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Bezugspreife: ohn; durch die Poſt 1 t die Zeitung am Er Abend⸗Ausgabe A Eialand belot Wafenleserant „i nmilen, Mraber entſliehen durch unterirdiſche Hänge fimtliche japaniſche mitteilung DNB Tokio, 21. Okt. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes teilte am Donnerstag mit, daß der Leiter des zentralchineſiſchen Waffen⸗ und Munitionsein⸗ lanfsamtes in Hongkong, Twfſoong, ein Bruder des bekannten früheren chineſiſchen Fi⸗ Ranzminiſters, die britiſche Kolonie verlaſſen habe, um dieſe Einkaufsorganiſation nach Sin ⸗ gapore zu verlegen. 3 Politiſche Kreiſe halten die Mitteilung des Sprechers inſofern als beſonders wichtig, als England trotz des völligen Abſchneidens Hong⸗ kongs von Südchina auch weiterhin als wich⸗ tigſter Verſorger des Tſchiangkai⸗ ſchek⸗Regimes mit Kriegsmaterial ange⸗ ſehen werden müſſe. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 3⁵⁴ 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. ſe: Frei Haus monatl. 2,20 f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 2 V. Benter 5 7 3„Beſtell⸗ rei Haus— 2 1,70 WMi. u. 30 Pf. Träger⸗ 70. RM.(einſchl. 50,54 Pf. Poſt ſcheinen lchüch bhos⸗ Geivalt) bekhinb. für C eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. beſteht kein Uinſpr- auß Thiͤſchdigung. 2 8. Jahrgang Der Sprecher hielt es auch ferner für möglich, daß die bisher in Hongkong angehäuften Waf⸗ fen⸗ und Munitionsvorräte nunmehr ihren Weg zur chineſiſchen Armee über Haiphong, einem Hafen im Norden von Indochina, finden könnten. die Taue-kiſengruben beletzt DNB Tokio, 21. Oktober. Nach dem amtlichen Heeresbericht beſetzten die japaniſchen Truppen an der Jangtſefront am Donnerstag, um 17.50 Uhr, die Taye⸗ Eiſengruben. Das Geſamtvorkommen der Taye⸗Gruben an Eiſen wird auf 100 Millio⸗ nen Tonnen geſchätzt. Bis jetzt wurden jähr⸗ lich 500 000 Tonnen Eiſenerze aus dieſen Gru⸗ ben nach Japan verſchickt, als Entgelt für etwa 80 Millionen Nen, die von Japan in den Eiſen⸗ gruben von Taye inveſtiert worden ſind. Nach dem Bericht wird der halboffizielle Konzern MANNHEIM Anzeigen: im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 4950 der japaniſchen Eiſenwerke in Zurunft die Aus⸗ beutung der Eiſengruben übernehmen. Die japaniſche Preſſe weiſt darauf hin, daß die Induſtrieanlagen bereits 1904 in japani⸗ ſchen Beſitz übergegangen ſeien, ebenſo wie die Hanyang⸗Eiſenwerke bei Hankau. Bis zum Ausbruch des China⸗Konfliktes bezogen Ja⸗ pans Eiſenwerke, die Hawatawerke in Nord⸗ kyuſhu, ihren Eiſenerzbedarf von den Gruben von Taye. krſt fanton, dann Hankau DNB Tokio, 21. Oktober. Der japaniſche Kriegsminiſter Itagaki unterrichtete am Freitag in einer Sitzung des Kabinetts die Miniſter über die Lage an den Fronten vor Hankau und Kanton. Wie Domei meldet, erklärte er u.., daß die japaniſchen Truppen Kanton noch vor der Einnahme Hankaus beſetzen würden. zir Fomuel foare: Uacum mißtrauen hegen fitler? Der britische lInnenmĩinister ũber Aufrũstung und deutsdi-englische Beziehungen DNB London, 21. Okt. Der britiſche Innenminiſter Sir Samuel Hoare befaßte ſich am Donnerstag in Clacton⸗on⸗Sea in einer Rede mit den deut⸗ ſchen Preſſeſtimmen zur britiſchen Auf⸗ rüſt ungspolitik. Wenn Großbritannien, ſo fragte er, eine neue Friedensepoche beginne, welche Rechtfertigung gebe es dann für größere Anſtrengungen auf dem Gebiet der Aufrüſtung? Das ſei die Frage, die in der deutſchen Preſſe aufgewor⸗ ſen worden ſei. Er ſtimme, ſtellte Hoare feſt, mit dem Führer überein, wenn er ſage, daß ein ſtarker Staat jederzeit bereit ſein könne, eine Politik der Verſtändigung mit den ihn umgebenden Staaten zu verfolgen. Das briti⸗ ſche Intereſſe beſtehe im Frieden, und die bri⸗ tiſche Stärke werde ſicher in die Waagſchale des Friedens geworfen werden. Keine dem Frie⸗ den zuneigende Nation brauche die britiſchen Vaffen zu fürchten. Sir Samuel Hoare erklärte dann weiter, er eile nicht die peſſimiſtiſchen Anſichten, die einige Leute über die Münchener Verein⸗ barung hätten. Wenn er dieſe Anſicht teilen würde, ſo ſagte er, würde er zu der Ueber⸗ zeugung gezwungen ſein, daß England einen Präventivkrieg gegen die Dikta⸗ toren kämpfen müſſe. Die Blätter der Ge⸗ ſchichte ſeien aber mit den Fehlſchlägen, den Verderblichkeiten und den Kataſtrophen der Präventivkriege gefüllt. Hoare verlas hierauf noch einmal die Mün⸗ chener deutſch⸗engliſche Erflärung und ſtellte dann feſt, er ſei ebenſo überzeugt, daß es ohne freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland keinen dauerhaften Frie⸗ den in der Welt geben könne. Aber er gehe noch weiter und ſage, daß er aus eigener Er⸗ fahrung dieſe Anſicht beſtütigen könne. Riesiger Oelbrand in USA In der Oelraffinerie von Linden im Staate New Jersey geriet durch Unvorsichtigkeit ein rie- siger Oelbehälter in Brand, der innernalb kurzer Zeit auf zwölf weitere Behälter übergriff, Im Juni 1935 hätte er das engliſch⸗ deutſche Flottenabkommen für die britiſche Regierung zuſammen mit Außenmini⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Weltbild(M) Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge Mannheimer Ausgabe: D wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf „kehr mußte eingestellt werden. Millimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer 3. Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 Pf,— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ ennig. Freitag, 21. Oktober 1938 ie 12ge Der Sonderbeauitragte der slowakischen Regierung, Sidor, in Warschau. Beck und Sidor beraten DNB Warschau, 21. Okt. Die Besprechungen des polnischen Au⸗- Benministers Beck, der am Donnerstag- abend aus Rumänien zurückgekehrt ist, mit dem seit zwei Tagen in Warschau weilenden Sonderbeauitragten der slowa- kischen Regierung, Sidor, werden für heute erwartet. Ueber den Inhalt und das Ersebnis dieser Unterhaltung des pol- nischen Außenministers mit dem rumäni- schen König liegen noch immer keine Verlautbarungen vor. Die polnische Presse, auch soweit sie der Reglerung nahesteht, begnügt sich mit dem Abdruck der ausländischen Pressestimmen zu der Begegnung in Ga- latz.„Expreß Poranny“ schreibt ledig- lich, obwohl noch nichts über das Er- gebhnis der Besprechungen bekanntgewor⸗ den sel, habe sich gestern doch in den spbäten Abendstunden in den politischen Kreisen der polnischen Hauptstadt die Meinung verbreitet, daß der Verlauf der Besprechungen völlig befrie di- gend gewesen sei. Demgegenüber meint„Dziennik Narodowy“, der lako- nische Ton der amtlichen Verlautbarung über die Besprechungen in Galatz lege die Vermutung nahe, daß die von dem polnischen Außenminister berührten Fra. gen gewissen Vorbehalten bei den rumä- nischen politischen Kreisen hegegnet sind. Das würde weitere diplomatische Aktio- nen von polnischer Seite nötig machen. Taifun rast über Tokio Der gesamte Verkehr lahmgelegt DNB Tokio, 21. Okt. Die Stadt Tokio und Umgebung wurde schon wieder von einem völlig uner⸗ wartet kommenden Taifun heimgesucht. Der Sturm rast mit 20-Meter-Sekunden Geschwindigkeit über die Hauptstadt hin- weg. Der gesamte Verkehr in der Stadt ist lahmgelegt und der Telefondienst un- terbrochen. Der Taliun wütete auch über Voko- hama und ganz Ostiapan. Ueberall wurde der Eisenbahn- und Straßenbahnverkehr unterbrochen. Der gesamte Schiffs ver- Gegen Mittag besserte sich das Wetter und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Der britische 5000-Tonnen-Frachtdamp- fer„Batterlock“ wurde durch die Gewalt des Sturmes losgerissen und strandete bei Turumi in der Nähe Tokios. Der itallenische Kreuzer„Montecuc⸗ co11“ mußte seine Ausreise verschieben. An der Küste von Chosi werden 23 Fi. scherboote vermißt. 24 460 Häuser in den unteren Teilen Tokios erlitten schwere Wasserschäden. Kurz vorher hatten die Polizeibehör- den gerade die Verlustziffern des Talfuns bekanntgegeben, der in der vorigen Woche über Südjapan tobte. Diese Un- wetterkatastrophe hat 453 Tote und 592 Verletzte geiordert. 35 000 Menschen wur- den obdachlos. „Fakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Oktober 195 Jir Samuel fioares fiede inmnmnmmnnt. Fortse zung von Seite 1 ſber von Ribbentrop unterzeicknet.„Ich wurde“, erblärte er,„mit einem Sturm der Kritit im unterhaus begrüßt, und es wurde mir geſagt, daß das Abkommen ſchlimmer als ein Verbre⸗ chen ſei. Es ſei ein Fehler, weil kein Diktator je ſein Wort gehalten habe. Ich bin heute hier als der Mann, der als Außenminiſter den Ver⸗ trag gemacht hat und der bisher Marinemini⸗ ſter war, der alſo die beſte Möglichkeit zu der Feſtſtellung hatte, ob er durchgeführt wurde oder nicht. Ich bin hier, um zu ſagen, daß Herr Hitler das Abkommen einge⸗ halten hat, ein Abkommen, das, wie Sie ſich erinnern werden, die deutſche Flotte auf 35 v. H. der britiſchen beſchränkt, und er hat es dem Buchſtaben und dem Geiſte nach einge⸗ halten. Er iſt in der Tat eine konkrete Tat⸗ fache, die nicht beſtritten werden kann, und die mich berechtigt, die größte Bedeutung der Er⸗ klärung beizumeſſen, die Herr Hitler und Mr. Chaenberlain abgegeben haben.“ Er ſei, erklärte Hoare weiter, in der Tat eine konkrete Tatſache, die ihn davon überzeuge, daß mit Geduld, Zurückhaltung und der Be⸗ reitſchaft, die verſchiedenen Standpunkte zu verſtehen, es möglich ſei, die Gräben zu füllen, die Europa in feindliche Lager geteilt hätten, unnd wieder einmal die Gemeinſchaft der Na⸗ tionen zu ſchaffen, auf deren Grundlage der Frieden der leidenden Menſchheit zurückgegeben werden könne. Die Politik der Regierung, ſo ſchloß Hoare ſeine Rede, habe zwei Ziele: Friede mit dem Ausland und Sicherheit in der Heimat. Prags neuer Voeſchlag an Budapeſt fertiggeſtellt DNB Budapeſt, 21. Okt. Die ungariſchen Morgenblätter melden, daß der neueſte Vorſchlag Prags bezüglich einer Regelung der ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Frage fertiggeſtellt ſei und daß die unga⸗ riſche Regierung nunmehr die offizielle Be⸗ kanntgabe dieſes Löſungsvorſchlags von ſeiten Prags erwarte. Einmütig bemerken dazu ſämt⸗ liche Morgenblätter, ſoweit man ungariſcher⸗ ſeits unterrichtet ſei, ginge dieſer Vorſchlag weiter als die vorhergehenden. Mos kau proꝰeſtiert in Prag D Warſchau, 21. Okt. Einer Meldung der Polniſchen Telegrafen⸗ Agentur zufolge, hat es der Sowjetgeſandte in Pigg für richtig befunden, wegen der Auf⸗ löfüng der Kommuniſtiſchen Partei in den tſchechiſch⸗mähriſchen Gebieten bei den maßgeb⸗ lichen tſchechiſchen Stellen vorſtellig zu werden. Das Ergebnis dieſes Schrittes ſei vorläufig noch nicht bekanntgeworden. flrbeitszwangslager für kmigranten DNB Prag, 21. Oktober. Wie das tſchechiſche nationale Blatt„Na⸗ rodni Liſti“ meldet, werden die nach der Tſchecho⸗Slowakei geflüchteten Emigranten in Arbeitszwangslagern untergebracht. Polizeifkandal in marſeille Beamte helfen Verbrechern Von unserer pariser Schriftleitunz) h. w. Paris, 21. Oktober. Die Amtsenthebung des ſtellvertretenden Di⸗ rektors der Marſeiller Polizei, der gleichzeitig an der Spitze der dortigen Sittenpolizei ſtand, hat erbauliche Zuſtände ans Licht ge⸗ bracht. Es wurde ermittelt, daß ſkandalöſe Amtsmißbräuche vor ſich gegangen ſind, durch die eine Anzahl weiterer Beamter'belaſtet wer⸗ den. Auf öffentlichen Plätzen der großen Ha⸗ fenſtadt taten ſich Buden auf, in denen mit Wiſſen der Polizei verbotene Glücks⸗ ſpiele veranſtaltet wurden. Als Anzeigen erfolg⸗ ten, bekamen die Inhaber dieſer Spielhöllen, in denen es vielfach um hohe Beträge ging, rechtzeitige Weiſung, ſo daß ſie ihre Buden vor dem Beſuch der Polizei ſchließen konnten. In einem öffentlichen Haus wurde ein Ausländer um 25 000 Franes beſtohlen. Er erſtattete An⸗ zeige, aber man ließ die ſchuldige Perſon und drei ihrer Gefährtinnen vor der Unterſuchung nach Paris entſchlüpfen. Das Unweſen der Proſtituierten dehnte ſich auf Hauptſtraßen und Plätze aus. Verſchiedene Beamte ſind ver⸗ haftet, einer von ihnen als Schmuggler, einer wegen Unterſchlagung, ein dritter wegen Be⸗ trügerei, der vierte wegen Vergewaltigung im Polizeibüro und Aufreizung von Minderjäh⸗ rigen zur Sittenloſigkeit(). fitatürk geht e; beſſer DNB Ankara, 21. Okt. Das Bulletin, das am Donnerstag um 20 Uhr über den Geſundheitszuſtand des türkiſchen Staatspräſidenten Kemal Atatürk herausgegeben wurde, beſagt, daß nach dem Verſchwinden der nervöſen Symptome eine Beſſerung des allgemeinen Zuſtandes eingetre⸗ ten iſt. Der Puls iſt regelmäßig, die Tempe⸗ ratur normal. fleaber enkommen durch unterirdiſche bänge Englische Truppen fürditen Gegenangriffe/ 19 Araber prg Jeruſalem, 21. Oktober. Die militäriſchen Maſmahmen in der Alt⸗ ſtadt Jeruſalems wurden auch am Donnerstag noch nicht abgeſchloſſen. Immer neue Verhaftete wurden abtransportiert. Das Beſetzungsnetz weiſt an einzelnen Stellen noch Lücken auf. So verteidigen ſich im Bezirk der Omar⸗ Moſchee noch eine Anzahl von Freiheits⸗ kämpfern. Die Zahl der durch das Militär ge⸗ töteten Araber iſt auf 19 geſtiegen, die Zahl der Verwundeten beträgt 25. Die Engländer befürchteten, daß die Araber durch die unterirdiſchen Gänge, die ſich unter Jeruſalem hinziehen, zu neuen An⸗ griffen vorſtoßen könnten. Dieſe Gänge ſind den Engländern zum Teil unbekannt, und es wurde feſtgeſtellt, daß die Mehrzahl der geflüchteten Freiheitskämpfer durch dieſe unterirdiſchen Zugänge entkommen iſt. Die engliſchen Truppen drangen am Donnerstag vom Dorfe Siluan bei Jerufalem aus durch einen dieſer Geheimgänge vor und gelangten endlich an ſeiner Mündung im Gebiet des Tempelplatzes in der Altſtadt Jeruſalems an. Nachdem nunmehr alle Gewalt auf das Mi⸗ litär übergegangen iſt, wird das Ausgehverbot mit aller Strenge durchgeführt. Paſſierſcheine, die bisher noch häufiger ausgegeben wurden, werden kaum noch ausgeſtellt. Der Oberkom⸗ Arbeitsmann als Held eines modernen Närchens (Elgener Zericht des„Hakenkfreuzbannet“) Oberhof, 20. Oktober. Der einfache Arbeitsmann aus Thüringen, der in dieſen Tagen von einem Rechtsanwalt in Oberhof eine Schenkungsurkunde über 92000 Mark ausgehändigt erhielt, wird ſich wie der Held eines modernen Mär⸗ chens vorgekommen ſein. Denn er empfing dieſe Summe, die ihn mit einem Schlag zum reichen Manne macht, für eine Hilfeleiſtung, die über drei Jahre zurückliegt. Vor etwa drei Jahren hatte ſich der junge Mann zwiſchen Weilheim und Murnau in Oberbayern auf Wanderſchaft befunden. Plötz⸗ lich fuhr, ganz in ſeiner Nähe, ein ſchwerer Perſonenkraftwagen gegen einen Baum. Durch das zerſplitternde Glas wurde der einzigen Inſaſſin des Wagens die Pulsader durchſchnitten. Der junge Mann ſprang geiſtesgegenwärtig herzu, ſah die ſchwere Ver⸗ letzung der Fahrerin und riß ſich augenblicklich ſein Hemd vom Leibe. Hieraus ſchnitt er Streifen und band in aller Eile den Arm ab, ſo daß die Schwerverletzte ſich nicht verbluten konnte. Dann alarmierte er die Unfallmelde⸗ ſtelle, die ſich der Verletzten annahm und ſie ins Krankenhaus brachte. Im Krankenhaus hinterließ der Lebensretter nur ſeine Adreſſe und ſetzte darauf ſeine Wanderung fort. Drei Jahre vergingen, in denen der junge Mann nichts mehr von der Angelegenheit hörte. Jetzt erhielt er ganz überraſchend in ſeinem Thüringer Arbeitslager, in dem er als Vor⸗ mann Dienſt tut, die Nachricht, er möge ſich zur Entgegennahme einer wichtigen Mittei⸗ lung in Oberhof einfinden. Dort ſah er ſich zu ſeinem größten Erſtaunen ſeinem damaligen Schützling gegenüber. Die Dame ließ ihm bei dieſer Gelegenheit durch einen Rechtsanwalt als Dank für die Lebensrettung vor drei Jah⸗ ren eine Schenkungsurkunde überreichen. Schenkungsſteuer und alle ſonſtigen Unkoſten waren ſchon abgezogen. Der Vertrag