iftleitung: —. A er 114 t w 14 Sonniag⸗Ausgabe tl. 12mal 1 450 6 chl. N. 051 54 ———— bhos⸗ Ge dem Klavier⸗ ie Hand, klopſt „Liszt hat hier andere Virtuo⸗ ick auf dem Ge⸗ o wie Sie, Hert beim Spielen ſillionen Wellermeldungen (Eigener Berflchfdes HB) Die Deutſche Seewarte in Hamburg hat einen neuen umfaſſenden Orkanwarndienſt eingerich⸗ tet, der den Schiffen zugeleitet wird, damit ſie ſich bei ſchwerem Sturm rechtzeitig in Sicher⸗ heit bringen können. Er tritt erſt bei Wind ⸗ Muſiker, mit ſagt ein reicher ner Angelegen⸗ chgeben müſſen: ſpot!“ Bei dem erregt Sprechen⸗ usfliegt.„Daz zuſiker mit mil⸗ e ſtatt„Deſpot hts paſſieren!“ Muſik geknüpfte iſer Glas Bier „Es heißt doch Gebiß ſitzt ein Porrſch ſagen rzählten kleinen lange zum um⸗ n, ſich in der Erſolge. 4 ht. Hamburg, 22. Okt. 4 Es überraſchte ſelbſt an der Waſſerkante, als rzlich das am weiteſten vorgeſchobene Feuer⸗ und ſeinen Standort vorübergehend verließ, um einem ſchweren Sturm auszuweichen. Es war durch den Orkandienſt gewarnt worden und blieb ſo von dem Sckickſal verſchont, dem ——+ Schiff auf der Elbe plötzlich erliegen mußte. Beobachtungen durch ſechs Jahrzehnte und in ihrer rd man den ſie Daß kein deutſcher Ozeanflug ohne die lau⸗ muſikaliſch⸗har⸗ fende Funkverbindung mit der Seeflugbera⸗ nen können, der mderen Berufz⸗ tung der Seewarte vor ſich geht, weiß allmäh⸗ lich jeder. Aber auch ausländiſche Flugunter⸗ nehmungen bedienen ſich dieſer vorbildlichen 3E nebſt I41f 47—a4 33. Kg2 5. h2—h3(Weiß 56. Kfil—el, Ta2- ſar um Bedenl⸗ n 40. Zuge zu Lf4—d2, TazTA5 (auch Tel T43 , wei Schwarz und ſeinen Ko⸗ Lel—d27 erdirbt, ſondem Lb5—a4- f leichen Läufern en Sinne, ebei ern wehrlos iſh l, La4—b5 40 d2 48. Tos—ei lannheimerß ſchaften ., Leipyzig g1 gen 33 der von Kotre — Die Ver⸗ ier eiien ) Seiten ſtar ſichtigt wen cht in jeder Et⸗ e und Hinweiſe ilungen der he⸗ von den Eröf⸗ für den 8 be⸗ ür den nierſpieler, 3 1 iſe erfolgenden 4 is das Büchlein Mann 350 R—— 118 1 20— Senc oſt—— ehũ 950 5 e: m 10 1 ſtärke 11 in Tätigkeit und hatte ſchon große ſchiff vor der Elbmündung die Anker aufnahm⸗ mel⸗Nr. 354 21, Das rei Haus mo..20 12 153 u A. 305 139 45- 4 ntſ—.— 8. Jahrgong ebührj ht kein Wetterberatung. Seit den amerikaniſch⸗engli⸗ ſchen Nordatlantikflügen werden täglich ge⸗ ſammelte Schiffswetterberichte von Hamburg an den Neuyorker Seeflughafen Port Waſhing⸗ ton gefunkt. Die Italiener fliegen mit „„deutſſcchem Wetter“ über den Südatlan⸗ tik, die Engländer flogen damit von Horta nach Southampton. Von Stunde zu Stunde wird den über den Ozean jagenden Flugzeu⸗ gen das vorausſichtliche Wetter auf ihrem Vor⸗ auskurs„gemacht“. von Vorarbeit iſt allerdings nötig, um das zu ermöglichen. Durch über ſechs Jahr⸗ zehnte hat die Deutſche Seewarte Wind, Wellen und Wetter er⸗ forſcht, Millionen von Beobachtungen ge⸗ ſammelt, und immer weiter geht die Arbeit, immer mehr ZInſtrumente, Beobachter und Sta⸗ tionen melden in endloſen Schlüſſelzahlen jähr⸗ lich Millionen Meſſungen aus dem weiten Be⸗ reich zwiſchen Tiefſeegrund und Sternenhim⸗ mel. Ein Lämpchen ſchaukelt im Raum Der Wind ſelber ſchreibt für die Seewarte in den Windſchreibgeräten auf den Feuerſchiffen. Bis in die Stratoſphäre ſteigen Pilotballons von deutſchen Handelsſchiffen und Kriegsſchif⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 MANNHEIM Eine unendliche Fülle Millimeterzeile im 1i* 45 Pf. —. Mannheim. A/ Nr. 492 3 Mr. 292 4 Anzeigen: Die 12geſpalt.———75 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile ims extteil 60 Pf. mer Wuus—— undRel in 1 Pf. e er meterzeile 4 Pf. Die 4g Whsſchiiegnl im Textteil—— ließlicher Gerichtsſt . Rh. 4960. Verlagsolt Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn'ig. — 1 Die A4geſpalt. Apiat Ausgabe: Ba 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckonto: Ludwigs ⸗ and: annheim. Mannheim, 23. Oktober 1938 e Deit flegt. mit„Deugchem Wetker⸗ Atekehamtes vom erjoloreichen Orkanwaendiemder Dengchen Geewarte R. Goebbels zieht die Vilanz deutſcher Weltmachtpolitik Auf den Waffen und den Opfern ruht der Staat Mannheim, den 22. Oktober „Durch ihre Heere gewannen die Preußen wieder, was keine große Nation auf die Dauer entbehren kann: den nationalen Stil und die ſtolze Sicherheit des Auftretens.“ Dieſes be⸗ deutſame Wort ſchrieb Heinrich von Treitſchke über die Errichtung des preußiſchen Volks⸗ heeres. In dieſen Tagen iſt die Bedeutung dieſer Auffaſſung und ihre Wahrheit wieder mehr denn je in den Brennpunkt der Betrach⸗ tungen gerückt. Wir ſind uns darüber völlig im klaren, daß wir ohne unſere militäriſchen Machtmittel und ohne die militäriſche Bereit⸗ ſchaft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland die großen außenpolitiſchen Erfolge unmöglich hätten erringen können. In den mannigfaltigen Betrachtungen des Auslandes, welches die Gründe der außenpolitiſchen Erfolge des Rei⸗ ches unterſuchte, wird immer wieder die Kraft und die Schlagfertigkeit der deutſchen Wehr⸗ macht als entſcheidender Faktor angegeben. Der 01—— lubelnder Empiang des Führers in den südböhmischen Gebieten Eresse-Illustrationen-Hoffmann-.) 10 4 km Von Linz aus unternahm · der Führer eine Fahrt durch die südböhmischen Geblete, wo er wieder mit großer Begeisterung empfangen wurde. Auf dem Marktplatz von Krumau waren die deutschen Truppen angetreten. In seiner Rede an die Böhmerwäldler betonte Adolf Hitler, daß der große Eriolg des Jahres 1938, mit dem rund 10 Millionen Volksgenossen und weit über 100 000 Quadratkilometer Land zum Grogdeut- schen Reich vereinigt wurden, nur dadurch war, 15 das Volk gerüstet und auch mt den n Einsatz enfhehlhesen War. helm, franzöſiſche Publiziſt Sauerwein hat die Katze aus dem Sack gelaſſen, als er zugab, daß die militäriſche Macht des Reiches die demokrati⸗ ſchen Völker zum Nachgeben gezwungen habe. Wenn er über dieſe Feſtſtellung hinaus die Ge⸗ genſpieler Deutſchlands auffordert, ſich ſo ſtark zu machen, daß einſtmals die Rechnung be⸗ glichen werden kann, ſo verſtehen wir dieſen Wunſch aus der Mentalität des enttäuſchten und mißgünſtigen Franzoſen. Wir erkennen aber auch, wie richtig es war, die deutſche Wehrmacht zu dieſer Achtung gebietenden Kraft auszubauen und ſie mit allen modernen Mitteln einer ſchlagfertigen Armee zu bewaff⸗ nen. Ohne ſie wäre es nicht möglich geweſen, die 10 Millionen Deutſchen innerhalb eines Jahres, und dazu noch ohne einen Schwert⸗ ſtreich, ins Reich heimzuholen. Das Bewußt⸗ ſein unſerer Wehrkraft hat uns den Mut gege⸗ ben, wenn nötig, für die 3½% Millionen Deut⸗ ſchen im Sudetengau das Schwert zu ziehen. Nur dem Starken wird ſein Recht. Das iſt eine hiſtoriſche Wahrheit, die ſich in der Ge⸗ ſchichte der Völker im Ablauf von Jahrtauſen⸗ den immer wieder erwieſen hat. Schwache und ohnmächtige Staaten waren zu allen Zeiten Angriffsziele und Beute anderer Völker. * Immer waren es die Erkenntniſſe der Grund⸗ wahrheiten, für deren Erfüllung und Beach⸗ tung ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung eingeſetzt hat. Weil wir wiſſen, daß auf den Waffen und den Opfern der Staat ruht, haben wir die innere und äußere Wehrhaftigkeit unſe⸗ res Volkes mit zähem Nachdruck eingeleitet, entwickelt und bis zu einer hohen Vollendung gebracht. Es liegt uns nicht, mit dem Säbel zu raſſeln, oder einem verblendeten Hurrapa⸗ triotismus zu dienen. Was wir wollen und müſſen, iſt die Formung einer ſittlichen Wehr⸗ kraft und Wehrbereitſchaft, die im Frieden und Krieg das Schwert über unſere Arbeit und unſere Grenzen halten und die in die Waagſchale geworfen werden, wenn die Le⸗ bensrechte der Nation es verlangen. Uns iſt die Wehrmacht nicht Selbſtzweck. Sie iſt gebun⸗ den an die Geſetzmäßigkeit einer zum Staat gewordenen Volksgemeinſchaft. Sie iſt ein Sek⸗ tor dieſer Gemeinſchaft, in welcher ſie ihre be⸗ ſondere Aufgabe zu erfüllen hat. Allein aus dieſen Grundſätzen heraus hat das Reich ſeine Wehrmacht geſchaffen, ohne dabei zu vergeſſen, daß ihre Einheiten bei einer ernſthaften Aus⸗ einanderſetzung gebunden ſind an die Erforder⸗ niſſe und Spielregeln des Kampfes. Darum auch haben wir unſere Armee modern und ſtark gemacht und ihre Ausrüſtung ſowohl für den Angriff als auch für die Verteidigung zur höchſten Vollkommenheit entwickelt. Das Zu⸗ ſammenwirken der einzelnen Waffen, ihre Beweglichkeit, die zweck⸗ und zahlenmäßig auf⸗ gebauten und gegliederten Verbände, ihre tak⸗ tiſche und ſtrategiſche Angleichung an die ge⸗ genüber dem Weltkrieg veränderten Verhält⸗ niſſe ſind bis zu einem Ausmaß vervollkomm⸗ net und ausgebildet worden, daß wir uns nicht „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 25. Oktober! nur beruhigt unter den Schutz unſerer Wehr⸗ macht ſtellen, ſondern auch ſtolz auf ſie ſein dürfen. 5 ** Sie war einer der erſten Faktoren, die den Krieg verhindert haben. Aufbau, Arbeit und Wirken der Armee, der Luftwaffe und der Marine ſtanden bei uns nicht im Lichte der Ta⸗ gesdiskuſſionen. Das will der rechtſchaffene Soldat auch gar nicht. Er tut ſeine Pflicht und ſchweigt. Jetzt aber, da durch die Kraft unſerer Wehrmachtsteile, durch ihren Einſatz und ihre Leiſtungen der Frieden gewonnen wurde, wollen wir ihnen in der Freude des Glückes unſeren Dank ſagen. Es iſt ein ſtolzes Gefühl für ein Volk, eine ſolche Wehrmacht zu beſitzen, und es mag die Wehrmacht ſelber ſtolz machen und zu neuen Verpflichtungen anſpor⸗ nen, daß das Volk dieſes Vertrauen zu ihr hat. Als wir in den kritiſchen Tagen des September an der deutſch⸗tſchechiſchen Grenze entlang fuh⸗ ren, fragten wir einen Bauern, ob er denn ſo nahe der Grenze für ſich, ſein Haus und ſeinen Hof keine Befürchtungen habe. Er antwortete: „Wir haben ja den Führer und dann vor allem unſere Soldaten“.„Ja, unſere Soldaten“, wiederholte die Bäuerin noch mit Nach⸗ druck. Das mag ein Bekenntnis des Vertrauens aus dem Munde des Volkes ſein, denn ſo, wie dieſe beiden, darf unſer ganzes Volk an unſere Wehrmacht glauben und auf ſie vertrauen. Wir konnten uns in den Tagen des Einmarſches davon überzeugen, daß in dieſer Armee eine Schlagkraft, eine Friſche und eine Präziſion wirkt, die jedem den letzten Zweifel an ihrem Werte genommen hätte. Wenn die motoriſierten Verbände aller Waffengattungen in endloſen Kolonnen mit der Genauigkeit eines Uhrwerks in ihre Zone donnern, wenn keine Stockung und kein Nachſchubmangel eintritt, dann ſieht und fühlt man, daß klare geiſtige Kräfte mit ſouveräner Ueberlegenheit die Truppen in die Räume ihrer Aufgaben ſtellen, ſo wie große Meiſter des Schachs die Figuren ziehen. Ein Volk, das ſolche Waffenträger hat, iſt in guter Hut. Dr. W. Kattermann. fiabinellsſitzung in Prag Die Verhandlungen mit Ungarn Ep Prag, 22. Okt.(Eig. Drahtbericht.) Am Freitag trat in Prag die Zentralregie⸗ rung zu einer Beratung zuſammen, in der die Richtlinen für die bevorſtehenden Verhandlungen mit Ungarn aufge⸗ ſtellt werden ſollten. Ein Beſchluß konnte bis⸗ her nicht gefaßt werden, weil man vor allem noch den Standpunkt der Nachbarſtaaten und der Staaten des Kleinen Verbandes kennen⸗ lernen will. Beſondere Schwierigkeiten dürfte die Frage der Karpato⸗Ukraine er⸗ geben. Auch die Führer der tſchechiſchen Koalitions⸗ parteien traten am Freitag zu einer vertrau⸗ lichen Sitzung zuſammen. Reichsführer/ himmler in Benevent DNB Rom, 22. Oktober. Reichsführer Himmler hat am Freitag in Begleitung des Chefs der italieniſchen Po⸗ lizei Benevent beſichtigt, wo ihm von ſeiten der Behörden und der Bevölkerung ein außer⸗ ordentlich herzlicher Empfang zuteil wurde. Nach einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der gefallenen Faſchiſten nahm der Reichsfüh⸗ rer an einem ihm zu Ehren veranſtalteten Ka⸗ meradſchaftsempfang teil. Sudetendeutsche Dichterwoche Joſef Schneider und Hugo Scholz laſen Am dritten Abend der Berliner Dichterwoche Sudetendeutſche Dichtung der 33 kamen Joſef Schneider und Hog Scholz in der Fichtenbergſchule im Verwa Steg⸗ itz mit dem Vortrag eigener Dichtungen zu ort. Der junge Dichter Joſef Schneider gab nach einem Vorſpruch in bewegten Worten den Empfindungen des Sudetendeutſch⸗ tums Ausdruck. In ſeinen Gedichten „Neue Jugend“,„Kameradſchaft“,„Fahrten in das Reich i ein ſtarkes und echtes Ge⸗ ühl für Volk und Heimat. Eine Erzählung childerte das Geſchick des Arbeitsloſen, der nur ann wieder zu Verdienſt kommen kann, wenn ein anderer vertrieben worden oder durch Un⸗ Rs um' ſeine Stellung gekommen iſt. Ein⸗ ringlich weiß Schneider die ſeeliſchen Stim⸗ mungen des Menſchen zu ſpiegeln, für den das Leben ohne Arbeit jeden Sinn verloren hat. Der Dichter hat hier in kurzen Strichen die Tragik eines n gezeichnet, das erſt durch die deutſche Erhebung wieder gebannt wurde. Zum Abſchluß las Schneider Gedichte, die das jüngſte Erleben im Sudetenland wie⸗ dergeben, u. a.„Einzug der erſten Fahnen“ und „Requiem“. Dann trat Hugo Scholz an das Vortrags⸗ pult. Er iſt durch ſeine Bauernromane be⸗ kannt geworden. Der Dichter ſchildert in ſeinem Roman„Die Brunbacher Leute“ das Geſchick eines alten Bauerngeſchlechtes, deſſen Jugend der Art der Väter untreu wird und vom ſtädti⸗ chen Weſen nur das Schlechte annimmt. Die amilie gerät in Verfall. Trotz der Abirrungen ommt el aber wieder zum Aufſtieg dank der Beſinnung auf die alten Werte. Scholz las eine anſchauliche— von der drohenden Ver⸗ ſteigerung eines fes, deſſen Beſitzer im Kriege gefallen iſt. Durch das Zuſammenhalten der Bauern des Dorfes wird die drohende Gefahr abgewendet. Aus dem Kriegsbuch„Landſturm feſſelte der eindrucksvolle Schluß von der Rück⸗ kehr nach dem Zuſammenbruch. Dr. H. Lucke. der erſolgreiche Orkan-Waendienſt fen, bis über 20 Kilometer Höhe, werden von den Schiffsoffizieren in freiwilliger Mitarbeit ſtundenlang mit dem inſtrumentenbewaffneten Auge verfolgt und verraten Geſchwindigkeit und Richtung der Luftmaſſen auch in den größten Höhen. Leicht iſt es nicht für den doch ſeefeſten Schiffsoffizier, für den Wettermann auf dem Flugſtützpunktſchiff, vom ſchwankenden Deck aus das Pünktchen am Himmel im Inſtrument zu behalten. Das wird jetzt regelrecht auf der See⸗ warte geübt. Zuerſt wollte man ſich ein Schau⸗ kelgerät bauen. Dann kam man auf eine ver⸗ blüffend einfache Löſung. Eine winzige Glüh⸗ lampe wird im verdunkelten Raum an einem Rollenzug auf und ab bewegt. Das Beobach⸗ tungsinſtrument ſelbſt dreht ſich während der Beobachtung um ſeine Achſe. So ſind für den Beobachter die gleichen Bedingungen wie auf dem ſchwankenden Deck in bewegter See ge⸗ geben— in einem Zimmer auf dem Seewarten⸗ hügel in Hamburg. Radioſonden ſerienweiſe Aber nicht nur Windrichtung und Windſtärke der höchſten Höhen, auch die Feuchtigkeit und die Temperaturkurve dieſer oberen Luftmaſſen möchte man meſſen. Dazu dienen Radioſonden, an Ballonen aufgelaſſene ſelbſttätige Wetter⸗ und Funkſtationen, durch die die Stratoſphäre ſelber ſozuſagen ihre Geheimniſſe an die Erd⸗ ſtation oder die Bordſtation auf See funkt. Das letzte Problem in dieſer Richtung war, die Herſtellungskoſten dieſer genialen Geräte herabzudrücken. Denn bei je⸗ dem Seeaufſtieg gehen Ballon und Gerät natür⸗ lich verloren. Das große letzte Ergebnis iſt nun, daß dieſe Radioſonden jetzt in Serienherſtellung zu 1000 bis 3000 Stück etwa zum Preis eines Kleinempfängers hergeſtellt werden können. Man wird alſo bald Hunderte von ſelbſttätigen forisetzung von Seite 1 Funkſtationen von verſchiedenen Orten zugleich in die Stratoſphäre entſenden können. Im letzten Jahr wurden ſchon 34 Radioſon⸗ den zu international vereinbarten Terminen geſtartet. Sämtliche 34 Geräte konnte man wie⸗ derfinden. Nur bei drei Geräten war durch das längere Lagern im Freien die Aufzeichnung nicht mehr lesbar. pilotballone bis zum Südmeer Entſprechend dem Aufſchwung der Schifſahrt und der wachſenden Erkenntnis ſelbſt ſcheinbar nüchterner Zahlenreihen für die Praxis iſt die Mitarbeit an den Aufgaben der Seewarte im Berichtsjahr weiter bedeutend geſtiegen. Faſt 2000 Pilotballone wurden von Schiffen geſtartet, die Mehrzahl von Handelsſchiffen, über ein Drittel von den Flugwetterwarten auf den Flugſtützpunktſchiffen, nicht wenige von deutſchen Kriegsſchiffen und erſtmalig auch im Südmeer von Bord des Walfangmutterſchiffes „Walter Rau“. Durch die deutſchen Walfang⸗ flotten hat ſich auch der Bereich der ſonſtigen Schiffswettermeldungen erweitert. Aus Ueberſee lieferten 211 Stationen, be⸗ dient von Pflanzern, Kaufleuten und deutſchen Schulen, regelmäßige Beobachtungen, deren Auswertung letzten Endes der Luftfahrt und Schiffahrt der ganzen Welt zugutekommt. Von Dampfern wurden 1289 Tagebücher mit einer Viertelmillion Beobachtungsſätze über Wellen⸗ gang und Wetter eingeliefert, von Fiſchdamp⸗ fern, Segelſchiffen und Kriegsſchiffen ebenfalls eine gegen das Vorjahr um ein Vielfaches ge⸗ ſtiegene Zahl. So empfängt die Seewarte jähr⸗ lich Millionen von Angaben aus aller Welt, verarbeitet ſie und gibt ſie dann in ihren zahl⸗ reichen Dienſten für Warnung und Beratung wieder ab, in alle Welt. fluch fiankau flark geführdet W/eshalh Kanton so cinell flel DNB Hankau, 22. Oktober. Nach Gerüchten, die hier wild umlaufen, haben japaniſche Kriegsſchiffe die Schiffsſperre Hwangkang⸗Ocheng, 95 Kilometer flußabwärts, paſſiert und ſind im Begriff, auch die Sperre bei Twanfeng, 70 Kilometer unterhalb von vom Süden her gegen die Bahnlinie Hankau— Tſchangſcha eingeſetzte Kolonnen ſind in nächſter Nähe in Sienning angelangt. Vom frühen Morgen an herrſchte regſte Flie⸗ gertätigkeit, auch über Hankau, wo gegen zehn Uhr mehrere leichte Bomber bei einem Vor⸗ ortbahnbof der Peiping⸗Hankau⸗Bahn Bomben abwarfen. Die Räumung von Hankau iſt beendet. Die Stadt Wutſchang, gegenüber dem ſüdlichen Jangtſeufer, iſt ebenfalls faſt vollſtändig ge⸗ räumt. Der Hongkonger Vertreter der japaniſchen Zeitung„Nichi Nichi Schimbun“ berichtet, der Oberbefehlshaber der chineſiſchen Truppen in Kanton, General Muhanmon, habe den Rück⸗ zug befohlen, als die Japaner auf Schußweite herangekommen ſeien. Er habe den Wunſch ge⸗ habt, die Stadt vor der Zerſtörung zu retten und ſeine Truppen kampffähig zu erhalten, die Neuer FEim in Mannheim „Die vler Gesellen“ Ufa-Palast: Vier Mädel werden plötzlich ins Leben geſtoßen. Jedes* erfüllt mit aller⸗ hand Hoffnungen, jedes glaubt, geſtützt auf ſich ſelbſt, mit dem Leben fertig zu werden. Im Strom der Widerwärtigkeiten und Not finden ſie ſich zuſammen und gründen ein Büro für Werbung und Reklame unter der Firma: Die vier Geſellen. Und nun zeigt es ſich, daß das Wollen allein im Leben nicht genügt, ſondern daß es doch Dinge gibt, die das Daſein in be⸗ ſtimmte Bahnen lenken. Die vier Geſellen ſind nämlich auch vier Temperamente. Marianne, ſelbſtbewußt und ſtolz iſt von dem Ehrgeiz beſeſſen, es entgegen der Prophezeiung ihres einſtigen Lehrers Kohlund doch zu etwas zu bringen, Reſoluter, nüchterner und egoiſtiſcher iſt dagegen Lotte. Sie greift ins Leben und fiſcht für ſich nur das Gute heraus. Nicht ganz ſo ſelbſtändig iſt Käthe. Sie hat eine weiche Ader, die ſie anlehnungsbedürftig macht. Schließlich bleibt noch als vierte die von ihrer Kunſt beſeſſene Franziska. Der Wille zur Ge⸗ meinſamkeit hält unter dieſen vier nicht vor. Was vorher, nur der Not gehorchend, als ſelbſtverſtändlich hingenommen wurde, iſt, nach⸗ dem der„große Auftrag“ Wirklichkeit geworden war, doch mehr oder weniger als Zwang emp⸗ funden worden. So wächſt aus dem„ſo tun als ob“ die Heimlichkeit, bis auch dieſe platzt: Lotte hat heimlich ihren Regierungsrat ge⸗ heiratet, Käthe erwartet ein Kind von Martin Bachmann, und Franziska weigert ſich, als ge⸗ borenes Talent weiterhin Plakate zu malen. So bleibt denn Marianne mit einer Erkennt⸗ nis allein, und das iſt die, daß ſie zu der Liebe und damit zum Weiberleben„ja“—— muß. Karl Froelich führt die Handlung dieſes Films locker und unaufdringlich, ohne ihren tieferen Sinn zu verwiſchen. Dieſer tiefere Sinn beſagt, daß die Berufstätigkeit der Frau wohl Schickſal, aber nicht natürliche Beſtim⸗ mung ſein kann. Die Flucht aus dem Beruf bei einem Zuſammenſtoß mit den Japanern mit größter Wahrſcheinlichkeit eine Niederlage erlitten hätten. Tonio im zeicm en de kinnahme finnions Hankau, zu überwinden. Zu einer Umfaſſung 0 Tokio wie überhaupt ganz⸗Japan ſteht völlig 30 bei Tokio, 22. Oktober. unter dem Eindruck der raſchen Einnahme Kan⸗ tons, die ſelbſt die kühnſten Erwartungen über⸗ troffen hat. Die geſamte Preſſe ſpiegelt dieſe freudige Ueberraſchung wider, wobei die außer⸗ ordentlichen Leiſtungen der japaniſchen Lan⸗ dungstruppen in den Vordergrund geſtellt wer⸗ den. Allgemein ſchätzt man die Bedeutung des Sieges höher ein als den letztjährigen Erfolg der Einnahme Schanghais. „Tokio Aſahi Schimbun“ faßt darüber hin⸗ ausgehend die Bedeutung des großen Erfolges dahin zuſammen, daß mit dem Fall von Kan⸗ ton der Hauptverſorgungsweg für den Teil Chinas, der noch Widerſtand leiſte, abgeſchnit⸗ ten, daß jetzt die wichtigſte Zentralſtelle der anti⸗ japaniſchen Machenſchaften zerſtört und daß ſchließlich der japaniſche Angriff auf Hankau nunmehr weſentlich erleichtert ſei. in die Ehe wird von Froelich in dieſem Film in allen 1 gezeigt. Bei Lottes 55. rat ſpricht der Gedanke an die gute Verſor⸗ gung mit. Käthe fand in der Anlehnung an Marianne nicht ihre natürliche Erfüllung. Schließlich und endlich— der„Dickkopf“ Ma⸗ rianne muß dem Gefühl zu Stephan Kohlund erliegen. Und damit der Gegenſatz nicht fehlt: Franziska iſt die einzige Ausnahme. Sie folgt vielleicht einer wahren Berufung zur Kunſt. Die Darſtellung entſpricht der Regieführung. Ingrid Bergmann als Marianne iſt etwas garbohaft, ſonſt aber die ſtarke, ſelbſtbewußte Natur. Sabine Peters als Käthe wieder weich und zärtlich, dagegen Karſta Löck als Lotte voller hausbackener Nüchternheit und einem geſunden Egoismus. Urſula Herking at als Franziska Schnauze und bringt die eſſe Note ins Spiel. Den Stephan Kohlund ſtellt Hans Söhnker dar, Leo Slezak den hilfsbereiten Profeſſor Lange, Erich Ponto den Regierungsrat Hintze und Heinz Welzel Martin Bachmann. Die neueſte Ufa⸗Tonwoche bringt Bilder vom Beſuch des tſchechiſchen Außenminiſters bei dem deutſchen Außenminiſter, der Dankeskundgebung der SdpP in Auſſig und die erſten Bilder vom Beginn der Sammeltätigkeit für das Winter⸗ hilfswerk 1938. Wie die Not der ſudetendeut⸗ ſchen Bevölterung durch die NSV gelindert wird, zeigen einige eindringliche Aufnahmen. Pelzmodenſchau der Berliner Kürſchner, Auf⸗ nahmen von der neuen Hängebrücke in Neu⸗ hork, Bilder vom Vormarſch auf Hankau und den Uebungen der amerikaniſchen Artillerie an der kaliforniſchen Küſte und zum Schluß ein Ausſchnitt aus einem Rugby⸗Kampf in USA ergänzen die Wochenſchau. Intereſſant und auch dem Laien Einblick in die kosmiſche Welt gewährend, iſt der Kultur⸗ film„Sonne, Erde, Mond“. Er gibt vor allen Dingen auf die Frage wie Sonnen⸗ und entſtehen, weitgehend Auf⸗ uß. Wilhelm Ratzel. vernichtende gegen. der deutſchen Sprache dieſes Auslandsfilme flus Iſchechilchen ferkern befreit Tapfere Männer wieder in der Heimat eg. Eger, 22. Oktober.