hktober 1938 den⸗Baden und ndgültige Ent⸗ vorbehalten. inab inkelheit verlor lemmens der en Wagen, der enwies hinab⸗ ſchwer verletzt. eginnt Am 18. Ol⸗ art ihr 99. Le⸗ 100. eintreten. Greiſin körper⸗ Smäßig friſch. horen und hat ege erlebt. Ihr ſie weiß man⸗ Leben zu er⸗ effen 1959 nächſtjährige uim Samstag, 989 in unſerer zu mieten . 301 830 VS Mhm. erbet. danes Kapol⸗ Füllung la on 57.50 5f. on 19.75 RM. an. zchonerdecken, eif, zettſtellen, enköper, Bettfed. Spezialgeſchäft zeckenheimerſtt. B (75 519 v) le⸗ hen ogen, ungen, mſchlüge, ekte, ge, 6 preiswert die auner· Klicher I e Wönde on Wenn meine lonę immer Cleid herum- vöre es mit recht, Als0 le vler Woͤn⸗ uch mol ein Võ Kleid be- nmen von Verlag u. a Mannheim, x 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 75 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl, 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebührj zuzügl. 42 2 Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn g. Früh⸗Ausgabe A 8. Johrgeng MANNHEIM Nummer 483 Dienskag, 18. Oktober 1938 Pakifer Alarmenz„Flugzengel Fingzenge““ nioc inmer ind Krieashazer und Kriecsgewinner am Werk Antifaschistische jũdische Zellen in ltalien aufgedeckt churchill- Baruch ⸗Blum Frankreich im Rüstungsfieber (Drohtberlchfunserfes pariser Korrespondenten) Paris, 17. Oktober. Die franzöſiſchen Zeitungen ſind, wie der „Temps“ in ſeiner Ueberſicht vom Montag⸗ abend hervorhebt, einmütig der Anſicht, daß die Münchener Uebereinkunft, die Europa den Frieden gegeben habe, nichtsdeſtoweniger alle Probleme ungelöſt gelaſſen habe. Frankreich müſſe mehr denn je über ſeine Intereſſen wa⸗ chen und energiſche Entſchlüſſe in der Innen⸗ wie Außenpolitik ergreifen. Dieſe nenergiſchen Entſchlüſſe“ werden von nahezu der geſamten öffentlichen Meinung in der Rich⸗ tung auf weitere Aufrüſtung erwartet, die durch bie Beſchlüſſe des letzten Kabinettsrates bereits eingeleitet wurde. Allabendlich wiederholt der „Intranſigeant“, während er gleichzeitig die Beſtrebungen der Frontkämpferverbände befür⸗ wortet, ſeine Forderung:„Flugzeuge, Flugzeuge!“. 31 Milliarden habe Frank⸗ reich in den letzten Jahren für ſeine Luftwaffe berausgabt, aber angeblich ohne den gewünſch⸗ ten Erfolg. „Paris Soir“ erklärt,„eine der Lehren von München lautet: Die Sprache, die ein Volk führen kann, hängt von der Anzahl ſeiner Flug⸗ zeuge ab. Ganz Frankreich hat das begriffen.“ Nicht zuletzt haben die amerikaniſchen und engliſchen Aufrüſtungsmaßnahmen geradezu ein Rüſtungsfieber erzeugt. Die Hetzreden Chur⸗ chills werden ebenſo eifrig verbreitet wie die unglaubliche Kriegstreiberei Baruchs. Selbſt der Expazifiſt Blum, ein enger Freund Ba⸗ ruchs, proklamiert im marxiſtiſchen„Popu⸗ laire“, ſeit München enwickle ſich im fran⸗ zöſiſchen Volke der einmütige Wille, die Unter⸗ legenheit zu beenden, koſte es was es wolle. Abgekartetes Spiel Wie von engliſcher und franzöſiſcher Seite die Bälle gleichzeitig geworfen werden, zeigt der „Temps“, der England dringend die Einfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht nahelegt. Das offiziöſe Blatt erklärt, wenn die demokratiſchen Staaten die ſtärkeren geweſen wären, hätten die Ereigniſſe in Europa zweifellos einen anderen Lauf genommen als den, den die heutigen Lage (der Friedel) geſchaffen habe. Das Blatt ent⸗ deckt ferner, daß jede einſeitige Abrüſtung ein ſchwerer Fehler für den allgemeinen Frieden ſei, eine Anſicht, die leider ſchon zur Zeit der einſeitigen Wehrloshaltung Deutſchlands in Frankreich beſtand. Der Geburtstag Groß-Wiens Am 15. Oktober trat das Gesetz in Kraft, nach dem durch Eingemeindung von 97 Orten Grob— Wien geschaffen wurde.— Unser Bild zeigt den symbolischen Festakt im Rathaus von Möd- ling. Kreisleiter Dr. Tavs übergibt die bisher ihm unterstehenden Gemeinden in die Obhut Von Bürgermeister Dr. Neubacher. Von links: Gauleiter Globocnik, Vizebürgermeister Blaschke, Bürgermeister Dr.-Ing. Neubacher, Vizebürgermeister Rechts: Dr. Tavs und hinter ihm die bisherigen Bürgermeister der eingemeindeten Orte. Weltbild(M) Richter, Vizebürgermeister Kozich. Dr. Ley und Präsident Cianetti im Volkswagen werk Fallersleben Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und sein italienischer Gast beim Rundgang durch das große Gelände des künftigen Volkswagenwerkes, auf dem bereits die riesigen Hallen emporwachsen. Weltbild(M) Jopan fordert klare Reutwalität Drei Noten an die fremden Mädie DNB Schanghai, 17. Oktober. Der japaniſche Geſandte in Schanghai hat den ausländiſchen Vertretungen drei Noten zu⸗ ſtellen laſſen. In der erſten läßt der japaniſche Flottenchef darauf hinweiſen, daß im Jangtſe⸗ Abſchnitt zwiſchen Hwangſchikang und Hankau größere Kampfhandlungen geplant ſeien. Die Mächte werden erſucht, das neutrale Eigentum, ihre Schiffe und ihre Häuſer klar zu kennzeich⸗ nen, damit Zwiſchenfälle vermieden würden. Die Note enthält im einzelnen folgende For⸗ derungen: 1. Die ausländiſchen Schiffe auf dem Jangtſe ſollen oberhalb Hankaus ſtationiert werden. Die Mächte ſollen⸗Schritte ergreifen, damit aus⸗ ländiſche Häuſer und das an dieſe angrenzende Gebiet nicht durch die Chineſen für militäriſche Zwecke benutzt werden. 2. Die Mächte ſollen bei der chineſiſchen Re⸗ gierung ſchärfſtens gegen Flaggenmißbrauch durch chineſiſche Fahrzeuge proteſtieren. Die japaniſche Flotte werde gemäß Kriegsrecht alles als chineſiſches Eigentum behandeln, wenn angenommen werden müſſe, daß die Chineſen fremde Flaggen über einem Eigentum gehißt hätten, das nicht vollſtändig neutralen Be⸗ ſitzern gehöre. 3. Die Durchfahrtlücken in den Schiffsſperren oberhalb und unterhalb Shihweiyao bleiben für die Schiffahrt— ausgenommen für japa⸗ niſche Marinefahrzeuge— geſchloſſen, bis der Flottenchef entſcheidet, daß die japaniſchen Ope⸗ rationen durch das Befahren mit Schiffen dritter Mächte nicht mehr geſtört werden. In der zweiten Note wird deutliche Kenn⸗ zeichnung des ausländiſchen Eigentums in den Städten Poklo und Weitſchau im Kriegsgebiet von Südkwantung angeraten. In der dritten Note wird nochmals darauf hingewieſen, daß das Gebiet 200 Kilometer um Kanton und 100 Kilometer um Swatau be⸗ ſonders gefährdetes Kriegsgebiet bildet, inner⸗ halb deſſen die ausländiſchen Mächte Maß⸗ nahmen zur Sicherheit ihrer Staatsangehörigen und ihres Eigentums treffen ſollten. khrung eines funderijährigen DNB Berlin, 18. Okt. Der Führer und Reichskanzler hat dem Alt⸗ rentner Heinr. Schmücker in Olsberg, Kreis Brilon, aus Anlaß der Vollendung ſeines 100. Lebensjahres ein perſönliches Glückwunſchſchrei⸗ ben und ein? Ehrenzabe zugehen laſſen. „Hakenkreuzbanner“ Diederum blutiger Sonntag Die Deutſchen in Jeruſalem ziehen um DNB Jeruſalem, 17. Oktober. Selbſt drakoniſche Strafen und Maßnahmen der engliſchen Mandatsbehörden können die un · aufhörlichen ſchweren Zwiſchenfälle in Palä⸗ ſtina nicht einſchränken. Auch der letzte Sonntag ſtand wieder im Zeichen zahlreicher blutiger Zwiſchenfälle, von denen ſich nur ein Teil bis jetzt überſehen lüßt. Unter den Schienen der Bahnlinie bei Gaza wurde eine Mine zur Exploſion gebracht. Das britiſche Militär, das die Bahnlinie bewachte, eröffnete das Feuer und tötete drei»Araber. Zwei Araber wurden feſtgenommen. Bei einem Feuergefecht auf der Straße von Jeruſalem nach Jaffa wurde ein britiſcher Gefreiter in einem Feuergefecht zwiſcher einer Militär⸗ patrouille und arabiſchen Freiheitskämpfern verletzt. Drei Araber wurden hierbei erſchoſſen. Die engliſche Oellinie iſt wiederum zerſtört worden. Im Lande ſind immer neue Brandſtiftungen zu verzeichnen. In der Altſtadt von Jeruſalem hält die Hochſpannung an. Dort ſind Schieße⸗ reien und Bombenwürfe an der Tagesordnung. Es wurde dabei eine ganze Reihe Todesopfer und Verletzter verzeichnet. Ein Araber wurde von einem britiſchen Poliziſten erſchoſſen. In Anbetracht der augenblicklichen Lage ſind die Deutſchen aus der Altſtadt Jeruſalems vor⸗ läufig in ein anderes Viertel der Stadt über⸗ geſiedelt. Die engliſchen Truppentransportſchiffe„Neu⸗ ralia“ und„Vasna“ landeten im Hafen von Haifa 2400 engliſche Offiziere und Soldaten. Sie kamen aus Malta und Alexandrien und wurden nach verſchiedenen Landesteilen gelegt. Der britiſche Hohe Kommiſſar iſt am Sonntag auf dem Flugplatz Kalandia bei Jeruſalem von ſeiner Reiſe nach London wieder eingetroffen. Seine Ankunft wurde durch einen Motordefekt in Marſeille verzögert. Schweres firaſtwagenunglück in Horditalien DNB Mailand, 17. Oktober. Ein ſchweres Kraftwagenunglück, dem fünf Perſonen zum Opfer fielen, ereignete ſich auf der Autobahn Bergamo— Brescia. Ein Per⸗ ſonenauto fuhr in der vergangenen Nacht in voller Geſchwindigkeit auf einen Laſtkraftwagen auf, der wegen eines Schadens am Straßen⸗ rand halten mußte. Obwohl zur Warnung etwa 50 Meter vor dem haltenden Laſtwagen eine rote Lampe aufgeſtellt worden war, raſte der Lenker des Perſonenwagens gegen das Laſtautomobil. Zwei der Inſaſſen waren auf der Stelle tot, zwei weitere erlagen kurz dar⸗ auf ihren ſchweren Verletzungen, der fünfte Inſaſſe des Perſonenwagens wurde in hoff⸗ nungsloſem Zuſtand in das Krankenhaus ge⸗ bracht. Die beiden Fahrer des Laſtwagens kamen mit leichten Verletzungen davon. krnſter belundheitszuſtand flialürks DNB Ankara, 17. Oktober. Der Geſundheitszuſtand des türkiſchen Staats⸗ präſidenten Atatürk iſt in den letzten Tagen recht ernſt geworden. Wie verlautet, hat ſein langjähriges Leberleiden am geſtrigen Sonntag eine ernſthafte Verſchlimmerung erfahren. Der Zuſtand wird als anhaltend ernſt bezeichnet. Ein amtlicher Bericht ſteht noch aus. Ichwere flnklagen gegen Litauen Polen verlangt Eingreifen der Regierung (Drahtberichtunserfes Worschaover Verfreters) Warſchau, den 17. Oktober. Die geſamte polniſche Preſſe hat am Montag einen neuen Feldzug zum Schutze der polniſchen Volksgruppe in Litauen eröffnet. Veranlaſſung dazu gab ein Memorandum, das der„Verband der Polen in Litauen“, Sitz Wilna, dem pol⸗ niſchen Miniſterpräſidenten und dem Aufen⸗ miniſter vorgelegt hat. Das Memorandum ent⸗ hält eine Reihe von Beſchwerden über die Be⸗ handlung der in Litauen lebenden Polen. So ſeien einige polniſche Leſehallen geſchloſſen und polniſch ſprechende Lehre⸗ rinnen beſtraft worden. Beſonders ausführlich werden die Vorfälle in Poniewiez behandelt, wo zwiſchen litauiſchen Studenten und polniſchen Schülern eine Schlä⸗ gerei ſtattfand. Das Memorandum unterſtreicht, daß das Los der in Litauen leben⸗ den Polen dem polniſchen Staat nicht gleich⸗ gültig ſein könne, zumal ihre Zahl größer ſei als die Zahl der Polen im nunmehr heimge⸗ kehrten Olſo⸗Schleſien. Auch das Nationalbe⸗ wußtſein der Polen in Litauen ſei nicht ge⸗ ringer als das der Polen im Olſa⸗Gebiet. „Expreß Poranny“ betont, daß die Vorfälle in Litauen um ſo ernſter zu bewerten ſeien, als ſie gerade in dem Augenblick geſchehen, in dem Polen Triumphe im Kampf um den An⸗ ſchluß ſeiner Minderheiten ans Mutterland feiere. Das Memorandum bittet die polniſche Regierung um radikale Maßnahmen zum Schutze der polniſchen Brüder und Schweſtern in Litauen. Gleichzeitig wird darauf hinge⸗ wieſen, daß der„Litauiſche Verband zur Be⸗ freiung Wilnas“ im polniſchen Wilnagebiet neuerdings eine äußerſt lebhafte Aktivität ent⸗ falte. Der„Illuſtrierte Krakauer Kurier“ berichtet, daß bei den Zuſammenſtößen in Poniewiez eine Anzahl polniſcher Schüler und Schülerin⸗ nen ſchwer verletzt worden ſei. Mit Meſſern und Steinen ſeien die Litauer über die polni⸗ ſchen Kinder hergefallen, als ſie die polniſche Schule verließen. Aehnliche Vorfälle hätten ſich in Olita und Roſienie ereignet. Das polniſche Minderheitenblatt„Dzien Polſka“ ſei beſchlag⸗ nahmt worden. Die Schilder der polniſchen Organiſationen ſeien mit Teer beſtrichen wor⸗ den. Ueberall ſehe man Anſchriften:„Fort mit den Polen!“. In polniſchen Häuſern wurden die Fenſterſcheiben eingeſchlagen, ohne daß die litauiſche Polizei eingeſchritten ſei. neue berhandlungen peag-Budaveſt: Ungarischer Opiimismus/ Danłk an die Achsen-öchie (orahtbericht unseres Budopestef Verfrefers) Budapeſt, 17. Oktober. Nach dem Beſuch des ehemaligen ungariſchen Miniſterpräſidenten beim Führer und den Ver⸗ handlungen des Kabinettschefs im Innenmini⸗ ſterium, Graf Cſaky, mit Muſſolini wird in ungariſchen politiſchen Kreiſen die tſchecho⸗ ſlowakiſche Frage mit mehr Zuverſicht und Hoffnung auf ihre raſche Löſung beurteilt. Im allgemeinen glaubt man, daß das Problem der von Magyaren bewohnten Gebiete der Tſchecho⸗ Slowakei noch im Laufe dieſer Woche gelöſt werden kann. So ſchreibt der offizöſe„Pe ſter Lloyd“, nach den Ereigniſſen der letzten Tage nehme man in politiſchen Kreiſen an, daß viel⸗ leicht ſchon in den nüchſten Stunden eine Lö⸗ ſungsform gefunden werden dürfte. Mit Nachdruck und Dankbarkeit wird in der geſamten ungariſchen Preſſe auf die diploma⸗ tiſche Tätigkeit hingewieſen, die ſeitens der Achſen⸗Mächte entfaltet worden iſt, um die un⸗ gariſch⸗tſchechiſchen Verhandlungen wieder in Gang zu bringen, und eine für Ungarn befrie⸗ digende Löſung herbeizuführen. Dabei wird auch die Miſſion des ehemaligen Miniſterprä⸗ ſidenten Daranyi von den Zeitungen mit einer Ausführlichkeit gewürdigt die zeigt, daß Da⸗ ranyi, der während der letzten Monate ſehr zurückgezogen lebte, wieder in ſtärkſtem Maße Vom Kintopp zur F ilmakademie Zur Eröfinung der Deutschen Filmakademie in Berlin am 1. November Als nach der Jahrhundertwende in dem Tru⸗ bel deutſcher Jahrmärkte ab und an ein Buden⸗ zelt auftauchte, in dem„lebende Bilder“ zu ſehen waren, ahnte niemand, daß aus dieſen dürftigen Vorführungen die Notwendigkeit einer deut⸗ ſchen Filmakademie erwachſen würde. Aber ſelbſt noch heute fehlt es nicht an gewiſſen Stimmen, die einer Akademie für das„Film⸗ gewerbe“ die Berechtigung abſprechen möchten. Um ſo zwingender iſt es, ſich ihre Notwendigkeit klarzumachen. „Schon der Werdegang des Films läßt dieſe Notwendigkeit erkennen. Denn von der Geburtsſtunde der„lebenden Bilder“, die zuerſt von ihren Erfindern, den Brüdern Skla⸗ danowsky, im November 1895 im Berliner „Wintergarten“ gezeigt wurden, führte der Weg des Films über die Jahrmarktzelte, die erſten in den Städten errichteten„feſten“, aber noch ſehr unzulänglichen Kinematographen⸗Theater, vom Volksmund nur allzu ſchnell„Kintopp“ genannt, bis hin zur Höhe der modernen groß⸗ ſtädtiſchen Lichtſpielpaläſte, mit deren Faſſungs⸗ vermögen und Pracht nur wenige Theater⸗ und Opernhäuſer wetteifern können. Auch in techniſcher Hinſicht legte der Film den Weg vom„verregneten“ Bild des Stummfilms bis zur bewundernswerten Tonfilmvorführung unſerer Tage mit Siebenmeilenſtiefeln zurück. In derſelben Zeit ſtieg der Film aber auch aus den niederen Bereichen des Kitſches empor zu jener künſtleriſchen Vollendung, für die nicht nur die großen Kulturfilme der Ufa, ſondern auch die alljährlich in Venedig ſtattfindenden Inter⸗ nationalen Filmkunſtſchauen beredte Zeugen ſind. Vollends zeigt ſich der ſtürmiſche Werdegang des Films in der Tatſache, daß im letzten Jahre in Deutſchland(Altreich) 5500 Lichtſpielhäuſer mit 450 Millionen Beſuchern gezählt wurden. Damit aber ſtellt der Film eine ſo gewaltige Einflußſphäre dar, daß ſich ſchon hieraus die Errichtung einer Filmakademie rechtfertigt. Deshalb ſteht auch, wenn wir uns nun den in Zukunft zu löſenden Aufgaben des Films zuwenden, die weltanſchauliche Ausrichtung des deutſchen Films im Vordergrund. Von dem Glauben an die„Internationalität“ des Films ſind wir gründlich geheilt.„Es gibt“, ſo ſprach es der Schirmherr des deutſchen Films, Dr. Goebbels, einmal aus,„keine internationale Kunſt, wohl aber eine nationale Kunſt von internationaler Bedeutung!“ Was für die Kunſt im allgemeinen gilt, gilt insbeſondere für die Filmkunſt. Hochziel aller Filmſchaffenden muß daher ſein: der von nationalſozialiſtiſchem Ge⸗ Fin und Kulturwillen getragene deutſche Film! Geht daraus hervor, daß es kein„Filmge⸗ werbe“ mehr gibt, ſondern nur noch eine deut⸗ ſche Filmkunſt, ſo löſt dies eine Fülle von Fragen aus. Unmöglich ſie alle hier aufzu⸗ zählen. Stichworte mögen genügen. Zunächſt: der deutſche Film muß noch mehr als bisher lebenswahr, lebensnahe und volksnahe ſein! Dann die Frage: ſoll der Film gedichtet oder „gemacht“ werden? Soll der Film nach einem Roman, nach einem Theaterſtück oder nach einer Originalidee gedreht werden? Eine ſehr ſtrittige Frage, zu der ſich der Spielleiter Profeſſor Carl Froelich, deſſen Ufa⸗Film„Maria, Königin von Schottland“ Spannung entgegenſehen, vor kurzem ſo äu⸗ ßerte:„Ein Theaterſtück mit einer dichteriſchen Idee iſt mir immer noch lieber als ein Origi⸗ nalſtoff ohne ſie.“ Weitere filmkünſtleriſche Fragen: Iſt der Film ſeiner Natur nach dramatiſch oder epiſch? Was heißt überhaupt„filmiſch“? Soll der Dialog vorherrſchen oder das Bild? Wer ſoll die Füh⸗ (mit Zarah Leander) wir mit in den Vordergrund des politiſchen Lebens ge⸗ rückt iſt. Jedenfalls erwartet man ungariſcher⸗ ſeits, daß Prag nicht mehr zögern wird, die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Un⸗ garn unverzüglich einzuleiten, und zwar in einer Weiſe, die für Ungarn als Verhandlungs⸗ grundlage angenommen werden kann. Die Bu⸗ dapeſter Blätter bringen weiterhin ausführliche Meldungen über die Verſchärfung der tſchechi⸗ ſchen Gewaltmaßnahmen in der Slowakei und Karpatorußland. Die Verhängung des Belagerungszuſtandes über die ungariſchen Gebiete ſei, ſo wird be⸗ hauptet, alles andere als ein Beweis des guten Willens Prags. Um ſo mehr muß das unga⸗ riſch⸗flowakiſche Problem in kürzeſter Zeit ge⸗ löſt werden. Die Nerven des ungariſchen Vol⸗ kes könnten keine weiteren Anſpannungen mehr ertragen. Tſchechenkronen verſchwinden Noten über 100 Kronen nur noch bis 31. Oktober DNB Berlin, 17. Oktober. Nachdem das Umrechnungsverhältnis für den Umtauſch der Tſchechenkrone in die Reichs⸗ mark in den ſudetendeutſchen Gebieten bekannt⸗ gegeben worden iſt, erſcheint in der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblattes eine weitere Verordnung mit den näheren Einzelheiten über rung im Film haben? Iſt Filmmuſik eine Zweckmuſik oder nicht? Und die brennendſte Frage: der darſtelleriſche und ſpielleiteriſche Nachwuchs! Woher ihn nehmen? Wie ihn aus⸗ bilden? Die Frage des„Double“ leitet zu filmtech⸗ niſchen Fragen über. Zu ihnen gehört auch die Frage der Synchroniſierung fremdſprachiger Filme. Was iſt mit der Zeitlupe? Fragen der Kamera, des Tones, des Schnitts, der Bauten ſind zu löſen. Ferner die Frage des Trickfilms, des plaſtiſchen Films, des Farbenfilms und des — Fernſehfilms. Gerade hier überſchneiden ſich in ſeltſamer Weiſe Funk und Film. Dann: wirtſchaftliche und rechtliche Fragen des Films. Wie weit darf nationales Kapital im Film in⸗ veſtiert werden? Welche Produktionsleitung iſt die beſte? Wie ſteht es mit der Kontingentie⸗ rung ausländiſcher Filme? Endlich noch: Film⸗ K und(beiſpielsweiſe) Filmurheber⸗ recht! Schon dieſe Ausleſe nur obenhin aufgewor⸗ fener Fragen begründen die Errichtung einer Filmakademie. Wie nun aber wird ſich der Aufbau der Filmakademie geſtalten? An ihrer Spitze wird als Präſident Wilhelm Müller⸗Scheld ſtehen. Unter ihm werden die Leiter der drei Fakultäten arbeiten: Wolfgang Liebeneiner(Filmkünſtleriſche Fakultät), Inge⸗ nieur Rudolph Thun(Filmtechniſche Fakultät), Dr. Günther Schwarz(Filmwirtſchaftliche und filmrechtliche Fakultät). Ein großer Dozenten⸗ ſtab wird ihnen zur Seite ſtehen. Die Film⸗ akademie ſelbſt iſt in einem vorläufigen Bau in Babelsberg⸗Ufaſtadt neben dem Gelände und den Ateliers der Ufa untergebracht. Der Aus⸗ wahl der„Filmſtudentinnen“ und„Filmſtuden⸗ ten“ iſt größte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Werden ſie vorerſt Privatquartier in Babelsberg⸗Ufa⸗ ſtadt beziehen, ſo werden ſie ſpäterhin inter⸗ natsmäßig wohnen. Die weltanſchauliche Schu⸗ lung und die Gemeinſchaftsarbeit ſtehen im Vordergrund. Natürlich gehören auch Sport, Gymnaſtik, Fechten, Autofahren und ähnliches dee noliticlie Jag O Man muß wieder einmal feſtſtellen, daß in den weſtlichen Hauptſtädten der Verſuch gemacht wird, ſo etwas wie eine italieniſch⸗ deutſche Entfremdung zu konſtruieren. Unter der Ueberſchrift„Paris ergreift den will⸗ kommmenen Vorwand zu einer erneuten Spekulation gegen die italieniſch⸗deutſche Achſe“, läßt ſich die römiſche„Tribuna“ aus der franzöſiſchen Hauptſtadt über die Ten⸗ denzen berichten, die von einer angeblich deutſch⸗italieniſchen Meinungsverſchiedenheit hinſichtlich der Löſung des ungariſch⸗tſchecho⸗ ſlowakiſchen Konflikts wiſſen wollen. Der Pariſer Vertreter des Blattes ſtellt feſt, daß man wieder einmal die Enttäuſchung und Verärgerung zahlreicher franzöſiſcher Kreiſe über die Unerſchütterlichkeit der deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Zuſammenarbeit erkennen könne, in der ſie um jeden Preis einen Riß feſt⸗ ſtellen möchten. Man gehe ſoweit, zu behaupten, daß— wenn Berlin ſich nunmehr Prag nähere— Rom ſich gleichzeitig davon ent⸗ ferne. Man rede dabei ſogar von einem lien geſchaffen werden ſolle, um den Drang Deutſchlands nach Oſten aufzuhalten, und es werde auspoſaunt, daß— während man in Berlin die deutſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſche Freund⸗ ſchaft feiere, man in Rom gegen die Tſchecho⸗ Slowakei zu Felde ziehe. Man frage ſich wirklich, ob dieſe Einſtel⸗ lung auf Verſtändnisloſigkeit oder auf ſchlech⸗ ten Glauben und Voreingenommenheit zu⸗ rückgehe. Soweit die„Tribuna“, die damit feſtge⸗ ſtellt hat, wie abwegig es iſt, im Rahmen irgendeiner politiſch⸗diplomatiſchen Ausein⸗ anderſetzung eine Störung der Achſe zu ver⸗ muten. Dieſe politiſche Linie iſt unerſchütter⸗ lich, mögen auch die Nachrichtenfabrikanten an der Seine und an der Themſe noch ſo viele Dinge konſtruieren, die ihnen paſſen. Man denkt und hofft, daß auf Grund ſolcher Behauptungen irgend etwas hängen bleibt und damit die Möglichkeit einer Entfrem⸗ dung gegeben iſt. Hierin haben ſie ſich gründlich geirrt. Das wird auch die Zukunft beweiſen. SlllllllllliiitiziiäsiiszziinzitzzizzzzzistZzzksiviszzzzzirkZzVzvizxzxzrsztIIxi“ LIllAftIIIIIzIzMLLizzzzizziizziiiizitziizzizzviziizitziizvizIZiiieizzaszsziizzszzrzrrzszzzetzeizzszsstrriziizvizvitzvszaszinsiatiaszizziIrIzVIVr iszVIIVIVmVIIVvzvikVaäzvizzsivrzzfzzinzakvixiizzizvakiiIiVIIiiziurIinkziiian die Einführung der Reichsmark⸗ währung im Sudetendeutſchland. Nach dieſer Verordnung wird die Tſchechen⸗ krone bis zum 31., Oktober 1938 aus dem Ver⸗ kehr gezogen mit Ausnahme der Noten über 10, 20 und 50 Kronen und der tſchechiſchen Münzen, die aus techniſchen Gründen noch für eine Uebergangszeit als Zahlungsmittel zuge⸗ laſſen bleiben. Der Umtauſch der Noten über 100 Kronen und darüber findet bis zum 31. Oktober 1938 bei allen in den ſudetendeutſchen Gebieten ge⸗ legenen öffentlichen Kaſſen des Reiches und Reichsbankanſtalten zum Kurs von 12 Rpf. für die Tſchechenkrone ſtatt. Nach dem 31. Oktober werden dieſe Noten nicht mehr zum Kurs von 12 Rpf., ſondern nur noch zum