Oktober 1958 hnſucht bekennt :„Ich muß rei⸗ er Natur. Und richtiggehenden ch unbedingt ein⸗ reien kampieren, hen Beinen ha⸗ Buſch und Ur⸗ drei Tagen! einedepartement icht weniger alz Selbſtmordver⸗ rievorort Cour⸗ den Freitod, in⸗ te. In Pariz Augenblick am lers⸗Bretonneur Mädchen in tlichen Pariſer in des Daſeinz unge eine Flin⸗ ge Tage vorher hefontaine aufz einen Zug auf —.— pparat 1. für Vereine, erkaufen. nlage Nr. 32. nnen'? deutſche tterie ichdruck verboten — d zwei gleich war je den b ———————— 9. Oktober 1938 wurden gezogen 227⁵⁵⁰ 3 3902 37³⁴⁵ 14 7 50637 77496 180737 150055 274148 280255 1 15840 21942 58244 61174 986618 98396 127120 127214 151557 192280 193089 228665 238632 269346 273606 301656 310433 340600 341407 360630 360993 398683 399236 100 RM. und gezogen. wurden gezogen 257280 323845 198700 229125 14291 133374 250820 307934 237360 240061 358876 377607 3 8668 10170 35838 46037 104753 106201 8 126058 79439 386166 100 RM. und gezogen. Gewinne zu ſe zu je 25 000, je 2000, 24 zu 60 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A er 8 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpx.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 R k. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: F ; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzüg Sfie Sang—3(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Früh⸗Ausgabe A rei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ l. 42 Pf. Beſtellgeld. ntſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 489 Freitag, 21. Oktober 1938 Eldetenland ab heute unter Ziouoerwallung Die Dehrmacht hat die Aufgabe der friedtichen Veſezung olänzend gelbft im Namen des Volkes fũr die Befreiung DNB Berchtesgaden, 20. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht hat an den Ober⸗ beſehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, folgendes Schreiben gerichtet: „Die Beſetzung des ſudetendeutſchen Gebietes Kunter Einſatz von Teilen des Heeres, der duftwaffe, der Polizei, der ⸗Verfügungs⸗ kruppe, der z und SA vollendet. Unter den Schutz der Wehrmacht geſtellt, ſind 355 Millionen deutſcher Volksgenoſſen endgültig in das Reich zurückgekehrt. Ihre Betreuung übernimmt am 2. Oktober 1938 die Zivilverwaltung. Gleichzeitig entbinde ich Sie unter Anerkennung der verſtändnisvollen Mitwirkung aller Dienſt⸗ ſtellen von der Befugnis der Ausübung der vollziehenden Gewalt. Mit den ſudetendeutſchen Volksgenoſſen dankt das ganze deutſche Volk allen an der Befreiung des Sudetenlandes Beteiligten. (gez.) Adolf Hitler.“ Tagesbefehl an die Teuppe DNB Berlin, 20. Oktober. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat anläßlich der Uebergabe der Verwaltung des ſudetendeutſchen Gebietes folgenden Tagesbefehl erlaſſen: Die Aufgabe, die der Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht dem Heere geſtellt hatte, iſt mit dem heutigen Tage abgeſchloſſen. Ich danke dem Heere für die in den letzten Monaten bewieſene Einſatzbereitſchaft, Pflicht⸗ erfüllung, Haltung und Manneszucht. Unſere Arbeit gilt weiter dem Führer und dem Vaterland. Der Oberbefehlshaber des Heeres gez. von Brauchitſch, Generaloberſt. Kobert Wagner erteilt dem Gau Baden die Winterparole ver Führer dankt von Brauchitſch Ichwere iſchechiſche örenzverletzung Gefecdit nach Truppenabzug/ jj und Polizeĩi eingesetzt DNB Lobeſitz, 20. Oktober. Am Mittwoch drang nach dem Abzug der deutſchen Truppen eine Bande von 50 Tſchechen unter Führung eines tſchechiſchen Offiziers in das diesſeits der Demarka⸗ tionslinie liegende ſudetendeutſche Ziskowitz ⸗ Schelkowitz ein. Die Bande, in der ſich unifor⸗ mierte Angehörige der tſchecho⸗ſlowakiſchen Ar · mee befanden, bedrängte die Bevölkerung, ver⸗ langte die Herausgabe der Führerbilder, die ſo⸗ kine Tragödie in Paläſtina Aufständische Araber ihrer gesamten Habhe beraubt DNB London, 20. Oktober. Wie die engliſchen Abendblätter am Don⸗ nerstag melden, hat der Paläſtina⸗Kommiſſar Sir Harold MacRaphael die Enteig⸗ nung der unbeweglichen Habe aller arabiſchen Aufſtändiſchen und politiſchen Flüchtlinge ſo ⸗ wie die Vernichtung ihrer beweglichen Habe angeordnet, um ihren Kampfgeiſt zu brechen. Die Mafmnahme erſtreckt ſich insbeſondere auch auf den Groß ⸗Mufti, der ſich zur Zeit als Flüchtling in Syrien befindet. Nach Berichten aus Jaffa, Nablus und an⸗ deren Städten ſind dort genügend Truppen zu⸗ ſammengezogen, um ſofort einen Großangriff nach dem Muſter von Jeruſalem aufzunehmen. Während des Angriffes in Jeruſalem ſind nach Londoner Berichten rund 3000 Gefan⸗ gene gemacht worden. Die militäriſchen Maßnahmen in Jeruſalem dauern noch an. In der vergangenen Nacht wurde noch eine große Zahl von Arabern durch das britiſche Militär verhaftet. Im Regie⸗ rungshoſpital von Jeruſalem ſind bisher 15 Tote— darunter zwei Frauen— und etwa 20 Verletzte eingeliefert worden. Der Duce und Reichsführer Himmler beim Fest der itallenischen Pollzel Bild rechts: Der italienische Regierungschef(rechts zu Pferde) nimmt am 13. Jahrestag der Gründung der römischen Polizei die große Parade der Polizei ab. Bild links: Reichsführer und Chef der deutschen Poll-zei, Himmler, während der grohen Parade der Pollzei in Rom. ——— Weltbild.(A) fortige Beſeitigung der Hakenkreuzfahnen ſo⸗ wie die Uebergabe von Geiſeln. Ferner wurden von den Angehörigen der Bande verſchiedent⸗ lich Plünderungen verſucht, Durch das Eingreifen von deutſchen Zollbe⸗ amten und eines Zuges Schutzpolizei mit Ma⸗ ſchinenpiſtolen und Karabinern wurden die Tſchechen ſehr ſchnell verjagt und über die Grenzlinien zurückgetrieben. Vom tſchechiſchen Gebiet nahm die Bande das Feuer aber wieder auf, das von den Zollbeamten und der Schutz⸗ polizei erwidert wurde. Während auf deutſcher Seite ein Zollbeamter durch einen Streifſchuß leicht verletzt wurde, ließen die Tſchechen fünf Tote zurück. Außer dem Zwiſchenfall in Ziskowitz⸗Schel⸗ kowitz waren in einer Ortſchaft ſüdweſtlich von Gablonz tſchechiſche Zollbeamte auf deutſchem Gebiet erſchienen und hatten unter der tſchechi⸗ ſchen Minderheit Zuſammenrottungen verur⸗ ſacht. Sie wurden allerdings von der deutſchen Bevölkerung wieder über die Demarkationslinie zurückgetrieben. In einzelnen Ortſchaften der Beſatzungszone III verſuchten ſchließlich tſche⸗ chiſche Inſurgenten im Verein mit Kommuni⸗ ſten durch Abreißen von Hakenkreuzfähnchen, durch Durchſchneiden von Fernſprechkabeln und ähnliche Sabotageakte Unruhe zu ſtiften. Da auch in anderen Gebieten nach der Räu⸗ mung durch die Wehrmacht ähnliche Zwiſchen⸗ fälle zu befürchten ſind, wurden zur Beruhi⸗ gung der Bevölkerung in die gefährdeten Ort⸗ ſchaften ſtärkere Kräfte Ordnungspolizei und gelegt, die jedem Uebergriff tſchechiſcher Banden ſofortemit Waffengewaltentgegen⸗ treten und für die Sicherheit in dieſen Ge⸗ bieten volle Gewähr leiſten. Drag verbielet die Rommuniſtiſche Portei DNB Prag, 20. Oktober. Mit ſofortiger Wirkung wurde die Tätigkeit der Kommuniſtiſchen Partei in der Tſchecho⸗Slowakei im Lande Böhmen und Mähren⸗Schleſien behördlicheingeſtellt. In Durchführung dieſes Erlaſſes erfolgte auch die Einſtellung der kommuniſtiſchen Blätter. Rodikalſozialiſtiſches„nein“ Keine Vertretung bei Volksfrontberatung DNB Paris, 21. Okt. Der Vollzugsausſchuß der Radikalſozialiſti⸗ ſchen Partei hat in ſeiner Mittwochabend⸗ Sitzung, der letzten vor dem Parteikongreß in Marſeille, einſtimmig beſchloſſen, keinen Ver⸗ treter zu der für den geſtrigen Donnerstag an⸗ geſetzten Zuſammenkunft des Spitzenausſchuſſes der Volksfrontbewegung zu entſenden. flus der diplomalie DNB Berlin, 20. Okt Der Königlich⸗Jugoſlawiſche Geſandte Alel⸗ candar Cincar— Markovic iſt nach Berlin zu⸗ rückgekehrt und hat die Leitung der Geſandt. ſchaft wicher übernommen. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. Oktober lenn, uſerrhhee fiom und London endlich einig de⸗ Holetloclie Tag DNB Stuttgart, 20. Oktober. Die Beschlũsse des lefzien britfiscdien Kabineflsrates Mit dem heutigen Tage iſt das ins Re bes 3 nfante Die Klemm⸗Flugzeugbau⸗Werke in Böblingen zurückgekehrte Sudetengebiet von de n neuernannte konnten ihren Mitte September aufgeſtellten(Drahtberlchfunserfes londoner Verfreters) zivilen Verwaltung übernom ſtatthalter Gener Itrek men worden. Der Führer hat den Oberb Gpp in Wi — f. b. London, 21. Oktober. dung ſoll aber noch von der Wiederherſtellung fehlshaber des Heeres von der Ausübun ſtein“' ſtartete am Dienstag mit dem Leicht⸗ Ueber die Kabinettsſitung am Mitrwoch und der Ruhe und Sicherheit in Paläſtina abhän⸗ der vollziehenden Gewalt im ſudetenden Der Führer u 9 1 gig gemacht werden, damit, wie die„Times ſchen Gebiet entbunden. Die Aufgaben der rigen Reichst: — Klemm 3—000—— die weiteren politiſchen Pläne der Regierung bezeichnend ſchreibt, irgendwelche Zugeſtändniſſe deutſchen Wehrmacht, ſoweit ſie die Verwa irtſchafts gebie 505 575 ſind nunmehr weitere Einzelheiten durchge ⸗ Englands nicht als ein Schwächezeichen aus⸗ tung des Landes betrafen, ſind ſomit, na örger, zum 160 Ps hat ſi 00 hierbei glänzend bewährt. Der ſickert, die ein Bild der Lage geben. Außen⸗ gelegt werden könnten. Die„Times“ berichtet dem die Verhandlungen über den endgülli⸗ arbeitsminiſterir politiſch ſteht gegenwärtig in London Spa⸗ weiter, daß zunächſt ein Kabinettsausſchuß da⸗ gen Beſitzſtand zu einem befriedigenden Er⸗* Erfolg wurde bei der Kal als internationaler 3 mit beauftragt worden ſei, die Entwicklung der bnis geführt hab d dem die nien und Paläſtina im Vordergrund. n 9 gebnis geführt haben, und nachdem die Zwei Gew Rekord der Leichtflugzeugklaſſe bis zu 6,5 Liter Dinge in Paläſtina im Auge zu behalten. Sudetendeutſche Partei ihre Organiſatio mark fielen in d Zylinderinhalt angemeldet. Wenn man ſich ver⸗ Nach Anſicht der„Times“ ſoll die engliſche Der engliſch⸗amerikaniſche Han⸗ nach den Tagen der Verfolgung wieder in⸗ ßiſch⸗Süddeutſch gegenwärtigt, daß der internationale Rekord in Regierung bereit ſein, die Zurückziehung von delsvertr ag, der hoffnungslos im Ver⸗ takt gebracht hat, erledigt. Die Zivilverwa nummer 170 299 dieſer Klaſſe, den bisher Frankreich innehatte, 10 600 italieniſchen Freiwilligen aus Spanien handlungsdickicht ſtecken geblieben war, hat das tung unter Leitung des Reichskommi bteilun ſchen F 9 p +1 9 9 chskommiſſars Abteilung in um annähernd 1000 Meter überboten wurde, ſo mit der Inkraftſetzung des engliſch⸗italieniſchen Kabinett ebenfalls beſchäftigt. Man glaubt Konrad Henlein kann nunmehr an den ſtaa giſchen und in erſcheint die von dem Flugzeug erzielte Lei⸗ Abkommens zu beantworten unter der Voraus⸗ nicht, daß die Verhandlungen vor den offenbar lichen, politiſchen und wirtſchaftlichen Auf⸗ Achtelloſen, in ſtung um ſo beachtenswerter. Ein weiterer inter⸗ ſetzung, daß in naher Zukunft weitere italie⸗ am 8. November ſtattfindenden amerikaniſchen bau des Landes herangehen. Eine ſchwere nahme geſpielt. nationaler Rekord iſt ſomit in den Beſitz der niſche Truppen zurückgezogen werden. Man Wahlen wiederaufgenommen werden können, Aufgabe liegt noch vor den Männern, die deutſchen Luftfahrt gelangt. zeigt ſich in engliſchen Kreiſen offenbar be⸗ hofft jedoch, daß vor Weihnachten doch noch vom Führer den Auftrag erhielten, aus Die Einna! — 15 von der Anſicht, daß ſich der ſpaniſche einem verelendeten und verwüſteten Land Sheklung d 4 rieg nicht mehr zu einem Weltbrand werde 7 einen blühenden Gau des Reiches zu mache ſtätigt. Konte Reichsminiſter Dr. Frank in Unoaen auswachſen können, wenn nicht unvorherge⸗ ſhen 3 3 bevor⸗ glen Gebi—— der F pr Budapeſt, 20. Oktober. ſehene Entwicklungen eintreten ſollten. Die ſepende aniherernezwegeg mſanzner, ing und Shel W Spanienpolitik in London kann man dahin zu⸗ hang gebracht und hat den Spetulationseifer weiſe in Oeſterreich der beſtehende Verwal⸗ ie 5— d Na—* der engl dieſem Gebiet wied 050 Reichsminiſter Dr. Hans Frank iſt in Er⸗ fammenfaſſen, daß ſie im Rahmen der eng⸗ der engliſchen Preſſe auf dieſem Gebiet wiede. tungsapparat nach einer Perſonenreinigung 3 Oſtfluſſes widerung des Berliner Beſuches des ungari⸗ liſch⸗italieniſchen Auseinanderſetzung bereits ſtark angeregt. Die neueſte Vermutung iſt, daß zunächſt einfach übernommen werden konnte, brechung der Ke ſchen Juſtizminiſters Dr. Mikecz am Don⸗ grundfätzlich entſchieden iſt. Nur die das n beſetzt und aus⸗ fehlen jetzt im Sudetengebiet, abgeſehen von nerstagmittag in Begleitung ſeiner Gemahlin Durchführung der Entſcheidung bleibt noch un⸗ gebaut werden ſoll. Sir Thomas Inſkip, den Gemeindeverwaltungen der deutſchen Ge⸗ Die in dem in Budapeſt eingetroffen. Zur Begrüßung hat⸗ gewiß. 13 e im Mitkeipuntt der ariil. 6s wirb he⸗ meinden, alle verwaltungsmäßigen Grund⸗ Gebiet bis jetzt ten ſich auf dem Bahnhof Juſtizminiſter Dr. Ebenſo iſt es mit dei Paläſtina⸗pPolitik. hauptet ſein ganzes Miniſterium beſtehe bis lagen, da die Tſchechen planmäßig alle Deut⸗ artei iſt di Mikecz mit ſeiner Gattin ſowie leitende Be⸗ Auch hier ſoll bereits eine grundſätzliche Ent⸗ jetzt nur aus dem Miniſter, zwei Stenotypiſtin⸗ ſchen aus dem Verwaltungsapparat entfernt ſchen Woiwoder amte des Juſtizminiſteriums, 182— gegen die Aufteilung und für den nen und einem Auto. Es wird angenommen, haben. 4 keit zu ihr unt deutſche Geſandte von Erdmannsdor erſuch einer jüdiſch⸗arabiſchen Verſöhnung ge⸗ daß das Verteidigungsminiſterium ausgebaut Reben dieſen rein verwaltungsmäßigen und der Landeskreisleiter der 2S8DaAp einge⸗ fallen ſein. Die Durchführung dieſer Entſchei⸗ wird. Dingen ſhen 110 würtſchaf t1i9 Der König d funden. Fragen im Vordergrund; denn es gill, Begleitung Juſtizminiſter Dr. Mikecz gab anſchließend die Lebensexiſtenz von 3½ Millionen Sude⸗ nalſche zu Ehren des Reichsminiſters ein Frühſtück. 2 2 2* tendeutſchen ſo ſchnell wie möglich ſicherzu⸗ Am Nachmittag wurde Dr. Frank von Reichs⸗ 99— öcki 2 Mmü le ab ebr annt berweſer Admiral von Horthy in Sonder⸗ ſtellen. Mit der Regelung der Währungs⸗ kagmittag den audienz empfangen. Anſchließend beſuchte Dr. frage und der Anbahnung von Maßnahmen muel Hoare im Rahmen des Vierjahresplanes iſt bereits der Miniſter d Frank den Miniſterpräſidenten von Imredy, 80 ocο Zeniner Geireide konnien gerettet werden den Außenminiſter von Kanya und den In⸗ ein wichtiger Schritt in dieſer Richtung ge: die Lücken im nenminiſter Kereſztes⸗Fiſcher. Am Abend gab DNB Ingolſtadt, 20. Oktober. renden Straßenbahn. Etwa 200 Meter von der tan worden. Im Zuge dieſer Maßnahmen Außenminiſter von Kanya ein Bankett zu Ehren In den Mühlenwerken Reichertshofen, die Ortſchaft Cernuſco ſtieß bei einer Ausweichſtelle hat die Reichsanſtalt für Arbeitsloſenver⸗ Der national ſicherung und Arbeitsloſenvermittlung ihre n den Oberbe des deutſchen Gaſtes. Deut it Nein aus acht Wagen beſtehender mit Arbeitern ſch f Kigentumm, der ſchen Großeinknufsgeſellſchaft beſetzter Straßenbahnzug mit einem aus Trieb⸗ Arbeit mit der Stellung eines Sonderbeauf⸗ e 4 tragten im Sudetengebiet bereits aufgenom⸗ ückkehr ein 2 Hamburg ſind, brach in der vergangenen Nacht und Beiwa ſte men. Ihre Aufgabe beſteht einmal darin, der d iwagen beſtehenden Zug zuſammen.„der— Ur. Tiſo'eder zurück gekehet ein verheerender Brand aus. Das Hierbei wurde eine Perfon getötet und etwa Dxn Prefburg, 20. Ort. Feuer nahm in kurzer Zeit ein derartiges Aus. 80 Perſonen ſchwer und leicht verletzt. Die er⸗ arbeitsloſen und faſt völlig mittelloſen Be⸗ 5 430 völkerung eine ſofortige Hilfe angedeihen zu Einſatz zum A 1 1 laſſen, und auf der anderen Seite den Ar⸗ daß das ſechsſtöckige Gebäude inner · ſten Anhänger gingen zum Teil in Trümmer. Der flowariſche Miniſtervräldent Dr. Tiſo maft o Ueber die Urſache des Unglücks tonnten noch 5——————*— 4 re 3 n 4 550— 3 3 ee W den keine näheren Feſtſtellungen gemacht werden. on ihrem nchener Beſuch na reßburg beitseinſatz im Sudetengebiet ſo ſchnell als möglich zu organiſieren. zurückgerehrt. Der karpato⸗ukrainiſche Miniſter. Dem tatkräftigen Einſatz der am Brandplaz loch einmal glimpflich abgelaufen Bacinſky begab ſich nach der Ankunft in erſchienenen Feuerwehren iſt es zu danken, daß DN Paris, 20. Ort 9 Einer Meldt mfolge, werde checho⸗ſloꝛ Goingen zu bi tſchecho⸗ſlon Seit dem 10. Oktober bereits wird an die arbeitsloſe ſudetendeutſche Bevölkerung eine 4 angemeſſene Unterſtützung bezahlt, die den Preßburg ſofort mit einem Flugzeug nach Prag, weſentliche Teile der Mühle erhalten werden 4 Volksgenoſſen des Sudetenlandes in d um der Prager Zentralregierung über das Er⸗ konnten. Auch hielten die feuerfeſten Türen, die In den frühen Morgenſtunden ban Donners⸗ wirtf Uebergangszeit bis zur völ gebnis der Unterredung Bericht zu erſtatten. den eigentlichen Mühlbetrieb von dem Getreide⸗ tag entaleiſte der Erpreßzug Paris.-La Rochelle ligen Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit wie ⸗ und Mehlſpeicher trennen, dem Feuer ſtand. kurz hinter dem Bahnhof von Breuil⸗Barret der ein menſchenwürdiges Daſein ermöglicht. üätze beibehalt Der Getreideſilo, in dem 80 000 Zentner Ge⸗(Vendée). Drei Wagen ſprangen aus den Schie⸗ Aus den Mitteln der RSv iſt bereits vom Hafenverwaltu khrung für Profeſſor von Leers treide lagern, konnte ebenfalls gerettet werden. nen. Perſonen kanen glücklicherweiſe nicht zu erſten Tage der Beſetzung an eine zuſätlicht lowakiſch⸗ Berlin, 20. Okt.(Eig. Meld Der Schaden läßt ſich noch nicht endgültig Schaden. Der Unfall wird auf einen Schienen⸗ jen. „ 20. g. Meldung.) Hilfe zuteil geworden, und wird ſelbſtver⸗ abſchätzen. Feſt ſteht vorerſt nur, daß etwa 5000 bruch zurückgeführt. Die Aufräumungsarbeiten fländlich auch weiterhin im größten Umfaß Das Japaniſch⸗Deutſche Kulturinſtitut zu To⸗ Zentner Getreide und 600 Zentner Mehl und werden mindeſtens 24 Stunden beaaſpruchen. An de— ſudeten Jwei kio hat anläßlich des Tages ſeines zehnjährigen Grieß verbrannten. Als Brandurſache wird ſchen Brüdern und S chwefiern über die r Beſtehens dem langjährigen Mitarbeiter des Mehlſtaubexploſion angenommen. Rot hinweggeholfen werden. In ku Zeit „Hakenkreuzbanner“, Prof. Dr. J. von Leers Am Donnerstag lurz vor 12 Uhr traf der 55 455 d 5 olſen mw f en. In 54 4 Nachdem de. in dankbarer Anerkennung ſeiner langjährigen 8⁰0 Verletzte durch Straßenbahnunglück ſozialdemokratiſche Parteiführer Léon Blum 3 er wirde———5— ſein, 55 1 reihte Dampfe Bemühungen für den Austauſch kultureller Gü⸗ im Kriegsminiſterium ein und wurde ſofort 5 raft zu neuem Woh ſtan zu gelangen. W Woche die Rei ter zwiſchen Japan und Deutſchland die Ge⸗„ DNB Mailand, 20. Oktt. von Miniſterpräſident Daladier empfangen. im Reiche, ſo wird auch wieder jeder Sud ſetzten ſich ar denkmünze der Zehnjahresfeier Ein ſchweres Vertehrsunglück ereignete ſich Vorher hatte Daladier eine längere Beſprechung tendeutſche einen Arbeitsplatz haben. 4 verliehen. auf der von Mailand nach Caſſano'Adda fah⸗ mit dem Finanzminiſter Marchandeau. Sillllimmiliniinmiinimniiiriiuuirimmiummmimmuuunrimnumntimliimnn en — linmmniunnunmniiiirimimiIVVziimrrivvvnnmintiiwvszrzrrzvzivszinmiirvivvrrrrirrrzrzzzvirmmirzvizrzrimtrrvꝛvvzrrrrrrrzvꝛvvrvurririvizszirstirxszarrnnnmrrrvrzrirrrrrrvvzzrrrrrrrizvrntrrzꝛvvrinwrrzaarrrirrrziinzrrtrikiiizrnrirzivinsvmntitrriviinmiwiziirzarririrkziiivvrrrrrrrrviziszrrtrrrrzvnrirtrririrvnrrinirzrrurririnikriinnnnmu 5 eſagt: Wir haben nichts gegen die drama⸗ den beſſeren Erbauungsſtil, ſo daß in den Se 9⁵⁰ Paſſagi W——— urgiſche Form der Revue, wir fordern ſogar ſeln der artfremden Spekulationsrevue eine Baden, Schl 17 verbitten UnsS die Zote! von den Ifentlichen Vergnügungsſtätten, daß Tages nur noch diejenigen Zotenjäger un K 44 ſie als ſolides Gegengewicht zum ebenfalls ſo⸗ Schaumlecker zu finden ſind, die es nicht ander Eine ernste Betrachtung über die Revue von Heinz Steguweit een Repntentrnbeatef ene unte en pnen 4 tindbergh! Das Wort„Revue“ war einmal verpönt, zur Charell wurde General Ludendorff karikiert, ſpannende Unterhaltungsprogram⸗ Zeit der kulturellen Agonie, um 1927 etwa, eine Zote ſtieg der anderen auf die Schultern. matik pflegen. Zum Kuckuck: einen pfif⸗ Uraufführungen von Operetten 1 ion. Keim Einige Titel— dächtnis iſt kein Sieb— figen Zauberkünſtler ſehen wir zuweilen ebenſo 5 in bie, Eiabiiſements eis Beräner ſolch wilder Spellalula—— haften ge. gern ſwie ein klaſſiſches Ballett, oder einen ko⸗ 1 e ah Kärntne* Weibendammer Brücke. Wer ſich gegen folches blieben:„Von Mund zu Mund“,„Alles nackt“, miſchen„Muſical⸗Clown., deſſen Späße uns platz in München wird im Laufe dieſer Spie ſchaft für Li ür dich“— momi aber wachen Sinnes auf, wenn neuerlich„Schampus“ zur Uraufführung bringen. Die ein moralinſaurer Banauſe geheißen, Pfeifen Kpbenen Wiwele kn ein Umbruch, die der Fmporteines Umüfierfilsver⸗ Lextbuch zu dieſer großen Tanzoperette ſchrie⸗ Ac. in Augs! war verboten, auf dem Rücken des aufrechten roteſtlers tanzte die Gummiwurſt,— 3 die Takſache ſprach ſich auch im Theaterleben rund, ſucht wird, der uns um zehn Jahre zurück⸗ ben Hans Martin Cremer und Hans Bren Oberſt Lindt 2 5 3 3242 3 3 3 cke aſſen der Haller, Charell und James Klein und die Stunde ſcheint uns reif, das Stichwor bringt, und das wollen wir vermeiden. nege. der Vereinigte floh das Saan Wir wollen uns nicht miß⸗„Revue“ wieder einmal anzugreifen. Wir Wie ſagt man?„Tunlichſt“! Haben wir zu fehende———* 4 begleitet wurd verſtehen: Wenn Michelangelo bloße Menſchen⸗** nichts gegen die dramaturgiſche unſerer Beluſtigung zotenhafte Zwiſchenakts⸗ in Hsnabrück hat ſoeben di ſt 0 rieb, in dem körper malte, formte, zeichnete, kann es für uns orm der Revue, mithin des bildmäßigen Dialoge nötig? Sind wir ſo dürftig im Geiſte, von Rudolf Perat Di eFr e 4 Frac ien Flut als Betrachter nur immer wieder ein Offen⸗ Ablaufs eines Spiels, einer Handlung, einer daß wir einen Charaktertanz nicht mehr mögen Te tbuch Will Kaufman 955 ahhrauffüß bber baren und edles Geſtalten, ſogar ein Schau. Es wäre nämlich zu melden, daß— im und dafür die widerliche Verrenkungsakrobatik 457 r Perat iſt de ſchmitt, 3 veredelndes Erheben ſein; wir bleiben adeligſten Sinne— ſogar Fauſt II. Teil eine einer Sex-Appeal⸗-Puppe bekömmlicher finden? Schöpfer der 205 ol 1 gen Werie Chefkonſtrukte auch in Zukunft die Feinde jeglicher Enge und„Revue“ genannt werden könnte, auch Grabbes Rieder mit dem Menſchenkind, es lebe der und„Di a 9 den Gaſt dur nehmen uns das Recht, prüde Apoſtel„Napoleon“ und manches Märchenſpiel mit ſei⸗ Vamp? Pfui die Kunſt, hoch der Wulſt?*- druckt war vo aufs Piedeſtal der Lächerlichkeit zu nem kinderbeglückenden Aufwand. Die Frage iſt Wir kritiſieren hier keine beſtimmten Theater, Luftfahrtindu ſtellen. Wo aber jüdiſche Geſchäftemacher dut⸗ aber heute, was in die Form der Revue ge⸗ keine einzelne Vorſtellung, wir ſtellen nur eine Das Auslandsdeutschtum meldet zendweiſe rigoros dreſſierte Nackedeis anſtram⸗ oſſen wird, ob man kuſch⸗ oder ſchweigſam zu⸗ nahe Bedrohung feſt. Wer zur Verfallszeit die Feierſtunde der Deutſchen in Ba peln laſſen, bronziert und mit⸗ üblen Speku⸗— ſoll, wenn auf harmloſen Umwegen Gefahr nicht ſah, kann ſie auch heute nicht ge⸗ päd. Die Deutſchen in Bagdad kameß 1 3 lationen bemalt, An find wir unverſöhnliche gewiſſe Geſchäftemacher um jeden Preis die fährlich finden. end 10 Gegner; wir ſehen keine Kunſt mehr, ſondern Großzügigkeit nationalſozialiſtiſcher Kultur⸗ Daß aber die dramaturaiſche Form der Reyue meinſamer Feierſtunde— welthiſtoriſche 6 kin würdelofen! Schacher, und wir erleben politik mißbrauchen und umgehen, indem ſie für ge ſündere Aufgaben gerettet werde, da⸗ eigniſſe um e 18 1* 11 keine„ſchönen Frauen“ mehr, ſondern ſchle ab⸗ den jiddiſchen Revueſpektalel ariſieren, wo⸗ für möchte man die Volksſpielkreiſe ge⸗ 9 zu gedenken gerichtete Lebeweſen weiblichen Geſchlechts, möglich patriotiſieren, vom fritziſch uniformier⸗ winnen, freilich mit der Bitte im voraus, das Deutſche Buchwoche bei den Aus Importen vom Broadway, von den Folies ten Strampelgirl bis zum ſentimentalen ſeit langem mißkreditierte Wort„Revue“ les landsdeutſchen. Wie im Vorjahre rüſte Bergeres, von den Schönheitskonkurrenzen bei Schmachtfetzen, von der entpolitiſierten“ Zote ſcheint uns verwandt mit Warenhaus, Schön⸗ b die Deutſchen im Auslande zur Buchwoch Miami, hollywütiges Getümmel penetranten bis zum verbogenen Kuliſſenplunder im Stil heitsſalon und Caſtans Panoptikum) zu ver⸗ da das deutſche Buch ſtets eine wertvolle Brü 3 Kalibers. Weg mit Schaden. entarteter Pointilliſten, Kubiſten, Dadaiſten. meiden. Dafür ſtelle man Bilder zuſammen, zur Heimat bildete. Deutſche aus verſchiede⸗ Vor einige Die Seuche fraß um ſich wie ein Steppen⸗ Genug. Selbſtverſtändlich ſind wir jetzt Kriti⸗ deren Muſik aus dem alten Volkslied ſchöpft nem egenden der Welt hahen—— zu ſich lichen Warſch brand: Kein Zirkus damals, der nicht mehr kaſter, Banauſen, Nörgler. Solche kvitheta ornaptia und deren Tänze ſich nicht auf negerhafte gebeten, die anläßlich der Buchwoche draußen 4 „Girls“ als Gäule hatte. Kein Variete, das haben die reſtlos aufs Kaſſenklirren eingerich. Ahythmen verlaſſen, ſondern charakteri⸗ aus eigenen Werken leſen werden. jährigen Arb nicht im Zwiſchenakt ſeine berufsmäßig lächelnde teten Geſchmacksverderber griffbereit wie Bon⸗ ſtiſch im volksmäßigen Sinne ſind. Die Dialoa⸗ HI⸗Austauſchgruppe in Japan waren, dem Gänſeherde über die Bretter jagte. Ach, kein bons in der Tüte treffen ſollen ſie jeden ver⸗ der Zwiſchenakte ſeien humorvoll, nicht zotig Die Dchneildanpfer die vor kurzem mit 4 Warenhaus, das nicht ſeine weiblichen Boys antwortungsbewußten Beobachter, der etwas die Szenen gemütvoll oder komiſch, nie kitſchig⸗ dem Schnelldampfer„Gneiſenau“ in Japan In dieſem und ſeine Fahrſtuhlführerinnen ſamt und ſon⸗ weiter denkt als vom Laternenpfahl bis zum ſentimental, es ſei denn, daß man mit be⸗ eingetroffen iſt, wird ein halbes Jahr im Fernen dem Warſcha ders im Revueverfahren koſtümierte, bepinſelte, Rinnſtein, und der für die Forderungen der wußtem Kitſch den unbewußten der anderen Oſten verweilen, um das japaniſche Volk und zene. In ondulierte, verfratzte. Unterdeſſen pöbelte Herr Stunde mehr Inſtinkt ins Treffen führt als perſifliert. Vielleicht erfaßt und erzieht deſſen Sitten durch eigene Siudien kennen. ſpra plötzli Morgan coram publico den Führer an, bei Erik ein Axent provocateur der Rummelinduſtrie. Wie man auf dieſe Weiſe viele Volksgenoſſen für zulernen. beoan Harakiri deutſcher Geiſtigkeit auflehnte, wurde ſ A bis“,„Berlin ohne Hemd“,„Alles brüllen laſſen vor Heiterkeit. Wir lehnen uns zeit eine Operette von Peter men weilt, beſuchte Geistesł ktober 1958 Jag das ins Reich von der übernom⸗ den Oberbe⸗ er Ausübung ſudetendeut⸗ Aufgaben der die Verwal⸗ ſomit, nach⸗ den endgülli⸗ digenden Er⸗ nachdem die Organiſation ig wieder in⸗ Zivilverwal⸗ hskommiſſars an den ſtaat⸗ iftlichen Auf⸗ Eine ſchwere Männern, die rhielten, aus üſteten Land es zu machen. er Neuaufbau end beiſpiels⸗ ande Verwal⸗ nenreinigung ſerden konnte, ibgeſehen von deutſchen Ge⸗ zigen Grund⸗ zig alle Deut⸗ garat entfernt ungsmäßigen haftlichen denn es gilt, lionen Sude⸗ glich ſicherzu⸗ t Währungs⸗ Maßnahmen ies iſt bereits Richtung ge⸗ Maßnahmen beitsloſenver⸗ nittlung ihre Sonderbeauf⸗ ts aufgenom⸗ lal darin, der ttelloſen Be⸗ ngedeihen zu zeite den Ar⸗ ſo ſchnell als wird an die ölkerung eine ihlt, die den ides in der bis zur völ⸗ loſigkeit wie⸗ n ermöglicht. bereits vom ne zuſätzliche ird ſelbſtver⸗ ßten Umfang ſudetendeut⸗ über die erſte n kurzer Zeit „aus eigener elangen. Wie jeder Sude⸗ aben. IIAA ———— in den Seſ⸗ zrevue eines tenjäger und nicht anders eretten m Kärntner⸗ dieſer Spiel⸗ Kreuder ingen. Das erette ſchrie⸗ Hans Bren⸗ ant Curt E. tionaltheater eſte Operette im Frack', lraufführung zerak iſt der „Die große uen“. meldet en in Bag⸗ d kamen zu „ um in ge⸗ toriſchen Er⸗ gedenken. den Aus⸗ rjahre rüſten uchwoche, tvolle Brücke s verſchiede · 223 zu ſich che draußen i. n Japan, kurzem mit in Japan hr im Fernen he Volk und kennen⸗ 107* reir 1 Hanenkreuzbanner“ Freitag, 21. Oktober 1958 In fürze Geſtern fand die feierliche Uebergabe des Infanterie⸗Regimentes 61 an den neuernannten Chef des Regiments, Reichs⸗ ftatthalter General der Infanterie a. D. Ritter don Epp in Winterberg(Böhmer Wald) ſtatt. * Der Führer und Reichskanzler hat den bis⸗ herigen Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Rheinland, Staatsrat Prof. örger, zum Miniſterialdirektor im Reichs⸗ arbeitsminiſterium ernannt. Zwei Gewinne von je 100 000 Reichs⸗ mark fielen in der geſtrigen Ziehung der Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie auf die Los⸗ nummer 170 299. Das Glückslos wird in der 1. Abteilung in Achtelloſen in einer oldenbur⸗ giſchen und in der 2. Abteilung, ebenfalls in Achtelloſen, in einer rheiniſchen Lotterieein⸗ nahme geſpielt. * Die Einnahme von Tſenſhing und Sheklung durch die Japaner wird amtlich beſtätigt. Konteradmiral Noda hebt dabei her⸗ vor, daß der Fall von Waichow, Poklo, Tſen⸗ ſhing und Sheklung die vollſtändige Iſolierung bieſes Teils der Provinz Kwantung ſüdlich des Oſtfluſſes bedeute, ſowie auch die Unter⸗ brechung der Kanton—Kaulung⸗Bahn. * Die in dem an Polen abgetretenen Olſa⸗ Gebiet bis jetzt beſtehende Kommuniſtiſche Partei iſt durch eine Verfügung des ſchleſi⸗ ſchen Woiwoden aufgelöſt und die Zugehörig⸗ ieit zu ihr unter Strafe geſtellt worden. * Der König der Belgier traf am Donnerstag in Begleitung ſeiner Schweſter in London ein. fjährigen Arbeiten wieder Der engliſche König empfing am Donners⸗ kagmittag den Innenminiſter Sir Sa⸗ muel Hoare in Audienz. Wie verlautet, gab der Miniſter dem König einen Ueberblick über die Lücken im engliſchen Luftſchutz. 