(Eig. Bericht Mit einem Sonderzug aus Mies trafen am Donnerstagfrüh in Eger über 200 Gefangene des berüchtigten tſchechiſchen Zuchthauſes Bory bei Pilſen ein. Es waren durchweg ſogenannte „politiſche Verbrecher“, die von der tſchechiſchen Staatsmacht ſeinerzeit wegen angeblicher Spio⸗ Die letz nage und Anſchlägen gegen die Republik zu künfte. 1 härteſten Strafen verurteilt wurden. Jahrelang ünfte, ihr hatten ſie unter den unwürdigſten Verhältniſſen werke des in den tſchechiſchen Kerkern geſchmachtet. Auch von unſere viele„Lebenslängliche“ dieſer tapferen ſudeten⸗ deutſchen Männer kehrten in die Heimat zurück. 50 politiſche Häftlinge aurs Bory konnten den Ablösung Tag der Freiheit nicht mehr erleben. Sie hatten i⸗ ihrem Leben bereits durch Selbſtmord ein Ende— alſo in de gemacht. Drei men'chen verbrannt Mutter hielt noch ihr Kind umſchlungen schg. Bremen, 22. Okt.(Eig. Ber.) 4 Am Freitag brach in Curhaven ein Brand aus, bei dem drei Menſchen in den Flammen ums Leben kamen. Die Einwohner eines kleinen Mietshauſes wurden in der Nacht voen dem Feuer überraſcht und aus dem Schlafe geweckt. Der ganze Dach⸗ ſtuhl und die Treppe ſtanden ſchon in Flam⸗ men, als man dea Brand bemerkte. Gellende hatte das Ge 1916, ſtattgefu in vorderſter role von der kommando, d in letzter Na neigte ſich der „Unterſtand“ werden. Kom ſönlich und 1 keit und Ord liche Ecken he war die Nacht Abmarſch bere aber ſein Gef Hilfeſchreie ertönten aus den Fenſtern. Die 1 5 Feuerwehr konnte die Bewohner des erſten leinen Stochwerkes mit Leitern retten. Obwohl ſich ſchung. Aus das Waſſer aus 20 Schläuchen auf die lodern⸗ das Lied: Na den Flammen ergoß, war es erſt nach einigen 3 Von rechts hö Stunden möglich, zum Brandherd vorzudrin⸗ treu die Wac gen. Dort in den Dachkaenmern fand man die unſerem Unt vertohlten Leichen eines 70fähri⸗ iIn gen Rentners, einer Arbieterin und eines Ah, ſie 4 ſechsjährigen JFungen. Die Mutter hielt noch veelt und klap — fſnud die drin In fürze drinnen. Alle „Los!“ 2 In eiligen In franzöſiſch⸗diplomatiſchen Kreiſen erklärt lang, in den( man, daß alle Gerüchte über eine Auflöſung der Kammer und eine Regierungsumbildung einſtweilen nicht ernſt zu nehmen ſeien. hinein. Und — 49 4— prache in Böhmiſch⸗Laipa, die ſudetendeutſchen— Schulem Fliten vrrotſhlich rda——— Reich werden. Die Hamburger Rede des Reichsmi⸗ niſters Goebbels findet bei den Löüdo ⸗ ner Blättern ſtarke Beachtung. Eigene Stel⸗ bringen die Zeitungen jedoch noch nicht. . Dem um 10 Uhr ſtattfindenden Miniſterra ſehen die Pariſer Blätter mit Spannung ent⸗ ** Miniſterpräſident Sirovy gab dem Prager Vertreter der„Daily Mail“ einen Ueberblie über die außenpolitiſchen Ziele Tſchecho⸗Slowakei. Frisco · Expreſ Palast: Eine wichtige Zeitſpanne amerikani ſcher Geſchichte rollt in dieſem nach einer zählung von Stuart N. Lake gedrehten 4 ab. Jahrzehnte, in denen Mittel⸗ und Weſt⸗ amerika dem Reiſeverkehr und damit der Kolo⸗ niſation erſchloſſen wurden. ſpie die bewegten Goldſucherjahre von Kalifornien und der Bürgerkrieg zwiſchen den Süd⸗ und Nordſtaaten, der da ſi zur Einigung der amerikaniſchen Staaten führte. Man erlebt daß wagemutige Schaffen der Vorläufer des ameri“ kaniſchen Eiſenbahnmagneten Pullman, di man Fan als Schrittmacher des g ßen Staates bezeichnen kann. ells u Fargo, zwei weitblickende Männer, leg und war ihnen der Angeſtellte Ramſay Mac Kah, deſſen ſchickſalsreiches Leben im Mittelpuntt des Filmes ſteht. Es geht dabei um Gold, Liebe und Heimat. Der Ablauf des Filmes zeigt mar⸗ kante Charaktere einer großen Zeit. Ein Kon⸗ flikt, den die Liebe zur Heimat auslöſt, klingt mit einem verſöhnenden Ende aus. Ein amerikaniſcher Film, bei dem mit g ßen, ſauberen und ſtraffen Linien Regie führt wurde. Er wirkt echt und hat viel Tempo und Spannung. Es fehlt dabei nicht an ge⸗ lungenen Steigerungen. An dem Gelingen ſi maßgeblich auch die Darſteller beteiligt. MoeCrea gibt eine impoſante Figur als M Kay ab. Beſondere Anerkennung verdienen m Jack Clark, Henry'Neill und Dee. Zuletzt ſei noch gebührend die Reinh 22 regiſtriert. Carl Lauer Der Gouverneur, eine Blücher⸗Komz⸗ die von Friedrich Wiſchmann, wird am W. Ol⸗ tober im Schauſpielhaus Chemnitz in der fenierung von Benno Hatteſen uraufge Die Titelrolle ſpielt Johannes Arpe. Rtober 1938 befreit r Heimat sig. Bericht) es trafen am )0 Gefangene thauſes Bory 'g ſogenannte r tſchechiſchen blicher Spio⸗ Republik zu n. Jahrelang Verhältniſſen machtet. Auch feren ſudeten⸗ heimat zurück. konnten den n. Sie hatten ord ein Ende annt nſchlungen (Eig. Ber.) n ein Brand den Flammen Mietshauſes uer überraſcht r ganze Dach⸗ ſon in Flam⸗ kte. Gellende enſtern. Die des erſten Obwohl ſich if die lodern⸗ nach einigen rd vorzudrin⸗ fand man die 70jähri⸗ in und eines ter hielt noch reiſen erklärt ne Auflöſung igsumbildung ſeien. in einer An⸗ detendeutſchen ich für das Reichsmi⸗ i den Löndo⸗ Eigene Stel⸗ 2030 450 75519 'n jedoch noch n Miniſterrat pannung ent⸗ dem Prager en Ueberblick Ziele der ne amerikani⸗ ach einer Er⸗ drehten Film l⸗ und Weſt⸗ mit der Kolo⸗ dſiſchen ſpielen alifornien en Süd⸗ und Einigung der an erlebt das ſer des ameri⸗ Bullman, die acher des gro⸗ Wells und änner, legten s die Grund⸗ en Eiſenbahn⸗ rtvoller Fa y MacK. i Mittelpun m Gold, Liebe ies zeigt mar⸗ eit. Ein Kon⸗ auslöſt, klingt 8. dem mit gro⸗ en Regie ge⸗ it viel Tempo nicht an ge⸗ Gelingen ſind eteiligt. Joel gur als Mac⸗ ſerdienen noch und die Reinheit islandsfilmes rI1 Lauer ücher⸗Komö d am W. Ol⸗ tz in der Fu⸗ uraufgeführt he. rances „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Oktober 1958 Im Fllegerhane Nord Von Projessor Anton Ullrich, Mannheim Die letzten Wochen haben mir Gelegenheit gegeben, unſere Soldaten, ihre Unter⸗ künfte, ihr Teben und Treiben, ihr Schaffen und Grbeiten am großen Befeſtigungs⸗ werke des Weſtens zu ſehen. Darf ich erzählen? Don ähnlichen Kriegserlebniſſen! Don unſerem Ruhelager am Fliegerhang Uord. Ablösung vor! Das war im Februar, März und April 1916 — alſo in den Wintermonaten. Kurz vorher hatte das Gefecht am Jahnwäldchen, am 9. 1. 1916, ſtattgefunden. Zum erſten Male war ich in vorderſter Stellung. Und nun hatte die Pa⸗ role von der Ablöſung berichtet. Das Vor⸗ kommando, die Quartiermacher waren ſchon in letzter Nacht zurückgegangen. Allmählich neigte ſich der Stellungstag dem Ende zu. Der „Unterſtand“ mußte peinlich reinlich übergeben werden. Kompanieführer Schmidt kam per⸗ ſönlich und überzeugte ſich von der Sauber⸗ keit und Ordnung im Unterſtand. In ſämt⸗ liche Ecken hat er hineingeleuchtet. Draußen war die Nacht hereingebrochen. Alles war zum Abmarſch bereit und wartete. Der Poſten ſtand; aber ſein Gepäck lag ebenfalls ſchon fertig zu ſeinen Füßen oder neben ihm auf der Bö⸗ ſchung. Aus einem Unterſtand heraus höre ich das Lied: Nach der Heimat möcht ich wieder. Von rechts hör ich die Melodie: Feſt ſteht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein. Aus unſerem Unterſtand ſingt's: Frankreich, o Frankreich, wie wird es dir ergehen. Ah, ſie kommt ſchon— die Ablöſung. Sie kam früh; kam vom Dittfurthtunnel herauf. Ueberall mahnt man zur Ruhe. Aber es rum⸗ pelt und klappert doch ziemlich laut. Im Nu ſind die drinnen draußen und die draußen drinnen. Alles da? fragte unſer Unteroffizier. „Los!“ In eiligen Schritten geht's dem Graben ent⸗ lang, in den Eingang zur großen Tunneltreppe hinein. Und dann ging es die vielen Stufen hinunter. Durchs lange Dittfurth⸗Tunnel hin⸗ durch— man iſt ganz vom Licht geblendet— vor, dem Ausgang zu.— Nun umfängt uns wieder tiefe Nacht. ſich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt. Alles geht in Reihen hintereinander.„Vorſicht, Telefondraht!“„Achtung! Granatloch rechts!“ „Granatloch links!“ Vorſicht— Stacheldraht!“ — So und ähnlich unterrichtet leiſe der Vor⸗ dermann ſeinen Hintermann.— Eine Gruppe kommt uns entgegen.„Kommt ihr aus dem Lager?“„Wer ſeid ihr?“„Iſt der X da⸗ bei?“ Meiſtens heißt die Antwort: Nein. Manchesmal reichen daraufhin zwei Kameraden raſch ſich die Hände; begrüßen ſich. Lands⸗ leute im engſten Sinne des Wortes, Studien⸗ freunde. Eine kurze Plauderei. Dann rennen ſie. Der eine vorwärts, der andere rückwärts. Beide zu den Kameraden, die natürlich inzwi⸗ ſchen weiter gegangen ſind. Nur wenn der Franzmann uns bedenkliche Grüße nachſendet, verſchwinden wir im tiefen Laufgraben; ſonſt ging es über das freie Feld, allerdings mei⸗ ſtens in der Nähe des Grabens.„Achtung! Jetzt kommt die gefährliche Stelle. Da ſchla⸗ gen die Granaten bei Tag und Nacht andauernd ein!“ In weitem Bogen wird darum herum⸗ gegangen.„Ja kein Licht machen!“ Jetzt kommen wir auf den Weg. Grundlos verfahren iſt er.„Da iſt der Halteplatz der Feldküche“, erklärt man mir. Es iſt etwas heller geworden. Der Mond lugt zwiſchen den Wolken hervor. Wir nähern uns auf abſchüſſi⸗ gem Weg dem Tale Ripont liegt da; beſſer geſagt: lag da. Nur Trümmer ſind noch zu ſehen, überragt von den Mauerreſten der Kirche. Die leeren Aeſte eines großen Baumes ſtarren zum nächtlichen Himmel. Rechts am Abhang wimmelt's von Soldaten: Pioniere! Fernſprecher! Artillerie-Beobachtung uſw. Un⸗ Es dauert eine Weile, bis CEtappe. ſer Regiments⸗Gefechtsſtand befand ſich da. Schienen für die Kleinbahn laufen den Weg entlang. Aber du haſt keine Zeit, dich lange umzuſchauen. Der Hintermann tritt dir auf die Ferſen. Für den iſt all das nichts Neues mehr. Links wendet ſich der Hohlweg wieder hinauf zwiſchen zwei Böſchungen. Dort drüben iſt das Lager V, wo das Reſervebataillon liegt. Von den Trümmern Gratreuils iſt nichts zu ſehen. Wir gehen auf Ardeuil zu. Da ſammelt ſich die Kompanie. Der Kompanie⸗ führer, Leutnant Schmidt, beſteigt ſein Pferd. Mit Geſang geht es weiter, durch Vieux, vor⸗ bei an Marveaux. Marſchrichtung: Fliegerhang Nord. Mitternacht iſt vorüber. Die Quartiermacher kommen uns entgegen; nehmen den erſten, zweiten und dritten Zug in Empfang. Das Quartier iſt nicht ſchwer zu finden. Alles kommt in das„Große Zelt“.— Die Gruppen erhalten ihre Plätze angewieſen. Der Unter⸗ offizier beſtimmt den Platz des einzelnen. Kamerad Streif iſt ſchon fort, heißen Kaffee holen. Holzhauer bringt die Poſt. Eine Stunde ſpäter liegt und ſchläft alles in ſüßer Ruh... am Fliegerhang Nord. Fliegerhung Nord Der Fliegerhang Nord iſt ein Begriff, feſt umriſſen für alle, die ihn kennen. Wer ihn zum Ruhelager auserwählte? Ob vorher Flieger dort ſich angeſiedell hatten? Das weiß ich nicht. Wo der Fliegerhang ſich befand? In der Champagne und zwar in der Haute⸗Cham⸗ « faches Zelttuch! Mit Oel getränkt! pagne. Das nächſte franzöſiſche Dorf war Monthois. Da lag die große Bäckerei. Unſer Regt. 110 hielt damals die Stellung auf der Butte de Mesniles. Vouziers war nicht weit. Auch St. Morel war nahe. Meines Er⸗ achtens ganz zu Unrecht, lediglich aus unſerer eigenen Umgebung heraus, hatten wir das ſchöne Städtchen umgetauft. Für uns hieß es St. Moraſt.— Charlerange, der Bahnknoten⸗ punkt, Sexmide, Leffincourt, St. Etienne, Ma⸗ chault, Juniville, Rethel uſw. bildete die nähere und fernere Umgebung, die leicht erreichbare Aber in dieſen zum großen Teil zer⸗ ſchoſſenen Ortſchaften war kein Platz für uns. „Uns, das heißt dem Ruhebataillon 110, gehörte der Fliegerhang. Das große Zelt Zwei Dinge ſind mir aus den nun folgenden und ſpäteren Ruhetagen in recht guter Er⸗ innerung: Das große Zelt und der noch grö⸗ ßere grundloſe Dreckſchlamm auf allen Wegen. Das große Zelt! Ich habe es nie gemeſſen. Aber ich ſchätze: es war ſo etwa 10 Meter breit und an die 60—80 Meter lang. Ein⸗ Vermutlich war es am Anfang ganz und unzerriſſen. Wer wollte es ihm verargen, daß es den Win⸗ ter⸗ und Frühjahrsſtürmen nicht immer Stand“ — hielt, daß da Riſſe ſich zeigten, daß dort aus irgendeinem Verſehen Löcher ſich öffneten, daß beſonders am Boden immer eine ganz ſcharfe Briſe in das Innere des Zeltes hereinzog?— Daß überall, wo ſich eine Oeffnung zeigte, auch das Waſſer ſich hereindrängte, regenartig, lang⸗ ſam ſickernd, durch kleine Rinnſale hindurch... Ob das angenehm war? Ich kann es nicht gerade behaupten. Selbſtverſtändlich hat die Lagerleitung alles getan, um dem Waſſer und der Kälte den Eintritt zu wehren. Aber kaum hat man an der einen Stelle geflickt, geklebt oder Erde aufgeworfen— kam Kälte und Waſ⸗ ſer an einer anderen Stelle zum Vorſchein.— Und doch! Dank dir, du großes Zelt, du haſt viel Regen und Wind abgehalten, abgewehrt, haſt deine Pflicht treu und redlich getan. Du wirſt mir ſtets in lieber Erinnerung bleiben! Trotz all deiner Mängel und Schwächen. In dieſem großen Zelt war im Februar 1916 wohl der allergrößte Teil des III./110 unter⸗ gebracht. Holzwolle und Stroh lagen auf der bloßen Erde. Am angewieſenen Plätzchen legte man die Zeltbahn gefaltet hin. Obenhin kam der Torniſter als Kopfpolſter; Decke und Man⸗ tel ſollten bei Nacht mangelnde Bettdecken ver⸗ treten. Da war das Dichterwort erfüllt: Der Menſch braucht ein Plätzchen Und wär's noch ſo klein— Davon kann er ſagen: Du dal! gehörſt mein. Da ſchlief man. Von vorne her hörte man die Abſchüſſe der Artillerie. Hier und dort ſchnarchte einer. Er hält ſich nicht an die Harmonielehre. Aber man hörte das und hörte es nicht. Von Aufregung darüber keine Spur. Ungemütlicher war es, wenn der Regen, manchmal noch vom Sturme gepeitſcht, auf das Zeltdach praſſelte. — Aber man gewöhnte ſich auch daran. Man hörte dann wenigſtens keine Abſchüſſe und Ein⸗ ſchläge von vorn. Schlafſtörend wirkten die Kälte und das tropfende Regenwaſſer. Am Morgen weckte der Unteroffizier vom Dienſt. Dann ging es an's„Betten“machen, Waſchen „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Oktober 19 im Freien. Woher das Waſchwaſſer kam, weiß ich nicht mehr. Nur das haftet noch in meiner Erinnerung: Wir hatten ſehr wenig Waſch⸗ ſchüſſeln, ſo daß immer einer auf den anderen warten mußte. Zwiſchenhinein wurde Kaffee getrunken; der Stubendienſt trat in Tätigkeit, fegte und ordnete, ſtellte die wenigen Tiſche zu⸗ recht. Manchmal hat der Unteroffizier vom Dienſt noch etwas nachgeholfen. Dann aber war trotz der Einfachheit und Mangelhaftigkeit allenthalben Sauberkeit und Ordnung. Schließ⸗ lich ging der Befehl von Mund zu Mund: An⸗ treten zum Exerzieren! Exerꝛieren Ob es das auch gab? Klar! In den paar Tagen der Ruhe? Gar kein Zweifel! Wenn auch nicht gleich am erſten, ſicher aber am zwei⸗ ten Ruhetage. Da wurden Grundſtellung, Wen⸗ dungen, Exerzierſchritt und Gewehrgriffe ge⸗ übt! Leutnant Offen bächer ſtellte bereits nach 14tägigem Frontdienſt bei mir ein merk⸗ liches Nachlaſſen im„Murr“, in der Exaktheit des Gewehrgriffes feſt. Das war für mich Grund genug, wieder mit altem Rekruteneifer zu üben! Zehn⸗, zwanzig⸗, dreißigmal: eins, zwei, drei und vier! Auch der Herr Unteroffi⸗ zier Palmer war gar nicht erbaut von den Gewehrgriffen des neuen Erſatzes.„Da war ſo ein Gewehrgriff der Alten doch etwas ganz anderes!“ erklärte er uns und ſtellte jene als Vorbild für uns hin. Auch die Haltung der Rekruten hat der Herr Unteroffizier jäm⸗ merlich gefunden! Da, dort und dort fehlte es — bei uns Jungen. Bis auf einmal Leutnant Offenbächer uns Junge vortreten und vorexer⸗ zieren ließ— als Vorbild für die Alten. Leut⸗ nant Offenbächer hat mehr als einmal ſchüt⸗ zend ſeine Hand über uns Junge gehalten. Dank dir, du idealer Offizier, du guter, treuer toter Kamerad! Dank übers Grab hinaus! Tagsüber Nach dem Exerzieren kam das Gewehrreini⸗ gen. Da wurde gefummelt! Zwiſchenhinein wurde geſungen und geplaudert. Dann kam das Mittageſſen. Die meiſten ſaßen dabei auf ihrem Bett. Die Küche hatte am Fuße des Fliegerhanges ſich notdürftig eingerichtet. Nach dem Eſſen war Bettruhe! Und das war Dienſt. Folgte nicht am Nachmittag nochmal eine Art Exerzieren? Sportsmäßig? Spielmäßig? Na⸗ türlich auch Putz⸗ und Flickſtunden. Selbſtver⸗ ſtändlich fehlten auch die Appelle nicht. In all ihren Tonarten! Auch der Löhnungsappell nicht! Der Kom⸗ panieführer beſchloß dieſen Akt immer mit der gleichen Formel. Den Schluß weiß ich noch, ... Geld, Brot und ſonſtige Kompetenzen, der trete vor. Wenn nicht, nehme ich an, daß alles vorſchriftsmäßig gelöhnt iſt. Augen gerade aus! Weggetreten! Klar! Vom Löhnungsappell ging es in die Kantine, die, ſo ſchien es mir, geradezu herr⸗ ſchaftlich in einer Holzbaracke eingerichtet war. Man konnte alles haben, was man wollte, nur kein Brot. Und das hätten wir ſchon Anfang 1916 am liebſten gekauft. Ueber das Exerzieren wurde viel geſchimpft — aber es wurde exerziert.— Auch Felddienſtübungen wurden angeſetzt und durch⸗ geführt. Auch Strafen wurden verhängt. Oben auf der Anhöhe des Fliegerhangs habe ich zum erſten Male einen„Verbrecher“ am Baum an⸗ gebunden geſehen. Es war meines Wiſſens auch das letztemal. Dieſe Art der Strafe kam „als unter alle Kanone“ in Fortfall. In jedes Heim eine Heimbüchereil Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Hausbüchereien Die Reichsſchrifttumsſtelle beim Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda ſchreibt in Gemeinſchaft mit dem Präſidenten der Reichskammer der bildenden Künſte einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Heimbüchereien aus. 1. Aufgabe. Aufgabe des Wettbewerbs iſt, durch die öffentliche Schrifttumspropaganda nicht nur die Freude am Leſen, ſondern auch am Beſitz des guten und ſchönen Buches zu wecken. Der Wettbewerb ſoll geeignete Vor⸗ ſchläge erbringen, wie durch die Einrichtung einer Heimbücherei das Buch in jedem Heim eine würdige Pflegeſtätte finden kann. Die Wettbewerbsaufgabe erſtreckt ſich ſomit von der Schaffung des einfachſten Bücherbrettes bis zur eingebauten Bücherwand. 2. Teilnehmerkreis. Zugelaſſen zu dem Wettbewerb ſind die Mitglieder der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte, Fachgruppe Ar⸗ chitekten und Innenraumgeſtalter, beamtete oder bei Behörden angeſtellte Perſonen obiger Berufsgruppen, Angehörige des Tiſchlerhand⸗ werks, der Möbelinduſtrie, des Möbeleinzel⸗ handels und deren Angeſtellte, ſowie Lehrer und Schüler an einſchägigen Anſtalten der bil⸗ denden Künſte. 3. Preiſe. An Preiſen ſind ausgeſetzt: 8 RM 1000.— 1. Prei„ 0 n 6. bis 23. Pr. je RM 50 RM 900.— insgeſamt RM 3000.— 4. Die Beurteilung der eingereichten lrbeiten erfolgt durch ein Preis⸗ ericht. In das Preisgericht wurden gebeten: Regierungsrat Schlecht, ſtellv. Leiter der Abt Ulrä in der./110 Lestonlen? Wer das große Zelt verließ, ſtand im Dreck! Hoffnungslos! Bodenlos— grundlos! All⸗ überall! Auf allen Pfaden, die zu den verſchie⸗ denen Plätzen führten. Ein Glück, daß wir gu⸗ tes Schuhzeug hatten! Und ich hatte vom Re⸗ krutendepot recht gutes Schuhzeug mitgebracht. Nicht nur ein Paar Stiefel! Auch Schnür⸗ ſchuhe! Doch mit des Geſchickes Mächten... Nach dem erſten Erwachen im großen Zelt melde ich mich bei dem Kammer⸗Unteroffizier, der im Zelt ein beſonderes Plätzchen hatte, um meine abgelieferten Sachen wieder in Empfang zu nehmen. Abgeliefert hatte ich, bevor wir zum erſten Male in Stellung gingen, eine Decke, eigene Hemden u. dgl. In den Mittel⸗ punkt des kleinen Bündels hatte ich meine neuen Schnürſchuhe hinein gepackt. Rechts und links konnte man die blanken Schuhnägel zäh⸗ len. Kein einziger fehlte. Zunächſt hab ich mein Bündel abgelehnt, denn von den Schnür⸗ ſchuhen war gar nichts mehr zu ſehen. Aber der Zettel mit meinem Namen ſtimmte. Und die anderen Sachen gehörten auch mir. Aber die Schnürſchuhe fehlten, waren unauffindbar. Was nun? Daß ich den Diebſtahl auf der Kompanie⸗ Schreibſtube zu melden habe, war mir klar. So klopfe ich an der betreffenden Baracke.„Herein“ ruft es drinnen. Türe auf! Türe zu!l Stramm ſtehen an dem Türpfoſten, verſtand ſich für mich, den jungen Rekruten von ſelber.