Berliner De⸗ viſenkurs(zur Zeit 8,6 Rpf.) umgetauſcht. Es liegt daher im Intereſſe der Bevölkerung, die Noten von 100 Kronen und darüber bald zum Umtauſch einzureichen. Die Einfuhr von tſchecho⸗ſlowakiſchen Geldſorten in die ſudeten⸗ deutſchen Gebiete iſt verboten worden. mehr zu den Diſziplinen der Filmakademie, deren fachlichem Unterricht 50 Räume zur Ver⸗ fügung ſtehen. Zuviel des Aufwands? Erinnern wir uns noch einmal der 450 Millionen deutſcher Kino⸗ beſucher, ſo wiſſen wir: der Weg vom Kintopp mußte zur Filmakademie führen! Dr. Frie drich Bubendey. Detmolder Grabbe-Tage 1938 Die Detmolder Grabbe⸗Tage 1938 brachten im Lippeſchen Landestheater die Feſtſitzung und Mitgliederverſammlung der Grabbe⸗Geſellſchaft. Als Schirmherr der Geſellſchaft begrüßte Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Dr. Meyer die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und vielen Gäſte aus Partei und Staat, der Behörden und des deutſchen Kunſtlebens. Der Gauleiter ſtellte als Hauptaufgabe heraus, auf das große und für das deutſche Volk wertvolle in Grabbes Dich⸗ tung nachdrücklich hinzuweiſen. Der Vorſitzende der Grabbe⸗Geſellſchaft, Reichsdramaturg Mi⸗ niſterialdirigent Dr. Schlöſſer, erklärte, der Mann und Dichter Grabbe, der durch Deutſch⸗ lands dunkelſte Zeit die Pflege des heroiſchen Idealismus ahen habe, ſei lebendig und zukunftweiſend. Den Feſtvortrag hielt Univerſitätsprofeſſor Dr. Schneider⸗Halle über Grabbe als be ſchichtsdramaturg. Am Abend wurde im Lippe⸗ ſchen Landestheater die Tragödie„Hanni⸗ bal“ von Grabbe aufgeführt. Uraufführung eines franzöſi⸗ ſchen Dichters In Köln. Der S4 franzöſiſche Schriftſteler Eugene Gerbert war dieſer Tage auf Einladung des General⸗ intendanten der Städtiſchen Bühnen Köln, Alexander Spring, nach Köln gekommen, um die endgültige Faſſung ſeines Bühnenwerks Spiel mit Europa“ feſtzulegen. Das Stück ge⸗ langt zu Beginn des kommenden Jahres im Kölner Schauſpielhaus zur Uraufführung. Dienstag, 18. Oktober 1938 Block, der zwiſchen Polen, Ungarn und Ita⸗ „haken Unei und pl Es wird Tſchecho⸗Sl. ſpürte, in Friedensve Herr Benef gar nicht al nen die Mi ſig waren. ſeien im G ſtanden, die ſauer macht Das mag iſt es eine gänge um d Man hat ni etwas aufg Umſtänden man einma war es faſt wieder herg So wie m ſprüche and nicht gelten bei— die V geändert— anzudichten, zu tun habe Anſpruch ge abſurd iſt, ſ hauptet, faſt gleich mit a Um Deut anzudichten, kommen. Name genü ſtellen zu ki Vereinigten beim„Geſch des Krieges amtes und i ten Rooſeve! Bedrohung ſtruieren, di Für eine ve auch eine ve ſo führte di Rohſtoffe m In Europa Affrika ſei be reich und It beherrſcht, u ſich hinwen' lateinamerik. nismäßig ſckh Unnten verl totalitären 9 nommen wü Es handel ganz groben ſchmus. Den auch für den Abſicht durch Vereinigten zu unterbar Weiſe unter Die Verei dabei, die p Wahnſinnsth heiten der F in den Tage Europa aus ſchen Ozean! die atlantiſch lage für ein bilden, die i europäiſchen niſche Rüſtun Rooſevelts— vorgearbe nert ſich, daß ſident der Ve Erhöhung de⸗ lionen Dollar lich, daß man en gros betre Landſtreitkräf mehr Truppe deſto mehr wi Es iſt erfre eine ziemlich propaganda d „Matin“ ſchr ganz offenſicht für die Krie von mehr ode Flugzeugen ſ daß die Demt laſſen würden gaben viele V ieſem Finan daß der Beſi Kriegsführun⸗ ſich bereit erk ober 1938 —————— Lag tſtellen, daß der Verſuch italieniſch⸗ eren. Unter den will⸗ r erneuten iſch⸗deutſche ibuna“ aus r die Ten⸗ r angeblich ſchiedenheit iſch⸗tſchecho⸗ hollen. Der llt feſt, daß ſchung und ſcher Kreiſe deutſch⸗ita⸗ nen könne, n Riß feſt⸗ 'n, daß— nähere— von ent⸗ von einem n und Ita⸗ den Drang ten, und es nd man in che Freund⸗ ie Tſchecho⸗ ꝛſe Einſtel⸗ auf ſchlech⸗ ienheit zu⸗ mit feſtge⸗ n Rahmen 'in Ausein⸗ hſe zu ver⸗ nerſchütter⸗ fabrikanten iſe noch ſo ien paſſen. und ſolcher igen bleibt Entfrem⸗ zeirrt. Das IIIIAA )3s mark⸗ Tſchechen⸗ dem Ver⸗ koten über ſchechiſchen n noch für ittel zuge⸗ 90 Kronen tober 1938 ebieten ge⸗ iches und 2 Rpf. für 1. Oktober Kurs von rliner De⸗ auſcht. Es erung, die bald zum fuhr von ie ſudeten⸗ en. ——————— nakademie, e zur Ver⸗ wir uns cher Kino⸗ n Kintopp ende y. 1938 brachten itzung und zeſellſchaft. üßte Gau⸗ r die zahl⸗ elen Gäſte nund des ſtellte als e und für ibes Dich⸗ Vorſitzende iturg Mi⸗ klärte, der h Deutſch⸗ heroiſchen ndig und Sprofeſſor mals Ge⸗ im Lippe⸗ Hanni⸗ anzöſi⸗ bekannte ſerbert General⸗ en Köln, men, um nenwerks Stück ge⸗ ahres im ung. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Oktober 1958 Unerwünſchte Gebiete und phantaſievollelletzer Mannheim, 18. Oktober. Es wird in den Jahren geweſen ſein, als die Tſchecho⸗Slowakei die Schwierigkeiten ſtark ver⸗ ſpürte, in die ſie durch die Grenzziehung der Friedensverträge gebracht worden war, daß Herr Beneſch erklärte, er habe von vornherein gar nicht alle die Gebiete haben wollen, in de⸗ nen die Minderheiten in der Hauptſache anſäſ⸗ ſig waren. Durch die ungewollte Grenzziehung ſeien im Grunde alle die Schwierigkeiten ent⸗ ſtanden, die der Prager Regierung das Leben ſauer machten. Das mag wahr ſein oder nicht; auf jeden Fall iſt es eine intereſſante Beleuchtung der Vor⸗ gänge um die Entſtehung der Friedensverträge. Man hat nicht nur in dieſem Falle einem Lande etwas aufgezwungen, was es unter normalen Umſtänden gar nicht beanſprucht hätte. Aber als man einmal den guten Biſſen geſchluckt hatte, war es faſt ſelbſtverſtändlich, daß man ihn nicht wieder hergab. * So wie man im Jahre 1919 den Völkern An⸗ ſprüche andichtete und aufzwang, die ſie gar nicht geltend machen wollten, iſt man jetzt da⸗ bei— die Vorzeichen haben ſich dabei allerdings geändert— Deutſchland Abſichten auf Gebiete anzudichten, mit denen wir nicht das geringſte zu tun haben, und auf die wir niemals einen Anſpruch geltend machen werden, weil es völlig abſurd iſt, ſo abſurd, daß derjenige, der es be⸗ hauptet, faſt idiotiſch ſein muß. Das ſei hier gleich mit aller Deutlichkeit feſtgeſtellt. Um Deutſchland Abſichten auf Südamerika anzudichten, muß ausgerechnet ein Jude daher⸗ kommen.... Bernhard Baruch heißt er; der Name genügt, um ſich das Ghettogeſicht vor⸗ ſtellen zu können. Dieſer Mann ſpielt in den Vereinigten Staaten eine große Rolle, vor allem beim„Geſchäft mit dem Tode“. Er war während des Krieges Vorſitzender des Kriegsinduſtrie⸗ amtes und iſt heute noch Berater des Präſiden⸗ ten Rooſevelt. Er hält es für zweckmäßig, eine Bedrohung der Vereinigten Staaten zu kon⸗ ſtruieren, die angeblich ſogar kurz bevorſteht. Für eine verrückte Idee wird ſelbſtverſtändlich auch eine verrückte Begründung gefunden, und ſo führte dieſer Baruch aus: Hitler verlange Rohſtoffe und Märkte für ſeine Fertigwaren. In Europa könne er das ſchwerlich finden. Afrika ſei bereits im Beſitz von England, Frank⸗ reich und Italien, der Orient werde von Japan beherrſcht, und das einzige Gebiet, wo Hitler ſich hinwenden könnte, ſei Südamerika. Die lateinamerikaniſchen Regierungen ſeien verhält⸗ nismäßig ſchwach, nur die Vereinigten Staaten lönnten verhindern, daß ſie von einer ſtarken, totalitären Macht wie Deutſchland in Beſitz ge⸗ nommen würden. Es handelt ſich hier wieder einmal um einen ganz groben und dennoch raffinierten Juden⸗ ſchmus. Denn es ſchaut ziemlich deutlich, wenn auch für den Laien nicht ſofort erkennbar, die Abſicht durch, die Hegemoniebeſtrebungen der Vereinigten Staaten durch erhöhte Rüſtungen zu unterbauen, und Südamerika auf dieſe Weiſe unter die ſchützenden Fittiche zu nehmen. Die Vereinigten Staaten ſind in der Tat dabei, die praktiſchen Folgerungen aus dieſer Wahnſinnstheorie zu ziehen. 38 größere Ein⸗ heiten der Flotte der Vereinigten Staaten, die in den Tagen der politiſchen Hochſpannung in Europa aus dem Pazifiſchen in den Atlanti⸗ ſchen Ozean herübergeholt wurden, ſollen fortan die atlantiſche Flotte verſtärken und die Grund⸗ lage für einen weiteren Ausbau der Flotte bilden, die ihre Geſchütze drohend gegen den europäiſchen Kontinent richtet. Der amerika⸗ niſche Rüſtungsjude— der enge Vertraute Rooſevelts— ſcheint unter der Hand ſchon gut vorgearbeitet zu haben, denn man erin⸗ nert ſich, daß etwa vor einer Woche der Prä⸗ ſident der Vereinigten Staaten verkündete, eine Erhöhung des Marinehaushalts um 150 Mil⸗ lionen Dollar ſtünde bevor. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß man, wenn man Rüſtungsſchiebungen en gros betreibt, auch für eine Erhöhung der Landſtreitkräfte Propaganda macht, denn je mehr Truppen auf die Beine geſtellt werden, deſto mehr wird verdient. Es iſt erfreulich, daß ausgerechnet aus Paris eine ziemlich deutliche Antwort auf die Hetz⸗ propaganda des Rüſtungsjuden erfolgte. Der „Matin“ ſchreibt: Bernhard Baruch gehöre ganz offenſichtlich zu jener„berechnenden Raſſe“, für die Krieg oder Frieden nur eine Frage von mehr oder weniger Kanonen, Schiffen und Flugzeugen ſei. Baruch zweifele nicht daran, daß die Demokratien ſich auf einen Krieg ein⸗ laſſen würden, wenn ſie nach großen Geldaus⸗ gaben viele Waffen beſitzen würden. Man müſſe dieſem Finanzmann daher einmal klar machen, daß der Beſitz von Waffen allein für eine Kriegsführung nicht genüge. Die Männer, die ſich bereit erklären, ihr Leben herzugeben, ihre Jüdiſches fiomplott in Jalien Ein Professor organisĩierte einen Geheimbund Von unserem römischen verftretey Dr. v. L. Rom, 17. Oktober. Nach einer Bekanntgabe der offiziöſen italie⸗ niſchen Nachrichtenagentur ſind durch die ita⸗ lieniſche Geheime Staatspolizei in zwei ober⸗ italieniſchen Städten einige antifaſchi⸗ ſtiſche Zellen aufgedeckt worden. An der Spitze dieſer Geheimorganiſation ſtand der Jude Prof. Colorni in Trieſt. Der Jude wurde verhaftet und geſtand ein, Beziehungen politiſcher Natur mit anderen Juden in Ita⸗ lien wie auch im Auslande unterhalten zu ha⸗ ben. Der Anführer der antifaſchiſtiſchen Zellen in Oberitalien ſowie ein Teil dieſer Antifaſchi⸗ ſten wurde dem Sondergericht übergeben. Weitere Verhaftungen von Juden in dieſem Zuſammenhang wurden in den jüngſt vergan⸗ genen Tagen durchgeführt. Es handelt ſich bei ihnen gleichfalls um Juden, die eine dem Fa⸗ ſchismus feindliche Tätigkeit ausübten. Unter ihnen befindet ſich der frühere Abgeordnete Philippſon aus Florenz. In den erſten Kommentaren, die die römiſche Preſſe zu der Aufdeckung dieſer antifaſchiſtiſchen jüdiſchen Zellen in Oberitalien gibt, wird aus⸗ gedrückt, daß der Anführer dieſer Geheimorga⸗ niſation durch die Organe des Staates über⸗ raſcht wurde, wie er dieſe Zellen organiſierte, um den Faſchismus zu ſchädigen. Es wurden durch dieſe antifaſchiſtiſchen Zellen Herde ge⸗ bildet, um die Bevölkerung gegen den Faſchis⸗ mus einzunehmen. Zugleich wurde feſtgeſtellt, daß von dieſen Juden auch die Beziehungen mit dem antifaſchiſtiſchen Ausland gepflegt wurden. Die Verhaftungen wurden zumeiſt vor der Verkündung der italieniſchen Raſſengeſetz⸗ gebung durchgeführt, ſo daß die Juden nicht zu ihrer Entſchuldigung anführen können, daß ihre Handlungsweiſe eine Reaktion auf das faſchiſtiſche Raſſenmanifeſt geweſen ſei. Abge⸗ ſehen von der jüngſt aufgedeckten Organiſa⸗ tion zur Verſchiebung italieniſcher Deviſen ins Ausland durch Juden iſt jetzt das Wort des faſchiſtiſchen Parteiſekretärs Starace, daß die Juden in jeder Nation den Generalſtab des Antifaſchismus bilden, erneut bewieſen worden. Die italieniſche Preſſe unter⸗ ſtreicht, daß die verhafteten und vor dem Son⸗ dergericht ſtehenden Juden und Antifaſchiſten auf keinerlei mildernde Umſtände rechnen kön⸗ nen, ſondern mit der ganzen Schärfe des Ge⸗ ſetzes beſtraft werden. Zugleich wird ausge⸗ drückt, daß dieſe Aufhellung der antifaſchiſti⸗ ſchen Tätigkeit der Juden in Italien nicht ohne Rückwirkungen auf die Beſchlüſſe des Groß⸗ rates vom 6. Oktober bleiben kann, und zwar dahingehend, daß die in dieſen Beſchlüſſen den Juden gemachten Zugeſtändniſſe zurückgeſtellt bzw. nicht durchgeführt werden. Reichsminister Rust auf einer Besichtigungsreise sudetendeutscher Schulen Reichsminister Rust begann soeben eine längere Besichtigungsreise durch die Schulen des Sudetenlandes. Vor Antritt der Reise weilte er zu dienstlichen Besprechungen mit Reichs- kommissar Henlein in Reichenberg. Am Monta S spricht Reichserziehungsminister Rust auf dem Marktplatz in Troppau im Rahmen einer Befreiungsfeier für alle sudetendeutschen Schulge- meinden. Hier verabschiedet sich Reichsminister Rust in Reichenberg von Reichskommissar Henlein(links). (Scherl-Bilderdienst-.) fluſträge fürs zudetenland Ein Erlaß des Reidisv/irischafisminĩsters DNB Berlin, 17. Oktober. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hat durch einen an alle Reichs⸗ und Länderverwaltungen ſowie den Deutſchen Gemeindetag gerichteten Erlaß Sudetendeutſchland zum„beſonders auf⸗ tragbedürftigen Grenzgebiet“ erklärt. Dieſe An⸗ ordnung verpflichtet alle Beſchaffungsſtellen der öffentlichen Hand, die gewerblichen Betriebe in dieſem Gebiet bei der Vergebung öffentlicher Aufträge bevorzugt zu berückſichtigen. Nachdem durch die Verordnung über den Warenverkehr mit den ſudetendeutſchen Gebie⸗ ten vom 6. 10. 1938 die Sicherung dafür ge⸗ ſchaffen worden iſt, daß kein ungeregelter Ab— fluß von Rohſtoffen und Halbfabrikaten aus dem Sudetenland in das Altreich ſtattfinden kann, wird durch die bevorzugte Zuteilung öffentlicher Aufträge eine der weſentlich⸗ ſten Vorausſetzungen für die Wie⸗ deringangſetzung der Betriebe ge⸗ ſchaffen. In enger Zuſammenarbeit zwiſchen den zentralen Beſchaffungsſtellen, insbeſondere der Wehrmacht und der Reichsausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge iſt die Erkundung der für öffentliche Aufträge in Frage kommenden Betriebe bereits ſoweit fortgeſchritten, daß mit Beginn der Auftragsvergebungen in Kürze gerechnet werden kann; die Errich⸗ tung einer Außenſtelle der Reichsausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge in Reichenberg-Sude⸗ tengau iſt gleichfalls in die Wege geleitet. Städte verbrennen zu laſſen und ihren Grund und Boden vernichtet zu ſehen, verlangten, daß dafür zumindeſt ein wirklicher Grund vorhan⸗ den iſt, der in der Seele eines jeden einzelnen ſtehen müſſe. Es iſt ganz offenkundig, daß der Jude neben dem guten Geſchäft auch ſeine jüdiſche Rache an den Ländern der europäiſchen Mitte im Auge hat. Und ſo hat er ſich der alten Theorie verſchworen, daß dort, wo viel Pulver auf⸗ geſtapelt iſt, es auch bald knallen müſſe. Die Pariſer Zeitung hat ihm die richtige Antwort gegeben, indem ſie auf den Wandel der Zeiten hinweiſt. Die Zeiten, in denen die tote Materie allein in ihrer Maſſe beſtimmte, ob die Schick⸗ ſalsſtunde der Nation geſchlagen hat, ſind vor⸗ über; heute muß die Schickſalsſtunde in den Herzen der Völker anklingen, wenn wirklich einmal der Aufruf zu einer großen Ausein⸗ anderſetzung erfolgen müßte. Iſt es notwendig, darauf hinzuweiſen, daß uns von dem ſüdamerikaniſchen Kontinent die halbe Erde trennt, daß es mit Ausnahme der kleinen nordöſtlichen Ecke auf dieſem Kontinent überall Staaten gibt, die nach langen Frei⸗ heitskämpfen zur völkiſchen Selbſtbeſtimmung gelangt ſind und die überdies ihre eigene Kul⸗ tur entwickelt haben? Wir meinen, daß die ſüdamerikaniſchen Staaten es als eine freche Beleidigung durch den Juden Baruch anſehen müßten, daß er ſie als ein koloniales Gebiet hat, das noch der Aufſchließung be⸗ arf. Einer der amerikaniſchen Hetzjuden verſuchte, wieder einmal überſchlau zu ſein und wir gön⸗ nen ihm gerne, wenn der Schlag diesmal zu⸗ rücktrifft.— Sollte er heute vielleicht auch noch ein williges Echo in Paris und London finden, ſo wird auch hier die Einſicht bald kommen. Karl M. Hageneier. Immer neue Zwischenfälle in Kairo Bei der Rückkehr der Wafdistenführer Nahas Pascha und Makram Pascha Ebeid nach Kairo kam es zu Ansammlungen ihrer Anhänger, die von der Polizei mit Gewalt zerstreut werden mußten. Dabei gab es zwei Tote und über 50 Verletzte. Nahas Pascha selbst wurde durch Steinwürfe leicht verletzt und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben(unser Bild). Weltbild(M) ſionzentrationslager für Juden Maßmnahmen in Belgien DNB Brüſſel, 17. Oktober. Wie der„Soir“ meldet, beabſichtigt die bel⸗ giſche Regierung, mehrere Konzentrationslager für jene jüdiſchen Flüchtlinge einzurichten, die ſich ohne Aufenthaltserlaubnis in Belgien be⸗ finden. Man ſchätzt ihre Zahl auf rund 5000. Zahlreiche Juden ſind wieder aus Belgien aus⸗ gewieſen worden. Das Kabinett wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit Flüchtlingsfragen beſchäftigen. Die erwähnten Flüchtlingslager ſollen zu⸗ nächſt in Merxplas und Marneffe, ſpäter auch an anderen Stellen geſchaffen werden. In fürze Reichsminiſter Ruſt, der zur Zeit im Su⸗ detenland weilt und die dortigen Schulen be⸗ ſucht, traf am Montag in Troppau ein, um hier auf dem Marktplatz die Feierſtunde der ſude⸗ tendeutſchen Schulen anläßlich der Befreiung des Sudetendeutſchtums von 20jähriger Unter⸗ drückung einzuleiten. * Reichsminiſter Dr. Frick traf am Montag⸗ abend, dem vierten Tage ſeiner mehrtägigen Dienſtreiſe durch das ſudetendeutſche Gebiet, in Marienbad ein. Auf ſeiner Fahrt durch das Sudetenland begleiten den Miniſter u. a. Staatsſekretär Dr. Stuckart, Gauleiter a. D. ⸗Oberführer Krebs, Generalmajor der Ordnungspolizei von Bomhard und Gene⸗ ralarbeitsführer Tholens. * Die italieniſche Regierung hat das Agrement zur Ernennung des bisherigen franzöſiſchen D— 5 3 L Botſchafters bei der Reichsregierung, Fransgois⸗ Poncet, beim König von Italien und Kaiſer von Aethiopien erteilt. * Der Korpsführer des NSK, Reichsleiter Hühnlein, ſprach den NSͤK⸗Männern der Motorgruppen Schleſien, Sachſen. Franken, Bayeriſche Oſtmark und Oſtmark ſeinen Dank und ſeine hohe Anerkennung für ihren opferbereiten Dienſt für die Sudeten⸗ deutſchen in einem Tagesbefehl aus. Heuſe die erſie Brieĩmurken. Sprechfiunde des„HB“ Pg. Guſtav Kabelitz(Karlsruhe), der be⸗ kanntlich die Briefmarken⸗Ecke des„HB“ leitet, wird heute ab 16 Uhr in den Räumen der Schriftleitung anweſend ſein, um allen Samm⸗ lern und Leſern unſerer Zeitung, die in Brief⸗ markendingen Aufklärung wünſchen oder ihre Sammlung etwa irgendeiner Beurteilung oder Rückfrage vorlegen möchten, zur Verfügung zu ſtehen. Die Dauer dieſer erſtmalig eingerichte⸗ ten Briefmarkenſprechſtunde, von der wir glau⸗ ben, daß ſie bei der Leſerſchaft des„HB“ den erwarteten ſtarken Widerhall finden wird, iſt zunächſt auf zwei Stunden feſtgeſetzt worden, ſo daß wir unſere Leſer bitten, ſich innerhalb der Zeit von 16 bis 18 Uhr im„Hakenkreuz⸗ banner“ einzufinden. Dakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 18. Oktober 1958 lleber und unter Tage in füdbadiſchen krzbergwerken Miniſterpräſident Köhler in den Gruben Kahlenberg, Schönberg und Bollſchweil Südbadiſcher Erzbergbau? wird mancher miß⸗ trauiſch fragen. Auf dem ſchönen Stück Erde da oben wird man auch alles eher vermuten als Erz⸗ gruben. Zwar war ſchon von dem Erzbergwerk Zollhaus⸗Blumberg und der gleichnamigen, in wahrhaft amerikaniſchem Tempo emporwachſenden Stadt droben an der Schweizer Grenze die Rede. Zu ihm ſind indeſſen noch weitere Erzgruben in der Freiburger Gegend gekommen, die Miniſter⸗ präſtdent Köhler dieſer Tage beſuchte. Er äu⸗ ßerte übrigens bei dieſer Gelegenheit, daß er kei⸗ neswegs den Ehrgeiz beſitze, in Baden ein zweites Ruhrgebiet entſtehen zu laſſen, wohl aber den, einen Beitrag zur Erfüllung des Vierjahresplanes zu leiſten. Tatſächlich handelt es ſich um einen ſehr anſehnlichen Beitrag, dies wurde auf der Fahrt offenbar. An der Reichsſtraße von Lahr⸗Dinglingen nach Freiburg hinter Ringsheim ſpannt ſich einne Seilſchwebebahn über die Straße, auf der unabläſſig die Fördergefäße hin⸗ und herpen⸗ deln. Links biegt eine neue Straße ab. Am nahen Berghang ſteht ein langgeſtreckter ſtatt⸗ licher Bau, das Verwaltungsgebäude der Grube Kahlenberg. Dahinter türmen ſich große Schutthalden auf. Miniſterpräſident Köhler, Bergrat Landſchütz und der Gauobmann der DAß Dr. Roth be⸗ ſuchten dieſer Tage den Betrieb, um ſich von leitenden Männern des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks, die aus eigener Initiative die Aufſchließung der badiſchen Erzvorkommen unternehmen, darunter Generaldirektor Vög⸗ ler vom den Vereinigten Stahlwerken in Dort⸗ mund, Dr. Wenzel, Leiter der Rohſtoffbetriebe dieſes Großunternehmens, und Dr. Bretz, Lei⸗ ter der Erzgruben Südbadens, über Stand und Ausſichten der Erzförderung unterrichten zu laſſen. Ferner waren u. a. Kreisleiter Burk, Lahr, ein Vertreter der Reichsbahndirektion Karlsruhe und der Bürgermeiſter von Rings⸗ heim zugegen. Die Erzplatte in ihrem vollen Umfang wurde Oſtern vorigen Jahres entdeckt. In einem Weinberg am Kahlenberg wurde in einem kleinen verfallenen Steinbruch eine rote Wand gefunden, die ſich für den Fachmann als zutage tretendes Erzlager im unteren Jura heraus⸗ Ministerpräsident Köhler und Gauobmann Dr. Roth lassen sich von Generaldirektor Vögler berichten. Aufnahme: Dietmeier ſtellte. Durch Bohrungen an verſchiedenen Stellen des Berges wurden die Ausdehnung des Lagers und die Lagerungsverhältniſſe un⸗ terſucht. Danach wurde mit dem Tagebau be⸗ gonnen: da wo die Lösſchicht über 24 Meter Mächtigkeit aufweiſt, wird man das Erz im Tiefbau gewinnen müſſen. Der Tagebau erfolgt terraſſenförmig wie in Steiermark. Die abge⸗ räumten Erdmaſſen werden nach Beendigung des Erzabbaues wieder einoeſchüttet, ſo daß der Landwirtſchaft auf die Dauer kein Boden verloren geht. Generaldirektor Vögler bemerkte auch, man wolle die Landſchaft ſo ſauber wie möglich halten. Beien Betreten der Arbeitsſtätte bot ſich ein Bild, das an einen Steinbruchbetrieb erin⸗ nert. Die überlagernde Lösſchicht wird mit Baggern abgeräumt. Darunter ſteht kupferrot eine haushohe Wand von Eiſenerz. Preßluft⸗ bohrer rattern ohrenbetäubend. Die losge⸗ ſprengten Erzbrockem werden durch einen Greif⸗ bagger in die Förderwagen geſchüttet und in die Seilbahnbeladebunter gefahren. Von hier führt die Seilbahn zu der 800 Meter entfern⸗ ten Brech⸗ und Siebanlage. Aus dem Uichts geſchaffen Dieſe Anlage und der dahinter liegende Eiſenbahnverladebunker ſtellen ſich als zwei mächtige Türme aus Beton und Eiſen dar, die, vor wenigen Monaten begonnen, ihrer Fertigſtellung entgegengehen. Von der Brech⸗ und Siebanlage werden die Erzſtücke auf einer 120 Meter langen Transportbankbrücke mittels eines breiten Gummibandes etwa 30 Meter hinauf zum Eiſenbahnverladebunker befördert, von wo ſie direkt in die Eiſenbahnwagen fal⸗ len. Von der dicht vorüberfahrenden Haupt⸗ bahnſtrecke Frankfurt—Baſel wurden die nöti⸗ gen Anſchlußgleiſe abgezweigt. Es ſind heute ſchon beträchtliche Mengen Erz, die hier täg⸗ lich verladen werden. Das nächſte Erzbergwerk, wurde, war das am Schönberg bei, Freiburg. Von dem hier beginnenden Laubwald ver⸗ deckt befindet ſich ein alter Steinbruch, in den mehrere Stollen hineingetrieben wurden. Einige hundert Meter entfernt, über dem Stadtteil St. Georgen, finden wir am Aus⸗ gang des Eiſenbahaſtollens einen großen Bau⸗ platz. Hier werden neben Werkſtättengebäuden die Brech⸗ und Siebanlage und der Eiſenbahn⸗ Verladebunker errichtet. Die Dämme für den Bahnanſchluß von der Hauptſtrecke Freiburg— Baſel ſind bereits aufgeworfen. Am Schön⸗ berg wird ſowohl Stollen⸗ als auch Tiefbau betrieben werden. Schon auf der Fahrt von Freiburg her fie⸗ len am Fuß des Schönberg die hellen, freund⸗ lichen Siedlungshäuſer für die Belegſchaft auf. Zwei Siedlungen ſind fertig: im Lauf der nächſten Monate werden ſie auf 150 Woh⸗ nungen erweitert. Die Belegſchaft zählt ſchon mehr als 500 Mann. Freiburgs Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kerber nimmt an dem neuen Wer⸗ den tätigen Anteil. Und noch ein dritter Grubenbetrieb wurde an dieſem an intereſſanten Eindrücken reichen Tag in Augenſchein genoenmen: die Grube Steinberg bei Bollſchweil in der Gegeed von Staufen. Eine Grubenfahrt in Berg⸗ manasdreß mit Gummiüberkleidern und Gru⸗ benlampe führte einen tadellos ausgebauten Stollen mit mauerglatten Wänden und Decke hinein, von dem ſorgfältig abgeſtützte Abbaue aufwärtsführen.. Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Uachrichten * Vortrags⸗ und Filmabend der DeRG. In der Städt. Turnhalle fand am Samstagabend eine Veranſtaltung der Deutſchen Lebensret⸗ tungs⸗Gemeinſchaft ſtatt. Es hatten ſich zahl⸗ reiche Teilnehmer der Lehrgänge für Rettungs⸗ ſchwimmen eingefunden; auch viele Jugendliche bekundeten ihr Intereſſe für die Arbeit der DeRc. Bezirksleiter Bauer⸗Mannheim er⸗ öffnete mit einem kurzen Vortrag über die all⸗ gemeinen Ziele dieſer Beſtrebungen, wobei er die Notwendigkeit betonte, daß in einem ſo auf⸗ ſtrebenden Volke wie dem deutſchen alle Mög⸗ lichkeiten erſchloſſen werden müßten, die das Ueberhandnehmen der tödlichen Unfälle ein⸗ dämmen könnten. Noch ſterben alljährlich Tau⸗ ſende von Menſchen den naſſen Tod; aber im⸗ mer größer wird die Schar der Helfer, die in der DRG ausgebildet werden und dann in der Lage ſind, rettend einzuſpringen, wenn ein Volksgenoſſe in die Gefahr des Extrinkens ge⸗ rät. Es gibt heute in Deutſchland ſchon über eine halbe Million Rettungsſchwimmer, und die DLRG wird nicht ruhen, bis jeder Schwim⸗ mer auch Rettungsſchwimmer iſt. Ueber den Vorgang der Atmung und des Ertrinkens ſo⸗ wie die Maßnahmen der erſten Hilfe ſprach ſehr eingehend Dr. med. Wolff. Dann richtete ein Lehrſcheininhaber, Pg. Diepold, an die Anweſenden den Aufruf, mitzuarbeiten an dem großen Ziel der Deutſchen Lebensrettungsge⸗ meinſchaft. Obwohl die drei Vorträge nahezu zwei Stunden dauerten, folgten doch die Zu⸗ hörer mit großem Intereſſe auch der Vorfüh⸗ Das männliche Pathos unserer Zeit Münchhausen gegen mundartliche Entkeimung des Vortrags Auf dem Internationalen Kongreß für„Sin⸗ gen und Sprechen“ in Frantfurt ſtanden inter⸗ eſſante Vorträge über die zeitgemäße Reform einer alten Kunſt im Vordergrund. Jede Zeit hat eine Sprechweiſe, im Vortrag oder in der ſprachlichen Geſtaltung ihren eige⸗ nen Stil. Dr. Gerathewohl, München, ſtellte die Forderung, den Stil unſerer Zeit zu begreifen und dieſen Stil auch zur Anwendung 10 bringen. Künſtler wie Wüllner und andere onnten Außergewöhnliches, aber wir haben ein Recht, zu ſagen, daß wir heute anders ſpre⸗ chen. Wir haben nicht mehr das große, alles überdeckende Pa thos der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Unſer Pathos iſt ethiſch echter und bedingter, es iſt irgendwie männlicher. Zeitgemäße Sprechkunſt— das war die von dem Kongreß mit großem Bei⸗ fall aufgenommene Forderung. Deuter der Dichtung Ein Gedicht iſt ein Kunſtwerk— von dieſem Gedanken ging Prof. Dr. Wittſack, Halle, aus— und kann nur vom Künſtler nachgeſtal⸗ tet werden. Es hat Männer gegeben, die um das Lied vom„Heidenröslein“ eine ganze Bibliothek zuſammengeſchrieben haben, und dennoch bleibt die wirkliche Deutung dem nach⸗ eſtaltenden Sprecher vorbehalten, der freilich Die nötige Bildung, die intuitive Kraft des Erlebens, die ſtimmlichen Mittel und die motoriſchen Impulſe haben muß, um dem ge⸗ Wor' neue Lebenskraft zu geben, amit es ſich akuſtiſch auswirken kann. Moderne Troubadours Wohl kann der Sprechkünſtler, den man frü⸗ her„Vortragskünſtler“ oder„Rezita⸗ tor“ nannte, in den inneſängern, den Trou⸗ badours, den Barden und Rhapſoden ſeine Vor⸗ läufer erblicken, obſchon dieſen vielmehr die Aufgabe zufiel, Träger der Dichtung zu ſein als Deuter. Mit der Kunſt Gutenbergs ver⸗ ſchwanden die Barden und Troubadours, das Wort trat an ihre Stelle. Das ge⸗ ruckte Wort aber blieb tot, und dem heutigen Sprechkünſtler iſt die neue Rlent erwachſen, das tote Wort wieder zum Leben zu erwecken. Mit dieſer neuen Aufgabe kann man den„Be⸗ ruf“ des Sprechkünſtlers als begründet anſehen. Heute ſind die Sprechkünſtler— damit faßte Dr. Peterß, Berlin, ſeine Ausführungen zuſam⸗ men— in einer Fachgruppe vereinigt und der Reichstheaterkammer angeſchloſſen, die ihre Be⸗ und ihre Pflichten und Rechte ab⸗ grenzt. Vom Buchſtaben zum Klang Der Sprecher iſt gewiſſermaßen der„Ueber⸗ ſetzer“ des toten Buchſtabens in den lebendigen Klang. Es iſt ein weiter komplizierter Weg von der Buchſtabenreihe des Wortes bis zum Klang, der von den Lippen kommt. Dieſen zomplizꝛer⸗ ten Vorgang des„Ueberſetzens“, der ſich im 551 abſpielt, erläuterte ſehr eingehend Dr. Arnholtz aus Dänemark. Der Sprecher hat ür die Ueberſetzung des Gedichtes keinerlei orbild oder Erfahrung. Er muß angeſichts des Textes die Art der Prägung wählen. Die ſubjektive Entſcheidung des Sprechers muß von dem Stil und Inhalt des Dichtwerks beſtimmt ſein. Dr. Arnholtz unternimmt den Verſuch, für den Sprecher Prägungsmuſter aufzuſtellen. Er verlangt dabei, daß jeder Vers techniſch un⸗ beſchwert, ſtiliſtiſch korrekt, äſthetiſch echt und klanglich ſowie motoriſch einheitlich vorgetragen werden müſſe. Der Sprechkünſtler Fambach, Düſſeldorf, verſuchte die Aufgaben des Sprechkünſtlers und des Sprecherziehers zu formulieren und abzu⸗ rung einer Reihe von Lehrfilmen, die das Schwimmen, das Kunſtſpringen und das Ret⸗ tungsſchwimmen zum Gegenſtand hatten. * Tabakverwiegung. Die Verwiegung der loſen und gebüſchelten Grumpen findet heute Dienstag, beginnend um 8 Uhr, an der Waag⸗ halle ſtatt. Die Reihenfolge der Anlieferung ſo⸗ wie die Ausgabe von Tüchern zum Einfaſſen der loſen Grumpen iſt an den Anſchlagtafeln der Ortsbauernſchaft bekanntgemacht. Aus Ueckarhauſen * Die Kirchweih hatte ſich am Sonntag und Montag eines regen Zuſpruchs zu erfteuen, denn bei dem ſchönen Wetter war der Zuſtrom auswärtiger Gäſte überaus gut. In den Tanz⸗ ſälen herrſchte ſchon nachmittags ein lebhafter Betrieb, ebenſo aber auch in den übrigen Gaſt⸗ ſtätten, die zum Teil mit Muſik und auswärti⸗ gen Vortragskünſtlern für Unterhaltung geſorgt hatten. Wenn wir noch erwähnen, daß die Schauſteller auf dem Rathausplatz ebenfalls auf ihre Rechnung gekommen ſind, ſo kann man wohl ſagen, daß die Neckarhäuſer Kerwe wieder einmal zur Zufriedenheit aller Beteiligten ſich abwickelte. * Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckarhauſen findet heute Dienstag ab 15 Uhr in der Volksſchule ſtatt. Ilvesheimer Notizen * Filmaufführung. Heute Dienstag, 20 Uhr, kommt im Gaſthaus„Zum Pflug“ der Luſt⸗ ——* Dr. B Mei der Obmann der deutſchen precher in der Reichstheaterkammer, forderte eine einheitliche Sprach⸗ und Sprechpflege und des Berufsſtandes der Sprech⸗ ünſtler. Soll der Dichter ſeine Werke leſen? Der zweite und größere Teil der Arbeits⸗ gruppe„Sprecher und Redner“ brachte eine hef⸗ tige, aber ungemein aufſchlußreiche Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen„Dichter und Sprechkünſt⸗ ler“. Der Dichter am Vortragspult iſt eine häu⸗ fige Erſcheinung. Demgegenüber iſt der„Rezi⸗ tationsabend“ ſtark ins Hintertreffen gerückt. Die Sprechkünſtler ſehen, wie Profeſſor Wel⸗ ler, Köln, ausführte, ſich von den leſenden Dichtern in ihren Lebensmöglichkeiten beein⸗ trächtigt. Der Rezitator ſei kein Konkurrent des Dichters, ſondern ein Weggenoſſe. Die Parole heiße: nicht Autorenabend oder Rezitations⸗ abend, ſondern Autoren⸗ und Rezitations⸗ abend. Die Löſung ſchlug er in der Weiſe vor, daß der Dichter über ſich und ſein Werk ſpreche, 5 Sprechkünſtler anſchließend aus dem Werke eſe. Natürliches Quellwaſſer der Heimat Für die Dichter ſprach in dieſem Kreis Bör⸗ ries Freiherr von Münchhauſen. Er ver⸗ wahrte ſich im Namen der deutſchen Dichter ge⸗ gen den Vorwurf, daß die Dichter im Rezitator eine Konkurrenz erblickten. Niemals ſei das der Fall geweſen. Selbſtverſtändlich erwarte man von dem leſenden Dichter etwas anderes als von dem nachſchaffenden Sprecher. Der Dichter erlebt gewiſſermaßen den Schöpfungsakt des Gedichtes noch einmal und trägt die Worte, die ihm aus übervoller Seele ſich e ha⸗ ben, ſo ſchlicht vor, daß ſie auch ohne beſondere Sprechkunſt wirken. Der Dichter vertrat hier die gegenteilige An⸗ ſicht, daß der Dichter allein mit ſeiner ſprech⸗ techniſch völlig ungelernten Vortragsart ſein Werk weit richtiger und wirkungsvoller vor⸗ leſen kann als der Sprecher. Wenn zum Bei⸗ das beſichtigt ſpiel⸗Tonfilm„Krach im Hinterhaus“ durch die Gaufilmſtelle der NSDaAp zur Aufführung. 4* 79. Geburtstag. Heute Dienstag kann Herr Gg. Striegel ſeinen 79. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. * Silberne Hochzeit. Die Eheleute Julius Nagel und Eliſabeth, geb. Zeh, begehen heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch. Edingen berichtet * Schwerer Unfall. Der 63 Jahre alte Fuhr⸗ mann Anton Krämer vom Edinger Hof ver⸗ unglückte dadurch, daß auf dem Heimweg vom Feld plötzlich die Pferde ſcheuten und Kräme dabei unter den umſtürzenden Wagen geriet. Er wurde mit ſchweren Verletzungen in ein Heidelberger Krankenhaus gebracht. tetzte badiſche neldungen Schwarzwaldverein ehrt die toten Helden Allerheiligen, 17. Okt. Zur Gedenk⸗ ſtunde am Ehrenmal des Schwarzwaldvereins im Lierbachtal hatten ſich am Sonntagvormit⸗ tag etwa 2000 Wanderfreunde aus den Gauen Württemberg und Baden eingefunden. Unter Vorantritt der Stadtkapelle Oppenau begab man ſich in geſchloſſenem Zuge zum Denkmal, wo der Jugendwart des Schwarzwaldvereins, Oberlehrer Stark aus Sindelfingen, die Ge⸗ dächtnisanſprache hielt. Während der ſtillen Gedenkminute erklang 2 die Me⸗ en. Mit dem Treue⸗ lodie vom auten Kamera gelöbnis zum Führer und dem Geſang der Na⸗ tionallieder fand die erhebende Feier ihren würdigen Abſchluß. Einbrecher auf friſcher Tat ertappt Whe eiem, 17. Okt. In den Abendſtun⸗ Sonntag wurde in eine in der Brun⸗ liegende Bargeld, den des Wohnun im Stadtteil Wohnung eingebrochen und 30 RM eine——⏑ι— 10 RM Inhalt und Schmuckwaren geſtohlen. Der Täter, ein ein⸗ ſchlägig vorbeſtrafter Mann wurde von der urückkehrenden Wohnungsinhaberin und einem achbarn überraſcht. Er bedrohte die beiden mit einem geladenen Revolver, flüchtete, konnte aber auf der Treppe eingeholt und mit inzwi⸗ ſchen aus einer nahen Wirtſchaft zu Hilfe her⸗ beigeeilten Gäſten überwältigt und der Polizei übergeben werden. Auf der Flucht erſchoſſen Furtwangen, 17. Okt. Herberge wollte man einen langgeſuchten Sitt⸗ lichkeitsverbrecher feſtnehmen. Er zu entkommen, ſo daß der Gendarm ſchießen mußte. Der aus Württemberg ſtammende vierzigjährige Mann wurde tödlich getroſſen. Codesſturz eines Kindes Aus dem zweiten Freiburg, 17. Okt. Auf der Kalten verſuchte é Karlsru Kilometer Reich ſtrecke geht der Monat werden menhängend fa! Wenn nun ind ßen Oſt⸗Weſt⸗ entgegengeht, d die Strecke von ſein. Ueber Fi Spatenſtichs, zi Mannheim⸗ ſtadt Karlsruhe, heim, der Gebu der Auslandsde lich nach Ulm z Stock eines Hauſes der Paul⸗Billet⸗Straße ſtürzte ein auf die Fenſterbank geklettertes an⸗ derthalbjähriges Kind auf eine Steintreppe hinab und erlitt tödliche Verletzungen. flus den Hachbargebieten Kind totgefahren Bensheim Gartirgng⸗ 17. Okt. In der e das vierjährige Kind chmitt beim Ueberſchreiten des Weges durch einen Mann⸗ eimer Perſonenkraftwagen überfahren und er⸗ ag bald darauf dem erlittenen doppelten Schä⸗ delbvuch. Die Eltern hatten das Kind allein zu Hauſe gelaſſen, während ſie auf dem Felde Lorſcher Straße wur Kätchen der Eheleute Franz Kartoffeln laſen. Mit Agnes Miegel— ſo ſagte er— ihre G⸗⸗ ichte 24 5 ſo liegt darin ihre eigene Seele, die Seele ihrer Vorfahren, ihrer Umwelt, ja ſchließlich ganz Oſtpreußen. Dazu gehört aber ihre leiſe Frauenſtimme, ihre oſtpreußiſch ge⸗ färbte Sprache. Es wäre unerträglich, wenn ſie Sprechunterricht genommen hätte und an Stelle des natürlichen Quellwaſſers ihrer Heimat uns das deſtillierte Produkt einer keimfreien Büh⸗ nenſprache vorſetzte. Man erwartet von dem Dichter keine geſchulte Stimme, ſondern gerade die Natürlichkeit der zwar klaren und fehlerfreien, aber doch urwüch⸗ ſigen Sprache.„Ich wende mich— ſo fuhr er fort— gegen die ſteriliſierte, von allen leben⸗ digen Beſtandteilen leiſer mundartlicher Bei⸗ mengung entkeimte Sprache beim Vortrag von Gedichten. Ich wende mich gegen das unnatür⸗ lich geſchönte Sprechen, wie man es vor allem früher die Rezitatoren lehrte. Ich wende mich gegen das von faſt allen Schauſpielern geübte Sprechen von Gedichten als Proſa.“ Trapezförmige Grundriſſe Gewiſſe Stücke eignen ſich, wie Profeſſor Wittſack hervorhob, nur zur Darbietung in kleinen Räumen. Die Geſtalt und die Größe des Raumes aber ſind nicht nur maßgebend für die mehr oder weniger intime Wirkung, ſondern auch für die ſchalltechniſche Wiedergabe. Nach den heutigen Erfahrungen rechnet man etwa fünf Kubikmeter Luft für jeden Hörerplatz. Säle von trapezförmigem Grundriß, alſo mit ſchrä⸗ gen Seitenwänden, bewähren ſich meiſt am be⸗ ſten. Stoffe, insbeſondere Holz als Ausklei⸗ dung, müſſen den Nachhall aufſchlucken, Ein⸗ bauten, Wandniſchen uſw. den Schall brechen. Der Bau von Rundfunkaufnahmeräumen hat hier die Erfahrungen ganz weſentlich bereichert. Die Vorträge von F. Trendelenburg, Berlin, Meyer, Berlin, und Grützmacher, Berlin, bewieſen, wie neue phyſikaliſche Appa⸗ rate, Berechnungen und Erfahrungen, die von dem Architekten früher oft ſo ſtark umkämpfte Raumakuſtik aus dem Bereich des Zufalls her⸗ ausgehoben haben. Die jüngſte T nimmt jhren Die Rohrbach Karlsruhe un „Karlsruher D gen zur Weite: zunächſt bis Nahezu ander „Karlsruher D kann, gleichgül kommt, in eine ohne eine ande Autobahn— Schon nach ſchönſten Baun Wettersba ſtein wurde di baut, und ſo f brücke wunderſ führt in einer Talſohle auf d wald⸗Ausläufe Die techniſck einer Autobal ſelbſtverſtändli Ebene. Die S ſtrecke“ bei G. Die beiden B führt werden, höher liegt als ſind auf zwei Noch kreiſen u die Kranen, un das Felſenger ſteinsmaſſen in möchte beinah förmlich in de Bei Palmbach ſer Strecke, bi. zum Schwarzi ober 1958 “ durch die fführung. kann Herr Stag feiern. ute Julius gehen heute Herzlichen alte Fuhr⸗ r Hof ver⸗ mweg vom nd Kräme igen geriet. gen in ein en Helden ur Gedenk⸗ valdvereins ntagvormit⸗ den Gauen den. Unter nau begab n Denkmal, aldvereins, n, die Ge⸗ der ſtillen ifende Me⸗ dem Treue⸗ ng der Na⸗ ſeier ihren rtappt Abendſtun⸗ der Brun⸗ n liegende N Bargeld, Inhalt und r, ein ein⸗ e von der und einem die beiden tete, konnte mit inzwi⸗ Hilfe her⸗ der Polizei n der Kalten ichten Sitt⸗ verſuchte m ſchießen ſtammende getrofſen. 5 n zweiten illet⸗Straße ꝛttertes an⸗ Steintreppe en. jeten t. In der hrige Kind mitt beim ien Mann⸗ ren und er⸗ ſelten Schä⸗ tind allein dem Felde .— — ihre Ge⸗ gene Seele, Umwelt, ja zehört aber eußiſch ge⸗ h, wenn ſie d an Stelle deimat uns reien Büh⸗ ne geſchulte lichkeit der och urwüch⸗ fuhr er llen leben⸗ licher Bei⸗ ortrag von s unnatür⸗ vor allem vende mich lern geübte riſſe Profeſſor bietung in Größe des end für die g, ſondern abe. Nach man etwa rplatz. Säle mit ſchrä⸗ eiſt am be⸗ 3 Ausklei⸗ icken, Ein⸗ ul brechen. äumen hat bereichert. lenburg, tz macher, iſche Appa⸗ n, die von umkämpfte ufalls her⸗ r. fiarlseuhe-Stuttgart-Ulm Wichtige Teilſtrecken der Reichsaukobahn werden eröffnel (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Karlsruhe, 17. Okt. Jährlich tauſend Kilometer Reichsautobahn! Teilſtrecke um Teil⸗ ſtrecke geht der Vollendung entgegen, Monat um Monat werden im ganzen Reich die zuſam⸗ menhängend fahrbaren Strecken ausgedehnter. Wenn nun in dieſen Wochen ein Teil der gro⸗ ſſen Oſt⸗Weſt⸗Verbindung ſeiner Vollendung entgegengeht, dann wird zuſammenhängend die Strecke von Gießen bis nach Ulm befahrbar ſein. Ueber Frankfurt, die Stadt des erſten Spatenſtichs, zieht ſich dann die Strecke über Mannheim— Heidelberg zur Landeshaupt⸗ ſtadt Karlsruhe, um von hier aus über Pforz⸗ heim, der Geburtsſtadt Dr. Todts, zur Stadt der Auslandsdeutſchen, Stuttgart, und ſchließ⸗ lich nach Ulm zu führen. Die jüngſte Teilſtrecke Karlsruhe— Ulm nimmt jhren Anfang unmittelbar zwiſchen Karlsruhe und Durlach, beim ſogenannten „Karlsruher Dreieck“, wo bereits Vorbereitun⸗ gen zur Weiterführung der Nord⸗Süd⸗Strecke, zunächſt bis Baden⸗Baden, getroffen ſind. Rahezu anderthalb Jahre wurde an dem „Karlsruher Dreieck“ gearbeitet. Jeder Fahrer kann, gleichgültig von welcher Richtung er kommt, in eine beliebige Fahrbahn einbiegen, ohne eine andere Fahrbahn zu kreuzen. Autobahn— in die Felswand gehauen Schon nach wenigen Minuten iſt eines der ſchönſten Bauwerke dieſer Strecke erreicht: die Wettersbachbrücke. Aus rotem Sand⸗ ſtein wurde dieſe 150 Meter lange Brücke er⸗ baut, und ſo fügt ſich dieſe dreiteilige Bogen⸗ brücke wunderſchön in das Landſchaftsbild ein, führt in einer Höhe von 21 Meter über der Talſohle auf die Höhen der nördlichen Schwarz⸗ wald⸗Ausläufer. Die techniſchen Vorausſetzungen beim Bau einer Autobahnſtrecke auf Höhenzügen ſind ſelbſtverſtändlich andere, ſchwierigere als in der Ebene. Die Steigung beträgt an der„Hang⸗ ſtrecke“ bei Grünwettersbach etwa 7 Prozent. Die beiden Bahnen mußten hier geſtaffelt ge⸗ führt werden, ſo daß alſo die nördliche Bahn höher liegt als die ſüdliche, und beide Bahnen ſind auf zwei gewaltigen Stützmauern gelagert. Roch kreiſen und heulen in dieſen Tagen hier die Kranen, und die Löffelbagger beißen ſich in das Felſengeröll, um die tonnenſchweren Ge⸗ ſteinsmaſſen in die Rollwagen zu werfen. Man möchte beinahe ſagen, daß hier die Autobahn förmlich in den felſigen Hang eingehauen iſt. Bei Palmbach, dem höchſtgelegenen Punkt die⸗ ſer Strecke, bietet ſich ein einzigartiger Ausblick zum Schwarzwald und den Vogeſen. Die Röhrbachbrücke auf der Strecke Stuttgart—Pforzheim. Nach einer recht abwechſlungsreichen Fahrt wird bald Pforzheim erreicht. Bis auf weiteres muß die Stadt noch durchgeſfahren werden; jedoch wird die zur Umgehung der Stadt zu errichtende große Brücke bei Iſpringen vorausſichtlich bis Auguſt 1939 vollendet ſein. Schon ſeit Dezember 1937 wird an dieſem gi⸗ gantiſchen Bauwerk gearbeitet. Die Brücke überquert hier das Enztal in einer Länge von nicht weniger als 360 Metern und in 45 Me⸗ tern Höhe. In 13 Bogen ſpannt ſie ſich über das Tal. Ein Autobahn-Tunnel Die Autobahn verläßt nunmehr den badiſchen Gau. Ueber Heimsheim zieht ſich die Strecke nach Stuttgart. Bei Eltingen zweigt eine Strecke nach Heilbronn ab. Gleich 1 Beginn die⸗ ſer Strecke, auf die wir einen kleinen Abſtecher gemacht haben, kommen wir zu einer ganz be⸗ fonderen Sehenswürdigkeit der Reichsauto⸗ bahn: dem Engelberg⸗Tunnel. Der Engelberg Aufn. Holtmann mußte hier durchſtoßen werden; für jede Fahr⸗ bahn mußte angeſichts der Breite der Bahnen eine eigene Tunnelröhre erſtellt werden. Der Abſtand der beiden Tunnelachſen beträgt 45 Meter. Rund 300 Meter lang iſt der Tunnel: die größte Breite beträgt elf Meter, die lichte Höhe 8,40 Meter. Tag und Nacht iſt der Tun⸗ nel durch Lampen in Niſchen ſeitlich der Tun⸗ nelwand in zwei Meter Höhe über der Fahr⸗ bahn beleuchtet. Die Lampen ſind in Abſtänden von je 16 Metern ſo eingebaut, daß keine Blen⸗ dung entſteht und die ganze Fahrbahn gleich⸗ mäßig beleuchtet iſt. Unweit des Kurhauſes Glemseck bei Stutt⸗ gart— auf der Strecke Stuttgart— Ulm— überquert der Autofahrer eines der bekannte⸗ ſten Bauwerke dieſer Strecke: die Rohrbach⸗ Brücke. 360 Meter lang, 35 Meter über dem Talgrund, iſt dieſe Brücke eine ausgeſprochene Eiſenbeton⸗Konſtruktion. Achttauſend Kubik⸗ meter Beton und 950 Tonnen Stahl mußten für dieſe Sieben-Bogen⸗Brücke aufgewandt werden. So zieht ſich die Strecke in ſtets wechſelnden lieblichen Landſchaftsbildern durch die Schwä⸗ biſche Alb. Hier iſt durchweg ein Fortſchritt in der Geſinnung der Bauweiſe zu verzeichnen. Man verwandte nicht unbedingt für jedes Bau⸗ werk Beton, ſondern mehr und mehr ging man zu Naturſtein über, um die Bauwerke harmo⸗ niſch in das Landſchaftsbild einzufügen. Bei Ulm findet die Strecke vorläufig ihren Ab⸗ ſchluß; jedoch ſind die Vorarbeiten zur Weiter⸗ führung nach München und ſchließlich in die Oſtmark bereits im Gange. Die Zeit iſt nicht mehr fern, in der die Reichs⸗ autobahn den Weſten mit dem Oſten verbindet. In allen Teilen des Reiches arbeiten Tauſende und Zehntauſende von nicht nur en, ſondern an den unzähligen Bauwerken, die zur Auto⸗ bahn gehören, Kunſtwerke, die an den Autobahnen als Fahrſtra überdauern!.W. 4 als meiſtgerouchte 5 pf-Cigaretfe und fteigert jeden Monat ihren Umlatz „ om weitere Millionen — W— 0 „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Oktober 1958 Der junęste der deutschen Qegisseufe EINE HB-UNTF NEEFEDUNG NHHT WOLf GANG LIFBFNHFNEE Wolfgang Liebeneiner iſt trotz ſeiner Jugend ein beſonnener und denkender Regiſ⸗ ſeur. Er verbindet Klugheit mit Temperament. Seine Anſichten über den Film ſind manchmal von einer geradezu mathematiſchen Prä⸗ ziſion. Erfreulich iſt es darum.: daß gerade dieſer Künſtler, der nicht nur elaſtiſch iſt, ſon⸗ dern den Dingen auf den Grund geht, zum Kunſtausſchuß einer großen Filmgeſellſchaft, nämlich der Terra Filmikunſt, gehört. Es wäre zu wünſchen, daß er jetzt— nach der Ueberſiedlung Karl Hartls nach Wien— Vor⸗ ſitzender dieſes Ausſchuſſes wird. Wir unterhielten uns mit ihm zunächſt über ſeinen erſten großen Filmerfolg„Verſprich mir nichts.“ „Als das Drehbuch zu dieſem Film vorlag, hörte ich von verſchiedenen Seiten, daß es un⸗ möglich wäre, ſo viele Dialoge zu bringen. Meine Meinung iſt jedoch die, daß man zunächſt einmal feſtſtellen muß, wieviel Texte ein Film verträgt, ehe man ſich über die Frage des Zu⸗ viel oder Zuwenig unterhält.“ Wir fragen dazwiſchen:„Iſt das nicht„ver⸗ filmtes Theater“? „Wenn man eine Kamera vor eine Szene hin⸗ baut und dieſe Szene herunterkurbelt, dann kann man vom verfilmten Theater ſprechen. Wenn man aber über die Möglichkeiten der Bühne hinausgeht, dann iſt es kein verfilmtes Theater mehr, ſondern eben ein Dialogfilm“. „Was halten Sie vom Geſchmack und der Einſtellung des Publikums?“ „Ich bin feſt überzeugt, daß ein guter Film enau ſo wie ein gutes Theaterſtück auf jedes Mublikum wirkt und daß ein Film, der nur auf ein begrenztes Publikum wirll, ſchlecht iſt. Ein Film wird dann allen gefallen, wenn man eine Wellenlänge benutzt, die jeder Menſch auf ſei⸗ ner Antenne empfangen kann und es ſich um handelt, die allen gemeinſam ind.