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Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 75 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ſchl. 50,54 Pf. elhnd zuzügl. 42 2 tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf I. Beſtelgeld. 2 8. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Mr. 480 5/ Mr. 265 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Pf. Schwetzinger und Die 4ge öſchiiezücher Gerichtſt— T4 kannheiz Pizzoſiſch 4 205 u ießlicher Geri and: annheim. 0 eckkonto: Ludwi hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 lt. Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim, 16. Oktober 1938 Da5 Iſchechenooik Uberwindet ſelne Kriie Erlebnisreiche Fahrt durch tschechisches Gebiet Großbritannien kündigte in Paläſtina den Kriegszuſtand an —————————————————————————— lach dem 10. Oktober (Elgener Berich! des HB) Der Stabsleiter des Reichspreſſechefs, Hel⸗ mut Sündermann, gibt uns hier eine eindrucksvolle Schilderung einer Fahrt durch tſchechiſches Gebiet nach dem Abſchluß des Einmarſches der deutſchen Truppen am 10. Oktober. Wir erleben mit, wie das tſchechiſche Volkstum die Ereigniſſe der großen politi⸗ ſchen Tage aufnimmt. Wien, 14. Oktober. Vorgeſtern abend in Reichenberg: Am nächſten Nachmittag muß ich in Wien ſein. Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Fahrt über Teplitz—Karls⸗ bad—Regensburg—Linz. Die Ausrechnung er⸗ gibt etwa 800 Kilometer. Viele Stunden Nacht⸗ fahrt ſcheinen unvermeidlich, denn von der zwei⸗ ten Möglichkeit, die direkte Straße durch das tſchechiſche Gebiet zu benutzen, wird mir von einem ſudetendeutſchen Kameraden lebhaft ab⸗ geraten. Er hat noch vor zwölf Tagen die Stim⸗ mung des von Beneſch aufgehetzten Straßen⸗ pöbels erlebt und iſt überzeugt, daß die Fahrt mit einem deutſchen Wagen und einer„LA'⸗ Nummer ſicher ſchon an der Grenze zu den un⸗ angenehmſten Zwiſchenfällen führt. Ich bin ſchon entſchloſſen, die lange Fahrt zu wählen, da ſpreche ich noch einen anderen Sudetendeut⸗ ſchen, der erſt vor wenigen Tagen aus Prag herüberkam und von dem Stimmungsum⸗ ſchwung berichtet, der drüben eintrat, als Beneſchs Hetzparolen zuſammen⸗ brachen und dem einfachen Mann auf der Straße der Wahnſinn der bisherigen tſchechi⸗ ſchen Politik offenkundig wurde. Der Kamerad iſt überzeugt, daß eine Fahrt durch das tſchechi⸗ ſche Gebiet mit einem deutſchen Wagen von der Bevölkerung keineswegs mehr als Provokation aufgefaßt wird. Dieſes Argument entſcheidet. Es ſoll zumindeſt der Verſuch gemacht werden, trotz der noch beſtehenden Verkehrsſperre auf beiden Seiten die Fahrt durchzuführen. Ein Dolk wieder an der Arbeit Durch einen ſtrahlenden Morgen und die glücklichen Dörfer des Reichenberger Landes trägt uns der Wagen zu Beginn der Fahrt. Die vertrauten Transparente über allen Straßen, die Hakenkreuzfahnen an allen Häuſern geben uns das Geleit. Kurz nach Liebenau ſtehen einige unſerer Soldaten mit Karabinern auf der Straße. Sie ſehen kurz in die Papiere,— und nun haben wir freie Fahrt in das „Niemandsland“, denn die Grenze iſt natürlich in ihren Einzelheiten noch nicht feſt⸗ gelegt. Einen Kilometer weiter ſtehen die erſten tſchechiſchen Poſten. Mit etwas überraſchtem, aber nicht unfreundlichen Gruß treten ſie an den Wagen heran, prüfen das Triptyk und machen die erforderlichen Notizen. Die Reiſe durch die Tſchecho⸗Slowakei— drei Tage nack dem denkwürdigen 10. Oktober— kann begin nen. Werden wir ein Volk in Wut oder ein Volk in Vernunft finden? Zuerſt finden wir Soldaten. In langen Kolonnen fahren oder marſchieren ſie ins Innere des Landes. Alle paar Kilometer ſtehen Poſten unter Gewehr, die unſerem Wagen.„aunte Blicke nachwerfen. Aus den Reihen der Marſchierer erreicht uns kaum ein Ruf. Wenige Kilometer hinter der Grenze aber beginnt bereits das tägliche Leben des kleinen Landvolkes über die Straßen zu fluten. Es ſcheint, als ob an dieſem ſchönen Oktobertag je⸗ der vieles nachholen möchte, was er in der Er⸗ regung der Septemberwochen verſäumt hat. Die Märkte in den kleinen Städten ſind über⸗ füllt. Ueberall das lebendige Treiben eines recht zufriedenen Völkchens. Die Geſichter blicken un⸗ ſeren Wagen freilich nicht gerade freundlich aci, eher überraſcht und erſtaunt. Dennoch ſehen wir den Fleiß des kleinen Bauern, der draußen auf dem Felde die Pferde antreibt, oder des Schu⸗ ſters, der mit doppelter Energie hinter dem kleinen Ladenfenſter auf ſeine Sohlen ein⸗ ſchlägt in Zufriedenheit darüber, daß ihm ſein kleines Glück nicht durch den Herrſchaftsdünkel Fortselzung siehe Selte 2 Mannheim, 15. Oktober. Ein neuer Geiſt liegt über den Staaten Europas. Es ſind nicht allein die Ergebniſſe in München, die dieſe Tatſache beſtätigen, es iſt auch der Entſchluß der internationalen Kom⸗ miſſion von einer Volksabſtimmung in den ſu⸗ detendeutſchen Gebieten abzuſehen. Wer den Teil des Sudetenlandes kennt der für eine Ab⸗ ſtimmung geplant war, weiß, daß dieſe Ab⸗ ſtimmung fraglos zugunſten Deutſchlands aus⸗ gefallen wäre. Warum ſollten auch in einem neuen politiſchen Akt, deſſen Ausgang mit ab⸗ ſoluter Sicherheit feſtſteht wiederum die Lei⸗ denſchaften aufgepeitſcht werden. Die Grenzen ſind, wie einſichtige engliſche Zeitungen feſt⸗ ſtellen, mit den völkiſchen Grenzen in Einklang gebracht worden. Der Beſchluß bedeutet eine Sturm über der nordſee 15 Schyimmwesten wurden angeiriehen DNB Emden, 15. Oktober. Am Freitag herrſchte über der weſtlichen Nord⸗ ſee außerordentlich ſchweres Wetter. Es wurde Windſtärke 8 bis 9 und zum Teil noch darüber gemeſſen. Die See war ungewöhnlich grob. Am Südweſtrand der Inſel Borkum wurden fünf⸗ zehn ſchwarze Schwimmweſten angetrieben, auf denen der Name„Arcona“ verzeichnet iſt. An dieſen Schwimmweſten iſt weiter ein Meſſing⸗ ſchild mit dem Datum 11. 11. 37 befeſtigt. Ob ein Schiffsunfall vorliegt, ſteht noch nicht feſt. Der lettiſche Dampfer„Miervaldis“ der Reederei Tomſen⸗Riga erlitt etwa 80—90 See⸗ meilen nordweſtlich von Borkum in dem ſchwe⸗ ren Wetter einen Ruderbruch und treibt hilflos auf der See. Der deutſche Dampfer„Ida Blu⸗ menfeld“ befindet ſich in der Nähe des finni⸗ ſchen Schiffes. Auch der deutſche Bergungs⸗ dampfer„Simſon“, der von ſeiner Station bei Borkum am Freitagabend ausgelaufen iſt, dürfte ſich ebenfalls bei dem havarierten Schiff be⸗ finden. ———— Heimkehr ins befreite land e . Rückkeht der Sodefendeutschen, die ous dom tschechischen Heeresdienst Sntlassen worden, in leitmeritz. Aufnahme: PBZ Befriedung der intereſſierten Länder, vor allem auch der Tſchechei ſelber. Wenn ausländiſche Zeitungen verſuchten, durch falſche Zahlenan⸗ gaben die öffentliche Meinung gegen Deutſch⸗ land aufzubringen, ſo hat dieſes durchſichtige Manöver ſeine Wirkung verfehlt. Die 850 000 Tſchechen im Sudetenland exeſtieren lediglich in der Phantaſie jenex Zeitungen. Die Tſchecho⸗ Slowakei ſelbſt hat ihre Zahl im Jahre 1930 nur mit 360 000 angegeben, gegenüber den 3/½ Millionen Deutſchen die dort wohnen. In Wirk⸗ lichkeit lebten aber in dieſem Gebiete im Jahre 1918 nur 120 000 Tſchechen, deren Zahl ſich auf Grund der Beſetzung wohl nicht vermehrt ha⸗ ben dürfte. Da die Frage der Option noch nicht geklärt iſt, kann immer noch mit der Möglich⸗ keit einer Verringerung der Tſchechen im ſude⸗ tendeutſchen Gebiet gerechnet werden. Solche Milchmädchenrechnungen, wie ſie die engliſchen Zeitungen aufgemacht haben, ſtellen ſich gegen das große Befriedungswerk. Im übrigen iſt unſere Auffaſſung zu der Minderheitenpolitik gegenüber den Tſchechen in der neuen Oſtmark in ſo großzügiger Weiſe demonſtriert worden, daß es müßig iſt, darüber mit Völkern zu dis⸗ kutieren, die weit davon entfernt ſind, eine ſolche klare und ſaubere Haltung ihren Minder⸗ heiten gegenüber einzunehmen. Man hätte eigentlich annehmen ſollen, daß nach dem Abſchluß der Münchener Beſprechun⸗ gen ſich auch die demokratiſche Welt für eine weitere Verbreiterung der dort gefundenen Frie⸗ densbaſis einſetzen würde. Leider war davon wenig zu verſpüren. Die Fabrikanten der öffentlichen Meinung der demokratiſchen Län⸗ der, die von dem Haß gegen Deutſchland leben, haben die ſchlimmſten Rückfälle in ihre alten Methoden gezeigt. Selbſt ein Churchill hat nicht begriffen, um was es im Grunde genommen gegangen iſt. Wenn er im Unterhaus von der „totalen Niederlage der Demokratien“ ſprach, ſo beweiſt das, daß er den Sinn der großen hiſtoriſchen Stunde nicht verſtanden hat. Denn in keiner Phaſe der Münchener Verhandlungen ging es um den Sieg oder die Niederlage der Demokratien, ſondern einzig und allein um den Sieg des Friedens. Eine ſolch kleinliche Betrachtung großer Ereigniſſe von an⸗ geblich führenden Politikern, hat in der brei⸗ ten Maſſe der Völker ſtets Verwirrungen ge⸗ ſchaffen. Sie bilden auch die Baſis zu weite⸗ ren Quertreibereien, bis dann ſchließlich wie⸗ der die Hydra der Mißverſtändniſſe ihr Haupt über Europa erhebt. Schon ſchreiben franzö⸗ ſiſche Blätter von dem„Säbelraſſeln der Reiter Attilas“ und von„der Einleitung einer deut⸗ ſchen Hegemonie vom Rhein bis zum Schwar⸗ zen Meer“. Keine Verleumdung iſt ihnen groß genug, um das begonnene Werk zu zerſtören. Zwar hat Neville Chamberlain mit dem Füh⸗ rer eine Friedenserklärung unterzeichnet, die als Grundlage einer hoffnungsfrohen Verſöh⸗ nung und Befriedung der beiden Länder ange⸗ ſehen werden kann. Wir dürfen dabei aber nicht überſehen, daß Chamberlain dieſes groß⸗ artige Dokument der gegenſeitigen Ueberein⸗ ſtimmung gegen die Unvernunft einer böswil⸗ ligen Oppoſition verteidigen mußte. Wer kann es uns angeſichts dieſer Tatſache verübeln, daß wir auch weiterhin das Meich in den Schutz ——— 5—— Z4— F Sonntag, 16. Oktober 15 „hakenkreuzbanner“ unſerer eigenen Kraft und Wehrhaftigkeit zu ſtellen gewillt ſind? Es ſind immer die gleichen Kräfte, die nicht loskommen von der Ideologie eines überlebten politiſchen Syſtems. Juden und Freimaurer und deren Knechte glauben das Rad der Ge⸗ ſchichte rückwärts drehen zu können. Man hat noch immer nicht begriffen, daß die Geſchichte Europas und die der zwiſchenſtaatlichen Bezie⸗ hungen ſeiner Länder nicht mehr von den Auf⸗ faſſungen des Genfer Völkerbundes und ſeiner marxiſtiſchen Exponenten entſchieden wird. Und doch ſind die Mächte aus dieſem Lager noch im⸗ mer aktiv. Die von dem Genfer Idol der kollek⸗ tiven Sicherheit Betroffenen reagieren dann und wann mit einer für die Oeffentlichkeit witzigen Art. Wenn der Negus dieſer Tage an Beneſch telegrafierte:„Verſichere Sie meines tiefen Mitgefühls, hatte dieſelben Freunde“, ſo mag das damit lediglich unterſtrichen ſein. Und dennoch darf die Gefahr, die gerade von dieſer Seite dem neuen Geiſt Europas droht, nicht unterſchätzt werden. Es ſind geſtern gerade fünf Jahre her geweſen, daß Deutſchland aus dem Klub der politiſch Mondſüchtigen in Genf aus⸗ getreten iſt. In dem Maße, wie das Reich zu Kraft und Anſehen emporgeſtiegen iſt, verlor in dieſer Zeit das Genfer Agentenparadies an Be⸗ deutung. Seine Tätigkeit aber hörte nie ganz auf, Die Unterausſchüſſe machten in Tagungen, um ſich unentwegt mit Wirtſchaftsfragen, Rauſchgiften, Kinderſchutz, Mädchenhandel und mit der ſattſam bekannten„geiſtigen Zuſam⸗ menarbeit“ zu beſchäftigen. Es wäre jedoch ver⸗ fehlt, aus dieſer Lage der Dinge etwa die Schlußfolgerung ziehen zu wollen, daß die mar⸗ xiſtiſchen Vertreter der Genfer Liga zur Einſicht gekommen wären, oder wenigſtens begonnen haben, zur Einſicht zu kommen. Denn wenn ſie ſich ſeit dem mißglückten Sanktionsexperiment anläßlich des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konfliktes in den wirklich weltbewegenden Fragen anſchei⸗ nend zu einer realpolitiſch und vernünftig an⸗ mutenden Zurückhaltung durchgerungen haben, ſo geſchah dies nur, weil ſie im Augenblick ohn⸗ mächtig ſind und infolgedeſſen vorläufig allen Belaſtungsproben aus dem Wege gehen. Sie warten einfach auf„beſſere Zeiten“ und verhal⸗ ten ſich einſtweilen einigermaßen ruhig, ſchon damit nicht die eine ſo vorzügliche Tarnung ab⸗ gebenden Neutralen vorzeitig die geheimen Ab⸗ ſichten und Hintergedanken der Liga erkennen und Genf den Rücken kehren. Daß aber tatſäch⸗ lich Hintergedanken vorhanden ſind, das zeigt ſchon die Nachprüfung des Textes jener Ent⸗ ſchließungen und Empfehlungen, mit denen ſo gut wie jede Genfer Debatte zum Abſchluß ge⸗ bracht wird. Denn man findet immer wieder Anſätze zu„moraliſchen Verurteilungen“ und einſeitige Stellungnahmen,— ſo z. B. gegen Japan oder für Sowjet⸗Spanien—, die zwar im Augenblickeiner jeden praktiſchen Bedeu⸗ tung entbehren, die aber im Falle eines akuten Streites zwiſchen großen Mächten pſeudo⸗juri⸗ ſtiſche Handhaben oder gar ausgeſprochene Kriegsſchuldlügen abgeben könnten. Es muß anläßlich dieſes erfreulichen Jubi⸗ läums, das Deutſchland hinſichtlich des Völker⸗ bundes am geſtrigen Tage„in aller Stille feiern“ konnte, feſtgeſtellt werden, daß ſich dort zwei grundverſchiedene Tendenzen treffen, die ſich in ihrer Art auswirken. Erſtens, die der ſogenannten internationalen Volksfrontler, d. h. der Bolſchewiſten aus Moskau, Barcelona und anderwärts, nebſt den radikalen Links⸗ leuten aus Frankreich, England, Skandinavien und anderen Ländern, zuzüglich aber auch des „aktiven“ Teils der Beamten des Genfer Se⸗ kretariats und der Träger der ſogenannten Sanrt durch das Tichecheniand Miummnannnammmnnnammnnnunnnmmnnnnnrannmnnnmnminnmnnnmnnnmnunnnninimzmnm forisezung* Seite 1 der Herren Beneſch und Genoſſen zerſtört wurde. Der kleine tſchechiſche Arbeiter hatte ja gar kein Intereſſe daran, daß die Sudetendeutſchen un⸗ ter der Prager Herrſchaft ſtanden. Er ſieht jetzt nur noch den damals drohenden Krieg, in den ihn ſeine politiſchen Führer faſt geführt hätten, und er iſt heilfroh, daß alles ſo gut ab⸗ gelaufen iſt. Dazwiſchen treffen wir eine fröͤhlich ſingende »Soldatengruppe, die in geordneter Diſziplin, aber ohne Wafſen marſchiert. Als ſie unſeren Wagen ſehen, winken ſie begeiſtert. Es ſiand Deutſche, die jetzt aus der tſchechiſchen Armee entlaſſen wurden. In der Iglauer Deutſchtumsinſel Nach zweieinhalbſtündiger Fahrt kommen die erſten Städte und Dörfer der Iglauer Deutſch⸗ tumsinſel. Hier haben die Ereigniſſe auch Wun⸗ der gewirkt. Die verſchüchterten Blicke, die uns Reichsdeutſche früher dort trafen, haben ſich ien einen freudigen Gruß gewandelt, den Jung uand Alt überraſcht dem erkannten deutſchen Wa⸗ gen entbieten. In der Mittagsraſt in einem Hotel in Iglau erzählt der Ober von den Tagen und Wochen, die hinter ihnen liegen.. Unſer Wagen iſt der erſte reichsdeutſche ſeit Monatsfriſt! Etwa 50 Kilometer ſüdlich Iglau nähern wir uns wieder der Grenze. Zwei tſchechiſche Soldaten halten uns auf. Sie ſprechen kein Wort deutſch. Wir zeigen ihnen das Triptyk. Daraufhin laſſen ſie uns paſſieren. Wenige hundert Meter ſpäter— ein Schlagbaum ſperrt die Straße. Dahinter ſtehen zwei deutſche Soldaten und ein SA⸗Mann. Wir ſind in Freimersdorf. Die Kameraden machen uns darauf aufmerkſam, daß wir auf der großen Straße Iglau— Wien, die wir benutzen, firiegsrecht über Paläſtina? Umfangreiche Truppeniransporte eingetroffen Eb Jeruſalem, 15. Okt.(Eig. Bericht) Nach der Ankunft des britiſchen Oberkommiſ⸗ ſars Sir Harold Mac Michgel, der am Frei⸗ tag mit neuen Anweiſungen auf dem Luftwege in Jeruſalem eingetroffen iſt, werden in den nächſten Tagen entſcheidende Schritte zur Wie⸗ derherſtellung der engliſchen Autorität in Pa⸗ läſtina erwartet. Die engliſche militäriſche Oberleitung hat alle Mafmahmen getroffen, um die Herrſchaft in den Unruhegebieten wieder in die Hand zu bekom⸗ men. Die Einführung des Ausnahmezuſtandes und die Uebertragung der Exekutivgewalt auf den militäriſchen Oberbefehlshaber werden für die nüchſten Tage erwartet. Am Freitagmorgen liefen im Hafen von Haifa die Truppentransportſchiffe„Neuralia“ und „Montelare“ ein und landeten größere Truppenabteilungen, mit denen eine militäriſche Gegenaktion zur Wiederbeſetzung der in den letzten Tagen geräumten engliſchen Poſten er⸗ folgen ſoll, Weitere Truppentransportſchiffe befinden ſich auf See und werden in den näch⸗ ſten Tagen in Paläſtina erwartet. In der Nähe des Dorfes Rehoboth bei Jaffa wurden am Freitag zwei Juden getötet; die Täter ſind entkommen.— Der bei dem Brand der Zigarettenfabrik Maſpero in der Nähe von Jaffa angerichtete Schaden wird auf 20 000 Pfund Sterling(rund 250 000 RM.) ge⸗ ſchätzt. Wachſender arabiſcher Widerſtand Die arabiſchen Freiſchärler ſcheinen entſchloſ⸗ ſen zu ſein, die Zuſammenziehung ſtarker eng⸗ liſcher Truppenteile nicht ungehindert zuzulaſ⸗ ſen. In den letzten 24 Stunden hat offenbar nach einem einheitlichen Plan eine Aktion zur Unterbrechung der wichtigſten Straßen eingeſetzt, um die Beweglichkeit der engliſchen Truppen zu beeinträchtigen. Beſonders im Norden des Man⸗ datsgebiets ſind nach Nachrichten aus Haifa Landſtraßen an zahlreichen Stellen durch aufgeworfene Gräben und Sprengungen der Ueberführungen unterbrochen wor⸗ den. Auch Landminen werden an zahlreichen Stellen gelegt „Demokratiſchen Fronten“. Erſtere möchten um jeden Preis erreichen, daß doch endlich einmal gegen die autoritären Staaten Krieg geführt wird, und da die Genfer Liga keinerlei Macht⸗ mittel beſitzt, wenigſtens keine militäriſchen, ſind ſie entſchloſſen, in den Dienſt einer jeden Macht zu treten, die für dieſen Zweck bewaff⸗ nete Streitkräfte zur Verfügung ſtellen würde. Letztere haben die erforderlichen Machtmittel in Händen, und wenn ſie auch nicht ſo ohne weiteres bereit ſind, den Volksfrontlern hun⸗ dertprozentig den Willen zu tun, ſo halten ſie doch immer die Genfer Liga in Reſerve, um ſie im Falle eines Falles als Kriegspropaganda⸗ maſchine und Kriegsſchuldlügenfabrik verwen⸗ den zu können. Die Schläfrigkeit, Schwäche und ſcheinbare Harmloſigkeit des Klubs der politiſch Festlicher Beginn bei der meinde Karl Tutein und Alma Moodie in der ersten Musikalischen Feierstunde Alma Moodie gehört zu den angeſehenſten Geigerinnen unſerer Zeit, ſie hat auch in Mann⸗ heim längſt einen Kreis von Freunden ihrer Kunſt. Das Violinkonzert-Dur op. 77 von Johannes Brahms, das wegen ſeiner hohen techniſchen Anforderungen und ſeiner geſtalteri⸗ ſchen Probleme auch bei den tüchtigſten Virtu⸗ oſen gefürchtet iſt, kommt der künſtleriſchen Eigenart dieſer Geigerin beſenders entgegen. Die für die norddeutſche Abſtammung des Mei⸗ ſters bezeichnende Miſchung von herber Strenge im formalen Aufbau und der Weichheit der Empfindung wird von Alma Moodie erfühlt, ſie hat ſich dieſes Konzert wie wenige zu eigen ge⸗ macht. Seine Wiedergabe erfordert nicht nur künſtleriſche, ſondern geradezu phyſiſch⸗ Kraft. Schon der kontraſtreiche erſte Satz, Allegro non troppo, hatte ſein beſonderes Gepräge von Alma Moodies ſachlicher, nämlich betonter Auffaſſurig. Der urſprüngliche Charakter des„Konzertes“, der Widerſtreit zwiſchen Orcheſter und Soloin⸗ ſtrument iſt weit ſtärter gewahrt, als es beien Konzert jener Zeit, in der Johannes Brahms lebte, üblich iſt. Liebevoll und mit aller deneharen Zurückhal⸗ tung, die doch nie die eigene Mitgeſtaltung hin⸗ derte, begleitete das Nationaltheaterorcheſter unter dem Müncheger Staatslapellmeiſter Karl Tutein. Er ſtammt aus Mannheim, und wenn er auch nicht in Mannheim zum ange⸗ ſehenen Dirigenten aufſtieg, ſondern in anderen deutſchen Städten, ſo verfolgt man in Manai⸗ heim doch mit großem Intereſſe ſeine künſtle⸗ riſche Entwicklung und freut ſich, ihn wenigſtens von Zeit zu Zeit als Gaſt am Dirineatenpult zu ſehen. Markant ſtellte Tutein ia der das thematiſche Material vorweg nehmenden Or⸗ cheſtereinleitung die Themen heraus. Erſchöp⸗ ſend erſchloß er alle Wirkungsmöglichteiten, die ſich aus der meiſterhaften Inſtrumentation er⸗ geben, immer aber ordnete er das Orcheſter dem Geſtaltungswillen der Soliſtin ugter. Der herben Strenge des zu machtvollen Aei⸗ ſteigen führenden monumentalen erſten Satzes trat beruhigend das romantiſche, wundervoll geſangliche Adagio entgegen, das Soliſtim und Orcheſter in inni em Muſizieren vereinte. Hei⸗ ter und launig klang das Werk im Allegro giocoſo aus. Dieſer Satz ſtellt noch einmal die Virtuoſität, die vorher ganz beſonders in der großen, allerdings nicht von Brahms ſtammen⸗ den Cadenz zur Entfaltung kam, in den Vor⸗ dergrunnd. Untadelig und klangſchön waren Alma Moodis Doppelgriffe, klar die ſchwierigen Läufe. Die techniſchen Vorausſetzungen ſind für die Künſtlerin ſelbſtverſtändlich geworden, ſie dringt vor zum muſikaliſchen Kern des Werkes, zu ſeinem Weſensgehalt und weiß ihn zu er⸗ ſchließen. Ein friſcher Zug gefunden Humors erfüllte die Ausdeutung des Finals. Begeiſtert feierten die Zuhörer die beliebte Soliſtin. Den Auftokt hatte Karl Tutein mit Carl Maria von Webers Ouvertüre zu„Oberon“ ge⸗ macht, und damit gleichzeitig eine köſtliche Probe ſeiner ſeinen Interpretationskunſt gege⸗ ben. Jede Klangfarbe ſtieg eindrucksvoll auf, das ganze thematiſche Gewebe wurde durchſich⸗ tig und lebendig unter ſeinen Händen. Der blühende Zauber dieſes Meiſterwerkes von ver⸗ träumter romantiſcher Stimmuna bis zum lich⸗ ten Jubel Rezias erſchloß ſich. Bereitwillig aing das Nationaltheaterorcheſter auf die Intentio⸗ nen Tuteins ein und ermöglichte ſo eine Wie⸗ dergabe, die keinren Wunſch mehr offen ließ. Es gab aber noch eine letzte Steigerung des Erlebniſſes in der 3. Sinfonie F⸗dur von Fohannes Brahms. Mit fünfzig Jahren ſchuf der Meiſter dieſe Sinfonie, die zwiſchen die heitere, ſonnige 2. Sinfonie in D⸗dur und die weihevolle, tragiſche 4. Sinfonie in e⸗moll Mondſüchtigen in Genf dürfen darum niemand darüber hinwegtäuſchen, daß es ſich nach den fünf Jahren des Austrittes Deutſchlands tat⸗ ſächlich nach wie vor um eine Giftſchlange han⸗ delt, die nach vollendeter Häutung auf der Lauer liegt, um bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit zubeißen zu können. So wie die Kräfte und Elemente dieſer Front es tatſächlich nach den Münchener Beſchlüſſen auch prompt getan haben. Die europäiſchen Staatsmänner, die es mit dem Frieden ernſt meinen und die guten Willens ſind, das begonnene Werk bis zu ſeinem endgültigen Siege fortzuſetzen, müſ⸗ ſen ſich bewußt ſein, daß es ohne die Bezwin⸗ gung dieſer Gefahr eine wirkliche Befriedung Europas nicht geben kann. Dr. W. Kattermann geſtaltung nach. Man hat dieſes kraftvolle, ehr⸗ liche Werk als„Eroita“ bezeichnet, aber der In⸗ halt rechtfertigt dieſe Bezeichnung kaum. Man hat dabei vor allem wohl an erſten Satz, das Allegro con brio mit dem charakteriſtiſchen ge⸗ radlinigen Thema und dem edel ſchönen Ge⸗ ſangsthema gedacht. Aber auch hier werden keine Probleme gelöſt, wie etwa in Beethovens „Eroika“ und die machtvollen Anſtiege ſind eher als Ausdruck einer inneren Begeiſterung als der harter Kämpfe zu verſtehen. Das ließ Tut⸗ eins Ausdeutung klar erkennen. Zu machtvollen Wirkungen ließ er die Steigerungen erſtehen, prachtvoll entfaltete er den thematiſchen und farbigen Reiz des Werkes. Es beſteht die Ge⸗ fahr, daß durch die Aufteilung der Themen über die verſchiedenen Inſtrumente der Aufbau bei ungeſchickter Interpretation undeutlich wird. Nichts davon war bei Tutein zu ſpüren. Ueberaus liebenswert wurde das Andante, der köſtlich ſtimmungsvolle Satz mit dem Ge⸗ ſang der Holzbläſer geboten. Es wurde durch die enge Zuſaenmenarbeit von Dirigent und Or⸗ cheſter ein traumverſunkenes Muſizieren, bei dem man ruhig wurde und ſich gern mit fortreißen ließ. Ganz eigenartig iſt bei dieſer Sinfonie der dritte Satz. Statt des üblichen Scherzos ſetzt Brahms hier ein Intermezzo von ernſt elegi⸗ ſcher Stimmung ein, das mit ſeinem innigen wundervollen Thema, dem das zierliche Spiel der Holzbläſer entgegen tritt, zum Schönſten ge⸗ hört, was Brahms überhaupt je geſchaffen. Tut⸗ ein erreichte hier in der Wiedergabe ein Höchſt⸗ maß von Klangſchönheit und Geſanglichkeit. Nach diefer Schönheit ſetzte im Finale der Kampf ein. Geheimnisvoll huſchte es vorüber, feierliche Po⸗ ſaunen klingen auf und urplötzlich führt das Orcheſter in höchſter Bewegung zur Steigerung, zur nowendig gewordenen ſieghaften Wendung. Aber noch iſt der Sieg nicht endgültig. Neue Kämpfe ſetzen ein, neue Höhepunkte folgen, bis der Satz beruhigt, heiter und friedlich ausklingt. Das Amt Kulturgemeinde in der NSG,„Kraft durch Freude“ konnte erfreulicher Weiſe eirn ——— nochmals auf tſchechiſches Gebiet kommen werden. Zwei Dörfer zwiſchen Freimersdorf und Znaim ſind noch in tſche⸗ chiſchem Beſitz. Wir fahren zwei Kilometer und treffen wie⸗ der auf tſchechiſche Poſten. Diesmal geht es ſchwieriger. Wieder ſpricht keiner der Poſten deutſch. Es ſind aber zwei Jungen in der Nähe, die etwas tſchechiſch können, und ſo wird eine Verſtändigung ermöglicht. Freilich nicht die Weiterfahrt. Ein Radfahrer wird ins Dorf geſandt und ein Polizeioffizier herangeholt. Dieſer läßt ſich unſer Woher und Wohin er⸗ klären und gibt ſchließlich nach einigem Zögern die Genehmigung zur Weiterfahrt. Wieder drei Kilometer weiter und wieder„Halt“. Jetzt ver⸗ laſſen wir endgültig das tſchechiſche Gebiet. Die wichtigen Eintragungen ins Triptyk ma⸗ chen dem tſchechiſchen Polizeibeamten einiges Kopfzerbrechen. Es iſt weit und breit kein Zoll⸗ amt, ſondern wir ſtehen auf freiem Feld auf der Landſtraße. Schließlich gibt er ſeinem Her⸗ zen einen Stoß und beſtätigt mit Tintenſtift und ohne Stempel, daß unſer Wagen das tſche⸗ chiſche Staatsgebiet wieder verlaſſen hat. Zehn Meter weiter ſteht auf der Straße ein deutſcher Zollbeamter. Er iſt Grenzpfahl und Zollamt in einer Perſon. Unſere Ankunft beſchert ihm die erſte dienſtliche Verrichtung in dieſer Eigen⸗ ſchaft. Er iſt darüber hinaus ſehr nett und erklärt uns in großen Zügen den Verlauf der Grenze:„Dieſer Feldweg iſt tſchechiſch, die Straße nach Weſten gehört zu deutſchem Ge⸗ biet, die beiden Dörfer am Horizont im Oſten ſind ebenfalls deutſch...“ Es iſt ein ſonder⸗ bares Gefühl, hier zwiſchen den Feldern zu ſtehen und eine erſt werdende Landkarte in der Natur zu ſtudieren! Eine halbe Stunde ſpäter ſind wir in Klein⸗ Haugsdorf, der alten Grenzſtelle. Vor zwei Monaten noch bei meiner letzten Durchfahrt ſtanden hier auf tſchechiſcher Seite die großen Straßenſperren, durch die ſich der Wagen müh⸗ ſam hindurchwinden mußte. Heute fahren wir ohne anzuhalten mit einem freundlichen Gruß an den ⸗Poſten vorüber. Eine intereſſante Fahrt iſt vorbei. Fahrt, die uns lehrte, wie ſehr die Tat des Führers dazu beigetragen hat, wirklich Frie⸗ F Kuch heim Zeppeljabo Vefwehclel. UGbergliaTdBs220.20 5055ʃg. den zu ſchaffen. Früher war die Fahrt durch das tſchechiſche Gebiet immer ein innerlich er⸗ regendes Erlebnis, heute können wir mit Stolz und Ruhe eine ſolche Reiſe tun, denn wir brau⸗ chen keinen hilfeſchreienden Deutſchen mehr in die Augen zu blicken ant G J 5 beteilte fluffaſſung in Paris DNB Paris, 14. Okt. Die Entwicklung der deutſch⸗tſchechiſchen Be⸗ ziehungen und auf der anderen Seite der Ab⸗ bruch der Komorner Verhandlungen über die ungariſchen Forderungen ſtehen weiterhin in Vordergrund des außenpolitiſchen Intereſſes Die Abendblätter widmen dem Empfang des tſchechiſch⸗flowakiſchen Außen⸗ der Pariſer Preſſe. miniſters durch den Führer in München ganz beſondere Aufmerkſamteit. Die Auffaſſungen über die Bedeutung uend das etwaige Ergeb⸗ nis dieſer unmittelbaren deutſch⸗tſchechiſchen Fühlungnahme ſind geteilt. großen künſtleriſchen Erfolg auch der wohlver⸗ diente äußere. Der Gaſtdirigent wurde herzlich 4 gefeiert, der Auftakt der Kulturgemeinde kann ſo nur zu weiteren Höchſtleiſtungen führen. Dr. Carl J. Brinkmann. Romantische Fantasie von K. Striegler Araufführung in Meiningen In dem durch ſeine glorreiche Theater⸗ und Muſikgeſchichte bedeutſamen Meiningen erlebte das jüngſte Werk des Dresdener Staatskapell-⸗ meiſters Kurt Striegler, die„Romantiſche Fantaſie“, op. 77, ſeine Uraufführung, Die „Handſchrift“ Strieglers, in vielen namhaften erken bereits erprobt, zeigt in dieſem, beſchei⸗ Fantaſie genannten, aber ſinfoniſche Weiträumigkeit beanſpruchenden Werk ihre ſinn⸗ fälligſten Züge in einem herzfriſchen, Anen lichen We und einer e⸗ herrſchten Geſtaltungsſicherheit. Wir dürfen das„Romantiſche“ dieſer Fantaſie nicht als ein bloßes Etikett werten, ſondern müſſen es als den Inbegriff einer echten, ſtark lyriſchen Grundhaltung und ſchwingtheit erkennen, die in gefühlsinnig dif⸗ ferenzierten und charakteriſtiſchen Klangfantaſie aufklingen. Striegler gebietet über eine Klang⸗ palette wahrhaft zwingender Stimmungswerte und auzdrucksſtarker Farben, die von beglük⸗ kender Annerlichkeit und nervigem Tempera⸗ ment durchpulſt ſind. Und wer auch der zeitge⸗ nöſſiſchen Muſik noch imer abwartend und ab⸗ wägend gegenüberſtehen ſollte, zu dieſem ge⸗ konnten Werk ſagte er n ja. Dafür ſprach beredt der ſtarke Erfolg. Um die mit einfüh⸗ An betreute Uraufführung erwarb ſich die eininger Landeskapelle (verſtärkt durch die Streicher des ſtädtiſchen Orcheſters Eiſenach) unter Kapellmeiſter Carl Maria Artz ein bleibendes Verdienſt. F. O. Eckaf Eine rückt ſowohl ihrem Inhalt wie auch der Geſamt⸗ ſehr guten Beſuch ihrer 1. muſikaliſchen Feier⸗ 1 ſtunde verzeichnen, der bewies, wie beliebt dieſe Einrichtung bereits geworden iſt. So kam zum einer tänzeriſchen Be⸗ Ausnah rakteris gegebe pounłt i eigniss. sonder: die Võ 1918. v) Trolz Am 14. wurde Fr überfallen ber Archenl den Sieben der Schlach Ruhm Fri außerorden Das Do Oberlauſitz, Löbau und mit Recht. Oſten oder berg herkon gen Kilome Hochkircher Lauſitzer Hi Als es a dieſem Kirck geſchah das zögernde ö und in Ho „Wenn die ruhig laffer den“, hatte Feldmarſche ten Freund chen Ton e daß ſie ſich fürchten.“ Friedrich HPochkirch 94 lonsſtücke, 3 Zelte und f ſchen Kamp Gaſſe, die d führt, an de die Blutgaf Preußen, ſie „In dieſer Vermeſſenhe und Rettun ſteigen muß Kriegslos e eines Volke⸗ wenig, Di Archenholtz Ueberfall vo zum Unterg die preußiſc verhütet. Was dan kirch geſchah würdigſten und Völker. lage verbrei Noch de ober 1958 Gebiet r zwiſchen h in tſche⸗ reffen wie⸗ ul geht es der Poſten en in der nd ſo wird eilich nicht d ins Dorf erangeholt. Wohin er⸗ em Zögern Wieder drei Jetzt ver⸗ he Gebiet. ſriptyk ma⸗ en einiges t kein Zoll⸗ Feld auf einem Her⸗ Tintenſtift n das tſche⸗ hat. Zehn in deutſcher id Zollamt eſchert ihm eſer Eigen⸗ r nett und Verlauf der hechiſch, die tſchem Ge⸗ t im Oſten ein ſonder⸗ Feldern zu tarte in der ir in Klein⸗ Vor zwei Durchfahrt die großen Bagen müh⸗ fahren wir lichen Gruß rbei. Eine ie Tat des rklich Frie⸗ 3⁰ 450,75 5fg. Fahrt durch nnerlich er⸗ r mit Stolz nwir brau⸗ ſen mehr in 7 aris , 14. Okt. chiſchen Be⸗ zite der Ab⸗ en über die eiterhin im Intereſſes tter widmen ſchen Außen⸗ inchen ganz luffaſſungen aige Ergeb⸗ ⸗tſchechiſchen ſchen Feier⸗ beliebt dieſe 5o kam zum ſer wohlver⸗ urde herzlich neinde kann führen. nmkmann. Striegler gen heater⸗ und ngen erlebte Staatskapell⸗ Romantiſche ihrung. 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Dos trifft für drei Er- eignisse qus den Woffengängen zu, die sich in diesen Tagen mit einer be— sohders morkanten Zahl jähren, nämlich för die Schlacht bei Hochkirch, för die Völkerschlocht von leipzig und för die historischen Toge vom Herbst 1918. Wir rofen sie hier einmol in die Erinnerung zurbck: Trofx Hocktlcir cht uQ SE,Ï Am 14. Oktober 1758— vor 180 Jahren— wurde Friedrich der Große bei Hochkirch überfallen und geſchlagen. Der Geſchichtsſchrei⸗ ber Archenholtz, der als preußiſcher Hauptmann den Siebenjährigen Krieg mitmachte, ſagt von der Schlacht bei Hochkirch, daß ſie,„anſtatt den Ruhm Friedrichs zu ſchwächen, ihn vielmehr außerordentlich erhöhte“. Wie war das möglich? Das Dorf Hochkirch, in der ſächſiſchen Oberlauſitz, an der großen Straße zwiſchen Löbau und Bautzen gelegen, trägt ſeinen Namen mit Recht. Denn ob man vom Weſten oder Oſten oder auch vom nördlich gelegenen Weißen⸗ berg herkommt, immer ſieht man ſchon aus eini⸗ gen Kilometer Entfernung den Zwiebelturm der Hochkircher Dorfkirche weit über das wellige Lauſitzer Hügelland emporragen. Als es am 14. Oktober des Jahres 1758 von dieſem Kirchturm die fünfte Morgenſtunde ſchlug, geſchah das Unerwartete: Daun, der ſonſt immer zögernde öſterreichiſche Feldherr, griff die bei und in Hochkirch lagernden Preußen an.— „Wenn die Oeſterreicher uns in dieſem Lager ruhig laffen, ſo verdienen ſie gehängt zu wer⸗ den“, hatte am Abend vorher der preußiſche Feldmarſchall Keith ſcherzhaft zu ſeinem gekrön⸗ ten Freunde geſagt. Worauf Friedrich im glei⸗ chen Ton erwidert hatte:„Wir müſſen hoffen, daß ſie ſich mehr vor uns als vor dem Galgen fürchten.“ Friedrich der Große verlor in der Schlacht bei Hochkirch 9000 Mann, 67 Geſchütze, 35 Batail⸗ lonsſtücke, 30 Fahnen und Standarten, faſt alle Zelte und faſt alles Gepäck! Von dem mörderi⸗ ſchen Kampf zeugt noch heute der Name einer Gaſſe, die dicht an der Kirchhofsmauer vorbei⸗ führt, an der ſich die Leichen meterhoch türmten: die Blutgaſſe. Es gelang aber ſchließlich den Preußen, ſich in voller Ordnung zurückzuziehen. „In dieſer entſetzlichen Lage, wo Gegenwehr Vermeſſenheit ſchien und der Gedanke an Flucht und Rettung bei allen Soldaten natürlich auf⸗ ſteigen mußte, wäre gänzlicher Untergang das Kriegslos einer jeden anderen Armee irgend⸗ eines Volkes geweſen...„Mut allein galt hier wenig, Diſziplin alles.“ So beurteilt Archenholtz mit Recht die Tatſache, daß der Ueberfall von Hochkirch trotz aller Verluſte nicht zum Untergang des preußiſchen Heeres wurde: die preußiſche Diſziplin hatte das Schlimmſte verhütet. Was dann aber nach der Schlacht von Hoch⸗ kirch geſchah, das gehört wohl zu dem Merk⸗ würdigſten in der Kriegsgeſchichte aller Zeiten und Völker. Die Kunde von Friedrichs Nieder⸗ lage verbreitete ſich wie ein Lauffeuer durch ganz Europa. Und dieſes Europa wartete nun mit fieberhafter Spannung auf die Folgen des Daunſchen Sieges. Doch Daun— oder beſſer: Friedrich— ent⸗ täuſchte Europa! Während im allgemeinen der Entſatz belagerter Feſtungen die Frucht eines Sieges iſt, war es in dieſem Falle einmal ein geſchlagenes Heer, das nun Schlag auf Schlag vor allem Schleſien, um das ja der Kampf in dieſem Kriege ging, vom Feinde ſäuberte. Fried⸗ rich konnte das belagerte Neiße befreien und ſich darauf ſofort wieder nach Sachſen wenden. Daraufhin, das heißt auf die bloße Nachricht von der neuerlichen Annäherung der Preußen hin, gaben die Oeſterreicher auch die Belagerung von Torgau und Leipzig auf und— zogen ſich in ihre Länder zurück, ohne in dem ganzen Feldzug des Jahres 1758 auch nur einen Fuß⸗ breit Land erobert zu haben! Europa horcht auf Der völlig unerwartete Ausgang gerade des Jahres 1758— des dritten Jahres im Sieben⸗ jährigen Kriege— war es, der die Völker Euro⸗ pas ſchließlich an eine faſt übernatürliche Be⸗ gabung des genialen Preußenkönigs glauben ließ. So bekamen es zum Beiſpiel die Nea⸗ politaner mit dem Schrecken: daß der Krieg im nördlichen Deutſchland ſpielte und daß die kaum überſteigbaren Alpen dazwiſchen lagen, daran dachten ſie nicht. Nach all dem, was der Krieg ſchon an preußiſchen Heldentaten ge—⸗ zeitigt hatte, hielten ſie es durchaus nicht für unmöglich, die Preußen„demnächſt“ in der Nähe des Veſuvs zu ſehen! Sie verſtärkten daher ihre Truppen und die Wachen ihrer Hauptſtadt. In Venedig bildeten ſich zwei Parteien, die „Pruſſiani“ und die„Tereſiani“. In den Klö⸗ ſtern Venedigs wurden von den Mönchen regel⸗ rechte„Schlachten“ zur Ehre Friedrichs ge⸗ ſchlagen, wobei, wie Archenholtz beruhigend feſtſtellte, allerdings nur Teller, Schüſſeln und Becher, die man ſich während der immer er⸗ regter werdenden Debatten im Refektorium gegenſeitig an den Kopf warf, als Waffen dien⸗ ten. Uebrigens blieb auch hier die Partei Friedrichs faſt immer Sieger. Und ſo prägte man damals in Venedig den Satz:„Wer kein gut preußiſch Geſinnter iſt, iſt auch kein guter Venezianer.“ Eine der merkwürdigſten Folgen aber des trotz Hochkirch glücklich beendeten Feldzuges vom Jahre 1758 war in Frankreich zu beobach⸗ ten. Die Franzoſen— bewunderten den Preu⸗ ßenkönig, obwohl Frankreich mit zu ſeinen Feinden gehörte! Und ſo konnte es dazu kom⸗ men, daß ſelbſt am Hofe zu Verſailles die Stimmung und die Meinungen geteilt waren. Bei einer Unterredung mit der Marquiſe de Pompadour, der erklärten Gegnerin Friedrichs, äußerte der Herzog von Belle⸗Isle eines Tages halb ſcherzhaft, halb ernſthaft, man müſſe den Krieg gegen Preußen wohl mit mehr Nachdruck führen. Denn ſonſt würde Friedrich mit ſei⸗ nem Heer womöglich eines Tages vor Paris auftauchen. Worauf die Marquiſe in Anſpie⸗ lung auf den ſchwachen Ludwig XV. geſagt haben ſoll:„Gut, ſo werde ich einen König ſehen!“—— Daß Friedrichs Niederlage von Hochkirch in ihren Folgen den Ruhm des großen Preußen⸗ königs vermehrte, anſtatt ihn zu ſchwächen, das macht dieſe Schlacht zu einer der merkwür⸗ digſten der Weltgeſchichte. Leipzid: Der enfscheidencde Anceift Wir berichteten ſchon auf einer der unſerer Samstag⸗Ausgabe beigefügten Seiten„Deut⸗ ſches Leben“ über die Vorgeſchiſchte zur Wöl⸗ kerſchlacht bei Leipzig und die ereignis⸗ reichen Stunden am 16., 18. und 19. Oktober 1813. Darüber hinaus intereſſieren in dieſem Zuſammenhang wohl noch folgende Erinnerun⸗ gen: In Leipzig ſtanden ſich im Oktober 1813 das zur feſten Nation gewordene franzöſiſche und das ſoeben erwachte deutſche Volk gegenüber. Dies machte in aller Augen das Treffen bei Leipzig zur Völkerſchlacht von elementarer Be⸗ deutung. Napoleon hatte alle Vorteile der Lage für ſich. E hielt die Stadt und die wenigen An⸗ höhen ringsum beſetzt, ſeine Truppen hatten in den verſumpften Wäldern ſüdlich der Stadt ſo Nach der„Völkerschlacht“: Einzug der verböndeten Monorchen in die Stadt leipzig gut getarnte Stellungen beziehen können, daß ihnen am erſten Tage eine ganze öſterreichiſche Diviſion ahnungslos in die Falle ging. Der geniale Stratege ſuchte ſich in aller Ruhe ein geeignetes Schlachtfeld aus, bei dem er alle Vorteile der inneren Linie in die Waagſchale werfen konnte. Die Aufgabe ſeiner Gegner war angleich ſchwerer. Von drei Seiten marſchierten die vor⸗ wiegend aus Oeſterreichern beſtehende Haupt⸗ armee unter Schwarzenberg, die Schleſi⸗ ſche Armee unter Blücher und die zuſammen⸗ gewürfelte Nordarmee unter dem zaudernden Bernadotte auf Leipzig. Der geballten Schlagkraft einer ſieggewohnten nationalbe⸗ wußten Armee unter einem genialen, gefürch⸗ teten Feldherrn ſtand eine vielgeſpaltene Koali⸗ tionsarmee gegenüber, in der jeder Souverän, jeder Truppenführer aus perſönlichen Gründen ſeine eigene Meinung durchſetzen woll“e. Schwarzenbergs von Süden heranziehende Truppen ſtießen zuerſt auf den Feind. In der Gewißheit ſeiner überlegenen raſcheren Taktik und in der Abſicht, ſofort den entſcheidenden Schlag zu führen, ehe die anderen Truppen der Verbündeten aufmarſchiert waren, warf ſich Napoleon am 16. Oktober mit ſeiner gan⸗ zen Wucht auf die Oeſterreicher. In ſchweren Kämpfen, die wechſelnd hin und her wogten, vermochten die zahlenmäßig ſchwächeren Trup⸗ pen der Hauptarmee ſich in ihren ungünſtigen Stellungen nur mit Mühe und Not zu be⸗ haupten. Auch der Verſuch eines Korps am linken Flügel, einen entſcheidenden operativen Erfolg durch Beſetzung der Rückzugsſtraße Napoleons nach Weißenfels davonzutragen, mißlang. Das im Sumpfwald an der Pleiße vorrückende Korps Merveldt wurde völlig Zum 275. Geburtstag Prinz Eugens Ein zeitgenössischer Stich von Prinz Eugen, dem„edlen Ritter“. Der geniale Reichsfeld- marschall und Staatsmann wurde am 18. Okto- ber 1663 geboren. Löhrich(M) umzingelt, nachdem der öſterreichiſche Ge⸗ neral dem Feind buchſtäblich in die Hände ge⸗ laufen war. Aber auch Napoleon erreichte nur, daß die Hauptarmee an dieſem Tage in ihren Stel⸗ lungen feſtgehalten wurde. Schon hatte er ſämtliche Reſerven in den Kampf geworfen. Doch hielt er noch einen entſcheidenden Trumpf in der Hand. Wie ſo oft, hatte er auch hier ein ſtarkes Korps vorläufig zum Schutz eines ſtrategiſchen Punktes in Reſerveſtellung ge⸗ laſſen. Marmont wartete nördlich Leipzig in Möckern auf den Einſatz. Am Nachmittag befahl Napoleon das Korps nach Süden. Sein Erſcheinen mußte die erſchöpften Truppen Schwarzenbergs und Weittgenſteins in die Flucht ſchlagen. Marmoct aber kam nicht. Sein Korps exiſtierte nicht mehr. Wieder hatte der„Mar⸗ ſchall Vorwärts“ mit ſeinen Preußen entſchei⸗ dend eingegriffen. Blücher erfuhr in letzter Minute, daß ſich Napoleon auf Leipzig zurück⸗ gezogen habe. Nach heftigem Wortwechſel mit dem ſich weigernden Bernadotte marſchierte Blücher allein mit ſeinen Preu⸗ ßen in Eilmärſchen auf Leipzig zu und fiel überraſchend von Nordweſten Napo⸗ leon in den Rücken. In ſeiner trockenen Art munterte er am Morgen ſeine Kerls mit den Worten auf:„Wer heut abend nicht entweder tot oder wonnetrunken iſt, der hat ſich geſchlagen wie ein Hundsfott!