enthält die Klaufel, daß der Betrag in zwei Jahren auszahlbar iſt. Bei der Spenderin handelt es ſich um eine reichbegüterte Holländerin, die am Starnberger See große Liegenſchaften hatte, dieſe aber jetzt verkaufte, um in ihre Heimat zurückzukehren. Die letzten Tage ihres Deutſch⸗ landaufenthaltes verbrachte ſie in Oberhof, um dieſe Dankespflicht zu erfüllen. fim fiochzeitstag die raur verſebt Drei„Bräute“ als Zeugen/ Der Held„Kriegi“ zwei Johre (eigener beticht des„Hokenkteuzbonner“) Berlin, 21. Oktober. Der Hochzeitstag war da, der feſtliche, lang⸗ erſehnte Tag... Die Braut war glücklich, in wenigen Stunden würde ſie Frau ſein. Eine kleine ſtille Trauung zu Hauſe im Kreiſe der allernächſten Anverwandten würde ſie dem Manne verbinden, dem ſie Lebensgefährtin ſein wollte. Eine Stunde vor der angeſetzten Zeit lief der-Zug aus Berlin ein. Eher konnte ihr Verlobter ſich leider nicht freimachen, als Angeſtellter des Luftfahrtminiſteriums war er ſehr beſchäftigt. Die Hochzeitsgäſte erſchienen, Geſchenke und Blumenſträuße wurden abge⸗ geben. Alles war bereit, allerdings ſchien der Zug Verſpätung zu haben. Oder ſollte ihrem Verlobten etwas zugeſtoßen ſein? Hatte er den Anſchluß verpaßt? War er im letzten Augen⸗ blick verhindert? Die Stunden gingen dahin. Die Braut war verzweifelt. Die Verwandten machten betretene Geſichter. Aber wer nicht kam, war der Bräutigam Er kam auch am nächſten Tag nicht. Er ließ überhaupt nichts mehr von ſich hören. Briefe beantwortete er nicht. Das arme, betrogene Mädchen mußte ſchließlich einſehen, es mit einem Schwindler zu tun gehabt zu haben. Eine Anzeige unterblieb aber. Dazu war ſie zu fein⸗ fühlig. Sie wollte ihn nie wiederſehen. Trotz⸗ dem fah ſie ihn jetzt wieder. In Berlin⸗Moabit in einem Gerichtsſaal. In einer Verhandlung, die ſich mit Heiratsſchwindel befaßte, und mit ihrem„Verlobten“ als Angeklagten. Neben ihr. auf der Zeugenbank, hatten zwei weitere Bräute Platz genommen, die er ebenfalls erheblich ge⸗ rupft hatte. Die Braut Frieda wurde zuerſt aufgerufen. Mit tränenerſtickter Stimme berichtet ſie, daß es an dieſem Tage gerade zwei Jahre her ſei, daß ſie ſich mit ihrem Ernſt verlobt habe... Er habe ihr damals von einer guten Stelle geſpro⸗ chen, anſchließend wollten ſie dann heiraten. Aus der Stelle wurde allewings nichts, auch aus der Heirat nicht. Was blieb ihr anderes übrig, als ihn nach dieſem Fehlſchlag noch mit durchfüttern? Ihren Vorhaltungen verſtand er mit freundlichen Worten zu begegnen. Trotz⸗ dem wurde ſie mißtrauiſch, ſie ſagte ſich, daß irgend etwas nicht ſtimme Eines Tages fiel ihr ein 12 Seiten lan⸗ ger Liebesbrief in die Hand, von einer andern! Sie ſtellte den Mann zur Rede. Der Und richtig! tat zerknirſcht, er bat ſie flehentlich um Ver⸗ zeihung und verſprach ihr von nun an ewige Treue. Sie mußte wieder gut zu ihm ſein! Er war halt ein Bruder Leichtfuß. Aber man konnte ihm nicht böſe ſein... Sie betonte auch jetzt vor Gericht, daß ſie ſich in keiner Weiſe geſchädigt fühle, ſie wolle ihn auch nach wie vor heiraten. Anſchließend kam Charlotte an die Reihe, die verſetzte Hochzeitsbraut... Von ihr ſtammte jener lange Brief. Sie wohnte in Bit⸗ terfeld und ſah ihren Verlobten nur ſelten und hin und wieder mal zum Wochenende,— da ſchrieb ſie ihm eben. Sie hatte ihn als„Dol⸗ metſcher im Luftfahrtminiſterium“ kennenge⸗ lernt, und ſie hatte keine Bedenken gehabt, an ſeinen Worten zu zweifeln. Auch von ihr ließ er ſich häufig Geld geben, mehr als vierhundert Mark ſchwindelte er ihr ab, ungerechnet die an⸗ dern Dinge, Wertſachen, Kleider, Lebensmittel. Am Ende ließ er ſie am Hochzeitstage ſitzen. Die dritte Braut war energiſcher und et⸗ was heller. Immerhin verſtand er, auch ihr an die zweihundert Mark abzuſchwätzen, ehe ſie mißtrauiſch wurde. Als er mit weiteren Forde⸗ rungen kam, merkte ſie, wohin der Haſe lief.. Sie zeigte ihn kurzerhand an. Es war ihr Glück, er hätte auch ihr ſonſt ihr geſamtes Ver⸗ mögen genommen. Der Vorſitzende nahm den Angeklagten ſcharf ins Gebet.„Ein Mann, der die Liebe derart zum Geſchäft macht, iſt verächtlich!“ er⸗ klärte er mit ſcharfer Stimme. Das Urteil fiel entſprechend aus. Zwei Jahre Gefängnis lau⸗ tete es, und ſofortige Haft. fjeute noch kenennung der neuen engliſchen Miniſter DNB London, 21. Oktober. Nicht nur der politiſche Korreſpondent des ge⸗ wöhnlich gutunterrichteten„Daily Tele⸗ graph“, ſondern auch der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent Reuters erwartet, daß die beiden neuen Miniſter, die die Nachfolgeſchaft Duff Coopers und Lord Stanleys als Erſter Lord der Admiralität und als Dominienmini⸗ ſter antreten würden, noch heute amtlich be⸗ kanntgegeben würden. erschossen, 25 verwundet mandierende beſtätigte am Donnerstag zwei Todesurteile, die das Militärgericht gegen Araber gefällt hatte. 3 tötet wurden. Die in den geſtrigen Abendſtunden abgeſchlo⸗ ſenen Hausſuchungen durch die Truppen wur⸗ 1 den in den frühen Morgenſtunden des Freitags wieder aufgenommen. Die Truppen ſind, wi man erfährt, angewieſen worden, bei ihrem Vorgehen die zivile arabiſche Bevölkerung zu ſchonen. Es iſt ihnen gegenüber zum Ausdru gebracht worden, daß„O5 Prozent aller Araber harmlos“ ſeien. Gleichzeitig i den Truppen verboten worden, ohne vorherige Erlaubnis der vorgeſetzten Stellen Moſcheen 2 2 7 zu betreten. Man will vermeiden, das reli⸗ 0 giöſe Gefühl der Araber zu verletzen. Bisher iſt noch kein Befehl zum Betreten einer Moſchee gegeben worden. Die militäriſchen Stellen wol⸗ len jedoch mit Beſtimmtheit wiſſen, daß di Araber ihnen heilige Plätze als Schlupfwinkel benutzen. Wie die engliſchen Verwaltungsſtellen eine „Räumung“ der geſamten alten Stadt erzwin⸗ gen wollen, iſt nicht zu ſagen. Es gibt Stim⸗ men, die behaupten, das Oberkommando werde verſuchen, nach einem weiteren Vortreiben de militäriſchen Aktionen die Räumung der übri bleibenden Punkte durch die Araber auf de Verhandlungswege zu erreichen. — S 5 5 e 0 5 — 8 F —.+—— Trotz des großen Aufwandes, den die Englän- der zur Bekämpfung der arabischen Freischär- ler in Jerusalem machten, halten die Araber noch das eigentliche Widerstandszentrum, das Gebiet der Omar-Moschee, nächst Mekka die heiligste Stätte der Moslems, besetzt. In fiürze Nach ſeinem Aufenthalt in Böhmiſch⸗Kruman fuhr der Führer zum Schöninger Berg, das dicht an der neuen deutſch⸗tſchechiſchen Grenze liegt. Am Nachmittag kehrte der Führer üh Linz zum Berghof zurück. Ueberall wurde der Führer mit endloſem Jubel überſchüttet. * Der Reichsſtatthalter in Sachſen, Gauleiter Mutſchmann, hat nach Wiederherſtel⸗ lung ſeiner Geſundheit die geſamten Amtsge⸗ ſchäfte am 5. Oktober wieder übernommen. — Der Reichsarbeitsminiſter hat den Mi⸗ niſterialdirektor im Reichsarbeitsminiſterium Staatsrat Börger zum Sondertreuhän⸗ der der Arbeit beſtellt und ihn beauftragt, grundſätzliche ſoziale Fragen, die den ganzen deutſchen Bergbau betreffen, zuſammenfaſſend zu klären. 1 7* Biſchof Heckel von der Deutſchen Kirche in Athen wurde von König Ge von Griechenland ſowie Kronprinz Paul un Gemahlin in Gegenwart des griechiſchen Ku tusminiſters und der orthodoxen Kirchenle tung empfangen. „New Pork Times“ will aus zuverläſſiger Quelle wiſſen, daß das von Marineminiſter Swanſon kürzlich ernannte amerikaniſche Marineamt unter Vorſitz von Konteradm Hepborn den weiteren Ausbau von Haßa Alaska und Portoriko beſchloſſen habe. *. Im Zuſammenhang mit der geſtrigen ſprechung des franzöſiſchen Miniſterpräſident Daladier und Léon Blum ſind die Parif Zeitungen aan Freitagmorgen faſt allgemei der Anſicht, daß Daladier ſich gegen e Auflöſung der Kammer ausſpre werde. * 4 Der Pariſer„Jour“ glaubt ankündigen können, daß der nächſte Miniſterrat am m gigen Samstag ſtattfinden und ſich mit Ernennung des neuen Botſchafters Berlin befaſſen werde. Dieſe Ernennung werde der Ausgangspunkt einer weitgeh diplomatiſchen Verſchiebung darſtellen. Nu Gewicht fällt. Mehl, einem 9 ſtellen? Aber 1 Aeien in de ebensmitteln ſorgen. Desha auch in dieſem Lebensmitteln genoſſen eine nährung 8— zu ermögli cher Die deutſche wohnheit, ſond wird es ſich a ſein laſſen, ihr vollem Inhal Frau und M die Lage der genoſſen und wahr, Hrem? eben durch d fundſpende! Hausfrauen, Die Ausſtel deutſche bi ſchen Kunſthal gewöhnlichen ſtellungstagen ſucher gezählt. aber ſteigt vo Jedem Volkse ſtellung, die t⸗ 14 bis 18 Uhr tags iſt der? gehend möglie halle geſchloſſ Carmei Zum 100.( „Sch hö — zum 2 wieder m wieder n Ungeduld vervollkon „Meiſtern Man ſchriel und franzöſiſe ing durch di achte an Der mungsgemäß Genius eines ſen Mitte der ſam hervorge chwere Nachr Er eilte an i dienaufenthal Rede 7 3 S 4 faſt au reis blieb. S ihn nicht zur rſtändnis f dig ab. Als e Bühne der C war er von Hauſes wenig buch:„Inter⸗ auf einem fa aben den 9 Deutſchtum z Aber Bizet Deutſchtum a ranzoſentun daß ſein Ba ſeines größte kein Verſtänd längſt der Ve „März 1875 rung an der Der Kompon ktober 1938 ————— idet erstag z wei irgericht gegen ſtlich von Ti⸗ zwiſchen einer kämpfern zu if Araber ge⸗ en abgeſchloſ⸗ Truppen wur⸗ des Freitags pen ſind, wie n, bei ihrem evölkerung zu zum Ausdruck zent aller Sleichzeitig iſt hne vorherige Moſcheen iden, das reli⸗ letzen. Bisher einer Moſchee Stellen wol⸗ iſſen, daß die Schlupfwinkel igsſtellen eine Stadt erzwin⸗ 5s gibt Stim⸗ rmando werde Vortreiben der ung der übrig⸗ ber auf dem reichen. en die Englän-⸗ hen Freischär- en die Araber Iszentrum, das ust Mekka die S, besetzt. hmiſch⸗Kruman nger Berg, das hiſchen Grenze r Führer über rall wurde der ſchüttet. in Sachſen, Wiederherſtel⸗ imten Amtsge⸗ ernommen. zat den Mi⸗ itsminiſterium Sondertreuhän⸗ hu beauftragt, ie den ganzen tſammenfaſſend Deutſchen König Georg rinz Paul und riechiſchen Kul⸗ ren Kirchenlei⸗ 3 zuverläſſiger Marineminiſter amerikaniſche Konteradmiral u von Hawai, thabe. geſtrigen Be⸗ iſterpräſidenten d die Pariſer faſt allgemein gegen eine r ausſprechen ankündigen zu errat am mor⸗ d ſich mit der chafters in ſe Ernennung weitgehenden ſtellen. „hanennreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 21. Oktober 1958 Arbeit in der Frühe Aufn.: Wilh. M. Schatz Nur ein Pfund Was iſt ein Pfund Lebensmittel? In einem Lager eine verſchwindend kleine Menge, in einem Haushalt aber ſchon eine Menge, die ins Gewicht fällt. Was läßt ſich aus einem Pfund Mehl, einem Pfund Reis oder Grieß alles her⸗ ſtellen? Aber noch ſind leider nicht alle Volks⸗ Aäheilen in der glücklichen Lage, ſich mit dieſen ebensmitteln ſich und ihre Familie zu ver⸗ ſorgen. Deshalb opfert die deutſche Hausfrau —750 in dieſem Winter wieder gerne von ihren Lebensmitteln, um auch den armen Volks⸗ genoſſen eine ausreichende und ſtärkende Er⸗ nährung Mene in den kalten Wintermonaten zu ermöglichen. Die deutſche Hausfrau opfert nicht aus Ge⸗ wohnheit, ſondern von— Herzen, und ſie wird es ſich auch diesmal beſonders angelegen ſein laſſen, ihre Pfundtüten mit möglichſt wert⸗ vollem Inhalt zu füllen. Gerade die deutſche Frau und Mutter hat volles Verſtändnis für die Lage der unterſtützungsbedürftigen Volks⸗ genoſſen und nimmt gerne jede elegenheit wahr, Hrem Dank an den Führer Ausdruck zu eben durch die Tat, vor allem auch bei der Mfundſpende! Hausfrauen, denkt rechtzeitig an eure Pflicht! Schöner Ausſtellungserfolg Die Ausſtellung des„Hilfswerks für deutſche bildende Kunſt“ in der Städti⸗ ſchen Kunſthalle hatte bisher ſchon einen außer⸗ gewöhnlichen Erfolg. In den erſten zehn Aus⸗ ſtellungstagen wurden bereits über 5000 Be⸗ fucher gezählt. Die durchſchnittliche Beſucherzahl ee, e nabel„„ F 2, f(Mähe Marktpl.) -Honiæianet Miktelstr.10(. Mebol.) eeeeeekeenö, eee aber ſteigt von Tag zu Tag erfreulich weiter. Jedem Volksgenoſſen iſt der Beſuch der Aus⸗ ſtellung, die täglich von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet iſt, zu empfehlen. Sonn⸗ tags iſt der Beſuch von 11 bis 16 Uhr durch⸗ gehend möglich. Nur montags bleibt die Kunſt⸗ halle geſchloſſen. Der Beſuch iſt koſtenlos! Carmen in Deutschland Zum 100. Geburtstag von Georges Bizet „Ich hörte geſtern— werden Sie es glauben? — zum 20. Male Bizets Meiſterſtück. Ich harrte wieder mit einer ſanften Andacht aus, ich lief wieder nicht davon. Dieſer Sieg über meine Ungeduld überraſcht mich. Wie ein ſolches Werk vervollkommnet! Man wird dabei ſelbſt zum „Meiſterwerk“. Frie drich Mietzsche. Man ſchrieb 1860. Der 22jährige Laureatus und franzöſiſche Staatsſtipendiat Georges Bizet gach durch die Straßen des ewigen Rom und achte an Deutſchland, deſſen Boden er beſtim⸗ mungsgemäß nun bald betreten würde, um den Genius eines Volkes kennen zu lernen, aus deſ⸗ ſen Mitte der von ihm über alles verehrte Mo⸗ art hervorgegangen war. Da traf ihn die ene Nachricht vom nahen Ende der Mutter. Er eilte an ihr Sterbelager. Von einem Stu⸗ dienaufenthalt in Deutſchland war nun keine Rede 17 5 So kam es, daß Bizets Schöpfungs⸗ tund faſt ausſchließlich der romaniſche Kultur⸗ reis blieb. Seine Verehrung für Mozart führte 4* nicht zur Liebe für Deutſchland, und das erſtändnis für Wagner ging ihm faſt vollſtän⸗ dig ab. Als er 1869 Wagners„Rienzi“ auf der Bühne der Großen Oper in Paris begegnete, war er von der teilweiſen Zuſtimmung des Hauſes wenig erfreut und ſchrieb in ſein Tage⸗ buch:„Intereſſant iſt, daß ſich das Publikum auf einem falſchen Wege befindet. Nur wenige —— den Mut, bei ihrem Haſſe gegen das eutſchtum zu bleiben.“ Aber Bizet, der die Abneigung gegen das Deutſchtum als eine billige ſeines Franzoſentums betrachtete, ſollte bald erfahren, daß ſein Vaterland für das beſondere Genie ſeines größten dramatiſchen Komponiſten gar kein Verſtändnis hatte. Bizets Frühwerke waren längſt der Vergeſſenheit anheimgefallen, als am 3. März 1875 ſeine„Carmen“ ihre Erſtauffüh⸗ rung an der Komiſchen Oper in Paris erlebte. Der Komponiſt war voll der Gewißheit, daß er Der erſte Mannheimer Poſtbote Er wurde vor 275 Jahren offiziell vom Rat der Stadt beſtellt Es ſind jetzt gerade 275 Jahre her, daß der Rat der Stadt Mannheim offiziell einen Poſt⸗ boten beſtellt hatte. Das Amt wurde im Jahre 1663 dem Lehrer Lammerts übertragen, der regelmäßig zunächſt einmal in der Woche die Briefe von Mannheim nach Neckarhauſen zu brin⸗ gen und die ankommenden von dort abzuholen hatte. Bereits einige Jahre ſpäter konnte eine zweimalige Beförderung eingeführt werden. Obwohl Mannheim damals bekanntlich ſchon Stadt war, hatte der Poſtmeiſter nicht hier, ſon⸗ dern in Neckarhauſen ſeinen Sitz, da die Poſt wohl dieſen Ort, nicht aber Mannheim be⸗ rührte. So war es unſerer Stadt, wie anderen Städten, die nicht an dem weitmaſchigen Poſt⸗ netz lagen, überlaſſen, mit der nächſtliegenden Poſtſtation eine Verbindung herzuſtellen. Ein weiterer Fortſchritt in der Briefbeför⸗ derung wurde dadurch erzielt, daß man andert⸗ halb Jahrzehnte ſpäter mit dem„Ordinari⸗ Bott, der von Frankental hier durch nach Hei⸗ delberg gehet“ eine Abmachung traf, in Mann⸗ heim anzukehren, ſo daß eine dreimalige wöchentliche Poſtverbindung beſtand. Neben dem Briefpoſtweſen wurde zur ſelben Zeit auch der Fahrpoſt für Perſonen⸗ und Sachbeförderung Aufmerkſamkeit geſchenkt. So wurde mit Philipp Schachinger im März 1673 ein Vertrag abgeſchloſſen, der ihn ver⸗ pflichtete, wöchentlich einmal„eine Landkutſche von hier nach Frankfurt zu führen.