“ „Wie denken Sie über die ſo oft erwähnte Eigengeſetzlichkeit des Films? „Ich bin der Anſicht, daß die Urzelle jeder künſtleriſchen Leiſtung der Stoff iſt. Die Art, wie ein Stoff geſtaltet wird, iſt zeit⸗ und mate⸗ rialbedingt. Und ich glaube, daß manchmal Stoffe gedreht werden, die nicht aus dem Mate⸗ rialgefühl des Films geboren ſind. Wie ſich ein Maler darüber klar ſein muß, ob er einen Ein⸗ druck graphiſch darſtellen oder in Oel oder Tempera feſthalten ſoll,— genau ſo gibt es Stoffe, die nicht nach dem Ausdruck des Films verlangen, und die man lieber epiſch oder dra⸗ matiſch behandeln ſollte. Unſere Aufgabe iſt es, jene Stoffe zu finden, die nach der Verfilmung „ſchreien“. Erſt dann werden wir zu einer rein filmiſchen Ausdrucksform gelangen.“ Intereſſant iſt Liebeneiners Auffaſſung über den Begriff des„Irrealen“ im Film. In dem vorjährigen amerikaniſchen Film„Peter Ibbetſon“ wurde zum erſtenmal der Ver⸗ ſuch gemacht, ſeeliſche und gedankliche Vor⸗ gänge, Fieberträume, Wahnvorſtellungen und Wunſchphantaſien optiſch auszudrücken Als die⸗ ſer Film des Metaphyſiſchen in Deutſchland ge⸗ zeigt wurde, gingen die Meinungen, ob das Experiment geglückt ſei oder nicht, ſtark aus⸗ einander. 0 Auch Liebeneiner hat ſich lange mit dieſem Problem des Irrealen beſchäftigt. „Ich bin der Anſicht, daß das Irreale auf der Bühne leichter darzuſtellen iſt, al im Film. Das ſehen wir an dem Beiſpiel des„Sommernachts⸗ traums“, wo wir durch die Kraft des Wortes allein an die Luftgeſtalt unwirklicher. Weſen glauben. Gewiß kann man auch im Film irreale zorgänge zeigen, aber mit anderen Mitteln, als man es bisher verſucht hat. Man muß da⸗ bei bedenken, daß die Kamerafotografiert, aber nicht zaubert. Es liegt im Weſen der Fotografie, daß etwas Reales, ſo wie es iſt, auf das Bild gebracht wird. Wenn ich daher etwas Irreales fotografieren will, muß ſchon das, was ich fotografiere, das Frreale enthalten. Durch die Mittel der Fotografie kann ich es nur ver⸗ ſtärken.“ Liebeneiner bekennt ſich zum filmiſchen Experiment, wennes Sinn und Lo⸗ gik beſitzt. Der beſte Beweis dafür iſt ſein eigenes Schaffen, das aus einem klaren künſtle⸗ riſchen Stilbewußtſein entſpringt und die aus⸗ getretenen Wege meidet. Nach ſeinen Erfolgen mit dem„Muſtergatten“ und„Mette“ ſchuf Liebeneiner den Film„Du und Ich“, der am treffendſten als der Film vom deutſchen Herzen bezeichnet wird. „Idee und Thema“, ſagt Liebeneiner,„ſind das Entſcheidende dieſes Filmes, den ſein Schöpfer, Eberhard Frowein, in ſeinem Ro⸗ man„Du ſelber biſt das Rad“ als Melodie eines Menſchenſchickſals aufgefaßt wiſſen will.“ In„Du und Ich⸗ wird das Auf und Ab im Leben einer Strumpfwirkerfamilie Lebene⸗ Wie eine Schickſalsmelodie wird das Le geſetz der Menſchen dieſes Filmes behandelt. Und daß dieſe Melodie und dieſes Geſetz hörbar wurden, das iſt der Erfolg des Regiſſeurs. So wurde„Du und Ich“ ein Film der ungeſtillten und unerfüllten Lebensſehnſüchte, ein Film vom Adel der Arbeit und des Herzens. B ens⸗ Reifes Bekenntnis Von Josef Welnheber Nenn es nicht Schwäche, wenn ich mich begebe. Noch ist der Himmel weit, die Nocht voll Sterne, verhöllte Pfade weisen Flucht und Ferne, und jeder Iog lockt, doß ich ihn erlebe. Gloub nicht, doß ich vor wilder Ffahrt etbebe. lch bändige mein Hetz, ouf doß es lerne. Es schlug mir allzu rasch und allzu gerne föt jedes rouschgev/obne Dunstgewebe; in jenet moßlos knabenhoften lust, aus der erwacht, kein Weg vor Jommer tetfet, 1 das Leben lahm ist und die Freude cvus. Nicht feige, nur der Grenzen slch bewußt, bemeistert · wohl, doch stark der Strom sſch beffet: Kraft fand zuvr Form, und Fform hälft weise haus. 1 Der fehnenttẽger unserer volischen Dichtunę Z2U WALTER-FLEX-VOCHF IN EISENACH VOHI I10. B515 25. OKTOBER ten Briefe des Gefallenen zu leſen.„Wir ſind 1 alle anders geworden“, heißt es in einem Briefe Kurz vor der Einfahrt in den Hafen von Riga, Lettlands Hauptſtadt, die mit ihren Kir⸗ chen und Türmen ein deutſches Antlitz trägt wie etwa Roſtock oder Stralſund, liegt an Backbord die Inſel Oeſel. Sie würde irgendeine der vielen Inſeln der Oſtſee ſein, läge hier nicht ein Soldatengrab, die letzte Ruheſtätte eines jener deutſchen Soldaten, die die erſten Vorpoſten Europas gegen Aſiens Vormarſch bildeten, und denen die baltiſchen Staaten es verdanken, ſo wenig ſie es wahrhaben mögen, daß ſie zu Europa gehören und frei ſind. Es iſt ein ſchlich⸗ tes Grab auf dem Dorffriedhof zu Rende mit einem einfachen Kreuz, das die Inſchrift trägt: „Wer auf die preußiſche Fahne ſchwört, hat nichts mehr, was ihm ſelber gehört!“ Der dieſe Worte zum erſten Male ſprach, iſt der Tote ſelbſt: der Leutnant Walter Flex, gefallen bei einem Sturmangriff auf Oeſel am 16. Oktober 1917. Er war nur 30 Jahre alt. Und dennoch hinterließ er ein faſt abgeſchloſſenes dichteriſches Werk. Walter Flex iſt kein eigent⸗ licher Kriegsdichter, das heißt, das Erleben Krieg t ihn nicht erſt zum Dichter wenn dieſem Erlebnis auch viele ſeiner Dichtungen, Erzählungen und Lyrik, zu verdanken ſind. Sein dramatiſches Schaffen war ſchon völlig ab⸗ geſchloſſen, als er 1914 freiwillig in den Krieg zog. Der Inhalt und Sinn ſeines Dichtens war und blieb die Nation, ein Weltbild, das an⸗ ders war als das Denken ſeiner Zeit. Flex trug ſchon vor Beginn des Krieges, wie merkwürdi⸗ gerweiſe viele, die hieran zum Dichter wurden, das Ahnen in ſich, daß aus Volk Nation werden müſſe, um den Beſtand des Reiches zu ſichern, und daß dieſer Weg über eine völlige Neuordnung gehen müßte. Der Krieg wurde dazu als notwendig empfunden. Es lohnt ſich, in dieſer Hinſicht die geſammel⸗ Daphne“ in Dresclen Uraufgefùhrt GOSSER OpfENEEFOLG fU ACHAQD STRAUSS UNTER KARL BOfI In der Dresdner Staatsoper wurde das jüngſte Werk von Richard Strauß „Daphne“ uraufgeführt. Schon 1595 kompo⸗ mierte Jacopo Peri in Florenz eine Oper glei⸗ chen Namens. Dieſe„Daphae“ war als Kampfanſage gegen die ausgeartete Verkünſte⸗ lung des mehrſtimmigen Satzes gedacht und ſie führte als„Drama per Muſica“ zu neuen Wegen. Gegenwärtig ſteht auch wieder viel⸗ fach einie überſteigerte Kontrapunktit im Vor⸗ dergrund, die ſeeliſches Empfinden und die er⸗ fühlte Schönheit der Klänge verdrängt. Und nun zeigt Strauß an einem dreihundertjähri⸗ gen Opernſtoff zwar ſeine überragenden kon⸗ trapunktiſchen Künſte, aber er hüllt ſeine „Daphne“ in eine muſikaliſche Form, die durch klingende Schänheit und innere Tieſe feſſelt. Damit widerlegt der Koanponiſt die Feſtſtel⸗ pfogramm des Stuttgerter Senders DEN YUNGE GOFTHFH/ HAVDN. ZVKLUS/ PERUHEHII EISTENOPHEN Für das Winterhalbjahr 1938/39 hat der Reichsſender Stuttgart einige Sendereihen feſt⸗ gelegt, die des Beifalls der Hörer ſicher ſein dürfen. Es ſind Darbietungen von hohem kul⸗ turellem Wert und künſtleriſcher Bedeutung. Das gilt in hohem Maße für den Zyklus„Der junge Goethe“, in dem, auf zwölf Abende verteilt, die erſten, auf die ſpätere Entwicklung des Dichters ſo einflußreichen Jahrzehnte ſei⸗ nes Lebens an uns vorüberziehen werden. Es handelt ſich um die Zeit von 1749 bis 1775, alſo um Kindheit und Jugend über Sturm und Drang bis zum Ruf nach Weimar. Dazwiſchen liegen als Stationen die erſte Ausfahrt(Leip⸗ zig 1765/68), Geneſung und Sammlung, Idyll und Dichterbeichte, die Leiden des jungen Wer⸗ ther, Lili und der Aufenthalt in der Schweiz 1775. Die in Verbindung mit dem Reichsſen⸗ der Frankfurt durchzuführende Sendereihe be⸗ ginnt am 25. Oktober und ſetzt ſich vierzehn⸗ tägig jeweils dienstags fort. Die Geſamtlei⸗ tung hat Dr. Alfred Bofinger. Der Haydn⸗Zyklus der Reichsſender Stuttgart und Frankfurt erſtreckt ſich ebenfalls auf zwölf Abende und umfaßt das ganze Le⸗ benswerk des großen Nach harter Jugend ſtellen ſich erſte Erfolge ein, die dem jungen Haydn die Lebensſtellung ols Opern⸗ direktor des Fürſten Eſterhazy anbahnen. Wir erleben ein höfiſches Gartenfeſt am Neuſiedler⸗ ſee, ein Konzert am Hofe d⸗r Kaiſerin Maria Thereſia, einen Abend bei Mozart, die Promo⸗ tion in Oxford und als letzten Triumph die Aufführung der„Schöpfung“ in Wien 1808. Alle Werke, die den Ruhm des Meiſters be⸗ gründeten, kommen unter der Leitung hervor⸗ ragender Dirigenten und bekannter Soliſten zum Vortrag, umrahmt von bekannter und un⸗ bekannter zeitgenöſſiſcher Muſik. Kammermuſik und Orcheſterwerke, die komiſche Oper„Der Apotheker“, Vokalquartette, Klavierkonzerte und Sinfonien künden von dem vielſeitigen Schaf⸗ fen Haydns. Beſonders erwähnt ſeien das Ler⸗ chenquartett, die Sinfonie mit dem Pautken⸗ ſchlag, die Oxford⸗Sinfonie, die Mariazeller Meſſe und ſchließlich die„Schöpfung“; die ſie⸗ ben Worte des Erlöſers und die Variationen aus dem Kaiſer⸗Quartett bilden den herrlichen Abſchluß. Erſter Abend iſt Dienstag, 18. Okto⸗ ber, 21 Uhr. Die Sendungen werden jeweils am darauffolgenden Sonntag im Nachtkonzert wiederholt. Von den 20 Opern, die der Reichsſender Stuttgart in ſein Winterprogramm einſetzte, hörten wir am Freitagabend bereits die oritte, Verdis„Aida“, in ausgezeichneter Beſetzung mit Margarethe Teſchemacher, Inger Karen, Helge Roswaenge und Heinrich Hölzlin unter Leitung von Generalmuſikdirektor Joſef Keil⸗ berth. In ganz beſonderem Maße kann dieſe Oper auf das ſzeniſche Hilfsmittel der Bühne verzichten, denn ſie ſpricht in Wort und Muſik unmittelbar zum Hörer. Was bedeutet ein noch ſo ſchönes Bühnenbild bei der herrlichen Arie im erſten Akt, bei dem unvergleichlich ſtolzen Klang der Aida⸗Trompeten, bei dem verklin⸗ genden Schluß⸗Duett! Als nächſte Opernſen⸗ dungen in Abſtänden von 14 Tagen ſind„Die Hochzeit des Figaro“, der„Fliegende Hollän⸗ der“,„Boris Godunoff“ und„Turandot“ an⸗ gekündigt. Dazwiſchen iſt das Requiem von Verdi als Sonntagsſendung vorgeſehen. W. N. Kommende Urduffùhrung Das Stadttheater in Eiſenach wird am 1. No⸗ vember das Luſtſpiel von Leo Lenz„Hoch⸗ zeitsreiſe ohne Mann“ zur Uraufführung bringen. 3 lung, daß die durch Richard Wagner begrün⸗ dete Muſitldramatik, fortlaufend geſteigert, keine weiteren Ausbaumöglichkeiten mehr zu⸗ laſſe und daß man jahrhunderteweit zurück⸗ greifen müſſe, um die Grundmauern für eine neue Richtung zu finden. Der Ausgangspunkt zur„Daphne“ ſcheint in der„Ariadne“ zu ruhen. Was ſich in die⸗ ſer als Neuland erſchloß, iſt in der„Daphne“ zum völlig erforſchten Gebiet geworden. Muſik und Handlung vereinigen ſich zu engſter Ge⸗ ſchloſſenheit. Aus dieſer einaktigen Bukoliſchen Tragödie, zu der Joſeph Gregor das Text⸗ buch ſchrieb, ſpricht alles, was für das Schaf⸗ fen von Strauß charakteriſtiſch iſt: Melodien⸗ reichtum, Lebensbejahung, dionyſiſcher Schwuaig, gigantiſche Steigerungen durch Verknüpfung der Soli mit Chor und Pantomime. biger Klangrauſch, eine erſtaunliche Rhythmik und eine blendende, jedoch kammermuſikaliſch betonte Inſtrumentation. Daß ein 75jähriger am Werk war, läßt die Jugendfriſche des ſchäu⸗ menden Fluſſes nicht ahnen, wohl aber deuten die klaſſiſche Reife und die vollendete Abgeklärt⸗ heit daraufhin. Die meiſterliche Stabführung von Profeſſor Dr. Karl Böhm, die lebensvolle Spielleitung von Profeſſor Hofmüller, das glitzernde Muſizieren der Staatskapelle, die farbentrun⸗ kene Bühnengeſtaltung(Prof. Adolf Mahnke), der klangſchöne Pembaur⸗Chor und die Tanzbelegung Valeria Krattnas, ſowie Margarete Teſchemacher(Daphne) und Torſten Ralf(Apollo) in den tragenden Rol⸗ len ſicherten der„Daphne“ einen durchſchla⸗ genden Erfolg. Ott o Hollstein. Die erste Oper der NMusikégeschichte Die Wiener akademiſche Mozart⸗Gemeinde, deren Präſident Profeſſor Heinrich Damiſch iſt, beſchäftigt ſich gegenwärtig mit den Vorbe⸗ reitungen zur konzertmäßigen Uraufführung von Orazio Vecchis„Amphi parnaſſo“, der erſten erhaltenen Sper der Vecchi, der etwa 1550 bis 1605 gelebt hat, war Kirchen⸗ und Hofkapellmeiſter in Modena und als ſolcher ein hervorragender Madrigalkompo⸗ niſt.„Amphi parnaſſo“, um 1594 entſtanden, iſt das wichtigſte Dokument auf dem Gebiet der Madrigaloper, in der die Rollen nicht einzelnen Perſonen, ſondern ſingenden Chören ung ſind. Der geplanten Aufführung von„Amphi parnaſſo“, die im Einvernehmen mit dem ita⸗ lieniſchen Kulturinſtitut ſtattfinden wird, liegt eine Bearbeitung des Komponiſten und For⸗ ſchers alter Muſik, Carlo Perinello, zugrunde, der an der Muſikhochſchule in Mailand tätig iſt. Er hat dem Werk eine dem heutigen Geſchmack entſprechende Form gegeben, indem er die cho⸗ riſchen Hauptpartien Einzelſängern übertrug, und die Begleitung, alſo die Rolle des Orche⸗ ſters, weiterhin den Chören überließ. Nach der konzertanten Uraufführung im kommenden Kon⸗ zertwinter ſoll dann„Amphi parnaſſo“ im Feſt⸗ ſpielſommer 1939 in Salzburg ſeine Bühnen⸗ uraufführung erleven. Far⸗ Walter Flex' an ſeinen wie ſo innerlich kriegsfreiwilli wig⸗ am erſten Tag. Was ich von der keit des N welterlöſenden Sendung ſchrieben habe, hat 5 Glaube, der ſich ſelbſt in der Niederlage oder im eldentode eines Volkes verwirklichen kann“ ar es das Todesahnen ſchon? Er war darauf gefaßt, männlich, ſoldatiſch, und weil er den ſah als die große Schmiede notwendiger Neuformung des politiſchen Daſeins, Er war Wanderer zwiſchen beiden Welten. fehen. Der Tod? Er iſt notwendig:„Ohne den Tod bleibt die furchtbare Erde taub!“, ſagt er im Krie nur der„ „Schwertgruß“. Und was er in einem Gedicht ſich erbetet hatte: gewährt. Mitten im Gefecht traf ihn die Kugel. in den Peudehof, war die erſte tödlich Verwundeten nach dem Stand des Gefechts. Er dik⸗ rage des tierte eine beruhigende Karte an die Eltern und die letzten Grüße an ſein Regiment. Am Nach⸗ mittag des 16. Oktober 1917 ſtarb er. Das ſchönſte Werk iſt ſein andegüngg r „Wanderer zwiſchen beiden ten“, das Hohelied—* die Kriegskamerad. ekenntnisbuch:„Wolf Eſchenlohr“, das Fragment geblieben iſt. Seine e ſind geſammelt in„Vom „Sonne und Schild“ und Nacht und Tag“. An Er⸗ zählungen hinterließ er die Sammlung„Der ſchaft. Daneben ſteht das zahlreichen Gedi großen Abendmahl“, „Im Felde zwiſchen Kreis“ und„Zwölf Bismarcks“. Der einſtige Hauslehrer konnte hierzu aus beſten Que en ſchöpfen. Bedauerlich iſt es, daß Flex' Dramen bisher wenig an deutſchen Bühnen zu finden waren, obgleich ſie wie keine in dieſe unſere Zeit ge⸗ hören. Daß er bis 1933 in dieſer Hinſicht das Schickſal von Kleiſt oder Paul Ernſt teilen mußte, iſt erklärlich. Aber nachdem dieſe ner 4 er 4 ere e aben. Außer eini⸗ gen Aufführungen an kleineren deutſchen Thea⸗ tern und einer Rundfunkübertragung ſeines Kriegsmärchens„Die ſchwimmende Inſel“ iſt es bisher allerdings ſtill geblieben um dieſen 5 der ſo ſehr zu uns und in unſere Welt gehör 4 endgültig vorbei iſt, dürfte auch für dramatiſches Schaf en eine an Stunde geſchlagen Schon als Primaner ſchrieb er„Der Bauern⸗ führer“, eine Skizze um Thomas Münzer, die einmal die Jugendbühne des Wiener Senders herausbrachte. Seine Diſſertation 1910 über „Die Entwicklung des tragiſchen Problems in den deutſchen Demetrins⸗Dramen von Schiller bis auf die Gegenwart“ leitete über zu dem Trauerſpiel„Demetrius“, das er im glei chen Jahre noch vollendete. Hierin verherrlichte er die Nation als Geſamtheit und veranſchau lichte ihre aus der Einheit entſpringende Kraf während in der Kanzlertragödie„Klaus von Bismarck“(1913), die zur Zeit Karls W. ſpielt, die Sehnſucht nach dem gebbed natio⸗ nalen Volksführer Ausdruck findet. Das Kö⸗ nigsdrama„Lothar“— und„Heiliges Blut“, die ähnliche Themen haben, entſtanden ebenfalls vor dem Kriege. Das Kriegsmärchen⸗ ſpiel„Die ſMentn angef 1 kann nicht als * 4 eigentliches Drama angeſehen werden. Die Bühne empfand Flex als eine Stätte der nationalen Erziehung und zugleich Erbauung, eine Einſtellung, die ſchon Schiller beſaß und die heute ihre Wiedergeburt erlebt. An„Deme trius“ und„Klaus von Bismarck“ wird am deutlichſten klar, was Wez ſagen will. Deme⸗ trius ſteht außerhalb des Volkes und will die ſem Volk ſeinen volksfremden Willen aufzwin gen. Aber die Nation iſt ſtärker als er. 3 „Klaus von Bismarck“ aber handelt die Geſtal des Führers innerhalb der nationalen Aufgabe Die erziehende Wirkung Flex' läge hier klar, wenn er über die Bühne ſprechen könnte. Alles, was Flex geſchrieben hat, atmet eine tiefe Vaterlandsliebe, die ein Deutſchland er⸗ ſehnte, das erſt heute Wirklichkeit iſt. Möge die Theaterwoche in Eiſenach, 16. Oktober, dem Sterbetag Walter gann, den Auftakt bilden zu einer Wiedergeburt Flexſcher Dramatik auf der deutſchen Bühne. ater 1915. Und in einem ſeiner letzten Briefe:„Ich bin heute en Volkes und von der Lodbe des Deutſchtums ge⸗ nichts mit nationalem ismus zu tun, ſondern iſt ein ſittlicher . 4 4 eim Enkel des Aw ſche Kanzlers 4 Fu Man ma auch will— wegen de: Wenn mar reits in de ber leben mit einer m Somu Allerding tagswärme kühl, wie n merkt, daß hofjen wir recht lange kalten Wint genug! Wiederholi — Zahlreiche chend, wird ührer i onntag der„Alham Alle Volksg Aaltba 3 3——— die deutſch⸗ miterleben k ſehe dieſes Eintrittska bei allen St Laß die kraftloſe Stunde Reeinerlös mein letztes Stündlein nicht ſein“, wurde ihm W un Hilfsorganiſa 5 4 3 Anr ottober ih erſte Reihe br feen Niederlä derts, die zwe ginnt, befaßt Barock“. Direktor D Kunſthalle, fü chung aus, da der Wunſch a einmal wieder des Auslan nachdem in de vier Jahre lan behandelt wor Zuhörerſchaft 1 gon deren A beſonderen Fr worden. Die Wahl ſe Malerei des 16 weil ſich hier ei wärtigen Lage in der realiſtiſc Nicht nur, we Spätbarock iſt, Kktober 1958 ch mich acht voll id Ferne, eflebe. Fahrt etbebe. es lerne. zu gerne gewebe; 187, ommer tettet, jde cus. ch bewoßt, Strom welse haus. IA en.„Wir ſind einem Briefe 915. Und in bin heute wie illig w der Ewig⸗ und von der utſchtums ge⸗ nationalem ein ſittlicher rlage oder im klichen kann“ 1 ir war darauf weil er den »notwendiger eins, Er war den Welten“, hne den Tod F ſagt er im inem Gedicht tloſe Stunde „ wurde ihm hn die Kugel. ar die erſte wundeten ch t 3. Er dik⸗ ie Eltern und nt. Am Nach⸗ er. wergänglicher den Wel⸗ riegskamerad⸗ isbuch:„Wolf ben iſt. Seine elt in„Vom Schild“ und Tag“. An Er⸗ nmlung„Der Der einſtige zen Kanzlers ſchöpfen. 2 ramen bisher inden waren, iſere Zeit ge⸗ Hinſicht das Ernſt teilen m dieſe Zeit hfür Flez' ne andere „Außer eini⸗ utſchen Thea⸗ agung ſeines de Inſel“ iſt en um dieſen tunſere Welt „Der Bauern⸗ Münzer, die ener Senders n 1910 über Problems in von Schiller über zu dem ser im glei⸗ verherrlichte d veranſchau⸗ ngende Kraft, Klaus von eit Karls W. zoßen natio⸗ det. Das Kö⸗ „Heiliges n, entſtanden riegsmärchen⸗ ann nicht als den. ne Stätte der ch Erbauung, er beſaß un t. An„Deme⸗ ck“ wird am will. Deme⸗ und will die⸗ llen aufzwin⸗ als er. In It die Geſtalt Aen Aufgabe. ige hier klar, önnte. t, atmet eine utſchland er⸗ iſt. Möge die ch, die an er Flex', be⸗ Wiedergeburt en Bühne. 4. H. EIs8 1 — „ankenkreuzbanner bGroß-Mannheim Dienstag, 18. Oktober 19358 aſ ſommeelich wWarm Man mag über das Wetter denken was man auch will— wir können nur unſere Hochachtung wegen der ſchönen Herbſttage aus prechen. zenn man nämlich berückſichtigt, daß wir be⸗ reits in der zweiten Hälfte des Monats Okto⸗ ber leben und daß wir in den letzten Tagen mit einer faſt ſommerlichen Wärme beglückt wurden, dann kann man nur mit dieſem„Alt⸗ weiberſommer“ zufrieden ſein. Erreichte die Höchſtwärme des Montags doch faſt 20 Grad, alſo eine Temperatur, wegen der wir an man⸗ chem Sommertag glücklich geweſen wären. Allerdings wird es trotz der beachtlichen Mit⸗ tagswärme gegen Abend ſchon empfindlich kühl, wie man ja auch nachts und am Morgen merkt, daß der Sommer ſchon vorbei iſt. Aber hofjen wir, daß die ſchönen Herbſttage noch recht lange dauern, denn von den naſſen und kalten bekommen wir ſowieſo noch genug wiederholung des italieniſchen Großfilms „Der Führer in Italien“ Zahlreichen Wünſchen und Anfragen entſpre⸗ chend, wird der italieniſche Großfilm„Der ührer in Italien“ am kommenden onntag, den 23. Oktober, 10.30 Uhr, in der„Alhambra“ noch einmal Alle Volksgenoſſen, welche am ezeigt werden. etzten Sonntag 2 gult do, Schulen Glans, Galtlackeit und oleganꝛl -WERKE DalTTXIS-ERZBAS deEk 5190 21. die deutſch⸗italieniſche miterleben konnten, haben nunmehr Gelegen⸗ ſche dieſes gewaltige Filmwerk doch noch zu ehen. Eintrittskarten zum Preiſe von 50 Pf. ſind bei allen Stadtortsgruppen zu erhalten. Der Filmfeierſtunde nicht Reinerlös Meß bekanntlich je zur Hälfte dem WiW und der entſprechenden italieniſchen Hilfsorganiſation zu. Anregungen, die gerne befolgt werden Verkehrsmaßnahmen, die uns nicht gefallen Warum denn links parken in unſeren Einbahnſtraßen?/ Aenderung dringend erwünſcht Wie bereits mitgeteilt, werden in Kürze die beiden Straßenzüge parallel zur Breite Straße zwiſchen L1/ L 2 und U1/ U 2 ſowie K1/K 2 und A 1/ A 2 zu Einbahnſtraßen erklärt. Hierzu konnten wir erfahren, daß auch in die⸗ ſen beiden neuen Einbahnſtraßen das Links⸗ parkeneingeführt wird, wie dies ja auch bei den Einbahnſtraßen Kunſtſtraße und Freß⸗ gaſſe der Fall iſt. Als es ſich ſeinerzeit darum handelte, in der 8 und in der Freßgaſſe ein einſeitiges Parkverbot zu erlaſſen, war man ſich bei den zuſtändigen Stellen durchaus nicht einig, ob man die Parkverbotsſchilder auf der rechten Seite oder auf der linken Seite aufſtellen ſollte. Die entſprechenden reichseinheitlichen Vor⸗ ſchriften beſagten, daß in Einbahnſtraßen links eparkt werden kann und ſi zog man dieſe annvorſchrift heran und führte das Links⸗ parken ein, d. h. man ſperrte die rechten Stra⸗ ßenſeiten für das Parken. Für dieſe Feſtlegung war die Meinung maßgebend, auf der rechten Seite einen flüſſigen Verkehr zu ermöglichen. In der Zwiſchenzeit hat ſich aber heraus⸗ gal. 5 daß dieſes Linksparken ſeine Nachteile at. Durch unſere ganze Einſtellung im Rechts⸗ Zwei Mann und eine Leiter Alte Bekannte und neue Geſichter in der„Libelle“ Alte Bekannte— man begrüßt ſie gerne, wenn ſie angenehm ſind, und geht ihnen in weitem Bogen aus dem Weg, wenn man ſie nicht„rie⸗ chen“ kann. Nun, in der„Libelle“ ſind für die zweite Oktoberhälfte alte Bekannte der erſten Kategorie eingezogen, die zuſammen mit eini⸗ gen neuen Geſichtern ein erſtklaſſiges Programm vorſetzen und die Alltagsgrillen verjagen. Sie machen das letztere gründlich, und wenn dabei nicht nur der Künſtler zu den alten Bekannten des Mannheimer Publikums zählt, ſondern auch ſeine Darbietung oder nur dieſe, dann tut dies der guten Stimmung abſolut keinen Ab⸗ bruch. Weibliche Anſagerinnen gibt es— Gott ſei Dank— nicht viele, und unter ihnen leider wenige, bei denen man nicht auf den Gedan⸗ ken kommt, daß ihr Beruf„der letzte Ausweg“ iſt. Zu dieſen wenigen gehört Gretl Bauer. Sie verleugnet in keiner Beziehung ihre baju⸗ wariſche Herkunft, weder was das„Gſtell noch das Dialektiſche betrifft. Sie macht die Stim⸗ mung, und was das Erſtaunliche dabei iſt, ſie macht ſie teilweiſe mit einem Griff in die Mot⸗ tenkiſte längſt bekannter Witze und Schnurren. Aber was tut's, ſie verſteht es eben, dieſe„alten Bekannten“ neu zu ſervieren. Das Publikum geht mit und das darf Gretl Bauer gerade in Mannheim als einen Erfolg buchen. Die Kunſthalle legt Wert auf engſten Kontakt mit der Bevölkerung Wie ſchon berichtet, nimmt die Kunſthalle am .oktober ihre Vortragsreihen wieder auf. Die erſte Reihe bringt acht Vorträge über„Die gro⸗ ſen Niederlünder des 16. und 17. Jahrhun⸗ derts, die zweite Reihe, die am 5. Januar be⸗ hinnt, befaßt ſich mit dem Thema„Deutſcher Barock“. Direktor Dr. Paſſarge, der Leiter der Kunſthalle, führte dazu in einer Preſſebeſpre⸗ daß aus dem Hörerpublikum ſelbſt der unſch an ihn herangetragen worden ſei, einmal wieder auch die Kunſt und die Künſtler des Auslandes zu Worte kommen zu la ſen, nachdem in den Vortragsreihen der Kunſthalle vier Jahre lang hauptſächlich die deutſche Kunſt hehandelt worden ſei. Dieſer Anregung ſeiner uhörerſchaft aus Mannheim und Ludwigs⸗ ahn deren Anteilnahme an der Kunſt ihm zur eſonderen Freude gereiche, ſei gerne gefolgt worden. Die Wahl ſei deshalb auf die niederländiſche Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts gefallen, weil ſich hier eine innere Verbindung zur gegen⸗ wärtigen Lage der deutſchen Kunſt ergebe, die in der realiſtiſchen Darſtellung ihr Ziel ſähe.