Dieser modische Da MMaſtel à0s Hevänten Moooen-vovche Wüg vch Gocch utengot bofe Versrbeitungetz toitſnit Kongzeieen Halbgestepotengrgh Mapocsim gefhltet den fiedeige preh Trägerlohn; durch die Pöſt 2,20 RM.(einſchl. ohn; e po Iſt die—— am Erſcheinen Lauch Monkag⸗Ausgabe flekordfahrten belm Hockenheimer Rennen Im letzten Meisterschaitslauf des Jah- res auf dem Hockenhelmer Rlng wurden aubergewöhnlich gute Zeiten erzlelt. Nach Ablauf dieser Rennen ist der Endstand der deutschen Rekordmeisterschaften er- relcht. In der 250-cem-Klasse steht Ewald Kluge(DKW) mit 18 Punkten an erster Stelle vor seinem„Stallgefährten“ Bern- hard Petruschke OKW) mit 14 Punkten. In der 350-ccm-Klasse führt Waliried Winkler DKW) mit 9 Punk- ten vor seinem scharien Konkurrenten Flelschmann(NSCU) mit 8 Punkten, wünhrend in der 500-c-Klasse der„gul- eiserne Feldwebel“ Gg. Meler(BMW) mit 18 Punkten ganz souverän das Feld anführt vor seinen Kameraden Gall und Krause. Die Sieger in den 3 Klassen waren Petruschke(DKW 250 cem), Flelischmann(NSU 350 cem) und Goorg Meler(BMW 500 cem). Fußballsensatlon Was kein Mensch ernstlich erwartete, lst nun am Sonntag doch eingetroffen. Die bis jetzt mit 3 Niederlagen aus- slehtslos im Rennen liegenden Freiburger brachten es jertig, die gerade in letzter Zelt in Hochform gekommene Waldhof- Elt auf eigenem Gelände mit:1 zu sehlagen, so für sich den ersten Sieg bu- chend und einem Melsterschaftsfa voriten Blelchzeitig die erste Niederlage beihrin- gend. Als Ursache für dle Niederlage des SV Waldhof ist in erster Linle die ge- ringe Durchschlagskralt seines Sturmes anzuführen. Den Rasenspielern gelang in Offenburg ein schöner und einwandfreier:-Sieg, während sleh Sandhofen in Karlsruhe belm KFV eilne knappe:-Nlederlage gefallen lassen mußte. Die Neckarauer egalisierten diesen Ver- lust jedoch durch ein:0 gegen den Karlsruͤher Phönix. Badens Frauen siegten Im Elchenschild Viel höher als erwartet, gewannen dle badischen Hockeymädels ihr Eichenschild- splel gegen die als ziemlich stark ange- sagte Vertretung des Nachbargaues Süd- West. Mit:0 ist der Sieg der badischen Frauen so deutlich ausgefallen, daß man mit einem weiteren guten Abschneiden unserer Vertretung wohl rechnen dari. Im Kampi um die badische Hockey- meisterschaft ist auch nach diesem Sonn- tag keine wesentliche Aenderung einge- treten. Der Heidelberger Hockey-Club steht inmitten der Mannheimer Vertre⸗ tungen ViR, Germania und MTG im schäristen Kampf um die Führung. Die nächsten Spielsonntage werden hier erst elne Klärung bringen können. Nikkanens neuer Rekord Dem finnischen Speerwerier Vriö Nik- kanen gelang zum Abschluß der diesiäh- rigen Leichtatliletiksaison noch ein neuer Rekord. In Helsinki warf Nikkanen den Speer über eine Weite von 78,70 Meter, damit seinen eigenen Rekord um fast einen Meter überhietend. Derlag u. Schriſtleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Sepul banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Fonien——— 2,20 8 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. tell⸗ 7„ 5 un e r 5 „vob. Gewalt dekzind., heff Un effengeld ind. .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Rnn RM. u. 50 Pf. Pf. Träger⸗ ügl. 42 Pf. eht kein Anſpr. auf Eiiſchldigung, 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au 5 meterzeile 4 Pf. Die Milli Uungsort Mannheim. usſchließlicher afen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannh A/ Nr. 481 5/ Nr. 286 alt. Millimen abe: Die 12 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf.— mete Ge 1 1„Die 4geſpalt. er und Wed labe: 2 2 32 richtnand: N 3 Woſtſck onts: Subiwigs⸗ eim.— Einzetvenfspreis 10 bfennte. Mannheim, 17. Oktober 1938 Dedenbchen Bapondinnoanmiemraawerdenfpatankt Elle Aſchechiſche Delegatiom flir Beclimer Konferenz beflimmt der Führer ehrt v. Eyp/ Cianetti in deutſchland Drager fiabinett umgebaut DNB Prag, 16. Oktober. Der tſchecho⸗flowakiſche Außenminiſter Dr. Chvalkovsky erſtattete, wie amtlich mitge⸗ teilt wird, am Samstag nach ſeiner Rückkehr von Berlin dem Prager Miniſterrat Bericht über ſeine Beſprechungen in Berlin und Mün⸗ chen. In den nächſten Tagen ſollen die Bera⸗ tungen mit Deutſchland fortgeſetzt werden. Der Miniſterrat beſchloß, als Delegierte für die Verhandlungen Finanzminiſter Dr. Kal⸗ fus, den Miniſter für Induſtrie, Handel und Gewerbe Karvas, Landwirtf chaftsminiſter Feierabend und Miniſter ohne Porte⸗ feuille, Wawrecka, zu beſtellen. In Funktion des Präſidenten der Republik hat die Regierung die aus Geſundheitsrückſich⸗ ten erfolgte Demiſſion des Juſtizminiſters Dr. Fajnor und des Miniſters Dr. Parkanyi, angenommen. Die Regierung betraute Land⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Feierabend mit der Leitung des Juſtizminiſteriums und des Mini⸗ ſteriums für Vereinheitlichung der Geſetze und der Organiſation der Verwaltung. Das Pfund rollt nach Prag DNB London, 16. Oktober. Wie jetzt amtlich bekanntgegeben wiw, hat die britiſche Regierung die Bank von England erſucht, der Tſchecho⸗Slowakei als Vorſchuß⸗ zahlung der jüngſt vereinbarten Anleihe ſofort 10 Millionen Pfund zur Verfügung zu ſtellen. Wie der Oberbürgermeiſter von London am Samstag mitteilte, ſind für den tſchechiſchen Flüchtlingsfonds ſchon über 200 000 Pfund ge⸗ ſtiftet worden. Von Stiftungen für die Su⸗ detendeutſchen iſt nichts bekannt. flutolenker ſind die größten verkehrsſünder Der Verkehr fordert jãhrlidi S00 Toie und 175 O0% Verletzie Neue Gegenmaßnahmen DNB Berlin, 16. Oktober. Der Chef der Ordnungspolizei, General Da⸗ luege, hielt vor Vertretern der Preſſe am Samstag einen Vortrag über den Stand der Verkehrsunfallbekämpfung.— Er führte auf Grund genauer Statiſtiken aus, daß die Unfallziffer noch lange nicht in einem Maße abgenommen habe, die zufriedenſtellend ſei. Im Jahre 1936 habe es bei rund 2475 000 Kraftfahrzeugen rund 267 000 Unfälle gegeben. Im nächſten Jahre habe ſich der Beſtand der Fahrzeuge um ungefähr 375 000 erhöht, ohne daß die Unfallziffer dieſe Erhöhung mitgemacht hätte; ſie ſei im Gegenteil um rund 1000 ge⸗ Der jranzösische Staatspräsident Lebrun bei der Eröfinung des Pariser Autosalons Der Präsident der französischen Republik, Lebrun, besuchte soeben die neue Pariser Auto- schau und verweilte auch längere Zeit an dem Stand der Daimler-Benz-AG. Hier erklärt das Vorstandsmitglied der Daimler-Benz-AG, G. v. Hentig, dem Staatspräsidenten eingehend den 2rfolgreichen Mercedes-Benz-Rennwagen. (Scherl-Bilderdienst-.) fallen. Im Jahre 1938 ſei neuerlich eine Er⸗ höhung der Kraftfahrzeuge um ca. 390 000 auf insgeſamt 3 242 000 zu verzeichnen geweſen. Die Unfallziffer aber habe trotzdem die Grenze des Jahre 1936 nicht überſchritten, was immerhin bemerkenswert ſei, weil gegenüber dieſem Jahr faſt 800 000 Fahrzeuge mehr im Verkehr geſtan⸗ den hätten. Wenn dieſe Entwicklung auch nicht ungünſtig ſei, ſo könne ſie doch keineswegs be⸗ friedigen. Denn es bleibe die Tatſache be⸗ ſtehen, daß es alle Jahre über 8000 Tote und rund 175 000 Verletzte infolge von Verkehrs⸗ unfällen gebe. Die Herabdrückung der Toten⸗ ziffer um etwa 800 im Jahre— wie man ſie jetzt auch noch verzeichnen konnte— mache im Verhältnis zu den erſchütternd wirkenden gro⸗ ßen Zahlen wenig aus. Wenn man im Kampf gegen dieſe Ziffern Er⸗ folg haben wolle, ſo müſſe man nüchtern eine neue Statiſtik betrachten: nämlich die Auffſtel⸗ lung über die Urſachen der Unfälle. Da⸗ bei zeige es ſich, daß die Hauptſchuld den Len⸗ kern der Kraftfahrzeuge zufalle. Sie ſeien in 75 v. H. aller Unglücksfälle der ſchuld⸗ tragende Teil geweſen, während die Radfah⸗ rer nur in 9 v. H. und die Fußgänger, gleichgültig ob Mann, Frau oder Kind, nur in 8 v. H. die Schuld am Unfall trugen. Der Reſt des prozentualen Schuldanteils ſei auf andere Umſtände zurückzuführen. Es liege daher auf der Hand, daß vor allen Dingen eine ent⸗ ſprechende Erziehung der Kraft⸗ fahrer durch polizeiliche Mafmahmen zu er⸗ folgen habe, um die Unfallurſachen möglichſt zu beſeitigen. Die überwiegenden Unfallurſachen aus Ver⸗ ſchulden der Kraftwagenlenker ſetzten ſich wie⸗ „hakenkreuzbanner' Montag, 17. Oktober 1958 der in erſter Linie aus dem Nichtbeachten der Vorfahrt(35 v..), dann aus dem falſchen Ueberholen(15 v..), ferner aus übermäßiger Geſchwindigkeit (13 v..) und ſchließlich aus falſchem Einbiegen(12 v..) uſw. zuſammen. Um nur den erſten Fall— Nichtbeachten der Vorfahrt— herauszugreifen, iſt angeordnet worden, daß vereinzelte, beſonders gekennzeich⸗ nete Kreuzungen zur Gewährung der Vorfahrt nicht nur„mäßige Geſchwindigkeit“ einzuhalten, ſondern bis zum Stillſtand anzuhal⸗ ten iſt. Erſt wenn ſich der Fahrzeugführer da⸗ von überzeugt hat, daß ſich ihm ein vorfahrts⸗ berechtigtes Fahrzeug nicht nähert, darf er ſeine Fahrt fortſetzen. Die Kenntlichmachung dieſer„Stopp⸗ Straßen“ erfolgt durch ein neues Verkehrs⸗ zeichen.„Halt,»Vorfahrt auf der Hauptſtraße achten!“ Dieſes Zeichen wird noch zuſätzlich u. a. durch einen roten Querſtrich auf der Fahr⸗ bahn angezeigt. Um aber den bisherigen polizeilichen Vor⸗ ſchriften einen größeren Nachdruck zu verleihen, die Beachtung der Vorſchriften unter allen Um⸗ ſtänden ſicherzuſtellen und damit die Unfallzif⸗ fer herabzudrücken, wurden neue Anord⸗ nungen erlaſſen. Da die Strafe für den Verkehrsſünder fühl ⸗ bar ſein muß, wurden die Polizeibeamten ange⸗ wieſen, in geeigneten Fällen auf der Straße die Luft aus der Bereifung der Kraftfahrzeuge abzulaſſen. Dies ſei auch für den Reichen eine fühlbare Strafe, bei der er Gelegenheit habe, bei der Montage der Erſatzreifen oder beim Aufpumpen der leeren Reifen über ſein vorſchriftswidriges Verhalten nachzudenken. Eine weitere wirkſame Maßnahme beſtehe im Verbot der Ausübung der Fahrer⸗ laubnis für die Dauer einer Woche bis zu drei Monaten, ohne daß die Vorausſetzungen zu einer Entziehung der Fahrerlaubnis auf un⸗ beſtimmte Zeit gegeben ſeien. In dieſen Fällen werde der Führerſchein vorläufig abgenommen. Schließlich werde an der Eintragung von Strafen in den Führerſchein feſtge⸗ halten. Um die Polizeiorgane zur Beaufſichtigung des Verkehrs in breiteſter Font einzuſetzen, ſei angeordnet worden, daß alle Polizeivollzugs⸗ beamten und Sachbearbeiter auf Fahrten, die ſie im Dienſt oder außer Dienſt, in Uniform oder Zivil, in Dienſt⸗ oder privaten Kraftfahr⸗ zeugen ausführen, ſtändig den Straßenverkehr zu beobachten haben. Bei Verletzungen der An⸗ ordnungen haben die Beamten ſofort einzu⸗ ſchreiten. Es könne ſich dabei keinesfalls um eine ſchikanbſe Behandlung der Verkehrsteil⸗ nehmer drehen, denn es handele ſich bei der ſtrengen Handhabung um nichts anderes als um das Bemühen, die erſchreckenden Zahlen von jährlich 8000 Toten und 175 000 Verletzten wenigſtens zum Teil herabzudrücken. keſtmais ſeit dem firieg in Toneer Havas meldet deutſchen Flottenbeſuch DNB Paris, 16. Oktober. Havas meldet aus Tanger: Zum erſtenmal ſeit dem Weltkrieg ſtattete ein deutſches Ge⸗ ſchwader in Tanger einen Beſuch ab. Am Sams⸗ tagmorgen ſeien der Panzerkreuzer„Graf Spee“ und drei Torpedobootszerſtörer in Tan⸗ ger eingetroffen. Ein deutſches U⸗Boot, das am Freitag in Tanger eingetroffen war, iſt am Samstagmorgen wieder ausgelaufen. Die Befireiungskriege 1. Morgenfeier im Nationaltheater Es iſt ſehr zu bedauern, daß die oft hervor⸗ ragend geſtalteten Morgenfeiern des Mannheimer Nationaltheaters von der Bevölkerung in noch nicht genügendem Maß gewürdigt werden. Denn hier wird nicht ſelten in einer Zeit von knapp anderthalb Stunden ein Programm abgewickelt, das in Beziehung auf ſeine künſtleriſche und kulturpolitiſche Be⸗ deutung zumindeſt aus rein techniſchen Grün⸗ den an Lebendigkeit und Gegenwärtigkeit ſei⸗ nesgleichen auf anderem kulturellem Gebiete ſucht. Der feierliche Rahmen der Bühne, die Verbindung von Muſik, Vortrag und Leſung mit verteilten Rollen ſchaffen die Atmoſphäre der Feſtesſtimmung, aus der Hoch⸗Zeiten deut⸗ ſcher oder artverwandter Kultur aus allen Jahr⸗ hunderten uns mit Nachdruck vor Augen geführt werden können. In ſolchen Morgenfeiern ge⸗ winnt die Verſchmelzung von Geſchichte und Kunſt ihren ſchönſten Ausdruck, wobei alle dieſe Veranſtaltungen nichts von irgendwelchen über⸗ lebten literariſchen Zirkeln oder Zuſammenkünf⸗ ten an ſich haben, ſondern das Geſicht einer lebendigen, geſunden und volksnahen kultur⸗ geſchichtlichen Feierſtunde tragen. Wir haben das in der erſten Feier⸗ ſtunde der neuen Spielzeit, die der 125. Wiederkehr des Tages der Völker⸗ ſchlacht von Leipzig gewidmet war, wie⸗ der erlebt. Walter Erich Schäfer, der einen Ausſchnitt aus jener bewegten Zeit vor Jahren ſchon in ſeinem bekannten Schauſpiel„Der 18. Oktober“ geſtaltet hatte, ſtellte auch das Pro⸗ gramm der von ihm geleiteten Feier am vergan⸗ genen Sonntagmorgen zuſammen. Er ſchöpfte dabei aus einem großen, aber ungemein inter⸗ eſfanten und in feinen tiefſten Problemen auch unſere Zeit berührenden Material. Ja, es ge⸗ long ihm ſogar, in durchaus klarer und rein künſtleriſch gut gelungener Weiſe einen geiſtes⸗ und ideeng bichtlichen Bogen zu ſpannen von Razzia in der flliſtadt Jeruſalems England greiſt jeizi mit aller Schärfe durch DNB Jeruſalem, 16. Okt. ober. Jeruſalem und darüber hinaus ganz Palä⸗ ſtina erlebte wieder einen unruhigen Samstag. Als in der arabiſchen Altſtadt Jeruſalems eine Bombe auf eine engliſche Militärpatrouille ge⸗ worfen und engliſche Poliziſten von arabiſchen Aufſtändiſchen unter Gewehrfeuer genommen wurden, griffen die engliſchen Behör⸗ den mit aller Schärfe durch. Starke Polizei⸗ und Truppenabteilungen kamen zum Einſatz, die die geſamte Altſtadt umſtellten und ſyſtematiſch durchſuchten. Als das engliſche Militär erſchien, ſchloſſen ſofort ſämtliche arabiſchen Läden. Bei der Durchſuchung des Gebietes ebenſo wie bei den Leibesviſitationen, der ſich alle Paſſanten auf der Straße unterziehen mußten, wurden zahl⸗ reiche Verdächtige in Haft genommen. Der ge⸗ ſamte Stadtteil iſt nach der Durchſuchung völ⸗ ligtot, da das Ausgehverbot weiter aufrecht⸗ erhalten bleibt. Auch ſonſt wurden zahlreiche Zwiſchenfälle gemeldet. So wurde unweit der Polizeiſtation von Jaffa ein arabiſcher Polizei⸗Inſpektor er⸗ ſchoſſen. Die Grenzſtraße von Akko nach Safed iſt nach wie vor an zahlreichen Stellen aufge⸗ riſſen und unpaſſierbar gemacht worden. Im Bezirk von Nablus iſt ein engliſcher Mi⸗ litärkraftwagen bei einer nächtlichen Inſpek⸗ tionsfahrt verunglückt. Zwei Soldaten ſind da⸗ bei ums Leben gekommen. Zwei weitere In⸗ ſaſſen des Wagens erlitten ſchwere Verletzun⸗ gen. Ohne Telefon und Telegraf DNB Jeruſalem, 16. Oktober. Seit Freitagabend iſt Jeruſalem ohne jede Telefon⸗ und Telegrafenverbindung nach aus⸗ wärts, da alle Leitungen im Lande durch Sa⸗ botage zerſtört wurden. Aus dieſer fort⸗ währenden verſtärkten Zerſtörung der Leitungen ſowie auch der Landſtraßen geht die Abſicht der Freiſchärler hervor, die Operationen des Mili⸗ zärs zu erſchweren, durch gleichzeitige Feuer⸗ überfälle in verſchiedenen Landesteilen die Trup⸗ pen überall zu beſchäftigen und ſo den geſchloſ⸗ ſenen Einſatz an einer Stelle zu verhindern. lloch immer Jeichen des fllarms DNB Rom, 16. Oktober. Agenzia Stefani teilt mit, daß wegen der noch nicht völlig geklärten internatio⸗ nalen Atmoſphäre der Duce ſeine für dieſe Tage vorgeſehene Reiſe nach Turin auf kom⸗ mendes Jahr verſchoben hat. kin ſowjelſpaniſcher Rieſenbeteug Das internationale judentum hekommt spanische Pässe DNB Rom, 16. Oktober. In großer Aufmachung veröffentlicht das halbamtliche„Giornale'Italia“ in Fak⸗ ſimile einen Tagesbefehl des Generalſtabs der 13. Internationalen Brigade in Sowjetſpanien vom 5. September 1938, in dem den verſchiede⸗ nen Kommandoſtellen Anweiſungen für die Durchführung der Einbürgerung der fremden bolſchewiſtiſchen Banden erteilt wird. Dieſes Dokument beweiſe, wie das halbamt⸗ liche Blatt betont, in unzweideutiger Weiſe, daß Barcelona einen großangelegten Be⸗ trug vorbereitete, während es zu gleicher Zeit über die Zurückziehung der Freiwilligen„ver⸗ handelte“. Beſonders hervorheben müſſe man aber, daß dieſe Anweiſungen zur Naturaliſie⸗ rung der aus den ſogenannten demokratiſchen Ländern nach Sowjetſpanien entſandten Mar⸗ xiſten im Schatten der Internationalen Kom⸗ miſſion erlaſſen werden, die bereit ſei, ein Auge zuzudrücken. 200 000 verteidigen fanton Der Widerſtand der Chineſen DNB Schanghai, 16. Oktober. Auf dem ſüdchineſiſchen Kriegsſchauplatz ha⸗ ben ſich die japaniſchen Truppen binnen drei Tagen eine recht breite Operationsbaſis geſchaf⸗ fen. Mit der bereits gemeldeten Einnahme von Weitſchau(Waiyeung) haben ſie eine wichtige der Zeit nach dem Zuſammenbruch 1806 bis in unſere Tage der Erfüllung des Traumes und des Kampfes um und für das Großdeutſche Reich. Für die Generation von 1813 galt es, wie Schäfer ausführte, einen Krieg und eine Revolution zu gewinnen, wollte ſie ihrem Wun⸗ ſche, dem einigen Deutſchen Reich, Erfüllung werden laſſen. Das Volk ſtand auf zu einem Kampf, deſſen Sieg aber nicht allein durch die Treue zu dem Begriff der„Pflichterfüllung“ er⸗ rungen werden konnte. Es mußte etwas Neues, etwas, das ſeine Kräfte im Volk verankert hatte, dazu kommen, und das im Vorbild des neuen Frankreich gegeben ſchien: die Verwirklichung des Begriffſes Nation. Aber wenn auch Frank⸗ reich zum erſten Volk Europas wurde, führende Geiſter des damaligen Deutſchland— und es waren ihrer nicht wenige— erkannten das Kranke und Morſche in jener äußerlich glänzen⸗ den Nation. Und da griffen ſie— wie Schiller — zurück zu den Ereigniſſen früherer Zeiten. Sie geſtalteten den Kampf des Bürgertums ge⸗ gen die Fürſten, die Bauernkriege, die Zeit eines Hutten und Luther, und dabei wurden die Kräfte des Herzens und des Glau⸗ bens lebendig, die tiefer waren als die allein der Pflichterfüllung. Aus dieſer Kraft hätte das Reich erſtehen können, wenn man dafür auf manches Ueberkommene verzichtet hätte, wie z. B. das Fürſtentum. Aber man tat es nicht. Das Volk ſtand zwar auf zum Kampf und die Fürſten taten mit. Aber ſie kamen erſt in letzter Minute, nicht ſie hatten das Volk, ſondern das Volk hatte ſie zum Gang für die Freiheit ge⸗ rufen. Aus dieſem Aufſtand des Volkes kamen neue, ſtarke Führer, aber ſie gewannen die Re⸗ volution nicht, die Fürſten behielten die Ober⸗ hand. Man zog in den Krieg, ein Volk war be⸗ reit in grenzenloſem Opfermut und es gewann nach wechſelvollen Kämpfen den Endſieg auf dem Schlachtfeld von Leipzig. Der Krieg war gewonnen, aber die deutſche Jugend von 1813 verlor die Revolution. Mit dem Sieg des Syſtems„Metternich“ war die Niederlage der Einigkeitsbeſtrebungen beſiegelt. Erſt Bis⸗ marck überwand die Schwäche der dem Frei⸗ Anmarſchſtraße nach Kanton erreicht. Vom Süd⸗ weſten her iſt gleichzeitig eine zweite Gruppe japaniſcher Truppen nach Kanton vorgeſtoßen, die am Freitagabend Sintang an der Land⸗ ſtraße zwiſchen Tamſchui und der Bahnlinie Nanking—Kanton erreichte. Am Samstag war die Vorhut nur noch 18 Kilometer von der Bahnlinie entfernt. Die Chineſen leiſten bisher keinen nennenswerten Widerſtand. Wie Meldungen aus Kanton beſagen, ſoll dort geplant ſein, zur Verteidigung der Stadt 200 000 Mann zuſammenzuziehen. fluch ſie ſlarben für uns Zwei Freikorpsmünner gefallen D Reichenberg, 16. Oktober. Wie erſt jetzt bekannt wird, ſind bei dem Kampf um die Grenzbauden im öſtlichen Rie⸗ ſengebirge zwei Freikorpsmänner des Kamnitz⸗ tales, und zwar Wilhelm Lammel und Ru⸗ dolf Böhmiſch aus Antoniwald, gefallen. Sie hatten den Auftrag, bis zur bekannten Tippeltbaude vorzudringen, wobei ſie in tſche⸗ chiſches Maſchinengewehrfeuer geraten waren. Die Leichen der beiden Gefallenen, die erſt einige Tage ſpäter geborgen werden konnten, wurden vorläufig in Klein⸗Aupa beigeſetzt. Am Mittwoch wurde die Leiche Lammels exhumiert und gemeinſam mit dem Leichnam Böhmiſchs in die Joſefsthaler Friedhofshalle übergeführt. Am Freitag wurden die gefallenen Kameraden 140 Kriegerdenkmal in Untermaxdorf beige⸗ etzt. heitskrieg folgenden Jahrzehnte, und erſt unſere Zeit hat die Revolution aus den Kräf⸗ ten des Herzens und des Glaubens gewonnen. In dieſen Tagen und Wochen, da das Großdeutſche Reich geboren ward, haben wir uns das Recht erworben, die Freiheits⸗ kriege von 1813 zu feiern. In geſchmackvoller Weiſe illuſtrierte Walter Erich Schäfer ſeine knappen geſchichtlichen Aus⸗ führungen. Einleitend ſpielte das Orcheſter des Nationaltheaters unter Ernſt Cre⸗ mer den erſten Satz aus Beethovens „Eroica“ und ſchloß die Feierſtunde mit der Egmont⸗Ouvertüre wirkungsvoll ab. Dazwi⸗ ſchen aber laſen Herbert Bleckmann, Wolf⸗ Baß Hellmund, Friedrich Hölzlin und alter Kiesler aus Dokumenten der Befrei⸗ ungskriege. So die Botſchaft an die deutſchen Fürſten von Fr. v. Gentz, Auszüge aus Fich⸗ tes Reden an die deutſche Nation, Worte von Clauſewitz und Gneiſenau, aus denen allen die Auflehnung, aber auch der Wille zum Kampf gegen das fremde Joch ſprachen. Beſon⸗ ders wirkungsvoll die einzigartigen Teile aus Kleiſts„Katechismus der Deutſchen“, die Friedrich Hölzlin und Wolfgang Hellmund vor⸗ trugen. Dann las Walter Kiesler Friedrich Wil⸗ helms„Aufrufanmein Volk“, dem neben anderem Theodor Körners bekannter Brief an ſeinen Vater vor ſeinem Eintritt in das Lützowſche Freikorps folgte und den Herbert Bleckmann mit dem glühenden Feuer der Ju⸗ gen deklamierte. Ein Brief Gneiſenaus und Schenkendorffs„Landſturmlied“ waren weitere Zeugniſſe für die Begeiſterung und den Opfermut jener großen Tage. Den Beſchluß machten zwei Briefe von Schwarzenberg und Gneiſenau aus dem unmittelbaren Erleben der Schlachten, dann der Bericht eines ſäch⸗ ſiſchen Majors über den Rückzug Napo⸗ leons und ein prophetiſcher Brief des Freiherrn vom Stein nach der Niederlage des Korſen an ſeine Frau, dem jedoch erſt in unſeren Tagen die letzte Erfüllung wurde. In packender Geſchloſſenheit wirkte die Feier⸗ Araberiührer in Jerusalem ermordet Der bedeutende Araberführer Hassan Stden Dajany wurde, wie bereits berichtet, in Jerusa lem durch' einige bewaffnete Männer aus der Stadt entführt und ermordet. Dajany war der Palästina-Vertreter des Emirs von Transjorda- nien und der erste besonders hervorragend Araber, der in den neuesten Kämpfen ermordet (Scherl-Bilderdienst-M) wurde. In fürze Der Kabinettschef im ungariſchen Außen⸗ miniſterium, Graf Cſaky, wurde am Sonn abend vom italieniſchen Außenminiſter Gra Ciano erneut empfangen. Nach einer zweiſtün⸗ digen Unterredung flog Graf Cſaky nach Buda⸗ peſt zurück. * Der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck empfing am Freitag den ungariſchen Ge⸗ ſandten in Warſchau, Hory. entwürfe über die Neuregelung de Staatsſchutzes zu beraten. Die beide Geſetzentwürfe wurden vom Seim ia erſter Le⸗ ſung angenommen. Am Samstag trat der litauiſche Seim zu einer Sitzung zuſammen um die beiden Geſetz⸗ 4 7*— Der in der Nordſee treibende 2000 Tonnen große lettiſche Dampfer„Miervaldis“, der, wie gemeldet, auf der Fahrt nach London nord⸗ weſtlich von Borkum in Seenot geriet, iſt von Schlepp genommen worden. 4 dem deutſchen Bergungsdampfer„Simſon“ ins Die ſeit einiger Zeit durchgeführten Verhand⸗ lungen zwiſchen der Türkei und Italien mit dem Ziele, die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Läadern zu regeln, haben zu einem Handels⸗ und Zahlungsabkommen mit einer Reihe von Zuſatzabkommen geführt. * Durch Erlaß des Reichsminiſters für Ernäh rung und Landwirtſchaft iſt eine Reichsanſtal für Fiſcherei errichtet worden. De Leitung der Reichsanſtalt für Fiſcherei ſo wie gleichzeitig der Preußiſchen Landesanſta für Fiſcherei iſt dem ordentlichen Profeſſor a der Univerſität Berlin, Dr. Willer, durch de Reichsminiſter für Ernährung und Landwir ſchaft übertragen worden. Die Anſchrift de Reichsanſtalt für Fiſcherei iſt ab 15. 10. 1938 Berlin⸗Friedrichshagen, Müggelſeedamm 310 ſtunde auf die nur kleine Zahl der Beſucher, für die ſich alle Beteiligten in höchſtem Maße ein⸗ ſetzten, wofür ihnen dann auch ein ſchöner und wohlverdienter Beifall wurde. Helmut Schulz. 7 Verlegung des„Tags des Deut⸗ ſchen Rechts“. Der„Tag des Deutſchen Rechts“, der vom 7. bis 9. Oktober in Leipzig ſtattfinden ſollte, iſt aus organiſatoriſchen Grün⸗ den verſchoben worden. Als neuen Termin hat Reichsrechtsführer Dr. Frank den 19., 20. und 21. Mai 1939 beſtimmt. 104 Theaterſtücke von Saſcha Gui⸗ try. Das Theatre de la Madeleine, eines der beliebteſten Pariſer Theater, hat ſeine Spiel⸗ zeit mit einer neuen Komödie von Saſchg Guitry eröffnet. Auch in dieſem neuen Werk, welches das 104. von Saſcha Guitry für die Bühne verfaßte Stück iſt und„Un monde fou“ heißt, ſpielt wieder Guitry ſelbſt die Haupt⸗ rolle zuſammen mit ſeiner 0 i Delubac. Einer alten Gewohnheit Guitrys zu folge iſt auch dieſes neue Stück von 1 zue einmal in einer franzöſiſchen Provinzſtadt a geführt worden, und zwar war diesmal ſei Wahl auf Reims gefallen. Kommende Uraufführungen. Die Städtiſchen Bühnen in.⸗Gladbach und Rheydt werden als Uraufführungen Klingers Drama „Medea in Korinth“, bearbeitet von Han⸗ nes Razum, Moliere⸗Prinas„Geiziger“ und Bernhards„Romantiſche Heikat“ herausbringen. Zeitgenöſſiſche Dramen in Buch⸗ form. Im Theaterverlag Albert Langen— Georg Müller erſcheinen dieſer Tage die Dr men„Der Hochverräter“ von Curt „Der Untergang Karthagos“ von Eberhard Wolfgang Möller und„1813— ein deutſches Schauſpiel“ von Paul Joſeph Cremers in Buchform. Der Führe. Der Führer leiter der NS der Infanteri u000 Ein Die großen zug, der eine Luftflotte zum ſigeant'“, dei reihe über dieſ ſeinem zweiten 1750 Militärf weitere Serie müßte. Die fra ſich ſofort auf Flugzeuge einſt Der„Pari: tikeleihe über d flotte begonner ranzöſiſchen Li des ehemaligen lemin, ein v ſiſchen Flieger lemin habe zu allem Jagd müßten, da die altet ſeien. E: 1939 gelieferten das Blatt dara Neubau von v ſagt und die C einer Milliarde ner Typen ver⸗ könnten ſich jed auswirken. Fronkec Verbrecher! An der franzi in den ſpäten 2 erſte Zug mit A ternationalen B ſich meiſt um unter den Ang Brigade zahlrei dingfeſt zur ztober 1938 ————— rmordet assan Sldkn et, in Jerusa- mer aus der any war der 1Transjorda- ervorragende ien ermordet derdienst-.) chen Außen⸗ de am Sonn⸗ tiniſter Graf ner zweiſtün⸗ h nach Buda⸗ Fooo noue Flugzeuge ſür Frankreich iſter Oberſt gariſchen Ge⸗ che Seim zu heiden Geſetz⸗ lung des Die beiden im erſter Le⸗ 2000 Tonnen ald i“, der, Zondon nord⸗ eriet, iſt von Simſon“ ins ten Verhand⸗ d Italien Beziehungen ln, haben zu kommen mit zeführt. s für Ernäh⸗ 4 1 Reichsanſtalt Fiſcherei ſoy Zandesanſtalt Profeſſor an r, durch den id Landwirt⸗ Anſchrift der 15. 10. 1938: edamm 310. Beſucher, für n Maße ein⸗ ſchöner und t Schulg es Deut⸗ 8 Deutſchen er in Leipzig riſchen Grün⸗ Termin hat 19., 20. und aſcha Gui⸗ ne, eines der ſeine Spiel⸗ ſon Saſchg 1 neuen Werk, itry für die monde fou“ die Haupt⸗ Jacqueline Guitrys zu⸗ n ihm a 3 zinzſtadt auf iesmal ſeine ngen. Die huund Rheydt gers Drama tet von Han⸗ Geiziger, e Heirat“ in Buch⸗ Langen— ige die Dra⸗ Langenbeck n Eberhard in deutſches Tremers in „hoßenßreuzbonner⸗ Montag, 17. Oktober 19358 v. kpp wurde fegimentschef Der Giũcwyunsch des Fũhrers zum 70. Geburistag Der Führer gratullert Ritter v. Epp zum 70. Geburtstag DNB München, 16. Oktober. Der Führer ſtattete am Samstag dem Reichs⸗ leiter der NSDAp, Reichsſtatthalter General der Infanterie Ritter von Epp aus Anlaß ſeines Geburtstages am Sonntag einen Be⸗ ſuch ab. Er ſprach dem um die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung ſo hochverdienten Jubilar ſeine herzlichſten Glückwünſche aus und dankte ihm in längerer Unterhaltung für ſeine großen Verdienſte in Krieg und Frieden, für ſeinen frühzeitigen ſoldatiſchen Einſatz im Dienſte der Nationalſozialiſtiſchen Partei und damit des deutſchen Volkes. Als Ausdruck dieſes Dankes hat der Führer als Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht den General der Infanterie Ritter von Epp zum Chefdes Infanterie⸗Regiments 61 ernannt, das die Tradition des ruhmreichen bayeriſchen Infanterie⸗Leibregiments fortführt, an deſſen Spitze der General im Weltkrieg ge⸗ ſtanden hat. Der Führer überreichte bei ſeinem Beſuch General Ritter von Epp die Ernen⸗ nungsurkunde. In Begleitung des Führers und Reichskanz⸗ lers waren am Samstagvormittag auch Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich, SA⸗Obergruppenfüh⸗ rer Brückner und der Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer, Oberſtleutnant Schmundt, im Hauſe des Reichsſtatthalters General Ritter von Epp erſchienen, um ihm ihre Glückwünſche zu ſeinem 70. Geburtstag auszuſprechen. Kurz darauf überbrachte der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, dem Reichsſtatthalter ſeine Glückwünſche und über⸗ reichte ihm ſein Bild mit herzlicher Widmung. Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop über⸗ ſandte Ritter von Epp ein herzliches Glück⸗ wunſchtelegramm. Ein Werhefeldzug der Hariser Presse eingeleiiet EP Paris, 16. Oktober. Die großen Pariſer Blätter ſetzen ihren Feld⸗ zug, der eine Verſtärkung der franzöſiſchen Luftflotte zum Ziele hat, fort. Der„Intran⸗ ſigeant“, der bereits am Freitag eine Artikel⸗ reihe über dieſe Frage begonnen hat, fordert in ſeinem zweiten Aufſatz den ſofortigen Bau von 1750 Militärflugzeugen, denen alsbald eine weitere Serie von 2600 Apparaten folgen 3 müßte. Die franzöſiſche Flugzeuginduſtrie müſſe ſich ſofort auf den Bau dieſer mehr als 4000 4 glugzeuge einſtellen. Der„Paris⸗Soir“, der ebenfalls eine Ar⸗ tikeleihe über den Stand der franzöſiſchen Luft⸗ flotte begonnen hat, erklärt, an der Spitze der franzöſiſchen Luftflotte ſtehe heute in der Perſon des ehemaligen Kriegsfliegers General Vuil⸗ lemin, ein von dem Vertrauen aller franzd⸗ ſiſchen Flieger getragener Chef. General Vuil⸗ lemin habe zuerſt darauf gedrängt, daß vor allem Jagdflugzeuge gebaut werden müßten, da die zur Zeit verwandten Typen ver⸗ altet ſeien. Er habe ferner den Ankauf von 100 modernen amerikaniſchen Jagdflug⸗ zeugen ermöglicht, die allerdings erſt Anfang 1939 geliefert werden könnten. Weiter erinnert das Blatt daran, daß der Luftfahrtminiſter den Neubau von veralteten Flugzeugtypen unter⸗ ſagt und die Einräumung eines Kredites von einer Milliarde Franken für den Bau moder⸗ ner Typen veranlaßt habe. Dieſe Maßnahmen könnten ſich jedoch erſt Anfang nächſten Jahres auswirken. Frankreich paßt ſcharf auf Verbrecher kommen aus Spanien zurück DNB Paris, 16. Oktober. An der franzöſiſch⸗ſowjetſpaniſchen Grenze iſt in den ſpäten Abendſtunden des Freitags der erſte Zug mit Angehörigen der ſogenannten In⸗ ternationalen Brigade eingetroffen. Es handelt ſich meiſt um franzöſiſche Staats⸗ Gegen ahnotejn- Insatꝛ Chlorodont die Quaſjitats- Zahnpaste angehörige, die in das Innere Frankreichs weiterbefördert werden. Die franzöſiſchen Be⸗ hörden haben an der Grenze eine ſtrenge medi⸗ ziniſche und polizeiliche Ueberwachung einge⸗ richtet, um einmal die Einſchleppung von Krank⸗ heiten zu verhindern und zum anderen, um die unter den Angehörigen der Internationalen Brigade zahlreic) vertretenen Verbrecher dingfeſt zu machen. Es iſt ja hinreichend bekannt, daß ſeit dem Ausbruch des ſpaniſchen Krieges der Abſchaum der Menſchheit, wenn er ſich vor den Verfolgungen der Polizei nicht mehr ſicher fühlte, nach Sowjetſpanien entfloh, um ſich dort in die Internationale Brigade ein⸗ reihen zu laſſen. forpsführer fjünnlein in Paris DNB Paris, 16. Oktober. Korpsführer Hühnlein traf am Samstag⸗ mittag auf dem Flughafen Le Bourget zum Beſuch des Pariſer Automobilſalons und zur Tagung der AlAck(Internationale Vereinigung der anerkannten Automobilklubs) ein. S0 wurdle in Berlin gesommelt Mit originellen Einfällen worteten die Artisten des Zirkus Altoff auf dem Splittelmorkt Guf Cianettis„einnehmendes“ Deſen Flit der Sammelbũchse unterv/egs/ llalienische Arbeiter slifſten DAF-Fahne jũr den Gau Sudetenland DNB Berlin, 16. Okt. Zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Deutſch⸗ land trat am Samstagvormittag der Präſi⸗ dent der italieniſchen Induſtriearbeiter⸗Kon⸗ föderationen Cianetti in Berlin ein. Der italieniſche Gaſt, der ſich in Begleitung von Dr. Contu, Dr. Suardi und Dr. Begnotti be⸗ findet, wurde auf dem Anhalter Bahnhof im Auftrage von Dr. Ley durch Stabsleiter Simon empfangen. Auf der Fahrt zum Kdỹ⸗Wagenwerk in Fal⸗ lersleben trafen Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Präſident Cianetti, bald nach 13 Uhr in Braunſchweig ein. Präſident Cianetti hatte ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, an der Seite Dr. Leys auch ſeinerſeits für das Ge⸗ lingen des deutſchen Winterhilfswerks beizu⸗ tragen und an der erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung mitzuwirken. So ſtand er ſchon kurz nach der Ankunft mit Dr. Ley inmitten einer dichten Menſchenmenge auſ dem alten Hagen⸗ markt, im Brennpunkt der Stadt. Ein Muſik⸗ korps der Wehrmacht ſpielte, während Dr. Ley und Präſident Cianetti mit Freuden die Spen⸗ Der Itallenische Arbeiterführer Cianetti in Deutschland Bel seiner Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin spendet der Präsident der italieni- schen Industriearbeiterkonföderation, Cianetti, für das Winterhilfswerk. Cianetti, der mit Dr. Ley nach Braunschweig weitergefahren ist, besichtigte im besonderen die Hermann-Gö— ring-Werke und die Volkswagenfabrik. Weltbild(M) pressebildzentrole den entgegennahmen. Der italieniſche Gaſt zeigte in jeder Hinſicht ein„einnehmen⸗ des“ Weſen. Auch die ihn begleitenden Herren griffen bereitwilligſt zur Sammel⸗ büchſe. In kurzer Zeit konnten ſowohl Dr. Ley wie auch Präſident Cianetti die erſten vollen Büchſen abliefern. Am Nachmittag traten Dr. Ley und ſein Gaſt die Fahrt zum KdF⸗Wagenwerk nach Fal⸗ lersleben ſowie zu den Reichswerken Hermann Göring an. Den Auftakt zur Beſichtigung der Bauſtellen und Theater in Fallersleben bildete der Empfang der Gäſte durch den Leiter des Gaues Oſt⸗Hannover, Staatsrat Telſchow, im Geburtshauſe Hoffmann von Fallerslebens, des Dichters des Deutſchlandsliedes. Gelegentlich der Beſichtigung der Reichs⸗ werke Hermann Göring in Watenſtedt wurden bei einem kameradſchaftlichen Zuſammentreffen der dort beſchäftigten deutſchen und italieni⸗ ſchen Arbeiter herzlich gehaltene Anſprachen zwiſchen Präſident Cianetti und Dr. Ley ge⸗ wechſelt. Unter dem toſenden Beifall der deut⸗ ſchen wie der italieniſchen Arbeiter teilte Prä⸗ ſident Cianetti dabei mit, daß die italieniſche Arbeiterſchaft im Zeichen der deutſch⸗italieni⸗ ſchen Freundſchaft und insbeſondere der engen Verbundenheit zwiſchen den italieniſchen Kor⸗ porationen und der Deutſchen Arbeitsfront die erſte DAF⸗Fahne für den neuen Reichsgau Sudetenland ſtiften werde. Die Fahne ſolle in Rom feierlich geweiht und dann in München offiziell übergeben werden. Auf einem am ſpäten Abend vor mehreren tauſend deutſchen und italieniſchen Arbeitern in der neuen„Kraft durch Freude⸗Halle der Volks⸗ wagenfabrik Fallersleben veranſtalteten Feſt⸗ abend dankt Dr. Ley für dieſe beſondere Ehrung und teilte den Entſchluß mit, daß die von ihm nunmehr einzuweihende große KdF⸗Halle den Namen„Cianetti⸗Halle Kraft durch Freude“ erhalten wird. Dr. Ley betonte, daß er dieſen Entſchluß gefaßt habe eingedenk der Tatſache, daß viele tauſend italieniſche Arbei⸗ ter am Aufbau der Volkswagenfabrik und der Reichswerke Hermann Göring mitarbeiten. — Daßenßrenzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Gesundheitspflege in unserer Wehrmacht Interessante Bilder aus der Ausstellung„Gesundes Leben— Frohes Schaffen“ in Berlin Die Ausſtellung„Geſundes Leben— Frohes Schaffen“, die jetzt in den Berliner Ausſtel⸗ lungshallen gezeigt wird, gibt uns einen aus⸗ gezeichneten Einblick in die Geſundheits⸗ pflege und Geſundheitsführung der deutſchen Wehrmacht. Die bei den Muſterungen für Wehrmacht und Reichsarbeitsdienſt gewonnenen ärztlichen Unterſuchungsergebniſſe werden in ſtatiſtiſchen Berichten niedergelegt und an zentraler Stelle ausgewertet. Jeder Dienſtpflichtige wird durch Sanitätsunteroffiziere gewogen und gemeſſen und durch zwei Sanitätsoffiziere vom Kopf bis zum Fuß unterſucht. Alle Unterſuchungsbefunde werden in das im Jahre 1937 eingeführte Geſundheitsbuch, das den Dienſtpflichtigen vom Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt bis zum Ausſcheiden aus der Wehrmacht begleitet, eingetragen. rend der Dienſtzeit werden alle überſtandenen Erkrankungen, Entwicklung des Körpergewichts und alle beſonderen ärztlichen Unterſuchungen vermerkt. Wenn auch die Zahl der Tauglichen erfreulich groß iſt, ſo wird doch ſtets eine Fülle von Feh⸗ lern feſtgeſtellt, die zwar beim 20jährigen Dienſtpflichtigen die Tauglichkeit für den Dienſt in der Wehrmacht nicht einſchränken, mit fort⸗ ſchreitendem Lebensalter aber nicht ſelten Ge⸗ ſundheit und Leiſtungsfähigkeit beeinträchtigen. An ſechs Karten lernen wir, wie häufig in den verſchiedenen Gegenden des Deutſchen Reiches beſtimmte Fehler bei 100 Unterſuchten feſtge⸗ ſtellt wurden. Die Darſtellungen geben alſo nicht etwa die Tauglichkeitsverhältniſſe wieder. Sie ſind der Niederſchlag der volksgeſundheit⸗ lichen Ermittlungen, die zeigen ſollen, wo der Hebel anzuſetzen iſt, um durch vorbeu⸗ gende Maßnahmen Geſundheit und Leiſtungs⸗ fähigkeit zu fördern. Mehr lange Kerle Eine bildliche Darſtellung über„die Körper⸗ größen einſt und jetzt“ bringt zum Ausoruck, daß die Gruppe der„großen Leute“ heute ſtärker vertreten iſt als vor 40 Jahren. In zahlreichen Fotos werden die Ausbil⸗ dungszentralen für den Sport und die kör⸗ perliche Erziehung in der Wehrmacht gezeigt (Heeresſportſchule Wünsdorf, Luftwaffenſport⸗ ſchule Spandau, Marineſportſchule Mürwik). Weitere Bilder führen uns ein in den Aufbau und Betrieb der dort gelehrten körperlichen Erziehungsmethoden, wobei in erſter Linie Wert auf allgemeine körperliche Durchbildung der Maſſe gelegt wird. Um einen Ueberblick über die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Truppe zu geben, iſt das für eine Kompanie zuſtändige Sportgerät ausgeſtellt. Schließlich ſind Bilder der Spitzenkönner der Wehrmacht unter Anführung ihrer Leiſtungen in den ver⸗ ſchiedenen Sportarten zu ſehen. In drei Räumen wird uns die heutige Aus⸗ ſtattung und Einrichtung der Unterkunft des Soldaten gezeigt. Der erſte Raum zeigt die Unterkunft für zwei Feldwebel, der zweite Raum für vier Mann. Die Einrichtung iſt einfach und zweckmäßig, die Stuben ſind hell und luftig. Sauberkeit in jedem Winkel trägt zum Wohlbefinden des»Soldaten in ſeinem Heim bei. Im dritten Raum werden wir in den Wohn⸗ raum an Bord eines Kriegsſchiffes ver⸗ Wäh⸗. ſetzt. Bei beſtmöglichſter Ausnutzung des ver⸗ fügbaren Raumes hat der Soldat auch an Bord ein wohnliches Heim. Die Ernährung des Soldaten Mit der Ernährung des Soldaten befaßt ſich die nächſte Abteilung. Eine Truppenküche, wie ſie überall in den Kaſernen zu ſehen ſind, zeigt, daß auch in der Maſſenſpeiſung eine abwechſ⸗ lungsreiche und nahrhafte Koſt bereitet werden kann. Lehr⸗ und Muſterküchen bilden das Truppenküchenperſonal weiter, Speiſezettel, Nahrungszuſammenſetzung ſtehen unter ſtän⸗ diger ärztlicher Ueberwachung, die eine kräftige und geſunde Koſt gewährleiſtet. Ein weiterer Raum zeigt die Spitzenernährung in der Truppe. Richtige Verbrauchslenkung ſpielt eine wichtige Rolle. Die Forderungen des Vier⸗ jahresplanes werden beſonders beachtet. Die deutſchen Nahrungsmittel werden bei der Er⸗ nährung des Soldaten verwendet. Verpfle⸗ gungsſätze im Krieg und Frieden, Vergleichs⸗ ſätze mit denen der Zivilbevölkerung zeigen auch hier die vorbildliche Ernährungsweiſe des deutſchen Soldaten: die gemiſchte Koſt. Ferner wird in einer Gegenüberſtellung die neuzeitliche, allen Anforderungen gerecht wer⸗ Hilde Sessak im Ufa-Film„Nordlicht“. Zeichn. Herbst-Vfa dende Ernährung an Bord von Kriegsſchiffen und die Ernährung in früherer Zeit gezeigt. Die Beziehungen zwiſchen Geſundheit und Jahreszeit weiſt die nächſte intereſſante Dar⸗ ſtellung nach: der Höhepunkt der Kranken⸗ zugänge liegt meiſt im Januar(oft Grippe). Beſonders günſtigen Geſundheitszuſtand zeigen die Sommermonate. Ein Fries, aus zwölf Bil⸗ dern zuſammengeſetzt, ſoll die einzelnen Mo⸗ nate darſtellen und würdigt Witterung und Dienſtverrichtung aller drei Wehrmachtteile. Je zehn Figuren auf jeder Seite ſymboliſieren den Geſundheitsindex und zeigen, wieviel von 100 Soldaten während eines Jahres„nicht krank“, „einmal krank“ oder„mehrmals krank“ bzw. „nicht verletzt“,„einmal verletzt“ oder„mehr⸗ mals verletzt“ waren. Das Bild über den Ge⸗ ſundheitszuſtand und die Krankenbewegung wird durch die regelmäßig von jedem Truppen⸗ arzt ſorgfältig aufgeſtellten Monats⸗ und Jah⸗ resberichte gewonnen. Eine beſondere Koje behandelt das Thema der Bekleidung des Soldaten. Da eine umfang⸗ reiche hiſtoriſche Schau auf engem Raum nicht möglich iſt, ſoll ein Vergleich mit der Vorkriegs⸗ zeit Entwicklung und Fortſchritt der Uniformen zeigen. Hier iſt die Zweckmäßigkeit in der heu⸗ tigen Kleidung(Geländeanpaſſung, bequemer Schnitt und Sitz) beſonders zu beachten. Beſon⸗ dere Schutz⸗ und Spezialkleidung gewiſſer Waf⸗ fengattungen dienen militäriſchen Notwendig⸗ keiten und nicht zuletzt der Geſunderhaltung des Soldaten. Eine bildliche Darſtellung der Lungendurch⸗ leuchtung(Röntgenreihenunterſuchung), der in erſter Linie jeder Rekrut unterzogen wird, zeigt, daß die Wehrmacht im Kampf gegen die Tuber⸗ kuloſe an führender Stelle ſteht. Der Kriegsſanitätsdienſt Hochintereſſant iſt auch das, was wir vom Kriegsſanitätsdienſt lernen können. Ein Modell zeigt Verſorgung und Transport der Verwundeten. Aus den„Verwundeten⸗ neſtern“ werden die Verwundeten durch Kran⸗ kenträger der Truppe zum Truppenverband⸗ platz gebracht und über den„Wagenhalteplatz“ der Sanitätskompanie dem„Hauptverbanoplatz“ zugeführt. Von hier geht der weitere Rück⸗ transport zum Feldlazarett und den ſonſtigen rückwärtigen Einrichtungen des Sanitätsdien⸗ ſtes, in denen jede ärztliche und fachärztliche Verſorgung gewährleiſtet iſt. Erhebliche Ent⸗ fernungen ſind vor allem beim Rücktransport der Verwundeten zu übernehmen, die in dem auf engem Raum zuſammengedrängtem Modell naturgemäß der Wirklichkeit nicht maßſtabsge⸗ recht entſprechen können. Krankenkraftwagen Lebendiges Wort Die vorzügliche Reihenbücherei Unter den zahlreichen Reihenbüchereien, die wir in den letzten Jahren von den deutſchen Buchverlagen erhielten, nimmt diejenige des Paul⸗Liſt⸗Verlags zu Leipzig einen der vorde⸗ ren Plätze ein. Sie heißt„Lebendiges Wort“. Dieſer Titel verpflichtet, die Autoren des zeitgenöſſiſchen Schrifttums ebenſo wie die wertvollen Dichtungen der Vergangenheit zu pflegen. Uns liegen vier neue Bändchen aus dieſer Bücherei vor, die man je Exemplar für 75 Pf. käuflich erwerben kann. Da iſt einmal der im Winter 1914/15 entſtandene Eſſay von Leopold Ziegler„Vom Tod“. Er ſchildert, aus⸗ gehend von der Trennung einiger Kameraden, die in den Krieg ziehen, Weſen, Verhältnis, Bedeutung, Wirkung und Urſache, wiſſenſchaft⸗ liche Ueberlegungen über den Tod und mündet in die Erkenntnis:„Weiſe aber verdiente ein ſolcher genannt zu werden, der ſich vom Krieg für den Frieden, vom Tod für das Leben be⸗ lehren ließe.“ Dieſem Eſſay vom Ewigen ſchließt ſich ein „Troſtbüchlein“ an, das Hans Rothe, der bekannte, umſtrittene Shakeſpeare⸗Ueber⸗ ſetzer, aus den Werken des engliſchen Klaſſikers beſorgt hat. Bekannte oder weniger im Ohre hängengebliebene Troſtſprüche leſen wir in den nicht immer eingehenden Satz⸗ und Wortüber⸗ tragungen Rothes(etwa„Es war die Nachti⸗ gall, und nicht die Lerche“). Letzten Endes aber ———————————————————————————————————————————— ——————————ðV—— 7.*— +————————————— —— 4 2 E— F „—————2 ⸗ S——.; —— 1———— 44— 2——32— E— ————————— —————————— ———— Cooyrieht def Ofei- Hetren-Vefleg Heriin Geschichte ein —————— ef Köttflete von W. Hottmonn-Hefnisch 16 Fortſetzung Von dorther ſah man arme Offiziere als reiche Kavaliere, kleine Kaufleute als wohlhabende Handelsherren, Schauſpieler und Frauen ſah man mit Brillanten überladen zurücktehren. Und von vielen hörte man, die dort blieben, für alle Zeit der Quelle des Reichtums nahe zu ſein. Hatte man noch zwei Menſchenalter zuvor kaum etwas Genaues von der fernen Provinz Aſiens gewußt, ſo wett⸗ eiferten ſeither die kleinen europäiſchen Für⸗ ſtenhöfe, das Glück ihrer Söhne und Töchter im aſiatiſch⸗flawiſchen Nordreich zu ſuchen. Der beſcheidene Lärm, den die Bürger der Stadt Zerbſt in der Silveſternacht veranſtaltet hatten, war verklungen und hatte dem Neu⸗ jahrsmorgen des Jahres 1744 mit ſeiner feier⸗ lichen Stille und ſeinem Glockenläuten Platz gemacht. Nun ſchwiegen auch die Türene der alten Nikolaikirche. Der Segen war geſprochen, und der Gottesdienſt hatte ſein Ende erreicht. Die fürſtliche Familie beſtieg die Kutſche und fuhr dem Schloſſe zu. Die Bürger richteten ſich aus ihren tiefen Verbeugungen auf, ſtülpten die ſchmutzigen Hüte über die zerzauſten Köpfe und machten ſich mit Frauen und Kindern auf den Heim⸗ weg Ueber die Haufen feſtgefrorenen Schmut⸗ zes, der die Straßen füllte, kletterten ſte hin⸗ weg und ſtrebten an dem Standbild des ſteiner⸗ nen Roland, an der zierlichen, meſſingnen But⸗ terfungfrau vorbei, ihren alten, ſpitzgiebligen Häuſern zu, um ihr einfaches Feſtmahl einzu⸗ nehmen. Zu gleicher Zeit verſammelten ſich die Mit⸗ glieder des Zerbſter Fürſtenhauſes um ihren Eßtiſch, auf dem die Diener die zinnernen Tel⸗ ler und Schüſſeln zurechtgeſetzt hatten. Das fürſtliche Eßgeſchirr war nur uen weniges ſchöner gegoſſen und feiner ziſeliert als das der wohlhabenderen Untertanen. Nur, daß neben jedem Teller ein Fatſcheinlein, ein Mundtuch, zierlich aufgebaut ſtannd, damit ſich die Herren nicht wie ihre Untertanen das Fett an den Kleidern und Haaren abwiſchen mußten. Da ſaßen ſie beieinander, Johann Lupwig, der älteſte Fürſt von Zerbſt, das Oberhaupt der Familie, ein Hageſtolz und Sonderling von mehr als ſechzig Jahren. Ihm gegenüber hatte Chriſtian Augnuſt Platz genoenmen. Er trug, heute wie ſtets, ſeine preu⸗ ßiſche Uniform. Neben ihm ſaß Johanna Eliſa⸗ beth. Die vierte Seite des Tiſches hatte Fie⸗ ken mit dem neunjährigen Bruder Friedrich Auguſt inne. Die Prinzeſſin lächelte und ſchwieg, der Prinz zankte und ſtritt wie ge⸗ wöhnlich. Das dritte der Geſchwiſter, die ein⸗ jährige Eliſabeth, ſchlummerte im abgelegenen Kinderzimmer in ihrer Wiege. Fürſt Johann Ludwig ſprach das Tiſchgebet, dann las Chriſtian Auguſt einen Segen Luthers vor. Endlich trugen die Diener die Speiſen auf. Allmählich kam das Geſpräch in Gang. Wir können uns ein rechtes Bild davon machen, wovon an dieſem Neujahrstag die Rede war, woran dieſe Menſchen dachten und worüber ſie ſich unterhielten, denn wir kennen die Sor⸗ gen, die ihre Herzen zu dieſer Zeit hegten. „Es gibt gar viele, die weder Haus noch Vetement, weder Schuh noch Nourriture ihr eigen nennen“, ſprach Chriſtian Auguſt, nach ſeiner Art franzöſiſche Brocken in ſein verderbtes Deutſch miſchend.„Aber wir ſind die erſten in Deutſchlacud, die etwas gegen die allge⸗ meine Not umternehmen. Ich habe eine Lot⸗ terie ausgeſchrieben, eine Winterlotterie zum Beſten der Armen.“ „Auch ſonſt läßt ſich auf mancherlei Weiſe helfen, das Geld in Kurs zu bringen“, entgeg⸗ nete der Bruder.„In Berlin hat Friedrich alle Monopole aufgehoben und freien Handel permittiert. Es wäre gut, wenn wir uns an⸗ ſchlöſſen. Die Leute lamentieren über die hohen Preiſe der Lebensmittel. Die Nouvelles ſind voll davon. Die Grundherren, ſagt man, ver⸗ kauften das Korn zu teuer. Wir werden die Preiſe bordieren. Um die Bautätigkeit anzu⸗ regen, werden wir das Holz zum Errichten von Eckhäuſern uenſonſt, und das für die Häu⸗ ſer der Fronten zu billigem Gelde abgeben. Mit den Zimmerleuten ſetzen wir andere Ge⸗ werbe in Nahrung.“ „Und woher nehmen wir das Geld?“ fragte Chriſtian Auguſt, der im preußiſchen Dienſt gelernt hat, daß man nur ausgeben darf, was man einzunehmen weiß. „Das geſamte Steueraufkommen des Lan⸗ des hat in dieſem Jahre zehntauſend Taler er⸗ bracht“, ſtellte Johanna Eliſabeth melancholiſch Josef Sieber 4 im Ufa-Film„Nordlicht“. Zeichn. nerdst Un werden in größtem Umfange eingeſetzt, um den Verwundeten möglichſt ſchnell der notwendigen Behandlung und Pflege zuzuführen. Für ku Wegſtrecken und im Gelände, das für Kranken⸗ kraftfahrzeuge ſchlecht befahrbar iſt, finden noch pferdebeſpannte Krankenwagen Verwendung In Bildern wird der Kriegsſanitätsdienſt Bord der Kriegsſchiffe dargeſtellt. Wir gewin⸗ nen einen Einblick in die Schwierigkeiten dez Kranken⸗ und Verwundetentransportes Bord. Auch ein Lazarettſchiff wird im Mod gezeigt. In der ſich anſchließenden Sonderſchg der Luftwaffe wird zunächſt an Hand von Modellen und Geräten ein Einblick in den Luft ſchutzſanitätsdienſt gegeben. Ferner wird Verhütung von Geſundheitsſchäden am flieg den Perſonal durch Sonderbekleidung he Kälte⸗ und Höheneinwirkung gezeigt. des Paul-List Verlags zu Leĩpꝛig wird der große Dichter zum Troſtſpender über ſeinen Ueberſetzer hinweg und wir leſen u. a. dieſen Spruch:„Alles was iſt, wird mit mehr Glut erjagt als ausgekoſtet“. 4 Auf den Tod und den Troſt folgt die Reiſe— nicht ins irgendwohin, ſondern ſehr bewußt und klar in niederdeutſches Land. Wilhelm Vershofens Fahrtenbuch„Heiliges Feuer“ berichtet in einer feinfühlenden und klaren Art von Erlebniſſen einer kleinen Reiſe zu einem Vetter, mit dem er über Land fährt, Berſenbrück, der Sammler Gieſecke, Herzlake, Werlte, Brücke über den Fluß, Muſik und Ger⸗ ſten ſind kleine Abſchnitte, die das Weſtfalen⸗ land in einer eindringlichen Weiſe, nicht ohne innere Anteilnahme ſchildern. Man verſpürt hinter allem das heiße Herz des Dichters. 31 Abſchließend ſei noch auf einen kleinen Ge⸗ dichtband von Fritz Diettrich verwieſen, der den Titel„Das Gaſtgeſchenk“ trägt. Aus⸗ gewählte Gedichte, die einen erſten Ueberbl über die Entwicklung dieſes jungen Lyriken vermitteln, geben Zeugnis von der inneren Ge⸗ bundenheit des Autors an die klaſſiſche Well des Altertums, die von einer innigen Verbun denheit zur Natur wechſelvoll unberbrocg wird. Die bisher vorliegenden 32 Bände der Reihe ſind Beiſpiele vom lebendigen Wort unſeres Dank und Frei ——————— *+ Schrifttums. Das iſt eine ſchöne Gewißheit. Heinz Grothe. che feſt. Sie hatte es in der Zeit geleſen, Nach⸗ richten über das Steueraufkommen las ſie ſtets⸗ dær. Sie hielt den Augenblick für günſtig, einen Plan zu erörtern, mit dem ſie ſich ſeit langem tur. 1 trug.„Wir ſollten uns einen Park zulegen“, begann ſie.„Niemand beſucht uns in Zerbſt, ma2 es iſt gar zu eintönig. Ich habe mir etwas ausgedacht. Wir könnten das Hainholz im OVI Süden der Stadt in einen Park verwandeln. Das würde nicht viel koſten, denn es iſt alles Sle 1I vorhanden, Bäume und Sträucher und Waſſer, Wir brauchten nur Wege herrichten zu laſſen, meis und der Park wäre fertig. Und er ſoll Fried⸗* richsſtolz heißen, unſerm Sohne zu Ehrenle biete Dabei warf ſie dem kleinen Friedrich Aucuſ 3 3 einen liebevollen Blick zu. 4 dafüi In dieſem Augenblick wurde das Geſprä 3 unterbrochen. 4 doner Ein Diener kam herein und übergab der Fürſtin einen Brief, der ſoeben mit Kan ſtafette von Berlin angekommen war. Auf den Siegeln des Briefes aber war der doppelköpfige byzantiniſche Adler ſichtbar. 4 N Johanna Eliſabeth nahm den Brief an ſich erbrach haſtig die Siegel. Noch ehe ſie eine einzige Zeile geleſen hatte, wußte ſie es, fühlte ſie es: Ihr Schickſal war im Begriff, ſich zu wenden, die Zeit der Spannung und Erwar⸗ tung, das Leben der Entſagung und des ſcha⸗ len Erſatzes war vorüber. Die Entſcheidung war gefallen, die Saat an der Stelle aufge⸗ gangen, von der die koſtbarſten und ſchönſten Früchte erwartet werden durften. Die Fürſtin kannte den Verfaſſer des Brie- fes und ſeinen Einfluß gut genug: es war der Herr von Brümmer, der voen Erzieher des jun⸗ ngen Herzogs zum mächtigen Mann am Zaren⸗ hofe und zum intimen Freund der Kaiſeri 4 aufgerückt war. ortſetzung folgt) bktober 1938 ——• dà5—— hn. Herbst-Uia geſetzt, um den r notwendigen ren. Für kurze für Kranken⸗ iſt, finden noch zerwendung, nitätsdienſt an t. Wir gewin⸗ ierigkeiten dez msportes an ird im Model onderſchaß man Hand von ick in den Luft⸗ rner wird dit en am fliegen⸗ ekleidung be eigt. eipꝛig ſtſpender über vbir leſen u. a. hird mit mehr gt die Reiſe— hr bewußt und Wilhelm „Heiliges ühlenden und kleinen Reiſe er Land fährt, ecke, Herzlake, tuſik und Ger⸗ as Weſtfalen⸗ iſe, nicht ohne Man verſpürt Dichters. n kleinen Ge⸗ verwieſen, der “ trägt. Aus⸗ ten Ueberbliſ ngen Lyriken r inneren Ge⸗ klaſſiſche Well nigen Verbun⸗ unterbrochen nde der Reihe Wort unſeres Gewißheit. 2 Grothe. —552 oeleſen, Nach⸗ n las ſie ſtets. günſtig, einen ch ſeit langem Zark zulegen“, ns in Zerbſt, be mir etwas Hainholz im verwandeln. n es iſt alles r und Waſſer, ten zu laſſen, er ſoll Fried⸗ zu Ehren!“ eldrich Auguſt das Geſpräch übergab der mit Extra⸗ war. aber war der ſichtbar. Brief an ſich, ehe ſie eine ſie es, fühlte egriff, ſich zu und Erwar⸗ und des ſcha⸗ Entſcheidung Stelle aufge⸗ und ſchönſten ſer des Brie⸗ : es war der ſeher des jun⸗ in am Zaren⸗ der Kaiſerin tzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 17. Oktober 1938 Die Tat ſagt mehr als hundert Worte bonk und Ffreude spricht qus ihrem Blicke Aufnahme: Artur Pfau Ss loclt de: Merbot. Das Wochenende im lebendigen Nannheim So hatte man ſich das gewünſcht! Selbſt die ewig Unzufriedenen waren dieſes Mal faſt zufrieden mit dem Wochenende. Auch ihnen fiel auf, daß trotz himmliſcher Bedeckung das Wetter ſchön war, daß es ein vorbild⸗ licher Herbſttag wurde. Da zog es man⸗ chen wieder hinaus, der ſich ſchon innerlich auf die winterliche Ruhe vorbereitet hatte. In der Pfalz und an der Bergſtraße gab es neuen Wein, und dieſer neue Wein hat es in ſich. Erſt verlockt er den Menſchen dazu, ihn zu ver⸗ tilgen. Der Fachmann leitet das mit viel Augenverdrehen, Schlürfen, Schmatzen und winzigen Schlücken ein. Dabei verklären ſich— in dieſem Jahre wenigſtens— ſeine Augen, aus den winzigen Schlücken werden kleine und aus den kleinen immer größere. Aus dem Wohlgefallen an der mehr oder weniger trüb⸗ goldigen Flüſſigkeit wird allmählich ein Mai⸗ käfer, aus dem Maikäfer wird ein Affe und aus dem Affen ein Kanonenrauſch. Wobei zur Ehrenrettung der Fachleute natürlich nicht ver⸗ heimlicht werden darf, daß nicht jeder in jedem Falle ſämtliche Entwicklungsſtufen durchläuft. Hat er ſie aber durchlaufen, ſo gehört i hm die Welt. Sꝛöfiliel sammeln— fröõfliel geben Wir ſtellen vor: Herr Amandus Spießer! Er iſt ein ſelten gewordenes Exemplar, einer der wenigen Vertreter einer ausſterbenden Spielart der menſchlichen Gattung. Für ihn war dieſes Wochenende eine Plage. Es wurde nämlich geſammelt. Für das WHW ſtellt heute jeder Volksgenoſſe gern ſeinen Mann. Wenn der Sammler kommt und ihm die lehrreichen Bilderbüchlein anbietet, die ſo luſtig im Knopf⸗ loch baumeln können, freut er ſich an dem hellen Klanig in der Büchſe und weiß, daß er daanit ja nur einen winzigen Beitrag zur Ab⸗ tragung einer gewaltigen Dankes⸗ ſchuld leiſtet.„Theoretiſch tut das Herr Spießer auch. Aber er iſt„leider nicht in der Lage“ dazu. So kann er ſich an den Sammel⸗ tagen nicht auf der Straße ſehen laſſen. Letzte Kerwefreuden Wer ſich auf die Vororte begab, wurde dafür doppelt und dreifach belohnt. Gibt es ſchönere Tage als Kerwetage? Das iſt für die Ein⸗ wohner der von dieſer Einrichtung befallenen Stadtteile ein Feſt, dem ſie gern andere teil⸗ nehmen laſſen. Schon manches Mal konnten wir an den letzten Wochenenden von Kerwen in un⸗ ſeren Vororten berichten. Und die Tatſache, daß in Mannheim⸗Oſt, iir Rheinau, Fried⸗ richsfeld, Feudenheim und Secken⸗ heim Kerwe begangen wurde, ſtand fein ſäu⸗ derlich vorgemerkt im Terminkalender vieler Freunde vergnüglicher Dinge. In den Gaſtſtät⸗ ten, an Schaubuden und unterhaltſamen Ein⸗ richtungen wie Karuſſels, Schiffsſchaukeln uſw. komnte ſich die Kerwelaune entfeſſeln und aus⸗ tobenn. Und man hatte jetzt ganz beſonderen * perser-Teppiche ceiegenneitskzufe Bausback u 1. 