— Die Kompaniemutter iſt ſchwer beſchäftigt; ſie rech⸗ net; natürlich durfte ich da nicht ſtören. Offenbar hat ſich ein Rechenfehler eingeſchli⸗ chen. Er beginnt von vorne; zählt.. rechnet.. zählt.. rechnet. Nun legt er das Papier bei⸗ ſeite. Holt ein anderes herbei, ſchreibt. ſchreibt... Ich habe nur eines zu tun: ſtramm ſtehen und mich nicht zu rühren, bis ich gefragt werde. Aber wann wird das ſein? Auf einmal fällt ſein Blick auf mich:„Was wollen Sie“?“ „Möchte Herrn Feldwebel melden, daß meine Schnürſchuhe geſtohlen ſind.“ Dem Herrn Feldwebel bleibt bei meiner Meldung einfach die Spucke weg. Unfaßbar iſt ihm der Gedanke.„Was? Wie? Wo? Wer?“ Alle möglichen fragenden Fürworte fliegen mir voller Entrüſtung an den Kopf.„Geſtohlen, wagen Sie zu behaupten!? Wie lange ſind Sie in der Kompanie?“„Vierzehn Tage“ gebe ich kleinlaut zurück.„Und Sie wagen es, die 9. Kompanie zu einer Diebesbande zu ſtempeln? Grasgrüner Rekrut! Morgen früh um dieſelbe Zeit ſind Sie wieder hier und melden, daß Ihre Schnürſchuhe nicht geſtohlen ſind! Scheren Sie ſich weg!“ Nach ſtrammer Kehrtwendung ſtehe ich wieder draußen— in friſcher Luft. Wie mir zu Mute war?⸗ Einfach nicht zu beſchrei⸗ ben... Als ging mir ein Mühlrad im Kopfe herum! Was anfangen? Ach wäre doch jemand gekommen und hätte mir eine Vorleſung ge⸗ halten über die damaligen Eigentumsbegriffe beim Militär. Aber niemand kam. Gegen Mit⸗ tag ſtehe ich vor dem Herrn Kammer⸗Unteroffi⸗ zier, bitte um ein Paar Schnürſchuhe. Von Diebſtahl ſage ich kein Wort mehr.„Wie lange biſt du bei uns?“ Ich gehöre zum letzten Erſatz. „Scher' dich weg, Kerl, meinſt du denn wir können alle 14 Tage ein Paar Schnürſchuhe ausgeben?“ Als ich zum zweitenmal kam, war der Erfolg kein anderer. Gegen Abend bitte ich um ein ganz ſchlechtes Paar, das ich hinten lie⸗ gen ſehe.„Die ſind dir viel zu groß!“„Macht gar nichts“, entgegne ich. Und dann erhalte ich dieſes Paar. Nun geht es ans Stiefelwaſchen! Außen! Und innen! Bis die Nähte weiß heraus ſchimmern. Dann ſpanne ich ſie ins Stuhlbein(oder in den Beſenſtiel) ein, laſſe ſie trocknen. Spät am Abend, kurz vor dem Schlafengehen, werden ſie eingefettet; geknetet mit der Hand... Butter⸗ weich müſſen ſie ſein! Am nächſten Vormittag„um dieſelbe Zeit“ ſteht der Grenadier Ullrich mit dieſen Schnür⸗ ſchuhen wieder vor dem Feldwebel und meldet, daß ſeine Schnürſchuhe nicht geſtohlen ſind „Habe ich Ihnen nicht geſagt, daß in der 9. Kompanie nicht geſtohlen wird!“ Sogar von einer weiteren Verfolgung und Beſtrafung der Kompaniebeleidigung wird großmütig abge⸗ ſehen! Wer mir vom Fliegerhang⸗Nord erzählt, er⸗ innert mich an das große Zelt und an meine Schnürſchuhe. Du lachſt darüber, Kamerad? Heute lache ich auch. Und zwar kräftig und herzlich. Elne Zaracke nach der Anderen entstund Später iſt das alles natürlich ganz anders geworden. Ein eigenes Lagerkommando wurde gebildet. Eine Baracke nach der anderen ent⸗ ſtand. Es wurde erſtaunlich raſch gearbeitet, ge⸗ graben, geſchleppt, geſägt, gehämmert und ge⸗ zimmert. Regelrechte Fenſter wurden eingebaut. Die eine Seite entlang zogen ſich unſere Draht⸗ pritſchen! Im Mittelpunkt ſtand, brummte und ſummte ein Ofen. Tiſche und Bänke gab es. VIII im Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda; Profeſſor Hans Schwei⸗ zer⸗Miölnir, Reichsbeauftragter für künſtleri⸗ ſche Formgebung; Diplom⸗Architekt Hellmut Sachs, Abteilungsleiter in der Reichskammer der bildenden Künſte; Oberregierungs⸗ und Baurat Dr. Hermann Gretſch, Stuttgart; Wal⸗ ter M. Genſel, Geſchäftsführer der Reichsſchrift⸗ tumsſtelle beim Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda; Diplom⸗Volks⸗ wirt Alfons Brugger, Referatsleiter in der Reichsſchrifttumsſtelle beim Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda; Mini⸗ ſterialrat Poeverlein, Vorſitzender der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft des Deutſchen Kunſthand⸗ werks; Profeſſor Karl Nothhelfer, Architekt und Innenraumgeſtalter; Arthur Stützer, Architekt und Innenraumgeſtalter. Erſatzpreisrichter iſt: Eduard Levſen, Abteilungsleiter im Reichs⸗ innungsverband des Tiſchlerhandwerks. Vor⸗ prüfer iſt: Georg Pollmann, Referent in der Reichskammer der bildenden Künſte. 5. Weitere Bearbeitung. Die preis⸗ gekrönten Entwürfe werden vorausſichtlich in einem Verlagswerk zuſammengefaßt und ver⸗ öffentlicht. Die Auswahl der zu veröffentlichen⸗ den Entwürfe kann nach Befürwortung des Preisgerichts auch auf Einſendungen erweitert 1 die nicht mit Preiſen ausgezeichnet ſind. 6. Urheberrecht. Die ausgezeichneten Ar⸗ beiten werden Eigentum des Ausloſers. Das Urheberrecht bleibt jedem Verfaſſer erhalten. 7. Anonymität. Die eingereichte Arbeit iſt durch eine Kennzahl zu bezeichnen. Dieſe Kennzahl ſetzt ſich aus 6 Ziffern zuſammen und iſt in einer Größe von 1 Zentimeter Höhe und 4 Zentimeter Länge auf jedem Blatt und auf jedem Schriftſtück in der oberen rechten Ecke anzubringen. Der Urheber der Arbeit hat ſeine Draußen wurden Roſte gelegt— ſo daß man auch beim ſchlechteſten Wetter trockenen Fußes allüberall hinlaufen konnte. Als der Fliegerhang ſeinem Bauende ſich näherte, ſtand unten am Fuß auf ebenem Wie⸗ ſengelände eine ganze Reihe von Hütten und Hüttchen. Da waren die Stallungen für Dienſt⸗ pferde. Da waren Verpflegungs⸗ und Muni⸗ tionsvorräte untergebracht; da ſtanden die Anſchrift in einem verſchloſſenen—44. ie tigen Umſchlag mit derſelben Kennzahl, wie die Arbeit als Aufſchrift trägt, gleichzeitig mit der Einreichung der Arbeit abzugeben. 8. Termin der Einreichung. Die Ar⸗ beiten ſind bis zum 31. Januar 1939, 12 Uhr, an Schloß Niederſchönhauſen, Berlin⸗Pankow, einzureichen. 9. Rückfragen. Rückfragen über das Programm ſind an die Reichsſchrifttumsſtelle beim Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda— Ref. Buchpropaganda—, Berlin WZ, Friedrichſtraße 194/199, zu rich⸗ ten und werden nur bis zum 15. Dezember 1938 beantwortet. Die Antworten werden zuſam⸗ mengeſtellt und allen Teilnehmern am Wettbe⸗ werb, deren Anſchrift bekannt iſt, zugeſandt. 10. Leiſtungsumfang. Der dem Wett⸗ bewerb zugrunde liegende Gedanke erſtreckt ſich auf die Schaffung von Heimbüchereien für alle Volksſchichten und für Volksgenoſſen jeden Alters. Durch den Wettbewerb ſoll die Parole: „In jedes Heim eine Heimbücherei!“ praktiſch unterſtützt werden. Den F mern werden hierfür folgende Hinweiſe a Anregung gegeben: Heimbüchereien gilt es ſowohl im Siedler⸗ haus wie im Bauernhof, in der ſtädtiſchen Mietwohnung wie im Eigenheim zu ſchaffen. Einſendungen, die Büchereien der HJ, des Ar⸗ beitsdienſtes, der Schulen uſw. betreffen, wer⸗ den ebenfalls in den Wetibewerb einbezogen. Kinder, Arbeiter und Angeſtellte, geiſtig Schaf⸗ fende, Junggeſellen und berufstätige Frauen gelten als zukünftige Beſitzer einer Heimbüche⸗ rei. Es iſt den Wettbewerbsteilnehmern frei⸗ geſtellt, aus der Fülle dieſer Anregungen durch Ergänzung eigener Beiſpiele die Aufgabe zu löſen. Dabei ſollen die Vorſchläge für die Ein⸗ richtung einer Heimbücherei nicht vom Einzel⸗ ſtück, ſondern von der Wandaufteilung, die dre Einordnung der Büchereien in die räumliche Umgebung zeigt, ausgehen. Aus der Einſen⸗ dung muß hervorgehen, auf welchen Vorſchlag ſich der Entwurf bezieht. Gulaſchkanonen uſw. Wer von hier unten ſüd⸗ wärts hinaufſchaute, ſah vier Barackenreihe übereinander an den Hang ſich ſchmiegen. Da⸗ zwiſchen ſtanden noch Bäume und Sträucher, die zu unſerer Zeit natürlich noch keine Blätter trugen. Es muß ſchön geweſen ſein, im Früh⸗ jahr oder Sommer dort in Ruhe zu liegen. Leider haben wir das nicht erlebt. Eines Tages im April rückten wir wieder ab in Stellung; niemand von uns ahnte, daß wir von dort gleich in ein ganz anderes Ruhelager kommen follten. Nur eines erlebten wir noch: Ruſſen kamen aus einem Lager der Etappe; bauten unſer großes Zelt ab; und nahmen es mit. Da erſt merkten wir, wie lieb und traut es uns ge⸗ worden war. An einem freien Nachmittag einer ſpäteren Ruheperiode war es. Da kommt Fritz Höpf⸗ ner von der 10. Kompanie; mein Lands.„Du, heute gehen wir nach Monthois und beſuchen den Landsmann Hofmann; der iſt dort bei der Bäckerkolonne.“ Urlaub erhalte ich bis zum Zapfenſtreich Dann ziehen wir zuſammen los. Fritz kenn den Weg ganz genau. Iſt er ihn ſchon öfters gegangen? Dort drüben liegt Monthois. Eine große breite Dorfſtraße habe ich noch in Er⸗ innerung. Feldküchen ſtanden überall herum Jedes trockene Plätzchen iſt gerndi r fragen uns durch die verſchiedenen Formatio⸗ nen durch. Endlich läuft uns ſo ein mehliger Der führt uns zur legt. Waren noch Zivilbewohner da? Kamerad in die Quere. Bäckerei; meldet uns auch gleich in der rich tigen Stube bei der rechten Adreſſe:„Hofmann! Beſuch!“ Aus der„Falle“ rollt der Lands und Nachbar. Sieht ſich den kleinen Grenadier von unten bis oben an. Sein Staunen und ſeine Freude über den Nachbar daheim iſt gleich groß. Den Fritz kennt er ſchon. Dann ſitzen wir zuſammen und plaudern. Die neueſten Nachrichten von daheim werden ausgetauſcht. Nach Verwandten und Bekannten wird ge⸗ fragt. Der letzten gefallenen Landsleute wird gedacht. Und dazwiſchen Veſpern wir; Brot— Brot und ſchwarzen Kaffee... bis in die ſpäte Nacht hinein. Und als wir heimwärts ziehen, tragen wir beide durch Nacht und Dunkelheit, durch Schmutz und Schlamm und Dreck einen großen Schatz— beſſer als das gewöhnliche. Doppelt koſtbar, weil ein handgreiflicher Beweis landsmann⸗ ſchaftlich verklärter Kriegskameradſchaft.— Wir ſind in der Folgezeit etliche Male in Monthois entlauſt worden. Ob wir unſeren Landsmann bei dieſer Gelegenheit vergeſſen haben? Frag nicht ſo töricht? Kam gar nicht in Frage. Abschied vom Fliegerhang 4 An einem kalten Morgen, am 12. April 1916, beſuchte uns der Großherzog am Fliegerhang. Auf dem Wieſengelände am Fuße des Hangs ſind wir in weitem, offenem Viereck geſtan⸗ den. Jedem einzelnen von uns hat er ins Auge geſchaut. Vielen die Hand gedrückt. Dann hat er uns die Grüße der Heimat überbracht. das würde Stellungs⸗ Manche munkelten, wechſel bedeuten. Ende April 1916 haben wir unſere Ruhe⸗ 1 und Kampfſtellung denn auch wirklich gewech⸗ ſelt, kamen an den Kanonenberg, etwa 4 Kilo⸗ 4 meter öſtlich. Wir haben da und ſpäter ſchö nere Ruhequartiere bezogen. Aber keines iſ mir noch in ſo guter Erinnerung, wie unſe Fliegerhang mit dem großen Zelt und Mon⸗ thois in der Nähe und den wiedergefundenen Schnürſchuhen . 4 Angaben. Verlangt wer⸗ en: 24 a) Strichzeichnungen im Maßſtab 1410 mit Angabe der weſentlichſten Schnitten die Schnitte brauchen ſich nur auf das als Bücherei vorgeſchlagene Möbel be⸗ zie b) K Heimbücherei; c) ein kurzgefaßter Erläuterungsbericht. Die Entwürfe ſind in der Größe DIN Al3 (297/420 Millimeter) auf feſtem Papier gezeich⸗ net oder aufgezogen einzuſenden. Die Arbei⸗ ten dürfen nicht gerollt ſein. Jeder Einſender iſt berechtigt, mehrere Vor⸗ ſchläge einzureichen, wobei jeder Vorſchlag ein⸗ zeln bewertet wird. 12. Allgemeines. Dieſer Wettbewerb entſpricht den vom Präſidenten der Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte erlaſſenen Anordnun⸗ gen über Wettbewerbe, die auf den Wettbewerb ergänzend Anwendung finden. „Woche des deutschen Buches“ in Baden Das wichtigſte Ereignis der„Woche des deutſchen Buches“ in Baden bildet die Jahresſchau des deutſchen Schrifttums, die am Sonntag, 30. Oktober, vormittags 11 Uhr, i Rathausſaal zu Karlsruhe durch den Lan⸗ desleiter der Reichsſchrifttumskammer Sepp Schirpf im Auftrag des Reichspropaganda⸗ amtes in einer Feierſtunde eröffnet wird. Sie wird unter das Thema geſtellt:„Vom Büche brett zum Bücherſchrank“. In anſprechende Rahmen wird vor Augen geſtellt, wie das Buch nicht als totes Inventar im Haus gehal⸗ ten, ſondern als liebevoll behüteter Beſitz ein Schmuckſtück des ſchönen Heimes bilden ſoll. Die Ausſtellung ecithält zunächſt das geſam aktuelle deutſche Schrifttum des vergangen Jahres in Verbindung mit den Buchmöbel Ferner wird eine Ueberſicht der Gemeinſchaft büchereien: Dorf⸗, Stadt⸗ und Landesbüchereie gegeben. ein ganzes Kommißbrot, en; 4 — für die Anfertigung der Die Cowboys Frankreich iſt umer wieder in icht ſo ohne we iſt unberechen wildeſten d kann plötzl unm das Land Pferd ſteigen, ſchnurgeraden 2 chienen und hir nd der Sümpfe ite, mit dem Taraſcon, dem artarin geboret fer, Pferdehändl zer, Märchenerzé Rall das in einer werten Miſchune frankreichs beſch. Jedesmal, we nritten, gab e⸗ Bäuerin ließ es n Glas Wein erde ich den? ieſer Frauen ar riede recht lan, Im allgemein geheimnisvollen 55 Herden, S ſind ſein ganzer zu fragen, denn was ich wiſſen r 270 Herzen k tel des Tages v werücken, u nd ein Ausbrec ndern. Oft d nd, ſo daß de iere tagelang ſind ja nicht kenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Oktober 1958 die Cowbous von zrantreich in Ein Stũc Urzeit mit wilden Siieren und weißen Pferden zu liegen.. ines Tages 77 27 unserem Sonderfberflchfersftaffef Kurt Nehe) n Stellung; r von dort ger kommen och: Ruſſen hpe; bauten es mit. Da tes uns ge⸗ BB ſer ſpäteren ritz Höpf⸗ zands.„Du, nd beſuchen dort bei der apfenſtreich Fritz kenn ſchon öfters ithois. Eine ioch in Er⸗ rall herum. gnahmt, be⸗ da? Wir Formatio⸗ in mehliger rt uns zur in der rich⸗ „Hofmann! der Lands 1 Grenadier taunen und im iſt gleich Dann ſitzen. ie neueſten Arles, im Oktober. tes, das die Uranfänge der Menſchheit ſah, die Die Cowboys der Camargue auf ihren reinrassigen Pferden. Aufnahme: Kurt Neher Raeh Frankreich iſt ein Land, das den Beobachter 0 0 hat. Zleute w immer wieder in Erſtaunen verſetzt. Es läßt ſich hu 15 8 Reer—* chü 25 3 zir: Brot— icht ſo ohne weiteres von außen her begreifen; 70 7— eſchützer der 552 3 rotz. in die ſpäte z iſt unberechenbar wie das Wetter. Mitten in de gien 4 55 0 di ärts ziehen, wildeſten demokratiſchen Auseinanderſet⸗ Nachfahren 55 23 e. Dunkelheit, lann plötlich einheitlich der Ruf nach der„ickicht 7. Dreck einen farken Hand ertönen; und nach lagelanger weiß a 505 30 ommißbrot, ahrt durch gartengleiche, wohlausgenützte dörrt Ein 50 A1 25 3 3 1—— ell koſtbar, I Erde gehe man ploglich vor znem Urwald, del. und zie gleine Rhone, wis in die ſchi—— andsmann- ſen Wiloheit noch Südamerika Ehre machen Arme eines Mi Arei Air 5 dſchaft— würde. und ausgerechnet dort, wo der Brief. aus, die St 4 Cowö 110* Aech oie näger vor der täglichen Dienſtreiſe über Land 8 1 ich— on 2 pir unſen ie doppelläufige Jagdflimte über die Schulter ſoſe Ebene dieſer Schwen 155 5 i. f t vergeſſen üngt, ſchieben ſich die Herden der wilden im Rorden AAn 3 8 3¹ 10 5 911 m gar nicht liere durch die Sümpfe, ertönt der helle Schrei haut 30 0 f 755 4 925 4 der wilden Pferde und kommen mit der Nacht ſeinen ein. Aber ſede 4 Jahr muß er mit mühſam hochgepumptem ie Wolken der kreiſchenden, roſafarbenen Fla⸗ Rhönewaſffer den Boden entſalzen, weil das ang. WMeer als unerwünſchtes Geſchenk unterirdiſch April 1910. rankreich iſt nicht nur das Land der Gärten, kilometerweit ſeine Salze ins Land hinein⸗ liegerhang. ts und wildleeren Wälder; es hat ſich weit trägt. Was aber rückwärts, gegen das Mittel⸗ des Hangs nten im Süden an der Küſte des Mittel- meer zu, vor den üppigen Weingärten liegt, reck geſtan⸗ res ein Stück Urzeit erhalten, wie es in iſt das Reich des Gardiens, der Cowboys und C U at er ins z Europa nicht mehr ſeinesgleichen hat. Viehzüchter. Hier beginnt die große Einſamkeit, ort, wo in dem alten Kulturland zwiſchen nur unterbrochen von ſeltenen Farmen und den rückt. Dann rfeille, Avignon, Nimes und Aigues⸗Mor⸗ dunklen Schatten der ziehenden Herden. ſur ein beſprächsthema: Die ferden Stellungs⸗ ſere Ruhe⸗ lich gewech⸗ U wa 4 Kilo⸗ um das Land kennenzulernen, muß man aufs die letzten reinraſſigen, wilden Pferde und ſpäter ſchn« Pferd ſteigen, muß man herunter von den Stiere Europas, die in der Camargue eine Zu⸗——3— ekeines iſt ſchnurgeraden Teerbändern und Eiſenbahn⸗ flucht fanden. wie unſer ſchienen und hinein ins Königtum des Salzes Wir treffen in dem ganzen Küſtenſtrich zwi⸗ und Mon⸗ nd der Sümpfe. Das zähe Pferd, auf dem ich ſchen Marſeille und Montpellier die gleichen 5 gefundenen eite, mit dem ſchönen, wilden Kopf, iſt von Raſſen. Sie ſind aber nicht mehr ganz rein; die 0 0 1 chter Camarguer Raſſe, aus der prähiſtoriſchen Pferde ſind vermiſcht mit arabiſchem Blut und — JZeit des Solutré. Es wurde in der Freiheit ge⸗ die Stiere gekreut mit ſpaniſcher Zucht. Allein U 2 145— 1 2 rlangt wer⸗ boren, wuchs dort heran und hat erſt ſpäter, die Camargue darf ſich rühmen, die Hüterin nach mühſamer Züchtungsarbeit, den Sattel des alten unvermiſchten Blutes zu ſein; ſie Fſtab 15410 nagen lernen. In kleinen Gruppen ſind die wacht eiferſüchtig darüber, daß kein fremder en Schnitte; iere vereinigt. Selten ſieht man mehr als Blutsſtrom den Charakter und die äußere nur auf das reißig Stück beieinander. Dort, vor uns, ga⸗ Form ihrer Tiere verändert Es gibt heute noch »Möbel be⸗ loppiert jetzt eine Herde vorüber. Voraus ein 30 bis 35 Herden reinraſſiger Auerochſen mit 3 32 niächtiger, weißer Hengſt mit wehender Mähne einer Geſamtzahl von etwa 3000 bis 4000 Stück. ertigung der iund dahinter die wogende Maſſe der ſilber⸗ Der reinraſſige Pferdebeſtand wird von Züch⸗ girauen Pferderücken. tern der Camargue auf 1500 bis 2000 geſchätzt. ungsbericht. e DIN AS Mein Begleiter, ein echter Sohn dieſer Erde, von 7 im 5 ier gezeich⸗ ennt hier jeden Pferdewächter und Herden⸗ on Jugend auf im Sattel 45 Die Arbei⸗ eſitzer. Er ſitzt wie feſtgewachſen im Sattel. Ein Pfiff, dreimal kurz hintereinander aus⸗ Er ſchneidet auf und erzählt die tollſten Dinge, geſtoßen, ruft die Reitpferde des Beſitzers her⸗ ehrere Vot⸗ die ich alle glauben ſoll. Aber dafür iſt er aus bei. Nicht Salz lockt ſie an, wie das ſonſt bei rſchlag ein⸗ Taraſcon, dem Ort, der den großen Lügner frei weidenden Tieren der Fall iſt, ſondern artarin geboren hat. Er iſt Reiter, Laſſower⸗ füßes Waſſer. Bevor ihnen der Sattel aufge⸗ Wettbewerb er, Pferdehändler, Stierkämpfer, Herdenbeſit⸗ legt wird, dürfen ſie am Brunnen ihren Durſt —— er, Märchenerzähler und Herzensbrecher. Aber ftillen. Deshalb entfernen ſie ſich nie ſehr weit Wettbewer all das in einer ſo verſöhnlichen und liebens⸗ vom Gehöft und ſind in ſiändiger Bereitſchaft. werten Miſchung, wie ſie nur die Sonne Süd⸗ Mit uns ſchwingt ſich der dreizehnjährige 7 ankreichs beſcheint. 4 Sohn des Farmers auf das ſattelloſe Pferd, uches“ Jedesmal, wenn wir in eines der Gehöfte um den Vater zu begleiten, der mit uns jetzt in einritten, gab es einen langen Schwatz. Keine die glühende Sonnenhitze hinausreitet, und uns Wäuerin ließ es ſich nehmen, dem fremden Gaſt ſeinen Reichtum vorführen will. Vor uns, ſo⸗ oche des in Glas Wein anzubieten. Und ſchwerlich weit wir ſehen können, ſpiegelt ſich das ferne— bildet die werde ich den Trinkſpruch vergeſſen, den eine Meer in der heißen Luft, ſo daß es ſcheint, als 7 ms, die am ieſer Frauen an mich richtete:„Möge uns der wären wir rings vom Waſſer eingeſchloſſen 1 Uhr, im Friede recht lange erhalten bleiben“. und ritten auf einer Inſel. den 23 Im allgemeinen kennt der Bewohner dieſer Ein ſo lebensfrohes Volk, wie das Reitervolk roh eheimnisvollen Erde nur ein Geſprächsthema: der Camargue, ergreift jede Gelegenheit, um wird Sie eine Herden, Stiere und Pferde Die Tiere der Einſamkeit zu entfliehen und Feſte zu om Bücher⸗ nd ſein ganzer Stolz. Ich brauche nie darnach feiern. Im Frühjahr iſt es die ſeit Menſchen⸗ prechendem u fragen, denn ich erfuhr von ſelbſt all das. gedenken übliche Einſegnung der Tiere wie das was ich wiſſen wollte, weil dieſe Menſchen mit durch die Prieſter und das berühmte Feſtder daus gehal⸗ anzem Herzen bei ihrer Arbeit ſind. Drei Vier⸗ Zigeuner, die am 24. Mai aus ganz Frank⸗ Beſitz ein el des Tages verbringen ſie draußen auf dem reich in die Camargue kommen, um in der den ſoll Pferderücken, um die Herden zu überwachen Wehrkirche von St. Maries zu ihrer Schutz⸗ as geſamte nd ein Ausbrechen auf fremdes Gebiet zu ver⸗ patronin, der Heiligen Sarah, zu beten, und im uchmö ndern. Sft dezimieren Seuchen ihren Be⸗ Sommer der ſonntägliche Stierkampf mohe nd, ſo daß der Farmer aus Sorge um ſeine in den unzähligen Arenen des Landes, die es abüchen lere lagelang nicht aus dem Sattel kommt. die Endloſigkeit ſeiner Steppen vergeſfen laſſen. is ſind ja nicht irgendwelche Herden, ſondern Fortsetzung slehe Seite 6 ————————————— ———————— „Dakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 25. Oktober Einſeitige Schweiꝛer neutralität Immer wieder in den letzten Jahren mußte man ſich die Frage vorlegen: Iſt die Schweiz ein neutraler Staat? Kommt die Eidgenoſſen⸗ ſchaft den Pflichten nach, die ihr durch ihren oberſten Staatsgrundſatz auferlegt werden? Wahrt ſie zu fremden Staaten, insbeſondere auch zu ihren unmittelbaren Nachbarn, die ſach⸗ liche und gerechte Haltung, die als unerläßliche Vorausſetzung einer echten Neutralität zu for⸗ dern iſt?