— Nicht nur, weil Mannheim eine Stätte des Spätbarock iſt, wurde als zweite Reihe der Zaupiſch Barock“ feſtgelegt, ſondern in der —— ache, weil in der deutſchen Oſtmark, in eſterreich und Böhmen, der Barock zur be⸗ ſonders men iſt. Die Beſucher der Kunſthallenvorträge, aber auch alle anderen, haben Gelegenheit, ihr Wiſ⸗ ſen in der Bibliothek der Kunſthalle weiterzu⸗ bilden. Es werden jeweils in Verbindung mit den Vorträgen entſprechende Bücher und Werke aufgelegt. Auch Zeitſchriften— ſo die„Kunſt im Dritten Reich“— ſind vorhanden. Der Be⸗ ſuch iſt unentgeltlich. Das Kunſthandwerk ſoll— der guten Tradi⸗ tion der Kunſthalle folgend— auch in dieſem Jahr durch Ausſtellungen Pflege und Förde⸗ rung finden. So wird im Laufe des November die Ausſtellung„Oeſterreichiſches Kunſthand⸗ werk“ eröffnet werden. Für Januar iſt eine Ausſtellung„Kunſt und Handwerk bei Schön⸗ der Arbeit“ vorgeſehen, wozu die Kunſt⸗ ſchönen und reichen Entfaltung gekom⸗ alle das Amt„Schönheit der Arbeit“ einge⸗ aden hat. Für den badiſchen Bildhauer Albicker, der ſeinen 60. Geburtstag im September feierte, iſt eine eigene Ausſtellung geplant, und zwar für den Februar, nachdem ſie aus beſon⸗ deren Gründen nicht ſchon im vorigen Monat gebracht werden konnte. Der tänzeriſchen Muſe iſt in dieſem Pro⸗ gramm von der„Libelle“⸗Direktion ein großer Anteil überlaſſen worden. Ein Tanzduett, eine ungariſche Tanzſchau und eine Internationale Tanz⸗Revue— das erſcheint im erſten Augen⸗ blick ein wenig viel auf einmal, iſt es aber nicht. Das von den Schweſtern Stadler — denen man in den anderen Tanzdarbietun⸗ gen wieder begegnet— getanzte Tanzduett iſt duftig und anſprechend. Die„7 Wörtmann⸗ Girls“ geben ſich etwas laut und tempera⸗ mentvoll„ungariſch“, wenn auch nicht hundert⸗ prozentig originell. Anſprechender iſt ſchon „Harry Wörtmanns internatio⸗ nale Tanzrevue“. Der italieniſche Schirm⸗ tanz hat Scharm, dem„Walzer“ fehlt die ſonſt übliche Schmalzigkeit in der Darbietung und die„Morgengymnaſtik der Girls“ iſt ſogar ori⸗ ginell und recht ſchmiſſig. Nicht ganz gelungen iſt der„Foxtrott auf Spitzen“. Zwei Akrobaten von ganz großem Format ſind zweifellos die„ Geranos“ oder, wie ſie ſich in ihrer zweiten Nummer auch nennen, „Rudi é& Jack“. In ihrer erſten Darbietung zeigen dieſe beiden ſympathiſchen Artiſten ſaubere Parterreakrobatik, die nicht nur Kraft, ſondern auch eine bis ins kleinſte gehende Kör⸗ perbeherrſchung verrät. Die zweite Darbietung „Rudi& Jack und eine Leiter“ iſt eine Ba⸗ lanceleiſtung von atemraubender Kühnheit und Vollendung, die mit ſeriöſer Komik geboten wird. Zu den alten Bekannten des Mannheimer Publikums darf man auch den Komiker Pelle Jöns und ſein Repertoire zählen. Er zieht die Lacher wieder auf ſeine Seite, was ihm gelingt„ohne eine Miene zu verziehen“. Es ſpricht für die Qualitäten des Künſtlers, daß er es wagen darf, ſein vorjähriges Repertoire ohne jede Aenderung auch jetzt darzubieten. Wir ſtehen jedoch auf dem Standpunkt, daß es auch ein Pelle Jöns nicht auf die bekannte Andeutung mit dem Bart ankommen laſſen darf. Mit einer ſauberen muſikaliſchen Darbietung auf dem Alkordeon wartet eine zarte, grazile Frau auf— Luſchka Kobold. Sie bezau⸗ bert, bevor ſie zu ſpielen beginnt und wenn ſie ſpielt, dann ſprüht ihr Temperament in den Variationen ihres Vortrages. Sie darf, nein ſie muß Dreingaben geben— eine Anerken⸗ nung, die nicht nur ihr, ſondern auch ihrem Können gilt. Zweifellos eine Einmaligkeit iſt das Auftre⸗ ten des Rechenkünſtlers und Gedächtnisphäno⸗ mens Dr. Brauns. Wie ſchon im Vorjahr zeigt er ſo unglaubliche Experimente auf dem Gebiete der Rechen⸗ und Gedächtniskunſt, daß der gewöhnliche Sterbliche darüber nur den Kopf ſchütteln kann. Rechnen? Hexen— das wäre der richtige Ausdruck für die Geſchwin⸗ digkeit, mit der Dr. Brauns die ſchwierigſten, ihm vom Publikum geſtellten Aufgaben löſt. Seine mit viel Humor gewürzte Darbietung iſt die Glanznummer des ausgezeichneten Pro⸗ gramms, das der„Libelle“ wieder neue Freunde werben wird. Wilhelm Ratzel. bahnſtraßen Mannheims fahren uſw. ſind alle Verkehrsteilnehmer au⸗ tomatiſch nach rechts„orientiert“, ſo daß es für die Lenker von Kraftfahrzeugen eine Um⸗ ſtellung bedeutet, wenn ſie vorübergehend ihre ganze Aufmerkſamkeit auf die linke Seite zu richten haben. Die vielen Unfälle in der Kunſtſtraße und in der Freßgaſſe und vor allem die zahlloſen Zuſammenſtöße, die im letzten Augenblick noch abgewendet werden konnten, ſind der beſte Beweis dafür, daß das Links⸗ parken in dieſen engen Straßen keinesfalls zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit beiträgt. Als Beiſpiel ſoll nur die Tatſache angeführt werden, daß ſehr viele Kraftfahrer, die in den beiden genannten Straßen parken, bei ihrer Weiterfahrt es an der nötigen Aufmerkſamkeit fehlen laſſen und ſich mit der gleichen Unbe⸗ kümmertheit in den laufenden Verkehr ein⸗ ſchalten, wie das beim Rechtsparken ohne wei⸗ teres möglich iſt. Der Fahrer, der dieſe Stra⸗ ßen in einem Zuge durchfährt, muß an den Straßenkreuzungen ſeine Aufmerkſamkeit nach rechts konzentrieren, weil bekanntlich das von rechts kommende Fahrzeug das Vorfa hrts⸗ recht beſitzt. Während der übrigen Zeit muß die Aufmerkſamkeit nach links gerichtet ſein, weil mit der Möglichkeit zu rechnen iſt, daß 1— ein Fahrzeug aus der parkenden Kolonne erausfährt. Es liegt klar auf der Hand, daß dieſe wechſelnde Aufmerkſamkeit von rechts nach links eine weſentliche Belaſt ung für die Fahrer bedeutet und fomit die Verkehrsſicherheit herabdrückt. Nun will man es nicht nur bei der bisherigen Regelung belaſſen, ſondern auch noch in den . Einbahnſtraßen das Links⸗ parken einführen. Es iſt klar, daß eine Ein⸗ heitlichkeit vorhanden ſein muß und daß man Niide. iibemnsirengie Jüsse empfinden ein Efaſit Fußbad als groͤßte Wohltat. Efaſit, hervorragend bewaͤhrt, des⸗ infiziert, regt die Blutzirkulation an, belebt .gibt müden Füßen neue Kraft. Verlangen SGie in Apoth., Drog. u. einſchlaͤg. Fachgeſch. nur Efaſit. 8 Bäder 90 Pfg. Auch Puder, reme und Hühneraugentinktur erhältlich. nicht in den einen Straßen auf den linken Seite und in anderen Straßen auf der rechten Seite parken laſſen kann. Noch wäre es Zeit, einen ſeinerzeit begangenen Fehler auszu⸗ merzen und die Parkverbotsſchilder in der Kunſtſtraße und in der Freßgaſſe auf die andere Straßenſeite zu verſetzen. Die hierfür aufzu⸗ wendenden Mittel ſind gering im Vergleich zu der damit erreichten Erhöhung der Ver⸗ kehrsſicherheit. Wenn erſt in den neuen Einbahnſtraßen die Parkverbotsſchilder auf der rechten Straßen⸗ ſeite ſtehen, iſt mit einer künftigen Aenderung nicht mehr zu rechnen. In ſämtlichen Ein⸗ — und es iſt klar, daß im Laufe der Jahre noch viel mehr Ein⸗ bahnſtraßen geſchaffen werden— muß dann links geparkt werden. Ueberall werden dann die Schwierigkeiten auftauchen, die jetzt ſchon in der Kunſtſtraße und in der Freßgaſſe vor⸗ handen ſind.——7 Goldene Hochzeit. Andreas Scherrbacher, Mannheim, feiert am Dienstag, 18. Oktober, mit ſeiner Ehefrau Paula geb. Gluns im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkel das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichen Glückwünſche und noch manches — Jahr auf dem gemeinſamen Lebens⸗ ege. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiert am 18. Ortober Andreas Scherrbacher mit ſeiner Ehefrau Paula, geb. Strittmatter, H 3, 13. Dem Jubelpaar unſere beſten Wüniſche! 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag konnte bei guter Rüſtigteit Frau Katharina Reſti, geb. 32 Schwetzingerſtraße 97, ſeiern. Wir gratu⸗ ieren. Schon frühzeitig ſollte jebem Kind Ai, , 8— AI 2 gutes Licht gegeben werden. Durch Osram · I⸗Campen 7 iſt gute Beleuchtung leicht zu ermoͤglichen und billig. Ins Kinderzimmer gehöͤrt eine 100Watt· E⸗LCampe, da hierdurch ein lichtvoller Raum geſchaffen wird, in dem 1————— 775 die Augen der Kinder beim Leſen, bei den Schularbeiten und beim Spiel geſchont werden.——— Verlangen Sie in den Elektrolicht⸗Fachgeſchaͤften immer die innenmattierten 72 a 1 70— 111 IDAENDE —————◻Q²d1 — ————————— ———— 4 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Oktober 1958 Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen Das vielgeſtaltige Winterprogramm der Volksbildungsſtätte/ Vor der feierlichen Eröffnung Das deutſche Volksbildungswerk in der NSG „Kraft durch Freude“ eröffnet das Winterpro⸗ gramm mit einem Vortrag über„Zeitgemäße wehrpolitiſche Betrachtungen“. Wiederum wendet ſich das Volksbildungs⸗ werk an alle Volksgenoſſen, um ſie auch in die⸗ ſem Winter zur Mitarbeit aufzurufen. Bildung iſt für uns Menſchen von heute kein toter Be⸗ ſitz. Bildung will ſtets erworben, geprüft und wieder erworben ſein. Nicht wer da glaubt viel zu wiſſen, iſt der gebildete Menſch, ſondern wer ſeinen Platz, an dem er ſteht und geſtellt iſt, ganz ausfüllt. Zur Tat erzishen, zur Tat ſchu⸗ len und den Menſchen ſo bilden, daß er die deutſche Kulturwelt als ſeine geiſtige Heimat empfindet, das iſt die ſtolze Aufgabe, zu der das Volksbildungswerk von der NSG„Kraft durch Freude“ berufen wurde. Der Arbeitsplan— hurz ſkizziert Mit zwei Tatſachen iſt uns der Ausgangs⸗ punkt gegeben und das Ziel geſteckt. Was Seher nur ahnen und die größten Deutſchen nur hof⸗ jen konnten, das iſt heute durch des Führers Tat Wahrheit geworden. Die Oſtmark und das Sudetenland ſind heimgekehrt ins Reich. Groß⸗ — iſt zum Reich aller Deutſchen ge⸗ orden. Wir alle haben die bangen aber auch frohen Tage exlebt. Wir alle haben begriffen, daß der friedliche Verlauf des Geſchehens nur dadurch möglich wurde, daß hinter einer bis zum voll⸗ ſten bereiten Wehr der alles beherr⸗ ſchende Willen des einen ſtand, der dieſe Wehr dem deutſchen Volk geſchenkt hat. Wir haben begriffen, daß Wehrhaftſein in einer Zeit, da die größten Ideen zur Auseinanderſetzung an⸗ getreten ſind, alles iſt. Es iſt daher mehr als Zufall, wenn unſere Winterarbeit mit einem Vortrag aus der Reihe „Wehr und Volk“ beginnt. Generalleutnant a. „„Horſt von Metzſch, Leiter der wehr⸗ politiſchen Abteilung an der deutſchen Hoch⸗ ſchule, Berlin, wird uns in ſeinem Vortrag „Zeitgemäße wehrpolitiſche Betrachtungen“ das Weſen deſſen, was wehrhaft ſein bedeutet, dar⸗ legen. Einem ähnlichen Zweck dienen auch die anderen Vorträge dieſer Reihe, die das— + hafte Deutſchland der Kriegsjahre behandeln: Kapitänleutnant a. D. Ernſt Noebel ſpricht über-Deutſchland, General von Lettow⸗ Vorbeck über Kampf um Oſtafrika, Profeſ⸗ ſor Dr. Hohlfeld, Direktor der Hochſchule für Lehrerbildung über„Die Pläne des Generals Foch gegen den ruſſif en Bolſchewismus 1919“. Als Abſchluß dieſer Reihe haben wir Major a. D. Weberſtedt verpflichtet, der das aktuelle Thema„Deutſch⸗ land— Italien, die Achſe Europas, wehrpoli⸗ tiſch geſehen“ zum Vortrag bringen wird. Die zweite Vortragsreihe„Reich und Volk behandelt das Geſchehen unſerer Tage:„Oeſter⸗ reichs Heimkehr“ mit Lichtbildern)Univ.⸗Prof. Dr. Friedrich Panzer, Heidelberg).„Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte (Prof. Dr. Richard Suchenwirth).„Deut⸗ ſche Bevölkerungspolitik“(Prof. Dr. Friedrich Burgdörfer).„Die Nürnberger Partei⸗ tagbauten“(Prof. Dr. Hubert Schrade, Heidelberg).„Die Dichtung des neuen Deutſch⸗ land“(Univ.⸗Prof. Dr. Ewald Geißler, Er⸗ langen). Es ſind dies Themen, die in allen das Bewußtſein wecken ſollen, in welcher gro⸗ ßen, ereignisreichen Zeit wir leben. Die Vortragsreihe„Deutſchland und die Welt“ bringt den bekannten Weltflieger Hans Bertram, Berlin,„Flug in die Hölle“, der lebniſſe an der ſeine Erlebniſſe ſchildern wird. Kolonialfragen behandelt Kurt Bütow, Windhuk, in ſeinem Vortrag„Südweſtafrika von heute“. Seine.„Er⸗ ront des ſpaniſchen Bürger⸗ krieges ſchildert Dr. Schiffauer, Freiburg, während Forſchungsreiſender Walter Stötz⸗ ner, Dresden, mit ſeinem Vortrag„Im un⸗ erforſchten Oſten Tibets“ uns in eine ferne Welt führen wird. Den Abſchluß unſerer Vortragsreihe, bildet die Reihe nordiſches Weſen. Nordiſche Art und eigenes Volkstum in ihrer Durchdringung und Verſchmelzung ſollen uns begreifen lehren, daß zwiſchen dem Norden als Völkerheimat und dem Großdeutſchen Reich ewige Bindungen, Bindungen des Blutes und des Geiſtes beſtehen. verlebendigte Dichtkunſt Für unſere Dichterabende haben wir vier Perſönlichkeiten gewonnen. Außerdem wird Paul Eipper, der hekannte Verfaſſer von „Tiere ſehen dich an“ ſeinen Filmvortrag „Freude kommt vom Tier“ halten. Eine längſt verſunkene Welt wird uns Walter Jerven, Berlin, in ſeinem Vortrag„Glanz und Elend in der Flimmerkiſte“ vor Augen führen.. Die weltanſchauliche, politiſche Schulung liegt auch in dieſem Jahre wieder in Händen unſe⸗ res Kreisſchulungsleiters Pg. R. Fiſcher, der in zehn Vorträgen die„Grundlehren des Na⸗ tionalſozialismus“ behandeln wird. Arbeits⸗ gemeinſchaften, Arbeitskreiſe, Führungen, Be⸗ ſichtigungen, Lehrwanderungen, Sprachkurſe für Anfänger, ein Rechenkurs„Vorteile und Kniffe bei fämtlichen Rechenarten“, Kurſe für Plakat, Zierſchrift und Schach ſchließen das Programm unſerer Winterarbeit'ab.(Alles weitere iſt aus dem dieſer Tage erſcheinenden Winterarbeits⸗ plan zu erſehen.) Reizvolle Struſenszenen verschönern den i. Sammelsonniug Kleine Bildausschnitte von den Vorführungen anläßlich der 1. Reichsstraßensammlung für das WHW. Links: Eine Betriebssportgemeinschaft zeigt am Paradeplatz ihr beacht tänzen in der Nähe des Wasserturms. Man hatte nicht zuviel verſprochen Bunter äbend bei„Grion“, Jſemannſcher Männerchor im Kolpinghaus „Großer bunter Abend mit Tanz am Sams⸗ tag in den Sälen des Kolpinghauſes..., An⸗ ſage: Joſef Offenbach vom Nationaltheater,. Geſamtleitung Heinrich Ott...“, ſo kündigten die Monatlichen Mitteilungen des„Arion“ Mannheim das traditionelle Herbſtfeſt ſeinen Mitgliedern an. Unter der Rubrik„Mitwir⸗ kende“ hieß es außerdem, daß„Fanfarenbläſer der Olympiade 1936 Berlin“ ſpielen würden. Allein dies ſchon erweckte die Neugierde vie⸗ ler. Und wenn man ſich daraufhin die Vor⸗ tragsfolge noch genauer anſah, entdeckte man den Namen Guſtav Krenz— ebenfalls vom Nationaltheater— und den Namen des Piani⸗ ſten Semmelbeck— auch er von unſerem Thea⸗ ter. Man ſtellte weiterhin feſt, daß der be⸗ kannte und altvertraute Männerchor mit einem großen„Liederwerk“ aufwarten und damit be⸗ weiſen würde, daß er über den Sommer fleißig geſpielt und geprobt hatte. Es ſollte außerdem noch vorgetanzt und vorgezaubert werden, als Nummer 19 des Programms ſchließlich ein luſtiger Sketch ſteigen—, Gründe alſo über⸗ genug, einen ſolchen Abend nicht zu verſäumen. Schließlich kam jener andere günſtige Um⸗ ſtand hinzu, den Saal bis zum letzten Platz zu füllen: alle waren nach dem gemeinſamen Er⸗ lebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung, die ſelbſt ſchon ſoviel Abwechflung und gute Stim⸗ mung hervorgezaubert hatte, dazu aufgelegt, nun auch den Abend im vertrauten und ge⸗ meinſamen Kreiſe zu verbringen. So waren denn alle, die gekommen waren, bereit, über Joſefs Offenbachs und ſeines Partners Konrad Klemm Witze zu lachen, ſich von den Melodien aus dem Vogelhändler und anderen Operetten, die die Hauskapelle des Vereins ſpielte, mit⸗ tragen zu laſſen, Lotte Kron, der Solotänzerin, Dur und Dax, den Akrobaten(man könnte ſie auch Pat und Patachon nennen) Dank und Bei⸗ fall zu ſpenden. Daß der Männerchor des„Arion“ beſonders herzlich begrüßt wurde, gerade auch ſein Leiter, Winſikdirektor Viktor Dinand, iſt ja wohl ſelbſtverſtändlich. Der Chor hat ſich ſehr viel Mühe gegeben. Wohl hat er auch mit hübſchem Volkslied und Mundartlied an dieſem auf das Leichtbeſchwingte und Unterhaltungsmäßige eingeſtellten Abend ſeinen Beitrag geliefert, und er hat mit dieſen reizvollen Liedern auch allen große Freude bereitet. Die ganz beſondere Anerkennung aber muß ihm und ſeinem Leiter für die Einſtudierung des neuen und modernen „Liederwerks Wanderſchaft“ von O. Siegl ausgeſprochen werden. Heinrich Gottmann ſang das Baritonſolo. Das Quartett des„Arion“ überraſchte die Zuhörer mit den Liedern„Dorftanz“ und einer Zugabe. St. Nachrichtken aus Sandhofen Im Adlerſaal in Sandhofen hatte die Orts⸗ gruppe der NSDAp eine Feierſtunde, in deren Verlauf an über 200 Parteianwärter die Mitgliedstarte der NSDApP abgegeden werden konnte. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum wies auf die Bedeutung der übergommenen Pflichten hin. Das NS-⸗Orcheſter der Ortsgruppe unter Leitnaig von Pg. Franz Brenner umrabmte die Veranſtaltung wirkungosvoll. Treuebelennt⸗ nis und Nationallieder bildeten den Abſchluß der inhaltlich ſtraff durchgeführten Feierſtunde. Zu einem ſehr amüſanten Abend geſtaltere ſich das Gaſtſpiel der Badiſchen, Bühne e. V. mit dem bayriſchen Luſtſpiel„Der alte Feinſchmet— Au01-0 liches Können.— Rechts: Ein bayrischer Trachtenverein bei Volks- Aufn.: Hans lütte(2) ker“ von Ludwig Thoma. Ueber das quickleben⸗ dige Spiel der auf die Bühne geſtellten Thoma⸗ Typen hatten über 500 Volksgenoſſen ien Mor⸗ genſternſaal ihre helle Freude. Selbſtverſtänd⸗ lich gab es viel Beifall und immer wieder muß⸗ ten ſich die Künſtler zeigen. In allen Kreiſen der Einwohaierſchaft hat man das ſonntägliche Standkonzert des Muſikkorps der Fliegerhorſt⸗Kommandantur Mannheim⸗Sandhofen ſehr herzlich begrüßt. In der Darbietungsfolge nahmen Märſche die erſte Stelle ein. Dann folgten Ouvertüren, Pot⸗ pourris, Lieder. Das ſtramme, ſchneidige Spiel der Flieger unter Leitung von Muſikleiter Fi⸗ ſcher fand dankbare Anerkennung durch viele Volksgenoſſen, denen dieſe muſikaliſche Auflage ſehr gefiel. Das Jubiläum für 40fährige Werk⸗ treue konnten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, feiern: Georg Rexroth,) Wertführer, Valentin Wernz, Zugführer, Thomas Ignor, Georg Wißmeier, Michael Kirſch. 25 Jahre: Paul Starke, Simon Ehrenſtraßer, Jakob Trommershäu⸗ ſer, Karl Wernersbach, Valentin Michel. Im Tabakbau wurde das erſte Erntegut zur Verwiegung gebracht. Loſe und gebüſchelte Grumpen wurden von den Gruppen 3, 4 und 5 der Tabatfachſchaft Sandhoſen⸗Scharhof ver⸗ wogen. Eingerüſtete Häuſer zeigen, daß in unſerem Vorort Inſtandſetzunngs⸗ und Reinigungsarbei⸗ ten in Angriff genommen werden. Es werden Außenfronten auf neu herausgeputzt. lmungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadtgebietes Die Ortsgruppen haben heute, ab 11 Uhr, Karten auf dem Kreispropagandaamt abzuholen. Kreispropagandaamt. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 19. 10., 20 Uhr, Heimabend im Gemeindehaus. Strohmarkt. 18. 10., 20.15 Ubhr, Heimabend im Ballhaus. Wohlgelegen. 18. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Stimmungs⸗ berichte mitbringen. — Rheintor. 18. 10., 20 Uhr, Chorprobe im Gaſthaus „Zum König von Württemberg“, E 4, 10.— 18. 10. 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterin⸗ nen⸗Beſprechung, auch die Neneingeſetzten haben zu erſcheinen, in der Geſchäftsſtelle F 5, 1. Neckarſpitze. 18. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7. Sandhofen. 18. 10., 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen. 20.30 Uhr Heim ⸗ abend im„Adler“. Friedrichsfeld. Die Nähabende der NS⸗Frauenſchaft beginnen wieder. Erſter Abend 19. 10., 20 Uhr. Die Frauen der DAF arbeiten mit. Ilnesheim. 18, 10. fällt der Heimabend aus. Dle Frauen treffen ſich um 20 Uhr im„Pflug“ zur Teil⸗ nahme am Filmabend. Ladenburg. 19. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend ſin ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Hotel„Zur Roſe“. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. Die Hausgehilfinnen ſind ein⸗ geladen. 13. Mürz. 18. 10., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im„Rennershof“, Hand⸗ arbeit mitbringen. Jugendgruppe Erlenhof. 18. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. Erſcheinen iſt Pflicht. Jugendgruppe Waſſerturm. 19. 10., 20 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung in der Beethovenſtraße 15. Jugendgruppe 13. Mürz. 19. 10., 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im Schulungsraum der Ortsgruppe Tunnel⸗ ſtraße 2. Achtung, Abteilungsleiterinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! Die nächſte Schulung findet am 18. 10. 15 Uhr, in I. 9, 7 ſtatt. §J Achtung, Motorgefolgſchaft 11 Schar 2 tritt am 18. 10., 20 Uhr, auf dem Gockelsmarkt an. Schar 1 am 19. 10. Heimabend. Antreten: 20 Uhr Zeughaus⸗ platz. Schar 3 am ſelben Tage 20 Uhr Gockelsmarkt. Dienſtanzug: Winteruniform. Motorgefolgſchaft 5/171 Necarſtadt. Der Führerzug⸗ dienſt am 18. 10. fällt aus. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 19. 10., 20 Uhr, am Baſſer· mann⸗Denkmal in Winteruniform an. Rüder können mitgebracht werden. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt. Schar 1: 19. 10., 19.40 Uhr, Gabelsberger Platz(techniſcher Dienſt). Hierzu erſcheinen auch ſämtliche Kameraden der übri⸗ gen Scharen, die ſich zur Führerſcheinprüfung Kl. 4 gemeldet haben.— Schar 2: 20. 10., 18 Uhr, Ried⸗ bahnbrücke, zur Altmaterialſammlung in Neuoſtheim. — Schar 3: 20. 10., 18 Uhr, Karl⸗Reis⸗Platz, zur Alt⸗ materialſammlung. Gef. 12/171 Waldpark. Die Gefolgſchaft ſteht am Mittwoch, Punkt 19.55 Uhr, am Pfalzplatz angetreten. Für Abiturienten iſt Pflichtdienſt. Rückſtändiger Bei⸗ trag iſt mitzubringen. Gef. 47/171 Seckenheim. 19. 10., 20 Uhr, tritt die Gef. 47/171 Seckenheim in tadelloſer Uniform am H⸗ Heim zum Heimabend an. Der Monatsbeitrag iſt ſo⸗ fort abzurechnen. Beitragsrückſtände ſind zum Dienſt mitzubringen. Streifendienſtgefolgſchaft, Achtung! Am 19. 10. ttitt die ganze Gefolgſchaft um 20.15 Uhr mit Fahrrad im Schlageterhaus an.(Winteruniform.)— Am 23. 10. iſt Gefolgſchaftsdienſt. Näheres wird am Mittwoch im Dienſt bekanntgegeben. Bannorcheſter. 