1* Der nationalſpaniſche Botſchafter Conde hat an den Oberbefehlshaber der italieniſchen Spa⸗ nien⸗Freiwilligen General Berti, anläßlich ihrer Rückkehr ein Telegramm gerichtet, in dem er den Dank General Franeos und des geſamten ſpaniſchen Volkes für ihren heldenmütigen Einſatz zum Ausdruck bringt. vuechſichtiges polniſches Tiebeswerben j. b. Warſchau, 20. Oktober. Einer Meldung des„Dobry Wieczor“ ufolge, werden die polniſchen Bemühungen, die tſchecho⸗ſlowakiſche Ausfuhr an den Hafen Gbingen zu binden, fortgeſetzt. Um die bisher im tſchecho⸗ſlowakiſchen Tranſit erreichten Um⸗ ſätze beibehalten zu können, beabſichtige die Hafenverwaltung von Gdingen, eine tſchecho⸗ * Freihafenzone zu ſchaf⸗ en. Jwei fds-5chiffe liefen aus oNB Bremerhaven, 20. Oktober. Rachdem der neu in die Koß⸗Flotte einge⸗ reihte Dampfer„Stuttgart“ in der vorigen Woche die Reiſe nach Italien angetreten hatte, ſetzten ſich am Donnerstag die Kd⸗Schiffe „Der Deutſche“ und„Sierra Cordo⸗ ba“ fahrplanmäßig um 18 Uhr nach dem Mit⸗ telmeer in Marſch. Beide Schiffe waren mit 950 Paſſagieren beſetzt, die aus den Gauen aden, Schleſien, Düſſeldorf und Oberbayern lamen. kindbergh in deutſcher Flugzeugfabein DNB Berlin, 20. Oktober. Oberſt Lindbergh, der zur Zeit anläßlich der Hauptverſammlung der Lilienthal⸗Geſell⸗ ſchaft für Luftfahrtforſchung in Deutſchland weilt, beſuchte am Mittwoch die Meſſerſchmitt⸗ AG. in Augsburg. Oberſt Lindbergh, der von dem Militärattaché der Vereinigten Staaten, Colonel Vanaman, begleitet wurde, beſichtigte eingehend den Be⸗ trieb, in dem eine Reihe der neuzeitlichſten deutſchen Flugzeuge entſtehen. Prof. Meſſer⸗ ſchmitt, der Vorſitzende des Vorſtandes und Chefkonſtrukteur der Meſſerſchmitt⸗AG. führte den Gaſt durch die Hallen, der ſichtlich beein⸗ druckt war von dem hohen Stand der deutſchen Luftfahrtinduſtrie. Badens Winterparole: flebeiten und opfern Gauleifer Roberi Wagner sprach vor dem Führerkorps der Parfei und der Gliederungen (EIgener Berichf des„Hakenkreuzbonner“) * Karlsruhe, 20. Oktober. Gauleiter Robert Wagner hatte auf Don⸗ nerstagnachmittag das Führerkorps der Partei und der Gliederungen ſowie die badiſchen Mi⸗ niſter zu einer Tagung in die Reichsſtatthalterei berufen, um ihnen die Parole für die Winterarbeit zu geben. Es war die erſte Führertagung des Gaues Baden nach den hiſto⸗ riſchen Septembertagen. Sie war von demſelben kämpferiſchen Geiſt beherrſcht, der die Partei und Deutſchland groß gemacht hat, und der auch für die Zukunft für die Geſtaltung des deutſchen Schickſals beſtimmend ſein wird. Der Gauleiter verzeichnete zunächſt mit leb⸗ hafter Genugtuung die charaktervolle Haltung, die der Grenzgau Baden während den entſchei⸗ dungsvollen Tagen bewieſen habe.„Ich bin glücklich“, ſagte er,„daß unſer Gau ſeine Pflicht und ſeine Arbeit getan hat. Partei und Volk haben ſich der großen feeliſchen Belaſtungsprobe gewachſen gezeigt. An dieſer Feſtſtellung ändert auch nichts das Verſagen einzelner, die die Rer⸗ ven verloren und den plumpen Lügen und Ge⸗ rüchten, die von außen her nach Deutſchland getragen wurden, ihr Ohr geliehen haben. Wir ſind uns keinen Augenblick darüber im Zweifel, daß wir um die Durchſetzung der nationalſozialiſtiſchen Idee wei⸗ ter zu kämpfen haben. Die Parole, die der Führer zum Jahreswechſel gegeben hat, immer weiter für die Stärkung der Nation zu 1 Die türkischen Frauen wählten zum erstenmal bel den Kommunalwahlen in der gesamten Türkei wurden in diesen Tagen gro denen die türkische Frau, die noch vor kurzem hinter dichten verbannt war, zum erstenmal das aktive Wah kinnen hei der Abgabe ihrer Wahlstimmen. ge Kommunalwahlen durchgeführt, bel Schleiern und in die Harems jrecht ausüben konnte. Unser Bild zeigt Tür- (Associated-Preß-M) der ſromme ſmann als hetzapoſtel Theologieprofessor Barih · Basel ist Schwyer entgleist DNB Berlin, 20. Oktober Der bekannte Vertreter der ſogenannten Dialektiſchen Theologie Profeſſor Karl Barth, früher Theologie⸗Profeſſor in Bonn, jetzt Profeſſor in ſeiner Heimat, in Ba⸗ ſel, hat es für nötig befunden, von Zeit zu Zeit zu innerdeutſchen Ereigniſſen und Vor⸗ gängen Stellung zu nehmen. Ein bekann⸗ ter engliſcher Theologe, M. Meck⸗ len, hat vor einiger Zeit in der„Britiſh Weeckly“ in eindeutiger bekannter en g⸗ liſcher Weiſe gegen dieſe ſeltſamen Einmi⸗ ſchungs⸗ und Bevormundungsverſuche Barths Einſpruch erhoben. Seit langer Zeit ſind Barth aus vielen Ländern und deren chriſt⸗ lichen Bevölkerungskreiſen Fragen vorgelegt worden, auf die er als Theologe hätte antwor⸗ ten können und müſſen. Er tat das aber nicht. Er hat überhaupt nicht die Abſicht, als Theo⸗ loge zu urteilen. Er ſpricht als Politi⸗ ker! Und er urteilt als Politiker über Dinge, die ihn als Theologen gar nichts angehen! Er maßt ſich dann an, Vorwürfe wie„Verrat am Chriſtentum“ zu erheben. Karl Barth hat natürlich⸗auch in dieſen Ta⸗ gen nicht ſchweigen können. Das holländiſche Blatt„De Nederlande“ zitiert ſeine Aeu⸗ ßerung. Nachdem Barth erklärt hatte, daß lei⸗ der auch in England, Frankreich, Amerika und der Schweiz nicht mehr an der unbedingten kin Streiter“ auf Worſchaus Stadmmauer Geisteskranker wollte zu ihrem Schutz Freikorps grũnden As Warſchau, 20. Oktober. Vor einigen Tagen wurden die mittelalter⸗ lichen Warſchauer Stadtmauern, die nach drei⸗ freigelegt worden waren, dem Publikum zugänglich gemacht. In dieſem Zuſammenhang ereignete ſich auf dem Warſchauer Hauptbahnhof eine ergötzliche Szene. In der Zeit des größten Verkehrs ſprang plötzlich ein Mann, der mit einer Phan⸗ kaſienniform bekleidet war und eine große Hellebarde in der Hand hielt, auf eine Bank und hielt eine zündende Rede, in der er die Stadtverwaltung wegen der Freigabe der alten Befeſtigungen ſcharf angriff und forderte, den Beſuch der Stadmauern aus„ſtrategi⸗ ſchen Rückſichten“ zu verbieten. Als der Mann gerade zur Gründung eines Freikorps zum Schutze der alten Mauern auftief und einige Begeiſterte ſofort ihren Beitritt anmel⸗ deten, erſchien die Polizei und nahm ſich des Redners an, der ſich dann als ein Geiſtes⸗ kranker erwies. n Freiheit der durch den Verſailler Friedensver⸗ trag entſtandenen Tſchecho⸗Slowakei feſtgehal⸗ ten wükde, hat er mit der ihm eigenen Schärfe und dem Anſpruch, ex cathedra Verban⸗ nungsurteile über weltgeſchichtliche Ereigniſſe fällen zu können, folgende Ausführungen ge⸗ macht:„Iſt denn die ganze Welt dem bö⸗ ſen Auge der Rieſenſchlange ver⸗ fallen? Und iſt der Paziſismus der Nach⸗ kriegszeit tatſächlich ſo furchtbar gelähmt, daß ihm jede Entſchlußkraft fehlt? Ich wage zu hoffen, daß im Sinne der alten Huſſit⸗ ten dem all zu ſchwach gewordenen Europa endlich gezeigt wird, daß es auch heute noch Männer gibt. Jeder tſchechiſche Soldat, der dann kämpft und leidet, wird dies auch für uns und— ich ſage es jetzt ohne Rückhalt— er wird es auch für die Kirche Jeſu tun... Eines aber iſt ſicher: Jeder nur menſchenmögliche Widerſtand muß jetzt an den Grenzen der Tſchecho⸗Slowakei geleiſtet wer⸗ den.“ Die volksbewußte evangeliſche Preſſe Deutſchlands hat Barths Vorgehen ein⸗ hellig verurteilt. Es heißt in ihren Blättern u..:„Wir können das nur als infame Kriegs⸗ hetze und Läſterung des Namen Gottes und Chriſtis bezeichnen. Barth hat damit alle Brücken zu Deutſchland, auch zum deutſchen Proteſtantismus abgebrochen. Gerade, wenn man dieſen Schweizer Theologen in ſeinen frü⸗ heren Schriften ernſt genommen hat, erſchrickt man vor der menſchlichen und theologiſchen Verblendung... Vielen der ernſtlichen Den⸗ ker und treueſten Deutſchen wird es ein tiefer Schmerz ſein, zu ſehen, wohin die Entwicklung dieſes Mannes gegangen iſt. Es iſt wohl un⸗ nötig, hinzuzufügen, daß alle Theologen und Chriſten in Deutſchland, welcher kirchlichen und kirchenpolitiſchen Richtung ſie auch angehören mögen, derartige Auslaſſungen des politiſie⸗ renden Theologen Barth radikal ableh⸗ nen. Nur mit tiefer Scham kann man feſtſtel⸗ len, daß dieſer Mann, der den heiligen Namen Chriſti in einer derartigen Weiſe mißbraucht, Profeſſor der Theologie iſt. Wir ſcheuen uns nicht, auszuſprechen, daß diejenigen, die ſich weiter mit Karl Barth ſolidariſch erklären, nach ſolcher Stellungnahme Verrat an der chriſtlichen Wahrheit, an der reformatoriſchen Glaubenshaltung und am deutſchen Volkstum begehen!“ 4 arbeiten, iſt und bleibt für die Partei die wich⸗ tigſte Forderung. Unſer Volk muß jederzeit ſtark genug ſein, um Träger und Herr ſeines Schickſals zu bleiben. Juda bleibt weltfeind Ur. Die Kampfziele der Partei ſind heute dieſel⸗ ben wie von Anfang an. Das Judentum iſt und bleibt für uns der Weltfeind Nr. 1, der Urheber alles Unheils für die Völker. Wir ſehen mit Genugtuung, daß ſeine Gefahr in der Welt immer mehr erkannt wird; ſelbſt die De⸗ mokratien beginnen ſich gegen das jüdiſche Emigrantentum zu wehren. Die Welt hat auch in den letzten Wochen das eindringlichſte An⸗ ſchauungsmaterial über die Verderblichkeit der jüdiſchen Welthetze erhalten. Aber auch die an⸗ deren Gegner müſſen wir ſtets im Auge be⸗ halten. Die Parole für den kommenden Winter heißt: Arbeiten und Opfern für das national⸗ ſozialiſtiſche Großdeutſche Reich. Arbeiten, um den inneren Aufbau fortzuſetzen und zu vollen⸗ den; opfern, um das Großdeutſche Reich für alle Zeiten nach außen und innen zu ſichern. Beſondere Verpflichtungen legt uns die Not der befreiten Gaue auf. Das Winterhilfs⸗ werk zeigt uns die Mittel auf, um den größ⸗ ten Notſtand zu lindern. Ständig mit dem Volk in Fühlung Die Betreuung unſerer Volksgenoſſen müſſen wir uns ſtets beſonders angelegen ſein laſſen. Wir müſſen mit dem Volk ſtändig Füh⸗ lung halten, wir müſſen aufs Land hin⸗ ausgehen zu unſeren Bauern, in die Betriebe zu unſeren Arbeitern, um ihre Sorgen und Nöte aus unmittelbarer Anſchauung kennen zu lernen, wir müſſen zu ihnen ſprechen in unſe⸗ ren Verſammlungen und ihnen die großen Zu⸗ ſammenhänge des derzeitigen Weltgeſchehens aufzeigen“. Als weitere Aufgabe der Partei, die ihre be⸗ ſondere Bedeutung habe, bezeichnete der Gau⸗ leiter die Schaffung des Führernach⸗ wuchſes und die nationalſozialiſtiſche Schu⸗ lung, die in erſter Linie eine praktiſche Vor⸗ bereitung für die Tagesarbeit darſtellen muß. Stellvertretender Gauleiter Röhn ergänzte dieſe Ausführungen nach der praktiſchen Seite hin und gab zahlreiche Einzelanweiſungen für die verſchiedenſten Arbeitsgebiete der Partei im öffentlichen Leben. Den Abend verbrachte das badiſche Führer⸗ korps zuſammen mit dem Gauleiter in kame⸗ radſchaftlichem Kreiſe. Vom japanlschen Vormarsch in Nordcehina Bei ihrem Vormérsch in Nordchina haben die Japaner im besonderen in der Provinz Schans mit großen Geländeschwierigkeiten zu kämpfen. Auf unserem Bilde müssen eine ganze Reihe von Soldaten zupacken, um eine bespannte Ar- tillerieabteilung vorwärtszubringen. Weltbild(M) „aRengreuzbanner“ Prof. Dr. Johann von Leers: Und wenn hankau fällt..? China duch einen neuen Regierungssitz Berlin, 20. Oktober. Auf einer Kampffront von 1200 Kilometern ſtehen ſich in China jetzt etwa 2 Millionen Sol⸗ daten gegenüber— ungerechnet die Reſerve und die Etappentruppen. In breitem Bogen gehen die Japaner gegen Hankau vor, einmal entlang am Jangtſee, wo die Chineſen eifrig jeden Fußbreit Boden verteidigen, dann im Süden, endlich an der Lunghai⸗Bahn in der Provinz Schenſie im Norden, wo es ihnen gelungen iſt, die wichtige Provinzialhauptſtadt Sianfu weg⸗ zunehmen und damit die Verbindung zwiſchen Hankau und den Sowjets, die bis jetzt über dieſe Stadt ging, weſentlich zu ſtören. Im Sü⸗ den dagegen drängt eine dritte japaniſche Ar⸗ meegruppe auf die Bahn von Hankau nach Kanton vor, um dieſe Bahn lahmzulegen, wäh⸗ rend Kanton ſelbſt jetzt von einem ſtarken japa⸗ niſchen Landungstor angegriffen wird. Herzſchlagader des chineſiſchen Reichtums Hankau iſt in Wirklichkeit nur die eine der drei dicht nebeneinander liegenden und inein⸗ ander übergehenden Großſtädte: Hankau, Wut⸗ ſchang und Hanyang, die im mittleren China, in der Herzprovinz des chineſiſchen Rei⸗ ches Hupeh dort entſtanden ſind, wo der Jangtſe von links ſeinen großen Nebenfluß Hankiang, der gleichfalls weit herauf ſchiffbar iſt, auf⸗ nimmt. Wenn Hupeh das Herz Chinas iſt, ſo iſt das Städtedreieck um Hankau,„Wu⸗han“ wie es die Chineſen nennen, die Herzſchlhag⸗ ader des chineſiſchen Reichtums. Die Rolle der Ausländer war dort immer viel kleiner als etwa in Schanghai. Dennoch liegt in Hankau eine höchſt bedeutſame chineſiſche Induſtrie, zwar mit ausländiſcher Hilfe einſt aufgebaut, aber doch ſeit langem ganz überwiegend in chineſiſcher Hand. Beſonders wichtig ſind die großen Arſenale und Waffenfabriken von Hanyang. Sie ſind einſt aus der Laune eines mächtigen Vizekönigs entſtanden, aber lange modern ausgebaut. Vor einiger Zeit hieß es aber, daß ein weſentlicher Teil des Inventars der Hanyang⸗Stahlwerke und des Hanyang⸗ Arſenals, das Gewehre, wehre, Grabenmörſer, Handgranaten u. a. In⸗ duſtriewaffen herſtellt und Feldgeſchütze, Tanks und Flugzeuge aus Teilen zuſammenbaut, nach Weſten in unbekannter Richtung abtranspor⸗ tiert wurden... Mit zwei Millionen Menſchen insgeſamt liegen Hankau, Wutſchang und Hanyang nicht nur in der Deckung von zwei kleinen Biegungen des Jangtſe, ſondern auch im Schutze einer ganzen Seenplatte, zuſammengeſetzt aus lauter kleinen Seen, die für das japaniſche Jangtſe⸗ Geſchwader nicht ereichbar ſind. Es iſt ſicher, daß die Chineſen um dieſe Großſtadt noch ein⸗ mal ſchwer kämpfen werden. Was bleibt nach hankaus Jallꝰ Und wenn Hankau fällt? Hankau iſt die letzte Großſtadt im Innern Chinas. Es gibt zwar tiefer in das Land hinein noch eine Anzahl Städte, auch größere Städte, aber keinen ſo zen⸗ tralen Ort mehr wie Hankau. Man muß ſich einmal klar machen, was nach einem Verluſt von Hankau eigentlich von China noch bleibt. Es bleibt einmal der Süden. Das ſind die großen Provinzen Fukien(16,1 Millionen Einwohner) und Tſchekiang(21,4 Millionen Einwohner). Beide ſind teils, wie Tſchekiang, bereits von Japanern in einzelnen Diſtrikten beſetzt, teils leicht von der japaniſchen Flotte niederzuhalten. Dann kommen Kiangſi(35 Millionen Ein⸗ wohner), ein armes Bergland, wirtſchaftlich ſchon ſtark Hinterland von Hankau, dann die beiden„Kwang“, nämlich die Provinzen Kwangtung(33 Millionen Einwohner) und Kwangſi(10,7 Millionen Einwohner). Kan⸗ ton, die Hauptſtadt von Kwangtung, iſt der Hauptort dieſer beiden Provinzen mit ihrer leicht erregbaren und kriegeriſchen Bevölkerung, dazu mit dem Vorteil, daß Kwangſi an das franzöſiſche Indo⸗China grenzt und ſogar eine Bahnverbindung von der großen franzöſiſchen Stadt Hanoi nach Kanton geht. Hierhin könnte die chineſiſche Zentralregierung natürlich aus⸗ weichen, wenn ſie Hankau verliert. Die Chine⸗ ſen könnten die zwiſchen den beiden Südpro⸗ binzen und Hupeh gelegenen Provinzen Kiangſi Millionen Einwohner), Hunan(31 Millio⸗ men Einwohner) und das arme, verkarſtete weſtliche Bergland Kweitſchou, in dem es außer Chineſen ſchon eine Menge fremdvölkiſcher hin⸗ terindiſcher Stämme gibt(6,9 Millionen Ein⸗ wohner) Schritt für Schritt verteidigen. Hier wären ſie in kurzer Zeit ſchachmatt, denn von Süden greift die japaniſche Flotte und eine neue japaniſche Landungsarmee Kanton an und von Norden käme das ſiegreiche japaniſche Han⸗ kau⸗Heer. Soviel auch für die Chineſen dafür ſpricht, hier im Süden in den letzten reichen Provinzen, die China hat, einen Herd des Wi⸗ derſtandes aufzubauen, in die Heimat des Mar⸗ ſchalls Tſchiangkaiſchek ſich zurückzuziehen, ſo würden ſich doch ſehr bald dieſe Landſchaften als eine Mauſefalle für das chineſiſche Heer er⸗ weiſen. Außerdem wären die Chineſen auf Gedeih und Verderb von der Waffenkieferung irber Franzöſiſch⸗Indochina abhängig. Dazu ein letztes Entſcheidendes; Alles, was noch im Nor⸗ leichte Maſchinenge⸗ den und in Mittelchina weiterkämpft an chine⸗ ſiſchen Truppen, wäre damit preisgegeben und abgeſchnitten. Das gleiche Bild, nur mit anderen Vorzeichen eine noch ungünſtigere Lage würde ſſch ergeben, wenn die Chineſen von Hankau aus nach Nor⸗ den zurückgehen. Sie kämen dann an die ge⸗ waltigen Bergketten des Tſinling⸗Schan, eines ſchwer paſſierbaren Gebirges, und fänden erſt jenſeits dieſer Berge in der Provinz Kanſu (5,4 Millionen Einwohner) Rückhalt. Kantſu iſt bereits halb mohammedaniſch. Auf Gedeih und Verderb wären hier die Chineſen von der Unterſtützung durch die Sowjets, von der Zu⸗ fuhr von Kriegsmaterial durch die Bolſchewi⸗ ſten abhängig. Als Rekrutierungsgebiet eignet ſich dieſes arme nördliche Land überhaupt nicht recht. Ein Abmarſch dorthin würde dem Oſt⸗ preußen⸗Rückzug der preußiſchen Truppen im Jahre 1806 nach den Niederlagen von Jena und Auerſtedt entſprechen. In einem ſolchen äußer⸗ ſten armen Winkel könnte man höchſtens noch Teilerfolge erringen. Abmarſch in das„Rote Becken“ Wenn man von Hankau den Jangtſe immer weiter herauffährt, ſo lange er überhaupt ſchiff⸗ bar iſt, gelangt man auf einmal in eine Land⸗ ſchaft, die etwas Märchenhaftes an ſich hat, in die Provinz Szetchuan. Dieſe Provinz heißt das„Rote Becken“. Ein großer Teil von Szet⸗ chuan iſt ein altes Seebecken, gefüllt mit frucht⸗ barem Schlamm. Dieſe Landſchaft iſt überſtrö⸗ mend reich.„Der himmliſche Amtsbezirk“— ſo nannten es die Beamten des alten China einſt. Europäer gibt es hier kaum, dafür viel alten chineſiſchen Reichtum und ein ſtarkes Selbſtän⸗ digkeitsbewußtſein. Die alten Handwerkerzünfte ſind hier noch nicht von der modernen Indu⸗ ſtrie zerſtört, die Wirren der chineſiſchen Bür⸗ gerkriege haben das Land kaum berührt. Als im Jahre 1935 kommuniſtiſche Horden hier ein⸗ brechen wollten, wurden ſie abgewieſen. Das arme Karſtland von Kweitſchou(6,9 Millionen Einwohner) und Chinas ſüdlichſte Provinz Nünnan(11,7 Millionen Einwohner) ſind ge⸗ wiſſermaßen das Hinterland einer ſolchen Stel⸗ lung in Szetchuan. Das iſt im ganzen ein autarkes Gebiet von 70 Mifklonen Menſchen. Nach Norden kann man, wenn auch ohne Eiſen⸗ bahn und nur auf böſen Gebirgspfaden und alten Straßen, noch Kanſu und Schenſie er⸗ reichen. Nach Süden iſt der Weg zu den Süd⸗ provinzen und nach Kanton offen. Es gibt noch Eiſenbahnen, ſo von Franzöſiſch⸗Indochina nach 5 n— 5=— 5** ehngeg⸗ 22 4 aen ——— 25 Heue, Geee e d, Wn möm, X Ine 5„ i 3 — 5 f. 8 Kaggmim 120 — 2 44—4 3— Laſffniachor 5—,——7— „ Kes oe enen— S, neh Nomeien 5 2— e L*= Jufaagin 14———— 1 5 —— ſonsrisſinn.—A.——— 2 lhr lanonænbrνπο‚ö geſů hyulelnm flagpepebie Sruirm. ff 5 ocnemns 5 17 0 U Glcufanunpem æum flogn eruler Japans Vormarsch in China Die Kampfhandlungen in China nehmen an Ausdehnung und Stärke zu. In drel Noten an dlie fremden Mächte hat Japan nunmehr das Kampfgebiet und das notwendige Verhalten der Aus- länder umrissen. Im Jangtse-Abschnitt vor Hankau sind größere Kampfhandlungen geplant, und der Vormarsch auf Kanton wird ebenfalls in mehreren Heeresgruppen mit aller Energie fortgesetzt. Das Gebiet 200 Kilometer um Kanton und 100 Kilometer um Swatau wurde als besonders gefährdetes Kriegsgebiet erklärt, der Hauptſtadt von vuünnan und nach Britiſch⸗ Burma. Mit Feuereifer arbeiten die Chineſen daran, Straßenverbindungen zu ſchaffen, die ihnen den Weg ſowohl nach Norden zu den Sowjets und nach Süden zum engliſchen und franzöſiſchen Beſitz aufrechterhalten ſollen. Seit Jahren habe ſie am Ausbau dieſer Natur⸗ feſtung Szetchuan gearbeitet; man ſpricht von 30 Millionen vertriebenen Bauern und Arbei⸗ tern, die dort im Straßenbau tätig ſind. Es werden Bahnen und Autoſtraßen eiligſt gebaut; das Inventar von 130 Fabriken, das man vor dem japaniſchen Vormarſch gerettet hat, ſoll nach Szetchuan transportiert ſein, eine neue Kohlengrube, eine Zementfabrik, Papierfabriken, ſogar eine Erdölbohrung in Szeichuan haben die Chineſen ins Leben gerufen. Aber die Großſtadt fehlt Allerdings— es gibt keine Großſtadt mehr, in der man einen modernen Behördenapparat dort unterbringen könnte. Die einzige Stadt, die dafür noch in Frage käme, der Hafen Tſchungking am Jangtſe kann von dem japani⸗ Weltbild-Gliese(M) ſchen Geſchwader auf dem Fluß erreicht und zuſammengeſchoſſen werden. Alle — ſind ganz altchineſiſch, haben kaum Te⸗ efon. Im Weſten aber ragen hoch und unzugäng⸗ lich die gewaltigen Berge von Tibet gen Him⸗ mel. Was dort eigentlich los iſt, weiß im Augenblick niemand— Der Dalai⸗Lama der höchſte geiſtliche Herrſcher, die Wietorverkörpe⸗ rung Buddhas, iſt ſeit drei Jahren tot, der nächſt ranghohe Kirchenfürſt und ſein Stellver⸗ treter, der Taſchi⸗Lama iſt ſeit zwei Jahren tot, jetzt heißt es, daß auch der„weltliche Macht⸗ haber“, der ſich in dem verſchloſſenen Lande an die Spitze geſchwungen habe, ermordet ſei. In Tibet iſt innerer Kampf; bereits haben die Ja⸗ paner dort ihre Hände im Spiel. So ſteht die chineſiſche Regierung, wenn ſie auf Szetchuan zurückgeht, mit dem Rücken gegen eine Wand, aus der ſogar allerlei raſchungen hervorbrechen können. In Hankau iſt ſie noch Zentralregierung— von dort, von 4 dem japaniſchen Vormarſch eines Tages ver⸗ ſcheucht— wäre ſie bald nichts! Ceicht politiſcher erbſtbummel nach Savoyen Von„deuischen Ariern“, herühmfem„Tomm“ und anderen Merkwürdigkeiten Von unserem Genferf Vertrefer Oftheinflch Schöftensqcch) Genf, 20. Oktober. Es iſt einer jener ſchönen Herbſttage, der einen dazu verleiten möchte, an einen ſofor⸗ tigen Wiederbeginn des Sommers zu glauben. Alles erſcheint ſo unglaubwürdig farbenfroh und ſelbſt in der Ferne ſo plaſtiſch abgeſteckt. daß man wieder den Poſtkarten glaubt, die einem ſo oft den Eindruck aufdrängen, als wollten ſie mit ihren fetten Farben die Wirk⸗ lichkeit verfälſchen und ein nicht beſtehendes Paradies vortäuſchen. Montblanc und billiges Benzin In einem Knäuel von Wagen halten wir etwa 5 Kilometer vor Genf entfernt an der Zollſtelle Moilleſulaz. Die Garde⸗Mobile⸗ Mannſchaften, die vor Tagen hier noch die Grenze nach Frankreich hin mehr oder weniger abriegelten, ſind verſchwunden. Die unförmig anmutenden dunkelgrünen Genfer Straßen⸗ bahnwagen fahren wieder vollgepfropft mit Menſchen über die Grenze bis zum Städtchen Annemaſſe. Wir zählen etwa 30 Autos, die auf ihre Abfertigung warten. Die ſilbern glän⸗ zende Kuppe des Mont⸗Blane erwartet ſie wohl ebenſo, wie das in der zollfreien Zone um den Kanton Genf erhältliche verbilligte Benzin. Die Gendarmen in ihren ſchwarzen Militär⸗ weſten prüfen genau alle Päſſe und Ausweis⸗ papiere. Als ich einem jungen Gendarmen mit friſchen Pausbacken meinen Paß reiche, ſchaut er mich kurz an und ſagt dann ver⸗ ſchmitzt lächelnd:„Mein Heerr, Sie ſind ja „Arier“. Er fragt nach meinem Beruf, und als ich ihm ſage, daß ich deutſcher Journaliſt bin, kommt er auf das Münchener Abkommen zu ſprechen und meint, daß es erfreulich ſei, daß Hitler und Daladier ſich geſehen hätten. Er entſchuldigt ſich dann halb und ſagt:„Se⸗ hen Sie, wir dürfen nur noch„deut⸗ ſche Arier“ über die Grenze laſſen. Wochenlang wurden wir von Juden über⸗ ſchwemmt; jetzt darf keiner mehr herein. Wer nicht ein ordnungsgemäßes Viſum hat, kommt nicht mehr ins Land.“ Es klang aus ſeiner Stimme ſo, als ſei er höchſt erfreut über dieſen Befehl, über deſſen Ausführung er mit ſeinen Kollegen an der Grenze ſtrengſtens zu wa⸗ chen hat. Traubenſchalen würzen den füſe Die Straßen ſind voll radelnder Gruppen. Der Radſport war ſchon immer der franzöſi⸗ ſche Nationalſport im wahrſten Sinne des Wortes. Der„Halbrenner“ iſt jetzt die bevor⸗ zugte Form der Jugend. Dieſem Sport opfert die junge Franzöſin, die dem männlichen Ge⸗ ſchlecht nicht nachſtehen will, gern ihr ſchickes Kleidchen und auch den Lippenſtift. Sie trägt den praktiſchen Sportrock und eine einfache Friſur, die den Launen des Windes gerecht wird. Auf den dunkelbraunen Aeckern arbeiten trotz des Feiertages die Bauern. Die Weiden tra⸗ gen hier nicht die„Fettaugen“, wie in anderen Gegenden Frankreichs. Die dunkelbraunen geſcheckten Herden ind meiſt nur klein. Zum Teil wird die Milch zu Käſe verarbeitet und z oar in den berühmten„Tomm“, Beginnt dieſer während der Zubereitung eine Rinde zu ziehen, ſo wird der noch halbflüſſige Käſe mit ausgepreßten Traubenſchalen, die man zu billigen Preiſen aus den reichen Trau⸗ bengemeinden Frankreichs kommen läßt,„ein⸗ geſchalt“. Dieſe Traubenſchalen geben dem noch in Gährung befindlichen Käſe einen angeneh⸗ men Geſchmack. Höchſte Bergbahn Europas Wir fahren durch kleinere Städtchen, von deren alten Stadthäuſern und Stadttürmen in verwaſchenen Farben das weißrote Savoyar⸗ denkreuz grüßt. Die Läden dieſer Kleinſtädte ſind zum Teil offen. Wie der Bauer, ſo kennt auch der franzöſiſche Geſchäftsmann keine 40⸗Stunden⸗Woche. Er lehnt ſie ſchon aus Prinzip ab. Die Bergſtraßen, die nach den Sportplätzen Chamonix, Mégeève und Les Contamines füh⸗ ren, ſind in den letzten Monaten ausgebaut und mit Aſphalt belegt worden. Die Gegend um den Mont⸗Blane hat den Ehrgeiz, ein Win⸗ terſportzentrum erſten Ranges zu werden. An Unterſtützung fehlt es nicht. Von Bergſpitze zu Bergkamm pendeln über ſchwindeligen Ab⸗ hängen ſchon viele Schwebebahnen. Man iſt außerdem im Begriff, hier die höchſte Bergbahn Europas zu bauen, die auf die„Dent Blanche“(etwa 3700 Meter) anderen unangenehme Ueber⸗ 15² prangt d. Kunſtmaler Ko Koſten neu err deutſchland wa Die kurze Er ſudt Speyer, d bis 1689, die ze henden Handel „ führen ſoll. Auch an ihr wird ſonntags ge⸗ 4 arbeitet. zunützen. kommuniſtiſcher Gewerkſchaftsſekretär da hin⸗ auf“, ſagte uns ein junger Savoyarde lachend. Nur ein Feind: Der Kommunismus In einer kleinen Wirtſchaft treffen wir zu⸗ fällig alte Bekannte; halb Bauern halb Berg⸗ Vor Monaten waren zwei von ihnen führer. mit mir und anderen aufgeſtiegen, um einen verunglückten Bergkameraden mit ins Tal ſchaffen zu helfen. ſchen Schifahrer. ſamt und ſonders mobiliſiert worden und hat⸗ ten ſich bereits an ihren Sammelplätzen ein⸗ Unwillkürlich kommen ſie auf die letz⸗ Sie haben weder einen Italien. Sie den 4 Sie zitieren auswendig noch voller Wut ganze Sätze aus der„Kriegs⸗ „Moskau geſtellt. ten Ereigniſſe zurück. Groll auf Deutſchland, noch auf kennen heute nur noch einen Kommunismus. Feind: proſa“ der kommuniſtiſchen Preſſe. wollte den Krieg, das iſt heute bewieſen“, er⸗ klärten ſie uns einſtimmig. Wird das Land die Konſequenzen daraus ziehen? Dieſe Fra⸗ gen ſtellten ſie ſich, äußerſt peſimiſtiſch gelaunt, Sie hoffen es und wollen ihren Teil dazu tun, wie ſie ſagten, aber——— und hier ſtock⸗ ten ſie halb gläubig, halb zweifelnd. Sie ken⸗ nen den alten Kurs zu gut. Es gilt, die letzten ſchönen Tage aus⸗ 4 „Im übrigen wagt ſich ja auch kein 1 Die Berge haben die Ge⸗ ſichtszüge dieſer Männer, hart aber doch fein geſchnitten. Sie ſind ſtolz auf ihre Berge, auf ihre Schis und Allais, den bekannten franzöſi⸗ Sie waren im September In Allerdings m der Mittelstr. umgepflügt v der! 5 Karlsr Mannſchaften Gruppenſtäbe den dieſer Taf be ihren Bau beſucht. Der Bereich des 2 tung von Obe tags 5 Auf Bruchſal, weitere Abiei Gruppenbereick * u beſichtigen. ie Front der und richtete d. ner Fragen. 3 Rei Zarbeitsft Arbeitsdienſt ihre Einſatzbe orten:„Bl Volkes und e führers.