— Oder iſt ſie nicht einſeitig gebun⸗ den? Vertritt ſie nicht im großen Kräfteſpiel der Völker und Mächte eine beſtimmte Inter⸗ eſſengruppe? Die Antwort auf dieſe Frage muß mit der Feſtſtellung beginnen, daß die ſchweizeriſche Bundesregierung in umſichtiger und kluger Weiſe ihre Politik nach den Geſetzen der Neu⸗ tralität führt. Wenige Monate erſt ſind vergan⸗ gen, ſeit ſie den Willen zur„unbedingten“ Neu⸗ tralität offen vor aller Welt bekundet hat, als ſie die Schweiz von den wirtſchaftlichen Sanktions⸗ beſtimmungen befreite, denen ſie als Mitglied des Völkerbundes unterworfen war und die ſie nach dem Kriege in die ſogenannte„differen⸗ zierte“ Neutralität brachten, jene Neutralität, die zugunſten der Siegerſtaaten des Weltkrieges, der Weſtmächte, eingeſchränkt war. Durch ent⸗ ſchloſſenes Handeln des Bundesrates wurde die Eidgenoſſenſchaft von dieſen Beſtimmungen ent⸗ bunden, die die Einhaltung der Neutralität auf eine ſchwere Belaſtungsprobe ſtellen konnten. Findet jedoch, ſo muß man weiter fragen, die Neutralitätspolitik der Berner Regierung in der breiten Maſſe des Schweizer Volkes Ver⸗ ſtändnis und Gefolgſchaft? Iſt die Geſamthal⸗ tung der Eidgenoſſen in außenpolitiſchen Fra⸗ gen— und das iſt für eine unbedingte Neutra⸗ lität ebenſo Beſtandteil wie die neutrale Ein⸗ ſtellung der Regierung— neutral, oder neigt ſie vielmehr zu einſeitigem Einſtehen für dieſe oder jene politiſche Mächtegruppe? Jeder Reiſende, ſelbſt der an politiſchen Dingen nicht intereſſierte, wird in der Schweiz auf Schritt und Tritt die Erfahrung machen, daß das Reich und der Nationalſozialismus vom Großteil der Bevölkerung unfreundlich, ja ausgeſprochen feindlich betrachtet werden. Deutſchland iſt für die Mehrheit der Schweizer ein Staat, den man nicht nur nicht verſteht, ſondern den man zu haſſen ſich verpflichtet fühlt. Geht man dieſer Stimmung auf den Grund, ſo wird man nicht etwa eine auf hiſto⸗ riſchen Tatſachen beruhende Abneigung oder gar die Verärgerung über wirtſchaftliche Ver⸗ luſte am Reich als die hauptſächlichſte Urſache —— feſtſtellen können, ſondern die ſchon Jahre in unverminderter Schärfe dau⸗ ernde Hetze einer gewiſſenloſen Preſſe. Sie hat— in dem zeitungsreichſten 2 Eine Fumilienlenne 3 mit3-5 Tassen Qualitäts-Tee kostet nur pfg. wenn Sie eine der guten MARCcO polOTEE Sorten kaufen! Im altbewährten Tee-Ei bereiten Sie Marco Polo Tee schnell, bequem und auf die billigste Veise. Sie können dabei eine Sorte nach Ihrem Geschmack wählen und die Stärke des Aufgusses selbst bestimmen. Dazu in jeder Packung die vielbegehrten Volkslieder-Bilder! Land der Welt— den beſtimmenden Einfluß auf die öffentliche Meinung. Sie iſt es, die dieſe Meinung geradezu macht und ſie ſeit Jahren ſyſtematiſch vergiftet, internationalen und fremd⸗ ſtaatlichen Kräften und Mächten dadurch Mit⸗ ſpracherecht in der Eidgenoſſenſchaft verſchaffend. Nur allzu deutlich hat dieſe Preſſe während der letzten, durch die tſchecho⸗ſlowakiſchen Er⸗ eigniſſe hervorgerufenen Spannungen ihr Ge⸗ ſicht enthüllt und ganz klar trat zutage, daß ſie den Gegnern des Reiches Hilfsdienſte leiſtet. Fa, gewiſſe eidgenöſſiſche Zeitungen waren ſo⸗ gar führend unter den Hetzblättern der ganzen Welt. Wenn man auch nicht vorausſetzen kocinte, daß der deutſche Standpunkt Verſtänd⸗ nis finden ſollte, ſo war doch ienmerhin er⸗ ſtaunlich, wie ſtark die gegneriſche Anſchauung Billigung erfuhr und wie prompt ein Großteil der ſchweizeriſchen Preſſe auf das Treiben der internationalen Kriegshetzer einging, auf eine Art einging, daß man von einer„ſchweizeri⸗ ſchen Kriegspartei“ reden mußte. Dieſem un⸗ werantwortlichen Preſſetreiben iſt es auch ge⸗ lungen, die„Anſchlußpſychoſe“ in der Schweiz, die ſeit dem Anſchluß Oeſterreichs an das Reich ſtetig genährt wurde, geradezu ins Krankhafte zu überſteigern. Man war würde⸗ los genug, den in langer geſchichtlicher Ent⸗ wicklung organiſch gewachſenen Staat der Eid⸗ genoſſen, deſſen Aufgabe im mitteleuropäiſchen Raum feſtſteht und deſſen Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit eine europäiſche Notwendigkeit bedeutet, mit dem künſtlich zuſammengeflick⸗ ten, ohne Notwendigkeit entſtandenen und in jeder Richtung unorganiſch aufgebauten tſchecho⸗flowakiſchen Staat des Herrn Beneſch zu vergleichen und ihm dasſelbe Schickſal zu prophezeien. Man mag anſühren, ie der *0 4 777 „Das Volk war des Führers würdig Dr. Goebhels in Hamburg: Eine beispiellose Probe der fũhrung und der Gefolgsdiaft INB Hämburg, 22. Oktober. Die anderthalbſtündige Rede, die Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels am Freitagabend auf der Maſſenkundgebung in der überfüllten Hambur⸗ ger Hanſeatenhalle hielt, verſchaffte den mehr als 40 000 Zuhörern innerhalb und außerhalb dieſer Kundgebungsſtätte einen grundlegenden Ueberblick über die großen Ziele und die Grund⸗ ideen der nationalſozialiſtiſchen Politik. Dr. Goebbels wies eingangs darauf hin, daß es einem lange geübten Brauch der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung entſpreche, die von ihr zum Wohle des Volkes ſelbſt gewählten Aufgaben nach wohlüberlegtem Plan auf grö⸗ ßere Zeitläufe zu verteilen, dabei aber auch den Ablauf des einzelnen Jahres mit ganz be⸗ ſtimmten begrenzten Aufgabengebieten zu er⸗ füllen. Wie immer, ſo habe auch in dem zur Neige gehenden Jahr bei der Staatsführung die Ab⸗ ſicht beſtanden, unſerem Volk in den Sommer⸗ monaten die wohlverdiente und notwendige Ruhe zu geben. Indeſſen habe die politiſche Entwicklung das nicht zugelaſſen. Es habe ſich in dieſen Monaten, ſo betonte der Miniſter unter dem ſtürmiſchen Beifall der Maſſen, ein ſo gewaltiges geſchichtliches Er⸗ eignis abgeſpielt, daß erſt eine ſpätere Ge⸗ ſchichtsſchreibung in der Lage ſein werde, die tieferen Urſachen und Auswirkungen dieſes Vorganges zu ermeſſen. Und dieſes Wunder geſchah miten im Frie⸗ den, ohne einen einzigen Gewehrſchuß; es wurde erreicht mit dem Einſatz einer Volks⸗ Das iſt wirkli Es könne keinem Zweifel unterliegen, be⸗ tonte Dr. Goebbels weiter, daß das deutſche Volk aus der großen Spannung der jüngſten Ver⸗ gangenheit endgültig als eine neue Welt⸗ macht hervorgegangen iſt.„Zum erſten Male wieder ſeit 1918 haben wir wirkliche Weltpolitik gemacht!(Begeiſterte Kundgebungen und Zuſtimmung unterſtreichen dieſe Feſtſtellung des Miniſters.) 15 Jahre lang haben wir ver⸗ ſpielt in der Geſchichte, haben wir nutzlos ver⸗ ſtreichen laſſen, und fünf Jahre nationalſozia⸗ liſtiſcher Politik haben genügt, um dieſe Ketten von Verſailles mit einemmal zu zerbrechen.“ (Erneute jubelnde Zuſtimmung der Zehn⸗ tauſende.) In großen Zügen entwarf der Miniſter wei⸗ ter ein Bild dieſer beiſpielloſen, vor wenigen Jahren noch faſt für unmöglich gehaltenen Er⸗ folge. Ein Blick auf die Landkarte genüge, um feſtzuſtellen, daſt unſer Reich noch nie ſo groß, noch nie ſo mächtig und nochnie ſo ſtark war wie im Jahre 1938. Die ausſchlaggebende Rolle der Wehrmacht Dr. Goebbels betonte dann die ausſchlag⸗ gebende Rolle der deutſchen Wehr⸗ macht bei den entſcheidenden Auseinander⸗ ſetzungen der⸗letzten Wochen. Deutſchland, das mächtigſte Land der Nachkriegszeit, ſei in fünf Jahren zur ſtärkſten Militärmacht der Welt geworden. Das Volk kenne dieſe Wehrmacht und liebe ſie, denn ſie habe nur eine Aufgabe zu erfüllen: Deutſchland zu ſchü tz en. Wahre Dolksherrſchaft Indeſſen habe Deutſchland noch eine ganze Reihe von Gegnern, die den Nationalſozialis⸗ mus als einen Angriff auf die„heiligen Rechte“ der Demokratie werteten. Demokratie aber ſei im wahrhaften Sinne des Wortes Herrſchaft des Volkes, ebenſo wie Sozialismus nichts anderes als Gemeinſchaft bedeute. „Es gibt in Europa keine Regierung“, erklürte Dr. Goebbels,„die dem Volke kraft, die unſere Gegner noch vor fünf Jahren überhaupt nicht wahr haben wollten. Zum letzten Einſatz entſchloſſen Dr. Goebbels ging dann auf die Eingliede⸗ rung des Sudetenlandes ein. Er ſtellte in die⸗ ſem, von den Maſſen mit atemloſer Spannung berſolen Kapitel ſeiner Rede unter ſtürmi⸗ ſchen Beifallskundgebungen feſt, daß die deut⸗ ſche Nation bis zum letzten Mann ent⸗ ſchloſſen geweſen ſei, das einſt ſo feierlich proklamierte Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker notfalls auch mit dem Schwert zur Durchfüh⸗ rung zu bringen. Nur durch dieſe Entſchloſſenheit, ſo betonte er unter erneutem ſtürmiſchem Beifall, ſei der drohende Krieg überhaupt vermieden worden. Es habe ſich um eine beiſpielloſe Probe der Führung und der Gefolgſchaft gehandelt; es ſei um großer Dinge willen ein großer Einſatz mu⸗ tig und entſchloſſen gewagt worden. Es habe aber einer noch viel größeren Entſchlußkraft des Führers bedurft, die Vorausſetzungen für dieſe Rückgliederung des Sudetenlandes zu ſchaffen, und zwar vor allem durch die Schaf ⸗ fung einer ſtarken Wehrmacht. Mit Stolz konnte Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels bei dieſer Rückſchau auf die hinter uns liegenden Ereigniſſe feſtſtellen, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit die Nerven behalten hat. Das Volk habe ſich als ein wahrhaft poli⸗ tiſches Volk erwieſen.„Dieſes Volk“, erklärte Dr. Goebbels unter minutenlangem ſtürmiſchen Jubel,„war des Führers würdig, wie der Führer ſich dieſes Volkes würdig erwieſen hat.“ che Deltpolitik näherſteht als die Regierung Adolf Hitlers. Wo ſind denn mehr Söhne des Volkes in der Regierung als bei uns? Nirgends in der Welt kann unſeren Taten der Gemeinſchaft, kann dem Winterhilfswerk, der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt oder der Organiſation„Kraft durch Freude“ etwas annähernd Gleiches an die Seite geſtellt werden.“ wirkliche Freiheit— Erneut ſprach Dr. Goebebls den Zehntauſen⸗ den aus dem Herzen, als er erklärte, die Oeſter⸗ reicher und die Sudetendeutſchen würden den ausländiſchen Kritikern jederzeit die klare Ant⸗ wort auf die Frage geben, wo wirkliche Frei⸗ heit zu Hauſe iſt. Dr. Goebbels wies auf die großen Aufgaben hin, die in den nächſten Monaten zu erfüllen ſind. Das deutſche Volk müſſe in dieſem Winter ein ſoziales Hilfswerk durchfüh⸗ ren, wie es in ſolchem Ausmaß bisher noch nicht erreicht worden ſei. 10 Millionen Menſchen müßten in die ſoziale Arbeit des Reiches neu einbegriffen werden. Dieſe Auf⸗ gaben ſeien nur mit der Einheit des Volkes zu löſen. Tief beeindruckt lauſchten die Zehntauſende dem Redner, als er die gewaltige und rieſen⸗ hafte Verantwortung ſchildert, die auf den Schultern des Führers ruhte und ruht. Ein neues Zeitalter brach an Jubelſturm begleitet jeden Satz Dr. Goeb⸗ bels, als er feſtſtellt:„Ein neues Zeit⸗ alter iſt angebrochen. Keine Welt des Scheins und der Schlagworte, ſondern harter, aber uns auf das tiefſte beglückender Tatſachen! Das iſt die wahre, echte Demokratie, ſo wie wir ſie meinen und verſtehen: Das Volk führt ſich ſelbſt durch ſeinen beſten Sohn! Das Volk ſelbſt hat keinen größeren Ehrgeiz, als getreu und gehorſam hinter ihm und ſeiner Fahne zu mar⸗ ſchieren! Dieſes Deutſchland hat ſich aus den tiefſten Niederungen erhoben; es iſt nun wieder eine Weltmacht!“ ſchweizeriſchen Demokratie herrſche Preſſefrei⸗ heit und die Zeitungen könnten daher ſchrei⸗ ben, wie und was ſie wollten, eine Anſchau⸗ ung, die für Fragen der Innenpolitik ohne weiteres zutrifft. Sobald aber die Preſſefrei⸗ heit dazu führt, die außenpolitiſchen Beziehun⸗ gen, das Verhältnis zu anderen Staaten, emp⸗ fiandlich zu ſtören und eine Atnoſphäre zu ſchaffen, die es einer Großmacht auf die Dauer nicht erlauben kann, wortlos und untätig zu bleiben, dann wäre zur beſſeren Einſicht die Zeit gekommen, zu jener Einſicht, die kürzlich eine Luzerner Zeitung in eigie reizvolle Form prägte, als ſie von dem politiſchen Wirken eines ihr mißliebigen Mitbürgers ſchrieb, es Hinſicht deutſchorientiert und ſei in jeder ſich deswegen neutralitätsfeindlich. Wenn aber „deutſchorientiert“ der Neutralität widerſpricht, dann muß man von einer wweſtlichen Orientierung“ dasſelbe ſagen. Möchte doch die ſchweizeriſche Preſſe im eigenen Intereſſe die notwendige Sachlichkeit aufbringen, dieſer Er⸗ kenntnis zum Durchbruch zu verhelfen. Oder vielleicht gelingt es auch dem Schweizer Bun⸗ desrat, die ſchweizeriſche Preſſe in der Beſpre⸗ chung mit den Hauptſchriftleitern, die dieſer Tage angeſetzt worden iſt, davon zu überzeu⸗ gen, daß es auch im Intereſſe der Schweiz ſelbſt iſt, ſich eineer wirklichen Neutra⸗ lität zu befleißigen. Sie würde dem euro⸗ päiſchen Frieden und jenen Kreiſen, die ehr⸗ lich um eine Verſtändigung zwiſchen den Völ⸗ kern beanüht ſind, verdienſtvolle Mitarbeit leiſten. zwei Jahren beim Stierkampf in den Are Bei Frannreichs lowboys Es Illliutztizzsztestssst? Fortsetzung von Selte Bis ins Jahr 1513 führen die Reiter ihre el Ze Georgsbrüderſchaft zurück, die ſie noch alljähr lich zum Feſt in der Stadt Arles vereinigt Der neue Und die Reiterſpiele an dieſen Tagen ſind jedem ande Bräuche aus dem frühen Mittelalter, die der pfalz in die konſervative Sinn dieſer Südfranzoſen erhal⸗ die goldener ten hat, ebenſo wie das Angedenken an die Rheine unte Feierplätze und Quellheiligtümer der Römer, 1 Sonne hern Sorgen ein Gefährliche Arbeit als Sonntagsvergnügen 5 5 Und jetzt im Herbſt ſteht das Leben der Rel⸗ und ſeicien ter im Zeichen der Feraden. So wird müßte man das Markieren der zweijährigen Stiere mit ſein, um zu Stadt und 7 dem Hauszeichen ihres Beſitzers genannt. Der alte, weißhaarige Marquis de Baron⸗ celli hat mich eingeladen, dieſem wichtigen dert keine“ Kriege, die Ereignis des Jahres beizuwohnen. Er iſt einer.1 der bekannteſten Züchter und Heger der Camai⸗ Wirtſchaftsl gue, der vor wenigen Jahren dem Berliner Zo9 tern der Ei aus ſeiner Herde einen Stier und zwei Kühe auch die Za hier die Rel ſehr bedeutſ nebenbei ert zur Verfügung ſtellte, deren Nachkommen in⸗ zwiſchen auch in München ihren Einzug gehal/ ten haben. Es iſt bezeichnend für das Leben und den Im Jahr ritterlichen Geiſt dieſer Menſchen, daß dieſe an ſchwerlich m und für ſich gefährliche Arbeit als„Spiel“ Der Calvin an einem Sonntag ſtattfindet. Der Reiter wenig ſchät wünſcht ſich möglichſt viele Zuſchauer als Zen⸗ künftigen hi gen feiner Geſchicklichkeit und Tollkühnheit. Und der Stadt. wirklich ſind auch am nächſten Sonntag faf Weinwir zweihundert Menſchen in der Nähe der Farm auf dergegangen einem vorher beſtimmten Platz verſammelt, die Zeitgenoſſe alle das Schauſpiel einer Parade— vielleſcht littlicher Er zum zehnten oder fünfzehnten Male— erleben daß der We wollen.„ trank, ſoeide ſich zum Z In einer Linie, eng aneinandergedrängt, da mieret und ein Pferd faſt das andere berührt, kommen die licher Mann 5 Reiter im geſtreckten Galopp herangeſtürmt, den Dridon, die dreigezackte Waffe des Gar⸗ diens, das Handwerkszeug des Cowboys, wie kann gebore Ebren beför traktiert, en eine Lanze in den Bügel geſtemmt, um ſich den fortgewieſen zahlreichen Gäſten vorzuſtellen. Es ſind präch⸗ tige Geſtalten darunter mit buntkarrierten 77— Hemden, breitrandigen Hüten, langen, eng an⸗ finden. liegenden Reithoſen und kühnen Geſichtern, alz 0 habe ſie ein räuberndes Wikingerſchiff an Land e. geſetzt. Dann verſchwindet die Reitergruppe ſih chen, alſo m eine halbe Stunde, um die Herde mit den werben woll Jungtieren heranzutreiben. Eine weißgraut eeieie entſpre⸗ Staubfahne kündigt ſie an. Und kurz danach! ſuchen. Nat Batzen. Di⸗ Ratsprotokol ſchreiber nich nehmigung f perser-Jenniche und Brücken durch günstigen Einkauf preiswert. Brücken 0*+ von RM 60.- an. Tepplehe von RM 480.— an. Prũfen Sie mein Angebot durch unverbindliche Vorlage oder Auswahllieferung. 408⁵¹⁰ W. OHMNESORG Jetzt 7, 1- gegenüber Ufa-PaIAft donnert die ſchwarzbraune, dichtgedrängte Maſſe der von Reitern eingeſchloſſenen Herde vorüber. Die jungen Stiere werden abgeſon⸗ dert. Aber immer wieder gelingt es ihnen, An, ſchluß an die große Herde zu finden, doch end⸗ lich nach einer Stunde ſind fünf von ihnen auf einem Fleck zuſammengetrieben und erwarten jetzt mit zitternden Flanken und zum Angriff bereiten Hörnern die Reiter. Die Pferde pre⸗ ſchen heran. Die noch unerfahrenen Jungtiere ergreifen die Flucht; und nun nehmen immer acht bis zehn Reiter einen nach dem anden von ihnen in die Mitte und jagen mit ihm über das freie Feld zu den Feuerplätzen, wo die glühenden Eiſen bereit liegen mit der Marke des Herdenbeſitzers. Zweikampf zwiſchen Menſch und Tier Jetzt aber beginnt ein gefährliches Schauſpiel Einer der Cowboys ſtürzt ſich mit lautem Schreien dem in voller Fahrt befindlichen Rei⸗ tertrupp entgegen. Die Pferde bäumen ſich aufß und der Jungſtier ſtutzt einen Augenblick, alß zauderte er, den Mann anzugreifen, der ſich ihm in den Weg wirft. In dieſem kritiſchen Moment faßt der Viehhüter die Hörner des Tieres, um es mit einem mächtigen Ruck auf den Boden zu zwingen. Aber wie ein Ball fliegt er auf die Seite. Schwarzes Sumpſwaſſer ſpritzt auf und ein braun gefärbter Mann entſteigt lang ſam dem unfreiwilligen Bad, lebhaft beklatſcht von den ſchadenfrohen Zuſchauern. Erſt dem zweiten Wächter, der blitzſchnell zugreift, gelingt es, das raſende, wild um ſich ſchlagende Tier auf den Boden zu werfen. Sofort kommen ihm vier oder fünf andexe zu Hilfe. Wenige Sekun⸗ den ſpäter riecht es nach verbrannten Haaren und Fleiſch. Das Tier iſt jetzt gezeichnet und haſtet mit blutunterlaufenen Augen, laut bril⸗ lend, zu ſeiner Herde zurück. Sein Beſitzer ſiehl aufrecht im Sattel und ſieht im lange nach Er begleitet es ſicher mit dem Wunſche, daß es der Provence dem Namen ſeiner Herde Ehn machen möge. des Nadium-501. Bad Heidelberg Gültigkeit der verbilligten Bäderabonnements bis 23. Dezember 1938— Badezeit 9 bis 18.30 Uhr— Kassens chluß 17.15 Uht Bietet greisgünst 182 Badekuren vom 24. Oktober bis 3. hezember 1938— Bis 40% Ermägi 6 Bader RM.— „Ontober 100 4 von Seſte 5 »Reiter ihre St. ſie noch alljähr⸗ Arles vereinigt. ſen Tagen ſind ttelalter, die der franzoſen erhal⸗ gedenken an die ier der Römer, tagsvergnügen s Leben der Rei⸗ aden. So wird igen Stiere mit rs genannt. Der de Baron⸗ dieſem wichtigen nen. Er iſt einer eger der Camar⸗ em Berliner 3o0 und zwei Kühe Nachkommen in⸗ in Einzug gehal⸗ Leben und den en, daß dieſe an t als„Spiel“ et. Der Reiter ſchauer als Zeu⸗ ollkühnheit Und n Sonntag faſt ihe der Farm auf verſammelt, di ade— vielleicht Male— erleben dergedrängt, daß hrt, kommen die pherangeſtürmt, Waffe des Gat⸗ Cowboys, wie imt, um ſich den Es ſind prüch⸗ buntkarrierten langen, eng an⸗ Geſichtern, alz erſchiff an Land Reitergruppe für Herde mit den zine weißgraue nd kurz danach u Brücken ————————— swert.- Brücken von RM 480.- an. irch unverbindliche ing. 408510 0 RG r Ufa-Palast 4³¹ dichtgedrängte hloſſenen Herde ſerden abgeſon⸗ t es ihnen, An⸗ nden, doch end⸗ von ihnen auf und erwarten id zum Angriff die Pferde pre⸗ enen Jungtiere nehmen immer ch dem andern jagen mit ihm euerplätzen, wo iegen mit der und Tier ches Schauſpiel, h mit lautem efindlichen Rei⸗ äumen ſich auf, Augenblick, als en, der ſich ihm tiſchen Moment des Tieres, un zuf den Boden lfliegt er auf ſſer ſpritzt auß, entſteigt lang⸗ bhaft beklatſcht ern. Erſt dem ugreift, gelingt chlagende Tier t kommen ihm Wenige Sekun⸗ innten Haaren gezeichnet und gen, laut brül⸗ n Beſitzer ſieht lange nach Er ſche, daß es in in den Arenen er Herde Ehre „Haßenßreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 25. Oktober 1058 Es gab mehr Durii als Einiwohner Zeitgemäße historische Betrachtungen im Zeichen des neuen Weines/ Kleiner bunter Bilderbogen Der neue Wein ſticht dem Mannheimer, wie. ledem anderen Sohne der ſchönen alten Kur⸗ pfalz in die Naſe. Da beſinnt er ſich wieder auf die goldenen Wunder, die das ſchöne Land am Rheine unter einer ſtrahlenden wohlmeinenden Sonne hervorbringt, und die den ſchwerſten Sorgen ein zuverläſſiger Tröſter ſind. Je grö⸗ ßer die Sorge ſind, um ſo größer wird auch erfahrungsgemäß die Liebe zum goldenen Wein und ſeitnen freundlichen Eigenſchaften. Nun müßte man ſchon von aller Hiſtorie verlaſſen ſein, um zu behaupten, daß die Bewohner der Stadt und Feſtung Manaheim im 17. Jahrhun⸗ dert keine Sorgen gehabt hätten. Die vielen Kriege, die mehrfache völlige Zerſtörung der Stadt und andere unerfreuliche Begebenheiten lagerten dumpf und ſchwer nicht nur auf deen Wirtſchaftsleben, ſondern auch auf den Gemü⸗ tern der Einwohner. Entſprechend groß war auch die Zahl der Weiawirtſchaften, von denen hier die Rede ſein ſoll. Daß es aber auch eine ſehr bedeutſame Brauereiwirtſchaft gab, ſei nur nebenbei erwähnt. Im Jahre 1677 zählte die Stadt Mannheim ſchwerlich mehr als wenige tauſend Einwohner. Der Calvinismus, der die irdiſchen Genüſſe wenig ſchätzte und ſie entſchieden hinter die künftigen himmliſchen zurückſtellte, herrſchte in der Stadt. Nichtsdeſtoweniger gab es 90 Weinwirtſchaßten, in denen es hoch hergegangen ſein muß. Sonſt hätte ſich nicht ein Zeitgenoſſe mit frommem Augenaufſchlag und ſittlicher Entrüſtung bitter darüber beſchwert, daß der Wein nicht mehr ein Durſt⸗ und Löſch⸗ trank, ſonndern eine„Flamme“ ſei,„daanit man ſich zum Zeiwertreib in allen Ehren komſu⸗ mieret und verbrennet“. Wozu er als gründ⸗ licher Mann dann weiter ausführt:„Niemand kann geboren, getauft, zur Ehe eingeſegnet, zu Ehren befördert, empfangen, dimitiert, höflich traktiert, endlich auch gar ad alteram vitam fortgewieſen und dem Leibe nach verſcharret und begraben werden, es muß der Wein als votwendiger Zeuge bei allen ſolchen actibus ſich finden“. Unter dem Wirtshäuſern ſchied man fein ſäu⸗ berlich die Kranzwirtſchaften und die Schild⸗ wirtſchaften. Wer eine Schildwirtſchaft aufma⸗ chen, alſo mit dem Schild auch das Recht er⸗ werben wollte, Freinde zu beherbergen, mußte eiene entſprechende Konzeſſion beim Rat nach⸗ ſuchen. Natürlich koſtete das einen tüchtigen Batzen. Die erteilte Konzeſſion wurde ins Ratsprotokoll eingetragen, wenn der Rats⸗ ſchreiber nicht gerade Zipperlein hatte. Die Ge⸗ nehmigung für die Kranzwirtſchaft war leichter Ein künstlerisch ausgeführtes altes Wirtshaussc hild. und billiger zu haben, dafür durfte man mit ihr aber auch nur Wein ausſchenken. phantaſievolle Wirtshausſchilder Die Wirtshausſchilder ſind teilweiſe mit viel Phantaſie gewält. Sie geben als Ganzes ge⸗ ſehen einen reizvollen Einblick in manche Ver⸗ hältaiſſe der Stadt. Viele kriegeriſche Schilder erinnerten daran, daß man ſich in einer Fe⸗ ſtung beſand. Sehr wohl fühlten ſich die alten Mannheimer in der„Karthaune“, im„Helm“, im„Schwert“, in der„Armbruſt“ und wie die Ach, Du muntrer Seemann! Ach, wie iſt dem Seemann nur zumut, iſt die Henriette zu ihm gut: Kaum erwärmt auf ihrem Kanapee, muß er wieder auf die kalte See,— ach, Du armer Seemann! Hei, wie hat's der Seemann aber gut, wenn die Henriette keifen tut: Hurtig ſchwenkt er ſeinen Segelkahn, und fährt ohne ihr zum Oeean,— hei, Du muntrer Seemann! Aufn.: Werner Wolf, Heidelberg . kriegeriſchen Wirtshäuſer alle hießen. Wer tier⸗ lieb war, ſtillte im„Weißen Roß“, im„gülde⸗ nen Kamel“, im„ſchwarzen Ochs“ uſw. feinen Durſt. Für den Blumenliebhaber gab es die „goldene Roſe“; an den Wein erinnerte bereits die„goldene Traube“. Die Wirtshäuſer„Zur Neuſtadt“,„Zur Stadt Frankenthal“ erieiner⸗ ten an Pfälzer Zuwanderer, aber aman konate auch in„Neuholland“, in der„Stadt Genf“ uſw. in die Ferne ſchweifen. Andere Wirtshausbezeichnungen mochten einer Zufälligkeit oder auch einer verſoffenen —.