Ontober 155. DOEGElE LBERG IF: 5052 igshafen⸗Zübl Einf.-Villad chäft(aegründ. I ernſprecher 8 L genheitl Munsen „ 9% Mtr.——3 5% Mtr. 65.— RN 3 Ar. 472 75. 534 V) Gut erhaltenez Shlufinma preisw. zu vernn „Anzuſ. v. 10—15 Mönchwörthſtr. (19 891) Entflogen. Vellenſtät enkflogen Abzug. bei Dih Pfalzplatz Nr. (75 536 V Wellenſittk -iunge, zum men u. Spre lernen geeigneyſ verſchied. Farlh Mudolf Hauz Samen, Vogelſi S 6 10. anch muem Tunt virall e und zum Wath 1 nung für Ektern ? uchf milie in für jede Vachweis hrfarbigen iem, holz⸗ gedruckt. Zalbleder⸗ unden und . Der Um⸗ ne ZCeinen⸗ er Ahnen⸗ ger Doku⸗ enbuch iſt ſtelle für chtet und ſtimmung. der handlung „ 12 —— * 4 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,„Hakenkreuz⸗ 2mal. Bezugspreiſe: F 3 8 Poſtzeitungsgebühr) Ai. M. 72 Pf. Beſtell⸗ 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. P ſtzeiß ungsgebibrz Z15 142 F Befſelg Id durch die Poſt M.(einſchl. 50,.Poſtzeitungsge r) zuzügl. tellgeld. Zfdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. er“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 1 Zrügerlobn; Krch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 35 Ein Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fr Früh⸗Ausgabe A rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 P Pf. Träger⸗ 8. Jahrgeang MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4 Nummer 485 0 Mann belagern die Alrfradt Jernſatems Schwetzinger und Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlung füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10. Pf Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 10Wf Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 1 1 2geſpalt. Millimeterzeile Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12ge 2——— 5 Er⸗ ennig. Mittwoch, 19. Oktober 1938 —..—— Pur Vekhängung des uneingescränten Kriegskrchs in Bolcina Britiſche Cegion eingeladen Als Gäſte deutſcher Frontſoldaten DNB Berlin, 18. Oktober. Der Präſident der Vereinigung deutſcher Frontkümpferverbünde, Herzog von Ko⸗ burg, hat ein Telegramm an die Britiſh Le⸗ gion gerichtet und die Angehörigen der Legion zu einem Beſuch in Deutſchland eingeladen. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Im Namen der fünf Millionen deutſcher Frontkämpfer lade ich unſere Kameraden der Britiſh Legion, die ſich in ritterlicher Haltung der gerechten Sache des Friedens in ſchweren Tagen zur Verfügung ſtellten, zu einem Be⸗ ſuch nach Deutſchland ein. Ich würde es begrüßen, wenn die Kameraden in der Zeit vom 29. 10.(Abfahrt London) bis zum 7. 11. (Ankunft London) Gäſte der deutſchen Front⸗ ſoldaten ſein würden. Der Führer zeichnet Dr. Meißner aus DNB Berlin, 18. Oktober. Der Führer und Reichskanzler hat dem Staatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei Dr. Meißner das Goldene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen für 40jährige treue Dienſte ver⸗ liehen und es ihm mit herzlichen Glückwün⸗ ſchen und einer künſtleriſch ausgeſtalteten Ehrenurkunde auf dem Berghof perſönlich überreicht. Die Japaner eroberten Janghſin DNB Tokio, 18. Okt. An der Südfront wurde der bedeutende chine⸗ ſiſche Stützpunkt Janghſin, öſtlich von Sien⸗ ning an der Hankau⸗Hongkong⸗Bahn, Diens⸗ tagfrüh von den Fapanern eingenommen. flraber hinter Fandſackbarrikaden Flilitãrpatrouillen im Panzerwagen unterwegs (Orahtberichftounseres londoner Verfftreters) F. B. London, 19. Oktober. Die Hauptſtadt Paläſtinas glich am Dienstag einer belagerten Stadt. Das ſcharfe Ausgehver⸗ bot iſt auf unbeſtimmte Zeit verlüngert worden, ſo daß jeder Verkehr mit der Innenſtadt völlig unterbunden iſt. 2000 britiſche Soldaten haben in voller feldmarſchmäßiger Ausrüſtung die Stadt, entlang der alten Feſtungsmauer, völlig eingeſchloſſen und ſämtliche wichtigen Gebäude mit Maſchinengewehrpoſten beſetzt. Auf jede Perſon, die das Ausgehverbot bricht, wird ohne Warnung ſofort geſchoſſen. Dieſe überaus ſcharfen Maßnahmen werden von den britiſchen Behörden als notwendig be⸗ Roter broßangeiff gegen Daladier Arbeiter der Fluqzeuqw/erke machen keine Ueberstunden (ODraohtbeticht unserer Poriser Schriffleitung) h. w. Paris, 18. Oktober. Der zunehmende Gegenſatz zwiſchen der Re⸗ gierung Daladier und den Gewerkſchaften hat zu zwei ernſten Zwiſchenfällen geführt. Der Generalſekretär der Pariſer Gewerkſchaften, Reynaud, hat die für Samstag anberaumte Kundgebung der Pariſer Arbeitsloſen und alten Arbeiter als Beginn einer großen Aktion der Gewerkſchaften angekündigt und den Rück⸗ tritt der Regierung Daladier gefordert. Gleich⸗ zeitig hat ſich auf Grund der Meldungen der Rüſtungsbetriebe an das Kriegsminiſterium herausgeſtellt, daß in zahlreichen Flugzeug⸗ und Motorenfabriken am Montag nicht die von der Regierung angeordnete 45⸗Stunden⸗Woche ein⸗ gehalten worden iſt. Tauſende von Arbeitern haben die Betriebe früher verlaſſen. In der großen Motorenfirma Hiſpano⸗Suiza wurde ein mehrſtündiger Streik durchgeführt. Miniſterpräſident Daladier bereitet gegenüber dieſen Gefahren für ſein Programm zur Pro⸗ duktionserhöhung Maßnahmen vor, über die noch nicht endgültig entſchieden worden iſt. Er hat den Plan einer Auflöſung des Parlaments noch nicht aufgegeben, obwohl er erheblichen Widerſtänden auch in ſeiner eigenen Partei be⸗ gegnet. Die Entſcheidung wird vorausſichtlich nach den Senatswahlen und dem radikalſozia⸗ liſtiſchen Parteitag fallen. liegerſchulen auf rdensburgen/ Göring danktder Luftwaffe zeichnet, um die arabiſche Altſtadt Jeruſalems wieder in die Hand zu bekommen. Die Behör⸗ den haben jede Kontrolle über den wichtigen Stadtkern verloren, in den die Aufſtändiſchen mit Strickleitern über die Mauern in großen Mengen Waffen und Munition gebracht haben. Sämtliche Tore der Altſtadt ſind geſchloſſen. Von innen her wurden ſie durch die Aufſtändi⸗ ſchen mit Sandſackbarrikaden geſperrt. Reuter berichtet, daß ſeit Dienstagfrüh in der von Mo⸗ hammedanern bewohnten Altſtadt andauernd Maſchinengewehr⸗ und Gewehr⸗ feuer zu hören ſei. Die Spannung wächſt auch in den modernen Vorſtädten. Starke Mi⸗ litärpatrouillen in Panzerwagen kontrollieren fortgeſetzt die Straßen. Die Londoner Abendzeitung„Evening Stan⸗ dard“ kündigt für Mittwoch für ganz Palüſtina das uneingeſchränkte Kriegsrecht an. Das Blatt fordert dringend eine Verſtän⸗ digung zwiſchen England und den Arabern ſowie den Verzicht Englands auf das Mandat über Paläſtina. Es empfiehlt, lieber eine Op⸗ poſition in England ſelbſt zu riskieren, als den Krieg im Orient weiterzuführen. Im„Daily Expreß“ wendet ſich Lord Bea⸗ verbrook ſcharf gegen die Behauptung, daß England drauf und dran ſei, ein Verſprechen den Juden in Paläſtina gegenüber zu brechen. England habe den Juden in Paläſtina gegen⸗ über ſo wenig Verpflichtungen, wie es ſie gegen⸗ über den Tſchechen und den Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowakei gehabt habe. Junge Italienerinnen kehren aus Libyen heim Unser Bild zeigt junge Italienerinnen, die nach einem Aufenthalt von 15 Tagen in einem La- ger in Libyen wieder nach Mailand zurückgekehrt sind, und während dieser Zeit einen Ein- blick in cas Kolonial-Leben erhielten. Pressebildzentrale apanische Truppen auf dem Vormarsch gegen Hankau Das Bild vermittelt mit den hohen Bergen im Hintergrund einen Eindruck von den Gelände- schwierigkeiten, die die japanischen Truppen in diesem Gebiet zu überwinden haben. Weltbild(M) „Hokenkreuzbanner⸗ Francois-Poncetn'mmtflbſchied Der Führer würdigte ſeine Arbeit DNB Berchtesgaden, 18. Oktober. Der Führer und Reichskanzler empfing am Dienstag im Berghof auf dem Oberſalzberg in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop den bisherigen franzö⸗ ſiſchen Botſchafter in Berlin François⸗Poncet aus Anlaß ſeines Abſchiedes. Der Führer drückte dem ſcheidenden Botſchafter ſeinen Dank aus für deſſen loyale Bemühungen zur Herbei⸗ führung einer Beſſerung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Beziehungen und damit zur Sicherung des Friedens. kin belchenk des Raiers von Javan Auch Botſchafter Togo verabſchiedet ſich DB Berchtesgaden, 18. Oktober. Der Führer und Reichskanzler empfing am Dienstag auf dem Berghof ferner den von ſei⸗ nem Berliner Poſten ſcheidenden kaiſerlich japa⸗ niſchen Botſchafter Togo zur Verabſchiedung. Bei dieſer Gelegenheit überreichte Botſchafter Togo dem Führer als perſönliches Geſchenk Se. Majeſtät des Kaiſers von Japan einen mit kunſtvollen Lackmalereien gezierten Tiſch (Kwantaku) mit Räuchergeſchenken(Koro und Kobako). Der Botſchafter betonte, daß dieſe Gabe ein Zeichen der freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen Japan und dem Deutſchen Reich darſtelle. Der Führer und Reichskanzler nahm das Ehrengeſchenk mit Worten herzlichen Dankes und mit dem Ausdruck ſeiner beſten Wünſche für das Wohlergehen des Kaiſers und des japaniſchen Volkes entgegen. Als Abſchiedsgeſchenk übergab der Führer dem ſcheidenden Botſchafter Togo ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift. Tügentanten werden gebeutelt Frankreichs Außenminiſterium ſtellt richtig h. w. Paris, 18. Oktober. Das franzöſiſche Außenminiſterium hat er⸗ freulicherweiſe in der Montagnacht die Pariſer Preſſe noch eine Richtigſtellung gegenüber den zahlreichen falſchen Nachrichten zugehen laſſen, die gegenwärtig hier im Umlauf ſiend. Es beſagt, daß die Regierung die öffentliche Meinung war⸗ ne vor den Lügenfeldzügen, deren Wiederauf⸗ leben nur Unruhe ins Volk tragen könne. Es werden dann eine Reihe von Behauptungen als unrichtig bezeichnet, darunter auch das Gerücht über einen Beſuch Marſchall Görings in Paris und die Lüge, wonach Deutſchland die Auslieferung von Sudetendeutſchen aus Prag verlangt und Geſtapodienſtſtellen auf tſchecho⸗flowakiſchem Gebiet eingerichtet habe. Trotz dieſer aentlichen Stellungnahme halten verſchiedene der berüchtigſten Pariſer Hetz⸗ und Lügenblätter die Behauptung über die angeb⸗ liche Tätigkeit der Geſtapo auf tſchechiſchem Ge⸗ biet am Dienstagmorgen aufrecht. krnſte 5orge um Remal fl'atürk EP London, 18. Okt. Der Geſundheitszuſtand des türkiſchen Staats⸗ präſidenten Kemal Atatürk hat ſich, wie aus Iſtambul gemeldet wird, im Laufe des Dienstags weiter verſchlechtert, nachdem in den letzten zwölf Stundeneine kleine Beſſerung zu verzeichnen geweſen war. Acht Aerzte, darunter vier deutſche Spezialiſten, ſind im Dolma Bagtſche⸗Palaſt verſaanmelt, um Kemal Atatürk beizuſtehen. kin Tohesbeſenl an die cuſiwaffe Generalfeldmarschall Gõöring dankt den Soldaien 2 DN Berlin, 18. Oktober. Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, hat nach Abſchluß des Ein · marſches der deutſchen Truppen in Sudeten · deutſchland folgenden Tagesbefehl an die Luft⸗ waffe erlaſſen: Kameraden! Zum zweiten Male in dieſem Jahre hat un⸗ ſer Volk einen Zeitabſchnitt gewaltigen geſchicht⸗ lichen Ausmaßes erlebt. Nach der Oſtmark iſt nun Sudetendeutſchland nach jahrzehntelangem Kampf ins Großdeutſche Reich heimgekehrt. Der Kampf wurde gewonnen, als unſer Füh⸗ rer ſeine und des ganzen deutſchen Volkes „Kraft auf der Seite des Rechtes einſetzte, und er wurde friedlich gewonnen. Garant für die Erhaltung des Friedens in den entſcheidenden Tagen war aber die ſtarke deutſche Wehrmacht. Als Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſage ich meiner Fliegertruppe, Flaktruppe und der Luft⸗ nachrichtentruppe Dank für die in den letzten Monaten geleiſtete Arbeit zur Sicherung unſe⸗ res Reiches und Anerkennung für ihren Ein⸗ ſatz und ihre vorbildliche Haltung bei dem Ein⸗ marſch in die befreiten Sudetenlande. Dieſer Dank und dieſe Anerkennung gilt aber auch allen denen, die in ſtiller Pflichterfüllung auf ſcheinbar unbeachtetem Poſten ihren Teil zur Hebung der Einſatzbereitſchaft der Luftwaffe und zur Sicherung des deutſchen Lebensraumes beigetragen haben. Unſer Volk, unſere ſudetendeutſchen Brüder, aber auch unſere Gegner haben die imponie⸗ rende Stärke unſerer ſtolzen Luftwaffe geſehen. Für unſer Volk ein Gefühl ſtolzen Selbſtbe⸗ wußtſeins, für die Umwelt ein Gefühl achtung⸗ gebietender Ueberlegung. Unſere Friedensarbeit geht weiter zur Ver⸗ vollkommnung dieſer Waffe, die getreu unſeren Führer, Volk und Reich gegen jeden Gegner ſchützen wird. Unſer Führer und Oberſter Befehlshaber, Adolf Hitler, Sieg Heil! gez.: Hermann Göring. bedensburg⸗Junker lernen fliegen DNB Berlin, 18. Oktober. Der Führer hat angeordnet, daß die Stamm⸗ führer und Junker auf den Ordensburgen der NSDap auch im Motorfliegen ausgebildet werden. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat, wie die NSK meldet, daraufhin mit dem Korps⸗ führer des NS⸗Fliegerkorps, Generalleutnant Chriſtianſen, ein Abkommen getroffen, daß das RS⸗Fliegerkorps auf den drei Ordens⸗ burgen Sonthofen, Vogelſang und Cröſſinſee je eine Schule für Motorflugſport errichtet, auf denen die Stammführer und Junker im Mo⸗ torfliegen ausgebildet werden. Die für die Ordensburg Sonthofen vor⸗ geſehene Schule iſt nach dem Flugplatz Kemp⸗ ten⸗Durach gelegt worden. Das NS⸗Flieger⸗ korps hat Flugzeuge ſowie fliegendes und tech⸗ niſches Perſonal dorthin beordert, ſo daß die Ausbildung in Sonthofen noch in dieſer Woche NSFK verwirklicht die Anordnung des führ ers beginnen kann. Da der für die Ordensburg Vogelſang vorgeſehene Flugplatz zur Zeit noch nicht fertig iſt, wird die Schulung für die Angehörigen dieſer Owensburg vorausſichtlich zunächſt auf der Reichsſchule für Motorflug⸗ ſport Köln des NS⸗Fliegerkorps ſtattfinden. Für die Ordensburg Cröſſinſee iſt die fliegeriſche Ausbildung ebenfalls vorgeſehen, jedoch iſt auch hier der Flugplatz noch nicht fertig. Die Schulen auf den Ordensburgen ſind demnach Schulen des NS⸗Fliegerkorps. Durch dieſe Ausbildung der Stammführer und Jun⸗ ker bei den Ordensburgen wird zwiſchen dem NS⸗Fliegerkorps und der heranwachſenden Führerjugend des deutſchen Volkes eine in⸗ nige Kameradſchaft entſtehen und dadurch wird wiederum ein weiterer und beſonders wirk⸗ ſamer Weg frei, um den Fluggedanken in der nächſten. Zukunft dem ganzen deutſchen Volke auf das eindringlichſte zu vermitteln. Uhitehall drohte mit Preſſezenſur Rüsiungspropaganda der Zeliungen ist unveraniworſlich (Drahtberlchfonsefes londonerVerfreters) f. b. London, 19. Oktober. In offiziellen engliſchen Kreiſen zeigt man ſich über die alarmierende Rüſtungs⸗ propaganda des größten Teiles der eng⸗ liſchen Preſſe, vor allem der Senſationsblätter, wenig erfreut. Man erklärt, daß die unbegrün⸗ deten Zahlenangaben über den Stand der eng⸗ liſchen Verteidigungsmaßnahmen, wie ſie von Die Ostmark in Bild und Geschichte Vier Buch-Neuerscheinungen dieses Herbstes Aus der großen Zahl der auch zu dieſem Sa wieder neuerſchienenen Bücher über die hſtmark ſeien hier vier beſonders charakteri⸗ tiſche herausgegriffen. In ihnen ſpiegelt ſich as Leben und die Geſtalt der deutſchen Oſt⸗ mark in der Geſchichte und in der Gegenwart klar und ohne Verzerrung. Zwei von ihnen 15 Bildwerke, die das Wort nur äußerſt ſparſam verwenden. Das dritte iſt eine dich⸗ teriſche Darſtellung aus der Geſchichte, auf die vor allem deshal werden ſoll, weil ſie die Weſensart der Menſchen ſo wahr und einprägſam wiedergibt. Das vierte Buch aber läßt die Nationalſozialiſten der Kampfzeit ſelbſt in ihren Briefen ſyng en. Kurt Hielſcher hat mit ſeinem Bildband „Oeſterreich, Landſchaft und Baukunſt“(F. A. Brockhaus Lelpzig 1938) ein in jeder Hinſicht vollendetes Werk Die Fülle der vor⸗ Aubie Bilder, die doch wieder eine knappe uswahl der beſten unter 4600 vorhandenen Aufnahmen— ſo berichtet der Verfaſſer ſelbſt— darſtellt, vermittelt einen lebensechten Eindruck von der Geſtalt und Struktur der Oſtmark. Wie ſchon in ſeinem vortrefflichen Italienbuch ſo iſt Kurt Hielſcher auch bei dieſem Wer eigene Wege gegangen. Er bringt keineswegs von den einzelnen Orten oder Landſchaften ge⸗ rade das, was man vielleicht als die herkömm⸗ lichſte Anſicht erwartet. Er 8 ſich—5 mit einem ſicheren Blick für Wirkung ebenſo wie für atſächliche Bedeutung die Motive ſorg⸗ —5 aus. Vielleicht die ſchönſten Aufnahmen des Buches ſind jene der gewaltigen winter⸗ lichen Berglandſchaften des der Wildſpitze, des Zuckerhütl und des Wilden Freiger. Die Monumentalität der oſtmärkiſchen tritt hervor in den Bildern von der Flexenſtraße und der Rappenloch⸗Schlucht. Von nahezu zierlicher Feinheit ſind dagegen die Bilder aus dem Wiener Belvedere. Aber es iſt müßig, die verſchiedenen Abſtufungen in all ihrer Reichhaltigkeit hier zu kennzeichnen zu verſuchen. Feſt ſteht, daß aus dieſer Zuſam⸗ menſtellung nicht nur das Bild der Gegenwart ſpricht, ſondern daß ſie auch einen großen Ueberblick über die kulturgeſchichtliche Entwick⸗ lung in der deutſchen Oſtmark erzielt. Als glückliche Ergänzung zu Hielſchers Oeſterreich⸗Buch könnte man den vom Gau⸗ propagandaamt Steiermark herausgegebenen Bildband„Graz, die Stadt der Volks⸗ erhebung“ bezeichnen. Dieſes Werk hat ſei⸗ nen Ausgangspunkt in der Gegenwart. Seine Bilder beginnen mit der Kampfzeit und mit der Not der öſterreichiſchen Nationalſozialiſten. Man erlebt von neuem mit die entſcheidenden Tage um den Februar und März dieſes Jah⸗ res. Dann den Einzug des Führers, die Macht⸗ ergreifung durch die NSDaApP und endlich wie⸗ der Bilder aus der Stadt Graz, die von der Schönheit und Geſchichte der Stadt der Volks⸗ zeugen. arl Hans Watzinger ſucht in der Zeit der Gegenreformation den Stoff für ſeine „Pfandherrſchaft“(Eugen Diederich⸗Verlag, Jena). Der Kampf des kaiſerlichen Statthalters in Linz gegen die aus religiöſen und wirtſchaft⸗ lichen Gründen aufſtändiſchen Bauern gibt den Rahmen für eine Charakteriſie⸗ rung der deutſchen enſchen oſtmärkiſchen Stammes. Die Handlung ſelbſt, ſo intereſſant und menſchlich verſtändnisvoll ſie beſonders in ihren 3 geknüpft iſt, hat demgegen⸗ über bei der Bewertung des Buches zurückzu⸗ treten. Man geht wohl nicht fehl in der An⸗ nahme, daß tzinger bewußt in den verſchie⸗ denen Hauptperſonen verſchiedene charakteri⸗ ſtiſche Weſensarten zeichnen wollte und daß er ſich bemühte, herauszuſtellen, wie allen, die ier gegeneinander kämpfen, im Grunde der ieg des Rechts und das Wohl des Landes am Herzen gelegen war. So bleibt die Gewiß⸗ heit, daß, wenn zunächſt auch die Vertreter des einigen Blättern in letzter Zeit verbreitet wur⸗ den, ſich allmählich zu einer nationalen Gefahr auswuchſen, die unterbunden wer⸗ den müſſe. Bekanntlich wurde dieſer Tage ſogar behaup⸗ tet, während der Kriſe ſeien für ganz London nur etwa 100 Flugabwehrgeſchütze vorhanden geweſen, von denen eine große An⸗ zahl völlig veraltet und unbrauchbar geweſen Kaiſers obſiegten, die Pfandherrſchaft doch fal⸗ len muß und früher oder eine Neuord⸗ nung hier ihren Einzug halten wird. Aus der Kampfzeit in ſprechen die „Briefe des Kampfes und des Glau⸗ bens“(Eugen Diederich⸗Verlag, ) Es ſind Briefe, die SA⸗Männer aus und in den Kerkern des Dollfuß⸗ und Schuſch⸗ nigg⸗Syſtems geſchrieben haben. Schlichte Worte ſind es, nur den Tatſachen und dem Augen⸗ blick gewidmet und gewiß von keinem, der ſie niederſchrieb, urfprünglich zur Veröffentlichung beſtimmt. Sie mußten mit der Zenſur der Ker⸗ keraufſeher rechnen und deswegen in vielen Aeußerungen größte Vorſicht walten laſſen. Um ſo mehr beeindruckt das, was unter dieſen Um⸗ ſtänden noch geſchrieben wurde. Es ſind Worte des Leids der Not und des Kampfes, aber auch Worte höchſter Zuverſicht und feſten Ver⸗ trauens. In den wenigen Zeilen eines jeden Briefes werden Schickſale geſchildert von er⸗ Tragik und bewundernswerter röße. Die Oſtmark in Geſchichte und Gegenwart— jedes der vier Bücher dieſes. Berichtes Un ihr deutſches Weſen und 75 deutſche Art. Und ganz beſonders die„Briefe des Kampfes und des Glaubens“ ſind ein Dokument nicht nur für die Gegenwart, ſondern für alle Zeiten. Kurt Fervers „Sudetendeutsche Dichter der Zei“ 10. Dichterwoche in Berlin eröffnet Am Montagabend wurde im Feſtſaal des Ber⸗ liner Rathauſes die Vortragsreihe„Sude⸗ tendeutſche Dichter der Zeit“ eröffnet, deren Schirmherrſchaft Konrad Henlein über⸗ nommen hat. Stadtſchulrat Dr. Meinshau⸗ ſen begrüßte die zahlreichen Ehrengäſte, unter denen ſich neben hervorragenden Vertretern aus Partei, Staat und Wehrmacht auch Oberbür⸗ germeiſter Dr. Lippert befand. Abgeordneter Sandner dankte im Auftrage Konrad Hen⸗ leins der Stadt Berlin, daß ſie die Sudeten⸗ deutſche Dichterwoche angeſetzt habe. 7 O Zu den wirklich jetzt auf dem Höhepunkt ſtehenden Paläſtina⸗Sorgen Englands kommt es wieder Irland, das London ein einrichten, und für ganz Irland ein Dach⸗ land ſteht vor der Gefahr, daß in einem Schickſal Londons als desintereſſiert erklärt. Craigavon, der konſervative Premier von Nordirland, erklärt, er bleibe bei ſeinem alten Schlachtruf„Keine Uebergabe“. Er ſagte damit eindeutig, daß die Bewohner wollen. plötzlichen Schritt beſtürzt iſt. Man erinnert einzurichten, das den Anſchluß Nordirlands ſoll. Wenn man weiß, daß eben dieſer Lan⸗ desteil ſehr enge Beziehungen zu England unterhält, dann wird es klar, daß ein An⸗ der iriſchen Inſel nur nach Ueberwindung ſchwerer Widerſtände erreicht werden kann. Vielleicht geht der„Daily Telegraph“ nicht ſen Dublins ſogar ſchon mit einem neuen Bürgerkrieg rechne, und daß man in Lon⸗ Nordirlands durch engliſches Militär in Er⸗ wägung ziehe. lllimiumtiiszzerttmimuumisizzststtmiiisiirsrrrrrrrrnmiuitrrirremnuiiirrrvrrimnilinꝛztrrrzrtininnliirrttiiminliivtiinimnnskrrrrrtnunnljrivptirmtininirirrmmmiiiniitivrrruniiirirvrnrrnnlirittimiimuiuins. ſeien. Dieſe Phantaſiemeldungen haben in Re⸗ gierungskreiſen große Entrüſtung hervorgeru⸗ fen. Es wird bereits von einer Einführung einer ſtrengeren Preſſezenſur in Be⸗ zug auf Rüſtungsangaben geſprochen. Ferner werden in Londoner Regierungskrei⸗ ſen die Spekulationen über die bevorſtehende Einführung des Nationaldienſtes und über die Schaffung mehrerer neuer Miniſterien als verfrüht und übertrieben bezeichnet. Man weiſt hier vor allem darauf hin, daß Chamberlain ſich während ſeines Ferienaufent⸗ haltes noch zu niemand über ſeine Pläne ge⸗ 4 äußert habe. Es ſtehe noch völlig offen, ob neue Miniſterien oder nur entſprechende Mini⸗ ſterialabteilungen geſchaffen würden. Vor allem wird die Schaffung eines eigenen Miniſte⸗ riums für die Handelsmarine als noch nicht akut bezeichnet. Die Gründung eines Heeresverſorgungsmini⸗ ſteriums würde eine Art Mobiliſierung der In⸗ duſtrie vorausſetzen. Alles hänge jedenfalls da⸗ von ab, welche Vorſchläge und Pläne Miniſter⸗ präſident Chamberlain aus ſeinem Ferienauf⸗ enthalt mit nach London bringen werde, und welche Vorſchläge ihm ſeine Miniſterkollegen zu machen hätten. ——————————————————————————— Als erſter kam Robert Hohlbaum zu Wort, deſſen Perſönlichkeit im Mittelpunkt des von muſikaliſchen Darbietungen umrahmten Abends ſtand. Der 1886 in Jägerndorf geborene Dich⸗ ter hatte ſchon während der Kampfzeit im Hauptorgan der Bewegung für die Großdeut⸗ ſche Idee gewirkt. Das Schuſchnigg⸗Syſtem vertrieb ihn aus Beruf und Heimat, ſo daß Hohlbaum 1937 als Bibliotheksdirektor nach Duisburg ins Reich überſiedelte. Seine große Faneß aus der franzöſiſchen Revolution und den Befreiungskriegen„Volk und Mann“ wurde ein ebenſo überzeugender Beweis ſchöpferiſcher Kraft wie ſein Roman„Bifcrichni um Deutſch⸗ land“, der mit kühner Blickrichtung die„öſter⸗ reichiſche Frage“ aufwarf. Im weiteren Verlauf dieſer„10. Berliner Dichterwoche“ werden u. a. noch Wiih. Pleyer, Rudolf Haas und Hans Watzlik aus ihren Wer⸗ ken leſen. Dr. Frick zur„Woche des deutschen Buches“ Reichsminiſter Dr. Frick erläßt zur„Woche MasJolgenben Auffufte des 5 Buches folgenden Aufruf: „Die„Woche des deutſchen Buches“ iſt im Dritten Reich zu einer alljährlich ſich wieder⸗ Einrichtung geworden, deren große nicht hervorgehoben zu werden raucht. In dieſem Jahr kommt der Woche des deut⸗ b55 Buches eine ganz beſondere Bedeutung zu a der Führer unſere Brüder in der Oſt mar und im Sudetenland ins Reich zurückge⸗ 1335 hat. Zehn Millionen Deutſchen war es isher durch die bekannten Methoden der frü⸗ heren Machthaber in der Oſtmark und durch die lſchechiſche 1 Umbruch der Nation teilzunehmen. Nach⸗ em der Führer in dieſem denkwürdigen Jahr Oſtmark und Sudetenland befreit hat, ſollen dieſe deutſchen Menſchen auch wieder deuk⸗ che Bücher 5 können. Indem ich hierin ie wichtigſte Aufgabe der diesjährigen„Woche des deutſchen Buches“ erblicke, wünſche ich ihr einen vollen Erfolg.