“ Be ie Fahrt dur Maßschne für alle Tru Landes. Die Arbeitsgaues baß der Reich men war, um — den j es Halbjahrg weiteren Leber dezt milch⸗ Ktober 19358 unare Genlalnen 22232 oten an die en der Aus- en geplant, ler Energie wurde als -Gliese(MI) erreicht und le anderen en kaum Te⸗ d unzugäng⸗ ſet gen Him⸗ iſt, weiß im zi⸗Kama der eimn rverkörpe⸗ ren tot, der ein Stellver⸗ i Jahren tot, tliche Macht⸗ en Lande an rdet ſei. In aben die Ja⸗ So ſteht die if Szetchuan eine Wand, hme Ueber⸗ In Hankau n dort, von Tages ver⸗ Ven Sportplätzen amines füh⸗ ausgebaut Die Gegend iz, ein Win⸗ verden. An n Bergſpitze deligen Ab⸗ 1. Man iſt e höchſte auen, die 700 Meter) onntags ge⸗ Tage aus⸗ ja auch kein är da hin⸗ rde lachend. mus fen wir zu⸗ halb Berg⸗ mvon ihnen „um einen mins Tal ſen die Ge⸗ r doch fein Berge, auf en franzöſi⸗ September n und hat⸗ plätzen ein⸗ zuf die letz⸗ veder einen alien. Sie ind: den auswendig er„Kriegs⸗ „Moskau vieſen“, er⸗ das Land Dieſe Fra⸗ ſch gelaunt, Teil dazu d hier ſtock⸗ Sie ken⸗ Blick übers Cand Thuen und Taxis kannten Rheinhauſen Dor 200 Jahren war der Ort Mittelpunkt der europäiſchen poſt Rechts des Rheins liegt einſam ueid faſt ver⸗ geſſen an der Fähre ein ſtiller Ort— Rhein⸗ hauſen. Durch die feſte Brücke bei Speyer verlor auch die Fähre den letzten Reſt ihrer Be⸗ deutung, Und doch war Rheinhauſen vor Jahr⸗ hunderten ein Mittelpunkt der europäiſchen Poſt. Wir ſtehen vor einem Gaſthaus;„Zur alten Poſt“ leſen wir und neben dem Erbauungsjahr 1552 prangt das Wahrzeichen des Ortes: ein in gewaltiger Größe gemalter prächtiger Poſtil⸗ lon. Das Werk ſtammt von dem Karlsruher Kunſtmaler Koch. Dieſes Haus wurde vor 200 Jahren, nachdem es den Wirren des Dreißig⸗ jährigen Krieges und den pfälziſchen Raub⸗ kriegen Ludwigs XIV. zum Opfer gefallen war, von dem damaligen Pofnneiſter Rapp auf eigene Koſten neu errichtet. Die verkehrswichtig gün⸗ ſtige Lage Rheinhauſens brachte es mit ſich, daß es bereits zur Zeit der habsburgiſchen Dynaſtie der wichtigſte Verkehrsknotenpunkt in Süd⸗ deutſchland war. Die kurze Entfernung nach der freien Reichs⸗ ſhadt Speyer, dem Sitz des Hofkammergerichtes bis 1689, die zentrale Lage zwiſchen den aufblü⸗ henden Handelsſtädten Frankfurt und Straß⸗ burg taten ihr übriges, um Rheinhauſen als verlehrswichtigen Mittelpunkt zu ſichern. Die Tatſache. daß ſich ſeit 1405 in Rheinhauſen eine regelmäßige Rheinüberfahrt mittels einer Fähre befand und die nahe am rechten Rheinufer hinziehende Reichsſtraße mögen als weitere Vorteile gewertet werden. Die Fürſten Thurn und Taxis erkannten wohl das und richteten eine Reihe wichtiger Poſt⸗ * Mit zwel„PS“ aul der Reichsautobahn kurſe ein, in deren Verlauf Rheinhauſen eine große Rolle ſpielte. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde ein Reitpoſtturs Brüſſel — Rheinhauſen— Innsbruck— Rom einge⸗ richtet, der regelmäßig wöchentlich einmal in Rheinhauſen eintraf. Dem Beſtreben des Ge⸗ neralpoſuneiſters gelang es, andere wichtige Kurſe anzuſchließen. Um 1570 entſtand die Poſt⸗ linie Rheinhauſen— Frankfurt, die, anfangs durch Boten aufrechterhalten, ſpäter in eine Reitpoſt umgewandelt wurde. Neue Kurſe ka⸗ men hinzu. U. a. Rheignhauſen— Beſançon. Vom Jahre 1675 ab wurde in Rheinhauſen wöchentlich ein Amtspaket für Beſangon und das übrige Burgund abgefertigt. An der Spitze der Rheinhäuſer Poſt ſtanden die Graſen Bhurn und Taxis, die zugleich Poſtmeiſter des Augs⸗ burger Poſtamtes waren. Brighden, der ſpäter Poſtmeiſter in Frankfurt wurde, leitete 17 Jahre hindurch die Poſt in Rheinhauſen und berichtet u..:„Das Poſtamt hat in ſelbiger Zeit die größte Laſt mit den Ordinari⸗Poſten gehabt; denn allda iſt die größte Konkurreciz geweſen und hat darüber gleich nach abgefertigten ober⸗ und niederländiſchen Poſten die nach Speyer gehörigen Briefe diſtribieren laſſen müſſen.“ Das war zu Anfang des 17. Jahrhunderts. Mit dem Beginn des neuzeitlichen Poſtwe⸗ ſens verlor Rheinhauſen ſeine ganze Bedeu⸗ tung. Als⸗ihm ſogar eine Eiſenbahnſtation ver⸗ ſagt blieb, ſchwand die letzte Hoffnung dahin. Ein oberflächliches Traditionsgefühl iſt noch ge⸗ blieben. Es iſt ruhig geworden um den ſtillen Ort am rechten Stromufer. E. S. Weltbild(I) Allerdings müssen dile beiden Pferdekräfte dann schon vor einen Pilug gespannt sein, mit dem der Mittelstreifen der Reichsautobahn— wie hier auf der Strecke Stuttgart—-Karlsruhe— umgepflügt wird. Sonst haben Pferde auf der Reichsautobahn natürlich nichts zu suchen. der Reichsarbeitsfünree beſuchte Baden Beſichtigung der Abteilungen » Karlsruhe, 20. Okt. Die Führer und Mannſchaften verſchiedener Abteilungen und Gruppenſtäbe des Arbeitsgaues XXVII wur⸗ den dieſer Tage durch den Reichsarbeitsführer be ihren Bauſtellen und in ihren Abteilungen beſucht. Der Reichsarbeitsführer kam aus dem Bereich des Arbeitsgaues XXXII in Beglei⸗ tung von Oberſtarbeitsführer Helff vormit⸗ tags zum Aufmarſchplatz der Abteilungen aus dem Bereich der Gruppen Durlach und Bruchſal, um dann im Laufe des Tages weitere Abteilungen und Bauſtellen aus den Gruppenbereichen Bruchſal und auch Raſtatt 10 beſichtigen. Der Reichsarbeitsführer ſchritt ie Front der aufmarſchierten Abteilungen ab und richtete des öfteren an Führer und Män⸗ ner Fragen. In ſeinen Anſprachen betonte der Reichsarbeitsführer, daß das ganze Leben ein Arbeitsdienſt ſei und dankte den Männern für ihre Einſatzbereitſchaft. Er ſchloß mit den Worten:„Bleibt immer treue Söhne eures Volkes und einſatzbereite Gefolgsmänner des Führers.“ Bei herrlichem Sonnenſchein ging die Fahrt durch die Rheinebene des Badener Maßschneiderei Uniformen tür alle Truppenteile— Stoffe im Ausschnitt Bergdolt- HI1, 5 Breite Straße Fernsprecher 22308 Landes. Die Führer und Arbeitsmänner des Arbeitsgaues XXVII ſind ſtolz und dankbar, daß der Reichsarbeitsführer zu ihnen gekom⸗ men war, um ſie bei ihrer Arbeit zu ſehen. Be⸗ ſonders den jetzt ausſcheidenden Mannſchaften des Halbjahrganges 1938 wird dieſer Tag im weiteren Leben eine ſchöne Erinnerung bleiben. Jetzt Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverband Karlsruhe, 20. Okt. Mit dem 1. Oktober dieſes Jahres trat an die Stelle des bisherigen Durlach, Bruchſal und Raſtatt Milchwirtſchaftsverbandes Baden, der bekannt⸗ lich dem Reichsnährſtand angeſchloſſen iſt und von ihm zur Durchführung der Marktordnung auf milchwirtſchaftlichem Gebiet gegründet wurde, nunmehr der Milch⸗ und Fettwirt⸗ ſchaftsverband. Somit gehört alſo auch die Marktordnung auf dem geſamten fettwirtſchaft⸗ lichen Gebiet zu den Hauptaufgaben des Ver⸗ bandes. Da die Fettbewirtſchaftung bisher durch die verſchiedenen Markwerbände erfolgte, kann dieſer Zuſammenſchluß der Fettbewirt⸗ ſchaftung nur begrüßt werden. Erbſchaften im Ausland müſſen den Deviſenbehörden angemeldet werden Freiburg i. Br., 20. Okt. Die Zweite Große Strafkammer Freiburg hatte ſich mit einer Deviſenangelegenheit zu befaſſen, die ſchon über drei Jahre zurückliegt, und in eine Zeit hineinreicht, in der die Oſtmark deviſen⸗ rechtlich Deutſchland gegenüber noch Ausland war. Eine in Freiburg wohnende Ehefrau hatte in Wien eine Erbſchaft in Höhe von 40 000 Schilling gemacht, dieſen Betrag aber der Deviſenſtelle nicht angemeldet. Sie hat ſo⸗ gar 20000 Schilling auf eine Schweizer Bank überwieſen und einen Teil der Erbſchaft über die Grenze nach Deutſchland geſchmuggelt. Das Urteil gegen die Angeklagte lautete auf ein Jahr Gefängnis und 2000 RM Geldſtrafe. Sechs Monate der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Der Ehemann, der der Beihilfe angeklagt war, wurde zu neun Monaten Ge⸗ fängnis und 2000 RM Geldſtrafe verurteilt; bei ihm gehen drei Monate Unterſuchungshaft ab. Die Geldſtrafen gelten im Verhältnis von einem Monat erlittener Unterſuchungshaft als verbüßt. Die beſchlagnahmten 2700 Schilling werden für eingezogen erklärt. Dieser alte Herr F. O. Binrich, der durch seine orlebnisreichen Auslendsfahrten woitesten Kreisen bekannt gewor- dene Berliner DKWVertreter, üubert sich am 12. 9. 38 folgender- mahen üũber ESSOLUB: — Tausende von 8 Maktern s „stellten Wir dabei besonders saubere „Kolben, Verbrennungsräume und „Schlitze fest. Unsere Uberzeugung ist: Auuiliim anbuu hill Wir danłken allen Freunden, die uns auf diĩe Merkwbördigkeit in unserer letzten Anzeige hingewiesen haben. Der führerschein des Herrn Hildebrond ist aober durchaus in Ordnung und veist auf seiner Rück- seite— die wir aus räumlichen Grönden ollerdings nicht mit abbil- deten— selbstverständlich alle Ergänzungs. Eintragungen auf, dio ihn berechtigen, auch Fahrzeuge der Klosse 3 zau föhren. akenkreuzbanner“ Freitag, 21. Oktober 1958 Um flegidi teitt dee fieſch in die Brunſt. Eine Betrachtung von G. von Grooke, Forſtaſſeſſor im Landesjagdamt Baden „Um Aegidi tritt der Hirſch in die Brunft“ 45 ein alter Waidſpruch. Der Aegidiustag iſt der erſte September. Nachdem die Hirſche im Huli ihr Geweih gefegt und die Feiſtzeit über, D. i. Fettzeit, in der die reichlichen Gaben der MNatur ſie haben Vorſorge treffen laſſen für die Anſtrengungen der Brunftzeit und des folgen⸗ den Winters, ſehr heimlich geweſen ſind, kommt im September allmählich Unruhe über das Wild. Die Hirſche, die in der Feiſtzeit allein pder in Rudeln von ausſchließlich männlichen Wild geſtanden haben, treten nun zum Kahl⸗ wild. Die Brunftzeit, deren Beginn ſich dem Jä⸗ ger auch ſonſt ſichtbar in der Natur durch das rſcheinen der Herbſtzeitloſen, die volle Rö⸗ kung der Vogelbeeren, das Buntwerden des Faubes und die erſten Herbſtnebel kundtut, be⸗ Zinnt, und damit die ſchönſte Zeit des Jahres für den Jäger. Die Jagd auf den ſchreienden Hirſch gilt mit Recht als der Höhepunkt deut⸗ Jen Waidwerkes, das die heutige Zeit zu bie⸗ den vermag. Deshalb heißt es auch in einem alten Jägerlied: Und könnt es Herbſt im ganzen Jahre bleiben Das wäre, was mein Herz begehrt.“ Außer zu der Zeit, wo alles ſprießt und grünt, packt nie im Jahr den Jäger, den das Schickhal irgendwie aus dem Walde fernhält, die Sehnſucht nach ihm ſo ſtark wie zur Zeit der Hirſchbrunft. Ende September ſetzt ſie— mit klei⸗ nen Abweichungen je nach Wetter, Gegend und Höhenlage— mit vollem Betrieb ein und dau⸗ ert noch etwa das erſte Drittel des Ok⸗ tober. Bei klarem Wetter werden die Nächte nun ſchon friſch, mag auch den Tag über die Sonne noch einmal warm ſcheinen. Jetzt hal⸗ len die Berge ünd Täler von der Abenddäm⸗ merung bis in die frühen, vom erſten Reif des Herbſtes gezierten Vormittagsſtunden wieder vom Liebes⸗ und Kampfruf des Königs des Waldes. Wie überall in der unverfälſchten Na⸗ tur, gilt auch hier das Recht des ſtärkſten, und manchmal muß dieſes Recht auf Leben und Tod erkämpft werden. „Schreit im Herbſt der Hirſch im Wald, Iſt der Morgen hell und kalt, Laß' ich meine Büchſe knallen, Muß der edle Recke fallen.“. (Kurheſſ. Jägerlied.) Der platzhirſch herrſcht. Auf dem Brunftplatz herrſcht nur einer, der Platz hirſch, der über das Rudel Kahlwild, das er ſein eigen nennt, eiferſüchtig wacht. In der Nähe drücken ſich in angemeſſener und ſi⸗ cherer die ſog. Beihirſche herum, die ſchwächeren, die darauf hoffen, daß das Schickſal auch für ſie einen beſcheidenen Anteil von dem Reichtum des Platzhirſches abfallen läßt. Vielleicht wird dieſer ſich einmal ein brunftiges Stück beiſeite treiben und ſeine Auf⸗ merkſamkeit auf das übrige Rudel vergeſſen. Dies alles iſt von einem wechſelvollen Schreien oder Röhren begleitet, das in ſeinen einzelnen Abwandlungen von dem Jäger mit den Be⸗ Grohner, Trenzer und vollem chrei bezeichnet wird. Den Höhepunkt dieſes je derzeit Wild Maturweln- 7 0 er naus 7 und Geflügel Jeden samstag und 30nntag KoMxERT OGO KATLSTADT Konzerts bildet der Sprengruf, der ertönt, wenn der Hirſch ein Tier oder auch einen Ri⸗ valen treibt. Das Rotwild iſt in einem weiten Sinne an ſich ſtandorttreu. Nur in der Brunftzeit werden oft alte, ſtarke Hirſche von einem Wan⸗ dertrieb erfaßt. Sie wechſeln dann zuweilen 20, 30 oder mehr Kilometer weit zu den Brunftplätzen, die meiſt durch eine Reihe von Jahren dieſelben bleiben. Taucht nun auf einem Brunftplatz ſo ein zugewanderter Ein⸗ zelgänger auf, ſo nähert er ſich mit drohendem Kampfruf dem Platzhirſch, der ebenſo antwor⸗ tet. Nach längeren oder kürzeren Vorbereitun⸗ daß ſein Atem wie eine leichte Wolke vor ihm hell im Mondenſchein ſteht. Die Totenwacht Doch auch über ihn warf das Schickſal be⸗ reits die Würfel. Beim erſten Büchſenlicht fährt es ihm mit ſcharfen Knall ins Leben. Zu Tode getroffen raſt der Recke in blinder Flucht, ſoweit ihn die letzten Kräfte tragen. Die erſten Strahlen der aufgehenden Sonne vergolden ———————— 47% 1 N —+ AN I 0 N 5 N 4 7 2 7— 741 Il Der Fürst des gen durch gegenſeitiges Anſchreien, genau wie es bei den alten Helden war, kommt es dann zum Kampf. Dieſer Kampf um das Brunftrudel wird mit ſolcher Heftigkeit ge⸗ führt, daß das Zuſammenpraſſeln der Geweihe oft hunderte von Metern weit zu hören iſt. „Das Kahlwild äugt dieſem Kampf ein wenig verängſtigt, aber intereſſiert zu. Hin und wie⸗ der iſt die Entſcheidung mit dem direkten Ver⸗ enden des Beſiegten verbunden. Kommt viel⸗ leicht der Unterliegende, ehe er ſich geſchlagen gibt, zu Fall, ſo forkelt ihn der wütende Geg⸗ ner zu Tode. Zuweilen aber auch flüchtet der Beſiegte und manchmal auch von zahlreichen Forkelſtichen verwundet, an denen er dann nachträglich verendet. Der Sieger aber ſchreit triumphierend ſeinen Sieg in die kalte Nacht, Zwischen Neckar und Bergstraße F Ladenburger Uachrichten *Von der Feuerlöſchpolizei. Folgende Feuer⸗ wehrleute werden beim Kameradſchaftsabend durch den Bürgermeiſter ausgezeichnet: Für 40jährige Dienſtzeit bei der Wehr, ſilberne Uhr mit Widmung: Georg Ott, Schuhmacher; für 12jährige Dienſtzeit bei der Wehr, Diplom: Oberbrandmeiſter Otto Faller, Löſchmeiſter ranz Wolf, Löſchmeiſter Alexn Maurer, en ehren Jakob Ermentraut, Feuerwehrmann Ernſt Vögele. Edingen berichtet Die Ortsgruppe der NSDaAP gibt bekannt: Am Montag, 24. Oktober, 20.30 Uhr, in den Alhambra⸗Lichtſpielen: Tonfilm„Lumpaciva⸗ gabundus“. Eintrittskarten ſind durch die Blockleiter der NSaAq und an der Abendlaſſe zum Preiſe von 40 und 60 Pfennig erhältlich. * Vom Roten Kreuz. Das Rote Kreuz, Standort Edingen, eröffnet Dienstag, 35. Ok⸗ tober, 20 Uhr, im Schulhaus einen Kurs zur Ausbildung von Helfern und Helferinnen. Auf die Bedeutung dieſer Kurſe wurde auch im Luftſchutz hingewieſen; eine freiwillige Betei⸗ ligung wäre wünſchenswert. Anmeldungen nehmen entgegen: Zugführerin Amalie Koch, Hauptſtraße, und Einheitsführer Zöller, Grenz⸗ höfer Straße 15. * Kleiderſammlung. Am Samstagmittag, 22. Oktober, wird für das WHW durch die H̊ und Iv die Kleiderſammlung durchge⸗ führt. Im Hinblick auf die großen Aufgaben, die dem WHW im Sudetenlande harren, wird gebeten, nach Kräften beizuſteuern. —3+ 5 4% 7 50 9 55 75½½ 1* 4 4 71 5 A N 5 A 41. 5 d 1 N 14 1+&4 7 1 4 0 75 74 WMA N N N1* 044% 35 4 NW., W K 170 4 1 541 157„*, 5 „ 0 0 15 N N f 45 18 — 77 5 —— 77 ————2 27114 Waldes Zeichn.: E. Ackermann noch einmal die Krone des auch im Tode noch ſtolzen Königs, dem der Jäger nun den Kbutßt geſchmückten Hut in der Hand die Totenwacht hält. Dann ziehen alle die genoſſenen Stunden noch einmal ſtill am Auge des Waidmanns vorbei und, wem richtiges Jägerblut in den Adern fließt, für den gibt es keine glückerfüll⸗ tere Stunde, als diefe Totenwacht beim ge⸗ ſtreckten Hirſch. Jubelnd verkündet ſchließlich »der helle Hornruf über Berge und Täler das „Hirſch tot“. Beſonders auffallend iſt die Widerſtands⸗ kraft des, wenn auch ins Leben getroffenen Brunfthirſches, der manchmal noch hunderte von Metern geht, trotz Hochraſanz der moder⸗ nen Munition, ſtarker Pulverladungen und Durchſchlagskraft. Da iſt es dann höchſte Waid⸗ mannskunſt des hirſchgerechten Jägers mit dem Schweißhund den Hirſch vor dem Verludern zu retten. In manchmal ſtundenlanger, anſtren⸗ gender Arbeit durch dick und dünn führt der vierbeinige Jagdgefährte ſeinen Herrn zum verendeten Wild oder ſtellt es nach friſcher fröhlicher Hetze und gibt Gelegenheit, einen Fangſchuß anzubringen. Die Hirſchbrunft iſt die Zeit, in der der Jä⸗ ger den größten Teil des Hirſchabſchuſſes er⸗ füllen muß, da ſie dem Jäger einzigartig er⸗ folgverſprechende Möglichkeiten der Bejagung bietet. Durch ihr Schreien rufen die Hirſche den Jäger geradezu herbei und an den einzel⸗ nen Stimmen kann er die Stärke der Hirſche ermeſſen. Ein humorvoller Dichter hat daher auch geſagt: „Alljährlich geht voll Unvernunft Der Hirſch laut ſchreiend in die Brunft.“ Die ſtörende Geſellſchaft Mancher Jäger, der Tauſende jährlich für die Pachtung eines Rotwildreviers ausgibt, kommt im Drange des täglichen Lebens wenig dazu, dieſe teuer erkauften Freuden zu 935 nießen. Mit Mühe kann er ſich während er Hirſchbrunft zwei oder drei Tage frei ma⸗ chen, um ſich ſeinen Hirſchen zu widmen. Viel⸗ leicht wird ihm in dieſer kurzen Zeit daz Waidmannsheil beſchert. Doch da, als er 16 rade die beſten Ausſichten hat, daß es endlich klappen wird, kommt eine ahnungsloſe Städter⸗ geſellſchaft daher, um das„Hirſchbrüllen“ an⸗ zuhören. Lieber Leſer, kannſt du ermeſſen, waß nun im 6 des Jägers vorgeht? Von öffentlichen Wegen, Wanderwegen u. dgl. läßt ſich das Röhren der Hirſche genau ſo gut an⸗ Pirſa wie wenn man quer waldein oder dem irſchwegen nachrennt und ſo vielleicht dem in der Nähe befindlichen Jäger die einzige Chanee verdirbt, das Rudel vergrämt, daß es ſeinen Stand ändert und damit vielleicht die Ausſicht auf den Lohn wochenlanger Mühen des Zä⸗ gers, den Hirſch zu beſtätigen, zu nichte macht, Jungſchweſternheim Dillingen eröffnet * Villingen, 20. Okt. In Villingen konnte die NSV in dieſen Tagen ein Jung⸗ ſchweſternheim eröffnen. Zur Unterbringung der zehn Jungſchweſtern, die im Städtiſchen Krankenhaus ihre praktiſche Ausbildung erhal⸗ ten, mußte ein geeignetes Heim geſchaffen wer⸗ den, das mit Unterſtützung der Stadtgemeinde erſtand. Gleichzeitig wurde auch die Gemeinde⸗ ſtation in dasſelbe Gebäude verlegt, ſo da nunmehr die NS⸗Gemeindeſchweſtern un Jungſchweſtern ein Haus für ſich allein be⸗ wohnen, das vom Keller bis zum Speicher eine gediegene, wohnliche und zweckentſprechende Einrichtung erhielt. Die feierliche Uebergabe des neuen Heimes fand im hiſtoriſchen Vil⸗ linger Rathausſaal in Anweſenheit des Gau⸗ amtsleiters der NSV, Pg. Dinkel, und der Gauoberin der NS⸗Schweſternſchaft ſowie zahl⸗ reicher Vertreter der örtlichen Parteigliede⸗ rungen und Behörden ſtatt. fileine Diernheimer ſlachrichten * Es flogen Glasſcherben. Es muß erſt zer⸗ brochene Scheiben und verbogene Fahrgeſtelle geben, bis jeder Fahrer die Verkehrsvorſchrif⸗ ten gelernt hat. So war es auch geſtern in der Frühe an der Ecke am Gaſthaus Rebſtock, wo ein Laſtwagen nicht kurz genug um die Ecke kam und hierbei einen daherkommenden Per⸗ ſonenwagen ſchnappte, den er in den freien Platz an der Schillerſchule drückte. Dabei gab es Sachſchaden. Es ging noch glimpflich dabei ab. Dann hatten beide Fahrzeuge Zeit genug. * Filmvorführung der Gaufilmſtelle. Am kommenden Dienstag, 20.30 Uhr, findet im⸗ Central⸗Filmtheater eine— der Gau⸗ filmſtelle Heſſen⸗Naſſau ſtatt. Es gelangt hier⸗ bei zur Aufführung„Der gläſerne 1 be und zEcho der Heimat“. Karten ſind bereits bei den Blockleitern der Partei zu erhalten. * Eine gute Kartoffelernte. Allmählich wer⸗ den die Felder leer. Die meiſten Aecker ſind bereits mit Kartoffeln abgeerntet. Wie man 3 iſt der Ertrag gut zu bezeichnen. Auch eiß⸗ und Rotkraut konnte viel geerntet wer⸗ den. Einſchließlich der Tabakernte können die Bauern in jeder Weiſe zufrieden ein. Kleine Wirtschaftsecke Rhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Infolge nur kleiner Kundſchaftsbeteiligung erreichte das Geſchäft an der Abendbörſe nicht den Umfang des Mittagsverkehrs. Da jedoch kleine Nachfrage überwog, erhielt ſich am Aktienmarkt die feſte Grundſtimmung, Kursmäßig ergaben ſich aber nur geringe Verände⸗ rungen. Weiter geſucht und verhältnismäßig lebhaſt waren Weſtd. Kaufhof mit 104½—105(104¼), auch für Bankaktien beſtand weiter Publikumsanfrage, die Oe⸗ Lodie iäglich kei der 4 K GSchuchwerk(lank und eleganbk a 3 Sde EUSGN5 Kurſe blieben für die Großbankwerte unv., Efſekten⸗ bank ¼ Prozent höher mit 87½. An den übrigen Marktgebieten kamen die Kurſe überwiegend behauptet zur Notiz. Verein. Stahl 110½¼, Mannesmann 114½ Hoeſch 120, IG⸗Farben 153/ und Scheideanſtalt 207, Der Rentenmarkt war ohne Geſchäft. Mannheimer Produkten Alles unverändert. 14 1a Wänrend der Umbauzeit Verkauf FI 2, 6/7 mit dem gesetzlich höchst zulässigen Rabatti e und dònn kdufen Sie wieder in Unserem modernisierten Haus Wert. „hakenk „Ich kann anſchaffen“, h ſagen. Die leuren Feuerl Es genügt ſch eimer, große Sandkaſten ur Eine Feuer! alter Beſenſti⸗ Putzlumpen alten Stoffes, Bindfaden da Waſſereimer ſ vorhanden. Der Luftſch ſind und wie Ernſtfall zur brauchen nur den; auf den Außenſeite kar ben. Auch ein Boden oder i— Wir brauchen wäre ein rech ganzen Hauſe ünd ſie zurech Und die Ein daß ſie nicht den könnte? A Brandſchadenb Und e zum Sprengen nach dem Geb hoben und an ten Platz geb' langſam darar praktiſchen Lu ehören wie et er Selbſtſchu Ernſtfall vor Eigentum ben Anſchaffung e zur Krankenka Holzf Auf dem Pl noch die Hol nachdem ſchon vorgenommen weichen, weil legend um ſtändlich wird nen Baumbeſt⸗ der künftigen bar iſt. Man b00 dem Gelät bahn umgeſtal Gehweg verle Bäume. Die ſtaltung des Grünanlage ſi ſaloſſen. Einbahnverk raße. Die At er Kunſtſtraß gaſſe) über di⸗ chon längſt be n Anfang mi gemacht und i 14 C und 15— auf d zwiſchen C1 eingeführt. D verwehren an Einfahrt in d bisher in der auf der rechter wird durch de wünſ das vo wünſchte Links her bei den ül ſtand. R. Alle7 bktober 1958 ſich während Tage frei ma⸗ widmen. Viel⸗ zen Zeit daz da, als er 16 daß es endlich Zsloſe Städter⸗ chbrüllen“ an⸗ ermeſſen, waß orgeht? Von n u. dgl. läßt au ſo gut an⸗ dein oder dem elleicht dem in einzige Chanee daß es ſeinen t die Ausſicht ühen des Jä⸗ t nichte macht. en eröffnet In Villingen en ein Jung⸗ Unterbringung m Städtiſchen bildung erhal⸗ ſeſchaffen wer⸗ Stadtgemeinde die Gemeinde⸗ rlegt, ſo 5 weſtern un ſich allein be⸗ Speicher eine ckentſprechende che Uebergabe ſtoriſchen Vil⸗ heit des Gau⸗ kel, und der aft ſowie zahl⸗ Parteigliede⸗ hrichten muß erſt zer⸗ e Fahrgeſtelle kehrsvorſchrif⸗ geſtern in der Rebſtock, wo um die Ecke imenden Per⸗ in den freien te. Dabei gab impflich dabei je Zeit genug, ilmſtelle. Am zr, findet im⸗ un—5 hier⸗ gelangt hier⸗ ne de und ſereits bei den en. llmählich wer⸗ 'n Aecker ſind et. Wie man zeichnen. 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Der Luftſchutzwart muß nur wiſſen, wo ſie ſind und wieviele ihm in jedem Haus im Ernſtfall zur Verfügung ſtehen. Die Eimer brauchen nur leihweiſe hergegeben zu wer⸗ den; auf den Boden der Eimer oder auf die Außenſeite kann man auch den Namen ſchrei⸗ ben. Auch eine Kiſte mit Sand kann auf dem Boden oder in deſſen Nähe gute Dienſte tun. Wir brauchen ſie ebenfalls nicht zu kaufen. Das wäre ein rechter Luftſchutzwart, der nicht im ganzen Hauſe eine alte Kiſte aufzutreiben ünd ſie zurechtzuzimmern verſtände. Und die Rhe Iſt ſie denn ſo teuer, daß ſie nich in jedem Hauſe angeſchafft wer⸗ den könnte? Auch im Frieden iſt ſie zur erſten Hrandſchadenbekämpfung von unſchätzbarem Und etwas Weſferes und Bequemeres zum Sprengen im Garten gibt es kaum. Aber nach dem Gebrauch muß ſie wieder gut aufge⸗ hoben und an den vom Luftſchutzwart beſtimm⸗ ten Platz gebracht werden. Wir müſſen uns langſam daran gewöhnen, daß Geräte für den praktiſchen Luftſchutz ebenſo in den Haushalt ehören wie etwa Kohleneimer und Mülltonne. er Selbſtſchutz ſoll doch jeden einzelnen im Ernſtfall vor der Vernichtung von Leben und Eigentum bewahren. Iſt da nicht die kleine Anſchaffung ebenſo wie der Beitrag zur Krankenkaſſe und zur Lebensverſicherung? Holzfäller an der Arbeit Auf dem Platz vor U1 haben ſich jetzt auch noch die Holzfäller an die Arbeit gemacht, nachdem ſchon ſeit einiger Zeit Auffüllungen vorgenommen werden. Dieſe Bäume müſſen weichen, weil ja der Brückenkopf grund⸗ legend umgeſtaltet wird. Selbſtver⸗ ſtändlich wird alles getan, um den vorhande⸗ nen Baumbeſtand zu erhalten, ſoweit dies mit der künftigen Geſtaltung des Platzes verein⸗ bar iſt. Man fällt lediglich einige Bäume, die b dem Gelände ſtehen, das ſpäter zur Fahr⸗ bahn umgeſtaltet wird. Dort, wo einmal der Gehweg verlaufen wird, beläßt man die Gäume. Die Pläne über die endgültige Ge⸗ ſtaltung des Teils der noch verbleibenden Grünanlage ſind noch nicht endgültig abge⸗ ſchloſſen. Einbahnverkehr in der verlängerten Kunſt⸗ raße. Die Ausdehnung des Einbahnverkehrs er Kunſtſtraße(und ſpäter auch der Freß⸗ gaſſe) über die Breite Straße hinaus, iſt eine 22 —— 200⁰ 122.7 Keeen, chon längſt beſchloſſene Sache. Nun hat man n Anfang mit dieſer neuen Verkehrsregelung gemacht und in der verlängerten Kunſtſtraße zwiſchen Cund D— die offiziell Leopoldſtraße 1— auf der Länge des erſten Quadrates zwiſchen C1 und D 1 den Einbahnverkehr eingeführt. Die entſprechenden Sperrſchilder verwehren an der Ecke der Breite Straße die Einfahrt in die verlängerte Kunſtſtraße. Da bisher in der verlängerten Kunſtſtraße ſchon nuf der rechten Seite ein Parkverbot beſtand, wird durch den neuen Einbahnverkehr auto⸗ wünſ das von den Kraftfahrern ſo ſehr ver⸗ wünſchte Linksparken eingeführt, wie dies bis⸗ her 4 den übrigen Einbahnſtraßen ſchon be⸗ nd. 1 Fernſehen erſtmalig in Mannheim Große Rundfunkausſtellung vom 26. November bis 3. Dezember 1938 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen Anläßlich der ſüvweſtdeutſchen Rundſunkaus⸗ ſtellung„Rundfunk iſt Freude“ unter der Schirm⸗ herrſchaft unſeres Gauleiters und Reichsſtatthal⸗ ters Robert Wagner in der Zeit vom 26. November bis 3. Dezember in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen in Mannheim wird es erſtmalig in Baden möglich ſein, Fernſehſendun⸗ gen der Deutſchen Reichspoſt zu übertragen.