10- nuf 264 67 Grund, die Kerwe richtig auszuquetſchen, weil es ſchließlich die letzten dieſes Jahres waren. Alles für die Kunſt Das kulturelle Leben hat ſich ſchon breit gemacht. Das Nationaltheater eröffnete luch alle Selzarbeiten werlen fachmännich in eigener Werkstätte- schnell und preiswert ausgeführt ZEUMER. ara HN 1, 6 Seit 1886 M 1, 7 am Sonntagvormittag den Reigen der Mor⸗ genfeiern mit einer den Befreiungskriegen gewidmeten Stunde. Für den Sonntag abend nter den vielen Tabaksorten, wel che die Erde hervorbringt, nimmt der Mazedonen-Tabak den Aatæ an der Jonne ein. Dieser Gunst der Na- tur, nämlich dem Aromaà ihrer echt mazedonischen Mischung, hàt es COCVERSTOLZ zau verdanken, dass sie in ihrer Preislage die weitaus meistbegehrte Zigarette ist. Zudem bietet ihre fugendichte Packung dafür Gewähr, dass der Duft des Maze donen-Iabaks unversehrt bleibt OνSTOI2 50 Jun—— Saßit 4 4 8 45 44ʃ% Zll⸗ ——— 4—— me, ue, — 1———.— 15 —— „Bakenkreuzbanner“ Montag, 17. Oktober 1058 1 war eine Neuinſzenierung von Ri⸗ 252— 850*0 4 chard Wagners„Tannhäuſer“ ange⸗ ——.— sche Beamte ist Mationalsozialist Meiſters ſtarke Anziehungskraft ausübte. Auch 1 die beliebten geiſtlichen Abendmuſiken in 4 4 Fünf lahre nationalsozialistische Beamtenorganisation- Ein Gespräch mit dem Reichsbeamtenfülrer pg. Meef Mannheimer Kirchen nahmen wieder ihren Anfang. (Elgener Berlcht des„lakenkreuzbannet“) Für viele Volksgenoſſen geſtaltete ſich die Filmfeierſtunde in zwei Lichtſpielhäu⸗ ſern, in der das große italieniſche Filmwerk amte bei den Gauen, Kreiſen und Kreisabſchnit⸗ Am 15. Ortober jährte ſich zum fünftenmal der Nr noſſe Neef darauf hin, daß er ſich nicht damit „Der Führer in Italien“ zur Wieder⸗ gabe kam, zu einem wahrhaft erhebenden Er⸗ lebnis. In packenden Aufnahmen erlebte man, wie der Führer in Italien von Kundgebungen einer begeiſterten Freundſchaft umgeben war, die ſich ja in einer ſpäteren Zeit, die uns noch der deutſchen Beamten. In ihm ſind heute 1,4 Millionen Beamte zuſammengefaßt, ſo daßf man von der größten Beamtenorgantfation der Welt ſprechen kann. Ein Mitglied unſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, ſich anläßlich der fünften Wiederlehr des Gründungs ⸗ tages mit dem Leiter des Bundes, dem Reichs⸗ beamtenführer Parteigenoſſe Neef, zu unter⸗ aufhalten konnte, die einzelnen Organiſationen im Wege mühſeliger Verhandlungen zuſammen⸗ zubringen, ſondern daß er als Nationalſozialiſt und Gefolgsmann des Führers nur den einen Weg wählen konnte und durfte, eine neue natio⸗ nalſozialiſtiſche Organiſation aufzubauen, die ten ſind die Träger des nationalſozialiſtiſchen Willens in der Organiſation, und ihrer Füh⸗ rung ſind die Beamten anvertraut. Fünf Jahre Erziehung Die mit dieſen Aufgaben betrauten Politi⸗ durch ihre Geſtaltung für alle Zeiten jede Son⸗ derbeſtrebung irgendeiner Gruppe unmöglich machte. Dieſe Organiſation wurde der Reichs⸗ bund der Deutſchen Beamten. In ihr überaus lebendig in der Erinnerung ſteht, großartig bewähren ſollte. Man war gebannt von der ſpannenden Abfolge der Tage des Be⸗ ſuches in Rom, Neapel und Florenz, man ſah halten, der ihm einen Einblick in die gewaltigen Aufgaben, die dem Reichsbeamtenbund in den letzten fünf Jahren geſtellt waren, gab. Im Jahre 1933 ſtand Hermann Neef, der ſchen Leiter haben in den letzten fünf Jahren oft eine mühſelige Arbeit zu leiſten gehabt und haben ſie noch zu leiſten, um auch bei dem letz⸗ die machtvollen Vorführungen des italieni⸗ ſchen Heeres und der italieniſchen Flotte, die herrlich von der Kraft des Imperiums zeugten. Auf nach Hockenheim In hellen Scharen zogen die Mannheimer nach Hockenheim zum Kurpfalz⸗Ren⸗ nen, das auf der umgebauten Strecke noch größeres Intereſſe hatte. Dieſes große ſportliche Ereignis ſtand für viele im Mittelpunkt des Intereſſes, eines Intereſſes, das faſt als lokal⸗ patriotiſches angeſpochen werden kann. Das gute Wetter machte auch manchen anfangs Un⸗ ſicheren feſt im Beſchluß, am Rennen teilzuneh⸗ men. Da waren die Zufahrtsſtraßen nach Hok⸗ kenheim zeitweilig geradezu verſtopft, es war nicht leicht, ſich„zum Ereignis durchzuſchlagen“. Aber mit Geduld und Diſziplin wurde auch das bewältigt. Buntes Allerlei Ueberall in den Gaſtſtätten, in den Kinos und in den Tanzlokalen herrſchte übers Wochenende Bombenbetrieb. Man merkte nicht, daß noch einmal viele Mannheimer den ſchönen Tag zu einem Ausflug in die nähere oder weitere Umgebung benutzt hatte. Auch die verſchiedenen Vereine nehmen wieder in ihre winterliche Betriebſamkeit auf, und es war auch ſo viel Gelegenheit geboten, das Wochenende ver⸗ gnüglich zu verbringen. Jeder, der wollte, konnte ein erhebendes, erheiterndes, erbauliches oder auch vom goldenen Wein und dem jüngſten Kinde des Weinbaues beſchwingtes Wochenende erleben. Er hatte die Wahl. B. Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wenn ein Fußgänger betrunken iſt Dieſes Mal, mußte es ein Fußgänger am eige⸗ nen Leibe verſpüren, daß die Polizei nicht mit ſpaßen läßt, wenn man betrunken iſt und im Banne dieſer Trunkenheit ſtehend die Mit⸗ menſchen gefährdet. Die Polizei brachte nämlich einen betrunkenen Fußgänger in„Nummero Sicher“, weil er Radfahrer und Lenker von Kraftfahrzeugen anhielt und außerdem andere Fußgänger beläſtigte. Es braucht wohl kaum Es hat sich herumgesprochen! Auch in sporthemden und Kkrawetten sind wꝛir flchtig das moderne Hutheus in derbreiten strobe· J 1, 6 betont zu werden, daß in Zukunft ſolche gewiſ⸗ ſenloſe Menſchen recht empfindlich be⸗ ſtrafet werden. Den Gashahnen geüffnet. Eine Lebensmüde verſuchte ſich in ihrer Wohnung in den K⸗Qua⸗ draten durch Einatmen von Leuchtgas das Le⸗ ben zu nehmen. Sie konnte aber daran recht⸗ zeitig gehindert werden und wurde in das Krankenhaus eingeliefert. Als Grund zur Tat wird Schwermut angenommen. Die täglichen Verkehrsunfälle. Durch Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Samstag in Mannheim drei Verkehrs⸗ unfälle, bei denen zwei Perſonen verletzt und zwei Fahrzeuge beſchädigt wurden. Ein Ver⸗ letzter kaan ins Krankenhaus und ein Fahrzeug mußte abgeſchleppt werden. Die Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung und Ver⸗ üben von grobem Unfug mußten in der Nacht vom Samstag zum Sonntag ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Bahnverkehr im Zeichen des Rennens Der Reichsbahnverkehr ſtand am Sonntag ſehr ſtark im Zeichen des Hockenheimer Kurpfalz⸗Rennens. So wurde in Mann⸗ heim ein lebhafter Zugang von Reiſenden zu KAlSER. SORAX ſ 7 Mn fiu 5 den nach Hockenheim fahrenden Zügen feſtge⸗ ſtellt. Im war ſowohl am Samstag wie auch am Sonntag der Fernverkehr ſehr lebhaft. Für den Nah⸗ und Stadtbeſuchsver⸗ kehr trifft das gleiche zu. Der Ausflugsver⸗ kehr hielt ſich in mäßigen Grenzen. Sonder⸗ zünge brauchten über das Wochenende nicht gefahren zu werden. damalige Leiter der Beamtenabteilung der Reichsleitung der NSDAp,, vor drei gewaltigen Aufgaben: es galt einmal der aus der Syſtem⸗ zeit übernommenen Zerſplitterung der Beamten⸗ ſchaft in zahlloſe Einzelorganiſationen reſtlos ein Ende zu machen. Ferner mußte der deutſche Beamte zum wirklichen Nationalſozialiſten er⸗ zogen werden, um ſo dem neuen Staat ein brauchbares Inſtrument für ſeine gewaltigen Aufgaben zu iliefern. Schließlich war es auch notwendig, der Beam⸗ tenſchaft die ſozialen Einrichtungen auf jeden Fall zu ſichern. Auf die Frage, wie die organiſatoriſche Zu⸗ ſammenfaſſung erreicht wurde, wies Parteige⸗ gibt es eine Aufteilung nur inſoweit, als ſie durch die Organiſation der NSDaApP bedingt iſt. Im übrigen ſteht in ihr jeder Beamte, ganz gleich, welcher Stufe oder Gruppe er angehört, als Kamerad neben dem anderen Beamten. Auf die Frage, wie die Erziehung zum Natio⸗ nalſozialismus durchgeführt wurde, erwiderte der Reichsbeamtenführer, daß dieſe Aufgabe zu⸗ nächſt einmal durch den abſoluten Füh⸗ rungsanſpruch der NSDAPRinner⸗ halb des Reichsbundes ſichergeſtellt wurde. Das Hauptamt für Beamte der Reichs⸗ leitung der NSDAp und die Aemter für Be⸗ Vor dem großen Schachkampf Es geht um die Stadtmeiſterſchaft/ Eine prüfung für das Können Das Winterturnier iſt die große Prüfung für den Kämpfergeiſt und das Können des Schach⸗ ſpielers. Das Hauptereignis dieſes Winters iſt der Kampf um die Stadtmeiſterſchaft. Da etwa alle zehn Tage eine Partie zu ſpielen iſt, werden die Nerven auf keine allzuharte Probe geſtellt. Ferner entſcheidet hier nicht eine zufällige Form, ſondern das Auf und Ab jeg⸗ lichen Leiſtungsvermögens in dem monatelan⸗ gen Ringen ergibt eine Durchſchnittsleiſtung, die beſtimmend iſt für die Spielſtärke der Teil⸗ nehmer. Erſtmals nach einigen Jahren ſieht man wie⸗ der Dr. Meyer und B. Müller im Kampfe, beide bereits einmal Sieger in einem badiſchen Meiſterturnier geweſen. Heinrich gilt zwar als avorit, wird aber einen ſchweren Stand ha⸗ en, weil alle Gegner gerade gegen ihn ihre beſte Partie liefern wollen, das Schickſal des Favoriten! Ob es gelingt ſämtliche Angehöri⸗ gen der erſten. ich in dem Turnier zu vereinigen, dieſelbe annſchaft, welche in rankfurt ſo prachtvoll Mannheim als Schach⸗ ochburg in dem Ringen um die eutſche annſchaftsmeiſterſchaft, muß noch dahingeſtellt bleiben. Ergänzt wird die Auf⸗ te(nach den Einzeichnungen) urch Weinacht⸗Feudenheim und Schuhmacher⸗ Neckarau, ſo daß auch die Vororte mit ihren ſtärbſten Kämpen beteiligt ſind. Die erſte Klaſſe, verkürzt um die Teil⸗ nehmer an der Stadtmeiſterſchaft, enthält noch genug beſte und erfahrene Spieler. Hier wird erſt recht nicht viel über den Ausgang zu ſa⸗ ſein. Erfahrung trifft auf Nachwuchs! ann es etwas Intereſſanteres und zugleich Beglückenderes für einen Verein geben, wenn er in der Lage iſt, den zukünftigen Kanonen immer noch beſte Spieler der alten Klaſſe ent⸗ gegenzuſtellen? Bereichert wird die erſte Klaſſe durch die Teilnahme eines bekannten Spielers der alten badiſchen Meiſterklaſſe, der nur in den letzten Jahren nicht mehr aktiv hervortrat: Ochs(Neckarau). In der zweiten Klaſſe intereſſiert das Abſchneiden von Staab und Wild, die hier Neulinge ſind. Sehr ausgeglichen ſcheint die dritte Klaſſe zu ſein. U. a. nehmen dort teil: Bollinger, Friederich, Pfeiffer, Geiger. Nun zur vierten Klaſſe! Beileibe keine Anfänger werden ſich da bekriegen! Alles Spieler, die ſchon oft gezeigt hatten, daß ſie was können. Gar mancher könnte ebenſogut in der dritten Klaſſe mitmachen, aber einmal muß der Auf⸗ ſtieg glücken! Das reichhaltige Bild der Spieler wird in den nächſten Wochen durch weitere Einzeich⸗ nungen in die Teilnehmerliſte noch gewinnen. Das Turnier beginnt für alle Klaſſen erſt Ende Oktober. Es iſt alſo noch Gelegenheit genug, ſich in die Jafſe die jeden Donnerstag und Montag im Kaffee Merkur(Klublokal) aufliegt, einzutragen. Keine Juden mehr als Rechtsanwälte Ueẽne Derordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 15. September 1958 Auf Grund des Reichsbürgergeſetzes vom 15. September 1938 hat die Reichsregierung eine Verordnung über das Ausſchei⸗ den der Juden aus der Rechtsan⸗ waltſchaft und über die rechtliche Be⸗ ratung und Vertretung von Juden erlaſſen. Nach dieſer Verordnung, die Jb. im Reichs⸗ geſetzblatt vom 15. Oktober d. J. veröffentlicht wird, iſt Juden der Beruf des Rechtsanwalts verſchlofſen. Zo weit Juden noch Rechts⸗ anwälte ſind, ſcheiden ſie nach Maßgabe der neuen Vorſchriften aus der Rechtsanwaltſchaft aus. Die Sagebtetg jüdiſcher Rechtsanwälte im alten Reichsgebiet iſt zum 30. November 1938 zurückzunehmen, während im Lande Oeſterreich fundeiig jüdiſche Rechtsanwälte bis zum 1. Dezember 1938 in der Liſte der Rechts⸗ anwälte zu löſchen ſind. Dienſtverträge, die ein nach dieſer Verord⸗ nung aus der e ausſcheiden⸗ der Jude als Dienſtberechtigter geſchloſſen Baliu können von beiden Teilen unter Ein⸗ altung einer Friſt von drei Monaten auch dann gekündigt werden, wenn geſetzlich oder vertraglich eine längere Friſt beſtimmt oder das Dienſtverhältnis für beſtimmte Zeit ein⸗ gegangen war. Wer auf Grund dieſer Verord⸗ nung aus der Rechtsanwaltſchaft ausſcheidet, kann ein Dienſtverhältnis über Räume, die er für ſich oder Familie gemietet hat, trotz entgegenſtehender Vereinbaxung über die Dauer des oder die Kündigungsfriſt mit Einhaltung der geſetzlichen Kündigungsfriſt kündigen. Die Beſorgung fremder Rechtsangelegenhei⸗ ten iſt dem aus der Rechtsanwaltſchaft ausge⸗ ſchiedenen Juden nach Maßgabe des Geſetzes hie Verhütung von Mißbräuchen auf dem Ge⸗ iete der Rechtsberatung vom 13. Dezember 1935 unterſagt. Den auf Grund dieſer Verordnung aus der Rechtsanwaltſchaft ausgeſchiedenen Juden kön⸗ nen, ſoweit ſie Frontkämpfer ſind, aus den Einnahmen der jüdiſchen Konſulenten bei Bedürftigkeit und Würdigkeit jeder Zeit wi⸗ derrufliche Unterhaltszuſchüſſe gewährt werden. Darüber hinaus können nach Maßgabe der ein⸗ — Beträge unter den gleichen Voraus⸗ etzungen auch andere auf Grund dieſer Ver⸗ ordnung aus der Rechtsanwaltſchaft ausge⸗ ſchiedene Zuden, ſoweit ſie ſeit dem 1. Auguſt 1914 in der Rechtsanwaltsliſte ein⸗ getragen waren, Unterhaltszuſchüſſe dieſer Art erhalten. Zur rechtlichen Beratung und Vertretung von Juden läßt die Juſtizverwaltung, ſoweit ein Bedürfnis beſteht, auf Widerruf jüdi⸗ che Konſulenten zu, und zwar ſollen dieſe jüdiſchen Konſulenten ſoweit angängig aus der Zahl der nach dieſer Verordnung aus der Rechtsanwaltſchaft ausſcheidenden Juden entnommen werden, wobei Frontkämpfer nach Möglichkeit bevorzugt zu berückſichtigen ſind. Die jüdiſchen Konſulenten dürfen nur Rechts⸗ angelegenheiten von Juden ſowie von jüdiſchen Gewerbebetrieben, jüdiſchen Vereinen, Stiftun⸗ gen, Anſtalten und ſonſtigen jüdiſchen Unter⸗ nehmen beſorgen. Insbeſondere dürfen ſie nur für dieſe die rechtliche Beratung, die gerichtliche oder außergerichtliche Vertretung ſowie die Ein⸗ ziehung von Forderungen übernehmen. Den jüdiſchen Konſulenten, die der Aufſicht der Ju⸗ ſtizverwaltung unterſtehen, wird ein beſtimm⸗ ter Ort für ihre berufliche Niederlaſſung zuge⸗ wieſen. In den Uebergangsvorſchriften wird endlich beſtimmt, daß, wenn in einer bürgerlichen Rechtsſache der Rechtsanwolt einer Partei durch eine auf Grund dieſer Verordnung getroffene Maßnahme unfähig wird, die Vertretung der Partei fortzuführen, daß dann auch Verfah⸗ ren, in denen eine Vertrteung durch Rechtsan⸗ wälte nicht geboten iſt, unterbrochen wer⸗ den. Dieſe Unterbrechung des Verfahrens tritt jedoch nicht ein, wenn der Rechtsanwalt Recehzeng mit ſeinem Ausſcheiden aus der ech'sanwaltſchaft als jüdiſcher Konſulent zu⸗ gelaſſen wird und als ſolcher ſeinen Auftrag⸗ geber weiterhin vertreten darf. ten Beamten zu erreichen, daß er ſich als unbe⸗ dingter Gefolgsmann des Führers bewährt. Zunächſt wurde dieſe Arbeit durch zahlloſe Kundgebungen und Verſammlungen— insge⸗ ſamt wurden über 10000 Mitglieder⸗ verſammlungen fjährlich abgehalten— gefördert, in denen vor allem Parteigenoſſe Neef immer wieder die nationalſozialiſtiſche Ausrichtung der Beamtenſchaft betonte. Dazu kamen dann in den ſpäteren Jahren die Schu⸗ lungseinrichtungen des Hauptamtes für Be⸗ amte und des Reichsbundes, vor allem die ein⸗ zelnen Gauſchulen, von denen jetzt neun bereits in Betrieb ſind. Hier wird die weltan⸗ ſchauliche und zuſätzliche fachliche Schulung ver⸗ mittelt, ohne die ein Beamter im Dritten Reich ſeiner Aufgabe nicht gerecht werden kann. Hauptamtsleiter Neef kam dann auf das be⸗ amtenpolitiſche Aufgabengebiet zu ſprechen. Für die Durchführung dieſer Ar⸗ beiten iſt die Zuſammenarbeit des Hauptamtes für Beamte mit den Behörden weſentlich. Die Erfolge, die da zu verzeichnen ſind, wo vertrauensvolles Zuſammenwir⸗ ken beſteht, beweiſen die Richtigkeit des be⸗ ſchrittenen Weges. Von großer Bedeutung für die ganze Entwicklung war der Erlaß des Füh⸗ rers vom 24. September 1935 der beſtimmt, daß die Partei bei der Beurteilung ſämtlicher Be⸗ 4 amten, die der Führer ſelber ernennt, beteiligt wird. Die Durchdringung der Beamtenſchaft mit nationalſozialiſtiſchem Gedankengut wird damit ſichergeſtellt. Zu der Durchführung dieſer Maßnahme wurde das Hauptamt für Beamte herangezogen. Auch durch Anordnung des Stellvertreters des Führers ſind die Aemter für Beamte der Gaue in dieſem Sinne zur Mit⸗ arbeit berufen. Die weitere Frage nach der Löſung der ſozialen Aufgaben wurde dahin beant⸗ wortet, daß auf dieſem Gebiete in den letzten fünf Jahren Außerordentliches vollbracht wer⸗ Herrenschneiderei 0 Ünitormen Mintarenekten für alle Truppenteile Unitormmützen Scharnagli& Horr, P 7, 19 An den Planken⸗ den konnte. Gerade hier hat ſich die Aufhebung hernsprecher 20249 der Zerſplitterung im Beamtenorganiſations⸗ weſen beſonders ſegensreich ausgewirkt. So konnten an Sterbegeldern, Notfallunterſtützun⸗ gen, an Tuberkuloſehilfe, für Erholungszwecke, an Rechtsſchutz und Rechtshilfe Millionenbe⸗ träge zur Auszahlung gelangen. Der Reichs⸗ bund ſieht es als ſeine Aufgabe an, dieſes ſo⸗ ziale Werk noch weitgehend auszugeſtalten. Ueue Kufgabe: Koloniale Schulung Auf unſere Frage nach den künftigen Aufgaben, die ſich der Reichsbund geſtellt hat, wies Reichsbeamtenführer Neef insbeſon⸗ dere auf das Gebiet der Weiterbildung der Beamten hin. Hier arbeitet die Organiſation im engſten Einvernehmen mit dem Reichsver⸗ band der Deutſchen Verwaltungs⸗Akademien, die eine ſorgfältige weltanſchaulich⸗fachliche und teilweiſe auch wiſſenſchaftliche Ausbildung der Beamten gewährleiſten. Darüber hinaus iſt der Reichsbund beſtrebt, den Beamten auch ein tiefes Wiſſen über die Verhält⸗ niſſe außerhalb unſerer Grenzen Austauſchreiſen zu veranſtalten, die vor allem mit den Beamtenſchaften des uns befreundeten Italiens, Ungarns und Jugoflawiens bereits mit Erfolg durchgeführt werden konnten. Die zu vermitteln. Er hat ie Weg gewählt, Beamteneinheitsorganiſation geht nun auch an die koloniale Schulung der Beamtenſchaft als eine neue, wichtige Teilaufgabe im Kampf um deutſche Weltgeltung heran. Die beſten Beamten der Welt Zum Schluß ſeiner Darlegungen betonte Reichsbeamtenführer Neef, daß der Reichsbund der Deutſchen Beamten nicht nur den Ehrgeiz habe, zahlenmäßig die größte Beamtenorgani⸗ ſation der Welt zu ſein, ſondern es als ſeine Aufgabe betrachte, den Ruf des deutſchen Beamten als des beſten Beamten der Welt zu erhalten und noch z u ſtärken. Parteigenoſſe Nef brachte zum Aus⸗ druck, daß er ſich der Schwere der Aufgabe, die ſich der Reichsbund damit geſtellt hat, vollkom⸗ men bewußt ſei, daß er aber wiſſe, daß das Politiſche⸗Leiter⸗Korps der Beamtenſchaft mit dem Einſatz ſeiner ganzen Kraft dem Ziele dienen werde, in der Beamtenſchaft einen wirk⸗ lichen Grundpfeiler des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates zu ſchaffen. Unter de- geführt. scharen. Der vielve gen Winterl Sonntag ge ſammeln tete das ſin Wochenende Wie ſich d Stunden we gewinnt. M auch oberfläc in der Stad Menſchen bl ren die übli⸗ Vergnügens, Und es wa ſonnenta men ſie auf ſie die Beder Schöne Gen Es war d rrootz der bel Enge, es we ewöhnlich 1 für herrſchte keit. Mar hicht laut, d ören und f Werkfraueng dazwiſchen d das waren o vernahm. D . f und die angſamer o JInſaffen hör Muſikkorps ſpielten. S. önnen, und mit me kas erklanger tanzten ſchön tanzten nur ſahen und zr unbekannt n meinſame Denn es ſoll. Wochenendta, Stadt, da je! haſtet, da jed 1 Gebt mehr Am Sonnt ben, wenn de Wienr Im 2 In frühere ſchaften wie eine ſeltene meinſchaftsbe „Kraft du büros kennen, des Reichsau und durch da verkehrsverba kehrsverband Körperſch erklärt und da faſſende und bung erreicht. mungen über gibt es allein verkehrsgemei ſind nach den Gemeinden, i übernachtunge tel der Einwe erheblichen A Die Stadt verkehrsg Reichsgeſetze dem iſt die Berichtsorte über den Fre Reichsamt b Reichsſtatiſtik blick übe Oktober 1958 d Kreisabſchnit⸗ alſozialiſtiſchen ind ihrer Füh⸗ ut. trauten Politi⸗ n fünf Jahren ten gehabt und ch bei dem letz⸗ r ſich als unbe⸗ rers bewährt. durch zahlloſe ngen— insge⸗ zitglieder⸗ abgehalten— Parteigenoſſe nalſozialiſtiſche betonte. Dazu hren die Schu⸗ mtes für Be⸗ allem die ein⸗ nen jetzt neun rd die weltan⸗ Schulung ver⸗ Dritten Reich den kann. nauf das be⸗ ibengebiet ing dieſer Ar⸗ s Hauptamtes heſentlich. Die nen ſind, wo mmenwir⸗ igkeit des be⸗ hedeutung für rlaß des Füh⸗ beſtimmt, daß ämtlicher Be⸗ ennt, beteiligt Beamtenſchaft ikengut wird ührung dieſer t für Beamte ordnung des ie Aemter für ine zur Mit⸗ öſung der dahin beant⸗ n den letzten ollbracht wer⸗ — facmen Militäreffekten r, P7, 19 nsprecher 20249 ie Aufhebung rganiſations⸗ ewirkt. So lunterſtützun⸗ blungszwecke, Millionenbe⸗ Der Reichs⸗ in, dieſes ſo⸗ geſtalten. ung ünftigen hund geſtellt ef insbeſon⸗ bildung der Organiſation n Reichsver⸗ ⸗Akademien, fachliche und bildung der inaus iſt der mauch ein Werhält⸗ Grenzen zeg gewählt, e vor allem befreundeten iens bereits nnten. Die tun auch an enſchaft als Kampf um ſen betonte Reichsbund ſen Ehrgeiz ntenorgani⸗ s als ſeine eutſchen Beamten noch zu e zum Aus⸗ ufgabe, die it, vollkom⸗ e, daß das nſchaft mit dem Ziele einen wirk⸗ rtional⸗ haffen. „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 17. Oktober 1938 Froher Dienſt an der Gemeinſchaft Die erſte Reichsſtraßenſammlung war ein ſchöner Erfolg/ Eine Stadt im Zeichen des DA⸗Zahnrades geführt. scharen. Der vielverſprechende Anfang des diesjähri⸗ gen Winterhilfswerkes iſt am Samstag und Sonntag gemacht worden.„Schaffende ſammeln— Schaffende geben“ lau⸗ tete das ſinngebende Wort, unter dem dieſes Wochenende ſtand. Wie ſich das Geſicht einer Stadt in ſolchen Stunden wandeln kann und perſönliche Züge gewinnt. Mit einem ſehr gebräuchlichen aber auch oberflächlichen Worte kann man ſagen, daß in der Stadt„großer Betrieb herrſchte“. Die Menſchen blieben nicht zu Hauſe, denn es wa⸗ ren die üblichen Tage des Ausgehens und des Vergnügens, es war Samstag und Sonntag. Und es waren wunderſchöne Herbſt⸗ 3. In der Hauptſache aber ka⸗ men ſie auf die Straßen und die lätze, weil ſie die Bedeutung des Tages dazu aufforderte. Schöne Gemeinſamkeit Es war da kein lauter Trubel, es herrſchte trotz der belebten Straßen keine ungemütliche Enge, es war überhaupt nicht das, was man fir berri unter„Betrieb“ verſteht. Denn da⸗ ür herrſchte zuviel ſchöne Gemeinſam⸗ keit. Man redete nicht viel und ſchon gar hicht laut, denn es gab ſoviel zu ſehen, zu — und ſich zu bedenken. Das Lied einer erkfrauengruppe, der Marſch einer Kapelle, dazwiſchen das Klappern der WHW⸗Büchfe— das waren oftmals die einzigen Laute, die man vernahm. Die anderen ſchwiegen und hörten fu und die Autos, die vorüberkamen, fuhren angſamer oder hielten womöglich an und die Inſaſſen hörten mit. Muſikkorps der Wehrmacht und Werkkapellen ſpielten. Spielten mitreißend, mit ſchönem önnen, und gerade an dieſen beiden Tagen mit en⸗ Liebe und Luſt. Handharmoni⸗ kas erklangen. Frauengruppen ſangen Lieder, tanzten ſchöne Volkstänze. Sie ſpielten, ſangen, tanzten nur mit dem einen Ziel, allen, die zu⸗ ſahen und zuhörten, die ſich zumeiſt fremd und unbekannt waren, das Bewußtſein en meinſamen Erlebniſſes zu g Denn es ſollte ja anders ſein als dies ſonſt an Wochenendtagen der Fall iſt in einer großen Stadt, da jeder für ſich zu ſeinem Vergnügen haſtet, da jeder nur an ſich denkt. Gebt mehr als früher! Am Sonntag und Samstag blieben wir ſte⸗ hen, wenn der Muſikzug der Werkſcharen durch Unter der Parole„„chaffendesammeln— Schaffende geben“ die Straßen zog, frohe Muſik voran, die anderen mit Schildern und Transparenten folgend. Maei las die Auſſchriften und nahm ſie als was ſie gedacht waren, als perſönliche Aufforderungen. Man ließ es ſich geſagt ſein, dies„Gebtmehr als früher“, dies„Opferniſt mehrals Spenden“, dies„Gebt mehr! Der Su⸗ detengau braucht es!“ Als am Samstag pünktlich um 16 Uhr die Werkſcharmänner aufmarſchierten, und am Pa⸗ radeplatz, wo Kreisobmann Schnerr ſam⸗ melte, Aufſtellung nahmen, als die Daimler⸗ Benzkapelle zu ſpielen anhob, als ebenſo auch an anderen Stellen der Stadt die Sammeltätig⸗ 5 wurde die erste Reichsstraßensammlunz für das WIMW durch- Unsere Bilder zeigen lin Kks: Kreisobmann Schnerr bei der Sammeltätigkeit.— Recchts: Propagandamarsch der Werk- Aufnahmen: Pfiau(2) keit einſetzte, hatten ſich viele an den Plätzen eingefunden, um Zeuge dieſer ſchon zur Tradi⸗ tion gewordenen Gepflogenheit zu werden. Zwiſchen den Anlagen des Paradeplatzes, auf dem Bürgerſteig, hatten ſich viele Frauen und Männer eingefunden, viele Mütter, die den ſon⸗ nigen Nachmittag zu einer Spazierfahrt mit dem Kinderwagen nützen wollten, auf den Bän⸗ kear hatten ſich alte Männer und Frauen nie⸗ dergelaſſen, um ebenfalls zuzuhören und zuzu⸗ ſchauen. Ueberall an den Straßenſeiten ſtanden die Autos, die Motorräder und die Räder der Schuljungen und Schulmädel, die immer dort, wo etwas los iſt, zu finden ſind. Der Gauobmann unter den Sammlern Man ſah den Kreisleiter, manches bekannte Geſicht aus Partei und Staat und Wehrmacht, auch viele Betriebsführer kamen, um ihre Spende zu geben. Es hatte ſich bald herum⸗ eſprochen, daß Gauobmann Dr. Roth ge⸗ ommen war, um ſelbſt an der Sammlung in Mannheim teilzunehmen. Viele waren an dieſen Tagen von auswärts gekommen. So ſah man manchen Bauern und manche Bauersfrau freudig ihr Scherflein geben. Immer auch freute die Umſtehenden das reizende Bild, wenn ſich einer der Obmänner, der Straßenzellen⸗ oder Straßenblockmänner und Betriebsführer mit ſeiner Sammelbüchſe zu einem kleinen Jungen oder Mädel herunter⸗ damit auch ſie ihre Spende geben konn⸗ en. Weil am Waſſerturm und am Paradeplatz leich viel Schönes geboten wurde, gab es zwi⸗ ſchen hier und dort ein lebhaftes Hin und Her. Insbeſondere auch hatten ſich die Soldaten in den Dienſt der guten Sache ge⸗ ſtellt; ſo ſpielte am Waſſerturm das Muſikkorps der Flak, am Sonntag gab dafür das Muſik⸗ korps des Pionierbataillons ein Standkonzert, und auch am Paradeplatz ſpielten am Sonntag Soldaten, das Muſikkorps der 110er. Gerne verweilte man auch bei den Rollſchuh⸗ läufern und Rollſchuhläuferinnen, freute ſich be⸗ ſonders an den Paartänzen, die tänzeriſchen Vorführungen, die auf dem Marktplatz, wie⸗ derum am Waſſerturm und Paradeplatz gezeigt wurden, wollte ſich ſchließlich auch niemand ent⸗ gehen laſſen. In den Pauſen des Standkonzerts am Waſſerturm ſtimmte man in das offene Wieviele Fremde beſuchten Mannheim? Im Juli d. Js. waren es allein 11 154 Gäſte— darunter 1270 Ausländer In früheren Jahrzehnten waren Reiſegeſell⸗ ſchaften wie überhaupt Fremdenbeſucher noch eine ſeltene Erſcheinung; Gruppen⸗ oder Ge⸗ meinſchaftsbeſuche, wie wir ſie durch die NSG »Kraft durch Freude“ und durch Reiſe⸗ büros kennen, fehlten völlig. Durch die Bildung des Reichsausſchuſſes für den Fremdenverkehr und durch das Geſetz über den Reichsfremden⸗ verkehrsverband wurde der Reichsfremdenver⸗ kehrsverband mit ſeinen Landesverbänden zur Körperſchaft des öffentlichen Rechts erklärt und damit eine abſchließende, zuſammen⸗ faſſende und einheitliche Fremdenverkehrswer⸗ bung erreicht. Im Rahmen der neuen Beſtim⸗ mungen über den Reichsfremdenverkehrsverband gibt es allein im Altreich etwa 10000 Fremden⸗ verkehrsgemeinden. Fremdenverkehrsgemeinden ſind nach den geſetzlichen Beſtimmungen ſolche Gemeinden, in denen die Zahl der Fremden⸗ übernachtungen im Jahr regelmäßig ein Vier⸗ tel der Einwohnerzahl überſteigt, oder die einen erheblichen Ausflugsverkehr haben. Die Stadt Mannheim iſt Fremden⸗ verkehrsgemeinde im Sinne der neuen Reichsgeſetze über den Fremdenverkehr. Außer⸗ dem iſt die Stadt Mannheim einer der 1200 Berichtsorte der monatlichen Reichsſtatiſtik über den Fremdenverkehr, die vom Statiſtiſchen Reichsamt bearbeitet wird. Die monatliche Reichsſtatiſtik bezweckt einen raſchen Ueber⸗ blick über die Entwicklung des Fremdenverkehrs in ausgewählten Be⸗ richtsorten des Deutſchen Reiches. Sie gliedert die Ergebniſſe nach Hauptgebieten und Haupt⸗ gruppen der Berichtsorte und ſtellt das.