“ Mit Todesverachtung gingen die ermüdeten Preußen auf offenem Feld gegen das gut be⸗ feſtigte Möckern vor. Beim ſiebenten Sturmn⸗ angriff, nach ſchwerſten Verluſten, fiel das Dorf in ihre Hände. Von Marmonts Truppen blieb nicht mehr viel übrig. Wäre Bernadotte an jenem Abend noch erſchienen, wie befohlen, ſo hätte die geſamte Armee Napoleons das Schick⸗ ſal Marmonts geteilt. Die Truppen beider Gegner waren am folgen⸗ den Sonntag zu erſchöpft unnd zerſplittert. um den Kampf gleich fortzuſetzen. Aber am 18. Oktober wurden die Kämpfe von neuem aufgenommen. Die Oeſterreicher kamen in dem ungünſtigen Gelände wieder kaum vorwärts. Blüchers wenige Truppen mußten um jedes Haus erbittert ringen, denn der von Oſten anrückende Bernadotte hatte ſeine Aus⸗ gangsſtellungen zu ſpät am Morgen verlaſſen. Sein bloßes Erſcheinen brachte endlich den Sieg. Das viel zu ſchwache Korps Neys wurde auf Leipzig zurückgedrängt. Der Ring ſchloß ſich, und der 19. Oktober brachte dann mit dem Sturm auf Leipzig den befreienden Sieg. Der 8. Auguſt, an dem der Feind in breiter Front ſüdlich der Somme in die deutſche Stel⸗ lung eingedrungen war, hatte— wie Luden⸗ dorff in ſeinen Kriegserinnerungen ſchreibt— „Klarheit für beide Heeresleitungen gebracht.. Der Große Entente-Angriff, der Endkampf des Weltkrieges, begann und wurde vom Gegner nun mit um ſo größerer Energie durchgeführt, je deutlicher unſere Niederlage für ihn erkenn⸗ bar wurde.“ Von nun an überſtürzten ſich die militäriſchen, außen⸗ und innenpolitiſchen Er⸗ eigniſſe. Wie ein reißender Bergſtrom nahm das Verhängnis einen Lauf, und der vier⸗ jährige Kampf des deutſchen Volkes um Ehre und Freiheit ging ſeinem ſchickſalhaften Ende entgegen. An den verſchiedenſten Frontſtellen griff der Feind in dauerndem Wechſel unſere durch die fortwährenden Abwehrkämpfe erſchöpften und „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Oktober 10 ſchlecht ernährten Truppen mit großen Maſſen von Tanks unter dem Schutze künſtlichen Ne⸗ bels an. Dieſe Angriffe hatten um ſo mehr Erfolg, je mehr der Geiſt der deutſchen Trup⸗ pen bereits durch die müde, kampfunluſtige Stimmung in der Heimat angeſteckt war und je ſchwächer unſere Diviſionen an Zahl der Kämpfer und der Abwehrwaffen wurden. Den erſten großen Anſturm nach dem 8. Auguſt unternahmen am 20. Auguſt die Franzoſen zwiſchen Oiſe und Aisne ſüdöſtlich Noyon gegenüber der 9. Armee. Obwohl der Angriff nicht überraſchend kam und nordöſtlich Soiſſons durch die bewährte deutſche Jäger⸗ diviſion im Gegenſtoß zurückgedrängt wurde, hatte er doch weiter nördlich infolge Verſa⸗ gens einiger deutſcher Diviſionen ſo großen Er⸗ folg, daß die deutſche Front binnen zwei Ta⸗ gen bis hinter die Ailette, d. h. bis zu zehn Kilometer, zurückgenommen werden mußte. Im weiteren Verlauf entſtand eine kritiſche Lage an der deutſchen Front, die bis zum 25. Auguſt nördlich und ſüdlich der Somme ſtark zurückgenommen werden mußte. Am 26. Auguſt fand ein erneuter ſtarker eng⸗ liſcher Angriff an der Straße Arras— Cam⸗ brai ſtatt, der infolge planmäßigen Auswei⸗ chens der 17. Armee in die rückwärtige„Wo⸗ tanſtellung“ zunächſt nur geringen Erfolg hatte, am 2. September aber mit ſtarkem Tank⸗ anſturm die deutſchen Stellungen überrannte, ſo daß ien weiteren Verlauf der Kämpfe nicht nur die unmittelbar betroffene 17. Ar⸗ mee, ſondern auch die ſüdlich von ihr in Stellung befindlichen Armeen, die 2. und 18., bis in die vorbereitete„Siegfried⸗Stel⸗ lung“ von weſtlich Cambrai bis weſtlich St. Quentin zurückgenommen werden mußten. Das bedeutete einen Geländeverluſt von rund 25 Kilometer gegenüber der deutſchen Kampflinie vom 21. 8. Am 9. September hatten dieſe rück⸗ läufigen Bewegungen ihr vorläufiges Ende gefunden. Aber noch bis zum 26. September fanden an der ganzen Front der Siegfried⸗ Stellung erbitterte neue Angriffsverſuche des Feindes ſtatt, wobei aber die deutſchen Stel⸗ lungen gehalten wurden. Mittlerweile hatten am 12. September die Amerikaner einen groß angelegten, ſeit Ende Auguſt vorbereiteten, umfaſſenden Angriff gegen unſeren feindwärts ſtark vorſpringenden Front⸗ bogen bei St. Mihiel ſüdlich Ver dun unternommen. An mehreren Stellen brach der Feind ein, ſo daß die bereits eingeleitete frei⸗ willige Räumung des Bogens und das Beziehen der abkürzenden„Michelſtellung“ unter dem Druck des nachdrängenden Feindes nur unter ſchweren Verluſten gelang. In den nächſten Ta⸗ gen flaute der feindliche Angriff vor der neuen deutſchen Stellung ſchnell wieder ab. Sſſorps olar- lunbuisoleinm. 7 ln A Snεn òͥ̊ lnnnimervuls 4langermn Sullilon, Glholiſorou- 7ſuema& llhenmim Gflenu. + Vberolai, oe 75 Iñ Gune n ſlowemt ö lædlaren Id Hhuls, AAntillerie—— ohen. 4 — 5 — ι. 5 3. N e e .e ,. Ss 1 . E * 0 — —5„ Cai N. uum lmð 5——*—— 5 eeee un ne, —lubemullrun 6 me cnfiammsen., Shuiem, lnmomüllfmer ſVacuimali, l, lounteinm, Hferron lli linrm llilbirulm Afnaßnne, Abrrmem, VLHmbrnnl, Mim,, nmllens „„ Halng am u Nobub 1 Mis Ghe z 5 4* „— 17440 nene E*. 4 —uſefbuu 77 7 25 8 — So wie die Diſziplin des deutſchen Heeres ſich unter dem Einfluß der hemmungsloſen wehr⸗ feindlichen Propaganda der jüdiſch geführten deutſchen Linksparteien dauernd verſchlechterte und damit weſentlich zu unſeren Mißerfolgen beitrug, ſo wirkten ſich andererſeits die Rück⸗ ſchläge an unſerer Front in gefährlichſter Weiſe auf unſere innen⸗ und außenpolitiſche Lage aus. Zwar wurde nach zweijährigem vergeblichen Drängen der Oberſten Heeresleitung unter dem Druck der überaus ernſten Lage im Auguſt 1918 endlich eine Propagandaſtelle bei'der Regierung geſchaffen, aber nur als unbedeutende Neben⸗ ſtelle beim Auswärtigen Amt, nicht als ſelbſtän⸗ diges Miniſterium unter einem tatkräftigen Mann, der die geſamte militäriſche, politiſche und wirtſchaftliche Lage überſah und nach Lu⸗ dendorffs Worten allein imſtande geweſen wäre, „das gewaltige Kampfmittel der Propaganda ſo zu leiten, wie es der Krieg und die Stunde ver⸗ langte.“ Keiner von den leitenden deutſchen Männern fand in dieſen entſcheidenden Schick⸗ ſalstagen ſo entſchloſſene Worte, wie ſie Cle⸗ menceau zur Aufrüttelung des franzöſi⸗ ſchen Volkes geſprochen hatte, als die deutſchen Truppen im ſtürmiſchen Angriff bis auf 80 Km. an Paris herangekommen waren. So fand der Vernichtungswille unſerer Fein⸗ de beim deutſchen Volk nicht mehr den entſchloſ⸗ ſenen Widerſtand, der allein noch Rettung brin⸗ gen konnte. Weit ſchlimmer noch ſah es bei un⸗ ſeren Verbündeten aus. Die Wiener Regierung ließ die deutſche Regierung wiſſen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee nur noch bis zum Winter durchhalten könne. Auch unternahm⸗ Graf Burian, der öſterreichiſch⸗ungariſche Außenminiſter, am 14. September einen ſelb⸗ ſtändigen, natürlich erfolgloſen Friedensſchritt bei den Feindmächten. Der Mitte September erfolgende völlige militäriſche und politiſche Zu⸗ ſammenbruch Bulgariens, deſſen Armee einfach nach Hauſe ging, weil ſie nicht mehr kämpfen wollte, vernichtete ſchließlich die letzte Hoffnung auf eine weitere erfolgreiche Vertei⸗ digung der Mittelmächte. Dieſe Erkenntnis ver⸗ anlaßte die Oberſte Heeresleitung, von der deut⸗ ſchen Regierung die möglichſt baldige Einleitung von Friedensverhandlungen zu ver⸗ langen.. der neue zds⸗Rieſe vor der vollendung Robert Ley“ noch höher ais„ Gusiloff“/ Theatersael durch zwei Decks hindurci (Elgenet Berichfdes„Hlokenkfreozbanner“) ht. Hamburg, 14. Oktober. In ſchneller Folge geht die Arbeit an unſe⸗ rem jüngſten KdF⸗Schiff, dem„Robert Ley“, ihrem Ende entgegen. Hunderte von Arbeitern ſchaffen in den zahlloſen Gängen und Decks dieſes Schiffes. Schon leuchtet der gelbe Schorn⸗ ſtein weithin über die Werft. Wenige Monate nur noch wird es dauern, bis dieſes Schiff mit froher Fracht an Bord, den Hamburger Hafen verlaſſen wird. Das Sportdeck iſt völlig frei Der„Robert Ley“ iſt höher als der„Guſt⸗ loff“, das iſt der erſte Eindruck bei einem Be⸗ ſuch auf der Werft. Er hat auch ein Deck mehr, ſo daß die ganze Silhouette anders ausſieht. Die beiden Maſten ſind beim„Robert Ley“ weiter vor die Kommandobrücke und hinter das Sportdeck placiert, wodurch erreicht wird, daß das Sportdeck völlig frei iſt Hinauf geht es auf die Decks des Schiffes, die bereits fertig⸗ geſtellt ſind. Für Fahrten in die heißen Ge⸗ genden kann hier ein Rieſelanlage angeſchloſſen werden. Der Anſchluß einer Waſſerleitung mün⸗ det im Fußboden, darauf wird ein Mundſtück geſetzt und die Freiluftduſche iſt fertig. Weiter geht der Weg durch ein Gewirr von Gängen. Der Durchbruch zum Thea⸗ terſaal, der durch zwei Decks hindurchgeht, in⸗ tereſſiert natürlich ſehr ſtark, denn hier iſt auch gegenüber dem„Guſtloff“ eine Aenderung ge⸗ troffen. Von der Brüſtung, von der ſpäter die Gäſte des„Kaffees“ auf die Bühne ſchauen werden, bietet ſich ein ſchöner Blick. Die Bühne iſt ſchon fertig— im Rohbau natürlich, wie alles. Fünferkammer— mit„Ruhebett“ Einen Blick noch werfen wir in die zu einem Teil bereits fertiggeſtellten Kammern. Beſon⸗ ders die erſtmalig eingebauten Fünferkamenern haben es uns angetan. Geräumig und geſchmack⸗ voll iſt alles eingerichtet. Das fünfte Bett wird, ſofeim nur vier Paſſagiere zugeteilt ſind, das „Ruhebett“ abgeben. Am Kopf⸗ und Fußende ſind hier in die Wand Niſchen eingelaſſen, die für Kleinigkeiten, Uhren,, Bücher und ſo weiter beſtimmt ſind. Der fünfte Schrank weiſt eine Unterteilung für verſchiedene Holzbretter auf, die wohl dazu beſtimmt ſind, auf den langen Fahrten, oder wenn auf Kurzfahrten die Kam⸗ mer nicht voll belegt iſt, als Wäſcheſchrank für die übrigen Paſſagiere zu dienen. Auf größeren Reiſen wird man aller Wahrſcheinlichkeit nach auch dieſe„Fünfer“ nur mit vier Urlaubern be⸗ legen. „Robert Ley“ leuchtet es vom Bug Die Unmaſſe von Kabeln aller Stär⸗ ken, die ſich durch das ganze Schiff ziehen, fallen uns dann noch auf. Die Erklärung be⸗ kommen wir tief unten, wo die Arbeiter emſig am Werk ſind, um die ſchweren Maſchinen der elektriſchen Zentrale einzubauen. Sechs Dieſel⸗ aggregate werden den nötigen Strom für Pro⸗ peller und Schiffsverbrauch liefern, eine Ein⸗ richtung, die einen durchgehenden Wellentunnel überflüſſig macht. Nach einem Beſuch in den Vorratsräumen, die völlig fertiggeſtellt ſind, geht es durch das Gewirr der Gänge zurück an die Oberfläche. Noch einmal vom Lande aus einen Blick auf den Schiffsrieſen, deſſen Name bereits am Bug ſteht, dann ereilt uns im Schauen ſchon ein Warnungsruf der Arbeiter. An ſtarken Troſſen, getragen von einem ſchwe⸗ ren Laufkran, werden gerade die einzelnen Teile der ſchweren Ankerkette auf das Schiff beföwert. Bald wird ſie vor Madeira oder an Italiens Küſte in die Tiefe ſinken.. Empörung in Ungarn ũber die ischecho- slowakĩschen Gegenvorsciläge Ep Budapeſt, 14. Okt.(Eig. Draht.) Die geſamte ungariſche Mittagpreſſe vom Freitag proteſtiert im Ton höchſter Empörung gegen die tſchecho⸗ſlowakiſchen Gegenvorſchläge. Sie ſtellt dabei feſt, daß in dieſen Gegenvor⸗ ſchlägen das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker nicht angewendet worden ſei. Nach dieſem Vor⸗ gehen Prags habe Ungarn mit den Tſchecho⸗ Slowaken nicht mehr zu verhandeln, ſo erklären die ungariſchen Blätter weiter. Mit um ſo grö⸗ ßerem Gewicht wende ſich Ungarn aber an die Großmächte und fordere alle von Prag verwei⸗ gerten Gebietsteile zurück, ohne Rückſicht auf die verſchiedenen machtpolitiſchen, ſtrategiſchen und ſonſtigen Geſichtspunkte, auf die ſich Prag berufe. Das zurückgeforderte Gebiet ſei, ſo erklären die ungariſchen Blätter weiter, ſtets ungariſches Land geweſen,»und auf dieſem Gebiet könne höchſtens Ungarn machtpolitiſche und ſtrategiſche Geſichtspunkte geltend machen. Ungarns Sicherungsmaßnahmen Das Regierungsorgan„Eſti Ujſag“ meldet in großer Aufmachung und an der Spitze des Blattes, daß die ungariſche Regierung ſofort noch dem Abbruch der Komorner Verhandlun⸗ gen alle ſich daraus ergebenden Fol⸗ gerungen gezogen habe. Einerſeits ſeien entſprechende militäriſche Maßnahmen zur Sicherung des Landes getroffen worden, an⸗ dererſeits diplomatiſche Schritte eingeleitet wor⸗ den, um die Entſcheidung der Regierungschefs der vier Münchener Signatarmächte ſchnellſtens herbeizuführen. braf Clahu beim Duce Zum Abbruch der Komorner Verhandlungen Dr. v. L. Rom, 15. Okt.(Eig. Bericht) Der Kabinettschef des ungariſchen Außen⸗ miniſteriums, Graf Cſaky, traf am Freitag⸗ nachmittag im Flugzeug in Rom ein. Er über⸗ brachte dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano eine Mitteilung des ungariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Imrédy, die auf den Ab⸗ bruch der ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Ver⸗ handlungen von Komorn Bezug nimmt. Nach einer zweiſtündigen Ausſprache zwiſchen Graf Ciano und Graf Cſaky empfing der Duce den ungariſchen Diplomaten. Man will wiſſen, daß von ungariſcher Seite der Vorſchlag zu einer neuen Viermächte⸗Konferenz gemacht wurde. Bemerkungen O Die ausgezeichnete Zeitſchrift„Derr Welk⸗ kampf“ bringt in ihrer Okrobernummer eine Zuſammenſtellung über die Zahl der Juden in Italien, die heute, da die faſchiſtiſche Raſſengeſetzgebung energiſch gegen das Juden⸗ tum vorgeht, von beſonderer Bedeutung iſt. Nach der vorläufigen Zählung gab es 1938 in Italien 47 825 Juden. Ihre Verteilung auf die einzelnen Provinzen war folgende: Pie⸗ mont 4958, Ligurien 2154, Lombardei 7876, Ve⸗ nedig⸗Tridentina 1293, Venedig 3101, Venedig⸗ Giulia⸗Zara 6883, Emilien 2321, Toskana 5293, Marche 970, Umbrien 112, Latium 11 600, Ab⸗ bruzzen und Moliſe 81, Campanien 876, Pulia 64, Lukanien 2, Calabrien 11, Sizilien 216, Sardinien 14. Danach ergibt ſich, daß die Provinz Latium mit der Hauptſtadt Rom die größte Zahl aller Juden aufweiſt und zwar 24 Prozent. Es folgen Lombardei mit 16,5 Prozent, Venedig⸗ Giulia mit 14,4 Prozent, Toskana mit 11/1 Pro⸗ zent, Piemont mit 10,4 Prozent. Von den Städten weiſt Trieſt den höchſten Prozentſatz an Juden auf und zwar 18,5; es folgen Livorno mit 13,3 Prozent, Rom mit 112 Prozent, Florenz mit 8,2 Prozent, Venedig mit 7,2 Prozent. Den Berufen nach verteilen ſich die 47 825 ita⸗ lieniſchen Juden folgendermaßen: Handelsleute 15 006, Angeſtellte 11 043, Induſtrielle 2695, gei⸗ ſtige und freie Berufe 4724, Beſitzende, Penſio⸗ nierte, Berufsloſe, Studenten 9692. Intereſſant in dieſem Zuſammenhang iſt, daß Arbeiter unter den Juden völlig fehlen, Süd⸗ italien mit ſeinen zum Teil ſehr armen Land⸗ ſchaften faſt judenfrei iſt, dagegen in Trieſt faſtjeder fünfte Menſchein Jude iſt, ein Zuſtand, der ſich ſonſt nur in Saloniki noch einmal am Mittelmeer findet. Gerade dort iſt ja auch der Kampf der Italiener gegen die Ver⸗ judung am früheſten gewachſen. * O Bekanntlich erfaßt das Geſetz zur Ver⸗ hütung erbkranken Nachwuchſes nur diejenigen Erbkranken, die unter die ganz genau in dieſem Geſetz beſtimmten Fälle zu rechnen ſind. Das iſt richtig und notwendig, damit von vornherein jede Möglichkeit der Willkür bei der Anordnung der Steriliſierung vermie⸗ den wird. Selbſtverſtändlich aber iſt die Mög⸗ lichkeit offen geblieben, falls es ſich als notwen⸗ dig erweiſen ſollte, das Geſetz zu ergänzen. Das Thüringiſche Landesamt für Raſſeweſen veröffentlicht nun in der Zeitſchrift„Nenes Volk“ einen Bericht über eine aſoziale Frau, die zwar nicht ſelber erbkrank iſt, aber in deren Sippe eine ſehr große Anzahl von Verbrechern und Vorbeſtraften vorkommt und die ſelber dauernd arbeitsſchen der öffentlichen Fürſorge zuß Laſt fällt. Da ſie an ſich unter keinen der im Geſetz aufgezählten Fälle gehört, ſo hat ſie die Möglichkeit, ihre ſo ſchätzenswerten Fami⸗ lieneigentümlichkeiten und Anlagen weiter zu vererben und die Welt mit neuen Verbrechern und Proſtituierten zu beglücken Das Thürin⸗ giſche Amt für Raſſeforſchung regt an, für ſolche und ähnliche Fälle eine Ergänzung zum Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes zu ſchaffen, wodurch ſolche Menſchen an der Ver⸗ mehrung gehindert werden. Man wird hoffen dürfen, daß dieſe Anregung auf Verſtändnis ſtößt— nichts iſt bedenklicher und gefährlicher für ein Volk als die Vermehrung der Aſozialen und Minderwertigen, die ja bekanntlich leider meiſt ſehr viel Kinder haben. Miniſterwechſel in Bukareſt Neuer Kriegsminiſter ernannt DNB Bukareſt, 14. Okt. General Ciuperca, bisher Kommandant des 3. Armeekorps, wurde zum Kriegsminiſter, und General Jacobici, bisher Komman⸗ dant des 2. Armeekorps, zum Rüſtungsmini⸗ ſter ernannt. Damit iſt erneut ein eigenes Rü⸗ ſtungsminiſterium geſchaffen worden, dem die Aufgabe geſtellt iſt, die rumäniſche Aufrüſtung mit allen Mitteln voranzutreiben. Dazu gehört: 1. Nachdrückliches Betreiben der Ausrü⸗ ſtung des Heeres, 2. Vereinheitlichung und Moderniſterung der Bewaffnung, 3. Orgäniſierung der Verkehrsmittel, 4. Verſorgung der Rüſtungsinduſtrie mit Rohſtoffen. Der Miniſterwechſel hat ſeine Urſache in der Unzufriedenheit des Volkes mit der Tätigkeit des bisherigen Unterſtaatsſekretärs für Rü⸗ ſtungsfragen, General Glatz, der daraufhin zurücktrat. Dadurch ſah ſich auch der bisherige Kriegsminiſter General Argeſchanu veranlaßt, ſeinen Rücktritt zu erklären. Die beiden neuen Generäle wurden vom König ſofort beſtimmt. Schwerer Tal'un in Südjapan DNB Tokio, 15. Oktober. Ein ſchwerer Taifun raſte über die japani⸗ ſchen Küſten. Beſonders ſchwer wurde diesmal Kagoschina an der Südſpitze Japans betroffen. Bisher wurden über 200 Perſonen getötet und vermißt. imer eine Juden aſchiſtiſche s Juden⸗ ig iſt. es 1938 ilung auf ide: Pie⸗ 7876, Ve⸗ Venedig⸗ dana 5293, 600, Ab⸗ 76, Pulia ilien 216, z Latium Zahl aller zent. Es Venedig⸗ 11,1 Pro⸗ höchſten 18,5; es n mit 112 nedig mit 17 825 it ⸗ ndelsleute 2695, gei⸗ e, Penſio⸗ ng iſt, daß len, Süd⸗ ien Land⸗ Trieſt Jude iſt, oniki noch he dort iſt idie Ver⸗ ur Ver⸗ hſes nur anz genau u rechnen ig, damit r Willkür g vermie⸗ die Mög⸗ 8 notwen⸗ ergänzen. taſſeweſen t„Nenes ale Frau, r in deren erbrechern die ſelber Fürſorge keinen der ſo hat ſie ten Fami⸗ weiter zu erbrechern s Thürin⸗ für ſolche um Geſetz uchſes zu der Ver⸗ ird hoffen erſtändnis efährlicher Aſozialen lich leider areſt nt 14. Ott, nmandant 18miniſter, Komman⸗ ungsmini⸗ genes Rü⸗ „dem die lufrüſtung Ausrü⸗ erung der mittel, ſtrie mit che in der Tätigkeit für Rü⸗ bdaraufhin bisherige veranlaßt, den neuen beſtimmt. napan ottober. ie japani⸗ e diesmal betroffen. etötet und Prozentuale Steigerung der Cigaretten-Umsätze Als wir vor einem Joht vom Beginn einer neuen Rauch- Epoche sprochen, woren vom 1. 10. 37. bis 30. 9. 38. —— 70 60 50 4⁰ 3⁰ 20 1⁰ 42 —— Wird heute besser gerducht? Erste Johres- Bilonz der, neuen Rauch- Epoche“ die ersten Anzeichen einer Wandlung zum besseren Rauchen zu beobachten. n welch überraschendem Umfong sich diese Wandlung vollzieht,* wie sehr dos Verständnis für dĩie gute Cigarette seitdem zuqenommen hat, das weist sich heute noch einem Jahr bereits sehr deutlich in Zohlen aus. Choralkteristisch für dĩe Entwicklung der neuen Rauch- Epoche ist, daſ sich die gebesserte Wirtschoftsloge nicht so sehr im Mehr-, ols im Besser- Rauchen auswirkt. Wöhrend 2. B. der Gesamt-Cigorettenverbrauch im ersten jahr der neueſ Rauch Epoche nur um co. 9% stieg, steigerte sich die Nochfroge nach Cigoretten hõherer Preislogen(4 ½ Pf. und darũber) um 31% 1 Das bedeutet also, daß sich die Zohl der Raucher, die sich für bessere Cigoretten entschieden hoben, erheblich steigerte. Diese Entwicklung ist be- sonders erfreulich, weil sie beweist, daß heute wieder vernünftĩger gerducht Wird. lst es doch zweifellos viel bekõmmlicher, edlen Tobak longsom Zug für 0 — 4½⁰⏑]αι⏑ο˙OWnsgtzstelgerung Dieser Siegeszug wird lhnen sofort verstöndlich, wenn Sie einmol- bedöchtig munUnsatz aller besseren ——cCesamtumsatz von Cigaretten Anhänger der neuen Rauch- Epoche sein!l Zug zu geniegen, statt wahllos und nervõs draufloszupaffen. Atikah war danł ihrer besonderen Güte schon zuvor die meistgerouchte 5 EBf. Cigareite Deutschlonds. In· der neuen Rauch Epoche ĩst ihre Umsctzsteigerung mehr ols doppelt so großg wie die Gesomtsteigerung in den hõheren Preis- klossen. Monot für Monot erhõht sich der Atikoh-Umsotz um weitere Millionen. cigaretten ab 4½ Pf. genießend- eine Atikoh rouchen. Auch Sie werden donn bald ein begeisterter aller Preislagen ATI 9 SELIBSTIVERSTANDLICH OHNE MUNDSTIUCK. zneuẽn Rauentnoche ——————————————————————————————————— „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Oktober 1938 fjaben Sie vielleicht ſchon gehört? Grundsãtzliches zu einem leidiqen Kapitel/ Von Professor Dr. Johann v. Leers „Die Verleumdung, ſie iſt nur ein Lüftchen,“ ſingt Bartolo in Roſſinis ſchöner Oper der „Barbier von Sevilla“. Sie iſt nur ein Lüftchen — aber wie verderblich kann ſie einen Menſchen treffen und wie leicht iſt ſie in die Welt geſetzt! Und dabei wiſſen die meiſten Menſchen gar nicht, oder machen ſich nicht klar, daß es in Wirklichkeit Verleumdung iſt, wenn ſie von einem anderen etwas erzählen und behaupten, das in Wirklichkeit gar nicht„der Fall iſt“, aber dieſen unter Umſtänden ſchwer in ſeinem An⸗ ſehen treffen und kränken kann. Solange es ſich dabei um die Klatſchereien von Frau Schulze oder Frau Müller handelt, intereſſiert die An⸗ gelegenheit nur den Schiedsmann und beſten⸗ falls den Amtsrichter. Wenn Herr Lehmann über Herrn Meier erzählt, daß ihm ein Wechſel geplatzt ſei oder daß er bis über die Ohren in Schulden ſtecke, daß er ſeiner Geliebten(die er gar nicht hat,!) einen Nutriapelz geſchenkt habe, ſo iſt das auch eine Sache, die ſich auf den allerkleinſten Kreis beſchränkt. Man kann die Klatſchbaſen herankriegen, daß ſie Buße und Schadenserſatz bezahlen, ſich im übrigen aber damit tröſten, daß ſchon Shakeſpeare im Hamlet ſagt:„Selbſt Tugend nicht entgeht Ver⸗ leumdertücken“. Wie man„abdreht“ Es iſt aber eine alte Erfahrung, daß über niemand ſoviel geklatſcht, gehetzt und gelogen wird, wie über Menſchen, die fleißig ſind und durch ihren Fleiß Geld verdienen oder öffeni⸗ lich anerkannt werden. Gegen ſolche Menſchen haben viele etwas einzuwenden. Dem einen „liegt“ ein ſolcher Menſch„weltanſchaulich nicht richtig“, der andere findet, daß er unkamerad⸗ ſchaftlich ſei(es iſt in den Augen ſolcher Leute immer unkameradſchaftlich, mehr zu arbeiten als das Faultier), der Dritte graſt ſeine Ver⸗ gangenheit durch und findet, daß ſein Groß⸗ onkel Freimaurer geweſen ſei, der Vierte pickt eine Aeußerung von ihm auf, dreht ſie ſolange hin und her, bis ſie auch als verdächtig gedeu⸗ tet werden kann und verſucht, ihn auf dieſe Weiſe„abzudrehen“? In Wirklichkeit geht es ihnen allen weder um die Weltanſchauung, noch um die Kameradſchaft, noch um den Großonkel Freimaurer oder um die„inkriminierte“ Aeuße⸗ rung— es geht ihnen um das Geld, das der. andere verdient. Nur um das Geld! Die ganze Weltanſchauung ſamt Großonkel Frei⸗ maurer, Unkameradſchaftlichkeit und verdächtige Aeußerung ſind ſamt und ſonders nur Vor⸗ wand— das Geld, das der Kerl verdient, iſt ſein Verbrechen. Wer viel ſolche Fälle geſehen hat, bekommt eine zyniſche Verachtung des Packs, das immer gegen irgendeinen Menſchen „Material“ geſammelt hat, das immer gegen ihn irgendwelche Vorwürfe vorzubringen hat. Man gewöhnt ſich von vornherein daran, nach der wahren Triebfeder des Verleumders zu fragen— es iſt immer dieſelbe:„Die Toch⸗ ter des Neides iſt die Verleum⸗ dung“ ſagt Caſanova. Aber es gibt eine Sorte Verleumdung, die noch gefährlicher und ſchädlicher iſt. Sprechen wir von ihr offen: Es iſt der politiſche Klatſch. Das dusland lieſt mit Es iſt ſo ſelbſwerſtändlich wie die Tatſache, daß zweimal zwei vier iſt, daß kein Staat in der Welt alle politiſchen Ereigniſſe und Zuſani⸗ menhänge in die Zeitung ſetzt. Das Ausland lieſt nämlich mit. Kein Kaufmann wird ja auch ſeiner Konkurrenz ſeine nächſten geſchäftlichen Pläne durch Rundſchreiben mitteilen oder ihr auf die Naſe binden, welche organiſatoriſchen Veränderungen er in ſeinem Betriebe vor hat. Die Konkurrenz mag ſelber ſehen, es herauszu⸗ bekommen— helfen ſoll und wird man ihr nicht dabei—. Im Staatsleben iſt es im we⸗ ſentlichen nicht anders. Ein Staat, der jeder⸗ mann in alle ſeine Maßnahmen und Vorberei⸗ tungen Einblick gewährt, würde ſehr raſch Schiffbruch leiden müſſen, denn er könnte gar keinen Plan mehr zu Ende durchführen. So alt wie die Welt nun iſt das Gerücht. Einmal entſpringt es aus der Neugier der Menſchen. Man macht ſich Gedanken, warum dies oder das geſchieht oder nicht geſchieht, warum dieſe oder jene bekannte Perſönlichkeit ſo wenig oder ſo viel geſehen wird. Irgend⸗ einer ſtellt eine Vermutung darüber auf, der nächſte trägt ſie ſchon als Tatſache weiter, ein Dritter ſchmückt dieſe Tatſache aus— und am Ende erſcheint ein wahres Schauergerücht. Das Merkwürdige iſt nämlich, daß unſer altes Sprichwort hier recht hat:„Bös Gerücht nimmt immer zu— Gut Gerücht kommt bald zur Ruh“. Nur die Dinge, die unerfreulich ſind, intereſſieren das Gerücht. Wo es keine derarti⸗ gen finden kann, werden dieſe ſchnell„erfun⸗ den“. Die erfundenen Gerüchte werden dann weiter getragen und ſo entwickelt ſich neben der Zeitung ſo etwas wie ein„ungedrucktes Blatt“ mit Witzbeilage und Extraausgaben. Es ent⸗ ſpricht dem Baſargerücht des Orients, Haſſan ſagt es dem Ali und Ali ſagt es dem 'hammed— und ſchließlich iſt aus der Tat⸗ ſache, daß der Großweſir nur eine halbe Stunde beim Großherrn war, in den Gerüchten des Ba⸗ ſars die Schreckenskunde geworden, der Groß⸗ weſir ſei geſtürzt, er habe ſchon die Seidene Schnur erhalten und ſich erdroſſelt, mit ihm ſei ſeine ganze Familie ſamt 50 Paſchas hin⸗ gerichtet. Das Baſargerücht des Orients iſt aber im Weſen vom politiſchen Klatſch der Euro⸗ päer nicht ſo ſehr verſchieden. Der Unterſchied iſt nur, daß im Orient, wo es ſeit vielen tau⸗ ſend Jahren das Baſargerücht gibt, die Men⸗ ſchen von ſeiner häufigen Unwahrheit über⸗ zeugt ſind und man es als das nimmt, was es wirklich iſt— als eine mehr als trübe Infor⸗ mationsquelle.„Das Kamel und der Klatſcher können den ganzen Tag dasſelbe Stroh wieder⸗ kauen,“ ſagt der Türke. Man ſoll alſo an ſich ſolche Klatſchereien nicht übermäßig ernſt neh⸗ men. Sie können vielfach einfach ſtillſchweigend verachtet werden. „... es wird ſchon etwas hängen bleiben!“ Leider iſt das nicht immer der Fall. Gerade in den letzten Wochen hatte es manchmal den Eindruck, als ob alle diejenigen, die aus irgend⸗ welchen Gründen, meiſt, weil ſie alte Juden⸗ knechte ſind, unſer nationalſozialiſtiſches Ein engliſcher Munitionsminiſter Chamberlains angeb ich dringlichste Aufgaben DNB London, 15. Okt. Der für die nächſte Woche angekündigte Zu⸗ ſammentritt des Kabinetts wird auch von den politiſchen Korreſpondenten der Morgenblätter dahin kommentiert, daß die Frage eines Natio⸗ naldienſtes als eine der dringendſten Aufgaben Chamberlains anzuſehen iſt. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ ſchreibt, daß Chamberlain die erſte ſich bietende Gelegenheit benutzen werde, um nach ſeiner Rückkehr nach London dieſe Frage mit ſeinen Miniſterkollegen zu beſprechen. Bei allen Maßnahmen zur Verſtärkung der Verteidigung werde Sir Anderſon wahrſcheinlich eine wich⸗ tige Rolle ſpielen. Der politiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ glaubt, daß Chamberlain bald Schritte tun werde, um ein Miniſterium füx einen na⸗ tionalen Dienſt zu ſchaffen, das ſofort die not⸗ wendige Organifation ins Leben rufen könnte, um die Kräfte der Nation wirkſam einzuſetzen. In gut unterrichteten Kreiſen werde es auch für wahrſcheinlich gehalten, daß der Premier⸗ miniſter die Ernennung eines Muni⸗ tionsminiſters prüfe. Innerhalb der Regierungsparteien verdichte ſich immer mehr die Ueberzeugung, daß die nationale Einheit ſo ſchnell wie möglich hergeſtellt werden müſſe. In einigen Kreiſen werde auch davon ge⸗ ſprochen, daß Lord Stanhope, der Erzie⸗ hungsminiſter, als Nachfolger Duff Coopers Erſter Lord der Admiralität werde. Freiwilligendienſt auf nationaler Grundlage ⸗ Mehrere Londoner Morgenblätter kündigen in großer Aufmachung die ſofortige Aufſtel⸗ lung einer Stammrolle und Einrichtung eines nationalen Dienſtes auf freiwilliger Grund⸗ lage an, der einem neu zu ſchaffenden Mini⸗ ſterium unterſtellt werde. So meldet„Daily Herald“, daß der König bei der Eröffnung des Parlaments am 8. No⸗ vember die notwendigen geſetzgeberiſchen Maß⸗ rolle bereits getroffen ſeien. Induſtrieller Cuftſchutz in england Flak-Abteilungen in lebenswichligen Befrieben (Von unserem londoner Verfreter) f. b. London, 15. Oktober. Das britiſche Kriegsminiſterium kündigte am Freitag die Bildung einer neuen Formation zur Verteidigung der lebenswichtigen Induſtrien gegen Luftangriffe an. Jede Fabrit foll aus ihrem Perſonal, das zwiſchen 38 und 60 Jahren alt iſt, Flugabwehrgeſchützbedienungen zuſam⸗ menſtellen, die die Fabrik gegen Luftangriffe verteidigen ſollen. Geſchütze und Ausbildungs⸗ perſonal werden vom Kriegsminiſterium geſtellt. Man rechnet damit, daß auf dieſe Weiſe rund 15 000 Mann indirekt ſofort rekrutiert werden können. Die Mannſchaften, die eine Art Drillich⸗Uni⸗ form erhalten, ſollen regelmäßige Uebungen durchführen. Die Arbeitgeber wurden aufgefor⸗ dert, an dieſem neuen Plan, der ſofort in die Tat umgeſetzt werden ſoll, im eigenen Intereſſe mitzuarbeiten. Gleichzeitig kündigte das Kriegs⸗ miniſterium an, daß das neue 3,7⸗Zoll⸗Flug⸗ abwehrgeſchütz nunmehr in großen Mengen her⸗ geſtellt wird. „Fliegende Seſtungen“ über Usfl Große atlantische NManõöver der amerikanischen Luftlloiie DNB Neuyork, 15. Oktober. Aus Fort Bragg in Nordkarolina wird be⸗ richtet, daß die großen und ſeit einer Woche im Gang befindlichen atlantiſchen Luftmanöver am Donnerstagabend ihren Höhepunkt erreichten. Mehrere Geſchwader viermotoriger Boeing⸗ bomber, ſogenannte„Fliegende Feſtungen“, vollführten einen Angriff auf die Garniſon Fort Bragg, wobei zum erſtenmal in großem Maßsſtab Verdunkelungsmanöver durchgeführt wurden. Insgeſamt wurden 67 Städte und Ortſchaf⸗ ten in 21 Grafſchaften auf 8000 Quadratmeilen Geſamtfläche von 8 Uhr abends an völlig ab⸗ gedunkelt. 2000 freiwillige Horchpoſten waren organiſiert, die in ſtändiger telefoniſcher Ver⸗ bindung mit den Flakbatterien ſtanden. Wie General Gardner erklärte, ſoll der freiwillige Horchdienſt demnächſt in allen atlan⸗ tiſchen amerikaniſchen Staaten eingeführt wer⸗ den, wobei Gardner erläuterte, daß die großen europäiſchen Hauptſtädte in der Lage wären, militäriſche Beobachter für ihre Flugabwehr zu verwenden. Die Vereinigten Staaten mit einer viel größeren Fläche und geringeren Zahl aus⸗ gebildeter Truppen müßten ſich hingegen auf die Zuſammenarbeit mit der Zivilbevölkerung verlaſſen. Die Abdunklungsmanöver und das Funktionieren des freiwilligen Horchdienſtes ſollen einen vollen Erfolg gehabt haben. Die Ankündigung des Schatzkanzlers Sir John Simon, daß ſofort eine Art von Na⸗ tionaldienſt vorbereitet und eingeführt werden ſoll, ſteht nach wie vor im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes. Man erwartet, daß ein entſprechendes Geſetz in der Thronrede, mit der der König am 8. November das Parlament eröffnet, angekündigt wird. Miniſterpräſident Chamberlain wird am Dienstag in London eintreffen. Am Mitt⸗ woch findet die bereits angekündigte Kabinetts⸗ ſitzung ſtatt. Deutſchland nicht mögen, ſich mit Eifer auf die Verbreitung von Gerüchten warfen. Ihre Me⸗ thode war:„Verleumdung mußt du frech betrei⸗ ben, es wird ſchon etwas haften bleiben,“ ſie hofften, mit ihrem Klatſch die Menſchen un⸗ ſicher und unruhig machen zu können. Es iſt ihnen dies nicht gelungen, aber deswegen ha⸗ ben wir doch allen Grund, wenn ſolche Ge⸗ ſchwätzwellen auftauchen, ihnen entgegenzutre⸗ ten. Daß ein tüchtiger Staat, der etwas geleiſtet hat und leiſtet, von denen verleumdet wird, die mit ihren politiſchen Ideen Schiffbruch gelitten und in Wirklichkeit nichts erreichen konnten, angegriffen wird, iſt kein Wunder. Er teilt dies mit jedem tüchtigen und fleißigen Menſchen. Der Betroffene ſolchen Klatſches aber iſt nicht der Staat als ein unbekannter fremder Macht⸗ apparat, ſondern ſind wir alle, das geſamte Volk. Und deshalb muß man den Neuigkeits⸗ krämern, Gerüchteverbreitern und Klatſchern entgegentreten, allen jenen, die nicht zuſammen ſein können, ohne ſchon nach einer halben Stunde ſich die„Allerneueſte Neuigkeit“ zu er⸗ zählen, die in Wirklichkeit genau ſo verkehrt und irrig iſt, wie das, was ſie vorher geſagt haben und was ſie unter dem Siegel der Verſchwie⸗ genheit als intime Kenntnis verbreiten. Nicht nur, daß ſolche Menſchen ſich ſtrafbar machen, ſie ſind vielfach mit ihrem Geſchwätz nichts an⸗ deres als Träger jüdiſcher Flüſter⸗ propaganda— Verbreiter von Parolen, die die Juden gern ins Volk bringen möchten. Wenn einem deshalb von Bekannten mit wich⸗ tiger Miene allerlei derartige Klatſchereien zu⸗ getragen werden, ſo darf man vermuten, daß in den allermeiſten Fällen ſolche Menſchen Bazil⸗ lenträger des Judengeiſtes, unbewußte Syna⸗ gogendiener ſind. Um ſo mehr ſollten ſolche Menſchen ſich überlegen, wie zwecklos ſie unſer eigenes Volk mit ihrem Ge⸗ faſel ſtören— und wieviel nützlicher und notwendiger ſie andere und produktive Arbeit leiſten könnten, ſtatt unbedingt ein Gerücht wei⸗ ter zu klatſchen, das ſie ſelber aus dem Munde von Menſchen haben, die auch gar nicht ſich für die Richtigkeit einer ſolchen Behauptung ver⸗ bürgen könnten. Weniger ſchwatzen über andere und über andere Dinge, die doch niemand weiß und die niemand angehen, mehr arbeiten und mehr ſchaffen! Das iſt das Rechte. In fürze Reichswirtſchaftsminiſter Funk, der mit ſeinem zweitägigen Sofioter Beſuch ſeine Südoſtreiſe, die ihn nach Belgrad, Ankara und der bulgariſchen Hauptſtadt führte, beendete, verließ am Freitagabend Sofia in Richtung Belgrad— Berlin. 4 nahmen verkünden werde und daß die nötigen Vorarbeiten für die Aufſtellung der Stamm⸗ * Wie das Hauptgquartier bekanntgibt, haben die Japaner Weitſchau beſetzt. 2 Das Präſidium des Zentralvollzugsausſchuſ⸗ ſes der„tſchecho⸗ſlowakiſchen Volks⸗ partei“ hat den Beſchluß des Vorſtandes, demzufolge die Partei mit Rückſicht auf die ſtaatsrechtlichen Aenderungen der Slowakei ihre Tätigkeit einſtellt und ſich mit der Volks⸗ partei Hlinkas vereinigt, zur Kenntnis genom⸗ men. 1* Der Pariſer Stadtverordnete Trochu wandte ſich in einem Schreiben an den Polizeipräſiden⸗ ten und an den Präfekten des Seine⸗Departe⸗ ments gegen die Judenzuwanderung. Paris würde, ſo ſagte er, zur Abladeſtelle der kosmo⸗ politiſchen Unterwelt. * Am Freitag trafen in Sevilla wieder neue Transporte italieniſcher Freiwilliger ein, die heute von Cadiz aus die Rückreiſe in ihre Hei⸗ mat antreten werden. Wenn in London das neue Gerichtslahr beginnt Alljährlich wird das neue Gerichtsjahr in London nach althergebrachtem Zeremoniell eröff- net. Sämtliche Richter erscheinen mit Perücke und weiten Talaren. Hier wird der Londoner Oberrichter bei seinem Eintreffen in der Westminster Abtei, wo ein Eröffnungsgottesdienst stattündet, vom Dekan von Westminster feierlich begrüht. (Scherl-Bilderdienst-.) I Aufruf Am komm erſte Oktober führen. An Betrieb, im Baden ric werk durch der Führer in Berlin ar Die Betre Oſtmark, ſon Volksgenoſſe Sudetenland den bisherig pflichtungen nur erfüllen olge lei Am 15. u ee ⸗ „Schaffen eben“ eu nen und b unſerer Zeit „gez.: Dr. tober 1958 Eifer auf die n. Ihre Me⸗ frech betrei⸗ bleiben,“ ſie ſtenſchen un⸗ nen. Es iſt eswegen ha⸗ i ſolche Ge⸗ itgegenzutre⸗ was geleiſtet det wird, die ruch gelitten hen konnten, Er teilt dies Menſchen. aber iſt nicht mder Macht⸗ das geſamte Neuigkeits⸗ d Klatſchern ht zuſammen iner halben gkeit“ zu er⸗ verkehrt und geſagt haben r Verſchwie⸗ eiten. Nicht fbar machen, itz nichts an⸗ Flüſter⸗ Parolen, die ſen möchten. en mit wich⸗ ſchereien zu⸗ iuten, daß in iſchen Bazil⸗ vußte Syna⸗ ſollten ſolche ecklos ſie hrem Ge⸗ ützlicher und iktive Arbeit Gerücht wei⸗ dem Munde nicht ſich für mptung ver⸗ e und über veiß und die iten und echte. k, der mit zeſuch ſeine Ankara und te, beendete, in Richtung bekanntgibt, t. ugsausſchuſ⸗ en Volks⸗ Vorſtandes, cht auf die r Slowalkei t der Volks⸗ tnis genom⸗ ch u wandte izeipräſiden⸗ ine⸗Departe⸗ ung. Paris der kosmo⸗ wieder neue ger ein, die in ihre Hei⸗ niell eröfft- Londoner ottesdienst rdienst-.) „Hhakenkreuzbanner“ broß⸗-Mannheim Sonntag, 16. Oktober 1958 Kleine Bildauslese von der Rückkehr unserer Truppen in den Mannheimer Standort. Die Be- völkerung bereitete ihnen jubelnde Empfänge opfert freudigl AKufruf des Gauobmanns Dr. Roth Am kommenden Sonntag hat die DAß die erſte Oktoberſammlung für das WowW durchzu⸗ führen. An alle ſchaffenden Volksgenoſſen im Betrieb, im Handel und im Gewerbe des Gaues Baden richte ich die Bitte, das Winterhilfs⸗ werk durch eine Spende ſo zu fördern, wie es der Führer anläßlich der Eröffnung des WHW in Berlin ausgeſprochen hat. Die Betreuung der Volksgenoſſen aus der Oſtmark, ſowie der in das Reich heimgekehrten Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen aus dem Sudetenland zeigt, daß das WoHW weit über den bisherigen Rahmen hinaus geltende Ver⸗ pflichtungen übernehmen muß, die es jedoch nur erfüllen kann, wenn unſer Volk in allen bolg Teilen der Parole des Führers olge leiſtet. Am 15. und 16. Oktober werden Betriebs⸗ und ⸗walter der DAß unter dem Motto: „Schaffende ſammeln— Schaffende eben“ euch für Spenden auffordern. Gebet nen und bemeßt eure Gabe nach der Größe unſerer Zeit. gez.: Dr. R. Roth, Gauobmann der DAß. — Neue Einbahnſtraßen entſtehen Begrüßenswerte Maßnahmen zur Erreichung beſſerer berhehrsverhältniſſe Die Entwicklung des Verkehrs in Mannheim und die zu erwartende weitere Zunahme er⸗ fordern ſelbſtwerſtändlich immer weitere Maß⸗ nahmen. Wenn auch das Problem, wie man die Verkehrsſchwierigkeiten in der Innenſtadt beſeitigen und Parkmöglichkeiten ſchaffen kann, noch nicht reſtlos gelöſt iſt, ſo muß man es doch begrüßen, wenn verſchiedene Maßnahmen ge⸗ troffen werden, die geeignet ſind, Abhilfe zu bringen. Die Kunſtſtraße und die Freßgaſſe als Ein⸗ bahnſtraßen haben ſich ſo bewährt, daß ja ſchon vor längerer Zeit beſchloſſen wurde, dieſen nur zwiſchen Ring und Breite Straße ſich abwik⸗ kelnden Einbahnverkehr auch über die Breite Straße hinaus auszudehnen und die Straßen zwiſchen den C⸗ und D⸗Quadraten und E⸗ und -⸗Quadraten zu Einbahnſtraßen zu er⸗ klären. Darüber hinaus werden in abſehbarer Zeit weitere Straßen zu Einbahnſtraßen, die von ganz beſonderer Bedeutung ſind. Es handelt ſich um die erſten Parallelſtraßen zur Breiten Straße. Dieſer Einbahnverkehr, der mit dem in Kürze erfolgenden Auſſtellen der entſprechenden Schilder in Kraft tritt, wird ſich ſo abwickeln, daß die zwiſchen K 1 und K 2 bis E 1 und E 2 hinziehende Marktſtraße und die zwiſchen D 1 und D 2 bis A 1 und A 2 befindliche Luiſen⸗ ſtraße nur in der Richtung von der Friedrichs⸗ brücke bzw. Paradeplatz zum Schloß befahren werden dürfen Auf der anderen Seite befindet ſich zwiſchen L1 und L 2 bis O 1 und 0 2 die Kloſterſtraße und zwiſchen P1 und P 2 bis U1 und U0 2 die Erbprinzenſtraße. Dieſer Straßenzug darf dann nur in der Richtung vom Schloß zur Friedrichsbrücke befahren werden. Die Einführung des Einbahnverkehrs in die⸗ ſen Straßen wird noch von weiterer Bedeutung ſein, wenn in Jahresfriſt die Umgeſtaltung des Brückenkopfes der Friedrichsbrücke vollzogen iſt und durch das geplante große Verkehrs⸗ Sömtliche Aufnahmen: Wilh. M. Schatz. rondell der von der Friedrichsbrücke kommende Verkehr automatiſch in die Marktſtraße zwiſchen K 1 und K 2 eingeleitet wird, bzw. umgekehrt der Gegenverkehr aus der Erbprinzenſtraße zur Brücke führt. f Jetzt auch Berechnung der direkten Straßenbahnfahrlen Das Städtiſche Straßenbahnamt Mannheim teilt uns mit: Bisher wurden Fahrten im direkten Wagen über die weitere Strecke zum Fahrpreis der W— Mans Remarm vammstr. 