— Neben dieſem Hauptanziehungspunkt bietet die Rundfunkausſtellung eine umfaſſende Schau auf allen Gebieten der politiſchen Rundfunkführung, der Rndfunkinduſtrie und ⸗wirtſchaft. Fernſehbühne und Fernſehſprechzellen Wenn am 26. November, am„Tag des Rund⸗ funks“, im Rahmen der Gaukulturwoche, die Rhein⸗Neckar⸗äHallen in Mannheim ihre Pforten zu der en ſüdweſt deutſchen Rundfunkausſtellung öffnen, dann wird die Oeffentlichkeit nicht nur einen tiefen Ein⸗ blick in Arbeit und Leiſtung der zahlreichen 105 toren des deutſchen Rundfunks erhalten, ſon⸗ dern manches Vorurteil gegen die ſich ſtets ent⸗ wickelnde Rundfunktechnik verſchwinden— vor allem auf dem jüngſten Gebiete: dem Fernſehen. Vielleicht iſt es wenig bekannt, daß ſeit lan⸗ gen Monaten täglich re—35 Fernſehſen⸗ dungen über den Fernfehſender ipkow gehen, daß nicht nur in Berlin, ſondern auch im weiten Umkreis mit leiſtungsfähigen Geräten ein guter und klarer Empfang möglich iſt. In den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen in Mannheim wird eine Fern⸗ ſehbühne errichtet ſein, ſo daß der Be⸗ ſucher der Ausſtellung den ganzen Vorgang des Fernſehens von der Sendung bis zum Emp⸗ fang verfolgen kann. Gleichzeitig beſteht die Möglichkeit, mittels Fernſehzellen Telefonge⸗ ſpräche zu führen und dabei den anderen Teil⸗ nehmer gleichzeitig zu ſehen. Es wird alſo künftig unmöglich ſein, etwa unraſiert, fern der Heimat mit Frau oder Braut zu telefonieren; es gilt, ſich eben der Technik anzupaſſen! Die Dreiheit des Rundfunks „Wie eng die Faktoren: Politiſche Rundfunk⸗ führung, Sender und Rundfunkwirtſchaft in einer harmoniſchen Dreiheit zuſam⸗ menarbeiten, iſt bekannt. Auch auf der Ausſtel⸗ lung wird die enge Bindung dieſer drei Ele⸗ In der Fernsehsprechzelle Archivbild mente der Rundfunkgeſtaltung deutlich zum Ausdruck gebracht werden. Die Reichsſender werden mit Darbie⸗ tungen aufwarten; dem Beſucher wird es mög⸗ lich ſein, namhafte Künſtler und Rundfunkſpre⸗ cher, die er nur vom Hören kennt, perſönlich ken⸗ Neue Winteruniform der Hitler⸗Jugen Sie wird billiger, geſünder und zwechmäßiger Für die geſamte Hitler⸗Jugend, mit Aus⸗ nahme der HI⸗Sondereinheiten, der Marine⸗, Motor⸗ und Flieger⸗HJ, iſtmitſofortiger Wirkung eine neue Winteruniform eingeführt worden, die im weſentlichen dem Winterdienſtanzug des Deutſchen Jung⸗ volks gleicht. Sie beſteht aus dunkelblauer Bluſe und ebenſolcher Ueberfallhoſe. Die Schaftſtiefel kommen in Fortfall und werden durch den Sommerdienſtſchuh erſetzt. Als Kopfbedeckung wird eine blaue Schimütze getragen. Die Win⸗ teruniform ſoll gleichzeitig zum Winter⸗ ſport und kann auch für Zivilzwecke getragen werden. Die alten Uniformen werden auf⸗ getragen. Dieſe Neuregelung gründet ſich auf zahlreiche, von den Formationen vorgebrachte Anregungen und kommt dem Beſtreben der Reichsjugend⸗ führung entgegen, den HJ⸗Dienſtanzug ſo billig und zweckmäßig wie möglich zu geſtalten. Die Erſparnis bei der Anſchaffung beträgt gegenüber der bisherigen Uniform mehr als 50 RM.; denn an die Stelle des Mantels, der im Einzelhandel etwa 45 RM., der Schaft⸗ ſtiefel, die 20 RM., und der Stiefelhoſe, die 20 RM. koſtete, treten jetzt Winterbluſe und Ueberfallhoſe, deren Preis zuſammen etwa 30 RM. beträgt. Durch die Uebereinſtimmung des neuen Dienſtanzuges mit dem des Jung⸗ volks wird An Feimif die Anſchaffung einer neuen Uniform beim Uebergang der Vierzehn⸗ jährigem vom Jungvolk in die Hitler⸗Jugend vermieden. Bei der Ueberweiſung in die HJ werden alſo in Zukunft lediglich Abzeichen un Schulterklappen „Die Schaftſtiefel, an deren Stelle jetzt der ge⸗ ſündere Halbſchuh tritt, waren auch inſofern für die noch im Wachstum befindlichen Jugend⸗ lichen unzweckmäßig, als ſie oft durch neue Schuhgrößen erſetzt werden mußten. Die neue Ueberfallhoſe kann von den Jungen viel länger getragen werden, da ſie durch Auslaſſen des Ueberfalls verlängert werden kann. Zu dem neuen Dienſtanzug wird auch der vor zwei Jahren eingeführte Regenumhang der HI ge⸗ tragen, der als Schutz gegen ungünſtige Wit⸗ terung bei Aufmärſchen, Kundgebungen und ſonſtigem Dienſt im Freien unerläßlich iſt. Durch beſondere Maßnahmen, die jetzt ein⸗ eleitet worden ſind, ſoll die verbilligte An⸗ chaffung dieſes Regenumhangs ermöglicht werden. Der für die Flieger⸗Hg neueingeführte, entſprechende iſt in der bekannten fliegerblauen Farbe gehalten. Für die Motor⸗ HI wird eine neue zöbegaif Mütze geſchaf⸗ fen. Die Marine⸗Hu behält ihren bisherigen Dienſtanzug, der jedoch den Vorſchriften der Reichszeugmeiſterei entſprechen muß. Die Vorarbeiten für die Uniformände⸗ „rungen ſind bereits ſeit zwei Jahren im Gange. Zunächſt wurden bei den Hzᷓ⸗ Formationen Wünſche und Verbeſſerungsvor⸗ ſchläge für die Uniformgeſtaltung eingeholt. Das Organiſationsamt der Reichsjugendführung leitete die Sammlung, Sichtung und Erpro⸗ bung der Vorſchläge. Auch der Induſtrie wurde durch die rechtzeitige Unterrichtung genügend Zeit und Gelegenheit gegeben, ſich auf die Aenderung einzuſtellen, ſo daß die Uniformteile jetzt in allen von der Reichszeugmeiſterei zu⸗ gelaſſenen Verkaufsſtellen erhältlich ſind. Jedes Stück iſt durch die Erkennungsmarke der Reichs⸗ zeugmeiſterei gekennzeichnet, die die Fabrikanten verpflichtet, alle in Bezug auf Material, Form und Verarbeitung ergangenen Vorſchriften genau einzuhalten. schl. nenzulernen, und in Wort und Bild wird dem Beſucher an großen Wandtafeln das Abwickeln eines Tagesprogramms aufgezeigt. Die Aus⸗ ſtellung gibt dem Beſucher ein Bild über die vielſeitige Tätigkeit des Rundfunkſtellenleiters. Der Rundfunkſtellenleiter iſt heute Mittler zwiſchen Heimat und Sender; er bringt Wünſche und Anregungen an den Sender heran und unterſtützt ſomit den Sender in ſeiner kul⸗ turpolitiſchen Arbeit, iſt doch andererſeits der Rundfunk Spiegel des Brauchtums und kul⸗ turellen Schaffens. In Stadt und Land iſt der Rundfunkſtellenleiter für einen einwand⸗ freien Gemeinſchaftsempfang bei der Uebertragung der Führerreden uſw. verantwortlich. Zuſammen mit der Reichs⸗ poſt ſorgt er für einen ſtörungsfreien Empfang; er berät ſachlich und objektiv den Hörer beim Kauf einer neuen Anlage, kurz— er iſt Berater und Betreuer. Der Rundfunkhändler hat die Zeit überwunde,n da er im Rundfunk nichts ande⸗ res ſah als ein Geſchäft. Der Rundfunkhändler hat heute neben der Wahrnehmung ſeiner ge⸗ ſchäftlichen und wirtſchaftlichen Iniereſſen mit eine Aufgabe. In jeder Beziehung ſteht er dem Hörer beratend zur Seite und betrachtet ſeinen Beruf vom ethiſchen Standpunkt aus.— Auch das Elektrohandwerk wird auf der Schau vertreten ſein, um dem Beſucher die Aufgaben bieſes Gewerbes vor Augen zu führen. Die Leiſtungen der Rundfunkinduſtrie Die Rundfunkinduſtrie kennt in ihrer Ent⸗ wicklung keinen Status quo. So wird in der Haupthalle der Ausſtellung ein umfaſſen⸗ des Bild über die Entwicklung der Geräte vom einfachſten Empfänger bis zum modernen 6⸗Röhren⸗Superhet, vom kleinſten und ———5 bis zum größten Lautſprecher uſw., gegeben. Wir wiſſen heute, in welch ungeheurem Maße ſich dank des Einſatzes der Rei mer der Volksempfänger durchgeſetzt hat; kein größerer Betrieb iſt heute mehr ohne den DAß⸗ Empfänger für die Gemeinſchaftsempfänge, und als jüngſtes Geſchenk der Rundfunk⸗ induſtrie kam nunmehr der Deutſche Kleinempfänger auf den Markt. Deutſch⸗ land iſt auf dem Wege, das größte Rundfunk⸗ land der Welt zu werden. Der Kleinempfänger wird ſeinen Siegeszug durch Deutſchland antre⸗ ten, um auch dem letzten Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, Hörer zu werden. * „Rundfunk iſt Freude!“ Unter dieſem Leitgedanken ſteht die Südweſtdeutſche Rund⸗ funkausſtellung, eine repräſentative Schau des deutſchen Rundfunks in der Süwweſtecke des Reiches. Welcher Volksgenoſſe iſt heute nicht— in irgendeiner Form— perſönlich mit dem —4 Aiaber ein Hla⸗ u7eniger, dlaſůt aber.—1 5Söhnlein kheingold- LADbENFREIS K& 14.50 Rundfunk verbunden? Der Rundfunk iſt jedem zum unentbehrlichen Freund geworden; keiner wird ihn mehr miſſen wollen. Die Ausſtellung, deren ideeller Träger die Landesleitung Baden der Reichsrundfunkkammer und die Gauhauptſtelle Rundfunk der Gaupropagandaleitung Baden und deren wirtſchaftlicher Träger das Inſtitut für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda iſt, wird jedem Hörer und denen, die es werden wollen, einen Einblick in die Vielſeitigkeit des Rundfunks auf wirtſchaftlichem, induſtriellem und kulturellem Gebiet geben. Die Schau wird nicht nur zeigen, was bis heute bereits geleiſtet wurde, ſondern darüber hinaus, welche ge⸗ waltigen techniſchen Aufgaben der Induſtrie noch bevorſtehen. Denn die Technik kennt keine Vollendung, ſondern nur eine ſtete Entwicklung. 5359 Den slörſieie und h bS IOEWE RADIO A8 b i RM AHOOO 222 —— 5.7 * A f 0 5— 2 22 G 2 0 L. mit der groben Ausw ỹ⁰ohl Alle Neuheiten in groher Auswahl Marz à Kolb, Gu 2, KHa Teillzöhlung Freitag, 21. Oktober 1958 „Hakenkreuzbanner⸗ Auf dich kommt's an! Die Wochen ſtehen auch im Zei⸗ chen der Kleiderſammlung für das W H W. Die Türen auf, die Käſten auf! Ov ſich da nicht/hier und da noch ein Kleidungsſtück findet„Has in des Schrankes dunkelſter Ecke Shile und keine Verwendung mehr findet?— 7 llen da erſt die Motten ihr zerſtörendes Werk beginnen? Gib deinem Herzen einen kräftigen Stoß. Die alte Ausrede, daß dir das Stück be⸗ ſonders wertvoll und ans Herz gewachſen iſt, gilt nicht mehr. Hat dir das Jahr nicht man⸗ cherlei Gutes und viel Freude geſchenkt? Wohl⸗ an! Du ſollſt nicht nur Freude empfangen, du ſollſt ſie auch weitergeben und neue Freude ſtif⸗ ten. In dieſem Sinne kommts auf dich an; auf ieden kommt es an, aber gerade wenn du fehlſt, entſteht eine Lücke, die kein anderer ſchließen kann. Fein wäre es, könnteſt du irgendetwas Neues dem WiW zur Verteilung an arme Volksgenoſ⸗ ſen mitgeben; aber auch deine älteren Klei⸗ dungsſtücke ſind wertvoll, wenn ſie noch einiger⸗ maßen brauchbar ſind. Viele fleißige Frauen⸗ hände werden ſie bearbeiten, bis auch der kleinſte Fehler verbeſſert iſt. Vielleicht wirſt du dann deine einſtige Gabe gar nicht wiedererkennen. Alſo, fang noch heute an und ſuche zuſammen, du wirſt mehr finden, als du annimmſt. Und denke daran: Auf dich kommts an! Neuer Mütterkurs Am Dienstag, 8. November, 20 Uhr, beginnt in der Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8, ein neuer Mütterſchulungskurs in Erziehungs⸗ fragen mit Baſteln. Der Kurs findet 5 Wochen lang jeweils an zwei Abenden in der Woche, und zwar dienstags und donnerstags, ſtatt. Der Kursplan umfaßt folgende Stunden: 1. Die Mutter als Erzieherin, ihre Verantwor⸗ tung für Familie und Volk. 2. Das Kind und ſeine Umwelt. Vorbild der Eltern, Pflege der amilie, Heimgeſtaltung, Feſtgeſtaltung in der amilie. 3. Erziehungsmittel, gutes Beiſpiel, Mahnung, Warnung, Gebote und Verbote in der Stastenaßz Gewöhnung und Gewohnheit, die Strafe als Erziehungsmittel. 4. Geiſtig, ſeeliſche Entwicklung des Kindes. Erziehungs⸗ aufgaben beim Kleinkind, Schulkind und Ju⸗ endlichen. 5. Die Bedeutung der Phantaſie Leim Kleinkind, Schulkind und Jugendlichen. 6. Kinderfragen und ihre Beantwortung. 7. Spiel und Beſchäftigung des Kindes in den verſchiedenen Altersſtufen. Gutes Spielzeug, geeignetes Beſchäftigungsmaterial, gute Bil⸗ derbücher und Jugendbücher. 8. Erziehungsfeh⸗ ler und Erziehungsſchwierigkeiten in den ver⸗ ſchiedenen Altersſtufen. 9. Kinderfehler und Kinderunarten im beſonderen.(Eigenſinn, Lüge, Trägheit uſw. 10. Abſchlußfeier. Es finden neben den Beſprechungen prak⸗ tiſche Anleitungen in Kinderbeſchäfti⸗ gung und Baſteln, Märchen⸗, Spiel⸗ und Sing⸗ ſtunden ſtatt. Umrechtzeitige Anmeldungen wird ebeten an die Mütterſchule, Mannheim, Kai⸗ erring 8, Fernruf: 43495. Aus dem Narionaltheater Heute Freitag 15 Uhr als Schülervor⸗ ſtellung„Thomas Paine“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Abends 20 Uhr„Madame ſans géne“, Luſtſpiel von Sardou. Mor⸗ gen Samstag zum 100. Geburtstag von Georges Bizet„Carmen“, unter der muſika⸗ liſchen Leitung von Heinrich Hollreiſer und in der Inſzenierung von Intendant Friedrich Brandenburg. Die Carmen ſingt JIrene Zieg⸗ ler, die Micaela Guſſa Heiken, den Joſé Lutz⸗ Walter Miller und den Escamillo Hans Schweska. Als erſte Klaſſiker⸗Aufführung der Spielzeit erſcheint am Freitag, 28. Oktober, Franz Grill⸗ parzers„König Ottokars Glück und Ende“. Dieſes großangelegte Geſchichtsdrama des öſterreichiſchen Dichters behandelt den Un⸗ tergang König Ottokars von Böhmen und den Aufſtieg Rudolf von Habsburg zum deutſchen König und Kaiſer. Den Ottokar ſpielt Robert Kleinert, den Rudolf von Habsburg Walter Kiesler. Die Spielleitung hat Helmuts Ebbs. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Klaſſen werden nicht mehr überſprungen. Durch die neuen Unterrichts⸗ und Erziehungs⸗ richtlinien hat die höhere Schule, nachdem ſie auf acht Schuljahre gekürzt worden iſt, eine neue in ſich geſchloſſene Bildungs⸗ und Erziehungs⸗ aufgabe bekommen. Der Reichserziehungsmini⸗ ſter hat angeordnet, daß von der Maßnahme, einen Schüler wegen beſonderer Leiſtungen vor⸗ zeitig in die nächſthöhere Klaſſe zu verſetzen oder zur Reifeprüfung zuzulaſſen, in Zukunft grundſätzlich abzuſehen iſt. Nur in ganz außer⸗ ordentlichen Fällen dürfen noch Ausnahmen zu⸗ gelaſſen werden. GSonnige Stunden im Parſ In den Nachmittagsstunden kann man sich noch gut auf den Bänken unserer schönen Anlagen zu einer angeregten Unterhaltung niederlassen. Aufn.: Artur Pfau Welchen Müller meinen Sie? 1145 Mmüllers wohnen in Mannheim/ Sammelnamen und ihre Genderung Wer im Adreßbuch ſchon mal nach einem gewiſſen Müller geſucht hat, oder wer fleißig Familienforſchung betreibt und gar Schulze heißt, oder wer der Bearbeitung einer Kartei an den Buchſtaben„M“ zu den Namen Meier, Mair, Meyer, Maier kommt, greift lieber ſchon vorher zu einem Glas Waſſer, um zur Be⸗ ruhigung einigen Wutausbrüchen vorzubeugen. Verwechſlungen ſind an der Tagesordnung und für Liſtenführer aller Art, für die Behör⸗ den ſind ſolche Namen eine Geißel. Es iſt noch zu wenig bekannt, daß das neue Reichsgeſetz über Familiennamen eine Erlö⸗ ſung von dieſen Nachteilen gebracht hat. 23 Namen ſind in dem Reichsgeſetz als not⸗ leidend anerkannt worden, darunter: Braun, Becker, Fiſcher, Hoffmann, Krauſe, Krüger, Lange, Lehmann, Meyer, Müller, Neumann, Schmidt, Schulze, Schröder, Zim⸗ mermann. Dasſelbe gilt ebenſo für die Sam⸗ melnamen, die lautlich mit den aufgeführten Namen(z. B. Maier, Mair, Schmitt, Schmitz) übereinſtimmen. Es wohnen 1145 Müllers und 26 Schulzes in Mannheim; aber die Beckers, Mayers, Neu⸗ manns, Lehmanns uſw. ſind auch nicht gerade ſelten, darum hört zu ihr Mannheimer Sammel⸗ namenbeſitzer, wie ihr einen Zuſatznamen erwerben könnt, denn den Namen eurer Ahnen ſollt ihr trotz allem ja nicht aufgeben! — Für den Erwerb eines Zuſatznamens gilt das gleiche Verfahren wie für jede Namens⸗ änderung. Es bedarf dazu eines praktiſch meiſt ſchriftlich zu ſtellenden Antrags, der in Berlin dem Polizeipräſidenten, in Gemeinden mit ſtaatlicher Polizeiverwaltung bei dieſer und in Stadtkreiſen beim Oberbürgermeiſter einzurei⸗ chen iſt. In den Landkreiſen Preußens, Würt⸗ tembergs, Badens, Thüringens, Mecklen⸗ burgs und Anhalts nimmt der Landrat den Antrag entgegen, in Bayern der Bezirksober⸗ amtmann. In dieſem Antrag iſt der Grund anzugeben, der die Namensergänzung durch einen Zuſatznamen rechtfertigen ſoll. Dem An⸗ trag ſind beizufügen: 1. der Nachweis, daß der Antragſteller die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzt, 2. der Abſtammungsnachweis; zu dieſem iſt die Geburtsurkunde des Antragsſtel⸗ ers vorzulegen. Außerdem ſind regelmäßig die Geburts⸗ und Heiratsurkunden der Eltern und Großeltern beizubringen. Hiervon iſt abzuſehen, wenn nach——5 Verhältniſſe ein Zweifel an der Deutſchblütig⸗ keit des Antragsſtellers ausgeſchloſſen erſcheint. Erſtreckt ſicheine Namensänderung auch auf an⸗ dere Perſonen(Ehefrau, minderjährige Kin⸗ der), ſo iſt ihre Abſtammung in gleicher Weiſe darzutun. Außerdem ſind dem Antrag die Bei⸗ trittserklärungen der Ehefrau und der über 16 Jahre alten minderjährigen Kinder ſowie die Zuſtimmungserklärungen der volljährigen Kin⸗ der, der Eltern und Geſchwiſter des Antrag⸗ ſtellers beizulegen. Für die Namensänderung werden Verwaltungsgebühren erhoben, deren öhe zwiſchen 5 und 2000 Reichsmark ſchwankt. Sie werden nach den Einkommens⸗ und n des An⸗ tragſtellers berechnet, der ſeinem An⸗ trag deshalb auch die entſprechenden Beſchei⸗ nigungen hierüber beizulegen hat(bei Veranla⸗ ung zur Einkommenſteuer eine Auskunft des atnane bei Lohnſteuerpflichtigen eine eſcheinigung des Arbeitgebers). 4 Der Antragſteller hat ausdrücklich zu erklä⸗ ren, daß ihm die von Verwaltungs⸗ gebühren bekannt iſt.— Der zugeſetzte Name foll ſtets der Name der Mutter oder einer der beiden Großmütter ſein. Ein adeliger Name eignet ſich nicht als Zuſatz, wird auch nicht bewilligt. Auch der Name der Ehefrau iſt als haben abzulehnen. Andere als die 23 Namen haben keine Sonderſtellung. Ein Name, der nur in dem Ort oder in der Gegend häufig iſt, iſt G. Wdm. nicht bevorrechtigt. „Liederkranz“ Waldhof auf Tour Eine ſtattliche Anzahl Privatwagen, die von Mitgliedern und Freunden des Vereins in un⸗ eigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt wurden, ſtartete vor kurzem zur traditioneller Herbſttour des„Liederkranz Waldhof“. Dies⸗ mal gings ins Neckartal. Durch dichten Frühnebel führte der Weg ins herbſtliche Land. Aber bald zerfloſſen die Schleier, lag die Sonne auf den rotgoldenen Hängen. Neckargemünd, Neckarſteinach ent⸗ ſchwanden den Blicken, Hirſchhorn, Eberbach, Zwingenberg wurden paſſiert, und über Nek⸗ karzimmern, Jagſtfeld, Neckarſulm landete man munter und frohgelaunt, aber immerhin recht durcheinandergeſchüttelt und auch hungrig, in Heilbronn, dem erſten Fahrtziel. Auf das Frühſtück im 3 Falken folgte ein ausgedehnter Rundgang durch die altertümliche Stadt, und nach fröhlichem Umtrunk im„Rats⸗ keller“ gings weiter ins benachbarte Weins⸗ 5% zum Mittageſſen im„Ochſen“. An ſchließend fanden Ehrungen ver⸗ dienter Sängerkameraden ſtatt. Ja⸗ kob Mohr wurde für 40jährige Sängertätig⸗ keit die goldene Bundesnadel verliehen, und als weitere Anerkennung für ſegensreiches Wir⸗ ken überreichte Vereinsführer Meckler dem früheren Vorſtand mit herzlichen Worten ein Bronzerelief Sängerwettſtreit“: Karl Braun erhielt für 15jährige treue Mitgliedſchaft die goldene Vereinsnadel. Nach gemütlichem Beiſammenſein bei Lied und Wein wurde eine kleine Wanderung auf die hiſtoriſche„Weibertreu“ Raſch ſchwand der Nachmittag dahin. Bald wars Zeit zur Heimkehr, diesmal über Steins⸗ furt, Sinsheim, Meckesheim. Gegen 20 Uhr langte alles wohlbehalten und in fröhlichſter Stimmung im Vereinslokal an, und noch lange wird die ſchöne, von echtem Kameradſchaftsgeiſt getragene Fahrt den Teilnehmern in Erinne⸗ rung bleiben. NAd ſtellt Freiwillige ein Dienſtbelohnungen für Längerdienende Der Reichsarbeitsdienſt teilt mit, daß bis zum 15. November dieſes Jahres noch Frei⸗ willige eingeſtellt werden, allerdings nur mit mindeſtens einjähriger Dienſtwerpflichtung. Meldungen werden vonallen RAd⸗ Dienſtſtellen entgegengenommen. Dazu notwendig iſt ein von der Ortspolizei⸗ behörde ausgeſtellter Freiwilligenſchein, bei Minderjährigen auch ein Erlaubnisſchein des geſetzlichen Vertreters. Die Freiwilligen kön⸗ nen nach Ableiſtung der geſetzlichen halbjährigen Arbeitsdienſtpflicht zum Vormann, Obervor⸗ mann und außerplanmäßigen Truppführer be⸗ Echte Velourhüte schöner denmje Hut-Weber dos moderne- Hutheus in derbfeiten Strôbe 4 7, 6 fördert werden. Für Längerdienende, die nach Ablauf der Dienſtverpflichtung oder aus ſon⸗ ſtigen Gründen aus dem Rud wieder aus⸗ ſcheiden, ſind beſondere Dienſtbelohnungen vor⸗ geſehen, die bei einer Dienſtzeit von weniger als einem Jahr 100 RM, von mindeſtens einem 120 RM und von 1/½ Jahren an 200 RM eträgt. Waffenerlaubnis für TN- Führer Von dem Erwerb eines Waffenſcheines wur⸗ den— laut Erlaß des Reichsminiſteriums des Innern— die Dienſtſtellen des Reichsamtes und der Landesgruppen der Techniſchen Not⸗ hilfe befreit, ebenfalls die TN⸗Führer vom Ka⸗ meradſchaftsführer aufwärts und die Leiter ſelbſtändiger Dienſtſtellen und Einheiten der T Allerdings dürfen die Waffen nur zur TN⸗Uniform getragen werden und auch dann nur mit einem Ausweis des Chefs der Tech⸗ niſchen Nothilfe. menge und dem backöl zu einer krem· ſchlägt man nach und nach unter den und mit ſNlandeln oder ſlüſſen oerziert. — Möhrenkuchen: ffl waler Das kigelb ſchlägt man mit dem aſſer 150 g Zucker. ſchaumig und weiter mit;/ ader zucket⸗ 1 Fläſchchen Dr. Oetker's Backöl Zitrone, artigen ſMaſſe. Den neſt des zuchetrs 2 Dächchen Dr. Oether ·s hudding⸗ Pulver Danille-Geſchmack. ſteifen kiecſchnee, der ſo feſt ſein muſſ, daff ein chnitt mit dem ſſleſſer ſichtbar bleibt. Er wird auf den kieckrem gefüllt. darüber gibt man das mit ſMehl und, Bachin“ gemiſchte und geſiebte Puddingpulber, üſſe(semmelmehl) und ſſlõhren und zieht alles vootſichtig mit dem Schneebeſen unter den kierkrem. Man füllt den Leig in eine gefetlete, mit Papierfutter ausgelegte fiaſtenform und bacht ihn 30-40 ſminuten bei guter ſſiittelhitze. Qecãadecun: ſan kann den Leig auch auf ein gefettetes, mit Papiet belegtes blech ſtreichen und 25-35 ſflinuten backen. Der fertige fiuchen witd mit Pudeczucker beſtãubt oder mit Schokoladenguſſ überzogen, in Stücke geſchnitten 100 g Weizenmehl, 1 geſtr. Teel.(3 9) Dr. Oetker's Has Sollten Jie efuCAen: „Backin“, 75 g geriebene ſlüſſe oder Semmelmehl. 125 g geriebene eohe ſſlöhren (õelbrũben oder Wurzeln). Bitte ausſchnaldean! ren Plan erteilt 1 bder Bruder, der ſage 33 hat unternommen. 4 akenkr. Aus der ZJIn ſeiner letz Zirksrat beim P Beſchwerde liche Verfü Entſcheidung ni dern auch die Ni außerordentlich In dem vorli ein Grundſtück, Landhausvi eines Mannhein treffenden Grun tes Lagergebäud boch die Genehr auf Grund der Ausnahmeb teilt werden Plan, der ein w⸗ ſah, konnte dann die Entfernung den Wellblechga Wellblechgarage lichen Punkt des pliziert wurde, 1 Grundſtück zwei bdenen einer die übertrug und de erſterer nicht hal Jedenfalls war barin ſchriftlich verſprochen wur zurückziehen wür Einſpruchs erfolg umter der Vorar Wellblechgarage für die Erbauung leiden der Fornruf 443 16 Fr. Durch Atem- u. St keit, Stimmschwä Kinder.— Aerzt (A. O. u..) zugela — nur Gültigkeit ha mit dem größeren langen würde. 2 noch die Behörde flüchte ein. Es baß die neueren ausſetzung der E genehmigt wurde⸗ Zuüdiſch 3 Das Schöffeng Züdiſche Gaune bekannt. Sie zei, Geſicht des ewige Volljude Ludwig bei Karlsruhe ge ſchon ſtark krimin man ſeine 14 Vor Wunder, daß dieſ vor Gericht erſchei Betrug ihn wiede Diesmal war es Das Zuchthau Beleuchtete man typiſchen Sch denen der Angekl⸗ feldzug eröffnete. ſonders gelegen, Arten von Geſchä den guten und ve den Leim zu führ mit dieſen Menſch als die Geprellten müſſen. In dieſem Stre Angeklagte vielſeit unberechtigt Gelde auf eine an ihn ge die Bemerkung, de ren. In einem Ge an, er habe den G deswegen nicht za Betrag„baldigſt z der war dieſer Ju Geldverlegen erxwecken und das Waren zu erhalten bieten betätigte ſie als Vertreter verſch Rauchen Sie die„n nikotinarmen l erhältlich —— entgegen. Dieſenn mäß ausgeführt. S abſchluß wurde der Beſonders auffä als die Mahnſchrei betrogenen Leute ſondern wieder! eine Antwort, noch hauptete der An⸗ könnten ja bei de gangen ſein. Daß wand glauben kon Aber dennoch verſt Feſtſtellung. Von e . nkreuzbanner“ wei Brüder, ein Brief und eine Garage Aus der Bezirksratsſitzung des Pol izeipräſidiums/ Beſchwerde über baupolizeiliche verfügung abgelehnt ZIn ſeiner letzten Sitzung hatte ſich der Be⸗ Freitag, 21. Oktober 1958 ktober 1958 Achtung, Zugendgruppe Strohmarkt! 21. 10., 20.15 Uhr, Heimabend in L 9, 7. Achtung! Zum Kurs der Ortsjugendgruppenführe⸗ rinnen in Karlsruhe vom 23. 10, bis 30. 10. können ſich noch Führerinnen ſofort bei L. Stamm, Gärtner⸗ ſtraße 85, melden. Wallſtadt. 21. 10., 20.30 Uhr, läuft im Gaſthaus „Zum Pflug“ der Film„Krach im Hinterhaus“, Sämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder n des An⸗ r ſeinem An⸗ nden Beſchei⸗ (bei Veranla⸗ Auskunft des lichen Verſprechern der Nachbarin gegenüber, geltenden Grundſätzen und gibt darüber hinaus ichtigen eine i izeiprüſidium u. a. mit einer keinerlei Einſchränkungen gemacht worden wa⸗ die Möglichleit, daß genügend Licht und il 20.15 Uhr vor dem *3 50 18 ren. Die Beſchwerde, die dwegen der verlang. Luft in dieſes Wohngebietgelan⸗ ramenſchaftsheim. weften ſic lich zu erklä⸗ ten Entfernung der Wellblechgarage eingelegg genkann. Der Bezirksrat gab ſeine Zuſtim⸗ Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 21. 10. um Verwaltungs⸗ 1 che Berfügung zu befaſſen, an deren worden war, verfiel ſomit glatt der Ableh⸗ mung zu deien aufgeſtellten Plan. 15 Uhr Beſprechung in 1 9, 7. geſetzte Name der einer der deliger Name tſcheidung nicht nur die Baubehörde, ſon⸗ auch die Nachbarin des Beſchwerdeführers nung. Bei der Behandlung der Wirtſchaftsgeſuche wurde ein Konzeſſionsgeſuch zurückgeſtellt, weil 8 mi eſu Genehmigte Geſuche Bannſtreifendienſt 171. Die Gefolgſchaft ſtebt am 3 ſerordentlich ſtark intereſſiert war. 5 Faltnif Der Bezirksrat genehmigte die Geſuche von: 23. 10. um 8 Uhr an der Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Fn ift 40 In dem vorliegenden Falle handelt es ſich um 93 4 3 telte 11 65 4 13 r 15 Nikolaus Spieß für den Betrieb der Schank⸗ Käfertal angetreten. Tagesverpflegung. weeg, ie 23 Namen in Grundſtück, das in einem als ſogenanntes Die Mutzer betrieb bisher eine Wirtſchaft, um 23 aoldenen— 4 Name, der nur ndhausviertel erktlärten Wohngebiet ſich nun von dem Geſchäft mit einer größeren eckarau, orchfeldſtraße 1; Franz eiler 3 Adolf⸗Hitler⸗Ufer(Krankenhausſeite), Kf. 3.00 Uhr U⸗Schulplatz, Kf. 4.15 Uhr Marktplatz, Kf. 5.00 Kunſthalle, Kf. 6.15 Uhr 110er Denkmal, Kf. 10 .00 Uhr Tatterſall, Kf. 11.15 Uhr Wohlgelegen⸗ ſchule, Kf. 12.00 Uhr Meßplatz(OEG⸗Bahnhof), S3 Kf. 1.30 Uhr Waſſerturm, S3 Kf. 2.30 Uhr Tennisplatz(Nuitsſtraße). Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gruppe B der Gefolgſchaft tritt am 21. 10., 20 Uhr, in Uniform auf dem Clignetplatz zum techniſchen Dienſt an. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt. 21. 10., 20 Uhr, kurze Beſprechung ſämtlicher Führer der Gefolgſchaft (in Zivil) im Gefolgſchaftsbüro, Auguſta⸗Anlage 23. Kameradſchaftsbücher und Karteikarten mitbringen! Bann 171. Unterführerfünfkampf. Für alle Unterführer der Mitarbeiter der Stellenleiter des Bannes beſteht die Verpflichtung, den Unterführer⸗ fünfkampf durchzuführen. Ich gebe daher zum letzten Male allen den in Frage kommenden Unterführern Gelegenheit, dieſen Wettkampf am Samstag, 22. 10., 16.20 Uhr, oder am Sonntag, 23. 10., 9 Uhr, auf dem Stadion zu erfüllen. Auch die Unterführer, die bereits bis auf das Kugelſtoßen fertig ſind, haben Gelegenheit, ihren Wettkampf zu vollenden. BDM BDM⸗Leiſtungsabzeichen. Alle Mädel, die in die⸗ ſem Jahr noch ihr Leiſtungsbuch fertiggeſtellt haben für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Morgenſterm“, Waldhofſtraße 47: Johann Denninger für den Betrieb der Realſchank⸗ wirtſchaft„Zum Hirſch“ Mannheim⸗Käfertal, Obere Riedſtraße 2; Julius Kneier, für den Betrieb der Schankwirtſchaft im Hauſe R 6, 1; Fritz Grefkens für den Betrieb der Real⸗ ſchankwirtſchaft„Zum goldenen Falken“, S 1, 17 und Ferdinand Nick für den Kleinhandel mit Branntwein in feſten Gebinden im Hauſe I 3, 1. Weiterhin wurde das Geſuch eines Bauunter⸗ nehmers um Verleihung der Befugnis zur An⸗ leitung von Lehrlingen genehmigt. In einer nichtöffentlichen Sitzung er⸗ folgte die Ernennung der Schätzer für das Ent⸗ ſchädigungsverfahren bei Seuchenverluſten und die Erlaſſung einer bezirkspolizeilichen Vor⸗ Kitt zur Bekämpfuna der Schädlinge im Obſt⸗ au. häufig iſt, iſt es Mannheimer Vorortes lag. Auf dem be⸗ G. Wdm. teefſenden Grundſtück ſollte nun ein ausgedehn⸗ ies Lagergebäude errichtet werden, für das je⸗ doch die Genehmigung verſagt wurde, zumal Grund der Einſprache der Nachbarin eine lusnahmebewilligung nicht er⸗ Lilt werden konnte. Ein ſpäter eingereichter n, der ein weſentlich kleineres Gebäude vor⸗ fah, koante dann genehmigt werden, wobei auch traditioneller die Entfernung einer ſeit faſt 15 Jahrn ſtehen⸗ ldhof“. Dies⸗ den Wellblechgarage feſtgelegt wurde. Dieſe Bellblechgarage bildete überhaupt einen weſent⸗ der Weg ins chen Punkt des Streitfalles, der dadurch kom⸗ zerfloſſen die iziert wurde, daß für das in Frage ſtehende f rotgoldenen undſtück zwei Brüder vorhanden waren, von rſteinach ent⸗ en einer die Zuſtändigteit auf den anderen rn, Eberbach, übertrug und der andere etwas verſprach, was nd über Nek⸗ kſterer nicht halten konate oder wollte. landete man Jedenfalls war die Sachlage ſo, daß der Nach⸗ nmerhin recht barin ſchriftlich die Entfernung der Garage hungrig, in verſprochen wurde, wenn ſie ihren Einſpruch Zurückziehen würde. Dieſe Zurücziehung des ken folgte ein Einſpruchs erfolgte dann auch, ſo daß— immer altertümliche mater der Vorausſetzung der Entfernung der nk im„Rats⸗ Wellblechgarage— die Ausnahmebewilligung Schuldenlaſt zurückzuziehen. Der Sohn wollte dieſe Wirtſchaft ohne weiteres übernehmen, ohne ſich jedoch um die vorhandenen Schulden zu kümmern. Der Bezirksrat werlangte von dem Antragſteller die Vorlage eines Schuldentilgungsplanes, da es nicht veramtwortet werden konnte, bei der Geſchäfts⸗ übergabe Unklarheiten zu wiſſen, die in kürzeſter Zeit doch zu Schwierigkeiten führen müſſen. NUeue Straßen in der Ueckarſtadt Die Errichtung von Arbeiterwohnſtätten im Gebiet der Humboldtſchule machte eine Umle⸗ gung der in den Jahren 1891 und 1903 feſtge⸗ ſtellten Straßenfluchten an der Kreuzung Gar⸗ tenfeldſtraße, Elfenſtraße, Humboldtſtraße er⸗ forderlich. Die neuen Straßenführung entſpricht ſtädtebaulich unnd verkehrstechniſch den heute auf Tour agen, die von ſereins in un⸗ gung geſtellt Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 21. Oktober Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. OOas zot hgeute(oo2 Freitag, den 21. Oktober à müſſen, kommen am 23. 10., von—9 Uhr zur Ab⸗ barte Weins⸗ ür die Erbauung des Gebäudes nach dem neue⸗ Nationaltheater:„Madame ſans göne“. 20 Uhr..15 Wieverholung der zweiten Abendnachrichten.— der Bedingungen auf das Stadion. *.— Dinene: Rabarettt..30 Frübronzert..00 Nachrichten..f00 Gomnaſtik. Gruppenführerinnen! Wochenendſchulung 22./23. 10. ngen ver⸗ Kunſthalle: Vortrag Dir. Dr. Paſſarge: Bruegel..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe..20 Für dich Gr. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. Die Heimabende müſ⸗ en ſtatt. Ja⸗ leiden der õtimme und der Luftwege 20.15 Uhr. daheim. 10.00 Wenn das Bauerntum ſtirbt. 10.30 ſen bis zur Regelung der Heimfrage ausfallen. z komrut 443 10 krau nerta zwielt, paul-Martin-Ufer21 Konzert: Koſſenhaſchen, Wien, Grinzingſtube, Hütte, Sport der Landjugend. 11.30 Volksmuſit und Bauern⸗ Gr. 9/171 Schwetzingerſtadt 2. 21. 10. um 20 Uhr Sängertätig⸗ Sambn Be Mannheimer Hof, Park⸗Hotel. kalender. 12.00 Betriebskonzert. 13.00 Zeitangabe, Gruppenappell in N 2, 4(Untergau). Das Heim in der buren Atem mhildung: Beseitigung enron. Heiser. Tanz: lzkiſtt, E t pp erliehen, und 4 summschwächen, Astnma, Bronchitis.— Auch für anz: Holztiſtl, Eremitage, Park⸗Hotel, Rheingold, Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Seckenheimer Straße beſteht nicht mehr. b Feenonmon umn fFfe e v. ſem u. a. 4*3 e muntere Lieder, 18. i der Turnhalle an. den re wus artelgraiehe wiegel Palmenhaug:.30— If lihr. Zeit und Jeben, 1900 Aus Mannheim, Zur Unter. 