—— e — Cold Dollar Ggaretten * ah 390nι⏑———⏑—————==———— 5. mre———————————•.aen——————-—— 5 77— Laune entſprungen ſein. Die eine oder andere finndet man heute noch. Da gab es Namen wie „Zum Meerweib“,„Zu den drei Käſen“,„Zum Walfiſch“,„Zum Eichbaum“,„Zum halben Mond“,„Zu den drei Königen“ uſw. Die Er⸗ teilung der vielen Konzeſſionen erbrachte dem Stadtſäckel eine ſchöne Einnahme, über die die Stadtväter ſicher freundlich geſchmunzelt hätten, wenn nicht von Zeit zu Zeit Kriegsvolk in die Stadt gekommen wäre mit der fatalen Abſicht, mit ihnen zu teilen. Und dieſes Kriegsvolk hatte ſonderbare Vorſtellungen vom„Teilen“. Man mag ſich das Leben in dieſen Wirtshäu⸗ ſerm, in dem die zahlreichen Soldaten, die in der Stadt lagen und nichts zu tun hatten, das aroße Wort führten, ſo bunt und vielſeitig aus⸗ malen tönnen, wie man will, man wird ſchwer⸗ lich übertreiben. Dabei war das Leben keines⸗ wegs billig, und die Wirte hatten bald heraus⸗ gefunden, daß man bei hohen Preiſen und gleichbleibendem Umſatz mehr verdient, als bei entſprechend niedrigen Preiſen. Darum mußten die Stadtväter, die keine Möglichkeit hatten, ſo ſchmell Geld zum Ausgeben zu„verdienen“ wie die„biderben Landsknechte“, etwas dabei tun. Eine allgemeine Taxordnung Bereits 1669 ſetzten ſie einen Preistarif feſt. Aus ihm kann man auch erſehen, was der „Herr“ von Anno dazumal für ſeines„Leibes Notdurft“ brauchte. Danach koſtetze eine trockene Mahlzeit für Herren, die ſechs Gänge, nämlich Suppe, Gemüſe, vier Schüſſeln Fleiſch, Fiſch, Paſtete und Gebäck umfaßte, 60 Kreuzer. Ein Nachtlager koſtete ien Verhältnis dazu nur einen Spottpreis, nämlich 4 Kreuzer. Daß auch die Bedienten nicht ſchlecht lebten, geht daraus hervor, daß ein Bedientenmahl 12 Kreuzer ko⸗ ſten ſollte. 1674 wurde dieſe Ordnung durch eine allgemeine Taxordnung für alle pfälziſchen Wirte, die unſerer aber ſehr glich, abgelöſt Den frommen Calviniſten in der Stadt war das Wirtshausleben und vor allem das rohe Treiben der Soldaten, die ſich hier und da ſo⸗ gar während des Gottesdienſtes mit derartig wenig für das Seelenleben zuträglichen Din⸗ gen wie Falſchſpiel und liederlichen Weibsper⸗ ſonen abgaben, eier Dorn im Auge. Sie traten dieſem„babyloniſchen Treiben“ entgegen, wo ſie konnten. Auch das Kegelſchieben auf offener Straße— eine Liebliagsbeſchäftigung der Men⸗ ſchen des 18. Jahrhunderts— wollte ihnen wenigſtens am Sonntag ſchlecht zu den from⸗ men Geſängen und Worten in der Kirche paſ⸗ ſen. Da trat nun der veranwortungsbewußte Stadtrat entſchieden für das ſeeliſche Wohl⸗ ergehen der Stadt ein. Er verbot das Spiel an Sonntagen und überhaupt während des Gottesdienſtes. Zeit⸗ weilig ſchloß man auch kurz entſchloſſen die Stadttore während des Gottesdienſtes. Selbſt⸗ verſtändlich trat man auch ſcharf gegen die böſe Unzucht und das Falſchſpiel auf. Ob die Ergebniſſe dieſes ſcharfen Einſchreitens beſon⸗ *— Sonntas, 23. Obtober 1038 Saren, iſt nicht feſtzuſtellen. Aber „„urſt ſehr unwahrſcheinlich. Denn 1. läßt ſich noch lange nicht jeder Sünder erwiſchen, und 2. unterſtanden die Soldaten nicht der Ge⸗ richtsbarkeit und der Polizeiaufſicht des Rates. Da mei ſich in einer Feſtung befand, mußte enan ſich auch entſprechend verhalten. Jeder Fremde, der kam, mußte in ſeiner Her⸗ berge einen ſogenannten Nachtzettel, der ſofort auf die Polizei kam, ausfüllen. Man ſollte aber keinesfalls annehmen, daß es beim dama⸗ ligen allgemeinen Stand der ſchwierigen Schreibtunſt immer beſonders catt gegangen wäre. Auch die nächtliche Polizeiſtunde rich⸗ tete ſich nach dem Zapfenſtreich. Um die Bür⸗ ger nicht aar zu ſehr die Uebermacht der Be⸗ ſatzung ſpüren zu laſſen, heengte man bei der entſprechenden Verordnung an. daß nach Zap⸗ fenſtreich und Ahendläuten nichts mehr vera“l⸗ reicht werden ſollte. Wobei ſich das Abend⸗ läuten nach dem Zapfenſtreich richten konnte. Das war ien Winter um 9 Uhr und im Som⸗ mer um 10 Uhr abends. Wenn man„Zapfen ſtrich“ Mit dem Nachtleben mußte man ſich alſo beeilen, wenn man nicht kurzerhand den Zap⸗ fenſtreich überhörte, was ſehr häufig vorge⸗ kommen ſein muß. Und mancher Wirt, der fich zum Hüter der Ordnung auf⸗ und ſeine„langfriſtigen“ Gäſte hinauswerfen wollte, ſah ſich genötigt, die Nachtpatrouille, die für die Sicherheit der Feſtung ſorgte und gegen böſe Feinde wachte, zu Hilfe zu rufen. Im Ernſtfalle, wenn die Rauferei gar zu große Formen annahm, ſo daß auch die Nacht⸗ patrouille machtlos und verprügelt war, konnte man auch die Hauptwache in der Fried⸗ richsburg zu Hilfe holen. Dann hieß es für alle Uebeltäter lange Beige machen. Die Hauptwache ließ nicht mit ſich fackeln, und für renitente Zeitgenoſſen hatte man ſo hübſche kleine Belohnungen wie Prügelſtrafen, eventl, ſogar Spießrutenlaufen oder Aufhän⸗ gen und— bei mildernden Umſtänden— eine höfliche Einladung zu einer längeren, mehr beſinnlichem als beſchaulichen Zwangsarbeit auf der Zitadelle. B. General von Lettow-Dorbeck ſpricht am 14. Uovember in Mannheim Der Reichskolonialbund, Kreis⸗ verband Mannheim, wird in Verbin⸗ dung mit dem Volksbildungswerk am Mon⸗ tag, 14. November, 20.15 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens in Mannheim einen Vortrag des Generals von Lettow⸗ ꝓVorbheck veranſtalten. Die Veranſtaltung wird von Muſikvorträgen umrahmt werden. Um je⸗ ti ker im Kaufhaus lieferant sämtl. Krankenkassen dem Volksgenoſſen die Gelegenheit zu bieten, den unbezwungenen Verteidiger unſerer ſchönen Kolonie Deutſch⸗Oſtafrika zu ſehen und ſprechen zu hören, wird der Eintrittspreis denkbar niedrig gehalten werden. Alles Nähere über Vorverkaufsſtellen in Mannheim und Ludwigshafen demnächſt durch Zeitungsanzeigen und Plakate. Auch in Schwetzingen findet am Sonntag, 13. November, 20 Uhr, ein Vortrag des Gene⸗ rals im Saale des Hotels„Zum Falken“ ſtatt. Szene aus dem augenblicklich in Mannheim lau—- fenden französischen Film„Ehrenlegion“ Abſchied von Walter Erich Schäfer Der Dramaturg des Uationaltheaters verläßt Mannheim/ Berufung nach Kaſſel Dr. Walter Erich Schäfer, der Dramaturg des Nationaltheaters Mannheim, wurde als Chefdramaturg an das Preußiſche Staatstheater nach Kaſſel berufen. Das Entgegenkommen des Oberbürgermeiſters und des Intendanten ermöglichen es ihm, dem ehrenvollen Ruf ſofort Folge zu leiſten. * Die Mannheimer Theater⸗ und Kulturfreunde ſehen Walter Erich Schäfer nur ſehr ungern ſcheiden. Seine Arbeit als erſter Dramaturg des Nationaltheaters wax eine Leiſtung im ſtillen, von der die Oeffentlichkeit nicht viel erfuhr. Dennoch war er ſeit 1934, in welchem Jahr er aus Stuttgart nach Mannheim kam, (Archivbild) maßgeblich an der Erfüllung großer Aufgaben beteiligt. Er arbeitete aus einer großen prak⸗ tiſchen——— heraus, die er vor allen Din⸗ gen durch ſeine eigene dramatiſche Tätigkeit gewann. Es iſt immer von großem Nutzen für ein Kulturinſtitut, wenn in ſeiner Leitung Männer ſtehen, die ſelbſt auf dem Gebiet ſchöpferiſch tätig ſind, die ſie in ihrer täglichen Arbeit zu betreuen haben. Schäfers Name wurde im Laufe der letzten Jahre im ganzen Reich als Dramatiker bekannt. Stücke wie„Der 18. Oktober“,„Der Kaiſer und der Löwe“,„Schwarzmann und die Magd“, „Die Reiſe nach Paris“,„Die Kette“ ſind über viele Bühnen gegangen und haben damit nicht nur den Namen ihres Schöpfers, ſondern auch „den des Mannheimer Nationaltheaters immer wieder in rühmende Erinnerung gebracht. So verwuchs Schäfer, der aus der Hollerdan ſtammt, immer mehr mit dem kulturellen Leben unſerer Stadt,— er hat auch ſchon im Rahmen der NS⸗Kulturgemeinde anläßlich der Dichter⸗ abende hier geleſen— und wird uns deshalb in dauernder Erinnerung bleiben. Er trat in ſeinem Schaffen beſonders dafür ein, daß zum mindeſt einmal im Jahr ein großes Werk eines großen, vor allen Din⸗ gen bahnbrechenden lebenden Dra⸗ matikers zur⸗Aufführung kam: vor zwei Jahren„Friedrich Wilhelm.“ von Reh⸗ berg, vergangenes Jahr Langenbecks „Hochverräter“ und in der jetzigen Spielzeit er Gigant“ von Billinger. Mit großer Genugtuung nahmen wir auch jedesmal die von ihm geleiteten literariſchen Morgenfeiern auf, die uns in ihrer knappen und klaren menſtellung viel Schönes beſcherten. Es iſt zu erwarten, daß Schäfer für dieſe oder jene Mor⸗ genfeier der laufenden Spielzeit uns doch noch als Gaſt erhalten bleibt. Er geht nach Kaſſel als Nachfolger Kurt Langenbecks. Wir nehmen ungern von ihm Abſchied, wir wünſchen ihm 2 auf all ſeinen Arbeitsgebieten— zu denen neuerlich auch der Film getreten il— den Erfolg, den ſein ernſtes Ringen und Streben verdient. H. Sch. 10⸗Minuten⸗Verkehr dringend erwünſcht Kleinigkeiten um die Omnibuslinie Gontardplatz—Jlandernplatz Der langgehegte Wunſch des aufſtrebenden Stadtteils Almenhof nach einer beſſeren Ver⸗ bindung zum Stadtinnern, hat mit der Ein⸗ richtung der Omnibuslinie Gontardplatz— Flandernplatz ſeine teilweiſe Erfüllung gefunden. Wenn, die Bewohner des Almen⸗ hofes noch nicht reſtlos zufrieden ſind, dann liegt es an einigen Umſtänden, die ſich zweifel⸗ los im Laufe der Zeit noch beſeitigen laſſen werden. So iſt es auf die Dauer ein unhalt⸗ barer Zuſtand, daß die Wagen zum Flandern⸗ platz und in umgekehrter Richtung zum Gon⸗ tardplatz nur alle 20 Minuten verkehren—. Beſonders in den Hauptverkehrszeiten, mor⸗ gens, mittags und abends macht ſich die lange Wartezeit unliebſam bemerkbar. Verpaßt man nämlich einmal, von der Stadt kommend, den Anſchluß am Gontardplatz, dann hat das Warten auf den nächſten Omnibus kei⸗ nen Zweck mehr; denn in der Zwiſchenzeit kann man auͤch den Reſt des Weges zu Fuß zu⸗ rücklegen. Das iſt aber für den Benützer der Straßenbahn und der Omnibuslinie eine zwei⸗ ſchneidige Angelegenheit. Hat man beiſpiels⸗ weiſe einen Fahrſchein vom Paradeplatz bis um Flandernplatz für 20 Pfennig gelöſt, dann man— wenn der Omnibus einem vor der aſe wegfährt— 10 Pfennig ohne Gegenlei⸗ tung ausgegeben. Auf der anderen Seite ver⸗ iert man aber auch Zeit wenn man eine Strecke zu Fuß gehen muß, die man ſonſt mit dem Omnibus zurücklegt. Die Straßenbahnverwaltung kann im Hin⸗ blick auf einen 10⸗Minuten⸗Verkehr vielleicht einwenden, daß die Benützung des Omnibuſſes zu ſchwach wäre. Dem kann man entgegenhal⸗ ien, daß ein Teil der Bewohner des Almen⸗ hofes, der bei einer günſtigeren Verbindung zwiſchen Almenhof und Gontardplatz den Om⸗ nibus benützen würde, lieber nach wie vor zu Fuß geht. Dieſe gilt es zu gewinnen, und ge⸗ wonnen werden ſie, wenn der Anreiz einer wirklich ſchnellen Verbindung nach der Stadt geſchaffen wird. n dieſem muß aber auch darauf hingewieſen werden, a5 der Anſchluß am Gontardpplatz nach der Stadt nicht gerade ideal iſt. Oft liegen zwiſchen der Ankunft des Omnibuſſes und dem Anſchluß mit der Stra⸗ enbahn eine Zeitſpanne von fünf und mehr inuten. Für den, der Zeit hat, ſpielt das keine Rolle. Wer aber Wert darauf 3 raſche⸗ ſtens in die Stadt zu kommen, dem iſt es nicht einerlei, ob er vom Flandernplatz zum Parade⸗ platz 20 Minuten oder eine halbe Stunde be⸗ nötigt. Auch hier muß alſo früher oder ſpäter eine Verbeſſerung erreicht werden. Und wie ſteht es mit dem Zehnert arif auf der Omnibusſtreckef Hierüber herrſcht nicht nur beim Publikum, ſondern auch bei den Schaffnern Unklarheit. Man kann näm⸗ lich beobachten, daß ein Schaffner vom Flan⸗ dernplatz 725 Gontardplatz analog der Ver⸗ bindung Waldpark—Gontardplatz 10 Pfennig verlangt, der andere aber 20 Pfennig. Die un⸗ terſchiedliche Auffaſſung führt natürlich zu recht unliebſamen Auseinanderſetzungen zwiſchen Fahrgäſten und Schaffnern. Unſerer Anſicht nach wäre der 10⸗Pfennig⸗Tarif vom Flandern⸗ platz zum Gontardplatz— falls er nicht doch ſchon eingeführt iſt— die einzige rechte Löſung. Die Anlage der Halteſtelle des Omnibuſſes am Gontardplatz bedarf dringend einer Ver⸗ beſſerung. So wie dieſe Halteſtelle geſtaltet wurde, iſt ſie nichts anderes als eine ſehr ge⸗ fährliche er Sunpn Es iſt nur der Vorſicht der Omnibusführer zu verdanken, wenn dort noch kein Unglück geſchehen iſt. Man hat die Omnibushalteſtelle zwiſchen zwei Bord⸗ ſteine gelegt. Beide Begrenzungen ſind faſt ebenerdig. Die meiſten Leute, und zwar vor⸗ wiegend ſolche, die nicht ſtändige Benützer des nn ſind, richten ſich nun nach der äuße⸗ ren Einfaſſung, während der Omnibus immer wiſchen äußerer und innerer un babin an⸗ fährt, Unſer Vorſchlag geht nun dahin, ent⸗ weder an der bisherigen Halteſtelle nur aus⸗ teigen zu laſſen, und auf der gegenüberliegen⸗ en Seite des Gontardplatzes, ungefähr bei der Apotheke, eine Einſtei ehalteftelle in Richtung Flandernplatz zu errichten. Das hätte vor allen neben der Be⸗ ſeitigung einer Gefahrenquelle den großen Vor⸗ teil, daß die von der Stadt mit dex Straßen⸗ bahn kommenden Fahrgäſte des Omnibuſſes nicht mehr über die Gleiſe der Straßenbahn ur Halteſtelle des Omnibuſſes müſſen. Bei dem karten Verkehr, der über den Gontardplatz flu⸗ tet, bedeutet die Wel der Straße auch eine nicht zu unterſchätzende Gefahrenquelle. Es ſind dies nur Kleinigkeiten, aber immer⸗ hin ſolche, deren Beſeitigung Kundendien ſt bedeutet. Wir ſind überzeugt, daß die Straßen⸗ bahnverwaltung alles tun wird, auch in dieſer Hinſicht Kundendienſt zu pflegen.— el Einführungsabende für das Bruckner⸗Jeſt Die Stadtverwaltung veranſtaltet zwei Ein⸗ führungsabende für das am 29. Oktober be⸗ ginnende Deutſche Brucknerfeſt, und un am Montag, 24. Oktober, und am Frei⸗ ag, 28. Oktober 1938 im Vortragsſaal des Roſengartens. Profeſſor Fritz Grüninger wird an bei⸗ den Abenden erläuternde Worte ſprechen. Es kommen zum Vortrag am 24. Oktober die III. und IV. Sinfonie, geſpielt von Dr. Cremer und öine Schery. Am 28. Oktober die V. Sinfonie, geſpielt von Klara und Eliſabeth Ernſt aus Heidelberg. Der Eintritt zu den Ein⸗ in Veſnger iſt frei und wird erwartet, aß die Beſucher des Brucknerfeſtes von dieſer Einrichtung ausgiebig Gebrauch machen. Achtung— Sie hören. Wieder ſtellen ſich die bekannteſten Rundfunk⸗ künſtler, deren Stimme wir täglich aus dem Lautſprecher erklingen hören, in Mannheim vor. Bei dieſem Gaſtſpiel kommen nur Künſt⸗ ler, die bisher noch nie in Mannheim waren. Eine ganz beſondere wird das Auftreten des Gymnaſtiklehrers Glucker mit ſeinem ſtändigen Pianiſten bedeuten. Dieſe Sendung iſt die erfolgreichſte ſeit acht Jahren von allen Reichsſendern. Darum ſchon ſollte niemand die Gelegenheit verſäumen, die „Fröhliche Morgengymnaſtik“ einmal Auge in“ Auge mitzuerleben. Außerdem kommen noch die Sprecher Harald, Mannl, Ernſt Stockinger, Eliſabeth Paul Land, Kurt Raſche, Hermann alichow und wie ſie alle heißen. Ferner Hans Hofele, Bariton, und Emma Mayer, Alt, die wir eben⸗ falls von ſo vielen Sendungen her kennen. Auch das bekannte Klavier⸗Duo Max Ladewi und Hermann Meiſter ſpielen zum erſtenmal perſönlich in Mannheim, und was hierbei die Hauptſache iſt, ſie bringen beide ihr großes Schlager⸗Potpourri. Schließlich ſpielt noch das Muſikkorps des Inf.⸗Regt. Nr. 110 und das Mainzer Ballett Willius⸗Senzer erfreut mit ſeinen tänzeriſchen Einlagen. Dieſes Rieſen⸗ programm wickelt ſich heute, Sonntag, 23. Ok⸗ tober, abends, im Nibelungenſaal ab. Friedhofgärtnereien am Sonntag geöffnet Da für die kommenden Sonntage ein reger Friedhofsbeſuch zu erwarten iſt, haben ſich die Friedhofsgärtner entſprechend eingeſtellt. Die Friedhofsgärtnereien ſind am Sonntag, 23. Ok⸗ tober, und am Sonntag, 30. Oktober, von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Goldene Hochzeit. Zollſekretär a. D. Jakob äuſer, Mannheim⸗Käfertal, feiert am Sonntag, 23. Oktober mit ſeiner Ehefrau Bar⸗ Wenn warme Wäsche Speck c1•7 bara, geb. Herrmann, das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar im goldenen Kranz unſere herzlichſten Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Hauptlehrer Otto Bei⸗ ſel, Mannheim⸗Waldhof, Speckweg 34, feiert am Sonntag, 23. Oktober, mit ſeiner Ehefrau 8 Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratu⸗ ieren. Auszeichnung für treue Dienſte. Der Führer und Reichskanzler hat dem Verwaltungsober⸗ inſpektor Auguſt Leininger in Mannheim, Zellerſtraße 41, als Anerkennung für 25jährige treue Dienſte bei der Nahrungsmittelinduſtrie⸗ Berufsgenoſſenſchaft in Mannheim das ſilberne verliehen. Wir gratu⸗ ieren. Die neue Winterunlform der H] Für die gesamte Hitler-Jugend mit Ausnahme der HJ-Einheiten(Marine-, Motor- und Flieger- H) ist mit sofortiger Wirkung eine neue Win⸗ teruniform eingeführt worden, die im wesent⸗ lichen der des Jungvolks gleicht. Die Schaft- stiefel kommen in Fortfall und werden durch den Sommerdienstschuh ersetzt. Als Kopfbe- deckung wird eine blaue Schimütze getragen. Die Winteruniform kann auch für Zivilzwecke benutzt werden. Unser Bild zeigt links die neue ]-Uniform und recht die zur Uniform gehö⸗ rende Regenpelerine.(Scherl-Bilderdienst-M) —————— 5 bieses geſesligte, veredelie und Kremartige Glyzerin schmiefti, brennt uond rötet nicht., Es schont und fördert den natörlichen Sävreschutzmanfel der Hobf. Oberroschende Heil- virkongem bei zprõde hioot, Hornhout, Schoppen, Miſchs chorf, Wundliegen, Schweiſßgeruch. Man benorzt es jetaſ ollgemein. för 25, 50 u. 60 Pf. in Dosen v. Toben.überoi. AKalitrei! —.. 2 N „Daber ———— Iſt „Krank Das iſt Prießnitz⸗ bürft nicht müßt eue ſondern ſie Als Dr. am Main, für Geſun Mannheim über„Kr⸗ hielt, und Nebenniere feſt:„Die Drüſenabſe ſammenhar kalkung, Se ende, He vollen Sac Vortragsal weggeſchickt ſie iſt). Den hören, daß dige, ein und daß i ſchen vor waren und 10 zbef Insbeſor Galle wurt tigkeit and und intere Erkrankung ihr auf na gegentritt, auch, wo n fen kann, d enſchaft wenden. Das Wenn de Deutſchen J „Halt, P fahrzeugfüh nen Wagen Unter Umſt willigen„J darf zur S ſerverad an ſich führt, aber wird vergeſſen u Er wird es wohl, nicht ihm von d⸗ derhand zogen wit Der Che General D bekanntgege geſichts der fälle veranl fallverletzte jahr ſind eit fen als Beg men der P. Mit der wächſt auto die von je werden mu rungen und notoriſche bringen, ſo An. K1 Reichsarbe „Kampf der Abholen berei C Waldhof. 23 ter und Pe⸗ form, Ziviliſt Abteilungsl. ſchaft. Zur B kunft am 24. 13. März. frauenſchaftsle des„Rheinpe bringen. Sandhofen. marken in der Neckarſtadt⸗ L 12, 6. Pün Neckarſtadt⸗ ſchaftsleiterinn ſondern am? ſtraße 19, ſtat Almenhof. 2 ſchaftsleiterinn Waldhof. 24 ſchaftsleiterinn Humboldt.? Stabes in dei Humboldt. Leux, Lortzing Chor der Plankenhof, 2 Eck, Friedrichs beſteht. 24. 10 tafel“, K 2. 30, Januar. ſton, Seckenhei Waſſerturm. im„Mannhei Frauenwerksn ber 1938 ——ſ— en.. Rundfunk⸗ aus dem Mannheim nur Künſt⸗ im waren. wird das ucker mit ten. Dieſe cht Jahren ſchon ſollte imen, die il Auge in! her Harald a Dalichow ins Hofele, wir eben⸗ er kennen. x Ladewi erſtenmal. hierbei die ihr großes lt noch das und das rfreut mit es Rieſen⸗ 5, 23. Ok⸗ geöffnet ein reger zen ſich die eſtellt. Die ag, 23. Ok⸗ von 9 bis D. Jakob feiert am efrau Bar⸗ eeeeeee (Kcn r goldenen nen Kranz Otto Bei⸗ 34, feiert er Ehefrau Wir gratu⸗ der Führer tungsober⸗ Mannheim, r 25jährige elinduſtrie⸗ as ſilberne Wir gratu⸗ Hꝗ Ausnahme nd Flieger- neue Win⸗ m wesent- je Schaft- den durch ls Kopfbe- getragen. ivilzwecke es die neue orm gehö⸗ rdienst-M) „DHakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Oktober 19358 Iſt Rauchen eigentlich ſchädlich? „Kranke Drüſen— kranke Menſchen“/ Dr. Bachem im berein für Geſundheitspflege Das iſt ſo ſympathiſch an den Leuten vom Prießnitz⸗Vorein. Sie predigen nicht,„Ihr bürft nicht rauchen, ihr dürft nicht trinken, ihr müßt euch ſo und nicht anders ernähren...“, ſondern ſie machen das ganz anders. Als Dr. med. M. Bachem aus Frankfurt am Main, ein oftgeſehener Gaſt beim Verein für Geſundheitspflege(Prießnitz⸗Verein) in Mannheim am Freitagabend ſeinen Vortrag über„Kranke rüſen— kranke Menſchen“ hielt, und dabei auch auf die wichtige Drüſe der Nebenniere zu ſprechen kam, ſtellte er lediglich feſt:„Die ourch ſtarkes Rauchen beeinflußte Drüſenabſonderung ſteht in urſächlichem Zu⸗ ſammenhang mit Bluthochdruck, Arterienver⸗ kalkung, Schlaganfall.