“ unerwartet eine neue. Dieſes Mal iſt ſchweres Rätſel aufgibt. De Valera forderte am Sonntag urplötzlich, daß Irland eine Einheit werden müſſe, und zwar will er für Nordirland eine autonome lokale Regierung parlament ſchaffen, das dann die Beziehun⸗ gen zu England regeln ſoll. Gefährlich wird die Forderung de Valeras inſofern, als er ſofort den erſt jetzt unter Dach und Fach ge⸗ brachten Handelsvertrag aufs Tapet brachte, und bei einer Verweigerung ſeiner Forde⸗ rung mit der Verweigerung der Nahrungs⸗ mittellieferung an England im Kriegsfalle droht. Das heißt mit anderen Worten, Eng⸗ eventuellen Ernſtfall die grüne Inſel ſich am Verſchärft wird die Kriſe dadurch, daß Lord Nordirlands britiſche Untertanen bleiben Es iſt begreiflich, daß London über dieſen ſich dort ſehr gut, daß de Valern mit dem Plan ſpielt, ein Propagandaminiſterium zum Hauptgegenſtand ſeiner Arbeit machen ſchluß dieſes Gebietes an den reſtlichen Teil zu weit, wenn er ſagt, daß man in den Krei⸗ don die Beſetzung der ſechs Graffchaften SillllllliiitizzamizzzzirzzzzzizizzzistizztzkzezirzszrzizzrzikzeszirttekszzzzszizI1l:2 „ 7 ewaltherrſchaft verwehrt, am gei⸗ Aufentha lich ſteht zen Tafe autobahn Ausfahrt aufbaut. vorbeikon zeln. 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Oktober 1938 Die Filmakademie beginnt ihre Arbeit Da das geplante repräsentative Gebäude für die Deutsche Filmakademie noch nicht gebaut ist, wird die Arbeit der Akademie vorläufig in diesem Gebäude in Babelsberg beginnen. Das Haus hat 50 Räume, in denen das neueste Studium„Film“ am 1. November seinen Anfang⸗ nimmt. Weltbild(MI) , Ungarn kämpit um seine Volksgenossen in der Tschecho-Slowakei Ein Teilausschnitt der Protestkundgebung in Budapest, auf der mit Entschlossenheit die Rück- gewinnung der ungarischen Gebiete in der Tschecho-Slowakei gefordert wurde. Nach dem Ab- bruch der tschecho-slowakisch-ungarischen Besprechungen in Komorn kam es in allen Teilen Ungarns zu solchen Protestkundgebungen. fjotel der doppelſchwänzigen Chiemſee⸗ſlixe Ein Tag im ersten Rosthaus der Reidisaufohahnen/ Sogar Chamberlain war schon dorf (ElgenerBerichfdes„lakenkreuzbonnetr“) München, 18. Oktober. „GB-—RS 456 erſucht RCH 6645 dringend um Aufenthalt für Taſſe Kaffee!“ Groß und deut⸗ lich ſteht es mit fetter Kreide auf einer ſchwar⸗ zen Tafel geſchrieben, die ſich auf der Reichs⸗ autobahn München—Salzburg kurz vor der Ausfahrt zum„Raſthaus am Chiemfſ ee. aufbaut. Jeder Autofahrer lieſt es, der hier vorbeikommt. Die Männer am Steuer ſchmun⸗ zeln. Es iſt wie eines der kleinen verſteckten Inſerate, die mit den ſchüchternen Worten be⸗ ginnen:„Jene blonde Dame, die...“ Poeſie im Zeitalter der Technik! Dreißig, ſechzig, hundert Wagen flitzen an der Tafel vorbei. Endlich knirſchen Bremſen. Ein glückliches Lächeln huſcht über das Geſicht einer jungen Dame. In wenigen Minuten ſteht ihr Auto mit dem Kennzeichen KCH 6645 neben dem Wagenſchild GB-—S 456. Chile hat zu England gefunden, das erſte Kapitel eines modernen Liebesromans iſt beendet. Fortſetzung folgt— im Raſthaus am Chiemſee, das ſeit ſeiner kürzlich erfolgten Eröffnung bereits zum Stelldichein aller Rit⸗ ter vom Steuer geworden iſt, die es nicht allzu eilig haben. Der Voltsmund hat dieſen langgeſtreckten weißen Gebäudekomplex zwiſchen den Statio⸗ nen Bernau und Felden auf den Namen„Ho⸗ tel der doppelſchwänzigen Chiem⸗ ſee⸗Nixe“ getauft und dabei an eine alte Sage angeknüpft, die ſich um das weite blaue Gewäſſer mit den grünen Inſeln Herrenwörth und Frauenwörth rankt. Die Chiemſee⸗Nixe iſt auch zum Wappen des Raſthauſes geworden, ſie tanzt als Wetterfahne auf dein Dache und iſt in alle Tücher eingeſtickt, die Tiſche und Betten decken. In allen huandert Räumen des erſten Raſthauſes der Reichsautobahnen lächelt ueis die Seejungfrau entgegen, ſie iſt der Talisman für alle Autofahrer, die in dieſer einzigartigen Gaſtſtätte für einige Zeit verweilen. Alle Na⸗ tionen treffen ſich hier und genießen bei Kaffee und Kuchen, bayriſchem Bier oder einem ausge⸗ ſuchten reichlichen Mittagsmahl die prachtvolle Landſchaft des Chiemgaus. Deutſche bolkskunde in hotelzimmern Verhaltene Muſik klingt aus verſteckten Laut⸗ ſprechern, ab und zu unterbrochen von der Stimme am Mikrophon, die den Autofahrer 1A Nummer ſoundſo bitte, ſofort ans Telefon zu kommen oder die in franzöſiſcher Sprache den Wagenbeſitzer mit dem Nationalitätszeichen k und dieſer oder jener Nummer erſucht, ſich beim Auto mit dem Kennzeichen LUX 16 373 auf dem Parkplatz einzufinden. Da hört man, Nummer K ſolle ſofort nach Hauſe zurückkehren, höchſte Eile ſei geboten, und denkt dabei an einen Unglücksfall; manchmal hat eine beſorgte Frau einem vergeßlichen Gatten noch etwas auszurichten und ſo geht es fort, vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend. Der Betriebs⸗ führer des Raſthauſes, Max Arnold, hat wirklich nichts zu lachen. Täglich ſind es über tauſend Gäſte, die ſozuſagen im Hunderttilo⸗ meter⸗Tempo bedient ſein wollen, an ſchönen Sonntagen halten im Durchſchnitt 6000 Auto⸗ fahrer bei ihm Einkehr und einmal waren es ſogar 10000 Menſchen, die ſich in wenigen Stunden eingefunden hatten. 4500 Taſſen Kaf⸗ fee, 5000 Stücke Kuchen, 2700 Mittageſſen, 10 Hekoliter Bier— das iſt ein Tageskonſum, der ſich wohl ſehen laſſen kann. Noch iſt das Raſthaus nicht ganz fertigge⸗ ſtellt. Emſig wird noch an den Hotelzimmern gearbeitet, die den Gäſten für 2 bis 3 Tage Unterkunft bieten. Nicht länger, denn ein Raſt⸗ haus iſt kein Ferienheim! Mit hundert Betten glaubt man auch den ſtärkſten Anforderungen genügen zu können. Die Schlafräume werden nicht nur mit allen Bequemlichkeiten der Neu⸗ zeit ausgeſtattet, ſondern erhalten ihr beſon⸗ deres Gepräge dadurch, daß jedes Zimmer ein Stück der deutſchen Landſchaft wider⸗ ſpiegelt. So wird der eine Raum als bayri⸗ ſche Wohnſtube, der andere als frieſiſches, ein dritter als ſchleſiſches oder fränkiſches Zimmer eingerichtet. Wer in der Schwarzwaldſtube mit der Kuckucksuhr ſchlafen will, braucht das in der Beſtellung nur anzuführen, wer ein im nie⸗ derſächſiſchen Stil gehaltenes Bauernzimmer vorzieht, bitte, auch dieſer Wunſch kann erfüllt werden. Dabei fehlt in keinem Schlafraum das Staatstelefon und die verſteckte Lautſprecher⸗ anlage, durch die von einer Zentrale aus alle dringenden Meldungen durchgegeben werden können. Ja ſelbſt für Rundfunkunterhaltung iſt geſorgt und zwar verfügt jeder Gaſt über einen eigenen Radioapparat in ſeinem Zimmer, wo⸗ bei ſchalldichte Wände und Türen jede Störung abhalten. Zwiſchen je zwei Schlafräumen liegt ein Bad, das jederzeit benützt werden kann. Der Raum des Führers „Unſere Küche, die die Leibgerichte aller Na⸗ tionen bietet“, erzählt uns der Leiter des Raſt⸗ hauſes,„iſt längſt zu klein geworden und muß nun bedeutend vergrößert werden. 2700 Mit⸗ tageſſen in knapp einer Stunde zu ſervieren— denn Autofahrer haben es ja bekanntlich immer eilig— iſt keine Kleinigkeit. Dabei muß jeder Wunſch eines Gaſtes befriedigt werden. Japa⸗ ner eſſen nun einmal gerne Reisgerichte, ein Engländer fühlt ſich ohne ſein Röſtbrot nicht wohl, der Holländer verlangt nach ſeinem Curry, der Skandinavier nach der ausgeſuchten kalten Platte, während wir einem Italiener mit einer„mineſtra“ nach Mailänder Art die größte Freude bereiten können.“ Englands Premier fragt nach Fiſchen Hohe Gäſte haben in der kurzen Zeit ſeit dem Beſtehen des Raſthauſes bei der„doppel⸗ ſchwänzigen Chiemſee-Nixe“ Beſuch gemacht. Allen voran der Führer, dem ein eigener Raum nach ſeinen Entwürfen vorbehalten iſt, von dem aus man eine prächtige Sicht auf den See und die Berge genießt. Für wenige Mi⸗ nuten hat auch der engliſche Premierminiſter Chamberlain auf der Rückfahrt von ſei⸗ ner erſten Beſprechung in Oberſalzberg im Raſthaus Station gemacht, und es wird uns erzählt, daß ſeine erſte Frage war, welche Sor⸗ ten von Fiſchen es im Chiemſee gäbe. Das 10 Kilo ſchwere, in Schweinsleder gebundene Gäſtebuch, das in der Deutſchen Handwerks⸗ ausſtellung in Berlin den erſten Preis erhielt, weiſt bereits intereſſante Einträge auf. Unter dem 14. September 1938 finden wir die Un⸗ terſchrift Adolf Hitlers, ein paar Tage ſpäter folgt Dr. Todt; man lieſt bedeutende Namen der Regierung und der Bewegung, die „Freundſchafts⸗ und Wirtſchaftskommiſſion aus dem Kaiſerreich Mandſchukuo“ hat ſich darin verewigt und eine bulgariſche Abordnung, die die Autoſtraßen beſichtigte, hat faſt eine Seite vollgeſchrieben. Während wir wieder ins Freie treten, rufen die Lautſprecher über den großen, von der Herbſtſonne übergoſſenen Terraſſenplatz:„Ach⸗ tung, Achtung, Meldung für HH 55 666— es iſt ein Junge! Ich wiederhole...“ Man weiß nicht, wer von den vielen hundert Autogäſten, die an den weißgedeckten Tiſchen ſitzen, der glückliche Vater iſt, aber man fühlt ſich nicht mehr fremd in dieſem Haus, in dem die Welt ſo eng zuſammenrückt.. AlfredHeveck. Dolen meldet ſich im donauraum Ueberraschende Reise Becs zum rumãnischen Kkõnig DB Warſchau, 19. Okt. Der polniſche Außenminiſter hat am Diens⸗ tagnachmittag um 18 Uhr plötzlich Warſchau verlaſſen, um ſich nach Rumänien zu einer Be⸗ gegnung mit dem rumäniſchen König in Galatz zu begeben. In den politiſchen Kreiſen Warſchaus mißt man dieſer überraſchenden Reiſe beſondere Be⸗ deutung bei. Man erklärte, daß die Reiſe das polniſche Intereſſe für den Do⸗ nauraum und für die Verhältniſſe ſüdlich der Karpaten zum Ausdruck bringt. Dieſes Intereſſe Pölens ergebe ſich aus ſeiner geo⸗ graphiſchen Lage und aus ſeinen geſchichtlichen Erfahrungen. Polen ſei um eine endgültige Stabiliſierung der Verhältniſſe im Donau⸗ raum, und zwar auf friedlichem Wege durch die völlige Beſeitigung der beſtehenden Kriſen⸗ zuſtände bemüht. Polens Beziehungen zu den Staaten dieſes Raumes ſeien bekannt; mit Rumänien unter⸗ halte es z. B. günſtige Beziehungen. Polen wahre die Lebensrechte des tſchechiſchen und des ſlowakiſchen Volkes wohlwollend und po⸗ ſitiv. Es erkenne das Recht der Völker auf ihre Selbſtändigkeit, Unabhängigkeit und ihre Entwicklung in den ihnen entſprechenden Grenzen an. Polens Beziehungen zu Ungarn ſeien traditionell unverändert freundſchaftlich. Man höre heute auch Stimmen, die eine Re⸗ gelung der Verhältniſſe im Donauraum auf rein politiſcher Grundlage zu erreichen wün⸗ ſchen. Man ſpreche in dieſem Zuſammenhang von Bollwerken, die gegen einen dritten Staat errichtet werden ſollen. Die Ziele der polni⸗ ſchen Politik ſchlöſſen derartige Tendenzen aus. Die polniſche Politik ſtrebe nach einer geſunden und dauernden Ordnung der Verhältniſſe die⸗ ſes Gebietes. Seine Probleme könnten aber ohne die Beteiligung Polens nicht gelöſt wer⸗ den. Weltbild(M) Todesſtrafe für Hattenmörder Mittäterin erhielt 10 Jahre Zuchthaus DNB Hagen, 18. Oktober. Das Hagener Schwurgericht verhandelte am Montag gegen den 43 Jahre alten Hermann Dickhagen aus Droeſchede und ſeine Ge⸗ liebte, die 36 Jahre alte Frau Caroline Brinkmann aus Iſerlohn. Beide waren angeklagt, die Ehefrau Dickhagen gemeinſchaft⸗ lich ermordet zu haben. Dickhagen hatte in der Nacht zum 8. Januar ſeine kranke Ehefrau im Bett mit einem Bindfaden erdroſ⸗ ſelt. Frau Brinkmann wurde der Mitwiſſer⸗ ſchaft an dieſem Verbrechen überführt. Das Urteil lautete gegen Dickhagen wegen Morges an ſeiner Ehefrau auf Todesſtrafe und gegen die Frau Brinkmann auf zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Der Staatsanwalt hatte für beide Angeklagte die Todesſtrafe beantragt. „Flüſſiges bold“ in saudi⸗flrabien EP London, 18. Oktober. Größere Erdölfunde ſind in Saudi⸗Arabien im Diſtrikt von Haſa nach hier vorliegenden Meldungen gemacht worden. In dieſem Gebiet beſitzt die Standard Oil Company of California Konzeſſionen. Von den 15 Bohrſtellen, an denen ſeit längerer Zeit nach Oel geſucht wird, ſind jetzt drei fündig geworden. Sie liefern bereits insgeſamt 1000 Barrels täglich. Man nimmt an, daß auch noch an anderen Stellen Erdöl ge⸗ funden wird.— Es ſind dies die erſten loh⸗ nenden Erdölfunde der ſeit langem auf Veran⸗ laſſung König Ibn Sauds unternommenen Bohrungen. Schweizer Bürger beſpitzelt Amtliche Mitteilung des Bundeshauſes DNB Bern, 18. Okt. Die Schweizer Oeffentlichkeit wird durch eine amtliche Mitteilung aus dem Bundes⸗ haus darüber informiert, daß ausländiſche Bolſchewiſten in weitgehendem Maßße die poli⸗ tiſche Haltung Schweizer Bürger kontrollieren. Die Erklärung des Bundeshauſes, die dem Vorgang beſondere Bedeutung beilegt, lautet folgendermaßen: In Zürich und Baſel ſind fünf ausländiſche Kommuniſten verhaftet wor⸗ den, die ſich der Uebertretung des Schweizer Geſetzes ſchuldig gemacht haben. Das von der Bundespolizei in Verbindung mit den kanto⸗ nalen und ſtädtiſchen Polizeiorganen durchge⸗ führte Ermittlungsverfahren hat ergeben, daß die Verhafteten in der Schweiz Perſonen überwacht haben, deren politiſche Einſtel⸗ lung und Tätigkeit nicht der von der Kommu⸗ niſtiſchen Internationale befolgten Politik ent⸗ ſpricht. Im weiteren konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß auch an ſpaniſche Stellen Spitzelberichte geſandt worden ſind. Die Bun⸗ desanwaltſchaft hat den Fall zur weiteren Un⸗ terſuchung und gerichtlichen Aburteilung an die Juſtizbehörden des Kantons Zürich weiter⸗ geleitet. kin norwegiſcher dampfer überfüllig DNB Oslo, 18. Oktober. Der norwegiſche 2600⸗Tonnen⸗Dampfer„Hav⸗ mand“, der Mitte September Rotterdam mit einer Kohlenladung nach Charlottettentown auf Prinz⸗Eduard⸗Inſel bei Neufundland verließ, iſt ſeit Beginn dieſes Monats überfällig. Man befürchtet, daß der Dampfer mit ſeiner 20 Mann ſtarken Beſatzung bei den Stürmen, die während der letzten Zeit in außerordent⸗ licher Stärke über dem Atlantik herrſchten, un⸗ tergegangen iſt. „hHakenkreuzbanner“ mittwoch, 19. Oktober 1953 Rooſevelts Tiebeswerben um neue Freunde lm Banne der Novemberwahlen/ Die eigene Harfei verläßt seinen Kurs Vonounseremsfändigen Washingftoner Mitarbeiter) —t— Waſhington, Mitte Oktober Wiederum rüſtet ſich das amerikaniſche Volk zu den zweijährlichen Wahlen. Das geſamte Repräſentantenhaus mit 435 Mitgliedern, land⸗ läufig Kongreß genannt, ſowie ein Drittel des Senats, nämlich 32 Senatoren, ferner zahl⸗ reiche Staatsgouverneure, Staatslandtage, Bür⸗ germeiſter uſw. werden emieu gewäblt. Uns inter⸗ eſſieren dabei die Kongreß⸗ und Senatswahlen: denn von ihrenn Ausfall hängt im Großen und Ganzen das Schickſal der weiteren Politik Rooſevelts ab. Abgeſehen von einigen unbedeutenden Split⸗ tergruppen gibt es in USA nur zwei Parteien, die Demokraten und die Republika⸗ ner. Rooſevelt gehört der Demokratiſchen Partei an, die in den 60 Jahren vor ihm faſt ſtändig in der Minderheit war, ſo daß ſeit zwei Generationen das politiſche Sprichwort galt: USA iſt normalerweiſe„republ!?aniſch“. Das Jahr 1932 brachte den Umſchwung. Die Arbeits⸗ loſigkeit im Gefolge der ſchweren Wirtſchafts⸗ kriſe verbunden mit der apathiſchen Hilfloſig⸗ keit des damaligen Präſidenten Hoover führte ein Heer von Unzufriedenen aus dem Lager der Republikaniſchen Partei zu einem Zeitpunkt heraus, als Rooſevelt, geſtützt auf eine zuver⸗ läſſige Hilfstruppe liberaler und jüdiſcher In⸗ tellektueller als Wortführer der Demokratiſchen Partei erſchien. Mit dieſer Woge der Unzufrie⸗ denen kamen Rooſevelt und die Demokratiſche Partei bei den Wahlen von 1932 an die Macht. Bei den Kongreßwahlen von 1934 gelang es ſei⸗ ner Partei, die eroberten Poſten zu behaupten. Bei den Wahlen von 1936 konnte Rooſevelt nicht nur ſich ſelber einen zweiten Amtstermin für weitere vier Jahre ſichern, ſondern auch für ſeine Partei eine weitere Anzahl von Kongreß⸗ und Senatsſitzen erobern. Heute iſt daher das Machtverhältnis der Parteien wie folgt: Jen Senat ſitzen 76 Demokraten, 16 Republikaner und 4 Splitterparteiler; im Repräſentanten⸗ haus ſitzen 328 Demokraten, 90 Republikaner und 13 Splitterparteiler. Druckpöſtchenjäger machen Stimmung Wie lange kann ſich Rooſevelt noch halten? — Wohl haben die Wahlen von 1934 und 1936 ihm überraſchende Triumphe gebracht. Wird er auch dieſes für ihn letzte Mal ſich durchſetzen? Wird der Nymbus ſeines Namens ſeinen An⸗ hängern in beiden Häuſern zum Siege verhel⸗ fen? Die Sache ſteht für ihn keineswegs gün⸗ ſtig. Durch rigoroſes Anwenden des„spoils system“(Verteilen politiſcher Druckpoſten durch die herrſchende Partei) auf ihm ergebene Ge⸗ folgsleute hat er alles verſucht, die heterogenen Strömungen innerhalb der Demokratiſchen Partei zu unterdrücken. Trotz aller Rückſichts⸗ loſigkeit iſt ihm dies jedoch nur in beſcheidenem AUmfang gelungen. Daher ſah ſich Herr Rooſevelt in dieſem Sommer genötigt, in den einzelnen Staaten in die Vorwahlen perſönlich einzugrei⸗ fen, um die Wiederwahl eines Anhängers zu bewerkſtelligen, bzw. eines Gegners zu ver⸗ hindern. Hierbei handelte es ſich immer nur um Gegner in ſeiner eigenen Domo⸗ kratiſchen Partei. Es lohnt ſich, einen Blick auf dieſe politiſchen Scharmützel zu wer⸗ fen. In einigen Staaten gelang es Rooſevelt tatſächlich, ſeine Freuende durchzupauken, wie z. B. die Senatoren Thomas in Oklahoma und Barkley in Kentucky. Aber im allgemeinen und gerade in den wichtigſten Fällen war ſein Be⸗ ſtreben ein kataſtrophaler Mißerfolg. Da hieb Rooſevelt daneben Van Nuys in Zndiana, der durchaus auf die Matte gebracht werden ſollte, ſiegte trotz Rooſevelt. Einfach amüſant iſt der„Fall“ des Senators Pope in Idaho. Der Ruhm ſeines älteren Kollegen Borah ließ ihn nicht ſchlafen. Es ging nicht länger mehr an, daß die große Welt eigentlich nichts mehr von Idaho wußte, als daß es die Heimat des Senators Borah war. Wenn Borah eine ſelbſtändige außenpoli⸗ tiſche Linie, vielfach im Gegenſatz zu der des Präſidenten verfolgte und namentlich ſeit 19²0 unerbittlich gegen ein Liebäugeln mit dem Völkerbund anging, ſo mußte Pope es natür⸗ lich umgekehrt machen und Rooſevelts Außen⸗ politik eifrig unterſtützen. Wie völlig ahnungs⸗ los er war, läßt ſich daraus ermeſſen, daß er noch bis vor kurzem mit glühender Begeiſte⸗ rung für Amerikas Beitritt zum Völkerbund warb. Rooſevelt ſetzte ſich perſönlich für die Wiederwahl ſeines Freundes Pope ein und verlor das Rennen. Die biederen Farmer von Idaho bauen zwar in USA die größten Kartoffeln, aber das bekannte Sprichwort iſt auf ſie nicht anwendbar. Als drei Wochen ſpäter auch Me Adoo in Kalifornien, ein Schwiegerſohn Wilſons und enger Freund Rooſevelts, trotz perſönlichem Einſatz des Präſidenten im Wahlkampf unter⸗ lag, wurde die Sache faſt peinlich. Zu allem Verdruß wurde am gleichen Tage auch Smith in Süd⸗Karolina, dem Rooſevelt einen Gegen⸗ kandidat vor die Naſe ſetzen ließ, gewählt. das Wort„purge“ ſchreckt USg Rooſevelts Kampf konzentrierte ſich nun noch auf die Beſeitigung von drei Leuten in ſeiner Partei, die Senatoren George von Georgia, Tydings von Maryland und den Kongreß⸗ mann'Connor von Neuyork. George war ſiegreich. Um Tydings zu erledigen, fuhr Roo⸗ ſevelt perſönlich von Waſhington in das be⸗ nachbarte Maryland und hielt Wahlreden für einen Gegenkandidaten. Es half nichts. Die Wählerſchaft ſchien es übelzunehmen, daß der Präſident ſich ſozuſagen in ihre häuslichen An⸗ gelegenheiten miſchte, und entſchied für Ty⸗ dings. Auch hatte die Preſſe den innerpartei⸗ lichen Kampf Rooſevelts immer wieder mit dem Senſationswort„purge“(Säublrungs⸗ aktion) betitelt, womit man im amerikaniſchen Sprachgebrauch namentlich die Beſeingung der „Trotzkiſten“ durch Stalin bezeichnet. Es iſt ein rechtes Gruſelwort und erfüllte ſeinen pro⸗ pagandiſtiſchen Zweck, indem es ſelbſt im jüdi⸗ ſchen Neuyork genügend Gegner gegen Rooſe⸗ velt auf die Beine brachte, um auch dem Kon⸗ greßmann'Connor eine Stimmenmehrheit zu geben. Der alte Parteizauber im Derblaſſen So liegen alſo jetzt die Karten, und das Er⸗ gebnis der Novemberwahlen bleibt abzuwar⸗ ten. Iſt USA an der großen Wende ange⸗ langt, die eine Neuordnung der Parteien bringt? Seit dreißig Jahren wird von dieſer Neuordnung geſprochen. Nun ſcheint es wirk⸗ lich ſo weit zu ſein. Die Tatſache, daß weite Kreiſe der Demokratiſchen Partei die Richtung Rooſevelt ablehnen, zwingt den Präſidenten, ganz offen Unterſtützung in den Reihen der Republikaner zu ſuchen, ſowie auch ſeinerſeits die Wahl von Republikanern zu fördern, von denen er annehmen ꝛonn, daß ſie ſein Geſetzgebungswerk im Kongreß durchbrin⸗ gen helfen. Schon im Junni ſprach er ſich in einer großen Rundfunkrede dahingehend aus. Seither hat er ſeinen Standpunkt weiter prä⸗ ziſiert: Die beiden alten Parteien ſpiegeln nicht mehr die beiden Hauptrichtungen, näm⸗ lich liberal und konſervativ, wider. Es muß alſo eine Neugruppierung geſchaffen werden, bei der nach Rooſevelts Willen die Demokra⸗ tiſche Partei eindeutig die liberale Richtlinie verfolgen ſoll. Eine ſolche Sprengung der al⸗ ten Parteigrenzen würde bedeuten, daß die Wählerſchaft zwar äußerlich ſich in liberal und konſervativ, in Wirklichkeit aber bei der vor⸗ herrſchend materialiſtiſchen Einſtellung des amerikaniſchen Volkes in ein proletariſches und ein kapitaliſtiſches Lager ſcheiden würde. Der ſogenannte liberale Teil der Wählerſchaft würde in Wahrheit marxiſtiſche Politik betreiben. Deshalb iſt es kein Wunder, daß die Pro⸗ grammanſage Rooſevelts vom Generalſekretär der Kommuniſtiſchen Partei Amerikas, Brow⸗ der, mit großer Zuſtimmung begrüßt wurde. Bei früheren Wahlen hatten die Kommuniſten vielfach die Splittergruppen organiſierter Ar⸗ beiter und Farmer unterſtützt. Jetzt erklärte der Veauftragte Stalins in USA:„Heute gibt es in Amerika nur zwei Parteien, die Rooſe⸗ velt⸗Partei und die Partei der Rooſeveltgeg⸗ ner.