22, uf 51600 Schreibwarengroßhandlung Pellkan-Tusehe⸗ Pellkan-Radlergummi 2 u FAbrliekpre inns e n kürzeren Strecke berechnet. Die Regelung führte zu dauernden Mißverſtändniſſen und Beſchwer⸗ den. Vom 20. Oktober ab müſſen daher jeweils die tatſächlich gefahrenen Teilſtrek⸗ ken bezahlt werden. Hakenkreuzbanner“ 3 Sonntag, 16. Oktober 1958 Winter⸗Aeberraſchungen der Kunſthalle Eine intereſſante Ueberſicht über kommende Vorkragsabende/ Sorgſam zufammengeſtellte Programmfolge Große Männer machen die Geſchichte. Mit dem gleichen Recht darf man ſagen: große Mei⸗ ſter machen die Kunſtgeſchichte. Immer ſtärter tritt heute wieder die Geſtalt der überragenden Einzelperſönlichkeit in den Mittelpunkt geiſtiger Betrachtung. Die Leitung der Kunſthalle plant demgemäß eine Reihe von Vortragszyklen, in denen— nach Nationen geordnet— die großen Meiſter der bildenden Kunſt behandelt werden ollen. Der erſte, noch vor Weihnachten ſtattfin⸗ ende Zyklus iſt den führenden niederländiſchen Malern des 16. und 17. Jahrhunderts gewid⸗ met. Unſerer Zeit, die auch auf künſtleriſchem Ge⸗ biete das Geſunde, Lebensvolle und Natürliche erſtrebt, ſteht dieſe Malerei beſonders nahe, in der ſich die Darſtellung eines kernhaften und ſelbſtbewußten Menſchentums mit der freudi⸗ gen Hingabe an die unerſchöpfliche Fülle der ſichtbären Wirklichkeit ſowie mit einer meiſter⸗ haften Beherrſchung des maleriſchen Handwerks verbindet. Hinzu kommt, daß ſowohl die Male⸗ rei der Flamen wie die der Holländer zu den reiſſten Schöpfungen des germaniſchen Genius gehören, beide getragen von einem kerngeſun⸗ den und von unbändiger Schaffenskraft erfüll⸗ ten Volkstum. Die Reihe beginnt mit einem Vortrag über Bruegel, über den der Direktor der Kunſt⸗ halle, Dr. W. Paſſarge, ſprechen wird. Erſt ziemlich ſpät iſt die unerhörte eter Brnl⸗ und die entſcheidende Bedeutung Pieter Brue⸗ gels d. Ae. für die Entwicklung der niederlän⸗ diſchen Malerei klar erkannt worden. Die ge⸗ waltigſte, ſchöpferiſch reichſte Erſcheinung der flämiſchen Malerei, Rubens, wird von Pro⸗ 1 Dr. Schrade von der Univerſität Hei⸗ delberg behandelt. Ueber ſeinen Aipften Schüler van Dyck, einen der repräſentativſten und be⸗ deutendſten Bildnismaler aller Zeiten, wird Kuſtos Dr. Rahmelow, Mannheim, ſpre⸗ chen. Der Vortrag von Dr. Schöne, Berlin, über den genialen Schilderer des ländlichen Da⸗ ſeins, Brauwer, wird Gelegenheit gegeben, auch die bedeutſame Entwicklung des Bauern⸗ bildes in der flämiſchen und holländiſchen Ma⸗ lerei zu umreißen. Den Reigen der Holländer eröffnet Frans Hals, deſſen große Kunſt der Menſchendar⸗ —3 1 Profeſſor Dr. Bauch, Freiburg, einer der feinſten Kenner dieſes Zeitalters, ſchildern wird. Für den Vortrag über Rembrandt. den größten Maler des Nordens überhaupt, konnte der bekannte Marburger Kunſthiſtoriker Profeſſor Dr. Hamann, gewonnen werden. Die beiden letzten Vorträge dieſer Reihe ſind zwei hervorragenden holländiſchen Meiſtern ge⸗ widmet, deren Namen unlösbar mit ganz be⸗ ſtimmten, damals beſonders gepflegten Bild⸗ gattungen verknüpft ſind: Vermeer van Delft und Jacob pan Ruisda el. Ver⸗ meers intime, maleriſch höchſt kultivierte Kunſt und das holländiſche Geſellſchaftsbild ſeiner Zeit wird Profeſſor Dr. Jantzen, von der Univerſität München, einer der feinſinnigſten wame Schlafdecken Speck. billig bei Kenner der niederländiſchen Barockmalerei, darſtellen, die Landſchaftsmalerei Ruis⸗ daels und ſeiner Zeitgenoſſen wird Profeſſor Dr. Beenken, Leipzig, einer der namhafteſten Vertreter der jüngeren deutſchen Kunſthiſtori⸗ kergeneration, ſchildern. Das Jeitalter des Barock Die Malerei der Flamen und Holländer im 17. Jahrhundert iſt, ſtilgeſchichtlich betrachtet, eine der wichtigſten Strömungen des Barock. Das Zeitalter des Barock erlebt vom Ausgang Neuer Film in Mannheim „Symphonle des Mordens“ Dieſer Kulturfilm der Ufa, der in Verbin⸗ dung mit der Nordiſchen Geſellſchaft geſchaffen wurde, nennt ſich„eine Dichtung in Bild und Ton“ über Norwegens Landſchaft. Das Beſondere dabei iſt, daß wir nur das Bild ſehen und Muſik hören, geſprochen wird nir⸗ gendwo ein einziges Wort. So entſtand in der Tat eine Sympponie, ein tönendes Bildwerk in verſchiedenen Sätzen. Julius Sandmeier, der bekannte Ueberſetzer der Hamſunſchen Werke, führte Regie und ſtand ſelbſt an der Kamera. Was ſie leiſtete iſt unübertrefflich an ſtim⸗ mungsmäßiger Schönheit. Es wurde kein Reiſe⸗ film über„das ſchöne Norwegen“ gedreht. Das Land erſtand vielmehr in ſeiner Ganzheit, ſein Weſen wurde aufgezeigt, wie es ſich darſtellt im Antlitz der Landſchaft, in den Zeugen einer uralten Kultur. Die füdliche Weſtküſte Norwegens ragt trutzig aus den Fluten des Meeres, in den ewigen Winter hinein wachſen die hohen Berge. Im nördlichen Gudbrandsdal, wo die aus Holz ge⸗ bauten Einödshöfe mit den Naſendächern, wo die alten Stabkirchen mit dem Drachenkopf ſtehen, wo ſich der Menſch noch ſelbſt vor den hölzernen Pflug ſpannt, erleben wir das Wer⸗ den des Frühlings und den norwegiſchen Na⸗ tionaltag, am 17. Mai. Ferner ſehen wir die Fjorden und Gletſcher des mittleren Norwegen, Heht die das Reich der Lappen. Geſpenſtiſch teht die Mitternachtsſonne im dämmernden Dunkel. Fiſcher ringen dem Meer ihre Beute ab, be⸗ dachtſam und mit Geſchick fangen die Lappen mit der Schlinge die Rentiere. Vor allem der letzte Teil„Der hohe Norden“ iſt eindrucksſtark und dichteriſch geformt. An Hand eines Tages⸗ buches Verfokgen wit das Leben eines Fiſchers im Hohen Norden bis züm letzten Satz„Nun reiſe ich heimwärts“. Aber da bricht ein Sturm los und am nächſten Tag landet das Voot ohne Inſaßen, tieloben an der Küſte. Das Tagebuch föllt zwiſchen die Klippen ins Meer 3 des Jahrhunderts ab die geniale Verſchmel⸗ ung der bedeutendſten architektoniſchen Sy⸗ ſteme in der Baukunſt des deutſchen Ba⸗ rock. Mannheim iſt in ſeiner Kern eine typiſche Barockſtadt, noch immer reich an her⸗ vorragenden Kunſtdenkmälern jener Epoche. So ſchien es geboten, einmal die künſtleriſche Kul⸗ tur diefſes Zeitraumes in Deutſchland in ihren verſchiedenen Ausprägungen darzuſtellen. Wir glauben, daß gerade heute eine ſolche Vortragsreihe eine beſonders leidenſchaftliche Anteilnahme in breiteſten Kreiſen finden wird: denn vielleicht niemals in der Geſchichte des deutſchen Geiſtes hat ſich die Einheit der deut⸗ ſchen Kunſt ſo deutlich und ſo beglückend offen⸗ bart wie im deutſchen Barock, der ſeine erſte und in mancher Hinſicht köſtlichſte Blüte im alten Oeſterreich entfaltet hat. So wird dieſe Vortragsreihe zugleich eine Einführung in die künſtleriſche Glanzzeit der dem Reiche nunmehr Lan wiedergewonnenen deutſchen Oſtmark ieten. Die Reihe eröffnet Geheimrat Profeſſor Dr. Pinder, Berlin, dem wir u. a. die volkstüm⸗ lichen, hinreißend geſchriebenen Einleitungen in die Kunſt des deulſchen Barock(in den Blauen Büchern) verdanken, mit einem Vortrag über die noch immer nicht genügend gewürdigte, zu den größten Leiſtungen deutſcher Kunſt über⸗ haupt gehörende Plaſtik dieſer E oche. Es folgt Profeſſor Dr. Sedlmayr, rdinarius B5 Kunſtgeſchichte an der Univerſität Wien, der iograph des bahnbrechenden oͤfterreichiſchen Barockbaumeiſters Fiſcher von Erlach, der die Baukunſt behandeln wird. Gleichfalls aus Wien kommt Dozent Dr. Grimſchitz, der Leiter des u ergleichlichen Barockmuſeums, der die Darſtellung der Ma⸗ kerei übernommen hat, die in den großen phantaſiebeſchwingten Deckengemälden des 18. Jahrhunderts gipfelt. Die großartige Gar⸗ der it tenkunſt dieſer 9o— allen Mannheimern durch das nahe etzingen vertraut— iſt das Thema, das ſich Kuſtos Dr. Rave, von der Nationalgalerie Berlin, geſtellt hat. Die einzig⸗ artige Blüte des deutſchen Kun ſthan d⸗ werks im 17. und 18. Jahrhundert wird Dr. Holzhauſen ſchildern, der durch langjährige Tätigkeit am berühmten„Grünen Gewölbe“ und am Hiſtoriſchen Muſeum in Dresden dazu beſonders berufen iſt. Theater und Mmuſikkultur Ueber die Grenzen der bildenden Kunſt hin⸗ aus greifen die letzten Vorträge, die ſich mit der Geſtaltung der Theater und Feſte und der Mufikkultur des deutſchen Barock be⸗ faſſen und zeigen werden, wie ſehr damals alle Künſte zu einer großen Geſamtwirkung zuſam⸗ menarbeiteten. Ueber das erſtgenannte Thema wird der bekannte Kölner Theaterwiſſenſchaftler Profeſſor Dr. Nießen ſprechen, die Muſik⸗ kultur in ihrer Beziehung zu den bildenden Künſten und vor allem zur Raumgeſtaltung wird Dr. Ther ſit ppen, der Leiter des Uni⸗ verſitäts⸗Muſikinſtituts in Hamburg in einem Vortrag umreißen, der— unter itwirkung der i ſchule für Muſik und Thea⸗ ter— von Darbietungen barocker Kammermuſik umrahmt wird. um Schluß ſei darauf hingewieſen, daß atke Vorträge von Lichtbildern begleitet werden. Um den Eindruck zu vertieſen, werden während der Vortragsreihen in zwei Son⸗ derausſtellungen entſprechende Werke n Kunſt aus der Staatlichen Kup⸗ 605 chfammlung gezeigt werden. Die erſte ortragsreihe„Die 44 Niederlän⸗ der des 16. und 17. Jahrhunderts“ beginnt am 20. mit Wiederholung am 21. Oitober mit dem Vortrage über Brue⸗ gel von Dr. Paſſarge. NS⸗Küche immer noch auf der Höhe Jür 30 pf. ein ſchmackhaftes Mittage ſſen/ So wird für bedürftige volksgenoſſen geſorgt Durch die Maſſnahmen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates werden immer mehr Volksgenoſ⸗ ſen dem Elend entriſſen, dem ſie verfallen waren. Noch gilt es aber viele Not lindern, denn die Aufgaben, die der NS⸗Volkswohl ⸗ fahrt geſtellt wurden, ſind unermefflich. Eine der Maßnahmen, die bedürftigen Vollsgenoſ⸗ ſen zugute kommt, iſt die NSB⸗Küche, die ſchon ſo unendlich viel Gutes getan hat und die auch weiterhin dazu beitragen wird, manche Härten auszugleichen. Eigentlich ſollte man annehmen, daß mit dem ſtändigen Abnehmen der Zahl der Ar⸗ beitsloſen die Einrichtung der NSV⸗Küche an Bedeutung verlieren würde. Das trifft aber ganz und gar nicht zu, denn die Zahl der Volksgenioſſen, die nur über ein kleines Ein⸗ kommen verfügen, iſt nicht gering. Hinzu kommt noch, daß viele Volksgenoſſen, die wie⸗ der in Arbeit und Brot gekommen ſind, zu⸗ nächſt noch die Möglichkeit haben, ihr Eſſen von der NSV⸗Küche zu beziehen, da die Be⸗ dürftigkeit nach den langen Jahren der Ar⸗ beitsloſigkeit nicht ſo raſch beſeitigt iſt. Wir haben nun wieder einmal der NSV⸗ Küche einen Beſuch abgeſtattet, um uns da⸗ von zu unterrichten, wie groß augenblicklich der Aufgabenkreis iſt. Hierbei erfuhren wir, daß durch den Wegfall der im Soenmer ver⸗ Zu dieſer herrvorragenden Bilddichtung ſchrieb Karl Eiſele eine wirkungs⸗ volle Muſik, durch die oft norwegiſche Volks⸗ liedweiſen klingen; Ellinor Hamſun, die Tochter des Dichters, ſprach den ausgedehnten Vorſpruch, der in das gegenwärtige Leten des Staates einführt. Das Wiener Tonkünſt⸗ ler⸗Orcheſter wurde ſeiner Aufgabe in vol⸗ lem Maße gerecht. Es entſtand ein Film, dem ein Erfolg— verdient— ſicher ſein wird. Die neue Wochenſchau zeigt den weiteren Einmarſch unferer Truppen ins Sudetenland, erzählt, wie Karlsbad den Führer empfängt, und berichtet von der Eröffnung des WHW im Berliner Sportpalaſt. Wir ſehen, wie die NSV den Sudetendeutſchen die erſte Hilfe bereitet, erleben die erſte Truppenparade vor Adolf Hit⸗ ler, den Jubel Friedlands und erfahren, wie der Führer die Zerſtörungen durch die Tſchechen und die tſchechiſchen Befeſtigungsanlagen beſich⸗ tigt und endlich den Beſuch Adolf Hitlers und Hermann Görings bei der Luftwaffe.„Die Symphonie des Nordens“ wird erſtmalig am im Univerſum zu ſehen ein. Helmut Schulz. Uraufführung der neuen Straul· Oper Die Beſetzung der Dresdner Aufführung Am 15. Oktober gelangt in Dresden die neue Strauß⸗Oper„Daphne“, unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Böhm, dem das Werk gewidmet iſt, zur Ur⸗ aufführung. Die Beſetzung iſt folgende: Pe⸗ neios: Nilſſon: Gaea: Helene Jung; Daphne: Margarete Teſchenmacher; Leukippos: Kremer: Apollo: Ralf; Adraſt: Schellenberg; Kleontes: Teßmer; erſte Magd: Angela Kolniak; zweite Magd: Marta Rohs. Der Klavierauszug zu der Oper iſt ſoeben ausgegeben worden. Die Uraufführung dieſes neueſten Werks von Ri⸗ chard Strauß wird ſowohl vom Reichsſender Leipzig als auch vom Reichsſender München übertragen. Als erſte Bühne nach der Dresd⸗ ner Uraufführung wird das Deutſche National⸗ ſorgten Kinder die Zahl der täglich veraus⸗ gabten Eſſen auf rund 800 zurückge⸗ gangen iſt. Dazu kommen täglich noch einige hundert Frühſtücksportionen und Veſper, die ebenſo ausſchließlich bedürftigen Volksgenoſ⸗ ſen zugute kommen, wie das Mittageſſen. Aber nicht nur auf die Verabreichung des regelmäßigen Eſſens an die„Stammkunoſchaft“ iſt die NSV⸗Küche eingerichtet, die ohne wei⸗ teres in der Lage iſt, beſondere Schwankungen der Zahl der Eſſensgäſte auszugleichen. Bei beſonderen Anläſſen und Großveranſtaltungen 8127 die NSV⸗Küche genau ſo leiſtungsfähig ein. Das wurde erſt u. a. beim letzten Kreis⸗ tag und bei anderen Einſätzen bewieſen, wo die Menge des zubereiteten Eſſens gewaltig zunahm. Außer auf dem großen Herd kana noch in vier großen Keſſeln gekocht werden, von denen einer 500 Liter Inhalt aufzuweiſen hat, während die übrigen drei Keſſel ein Faſſungs⸗ vermoͤgen von je 300 Liter haben. Bei einer Durchſicht des Küchenzettels durf⸗ ten wir feſtſtellen, daß es an allen Tagen Fleiſch gibt und daß mit Ausgnahme der wenigen Eintopfeſſen, regelmäßig Suppe ge⸗ reicht wird. Als wir unſere Naſe in die Koch⸗ keſſel ſteckten, brodelte dort eine tadelloſe Fleiſchbrühe mit Nudeln. Zu dieſer wirklich dicken Nudelſuppe gab es Suppenfleiſch mit Salztartoffeln und Rote Rüben. Wie es bei der NSV⸗Küche ſchon lange üblich iſt, wird theater Weimar die Oper herausbringen; die anſchließend über etwa fünfzehn deutſche Büh⸗ nen gehen wird. Das sudetendeutsche Theaterwesen Nachdem bereits vor einem Jahr die Vorbe⸗ reitungen für die Schaffung einer ſudetendeut⸗ ſchen Theaterkammer in Angriff genommen waren, um die volksbewußt Felingei ſudeten⸗ deutſche Bühne nicht nur ideell einheitlich aus⸗ urichten und zur Wahrerin wirklich deutſchen ulturgutes zu machen, ſondern auch auf mate⸗ riell ſicheren Boden zu ſtellen, iſt ürzlich die Sudetendeutſche Theaterkammer errichtet wor⸗ den. Als Leiter dieſer ſudetendeutſchen Kultur⸗ organiſation iſt von Konrad Henlein der Auſſi⸗ fen Rechtsanwalt Dr. Adalbert Köhler beru⸗ en worden. Nach einer Mitteilung Dr. Köhlers, der bereits früher ſämtliche deutſchen Theater⸗ direktoren im ſudetendeutſchen Gebiet auf das Kulturprogramm der Sudetendeutſchen Partei verpiichtet hatte, iſt das nächſte Ziel der Thea⸗ ter, auf den Einſatz der Theater in propagandi⸗ ſtiſcher Beziehung, beſonders für die Abſtim⸗ mungsgebiete, auf die Erweiterung des Spiel⸗ plan s der ſudetendeutſchen Theater durch die n Dichter und ſchließlich auf die Löſung der Frage, wie die finanziellen Grurslagen für die Weiterführung der Be⸗ trieb⸗ geſchaffen werden können, gerichtet. Erſt, wenn alle dieſe Fragen geklärt ſind, wird an den ebenfalls ſehr dringlichen Aufbau des tech⸗ niſchen Aparates herangegangen werden. Dr. Köhler betonte im weiteren, daß die Sudeten⸗ deutſchen ſchon immer beſonders theaterbegei⸗ ſterte Menſchen geweſen ſeien. Die„Kriegsatmoſphäre“ in fran⸗ zöſiſchen Theatern.„Remiſes de gene⸗ rales“, ſo lautete in den letzten Tagen der Angſt und des Kriegsfiebers das Loſungswort der Pariſer Theater. Man ſpielte zwax in allen Theatern. doch nur die laufenden Stücke. Abge⸗ ſagt bzw. verſchoben wurden ſämtliche General⸗ proben auf einen unbeſtimmten Termin. Im die Suppe auf tiefen Suppentellern gereicht, während das übrige Eſſen auf lange dreiteilige Platten kommt. Durch eine Stiftung iſt es gegenwärtig moͤ lich, täglich 50 Liter Magermil koſtenlos zu verabreichen. Dieſe Mager⸗ miich iſt ſehr begehrt und ſindet reißenden Ab⸗ ſatz. Wenn maa bedenkt, daß die vollſtändige Mahlzeit, die in jeder Beziehung tadellos und erſtklaſfig iſt, nur dreißig Pfennig koſtet, dann darf man wirklich ſagen, daß es ſich bei der NSV⸗Küche um eine ſoziale Einrichtung handelt, deren Bedeutung nicht hoch genug an⸗ geſchlagen werden kann. Die von dieſer Küche betreuten Volksgenoſ⸗ ſen wiſſen es zu ſchätzen, was ihnen geboten wird. Sie ſind nicht nur dankbar für das Eſſen, foadern auch für die Betreuung, denn ſie werden ja bedient und können während des Eſſens noch Rundfunk hören!—*— Herbſtnebel.. Der erſte richtige Herbſtnebel hatte ſich am Samstagfrüh über der Stadt ausgebreitet. Vor allem in den Außenbezirken und in der Nähe des Waſſers war alles in ein un durch⸗ dringliches Grau gehüllt, wobei die Sicht erheblich herabgemindert wurde. Im Straßen⸗ verkehr gab es zwar keine beſondere Schwierig⸗ keiten, doch mußte mit erhöhter Aufmerkſamkeit efahren werden, da die Sicht oft nur wenige eter betrug. In der Innenſtadt wirkte ſich der Nebel we⸗ niger ſtark aus. Teilweiſe merkte man kaum etwas hiervon, wie auch innerhalb der Qua⸗ drate zu einer Zeit bereits hell die Sonne Vaffer als in den Außenbezirken und am aſſer noch undurchdringlicher Nebel lag. 50 Jahre Kurfürſten⸗Drogerie Auf ein fünfzigjähriges Beſtehen kann in dieſen Tagen die Kurfürſten⸗Drogerie zurück⸗ blicken, die im Kranz der Kunſtſtraßen⸗Ge⸗ ſchäfte nicht wegzudenken iſt. Das eigentliche Stammhaus der„Th.⸗von⸗Eichſtedt⸗Kurfürſten⸗ Drogerie“ befindet ſich in N 2, 7, wo im Jahre 1888 eine„Medizinal⸗Drogerie zum oten Kreuz“ eröffnet wurde. Im Jahre 1899 über⸗ nahm der derzeitige Vetriebsführer der Kur⸗ fürſten⸗Drogerie das Geſchäft und errichtete dann in den Jahren 1910/11 den Eckhaus⸗Neu⸗ bau N 4, 13/14, der den Namen„Kurfürſten⸗ haus“ erhielt und der die Betriebsräume der Kurfürſten⸗Drogerie aufnahm. Pilzwanderungen am Wochenende Am Sonntagvormittag iſt eine Wan⸗ derung in Maxdorf bei Ludwigshafen. Treff⸗ punkt am Bahnhof Maxdorf um.45 Uhr. Lud⸗ wigshafen, Ludwigsplatz, ab.20 Uhr, Mann⸗ 8r Friedrichsbrücke, ab.05 Uhr.— Am Sonntagnachmittag endlich iſt eine Wanderung in Weinheim Bergſtraße), Treffpunkt an der Poſt in Weinheim um 15 Uhr. Mannheim ab Hauptbahnhof 14.15 mit der Staatsbahn. Friedrichsbrücke ab 14.14 Uhr mit der OEG. Sonntagsfahrkarten. Körb⸗ chen und Meſſer nicht vergeſſen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Das feſtländiſche Hochdruckgebiet hat ſuß na Norden hin erweitert und ſeinen Einfluß au unſer Wetter verſtärkt. Trotz fortgeſetzter Wir⸗ beltätigkeit über Nordeuropa iſt ein ſtarkes Eingreifen derſelben bei uns nicht zu er⸗ warten. Die Ausſichten für Sonntag: Beſonders mor⸗ gens dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ ig, trocken, mittags ziemlich warm, Winde meiſt auf Süd bis Weſt. „ und für Montag: Abgeſehen von Nebel⸗ bildung im allgemeinen freundlich. Theatre Mogador wurde beiſpielsweiſe im letz⸗ ten Augenblick die vollſtändig fertige General⸗ probe von„Balalaika“ abgeſagt. Im Odeon unterblieb die Generalprobe des neuen Stückes „Le preſident Haudecoeur“ mit der Begründung, der Hauptdarſteller ſei eingerückt. Ausſtellung des Lortzing⸗Rach⸗ Kae in Berlin. Anläßlich dex Wieder⸗ einführung von Lortzings Oper„Prinz Ca⸗ maro“ in der Bearbeitung von Profeſſor Georg Kruſe im Deutſchen Opernhaus Berlin wird in den Wandelgängen des Deutſchen Opernhauſes eine Ausſtellung eröffnet werden, in der der im Beſitz von Profeſſor Kruſe befindliche gemuch der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wird Proſeſſor Kruſe hat durch ſeine Bearbeitung der Oper„Prinz Camaro“ das Werk einer mehr als hundertjährigen Vergeſ⸗ ſenheit entriſſen. Neues Drama von Bethge. Friedrich Bethge hat ein neues Drama„Rebellion um Preußen“ vollendet, in deſſen Mittelpunkt die Geſtalt des letzten großen Hochmeiſters des Ritterordens, Heinrich von Plauen, eht. „Triſtan und Iſolde“ vor den Franco⸗Truppen. Rudolf Gonſzar, der Charakterbariton der Städt. Oper in Frankfurt am Main, wurde eingeladen, dreimal im No⸗ vember die Rolle des Kurwenal in Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ in San Seba⸗ ſtian vor den Franco⸗Truppen zu ſingen. „Entartete Kunſt“ geht nach Ham⸗ burg. Die Ausſtellung„Entartete Kunſt“, die vier Wochen hindurch in Salz burg gezei wurde, wo ſie rund 40 000 Beſucher fand, geht anſchließend nach Hamburg. In Salzburg ſand die Ausſtellung ſtärkſte Beachtung auch bei den ausländiſchen Gäſten, die zu den Feſtſpielen nach Salzburg gekommen waren. ho. nanonaltheat freiungskrie Libelle: Kaba Konzert: Kaff Kaſſee Wie Tanz: Holzli (außer Mo gaſtſtätte; reſtaurant a Planetarium: im Oktober Sternproiek projektors. Trinitatiskirch Schloßmuſeun Theatermuſeu Kunſthalle: 11 Mannheimer Hallenbad: 8- Palmenhaus: Tierpark im heit geöffnet Hafenrundfaht Adolf⸗Hitler Flughafen: R Ri Reichsſender hör' zu; Gr .00 Sonnte ſeier der H Muſik zum Zeit; 14.00 affeeſtunde Sonntagnackh 19.00 Sport Wie es euch Wetterberich Tanzmuſik; Deutſchlandſen richt; Eine 1 zu Saſſenſe 10.00 Eine 11.30 Fanta zum Mittag 14.00„Die Ruh'“; 14.30 Geezy ſpiel Muſik zur U Geſichte; 18.4 19.00 Selten echo: 20.00 20.10„Sie vielen!“; 22 ten; anſchlie Nachtmuſik; —————— ber 1938 gereicht, oreiteilige irtig moͤg⸗ ermilch e Mager⸗ enden Ab⸗ ollſtändige dellos und nig koſtet, es ſich bei inrichtung genug an⸗ zolksgenoſ⸗ n geboten für das g, denn ſie hrend des —— ie ſich am reitet. Vor der Nähe ndurch⸗ i die Sicht •—— Schwieri ierkſamkeit ur wenige Nebel we⸗ man kaum der Qua⸗ ie Sonne und am Ilag. gerie kann in rie zurück⸗ traßen⸗Ge⸗ eigentliche Kurfürſten⸗ im Jahre um Roten 1899 über⸗ der Kur⸗ errichtete haus⸗Neu⸗ urfürſten⸗ räume der henende eine Wan⸗ fen. Treff⸗ Uhr. Lud⸗ hr, Mann⸗ — Am iſt eine ſergſtraße), im um 15 14.15 Uhr ke ab 14.14 ten. Körb⸗ tter? Frankfurt at ſich nach influß auf etzter Wir⸗ in ſtarkes ht zu er⸗ nders mor⸗ r bis wol⸗ m, Winde zon Nebel⸗ ———— iſe im letz⸗ e General⸗ Im Odeon en Stückes ꝛgründung, ng⸗Rach⸗ r Wieder⸗ or Ca⸗ ſſor Georg in wird in pernhauſes en, in der befindliche zugänglich durch ſeine naro“ das en Vergeſ⸗ Friedrich hellion um Apunkt die iſters des n Plauen, ror den unſzar, der rankfurt al im No⸗ n Richard San Seba⸗ igen. ich Ham⸗ kunſt“, die g gezei fand, geht burg fand ich bei den Feſtſpielen —— „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Oktober 1958 Oas iot Heute(os? Sonntag, 16. Oktober: Nationaltheater: 11.30 Uhr: Erſte Morgenfeier: Be⸗ freiungskriege.— 19 Uhr:„Tannhäuſer“. Libelle: Kabarett. Konzert: Kaffee Koſſenhaſchen; Palaſtkaffee Rheingold; Kaſſee Wien; Kaffee Wellenreuther; Mannheimer Hof; Weinhaus Hütte; Grinzingſtube. Tanz: Holzkiſtl/Bar im Mannheimer Hof; Parkhotel (außer Montag): Libelle(Eremitage); Flughafen⸗ gaſtſtätte; Geſellſchaftshhaus, F 3, 133; Wa dpark⸗ reſtaurant am Stern. Planetarium: 16 Uhr: Vortrag:„Der Sternenhimmel im Oktober“ mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors.— 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. Trinitatiskirche: 18 Uhr: Geiſtliche Abendmuſtk. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: 11—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—413 und 15—17 Uhr. Kunſthalle: 11—16 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 14—16 Uhr. Hallenbad:—12 Uhr. Palmenhaus:—12 und 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käſertaler Wald: bis Eintritt der Dunkel⸗ heit geöffnet. Hafenrundfahrten: ab Rheinbrücke, Friedrichsbrücke und Adolf⸗Hitler⸗Brücke. 4. Slughafen: Rundflüge. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 16. Oflober: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Bauer hör' zu; Gymnaſtik;.30 Evangeliſche Morgenfeier; .00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Morgen⸗ ſeier der Hitlerſugend; 10.30 Frohe Weiſen; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Kleines Kapitel der it; 14.00 Kaſperle lernt Anſtand; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.30 Chorgeſang; 16.00 Muſik zum Sonntagnachmittag; 18.00„'r Zwiebelkuacha“; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.10 Wie es euch gefällt; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, Sport; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetterbe⸗ richt; Eine kleine Melodie;.20 Im„Roten Ochſen“ zu Saſſenſeld;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Eine Morgenfeier; 10.35 Brahms 4. Sinfonie; 14.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Muſtk zum Mittag; dazwiſchen; Zeitzeichen, Glückwünſche; 14.00„Die Ernte iſt geborgen, die Erde geht zur Ruh'“; 14.30 Lieder von Liebe; 14.50 Barnabas von Geoezy ſpielt; 15.15 Beliebte Opernmuſiken; 16.00 Muſik zur Unterhaltung; 17.00 Reiſeberichte— fremde Geſichte; 18.00 Die Anklage; 18.20 Roſſini— Mozart; 19.00 Selten geſpielte Werke; 19.45 Deutſchlandſport⸗ echo: 20.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten; 20.10„Sie wünſchen, wir ſpielen, geholfen wird vielen!“; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrich⸗ ten; anſchließend: Deutſchlandechg; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00.—.45 Feſtliche Muſik. Zur Eröffnung der Volksbildungsſtätte Generalleutnant von Metz ſch ſpricht am Dienstag in der„Harmonie“ Bei der feierlichen Eröffnung der Volks⸗ bildungsſtätte in Mannheim am Dienstag, 18. Oktober, 20.15 Uhr, im großen Saal der Harmonie, D 2, 6, ſpricht Generalleutnant a. D. Horſt von Metzſch, Berlin, Leiter der wehr⸗ politiſchen Abteilung an der Deutſchen Hoch⸗ ſchule für Politik, über:„Zeitgemäße wehrpolitiſche Betrachtungen“. Generalleutnant a. D. Horſt v. Metzſch ſchied nach einer glänzenden militäriſchen Laufbahn 1928 als Inſpekteur des Erziehungs⸗ und Bil⸗ dungsweſens aus der Reichswehr aus und iſt jetzt Leiter der wehrpolitiſchen Abteilung der Deutſchen Hochſchule für Politik in Berlin. Er hat ſich in den letzten Jahren in ſtarkem Maße der wehrpolitiſchen Aufklärung in Wort und Schrift gewidmet und iſt durch ſeine geiſtvollen Bücher weit über Fachkreiſe hinaus bekannt geworden. Sein Buch„Schlum⸗ mernde Wehrkräfte“ erregte bei ſeinem Erſcheinen großes Aufſehen. Die herbe Sprache, die überreiche Fülle einprägſamer Bilder durch ungewöhnliche Vergleiche geben dem Werk eine überragende Höhe. Es iſt vor allem immer die Drei⸗Ein⸗ heit von Wehrmacht, Wirtſchaft und Kultur, auf die Generalleutnant von Metzſch hinweiſt. Wie in einem Brennpunkt ſammelt er alle Strahlen unſerer Zeit zu einem kontur⸗ ſcharfen Geſamtbild. Was es an Fragen und Problemen heute gibt, Technik und Kunſt, Mu⸗ ſik und Philoſophie, Frauentum und Kirchen⸗ Anordnungen der NSDA Kreisleitung der NSDAF Anordnungen der Kreisleitung Betr. Wiederholungsübung zum SA⸗Sport⸗ abzeichen Diejenigen Politiſchen Leiter, die am letzten Sonn⸗ tag durch die Eintopfſammlung an der Wiederholungs⸗ übung nicht teilnehmen konnten, treten Sonntag, 16. 10., 7 Uhr, auf der Sellweide an. Mitzubringen ſind 80 Pf. für Urkunde, für Munition und für Schieſt⸗ verſicherung, ein Lichtbild ſowie Parteiausweiſe und Wehrpaß. Ortsgruppen der NS DAP Jungbuſch. 18. 10., 21 Uhr, im unteren Saal der „Liedertafel“, K 2, 31, Zellenabend für die Zellen 09 und 10. Erſcheinen der Politiſchen Leiter, Blockhelfer, Parteigenoſſen und Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen ſowie die Leiterinnen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft der beiden Zellen iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 17. 10., 20 Uhr, im„Volkschor“ Probe der Sing⸗ und Tanzgruppe. Strohmarkt. 18. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Erlenhof. 17. 10., 20 Uhr, Singen bei Dietz, Zep⸗ pelinſtraße 36. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. Plankenhof. Die Nähnachmittage finden jetzt wieder regelmäßig dienstags⸗ und mittwochs von 15—18 Uhr in der Geſchäftsſtelle P 7, 7a ſtatt. Waldhof. Der Fiſchkurs findet am 17. 10., 15 Uhr, in L 12, 6 ſtatt. Wohlgelegen. 18. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für Mannheim, Rheinstraße 1 alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Stimmungs⸗ berichte mitbringen. Rheintor. 18. 10., 20 Uhr, Chorprobe im Gaſthaus „Zum König von Württemberg, E 4, 10. Achtung, Abteilungsleiterinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Die nächſte Schulung findet am 18. 10., 15 Uhr, in L 9, 7 ſtatt. Neckarſpitze. 18. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7a. Erſcheinen aller Frauen iſt Pflicht. H9 Motorgefolgſchaft 5/171 Reckarſtadt. Die beſtimmten Unterführer treten am 16. 10., 10.30 Uhr, vor den Capitol⸗Lichtſpielen in Winteruniform an. Deutſches Jungvolk Jungſtamm 11/171. Das Jungſtammbüro befindet ſich ab 17. 10. in der Thoräckerſtraße 10. Dienſt⸗ ſtunden: montags und mittwochs von 19—21 Uhr. BDM Sport. Das Training für das BDMLeiſtungs⸗ abzeichen, das für den 16. 10. auf dem Stadion ange⸗ ſetzt war, fällt dieſen Sonntag aus.— Am Sonntag, 16. 10., findet auf dem Sportplatz des hieſigen VfR am Flughafen ein Wettſpiel der beſten Frauenmann⸗ ſchaften der Gaue Südweſt⸗Baden ſtatt in Hockey. Allen Mädel und Jungmädel mit ihren Führerin⸗ nen und Sportwartinnen iſt zu freiem Eintritt Ge⸗ legenheit gegeben, dieſes Hockeyſpiel zu ſehen. Treff⸗ zeit: 10.45 Uhr in Dienſtkleidung vor dem VfR⸗Platz, da auf Sammelausweis Eintritt erfolgt. Generalleutnant a. D. von Metzsch. ſtreit, Raſſenfrage und Weltpolitik— alles wird in knappeſter Form zu gültiger Geſtalt ge⸗ prägt und in wahrhaft ſchöpferiſcher Syntheſe zur Weſensſchau unſerer Zeit. Dem national unzulänglichen Humanismus vergangener Tage tritt der neue ſolda⸗ tiſche Humanismus entgegen, der kämp⸗ feriſche, uns allein gemäße. Noch ſelten iſt ſo prägnant die notwendige innere Einheit von Heer, Kultur und Wirtſchaft erſchaut, gefordert und begründet worden. Durch Generalleutnant von Metzſch ſpricht hart und klar, unmißver⸗ ſtändlich und unverbogen beſter Geiſt un⸗ ſerer Zeit. Hhochbelrieb weckt Neugierde Durch die Sperrung der Friedrichs⸗ brücke für den Fahrzeugverkehr herrſcht jetzt zu beſtimmten Stunden auf der Adolſ⸗Hitler⸗ Brücke ein ganz gewaltiger Verkehr, der ſich aber bisher glatt abwickelte, zumal ja auch Verkehrspoſten aufgeſtellt ſind, die für Flüſſig⸗ keit des Betriebes beſorgt⸗ſind. Dieſer gewal⸗ tige Verkehr lockt beſonders in den Abendſtun⸗ den viele Neugierige an, die die Brückenköpfe der Adolf⸗Hitler⸗Brücke belagern und dort von den Gehwegen aus dieſes ununterbrochene Branden des Verkehrs beſtaunen. 6, 70 ——— n— V 2 5 1 ——— —, ——.* ————— —77 — 5 —-.———=———————— * — Wenn Du auch keine Waſſerratte büſt und nicht mal weißt was Pütz und Pinne iſt. So will ich doch, wenn Du mir Grog ſpendierſt, Dir was erzählen, weil Du danach gierſt. Das war im Jahre neunzehnhundertzwei, da drehten wir vor Manikiki bei. „Ich geh an Land, paß auf das Schiff auf, Hein, hier gibt's Hanaken!“ ſagte uns' Kaptein. Na, ich paß Achtung, was ich kucken kann, ⸗ da legt auch ſchon ein Kano achtern an. Ich ſchnapp ein Beil und ſauf nach achtern hin- doch kein Hanake iſt im Kano drin. Ne braune Deern ſteht da ganz blaß und bang und flängelt bittend ſich an mir entlang. Und ſagt in ihrem Cocosdialekt: „Oh, helf mich, Hein, und halte mich verſteckt!“ Zu Damens bün ich ümmer gut und nett, und ich verſteck ihr ſleunig in mein Bett. Mit dem geht oben ein Spektakel los- ich raufgeſtürzt: Mein Gott, was ſeh ich bloß? Da ſtehn wohl hunnert Deerns ganz blaß und bang, und flängeln alle ſich an mir entlang. Und ſagen all im Cocosdialekt: „Oh, helf uns, Hein, und halte uns verſteckt!“ Nun ſag mal ſelbſt, was hätteſt Du gemacht? An Betten hatten wir nur Stücker acht. Wo ſollt ich hin mit all die Weiblichkeit? Und auch die Slängelei ging mir zu weit. Da kommt uns' Käppen an und brüllt:„Von Bord! Sonſt gibt das hier noch Dootſlag, Blut und Mord. Denn was Hanaken ſind, die kenn' kein“ Spaß, die wollen nix als egal Jungfraunfraß.“ Da flängeln ein bei ein ſich von mir weg de ſöten Deerns ⸗ bis auf die unter Deck! Das ſind ſo Fahrten, die man nicht vergißt beſonders, wenn man erſt verheirat' iſt! ??—————..ÄÄÄ..Ä22ÄÄ——— Hein ſpinnt Gorn. 33333333ÄÄÄÄÄÄÄÄÄ3ÄÄ3Ä——————————————— —41¹—— 7 23—————— 4* f iſß, „öaofricuntige Seemascmolirait IIXI S AlLEN I —— „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Oktober 1938 on der Hunsi. die nacm Brot gcht Erlelniose und Abenteuer im utelier des malecs ùnd anderet Luünsller Die berülmte geochiclute Von den„Boltemiängs“ ùnd die lhicickiehilceit In einer beliebten Gaſtſtätte im kunſtfreudi⸗ gen Düſſeldorf gibt es ein Gemälde an der Wand, das zwei Radſchläger darſtellt. Der eine iſt gerade mit der Vertilgung eines Butter⸗ brotes beſchäftigt. Der andere aber ruft ihm atemlos warnend zu:„Dunn de Bottram fott, do hinne kütt ene Mooler!“ Und richtig naht dort eine geſchäftige, dürre Geſtalt, der die Augenvor Hunger glänzen, und der man wohl zutrauen könnte, daß ſie einem wohlgenährten Radſchläger die„Bottram“ klaut. Woraus wei⸗ ter noch die Lehre zu entnehmen iſt, daß das „Handwerk“ eines Radſchlägers trotz der vor⸗ geſchriebenen grünen Jugend ſeiner Meiſter und Geſellen ſeinen Mann beſſer ernährt als das„Moolen“. So hat ſich„Fritzchen“ wohl immer den Künſtler vorgeſtellt, uund man kann nicht ein⸗ mal behaupten, daß er in allen Fällen unrecht hat. Damit ſoll allerdings nicht geſagt ſein, daß jeder, der im Hinblick auf die kommenden Offenbarungen und Welterfolge ſeines Genies im kalten Atelier hungert und friert, auch wirk⸗ lich ein Künſtler iſt. Es iſt nämlich keineswegs amtlich ausgemacht, daß wahre Kunſt und Hun⸗ ger immer Hand in Hand gehen müſſen, und auch in der Kunſt ernährt das wahre im allge⸗ meinen ſeinen Mann ſo oder ſo. die„dolemiango⸗ Der Künſtlerberuf aber iſt nun einmal vom „Hauche der Romantik umwittert'“. Der Künſtler iſt ein freier ungebundener Menſch, der ſich den Teufel um die für das übrige kleine Menſchenvolk geltenden Geſetze kümmert. Tagsüber hungert er, und nachts fin⸗ det er einen Dummen, der ihm Geld pumpt. Nicht viel Geld! Aber es reicht, um den Sekt in Strömen fließen zu laſſen. Wer's nicht glaubt, gehe ins„Kientopp“. Allerdings iſt dieſes Bild des Künſtlers glücklicherweiſe all⸗ mählich in die Geſchichte abgerutſcht, in vielen Köpfen aber ſpukt es noch nach. In der„Boheme“ kann man ſich genau dar⸗ über informieren, wie es bei„'s Künſtlers“ zu⸗ geht. Wenn man kein Geld hat, arbeitet man, wenn man Geld hat, wird's verjubelt. Wenn es alle iſt, arbeitet man wieder. Vor allem aber gehört die Liebe ins Künſtlerleben. Da wim⸗ melt es von Mimis. Der„alte Genießer“ unter den Spießern aber zwinkert mit den Augen, wenn er an den Künſtler denkt.„Immer mit den molligen Modellen zuſammen ſein, das iſt Das Problem:„Eß ich's— oder mal ich'?“ doch noch eine Sache!“ Wer dächte da nicht an die ſo oft variierte Karikatur des Neugierigen, der aufs Dach kletterte, um nach den Modellen zu ſehen, und dabei fand, daß gerade eine Katze gemalt wurde. Der„Atelleræauber“ Es gibt freie Künſtler und beamtete Künſtler. Sie werden von den anderen beneidet, weniger weil ſie beamtet ſind, als weil ſie ein feſtes Einkommen haben. Der freie Künſtler iſt darauf angewieſen, Bilder zu verkaufen. Er kann auch Gebrauchsgraphiker ſein, dann malt er nur nebenbei, der richtige Maler aber muß Bilder verkaufen. Das iſt ſchwer. Man findet ſelten, was man will, und es iſt viel leichter, ein Dutzend modiſcher Damenhüte einzukaufen, als ein Bild. Deswegen freut ſich der Maler, wenn er nicht im Atelier ſitzen und auf die Käufer warten muß. Er iſt, da erheblich übler daran, wie der junge praktiſche Arzt. Dieſer weiß, im Laufe der Jahre müſſen die Patienten — Traum und Wirklichkeit: Wie sich Fritz Meister Klexels Modelle denkt, und wie sie sind. kommen. Der wahre Künſtler unter den Ma⸗ lern aber hat das Bewußtſein, daß ſowieſo erſt eine kommende Generation ſeine Bilder ſchätzen und gut bezahlen wird. Manchmal iſt das ein Irrtum, dieſer aber wird vom Maler nicht mehr bemerkt, weil er ja erſt berühmt werden wird(glaubt er), wenn er tot iſt. Jedenfalls hindert ihn dieſe fatale Hoffnung auf kom⸗ mende Geſchlechter daran, ſeine Bilder an das lebende Geſchlecht abzuſetzen. Darum will er lieber nicht auf den Käufer warten, und ſtatt deſſen„Fronarbeit“ leiſten, d. h. Porträts von Menſchen, Lieblingskatzen und Schoßhündchen, von Elternhäuſern mit grasgrünen Gärten rings umher und von großen Männern nach Wunſch malen. Hat der Maler erſt einen ſolchen Auftrag, dann geht der Atelierzauber los. „Natürlich“ muß das Porträt ſein, das iſt die Hauptſache. Alle Onkel, Tanten, Verwandten, Freunde und Bekannten eilen herbei, um das Kunſtwerk entſtehen zu ſehen. Wenn es dann losgeht:„Ganz der Onkel Heinrich, wie entzül⸗ kend! Nur die Naſe bräuchte ein bißchen mehr Rot, und das Haar iſt wohl auch eine Nuance dunkler, und der Bart iſt nicht ganz ſo lang, und das Kinn ſcheint ein wenig zu kräftig zu ſein, und der Mund iſt doch wohl nicht ganz ſo ſinnlich...