18. 10. tritt das geſamte Orcheſter des Bannes 171 mit Inſtrumenten in der Hochſchule an. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Muſikzug. 18. 10., 20.15 Uhr, tritt der geſamte Muſikzug des Bannes 171 zwecks wichtiger Beſprechung im Hofe des Schlageterhauſes an(Uniform). Erſchei⸗ nen iſt unbedingt Pflicht. Spielſchar. 18. 10., 20.15 Uhr, tritt die Spielſchar des Bannes 171 zwecks wichtiger Beſprechung im Hofe des Schlageterhauſes an(Uniform). Erſcheinen un⸗ bedingte Pflicht. BDM Mädelgruppe 12/171 Waldpark. Der Heimabend der Mädelſchaft 5(Rosmarie Ziegler) fällt am 18. 10. aus. Propaganda Betr. Sonderheft„Das befreite Sudetenland“. Die Beſtellungen für obiges Sonderheft gemäß Rundſchrei⸗ ben Nr. 75/38 ſind unverzüglich bei der Kreiswaltung Abteilung Propaganda(Tel. 345 21) aufzugeben. Frauenabteilung Erlenhof. Dienstag, 18. 10., 20 Uhr, Gemeinſchafts · abend in der Alphornſtraße 17. Neckarau: Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im„Prinz Max“. Hausgehilfen Deutſches Eck. Dienstag, 18. 10., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend im„Schützenhof“, 8 3. Neuoſtheim. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Grünewaldſtraße 24 bei Schmitt. Jungbuſch. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in 11, 14. Almenhof. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Streuberſtraße 40. Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Donnerstag, 20. 10., 21 Uhr, in der Mädchenberufsſchule U, Zimmer 10— Eingang Hugo⸗Wolf⸗Straße, Fachgruppenabend für Hausgehil⸗ finnen. Erſcheinen der DAßð⸗Mitglieder iſt Pflicht. Kraft aſhreude Abfahrtszeit der SF 104 nach Italien. Am 18. 10. ab Mannheim Hbf. 21.34, ab Friedrichsfeld 21.46, ab Weinheim 22.00 Uhr. Wir bitten die Teilnehmer, ſich rechtzeitig(mindeſtens eine Viertelſtunde vor Abgang des Sonderzuges) am Bahnhof einzufinden. Sonntag, 23. 10. Wanderfahrt in die Pfalz. Fuß⸗ wanderung ab Lambrecht nach Dicker Stein— Ueber⸗ zwerchberg—Hellerplatz—Kalmit— Alſterweiler— Mai⸗ kammer. Wanderzeit ca. Ludwigshafen Höbf..43, Lambrecht an .39, Rückfahrt ab Maikammer 19.11, in Neu⸗ ſtadt umſteigen, Neuſtadt ab 19.30, Ludwigs⸗ hafen an 20.10. Fahrkarten ſind erhältlich nur Geſchäftsſtelle Plankenhof, Preis.50 RM. Die Fahr⸗ karten haben nur Gültigkeit, wenn auf Sammelfahr⸗ ſchein(Beförderungsſchein) eingetragen ſind. Anmelde⸗ ſchluß: Samstag, 22. 10, mittags 12.30 Uhr. Betr.: Kdỹ⸗Wagen⸗Sparkarten Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 9 Die Sparkarten für folgende Ortsdienſtſtelen ſind abzuholen: 13. März, Neuoſtheim, Deutſches Eck, Bis⸗ marckplatz, Waldpark, Friedrichspark, Käfertal⸗Süd, Käfertal⸗Nord. Achtung! Verluſt einer Koỹ⸗Sparkarte Die Sparkarte für Bert Sulger, Nr. 1/347, iſt ver⸗ lorengegangen. Der Finder wird gebeten, dieſelbe ſo⸗ fort auf der Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtr. 5, Zimmer 47, abzugeben. Volksbildungswerk Heute, 20.15 Uhr, wird die Volksbildungsſtätte des Kreiſes Mannheim im großen Saal der„Harmonie“ D 2, 6, unter Mitwirkung des Käthe⸗Back⸗Streichquar⸗ 4 tetts feierlich eröffnet. Es ſprechen: Kreisleiter Pg. Schneider und Generalleutnant Horſt v. Metzſch, Leiter der wehrpolitiſchen Abteilmig en der Deutſchen Hoch⸗ ichutte für Politit, Werlim. 6 Stunden. Abfahrt ah „haken! Ei Es war joa ihr Schickſal in einem ſch ſitzt nicht et! im Fond de⸗ Dame? Nein chen. Sie fe Wagen zur! ſie Sekretäri Chef nimmt an ihrer Wo aus. Sie ſit Manchmal tr anders ſein nein, das n neben einem würde dann nur nicht zun wird, wo ſie ſchine ſitzen Straßenbahn vor ihr weg Stunde oder verſagt, in d morgens iſt wie geſagt: Mann, der ſi Höflichkeit de Nur als Sek Aber dann viel zu paſſi an der Hau; Er fordert ſ Fünfundzwar kleine Heli u im Fond. Ir Chef hat ein ſpielt ſich die gen vor eine Chef iſt im glauben, der die Straße. ſehen, die ſie Hausmauer f ſeinem Bau Gott, denkt muß der arm Plötzlich ki Schachteln he ſtend, ſie wi beachten gar ſam werden eines elegant ein junges M uhe oden aufhel ſchenſtück daz: Wagen. 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Schar 1 hr Zeughaus⸗ Gockelsmarkt. er Führerzug⸗ egarſtadt. r, am Baſſer⸗ Räder können ar 43 19. 103 ſcher Dienſt). den der übri⸗ rüfung Kl. 4 8 Uhr, Ried⸗ 1 Neuoſtheim. Blatz, zur Alt⸗ haft ſteht am atz angetreten. ſtändiger Bei⸗ Uhr, tritt die form am Hz⸗ beitrag iſt ſo⸗ d zum Dienſt n 19. 10. ttitt t Fahrrad im — Am 23. 10. Mittwoch im imte Orcheſter der Hochſchule t der geſamte er Beſprechung zrm). Erſchei⸗ die Spielſchar hung im Hofe örſcheinen un⸗ deimabend der t am 18. 10. Sche ront „ Rheinstr. 3 tenland“. Die iß Rundſchrei⸗ Kreiswaltung ifzugeben. Gemeinſchafts⸗ Uhr, Gemein⸗ 30 Uhr, Fach⸗ 0 Uhr, Fach⸗ 4 bei Schmitt. Uhr, Fachgrup⸗ ahr, Fachgrup⸗ ., 21 Uhr, in )— Eingang für Hausgehil⸗ iſt Pflicht. ude n. Am 18. 10. sfeld 21.46, ab reilnehmer, ſich de vor Abgang iden. e Pfalz. Fuß⸗ Stein— Ueber⸗ rweiler— Mai⸗ „ Abfahrt ab mbrecht an .11, in Neu⸗ Ludwigs⸗ erhältlich nur M. Die Fahr⸗ Sammelfahr⸗ ſind. Anmelde⸗ Uhr. irten ienſtſtellen ſind ſches Eck, Bis⸗ Käfertal⸗Süd, Sparkarte 1/347, iſt ver⸗ en, dieſelbe ſo⸗ n, Rheinſtr. 5, zungsſtätte des r„Harmonie“ ick⸗Streichquar⸗ kreisleiter Pg. Metzſch, Leiter deutſchen Hoch⸗ „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Dienstag, 18. Oktober 1958 Ein wenig Glück im Auto ſ, Von Elsbeth Halbert Es war ja nur eine kleine Begebenheit, die ihr Schickſal beſtimmte. Jeden Morgen ſitzt ſie in einem ſchönen hellblauen Wagen. Aber ſie ſitzt nicht etwa neben dem Fahrer. Sie ſitzt im Fond des Wagens. Ihr meint, als große Dame? Nein, als kleines, ganz kleines Mäd⸗ chen. Sie fährt in dieſem ſchönen hellblauen Wagen zur Arbeit, draußen vor der Stadt iſt ſie Sekretärin in einer großen Firma. Und der Chef nimmt ſie, weil er ſowieſo jeden Morgen an ihrer Wohnung vorbeifahren muß, mit hin⸗ aus. Sie ſitzt alſo nur beſcheiden im Fond. Manchmal träumt ſie allerdings, daß es mal anders ſein möchte, daß ſie ſelbſt am Steuer, nein, das wäre zu vermeſſen, daß ſie alſo neben einem Fahrer ſitzen möchte und der würde dann mit ihr fahren— ach irgendwohin, nur nicht zur Arbeitsſtätte, an der ſie abgeſetzt wird, wo ſie den ganzen Tag hinter der Ma⸗ ſchine ſitzen muß. Abends darf ſie dann die Straßenbahn benutzen, weil der Chef ſchon vor ihr weggeht. Dann fährt ſie etwa eine Stunde oder etwas länger, wenn der Anſchluß verſagt, in die Stadt zurück. Dies Autofahren morgens iſt wirklich eine kleine Begebenheit, wie geſagt: denn der Chef iſt ein bejahrter Mann, der ſie gar nicht ſieht, der nur dieſe eine Höflichkeit des Mitnehmens gegen ſie aufbringt. Nur als Sekretärin. Aber dann kommt ein Tag, an dem ſcheint viel zu paſſieren. Bei Arbeitsſchluß trifft ſie an der Haustür mit ihrem Chef zuſammen. Er fordert ſie kurz auf, mit zurückzufahren. Fünfundzwanzig Pfennige geſpart, denkt die kleine Heli und ſitzt nun auch auf der Rückfahrt im Fond. In der Stadt ſtoppt der Wagen. Der Chef hat eine Beſorgung auf dem Weg. Heli ſpielt ſich die große Dame vor, als der Wa⸗ gen vor einem eleganten Geſchäft hält. Der Chef iſt im Laden, man könnte jetzt beinahe glauben, der Wagen gehöre ihr. Sie ſieht auf die Straße. Viele Paſſanten, die zu ihr hinein⸗ ſehen, die ſie vielleicht beneiden. Und an der Hausmauer ſteht ein alter blinder Mann. In ſeinem Bauchladen liegen Streichhölzer. O Gott, denkt Heli, Streichhölzer, Streichhölzer muß der arme Mann verkaufen. Plötzlich kippen von ſeinem Brett ein paar Schachteln herunter. Der Alte bemüht ſich ta⸗ ſtend, ſie wieder aufzuheben. Die Paſſanten beachten gar nicht den alten Man., Aufmerk⸗ ſam werden erſt einige Leute, als ſich die Tür eines eleganten hellblauen Wagens öffnet und ein junges Mädchen herausſteigt, ſchnell zu dem ten Mann tritt und ihm ſeine Schachteln vom oden aufhebt. Schüchtern legt Heli ein Gro⸗ ſchenſtück dazu und ſteigt ſchnell wieder in den Wagen. Wenn doch jetzt der Chef käme, daß wir wegfahren können. Und ſie wird rot, als ſie merkt, daß ein junger Mann, der vor ihr parkt, ſie intenſiv betrachtet. Er ſteht neben einem ſchwarzen Wagen mit roten Streifen. Wie peinlich, denkt Heli und atmet auf, als der Chef kommt. Auch der junge Mann iſt nun wieder in ſeinen Wagen geſtiegen, und ſomit wäre alles vorbei und auch ganz nebenſächlich. Eine Stadt hat Kreuzungen und Haltelichte, nach denen man ſich richten muß. An ſo einer freuzung ſieht Heli den ſchwarzen Wagen mit den roten Streifen wieder neben ſich halten. Zufall? Sicher, denn geradeaus ſieht der Mann und wirft keinen Blick mehr auf ſie. Jetzt be⸗ trachtet ſie ihn mit Muße. Eine Minute lang kann ſie es tun. Gute Hände hat er, iſt das erſte, was ſie ſieht. Prima Kopfhaltung, ein wenig im Nacken liegt der Kopf, geradeaus ſehen ſeine Augen. Blond, hm, ob er auch blaue Augen hat? Beim Anziehen der Wagen er⸗ reicht der Wagen des Chefs einen kleinen Vor⸗ ſprung. Sie wagt es, ſich nach ihm umzu⸗ drehen. Ja, blaue Augen. Aber nun gibt ſich Heli einen Ruck. Was geht es ſie eigentlich an, was für Augen der fremde Mann in dem ſchwarzen Auto hat. Schweigend fährt der Chef ſie zu ihrer Wohnung. Aber dann zittern ihr einen Moment lang doch die Knie. Den gleich nach ihrem Aus⸗ ſteigen ſtoppte auch der ſchwarze Wagen, der 9 „Sie brauchen mir das nicht zu ſagen. Den richtigen Eindruck bekam ich in der halben Mi⸗ nute auf der Straße. Und ob Ihr Vater einen Wagen hat oder nicht, iſt doch egal. Können Sie nun ſo viel Vertrauen zu mir haben, daß ich Sie bitte, ſich noch ein wenig mit mir zu unterhalten?“ Heli wunderte ſich über ſich ſelbſt, als ſie in den ſchwarzen Wagen ſteigt. Sind es die blauen Augen, oder die prima Kopfhaltung oder der ſchwarze Wagen, die es ihr antun? Oder alles zuſammen? Jedenfalls ſitzt ſie jetzt neben dem Fahrer und nicht im Fond. Heli machte dann noch viele Fahrten in dem Japanische Geschenke für die ostaslatlsche Kunstsammlung der Staatlichen Museen Der ostasiatischen Kunstsammlung wurden japanische Geschenke der Harada-Wohltätigkeits- stiftung in Tokio übermittelt. Es handelt sich um Rollbilder und Puppen lebender japani- scher Meister. Hier betrachten Kinder ein reizendes japanisches Puppenpaar. anſcheinend die ganze Zeit hinter ihr fuhr. Der junge Mann ſpringt heraus und ehe ſich Heli ihrem Haus zuwenden lann, iſt er neben ihr. „Nein, nein“, ſagt Heli und iſt ganz er⸗ ſchrocken. „Aber gnädiges Fräulein, ich habe doch gar nichts geſagt, wozu Sie nein ſagen können. Ich wollte Ihnen nur einmal die Hand ſchütteln, weil Sie mir das Vergnügen machten, eine kleine Szene zu beobachten, die im Alltagsleben auch ein Erlebnis genannt werden kann. Sie halfen einem alten blinden Mann.“ Helis Geſicht leuchtete. Wie gut, daß er einen Grund hatte, wenn auch einen ganz belang⸗ loſen, ſie anzureden. Sie ſagte es ihm auch. Und dann ſagte ſie: „Ich möchte keinen falſchen Eindruck erwek⸗ ken. Es war nicht mein Vater, mit dem ich fuhr, ſondern mein Chef. Ich ſagte wohl des⸗ halb nein, weil ich nicht wollte, daß Sie einen falſchen Eindruck von mir haben.“ — T TTCC——— —————— —————————————— 2—— —— ——————— —————— copyffęfft ö7 Fei- Hetken-Vefles beriin 17. Fortſetzung Aber je weiter Johanna Eliſabeth las, um ſo lebhafter wurde ihr Erſtaunen. Das Glück, das ſich ihr bot, übertraf ihre kühnſten Hoff⸗ nungen und Erwartungen. „„, auf ausdrücklichen Befehl Ihrer Kai⸗ ſerlichen Majeſtät“, las ſie,„habe ich Ihnen, gnädige Frau, mitzuteilen, daß die erhabenſte Kaiſerin den Wunſch hat, Euer Durchlaucht möchten in Begleitung der Prinzeſſin, Ihrer ülteſtern Tochter, ſo ſchnell als möglich und ohne Zeit zu verlieren, nach Rußland kom⸗ men... Euer Durchlaucht ſind ſelbſt zu gut unterrichtet, als daß Sie den wahren Sinn der Ungeduld nicht verſtünden, mit welcher Ihre Kaiſerliche Hoheit Sie und die Prinzeſſin Tochter, von welcher das Gerücht ſo viel Schönes ſagt, hier zu ſehen wünſcht. Es gibt Fälle, wo die Stimme des Voltes die Stienme Gottes iſt...“ „„, ſo nell als möglich... den wahren Sinn der Ungeduld nicht verſtünden— Jo⸗ hanna Eliſabeth mußte es zweimal leſen. Nein, das hatte ſie nicht zu hoffen gewagt, das war faſt zu viel... Schwiegermutter eines Kai⸗ ſerlichen Kronprinzen zu werden. Und was der Brief nicht noch alles enthielt! Ein Wechſel über 10000 Rubel lag bei zur Beſtreitung der Reiſekoſten. Er ſtellte in Aus⸗ ſicht, daß die Reiſenden an der ruſſiſchen Geschichte einet Koeffilete von V. Hottmonn-Herfnisch Grenze von einer Militäreskorte in Empfang genommen und zu Hofe geleitet werden wür⸗ den. In Preußen allerdings ſollten die Da⸗ men inkognito reiſen, und es war ihnen vor⸗ geſchlagen, den Namen Gräfinnen von Rein⸗ beck anzunehmen. Auch ließ ſich Herr'Eſtocg, der Leibarzt und vertraute Ratgeber der Kai⸗ ſerin, bereits Johanna Eliſabeth empfehlen: ſie war noch nicht in Rußland, und man be⸗ warb ſich ſchon um ihre Gunſt! Johanna Eliſabeth genoß den Augenblick. Und als ſie ſich jetzt weigerte, dem Gatten und deim Schwager den Inhalt des Briefes be⸗ kanntzugeben, fand ſie, Worte, die nicht verletz⸗ ten, ſondern verſöhnlich klangen. Es ſei ihr ausdrücklich auferlegt, das Geheimnis zu be⸗ wahren, ſagte ſie mit einer gewichtigen und entſchloſſenen Miene, die dennoch nicht unlie⸗ benswürdig war. Und das Geheimnis ſei, fuhr ſie fort, ein hochpolitiſches und bedeu⸗ tungsvolles Geheimnis. Und man konnte ihr anſehen, wie wohl es ihr tat, in Geheimniſſe verwickelt zu ſein und ein Recht darauf zu ha⸗ ben, in bedeutungsvollem Schweigen zu ver⸗ harren. Sophie aber, der doch eigentlich der Inhalt dieſes Schreibens galt, verharrte in ihrem Gleichmut. Sie ſah die Aufregung der Mut⸗ ter, ohne ſich davon beeindrucken zu laſſen. Sie ließ ſich nicht merten, daß ſie ahnte, was der (Weltbild(M) ſchwarzen Wagen, aber als Braut. Ja, der Mann mit der prima Kopfhaltung hat ihr einen ernſten Heiratsantrag gemacht und Heli? Ja, hat ſie geſagt. Aber wenn er fragt, was ſie am liebſten an ihm mag, ſeine blauen Augen oder ſein Auto, ſagt ſie ſtets: „Ich denke doch, dein Auto...!“ Dann muß ſie es ſich aber gefallen laſſen, von ihm ſo lange geküßt zu werden, bis ſie das Gegenteil ſagt. Und dann ſagt er: „Und was liebe ich am meiſten an dir?“ „Vielleicht meine Hände?“ fragt Heli. „Aber Dummerchen, dein gutes Herz doch. Du weißt, eine halbe Minute Beobachtung hat mein ganzes Leben entſchieden. Schon damals wußte ich, daß ich dich zu meiner Frau machen würde.“ „Aber“, ſagt Heli,„das war doch nur eine ganz kleine Begebenheit.“ Und dafür bekommt ſie wieder einen Kuß. Brief zuſammenfaltete und zu ſich ſteckte und die Tafel aufhob, da ging Fieken davon, in ihr Zimmer, ſich den gewöhnlichen Geſchäften des Tages hinzugeben. Im Arbeitszimmer des Fürſten hielten die Gatten Rat. Johanna Eliſabeth überreichte ihrem Mann den Brief. Chriſtian Auguſt ſetzte mit jenen langſamen Bewegungen, die ſeine Frau ſo haßte, die Brille auf die Naſe und machte ſich an die Lektüre. Sein Franzöſiſch reichte eben hin, den Inhalt durch wiederholtes Leſen zu erfaſſen. „Ich ſehe die Konſequenzen voraus, die ſich aus dieſer Invitation ergeben werden“, ſagte er endlich.„Die Sache zielt tatſächlich auf eine Mariage. Es geht nicht und geht nicht. Schlagen Sie ſich dieſe Gedanken aus dem Kopf, Durch⸗ laucht. Es wird große Difficultet ſetzen mit der Religion. Werde meinen väterlichen Consens nie⸗ malen geben zu einem Changement der Konfeſ⸗ ſionen. Bei allem Reſpekt und ſubmiſſeſter Dienſtfertigkeit gegen Ihre Kaiſerliche Maje⸗ ſtät, es kann nicht ſein. Hat mir doch ſelbſt der Papſt angeboten, da ich im italieniſchen Feld⸗ zug in Rom war, katholiſchem Glauben beizu⸗ treten, und habe es abgelehnt. Soll meine Toch⸗ ter an ihrem Katechismus feſthalten und der Lehre folgen, ſo Luther geſetzt!“ Johanna Eliſabeth ſtellte ſich zur Wehr. Mit einer ſolchen Abſage würde der Fürſt nicht nur ſeine Frau, ſondern das ganze Haus Holſtein kompromittieren, dem doch die Gnade der Kai⸗ ſerin weit mehr gelte als dem Hauſe Anhalt. Was aber dieſes Wohlwollen bedeutete, könne man neben allem andern allein ſchon aus dem beiliegenden Wechſel erkennen, denn zehntau⸗ ſend Rubel für dieſe eine Reiſe— das wäre ge⸗ nau ſoviel, als ganz Zipfel⸗Zerbſt in einem Jahre an Steuern aufbrächte. Haſtig lief ſie im Zimmer auf und ab, ihre Brief enthielt. Und als die Mama jetzt den „Fata Morgana über den Straßen“ „Abenteuer iſt die Suche nach dem Wunder. Früher ſuchte man den Stein der Weiſen, das Dorado, Indien, den Steinernen Wald, den Jungbrunnen. Dieſe Träume ſind verweht. Das Wunder iſt überall in der Welt verborgen und es läßt ſich nicht erwandern. Wie traurig dieſe Wahrheit iſt! Das Seltſame aber iſt: Wer das weiß, der ſieht die Spuren und das Walten des Wunderbaren überall. Für ihn lohnt ſich wahr⸗ haftig das Abenteuer. Er ſieht das Wunderbare über jeder Tat, jedem Menſchen und jeder Land⸗ ſchaft. Ueber allen Straßen ſchwebt für ihn eine Fata Morgana. Dann weiß er: Stilleſtehen und Weitergehen— beides iſt gleich wundervoll und prächtig.“ So ſchreibt Erwin Wickert in ſeinem Vor⸗ wort über„Fata Morgana über den Straßen“. Ein Werk, das mehr iſt als ein Reiſebuch ge⸗ wöhnlicher Art. Es iſt das Ergebnis einer drei⸗ jährigen Weltreiſe, zu der die Sehnſucht nach dem Beſonderen, die Sehnſucht nach dem Wun⸗ der und Geheimnis Pate geſtanden hat. Der Verfaſſer trampt durch Amerika, Japan und China. Man erlebt ihn dabei bald als Zeitungs⸗ verkäufer, bald als Bürogehilfe, als Meſſejunge, Redner, Vertreter uſw. Sein Erleben geſchieht in dem wirbelnden Auf und Ab mit klarem Blick. In einem bunten, kurzweiligen und reizvollen Bericht legt er Rechenſchaft ab von ſeinem offe⸗ nen Schauen. In ſeiner rauhen Wirklichkeit wird das Leben eines Tramps vor dem Auge des Leſers ent⸗ rollt, die alles zu ſagen weiß. Da wird aufge⸗ räumt mit der vermeintlich ſchillernden Roman⸗ tik des Trampens, das nicht ſelten Grauſamkeit in ſich birgt. Man freut ſich ehrlichen Herzens darüber, daß hier ein Junger der heutigen Zeit das Abenteuer lebensecht und lebenswahr auf⸗ zeigt. Ein mutiges Bekenntnis, getragen von Beſinnlichkeit und innerer Verantwortlichkeit. Ihm gebührt Bejahung und Anerkennung zu⸗ gleich. So kann dies Abenteuerbuch neuen Stils, erſchienen im Arwed⸗Strauch⸗Verlag zu Leipzig— 231 Seiten mit Zeichnungen von Lorenz Kraus, Leinen RM..80, geheftet RM..00— einer breiten Oeffentlichkeit emp⸗ fohlen werden. . D Bauernind Mitten aus dem Leben gegriffen, meiſterhaft beobachtet und zutiefinnerſt in ihrem Weſen er⸗ lauſcht ſind die Geſtalten, die hier Karl Sprin⸗ genſchmid Fleiſch und Blut werden läßt. Sie ſprechen den Leſer mit einer Echtheit, Herb⸗ heit und Lebendigkeit an, die ſchlechthin nicht überboten werden kann. Glückhaft darf die Pſy⸗ chologie genannt werden, mit der der Verfaſſer den Bauer vorſtellt, ſo wie er leibt und lebt. Wir erleben den Bauern und ſeine Kindheit, werden mitten durch ſein Werden und Vergehen geführt, das ausgefüllt iſt von unaufhörlicher Arbeit bis zum Ende. Daneben wird aber auch der Bauernhof prächtig gezeichnet mit ſeiner pulſierenden Lebens⸗ und Arbeitsgemeinſchaft, ebenſo die Gemeinde. Mit dieſer im R. Oldenbourg Verlag, München, erſchienenen Darſtellung— 139 Seiten, gebunden RM..—— hat Springen⸗ ſchmid ſeinen bisherigen Büchern ein neues hin⸗ zugefügt, das nicht beſſer hätte gelingen können. Das Prädikat vorzüglich wird dem kleinen Werk kaum gerecht. Doch zu was ein Lob in Super⸗ lativen. Die verdiente Anerkennung iſt die, wenn es jeder lieſt. Carl Lauer. Wut und Enttäuſchung in einem mächtigen Strom über den Gatten ausgießend. Plötzlich hielt ſie inne. Sie war gerade am Fenſter an⸗ gekommen, ihr Blick fiel auf den Platz hinunter. Eben preſchte ein Reiter heran. Sie erkannte die Uniform von weitem, es war wiederum einer von den preußiſchen Hofjägern, den Stafettenreitern König Friedrichs. Im Augen⸗ blick rannte ſie zur Tür, rief nach einem La⸗ kaien, jagte ihn dem Reiter entgegen. Zitternd wartete ſie. Wenn jetzt eine Abſage kam, wenn die Zarin die Einladung widerrief oder verſchob... wenn irgendein Zwiſchenfall alle ihre Hoffnungen zunichte gemacht hatte. Eeidlich hielt ſie den Brief in Händen. Es war wieder ein Staatsbrief mit fünf großen, roten Siegeln. Diesmal aber ſpreizte der flie⸗ gende preußiſche Adler ſeine Flügel darauf. „Nec soli cedit“, flüſterte ſie. Alle Sorge war verflogen. Von Friedrich, dem angebeteten Kö⸗ nig und Freund, durfte ſie nur gute Nachricht erwarten. Ihre Augen eilten über die Zeilen, erfaßten die weſentlichen Sätze.. „- habe ich bei der vollkoonmenen Achtung, die ich ſowohl für Eure Durchlaucht wie für Hochdero Tochter empfinde, immer gewüaſcht, der Prinzeſſin ein ungewöhnliches Glück zu be⸗ reiten. Da iſt mir denn der Gedanke gekommen, ob es nicht möglich wäre,⸗die Prinzeſſie mit ihrem Vetter im zweiten Grade, dem Großfür⸗ ſten Peter von Rußland, zu verheiraten...“ Unfähig, einem ſo großen Glück ſo ſchnell Ausdruck zu verleihen, legte ſie ihrem Gatten das Schreiben auf den Tiſch. Der König hatte zu ihren Gunſten entſchieden— es gab ja nichts, was ein Wort Friedrichs nicht entſchieden hätte! Endlich ſagte ſie:„Da leſen Sie, was der Kö⸗ nig über Ihre Gattin ſagt, wie er von der voll⸗ kommenen Achtung ſpricht, die er für mich hegt. Er nennt meine Eigenſchaften herrlich. Neh⸗ mnen Sie das zur Notiz, mein Gemahl.“ ortſetzung folgt.) „Dakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel Dienstag, 18. Oktober 19 Valler Nenfels lette Ehance Der ſeit ſeiner..⸗Niederlage durch Tommy Farr nicht mehr recht in Fahrt gekommene Bo⸗ chumer Schwergewichtler Walter Neuſel erhält am 11. November die letzte große Chanee, ſich den Anſchluß an die Spitzenklaſſe zurückzu⸗ erobern. Gelingt es ihm, in der Deutſchland⸗ halle den Deutſchen Meiſter Arno Kölblin (Plauen) zu ſchlagen und ihm damit den Titel zu nehmen, hat er ſich für einen dritten Kampf mit Europameiſter Lazek qualifiziert. Neuſel weiß, was auf dem Spiele ſteht und hat bereits jetzt mit den Vorbereitungen in„Krumme Lanke“, mitten im Grunewald, begonnen. Als Sparringspartner werden ihm Kurt Hay⸗ mann(München), Willi Pürſſch und Erwin Bruch(beide Berlin) zur Verfügung ſtehen. Das iſt Englands Ei Der 19jährige Lawton führt den Sturm In den frühen Morgenſtunden des Montags wurde in London von der Football Aſſociation die engliſche Ländermannſchaft aufgeſtellt, die am 26. Oktober auf dem Arſenal⸗Platz in High⸗ bury zunm erſten Freundſchaftskampf gegen die Auswahl des Kontinents antreten ſoll. Dieſes Treffen bildet den Höhepunkt der Jubiläums⸗ feierlichkeiten, die von der Football Aſſociation aus Anlaß ihres 75jährigen Beſtehens geplant ſind. Und ſo nimmt es kein Wunder, daß der britiſche Fußballſport dieſen Kampf beſonders ernſt nimmt. England hat für die erſte Kraft⸗ probe gegen die ſtarke Kontinent⸗Auswahl fol⸗ genden Spielern ſein Vertrauen geſchenkt: Woodley (Chelſea) Sproston (Totenham Hotſpurs) Willingham DNoung (beide Huddersfield)(Arſenal) Matthews Robinſon Lawton Goulden Boyes (Stoke(Sheffield(Everton)(Weſtham(Everton). City) Wednesdavy) United) Erſatzſpieler: Broome(Aſton Villa) als Stür⸗ mer, und Welſh(Charlton Athletic) als Läufer. Baues Hemd und§öön⸗Wappen Die Fieſtland⸗Fußballelf wird in London in blauen Hemden mit F Iß A⸗ Wappen, weißen Hoſen und blauen Strümp⸗ fen ſpielen, während England in der üblichen Kleidung, alſo mit weißen Hemden und dunkel⸗ blauen Hoſen antritt. Kopfzerbrechen macht die Wahl des Schiedsrichters. England hat einen Schotten und zwei Kontinentale vorgeſchlagen, doch iſt es wahrſcheinlich, daß ein— Engländer pfeifen wird! England ſpielt übrigens noch am 22. Oktober gegen Wales und Vittorio Pozzo wird ſich wahrſcheinlich dieſes Spiel anſehen. In der Feſtland⸗Expedition werden nun beſtimmt Ver⸗ nati(Schweiz) und Caldenhove(Holland) feh⸗ len, da ſie unabkömmlich ſind. Tichammervokalkampie in der Okmark Der nächſte Termin der Tſchammerpokal⸗ kämpfe im Altreich und im Gau Deutſch⸗Oeſter⸗ reich iſt bekanntlich der 6. November. An die⸗ ſem Tage finden in der Oſtmark ebenſo wie im Altreich vier Begegnungen ſtatt, und zwar drei in Wien und eine in Graz. Die Paarungen der Oſtmarktreffen ſind: Rapid Wien.