“ Der Abend fand im Kaſino ſtatt, der Vor⸗ ſitzende, Hauptlehrer Dees, konnte einen über⸗ vollen Saal begrüßen(es müſſen an ſolchen Vortragsabenden ſtets eine ganze Menge Leute weggeſchickt werden, weil kein Platz mehr für ſie iſt). Den neuen Beſucher intereſſierte es, zu hören, daß Prießnitz, dieſer geniale Heilkun⸗ dige, ein Bauer aus Mähriſch⸗Schleſien war und daß infolgedeſſen viele der Sudetendent⸗ ſchen vor dem Kriege Mitglieder des Vereins 1 und wohl auch jetzt wieder werden wür⸗ en. Insbeſondere von den Drüſen der Leber und Galle wurde geſprochen, aber auch von der Tä⸗ tigkeit anderer Organe erfuhr man wertvolle und intereſſante Einzelheiten. Wie man der Erkrankung dieſer Organe vorbeugt, wie man ihr auf naturheilkundigem Wege wirkſam ent⸗ gegentritt, wurde ebenfalls erörtert. Es ſei aber auch, wo nur ein radikal wirkendes Mittel hel⸗ fn kann, die auf neueſte Erkenntniſſe der Wiſ⸗ enſchaft aufgebaute Organtherapie anzu⸗ wenden. Von den Funktionen der Leber, ihrer Auf⸗ gabe, die Zuckeraufnahme und ⸗abgabe zu regu⸗ lieren, von ihren Erkrankungen(etwa Gelb— ſucht, Gallenſteinleiden uſw.), von der durch eine ſchlecht funktionierende Leber und Galle hervor⸗ gerufene Darmvergiftung wurde geſprochen. Der Vortrag ſelbſt, aber erſt recht die ſich an ihn anſchließende Ausſprache, brachten viele für den einzelnen und ſein Wohlempfinden wert⸗ volle Hinweiſe und Ratſchläge, die denn auch mit, aller Aufmerkſamkeit angehört und mit⸗ notiert wurden. Welchen ungeheuren, in ihrer Wirkung auf den menſchlichen Körper und Geiſt oftmals un⸗ heimlichen Einfluß die Drüſen, insbeſondere das endokrine Drüſenſyſtem(die Drüſen mit innerer Abſonderung) beſitzen. wurde aus Dr. Ausführungen beſonders eindringlich ar. Wenn gegen die meiſten Drüſenerkrankungen im wahrſten Sinne des Wortes„ein Kraut ge⸗ wachſen“ iſt, wenn Sonne. Licht. Luft, alſo die Natur, ſtets auf ſie günſtia wirken, ſo iſt dies bei der durch das Fehlen oder die mangelhafte Abſonderung der Schilddrüſe verurſachte Idiotie nicht der Fall. Wenn man idiotiſchen Kindern Schilddrüſenpräyarat verfüttert, kann man ihnen Hamit weniaſtens zum Beſuch der Hilfsſchule verhelfen und ſie weiterhin irgend⸗ eine Tätigkeit lernen laſſen. Die Umwondlung der Geſchlechter chaß Frauen zu Männer, und Männer zu Frauen werden), wird ebenfalls durch eine Drüſen⸗ erkrankung hervorgerufen(Nebennierrinde). Daß der Sport aus Frauen Männer zu machen vermaa, iſt mithin eine böswillige Unterſtel⸗ lung, die auf mediziniſcher Unkenntnis beruht. St. Das gebietende Wort:„Halt, Polizeil“ Jeder Verkehrsteilnehmer hat eine große berantwortung Wenn der Stab mit dem Hoheitszeichen der Deutſchen Polizei mit den gebietenden Worten: „Halt, Polizei!“ winkt, muß jeder Kraft⸗ fahrzeugführer in Zukunft unbarmherzig ſei⸗ nen Wagen ſtoppen und ſich der Kritik ſtellen. Unter Umſtänden gibt es dann einen unfrei⸗ willigen„Plattfuß“ und der Verkehrsſünder darf zur Strafe für ſeinen Leichtſinn ein Re⸗ ſerverad anmontieren und wenn er keins bei ſich führt, dann hat er eben Pech. Jedeerfalls aber wird er dieſe Belehrung nicht ſo leicht vergeſſen und in Zukunft vorſichtiger werden. Er wird es nach einer ſolchen Erfahrung auch wohl nicht mehr darauf ankommen laſſen, daß ihm von dem einſchreitenden Beamten kur⸗ derhand der Führerſchein ent⸗ zogen wird. Der Chef der deutſchen Ordnunogspolizei, General Daluege, hat ſich zu dieſen ſoeben bekanntgegebenen draſtiſchen Maßnahmen an⸗ geſichts der wachſenden Zahl der Verkehrsun⸗ fälle veranlaßt geſehen, 175000 Verkehrsun⸗ fallverletzte und 8000 Tote im letzten Berichts⸗ jahr ſind eine eindringliche Mahnung und dür⸗ fen als Begründung für die ſcharfen Maßnah⸗ men der Polizei genügen. Mit der ſteigenden Ziffer der Motoriſierung wächſt automatiſch die Verantwortung, die von jedem Verkehrsteilnehmer verlangt werden muß. Und wenn die ſtändigen Beleh⸗ rungen und Aufklärungen nicht ausreichen, um notoriſche Verkehrsfünder zur Vernunft zu bringen, ſo muß eben zu draſtiſchen Mit⸗ teln gegriffen werden, von denen man ſich eine nachhaltigere erzieheriſche Wirkung ver⸗ prechen kaein. Der öffentliche Verkehr iſt heute mehr denn je ein Gebiet, wo ſich der Geanein⸗ ſchaftsgeiſt in der Praxis bewähren muß. Die Rückſicht auf den anderen Verkehrsteilnehmer iſt ein Gebot, das vom Verantwor⸗ tungsgefühl für die Gemeinſchaft diktiert wird. Um ſo mehr muß es mög⸗ lich ſein, das deutſche Volk allmählich zu jener Verkehrsdiſziplin zu erziehen, durch die allein 3 Rückgang der Unfallziffern erreicht werden ann., Die Deutſche Polizei ſetzt jetzt mit ihrer Al⸗ tion, für die alle Beamte der, Ordnungspoli⸗ zei, gleichgültig ob im Dienſt oder nicht ver⸗ antwortlich eingeſetzt werden, zu einer äußer⸗ ſten Anſtrengung an und es muß erwartet wer⸗ den, daß jeder Vertehrsteilnehmer den Beam⸗ ten durch peinliche Befolgung der Verkehrs⸗ regeln ihre ſchwere Aufgabe erleich⸗ tert. Der Sinn dieſer Aktion liegt nicht in der Verhängung möglichſt vieler Strafmandate, ſondern in der Belehrung der Volksgenoſſen. In den meiſten Fällen wird eine kurze münd⸗ liche Aufklärung über die jeweils übertretenen Vorſchriften genügen und die ſtändige Ueber⸗ wachung der Verkehrsſtraßen wird ſicherlich die Verkehrsteilnehmer bald zu einer ſtrenge⸗ ren Selbfidiſziplin veranlaſſen. Gegen hart⸗ näckige Sünder muß jedoch mit aller Schärfe vorgegangen werden. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, November⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Ortsgruppen der NSDAP Waldhof. 23. 10., 8 Uhr, treten ſämtliche Pol. Lei⸗ ter und Pe⸗Anwärter vor der Ortsgruppe an. Uni⸗ form, Ziviliſten mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft. Zur Beſichtigung der Handweberei Zuſammen⸗ kunft am 24. 10., 14.30 Uhr, in R 5. 13. März. 24. 10., 20 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung im kleinen Saal des„Rheinpark“. Liederbuch und Handarbeit mit⸗ bringen. Sandhofen. 24. 10., 20 Uhr, Abrechnung der Wert⸗ marken in der Geſchäftsſtelle, Hintergaſſe. Neckarſtadt⸗Oſt. 24. 10., 19.30 Uhr, Fiſchkurs in L 12, 6. Pünktliches Erſcheinen erwünſcht. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung findet nicht am 24. 10., ſondern am 25. 10., 20 Uhr, im„Arion“, Uhland⸗ ſtraße 19, ſtatt. Almenhof. 24. 10., 17 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung auf der Ortsgruppe. Waldhof. 24. 10., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung im„Mohrenkopf“. Humboldt. 24. 10., 20 Uhr, Beſprechung des Ogru.⸗ Stabes in der Mittelſtraße 24. Berichte mitbringen. Humboldt. 25. 10., 20 Uhr, Singen bei Frau Leux, Lortzingſtraße 9. Erſcheinen unbedingt nötig. Chor der Ogru. Rheintor, Jungbuſch, Waldpark, Plankenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Strohmarkt, Deutſches Eck, Friedrichspark und der Ogru., in denen ein Chor beſteht. 24. 10., 20 Uhr, Chorprobe in der„Lieder⸗ tafel“, K 2. 30, Januar. 25. 10., 20.15 Uhr, Nähabend bei Pi ⸗ ſton, Seckenheimer Straße 98. Waſſerturm. 25. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Mannheimer Hof“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Mannheim, Rheinstrahe 1 Rheinau. 25. 10., von 14—16 Uhr, Nähnachmittag im„Badiſchen Hof“. Rheintor. 25. 10., 20 Uhr, Chorprobe in der„Arche Noah“, F 5, 2. Für die anderen Frauen gleichzeitig Nähabend. Schere, Nadel und Faden mitbringen. Jugendgruppe Krankenhaus. 24. 10., 20.30 Uhr, Heimabend im Städt. Krankenhaus. §3 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 25. 10., 20.15 Uhr, tritt der Führerzug in Winteruniform auf dem Clignetplatz an. Motorgefolgſchaft 1. 23. 10.,.30 Uhr, tritt die Gefolgſchaft mit Fahrrävern auf dem Gok ⸗ kelsmarkt an. Kameraden, die nicht im Beſitze eines Fahrrades ſind, haben ebenfalls anzutreten. Tages⸗ verpflegung iſt mitzubringen. Muſikzug. 26. 10., 20 Uhr, tritt der geſamte Muſik⸗ zug in der Dieſterwegſchule an. Alle, die dem Muſik⸗ zug angehören und angehört haben, erſcheinen in Uniform mit Inſtrumenten und Noten. Bannorcheſter. 23. 10.,.30 Uhr(ſtatt 10 Uhr), tritt das geſamte Bannorcheſter an der U⸗Schule an. Notenſtänder mitbringen. BDM Orcheſter. 23. 10.,.30 nor(ſtatt 10 nor), tritt das Orcheſter an der U⸗Schule an. Notenſtänder mit⸗ bringen. 12/171 Waldpark. Sport am 24. 10. fällt aus. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 24. 10., 20 Uhr, Führe⸗ rinnenbeſprechung bei Reinhard. 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 25. 10. Gruppenappell. Trefſpunkt 20 Uhr, Gabelsbergerplatz. 9/171 Schwetzingerſtadt 2. 24. 10., 20 Uhr, Führe⸗ rinnenheimabend in 6 2, 4. 11/171 Humboldt. 23. 10., 18.30 Uhr, treffen ſich ſämtliche Führerinnen und Kaſſiererinnen an det Feuerwache. Kuchen mitbringen. Amt für Erzieher Fachſchaft 6. 26. 10., 15.30 Uhr, Tagung in Mann⸗ heim in der Aula, A 4, 1. . d 5 7 e. Kolf blk gefö rdefVG .Kol gefo olk gelöh ongeföhrde olk geföhrde ösche · kolk AEFE. Eerwösche · kg õhrdet Wõs c. Kxc gebhrktWVᷣ; chꝰKol gefõhrdet e · koll geföhrdeſ Wische · Kolk gefõhrdel Wõsche · Kolł g ösche · kolk geföhrde Wösche · kolk geföhrde Wösche · niche · kolk geföhrde WAKolk getõ —— 3 f · kolk gefõhr e · koſk geföhrdetwoscNs che · Kolk geföhrdet Wösche · Kollt geföhrdet Wösche def Wösg geföhrdefWöschg oll ge** schödlinge Am Werk! Schäödlinge, die im horten Wosser ihr Un- wesen treiben: es ist der dorin enthaltene Kolk I Nicht nur, doſz er einen off erheb- lichen Teil Seife vernichtef, er macht duſzer- dem die Wäsche grou und spröde und schwächt sĩe in ihrer Holtborkeit. Wos löſzt sich dagegen kun? ks gibt ein wirksames Mittel gegen diese schädigen- den Einflösse des horten Wossers: Persil behütet dos feine Gewebe, erhölt es weich und geschmeidig und sorgt daför, daſ Sie lange Freude an lhrer Wäsche hobenl Pnb /38 „Hakenkrouzbanner“ 2. Geoeficuliehe Fruſitoĩlette in underen Mlœnken 0as iot ſieuto(os? Wer andern eine Grube gräbt. „. in dieſem Falle durch„gewiſſe“ Brieflein— fällt ſelbſt hinein für Sonntag, den 23. Oktober Nationaltheater:„Tiefland“. 19.30 Uhr. Planetarium:„Die Planeten und ihre Monde“, Licht⸗ bildervortrag(mit Vorführung des Sternprojektors). 16 Uhr.— Vorführung des Sternprojektors. 17 Uhr. Chriſtuskirche: Engliſche Orgelmuſik(Arno Land⸗ mann). 18 Uhr. Konzert: Koſſenhaſchen, Wien, Rheingold, Grinzing⸗ ſtube, Hütte, Mannheimer Hof, Park⸗Hotel. Tanz: Park⸗Hotel, Flughafen, Tanzſtätte Brückl, Renn⸗ wieſengaſtſtätte, Waldparkreſtaurant. Schloßmuſeum: 11—416 Uhr. Kunſthalle: 11—16 Uhr.— Leſehalle: 11—13 Uhr. Kunſtverein: 11—13, 14—16 Uhr. Theatermuſeum: 10—13, 15—17 Uhr. Hallenbad:—12 Uhr. Palmenhaus:—12, 14—17 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald: Bis Eintritt der Dun⸗ kelheit. Flughafen: Rundflüge. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 23. Oktober Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert, „.00 Bauer hör zu!.30 Kath. Morgenfeier,.00 der SA, 10.30 Frohe Weiſen, 12.00 Muſik am Sonntagmorgen ohne Sorgen, 10.00 Morgenfeier Mittag, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Muſik am Mittag, 14.00 Pechvogel und Glückskind, 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde, 15.30 Chorgeſang, 16.00 El BEO- Strumpfe mit Weltruf LAινιn οοοι muονφιννιινιN „%areeen Nachmittagskonzert, 18.00„Bruchſal“, 19.00 Sport am Sonntag, 20.00 Nachrichten, 20.10„Wie es euch gefällt!“ 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, 22.30 Unterhaltung und Tanz, 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender..00 Hafenkonzert,.00 Wetter⸗ bericht,.20 Petri Heil!.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen, 10.00 Eine Morgenfeier, 10.45 Mozart, 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel, 12.00 Muſik, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten, 14.00„Der Wolf und die ſieben Geis⸗ lein“, 14.30 Werke von Giacomo Puccini, 15.15 Peter Tſchaikowsky, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.10 Eine kleine Melodie, 18.00 Große Deutſche: „Zwiegeſtirn“, 18.30 Gerhard Hüſch ſingt, 19.00 Muſikaliſche Kurzweil, 19.45 Deutſchland⸗Sportecho, 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter, 20.10 Doktor Fauſt, 20.40 Muſik um Fauſt, 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deutſchland⸗ echo, 22.30 Eine kleine Nachtmuſik, 23.00 Aus deut⸗ ſchen Opern, 23.50 Eine kleine Melodie. Bewachter Radabſtellplatz am Friedhof Im Hinblick auf den bevorſtehenden 1— griedhofsbeſuch wurde von dem Hilfs⸗ berein der Schwerkriegsbeſchädigten am Haupt⸗ friedhof ein bewachter Abſtellplatz für räder eingerichtet. Dieſer Abſtellplatz befindet ſich am Krematoriumseingang und kann über die Ludolf⸗Krehl⸗Straße— von der Käfertaler Straße aus längs des VfR⸗Sportplatzes— er⸗ reicht werden. — Die Kartoffelausgabe für die vom WHW Be⸗ treuten erfolgt wie nachſtehend: Ortsgruppen Jungbuſch und Rheintor: Montag, 24. 10., und Dienstag, 25. 10.; Ortsgruppen Deut⸗ ſches Eck und Neckarſpitze: Mittwoch, 26. 10., und Donnerstag, 27. 10.; Ortsgruppe Strohmarkt: Freitag, 28. 10. Ausgabezeit: —16 Uhr durchgehend. Die Ausgabe erfolgt in der Chem. Fabrik Albert& Co., gegenüber dem Verein Deutſcher Oelfabriken, Induſtriehafen, Inſelſtraße 11. Die Ausgabetage und ⸗zeiten ſind unbedingt einzuhalten. Außerhalb den für die einzelnen Ortsruppen beſtimmten Tage können Be⸗ dürfGe aus dieſen Ortsgruppen nicht mehr be⸗ xiicküchtigt werden. In zwei geſonderten Fällen hatten ſich übel⸗ beleumundete Briefſchreiber vor dem Gericht zu verantworten. Das Verhalten bei⸗ der Angeklagten war kehr verwerflich. Sie hät⸗ ten allen Grund gehabt über ihr eigenes Sün⸗ denregiſter nachzudenken und ſich zu bemühen, brauchbare Glieder der Volksgemeinſchaft zu werden. Ihnen war jedes Mittel gerade gut genug, um zu ihrem„Recht“ zu kommen, auch wenn durch das Briefſchreiben andere ins ſchlechte Licht geſtellt wurden. Das geſunde Volksempfinden widerſtrebt dieſem Tun und hat dieſem Treiben durch ſtrenge Strafandro⸗ hung den Schlußpunkt geſetzt. Die 48 Jahre alte Liſette Höfer aus Rei⸗ chartshauſen mußte vor dem Mannheimer Schöffengericht Sé II Rechenſchaft über ihr —.——.— Verhalten geben. Sie ſah auch während der Hauptverhandlung ihre Taten nicht ein und verſtieg ſich zu den Behauptun⸗ gen, daß andere die Schuldigen ſeien. Als eif⸗ rige und böswillige Briefſchreiberin iſt ſie bei den Behörden zur Genüge bekannt. Ohne ſich genau zu informieren, ob das ihr Zugetragene auf Richtigkeit beruht, greift ſie zur Feder und ſchreibt an Behörden und Privatperſonen Briefe mit unerhörten Verdächtigungen gegen⸗ über den Gerichtsperſönlichkeiten. Sie ſtellte ſo in ihren Briefen feſt, daß„gewiſſe Unge⸗ rechtigkeiten“ vorgekommen ſeien, für die andere, ſo auch die Angeklagte, büßen müßten. Ja dieſe Frau hatte die Stirne, Amtsperſonen der Beſtechung zu verdächtigen. In Bam⸗ mental und in Mühlhauſen bei Wiesloch ſcheint der Dorfklatſch heute noch üppige Blüten zu treiben. Schon aus den Jahren 1933 und 1934 — derartige Anpöbelungen bekannt gewor⸗ en. Während der Beweisaufnahme kamen auch häßliche Dinge zur Sprache, die die Geſinnung in jenen Kreiſen klar beleuchteten. Trotz des Leugnens der Angeklagten kam es doch zu einer Verurteilung. Sie beſtritt nicht, daß ſie die Briefe an die Staatsanwaltſchaft und an das Gericht in Heidelberg und Mannheim ge⸗ ſchrieben habe, ſie hielt nur daran feſt, daß die darin bewußten unwahren und wider beſſeres Wiſſen niedergeſchriebenen Behauptungen auch ausgeſagt worden ſeien, während die eidlich Zeugen davon keine Kenntnis atten. Die Angeklagte Höfer wurde wegen Beam⸗ tenbeleidigung zu acht Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Das Gexicht war von der böswilligen Abſicht der Beſchuldigten über⸗ zeugt, die anderen zu unrecht eins auswiſchen wollte. Sie iſt eine gerichtsbekannte Pecſon und verdient keine allzu milde Beurteilung. Der zweite Fall wurde vor dem Sonderge⸗ richt in Mannheim verhandelt. Angeklagt war der 1912 in Heidelberg geborene Walter G. Dieſer gibt ſeine Tat unumwunden zu, vertei⸗ digte ſich damit, daß er aus ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Notlage heraus ſo gehandelt habe. Sein Vater und er waren in der Krehl⸗Klinik in Heidelberg beſchäftigt. Ihnen wurde geſtattet, daß ſie Patienten raſieren durften. Der Vater verhielt ſichz aber nicht immer korrekt gegen⸗ über dem Perſonal und man mußte ihm das Betreten der Klinikverwaltung verbieten. Dem Sohne wurde es noch geſtattet, ſeinen Beruf als Friſeur auszuüben. Doch——3 ſtellte ſich bald die Notwendigkeit heraus ihm wegen Unſauberkeit und anderen Dingen das Betre⸗ ten der Klinik zu verbieten. Der Angeklagte ſchrieb dann an den Direktor einen Brief, gab ſich als Parteigenoſſe aus, und ließ in dem Briefſchreiber eine höhergeſtellte Perſönlichkeit erkennen, die über Walter Gr. das beſte Zeug⸗ nis ausſtellte und den Direktor bat, enſelben wieder als Friſeur zur Klinik zuzulaſſen. Der Brief wies eine Anzahl grober Fehler auf, ſo daß dies dem Briefempfänger ſofort auffiel. Er unterließ zunächſt ein Cinſchreiten. Inzwiſchen wurde auch die DAß von dieſem Vorfall verſtändigt und gebeten, man möge den W. G. wieder berückſichtigen. Bis dann der Direktor von all dem unterrichtet wurde, ſtellte ſich die ganz plumpe Brieffälſchung heraus. Der Angeklagte hatte keinen Anlaß, auf dieſem Weg ſein„Recht“ zu erzwingen, auch er wie ſein Vater tragen noch an ihren alten Fehlern, ſie wurden beide wegen ſitt⸗ licher Verfehlungen abgeurteilt. Das Sondergericht diktierte dieſem inbelehr⸗ baren eine Gefängnisſtrafe von 5 Nonaten zu, denn es geht nicht an, daß auf dieſe Art und Weiſe eine bevorzugte Behandlung der Geſuche erzwungen wird. Daten für den 23. Oktober 1938 1801 Der Tondichter Albert Lortzing in Ber⸗ lin geboren. 180⁵——5 Dichter Adalbert Stifter in Oberplan geboren. 1813 Der Auſtralienforſcher Ludwig Leichhardt in Trebatſch(Spree) geboren. 1844 Der Maler Wilhelm Leibl in Köln geb. 1935 Gauleiter Loeper geſtorben. * Das iIst der neue Luitschutzhelm Durch einen Erlaß des Reichsluftfahrtministeriums wurde im Einvernehmen mit dem Reichs- führer und Chef der deutschen Polizei dieser neue Luftschutzhelm eingeführt. Bisher wurde im Luftschutz meistens ein Stahlhelm aus Heeresbeständen getragen. Die Farbe des Luft- schutzhelms wird ein grünliches Grau sein. Auch beim Werkluftschutz, dem Selbstschutz und erweiterten Selbstschutz wird der neue Luftschutzhelm eingeführt. (Scherl-Bilderdienst-M) Sämtliche Auinehmen: Wiln. W. Schotz Die Wetterlage Nach freundlich verlaufenem Wochenende er⸗ fuhr die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätig⸗ keit eine kräftige Belebung und nahm dabei in zunehmendem Maße auch wieder 545 unſer Wetter Einfluß. Dies geſtaltete ſich daher un⸗ ruhig und unbeſtändig, ließ aber doch zwiſchen⸗ durch immer wieder kurze Zeiten freund⸗ lichen Witterungscharakter zum Durchbruch kommen. Ein beſonders kräf⸗ 105 entwickelter Sturmwind verfrachtete um ochenmitte von ſeiner Rückſeite her in grö⸗ ßerer Ausdehnung kältere Luftmaſſen ſüd⸗ wärts, die in bedeutendem Maße am Aufbau eines kräftigen zentraleuropäiſchen Hochdruck⸗ Buchbinderarbeiten für Büro u. Privat! Bilderrahmung T 2, 5 mit elektr. Betrièb V. MEP uf 21546 beteiligt waren. Dieſes Hochdruckge⸗ iet ſteuert weitere Atlantikwirbel zunächſt nordwärts und wird ſeinen Einfluß auf die Witterung Deutſchlands noch verſtärken. Das mit dieſer Entwicklung verbundene Schön⸗ wetter wird auch über das Wochen⸗ ende hinaus anhalten, in Anbetracht der vorgeſchrittenen Jahreszeit in den Niede⸗ rungen, vor allem in den Morgenſtunden, aber durch Nebel geſtört ſein und trotz weiter anſtei⸗ gender Tagestemperatur recht empfind⸗ liche Abkühluvyg zulaſſen. Reichswetterdienſt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Das feſtländiſche Hochdruckgebiet verlagert ſich oſtwärts, beherrſcht zur Zeit aber die Witte⸗ rung ganz Mitteleuropas. Auch in der Nacht zum Samstag kam es bei heiterem Himmel wie⸗ der zu ſtärkerer Ausſtrahlung und vielerorts zu leichten Bodenfröſten. Das Hochdruckgebiet iſt zwar von Südweſten raſch abgebaut, dürfte jedoch noch vorerſt bei uns wetterbeſtimmend ein. Die Ausſichten für Sonntag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ kig, nachts Froſt, tagsüber mild, Winde aus Weſt bis Süd. Das Volksbildungswerk ruft! Am Mittwoch, 26. Oktober, 20.15 Uhr, beginnt die Volksbildungsſtätte Mannheim ihre eigent⸗ liche Winterarbeit. An dieſem Abend wird im Saale der Har⸗ monie, D 2, 6, Univerſitätsprofeſſor Dr. Fried⸗ rich Panzer, der bekannte Germaniſt aus Heidelberg, einen Lichtbildervortrag über „Oeſterreichs Heimkehr“ halten. Profeſſor Pan⸗ zer, der ſelbſt aus Oeſterreich ſtammt, iſt einer der beſten Kenner öſterreichiſcher Art und Sitte. Oeſterreich, das alte Kulturland mit ſeinem Reichtum an kulturellen Schätzen, Reichtum an Mans Reiemarens oammstr. 22, kut 51600 Schreibwarengroßhandlung Schrank-haplere— Krepp-Papiere 2 u Fab„ink püseinſein Muſik, Dichtung und Bauten, wird in Wort und Bild vor uns erſtehen und durch die Deutung eines ſo ausgezeichneten Kenners, wie es Pro⸗ feſſor Panzer iſt, in uns zum Erlebnis werden. Es iſt zu wünſchen, daß dieſer Vortrag, der zu⸗ gleich auch darüber unterrichtet, was die Oſt⸗ mark an kulturellem Beſitz ins Reich mitbrachte, auf größtes Intereſſe ſtoßen möge. Haltung im Alltag Es kann ja jedem mal paſſieren, daß er in der Enge einer Gaſtſtätte beim Anziehen des Mantels einen Löffel— beiſpielsweiſe— vom Tiſch fegt. Unſchlüſſig ſteht er und ſchaut auf den Boden. Soll er oder ſoll er nicht Es tut dem Anſehen keinen Abbruch, wenn er ſich bückt und die Folgen ſeiner Ungeſchick lichkeit ſelbſt beſeitigt. Warum es dem ohne⸗ hin ſtark beſchäftigten Kellner überlaſſen? ober 1938 M. Schatz ge zenende er⸗ Virbeltätig⸗ ahm dabei 535 unſer daher un⸗ h zwiſchen⸗ freund⸗ er zum nders kräf⸗ achtete um her in grö⸗ aſſen ſüd⸗ im Aufbau Hochdruck⸗ u. Privat! 