“ Und dann forderte er alle kommuniſti⸗ ſchen Wähler Amerikas auf, für die An⸗ hänger Rooſevelts und den„New Deal“ zu ſtimmen. Die bevorſtehenden Wahlen in USA werden nicht nur darüber entſcheiden, ob Rooſevelt während der reſtlichen 24 Monate ſeiner Amts⸗ zeit innerpolitiſch noch irgendeine weſentliche Maßnahme durchbringen wird; vielmehr läßt das Ergebnis auch Rückſchlüſſe zu, ob und in⸗ wieweit das amerikaniſche Volk die Wil⸗ ſonſche Außenpolitik des Präſi⸗ denten unterſtützt. Es wird ſich ferner herausſtellen, ob die Neubildung der beiden Parteien jetzt wirklich vonſtatten geht; denn hiervon muß eine weitere Frage abhängen, die ſich von nun an immer deutlicher am politi⸗ ſchen Horizont der Vereinigten Staaten ab⸗ zeichnet, bis ſie in Jahresfriſt zur alles über⸗ ſchattenden Frage wird: Wer folgt auf Rooſevelt? In fürze Am 21. Oktober, an dem Tage, an dem vor 20 Jahren Adolf Hitler nach Paſe walk ins Lazarett kam, findet vor der ſeit einem Jahr beſtehenden Weiheſtätte eine Feierſtznde ſtatt, die von der nationalſozialiſtiſchen Front⸗ kämpferorganiſation, der führt wird. * Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach auf der Ordensburg Cröſſinſee vor den Gau⸗ und Kreisſchulunzsleitezn, um der ge⸗ ſamten Schulungzarbeit„t Partei die Aus⸗ richtung zu ceben. Die Tene gegen:er dem Geſetz des Aufvruchs werde ſür alle Zeiten den ſeeliſchen Widerſtand des nationalſozialiſtiſchen Volkes gegen jeden Angriff von außen wie von innen ſichern. * Zwiſchen Mandſchukuo und Po⸗ len wird heute in Tokio ein Frzuvdſchaftsab⸗ kommen unterzeichnet, das die Aufnahme for⸗ meller diplomatiſcher Beziehungen ſowie den Austauſch konſnlariſcher Vertretungen der bei⸗ den Staaten vorſieht. * Der Präſident desſyriſchen Paläſtina⸗ Komitees ſchickte dem amerikaniſchen Gene⸗ ralkonſul in Beirut cin Telegramm, worin er ſein Erſtaunen über die Unterſtützung aus⸗ ſpricht, die der Zionismus in Amerika gegen die Rechte der Araber findet. * 4 Eine engliſche Kommiſſion, die an Ort und Stelle die Wirkung nationalſpaniſcher Luftbombardements unterſucht hat, ver⸗ öffentlicht ihren Bericht, aus dem ſich der völ⸗ lige Zuſammenbruch der dolchewſtichen Hetz⸗ kampagne ergibt. Die enziſche Unterſuchungs⸗ kommiſſion hat einwandfrei ſeſtgeftcll-, deß die nationalſpaniſchen Luftangriffe Zielen gegolten haben. — Im Hafen von Neuyork iſt am Diens⸗ tag ein Streik ausgebrochen, der in erſter Linie die Arbeit der Schleppdampfer gefährdet. Ver⸗ ſchiedene Seedampfer konnten den Hafen nicht verlaſſen, da ein Auslaufen ohne Hilfe der Schlepper unmöglich iſt. Die„QOueen Mary“ wird verſuchen, falls ſie keine Hilfe durch Schlepper bekommt, unter eigenem Dampf in den Hafen einzulaufen. kin Tueusbahnhof, den nie ein Jug erreicht Seltsame Dinge vom Kleinsten Staat der Welt/ SscV die Vatikanstadt Von unserem römischen verffefeh Dr. v. L. Rom, im Oktober 1938 Einen Steinwurf weit hinter der Brücke Vik⸗ tor Emanuels in Rom beginnt er, einen Büch⸗ ſenſchuß dahinter endet er bereits, der ſelt⸗ ſamſte Staat der Welt, der„Stato della Citta del Vaticano“, der Staat der Vatikan⸗ Stadt. Vor ſeinen Gebietsgrenzen türmen ſich die Quadermauern aus dem Mittelalter und der Renaiſſance, ſie laſſen keinen Raum für Grenzſtreitigkeiten. Gegenüber dieſem Staat, der am 11. Februar 1929 mit den Unterſchriften Benito Muſſolinis und Pietro Gaſpar⸗ ris unter den Lateran⸗Vertrag geboren wurde, ſind die Zwerge unter den europäiſchen Staa⸗ ten, Lichtenſtein, Andorra und San Marino, geradezu Rieſen; ſelbſt das kleine Monako iſt gegen ihn noch ein Koloß. Ein mittlerer italieniſcher Bauernhof iſt grö⸗ ßer als dieſer 44⸗Hektar⸗Staat. Ein ſüditalie⸗ niſche Kleinſtadt überſteigt ſeine Bevölkerungs⸗ zahl bei weitem. Dennoch übertrifft er ſämt⸗ liche ſtaatlichen und ſtädtiſchen Organiſations⸗ formen der Welt durch ſeine Seltſamkeiten. Sein Herrſcher iſt Monarch, der gewählt wird oder, je nach der Perſönlichkeit des Erwählten, kigene Lichtzentrale, Die Seltſamkeiten beginnen bereits mit dem Staatsgebiet, das als eigentlicher Staat der Vatikan⸗Stadt 44 Hektar umfaßt, deſſen Enkla⸗ ven in Italien mit vier Kirchen, ſieben Paläſten und zwei Schlöſſern an Ausdehnung den Staat faſt um das Doppelte übertrefſen. Will der päpſtliche Kammerdiener in den Gemächern des Papſtes das elektriſche Licht anzünden, ſo kann er es unbeſorgt tun, da der Staat eine eigene Lichtzentrale hat. Problematiſcher wird es ſchon, wenn der päpſtliche Koch das Gas anſtecken will, das nicht dem Vatikanſtaat, ſon⸗ dern der Stadt Rom gehört. Und kauft endlich die päpſtliche Hausverwaltung Gemüſe ein, ſo hat ſie dabei zu beachten, daß jeder Warenein⸗ kauf wie ⸗verkauf vatikanſtaatliches Monopol iſt. Um dieſen Staat aber im wahrſten Sinne des Wortes nicht auf dem trockenen ſitzen zu laſſen, mußte ſich Italien in Artikel 6 des Lateranver⸗ trages verpflichten,„ein angemeſſenes Maß von Waſſer als Eigentum der Vatikanſtadt zukom⸗ men zu laſſen“. Wer auch immer dieſen Staat beſuchen oder verlaſſen will, muß italieniſches Gebiet berüh⸗ ein Reiſender ankommt. auch Autokrat. Stirbt er, verwandelt ſich der Staat aus der Wahlmonarchie in eine Demo⸗ kratie, die Demokratie des Kardinalskollegiums. Er wird als der Staat des Friedens angeſehen, aber jeder dritte Mann ſeiner Einwohnerſchaft iſt Soldat oder Gendarm. Ebenfalls jeder Dritte iſt Ausländer und jeder Siebente Prie⸗ ſte r. Er hat einen Prunkbahnhof, auf dem nie Er hat das Recht, einen Flugplatz in ſeinem Staatsgebiet anzu⸗ legen und Flugzeuge zu beſitzen, aber ſein Ge⸗ biet darf niemals überflogen werden. Auf ſei⸗ nem Gebiete wohnen Menſchen vierzehn verſchiedener Nationalitäten, aber ſeine Staatsſprache iſt-eine Sprache, die nur mit Lexikon verſtanden werden kann: Latein. Faſt ſämtliche Staaten ſind durch Botſchaften oder Geſandtſchaften bei ihm vertreten, aber nicht eine davon befindet ſich auf ſeinem Staats“ gebiet. Wenn er jemals in die Lage käme, ſich ſelbſt— finanziell wie in der Nahrungszufuhr — zu erhalten, würde er verhungern. Und ſchließlich iſt er der einzige Staat der Welt, der keine öffentlichen Einnahmen und Ausgaben kennt, da er ſie noch nie veröffentlichte. aber kein Gaswerk ren. Das gilt in erſter Linie für die Eiſenbahn, die Italien dem Vatikan erbaute, nicht ohne auf päpſtlichen Wunſch auch zum Bau eines Monu⸗ mentalbahnhofes zu ſchreiten, von dem der Volkswitz ſagt, daß er ſeit 1932 nur einen Zug, nämlich den Einweihungszug, geſehen habe. Bei der Abſchließung des Vatikans durch italieniſches Gebiet kam es den vatikaniſchen Stellen bei Vertragsabſchluß vor allem darauf an, den Zugang zum Vatikan garantieren zu laſſen. Zu normalen Zeiten bereitet dies wenig Schwierigkeiten, nachdem Italien den freien Zu⸗ tritt garantierte. Anders zu Kriegszeiten, wo der Beſuch von Geiſtlichen aus Ländern, mit denen Italien keine diplomatiſchen Beziehungen unterhält oder ſich möglicherweiſe im Kriegszu⸗ ſtand befindet, wenig opportun ſcheinen kann. Indeſſen verpflichtete ſich Ftalien, den Biſchöfen aus aller Welt jederzeit Zutritt zum Vatikan zu gewähren und überdies den Briefverkehr zwiſchen dem Vatikan und allen anderen Staa⸗ ten keinerlei Beſchränkungen zu unterwerfen. Ein ähnliches Prinzip gilt auch hinſichtlich der diplomatiſchen Vertretungen am Heiligen Stuhl, die ſich ja ſämtlich auf italieniſchem Boden be⸗ finden, nachdem der Staat der Vatikan⸗Stadt noch nicht einmal Platz genug hat, um ſeine Kardinäle ſelbſt auf eigenem Boden unterzu⸗ bringen. Da allen dieſen diplomatiſchen Ver⸗ tretungen von Italien die diplomatiſchen Vor⸗ rechte zugeſtanden wurden, kann ſich der Fall er⸗ eignen, daß ſich auf italieniſchem Boden die Botſchaft eines Staates für den Heiligen Stuhl befindet, obwohl dieſer Staat keine diplomati⸗ ſchen Beziehungen zu Italien unterhält. Ande⸗ rerſeits iſt Rom die einzige Stadt der Welt, wo ſich auf eigenem Boden eine eigene Botſchaft, nämlich die italieniſche Botſchaft beim Vatikan, befindet. Aus der Raumknappheit des Vatikan⸗ Staates iſt auch der Satz zu erklären:„Die Kar⸗ dinäle ſind Prinzen aus Geblüt gleichgeſtellt“, was ſich auf die Rechte der in Rom wohnenden Kurienkardinäle bezieht, die zugleich automatiſch Staatsangehörige des Vatikans ſind. Cuftangriff— ein kitzliges problem Eine der ſeltſamſten Fragen aber wird nach 3 internationalem Recht durch den Vatikan⸗Staat im Falle eines Krieges zwiſchen Italien und einem anderen Staat aufgeworfen. Geſprächs⸗ weiſe wurde im September 1935, als die bri⸗ tiſche Flotte im Mittelmeer lag, und während der September⸗Kriſe 1938 die Frage angeſchnit⸗ ten, ob Rom jemals das Objekt für Luft⸗ angriffe ſein könnte. Da das Ueberfliegen vatikaniſchen Staatsgebietes verboten iſt, ein Luftangriff auf Rom aber immer die Möglich⸗ keit der Verletzung der Neutralität des Vatikan⸗ ſtaates in ſich ſchlöſſe, wäre Rom theoretiſch völ⸗ lig ſicher. In ſtärkerem Ausmaße gilt das noch für Beſchießungen der italieniſchen Hauptſtadt von See her und endlich völlig hinſichtlich eines Gasangriffes auf Rom, wobei eine Richtungs⸗ änderung des Windes ſchon genügen würde, um den Angreifer auf die italieniſche Hauptſtadt zugleich auch zum Angreifer eines neutralen Staates werden zu laſſen. So präſentiert ſich der Staat der Vatikanſtadt als ein Unikum in völkerrechtlicher Beziehung, von Italien garantiert, von der Schweiz, der Schweizergarde, bewacht und vom Ausland finanziert, ohne deſſen finanzielle Hil⸗ fen der Vatikan überhaupt nicht beſtehen könnte, da die 746 Staatsangehörigen und 210 Auslän⸗ der, die im Vatikan leben, niemals durch Steu⸗ NSn OV, durchge⸗ militäriſchen Ueberall glü! beſonders die In roter Wert in herbſtl Der Oktober lö den Bäuanen u in die jubelnd Birken, Ahorn Rot und golde lleuchtendes Bl Pourpurrot brer Leuchter ſtehen ken. Kaſtanien Finger. Glück und Ji im Sonnenglär benrauſch dieſe ner ziehen ſich Immer feurige ten Häuſerma lockend.— Vo ſtänden„all d Goldſtaub in d⸗ werden die W benbunte Prac allen Bäumen tes Gewirr m genſchauer wer Gang peitſchen liche Farbenra Schönheit. seichtbilde Bruege Die erſte R großen Niederl herts“ beginnt 2 ber, 20.15 Uhr, Dr. W. Paſſar ler des Volkes⸗ — — 24 ——— — ler aller Zeiten treter einer au lichkeitsdarſtelli abendländiſche herrſcht. Brue artigen Verbin dungskraft, ti Durchdringung legenem Humo barungen gern derholung Gleichzeitig ſin ubige Wieder geſtellt. Gewalti Bekanntlich bau befindlic Länge nach ar Dabei fallen ge Und ſo bietet Verkauf an: C 120 Tonnen( Stahlguß. Be ein verhältnis Friedrichsbrück man einen B den Pfeilern 1 Großer bu Die bekannte ders Stutt am kommendei Mannheim in ſpielt das Mu und das Main lche Auftreten wird eine ⸗beſ ſagen— Senf ern die gewaltigen Ausgaben des Vatikans auch nur zum geringſten Teil aufbringen könnten. ber 1950 t dem vor aſewalk ſeit einem feierſtande ſen Front⸗ durchge⸗ ſenberg e vor den n Ler ge⸗ die Aus⸗ :oer dem Zeiten den ialiſtiſchen n wie von nd Po⸗ yſchaftsab⸗ ahme for⸗ owie den n der bei⸗ lã ſt i na⸗ hen Gene⸗ worin er ung aus⸗ rika gegen Ort und niſcher t hat, ver⸗ ) der völ⸗ chen Hetz⸗ Vuchungs⸗ „ deiß die litäriſchen m Diens⸗ ſter Linie det. Ver⸗ afen nicht Hilfe der n Mary“ lfe durch dampf in zoden be⸗ kan⸗Stadt um ſeine unterzu⸗ hen Ver⸗ chen Vor⸗ r Fall er⸗ hoden die jen Stuhl iplomati⸗ lt. Ande⸗ Welt, wo Botſchaft, Vatikan, Vatikan⸗ „Die Kar⸗ hgeſtellt“, ohnenden tomatiſch m vird nach ſan⸗Staat lien und zeſprächs⸗ die bri⸗ während ngeſchnit⸗ rLuft⸗ herfliegen iſt, ein Möglich⸗ Vatikan⸗ etiſch völ⸗ das noch auptſtadt lich eines ichtungs⸗ ürde, um auptſtadt neutralen tikanſtadt tlicher „ von der und vom ielle Hil⸗ n könnte, Auslän⸗ rch Steu⸗ hans auch könnten. „haßenkreuzbanner“ Groß⸗-Mannheim Mittwoch. 19. Oktober 1958 Farlemaus eſi ĩm ſterlot Ueberall glüht es noch in den Gärten, wo beſonders die Dahlien in allen Farben pran⸗ gen. In rotem Weiglaub lodert herbſtlicher Farbenrauſch, ſeit erſte Herbſuwinde über die Lande wehten, matter die Sonne leuchtet, und rauchende Morgennebel nach kühlen Nächten die Welt in herbſtlichen Duft und Dunſt einhülleei. Der Oktober läßt auch die ſtandhafteſten unter den Bäuanen und Sträuchern ſich hineinmiſchen in die jubelnde Herbſtſinfonie! Nun bleiben Birken, Ahorn und Kaſtanien nicht mehr grün. Rot und goldenes Gelb, helles Braun und leuchtendes Blut werden aus ſattem Grün. Purpurrot brennt es im Ahorn. Wie goldene Leuchter ſtehen die ſchlanken, wehenden Bir⸗ ken. Kaſtanien ſpreizen ihre braun⸗goldenen Finger. Glück und Jubel erwachen, wandert man jetzt im Sonnenglänzen durchs Land, um den Far⸗ benrauſch dieſer Tage zu koſten. Immer gold⸗ ner ziehen ſich die Strahlen durch die Weiten. Immer feuriger leuchten die weinlaubbehäng⸗ ten Häuſermauern. Vogelbeeren ſchimmern lockend.— Von fern ab aber ſcheint es, als ſtänden„all die vergilbten Laubbäume wie Goldſtaub in den dunkelblauen Wäldern“. Bald werden die Winde dahinſtürmen und die far⸗ benbunte Pracht jagen, daß es flatternd aus allen Bäumen ſtiebt. Erſter Froſt wird bun⸗ tes Gewirr müde aus den Aeſten löſen, Re⸗ genſchauer werden das Land und ſeinen letzten Gang peitſchen. Noch aber leuchtet der herbſt⸗ liche Farbenrauſch in der Fülle all ſeiner Schönheit. Lichlbildervorkrag über„Pieler Bruegel“ in der Kunſthalle Die erſte Reihe der Wintervorträge„Die Artt⸗ Niederländer des 16. und 17. Jahrhun⸗ derts“ beginnt am Donnerstag, 20. Okto⸗ ber, 20.15 Uhr, mit dem Lichtbildervortrag von. Dr. W. Paſſarge über„Bruegel“, der„Ma⸗ ler des Volkes“, Pieter Bruegel d. Ae., auch der Bauern⸗Bruegel genannt, iſt nicht nur einer der größten Meiſter der niederländiſchen Ma⸗ lerei, ſondern auch einer der gewaltigſten Künſt⸗ ler aller Zeiten. Er iſt der bahnbrechende Ver⸗ treter einer auf Erfahrung gegründeten Wirk⸗ lichkeitsdarſtellung, die ſeitdem die geſamte abendländiſche Tafelmalerei überwiegend be⸗ herrſcht. Bruegels Kunſt iſt in ihrer einzig⸗ artigen Verbindung von unerſchöpflicher Erfin⸗ dungskraft, tiefſtem Naturgefühl, ſeeliſcher Durchdringung, ſaftiger Lebensfülle und über⸗ legenem Humor eine der großartigſten Offen⸗ barungen germaniſchen Weltgefühls.— Wie⸗ derholung am Freitag, 21. Oktober.— Gleichzeitig ſind im Leſeſaal der Kunſthalle forbige Wiedergaben nach Gemälden Bruegels ausgeſtellt. Gewaltige Mengen Schrolk. Bekanntlich wird gegenwärtig die im Um⸗ bau befindliche Friedrichsbrücke der Länge nach aufgeſchnitten und ſo verbreitert. Dabei fallen gewaltige Mengen von Schrott an. Und ſo bietet das Städtiſche Tiefbauamt zum Verkauf an: Etwa 350 Tonnen Schweißeiſen, 120 Tonnen Gußeiſen und etwa 40 Tonnen Gegen Zahnstein-Ansqſs Chlorodontf hewüͤhrt seit 3I. ohren Stahlguß. Bedenkt man, daß all dieſes nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des in der Friedrichsbrücke verwendeten Eiſens iſt, ſo hat man einen Begriff davon, welche Laſten auf den Pfeilern ruhen. Großer bunker Abend am Sonnlag Die bekannteſten Künſtler des Reichsſen⸗ ders Stuttgart kommen alle perſönlich am kommenden Sonntag, 23. Oktober, nach Mannheim in den Roſengarten. Außerdem ſpielt das Muſikkorps des Inf.⸗Regt. Nr. 110 and das Mainzer Ballett tanzt. Das perſön⸗ liche Auftreten von Gymnaſtiklehrer Glucker wird eine„beſondere— man möchte beinahe ſagen— Senſation darſtellen. Eine Ausſtellung, die ſich an alle wendet Der Beſuch in der Kunſthalle lohnt ſich/ Das„ hilfswerk für deutſche bildende Kunſt! will alle Kreiſe erfaſſen „Drum mochtis euch nie gereuen,— „Statt daß das Volk man kommen läßt, Herab aus hoher Meiſterwolk Ihr ſelbſt euch wendet zu dem Volk)— Daß Volk und Kunſt gleich blüh und wachs'e, Beſtellt ihr ſo, mein ich, Hans Sachs!“ Die Kunſt eines Volkes iſt der Maßſtab ſei⸗ ner Kultur: Jede Zeit hat die Kunſt, die ſie verdient! Wenn wir uns das Wiederaufblühen des deutſchen Kunſtſchaffens ſeit der Machtübernahme vergegenwärtigen, ſo iſt dieſes allein ſchon der ſchlagendſte Beweis gegen die törichten Angriffe von Geg⸗ nern, die glauben, dem Nationalſozialismus „Kulturloſigkeit“ ja ſogar„Kulturfeindſchaft“ vorwerfen zu können. Das hohe Ziel des Führers Dasneue Deutſchland hatte nicht nur auf politiſchem und wirtſchaftlichem, ſondern auch auf kulturellem Gebiet ein ſchlimmes Erbe übernommen. Wirtſchaftskriſen ſind ſtets aber auch Kulturkriſen. Beſonders verhee⸗ rend hat hier die Inflation gewirkt,— die zwar zahlenmäßig kleine, aber finanzkräftige Schicht der Kunſtliebhaber und ⸗enner ver⸗ armte und die plötzlich hochkommende Schicht der„Neureichen“, der Kriegs- und Inflations⸗ gewinnler, ließ ſich in ihrer Kulturloſigkeit nur allzuleicht die Machwerke eines Kunſtbolſche⸗ wismus als wahre„moderne“ Kunſt aufſchwat⸗ zen. Die wirklichen Könner unter den bilden⸗ den Künſtlern aber litten größtenteils bitterſte Not. Erſt die Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus brachte auch hier die große Wende, die Rettung! Der Führer— ſelbſt eine echte Künſtler⸗ natur— hat ſich bei dem kulturellen Wieder⸗ aufbau Deutſchlands die Wiedererweckung und Förderung einer wahren deutſchen Kunſt als vornehmſtes Ziel geſetzt. Hierzu gehört als Vorbedingung: das ganze deutſche Volk für die Kunſt zu gewinnen, in ihm wieder das Ver⸗ ſtändnis für wahres Kunſtſchaffen wachzu⸗ rufen. Als unerläßlich hat aber auch zu gelten, daß die Künſtler ihrerſeits volksnahe Werke ſchaffen, daß ihnen aber andererſeits auch durch Behebung ihrer wirtſchaftlichen Not die Möglichkeit zu ſolchem Schaffen gegeben wird. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat auch hier nicht erſt lange geredet, ſondern ſofort tatkräftig gehandeltz; es hat völlig neue Wege geſucht und gefunden. Mit der Schaffung des„Hilfswerkes für deutſche bil⸗ dende Kunſt“, deſſen Durchführung im De⸗ zember 1936 der NSW übertragen wurde, hat es nicht nur den Künſtlern eine wichtige wirt⸗ ſchaftliche Hilfe verſchafft, ſondern auch gleich⸗ zeitig eine Brücke geſchlagen zwiſchen den ſchaf⸗ fenden Künſtlern und dem Volk. In zahlreichen Ausſtellungen in allen Teilen Deutſchlands wurden der breiten Oeffentlichkeit die Werke lebender deutſcher Künſtler— die ſich augen⸗ blicklich in der Kunſthalle in Mannheim befinden— vor Augen geführt. Und in erfreu⸗ lich großer Zahl kam das Publikum— nicht nur jene„gebildete Oberſchicht“ der Vorkriegs⸗ zeit, ſondern alle Kreiſe des deutſchen An der Friedrichsbrücke wurden jetzt auch die Ketten entfernt, die bisher am stadtseitigen Brückenkopf die Fußgänger hinderten, an gefährlichen Stellen die Straße zu überschreiten. Aufnahme: Jütte Volkes. So mancher Beſucher war vielleicht zum erſtenmal in ſeinem Leben in einer Kunſt⸗ ausſtellung und ſtellte hierbei wohl etwas be⸗ ſchämt einen Vergleich an zwiſchen dem billigen Oeldruck in ſeinem Heim und einem wirklichen Originalgemälde— oder zwiſchen der bei ihm auf dem Schrank ſtehenden gräßlichen„Gips⸗ ſigur“ und einer künſtleriſch wertvollen Skulp⸗ tur. In ſo manchem Beſucher wurde dann der Wunſch wach, ſelbſt ein ſolches Kunſt⸗ werk zu beſitzen. Daß es nicht bei dem Wunſch blieb, ſondern daß dieſer in ſehr vie⸗ len Fällen in die Tat umgeſetzt wurde, dafür zeugt der hohe Hundertſatz der auf den Aus⸗ ſtellungen des„Hilfswerks“ verkauften Kunſt⸗ werke. Denn dieſe Ausſtellungen ſind eben keine bloßen muſeumsmäßigen„Zurſchauſtel⸗ lungen“, ſondern gleichzeitig Verkaufsveran⸗ ſtaltungen, die dem Künſtler Abſatz für ſeine Werke und damit Brot und den verdienten klingenden Lohn bringen ſollen. Strenge Sichtung der Werke Da nun die Jury unter Leitung des Reichs⸗ beauftragten für künſtleriſche Formgebung, Profeſſor Schweitzer⸗Mjölnir, eine ſtrenge Sichtung der eingereichten Werke vor⸗ nimmt und unbarmherzig alles Minderwertige ausſchließt,— denn nur wirkliche Könner ſol⸗ len gefördert werden— da ferner das kauf⸗ bereite Publikum von wirklichen Sachverſtän⸗ digen beraten wird, hat es auch die Gewähr, echte Kunſt zu angemeſſenen Prei⸗ ſen zu erwerben. Aus dieſem Vertrauen erklärt ſich auch der alle Erwartungen über⸗ treffende Erfolg dieſer Ausſtellungen, wurden und werden doch durchſchnittlich bis zu 80 Prozent der ausgeſtellten Kunſtwerke verkauft. Wir hatten Gelegenheit, eine Anzahl der durch das„Hilfswerk“ geförderten Künſtler zu ſprechen. Sie alle waren des Dankes voll und prieſen die tatkräftige Hilfe, die ihnen zuteil geworden war. Ein Maler erklärte:„Ich war jahrelang der Verzweiflung nahe. In den ſchrecklichen Nachkriegsjahren, den Inflations⸗ und Kriſen⸗ zeiten, litten wir Künſtler bitterſte Not. Auf⸗ träge fehlten völlig. Ein Schaffen war unmög⸗ lich; denn es fehlte das Geld für Leinwand und Farben! Und ſelbſt, wenn wir uns die⸗ ſes Material abgedarbt hatten, hing das fer⸗ tige Bild unverkauft im Atelier.— Heute iſt das alles anders. Ich habe durch Vermittlung des„Hilfswerkes für deutſche bildende Kunſt“ ſo gut verkauft, daß ich bei beſcheidenen An⸗ ſprüchen davon leben könnte. Faſt noch wert⸗ voller aber iſt uns die ideelle Hilfe, die uns vor dem Vergeſſenwerden ſchützt. Mein Name wird allmählich wieder be⸗ kannt; ich habe durch meine ausge⸗ ſtellten Bilder bereits eine An⸗ zahl Porträtaufträge erhalten. Jetzt gehe ich wieder freudig an die Arbeit, befreit von drückenden materiellen Sorgen kann ich wieder meinen Pinſel führen. Und ſo wie mir geht es Hunderten anderer Künſtler. Wenn die deutſche Kunſt einer neuen Blüte entgegengeht, ſo darf das„Hilfswerk für deut⸗ ſche bildende Kunſt“ einen guten Teil des Ver⸗ dienſtes in Anſpruch nehmen: denn es hat uns wieder den neuen Mut zum Schaffen gegeben!