⸗H.⸗ Verhältnis der Fremdenmeldungen und der Fremdenübernachtungen zum gleichen Monat des Vorjahres für alle Fremden, darunter be⸗ ſonders die Auslandsfremden feſt. Dabei wer⸗ den die auswärtigen Kranken in öffentlichen Krankenhäuſern und Kliniken und die Be⸗ ſucher von Jugendherbergen und ſonſtigen Maſſenquartieren in die Zahl der Fremden⸗ übernachtungen grundſätzlich nicht eingerechnet. Der Reichsfremdenverkehrsverband veröffent⸗ licht ſoeben die Ergebniſſe der Reichsfremden⸗ verkehrsſtatiſtik für den Monat Juli 1938. In Mannheim betrug im Juli 1938 die Ge⸗ ſamtzahl der Fremden⸗Neumeldungen 11 154 und die der Fremden⸗Uebernachtungen 17 450; darunter befanden ſich 1270 Auslandsfremden⸗ Neumeldungen und 1693 Auslandsfremden⸗ Uebernachtungen. In der Gruppe der Berichtsorte, zu der Mannheim gehört(57 Großſtädte), hat die Ge⸗ ſamtzahl der Fremden⸗Neumeldungen im Juli 1938 gegenüber Juli 1937 um 5 v. H. zugenommen, die der Uebernachtun⸗ gen hat um 6 v. H. zugenommen. G. Wam. Liederſingen mit ein, wobei der Kdð⸗ Vereinsring ſich beſonders hervortat.— Bayeriſche Trachtenvereine trugen zur Unter⸗ haltung mit Volkstanz und Volkslied eben⸗ falls bei. Wer am Samstag haſtend und gedankenlos vom Zug aus dem Bahnhof kam, dem wurde vom Muſikkorps der Fliegerhorſtkommandantur ein ſchöner Willkommensgruß zuteil. Das Muſikkorps ſpielte auf dem Bahnhofsplatz und erinnerte jeden, der nach Mannheim kam, ſofort daran, ſich in die gemeinſame gebefreudige Stimmung mitaufnehmen zu laſſen. Und ſo herrſchte an vielen Stellen der Stadt Freude. Denn überall hatten ſich Werkfrauen⸗ gruppen und Kapellen zum Spiel bereitgefun⸗ den. Ob dies nun die Werkſcharkapelle der Mo⸗ torenwerke war, die Samstag und Sonntag auf dem Marktplatz die Zuhörer erfreute, oder die Handharmonikafreunde Schwetzingerſtadt, deren Jugendgruppe am Platz des 30. Januar eine große Menge Menſchen um ſich verſammelte. Hier, an dem grünen und blumengeſchmückten Platz bot ſich ein beſonders friedfertiges Bild. Ueberall aus den Fenſtern ſchauten Frauen und Männer, um den Kindern zuzuhören. Auch in den Vororten bildeten ſich ſolche fröhliche Mittelpunkte, um die ſich die anderen herumfanden, in Sandhofen und Waldhof, in Neckarau und Rhein⸗ a u. Werkfrauengruppen, Handharmonikaſpieler und Werkkapellen taten auch hier ihren fro⸗ hen Dienſt an der A St. Die Brekkerzäune ſind aufgerichket Wer täglich die Friedrichsbrücke benützt, wivd ohne weiteres feſtſtellen können, daß hier wirk⸗ lich gearbeitet wird und daß Fortſchritte zu verzeichnen ſind. Nicht nur der ſtromauf⸗ wärts gelegene Gehweg wird ſtändig weiter aufgeriſſen, ſondern auch das Pflaſter der Fahr⸗ bahn, das zum großen Teil ſchon reſtlos ent⸗ fernt iſt. Nun hat man auch an den Brücken⸗ köpfen damit begonnen, an Stelle der zuerſt aufgeſtellten rot⸗weißen Abſperrbalken die Bret⸗ terzäune aufzurichten, die ſchon von weitem die Sperrung der Brücke erkennen laſſen und rich⸗ tig die Bauſtelle abgrenzen. Die Deutsche S Arbeitsfront Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Die Vortragsreihe„Arbeitsunterweiſung im Be⸗ trieb“ wird am heutigen Montag, 17. 10., 20 Uhr, in der„Harmonie“(großer Saal) mit dem Vortrag von Pg. Kleinſchmidt, Abteilungsleiter im Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, Berlin, mit dem Vor⸗ trag:„Gerechter Lohn durch gerechte Arbeitszeitermitt⸗ lung“ fortgeſetzt. Wir bitten die Teilnehmer, pünktlich zu erſcheinen. Der Anmeldetermin für die Lehrgemeinſchaften des Berufserziehungswerkes iſt bis zum 15. Oktober 1938 verlängert. Die Teilnehmer werden von dem Beginn der Lehrgemeinſchaften verſtändigt. Vor der Anmeldung empfehlen wir die Beratungs⸗ ſtunden der pädagogiſchen Leiter in Anſpruch zu neh⸗ men. Sprechſtunden für alle Fragen der Chemie: dienstags von 18—19 Uhr in C 1, 10, Zimmer 8. Für Fragen, die handwerklichen Berufe betreffend: montags, mittwochs und freitags von 18—19 Uhr. Für alle Fragen der kaufmänniſchen Berufserziehung: nach beſonderer Vereinbarung. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe y. Die Anmeldungen hierzu müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 15. Oktober, in C 1, 10, Zimmer 12, abgegeben werden. Vorwärts durch Einſatz und Leiſtung Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtofffabrik Waldhof Die Zeiten, in denen die Feuerwehrmänner das Geſpött derer bildeten, die in Unwiſſenheit über die Aufgaben der Feuerwehr, nichts beſ⸗ ſeres zu tun hatten, als die Wehrmänner zu Witzblattfiguren zu machen, ſind glücklicher⸗ weiſe längſt vorüber. Man hat erkennen müſ⸗ ſen, daß ſelbſt die kleineren Einheiten der Frei⸗ willigen Feuerwehr keinen x⸗beliebigen Verein bilden können, ſondern zu ernſter Arbeit herangezogen werden. Die neuerdings weiter geſpannten Aufgaben der Feuerwehren und ihre Eingliederung als Feuerlöſchpoli⸗ zei in den Rahmen der deutſchen Polizei, ha⸗ ben ohne weiteres dazu geführt, daß die Feuer⸗ wehren heute allenthalben eine wohldiſzipli⸗ nierte Truppe ſind, die unermüdlich an ihrer weiteren Vervollkommnung zu arbeiten hat. Die Mannheimer Berufsfeuerwehr weiß, daß ſie in den verſchiedenen Feuer⸗ wehren und in den Fabrikfeuerwehren wert⸗ volle Helfer findet, wenn es bei einem Großeinſatz einmal darauf ankommt, alle ver⸗ fügbaren Kräfte anzuſpannen. Um ein Bild von dem Ausbildungsſtand der Fabrikfeuer⸗ wehren zu gewinnen, werden in den nächſten Wochen von den einzelnen Wehren beſondere Hauptübungen abgehalten, deren Reigen nunmehr von der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtoffabrik Waldhof eröffnet wurde. Dieſe Wehr iſt nicht nur zahlenmäßig die ſtärkſte Feuerwehreinheit dieſer Art in Mannheim, ſondern darf auch das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, einen Ausbildungs⸗ ſtand aufweiſen zu können, der wirklich vor⸗ bildlich iſt. Es zeugt allein ſchon von dem in dieſer Wehr herrſchenden Geiſt, daß jetzt erſt wieder 23 Wehrleute neu in die Wehr auf⸗ genommen werden konnten und es ſomit möglich war, die Geſamtſtärke auf 150 Mann zu erhöhen. Es iſt dabei zu be⸗ achten, daß der Dienſt in den Reihen der Feuer⸗ wehr durchaus freiwillig geſchieht und die Wehrleute ſehr ſtark eingeſpannt werden. In⸗ nerhalb des Werkes brauchte die Wehr erfreu⸗ licherweiſe bei keinem größeren Brand einge⸗ 5 werden, da elf Entſtehungsfeuer durch raſches Zugreifen niedergekämpft werden konn⸗ ten. Beim Schlachthofbrand und bei dem Großfeuer in den Lanzwerken konnte die ein⸗ geſetzte Zellſtoffwehr allerdings ihr Können in vorderſter Front zeigen. Was die Zellſtoffwehr wirklich zu leiſten in der Lage iſt, konnte man amn Samstag bei der Hauptübung feſtſtellen, die mit Fußdienſt und Freiübungen begann und deren Krönung eine großangelegte Angriffsübung bildete. Es war als Aufgabe geſtellt worden, einen Brand niederzukämpfen, der einen größeren Umfang anzunehmen drohte und der auch die benach⸗ barte Sehönauſiedlung gefährdete. Um wirkſam gegen die angenommenen Flammen vorgehen zu können, mußte weitere Löſchhilfe angefordert werden, die nicht nur von der Berufsfeuerwehr, ſondern auch von den Werkwehren der Firmen Boehringer Söhne und Weyhl geleiſtet wurde. Nach Schluß der Uebung nahm Polizeipräſi⸗ dent Dr. Ramſperger den Vorbeimarſch der Wehr ab, die ſpäter bei einem kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein den Dank für die ausgezeichneten Leiſtungen entgegennehmen konnte. Betriebsführer Direktor Claus dankte u. a. den führenden Mäanern von Partei, Wehrmacht, Staat, Stadt und der Feuerlöſch⸗ polizei für ihre Anteilnahme und wies auf die von der Wehr freiwillig geleiſtete Arbeit hin, die auch von ſeiten des Werkes allezeit die vollſte Anerkennung finde. Eine Minute ſtillen Gedenkens widmete man den drei verſtorbenen Kameraden Löſchmeiſter Illius, Wehrmann Friedrich Daunke und Auguſt Lacombe. Mit Genugtuung wurde die Nachricht aufge⸗ nommen, daß die jetzt erſt erfolgte weitere Aus⸗ rüſtung nicht den Abſchluß bildet, ſondern daß das Werk weiterhin in jeder Beziehung die Wehr unterſtützen wird. Polizeipräſident Dr. Ramſperger wür⸗ digte mit anerkennenden Worten die„on der Wehr geleiſtete Arbeit und ſtellte feſt, daß man ſich zweifellos in jeder Beziehung und in jeder Lage auf dieſe Wehr verlaſſen kann.. Dank des Polizeipräſidenten galt dem jetzigen Wehr⸗ führer Huth und dann auch dem ſeit 49 Jah⸗ ren im Dienſte des Feuerwehrgedankens ſtehen⸗ den Branddirektor Auguſt Knäbel, der die Zellſtoffwehr in unermüdlicher Arbeit in die Höhe brachte und ſo eine wertvolle Vorarbeit für den jetzigen hohen Ausbildungsſtand leiſtete, Dieſer Anerkennung ſchloß ſich Ortsgruppenlei⸗ ter Pg. Weickum an, der mit dem Anruf des Führers den offiziellen Teil des Beiſammen⸗ ſeins beendete. Branddirektor Knäbel ließ es ſich nicht neh⸗ men, in traditioneller Weiſe mit launigen Wor⸗ ten aus alter Zeit zu erzählen und ſo zu bewei⸗ ſen, daß er immer noch der alte mit dem unver⸗ wüſtlichen echten„Mannemer Humor“ iſt. „Hahenkreuzbanner“ Sport und ZIpiel Montag, 17. Oktober 10358 Das Kual⸗Ronnen aur dem Sockendeim⸗Ring ein voler erlolg/ nere Rekoxdzelten/ Der„Gupellerne“ lube eine Nunde mit 16,2 Kim.⸗Eld. Fuim ernen Male Sporiwagen in ockenbeim/ Harimann jube 185 Eiuadenblome'er/ dre Kdo⸗Wage ſuhren eive Ehrenennde WR. Hockenheim, 16. Oktober. Bei herrlichſtem Wetter wurde am Sonntag auf dem weſentlich verkürzten und vollkommen neuhergerichteten Hockenheim⸗Ring der letzte Meiſterſchaftslauf für Motorräder geſtartet. Hierzu waren alle bekannten und bedeutenden Motorradfahrer Deutſchlands am Start erſchie⸗ nen. Infolge dichten Nebels mußte der Be⸗ ginn der Rennen um eine Stunde verſchoben werden. Der Verlauf der Rennen bewies, daß der Hockenheim⸗Ring mit Recht die Bezeich⸗ nung„ſchnellſte Motorradrennſtrecke Europas“ verdient, hat es doch der Europa⸗ meiſter und Deutſche Meiſter Georg Meier (München) verſtanden, in ſeiner ſchnellſten Runde die bisher höchſte bei einem Motorrad⸗ ſtraßenrennen herausgefahrene Geſchwindigkeit von 176,2 Kilometer zu erzielen. Es erwies ſich weiter, daß die Rennen durch die bedeutende Verkürzung der Strecke von 12 auf 7,725 Kilo⸗ meter ungemein abwechſlungsreicher geworden ſind. Im Verlaufe des Rennens der Klaſſe B bis 350 cem holte ſich der alte Motorradkäümpe Walfried Winkler(Chemnitz) zum fünften Male den Titel Deutſcher Motorradmeiſter, ſo daß im Jahre 1938 zwei Deutſche Motorrad⸗ meiſterſchaften, nämlich die der Klaſſe A bis 250 cem und der Klaſſe B an Auto⸗Union (DKw) fielen, wührend in der Klaſſe C bis 500 cem BMW mit dem gußeiſernen Feldwebel Georg Meier den dritten Deutſchen Motorrad⸗ meiſter ſtellte. Schon in den frühen Morgenſtunden wander⸗ ten Tauſende und aber Tauſende zur Rennſtrecke. Aus nah und fern kamen ſie zu Fuß, zu Rad, im Wagen, mit der Bahn, um Zeuge ſpannender Kämpfe auf dem ſich in beſter Verfaſſung be⸗ findenden Hockenheim⸗Ring zu ſein. In dem ſonſt ſo ruhigen Hockenheim herrſchte Stunden vor dem Start ein beängſtigecnder Betrieb, der den Vertehrspoſten allerhand zu ſchaffen machte, zumal der dichte Nebel nicht gerade zur rei⸗ bungsloſen Bewältigung des ungewohnten Verkehrs beitrug. Die Rennſtrecke war zu Be⸗ ginn des Rennens dicht von Zuſchauern uen⸗ ſäumt, was in Anbetracht der immerhin ſchon recht kühlen Jahreszeit und des Eintrittsgeldes — für den billigſten Platz in Höhe von RM. .50— ſchon etwas heißen will. Dem Rennen wohnten auch Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner, Miniſterpräſident Walter Köhler, ſtellvertretender Gauleiter Röhn, als Vertreter der Gauleitung Saar⸗Pfalz NSKK⸗Sturmführer Regierungsrat Boll, Kreisleiter Schneider(Mannheim), SA⸗ Gruppenführer Fuſt und zahlreiche Vertreter von Staat, Partei und Behörden bei. Auf dem Start⸗ und Zielplatz gegenüber der Tribüne fanden drei Kdß⸗Wagen Aufſtel⸗ lung, die bei den Maſſen viel Beachtung fanden. Die Organiſation des ennens lag bekanntlich in den Händen der NSKK⸗ MRotorgruppe Kurpfalz⸗Saar(Kai⸗ nz unter ihrem Gruppenführer Rees, während als Veranſtalter die Oberſte Rationale Sen e die deut⸗ ſche Kraftfahrt verantwortlich zeichnete. petruſchke vor Kluge Schon im erſten nach der Flaggenhiſſun 10.07 Uhr geſtarteten Rennen 1 Mitn ſade rer Klafſe A bis 250 cam wurde der letztjährige Landesrekord der auf 137,4 Stun⸗ denkilometer ſtand, beträchtlich unterboten. Wie nicht anders zu erwarten, ſetzten ſich die Fabrik⸗ 4 Kluge und Petruſchke(Chemniß) 30 Auto⸗Union⸗DaW an die Spitze des aus 1 Fahrern beſtehenden Feldes. Ihnen folgten in weitem Abſtand zunächſt Berger(Breslau) auf DaW, Kohfink(Bietigheim) auf DaW, Lottes (Marburg) und Daiker(Stutgart). Mit ganz —.—1— Verſchiebungen blieb es 4 bis zür 6. unde. Hier erſchien Petruſchke als erſter, dicht at von dem drängenden Kluge. Dann kam as übrige Feld in weitem Abſtand. Petruſchke ſteigerte ſeine Geſchwindigkeit von 140,2 Kilo⸗ meter in der 6. Runde auf 143,2 in der 7. und ſchließlich 54 117,44 in der 10. Runde. In der 11. Runde hate der Spitzenreiter das ganze Feld bis auf ſieben Fahrer überrundet. In der 14. Runde hatte er auch gegen dieſe ſieben Fah⸗ rer einen Vorſprung von teilweiſe einet Runde. Im Verlauf des ſehr ſpannenden Rennens b es einen harten Kampf um den 3. und 4. Platz zwiſchen Kohfink(Bietigheim) und Lottes (Marburg), den ſchließlich Lottes(Marburg) für ſich entſcheiden konnte. Sieger in dieſer ſklaſſe wurde Petruſchke mit 170435,2— 1430 Stundenkilometer. Kluge mußte 00 dies⸗ mal einem beſſer aufgelegten Petruſchke beugen und wurde mit:05:50,3- 140,8 Stundenkilo⸗ meter Zweiter vor Lottes und Kohfink, die beide eine Runde zurücklagen. Kel'chmonn(N6a) vor Dünſche(DawW) Nach dem geradezu glänzenden Verlauf der Klaſſe A und nach der Ehrenrunde der Sieger lagen Start und Zielplatz in fieberhafter Span⸗ 1 Die Klaſſe B bis 350 cem ſtand zum Start bereit. Man war ſich klar darüber, daß das Ren⸗ nen zu einem Zweikampf RSu— DawW werden würde. RSu hatte ihre ſtärkſte Stütze in Fleiſchmann(Reckarſulm), der die neue NSlü⸗ e ſteuerte und in Bodmer(Reckarſulm). Die Auto⸗ Union führte Walfried Winkler, S. Wünſche und Bungerz(Chemnitz) ins Treffen. Neu wurde von einer ganzen Reihe guter Pri⸗ vatfahrer unterſtltzt. Den deutſchen Ma⸗ ſchinen ſtanden nicht weniger als 17 aus⸗ ländiſche Maſchinen, hauptſächlich Norton, gegenüber. 28 Fahrer zählt das Rieienfeld, das kurz nach 12 Uhr ins Rennen geſchickt wird. Donnernd zieht es los, und mit Spannung er⸗ wartet man die Spitze in der erſten Runde des ebenfalls über 20 Runden gehenden Rennens. Da kommt aus der Südkurve des außerordent⸗ lich ſchnellen Kurſes Heiner Fleiſchmann auf der neuen Kompreſſor⸗RSu an, dicht gefolgt von Winkler auf DaW, Bungerz(DaW) und Wünſche(DRW), und dann folgt als erſter Pri⸗ vatfahrer Richnow(Berlin) auf Rudge, weiter Bodmer(Neckarſulm) auf NSU. Das übrige Feld war ſchon weit durcheinandergezogen. Fleiſchmann brachte die Startrunde in der aus⸗ gezeichneten Zeit von:15,2 Minuten ⸗ 142,3 Kilometer/ Stunden hinter ſich. In der zweiten Runde hatte ſich Wünſche vor Winkler und Richnow vor Bodmer geſetzt, wäh⸗ rend Fleiſchmann ſeinen Vorſprung vor Wün⸗ ſche noch vergrößern konnte. Die Reihenfolge der Spitzengruppe blieb ſo bis zur 4. Runde, in der Fleiſchmann bereits einen Durchſchnitt von 153,8 Kilometer fuhr. In der 6. Runde gelang es Bodmer, Richnow wieder zu über⸗ holen. In der 7. Runde konnte Fleiſchmann ſeinen Vorſprung vor Wünſche zeitlich auf 33 Sekunden erhöhen und einen Durchſchnitt von 155,4 Stdklm. herausfahren. Bodmer gelang es in der 8. Runde, ſich vor P zu ſetzen, Fleiſchmann etwas ſchneller wird, ſeinen Durchſchnitt weiter ſteigert und in der 10. Runde bereits 18 Fahrer des Feldes über⸗ rundet. Die übrigen Aaſche der Spitzengruppe lieferten ſich in der Zwi lige Kämpfe um die Verbeſſerung ihrer Po⸗ ſition. In der 12. Runde war mit Ausnahme der aus vier Fahrern beſtehenden Spitzengruppe das ganze Feld durch Fleiſchmann überkundet. Leider mußte hier der ein tapferes Rennen fahrende Privatfahrer Richnow ausſcheiden. Runde um Runde jagt Winkler kinter ſeinem Stallgefährten Wünſche her In gleicher Weiſe liefſern ſich Bodmer und Bungerz ein außerordentlich ſcharfes Rennen um den vierten Platz. Spannend geſtaltete ſich auch der Kampf um den erſten Privatfahrer⸗ platz zwiſchen Ahlswede(Hamburg) auf Velo⸗ cette und Kohlus(Bayreuth) auf Norton. In der 18. Runde war der Abſtand zwiſchen Wüͤn⸗ ſche und Winkler bedeutend größer gewowden, es ſtand ſomit bereits in der vorletzten Runde feſt, daß Wünſche von Winkler nicht mehr ein⸗ zuholen war. Das Rennen endete ſchließli mit dem überlegenen Sieg Fleiſchmann auf NSU, der mit:00:05,0 den glänzen⸗ den Durchſchnitt von 15 4,3 Stoklm. heraus⸗ fuhr. Seine—* Runde war die 9. mit 156,1 Stoklm. Zweiter wurde Wünſche auf DaW ein:01:23,4— 151 Stoklm. vor Wink⸗ ler, Bungerz und Bodmer. Damit hat NSu den erwarteten Zweikampf mit DRW glatt für ſich entſchieden. Bungerz ſchlug Bod⸗ mer im Kampf um den 4. Platz noch im Ziel um einen Meter. Als beſter Privatfahrer erwies ſich Kohlus Bayreuth. Walfried Winkler, der in dieſem Rennen Dritter wurde, erwarb ſich gleichzeitig zum 6. Male den Titel eines deutſchen Motor⸗ radmeiſters. Der„aupeiſerne“ Fedwebel wieder ganz groß Zug um Zug wickelt ſich das Rennen ab. Kaum haben ſich die Sieger der Klaſſe B zur Ehrenrunde auf die Strecke begeben, als auch ſchon die Klaſſe Cbis 500 cem vom Sammel⸗ — zum Startplatz vorgezogen wurden.— In er erſten Reihe des Feldes ſteht natürlich der „Gußeiſerne“, Europa⸗ und Deutſche Meiſter Georg Meier, München auf BMW. Neben ihm ſein erfolgreichex Stallgefährte Krauß, Mün⸗ chen, dann der Privatfahrer Lommel, Bres⸗ lau auf DaW, Bock, Mannheim 530 DRW und Roigk, Wien auf Husquarna. 21 Fahrer ſtreiten hier um den Sieg. Nach den phantaſtiſchen Trainingsgeſchwindigkeiten tippt natürlich alles auf Europameiſter Meier als den Sieger dieſer Klaſſe. Wieder dröhnt der Startſchuß, und ſchon geht es auf die 20 Runden⸗Reiſe. Wie lange wird Meier, wie lange Krauß und wie lange ſür h e die DRW⸗Fahrer Lommel und Bock ür die erſte Runde brauchen? Das iſt die all⸗ gemeine Frage der Tauſende und aber Tauſende auf der Rennſtrecke in dieſem Augenblick. Es dauert eine kurze Zeitſpanne und ſchon Jeh. Krauß heran, dicht gefolgt von Meier, der dies⸗ mal einen ſchlechten Start hatte. Mit gexingem Abſtand folgt Lommel, während Bock mit Kol⸗ benſchaden ſchon in der erſten Runde ausſcheiden mußte. 154,3 Kilometer Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit erreichen die beiden BMW⸗Maſchinen in der Startrunde; in der zweiten wurden es ſchon 159,8.— Weit zog ſich das Feld auseinander. Meier lag in det 3. Runde 10 Sekunden hinter Kraus. Es ſpricht für die Jahrkunſt des Meiſters, daß er dieſen Abſtand in der 4. Runde faſt reſtlos aufholte und den dieſe Runde mit einem Durchſchnitt von 166,1 Sidklm, fahrenden Krauß in der 5. Runde ſogar überholte. Dann kam eine geradezu phantaſtiſche Leiſtung. In der Zeit von 176,2 Stundenkilometer legte Meier die Runde zurück. So wie Krauß und Meier ben jagten, jagten ſich auch die beiden nachfolgenden, Lommel und Herz(Lampertheim), beide auf DRW. In der 7. Runde ſchien es, als würde es Herz gelin⸗ gen, in der nächſten Runde an Lommel vorbei⸗ zukommen, doch beide Fahrer erſchienen in den nächſten Runden wieder in der bisherigen Reihenfolge. Mit e Geſchwin⸗ digkeiten dieſes Rennen gefahren, wurde, be⸗ weiſt die Geſamtdurchſchnittsgeſchwindigkeit der erſten, die nach der Hälfte des Rennens 165,2 Soklm, betrug. Meier hatte mit der 12. Runde bereits das ganze 1 mit Aus⸗ nahme ſeines Gefährten Krauß überrundet. Daneben jagt Herz(Campertheim) immer noch unentwegt hinter Lommel her. Beide ſind Privatfahrer, die, gemeſſen an den beiden BM 5 rern Meier und Krauß, ein ganz großes Ren⸗ nen um den dritten und vierten Platz im Ge⸗ ſamtklaſſement um den erſten 1 der Privat⸗ fahrer fahren. Die Leiſtung beider Privatfahrer iſt hoch anzuerkennen, denn ihr Geſamtdurch⸗ ſchnitt betrug immerhin noch 153 Stundenkilo⸗ meter. Zwiſchen Meier und Krauß wurde der Abſtand immer größer. Er betrug nach der 17. Runde nicht weniger als 5 Sekunden. Aller⸗ dings konnte Krauß dann ſpäter wieder um einige Sekunden aufholen. elg hatte in der 18. Runde Pech. Er mußte anſcheinend wegen Ker⸗ zenſchadens ſein Tempo weſentlich verringern und ſchließlich ganz ausſcheiden. Lommel wurde ſo unangefochten Dritter, eine Runde zurück hinter dem erſten, während 4, Herz(Lampert⸗ heim) wurde. Der Sieger Meier fuhr eine Ge⸗ ſamtdurchſchnittsgeſchwindigkeit von 166,1 Stun⸗ denkilometer. Damit waren die Motorradrennen beendet. Sie ergaben wieder einmal die eindeutige Ueberlegenheit der deutſchen Maſchinen und erwieſen, daß die deutſche Motorradinduſtrie außerordentlich viel gelernt hat. Bemerkens⸗ wert iſt, daß die Fabriken mehr und mehr da⸗ zu übergehen, die Hinterradfederung in den Rennen einer ſchärfſten Bewährungsprobe zu unterziehen. Es iſt weiter zu ſagen, daß ſich der Hockenheim⸗Ring als eine Prüfungsſtrecke gezeigt hat, die alles aus Motoren und Fah⸗ rern herausholt, was herauszuholen iſt. Die Induſtrie hat die Gewähr, daß Maſchinen, die ein ſo ſcharfes und hartes Rennen wie dieſer Meiſterſchaftslauf auf dem Hockenheim⸗Ring afſer hef⸗ Ewald Kluge es war, durchſtehen, keine andere Konkurreng zu fürchten haben. Mercedes⸗Benz-Dagen auf der Streche Zum erſtenmal ſtarteten auf dem Hockenhei⸗ mer Ring auch Sportwagen. Bevor jedoch für 8 der Startſchuß fiel, fuhren die drei auf dem tart⸗ und Zielplatz aufgeſtellten Ko⸗Wagen eine Runde auf der Rennſtrecke. Anſchließend ſtartete Hartmann Stuttgart auf dem Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Rennwagen zu fünf Schaurunden, Er fuhr die Startrunde 185,2 Stundenkilometer Durchſchnitt und kam in der fünften Runde nahe an die 200 Stundenkilometer heran. Das Rennen der Sportwagen wurde in drei Wertungsgruppen, Sportwagen bis 2000, bis 1500, bis 1100 cem geſtartet und zwar in je einer Minute Abſtand zwiſchen den einzelnen Wertungsgruppen. Es ſtarteten insgeſamt 23 Wagen, von denen einige ſchon in den erſten Runden ausfielen. Gleich 55 Beginn des Rennens geriet der ſchnellſte Fahrer im Training, Meier l, Eſſen, mit ſeinem BMW⸗Sportwagen in der Rad⸗ buckelkurve ins Schleudern. Der Wagen über⸗ ſchlug ſich, jedoch kam Meier mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. In der großen Klaſſe mußte v. Hanſtein(Hausneindorf) die Spitze in der 15. Runde an Kuzner(Erfurt) abgeben, der das Rennen auch ſicher nach Hauſe fuhr. Im all⸗ gemeinen wurden in allen drei Sportwagenklaſ⸗ ſen ganz annehmbare Zeiten gefahren, ſo daß auch in dieſer Beziehung die Eignung des Hol⸗ kenheimringes als Wagenprüfſtrecke erwieſen iſt. Endſtand der Deutſchen Kraftrad⸗ meiſterſchaft 250 cem: 1. Ewald Kluge(DaKW) 18 Punktez 2. Bernhard Petruſchke(DaW) 14 Punkte; 3. Karl Lottes, Marburg(DaKW) 3 Punkte. 350 ccem 1. Walfried Winkler(DaW) 9 Punkte; 2. Heiner Fleiſchmann(USA) 8 Punkte; 3. Siegfried Wünſche(DKW) und K. Bodmer(RSuy) 5 Punkie. 50 0 cem: 1. Georg Meier(BMW) 18 Punkte: 2. Karl Gall(BMwW) 8 Punkte; 3. L. Kraus(BMW) 3 Punkte. Ergebnis des Rennens 1 Klaſſe A bis 250 ecem: 1. Petruſchke, NSäͤg, Au⸗DawW, 1134,35,2(143,0 Klm.⸗Std.; 2. Kluge, NSͤ⸗Stuf., Au⸗DKwW, 1, 35,50,8 (140,3 Klm.⸗Std.); 3. Lottes, NSKK, DawW,.06,18,2 (1 Runde zurüch); 4. Kohfink, NSaK⸗Rottf., DW, Ergebnis des Rennens II, Klaſſe B, bis 350 eem: 1. Fleiſchmann, NSaK⸗Schf., NSu,.00,05,0(154,3 Klm.⸗Std.): 2. Wünſche, NSaͤK⸗Schf., Au⸗DKW, .01,23,4(151,0): 3. Winkler, NSäK⸗Stuf., Au⸗DKW, .02,15,1(149,0): 4. Bungerz, NSaͤK, Au⸗DKW, Ergebnis des Rennens III, Klaſſe 0, bis 500 cem: 1. Meier, WH⸗Feldw., BMW, 55,50,3(166,1 Klm.⸗ Std.; Meier, Start⸗Nr. 70, iſt ſomit ſchnellſter Fahrer des Tages und Gewinner des Ehrenpreiſes des Korps⸗ führers); 2. Kraus, NSäͤK⸗Truf., BMW, 56,02,2(165,5 Klm.⸗Std.); 3. Lommel, NSaK, DaW, 57,18,0(eine Runde zurück); 4. Herz, NSg⸗Truf., DKW, 56,31,1 (2 Runden zurüch; 5. Schindel, NSͤ⸗Truf., RSu, 57,20,2(2 Runden zurüch). Sportwagen: 20 Runden(154,50 Klm.); bis 1100 cem: 1. Reichenwallner(München), Fiat,.19,48,1 (116,2 Klm.⸗Std.); 2. Zinn(Meiningen), NSn⸗Fiatz 3. Schmidt(Potsdam), Fiat;— bis 1500 cem: 1. Roeſe(Düſſeldorf), BMW,.06,57,1 Std.(138,5 Klm.⸗Std.); 2. Aſſenheimer(Heilbronn), MG,.07,34,2 (134,0 Klm.⸗Std.); 3. Roſenhammer(Deſſau), BMW, .07,36; 4. Odendahl(Köln), BMW; 5. Vorſter (Rheydt) BMW;— bis 2000 cem: 1. Otto Unzner (Erfurt), BMW,.00,54,3(152,3 Klm.⸗Std.); 2. Rich⸗ ter(Lochhauſen), BMW,.03,01(147,1 Kim.⸗Std.) 3. Graf v. d. Mühle⸗Eckart(Leonberg).05,20,3 —— — ——— Iini—0 Rubol fucus·SchrIEROEI IpORI-MAKMI:EI ———————— 5. 2²¹ AAssses. 5 5 —— —— —.— —— ———————————— edeulſchen motorradmeſker⸗ Kluge, Wingier, meun „Hhaken reib Mit einer Spiel. Der dem man Chance geg mal unverd Form befit Sieg. Die bei ihrem e die Mannſch Tabellenſtar Die Elf l tende Leiſtu. ler als ſein em Eifer v as Schlußt hervorſtach. teidiguygsa ner Weiſe hervorragen Die Läuferr gute Zerſtör dem nach lä dings ohne mitwirkten, den Erfolg Der SV ſeine vorſon ſchuld der 9 zu verſpielt zu lange wi kräftigen un beſtimmt da die Schußur Die Läuferr mannſchaft Fehl nur D ger Erfolge Die Mann SV Wal Schneide: Bielmaie 1. FC Fre Rio Leh öller,! Als Schi das Spiel a — 57 ein( aldhof kla 10 lice ir Kötzlichen eiwas leicht merkſamkeit Führungsto der Gegenf Glanzleiſtun e e ai. en Feinh. 75 Walvhs Elbeb Süd Gau Baden Vis Neckarc 81 Offenbi V VfB Mühlb Karlsruher Gau Südwe —3 70 Frank Pirmaſer Gau Württe —* Stutt, Zuffenk nion Böcki Gau Bayern 1. FC Nürr TSV 60 M Bayern Mü VfB Cobure Gau Heſſen: 0 ſen Bad anau! C Kaſſ⸗ Kewa Wache VfB Großar 8085 Can TSG Ludw wnterbaden⸗ Olymp. Ner Seckenheim önix M. Alemannia Unterbaden⸗ Viktoria Ne⸗ nion Heid 550 Plant pVg. Eber Freya Limb Rheinpfalz: ura Ludw utterſtadt Rorm. Wor akenkreuzbanner“ Montag, 17. Oktober 1958 Mit einer Rieſenüberraſchung endete obiges Spiel. Der ſchon faſt totgeſagte Freiburger FEC, dem man gegen Waldhof überhaupt keine Chance gegeben hatte, landete, und dies nicht mal unverdient, gerade gegen die zur Zeit in Form befindlichen Waldhöfer, ſeinen erſten Sieg. Die ſympathiſchen Freiburger bewieſen bei ihrem erſten Auftreten in Mannheim, daß die Mannſchaft viel beſſer iſt, als ihr derzeitiger Tabellenſtand beſagt. Die Elf lieferte insgeſamt eine achtunggebie⸗ tiende Jeder einzelne Mann war ſchnel⸗ ler als ſein Gegenüber und ſetzte ſich mit gro⸗ . bag Eifer voll und ganz ein. Hervorragend war das Schlußtrio, aus dem Keller noch beſonders hervorſtach. Souverän beherrſchte er ſeinen Ver⸗ 1 30 sabſchnitt. Ringlet im Tor ließ in kei⸗ ner Weiſe den Erſatzmann erkennen und hat hervorragenden Anteil an dieſem großen Siege. Die Läuferreihe der Freiburger verrichtete ſehr gute Zerſtörungsarbeit, während der Sturm, in dem nach längerer Pauſe erſtmals wieder, aller⸗ dings ohne Training, Scherer und Möller Konkurreng mitwirkten, mit raumgreifendem Stürmerſpiel den Erfolg ſuchte. Der SV Waldhof reichte bei weitem nicht an Strecke 4 ſeine vorſonntägliche Leiſtung heran. Die Haupt⸗ m Hockenhei⸗ ſchuld der Niederlage trifft den Sturm, der viel or jedoch für zu verſpielt an ſeine Aufgabe heranging. Viel drei auf dem i lange wurde der Ball gehalten, was bei der Abg⸗Wagen. räftigen und ſicheren Freiburger Verteidigung Anſchließend beſtimmt das verkehrteſte war. Erſchreckend war dem Mer⸗ die Schußunſicherheit ſämtlicher fünf Stürmer. Schaurunden. Die Läuferreihe ging an, während die Hinter⸗ idenkilometer mannſchaft nicht frei von Schuld war. Ohne ften Runde Fehl nur Drayß im Tore, der beide Freibur⸗ er heran. 