“ Onkel Heinrich, der das Kunſtwerk ſeiner beſ⸗ ſeren Hälfte zum Geburtstag ſchenken will, aber ſteht dabei, fühlt ſich geſchmeichelt, hört gern, daß er ein ſehr„dankbarer Vorwurf“ iſt und verlangt nur mit aller Strenge, daß ſich der Maler an den„vereinbarten Lieferter⸗ min“ hält. Denn Ordnung muß ſein, wenn man ſchon ſein„gutes Geld“ für ſo einen „Schinken“ herauswirft. Hätte man ſich fotogra⸗ fieren laſſen, ſo wäre das Bild überhaupt wohl diel natürlicher geworden, und daß er ihm die Naſe ſo knallrot und verſoffen ins Geſicht ſetzt, das iſt eine Frechheit! Eigentlich ſollte man die Abnahme verweigern! Die„Zomhenlionorare“ Bilder ſind„verflucht teuer“. Wenn man ſein Geld ſo leicht verdiente, wie ein Maler, hätte man es gut. Jawohl! So denkt mancher brave Mann, wenn er hinter ſeinem Dämmerſchoppen ſitzt. Vorher hat er natürlich den Preis für das Bild vom Schrebergarten, das die Tochter, die eben heiratet, als Erinnerung“ mitkriegt, tüch⸗ tig gedrückt. Wo die Kerle ſowieſo alles ver⸗ jubeln! Er hat das geleſen. Wie ganz an⸗ ders iſt die Wirklichkeit. Wer denkt daran, daß im Atelier wirklich hart gear⸗ beitet wird, daß der Künſtler ſchwer mit den Problemen der Geſtaltung ringt, bis ihm das Kunſtwerk gelingt. Daß er auch in jedes Bild ſein Eigenſtes hineinlegen möchte, daß er aus dem Innerſten, aus dem tiefſten Erleben ſchafft, und nicht handwerks⸗ mäßig ſein Bild„abmalt“. Es gibt aber auch ſolche„Abmaler“, das ſind die beſonders volkstümlichen. Die ganz Tüchti⸗ gen malen keine großen Bilder, weil man die doch nicht verkaufen kann. Sie bemalen Poſt⸗ karten und verkaufen ſie als„notleidende Künſt⸗ ler“ in Lokalen. Dabei vergeſſen ſie nicht, bei jedem eventuellen Käufer, vor allem, wenn die⸗ ſer wohlgenährt und ſelbſtzufrieden ausſieht, darauf hinzuweiſen, daß ſie ſeit drei Wochen nichts Warmes mehr gegeſſen haben. Das hebt zwar nicht den künſtleriſchen Wert, aber die Kaufluſt. Böſe Neider aber behaupten, daß dieſe Künſtler durch die„Maſſe“ die„bombigſten?“ Honorare verdienen. Soweit man ihnen nicht ſchon das üble Handwerk gelegt hat! Der aler stellt aůs Im Atelier, das meiſtens unter dem Dache liegt, hängen die Bilder gewöhnlich„unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit“. Da die von Fritz⸗ chen und von den„Genießern“ angenommenen Orgien wegen Mangel an Geld und innerer Anſtändigkeit keineswegs ſteigen, und ſtatt deſ⸗ ſen hart gearbeitet wird, kommt ſelten jemand hinauf. Berückſichtigen muß man ja auch, daß der mit dem nötigen Geld verſehene Käufer ge⸗ wöhnlich aſthmatiſch iſt, weil er das entſpre⸗ chende Alter und Gewicht erreicht hat. Er ſteigt nur ſo viele Treppen, wenn es gar nicht an⸗ ders zu machen iſt. Alſo hängen die Bilder dort, ohne geſehen zu werden. Dagegen hilft nur ein Mittel: Ausſtellungen. Ausſtellungen haben für den Maler mehrere unangenehme Eigenſchaften. Erſtens gibt es höchſt ſelten einen Maler, deſſen Bilder ausge⸗ ſtellt werden. Das klingt ſonderbar, aber wenn man ſich bei den Malern erkundigt und auf die vielen ſtattfindenden Kunſtausſtellungen hin⸗ weiſt, zucken ſie die Achſeln. Wenn ſie nicht be⸗ haupten, es würden nur nicht mehr Lebende ausgeſtellt, weil dieſe ſich nicht mehr darüber ärgern könnten, daß alle Bilder, die ſie für gut halten, in dunklen Ecken oder im Magazin ver⸗ ſchwinden, und nur die Bilder ausgeſtellt wer⸗ den, die ſie ſelbſt am liebſten längſt zerſchnitten hätten. Aber man hütet ſich, ein Bild ſo raſch zu zerſchneiden, weil man nämlich im Notfall immer noch die Leinwand umdrehen, und die andere Seite bemalen kann. Eine andere Sorge der Maler iſt, daß ihre Bilder grundſätz⸗ lich unvorteilhaft aufgehängt wer⸗ den. Man ſtaunt darüber, wie viele unvorteil⸗ hafte Plätze es in unſeren beſten Galerien gibt. Es gibt aber tatſächlich die Möglichkeit, daß ein Bild verkauft wird. Gleichgültig iſt dabei— 4 nach Anſicht der Maler— ob es eine große Ga⸗ lerie kauft oder ein Privatmann. Böſe Men⸗ ſchen behaupten ſogar, daß es vorteilhafter ſei, wenn es in eine Privatwohnung komme, weil es dort wenigſtens von einigen Leuten ange⸗ ſehen werden müſſe. Die lhirickiclulceit Aber wir wollen nun auch nicht verheim⸗ lichen, daß in unſerer Zeit, die dem Künſtler ſeinen feſten und ehrenvollen Platz in der Volksgemeinſchaft zugewieſen hat, ſehr viele und auch ſehr richtige Hilfe für den Künſtler geleiſtet wird. Man hat die Möglichkeit geſchaf⸗ fen, daß auch der Volksgenoſſe, der nicht unter die aſthmatiſchen, wohlhabenden Spießer ge⸗ rechnet werden darf, Kunſtwerke erſtehen kann, daß die Bilder tatſächlich auch dem Volke zu⸗ gänglich werden. Und da erinnern wir auch an die Ausſtellung des Hilfswerks für die bildende Kunſt“, die zur Zeit in der Städtiſchen Kunſthalle gezeigt wird. Wir ſahen die prachtvollen Anſätze einer neuen künſtleri⸗ ſchen Blüte, den tiefen Ernſt mit dem geſchaf⸗ fen worden iſt. Und wir glauben, daß es der „Mooler“ nicht mehr nötig hat, dem Radſchlä⸗ ger die„Bottram“ zu klauen..— Die Sachverständigen:„Hält man das Doppelkinn zu und sieht man von der Nase und den Haaren ah, so ist es gauz natürlich unser-Geburtstags cindl“ Zeichnuns: E, John(3) Mit Zunge Muſil Es war ei jugendlicher von ſeinen H Schulkamera lichkeit, um zu erproben. und Lieder, der Bewegun vertonte Lyr des erſten T gebracht wir! ventionell bl nette Form⸗ Lyrik des zu Einfluß eine folger einerſe Troüonfilmſchla. textlich wien Der mutig Walter Ott Aeußerung b tionsunterric Proben darf er baldmög nimmt, dam Begabune hinaus auch haften künſtl Freude hatte Einſatzbereitſ H3 ſeine Lie mit der Kät Schindehi gebauer( dergaben. Jüdiſck Ablief Vom Poliz liche Notiz zu Durch Ver Innern vom Reiſepäſſe vo ufhalten, für blieferung d 1938 geſetzt. 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Im erſten Teil gibt er Gedichte und Lieder, die in Anlehnung an die Dichtung der Bewegung entſtanden ſind, im zweiten Teil vertonte Lyrik. Wenn auch bei den Dichtungen des erſten Teiles in den Motiven nichts Neues gebracht wird, und die Art der Geſtaltung kon⸗ ventionell bleibt, ſo laſſen ſie doch eine recht nette Form⸗ und Sprachbegabung erkennen. Die Lyrik des zweiten Teiles zeigt unverkennbaren Einfluß eines Hermann Löns und ſeiner Nach⸗ folger einerſeits, ſowie der verbreiteten Art der Tonfilmſchlager andererſeits. Das gilt ſowohl textlich wie muſikaliſch. Der mutige 18jährige Dichter und Komponiſt Walter Ottinger hat nach ſeiner eigenen Aeußerung bisher keinen eigentlichen Kompoſi⸗ tionsunterricht gehabt. Nach den vorgelegten Proben darf man ihm allerdings wünſchen, daß er baldmöglichſt geordneten Unterricht nimmt, damit er ſeine unſtreitig vorhandene Begabung richtig einſetzt und darüber hinaus auch die nötige Achtung vor der ernſt⸗ haften künſtleriſchen Leiſtung gewinnt. Helle Freude hatte man an der Friſche und an der Einſatzbereitſchaft, mit der die Kameraden der Hi ſeine Lieder ſangen und Gedichte ſprachen, mit der Käthe Karl(Mezzoſopran), Urſula Schindehütte(Sopran) und Lothar Neu⸗ gebauer(Tenor) ſeine Kompoſitionen wie⸗ dergaben. Dr. Carl J. Brinkmann Jüdiſche Reiſepäſſe ungülkig! Ablieferungsfriſt bis 21. Oktober Vom Polizeipräſident geht uns folgende amt⸗ liche Notiz zu: Durch Verordnung des Reichsminiſters des Innern vom 5. 10. ds. Is. ſind alle deutſchen Reiſepäſſe von Judeg, die ſich im Reichsgebiet aufhalten, für ungültig erklärt worden. Zur Ablieferung der Reiſepäſſe iſt Friſt bis 21. 10. 1938 geſetzt. Die in Händen von hier wohnhaften Juden befindlichen deutſchen Reiſepäſſe, gleichgültig von welcher Behörde ſie ausgeſtellt ſind, ſind daher in der Zeit vom Montag, den 17. Ottober 1938 bis einſchließlich Freitag, den 21. Oktober 1938 wäh⸗ rend der üblichen Schalterſtunden auf dem Paß⸗ amt im Polizeipräſidium, L 6, 1, Zimmer 21, bei Straſvermeiden abzugeben. Juden, die ſich im Ausland befieiden, haben ihre Reiſepäſſe zwei Wochen nach ihrer Ein⸗ reiſe in das Reichsgebiet abzugeben. Neue Kurſe in erſter Hilfe Noch viel zu wenig wird erkannt, wie not⸗ wendig es iſt, daß möglichſt viele Volksgenoſ⸗ ſen darüber Beſcheid wiſſen, wie ſie ſich ſe verhalten haben, wenn einem Verunglückten die erſte Hilfe geleiſtet werden muß. Um nun die Möglichkeit zu geben, ſich das erforderliche Wiſſen anzueignen, führt das Deutſche Rote Kreuz Hurch ſeine verſchiedenen Bereitſchaften wieder Kurſe in erſter Hilfe durch. Da dieſe Kurſe von Aerzten des Deutſchen Roten Kreuzes abgehalten werden, iſt Gewähr dafür geboten, daß alle Teilnehmer ſich hierbei das derliche Wiſſen in umfaſſender Weiſe aneignen können. Arbeiksunkerweiſung im Bekrieb! Wie uns die Deutſche Arbeitsfront, Kreis⸗ waltung Manmheim, Abt. für Berufserziehung und Betriebsführung, mitteilt, wird die obige Arbeitsgemeinſchaft am kommenden Montag, 17. Oktober, um 20 Uhr, im großen Saal der Harmonie, D2, 6, fortgeſetzt. Als Redner konnte für dieſen Abend der Abteilungsleiter des Amtes für Berufserzie⸗ hung und Betriebsführung, Pg. Klein⸗ ſchmidt, Berlin, gewonnen werden. Er wird über das Thema„Gerechten Lohn durch ge⸗ Herrenarfikel Krawat en Oberhemden- Schlafanzuge bhamensporthihe- Herrenhüte- Handschuhe 05, 6 Kölle o 5, 6 Herrenaussflaflfler rechte Arbeitszeitermittlung“ ſprechen, ein Ge⸗ biet, deen in unſerer hochentwickelten Wirtſchaft die größte Beachtung geſchenkt wird. Gerechte Löhne fetzen eine genaue und ſorgfältige Ar⸗ beits⸗ ueid Betriebsunterſuchung voraus, um einen Grad für die Leiſtungsmeſſungen erbrin⸗ gen zu können. Es ſoll dabei nicht die Lei⸗ ſtung der Maſchinen, ſondern die Leiſtung des Menſchen bemeſſen werden. Pg. Kleinſchmidt wird am kommenden Montag von ſeinen Erfahrungen, die er in den Jahren ſeiner Tätigkeit als Betriebsingenieur machen konnte, ſicherlich den im Leiſtungskampf ſtehenden Betrieben manche wertvolle Anregun⸗ gen geben können. In diesen Tagen wurde auch bei uns in allen Stadtteilen die Piundspende eingesammelt. Aus unſ erer Schweſterſtadt eudwigshafen Privataufnahme Stiftungsfeſt der Kolonialkrieger/ Reichsſachbearbeiter Andreas ſprach Im Konzertſaal des Ludwigshafener Pfalz⸗ baues begeht die Kameradſchaft Ludwigshafen des Reichskolonialkriegerbundes am 12. Novem⸗ ber die feſtliche Wiederkehr des fünften Jahres⸗ tages ihrer Gründung. Alle Kameraden, die in Togo und Kamerun, in Deutſch⸗Oſtafrika und Deutſch⸗Südweſtafrika, in China und auf Samoa vor dem Weltkrieg Dienſt taten als Hüter des jungen deutſchen Kolonialbeſitzes, werden ſich an dieſem Tage mit ihren Angehö⸗ rigen ein frohes Stelldichein geben, werden er⸗ zählen von Freud und Leid in Steppe und Buſch. Die Vorarbeiten zur feſtlichen Ausgeſtal⸗ tung des Tages ſind im Gange und ein ſchönes und reichhaltiges Programm iſt bereits zuſam⸗ mengeſtellt. Der Muſikzug der SA⸗Standarte 17 wird konzertieren und nach der Begrüßung und dem Feſtprolog werden alle ein luſtiges Spiel unſerer Kolonialſoldaten, betitelt„Die Gretel aus Samoa“, ein Spiel in Pfälzer Mundart, erleben. Die Tanzſchule Hamm zeigt ſtilechte Einge⸗ borene⸗Tänze und nach weiteren Muſikdarbie⸗ tungen wird allgemeiner Tanz den Abend be⸗ ſchließen. Es gibt eine reichhaltige Tombola, Sektbuden und Glücksſtände. Erwünſcht iſt, daß die Beſucher im Tropenkoſtüm oder im Stra⸗ ßenanzug erſcheinen. Die Fachſchaft XIII im Deutſchen Beamten⸗ bund, Abteilung Gemeindebeamte, nahm im großen Saal des Städtiſchen Geſellſchaftshau⸗ ſes ihre Winterarbeit wieder auf und hatte als erſten Redner den Reichsſachbearbeiter An⸗ dreas, Berlin, gewonnen. Der Reichsſachbear⸗ beiter wies zunächſt auf die neue Rechtsordnung der deutſchen Beamten hin und behandelte die Einführung der neuen Erlaſſe, die ſchlagartig begonnen haben, um alle deutſchen Gemeinden der neuen Rechtsordnung anzugleichen. Ein weiteres Kapitel der Rede waren die Rechte und Pflichten der Beamten im neuen Staat. Der Reichsſachbearbeiter ſchloß mit dem Appell an die Gemeindebeamten, ſich ſtets ihrer großen Aufgabe bewußt und immer Kämpfer für die Entwicklung des Staates und fürſorgliche Be⸗ rater aller Volksgenoſſen zu ſein.— Demnächſt wird auch Reichsbeamtenführer Neef in Lud⸗ wigshafen ſprechen. „Daß man in Ludwigshafen ernſtlich gewillt iſt, das Stadtbild zu verſchönern und die Elendsquartiere reſtlos auszumerzen, bezeugt die Tatſache, daß man nunmehr darangegan⸗ gen iſt, die aus einer unglückſeligen Zeit ſtam⸗ menden„Wohnhäuſer“ an der Ecke Gräfenau⸗, Humboldt⸗ und Ganderhofſtraße, unmittelbar neben dem Stadthaus Nord, niederzulegen. Die Gerüſte ſind aufgeſchlagen und fleißige Ar⸗ beiterhände ſind mit Spitzhacke und Schaufel am Werk, einen wirklichen Schandfleck Lud⸗ wigshaſens verſchwinden zu laſſen. Ein aufſehenerregender Vorfall trug ſich die⸗ ſer Tage im Tiergarten des Ludwigshafener zu. Wie alltäglich, war der aus Frankfurt ſtammende Tierwärter Becker mit der Reinigung des Bärenzwingers beſchäf⸗ tigt und ſtürzte bei dieſer Arbeit zu Boden. Auf unerklärliche Weiſe ſtürzte ſich der ſonſt ſo brave Braunhär Misko, der größte der Bären⸗ gruppe, auf den Wärter und richtete ihn am Oberkörper und an den Beinen böſe zu. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen eilten Arbeiter des Parkes, mit Eiſenſtangen bewehrt, herbei und befreiten nach aufregendem Kampf den Schwerverletzten. Es war ein gro⸗ ßes Glück, daß ſich die anderen Bären während des Ueberfalles vollkommen ruhig verhielten. Die Leitung des Städtiſchen Krankenhauſes Ludwigshafen teilte auf Anfrage mit, daß es Becker, entſprechend ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen, gut geht. Zr⸗ Sei bereit! Cerne helfen für den Fall der Not— Frbeite mit im Deutſchen Roten freuzl Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Freitagmittag wurde auf der Rhenaniaſtraße ein 16 Jahre alter Rad⸗ fahrer von einem Laſtkraftwagen angefahren und zu Boden Keworfen. Der Radfahrer trug einen Bruch des linken Unterarms und eine Fleiſchverletzung am linken Knie davon. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Der Verletzte wurde vom e35 des Laſtkraftwagens zu einem Arzt gefahren, von wo aus er nach An⸗ legung eines Notwerbandes mittels Kranken⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei in das Städt. Krankenhaus überführt wurde. Die Schuld an dieſem Unfall trägt ein bis jetzt noch unbekann⸗ ter Radfahrer, der anſtatt in kurzem, in weitem Bogen in die Rhenaniaſtraße einbog. muſie der Fahrer des Laſtkraftwagens na links ausweichen, wodurch der Fahrer des Laſt⸗ kraftwagens den Radler anfuhr. Feſtgenommen wurde am Freitagmittag ein 42jähriger Mann, der in Sandhofen an einem neun Jahre alten Mädchen unſittliche Hand⸗ laggen vorgenommen hatte. gen Reinigung der Paß⸗ und Meldeſtelle im ens un Dienz Mannheim bleiben ge⸗ ſchloſſen: am Dienstag, 18. Oktober, Zimmer Dle neuen —— Borsolino, Hobig. Jto, ple.ss-Wien, Fayser, Brummel's Noores slnid eingetroffen. klanzon achf. K. fleiner 7lasken os Kölle os. planken Herrenausstatter pPlanken 20 den ganzen Tag, am Mittwoch, 19. Okto⸗ ber, Zimmer 19, am Nachmittag und am Don⸗ F 20. Oktober, Zimmer 18, am Nachmit⸗ ag. Dienſtjubiläͤum. Auf eine 25jährige Dienſt⸗ zeit bei der Reichsbahn in Mannheim⸗Haupt⸗ Waebeszug konnte dieſer Tage Reichsbahn⸗ etriebsaſſiſtent Ruppert Vocke, Güterhallen⸗ ſtraße, zurückblicken. Dem Arbeitsjubilar un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche. Kleine Schachnachrichten Am Sonntag, 16. Oktober, findet in Käfer⸗ tal im„Kaffee Zorn“ auf neutralem Boden, der Entſcheidungskampf um die Gruppenmei⸗ ſterſchaft der Klaſſe B ſtatt. Es ſtehen ſich die ſpielſtarken und die nicht minder kampfgeſchulten Schachſpieler der Neckarſtadt gegenüber. Dieſe Begegnung verſpricht ſpan⸗ nende Kämpfe. Wer ein Freund des edlen Schachs iſt, hat auch Gelegenheit, ſich an dem Gäſteturnier des Käfertaler Vereins zu betei⸗ ligen, das in Kürze beginnt. Käfertal beginnt auch ſein Winterturnier, um in den kom⸗ menden Bezirksſpielen gerüſtet zu ſein und beſſer abzuſchneiden als in den diesjährigen. Gollesdlenf-Knseiger Evangeliſche Kirche Sonntag, 16. Oktober In allen Gottesdienſten Kollekte für den Geſamt⸗ Trinitatlekirchs:.30 UörBilarllen Schwade“ k 2853 r Vikar Lic. Schwab; 1 Vikar Jaeger; 18 Uhr Abendmilfit. Neckarſpitze: 10 Uhr Vikar Le. Schwab. K 10 Uhr Vitar Walter; 18 uhr Pfr. Dr. 6. Chriſtustirche: 10 u i a hr Vikar Amann; 18 Uhr Vikar Neuoſtheim: 10 Uhr Pfarrvikar Betzel. Friedenskirche: 10 Uhr Haupigonzendlenſ zur Eröff⸗ „Inung des Konfixmandenunierrichts, Pfr. Bach. W 10 Uhr Pfr. Emlein; 18 Uhr' Vitar F Markuskirche: 10 Uhr cand. min, Joeſt. Neckarau:.45 Uhr Pfarrer Kühn. Lutherkirche: 10 Uhr Pfarrer Walter. Eggenſtraße: 9 Uhr Vikar Schäfer. Melauchthonkirche: 10 Uhr Miſſionar Wenz; 18 Uuhr Gottesdienſt zur Erxöffnung des Konfirmandenunter⸗ richts, Pfarrer Heſſig. Z 9,.30 Uhr Pfarrer Dr. Wallenwein. tehungskirche:.30 Uhr Pfarrer Bodemei. Krankenhaus: 10.30 Uhr. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Vikar Rau; 11 Uhr Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsſeld:.30 Uhr Pfarrer Schönthal; 13 uhr Kiferiui: A0 lor Mar-Mebger üfertal: r Vikar Metzger; 20 U.Schü Kafertal⸗Sud: 30 fihr Wir“ Schüfet, or Pfr. Schäfer. Rheingn: 10 Uhr Vikar' Werner. EAoien 3 30 hör 3 ofen: 9. r r. D. W. Ziegler; Abendvortrag Pfr. D. W. Siedlung Schönau:.30 Uhr. Seckenheim:.30 Uhr Vikar Warter. denf ben gonſemmenweimennerkiolt, Ur Lsenan⸗ andenunterr Wailiägf 85 0 ſia35 135 ſinderi Die Kindergottesdienſte finden im Hauptgottesdienſte ſtatt, Ae Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 uhr. 40 0 fünf Köhren Aufomeſische ſrennschörſe-Regelung o Schwundeusgleich wie bei einem Grohsuper Amplimelef& Slumm-Abslimmung? o Umschellung suf Breilband-Nehempfanhg o Kein Rückkoppeln Klongregelung mim wehlweiser Anhebung der ſiefſen odef der Höhen — 43 4 T—————— I b 8 G 0 Glimm- o Neuarlige o Der Klong: lebendig wie des Leben Wechselstrom: NRM. 203.7 5 m. R. Allstrom: RM. 234.— m. R. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 16. Oktober 1958 „Das Weinland Baden herbstet“.. Spätherbstliche Reise durch die gesegneten Landstriche/ Wie wird der„FNeue“ ausfallen? Weinlese in Staufen im Breisgau Mannheim, 15. Oktober. Vor allem im ſbadiſchen Oberland nennt man die Weinleſe ſchlechthin„Herbſt“. Die Jahreszeit Herbſt heißt dafür„Spötlig“, alſo Spätling.„Mir herbſte...“, das bedeutet: Wir leſen die Trau⸗ ben und keltern ſie, wobei dann gleich noch daran erinnert ſei, daß die Kelter für den Ale⸗ mannen die„Trotte“ iſt, mithin nicht gekeltert, ſondern getrottet wird. Ob es ſich nun aber um das Unterland oder das Oberland handelt, wo Reben wachſen, da iſt der Herbſt die hohe Zeit des Jahres. Man verrät kein Geheimnis, wenn ausgeſprochen wird, daß der Weinſtock das „Sorgenkind“ des Bauern iſt. Er iſt unter den Pflanzen, die betreut werden, weitaus die empfindlichſte. Er erfordert ungewöhnlich viel Pflege. Er muß richtig gehegt werden. Was Wunders, daß da die Tage, in denen dieſer ſo „diffizilen“ Gewächſe Früchte eingeheimſt wer⸗ den, die Gemüter ſtark zu erregen das Zeug haben. Selbſt, wenn es„wenig gibt“ oder der „Neue“ nicht ganz befriedigt—„Herbſt“ bleibt „Herbſt“! Einſt an der Spitze Noch zu Anfang des neunzehnten Jahrhun⸗ derts ſtand Baden an der Spitze aller wein⸗ bautreibenden Länder Deutſchlands. Dabei wurde allerdings vielfach auch dort Rebbau ge⸗ trieben, wo nun einmal nicht mehr als ein „Sauremus“ gedeihen konnte. Der Weinbau, ehe die Schädlingsbekämpfung ſich planmäßig entwickelte und die Kellerbehandlung desglei⸗ chen ſyſtematiſch angepackt wurde, hatte von Jahr zu Jahr einen immer ſchwierigeren Stand. Es darf übrigens in dieſem Zuſam⸗ menhang daran erinnert werden, daß der Ba⸗ dener Adolph Blankenhorn, ein gebore⸗ ner Müllheimer, den neuzeitlichen, auf gründ⸗ lichen Forſchungen und wiſſenſchaftlichen Un⸗ terſuchungen fußenden Rebbau begründet hat. Darum hält auch im Badiſchen Weinbau⸗ Inſtitut zu Freiburg das Gedächtnis an dieſen ausgezeichneten, ſchöpferiſchen Geiſt eine Samm⸗ — ſeiner Schriften, Vorſchläge, Bilder uſw. wach. Heute an vierter Stelle Heute ſteht Baden— nach dem Stand von 1931— unter den deutſchen Weinländern an vierter Stelle mit rund 12 500 Hektar. Vor ſihm erreicht Bayern mit der Pfalz 18 800 Hektar. Dieſem folgt Preußen mit 15 500 und Heſſen ((Rheinheſſen!) mit ungefähr 14050 Hektar. Im einzelnen weiſen die badiſchen Landſchaften die folgenden Rebflächen auf: Ortenau mit der Bühlergegend 2755 Hektar, Markgräflerland 2544 Hektar, Kaiſerſtuhl 2435 Herktar, Breisgau 1455 Hektar, Kraichgau und Neckarland 1214 Hektar, untere Rheinebene 837 Hektar, Seekreis 392 Hektar, Main⸗ und Tau⸗ bergrund 371 Hektar, Bergſtraße 331 Hektar, oberes Rheintal(Hochrhein) 116 Hektar. Welche Bedeutung der Weinbau in der badi⸗ ſchen Landwirtſchaft hat, erhellt aus dem Um⸗ ſtand, daß über 54000 bäuerliche Betriebe ſich mit Rebkulturen befaſſen. Doch darf dabei nicht überſehen werden, daß faſt ein Fünftel dieſer Betriebe nur Kleinſtflächen an Reben haben, von 5 bis 50 Ar. Im übrigen macht die Zahl von 54 000 etwa den fünften Teil aller land⸗ Aufn.: R. Müller wirtſchaftlichen Betriebe aus, die ſich auf 612 Gemeinden verteilen. Der Kaiſerſtühler iſt temperamentvoll Der Kenner und kenneriſche Freund der heimiſchen Weine pflegt dieſe Weine nach den verſchiedenen oberrheiniſchen Landſchaften zu kennzeichnen. Er weiß unter anderm, daß der Kaiſerſtühler meiſt temperamenwoller als der Markgräfler iſt, in dem gewiſſermaßen die lieb⸗ liche Anmut ſeiner Heimat mitſchwingt. Der Glottertäler, ein Wein des Breisgaus, hat es„hinter den Ohren“. Der Ortenauer läßt desgleichen nicht mit ſich ſpaßen. Und was im Vorland von Baden⸗Baden, bei Neuweier, Umweg, Varnhalt uſw. wächſt, ermangelt keinesfalls an Ruhm. Der Seewein, der Meers⸗ burger wie der Ueberlinger oder Hagenauer, beſitzt ſeine eigene Note. Und„Bergſträßler“ wie Neckarweine, ſo der helle Rote, der unter⸗ halb der Feſte Hornberg, des Ritters mit der Eiſernen Hand, bei Neckarzimmern heranreift, brauchen ihr Licht nicht unter den Scheffel zu ſtellen. Wem die Fähigkeit eignet, das Weſen der Bewohner einer Landſchaft auch aus den Früchten ihrer Aecker, Felder, Gärten und vor allem ihrer Rebberge zu deuten, für den bietet Baden ein ungemein reiches Studienfeld... Weinfuhren unterwegs Noch läßt ſich kein ſchlüſſiges Urteil über den„Achtunddreißiger“ fällen. Aber zu lange wird es nicht mehr dauern, bis die erſten abſchätzenden Meinungen über den„Neuen“ dieſes reichlich wetterwendiſchen Jahres be⸗ kannt werden. Denn ſchon ſieht man die erſten blumengeſchmückten Peinfuhren. Mit Zufrie⸗ denheit und voll dankbaren Herzens gegenüber dem Führer haben die Saarpfälzer den„Acht⸗ unddreißiger“:„Friedenswein“ getauft. Ein „Friedenswein“ iſt er für uns alle, der neue Wein, wo immer er zur Reife gekommen ſein mag! Gerade in einer Grenzmark haben die Reben das Ihre zum freundlichen Geſicht des Saumlandes beizutragen. Wer etwa unter uns vermöchte ſich vorzuſtellen, daß der Gau Baden kein Weinland wäre! Jodokus Vydt. Neckarbrücke iwieder„begittert“ Wockenbriet aus Heidelberg/ Am Heiligenberg wird jetat geherbstet * Heidelberg, 15. Okt. Lachen und Froh⸗ ſinn erfüllt die Luft. In den Weinbergen an den Hängen des Heiligenberges und in der Ebene iſt ein emſiges Schaffen. Die köſtliche Zeit des„Herbſtens“ iſt da. In den Reben beginnt der Wein zu ſchießen. Fleißige Hände ſchneiden Traube um Traube ab und ſchnell füllt ſich eine Bütte nach der anderen. Echte Pfälzer Sprüch', frohes Singen und Pfeifen begleitet dieſes Tun, denn die Arbeit im Wein⸗ berg ſtimmt immer irgendwie luſtig und heiter. Der feurige Geiſt, der in den Reben fließt, wirkt ſchon zuvor. Selbſt das Knarren der Wagen, die in dieſen Tagen überall mit der Laſt der Trauben durch unſere Vororte fahren, klingt irgendwie vergnügt und ein helles Quit⸗ ſchen ſingt darin mit auf dem Weg zur Kelter. — Die Friedrichsbrücke hat ihre Sommerſaiſon beendet und ſich wieder mit ihrem drahwer⸗ gitterten Schutz gegen Wind und Wetter um⸗ geben. Freilich, oft ſind die Schutzgitter jetzt ſchon notwendig geworden, wenn der Wind vom Neckartal her zu keck ſich eins blies.— Die Badeanſtalten denken auch allmählich ans Ab⸗ ſchiednehmen von ihrem Sommerſtandquartier, das in dieſem Sommen von oben faſt ſo viel naß wurde wie vom Neckarwaſſer von unten. * Mit dem Eintopf wurde dieſe Woche eröff⸗ net. In einer eindrucksvollen Kundgebung fand durch Kreisleiter Seiler am Sonntagvor⸗ mittag die Eröffnung des diesjährigen Winter⸗ hilfswerks ſtatt.— Und dann erlebte die Hei⸗ delberger Bevölkerung ein paar feſtliche Tage: unſere Soldaten ſind zurückgekommen! Ein froher Empfang wurde ihnen überall bereitet und die Heidelberger Mädel ſtrahlten wie lange nicht mehr. *. Im Städtiſchen Theater ſtellte ſich vergan⸗ genen Samstag das Heidelberger Theater⸗ ballett erſtmalig in dieſer Spielzeit mit einem ganz in ſich abgeſchloſſenen Tanzabend der Oeffentlichkeit vor. Der Abend, der unter Lei⸗ tung von Tatjana Sawizkaja ein voller Erfolg wurde, legte Zeugnis ab von dem fein geſchul⸗ ten Können unſeres Balletts, das ſich mit ſei⸗ nen Leiſtungen ſehen laſſen kann. Zu Verdis 125. Geburtstag gelangte Verdis„Don Carlos“ zu einer mit großem Beifall aufgenommenen, hochſtehenden Erſtaufführung. * Dreihundert Geſellen und Geſellinnen wur⸗ den am Donnerstagabend im großen Stadthal⸗ lenſaal ien Rahmen einer eindrucksvollen Feier, an der die geſamte Heidelberger Handwerker⸗ ſchaft teilnahm, in den Meiſterſtand erhoben. Im Mittelpunkt der von Kreishandwerksmeiſter Apfel geleiteten Veranſtaltung ſtand eine An⸗ ſprache von Gauſtellenleiter Dr. Mangold über die Entwicklung des deutſchen Handwerks und des Handwerkerſtandes und ſelbſtverſtändlich als Höhepunkt die feierliche Erhebung der Ge⸗ ſellen und Geſellinnen in den Meiſterſtand durch den Präſidenten der badiſchen Handwerkskam⸗ mer, Roth, der die jungen Meiſter und Mei⸗ ſterinnen durch Handſchlag verpflichtete. 2 Die Volksbildungsſtätte Heidelberg hat ihre Winterarbeit nunmehr auch wiederaufgenom⸗ men. Zur Eröffnung der Arbeit des Winter⸗ halbjahres ſprach am Freitagabend in der über⸗ füllten Aula der alten Univerſität der Abtei⸗ lungsleiter der Deutſchen Hochſchule für Poli⸗ tik in Berlia, Dr. Klemmt über„Wegbereiter des Nationalſozialismus“. In klaren, eindring⸗ lichen Ausführungen ſtellte er die Geſtalt des engliſchen Dichters Houſton Stewart Chamber⸗ lain, dieſes wahren Wegbereiters des National⸗ ſozialismus, heraus. * Zum Wochenende ſteht Heidelberg im Zeichen der Zehnjahresfeier der NS⸗Frauenſchaft. In einer Großkundgebung aen Sonntagnachmittag ſpricht die Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz⸗ Klink zu den Frauen und Mädel des Kreiſes Heidelberg. Fleißige Hände ſind allerorten da⸗ bei, Girlanden zu winden, um die Stadthalle zu dieſem Ehrentag feſtlich zu ſchmücken. Lyscho. Dies und das S. Mit 95 Jahren noch hinterm Pflug. Ein überaus ſelten rüſtiger Mann namens Peter Berger lebt in der Gemeinde Königs⸗ brunn. Trotz ſeines hohen Alters— er zählt faſt 95 Jahre— bewirtſchaftet er noch in be⸗ wundernswerter Friſche täglich mit ſeiner Tochter die eigene Landwirtſchaft, mähte in dem nun zu Ende gegangenen Sommer den größten Teil ſeiner Wieſen ab und iſt jetzt hin⸗ f E ben Fie Nitleid e) ptikæ jhren Augen + nd tragen 1 2 rechtzeiti eiſi 3 4 Bril e. im Kaufhaus Ueferent samil. Krankenkassen term Pflug tätig, um ſeine Kartoffelfelder um⸗ zuackern. Berger war in ſeinem ganzen Leben noch nie krank. 1* S. Tödlicher Herzſchlag wegen eines verlo⸗ renen Markſtücks. Die Uhrmachermeiſterstochter Babette Pöllot in München war beim Einkaufen und verlor auf dem Heimweg eine Mark. Sie ſuchte aufgeregt nach dem Geld, das ſie jedoch nicht fand. Plötzlich erlitt das 57 Jahre alte Fräulein von der Aufregung einen Herzſchlag, dem ſie erlegen iſt. * s. Der größte Schüler Europas. Bisher nahm der 15jährige Paul Swacina aus Wien den Ruhm für ſich in Anſpruch, Schüler Europas zu ſein. Mit 1,97 Metern bleibt der junge Rieſe nur wenige Zentimeter unter der Zwei⸗Meter⸗Grenze. Nunmehr hat ſich aber herausgeſtellt, daß noch ein größerer Rieſe die Schulbank drückt. Es handelt ſich um einen Alfred H. aus Danzig⸗Neufahr⸗ waſſer, der mit 17 Jahren und 2,01 Metern den Rekord der körperlich großen Schüler hält, Er iſt im letzten halben Jahr zwei Zentimeter gewachſen. Der Wiener Paul hat alſo mit ſei⸗ nen 15 Jahren immer noch die Hoffnung, den „Weltrekord“ Alfreds vielleicht einmal zu über⸗ bieten. Ein stilles Dort im Glanzꝛ der Herbstsonne Bruchhausen an der Peripherie des Kreises Mannheim— als Tabakort weithin bekannt Aufn.: W. M. Schatz » ο»—h, 3.„34%% n „ O—*◻ e— —95• und eiĩnige Tomoten⸗ —— sohne ⸗ eine de ⸗ eine pikantè d eĩ egloffel Senf⸗ eine räftige Sentso a eine feine Tometenso elikete Scihnensoßbe der größte 4.5 gakenbr Ved Aus de 0 Das alte Schlo Vor kurzem hauſen, ein a meinde, die ar 4 weihfeſt ſeiert, der Geſchichte hat der Verfa bare Materio vorbildliches Wenn wir in d 4 33 blättern, da ſchichte dieſes klei heim und Hei hunderte mit der verknüpft iſt. Ein Unterlagen entſta das kleine Dörfc vor den Mauern durch den Neckar hörte Neckarhauſe im weſentlichen 1 4 die erſte Urkun Als erſten geſch ſein der Dorfgen man eine in den dex erwähnte St 75, die beſagt, de Kaiſer Karls de Hauſen dem Klof eignet wurde. D und war wohl Freien. Es war die Grundbeſitzer AKlöſter machten,! Die Kriege! an Neckarhauſen gründlichſte Heim durch Melaes Mi raubt und nieder ſchlugen die öſf Schiffsbrücke bei burgiſchen Truppe teten. Bei dem 6 berſchiedene Gebär nonenſchüſſe beſchö Pfarrhaus. Am Freiſchärler endgü Erhältlich —— ktober 19538 t des Winter⸗ d in der über⸗ ät der Abtei⸗ zule für Poli⸗ „Wegbereiter ren, eindring⸗ ie Geſtalt des hart Chamber⸗ des National⸗ erg im Zeichen uenſchaft. In itagnachmittag Frau Scholtz⸗ el des Kreiſes allerorten da⸗ die Stadthalle mücken. Lyscho. Ss n Pflug. Ein iamens Peter e Königs⸗ rs— er zählt r noch in be⸗ ) mit ſeiner ift, mähte in Sommer den d iſt jetzt hin⸗ ptiRær 7 dufhaus Krankenkassen ffelfelder um⸗ ganzen Leben eines verlo⸗ meiſterstochter eim Einkaufen ne Mark. Sie das ſie jedoch 57 Jahre alte en Herzſchlag, pas. Bisher na aus Wien „ der größte 1,97 Metern ge Zentimeter Nunmehr hat ein größerer andelt ſich um ⸗Neufahr⸗ d 2,01 Metern Schüler hält. ſei Zentimeter alſo mit ſei⸗ Hoffnung, den nmal zu über⸗ kannt /. M. Schatz ſchlugen die Sciffsbrücke bei Neckarhauſen, 1799 hatte der Mhokenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Oktober 1958 Neckarhausen san 2wölf bewegte Jahrnunderte Aus dem Dortbuch einer kleinen Gemeinde/ Was stand im Mittelalte- an der Stelle des Schlosses? Das alte Schloß in Neckarhausen Vor kurzem erſchien die Chronik von Reckar⸗ hauſen, ein anſehnliches Werk, auf das die Ge⸗ meinde, die am dritten Oktoberſonntag ihr Kirch⸗ weihfeſt ſeiert, ſtolz ſein kann. Aus den Anfüngen der Geſchichte des Dorſes bis in unſere Tage hat der Verfaſſer, Walter Schulz, alles nur denk⸗ bare Material zuſammengetragen und ſo ein vorbildliches Dorfbuch geſchaffen. Wenn wir in der Chronik von Neckarhau⸗ blättern, dann fällt uns auf, daß die Ge⸗ chichte dieſes kleinen Dorfes zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg durch all die Jahr⸗ hunderte mit der Geſchichte von Ladenburg berknüpft iſt. Ein großer Teil der urkundlichen unterlagen entſtand überhaupt erſt dadurch, daß das kleine Dörfſchen Neckarhauſen unmittelbar por den Mauern der alten Römerſtadt lag, nur bdurch den Neckar von ihr Getrennt. Damit ge⸗ hörte Reckarhauſen zum Lobdengau und teilte Uim weſentlichen das Schickſal Ladenburgs. die erſte Urkunde Als erſten geſchichtlichen Beweis für das Da⸗ ſein der Dorfgemeinde Neckarhauſen betrachtet man eine in dem berühmten Lorſcher K o· ex erwähnte Stiftungsurkunde vom 26. Juni 73, die beſagt, daß im fünften Regierungsjahr aiſer Karls des Großen ein Weinberg bei bauſen dem Kloſter Lorſch als Geſchenk über⸗ gvet wurde. Die edle Spenderin hieß Zilina und war wohl die Frau oder Witwe eines Freien. Es war damals allgemein üblich, daß die Grundbeſitzer ſolche Landſchenkungen an Fſer machten, weil ſie als Gegenleiſtung er⸗ Aufn.: Nagel warteten, daß die Mönche im Himmel ein gutes Wort für ſie einlegen würden. Die Klöſter wurden reich dabei und legten den Grund zu einem mächtigen Grundbeſitz, der zum Teil heute noch beſteht. In unſerer Gegend gab es eine ganze Anzahl Orte mit dem Namen Hau⸗ ſen; man ſchrieb ſie im Mittelalter„Huſen“ oder„Huſun“, und daraus wurden ſpäter zur Unterſcheidung Neckarhauſen, Leutershauſen, Kirſchgartshauſen, Rheinhauſen uſw. Es wäre nun naheliegend, anzunehmen, daß bei der ge⸗ nannten Urkunde Leutershauſen an der Berg⸗ ſtraße in Betracht käme, weil ja dort heute noch Weinbau betrieben wird. Verſchiedene Um⸗ ſtände ſprechen aber dagegen, zumal in Neckar⸗ hauſen noch alte Gewannamen(Altwingert und Wingertsäcker) davon künden, daß auch in ſei⸗ ner Gemarkung, wie in allen Dörfern unſeres Teils der Rheinebene, der Weinbau in Blüte ſtand. Weitere Schenkungen brachten die näch⸗ ſten Jahrhunderte. So erhielt die St. Pauls⸗ kirche in Worms anno 1016 acht Wohnſtätten und zwei Mühlen, vier Morgen Weinberge etwas, Wald bei„Huſun“. Zweihundert Jahr ſpäter beſtätigte Papſt Innozenz III. Privile⸗ gien des Kloſters Schönau im Hofgut„RNecker⸗ huſen“. Die enge Verbindung mit Ladenburg kennzeichnet eine Urkunde von 1402, nach der Pfalzgraf Ruprecht III. die vom Wormſer Domkapitel an die Pfalz verpfändete Hälfte der Stadt Ladenburg und des Dorfes Neckarhau⸗ ſen an Schwarzreinhard und Hanman von Sickingen verkauft. Melac wütete auch hier Die Kriege des Mittelalters gingen auch on Reckarhauſen nicht ſpurlos vorüber; die gründlichſte Heimſuchung erfuhr das Dorf 1689 bdurch Melacs Mordbrenner, es wurde ausge⸗ kaubt und niedergebrannt. Im Jahre 1796 öſterreichiſchen Truppen eine Ort wieder franzöſiſche Einquartierung. Die Aetzten kriegeriſchen Handlungen erlebte er im hadiſchen Aufſtand 1849, als badiſche Frei⸗ ſchärler und Bürgerwehr ihre Geſchütze im Schloßgarten aufſtellten und gegen die mecklen⸗ burgiſchen Truppen jenſeits des Neckars rich⸗ eten. Bei dem Gefecht vom 21. Juni wurden berſchiedene Gebäude in Neckarhauſen durch Ka⸗ konenſchüſſe beſchädigt, ſo daß Schloß und das Pfarrhaus. Am nächſten Tag zogen ſich die Gireiſchärler endgültig zurück. Beherrſchend im Ortsbild von Neckarhauſen iſt das Schloß des Grafen von Obern⸗ dorff, das in langer Front an der Haupt⸗ ſtraße ſteht. Es iſt in ſeiner heutigen Geſtalt noch nicht alt, doch erhebt ſich der Mittelbau über Fundamenten, die auf einen ehemaligen Turm an dieſer Stelle ſchließen laſſen. Ver⸗ mutlich ſtand das Bauwerk ſchon lange vor dem Dreißigjährigen Krieg, der vielleicht ſeine Zer⸗ ſtörung herbeiführte. Die Wichtigkeit der alten Hauptverkehrsſtraße von Frankfurt nach dem Süden, die hier den Neckar überquerte, laſſen das Vorhandenſein eines Wehrbaues oder auch nur einer kleinen Zollburg erklärlich erſcheinen. Jedenfalls fehlt jeder urkundliche Beleg, und der Geſchichtsforſcher muß ſich vorläufig mit dem Vorhandenen begnügen. Der Gräflich von Oberndorffſche Großbeſitz in Neckarhauſen ent⸗ ſtand erſt gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als der kurpfälziſche Miniſter Franz Albert von Oberndorff die Sußmannſchen und Brechtſchen Beſitzungen ankaufte. Die Ge⸗ ſchichte dieſer letztgenannten Güter iſt beſon⸗ ders intereſſant, weil ſie bis 1839 dem Grafen Léon, einem unehelichen Sohn Napoleons J. gehörten. Die Mutter dieſes Léon war eine franzöſiſche Generalswitwe; ſie heiratete ſpäter den Grafen Karl von Luxbourg. Die Drei⸗ teilung des Schloſſes wurde unter Graf Alfred von Oberndorff 1823½4 vorgenommen. Seine heutige Geſtalt erhielt das Schloß erſt 1911. Ein großer Park ſchließt ſich gegen Süden an, während ſich zum Neckar hin der ſogenannte Neckargarten erſtreckt. Die Grafen Oberndorff ſtammen von dem gleichnamigen Ort in der Oberpfalz und gehören dem Uradel an. Noch manches wäre aus der Geſchichte Neckar⸗ hauſens zu berichten; zum Teil iſt dies bereits an dieſer Stelle geſchehen; wir erinnern an die Geſchichte der Fähre und der Schiffreiter, ſowie an den großen Eisgang des Jahres 1784, der einen Teil des Dorfes zerſtörte. Heute ſehen wir Neckarhauſen als ſtilles Dorf, abſeits des großen Durchgangsverkehrs zwiſchen Mannheim und Heidelberg und auch ziemlich unberührt vom Straßenverkehr in der Nord⸗ Süd⸗Richtung, jedoch mit mehreren guten Ver⸗ kehrsverbindungen. Die elektriſchen Züge der OéEG halten an zwei Stellen im Ort, gleich über der Neckarbrücke befindet ſich der Laden⸗ burger Bahnhof der Main⸗Neckar⸗Bahn und ſind die Omnibuſſe der OEc zu erreichen. Dieſe bei aller Abgeſchloſſenheit doch günſtige Lage veranlaßte ſchon viele Großſtädter, ſich in Neckarhauſen anzuſiedeln. So entſteht auf dem Hochufer unmittelbar am Fluß und mit ſchö⸗ ner Ausſicht auf den Odenwald eine Reihe von Eigenheimen, die das Dorf gegen Edingen hin erweitern. W. N. Ein Stück Orieni im Sduvarzivald Der Meister der Nadelmalerei/ Ein Werk mit 10000 Nadelsticien (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Pforzheim, 15. Okt. Geheimnisumwit⸗ tert, voll lauernder Gefahren, die Bewohner vielfach mit beſonderen Fähigkeiten ausgeſtat⸗ tet, mit undurchdringlichen Mienen, oft liſtig und verſchlagen, ſo kennt Europa den Orient. Das Femdartige tritt uns gerade auch in der Kunſt und im Kunſthandwerk der Länder des Oſtens beſonders augenfüllig entgegen. Unter den Kunſthandwerken ſind einige, die eine uns geradezu unwahrſcheinlich anmutende Geduld erfordern. Wohl mit das„geduldigſte“ Kunſt⸗ handwerk iſt die Nadelmalerei. Vielleicht iſt Herr Aram Barchudarian aus Tiflis im Kaukaſus in Pforzheim gar der ein⸗ ige Orientale. Sein voller Name lautet Aram aruchudarian Melik Barchudar, wobei Melik zu deutſch Fürſt bedeutet. Er entſtammt einem alten Adelsgeſchlecht, der Vater wax ruſſiſcher Staatsrat, die Mutter Deutſche. Die Familie mußte vor den Bolſ eniſch fliehen und nach der Niederlaſſung in Deutſchland, wo der Vater ſtarb, übte der Sohn die alte orientaliſche Volkskunſt der Teppichknüpferei aus. Eng verwandt mit dieſer iſt die Nadelmale⸗ rei, in der Herr Barchudarian Erſtaunliches lei⸗ ſtet. Seine Wohnung atmet eine eigenartige Miſchung der Wohnkultur des Oſtens und des Weſtens. Ueberall ſind Zeugen orientaliſcher und europäiſcher Kunſt. Wir finden Herrn Barchudarian gerade bei der Arbeit, der Nadel⸗ malerei, die uns als eine unendliche Gedulds⸗ probe erſcheint. Mehrere fertige Arbeiten feſſeln den Blick. Möbelbezüge mit Muſtern der italie⸗ niſchen Renaiſſanse, ein türkiſches Kiſſen in Sil⸗ ber und Blau gehalten, mit dem Hoheitszeichen des ehemaligen Sultans, ein perſiſches Divan⸗ kiſſen mit einer Moſchee. Beſtickt mit dem far⸗ benfreudigen Sinn der Länder des Oſtens. Das Prachtſtück bildet jedoch ein Wandſchirm, von dem leuchtend in Hunderten von Farbtönen der perſiſche Lebensbaum den Blick bannt. Symbo⸗ liſch liegen in ſeinem Geäſt Vögel und Schmet⸗ terlinge miteinander im Lebenskampf. Hundert⸗ tauſende feinſter Hunderttauſende von Nadelſtichen wurden dazu aufgewendet. Eine Blume in Handtellergröße erforderte allein 6000 Stiche, ein Vogel weiſt vierzig ver⸗ ſchiedene Farbtöne auf. Eineinhalb Jahre arbeitete der Künſtler an dieſem Wanoſchirm, der ſich, wie alle dieſe Kunſtwerke, durch beſondere Feinheit in Empfindung und Ausführung auszeichnet. Hauptſächlich ragen die perſiſchen, japaniſchen und chineſiſchen Arbeiten hervor. Trotz der leuchtenden Farbenpracht iſt das Werk von aro⸗ ßer Zartheit, wie ſie auch der Pinſel des Ma⸗ lers nicht beſſer„hauchen“ könnte. Die Farb⸗ toͤne laufen unauffällig ineinander, eine Kunſt, die dadurch erreicht wird, daß ein normaler Seidenfaden ſechsſach geſpalten wird. Der Künſtler erklärt uns, daß es ſich bei der Teppichknüpferei und der Nadelmalerei um im Orient jahrtauſendealte Volkskunſt und Kunſt handelt. Viele dieſer Arbeiten würden ſeit lan⸗ gem in Deutſchland eingeführt. Dann läßt er uns einen Blick in ſein Heiligtum werfen. Wir ſtehen einer koſtbaren Sammlung wertvollſter europäiſcher und orientaliſcher Kunſtſchätze ge⸗ enüber. Weitere Nadelmalereien, wie ein uddha, zeigen dieſe Kunſt in immer neuem Licht. Der kaukaſiſche Fürſtenſohn hat ſich eine Sammlung bebdeutender hiſtoriſcher Kultur⸗ dokumente zugelegt. Tief beeindruckt verläßt man dieſe Stätte und beobachtet den Künſtler, der ſich über einen mit Strammin unterlegten Holzrahmen beugt und, auf Atlas⸗Seidengrund aus deutſchen Stoffen ein weiteres Werk orientaliſcher Kunſt entſtehen läßt. Eines der schönsten Werke des Künstlers: der altpersische Wandschirm Aufn. des Künstlers * Pau N alſo die geſundheitlich ſo zuträgliche Strahlung der Sonne, geht in faſt gleichem Gemiſch von der neuen Osram⸗Sonne aus. Geſunde Bräunung, friſches Aus⸗ ſehen, geſteigertes Wohlbefinden, erhöhte Spannkraft, außerdem günſtige Be⸗ einfluſſung des biochemiſchen Stoffwechſels erreicht man durch regelmäßige, nur wenige Minuten dauernde Beſtrahlungen mit der neuen Altra⸗Vitalux. UITRAV —— 9222 —22223 SOrnne ALUX Tiſchgerät mit Altra⸗Vitalux RM 67,— Altra⸗Vitalux allein—... RM 42,— Erhaͤltlich in den Elektrolicht⸗ und mediziniſchen Fachgeſchäften. Wo nicht erhäͤltlich, ſchreibe man wegen Nachweis einer Bezugsquelle an Osram, Berlin O 17, Abt. T 211 „Hhakenkreuzbanner' Sport und Zpiel Sonntag, 16. Oktober 1958 4„hakenkr Die Lkopen Sormelrennen des Fabres 1959 Zum erſten Male Rundſtrecken⸗Rennen in Wien Die enge Freundſchaft der beiden großen Na⸗ tionen Deutſchland und Italien hat ſich auch bei der jetzt in Paris ſtattfindenden Tagung des Internationalen Automobilſportverbandes(.