“ „M. Peschmann. Der Geltungsbereich der Verordnung über Reiſepäſſe von Juden. Zur Behebung von Zweifeln wird von zuſtändiger amtlicher Stelle darauf hingewieſen, daß die Verordnung des Reichsminiſters des Innern über Reiſe⸗ päſſe von Juden, die am 7. Oktober 1938 im Reichsgeſetzblatt, Teil I, veröffentlicht wor⸗ den iſt, ſich auch auf ſolche Päſſe erſtreckt, die Juden deutſcher Staatsangehörigkeit nach den früheren öſterreichiſchen Paßvorſchriften aus⸗ geſtellt worden ſind, und die an ſich noch bis zum 31. Dezember 1938 als deutſche Reiſepäſſe angeſehen werden. Warum Millionen Menschen gerade Tungsra bevorzugen? Zis zu 20% mehr Licht bei gleichem Stromverbrauch. Unnlich steht's mit den Tungsram-Radioröhren— zie bieten erhöhte Klangstärke, verbunden mit besonderer Reinheit des Tons. GSRAM mlampen „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Oktober 1938 Die Sparaktion der Hitler⸗Jugend beginnt Eine Werbeaktion vom 1. bis 13. November/ Sonderkonko in jedem 9J-Gebiet Von Jahr zu Jahr hat die Hitlerjugend ihre Fahrten⸗ und Lagerpläne ſoweit ausgeſtaltet, daß weitere Verbeſſerungen kaum möglich ſind. Durch Berückſichtigung aller nur erdenklichen Möglichkeiten werden die Fahrtenrouten ſo zu⸗ ſammengeſtellt, daß den Jungen und Mädel bei geringſten Koſten möglichſt viel geboten werden kann. Bereits im Herbſt beginnen die Wor⸗ bereitungen für den nächſten Fahr⸗ tenſommer, damit die verſchiedenen Ein⸗ heiten zur rechten Zeit die von ihnen gewünſch⸗ ten Wanderungen durchführen und an den ge⸗ wühlten Plätzen ihre Zelte aufſchlagen können, ohne daß dadurch einzelne Wandergebiete über⸗ laſtet werden. Mit dieſen organiſatoriſchen Vorarbeiten gehen die Vorbereitungen jedes einzelnen Fahrtteilnehmers Hand in Hand. Neben der Ausbildung von Feldſcheren und der Bereitſtellung der Ausrüſtung wird in die⸗ ſem Herbſt zum erſtenmal einheitlich im gan⸗ zen Reich eine Sparaktion für Fahrt und Lager durchgeführt. Fahrt und Cager geſichert Schon in den vergangenen Jahren haben viele HJ⸗Einheiten ihre Keerzeicht daß zu⸗ ſammengeſpart und dadurch erreicht, daß auch weniger bemittelte Jungen und Mädel an den Sommerfahrten teilnehmen konnten. Dabei iſt die Notwendigkeit einer Vereinheitlichung die⸗ ſer Sparaktionen klar zutage getreten; deshalb hat die Kaſſenverwaltung der HI die zweck⸗ mäßigſte Sparmethode als Grun lage für eine einheitliche Aktion der geſamten Hitler⸗ jugend verwandt. Gemeinſam mit dem Deut⸗ ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband und dem Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Raiffeiſen, Berlin, wurden die Richtlinien für dieſe alljährliche Sparaktion feſtgelegt. Dadurch wurden gleichzeitig die Gründlagen geſchaffen für eine enge und dau⸗ ernde Zuſammenarbeit der HJI⸗Ein⸗ heiten mit den örtlichen Sparkaſ⸗ —3— die für den Eſßrs der Aktion von be⸗ onderer Bedeutung iſt. In einer erſten großen Werbeaktion, die vom 1. bis 13. November läuft, werden im ganzen Reich die Hitlerſungen und BDM⸗ Mädel mit dem Spargedanken vertraut ge⸗ macht und auf den Heimabenden von Fachleuten und von örtlichen Sparkaſſenvertre⸗ tern über die Bedeutung und die Vorteile des gemeinſamen Sparens aufgeklärt. Durch Preſſeveröffentlichungen und Flugblätter Wird die Werbung noch weiter vertieft und in die Elternſchaft getragen, für die dieſe Aktion eben⸗ falls eine weſentliche Hilfe bedeutet. Mit der Werbung ſetzt gleichzeitig das Spa⸗ ren nach einem für die ganze HJ gültigen Markenſyſtem ein. Jeder Hitlerjunge und jedes BDM⸗Mädel erhält beim Heimabend eine be⸗ ſondere für die Hitler⸗Jugend geſchaffene Sparkarte. Die im Format eines HF⸗Aus⸗ weiſes zuſammengefaltete Karte enthält 60 Felder, die mit kleinen Sprüchen über das Sparen ausgefüllt ſind, und in die 10⸗Pfen⸗ nig⸗Wertmarken eingeklebt werden kön⸗ nen. Es bleibt jedem Jungen ſelbſt überlaſſen, wann und wie er ſpart. Die Wertmarken können jederzeit bei den örtlichen Sparkaſſen oder bei ihren Vertrauensmännern gekauft werden. Der erzieheriſche Wert Durch die Teilnahme aller Jungen und Mädel erhält dieſe Aktion einen hohen er⸗ zieheriſchen Wert., Da die Beteiligung Kölns neues Opernhaus Feſtliche Eröffnung der Spielzeit Eugen Bodarfs„Feſtliche Muſik“ für gro⸗ ßes Orcheſter und Orgel, ein im Auftrage des Reichsminiſters Dr. Goebbels als Feſtmuſik für Staats⸗ und Parteitage komponiertes Werk, er⸗ klang als Uraufführung zur Feier der Er⸗ öffnung des Kölner Opernhauſes nach ſeinem Umbau. Dramatiſch in der oſtinaten Rhythmik und lyriſch in der thematiſch eingängigen Zwie⸗ ſprache zwiſchen Orgel und Orcheſter, gipfelt das dreiteilig gegliederte, ſinfoniſch⸗konzertante Stück in einem glanzvollen Trompetenchor, der ſeine Fanfaren über den Tuttiklang ſchmettert. In der Ausnützung aller Klangwirkungen weitet ſich die Feſtmuſik zu einem in beſtem Sinne dekorativen Tonge mälde. Der Kom⸗ ſehr der ſein Werk ſelbſt dirigierte, wurde ehr herzlich gefeiert. Dann folgte in neuer ſzeniſcher Geſtaltung Richard Wagners„Rhein⸗ gold“, in bayreuthverbundener Werktreue vom Generalintendanten Alexander Spring inſze⸗ niert. Die lichten Paſtelltöne der Bühnenbilder von Alf Björn gaben der Szene„In der Tiefe des Rheins“ eine Transparenz von mär⸗ chenhafter Schönheit. Fritz Zaun dirigierte be⸗ herrſcht und breit im Zeitmaß. Die hervor⸗ ragende Kultur des Orcheſters, das inzwiſchen auf einhundert Muſiker verſtärkt wurde, und der Soliſten verdient mit Nachdruck ehrliche An⸗ erkennung. Der in der kurzen Zeit von drei Monaten be⸗ wältigte Umbau des Opernhauſes kommt einer vollkommenen innenarchitektoniſchen Neuſchöp⸗ fung gleich. Da wurde der ganze Zuſchauer⸗ raum bis auf die nackten Eiſengerüſte vom Gips und Stuck befreit und nach den Entwürfen des Architekten Mewes in einen Feſtraum von ſchlichter Intimität verwandelt. Die Proſze⸗ niumlogen wurden entſernt zugunſten einer dunkelgold gerippten Bühnenumrahmung, die Brüſtungen der Ränge wurden vorgezogen und das Schildgewölbe der Decke heruntergeſenkt. Das Deckengemälde von Prof. Seuffert wurde von ſeinem Schöpfer aufgelockert und erweitert. an Fahrt und Lager von der Abgabe einer entſprechenden Zahl vollgeklebter Sparkarten abhängt, wird auch dex Junge, der es bisher vielleicht nicht nötig hatte zu ſparen, Zehn⸗ pfennigſtück um Zehnpfennigſtück beiſeite legen, bis er den notwendigen Betrag beiſammen hat, und er wird ſo den Wert ſelbſt des klein⸗ ſten Geldſtückes ſchätzen lernen. Wertvolle Hilfe für die Eltern In den nächſten Wochen beginnt in allen Teilen des Reiches der Verka 3 der HJ⸗ Sparmarken. Die vollgeklebten Spar⸗ markenkarten im Werte von 6 RM werden von den Jungen und Mädel ſelbſt verwahrt. Erſt kurz vor Antritt der Fahrt werden dem Kaſſen⸗ walter der HI⸗Einheit die Karten an Stelle des Geldes abgeliefert. Es iſt zu erwarten, daß durch dieſe große Sparaktion im nächſten Jahr die Zahl der Fahrt⸗ und Lagerteilnehmer eine bedeutende Steigerung erfahren wird. Dazu tragen die§⸗Gebiete auch ſelbſt bei, da ſie durch die Verzinſung der Sparguthaben den Fahrtteilnehmern noch eine letzte Unter⸗ ſtützung gewähren können, Schon aus Gründen der Vereinfachung des Zahlungsverkehrs hat jedes HI⸗Gebiet ein Sonderkonto für das HI⸗Sparen errichtet. Die durch den Verkauf von Sparmarken eingegan⸗ genen Beiträge werden von den verſchiedenen auf dieſes Sonderkonto gutgeſchrie⸗ en So wird auch der letzte Junge und das letzte Mädel in den kommenden Jahren mit dabei ſein können, wenn ihre Einheiten auf Fahrt und ins Lager gehen. Die Sparaktion der Hitlerjugend ſchafft der Jugend Sommer⸗ freuden. Sie bedeutet außerdem eine wert⸗ volle Hilfe für die Eltern. Vor allem aber gewöhnt ſich die Jugend dadurch früh an das Sparen und gewinnt die für uns heute ſo wichtige Erkenntnis: auch den Wert des Klei⸗ nen zu achten. Kux. Was das wohl sein mag? Ein Schnappschuß von der Pariser Autoausstellung: Die Deckenbeleuchtung der Ausstellungs- halle spiegelt sich im Kotflügel eines Autos. Weltbild(M) Verkehrsſünder unter der Lupe verſchärfte Ueberwachung des Straßenverkehrs ab ſofort Im Reichsgeſetzblatt und im Reichsverord⸗ nungsblatt für die innere Verwaltung werden die vom Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, angekündigten verſchärften Maßnahmen zur Ueberwachung des Straßenverkehrs im einzelnen veröf⸗ fentlicht. Die Inkraftſetzung dieſer Anordnung für die ſudetendeutſchen Gebiete bleibt noch vorbehalten. Die Polizeibehörden werden erſucht, unver⸗ züglich alles Erforderliche zur Aufſtellung des neuen Verkehrszeichens„Halt, Vorfahrt auf der Hauptſtraße achten!“ in Ver⸗ Das Geſicht des Hauſes iſt auf einen vornehmen Dreiklang von Gold, Rot und Elfenbeingran abgeſtimmt. Der nun teilweiſe überdachte Or⸗ cheſterraum wurde einen Meter tiefergelegt und auf ein Faſſungsvermögen von 115 Mann er⸗ weitert. So präſentiert ſich das neue Haus in einem Glanz und einer Helligkeit, die als zeit⸗ gemäß anzuſprechen ſind. Für die Wandelgänge hat der Münchener Profeſſor Sepp Frank Wandbilder von feierlichem Pathos ageſchaffen. So darf ſich die Hanſeſtadt Köln rühmen, das ſchönſte Theater im rheiniſchen Weſten ihr eigen zu nennen. Frie drich W. Herzog. Der Duce beim Konzert der Berliner Liedertale Das große Konzert der Berliner Liedertafel, das im Teatro Adiano ſtattfand. war eine künſt⸗ leriſche Glanzleiſtung. Es empfing ſeine beſon⸗ dere Auszeichnung durch die Anweſenheit des Duce, der ſämtlichen Darbietungen mit lebhaftem Intereſſe und geſpannteſter Aufmerk⸗ ſamkeit folgte. Das große Haus mit ſeinen viertauſend Plätzen war ausverkauft und bot ſchon äußerlich durch den reichen Fahnen- und Blumenſchmuck ſowie die erwartungsvoll ge⸗ ſtimmte Menge ein überaus feſtliches Bild. Außerordentlich ſtark war der Eindruck bei der Zuhörerſchaft, als die Sänger den Abend mit dem vom Chorleiter Friedrich Jung in Muſik geſetzten„Gruß an den Duce“ eröffneten. Wie ſtets wurden die„Giovinezza“ und die„Hymne an Rom“ begeiſtert aufgenommen. Jede der ſich anſchließenden zahlreichen Darbietungen des Chors und der Pianiſtin Anneroſe Cramer löſten ſtürmiſchen Beifall aus. Dem herzlichen Dank des Chores gab der Reiſeleiter Dr. Hans Heidrich in italieniſcher Sprache Ausdruck. Während des Konzerts und nach dem Geſang der deutſchen Nationalhymnen ließ ſich der Duce den muſikaliſchen Leiter Friedrich Jung, den Präſidenten des Vereins Dr. Otto Hönig und Dr. Heidrich vorſtellen. Er brachte ſeine un⸗ umſchränkte Bewunderung und den Dank für die hohe kulturpolitiſche Tat des Berliner bindung mit der zuſätzlichen Kennzeichnung durch unterbrochene rote Linien und durch einen roten Querſtrich auf der Fahrbahn zu veranlaſſen. Eine der Durch⸗ führung dieſer Maßnahme aus finanziellen Gründen wird ausdrücklich unterſagt. Die Anordnung, nach der alle Polizeivoll⸗ zugsbeamten— alſo nicht nur die beſonders eingeſetzten Verkehrspolizeibeamten— auch Beamte außer Dienſt und ſolche, die Zi⸗ vilkleidung tragen, zur ſtändigen Ueberwa⸗ chung des Verkehrs verpflichtet ſind, tritt ſo⸗ fort in Kraft. Polizeibeamte in Zivil, die ein gafte benützen, führen einen An⸗ halteſtab mit dem Hoheitsabzeichen der Po⸗ lizei und der Aufſchrift„Halt“ mit ſich. Erfor⸗ derlichenfalls haben ſich dieſe Beamten auch durch Vorzeigen ihrer Perſonalausweiſe zu le⸗ itimieren. Die Anhalteſtäbe ſind mit dem ienſtſtempel der Behörde, der der Beamte an⸗ g25 0 verſehen. Das Zeichen zum Anhalten der Kraftfahrzeuge wird von den Zivilkleidung tragenden Polizeibeamten durch Hochheben oder Seitwärtsſtrecken des Anhalteſtabes ge⸗ Ihm iſt in jedem Fall Folge ſu eiſten, wenn ſich der Betroffene nicht un⸗ nötiger Beſtrafung ausſetzen will. Ebenſo tritt auch die Anordnung, nach der die Polizeibeamten angewieſen ſind, in geeig⸗ neten Fällen bei Gefährdung des Straßenver⸗ kehrs den Kraft uftaus d genau ſo wie den Fahrrädern die Luft aus der Bereifung an Ort und Stelle abzulaſſen, mit ſofortiger Wirkun in Kraft. Eine Ausnahme wiꝛd ledigli auf den Reichsautobahnen gemacht. Um Störungen des Verkehrs bei der Durchfüh⸗ rung dieſer Anordnung zu vermeiden, werden die Fahrzeuge erforderlichenfalls vorher an einen geeigneten Platz, beiſpielsweiſe in eine Nebenſtraße, verwieſen. Gegen etwa ige Widerſtände bei der dieſer Anordnung wird von der Polizei ſchärf⸗ ſtens vorgegangen. Auch die vorübergehende Unntseineng Fahrerlaubnis auf die Dauer von einer Woche bis zu drei Monaten iſt eine Führerſchen Den, Betroffenen wird der Führerſchein vor⸗ läufig abgenommen. Durch eine polizeiliche Verfügung unter Angabe der Gründe wird ihm ſchriftlich mitgeteilt, daß ſein Führerſchein füt die Dauer des Verbotes bei der Polizeibehörde DD.— Preiswerter und guter Sektl NMeine Hausmarke„, Weinlack“ 2 20 Leichter bekömmlicher Rieslingsekt Flasche&. Meine Hausmarke„Sehwarzlack“ 2 60 Trocken, aus Saar-Riesling Flasche&. 5 flaschen Ri 12.- STEMMER, 0 2, 10 nuf 226 24 n K n wird. Gleichzeitig wird die völ⸗ ige Entziehung der Fahrerlaub⸗ nis elch falls der Betroffene J14 über die im Intereſſe der allgemeinen Verkeh heit angeordnete Maßnahme der Polizei hin⸗ wegſetzt und ſich ſo als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen im Sinne der geſetzlichen Vorſchriften erweiſen würde. Anmeldeſchlußtermin verlängert Die Kreiswaltung Mannheim, Abt. für Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung, gibt be⸗ kannt, daß trotz des für den 15. Oktober feſt⸗ geſetzten Schlußtermins für die Anmeldungen zu den— des Berufserzie⸗ hungswerkes noch täglich eine große Anzahl Anmeldungen eingehen. Um den vielen Ar⸗ beitskameraden, die durch die verſchiedenen Um⸗ ſtände an der rechtzeitigen Anmeldung ver⸗ hindert waren, trotzdem Gelegenheit zur Teil⸗ nahme an den im Winterhalbjahr 1938/9 vor⸗ geſehenen Lehrgemeinſchaften zu geben, iſt der Anmeldeſchluß aufgehoben worden. Alle DAF⸗Ortswaltungen und ſelbſtverſtänd⸗ lich auch die Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung in C1, 10, nehmen bis auf weiteres noch Anmeldungen entgegen. 70. Geburtstag. ſeinen 70. Geburtstag. Seit vielen Jahren verſieht der Jubilar ſeinen anſtrengenden Dienſt: ſeinen Arbeitskameraden ein Vorbild an Pflichttreue und unermüdlichem Eifer. Zu ſeinem Geburtstag ſeien ihm herzliche Glück— wünſche übermittelt. 75. Geburtstag. Frau Liſa Kunkel, F.2 feiert am 19. Oktober ihren 75. Geburtstag. Der tüchtigen und liebenswürdigen Geſchäftsfrau unſere herzlichſten Glückwünſche. Waee eee eeeee lrer Ir Mkbe vu kprherecnen-u eeeeeeeee, eeeee e ee eee 3 Chors zum Ausdruck. Beſonders freute es ihn, daß der Chor ſein erſtes Konzert den italieni⸗ ſchen Arbeitern eines großen Mailänder Werkes. gewidmet hatte. Mit Befriedigung nahm der italieniſche Regierungschef die Gabe des Chors, eine künſtleriſch geſtaltete Ledermappe mit den Partituren des Duce⸗Grußes und der„Inno a Romo“(Hymne an Rom) aus der Feder Fried⸗ rich Jungs mit der lyriſchen Ueberſetzung des Textes von Dr. Hönig entgegen. Trotz des umfangreichen Programms er⸗ zwang ſich die Zuhörerſchaft noch manche Zu⸗ gabe zu dem überaus erfolgreichen Konzert, das 11 italieniſchen Sender übertragen vurde. Aquarien— grof wie Fingerhüte Ausſtellung in Düſſeldorf Die Mitglieder des Reichsbun des Deutſcher Aguarien⸗ und Terrarien⸗ freunde trafen ſich in Düſſeldorf zu einer Gautagung. Im Löbbecke⸗-Muſeum wurde eine Ausſtellung„Das Waſſer als Lebensraum“ eröffnet, die wegen ihrer Reichhaltigkeit und Einzigartigkeit in der Oeffentlichkeit das aller⸗ größte Intereſſe findet. Die neue Ausſtellung„Das Waſſer als Le⸗ bensraum“ ſchließt ſich würdig den bisher ge⸗ zeigten wiſſenſchaftlich wertvollen Veranſtal⸗ tungen im bekannten Löbbecke-Muſeum an. In nicht weniger als 20 verſchiedenen großen Aquarien— das größte faßt 250 Liter Inhalt und das kleinſte genau den Inhalt eines halben Fingerhutes!— tummeln ſich die Waſſerbewoh⸗ ner aus allen Teilen der Erde. Da ſtößt zum Beiſpiel eine Herde von 30 Schmetterlings⸗ fiſchen, deren Heimat der Amazonenſtrom iſt, in allen Farben ſchillernd heran. Ihnen folgen die „Könige der Aquarienfiſche“, die Buntharſche. Prachtvolle Grundfiſche vertreten die Süßwaſ⸗ ſerfaung Afrikas. Aus den aſiatiſchen und indo⸗ auſtraliſchen Gewäſſern ſind Keilfleckbarben und andere buntfarbige Vertreter in allen Größen und den merkwürdigſten Namen vorhanden. Darnu kommen noch die merkwürdigen Laby⸗ rinthfiſche, die Fadenfiſche, die Paradiesfiſche und die knuxrenden Fiſche. Beſonderes Inter⸗ eſſe finden die durchſichtigen Fiſche und die iri⸗ ſierenden Neonfiſche, Schwertträger, Schmuck⸗ ſammler und Guppys. Außer dieſen Tieren aus fremden Ländern zeigt die Schau auch die Waſſerbewohner unſe⸗ rer Heimat, aber nicht allein die Fiſche, ſondern auch alle die kleinen, kaum bekannten Lebeweſen des Waſſers, die wenig beachtet, doch weſenp che Faktoren dieſes Lebensxaumes ſind. Vom Waſ⸗ ſerkäfier bis zum Waſſerfloh und zur Stab⸗ wanze ſind alle vertreten, ſelbſt die allerkleinſten Lebeweſen wie Pantoffeltierchen, Amöben und Glockentierchen. Dieſe Kleinſten der Kleinen kann der Beſucher in beſonders konſtruierten Kleinaquarien von Kubikzentimeter Waſſer⸗ inhalt durch aufgeſtellte Mikroſkope ungeſtört beobachten. Neben dieſer lebenden Schau ver⸗ mittelt eine beſondere Abteilung Einblicke in die wiſſenſchaftlichen Forſchungsergebniſſe über Lebensbedingungen, Umwelteinflüſſe und al die Faktoren, die Lebensraum und Lebensweiſe der im Waſſer lebenden Tiere beſtimmen. Eine Schlußabteilung„Der Lebensraum des Waſſers vor Jahrmillionen“ läßt die Ahnen unſerer Waſſerlebewelt bis in die graueſte Vorzeit zu⸗ rück genau verfolgen. So erfährt man beiſpiels⸗ weiſe, daß die Vorfahren der Tintenfiſche, die, wohl jedem durch Steinabbildungen bekannten, Ammonshörner der Jura⸗ und Kreidezeit wa⸗ ren. Beſonders erwähnt zu werden verdient außerdem noch ein ganzes foſſiles Aquarium aus der Jurazeit Solnhofens. Ludwig Hillenbrandt. Die deutſch⸗türkiſchen Kultur⸗ beziehungen. Wie der sSk⸗Dienſt aus Iſtanbul erfährt, hat Reichswirtſchaftsminiſter Funk bei ſeinem letzten Aufenthalt in der Türkei auch mit dem Oberbürgermeiſter in Iſtanbul die Frage eines weiteren Ausbaues Her kulturellen r zwiſchen Deutſch⸗ land und Iſtanbul erörtert. So wurde auch die Frage der Organiſierung von Operngaſt⸗ ſpielen end Gaſtſpielen deutſcher Künſtler in Iſtanbul angeſchnitten. rsſicher⸗ Leonhard Oßwald beim Städtiſchen Schloßmuſeum feiert heute „h a kenk*e —— OCaο Mittn Rationaltheater:„ Libelle: Kabarett. Konzert: Kaffee K Wellenreuther: ſtube; Weinshau Hotel. Tanz: Holzkiſt'l⸗Be Eremitage⸗Bar i omnibusfahrt ab Schwetzingen— Bergzabern— De Neuſtadt.00 Ul St. Martin— B Planetarium: Vor Uhr. Flughafen: Rundfl Hallenbad: 10.00— Palmenhaus:.30. Tierpark im Käfert heit offen. Schloßmuſeum: 10 Theatermuſeum: 1 Kunſthalle: 10.00— ſaal: 10.00—13.0 Kunſtverein: 10.00. Schloßbücherei: 1 Leſeſäle:.00—1 Volksbücherei: Z1 Uhr.— Leſeſaal Zweigſtelle Möh bücherei: 15.00— Runt Mi Reichsſender Stut Wetterbericht, Gymnaſtik 1, 6. nachrichten,.30 Waſſerſtandsmel Marktberichte u haltungsmuſik,“ Franz Schubert, Mittagskonzert, terbericht, 13.1 Fröhliches Aller Wien, 18.00 U Hoſe, 18.30 Uhr Rautawara und klötze weg! 19.4 Kinoorgel, 20.0 zur Unterhaltu 22.00 Uhr Zei Sportbericht, 22 .00 Uhr Nachtl Mannl Neckarſtadt Während Se deutige Erfolge Klaſſe des Me zierte, mußte Gruppe Necka Stichkampf vo Sonntag auf, (Kaffee Zorn) ſpannendem V ee der 2 zeinheimer ha gen. eckarſtad in die A⸗Klaſſ eine, ein Erfol lieren. Dieſer Tage klub) in Käfert dem Ergebnis ſchieden. Die Mannhe nächſter Zeit n berg hat bereit während Käfer gliedert. Es h mal einen ernf len, Fühlung einen aufzuneh Viehzäh Ein ſoeben landwirtſchaftli Runderlaß des und Landwirt den 3. Dezem Viehzählu len wie bisher ſchaupflichtigen und Ziegenläm den Monaten ber 1938 und borenen Kälbe lung wird von den Statiſtiſch lichen Umfange Gegenüber d Stelle der vie dem Beruf de landwirtſchaftl fläche) gefragt 1 und Korl ichen und unb Außerdem wir lung der„Kan chen“ wieder wird auch die ſtädte ſollen Die n en Zi edeutung au Beurteilung u von jedem Tie der Durchführ den. Dalen fü 1386 Eröffnun 1812 Napoleon aus Ruß 1813 Erſtürmu Verbünd Rückzu 1913 Das Vö weiht. 1921 Der Mil! Freytag⸗ ben. nkreuzbanner“ mittwoch, 19. Oktober 1938 zeamten auch sweiſe zu le⸗ nd mit dem r Beamte an⸗ um Anhalten Mittwoch, den 19. Oktober Mationaltheater:„Die Zauberflöte“. 19.30 uyr. Zivillledung Aete Maboreit Hochheben onzert; Kaffee Koſſenhaſchen; Kaffee Wien. Kaffee alteſtabes g Welenreuther; Palaſtkaffee Rheingold; Grinzina⸗ lFolge ju fiube; Weinshaus Hütte; Mannheimer Hof; Park⸗ ene nicht un⸗ Hotel. anz: Holzkiſt'l⸗Bar im Mannheimer Hof; Park⸗Hotel; Eremitage⸗Bar in der Libelle; Tanzſtätte Brückl, E 3. mnibusfahrt ab Paradeplatz: Pfälzer Felſenland: Schwetzingen— Spever— Weintor bei Schweigen— Bergzabern— Dahn— Annweiler— Weinſtraße— Reuftadt.00 Uhr.— Pfälzer Wald: Neuſtadt— St. Martin— Bad Dürkheim 14.00 Uhr. Planetarium: Vorführung des Sternprojektors 16.00 ing, nach der ind, in geeig⸗ Straßenver⸗ . ſo wie den eifung an Ort iger Wirkung wizd lediglich en gemacht. der Durchfüh⸗ eiden, werden Bis Eintritt der Dunkel⸗ vorher an heit oſſen. weiſe in eine echloßmuſeum: 10.00—13.00, 15.00—17.00 uhr. metwaige Feeatermufeum: 10.00—13 00, 15.00.00 ubr. ührung dieſkr Fnihalle: 10.00—13.00, 14.50—17.00 uhr.— Leſe⸗ Al: 10.00—13.00, 15.00—17.00, 19.30—21.30 Uhr. ſchärf⸗ ei ſtverein: 10.00—13.00, 14.00—16.00 Uhr. chloßbücherei: 11.00—13.00, 17.00—19.00 Uhr. zeiner W Leigle:.00—13.00, 15.00.—19.50 ubr. ollsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt: 16.00—19.00 ortmaßnahm hr. Leſeſnal: 11.00.—13.00, 16,30.—21.00 Uhr.— rerſchein vo Zweigſtelle Möhlblock; 16.00—19.00 uhr.— Jugend⸗ e polizeiliche dücherei: 15.00—19.00 Uhr. hrerſchen un nundfunk-P rerſchein für Rundfunk⸗Programm ——— Mittwoch, 19. Ortober keichsſender Stuttgart:.45 Uhr Morgenlied, Zeit, Wetterbericht, Landwirtſchaftliche Nachrichten und Gymnaſtik 1,.15 Uhr Wiederholung der 2. Abend⸗ nachrichten,.30 Uhr Freut euch des Lebens,.00 Waſſerſtandsmeldungen, anſchließend Wetterbericht, Marktberichte und Gymnaſtit 2,.30 Uhr Unter⸗ haltungsmuſik,.20 Uhr Für dich daheim, 10.00 Uhr Franz Schubert, den Bauernblut uns ſchenkte, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Uhr Zeit, Nachrichten, Wet⸗ 14.00 Uhr Sektl! .20 alack“ 2 60 4 10 4 Flasche nen Ri 12.