“ Die Fahrt mußte unternommen werden, ſelbſt wenn ſich keine Paſſagiere einfanden. Zehn Jahre ſpäter wurde Jean Brian als„Ordinari Fuhrmann nach Metz“ in Pflicht genommen. Wenn es auch damals inſofern heißen mochte „Mannem hinne“, als die Poſtroute an ihm vorbeiging, ſo tat die Stadt doch, was ſie tun konnte, um durch eigene Anſtrengungen den Nachteil auszugleichen. So war denn auch Mannheim manchen älteren Städten mit ſei⸗ nen poſtaliſchen Einrichtungen zuvorgekommen. Das galt auch in Beziehung auf das Zeitungs⸗ weſen, denn auch hier war Mannheim anderen Städten um einige Jahre voraus. Schon im Jahre 1662 hatte man angefangen,„die holland⸗ ſchen und franzöſiſchen Zeitungen von Rats⸗ wegen zu halten“ Und im Jahr 1683 beſchloß der Rat,„bei dem Buchdrucker in der Feſtung Friedrichsburg zu beſtellen, daß er einem Ev. Rat die hieſige wöchentliche Zeitung alle Sams⸗ tag, gleichwie man ſie vor dieſem von Heidel⸗ berg bringen laſſen, gegen billige Belohnung wiederum haben möge.“ M. 7 HI⸗Motorgefolgſchaften aufgeſtellt Die motorſportliche Erziehung wird im Bann 171 gepflegt. Großer Krach bei Müllers. Vater Müller iſt mit dem Eintritt ſeines Sohnes in die Motor⸗ einheit der Hitlerjugend nicht einverſtanden.— Das alte Lied! Immer, wenn der„Junior“ die Abſicht hat, ſich der halsbrecheriſchen Beſchäfti⸗ gung des Fliegens oder Motorradfahrens zuzu⸗ wenden, iſt das ſo; und zwar nicht nur bei Müllers, ſondern überall. Dies iſt ſehr ver⸗ ſtändlich, und weil 45 Müller und vor allem Frau Müller ſo ſehr Angſt hat, wollen wir ihnen, ſchön der Reihe nach, etwas über die motorſportliche Erziehug in der 95 erzählen. er in Mannheim im Aufbau begriffene Motorſtamm umfaßt ſieben ſchaften. Er verfügt über dreißig Maſchi⸗ nen, von denen drei Privatbeſitz ſind. Nach dem Grundſatz: Zuerſt Hitlerjſunge und dann Fahrer, regelt ſich der Dienſtbetrieb zunächſt wie in den übrigen HJ⸗Einheiten. Hinzukommt ein⸗ mal in der Woche techniſcher Dienſt, der in der Hauptſache dem theoretiſchen Unterricht, wie Motorenkunde uſw., vorbehalten iſt. Selbſt⸗ verſtändlich wird auf die Verkehrserzie ⸗ hung allergrößter Wert gelegt. Auch im Stra⸗ ßenverkehr ſoll und muß der Hitlerjſunge, der einer Motoreinheit angehört, Vorbild ſein. Der Einwand des Herrn Müller, der Junge ſei mit 14 Jahren zu jung zum Motorradfahren, iſt inſofern hinfällig, als die Jungen grundſätz⸗ lich erſt mit 16 Jahren auf die Ma⸗ ſchine kommen. 4 Für die Jungen, die bereits fahren können, oder zum Fahrenlernen zugelaſſen ſind, wird an verſchiedenen ein Fahrdienſt eingelegt, der vom N S geleitet wird. Für Jungen unter 16 Jahren kommt lediglich der allgemeine HI⸗Dienſt, ſowie der theoretiſche Unterricht in Frage. Damit der theoretiſche Un⸗ terricht jedoch nicht allzu„theoretiſch“ ausfällt, bauen die Jungen Modelle, nehmen Motoren auseinander u. dergl., um ſo den Unterricht ſo anſchaulich wie möglich zu geſtalten. Die Ge⸗ folgſchaft 7 des Mannheimer Motorſtamms ver⸗ ſeiner Nation eins der reifſten Werke der muſik⸗ dramatiſchen Literatur darbiete. Doch die Pre⸗ miere verrauſchte, ohne nachhaltige Eindrücke zu hinterlaſſen. Gebrochen und planlos irrte Bizet in der Nacht vom 3. zum 4. März durch die endloſen Straßen von Paris. Ein Vierteljahr ſpäter trug man die Leiche des 37jährigen zum Peère Lachaiſe. Sein undankbares Vaterland achtete des toten Sängers nicht. Aber ſein Werk ſollte nicht untergehen. Es mere, zu den tragiſchſten Verſtrichungen im eben des großen franzöſiſchen Opernkomponi⸗ ſten, daß er aus Unkenntnis der Natur der Deutſchen einem Lande feindlich gegenüber⸗ ſtand, deſſen künſtleriſch⸗muſikaliſche Entwick⸗ lung ihm die beſte Ebene des Erfolges bot. Und ſo geſchah es denn, daß Deutſchland der Boden wurde, auf dem Bizets Meiſterwerk ſich zu fruchtbarſtem Gedeihen entfaltete. Noch kurz vor ſeinem Tode erhielt er aus Wien die Nachricht, daß„Carmen“ von der Hofoper an⸗ worden ſei.„Carmen“ erlebte riumph über Triumph auf allen Bühnen des deutſchen Sprachgebiets. Man wurde in Paris ſtutzig. Man überprüfte das Werk nach langem Zögern noch einmal. Und endlich, am 21. April 1883, acht Jahre nach dem Tode des Meiſters, führte man die Oper in der franzöſiſchen Haupt⸗ ftadt wieder auf. Der Nationalſtolz der Fran⸗ zoſen war durch die deutſche Auszeichnung, die einer ihrer erleſenſten Geiſter erfahren hatte, geweckt worden. Die Aufführung wurde von großem Beifall begleitet. Aber Bizet hörte und ſah nichts mehr davon. Und das war vielleicht gut ſo. Denn aus der Naturerſcheinung Carmen war eine elegante Pariſer Griſette geworden, eine mondäne Dame in großer Toilette, die un⸗ wahrſcheinlicherweiſe mit ihren Verführungs⸗ künſten an dem einfältigen Unteroffizier Joſé experimentierte. Wieder war es Deutſchland, das das Bild dieſer Figur in ſeiner vom Komponiſten ge⸗ wollten Originalität ſicherte und es ſo für die franzöſiſche Bühne der Zukunft verpflich⸗ ten) machte. fügt zu dieſem Zweck über eine eigene Werkſtatt, fin ſich in den Gebäuden der Firma Benz be⸗ indet. Das Ziel jedes Hitlerjungen, der der Motor⸗ einheit angehört, iſt natürlich, die Führerſcheine der Klaſſen 1 bis 4 zu machen. Der Führer des Motorſtamms 171, Gefolg⸗ ſchaftsführer Fritz Weimer, iſt beſtrebt, den Febnte eine gründliche Ausbildung auf dem ebiete des Motorſports angedeihen zu laſſen. Dazu ſind Lehrmodelle und Maſchinen notwen⸗ dig. Und nun, Herr Müller oder wie Sie ſonſt noch heißen, wollen wir uns mal(ganz diskret natürlich)h, an Sie wenden. Wollen Sie nicht Pate des Motorſtammes werden? Wir mei⸗ nen, ein Pate, der ſo— na ja, Sie verſtehen ſchon! Und wer da ſonſt noch ein begeiſterter Anhänger des Motorſports iſt, bitte ſchön, hier iſt Gelegenheit, ſeine Begeiſterung durch die Tat zu beweiſen. Zwar hat einmal ein Mann. heimer Junge eine Maſchine gebaut, die aus allen möglichen Marken zuſammengeſetzt war, aber es iſt dennoch zweckmäßig, mit derartigen Vehikeln nicht die Aufmerkſamkeit der Polizei auf ſich zu lenken Die Jungen ſollen rich⸗ tige Maſchinen haben. Sie brauchen ja nicht gerade ſehr luxuriös und auch nicht neu zu ſein, aber die Gewähr für ein ſicheres Fahren müſſen ſie bieten. Hoffen wir, daß der Mannheimer Motorſtamm im nächſten Frühjahr mit 55 Maſchinen zum Fahrdienſt ausrücken kann wie bisher..t. Einheitliche Leiſtungsſtufen zur Beurteilung dex Schulleiſtungen Anfangs November 1938 erfolgt an den Volksſchulen in Mannheim die Ausgabe der Herbſtzeugniſſe an die Schüler. Zum erſten Male kommen die durch den Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, und Volksbildung mit Erlaß vom 6. Auguſt 1938 für alle Schulen ſeines Amtsbezirks feſtgeſetzten neuen——— lichen Leiſtungsſtufen für Fleiß, Aufmerkſam⸗ So wie die Franzoſen Gounod und Saint⸗ Sasns, die Tſchechen Dvoräk und Smetana, ſo wie der ſpäte muſikdramatiſche Verdi, ſo iſt auch der Komponiſt der„Carmen“ durch das weitgeöffnete Tor der deutſchen Kun tpflege erſt zu einem Ereignis von welterregender Bedeu⸗ tung geworden. Deutſchlands unbeſtechlicher Wertſinn, das Reich Beethovens hat den künſtleriſch heimat⸗ los gewordenen Bizet ſeinem Vaterlande wie⸗ dergegeben. F. O. H. Schulz. Neuer Film in Mannheim „Ehrenleglon“ Alhambra und Schauburs: Es iſt ein altes Thema, das hier in neuer Form abgewandelt wird: Das Dreieckſpiel der Liebe zwiſchen Frau und Mann und dem Freunde des Mannes, das tragiſch endet durch den Verzicht des treuen Freundes. Der franzöſiſche Zülm führt auch den Untertitel:„Die—— des Kameraden“. Und es ſind wirkliche Kameraden: der Haupt⸗ mann Dabrau und der Leutnant Vallin, die für ihr Vaterland in der Sahara kämpfen. Sie werden im Kampf beide verwundet, gehen zu⸗ ſammen nach der Heilung für einige Wochen in das Haus Dabraus, und hier keimt nun die Liebe zwiſchen der von ihrem Mann vernach⸗ läſſigten Frau und Vallin, aber der Leutnant iſt anſtändig genug, abzureiſen, ohne ſeinen Kameraden betrogen zu haben. Sehr geſchickt iſt zu dieſer Handlung ein Rahmen im Ge⸗ richtsſaal gefunden worden, der viel zur Span⸗ nung beiträgt. Was dem Werk aber über das alte— wenn auch geſchickt erneuerte— Thema hinaus den beſonderen ibt, das ſind die unter großem techniſchen Afwald— ſtellten ausgezeichneten und ſtimmungsvollen Aufnahmen aus der Welt des San⸗ des der unendlichen Sahara. Manchmal ſcheint uns zwar, als ob der Sbürſie, da und dort noch eine Kürzung erfahren dürfte, nicht immer klar Die Zehniährigen werden gemustert In diesen Tagen fand die Musterung der Zehn- jährigen statt, die in das Jungvolk oder in den Jungmädelbund aufgenommen Schirner(M) keit und Leiſtungen in den Herbſtzeugniſſen zur Anwendung. Die ſeitherigen und künftigen der Noten für Fleiß, Aufmerlfamkeit und Lei⸗ Ein klangvoller Fliigel das Schmuckstück lhrer Wohnung · Lassen Sie sich beraten von Schart u. Hauk,& 4, 4 plano- u. Flügeltobrlꝭ werden sollen. ſtungen werden nachſtehend einander gegen⸗ übergeſtellt: ſeither: künftig: 1 ⸗ ſehr gut 1 ⸗ ſehr gut 2 ⸗ gut 2 ⸗ gut 3 ⸗ ziemlich gut 3- befriedigend 4 ⸗ hinlänglich 4 ⸗ ausreichend 5- ungenügend 5= mangelhaft 6- ungenügend ür Betragen wird dagegen die ſeitherige Abſtufung der Noten: gut(), nicht gens be⸗ friedigend(2) und tadelnswert(3) beibehalten. Heue schakfenskrakt holt sich der srbeitende Nensch in seinen kurzen feientunden, venn der Blick, duf zorten Gordinen und ge- Schmæccwollen Teppichen eines gepflegten Heims ꝑuhe und Sommlung finden kann Kunststrobe Auul Volksbildungswerk Der in der Aula, 4 4, 1, für heute abend an⸗ geſetzte Vortrag kann leider nicht ſtattfinden und wird auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt. Der Termin wird noch bekanntgegeben. überſehbar ſind zuweilen auch die krie eriſchen Handlungen in der Wüſte, ſentimental muten einige Stellen an, in denen Simone auftritt, aber dieſe Mängel treten doch wieder zurück —— dem Eindruck, den die Naturaufnahmen interlaſſen. Regie führte M. Gleize, Char⸗ les Vanel leiht dem Hauptmann männlich warme Züge, Abel Jacquin iſt ein entſchloſ⸗ ſener und mutiger Leutnant, während uns Marie Bell als Simone, weil ſie ihre Geſtalt für unſere Begriffe etwas zu weich auffaßt, weniger gefallen kann. Helmut Schulz Orgelkonzerte Arno Landmanns. Die Reihe der alle drei Wochen gegebenen Or⸗ gelvorträge auf Mannheims größtem Orgel⸗ werk in der Chriſtuskirche wird am kommenden Sonntag, 23. Oktober, 18 Uhr fortgeſetzt. Arno Landmann beginnt zunächſt mit einem vier⸗abendlicher Zyklus mit engliſcher, deut⸗ ſcher, italieniſcher und franzöſiſcher Orgelmuſik, dem anſchließend ein Zyklus folgen wird, in deſſen Mittelpunkt J. S. Bach mit ſeinen Ahnen und Nachkommen ſtehen wird. Die Mu⸗ ſikfreunde werden auf das Programm des 23. Oktober mit alter und neuer Orgelmuſik aus England beſonders hingewieſen. Der Ein⸗ tritt im Schiff iſt frei. Orgelfeierſtunde in der Konkor⸗ dienkirche. Am kommenden Sonntag, 23. Oktober, findet um 18 Uhr wieder eine geiſt⸗ liche Abendmuſik ſtatt. Bruno Penzien wird wei bedeutende Werke von Max Reger zum ortrag bringen, und zwar einleitend die Or⸗ über„Ein feſte Burg“, ſowie als bſchluß die berühmte„Fantaſie und Dop⸗ pelfuge über das Thema..-H“ Als Soli⸗ ſten wirken ferner mit: Fräulein Marianne Sonntag mit dem Präludium-moll von Max Reger für Violine und Orgel, ſowie Fräu⸗ lein Thea Belle(Alt), Ludwigshafen mit Ge⸗ ſangswerken ven Tarmnſki und Cornelius. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Oktober Achtung! Kartoffelausgabe! für die W0W- Betreuten erfolgt wie R Ortsgruppen Jungbuſch und Rhein⸗ tor: Montag, den 24., und Dienstag, den 25. Oktober 1938. Ortsgruppen Deutſches Eck und Neckar⸗ ſpitze: Mittwoch, den 26., und Donnerstag, den 27. Oktober 1938. Ortsgruppe Strohmarkt: Freitag, den 28. Oktober. Die Ausgabe erfolgt in der Chemiſchen Fa⸗ brik Albert& Co., gegenüber dem Verein Deut⸗ ſcher Oelfabriken, Induſtriehafen, Inſelſtr. 10. Die Ausgabezeiten und Tage ſind unbedingt einzuhalten. Außerhalb der für die einzelnen 3 beſtimmten Tage können Bedürftige aus dieſen Ortsgruppen Die n nicht mehr berückſichtigt werden. Die Polizei meldet: Verkehrsumfälle. Am Donnerstag ereigneten 1 ſich vier Verkehrsunfälle, wobei vier Kraftfahr⸗ zeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle waren auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der letzten Ver⸗ . kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 41 gebührenpflichtig verwarnt und an ſen Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. pilzwanderungen am Wochenende Am Wochenende werden folgende Pilzwande⸗ rungen unter der Führung von Dr. Bickeri ch 4(Heidelberg) durchgeführt: Samstagnachmittag 4 Wanderung in Eberbach. Treffpunkt um 15 Uhr 4 am Bahnhof Eberbach. Ludwigshafen Haupt⸗ 3 bahnhof ab 13.31 Uhr, Mannheim Hhf. ab 13.43 4 Uhr, Heidelberg Höf. ab 14.02 Uhr.— Am Sonntagvormittag iſt eine Wanderung in Wies⸗ loch⸗Walldorf. Treffpunkt am Bahnhof Wies⸗ loch⸗Walldorf um.30 Uhr. Ludwigshafen Hbf. Kraftfahrzeughalter wurden rote Ist's die Damenwäsche Strumpf-Hornung O 7. 5 ab 721 Uhr, Mannheim Hbf. ab 731 Uhr, Heidelberg Hbf. ab.08 Uhr. Am Sonntagnachmittag endlich iſt nochmals eine Wanderung im Schifferſtadter Wald, und zwar iſt der Treffpunkt am Reſtaurant„Zum Waldonkel“(30 Minuten vom Hauptbahnhof Speyer) um 15 Uhr. Mannheim Hbf. ab 13.57 Uhr, Ludwigshafen Hbf. ab 14.08 Uhr. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Sonn⸗ tagsfahrkarte! Fahrräder werden eingeſtellt! Wiederſehensfeier des Matroſenregiments z3. Das Matroſenregiment 3, das im Weltkrieg an der flandriſchen Front ſtand, hält am 13. No⸗ vember in Münſter in Weſtfalen ſeine 3. Große Wiederſehensfeier ab. Nähere Auskunft exteilt Leutnant Niederdorf, Mühlheim⸗Ruhr, Lehner⸗ ſtraße 25. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ eit begeht Herr Karl Plag mit ſeiner Ehe⸗ fane Lina, geb. Bay, Gärtnerſtraße 25. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 70 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Frau Anna Reuter, Käfertaler Straße 37, ihren 70. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. Eine Feſtſchrift zum Brucknerfeſt Intereſſante Aufſätze über Werk und Leben des Meiſters Seit einigen Tagen rufen von allen Plakat⸗ ſäulen unſerer Stadt und auch vieler anderer deutſcher Städte die Plakate zum Deutſchen Bruckner⸗Feſt 1938, das in den Tagen vom 29. Oktober bis zum 3. November in Mann⸗ heim ſtattfindet. Soeben legt die Stadt auch eine Feſtſchrift zum Bruckner⸗Feſt vor, die neben den Bildern des Meiſters und der Mitwirken⸗ den und dem vollſtändigen Feſtprogramm ſowie den Texten der Chöre auch eine Reihe intereſſanter Aufſütze bringt, die manchen un⸗ beachteten Zug im Weſen und Werk Bruckners deutlich werden laſſen. Geleitworte zum Deutſchen Bruckner⸗Feſt ſchickt Oberbürgermeiſter Carl Renninger der Schrift voraus. Er hebt dabei hervor, aß ſeit dem letzten Mannheimer Bruckner⸗Feſt im 0 1934 viele Bruckner⸗Veranſtaltungen in vielen deutſchen Städten bewieſen, wie ſehr die Liebe und Verehrung für den großen Sohn der deutſchen Oſtmark geſtiegen iſt. Darum aber darf es ſich die Stadt Mannheim im Jahre der Vereinigung der Oſtmark mit dem Reiche zur beſonderen Ehre anrechnen, Stadt des Bruckner⸗ Feſtes zu ſein. Weitere Geleitworte ſchrieben die beiden Orcheſterdirigenten des Feſtes, Staatskapellmeiſter Karl Elmend orff(Ber⸗ lin) und Geheimrat Dr. Siegmund von Hau⸗ ſegger(München). Den Beitrag des„Ba⸗ diſchen Bruckner⸗Bundes“ zum Gelingen des Bruckner⸗Feſtes 1938 ſtreift der Gründer und — des Badiſchen Bruckner⸗Bundes, Prof. Dr. Fritz Grüninger(Weinheim). Er erläutert auch mit überlegener Sachkenntnis und liebevoller Vertiefung in das Weſen und die Größe Brucknerſcher Muſik den„Sinn des Feſtprogrammes“. Der Vorſitzende des Würt⸗ tembergiſchen Bruckner⸗Bundes, Dr. Karl Grunsky, würdigt die Verdienſte des Mün⸗ chener Univerſitätsprofeſſors Dr. Alfred Lo⸗ renz, der in dieſem Jahre ſeinen 70. Geburts⸗ tag feiern konnte. Dieſem Gelehrten verdanken wir entſcheidende Anregungen auf dem Gebiete der muſikaliſchen Formenlehre und auch die befriedigende Erklärung des Aufbaues Bruck⸗ nerſcher Sinfonien. Der bekannte Wiener Bruckner⸗Forſcher Univerſitätsprofeſſor Dr. Ro⸗ bert Haas ſchreibt:„Zur Geſamtausgabe der Werke Bruckners“. Ein vielumſtrittenes Kapitel, die Interpretation der Sinfonien am Klavier, greift der Vorſitzende der Dresdner Bruckner⸗ Vereinigung, Dr. Artur Neuberg, auf. Eli⸗ ſabeth Ernſt(Heidelberg) beſchäftigt ſich mit den Verſuchen, aus den vorhandenen Skizzen das Bild des Finales der Neunten Sinfonie zu gewinnen. Joſef St. Winter gibt einen kur⸗ zen Ueberblick Aus dem Mannheimer Muſik⸗ leben“, einen Abriß der muſikgeſchichtlichen Entwicklung unſerer Stadt. So bietet das geſchmackvoll aufgemachte Heft eine Fülle von Anregungen für den Feſtteil⸗ nehmer und den Bruckner⸗Freund, und die wertvollen Abhandlungen werden manchen Ein⸗ druck und manches Erlebnis vertiefen helfen. kr halle eine Schmäche fürs fulofahren Zimmer und Kraftwagen gemietet— allerdings ohne zu bezahlen tm. Karlsruhe, 21. Okt. Bei dem 22jäh⸗ rigen mehrfach vorbeſtraften Willi Adalbert Bohnert aus Laboe bei Kiel ſtand das grofi⸗ ſpurige Auftreten, mit dem er ſeine Umwelt bluffte, im umgekehrten Verhältnis zum mage⸗ ren Inhalt ſeines Geldbeutels und die daraus entſtehenden Konflikte brachten ihn auf die An⸗ klagebank. Auf Koſten anderer Leute war ihm nichts zu teuer. Ende Februar mietete er in Karlsruhe in der Akademieſtraße ein Zimmer für 25 RM. Vor der Wirtin gab er ſich einen zahlungs⸗ fähigen Anſchein, indem er ihr vorflunkerte, ſeine Eltern hätten ein großes Gut; er ſelbſt ſei bei der Poſt als Kraftfahrer angeſtellt und habe zur Zeit Urlaub. Den Mangel an Ge⸗ päck und Kleidern erklärte er damit, daß ſich ſeine Effekten noch in„ſeinem“ Kraftwagen befänden Um die gleiche Zeit ſprach er bei einer Karlsruher Autofirma vor. Angeblich wollte er einen gebrauchten Kraftwagen für 1000 RM kaufen. Er intereſſierte ſich für einen Opelwagen und ſchloß ſofort einen Kauſver⸗ trag ab. Großzügig verſprach er Barzahlung. Er unternahm dann eine Probefahrt und ließ vor einem Hauſe in der Akademieſtraße hal⸗ ten— ſeine Angehörigen ſollten den ſchönen Wagen bewundern. Er hatte zwar in dem Hauſe keine Angehörigen, verſchwand kurz in dem Hauſe und behauptete dann, ſeine Eltern hätten den Wagen ſchon durchs Fenſter ge⸗ ſehen. Einige Tage darauf erſchien er wieder in dem Geſchäft, um nun auch noch für ſeinen nicht vorhaerdenen Bruder einen Wagen zu kaufen. Dabei verſuchte er, den zuerſt„ge⸗ kauften“ Wagen ohne Barzahlung ausgehän⸗ digt zu bekommen. Die Firma war jedoch vor⸗ ſichtig und gab den Wagen nicht heraus. Dieſe Vorſicht bewahrte ſie vor größerem Schaden. So büßte ſie nur 3 RM für die Probefahrt des faulen Käufers ein. Dem Richter erzählte., er habe ſich eine Exiſtenz als Taxifahrer oder als Gemüſehändler mit dem Kraftwagen ſchaf⸗ fen wollen— ohne Bargeld und Führerſchein, dafür aber mit einem wenig ſchmeichelhaften Vorſtrafenregiſter! 1 In Offenburg hatte B. eine angebliche Braut namens Lotte ſitzen. Er wollte ſie gerne beſuchen. Da die Reichsbahn aber auf Kredit nicht fährt, wandte ſich der Angeklagte an eine Autovermietung und ließ ſich im Kraftwagen nach Offenburg fahren. In Offenburg unter⸗ hielt er ſich vor dem Hauſe des Mädchens eine Stunde lang mit dieſem, worauf die Rück⸗ fahrt angetreten wurde. Als es ans Bezah⸗ len ging— 40 RM betrug der Fahrpreis!— beſtellte er den Fahrer in ſeine Wohnung, er werde ihm dort— imener großzügig— einen Scheck überreichen. Als der Fahrer am 4. März in der Wohnung des Angeklagten erſchien, um den Scheck in Empfang zu nehaen, gab's dort zwei enttäuſchte Geſichter: Die Wirtin und der Fahrer mußten feſtſtellen, daß der lockere Vogel heimlich ausgeflogen war unter Mitnahme der Wohnungsſchlüſſel und unter Hiaterlaſſung einer Mietſchuld von 15 RM und Nichtbezah⸗ lung des Fahrpreiſes von 40 RM. Eine teure Fahrt um einer einſtündigen Plauderei mit einem Mädchen willen! Richter: Warum ſind Sie nicht mit dem Zug nach Offenburg gefahren? Angeklagter: Weil ich kein Geld hatte. Richter: Eine Fahrkarte muß man be⸗ zahlen, einen Taxifahrer kann man warte laſſen.— Am 22. März arbeitete der Angeklagte Norddeutſchlannd, in Klausdorf. Dort hat einem Arbeitskameraden deſſen Lederjacke m Inhalt im Wert von 60 RM entwendet. Als rückfälliger Dieb und Betrüger bezahlt der unternehmungsluſtige junge Mann jetz ſeine Schulden mit einem Fahre un ſechs Monaten Gefängnis. Was die Poſt nicht annimmk Eine Reihe von Verſendungsgegenſtänden i nur unter einer gewiſſen——— zur Poſt⸗ beförderung zugelaſſen. Es handelt ſich hierbei um Sendungen, deren Inhalt zur Verhü⸗ tung von Beſchädigungen einer be⸗ ſonders ſorgſamen Verpackung bedarf. Sen⸗ »dungen mit Flüſſigkeiten werden nur dann angenommen, wenn die zur Aufnahme dienen⸗ den Behältniſſe ſo verpackt ſind, daß ſie durch einen Druck oder Stoß, womit bei der Eigen⸗ art des Poſtbetriebes gerechnet werden muß, keinen Schaden erleiden. Die zur Verpackung dienenden Flaſchen oder Krüge ſind in feſte Kiſten oder Körbe aufzunehmen. Beſonders ſorgfältig iſt zu verfahren, wenn mehrere Ge⸗ 5 fäße mit Flüſſigkeiten zu einer Sendung ver⸗ einigt werden; die einzelnen Gegenſtände ſollen in dieſem Falle durch Holzwolle, Heu oder durch ſonſtige auſſaugende Füllſtoffe voneinander ge⸗ trennt ſein. Bei ſchnell verderbenden oder leicht faulenden Sachen hat der Abſender zu prüfen, ob die Ueberkunft dieſer Gegenſtände in gutem Zuſtande nach der Beförderungsdauer, der Art 3 der Verpackung und den Witterungsverhält⸗ niſſen gewährleiſtet iſt. Nötigenfalls kann die Poſt Butter und leicht 1 Fette in der heißen Jahreszeit von der Beförderung aus⸗ ſchließen. Sorgſame Behandlung erfordern Pa⸗ kete mit lebenden Tieren. Die Käfige, Kiſten oder Körbe ſollen luftig und geräumig ſein. Der Abſender muß ſowohl auf der Paketkarte als auch auf der Sendung ſelbſt die Bezeichnung „Lebende Tiere“ anbringen. Ueberdies hat der Abſender durch einen Vermerk auf dem Paket und auf der Paketkarte im voraus über die weitere Behandlung der Sendung bei Unzu⸗ ſtellbarkeit zu verfügen. Dieſe Vorausverfü⸗ anng. kann z. B. lauten„Wenn unzuſtellbar, an N.., in...“ oder„Wenn unzuſtellbar, ſofort zurück“. Uachrichten aus Wallſtadt Die Dienſträume der Ne, DAg und der NS⸗Frauenſchaft befinden ſich jetzt in dem frü⸗ heren„Zur Linde“, Wall⸗ ſtadter Straße Nr. 170. Heute, Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr, zeigt die Gaufilmſtelle der NSDAp Gau Baden im 4 4 Der Name schuf durch Zeumer Quslität sich selnen Ruf. Das große Hut- u. pelzhaus in der preiten Strobe M 1,•7 Parteilokal„Zum Pflug“ einen Tonfilm„Krach im 40 Pfennig ſind bei den Block⸗ und Zellenlei⸗ tern zu haben. Für Uniformierte beträgt der interhaus, mit Beiprogramm. Karten zu Eintrittspreis 30 Pfennig. Vom Nationaltheater. Heute, Freitag, 20 Uhr, „Madame Sans⸗Gene“, Luſtſpiel von Sar⸗ dou.— Morgen, Samstag, zum 100. Geburts⸗ tag von Georges Bizet:„Carmen“, unter der muſikaliſchen Leitung von Heinrich Holl⸗ reiſer und in der Inſzenierung von Intendant 4 Friedrich Brandenburg. Die Carmen ſingt IFrene Ziegler, die Micaela Guſſa Heiken, den Joſé Lutz⸗Walter Miller und den Escamillo Hans Schweſka. 3 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneiexr.— Cheſ vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veranktwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh, Kicherer: ür Wirtſchaftspolitir und Handel: Wühelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultuxpolitik. euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport; Jullus Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe:“ Withelm Rahel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiaer Ber⸗ üner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers, Ber. lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sy 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech. ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druteren Gmbs. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 19 30—12 Uds (außer Samstag und Sonntaan— KRernſprech Nr für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗-Nr 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Wilh. M Schatz, Mbm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr 11 Ansaabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich zeitta in der Ausaabe 8 Frühausgabe A Mhm.„ Über Abendausgabe A Mhm„, über Ausgabe 6 Mannheim über. Ausgabe A und B Mannheim — über 41 850 Frübausgabe 4 Schwetz.. über 550 Abendausgabe 4 Schwetz.. über Ausgabe B Schwetzina.„ über 6400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Weinheim über 500 Abendausgabe 4 Weinbeim über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3200. Ausgabe A und B Weinheim über 3700 gesuchen Sie bitte unverbindlich Geſamt⸗DA. 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Wag⸗ meiſters i. R. Phil. Jakob Hamm, geb. 28. 1. 1852 Karl Heinz Kuczinſki, geb. 31. 7. 1936 led. Kfm. Friedr. Alfr. Herm. Frenzel, geb. 9. 1. 1900 Rentenempf. Karl Heinrich Weißert, geb. 2. 5. 1862 Rentenempfänger Peter Günther, geb. 6. 4. 1864 Rentenempf. Joh. Hch. Nikolaus, geb. 3. 3. 1864 Kaufmann David Bauer, geb. 29. 6. 1854 Spengler Joſef Karl Reis, geb. 26. 8. 1888 Rentenempf. Simon Breitinger, geb. 19. 9. 1872 Anna Maria Joß geb. Gallmayer, Witwe des Kaufm. Albert Joß, geb. 14. 4. 1859 Wagenführer i. R. Johannes Mühlig, geb. 17. 6. 1867 Pfarrer i. R. Heinrich Kamm, geb. 9. 9. 1866 Chriſtine Friederike Janſon geb. Rau, Witwe des Portiers Wilh. Edmund Janſon, geb. 25. 3. 1869 Alfred Ludwig Hartmann, geb. 8. 8. 1938 Joſephine Krämer geb. Merkel, Witwe des Karl Fried⸗ rich Krämer, geb. 27. 1. 1874 Werner Peter Haas, geb. 24. 11. 1937 Kraftwagenf. Willy Drehmann, geb. 10. 9. 1902 Rentenempf. Chriſtian Ritter, geb. 21. 8. 1873 led. 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Ein angebrachtes Maximum⸗ und Mini⸗ mum⸗Thermometer zeigte am anderen Morgen auf der Landſtraße als Tiefſttemperatur 1 Grad Wärme an, auf der Wieſe in Manneshöhe 1,1 Grad Kälte und in 2 Zentimeter über dem auf der Wieſe im Hofe lagert. Bei der Eigenart des Bodenfroſtes iſt es klar, wenn dieſe Früchte, die, ſolange ſie im Erdboden oder auf dem Baum ſaßen, ungefährdet waren, jetzt auf den Wieſen ungenießbar werden, weil ſie hier der 1 3 L leiche kalte Luft, die mit dem Sturm über das Wieſenboden, der in der betreffenden Nacht ſtein⸗ gefährliche Nachtfroſt in ſeiner Form Land brauſt, noch ein zweites, ſtilles, aber um hart gefroren war, 3,5 Grad Kälte. Es iſt klar, erfaßt. In dieſem Herbſt ſind die Ge ahren um ſo heimtückifcheres Daſein führt an beſtimmten daß im Oktober die Kältewerte noch weit ſchär⸗ ſo größer, weil faſt ohne jeden Uebergang der Abenden, wenn kein Lüftchen weht und der fer ſind. Spätſommer in den Spätherbſt hinübergewech⸗ Sternenhimmel ſich über dem Land wölbt. In Die Gefahr für den Güterzug ſelt hat und zahlreiche Feldfrüchte, namentlich Wieſenſenkungen, Tälern und großen Mulden in den gebirgigen Landesteilen, erſt jetzt ein⸗ fhenmwilenanabe in der Landſchaft wohnt der„Kältetod“, in der Man kann heute im allgemeinen annehmen, Srrr werden, ſo daß die Aufklärung und die wiſſenſchaftlichen Wetterkunde unter Bodenfroſt daß der Verſand von froſtempfind⸗ orſichtsmaßnahmen beſonders angebracht ſind. Hypol he bekannt, um ſich in den frühen Morgenſtunden lichen Gütern unter Wahrung aller Vor⸗ Wie die Bildung der heimtückiſchen Boden⸗ kurz vor Sonnenaufgang auf froſtempfindliche ſichtsmaßregeln erfolgt. So werden größere Ver⸗ fröſte, erfolgt auch das Entſtehen großer Kälte⸗ Bet Sewiehhu Früchte und Nahrungsmittel zu ſtürzen, die xeſtlos vernichtet werden, wenn der Menſch nicht durch entſprechenden Schutz Vorſorge trifft. Dieſer ſogenannte Bodenfroſt iſt in den fach⸗ lichen Betrachtungen des modernen Wetterdien⸗ 55 eine alltägliche Erſcheinung und ſchon in er Tatſache, daß in den Berichten, die Preſſe, Rundfunk und auf beſonderes Verlangen die einzelnen Reichswetterdienſtſtellen, an die Inter⸗ eſſenten direkt herausgeben, auf die Gefahr des Bodenfroſtes ſtändig beſonders hingewieſen wird, ergibt ſich, daß dieſe heimtückiſchen Fröſte 4 einer Nacht Millionen an Werten vernichten önnen. Die Operationsbaſis des Kälte⸗ todes“ Dem phyſikaliſchen Geſetz entſprechend, wonach die kälteſte Luft ſich durch„Ausſtrahlung der Wärme in den Weltenraum“ mit Vorliebe in Tälern, in Mulden und über langgeſtreckten Wieſen anſammelt, mur die Gefahrenherde in jedem Falle in dieſen durch die Bodenform be⸗ dingten Niederungen und nicht etwa auf Hügeln oder Bergen, wie man fälſchlicherweiſe oft annimmt. So kommt es, daß jetzt im Herbſt, wo die Durchſchnittstemperaturen im allgemei⸗ nen erheblich über Null liegen und man an regelrechten Froſt nicht glauben möchte, ſich im Raume der genannten Stellen regelrechte Kälteinſeln bilden, die einige Grad Froſt aufweiſen, während in der nächſten Nachbar⸗ ſchaft 3 bis 6 Grad Wärme beſtehen bleiben. Es wird damit auch dem Laien klar, welche kataſtrophalen Schäden zum Beiſpiel Kartoffeln drohen, die tags vorher ausgemacht wurden und die man zum Abtrocknen im Freien oder in einer offenen Scheune in Nähe einer derartigen Wieſenmulde lagern ließ. Da Kartoffeln bei einer Kälte von mehr als 2 Grad unter Null ſchon reſtlos erfrieren— und in dieſen Wieſen⸗ ſandfirmen von gefährdeten Produkten auf Grund eines Abonnements beim Wirtſchafts⸗ wetterdienſt vorher über die zu erwartenden Temperaturen in dem in Frage kommenden Fahrtgebiet des Zuges bis zur Beſtimmungs⸗ ſtation genau unterrichtet, damit die nötigen Schutzmaßnahmen getroffen werden können. Dennoch hört man immer wieder von Fällen, daß Waren auf der Strecke erfroren ſind, wobei natürlich die Schuld reſtlos beim Abſender liegt. Nach dieſen Betrachtungen iſt es kein Wunder, wenn man in den Statiſtiken feſtſtellt, daß Mil⸗ lionen⸗ und Abermillionenwerte in jedem Jahr allein in Deutſchland durch bloße Nachläſſigkeit und Unüberlegtheit zugrunde gehen und dabei die Froſtſchäden einen großen Prozentſatz aus⸗ machen. Wie oft kann man namentlich in klei⸗ neren Ortſchaften und auf dem Lande beobach⸗ ten, daß nachts Kartoffeln oder auch ſpätes Obſt inſeln in den Gebirgstälern. Auch hier ent⸗ wickelt ſich die Kaltluft nicht nur beſonders in den Talmulden, ſondern die Kaltluft aus der Umgebung fließt dort auch zuſammen und ſo kommt es zu der Erſcheinung, daß in den Gebirgstälern mitunter ſtrengſte Winterkälte herrſcht, während es auf den umliegenden Höhenzügen ungewöhnlich warm erſcheint. In den Bayeriſchen Alpen hat man Temperatur⸗ unterſchiede zwiſchen Tal und Berghöhe von 15 Grad auf 3 Kilometer Talſohlendurchmeſſer und 800 Meter Höhe gefunden. Dieſe in allen Gebirgen der Erde wiederkehrende Erſcheinung hat zu dem Sprichwort geführt:„Steigſt du im Winter um einen Stock, wird es dir wärmer um einen Rock“ und nicht kendt haben dieſe Erfahrungen gelehrt, Heilſtätten nicht in den Talſenken, ſondern auf den Berghängen zu bauen Sennerinnen auf der Alm Aus dem Ufa-Film„Alm im Karwendel“ Aufn.: Prager-Uia müſſen nun nicht allein die Signale des Tau⸗ chers beachten, ſondern auch aufpaſſen, daß das Boot ruhig liegt und ſeine Richtung nicht ändert. Deshalb muß die Windrichtung beob⸗ achtet werden, und ſobald das Boot anfängt zu zſchwoien“, wird die Ankerleine entweder nach Backbord oder nach Steuerbord genommen, je nach der Windrichtung. So dreht ſich das Boot lediglich auf der Stelle, beſchreibt aber keinen Bogen. Bei größeren Schiffen wird dasſelbe er⸗ reicht durch das Auswerfen von Seitenankern. Ein Menſchenleben am Meeres⸗ grund Der Taucher hat nun auf dem Grund nichts anderes zu tun, als um Blöcke die Zange zu legen. Dann gibt er das Signal und der Block wird hochgezogen. Iſt das Gebiet in der Reichweite des—— 4598 n ſo gibt er Signal, daß er„verfahren“, „eh. an eine andere Stelle gebracht werden will. Nun läßt die Mannſchaft die Ankerleine weiter auslaufen, und das Boot treibt vor dem Winde ein Stück weiter. Der Taucher ſtellt ſich dabei in die Zange und wird am elwlrpz Sobald ein Gebiet erreicht iſt, in em wieder Steine liegen, läßt er das Boot feſtlegen. Da die Gebiete in der näheren Umgebung — Hein die dort liegenden runde mit⸗ gründen werden im Oktober mitunter ſchon von Laboe bereits ziemlich abgeſammelt ſind Gri 8 Grad Froſt gemeſſen— iſt es kein Wunder, wird die Steinfiſcherei—— Jeſchwer wenn in jedem Herbſt auf dieſe Weiſe zahlloſe In größeren Neſtern finden ſich die Steine 25 Zentner eines der wichtigſten Nahrungsmittel zugrunde gehen. Da es ſich bei dieſen Bodenfroſterſcheinungen um Vorgänge handelt, die außerhalb der Stadt, auf freiem Felde und ausſchließlich in den Nacht⸗ ſtunden auftreten, iſt es verſtändlich, wenn man an die kraſſen Auswüchſe nicht recht glauben will und den„Kältetod im Wieſengrund“ mehr in Nordweſtdeutſchland ausgeführt wurde. Man — 70. Deutsche Oderlandschait beim Schifishebewerk Niederiinow weiter draußen auf See, beſonders in der Nähe von Fehmarn. Aber ſo weit darf ſich unſer Fiſcher mit ſeinem Boot nicht hinaus⸗ wagen, das muß er größeren Schiffen von 120 bis 130 Tonnen und mehr Laderaum überlaſſen.