⸗ JAgR) glänzend bewährt. Nach den ſachlichen Ausführungen der deutſchen und italieniſchen Vertreter wurden die Anträge auf Abänderung der in dieſem Jahr neu eingeführten Rennfor⸗ mel abgelehnt und die jetzt gültigen Vorſchrif⸗ ten für Automobilrennen auf ein weiteres Jahr beſtätigt. Deutſchland und auch Italien hatten ſich ſehr ſchnell auf die neuen Vorausſetzungen umgeſtellt und ihre unbeſtrittene Vormachtsſtel⸗ lung im Automobilrennſport weiterhin be⸗ hauptet. Den Konſtrukteuren der übrigen Län⸗ der iſt es alſo vorbehalten, durch Tatkraft und Erfindergeiſt verlorenen Boden einzuholen. für die OnS wahrte Stabsführer v. Bayer⸗ hrenberg die deutſchen Belange, in den Fachausſchüſſen waren Dir. Schippert, Ing. r. Porſche und als Sachverſtändiger Ober⸗ ing. Neubauer tätig. Insgeſamt 15 Jormelrennen Der Kalenderkommiſſion wurden dann die Termine für die Veranſtaltungen des Jahres 1939 zur Prüfung unterbreitet, die erſt am Montag bei der Vollſitzung ihre endgültige Ge⸗ nehmigung erfahren werden. Insgeſamt ſind 86 Rennen vorgeſehen, von denen 15 nach der internationalen Rennformel ausgetragen wer⸗ den. Weitere 16 Rennen ſind den kleinen Renn⸗ wagen bis 1500 ccan vorbehalten, ein Beweis, welch großer Beliebtheit ſich die ſchnellen Klein⸗ wagen beim Publikum erfreuen. Nach der freien Form ohne Eicſchränkung kommen fünf Ren⸗ nen zum Austrag, die reſtlichen ſind offen für Sport⸗ und Tourenwagen. Drei Rennen in Deutſchland Deutſchland und Italien marſchieren auch zahlenmäßig bei den Formelrennen an der Spitze. Jede Nation richtet drei große Veran⸗ ſtaltungen aus. Nach dem internationalen Eifelrennen am 21. Mai folgt am 30. Juli der Große Preis von Deutſchland und erſtmals durch Deutſchlacnd ausgerichtet das Rundſtreckenrennen in Wien am 17. September. Die großen Rennen ſind 15. April: Großer Preis von Monaco 21. Mai: Internationales Eifelrennen 30. Mai: Großer Preis von Indianapolis 25. Juni: Großer Preis von Belgien 9. Juli: Großer Preis von Frankreich 23. Juli: Großer Preis von Deutſchland 30. Juli: Coppa Ciano 13. Auguſt: Coppa Acerbo 20. Auguſt: Großer Preis der Schweiz in Bern 10. September: Großer Preis von Italien 17. September: Rundſtreckenrennen in Wien 24. September: Großer Preis der Tſchecho⸗ ſlowakei 30. September: Großer Preis von England 8. Oktober: Großer Preis der Ausſtellung von Zürich 18. Oktober: Großer Preis von Rio de Janeiro. Alle Formelrennen erfahren durch Ausſchrei⸗ bungen für kleinere Klaſſen eine wertvolle Be⸗ reicherung. Die übrigen deutſchen Rennen Neben den drei Formelrennen wurden für Deutſchland noch weitere vier Veranſtaltungen genehmigt. Die große Prüfungsfahrt Berlin— Rom findet am./. Juni ſtatt, nachdem der urſprünglich vorgeſchlagene Ter⸗ min(11./12. Mai) politiſcher Feiertage wegen von Italien nicht beſtätigt werden konnte. Der Deutſche Bergpreis von Deutſchland wird am 6. Auguſt wieder am Großglockner entſchieden. Die internationale Alpenfahrt ſteht für 31. Juli bis 2. Auguſt bevor und das Hamburger Stadt⸗ parkrennen macht in Deutſchland am 7. Mai den Auftakt. Gegen mmexikas Ringer⸗Könice Unſere Freiſtilringer vor einem ſchweren Kampf Als Amerikas Freiſtilringer nach Europa ka⸗ men, da konnte man ſich keinen rechten Begriff von ihrem Können und ihrer Stärke machen. Sie dokumentierten aber beides recht eindeutig beim großen Vierländerturnier in Stockholm, wo ſie gegen Deutſchland(allerdings mit viel Glück!):3 und gegen Ungarn:2 gewannen und den entſcheidenden Kampf gegen Schweden nur dadurch:4 verloren, weil die Kampfrichter nicht ganz auf der Höhe waren. Die Amerikaner hinterließen jedenfalls in Stockholm einen ſehr nachhaltigen Eindruck. Sie haben einige Ringer von abſoluter Weltklaſſe Mit 250 Pfiund aus dem Spagat zur Hochstrecke! Eine Glanzleistung der Körperbeherrschung zeigt hier der Erfurter Schwergewichtler Leo- pold beim Training der deutschen Schwerge⸗ wichtler zur Weltmeisterschaft in Wien. Mit 250 Pfund geht er in den Spagat und kommt dann wieder mit der Last des Gewichts hoch. Schirner(M) in ihren Reihen, ſo den Halbſchwergewichtler Harrell, der den berühmten Schweden Axel Cadier entſcheidend beſiegen konnte! Aber auch der Bantamgewichtler Me Daniel und der Federgewichtler Millard ſind von der glei⸗ chen Klaſſe wie Harrell. Dieſe ſtarke USA⸗ Streitmacht wird am Sonntag in Stuttgart zu einem offiziellen Länderkampf gegen Deutſch⸗ land antreten, bei dem die deutſche Mannſchaft die Abſicht hat, die unglückliche und nicht ganz verdiente Stockholmer Niederlage wettzumachen. Da Deutſchland diesmal in weſentlich ſtärkerer Beſetzung antreten kann und außerdem noch „zuhauſe“ kämpft, iſt ein Sieg über Amerikas Ringerkönige keine Unmöglichkeit. Die Mannſchaften ſtehen wie folgt: Bantamgewicht: Fiſcher(D)— Medaniel(USA). Federgewicht: Pulheim(D)— Millard(USA). Leicht gewicht: Weikart(D)— Scriven(USAh). Weltergewicht: Nettesheim(D)— Jacob(USAh). Mittelgewicht: Schäfer(D)— Crawford(USA). Halbſchwergewicht: Ehret(D)— Harrell(USqh. Schwergewicht: Böhmer(D)— Guſtafſſon(USA). Hiuntands domoi che Gorgen Nationale und Arbeiterſportverbände planen Zuſammenarbeit Mit der Ausrichtung der Olympiſchen Spiele 1940 hat Finnlands Sport eine ſchöne und zu⸗ gleich gewaltige Aufgabe übernommen. Um das Friedensfeſt der Jugend aller Völker würdig feiern zu können, bedarf es der Mitarbeit aller Kräfte des Landes. Von dieſer Erkenntnis ge⸗ tragen, haben die Vertreter aller finniſchen Ar⸗ beiterſporwerbände neuerlich die Frage einer Zuſammenarbeit mit den nationalen Sportver⸗ bänden geprüft. Ein für' den 5. Februar einberufener Kon⸗ greß der Arbeiterſporwerbände wird über die gemachten Vorſchläge, die eine enge Zuſammen⸗ arbeit der beiden Verbände auf allen bieten als Zielrichtung haben, endgültig be⸗ ſchließen. Sollte die Zuſammenarbeit verwirk⸗ licht werden, ſo würde Finnland bei inter⸗ nationalen Wettkämpfen eine noch beſſere Rolle ſpielen als zuvor. Das der Kampf u Mögen auch menden Wochen eigniſſe ſtehen, ſ Amſterdaen, der land— Ungarn pfalzrennen auf torräder und S merk gilt in die t g, 0 oder Hockey ur wird. Auch am wieder zahlreich keit zur Entſchei Klärung nach beitragen. Die Fußball⸗ natürlich ganz b volles Program: Die beiden führ⸗ ben gute Ausſic Der SV Waldh FC an, währende keiſt. Weiter ſp Karlsruhe, VfB heim, Karlsruhe Die Tagung der internationalen Fußbballkommission(Associated-Preß-M) im Büro des Sekretariats des Internationalen Fußballverbandes(FIFA) in Zürich wurde von dessen Viererausschuß die Europa-Kontinent-Mannschaft zusammengestellt, die für das Spit- zenspiel der Fußballsaison gegen Ensland in Betracht kommt. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Karel Lotsy(Holland), Mitslied des FIFA-Exekutiv-Komitees, Dr. Mauro(ta- lien), Vizepräsident des italienischen Fußballverbandes, Dr. Schricker, der deutsche General- sekretär der FIFA, und Vittorio Pozzo Italien), der italienische Verbandskapitän. Auch im Hant mehr. Im Gau Tichft. Freiburg Durlach— Frei — S Waldhof. Im übrigen freunde nach beutſche Natior antritt. Ungarm im Kampf um d Wlatz belegte. ſerer Elf, iei der verſprechender 9 wie ſicher. —— 0 Fisr R 144 Vielt rein SchV Unser neuest 19. 8 -Rein merr n Zur Förderung des Nachwuchses Unter Leitung von Altmeister Hans Luber finden wöchentlich zweimal in der Schwimmhalle des Reichssportfeldes Trainingsabende für Springer und Springerinnen statt. Unser Bild Zzeigt Trockenübungen zur Schulung einer zuten Körperhaltuns. Schirner ahh Eng ————— Kltestes? Gründl. u. doch schn. wesen, Scheek- u Reichskurzscl Auskunft Pariser Automobilsalon 1938 eröffnet Der Mercedes-Benz-Stand auf der soeben in Paris eröffneten internationalen Automobilaus- stellung, die bis zum 23. Oktober dauert. Neben Daimler-Benz sind die deutschen Autofirmeg Opel, BMW und Auto Union gut vertreten. Weltbild() heore: cVsOII5 Dieses gefez ligte yefedelte und kremariige Glyterin chmierł, brennt und rötet nichi. Es, schom und fördert/ den noturlichen Säbreschotzmantef der Hovi. Oberroschende Fieil wvirkungen beĩ sprõöder Hcvut, Hornhauf, Schuppen, Miſchscho Man h⸗notst es jefit allgemein, För 25, 50 u. 60 hi. in Bosen v rf, Wondliegen, Schꝰeißgerbch roben bber oll. AfKkdlifrei! Maßiges 5 mar- ——— n 2 Neue Englisch, Fran Italienisch fü geschrittene zu 4 Personen Derlitz-Sonu tober 1958 iated-Preß-.) ch wurde von für das Spit· igt von links „ Mauro(Ita- sche General- än. „hakenkreuzbanner“ .8 i Sonntag, 16. Oktober 1958 Das der Eport am Wochenende beingt der Kampf um die punkte geht weiter/ Tänderturnier im hochen in Amſterdan Ungarn— Deutſchland im Handball/ Hockenheim⸗Rennen Mögen auch auf dem Programm des kom⸗ menden Wochenend⸗Sports einige wichtige Er⸗ igniſſe ſtehen, ſo das Hockey⸗Länderturnier in .——— der Handball⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Ungarn in Budapeſt oder das Kur⸗ pfalzrennen auf dem Hockenheimring für Mo⸗ orräber und Sportwagen, das Hauptaugen⸗ merk gilt in dieſen Monaten nug einmal dem Kampf um die Punkte. Und da iſt es faſt gleichgültig, ob im Fußball, Handball, Rugby oder Hockey um die Meiſterſchaft gekämpft wird. Auch am kommenden Sonatag ſtehen wieder zahlreiche Spiele von großer Wichtig⸗ keit zur Entſcheidung. Sie werden weiter zur Klärung nach den führenden Mannſchaften beitragen Fußball Die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele ziehen uns natürlich Hanz beſonders in ihren Bann. Ein polles Programm gibt es im Gau Badea. Die beiden führenden Mannheiener Vereine ha⸗ ben gute Ausſichten auf neuen Punktgewinn. Der Ss Waldhof tritt gegen den Freiburger e an, während der Ufn zum FV Ofſenburg keift, Weiter ſpielen: Vis Necharau— Phönir Karisruhe, VßB Mühlburg— 1. JC Pforz⸗ heim, Karlsruher FV— SpVag. Sandhofen. Handball m Handball klärt ſich die Lage immer Gau Baden treffen aufeinander: Eichft. Freiburg— VfR, Mannheim, Tſchft. Durlach— Freiburger FE, TSV Oftersheim —e Wawboſ. Im übrigen ſind die Augen der Handball⸗ freunde nach Budapeſt gerichtet, wo die Nationalmannſchaft gegen Ungarn —153 Ungarmn iſt ein beachtlicher Gegner, der im Kampf um die Weltmeiſterſchaft den dritten Fiatz beiegte. Immerhin ſcheint ein Sieg un⸗ ſerer Elf, in der wir die Namen einiger viel⸗ berſprechender Nachwuchskräfte finden, ſo gut wie ſicher. Hockey Im Hockey ſtehen diesmal die Spiele um den Eichenſchild der Frauen im Vordergrund. In Mannheim haben die badiſchen Hockeyſpie⸗ lerimnen eine gute Möglichkeit, durch einen Sieg gegen Südweſt eine Runde weiterzukom⸗ men. In Hamburg gilt der Gau Nordmark als Favorit gegen die Gäſte vom Niederrheici. Schließlich muß man in Berlin mit einem ſicheren Erfolg Brandenburgs gegen den Gau Mitte rechnen. Sehr umfangreich iſt diesmal das Meiſterſchafts⸗Programan. Auf dem Spiel⸗ plan des Gaues Baden finden wir: VfR Mannheim— MTG Mannheim, V 46 Mann⸗ heim— HC Heidelberg, MT Karlsruhe— Tad. 78 Heidelberg. Unſere Hockey⸗National⸗ mannſchaft reiſt nach Amſterdam zum Vierlän⸗ derturnier, an dem auch die Mannſchaften von Hollaaud, Frankreich und Belgien teilnehmen. Unſere Elf, die bis auf zwei Ausnahmen von den Spielern gebildet wird, die gegen Däne⸗ mark ſo erfolgreich abſchnitten, haben die beſten Ausſichten auf den Turnierſieg. Rugby Im Rugby geht der Kampf um die Punkte weiter, wenn auch hier der Spielbetrieb aus naheliegenden Gründen ſtets begrenzten Um⸗ fang behält. Im Gau Südweſt trifft die SSVg. Frankfurt auf den Frankfurter TV 1860, und in Baden ſiend Heidelberger RR— SC Neuenheiean und Stuttgarter RC— RG Heidelberg die Gegner. Boxen Unſer Weltergewichtsmeiſter im Berufsboxen Guſtav Eder will am Samstag in der Ham⸗ burger Hanſeatenhalle Revanche an dem ſtar⸗ ken Amerikaner Izzy Jannazzo nehmen, der ihm vor zwei Jahren in Neuyork den Weg zur Weltmeiſterſchaft verlegte. Unſer Meiſter muß ſchon eine überragende Form zeigen, wenn er gegen die Jugend und den Ehrgeiz des Ame⸗ rikaners erfolgreich beſtehen will. Auch das Rahmenprogramm, bei dem u. a. Jean Kreitz und Ernſt Weiß beteiligt ſind, iſt ſehr vielver⸗ ſprecheind. In Ulen gibt es eine Berufsbox⸗ veranſtaltung mit dem Haupttreffen Maier (Singen) gegen Thieß(Ludwigshafen). Motorſport Eine ausgezeichnete Beſetzung weiſt das Kurpfalz⸗Rennen auf dem Hockenheim⸗ Ring auf, das gleichzeitig den letzten Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft der Motorradrena⸗ fahrer bildet. Wir finden bei den Motor⸗ rädern faſt alle namhaften Fahrer am Start. Allerdinas iſt für Kluge in der kleinen und für Meier in der Halblitertlaſſe der Titel ſo gut wie ſicher. Auch die Sportwagenrennen ſehen bekannte Fahrer am Start, ſo daß Hotk⸗ kenheim wieder einen großen Tag erlebt. Radſport Im Radſport werden die Deutſchen Saal⸗ ſport⸗Meiſterſchaften in Stuttgart entſchieden. Trotz der Herbſtzeit, die ſchon langſam den Uebergang zur Halle bringt, finden wir noch einige Rennen im Freien, ſo Bahnrennen in München, Bochum, Berlin und Antwerpen mit deutſchen Fahrern. Ringen In Stuttgart tritt die deutſche Ringerſtaf⸗ fel gegen die Mannſchaft der Vereinigten Staaten an, die beim Vierländerturnier in Stockholm mit ganz vorzüglichen Leiſtungen hinter Schweden den zweiten Platz belegte. Unſere Staffel konnte dagegen nicht ſonderlich befriedigen und kann über den letzten Platz nicht hinaus. Deshalb wurde unſer Aufgebot für Stuttgart verſtärtt. Es treten jetzt an: Fiſcher (Zweibrücken), Pulheim(Köln), Weikart (Hörde), Ehrl(München, Schäfer(Ludwigs⸗ hafen), Ehret(Ludwigshafen) und Böhmer (Reichenhall). Wir dürfen alſo damit rechnen, daß wir diesmal gegen die Amerikaner beſſer beſtehen. In Süddeutſchland werden inzwi⸗ ſchen die Kämpfe um die Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft fortgeſetzt. ————— Die uniete Mannzchaften ſpielen: Verein für Raſenſpiele: Conrad Henninger Feth Roh Spindler Fuchs Lutz Adam SVMannheim⸗Waldhof: Dray Maier r Striebinger f5 Siegl Schneider Heermann Molenda Herbold Bielmaier Osk. Siffling Otto Siffling Günderoth VfeL Mannheim⸗Neckarau: Dieringer Größle Gönner Benner Wenzelburger Schmitt Lutz Hack Veithengruber Roth Klamm Spielvereinigung Sandhofen: Rohrmann Michel Streib Schenkel Wetzel Krukowfki Scherb Fenzel Wehe Liebchen Vogel SC Käfertal: Schmitt Sris Reuther Rube Dick Dreßler Werner Klaus Müler Gleißner Hofſchult Mỹ C Phönix: Anton Schüßler 1 Heinz Behringer Winkler Haller Schüßler I1 Rasmus Burggraf Wilhelm Wunſch FVg. 1898 Mannheim⸗Seckenheim: Wolfahrt Bauder Hennesthal Seitz Feuerſtein Würthwein Umminger Janſon Gropp Gruber Walz Vf B Kurpfalz: Fehmel Wilbs Henneberger A. K A. Ghyzoni urz P. Ghyzoni Seitz Montag Friedrich Schreiner F V Weinheim 09: Kri 3 Moſer Grünewald Gärtner A. Gumb Schmitt Kohl Knapp Model Schneider Vollmer II Sport Geiger Viktoria Neckarhauſen: Jakoby Bär Stahl Sattler Gernold Riedinger Betzold K. Koppy E. Kopp Hund Fuchs 7 Fur Schwerhörige miiir Siemens-Phenonhere Vieltausendfach bewährt. Elektrische Hörapparate mit reinster Sprachwiedergabe, für jeden Grad von lommt es an SBer Geruf igt nicht achuld wer zu Feſtensaß neigt, erhölt sich Schlankheit und jugendfrische auch bei sihender Töligkeit durch den s0 beliebten und bekömmlichen —+2 br. ERNSTRICHTERS Frühzfückszkräuferfee auch als Orin-Labl. und Orix-Oragees Schwethörigkeit. Unauffällig im Tragen. Mess: Knockterleifeneskö&rer Unser langjähriger Sachverständiger zeigt unverbindlich die nneuesten Modelle am Dienstag., 18. Okt. und Kittwoen, 19. Ohtober im Siemenshaus, Mannheim, M 7, 18 slemens-Helniger-werte K.., Frankkurt a.., Kalserstrabe 16 Wenn 2. 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Leys Durch eine Anordnung des Reichsorganiſa⸗ tionsleiters Dr. Ley wurde der NSD⸗Do⸗ zentenbund in der Reichsleitung einem Hauptamt der NSDoAP geichge⸗ ſtellt. Die Anordnung des Reichsorganiſationslei⸗ ters Dr. Ley, daß der NSD⸗Dozentenbund einem Hauptamt der NSDaAP gleichgeſtellt wird, iſt für die geſamte Entwicklung dieſer Organiſation von größter Bedeutung. Kann doch darin eine Anerkennung der Par⸗ tei für die Arbeit geſehen werden, die der Dozentenbund auf einem der ſchwierigſten Ge⸗ biete des öffentlichen Lebens, dem der Wiſſen⸗ ſchaft, bisher vollbracht hat. Weiterhin iſt darin eine Beſtätigung dafür zu ſehen, daß die von ihm eingeſchlagene hochſchulpolitiſche Linie rich⸗ tig iſt und weſentlich zur Durchſetzung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung im Le⸗ ben des Volkes beiträgt. Dies alles muß im Auge behalten werden, beſonders auch im Hin⸗ blick darauf, daß ſeitens des Auslandes der NSDaApP immer wieder wiſſenſchaftsfeindliche Haltung vorgeworfen wird. Ein Kampf für bolk und Reich Als der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, am 24. Juli 1935 den NSD⸗Dozenten⸗ bund gründete, berief er an die Spitze einen der älteſten Kämpfer des Führers, den heutigen ⸗Brigadeführer, Miniſterialdirektor Profeſſor Dr. Walter Schultze, deſſen Leben ein ein⸗ ziger Kampf für Volk und Reich iſt. Als Frei⸗ williger nahm er zuerſt beim Bayeriſchen -Brigadeführer Ministerialdirektor Prof. Dr. Walter Schultze, der Leiter des NSbD- Dozentenbundes. Archivbild Schweren Reiterregiment, nach einer ſchweren Verwundung weiterhin als Flieger am Welt⸗ krieg teil. Ausgezeichnet mit den höchſten Or⸗ den, mußte er ſchwerverwundet Ende 1917 heimkehren. In München, wo ſich bereits die erſten Anzeichen einer kommenden Revolte be⸗ merkbar machten, begann er mit der Organiſa⸗ tion einer erſten Bürgerwehr. Es war klar, daß er, der etwas ſpäter im Freikorps Epp tätig war, mit dem erſten Auftreten des Führers in deſſen Bewegung eintrat. Unter Hermann Göring, der damals erſter SA⸗Führer war, nahm er als Chef des Sa⸗ nitätsweſens der SAam Marſchdes 9. November 1923 teil. Während der Be⸗ ſatzungszeit ſetzte er ſich aktiv in der Pfalz kämpfend ein, bis er 1931 nach München zurück⸗ kehrte. Nach der nationalſozialiſtiſchen Revoln⸗ tion berief ihn Gauleiter Statsminiſter Wag⸗ ner in das Innenminiſterium, wo er heute noch als Miniſterialdirektor das bayeriſche Geſund⸗ heitsweſen betreut. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß ſich die Arbeit des NSD-Dozentenbundes auf einem der ſchwierigſten Sektoren unſeres öffentlichen Lebens vollzieht. Die Spannungen, die zwi⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Weltanſchauung, zwiſchen Wiſſenſchaft und Politik aufgetreten waren, hat⸗ ten zu einer Abſonderung vom Volk geführt und die Wiſſenſchaft zu etwas Selbſtän⸗ digem und Beziehungsloſem gemacht. Sie nahm zu den brennenden Problemen der Gegenwart keine Stellung, ſondern ſuchte eine Begründung ihres Daſeins nur in ſich ſelbſt. Die Totali⸗ tät der Bewegung aber geſtaltete das ge⸗ ſamte Leben neu und konnte kein Gebiet ausſchließen. Es mußte daher die Wiſſen⸗ ſchaft belaſten, daß ſie an der Umformung kei⸗ nen Anteil hatte und haben wollte, ja, daß ſie ſich ſogar oft genug gegen die Beſtrebungen der Revolution geſtellt hatte. Unſere Weltanſchau⸗ ung aber kann keine Einrichtungen dulden, die glauben, nach eigenen und völlig unabhängigen Geſetzen leben zu müſſen, ohne ſich um die lahrgang 1929 wird gemustert im April 1939: 1,63 Niilionen Neuaufnahmen in die f12 Die organiſatoriſchen Vorarbeiten für die Aufnahme des Jahrganges 1929 in die HJ haben am 1. Ottober mit den erſten ärztlichen unterſuchungen für das Deutſche Jungvolk und den Jungmädelbund begonnen. Die im„Geſetz über die Hitler⸗Jugend“ vom 1. Dezember 1936 geforderte reſtloſe Erfaſſung aller Ju⸗ gendlichen ſtellt die Hitler⸗Jugend des Grof⸗ veutſchen Reiches diesmal vor ganz neue Auf⸗ gaben, da ſich die Jungvolk⸗ und Jungmädel⸗ werbung erſtmalig auch auf die Oſtmark und das Sudetenland erſtrecken wird. 35 O00 Herzte unterſuchen Träger dieſer Arbeit ſind die verſchiedenen Aemter der Reichsjugendführung. Das Organi⸗ ſationsamt ſtellt in Zuſammenarbeit mit dem Statiſtiſchen Reichsamt die Zahl der zu erfaſ⸗ ſenden Jugendlichen in den verſchiedenen Altersſtufen feſt unid beginnt die verwaltungs⸗ mäßige Eingliederung mit der Ausgabe und Prüfung der Anmeldeformulare. Nach den Erhebungen des Organiſationsamtes beträgt die Stärke des im April 1939 aufzunehmenden Schuljahrgangs 1928½9 im Altreich 1,03 Millionen Jugendliche, in der O ſtmark 50 000 Jungen' und 48 000 Mädel. Dem Preſſe⸗ und bie Stammheimat des Freiheitshelden Horst Wessel schuf ein Archiv 7 kö. Hameln, 15. Oktober. Horſt Weſſel und Berlin, wo der junge deutſche Freiheitsheld ſein Leben für eine Idee gab, ſcheinen untrennbar zuſammenzuge⸗ hören. Und doch: die Ahnen Horſt Weſſels ent⸗ ſtammen dem Weſerland und der junge Horſt hat oft und gern in ſeiner Väterheimat geweilt. Der Kreis Hameln⸗Pyrmont, der Bückeberg⸗ kreis, hat es deshalb als ſeine Ehrenpflicht an⸗ geſehen, alle Erinnerungen, die Horſt Weſſel mit Niederſachſen verbin⸗ den, zu ſammeln und aufzubewah⸗ ren. Im Landratsamt zu Hameln iſt ein Raum als Horſt⸗Weſſel⸗Archiv einge⸗ richtet worden. Pietätvoll iſt hier alles zuſam⸗ mengetragen, was an den Dichter des national⸗ ſozialiſtiſchen Freiheitsliedes erinnert. Ein forſcher Junge zu pferde Von großem Wert ſind unter den Ausſtel⸗ lungsgegenſtänden vor allem die zahlreichen, einer größeren Oeffentlichkeit noch unbekannten Familienfotos, die den Knaben Horſt während ſeiner Ferienzeit mit ſeinen Spielge⸗ fährten im Weſerland zeigen. Oft weilte Horſt bei den Großeltern im Pfarrhaus zu Aerzen, ſpäter verlebte er ſchöne Ferienwochen bei ſei⸗ ner Großtante und bei ſeinem Onkel in Heme⸗ ringen, ſowie bei ſeinem Patenonkel in Ha⸗ meln. Vom 12. Lebensjahre an hat er viel auf dem Pferde des Kantors Blumenberg in He⸗ meringen geritten und es in der Reitkunſt auch zu einer überdurchſchnittlichen Fertigkeit ge⸗ bracht. Viele Einwohner Hemeringens erinnern ſich deutlich des forſchen Jungen, der, mochte er nun vom Pferde gefallen ſein oder ſonſt einen Unfall erlitten haben, immer gleich⸗ mütig erklärte:„Es war nicht ſo ſchlimm!“ Nur der rechte Arm wurde ſofort unterſucht. Horſt hatte ihn im Laufe der Jahre mehrmals ge⸗ brochen. Dieſe und andere Erinnerungen in zeicher Fülle erzählt das Horſt⸗Weſſel⸗Archiv. Weiter ſieht man im Archiv neben anderen Familienbildern den Charakterkopf des Urgroßvaters Horſt Weſſels. Dieſer Ur⸗ großvater erbaute in der erſten Hälfte des neun⸗ zehnten Jahrhunderts im nahen Dehrenberg, einem freundlichen Dörfchen im Kreis Hameln⸗ Pyrmont, den Weſſel⸗Hof, der in den letz⸗ ten Jahren mit öffentlichen Zuſchüſſen erneuert wurde und nun als ein vorbildlicher niederſäch⸗ ſiſcher Bauernhof allen Zeiten kündet, daß der Kämpfer und Sänger der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution aus niederſächſiſchem. Bauerngeſchlecht ſtammt. Geſtaltung des Reichsehrenmals Als ſeine beſondere Aufgabe ſieht das Horſt⸗ Weſſel⸗Archiv die Förderung der Bau⸗ pläne für das Reichsehrenmal für Horſt Weſſel an. Als Platz für dieſes Ehrenmal hat der Führer und Reichskanzler den Bergkamm des Süntels bei Hameln be⸗ ſtimmt, und es wurde hier oben auch bereits ein vorläufiges Mal in Form eines rieſigen Hakenkreuzes errichtet. Im Archiv iſt eine lücken⸗ loſe Ueberſicht über den Denkmalsbau vorhan⸗ den, an deſſen endgültiger Geſtaltung jetzt der 1. Adjutant des Stabschefs, Brigadeführer Heitmüller, arbeitet. Viele Fotos berichten auch von den nächtlichen Gedenkfeiern, die ſchon ſeit Jahren an jedem Geburts⸗ und Todestag Horſt Weſſels auf dem Denkmalsplatz ſtatt⸗ finden. Weiter iſt im Archiv das geſamte Schrift⸗ tum über Horſt Weſſel zuſammen⸗ getragen. Es wird laufend durch Buch⸗ erſcheinungen und Zeitungsartikel ergänzt. Die Mutter Horſts, die auch viele perſönliche Er⸗ innerungsſtücke zur Verfügung ſtellte, weilte wiederholt an dieſer eindrucksvollen Gedächt⸗ nisſtätte. Auch andere Beſucher, hohe Perſön⸗ lichkeiten aus Partei und Staat, vor allem Stabschef Lutze, beſichtigten das Horſt⸗Weſſel⸗ Archiv im Landratsamt zu Hameln und ſpra⸗ chen ſich anerkennend über das hier geſchaffene Werk aus. Propagandaamt fällt die Aufgabe zu, durch eine zugkräftige Werbung in Preſſe, Rund⸗ funk, Film und Plakat die JFungen und Mädel auf die Aufnahmetermine und Meldeſtellen hinzuweiſen und die Elternſchaft über das We⸗ ſen des Jungvolldienſtes aufzuklären. Das Kulturamt ſorgt für die würdige Ausgeſtal⸗ tung der Werbekundgebungen und Feierſtun⸗ den, in deren Rahmen die Aufnahme und Verpflichtung der Zehnjährigen vor ſich geht. Das Geſundheitsaant hat mit der Organi⸗ ſation der von Oktober bis März dauern⸗ den Einſtellungsunterſuchungen die meiſte Arbeit zu leiſten. Alle Neuaufnahmen müſſen vom Arzt befürwortet ſein. Bei der Unterſuchung werden Geſundheitszuſtand und Leiſtumgsfähigkeit der Jungen und Mädel feſt⸗ geſtellt und mit den Prädikaten„tauglich“,„be⸗ dingt tauglich“ oder„untauglich“ im Ge⸗ ſundheitspaß wermerkt. Dieſe Reihenunterſuchungen, mit denen ſo⸗ eben begonnen wurde, werden won 35 000 Aerzten und Zahnärzten durchgeführt. Das Geſamtergebnis der Unterſuchungen fin⸗ det ſpäter ſeinen Niederſchlag in den Dienſt⸗ plänen für die Zehnjährigen, die auf die kör⸗ perliche Leiſtungsfähigkeit dieſes Jahrgangs zugeſchnitten ſind. Ermöglicht wird dies durch den jahrgangsweiſen Aufbau der H J, der bereits weitgehend durchgeführt iſt, ſo daß z. B. die zehnjährigen Jungen eines kleineren Bezirks überall in einem Jungzug, dem Jungzug 4, zuſammengefaßt ſind und mit ihren gleichaltrigen Kameraden, die ihnen meiſt ſchon von der Schule oder vom Spiel her be⸗ kannt ſind, in den Jungvolldienſt eingeführt werden. So erleichtert der Aufbau der HJ⸗Ein⸗ heiten den Jungen und Mädeln den Weg in den neuen Lebensabſchnitt, den der Eiaitritt in das Jungvolk und in den Jungmädelbund zweifellos darſtellt. Der jahrgangsweiſe AKufbau Ein halbes Jahr nach ihrem Eintritt müſſen die Neuaufgenommenen die Pimpfen⸗ bz w. Jungmädelprobe abgelegt und ſich während der Probezeit charakterlich be⸗ währt, d. h. in die Gemeinſchaft eingefügt und kameradſchaftlich gezeigt haben. Dann erſt gel⸗ ten ſie als rechte Pimpfe und Jungmädel und haben das Recht, Fahrteneneſſer, Halstuch und Abzeichen oder, bei den Jungmädeln, Aermel⸗ oreieck, Halstuch und Abzeichen zu tragen. Am Ende des erſten Jungvolkjahres wird der Jungzug 4 dann mit den nunmehr Elfjährigen zum Jungzug 3 erhoben, während der neuauf⸗ zunehmende Jahrgang wieder den Jungzug 4 bildet. Wie in jedem Jahr, wird auch bei der Auf⸗ nahme des Jahrgangs 1929 der Reichsjugenid⸗ führer die feierliche Verpflichtung der Füngſten der Millionengefolgſchaft der HJ am Vor⸗ abend des Führer⸗Geburtstages von der Marienburg aus vornehmen. Ueberall im Großdeutſchen Reich treten an dieſem Tage die Jungen und Mädel in ihren Standorten zum Appell an, um vor dem Reichsjugendführer das Gelöbnis auszuſprechen:„Ich verſpreche, in der Hitler⸗Jugend allzeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zuen Führer und unſerer Fahne, ſo wahr mir Gott helfe.“ So beginnt jährlich für mehr als eine Mil⸗ lion deutſcher Jungen und Mädel ein neuer Lebensabſchnitt, der ſie nach vier Jahren Dienſt und Bewährung im Jungvolk und Jung⸗ mädelbund in die HJ und den BDM und wei⸗ tere vier Jahre ſpäter in die Partei und ihre Gliederungen führt. Dieſer Weg, der mit dem Arbeits⸗ und Wehrdienſt und dem Eintritt in den Beruf endet, iſt die Schule der Nation, durch die heute jeder Junge und jedes Mädel in Deutſchland geht. h. s. Wiſenſchaft beiazt haks ng dorg Der Reichsstatthalter von Bayern, SA-Ober⸗ gruppenführer General Franz Ritter von Epp, feiert am 16. Oktober seinen 70. Geburts⸗ tag. Aufn,: PB Grundfragen des völkiſchen Lebens zu kü mern. Die Entwicklung hat gezeigt, daß das Ven laſſen der völkiſchen Lebensgrundlage zur En ſtarrung der Wiſſenſchaft führen muß, weil e ſtets nur das Leben iſt, das die neuen Impu zur Weiterarbeit in ſich trägt und daß nur! Leben neue große Probleme ſtellen kann. A dieſer Erkenntnis heraus ſind wir zur F derung nachder politiſchen Wiſſey ſchaft gekommen, die ſchon heute auf alſ Gebieten Anſätze zu kommenden Leiſtung zeigt. Wurde doch die Volkskunde ebei wie die Vorgeſchichte und die Raſſey wiſſenſchaft durch den Nationalſoziali mus befruchtet, haben doch die techniſchen und die Naturwiſſenſchaften bereit eine ſo große unbeſtreitbare Bedeutung langt, daß ſie auch von unſeren Gegnern n wegdiskudiert werden können. Eine Cüge wurde widerlegt ſie v erſt anderes zü tun hätte. Man mag ez vom Standpunkt der Wiſſenſchaft bedauern, daß der Einſatz der Bewegung auf dieſem Gebiel verhältnismäßig ſpät erfolgte und der NS Dozentenbund erſt 1935 gegründet wurde, a man muß ſich darüber klar ſein, daß die Si rung der Revolution weſentlich wichtiger als die Beſchäftigung mit Einzelfragen. Unſen Gegner, beſonders auch die im Ausland, habih daraus eine Wiſſenſchaftsfeindlichkeit der P tei gefolgert und ſie in heftigſter Weiſe an griffen. Daß die NSDApP die Bedeutu der Wiſſenſchaft zur Genüge kannt und ihr mit all ihrer Kre gedient hat, darf durch die Entwicklung letzten Jahre als bewieſen angeſehen werden. Wie der Reichsdozentenführer auf der letz Reichstagung des NSD⸗Dozentenbundes Alt⸗Rehſe feſtſtellte, kann der organiſat riſche Aufbau als abgeſchloſf angeſehen werden. Er umfaßt heute alle w ſenſchaftlichen Vertreter an den Hochſchulen, die ſich mitarbeitend zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung bekennen und von dieſer Grund⸗ lage her den Kampf um eine neue Wiſſenſchaſt aufgenommen haben. Die Schaffung einer geſchloſſenen Kampftruppe war die Vorausſetzung zur Löſung der großen Fragen, die die Wiſſenſchaft ſtellt. An ſie iſt der Do⸗ zentenbund bereits heute herangetreten und über die organiſatoriſche Arbeit hinaus zu fachlichen Leiſtungen vorgeſtoßen. Zeichen des Erfolges Die erſten Anzeichen zum Einſatz auf pr tiſch⸗wiſſenſchaftlichem Gebiet dürfen in Gründung nationalſozialiſtiſcher Akademien der Wiſſenſchaft geſehen werden, von denen der Reichsdozentenführer bereits drei, und zwar in Kiel, Göttingen und Tübingen einweihen konnte. Darüber hinaus iſt der NSD⸗Dozentenbund beteiligt an den wichtigen Fragen der Perſonalpolitik ſowie an grundſätzlichen hochſchulpolitiſchen Erlaſſen und Geſetzen. 1 In Angriff genommen iſt auch bereits einez der ſchwierigſten Gebiete, nämlich die Löſung der Nachwuchsfrage, die in abſehbarer Zeit einer Klärung entgegengeführt ſein wird Daß damit die ganze Tätigkeit noch nicht um⸗ ſchrieben iſt, bedarf wohl keiner weiteren Et⸗ läuterung. 4 Neben dieſen Einzelfragen aber ſteht für unz alle immer das große Ziel, die Wiſſen⸗ ſchaft aus der Iſolierung zu befreien und ihre Ergebniſſe dem Volke dienſtbar zu machen. Das iſt letzten Endes auch das, was wir unter politiſcher Wiſſenſchaft verſtehen. 'Das alles muß bei einer Kritik an der Hoch ſchule beachtet werden, will man zu einem ge⸗ rechten Ergebnis kommen. Daß die Partei ſich nicht gleich nach der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution mit den Fragen der Hochſchule u Beilſtein —330 lich Natürli Treppe, 4 n Die Beilſt — ſie d iche Moſe leute, an kann. Du— Wein⸗ und die Hotelp uhren, un ühmann⸗ beleuchten. Jetzt gel Weiſtein— im Film. Namensän »ſie auchen drei Zechb laſtet werd nicht gerad Vierköttel ſchon aus himmliſche zu ſein. E Kräften, n ein echter man ja et Jupp, der pflichtet, m Gärtner u Der Arbeit sein Sohn( Mutti(Ilse fessors Her ärztin Dr. ist, in dem rama-Schne EDas Schi ſel lieber 2 ländiſche( Beſchäftigu geſchworen, weihen. Jed Aber auc dem einem rinnt. Wer man aber die Frauen trauiſch jed. ſeis 25 lan els Löſung an der em ihnen ein der Jugend, Der Unterh kann die Z einander f überraſchen Das Dre Schmi tz, ber. Schn Oktober nen 70. Geburts. Auin,: PBU ꝛebens zu kun · t, daß das Ve undlage zur Er en muß, weil ez neuen Impulſe ind daß nur daß tellen kann. M wir zur For chen Wiſſ die Raſſen Nationalſozia e techniſche haften berei an zu einem g ß die Partei ſi zialiſtiſchen R Hochſchule und an, daß ſie von⸗ Man mag e ft bedauern, daß f dieſem Gebiet und der NSd⸗ lichkeit der ſter Weiſe a Bedeutu Genüge eh ihrer Krafß Entwicklung de eſehen werden. r auf der letzte bgeſchloſſen t heute alle wiß⸗ Hochſchulen, die nalſozialiſtiſchen on dieſer Grund⸗ ieue Wiſſenſchaft rffungeinet uppe war die großen Fragen, ſie iſt der Do⸗ rangetreten und bdeit hinaus zu orgeſtoßen. zinſatz auf pral⸗ dürfen in de politik ſowie an hen Erlaſſen und ich die Löſung e in abſehbarer führt ſein wird, t noch nicht um⸗ er weiteren E ber ſteht für unz die Wiſſen⸗ zu befreien und dienſtbar zu auch das, was ift verſtehen. Dr. G. B 4 anenzreuzbonner“ Die bunte seite „ Sonntag, 16. Oktober 1958 Nelie Filme— Wir blenden aufI n Beilsten wird gelimt/ NMehr Regen als Sonnenschein/ lm ſiefen Keller sitzen wir Beilſtein? Wurde in Beilſtein nicht auch der ilm„Wenn wir alle Engel wären“ gedreht? atürlich, hier iſt ja noch die berühmte hohe Treppe, über die der böſe Sünder Rühmann han heimwärts zu dem Frauchen zog. ie Beilſteiner haben Filmerfahrung, kritiſch — ſie den Aufnahmen zu und für echte fröh⸗ iche Moſelſtimmung ſind ſie anerkannte Fach⸗ leute, an die man ſich vertrauensvoll wenden kann. Durch Beilſtein fährt auch jenes ulkige Wein⸗ und Bimmelbähnchen, mit dem damals die Hotelportiers von Köln zur Gerichtsſitzung uhren, um die nächtlichen Abenteuer Heinz ühmanns in der großen Stadt ein wenig zu beleuchten. Drei Zechbrüder Jetzt geht es um neue Moſelabenteuer in Weiſtein— ſo heißt der hübſche Weinort nun im Film. Und die Beilſteiner werden um dieſe Namensänderung nicht böſe ſein, dann können 75 auch nicht mit den üblichen Streichen der rei Zechbrüder Peter, Jupp und Bartel be⸗ laſtet werden. Das iſt nämlich ein Verein, der nicht gerade den beſten Leumund Peter Vierköttel iſt Küfermeiſter und Weinbauer und ſchon aus Berufsehre verpflichtet Kenner aller himmliſchen Sorten des geſegneten Moſeltals zu ſein. Sein Sohn Bartel bemüht ſich nach Kräften, nicht aus der Art zu ſchlagen und ein echter Vierköttel zu werden, ſchließlich hält man ja etwas auf die Tradition des Hauſes. Jupp, der Dritte im Bunde, iſt beruflich ver⸗ pflichtet, mit Waſſer umzugeben, er iſt nämlich Gärtner und Blumen lieben ſelbſt an der Mo⸗ Blumen jür die Mutter! Der Arbeiter Fawlowsky(Willi Schur) und sein Sohn(Peter Bosse) besuchen die genesende Mutti(Ilse Fürstenberg) in der Klinik des Pro- fessors Henrici(E. Balser), dessen Assistenz- ärztin Dr. Hanna Weigand(Magda Schneider) ist, in dem Pictura-Film der Mährischen-Pano- rama-Schneider„Die Frau am Scheidewege“ Das Schicksal einer Aerztin“). ſel lieber Waſſer wie Wein. Um ſeine moſel⸗ ländiſche Ehre jedoch von dieſer anrüchigen Beſchäftigung mit Waſſer zu reinigen, hat er geſchworen, ſeine Freizeit nur dem Weine zu weihen. Jeden Talernachgerechnet Aber auch die Moſel iſt kein Paradies, in dem—— Wein koſtenlos durch die Kehle rinnt. Wer zechen will, muß zahlen. Wie ſoll man aber zu Geld kommen, wenn zu Hauſe die Frauen auf dem Geldſack ſitzen und miß⸗ trauiſch jeden Taler nachrechnen. An einem be⸗ onders langen Zechabend finden ſie des Rät⸗ ſels Löſung. Man wird das Herz der Frauen an der empfindlichſten Stelle angreifen und ihnen ein uneheliches Kind, eine Sünde aus der Jugendzeit, pro korma natürlich, vorführen Der Unterhalt für dieſe nicht exiſtierende Weſen kann die Zechkaſſe auffüllen. Aus Scherz wird Ernſt So glatt, wie die drei Sünder ſich das vor geſtellt haben, geht die Sache natürlich nicht Es taucht jetzt wirklich ein junges Mädchen guf und Bartel, der Sohn Vierkötters, verliebt ſich in das hübſche Fräulein Lore, von den man glaubt, es ſei ſeine angebliche Schweſter Zum Schluß erſcheint auch noch der richtig⸗ Vater dieſes Mädchens und der heilloſe Durch einander——— fia zum guten Ende ſein— überraſchende Auflöſung. Das Dreigeſtirn der Kneipe heizt: Ludwig Schmitz, Paul Klinger und Joſef Sie⸗ ber. Schmitz wird mit dieſem Film ſeinen großen Komikererfolg aus„Der Maulkorb“ fortſetzen und Joſef Sieber, der in der letzten Zeit ein paar großartige Seemannstypen dar⸗ geſtellt hatte und jetzt nach Chile gehen ſollte, at hier eine Rolle bekommen, die ihm alle Möglichkeiten für ſein Können gibt. Paul Klinger, den wir eben erſt in„Narren im Schnee“ geſehen haben, wird nun der Liebhaber an der Moſel ſein. Auch die Frauenrollen ſind ausgezeichnet be⸗ ſetzt. Da iſt zuerſt einmal Ida Wüſt, die in einem Film dieſer Art am richtigen Platz ſteht. Maria Paudler, die eine längere Pauſe ge⸗ macht hat, tritt nun wieder blond, friſch und jung wie ehedem vor die Kamera. Das„Ver⸗ legenheitskind“ der drei Zecher(ſo heißt auch der vorläufige Titel des Filmes) iſt die junge Hilde Schneider, die in„Zweimal zwei im Himmelbett“ und„Petermann iſt dagegen“ Ein neues Gesicht Mit Ewald Balser vom Wiener Burgtheater ist der deutsche Film um eine Persönlichkeit be- reichert. Der erst vor kurzem zum Staats- Schauspieler ernannte Künstler spielt eine der männlichen Hauptrollen als Partner von Magda Schneider, Karin Hardt und Hans Söhnker in dem Picturafilm der Märkischen Panorama- Schneider„Die Frau am Scheidewege“. Aufn.: Märkische Film GmblH. durch ihre natürliche Darſtellung auffiel. Hilde Schneider iſt Süddeutſche und ſtammt aus Ba⸗ den⸗Baden, wo ſie auch ihre Bühnenlaufbahn begonnen hat. In weiteren Rollen ſieht man Werner Stock, Hermann Pfeiffer, Marianne Si⸗ mon und Maria Krahn. Die Spielleitung dieſes heiteren Filmes, in dem ein Weinberg an der Moſel eine gewichtige Rolle ſpielt, hat Peter Paul Brauer inne, der den Film„Das Mädchen von geſtern Nacht“ mit Willy Fritſch und Guſti Huber gedreht hat. Zwiſchen mächtigen Fäſſern Die Kameraleute haben in Beilſtein ſoviele hübſche Ecken und Winkel aufgeſtöbert, daß ſie, wenn ihnen nur das Wetter etwas gnädiger wäre, ſchon eine großartige Ausbeute ihrer Filmfahrt an die Moſel beiſammen hätten. Auch die Preſſeleute, die zum Wochenende von Berlin nach Beilſtein fuhren, haben erfahren müſſen, was es heißt, ſtundenlang geduldig auf die Sonne zu warten. Die Abende in Beilſtein dienen zur Einfüh⸗ lung in die„moſelaniſche Atmoſphäre“. In einem wundervollen alten Keller feiern wir zwiſchen mächtigen Fäſſern eine Weinprobe, die eine wohlgelungene Filmſzene für ſich iſt. Wird der Film ſo echt, wie dieſe nächtliche Probe im Keller zu Beilſtein, ſo braucht uns nicht bang um dieſen heiteren Film von der Moſel zu ſein. Bert Hauser. Ein hübsches Mädchen Marianne Kiwitt, die beliebte neue Film- darstellerin, im Ufa-Film„Fortsetzung folgt'z Foto: Ufa-Hämmerer „Lebenskünstler in allen Lagen.