- nut 236 24 terbericht, 13.15 Uhr Mittagskonzert, Fröͤhliches Allerlei, 16.00 Uhr Kaffee verkehrt aus wird die völ⸗ Wien, 18.00 uhr Blaue Mütze, blaue Jacke, blaue Aus Zeit und Leben, 19.00 Aulikki hrerlaub⸗ Hoſe, 18.30 Uhr fene ſich über Kautawara und Peter Anders ſingen, 19.15 Brems⸗ zertehrzſch klötze weg! 19.45 Uhr A. Wolff ſpielt auf der Welte⸗ Polizei hin⸗ Kinoorgel, 20.00 Uhr Nachrichten, 20.10 Uhr Muſik 3 zur Unterhaltung, 21.10 Uhr 2. Zykluskonzert, zum Führen 00 i Nachrichten, Wetter⸗ und er geſetzlichen 22.00 Uhr Zeitangabe, Nachrichten etter⸗ un Sportbericht, 22.30 Uhr Muſtk aus Wien, 24.00 bis .00 Uhr Nachtkonzert. Mannheimer Schachleben Neckarſtadt und Seckenheim ſteigen auf! Während Seckenheim ſich bereits durch ein⸗ utige Erfolge in ihrer Gruppe für die A⸗ Klaſſe des Mannheimer Schachklubs qualifi⸗ zierte, mußte in der anderen, ausgeglicheren Suchat Neckarſtadt und Weinheim einen . Stichkampf vollführen. Dieſer, wurde am hiedenen Um⸗ Sonntag auf„neutralen“ Boden in Käfertal ieldung per⸗(Kaffee Zorn)“ ausgetragen und ergab nach eit zur Teil. pannendem Verlauf einen ieg zu⸗ on nten der Neckarſtädter mit zeben, iſt der haben ſich immerhin brav geſchla⸗ ſelbſ worden. gen Reckarſtadt und Seckenheim gelangen nun ſelbſtverſtän in die A⸗Klaſſe der Mannheimer Schachver⸗ n rziehung und eine, ein Erfolg, zu dem wir herzlich gratu⸗ men bis auf eren. gen. Dieſer Tage gab Beck(Mannheimer Schach⸗ klub) in Käfertal eine Simultanvorſtellung mit dem Ergebnis: 12 Siege, ein Spiel unent⸗ ſchieden. Die Mannheimer Schachvereine beginnen in nächſter Zeit mit dem Winterturnier, Pfingſt⸗ rlängerk Abt. für Be⸗ ing, gibt be⸗ Oktober feſt⸗ Anmeldungen Berufserzie⸗ große Anzahl n vielen Ar⸗ Oßwald feiert heute elen Jahren enorh berg hat bereits damit einen Anfang gemacht, m Eifer. Zu ährend Käfertal ſogar ein Gäſteturnier an⸗ rzliche Glück⸗ rt. heißt alſo für Intereſſenten, die mal einen ernſten Schachkampf mitmachen wol⸗ len, Fühlung mit den betreffenden Ortsver⸗ rkel, F 1, 7 einen aufzunehmen. Der eſchäftsſüg Biehzählung am 3. Dezember Ein ſoeben im Reichsminiſterialblatt der landwirtſchaftlichen Verwaltung veröffentlichter Runderlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft ordnet wie alljährlich für 3 9 fer Bühtung ſoi⸗ 3 4 Viehzählung an. it dieſer Zählung ſol⸗ den Ländern len wie bisher Ermittlungen über die nicht be⸗ wohner unſe Mlicht lachtungen von Schaf⸗ iſche, ſondern ä Monaten alt in ch weſeng onaten September, Oktober und Novem⸗ 5 Vom ber 1938 und über die in der gleichen Zeit ge⸗ 2 borenen Kälber verbunden werden. Die Zäh⸗ Wuerz inſt lung wird vom Statiſtiſchen Reichsamt bzw. A1 50 ein 05 den Statiſtiſchen Landesämtern in dem üb⸗ — Kleing lichen Umfange durchgeführt. Gegenüber der letztjährigen Zählung wird an Stelle der viehbeſitzenden Haushaltungen nach dem Beruf des Viehhalters und nach ſeiner landwirtſchaftlichen Betriebsfläche(Geſamt⸗ läche) gefragt. Bei den Bienen werden„Ka⸗ ten⸗ und Korbvölker“ ſtatt„Stöcke mit beweg⸗ und unbeweglichen Waben“ unterſchieden. Außerdem wird die letztmals 1936 erfolgte Zäh⸗ lung der„Kaninchen, davon Angora⸗Wollkanin⸗ chen“ wieder durchgeführt. Von der Zählung wird auch die Oſtmark erfaßt. Die Groß⸗ ſtädte ſollen in dieſem Jahre ebenfalls zählen. ie n dient ſtatiſtiſchen und volkswirt⸗ Ken en Zwecken. Im Hinblick auf die große Bedeutung ausreichender Grundlagen über die Beuxteilung unſerer Wirtſchaftsſtruktur muß von jedem Tierhalter ſorgfältigſte Mitarbeit bei 4 Durchführung der Zählung gefordert wer⸗ den. Daten für den 19. Oktober 1938 13³⁶ Eröffnung der Univerſität Heidelberg. 1812 Rapoleon tritt in Moskau den Rückzug deres Inte eund die ir zer, Schmuck hnen unſerer Vorzeit zu gan beiſpiels tenfiſche, di en bekannten, reidezeit wa⸗ den verdient 5 Aquarium nbrandt. Dienſt aus haftsminiſter aus Rußland an.. 5 halt in der 1813 Erſtürmung der Stadt Leipzig durch die rmeiſter in Verbündeten, Napoleons I. Heer auf dem n Ausbaues Rückzug nach Weſten. hen Deutſch⸗ 1913 Das ölkerſchlachtsdenkmal wird einge⸗ wurde a . 1 Der Militärſchriftſteller General Hugo von ü Freytag⸗Loringhoven in Weimar geſtor⸗ en. bas he lont, los? Die Italienfahrer ſind unterwegs Die Städte Liſſabon, palermo, Bari, Denedig u. a. werden beſucht 85 Volksgenoſſen aus dem Kreis Mann⸗ heim ſtanden am Dienstagabend auf dem dritten Bahnſteig des Mannheimer Hauptbahn⸗ hofs— alle„bewaffnet“ mit großen Reiſekof⸗ fern und alle voller Erwartung kommender Dinge. Dieſe 85 durften auch wirklich voller Erwartung ſein, denn ſie waren ja im Begriff, eine große Reiſe anzutreten, eine Reiſe, die früher nur den„wohlhabenden Kreiſen“ mög⸗ lich war, die aber heute Dank der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ faſt ſchon zu einer Selbſtverſtändlichkeit für viele Volksgenoſſen geworden iſt. Die Reiſe geht nämlich mit einem Sonderzug nach Bremerhaven, wo man ſich auf dem Dampfer„Der Deutſche“ einſchifft, um mit dieſem durch den Kanal nach Liſſabon zu fah⸗ ren, von dort aus durch die Meerenge von Gibraltar das Mittelländiſche Meer zu errei⸗ chen und dann noch Station in Palermo und Bari zu machen. Von Venedig aus wird dann die Rückfahrt mit der Bahn angetreten. Die ge⸗ ſamte Reiſe dauert drei Wochen. Als der aus Karlsruhe kommende und aus acht Schnellzugswagen beſtehende Sonderzug kurz vor 21.30 Uhr in den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof eingelaufen war, ſetzte ein Haſten und Rennen nach den Plätzen ein— ein Haſten, das ganz unnötig war, weil man ja für jeden Rei⸗ ſenden einen Sitzplatz freigehalten hatte und die⸗ ſer Sitzplatz mit einer Nummer verſehen war, die mit dem Reiſeheft übereinſtimmte. verſtändlich hatten alle Abfahrt des Zuges ihre Nur eine junge Dame geriet faſt aus dem Häuschen, anvertraut und ſie ihren 3 Beſitz hatte. Die dieſerhalb vergoſſene Tränen Selbſt⸗ Mannheimer bis zur Plätze eingenommen. weil ſie ihren Koffer einer Bekannten Koffer noch nicht in waren aber umfonſt gefloſſen. Eine halbe Mi⸗ nute vor Abgang des Zuges wurde der Koffer doch noch herbeigeſchleift und frei aller Sorgen —5 die junge Dame ihre Urlaubsreiſe an⸗ reten. Pünktlich um 21.34 Uhr verließ der Sonder⸗ zug den Hauptbahnhof— eine ganze Reihe von Angehörigen der Koß⸗Fahrer zurücklaſſend, die alle gerne mit in die Ferne gereiſt wären. —— Neue Mütterſchulungskurſe Am Montag, 24. Oktober, 20 Uhr, beginnt in“ der Mütterſchule Kaiſerring 8 der nächſte Mütterſchulungskurs über Säuglings⸗ pflege. Allen Frauen und Müttern iſt hier Ge⸗ legenheit geboten über alle Fragen der Säug⸗ lingspflege zu hören. Gleichzeitig werden pral⸗ tiſche Uebungen wie Wickeln, Baden uſw. den Unterricht ergänzen. Der Kurs findet jeweils montags und mittwochs von 20—22 Uhr ſtatt. Anmeldungen: Mütterſchule, Kaiſerring 8. Fernruf 43495. Der Weihnachtsmann meldet ſich Das Mannheimer Hhandwerk wirbt zu Weihnachten Als der Führer vor einigen Tagen zum erſtenmal nach der Befreiung des Sudetenlandes in der Reichshauptſtadt das Wort ergriff, da geſchah es, um einen eindringlichen Appell an Großdeutſchland für einen erneuten Beweis eines wirklichen Tatſozialismus zu richten. Im Sportpalaſt, dieſer alten Kampf⸗ ſtätte des Berliner Nationalſozialismus, ſprach der Führer davon, daß das deutſche Volk in dieſem Jahr einen wahren Weihnachtsfrieden erleben werde. Dieſer Hinweis hat ſicher viele Volksgenoſſen zum erſtenmal nach den letzten Wochen der Spannungen an das in gar nicht allzu ferner Zeit herannahende Feſt der Liebe und des Friedens erinnert. Dabei ſind ſchon auf verſchiedenen Gebieten praktiſche Vorberei⸗ tungen für das Weihnachtsfeſt 1938 getroffen worden. Der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks hat den handwerklichen Dienſtſtellen umfang⸗ reiche Richtlinien für die Durchführung der diesjährigen Weihnachtswerbung des Hand⸗ werks zugeleitet. In den Leitſätzen wird aus⸗ geführt, es dürfe als exwieſen 7— daß eine rechtzeitig und ſachverſtändig au ei Weih⸗ nachtswerbung in jedem Falle au bei beſch denen Mitteln ein guter Erfolg für das Handwerk werden müſſe. Erſt recht müſſe ein verſtärkter perſönlicher Einſatz aller verant⸗ wortlichen Kräfte den Erfolg bringen. In die⸗ ſem Jahr werden die Werbewarte bei den In⸗ nungen und Kreishandwerkerſchaften für die Vorbereitung und Durchführung der Weih⸗ nachtswerbung eingeſchaltet. Ihre beſondere Aufgabe iſt die Verbeſſerungundwirk⸗ ſame Geſtaltung der handwerk⸗ ktichen Schaufenſter und Auslagen. Dieſe Arbeit ſoll durch e von Schaufenſterwettbewerben von den handwerk⸗ lichen Dienſtſtellen unterſtützt werden. In Ver⸗ bindung mit der Pflege der Schaufenſter wird die Werbeſtelle diesmal in fachlicher Zuſam⸗ menarbeit den Reichsinnungsverbänden Ent⸗ würfe für eine wirkungsvolle Geſtaltung der handwerklichen Weihnachtsanzeige entwickeln. Auch Rundfunk, Film, handwerkliche Bilder⸗ bücher und andere Mittel, werden in die Wer⸗ bung eingeſchaltet. Die Parole heißt: werksarbeit auf jeden Mannheimer Weihnachtstiſch! 6726 n Handwerksbetriebe, die nach der organi atori⸗ ſchen Neuordnung des Deutſchen andwerks in der Kreishandwerkerſchaft Mannheim zu⸗ ſammengefaßt wurden, gilt es, durch für das Weihnachtsfeſt als einen der wertvoll⸗ ſten Zweige unſerer Nationalwirtſchaft zu för⸗ dern und zu unterſtützen. Vermehrte Weih⸗ nachtsaufträge ſollen Weihnachtsfreude in die Handwerkerfamilien bringen und jeden Volks⸗ genoſſen durch Handwerksarbeit erfreuen. Jeder Mannheimer ſchenke ſeinen Lieben zu Weihnachten daher eine kleine andwerksarbeit. Die bereits am 10. Auguſt 1938 vom Reichs⸗ preiskommiſſar und Rei sforſtmeiſter erlaſſene „Anordnung zur Regelung des Abſatzes und der Preiſe von Weihnachtsbäumen im Jahre 1938“ ſtellt ſicher, daß jede Mannheimer Fa⸗ milie einen preiswerten. Weihnachts⸗ baum erhält. Die Preiſe für den Abſatz von Fichten⸗Weihnachtsbäumen vom Erzeuger an den Handel wurden in der Höhe des Vorjahres beibehalten; neu iſt nur eine Klaſſeneinteilung in den Größen unter zwei Meter. Für den Abſatz an den Verbraucher werden gewiſſe Zu⸗ ſchläge vom Handel erhoben. Für den Abſatz von Weihnachtsbäumen vom Großhändler an den Kleinhändler und vom Kleinhändler an den Verbraucher werden die Preiſe durch die örtlich zuſtändigen Preisbildungsſtellen feſt⸗ geſetzt. G. Wdam. Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NS DAP Erlenhof. 19. 10., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterſitzung in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sämtliche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß und die Walter der NS ſind am 19. 10., 20 Uhr, mit Sport in der Turnhalle der Mollſchule(Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule); Eingang von der Richard⸗Wagner⸗Straße. Erſcheinen iſt Pflicht. — 21. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell im Bootshaus der Amicitia. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß, Walter der NS ſowie die Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Plankenhof. 21. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und Neu im Gefolgſchaftsraum, 0 7, 12. Uniform. Waldhof. 19. 10., 20 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ iſchen Leiter⸗Anwärter im Lokal„Freiſchütz“, Luzen⸗ berg, an. Wohlgelegen. 19. 10., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, DAF⸗ und NSV⸗Walter, Frauen⸗ ſchaft und Parteigenoſſen vor der Geſchäftsſtelle zum Beſuch des Lichtbildvortrages„Weltfeind Bolſchewis ⸗ mus“. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 21. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 126 Neckarau⸗Nord. 19. 10., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Friedrichsfeld. Die Nähabende beginnen wieder. Erſter Abend am 19. 10., 20 Uhr. Die Frauen der DAß arbeiten mit. Ladenburg. 19. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Hotel„Zur Roſe“. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Dröſe. Die Hausgehilfinnen ſind ein⸗ geladen. Mannheim, Rheinstraſße 1 Bismarckplatz. 20. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Schwarzwälder Hof“. Frauen vom Roten Kreuz und Luftſchutz ſind eingeladen. Waldhof. 20. 10., 20 Uhr, Heimabend im Gaſthaus „Zum Mohrenkopf“. Waldpark. 20. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend für ſäümtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Rheinpark“. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Edingen. 20. 10., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Humboldt. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen haben ſofort die Stimmungsberichte in der Geſchäftsſtelle Mittelſtraße 24 abzugeben. Feudenheim⸗Oſt. 19. 10., 20 Uhr, Heimabend für Frauenſchaft und Frauenwerk. Nähzeug und Schere mitbringen. Ablieferung der geſammelten Kleider ab 19 Uhr. 30. Januar. 20. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der im Gaſthaus Hack, Seckenheimer Straße 56. Lie⸗ derbücher mitbringen. Neckarau⸗Süd und Jugendgruppe. 19. 10., 20 Uhr, Probe der Sing⸗ und Tanzgruppe im„Volkschor“. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Organiſation und 20. 10., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in 9 Achtung, Jugendgruppe! Jugendgruppe Waſſerturm. 19. 10., 20 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung in der Beethovenſtraße 15. Jugendgruppe 13. März. 19. 10., 20.15 Uhr, Heim · abend im Schulungsraum der Ortsgruppe Tunnel⸗ ſtraße 2. Jugendgruppe Deutſches Eck. 20. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Mädel im Reichswan⸗ dererheim, U 5. Jugendgruppe Bismarckplatz. Der Heimabend fällt aus, dafür nehmen ſämtliche Mädel am Pflicht⸗Heim⸗ abend der Ortsgruppe am 20. 10., 20 Uhr, im „Schwarzwälver Hof“ teil. Mannheimer Hand⸗ Jugendgruppe Humboldt. 20. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend im NSV⸗Kindergarten Fröhlichſtraße 15. Jugendgruppe Plankenhof. 20. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend in P7, 7a. Achtung! Zum Kurs der Ortsiugendgruppenfüh⸗ rerinnen in Karlsruhe vom 23. 10. bis 30. 10. können ſich noch Führerinnen ſofort bei L. Stamm, Gärtner⸗ ſtraße 85, melden. 9 Techn. Bereitſchaft 171. 19. 10. Morſen. Scharen 1 und 2 um 19.50 Uhr vor der Hauptpoſt.(Paradeplatz⸗ ſeite).— 20. 10. Heimabend. Scharen 1 und 3 um 19.55 Uhr in M 6(Lauergarten). Achtung, Motorgefolgſchaft 11 Schar 1 am 19. 10. Heimabend. Antreten 20 Uhr Zeughausplatz. Schar 3 am ſelben Tag 20 Uhr Gockelsmarkt. Dienſtanzug: Winteruniform. Motorgefolgſchaft 6 Luzenberg. Die Gefolgſchaft tritt am 19. 10., 20 Uhr, vor der Luzenbergſchule in Uniform an. Bleiſtift und Papier mitbringen. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 19. 10., 20 Uhr, vor dem Baſſermann⸗Denkmal(Ecke Otto⸗Beck⸗ und Hildaſtraße) in Winteruniform an. Räder können mitgebracht werden. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt. Schar 1: 19. 10., 19.40 Uhr, Gabelsbergerplatz(Techn. Dienſt). Dazu haben ſämtliche Kameraden zu erſcheinen, die ſich zur Führerſcheinprüfung Kl. IV gemeldet haben. Fliegerſtamm 171. 19. 10., 19 Uhr, ſtehen die Füh⸗ rer der Fliegergef. 1, 2 und 3 auf dem Herzogenried⸗ platz. Sportzeug iſt mitzubringen. BDM Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! Gr. 3/171 Friedrichspark. 19. 10., 19.45 Uhr, tritt die Gruppe in Uniform auf dem Zeughausplatz zum Gruppendienſt an. Gr. 5/171 Oſtſtadt. Schaft A. Günther 19. 10, um 20 Uhr Heimabend Beethovenſtraße 15. Gr. 1/171 Deutſches Eck. Hämabende und Turnen fallen dieſe Woche aus. Gr. 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 19. 10. Sport in der Mädchenberufsſchule. Gr. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. müſſen bis auf weiteres ausfallen. Gr. 9/171 Schwetzingerſtadt 2. 21. 10., 20 Uhr, in N 2, 4(Untergau) Gruppenappell. Ausweiſe mitbrin⸗ gen. Das Heim in der Seckenheimer Straße beſteht nicht mehr. JM IM⸗Gruppenführerinnen, umgehend Fächer leeren! Die Heimabende Amt für Beamte Am 20. 10., 20.15 Uhr, im Saale des„Gambrinus“ U 1, 5, 2. Stock, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Walter und Walterinnen. Dienſtanzug. Propaganda Betr. Sonderheft„Das befreite Sudetenland. Die Beſtellungen für obiges Sonderheft gemäß Rundſchrei⸗ ben Nr. 75/38 ſind unverzüglich bei der Kreiswaltung Abteilung Propaganda(Tel. 345 21) aufzugeben. Berufserziehungswerk der Deutſ chen Arbeitsfront Die Anmeldungen für die Lehrgemeinſchaften des Berufserziehungswerkes können noch bis zum Sams⸗ tag, 22. 10., in C1, 10 abgegeben werden. Im Laufe der kommenden Woche beginnt ein neuer Lehrgang für den Führerſchein Kl. IV. Anmeldungen hierzu müſſen ſofort in C1, 10 abgegeben werden. Allen Arbeitskameraden empfehlen wir die Be⸗ ratungsſtunden, die wie folgt feſigelegt ſind: Für Werkerfragen: montags, mittwochs und freitags von 18—19 Uhr; für Kaufleute: nach beſonderer Verein⸗ barung; für Chemie: dienstags von 18—19 Uhr, in Anſpruch zu nehmen. Frauenabteilung Neckarau⸗Rord und ⸗Süd. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Prinz Max“. Hausgehilfen Neuoſtheim. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Grünewaldſtr. 24a bei Schmitt. Jungbuſch. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in J1, 14. Almenhof. Mittwoch, 19. 10., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Streuberſtraße 40. Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Freitag, 21. 10., 19.15 Uhr, haben ſich ſämtliche Kd7⸗Warte der an⸗ geſchloſſenen Betriebe auf der Geſchäftsſtelle Karl⸗ 7, zwecks wichtiger Beſprechung ein⸗ zufinden. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 2 Ortswaltungen Freitag, 21. 10., 20.30 Uhr, findet im„Feldſchlöß⸗ chen“, Käfertaler Straße 178, die Monatsverſammlung für ſämtliche Betriebsobmänner und deren Mitarbei⸗ ter, Straßenzellen⸗ und Blockobmänner, Kdỹ7⸗Warte ſowie Handel und Handwerk, Frauenwalterinnen ſtatt. Außerdem haben zu erſcheinen die Werkſcharen der Firmen. Dienſtanzug. .22. arme S Rraftomureude durch Sonntag, 23. 10., Wanderfahrt in die Pfalz. Fuß⸗ wanderung ab Lambrecht nach Dicker Stein(A..)— Hellerhütte—Totenkopf—Felſenmeer—Kalmit(A..)— Maikammer. Wanderzeit ea. 6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen Hbf..43, Lambrecht an.39, Rück⸗ fahrt ab Maikammer 19.11 Uhr, in Neuſtadt umſtei⸗ gen, Neuſtadt ab 19.30, Ludwigshafen an 20.10 Uhr. Preis.50 RM. Fahrkarten ſind erhältlich: nur Ge⸗ ſchäftsſtelle Plankenhof ſowie bei der Völk. Buchhand⸗ lung, P 4. Achtung, Koͤß⸗Wanderer! Die im Monatsprogramm zum./6. 11. bekanntgegebene Wanderung nach dem Nibelungenheim, muß auf den 12./13. 11. verlegt werden. Urlauber treffen ſich! Die Teilnehmer an der Ur⸗ laubsfahrt vom 18..—26. 8. nach dem Hochrhein mit den Unterbringungsorten Tiefenſtein, Laufenburg, Luttingen uſw. treffen ſich am Samstag, 22. 10., im Gaſthaus„Weldebräu“, U 5, 8. Zeit: etwa 20.15 Uhr. Mannheimer Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt: Mittwoch, 19. 10., 20 Uhr; Sonntag, 23. 10.,.30 Uhr; Mon⸗ tag, 24. 10., 20 Uhr; Mittwoch, 26. 10., 20 Uhr; Montag, 31. 10., 20 Uhr. „Bakenkreuzbanner' letzte badiſche Meldungen Der herbſt im Markgräflerland Lörrach, 18. Okt. Die Weinleſe iſt in den Der Rarlsruher hauplbahnhof und der Badiſche Bahnhof in Baſel feiern 25jähriges Jubiläum meiſten Rebgemeinden des oberen Markgräfler⸗ Tagen zu Ende gegangen. Die Karlsruhe, 18. Okt. Zwei bedeutſame- Ge. wuchs, als die Schweiz durch Schaffung eines durch den ſich die badiſchen Bahnen auszeich ime, im, allgemeinen zufriedenſtellend, doch guten Eiſenbahnnetzes immer mehr Reiſeland nen.“ Im orüne⸗ leider iſt der Ertrag zumeiſt ſehr gering und denktage in der Eiſenbahngeſchichte unſeres Wiurz 5 rühmt durckh Pekſchont Zehf Aöen en Hinen Südgaues jähren ſich dieſes Jahr zum 25. Male. der neue Karlsruher Hauptbahnhof Guſtav Ertrag zu verzeichnen. Auch haben die Weſpen, Am 13. September 1913 war der Badiſche Bahn⸗ der neue Bafler Bahnhof In der badiſchen Hauptſtadt war im Zahr mein noch ſpät auftretende Blattfallkrankhei d 3 Dorf Barlt Aeſcherich. Die hof in Baſel dem Verkehr übergeben worden, Für Baden und das Deutſche Reich war der 1842 der erſte Bahnhof errichtet worden, der in großen hellen Moſtgewichte ſi Baſler Bahnhof mehr als nur eine Einrichtung Laufe der Zeit mit dem Wachstum der Stadt, Winze halen—40 dem in der Nacht zum 23. Oktober des gleichen zur glatten Abwicklung des Verkehrs. Mit Recht beſonders durch ihre Ausdehnung nach Süden,—45 Suf1 fall zu verzeichnen; ſo hatte in Obereggenen Jahres der Karlsruher Hauptbahnhof folgte. ſah man in dem Bahnhof einen Repräſentanten bald zum„Verkehrshindernis“ wurde. Schon in Tübingen, der Aruhiabrsziof ſo ſchlimm gewirkt, daß hier Deutſchlands, und es galt daher vor allem das 1875 erwog man ernſthaft eine Verlegung dez tung der dan die kärglichen Reſte in Körben heimgeholt wer⸗ Als 1953 im Zuge der Vollendung der ſoge: Aufnahmegebäude, als den am meiſten ins Bahnhofs. 1882 ließ ſich die Regierung vom nen Entwick den können. nannten„Badiſchen Hauptbahn“, die nach ihrem— fallenden——0— 1 Landtag 700 000 Mark für Erweiterungsbauten Unangefochtei Endausbau das Land Baden von Mannheim ers auszugeſtalten. Nach zehnjähriger Bau⸗ genehmigen, gleichzeitig reichten aber die La 5 Torſtliche hochſchulwoche in Freiburg über Heidelberg und Baſel bis nach Konſtanz zeit wurde am 13. September 1913 dieſer neue 5 15 75—5—— Karlsruhe a der 4 Freiburg i. Br., 18. Okt. Die erſte ſüd⸗ durchzog, der Bahnhof in Baſel in Betrieb Bahnhof dem Betrieb übergeben. Er hatte die Regierung empfehlend weiter, in der ein ſchon ohne i deutſche Forſtliche Hochſchulwoche, die vom 17. genommen wurde, ahnte niemand, welche ver⸗ einen Koſtenaufwand von rund 53 Millionen neue Löſung, nämlich die Hochlegung des Bahn. nauen Einha bis 2ʃ. Oltober 1978 an der Forſtlichen Abteie kehrspolitiſche Vedeutung dieſem in abſehbarer Rm verurfacht. Der Bahnhof, vor allem ſeine hofs, vorgeſchlagen wurde. Zunächſt begnüge ahne den Wi Labetmorſtlihen Zeit zufallen würde. Urſprünglich auf die da⸗ Baulichkeiten, fanden in der Schweiz lobende man' ſich mit der Anlegung zweier Fußgünger' dpuele andere —5 f 5— 5 der W1 mals vorauszuſehenden Bedürfniſſe zugeſchnit⸗ Anerkennung, nicht zuletzt auch die für die da⸗ unterführungen an der Rüppurrer⸗ und d ei d unſ 250 TellnehmerUoarunter Ainarhe Vanang. ten, gewann er bald internationalen Werl. maligen Begriffe muſtergültige Beamtenſied⸗ m unf 250 Teilnehmer, darunter ſämtliche Landes⸗„4— n di ch einem Ettlinger Straße, um wenigſtens den Fußgän⸗ wirkte er al⸗ forſtverwaltungen einſchließlich der Oſtmark Mußte er doch den geſamten, von Norden dem lung in Baſe un Ha ingen, die, nach einer gerverkehr an den beiden beſchrankten Ueber⸗ zemme. Er begrüßen. Das Reich hatte als Vertreter Lan⸗ Einfallstor der Schweiz, Baſel, zudrängenden ſchweizeriſchen Urteil,„ein glänzendes Zeugnis gängen reibungsloſer geſtalten zu können. Wäh⸗ An redlicher besforſtmeiſter Orth⸗Berlin geſandt, Baden Verkehr aufnehmen, der im gleichen Maße ablegen für den humanen und modernen Geiſt, rend man dann noch 1898 in drei verſchiedene cht gemacht. Regierungsrat Bauer⸗Karlsruhe. Die Forſt⸗ Projekt ine Löſung ſuchte, trat 1900 4 Ich habe; verwaltung von Baden hat in ihren Dispoſi⸗ eee Kieun, Generaldin Ich habe in tionen der Bedeutung der forſtlichen Aufgaben überraſchende Wendung ein. Die Generaldire 3 heiten und vi⸗ Freiburgs Rechnung getragen, ſo daß die Fort⸗ 2 22 tion der Badiſchen Staatseiſenbahnen ſah ſich es heißt, Ste entwicklung der Forſtlichen Wiſſenſchaft, der Unternehmunosluſtige fleckargemün er vor die Notwendigkeit einer Generallöſung ge⸗ haben. Ich —————•5—5 ſtellt und arbeitete einen neuen Entwurf 5 auf 5 110 niverſitätsrektor Prof. Dr. Mangold be⸗ den hochliegenden Durchgangsbahnhof ſüdlich tar.. in hun tonte, daß die Univerſität großen Wert darauf Brief aus dem Ueckartal/ Eine Obſtſchau in Ziegelhauſen des wie 5275 Aa in mancher gr lege, daß das Forſtfach in jeder Hinſicht geför⸗ zur Ausführung kam— anden, rechts dert werde. Doch liege die Hauptaufgabe der* Neckargemünd, 18. Okt. Wohl mit den. Vereinsführer des neuen Vereins iſt Se⸗ 4 ſüe⸗ Univerſität in dem Ausbau der Beziehungen Recht hat die Leitung des Deutſchen und Bad. baſtian Stumpf. Die Proteſtierer Der 6 zur Forſchung. Sängerbundes immer und immer wieder auf 1* Der Dichter mit 25 Jahren in Sicherungsverwahrung den Mißſtand hingewieſen, daß in kleineren In dem ſchönen Neckargemünd ſcheint Unbegreiflich für die heutige Generation rei Freiburg i. Br. 18. Okt. Mit einem voll⸗ Gemeinden oft zwei, drei und mehr Geſang⸗ überhaupt ein recht unternehmungsluſtiges und dürfte erſcheinen, was nunmehr geſchah. Auz gräfin“ herau endeten Tunichtaut hatte es die Erſte Große vereine neben einander beſtehen und ſich gegen⸗ tüchtiges Völlchen zu wohnen. Denn die Schüt⸗ vielfach eigenſüchtigen Motiven wurde gegen eDorfpr⸗ Straftammer Freiburg in der Perſon des 25 ſeitig das Leben zwar ſauer machen können, 781, das iſt ei icht häufige den Plan Sturm gelaufen, wobei ſich vor S Foſerf 21 41 5 zengeſellſchaft 1781, das iſt eine nicht häufig 3 d mer ſtärker kar Jahre alten Joſef Schuh aus Freiburg i. Br. andererſeits aber nicht befähigt ſind, durch Gründungszahl, die dieſer Tage unter ſtarker allem die Bürgervereine der Oſt⸗ und Weſtſtadt amt zu tun. Trotz 2 weiſt Ange⸗ Kräftekonzentration beſondere Leiſtungen zu er⸗ Beteiligung ihr Endſchießen durchführte, hat hervortaten und hierbei auch in einer Audienz Aen Ausgleie klagte ſchon eine anſehnliche Serie von Vorſtra⸗ zielen, Leiſtungen, die eben heute unentbehrlich mit der 95 folgende Vereinbarung getroffen: beim Großherzog ihre Anliegen vorbrachten. fen auf, darunter ſieben wegen Diebſtahls, zum Glückli 1 te ſich mein eigener, * ſind. So iſt es umſomehr zu begrüßen, wenn in 4015 ücklicherweiſe, ſo kann man ſagen, ſetzte ſi Teil in erſchwerter Form. Mit 17 Jahren be⸗ f ſomehr z grüßen, Geeignete Mitglieder des Jungvolks und der die Generaldirektion der Badiſchen Staatsbaß———* reits ſtraffällig, hat der Angeklagte ſchon meyr Neckarge münd dieſer Tage wieder ein Zu⸗ Iz werden der Schützengeſellſchaft zugewieſen, ner us geformt, g als funf Fabre hieiter Gefüngnis⸗ und Zucht⸗ ſammenſchluß ſich vollzog, der zweifellos gute die die wiie 100 Ausbildung nen mit ihrem Plane durch. Aus einem Wett⸗ er Fre hausmauern geſeſſen. Zwei neue Diebſtähle, in Früchte bringen wird. Die beiden Geſangver⸗ übernimmt. Eintrittsgeld wird keines erhoben, bewerb für die architektoniſche Geſtaltung des 1808 erſchie einem Fall durch Einſteigen unter erſchwerten eine„Liederkranz“ und„Neckarperle“ haben ſich außerdem wird bis zum 18 Lebensjahr nicht Aufnahmegebäudes wurde der Entwurf des enen⸗ Umſtänden, brachten den Angetlagten wieder unter der Be; eichnung„Männergeſangverein„z; Profeſſor Stürzenacker als zur Ausführung am überb vor den Richter. Das Urteil lautete dieſes Mal 2% einmal Beitrag gefordert. Das iſt eine Sache, beſten geeignet befundei und am 10, jungen, überh⸗ Fahre eehß wionate Zueftvaus, auf b inn die man zur Rachahmung nur empfehlen 12 0 ber 1906 1d mit den Bauarbeiten begonnen. R— ünf Fahr verluſt de ge⸗ ieſer ——5 EW9 meerunrnng Ate⸗ von Chormeiſter Hch. Gund bemüht ſein, den* In der Nacht zum 23. Oktober 1913 wurde der Erfolg. Wir! ordnet. 