— Neben der Fiſcherei von großen Steinblöcken, meiſt Granit, beſteht noch eine von der Küſte aus betriebene Fiſcherei von als eine Uebertreibung anſieht. Es ſei darum Aus dem Ufa-Kulturfiim„Der größte Fahrstuhl der Welt“ Aufn.: Ufa-Hafner lintſteinen. Die Fiſcher waten en hier ein Experiment wiedergegeben, das in der ummiſtiefeln im uer und famuveln — herbfii etwa fauſtgroßen Steine. Diefe werden u. a. 3 m er herbſt geworden 5 u Schmirgel verarbeitet. Nach dem Krie war, auf einer muldenförmigen großen Wieſe +T 8 U 1 er inn 0 er 7 aͤn 9 2 brachte die Granatenfiſcherei Erträgniffe maß die Temperaturen an einem ſternenklaren, windſtillen Abend gegen 11 Uhr, alſo zu einer Zeit, wo die gefährliche und heimtückiſche Bo⸗ denkälte noch in Entwicklung befindlich war. Zu dieſem Zeitpunkt wurden auf einer 100 Meter von der Wieſe entfernten, etwa 3 Meter höher verlaufenden Landſtraße 7 Grad Wärme ge⸗ meſſen, dagegen in Höhe der Fußſohle, etwa Bei den Steinfischern von Laboe/ Granit vom NMeeresgrund Durch die Mittagsſtille des Hafens von Laboe hallen laute Schläge. Sie dröhnen von der Oſt⸗ ſeite herüber, wo— Steinhaufen aufgetürmt ſind. Arbeiter ſind dabei, mit ſchweren Häm⸗ die Erxnte der Steinfiſcher, die— der Vergleich ſei erlaubt— ebenſo von der Gunſt und Miß⸗ unſt des Himmels abhängt wie die Ernte des andmannes. Jetzt ſind aber damit keine Geſchäfte mehr zu machen. Im Winter wird von den Steinfiſchern auch noch Fiſchfang getrieben. Der Reichtum an ſehren 455 allerdings in der Kieler Förde ehr nachgelaſſen. In früheren Jahren ſind B. die Sprottenfänge häufig ſo ſtark gewe⸗ 0 daß der Fang gar nicht verarbeitet und chließlich nur als Dung verbraucht werden 2 Zentimeter über dem Wieſenboden, 0,9 Grad mern große Steinblöcke zu zerſchlagen. Es iſt Eben jetzt iſt ſchlechte Zeit für den Steinfang. konnte. Von dieſen goldenen Zeiten ſprach R Eine ſteife Briſe fährt an dieſem Vormittag in der Fiſcher P. mit bedauerndem Kopfnicken, die Wanten der Steinfiſcherboote und läßt die as ſei ja nun lange vorbei. P. F Furbfilm vom Grunde der Ostsee Aufsehenerregende Experimenie mit der Tielseekamera Unbemerkt von der Oeffentlichkeit wurden in der Kieler Bucht Verſuche mit einer neuen deut⸗ ſchen Tiefſeekamera unternommen. Die dabei Alle Aufnahmen außer⸗ ordentlich klar zum Trocknen aufgehängten Taucheranzüge wild hin und her ſchaukeln. Der Steinfiſcher braucht ſtilles Waſſer. Aber auch dieſe Ruhepauſen ſind gut. Am einen und anderen Taucheranzug hat das ſcharfkantige und ſpitze Geſtein geriſſen; die ſchadhaften Stellen werden mit hellen roten Gummiſtücken ausgebeſſert, die ſich als leuch⸗ ——— Farbkleckſe vom Grau der Anzüge ab⸗ eben. Die kuriose Well Eigenartige„Materialbeſchaffung“ Warſchau. 21. Okt. Vor einigen Tagen wurden im Kreiſe Horodenko in Oſtgalizien verſchiedene Telefonleitungen durchſchnitten und droß erzielten Ergebniſſe bewieſen die große Bedeu⸗ Die neuere, von Dr.⸗Ing. Rudolf Hoff⸗ 2—— dabei mehrere Kilometer Draht geſtohlen, ſo da zung der deulſchen die emnächſt im mann(München) erfundene Tiefſeekamera ar⸗ Steinſchläger auch wichtig die telefoniſche Verbindung an 30 Tyrrheniſchen Meer in 3000 Meter Tiefe wei⸗ beitet, ohne daß, wie bei der von dem Ameri⸗ Auf dem Wege zu den Steinfiſchern kommen unterbrochen wurde.— V. ter erprobt werden ſoll. Im Gegenſatz zu den kaner Bebe in Kugelform gebauten wir an den Arbeitsplätzen der Steinſchläger Man vermutete anfänglich einen Sabotage⸗ bisher belannten Verfahren arbeiket der deutſche waſſer⸗Apparatur, ein Menſch mit in die Tiefe vorbei. Es gehört viel Geſchicklichkeit dazu, aus akt, erhielt jetzt aber eine ungewöhnliche Auf⸗ Unterwaſſerapparat auf dem Meeresgrunde geſchickt werden muß. Es gelang mit Hilfe der ſo einem rundlichen Rieſen vom Meeresgrund klärung des Falles. Als Täter wurden vier ohne menſchliche Bedienung durch Taucher und Hoffmannſchen Tiefſeekamera, auf dem Grunde Kantſteine herauszuſchlagen. Das fei ſchon rich⸗ Volksſchüler ermittelt, die angaben, daß ſie ſich Gru ohne elektriſche Verbindung mit einem Schiff. der Kieler Bucht eine Reihe Bon mfnennen tig, meint einer der Steinſchläger, zur Not ſei auf Grund ihres Schulwiſſens ein eigenes Tele⸗ Mit ihm konnten ſogar Farbfilme vom Meeres⸗ herzuſtellen, die eine ungewöhnliche Tieſen⸗ das Haydwerk zu lernen, aber die Hansfertig: fon bauen wollten. Es wurde aber feſtgeſtellt, Dr. Alf grund hergeſtellt werden. ſchärfe aufweiſen, obwohl bei ihrer Herſtellung keit müſſe eigentlich ſchon im Menſchen drin⸗ daß der Anſtifter zu dem Diebſtahl ein Arbeiter neben Kunſtlicht auch ausſchließlich Tageslicht ſitzen. Bereits ſein Urgroßvater ſei Steinſchläger war, der die von den Knaben geſtohlenen Lei⸗ Riann Bodengreifer führte zu verwendet wurde. Unter Anwendung von Kunſt⸗ geweſen. tungskabel als Saiten für Muſikinſtrumente Irrtümern licht konnten ſogar Momentaufnahmen ermög⸗ Auf dem Weg zum Straßenbauer hält der verwandte. Beut Bis auf den heutigen Tag iſt unſer Wiſſen licht werden. Die vorliegenden Fotobilder vom Steinſchläger eine der wichtigſten Poſitionen. A. um die Vorgänge und die Zuſtände auf dem Grunde der Kieler Bucht, auigenommen drei⸗ Seine Steine kommen an die äußeren Ränder Der müde Rattenfänger M Grunde des Meeres Stückwerk geblieben. Was der über Bord geſchwungene Bodengreifer aus der Tiefe des Meeres zutage förderte, war dem Geologen und Biologen immer nur Anhalts⸗ punkt. Wie leicht aber führte ſo ein winziges Stück Meeresboden, aus der Unendlichkeit der Fläche gegriffen, zu Irrtümern, konnte doch hundert Meter querab vom Bülker Leuchtturm und nordweſtlich von Laboe, zeichnen ſich durch außerordentliche Klarheit aus. Das zur Ver⸗ wendung gelangte Gerät iſt dabei von ſo ge⸗ ringem Umfang, daß es auch an Bord kleiner Waſſerfahrzeuge nur einen geringen Raum einnehmen würde. Die in einem Rahmengeſtell ſchwingende Tiefſeekamera arbeitet ohne Tan⸗ der Chauſſeepackung zu liegen. Die kleineren Granitſtücke, die ſich hier zu Bergen türmen, bilden die feſte Unterlage für die Straße. Zur Zeit aibt es in Laboe ſieben Steinfiſcher. P. zum Beiſpiel betreibt ſchon ſeit 40 Jahren die Steinfiſcherei. Heute hat er zuſammen mit ſeinem Schwiegerſohn, der als Taucher aus⸗ Paris, 21. Okt.„Monſieur Guſtave“, eine bekannte Pariſer Figur aus der Vorkriegszeit, hat in ſeinem Planwagen auf der Landſtraße nach Epinay in aller Rüſtigkeit ſeinen 86. Ge⸗ burtstag gefeiert. Monſieur Guſtave, dem ſein gewiß nicht alltäglicher Beruf als Kammerjäger den ehrenvollen Beinamen eines„Rattenfän⸗ J. ſchon wenige Handbreit entfernt das Bild des gebildet iſt, ein Motorboot von 30 Tonnen gers von Paris“ eintrug, iſt ni Nonnnein Aieeresgrundes völlig verſchieden ſein ven der Sehif. one elettriſche Berbindung mit einem Faſſungsveimögen. Iu der ſünftopfigen Be⸗ Unſtiügteit falt lüm fhme Vorſtelüng, die der Wiſſenſchaftler durch die Schiff ſatzung gehört auch noch ſein Sohn, ſo daß der auf die Nerven. Arislerunge entnommene Probe gewann. Darum iſt es von Es wurden bisher außer den Aufnahmen Ertrag der Fiſcherei in dieſem Falle in der Innerhalb zweier Menſchenalter hat Mon⸗ ſo ungeheurer Wichtiakeit, wenn das von ver, im Oſtſeebereich auch ſolche in 250 Meter Tiefe Familie bleibt.— Bei Tagesanbruch fahren die ſieur Guſtave Frankreichs Hauptſtadt von meh⸗ ſchiedenen Seiten in Angriff genommene Gebiet auf dem Grunde des Bodenſees vorgenommen. Steinfiſcher aus. Ihr Ziel richtet ſich nach der reren Millionen der gefährlichſten Nager be⸗ der Unterwaſſerſotografie um neue brauchbare Zum Teil wurde ſogar mit Farbfilm ge. Windrichtung; ſie ſuchen jeweils das Gebiet freit, die er— wie, iſt heute noch ſein perſön⸗ und vor allem nicht zu koſtſpielige Erfindungen arbeitet. Die dabei erzielten Ergebniſſe ſind ſo auf, in dem der Wind vom Lande her weht. liches Geheimnis— des Nachts in ſeine Garne WILHE bereichert wird, die es geſtatten, unter möglichſt hervorragend daß dieſe deutſche Erfindung nun Dort gehen ſie in der Nähe der Küſte vor Anker. lockte. Das Geſchäft des Rattenfängers von Pa⸗ 2 geringem Einſatz von Menſchen und Material auch in 3000 Meter Tiefe im Tyrrheniſchen Mit der Winde wird nun die große Steinzange ris iſt aber nicht, wie man glauben ſollte, am Halls: Ud unſer Bild von dem, was unter der Meeres⸗ Meer erprobt werden ſoll. An dem Zuſtande⸗ ung in ihr ſtehend der Taucher ins Waſſer ge⸗ Rattenmangel zugrunde gegangen, ſondern er onuvosrucæ oberfläche verborgen lebt und wirkt zu ver⸗ kommen der bisherigen Verſuchsarbeiten hatten laſſen. Früher mußte die Winde mit der Hand findet keine Hilfskräfte für ſeine nächtlichen NANNI vollkommnen. So können die dieſer Welt die Deutſche Forſchungsgemeinſchaft und das betätigt werden. Auch die Friſchluft wurde dem Rattenjaghen mehr. Sogar die Arbeitsloſen der eigenen Geſetze und Entwicklung umfaſſender Inſtitut für Meereskunde der Univerſität Kiel Taucher mit einer Handpumpe zugeführt. Haute„Zone“, der Pariſer Bannmeile, lehnen es ah als bisher erkannt werden. ſtarken Anteil. beſorgt das alles der Motor. Die Leute an Deck auf dieſe Weiſe Geld zu verdienen. fENRNSPR. ———— ————————————— Freitag, 21. Oktober 1958 er Makler Treuhänder von Verkäufer und Käufer gheinvillenslroße z Nonnheim Fernsprecher 28182 Hypolheken und Arlslerungen Fochm. Berotung Besuch unverbindlich Beꝛie Empfehlung und koslehlos Rudolf Kaiser HMannheim · Feudenheim, Nadlerstraße 18 Ruf 52914 Der bekonnie Fochmann am Plotze für Ein- u. Nehrſomilienhàuser Eigenes Heim mit zeinem Frieden ul ein Slück vom Horodies. Hans Simon Mannheim/ L 14, 8 Ruf 20387 Deolchien-¶Lnauler der bekonnte Mannheimer Grundstücksmokler Nannheim, Breite Straße, II 1, 12 Fernsprecher 23002 Immobilien und Hypothekengeschöft fieinrich Bimiger lmmobilien. Hypoſeken 1 4 Hausverwallungen arwendel 4 Prager-UIs Nannheim, Goeggstr.15 Fernruf 432 46(Almen) Immobilien-Büro Richard Karmann Mannheim, N5, 7 Ruf 238 33 Immobilien-Hypotheken Heusverwaltungen PDeier Kohl Herm. Storck Mannheim/'5, 12 Ruf 24839 Hausverwaltfung lmmobilien- Hypotheken Nannheim, Mollsiraße 12 fernruf 40239 Immobilien und Finenzlerungen ale des Tau⸗ ſſen, daß d ichtung ni ichtung be ot anfängt zu ntweder nach zenommen, je ſich das Boot t aber keinen d dasſelbe er⸗ Seitenankern. Adam Daub Nannheim, I 6, 24. Ruf 27490 Hausverwaltungen Ummoblllen Meeres⸗ Grund nichts ort liegenden gibt er das hogen. Iſt das nuchers abge⸗ „verfahren“, racht werden ie Ankerleine Robert Eberſ MHannheim/ N7, 90 Fernsprecher 21747 lmmobilien Hypotheken Hausverwalfungen ————— ————————————— treicht iſt, in er das Boot n. Fasshold& Co. ſind Grundsſũcksverwerlung/ Haus · die verwallungen/ Hypotheken ders in der IS 2, 1 ch 8 veit darf ſich Fernspre er 2 nicht hinaus⸗ 20 t von großen 1— 12 Mcges dn Fichael Geisel Fiſcherei von mit großen ſammeln die werden u. a. dem Kriege Erträgniſſe. äfte mehr zu Grundstücksverwerlung und Housverwalfungen FANNHIEIHN Alsferhaus, N7, 7 · Ruf 20809 ifiſchern auch Reichtum an Kieler Förde Jahren ſind o ſtark gewe⸗ rarbeitet und zucht werden Zeiten ſprach Kopfnicken. P. K. Otto Geller Immobillen- Housverwallungen Mannheim- L 13, 3 Fernruf 24473 Teupflichten des Maklees und des fluftraggebers Wenn ſchon bei zahlreichen Gelegenheiten auf die des Maklers hingewieſen wurde, ſo verdient hier einmal auch auf die Treupflicht des Au kums hingewieſen zu werden. Es geht nicht an, daß man annimmt, daß nur die eine Seite an Pflichten gebunden ſei, während der andere Teil glaubt, ſich lediglich Rechte anmaßen zu kön⸗ nen. Wir wiſſen genau, welche Pflichten dem Makler ei der Ausübung ſeines immerhin ſehr verantwortungsvollen Berufes obliegen, und daß daher für dieſen Beruf der Beſte gerade gut genug iſt.* Es ſeien daher erneut die Vorausſetzungen erwähnt, welche einzig und allein die Befähi⸗ Zas 3—— ch die Figoanan in 4 8—.— nur K V/ id a üblikum ſeine Erwartungen ſetzt, ſondern au ie Fachorganiſation ihre Beſtrebungen konzentriert. Insbeſondere muß ein ſtarkausgeprägtes Verantwortun g8 t⸗ 9 El ner ſein vorhanden ſein. In fachlicher zeichnen in allen Fragen, die mit dem Grun mit eng verknüpften Geſetzeskunde zuſammen. Pa ohl hat der Ge unbedingt notwendige Bereinigung der im vorzunehmen. Es bleibt aber zu hoffen und eit auch hier den berechtigten Forderungen einer Aufträge einzuholen. un ſoll hier auch die Treupflicht des Auftraggebers gegenüber dem Makler geſtreift werden, da ſich wohl aus Unkenntnis in manchen Fällen um Schaden des Maklers auswir n darf rfolgshonorar erhält, d. h. wenn ſeine haben. Es beſteht daher für einen Auftraggeber ergeben haben, die ſich oft einzig und allein dabei nie vergeſſen, daß der Makler nur ein E Arbeit und Tätigkeit zu einem Erfolg geführt chon eine moraliſche Pflicht, die von dem Mak nkoſten verbundene Tätigkeit zu würdigen, anſtatt das Wiſſen und Können des Maklers eigenſte Zwecke oder gar im Dienſte Dritter aus zunützen und zu Hier enſfo einmal die Unſitte gebrandmarkt werden, die von vornherein die Entfaltung en Tätigkeit des Maklers behindert, und nicht im eigentlichen Intereſſe des Auf⸗ traggebers liegt. Es iſt dies die Verge bung beiſpielsweiſe eines Verkaufsvertra⸗ ges an ſoundſoviele Makler mit dem üblichen Vorbehalt, daß nur en ir, Pro⸗ einer inten viſion erhält, welcher das Glück hat, den Exfolg kunftserteilung und wohlgemeinten Ratſchläge a tve artiges mutet nicht nur komiſch an, ſondern iſt ein unbilliges Ver angen, um ſo mehr als ja ällen ſelbſt ſchädigt, bedenkt er hierbei nicht. nzahl Makler über die Verkäuflichkeit ſeines fer den gleichen törichten Fehler, indem er ihm hierbei von all dieſen u. a. ein⸗ und nigſten beachten und ſich von einem Vorurteil hantaſie beſteht. enſt imf Erfolgsfall ein Lohn winkt. Inwieweit ſich der Auftraggeber in ſolchen Denn in gleicher Weiſe, wie der Verkäufer eine Objektes unterrichtet, begeht andererſeits der Käu ebenfalls mehrere Maklerfirmen konſultiert. Wird dasſelbe Objekt angeboten, wird er dieſes am we leiten laſſen, das in Wirklichkeit nur in ſeiner P Die Abſicht eines Auftraggebers, ſei es Verkäufer oder Käufer, Mieter oder Vermieter, hat auf alle Fälle dann einen weit ausſichtsreicheren Erfolg, inn Den von einer reibungsloſeren Abwicklung, wenn dieſer nur einen Makler, der ſich ſeines heit betraut. Dabei dürfte es jedoch geraten ſein, dieſem den Alleinauftrag lediglich unter Benützung der von der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler herausgegebenen Angelegen Auftragsſcheine zu erteilen. den Makler ein umfaſſendes Wiſſen aus⸗ nit eng! hängen. Nicht minder aber muß der Makler die einſchlägige Steuerkunde beherrſchen, einſchließlich der Fragen, die mit dem Miet⸗ und trecht im—————— tehen. Das gleiche etzgeber der Fachorganiſation von nun an gewiſſe berufsfremde Elemente, die die füllen, von dem Beruf 1% jedoch ſind dieſe Maßnahmen nicht ausrei end, um die i erufsſtand noch vorhandenen untragbaren Kräfte u wünſchen, daß der Geſetzgeber in allernächſter 2 1 er Berufsorganiſation gerecht wird. Das Publi⸗ um hat jedoch immer die Möglichkeit, bei der zuſtändigen Fachgruppe Rat und Auskunft vor erbeizuführen. Dagegen werden ſeine Aus⸗ ſelbſtverſtändli B. Weber lmmobilien— Hypotheken Hausverwallungen NMonnheim, II 5, 1 traggebers, bzw. des Publi⸗ Ruf 23 414 e wu lmmobilien- Hypotheken iitz und Hypothekenrecht und der da⸗ n ilt auch für den Hausverwalterberuf. ittel und Wege in die Hand gegeben, um vorerwähnten Vorausſetzungen nicht er⸗ Koiserring 26- Ruf 44364 Ludv/iꝗ Weiss Fannheim, Stamitzsir. 