20 ubor mit Sport in der Turn Hallenbad: 10—20 Uhr. Flughafen: Rundflüge. im Käfertaler Wald: Bis Eintritt der Dun⸗ elheit. Schloßmuſeum: 10—13, 15—17 Uhr. Kunſthalle: 10—13, 14—17 Uhr. haltung. 20.00 Nachrichten. 20.10„Nachtſchicht“. 21.00 Abendkonzert. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sportbericht. 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltung. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..00 karl Braun liedſchaft die ein bei Lied inderung auf ren Plan erteilt wurde. Neuerdings machte nun der Bruder, der ſeinerzeit die ſchriftliche Zu⸗ ge gegeben hatte, geltend, daß dieſe Zuſage ur Gültigteit haben ſollte, wenn der erſte Plan dem größeren Gebäude zur Ausführung ge⸗ Die Deutsche Arbeitsfront au Theatermuſeum: 10—13, 15—17 Uhr. ˖ Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 er e S- an in in ießen auf ſolche Aus⸗: 11.30 Dreißig bunte Minuten, anſchl. Wetterbericht. ropagand über Steins⸗ üchte ein. Es wurde ausdrücklich feſigeſtellt,„13,45—19 Uhr. Zeltzercen, Glie 1 12.00 Muſik zum Mittag, dazw. Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbe⸗ richt. 15.15 Kinderliederſingen. 15.35„Wie ich Kin⸗ dergärtnerin wurde“, anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Aus dem Zeitge⸗ ſchehen. 18.00 Fröhliche Handwerkerlieder. 18.40 egen 20 Uhr n fröhlichſter nd noch lange radſchaftsgeiſt n in Erinne⸗ BVolksbücherei, Zweigſtenle Neckarſtadt: 16—19 uhr.— Leſeſaal: 11—13, 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhl⸗ block: 16—19 Uhr.—. Jugendbücherei: Kinderleſe⸗ a Betr. Sonderheft„Das befreite Sudetenland“. Die Beſtellungen für obiges Sonderheft gemäß Rundſchrei⸗ ben Nr. 75/38 ſind unverzüglich bei der Kreiswaltung Abteilung Propaganda(Tel. 345 21) aufzugeben. Kreisvertriebsſtelle. Wir weiſen darauf hin, daß mit dem 20. Oktober„Arbeitertum“(Folge 13) und„Der hdie neueren Baupläne nur unter der Vor⸗ ſetzung der Entfernung der Wellblechgarage nehmigt wurden und daß auch in dem ſchrift⸗ Lembalomufil. 19.00, Sudetendeutſche Dichter ſpre⸗ Rufhau,(Folge u) ſowie alle früheren Ausgaben zur chen. 19.10 Deitſchrandecho, 19.15 iung fälis hnpunein in i i je ein hängende Zuſammenhang“. 20.00 Kernſpruch, Kurzz 3 1 — gehen 1 Pflüger 408* di urch unſere Zeit“. 20.ʒ40„Neue griechiſche Muſik. Dienende 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und————3— anſchl ra V.* xęeudę mit, daß bis Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſit. 23.00 durch — diſche Gaunereien ſind uns zur Genüge Raſierklingen in größeren Mengen g 2 3 unt. Sie zeigen uns jedesmal das wahre zum, Wiedervertrieb. Die beſtellte Ware erhielt 3 Achtung, Koͤß⸗Ortswarte! Es iſt ſofort wichtiges kken Kag 4 ht des ewigen Juden. Der 52 Jahre 10 Jude ordnungsgemäß. Doch er war im Daten für den 21. Okfober 1938 me Anpren 4 7 Za ich. Di im⸗; müſſen ſofort zu intenſtver Werbung in allen Betrieben egommen Wellade Ludwig Willftädter aus Graben——— W— 177⁰ 4 Iornſde Maler und Zeichner Katſu⸗ veribenbel werden. Auf die Zlarken. Runb⸗ e 4 i Karlsruhe gehört zu jenen Elementen, die Erfolg. Er wurde zur Offenbarungseideslei⸗ nhn, wird beſonders hingewieſen. Neu eingelegte Fahrt nach Berlin. Uß 107%9 vom .—8. 11. 38 nach Berlin zur Ausſtellung„Geſundes Leben— Frohes Schaffen“. Teilnehmerpr. 28.50 RM. einſchl. Bahnfahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Ausſtellung ſowie des Reichsſportfeldes. Nur Bahnfahrt 19.— RM. Anmeldungen können ſofort bei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen erfolgen. Urlaub im ſonnigen Süden. S7 106/38 vom 18./19. bis 30. 11. 38 nach Italien. Bahnfahrt bis Genua. Einſchiffung auf Dampfer„Der Deutſche“. Anlauf⸗ häfen: Genua, Neapel, Palermo, Venedig. Rückfahrt Venedig—Karlsruhe. Teilnehmerpreis 150.— RM. einſchl. Bahn und Schiffahrt, Unterwegsverpflegung, volle Bordverpflegung und Unterkunft, ſämtliche Aus⸗ flugsveranſtaltungen, ſowie Taſchengeld in italieniſcher Währung. Anmeldungen an Rheinſtr. 5, Zimmer 50. Aerzliches Atteſt mit Anmeldung abgeben. Achtung, Koß⸗Wanderer! Die im Monatsprogramm zum./6. 11 bekanntgegebene Wanderung nach dem Nibelungenheim muß auf den 12./ 13. 11. verlegt werden. 1805 Sieg der Engländer über die franzöſiſch⸗ ſpaniſche Flotte bei Trafalgar; Tod des engliſchen Admirals Nelſon. 1904 Der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes Walter Groß in Kaſſel geboren. 1923 Ausrufung der Rheiniſchen Republik in Aachen durch die Separatiſten unter fran⸗ zöſiſchem Schutz. Raucher! Sammelt euer Silberpapier(Metallfolie)! Wir kommen beſtimmt am Samstag und holen es ab! on ſtark kriminell gezeichnet ſind. Ueberprüft an ſeine 14 Vorſtrafen, ſo nimmt es uns nicht nder, daß dieſer Menſch auch zum 15. Mal vor Gericht erſcheinen muß, weil ſein Hang zum Betrug ihn wieder auf falſche Bahnen lenkte. Diesmal war es aber mit der Geduld aus. Das Zuchthaus warihm ſicher. Beleuchtete man die Straftaten, ſo traten die 7 typiſchen Schwindeleien zu Tage, mit denen der Angeklagte ſeinen neueſten Betrugs⸗ us edzug eröffnete. Den Juden iſt es ja ganz be⸗ h e 4 71, 6 1 ſtung vorgeladen und mußte ſchließlich ſogar zwangsweiſe vorgeführt werden. Die Staatsanwaltſchaft machte dem Angeklagten klar, wie man ſeine„augenblick⸗ lichen Geldverlegenheiten“ verſtanden hat und wie ſein ganzes Gebaren aufgefaßt wurde. Das Schöffengericht Mannheim hielt den Angeklagten für ſchuldig in acht Fällen des Be⸗ trugs im wiederholten Rückfall, in Tateinheit mit einer erſchwerten Privaturkundenfälſchung, und verurteilte ihn zu einem Jahr und acht Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Die Unterſuchungshaft wurde wegen ſeines frechen Leugnens nicht angerechnet. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, November⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Ortsgruppen der NSDAꝰ Almenhof. Am Freitag, 21. 10., 20.15 Uhr, findet in der Schillerſchule ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Politiſchen Leiter, die Walter und Warte der DAß und der NSVeteilzunehmen haben., Neuoſtheim. Freitag, 21. Oktober, 20.15 Uhr, Appell aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte in der Neu⸗ oſtheim⸗Schule. Jungbuſch. 21. 10., 21 Uhr, im unteren Saal der nisſchein des willigen kön⸗ halbjährigen in, Obervor⸗ ppführer be⸗ londers gelegen, ſich immer wieder auf„neue Arten von Geſchäftsgebaren“ zu beſinnen, um guten und vertrauensſeligen Kunden„auf en Leim zu führen“. Wir haben im übrigen mit dieſen Menſchen kein Bedauernis, wenn ſie uls die Geprellten vor Gericht Zeugnis geben nde, die nach der aus ſon⸗ wieder aus⸗ znungen vor⸗ von weniger deſtens einem man 200 RM In dieſem Strafverfahren betätigte ſich der Angeklagte vielſeitig. In einem Fall kaſſierte er unberechtigt Gelder und ſchrieb zu dieſem Zweck au eine an ihn gerichtete Poſtkarte einer Firma die Bemerkung, daß er beauftragt ſei zu kaſſie⸗ ken. In einem Gaſthaus log er die Inhaberin an, er habe den Geldbeutel verloren und könne deswegen nicht zahlen. Er verſprach aber, den Betrag„baldigſt zurückzuzahlen“. Immer wie⸗ der war dieſer Jude in„augenblicklichen ldverlegenheiten“, um Glauben zu hecken und das gewünſchte Darlehen oder die zaren zu erhalten. Aber auch auf anderen Ge⸗ ten betätigte ſich der Angeklagte. Er nahm Vertreter verſchiedener Firmen Beſtellungen Volksbildungswerk Beginn der Vortrogsreihe„Reich und Volk“. Mitt⸗ woch, 26. 10., 20.15 Uhr, beginnt die Volksbildungs⸗ ſtätte Mannheim ihre eigentliche Winterarbeit. An dieſem Abend wird im Saale der„Harmonie“, p 2, 6, Univerſitätsprofeſſor Dr. Friedrich Panzer, der be⸗ kannte Germaniſt aus Heidelberg, einen Lichtbilder⸗ vortrag über„Oeſterreichs Heimkehr“ halten. Werdet Hörer der Volksbildungsſtütte! Hörerkarte. Wir weiſen noch einmal auf die be⸗ deutende Vergünſtigung hin, die der Erwerb einer Hörerkarte gewährleiſtet. Bei allen Veranſtaltungen halbe Preiſe. Beim Beſuch einer ganzen Vortrags⸗ reihe Reihenkarten zum Preiſe von.— RM. ſtatt .— RM. Verſchaffen Sie ſich den Winterarbeitsplan, der Sie über alles unterrichtet. Bei ſämtlichen Koß⸗ Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 21. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell im Bootshaus der Amicitia. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß, Wal⸗ ter der NSVſowie die Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen. Deutſches Eck. 21. 10., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Dienſt⸗ appell auf dem U⸗Schulplatz. Anzug: Dienſtanzug, Nichtuniformierte Armbinde. Wallſtadt. 21. 10., 19.45 Uhr, Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Uniform. Rheinau. Betr. Wiederholungsübung für das SaA⸗ Sportabzeichen. Die Politiſchen Leiter, Walter und Warte, die am 16. 10. zur Wiederholungsübung nicht ⸗Führer cheines wur⸗ ſteriums des Reichsamtes niſchen Not⸗ ſrer vom Ka⸗ die Leiter inheiten der fen nur zur d auch dann ———— is der Tech⸗ 7 9 hren Wurzeln). kiecktem melmehl) gefettete, 5 ſſlinuten eſchnitten neiden! Rauchen -Tubuke erhältlioh in Fachgeschäften tgegen. Dieſe wurden aber ſelten pflichtge⸗ * mäß ausgeführt. Schon bei dem zweiten Kauf⸗ abſchluß wurde der Kunde hereingelegt. Beſonders auffällig war ſeine Verteidigung, als die Mahnſchreiben zur Sprache kamen. Die hetrogenen Leute mahnten nicht nur einmal, ſondern wiederholt, aber nie erhielten ſie eine Antwort, noch viel weniger Geld. Nun be⸗ guptete der Angeklagte, die Mahnſchreiben könnten ja bei der Poſtanſtalt„verloren“ ge⸗ zangen ſein. Daß ihm kein Menſch dieſen Ein⸗ hand glauben konnte, lag klar auf der Hand. lber verſteifte ſich der Jude auf dieſe Liedertafel, K 2, 31, Zellenabend für die Zellen 07 u. 08. Erſcheinen der Pol. Leiter, Blockhelfer, Parteigen. und Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen ſowie die Leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft der beiden Zel⸗ len iſt Pflicht. Neckarau⸗Nord. Am Freitag, 21. 10., findet im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“ um 20.30 Uhr ein Dienſtappell ſtatt. An demſelben nehmen teil ſämtliche Amts⸗, Zel⸗ len⸗ und Blockleiter, ſowie die Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und Nes; außerdem die Betriebsobmänner. Neckarau⸗Süd. 21. 10., im Vereinshaus„Volks⸗ chor“ 20.15 Uhr Dienſtappell. An demſelben nehmen teil ſämtliche Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter ſowie die Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und NSV. Platz des 30. Januar. Der Dienſtappell des Monats Oktober findet am 21. 10., 20.15 Uhr, im Saal bei »Hack, Seckenheimer Straße 56(„Zum grünen Kranz“) ſtatt. Dienſtanzug, Liederbücher. Rheintor. Freitag, 21. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7. Seckenheim. Freitag, 21. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß, Walter der NSV im„Deutſchen Hof“. angetreten ſind, können dieſe am Sonntag, 23. 10., mit den übrigen SA⸗Sportabzeichenträgern ableiſten. Antreten: 8 Uhr Schießſtand Schütte⸗Lanz. Schlachthof. 21. 10., 20 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Schlacht⸗ hofreſtaurant. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 21. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 126. Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen neh⸗ men ebenfalls daran teil. Feudenheim⸗Weſt. 21. 10., 15 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen, anſchließ. Abrechnung, möglichſt auch der Loſe, Aufnahmeſcheine mitbringen. Seckenheim. Der Heimabend am 21. 10. fällt aus, neuer Termin wird bekanntgegeben. Achtung, Chor der Ogru. Neckarſtadt⸗Oſt, Planken⸗ hof, Waldpark, Jungbuſch, Rheintor, Deutſches Eck, Strohmarkt, Friedrichspark und der Ogru., in denen ein Chor beſteht: Am 21. 10., 20 Uhr, Chorprobe in der„Liedertafel“, K 2. Erſcheinen iſt Pflicht. Verkaufsftellen und Koß⸗Warten zum Preiſe von 10 Pf. erhältlich. Achtung! Sprachkurſe für Anfünger. Engliſch, Fran⸗⸗ zöſiſch, Spaniſch und FItalieniſch! Anmeldungen für die Kurſe werden auf unſerer Geſchäftsſtelle, Rhein⸗ ſtraße 3, Zimmer 47, entgegengenommen. Natur⸗ und Heimatkunde. Freitag, 21. 10., 20.15 Uhr, ſpricht in der Aula, A 4, 1, Lehrer Auguſt Hering, der im Laufe des Herbſtes auch einige Pilzwanderun⸗ gen durchgeführt hat, über unſere einheimiſchen Pilze. Der Vortrag wird die eßbaren und giftigen Pilze ein⸗ gehend behandeln und in ausgezeichneten Lichtbildern vorführen. Eintritt 30 Pf., für Inhaber der Dauer⸗ karte der natur⸗ und heimatkundlichen Reihe gegen Vorzeigen Eintritt frei. 3 Arbeitsplüne. Der Winterarbeitsplan iſt eingetrof⸗ fen. Die Ortswarte holen ſofort in den zuſtändigen Verkaufsſtellen Exemplare ab. Mannheimer Volkschor für den Mannheimer Volkschor finden Die Proben wie folgt in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt: Sonntag, 23. 10.,.30 Uhr; Montag, 24. 10., 20 Ußhr: Mitt⸗ woch, 26.10., 20: Uhr; Montag, 31. 10., 20 Uhr. ———————————— „HBakenkreuzbanner' us der Bewegung Freitag, 21. Oktober 1958 Vor zwanzig Jahren fafte Adolf Hitler als Schwerverletzter im Lazarett in Pæsewalk dĩesen Entschluſ Am 21. Oktober 1918 wurde Adolf Hitler als Schwerkriegsverletzter in das Lazarett Pa⸗ ſewalk eingeliefert. Die Gau⸗ und Kreis⸗ ſchulungsleiter der NSDAp und die Schulungs⸗ beauftragten der Gliederungen verſammeln ſich am 21. Oktober 1938 an dieſer Stätte zu einer Feierſtunde. In den unheilsſchwangeren Herbſttagen des Jahres 1918 lag in einem kleinen, notdürftig in der Halle eines ländlichen Schützenhauſs in Pom⸗ mern untergebrachten Lazarett ein erblindeter Mann, dean der Schmerz raſend in den Augen⸗ höhlen brannte, hilflos darnieder. Ein unbe⸗ kannter Gefreiter, der vier Jahre hindurch an der Front als Meldegänger treu und ſtill ſei⸗ nen Dienſt getan hatte und nur wegenher⸗ vorragender Tapferkeit aufgefal⸗ len war. Mitte Oktober hatte ihn ein feind⸗ licher Geldkreuzangriff um ſein Augenlicht ge⸗ bracht, und mit der Helligkeit des Tages ver⸗ ſanken auch ſeine beruflichen Zukunftsausſich⸗ ten in einem hoffnungsloſen Dunkel. Er war Zeichner, angehender Baumeiſter. Wie ſollte er jemals wieder den Stift in die Hand nehmen können? Wie würde er, ſo lange Jahre aus der beruflichen Tätigkeit geriſſen, wieder den Weg in das Arbeits⸗ und Erwerbsleben finden? Alles vergeblichꝰ Immer wieder kehrte er mit ſeinen Gedanken an die Front zurück. Gerüchte gingen im Laza⸗ rett um, daß die Front am Zuſammenbrechen ſei, daß Meutereien im Gange ſeien, daß der Krieg bald ein ſchmähliches Ende nehmen würde. Dann tauchten bei den„Alten“ von der Front, die hier zur Untätigkeit verdammt im Lazarett lagen, im Geiſte die langen Gräber⸗ reihen der Kameraden auf, die namenloſen, uai⸗ gezählten Opfer beſten Blutes, und die bittere Frage quoll in ihnen empor: Soll dies al⸗ les vergeblich geweſen ſein? Wenn der Oberſte Kriegsherr verſagte, wenn di Generale verſagten, wenn die Politiker ver⸗ ſagten— was war da noch zu hoffen? Mußte da nicht das graue Elend wie eine troſtloſe Walze über Deutſchland kommen? Mußte nun nicht der Zuſammenbruch von Stunde zu Stunde raſcher gehen, bedeutete das nicht das Ende von Volt und Staat? Da faßte ein Mann einen Ent⸗ ſchluß. Ein Mann unter ſechzig Millionen, der halbblind im Lazarett von Paſewalk lag, ein Mann, deſſen Zukunftsausſichten vernichtet ſchienen. Ein Mann ohne Geld, ohne Protek⸗ tion, ohne einflußreiche Freunde, der nichts und gar nichts hatte als ſich ſelbſt und ſeinen eiſernen Willen. „Ich aber beſchloß, Politiker zu werden.“ Dieſer Mann war Adolf Hitler. —* Er wurde Politiker. Er ſchuf aus dem Nichts eine neue Bewegung. Er richtete eine Fahne des Glaubens auf, um die ſich Männer ſcharten. Er ſchritt zur Tat. Wenige Jahre ſpäter ſchien es Außenſtehen⸗ den, als ſei der heroiſche Verſuch dieſes Man⸗ nes endgültig erſtickt. Sein großes wagemutiges Vorhaben das ihn fünf Jahre nach ſeinem gro⸗ ßen Entſchluß von Paſewalk zur Feld⸗ herrnhalle führte brach unter dem Kugel⸗ regen der Reaktion zuſammen. Er ſelber und ſeine Getreuen mußten ſich vor Gericht verant⸗ worten und wurden verurteilt, lange Zeit in tatenloſer Feſtungshaft zu verbringen. Höchſter mut des Führers Tatenlos? Nein— gerade in dieſer Zeit ſcheinbaren Zuſammenbruchs und ſcheinbaren Scheiterns zeigte ſich aber⸗ mals der Mann, der ſchon 1918 in der Stunde tiefſter völkiſcher Demütigung den höch⸗ ſten Mut beſaß. In Landsberg ſchreibt Adolf Hitler im erſten Band ſeines Buches„Mein Kampf“— Rückblick und Vorausſchau im Augenblick einer Zeitwende: „Als ich unter dem Schrecken, für immer zu erblinden, einen Augenblick verzagen wollte, da donnerte mich die Stimme des Gewiſſens an: elender Jämmerling, du willſt wohl heulen, während es Tauſenden hundertmal ſchlechter geht als dir, und ſo trug ich denn ſtumpf mein Los. Nun aber konnte ich nicht mehr anders. Nun ſah ich erſt, wie ſehr alles perſön⸗ liche Leid verſinkt gegenüber dem Unglück des Vaterlandes.“ Der große Befehl Damals im Paſewalker Lazarett gab das Schickſal Adolf Hitler den großen Befehl. Es griff ſich dieſen einen Mann heraus und ließ in ihm den unbändigen Haß gegen die Verbrecher an Deutſchland lebendig werden, es ließ ihn zum Mittelpunkt aller Liebe zu Deutſch⸗ land werden und legte in der ſchwärzeſten Stunde den erſten Keim in den Boden, aus dem eine ſtolze und ſchöne Frucht wachſen ſollte. Auf dem Reichsparteitag Großdeutſch⸗ lands 1938 erklärte Adolf Hitler, als er den zurückgelegten Weg ſchilderte, daß das Schick⸗ fal der alten Parteien bereits in der Stunde beſiegelt geweſen wäre, da er ſich entſchloß, Po⸗ litiker zu werden. Am Abſchluß der zwanzig Jahre, die uns von jener Zeit trennen, wiſſen wir darüber hinaus noch mehr: eine neue Epoche der Geſchichte Europas und der Welt nahm in jenem düſteren Schützenhausſaal ihren Anfang. * Dieſe Tatſache wird in der deutſchen Ge⸗ ſchichte als eines der größten Wunder lebendig bleiben. Als ein Wunder, ohne das Deutſchland vielleicht zugrunde gegangen wäre. So iſt es auch mehr als ein ſymboliſchez Zeichen der Dankbarkeit, wenn heute ſein Voll die Stätten pflegt, die durch die Verbundenheit mit ſeiner Perſon geſchichtlich gewot⸗ den und geadelt ſind. Sie ſollen für unz und kommende Geſchlechter als würdige Mahn⸗ male und Feierſtätten ſtehen, denn an ihnen vollzog ſich die große Wandlung Deutſchlandz längſt, bevor ſie als Tatſache aller Welt vor Augen trat. Wille und Glaube ſiegten Die Jugend wandert nach Landsberg zur Feſtungszelle Adolf Hitlers. Sie ver⸗ harrt im ſtummen Gedenken und feierlichen Ge⸗ löbnis an der Feldherrnhalle. Sie ſteht in ergriffenem Schweigen in der Paſewal⸗ ker Weihſtätte, die durch die Partei auz dem ehemaligen Lazarett geſtaltet worden iſt Tauſenden und aber Tauſenden wird an die⸗ ſen Stellen klar werden, wie groß der Ent⸗ ſchluß war, den der Verwundete hier faßte, wie ſchwer ſein Weg, den er von hier aus ſich an⸗ ſchickte zu gehen, wie gewaltig das Werk, daz er allein aus der Kraft ſeines Wil⸗ lens und Glaubens errichtete. Ernst Günter DlcKk mann. „Kraft durch Freude“ hat steis neue Ziele Das große Winterprosramm 1938/ 39/ Alle Urlaubswünsche werden erlüllt/ Eine groſzügige Planung Im Daſein eines Volkes können überraſchend Aufgaben zur Löſung drängen, die die geſamte Lebensweiſe entſcheidend verändern. Wir haben das in den letzten Monaten erfahren. Hunderi⸗ tauſende mußten dem Gebot der Notwen⸗ digkeit folgen und mit Aufbietung aller Kräfte jene gigantiſchen Befeſtigungen an der Weſtgrenze ſchaffen, die wir ſo dringend brau⸗ chen wie das tägliche Brot. Andere Hundert⸗ tauſende rief es unter die Fahne damit das Reich ſtark gegen jeden Sturm ſeinen Weg bis zum heutigen Tage gehen konnte. Unſer ganzes Volk ſetzte ſich geſchloſſen für die Neuordnung ein und erreichte das große, lohnende Ziel. Nun, da geſchafft iſt, um was gerungen wurde, und der Sieg allen Einſatz herrlich überſtrahlt, erſcheint uns der zeitweilige Verzicht auf ſonſt Gewohntes gering. Gewiß, es war für viele nicht daran zu denken, den verdienten Urlaub zu nehmen. Das mußte auf⸗ geſchoben werden. Eine ganze Reihe KdF⸗Züge konnten, obwohl längſt ausverkauft, nicht fah⸗ ren, weil die Maſchinen und Wagen dringend gebraucht wurden. Jetzt können wir wieder unſere Gedanken frei machen und auf ſolche Fragen des gewohnten Lebens richten. Da erſcheint es in einem tief⸗ bedeutſamen Licht, daß trotz der ungeheuren Weltſpannungen die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ihre Arbeit fortgeſetzt hat und nun in allen Gauen ein Programm für Winterreiſen vorlegt, das geeignet iſt, alle Urlaubswünſche zu erfüllen. Im Som⸗ mer ging es nicht— dann nehmen wir unſeren Urlaub eben im Winter. Es iſt der ſechſte Winter, in dem„Kraft durch Freude“ ein Reiſeprogramm durchführt. Wer zurückdenken kann, wird ſich erinnern, daß die allererſten Kd⸗Fahrten, die durchgeführt wurden, Winterreiſen waren, damals im Fe⸗ bruar und März 1934, und daß von ihnen jene Begeiſterungswelle ausging, die dann in der Folgezeit das Werk der KdF⸗Reiſen zu ſeiner phantaſtiſchen Entwicklung geführt haben. Die ſer glückliche Auftakt erſchien damals um ſo revolutionärer, als ſeit jeher die Winterreiſen ein ausgeſprochenes Refervat der beſſer Verdie⸗ nenden waren. Es geläang in überraſchend kurzer Zeit, die in unſerem Volke weitverbreitete Anſicht zu vor neuen gewaltigen Aufgaben im Sudetengau Im Einvernehmen mit dem Reichsorganiſa⸗ tionsleiter und Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, hat Reichskommiſſar Konrad Henlein am 15. Oktober verfügt, daß ſofort alle Vorbereitungen für die Errichtung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten zu treffen ſind. Mit den vorbereitenden Aufgaben wurde der Sachwalter für Sozial⸗ politit der SdP, Pg. Hubert»H. Birke, be⸗ traut. Die Deutſche Arbeitsfront ſieht ſich im ſude⸗ tendeutſchen Gebiet vor eine Aufgabe geſtellt, die ſie nicht nur ſehr einſatzbereit, ſondern auch mit ganzem Herzen ſo ſchnell wie möglich zu löſen beſtrebt ſein wird. Die Prager Politik der vergangenen zwanzig Jahre gibt der DAß für die Zukunft zwei ſehr wichtige Aufgaben. Die erſte iſt die weniger Das Aufbauwerk in den beireiten Gebieten in vollem Gange Unmittelbar nach der Besetzung haben Spezialtruppen der Wehrmacht sofort das Aufbauwerk in Angriff genommen, um die Zerstörungen der Tschechen zu beseitigen. Hier sileht man Pioniere beim Verbreitern einer zu schmalen Brücke über die Moldau in der Nähe von Ober- plan in Südböhmen. (Scherl-Bilderdlenst-.) ſchwierige Aufgabe, nämlich die, den hoch⸗ wertigen ſudetendeutſchen Ar⸗ beiter je nach ſeinem Können ſofort wieder in ſeine Tätigkeit einzuſetzen. Das wird Zug um Zug geſchehen. Der Fleiß, der Wille und die Erfindungsgabe des ſudetendeutſchen Ar⸗ beiters wird der beſte Verbündete in dieſer notwendig raſchen Aufbau⸗ arbeit ſein. Anders liegen die Dinge bei der großen Zahl von Landarbeitern, die gleich oder bald nach der Durchführung der ſog. tſchechiſchen Bodenreform von der Scholle vertrieben wur⸗ den, dann in die Stadt wanderten, in der Hoff⸗ nung, dort irgendwelche Arbeit zu bekommen. Die meiſten dieſer Unglücklichen waren ſchon ſeit langer Zeit von der Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung ausgeſteuert, hockten ien Erdhöhlen, leerſtehenden Fabriken oder muffigen Dachkam⸗ mern mit oft 10 und mehr Menſchen in einem Raum. Sie ſind körperlich ſo heruntergekom⸗ men und ſeeliſch ſo niedergedrückt, daß nur eine ganz allmähliche Gewöhnung an Arbeit und Leiſtung zu eiciem Ziele führen kann. Wie bedeutungsvoll aber die Aufgabe iſt, die die Deutſche Arbeitsfront im ſudetendeutſchen Gebiet in dieſer Hinſicht zu leiſten hat, mag man erkennen, wenn man ein tſchechiſches Zugeſtänd⸗ nis heranzieht, das beſagt, daß nicht weni⸗ ger als 430 000 Landarbeiter und Bauern von der Scholle vertrieben wurden und die Städte tatenlos bevölkerten. Dabei können wir beſtimmt annehmen, daß dieſe Zabl nicht zu hoch, eher zu niedrig iſt. Feſt⸗ ſteht jedenfalls, daß im Laufe der Jahre, und zwar ſeit 1918 im Rahinen der tſchechiſchen Ent⸗ eignungsaktion rund 6000 randwirtſchaftliche Großbetriebe, mehr als 1000 Forſtbetriebe, rund 3000 land⸗ und forſtwirtſchaftliche Induſtriebe⸗ triebe in tſchechiſche Hände geraten ſind und daß von dieſen Betrieben größtenteils die deutſchen Arbeiter vertrieben wurden. Die beſte Hilfe für dieſe Menſchen wird in wenigen Monaten die Arbeit ſelber ſein. Und die DAß wird in dieſen Anfangsmonaten in erſter Linie dafür ſorgen, daß das Selbſt⸗ vertrauen in die Seele der Menſchen wieder einzieht, dann hat ſie mit einer planvollen Men⸗ ſchenführung den Grundſtock zur Leiſtung ge⸗ legt. V. B. korrigieren, daß man im Wintet nicht in Urlaub fahren könne und dieſe Jahreszeit zur Erholung vollkommen un⸗ geeignet ſei. Heute wiſſen es Hunderttauſende und Millionen von Volksgenoſſen: Gerade in der klaren, reinen Luft der Schneelandſchaft und unter den warmen Strahlen der Höhenſonme kräftigt ſich der Körper beſonders gut. Urlaub im Winter iſt doppelter Urlaub. Jeder, der daß beglückt am eigenen Leibe erfahren hat, wird ez beſtätigen und auch den Aerzten Recht geben die ſeit jeher dieſen Standpunkt innehalten. Winterurlaub richtig geſtaltet Freilich muß ſo ein Winterurlaub auc richtig geſtaltet werden.„Kraft durch Freude“, geſtützt auf fünfjährige Erfahrungen, weiß das ſehr gut, und ſo kann jeder, der ſich jetzt zu einer Koß⸗Winterreiſe entſchließt, ge⸗ wiß ſein, daß alle, aber auch alle Vorausſetzun⸗ gen vorhanden ſind, die Geſundheit zu feſtigen und dabei fröhliche, ſeeliſch aufrichtende Tage zu verleben. 1Sule So werden gerade in den kommenden Mo⸗ naten, da noch ſo viele Volksgenoſſen ihren Ur⸗ laub nachzuholen haben, neue Kreiſe unſeres Volkes das unſagbare Erlebnis dez „weißen Rauſches“ haben, und wir ſind überzeugt, daß ſie wie unzählige andere, ein mal mit Macht gewonnen, Jahr um Jahr der Majeſtät des Winters treu bleiben und auch in Zukunft ihren Urlaub in dieſe Jahreszel legen werden. Sie tun nicht ſchlecht daran. Für alle iſt geſorgt Die Jungen mögen ſich darauf freuen, allt Arten des Winterſports kennenzuler nen und betreiben zu können. Ueberall finden zum Beiſpiel Schilehrgänge ſtatt für Anfänger wie für Fortgeſchrittene. Ja, die ganz Geübten haben ſogar Gelegenheit, regelrechte Schiwan⸗ derungen mitzumachen. Aber auch die Aelteren unter uns ſollen ruhig mithalten. Wer auf den Brettern nicht feſt iſt, hat noch viele Möglichkeiten, ſich zu be⸗ tätigen, ſei es auf märchenhaften Spaziergüän⸗ gen unter kundiger Führung oder auf gefahr loſen Schlittenfahrten, ſei es beim Schlittſchuh⸗ lauf auf zugefrorenen Seen oder beim Eis ſegeln. Immer gibt es eine Gelegenheit, auz ſich und dem Alltag herauszutreten, und daz iſt ja das Entſcheidende. Schon manchem Vier ziger iſt eine übermütige Schneeballſchlacht, in der Stadt unvorſtellbar, zu einer Erinnerung geworden, von der er immer wieder erzühlt Wohin du fahren ſollſtꝰ Ach, es iſt ja im Grunde gleich. Ob Dhürim⸗ gen oder das Rieſengebirge oder die Alpen— überall wandelſt du dich in dein reines Menſch⸗ tum. und wenn du dich in den Liegeſtuhl ſtrecht, auf metertiefem Schnee, und die Höhenſonn dir mit 30 Grad Hitze auf den Körper brennt dann öffneſt du auch deine Seele jenem Unfag baren, das uns immer aufrührt, ganz gleich, in welcher Form es uns entgegentritt. Und du wirſt wiſſen, daß der Winter eine der ſchönſten Formen iſt.. Du blätterſt in dem Winterfahrten programm deines Gaues. Vielleicht denbſt du, ob ich da mitkomme? Keine Angſt „Kraft durch Freude“ macht es ſchon richtigg Die Fahrt, mag ſie noch ſo lang ſein, wirh überſtanden. Zu frieren braucht keiner, die Eiſenbahnwagen werden alle geheizt, darguß paßt die Reichsbahn diesmal ganz beſondenz auf, das hat ſie ausdrücklich zugeſagt. Komm dem Winter gern entgegen; er iſt etwas reſen viert, und daran ſind nur wir ſelber ſchulh aber wenn du ihm erſt mal in ſeine weißen Arme gefallen biſt— nun, du wirſt es ſelbſt en leben, dann ſtaunſt du, daß du nicht ſchon läng ſo klug geweſen biſt..„ * or. kberhord MoSh Die Von den 1 von denen jel wohl Feldkir⸗ ehrwürdige keiten auf. D der„Drei Sce punkt der Arl punkt von V Maß landſcha weil der mitt aus einem 9 Wald in wo pellen und Ki Kulturen, Ti die Zeichen künden von d alten Illſtadt. Stolz wie Schattenb Namen gewec wird die Bu im blauen Lie Ritterſaal bel iſt der geſchaf mundenden E Vorarlberger tiefen und fü Alltags ledig ern, welche de ten, zeugen 1 Montfort Blickt man Blick auf ein men, ſtolz ra⸗ kirche in den gotiſchen Sti abzuſtatten. Meiſterwerk d abnahme von ten Feldkirche Bedeutung 7 das richtige L bleibt unſer Im Volksmu turm, weil a Bild der Mal lichſte Ausdru deutet nicht a die alten Kar Turm poſtiert Glocke, eine d ihr Gewicht 1 und ihr Gel. hören. So m verſchiedene R Oktober 1039 in ſymboliſchth heute ſein Voll »Verbundenheit lich gewor⸗ ſollen für unz würdige Mahn⸗ denn an ihnen ig Deutſchlands aller Welt vor Landsberg zur lers. Sie ver⸗ d feierlichen Ge⸗ alle. Sie ſteht er Paſewal⸗ die Partei aus ltet worden iſt n wird an die⸗ groß der Ent⸗ e hier faßte, wie ier aus ſich an⸗ das Werk, das ſeines Wil⸗ htete. Dckmann e Planung im Wintet könne und vollkommen un⸗ Hunderttauſende ſſen: Gerade in eelandſchaft und er Höhenſonne ers gut. 