“ sind Flieger und Fliegerfrauen. Eine Szene aus dem sensationellen Film„Der Werkpilot“ mit Clark Gable, Spencer Tracy, Myrna Loy. Foto: Metro-Goldwyn-Mayer 2 Frau Sixtas— der Hochgenaun-Hof in den Bergen Kühtai, das Jagdschloß Maximilians, war der Schauplatz der Auhenaufnahmen für den Ufa-Eilm„Erau Sixta“, Aufn.: Ufa-Brix Scherl-M. „Joßenßreuzbanner“ und wiſſen Sonntag, 16. Oktober 1058 Purzel, Hansels Spielgefährte/ orm. Auf dem zwiſchen Aeckern und Weiden zwi⸗ ſchen wellig gehügelten Wieſen und dunklen Waldrändern gelegenen Gutshof waren zwei junge Schnauzer Purzel, dem Knaben etwa Morgenrot ihres argloſen, ſpielfreudigen Da⸗ ſeins, fanden ſich tummelnd, von Obhut, liebe⸗ voller Sorge und lächelndem Verſtändnis der Erwachſenen umgeben. Es waren Hanſel, der einzige, fünfjährige Sohn des Pächters, und der muntere, immer zu Späſſen aufgelegte junge Schnckauzer Purzel, dem Knaben etwa gleichaltrig, wenn man das Hundejahr auf ſie⸗ ben Menſchenjahre rechnet. Das Paar, das Freude, Uebermut und den ganzen ungetrüb⸗ ten Himmel der Kindheit darzuſtellen ſchien, war gleich beliebt bei allen auf dem Hofe und galt als unzertrennlich in ſeiner Freundſchaft. Verwandte waren bei den Pächtersleuten zu Gaſt, der kleine Hanſel war ſchon zu Bett gebracht, während Purzel mit ſeinen Schelme⸗ reien die Geſellſchaft unterhielt. Und wie nun auch unter den Beſuchern der Neffe des Päch⸗ ters ſich auf Tiere gut verſtand, eroberte er durch Spiel und Leckerbiſſen bald das Herz des jungen Schnauzers und ſetzte ihn ſcherzend vor dem Aufbruch einmal in die weichen Polſter des Kutſchwagens. Dort aber mochte es Purzel gut gefallen haben, weil er heimlich noch ein⸗ mal in den Wagen kletterte und zwiſchen Dek⸗ ken verſteckt erſt bemerkt wurde, als ſchon eine Wegſtrecke der Fahrt zurückgelegt war. Da ſchalten ſie gutmütig drohend den Durchbren⸗ ner, der blinzelnd, mit zur Seite geneigtem Kopf die Vorwürfe anhörte, ſchuldbewußt aus dem Wagen ſprang und davon trabte. Die wei⸗ terfahrenden Beſucher zweifelten nicht, daß er zum Hofe zurückfinden werde. Den jungen Hund indes mochte das einmal begonnene, noch nie erlebte Abenteuer reizen. Da wölbte ſich die dunkle Halle des Waldes und war von geheimnisvollem Leben erfüllt. Durch welkes Laub raſchelten Mäuſe und Pur⸗ zel nahm witternd die Spur. Ob er nun die Richtung verlor, ob er ſeine Entdeckungsfahrt weiter fortzuſetzen gedachte, kurz und gut, am anderen Morgen war der Hund noch nicht zum Hof zurückgekehrt. Der kleine Hanſel war verzweifelt über den Menschen ohne Arbeit Die abends möde noch am Beftrond hocken, gesenkten Hauptes, ihre schweren Hände wie wuchtend Werkzeug in den Schoß gelegt, und non in ihrem Hirn Gedanken bröten, davon der Afem fast zu strömen qgofhört, sind nicht erkaltet bber all den Schmerzen. Doch legt ein Alp sich nachts oof ihre Brust statt lichter Ffeuden frledevollem Reigen, und jeder ſag sinkt wie ein kolter Schatten cof ihrer Seele kaltes lompenlicht. Sie worden stumm und gehn mit schweren Schritten ond dumpfen Sinnen ihren kurzen Gong. Vielleicht, daß ihrer Enkel bessre Toge ein Leuchten einst quf ihre Quol verbreiten. Doch hier gof Erden sind sie leidgeschlagen, Erniedrigung und Schmerzen angeboren. Die Freuden gehen ungekonnt verloren, und schweigsam werden sie ihr Los zw Ende tragen. Josef Schnelder. 5 —1——— 15. Fortſetzung Hier hat man kaum daran gedacht, daß der Stern des Glückes, der fern über Petersburg ſtand und aus deſſen Strahlen ſo viele Hoff⸗ nungen und Wünſche leuchteten, jemals ſpür⸗ bare Wärme ſpenden würde. Nun öffnen ſich mit Eliſabeths plötzlicher Thronbeſteigung die glänzendſten Ausſichten. Einem der kleinſten und unbedeutendſten Fürſtentümer wintt eine Ausſicht, über alle Maßen glänzend und noch umabſehbar in ihrer ganzen Größe. Eliſabeth Peterstochter ſteht dem Hauſe Hol⸗ ſtein nahe. Unvergeſſen iſt die rührende Ge⸗ ſchichte ihrer Verlobung mit dem Herzog Karl Auguſt von Holſtein⸗Gottorp, dem Bruder Jo⸗ hanna Eliſabeths. Die Brautleute liebten ſich innig. Kurze Zeit vor der Hochzeit wurde der Bräutigam von den Pocken dahingerafft. Immer wieder erzählte man die Szene, wie die junge Prin⸗ zeſſin am Sterbebette ihres Bräutigams ſtand, wie die Aerzte die Jammernde nur mit Gewalt davon zurückhalten konnten, ſich über den To⸗ ten zu werfen. Und in der Folge verharrte Eliſabeth in Trübſinn, vergoß immer neue Tränen um den verlorenen Geliebten und er⸗ holte ſich erſt viele Jahre ſpäter und ſehr all⸗ mählich von ihrem Kummer. Seither bekundet die Zarentochter unab⸗ III —————— —ñ— Coopyfieht der Orei⸗ Hotken-Vetlog Herlin Geschichte einet Kottfete von W. notftmenn-Hefniscen Verluſt des lieben Spielgefährten, wollte und wollte ſich nicht tröſten laſſen und verſchmähte ſelbſt das Eſſen. Der Mittag ging vorüber, nichts war von Purzel zu ſehen, nur ein Knecht erzählte auf dem Hof, er habe im Walde ein Kläffen gehört, das wohl von dem Schnauzer herrühren möge. Und dann gegen Abend war mit einem Mal auch Hanſel nicht mehr zu fin⸗ den. Und da es ſchon zu dunkeln begann, ſtieg die Unruhe der Eltern immer mehr. Ein paar Gruppen wurden ausgeſandt, die Straßen und Feldwege, die Wieſen, Stoppeläcker und Wald⸗ ränder zu durchſuchen, das Pächterspaar war ſelbſt dabei, aber ſoviel man rief, keine Ant⸗ wort kam. Mit fruchtloſer Mühe verging die Nacht, mit unraſtvoller Tätigkeit und qualvollem Warten. Endlich dämmerte der Morgen. Klar und kalt wuchs das Frühlicht, Nebel ſchwammen über der Erde, auf dem Feld ſchimmerte es weiß. Erneut und verſtärkt wurden die Nachforſchun⸗ gen aufgenommen. Nun beteiligte ſich auch der Förſter mit ſeinen Waldarbeitern an der Suche. Und er war es denn, der gemeinſam mit dem Gutspächter ſchließlich, als es faſt ſchon Mittag war, in einer verſteckten Mulde mitten im Ge⸗ hölz auf den Vermißten ſtieß. Eingewühlt in einen Laubhaufen lag Hanſel ſchlafend und er⸗ ſchöpft, im Arm hielt er Purzel, und die beiden jungen Körper von Kind und Hund waren dicht aneinandergeſchmiegt. Mit Purzels Kläf⸗ fen fuhr auch Hanſel hoch und reckte die erſtarr⸗ ten Glieder. Der Vater riß ihn in die Arme. „Mein Purzel iſt wieder da!“, rief Hanſel unter Tränen,„er lebt, und der Förſter ſoll ihn nicht erſchießen.“ Der Knabe hatte gehört, der Hund ſei wohl im Walde, und wenn er dort wildere, werde er erſchoſſen. Das hatte Hanſel nicht ruhen laſſen, heimlich rannte er davon, fand Purzel und nahm ihn mit. Doch der Junge wußte den Weg nicht mehr, und wenn Purzel auch die Begegnung abseiis der Biihne Erwin Linder Um 1920 gab es in Mannheim eine Ver⸗ einigung jugendlicher Theaterliebhaber, die mit Eifer das Ziel verfolgte, Aufführungen ge⸗ eigneter Stücke über dem Durchſchnitt des Dilettantismus herauszubringen. Der Idealis⸗ mus war gewaltig; die beſten Sprecher dekla⸗ mierten den„Prolog im Himmel“, daß der Gips von der Decke fiel.(Heute ſind ſie tüchtige Beamte und Kaufleute und haben es nicht mehr nötig, ein Sofakiſſen unter die Weſte zu ſchie⸗ ben, um ihre männliche Würde aufzubauchen.) Da kam Erwin Linder zu uns, damals Schüler von Fritz Alberti, und ſpielte uns alle in Grund und Boden; in den„Relegierten Studenten“ von Benedix und anderen klaſſi⸗ ſchen Luſtſpielen, die im„Caſino“ über die Bretter gingen, errang er ſeine erſten Bühnen⸗ erfolge in Mannheim. Der Schreiber dieſer Zeilen, bis dahin als einziger Beſitzer eines Fracks zum Charakterdarſteller vornehmer Greiſe begnadet, wurde degradiert und figu⸗ rierte fortan als„Franz, ſein Diener“. Erwin Linder machte ſeinen Weg. Er kam zunächſt nach Darmſtadt, um bei der Heſſiſchen Wanderbühne jugendliche Helden zu mimen, dann führten ihn die Wanderjahre, die ja für jeden hochſtrebenden Schauſpieler ſo wert⸗ voll ſind, nach Hildesheim, Bonn, Freiburg, Dortmund und Frankfurt. Seit 1932 gehört Linder dem Mannheimer Nationaltheater an. Mit den Jahren wurde er immer vielſeitiger, ſo daß er jetzt mit Erfolg in allen möglichen Fächern eingeſetzt werden kann. In keiner Stadt, ſo betont er, traf er ein theaterfreudi⸗ geres Publikum an als in Mannheim. Aufge⸗ weckt und mit der Schillerbühne innerlich ver⸗ haftet iſt der Mannheimer Theaterbeſucher, der ebenſoſehr auch die einzelnen Darſteller ins Herz geſchloſſen hat, ſoweit ſie ſeiner perſön⸗ lichen Erlebnisfähigkeit zuſagen. „Ob ich Lieblingsrollen habe?“ Erwin muß lachen, denn ſeine Antwort lautet:„Nur Lieb⸗ lingsrollen.“ Er hat ſich nicht ſtreng gebunden und erfreut ſich an guten Rollen in allen Fä⸗ chern, wobei natürlich die intereſſanten Cha⸗ rakterrollen im Vordergrund ſtehen. Ihm, dem gebürtigen Weinheimer, iſt Mannheim zur zweiten Heimat geworden. Perſönlich huldigt er zwei Liebhabereien, der Jagd und der Fa⸗ milie; zwei kleine Töchterchen erfreuen ſich die⸗ ſes fröhlichen Vaters.„Sport?“—„Jawohl, Radfahren“.(Es geht die Sage, daß er ſogar beim vormittäglichen Stahlroßſpazierritt ſeine Rollen lernt!) Gerade kann ich noch feſtſtellen, daß er das grüne Jägerhemd auch zur Probe trägt, da ruft die Klingel in der Kantine auf die Bühne. Na, das Wiederſehen hat uns beide ſehr gefreut, deshalb beiderſeits einen leicht zu heilenden Hals⸗ und Beinbruch nebſt Weid⸗ mannsheil! Wilhelm Nagel. Erwin Linder Richtung hatte, Hanſel zog ihn zur falſchen Seite. Der Hund indes wollte nun ſeinen Freund nicht mehr verlaſſen, ſo gerieten beide mehr und mehr in die Irre, bis ſie ermüdet in dichtem Geſtrüpp ſich zur Ruhe legten, ſich in der kalten Nacht einander wärmend. Aus Spielkameraden wurden in dieſer Nacht des Abenteuers Schickſalsgefährten. Denn ge⸗ wiß verſtand der Hund die freundſchaftliche Sorge, die der Knabe ihm entgegenbrachte, und vielleicht auch etwas von der Unbedenklichkeit eines Opferwillens, der Haus und Eltern ver⸗ gaß, den vierbeinigen Freund wiederzufinden, als wäre es beſtimmt, daß zwei in ſorgloſer Jugend miteinander vertraut gewordene nun den feſteren Bund unzertrennlicher Gemein⸗ ſchaft ſchlöſſen für immer. „Alarm! Minengefahr!“ Die Männer unſerer Marine, die auf Minen⸗ legern, Räumbooten und Vorpoſtenſchiffen wäh⸗ rend des Weltkrieges ihren ſchweren Dienſt taten, wußten, daß ihrer Arbeit kein lauter Ruhm beſchieden war. Die Allgemeinheit hatte ja auch keine Ahnung, daß es Männer gab, die bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit mit ſchwachbewaffneten, kleinen und meiſt auch noch langſamen Fahrzeugen in die See hinaus muß⸗ ten, um Minen zu legen, feindliche Minen un⸗ ſchädlich zu machen oder den großen Schiffen den Weg durch die Minenſperren zu zeigen. „Schlickrutſcher“ nannte der Seemann dieſe Boote, die in Friedenszeiten als Fiſchdampfer und Logger tätig waren und die nun während des Krieges eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hatten, eine Aufgabe, von deren Ausführung es in vielen Fällen keine Rückkehr gab. So ſchlicht, wie die Männer auf den„Schlickrutſchern“ ihre Pflicht getan haben, ſo ſchlicht ſchildert das Buch„Alarm! Minengefahr!“ im Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh— das mit einem Ge⸗ leitwort von Konteradmiral a. D. Koehler ver⸗ ſehen iſt— die Tätigkeit der unbekannt geblie⸗ benen Männer. Bilder aus der Kriegsmarine⸗ ſammlung bilden eine wertvolle Ergänzung des Werkes, das auch ausführlich auf Grund amt⸗ nenſperre behandelt, die 1918 zwiſchen Schott⸗ lichen amerikaniſchen Materials die große Mi⸗ land und Norwegen gelegt wurde. Hans Jütte. „Germanische Köpfe der Antike“ Hier gibt der Profeſſor an der Univerſität Innsbruck Dr. Franz Miltner in der Aka⸗ demiſchen Verlagsgeſellſchaft At⸗ henaion acht kurz gefaßte Biographien von germaniſchen Führergeſtalten heraus. Er ſchreibt von dem Kampf zwiſchen Arioviſt und Caeſar, da zum erſten Mal ein ſelbſt⸗ ſtändiger germaniſcher Stammesſtagt mit dem römiſchen Imperium zuſammenſtößt; inner⸗ halb der Biographie von Armin und Maro⸗ bod zeigt er den Zuſammenbruch der gegen Donau, Rhein und von der Nordſee her vorge⸗ triebenen römiſchen Offenſive und das Erwa⸗ chen Germaniens zu den Anfängen einer politi⸗ ſchen und völkiſchen Einheit. Weiter behandelt er Civilis, Arbogaſt, Stilicho ſowie Alarich und Geiſerich. Zuſammengenom⸗ men reißt das Werk die Auseinanderſetzung zwiſchen der nordiſch⸗germaniſchen und der rö⸗ miſch⸗mittelmeerländiſchen Welt in ihren ent: ſcheidenden Phaſen auf. Auf Grund eingehen⸗ den Quellenſtudiums darf ſich das Werk einer wiſſenſchaftlichen Genauigkeit rühmen. Es iſt lebendig geſchrieben und vermittelt gerade dem auf dieſem Gebiet weniger bewanderten Leſer viel Wiſſenswertes. R. Zimmermann. 11110ʃ U K 10 0 W ——.— läſſig ihr Intereſſe an der holſteiniſchen Familie. Als jetzt die Nachricht von ihrer Thronbe⸗ ſteigung eintrifft, verfaßt Johanna Eliſabeth ſchnell einen Gratulationsbrief. Die Kaiſerin antwortet ebenſo ſchnell und fügt ihrem Daaik die Bitte hinzu, Johancia Eliſabeth möge ihr die Bilder der nächſten Verwandten des ent⸗ ſchlafenen Verlobten überſenden. Der Brief ſchließt mit den Worten:„Ich bin bereit, die⸗ ſen Liebesdienſt bei jeder Gelegenheit zu ver⸗ gelten.“ Man beeilt ſich, die Bilder nach Petersburg zu ſchicken. Der erſten Nachricht folgt eine zweite, die nicht weniger alarmierend iſt, auf denn Fuß: der fünfzehnjährige Herzog Peter Ulrich von Holſtein⸗Gottorp iſt nach Petersburg berufen und als Thronfolger eingeſetzt. Wenige Monate ſpäter überbringt ein Be⸗ amter der ruſſiſchen Geſandtſchaft aus Berlin eien Bild der Zarin, das auf Elfenbein gemalt und mit koſtbaren Brillanten beſetzt iſt. Jo⸗ hanna Eliſabeth darf dieſes Bild an der Bruſt tragen, eine Auszeichnung, die in Rußland zu den höchſten zählt. Als Johanna Eliſabeth ihrem fünften Kieid, einer Tochter, das Leben geſchenkt hat, bittet ſie die Kaiſerin, die Patenſchaft zu überneh⸗ men. Die Zarin ſagt zu, und das Mädchen wird Eliſabeth getauft. Von nun an ſcheiden alle andern Heirats⸗ kombinationen, die die Fürſtin ins Auge ge⸗ faßt hat, aus. Zielbewußt arbeitet ſie darauf hin, Fieken die Wege zum größten und reich⸗ ſten Thron der Welt zu ebnen. Sie kennt die Verhältniſſe am Hofe von Sankt Petersburg gut genug, um zu wiſſen, daß man ſich ſehr bald nach einer geeigneten Frau für den Groß⸗ fürſten Peter umſehen wird. Die Zarin wünſcht offenbar nicht, ſich zu vermählen, denn ſonſt hätte ſie nicht Peter Ulrich zu berufen und als Thronfolger einzuſetzen brauchen. Im Winter von 1742 auf 1743, als ſich Mut⸗ ter und Tochter wieder zum Karneval in Ber⸗ lin befinden, läßt Johanna Eliſabeth ein Por⸗ trät der Tochter anfertigen, und kein gerin⸗ gerer als Pesne, Friedrichs Hofmaler, erhält den Auftrag. Da ſich gerade ein Bruder der Fürſtin auf den Weg nach Petersburg macht, gibt man ihm das Bild mit. Zugleich aber nimmt Johanna Eliſabeth die Gelegenheit wahr, mit Podewils, dem erſten Miniſter des Königs, zu ſprechen. Denn es iſt das Gerücht zu ihr gelangt, die Kaiſerin habe bei Friedrich angefragt, ob er wohl bereit wäre, eine ſeiner Schweſtern nach Petersburg zu verheiraten. Friedrich hat abgeſagt, und zwar, wie man ſpäter erfährt, mit den Wor⸗ ten, er denke nicht daran, eine preußiſche Prin⸗ zeſſin„aufzuopfern“. Johanna Eliſabeth aber fürchtet ſich nicht. Sie vertraut ſich und ihren Fähigkeiten. Sie darf damit rechnen, die Tochter zu hegleiten. Iſt Fieken einmal bis zu den Stufen des Thrones gelangt, wird die Mama allen Gefah⸗ ren vorbeugen, alle Angriffe abwehren und da⸗ für ſorgen, daß die Tochter nicht ſtrauchle. Als im März 1743 die Nachricht eintrifft, daß Fielkens Bild das Entzücken der Kaiſerin aus⸗ gelöſt und das Wohlgefallen des Großfürſten erregt habe, hält man ſich gewiß, daß ſich die Hoffnung auf eine der größten Karrieren, die einer europäiſchen Prinzeſſin überhaupt offen⸗ ſteht, erfüllen werde. Rußland! Wie ein ferner, geheimnisvoller Ton war dieſes Wort immer wieder an das Ohr der kleinen Fieken geſchlagen. In das Dröhnen der Glocken hatte es ſich gemiſcht, die vom nahen Turm in das Kinderzienmer brummten; von den Lippen der Soldatenfrau, die die erſte Nahrung reichte, hatte es bereits getögt: in 4 den erſten Erzählungen des Vaters, in den Geſprächen der Dienſtboten war es wieder und wieder erklungen. Die Mägde berichteten von den ruſſiſchen Truppen, die wenige Jahre vor Fiekens Geburt über die pommerſchen Land⸗ ſtraßen marſchiert waren; die Reitknechte rühm⸗ ten den großen Zaren Peter, der, bis an den Gurt im Waſſer ſtehend, ſeine Heere zum Siege geführt hatte. Im Lübiſchen Biſchofspalais bei Onkel Adolf Friedrich, in Hamburg bei der Großmutter, in Braunſchweig bei der ver⸗ witweten Herzogin, in Berlin— überall tönte das Wort: Rußland! Die unüberſehbaren Maſſen der ruſſiſchen Truppen, der Reichtum der ruſſiſchen Mag⸗ naten, die Pracht des ruſſiſchen Hofes, die Größe und Macht des ruſſiſchen Reiches wur⸗ derr überall unermüdlich gerühmt. Rußland war das gelobte Land. Dorthin wanderten Offiziere und Diplomaten, Bauern und Hand⸗ werker. Zwar fuhren bereits die erſten Aben⸗ teurer über den Ozean nach Amerika, aber ihrer waren nur wenige, Verzweiſfelte, die nichts erſtrebten, als dem heimiſchen Elend zu ent⸗ fliehen oder Schwärmer, die von Freiheit träumten. Wer ſein Glück machen wollte, ging nach Rußland.(Fortſetzung folgt.) Militäriſe F. B. Au muß ſich gefa ſätzlichen Eir Steuerfra Penſionär geſchilderten heim⸗Stadt, Antrag auf Krankheit un Steuerbetrag „ A. B. We taufen ließen Anſpruch ger Beſtimmunge zu betrachten pflicht als w K. S. We ſpielt es bez Ihre Frau k feſſionell ger Hälfte an di entrichtet. W müſſen Sie! 86) perſönlic S. 50. Ihr gemäß den tig. Wenn er als tauglich dieſen ableif die Wehrſteu Berufsfra E. H. Lch. front, Amt in Mannhein Privathandel Anzeigenteil G. M. Wi bahn einer . ſchaft Baden wenden, die wird. F. 77. De ſchrift lautet: im Verlag: Eine Urla 101 E. Bi ſpruch auf ſe beitsjahr ab Sollten Sie wenden Sie heim, Rheinſ Eine Tohn H. Schwetz zuſtändigkeits Mannheim i frage können eine andere? nannten Stel Bitte ſachlick Geſuch an di beziehungswe tun, wenn S ſprechend beg Rückzahlu Haus 2. S her aus gru gewünſchten ſonſt hätten 1 borzeitige E. S. Die Vormundſcha derjährige da ſeine Einwil BGB). Die das beſte de— Ob dies der nach pflichtgen Die der Deuts Durch di bandsform „Deutſchen NSG„Kr erſte badiſck an der alle nahmen. G öffnete die mer. Dann Wort zu ei er ſich mit liſtiſchen S „Der Ne erſt ganz a daran gehe denen Orse au erwelt zu in Arbeit konnten wi ihre Freizei abereien, i tecken, nebe voll zu geſte die Arbeit Sammler, — weil er( und gerade mus überat ober 195 akenkreuzbanner“ —— 3 2 83 n me 5 1 n Sonntag, 16. Oktober 19358 ur falſchen nun ſeinen rieten beide ermüdet in zten, ſich in * dieſer Nacht Militäriſches F. B. Auch ein„treuer Leſer“, der anonym anfrägt, muß ſich gefallen laſſen, daß wir gemäß unſerer grund⸗ fätzlichen Einſtellung eine Beantwortung ablehnen. „Denn ge⸗ Steuerfragen 55 klic keit Penſionär 1932. Wir empfehlen Ihnen, in der uns edenklichke geſchilderten Angelegenheit beim Finanzamt Mann⸗ Eltern ver⸗ heim⸗Stadt, Abteilung Lohnſteuer, einen ſchriftlichen derzufinden, Antrag auf Rückerſtattung des Ihnen(von der für n ſorgloſer Krankheit und Kur geleiſteten Beihilſe) einbehaltenden 9 Steuerbetrages einzureichen. ordene nun „A. B. Wenn Sie 1933 Ihre Kinder in Mannheim er Gemein⸗ taufen ließen, ſo haben Sie kirch iche Einrichtungen in Anſpruch genommen, wodurch gemäß den einſchlägigen Beſtimmungen Ihr Austritt von 1919 als aufgehoben zu betrachten iſt. Damit iſt für Sie die Kirchenſteuer⸗ * pflicht als wiederauſgelebt anzuſehen. i K. S. Wenn Sie ſelbſt Lohnſteuer bezahlen, dann mag ſpielt es bezüglich der Kirchenſteuer keine Rolle, daß chiffen wäh⸗ Ihre Frau kein Einkommen hat. Wenn eine Ehe kon⸗ ren Dienſt kein lauter inheit hatte ner gab, die hreszeit mit ſt auch noch inaus muß⸗ Minen un⸗ en Schiffen zu zeigen. nann dieſe fiſchdampfer un während zu erfüllen sführung es So ſchlicht, ſchern“ ihre hildert das Verlag C. t einem Ge⸗ koehler ver⸗ annt geblie⸗ feſſionell gemiſcht iſt, dann wird die Steuer je zur Hälfte an die in Frage kommenden Kirchenſteuerkaſſen entrichtet. Wollen Sie aus der Kirche austreten, dann müſſen Sie beim Polizeipräſfdium in L 6, 1(Zimmer 86) perſönlich einen diesbezüglichen Antrag ſtellen. S. 50. Ihr Sohn wurde ab 1. Januar dieſes Jahres gemäß den geſetzlichen Beſtimmungen wehrſteuerpflich⸗ tig. Wenn er nach Ableiſtung ſeiner Arbeitsdienſtpflicht als tauglich für den Heeresdienſt befunden wird und dieſen ableiſtet, dann wird ihm beſtimmungsgemäß die Wehrſteuer erſtattet. Berufsfragen E. H. och. Sie wenden ſich an die Deutſche Arbeits⸗ front, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung in Mannheim, C 1, 10(Zimmer), oder aber an eine Privathandelsſchule, deren Anſchriften jeweils aus dem Unzeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind. G. M. Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen der Lauf⸗ bahn einer Gartenarchitektin an die Landesbauern⸗ ſchaft Baden in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, zu wenden, die Ihnen ſicher gerne mit Auskunft dienen wird. „77. Der Titel der von Ihnen gefragten Zeit⸗ iegsmarine⸗ ſchrift lautet:„Der reiſende Kaufmann“. Dieſe erſcheint — des im Verlag:„Die Deutſche Arbeitsfront“ in Berlin. Grund am⸗ chen Schott⸗ große Mi⸗ Eine Urlaubsfrage 101 E. Bis zu fünf Arbeitsjahren haben Sie An⸗ ſpruch auf ſechs Werktage Urlaub. Vom ſechſten Ar⸗ A 4 beitsjahr ab ſtehen Ihnen acht Werktage Urlaub zu. is Jütte. Eaolten Sie weitere diesbezügliche Fragen haben, ſo wenden Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront in Mann⸗ le“ bdeim, Rbeinſtraße 3. Antike“ 4 Univerſitütt Erine TLohnfrage nder Aka⸗ chaft At⸗ H. Schwetzingen. Sie fragen in Ihrer Angelegenheit raphien von raus. Ergg Arioviſt lein ſelbſt⸗ at mit dem ößt; inner⸗ zuſtändigkeitshalber beim Kreisvorſitzenden des Kreiſes Mannheim in Mannheim, L 8, 8, an. Mit Ihrer An⸗ 3 frage können Sie zugleich eine Bitte um Einſtufung in 4 eine andere Beſoldungsgruppe verbinden. Von der ge⸗ nannten Stelle erhalten Sie dann Nachricht, ob Ihrer Bitte ſachlich entſprochen werden kann oder ob ein Geſuch an die nächſtporgeſetzte Dienſtſtelle erforderlich beziehungsweiſe dienlich iſt. Sie werden gut daran tun, wenn Sie Ihr Geſuch beziehungsweiſe Bitte ent⸗ ind Maro⸗ rechend begründen. )der gegen 1 785 Em Rückzahlung von Fürſorgebeträgen einer politi⸗ Haus 2. Sie haben anonym gefragt. Wir können da⸗ b delt her aus grundſätzlichen Erwägungen heraus mit der ehan gewünſchten Auskunft nicht dienen, die wir Ihnen ich o ſowie fonſt hätten ohne weiteres geben können. imengenom⸗ anderſetzung und der rö⸗ ihren ent⸗ id eingehen⸗ Vorzeitige Volljährigkeitserklärung E. S. Die Volljährigkeit kann durch Beſchluß des Vormundſchaftsgerichts erklärt werden, wenn der Min⸗ derjährige das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und Werk einer ſeine Einwilligung dazu erteilt(§8⸗3, 4 Abſatz 1 nen. Es iſt BGB). Die Volljährigteit ſoll nur erfolgen, wenn ſie gerade dem das beſte der Minderjährigen erfordert(§ 5 BGB). derten L Ob dies der Fall, hat das Gericht von Fall zu Fall rien eſer nach pflichtgemäßem Ermeſſen zu entſcheiden. eTmann. Großfürſten„ daß ſich die irrieren, die haupt offen⸗ RIETMARKEN-ECK E llausleer und jnieter fragen an Gorxheim. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob ein Räumungsurteil ergangen iſt oder die fragliche Woh⸗ nung außerhalb des Mieterſchutzgeſetzes liegt, auch nicht, ob Sie gekündigt haben oder Ihnen gekündigt worden iſt. Daher läßt ſich Ihre Frage nur ſchwer beantworten. Nach dem Geſetz über die Auflockerung der Kündigungsfriſten iſt eine Kündigung auch wäh⸗ rend der Wintermonate möglich, vorausgeſetzt, daß Be⸗ ſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes dem nicht entgegen⸗ ſtehen. F. R. Wenn Ihre Beſchwerden wegen des außer⸗ gewöhnlichen und bis in die ſpäten Abendſtunden an⸗ haltenden Lärms ſowohl beim Hauseigentümer als auch bei dem Werkſtätteninhaber vergeblich waren, dann bleibt Ihnen nur noch eine Beſchwerde bei der Gewerbepolizei(Polizeiprändium) übrig. Zuvor iſt eine nochmalige gütliche Einigung zu empfehlen. K. W. Durch ein Unwetter wurde die Zimmerdecke und die Tapete ſo verdorben, daß eine Inſtandſetzung nicht zu umgehen iſt. Der Hauseigentümer hat ſich geweigert, dieſe vornehmen zu ſlaſſen. Wenn der Schaden durch Sie nicht verurſacht wurde und Ihre Jahresmiete jährlich den Betrag von 1000 Reichsmark nicht erreicht, ſo iſt der Hauseigentümer gemäß dem Reichsmietengeſetz verpflichtet, alle notwendigen In⸗ ſtandſetzungen auf ſeine Koſten ausführen zu laſſen, vorausgeſetzt, daß dem vertragliche Abmachungen nicht entgegenſtehen. 1000. Wenn die Mietverträge der einzeſnen Parteien die Umlegung eines etwaigen Waſſermehrverbrauches nicht vorſehen und ein ſolcher bisher nicht erhoben wurde, dann kann vom Hauseigentümer die Zahlung von Waſſermehrverbrauch gemäß der Preisſtoppver⸗ ordnung nicht verlangt werden. Dies kann er nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Preisbildungsſtelle. In dem von Ihnen geſchilderten Falle, in dem der Hauseigentümer ſelbſt ſehr viel Waſſer verbraucht(be⸗ ſonders für ſeinen Gewerbebetrieb), können es die Mieter ruhig auf eine Klage des Hauseigentümers ankommen laſſen. S. W. 100. Nachdem Sie einen Mietvertrag mit vierteljährlicher Kündigung geſchloſſen haben(Kalen⸗ dervierteljahr), können Sie bis zum dritten Werktag eines jeden Monats vierteljährlich kündigen, gemäß dem Geſetz zur Auflockerung der Kündigungsfriſten. Wenn Sie friſtgemäß ausziehen, dann müſſen Sie einen Erſatzmieter nicht ſtellen. Ziehen Sie dagegen vorzeitig aus, dann kann der Hauseigentümer die Ge⸗ ſtellung eines Erſatzmieters Ihnen zur Bedingung machen. Ohne Genehmigung der Preisbildungsſtelle darf der Hauseigentümer von dem neuen Mieter eine höhere Miete als die bisherige nicht verlangen. Eine höhere Miete dürfte ihm aber auf Antrag zugebilligt werden, da Sie ja wegen Uebernahme der Straßen⸗ reinigung billiger gewohnt haben. Sie wohnen in einem Neubau. Daher kommt es bezüglich der Frage der Bezahlung der Inſtandſetzungskoſten maßgebend auf den Mietvertrag beziehungsweiſe auf die dies⸗ bezüglich getroffenen Vereinbarungen an. Wenn nichts beſonderes vereinbart wurde, dann hat der Vermieter die Wohnräume in gutem Zuſtand zu halten. Für Re⸗ paraturen, die den Betrag von 15 Reichsmark(nach Ihrem Vertrag) überſteigen, dürfte, inſofern keine weiteren Vereinbarungen beſtehen, Ihr Hauseigentümer aufkommen müſſen. N. N. 208. Bezüglich der Unterhaltung der Haus⸗ giebel kommt es entſcheidend auf den entſprechenden Eintrag im Grundbuchamt an. Lautet der Eintrag auf „halb und halb“, ſo ſind die Unterhaltungskoſten wie bei den Hofmauern jeweils hälftig zu tragen. Sind dagegen nur Sie eingetragen, dann gehen die Unter⸗ haltungskoſten ganz zu Ihren Laſten. K. K. F. 1000. Der Hausbeſitzer iſt, wenn er auch nicht im Hauſe wohnt, verpflichtet, die Verdunkelungs⸗ geräte für Hausgang, Keller und Waſchküche zu be⸗ ſchaffen. Die Mieter haben die innerhalb der Wohnung erforderlichen Verdunkelungsgeräte anzuſchaffen.— Wenn Sie nicht nachweiſen können, welche der Miet⸗ parteien das Treppenhausfenſter zerbrochen hat, dann bleibt Ihnen als Hauseigentümer wohl nichts anderes übrig, als ſelbſt für die notwendigen Reparaturkoſten aufzukommen. H. B. Die Ihrem Mieter von anderer Stelle erteilte Auskunft dürfte wohl in Ordnung gehen. Maßgebend kommt es auf die entſprechenden Beſtimmungen des Mietvertrages an, der uns nicht bekannt iſt. Sie kön⸗ nen zwecks Klärung der Angelegenheit einmal bei der Preisbildungsſtelle in F 1(altes Rathaus) anfragen, ob Sie die Kaminfegergebühren weiterhin anteilig ver⸗ langen können. Mannleimer lunterbunt M. D. Wenn Sie ſich als DRKͤ⸗Helferin oder als DRaK⸗Schweſternhelferin ausbilden laſſen wollen, dann wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Deutſche Rote Kreuz, Kreisſtelle Mannheim, L 2, 12. St. W. in L. Nach Rückfrage an unterrichteter Stelle teiſen wir Ihnen mit, daß ein Verwandtſchaftsver⸗ hältnis zwiſchen den beiden genannten Staatsmännern nicht beſteht. G. B. in W. Weinfeſte in der Pfalz finden ſtatt: in Bockenheim vom 15. bis 17. Oktober, in Grünſtadt vom 22. bis 24. Oktober, in Deidesheim Weinſchußfeier am 7. November, Katharinenmarkt am 20. und 21. No⸗ vember, ferner das Martinifeſt in Königsbach. Weitere Winzerfeſte ſind uns noch nicht bekanntgeworden. Chr. Mz. Die gewünſchte Auskunft, die darüber ent⸗ ſcheiden ſollte, ob Sie oder Ihre Freundin im Recht iſt, können wir Ihnen nicht geben, da Sie es vorge⸗ zogen haben, anonym zu fragen. H. R. 1. In der uns geſchilderten Angelegenheit er⸗ halten Sie auf dem Polizeipräſidium(Zimmer 45) ge⸗ naueſtens Auskunft. Auf alle Fälle benötigen Sie die gemäß der Gewerbeordnung erforderlichen Genehmi⸗ gungen. In iedem Falle iſt Platzmiete zu bezahlen. Endlich müſſen Sie den Nachweis erbringen, daß Sie in der Lage ſind, jeweils die Platzmiete zu bezahlen. H. R. 1. Dieſe Frage haben wir bereits ſchon ein⸗ mal an dieſer Stelle beantwortet. Sie löſen am beſten den Pfandſchein aus. Damit gelangt die Wäſche in Ihren Beſitz, über die Sie dann verfügen können. M. N. Die von Ihnen gefragte Anſchrift lautet: Reichsſtelle für Sippenforſchung in Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 36. Schönau. Das Deutſche Reich umfaßte vor dem Welt⸗ krieg 1914/18 eine Fläche von“0 858 Quadrat ilo⸗ meter. Nach dem Verſailler Vertrag waren es nur noch 472 037 Quadratkilometer. Nach der Heimkehr der Oſt⸗ mark und Sudetendeutſchlands iſt der zuletztgenannten Zifſer eine Fläche von rund 110 000 Quadratkilometer zu urechnen.— Nach der letzten amtlichen Zäh ung hatte Deutſchland 67 587 000 Einwohner, die ſich zwi⸗ ſchenzeitlich erh. ht hat. Hinzu kommen noch rund über 10 006 000 Oſtmärker und Sudetendeutſche. Man ſchätzt jetzt die geſamte Einwohnerzahl auf rund 80 000 000. A. S. P. Wegen der Ueberlaſſung oder Leihe eines Rundfunkgerätes wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die NS⸗Volkswohlfahrt Ihres Wohnortes. Li. Ba. Die Schauſpielerin Hilde Weißner wohnt in Berlin-Lichterfelde O, Wilhelmſtraße 14. Die Anſchrift von Lida Baarova erfahren Sie bei der„Filmwelt“ in Berlin SwW 68, Zimmerſtraße 35—41. W. D. Wir empfeh'en Ihnen, ſich mit Ihrer Frage an die Leitung des Mannheimer Planetariums oder an die Landesſternwarte in Heidelberg zu wenden. Man wird Ihnen ſicherlich gerne mit Auskunft dienen. F. B. 14. Sie meinen offenbar Burgberg im Allgäu, Bezirksamt Sonthofen im Gau Schwaben(es gibt nämlich ſieben Burgberg). Sie wenden ſich beſchwerde⸗ führend an die Induſtrie- und Handelskammer zu München, Maximiliansplatz 7/8. A. L. M. Ohne genaue Kenntnis des Kaufvertrages und weitere Tatſachen läßt ſich Ihre Frage kaum be⸗ antworten. Wir empfehlen Ihnen aber,-ſich zuſtändig⸗ leitshalber an die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannkeim in I 1, 2 zu wenden. Dort wird man Ihnen ſagen können, ob die Firma berechtigt war, den Staub⸗ ſauger zu Anfang Auguſt um zehn Reichsmark teurer zu verkaufen als Ende Mai. Klage E. M. Die Alten von Beleidigungsklagen werden zehn Jahre lang aufbewahrt, Urteil und Er⸗ öffnungsbeſchluß insgeſamt ſogar dreißig Jahre. Wenn in Ihrem Falle ſeit der Klage noch keine zehn Jahre vergangen ſind, dann wird Ihnen auf Verlangen eine Abſchrift der Klage gefertigt, ſelbſtverſtändlich nur gegen Bezahlung einer Gebühr. Meſſingkäfer. Bei den Käfern, die bei Ihren Ver⸗ wandten in der Oſtmark in der Nacht zum Vorſchein kommen, handelt es ſich vermutlich nicht um Meſſing⸗ käfer, vielmehr um eine entſchieden harmloſere Käfer⸗ art. Wir empfehlen Ihnen, ſich in dieſer Angelegenheit an eine Drogerie oder an ein Fachgeſchäft zu wenden, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des „HB“ erſichtlich ſind. S. Die für eine Theateraufführung erforderlichen Gegenſtände erhalten Sie in einem der Fachgeſchäfte, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des „HB“ erſichtlich ſind. R. A. Ich bin ſeit einem Jahr verheiratet. Seit dieſer Zeit gebe ich meine Wäſche in eine Großwäſche⸗ rei. Vor einiger Zeit erhielt ich ein Paradekiſſen zurück, das mehrere Riſſe aufwies und auch ſonſt ſehr dünne Stellen zeigt. Ich gab das Kiſſen mit dem Bemerken zurück, daß ich der Anſtalt beide Kiſſen zur Verfügung ftelle und erſetzt haben will, da das eine ſeinen Zweck nicht mehr erfüllen kann und ich für das zweite keine Verwendung mehr habe. Nun brachte mir der Bote das Kiſſen geſtopft zurück und erklärte, daß nur ab⸗ handen gekommene Stücke anteilig erſetzt würden. Muß ich mich damit einfach abfinden oder kann ich etwas dagegen unternehmen?— Antwort: Ohne Kenntnis der Annahmebedingungen läßt ſich Ihre Frage nicht beantworten. Wenn Sie nachweiſen kön⸗ nen, daß das Kiſſen in der Wäſcherei beſchädigt wurde, dann kann unter Umſtänden eine Erſatzpflicht gegeben ſein, die über die in den Annahmebedingungen vorge⸗ ſehene Erſatzpflicht hinausgeht. Wir raten Ihnen, ſich dieſerhalb noch einmal mit der Leitung der in Frage kommenden Wäſcherei ins Benehmen zu ſetzen. Eine gütliche Einigung ſollte durchaus möglich ſein.— Ihre Aufsten- und Umlauffreuden Die kleinen Teppiche, die auf drei Sei- ten die Betten des Schlafzimmers um- geben., heißen Umlauf, beziehungsweise Bettumrandung, und ihnen kommt eine tiefe Bedeutung zu, denn sie bestimmen die Laune des Tages. Der Gedanke, den man beim Aufstehen faßte, die Melodie, die man pfiff, sie lassen einem den Tag über nicht mehr los; und genau s0 wichtig ist die erste Bewegung, die man vollführt, wenn der eine Fuß aus der schützenden Daunendecke sich hinaus ins Freie begibt. Ob es der rechte oder linke ist, das mag kaum entscheidend sein; aber zweifellos braucht er eine warme weiche Grundlage, der erste be- wußte Schritt in die Hast des Alltags, und je nachdem ist die Stimmung kratz- bürstig, kaltschnäuzig, frisch, zut auf- gelegt. liebenswürdig. Kühler Schlafzimmerfußboden fördert das Kratzen im Hals, das Ziehen in der Nase, das Rheuma im Bein, Rasier- schnitte in die Wange. Hingegen auf gutem, durchgewebtem Umlauf— blau, Zart gemustert gegen dunkles Mahagoni —, da wölbt sich von selber der Schlips zum unwiderstehlichen Knoten, da hat man lauter gute Gedanken. Proiekte mit 100 Prozent, und denkt sogar an den Geburtstag der Schwiegermutter. Der rechte Umlauf ist der Rahmen des wahren Glücks. und kostet doch so Wenig im N 4, 11-12, Kunststràbe Mannheim weitere, beſonders geſtellte Frage beantwortet Ihnen zuſtändigkeitshalber die Deutſche Arbeitsfront in Mannheim, Rheinſtraße 3. G. W. Das vom Reichsminiſterium des Innern her⸗ ausgegebene Reichsgeſetzblatt erſcheint in der Reichs⸗ druckerei zu Berlin. Sie können es jederzeit bei der Poſt beſtellen. Kaliope. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an die Reichsſchrifttumskammer, Landesſtelle Baden, z. H. Sepp Schirpf in Karlsruhe, Ritterſtraße 22. J. G. Wenn Sie bereits mehrfach wegen Ihres Uebels ärztlichen Rat und Hilfe in Anſpruch genom⸗ men haben, ſo müſſen wir Ihnen zu unſerem Be⸗ dauern mitteilen, daß uns ein wirkſames Mittel zur Behebung dieſes läßigen Uebels nicht bekannt iſt. M. in W. Hinſichtlich Ihrer erſten Frage können wir Ihnen nicht mit Antwort dienen, da uns über dieſe Bewegung hier nichts bekannt iſt.— Sie können gleich⸗ zeitig Mitglied einer geſetzlichen Kaſſe und einer pri⸗ vaten Krankenverſicherung ſein. Sie zahlen dann dop⸗ pelten Beitrag. Ob ſich daraus für Sie irgendwelche Vorteile ergeben, das bleibt dahingeſtellt. ae eeeeeeeeeeee k euneie asrentekrCZ0l3cBfAnrs TBleBrulrrkr 4— lich, im Sinne unſerer aufgeſtellten Forderun⸗ + 4¹ Ton war Die erste Gautagung den, zu ſchuien. s Ohr der Unſere Tagungen— ſo führte Gau⸗ 1s Dröhnen der Deutschen Sammler-Gemeinschaft wart Hafen weiter aus— unterſcheiden ſich da⸗ t, die vom her grundſätzlich, auch in der Ausſprache, von brummten; Durch die Auflöſung der bisherigen Ver⸗ anderen Tagungen, denn die hier anwefenden bandsform und die völlige Eingliederung der „Deutſchen Sammler-Gemeinſchaft in die NSG„Kraft durch Freude“, war die erſte badiſche Gautagung notwendig geworden, an der alle Kreis⸗ und Ortsgruppenwarte teil⸗ nahmen. Gaugruppenwart Pg. Krämer er⸗ öffnete die Tagung und begrüßte die Teilneh⸗ die die erſte getbait; in ers, in den wieder und ichteten von e Jahre vor ſchen Land⸗ nechte rühm:⸗ bis an den mer. Dann nahm Gauwart Pg. Hafen das 0f Wort zu einem ausführlichen Referat, in dem amburg bei er ſich mit dem„Sammler“ im nationalſozia⸗ bei der ver⸗ liſtiſchen Staat grundlegend auseinanderſetzte. iberall tönte 4 4„Der Nationalſozialismus hatte natürlich 8— 5——* 1 er 4 aran gehen konnte, ſi urch ſeine verſchie⸗ 1 denen Organiſationen, z. B.