5 großen Aufgaben unſerer Zeit gerecht zu wer⸗ Nicht weit davon entfernt liegt Ziegel⸗ Bahnhof dann dem Verkehr übergeben. Der verſchlungen: hauſen. Dort war in dieſen Tagen eine Wettergott war allerdings in dieſen Tagen der Klaus Uhl de Obſt⸗ und Gartenſchau zu ſehen, die erneut Inbetriebnahme der neuen Verkehrseinrichtun⸗ Dicktuerei und 0 den Ruf von Ziegelhauſen als Obſtparadies gen nicht günſtig geſinnt. Gerade in der Nacht den Trunk—i Zuwischen Neckar und Ber Straße rechtfertigte. Eine Obſtſchau zu veranſtalten, zum 23. Oktober herrſchte ein undurchdringlicher Aitbare Laf iſt nur dort möglich, wo auf dieſem Gebiete Nebel, der für die Zugein⸗ und Ausfahrten er⸗ ſchild tatſächlich etwas geleiſtet wird. Und die Er⸗ 4 hgte Sohn, IAvesheimer Uotizen— Volksgenoſſen iſt aller Anerkennung fahrungen es erneut er— 0 al aufzuhalter S 9 i ert. bei richtiger ege und rechtzeitiger äd⸗ ſchläge auf 1 3—*—— 2 +. Sche* Errichtung eines Tabakſchuppens. An der lingsbekämpfung iſt auch in ſchlechten Obſt⸗ 3 diſches Menſch feiern. Wir gratulieren! Anlage wurde für die Tabakverwiegung ein jahren ein geſunder und vorzüglicher Behang heute der gan; leichter Holzſchupen errichtet, der wieder ent⸗ zu erreichen. Die Ausſtellung war eine Auge— für das deu neues aus Schriesheim fernt werden kann, wenn er ſeinen Zweck er⸗ und Herz in gleicher Weiſe erfreuende Ange⸗ 7 4 ſeiner e Der D ———————————————— 35 ————————————— üllt hat. Im vorigen Herbſt mußte infolge it. Die Nutzanwendung und Schluß⸗ * Das Opfer der Alten. Anläßlich einer Mor⸗ bes anhaltenden Regenwetters die Tabakver⸗—— ihr zu ſind, 4 enfeier im Kreisaltersheim wurde eine wiegung zum Teil in Leutershauſen durchge⸗ dann der Fachmann Dr. Schmidt in einem 4 einzige Dichter nderen Stoffe * den Mittelpunk hebliche Verſpätungen verurſachte. Der Abſchied Fahrt nach S vom alten Bahnhof geſtaltete ſich zu einem klei⸗ Kampf deutſch nen Volksfeſt. Der letzte Zug nach Durlach ſchildert worde wurde förmlich geſtürmt, ſo daß er doppelt ge⸗ diſches Bekennt führt werden mußte. Und in Mühlburg wurd————— der letzte von Graben mit geſchmückter Lokomo⸗———— tive einlaufende Zug von einer Muſikkapelle 7 empfangen, die den Beethovenſchen Trauer⸗ marſch(h ſpielte. Der neue Karlsruher Bahnhof mit einem Koſtenaufwand von 35 580 000 Mark, wovon allein über 10 Millionen auf den Geländeer⸗ werb fielen, mit den neuzeitlichſten techniſchen Einrichtungen verſehen, wirkte ſich in gleicher Weiſe ſegensreich auf das Verkehrsleben des Landes wie auf die Entwicklung der Stadt aus. Sammlung unſten der Sudetendeutſchen führt werden, da in Schriesheim kein geeig⸗ Aor Furchgeführt, die den anſehnlichen Betrag von neter Raum zur Verfügung ſteht. Dieſer Mög⸗—. 1**—— neuzeitliche Obſtbaum 120 Reichsmark ergab. Dieſer Opferſinn der lichkeit iſt jetzt vorgebeugt. pflege behandelt wurde. Fortſetzung Die Mittellandkanalbrücke über die Elbe Märkte 4 180—4 1 Im Zusammenhang mit der Fertigstellung des Mittellandkanals gewinnt auch die Brückenüberführung des Kanals über die Elbe Interesse, bſtaroßmarkt Weinheim nllgend, fuhr di die der Sin an das Wasserstraßennetz der Oder geschaffen wird. Die Brücke, die den Kanal über die Elbe führt, hat eine Länge 0 ſtg 5 he 4 und ein König⸗ von 900 Metern und eine Trosbreite von 30 Metern bei einer Wassertiefe von 2,75 Meter. 20 Eisenbetonbögen von je 30 Meter Lichtweite Preiſe per Kilo: Kaſtanien 28, Bohnen 12 bis Wie gut taten stehen auf dem Vorland; das eigentliche Strombett der Elbe wird durch einen eisernen Ueberbau von 100 Meter Lichtweite in der Mitte und 24, Tomaten 14—24, Birnen 20—30. Anfuhr: ſie verſtehe und je 50 Meter an den Seiten überbrückt. Die Brücke, deren Modell wir hier zeigen, wird bis 1942 fertiggestellt sein. Weltbild(M) gering. Nächſter: Freitag, 21. Oktober, 14 Uhr. zin neues Werl des Nordmärkdichters 5 Gustav Frenssen„Win wollen Jum 75. Seburtstag von öuſtav Frenſſen *,qF ſagte« D2 + V 8 Neu! Der Weꝛeg unseres Volkes Möven und Mäuse Der„Grübeleien“ neue Folge., Leinen RIM.80——33—3 el + unſeres eS Der Schicksalsweg des deutschen Volbes, erzühlt vom Dichter der Nordmark. Vorlund bDe- Grũbeleien/ dritter Boncd..„„„„„ Leinen RIH.20„Aber ob ſie Ceheſis.50 M. in Leinen.80 M Wie alle Bücker Frenssens erlüllt auch dieses den Leser mit Lebensmut und haupten wird. Leinen RII 4%%ũ—[y Hilligenlei Roman. Neue Ausgabe... Leinen RIMH.50„Der Kenig v Eine ergreifende Schau unſeres Schickſalsweges von der Urzeit Der Glaube der Nordmark Otto Babendieck Aulobiographiodher Roman. bolksausgabe Loinen RI.50 45——— bis heute, geſtaltet aus dem Weltbild des Dichters der Nordmark Ein Buck von deutscher Gollgläubi keit Peier Moors Fahri nach Südwesi und packend erzählt in ſeiner meiſterlichen Darſtellungskunſt.. Leinan RM.90, art. RMI.40, Halbloder RM.— Ein Feldzugsbericht. Sonderausgabe mit 6 jarbigen Bildern Leinen RM.85———4— Ein eindringliches Buch für jeden Deutſchen. Grübeleien Eꝛlebnisse und Brhenntnisse. Neue billige Ausgabe Loineon RIMHT.30 Jörn Uhl Roman. Neue illustrierte Volksuusgabe.. Leinen RM.50 chen Gott zu tun, was er bDölk. Buchhandlung · Mannheim, P, 12%%, G. Grote Verlag Berlin äüchſt begnügte er Fußgänge rer⸗ und d können. Wäh⸗ 3 verſchiedene ihnen ſah ſich erallöſung ge⸗ Entwurf aus: vorbrachten. en, ſetzte ſi eſtaltung des entwurf des 10. Septem⸗ en beade 13 wurde der Der Abſchied u einem klei⸗ itechniſchen in gleicher rsleben des Stadt aus. en RM.80 RM 35.20 RM.80 RM 6. 50 RM.85 M.50 Nanken 35421 ——— ———————— Fahrt nach Südweſten“ ſtellte. Kampf deutſcher Soldaten iſt nie beſſer ge⸗ abenbreuzbanner“ Unterhaltung mittwoch, 10. Oktober 1958 Gustav Frenssen wird 75 Jahrè alt Der Dichter aus dem alten Aiflen Haus in Barlt Dithmarschen/ Von Professor Dr. Johann von Leers Im grünen Dithmarſcher Lande, hoch be⸗ rühmt durch ſein altfreies Bauerntum, iſt Guſtav Frenſſen am 19. Oktober 1863 als Sohn eines Tiſchlers in dem großen ſtillen Dorf Barlt geboren. Der Knabe mit den großen hellen Augen, der auffällig ſtarken Be⸗ gabung, beſuchte das Gymnaſium in Meldorf und in Huſum. Er ſtudierte dann Theologie in Tübingen, Berlin und Kiel. Die freie Rich⸗ tung der damaligen Theologie ließ ſeiner eige⸗ nen Entwicklung einen gewiſſen Spielraum. Unangefochten wurde der Grübler zum ordiniert. Er ſagt ſelbſt von jener Zeit;„Di Kirche, der ich diente, ſchon in ſich⸗ verfalen, ſchon ohne innere Kraft, die Geiſter zur ge⸗ nauen Einhaltung ihrer Lehre zu zwingen, ja ohne den Willen, das zu tun, ließ mich und viele andere Geiſtliche auf unſere Weiſe fromm ſein und unſere Frömmigkeit darbieten.“ So wirkte er als Paſtor in Hennigſtadt und in Hemme. Er erzählt aus jener Zeit:„Ich bin ein redlicher Prediger geweſen, von wirklicher, nicht gemachter, von brennender Frömmigkeit. Ich habe in Sorgen, Krankheiten, Schwach⸗ heiten und vielen anderen Nöten erfahren, was es heißt, Stärkung und Hilfe von Gott zu haben. Ich habe auch mit Eifer gepredigt, auf den Kanzeln, bei Begräbniſſen, vorm Al⸗ tar. in hundert engen niedrigen Stuben und in mancher großen Tenne, wo links die Kühe anden, rechts die Reihe der gefüllten Korn⸗ er Gottſucher Frenſſen Der Dichter regte ſich früh in ihm. 1896 brachte er ſeinen Anfangsroman„Die Sand⸗ gräfin“ heraus. Nach einander erſchienen feine„Dorfpredigten“(1899, 1900, 1902). Im⸗ mer ſtärker kam er ſchon damals ins Gedränge mit der amtlichen Kirchenlehre. Er ſuchte einen Ausgleich in ſich:„Es war mein Glaube, mein eigener, mit mir geborener, heioniſch⸗ ermaniſcher Glaube, an jenem Menſchen Je⸗ us geformt, gebildet und ausgeſprochen“. Der Gottſucher Frenſſen kündete ſich an. 1898 erſchien ſein Roman„Die Getreuen“, geſchrieben als Buch drei „eines jungen, überheißen Herzens in Angſt um die Zukunft des Landes und des ganzen Volkes“. Dieſer Roman errang ſich einen ungeheuren Erfolg. Wir haben alle einmal dieſen Roman verſchlungen: Wie der große Marſchbauer aus Uhl den großen Hof durch Faulheit, Dicktuerei und Prahlerei und vor allem durch n Trunk— immer wieder hat Frenſſen dieſes bare Laſter in allem ſeinem Ernſt ge⸗ hibert— vertut, wie dann Jörn Uhl, der ſte Sohn, ein rechter Bauer, das Schick⸗ ufzuhalten verſucht und trotz aller Schick⸗ ſalsſchläge aufrecht ſteht— das iſt hohes nor⸗ diſches Menſchentum. Der Jörn Uhl gehört heute der ganz großen deutſchen Literatur an für das deutſche Bauerntum bleibt er eines einer ewigen Bücher. Als dann die deutſche Schutztruppe in Süd⸗ weſt kämpfte und blutete, war Frenſſen der einzige Dichter, der ſtatt nach allen möglichen nderen Stoffen zu ſuchen, dieſen Kampf in en Mittelpunkt ſeines Romans„Peter Moors Jener treue childert worden als durch ihn. Sein nor⸗ diſches Bekenntnis ſteht klar in dieſem Buche: „Den Tüchtigeren gehört die Welt. Das iſt Gottes Gerechtigkeit.“ Ein wenig ähnlich wie Jörn Uhl, ergreifend in ſeiner Auseinander⸗ ſetzung echten Bauerntums mit der Großſtadt, iſt ſein Roman„Klaus Hinrich Bas“. Die Gegnerſchaft der Buchſtabengläubigen wurde zum Orkan, als 1905 ſein Roman„Hil⸗ ligenlei“ erſchien, in dem nun eine feine und ſchöne Geſtalt eines jungen Menſchen im Mittelpunkt ſtand, der ein echter Gottſucher iſt und verſucht, ein„Leben Jeſu“ zu ſchreiben, ſo wie es wirklich geweſen ſein mochte. Vom künſtleriſchen Standpunkt mag man einwenden, daß Frenſſen nun dieſes ganze„Leben Jeſu“ als Kapitel in dem Roman brachte. In Wirk⸗ lichkeit gewann dieſer ehrliche Wille, die große religiöſe Frage unſeres Volkes anzuſchneiden und auf ſie eine Antwort zu geben, dem Dich— ter unendlich viel Freunde. In die Vorkriegszeit fällt noch ſein Roman „Der Untergang der Anna Hollmann“ Der Weltkrieg wurde auch für ihn das große Er⸗ lebnis völliger Ueberprüfung aller Lebens⸗ grundlagen. In ſeiner Erzählung„Die Brü⸗ der“(1917) gab er uns eine Kriegsſchilderung, aus der die Darſtellung der Skagerrak-Schlacht zu dem Beſten gehört, was unſere Kriegsdich⸗ tung überhaupt geſchaffen hat. Die alten Feinde rührten ſich aufs Neue, als er im Roman„Der Paſtor von Poggſee“ den Weg eines Landpaſtors ſchilderte, der in Kriegs⸗ und Vorkriegszeit aufrecht und ver⸗ bunden mit dem beſten Weſen ſeines Volkes, der einreißenden Zerſetzung ſich entgegen wirft. Guſtav Frenſſen ließ ſich nicht beirren. In ſeiner Erzählung„Lütte Witt“, der Geſchichte eines Knaben in den entſetzlichen Tagen der franzöſiſchen Ruhrbeſetzung, zeichnete er das Bild eines jungen Menſchen, der in der fran⸗ zöſiſchen Gefangenſchaft zu einem Geſpenſt, einem ſeeliſchen und körperlich Gebrochenen geworden iſt, und den der jüngere Bruder bei⸗ nahe heilt, als dieſen feinen und innerlich leuchtenden Jungen die Kugel eines fremden Soldaten auslöſcht. Geschichtliche Stoffe in den Romanen Erſt nach dem Weltkrieg iſt Frenſſen ſtärker an geſchichtliche Stoffe herangekommen, hat neben einem Versepos„Bismarck“ in der „Chronik von Barlete“ die Geſchichte ſeines Heimatdorfes in einer Weiſe gegeben, wie wir wünſchen möchten, daß die Geſchichte aller deut⸗ ſchen Dörfer einmal geſchrieben würde. In ſeiner Erzählung„Der brennende Baum“ greift er den Dreißigjährigen Krieg zurück und auch„Die Witwe von Huſum“ behandelt einen geſchichtlichen Stoff. 1926 kam er mit ſeinem Roman„Otto Ba⸗ bendiek“ wieder zu der Form ſeiner großen Romane zurück. Mit großer Folgerichtigkeit kam Guſtav Frenſſen immer ſtärker wieder zurück auf die religiöſen Fragen. Seine„Grübeleien“, ſeine „Möven und Mäuſe“, ſein Band„Vorland“ ſind, teils in Tagebuchnotizen, teils in größeren und kleineren Erzählungen eine Sammlung von Selbſtbekenntniſſen. Hatte ſchon in„Hil⸗ ligenlei“ und„Jörn Uhl“ der Raſſegedanke deutlich angeklungen, ſo taucht er nun immer wieder bei ihm auf. Die Verſenkung in die Menſchen ſeiner niederdeutſchen Landſchaft hatte ihn zum Erkenner ganz allgemein deut⸗ ſchen Weſens und endlich der nordiſchen Raſſenſeele gemacht. Auch hier iſt die Ent⸗ wicklung folgerichtig. richtig auf religiöſem Gebiet. Sein Buch „Der Glaube der Nordmark“ wurde die Ab⸗ ſage an den chriſtlichen Glauben. Es iſt aber nichts Lautes, Lärmiges oder gar Feinoſeliges darin, ſondern eine klare Erkenntnis, daß, wie er ſagt, ganz wie einſt der katholiſche Glaube in der Nordmark verſchwand, nun heute der proteſtantiſche Glaube in Erſtarrung und ſtillem Abfall untergeht. Mit ſehr feinen Ohren auf den Pulsſchlag des Volkes lauſchend, ſieht er, wie dahinter, hinter all dieſem ſterbenden Kirchenglauben, den er feſtſtellt, eine ſchlichte, anſtändige Fröm⸗ 0 W 1111711 1 K nn * ne * ——— Hotken-Vetlos beriin Geschichte eilnet Keffere von W. Hottmenn-Hefnisch 8. Fortſetzung Und munter auf und ab gehend und die Spu⸗ ren der vergoſſenen Tränen mit der Puderquaſte ilgend, fuhr die Fürſtin fort:„Eine Kaiſerin nd ein König— ſie richten ihre Worte an mich! ie gut taten ſie daran! Sie wiſſen, daß ich e verſtehe und in ihrer Weisheit und Güte er⸗ Der Fürſt ließ das Schreiben, nachdem er es geleſen, ſinken und hob den Blick zum Bilde des dnigs. Er war gewöhnt, dorthin zu ſchauen, un er ſich keinen Rat wußte. Diesmal aber ar ſein Blick voller Hoffnungsloſigkeit. „Wix wollen Sophie fragen, wie ſie ſich ent⸗ cheidet“, ſagte er kleinlaut. „Friedrich bat entſchieden...“ „Aber ob ſie's ſchaffen wird, ob ſie ſich be⸗ ten wird. „Der König vertraut ihr, das genügt. Ueber⸗ bies bin ich ja noch da, ihre Schritte zu lenten.“ Der Feldmarſchall ſenkte den Kopf. inkte er der Gattin, ihn zu verlaſſen. Stumm Ihm blieb nichts übrig, als zu ſeinem luthe⸗ riſchen Gott zu beten und das einzige und letzte zu tun, was er zum Heil und Segen ſeiner ge⸗ lebten Tochter zu unternehmen wußte. Er ſette ch nieder und ſchrieb mit ungelenker Hand„ein memoria, ſo ich meiner Gemahlin mitgege⸗ „ein von väterlicher Liebe und Sorge dik⸗ tes Papier, das durch die Mutter zur Toch⸗ ter ſprechenm und ihr den Weg zeigen ſollte zu ihrem Heil, ſo gut der Vater dieſen Weg zu weiſen wußte. Johanna Eliſabeth möge doch nichts unver⸗ ſucht laſſen, damit die Tochter bei ihrem luthe⸗ riſchen Glauben verharren dürfe, ſchrieb er. Die Prinzeſſin ſei in ihrer Religion fundieret und habe die Grundſätze des wahren, ſeligmachenden Glaubens erkennen kennen. Und daß niemand durch eigene Werke, Gelübde und Worte der Heiligen was verdienen noch erlangen könne, ſondern daß alles aus dem Verdienſt Chriſti, des Sohnes Gottes, herkommen müſſe. Und nimmer ſei es zu raten, daß man die Tochter zwingen oder ihr zureden wolle. eine fremde Religion anzunehmen, denn auf ihr eigen Gebet käme es an, und lieber möge ſie ſich eventualiter der Regentſchaft begeben, als in ihrem Gewiſ⸗ ſen Anſtoß leiden. So ſchrieb der Vater. Und je weiter er forſchte, je wärmer ihm ums Herz ward, je mehr er ſich eins fühlte mit ſeinem Gott, um ſo feſter glaubte er an das Glück ſeines Kindes, und daß ſich alles zum beſten wenden werde. Friedrich hatte es gewollt, ſo konnte es ja nur gut ausgehen. Er ſuchte nach einem Ausweg, der ſeinen Gefühlen ebenſo wie der harten Not⸗ wendigkeit Genüge tun könne. Da fiel ihm ein, daß alle Chriſtenheit doch wohl aus einer Wur⸗ zel käme, daß alſo ein Gemeiniames in allen Sie wurde auch folge⸗ migkeit unſeres Volkes aus ſich ſelbſt ge⸗ wachſen iſt. Was dieſes Büchlein ſo ſchön macht, iſt die ernſte, gütige und nachdenkliche Art, in der es, mitten in der vielſach unzarten und verſtänd⸗ nisloſen Polemik, die ſich über dieſe Fragen der Religion in unſerem Lande entſpann, ge⸗ ſchrieben iſt. In ſeinem Buch„Der Weg unſeres Volkes“ hat er dann einen lurzen geſchichtlichen unſerer Volksgeſchichte gegeben. Er ſieht ſie hier ſchon ganz vom Standpunkt der Raſſe. Es iſt nicht das Werk eines Hiſtorikers, ſon⸗ dern eines Dichters. Das mögen die Kri— tiker berückſichtigen. Was dem Buch ſeinen Wert gibt, iſt der Kampf um die Geſtaltung der deutſchen Frömmigkeit, der in ihm völlig im Mittelpunkt ſteht. Man könnte das Werk auch als einen Anſatz zu einer Glaubensgeſchichte unſeres Volkes bezeichnen. In Barlt in Dithmarſchen Guſtav Frenſſen iſt jetzt ganz weiß, 75 Jahre alt, wohnt wieder in dem alten, ſtillen Haus in Barlt in Dithmarſchen, wo einſt auch die Werkſtatt ſeines Vaters ſtand. Von ihm, der mit hanzem Herzen zum Werke des Führers ſteht, ſagt Helmuth Langen⸗ bucher in ſeinem ſchönen Werk„Volkhafte Dichtung der Zeit“ und ſpricht damit die natio⸗ nalſozialiſtiſche Einſtellung zu Guſtav Frenſſen aus:„So ſteht Guſtav Frenſſen, einer der meiſt geleſenen und meiſt umſtrittenen Dichter der älteren Generation, heute noch vor uns, als deutſcher Menſch und Dichter, der mit uner⸗ ſchütterlicher Treue ſeiner Heimat verbunden, tief in das Leben des Volkes hineinwuchs und dieſem Volke Geſtaltungen ſeines Weſens und ſeines Schickſals ſchenkte, durch die Hundert⸗ tauſende aufgerüttelt und zur Beſinnung und Umkehr gemahnt worden ſind. Das Beiſpiel Gustav Frenssen ſeines Lebens und ſeines Schaffens wiid noch lange weiterwirken als Zeugnis der Lebens⸗ arbeit eines Künſtlers, der nie eine höhere Verantwortung kannte, als die für das Be⸗ ſtehen ſeines Volkes, aus deſſen Schoß er ſeine Kraft zog, deſſen Sein er mit allem, was er ſchuf und lebte, mit ſtolzer Hingabe durch⸗ drang und durchleuchtete.“ Bücherecke Herman Wildenveye:„Mein Pegaſus und die Welt“. Mit 21 Zeichnungen von Tore Hamſun. Univerſitas Deutſche Verlags⸗ AG, Berlin. 333 Seiten. Preis kart..80 RM., Leinen.80 RM. Hat man das Buch ausgeleſen, ſo meint man, Schöneres noch nicht vor die Augen bekommen zu haben. Was iſt es um dieſes Buch? ſo fragt man ſich unwillkürlich. Iſt es dieſe einzigartige Sprache, die mit lyriſcher Beſchwingtheit das Unausſprechliche zu ſagen vermag, iſt es Stau⸗ nen über den phantaſtiſchen Lebensweg des Dichters oder iſt es Freude über dieſen nicht tot⸗ zukriegenden Optimismus des norwegiſchen Dichters Herman Wildenvey?“ Dieſer Pegaſus⸗ reiter iſt ein Liebling der Götter: er überlebt einen Schiffbruch auf hoher See; ein Zyklon in der Prärie verſchont ihn; durch Zufall entgeht er dem grauſigen Erdbeben von San Franzisko, Er ſchlägt ſich in Amerika durch als Volksſchul⸗ lehrer, als Predigtamtskandidat, als Soldaten⸗ anwärter, als Steward und Schiffsarbeiter. Er läßt ſich nicht unterkriegen, er will Dichter wer⸗ den— und er wird es, er wird der bedeutendſte Lyriker Norwegens. Dies iſt ein ganz und gar liebenswertes Buch. Wildenvey ſpricht von ſich mit liebenswürdiger Beſcheidenheit und Selbſtironie; er iſt voller Güte und verſteht über ſich ſelbſt zu lächeln. Ein wundervolles Buch, eine der beſten Auto⸗ biographien der letzten Jahre. Köſtliche Zeichnungen von Tore Hamſun er⸗ höhen den Wert des Buches. Erwin Reitmann. ee Koafeſſionen ſtecken müſſe. Und er beſchloß, die⸗ ſem Gedanken nachzugeben und feſtzuſtellen, ob es wohl ſo etwas gäbe wie einen allgültigen, einfältigen Glauben, einen Bauernglauben, wie ers im Augenblick nannte. Der Gedanke trö⸗ ſtete ihn. Vorerſt ſah er ſich indeſſen genötigt, auf praktiſche, diesſeitige Fragen einzugehen. Er glaubte wohl zu wiſſen, wie die Welt aus⸗ ſah, in die ſeine Tochter treten ſollte, und welche Gefahren ihrer dort warteten. Vor allem möge Sophie— ſchrieb er weiter — Ihrer Kaiſerin Majeſtät allen erſinnlichen Reſpekt und nächſt Gott die größte Hochachtung und Dienſtfertigkeit beweiſen, ſowohl wegen dero neibeſchränkter Macht, als auch aus Er⸗ kenntnis der erzeigten Wohltaten, vornehmlich aber nach der Rede: Was du willſt, das künftig dir geſchehen ſoll, das tue du auch. Nach der Kaiſerin Majeſtät habe ſie den Großfürſten als Herrn, Gatten und Souverän zu reſpektieren und ſein Conüdence und Liebe bei aller Gelegenheit durch Pflege und Intereſſe zu gewinnen. Habe auch nicht in Familiarité und Badinage zu entrieren, ſondern alle Zeit einigen Egard ſich möglichſt zu conservieren. Auch die Domeſtiten und Favoriten mit einer gnädigen Miene anſehen, niemaenden im Audienzgemach alleine ſprechen, und große Spiele, die einen Geiz und Intereſſe marauieren, haſſen und mei⸗ den. Allemal auf einen Vorrat von Gelde be⸗ dacht ſein, doch ohne Geiz. Vor niemanden ſich intereſſieren, weil man die Acta und Beſchaffen⸗ heit der Sachen nicht einſehen ucid einem ein⸗ ſeitigen Rapport nimaner trauen könne. Denn der leidende Teil wird ein abgeſagter Feind. und derjenige, dem man durchhilft, vergiſſet die Wohltat und fündigt hinfort mehr. Inſonder⸗ heit in keine Regierungsſachen enttrieren, und den Senat nicht aigrieren. Noch viele Seiten bedeckte Chriſtian Auguſt mit häterlich beſorgten Ratſchlägen und Worten der Sorge um das innere und äußere Heil ſei⸗ nes Kindes. Am 12. Januar 1744 beſtiegen Vater, Mutter und Tochter die Reiſekutſche. Der Prinzeſſin war, auch den Leuten des Hofes, erklärt worden, man führe wie alljährlich zum Karneval nach Berlin. So gab es denn einen kurzen Abſchied. Der Train beſtand aus drei Wagen. Der Schloßhauptmana Lattorf, zwei Hoffräulein und einige Lakaien bildeten die Begleitung. Dazu kamen Kiſten und Koffer.