4 ger Erfolge nicht verhindern konnte. zurde in dret Die Mannſchaften ſtanden: is 2000, bis SV Waldhof: Drayß; Maier, Siegel; zwar in je Schneider, Heermann, Molenda; Herbold, Bielmaier, Siffling 3, Siffling 1, Günderoth. 1. FC Freiburg: Ringlet; Keller, 3 145 Lehmann, Reich; Bauer, Beha, öller, Koßmann. Als Schiedsrichter Noll(Durmersheim) das Spiel anpfiff, hatten ſich ungefähr 4000 Zu⸗ chauer eingefunden. Vom Anſtoß weg war aldhof klar überlegen und verlegte das Spiel faſt ganz in des Gegners Hälfte. Bei einem Mötzlichen Vorſtoß der Gäſte gab Siegel elwas leichtſinnig 4 ſo daß es aller Auf⸗ merkſamkeit von Drayß bedurfte, um das Führungstor des Gegners zu verhüten. Auf 4 1 Gegenſeite vollbrachte Ringlet eine Glanzleiſtung, als er einen Bombenſchuß von Bielmaier zur Ecke lenkte. Dem mit techni⸗ 2 Feinheiten gewürzten Kombinationsſpiel der Waldhöfer begegneten die Freiburger recht Lennle des Emunlaas Fußball en einzelnen nsgeſamt 23 n den erſten eltner; cherer, s geriet der eier I, Eſſen, in der Rad⸗ Wagen über⸗ ichteren Ver⸗ Klaſſe mußte zpitze in der ben, der das ihr. Im all⸗ rtwagenklaſ⸗- hren, ſo daß ing des Hok⸗ erwieſen iſt. aftrad⸗ y is Punktet inkte; 3. Karl W) 9 Punkte: ; 3. Siegfrieg 5 Punkte. Bis Neckarau— Phönix Karlsruhe 4 8 rofe— UfR Mannheim pis 250 kem: VWaldhof— Freiburger FGo.. ..303% Fid Mühlburg— 1, 76 Wſorzheim 106•%% Karlsruher FV— SpVg. Sandhofen. KW,.06,18.2 Rottf., DW, Gau Südweſt: Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele ) 18 Punkter W. SWI5 Gau Baden: ——————— ————————— bis 350 cen: S Frankfurt— SV Wiesbaden... 11 —— Pirmafens— Reichsbahn Frankfurt.:2 uf., Au⸗Dan, Oan Württemberg: „ꝗ Au⸗DKW, E. Stuttgart— SSV Ulm.. 90 bis 500 cemm f Zuffenhauſen— Stuttgarter Kickers 21 (166,1 Klm⸗- nion Böckingen— VfB Stuttgart.. es des Korbs. Gau Bayern: e„ 3 N. 53,02,2(1655 1. ß6 Nürnberg— Neumeyer Rürnberg 213 57,18,0(eine Tes 60 München— Fc 05 Schweinfurt 11 DaW, 50,311 Bayern München— Jahn Regensburg. 00 Truf, neun, FSiſß Coburg— SpVg. Fürth. 122 ); bis 10 Oau beſſen: fiat,.19,4,1 Heſſen Bad Hersfeld— Dunlop Hanau 22 )„ NSu⸗Fiatt anau 93— SpV Kaſſel. 0 s 1500 cemm C 03 Kaſſel— BC Sport Kaſſel.:3 83 MEn. Kkewa Wachenbuchen— VfB Friedberg.•0 ſiauj, Bmei, . Vorſter VfB Großauheim— Kickers Offenba 0 Otto unzner 8 Ahanfan— Allianz Stuttgart.:0 4 Tes Ludwigshafen— Würzburg 04...2 05,20,0 Bezirksklaſſe uaterbaden⸗Weſt: Olymp. Neulußheim— Amic. Viernheim 12 Seckenheim 98— FV Brühl. 21 VfTuR ffeudenheim— FV Weinheim.. 14 Phönix Mhm.— 07 Mannheim(abgbr.):3 Alemannia Ilvesheim— SC Käfertal.:2 Unterbaden⸗Oſt: Viktoria Neckarhauſen— VfB Wiesloch nion Heidelberg— Heidelberg 05. 550 Plankſtadt— Schwetzingen 98 pVg.—— Kickers Walldürn Freya Limbach— FG Kirchheim Rheinpfalz: ura Ludwigshafen— Vfe Frieſenheim. 4 utterſtadt ö08— Oppau fi Worms— Dihmpia Lampertheim ————— ——— SS— — Felburgs erker Eieo, Waidho's orfe Miederlage Sb Waldhof— 1. 20 Freiburg:2(:o0) wirkungsvoll mit einem einfachen, natürlichen Flügelſpiel. Vor beiden Voren entſtanden all⸗ mählich recht kitzliche Angelegenheiten, die aber von den Torwächtern immer rechtzeitig geklärt werden konnten. Vor allem Ringlet im reiburger Tor überraſchte nach der angenehmen Seite und rettete öfters ſehr gut. Eine wun⸗ derſchöne Ballfolge zwiſchen Herbold und Günderoth ſchien den erſten zu brin⸗ gen, doch köpfte letzterer knapp darüber. Nach einem Fehlſchlag von Maier bot ſich Koß⸗ mann eine ſehr gute Chanee, doch er ſchoß wuchtig darüber. Waldhof blieb auch weiter⸗ hin klar überlegen, doch Tore wollten und woll⸗ ten nicht fallen. Immer wieder fuhren die Freiburger Verteidiger entſchloſſen dazwiſchen und ſtörten wirkungsvoll das vor dem Tore wenig Durchſchlagskraft zeigende Waldhöfer Stürmerſpiel, Auffallend ſchwach war auch die Schußſicherheit der heimiſchen Stürmer. Faſt wäre Freiburg noch vor dem Wechſel in Führung gegangen, doch lenkte Drayß heraus⸗ laufend den Schuß von Koßmann zur Ecke. Allgemein erwartete man in der zweiten Halbzeit die Entſcheidung zugunſten Waldhofs. Doch vom Anſpiel weg zog Bauer energiſch durch und ſeine flache Sen lenkte Beha entſchloſſen ein. Dies war den Blau⸗ſchwarzcer doch zu viel und eneraiſcher als vorher wurde das Gäſtetor beſtürmt. Greifbar nahe war Waldhok oft dem Ausgleich, doch Freiburg ver⸗ ſtärkte in kritiſchen Momenten ſeine Verteidi⸗ gung, ſo daß ſich das Waldhofſpiel immer wie⸗ der todlief. Genau ſo überraſchend wie das 1. Tor fiel auch das zweite. Bei einem der weni⸗ gen Vorſtöße der Freiburger ſchaltete Beha die Waldhofverteidigung mit langer Vorlage feim aus, ſo daß Scherer leicht auf:0 ſtellen konnte. Siffling 1 und Heermann wech⸗ ſelten nun die Plätze, ohne daß eine Beſſerueg eingetreten wäre. Die Freiburger wurden mit fortſchreitender Spielzeit immer ſicherer, wäh⸗ rend bei Waldhof allmählich Aufregung Platz griff. Alle Anſtrengungen, die Waldhof machte, ſchienen erfolglos. Endlich, als man ſich ſchon mit der Niederlage vertraut gemacht hatte, fiel durch Herbold das Ehrentor. Ein letztes ver⸗ zweifeltes Aufbäumen der Waldhöſer und dann iſt die erſte Niederlage Waldhofs Tatſache ge⸗ worden. Huwa Wberraſchung des Tages- Sreiburg ſchlägt Waldho Die Nalenpleler hoken in Offenk urg belde Punkte/ Necaran überwindet Ppönir Karlsenbe⸗ Gandhoren in Kaelsruhe geichtagen Der Meler aein noch vne Punkiverion im San voden ⸗ Glüclicher elea der Ploczbeimer in Mubiourg der Melſier düeb vyne Gegentlor zußballverein Offenburg— verein für Raſenſpiele mannheim:s(oꝛn) Run hat auch der Badiſche Meiſter ſeine Vi⸗ ſitenkarte in Offenburg abgegeben und man kann ruhig ſagen, daß dieſe Mannſchaft den beſten Eindruck von allen angetretenen Gegnern hinterlaſſen hat. 3 die Güſte gezwungen waren, ohne ihre Hauptſtützen Kamenzin, Rohr und Langenbein anzutreten, nift die Flüſſigkeit des Spieles und die ſzefig che Zuſammen⸗ arbeit im Mannſchaftsgefüge laum einen Wunſch offen. Zwar konnten ſich die beiden Außenſtürmer Striebinger und Spindler nicht in der erwarteten Weiſe durchſetzen, dagegen war der Innenſturm mit ſeinem gefährlichen Lutz auf voller Höhe. Beſondere Erwähnung verdient auch das Abwehrdreieck Rößling— Feth—Conrad, an dem die Angriffe des Offen⸗ burger Sturmes größtenteils wirkungslos ver⸗ pufften. Die Leiſtungskurve der Offenburger Mannſchaft hat zweifellos eine Steigerung er⸗ fahren. Allerdings konnte ſich der Sturm, der ſich oft in der Deckung betätigen mußte, gegen die ſtarke Gäſteabwehr nicht mit dem nötigen Nachdruck durchſetzen. Den beſten Mannſchafts⸗ teil bildet die Hintermannſchaft, die in Merz über einen ganz hervorragenden Deckungs⸗ ſpieler verfügt. Was der Mannſchaft noch fehlt, iſt das nötige Stehvermögen, wodurch in der zweiten Hälfte die nötige Widerſtands⸗ kraft nicht mehr aufgebracht werden kann. Auch das Fehlen des Tormannes Reinfarth trat recht nachteilig in Erſcheinung. Die Mannſchaften ſtanden: VfR: Vetter; Conrad, Rößling; Henninger, Feth, Hubſchneider; Spindler, Fuchs, Lutz, Adam, Striebinger, Offenburg:; Hauck; Gresbach, Kronenbitter; Glattacker, Merz, Bruder; Morgenthaler, Wagner, Fries, Bauer, Bayer, Das Spiel beginnt für recht viel⸗ verſprechend, denn Fries hatte ſich ſchön durch⸗ geſetzt, doch geht ſein Schuß knapp daneben. Etwas glücklicher iſt ein vom linken Flügel vor⸗ getragener Gäſteangriff, wodurch Lutz in, den Beſitz des Balles kommt und nach Ueberſpielen der Verteidigung einen flachen Schuß an⸗ bringt, der Mannheim in der dritten Minute in Führung gehen läßt.»Wenige Minuten ſpäter bietet ſich uine nach einem Seiten⸗ einwurf eine günſtige Keegee die jedoch von Morgenthaler gusgelaſſen wird. Die Gäſte kommen nur zur erſten Ecke, doch Gondhofen unkerntegt beim Köb mit:0 Karlsruher Fußballverein— Spielvereinigung Sandhofen:0(:0) Vor etwa 1 200 Zuſchauern entwickelte ſich auf dem KFV⸗Platz ein Spiel, das auch den letzten Zuſchauer reſtlos enttäuſchte. KFV zeigte wie⸗ der einmal einen ſeiner leider ſo oft eintreten⸗ den ſchlechten Tage, an denen in der Mann⸗ ſchaft abſolut nichts zuſammenging und trotz einer drückenden Ueberlegenheit während zwei Dritteln des Spieles nur ein mageres 10 herauskommt. Beim KFV fehlte es wie ſchon oft an einem genauen und exakten Zuſpiel in⸗ nerhalb der einzelnen Mannſchaftsreihen, an Schnelligkeit und an Stellungsſpiel. Der Sturm zeigte ſich überdies hilflos vor Sandhofens Tor und konnte mit der ausgezeichneten Abwehr Sandhofens nicht fertig werden. Sandhofens Stärke lag in einer wirklich hervorragenden Abwehr, allen voran der Tor⸗ wart Rohrmann, der einfach phantaſtiſch arbeitete. Aber auch alle ſeine Vorderleute wa⸗ ren glänzend auf dem Damm und ließen dem KF keine Möglichkeit zu Torerfolgen zu kom⸗ men, Der Sturm Sandhofſens konnte allerdings auch herzlich wenig zeigen. In den Momenten, in denen einmal Vorſtöße unternommen wur⸗ den, lag zu wenig Druck und zu wenig Ent⸗ Die füddentiche Gauliga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 1. FC Pforzheim 5 4 1 0 15:3 9 VfR Mannheim nnnnnn Vfe Neckarau nnn SV Waldhof nn Karlsruher FV i FV Offenburg 5. n VfB Mühlburg 1. Freiburger 5FCG6 4 1 0 3 614 2 Phönix Karlsruhe 4 0 1 3 612 1 SpVg. Sandhofen 4 0 0. 4:15 0 Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Wormatia Worms 5 9˙3 8 FSV Frankfurt 4•6 7 Rot⸗Weiß Frankfurt 5:7 7 Eintracht Frankfurt 5:6 6 Kickers Offenbach 5 7ꝛ7 6 Boruſſia Neunkirchen 5:4 5 TSG Ludwigshafen 5:8 4 FV Saarbrücken 4 7ꝛ9 2 79 03 Pirmaſens 5 6212² 2 SV Wiesbaden 5•1¹1 1 ſchloſſenheit in den Aktionen. In der ſiebten Minute des Spiels ſcheidet beim K§ Brecht wegen Verletzung vorübergehend aus. Den hier⸗ für fälligen Strafſtoß verwandelt der Verteidi⸗ ger Immig mit ſcharfem Schlag zum einzigen Tor des Tages. Erſt in der Folgezeit war KFV faſt dauernd überlegen, aber das Mannſchafts⸗ ſpiel war zu ſchlecht, uen zu weiteren Erfolgen zu kommen. Auch in der zweiten Halbzeit des Spieles bot ſich das gleiche Bild. KFVhat dauernd mehr vom Spiel, ſeine Leiſtung bleibt aber auch nach wie vor ſchwach, ſo daß trotz anhaltenden Drün⸗ 93 bei ſtändigem Pech weitere Erfolge aus⸗ blieben. Porzheim— Paldhof verlegt In der Fußball⸗Gauliga Baden wurde der zum 23. Oktober vorgeſehene wichtige Mei⸗ ſterſchaftskampf zwiſchen 1. FC Pforzheim und SVWald hof wieder abgeſetzt. Waldhof ſpielt nun am nächſten Sonntag in Offen⸗ burg gegen den FV Offenburg. im Eplegel der Tabeuen Gau XV— Würktemberg Spiele Tore Punkte IV Zuffenhauſen 5•9 6 VfB Stuttgart 3:˙4 5 V ulm 4•4 5 ickers Stuttgart 4 10:7 4 Spfr. Stuttgart 5:6 4 SSV Ulm 4:8 4 SC Stuttgart 4:6 3 Union Böckingen 3:6 3 SWFeuerba 4:10 3 SpVg. Cannſtatt 4:6 3 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte Neumeyer Nürnberg 4•4 7 SpVg. Fürth 5:5 6 FE Schweinfurt 4:3 6 Bé Augsburg 5:8 5 1860 München 4:4 4 Schwaben Augsburg 5 12•13 4 Jahn Regensburg 6 710 4 1. FC Nürnberg 3:6 3 Bayern München 4 46 3 Vſ Koburg 4•9 2* Bauer rettet durch ſchönen Kopfſchuß. Aber auch Mannheim hat mit ſeinen Schüſſen Pech, denn Lutz jagt den Ball wiederholt über das Tor. Ein Angriff von Fries führt zur erſten Ecke für Offenburg, die von Vetter ſicher wehrt wird. Durch techniſch hochſtehendes Zu⸗ ſammenſpiel vermögen ſich die Gäſte immer beſſer durchzuſetzen, allein Lutz, der gefährlichſte Mann im Sturm, wird von Merz aufmerkſam bewacht, ſo daß er bis zur Pauſe keinen er⸗ folgreichen Schuß mehr anbringen kann. Die zweite Hälfte ſteht anfänglich ganz im Zeichen der Offenburger. Der Ausgleich war in greifbare Nähe gerückt, allein der Kopfſtoß des freiſtehenden Morgenthaler geht knapp da⸗ neben. Die Gäſte müſſen nun beängſtigende Minuten vor ihrem Tor überſtehen, aber ſchließlich gelingt es ihnen doch, das Gedränge u klären. Striebinger zieht mit dem Ball er Linie entlang, gibt an Lutz ab, der an dem herauzgelaufznen. Torwart vorbei in der 52. Minute ogs zweite Tor erzielt. Durch dieſen Erfolg ch der Kampfgeiſt der Offen⸗ burger——+. nach. Die Gäſte kommen immer mehr auf und erzielen mehrere Ecken, die jedoch ergebnislos verlaufen. Bei einem Gedränge vor dem Tor bringt die Hintermannſchaft den Ball nicht weg, der kommt zum Schuß, doch wird der Ball von einem e⸗ Läufer noch auf der Torlinie weggeſchlagen. erkennt der Schiedsrichter au Tor und bleibt bei ſeiner Sen der neutrale Linienrichter uiſch en 3 Durch dieſe Fehlentſcheidung klap Offenburg ſichtlich zuſammen und zeigt ein völlig zerfahrenes Spiel. Die A eben im⸗ mer mehr den Ton an, doch abgeſehen von . Eckbällen bleiben ihnen weitere orerfolge verſagt. Schiedsrichter 27 erer(Karlsruhe) war, abgeſehen von, der irrigen Torentſcheidung, ein gerechter Leiter. Glüclicher Sieg Pfokspeims VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim:2(:0) Der Tabellenführer 1. FC Pforzheim kam auch in Karlsruhe gegen den VfiB Mühlbur 5 Siege, der aber mit:0(00) recht glück⸗ ich ausfiel. Die er hatten wieder 150 ihrer beſten Spieler erſetzen müſſen, lie⸗ erten aber trotzdem ein ſchönes und kraftvolles Spiel, in dem wieder Raſtetter die trei⸗ bende Kraft war. Bei Pforzheim glänzte vor allem die Läufer⸗ reihe, wähtend der Angriff zwar ein feines Feldſpiel vorführte, vor dem Tore aber kaum — Geltung kam. Das Fehlen des Verteidigers au machte ſich doch bemerkbar. Das erſte Lor war ein Eigentor der Karls⸗ tuher. Der Mühlburger Erſatzverteidiger Boh⸗ ner gab den Ball ſo ſcharf zurück, daß Torhüter Speck Fiſche war. Kurz vor Spielſchluß nutzte Fiſcher Ul einen Fehler der Verteidi⸗ gung züm zweiten Treffer aus. In dem— nen Spiel verliefen beide Spielhälften ziem⸗ lich ausgeglichen.— 7000 Zuſchauer. Schieds⸗ richter Knoblauch(Singen). Cliub gegen Klesblatk wie eng 7000 Zuſchauer beim Kampf der„Alten“ 7000 Fußballfreunde wurden am Samstag im Nürnberger„Zabo“ an die Glanzzeit der Zuß⸗ nn Nürnberg⸗Fürth erinnert, als ſie die Altmeiſtermannſchaften des 1. FC Nürnberg und der Spielvereini⸗ gung Fürth im Frs ſahen. Das Treffen, das im Rahmen des Großſporttages des DRe⸗ Kreiſes Franken ausgetragen wurde, nahm einen ſpannenden Verlauf und ſah die in ihrer Geſamtheit etwas jüngere und beweglichere Elf der Fürther mit:2 in Front, nachdem die bei der Pauſe noch 211 geführt atten. Die„Alten“ bewieſen, daß ſie noch immer 18 Fußballkünſtler ſind und wiederholt gab es für Kabinettſtückchen von Urbel Krauß, Reſi Franz, Heiner Stuhlfauth und Hahs Kalb beſondere Kundgebungen der be⸗ geiſterten Menge. Leinberger brachte Fürt 105 gleich nach Beginn in Führung, doch gli er Club durch Reinmann aus und Wei V kurz vor der Pauſe für die:1⸗Führung. ach Seitenwechſel ſicherte ſich Fürth innerhalb von vier Minuten den Sieg durch Tore von Franz und Leinberger. Nürnbergs Käm⸗ pen legten ſich zwar noch einmal mächtig ins Zeug, aber alle Anſtrengungen waren vergeb⸗ lich: die Fiverke behielten den knappen Vor⸗ Haid⸗e und verließen als glückliche Sieger das eld. Felmunge zugend okt gegen 85 Außer der Borſtaffel der Faſchiſtiſchen 04 die anfangs November in Magdeburg, Düffel⸗ dorf und Dortmund gegen Vertretungen der SA kämpfen wird, entſendet Italien auch noch eine Mannſchaft von Jungfaſchiſten, die anfangs November in Darmſtadt mit einer Sta ſel der Hitler⸗Jugend ihre Kräfte meſſen ſoll. Zit Vorbereitung der Deutſchlandreiſe werden vom italieniſchen Verband am 22. Oktober in Rom Ausſcheidungskämpfe veranſtaltet. Zur allgemeinen 3 55 Dalenkreuzbanner- Montag, 17. Oktober 1958 hatent etaran uberwindel Bröntr Karsruhe btecblef der erland⸗zußbauer ezzr- verein für Leibesübungen Uecharau— phöniz Karlsruhe:0(:0) Spieler von ſechs Uationen/ Darunter ſechs Italiener und drei Deutſche 4.* ;; an das gegne Nach dem Unentſchieden in Pforzheim, ſah noch Wilhelm ſich verging, machte der Schieds⸗ Sechs Nationen ſind in der Feſtland⸗ 26 Jahre, 20 Länderſpiele; 1937 Weſteuropa⸗Elf; Schmidt au man——3—5 Phönix richter dem grauſamen Spiel ein Ende. Fußballelf, die am 26. Oktober in London Lazar, Julius(Ungarn); Außenläufer; 4——+7 115 auf dem Platz an der Altriper Fähre mit be⸗ Was ſich nach Spielſchluß dann ereignete, das egen England ſpielen wird, vertreten: Deutſch⸗ Verein: Ferencvaros in 27 Jahre, rund war Schanidt. ſonderer Spannung entgegen. Noch größer— mag die ſpielleitende Behörde ſich erzählen land, Italien, Ungarn, Norwegen, Frankreich 30 Länderſpiele; 1937 Mitteleuropa⸗Elf; an5. e wurde dies Intereſſe durch das erſtmalige Mit⸗ lafſen. und. Belgien. Italien ſtellt mit ſechs Aſton, Alfred r Rechtsaußen; brachte Ilves wirken des Wiener Havlicek, der bekann⸗ Hie erſtmals kompletten o7er waren verrdient Spielern den Stamm der Mann⸗ Verein: Racing⸗Club Paris; 26 Jahre, rund meter, doch termaßen das Tor hütet und als Trainer fun⸗ in Front, Beckerle war der ruhende Pol in ſchaft, Ungarn iſt mit vier, Deutſchland 20 Länderſpiele; dieſe Siegesc iert. Nun, Phönix und auch ſein Torhüter der Erſcheinungen Flucht, gute Aſſiſtenten wa⸗ fatzreiche Bei aben ſchließlich gehalten was man ſich von ren ihm Fleck und Jung. Der Reſt fiel nicht unbelohnt, al ihnen verſprochen hatte. Die Karlsruher ſetz⸗ ab. ten Mal einf ten den Neckarauern größten Widerſtand ent⸗ Phönix hatte ſeinen beſten Mann in dem un⸗ mehrfach Sie gegen, mußten ſich ſchließlich aber doch der in ermüdlichen Wühler, ferner waren gut Ras⸗ heimer Straf ——1 Form befindlichen und ungeſtüm auf mus, Wunſch und Burggraf. Es iſt 4 0 ieg ſpielenden Platzelf beugen. traurig für den alten Fußballpionier, daß nun In. 5—5 Schon in der dritten Minute hatte Neckarau wohl die Sorgen des letzten Jahres neu auf⸗—.1A0— Gelegenheit, das Führungstor zu erzielen. Die leben werden. 3 ſpi—s6 feine Vorlage von Hack jagte Klamm aber 3 pielte. befriedigende ——————— Dein eim kolumt ill Fohrt 45 ſchauer 400. Reihe gefährlicher Kombinationsvorſtöße auf. 4 Schiedsrich Der Phönix⸗Torhüter bekam jedoch keinen ge⸗ bfdun 9 W Weinheim oꝰ auf einige F fährlichen Schuß zu halten, denn letzten Endes:4(:2) waren doch die hünenhaften Tordeckungsleute Der Sieg der Weinheimer gegen die heute de des Phönix zur Stelle und machten jede ſehr ſchwachen Feudenheimer geht in Ordnung. Schußchance zunichte. Der Fleiß und der ener⸗ Ohne Pflock war die Hintermannſchaft der Bier. Reckarh giſche Einſatz der Neckarauer Angriffsreihe er⸗ Gaſtgeber nicht ſtark genug, den Sturm der— hielt aber doch ſeine Belohnung. In der zehn⸗ Gäſte zu halten, bei dem hauptſächlich der linke 5 Allmählich ten Minute fanden die etwas häufigen unſau⸗ Dist Kohl—Knapp ſehr gut gefallen konnte. u ſamnmeln. beren Mätzchen der Karlsruher ihre Sühne durch Die ſichere Verteidigung Moſer und Grüne⸗ aufen konnt einen Strafſtoß, der, von Hack wohlberechnet wald ließen dem harmloſen Sturm der Fen⸗„„„„ genteil: Neck etreten, von Klamm eingeköpft wurde. Nek⸗ denheimer keine Chance. Auch die Läuferreihe 4 erfolgreichere —5 3— ftoffenſiv Ans 5182 e riſß— Drei Deutsche in der Kontinent-Eli gegen Englance Etwas übe eaf eine in aler Mnnſchaftz⸗ 5 5 nach 450 und da dieſer nicht viel Kitzinger-Schweinfurt. Raftl.Wien und Kupier-Schweinfurt(von links) vertreten den deut- 4 3 0 reihen das beſſere Spiel, obſchon Roth und Widerſtand fand, konnte er nach Gefallen ope⸗ schen Fußballsport in der Kontinent-Elf, die am 23. Oktober gegen Hollands-Mannschaft in 4 70— Lu'tz keinen beſonders güten Tag hatten. Da⸗ rieren. Leicht hätie die Niederlage der Feuden⸗ Amsterdam ein Probespiel austrägt. Nach diesem Spiel eriolgt die endgültige Aufstellung für 15 ne— für aber waren Klamm und Veithen⸗ beimer höher ausfallen können, denn da waren das Spiel Kontinent— England am 26. Oktober in London. Schirner(M) 310—13 ruber ſehr gut und machten den drei Gar⸗ mit Ausnahme von Krämer im Tor und Appel gopp iſten der gegneriſchen Abwehr ſchwer zu ſchaf⸗ kein überragender Spieler zu ſehen. mit drei und Norwegen, Frankreich und Bel⸗ Braine, Raymond(Belgien); Halbſtür⸗ en. Der Beſte aber im Neckarauer Sturm war Schon in der ſechſten Minute gingen die 9235 mit je einem Spieler vertreten. Wie aus mer; Verein: Beerſchot Ac Antwerpen, früher eine Flanke n üdli ll iffe inze⸗ Weinheimer in Führung. Der Linksaußen dem„Steckbrief“ hervorgeht, iſt der Belgier Sparta Prag; 31 Jahre, 47 Länderſpiele; 1937 Einen ſchöne ber Kohl, der ſich allerdings bei 5 Raymond Braine mit 31 Jahren der älteſte Weſteuropa⸗ annſchaft;—* Phönix⸗Angriffe größten Anteil hatte. Das üb⸗— 3 43 allein ghem Spieler, Ketob hält er mit 47 Länderſpie⸗ Piol a, Silvio(Stalien); Mittelſtürmer; rige beſorgten Wenzelburger und ſeine 38 Tor der Feu enheimer und ſchoß an 8 len den Rekor.Nachſtehend einiges über die Verein: Lazio FC Rom; 25 Jahre, 2⁵ Länder⸗ auf ſetzte Partner Größle und Gönner, die einen herauslaufenden—5 75 ſicher ein. 16 Spieler: ſpiele; 1937 Ghbrnn Dr. Aingrnh terte e zuum zu überwindenden Abwehrtioch biweien. Zahedsrichter Moo—— ſgehn mi⸗ Olivieri, Aldo(Italien); Torwart; Ver. fürmer; Lerein. Ahtrencbarogs Bugapeft. 25 e an vi inm ſpäter ſah ſich der Feudenheimer Hüter ein: Fé Turin; 28 Jahre alt, 16 Länderſpiele: Zahre, 13 Londerſpiele; 1057 Mitieleurppa-Ef am Tormanr ger im Tor. wieder allein einem ge neriſchen Stürmer ge⸗ Torhüter beim Spiel Mittel⸗ gegen Weſteuropa Zfen II Gyul(u); Halbſtü 4 um, und das Es war für den Phönixſturm, der von geg Heber⸗ im Jahre 1937 in Amſterdam; geller, Gyula(ungarn); Halbſtür⸗ arn Heiſer gut geführt wurde und zeitweiſe recht genüber. Knapp war es, der mit viel e Raftl. Rudol„ merz Verein: Ujpeſt FC Budapeſt; 23 Jahre, 3 m eſchickt zuſammenſpielte, einfach nicht möglich, legenheit Krämer ins Leere laufen ließ, um* af—5 3(De u 13 Länderſpiele; Hand. Frnern So nve rnn eſien Li V. drei dirh dar gnr Fet hehon i in Deleh ge Fickentab⸗Miremezrbe g enner und Schmidt voll auf dem Poſten d olge—— 7 23 Fe 18—*.§C. 7 24 Jahre, mehr als f5 etwas üb waren. Sie waren bei weitem beſſer als ihre—5——— 4.— 5 Aule 5 183 i, A 5(Stalien); Verteidiger, Ver⸗ 5 23 erſpie%3 Iiallen: 8 och, das gef Kollegen auf der Gegenſeite. Das verſchaffte 2—4——— reihe urg ſchlecheen uventus Turin; 27 Jahre, 12 Länder⸗ 3 0 a u 2 50(J a ien); Linksaußen; außen fand ſchließlich Neckarau auch das Uebergewicht. Ge⸗ Schuß vergab Auburger füz 5 0 hei n ſpiele; erein: F& Trieſt; 24 Jahre, 20 Länderſpiele. Halblinke un gen dieſe aufmerkſamen Deckungsleute kamen chuß 2˙•6 1 Abeit für Feuden 55 ein Rava, Pietro(Italien); Verteidiger; Ver⸗ aander knapp die ſonſt ſo gefährlichen Außen Biehle und 1355 3— Rachſchuß—5 ein: Juventus Turin; 22 Jahre, 17 Länder⸗ Remis In Neulusheim hauſen ſtark, Herberger kaum zur Geltung. Zu einer An ee Vaufe den ſpiele; bpen. Ein ſch 500 35 e nicht. al im Feudenheimer Tor bas aber nine Bi 8 o,—— Al. Neulußheim— Amic. Viernheim:1(:))— ſcöne ing mit:0 in die Pauſe.—17 4 ein: Hungaria Budapeſt; ahre, änder⸗ Nach Wiederbeginn erſchien 3 nur noch a Krämer unfair behindert ſpiele; 9 peſt; W3 Wns Neulußheim den vor⸗ erzielen. Gle mit zehn Spielern. Butſcher, der rechte 4 if Kupfer, Andreas brigen Meiſter Amicitia Viernheim, Reeckarhaufen Läufer, mußte wegen einer alten Verletzung In der zweiten Hälfte waren die Gäſte wei⸗ „Deutſchland); der mit Erſatz für Krug und Martins erſchien 1 äufer; in: weinfurt: ng, das dr aufgeben. Seinen Poſten nahm Heiſer ein ter überlegen. Rach einer Flanke von Kohl Lünderf 15 5 05 Schweinfurt; Neulußheim hatte erſtmals ſeinen Rechtsaußen Sien ſicherge und Herberger dirigierte den geſchwächten erreichte Vollmer das dritte Tor und Kohl 4 Wein und ſeinen Mittelläufer Langlotz Karl mer von Wi Sturm. Natürlich bekam Neckarau noch ein ſelbſt nach gelungener Täuſchung von Model Andreol o, Michele(Italien); Mittelläu⸗ zur Stelle. Das Spiel begann mit beiderſeiti⸗ Dor auf, doc rößeres Uebergewicht, vermochte jedoch gegen das vierte Tor. Das Ehrentor erzielten die fer; Verein: FC Bologna; 26 Jahre, 15 Län⸗ gen ſchneidigen Angriffen und ſchon ſetzte Neu⸗ mer von Wi die ausgezeichnete Abwehr von Mohr, Lo⸗ Feudenheimer kurz vor Schluß als Ignor derſpiele; 1937 in der Mitteleuropa⸗Mannſchaft; lußheims Mittelſtürmer Scheck einen ſcharfen renzer und Wenzel ſich nicht mehr genü⸗ einen hohen Ball vor das Tor gab, den Kriz Kitzinger, Albin(Deutſchland); Schuß auf Viernheims Tor, der ebenſo gut ge⸗ Wieslo gend durchzuſetzen. Und doch fiel noch ein ſelbſt in die Ecke ſchlug. F. I. Außenläufer; Verein: 1. FC 05 Schweinfurt; halten wurde. Einen vom Gäſtehüter verfehlten ren Form. zweites Tor. Wieder war Klamm der Ball konnte der einheimiſche Sturm nicht ver⸗ Dor. Auch Schütze, dem diefesml Benner eine feine werten. Auf beiden Seiten ſah man flotte un. der Läuferre Vorlage ſerviert hatte. Dieſer zweite Treffer griffe, wobei die Gäſte weit gefährlicher als die ſchlecht beſtel 3 1 7 Neulußheimer waren. Vor allem iſt es Viern⸗ in der zwölften Minute bedeutete den endgül⸗ Bei Neck tigen Sieg 5 Vfe Neckarau, der ſtändig über⸗ Geckenheim Hupte hort kämpfen gegen Srühl heims Koob, der Durch ſein einfallreiches Spiel der beſte Me legen blieb. Als ſich gegen Schluß Er⸗ konnte. Schon iſt Neulußheim wieder unſicher im müdungserſcheinungen zeigten, kam Phönix im Angriff, jedoch vergab der Halblinke Lang⸗ 5 wach und auch wieder zu recht guten Angriffen, die aber Sechenheim 98— J0 Brühl:1(:0) lotz E. freiſtehend vor dem Tor, in dem er nur ſer ſchwe an der Aufmerkfamkeit der Neckarauer Hinter⸗ 4 gaß„mitoz wurden die Seiten ge⸗ biſſer. Der mannſchaft ſcheiterten. Mit:0 blieb Vfe Nel⸗ Während die Platzelf in der gleichen Auf⸗ die übrigen Brühler Stürmer vermochten die wechſelt. Nach den bisher gezeigten Leiſtungen men, doch er karau verdienter Sieger. ſtellung wie am Vorſonntag antreten mußte, klare Chanee nicht zu nutzen. müßte Neulußheim bei Halbzeit unbedingt in damit muß Schiedsrichter Bräutigam, Freiburg, lei⸗ fehlte bei Brühl Remp, Zobeley und Deutſch, Eine Viertelſtunde nach der Pauſe wurde— liegen, jedoch iſt es hier das Verdienſt Den,— Zw⸗ tete das ſchnelle, kampfbetonte Spiel gut. die durch Schimmele, Geſchwill und Langlotz Seckenheims Feldüberlegenheit wieder einmal jederzeit Herr der Lage war, daß hhauſen. Eck. erſetzt waren. Bereits in der erſten Spiel⸗ e 5 doch Auch Die zwelle, eei begann mit gleichem 4 minute führte ein ſteiler Vorſtoß des einheimi⸗ urms unterbrochen, der, jedoch durch unfaires 7—5 4 Gpie'abbruc hei Phönir ſchen— einen—5 Sperren regelwidrig geſtoppt wurde. Den hier⸗ 10 W Adera es Plonkftad von Gruber, an dem vergebens herausgelaufe⸗ ſſhe n ſchoß Schweizer ez K15˙4½ 05 weitere Mujrüeen der. 4 Unter gro Mic Phönix— SpBgg. 07:3(0: 1) abgebr. nen Gäſtetorwart vorbei zum Seckenheimer 328 Im Laufe lußheimer Verteidigung ausnutze und unhalt⸗ gann nun d Vor etwa 800 Zuſchauern erlebte der Fuß⸗ Führungstor. Zehn Minuten ſpäter konnte der Platzherren ſetzte ſich zwar namentlich der— 5 füſr Fanglot, H. einſandte. Nenfußheime— 1 85 f ballſport einen ſchwarzen Tag. Wer an dieſem Walz auf eine ſchöne Vorlage von Gropp rechte Flügel eifrig und durchdacht ein, doch d—35 mit aller, mach. anf 17 bedauerlichen Ausgang die Schuld trägt, wird lallerdings aus Abſeitsſtellung heraus) den während Gropp auf Halblinks zügig die Bälle Ein An fif Hlb ſchlug S ſchaft heute die Behörde entſcheiden; vorwegnehmend darf Ball in die Maſchen ſetzen, doch Schiedsrichter verteilte, ließ Walz in der Mitte Einſatz und raum mit be S 3 m 55 mit r man lediglich die beiden Momente, daß einmal Senn(pPlankſtadt) gab dieſes Tor berechtig: Schnelligkeit vermiſſen. Zu einem weiteren Er⸗ Elfmeter bedeutete. Der Schriedsrichter hat es ö Der die Platzherren nach dem Führungstor der Her terweiſe nicht. Immerhin hätte er etwas früher folg langte es auf beiden Seiten nicht mehr. angeblich nicht geſehen. Nun rollte Angriff auf griffen beide ſichtlich nervös wurden und daß Schiedsrichter pfeifen müſſen. Eine etwas zu harte Elfmeter⸗ Des Schiedsrichters Entſcheidungen konnten Angriff auf das Gäſtetor. Ein ſolcher wurde aober weitau Spieiguffeſung zum ſchlechten Ende beittnn entſcheidung in der letzten Viertelſtunde der er. nicht immer überzeugen. F8 MeFone undervunden. Den Sirafftoß zus da Planſſta Gi— 18 Meter ſchoß Ballreich zum viel umjubel⸗ uund kam gle tnett, bald ſten Hälfte verwandelte Walz nach Wieder 4 9 05 zuel Gabülle, dann betie Wbonir 1 40 7 5 Deuiſce zünttämmier für etocholm memnßheins Mannigoft tonnte nicht reſ⸗ ſen. Dieles Torchancen, man bekämpfte üaz 775 daß. 5 15 250 8 + In den Tagen vom 29 Oktober bis zum 1. los befriedigen. Wein konnte ſich nicht richti 4 unter den man eigentlich mehr ein Freun ſchafts⸗— genheit abſchloſſen. Seckenheims Sturm hatte November wird in Stockholm Schwedens Mei⸗ durchſetzen und Langlotz K. durch allzu langes Spieles war Verbandstreffen vermutete, Anders wurde es, bis dahin ein gefälliges, doch wenig einbrin⸗ fterſchaft im modernen Fünftampf entſchieden. Ausſetzen konnte dem Spiel nicht den notwen⸗ wurde ſehr l als die eifrigeren Gäſte vielleicht zehn Minuten gendes Kombinationsſpiel gezeigt, während Die deutſchen Fünfkämpfer werden dies zum digen Druck geben. 