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Oktober 1958 Die mittelalterliche Stadt Feldkirch als Ferienort Von den vorarlbergiſchen Städtchen, von denen jede ihr beſonderes Gepräge hat, iſt wohl Feldkirch eine der ſchönſten, denn die alt⸗ ehrwürdige Stadt weiſt viele Sehenswürdig⸗ keiten auf. Dieſe romantiſche Stadt, am Fuße der„Drei Schweſtern“ gelegen, iſt als Knoten⸗ punkt der Arlbergbahn zugleich Verkehrsmittel⸗ punkt von Vorarlberg. Man findet ein reiches Maß landſchaftlicher Anmut zuſammengetragen, weil der mittelalterliche Reiz des Straßenbildes aus einem Naturrahmen ragt, den Berg und Wald in wohltuender Harmonie bilden. Ka⸗ pellen und Kirchen ſprechen die Sprache uralter Kulturen, Türme und Wehren, deren Mauern die Zeichen altertümlicher Schönheit tragen, künden von dem bedeutenden Lebensdrang der alten Illſtadt. Stolz wie ein Hüter der Stadt ragt die Schattenburg, welche ſchon dreimal ihren Namen gewechſelt hat, in den Himmel. Abends wird die Burg durch Scheinwerfer, welche ſie im blauen Licht erſtrahlen laſſen, beleuchtet. Der Ritterſaal beherbergt die Schloßwirtſchaft. Hier iſt der geſchaffene Ort, um ſich bei einem Becher mundenden Schloßweines in die Ideenwelt des Vorarlberger Wappenträgergeſchlechtes zu ver⸗ tiefen und für einige Stunden der Sorgen des Alltags ledig zu ſein. Fünf Meter dicke Mau⸗ ern, welche den anſtürmenden Heerhaufen trotz⸗ ten, zeugen von der Widerſtandsfähigkeit der Montforterburg. Blickt man aus dem Fenſter, dann fällt der Blick auf ein Dächermeer in den bunteſten For⸗ men, ſtolz ragt der ſpitze Turm der Nikolaus⸗ kirche in den Himmel. Es lohnt ſich, der im gotiſchen Stile erbauten Kirche einen Beſuch abzuſtatten. Die ſchmiedeiſerne Kanzel, ein Meiſterwerk der Schloſſerkunſt, und die Kreuz⸗ abnahme von Wolfgang Hueber, dem berühm⸗ ten Feldkircher Maler, ſind Werke, welche die Bedeutung Feldkirchs in früheren Zeiten in das richtige Licht rücken. Bei weiterer Umſchau bleibt unſer Blick am dicken Turm haften. Im Volksmund nennt man ihn auch Frauen⸗ turm, weil am oberen Teil des Turmes ein Bild der Madonna zu ſehen iſt. Der gebräuch⸗ lichſte Ausdruck iſt Katzenturm. Die Bezeichnung deutet nicht auf die Hauskatze hin, ſondern auf die alten Kanonen, die Katzen hießen und im Turm poſtiert waren. Jeden Freitag ertönt die Glocke, eine der größten Glocken der Oſtmark; ihr Gewicht wird mit 154 Zentner angegeben und ihr Geläute iſt in weitem Umkreis zu hören. So wie der Katzenturm beſtehen noch verſchiedene Reſte der alten Stadtmauer, welche Das neue Feldkircher Rathaus ehemals die friedliebenden Bürger Feldkirchs gegen Angriffe ſchützten. Das Stadtbild iſt umrahmt von einer Kette von Bergen, mit grünen Matten und verſchnei⸗ ten Gipfeln. Dieſer Anblick hält jeden in Bann. Wir ſehen die Churfirſten mit dem hohen Kaſten, Nadelſpitze, Altmann uſw. Im Südoſten ragen majeſtätiſch die Drei Schweſtern und die Gurtisſpitze empor. Zwiſchen den Churfirſten und dem Dreiſchwe⸗ ſternmaſſiv liegt das Rheintal. Das ſilberne Band des Rheins ſchlängelt ſich durch das fruchtbare Tal, die natürliche Grenze bildend zwiſchen der Schweiz und Liechtenſtein einerſeits und der Oſtmark andererſeits. Wir ſteigen von unſerer Ausſichtswarte her⸗ ab und unternehmen einen Rundgang durch die Stadt. Die eigenartigen Laubengänge geben der Stadt ein ſüdliches Gepräge. An den ver⸗ ſchiedenen Patrizierhäuſern erkennt man die römiſche Bauweiſe, ſo daß die Stadt für Kunſt⸗ hiſtoriker an Intereſſe gewinnt. Saubere Gaſt⸗ höfe und Hotels laden zu einem Aufenthalte ein. Blühende Blumen zieren die Fenſter und verleihen dem Straßenbild erfreuliche Bunt⸗ heit. Die Bevölkerung Feldkirchs hilft alſo liebevoll mit, das Stadtbild zu verſchönern, um der Stadt den gebührenden Platz als Fremden⸗ verkehrsort zu ſichern. Iſt man des Wanderns durch die Stadt müde, ſo zieht man hinaus in die ſchöne Umgebung, durch duftende Wälder, grüne Wieſen und Fel⸗ der. Der Ziele gibt es genug. Ueberall findet ſich eine beſondere Eigenart, ſo in Corneli eine tauſendjährige Eibe, ſowie die noch zum Teil erhaltene Toſtnerburg, in Nofels das Kneipp⸗Kurhaus, die wildromantiſche Uebleſchlucht, die von Rankweil aus gut zu erreichen iſt, der Ausflugsort Göfis mit dem ſchwarzen See, auf welchem ſich frohe Ju⸗ gend vergnügt dem Kahnfahren hingibt. Auch der Bergſportler kommt auf ſeine Rech⸗ nung. Er hat die Möglichkeit, eine Reihe von Mittel⸗ und Hochgebirgswanderungen zu unter⸗ nehmen. Ja, er kann ſeinen Mut bei den ſchwie⸗ rigſten Klettereien beweiſen. Gut eingerichtete Schmucke Straße in Feldkirch-Neustadt Aufn.: Risch-Lau(4) Naturſchutz für unſere Felſentäler Der Kern des Südſchwarzwaldes ſendet von dem Großbereich Feldberg aus eine ganze Serie auffällig gleichgerichtet ziehender Täler in der Nordſüdrichtung aus einer durchſchnitt⸗ lichen Meereshöhe von 1000 Meter hinunter zum Hochrhein auf eine Baſis von etwa 300 Meter. Die Landſchaft dieſer Geſchwiſterflüſſe iſt offener, weniger waldreich und darum auch in den zwiſchen den tief geriſſenen Tälern ſich aufwölbenden Höhe ungemein ausſichtsreich und für die ſchönen Alpenſichten bekannt, nicht min⸗ der auch für ihren Notſtand. Es handelt ſich um den weitbekannten„Hotzenwald“, eines der ſchönſten Gebirgsgebiete im deutſchen Grenz⸗ ſüdweſten. Hier ziehen keine Schienenſtränge, weder in Oſtweſt noch in Nordſüd bringt die Bahnlinie direkte Belebung. Entfernt im Gebirge oder tief im Tal verlaufen die Geleiſe der Reichs⸗ bahn, im Norden die Höllentalbahn mit ihrer Seitenſtrecke bis Seebrugg, im Weſten die Ne⸗ benlinie Schopfheim—Säckingen, im Süden die Hauptlinie der Hochrheinbahn Baſel—Walds⸗ hut—Schaffhauſen—Konſtanz in ihrem Teilſtück Säckingen—Waldshut und im Oſten die Wutach⸗ bahn Waldshut—Immendingen wieder als Ne⸗ benſtrecke. Dazwiſchen tritt die Straße und auf ihr die Kraftpoſt als Verbindungselement ein. Hier enteilen auf geringe kilometriſche Ent⸗ fernung die Flüſſe Wehra(von Todtmoos her), Murg(von Herriſchried), die Alb(von Bernau und Menzenſchwand über St. Blaſien), die Schlücht mit ihren Seitenadern Schwarza und Mettma(vom Schluchſee⸗ becken her) und weiter öſtlich die Steina (von Bonndorf her) und der große Bogen der zwiſchen Schwarzwald und Jura ſcheidenden Wutach(die als Seebach dem Feldſee am Feldberg ihr Waſſer entnimmt und ſpäter Gu⸗ tach und vom Zugang der Haslach erſt Wutach heißt) dem Gebirgskern. Alle dieſe Waſſeradern haben ſich infolge der verhältnismäßig kurzen Laufſtrecke und der großen Ueberhöhung tiefe Talfurchen geſchaffen, die hinter die wieſen⸗ grünen Oberläufe Felſenklüfte im Mittellauf und Unterlauf ſetzen, durch die die Straßen vielfach in Tunnels geführt werden müſſen. Reizvolle und eigenartige Landſchaft iſt hier ge⸗ häuft und findet ſich in dieſem Charakter gut zur Haupteigenſchaft des Hotzenwaldes. Hier Eingriffe unerwünſchter Art zu verhüten, iſt das Ziel, das der Landſchaftsſchutz für dieſe Täler neuerdings verfolgt und das bei den Hochmooren jenes Gebietes ſchon erreicht iſt. Der Schutz will aber auch zum Hochrhein ſelber hinabſteigen und den großen ſchönen Rhein⸗ bogen einbeziehen, an und über dem maleriſch das altertümliche Städtchen Waldshut wenig unterhalb der Aaremündung in den Rhein ein freundliches Leben führt. Der Katzenturm Alpenvereinshütten ermöglichen dem Bergwanderer ſeine großen Pläne zu verwirk⸗ lichen. Poſtautobuſſe bringen ihn in kürzeſter Zeit in die entlegenſten Täler, die den Aus⸗ gangspunkt bilden für alpine Hochtouren um die dreitauſender Grenze. Erholungſuchende, die weniger gern wandern, haben reichlich Gelegenheit, ſich an Autobus⸗ fahrten nach allen Richtungen zu beteiligen, ſo unter anderem in das Fürſtentum Liechten⸗ ſteiinn mit ſeinem Hauptort und Schloß Vaduz. Auch in das Montafon und Brand⸗ nertal gibt es ſchöne Fahrten, welche ein dauerndes Erlebnis bleiben. Die neue Flexen⸗ ſtraße, ein gigantiſches Werk deutſcher In⸗ genieurkunſt, iſt in verhältnismäßig kurzer Fahrzeit zu erreichen. Wiſſen Sie einmal nicht wohin, dann ſteht das Städt. Verkehrsamt mit Rat und Tat zur Seite und hilft Ihnen den Aufenthalt in Feld⸗ kirch ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Wer dieſer mittelalterlichen Grenzſtadt einen Beſuch abſtattet, wird über die Mannigfaltigkeit von Feldkirch und ſeiner Umgebung überraſcht ſein und gerne wieder die Bekanntſchaft mit dem trauten Städtchen an der Iller⸗ neuern. Pichlkostner. Neustadt in Feldkirch ? Keine Angſl ſchon richtigg lang ſein, wir) 3 cht keiner, de geheizt, darguf ganz beſonderz ugeſagt. Komm iſt etwas reſer⸗ Das jnittekalter grůßt Diel. lies! Kuß oteiler llale klront die Zurg. leerłiclie Snaæiergange in waldreiclier llimgebung „Bahenbreyzbanner“ Freltag, 21. Oktober 1938 Badiſche Heimatkunde tropfenweiſe. In dieſem Falle muß die tropfenweiſe Belehrung wörtlich genommen werden. Was zur Zeit der Weinleſe nicht nur ange⸗ bracht iſt, ſondern vor allem dann, wenn prak⸗ tiſche Anſchauung und Koſterei hinzukommen können, ganz und gar wünſchenswert erſcheint. Weit braucht der Mannheimer ohnehin nicht zu gehen, um bei einer Weinbaugemeinde einzu⸗ kehren. In unſerem„Muſterländle“, das der ———— Eingang zur Winzergenossenschaft Schrlesheim Aufn.: Nagel reinſte Herrgottsacker iſt, finden wir ja alles hart im kleinen Raume zuſammengedrängt bei⸗ einander. Unſere vertraute Bergſtraße iſt nicht nur eine Blütenſtraße, ſondern auch eine Weinſtraße. Beſcheidenen Formats aller⸗ dings, gemeſſen an der Bedeutung und an dem Umfang der linksrheiniſchen Schweſter. Aber ſie wird nicht weniger begeiſtert durchwandert und befahren. Schon der Nähe wegen. Es be⸗ darf keiner großen Vorbereitung, keiner beſon⸗ deren Zeiteinteilung, um ſich dort einige Nach⸗ mittagsſtunden um die Ohren zu ſchlagen.— Schriesheim iſt ja nur einen Katzenſprung entfernt. Was wunder, daß wir uns in dieſem Muſterdorf wie in unſerer Taſche auskennen und auch über den ſpritzigen Tropfen gut Be⸗ ſcheid wiſſen, der auf dem Schloßberg, auf dem Kuhberg oder auf den Lagen Bur⸗ gardt, Vobach, Laubold, Ritters⸗ berg, Brunnenfluß, Heßlich und Steinſchleife, um die wichtigſten zu nen⸗ nen, wächſt. Schriesheim wurde zuerſt genannt, weil es ſich rühmen darf, der größte Weinort der„ba⸗ diſchen Pfalz“ zu ſein. Die Zweiburgen⸗ ſtadt Weinheim, Großſachſen, Hohen⸗ ſachſen und Leutershauſen reihen ſich mit ſchmackhaften Tropfen an. Der Lützel⸗ ſachſener„Rote“ erfreut ſich gar einer Be⸗ rühmtheit. Jeder Kenner iſt vom Burgunder entzückt. Er wiederholt die Worte Petris, des Sängers des„Lützelſachſener Roten“: Erſt ſoll mir ſeine holde Blume winken, ſie duftet wie die Roſe von Burgund; dann will ich mit geſchloſſenen Augen trinken, und war ich krank vorher, ich bin geſund. Die Weinorte an der Bergſtraße wandten ſich ſeit Jahren ſchon dem Qualitätsbau zu. Der Erfolg hat ihre Mühe und Arbeit gut belohnt. Die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim konnte ſeit ihrem Beſtehen jedes Jahr ihren Wein an den Mann bringen. Die benachbarten Weinorte können über günſtigen Abſatz ebenfalls keine Klage führen. Schade nur, daß die Rekordleſe vergangener Jahre nicht erreicht wurde. Wir hätten ſolchen Segen den Winzern und auch uns gegönnt. In dieſem Zuſammenhang dürfen auch die nichtbadiſchen Weinbauorte, die ſich nördlich von Weinheim an die Bergſtraße anſchmie⸗ gen, nicht unerwähnt bleiben. Wir denken hier an den Auerbacher Tropfen, der noch den Rheinweinen zugerechnet wird, obwohl er ein echter Bergſträßer iſt. Famos ſchmeckt der „Auerbacher Rott“, der„unternehmungsluſtig wie ein junger Gott“ machen ſoll. Um feſtzuſtel⸗ len, ob es ſich hierbei nicht lediglich um ange⸗ Varnhalter Winzer beginnen ihr hartes Tagew erk. W* feuertes Temperament handelt, kann nur der Rat erteilt werden: ausprobieren! Beim Wein⸗Appell melden ſich noch die Bens⸗ heimer und Heppenheimer. Marken marſchieren auf wie der„Steinkopf“, der „Schloßberg“ oder der„Grick“.„Gut!“— ſagt man nach einer Koſtprobe.„Gut?“— wirft der Hepperumer luſtig ein.„En Gottes Säije!“ Er wird ſchon recht haben. Die Bergſträßer ha⸗ ben einen geſunden Sinn für derlei Sächelchen. Was auch uns zugute kommt. hk. Ueberlingen, wo heute nicht mehr gar zu viele Rebſtöcke gehegt werden, iſt im Mit⸗ telalter der größte Weinort am Bodenſee ge⸗ weſen. Die Häuſer lagen inmitten der Reb⸗ hügel. 27 Millionen Liter Wein wurden im Jahresdurchſchnitt geerntet. Jeder war Win⸗ zer, im ganzen Städtchen gab es keinen Pflug, wie offenbar wurde, als im 30jährigen Krieg die Soldateska Reben und Rebſtöcke verbrannt hatten und die Winzer im Jahr 1644, um nicht verhungern zu müſſen, daran gehen wollten, Brotkorn auszuſäen. In manchem Weinjahr war der Weinſegen ſo reich, daß der Faßraum nicht ausreichte, dann gaben die Ueberlinger für ein neues Faß ein Fuder Wein hin. Es hat aber auch Weinjahre gegeben, wo der er⸗ frorene Wein ſo ſauer war, daß er hätte „Panzerhemden durchfreſſen kön⸗ nen“. Im Jahr 1552 mußte die Rieſentorkel der Spitalkellerei von 70 Pferden gezogen werden. Bei dieſer Bedeutung Ueberlingens als Weinort iſt es nicht zu verwundern, daß gerade die Ueberlinger Winzer ein kaiſerliches Privileg erhielten, den altgermaniſchen Schwerttanz aufführen zu dürfen, was jetzt noch bei beſonders feſtlichen Anläſſen geſchieht. — Der höchſtgelegenen deutſchen Weinberge rühmt ſich das Glottertal, das reizvollſte der ſieben in die Freiburger Bucht einmün⸗ denden Schwarzwaldtäler. Am Ausgang dez Tales liegt Denzlingen, wo ſchon Simplieiſſi⸗ mus im 30jährigen Krieg Ausſchau nach Wege⸗ lagerern hielt bei der alten Gerichtslinde. Trotz der Höhenlage gehört der Glottertäler zu den feurigſten Weines des Landes und es heißt von ihm: Der Glottertäler iſt gar ſtark und ſüß Macht helle Köpf, doch ſchwere Füß. So argumentiert Johann Peter Hebel: „Ne Trunk in Ehre, Wer will' verwehre? Trinkt's Blümli nit ſi Morgetau/ Trinkt nit der Vogl ſi Schöppli au! Und wer am Werchtig ſchafft, Dem bringt der Rebeſaft Am Suntig neui Chraft.“ Aufn.: Jungmann& Schorn ommen àuch Sie einmꝭſ nach dem idyllisch gelegenen lein Bekönnt dufch seine befühmten Burgunder Rot- u. Heuselberger W/)eißw/eine Leutershausen..d. mitselnen guten„Bergoträßler lheinen“ Ausschönk in sömtlichen Göststötten Fue SFoegen soegt das liele Lelen, lind Hoegenbreclier oind die Neben. cOEIn Das Dorft der Gualitãtsweine Varnhalt it 72 he Weinbergereel ist Vornhelt elne der bedeutendsten wvelnboutrelbenden Gemelnden Nitielbadens im Anbau von Qualitòts-lesling. Bestgepflegte Weine der Winzergenossenscheft in Fleschen und im Feb ihre direkt vom krzeuget. bellebter Ausflugsort und Kkureufenthelt. in nöchster Næhe herrliche Tonnemwoldungen. von der weltbe- lannten Böderstadt Baden-Baden in 40 flinuten be⸗- auem ⁊zu erreichen. Böhnststlon steinbech. 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Route der„W fürwahr, die 7 berühmten We werden verdie könnte ſich den Ortenberg im reiſe durchs R ſchon fällt eine Am friſ Wenn i So dure Hügel a Dann, X Singet Oder w Wonneg In der So fühl Adam Gottbeh Nie ver Erſtling Feſſenbe ging's dann. deutung von Geratewohl „Vollſtändigke auch dem Sck fallen wird, zähne lang Kappelro! Affental bach, Neu! halt. W Adam manch auswandern Im übrige anderweitig markieren. E Markgrafſcha fer!), und da Rieſentortel en gezogen leberlingens undern, daß kaiſerliches germaniſchen ꝛas jetzt noch eſchieht. Weinberge 13 reizvollſte icht einmün⸗ lusgang des Simplieiſſi⸗ mnach Wege⸗ slinde. Trotz täler zu den nd es heißt und ſũß Füß. Hebel: tau pli au? , relbenden gte Welne Erzeuget. nöchster r weltbe· nuten be⸗ ch. Auch noch Bohl yorzigen e nenberg, rberg ete. lt in der ctube Zeflogel bes. Klenk annten aAndere tten orgt chsen ſakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Oktober 1958 Auf der vor kurzem in Singen am Hohen⸗ kwiel abgehaltenen Hauptverſammlung des Schwarzwaldvereins wurde bekanntgegeben, daß man die Markierung eines„Weinpfades“ durch die rebenſelige Ortenau von der Kin⸗ zig bis zur Oos in den Ufg au hinein, alſo von der Welt um Offenburg bis nach Baden⸗Baden, plane. Ein glücklicher Ge⸗ danke, mit deſſen Verwirklichung der ſo ideen⸗ 1 reiche und unternehmungsfrohe Schwarzwald⸗ verein ſeinem einzigartigen, wohl unerreichten „Wege⸗Werk“ eine beſonders beziehungsvolle Erweiterung zuteil werden läßt. Man darf ordentlich geſpannt ſein, zu erfahren, welche Route der„Weinpfad“ einſchlagen wird. Denn fürwahr, die Fülle der maleriſchen und tropfen⸗ berühmten Weinneſter, die da angewandert zu werden verdienen, iſt faſt beängſtigend. Man 4 könnte ſich denken, daß etwa in der Gegend von Ortenberg im vorderen Kinzigtal die„Fuß⸗ reiſe durchs Rebland zu beginnen hätte— und ſchon fällt einem Eduard Mörike ein: 4—Am friſchgeſchnittenen Wanderſtab, Wenn ich in der Frühe So durch Wälder ziehe Hügel auf und ab: Dann, wie's Vöglein im Laube Singet und ſich rührt, Oder wie die goldne Traube Wonnegeiſter ſpürt In der erſten Morgenſonn: So fühlt auch mein alter, lieber Adam Herbſt⸗ und Frühlingsfieber. Gottbeherzte, Nie verſcherzte Erſtlings⸗Paradieſeswonne.. Feſſenbach und Zell⸗Weierbach zu ging's dann. Und ſchon kommt einem die Be⸗ deutung von Durbach auf die Zunge. Aufs Geratewohl und ohne jeden Anſpruch auf „Vollſtändigkeit“, die zu verbürgen allerdings auch dem Schwarzwaldverein nicht ganz leicht fallen wird, ſeien dem Wanderer die„Wein⸗ zähne lang gemacht“ mit Waldulm und Kappelrodeck, mit Kappelwindeck, Affental und Eiſental, mit Stein⸗ bach, Neuweier, Umweg und Varn⸗ halt... Wer's genau nimmt, wird ſeinen Adam manches„Frühlings⸗ und Herbſtfieber“ auswandern laſſen müſſen Im übrigen: Reblandpfade ließen ſich auch anderweitig am Oberrhein höchſt einladend markieren. Etwa vom Grenzacher„Hörnli“ die Markgrafſchaft abwärts über Weil(Schlip⸗ ferh), und da fällt einem alſobald der Dichter der„Madlee“ ein, der eben aufs neue aus⸗ gezeichnet wurde. Hermann Burte in ſeinen ur⸗ haften Weinſprüchen: E Dopplelyter Schlipfer! Igſchenkt! J will e Ruuſch! I gſpür von reeſe Würſchte Im Hals eſchrablig Dürſchte Das will i abebürſchte Bis i mit Babſcht un Fürſchte Nit ums Verrecke duuſch! Alſo vom Schlipfer des ſonnigen Weils über Oetlingen, Fiſchingen, Kirchen⸗Ef⸗ ringen, Iſtein, Kems, Rheinweiler, Bellin'gen, Schliengen, Auggen und Hach zum ſtolzen Reggenhag von Müll⸗ heim und dann nordwärts weiter Hügel⸗ heim— da geht's dann kreuz und quer—, Britzingen, Laufen, Buggingen, Sulzburg, Staufen, Kirchhofen, wo der große Weinbauförderer Lazarus von Schwendi das Zeitliche geſegnet hat, Wolfen⸗ weiler, Ebringen, in die Stadt Frei⸗ burg hinein und jetzt nördlich im Breisgau weiter, wobei der Abſtecher ins Glottertal nicht vergeſſen werden dürfte. Ja— und ein„Weinpfad“ hochgemuteſter Geltung ließe ſich um den Kaiſerſtu hel mar⸗ kieren, ein weiterer entlang den weſtlichen Ge⸗ ſtaden des Bodenſees, ferner einer im Banne der Bergſtraße und, verſteht ſich, einer am Neckar: Dort, wo unter der Burg des rauhen und doch ſo herzensguten Ritters mit der eiſernen Hand, der Feſte Hornberg, der ſchillernde Neckarzimmerer gedeiht, einen aus⸗ reichenden Halt vorſehend.. oes. 600jährige Wandmalerei entdeckt Bei Erneuerungsarbeiten in der Pfarrkirche zu Hambach an der Weinſtraße wurde eine ver⸗ mauerte Niſche freigelegt. In ihr fand man eine Reihe gotiſcher Wandmalereien aus dem Mit⸗ telalter, darunter eine mit der Jahreszahl 1350. 3 Am Uebergang von der Mindelheimer Hütte zum Kleinen Walſertal bei Oberſtdorf im Allgäu wurde von den Männern der Ordens⸗ burg Sonthofen ein neues Schi⸗Unterkunfts⸗ haus errichtet, das den Namen Hermann⸗ Schertel⸗Haus erhalten hat. * Vom 9. bis 13. November begeht Soeſt in Weſtfalen ſeinen herkömmlichen Allerheiligen⸗ markt, ein Volksfeſt, zu dem alljährlich viele Tauſende von auswärtigen Beſuchern kommen. Reblandpfade im Oberrheingau Drei Jahre Deutſche Weinſtraße Die Straße des Weines, die achtzig Kilo⸗ meter durchs Rebenland führt, iſt an und für ſich eine uralte Verlehrsſtraße. Jahre ſind es her, daß ſie als Deutſche Wein⸗ ſtraße anläßlich der Weintorweihe in An⸗ weſenheit von Miniſterpräſident Siebert und der in⸗ und ausländiſchen Preſſe von Gauleiter Joſef Bürckel proklamiert wurde. Es war der 18. Ottober 1935. Doch in dieſer gewiß kur⸗ zen Zeit iſt die Straße von Schweigen bis Bockenheim in der Nähe der heſſiſchen Grenze zu einem Weg der Geſelligteit und der frohen Einkehr geworden. beit und Wahrhaftigkeit ſind Träger einer neuen Gaſtſtättenkultur entlang der Deutſchen Weieiſtraße geworden, die ihren Ausgang nahm in der Weintorgaſtſtätte ſelbſt, einem Werk der Architekten Peter und Mittel, Landau. Doch erſt drei Einfachheit, Klar⸗ An der Deutſchen Weinſtraße ſoll ſich der einfache Landmann, der Wanderer genau ſo wohl fühlen wie der weitgereiſte Freinde. Zu dem Bekanntwerden dieſer Straße des Glücks haben nicht zuletzt im Reich die beiden großen Weinſtraßenfahrten beigetragen, die 1935 und Grünstadt a. d. Weinstraße Aufn.: W. M. Schatz 1936 zu wahren Triumphfahrten durch das Re⸗ benmeer wurden. Nachdem es ſich erwieſen hatte, daß die Gaſt⸗ ſtätten, Hotels uſw. an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße nicht ausreichen, den gewaltig anſtei⸗ genden Fremdenverkehr zu bewältigen, hat man ſich dem Bau großer Hotels an der Wein⸗ ſtraße zugewandt. Auf der Höhe der Deutſchen Weinſtraße zwiſchen Leinsweiler und Eſchbach wächſt aus dem Grün der Reben der Saarhof, ein Gaſthaus, das alle Merkmale der pfälziſchen Landſchaft und des pfälziſchen Volkstums tragen wird. Der Schöpfer dieſes Baues iſt Profeſſor Dr. Schmitthenner, der auch dafür Sorge tragen wird, daß die weite⸗ ren Gaſtſtätten den Geiſt der Landſchaft tra⸗ gen. Ein neues Hotel bei Herxheim„Zum Himmelreich“, wird im unteren Teil der Wein⸗ ſtraße ein Auffangbecken des Fremdenverkehrs bilden. Hier hat man vor allem an die Gäſte aus den Großſtädten Mannheim und Ludwigshafen ge⸗ dacht. Außerdem ſieid noch zwei große Gaſt⸗ höfe an der Straße des Weines geplant, deren Träger wie ſchon Saarbrücken und Ludwigs⸗ hafen gleichfalls größere Städte werden ſol⸗ len. Nicht unerwähnt ſei bei dieſer Gelegen⸗ heit die gänzliche Inſtaedſetzung der Wein⸗ ſtraße. Das Geſicht dieſer Straße hat ſich in den drei Jahren völlig geändert. Die Dörfer ſchenückten ſich, altes herrliches Fachwerk wurde freigelegt. Was kitſchig war, mußte verſchwin⸗ den. Blumen an den Häuſern und Reben über der Straße zeigten, daß die Menſchen, den Ruf, der an ſie ergangen war, verſtanden hat⸗ ten. In den einzelnen Weinbaugemeinden ent⸗ lang der Haardt entſtanden neue Herbergen der Geſelligkeit, alte wurden ausgebaut, alles ausgerichtet nach dem Charakter, den die Land⸗ ſchaft offenbart. In immerwährender Arbeit iſt man beſtrebt, das Geſicht der Weinſtraße zu verſchönern, es auszugeſtalten und zu formen. Und wie ſich aus Unterredungen mit den ver⸗ antwortlichen Männern entnehmen läßt, wer⸗ den in den kommenden Jahren weitere groß⸗ zügige Projekte am Saumpfad des Weines in die Tat umgeſetzt, ſo daß die Deutſche Wein⸗ ſtraße zu dem intereſſanteſten und gaſtlichſten Weg im Reich wird. —rT— Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll in herrlicher hostanlen, Hendeln und Feigen zeuseſ von Sodlichem Klimo Honenloge mit Blicæ auf die Rheinebene. Edel- lurfitalæ-l eintecrassen 28 schõnst gelegene Gostsstòtte GlHEDINGFNS. Geelgnet fùr petriebsdusfluge 500 Sitzplötze- Grober porłplotz- fernsprecher Mr. 6006 Neustedt dà. d. 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Brauchitſch um 0,1 Sekunden verbeſſern. Nuvolari erreichte mit:11,1 Min. einen Durchſchnitt von 137 Stundenkilometer. Von dieſer Zeit war er ſelbſt überraſcht und meinte, daß noch höhere Geſchwindigkeiten ge⸗ ahven werden können. Dichtauf folgten von rauchitſicch(Mercedes⸗Benz) 211,2, Sea⸗ man(Mercedes⸗Benz) 2·12,2, Lang'(Mer⸗ vedes⸗Benz):12,2, Müller(Auto⸗Union) :123 und der junge Bäumer(Mercedes⸗ Benz) mit:13,4, der ſeinen Wagen prächti meiſterte. Haſſe und Kau(Auto Anion9 blieben zwi⸗ 5:15 und:20 Minuten. Die engliſchen und franzöſiſchen Wagen lagen mit ihren Zeiten weit hinter den deutſchen. Villo⸗ veſt iſt mit ſeinem Maſerati noch nicht einge⸗ troffen. Hamuro, Aral, Kofama und amano Zapans Studenten⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften Zum erſten Male in der ſiebzehnjährigen Ge⸗ —575 te der japaniſchen Studentenſchwimm⸗ ei— 38 gelang der Keio⸗Univerſität in Tokio die Erringung der Hochſchulmann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft. Mit 75 Punkten der ieg vor Nihon(68) und Waſeda(49 ſogar recht überzeugend aus. Sehr gut waren wieder die n der Schwimmer, zumal wenn man bedenkt, daß ſie auf einer 50⸗Meter⸗Bahn im Meji Shrine⸗Stadion erzielt wurden. Noch konnten ſich zwar mit Hamuro, Koike, Arai, Kojima, Takahaſhi und Voſhida die alten, uns als Olympiakämpfer bekannten Kräfte durch⸗ ſetzen, doch auf den Plätzen folgt mit gutem Können bereits der Nachwuchs. Die Zeiten ſpre⸗ chen für ſich und bedürfen keiner Kommentare: 100 Meter Kraul. 1. Arai 58,4 Sekunden; 2. Saſaki 58,8.— 200 Meter Kraul. 1. Arai:12; 2. Sagitani :17.— 400 Meter Kraul. 1. Takahaſhi:48; 2. Amano:51; 3. Makino:52,1.— 800 Meter. 1. Amano 10:04,2; 2. Takahaſchi 10:05,2.— 100 Meter Bruſt. 1. Hamuro:42,8; 2. Koike:43.— 100 Meter Rücen. 1. Kojima:08,8; 2. Poſhida:10,4.—*200 Meter Kraul. 