(Es kann alſo mit den drei Kleidchen und dem Dutzend Hemden nicht gar ſo ſchlimm geweſen ſein, wie es der Selfanademan⸗Stolz der Kaiſerin ſpäter erſchei⸗ nen laſſen möchte). Als ſich die Wagen in Bewegung ſetzen woll⸗ ten, trat Onkel Johann Ludwig an den Schlag und überreichte der kleinen Sophie ein Palket. „Es iſt eim blauer Lamäſtoff, mein geliebtes Kind, den ich Ihnen mitgebe“, ſagte der Onkel. „Wenn Sie ihn tragen, denken Sie an mich.. Es iſt gerad ſo einer, wie Sie ihn immer ge⸗ wünſcht haben...“ Der Onkel brachte den Satz kaum zu Ende, die hellen Tränen liefen ihm über ſeine rundlichen Pfarrersbacken. Vater und Mu-ter ſtutzten, blickten peinlich berührt auf die Tochter. Fieken lächelte. Nie⸗ mand konnte ihr anſehen, ob ſie etwas gemerkt hatte. Schon verbeſſerte ſich der Onkel. Mit erzwun⸗ getiem Gleichmut ſagte er:„Ich wollte ſagen, daß es ein Stoff für ein Karnevalskleid iſt...“ Fieken ſtimmte lebhaft zu:„Natürlich iſt es ein Stoff für ein Karnevalskleid. Aber Sie ſollten ins Haus gehen, Durchlaucht, der ſcharfe Wind treibt Ihnen Tränen in die Augen.“ Der Onkel verſchwand. Der Kutſchenſchlag flog zu. Die Pferde zogen an. Portſetzung a Sport und spiel Bhuswoc, O J Die Wirts oyort-Eehs diel Welloerband der Automobiklubs taote Mannheim, 19. Oktober. Feuropäischen Südo: Das Kurpfalz⸗Rennen 1938, das letzte motor⸗ 1 f äſi omã ii ause den. n e vVon Bayer⸗Ehrenberg wiederum als Vizepräſidenk gewählt/ Verkürzte Jormelrennen* an der Außenhande letzte Meiſterſchaftslauf unſerer Motorradſpezia⸗ 4 33 7 liſten, iſt mit allem Erfolg unter Dach und Fach Zur Abſchlußtagung des Weltverbandes der blühen des deutſchen Kraftfahrſports zur Vor⸗ tere Tendenz war ſchon in den vergangenen ei gerartig überrs gebracht worden. Sämtliche Rennen nahmen Automobilklubs in Paris waren die Vertreter machtſtellung zuſammenfällt, hat ſeinen Höhe⸗ Jahren erſichtlich, nun kommt zem Rafnier⸗ eworden, daß allm einen ſpannenden Verlauf und rein ſportlich von 30 Nationen erſchienen. Nach der Geneh⸗ punkt noch nicht erreicht. Das kommende Jahr pokal in Monako, dem Großen Preéis von Bern geſehen, gab es Leiſtungen, wie ſie der Hocken⸗ migung des umfangreichen Terminkalenders bringt eine noch größere Fülle internationaler u. a. auch noch der Große Preis von Reims, Das Deutsche heim⸗Ring noch nicht geſehen hat. Dieſe Lei⸗ wurden die Wahlen vorgenommen. Der bis⸗ Veranſtaltungen, insgeſamt 86 gegenüber 63 der dem Großen Preis von Frankreich voraus⸗ alit nicht ſtungen dürften mit dazu beitragen, die Hocken⸗ herige Präſident de Rohan(Frankreich) wurde von 1938. Im Vordergrund ſtehen die ſoge⸗ geht, hinzu. 1 aller Erzeug heimer Strecke mit zur ſchnellſten im ganzen wiedergewählt, von Bayer⸗Ehrenberg nannten Formelrennen, die Großen Einer einſchneidenden Aenderung werden die en auk. Esstel Reich zu ſtempeln.(Deutſchland) wurde abermals zum Vizepräſi⸗ Preiſe, die die Sonderklaſſe der Fahrer und Formel⸗Grand⸗Prix unterzogen. Mit der Tra- t Heals Käuf Unter den zu Tauſenden erſchienenen Zu⸗ denten ernannt und auch in die Internationale Rennwagen beſtreiten. Zwölf waren es in die⸗ dition, ſie über 500 Kilometer ausfahren zu Snr ſchauern e e ſelbſtverſtändlich in Sportkommiſſion berufen. In die Techniſche ſem Jahr, fünfzehn werden es in der neuen laſſen, iſt gebrochen worden, ſie führen nur noch i 5 ht erſter Linie die Männer„vom Bau“, die überall Kommiſſion wurde M. Kraus(Deutſchland) Sportzeit ſein. über 300 Kilometer. 11 17 ch da zu treffen ſind, wo Motore donnern. Ganz Wi fin⸗ Hand in Hand damit geht eine ſtarke För⸗ 4 Aue Afern sind fi e n Spit e n e Deukſchland und Italien eans Kaſtner, Mannheim und„Schorſch“ Bif⸗ Generalverſammlung im Oktober 1939 in Pakis. 1500 com, und zwar derart, daß einmal die die⸗ ane Bruchſal—4— Roch⸗ ſer Klaſſe vorbehaltenen Veranſtaltungen ver⸗ 1— Nationen des Auto⸗ Ka Fort Organiſation hat ohne fremde Hilfe ge⸗ 15 Große Preiſe lis 1f für ſie Wana r leEffer 353 nern een ſe beiden die größte Ge⸗ Der Aufſchwung des internationalen Auto⸗- zum anderen die meiſten Formelrennen mit rennen, das alſo nach einjähriger Unterbre. harakterisieruns gtuung g rennſports, der zeitlich genau mit dem Empor⸗ Kleinrennwagen verknüpft werden. Dieſe letz⸗ chung wiedererſteht, den Großen Preis en zenüsen„an Doch enwas, was uns weniger gefallen hat, von Deutſchland und das neu zu ſchaf⸗ Penr als die doppe das wollen wir bei aller Lobpreiſung der Ren⸗————— ſende Wiener Rundſtreckenrennen. rantreich, Enslan⸗ nen nicht unerwähnt laſſen: die Eintritts⸗„„„ Als Strecke kommen in erſter Linie der Wiener en zusammen.— E preiſe! Der Motorſport iſt ſeit langem zum. Ring oder der Prater in Frage. Mit dieſer Anschluß Oes. Volksſport geworden. Wir haben nicht allzu Veranſtaltung erhält die Oſtmark ein Groß⸗ zum unmittel viele Sportarten, die ſich Volksſport nennen„„ ereignis für Formelwagen, Sportwagen und erer südöstlicher ind d habd n die Verpfiich 3—. fn 75 es für das Altreich das Eifel- ne n en die Verpflichtung, ſich in ihren. rſtellt. aach auf wirtschaftl Eintrittspreifen dem Begriff Volksſport anzu⸗ 3 Ppunkte eröffnete. gleichen. Großveranſtaltungen koſten Geld, das b 3 öniglich Stalieniſche Automobilclub Anschlub“ Ges 1 ls jeder, und trotzdem müſſen ſich die Ein⸗ A E 3 Krerbo, Lar a8 amehr durch die ritts a 1 R Fepiet Batznen bewegen.* melrennen bei. Die Schweiz führt neben dem Iiblete werstzekcker — 150 Dofürhulten Großen Preis der Schweiz ein zweites Ren⸗ keren Zusammen eſentlich dazu 4 nen unter der Bezeichnun ßer Ausſtel. acht mit den St⸗ beigetragen hat, daß der Beſuch nicht ſo ſtark 3 i3en Shachchunn zre ii gspreis“ in Fürich durch. Der Große Preis ie Reise des war, wie in den vergangenen Jahren. Aber von M ſche Ma. Pyialst nach dieſer kleine Schönheitsfehl t on Monako und der Tſchecho⸗flowakiſche Ma⸗ ngstefs gaen nüchſten Jahr korrigkert ſoll ſaryt⸗Preis ſind wieder in den Terminkalender er Türkei letzten Endes der Zweck dieſer Zeilen ſein aufgenommen, nachdem ſie in dieſem Jahr elle Kimosphare nicht ausgetragen worden waren. Zu den Gro⸗ en desuchten Staa ßen———4 Frankreich, vom Do⸗. 1 d Seit zwei 3 nington⸗Park in England und den 500 Meilen im die sudetender de e einer Aenderung der Handballregel erhoben— 28 0 18 egie 3 N 1 4. 8 zu, er wurde als letztes Rennen auf WirtsSha fr ine Die dieslährige Abschlußprüfung der Dreijährigen, das Deutsche St. Leger, beendete in Hoppe- den 8. Oktober gelegt. Das Vanderbiltpokalren⸗ len drei Länd aen u garten der Schlenderhaner„Marschall Vorwärts“ siegreich. Unter Jockei Streit liegt er hier nen und der Große Preis von Ungarn fehlen er hrsmöglichkei kurz vor dem Ziel in Führung, dahinter Rastenberger aui„Elbgraf“ und O. Schmidt aufDra-— en iet 1 änderung allem Anſchein nach ganz dazu ange⸗ Weltbud( Hambur Apan evar rung z dazu ang ger Stadtparkrennen nun auch für gste unmittelbar 3 a Sportwagen international durchgeführt. Fpahme war zweifell chen Lehrgeldes bedürfen, doch wir ſind mit der Welgheand mon dem gemachten Anfang ſehr zufrieden, denn er 7 0 0⸗ kaue gegen 0 0 beuriiltverhand guch iim ſehn mifnngg lelle und mi 5 ja—— der Auftakt zu einer gar Faſfiarſcheine fnr 5 aft 5—55 n nicht mehr zu umgehenden Generalbereinigung. erſcheine für Kraftfahrzeuge aus. Sehr e An den Aktiven liegt es jetzt, ſich dem Sinn des in der zweiten Runde um den Eichenſchild 00 80 4 der ſgraftfan eer Spieles unterzuordnen, damit nicht auch dieſe 0 neue 13⸗Meter-Regel zur Farce 0 Wir Nach den drei Vorrundenbegegnungen um Badens Gaumannſchaft trifft nach ihrem kla⸗ im Ausland einen Unfall hatte, wurde ſein ng auch in Bezieh notieren heute Spiele mit 10, 15, ja mit 20 den Hockey⸗Eichenſchild der Frauen am letzten ren Sieg gegen Südweſt nun auf die Mann⸗ Wagen beſchlagnahmt und er ſelbſt feſtgehal⸗ 13⸗Meter⸗Bällen. Kommentar vollkommen über⸗ Sonntag bringt uns das kommende Wochen⸗ ſchaft vom Mittelrhein(in Köln) und dürſte, 15 Dieſem Wißſtond hilße ver neue Aieſnen flüffig. Sportlehrer und Vereinsführer müßten ende bereits die zweite Runde mit vier Gau⸗ nach ihrer großen Leiſtung vom Sonntag zu Au Iſt der Fahrer im Beſitz eines ſolchen N ent 5 aus eigenen Stücken alles daran ſetzen, um ſpiel ie beſ t den ſchließen, auch dieſen Kampf erfolgreich be⸗ usweiſes, kann er unbehindert, ſeine Reiſt as ſpielen, die beſonders intereſſant zu werden 1 Die beid d üddent Ver⸗ fortſetzen. Der Klub ſeines Landes übernimmt hland ebens. eine eingehende Belehrung der altiven Spieler verſprechen. Eine Vorentſcheivung fällt dabei ſrehen. Jenbetemcberg füddeutſchen Ver⸗ die Garantie für die Bezahlung d se Staaten lan. und Spielerinnen durchzuführen. vorausſichtlich bei dem Spiel Nordmark gegen und 1 denen Schäven. aht de i abrik Ber tehen ſich in uttgart gegenüber, wobei 3 Brandenburg, bei dem die beiden ſtärkſten und es wohl einen Sieg der Gäſte geben wird, die Korpsführer Hühnlein verläßt Paris am m Richt nur in Mannheim gibt es eine ſoge⸗ ausſichtsreichſten Mannſchaften aufeinander⸗ über einen recht ſchnellen und energiſchen Sturm Mittwoch, um ſich mi altsminister Fur nannte„Efſighaas-Seite“, ſicherlich in allen treffen. Im letzten Jahr ſetzten ſich die Bertre, verfügen. Volltommen offen iſt die Begegnung London zu begeben. Von dort aus wird die gon größeren Städten des Reiches und wie wir aus terinnen der Reichshauptſtadt erfolgreich durch in Leipzig zwiſchen Niederſachſen und Sachſen. Reiſe zum Großen Preis vom Donington⸗Park en eigener Erfahrung wiſſen, auch außerhalb des und errangen den Eichenſchild, den ſie ſelbſtver« Sachſens Frauen bewieſen beim Deutſchen im Wagen fortgeſetzt. lab in Kürze vier t Reiches. In Südamerika trennt man das hitzige ſtändlich erfolgreich verteidigen wollen. Der Turn⸗ und Sportfeſt eine große Kampfkraft, in weilen werden, Publikum durch einen Drahtzaun vom Spiel⸗ Ausgang dieſes Spieles iſt vollkommen offen, während ſich Niederſachſens Vertreterinnen inzeichen. daß die, feld, anderswo beforgt ein Kordon von Poli⸗ obwohl die brandenburgiſche Mannſchaft über beim letzten Eichenſchild⸗Wettbewerb auszeich⸗ Fwifchenfall in Donington lon der Nordsee zu ziſten dieſe Aufgabe. Dort ſind dieſe zu Fuß den größeren Kampfgeiſt verfügt. neten. deichswirtschaltsmi ert zu trdi In den meiſten Fale. Nuvolari auf unfreiwilliger Großjagd ey/* aber iſt die Polizei nur vorhanden, um das Unſere Rennfahrer jagen gerne, nicht im„8 alerſchlimmite abzuwenden. In Stalien hat ſich nennwagen über die Runben, ſonern auch nun das Innenminiſterium ganz offiziell der 57 Wild. Während Hans Stuck in den Wäldern Aeberrafchungen I I 4 ke 5 f 0 Rumäniens auf Einladung von König Carol men und alle Polizei⸗ ſowie Milizorgane durch einem Bären nachſpürte, hegnügte ſich ſein gro. Tagung doer beſonderen Erlaß angewieſen, gegen Schreier 5 ßer Stallgefährte Tazio Nuvolari in England und Radauhelden ſofort durch Verhaftung vor⸗ Der vergaeigene Sonntag war für die Kreis⸗ fel unterliegen. daß die Punkte Rohrhof gutge⸗ mit einem Damhirſch. Die Begleiterſcheinungen zugehen. Wir ſind der Meinung, daß das italie⸗ klaſſe nicht ſehr erfreulich, denn bei verſchiede⸗ ſchrieben werden. dieſer Hirſchjagd waren allerdings derart, daß Verein deutſa niſche Innenminiſterium hier auf dem richtigen nen Spielen kam es zu kleineren Zwiſchenfällen der Nimrod um ein Haar einem ſchweren Un⸗ Weg iſt. und zu Platzverweiſen. Auch die Ueberraſchun⸗ Ketſch fall zum Opfer gefallen wäre. Nuvolari be⸗ ir Zeit vom 21. bi gen fehlten nicht und gleichzeitig kam es zum 98 fand ſich auf der Rundſtrecke im Donington⸗ Peutſchen Preſſe in erlal usw. Am glei Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 7. — 14: 5* 2. f erſten Spielabbruch. Poſt Park, wo am Samstag der letzte Große Preis Pauptverſammlung Der Wunſchtraum der Mannheimer Sport⸗ In der Gruppe Weſt wurden ſfolgende Reſul⸗ Altlußheim des Jahres entſchieden wird, mit ſeinem Auto⸗ kogran und eine n Union auf ſchneller Probefahrt. Von dem freunde, wie wir unſere große Neujahrsrepor⸗ tate erzielt: Rheinau 5 3 Lärm des Motors des mit 160 Stundenkilo⸗ a liche Tagesord —— ⏑—2——— iage über den Plan einer Kunſteisbahn in—5 3 Oftersheim he Mannheim betitelten, geht nun mit Rieſen⸗ Oftersheim— 08 3¹3 Rohrhof meter dahinfegenden Rennwagens aufgeſchreckt iederum erſte und ſchritten ſeiner Erfüllung entgegen. Wer ein⸗ Rohrhof— Reilingen:2 abgebr. Kurpfalz ſprang plötzlich ein ſtattlicher Damhirſch auf ingenieure des Gie — die Bahn. Zu ungleich waren die Kräfte der ——— ιοοMO — S———— ⏑ι⏑rι⏑˖.⏑. —— 220⏑0—2—2— 2902— — 10 ι⏑ ⏑ ˖%— S S S— —— dꝰ d O ο O ο MN———◻ mal Zeit und Muße dazu hat, der lenke ſeine Poſt— Rheinau 22 Reilingen Schritte nach dem Friedrichspark und betrachte Kurpfalz— 1846•0 1846 5:8 beiden Renner, der Hirſch wurde vom Wagen Auch in der Gruppe Oſt war man nicht erfaßt und getötet. Nuvolari hatte alle Mühe,— ſich den Stand der Dinge. Das große Tribünen⸗ und Ketſch— Altlußheim 0˙4 müßig und hat zum Teil haushohe Reſultate ſein wild hin und her ſchleuderndes Fahrzeug wiſfen chaftli ſchon 10 Höhe—57545 Aun 3 0 und auch die gröbſten Erdbewegungsarbeiten os mußte ſich in Oftersheim mit einer Punkte⸗ erzielt, wobei iktoria Wallſtadt den Relor abzufangen und kam gerade noch an einer Um⸗ für die Erſtellung der Stehtribünen ſind ſchon teilung. 05 fällt es ſichtlich ſchwer, aufſtellte und die Leute aus Leutershauſen mit ſaſſungsmauer vorbei. Der unfreiwillig zum nentl ſ bewerkſtelligt. Bei gleichbleibender Arbeits⸗ auswärts zu beſtehen. In Rohrhof ging es heiß nicht weniger als 10:1 nach Hauſe ſchickte. Aber Jagef Gewordene hat ſich das prächtige Geweih Ing. M. Maſchke, C weiſe kann man tatſächlich noch in dieſem Fahre her. Reilingen konnte ſich nicht in die Ordnung auch in Ladenburg feierte man ein Schützenfeſt. als Beute ausbedungen. Er will dieſer Tro⸗ ſſen aus eiſenarine mit der Eröffnung der Mannheimer Kunſt⸗ fügen. Schon vor der Pauſe wurde das Spiel Hemsbach mußte da mit einer empfindlichen phäe einen Ehrenplatz in ſeinem Heim zu Man⸗ dung in der eisbahn rechnen. Hoffen wir alle, daß wir zu vom SR abgebrochen, nachdem zwei Swpieler Packung die Heimreiſe antreten. Die Edinger tua einräumen. on Reichsſchulung 4* 35 erſte des Feldes verwieſen wowen waren und der hatten es e ſchwerer, 1 Kachnik 8 anſtaltung auf der herrlich gelegenen Kunſteis:⸗ Reſt ſich gegen den Spielleiter auflehnte. Auch denn mit•1 fiel das Spiel ſehr knapp für die Bedeutun bahn erleben. E. Poſt konnte auf eigenem Platze gegen Rheinau Edingen aus. Es ging hierbei nicht ganz ohne zewell leitet éngland-Kontinent g der Menſchheft erzielen und—— 1 75 einen Senershanfen Mit der Leitung des aroßen Fußballkampfes wichtigen Punkt ab. Die Kurpfälzer kamen ge⸗— Leu 10 iſch Fifa⸗ 1 Gegelfliegen im blompiſchen Programm gen 15 Magnheimer Turner erwartungsgemäß Ladenburg— Hemsbach 85 zwiſchen der Fifa⸗Mannſchaft und Englands n 41 1 1 3 Länderelf wurde der engliſche Schiedsrichter G rkauf von aus Das Finniſche Organiſations⸗Komitee hat zu ihrem erſten, wenn auch lmappen Sieg. Alt⸗ Viernheim— Edingen 1 A. Jewell 05 24„Treheg t endgültig beſchloſſen, den Segelflug in das lußheim ſorgte für die größte Ueberraſchung des Die Tabelle iſt folgende: 03 Jewell betraut. Jewell erhielt in dieſem 4 entnomn olvmpiſche Programm aufzunehmen und einen Tages, denn der Tabellenführer Ketſch wurde Edingen: Jahre als höchſte Auszeichnung für engliſche Lurch Anordnun folchen Wettbewerb zum erſten Male bei den auf eigenem Platze mit:0 einwandfrei geſchla⸗ Wallſtadt Schiedsrichter die Leitung des Pokal⸗Endſpiels tenbauwirtſchaft vo Spielen 1940 in Helſinki durchzuführen. Der gen. In der Reihenfolge der Tabelle hat ſich Ladenburg übertragen. Im Vorjahr lernten wir ihn ſämtlichen Mita Wettbewerb wird vom Finniſchen Luftwehr⸗ nicht viel geändert, da die„Spitzenreiter“ alle Schriesheim its in 5 Rand—— Verband ausgetragen. Als Ort wurde das bis⸗ Punkteinbuße erlitten. Das Spiel Rohrhof— Viernheim rauu in Wen ſchland kennen, wo er als um⸗ nichulen n erige Segelfliegerlager Jaemijvaeri in Aus⸗ Reilingen iſt bis zur Klärung der Angelegen⸗ Hemsbach ſichtiger Unparteiiſcher dem Länderſpiel gegen ügniſſe anzubieten icht genommen. heit nicht gewertet, doch dürfte es keinem Zwei⸗ Leutershauſen Belgien in Hannover vorſtand. en Angeboten, Schriftwechſel ichnet werden: 1 8555— 0 0 1 0 5 0 5 10%n. ο 1 nicht a Der Frosch börgt seif Jahrzehnfen för die Göte des Aicbper 1 . gten, mindeſtens 12 das die e— ntimeter g des Lieferers ——— * σισ.-— e2 0ο οιο-½ι ◻ SↄS οο S oο ν⏑ο GO Oο altbe/öhrten Erdal. Achte doroof 1 4—3 beig Einkovf von Schohcreme, nimm Erdal reuzbanner“ wirtſchafts- und Soziolpolitiz Mittwoch, 19. Oktober 1958 tober 1938 9 dem Jahre 1933 sind die Wirtschafts- 3 ungen Deutschlands zu den Staaten des äischen Südostens in erheblichem Maße Asgebaut worden. Der Anteil der deutschen firtschaft als Käufer wie auch als Lieferant eer Außenhandelsbilanz der Balkan-Staaten vergangenen it derartig überragend und ausschlaggebend en Rainier- orden, daß allmählich eine Atmosphäre is von Bern engster Zusammenarbeit entstanden von Reims, Das Deutsche Reich kauft heute bereits die reich voraus⸗ fte, wenn nicht sogar noch einen gröheren teil aller Erzeugnisse der südöstlichen Staa- en auf. Essteht weitaus an erster elleals Käuferund Kunde vor den lbrigen Staaten, die zusammen nur inen Bruchteil des deutschen Virtschaftsanteils ausmachen. Ge⸗ naue Ziftern sind für das Jahr 1938 im Augen- liek noch nicht festzulegen, da durch den An- ehluß Oesterreichs und des Sudetenlandes die g werden die Nit der Tra⸗ usfahren zu zren nur noch n des Auto⸗ kirtschaftliche Kapazität Deutschlands noch .Die ORs ſelter vergrößert worden ist. Deutschland ale Eifel⸗ aufte aber immerhin bisher— das möge zur ſer Unterbre⸗ Wharakterisierung der wirtschaftlichen Situa- on genügen— aus den südöstlichen Staaten een Preis ſehr als die doppelte Menge Waren, als 2z. B. en zu ſcha⸗ enrennen. fFrankreich, England und die Vereinigten Staa- e der Wiener en zusammen.— Es war naheliegend, daß nach Mit dieſer Anschluß Oesterreichs, der das Deutsche zum unmittelbaren Nachbarn zweier wei- grer südöstlicher Staaten, nämlich Ungarns ad Südslawiens, machte, die nunmehrige Lage 4 leh auf wirtschaftlichem Gebiet neue Gesichts- inkte eröffnete. Dem Ausbau dieser durch k ein Groß⸗ rtwagen und ch das Eifel⸗ — 4 en Anschluß Oesterreichs entstandenen und als For. mehr dureh die Ansliederune der Sudeten- tneben den ediete verstärkten Möslichkeiten einer noch lgeren Zusammenarbeit der größten Donau- gcht mit den Staaten des Südostens diente le Reise des Reichswirtschafts- Unlsters nach Südslawien, Bulgarien und r Türkel. Bezeichnend für die vertrauens- olle Atmosphäre zwischen Deutschland und len besuchten Staaten ist vielleicht am meisten le Tatsache, daß der Besuch trotz der ernsten uim die sudetendeutsche Frage entstandenen ropäischen Krise durchgeführt wurde. Der keichswirtschaftsminister hat über grohzü⸗ ige wirtschaftliche Aufbaupläne lt allen drei Ländern verhandelt. Auch grohße ferkehrsmöglichkeiten, 2. B. Straßenbau- en und Fernsprech-Kabel-Ein- weites Ren⸗ ßer Ausſtel-⸗ Große Preis wakiſche Ma⸗ rminkalender dieſem Jahr Zu den Gro⸗ ich, vom Do⸗ 500 Meilen ues Formel⸗ io de Ja⸗ Rennen auf biltpokalren⸗ ngarn fehlen auſend⸗Mei⸗ n wird das lehtungen sind erörtert worden. Die wich- n auch für Este unmittelbar getroffene politische Mab- führt. ahme war zweifellos der 150-Milllonen- ramm führt kredit an die Türkel, durch den dieses mfangreiches and in die Lage versetzt wird, in Deutschland 77000 Grenz⸗ dustrielle und militärische Ausrüstungen zu aus. Sehr aufen. Reichswirtschaftsminister Funk hat ſogenannten zch seiner Rückkehr in Berlin erklärt, daß Kraftfahrer leses System der Warenkredite von Deutsch- wurde ſein ind auch in Beziehung auf andere Staaten des oſt feſtgehal⸗ weiter ausgebaut werden wird. Ge⸗ ue Ausweis ines ſolchen ſeine Reiſe übernimmt düdostens über RKohstoffquellen, 2. B. Erze, olle, Oelfrüchte, die das industrialisierte zutschland ebenso notwendig braucht wie ze Staaten landwirtschaftliche Maschinen, rik-Einrichtungen, Lokomotiven, Heeresma- erlal usw. Am gleichen Tage, wo Reichswirt⸗ haftsminister Funk den Besuch der Wirt- chaftsminister von Südslawien, Bulgarien und er Türkei in Berlin ankündigt, wird bekannt, ab in Kürze vier tschechische Minister in Ber- n weilen werden, zweifellos zwei erfreuliche meichen, daß die„Wirtschafts-Achse“ Llon on der Nordsee zum Schwarzen Meer, von der leichswirtschaftsminister Funk in einem IUnter- ington⸗-Park zroßjagd lew einem Pressevertreter gegenübher sprach, uin Phantom ist, sondern eine wirtschaftspoli- nicht nur im he Tatsache zu werden beginnt. ern auch auf ſen Wäldern rönig Carol ſich ſein gro⸗ in England rſcheinungen derart, daß chweren Un⸗ kuvolari be⸗ Donington⸗ Sroße Preis einem Auto⸗ Von dem Stundenkilo⸗ Tagung der Gießerelfachleute rd. Berlin, 18. Oktober. Verein deutſcher Gießereifachleute hält in * Zeit vom 21. bis 23. Oktober im Haus der eutſchen Preſſe in Berlin ſeine diesjährige ptverſammlung ab, die ein umfangreiches ogramm und eine reichhaltige techniſch⸗wiſſen⸗ haftliche Tagesordnung aufweiſt und auf der aufgeſchreckt fiederum erſie und belannte Wiſſenſchaftler und mhirſch auf ngenieure des Gießereifachs zu Wort kommen Kräfte der ꝛerden. vom Wagen alle Mühe, den zahlreichen die techniſchen Fortſchritte es Fahrſeng hoiſſenſchaftlichen Probleme dieſes Fach⸗ neiner Um: gebieies behandelnden Vorträgen dürften na⸗ iwillig zum entlich die Ausführungen von Profeſſor Dr.⸗ tige Geweih ing. M. Maſchke, Clausthal, über Gießereiroh⸗ dieſer Tro⸗ ſen aus eiſenarmen deutſchen Erzen und ſeine im zu Man⸗ erwendung in der Gießerei ſowie ein Vortrag on Reichsſchulungswalter des NS⸗Bundes eutſcher Technik E. Maier⸗Dorn, W tinent ber die Bedeutung der Technik in der Entwick⸗ g der Menſchheitskultur intereſſieren. zballkampfes d Englands dsrichter G. erkauf von aus Wald, Forſt oder Flur t in dieſem entnommenen Gehölzen ür engli üy Durch Anordnung Nr. 21 der HV der deutſchen 1 Ranbauwfiſchaf vom 15. 