2 Immobilien-Hypotheken tan Housverweltung ten. kler faft in allen Fällen mit beträcht 135— ür I. ZiILES lmmobillen- u. Hypofheken- Geschöft Gegr. 1877 L 4, 1- Fernspr. 20876 LLLLL mmobilien-Büro W. Weeber Landhäuser, Villen, Geschäftshäuser, Bauplätze Jede Größe! Jede Preislage Auerbach a. d. Bergetrage e Darmstädter s tr a 1 0 5 ingenommen. as der⸗ ertrauens erfreut, mit ſeiner Velt mee, Groß& Baumann nigen Tagen Monnheim/ NM2, 9 Ruf 22304 Hausverwaltungen Vermittlungenu. Hypotheken n Oſtgalizien ſchnitten und tohlen, ſo daß längere Zeit en Sabotage⸗ 4 Der Fochmonn für Haus- verwoltungen u. Hypotheken Fr. V/. Lauck Mannheim- R7, 33 Fernsprecher 21461 ——— U2 Haupisflraße 138 Ruf 51477 immobilien/ Hypotheken Immobilien-Treuhend Housverwaſlunqen BADEN-BAOEN Lidieniolerstroße 2 Auf⸗ wurden v 3 Grundsfücke- Hypotheken Dr. Alfred Guijahr Nonnheim, Dürerstr. 12- Ruf 43093 Agentur lür NMannheim und hHeidelberg der Deutsche Centralbodenłkredit .-., Berlin N. W. 7 Gebrüder NMacæ Grundstücksverwerfung Hypolhekenbes choffung Hausverwolfungen eſc. Mannheim, Friedrichspletz 1 am Waszerffurm Fernsprecher 42174 Georg Nõöser Hugo Klemm Heidelberg, Zähringer Sir. 2 Fernsprecher 7178 lmmobillen- Hypofheken Vermiefungen. Verwoltungen Hypotheken lmmohilien NMannheim- Seckenheim Houpistrabe 72 fernruf 47 183 Jee Fonnheim E 7, 25 Ruf 24472 * ——————— Arislerungen · Hausverweltungen lmmobllien büro Jakob Neuert Monnheim- Ruf 283 66 u. 51044 je f2 1 P 25 6 Hypotheken · Hausverwolftung Umschuldungen Karl Sack Dos Fachgeschäft fũr lmmobillen— Hypotheken Geldbeschaffung Fritz Heltzhõffer Schwelzingen, Hindenburgstr.2/ Tel. 405 Mannheim/ S6, 36 R uf 283110 Grundsſudes- u. Geschäfisverkaufe Hypothekenbeschoffung WILHELNI ILG maus- uno vrRBOEð. VEEW/ Al ru ſonder r n˙h⁰STUCKSVERWMERETUNC. HMpOOHVYN e nächtliche NMANNHEINI ehne EE NMSr ASsE VR. n. kERNSpR. NB. 286 O00 Franz Neqqiĩo Nannheim, 0 7, 23 Ruf 268 29 Immohiſien,- Verwallungs- und Hypotheken- Büro · Gegr 1925 Herm. Schubert Aln Stuttgart E K A der Stacit der Auslandsdeutschen Ruf 23044 werden Kaufliebhaber von Villen, Immobilien e Hypotheken Geschüftshäusern, Fabriken usw. ge- wissenhaft bedient durch: Hausverwaltungen Kune Referenzen! annheim/ U4, 4 Eugen Keuerleber Treuhand- und Immobilienbüro Marienstraße 17- fernruf 716 32 „Dakenkreuzbanner“ Zport und Spie deutsclle Nennfalier im Donington-Naric Nlit einem neuen deulschen Siege bescdhiließen wir das ersſe jahr der neuen Rennformel Von unserem in England weilenden Sonderberichterstatter Hans Bret2) Man war bisher immer der Meinung, daß das Golfſpiel eine Beſchäftigung müßiger Leute ſei. Wir laſſen uns hier im Donington⸗Park davon überzeugen, daß das Gegenteil der Fall iſt. Denn wenn unſere Fahrer zwiſchen Vor⸗ mittags⸗ und Nachmittagstraining ein freies Stündchen haben, dann tun ſie nichts lieber, als ſich die Zeit mit Golfſpiel auf den herr⸗ lichen Wieſen des Donington⸗Parks zu vertreꝛ⸗ ben. Und ſie haben bis dahin eben jedesmal ein tolles Stück Arbeit hinter ſich. parkwege als Rennſtrecke Man macht ſich bei uns, wo nur vorzüglichſt hergerichtete Straßen für eine Rennſtrecke frei⸗ gegeben werden, keine Vorſtellung davon, was es heißt, unſere ſchnellen Rennwagen über den Kurs von Donington zu bringen. Die Renn⸗ ſtrecke beſteht zum großen Teil aus kurvenrei⸗ chen Parkwegen, die eben nicht breiter und beſſer ſind als eben Parkwege zu ſein pflegen, erſt recht, wenn der Park einem Manne gehört, der eine etwas antike Vorſtellung von roman⸗ tiſchen Ambitionen zu haben ſcheint. Hier wer⸗ den keine Bäume gefällt, ſie müſſen eben ab⸗ fterben wie ein fauler Zahn, bis nichts mehr davon da iſt. Aehnlich iſt's mit den Wegen, die für ein Automobil mit anhängendem Wohn⸗ wagen bei vorgeſchriebener Höchſtgeſchwindig⸗ keit von 30 Meilen die Stunde noch ganz paf⸗ fabel ſein mögen, aber nicht mehr, wenn un⸗ ſere Rennwagen mit mehr als 200 Sachen darüber hinwegziſchen. Das koſtet eben Kraft und Nerven. Der einzige Vorteil dieſer Park⸗ wege iſt der, daß links und rechts keine Gräben ſind, daß man allenfalls alſo einen kleinen Rut⸗ ſcher in grüne Wieſen macht, wo zahlreiche Rudel von Rot⸗ und Damwild ſpazieren gehen. Dieſe der ennſtrecke, bei der uns felbſt der Hut hoch⸗ Keu veranlaßt dann unſere Fahrer, in allen Kurven wirklich bis zum Letztmöglichen zu und wenn ſie ganz ſchnell ſein wollen, dann rutſchen ſie breitſeits hindurch und ſind in der Lage, auch dann noch einen Wagen von mehr als 400 Ps auf der Strecke zu halten. Die Engländer ſtehen kopfſchüttelnd da und können ſich einfach nicht erklären, wie das mög⸗ lich iſt! Ja, ich kann's verſtehen! Wir haben uns zu einigen Journaliſten einen Amerikaner gechartert, um von Derby aus nach Donington und zurück fahren zu können. Ein Glück, daß hier 30 Meilen Höchſtgeſchwindigkeit n ſchrieben ſind, wir hätten ſonſt ſchon mit allen möglichen Zwiſchenfällen rechnen können, wenn man gewohnt iſt, einem guten Schwingachſer ſein Leben anzuvertrauen. Gewiß, die großen merikaner haben manche Bequemlichkeit. Sie geräumig, ſo geräumig, daß man darin ſpazieren gehen könnte. Und die Leute von Shell und Standard verdienen viel Geld da⸗ mit. Das iſt aber auch alles Lob, was 7— agen i werden kann. Mit den engliſchen agen iſt es nicht viel beſſer und ſo ſind die uſchauer voll des Lobes über das, was un⸗ fere Fahrer chnif demonſtrieren, nämlich ein vollendetes techniſches Kolleg über Straßenlage und Bremsvermögen! Donington⸗Hall ein alter Schloßbeſitz, während des Krieges ein deutſches Offiziers⸗ Gefangenen⸗Lager. Noch heute zeigt man den Graben, den ſich die Deutſchen damals geſchau⸗ hen haben, um der Gefangenſchaft zu entflie⸗ en. Wir ſind des Mittags verurteilt, in Do⸗ nington⸗Hall zu eſſen und es ſcheint, daß wir eute noch denſelben Schloßkoch haben, der ſchon vor mehr als 20 Jahren unſeren Offizie⸗ ren einen Lokalwechſel ratſam erſcheinen ließ. Dafür entſchädigt uns dann das Golfſpiel und der herrliche Park mit ſeinen Bäumen, ſeinen Matten und ſeinem Wildbeſtand! Alſo— es läßt ſich heute ſchon hier aushalten! Kommen wir auf den Sport, auf das Ren⸗ nen zurück, das am Samstasmittag in Gegen⸗ wart von Korpsführer Hühnlein beginnt. Auch der Herzog von Kent, ein Bruder des 80— Der Bochumer Walter Neusel hat an der Krum- men Lanke in Berlin sein Trainingslager aufge- schlagen, um sich für den Herausforderungs- kampf gegen Arno Kölblin am 11. November vorzubereiten. Eine nervenberuhigende Ange- legenheit ist das Angeln, das er hier mit seinem Trainingsgeiährten fleißig ausübt. Schirner(M) Königs, hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Es ſteht auch in dieſem Jahre im Zeichen der deutſchen Fahrer. 1937 fuhr Bernd Roſemeyer hier ſein letztes Rennen zu einem großartigen Siege. iſt die Auto⸗Union wiederum mit vier agen erſchienen, am Steuer Nuvolari, Mül⸗ ler, fa und Kautz, von denen die drei Letz⸗ ten ſich um den Mannſchaftspreis bewerben. Mercedes Benz tritt mit von Brauchitſch, Lang, Seaman und Bäumer an, da Rudolf Caracciola immer noch nicht ganz hergeſtellt iſt und mit feiner Europameiſter⸗Dekoration von Paris aus wieder in ſeine ſüdliche Heimat zurückreiſte. Dafür freut ſich dann jetzt Walterchen', daß er endlich einmal fahren darf. Dieſen acht deut⸗ ſchen Wagen ſtehen noch drei weitere Grand⸗ Prix⸗Wagen gegenüber, die beiden Delahaye mit Dreyfus und Raph ſowie ein Maſerati mit Villoreſi. Außerdem ſtarten noch ſechs engliſche 51 auf ERA, Riley und Altra, alſo keine onkurrenz für unſere Wagen! Das Training hat gezeigt daß in der Endgeſchwindigkeit kaum ein Unter⸗ ſchied zwiſchen den Wagen von Zwickau und Untertürkheim beſteht, daß es alſo einen ſchar⸗ fen Kampf aller gegen alle werden wird. Da Rennen geht über 80 Runden der 5,2 Kilometer langen Strecke, ſtellt alſo an unſere Fahrer die unerhörteſten Anforderungen, da ſie chon nach wenigen Runden derart durcheinandergerüttelt und geſchüttelt litd; daß man ſich fragt, wie es überhaupt möglich iſt, mehr als 400 Kilometer in ſolchem Tempo zu fahren! Letztes Rennen der Saiſon! Es iſt das letzte Rennen der Rennſaiſon 1988, die wiederum ein Erfolgsjahr der deutſchen Farben geweſen iſt. Nachdem in voriger Woche die Geltungsdauer der jetzigen Rennformel aufs neue bekräftigt worden i, können wir er⸗ warten, daß i8 Rennwagen und Fahrer den Siegeszug fortſetzen werden, wobei wir ebenſo feſt davon überzeugt ſind, daß wir auch bei einem kommenden Wechſel der Formel un⸗ ſeren Fortſchritt wahren können, da die Deut⸗ ſchen in dieſen Jahren eben ſo viel gelernt ha⸗ ben, daß dieſer Vorſprung kaum noch einzu⸗ holen iſt. Wenn das ſo iſt, 45 ſoll man 34 aber auch weiterhin darüber klar ſein, daß dieſer Fortſchritt nicht einzig und allein nur mit „roher Gewalt“, alſo mit Pferdekräften erreicht wurde. Vielmehr iſt es ſo, daß die größere und ſchwierigere Aufgabe die war, dieſe Kraft nun auch auf die Straße zu bringen, alſo den Fahr⸗ —* die beſtmöglichſte Straßenlage und Bo⸗ enhaftung zu geben, ein Vorteil übrigens, mit dem wir ja auch beim Gebrauchswagen immer erfolgreich argumentieren können! Und darin liegt eben der praktiſche und auch der Werbe⸗ wert unſerer Rennwagen, daß ſie nicht nur tech⸗ niſche Wegbereiter, ſondern auch Werbefaktoren für typiſch deutſchen Autobau ſind, ein keleicht 111 Plus, deſſen Auswirkung wir vielleicht erſt dann reſtlos verſtehen und erfahren, wenn in wenigen Jahren von Deutſchland, beginnend mit dem Volkswagen, eine neue Revolutionie⸗ rung des Automobilbaus beginnt! Eknft Valer vlaudert aus dek Gchnle: „UHachwuchs zeigt viel und kann zu wenig“ Auf dem Eis des Berliner Sportpalaſtes tummeln ſich zwei Dutzend kleine Eisprinzeſſin⸗ nen. Unermüdlich üben ſie immer wieder die⸗ ſelben Figuren, während von der Brüſtung der Tribüne aus Anweiſungen und Korrekturen er⸗ teilt werden. Es iſt Weltmeiſter Ernſt Baier, der—— ſteht und das Training unſeres jüng⸗ ſten Nachwuchſes überwacht. Ab und zu läßt er eine der Kleinen zu ſich herankommen und er⸗ läutert noch einmal die techniſchen Feinheiten. „Prächtigen Nachwuchs haben wir im Eis⸗ kunſtlauf?“ richten wir in einem ruhigen Augen⸗ blick an Ernſt Baier die Fiachtw 5 „Ja, die Zahl unſerer Na uchsläufer⸗ und Läuferinnen iſt groß genug und auch ihre Be⸗ eiſterung läßt nichts zu wünſchen übrig“, lautet die Antwort,„aber ob wirklich eine neue Mei⸗ ſterin unter dieſen Kindern iſt, läßt ſich natür⸗ lich noch nicht ſagen, denn im Eiskunſtlaufen kommt es ja nicht in erſter Linie auf das Ta⸗ lent, ſondern auf den Flei an. Die einzelnen Tigrunſt die geſamte grundlegende Technik des iskunſtlaufs, können bei etwas Fleiß und Ausdauer von jedem erlernt werden und erſt wenn dieſe Grundlage vorhanden iſt, entſchei⸗ det das Talent für die weitere Enwicklung. Fünf Jahre eiſernes Training „Aber bis dahin iſt lange Zeit“, fährt Ernſt Baier fort,„denn ſelbſt unter den günſtigſten Umſtänden, alſo wenn genügend Zeit zum Trai⸗ ning vorhanden iſt, ein Lehrer und gutes Eis zur Verfügune tehen, dauert allein die Erwerbung der eisläuferiſchen Grund. lage vier bis fünf Jahre. Wir können alſo nicht erwarten, daß von dieſen Mädels eine oder mehrere vielleicht ſchon im nächſten Winter in die Spitzenklaſſe Die meiſten halten leider nicht einmal drei Jahre durch, weil ſie — oder ihre Muttis— es nicht erwarten kön⸗ nen, berühmt zu werden. Die Wiener ſind nicht exakt genug „Von welchen deutſchen Nachwuchsläuferin⸗ nen und Läufern halten Sie am meiſten?“ „Das läßt ſich nur ſehr ſchwer ſagen. Den meiſten fehlt überhaupt noch die ſaubere Grund⸗ lage. Alle haben bisher die Schulfiguren zu fehr vernachläſſigt. Es wurden überhaupt in Deutſchland zu viel Schaulaufen und zu we⸗ nigefportliche Wettkämpfe im Eis⸗ unſtlauf durchgeführt. Allerdings iſt es ja viel bequemer und man kann auch mehr damit„an⸗ eben“, wenn man auf dem Eiſe einige ſchöne ſchwungvolle Bogen und entſprechende Sprünge eigen kann, anſtatt in eiſerner Arbeit die Pfli tfiguren zu üben. Beſonders in der Wie⸗ ner Schule wurde bisher viel zu wenig Wert auf die exakte läuferiſche Grundlage gelegt und das Tänzeriſche zu ſehr betont. Hierin liegt der große Vorſprung der norddeutſchen und be⸗ ſonders der engliſchen Schule. Eine Läuferin wie Cecilig Colledge ſteht Tag für Tag vier bis fünf Stunden auf dem Eis und übt mit unermüdlichem Fleiß im⸗ mer wieder diefelben kleinen Schwünge und Figuren, bis ſie eine geradezu chlafwandle⸗ riſche Sicherheit erlangt und gleichzeitig damit eine nicht zu überbietende Körperbeherrſchung. bier Wochen Training in London Ernſt Baier kommt dann auf ſeine eigenen Pläne zu ſprechen. Er berichtet, daß er ſchon vier Wochen in London trainiert hat und nun bis auf weiteres in Berlin bleibt, wo er im Sportpalaſt und dann auf der Kunſteisbahn im Friedrichshain mit Maxie Herber trainieren wird. Ich habe mit Maxie in London eine ganze Reihe neuer Figuren einſtudiert und in unſer Programm eingebaut. Welche. Muſik wir dazu nehmen werden, ſteht zur Zeit noch nicht feſt. Unſer erſtes Schaulaufen in dieſem Winter be⸗ ſtreiten wir am 3. November im Friedrichshain. Im Laufe des November werden wir auch ein⸗ mal in München laufen. Im übrigen wollen wir in dieſem Jahre ſo wenig wie möglich Schaulaufen beſtreiten, ſondern uns voll und ganz auf die großen Wettkäm fe, die Deutſchen, Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften konzentrieren. Unſere alten Gegner, die Geſchwiſter Pauſin aus Wien, die ja jetzt ebenfalls für Deutſchland ſtarten, werden wohl wieder unſere ernſthaf⸗ teſten Gegner ſein.“ Was der 6poet am Dochenende beingt Spannender Kampf um die punkte/ Kontinentelf probt in Amſterdam/ Weltmeiſter⸗ ſchaften der Gewichtheber in wien/ Großer Kutopreis vom Donington⸗Park Das größte Intereſſe zieht auch am kommen⸗ den Wochenende wieder der Kampf um die Punkte auf ſich, obwohl diesmal ſo große und bedeutende Ereigniſſe wie die Weltmeiſter⸗ ſchaften der Gewichtheber, der Große Auto⸗ Preis vom Donington⸗Park, die zweite Runde des Hockey⸗Eichenſchilds und nicht zuletzt das Spiel der Kontinentelf gegen die Fußball⸗ Länderelf von Holland in Amſterdam auf dem Programm ſtehen.