0 7 2, 5 uf 21546 zochdruckge⸗ zunächſt uß auf die irken. Das e Schön⸗ Wochen⸗ Anbetracht den Niede⸗ inden, aber iter anſtei⸗ mpfind⸗ tterdienß. tter? Frankfurt erlagert ſich die Witte⸗ der Nacht zimmel wie⸗ ielerorts zu uckgebiet iſt aut, dürfte beſtimmend rgens viel⸗ r bis wol⸗ Winde aus rufk! ihr, beginnt ihre eigent⸗ e der Har⸗ Dr. Fried⸗ naniſt aus trag über feſſor Pan⸗ it, iſt einer und Sitte. mit ſeinem leichtum an 2. Rut 51600 handlung -Papiere s en 0 1 Wort und ie Deutung hie es Pro⸗ tis werden. ag, der zu⸗ is die Oſt⸗ mitbrachte, tag daß er in ziehen des lsweiſe— und ſchaut er nicht!? ruch, wenn Ungeſchick⸗ dem ohne⸗ aſſen? „Hokeykreuzbanner“ Sonntag, 25. Oktober 1958 ——— — — —— I N 7 5——* ———— „N ————— Ich möchte wandeln unter Palmen m — Oh, es iſt nichts leichter als dieſen Wunſch zu erfüllen. Man braucht ſeine Schritte nur hinaus zum Städtiſchen Palmenhaus zu lenken, das vielen Mannheimern ja nicht unbekannt iſt und das von Jahr zu Jahr neue Freunde ge⸗ winnt. Ueber die Sommermonate beſtand aller⸗ dings keine Möglichkeit eines geruhſamen Spa⸗ zierganges unter den Palmen— aber jetzt hat unſere tropiſche Oaſe wieder ihre Pforten ge⸗ öffnet und wird dieſe offen halten, bis der Mai in das Land zieht. Es ſoll immerhin noch eine ganze Anzahl Mannheimer geben, die nicht wiſſen, daß wir überhaupt ein Palmenhaus beſitzen und noch größer foll die Zahl derer ſein, die noch nie dieſem Palmenhaus einen Beſuch abgeſtattet haben. Dabei iſt der Eintritt vollſtän⸗ dig koſtenlos— nicht einmal die Garde⸗ robe braucht abgegeben zu werden! Und gün⸗ ſtiger könnten die Oeffnungszeiten auch gar nicht liegen, denn der Zutritt iſt von 9 Uhr durchgehend bis 17 Uhr möglich und an Sonn⸗ tagen ſogar ſchon von 8 Uhr an bis 17.30 Uhr bei einer Unterbrechung von 12 bis 14 Uhr. Das Palmenhaus hat aber auch ſehr viele „Stammgäſte“ aufzuweiſen, die regelmäßig er⸗ ſcheinen und die ſogar unter den Palmen ihre „Stammplätze“ haben. Heute ſind dieſe regel⸗ ———— —— it dir! 8— 5— ———————— —— 4 S —— 2——— 2 mäßigen Beſucher meiſt Penſionäre, die in den Morgenſtunden geruhſam ihre Zeitung leſen wollen oder die ſich an der Pracht des Palmen⸗ hauſes erfreuen. Etwas lebhafter wird der Betrieb in den Nachmittagsſtunden, wenn die Mütter mit ihren Kindern ausgehen, und richtiger Hochbetrieb herrſcht an Sonntagen, wo ſich die Palmen⸗ halle meiſt als zu klein erweiſt. Das trifft vor allem an hellen Winterſonntagen und im Früh⸗ ling zu, wenn alles ins Freie ſtrömt, und man ſo einem kleinen Abſtecher in tropiſch warmes Gelände nicht abhold iſt. Bis zu 3000 Beſucher wurden ſchon an einem einzigen Sonntag ge⸗ zählt, Kein Wunder, daß dann eine„Verkehrs⸗ regelung“ Platz greifen und alles hübſch rechts gehen muß. Palren von der qubildursdusstellung Für einen ſolchen Andrang iſt auch der An⸗ ſchlag gedacht, der beſagt, daß das Fotogra⸗ fieren ohne Erlaubnis des Aufſichtsbeamten nicht geſtattet iſt. Es gibt da allerdings keine Geheimniſſe zu verbergen, die man nicht auf die Platte gebannt zu haben wünſcht. Le⸗ diglich eine Beläſtigung der Beſucher will man vermeiden, weil bekanntlich manche eifrigen Amateurfotografen mit Beharrlichkeit die Stative aufzuſtellen pflegen und gar zu gerne verlangen, daß das für die Kameralinſe ausgewählte Blickfeld geräumt wird. Der eigentliche Ausgangspunkt unſerer Pal⸗ menhalle iſt in der Jubiläumsausſtellung 1907 zu ſuchen, wo man etwa auf der Höhe der heutigen Kreuzung Werderſtraße und Richard⸗ Wagner⸗Straße ein Palmenhaus aufgebaut 5 hatte, das aber dem Charakter der Geſamtaus⸗ ſtellung angepaßt, in Stuck ausgeführt war. In den Jahren 1908/9 erbaute man neben der Rennwieſe in Verbindung mit der Stadtgärt⸗ 'nerei das große Glashaus, das eine größte Höhe von 16 Meter aufzuweiſen hat. Die in dieſes neue, im Jahre 1909 der Oef⸗ fentlichkeit zugänglich gemachte Palmenhaus verpflanzten Palmen gewöhnten ſich ſehr leicht an ihre neue Umgebung, zumal ihnen eine ſorgſame Pflege zuteil wurde. Ja, dieſe Pal⸗ men wucherten ſo üppig in die Höhe, daß eine ganze Anzahl bereits gefällt werden mußte. Richt weniger als 13 dieſer Rieſen, die das Glasdach zu ſprengen drohten, legte man um und eine ganze Anzahl weiterer Bäume reichen jetzt wieder bis zum Dach. In dieſem Zuſammenhang taucht natürlich die Frage nach einer Vergrößerung der Palmenhalle auf. Es iſt ganz klar, daß man nicht nach obenhin erweitern kann, denn es iſt unmöglich, das Hallendach dem Wachs⸗ tumsbedürfnis der Palmen anzupaſſen Ob eine räumliche Erweiterung möglich iſt, ſoll hier nicht weiter unterſucht werden, weil die Pal⸗ menhalle auf einem Gelände ſteht, das durch die Ausweitung des neugeſchaffenen Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Platzes und des Stadions immer mehr ein⸗ geengt wird. Der Gedanke iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß man eines Tages in de n im Entſtehen begriffenen neuen Stadtgarten ein neues Palmenhaus erſtellt und dann dort die Anlage gleich ſo vornimmt, daß man allen Möglichkeiten Rechnung trägt. Zunächſt aber werden wir uns mit dem bis⸗ herigen Palmenhaus zufrieden geben, zumal in den letzten drei Fahren umfaſſende Reparaturen durchgeführt wurden, die den Weiterbeſtand der durch die ſtändige etwa 12 Grad Celſius betra⸗ gende feuchte Temperatur ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft gezogenen Halle für einige weitere Jahre gewährleiſten. Unſere Palmenhalle beherbergt ja nicht nur die tropiſchen Palmen aus aller Herren Länder, Eine Stunde unter Palmen Fin Besuch im Nannheimer palmenhéus/ Die gtüne Oàse voller Blutenpròcht ſondern iſt zugleich auch ein Schauhaus für Pflanzen aller Art. Gerade durch die blühen⸗ den Pflanzen hat man dieſer Halle eine beſon⸗ dere Note gegeben und ein Geſamtbild geſchaf⸗ fen, das das Auge erfreuen muß. Durch die Eingliederung der blühenden Pflanzen iſt ein außerordentlich großer Auf⸗ wand und ein hoher Verbrauch von Blumen er⸗ forderlich. Wer zu den ſtändigen Beſuchern des Palmenhauſes gehört, wird ſchon feſtgeſtellt haben, daß immer etwas Neues„geboten“ wird. Die jetzt in voller Blütenpracht ſtrahlen⸗ den Primeln werden in den nächſten Tagen durch Alpenveilchen, Chryſanthemen und an⸗ dere Pflanzen ergänzt. Der herrlich grüne„Teppich“, der ſich durch die ganze Halle erſtreckt und der aus Schuppen⸗ grün beſteht, erfordert einen Arbeitsaufwand von dem ſich der Laie keinen Begriff machen kann. Nicht weniger als rund 60 000 ein⸗ zelne kleine Pflanzen ſind es, die zu Beginn jeder„Saiſon“— alſo Ende Septem⸗ ber in dem Boden verpflanzt werden müſſen. Wenn man noch bedenkt, daß es erforderlich iſt, dieſe Pflanzen einzeln heranzuziehen, dann kann man auch verſtehen, welche gewaltige Vor⸗ arbeit zu leiſten iſt. Dabei iſt das nur ein win⸗ ziger Bruchteil des anfallenden Aufwandes. Warum im Sommer geſchloſſen wird Die Schließung der Palmenhalle in den Som⸗ mermonaten erfolgt nicht allein aus dem Grund, weil zu dieſer Zeit in der Natur alles grünt und blüht und das Bedürfnis nach einer Blü⸗ tenpracht in geſchloſſenem Raum geringer iſt. In erſter Linie iſt maßgebend, daß die in der Palmenhalle befindlichen Pflanzen zu Beginn des Sommers völlig erneuert werden müſſen. Sobald man im Mai den Zutritt für das Pu⸗ blikum verwehrt, wird mit Ausnahme der Pal⸗ men alles herausgenommen. Die Kakteen und diejenigen Pflanzen, die in der warmen Jah⸗ reszeit ohne Bedenken ins Freie gebracht wer⸗ den können, kommen direkt in Luft und Son⸗ nenlicht, die ihnen nach dem monatelangen Auf⸗ enthalt im Glashaus jeweils ſehr gut bekom⸗ men. So ſeltſam es klingen mag: in den Sommer⸗ monaten, in denen die Palmenhalle für das Publikum geſchloſſen iſt, wächſt die Arbeit ins ungeheure. Gärtner Keßler, der ſtändige Betreuer unſerer Palmenhalle, der ſeit Beſtehen ſeine ganze Arbeitskraft der Bepflanzung wid⸗ met und der ſchon die Umpflanzung der Pal⸗ men 1908—09 mit vornahm, kann in den Som⸗ mermonaten die Arbeit gar nicht allein bewäl⸗ tigen— ſoviel gibt es zu tun, damit im Okto⸗ ber die Anlage ſo in Ordnung iſt, daß die Be⸗ ſucher die Schönheit dieſes grünen und blühen⸗ den Fleckens Erde bewundern können. Wer einmal unter dieſen Palmen wandelte oder vor dem kleinen Weiher ſtand, in dem ſich zwiſchen Waſſerpflanzen die Goldfiſche tum⸗ meln, wird noch immer ſeine Freude gehabt haben und wird immer wieder dieſe Freude genießen können, zumal es ja auch ſo viel zu fehen gibt, wobei man ſtändig Neues entdeckt. 48 * —. 9* 9 „Bakenkreuzbanner Blick übers Cand Ein goldener Herbst versöfint. Ein Rückblick auf die verklingende Reiseꝛeit Der Rut unseres Gaues hat sich bewährt * Mannheim, 22. Okt. Noch zwar ſieht man im Badiſchen landauf und landab Kraft⸗ wagen mit ausländiſchen Abzeichen und Schil⸗ dern unterwegs, auf der Reichsautobahn, wie auf den Landſtraßen, ja bisweilen ſogar auf abſeitigen Sträßlein, auf denen ſich ja ſo be⸗ ſonders reizvolle Entdeckungsfahrten unterneh⸗ men laſſen. Die ſpäten Gäſte werden ſich gewiß vom oberrheiniſchen Herbſt entzücken laſſen, der heuer manche Scharte auswetzt, die der wetter⸗ wendiſche Sommer hinterließ. Allein, es läßt ſich nicht beſtreiten, daß die allgemeine, die „große“ Reiſezeit mählich verklingt. Schon rückt denn auch der November heran. Was Wunders, daß da und dort ein Hotel, das nur über die grünen Monate ſeine Türen entriegelt, bereits die Läden vor die Scheiben zog und ſozuſagen den Winterſchlaf angetreten hat. Gegen den frühen Lenz hin öffnen ſich dieſe Läden wieder ſo rechtzeitig, daß das ganze Haus tüchtig über⸗ holt werden kann, während man ſich beim Schließen im Herbſt darauf beſchränkt, dafür zu ſorgen, daß der Staub nirgends mehr als unvermeidlich den Winter über ſich einniſten kann. Jufrieden, herr Wirt? Wie verlief die Saiſon? Inwieweit ſind die Hotels, Gaſthöfe, Fremdenheime, die Verkehrs⸗ ämter und Kurverwaltungen mit dem Gang der Dinge in der abgelaufenen Reiſezeit zufrie⸗ den? Solche Frage wird ſich erſt beantworten laſſen, wenn der Landesfremdenverkehrsver⸗ band auf Grund der ſtatiſtiſchen und ihm ſonſt zugänglicher Angaben ſich ein Bild von den Ergebniſſen der Bäder⸗ und Reiſe⸗Sommers wird machen können. Indeſſen läßt ſich doch wohl ſo viel heute ſchon ſagen, daß insgeſamt auch die jetzt zu Ende gehende Saiſon Anzie⸗ hungskraft und Ruf unſeres Gaues als eines gern beſuchten Landes neu beſtätigte! Mag ſein, daß da und dort kleine Schwankungen ein⸗ traten, daß die Kurve der Frequenz, die im letz⸗ ten Jahr noch einmal ſtark nach oben drückte, diesmal nicht weiter ſtieg— das alles wird kaum an der Tatſache etwas ändern können oder zu deuteln vermögen, daß der Oberrhein mit Bergſtraße, Neckar, Schwarzwald und Bo⸗ denſee zu den am ſtärkſten beſuchten Reiſe⸗ und Feriengebieten im Reich gehört. Wenn im übrigen der eigentliche Sommer ſich nicht gar ſo launenhaft aufgeſpielt hätte, würde wohl mancherorts die Beſucherziffer noch bedeutend zugenommen haben. Denn juſtament gerade zur„ofiziellen“ Ferien⸗, alſo auch Hauptreiſe⸗ zeit, zeigte ſich der Himmel beſonders ungnädig. Gabs„Konkurrenz“? Man verrät kein Geheimnis, wenn daran erinnert wird, daß vor allem im Schwarzwald die Erweiterung des reichsdeutſchen Reiſe⸗ und Urlaubs⸗Geſamtgebietes durch die Oſtmark als ſehr ernſte„Konkurrenz“ angeſehen wurde. Da⸗ bei geriet man indeſſen nicht etwa in den Feh⸗ ler, Oeſterreich das Aufleben ſeines Fremden⸗ verkehrs zu neiden—aber/ man ſagte ſich doch, daß die oſtmärkiſchen Gebirge manchen Gaſt aus Mitteldeutſchland und aus dem Norden anziehen würde, der bisher das Bergland in der Weſtmark aufſuchte. Nun, die Auswirkung des„geöffneten“ und neu angekurbelten Reiſe⸗ und Ferienlandes Oeſterreich hat unſerem Gau in dem Zuſtrom von Gäſten keinen Abtrag ge⸗ bracht, der irgendwie als„gefährlich“ hätte gel⸗ ten können. Das ſozuſagen aus weltanſchau⸗ lichen Gründen heraus reiſefrohe und reiſe⸗ beſchwingt gewordene Reich des Führers hat eben Gäſte in ſo großer Zahl in Urlaub und auf Fahrt zu ſenden, daß kein Gau zu fürch⸗ ten braucht, er müſſe„verdorren“ und könne nicht mehr Schritt halten mit den andern. Wenn aber der vermehrte Wettbewerb— der ſich auch im nächſten Jahr hinſichtlich der ſude⸗ tendeutſchen Bäder und Reiſedomänen bemerk⸗ bar machen wird— zu einer Straffung der Kräfte Anlaß gibt, ſo wird man das nur be⸗ grüßen können. Immer noch beſtehen Möglich⸗ leiten, und zwar nicht geringe, die Werbung zu⸗ ſammenzuziehen, ſie einfallsreicher zu geſtalten, ihr neue Einflußpotenzen einzuflößen. Auch jetzt noch Reiſeland Für unſeren Gau ebbt die Reiſe⸗ und Ur⸗ laubszeit nie ganz ab. Auch die ſogenannten Uebergangszeiten haben ja am Oberrhein ihre Reize. Und der Schwarzwald iſt ein Schipara⸗ dies, das gerne aufgeſucht wird. Die mit Un⸗ terſtützung der nationalſozialiſtiſchen Regierung geſchaffenen, herrlichen Sportanlagen im Fah⸗ ler Loch am Feldberg bezeugen, daß bei uns zu Lande auch der Reiſezeit im Winter alle nur denkbare Aufmerkſamkeit geſchenkt wird. Al⸗ lerdings, auch hier, ja, hier noch mehr als im Sommer, bedarf es der Gunſt des Wettergot⸗ tes! Mehr als ein„Schihaſerl“ und mehr als ein Schneeſchuhverſchworener denkt ſchon daran, daß es mehr und mehr Zeit wäre, die geliebten flinken Scheite zu ſchultern und dorben in den Bergen anzuſchnallen! Nun, wenn's auch noch einige Wochen dauern ſollte, bis es ſo weit iſt — man nimmt's in Kauf! Wenn es dann aber zu ſchneien anfängt, dann recht und mit Be⸗ ſtand, bitte, Götter des Winters! Jodokus Vydt Die Breitener lieben die Gründlichkeit 34 Entiürte lür das Ehrenmal eingegangen Weniger Judengeschäfte * Bretten, 22. Okt. Wena die Brettener etwas vorhaben, tun ſie das mit erfreulicher Gründlichteit und Sorofalt. Bürgermeiſter Dr. Orth liebt keine Ueberſtürzungen und ſpätere Verbeſſerungen. So iſt ihr Schwimm⸗ bad der ſchönſten eines im weiten Umkreis. Und wenn nun Bretten darangeht, für ſeine Gefallenemm ein Ehrenmal zu erſtellen, wird von dieſer Grundlinie natürlich nicht abge⸗ wichen. Es ſoll auch hier ganze Arbeit gelei⸗ ſtet werden. So wurde zunächſt einmal ein Wettbewerb zur Erlangung paſſender und formvollendeter Modelle veranſtaltet. Aus den eingegangenen 34 Entwürfen wird nun das Preisgericht mit Bürgereneiſter Dr. Orth, dem erſtein Beigeordneten Hermann Hunzinger, Ein bunter Krunz im Neckurtal Unser Heidelberger Wockenbriel * Heidelberg, 22. Okt. Eine gewaltige, alles erfüllende Melodie, ſingt der Herbſt über Heidelberg. Wenn die Sonne hinter den Ber⸗ gen hervorkommt, und ihre Strahlen über die Hänge, über Fluß und Stadt hinwegſpringen, dann iſt es, als ob ein lautes Jubeln voll tau⸗ ſend Tönen, das wie das Leuchten und Lodern der Bäume iſt, die wie ein goldener Kranz mit feurigen Funkelſteinen beſetzt, Heidelberg in ſeinem feſtlichen Herbſtkleid umgeben. * Der ganze Zauber dieſes großen Herbſtes umſchwebt das Heidelberger Schloß. Und zu jeder Sonnenſtunde, die dieſe Spätherbſttage mit ſich bringen, ſteigen Menſchen den Berg hinan zum Schloß, um das reiche, bunte Glück, das der Herbſt aus ſeinem Füllhorn über dem Echloß und ſeinem Garten ausſchüttet, zu er⸗ leben. Der Efeu, der ſich um das alte Gemäuer ſchlingt und zwiſchen Mauerriſſen hervorwächſt, blüht. Kleine gelbliche Blütendolden ſchimmern zwiſchen dem dunklen Grün. Blätter wirbeln ſchon über die Wege, gelbe, rote— und tanzen nach der Muſik des Herbſtwindes., Hinter den fremdländiſchen Nadelbäumen beim Eingang in den Eliſabethengarten, leuchten Linden auf, die ſchon ihr gelbes Taftkleid tragen. Rot wie Flammenzungen windet ſich der wilde Wein um den achteckigen Turm.. * Der Blick vom Schloßaltan hinüber auf die Berge, den Fluß hinauf, den Fluß hinunter, bis dort, wo er in blauer Ferne verſchwindet, iſt getränkt von der großen Farbenglut des Herbſtes, die ſich in golden, feurigen Wellen über die Lanoſchaft zu ergießen ſcheint. Zum gleichen ſtarken Erleben des Heidelberger Herb⸗ ſtes wird ein Blick von der Scheffelterraſſe hin⸗ unter auf die Stadt mit den engen Gaſſen, auf die Wälder über dem Fluß, in denen alle Far⸗ ben leben. Der Schloßgarten ſelbſt iſt eine große Farbenſinfonie, in der alle Töne ſchwingen, bert, Chopin und Liszt. ernſte, feierliche, wie die dunklen Zypreſſen, fremde, ferne, wie ſie der Gingo in ſeinem Goldkleid hat, helle, jubelnde, wie ſie in dem roten Kleid der Buche leben, in dem Sonnen⸗ gold der Linden⸗ und der Ahornblätter, zarte, wie das helle Birkenlaub am Hang. Ein gro⸗ ßes, gewaltiges Lied ſingt der Herbſt über Hei⸗ delberg, ſeinen Bergen, ſeinem Schloß. Und es iſt, als ob die Sonnenſtrahlen zärtlich über die Stundenzahlen der alten Schloßuhr ſtreichen würden, ſo, als wollten ſie alle Stunden über dieſer Stätte heimlich verklären.. * Mit einem„Preußiſch⸗baltiſchen Abend“ hat die Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde die Reihe ihrer wertvollen Veranſtaltungen nun abgeſchloſſen. Noch einmal hatte ſich im Roman⸗ tikerſaal des Kurpfälziſchen Muſeums eine an⸗ dächtige Hörergemeinde eingefunden, um Muſik⸗ vorträge aus der frederizianiſchen Zeit zu hö⸗ ren, und einen Einblick in das boden- und hei⸗ matverwurzelte baltiſche Schrifttum zu gewin⸗ nen. Der Heidelberger Konzertwinter beginnt allmählich. Am Freitagabend fand im Ballſaal der Stadthalle ein Klavierabend mit Prof. Voß als Soliſt ſtatt. Prof. Voß, der vor zwei Jah⸗ ren vom Führer zum Profeſſor ernannt wurde, angeſichts ſeiner großen Verdienſte, bot in mei⸗ ſterhaftem Spiel Werke von Beethoven, Schu⸗ * Im Rahmen, der Vorträge der Volksbil⸗ dungsſtätte ſprach am Donnerstagabend Ober⸗ baurat Schmieder über:„Probleme um den Heidelberger Schloßgarten“. Lichtbilder erläu⸗ terten die feſſelnden Ausführungen, die die Entwicklung des Schloßgartens und die Berech⸗ tigung der in letzter Zeit vorgenommenen Neuerungsarbeiten darlegten.— Am Freitag⸗ abend fand im Rathausſaal die Eröffnung des Führerſchulungswerkes der Hitler⸗Jugend ſtatt Eyscho. Prof. Schließler, Karlsruhe, Prof. Lörcher, Stuttgart, und Bildhauer von Safft, Mann⸗ heim, die beſten auswählen. Da auf der an⸗ deren Seite der Verein zur Erſtellung eines Ehrenmals bereits einen ſtattlichen Fonds ſammeln krunte, ſo wird dann auch mit den entſprechenden Arbeiten in abſehbarer Zeit begonnen werden können. Der Obſtbau hat im Bezirk Bretten in den letzten Jahren mächtig aufgeholt. Aber auch die Brettener Gemarkung weiſt eine ſtatt⸗ a. Sonntag, 23. Oktober 1938 liche Fülle von Obſtbäumen auf, die beweiſen, daß unſere Landwirtſchaft ſich in ſteigendem Maße dieſem Zweig zuwendet. So konnten auf der bäume, 9112 Birnenbäume, 399 Quittenbäume, 1314 Süßkirſchenmbäuane, 122 Sauerkirſchen⸗ bäume, 4692 Zwetſchgen⸗ ueid Pflaumenbäume, 538 Mirabellenbäume, 36 Aprikoſenbäume, 1832 Pfirſichbäume, 2 Mandelbäume und 1171 Wal⸗ nußbäume feſtgeſtellt werden. Ein Geſamtbe⸗ ſtand von rund 38 000 Obſtbäumen redet ge⸗ wiß eine deutliche Sprache! —* Bretten hat in früheren Jahren zahlreiche Judengeſchäfte beſeſſen. Die Entjudung hat aber, beſonders in den letzten Monaten, erfreuliche Fortſchritte gemacht und kommt ein jüdiſches Geſchäft nach dem andern ig ari⸗ ſche Hände. Wer aber trotzdem glaubt, bei Juden einkaufen zu müſſen, der begibt ſich in⸗ ſofern in eine gewiſſe Gefahr, als die Orts⸗ gruppe der NSDaApP in der Mitte der Stadt einen Schandpfahl errichten will, an dem die Naenen der Judenfreunde angeſchlagen wer⸗ den. Wir möchten nur wünſchen, daß dieſe⸗ Maßnahme mehr vorbeugender und belehren⸗ der Art iſt und ihre erzieheriſche Wirkung nicht lange erproben muß. —* Die Seidenraupenzucht ſoll auch in unſerer Stadt gefördert werden. Um mit gu⸗ tem Beiſpiel voranzugehen, iſt die Stadt der Reichsfachgruppe Seidenbauer beigetreten und wurden 2500 zweijährige Maulbeerpflanzen beſtellt, die im Frühjahr 1939 gepflanzt wer⸗ den ſollen. * Ungünſtig ausgewirkt hat ſich für den ſtäd⸗ tiſchen Haushalt nur die Finanzreform mit dem Finanzausgleich zwiſchen dem Lande Ba⸗ den und den Gemeinden. Die Erhöhung der Schullaſten uſw. bringt der Stadt eine Mehr⸗ belaſtung von rund 100 000 RM. Es iſt aber zu erwarten, daß die Stadt aus dem Laſten⸗ ausgleichsſtock Zuſchüſſe erhält und dadurch der Haushalt ausgeglichen werden kann. * Der Errichtung eines HI⸗Heimes wird ſich die Stadtverwaltung in Anerkennung der Bedeutung der Jugenderziehung nicht ent⸗ ziehen. Bereits 1937 wurde die erſte Rücklage gemacht. In den folgenden Jahren ſollen dieſe Rücklagen weiter ausgebaut und verſtärkt wer⸗ den, ſo daß in drei bis vier Jahren der Bau ſich ermöglichen läßt. Inzwiſchen hält man nach dem Platz Ausſchau, auf dem das Heim zur Erſtellung kommt. L. Ein zarter Nebelschleier liegt über dem Neckartal, bald wird noch einmal die Sonne die romantische Landschaft verklären. Aufnahme: Heiß EEE ßw ater nahm ic Viltiim,, ;⁵eteijx A⸗ 104.25,% ese hieſigen Gemarkung 19119 Aepfel⸗ 4 „hakenk Jwei Wegen km. Brett Zn einer im abgehaltenen mer des Land ſtand der Ankl bei dem am zwölfjährige 9 Eltern, den T tung angeklag Schuſſenried( dorffelden bei * Emil Karl W Der Angekle beſchuldigt, er 11.45 Uhr vor dem Kennzeich Straße in Br ſteuert und ſei ohkreuzſtraße . Laſtzug ausge rechte Seite de wohl er im A rechts geſehen von etwa zehr Bordſtein des Oſten ſchauten ſichtlich nicht b gegeben, noch vexmindert, ſon Geſchwindigkei ren. Dadurch ſtehenden Knal 8 Plöger inker und de die nunmehr wegrand etwa erfaßt und zu! eine Schädelze Schädelbruch u Folgen beide! verſtorben ſind Im Verlauf aufnahmel ein Augenſchei men.