— Auſtro Fiat; Admira Wien— Vienna Wien; Wacker Wien— Wiener SC; Grazer SC— Auſtria Wien. Die vier Sieger kommen am 27. November in der fünften Schlußrunde der Tſchammer⸗ pokalſpiele mit den vier Gewinnern der Kämpfe im Altreich zuſammen. T* 40 Mannheim verte digt den Titel Auch in dieſem Jahre wird die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ra⸗ ſenkraftſport entſchieden, die der Turn⸗ verein 1846 Mannheim zu verteidigen hat. Die SpVg Paſing führt die Titelkämpfe am 23. Oktober durch. Teilnahmeberechtigt an den Kämpfen ſind Germania Karlsruhe, TV 46 Mannheim, PoftSV München, SpVg Paſing, TSV 1860 München und die Münchener SpVg. Dieſe ſechs Mannſchaften haben bei einer Prü⸗ fungsabnahme im Mannſchafts⸗Dreikampf (Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Stein⸗ ſtoßen) über 700 Punkte erzielt. 55. Hauptverſamminng des 6chi⸗Llub Sehr zahlreich hatte ſich die große Familie des Schi⸗Club eingefunden, als Vereinsführer P. Urban und ſeine Mitarbeiter über das ver⸗ gangene Vereinsjahr Bericht abgaben. Die Hütte im Schwarzwald und vor allem der Sport ſelbſt ſtanden und werden auch in Zukunft im Vordergrund ſtehen. Sportwart P. Lutz wies auf die immer ſtärker beſuchten Gymnaſtikabende hin und erbat ſich auch eine ſtärkere Teilnahme an den Schwimmabenden. An rennſportlichen Erfolgen konnte von den nordbadiſchen Meiſterſchaften ein 1. und 3. Platz in der Kombination(Abfahrt, Torlauf, Lang⸗ lauf) und zwei 1. Plätze in Tor⸗ und Langlauf der Jungmannen für den Schiklub Mannheim mit nach Hauſe genommen werden. Außerdem beſuchten verſchiedene Läufer Lehrwart⸗ und Ausbildungskurſe im Schwarzwald. Der Sportwart nannte ſchon die Kurſe für bieſen Winter, die nach Ober⸗Gurgl und nach Serfaus führen und bat um rege Werbung für beide Fahrten. Auch die ſommerliche Betäti⸗ gung wurde nicht vergeſſen, die in jedem Jahr im Leichathletit⸗Klubwettkampf ihre Krönung findet. Die Leiſtungen, vor allem in den Läufen, können ſich ſehen laſſen. Aus dem Bericht koainte man enmehmen, daß der Sport im Stitlub auf ſehr breiter Grundlage ruht. Alsdann teilte Vereinsführer P. Urban ſeinen Rücktritt mit und bat die Mitglieder, ſeinem Nachfolger, Gg. Herr, das gleiche Vertrauen wie ihm entgegen⸗ zubringen. Hapgood (Arſenal) Copping Donald Dudge dem dollar erlegen am 9. Januar findet das erſte Spiel gegen Dines ſtatt Der Welt beſter Tennisſpieler, Donald Budge, wird, wie nunmehr endgültig feſtſteht, ab 9. Ja⸗ nuar 1939 nicht mehr den Geſetzen des Ama⸗ teurismus unterſtehen. Donald Budge tritt an dieſem Tage im Neuyorker Madiſon Square Garden gegen ſeinen Landsmann Ellsworth Vines an. Er wird zunächſt 20 Spiele gegen Vines austragen und dann folgen wei⸗ tere 20 Treffen gegen den Engländer Fred Perry. Der Uebertritt zum Berufsſpielertum bedeu⸗ tet für Budge den Gewinn von 75000 oder 100 000 Dollar, für Amerika kann ſich aber ſein Fehlen zum Verluſt des heißbegehrten Davis⸗ pokals auswirken— genau ſo, wie England ſeinerzeit den Pokal verlor, als Fred Perry den entſcheidenden Schritt wagte. Nunmehr wird Auſtralien Favorit. Und nur eine ganz ſtark ſpielende europäiſche oder amerika⸗ niſche Davispokal⸗Mannſchaft wird verhindern können, daß ſich der Pokal im nächſten Jahr noch weiter vom Alten Erdteil entfernt, als es bisher der Fall war. It das Gonias Nachfolgerin? Amerika will jetzt die Nachfolgerin Sonja Henies entdeckt haben. Es handelt ſich hierbei um die 13jährige Engländerin Hazel Franklin, die in Hollywood ſoeben Proben ihres Kön⸗ nens abgelegt hat und den Beifall aller Fach⸗ kreiſe gefunden haben ſoll. Leider wird nicht geſagt, ob das Kind filmiſch oder eisſportlich eine Baegabung— um mehr kann es ſich vorläufig nicht handeln— iſt. Auf dem Eiſe hat Hazel Franklin, die von dem bekannten Londoner Eislauflehrer Nicholſon trainiert wird, ihr Können erſt einmal in Europa zu beweiſen. oſeene Golf⸗Werlpiere in mannheim Der Golfclub Mannheim veranſtaltete am 15. und 16. Oktober ſeine diesjährigen of⸗ fenen Wettſpiele, welche im Sportprogramm des Deutſchen Golfverbandes im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen vorgeſehen wa⸗ ren. Die offenen Wettſpiele geſtalteten ſich zu einem großen Erfolg für den aufſtrebenden Mannheimer Club, ſowohl was Beteiligung, als auch ſportliche Ergebniſſe anlangt. Es wa⸗ ren nicht nur ſtarke Mannſchaften deutſcher Golfclubs(Frankfurt a.., Baden⸗Baden, Kiſ⸗ ſingen, Wiesbaden, Bremen) erſchienen, ſon⸗ dern es beteiligten ſich auch zahlreiche Auslän⸗ der(Engländer, Amerikaner, Holländer, Nor⸗ weger) an den Wettkämpfen. Die ſtärkſte Mannſchaft, ſowohl an Zahl wie auch an Qualität, hatte der befreundete Frank⸗ furter Golfclub unter Führung des Clubfüh⸗ rers Senator Rott entſandt. Die Kämpfe ſtan⸗ den zum Teil auf ſportlich hohem Niveau, da eine ganze Reihe von Spielern mit niederer Vorgabe, darunter zwei Nationalmannſchafts⸗ ſpieler, erſchienen waren. Die Spielleitung lag in Händen des bewährten Spielführers des Mannheimer Golfcelubs v. Gienanth, welchem es trotz der Schwierigkeiten, welche der Früh⸗ nebel und die früh einſetzende Dunkelheit mit ſich brachte, gelang, die Wettſpiele reibungslos ablaufen zu laſſen. Es waren 84 Nennungen abgegeben worden, 80 Spieler ſtellten ſich dem Starter. Ergebniſſe: 1. Im Flaggenwett⸗ ſpiel ſiegten die Mannheimer Klöckers und Dr. Meyer, welche beide in das 19. Loch ge⸗ langten, vor dem Mannheimer Dr. Brendel, welcher ſeine Flagge auf das 19. Grün ſetzte. Im Stechen um den 1. Platz konnte Dr. Meyer⸗Mannheim den wertvollen Preis an ſich bringen. Die drei Spieler hatten ihre Vor⸗ gabe um 5 bzw. 6 Punkte unterſpielt. 2. Im Lochſpiel gegen Einheit belegte den 1. Platz Boehringer jr.⸗Mannheim mit Minus 2, den 2. Platz der Engländer Wil⸗ liams mit Minus 3, während den 3. Platz Dr. Brendel⸗Mannheim, Dr. Laemmle⸗ Mannheim und die Norwegerin Fräulein Moug einahmen. 3. Das Viererzählſpiel blieb in der Hauptſache eine Es belegten den 1. 1 Zahl von 70 die 3 Paare: Frau Siebel— Mar⸗ tin(Frankfurt), Frau Fechner— Fechner (Frankfurt), Siebel(Frankfurt)— Freuden⸗ berg(Mannheim). Am 2. Stelle lagen mit 72 gleichfalls 3 Paare, Dr. Brendel(Mannheim) mit dem Holländer Mignot, Dr. Laemmle— Dr. Meyer(Mannheim), Frl. Schmitt— Dr. Jarrè(Frankfurt). Bei der Preisverteilung hob der Mannhei⸗ mer Clubführer Dr. Jahr ganz beſonders die ſportliche und kameradſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit der benachbarten Golfelubs hervor und gab ſeiner Freude über die ungeahnt zahlreiche Beteiligung der Mannheimer Spiele Ausdruck, welche ſowohl für den Mannheimer Golfelub als auch für Mannheim als Sportſtadt gute Ausſichten für die Zukunft ankünden. Senator Rott, Frankfurt, dankte im Namen der auswärtigen Gäſte für die genoſſene Gaſt⸗ freundſchaft und verſprach, für den weiteren Ausbau der nachbarlichen Beziehungen Sorge zu tragen. In orankenthal unangeiochten in Sührung Die Meiſterſchaftsſpiele im Bezirk Rheinpfalz Pfiffligheim— Lampertheim Bürſtadt— Speyer —— Mundenheim Oppau— Mutterſtadt Lorſch— Oggersheim. Tura— Frieſenheim. Blauweiß— Reichsbahn.:0 Die Pechſträhne der Lampertheimer reißt dieſes Jahr nicht ab. Es erweckt den Anſchein, als komme man vom letzten Tabellenplatz nicht mehr weg. Wurden ſchon die drei beſten Spie⸗ ler geſperrt, ſo kommt jetzt hinzu, daß in Pfiff⸗ ligheim die Hauptſtütze der Mannſchaft, Dörr, ebenfalls vom Felde verwieſen wurde. Aber auch mit kompletter Elf wären die Lampert⸗ heimer um eine Niederlage nicht herumgekom⸗ men. Eigentlich hätten die Bürſtädter in Speyer anzutreten gehabt, aber man verlegte des Hok⸗ kenheimer Motorradrennens wegen das Spiel nach Bürſtadt. Bis zur Pauſe lagen die Platz⸗ herren ſchon mit:6 im Rückſtand. Als die⸗ ſelben dann eine Umſtellung vornahmen, die ſich tadellos bewährte, war es zu ſpät.— Nun haben die Frankenthaler einen weiteren ſchwe⸗ ren Gegner aus dem Wege geräumt. Allerdings iſt ein bitterer Beigeſchmack dabei, denn der rechte Verteidiger wurde vom Platze geſtellt, 5 6: 6: 4: 25 5: 15 ebenſo ein Spieler von Mutterſtadt.— Es ſcheint ſo, als hätten die Lorſcher doch noch nicht alles aufgegeben, jedenfalls iſt der:0⸗ Sieg über Oggersheim ſehr impoſant.— Trotz⸗ dem Tura während des ganzen Spieles über⸗ legen war, mußten die Punkte abgeſchrieben werden. Zwei Ueberrumpelungen der Frieſen⸗ heimer führten zum Sieg. Erſt in den letzten Minuten erzielten die Tura⸗Leute das Gegen⸗ tor.— Blauweiß Worms brauchte alles, um über den Neuling Reichsbahn mit dem knapp⸗ ſten aller Reſultate zu ſiegen. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfR Frankenthal 6 30:6 12 08 Mutterſtadt 6 15:8 Olympia Lorſch 6 14:8 Vfe Speyer 6 15:16 Tura Ludwigshafen 6:5 SpVg. Mundenheim 6.:10 Vfe Frieſenheim 6 912 Blauweiß Worms 6 10:16 Normannia Worms 8 17:14 6 6 6 6 dꝰS SpVg. Oggersheim 23 89 Oppau VfR Bürſtadt Reichsbahn'hafen Ol. Lampertheim 10:15 :15 :19 :16 S— S%⏑-—,,ũ,-ñͥꝗ6G0 ⏑ ο οO do—S⏑⏑-⏑⏑οι⏑=.- ⏑IeII — ⏑⏑ ⏑ι⏑ιι⏑ι⏑..——e2 dꝰoοο= ⏑ 0O0Oο Eleben Manmzatten ohne leden Zunktgewinn Scharfe Konkurrenz in der zweiten Handball⸗Klaſſe Staffel 1 ur ordnungsmäßigen Durchführung von Spielen gehören vor a em Schiedsrichter. Wenn dieſe aber ausbleiben wie das vergangenen Sonntag der Fall war, dann muß man für eine ordnungsmäßige Abwicklung das ſchlimmſte be⸗ fürchten. Das Fachamt tut gut ſich dieſer Fälle ernſtlich anzunehmen. So fehlten denn in der Staffel 1 nicht weniger als zwei Unparteiiſche, ſo daß das Spiel Kurpfalz Neckarau— Turner⸗ ſchaft Käfertal ganz ausfallen mußte, während man bei der Begegnung TG Jahn Weinheim — MG ſich noch mit einem unparteiiſchen Zuſchauer helfen konnte. d 46 mannheim— poſt Mannheim:16 Der Poſtſportwverein ſtellte größten Teil ſeine Jugendmeiſtermannſchaft, die in dieſem Jahre bereits in der Senisorenklaſſe ſtarten muß. So war es denn auch nicht verwunderlich, daß die 46er, die einen ſchlechten Torhüter zur Stelle hatten, hoch verloren. Im Sturm der Poſt überragte Sutter ſeine ſchnellen * und ſeine ungemeine Wurfkraft. Seine Mitſpieler waren ebenfalls auf dem Damm, ſo daß es den Turnern ſchwer fiel mitzukommen. Das unter der Leitung von Siebert(Wald⸗ hof) ſtehende Spiel konnte bei den zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauern nur gefallen. T& Jahn Weinheim— maõ 19:5 Mit großen Siegeshoffnungen fuhren die Mannheimer in die Zweiburgenſtadt, um mit einer ſchweren Packung die Heimfahrt antreten zu müſſen. Ein Schiedsrichter war nicht zur Stelle, ſo daß man ſich auf einen Zuſchauer einigte. Derſelbe machte ſeine Sache recht und ſchlecht, iſt aber keineswegs an der Niederlage der Mannheimer ſchuld. Die Weinheimer hat⸗ ten während der ganzen Spieldauer das Heft jederzeit feſt in Händen, ſo daß die MTG⸗Elf glatt unterliegen mußte. latz mit der ausgezeichneten To biernheim— Sä-Standarte 171 13 „Die Viernheimer Turner ſetzten ſich durch ihren Sieg über die SA-Männer an die Spitze der Tabelle auf Grund ihres beſſeren Torver⸗ hältniſſes. Das Spiel zeigte eine Mannſchaft mit einem ſchußfreudigen Sturm, und das war Viernheim, zweitens eine eifrige Elf, das Tor⸗ verhältnis nicht zu hoch werden zu laſſen, un das waren die SA⸗Männer. Der Sieg der Viernheimer iſt vollauf verdient. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt, TV Viernheim 3 31:15 Reichsbahn 3 18:10 TG Jahn Weinheim 4 45:23 Poſt Mannheim 2 26:8 TV 46 Mannheim 4 3⁵34 MTG 2 11:25 Luftwaffe 1:9 Tſchft. Käfertal 3 18:29 Kurpfalz Neckarau 3:18 SA 171 12:37 S S S S2+= OO 0 9 S S S 2 S2 S2 S2 S2 S2 2 ⏑ο—-— ⏑=— S2 S2 Staffel 2 Tbd. Ueulußh.— So 98 Schwetzingen 16: 8 nach zwei Minuten Spielzeit führe die Neulußheimer mit:0 Toren. Dadurch wa ren die Spargelſtädter ſchon aus dem Konzept gebracht, und es dauerte lange, bis ſie ſich wie⸗ der gefunden hatten. Bis auf:1 waren d Einheimiſchen davongezogen, bis endlich d Druck von den Gäſten genommen wurde. J kurzer Zeit waren die Tore bis auf:5 au geholt. Doch nach der Pauſe zeigte ſich, daß ſi die Gäſte verausgabt war man auch über die Stärke des Gegners nicht genügend unterrichtet, ſo daß es beinahe einen gründlichen Hereinfall gegeben hätte. Die Doſſenheimer zeigten ſich ſehr gut aufgelegt und überraſchten immer wieder durch ihr zü⸗ giges Kombinationsſpiel. Neun Dreizehnmeter gab es während der ganzen Spielzeit. Siebe für Leon und zwei für Doſſenheim. Davo wurden von Leon zwei und von Doſſenhei ebenfalls zwei verwandelt. Tgde. Ziegelhauſen— Tb hHandͤſchuhshei Dieſes Spiel kam bedauerlicherweiſe nich zum Austrag, da es Handsſchuhsheim vorzo 80 Hauſe zu bleiben. Angeblich weil bei de ehörde ſchon ſeit längerer Zeit um Freihg tung dieſes Termines nachgeſucht worden if Das letzte Wort dürfte hier das Fachamt habe Spiele gew. un. verl. Tore Pk O0 O 53:30 Tbd. Neulußheim 11:5. T Hockenheim TV Friedrichsfeld TG St. Leon SV Schwetzingen SC Doſſenheim TV Handſchuhsheim 2 TV Rot 2 TG Ziegelhauſen 2 0 Die Punkteſpiele der Kreisklaſſe: Folgende Reſultate wurden bekannt: TB Germ. Mhm.— TWoSchwetz. 10:10 T Großſachſen— TG Laudenb. 14:4(:0) Vfe Schriesh.— TV Hohenſachſen dꝰ do io do SSSS—- ο⏑οιD⏑ο. möglich, alle Spiele der Kreisklaſſe zu kontro lieren und über deren Verlauf zu berichten. Di ausgetragenen Spiele brachten im allgemeine guten Sport und Siege der favoriſierten Mann ſchaften. Das Unentſchieden der Germanen über raſcht etwas. VfR⸗Frauen ſiegten klar VfL Neckarau— VfR1:7 Auch für dieſes Spiel blieb der L lbernafß aus, ſo daß es ein Herr vom Vfe übernahm das Spiel ſi pfeifen. Während die erſte Hälfte nur knapp für die Meiſterelf entſchieden wurd ſtand das Spiel nach der Pauſe ganz im Zei chen der Gäſte. Beim VfR fiel auf, daß ma anſcheinend gar nicht darnach trachtete, viel Tore zu werfen. So gab Frau Kehl trotz guter Stellung die Bälle immer noch weiter, ſtatt ſelbſt aufs Tor zu werfen. Auch der übrige Sturm war nicht ganz auf dem Damm. SV Waldhof— VfR U:4 1 Auch die zweite Garnitur des VfR konnte am vergangenen Sonntag einen Sieg erringen. Die ebenfalls in der Bezirksklaſſe ſpielende Mann⸗ chaft brachte es fertig, die für dieſes Spiel avoriſierten Waldhöfer zu ſchlagen. Sechs 13. Meter gab es in dieſem Spiel. Vier für Wa hof und zwei für VfR. Während es den VfR⸗ Mädels glückte, alle in Tore zu verwandeln gelangen den Waldhöfern nur zwei Treffer. In der Kreisklaſſe der Frauen meldet Tbd. Germania Mannheim— FV Brühl 8: Dieſer Sieg iſt dem Spielverlauf nach 20 ieder⸗ Die Gäſte aus Brühl brachten trotz der lage ein ganz beachtliches Können mit und wer den in jedem Spiel ihre Haut ſo teuer wie möglich verkaufen. Handballrunde der Kanuten Am Sonntag begann die Handballpflie runde der Kanuten die folgende Ergebniſſe brachte. 1 Mannheimer KG— Kanuclub Mannheim:6 Mannheimer KG 2.— Reichsbahn Das Spiel Kanugeſellſchaft Neckarau gegen Paddlergilde konnte nicht ausgetragen werd da Paddlergilde nur mit ſieben Mann antr Spiel kampflos für Neckarau. tten. Der Tabellen⸗ führer ſiegte dann nach Belieben. 4 C& St. Ceon— Sc Doſſenheim:9 4 In St. Leon hatte man ſich auf die neue 13⸗Meter⸗Regel noch nicht eingeſtellt. Vielleicht :15(•6) Nachdem eine Terminliſte bis jetzt noch nicht bekannt geworden iſt, iſt es uns leider nicht Eine Verſteige Mann mit demk Tiſch und ruft:„ dritten!“, aber iguren, Oeldruck ſchränken, ſonder bergilbte Blätter be lie Geſchicht in die eſchichte Erinnerungsſtücke werben gilt. Me Geld, wenn man eines Beethoven, eigen nennen kan kürzlich in Berlin eigerung für ein unſcheinbare Beethovens das Blatt Papier Anu. Hamnde Jvon Kehlkopf, Luftröhr werden mit—.4320 E delt. Henn„St Tund auswurffördernd, Lenegungsdämpfend und widerſtandsfahiger. Da dem man wirklich gründl t von Profeſſoren, Aler Achten Gie beim Eink Jü0——— keine Nach⸗ „Gllphoscalin“ RM. Roſen⸗Apotheke, Münc firma Carl Bühler, K Zusendung der intere 330 von Dr. phil. Zu verk Unbau zried erkauf von va 350 Tonnen a 120 Tonnen 40 Tonnen gebotsvordrucke eitung, riedri himmer 4, erhältlich. Stüdt. Tiefbauam — t erhalt. Mä. zvviche Jerſerlevvichen Knbe. 1 neflocht.o inde— 3 2 1 ſonft, gebr. Ainzelmöbel bil⸗ ligſt zu verkauf. Möbel⸗ ist im Alter von Mannheim., Die Beerdigung am 19 0 den Die über mi den Tats Mannhe Meine t Grohmutte Fr hat gester Mann Feuerb⸗ . Die Ein hiesigen E Rtober 1938 rte 171 15:3 ten ſich durch an die Spitze ſſeren Torver⸗ ne Mannſchaft und das war Elf, das Tor⸗ zu laſſen, und Der Sieg der herl. Tore Pkt. 31:15 18:10 45:28 26:8 35:34 11:25 :9 18:29 :18 12:37 ο%⏑ο-—-— S0-— S2 S22 — S S S2— ⏑%— 20 20 Q2S2. etzingen 16:9 * Dakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Oktober 1938 ⁵ m. tür einen Stoßſeutzer caſanovas Briefe berühmter Zeitgenoſſen kamen zur berſteigerung 0 ielzeit führen Dadurch wa⸗ Eine Verſteigerung wie jede andere. Der Mann mit dem kleinen Hammer ſchlägt auf den cch und ruft:„Zum erſten, zum zweiten, zum dem Konzept is ſie ſich wie ⸗ :1 waren die s endlich der n wurde. In auf:5 auf⸗ e ſich, daß ſih del kaben 4(* heim:9 auf die neue ellt. Vielleicht des Gegners aß es beinahe ben hätte. Die — aufgelegt durch ihr zü⸗ Dreizehnmeter elzeit. Sieben heim. Davon n Doſſenheim idſchuhsheim herweiſe nicht sheim vorzog, weil bei der um Freihal⸗ t worden iſt. achamt haben. erl. Tore Pkt, 0 53:30 11:5 26:12 23:14 33:58 19:22 :11 13:26 klaſſe: annt: 10:10 „ 14:4(:)5 615(:6) etzt noch nicht do dꝰ do SSSeS s leider nicht ſe zu kontrol⸗ berichten. Die nallgemeinen ſierten Mann⸗ rmanen über⸗ ar :7 fL überna Eiwa 350 Tonnen Schweißeiſen; dritten!“, aber er ſteht nicht zwiſchen Gips⸗ iguren, Oeldrucken, Teppichrollen oder Kleider⸗ Aanlen, ſondern er hält Briefe in der Hand, hergilbte Blätter aus einer vergangenen Zeit, beſchrieben von Menſchen, die als Unſterbliche in die Geſchichte eingegangen ſind und deren Erinnerungsſtücke es nun für Sammler zu er⸗ perben gilt. Man iſt nicht knauſerig mit dem Geld, wenn man ein paar Zeilen aus der Hand eines Beethoven, Goethe oder Caſanova ſein ki9en nennen kann, und der Mann, der in der kürzlich in Berlin ſtattgefundenen Autographen⸗ eierung für 1150 RM den Zuſchlag für ein unſcheinbares Dokument Ludwig van Beethovens erhielt, nahm überglücklich das Blatt Papier in Empfang, das aus dem ——— Jn 1803 ſtammt und auf dem der berühmte omponiſt ſeinem „durchlauchten Schüler“ Erzherzog Rudolf von Oeſterreich ſchreibt, daß er nicht zur heutigen Uebungsſtunde kommen könne, da er endlich mit ſeiner Oper„Fidelio“ fertig werden müſſe. Das iſt aber nicht einmal das teuerſte Stück, das auf dieſer Auktion, zu der ſich Gelehrte, Künſtler und bedeutende Sammler zahlreich eingefunden hatten, unter den Hammer kam. Ein Kampf der Zahlen tobte um die Verſe Friedrich Hölderlins, die mit„Der Früh⸗ ling“ überſchrieben ſind und die verfaßte, als der Dichter in Geiſt ſchon umnachtet war, e ſich aber inhen noch zuweilen zur Gedan⸗ kenarbeit aufraffte. Dieſes erſchütternde Do⸗ kument erzielte einen Preis von 1250 RM. Bis zu 810 RM wurde auch für einen Brief des Malers und Zeichners der deutſchen Ro⸗ mantik, Philipp Otto Runge geboten, den er kurz vor ſeinem Tode an den Dichter Cle⸗ mens Brentano gerichtet hat und der das be⸗ vorſtehende Lebensende des Künſtlers leiſe ahnen läßt. Von Goethe gab es gleich zwei literariſche „Delikateſſen“, wenn man ſo ſagen darf. Da hat er im Jahre 1819 ein Exemplar des„Masken⸗ zuges“ mit einer für Fräulein Luiſe von Werther verſehen, wobei er der Dame für die tätige Teilnahme dankt, die ſie als Darſtel⸗ lerin des„Epos“ bei einer feſtlichen Veranſtal⸗ tung in Weimar bewieſen habe. Dieſes Büchlein erzielte 1000 Mark, während eine Einladungs⸗ karte des Olympiers zu einem„frugalen“ Mit⸗ tageſſen 140 Mark einbrachte. Um dieſen Preis ließe ſich heute ein ganz üppiges Mahl herſtel⸗ len. Die Mutter des Geheimrats hinterließ der Nachwelt eine Quittung, in der ſie im Jahre 1808 einer„Frau Syndicus Schloſſer geborene Fahlmer die Rückzahlung von 1000 Gulden, zu 5 Prozent verzinſt“, beſtätigt. F dieſes Stück⸗ chen Papier wurden 115 Mark bezahlt. Großes Iniereſſe beſtand auch für einen Brief des galanten Abenteurers Caſanova, den er während ſeiner letzten Lebensjahre Kenße⸗ Schloß des Grafen Waldenſtein in Dux(Sude⸗ tenland) ſchrieb. Selbſtverſtändlich war der Empfänger eine Dame, aber die Zeilen verraten nichts mehr von einem übermütigen iänſchun⸗ ſondern drücken im Gegenteil die Enttäuſchun⸗ gen eines alternden Mannes aus. Man lieſt da zum Schluß:„Was mich betrifft, ſo befinde ich mich vom Morgen bis zum Abend in meiner eigenen Geſellſchaft. Trotzdem langweile ich mich nicht, denn ich liebe mich mehr denn fe, ſeitdem ich niemand mehr finde, der mich liebt.“ Für dieſen immerhin geiſtreichen Stoßſeufzer wurden auf der Berliner Autographen⸗ Auktion bare 275 Mark auf den Tiſch gelegt. Hindenburg wird während des Krieges in Oſtpreußen über die Fähigkeiten der ruſſiſchen Generale befragt. „Ich kenne ſie leider— alle nur flüchtig,“ war die Antwortr. rmuiſeimiecinoe Aamndoig? Tamie oon Kehlkopf, Luftröhre, Bronchſen, Bronchlolen, ſowle Aſthma Iwerden mit——◻ Erfolg mit dem bewährten„Silphoscalin“ behandelt. Henn„Slilphoscalin“ wirkt nicht nur ſchieimlöfend Tund auswurffördernd, ſondern auch entzündungsh d und erregungs daͤmpfend und macht das——* Schleimhaut ewebe widerſtands faͤhiger. Darum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. 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Wirtſchaſts⸗- und Sozialpolitik— Die Kartoffelwirtschaft im Wirtschaftsſahr 1938/39 Wieder eine Ueberdurchschnittsernte/ Die voraussichtlichen Verwendungszwecke ſenkreu „janennreuzbanner“ Dienstag, 18. Oktober 1935 Jubiläum der Außenhandelsstellen Nwp Es iſt nunmehr fünf Jahre her, daß durch das Geſetz über Maßnahmen zur Förderung des Außenhandels vom 18 Oktober 1933 die Außenhan⸗ delsſtellen ihre geſetzlichen Grundlagen erhielten. Außenhandelsſtellen beſtanden zwar ſchon vor 1933. Gleich in der erſten Nachtriegszeit wurden in Ham⸗ burg, Bremen, Leipzig, München und Stuttgart „Zweigſtellen des Auswärtigen Amtes für Außenhan⸗ del“ gegründet. Dazu kamen noch die als Zweigſtellen 3 bei den preußiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern M 5— 185 7 noch e um 10 oppelzentner je Ha ar über den Durch⸗ eingerichteten„Reichsnachr bierabzinerg der Jahre 1932 bis 1937. Die Außenhandel“. 