2 konnte aber vor Halbzeit überraſchend in Führung gingen, im Gäſteſturm lediglich der flinke Körper mit Anlaß nehmen, um den Beſuch der Schweden Die Verletzung des jungen Langlotz trat ſtark ſchaft nicht 1 Ein direkter Freiſtoß faſt von der Mittellinie produktiven Einzelleiſtungen aufwartete. Kurz im Auguſt dieſes Jahres in Dresden zu er⸗ in Erſcheinung. Viernheim hatte in Kiß ſeinen dam ein hoh ſaß im Kaſten, da dem auten Torhüter die Sicht vor Halbzeit ſetzte ſich der auch ſonſt angenehm widern. Wie verlautet, werden ſich vier Deutſche beſten Mann. Die Lunerreihe gab dem Sturm Benkler lief F war; Grönert war der glückliche Tor⸗ auffaliende Piſzer unf Rechtsaupen mz eines 215 ind Wperm G Mie b3 dle beipenogn Rückhalt. Im Sturm waren 4 0. . Lemp und Oberltn. Cramer, die es die beiden Kiß und Koob, die durch rafan⸗ eſtellt. Mü Knapp nach Wiederbeginn fielen die drei an⸗ ſchönen Leiſtung gegen die bis dahin beſſer in Dresden in dieſer Reihenfolge die beiden tes Spiel en konnten. Schiebsrichteß der gege deren Treffer des Tages. Erſt verwandelte der deckende Verteidigung Seckenheims durch, doch erſten Plätze belegten. Schlemmer(Karlsruhe) hatte heute keinen Linksaußen der Blauen(07) einen Freiſtoß zum ſeiner beſten Tage. Er hätte unbedingt beſſer m Angriff :0, dann holte Schüßler 1, der nun mit Burg⸗ durchgreifen müſſen. Vr. ba, alb Anterbaden Weſt Unterbaden-Oſt 3 n TEupiele ew. un. verl. Tore Prt. Ein Funkt für Räfertal ind verfuch naune aus ins Schwarze traf. IFV Seckenheim 8 3 12:7 Spiele gew. un. verl. Tore Pet. 1 Trreffer zu 4 Nun wachten die Platzherren erſt richtig auf FV. Weinheim 5 1522 TS Rohrba inon.: eee mes und——— das Gäſtetor zu berennen. Trotz 97 Mannheim 6 12.19 Viktoria Redarhauſen 6 2 1 1712 8 Auf dem ſchweren Ilvesheimer Gelände konn. weurde zuſeh aller Bemühungen blieben Erfolge verſagt. Da Amicitia Viernheim 6 19247 TSG Plankſtadt 1 8¹˙8 ten die Käfertaler dant ihres erfreulich“ n ſeine Hät ſchlug wie eine Bombe die erſte Hinausſtellung Ihönix Mannheim 6 F7G Kirchheim 18²7 Kampfgeiſtes einen wertvollen Punkt retten. 4 45 ein, den fonſt anſtändigen Rasmus ereilte we⸗ ScC Käfertal 6 13.15 SpVg Eberbach 778 Die Gaſtgeber blieben in flottem Spiel wäh⸗ n rend der erſten 45 Minuten feldbeherrſchend Alantnadt k. und nach guten 20 Minuten hieß es auf eine es zu ſpät. ſteile Vorlage von Hartmann:0. Müller, ſein Ende. der neue Käfertaler Mittelſtürmer wußte einen Schiedsrie unbewachten Augenblick geſchickt auszuwerten diefen Kam und ſchon mußte Schmidt das Leder aus dem ſchauer etwe O* — — 33 Kickers Walldürn FC 05 Heidelbere Schwetzingen 98 VfB Wiesloch Union Heidelberg Freya Limbach 11:15 12:8 :12 1110 :16 :25 en einer Schiedsrichterbeleidiung das Schick. Alem. Ilvesheim 5 fi Nach einer halben Stunde war Bähr an Ol. Neulußheim 5 er Reihe wegen unfairem Spiel. Ihm folgte FV Brühl 5 bald darauf Schüßler 1 wegen des gleichen De: Germ. Friedrichsfeld 5 liktes. Der Schiedsrichter ſuchte ſein Heil auf FV Hockenheim 4 dieſe Art, doch dazu war es bereits zu ſpät. VfTuR 5 e 3 3 2 3 2 2 1 2 1 1 Man ahnte ſchon nichts Gutes. Als dann auch Fort. Heddesheim 4 0 S— ⏑ ι⏑—EG20οοι⏑οI ⏑⏑0. ⏑——-——2 —-—%⏑———-——⏑% ⏑—- ⏑2%——— SS O= 911110 22 S——— ⏑ ι⏑ι⏑⏑ οφνο — ⏑ ⏑—————+120 SW O M —————————— e hakenkreuzbanner“ montag, 17. Oktober 19³³ etz holeen. Mit:1 wurden die Seiten ge⸗ wechſelt. Nach Wiederbeginn gab zunächſt Käfertal das Tempo an. Wiederholt wußte ſich Werner bis europa⸗Elfz an das gegneriſche Tor durchzuſpielen, doch war ußenläufer Schmidt auf der Hut. Im Gegenzug war Il⸗ 4 vesheim durch Katzenmeier erfolgreich, doch Jahre, rund ⸗Elf; echtsaußen; ahre, rund war Schenidt⸗Käfertal in der Folge auf der Hut. Ein an H. Schwarz begangenes Strafraumfoul brachte Ilvesheim einen verheißungsvollen Elf⸗ meter, doch leiſtete ſich H. Weber den Luxus, dieſe Siegeschance zu vergeben. Käſertals ein⸗ ſatzreiche Bemühungen blieben ſchließlich nicht unbelohnt, als Werner zum zweiten uaid letz⸗ ten Mal einſenden konnte. Käfertal hatte noch mehrfach Siegesausſichten, doch war der Ilves⸗ heimer Strafraum ſehr ſtark gedeckt. In der Geſamtbeurteilung ſchneidet das Schlußtrio von Ilvesheim günſtig ab, wäh⸗ rend im Sturm Hartmann eine gute Rolle ſpielte.— Bei Käfertal kann man von einer befriedigenden Geſamtleiſtung ſprechen. Zu⸗ ſchauer 400. Schiedsrichter Molz⸗Heidelberg gefiel bis auf einige Fehlentſcheidungen. Ram. der Neukna in Skont Biet, Neckarhauſen— BfB Wiesloch:2(:1) Allmählich wird es für Wiesloch Zeit, Punkte uU„Die ſchwere Hürde in Neckar⸗ hau 9 —— en konnte nicht genommen werden, im Ge⸗ enteil:——1— zeigte den beſſeren und erfolgreicheren Fußball. Etwas überlegen ſpielte zu Anfang der 33 len deut- verein, doch auf der Gegenſeite hätte es beinahe nschaft in den erſten Erfolg gegeben, als Seccardl eine ellung für 67 Vorlage von Wagner dem Tormann in urner(W ie Hände ſchoß. Gleich darauf brachte Seceardi die Flanke nicht herein. Für Neckarhauſen ſchoß Halbſtür⸗ Kopp einen Strafſtoß an die Querlatte. Auch pen, früher eine Flanke von Betzold ging nur an die Latte. piele; 1937 Einen ſchönen Schuß konnte Zuber halten. Dann kam— 5 ſti: des Tormannes un erteidigers zum erſten Tor durch den Linksaußen Keßler. Gleich 25 Länder⸗ hi Mittel. 4 dapeſt; 27 uropa⸗Elf; Halbſtür⸗ 23 Jahre, inksaußen; mehr als inksaußen; inderſpiele. n:1(:0) m den vor⸗ rnheim, ié erſchien. echtsaußen iglotz Karl beiderſeiti⸗ ſetzte Neu⸗ n ſcharfen iſo gut ge⸗ verfehlten nicht ver⸗ flotte An⸗ her als die es Viern⸗ iches Spiel ien wieder inke Laeig⸗ ſem er nur Seiten ge⸗ Leiſtungen bedingt in Verdienſt e war, daß t gleichem reichte es Minute iſt der Neu⸗ nd unhalt⸗ ulußheime Macht auf ſagt blieb. im Straf⸗ en glatten ter hat es lngriff auf her wurde afſtoß aus l umjubel⸗ nicht reſt⸗ icht richti lzu lange n notwen⸗ z trat ſtark Kiß ſeinen em Sturm irm waren irch raſan⸗ iedsrichter ute keinen ingt beſſer Vr. :1) iede konn⸗ rfreulichee retten. piel wäh⸗ herrſchend auf eine Müller, ußte einen darauf fetzte Kopp, der weitaus beſte und ſehr falentierte Stürmer von Neckarhauſen, eine Flanke an die Latte. Auch der Nachſchuß blieb am Tormann hängen. Nun ſtellte Neckarhauſen um, und das brachte etwas mehr Schwung in den Sturm und auch den Ausgleich durch Hand. Dann Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte war Neckarhau⸗ 4 etwas überlegen, doch wieder war es Wies⸗ och, das gefährlich wurde. Doch der Links⸗ außen fand das verlaſſene Tor nicht. Auch der Halblinke und Rechtsaußen verfehlten nachein⸗ ander knapp das Ziel, Nun drängte Neckar⸗ hauſen ſtark, doch vorläufig wollte nichts klap⸗ en. Ein ſchöner Kopfball von Kopp ging dar⸗ über. Dann jedoch gelang es Kopp, durch einen ſchönen Alleingang das zweite Tor zu erzielen. Gleich darauf Gernold für Reckarhauſen, allerdings bei klarer Abſeitsſtel⸗ ung, das dritte Tor, und damit war auch der Sieg ſichergeſtellt. Wohl holte der Mittelſtür⸗ mer von Wiesloch nochmals durch Kopfball ein Tor auf, doch waren die ſehr ſchwachen Stür⸗ mer von Wiesloch am Ende ihrer Kraft. Wiesloch iſt weit entfernt von der frühe⸗ ren Form. In Zuber ſteht ein guter Mann im Tor. Auch die Verteidiger gehen an, doch mit der Läuferreihe und dem Sturm iſt es ſehr ſchlecht beſtellt. Bei Neckarhauſen iſt zweifellos Kopp der beſte Mann. Jakoby im Tor iſt manchmal unſicher im Herausgehen. Die Verteidiger ſind und in der iſt der linke ſer ſchwach, ſeine beiden Kameraden ſind beſſer. Der Sturm ſpielt zwar ſchlecht zuſam⸗ men, doch er erzielt wenigſtens die Tore, und damit muß er auch als gut angeſprochen wer⸗ — 5 Zweite Mannſchaften:3 für Neckar⸗ auſen. Plaaknadt- Gchwebingen 1f li: Unter großer Spannung der Zuſchauer be⸗ gann nun der ſchon zur Tradition gewordene Kampf am heutigen Kirchweihſonntag.— Bei Plankſtadt ſpielte zum erſtenmal wieder Erich Müller. Auch ſpielte die Plankſtadter Mann⸗ cſchaft heute bis auf zwei Mann in der Aufſtel⸗ lung, mit welcher die Meiſterſchaft erkämpft wurde. Der Kampf begann mit lebhaften An⸗ griffen beider Stürmerreihen. Plankſtadt riff aber weitaus gefährlicher. Bei einem Angri — 2 3 4 und kam gleichzeitig unfair an den Gegner und wurde bei dieſer Gelegenheit des Feldes verwie⸗ ſen, Dieſes Vorkommnis ergab ſtarke Erregung unter den Zuſchauern. Die Schönheiten des Spieles waren jetzt verſchwunden. Beiderſeits wurde ſehr hart geſpielt. Schwetzingen kam auf, konnte aber an der Plankſtadter Hintermann⸗ ſchaft nicht vorbeikommen. In der 43. Minute kam ein hoher Ball auf das Plankſtadter Tor. Benkler ließ ſich täuſchen und Schwetzingen führte:0, aber bald war der Ausgivich her⸗ geſtellt. Müller kam durch, wurde unfair gelegt und der gegebene Elfmeter ergab den Ausgleich. Nach Wiederanſpiel ging Plankſtadt ſofort zum Angriff über, aber Schwetzingens Hinter⸗ mannſchaft war auf der Hut und hielt ihr Hei⸗ ligtum rein. Schwetzingen blieb nichts ſchuldig und verſuchte mit ſchnellen Vorſtößen einen Trefſer zu erzielen. In der Folge war das Spiel wieder ausgeglichener. Schwetzingen wurde zuſehends beſſer und drängte Plantſtadt in ſeine Hälfte zurück. Aber Plankſtadt wehrte ſich mit zehn Mann verzweifelt. Nun wurde Scholl⸗Schwetzingen vom Platz verwieſen, weil er an Benkler ein grobes Foul begangen hatte, Plankſtadt kam ſo wieder in Vorteil, jedoch war es zu ſpät. Ein unſchöner Kampf erreichte dann ſein Ende. Schi ed srichter Bürkle⸗Pforzheim war für dieſen“ der richtige Maan. Zu⸗ ſchauer etwa 800. Fis. der Plankſtadter wurde Mehrer unfair geſtoppt Eder— Jannaözo endete unentſcheden Der Amerikaner Jannazzo zeigte in hamburg ausgezeichnetes Können Von der Eröffnung—— boxſportlichen Win⸗ terſaiſon hatte ſich die Leitung der Hambur⸗ ſicherlich einen fi⸗ nanziell größeren Erfolg verſprochen. Es zeigte ſich am Samstag aber wieder einmal, daß ein Programm, in dem die Sahmeigkwecher fehlen, nicht die nötige Zugkraft ausübt. Da die Ham⸗ burger Hanſeatenhalle aber für die kommenden Monate noch„große Sachen“ vorhat und ihre nächſten Programme auf ſo anerkannte Boxer wie Max Schmeling, Steve Dudas und Europa⸗ meiſter Lazek aufbauen lann, werden ſicherlich wieder volle Häuſer zu erwarten ſein. Vor Beginn des Hauptkampfes wurden der Deutſche Meiſter aller Klaſſen M 9340 chme⸗ ling und der junge Amerikaner Steve Du⸗ das ſowie Europameiſter Lazek im Rin vorgeſtellt und erhielten überaus herzlichen un ſtarken Beifall. Vor allem feierten die Hanſea⸗ ten„ihren Maxe“, der aller Wahrſcheinlichkeit na nfang des nächſten Jahres an der Elbe nach langer Pauſe wieder ſeinen erſten Kampf beſtreiten wird. Ernſt Deiß ſiegte ſicher Im Einleitungskampf traf der Deutſche Ban⸗ tamgewichtsmeiſter Ernſt Weiß(Wien) auf den Italiener Giovanni Tortolino, den er über acht Runden ſicher auspunktete. Der Süd⸗ länder war überaus tapfer, mußte allerdings in der ſechſten Runde verwarnt werden, nach⸗ dem er durch Kopfſtoßen Weiß eine Augen⸗ brauenverletzung beigebracht hatte. Nach langer Pauſe ſtellte ſich der Berliner Weltergewichtler Alfred Katter zum erſten Male wieder im Ring vor. Den Eſtländer Stepulov ſchlug er über acht Runden knapp nach Punkten. Der Kampf erhielt erſt in den letzten Runden etwas Farbe. Jannoszo ein goper Techniker Unter Leitung des belgiſchen Ringrichters Faloney traten dann der amerikaniſche Wel⸗ tergewichtsmeiſter Izza Jannazzo und der Deutſche Meiſter Guſtav Eder(Köln) zum Hauptkampf an. Nach fünfzehn Runden gab das Punktgericht, indem auch Faloney punk⸗ tete, einſtimmig unentſchieden. In den erſten ſieben Runden verſchaffte ſich Jannazzo durch ſaubere Linksarbeit klare Vorteile. Mit ſei⸗ ner unerhöͤrt ſchaell kommenden Linken, die er als Gerade, Aufwärtshagen oder Schwinger landete, hielt er Eder meiſtens auf Diſtanz. Erſt von der achten Runde ab fand der Kölner die richtige Einſtellung zu ſeinem ſchnellen Gegner. Mit wuchtigen Rechten an den Kopf und auf den Körper holte er ſich die neunte klar, die zehnte bis dreizehnte Runde knapper, während er in der 14. Runde einen Körper⸗ haken nehmen mußte. In gutem Diſtanzkampf klang dann ſchließlich der Kampf aus. Jan⸗ nazzo hatte als jüngerer, techniſch gewandter, ſchneller Boxer den größeren Eindruck hinter⸗ laſſen, ſo daß das Urteil von den Zuſchauern mit einem Pfeifenkonzert beantwortet wurde! Großer Sieg von Kreitz Den beſten Kampf des Abends lieferte unſer Nachwuchsboxer Jean Kreitz(Aachen), der den Schweizer Halbſchwergewichtsmeiſter von Büren über acht Runden haushoch nach Punkten ſchlug. Bereits in der erſten Runde war von Büren angeſchlagen, in der zweiten mußte er gar kurz zu Boden, erholte ſich jedoch wieder und lieferte einen überaus tapferen Kampf. In der Schlußrunde war er aber doch vollkommen„groggy“, ſchwer Aufvfeiun im Ge⸗ ſicht erreichte er nur unter Aufbietung aller Kräfte ſtehend den Schlußgong. muftakt zue Winter-Radrennseit in vexun Deutſche Amateure und Berufsfahrer in der Deutſchlandhalle ſiegreich Einen erfreulichen Auftakt hatte die Win⸗ ter⸗Kadrennzeit in der Deutſchland⸗ halle zu verzeichnen, denn ſchon vor Beginn war die Halle bis 1 den letzten Platz beſetzt. Der deutſch⸗holländiſche Flieger⸗ kampf der Amateure und der deutſch⸗ belgiſche Mehrkampf der Berufs⸗ fahrer, die beide mit deutſchen Siegen ende⸗ ten, boten überaus harte Kampfmomente und auch die Steher übertrumpften ſich an Kampf⸗ geiſt. Die Entſcheidung im Fliegerkampf der Amateure von Deutſchland und Holland fiel erſt im letzten Wettbewerb, dem 20 Runden unktefahren, mit 29:28 Punkten zugunſten eutſchlands. Hier zeichnete ſich vor allem der Berliner Purann aus, der einen Sieg über Weltmeiſter van der Vejver feiern konnte. Im Manſchaftsmehrkampf der Berufsfahrer ſetzten ſich die Deutſchen in jedem einzelnen Wettbewerb erfolgreich durch und ſiegten ſchließ⸗ lich mit 44:26 Punkten. Walter Lohmann ent⸗ ſchied das Steherrennen klar für ſich, obwohl er im erſten Lauf den Franzoſen Gabard zehn Meter vor ſich laſſen mußte. Ergebniſſe: Fliegerkampf der Amateure Deutſchland— Holland: 1. Lauf: 1. Derkſen(Holland); 2. Haſſelberg(Deutſch⸗ land).— 2. Lauf: 1. Ooms(): 2. Schorn().— 3. Lauf: 1. Purann(); 2. v. d. Vijver(§).— 1. Dreierlauf: 1. Ooms; 2. Schorn; 3. v. d. Vijer.— 2. Dreierlauf: 1. Purann(); 2. Derkſen; 3. Haſſel · berg.— Punktefahren(20 Runden): 1. Derkſen 15.; 2. Schorn 10.; 3. Haſſelberg und Purann je 6.; 5. v. d. Vijver; 6. Ooms 3 P.— Geſamt: 29:28 Pkt. für Deutſchland. Mannſchaftsmehrkampf der Berufsfahrer Deutſch⸗ land— Belgien: Malfahren, 1. Lauf: 1. Cools(Bel⸗ gien); 2. Engel(Deutſchland); 3. Ehmer(): 4. Ar⸗ let().— 2. Lauf: 1. Ehmer(); 2. Engel(); 3. Cools(); 4. Arlet().— 5 Klm. hinter Moto⸗ ren: 1. Hoffmann(D).42,2; 2. Arents(); 3. de Caluwe(); 4. Wierinckx().— Zeitfahren 1. Eh⸗ mer(D) und Engel(D) je 12,3 Sek.; 3. Cools(B) 12.4.— Verfolgungsrennen, 1. Lauf: 1. Hoffmann (D) holt Wierinckr(B) nach 12 Runden; 2. Lauf: de Caluwe ſiegt in.24 über Arents.— Mannſchafts⸗ verfolgungsrennen, Flieger gegen Straßenfahrer: Eh⸗ mer⸗Engel ſchlagen Wierinckx⸗de Caluwe in.12 Min.; Hoffmann⸗Arents holen Arlet⸗Cools nach 15 Runden. Geſamt: 44.26 Punkte für Deutſchland. Steherrennen: 1. Lohmann(D) 69,990 Klm.; 2. Ga⸗ bard(Frankreich) 69,680 Klm.; 3. Stach(D) 69,500 Klm.; 5. Merkens(D) 68,645 Klm. v nkinu kan ttuta die ekien Punkte füe Amzon Union hHeidelberg— hHeidelberg o5:1 Unter der Leitung von Schiedsrichter Dietz (Durlach) trafen ſich obige Mannſchaften zum fälligen Punktekampf Schon vom Anpfiff weg geſtaltete ſich der Kampf ziemlich wechſelvoll. Die Gäſte, die gut in Fahrt kamen, hatten b gleich zu Beginn zwei Torgelegenheiten, ie aber infolge Unaufmerkſamkeit des Stur⸗ mes nicht verwertet werden konnten. Dagegen 3 die Unioniſten die ihnen gebotenen Gelegenheiten beſſer und kommen durch Kie ch⸗ he nach ſchön eingeleitetem Angriff auf Vor⸗ lage von Peter zum n er. Wenige Minuten ſpäter kann der Rechtsaußen Faus eine ſchöne Kombination mit einem zweiten „Treffer abſchließen. Der Club gibt ſich jedoch noch nicht geſchlagen und greift forſch an, doch iſt ihm bis zum Pauſepfiff ein Erſolg nicht beſchieden. Nach der Paufe ſieht man den Club mehr in Front und ſieht es des öfteren ſehr brenzlich vor dem Tor der Platzherren aus. Im Gedränge machte der linke Verteidiger Hände; den zuerkannten Elfmeter verwandelte der Halbrechte Rott⸗ mann zum ſicheren erſten Gegentreffer. Die Rotjacken geſtalteten das Treffen ſetzt wieder offener. Einen feinen Schrägſchuß von Kiechle konnte der Clubhüter dur⸗h eine ausgezeich⸗ nete Parade im Fluge meiſtern, doch konnte er nicht verhindern, nachdem er zweimal zuvor Miorket, Bälle hintereinander meiſterte, daß nion einen dritten Treffex durch ihren Rechts⸗ außen Faus erzielte. Schiedsrichter Dietz war dem Treffen ein gerechter Leiter. Eb. Maun Tore in Limbach Freya Limbach— 76 Kirchheim:7(:3) Auf dem Platz in Limbach kann man ein Kombinationsſpiel nicht richtig entfalten. Bei hartem Zuſpiel ſteht ein Mann oder Fuß da⸗ zwiſchen, deshalb werden auch in Limbach mehr Tore fallen, als dies ſonſt bei normalen Plät⸗ zen der Fall iſt. Die Gäſte haben in Limbach ſpieleriſch den beſten Eindruck hinterlaſſen. Die Einheimiſchen kämpften wie die Löwen, konnten aber nicht verhindern, daß ſie durch die techniſch in beſter Verfaſſung ſpielenden Kirchheimer ſo klar geſchlagen wurden. Bereits nach fünf Mi⸗ nuten heißt es durch Fein:1, während die Gäſte durch Karl auf:2 erhöhen, kommen die Limbacher durch Kehl zum erſten Gegentreffer. Vor der Pauſe erhöhten die Gäſte das Reſultat auf:3. Mit dieſem Reſultat werden die Sei⸗ ten gewechſelt. Nach der Pauſe ſind die Kirchheimer gut in Fahrt. Der Halbrechte ſtellt das Ergebnis auf :4 und Karl erhöht auf:5. Alsdann ſchie⸗ ßen die Einheimiſchen durch den Linksaußen Wetterauer das zweite Tor. Durch Frei⸗ Gau Sachſen: ſtoß heißt es alsdann:6 und Handelfmeter :7. „ Schiedsrichter Scherer(Neckarau) leitete vor 2000 Zuſchauer ſicher. Ebertons zweite Niederlage Bei den engliſchen Fußball⸗Meiſterſchafts⸗ kämpfen konnte von den 22 Mannſchaften der erſten und zweiten Liga, die am Bamn reiſen mußten, nur eine einzige gewinnen, und zwar die Elf von Sunderland, die in Leiceſter:0 erfolgreich war. Unter den geſchlagenen Mann⸗ ſchaften befindet ſich auch der Tabellen ührer Everton, der gegen die Bolton Wanderers mit:4 den Kürzeren zog. Da aber auch gleich⸗ zeitig Derby County verlor, gehört Everton weiterhin der erſte Platz. Im Londoner Lokal⸗ ſpiel ſchlug Chelſea den Meiſter Arſenal mit:2. Die aufgeſtiegene Aſton Villa wurde in Liver⸗ pool gar mit:0 abgefertigt. Die Tabellenſpitze: Ran 22: 9 16 2. Derby County.. 11 18:12 16 3. Bolton Wanderers 10 20:12 16 Auch in der 2. Liga wurde der Tabellenführer geſchlagen. Fulham London verlor das Lokal⸗ ſpiel gegen Tottenham Hotſpurs mit:1 und regiſtrierte damit, ebenſo wie Everton in der 1. Liga, die zweite Niederlage. Weſtbromwich Albion ſchob ſich auf den zweiten Platz vor. 1. Fulham London„11 20:10 16 2. Weſtbromwich.. 11 28:21 14 3. Sheffield Utd.. 10 106:11 13 In Schottland hatte ſich Meiſter Celtie Glas⸗ gow vorübergehend die Spitze geſichert, da er im Nachtragsſpiel gegen Queen of the South :1 erfolgreich war, aber Celtic trug am Sams⸗ tag kein Punkteſpiel aus und ſo haben die Glas⸗ gow Rangers wieder die Fenrl Celtie 75 wann den Endkampf um den Glasgow⸗Pokal gegen Clyde mit:0. 1. Glasgow Rangers 12 44:24 18 2. Celtic Glasgowß. 11 46:12 17 henenß,, za Ergebniſſe England: 1. Liga: Birmingham— Derby:0; Bolton— Everton 4: 2; Charlton— Huddersfield :1; Chelſea— Arſenal:2; Leeds— Wolverhamp⸗ ton:0; Leiceſter— Sunderland:2; Liverpool— Aſton Villa:0; Mancheſter Utd— Blackpool:0; Middlesbrough— Grimsby:2; Preſton— Ports⸗ mouth:2; Stoke— Brentford:2; 2. Liga: Burnley— Blackburn:2; Coventry— Bury:03 Luton— Bradford:2; Newacaſtlte— Tranmere 51; Norwich— Swanſea:0; Nottingham— Weſtham :0; Plymouth— Mancheſter City:0; Sheffield Utd— Millwall:1; Southampton— Sheffield Wed. :3; Tottenham— Fulham:0; Weſtbromwich— Cheſterfield:0. Schottland: 1. Liga: Aberdeen— Ayr Utd:2: Albion— Motherwell:4; Hamilton— St. Mirren :2; Hearts— Arbroath:1; Kilmarnock— Falkirk :1; Queen of the South— St. Johnſtone:1; Raith Rovers— Hibernian:2; Rangers— Partick Thiſtle :1: Glasgow⸗Pokal(Endſpiel): Celtic— Elyde:0. Mellericatermeie im neic Meiſterſchaftsſpiele Gau Pommern: Polizei Settin— Stettiner SGSG.„„ MT Pommerensdorf— Germania Stolp. Pfeil Lauenburg— LSV Püttnitz Vikt. Stolp— Greifswalder SC Gau Brandenburg: Union Oberſchöneweide— Berliner SV92. Wacker 04 Berlin— Hertha/ BSG Berlin Tennis/ Boruſſia Berlin— Blauweiß Berlin;, Brandenburger SC 05— Bewag Berlin Frieſen Kottbus— Minerva 93 Berlin 22 —*—** —282 — »* „»„„»„„ »„»„»„2— vd—-— ⏑ Sportfr. 01 Dresden— Guts Muts Dresden. Fortuna Leipzig— VfB Leipzig. BC Hartha— Tresdener SG. 0 0„ SC Planitz— Konkordia Plauen Polizei Chemnitz— Tura Leipzig Gau Mitte: VieL 96 Halle— Fortuna Magdeburg. 1. SV Jena— SV 99 Merſeburg SpVg. Erfurt— Thüringen Weida. FC Lauſcha— Crecket Vikt. Magdeburg. Deſſau 05— FC Schalke 04(GS). Gau Nordmark: —* —S——23———— „„»„„* FC St. Pauli— Tvd. Eimsbüttel.„ 14 Schweriner SV— Hamburger SBVW.„ 07 Viktoria Hamburg— Holſtein Kiel.„„ 413 Altona 93— Komet Hambureg.. 022 Raſenſport Harburg— Polizei Lübeck„ 222 Gau Niederſachſen: Hannover 96— VfB Peine 1 Jäger Bückeburg— Eintr. Braunſchweig' Werder Bremen— ASꝰ Blumenthal. VfL Osnabrück— MSe Lüneburg 4 Algermiſſen 1911— Arminia Hannover.. Gau Weſtfalen: Weſtfalia Herne— Arminia Marten Preußen Münſter— SpVg. Herten SpVg. Röhlinghauſen— Arminia Bieleſeld Gau Niederrhein: 28————⏑— *—* ————— „„»„„ *»*— — — 92— ——2 2 ———=— Weſtende Hamborn— Vfe Benrath 1* Union Hamborn— Turu Düſſeldorfr..:2 Rotweiß Eſſen— Schwarzweiß Eſſen.:5 Fortuna Düſſeldorf— Duisburg 48/99.. 51 Gau Mittelrhein: Mülheimer SV— Alemannia Aachen,„„ 321 SVBeuel— SSV Troisdorf„ 1„ 223 Viſs 99 Köln— Köln Sülz 07.„„00 Rhenania Würſelen— Tura Bonn.„„1 122 TusS Reuendorf— VfR Kölrn„„ 2 1 11 Gau Oſtmark: Vienna Wien— Amateure Steyr„„ 611 Admira Wien— Wacker Wen„„„ 1 322 Auſtro Fiat— Grazer SS.„„ 324 Rapid Wien— Auſtria Wien.„ 1 51 Wacker Wiener Neuſtadt— Wiener SC,„„ 03 Oſtpreußen: VfB Königsberg— Polizei Danzig.„. 324 Roſenſp. Preußen Königsberg— Maſovia Lyck:3 Gedan. Danzig— Pruſſia Samland Königsbg.:1 Hindenburg Allenſtein— Porck Inſterburg..:2 MSp v. d. Goltz Tilſit— BuéEn Danzig.. 022 Schleſien: Preußen Hindenburg— Hertha Breslau 321 Vorwärts Raſenſp. Gleiwitz— SVKlettendorf:0 Breslau 02— Sportfreunde Klausberg,„„:0 1. FC Breslau— Reichsbahn Gleiwitz„„ 1 221 0——— ————— ——— „Dakenkreuzbanner“ Montag, 17. Oktober 1958 Alm Gchußkreis dek vadiachen Hockeher Baden ſchlägt Südweſt im Kampf um den Eichenſchild hoch:0(:0) Unter der Leitung von Baumann(TV 46 Mannheim) und Seibert RV Offenbach) traten die beiden Gaumannſchaften auf dem VfR⸗Platz am Flughafen in folgender Aufſtellung an: Baden: Stahl(Germania): Meyer(TV 46 Seubert(VfR; Wenck⸗Wolff(VfR), Klein (TV 46), Stürmer(VfR); Boldt(VfR), W. Bäurle(TV 46), Schmarje, Haff(beide Salem), R. Bäurle(TV 46). Sücdweſt: Stickel(80 Franfurt): Jaſſoy (80), Hoffmann(Saar 05); Kuhnis, Reithe (beide 60 Frantfurt), Beſſinger(J6 Frankfurt); Manger(80), Kentzer, Horn, Niedermeyer, Wachenhauſen(alle Wiesbaden). In der erſten Halbzeit kamen die Badenſerin⸗ nen dank ihrer größeren Durchſchlagskraft im Sturm bereits zu drei ſchönen Toren. Eine Flanke von Frl. Boldt wurde von der ſchuß⸗ ——. Mittelſtürmerin Schmarje zum erſten reffer verwandelt. Der zweite Treffer fiel durch einen Schlenzball von Frl. Haff und der dritte nach einer ſchönen Leiſtung von Schmarje. Es bot ſich wohl nochmals eine Torgelegenheit, die aber vergeben wurde. In der zweiten Spielhälfte tauſchte Frl, R. Bäurle den Mittel⸗ läuferpoſten mit Frl. Klein. Mit einem Pracht⸗ ſchuß erzielte W. Bäurle, die von rechts lich links herüberlief, das vierte Tor. Schließlie andte Frl. Haff einen von Schmarje geſchoſ⸗ enen und von Stickel abgewehrten Ball zum ünften Tor ein. Ein weiterer Torſchuß von oldt wurde von Frl. Stickel gehalten. Der Sieg der badiſchen Frauen war ein vollauf verdienter und ſchöner Erfolg. Den daran hatten 455 Meyer in der erteidigung, ferner die beiden Außenläuferin⸗ nen Wenck⸗Wolff und Stürmer, ohne natürlich die Leiſtung der Mittelläuferin Klein(ſpäter R. Bäurle) zu ſchmälern. Der Sturm gefiel in ſeinem verſtändigen Zuſammenſpiel. Die ſchuß⸗ gewaltige Mittelſtürmerin Schmarje wurde von rl. Haff mit genauen Vorlagen bedacht. Südweſt beſaß in der geſamten Läuferreihe den beſten Mannſchaftsteil. Ferner war Frl. Stickel im Tor ausgezeichnet und verhütete eine öhere Niederlage. Im Sturm ragte die inksaußen Wachenhauſen hervor. Schwach war — Verteidigung, wo Hoffmann noch gefallen onnte. VfR Mannheim— MTG. 20 TV 46 Mannheim— HGH.. 03 MTV Karlsruhe— TG 78 Heidelberg.„:0 In Mannheim zogen die beiden mit Span⸗ nung erwarteten Paarungen VfR— MTG und TW 46— HC6h das Hauptintereſſe in den badiſchen Pflichtſpielen ſich. In beiden Treffen wurde äußerſt ehrgeizig um die Punkte gekämpft, da die Spielausgänge ſchon eine ge⸗ wiſſe Vorentſcheidung bringen konnten. Der Vif R ſetzte ſich durch einen glücklichen:0⸗Sieg über die MT wieder an die Tabellenſpitze. die er nun mit Germania Mannheim zuſam̃⸗ men einnimmt. Der Heidelberger HC errang dank ſeines überlegenen Zuſammenſpiels einen ſicheren:0⸗Sieg auf dem Mannhei⸗ mer TV⸗Platz. Die Heidelberger ſtehen nach Verluſtpunkten gerechnet bis jetzt am gün⸗ ſtigſten. In Karlsruhe teilten ſich die Hei⸗ delberger Turngemeinde und der Männerturn⸗ verein nach torloſem Ausgang in die Punkte. Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pk — * VfR Mannheim hi e Germ. Mannheim 4 3 0 1.5 6 Heidelberger HC 5 MTG 5 2 2 g3 46 Mannheim Heidelberger TV 46 3 1 ⸗0 2:.6 2 arlsruhe 3 0 2 1:3 2 78 Heidelberg ofnk mannheim— Mma6&:0(:0) In ſtärkſter Aufſtellung erwartete der Gau⸗ meiſter die Mannheimer Turngeſellſchaft am Flughafen, da er nach der überraſchenden Nie⸗ derlage gegen Germania und dem klaren Sieg der MTG über den T 1846 die Punktefrage ſehr ernſt nehmen mußte. Vf R: Zajic; Dr. Kulzinger, Meyer; Binger, Schwab, Härle; Baunach, Trautmann, Hen⸗ ſolt, Geyer, Heiler. M TG: Schillinger; O. Laukötter, Wagner; Bechtold, Sinther, Junge; Seubert, Eder, Günthner, Boos, Zajic. Nach ungefähr zehn Minuten brachte Heiler durch eine wuchtig geſchoſſene Strafecke ſeine Farben in Führung. Bis zur Halbzeit hatte der VfR entſchieden mehr vom Spiel, während die Gäſte ſich nicht ganz entfalten konnten. Die zweite Spielhälfte dagegen ſah die MTG durchweg im Vorteil. Ständig lagen die Grün⸗ oſen im Angriff, kamen aber zu keiner klaren orchance, da die VfR⸗Verteidigung immer wieder im letzten Moment klären konnte. Ein nicht ganz einwandfrei geſtoppter Strafeckenball, der von Heiler knapp daneben geſchoſſen, aber unglücklicherweiſe vom MTG⸗Halblinken Boos mit der Hand ins Tor wurde, brachte den Raſenſpielern eine Reſultaterhöhung auf :0 ein. Trotz dieſes Mißerfolges und trotz des Verluſtes des ſich im allgemein korrekt verhal⸗ tenden Rechtsaußen Seubert der wegen harten Angehens(nach Anſicht des Unparteiiſchen) das Spielfeld verlaſſen mußte, drängten die Gäſte weiterhin. Me ſetzte alles auf eine Karte. Aus der Läuferreihe ging Junge in den Sturm vor an Seuberts Stelle, ſo daß die Läuferreihe Uur noch mit zwei Leuten beſetzt war. Beim VfR gefielen in der Hintermannſchaft die beiden Verteidiger, die dem Torhüter die meiſte Arbeit wegnahmen. In der Läuferreihe vagten die Außenleute hervor. Der Sturm er⸗ fülte nicht die Erwartungen, da das Zuſpiel zu ungenau war. In der MTG⸗Hintermannſchaft war Wag⸗ ner anfangs etwas unſicher, aefiel aber dann um ſo beſſer. Die Läuferreihe war auf den Außenpoſten ebenfalls gut beſetzt. Im Sturm, dem beſten Mannſchaftsteil, ragten die Flügel hervor, insbeſondere der junge talentierte Linksaußen Zajic. In dem dramatiſchen Kampf hatten die Unparteiiſchen Glaunſinger (TG 78) und Glückher(Huch keinen leich⸗ ten Stand, da die Gemüter durch einige zwei⸗ felhafte Entſcheidungen erklärlich erhitzt waren. TbD 1846 Mannheim— heh:5(:2) Ebenfalls in verſtärkter Aufſtellung erſchienen auf dem Turnvereinsplatz am Luiſenpark T V1846: Wittbrock; Greulich, Slenvoigt; Lutz I, Schenk, Schlicker; Lutz II, Seidel, Mintrop, Kiefer, Reppin. H CH.: Benkert; Kerzinger, Weyrauch; Scholl⸗ meier, Gentes, Benz; Düring, Peter I, Pe⸗ ter II, Spanier, Frank. In der erſten Spielhälfte holten ſich die genauer zuſammenſpielenden Heidelberger eine verdiente:0⸗Führung. Zuerſt lenkte Peter II eine Vorlage an Mintrop vorbei ins TV⸗Tor. :0. Bald darauf buchte Peter II nach beſtechen⸗ der Kombination(Benz—Spanier—Peter 1— Peter II) den zweiten Treffer. Eine ſcharf ge⸗ ſchoſſene Strafecke von Kerzinger hielt Mintrop kurz vor der Pauſe in prächtiger Weiſe. Nach Wiederbeginn hatte Seidel auf Flanke von Reppin Gelegenheit, den Torabſtand aufzu⸗ olen, der Ball ging aber knapp daneben. ſchließlich ſetzte Peter 1 einer ſteilen Vorlage, die von der TV-Verteidigung verfehlt wurde, nach und ſandte zum dritten Tor ein. Damit ſtand der Sieg ſicher. Der Schluß der Halbzeit ſtand dann im Zeichen der Mannheimer, die je⸗ doch mit ihren Angriffen kein Glück hatten. Einmal verfehlte Mintrop das Ziel, dann war es Benkert, der einen Schrägſchuß von Reppin zunichte machte. Auch mehrere Ecken wurden die Beute des HChH⸗Hüters. Beim TV 46 war Wittbrock machtlos gegen die Treffer, Slenvoigt gefiel in der Verteidi⸗ gung beſſer als Greulich. Die Läuferreihe voll⸗ brachte noch die beſte Leiſtung. Im Sturm fielen die Außen etwas ab. Das Innentrio konnte ſich nicht ganz gegen den ſehr ſicheren durchſetzen. eim H ChH gab es außer dem Erſatz⸗Rechts⸗ außen keine Schwächen. Bei der Leitung, die in den Händen von Engelhardt(HTV 46) und Hochadel(Germania) lag, überzeugte nur letzterer reſtlos durch ſeine korrekten Entſchel⸗ dungen. mao Karlsruhe— T& 78 Heidelberg:0 In dem Karlsruher Spiel kam die Heidelber⸗ ger Turngemeinde zum erſten Punktgewinn, da ſich beide Gegner torlos trennten. Es boten ſich auf beiden Seiten mehrere Torgelegenheiten, die aber alle nicht ausgewertet wurden. Karls⸗ ruhe hatte in der Läuferreihe in Rüland und im Sturm in Voth ſeine überragenden Leute. Bei Heidelberg war wieder der Mittelläufer Ueberle der beſte Spieler. Die umſichtige Leitung des ſehr fairen Spieles lag in den Händen von Kögel(MTG) und dem Gaujugendwart Dr. Lang⸗Lendorff(Karlsruhe), der für den nicht erſchienenen zweiten Unparteiiſchen ein⸗ ſprang. Kunstlauimeister im Training Die deutsche Spitzenklasse im Eiskunstlauf hat bereits jetzt im Berliner Sportpalast ihr Tral- ning aufgenommen, um sich gründlich für die kommenden Ereignisse vorzubereiten. Man sieht von links den Juniorenmeister Anton Zeller(Augsburg), die Deutsche Meisterin Lydia Veicht (München), Eva Prawitz, Inge Koch und Günter Noack, die alle Berliner sind. E5 hab keinen Glegex im Endipiel beim bierländerturnier in Amſterdam/ Deutſcher:1⸗Sieg gegen Belgien Das Internationale Hockey⸗Vier⸗ länderturnier in Amſterdam, das der Königſich⸗Niederländiſche Hockeybund aus An⸗ laß ſeines 40jährigen Beſtehens im Neuen Am⸗ ſterdamer Stadion veranſtaltet, wurde am Samstag mit der ſiebenten Begegnung zwiſchen den Ländermannſchaften von Deutſchland und Belgien eröffnet. Nach einem prächti⸗ gen Spiel, das ien Zeichen des hohen Könnens und einer taktiſchen und techniſchen Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Mannſchaft ſtand, wurde Bel⸗ gien mit:1(:)⸗Toren geſchlagen. Wie ſchon im letzten Länderſpiel in Düſſel⸗ dorf, wo ſich Deutſchland überraſchend mit einem :1⸗Unentſchieden begnügen mußte, zeigten ſich die Belgier auch diesmal ſtark verbeſſert. Be⸗ ſonders ihr Abwehrſpiel war ſehr ſicher. So dauerte es einige Zeit bis der deutſche Sturm ſeine erſten gefährlichen Angriffe vortragen konnte allerdings zunächſt mit wenig Glück. Sehr große Schwierigkeiten hatte zunächſt un⸗ ſere Abwehr, die ſich durch die ſchnellen ueid energiſchen Vorſtöße der belgiſchen Stürmer einige Male verblüffen ließ. Beſonders Preuß war ſehr uaſicher; er verſchuldete auch in der 19. Minute den belgiſchen Führungstreffer, als er den Ball verfehlte und der energiſch nachſetzende Portielje unhaltbar einſchoß. Erſt die vierte deutſche Strafeckhe brachte in der 25. Minute durch Meßner den Ausgleich. Deutſchland war nun ſtark überlegen, doch glückte durch viel Schußpech der Führungstreffer nicht. In der zweiten Minute nach Wiederbeginn übernahmen die Deutſchen die endgültige Füh⸗ rung. Mittelläufer Gerdes war nach vorn geſtoßen und hatte einen von der belgiſchen Ver⸗ teidigung verpaßten Ball zum:1 eingelenkt. In der zehnten Minute ſchoß unſer Halblinker Lange mit einem blitzſchnellen und wuchtigen Schrägſchuß das dritte Tor und bereits eine Minute ſpäter wertete der Hamburger einen fei⸗ nen Flankenball von Huffmann zum:1 aus. Die Belgier waren nun dem ſchnellen Ternpo nicht mehr gewachſen, aber der deutſche Sturm hielt den Ball zu lange und vergab ſo manche Chacice. Erſt kurz vor Schluß fiel aus der ſieb⸗ ten deutſchen Strafecke durch Raack noch ein fünftes Tor. Deutſchland— Holland:2(121) Dem Haupttag des vom Kgl. Niederländi⸗ ſchen HockeyzBund veranſtalteten Vierländer⸗ Turniers hätte beſſeres Wetter beſchieden ſein können. Bei einem feinen, aber alles durch⸗ dringenden Regen wurde der Schlußkampf am Sonntag ausgetragen. Der Kampf der ſieg⸗ reichen Mannſchaften des von Deutſch⸗ land und Holland endete:2(:1) unent⸗ ſchieden. Im Spiel der Unterlegenen des Samstags ſiegte Belgien über Frankreich mit:1(:1) Toren. Ausführlicher Bericht folgt. Mi“ dem suß fopnen verpoten Eine wichtige Regeländerung Die Techniſche Kommiſſion des Internatio⸗ nalen Hockey⸗Verbandes hat auf einer Sitzung in Amſterdam einige vom engliſchen Internatio⸗ nal Board ſchon früher beſchloſſene Regelände⸗ rung übernommen, nach der in Zukunft der Ball nicht mehr mit dem Fuß geſtoppt werden darf. Die Regel tritt für internationale Vereinsſpiele am 1. Auguſt 1939 in Kraft, gilt aber mit Aus⸗ Boxer von Weltklasse geben sich ein Stelldichein Am Vorabend des Boxgroßkampftages Eder gegen Janazzo trafen eine Reihe von bekannten Boxern zu einem Begrüßungsabend in Hamburg zusammen. Von links: Steve Dudas(Amerika), Kreisführer Münzel(Hamburg), der Deutsche Meister aller Klassen Max Schmeling, Sport- senator Richter(Hamburg) und Europameister Lazek(Wien), Weltbild(M) (Schirner-.) nahme des Amſterdamer Turniers ab ſofort für Länderkämpfe. Als internationaler Schiedsrichter wurde von der Kommiſſion der Berliner Heinz Lich⸗ tenfeld anerkannt. Hoken⸗Ergebne Um den Eichenſchild in Mannheim: Baden— Südweſt.:0 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— MTG Mannheim.. 220 TV 46 Mannheim— HC Heidelberg.. 023 MTV Karlsruhe— Tgde. 78 Heidelberg:0 Gau Südweſt: Mainzer HC— TW57 Sachſenhauſen.. 16 IG Höchſt— SC Frankfurt 1880.. 024 So Frankfurt— Reichsbahn Frankfurt 055 rankfurter TV 60— IG Frankfurt..:3 Re Darmſtadt— TV 60 Fechenheim.. 14 Neuer öpeerwuri⸗Velkrekord Nrjö Nikkanen erreichte 78,70 Meter. Die Kampfzeit auf Aſchenbahn und Raſen klingt mit einem neuen, vor wenigen Jahren noch kaum für möglich gehaltenen Weltrekord aus. Yrjö Nikkanen, der kraftvolle fin⸗ niſche Speerwerfer, erreichte am Sonntag in Helſinki mit einem wundervollen Wurf die hreßdange Weite von 78,70 Meter. Nikkanen at damit ſeinen erſt am 25. Auguſt in Kar⸗ 3 mit 77,087 Meter erzielten Rekordwurf um faſt einen Meter verbeſſert. Der in der amtlichen Rekordliſte noch geführte Weltrekord des Finnen Matti Järvinen mit 77,23 Meter nimmt ſich gegenüber der neuen Weltbeſt⸗ ſeines Landsmannes geradezu beſchei⸗ en aus. „ ARekordſieg von Giuck beim Schulerau⸗Bergrennen in Rumänien Da das ungariſche Schwabenberg-Rennen ausgefallen war, nutzte der zweifache Deutſche Meiſter Hans Stuck die Gelegenheit aus und ſtartete beim Schulerau⸗Bergrennen bei Kronſtadt in Rumänien. Die 3 Kilo⸗ meter lange Strecke war in nicht ſonderlich guter Verfaſſung. Nicht eine der 49 Kurven war gepflaſtert, dennoch konnte der berühmte Bergſpezialiſt mit ſeinem Auto⸗Union⸗Renn⸗ wagen den abſoluten Rekord ganz beträchtlich von:39,5 auf:18,4 Min. verbeſſern. Seine Durchſchnittsgeſchwindigkeit betrug 54 Stoklm. Den zweiten Platz belegte, wie ſchon beim Feleac⸗Bergrennen, der Rumäne Chriſtega auf BMW. Unbeſchreiblicher Jubel herrſchte bei der Preisverteilung, Tauſende von Sieben⸗ bürger Sachſen, die ſich unter den Zuſchauern 4 gaben ihrer Freude beredten Aus⸗ ruck. Lebrun beglückwünſcht Caraccſiole Bei dem Bankett der ASACR in den Pariſer Räumen des Automobil⸗Clubs von Frankreich wurde Europameiſter Rudolf Caracciola für die Erringung dieſes Titels die Große Gold⸗ medaille des AJACR überreicht. Eine beſon⸗ dere Ehrung wurde dem Spitzenfahrer von Mercedes⸗Benz dadurch zuteil, daß ihm Frank⸗ reichs Staatspräſident Lebrun berſönlich ſeine Glückwünſche ausſprach. Caracciola, der nun ſchon zum fünften Male Europameiſter gewor⸗ den iſt, wurde ſtürmiſch gefeiert. * ru Intere Stadtrat vi Büros des Fi ür die XII. inki, gab i inzelheiten i bereitungen b wird das Sta tem Ausbau 34000 Sitzplä 5000 Sitzy ſo daß dem ur Verfügune o wie 1936 in lätze dem A der Berliner ein Olympiab⸗ Olympiawoche nimmt, könnt 120 000 Auslä Spiele im St Einquartiern Auch über das für das Or renckell einig ß etwa 20 600 Riſenden Helſinki ankern 9000 bis 12 00 der verfügbar von Frenckell etwa 15 000 P tergebracht we der Quartiere ſinki entfernt l von Frenckell, vielleicht 20 000 nen. Weiterhi guartiere auf! ebenſo viele B gebrach zinanzberecht Die Finan kells bewegen ſcher Grundlag nahmen aus 1 uſw., mit 50( direkten Koſten bis 40 Millione über zehn Mil rechnet werder aber große ind fl Gau Baden: Tſchft. Freibur, Tſchft. Durlach VSV Oftershe Mannheii SU Waldhof 26 Ketſch 35 Freiburg ſchft. Durlach TV Seckenheim Tſchft. Freibur TVLeutershau T Weinheim TSV Oftershei Trotzdem die gangenen Son egen Ketſch h en recht andballer, der vorausging. Gl es ganz ſo au Raſenſpieler w nehmen, denn! die erſte Viert⸗ für ſich beanſpe eine verdiente 2 Ablauf dieſer N mer gefunden Sicherheit und ihrem Gegner Tore war die 2 fehr vier Offen ehr viel entgeg reiburg gab zeit durchaus m mächti en, doch die Eii verloren ſich be die il verteidigte. Das tet eine recht gu ſport in Freibu im geht auch dnung. berg). Eſchft. Durlack Auf dem gefä Ren ſich der Fi e gefallen laſt — eleitete S. anpf die unte die Punkte für! mapp lagen die Spielhälfte mit uſe legten di⸗ ore vor, ſo daß ten die Breisgau entſcheiden. ehler der Verte lblinke und ſe rz darauf ma en großen Fe ntober 1958 kten Entſchel⸗ idelberg:0 die Heidelber⸗ nktgewinn, da Es boten ſich gelegenheiten, urden. Karls⸗ üland und im m Leute. Bei läufer Ueberle » Leitung des Händen von gendwart Dr. der für den rteiiſchen ein⸗ St ihr Trai- n. Man sieht ydia Veicht schirner-.) ab ſofort für chter wurde Heinz Lich⸗ ſpiele mn delberg rold Meter. und Raſen ihen Jahren Weltrekord aftvolle fin⸗ Sonntag in Wurf die Nikkanen uſt in Kar⸗ Rekordwurf Der in der Weltrekord 77,23 Meter n Weltbeſt⸗ ſezu beſchei⸗ K tumänien ſerg-⸗Rennen che Deutſche it aus und grennen Die 3 Kilo⸗ tſonderlich 49 Kurven r berühmte nion⸗Renn⸗ beträchtlich ern. Seine 54 Stoklm. ſchon beim Chriſtea l herrſchte on Sieben⸗ Zuſchauern 'dten Aus⸗ IIL den Pariſer Frankreich zcciola für roße Gold⸗ zine beſon⸗ fahrer von hm Frank⸗ nlich ſeine „ der nun ſter gewor⸗ 1 4 „hakenkreuzbanner“ Montag, 17. Oktober 1938 Plah füe 65 00% im Stadꝛon zu Helnki Intereſſante Zahlen aus Jinnland/ Einquartierungs⸗ und Finanzprobleme Stadtrat von Frenckell, der Leiter des Büros des 4 chen Organiſations⸗Komitees ür die XII. Olympiade 1940 in Hel⸗ inki, gab in einem Vortrag bemerkenswerte inzelheiten über die finniſchen Olympia⸗Vor⸗ bereitungen bekannt. Nach ſeinen ngaben wird das Stadion von Helſinki nach vollende⸗ tem Ausbau 63 000 Plätze faſſen, wovon 34000 Sitzplätze und der Reſt Stehplätze ſind. 5000 Sitzp bleiben Ehrengäſten vorbehalten, ſo daß dem Publikum lediglich 29 000 Sitzplätze ur Verfügung ſtehen werden. Falls man eben⸗ o wie 1936 in Berlin die Hälfte der geſamten lätze dem Ausland anbietet und auf Grund der Berliner Erfahrungen damit rechnet, daß ein Olympiabeſucher nur vier Tage der beiden Olympiawochen einen Platz im Stadion ein⸗ nimmt, könnten nach Anſicht Frenckells etwa 10 000 Ausländer die Möglichkeit haben, die Spiele im Stadion zu ſehen. Einquartierung ſehr ſchwierig Auch über die Frage der Einquartie⸗ rung, das zweifellos ſchwierigſte Problem für das Organiſationskomitee, ſtellte von einige Berechnungen an. Er glaubt, ß etwa 20 große Schiffe mit durchſchnittlich 00 Riſenden am Kai und auf der Reede von helſinki ankern werden; auf ihnen könnten 9000 bis 12000 Beſucher wohnen. Die Zahl der verfügbaren Hotelbetten in Helſinki gibt von Frenckell mit 5000 an. Außerdem können etwa 15 000 Perſonen in Privatquartieren un⸗ 1 tergebracht werden, wobei allerdings ein Teil der Quartiere bis zu 60 Kilometer von Hel⸗ ſinki entfernt liegen würde. Außerdem glaubt pon Frenckell, in Schulen und Vereinslokalen pielleicht 20 000 Beſucher einquartieren zu kön⸗ nen', Weiterhin können 8000 Perſonen Privat⸗ guartiere auf dem Lande bereitet werden und ebenſo viele Beſucher werden in Zelten unter⸗ gebrach zinanzberechnungen voll Optimismus Die Finanzberechnungen von Frenk⸗ kells bewegen ſich ebenfalls auf recht optimiſti⸗ ſcher Grundlage. Er glaubt, die direkten Ein⸗ nahmen aus den Spielen, wie Kartenverkauf uſw., mit 50 bis 60 Millionen Finnmark, die birekten Koſten der Spiele, jedoch enit nur 30 bis 40 Millionen einſetzen zu können, ſo daß mit über zehn Millionen Finnmark Ueberſchuß ge⸗ kechnet werden könne. Demgegenüber ſtehen aber große indirekte Ausgaben. Von Frenckel iſt der Anſicht, daß das endgültige Olympia⸗Nach⸗ tragsbudget, das die Regierung dem Reichstag vorlegen ſoll, ſich zwiſchen 150 und 200 Millio⸗ nen Finnmark bewegt, und daß das Budget der Stadt Helſinki eine Ausgabenſumme von etwa 100 Millionen Finnmart erreichen wird. Dieſen einmaligen Ausgaben ſtellt von Frenckell in⸗ direkte Einnahmen aus dem ausländiſchen Reiſeverkehr in Höhe von rund 160 Millionen Finnmark gegenüber! Von den ſtaatlichen Gel⸗ dern werde außerdem ein großer Teil für An⸗ lagen von bleibendem Wert verbraucht, wie bei⸗ ſpielsweiſe der große Poſten von 40 Millionen Fingnmark für neue Telefonleitungen und er⸗ hebliche Beträge zur Verbeſſerung der Straßen. Feldwebel Meier Ferner ſoll das Olympiſche Dorf, das aller Vor⸗ ausſicht nach in dein Vorort Käpylä mit rund 1000 Zimmern erbaut werden ſoll, nach den Spielen von einer Wohnbaugeſellſchaft über⸗ nommen werden. f Dur'kkeis der badiichen vandvaler Baden: Eſchft. Freiburg— VfR Mannheim.. 612 Eſchft, Durlach— Freiburger FG.. 76 Ves Oftersheim— SV Waldhof ausg. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Mannheim S88 Waldhof 26 Ketſch 3.0 95zg 6s6 35 Freiburg 3 0 1 42 6 ſchft. Durlach TV Seckenheim n2 Tſchft. Freibur eulershaufen T Weinheim„ Ten Oftersheim 3 0 0 3 132350 0 Trotzdem die VfR⸗Mannſchaft erſt am ver⸗ gangenen Sonntag eine deutliche Niederlage egen Ketſch hinnehmen mußte, war man in en recht geſpannt auf die Mannheimer noballer, denen von früher ein guter Ruf vorausging. Gleich zu Beginn des Spieles ſah es ganz ſo aus, als ſollten die Mannheimer Raſenſpieler wieder eine Niederlage in Kauf nehmen, denn die⸗ Freiburger Turner konnten die erſte Viertelſtunde des Spieles eindeuti für ſich beanſpruchen und in dieſer Zeit 11 eine verdiente:0⸗Führung erringen. Doch nac Ablauf dieſer Periode hatten ſich die Mannhei⸗ mer gefunden und ließen mit zunehmender Sicherheit und bei fließender Kombination ihrem Gegner keinerlei Chance mehr. Sechs Toxe war die Ausbeute einer glänzend durch⸗ oier Offenſive, welcher die Gaſtgeber nicht f0 r viel entgegenzuſetzen hatten. reiburg gab das Spiel in der zweiten Halb⸗ zeit durchaus nicht verloren und ſtrengte ſich mächtig an, den Gleichſtand zu erzie⸗ en, doch die Einzelaktionen des verloren ſich bei der aufmerkſamen VfR⸗Ver⸗ i die ihre Poſition mit gutem Erfolg verteidigte. Das Sahanar ilspen Henöban⸗ tet eine recht gute Werbung für den Handball⸗ rt in Freiburg. Der Sieg des VfR Mann⸗ im geht auch in dieſer Höhe vollkommen in * Schiedsrichter war Kiefer(Tri⸗ erg). Cſchft. Durlach— 7C Freiburg:6(:4) Auf dem gefährlichen Gelände in Durlach 4 Ren ſich der FC Freiburg eine knappe Nieder⸗ e gefallen laſſen. Das von Blank, Karls⸗ ru 2 Spiel ſah zwei Mannſchaften im ge die unter äußerſtem Einſatz verſuchten, e Punkte für ihre Farben zu erringen. Nur mapp die Freiburger nach der erſten Spielhälfte mit:3 in Führung. Nach der Pauſe legten die Draiſamſtädter zwei weitere ore vor, ſo daß es den Anſchein hatte, als ſoll⸗ en die Breisgauer unangefochten das Spiel für entſcheiden. Doch es kam anders. Ein 3 ehlex der Verteidigung benützte der Durlacher lblinke und ſchon lautete das Ergebnis:6. rz darauf machte der Freiburger Torwart en großen Fehler und unter großem Beifall Freiburger Turnerſchaft— DfR Mannheim:12 hat Durlach gleichgezogen. Freiburg verſucht nun mit Macht das Heft wieder in die Hand fi bekommen. Doch alle gutgemeinten Würfe inden nicht ihr Ziel. Kurz vor Schluß trugen die Durlacher nochmals einen ſchönen Angriff vor und ſchon ſind die Einheimiſchen mit 76 in Führung gegangen. So hieß auch das Er⸗ gebnis beim Schlußpfiff des Schiedsrichters. Bei der anſtändigen Spielweiſe beider Parteien hatte der Schiedsrichter ein leichtes Amt. Weilere handball⸗Ergebniſſe Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: TSo Herrnsheim— TSG 61'hafen—2 Polizei⸗SV Frankfurt— 98 Darmſtadt 9: Gfs Griesheim— Germ. Pfungſtadt.. 14 DaR Darmſtadt— Tura Ludwigshafen 16 MS Darmſtadt— Vfe Haßloch kfl. f. Gau Württemberg: Tade. Schwenningen— Schnaitheim 7 TSo' Eßlingen— TV Kornweſtheim„7 Tgſ. Stuttgart— KSoZuffenhauſen. m 9 „ — * 8 8 4 4 H 3* :3 9 TS Süſſen— SV Urach. 10 Stuttgarter Kickers— TV Altenſtadt 13 6ündhofens Ringer fegken Ubveregen ofk 86 Mannheim unterlag zu Hauſe Eiche Sandhofen mit:6 punkten Bei ausnehmend ſchwachem Beſuch und reich⸗ licher Verſpätung gingen vorgenannte Mann⸗ ſchaften am Samstagabend im„Zähringer Lö⸗ weti“ auf die Matte. Die döer zeigten eine beſſere Leiſtung als am vergangenen Sonntag in Sulz⸗ bach. Das Ergebnis von:1 entſpricht nicht ganz dem Kampfverlauf, denn der Kampf im Halbſchwergewicht Walz(86) und Haas (Sandhofen) fand ein vorzeitiges Ende, da Walz wegen Unſportlichkeit disqualifiziert wurde. Eine feine Leiſtung bot Meurer(86), der ſich gegen den zurzeit in blendender Form befindlichen Denu(S) ſehr gut hielt und ihm nur einen Punktſieg überließ. Uhrig(Feudenheien) als Mattenrichter lei⸗ tete gut. Ein Fehler wäre es keineswegs gewe⸗ ſen, wenn er im Leichtgewicht den Punktſieg an Hagner gegeben hätte. Der Kampfverlauf: Im Bantamgewicht iſt Adotti(86) für Allraum(S) kein gleichwertiger Gegner. Schon in 33 Sekunden liegt Adotti durch über⸗ raſchenden Hüftſchwung auf den Schultern.:0. Der Kampf im Federgewicht zwiſchen Haller(S) und Trutzel(86) beginnt et⸗ was lau. Im Bodenkampf erzielt Trutzel durch Kopfgriff eine Wertung, während Haller durch Aufreißer nur zu eimtem Vorteil kommt. Der geringe Vorſprung genügt Trutzel zu einem Punktſieg.:1. Sommer(S) triff tim Leichtgewicht in Hagner(86) auf einen harten Gegner. Somener beginnt temperamentvoll, Hagner wehrt aber geſchickt ab und geht zeitweiſe auch zum Angriff über. In der Bodenrunde geht Sommer leer aus, während Hagner ein guter Aufreißer gelingt, wobei Sommer knapp der Niederlage entgeht. Im reſtlichen Standlampf iſt Sommer etwas mehr im Angriff, aber Hag⸗ ner hätte die Wertung reichen müſſen um Puaikt⸗ ſieger zu werden. Sommer jedoch koment zu einem ſchmeichelhaften Sieg.:1. Einen raſſigen Kampf gab es im Welter⸗ gewicht zwiſchen Denu(S) und Meurer (86). Denu bringt Meurer durch Armzug und Ueberſtürzer in brenzlige Situationen. Meurer kann ſich aber aus den gefährlichſten Lagen mit großem Geſchick befreien. Noch in den letzten Standminuten verſucht Denu unter großer Kraft⸗ anſtrengung zu einem Fallſieg zu kommen. Meu⸗ rer überläßt ihm aber nur einen Punktſieg.:1. Im Mittelgewicht war Ignor(S) ſeinem Gegner Eigenmann(86) körperlich überlegen, dennoch ſetzt Eigenmann harten Wi⸗ derſtand entgegen und wird durch ſeine ver⸗ ſchränkten Ausheber ſogar gefährlich. Erſt in der zweiten Bodenrunde kann Ignor ſeinem Gegner durch Hebelgriffe hart zuſetzen. Am Schluß reicht es Ignor zu einem Punktſieg.:1. Mit ſportlicher Fairneß hatte der Kampf im Halbſchwergewicht zwiſchen Haas(S) und Walz(86) wenig zu tun. Walz kam ſchon mit einer Fingerverletzung auf die Matte, was ihn bei jeder Aktion ſichtlich behinderte. Ergeb⸗ nislos ging es in die Bodenrunde. Haas muß zuerſt in die Unterlage und wird hier von Walz durch Aufreißer mehrmals in die Brücke ge⸗ bracht. In der achten Minute begeht Walz an Haas eine grobe Unſportlichkeit, was ſeine ſo⸗ fortige Disqualifikation zur Folge hatte. Sieger: Haas.:1. Das Schwergewicht geht kampflos an Sandhofen, da 86 für H. Rupp keinen Gegner ſtellt.:1. Ds. Rön Gulöbach in Mannbeim exfoiareich Sportvereinigung 1884 wurde mit:5 punkten knapp aber ſicher bezwungen Daß der Sieg der—— gegen 1886 Mannheim keine Zufallserſcheinung war, be⸗ wieſen ſie bei dem Treffen am Samstagabend in der gutbeſuchten Sporthalle der Sporwer⸗ einigung 1884, bei dem ſie mit:3 die Oberhand behielten. Der Sieg wurde den Gäſten nicht leicht gemacht, denn die 84er hatten ihre Mann⸗ ſchaft durch Walter, der ſich von ſeiner Ver⸗ letzung wieder erholt hatte, verſtärkt. Während die Sulzbacher in den leichten ih domi⸗ nierten, beſaßen die Mannheimer ihre Stärke in den mittleren Klaſſen. Für den Gauliga⸗ neuling Sulzbach bedeutet dieſer Sieg über die im letzten Jahr an dritter Stelle rangie⸗ rende Sportvereinigung 1884 ein Achtungs⸗ erfolg. Man darf geſpannt ſein, wie ſich dieſe Mannſchaft in den weiteren Kämpfen hält. Stahl(Ladenburg) als Mattenrichter fällte einwandfreie Entſcheidungen. Wie ſie kümpften Bantamgewicht: R. Eberle(S)— Kamb(84). Ein temperamentvoller Kampf, bei dem die Situationen blitzſchnell wechſeln. Nach Ausloſung der Bodenrunde wird Kamb mit Armſchlüſſel in die Brücke gebracht und verliert durch Eindrücken in.30 Minuten.:0. edergewicht: E. Eberle().— Glaſer(84). Bis zur Halbzeit erzielt keiner der Ringer einen Vorteil. Erſt in der Zwangs⸗ hocke geht Glaſer durch Uebertragen ſeines Gegners in Führung. Nach dem Wechſel bringt Glafer ſeinen Gegner in die Brücke, die er nach 11 Minuten eindrücken kann.:1. Leichtgewicht: Hahl(S)— Klein (84). Hahl bewies ſeine gute Klaſſe und legte den Erſatzmann Klein ſchon nach 30 Sekunden mit Hüftſchwung auf die Schultern.:1. Weltergewicht: Deckert(S)— Hu⸗ ſer(84). Huſer kommt überraſchend zu einem Untergriff von hinten und kann Deckert ſtark gefährden. In der ausgeloſten Bodenrunde verſucht Huſer Aufreißer, den aber Deckert Der Reichsführer i besucht das Fest der itallenischen Pollzel'n Rom Zum 13. Jahrestag der Gründung des„Korps der Agenten der öffentlichen Sicherheit“ findet in Kom ein großes Fest der italienischen Polizei statt, bei dem Reichsführer 3) Himmler als Ehrengast anwesenc ist. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt von der Probe zu den tollkühnen Keiterspielen, die italienische Polizisten vorfüliren. Welthild(M) überſpringen kann und Huſer muß in die Brücke, aus der er ſich nur mit Mühe wieder befreien kann. Dieſer Vorteil reicht Deckert zu einem verdienten Punktſieg.:1. Mittelgewicht: Moos(S)— Wal⸗ ter(84). Dieſer Kampf wirkte bis zum zwei⸗ ten Bodenwechſel eintönig. Durch Uebertragen kann dann Walter in Führung gehen und knapper Sieger für beſſere Arbeit werden.:2. Halbſchwergewicht: Mülbert(S) gegen Hammer(84). Mülbert muß durch Stützſchleuder ſofort zu Boden, wo er von Hammer durch imfeffel mehrmals in Gefahr R1 wird. Auch bei Halbzeit iſt Hammer in aen Nach.07 Minuten kommt er durch Eindrücken der Brücke zu einem Fallſieg.:3. Schwergewicht: Keller(S)— Hert⸗ lein, J.(84). Das Schwergewicht mußte nun die Entſcheidung bringen. Hertlein ſetzte ſich bei dem bedeutend jüngeren Keller kräftig zur Wehr. Keller kann es ſogar nicht vermeiden, daß er in den erſten Standminuten eine Wer⸗ tung abgeben muß. Erſt in der elften Minute gelingt es Keller, ſeinen Gegner durch Seiten⸗ aufreißer auf die Schultern zu 8. fi6b Ketjch-Sendenheim verlegt Der Kampf Kraftſportverein Ketſch gegen VfTuR Feudenheim mußte verſchiedener Um⸗ ſtände wegen verlegt werden. Am 23. Oktober kämpfen: Sulzbach— Ketſch; 86 Manheim— 84 Mannheim; Sand⸗ hofen— Feudenheim. Echüek und Ehret Tingen nach „Siegfried“ Ludwigshafen— Vfͤ Schifferſtadt 233 Der Deutſche Mannſchaftsmeiſter im Ringen „Siegfried“ Ludwigshafen mußte ſchon am Sonntag zum erſten Gauligakampf antreten. Schäfer und Ehret, die in der deutſchen Staffel gegen USA in Stuttgart ſtanden, konnten die Reiſe nach Schifferſtadt nicht mitantreten, ſie müſſen zu einem ſpäteren Zeitpunkt nachringen. Das bedeutet zwei glatte Siegpunkte für Lud⸗ wigshafen und auch den Geſamterfolg von 413, wenn auch Schifferſtadt noch mit:2 in Füh⸗ rung liegt. Ergebniſſe: Bantam: Wahl(Schifferſtadt) beſ. Hinterkopf(Lud⸗ wigshafen) nach:10 Min.; Feder: K. Vondung(9) beſ. Sturm(S) n..; Leicht: Freund(L) beſ. R. Kolb(S) n..; Welter: Reeb(S) beſ. O. Vondung (L) n..; Mittel: wird nachgeholt; Halbſchwer: Heiß⸗ ler(S) beſ. Henze(L) in:40 Min. V örieſenheim- Tõs Ludwi⸗shafen 54 Die TScG 61 Ludwigshafen erkämpfte ſich beim Vfe Frieſenheim einen knappen Sieg von :3 Punkten. Vor den Kämpfen wurde der Mit⸗ telgewichtler Magin für eine 15jährige Vereins⸗ zugehörigkeit durch die Ueberreichung des Sil⸗ bernen DRe-Leiſtungsabzeichens geehrt. Ergebniſſe: Bantam: Kniers(Ludwigshafen) beſ. Lukas(Frie⸗ ſenheim) nach:45 Min.— Feder: Gehring(F) beſ. Zubrod(L) nach:04 Min.— Leicht: K. Neeſer(9) beſ. Stein(Fy n. P.— Welter: Martinello(L) bef. Reibel(F) nach:00 Min.— Mittel: Naßlöcher(L) beſ. A. Neeſer()entſcheidend.— Halbſchwer: Magin (I) beſ. Abel(L) in:15 Min.