— Große Ereigniſſe bringt uns am Sonntag der Fußball. Im Gau Südweſt gibt es mit dem Kampf Wormatia Worms— Fen Frankfurt ein neues Großereignis, aber auch die anderen Be⸗ grüchendegz Eintracht— FV Saar⸗ rücken, Reichsbahn R/W Frankfurt— SV Wiesbaden, Fa 03 Pirmaſens— Kickers Of⸗ fenbach und Aaihen Neunkirchen— TSG 61 Ludwigshafen, laſſen an Spannung nichts zu wünſchen übrig. Im Gau Baden muß der Karlsruher FV zum Freiburger FC und S V Waldhof nach Offenburg zum dortigen Fußballverein. In Mannheim und Karls⸗ ruhe gibt es mit den Paarungen SpVg. Sandhofen— VfR Mannheim bzw. Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg zwei ſpannende Lokalbegegnungen. Auch im Gau Württemberg ſind in der höchſten Klaſſe vier Spiele ubee t. Die Stuttgarter Kickers emp⸗ fangen den Ulmer FV 94, während der Stutt⸗ arter SC den ſchweren Kampf Miei Union öckingen zu beſtehen hat. Der Meiſter VfB Stuttgart ſ in Feuerbach wohl keine zu ſchwere Aufgabe zu löſen und ebenſo darf man den SSV Ulm zu Hauſe als Sieger gegen die SpVg. Cannſtatt erwarten. In Bayern iſt die wichtigſte Begegnung in Schweinfurt zwiſchen dem 1. FC 05 und Neumeyer Nürnberg. Die anderen Spiele 323 hier: 1. An Nürnberg— ViB Coburg, Jahn Regensburg— SpVg. Fürth, 1860 München— Schwaben Augsburg und BC Augsburg— Bayern München. Unter den Auswahlſpielen iſt vor allem die Generalprobe der Kontinentelf in Amſterdam 1 nennen, ſowie die Reichsbund⸗Pokalaus⸗ cheidung Sachſen— Brandenburg in Planitz. Auch England probt für das Spiel gegen den Kontinent; am Samstag trifft die Länderelf in Wrexham anf Wales. Weitere Länderſpiele ſteigen in Warſchau(Polen— Norwegen) und in Kopenhagen(Dänemark— Holland).— Auch im Handball richtet ſich das Hauptintereſſe auf die Meiſter⸗ Jewell ist Schiedsrlchter im Kampi England— Kontinent Soeben wurde der Schledsrichter für den im 26. Oktober auf dem Arsenal-Platz in London stattfindenden Fußballkampf England— Kon- tinent bestimmt. Die Wahl flel auf A. J. Jewell, der das letzte Pokal-Endspiel leitete.— In Deutschland stand Jewell dem Ländersplel Deutschland— Belgien im April 1937 in Han⸗ nover als Unparteiischer vor. Schirner(I) ſchaftsſpiele, zumal die beiden Auswahlſpeele — in Bettingen Württemberg— Heſſen und in Roſtock Nordmark— Mitte— keine größere Bedeutung haben. Im Gau Südweſt kommt der Spitzenreiter TSG Ludwigshafen wahrſcheinlich zu ſeinen Punkten, da MSn Darmſtadt noch immer geſperrt iſt. Die ande⸗ ren Begegnungen ſind hier: Gfe Griesheim— TSwWHerrnsheim, Tura Ludwigshafen— Po⸗ ſizei Frankfurt, Germania Pfungſtadt— Dag Darmſtadt und Vfes Haßloch— SV 98 Darm⸗ ſtadt. In Baden ſtehen folgende vier Spielt auf dem Programm: SV Waldhof—Icchſt. Durlach, TV Seckenheim— Tade. Ket TV Weinheim— Tcchft. Freiburg und Leutershauſen— TSVOftersheim. In Württemberg finden mit Rückſicht auf das Auswahlſpiel gegen den Gau Heſſen keine Meiſterſchaftsſpiele ſtatt, dagegen wartet der Gau Bayern wieder mit einem vollen Pro⸗ gramm auf. Die Begegnungen ſind hier: TSU 1860 München— TV 1860 Fürth, 1. FC Bam⸗ berg—, Bamberger Reiter, SpVg. Fürth— Poft München, Poſt Nürnberg— RSV Mün⸗ chen und TV Milbertshofen— Polizei Nürn⸗ berg.— Im Hockey ſtehen auch an dieſem Sonntag wieder die Spiele um den der Hockeyfrauen im Vordergrund. Badens Frauen gehen nach ihrer guten Leiſtung am vergangenen Sonntag nun auch diesmal in dem Spiel in Köln gegen den Mittelrhein mit guten Aus⸗ ſichten in den Kampf. Einen harten Kampf wird es in Hamburg benoe Nordmark und geben, Siegern in dem Wettbewerb. In manzg tref⸗ en Sachſen und Niederſachſen aufeinander und ie beiden ſüddeutſchen Gaue Württemberg — Bayern ſtehen ſich in Stuttgart gegen⸗ über. Um den Eintritt in die Vorſchlußrunde des Silberſchild⸗Wettbewerbs kämpfen in Hanno⸗ ver Niederſachſen und Niederrhein. Ein inter⸗ eſſantes Meiſterſchaftsprogramm gibt es am Sonntag im Gau Südweſt mit den Begegnun⸗ en Wiesbadener THC— TV 57 Sachſenhau⸗ en, Gintracht Frankfurt.— Mainzer HC und Mainzer RV— TSc 61 Kaiſerslautern. In Baden lautet der Spielplan Vf RMann⸗ heim— TV 46 Mannheim, M Mannheim—Germania Mannheim VC Heidelberg—— 78 Heidelberg und 46 MccG Karlsruhe. In Würt⸗ temberg ſtehen ſich der 1. SSV Ulm und der Ulmer FV94 ſowie die Stuttgarter Kickerz und der VfB Stuttgart gegenüber, während in Bayern mit der ferdehoreit Wacker Mün⸗ chen— Jahn München bereits die Entſchel⸗ dung in der———— fällt. Die ande⸗ ren Begegnungen ffei hier:.FC Nürnberg — Weißblau Aſchaffenburg und HG Nürnberh — Nürnberger HTC.— Im Rugby beſtreitet eine deutſche Auswahl in Lyon einen Kampf mit der Mannſchaft des Comité Lpo⸗ nais, wobei die deutſche Mannſchaft vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt wird. Große Beach⸗ tung findet am Wochenende die Schwerathletik die mit den Gewichtheber⸗Weltmeiſterſchaſten in Wien eine in der ganzen Welt beachteie Veranſtaltung aufweiſt. ie deutſchen Ge⸗ wichtheber gehen in Wien mit guten Ausſichten in den Kampf, halten ſie doch den weitaus größten Teil der Weltrekorde in dieſer Sport⸗ art. Die Bedeutung dieſer Veranſtaltung wird aber noch vergrößert durch den Start der ägyptiſchen Weltrekordler und der amerikani⸗ ſchen Nationalſtaffel. Eine weitere wichtige Veranſtaltung findet mit der deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Raſenkraftſport noch in Paſing ſtatt.— Der Motorſport bringt uns am Samstag als Ausklang dez Autorennjahres 1938 im Donington⸗Park hei Nottingham das letzte große Rennen für Renn⸗ wagen. Die deutſchen Fahrer von Mereedes⸗ Benz und Auto⸗Union ſtarten hierbei wieder mit den beſten Ausſichten und werden für einen erfolgreichen Abſchluß des Rennjahres Sorge tragen.— Der Pferdeſport 4 ſieht für das Wochenende nur ein kleines Prh ramm vor; Rennen finden nur zu Sträuz ſtatt. Freitag, 21. Oktober 1050 en beiden bisherigen erg, Leipzig, Krefeld, Breslau und Münchey 3 Hakenbr Trotzt WPD. In den! beworden, daß die Relchsanleihe so heute mit einer U Feststellung mag Zelchnungsabsicht da der Zeichnungs Dies wüäre jedoch denn dile Aufgabe Zeit zu bewältigen ortrag, den die An auherordentllch v elnes bestimmten 7 der im vorliegend. von 550 Mill. RM. bedeutet la nicht, gerade dlese Sum den zuständigen Kapitalmarktes vo und wie vorslchtig das bewelst la g vlelen Fällen dil e gestoekt“ wer und die für die Waren meistens he Dafür ist aber a anlelhen um so fes vor der Lösung de dles als sehr wert; Tage haben die K eine bemerkenswe aber aus den Jaht Zeiten gehabt habe markt buchstäblich und schlleßlich da: Ganz abgesehen v llchen Erschütterun sehon zu einer Kur sind nun ein für a ſedes Volksgenossé kügung hat, sein, dazu belzutragen, ergebnis erzielt v Anlelhe komi elner Frlede auch materleller müssen, wenn da auf friedlichem W müssen wir auch denken und nich wollen, wenn wir Zelehnungsfr ab, Bis dahin sollt verwirkllcht haben Pfälzlsc Sehr SW Die Pirmaſe Schuhinduſtrie hat friedenſtellend entm geſamten Induſtrie die ſchönen Herbſtt Nachbeſtellungen in kommt noch, daß d ſtellten Unternehmer Dieſe Entwicklung 1 günſtig beeinflußt.? gebracht werden m bereits ein ſtarker Die Betriebe ſind 1 ken wird ſogar mn wird auch an de Schuhwerks gearbei nicht geringer als i hofft, die gute Bef voll beibehalten zu Mit dem allgem ſtrie haben auch d wärtsentwicklung z Frenkfurt Eflektenbꝰ Festverzinsl. Werte 5% t. Reichsanl..27 int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08 Augsburs Stadt v. 26 Heidelbs. Gold v. 26 Ludwigsb. v. 26 S. 1 Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.265 Mhm. Ablös. Altbes. Hess.Ld. Liqu R-24 B. Kom. Goldhyv. 29 do. Goldanl. v. 320 do. Goldanl. v. 26. Bay. Hyp. Wechs. Gof Frkf. Hyp. Goldhvv. Frankf. Liun. Frkf. Goldpidbr.VIII Frkf. Goldpfr. Llau. MHein. Hyvd. Mein. Hyv. Llau, Pfalz. Hyv. Goldpfd. Pfälz. Llauuun. Pfälz. Hyv. Goldkom. Rhein. Hyv. Gdpf.-4 do. 12-13 do. Liau. do. Gdkom.-III Südd. Boder.-Liau. GrobkraftwerkMhm. Uind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau?3 1G-Farbenind. v. 28 Industrle-Aktlen Accumulatoren Gebr. affbg. Zellsto Vr. Motor.-Werke .Licht u. Kraft fauerei Kleinlein rown Bov., Mhm. Cement Heidelberg Dealmler-Benn Kampi t r für den tz in Londo land— Kon f A, J. Jewell, — 1 Länderspiel Schirner 0⁰⁰ leitete. ine größer idweſt kommt vi 9 shafen MS frauen— vergangenen dem Spiel in t guten Aus⸗ harten Kampf tordmark und n bisherigen ani tref. feinander und Württemberg ttgart gegen⸗ lußrunde des n in Hanno⸗ in. Ein inter⸗ gibt es an en Begegnu 7 Sach 8 nzer HC und Slautern. In R— 5. tannhei lberg 1 8 je. Ulm— 90 zarter Kickerz ber, während Wacker Mün⸗ die Entſchei⸗ — Die ande⸗ Nürnberg 50 wi haft vor eine Große Be Welt b Eh 6 ten Ausſichten den weita dieſer Spo ſtaltung wird n Start der er amerika itere wichti f Man ſport noch Ausklang de 10 zton⸗Park bhei ien für Renn⸗ on Mereedes⸗ enkreuzbanner“ Wuiſchaſtslete—— Freitag, 21. Oktober 1058 fotꝛdem zeichnen! WPD. In den letzten Tagen ist bereits bekannt- worden, daß die Zeichnungseingänge für die neue Relchsanleine so gut gewesen sind, daß man schon heute mit einer Ueberzeichnung rechnen kann. Diese eststellung mag manchen dazu verleiten, seine lehnungsabslcht vorläuſig wieder zurückzustellen, da der Zeichnungserfiolg ia so gut wie gesichert Ist. les wäre ſedoch eine falsche Elnstellung. denn die Auigaben, dle das Relch in kommender iiees has aad 30 groß, daß jeder Mehr- ortrag, den die Anleihe erbringt, jür die Finanzkasse auberordentlleh willkommen ist. Die Festsetzung elnes bestimmten Zelchnungsbetrages durch das Relch, der im vorliegenden Fall 1,5 Mrd. RM. betrug(wo⸗ 4 von 550 Mill. RM. bereits fest untergebracht waren), beqeutet la nicht, daß der Finanzbedarf des Reiches rerade dlese Summe ausmacht. Vielmehr wird von den ꝛustündigzen Stellen die Lelstungslähizkeit des Kapitalmarktes vorher sehr vorsichtig abgeschätzt, nd wie vorslchtig bisher hlerbel vorgegangen wurde, das bewelst la gerade dle Tatsache, daß in sehr 4 lelen Füllen dle Relchsanlelhe noch„ aui- gestockt“ werden multe. Die Ersparnisblldung und die für die Relchsanlelhe veriügbaren Mittel 4 Waren meistens höher, als man angenommen hatte. Hafür ist aber auch das Fundament der Reichs- anlelhen um so0 fester. In den entscheidenden Wochen vor der Lösung der sudetendeutschen Frage hat sich 3 les als sehr wertvoll erwiesen, denn bis zum letzten Tage naben die Kurse der deutschen Reichsanleihen ne bemerkenswerte Stabilität gehabt. Wir wissen aber aus den Jahren nach dem Weltkrleg, daß wir eiten gehabt haben, in denen der deutsche Kapital- markt buchstäbllch mit Emisslonen überiüttert wurde und schlleßlich das Materlal nicht verdauen konnte. Ganz abgesehen von den politischen und wirtschaft- hen Erschütterungen hat diese Ueberfütterung allein schon zu einer Kursschwüchung geführt. Diese Zeiten end nun ein für allemal vorbel. Es sollte der Stolz ſedes Volksgenossen, welcher letzt Mittel zur Ver- lügung hat, sein, durch seine Relchsanleihezelchnung dazu beizutragen, dal dilesmal wirklich ein Rekord- ergebnis erzlelt wird. Gerade der iletzlgen Anlelhe kommt die wahre Bedeutunz ner Frie densanleihe zu. Welche Opfer auch materieller Art hätte leder einzelne bringen müssen, wenn das sudetendeutsche Problem nicht auf friedlichem Wege zelöst worden wäre! Hieran müssen wir auch bel der Reichsanleihezelchnung denken und nicht erst später diesen Schritt tun wollen, wenn wir inn heute machen können. D1e Zelehnunzsfrist läuft am 24. Oktober ab, Bis dahin sollte leder selnen lieht pfalzische Schuhindustrie sehr gut beschäftiat W Die Pirmaſenſer wie auch die übrige pfälziſche Schuhinduſtrie hat ſich in den letzten Wochen ſehr zu⸗ edenſtellend entwickelt. Das Herbſtgeſchäft hat der geſamten Induſtrie einen ſtarken Auftrieb gegeben und die ſchönen Herbſttage ſind auch mitbeſtimmend, daß Rachbeſtellungen in größerem Umfange erfolgen. Da zu kommt noch, daß die auf ſchweres Schuhwerk einge⸗ Aten Unternehmen mit Heeresaufträgen bedacht ſind. eſe Entwicklung hat natürlich auch den Arbeitsmarkt günſtig beeinflußt. Die Arbeitsloſen konnten alle unter⸗ gebracht werden und ſeit einigen Wochen macht ſich Die Betriebe ſind voll beſchäftigt, in einzelnen Fabri⸗ ken wird ſogar mit Ueberſtunden gearbeitet. Nun wird auch an der Fertigſtellung des winterlichen Schuhwerks gearbeitet, der Auftragseingang hierfür iſt voll beibehalten zu können. Mit dem allgemeinen Aufſchwung der Schuhindu⸗ ſtrie haben auch die Nebenbetriebe eine ſtarke Auf⸗ wüärtsentwicklung zu verzeichnen, ſo die Steppereien, Aktien ruhig aber freundlich, Renten unverändert Berliner Börse Obwohl auch heute wieder einzelne Marktgebiete be⸗ vorzugt waren, und das Geſchäft vorerſt keine nennens⸗ werte Belebung aufwies, war an den Aktienmärkten allgemein eine etwas⸗ ausgeglichenere Kauſtätigteit zuů verzeichnen. Die Umſätze hielten ſich jedoch zumeiſt in engen Grenzen, ſo daß bereits lleine Abgaben genüg⸗ ten, um auch Kursrückgänge auszulöſen. Bemerlkens⸗ wert iſt jedoch, daß vielfach nach Feſtſetzung der erſten Kurſe, Kaufaufträge an den Markt gelegt wurden, die auch in den anfangs ſchwächer veranlagten Werten Kursbeſſerungen zur Folge hatten. Dieſe Entwickhung war namentlich auch am Montan⸗ markt zu verzeichnen, an dem Hoeſch und Rheinſtahl je ½ Prozent, Klöckner und Vereinigte Stahlwerke je % Prozent niedriger einſetzten. Laurahütte kamen hin⸗ gegen /½ Prozent und Stolberger Zink/ Prozent höher zur Notiz. Braunkohlenwerte lagen ruhig und wenig verändert. Am Kaliaktienmarkt verloren Win⸗ tershall ½ Prozent. Intereſſe zeigte ſich für die An⸗ teile der chemiſchen Gruppe, von denen Farben um ½ Prozent auf 153½ anzogen und Goldſchmidt ſowie Rürgers um je ¼ Prozent heraufgeſetzt wurden. Deckungsneigung führte in den in den letzten Tagen ſchwächer veranlagten Elektowerten zu einer leichten Erholung. AEG kamen/ Prozent, Akkumulatoren und Schuckert je ½ Prozent höher an. Von Verſorgungs⸗ werten ſtiegen HEW um ½ Prozent, während ſonſt nennenswerte Wertſchwankungen aus dieſem Markt⸗ gebiet nicht zu beobachten waren. Uneinheitlich lagen die Aktien von Maſchinenbaufabriken. Berliner Ma⸗ ſchinen beſſerten ihren Kursſtand um 1½ Prozent, hingegen gaben Schubert& Salzer um 1 Prozent nach. Zu erwähnen ſind ferner von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel, von Textilaktien Bemberg und von ver⸗ ſchiedenen Papieren Weſtdeutſche Kaufhof mit je plus ½ Prozent ſowie Gebrüder Junghans mit plus/ Prozent und Hapag mit plus 1¼ Prozent. Hotelbetrieb büßten demgegenüber ½ Prozent ein. Im variablen Rentenverkehr ſtieg die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 130½ gegen 130¼. Die Kommunalumſchul⸗ dung notierten dagegen mit 93,90 um 5 Pfennig niedriger. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankotagesgeld mit 2½ bis 2¼ Prozent unverändert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,86½, der Dollar mit 2,497 und der Franken mit 6,64. Gegen Ende des Verkehrs ſchritt man hier und da zu Deckungen, was vor allem für einzelne Montane galt. So zogen Buderus ſchließlich auf 115, Vereinigte Stahl auf 111¼ an. Kokswerke ſchloſſen gleichfalls be⸗ feſtigt mit 51⅛, ebenſo Farben mit 153/½ und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel mit 147. Klöckner waren gegen den letzten Verlaufslkurs mit 123 nicht ganz behauptet. Reichsaltbeſitz, die im Verlauf auf einen Stand von 131,10 erreicht hatten, erhielten keinen Schlußkurs. Die Schlußtendenz war gut behauptet. Nachbörslich war die Stimmung freundlich. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung er⸗ rechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,87(11,905), der holländiſche Gulden mit 135,85(135,90), der fran⸗ zöſiſche Frankent mit 6,64(6,66), der Schweizer Franken mit 56,63(56,70) etwas ſchwächer, während der Dollar mit 2,497 unverändert blieb. Am Einheitsmarkt war von den meiſt feſter veran⸗ lagten Banken Adca um 1 Prozent und Deutſche Ueberſeebank um 2/ Prozent gebeſſert, Hypotheken⸗ banken blieben vielſach unverändert. Weſtdeutſche Bo⸗ den gewannen?