1928 wurden dieſe Stellen'n iesjährige Kartoffelernte wird alſo nach der „Außenhandelsſtellen“ umgewandelt. Durch vorjährigen Rekordernte die größte ſemals er⸗ das Geſetz von 1933 wurden ſie dann geſetzlich ver⸗ zielte Kaxtoffelernte ſein. Jedenfalls iſt das ankert und noch ſtärker als vorher auf die Bedürfniſſe von der Erzeugungsſchlacht aufgeſtellte Ziel von der Wirtſchaftspraxis ausgerichtet. Dieſem Zweck die⸗ 50 Millionen Tonnen voll erreicht. nen vor allem die bei jeder Außenhandelsſtelle einge⸗ Die Verteilung der diesjährigen Ernte und ſetzten Beiräte, in die führende Perſönlichteiten der auch die einzelnen Verwendungszwecke dürften am Außenhandel beteiligten Wirtſchaftskreiſe berufen ſich auf Grund der vorhandenen Berechnungs⸗ unterlagen etwa folgendermaßen geſtalten: Die ſchwierige Lage, in der ſich unſer Außenhandel S en 1933 befand, machte es notwendig, im Intereſſe der a) Stärkegewerbe.„1 945 000 Ausfuhrſteigerung den Ausführern jede nur mögliche d) Trocknung. 1 757 000 Hilje zu leiſten. Dazu gehörte vor allem, ſie ſachkundig 2 336 000 kaufsorganiſationen und Kontore zu Ver kaufsgemeinſchaften für Stärkch— („Stärkeverkaufsgemeinſchaft Gmbh“ Berlin) Keltere, erfahrene Glukoſe(„Vereinigung deutſcher Glukoſe⸗Fabri⸗ jaus e Wpb Die erſte Ernteſchätzung für Kartoffeln erbrachte im alten Reichsgebiet ohne Oeſter⸗ reich eine Geſamternte von 50 Millionen Ton⸗ nen, unter Einbeziehung der Oſtmark eine ſolche von 53,6 Mill. Tonnen. Damit werden zwar die Rekordziffern des Vorjahres, das allein im Altreich 55 Mill. Tonnen ergab, nicht er⸗ auch ganz weſentlich dazu bei, die Durchfüh⸗ rung des Verfütterungsverbots von Brotge⸗ treide zu erleichtern. rotz der diesjährigen Rekordgetreideernte muß ja die ſtrikteſte Inne⸗ haltung des Verfütterungsverbots von Brot⸗ getreide gefordert werden, um auf dieſe Weiſe unabhängig vom Deviſenbedarf weitere Reſer⸗ ven zu ſchaffen. Hier wird wieder einmal die enge Verflechtung der verſchiedenen Zweige unſerer Ernährungswirtſchaft deutlich ſichtbar. Nur durch eine zielbewußte Führung kann aber die Vertretbarkeit der einzelnen landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe, die eine der weſentlichen Grundlagen für die Sicherung unſerer Nah⸗ rungsfreiheit aus eigener Scholle darſtellt, in vollem Umfange ausgenutzt werden. Die Be⸗ ſtrebungen der Erzeugungsſchlacht zur Ausdehnung und Intenſivierung des Hack⸗ fruchtbaues in Deutſchland ſpielen unter dieſem Geſichtspunkt bei der Löſung dieſer Fragen eine wichtige Rolle. Schon jetzt kann geſagt werden, daß ſie von vollem Erfolg begleitet ſind. Auch die übrigen Hackfrüchte zeigen ſehr günſtige Ernteergeb⸗ niſſe. Aehnlich wie die Kartoffelernte kommt auch die Zuckerrübenernte mit 15 Mill. Tonnen dem vorjährigen Rekordergebnis von 15,7 Mill. Tonnen ſehr nahe. Die Kohlrüben⸗ kanten GmbH“ Berlin) und Dextrin(„Det trin⸗Verkaufsgemeinſchaft mbH“ Berlin) ſammengeſchloſſen worden. Daneben beſteht die „Kartoffelflockenzentrale eGmbct“, die nicht um den Vertrieb von Kartoffelflocken und Kar⸗ toffelwalzmehl, ſondern neuerdings auch den von trockenen Speiſekartoffeln durchführt. Die — Faf Kech als— reuhänder im Auftrage und für Rechnungſ m der Herſteller tätig, ſie bilden gewiſſermaßen oenir den verlängerten Arm des E beim f Aoſaß. ängerten Arm de rzeugers bei Verküufet Die neue Jahresanordnung enthält zun Verkünfer —— koch arbeit verſteht, November in A 1ebdie mit Zeugr 35 bi6 Ves an de — e) Brennerei. Futterkartoffeln. 20 688 000 zu unterrichten und zu beraten. Das war nicht nur Pflanzkartoffeln. 6 274 000 in den oft ſchwierigen Deviſen⸗, Zoll⸗ und Rechtsfra⸗ Schwund 4 000 000 gen notwendig, ſondern auch in denen der Marktbe⸗ Als Speiſekartoffeln wird alſo nur rund ein obachtung. Es hat nicht jede Ausfuhrfirma die Kapi⸗ talkraft der JG⸗Farben, die ihr eine ſyſtematiſche Be⸗ Viertel der Geſamternte benötigt, während mehr als 40 vH. auf Futterkartoffeln entfallen. obachtung der ausländiſchen Märkte geſtattet. Gerade für die kleinen und mittleren Firmen, die dazu nicht rübenernte und die ernte liegen ebenfalls über dem Durchſchnitt der letzten fünf Jahre. Bei dieſer reichlichen Verſorgung mit Hack⸗ früchten muß alles geſchehen, um durch eine erſtenmal Beſtimmungen über den Verkehr mitff dir im geleihertan Maße i für Herren⸗ u. Kn ie im geſteigerten Maße für die Ernährung Bedeutung gewinnen. 3 fell. Mannne Neu iſt ferner die Einführung eines Fracht.——— ausgleichs für Speiſe⸗, Futter⸗ und Foer brikkartoffeln, deſſen Durchführung im einzeh Ehrliches⸗ flei nen den Kartoffelwirtſchaftsverbänden übenſg 77 tragen iſt. Damit kann der Erzeuger auch beſſ Lesma Lieferungen an Empfangsorte verſchiedena—— Entfernung mit gleicher Frachtbelaſtun Rt,Nane rechnen. A hert Jleck, U Schließlich ſind noch zu erwähnen, die ſogf—— nannten Verſorgungsgemeinſchaf Jünger Schon aus dieſer Gegenüberſtellung ergibt ſich die Tatſache, daß der Speiſekartoffelbedarf in der Lage ſind, wurden die Außenhandelsſtellen ein⸗ gerichtet, deren heute einſchließlich einer Außenhandels⸗ ſtelle in Wien zwanzig beſtehen. Nicht nur in Groß⸗ ſtädten, wie Berlin, Hamburg, Frankfurt a. M. uſw., pefinden ſich Außenhandelsſtellen, ſondern vor allem auch in Gebieten mit viel Ausfuhrinduſtrien, wie durch die inländiſche Ernte unter allen Um⸗ ſtänden auch beim ungünſtigſten Ernteausfall gedeckt werden kann. Der gute Ernteausfall iſt aber von deſto größerer Bedeutung für eine reichliche Futterverſorgung unſe⸗ rer Schweinebeſtände. Im Hinblick auf die Notwendigkeit, vor allem die Schweine⸗ zweckentſprechende Vorratswirtſchaft die beſt⸗ mögliche Ausnutzung dieſer Ernten für unſere Ernährungswirt chaft zu ermöglichen. In der Kartoffelwirtſchaft ſpielt dabei neben der umfangreichen in den landwirtſchaftlichen Betrieben ten, die von der Hauptvereinigung zur Veh ſorgung beſtimmter Verbrauchsgebiete ode Verarbeitungsgebiete gebildet werden könne Als einen ſichtbaren Erfolg der Marktonz nung kann man ſchon jetzt die zunehmende An. leichung der Erzeugung von Wirt ſchafts. und Speiſekartoffeln g 5535 durchzuführenden Einſäue⸗ uſtrielle Verarbeitung rung die in Durch die Brenne⸗ fetterzeugung auszudehnen, iſt die reichliche eine bedeutſame Rolle. Kartoffelernte beſonders erfreulich. Sie trägt Wozu bmuchen wirdie Kartofföln? SErnks: 30 Mill. t Verwerlung in Mill. t f 2 àfrr/3 das Bedarfsverhältnis feſtſtellen. J früheren Jahren wurden zuviel Speiſekart feln erzeugt, während es an Induſtriekartoffet 1 mangelte. Die infolgedeſſen notwendige Ve ucht. 55 arbeituna von Speiſekartoffeln führte zu voll wirtſchaftlichen Verluſten. Seit der im vorige Wirtſchaftsjahr vorgenommenen Preisände rung von Induſtriekartoffeln hat die Erzeugm von den für die Verarbeitung beſonders ge eigneten Kartoffelſorten zugenommen. Die Re gelung dieſer Frage wird aber auch in den ze nächſten Jahren noch zu den wichtigſten Auß kan, bei hohem Loh gaben bei der Zuſammenarbeit der mit de Marktordnung und der Erzeugungsſchlacht be⸗ auftragten Stellen des ge⸗ .3 Wuppertal. Hagen, Nürnberg, Mannheim uſw. Nach dem Geſetz haben die Außenhandelsſtellen die Firmen ihres Bezirkes„in allen Fragen des Außen⸗ handels zu unterrichten, zu beraten und zu vertreten.“ Die Bedeutung der Außenhandelsſtelle iſt ſeit 1933 ſtändig gewachſen. Das zeigt ſich an der zunehmenden Inanſpruchnahme. Die Zahl der Auskünfte z. B. der Berliner Außenhandelsſtellen ſtieg im erſten Halbjahr 1938 auf rund 37 000. In erſter Linie ſind es kleine und mittlere Auskunftfirmen, die ſich bei den Außen⸗ handelsſtellen Rat in Ausfuhrfragen holen. Aber auch große Firmen, ſelbſt die JG⸗Far⸗ beninduſtrie, nehmen die Außenhan⸗ delsſtellen in Spezialfragen in An⸗ ſpruch. Die Beratung erſtreckt ſich ſowohl auf Ver⸗ zollung, Begleitpapiere, wie das in fremden Staaten geltende Deviſen⸗, Wechſel⸗, Niederlaſſung⸗ und Handlungsagentenrecht. Für die Bearbeitung der Zollfragen halten die Außenhandelsſtellen faſt alle Zolltarife der Welt in den Urſprachen und die laufen⸗ den Zollentſcheidungen. Neben Auskünften dieſer Art werden ſolche über Abſatzmöglichkeiten, erzielbare Preiſe, Anſchriften von ausländiſchen Importeuren und deren Leiſtungsfähigkeit gegeben. Die Ausfuhr⸗ firmen zahlen in der Regel an ihre zuſtändige Stellen einen Pauſchalbeitrag, der ſie berechtigt, die Stelle beliebig oft in Anſpruch zu nehmen. Neben der Auskunftstätigkeit übernehmen die Außen⸗ handelsſtelen die Schlichtung von Streitigkeiten bei Mängelrügen, Nichteinhaltung von Lieferfriſten uſw., ſie beſorgen den Firmen Vertreter uſw. Sie unter⸗ halten einen Inkaſſo⸗Dienſt für faſt alle europäiſchen Länder. Es handelt ſich dabei meiſt dazum, kleinere, notleidend gewordene Forderungen hereinzuholen. Die Initiative geht hierbei von der Reichsbank aus, die die Firmen auffordert, ſich zur Hereinholung ihrer Forderungen der Außenhandelsſtelle zu bedienen. Die Berliner Außenhandelsſtelle holte im letzten Jahre faſt 100 000 Reichsmark Auslandsforderungen herein. 1 HIl i 74 I hren in allen He hören. Kurzmeldungen aus dem svgetennft. Kolltor 4 Kenntniſſen in Außenhandel mit der Kohle n bald. Einte Die tſchecho⸗ſlowakiſche Braunkohlenausfuhr betrn 1937 1,8 Millionen Tonnen, die Einfuhr, die faſt aus ſchließlich aus Ungarn kam, 81 000 Tonnen. Es wut den 10,2 Prozent der Geſamterzeugung(18 Millioneſ W Tonnen) ausgeführt. 4 Chemtechn. Untern. Zahlreiche Erzvorkommen 4 Von den in Nordweſtböhmen befindlichen Lage ſtätten ſind vor allem die Uran⸗ und Radiumerze b deutend. Die Radiumgewinnung von St. Joachin thal ſteht in der Welt an zweiter Stelle hinter Erzeugung in Belgiſch⸗Kongo(Katanga). Papier geht ins Ausland Die Papierinduſtrie ſetzte etwa ein Fünftel ih ſchi Erzeugung auf dem Weltmarkt ab. 1937 wurden 4 Waggons ausgeführt, die höchſte Ausfuhr wurde 1 mit 5400 Waggons erreicht. In der zweiten Hälfte Jahres 1937 ſetzte ein weiterer Rückgang ein. Zeichnung: Roederer Mit 50 Min. Tonnen Kartoffeln werden wir auch in diesem Jahre durch die verschiedenen Maßnahmen der Erzeugungsschlacht eine zute Kartoffelernte haben. 50 Mill. Tonnen sind eine gewaltige Menge und der Städter, der nur an die Salzkartoffeln, die Bratkartoffeln, Pellkar- toffeln und die Kartoffelknödel denkt, die er ißt, wird sich fragen, was mit all diesen Kar- toffeln geschieht. Der größte Kartoffelverbraucher mit über 20 Mill. Tonnen ist immer noch unser Vieh, insbesondere die Schweine, die uns dafür Fleisch und Fett liefern. Nur etwa 13 Mill. Tonnen dienen der menschlichen Ernährung. Ueber 10 v. H. der Kartoffelernte, also rund 6 Mill. Tonnen, behält der Bauer als Saatgut für die neue Ernte zurück. Ebensoviel Kartoffeln verbraucht die Industrie, und zwar die Brennereien, die Kartoffeltrocknungsan⸗ stalten und die Stärkefabriken. Ein Rest von 4 Mill. Tonnen geht leider immer noch bei dem Transport, bei der Lagerung und Einmietung als Schwund verloren. Textilien am bedeutendſten an den Verlaa die Die ſudetendeutſche Textilinduſtrie iſt wohl der deutendſte Arbeitgeber. Der geſamte Induſtriezwe erzeugte vor der Kriſe für jährlich 12 Milliarde Kronen Waren. Er iſt zum größten Teil in de Städten am Fuße des Erzgebirges und den Sudeit konzentriert. Als 1933 die Ausfuhr von 7 Milliarde Kronen auf 1,6 Milliarden Kronen fiel, bedeutete d W 100 000 arbeitsloſe Textilarbeiter. 3 a1 — Ehrliches, fleißige Mäele ſchon in Stellun en Hausgrbeiten! 4 iſt, bei guter 2 Die Löhne und Gehälter Es iſt bekannt, daß es in vielen ſudetendeutſchen A Asen varbeden meinden Stundenlöhne von 10 Pfennigen gegeben h kifr. unt. 37047 Nach einer Erhebung der Zentralverſicherungsanſti 5 bezogen zwei Drittel aller gegen Krankheit verſicherth Lohnempfänger einen Tagelohn unter 18 Krone 5 ichriftleiter; 7 reien werden rund 2,3 Mill. Tonnen ver⸗ arbeitet. Daneben iſt in den letzten Jahren das Stärke⸗ und Trocknungsgewerbe zielbewußt ausgebaut worden, weil die hier ewonnenen Erzeugniſſe für eine umfangreiche Vorratswirtſchaft eine ſteigende Bedeutung er⸗ langt haben. Zur Erfüllung der hier zu löſen⸗ den Aufgaben wurde im vergangenen Wirt⸗ ſchaftsjahr das Verarbeitungsgewerbe zum erſten Male mit einer Verarbeitungs⸗ pflicht veranlagt. Dadurch wurde die volle Ausnutzung der vorhandenen Stärke⸗ und Flockenbetriebe ſichergeſtellt und eine im Ver⸗ RM..90.— Luzerneheu: loſes; a) geſ., trocken, leich zu früheren Jahren weit höhere Kartof⸗ handelsübl., mit bis etwa ein Drittel vollwertigem felverarbeitung erreicht. Infolgedeſſen konnte Gräſerdurchwuchs.30; b) aut, geſund, trocken, ſchone gegenüber dem früheren Jahresdurchſchnitt im Farbe, mit bis zu etwa ein Zehntel vollwert. Gräſer⸗ Wirtſchaftsjahr 1937/½38 im Trocknungs⸗⸗ und durchwuchs.90.— Kleeheu: loſest a) geſ zrogen. Stärkegewerbe nahezu die dreifache Menge an bandelsübl., mit bis etwa ein Drittel volwerugem Fartoffel ber zu e Menge Gräſerdurchwuchs.90; b) gut, geſund, trocken, ſchöne artoffeln verarbeitet werden. Die hier ge⸗ Farbe, mit bis etwa ein Zehntel vollwert. Gräſer. wonnenen Erzeugniſſe ſind je nach der Ver⸗ durchwuchs RM..30. Die Preiſe verſtehen ſich per arbeitung ſowohl für die menſchliche Ernährung wie für die Futtermittelwirtſchaft zu verwen⸗ 100 Kilo waggonfrei bad. Erzeugerſtat.— Stroh i je 100 Kilo: Roggenſtroh: Höchſtpreis.30, Marktpr. den, ihre beſondere Bedeutung liegt in der nahezu unbegrenzten Haltbarkeit. RM..50—.00, Weizenſtroh.10 bzw..50—.00, Haferſtroh.00 bzw..50—.70, Gerſtenſtroh.00 3 bzw..40—.60. Die Preiſe gelten als Erzeugerpreiſe Die grundlegenden Beſtimmungen für die für gefunde, handelsübl. bindfadengepreßte oder ge⸗ kartoffelwirtſchaftlichen. Maßnahmen dieſes bündelte Ware. Im übrigen gelten die Beſtimmungen Jahres ſind in der kürzlich vom Reichsnährſtand über den Verkehr mit Stroh in Abſchnitt vi der An⸗ durch die Haupwereinigung der deutſchen Kar⸗ ordnung vom 1. Juli 1938.— Mehlnotierungen: toffelwirtſchaft veröffentlichten Jahresanord⸗ Weizenmehl: Type 812. Preisgebiet Baden 16, nung enthalten Dieſe ermöglicht ebenſo wie per Okt., RM. 29.25, 17 29.25, 20 29.60, Saarpfalz auf den übrigen Gebieten der vom Reichsnähr⸗ ſtand aufgebauten Marktordnung für alle Be⸗ teiligten eine vollſtändige Ueberſicht über die aab Mannheimer Getreidegroßmarłt Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per 1. Okt./3 1. Dez. 1938 RM..20, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw., RM. 11.40; Ausgl. pl. 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheut: loſes; a) Wieſenheu, handelsübl., trocken, mit Beſatz(bis ein Drittel) an minderwert. Gräſern.10; b) Wieſenheu, gut, geſ., trocken, mit unerheblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minderwert. Gräſern.10; c) Acker⸗ und Feldheu(Süßheu), angeſätes Futterheu, ohne nennenswertem Beſatz an minderwertigen Gräſern Roggen: 70/72 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Okt. 1938 RM. 18.50, R 18 18.90, R 19 19.10, R 20 19.30; Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM. p. 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilo*), Feſtpr., geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgeb. W 16, per Oktober 1938 RM. 20.30, W 17 20.40,'e 19 20.70, W 20 20.90, W 21 21.10; Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszu⸗ ſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Ab⸗ ſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaf⸗ fenh. exkl. Sack, Preisgeb. G 7, p. Okt. 38 RM. 16.60, 8 16.90, G 9 17.10, G 11 17.40; Ausgl. pl. 40 Pf. — Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilo).— Raps, inl., ab Station RM. 32.00. — Mais mit Sack—. Futterhafer: 46/49 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. H 11, per Okt. 38 RM. 16.80, H 14 17.30, H 17 17.60; Ausgl. pl. 40 Pf.— In ⸗ duſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu .00 RM. p. 100 Kilo.— Mühlennachpro⸗ dukte: Roggenkleie, Preisgeb. R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie RM. .50; Weizenkleie, Preisgeb. W 16. 10.70, M 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizen⸗ vollkleie pl. RM..50.; Ausgl pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. — aleich 1,80 Reichsmark. Eine andere Erhebung bei de verſicherten Angeſtellten ergab für zwei Drittel d ertreter: Karl M ihnen ein Monatsgehalt, das kleiner war als 1 Reichsmark, was einem Tagesverdienſt von etwa 4 Reichsmark oder bei achtſtündiger Arbeitszeit eim Stundenlohn von 58 Pfennigen entſpricht. 5 Wüſt; für Ar lriſchaftspolitik u gung:, Friedrich on und Unterh 1 matteil: Fritz Haa nas; für Sport: Jul 4 + 0 3 be: nd R Rhein-Mainische Abendbörse e er Mitarbeiter: Pre Sehr ſtill EDabhlem— Berli Aſchach, Berlin Sw.e Auch die Abendbörſe wurde von nahezu völlige nden der Schriftlei Geſchäftsſtille beherrſcht, da Aufträge nach keiner Selſ lher Mittwoch, Sar hin vorlagen. Die wenigen zur Notiz gekommene uck ſämtlicher Origin Papiere lagen überwiegend unv. und nom. Soſpel Drug Abweichungen eintraten, hielten ſie ſich bei ½ bis Prozent. Unter anderem notierten Ver. Stahl 104 Buderus 111, Deutſche Erdöl 130½, IG⸗Farben 151½ Verlga und Schr Goldſchmidt 133, Adlerwerke 110, AG für Verte den Anzeigenteli v 125½. Großbankaktien hatten kleines Intereſſe 3 BZett gelten folge unv. Kurſen. U abe annt Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz mit un 130½ und 5½proz. Poung⸗Anleihe mit 101¾ umge⸗ ſetzt. Kommunalumſchuldung lagen im Freiverkehr Ja. m 93.90 unv. ndo hr Mannheim 19 29.25, 20 29.60, 21 29.60(unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffelſtärkemehl).— Roggenmehl Vermittlungs⸗Gebühr.— Gerſtenfuttermehl: und Maismehl ab Mühle: ab 1. Juli 38: Preis-⸗- 0 Preisgeb. G 7 per Oft. 38 NM. 18.60, G 3 18.50, gebiet Baden 15, Type 997, Am. 23.30, 18 23.35, in Geltuna befindlichen Maßnahmen. Getreide Ausgabe àA und B G 9 19.10, G 11 19.40 RM. Weizenfuttermehl 13.50, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus Gegenüber dem Vorjahr iſt in der Marktord⸗ 4 ba* Schwe Biertreber ab Station, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 50 Pf. p. 100 Kilo, Type 815 pl. 50 Pf. per 100 Kilo. nung der Kartoffelwirtſchaft nur weni Getreidenotierungen in Rotterdam endau 3 A Schn RM. 13,40, Ausgl. pl. 30 Pf.) Zu⸗ und Abſchläge Maismehl nach Bedingungen der Rſch.— Weizenmehl dert worden. Bemerkenswert iſt, daß 5 Kottexbam, 17. Ort. Weizen an aabe B5 Schwebinc auf Grund“ der reichsgefeßl. Regelung.) Feine und mit einer Beim v. 10 Proz. Ausl. Wz. Rm..50 per fauf ſämtlicher von d tworeiht 7 Kilo): Nov..55; Jan..65; Mär 385 1* lgabe A und B Ausſtichware RM..70—.50 per 100 Kiio höher.— 100 Kilo.— Bei 20 Prozent Beim. von deutſchem beit ämtlicher von der Haußtvereinigung gear:⸗ Mal's(in Hfl. p. Laſt von' 2000 Kiloß: Ron. gusgabe 4 Wein Sonſiige Fuiterarttrel: Erdnußkuchen, pr., anerkanntem Kleberwz. Aufſchl. RM..25 je 100 Kilo. beiteten Veredlungserzeugniſſe— mit Aus⸗ Jan. 84½ Mürz 35½ Br.; Mai s56. A Zuzügl. RM..50 Frachtausgl. frei Empfangsſtation nahme von Maisſtärkepuder— nur noch über 4 6 Weinheim Feſtpreiſe ab Fabrik, Okt. 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Die ſtellen ſind alz d für Rechnung 'n gewiſſermaßen Erzeugers beim g enthält zun den Verkehr mit Speiſezweckt r die Ernährung ig eines Frachth Futter⸗ und 55 zrung im einjzel verbänden üben örzeuger auch b rte verſchiedene Srachihekaſſgg dähnen, die ſoge gemeinſchaf nigung zur Vet ichsgebiete ode werden können g der Marktord mne An⸗ ng von Wirt rtoffeln al s feſtſtellen. J iel Speiſekartif nouſtriekartoffel notwendige Veh führte zu voll it der im vorigeh ien Preisändt at die Erzeugm ig beſonders ge ommen. Die Re ber auch in den wichtigſten A1 it der mit deyß gungsſchlacht be⸗ ſ ge⸗ — Sutle tenlari Kohle hlenausfuhr betriß ifuhr, die faſt aus Tonnen. Es wur zung(18 Millioneß mmen hefindlichen Lah nd Radiumerze h zon St. Joachinß Stelle hinter inga). Sland ein Fünftel ihln u 1937 wurden A 5 usfuhr wurde 10 zweiten Hälfte de ckgang ein. ndſten e iſt wohl der h nte Induſtriezweh lich 12 Milliardeſ ßten Teil in de und den Sudeit von 7 Milliarde fiel, bedeutete di jälter udetendeutſchen migen gegeben ha verſicherungsanſtil rankheit verſicherih unter 18 Kronei Erhebung bei de zwei Drittel iner war als 1 enſt von etwa 4 Arbeitszeit ein ſpricht. benabönef 'in nahezu völiac e nach keiner Seitt Notiz gekommenen Fefn 4 1 enkrenzbanner- Dienstag, 18. Oktober 1958 Oftene Stellen, rse, haus ehilin unsg kochen kann und 3 hausarbeit verſteht, ſofort oder z. November in Arzthaushalt ge⸗ 3 52 Zweitmädchen vorhanden.— gebote mit Zn de s Rr, 37 016 VS an den Verlag d Wir ſuchen zur Aushilfe Verküufer und Berlünferinnen für Herren⸗ u. Knabenkleidung. Fredl, Mannneim, F 1. 1 47675²2 Y) ehrliches, fleiſiges Lihesmödchen f 1. Novbr. oder 3 geſucht. Hoberk Zleck, U 3, 14, 3. 5. (19 947“7 Jüngerer Müni für Herrenkleidung sofort hesucht. Schriftl. 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Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Zuangsversteigerüngen Mittwoch, den 19. Oktober 1938, Aleggentg 2/½ 144—— wir im senni m Vollſtreckun ege öͤffentiich perſf teigern: 2 1 Radivapparat, 2 Klaviere, zwei Warenſchränke, 20 Herren⸗Sport⸗ hemden, 21 Damenſtrickkleider, und Möbel verſchiedener Art u. ſönſtig. Jutzi, Holzbaur, Gerichtsvollz. zwei gr. leere Eine Freucle Iimmer mit Telefonanſchl., für ruhiges Bürö für ſofort od. 1. Novbr. z u ver⸗ mieten. Anzuf. bis 3 Uhr nachm. zu erfr. u. 19 951“ im Verlag Kleiner., 1 eeres ſey. zimmer zu vermieten. A Weinle Schwetzingerſtr. 113 (19 842“) 2 leete zimm. als Zim. u. Küche zu vermieten. Humbolptſtraße 10 2. Stock, rechts. (19 925“) ist es im Haus der schönen Möbel die diesjöhrige große ſterbot- MöcCelsehc in Stil und Hodern zu besichtigen, Dabei hohe Quslitöt und preisgùnstig 0 friedrichsplatz 8 Nob. Keiſſe. unter d. Aaden Elnrichtungshäus ſit allen hreislagen zZakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. 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Hatheyer Muslk: Herbert WiIndt Produktlon: Peter Ostermayr Splelleltung: Gustav Ucleky Ein Film um eine herrliche Frau und einzigartige Mutter— ein Film vom Glauben an die Heimat— ein Film vom deulschen Herzen Ufa-Wochenschau · Kulturfilm: Unser Brot .15.45.30 Uhr— Jugendliche zugelassen pialzbau-kaflee———— Je-ka-mi-Abendſ Angehende Dilettanten wollen sich àᷣm Büfett àbends melden. 5 Heute Dienstag abend Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch garantiert dau ernd und narbenfrei Eretl Stoll Mannneim. 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