1. Univerſität Rikkyo(Arai, Honma, Swakirt, Udo):11,8; 2. Univerſität Waſeda(Sugita, Shimna, Makino, Sugiura):14,8: 3. Univerſität Keio(Zakahaſchi, Terada, Watanabe, Shimamoto) :15,8 Minuten. SGlldentenweltiniele 1959 in Wen Auf der Studentenführertagung in Graz gab der Leiter des Amtes für körperliche Ertüchti⸗ gung der Reichsſtudentenführung bekannt, daß die an Deutſchland zur Durchführung übertra⸗ enen Studentenweltſpiele 1939 in Wien ſtatt⸗ inden werden. Man rechnet mit einer Beteili⸗ gone der Studentenmannſchaften von 28 Na⸗ ionen. Schon 1937 war Zell am See der Treffpunkt der Studentenſportler aus aller Welt. Die da⸗ mals durchgeführten Akademiſchen Welt⸗Winter⸗ . l waren in jeder Hinſicht ein großartiger rfolg. Lalblanimelmerfchaft in Karisrupe Am kommenden Sonntag, 23. Oktober, trägt der Gau Baden in dem ſchönen Hardtwald der Gauhauptſtadt mit Start und Ziel im Wild⸗ parkſtadion des Phönix Karlsruhe ſeine Wald⸗ laufmeiſterſchaften 1938 aus. Bis jetzt ſind für die ſechs einzelnen Klaſſen insgeſamt etwa 100 Meldungen abgegeben worden, doch iſt durch erlaubte Nachmeldungen noch mit einer ſtärkeren Beſetzung zu rechnen. Unter den Meldungen ragen die des F Freiburg mit dem Titelverteidiger Stadler ſowie Krapf und des Langſtrecklers Wirth vom§FV und Nees vom MTVKarlsruhe hervor. In der Klaſſe II über 5000 Meter hat der badiſche 800⸗Meter⸗Meiſter Hans Schmidt von der Tſchft. Durlach, der ſchon bei den Kreis⸗Waldläufen in Karlsruhe eine gute Lei⸗ ſtung bot, begründete Siegesausſichten. Recht tarke Felder gibt es noch in der Anfänger⸗ und n der Jugendklaſſe über 3000 Meter. Run fünt Deunche in der Konmnen⸗auswahl Hahnemann und Schmaus(beide Wien) treten heute die Reiſe nach Holland an Nach der Abſage der ungariſchen Aii Dr ſpieler hat der deutſche Sekretär der Fifa Dr. Schricker nach Rückſprache mit Mauro(Ita⸗ lien) und Lotſy(Holland) die beiden Wiener Hahnemann(Admira) und Schmaus (Vienna) für die Kontinen⸗Elf angefor⸗ dert, die am kommenden Sonntag in Amſter⸗ dam gegen Holland⸗B ein Probeſpiel für den Kampf gegen England austrägt. Hahnemann und Schmaus werden die Reiſe nach Holland heute antreten, während Raftl ſich bereits auf der Fahrt nach Amſterdam befindet. Damit ſcheint die Abſage der ungariſchen Spieler endgültig zu ſein. Biro, Lazar, Dr. Saroſi und Zſengeller kommen alſo für die Kontinent-Auswahl nicht mehr in Frage. Biro, Lazar und Dr. Saroſi ſtanden ohnehin nur in der zweiten Linie. Um ſo ſicherer war aber dem ſchußgewaltigen Zſengeller ein Platz als Halbrechter neben dem italieniſchen Mittelſtür⸗ mer Piola. Es iſt nun mit ziemlicher Sicher⸗ heit damit zu rechnen, daß der Wiener Hahne⸗ mann dieſen Poſten in der endgültigen Auf⸗ ſtellung einnimmt. Da für Lazar kein Erſatz⸗ mann angefordert wurde, ſteht die Beſetzung der Läuferreihe mit Kupfer, Andreolo, Kitzin⸗ ger ſo gut wie feſt. Die Anforderung von Schmaus iſt wohl darauf zurückzuführen, daß man Wert darauf legte, neben den beiden Ita⸗ lienern noch einen dritten Verteidiger zur Stelle 4 haben. Mit Kupfer, Kitzünger, Raftl, Schmaus und Hahnemann ſtellt Deutſchland alſo unter den 16 Spie⸗ lern, die für die Kontinent⸗Auswahl in Be⸗ tracht gezogen werden, fünf Kandidaten. —„ Dor nenem Fubenngswechſel in Antervaden⸗Weſt In der Gruppe Oſt erwartet der Ueuling Rohrbach den Uachbar aus Kirchheim Nun iſt doch in der Weſtgruppe der unter⸗ badiſchen Bezirksklaſſe der Führungswechſel zur Tatſache geworden. Vergeblich waren die Anſtrengungen des bis zum 16. Oktober ſühren⸗ den Phönix Mannheim gegen die Spielvereini⸗ gung 07. Noch ſchlimmer als dieſe Niederlage aber iſt, daß man auf ſeiten des Phönix die Nerven verlor, was ſicherlich noch weitere Nach⸗ teile für den Club im Gefolge haben dürfte. Damit jedoch könnte der ſo hoffnungsvoll be⸗ gonnene Anlauf zux Meiſterſchaft auch für dieſes Jahr wieder ſein Ende haben. Seckenheim ſetzte ſich durch ſeinen knappen Sieg über Brühl an die Spitze, wird dieſe aber ſchon wieder abgeben müſſen, denn am kommenden Sonntag iſt Seckenheim ſpielfrei, und da der Vorſprung vor den folgenden vier Vereinen nur einen Punkt beträgt, wird einer ſchi dieſen nach dem 23. an der Spitze mar⸗ ieren. Die beſten Ausſichten hat Weinheim, das nach Verluſtpunkten ſowieſo beſſer ſteht und bei ſeiner augenblicklichen guten Form wohl auch in Heddesheim beide Punkte erobern bürfte. Sollten die Weinheimer wider Erwar⸗ ten ohne Punktgewinn bleiben, dayn hat wohl 07 oder der Sieger aus dem Treffen Ilvesheim gegen Viernheim die Führung inne. Aber die Neuoſtheimer werden gegen Neulußheim ſchon groß aufdrehen müſſen; ſo ſicher erſcheint ihr Sieg durchaus nicht. Ungewiß iſt auch, wem in Ilvesheim die Punkte zufallen. Käfertal, das am letzten Sonntag dort recht aut ſpielte, wird auf eigenem Platz wohl auch mit Hocken⸗ heim fertig werden und ebenſo könnte Feu⸗ denheim, wenn es ſich zuſammenreißt, auch Friedrichsfeld ſchlagen. In der Gruppe Oſt ſorgte der Heidelberger „Club“ für die Ueberraſchung des Kaße in⸗ dem er ſich von ſeinem alten Lokakrivalen Union, der bis dato nur Niederlagen zu ver⸗ zeichnen hatte, ſchlagen ließ. Die übrigen Spiele indeſſen brachten die erwarteten Er⸗ gebniſſe. Bemerkenswert dabei aber war der hohe Sieg der Kirchheimer in Limbach, der für die Rohrbacher eine Warnung ſein mag. Rohrbach empfängt nämlich am nächſten Sonn⸗ tag Kirchheim und wenn es Kirchheim nicht gelingt, den Siegeszug des Neulings abzu⸗ ſtoppen, dann dürfte damit eine Vorentſchei⸗ dung im Kampf um den Meiſtertitel zu Gun⸗ ſten der Rohrbacher gefallen ſein. Begründete Ausſichten auf den Gewinn bei⸗ der Punkte haben Wiesloch, 05 Heidelberg und Kickers Walldürn, doch werden in allen drei Fällen die Gaſtmannſchaften den Platzherren alles abverlangen. Auch Schwetzingen darf die Fahrt nach Limbach nicht zu leicht nehmen, denn wenn auch Kirchheim dort mit 72 ſieate, ſo iſt Limbach doch ſtärker, als dieſe Nieder⸗ lage vermuten läßt. Es ſpielen am 23. Oktober: Gruppe Weſt: VfTun Feudenheim— Germ. Friedrichsfeld 07 Mannheim— Olympia Neulußheim Alemannia Ilvesheim— Amicitia Viernheim SC Käfertal— 08 Hockenheim Fortuna Heddesheim— FV Weinheim. Gruppe Oſt: 05 Heidelberg— Viktoria Neckarhauſen 89 Rohrbach— FGKirchheim Kickers Walldürn— TSG Plankſtadt Freya Limbach— 98 Schwetzingen VfB Wiesloch— Union Heidelberg. Rucklf auf die„Niebeſegken vom Ni“ Hauptſportwart Schopfs Meinung: Unſere Gewichtheber können es ſchaffen (Eigener Bericht des, bv. Wien, 19, Oktober. Kurz vor Beginn der Weltmeiſter⸗ ſchaften im Gewichtsheben am tom⸗ menden Freitag im Wiener Konzert⸗ haus haben die Aegypter und Ameri⸗ kaner ihre letzte Generalprobe in der Halle des Polizeiſportvereins durchgeführt. Es war eine„ägyptiſche“ und eine„amerikaniſche“ Generalprobe. Während die dunkelbraun ge⸗ brannten Söhne aus dem Lande des Nils rück⸗ ſichtslos und für die deutſchen Beſucher über⸗ raſchend hart trainierten und der ſtarke Touny ſogar einen neuen Weltrekord mit 120 Kilograman im weitarmigen Drücken aufſtellte, zeigten die kühleren Amerikaner Roderich Monzel, verauer, Scafer, Kugler. Könner aus dem Sudetenland vergrößern die großdeutſche Streitmacht Der—— iſt nicht mehr fern, da der Gau 18 des Reichsbundes für Leibesübungen offiziell ſeinen Eintritt in das geſamtdeutſche Sport⸗ leben melden kann. Die organiſatoriſchen Vor⸗ arbeiten dürften kaum lange Zeit in Anſpruch nehmen, ſie ſtoßen weder auf bürokratiſche Hin⸗ depniſſe noch ſolche anderer Art. Die ſude⸗ tendeutſchen Sportler ſind im Kampfe zu einer Einheit geworden und politiſch längſt ausgerichtet, und an wahrhaft ſoldatiſcher Diſzi⸗ plin werden ſie ſo leicht von niemand über⸗ boten werden. Das allein ſchon könnte ge⸗ nügen, um dieſen wertvollen Zuwachs des deut⸗ ſchen Sports zu einem begrüßenswerten zu machen. Aber damit nicht genug, ſind. unſere Brüder aus Sudetenland auch in der Lage, die nn Streitmacht durch einige Spitzen⸗ önner zu verſtärken. 10 Wenn trotz ſchmachvoller 20jähriger Bedrük⸗ kung durch volks⸗ und weſensfremde Herr⸗ ſchaft ſich ein Könner vom Schlage Guſtl Be⸗ rauers bis in die Spitzenklaſſe der Welt emporarbeitete, dann ſpricht dies wohl mehr als alles andere für die ungeheure Kraft, die dem Sudetendeutſchtum und die Großdeutſchland 11655 auch in Zukunft noch viele große Sportſöhne ſchenken wird. Dabei iſt Guſtl Berauer, der Lang⸗ und Sprungläufer des Rieſengebirges, längſt nicht der einzige ſudetendeutſche Sportler von Weltruf. Da ſind noch Hans Lahr, der wage⸗ mutige Abfahrtskünſtler, Alois Horn aus dem Grenzdorf Polaun oberhalb Schreiberhaus, der erſt im vergangenen Winter ſchleſiſcher 50⸗Km.⸗ Meiſter wurde, da tauchen wieder die Namen der berühmten Schilaufgeſchlechter der Buch⸗ berger, Hollmann, Donth, Adolph, Ettrich und wie ſie alle heißen, auf, und alles in allem ſind es an die 40000 Männer und Frauen, die die große Gemeinde der deut⸗ ſchen Schiläufer von nun ab verſtärken wer⸗ den.* kommen noch die tauſende erſtklaſſi⸗ ger Schlitten⸗ und Eisſportler, die Reichen⸗ berger und Gablonzer Rodler, die Troppauer Eishockeyſpieler und Kunſtläufer und die Mor⸗ chenſterner Eisſchützen. Eine werwolle Verſtärkung bilden weiter die ſudetendeutſchen Tennisſpieler mit Roderich Menzel, Stingl und Melzer und vor allem Frau Hein⸗Müller aus Karlsbad an der Spitze. Nicht zu unterſchätzen ſind auch die Fußballſpieler aus Teplitz und Warnsdorf, die Schaffer, Patzelt und Kugler, Der Kunſtſpringer Hans Leikert wird in Zukunft auch nicht mehr ſein großes Können für eine fremde Flagge einſetzen müſ⸗ ſen. Die Ruderer und Leichtathleten werden unbeſchwert von Haß, Bedrückung und Verfol⸗ ſchen ihre Leiſtungshöhe der des geſamtdeut⸗ chen Sportes anpaſſen können. Im großen Wettbewerb aller Sportler Großdeutſchlands werden alſo gergde die Sudetendeutſchen nicht die ſchlechteſte Klinge ſchlagen. Hakenkreuzbanner“) größte Zurückhaltung, die ibnen vielleicht ihre Natur, wahrſcheinlich aber ihre größere Erfah⸗ rung iei ſportlichen Kämpfen diktierte. „In Ueunork vergaßen wir die Geräte“ „Nach dem Training ſprachen wir den Ame⸗ rikaner Terlazzo, den die USA⸗Boys ihren beſten Mann nennen. Er berichtete zuerſt von dem ſchlechten Omen, mit dem dieſe Reiſe be⸗ gonnen habe:„In Neuyork vergaſen wir die Geräte, ſo daß ein Training auf dem Schiff unmöglich war.“ Terlazzo zuckt bei dieſen Worten bedauernd mit den Schultern. Dann kommen wir auf die„Champions“ der Welt⸗ meiſterſchaften zu ſprechen, wie ſich der in Ita⸗ lien geborene Amerikaner ausdrückt. In ſeiner Klaſſe hält er die Aegypter Shams und Attia und den Deutſchen Fanſen für ſehr ſtark. Die Amerikaner haben außerdem noch zwei„Champions“: den 17jährigen Neger Joe Davis im Halbſchwergewicht und den Neger Terry im Federgewicht. Davis hat erſt vor Aulenm halben Jahr mit dem Gewichtheben be⸗ gonnen. Manger— ein ſicherer Sieg „Unſere ſtärkſten Gegner ſind,“ ſo er⸗ zählt Terlazzo im engliſcher Sprache, die er hin und wieder mit einigen italieniſchen Vo⸗ kabeln miſcht,„Deutſchland und Aegyp⸗ ten. Aegyptens ſtärkſte Männer ſind der phan⸗ baſtiſche Tourny, Shams und Waſſif. Deutſch⸗ land iſt der Sieg im Schwergewicht durch Manger ſicher. Vielleicht belegt Paul Wahl den zweiten Platz.“ Von Haller ſagt Ter⸗ lazzo, daß er vielleicht im Halbſchwergewicht ſiegen werde. Er hätte hier ſeinen Weltmei⸗ ſtertitel zu verteidigen, genau wie Manger und Liebſch. Auch Liebſch wird von Ter⸗ lazzo nicht als haushoher Favorit angeſpro⸗ chen. Der Amerikaner ſagt:„may be“, mag ſein. Terlazzo kennt die deutſche Staffel ſehr gut. In dieſem Jahre fanden ja ſchon zwei Länderkämpfe Deutſchlands gegen Amerita in Baltimore und Neuyork ſtatt. Beide Male ſiegte Deutſchland. Am 26. Ottober folgt nun in München der dritte Länderkampf, auf den ſich die Amerikaner aus Revanche⸗Gründen be⸗ ſonders freuen. Die deutſchen Kämpfer trafen ein Inzwiſchen ſind auch die deutſchen Kämpfer in Wien eingetroffen. Deutſchlands Gewichts⸗ hebergarde geht wohl vorbereitet in die Welt⸗ meiſterſchaftskämpfe. Außerordentlich gewif⸗ El Dieſer Tag „junge Hollän berwijt in L ihrem Bräuti zugehen. D von Angeſicht 1 der beil ſi eben Jahre eiſe zuſtand als er währe Whitſtable e einen Zettel der Finderen 3 Aache⸗ die Flaſche, Zuider See Englands K und ſo entm Spiel ein reg Sidney. Das wachſene Ler und Geſchent Sidney groß einander zu! don haben ſie größe“ geſehe Sieger im Internationalen Mehrkamp! In der Deutschlandhalle in Berlin wurde am Dienstag eine amateursportliche Veranstaltung durchgeführt, bei der Sch'orn-Köln und Pu⸗ rann-Berlin beim Punktefahren im Internatio-. nalen Mehrkampf mit 22 Punkten vor Krop- man und Ooms siegten. Unser Bild zeigt die Ein ungla zwei Betrüge einer begüter innerhalb elf von rund 25ʃ vermochten. ein junger, ſ der der alten Mitleid erreg 4 ſ5r zu könner örende Eiſer erfolgreiche Mannschaft nach ihrem Siege. (Schirner-.) ſenhaft wurden die letzten Vorbereitungen ge⸗ troffen, denn Deutſchlands Gewichtheber haben ja den Preis der Nationen, den Deutſch⸗ land im vergangenen Jahre in Paris errang, zu verteidigen. Anfang Oktober waren daher die Kandidaten für die Weltmeiſterſchaften in der Sportſchule Wilhelmshöhe im Nord⸗ 3 ten könnte. ſchwarzwald zuſammengezogen, um uater Lei⸗ uten Gewin: tung von Hauptſportwart Schopf vom nehel lieger Reichsfachaant Schwerathletit und Reichsſport⸗ uüneheliche M lehrer Zimmermann die letzten Vorberei⸗ alte Dame g tungen für Wien zu treffen. eine angeblie 5 en Menſchen Weſentliche Verſtärkung durch die Oſtmarl ehntauſende ziahlte die für angeblich notr Konzeſſion gi noch einmal ſchinen. All jungen Mann kam zuerſt de⸗ ihrer Gutmü— ſchröpft wurd rwandtſcha auch unverzüc ſich die Polizé entdeckte ſie, angebliche Ko Das ganze Intereſſe der Wiener Weltmei⸗ ſterſchaftskämpfe konzentriert ſich für Deutſch⸗ land auf die Beantwortung der Frage:„Wer gewinnt den Preis der Nationen? Hauptſport⸗ wart Schopf vom Reichsfachamt Schwerath⸗ letik, mit dem wir uns darüber unterhielten, iſt ebenſo wie Reichsſportlehrer Zimmermann voller Hoffnung.„Noch nie ſind die Aegypter im Gewichtheben geſchlagen worden, wenn ſie am Start waren“, erzählte Schopf. Daher dürfte der Kampf um den Preis der Nationen durch die Teilnahme von Aegypten ganz beſon⸗ ders iatereſſant werden. Die Aegypter haben in Paris ian vergangenen JFahre leider gefehlt. Ein ſehr ſchwerer Gegner im Preis der Na⸗-⸗ tionen wird auch Amerika ſein, gegen das Deutſchland in Amerika nur durch eine über⸗ raſchende Leiſtung von Sepp Manger gewin⸗ 4 4 Atr, ro nen iſt für dieſe Welt⸗ 3 W meiſterſchaften jedoch gerüſtet wie noch nie zu ommo einem Kampf, und der Zuwachs aus der rar Oſtmark, die früher immer eine große Rolle mantel, neu, mit auf dem Gebiete der Schwerathletik ſpielte, iſt igur, 25.// Heu ſehr beachtenswert und ſtellt eine weſentliche Verſtärkung der deutſchen Mannſchaft dar. „Wir hoffen“, ſo faßt Hauptſportwart Schopf ſeine Meinung zuſammen,„den Preis der Na⸗ tionen“ in Wien mit Erfolg verteidigen zu Dezitt Rheinpialz Die Frankenthaler Mannſchaft iſt auf demm beſten Wege zur Meiſterſchaft. Zwar ſtehen wir erſt am Anfang der Verbandsrunde und noch manche Ueberraſchung kann ſich einſtellen, Wenn aber die Elf die augenblickliche Form beibehält, f dann wird wohl kein Gegner an die Zucker⸗ Hühmaſchin herankommen können. Dichtauf folgen Eiche, neu, Umſ ann die ernſthaften Mitkonkurrenten. Es er⸗ bHalber zu verkar ichendorffſtr. 10 10 647 V) 155 Aaeibmase billig zu verkauf Schanzenſtraße? 5. 45 lints. (76 644 V) Fchranl⸗ weckt den Anſchein, als ob die Lorſcher nunmehr echt, Gro den Anſchluß gefunden haben, d. h. ihre alte— 15 Form wiedergewonnen haben. Für den kom⸗(9726f) menden Sonntag ſind folgende Spiele vorge.———— ſehen: 4 Sehrank- Lampertheim— Tura Lorſch— Frieſenheim Bürſtadt— Mundenheim verſenkbar Mutterſtadt— Blauweiß 4 lit* 4 berfaufe pau— Reichsbahn 3 Frankenthal— Normannia. 4 Steinbac 7 Nachdem die Lampertheimer am letzten Sonn⸗ tag ihren beſten Spieler ebenfalls herausgeſtellt bekamen, beſteht keine Ausſicht, gegen Tura zu gewinnen.— Der„Leu“ fa Blut geleckt, kann man bei Lorſch ſagen, deshalb unternehmen die 4 Frieſenheimer einen ausſichtsloſen Gang, Wenn Bürſtadt ſo ſpielt, wie in der zweiten Halbzeit des vergangenen Sonntags gegen Speyer, dann 4 können beide Punkte gutgeſchrieben werden.— Mutterſtadt wird ſeinen Siegeszug fortfetzen und auch gegen Blauweiß gewinnen.— Oggers⸗ heim kam am letzten Sonntag ganz gewaltig unter die Räder und wird ſich gegen Speyher Dri ganz anders einſtellen, ſo daß wir mit einem Schwetzingerſtr. 1 53 757 430 V) f Alt M Sieg rechnen.— Oppau wird auch in ſeiner 6 1 derzeit ſchlechten Form gegen Reichsbahn ge⸗ gewinnen, während es ſich bei Frankenthal nur 3 2 00 um die Höhe des Reſultates drehen kann.—g 4 wichtigen 1 Inhalt: Idol potsdam/ Der mevunn zur Eigtennsmeferann Der Kreisſportwart macht bekannt burgs—— Für die Teilnahme an den gämpfen um die Mannſchaftsmeiſterfchaft(Männer rauen)—— des Kreiſes Mannheim im Tiſchtennis iſt letzte Grenze f Friſt auf Samstag, 22. Oktober, 12 Uhr, feſt⸗ geſetzt worden. Meldungen ſind ſofort abzuge⸗ ben an: Hans Kern, Kreisſportwart für Tiſch⸗ Erhe Heidelberg, Waſſerturm⸗ tennis, Eppelheim bei ſtraße 5. Tentralverl Urkampi wurde àm eranstaltung zin und Pu⸗ n Internatio-⸗ vor Krop- ld zeigt die em Siege. Schirner-.) itungen ge⸗ heber haben den Deutſch⸗ ris errang, haren daher rſchaften in im Nord⸗ uater Lei⸗ opf vom Reichsſport⸗ n Vorberei⸗ ie Gſtmarl r Weltmei⸗ ir Deutſch⸗ rage:„Wer Hauptſport⸗ Schwerath⸗ nterhielten, mmermann ie Aegypter i, wenn ſie ypf. Daher r Nationen zanz beſon⸗ pter haben der gefehlt. s der Na⸗ gegen das eine über⸗ ger gewin⸗ ieſe Welt⸗ loch nie zu 8 aus der ſroße Rolle ſpielte, iſt weſentliche chaft dar. art Schopf is der Na⸗ idigen zu auf dem ſtehen wir und noch len, Wenn beibehält, ſie Zucker⸗ zuf folgen r nunmehr ihre alte den kom⸗ ele vorge⸗ ten Sonn⸗ ausgeſtellt Tura zu leckt, kann ehmen die ng. Wenn Halbzeit yer, dann ſerden.— fortſetzen -Oggers⸗ gewaltig n Speyer lit einem in ſeiner bahn ge⸗ ithal nur inn.-g ſchaft int um die Frauen) iſt letzte Ihr, feſt⸗ „abzuge⸗ ür Tiſch⸗ ſerturm⸗ * 1 n. Es er⸗ 0——3 ab ſpabrit 90 Gr. akenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. Oktober 1958 Eheglück in der Flaſche Dieſer Tage iſt Fräulein Netty Weſen, eine „junge Holländerin, aus ihrer Heimatſtadt Be⸗ verwijt in London eingetroffen, um dort mit ihrem Bräutigam Sidney Graham die Ehe ein⸗ zugehen. Das Brautpgar e ſich vorher nie von Angeſicht zu Angeſicht geſehen, die Bekannt⸗ chaft der beiden jungen Leute kam vielmehr vor ieben Jahren auf eine wahrhaft—— eiſe zuſtande. Sidney Graham war 14 Jahre, als er während ſeiner Ferien am Strand von Whitſtable eine 2375 ins Meer warf, die einen Zettel mit ſeiner Adreſſe und der Hitte, der Finder möge ſich bei ihm melden, enthielt. Nette, damals gleichfalls 14 Jahre alt, fiſchte die Flaſche, als ſie mit Freundinnen in der uider See badete, auf. Die Flaſche war von nglands Küſte bis nach Holland gekommen, und ſo entwickelte 15 aus dieſem kindlichen Spiel ein reger Briefwechſel zwiſchen Vetty und Sidney. Das dauerte fort, als die beiden er⸗ wachſene Leute wurden, man tauſchte Bilder und Geſchenke aus, und nun, da Detty und Sidney großjährig ſind, haben ſie beſchloſſen, einander zu heiraten. 21 im Hafen von Lon⸗ don haben ſie ſich zum erſten Male in„Lebens⸗ größe“ geſehen. „ Aeuere„Konzeſſionen“ Ein unglaubliches Hochſtaplerſtück lieferten zwei Betrüger, Vater und Sohn, indem ſie einer begüterten alten, ſehr mildtätigen Dame innerhalb elf Monaten eine Summe im Werte von rund 250 000 RM in bar abzuſchwindeln vermochten. Der Unterhändler war der Sohn, ein junger, ſehr gebildet auftretender Mann, der der alten Frau, nachdem er erſt mal ihr Mitleid erregt hatte, vorlog, ſeinen Eltern hel⸗ ſen zu können, wenn ſein Vater eine ihm ge⸗ hörende Eiſenkonzeſſion in Auſtralien ausbeu⸗ ten könnte. Sie ſelbſt könne dabei noch einen guten Gewinn machen und ihre, ihr ſehr am Herzen liegenden ſozialen Unterſtützungen an kneheliche Mütter weſentlich vergrößern. Die alte Dame glaubte die Geſchichte, finanzierte eine angebliche Reiſe des Vaters dieſes jun⸗ en Menſchen mit Beträgen in der Höhe von ehntauſenden von Mark nach Auſtralien, be⸗ zahlte die für der Konzeſſion angeblich notwendigen Maſchinen, und, als die Konzeſſion gut verkauft werden ſollte, ſelbſt noch einmal die Anſchaffung von neuen Ma⸗ ſchinen. All das gefragte Geld gab ſie dem jungen Mann in bar. Einer kam zuerſt der Verdacht, daß die alte Dame in ihrer Gutmütigkeit auf die gemeinſte Art ge⸗ —4— wurde. Sie benachrichtigte heimlich die erwandtſchaft, die Woli und auch unverzüglich die Polizei verſtändigte. Als ſich die Polizei der ſauberen Familie annahm, entdeckte ſie, daß das Familienoberhaupt, der angebliche Konzeſſionsbeſiter in Auſtralien, ihr ODie Oelt in Nurzlerienten kein Unbekannter war. Vor langen Jahren hatte er ſchon einmal mit einem Kreis Gleich⸗ geſinnter einen großen Schwindel mit Bildern ausgeheckt, wobei es gleichfalls um Beträge ging, die in die Hunderttauſende liefen. Kinderſpielzeug für Schmuggel⸗Tarnung Einen beſonderen Schmuggeltrick zur Täu⸗ 9 der Behörden hatte ſich der jüdiſche Händler Wolf Bart aus Lodz ausgedacht. Er ſtand mit Czenſtochauer Schmugglern in Ver⸗ bindung und beförderte die Ware in das Lan⸗ desinnere. Dieſer Tage bemerkten Zollbeamte, wie Bart mit einem Korb unterwegs war, aus dem Hühner laut gackerten, Trotzdem ſahen die Beamten nach und entdeckten zu ihrer Ueber⸗ raſchung, daß ſich in dem Korb zwar keine Hüh⸗ ner, aber große, Pakete geſchmuggelten Süß⸗ toffes„Sacharin“ befanden. Das Gackern hatte Bart mit einem Kinderſpielzeug beſorgt, um die Beamten abzulenken. Er wurde verhaftet. Der„gründliche“ Einbrecher Die japaniſche Polizei hat aus einem Verhör des Einbrechers Yakeno erfahren, daß dieſer Einbrecher die Kühnheit beſaß, in einem be⸗ wohnten Haus in einer beſetzten Wohnung drei Tage zu weilen, dort zu ſchlafen und zu eſſen und nach und nach das ganze Haus auszuräu⸗ bern, Makeno war in das Haus hineingekom⸗ men,⸗hatte einige Schmuckſachen entdeckt, ſuchte aber weitere Schätze und mußte plötzlich feſt⸗ ſtellen, daß die Zeit nicht ausreichte. Er ſuchte ſich alſo einen großen Schrank aus und legte ſich in dieſem zum Schlaf nieder, In der Nacht kroch er aus dem Schrank heraus, richtete dann in der Küche eine anſtändige Mahlzeit her und ſetzte dann ſeine Diebesarbeit fort. Am dritten Tag hatte er dann inſofern Pech, als ein Hausmädchen den Schrank öffnete, in dem er ſchlief. Sie ſah ihn, ſchloß ſchnell den Schrank wieder ab und rief die Polizei, So kam Nakeno hinter Schloß und Riegel. Die Siebenmeilenſtiefel von Ueuſatz In Neuſatz lebt ſeit fünfzehn Jahren ein bulgariſcher Emigrant namens Ilija Kantard⸗ ſchijewitſch, der ſein Daſein durch den Verkauf von Erdnüſſen mehr ſchlecht als recht friſtet. In ſeiner Freizeit hat Kantardſchijewitſch eine Erfindung gemacht, die es ihm, wie das „Deutſche Volksblatt“ in Neuſatz meldet er⸗ möglicht, bei gleichem Kraftaufwand etwa drei⸗ mal ſo ſchnell von der Stelle zu kommen, wie ein gewöhnlicher Fußgänger. Er hat einen Stiefel konſtruiert, der als Sohle luftgefüllte Gummikiſſen hat. Zwei Aluminiumplatten ge⸗ ben dieſen„Luftſohlen“ die notwendige Sta⸗ bilität. Durch die Elaſtizität der luftgefüllten Gummiſohlen ſoll der Menſch, angeblich ohne Vergrößerung der Anſtrengung, eine dreimal ſo große Gehgeſchwindigkeit erreichen als ſonſt. Kantardſchijewitſch hat bei einer Vorführung vor Intereſſenten und Fachleuten in einer hal⸗ ben Stunde 7,5 Kilomeker zurückgelegt ohne zu ermüden. Galgenhumor Zur Zeit des erſten Kaiſerreiches war die ſchöne Sängerin Sophie Arnould einer der leuchtendſten Sterne an Frankreichs Theater⸗ himmel. Jahrelang ſtand ſie in näheren Be⸗ ziehungen zu dem reichen Marquis de R.— Eines Tages aber ging das Liebesverhältnis in die Brüche und am nächſten Morgen hielt ein Wagen vor dem Schloß der Frau Marquiſe. Der Kutſcher überbrachte ihr folgenden Brief: „Madame! Hiermit erſtatte ich Ihnen die koſtbaren Geſchenke zurück, die ich der Huld Ihres Gatten verdanke. Sie befinden ſich unten im Wagen! Ihre ergebene Sophie Arnould Mitglied der Komiſchen Oper in Paris.“ In höchſter Neugier eilte die Marquiſe hin⸗ unter und ſah im Wagen: drei allerliebſte kleine Rangen: zwei Buben und ein Mädel, die ſie zu ſich nahm— um noch am gleichen Tage die Scheidung gegen ihren ungetreuen Gatten ein⸗ zuleiten. Die alte Uhr Im gemütlichen Wohnzimmer hängt eine alte Uhr. Im Vergleich zu uns kann man ſie ſogar als uralt bezeichnen. Sie tickte die Zeit ſchon den Eltern, den Großeltern, den Urgroß⸗ eltern und vielleicht ſchon den Ururgroßeltern. Ihr Räderwerk iſt noch aus Holz und keine Schraube iſt zu entdecken. Hier und da in dem alten Räderwerk, daß der oder jener Holzzahn, der durch das Kauen der Zeit ſtumpf geworden und ausgefallen wax, hat erneuert werden müſſen. Generationen hat ſie die Zeit gekündet, Generationen gemahnt, daß alles ver⸗ gänglich iſt und daß alles Glück, aber auch alles Unglück, dahinfließt. Erſte Schreie des Kind⸗ leins, über dem zum erſten Male die Sonne ſchien, hat ſie mit ihrem emſigen Ticken, Todes⸗ 153 Sterbender mit ernſtem Schlagen be⸗ gleitet. Ein kleines Glasglöckchen ſchlug freudige Stunden und zeigte, 2 auch Kummer durch Zeit ſchwindet, Liebe, alte Uhr, du haſt ſchon ſo viele Ereigniſſe in meiner Familie miterlebt, daß mich ein inneres unſichtbares Band mit dir verbindet und ich dich lieben muß. Ich wache über deinem Ergehen, daß ich dich ſtillen Philo⸗ ſophen ebenſo wohlerhalten meinen Kindern einſt überlaſſen kann, wie ich ſie von meinen Eltern übernommen habe. Du verdienſt auch dieſe liebevolle und ſorgſame Behandlung, denn du biſt ein Feind der Oberflächlichkeit und er⸗ ziehſt einen zum tiefen Nachdenken. Philoſoph kann man bei deiner Betrachtung werden und über die Vergänglichkeit alles Ir⸗ diſchen in tiefſtes Sinnen kommen. Und dies iſt etwas, was wir dir beſonders danken wollen. Macht die Haut ⁊art und mant 3 AlLEINIGEFR HERSTELLER: +247II. Zuverkaufen 12 Itr. Schrank 15„, wit. Waſch⸗ kommode.—/ Bestecke mantel, neu, mittl. Silbergufl., z. B. Leile ſbi.-f ichendorffſtr. 52. 0 76 647 V. Bequeme Teilzahl. Gratiskatalog.— A. Taſch& Co. Solingen 67. (77 679 V) 1 Aleibmasd, billig zu verkaufen Schanzenſtraße 28, Büfett, •444“ 3 EA,) 710622 V) Modernes Ium Kre⸗ denz, Auszug⸗ tiſch, 4Polſter⸗ ſtühle, tompl. 208.- Rn. Hs. Meisel Schrunl⸗ Gut erhalt, eich. 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Stock, Zimmer Nr. 264, anberaumten Aufgebotster⸗ min ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird. 4— Urkunde für kraftlos erklärt wer⸗ en. Mannheim, den 17. Oktober 1938. Amtsgericht BG. 3. Mlspolizeiliche Vorſchrift In der Zeit vom 18. bis 31. Ok⸗ tober ds. Is. müſſen Tauben ein⸗ geſperrt bleiben. Uebertretungen die⸗ ſer Vorſchrift werden gemäß 5 143 Ziffer 1 des Pol Str. G. B. mit Geld oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Edingen, den 17. Oktober 1938, Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerüngen Freitag, den 21. Oktober 1938, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, qu 6, 2, gegen ögre Fabdei im Vollfireämigswege öffentlich verſieigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Bücherſchrank, 1 Kinderbettchen mit Matratze, ein Rundfunkgerät, Blaupunkt, 3 Röh⸗ ren, 1 Bouleſchrank mit Spiegel. Dietz, Endreß, Gerichtsvollzieher, Dilte beachten! Wenn, der Schluß einer HB⸗Anzeige ilhrilen untet nr. Angebole unker Ur.., dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir ungeöffnet an den Auftraggebex weiter.— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erfrag. unl. Ur.. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergeleat und werden auf Anfrage bekanntgegeben. Halenlreuzbanner Nũr in dieser heickũng gibt es der Welt wird Kaffee HANG gerruüͤnken, weil er s0 gũür ũnd s0 gesũnd isr. 7 0 GARAMTI i,,, KAfFfEE HàAs dle Weltmette, des poket 73 pig. SANK A KAffEE(dos billige Heg- ExZeuęnis) 50 pfg. Hh.hakenkreuzbonner'“ Unterhaltung Neues aus Schilda- au! Von Werner vom Hofe Seitdem die Schildbürger ihr Rathaus ohne Fenſter gebaut hatten und ſich ihr Beginnen, nun das Licht mit handfeſten Säcken hineinzu⸗ tragen, als eitel herausgeſtellt hatte, war es Sitte bei ihnen geworden, daß der weiſe Rat nur zur ſpäten Stunde zuſammentrat, weil man zur Nachtzeit ohnehin Licht zum Sehen brauchte. Und die Stadtväter bildeten ſich ein wenig darauf ein, daß ſie ſolcherweiſe ſehr ſparſam wären, da ſie es ernſthaft als Ver⸗ ſchwendung anſahen, wenn ſie am hellen Tage in ihrem nachtdunklen Rathaus Licht gebrannt hätten. Einmal nun ſchien es den Stadtvätern, als ob ihre Mitbürger jene Sparſamkeit vermiſſen ließen, durch die ihre Stadt zu Reichtum und Anſehen gelangt war. Und um ihnen die Eitel⸗ keit ſolchen Beginnens vor Augen zu führen, be⸗ ſchloſſen ſie, ſelbſt ihre nächtliche Ratsſitzung ohne Licht abzuhalten. Weil ihr Vorhaben aber von niemand gemerkt worden wäre, da das fenſterloſe Rathaus das Licht bei Tag und bei Nacht wehrte, hinein⸗ und hinauszudringen, mußten ſie ihren Entſchluß laut verkünden. Die Schildbürger aber betrachteten das wiederum als Einladung, ſich dieſe bedeutſame Beratung ihrer Stadtväter, die im Dunkeln vonſtatten gehen ſollte, anzuhören. Sie ſahen ſolches als beſonderen Gewinn an, da ihnen nun einmal Gelegenheit geboten wurde, der ſchwierigen und aufopfernden Arbeit der Stadtoberhäupter bei⸗ zuwohnen. Es konnte alſo keinen wundernehmen, daß an dieſem Abend, trotz der ſpäten Stunde alle Gänge und Flure des Rathauſes von Schild⸗ bürgern überfüllt waren, die in erwartungs⸗ voller und aufmerkſamer Stille der Rede und Gegenrede ihrer Stadtväter lauſchten. Nun lehrt aber die Erfahrung, daß ſolcherlei Sitzungen nicht gleich dem lebendigen Bächlein einen wackeren und durch nichts geſtörten Ver⸗ lauf nehmen, ſondern daß es oft durch die ſtarr⸗ köpfige Meinung des einen oder anderen harte Widerniſſe zu überwinden gilt, die ſich dem fröhlichen und leichten Fortgang in den Weg ſtellen. Und wie es ſich wohl anderwärts als üblich herausgeſtellt hat, ſo machten auch hierin die Schildbürger keine Ausnahme.— Darum konnten auch die lauſchenden Bürger auf den Fluren und Gängen plötzlich laute und kampf⸗ frohe Worte hören, die zu dem wohlabgemeſſe⸗ nen Geplätſcher der vorherigen Reden in einem erklecklichen Gegenſatz ſtanden. Das aber kam daher, weil zwei Stadtväter aneinander geraten waren und nun mit der allen Schildbürgern eigenen Hartnäckigkeit ihre Meinung verfochten. Alles wäre ſicherlich noch gut abgelaufen, wenn, nicht der eine von ihnen den andern einen Eſel genannt hätte. Nun aber waren die Schildbürger zwar im allgemeinen verträglich, aber ſo jemand ihre Klugheit in Zweifel ſtellte, erreichte ihr Zorn eine ſolche Heftigkeit, daß alle Vernunft ver⸗ geſſen ward. So auch hier. Kaum war das Schimpfwort gefallen, wollte ſich der alſo Ge⸗ ſchmähte auf ſeinen Gegner ſtürzen. Aber wo mochte dieſer ſein, und wo mochte er ſitzen? Es herrſchte ja nächtliches Dunkel, ſo daß man die Hand nicht vor den Augen ſehen konnte. Von Uebel aber ſollte es werden, daß ſie trotz der Dunkelheit zu ſpüren war. Denn ſo folgte dem wackeren Schildbürger die durch⸗ *V aus richtige Ueberzeugung, daß die Stadtväter ja wohl in wohlgeordneter Kette um den Tiſch ſäßen und ſomit eine Botſchaft ſchon bald an den richtigen Empfänger käme, wenn man ihr die entſprechenden Worte mit auf den Weg gäbe. Darum verſetzte er alſo ſeinem Nachbarn mit den auffordernden Worten:„Gib weiter!