10. 1938(RNVBl. Nr. 74) id fämtlichen Mitgliedsbetrieben der Gartenbau⸗ wir ihn be⸗ iſchaftsverbände unterſagt, aus Wald, Forſt oder er als um⸗ entnommene Gehölze(mit Ausnahme der aus umſchulen entnommenen Gehölze) als Baumſchul⸗ lügniſſe anzubieten oder in den Verkehr zu bringen. en Angeboten, Lieſerungsſcheinen, Rechnungen im Schriftwechſel müſſen ſolche Gehölze wie folgt ennzeichnet werden:„Gehölze, in Wald, Forſt oder rodet, ohne gärtneriſche Pflege aufgewachſen. nicht als Baumſchulpflanzen angeboten und in den klehr gebracht werden dürfen. Bei Lieferung von llzen iſt jede Gehölzart mit einem ſorgſältig be⸗ gten, mindeſtens 15“20 Zentimeter großen Schild berſehen, das die erwähnte Kennzeichnung in min⸗ 1 Zentimeter großen Buchſtaben und die volle des Lieferers in gut leſerlicher Schrift trägt rſpiel gegen — hinschets⸗Aehse Einzelhandelssorgen- der täglichen Arbeit entstammend interessantes aus dem Arbeitsbericht der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel für das lahr 1937,38 NwWo Eigentlich kann man von Sorgen des Einzelhandels nicht mehr ſprechen. Die Zeiten ſind vorbei, in denen der Einzelhandel nach allen Seiten ſeine Exiſtenz verteidigen mußte und ſogar gezwungen war, überhaupt einmal ſeine Daſeinsberechtigung zu beweiſen. Die Sorgen, die der Einzelhandel heute noch hat, ergeben ſich aus der täglichen Arbeit und den ſich ſtets wandelnden äußeren Umſtänden, ſie ſind der gleichen Art, wie ſie ganz natürlich alle Gewerbezweige haben. Der ſoeben erſchienene Arbeitsbericht der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel für das Jahr 1937/38 gibt einige intereſſante Aufſchlüſſe über die den Einzelhandel zur Zeit bewegenden Fragen. Das Ueberſetzungsproblem Noch vor einigen Jahren glaubte man, daß die Ueberſetzung das Kernproblem des Einzel⸗ andels ſchlechthin ſei. Nach ſeiner erfolgreichen Löſung, f0 hoffte man, würden gleichzeitig auch ahlreiche andere Einzelhandelsfragen bereinigt fenn Je mehr man f jedoch damit befaßte, mußte man erkennen, daß das Ueberſet⸗ zungsproblem weitaus ſchwieri⸗ ger war, als man je gedacht hatte. Heute iſt man ſich klar darüber, daß der Umſatz eines Geſchäftes jedenfalls nicht den entſchei⸗ denden Maßſtab für die Fragen bilden kann, ob etwa der örtliche Handel überſetzt iſt. Als viel wichtiger iſt die ſchnelle und reibungsloſe Verſorgung der Bevölkerung— auch auf dem dünnbeſiedelten Lande— mit Nahrungsmit⸗ teln und Gebrauchsgütern aller Art erkannt 1 aus. (auch noch als Kleinbetrieb anzuſprechen) haben Ueberſetzungsfrage worden. Völlige Klarheit kann aber nur eine eingehende Erhebung über die betriebliche Struktur des Einzelhandels, ſeine perſonelle Beſetzung, die Lage der Betriebsinhaber und Gefolgſchaftsmitglieder, ihre Vorbildung und Sreerre ſowie vor allem auch ihre Altersſchichtung bringen. Eine ſolche Erhebung iſt zur Zeit im Gange. Der Kleinbetrieb herrſcht weitaus vor Die Unmöglichkeit, die Lebensfähigkeit eines Betriebes allein nach dem Umſatz zu beurteilen, ergibt ſich ſchon aus der Tatſache, daß über die Hälfte aller Einzelhandelsbetriebe einen ſo ge⸗ ringen Umſatz, nämlich unter 20000 RM auf⸗ zuweiſen hat, daß es ohne vorherige ein⸗ gehende Unterſuchung ſchwer fallen dürfte, feſt⸗ uſtellen, ob der einzelne Betrieb nun wirklich 4— Mann ernährt oder nicht. Die Umſatz⸗ gruppe unter 20000 RM macht genau 57,1 v. H. aller Einzelhandelsbetriebe Einen Jahresumſatz bis zu 50 000 RM 86,1 v. H. aller erfaßten Unternehmungen, das ſind rd. 465 000 Betriebe an der Zahl. Dieſe überwiegende Mehrzahl aller Betriebe iſt jedoch am Geſamtumſatz aller Einzelhandelsbetriebe nur mit 36 v. H. beteiligt, wohingegen die Un⸗ ternehmungen mit über 50000 RM Jahres⸗ umſatz 64 v. H. des Geſamtumſatzes bewältigen. Leiſtungsfähiger Nachwuchs iſt das Wichtigſte Das entſcheidende Mittel zur Löſung der 4 iſt die ſtrenge Beachtung natürlicher Ausleſegrundſätze bei dem künftigen Zugang zum Einzelhandelsberuf. Durch die Heranbildung eines wirklich lei⸗ ſtungsfähigen Nachwuchſes läßt ſich auf lange Sicht weit mehr erreichen, als durch nachträg⸗ liche Korrekturen. Der Arbeitsbericht des Ein⸗ wiomet dieſem Kapitel auch einen eſonders breiten Raum und zählt die einzelnen berufserzieheriſchen und berufsfördernden Maß⸗ nahmen auf. Der Lehrling müſſe ein achliches und kaufmänniſches Wiſſen im Betrieb und in der Berufsſchule lernen. Eine Schematiſierung iſt zu vermeiden. Desgleichen ſoll der Lehrling in den erſten Jahren nicht ſogleich ſpezialiſiert werden, ſondern es ſoll ihm Möglichkeit gegeben werden, ſich Kenntniſſe anzueignen, die in allen kaufmänniſchen Berufen Geltung haben. Einzelhandelsgeſchäft in neuen Siedlungen Ein dankbares Betätigungsfeld für eine weitſchauende Wirtſchaftsplanung iſt dem zelhandel bei den zahlreichen neuen Siedlungen gegeben, die um die neuen Induſtriegebiete ——— entſtehen. Die Wirtſchaftsgruppe hat Richtzahlen für die Einzelhandelsdichte aufge⸗ ſtellt, die bei der Neuerrichtung von Geſchäften einen ungefähren Anhaltspunkt geben ſollen. Die Richtzahlen empfehlen in faſt allen Bran⸗ chen eine Verminderung der Betriebe und eine Erhöhung der Beſchäftigtenzahl pro Betrieb. Als Betrachtungsgrundlage iſt eine Stadt mit 20 000 Einwohnern gewählt worden. Während 1933 noch ein„häufigſter Wert“ von 262 Betrie⸗ ben und 661 Beſchäftigten in ſolchen Städten er⸗ rechnet wurde, beſagen die Richtzahlen heute: Durchſchnitt 140 Betriebe mit 480 Beſchäftigten. Die ideale Betriebsgröße iſt ſomit auf 3,4 Be⸗ ſchäftigte einſchließlich Geſchäftsinhaber, mithel⸗ fenden Familienangehörigen und Lehrlingen geſchätzt worden gegenüber 2,5 Beſchäftigten beim augenblicklichen Stand. Die Reichsbank in der zweiten Oktoberwoche DNB Berlin, 18. Oktober. Der Ausweis der Reichsbank vom 15. Oktober 1938 iſt durch einen gün⸗ 6,8 Milliarden Briefe befördert Verwaltungsbericht der Reichspost/ Leistungssteigerung auf der ganzen Linie (Von unſ. Berliner Schriftleitung) ſtigen Fortgang der ſchon in der Vorwoche ſehr ſtarken Entlaſtung gekennzeichnet. Der weitere Rückgang der geſamten Kapitalanlage um 350,7 auf 7853,9 Mill. Reichsmark entſpricht einem Abbau der Ultimoſpitze in der erſten Monatshälfte um 73,7 Prozent, wovon auf die Berichtswoche allein 21,3 Prozent entfallen. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres betrug der Ent⸗ rei von Dr. Funk besuchten Staaten Der wirtſchaftliche Aufſchwung, der in den poſtlinien mit insgeſamt 54 314 Kilometern Streckenlänge, auf denen 88,3 Millionen, alſo mehr als Großdeutſchland Einwohner hat, Fahrgäſte befördert wurden. Insgeſamt, wur⸗ den 96,5 Millionen Kilometer zurückgelegt, die „kleine Erde“ alſo beinahe 2500mal umrundet, genau 2412 und ein halbes Mal. „Auch die 41 der Luftpoſtlinien können ſich ſehen laſſen. ImBerichtsjahr beſtanden im Sommer 108, im Winter 74 Linien, 19 Millio⸗ letzten Jahren zu einer kaum dageweſenen wirt⸗ ſchaftlichen Blüte führte, ſpiegelt ſich auch in den Zahlen der Deutſchen Reichspoſt, die dieſe in ihrem Verwaltungsbericht für das Rech⸗ nungsjahr 1937(1. April 1937 bis 31. Mürz 1938) herausgibt. Leiſtungsſteigerung auf der ganzen Linie— damit iſt dieſer Tätigkeitsbe⸗ richt kurz gekennzeichnet. Ueber 6,8 Milliarden Briefe— 6 Prozent mehr als 1936— wurden be⸗ fördert. Das heißt: jeder Deutſche ſchrieb in der Woche durchweg zwei Briefe oder anders ausgedrückt: auf jeden Volksgenoſſen kamen im Jahre beinahe 100, nämlich genau 99 Briefe. Auch die Zahl der Paket⸗ und Wertſendungen iſt weiterhin geſtiegen, und zwar um 3,8 Pro⸗ zent auf 313 Millionen. Das bedeutet: daß pro Tag etwa 900 000 Pakete an ihre Empfän⸗ ger geleitet werden— kurz vor Weihnachten natürlich mehr— und daß jeder Volksgenoſſe im Jahre ſich—5mal einer ſolchen Sendung erfreuen durfte. als Geldübermittler wurde die Auch Rächspoſt weiterhin gern in Anſpruch genom⸗ men, mehr noch als in den Vorjahren. Auf 69,3 Millionen Poſtanweiſungen wurden.8 Milliarden Mark„verſandt“, im ſehr viel wich⸗ tigeren Poſtſcheckdienſt wurden ſogar mit Hilfe von 904,5 Milliarden Buchungen 161, Milliar⸗ den Reichsmark„befördert“, am Tage alſo bei⸗ nahe eine halbe Milliarde, 86 Prozent davon übrigens bargeldlos. Von den insgeſamt beförderten Sendungen entfielen die meiſten natürlich auf das Inland, nämlich 95,3 Prozent, 3,4 Prozent gingen über die Grenzen hinaus, 1,3 Prozent kamen„von draußen“. Daneben betrieb die Reichspoſt 2384 Kraft⸗ nen Flugkilometer wurden abgeflogen, der Erd⸗ ball alſo„nur“ etwa 500mal umkreiſt, immer⸗ hin am Tage ein gutes Stück mehr als einmal. Zen die Hälfte der Fracht entfiel übrigens auf Zeitungen, etwa die gleiche Menge auf Briefe, der Reſt— 12 Prozent— auf Paketſendun⸗ gen. In der Anzahl der Telegramme trat eine kleine Abſchwächung um 1,9 Prozent ein, dafür wurde aber der Fernſprechdienſt weiter ausgebaut. 2,7 Milliarden Geſpräche wurden vermittelt— 6,2 Prozent mehr als im Vor⸗ jahre— jeder Deutſche telefonierte alſo etwa 40mal. Auch der Anſtieg der Zahlen der Rundfunkanlagen hielt unvermittelt an. Ende März wurden 9574 791 Anlagen gezählt, alſo beinahe zehn Millionen. Durch die Rück⸗ gliederung der Oſtmark und der ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete hat dieſe Zahl inzwiſchen natür⸗ lich eine weitere, bedeutende Steigerung er⸗ fahren. Die fortſchreitende Steigerung der Leiſtungen brachte auch eine weſentliche Vermehrung der Gefolgſchaft mit ſich, die im Berichtsjahr um 16 024 Kräfte zunahm. Die Betriebseinnahmen beliefen ſich auf 154 Millionen, die an das Reich abgetreten wurden. Acker und Wald im Sudetenlunc J NU AKgn Rn wui, Ldu Nliſufilun vur fvif. orlV on 7950) 206 757 Lonbhn boönri vm-Wi e. Aff 007001 —— 48 0 M. 4 S V %%% A44 N . L, ——— Zereie Eüsfbiehn.t Wll.be —— 0 2 4 5 V 5 2 —+◻ Zelehnung: Roederer Von der Gesamtfläche des Sudetenlandes sind nur etwa 40 v. H. Ackerland, Wiesen und Wei- den. Weitere 20 v. H. sind mit Wald bestanden. Nach einer tschechischen Statistik umfaßt die landwirtschaftliche Nutzfiläche von 120 Gerichtsbezirken mit deutscher absoluter Mehrheit 266 757 landwirtschaftliche Betriebe mit 2,5 Mill. Hektar Gesamtfläche. 1,4 Mill. Hektar da- von wurden landwirtschaftlich der Rest forstwirtschaftlich genutzt. Fast die Hälfte der land- wirtschaftlichen Nutzfläche(573 000 Hektar) war mit Getreide bestellt, Wiesen und Weiden umfaßten etwa 400 000 Hektar, der Anbau von Futterpflanzen 222 000 Hektar und der Hack fruchtbau 148 000 Hektar. laſtungsprozentſatz 71,4; dabei iſt aber zu bedenken, daß die abfolute Entlaſtung in dieſem Jahr weitaus größer iſt, da die Ultimo September neu beanſpruchten Kreditmittel mit 1651,8 Mill. RM. doppelt ſo hoch waren wie Ende September 1937(849,6 Mill. RM.). Im einzelnen haben in der Berichtswoche die Be⸗ ſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 350,4 auf 6986,1 Mill. RM. und an Reichsſchatzwechſeln um 0,5 auf 0,4 Mill. RM. abgenommen, diejenigen an Lom⸗ bardforderungen um 0,2 auf 19,8 Mill. RM. zuge⸗ nommen. Faſt unverändert ſtellen ſich die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren auf 550 Mill. RM., die⸗ jenigen an ſonſtigen Wertpapieren auf 297,7 Mill. RM. Die Abnahme der ſonſtigen Aktiven um 14,9 auf 1075,8 Mill. RM. iſt auf die Verringerung der Zins⸗ ſcheinbeſtände ſowie der Poſtſcheckguthaben zurückzu⸗ führen, während andererſeits der Betriebstredit etwas in Anſpruch genommen wurde und Rentenbankſcheine zurückgefloſſen ſind. Insgeſamt floſſen an Reichsbank⸗ noten und Rentenbankſcheinen zuſammen 343,2 Mill. Reichsmart aus dem Verkehr zurück, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten allein um 337,3 auf 7203,6 Mill. RM. vermindert. Der Geſamtumlauf an Zahlungsmitteln ſtellte ſich Ein⸗ am Ende der Berichtswoche auf 9266 Mill. RM. gegen 9648 Mill. RM. in der Vorwoche, 8708 Mill. RM. im gleichen Zeitpunkt des Vormonats und 6821 Mill. RM. zum entſprechenden Vorjahrstermin. Die Zunahme der Giroguthaben um 14,1 auf 901,1 Mill. RM. betrifft ausſchließlich die privaten Guthaben. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen ſind um 0,2 auf rund 76,6 Mill. RM. erhöht, wobei die Goldbeſtände mit 70,8 Mill. RM. unverändert erſcheinen, ſo daß der kleine Zugang auf die mit 5,9 Mill. RM. ausge⸗ wieſenen Deviſenvorräte entfällt. fhein-Mainische Abendbörse Freundlich An der Abendbörſe erhielt ſich weiterhin etwas Kaufintereſſe auf den verſchiedenſten Gebieten, doch ſtanden Montanpapiere weiterhin im Vordergrund, in denen auch die Umſätze zeitweiſe etwas lebhafter waren. Auch Farbeninduſtrie gingen verhältnismäßig lebhaft mit 15176—152½ aus dem Verkehr. U. a. notierten Mannesmann mit 112½, Verein. Stahl mit 10756, Hoeſch mit 118—1175/, Rheinſtahl mit 140, Buderus mit 113, ferner Metallgeſellſchaft mit 127, MAN mit 143, Schuckert mit 175½, Bemberg mit 138 und Junghans mit 104. Auch Großbankaktien blieben beachtet, wobei Dresdner weiter anzogen um ½ Pro⸗ zent auf 111¼ ,q während Kommerzbank mit 112½ und Deutſche Bank mit 117¼ unv. lagen. Der Rentenmarkt blieb überaus ruhig und kurs⸗ mäßig unv. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 18. Okt. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Nov..50; Jan..60; März.80 Br.; Mai .85 Br. Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo)z Nov. 87½; Jan. 85; März 83½; Mai 83¼/. Märlete Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 372 Ochſen, 80 Bullen, 151 Kühe, 209 Fär⸗ ſen, 563 Kälber, 37 Schafe, 818 Schweine. Preiſez Ochſen 43,5—46,5, 34,5—42,5, 37,5; Bullen 41,5— 44,5, 37,5—40,5; Kühe 41,5—44,5, 36,5—40,5, 25.5— 34.5, 20—25; Färſen 42,5—45,5, 38,5—41,5, 36,52 Kälber 65, 59, 46—50, 35—40; Hammel v1) 44—45, c) 43; Schafe b) 31—40, c) 25—30; Schweine: a) 59, b1) 58, b2) 57, c) 53,), e) und f) 50, g1) 58.— Marktverlauf: Schweine und Kälber zugeteilt, Groß⸗ vieh und Schafe mittel. Die erſte Inlandszuckerfreigabe für 1938/39 SwWw Für das am 1. Oktober begonnene Zuckerwirt⸗ ſchaftsjahr iſt die geſamte Jahresfreigabemenge von Verbrauchs zucker zum Verkauf im Inland auf 75 v. H. (85 v..) feſtgeſetzt worden. Nunmehr hat der Vor⸗ ſitzende der HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft die erſte Freigabe von Verbrauchszucker zum Verkauf im Jy⸗ land in Höhe von 5 v. H. bekannt gegeben. ——. „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Oktober 10. 7 Todesanzeige und Danksaguns Unser lieber und treubesorgter Vater, Schwieger⸗ vater. Grohvater. Urgroßvater und Onkel. Kanzleirat Johann Gcorg Siarit Justizamtmann i. R. ist am 14. Oktober im 78. Lebensiahr vom Herrn über Leben und Tod in die ewige Heimat abberufen worden. Für die herrlichen Blumenspenden und die ehrenden Nachrufe des Herrn Landgerichtspräsidenten im Namen der Justizverwaltung, der Arbeitskameraden der Mann- heimer Justizbehörden, der NSRB Kreisgruppe Mann-— heim, der Militär-Kameradschaft, des Evangelischen Gemeindevereins, des Sprengelausschusses und' des Kirchenchors der Trinitatiskirche Mannheim sei hier- mit aufs innigste gedankt. Besonderen Dank dem Herrn Vikar Jäger für die trostreichen und erhebenden Worte am Grabe. Allen, die unserem lieben Heim-— gegangenen das letzte Geleit gaben, sei inniger Dank gesagt. Mannheim(H7. 24, den 17. Oktober 1938. In tiefer Trauer: Familien Start. Hasenmaier und Becker. opelpz —3 Tage in lan d. Verlag d. B. LZ00 Zuſchr. Imonatl. ſofort NOOI·TDOM Gerãuschgedũmpſt FOR OAS B0ORO Zu besichtigen im OILVMSꝰSIA- LAoENN NHannheim 5 4. 13— Anruf 287 23 der Voche frei. Zuſchr. u 20 407“ Lelduernelf amtl. Bekanntmachungen hündelsregiſter von ſtädt. Beamten ſoloit gefuch. an den Verlag ds. Blattes erbeten. Lalehn Für die Angaben in() keine Gewähr! Mannheim, den 15. Oktober 1938. Neueintragungen: A 1983 G. Fetzer Kommanditgeſell⸗ Art. Wallſtadtſtraße 65). geſellſchaft ſeit 15. Kommandit⸗ geg. Sicherheit u. gefücht. ditiſten. Die Angeb. u. 76 922 V an d. Verlaa d. B. 5 Haftung, in Ladenburg Amtsgericht Mannheim FG 3b. ſchaft, Ladenbürg(Herſtellung und der Vertrieb von Leim und Gelatine aller September 1938 kant, Kirrlach, als perſönlich haften⸗ 1553 Geſellſchaftern und 6 Komman⸗ Kommanditgeſellſchaft —* den Geſchäftsbetrieb der Firma Fetzer, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ mit dem feirat möchte e. danken wir Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine trost- Firmenrecht, jedoch unter Ausſchluß der Forderüngen und Verbindlichkei⸗ ten erworben. Der perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter Gmil Simon iſt von der Vertretung der Geſellſchaft ausgeſchloſſen. Geſamtprokura mit gemeinſamer Vertretungsbefugnis ha⸗ verhotet lösligen Geruch und ist ein gotes Antiseptikum. Seine wirksomen Bestondteile zind ouch in der potentex- Domenbinde, Angelo“ ent- halten. Nöhere Auskunff gibt die Angelo· Druck⸗ zache, die kostenfrei in den potentex- Nliedet · lagen: Apotheken, Drogerien, Sanitäts- geschöffen zu hoben ist oder von der pAEHITEx.BAMAf UT AM. 70 Amtl, Bekanntmachungen Gülerrechlsregiſtereinkrag vom 14. Oktober 1938: mit Hstar Simon, Fabrikant, Reu⸗„ mhrbip Mirthesſbelmeer. b. b00⸗900 Am lußheim, und Emil Simon, Fabri⸗ Kaufmann in Mannheim, und Mariaſg geb. Hennig. Vertrag vom 26. Okto ber 1934. Gütertrennung. Amtsgericht Mannheim 6G 3b. Sirüßenbauarbeiten: Das Straßenbauamt Heidelbergſa vergibt öfſentlich nach den Vorſchrif⸗ ten der Reichsverdingungsordnung die Arbeiten für den Umbau einer 2 Kilometer langen Strecke der Land⸗ ſtraße II../ von Heddesheim nach Muckenſturm, beſtehend in: Wohnung vorh., Frau den Verlag.B. ben Hermann Kühn und Karl Staat, beide in Ladenburg. 12 A 1985 Mannheimer Malzfabrit Ge⸗ anlksaguns wilwer lhriver Muffeli, Mangyeſm Malertoh). Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme an dem 51., 1,65 ar.. 1 Muſfe, uns schwer betroffenen Verluste unserer lieben Mutter ohne Kinder inſſmann, und deinrich gen. Heinz Nuf⸗ Frau ſichexer Stellung, ſſelt, Affeſfor, beide in“ Mannheim⸗ Käfertal, als perſönlich haftenden Ge⸗ ſellſchaftern und 2 Kommanditiſten. von 40—50 JIh. Heinrich Ernſt, Mannheim⸗Käfertal, Wwe. kennenlern, zw.lbat Einzelproküͤra. ſpät. Heirat. Veränderungen: geb. Sponagel B 189 Mannheimer Malzfabrik o55 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonders 50 2• aufftenſchaft mit beſchrüntter Haftung in Mannheim(Käfertal). Durch Geſell⸗ F vom 30. September reichen Worte und den Diakonissenschwestern für deren liebevolle Pflege, sowie allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen und durch Kranz- und Blumenspenden ihre Anteilnahme bezeigten. Familien Bernhard und Christian Herrwerth. Adreſſe zu erfra im Verlag ds. — . Hunes billia zu verkaufen unter Nr. 20 451“ B. 938 iſt die. auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Abwicklung über⸗ tragen wurde auf die zwiſchen den Geſellſchaftern neu errichtete Kom⸗ manditgeſellſchaft unter der Firma Mannheimer Malzfabrik Gebrüder Nuſſelt mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ g. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein treubesorgter Gatte, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob JoSci Pohr Regierungsinspektor bei der Luftwaffe am Sonntagnachmittag im Standortlazarett in Nürnberg nach kur- Zzer Krankheit im 51. Lebensiahr gestorben ist. Nürnberg(.Zt. Schwetzingen, Uhlandstr. 19), den 16. Okt. 1938 Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Sannchen Nonr, geb. Lauser Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. Oktober 1938, nach- mittags 3 Uhr, von der Friedhofkapelle Schwetzingen aus statt. 53 ſitzes Berlin licht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Be⸗ friedigung haben. A 910 Münchener Aſphaltwerk Kopp & Cie., in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz Berlin. Die Firma der Zweigniederlaſſung in Mannheim iſt geändert und lautet jetzt: Kopp& Eie,, Straßen⸗ und Tiefbau, Zweig⸗ niederlaſſung der Firma Münchener Aſphaltwerk Kopp& Cie., Berlin. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ erfolgte Eintragungſg im Reichsanzeiger Nr. 209 vom 8. September 19 bekanntge⸗ macht. A 1384 Heinrich Wenz& CEie., Mannheim(Tief⸗ und Hochbau, Sta⸗ mitzſtraße 18). Karl Englert, Ober⸗ ingenieur in Mannheim, iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter einge⸗ treten. Heinrich Wenz iſt als perſön⸗ lich haftender Geſellſchafter ausge⸗ ſchieden. Der perſönlich haftende Ge⸗ liſelſchafter Heinrich Bauer iſt Archi⸗ tekt und Baumeiſter. Die Firma iſt geändert in: Bauer& Englert vorm. Heinrich Wenz& Cie. Die beiden per⸗ wurde Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel Wiüneim Iraber Stadtarbeiter i. R im Alter von 55 JIahren plötzlich von uns gegangen ist.. Mannheim-Käfertal-Süd, den 17. Oktober 1938. Bäckerweg 28 Intiefer Trauer: Frau Hatnh. Traber, geb. Steuerle Familie Wilneim Frey Familie Ludwig Traver Familie Friedrien Traber Familie Georg panther Efnd Wittio Die Beerdigung fndet am Donnerstag, den 20. Oktober, um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. warenfabrik in ſönlich haftenden Geſellſchafter vertre⸗ ten die Firma gemeinſam. Anton Wirth, Mannheim(Alphorn⸗ ſtraße 41). Das Geſchäft mit der Fir⸗ ma iſt auf Ernſt Wirth. Flaſchenbier⸗ händler in Mannheim, übergegangen. Erloſchen: Tehabau Tief⸗& Hochbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. I. Die gleiche Eintragung wird auch beim Gericht der Zweigniederlaſſung Ludwigshafen a. Rh. erfolgen. A 769 C.& F. Lenhardt, Metall⸗ annheim. Die Fir⸗ ma wurde von Amts wegen gelöſcht. A 564 Moritz Maas Viehhandlung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1629 Emil Eſſinger, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1066 Louis Benſinger, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 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Hö§bRp, Ortsgrunne Häterta-Süd. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 20. Oktober, um 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Kein problem, das der Klein- anzeigenteil des„Hakenkreuz- bonner“ nicht für die Haus- frav löstl werdt alle fürs M B mit 5To. Anhänger Günstitge belegenneit DMU-Motorrad RT. 1ocem neuwert. u. in ſehr gutem Zuſt., wenig gefahren, preiswert zii verkaufen. Anzuſehen: Uu 3, 16, Barage. Sachs- BMW Motorrad Motorrad neu, billig zufzu verkaufen verkaufen. Preis 150. blt Steinbach, Schwetzinger Stwarkrrsen im enaße Mr. 109, Zwu 8.11 (37 423 V) DRW-waben Meisterklasse Bauj. 1933, in gt. Zuſtand, zu verkf. Weinheim a. d.., Llumasdine fahrbereit, zu ver⸗ kauf, bei: Schuſter N 7, 8- Kinzingerhof- lei. 234 26 Fü 13 ULtr. Ope! Regent, 1. LM. BMu Cabriolet zu verkaufen. Tankſtelle Karl⸗Benz⸗Str. Verleih Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 Gar. 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