— Schwer: Kärcher (F) beſ. Langkneckt(L) nach:00 Min. „Hakenkreuzbanner“ montag, 17. Oktober ſ958 Hunde am Fallſchirm Eine Berliner Senſation vor 150 Jahren Wenn heute das ſilberne Rieſenſchiff des neuen„Graf Zeppelin“ im blauen Aether ſchwimmt und die Menſchen in den Städten und Dörfern zuſammeneilen und ſich nicht ſatt ſehen können an dieſem prachtvollen Bild, denkt wohl niemand daran, daß es gerade 150 Jahre — iſt, ſeitdem in Deutſchland zum erſten Male s Schauſpiel eines fliegenden Menſchen erlebt werden konnte. Der franzöſiſche Luftſchifſer Francois Blanchard führte im Herbſt 1788 einem„geehrten Publikum“ in den Städten Frankfurt(Main), Nürnberg und Braunſchweig das Wunder einer Luftreiſe vor, aber erſt als ne Rieſenkugel vor den Augen des Königs riedrich Wilhelm lI. und einer rieſigen Men⸗ chenmenge in Berlin aufſtieg, ließ man alles Mißtrauen über dieſes neue Verkehrsmittel fallen und glaubte an ſeine Zukunft. Man traf zu dieſem Ereignis, das am 27. September 1786 im Berliner Tiergarten ſtatt⸗ fand, umfangreiche Vorbereitungen. Rund um den Exerzierplatz, dem heutigen Königsplatz, ſtauten ſich ſchon Stunden vorher die Menſchen, nachdem ſie ihren Obulus in Höhe von 8 Gro⸗ —— für den Stehplatz entrichtet hatten. Für n Hof und die„oberen Zehntauſend““ war eine Tribüne errichtet, der Platz ſelbſt war mit großen Jagdnetzen abgeſperrt, und die Hu⸗ faren waren ſtolz darauf, daß ſie den in einem proviſoriſchen Schuppen untergebrachten Bal⸗ kon bewachen durften. Zur größten Ueber⸗ raſchung traf der König eine Stunde früher als vorgeſehen ein, um, wie er ſelbſt ſagte, die Vor⸗ bereitungen zum Aufſtieg ja nicht zu verſäumen. Blanchard ſtellte die Berliner jedoch auf eine harte Geduldsprobe, denn der Wind war nicht gerade günſtig für ſein Unternehmen, und auch als er endlich nach einer Verbeugung vor dem König die Gondel beſtieg, wehte noch ein böiger Südweſt. Unter dem Jubel der tauſendköpfigen Menge hob ſich der Ballon raſch in die Lüfte und eni⸗ ſchwand bald hinter den Bäumen und Häuſern. Alles, was Pferd und Wagen beſaß, jagte hin⸗ ter dem Luftfahrzeug einher, und wer Glück hatte, kam gerade zurecht, als Blanchard einen Korb, der an einem Fallſchirm befeſtigt war und zwei Hunde enthielt, zur Erde ſchweben ließ. Nach dieſer Ballaſtabgabe ſtieg der Ballon bis zu einer Höhe von 5764 Fuß(etwa 1880 Meter). Blanchard begann in ſeiner Gondel zu frieren, das Thermometer war um 10 Grad ge⸗ ſallen und der Ballon dehnte ſich nicht mehr aus. Der Luftſchiffer wurde hart über den Wipfeln eines Waldes herabgedrückt, brachte aber durch weitere Ballaſtabgabe ſein Flugzeug wieder hoch, warf dann über einem Feld den Anker, der je⸗ doch keinen Halt finden konnte. Als er darauf das Ventil öffnen wollte, riß der Strick. Blan⸗ chard wollte ſchon den Ballon durchſtechen, als gerade die verfolgenden Reiter angeſprengt kamen. Auf die Zurufe Blanchards ergriffen dieſe auch ſofort den Ankerſtrick, doch da ſcheuten vor dem Luftungetüm die Pferde und der Bal⸗ lon trieb weiter über die Ebene dahin. Endlich gelang das Landungsmanöver und der Franzoſe konnte heilfroh ſein, daß alles ſo aut abgelaufen war. Als Anerkennung für ſeine Leiſtung ließ ihm der König 400 Friedrichsdore und eine goldene Tabaksdofe überreichen. Blanchard erklärte üb⸗ rigens ſpäter, daß der Berliner Aufenthalt zur ſchönſten Zeit ſeines Lebens zählte. Als ex im Jahre 1809 während eines Aufſtiegs von einem tödlichen Schlaganfall ereilt wurde, hatte er nicht weniger als 766 Luftreiſen glücklich aus⸗ geführt. Berühmt war er vor allem im Jahre 1785 geworden als er zuſammen mit dem Ame⸗ rikaner Jeffries als erſter den Aermelkanal in einem Luftballon überquerte. vorzeitfunde in der Zuiderſee Beim Sandbaggern ſüdöſtlich von Schokland für den Deichbau des werdenden Nord⸗Oſt⸗ Polders ſind in den letzten Monaten ſehr inter⸗ eſſante Funde gemacht worden. Schokland iſt bekanntlich eine in den letzten Jahrzehnten unbewohnte Inſel in der Zuiderſee. Dort fand man nun im Boden den Schädel eines woll⸗ haarigen Nashorns, einen Stoßzahn, einen Vackenzahn und eine Rippe von einem Mam⸗ mut, den Schädel eines Rieſenhirſches, das Geweih eines den halben Kiefer eines Wildſchweines, Knochen von Rindern und Pferden und einige Markaſit⸗Knollen. Die 3 ſtammen aus der ſogenannten holozänen Zeit und ſind ſomit rund B 000 Jahre alt. Da⸗ mals muß die Fundſtätte noch ziemlich hoch und zwar ungefähr 60 Meter über dem Meeres⸗ ſpiegel gelegen haben. Man hat beſtimmte An⸗ haltspunkte hierfür. Meiſter petz' Ende Eine abenteuerliche Bärenjagd wurde auf den Gütern des Grafen Dunin⸗Karwiecki bei Rowne in Oſtpolen veranſtaltet. Meiſter Petz war alt und griesgrämig, weshalb er die eheliche Ge⸗ meinſchaft mit einem Weibchen ſchon lange ver⸗ ſchmähte und nur noch ſeinen Raubtierinſtink⸗ ten nachging. Eben hatte der Hageſtolz wieder zwei Pferde geſchlagen, den größten Teil an Ort und Stelle mit Behagen verſpeiſt und den Reſt für ſpäter aufgehoben. Die Knechte aber ſannen auf eine Liſt. Sie wußten, daß der braune Nimmerſatt in der nächſten Nacht zu⸗ rückkehren würde, weshalb ſie die Pferdeleichen liegen ließen, daneben aber eine große Grube aushoben, die ſie mit Reiſig bedeckten. Hierauf legten ſie daneben einen Sack mit Mohrrüben nieder, banden ein blökendes Lämmchen feſt und umgaben das Ganze mit Stacheldraht. Die Knechte beobachteten aber zu ihrer grenzenloſen Enttäuſchung, daß der Bär ſeinen Weg nicht über die Fanggrube nahm, ſondern rüſtig wie ein junger Rekrut über den Drahtzaun kletterte, das Lamm mit einem wuchtigen Prankenhieb ergriff und es zerriß. Zum Nachtiſch nahm er auch die Mohrrüben zu ſich. Nun opferte die Gutsverwaltung neuerdings einen Hammel und Mohrrüben, worauf die Knechte der weiteren Dinge harrten. Vorſichtig ſchlich Meiſter Petz wieder an, riß einen Pfahl aus, legte den Drahtzaun um und tummelte ſich, nachdem er ſein Mahl beendet hatte, ebenſo vorſichtig von dannen. In der dritten Nacht bewaffneten ſich aber die Knechte mit Miſtgabeln, fielen über Meiſter Petz her und ſtießen ihn in die Grube. Er wurde jedoch„begnadigt“ und an den Tier⸗ garten in Warſchau verkauft. Die NHähmaſchine am Strand Eine ebenſo geſchäftstüchtige wie einfalls⸗ reiche junge Dame iſt Miß Judith Dane, die einen originellen neuen Beruf entdeckt hat. Sie ſetzt ſich mit einer Nähmaſchine und einem Lager von bunten Stoffen an den von Amerikanerin⸗ nen wimmelnden Badeſtrand von Honolulu und hat unter einem Sonnenſchirm eine regel⸗ rechte Maßſchneiderei für Badeanzüge eingerich⸗ tet.„Laſſen Sie ſich einen Badeanzug nach Maß machen— Sie können darauf warten“, ver⸗ kündet ein großes Plakat. Welche Strandnixe könnte da der Verſuchung widerſtehen, ſich ſofort ein luſtiges, buntes Badegewand anmeſſen zu laſſen! Miß Judith hat von früh bis ſpät zu tun, und die Männer ſtehen mit bewundernden Blicken um dieſes Freiluft⸗Schneideratelier her⸗ um, wenn ſich die eitlen Girls ein neues Bade⸗ koſtüm anfertigen laſſen. Das Badeleben iſt um eine„Senſation“ reicher. bei Mieren⸗ und Blasenleiden, Harns äure, Eiweiß und Zucker ist von gonz vofzüs- lücher Heilwirkuns, die 5 550 4 einer NHachen auch Sie bitte einen Versuch mit Iannicha IIIIAAA Auoll 0 Sindheilbar abch.Schw. Ffällen reinigt, eulani- prosp d. chem. lab. siert, entstaubt II Schneider WMesdagen Langjährige Spezialität E Wee Abik. baud Kramer Aſtrologe U ſchriftl. u. mündl. Woile di——— 5 Lebens⸗ Wildungen Abholung 1, Jahreshorofkope. kostenlrei Langi. Erfahrung. em ne eeen nn Zu haben in Apotheken, Drogerien pp. sowie bel der Haupt-Miederlage: Anlieſerung kostenlos. Desgleichen die Abho- lung der leeren Flaschen die ohne pefufsstörungę durchführbar ist. mr ARZ2 T wWird mnen des bestötligeſ. preis für eine Trinickur(25 Floschen): rl 15. NMANNMHENA- Fernruf 267 96 und 267 97 Jetzt: Fernruf 501.74. Sprechzeit: 11—13 und 15—19 Uhr. Uizüge EIN”D CHENM.-FANEI: Mkffß „ Ennicße, Llze, Lalle, Beroolagæn löden in Mannheim: p 2, 1, gegenlülb. d. Hauptpost, Fernruf 241 05; H 4, 26; Mittelstr. 1 u. 111 Uindenhof: Meerfeldstr. 36, Fernruf 279 30; Prinz-Wilhelm-Str. 27, Ecke Lameystrafe, Fernruf 44017 Mübel⸗Transporte geb. Schaaf im Alter von 55 Jahren. Am Samstagabend 8 Uhr verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau MHainilde Giesler Mannheim-Neckarau(-Wingertstr. 17), den 15. Okt. 1938 In tiefer Trauer: Alnerf Giesler, Bäckermeister Familie Willu MHaufarin Familie Ernsi Bauer Familie Huberf Konhl und drei Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstag, 18. Oktober 1938, nach- mittags 54 Uhr. von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Familien. ſchaften. Sein einzigartiges würziges Aroma und die ſeit altersher er⸗ wieſene Bekümmlichkeit werden es auch bei Ihnen zum guten Haustrunk machen— genau wie in zehntauſenden — Generalvertrieb: Karl Köhler, Mannheim, Seckenheimer Str. Nr. 27; Fernruf 431 66. 50 Pfg. sof. zum mitnehmen. fülh-Feige, Kt. Sonntags geöft. Breite Stt. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben Anna sagen wir allen innigen Dank. Insbesondere danken wir H. Stadtpfiarrer Ohngemach für die trostreichen Worte, den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenhauses für die auf- opfernde Pflege, sowie für die Kranz- u. Blumenspenden Mannheim- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: banksaguns Waldhof, den 15. Oktober 1938. Frau Barb. Aliner Wwe. Vater. Schwiegervater und Großvater. im 72. Lebensjahr. Rheinhänserstraße 71 Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied heute wohlvorbereitet mein lieber Mann, unser guter Johann Münlis Oberwagenführer i. R. Mannheim, Markdorf, den 15. Oktober 1938. In tiefer Trauer: Apollonla Mühlig, geb. Kitzbihler Albert Münhlig mit Frau und Kind Hedwig Mühlig Hans Münlig mit Frau und Kind. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 18. Oktober 1938, nach- mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. welche uns beim Hinscheiden Irauringe preisw. sofdschmie d Danlsaguns Für die vielen Beweise wohltuender Teilnahme, unsers lieben Ent- schlafenen erwiesen wurden, sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Mannheim, den 14. Oktober 1938. 1 6. 7 ⸗Trifelsstr. 10 Familne Dedier 30 o- 2¹˙⁰ 10 dehelo aeraraturen Neuanfertigungen LSciris Mö. 15 ſund Unren 2 PaulLob, 736 Jernumzüge triedrich Webh Lexikon⸗Seite als 120 g 90 bnom. floinigung Rir W5 Werderstraße 1/ femruf 42976 — 2 n. iſfenh. Meuer Laden: Friedr.-Karl-Str. 2 Haumüller n Beweis———— W0 im Hause Motorradhandlg. Schweiger Schlagen Sie ein noch ſo altes Lexikon R 1, 14 auf— beſtimmt finden Sie unter K— 18 7. peι, 44.5 7 in grober Auswrohl. Ubernahme Fernruf 23082 eine„alte, berühmte Brauſtätte 3(19 926 V) amtlich f Köſtritz! Nicht jeder Name hat ſolche zömtlicher Tabezicralboiten Anerkennungsbeweiſe wie Köſtritzer Schwarzbier. Aber dieſer beſondere Haſi-Bilder Ruf beruht auch auf beſonderen Eigen ⸗ 4 Stüek fflachluftenäe Kilowäsche— Stärkewäscht Gardinen- Wascherei und-Spannen Miahemi Fletwess Alb. Deuring Annahmestelle Mannheim: Stumpf, Meerlachetr Ruf Mannh. Nr. 28136/ Ruf Weinh. Nr. 2 KLElN- billigſt zonUmeh LZTB IBuclie MAVVIHEINM.12 7FI. 24227 Neuanfertigungen Reparaturen Umarbeitungen jed.Art Gustav Stadel Au 6, 10 Tradition seit 1840 Hitte, deutlich schreiben bei sllen Anzelgen-Henuskripten. Sle ver- nindern dedurch unliebsame ellemationen. Hüh und hHornhout Kkönnen Sie jetzt rasch, zicher, boquem oad schmerzlos entfernen. Nehmen Sie dos in, allen Ffachgeschõften vãltliche unfehlbore„Sicherwog Trobe RM. 60. Sicherweg leĩstet Gorontie för seine Wis. kung. Also: för Höhnerougen immer E— Für den Beruf und das Helm CONTINENTAI. 4 I ſowie Zugen nen werden Horsettfabt Junger M . Ausl' für ſofort geſu Hafliau&( Buchhandlung, (19 + finden inten Lerren Es handelt ſic bung, da ſozi vorhanden. 9 kommen mögl' Nr. 72 445 V Wir ſuchen tũ Steno in Dauerſt⸗ eile Hn — 5 Zeugnisabſchri mer 37 026 Ve Wegen Exkrankune ein verfettes 15 Mochel Ehinger Wagofftr 116 Per löchi mit gut. Zeugn., ——*— die chenleiterin vertreten kann, Lerksküche in Mhm. geſucht Angeb, von led., bzw. alleinſtehd. exfonen u. Nr. 37034 VS and. Verlag ds. Bl. Liaa Radfahrerin geſucht. Küimenſtr.22, p. (24¹⁶ V) Zuverlůſſiges, ehr⸗ liches, 2 ochen Sihasut Weis, Smarckſtr. 13, pt. (37 042 V) Slchern Sle 31 z30fort nt los t Ktober 1938 große Grube kten. Hierauf it Mohrrüben ämmchen feſt cheldraht. Die grenzenloſen en Weg nicht rn rüſtig wie zaun kletterte, Prankenhieb tiſch nahm er in opferte die Hammel und der weiteren Meiſter Petz 1s, legte den h, nachdem er vorſichtig von waffneten ſich , fielen über in die Grube. an den Tier⸗ trand wie einfalls⸗ h Dane, die deckt hat. Sie d einem Lager Amerikanerin⸗ on Honolulu m eine regel⸗ züge eingerich⸗ zug nach Maß warten“, ver⸗ )e Strandnixe hen, ſich ſofort anmeſſen zu h bis ſpät zu hewundernden deratelier her⸗ neues Bade⸗ deleben iſt um Istr. 1 U. 111 r. 27, Ecke — fermruf 42976 jedr.-Karl-5tr. 2 ꝛandlg. Schweiger 4 . Ubernahme pezieratbeſten . chonte Waͤsche aui ches Gebirgswas ibeste Seift Stärkewäscht iund-Spannen iss Welntein Stumpf, As Ruf Weinh. Nr. 2220 wee rreibeſ ten. Sle ver⸗ aleldmàtionen. nen werden ⸗(75633 Auguſt hauk mumn 55 155 1 Auettfabrik Feitna, MAn fc 55, J, Sef. Zer.———— 94 L4, 6 7, 22 nannneim Ruf 263 48 bedienun 6 rr. gunger Mann als Ehrghes, lleitines Wasserturm 1 72 8 f Mubhen cht. 230 440 15 In gutem Winſe 5., 105, 185 Motorrav 48 1. 1. Kob. geſucht. An f ö känke Amsläees. ldene für ſofort geſu orzu Traitteurſtraſte 47. 5„ iesen tagiien eug für 60 zu ver⸗ Z2M. Fernrut Pälion., Aaierring4%4 22—— a, Cernsbename, Hoerinif 258 85 i Kluto-Verleih 72322 Hachhandiuegz 687 0⁴⁰% B) Sonränke im IB- G 75 666 B) JI 5—75—5 43 unometer s pfennis- .Tigesmüdchen 35.—0 46 Psn Gut mbl. Jimm. 1 gufet Sualfl. Verscmedenes L10 U 61. an Selbstlahrer Schillergarage Speyere-Str.-9 „ Mädchenzim prelswert im 3 Anabtr öan4 r e Auto-Vertein 48521 Uten 41 4 unabh. Irllu Zentralh.,1 Tr. 150 Nob. zu n Binzenhöfer 3 4————— h1 Konis—45 SOſthavt ou 3, 12, 3 Tr. Schwetzinger 5 iĩ 2 0 an Zelbstiahfer, Gewehr. Tuisénstf. 7ĩ finden intelligente, ſtrebſame Sonn tags frei. 32 5 12(19 823“) 335 Stiente 6— He rel Ino dmel Dr. Streibich, 155 1 1 en 7 3 Verieih Immobilien Srpel, chreng vged ur Mühldorferſt.12. Sfft gich Bii Möbl. Ammet U U metzgerei büng, da ſoz Maſche(87 035 V) 4; 3., Zen⸗zu verm. Gut engeter, Autos vo ränden. 3 Kasz. eing, Bad120 anſi LEr weif 4 m i f 6 fl U 5 kommen miöglich. Zuſchri 5 Sosuzse:(19866) M (*. 72 445 V an den—— Tuchtiger 7. inderwagen 1 4 8 eeee umfat oa. 65 000. 531 40., a b u 2 0* en. mit vollem Familienanſchluß, 9 Sachs- utoverleih[Anzahlg. 10 000. 0 U 2 I 3 11,.Slock Küfertal⸗Süd, Beaufſichtigung der Schularbei⸗ 2 Sewe tr. 58 zu verk, Immobii. Zzcher. Immad. agahe ten und evtl. Nachhilfe gegenüber ler lörse bdcetorräder Sar. Sels KFlachs]Schäfer, K 1, 9 mir ſuchen tüchtige, zuwerlafſige ee Fer. mut 42³ 94./ 4½55 macher—9370 55 u. möbl. zimmer—4. Sofort gesucht Sachi-Motor- Dlenit Stenotypistin fucht totor f8 vermieten repeiehe Lto-Zubenbr Schreiber Verschiedenes in Dauerſtellung, ſowie Zchehinken 1 zimm füche— Läuf 855 ee i Lesellschart zan Ra 3311 3 L ih JIhre 3 5 zunen- Höbere Handelsſchule. Fremd⸗ kie i ſl f il f E T Mannhei 25 e r Fanentw. 35 7 Möbl. Jimmer———— ſprachen: Engliſch und Franzöſ. kl wäden en zn feiver denmn atdinen l. Bar Gene g. bef anbalehmamſ Hebr- fulos 2h. WoelgeAlerWeen Eabſchriften unter Num.(109 9 öeEch 3 9 i n uns gemacht, an den veilag 2 n. igi h 7, 1 I0 Monatsral.J as Zer Mieideirige en e e S Ai e m adez nnen⸗ 8 f Kk eu 9 ann L bes, Mmberſfladt. zu bernieienf e cnn ber ve rſchoesber Mufer. I inter— en wernad—— 1 Er werſerter Haus⸗. 2332—57—395———— 1 1 144 wermivrecher 27512f dälonn Möge! atte Hffost U Gi br Z. Del. 305 52./8 See Kautgesuche.— M 2, 72. A Weihn. Aan⸗ in I1 K burſche* 24— immobſen Altgold 3 ſtedung gefuchi, elle mndn1. I 5 e elenemlunſ5s n Au n S H. v. St. Georgeſfer, Gas., Strom,— Metzgerei-— Wie WieCiibeer zu vermifeten.— eeſe geimtonasſpaft,.ten ziſwerderfr. 34. 9. eeenände Sohlachthot-Garage 4 Submigshuſen N0. 0 7, 29. I. Nov. ev. auch l.—— a Sacsmen Vfandſcheine kaufi Seckenheimer Str. 132. Ruf 443 65 Gin er Gvetheſtraße 10. 37 180)%•5 14355 Dez. möbl. Zimm. S Anwesen ⸗ Karl Leiſter, 37 023 V) Iböergeſch f..I hanmaschinen S erſtrraſſig, mit hohem Sf,sotort Heſerbat. an 5, 15. An⸗ und Dalahofffr. 1160 3 i. Wicht, Jemtialh:sea mnaznue S ſoftingenz zenteat geleben, Ssieine Anzanlans,(Werkauf vI. 40426 ⁵ b55 W eleſigung F Das Buch von deutſcher 1 ges*— + 12S. Dorge⸗S 2 gebrauchte 20.- 25.-[S rückten Alters des Beſitzers— Auchfarn uni ze- F 1 I verkänfen. bonoler] Brlanten estiivbitet 8 kütung Unabh. Itlul Möbl. 4 17.58 29.. 49.-»Sreis 72 000. fenten nur S Goldschmuck. Abernimmr erfahr. Aaufem. 2 rWeſe“ r ENOazsimäs ud eng penen cusTA „»an rent. e) ENogEs f— Angeb. u. 19 871“ an den Verlag.** kauft zau Höchstprei-· zu beleiligen mrnrs wwrr Fzenssen löch Junge, perſekte 3 3* Gnoß⸗ zu vermieten Amtl. Sek mächungeß Diſtelhut —— envérk. u. Groß⸗ 42450 Amel. Be anntmat nungen M1, 2a, Breiteſt eeſteterin stenoty istin.——————.— 4 44 Jvertreten 1 ſucht Steuung ab Pus nachmitt. Leeres zimmer Röhren⸗ Aenderung und Feſtſtellung von Auto Derksküche Angeb. u. 19 876“ an den Verlag. n 4 05 ab 1. Nov. in der Bau- und Straßſenfluchten inſ[ Motorrad Glaube der —. 1 Neckärſtadt zu ver⸗ Gleichrichler der Seckenheimer Hauptſtraße Lastwagen — 4*—4 mieten. Pr. 12 l. bis 6 Amp., für beim Seckenheimer Wännphüen. Schl 3 Kraftfahrer iiine, lo Nor 7 5 14 15* Mietgesuche egfrieikaſe? 1938 wurden die Bau- Wen feln Sl·. J Kllllf ſeſ ſucht gld.⸗ od. Tagesfahrlen*(Holz) billia zuffluchten in der Seckenheimer Haupt⸗— 8 4 2 78•7137% 3 33 7 77 lienburg a u ernfahrten. e e Uchtenplane D 10 unter Nr. 19 878“ an den Verlag. Udel urg vom 27. Okt. 1937/10. Fuli 1937, un⸗ 043 bI an den Verlag. 2. — mi t l inton 4 e 0 1 3 klärt. C 1, 13 Spielzeug⸗ Alteres MHädchen vbn genebeger in bcmen n fernrut 220 85 Dampfmaſch. 145 Selten- Leinen Rm.9o, eſu Zu 1 n +—2 ren r Übliche 3 A 0 rerin fe ge köfeffung————* Westfälsche——— auf S5 1 N 4 Alles Zubohör 145 71 kart. RM.40,'leder RM.— — ftet geſtatket. Boroif Anleh 413. küiienjt. 22, b. zum baldigen Eintritt; am lieb⸗ 9⁰ Ung Angeb, u. 19˙8 Das ſtärkſte und volkstümlichſte ſten zu kleinerer Familie oder Mannheim, den 10. Oktober 1938.—— an d. Verkaa d. 4¹⁰„ Mrgp0ggran Meſhelon. 14 U. Der Polizeipräſident, Abt. 3½53. eeden schleudern Bekenntnisbuch des niederbent⸗ id en zen Wnlen E Ziiſfenbaualbeſep Heifen-fill u. B Sufſger Das fofi Medallle ausgezeichnet wurde. Ruasmeſenmnefn aurf Kliagaain f. eee möpel„ 21 2 Mieler zu mieren ge ſuch ffmns“ Dnanis. Vr. Wren, ffFpangenbe Dülk. Buchhandlung i pt. Sanüifan WiezzeEisli5eenfruchen. wefinl. frage ff. gbor Fegde en Land, Luffonst- für 4 Jimmer, aucen werdenffRingenffurg, peſtehend mweim nachſ[ Komprossor e g ancht,„ Mmannheim, p ,12 ſtets gerne ge⸗ 2000 cbm Erdbewegung,— A 31—3 8 1 35421 1392 uſchr ern Knchen ind ſehr 3560 qmm Bahrontberenung. Vufkanisation 3 565 We 4 „sĩcher, beqvuem ie dos in, ollos „Siche%ν- nis for aeino WIN. 4 immer „hanenkreuzbanner“ Montag, 17. Oktober 1958 Eiet! Gumen zie nielit! ittu/ oeh heginnt die Preuſt. Süücled. Klassenlotterie n 100 000 RM. 17 72 71 Doppell. Losprels: 5— 12.— 24.— 48.— St 15 Fim eEr Staatl. Lotterie-Einnahme Lose in Ausw/ahl empfiehlt 07.11 11 e ne S1—— Geübte Aiennäheianen ſowie Jugendliche zum Anler⸗ Ale— 0 naer Reher Lehitfen —5 ztellengeiuche — Möbl. Zimmer Fräulein, 23 Ih. alt, ſucht Stelle a. Derkänierin ſchngtzaus lauch ektionshaus an aushilfsweife, evt.und Badbenützung nur ach15 an Herrn oder Off, u. 72 450 VS]Dame billia zu an d. Verlaa d. B. vermieten. Keller, ll. Anmes mit fließd. Waſſer zu vermieten Faſt neuer Rorbwagen 47 zu verkauf. Glsherd, 2fl. zink-Badew., aut erh., preiswt. Rheinauſtr. 19, parterre, rechts. (37 024 V) Verſchd. gebrauchte Herde u. Oefen zu verkaufen bei: aen„ Herdgeſchäft. (9646 K) Schönes Kinder-Aulo 1,60 m la., Sport⸗ wagen mit elektr. Beleucht., Räder z. aufpumpen, preis⸗ ecker, Schanzenſtraße 21. (19 875½ Rinder-Badem. zu verkaufen. 2 Verka ufern Gut erh. Singer⸗ Schuhmacher⸗ Uühmaſchine ſowie ſonſtige zchühmacher⸗ Eerkzeuge billig zu verkaufen. brühl Schũtte⸗ Lanz 0 15 (109 980 VS ſfüi flkter. zenn fl. J3.- J. l- li.- lb. Ménr. hundert stehen zur Auswah! Bequeme Teilzahlg. Zahlung genommen. Kraftfahze ugs —— 1 verſenkbare Hühmaſchine neu, billig zu 7 402 V Einige gebrauchte Lassen- Schränke preiswert zu verk. Gg. Schmidt 5 2. 12- fuf 285?27 Ausführuns v. Rep. und Transporten. Alte Rüder werden inI Ichränke Billige Bücher⸗ —————————— R 35— 350 ꝗer Einzylinder R 61— 600 er Zwolzylinder mit Hinterradfoderung R 71— 750 er Zwelzylinder mit Hinterradfederung —L Es ist höchste Zeitl Nittv/och u. Donnerstag Ziehung I. Klasse ger PrerI. Südd. Klassenlotterie 20 000 Gewinne von 2mol ENH 100 000.- über 2 Millionen Af1 2 mal ENH 50 000. haupigewinne 75 74 72 71 Doppellos L. ISe: dohſenzeß...— 1— 24— 148. Achern Sſe sich Staatl. Mannheim ꝛ0ſort ſur los bel Burger lotterie- en 5 1. 3 Küchen ſind ſehr beliebt, weil Form, Qualität u. d. Preis das iſt, was d. Käu⸗ fer ſich ausdrück⸗ lich wünſcht.— Unverbd. Beſicht. gerne geſtattet. Möbelhaus Binzennöfer Ziraße Me. ll Ecke Kepplerſtr. Ihre gebr. Küche Die Leiſtungsverzeichniſſe werden gegen eine Gebühr von 50 Pfg.(nicht Briefmarken) Heens, ſolange Vorrat reicht, abgegeben. Die Angebote ſind mit der Auf⸗ ſchrift Straßenbau Heddesheim“ bis zum Seffnungstermin, Donnerstag, den 27. Oktober 1938, vorm. 11 Uhr, einzureichen beim Straßenbauamt Heidelberg. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 19. Ottober 1938 nachmittags 2½ Uhr, werve 4 W J40 Pfandlokal, Iu 6. 2, are Zahlung im Vollftreäungswege öffentlich verſteigern: 1 Kadusdauerwellenapparat, 5 arſchneidemaſchine defekt. ie Verſteigerung findet voraus⸗ w, in Zahl. gen! ſichtlich beſtimmt ſtatt. eine n Fabrikverftretuns: Zeiss& Schwärzel ab Lager lieferbar Volan ds. Bl. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher Reichnaiig ist die Auswahl in Sturmlafernen 002 dller Gröben und jeder preislage. Hermann Jii“ F 2, S auf 21005 gegenüber der pfarrkirche „akenkreuzbanner“ Monkag, 17. Oktober 1938 fimlanenn eufiges 3 AA. zchneider-Katin Hardt- H. Söhnker- E. Balser Die Frau am Seheidewege . AIHAMBRA Ddie Frau am Selreidewege ist das letzt Tage Bestèe gerdde 4 CHAUBURG f et senus. nörmann Diſrin dec lucæe Kindermäntel mit: H. Mlidebrand, charl. Serda. P. Heidemann. u. à. Kinderkleider Heute letzter Iagl .00.10 38.30 in grober Auswohl und jeder pPrelsloge bel S CAIL A Tolymp-Lichtspiele Mannheim-Käfertal ab heute Montag bis Freiltag 5 Tage Jugend SBeginn täglleh.30 Uhr Vverlängerung ausgeschlossen TEIIER„. geschaaͤtt in Norletplatz E2 6 National-Theater Hannheims größtes fachgeschäft Mannhelm fur bamen- und Kkinderkleiduns Mannheim am Paradeplatz elute Taze! ENn EANe zxaR ais- um mol palast., Gloria Breite Straße Seckenheimer Straße Beginn..1 geistert 1 SIXT h 3 Ernst Z a uUelL⏑⏑] ERAU ðᷣnlich StA FT 111 splellelt 5.45.30 Unr— ieen Roman vo leichnamigen Lanen- Franziske Kin ungi Gust Jugend ſ⸗ IIBEIIE Das Klasseprogramm der 2. Oktoberhälfte! hrett Zauet konferlert ꝰ neue Attraktionen u. 8. Br. Brauns, der einmalige Rechenkunstler- 7 HorryVörtmann-Girls, die internationale Tanzscheẽu Tagen innummmmmnmmmmmmnununmnunmmnnummunnunmmmmmnnmm iieieiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiihhiihh177777771257551l1 — Montag, den 17. Oktober 1938: Vorſtell. Nr. 49 Schülermiete A Nr.4 Von Montag, 17. Okt. his Freitag, 21. Okt. einschl. wegen Nenouvierung geschlossenl kine große Schòr fleißiger Hönde wird in fünf elne Umgestaltung vollbringen, die je dermanns krstaunen erzwingen wird. nebenstehendes neues Firmenzeichen haben! Nachmittags⸗Vorſtellung Damen ünd lerrenleleider-Stoſfe Tholmas Palne Tanzschule Stãndebeel Kurse beg.: 20. Oktober Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfg. 15 Uhr Ende geg. 17.15 Uhr Laus H. U. L. Helm-2 mmnnne B 6, 15 Ruf 26917 M 2,155 24. ohtobet Verlag u. Schrif banner“ Ausgal Trägerlohn; dun 723 Ausgabe 1 35 durch die t die Zeitung Abend⸗Aus m Dohin heute abend? Beachten Sie unsere Vergnügungsanzeigen ik. L. far te Mannheim, N 7, 8 Fernsprecher 23006 Unierricht 3722³¹ gründlich— schnell— individuell Vorſtellung Nr. 50 Montag, den 17. Oktober 1938: Leibbinden D. Uennſtiel Kurse/ Einzelunterrient/ step-Tanz bue a Bruchbandagen Gartenſeldſtr. Ilnnunmmumamummmnummmaumaummmmannnnamannnm Gummistrümpfe J— Die Gliftung extfoleichte u. fsumspòfende Komödie in 3 Akten von Hz. Lorenz. 0 Volksheil 0 Meerfeldstraße 56— Fernruf 24407 Privatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Beitragsrũckvergũtung bei Nichterkrankung. Bei Krankenhausbehandlung bis zu RM. 18.- tägl. usw. Mäßige Monatsbeiträge. Verlangen Sie Prospekt Olino OOortung- kein Erfolg! Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Senkfußeinlagen eUSCRSielle gelbe fette Vere 250 gr. 20 2 ferner: Hering in Gelee v0. non en. 200 Er. 18.4 Bratheringe b. Kopf lose Stüek 12 -Ltr.-Dose. 61 4 EINE GANZE ETAGE UNSERES GOSSEN HAUSES VIED VoN DER ABTEILUNG PEESER-TEPPICHE UND BEIACKEN Unsere ständigen Neueingãnge eus groben Imporfen, verbürgen Inen gröbie Auswahl und der Rul unseres Heuses, reelle und preiswurdige Bedienun MANNHEINM, Kunfrege) Beachten Sie, bifte, auch unsere grohe Aussfellung P5 an den plenken AbSGEFULLT Ln N4/— Fernsprecher 2ʃ0 16 HAUSEFNRNAUEN: Kommen rie zur unverbindilchen vor- führung eines neuen hre gesämte Haushéltswvösche(àuch Oberhemden und Gardinen) können Sie im Sitzen schrönkfertig bügeln. Unverbindliche vorführunę im Slemenshaus N 7, 18(Ausstellunssraum) Vorführzeiten: HMonteg bis Frelte 10— 12 Uhr und 16— 18 Unr siemens-Schuckertwerke A. G. Zwelgnie derlassung Hannnelm, N 7, 18 Kurse Einzelstunden 9 47 E. Allegri P i, 30- Ruf 24411 AA 4 SEBERT Der Herrenscrmeider Augusfa- Anlage 12 8 5 Rut 41415 Fnut 432% Wallstattstr. 61 Iniertigung von 28 ahnnen 7 Vanüunkeluunns- in allen Größen. 2 Anlagen Maßanfertigung, Stangen, 3 E Leparafuren Spitzen, Fahnenhalter + 2 fahnen-Zchmid, x 3,.15 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermant Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— W Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kichererz ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; füt ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolſtit, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den eimatteil: Fritz Haas; für Lorales: Friedrich Kanl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Auz⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermam Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber, lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 82.— Spre ſtunden der Schriftleitung: 8 von 16—17 Uhr laußer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Rach, druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uht (außer Samstaa und Sonntag).— Fernſprech⸗M. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 A. Für den Anzetgenten verantw.: Wilh. M Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die— der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen gleſch zeitta in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.„ über 16 200 Abendausgabe 4 Mhm... über 14 100 Ausgabe B Mannheim„Hüber 28700 Hle. Mram dean ſo trübe und blaß ausſehend? Auch dir würden Dr. Burchard's Blut⸗ und Darmreinigungs⸗Perlen belfen, denn ſie wirken—— und mude. 50 Stück H. Stegmüller, Versteigerer II85 Pfa., 120 Siück.80 3 1 7 ragnrut 222 fI SZe J biehrich pies 10, Hielemeiervunner Oelgemülde, Broncen, Zinn, silb. Bestecke, Vasen verk. W— Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe Aà Schwetz.. über 550 4 Abendausgabe à4 Schwetz. über 550 Ausgabe 6 Schwetzing... über 400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 69 Frühausgabe A Weinheim, über 500 Abendausgabe 4 Weinheim, über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 370 4 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 3 Avut in Die fTeilnehmer Lienthal-Gesell besuchen die lofffohrt in Berl sie bei Besicht fianton 500 0 Nach einer Pr über Kanton d worden. Es wu maßnahmen getr. lungsverbot erla eingeführt, ferner hörden Vollmacht vater Wohnu fung von Unterſt wohnerſchaft und häuſern zu mili Montag eingetrof hereits 500 000 P ſind ins Hinterlar der falkt Aus Kalkutta! lutta⸗Expreß auf ſtrecke, 90 Meilen her unbekannten 30 Perſonen wur Man nimmt an, tageakt handel— im vorigen Jahr 80 Perſonen wu— verletzt.