/ Prozent, Hamburger Hypotheken ver⸗ loren/ Prozent. Am Markt der Kolonialpapiere er⸗ gaben ſich vielfach kleine Einbußen, Otavi kamen aller⸗ dings ½ Reichsmark höher an. Soweit für per Kaſſe gehandelte Induſtrieaktien Veränderungen feſtzuſtellen waren, traten meiſt Steigerungen von 2½ bis 3 Pro⸗ zent ein. Vereinigte Gumbinner Maſchinen ſowie Lau⸗ ſitzer Eiſenbahn ſtiegen gegen letzte Notiz ſogar um 6 Prozent, erſtere bei Repartierung. Steuergutſcheine blieben unverändert beziehungs⸗ weiſe geſtrichen. Rhein-Mainische Mittagbörse Ruhig, aber freundlich Der Auftragseingang zeigte zwar keine Erhöhung, da das Hauptintereſſe weiterhin ſich der bis zum 24. d. M. laufenden Zeichnung der Reichsanleihe zu⸗ wendet. Indeſſen beſtand wieder vorwiegend kleine Nachfrage, ſo daß ſich die freundliche Grundtendenz erhielt. Die Umſätze erreichten allerdings auf keinem Marktgebiet beſonderen Umfang, doch gingen einzelne Werte zeitweiſe etwas lebhafter aus dem Verkehr. Am Aktienmarkt entwickelten ſich die Kurſe bei nach wie vor kleinen Veränderungen nicht ganz einheitlich, es überwogen jedoch Beſſerungen um Bruchteile eines Prozentes. Montanwerte lagen weſentlich ſtiller und meiſt nur knapp gehalten, Hoeſch 119/½(120), Man⸗ nesmann 114¼8(114½), Rheinſtahl 1403¼(141½). Ver. Stahl etwas lebhafter mit 110½—110/(110/), Maſchinenaktien notierten zumeiſt ½ Prozent höher, Adlerwerke gewannen 1½ Prozent auf 112. Am Elektromarkt ergaben ſich ebenfalls meiſt Erhöhungen bis zu 1 Prozent. Von chemiſchen Papieren wurden JG⸗Farben mit 153¼(152¼) und Metallgeſellſchaft mit 125¼(125½) lebhafter umgeſetzt. Nicht ganz be⸗ han/tet und erheblich ruhiger lagen Weſtdeutſche Kauf⸗ hof mit 104½(105). Recht feſt tendierten AG. für Verkehr mit 127½(126), Reichsbank gut behauptet mit 191(190¼). Am Rentenmarkt fanden Reichsaltbeſitzanleihe grö⸗ ßeres Intereſſe bei 130/½(130½), Reichsbahn⸗VA. zogen ½ Prozent an auf 125¼. Am Pfandbriefmarkt wurden ſämtliche Serien der Landeskommunalbank Girozentrale für Heſſen um / Prozent zurückgeſetzt, im übrigen lagen die Kurſe unverändert, auch für Liquidationspfandbriefe, Stadt⸗ und Staatsanleihen. Induſtrieobligationen bröckelten vielfach—½/ Prozent ab. Im Freiverkehr waren mit 93,95(94) nicht ganz be⸗ auptet. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Ge⸗ ſchäft ſtark ein und das Schlußgeſchäft kam frühzeitig zum Erliegen. Kursveränderungen lagen kaum vor, man nannte einzelne Papiere etwa ½¼ Prozent unter dem Anfangsſtand. Hoeſch gingen auf 119½ nach 119½¼ zurück. Für Bankaktien verblieb Kundſchafts⸗ nachfrage bei weiter leicht ſteigenden Kurſen. Im Freiverkehr lagen Elſäß.⸗Bad. Wolle weiter feſt mit 94—96(90—92), auch Schuh⸗Berneis 2 Prozent höher mit 77—79. Sonſt nannte man die letzten Kurſe. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Ausputzereien und Zwickereien. Die Kartonnageindu⸗ ſtrie iſt im gleichen Maße beſchäftigt. Beachtlich iſt auch die wachſende Beſchäftigung in der Maſchinen⸗ induſtrie. Auftrige aus dem Ausland kommen laufend, ein Beweis, daß man den deutſchen“ Spezialmaſchinen im internationolen Helchatt R9 Vortecht gibt. er: Der schwelzerische Außenhandel in den erſten neun Monaten 1938 SwWa Die ſchweizeriſchen Außenhandelsziffern für die erſten neun Monate 1938 zeigen im Vergleich zum glei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres einen Rückgang der Ein⸗ fuhr um 170,0 Mill. ſfr. auf 1178,3 Mill. ſfr., wäh⸗ rend die Ausfuhr mit einem Wertbetrag von 932.3 Mill. ſfr. eine Steigerung um 15,1 Mill. ffr. auſweiſt. Bei der Einfuhr iſt die Menge um 6,9 v. H. zurück⸗ gegangen, der wertmäßige Umſatz hat ſich um 12,6 vom Hundert verringert. In der Ausfuhr ſteht einer mengenmäßigen Minderung von 5,7 v. H. eine wert⸗ mäßige Erhöhung von 1,6 v. H. gegenüber. Da der Wert auf der Paſſipſeite des ſchweizeriſchen Außen⸗ handels gegen den gleichen Vorjahrszeitraum ſich ver⸗ ringerte, auf der Aktivſeite aber eine Steigerung ein⸗ trat, ſo iſt dementſprechend auch die Unterbilanz ge⸗ ringer geworden. Im Berichtszeitraum betrug die Einfuhr an Lebens⸗ und Futtermitteln 333,9(359,1) Mill. ſfr., an Rohſtoffen 421,3(503,6) Mill. ſfr. und an Fertigwaren 423,6(486,2) Mill. ſfr. Die Ausfuhr⸗ ziſffern zeigen folgende Veränderungen: Lebens⸗ und Futtermittel 56,1(49,9) Mill. ſfr., Rohſtoffe 61,2(78,9) Mill. ſfr., Fabrikate 815,0(788,4) Mill. ſfr. Die ge⸗ ſteigerte Fabrikationsausfuhr betrifft ausſchließlich Produktionsgüter, dagegen hat der Konſumgüterexport eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Unter den Bezugs⸗ und Abſatzländern nimmt Deutſch⸗ land wieder den erſten Platz ein. Die Einfuhr aus Deutſchland betrug in den erſten neun Monaten des laufenden Jahres 274,0 Mill. ffr.— 23,2, v. H. der Geſamteinfuhr, die Ausfuhr nach Deutſchland ſtellte ſich auf 147,8 Mill. ſfr.- 15,9 v. H. Verglichen mit den Vorjahrsziffern ergibt ſich dabei bei der Einfuhr ein Rückgang um 25,2 Mill. ſfr., während die Aus⸗ fuhr eine kleine Erhöhung von 4,3 Mill. ffr. erfahren hat. Im Verkehr mit dem Lande Oeſterreich, der noch beſonders ausgewieſen wird, betrug die Einfuhr 27,6 Mill. ſfr., die Ausfuhr 22,3 Mill, ſfr., d. ſ. 5,1 bzw. 5,6 Mill. ſfr. weniger als im gleichen Zeitraum des Vorlahres. Errichtung einer Frachtausgleichstelle für deutſche Butter SwW Gemäß Anordnung der HV der deutſchen Milch⸗ —* wird bei der Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft zum Ausgleich der unterſchiedlichen Frachtbelaſtung der deutſchen Butter eine Frachtausgleichsſtelle errichtet. Großverteiler und zukaufende Molkereien ſind ver⸗ pflichtet, für deutſche Butter, welche ſie direkt von Molkereien beziehen, 3 RM. je 50 Kilo an die Fracht⸗ ausgleichsſtelle der HV zu zahlen. Die Bezahlung die⸗ ſer Beträge hat monatlich bis ſpäteſtens 5. jeden Mo⸗ nats für den vergangenen Monat zu erfolgen. Als Großverteiler gelten auch Filialbetriebe und gewerbs⸗ mäßige Zuſammenſchlüſſe von Verteilern mit einem Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Das über dem europäiſchen Feſtland zur Ausbildung gekommene Hochdruckgebiet hat ſich weiter verſtärkt. In ſeinem Bereiche kam es vor allem in Weſt⸗ und Süddeutſchland in der Nacht 55 bei klarem Himmel zu ſtärkerer bkühlung, die ſtellenweiſe bis unter den Ge⸗ frierpunkt führte. Das herbſtliche Schön⸗ wetter hält jetzt weiter an, wird aller⸗ dings in den Morgenſtunden durch Nebel ge⸗ ſtört ſein. Die Ausſichten für Samstag: Morgens viel⸗ fach neblig, ſonſt trocken und meiſt heiter, nachts ſehr friſch, weiter anſtei⸗ gend ſchwache Winde. ... und für Sonntag: bildung freundliches Abgeſehen von Nebel⸗ erbſtwetter. Rheinwasserstanel 20. 10. 38 21. 10. 38 Walcshur. Rhelnfelden Brelsoch Kehl. Moaxcu Monnbhelm Kaub 6 0 0 4 Köln 0— 0 2 8 135 132 Neckerwesserstand 20. 10. 361 21. 10. 38 Monnhelm„„ G„ 250 243 Mindeſtumſatz von 25 Dz. je Woche im Jahresdurch⸗ ſchnitt, die die Ware vom Herſteller über ein eigenes zentrales Lager geſchloſſen beziehen und ſie von die⸗ ſem aus an ihre Filialen oder Mitglieder zum Wei⸗ terverkauf verteilen. Die Beſtimmungen finden für die von der Reichs⸗ ſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette und die vom Ausland auf Uebernahmeſcheine bezogene Butter, wie auch für Butterlieferungen von Molkereien direkt an Kleinverteiler, keine Anwendung. Verſtöße gegen dieſe Anordnung werden mit Ord⸗ ——333 bis zu 100 000 RM. im Einzelfall be⸗ ra Die Anordnung tritt am 15. Oktober 1938 in Kraft, Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 21. Oktober. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 64,75.; Standardkupfer lfd. Monat 59.; Originalhüttenweichblei 21.; Standardblei lid. Mo⸗ nat 21.; Originalhüttenrohzink ab nordveutſchen Stationen 19,75.; Standardzink lfd. Monat 19,75.; Sriginalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für 1 Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe »Bremen, A. Oktober. Oktober 942 Abrechnung; Dezember 958 Brief, 955 Geld, 957 Abrechnung; Ja⸗ nuar 958 Brief, 955 Geld, 957 Abrechnung: März 968 Brief, 966 Geld, 967 Abrechnung: Mai 973 Brief, 971 Geld, 972 Abrechnung: Juli 976 Brief, 972 Geld, 974 Abrechnung: Oktober 963 Brief, 961 Geld, 962 Abrechnung.— Tendenz: ruhig ſtetig. Kautſchuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8/½; per November⸗ Dezember%6; per Dezember⸗Januar 85/. Preiſe in Pence für ein lb. Wir nehmen zur Kenntnis: Wpb Die Bezahlung der Einfuhr von Waren aus dem ſudetendeutſchen Gebiet unterliegt keiner deviſen⸗ rechtlichen Genehmigung mehr, mit Ausnahme der Waren, für die auf Grund der„Verordnung über den Warenverkehr mit den ſudetendeutſchen Gebieten“ vom 6. Oktober 1938 eine Ausnahmegenehmigung erforder⸗ lich iſt. Die Bezahlung erfolgt in Reichsmark durch Ueberweiſung über die„Kreditanſtalt der Deutſchen“ oder im Reichsbankgiroverkehr, ſobald dieſer einge⸗ richtet iſt. Für landwirtſchaftliche Waren ergehen noch beſondere Beſtimmungen. Frankfurter Efflektenbörse Festverzinsl. Werte 20. 10. 21. 10. 5ot. Reichsanl..27 101,50—4— int. Dt. Reichsanl. 2 95·90 99.25 aden Freist. v. 1 vern Staat v. 1927 59,62 99,52 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 13⁰,40 130,57 HDt. Schutzgebiet— 95.— 15 4 Reteibe Ro———*— 2 elbg. G dwiesh.*. 205 Man Mannheim von 27. Pirmasens Stadt v 98,— nhm. Gold v. 2⁵ 97, 15⁵ 97 7⁵ 9775 57,75 * 26 99.— Mbm. Ablös. Altbes. 13⁴— 134,— Hess.Ld.Liau.R-24 101,— 101,— 20. 10. 21. 10. Deutsche Erdöl. 130,50 131,50 DeutscheLinoleumw.— Dt. Steinzeuge Ffeld — Hof— 113— 1 Zichb.-Werger-Br. E— 5 Krait. 140/62 nzinger Union Gebr. Fahr AG. 151.2 16 Farbenindustrie 151,87 1 S„ 131,50 esfürel-Loewe* Th. Goĩdschmidt. 133,59 Gritzner-Kayser. V, Großkraft Müm. Va.— Grün& Bilfinger— 51 Hanfwerke Füssen 129,50 Harpener Bergbau 51.— 150 Hochtiei AG., Essen 150,— 1 Hoizmng Fin Kom. Goidhyp. 29 1 100,.— o. Goldanl. v. 30 99.75 99, 7⁵ o. Goidanl. v. 26. 99,75 99, 7⁵ y. Hyp. Wechs. Goi 10¹,— 101, W2 Kali Chemie K 41 3 101,12 101. 1² do. Aschersleben Frankf. L. ld abt. vili 100,.— 100.— Liou. 10¹ʃ, 2 5 15 1² lise Bergbarn lunghans Gebr. Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwissh. Aktienbr 100.— do. Walzmühle 90.— 100.— 136,75 do. Genubscheine 104·12 125—1 Kleinschanzlin Beck 122 55 135.— 114.50 55—— 150 100.— hein. Hyp. Gdpf.-4 „„„„ 7 7 — 12-13 ꝗ 100 Liau. — 100.— 101,10 101,10 do. Gdkom. I- ii 100 Lac Boder.-Liau. robkraftwerkMhm. d. Akt.-Obl. v.— hein-Main-Donau2 101.12 101, 12 -Farbenind. v. 23 12² 12 12¹ 87 * Ced aihr. ꝛeilstof or.-Werke 146,50 147,.— rt—3— Kraft 162,62 162.— uerei Kleinlein own Bov., Mhm Cem— leicewern · 120.— 12⁰.— 15⁴. 50 158„50 150, 62 135,.— Mannesmannröhren Metallgesellschaft Mez Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahl. Kütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz · Storchen Seilind. Wolff Mhm Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucher Ver. Dt. Oele Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm 107— 115,50 133˙— 164,— 215·55 — S85 137.— 136,50 2 — — Bank-Aktien Badische Bank Baver. Hvp. Wechsel Commerz- Privatbłk. Deutsche Bank Dresdner Bank Erankfit. Hvp.-Bank Pfälz. Hvpoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hypoth. Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. Versicher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver 20. 10. 21. 10. 113,50 101.50 10 112.25 16,25 112.25 114, 50⁰ 102.— 102 190,75 13,75 125,75 Berliner Börse Keasscdkurso 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1034 Dt. Anl.-Ausl. Althes Dt. Schutzgebiete 08 Pflandbrlete 6⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R 190. 57 do. do R21. *% do do Komm 4½% pr Ctrhd. Gdpf. 1928 7½%%7 do kom. Bank-Ak tien Adca Bank für Brauind Baver Hvp Wechse Commerz: Privathk Deutsche Bank Dt Golddiskonthanł Dt VUebersee Bank 1 Dresdner Bank Meininger Hvp-B& Reichshank Rhein. liy poth.-Banb 101, 101, 50 99,37 58˙87 130,%½82 130,50 100.— 100.— 100.— 106— 100.— 100— 100,— 100,.— 100.— 160,.— 36,62 9d,62 127˙.— 127,25 101,— 101, 113.25 113, 5⁰ 115,.25 118.50 — 100,25 06.— 18.37 17 25 112, 50 116.— 191.— 195.87 137.75 136.— 20. 10. 21. 10. Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 125,75 126,75 Allg. Lok. u. Kraftw. 144,75 146,— Hbs.-Amer.-Paketfh. 70,37 71.— Hbg.-Südam. Dofsch. 125, 25— NorddeutscherLlovd 72 157 73 87 Südd. Eisenbahn. 81,—— Efflektenkurse Accumulatoren- Fhr. Aſigem Bau Len: 128,— 1115 AEG(neueh•0, 2⁵ Aschaffbs. Zellstof Aussburg- Nürnbere 145,25 B. Motoren(BMW) 146.75 1 Baver Spieselselas 92.— Ip Bembere 39,.— Bersmann Elektr. Braunk u Briketts Braunschweis.-G Bremer Vulkan Bremer Wollkämm Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Ben: Demag Dt Atlant Telegr. Deutsch Conti Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoſeum Deutsche Steinzeue Deutsche Waffen Dürener Metalf Dvnamit Nohel. El Lieferungey El Schlesien El Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Farhenindustrie 16 Feſdmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. e 07. fertesheim Gles 3 Gesfürel Loewe 139,50 Colaschmidt Th 135•25 136.50 Gritzner Kavset 47.— 46 12 Gruschwitz Texti 115,62 115,62 Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwisshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Philipo Hotelbetrieb Immob.-Ges. lunghans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemie Klöcknerwerke Knorr Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& flourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Heh Lan: Mannheim Laursahütte 7 Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Berghan Markt- u. Kühthalle Masch.-Buckan Woif Maximillanshütte Mümeimer Bergw. Lordd, Eiswerke Orenstein& Konpel fathgeher Waggon Rheinfelden Kraft Rhein hBraunkohſer Rhein Elektr. Bhein Stahlwerke Rhein Westf. Kalk v Rfebeck Montan 5 Riedel 1 D Rütgerswerke Sachsenwerk Sochtſehen A6 Saſzdetfufth Kan Schubert& Saſze/ Sohnekert& Co 20. 10. 21. 10. 140,50 151,75 150.— 119,25 152,87 76, 75⁵ — 104˙25 151,75 148.— 119,62 152,62 35,62 17.— 10⁴ 162 145, 138, 7⁵ 13,— 123,.25 150,25 95,50 147.— 125, 2⁵ 98,857 147,50 20. 10. 21. 10. Ver. Dt. Nickelwerke 181,— 180,— Verl. Glanzst. Elberf. Ver. Stahlwerke 110, 2⁵ 11⁵.⁵ Ver. Ultramarinfabr.— Vogel Telegr.-Dr. 3 5⁰ 1555— Wanderer-Werke„ Westd. Kaufnof AG.— 107, 87 Wf. Drahtind. Hamm— Wisner Metall Zellstoft Waldhof— 157.— 2* 55587 100,— N 20. 10. 21. 10. 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Mafland) 100 Lire ladan(Tokio u. Kobe). 1 Ven Iugsoslaw.(Belg.u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Rigah. 100 Lats Litauen(Kownoſkaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo). 100 Kronen Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest), 100 Lei Schweden(Stockh. u. 05 100 Kr. Schwel7(Zür.Bas., Bern) 100 PFr. Ibanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschecho-Slowakel(Pras) 100 Kr Türkel(stanbuf) ftürk. Pfund Unearn(Fudapest) I pPengd Uruguav(Montevid.) 180lʃd- Peso Ver. St.v. Amerlka(Neuv.) IDoll. 47,000 47. 10,755 10, 700 6172 260 6175 5380 6170 050 56 54⁰ 56, 760 56, 570 8, 591 65 909 655 5591 170 1 80² 1,575 9,.999 1503 2,1951 2, 122 10,815 9,999 2,.495 — 4 5 —————— —— ——————————— ——— Zundfunk Reparatur u. Beraiung —— — ING. A. KUNZ E bisher I 15, 1, Fernfuf 25606 Hetzt: Kaiĩserring 36 Fernruf 425 06 WO? kaufe ich gut und preiswert meine Nach vollstõndiger Nenovierung efòffnen wir am somstäg, 22. 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