“ eine kräftige Maulſchelle. Und da dieſer eine ſolche ſchmerzhafte Gabe nicht hinnehmen wollte, ohne auch die anderen ihrer teilhaftig zu machen, gab er ſie mit der gleichen Aufforderung weiter. So hörte man alſo bald in der Runde der weiſen Stadtväter nur die Worte„Gib weiter!“, welche ſie mit einem mehr oder weniger klatſchenden Geräuſch verbanden, je nachdem die körperliche Verfaſſung des einen oder anderen kräftigere oder ſchwächere Schläge zuließ. Es wäre ſicher nur eine Verrichtung inner⸗ halb der Runde der Stadtväter geblieben, wenn nicht die Schildbürger, welche draußen in den Gängen ſtanden, in den Saal gedrängt hätten, um die Art und Weiſe ſolcher Arbeit, deren Takt ſie lediglich hörten, über alle Hinderniſſe der Dunkelheit zu ergründen. So konnte es nicht ausbleiben, daß auch einer der Bürger, trotzdem er zu der Beleidigung wie auch zu der Maulſchelle in keiner Beziehung ſtand, mit der löblichen Aufforderung„Gib weiter!“ eine ſchmerzhafte Ohrfeige erhielt. Und auch er verſäumte nicht, ſei es aus Ge⸗ horſam, ſei es aus verſtändlicher Wut, den Schlag an einen Bürger weiterzugeben. Dadurch aber vergrößerte ſich der Kreis der nächtlichen Mitarbeiter ganz weſentlich, ſo daß allgemach ein gewaltiger Tumult entſtand, wel⸗ cher nur das eine Gute hatte, daß er die Stadt⸗ knechte anlockte, welche dieſer behutſamen Sit⸗ zung ein ſchnelles und rauhes Ende bereiteten. Eins jedoch ſchien den Schildbürgern in Zu⸗ kunft erklärlich, weshalb nämlich die Stadt⸗ Das erste Dorigemeinschaitshaus Deutschlands wurde in sechs Monaten von ortsansässigen Bauhandwerkern der Oberharzer Gemeinde Trau- tenstein in heimischer Bauweise unter Bauberatung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ errich- tet. Es enthält neben einem großen Gemeinschaftsraum Räume für einen Musterbetrleb der NS-Frauenschaft, den Aufenthaltsraum der HJ und die Diensträume des Bürgermeisters. Am Hange eines reich bewaldeten Berges gelegen, ist es der künftige Mittelpunkt des dörflichen Gemeinschaftslebens. väter oft mit ſo roten Köpfen von ihren Be⸗ ratungen heimkehrten. Und nicht wenige bilde⸗ ten ſich auf die empfangene Maulſchelle etwas ein, da ſie vermeinten, ſolcherlei Tätigkeit wäre im harten Meinungskampf der Stadtväter nicht nur üblich, ſondern auch ehrenvoll und notwen⸗ dig. Diejenigen aber, welche in der Rauferei mehr denn eine Maulſchelle erhalten hatten, wurden von den Schildbürgern als zukünftige Stadtväter angeſehen und ob ihres Ruhmes beneidet. Vom Itachkineate Erfolgreicher Filmnachwuchs: Hilde Schneider Aufnahmepauſe in Babelsberg. Aus den Atelierhallen eilen die Darſteller, die Regiſſeure und die vielen an der Dreharbeit der neuen Produktion beteiligten Helfer⸗ Sie lenken ihre Schritte hinüber zur Kantine, wo die warme Herbſtſonne noch einmal ein Verweilen im Schatten der alten Bäume geſtattet. Schnell füllt ſich der weite Garten und bald ſind alle verfügbaren Plätze beſetzt. Hier ſieht man die Kameradſchaft der Filmſchaffenden am augen⸗ fälligſten: Darſteller, Arbeiter, Beleuchter und Regiſſeure ſitzen in bunter und zwangloſer Ord⸗ nung zuſammen am gemeinſamen Mittagstiſch und manches Scherzwort, das aus der anſtren⸗ genden Arbeit des Vormittags reſultiert, wech⸗ ſelt von hüben nach drüben. Inmitten dieſes luſtigen Völkchens aber und an einem Tiſch, an dem es beſonders heiter zugeht, trifft unver⸗ kennbar badiſcher Dialekt unſer Ohr. Dort finden wir Hilde Schneider, die ſich mit Dr. Peter Paul Brauer, Werner Stock, Willy Birgel und einigen anderen in fröh⸗ licher Runde zuſammengefunden hat. ——— ————— —————————— ————— 2— 2—— ——————— —— 2 Cooyrieht dei Orei- Hoetken-Vverleg Herlin Geschichte einet Kerftlere von W. Hottmonn-Hernisch 20. Fortſetzung Aber Podewils, wir haben es mit einem Weibe zu tun, deren Launen wechſeln wie das Wetter im April und das Kriegsglück. Wir wer⸗ den zu einer wirkſamen Freundſchaft mit Ruß⸗ land erſt kommen, wenn der Kanzler geſtürzt iſt. Wir müſſen es dahinbringen, daß ſich die Zarin von Beſtuſchew trent. Er iſt ein Freund Oeſter⸗ reichs aus Starrſinn und ein Anhänger Eng⸗ lands aus Eigennutz. Solange er amtiert, wird er immer wieder Bündniſſe mit Oeſterreich ſchließen. Ich ſehe dergleichen koenmen. Er iſt ſtark, denn er ſtützt ſich auf nationalruſſiſche Ele⸗ mente, und die nationalen Gefühle werden ſich in Rußland ſtets durchſetzen. Niemand kann ſie auf die Dauer unterdrücken.“ „Eure Majeſtät hielten das Heiratsprojekt für geeignet, den preußiſchen Einfluß in Pe⸗ tersburg zu befeſtigen und unſern Intereſſen Dauer zu verleihen. Die Fürſtin von Zerbſt erwartet Euer Majeſtät Befehle...“ Nachdenklich antwortet der König:„Die gute Johamna Eliſabeth iſt doch ein tüchtiges Frauenzimmer! Kenne ſie gut, bin ihr vor vielen Jahren begegnet, wir waren noch halbe Kinder damals, beide kaum ſechzehn...“ Der König erhebt ſich. Auf und ab gehend fährt er fort:„Bei Gott, Podewils, Sie haben mir da einen guten Rat gegeben. Meinen Dank! Sn dieſer Kombigation dürfte uns die Mut⸗ deaken! ter noch wertvoller ſein als die Tochter. Jo⸗ hanna Eliſabeth in Petersburg! Nicht auszu⸗ Sie iſt in jeder Beziehung die Frau, die wir brauchen. Sie wird uns mit Feuer⸗ eifer dienen. Sie iſt ſchön, geiſtvoll, nicht ohne intrigante Neigung und brennt darauf, eine Rolle zu ſpielen. Sie iſt die Frau, ſich in das Herz Eliſabeths zu ſchmeicheln und Beſtuſchew zu ſtürzen. Die Stellung unſerer Geſandten wird ſich feſtigen. Mardefeld und La Cheétardie werden an den Intrigen der Mutter eine nicht minder ſtarke Stütze haben als an der Heirat der Tochter.“ „Wenn ſie ſoweit kommt! Dem Beſtuſchew wird alle Minen ſpringen laſſen, die Heirat zu ekraſieren...“ „Mardefeld ſoll“, entgegnete Friedrich,„zum goldenen Schlüſſel greifen, die Eiſenpforte zu öffnen, die das Herz des Kanzlers verſchließt. Er iſt der käuflichſte aller Miniſter. Er würde ſeine Kaiſerin an den Meiſtbietenden ver⸗ ſchachern, wenn ſie einer haben wollte. Dies iſt die einzige richtige Redekunſt, mit der wir die Böswilligkeit des übelgeſimnten Mannes in Schranken halten können. Auch die Zuſtim⸗ mung der deutſchen Fürſten muß erkauft wer⸗ den. Das alte Lied: Kein Geld, keine deut⸗ ſchen Fürſten. Frankreich muß die nötigen Subſidien hergeben. Sehen Sie jetzt, Podewils, wie gut es war, daß wir den Vater, den guten Uns allen iſt dieſe ſympathiſche Nachwuchs⸗ darſtellerin ſchon längſt keine Unbekannte mehr, und wir brauchen nur an Film„Zweimal Zwei im Himmelbett“ zurückzudenken, um zu wiſſen, daß ihr Weg ſchnell und ſtetig aufwärts führte. Freilich: um das zu erreichen, was ſie heute bereits iſt, bedurfte es vieler Mühe. Zur Schau⸗ ſpielkunſt bekannte ſie ſich ſchon, als ſie noch zur Schule ging. Sie berichtet von den Schulauf⸗ führungen zu Weihnachten und bei anderen Ge⸗ legenheiten, wo ſie niemals fehlte. Da ſah ſie auch ein Oberſpielleiter, der ihr ernſtlich zu einer Ausbildung riet. Was aber tun, wenn die Eltern es anders meinen? Sie hatten ſie zum kaufmänntſchen Beruf beſtimmt und der bereits begonnene Stenografenunterricht ließ keinen Zweifel darüber offen, daß andere Mög⸗ lichkeiten außerhalb jeder Debatte ſtanden. Aber die jugendliche Begeiſterung ſtürmte jene als uneinnehmbar angeſehene Feſtung der elter⸗ lichen Meinung und bald darauf ließ eine An⸗ ſtellung als Elevin am Stadttheater Baden⸗ Baden, am„Stadttheaterle“ den einſtigen Chriſtian Auguſt zum Feldmarſchall befördert haben? Die Ernennung war freilich von An⸗ fang an auf Petersburg berechnet. Aber guter Samen trägt doppelt Frucht. Die Frau Feld⸗ marſchall ſoll unſere geheiene Emiſſärin ſein.“ „Aber der Unterſchied in der Religion? Der Vater iſt ein ſtrenger Proteſtant...“ „Es wird ſich ſchon ein Geiſtlicher finden, der mit ſich reden läßt und dem Vater bei⸗ bringt, daß die ruſſiſche Religion ungefähr dasſelbe iſt wie die lutheriſche.— Aber nun wollen wir uns Johanna Eliſabeth zu⸗ wenden...“ „Ihre Durchlaucht befindet ſich im Vor⸗ zimmer.“ „Gehen wir ihr entgegen...“ Friedrich geht zur Tür, bleibt ſtehen, fragt den Miniſter: „Apropos, Podewils, kennen Sie die kleine Prinzeſſin?“ „Zu Befehl, Euer Majeſtät, wir haben die Zerbſter Damen alljährlich zum Karneval in Berlin.“ „Wie ſieht ſie aus? Hübſch?“ „Mittel..“ „Groß?“ „Witz? Ein Frauenzimmer von Geiſt?“ „Mittel „Ausgezeichnet!— Starker Charakter?“ „Die Prinzeſſin iſt vierzehn Jahre alt, Majeſtät.“ Friedrich ſchüttelt den Kopf.„Ein Frauen⸗ zimmer von vierzehn Jahren, meinen Sie, habe noch keine Möglichteit, ihren Charakter zu erweiſen? Falſch, Podewils. Das iſt männ⸗ lich gedacht. Entwicklung— iſt männlich ge⸗ dacht. Weiber bleiben ſich gleich, zeit ihres Lebens.“ „Ich wollte ſagen, Majeſtät, daß Ihre Durch⸗ laucht keine Anzeichen einer beſonderen Ge⸗ mütsart an den Tag gelegt hätte.“ ————————————— Weltbild(I) Wunſchtraum zur Wirllichleit werden. Zwei Jahre des Lernens und des Einlebens in die Welt der Bühne folgten, zwiſchendurch fuhr man öfters nach Berlin, um ſich hier den Film⸗ produzenten vorzuſtellen. Aber ſo einfach war das nicht und Hilde Schneider mußte manche bedauernde Antwort vernehmen, ehe es ſoweit war, daß ſie zu einer Probeaufnahme beſtellt wurde. Angſtklopfenden Herzens machte ſie ſich nach Neubabelsberg auf, verfuhr ſich und kam mit erheblicher Verſpätung im Atelier an. Aber das Glück blieb ihr hold und ein wenig ſpäter war ſie ſchon engagiert. Zunächſt für einen Kurztonfilm„Poſtlagernd YX3“, dann für „April, April“,„Es waren zwei Junggeſellen“, „Familie Schimek“,„Hilde und die vier Ps“, „Das ſchöne Fräulein Schragg“,„Schweigen im Walde“ und„Zweimaäl Zwei im Himmelbett“. Ihre letzte Aufgabe war in dem neuen Ufafilm „Das Verlegenheitskind“, von deſſen Außen⸗ aufnahmen, die an der Moſel gedreht wurden, ſie ſoeben zurückkehrte. „Und was macht das Thaterſpielen?“„Einſt⸗ weilen hat mich der Film“, meint Hilde Schnei⸗ der und vertritt die Auffaſſung, daß die Arbeit des Films von der des Theaters grundverſchie⸗ den iſt. Auch ſei es— ſo meint ſie— wenig zweckmäßig, auf beiden Gebieten gleichzeitig tätig zu ſein. Doch will ſie deshalb der Bühne keineswegs entſagen, im Gegenteil, ſie hofft einmal eine ſchöne Rolle zu bekommen, wo ſie auch ihren hübſchen Dialekt voll einſetzen darf. Werner⸗Krauß⸗Gaſtſpiel in Düſ⸗ ſeldorf. Im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Düſſeldorf gibt Staatsſchauſpieler Werner Krauß zwei Gaſtſpiele im Düſſeldorfer Schauſpielhaus. Der Künſtler wird den Me⸗ phiſto in Goethes„Fauſt“ verkörpern, eine Rolle, die er in dieſem Sommer bei den Heidelberger Reichsfeſtſpielen dargeſtellt hat. meeeene „Demnach wäre ſie ein mittlerer Charakter.“ „Gut, denn, Majeſtät, ein mittlerer...“ „Ausgezeichnet. Mittlere Naturen ſind lenk⸗ bar, ſchwache ſind Wachs in jedermanns Hän⸗ den, ſtarke haben ihren eigenen Willen. Eine mittlere Natur iſt ganz das, was wir brau⸗ chen. Wir werden für die Zukunft den Einfluß in Rußland haben, den wir wünſchen.— Und Sie meinen, Podewils, die Alte hat die Sache mit langer Hand vorbereitet?“ „Zu Befehl, Majeſtät.“ „Dann wäre die Mariage auch ohne unſere Mitwirkung zuſtande gekommen?“ „Vielleicht, Majeſtät.“ „Um ſo beſſer, daß wir uns ia letzter Minute eingeſchaltet haben.“ Der Miniſter iſt entlaſſen. Aber der König ruft ihn noch einmal an.„Podewils, wie heißt eigentlich die Prinzeſſin?“ „Euer Majeſtät zu Befehl, ſie heißt Sophie. Spricht man aber deutſch mit ihr, ſo nennt man ſie nach pommerſcher Art Fieken.“ Der König ſchüttelt den Kopf.„Nun, Sie werden ihr in Rußland ſchon einen anderen Namen geben.“ Und lachend ſpricht er vor ſich hin:„Fieken... Kaiſerin von Rußland. Fielen!“ Stunden ſpäter iſt die Konferenz zwiſchen Friedrich und Johanna Eliſabeth beendet. Als die Fürſtin das Schloß verläßt, iſt ſie im tiefſten erregt von dem großen Glück, das ihr zuteil geworden iſt: die heimliche Vertraute, ja Bundesgenoſſin des angebeteten Königs zu ſein. Friedrich hat ihr nicht nur eine Schil⸗ derung der Lage, gegeben, wie ſie ſie vorfin⸗ den wird, er hat ihr nicht nur nachgewieſen, daß die Freunde und Feinde Preußens auch die Gegner und Befürworter der Heirat ſind— er hat ihr eine feſt umriſſene Aufgabe geſtellt, die für das Schickſal Preußens wie Europas entſcheidend iſt.(Fortſetzung folgt.) Freitag, 21. Oktober 1258 ktober 1938„haßenkreuzbanner“ —..—— 4 Wiꝛ stonfen hre rein., deiekt. Wäsche jed. Art (Spez. Seiden- wäsche)maschin. 2. Hilligst. Preis. sowie Stopfen u. Maschenheben Ihrer Strümpte. Frechag ler Leümsausrlehele Der nächſte Sprechtag der Bezirksaus⸗ leichſtelle für öffentliche Aufträge bei der irtſchaftskammer Baden findet am Mittwoeh, len A. Oktover 1938 im Gebäude der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Mannheim, Mannheim, I. 1, 2(Fernruf Rr. 357 31) ſtatt. Vorſprachen nur nach vor⸗ IrauerKarien, Irauerbrieic liefert schneill und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei heriger Vereinbarung.(76 649 V — Zandelsta und elle für öffentli andelskammer Nacruf f Aufträge⸗ Mannheim. Wir erfüllen hiermit die traurige Pilicht, von dem Hinscheiden des Herrn Daul Sartor Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. runrung und Geiolssmait der MEIMRIen LAN 2 MANNMMEINA 6 Höchfe hiermit bekanntseben, doũ verlobung mit Fròulein Lina lallebrenner gheinhäuserstraße 84 dufgelòst Ist. 4 Edgar Hirth, Zu verkaufen dann kommen Sie getrost 4 1 zu uns. Wir verfügen über die Fachkenntiniſie, dĩie lhnen Doskschgeichölt I. Arzt N3.•8 K22035 (1202⁵50 Laluagdam Wie Formschòne inde Trau- AKrENAESEILSchAfT Qualitäts- Qualität und Zweckmäͤzig⸗ eit errich- und Mastnunse.. ½ 1Kio.25 z5 138%t- Sabrit⸗ koit aller Bᷣettwaren vorburgt. etrieb der preiswerte fetigänse ½ Kilo.40 flationſtraße? 31. und haben idr vorteilhatte (76 650 V) preisstellung gesorgt, und dörflichen 9 setlenten ½ Kilo.10 eltbild(M) RSu⸗Motorrad, bieten Ihnen noch m Miaschbraten onne Knoehen—— n Jß⸗ unserer erleichterten Zah- rden. 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Lanlungserleichterg zu verkaufen. jen Mhrßen hhenitzinlehen wie die andere Tankſtelle 5 aht wurden, sind Kuchen sus dem I Karl⸗Benz⸗Str. Kraftfahrzeuge Muto- ll. Mesenluft-Reifen — ?“„Einſt⸗ 5 0 483 524 2 5 2 05 Köchn 1 die Aben sfxWsnauανs n W 4 K. undverſchie⸗ Unsere liebe und zute Mutter, Großmutter, Schwester und 0- karlarime, Rob- Magner-Alles 105 e 5 wenig Tante, Frau 33 5 Daselbst auch neue Reiſen aller Fabrikate) gleichzeitig An der Bühne 3 Zuſchrift. u. Nr. 33 ſie hofft beme nstine Beiezehet 1 FoMsnEcHT I wuMninas Kriren —5 wert. u. i t 1 pt Seb. Bulsch Debr. flutos Mannheim, au 7. 25 went 1refahren, preiswei—15 ist uns im Alter von 65 Jahren plötzlich durch den Tod genom- npe K— du 3 15 Uarabe n Düſ⸗ men worden. ulturwoche.bin.haen.ffffifääätääädädggadaddaa— nenpnet Mannheim Giegstr. 10), den 20. Oktober 1938. ben Die trauernden Hinterbliebenen: abe Hans Denner und frau e ————— Todesanzeise N—— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, Charakter.“ und 1 Enhelhind 1 unseren herzensguten Vater, Grobvater, Schwiegervater, Bruder . nermanet HCeldverenr und Onkel 58 Die Beerdigung findet am Samstag, den 22. Oktober 1938, um Schön. raſſereiner— len—— 13 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Drahlh. Lerrier 1 Um wir hrau⸗ verkan. Wreſfz Stellwerkmeister a. D. en Einfluß In enfr. u. 20336 0 wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von im Verlag d. Bl u Und—3. gegen aute 70 Jahren zu sich zu nehmen. die Sache 5 2 Bürgſchaft Mannheim-Neckarau, den 20. Oktober 1938. 0 esSue Kt. Luisenstraße 25 onarichenuch⸗ In tie fer Trauer: ne unſere Flalt Harien! iahl. 50, ev Frau Kaiharina Dlum, geb. Fischer mehr. Angeb. u Josef Blu d F 20 339“ an den m un ah a— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere herzenszgute, bis zum Tode Verlag ds. Bl. und Enkel Oskar er Minute treusorgende Mutter, unsere liebe Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwä- Beerdigung: Samstag, 22. Oktober, nachm. 3 Uhr, in Neckarau. gerin und Tante, Frau Hypotneken der König Ibo wils, 0 zt Sophie. ſo nennt 8 0 „Nun, Sie Seb. Bruns!i 12 Loc. fihl. anderen nach einem arbeitsreichen Leben, im Alter von 68 Jahren, wohlversehen mit auf aut rent. An⸗ 9 85 f vor ſich den heiligen Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzuruien. 1 8 Danlsa un in Mannheim(Gärtnerstraße%0, den 21. Oktober 1938. Selbſtgeber unt. Für die uns anläßlich unzeres so schweren Verlustes entgegen- Nr. 20 377“ an gebrachte Teilnahme sagen wir auf diesem Wege unseren tiei- Aueen win n e——— gefühltesten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Gänger et.* ßt, iſt ſie Häthe Uehlein. Leb. Sehwalb für die so trostreichen Worte, Herrn Dr. Groß und den evangel. artna Schanvert Wwe. geh. Schwalb Verschiedenes Schwestern für die liebevolle Pilege, die sie der Verstorbenen 1 rau 9—* 2* 22— 0 8 Babette Reutner, geb. Sohwalb donnel ließen, sowie dem Silcherbund für seinen erhebenden ine Schil⸗ 3 und Hnvenvanote Hünsvorte e dof Bn Neckarau(Wingertstr. 17), den 20. Oktober 1938. gewieſen 4 To., führt aus: ea1s auch Die Beerdigung hat dem 4 der— 3. Hefner Stille stattgefunden.- Das erste Seelenamt ist am ontag, den 24. tober, 5 R 1 W um 387 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche.- Von Beileidsbesuchen bittet man Ab⸗ Gin 9. Im Namen der Hinterbliebenen Eet z stand zu nehmen. Albert Giesler, nautermeisier a folgt fiaufluſtige lesen tiglieh HB-Kleinanzelges Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. Oktober 1938 I lan A Mnaalen Wengenaer 4een haieerhuhcnlusemrwaetakuMi Ein groß angelegter Film voll erre- gender Abenteuer, der menschlich- künstlerisch und in der Gestaltung von starker Wirkung ist. Bilde- von eindring- licher Wucht und un- erhörler Spannung. Die Außenaufnahmen wurden in der Wüste ⸗Fort Charlet- 2400 km von Allgier entfernt, gedreht. Ein Film nicht nur für Männer. sondern eiln Film, der den Frauen viel zu sagen nat. Der Film ist uusgezeichnet mit dem groſßen frunzö- sischen Filmpreis 19381 Gleichzeitig in beiden Tneatern! Anfangszeiten: 2. 45] 4. 20.25.25 Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen IHAaA iAbsuse Malilen ilues arot fadle lose, wie in einfachen und elegonten packungen lImmer frisch Lleulic N 4. 13 37183 V Trenker Bravol Das ist ein Treifer und ein herrlicher Luis-Trenket-Film! ——◻◻. 29 1 2——„rnr 2*7 5 S m (** 5 5 3 5——— ¹ Ein Mill film1 5 8 in MAnnonenfim 75 7* 3 255 855 — Heute die des neuen. 32 abenteuerlichen paramount- Groſfiims in 75 deutscher Sprache! 5 Abenteuer aus dem Wilden Westen 40 —**2 115— 2. —. 753 .— 135 259—24. 4—5 7 1 * 4 — 74 5 55— *3—— +41 5 . 3. 1 7 2* 108 m liebe. 7— —— Hola unc, hicims.. 4 81 5* 34% 955 5—. Amerika von heuie u. gestern *** 15 * Krieg zwischen Nord. u. Südstaaten— 8 * 5 in Kalifornien! .* Coldrausch in Kalifornien! F 4 0 2 25 Uberlall auf den Frisco-Express 5 Ein spannungsgeladener Abenteuer- Groblilm 34 Eine Sensation jagt die andere—3822 —73 2 2 75 1— Fesselnd iie ein Karl-May- Roman—2 2375 mit* * loe Mt cren · francis bee- Bob Burns Mer Mash—— . 0 lugend hat Alatrit t s. 335.“ 355*22. ———* 75 155 3 0 pA LA5 2* 5 —.20 So. 2 Uhr Vorprogramm* **—————————— —* 355 5 mr * 7 2· 3——— Z— 2— 12*—2**2 f8. e e—————— 3 MAAnEIM LICHTSPIELE rECνφιöd Dati moderne Theeter im Sũden der Stadt Heute Freitag l Jutla Freybe, Hans Leibelt, Herm. Braun in dem spannenden Ufa-Film: „as lun. Auvie? Beginn.00,.30 Unr Samstagabend 23 Uhr Einmalige große Sonder-Spätvorstellung HMansi Knoteek HMans sStuwe Die fjeilige und ihe ſarr nach dem weltbekannten Roman von Agnes Fischer heute Freitag und morgen Samstag Spät- — Vorstellung Frauen Heinrich ViIll. heiratete sechs- mal. Ffast jeder frau wurde die Liebe und Ehe zum Ver- hängnis. Zwei davon wurden enthauptet.von zawieĩen wurde er geschieden. Die sechste und letxte Frau bricht seine Willkür und Gewalt Mannheim-Meckarau, Friedrichstrage pfanos vermietet Heckel 0 3, 10 Kuns istraße V mittiiünd herten⸗ und Damenkleidg. oder Sloffe hierzu, Düſche Betten, Steppdecken Matratzen. Etage Hug æ co K 1, 55 Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. mit Carla Rust Chatrlott Daudert E. v. Thellmann · Paul Heidemann Robert Dorsay Spielleitung: Luis Trenker Musik: Dr. Giuseppe Becce Dieser neue lustige Trenker-Film ist für alte eine einzige Freude! Ab heut e in 2 Theatern! .00,.10, 8 20-.15, 6 20,.30 ScAIA⸗ CApIT0I IIILLLLLLIIII Magda zchneider. Paul lavour in Ihr Leibhusar Es wirken mit: Paul Kemp Tibor v. Halmay u. a. bekannte Künstler Beginn Wo. 7,.30 So. 5, 7,.30 Uhr Das wirkliche Leben er- findet Schicksalel- Ein großer Wurf Beifall über Beifall!,. so ur- terlen die Beriner Zeitungen Sonderulm Hanmer, Vüsseldorf Im Sonntagnachm. 2 Uar große Jugendvorst. Der feiter von Deutson-Ostafrika Olymp-Lichtspiele Mannheim-Käfertal Heuie letzier Tag Jugend 2475-◻ FJalire Inhaber: Kurt Schmid E., 8 ⸗Fernsprecher 21658 und 59 Tanz-Rurs kun-ur K. u. I. HMelm Wep- beginnt 24. Oltbi. beginnt 50. Olctbr. Elnzelstunden jedetzeit M 2, 15b ⸗ Ruf 26917- B 6, 13 Nach dem großen Erfolg des Ufa-Films, Neimat“ ein neues Meisterwerk Professor(arl Froeliceh's gegenwärtiger Zeit und Menschenschilderungl! ——— „ ——— ———— —— 7 S5888 2 5 SS2688 — 1 Drehbuch: Jochen Hufſi, nach seinem gleichnamigen Theatersfuc o Musik: H. Milde-Meißbner Hersfeller: Froelich-Studio Spielleitung: CARL FEROELICH Carl Froelich hat es wieder einmal verstanden, seinem Film über eine glänzende Unterhaltungsgabe hinaus einen tieferen Sinn zu geben. Er leuchtet in den Gefühls- zwiespalt ehrgeiziger Menschen und demonstriert den Sinn des fraulichen Daseins. Eine wahrhaft meisterhafte Menschenschilderung unserer Gegenwart. CEHg Mannhelm Freitag, den 21. Oktober 1938: Vorſtell. Nr. 54. Schülermiete B Nr. 4. Nachmittags⸗Vorſtellung: Thomas Paine Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 15 Uhr. Ende gegen 17.15 Uhr. Freitag, den 21. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 55. Miete F Nr. 6. 2. Sondermiete F Nr. 3. Madame Sans-Géne Luſtſpiel in einem Vorſpiel und 3 Akten von Victorien Sardou. Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Neues Theater Mannheim Freitag, den 21. Oktober 1938: Vorſtellung Nr. 19 Kdoß.: Kulturgemeinde Mannheim Tlefland Muſikdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen. Text nach R. Guimera von Rudolf Lothar. Muſik von Eugen'Albert. Anfg. 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Ufa· Wochenschau · Uia· Kulturfilm: Sonne, Erde u. Mond- Jugendl. ũber 14 J. haben Zutritt Erstauffünhrung heute Freitag.oo0,.4s,.20 im UEA-PATLAST —— * Ura-pal asT Jwei Fpätvorſtellungen Samstag Sonntag kin ann will nach Deutſchland Karl I. Diehl- Brigitte Horney Willi Birgel-Hermann Speelmant jev/eils 23 Uhr Der einzigòrtige, lebensechte film deutscher NHönner, deren abenteuerliche Flucht in die Heimat mit ell ihren Ge- fohren und vefteufelten Situationen. 4 akenkr⸗ Alie „neue Vom Baby-Sta wand herangev laek nalz! Was schreibt d ein gro Ungl. Tempi- Das interessante V. malster“ Fox gucletenlanei Winternhilfswe ſheuie 5. eefenheltige Wid und Geflũę —— ſamzschu Mannheim, N 7. gründlieh— Kurse/ Einz Cae Rena 5715* H e Hauptſchriftleiter: 4 lvertreter: Karl N muth Wüſt.— lmuth Wüſt; für 2 1 Wirtſchaftspolitik ewegung: Friedrich euilleton und Unter abe inem 0 elm Ratze Anon und Carl Lau 3 iftleiter, ſämtliche ner Mitarbeiter: P. -Dahlem— Berl —7 Berlin Sw unden der Schriftle her Mittwoch, Sa fämtlicher Hrigi 4 kru Hakenkrenzhanner⸗ Sprechſtunden der 2 7 Samstaa un erlaa und Sch t den Anzeigenteil Zeit gelten folg⸗ 8 anr Ausaaben 4 Mor Aeſtig in“der Ausaabe Frübausgabe A Mhn Abendausgabe A Mh be B Mannheit Flargn be A Schw Abendausgabe 4 Sch Ausgabe ö Schwebin Ausgabe A und B *1 A Weir abe A Weit Ausgabe B Weinheim Ausgabe à und B eſamt⸗DA. Mona tober 1938 nat“ ein Oelieh's lerung! — naͤn ters ilde-Meißner ICH glänzende 1 Gefühls- 1 Daseins. naben Zutritt 4 nd lorney elman: nte Film Uerliche ren Ge⸗ ationen. hatzenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. Oktober 1958 Alle müssen clie „hneue Shirley“sehenl! Vom Baby- Star zur kleinen Meisterin der Lein- wand nerangewachsen, in ihrer lustigsten Rolle! in deutscher Sprache) mit RANDOITDSH SeOrr PHVIIIS BNROOKS AeK Nalrzy- SIIN SuuunzRVIIIE Was schreibt die Presse:„Ein kleines Mädchen— ein großer Erfolgꝰ Berl. Tageblatt Unglaublich fast, was diese kleine Shirley Tempie alles kann: spielen, singen, steppen.“ Berl. Nachtausgabe Das interessante Vorprogramm:„Zukünftige Weilt⸗ malster“ Fox-Wochenschau: im befreiten guclatenland- der Ffünrer eröffnet das Winternllfswerk Jugend zugelassen! AB HEUTE•58.58.a0 AIAEr zeckenheimer Rrane 13 fjabereckl Qu 1, 11 ſene Schlachtfest 1 geichheltige Hittegs- und Abendkerte pud und Geflugel der Jsahreszeit entsprechend ———— lanzschule Sein,L̃b oο Mannheim, N 7, 8 Fernsprecher 23006 Unferricht 7680⁰v gründlieh— schnell— Individuel! Kurse/ Einzelunterrieht/ Step-Tanz eeemZeughaus .1 Gemotliches femnffien-⸗ Cofe +L 3 5 Heufe Vverlängerung Im schönen Herbst nach Aul Wunsch die bekannte Zahlungserleichterung 2 75 4 2 9. uiin 75 2 41%)* 275 Ze, — 7 7 ———— 44——— Anruf 233 54.56 207/ 4 274 4. a Berg- Feeheim unz. Pens. ab Mk..25. Prosp. Zi. fl. Wass., Wochenende Fernruf 204 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann lpertreter: Karl M. Hageneier.— Chel vom dDienſt: muth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: lmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh, Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Fritz Haas; für L port: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ 0 helm Ratel; für Beilagen: Dr. Hermann al und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ lftleiter, fümtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ ner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ MDahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf chach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ünden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr üßer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ A famtlicher Hriginalberichte verboten. rug und Verlaa: Hakenkrenzbanner⸗Verlaa und Druckerer Gmbs. chſtunden der Verlaasdtrektion: 10.30—12 Uhr 3 Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. 4 erlaa und Schriftleitung. Sammel⸗Nr. 354 21. Fär den Anzetgentenl verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe 9 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim „Ausgabe Schwetzinaen Nr. 9.— Die Wi Usgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleich⸗ Eitig in der Ausaabe B. lhausgabe A Mhm. über 16 200 dausgabe A Mhm..„ über 14100 HAUSFnAUEM: Kommen Sie zur unverbindlichen vor- füͤhrung eines neuen lhre gesämte Hsusheltswösche(àuch Oberhemden und Gardinen) lCönnen Sie im Sitzen schränkfertig bügeln. Unverbindiiche Vorführung im Siemenshaus N 7, 18(Ausstellungsraum) Vorführzeiten: Monteg bis Freiteg 10—12 Uhr und 16— 16 Unr sSiemens-Schuckertwerke A. G. weignle derlassung Mannnelm, M 7, 18 * B Mannbeim„über 28.00. usgabe A und B Mannheim über 41 850 au.. 2 Ausgabe 3 Schwebina.. über.400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 dausga einhe lusgabe h Weinheim. über 3200 Sgabe A und B Weinheim gehen wir heute abend hin — fber 3700[Peachten Sie die„HB“-Vergnügungs-Anzeigenl „Da. Monat Septbr. 1938 üb nn n Laaaaae Marken- wenig gespielt preiswert zu verk. 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Das gibt ein Gelränk von besonderer Gũte: Der Nase schmeichelnd, die Zunge zympalhisch berũhrend. Ein Kaſſee fũr ſestliche Stunden, für besondere Gele- genhellen.— Das /½ kg. RbI.50 Schlüter 508 Tiolhaus für Gufen, Höffss dod ſes ——————————————— Welche Wohltat für Ibte durch Uberanſtrengung ſchmerzenden üßel Schwielen und ornhaut werden erweichtl Ein Unfaches, binnges Mirtel bringt den erſehnken Ef⸗ folg, wenn Ihre Füße übermüdet und empfindlich ſind, wenn ſie durch Aberanſtrengung geſchwolfen und ent⸗ zündet ſind, wenn ſie übermäßig ſchwitzen, wenn ſie von Schwielen und Hornhaut geplagt werden. Ein Fuß⸗ bad mit Saltrat wird auch Ihnen ſofortige Cinderung ſchenken, wje es ſchon Taufenden von Menſchen geholfen hat. In jeder Apotheke und Orogerie erhalten Sie dieſes bewährte Mittel. Schütten Sie 2— 3 Eßlöffel voll in eine Schüſſel mit 2— 3 Liter heißem Waſſer, bis eine milchige Flüſſigkeit eniſteht. Tauchen Sie Ihre uße dann 10— 20 Minuten lang in dieſes belebende ad. 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