„Kraft durch 50 auch der deutſchen Schach⸗ und Samm⸗ Hofes, die 4 erwelt zu widmen. Erſt mußten die Menſchen eiches wur⸗ in Arbeit und Brot gebracht werden, dann t. Rußland konnten wir daran denken, für ihre Erholung, wanderten ihre Freizeitgeſtaltung etwas zu tun, ihre Lieb⸗ und Hand⸗ bereien, in denen oft ſo große, ideelle Werte erſten Aben⸗ tecken, neben den anderen Sportgebieten ſinn⸗ , aber ihrer voll zu geſtalten und zu betreuen. Hier ſetzt nun die nich die Arbeit von„Kraft durch Freude“ ein, den ie nich Sammler, den oft belächelten Sonderling, der nd zu ent⸗— weil er höheren und ideellen Zielen zuſteuert in Freiheit und gerade deshalb für den Nationalſozialis⸗ wollte, ging tzung folgt.) mus überaus wertvoll iſt— auch weltanſchau⸗ Volksgenoſſen ſind ja nicht Führer eines„Ver⸗ eins“— ſondern Vertreter einer großen Ge⸗ meinſchaft, die in ihrer Arbeit ein höheres Ziel ſteht und alle rein äußerlichen, nebenſächlichen und oft ſo überflüſſigen Fragen und unfrucht⸗ baren Debatten bei Seite ſchiebt. Dieſe Dinge können nicht Sinn unſerer Arbeit ſein. Das Ziel unſerer Arbeit iſt vielmehr: die ideellen Kräfte, die hier vorhanden ſind, zu ſammeln und ein⸗ zuführen in die große politiſche Gemeinſchaft des Dritten Reiches und dadurch den deutſchen Sammler zum konkreten Beobachter des natio⸗ nalen Lebens zu erziehen. Danach umriß Pg. Schmidt in ſeinem Re⸗ dleiben ſreir ferat„Sammeln als Freizeitgeſtaltung“ dieſes unendlich große Gebiet mit ſeinen tauſend Mög⸗ lichkeiten an Hand von geſammeltem und auf ſchwarzen Blättern ſorgfältig aufgezogenen Ma⸗ terial, das durch ſeine Fülle und Anſchaulich⸗ keit die Teilnehmer zur Bewunderung hinriß. Dabei war es nur ein geringer Bruchteil einer ebenſo eigenartigen wie einzigartigen deutſchen Rieſenſammlung, die hier als Lehr⸗ und An⸗ ſchauungsmaterial diente. Die verſchiedenſten Möglichkeiten und Geſichtspunkte für die An⸗ lage einer zeitgenöſſiſchen Dokumentenſamm⸗ lung wurden hier aufgezeigt. Lebhaft inter⸗ eſſiert folgten die Anweſenden den ausgezeich⸗ neten Ausführungen des Sammlerkameraden Schmidt, der allen Tagungsteilnehmern viele, wertvolle Anregungen vermittelte, die für die weitere Arbeit und den Ausbau der Organiſa⸗ tion wichtig iſt. Gauwart Hafen dankte dem Referenten und gab die Verſicherung, dieſe Sammlung auf einer Ausſtellung, veranſtaltet von„Kraft durch Freude“, im Rahmen der Gau⸗Kulturwoche, und ſpäter als Wanderausſtellung in allen Kreiſen unſeres Ganes zu zeigen. Dieſer Be⸗ ſchluß wurde mit großer Begeiſterung aufge⸗ nommen. Der gemeinſam eingenommene„Eintopf“ un⸗ terbrach auf kurze Zeit die Tagung, die dann mit weiteren Referaten fortgeſetzt wurde. Gau⸗Tauſchwart Pg. Baſchang ſprach über den Tauſch⸗Rundſendeverkehr, ſeine Veſchleu⸗ nigung und vernünftige Preisgeſtaltung, und ermahnte die Anweſenden, draußen im Gau in dieſem Sinne auf die Sammlerkameraden ein⸗ zuwirken. Kreisgruppenwart Pg. Bub(Karlsruhe) be⸗ handelte den Neuheitendienſt, erklärte die devi⸗ ſenrechtlichen Beſtimmungen und die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich daraus ergeben, ſowie die neuen geplanten organiſatoriſchen Maßnahmen auf dieſem Gebiet. „„Nachdem Gaugruppen⸗Preſſewart Kabelitz über die ſtaatspolitiſchen Geſichtspunkte beim Sammeln der deutſchen Sonderſtempel geſpro⸗ chen hatte, die nicht nur eine poſtaliſche Ur⸗ kunde, ſondern auch ein geſchichtlicher Beleg unſeres politiſchen Zeitgeſchehens darſtellen, ergriff Gaugruppenwart Pg. Krämer das Wort zu ſeinem großangelegten Schlußreferat, in dem er nochmals alle maßgebenden Punkte ſcharf umriß und richtungweiſende Angaben über die intenſive Arbeit im Gau gab. Dabei behandelte er auch die Frage der Jugendſamm⸗ ler, die ſchon in nächſter Zeit eine vernünftige und gerechte Löſung finden ſoll. Mit den noch außerhalb der großen Gemeinſchaft ſtehenden „Vereinen“ ſollen die Verhandlungen über eine Eingliederung demnächſt aufgenommen werden. Jeder, der auten Willens iſt und ſich der Deut⸗ ſchen Sammler⸗Gemeinſchaft einordnen will, ſoll uns willkommen ſein. Hier findet er ſeinen Platz, kameradſchaftlichen Geiſt und Förderung ſeiner Liebhaberei im Sinne der Forderungen, die uns der Führer ſtellte. Nachdem in einer ſachlichen Ausſprache noch einige Unklarheiten beſeitigt und Wünſche und Anregungen entgegengenommen werden konn⸗ ten, ſchloß Gaugruppenwart Krämer die erſte badiſche Gautagung der Deutſchen Sammler⸗ Gemeinſchaft der NSG„Kraft durch Freude“ mit der Führer⸗Ehrung. Ka. — ——— — „a k entbreu zbanner“ rur den Landwict, Obot- und lteingariner Es betrifft den Erbhof B. B. Mannheim. Die Frage, ob ein Kind aus erſter oder aus zweiter Ehe den Erbhof Ihrer Schwü⸗ gerin zugeſprochen bekommt, beantwortet Ihnen zu⸗ ſtändigkeitshalber die nach Lage für den Erbhof in Frage kommende Kreisbauernſchaft. Leimgürtel um jeden Gbſtbaumꝰ K. S. Müſſen die Obſtbäume trotzdem mit einem Leimgürtel verſehen werden, wenn ſie im Winter mit zehn Prozent Obſtbaumkarbolineum geſpritzt werdend — Antwort: Wie uns vom Kreis⸗, Lehr⸗ und Verſuchsgarten Ladenburg mitgeteilt wird, erſolgt die⸗ ſerhalb in den nächſten Tagen eine Veröffentlichung. In dieſer wird die gemeindeweiſe Einteilung bekannt⸗ gegeben, ob und wo geſpritzt oder gegürtelt werden muß. Grenzſtreitigkeiten Frau E. Die Anpflanzung von Dahlienſtauden ent⸗ lang eines Gartenzaunes iſt überall geſtattet. Irgend einen Anſpruch auf Schadenserſatzleiſtung infolge Schä⸗ digung des Zaunes kann der Nachbar nicht erheben. Angeſichts der großen Zeit, in der wir ſeben und der zu erſtrebenden Volksgemeinſchaft verſtehen wir nicht, daß man um ſolche Kleinigkeiten ſtreitet. Bei gegen⸗ ſeitigem guten Willen ſollten ſich derartige Fälle ver⸗ meiden laſſen. welche Mützlinge ſchützt der Kleingärtner? K. N. in B. Gibt es Nützlingsinſekten, die ſich für die Schädlingsbekämpfung eignen? Können Sie mir ſolche nennen?— Antwort: Nützlingsinſekten ſind in beſonderem Maße zur Schädlingsbekämpſung ge⸗ eignet. Wie die Nützlingsinſerten hauſen, dafür bietet ſich gerade jetzt im Herbſt eine gute Beobachtungsge⸗ legenheit an den Raupen der Kohlweißlinge. Die aus⸗ gewachſenen Raupen verlaſſen ihre Futterpflanzen und ſuchen ſich zur Verpuppung geeignete Plätze an Mau⸗ ern und Zäunen. Viele aber verpuppen ſich nicht, ſon⸗ dern es zeigen ſich plötzlich auf ihren abſterbenden Körpern dicht nebeneinander liegende gelbſeidene Ko⸗ kons, ſogenannte Raupeneier. Es ſind die Puppen der Schlupfweſpen. Sie ſind als Eier durch den Legeſtachel des Schlupfweſpenweibchens in den Schädling gelangt und haben ſich nun aus dem Körper der abſterbenden Kohlweißlingsraupen herausgebohrt und verpuppt. Aus den Puppen werden dann wieder winzige ſchwarze Schlupfweſpen ſchlüpfen, die nun ihrerſeits wieder den ſchädlichen Raupen zu Leibe gehen können. Es genügt aber nicht, dies zu wiſſen und ſie zu ſchonen, denn im Winter kommen die hungrigen Vögel, die ſie vertilgen, wo ſie ihrer habhaft werden können. Deshalb ſoll man ſie ſammeln und in einen geſchützten Raum bringen, dann erſt hat man etwas zur Verbreitung nützlicher Inſekten getan. Guittenanbau ſehr empfehlenswert? J. T. in u. Iſt die Quitte nährſtoffreich? Zu was kann ſie verwendet werden? Was iſt beim Anbau zu beachten? Lohnt ſich ein Anbau überhaupt?— Ant⸗ wort: Das wertvolle Obſtgehölz des Quittenſtrauches ſtammt aus Italien und wird in zunehmendem Maße auch in Deutſchland angebaut. Die Quitte gedeiht am beſten in einem kräftigen, nährſtoffreichen, in der Tiefe etwas feuchten Boden. Sie nimmt aber ebenſogut mit leichteren Böden vorlieb und iſt hier nur etwas ſchwächer im Wuchs. Die beſte Verwendung iſt die Strauchform. Die Quitte gedeiht ſo am dankbarſten und braucht außer dem einmaligen Rückſchnitt bei der Pflanzung nur gelegentlich etwas ausgelichtet zu wer⸗ den. Mitunter wird ſie, auf Weißdorn oder Birnen⸗ wildling veredelt, als Halbſtamm gezogen. Sie iſt aber auch als Heckenpflanze, zum Beiſpiel zum Einfaſſen von Obſtanlagen oder größeren Gärten, ſehr geeignet. Nur müſſen wir hier einen Pflanzabſtand von mindeſtens drei Meter wählen, da die Quitten zu großen Sträu⸗ chern heranwachſen. Wir dürfen ſie deshalb auch nicht zurückſchneiden, weil ſonſt eine Fruchtbildung unter⸗ bleibt. Im Frühjahr bieten die Büſche mit ihren vielen blaßroſa Blüten einen ſchönen Anblick. Daher werden Quitten auch gern als Spalier an der Hauswand ge⸗ zogen. Die Baumſchulen liefern uns die jungen Pflan⸗ zen entweder unveredelt, nach der Form ihrer Früchte Apfel⸗ oder Birnenquitten genannt, oder als hoch⸗ wertige, dafür aber empfindlichere Edelſorten. Als be⸗ ſonders großfrüchtig iſt die„Rieſenquitte v. Lescovac“ ſowie die„Bereczky⸗Quitte“ belannt, während ſich durch ihre Fruchtbarkeit die portugiſiſche Birnen⸗ und — die perſiſche Zuckerquitte auszeichnen. Die duftenden Früchte reifen ſehr ſpät und ſollen ſo lange als mög⸗ lich am Strauch hängen. Zum Rohgenuß ſind ſie nicht geeignet. Die Verwendungsmöglichkeit der Quitten iſt ſehr vielſeitig. Wir bereiten aus ihnen Marmeladen. Kompott und Miſchfrüchte, während ſich aus den Scha⸗ len und Kerngehäuſen noch ein vorzügliches Gelee her⸗ ſtellen läßt. Nur eines darf bei der Verarbeitung von Quitten wegen des herben Geſchmacks der Früchte nicht vergeſſen werden: reichliche Verwendung von Zucker! Wie füttere und pflege ich die Tiere im herbſtꝰ G. D. in HO. Welches Futter gebe ich meinen Tieren in der Herbſtzeit? Habe ich im Stall bezüglich der Witterung bei dieſer Jahreszeit beſondere Maßnahmen zu treffen? Können Sie mir etwa noch weitere zweck⸗ dienliche Ratſchlüäge geben?— Antwort: Bei der Herbſtbeſtellung und bei der Ernte der Hackfrüchte werden an unſere Pferde ſehr große Anſorderungen geſtellt. Gute und reichliche Fütterung iſt daher ebenſo notwendig wie ſachgemäße Pflege der Tiere. Der Stall iſt ſauber zu halten und immer gut zu lüften. Wenn es draußen kälter wird, ſoll das Pferd nicht aus einem zu warmen Stall ins Freie kommen, da ſonſt leicht Erkältungen auftreten. Auch die Fohlen ſollen nicht durch zu warme Ställe verweichlicht werden. Selbſt bei ſchlechtem oder kaltem Wetter ſoll man die Fohlen aus dem Stall laſſen, auch im Herbſt und Winter ſollen ſte ſich im Freien tummeln, damit ſie ſich abhärten. Foh⸗ len, die von der Weide kommen, ſind allmählich durch Fütterung mit Grünfutter und Häckſel an das Stall⸗ futter zu gewöhnen. Pferdegeſchirre ſollten von Zeit zu Zeit gründlich gereinigt, mit warmem Waſſer ge⸗ waſchen und mit Lederfett eingerieben werden. Bei den Kühen und Jungrindern hat der Bauer mit Beginn der Stallfütterung den veränderten Futter⸗ verhältniſſen Rechnung zu tragen. Im Herbſt iſt außer⸗ dem jeder Viehſtall zu kalken. Für ausreichende Lüf⸗ tung muß ebenſo geſorgt werden, wie für das dau⸗ ernde Inſtandhalten der Jaucherinne. Zu warme, dunkle und ſchlecht temperierte Ställe ſollten verſchwin⸗ den. Stalltüren und ⸗fenſter ſind zum Oeffnen da. Keine Beſorgnis, daß es im Stall zu kühl werden könnte! Die richtige Stalltemperatur liegt zwiſchen 14 und 16 Grad Celſius. In dumpfen, lichtloſen Ställen kann das Vieh nicht gedeihen.— Für die Schweine brauchen wir jetzt das Kartoffelgärfutter. Es empfiehlt ſich übrigens, den vierten Schnitt Luzerne im Ver⸗ hältnis:1 mit den Kartoffeln einzuſäuern. Dabei iſt zu beachten, daß Kartoffeln und Luzerne ſchichtweiſe in den Gärbehälter gebracht und feſt eingetreten wer⸗ den.— Nach dem Abtrieb des Großviehs iſt die Be⸗ weidung ſämtlicher Grünlandflächen durch die S chafe möglichſt bis in den Winter hinein durch:uführen. Neben den Grünlandflächen iſt die Schafweide nach Beendigung der Ernte auch auf die Ackerflächen aus⸗ zudehnen. Die Stoppelweiden liefern ein hochwertiges Futter. Die Beweidung iſt jedoch vorſichtig und nie⸗ mals mit nüchternen Tieren vorzunehmen. Die Rüben⸗ blattweide führt leicht zu'ähungen; ſie iſt nur kurz am Tage und im Wechſel mit anderen Flächen durch⸗ zuführen.— Der Ziegenſtall verdient ebenfalls eine gründliche Säuberung und Kalkung und auch die nötige Lüftung darf nicht verſäumt werden; nur darf keine Zugluft entſtehen. Haut⸗ und Klauenpflege der Ziegen iſt jetzt dringend notwendig.— In der Fi⸗ ſcherei der freien Gewäſſer wird auch im Otktober die Kleinfiſcherei fortgeſetzt. Für den Karpfenzüchter iſt jetzt die Zeit der Ernte. Die Abfiſchungen werden größtenteils beendet und die Beſatzfiſche in die Winter⸗ teiche gebracht. In der Forellenwirtſchaft werden im Oktober die Herbſtſichtungen beendet. Die Bachforellen werden ſchon verſchiedentlich laichreif. Wenn man ſie in Teichen hält, muß die Laichreife einmal in jeder Woche, ſpäter auch öſters nachgeprüft werden. Amid-Oelkuchen⸗Miſchfutter für Milchkühe nützlich? E. F. in A. In letzter Zeit wird davon geſprochen, daß für Milchkühe ein Amid⸗Oelkuchen⸗Miſchfutter er⸗ hältlich ſei. Sind darüber Einzelheiten bekanntgewor⸗ den? Sind Verſuche vorausgegangen und welche Er⸗ gebniſſe zeitigten dieſe? Unter welchen Umſtänden können Sie mir dieſes Futter empfehlen?— Ant⸗ wort: Im Herbſt dieſes Jahres wird für Milchkühe wieder ein„Amid⸗Oelkuchen⸗Miſchſutter“ in den Ver⸗ kehr kommen. Da dem Landhandel, den Genoſſenſchaf⸗ ten, Bauern und Landwirten dieſes Miſchfutter noch zu wenig bekannt iſt, ſei nachfolgend einiges über dieſes Miſchfutter und ſeine Verwendung mitgeteilt. fragen um das leidige ſeld Haftung aus Bürgſchaft B. St. Nur als ſelbſtſchuldneriſcher Bürge haften Sie ohne Rückſicht darauf, ob von dem Schuld⸗ ner Zahlung geleiſtet wird oder nicht. Wenn dem Schuldner aber Ratenzahlung bedingungslos geſtattet wurde, dann können Sie aber eventuell die Einrede der Stundung hinſichtlich der die einzelnen Raten des Schuldners überſteigenden Beträge geltend machen (§ 768 BGS). In dieſem Falle können Sie von dem Schuldner die Rückerſtattung der von Ihnen auf Grund der Bürgſchaft an den Gläubiger geleiſteten Beträge verlangen.— Ihre beiden weiteren Fragen finden Sie im nächſten Brieflaſtenteil beantwortet. Eine Darlehensfrage M. W. Aus Ihrer Anfrage geht nicht hervor, ob und wie der Betrag aufgewertet wurde. Auch läßt ſich nichts daraus entnehmen, ob Sie für das Darlehen bis zum Frühiahr 1938 Stundung gewährt hatten und welche Vereinbarung hinſichtlich der Fälligteit der Zin⸗ ſen getroffen wurden. Im allgemeinen verjähren Zins⸗ anſprüche in vier Jahren(§ 197 BGB), ſo daß Sie Zinſen nur für die letzten vier Jahre verlangen können. Die Zahlung von 20 Reichsmark, die ohne beſondere Beſtimmung für die Verrechnung geſandt wurde, kön⸗ nen Sie auf ältere Zinsrückſtände verrechnen. Ob und wie weit eine Anerkennung auf ältere Zinsrückſtände in dieſer Zahlung erblickt werden kann, läßt ſich ohne Kenntnis der Einzelheiten, insbeſondere auch des Wortlauts Ihres erſten Mahnſchreibens, auf das hin die Zahlung erfolgte, nicht beurteilen. Schenkung E. Sch. könnte nur mit Genehmigung des Vormundſchaftsge⸗ richts durchgeführt werden. Der Pflegeanſtalt ſteht kein Anſpruch auf das Guthaben zu, wenn nicht beſondere Vereinbarungen getroffen ſind. Die Errichtung eines Teſtaments dürfte ſich eventuell empfehlen. Der Deutschlandsammler — und die Postwertzeichen des Wir haben an dieſer Stelle bexeits einen Artikel veröffentlicht:„Sudetendeutſcher Volks⸗ tumskampf auf Briefmarken und Poſtſtempel“, der ſich mit dem Leid unſerer ſudetendeutſchen Brüder, aber auch mit dem Einfluß des deut⸗ ſchen Weſens befaßte, das auf den Marken der iſchecho⸗ſlowakiſchen Republik unverkennbar iſt. Die Entwicklung iſt inzwiſchen ihren Weg ge⸗ gangen und hat nun zur Befreiung und Ein⸗ gliederung der ſudetendeutſchen Gebiete in das Altreich geführt. Zwangsläufig ergibt ſich für den Deutſchlandſammler die Frage: Sind die Marken der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik„ſam⸗ melwürdig“? Müſſen wir ſie— ähnlich den da⸗ maligen Verhältniſſen in Oeſterreich— unſerer Deutſchlandſammlung eingliedern? Wir ant⸗ worten darauf mit einem glatten„Nein“! Die tſchecho⸗ſlowakiſchen Marken intereſſieren den Deutſchlandſammler nicht— höchſtens den Europaſammler. Was uns jedoch intereſſiert, ſogar lebhaft intereſſiert und uns augenblicklich wieder in ein Fieber verſetzt(welcher Sammler kennt nicht dieſen Zuſtand?), das ſind die ver⸗ ſchiedenen Freiheits⸗ und Sonderſtempel und die Proviſorien und Aufdruckmarken, die in den rein ſudetendeutſchen Gebieten verausgabt wur⸗ den in jenen Tagen, als die dortige Bevölkerung ihrer endgültigen Befreiung entgegenſah. Wir Sammler haben in den ereignisreichen Tagen alle Meldungen unſeres„HB“, die Bild⸗ berichte und Rundfunkanſagen genaueſtens ver⸗ folgt; denn wir ſind nicht nur philateli⸗ ſtiſch— ſondern auch politiſch geſchult, weil Philatelie und Politik für uns keine ge⸗ trennte Begriffe— ſondern eine Einheit darſtellen, die gerade in unſeren Reihen ihre ſtärkſten Verfechter findet. Alle Ereigniſſe unſe⸗ res großen Zeitgeſchehens finden ihren Nieder⸗ ſchlag in unſeren Sammlungen. Wir betreiben lebendige Geſchichte und die deutſchen Samm⸗ ler ſind daher wertvolle Volksgenoſſen. Dieſe tschecho-slowakischen Staates Tatſache wurde auch auf der erſten badiſchen Gautagung der deutſchen Sammlergemeinſchaft der NSG„Kraft durch Freude“ feſtgeſtellt. Zunächſt intereſſiert uns das ſogenannte „Aſcher Proviſorium“. Am 21. Septem⸗ ber verließen die Tſchechen den Bezirk Aſch, der infolge der geographiſchen und damit bedingten ſtrategiſchen Lage für ſie unhalibar geworden war. Bis zum Einrücken der deutſchen Trup⸗ pen übernahm die Sudetendeutſche Partei die Verwaltung. So hat der Aſcher Bezirk in den zehn Tagen eine Art eigenſtaatliches Leben ge⸗ führt und während dieſer Zeit einen Teil der Beſtände von 50 Heller grün und 1 Krone wein⸗ rot mit dem neuen Wertaufdruck: 1,20 auf 50 H. grün, 1,20 auf 1 Kr. weinrot verſehen, weil die tſchechiſchen Poſtbeamten bei ihrem Abzug alle übrigen Beſtände mitgenommen hatten. Sie handelten durchaus pflichtgemäß, und wir Sammler dürfen den flüchtenden Poſtbeamten keinen Vorwurf machen. Dieſem Notzuſtand Die von Ihnen beabſichtigte Schenkung Eine Erbfrage A. S. Ohne Kenntnis des Teſtaments Ihrer Eltern und der Nachlaßverhandlungen, die nach dem Tode Ihrer Mutter ſicher vor dem Nachlaßgericht ſtattge⸗ funden haben, kann Ihre Anfrage nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Wenden Sie ſich mit dieſen Unter⸗ lagen an die NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß (Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr) Eheſtandsdarlehen X93. Für die Gewährung eines Eheſtandsdarlehens kommt es darauf an, daß die Braut innerhalb der letzten zwei Jahre insgeſamt neun Monate in einem Arbeitnehmerverhältnis geſtanden hat. Wenn der Bräu⸗ tigam eine Freiheitsſtrafe erlitten hat, dann kommt es bezüglich der Gewährung eines Eheſtandsdarlehens darauf an, ob es ſich um eine entehrende Straſe han⸗ delt, auch ſpielt die nachweisbare ſpätere gute Füh⸗ rung dabei eine Rolle. Die Taufe iſt eine kultiſche Handlung, für die eine geſetzliche Verpflichtung nicht beſteht. Wir wollen heiraten M. 3113. Das Aufgebot iſt hier beim Standesamt in F 1(altes Rathaus) zu beantragen. Dort erhalten Sie genaueſte Auskunft, auch über die erforderlichen Papiere. Im übrigen ſteht einer Eheſchließung in Ihrer Heimatſtadt Jena nichts im Wege. Ahnenforſchung G. G. Das Dorf Bottenweiler gehört zum Amts⸗ gerichtsbezirk Rothenburg o. d. T. Für die Zeit nach 1876 müſſen Sie ſich an das Standesamt in Botten⸗ weiler wenden, für die Zeit vor 1876 dürfte das katholiſche Pfarramt zuſtändig ſein.— Genaue Aus⸗ kunft über die Anlegung eines Ahnenpaſſes erhalten Sie in Mannheim im Standesamt in F 1(altes Rat⸗ haus), und zwar im Zimmer 4. Sprechſtunden von 10 bis 12 und von 15—17 Uhr. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeee Schon ſeit langem haben praktiſche Landwirte und Forſcher die Beobachtung gemacht, daß Futtermittel, die neben Eiweiß auch Stickſtofſverbindungen nicht⸗ eiweißartiger Natur, die ſogenannten Amide, in er⸗ heblicher Menge enthalten, bei Milchkühen eine gün⸗ ſtige Wirkung auf den Milchertrag ausüben, obgleich der Gehalt ſolcher Futtermittel an Reineiweiß im Ver⸗ hältnis zu den Milchleiſtungen eigentlich nicht beſon⸗ ders hoch iſt. Es ſei hier nur zum Beiſpiel an junges Weidegras und auch an die Futterrüben erinnert. Um nun die Eiweißlücke in der Verſorgung dieſer Tiere ohne eine zu große Verwendung ausländiſcher Kraft⸗ futtermittel zu ſchließen, ſind in den letzten Jahren Fütterungsverſuche mit ſolchen, Amide enthaltenden Schnitzeln an Milchkühe durchgeführt worden. Sie be⸗ ſtehen aus 60 Prozent Trockenſchnitzeln, 25 Prozent Melaſſe und 15 Prozent Futterharnſtoff. Die nun bis⸗ her durchgeführten Verſuche zeigen, daß ſich dieſe Amidſchnitzel trotz des geringen Gehalts an Eiweiß und des hohen Gehalts an Stickſtoffverbindungen nicht⸗ eiweißartiger Natur auf den Milchertrag der Kühe, günſtig auswirken. Eigenartig iſt, daß der Futterharn⸗ ſtoff und die ſonſtigen Amide die Milcherzeugung der Wiederkäuer ſteigern. Deshalb kommen ſie auch für Milchkühe in Frage, niemalsaber für Pferde, Schweine und Geflügel. Das Amid-⸗Oelkuchen⸗ Miſchfutter beſteht aus 25 Prozent Palmkernextrak⸗ tionsſchrot, 25 Prozent Kokoskuchen, 10 Prozent Erd⸗ nußkuchen und 40 Prozent Amidſchnitzeln. Da die Amide das Eiweiß nur zum kleineren Teil erſetzen können, enthält dieſes Miſchfutter eben auch Futter⸗ mittel, deren ſtickſtoffhaltige Verbindungen im weſent⸗ lichen aus Eiweiß beſtehen, nämlich Palmkernextrak⸗ tionsſchrot, Kokos⸗ und Erdnußkuchen. Soweit die bisherigen umfangreichen Verſuche ein Urteil geſtatten, kann man im Durchſchnitt mit einer 50prozentigen Verwertung des Harnſtoffs bei der Milchbildung rech⸗ nen. Da er aber keinen Stärkewert beſitzt, muß ein Ausgleich durch Beifütterung kohlehydratreicher Futter⸗ mittel, alſo von Rüben, Kartoffeln und ſonſtigen ei⸗ weißarmen Futtermitteln, geſchaffen werden. Die Amid⸗ ſchnitzeln wurden gern genommen. Nachteilige Ein⸗ flüſſe auf die Geſundheit, Zuchttauglichkeit und die Beſchaffenheit der Milch oder der Butter konnten in den Verſuchen auch bei längerer Fütterung in keinem Falle feſtgeſtellt werden. Bei der Lagerung und der Verwendung dieſes neuen Miſchfutters ſind folgende Vorſchriften zu beachten: Das Amid⸗Oelkuchen⸗Miſch⸗ futter iſt trocken zu lagern. Es iſt an Milchkühe mit höheren Milchleiſtungen zu verfüttern, weil für die Erzeugung geringer Leiſtungen ein gutes Grundfutter ausreicht. Man gibt je Liter Milch die gleichen Men⸗ gen, die man bisher an eiweißreichen Kraftfuttermit teln zu dem Grundfutter zu geben pflegte. Das Miſch⸗ futter darf nur in trockenem Zuſtand verfüttert werden. 4 Vorheriges Einweichen iſt alſo zu unterlaſſen, da es ſich ſchädlich auswirken kann. Futterreſte müſſen vor dem Tränken aus der Krippe entfernt werden. Das Miſchfutter iſt allmählich in die Futterration einzu⸗ führen, damit den Kühen Gelegenheit gegeben iſt, ſich an dieſes zu gewöhnen. Da der Harnſtoff keinen Stärke⸗ wert beſitzt, iſt die Beifütterung eiweißarmer kohle hydratreicher Futtermittel in genügender Menge er⸗ forderlich. Werden dieſe Vorſchriften beobachtet, iſt das Amid⸗Oelkuchen⸗Miſchfutter von guter Bekömmlichkeit und befriedigender Wirkung auf den Milchertrag. Es beſtehen daher für unſere Bauern und Landwirte keine Bedenken, dieſes Miſchfutter in ihrem Milchviehſtall zu verwenden. Es wird dazu beitragen, die Eiweiß⸗ lücke in der Verſorgung unſerer Milchkühe durch(zum Teil) im eigenen Lande gewonnene Futterſtoffe zu ſchließen. Wir haben gewettet W. G. in N. Bin verheiratet und habe ein Kind. Wenn ich aus der Kirche austrete, iſt meine Familie auch dabei oder nicht? Wenn nicht und mein Kind geht noch weiter in den Religionsunterricht, was muß ich dann an Kirchenſteuer zahlen, den ganzen Betrag oder nur den Familienanteil?— Antwort: Bei der Kirchenſteuer gibt es keinen Familienanteil. Wenn Sie ſelbſt aus der Kirche austreten, Ihre Familie aber dann noch kirchliche Einrichtungen in Anſpruch nimmt, dann gilt damit Ihr Austritt als aufgehoben und da⸗ mit ergibt ſich gemäß den geltenden Beſtimmungen ohne weiteres Ihre Steuerpflichtigkeit. Sportliches F. S. Den genauen Endſtand(mit Punktzahlen und 4 den genaueſten Details) der wehrſportlichen Kämpfe bei den NS⸗Kampfſpielen in Nürnberg erfahren Sie, ebenſo die Einzelergebniſſe des Mannſchaftsfünfkamp⸗ fes, beim Leiter des Hauptamtes für Körperertüchti⸗ gung bei der Oberſten SA⸗Führung, Sturmbannführer Brechenmacher in München. Die Berichterſtattung der Tageszeitungen über die NS⸗Kampfſpiele geſchah im Rahmen der möglichen räumlichen Verhältniſſe. Auskünfte nach bestem Wissen, ſedoen onne Gewähr 1 verdanken wir alſo das ſchnell dene„Aſcher Proviſorium“. Davon iſt die grüne Marke in einer Auflage von 40 000 und die weinrote in einer Auflage von 10 000 Stück herausgekommen. Wegen der geringen Auflage iſt die letztere Marke ſchon ſehr teuer. Aber nicht nur dieſe Tatſache, ſondern auch die andere, daß der Aufdruck, wegen Mangel an Zeit und unzulänglichen techniſchen Voraus⸗ ſetzungen(der Poſtverwaltung von Aſch ſtand natürlich nicht der wunderbare Apparat einer Reichsdruckerei zur Verfügung) nicht ſehr ſorg⸗ fältig erfolgte— eröffnet den Fälſchern in der Tſchecho⸗Slowakei, wo genügend Material zuen„Aufdrucken“ vor⸗ handen iſt, die„ange⸗ nehmſten“ Perſpekti⸗ ven. Wir raten daher dringend, nur ge⸗ brauchte, echtgelaufene Stücke auf Karten und Briefen zu erwerben und poſtfriſche Stücke einſtweilen abzu⸗ lehnen, bis die Lage überblickt werden kann. Der Fälſcher kana heute bei unſeren Ab⸗ wehrmaßnahmen nur im Tempo der Zeit, alſo gewiſſermaßen in den Fußtapfen der Ereigniſſe, arbeiten, wenn er Erfolg haben will. Außerdem verwendete Aſch noch den in den hiſtoriſchen Septembertagen vom„Hakenkreuz⸗ banner“ ſchon im Bilde veröffentlichten Sonder⸗ ſtempel„Wir haben das Joch getragen, nun ſind wir frei und bleiben frei! Poſtamt Aſch 1. den 21. September 1938“, Da das Schriftband auf dem Sonderſtempel durch das Hoheitsab⸗ zeichen läuft und dadurch ſchlecht ſichtbar macht. wurde ſofort ein zweiter Sonderſtempel ver⸗ wendet, bei dem das Schriftband etwas her⸗ untergezogen wurde. Der von uns heute noch einmal gezeigte Aſcher Stempel dürfte daher der ſeltenere ſein. Zu dieſen hier genannten Proviſorien kom men noch Aufdruckmarken der gleichen Art zu 50 H. und 1 Kr. in Karlsbad. Hier i übrigens die tſchechiſche Bezeichnung aus dem Stempel ſofort herausgenommen In anderen Orten wurden ähnliche Ausgaben angefertigt. Aufdruckmarken:„Wir ſind frei“ und andere Sonderſtempel liegen noch vor von Roßbach, Rumberg, Eger uw Dieſe Marken, Sonder⸗ und ſnlächen Kpfhn zu denen noch mit einer ähnlichen Abſtim⸗ mungsmarke zu rechnen iſt wie im alten Oeſter⸗ reich, ſind ſammelberechtigt für den Deutſch⸗ land⸗Spezialſammler. Dafür genügen wenige Blätter, die zugleich mit einigen Bild⸗ und Zei⸗ tungsausſchnitten verſehen, die großen politi⸗ ſchen Ereigniſſe feſthalten, auch in einer Samm⸗ lung. G. Kabelit2. Die ersle Brieimarken- Spreckstunde des„HB“ wurde bereits vor längerer Zeit angekündig und findet nunmehr am Dienstag, 18. Oktober, ab 16 Uhr, in den Räumen der Schriftleitun unſerer Zeitung ſtatt. Pg. Guſtav Kabel (Karlsruhe), der bekanntlich die Briefmarken⸗ Ecke des„HB“ leitet, wird perſönlich anweſend ſein, um allen Sammlern und Leſern unſerer Zeitung, die in Briefmarkendingen Aufklärnn wünſchen oder ihre Sammlung etwa zu irgen einer Beurtꝛilung ode Rückfrage vorlegen möchten, zur Verfügung zu ſtehen. Die Dauer dieſer erſtmalig eingerichteten Briefmarken ſprechſtunde, von der wir glauben, daß ſie bei der Leſerſchaft des„HB“ den erwarteten ſtar⸗ ken Widerhall finden wird, iſt zunächſt a zwei Stunden feſtgeſetzt worden, ſo daß wir unſere Leſer bitten, ſich innerhalb der Zeit von 16 bis 18 Uhr im„Hakenkreuzbanner“ ein⸗ zufinden. Die Schriftleitung. tung und Ui brochen wer. Vschechisieri und der tsche⸗ Wirtschaft zu ermaßen das bei zu brut die von Prag egenüber de von jeher der ern der„Z i Zivno-Konzerr Ueber Wese . erns ist man man erfährt, rungsunterneh tische tschecl glied der tsch ober 1938 ——— ndwirte und Futtermittel, ungen nicht⸗ mide, in er⸗ n eine gün⸗ ben, obgleich veiß im Ver⸗ nicht beſon⸗ el an junges erinnert. Um dieſer Tiere ziſcher Kraft⸗ tzten Jahren enthaltenden den. Sie be⸗ 25 Prozent Die nun bis⸗ ß ſich dieſe an Eiweiß dungen nicht⸗ ig der Kühe⸗ »Futterharn⸗ rzeugung der ſie auch für ir Pferde, id⸗Oelkuchen⸗ Imkernextrak⸗ Prozent Erd⸗ ln. Da die Teil erſetzen auch Futter⸗ nim weſent⸗ lmkernextrak⸗ Soweit die teil geſtatten, 50prozentigen bildung rech⸗ tzt, muß ein eicher Futter⸗ ſonſtigen ei⸗ n. Die Amid⸗ hteilige Ein⸗ keit und die r konnten in ng in keinem ung und der ſind folgende kuchen⸗Miſch⸗ Nilchkühe mit weil für die Grundfutter leichen Men⸗ raftfuttermit⸗ „Das Miſch⸗ ittert werden. laſſen, da es müſſen vor werden. Das ration einzu⸗ geben iſt, ſich einen Stärke⸗ armer kohle⸗ r Menge er⸗ achtet, iſt das zekömmlichkeit lchertrag. Es ndwirte keine Milchviehſtall die Eiweiß⸗ e durch(zum utterſtoffe zu be ein Kind. ſeine Familie ein Kind geht was muß ich Betrag oder .t; Bei der il. Wenn Sie Familie aber pruch nimmt, oben und da⸗ zeſtimmungen nktzahlen und ichen Kämpfe erfahren Sie, aftsfünfkamp⸗ körperertüchti⸗ rmbannführer erſtattung der le geſchah im ltniſſe. ———— onne Gewähr ürfte daher ſorien kom⸗ chen Art zu d. Hier iſt ig aus dem )e Ausgaben ſind frei“ vel W1 Eger uſw. zen Apſ en Abſtim⸗ Aten Oeſter⸗ en Deutſch⸗ den wenige ld⸗ und Zei⸗ oßen politi⸗ iner Samm⸗ a belit 2. ken- HB“ angekündigt 18. Oktober, chriftleitung Kabelitz 17 Zriefmarken⸗ ch anweſend ſern unſerer Aufklärung n zu irgend⸗· je vorlegen Die Dauer zriefmarken⸗ daß ſie bei arteten ſtar⸗ unächſt auf den, ſo daß alb der Zeit ſanner“ ein⸗ iftleitung. „Hokenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik Sonntag, 16. Oktober 1958 Jivnoslensled Banla“ Die rschechisierung der Wirtschaft im sudetenland Mannheim, 15. Oktober. Wenn ein Volksteil nicht mit den Macht- mitteln des Staates zu einer den Regierenden genehmen Haltung gezwungen werden kann, muß eben durch wirtschaftliche Unterwande⸗ rung und Unterjochung der Widerstand ge- brochen werden.— Das ungefähr mag die Richtschnur aller tschechischen Maßnahmen im Sudetenland gewesen sein. Zwei Mächte stan- den sich gegenüber: Der deutsche Volksteil von 3½ Millionen Menschen, arbeitsam, stolz auf sein Deutschtum und hartnäckig allen Tschechisierungsmethoden Trotz bietend— und der tschechische Totalitätsanspruch. Glaube an die verbindende Kraft des Blutes stand gegen eine größenwahnsinnige Phraseologie. Kein Wunder, daß sich zwischen beiden keine dauerhafte Brücke bauen ließ. Da griffen die Tschechen zu einem Mittel, das ihnen Erfolg versprach. In Ermangelung eines Staatsideals, das auch die deutschen Volksgenossen im tschechischen Vielvölker- staat hätten anerkennen können, suchten die Tschechen die Lösung durch Maßnahmen in der Wirtschaft zu erzwingen. Sie begannen gewis- sermahen das Brot zu tschechisieren und griffen dabei zu brutalsten Mitteln. Tschechisie- rung der sudetendeutschen Wirt⸗ schaft und damit die Abhängig⸗ machung der Existenz der Bevöl- kerung von tschechischer Willkür — das war eines der Ziele Prager Machtpolitik. Das maßgebende Instrument dieser Politik, die von Prag aus geschwungene Zuchtknute gegenüber der deutschen Bevölkerung war von jeher der tschechische Entdeutschungskon- zern der„Zivnostenskä Banka“(kurz Zivno-Konzern). Ueber Wesen, Wirken und Ziel dieses Kon- zerns ist man eigentlich schon im Bild. wenn man erfährt, daß diesem famosen Tschechisie- rungsunternehmen kein anderer als der fana- tische tschechische Nationalist und als Mit- glied der tschechischen Maffia bekannte und berüchtigte Dr. Preiß ist. Wurden durch die tschechische Bodenreform — ein Raubgesetz ällerschlimmsten Ausmahes— nieht weniger als 600 000 ha Boden und Lebensraum den Deutschen entzogen und teil- Weise tschechischen Siedlern zur Verfügung gestellt, dann bedeuten die Maßnahmen des Ziyno-Konzerns auf wirtschaftlichem Gebiet ein Würdiges Gegenstück dazu. In beiden Fällen Waren Deutsche die Leidtragenden, und in bei- den Fällen war das Ziel dasselbe: Das Deutsch- tum entscheidend zu treffen und seiner Stützen zu berauben. Milliarden-Werte sind s0 von dem Zivno-Konzern in den 20 Jahren tschechischer Herr⸗ schaft im Sudetenland zusammen⸗ geplündert und zusammengestoh⸗ len worden. Ueber die ungeheure Machtstellung, die der Zivno-Konzern sich im Laufe der Jahre er- worben hat, schreibt in dem im Bibliographi- schen Instiut A. G. Leipzig erschienenen Heft „Sudetendeutscher Schicksalskampf“ der Haupt- leiter und SdpP-Abgeordnete Ingenieur Wolf— gang Richter folgendes:„Von den 15 Kon— Zzernfirmen der Schwerindustrie, des Braun- und Steinkohlenbergbaues, der Eisen- und Stahl- industrie waren früher 11 deutsch. Von den 12 dem Zivno-Konzern unterstehenden Maschinen- baufirmen waren früher 9 deutsch. Von den 11 dem Zivno-Konzern gehörigen chemischen Un- ternehmungen waren früher 5 deutsch. Zu den früher deutschen Unternehmungen gehört auch der„Aussiger Chemische und Metallurgische Verein“, dessen überragende Bedeutung das Verhältnis zu Ungunsten der Deutschen noch verschlechtert. Von den 5 keramischen und Baumaterialien-Unternehmungen, die vom Zivno-Konzern kontrolliert werden, waren frü- her 3 deutsch. Von den 4 Zuckerfabriken des Zivnokonzerns war früher zwar nur eine deutsch, die aber 50 v. H. der gesamten Produktion lie- ferte. Dieses Bild wird noch deutlicher, wenn man die Produktionsziffern des Konzerns heran- zieht. Die Zivno kontrollierte vor kurzem 33 v. H. der gesamten Braunkohlenproduk⸗- tion, davon waren früher 59 v. H. deutsch- Seit es vor kurzer Zeit der Zivno gelang, den Petschek-Braunkohlen-Konzern fast ganz zu übernehmen, hat sich das Verhält-— nis zu Ungunsten der deutschbestimmten Pro— duktion noch weiter außerordentlich verschlech- tert. Die Zivno kontrolliert weiter 68 v. H. der gesamten Steinkohlen-Produktion, von welchem Anteil früher 88 v. H. deutsch waren. Die Eisenverhüttung steht zu 78 v. H. unter dem Einfluß der Zivno-Bank. Der früher deutsche Anteil dieser vom Zivno— Knozern beherrschten Unternehmungen betrug 96 v. H. Weiter muß festgestellt werden, dab sich alle dem Zivno-Konzern ange⸗ bhörenden Stahlwerke früher in deutschen Händen befanden.“ Wenn es gilt, eine Statistik der Entdeut- schung des Sudetenlandes aufzumachen, dann holgen tschechischer irtschaitspoliti. Arbeitslose am hellichten Tage auf den Bänken der Kurpromenade von Karlsbad. Seit zehn Jahren lag diese Druck- und Wollwarenfabrik, die früher Tuche für die ganze Welt erzeugte, still. Es versteht sich, daß die Einwohnerzahl von Heinersdorf im Isergebirge, wo diese Ruine steht, sich seit der Stillegung stark vermindert hat und der Rest in größtem Elend lebt. wird man die von dem Abgeordneten Richter genannten Zahlen anführen müssen. Hinter ihnen steht das grauenhafte Schicksal vieler deutscher Volksgenossen, die im Zuge der tschechischen Entdeutschungsaktionen entweder brotlos wurden oder aber wirtschaftlich so brutal geknebelt wurden, daß nur das aller- kläglichste Dasein gefristet werden konnte. Die Heimkehr des Sudetenlandes ins Reich hat auch Scherl-Bilderdienst 1003(Mai 38) Scherl-Bilderdenst 1003(Mai 38) diesem Spuk ein Ende gemacht. Die Zivno- stenskã-Banka, das Mittel tschechischer Macht- politik im Sudetenland, hat ihre wirtschaft⸗ lichen Bastionen verloren. Die deutschen Brü- der und Schwestern, sie können wieder auf⸗ atmen. Die Kraft eines 80-Millionen-Volkes kennt im Augenblick nur ein Ziel: Neuaufhau der sudetendeutschen Wirtschaft und Einglie- derung aller Volksgenossen in das große Schaf- fen um Glück, Wohlstand und Ansehen der deutschen Nation und des deutschen Volkes. Wilhelm Ratzel. Drei„Karlsbader“ Brunnen, Kaffee, Handschuhe Mit der Eingliederung Sudetendeutschlands kommen drei Weltbäder zum gröhßeren Reich. Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Diese jahrhunderte alten Kurorte sind seit den Tagen von Goethe und Beethoven der Treffpunkt der internationalen Welt gewesen. Karlsbad hat im vergangenen Jahr unter 75 000 Gästen 35 000 Ausländer gezählt, eine Zahl, die in Deutsch- land nur noch von Baden-Baden und Wies— baden erreicht wird. In Marienbad war sogar die Hälfte aller Gäste, 26 000 von 43 000 aus dem Ausland. Diese Fremden tranken nicht nur den Brunnen und den sprichwörtlich guten Karlsbader Kaffee, verbrauchten nicht nur das ebenso sprichwörtliche Karlsbader Salz, son- dern wurden auch zu Werbern der sudeten- deutschen Erzeugnisse. Die außerordentlichen Leistungen der sudetendeutschen Glas- und Schmuckwarenindustrie sind als Gablonzer Bijouterie in der ganzen Welt bekannt, und wohl noch kein Kurgast ist aus Karlsbad abge- reist, ohne ein Paar Karlsbader Handschuhe mitzunehmen, die freilich nicht in Karlsbad, sondern in dem nahen Abertham hergestellt werden. Die auslandsfremden Gäste hatten ihren großen Anteil an der Entlastung der Zah- lungsbilanz der Tschechoslowakei, sie haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich etwa eine halbe Milliarde Kronen(rund 42 Millio- nen RM) nach der Tschechoslowakei getragen, aber sie blieben oft auch wieder daheim dem Karlsbader Salz wie den Karlsbader-Hand- schuhen treu. Die außerordentliche Ausfuhr der Karlsbader Handschuhe, zu denen in der Nach- kriegszeit auch Stoffhandschuhe kamen, ist nicht zuletzt der Propaganda der Fremden zu danken. Aber auch jenseits dieses Bäderdrei- ecks von Karlsbad, Marienbad und Franzens- bad. beweisen die schon den Römern bekann⸗ ten Heilduellen von Teplitz-Schönau und das junge bisherige Staatsbad Joachimsthal, die Sommerfrischen im Böhmerwald und die Win⸗ terfrischen im Riesengebirge immer wieder ihre Anziehungsxkraft. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Oktober 1058 Europas„verbotenes Cand“ 300 Menſchen, die eine uralte Kulkur forkleben laſſen „Euxopas verbotenes Land“ nennt man den Kap Nork⸗Diſtrikt im Nordweſten Grönlands, denn das Betreten dieſes im Bannkreis des Nordpoles liegenden Landzipfels iſt dem ge⸗ wöhnlichen Sterblichen verboten. Wir finden hier nicht nur Europas einzigen Naturſchutz⸗ park für Menſchen, ſondern wohl auch die ein⸗ zige Landſchaft unſeres Kontinents, die man nur mit beſonderer behördlicher Erlaubnis be⸗ treten darf. Aengſtlich wacht die däniſche Re⸗ gierung darüber, daß der Kap Nork⸗Diſtrikt von neugierigen Weltenbummlern und erlebnis⸗ lüſternen Touriſten verſchont bleibt. Man hat ſozuſagen ein Volk mit Stacheldraht umfriedet, um es vor gllen von außen kommenden ſchäd⸗ lichen und damit vor dem Ausſter⸗ ben zu bewahren. Und wem gilt dieſe Sorgfalt, die einen meh⸗ rere hundert Kilometer langen Gebietsſtreiſen für jeglichen Verkehr ſperrt“ Einem Volk, das heute nur noch 300 Seelen zählt, von dem man indeſſen in unſeren Tagen nicht ein einziges Mitglied mehr lebend vorfinden würde, 5 ſich nicht der däniſche Polarforſcher Knud Ras⸗ muſſen einſt dieſer Menſchen angenommen, und dadurch ihre Kultur gerettet, daß er ſie von der übrigen Welt abſchloß. Es handelt ſich um den kleinen Stamm der Polarreskimos, die ihre Siedlungen rund um die Handelsſtation Thule errichtet haben. Auf ſeinen Thule⸗Ex⸗ peditionen hatte Rasmuſſen 1906 dieſes ein⸗ fame, ſterbende Volk entdeckt, hochbegabte Men⸗ ſchen und die letzten Träger einer verſunkenen uralten Polar⸗Kultur, Der Forſcher erkannte ſofort die Bedeutung dieſer Entdeckung, und er ſah auch, daß es ſehr bald um jene Esktimos geſchehen ſein würde, wenn man ihnen nicht helfee. Er fand bei dex däniſchen Regierung Verſtändnis für ſeine Pläne, und ſo wurde der Kap Porck⸗Diſtrikft mit der Handelsſtation Thule ein Natürſchutzpark für Menſchen. Das iſt er bis heute geblieben, und dank der Tatſache, daß ausſchließlich Wiſſenſchaftlex und Fachgelehrte, die um die Erlaubnis der Regie⸗ rung nachgeſucht haben, die„verbotene Land⸗ ſchaft“ der Polar⸗Eskimos betreten dürfen, iſt das Volk zwar nicht gewachſen, aber hat ſeinen Beſtand von 300 Köpfen wenigſtens gehalten. Rasmuſſen machte die ſcheuen, phantaſiebegab⸗ ten Menſchen der ewigen Eisregion zu ſeinen perſönlichen Schützlingen, erorganiſierte ihren Handel, um ſie vor Ausbeutung zu bewahren, und erreichte es, daß die Kap Nork⸗Station für den Abſatz der koſtbharen Tierfelle ſorgte und den Gewinn ohne Abzug den Eskimos wieder uführte, womit ihre Exiſtenz geſichert war und as Geſpenſt des Hungers für alle Zeiten ge⸗ bannt blieb. Er baute endlich für ſie eine kleine Japans Grobßangriifi aui Kanton Mit umfangrelchen Truppenlandungen in der Bias-Bucht hegann der schon mehrfach angekün⸗ digte japanische Großangriff auf die südchinesische Hafenstadt Kanton, Damit soll die letzte, China noch verbliebene Eisenhahnlinie von Kaulun(im englischen Hongkong-Geblet— auf unserer Karte schwarz gezeichnet) nach Kanton als Versorgungslinie endgültig unterbrochen werden. Kanton, gegen das sich der japanische nach Schanghal, Peking und Tientsin Chinas viertgrößte Stadt. Angriff wendet, ist mit 1 123 000 Einwohnern Welthild-Gliese(MI) Kirche und ein Krankenhaus und ließ ſie durch einen Arzt, einen Pfarrer und eine Kranken⸗ ſchweſter betreuen. Heute noch ſind die drei einzigen Fremden im Thulegebiet; ſie haben ſich voll und ganz in den Dienſt von Rasmuſ⸗ ſens Idee geſtellt. Nichts iſt bis heute von der alten Kultur der Polar⸗Eskimos verloren gegangen, noch le⸗ ben hier dieſelben Mythen und Sagen fort, wie man ſie ſchon vor vielen Jahrhunderten erzählt haben mag. Die Lieder dieſer mit der Natur eng verwachſenen Menſchen ſind voller Romantik, und ihre Tier⸗ und Sternenmärchen ſind von ungewöhnlicher dichteriſcher Phantaſie erfüllt. Noch gibt es hier die alten Schamanen⸗ tänze, die raſenden, von eigenartigen Trom⸗ meln begleiteten rhythmiſchen Bewegungen, wie ſie einſt die alten Schamanenprieſter, in der Eskimoſprache„Angekok“ genannt, ausführten. Die Sprache dieſer Naturkinder iſt wortarm, verrät aber eine bewundernswerte Beobach⸗ tungsgabe für die Eigenarten der Natur. Das Wort„Krieg“ exiſtiert in dieſer Sprache nicht, wie überhaupt Streitigkeiten oder gar Tätlich⸗ keiten unbekannt ſind. Jagd iſt die einzige Tä⸗ tigkeit der Polar⸗Eskimos, und die wertvollen die ſie erbeuten, ſind ihre einzige Ver⸗ indung zu der großen Welt. Fremdenverkehr verdirbt die Sitten Lord Olivier, der ehemalige Gouverneur von Jamaika, beklagt ſich in einer Londoner Zeiwng darüber, daß der zunehmende Touriſtenverkehr nach Weſtindien die guten Sitten der Eingebore⸗ nen von Weſtindien, die früher an ihren Ge⸗ bräuchen feſtgehalten hätten und ein geſundez Eigenleben entfalteten, verdorben hätte und ſie ſeien durch den Fremdenverkehr zu ge⸗ ſchäftstüchtigen Komödianten geworden. Jeder hoffe irgendwie einen Anteil an dem Geld⸗ ſegen zu erhalten, den die Touriſtik bringe, die kleinſten Kinder würden buchſtäblich Bettlern erzogen, man verkaufe die unpaſſen ſten Andenken, führe Tänze vor, die man eigens für die Fremden einſtudiere und eröffne Lokgle, die mit der Eigenart der eingeborenen Völlket nicht das geringſte zu tun hätten, ſondern ledig⸗ lich eine Senſation auf die Spekulationsluſt der Fremden ſeien, 3 10 Aeianiieaän Neuban, in ſchöner, ruhiger Lage Feudenheims zu verkaufe n.— Bad, ilfamienbaus Sawgabfele 5 Zimmer, 2 Manf., arten, zu verkauf 1— öchubert, U 4. 4 Zur230 44. (112 832 V) 20 Ar ſtüdt. 3 Pachtgelände mit Einfried., Ge⸗ wächshaus, 4Waſ⸗ ſerbehälter, 12 ebm, preisw. zu perkgut,IJ fompl. Zu kaufen: Wohuhaus bis 5⸗Zimmer⸗Wohnungen pro Stock, geg, hohe Anzahlung, ev. Barauszahlung, ſofort geſucht. J. HOTNUn g. L 7, 5. mobilien, Sohubert, U 4, 4 Au230 4. (112 831 V) ſchöne Lage, 5 Zi., im Almenhof Loimergarzen,gr Gebendelen. 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Iriedrich Hypoth., Immob. 2l4r L nicht zufückschrecken. mog ein fall dienen, der sich in den letten ſogen abgespielt hof. bo globbfen einige verobschevungswördige Menschen— Viel- leicht wor es ooch nor einer— besonders witzig zu sein, als sie telsfonisch bei der Anzelgenabteilung ein inserat oufgaben, dos den Tod einer ihnen oftenbot bekannten Volksgenossin verkön- defe. lm Verfaven oof die Ehrlichkeit und dos pflichtbev/ußtsein dem Nächsfen gegenöber haben die Anzeigenleiter der deutschen Zeitungen bisher gerode bei Todesonmzeigen nicht erst Nochfor- schungen ongestellt, ob die dorin gemochten Angaben auch wirk⸗ lich den Tatsqchen entsprechen. In Zukunft wird mon do nafbrlich Vorsorge treffen. Aber die Gelegenheit sei benufzt, hier einmol öttentlich doroof hinzuwelsen, welch“ gemeines Gebaren aus der oben geschilderten Hondlungsweise eines oder mehrerer Men- schen spricht, und doß dieses Verholten nicht nur nach dem Strof- gesenz, sondern aoch nach den gesunden Anschauungen der Volksgemeinschaft schörfste Verorfellung verdient. In dem hier gofgezeigten fall wird mon hoffentlich mit Erfolg versuchen, den VUebelfäfer zu fassen und ihn der gerechten Strofe zuzuföhren. Sollte es aber noch öble Zeitgenossen geben, die sich einen ähn⸗ lichen widerlichen Schetz erlouben möchten, so seien sie hier- dorch auf das eindringlichste gewyarnft. Mog der Fall liegen, v/ie er will, man wird ihnen niemals die geringsten mildernden Um- stände gewÿähren, sondern wird mit ihnen s0 verfohfen, wie es Menschen verdienen, die groben Unfog treiben, sich on der Näch- sfenllebe versbndigen und dobel selbst vor Urkundenfälschung rasxxMEUD]RR?ER raße 2, Fernſprech, 2216 duehe I. 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Di⸗ nes ſowie Großſtädte neuer Wohn ſozialen Wi mehr aus. eſtellt. Gle ront Einri trie noch m en Wohnu möglichen. Halbjahr d EI 4 Heffentliche! ein Eigenhein wollen, oder d von bereits er Schwierigkeiten volle Auskunft, praktiſche Hilfe ierung auf( eimſtättengeſe— leben). Süddeutſch des Beamt Karls: niemantüs. 5. ſat in ſeder Gr. Zzu Vverkaufe H. Geeb luerbach z. l. herg Rentable Wohab in günſtiger rl. Miete 000 RM. V uſchriften u en Verlag d Bauz f. Lohnha und Küche, n behör, in ſchi aus. Erf. 40 Niſchwi Fiſcherſtraße Neubau, in ſeh 1916 mit gutgeh richteter Bäckere Wohnungen, das chere Rendite.! ſert mit 15— verkauft. Inteve Details mit Rer nung d. den Al Leaten und Geſchäftshär Stadtlagen, zun wegen Ausreiſe, auzuſtand, mi— Rente, desgl. ei Mehrfamilien⸗Vi adt und ſonſt. ororte, ſehr pr kaufen. Horcher I. Maver. J. Fernſprecher 216 Oktober 1938 d ließ ſie durch eine Kranken⸗ ſind die drei iet; ſie haben t von Rasmuſ⸗ r alten Kultur gangen, noch le⸗ id Sagen fort, Jahrhunderten dieſer mit der hen ſind voller ternenmärchen ſcher Phantaſie en Schamanen⸗ artigen Trom⸗ Bewegungen, iprieſter, in der nt, ausführten, r iſt wortarm, bderte Beobach⸗ Sprache ni er gar Tätlich⸗ die einzige Tü⸗ die wertvollen e einzige Ver⸗ die Sitten ouverneur von ndoner Zeitung ouriſtenverkehr der Eingebore⸗ an ihren Ge⸗ ein geſundez en hätte und erkehr zu ge⸗ worden. Jeder m dem Geld⸗ uriſtik bringe, uchſtäblich. die unpaſſen die man eigenz eröffne Lokgle zorenen Völke ſondern ledig lationsluſt de zultleh Lefchat sgang, wird Umſt. rford, ca. 3000 ünfte erteilt: ecz, Biſingen. bilien,—0373500 7 V) ges Ehepaar, daß Erfoſa, gearbeitt April 39 gutge ereſlaurarrk ngebote unter N n Verlag ds. nza. m. n ig geführten Betri tniſſe ſoſort Aue derl, nachweishen ſchriften unter 1 Verlag dieſ. 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Von dieſer St nungsbau wurde aber die als im Jahre 1936, und zwar Großſtädte erforderten die trie noch mehr als bisher den —* 4 5 Heffentliche Beamte und Lehrer, di ens 1 wes(e fortdarr eimſtättengeſetze 0 leben).(130 846 V Süddeutſche Beratungsſtelle des Beamtenheimſtüttenwerles Karlsruhe a. Rhein, Mieſſanlite. 5, Deruruf 54. ahre und die Ausrichtung des Arbeits⸗ und Materialeinſatzes auf die ſtaatspolitiſch be⸗ 4 ſonders notwendigen Bauten hatte zunächſt da⸗ zu geführt, daß die weniger dringenden Woh⸗ mußte. Deshalb auch in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres Wohnungen im letzten Jahre nicht mehr be⸗ kührt. Es wurden ſogar rund 8000 bezugsfer⸗ tige Wohnungen mehr zur Verfügung geſtellt neuer Wohnbauten. Die öffentliche Hilfe für den ſozialen Wohnſtättenbau wirkte ſich mehr und mehr aus. Weitere Reichsmittel wurden bereit⸗ eſtellt. Gleichzeitig hat die Deutſche Arbeits⸗ f Einrichtungen geſchaffen, en Wohnungen für ihre Stammarbeiter zu er⸗ . Infolgedeſſen konnten im erſten Halbjahr dieſes Jahres 33 470 Wohnungen ein Eigenheim bauen oder kaufen wollen, oder denen die Reſtfinanzier. von bereits errichteten Eigenheimen Schwierigkeiten macht, erhalten wert⸗ volle Auskunft, koſtenloſe Beratung u. praktiſche Hilfe durch günſtige Finan⸗ des Beamten⸗ ikturforſchung im itwickelt, als man nahm. Es wurde chen ie Ein⸗ insbeſondere der Wohnungen, zu⸗ wurden enehmigt als im ockung im Woh⸗ Verſorgung mit 340 000. Die Eiſenbewirtſchaftung hat ſich inzwiſchen 111 eingeſpielt. Die Umſtellung auf den vor⸗ ringlichen Arbeiterwohnſtättenbau und auf eiſenſparende Bauweiſen, machte ſtändig Fort⸗ ſchritte. Die Durchführung des Vierjahrespla⸗ nes ſowie der beginnende Umbau deutſcher Inangriffnahme um der Indu⸗ Bau von geſun⸗ mehr als 1937 mehr Neubauten haben ſich die Ausſichten für das Jahr 1938 weſentlich gebeſſert. 112000 Wohnungen wur⸗ den bereits im erſten Halbjahr fertiggeſtellt. Das Inſtitut rechnet damit, daß insgeſamt in dieſem Jahre 340000 Wohnungen erſtelt wer⸗ den, das wären ebenſoviel wie im vergangenen Jahre. Ob dieſe Zahl allerdings tatſächlich er⸗ reicht wird, hängt nicht zuletzt davon ab wie ſehr die Befeſtigung der Weſtgrenze die Kräfte der Bauwirtſchaft in Anſpru möglich, daß ſich die Fertigſtellung eines Teils der Wohnungsbauten und anderer Bauten et⸗ was hinauszögert. Das entſcheidende Merkmal des Wohnungs⸗ baues im Jahre 1938 iſt die ſtärkere Begünfti⸗ gung des Arbeiterwohnſtättenbaues. Dieſe Ent⸗ wicklung wurde dadurch entſcheidend gefördert, daß die verfügbaren Arbeitskräfte und Mate⸗ rialien ausſchließlich für dieſen Zweck einge⸗ ſetzt wurden. Geſichtspunkte, die der Wohnungsbautätigkeit dieſes Jahres den Stempel aufprägen. Zunächſt genohmeat und entſprechend egonnen werden. Hierdurch nimmt. Es iſt Das Inſtitut nennt dann fünf Wohnungsbau günstiger als erwartet Der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau hat ſich, nahm die Umbautätigkeit weiter ab, die fertig⸗ geſtellten Umbauwohnungen betrugen nur noch 10 v. H. der neuen Wohnungen gegenüber 12 v. H. im Vorjahre. Eine ſteigende Zahl der neuen Wohnungen entfällt auf die ländlichen „Gemeinden und auf die Großſtädte über 500 000 Einwohner. Infolge der Bevorzugung des Ar⸗ beiterwohnſtättenbaus treten drittens die ge⸗ meinnützigen Wohnungsunternehmen immer ſtärker als Bauherren hervor. Sie errichteten im erſten Halbjahr rund 41 v. H. aller neuen Zdohnungen gegenüber 24 v. H. im Jahre 1935. Der Bau von Kleinwohnungen nahm erheblich zu. In den größeren Städten waren 58 v. H. aller neuen Wohnungen Kleinwohnungen mit ein bis drei Wohnräumen einſchließlich Küche. Schließlich werden auch mehr Stockwerkwoh⸗ nungen gebaut. In der erſten Hälfte des vori⸗ gen. Jahres kamen auf jedes neu errichtete Wohnhaus in den größeren Städten durch⸗ ſchnittlich 28 Wohnungen, in dieſem Jahre aber drei Wohnungen. Hauptſächlich handelt es ſich um Wohnungen in Häuſern mit höch⸗ ſtens drei Geſchoſſen. Beachtliche Verbesserungen für den Bausparer Der von der Fachgruppe Private Bauſpar⸗ kaſſen ausgearbeitete Vorſchlag neuer Geſchäfts⸗ bedingungen für dieſe Inſtitute iſt nunmehr der Aufſichtsbehörde überreicht worden. Damit iſt die Neuordnung des Bauſparweſens um einen weſentlichen Schritt vorangekommen. Es kann damit gerechnet werden, daß die Aufſichtsbe⸗ hörde zu dem Vorſchlag ſowie zu den von der Fachgruppe ausgearbeiteten Anleitungen für den(innerbetrieblichen) Geſchäftsplan im Laufe des November endgültig Stellung nimmt, ſo daß die einzelnen Bauſparkaſſen alsdann mit der praktiſchen Umſtellung beginnen können. Es wäre wirklich ſehr wünſchenswert, wenn die Bauſparkaſſen, nachdem die miniſteriellen Re⸗ formrichtlinien bereits im April dieſes Jahres erſchienen und der Oeffentlichkeit bekanntgemacht ſind, zu Beginn des neuen Jahres bereits auf der neuen Grundlage arbeiten könnten.“ Die von der Fachgruppe vorgeſchlagenen Mu⸗ ſterbedingungen ſtellen in§ 1 als Zweck der Bauſparkaſſe die Anſparung des zum Bauen U N 44—* 1 41 7 N—1—* Ur dieten an: Modernes, 1927 Rentennaus e Küch forderliche -Famillen-Vlin 2 3 Zimmer, forderl. 9000 R A5 6 7 2 4 an der Bergstraße LIhäuser u. Vllen in ſeder Größe und Preislage zZu Vverkaufen durch H. Ceeber mnanienmim Luerbach.l. ergstr., Darmstädter Strabe 105 7⁵⁵64 erbautes enthaltend:“2 Zimmer, Bad, üche, Loggia ete., Garten, er⸗ Anzahlung nur 9000 RM, gebäudeſonderſteuerfrei.— an der Bergſtraße, bezugsfertig, Bad, Küche, Zen⸗ tralheizung, Garage, Garten, er⸗ Anzahlung. A enn erforderlichen Eigenkapitals, die Beſchaffung einer erſten Hypothek vom freien Markte und die Gewährung einer zweiten Hypothek aus eigenen Mitteln heraus. So beſorgen die Bau⸗ ſparkaſſen auch in Zukunft die Vollfinanzierung des Bauvorhabens ihrer Kunden, jedoch unter Heranziehung von Hypothekenbanken, Verſiche⸗ rungsunternehmungen und Sparkaſſen zur Her⸗ gabe der erſten Hypothek. Hierdurch wird gegen⸗ über den bisherigen Bauſpartarifen eine Ab⸗ kürzung der Sparzeit bis zu etwa 40 Prozent ermöglicht. Laut§ 16 des Vorſchlages liegt die Beleihungsgrenze für das Bauſparkaſſendar⸗ lehen bei 80 Prozent des Beleihungswertes des Hausgrundſtückes, überſteigt alſo die für reichs⸗ verbürgte nachſtellige Hypotheken vorgeſehene Beleihungsgrenze um 5 Prozent. Beſonders zu begrüßen iſt auch, daß der Vor⸗ ſchlag die Verwendung von nötigenfalls 25 Prozent der Zuteilungsmittel zur kurzfriſtigen Rückzahlung gekündigter Sparguthaben vorſieht (§). Die laufenden Verwaltungsgebühren, die bisher von den meiſten Bauſparkaſſen während der Spar⸗ und Tilgungszeit erhoben wurden, kommen in Fortfall. 7 So läßt der Entwurf eine fühlbare Beſ⸗ ſerſtellung der Bauſparer ſowohl hinſichtlich der Wartezeit als auch in der Koſtengeſtaltung und endlich auch für den Kündigungsfall er⸗ kennen. Sprachlich zeigt der Entwurf eine weitgehende Rückſichtnahme auf das Blickfeld des Nichtfach⸗ mannes, der nunmehr weit weniger als bisher auf die perſönliche, ſtets mit gewiſſen Gefahren verbundene Aufklärung durch den Proviſions⸗ vertreter angewieſen iſt. In derſelben Richtung liegt die in dem Vorſchlag der Fachgruppe beob⸗ achtete Vereinfachung mancher techniſcher Ein⸗ zelheiten der Vertragsabwicklung. So bedeutet der Vorſchlag auch über die Anpaſſung an die miniſteriellen Reformrichtlinien hinaus für den Bauſparer einen gewichtigen Fortſchritt. Hetkartäl/ Hessen Hlwirschafl. 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Wechſelwirkung zwiſchen Frau und Schenuck. erlaubt, die ihn tragen. nen. Starke ſchöpferiſche Triebe müſſen ihmn nicht nur eine Ware zu ſehen, die beſtenfals. A Vollkommenheit in äſthetiſchem Sinne aber lann drängen, ſein Gold und Silber in zeitnahe eine Art von öffentlichem Vermögensausweis mn es hier nur geben, wenn der Zauber einer ge⸗ Hand in Hand aber mit ſolchen Erwägungen darſtellt, ſondern wieder Familienſchätze ſchmackſicheren Perſönlichkeit als geiſtiges Band über den Schmuck ſelbſt, der ſich in immer neuen perſönlicher Art entſtehen zu laſſen, und zwiſchen dem Werk des Goldſchmiedes und ſei⸗ Abwandlungen dieſer Vorausſetzung anpaſſen neben den auch im Großbetrieb mit liebevoller ner Trägerin waltet. Immer noch iſt es ja ſo will, geht damit die Notwendigkeit, auch zwi⸗ Sorgfalt geſchaffenen Erzeugniſſen einer hoch⸗ geweſen, daß Koſtbarkeit und leerer Luxus al⸗ ſchen Goldſchmied und Publikum das rechte ſtehenden Schmuckinduſtrie mehr noch als bis⸗ lein nichts ſind, daß die ſchimmerndſte Perle Vertrauensverhältnis zu ſchaffen. Man kann her den handwerklich vollendeten nur dort zur Wirkung kommt, wo ſie hin⸗ und darf einen Armreif oder eine Halskette nicht Eigenentwurf zu pflegen, der vom Auf⸗ paßt. Aus dieſem Grunde bedarf die Auswahl wie Wurſt oder Butter„aus dem Laden holen“. traggeber ganz bewußt als Erinnerungs⸗ von Schmuckſtücken genau ſo wie die Anſchaf⸗»Denn Schmuck iſt mehr als der bloße Gebrauchs⸗ ſtünck für kommende Geſchlechter empfunden fung eines neuen Kleides ſorgfältiger Ueber⸗ gegenſtand, der in den Kreislauf unſeres täg⸗ wird. Ganz von ſelbſt wird damit auch die Be⸗ legung. Es iſt nicht damit getan, daß man allein lichen Daſeins gehört. Nicht umſonſt lebt ge⸗ ziehung zwiſchen Käufer und Verkäufer eine nach dem„objektiven“ Wohlgefallen geht und rade im Goldſchmied, der ſelbſt ſchöpferiſch am andere. Denn nun iſt der Goldſchmied mit ein⸗ einkauft, was ien Schaufenſter oder gar in der Werktiſch tätig zu ſein vermag, das überkom⸗ mal nicht mehr der Geſchäftsinhaber, der ſeine Abbildung gut gefällt. Dies ſollen nicht nur mene Bewußtſein der alten Meiſter und ihrer Dinge allein vom Standpunkt des Verkaufens Verlobte und Ehemänner bedenken, wenn ſie in lünſtleriſchen Sendung heute in beſonders ſtar⸗ her vorlegt, ſondern er iſt wieder der Meiſter, den kommenden Wochen ihre Entſchließungen kem Maße wieder auf. Nicht umſonſt richtet ſich deſſen Rat und reifes Wiſſen man gern für ſeine für den weihnachtlichen Gabentiſch Vor ja 1 um** Wünſche nutzbar zu machen vermag. jahri allem die Frauen müſſen ſich immer vor Augen geſinnung heute mit aller Kraft“ ieder dahin, balten, daß Schmuck unbeſchadet der glatien unter dom Begriff deuncher Werttunſt das Gold⸗ U. Gilberjchmiede⸗IZnnung mannhein entoc Kühle ſeines Werkſtoffes doch das Aller⸗ Einordnen werkmänniſchen Schaf⸗ 1 perfönlichſte iſt, daß er mehr noch als die fſens in eine höhere Einheit zu voll⸗ Der Obermeiſter: Wilhelm Braun. in d unscd 0 W Aeieeeeiieieeieiiiiiiiiiiiiliiſilſii. 3 5— lichel Kra f tf— H 4—— e U 9S S Motorräder 4 W 150—.*— 5 1 Laaaagaaaagannaagamamgaage Ools⸗ 222 Tilbnaſafuunuu⸗ Juuuug Manuſffuiu BMW-Motorrad 45 — Se—* s phcem Benigon aabs, pogton ————-neuwertig, 7 Klm.,„ S pPersonen- und Lastwagen-?⸗ 8 lcung zme Werfeie ————— auſen. 4 —— Hermann Apel, P 3, 14 n Lrfrad. u. 10 14, i Ven —— 0 2 f E EH—— 6 Wo nähm' die Braut ihr schönes Ringlein hier,— 2. —— f wenn der GOLDSCHUIIIED Wilnelm Braun O 7, 16 Verschiedenes — vermietet.—— 8 und in der Grube der Bergmannn nicht wär? Werkstätte: I, G, Wosserturmecłe— 4 —— rg Dussel, D 1. 12 5 HLufe- Jslireer Aumspeck& Sennell ——E Wilnelm Höfling, 7 3, 3— Gronhandlunt lafenstraße 19/½1 femrut 21822 S28 Gebr. Rerin. 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Am 14. jähriger Präsident, als Vorsitzender und zuletzt als Nlifglied unseres Aufsichtsrates hot er entscheidenden Einfluß auf die Enlwicklung unseres Unernehmens ausgeũbf und vor allem in den unschätzbare Dienste geleistel. lichen Persönlichkeit dieses Neannes, in der aufrechle und aufrichitige Art mit hoher Bildung und vielseiligen lnteressen, mit grũndlichem Ernst und erlrischendem Humor zu einer sellenen Harmonie vereint waren. 7 Oklober verschied im Alter von nshezu 81 Jahren als Niglied unseres Aufsichisrofes Herr Dr. rer. pol. h. C. Friiz Funie Als einer der Gründer und Gesialler des Brown Boveri-Konzernes, als dessen long- Zeifen der wirtschaftlichen Krisis durch Klugheit, weiten Blick und Entschlossenheit Unsere dankbare Erinnerung gilt aber ebenso der mensch- Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ging unser lieber Vater, Schwiegervater und Grohßvater, Herr Heinrich NIMKOlaus im Alter von 74% Jahren in die Ewigkeit ein. Mannheim(Stamitzstr.), den 15. Oktober 1938. Die Beerdigung findet am Dienstag, 18. Okt. 1938, um 13 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. In tie fer Trauer: Karolina Nikolaus, geb. Hagel Georg Nikolaus Katharina Nikolaus, geb. Lambrecht und Enkelkind Familie Lambrecht. So bewegt und lebendig wird auch sein Bild in unserer Erinnerung weiterleben. Auisichisrat, Vorstand und Geiolsscalt der Brown, Boveri& Cic. Alliengesellschalt Pannheim KHund- u. Hand- cas. - und Zelluloid- Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigst- geliebte Frau, unsere gute Großmutter, Frau Theresig Hamm nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 864 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Holzstraße 9 Jakob Hamm, Waagmeister a. D. Familie Karl Fink, Waldhof, Hubenstr. 32 Die Beerdigung findet Montag, 17. Oktober 1938, nachmittags 3 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. geh. Diether irlanden usw. er- u. Taschen- l. Rasierseifen, son-Fabrikate. Holz und Glas egel 4 auch an Groß- her. Harken u. Qual. 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Frachtfirel. talog oder Ver- erbindl, durch; art-A, Jägerstr. 12 —— u besichtigen im -LAbENI — Anruf 287 20 ——————— L hr preiswert fa-Matratzen Bedaris- eparaturen ieren Schweninger Straße 126 r 403 24 Unser lieber Arbeitskamerad Dhilipp Hückenmuller st nach kurzem, schwerem Leiden als Folge eines Unglücksfalles entschlafen. Wir waren mit ihm durch seine aufrichtige Kamerad- schaft und treue Mitarbeit herzlich verbunden. Ein ehrendes An- denken werden wir ihm stets bewahren. Trauerkarten Trauerbrieſe in der Hakenkreuzbanner- Druckerei Todesanzeige Durch einen Betriebsunfall und nach großen, un⸗ säglichen Schmerzen verschied im Alter von 46 Jah- Schwiegervater, Onkel und Bruder, Herr Dninpp Müdienmüller Mannheim-Rheinau, den 13. Oktober 1938. Otterstadter Strabe 12 In tie fer Trauer: Maria Mückenmüller Wwe., nebst Kindern Familie Friedrich Mückenmüller Familie Otto Gruber Familie Joseph Rauch nebst Anverwandten Beerdigung: Montag, 17. Oktober, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof in Rheinau. treubesorgter Vater, Grohvater, Heute früh entschlief nach langem, schwerem Leiden unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Harie Herroerth Cwe. im Alter von nahezu 72 Jahren. Mannheim(Käfertaler Str. 195), den 15. Oktober 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: Christian Herwwertn u. Frau Marie geh. Maver Betriehskünrung und Getoloschaft der Dubois& Maufmann 6. m..., Ohem. Fabrix Mannheim-Rheinau ig zurück! Lum rat auf 25545 4 —— 4 18 2 uUrück Hede -Strabes7 me Zimuien?] im Briefkasten dieser Ausgabe. ——— Danlsagung Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme an unserem harten Verlust sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir allen, die unserem teuren Toten nach dem Unglück Hilfe leisteten, den Schwestern des Theresienkrankenhauses und der hochwürdigen Geistlichkeit; ferner der Firma Brown, Boveri& Cie., der Werks- feuerwehr Brown, Boveri& Cie., den Wehren der Firmen Daimler- Benz und Heinrich Lanz AG., Mannheim, der Freiw. Feuerwehr Viernheim und der Städt. Feuerwehr Mannheim, der NSDAP Orts- gruppe Viernheim, den Formationen der SA und Ss, der Panzer- abwehr Nr. 36, den Angestellten der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft, der Brauereigesellschaft Eichbaum-Werger Mannheim, den Schulkameraden, dem Gesangverein Sängerbund-Flora für den ergreifenden Grabgesang, der Sportvereinigung„Amicitia“, dem Radfahrerverein„Eintracht“, dem Kleintierzuchtverein, dem Ver- ein deutscher Vogelzüchter, sowie allen, die unserem lieben Toten dle letzte Ehre erwiesen, den Stiftern von Seelenmessen und Kranzspenden. Viernheim, den 14. Oktober 1938. dernhard Hermvertn u. frau Hnna geb. Schmid und Enkelkinder. Beerdigung: Montag, 17. Oktober, nachmittags 43 Unr. —(auch Schuppenflechte) Verlangen Sie kostenlos und unverbind. lioh meinè ausführliche Aufklõrungsschoift Aus dieser ersehen Sie, durch welch ein · fach anzuwendendes Mittel mein Vater u. zahlr. andere Kranke von jahrelangem Leiden in ganꝛ⁊ kurzer Zeit befreit wurden. Max Müller, Heilmittelvertoleb, BDad Weiñer Hirsch 1 bei Uresden övel alfer Are in beguem. Monatsraten od. ge⸗ gen Eheſtandsdarlehen, frei Ih⸗ rer Wohnung aufgeſtellt. Katalo mit Preiſen oder Vertreterbeſu unverbindlich. Angabe Ihrer be⸗ ſonderen Wünſche erbeten an: Möbelhaus SEIEERI Achern 19 Kirchſtraße——7 Seit über 50 J. bauen wir Möbel? aller Art koann cuch lhnen Heute früh verschied nach langem, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Bräutigam, Tedridi Frenzel im Alter von 28 Jahren. Mannheim(Ou5, 12), den 15. Oktober 1938. Familie Alfred Frenzel Familie Kurf Frenzel Die Braut: L. Player Für die Hinterbliebenen: Frau Maria Sander wwe. Die Feuerbestattung findet am Montag, den 17. Oktober, vor- mittags 11 Uhr statt. für wenig Geld eine kleine Anzeige im„HB.“ vermitteln Bei Schlongenbiß hilft Alkohol, Obgleich das Scdufen häßlich, Bel Hüöhnerdugen„Lebewohl“ GSanz schmerzlos und verläßlich. 25 Lebewohl gegen Hühneraugen und Horn- haut. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pfg. in Apotheken und Drogerien mitglied der Deutſchen enmeichnet deutſche beſchäſte Hol⁊z Johannes Gerwꝛig Neckarvorlandstr. 38 Fernsprecher 204 83. Wiln. Albrecht Kaffee-Rösterel Tel. 263 86. H 1.-2. Marktplatz Ladenbau Mhm. Metallwarenfabrik und Galvanisierungs- Anstalt Ad. Pieifier und A. Walter, In- haber: Karl Mohrig. Ruf 511 40 Martin Müller-dig Lager und Büro: Neckar vorlandstr.97a Fernsprecher 284 77 Karl Schell Lager und Büro: Bunsenstr. 14 b. Städt. El.⸗Werk. Ruf 502 17 vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoĩstr. 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Viernheim, den 12. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter. Heidelberg „Reichsverdingungsordnungfß die Arbeiten für den Umbau einer werden gegen eine Gebühr von 50 Pfg.(nichtſz Aufſichtsrates. rechnung. ———9— .Schlußwort. zur Einſicht offen. ſemeinnützige Eigenheim-Baugenossenschaft Volksgemeinschakt enun. Hannheim — Einladung m Samstag, den 29. Oktober 1938, um 20 u Saale des„Deutſchen Haus“ in G1, 16/11 die die ordenkliche Generalberſammlung Tagesordnung: 1. Erſtattung des Geſchäftsberichts, Erläuterung der Bilan Verluſt⸗ und Gewinnrechnung 1937 und Stellungnahme des „Genehmigung der Bilanz und der Verluſt⸗ und Gewinn⸗ „Verteilung des Reingewinnes. -Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. „Neuwahlen in den Aufſichtsrat. Der Geſchäftsbericht, die Bilanz nebſt Gewinn⸗ rechnung liegen in der Geſchäftsſtelle Mannheim, der Zeit vom 18. Ottober bis 26. Oktober 1938 allen Mitgliebern Eintr. — ir 371⁰8⁰ r, findet im jährige bhezuchen Sle di LKonditorel-! 41 Vorzügl. Ka 10 und Verluſt⸗ B 1, a, in Arbeiten amſß Ortsnetz muß am Montag, 17. d.., ſammlung teilzunehmen, merkſam gemacht, daß nur Genoſſenſchaftsmitgli i ——— ſſenſchaftsmitglieder Zutritt zur Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes, an der Generalver⸗ jedoch wird ausdrücklich darauf auf⸗ haben. Jedes Mitalied muß ſich durch das auf ſeinen Namen lau⸗ tende Mitgliedsbuch ausweiſen. Vertretung oder die Teilnah durch Ehefrauen, Verwandte uſw. ift geſetzlich nicht zulafſig. Mannheim, den 15. Oktober 1938. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats: Ffiet Rübberdt, Ratsherr. Bernauer& Co., Gmbl Luisenring Nr. 9 Ruf 206 31 und 254 30 Fr. Hoffstaetter Schulze& Körnig Alphornstraße 13./ Fernsprecher 53 563 Herstellung feinster Teigwaren: Mak- karoni, Spaghetti. Nudeln jeder Art. S Ppez.: Eckroni, Mannheimer Spatzen Luiseuring 61. Fernrui 205 60/ 61. KROUODE om Theater 6C 3, 1 E, Rehberger ümbll. Industrie- u. Hausbrandvertrieb P 4, 6— Fernsprecher 215 15 Mocehs. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilletgn und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr 2 (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbb. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 19.30—12 Uhn (außer Samstaa und Sonntaa) Fernſprech⸗Nr für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzergenteil veraniw: Wilh. M Schatz. Mom Zur Zeu aelten folaende Prelsliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannbeim Nr 11 Ausaabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich zeitia in der Ausagabe B Frühausgabe A Mhm..„ fber 16 200 Abendausgabe A Mhm..„ über 14 100 Ausgabe 6 Mannheim„„ über 28700. Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz.. über 550 Abendausgabe A Schwetz., über 550 Ausgabe 6 Schwetzing... über 6400 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Weinheim, über Abendausgabe A Weinheim. über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200. Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 über 6 950 A4¹3937 Leaant LI I0 Qu 2, 4 a nut 24007 dohweine⸗ Kleinfleiſch, ſtets friſch gepökelt, gut gemiſcht, 4½ Kilo chlafzimmer Eiche mit Nußb. u. pol. Qualitätsarbeit Küchen in Natur u. Elfenb. Lpeisezimmer schönste Modelle ülkeibtiche Kinreschranze I1 billigsten preisen L. Gramlich 7 1, 10 Ehestandsdarlehen Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 50⁰ ilaHb 1898, das Auswanderungsweſen ben treffend, bringe ich zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Vertreter del Berrn n in Hamburg Herrn Heinrich Heß in Schwetzingen unterm 11. Ottober 1938 gemäß ge ure des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1897 W über das Auswanderungsweſen, für Monatl. 86 Rpf. frei i ſeine Perſon die Erlaubnis ertell wurde, bei der Beförderung von Auswanderern nach außerdeutſchen Ländern als Agent des Unterneh mens Hamburg⸗Amerikg⸗Linie durgh Vorbereitung von Beförderungsver trägen gewerbsmäßig mitzuwirken. Die Erlaubnis berechtigt zum Ge im Amtsbezirk Mann⸗ eim. 3 Mannheim, den 11. Oktober 1938 Bezirksamt Abt. v/63. ſehrauchte Amtl. Bekanntmachungen— fudioapparate der Stadt Mannhelm 9 7 werden angeboten 4 And ehauit Gah Den Auswanderungsagenten 3 er Uk. 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Oktober 1958 — 58 ennwiesen-Gaststätte deden Somstag und Sonntog TA N 2 neũer lhein und euiebellcùchen mit necle kintritt und ronz frei! Der diesführige Winterkurs zur Etlernung der Erſten fjilfe bel Unglücksfällen und im luftschutz-Zanitätsdienst beginnt am Donnerstag, den 20. Oktober 1938 abenes 6 Unr im.-.-.-Bereitschaftshaus àdu 7, 12 het Kurs, on dem nur Nònner teilnehmen konnen, wird jeweils BDonnerstags abends von-10 Uhr durch die D..-K-Arzte abgehalten werden.— Anmeldungen zur Tellnohme am Kurs jederzeit im.-.--Bereitschòftsheus Qu 7, 12 oder beim Kursbeginn. Der Bereitschafts führer Gernil.-Lager NMannheim Huthorstweg 21-27- Fernsprecher 513 92 Auslieferungslager der Firma lulius Graf& Cie., Karlsruhe Qerul-ratein, 4 bis 20 mm stofk „Wellplatten 15„Abgas- unel Entlüfftungsrehre 1-Regenrinnen, Fallrohre -Fensterbänke „-AHutogaragen weih her 1936 Stens gesorgt lder Wirte enschaft mhelm r, findet im jährige der Bilanz, ignahme des nd Gewinn⸗ und Verluſt⸗ 74 B. Mitgliedern Generalver⸗ darauf auf⸗ Zutritt zur 9 Namen lau⸗ e Teilnahme cht zuläfſig. annhelm anderungsagenten 0 in Schwetzingen Verordnung dez vom 23,3% erungsweſen be⸗ zur öffentlichen m Vertreter der inie in Hamburg in Schwetzingen 1938 gemäß 8 11 om 9. Juni 1807%% erungsweſen, für Erlaubnis erteilt Beförderung von h außerdeütſchen t des Unterneh⸗ terxika⸗Linie durch Beförderungsver ig mitzuwirken. erechtigt zum Ge⸗ mtsbezirk Mann 1 11. Oktober 1938%/ Abt. v/63. mächungen Bellferns Honnheim, am Schlob 5onntag-Abend 16. Oktober 1938 19.50— 24.50 Unr AN Eintritt: 50 pfg.- Hilitär 30 Pig. 37105U Besuchen Sle das leonditorel-Kaffee ſtiyydehi neben Welnheus Rosenstocł Vorzügl. Kaffee-Konditoreiwaren Friedrichspark ——ESTAURBANT Sonntog, 16. Okt./ Aniens.30 Unr Deulſches Rotes fireuz LUDWIGSHAIFEN ANM RHMHEIN Ssömstög, den 22. Oktober 1938, um 20 Uhr fjerbſtfeſt im groben Saòl des feierabendhæuses der..-Forbenindustrie Ciuen Zlick auf die Auslagen unserer Fenster genäügt, um Sie von unserer Leistungsfähigkeit zu ũberzeugen. Fjlztuchhũte 350 neue Formen, beste Qualität..,.75 u..90 Filzhüte.490 modische Formen und Farben erstklassige Oualitäkk....73 u..90 Haarhüte gu 875 von besonderem Genre, allerbeste Verarbeitung Rilesige Auswahl erstaunlich niedrige Freise fachmännische und zuvorkommende Be- dienung finden Sie im gröbten Speꝛialhaus am Platze Geschwister Gutmann oAME NHLE troner Mannheim Ludwigshafen G 3, 1- N 7, 4 am Rhein Schwetzinger Straße 64 im Pfalz banu lebende Bilder aus der Titigłkeit d. Deutsch. Roten Kreuze: Volkstänze- Wirtschaftsbetrieh- Belustigungen ⸗ Allgem. Tanz Eintrittspreis: Eino felchsmark. Angehörlge der Wehrmòcht, des Gold. lam m Luftschutzes und oller portei · Otgonisotlonen in Uniform ꝛchlen E 2, 14 die łlòlfte. Vorverkaufsstollen: W. 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Bitte, deutlieſ ↄehreiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- usw0 Stimmungsbilder von den großen Tagen der Vorstehende Aufstellung umfaßt 3— 1 bei uns gibt inhnen die NHoglichkeit, be⸗ n der zur Versteigerung gelangenden Gegenstände. Es 5 die unier dem Eindruck des Augenblicks ent⸗ kommen etwa 1100 Nummern zum Ausgebot.—— stimmt dos für ie Richtige z2u finden ſtanden, denn es war dem Verfaſſer vergönnt, alle wichigen Tage im Leben unſeres jungen Staates mitzuerleben. Alfred Ingemar Berndt Leinen RM..60 In ſeder Buchhandlung erhältlich Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., München Meilenſteine des Riklen Reiches Meilenſteine des rilten Reiches Erlebnisſchilderungen großer Tage ſbie neus Totterie beginnt! Losprois flüt jede Klasse: 55.los 3. K losG- ALIos L2. los 2— Kaufen Sĩe in Mœennheĩm lhr Los bei Burger S. 1. 5. Dr. Marlin D. 1. 7/. .kulenber H. 1. 6. 81 Qu 5, 17/19 ürmer J. 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Oktober 1958, 20.15 Uhr Ausführliches hrogramm in der Kunſthalle Hörerkarten kür alle Vorträge Km.—/ mitglieder der mannheimer und ludwigshakener Kulturgemeinde RKm.—/ Studen en und Schüler Km.—/ Reſervierte Plãtze: Hauptkarte.—, Beikarte.—, Einzelkarte.50 Kartenverkauk in der Runſthalle(Eingang durch die Tatterſallſtraße) werktags von 10-15 u. 15-18 Uhr(Samsſag nachm. geſchloſſen) u. an der Abendkaſſe 2 Sonntag Onkt., 20 Unr Rosengarten/ Nibelungensaal/ NMannheim Grosser Bunter Abend mit den vom Reichssender Sturtgart bekanntesten Rundfunk· Künstlern Sofort Karten kaufen zu 60 Pfg. und.-(alle Plätze sind numeriert) Res. Pl. 1 50 beim Verkehrsverein; Heckel, O 3, 10; Musikhaus Planke 4 Zieartrenkiosk Schleicher am Tattersall, Buchhdig. Schenk, Mittelstr. 17; Blumen⸗ hars Lindenhof, Meerfeldstr.43-Ludwigs- Inaten: Musik-Kuoll und Kohler-Kiosk Odeon-Keller ſleidelberg/ nouotsttobe 57 Gepflegtes Hier und Speiseloköl Deutſches rucknerfeſt veranſtaltet von der Stadt mannheim 29. Oktober bis 3. Nnovember 1938 ceitung: Staatskapellmeiſter fiarl klmendorff. Dirigenten: Staatskapellmeiſter farl klmendorff, öeheimrat Prof. Dr. Siegmund von fjauſegger, Dr. krnſt Cremer, chlodwig Ras⸗ berger, Prof. Frii Schmidt. mitwirkende: Das Orcheſter des Nationaltheaters, das Philhar- moniſche Orcheſter, das fiergl⸗Quartett, der Städtiſche chor, der chor des Cehrergeſangvereins Mannheim-Cudwigshafen, der Beethovenchor Tudwigshafen. Soliſten: Muſikdirektor ürno Candmann, Mannheim lorgeh; Suſanna fjorn-Stoll, Darmſtadt(Sopran); Johanna kgli, Berlin (ülth; Walter Sturm, Berlin(Tenor); ffeinrich fjölzlin, Mann- heim(Baß!. programm: Fnton Bruckner: krſte, zweite, dritte, vierte, fünfte und achte Zumphonie/-moll⸗Meſſe/ 150. Pfalm/ Motetten/ Streichquintett.- Prof. Friedrich Floſe: Präludium und Doppelfuge über ein Thema von Bruckner/ Streichquartett. verkauf: Derkehrsverein Plankenhof, P6; Muſikalienhandlung fi. Ferd. fjeckel, 0 3, 10; Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Muſikalienhandlung Pfeiffer, O 2, 9; Städt. fjochlchule für Muſik und Theater, Derkehrszentrale Cudwigshafen; Städt. fonzert- zentrale fjeidelberg, Enlage 2. preiſe: Rm.75 bis.—, Dauerkarten Riml.50 bis.50. krmäßigungen für Wehrmachtsangehörige, Schwerkriegsbeſchä⸗ digte, Schüler und Studenten. 2 DIENSTA G oktober, 20 Unr Harmonie, 9 2, 6 National-Theater Mannnelm 2. Meister-Rlavier-Abend— lulian von Karolyi Das ungarische Klauiergenie. Budapest Werke von Schumann— Liszt— Chopin Sonntag, den 16. Oktober 1938: Vorſtellg. Nr. 47 1. Morgenfeier (Zum 125 Jahrestag d. Völkerſchlacht von Leipzig) Die Deirelungskx eae Leitung: Walter Erich Schäſer Anfang 11.35 Uuhr Ende 12.45 Uhr Karten.— bis.50 bei Heckel O 3, 10 Buchhandlung Dr. Tilmann, P 7, 19, Musikh. Planken, O 7, 13, Musikhaus Pfeiffer, O 2,9- Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, am Ludwigsplatz Sonntag, den 16. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 48 Miete A Nr. 5 1. Sonderm. A Nr. 3 Südwestd. Gastspieluirektion Bernsein In neuer Einſtudierung: Taunhänfer u. der Sängerkrieg auf der Wartburg Große romantiſche Oper in drei Auf⸗ zügen von Richard Wagner Anfg. 19 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Neues Theater Kaum ertònt das Telefon Angeseust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzw/ei ist erneueft, eins-Z2v/ei- drei Glaserei lechner 5 6, 30 Fernruf 263 36 Mannheim Meu erschienen auf falalaken Boethovons 9. ymphonie Diri ent: Eugen lochum m. deutschem Chor anzuhören bei Hecke! 0 3, 10 Kunststraße 17 Stück Porzellan- emaillierte õuſß- Haleuannen leicht beschädigt, —* Stück Zzu Mk. abzugeben 9054K Spezialhaus ffedmann Mas Vi bai PELZKAUF Erstkl. Schnitte und Pabform primò Föchòfbeit— Zeit- gemoͤb modisch— primꝭ Fellmateriel und Zutẽten— Große Auswohl und eben- solche preiswürdiskeit All diese Voràussetzungen finden Sie voll bei Sonntag, den 16. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 8 Dob macht ic geiund Luſtſpiel in 3 Akten von Axel Jvers Anfang 20 Uhr. Ende nach 22 Uhr 95 Kalserring 40 42364V der ancçen. u. oemütliche Aufenthalt uuloν. Samstag und Sonntag Konzert Verlängerung Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 IIIIIIII11111III1II11III111111 Girbeite-- ftooen biecer bamenmontel winet derongers eiegant bſid wectvoll dorch den Khönen pelrsen g echeſn Wnite-Coat. Der Foff ſt mogicener loohen boucle Solider Oveſität 035 lotfer Kunstseid Keo Mapocain, halb gestepot Rothermel weiter Schnitt, aus Leder, Schwelinger platz 1 Manchester und Tuchstofſen u. Seumen Funfiufuge Adam Ammann e q7r 7el. 2775⁰-6/ 7 lesen tiglĩev 5⁰ Spezialhaus lür Berufskleidet —— HB-Kleinanzeiges u 3. Fernruf 27389 7 5 Oe. Uuswalił łielt und Qualitãten ↄeliãtʒt- tcuſt Wer bei Fuchs kauft— Kkauft gut! 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