“ Der tec ingenieur Heln Ahies daß chwierigen Ve hätte mäßigen Fahrzeug auf bon einem Neuthard Ort wurde ein Motorradfahrer Ueberfahrene, ſtand, trug ſo er im Kranken Auf da Bühl, 22. O dem leider ein ereignete ſich a Ottersweier. fuhr, von Bühl tersweier. Bei! Vertrieb: Käfertaler von der alten 6 ſeinen Angaben etäuſcht worde raße zu. In 32 Jahre alter lwindeck von ieß mit dem 2 auf das Verdeck er 1938 beweiſen, teigendem konaten 9 Aepfel⸗ tenbäume, erkirſchen⸗ enbäume, ume, 1832 171 Wal⸗ Seſamtbe⸗ redet ge⸗ zahlreiche judung Monaten, immt ein in ari⸗ ubt, bei t ſich in⸗ hie Orts⸗ er Stadt dem die zen wer⸗ daß dieſe⸗ belehren⸗ ung nicht auch in mit gu⸗ tadt der eten und pflanzen nzt wer⸗ den ſtäd⸗ orm mit inde Ba⸗ hung der e Mehr⸗ iſt aber Laſten⸗ dadurch n. eimes rkennung icht ent⸗ Rücklage len dieſe irkt wer⸗ der Bau lt man 1s Heim L. — e die Heiß —————— „hakenkreuzbanner— Sonntag, 25. Oktober 1938 jwei blühende Menſchenleben vernichtet Wegen fahrläſſiger Cötung beſtraft/ Die Unaben auf der Straße überfahren im. Bretten, 22. Oktober.(Eig. Bericht.) Zn einer im Amtsgerichtsgebäude zu Bretten abgehaltenen Sitzung der 4. Großen Strafkam⸗ mer des Landgerichts Karlsruhe bildete Gegen⸗ ſtand der Anklage ein tragiſcher Verkehrsunfall, bei dem am 9. September in Bretten zwei zwölfjährige Knaben, die einzigen Kinder ihrer Eltern, den Tod fanden. Der fahrläſſigen Tö⸗ tung angeklagt hatte ſich der 34 Jahre alte, in Schuſſenried(Württemberg) geborene, in Ober⸗ porffelden bei Hanau wohnhafte Kraftfahrer Emil Karl Walſer zu verantworten. Der Angeklagte, der Familienvater iſt, wird beſchuldigt, er habe am 9. September gegen 11.45 Uhr vormittags den Laſtkraftwagen mit dem Kennzeichen II 69 562 durch die Weißhofer⸗ * Straße in Bretten in öſtlicher Richtung ge⸗ ſteuert und ſei kurz vor der Einmündung der Laſtzug ausgewichen, ohkreuzſtraße einem ihm entgegenkommenden wobei er die äußerſte rechte Seite der Fahrbahn befahren mußte; ob⸗ wohl er im Augenblick des Ausweichens nach rechts geſehen habe, daß in einer Entfernung von etwa ze Metern zwei Knaben auf dem Bordſtein des Gehwegs ſtanden, welche nach Oſten ſchauten und deshalb ſein Fahrzeug offen⸗ ſichtlich nicht bemerkten, habe er weder Signal gegeben, noch ſeine Geſchwindigkeit weſentlich vermindert, ſondern ſei mit etwa 40⸗Kilometer⸗ Geſchwindigkeit dicht am Gehweg vorbeigefah⸗ ren. Dadurch wurden die am Gehwegrand ſtehenden Knaben, die 12jährigen Schüler Ger⸗ 8 Plöger und Erich Süpfle von dem inker und der Pritſche des Laſtkraftwagens, die nunmehr von der Straße über den Geh⸗ wegrand etwa 30 Zentimeter hinausragten, erfaßt und zu Boden geſchleudert; Plöger erlitt eine Schädelzertrümmerung und Süpfle einen Schädelbruch und innere Verletzungen, an deren Folgen beide noch im Laufe des Nachmittags verſtorben ſind. Im Verlaufe der eingehenden Beweis⸗ aufnahme wurden fünf Zeugen gehört und ein Augenſchein an der Unfallſtelle vorgenom⸗ men.“ Der techniſche Sachverſtändige, Ober⸗ ingenieur Helmut Bachman, war der Auf⸗ affung, daß der Angeklagte angeſichts der chwierigen Verkehrsſituation ſein Tempo ſo hätte mäßigen müſſen, daß er notfalls ſein Fahrzeug auf kürzeſte Entfernung hätte zum Stehen bringen können. Bei 5 erem Tempo hätte es wahrſcheinlich keine töd ſen Verletzun⸗ gen gegeben. Man müſſe ihm zugute halten, daß er vielleicht nach zwölfſtündiger freiwilliger Arbeitszeit übermüdet und überarbeitet war. Bei verengter Fahrbahn hätte er ſeine Ge⸗ ſchwindigkeit herabſetzen müſſen. Der Anklagevertreter vertrat die Auffaſſung, daß der Angeklagte fahrläſſig den Tod der bei⸗ den Kinder verſchuldet habe. Er mußte ſehen, daß die beiden Knaben hart am Gehwegrand ſtanden und ſie geſz daß er nach rechts ausbog, aufs ſchwerſte gefährdet wurden, da ſeine Pritſche ſo weit hinausſtand. Er hat ſelbſt ge⸗ ſehen, daß ſie ſein Herankommen nicht be⸗ merkten und in die entgegengeſetzte Richtun ſchauten. Er hat verabſäumt, die Jungen dur ein Signal zu warnen und außerdem nichts unternommen, um etwa, wenn ſie nicht zurück⸗ traten, noch vor ihnen zu halten und durch er⸗ hebliches Bremſen den Unfall zu mildern, da⸗ mit nicht die ſchweren Folgen entſtanden, die tatſächlich eingetreten ſind. Die Schwierigkeit der Verkehrsſituation ſei nicht zu verkennen. Erſchwerend falle ins Gewicht, daß zwei junge Menſchenleben, die einzigen Kinder ihrer El⸗ tern, dem Unfall zum Opfer 4 ſind. Der Strafantrag lautete auf ſieben Monate Ge⸗ fängnis. Die Strafkammer hatte keinen Zweifel, daß den Angeklagten die Hauptſchuld an dem ſchwe⸗ ren Unfall trifft. Sein Verſchulden liegt zu⸗ nächſt in der Geſchwindigkeit, die im Verhält⸗ nis zur Verkehrsſituation zu hoch geweſen iſt. Zum Vorwurf iſt ihm zu machen, daß er in dieſer Situation verſäumt hat, ein Signal zu geben. Schließlich mußte er immer daran den⸗ ken, daß die Pritſche ſeines Wagens breiter iſt als ſein Fahrerſitz. Darauf mußte er Rückſicht nehmen, wenn er am Straßenrand fuhr. An⸗ dererſeits darf nicht verkannt werden, daß den Angeklagten nicht die Alleinſchuld an dem Un⸗ fall trifft. Mitſchuldig iſt vor allem der ent⸗ gegenkommende Laſtwagenfahrer, der unanſtän⸗ dig nicht genügend Platz gemacht hat. Ihn trifft ein großer Teil der Schuld. Aus dieſen Grün⸗ den erkannte die Strafkammer wegen fahrläſſi⸗ ger Tötung in Tateinheit mit Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von drei Monaten abzüglich ein Mo⸗ nat und 4 Tage Unterſuchungshaft. Der An⸗ geklagte nahm die Strafe an. Letzte badiſche ſeldungen von einem Motorradfahrer überrannt Reuthard b. Bruchſal, 22. Okt. Vor dem Ort wurde ein Kirrlacher Radfahrer von einem Rotorradfahrer von hinten überrannt. Ueberfahrene, der kurz vor der Verheiratun MJahre alter lediger Kraftra Der ftand, trug ſo ſchwere Verletzungen davon, da er im Krankenhaus verſchied. Auf das Verdeck geſchleudert Bühl, 22. Okt. Ein ſchwerer Kraftradunfall, . dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel, ereignete ſich an der Maria⸗Linden⸗Kirche bei Ottersweier. Ein Kraftwagen von Offenburg fuhr, von Bühl her kommend, in Richtung Ot⸗ tersweier. Bei der Abzweigung der Reichsſtraße sfärlet und leräffigt dein Kind! Vertrieb: Gustav Witte. Mannheim, Käfertaler Straße 45. Ruf 531 80. von der alten Straße fuhr der Fahrer, der nach ſeinen Angaben durch die beiden Straßenzüge etäuſcht worden war, geradeaus auf die alte raße zu. Im gleichen— kam ein 9 fahrer aus Kap⸗ lwindeck von Ottersweier her gefahren und ieß mit dem Auto ſo heftig zuſammen, daß er auf das Verdeck des Wagens geſchleudert wurde. Der Arzt, der kurz an der Unfallſtelle eintraf, konnte nur noch den Tod des Kraft⸗ radfahrers feſtſtellen. Graveure und Gürtler in pforzheim Pforzheim, 22. Okt. Die Arbeitstagung des Reichsinnungsverbandes des Graveur⸗ und Gürtlerhandwerks(Graveure, Ziſeleure, Galvaniſeure, Emailleure, Metalldrücker, Preſ⸗ ſer, Schmucklackierer, Gürtler) findet nun end⸗ ültig am 29., 30. und 31. Oktober 1938 im otel Sautter ſtatt. Da mit ihr ein Meiſter⸗ wettbewerb verbunden iſt, gewinnt ſie eine be⸗ ſondere Bedeutung. In den Bergen abgeſtürzt Niederſchopfheimb Offenburg, 22. Okt. Der 23jährige Theodor Pfeffer von hier ſtürzte am Großglockner tödlich ab. Die Leiche wurde am Mittwoch in einem See gefunden. Tod durch Hhufſchlag Markdorf, 22. Okt. Der 27jährige Knecht Willi Rodzus des Erbhofbauern Riſt wurde beim Pflügen von einem Pferde getreten und erlitt dabei ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er nach drei Tagen verſtarb. Im Steinbruch verunglückt Müllheim, 22. Okt. In einem Steinbruch bei Lütſchenbach wurde der Arbeiter Wal⸗ ter Friedlin von einem rollenden Steinbrocken erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach dem Unfall ſtarb. Reichsautobahnstrecke Karlsruhe— Pforzheim Fleißige Hände schaffen Tag und Nacht, um die Straße zur Eröffnung im kommenden Novem- ber fertigzustellen. Dies und das s. Betrunkener durchſchwamm einen See. Ein Mann aus Allenſtein, der ſich in Likuſen in einer Gaſtwirtſchaft unter Alkohol geſetzt hatte, verirrte ſich auf dem Heimweg und gelangte an den Ockullſee, der ſeinem Marſch ein Hindernis entgegenſetzte. Kurz entſchloſſen ent⸗ kleidete er ſich und ſprang in die kühlen Fluten, um ſo das andere Ufer zu erreichen. Das waghalſige Unternehmen gelang und im Adamskoſtüm gelangte er zum Wärterhaus an der Deuthener Chauſſee. Da der Schranken⸗ wärter nichts mit dem kühnen Schwimmer an⸗ zufangen wußte, benachrichtigte er die Polizei, die den vom Alkohol ſo tatenfroh Beſeelten zu ſeiner Ernüchterung dem Polizeigewahrſam zuführte. Am nächſten Morgen über ſeine kühne Tat befragt, konnte der waghalſige Schwimmer noch immer keine Angaben machen. — s. Tödliche Zärtlichkeit eines Ochſen. Als in Kreuth bei Reichertshauſen der 85 Jahre alte Landwirt Michael Steltzer im Stall einen Ochſen abſchirren wollte, drückte das ſonſt ganz harmloſe Tier ſcherzend den alten Mann an den Barren. Steltzer legte ſich über dieſen, worauf ſich der Ochſe auf ihn kniete und ihn ſo ſchwer verletzte, daß er nach einer Stunde verſtarb. Aufnahme: Holtermannn Mleine Diernneimer locheichten * Eine neue Frauenſchaftsleiterin. Im Heim der NS⸗Frauenſchaft waren die Frauen der Frauenſchaft und des Frauenwerks zahlreich verſammelt, unter ihnen die Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Pgn. Menges, Neckarſteinach. Nach der Begrüßung durch die bisherige Frauen⸗ Frau Riehl, richtete Frau Menges an die Frauen beſondere Worte für ihre bisher im Dienſte für Führer und Volk geleiſtete Arbeit und gab ihnen neue Richt⸗ linien für die Winterarbeit. Sie dankte mit herzlichen Worten Frau Riehl für ihre bisher geleiſtete Arbeit und verpflichtete als neue Lei⸗ terin der Viernheimer chiel und des ee Frau Bechtel, die bereits ſeit ange vor der Machtübernahme in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Kämpfergemeinſchaft ſteht. Die neue Frauenſchaftsleiterin wird die Frauen ihrer Gemeinſchaft enger zuſammen⸗ ſchließen und allen Frauen unferer Gemeinde ſtets eine feindiginenn und Piuandemmnz Beraterin ſein. Mit Frau Bechtel wurden auch ihre nächſten Mitarbeiterinnen durch die Kreis⸗ frauenſchaftsleiterin verpflichtet. Ortsgruppen⸗ leiter Braun nahm Veranlaſſung, ebenfalls der ſcheidenden Frauenſchaftsleiterin Worte des Dankes zu ſagen. Er begrüßte Frau Bechtel als neue Leiterin in dem Wunſche, daß ſie allen Frauen in vorbildlicher Pflichterfüllung ſtets an erſter Stelle vorangehen möge, damit durch ſie die große Gemeinſchaft in Viernheim ge⸗ ſchloſſen werde. Lieder der Frauen gaben die⸗ ſer Feierſtunde einen würdigen Rahmen. *◻ —25*0 740 „V „* .„„ L 7 — ANνι Æπι werden auch Sie, wenn Sie ſich regelmaͤßig taͤglich einige Minute: mit der neuen Osram⸗Sonne beſtrahlen. Einfache Bedienung, anſchließbar an jede Steckdoſe, nur geringer Stromverbrauch. 5 2 7— 1 7770 5 - 5 8 0 7 4 4 „* 5 2* 8 3 Wſe . R. 453 Sen A55 5 Vn, OI Tiſchgeraͤt mit Ultra⸗Vitalux. RM 67,— Altra⸗Vitalux allein.... RM 42,— Ohoſeſ 1* Luen + CUſirorot- Erhäͤltlich in den Elektrolicht⸗ und mebiziniſchen Fachgeſchaͤften. Wo nicht erhältlich, ſchreibe man wegen Nachweis einer Bezugsquelle an Osram, Berlin O 17, Abt. 1 211 — — 5—————— —————————————————————————————————————— ———————— ———————————————————————————————— —————— — 25 —— ——————————————————— —— ————————————— ———————————————————————— — 5 „hakenkreuzbanner“ fiB-Briefhaſten „HBakenk Fragen und Antworten Steuerfragen Frau K. K. Die Entwürfe zum Veranlagungsbe⸗ ſcheid werden bei den Finanzämtern jeweils für einen Zeitraum von fünf bis zu zehn Jahren aufbewahrt. Es iſt daher nicht erforderſich, daß die Steuerzettel lange aufbewahrt bleiben, doch bleibt es Ihnen unbe⸗ 3 dieſe ſo lange aufzubewahren wie es Ihnen beliebt Schenkung. Sie müſſen die Schenfung Ihrer Schwe⸗ ſter gemäß den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen anmelden. Es iſt nicht üblich, daß die Gewährung von Koſt und Logis an Geſchwiſter mit einer Schenkung aufgerechnet wird. In dem uns genannten Falle haben Sie ſechs Prozent Schenkungsſteuer zu bezah ſen. Soll⸗ ten Sie aber in dürftigen Verhältniſſen leben, ſo kön⸗ nen Sie bei entſprechender Begründung beim Finanz⸗ amt Heidelberg einen Antrag auf teilweiſen oder völ⸗ ligen Nachlaß der Schenkungsſteuer ſtellen. A. Stahl. Ein Lehrling im Alter von unter 18 Jah⸗ ren iſt von der Bürgerſteuerpflicht befreit. Nach der Vollendung des 18. Lebensjahres wird er bürgerſteuer⸗ pflichtig. Im übrigen wird die Bürgerſteuer im Reich nach einheitlichen Beſtimmungen erhoben, nur iſt der Hebeſatz verſchieden. In der Gemeinde Leutershauſen wird der fünffache Hebeſatz erhoben. Sollten Sie wei⸗ tere Fragen haben, dann wenden Sie ſich zuſtändig⸗ keitshalber an das Bürgermeiſteramt in Leutershauſen. A. B. Wenn der in Frage kommenden Kaſſe bekannt geworden wäre, daß die uns genannten Einrichtungen in Anſpruch genommen werden und zwar ſeitens Ihrer Frau und Ihres Kindes, würden Sie ſofort mit Nach⸗ forderungen zu rechnen haben, d h. auch einen For⸗ derungszettel in voller Höhe erhalten. Urlaubs- und Arbeitsfragen G. H. in O. Für die Beantwortung IFhrer Frage kommt es darauf an zu wiſſen, ob es ſich in dem ge⸗ nannten Falle um die Ableiſtung des Pflichtjahres handelt. Wenn ja, dann iſt nach dem Ablauf eines halben Jahres ein Urlaubsanſpruch gegeben, deſſen Dauer ſich auch nach dem Alter des Mädels richtet. Genaue Auskunft darüber erteilt im übrigen die Deut⸗ ſche Arbeitsfront. G. B. Wenn Ihre Freundin, die Auslandsdeutſche iſt, in Deutſchland Stellung annehmen will, dann wen⸗ det ſie ſich am beſten an das Arbeitsamt, in deſſen Dienſtbereich ſie gerne Arbeit haben möchte. Von dort erfährt ſie, ob in ihrem Beruf Arbeitskräfte ge⸗ ſucht ſind und kann auf Antrag Zuzugsgenehmigung erhalten. Zugleich wird ſie von dieſer Stelle über die weiter zu erfüllenden Bedingungen unterrichtet. Es iſt zu empfehlen, daß ſich Ihre Freundin zugleich auch an die Auslandsorganiſation der NSDAP in Berlin W 35, Tiergartenſtraße 4a, wendet. Berufsfragen Anonym. Wenn Sie nicht mitteilen, ob Sie Mann oder Frau ſind, dann läßt ſich Ihnen nicht raten, wel⸗ chen Beruf Sie ergreifen ſollen, der Ihrer Tierliebe gerecht wird. Dies um ſo weniger, da Sie unverſtänd⸗ lich anonym angefragt haben. A. B. C. Sie wenden ſich mit Ihren Fragen zweck⸗ mäßig an die Direktion der Mannheimer Kunſthalle, Moltkeſtraße 9, die Ihnen gerne die gewünſchte Aus⸗ kunft erteilen wird. Urankenkaſſe E. S. 1001. Sie müſſen ſpäteſtens einen Monat vor Ablauf des Verſicherungsjahres mittels Einſchreibe⸗ briefes an die Hauptverwaltung der genannten Kaſſe gekündigt haben. Wenn z. B. das Verſicherungsjahr am 1. November abläuft, dann muß Ihre Kündigung ſpäteſtens am 30. September im Beſitze der Hauptver⸗ waltung der Kaſſe ſein. Invalidenverſicherung A. Z. Weibliche Angeſtellte, die nach dem 1. Januar 1938 eine Ehe eingegangen haben, haben einen An⸗ ſpruch auf teilweiſe Zurückzahlung der geleiſteten Ver⸗ ſicherungsbeiträge. Demzufolge trifft Ihre Behauptung nicht zu. Genauen Aufſchluß erhalten Sie, wenn Sie noch irgendwelche Zweifel haben ſollten, beim Polizei⸗ präſidium in Mannheim in L 6, 1(Zimmer 23). Darlehen E. K. Mihm. In dem beſonders gelagerten Fall ſprechen Sie zweckmäßig bei der Badiſchen Beamten⸗ bank eGmbö, Geſchäftsſtelle Mannheim, in C3, 6, vor. BRIEFTMAREEN-ECKE lauslreer und Inietec fragen an B. St. Der Hauseigentümer darf von Ihnen keinen Mietaufſchlag in Höhe von 20 Prozent verlangen, ge⸗ ſchweige denn Ihnen kündigen. Gemäß der Preisſtopp⸗ verordnung vom Oktober 1936 darf eine erhöhte Miete nur mit ausdrücklicher Genehmigung der zuſtändigen Preisbildungsſtelle gefordert werden. Das Fordern einer höheren Miete ohne dieſe Genehmigung iſt ſtrafbar. F. R. L. Wenn Sie monatliche Kündigung haben und Ihr Mietvertrag keine Beſtimmung enthält die das Ziehen in den Wintermonaten nicht zuläßt, dann können Sie jetzt zum 1. Dezember kündigen. Sie haben die Verpflichtung, die Wohnung in ſauberem Zuſtande zu übergeben. Dann kann Ihnen gegenüber eine For⸗ derung an Reparaturkoſten nicht erhoben werden. Im Gegenteil hatten Sie während der Dauer Ihres Miet⸗ verhältniſſes Anſpruch auf Vornahme von Reparaturen in Höhe von zehn Prozent der Friedensmiete, voraus⸗ geſetzt, daß Sie geſetzliche Miete bezahlen. H. D. in W. Sie haben nicht mitgeteilt, ob Sie in einem Neubau wohnen. Wenn ja, dann entſchzidet be⸗ züglich der Tragung der Reparaturkoſten der Vertrag. Handelt es ſich dagegen um eine Altbauwohnung, dann haben Sie, wenn Sie geſetzliche Miete bezahlen, An⸗ ſpruch auf zehn Prozent der Friedensmiete für Repa⸗ raturen. Eine Küche gilt allgemein nach einem Zeit⸗ ablauf von drei bis vier Jahren als verwohnt. Die Tatſache, daß ſeit zwei Jahren das Haus einem an⸗ deren Eigentümer gehört, ſpielt dabei keine Rolle. F. M. Für die Frage, wer die Leitung mit Steck⸗ doſe zu zahlen hat, kommt es entſcheidend auf den Zu⸗ ſtand beim Mieten der Wohnung an. Enthält auch Ihr Mietvertrag keine diesbezüglichen Beſtimmungen, ſo iſt der Hauseicentümer zur Tragung dieſer Koſten nicht verpflichtet. Sie können aber einmal bei Ihrem Vermieter anfragen, ob er nicht aus Entgegenkommen die Koſten übernehmen will. Stammtiſch Schwetzingen. Gemäß einer polizeilichen Verfügung darf ein Auto weder in Toreinfahrten noch in Höfen abgeſtellt werden. Sollten Sie weitere dies⸗ bezügliche Fragen haben, dann wenden Sie ſich an das Bezirksamt in Mannheim, L 6, 1 W. H. Für den um Stunden verſpäteten Auszug aus der Wohnung können Sie in keiner Weiſe in An⸗ ſpruch genommen werden, da höhere Gewalt vorliegt. Wenn Sie von Ihrem bisherigen Hauseigentümer unter Berufung auf 8 4 des Mieterſchutzgeſetzes(Eigen⸗ bedarf) gekündigt bekommen und einen Vergleich ge⸗ ſchloſſen haben, ſo iſt der Vermieter verpflichtet, gleich⸗ ſam den Beſtimmungen des vorerwähnten Paragraphen gerecht zu werden. Demzufolge hätte er oder ſeine direkten Anverwandten in die von Ihnen freigemachte Wohnung einziehen müſſen. Da dies nicht geſchehen iſt, ſo können Sie von ihm Zahlung der Ihnen aus dem Umzug entſtandenen Unkoſten(zuzüglich Schaden) verlangen. Das letztere angeſichts der uns geſchilderten Umſtände(Neubau). Sollte eine gütliche Einigung nicht möglich ſein, ſo erheben Sie Klage beim zuſtän⸗ digen Amtsgericht. Frage eines Bauſparers H. St. in N. Sie richten Ihre Fragen am beſten an die Schriftleitung des Wirtſchaftspolitiſchen Dienſtes, Verlags⸗Gmbcè in Berlin, die Ihnen auf Wunſch gerne mit Aufklärung dienen wird. jnannlitimer luntecbunt M. K. Das Rupfen von Gänſen iſt erlaubt. Es ſoll aber nur gerupft werden, wenn genügend Federn vor⸗ handen ſind. Dagegen iſt, wie Sie ſelbſt richtig be⸗ merkten, das Stopfen von Gänſen nicht erlaubt. O. Sch. Wegen der Veröffentlichung des neuen Reichsgeſetzes über Familiennamen im Reichsgeſetz⸗ blatt wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Deutſche Nachrichtenbüro, Oberrheiniſcher Landesdienſt in Mannheim, Karl⸗Ludwig⸗Straße. E. H. 1938. Den ungefähren Stromverbrauch der uns genannten Rundfunkgeräte kann Ihnen am beſten ein Rundſunkhändler mitteilen. Anſchriften finden Sie ieweils im Anzeigenteil des„HB“. Frau L. W. Sie wenden ſich in dem uns geſchilder⸗ ten Fall, wenn Sie es für richtig und zweckmäßig halten, an das Reichsjuſtizminiſterium in Berlin Wod, Wilhelmſtraße 65, Abteilung II. H. F. M. Es wird immer wieder vor dem Ankauf von Pfandſcheinen gewarnt. Sie haben den Pfand⸗ ſchein gekauft und ihn ausgelöſt. Nachdem Sie den uns genannten Gegenſtand weiterverkauft haben, er⸗ fahren Sie nun, daß auf dieſen bisher nur eine An⸗ zahlung geleiſtet worden iſt. Sie müſſen wohl oder übel bezahlen. Dafür ſteht Ihnen ein Anſpruch gegen den Verkäufer des Pfandſcheines zu, der, da er den Gegenſtand als Eigentümer(und vollbezahlt) ver⸗ äußerte, ſich obendrein einer ſtrafbharen Handlung hat zuſchuldenkommen laſſen. E. H. 1938. Der bekannte Odenwalddichter Hermann Trunt wohnt in Unterſcheidental bei Eberbach am Neckar. B. W. 511. Wenn Sie die Ameiſen in Ihrer Woh⸗ nung vertilgen wollen, dann ſtreichen Sie Ameiſen⸗ freßlack auf eine Glasſcheibe. Die geſtrichene Glas⸗ ſcheibe legen Sie dann an den Stellen nieder, an denen die Ameiſen ihren Lauf haben. Von dieſem Mittel wird geſagt, daß es voll wirkſam ſei. Den ge⸗ nannten Freßlack erhalten Sie in einer Drogerie oder einem Fachgeſchäft, deren Anſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. H. E. in A. Wegen des genannten Werkes wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Deutſche Arbeits⸗ front, die Ihnen mit Auskunft gerne zur Verfügung ſteht. C. St. in W. In der uns geſchilderten Angelegen⸗ heit wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Ko⸗ lonialpolitiſche Amt der NSDAP, Pg. General Franz Ritter von Epp in München, Prinzregentenſtraße 11/. K. Zweckmäßig gebrauchen Sie am beſten die Wen⸗ dung: Vor oder nach der Zeitwende. Die Abkürzung Unsere Sprechstunde Das„Hakenkreuzbanner“ iſt unſeres Wiſſens bie erſte deutſche Tageszeitung, die dieſe Ein⸗ richtung getroffen hat, die wir nur in England und Amerika, ſowie in einigen Hauptſtädten weniger Länder vorfinden. Wir dürfen mit Stolz ſagen:„Es war ein Erfolg“. Dena wir haben nicht nur unſeren Sammlerfreunden, die zu den Abonnenten des HB. gehören(und nur für dieſe iſt unſere Neu⸗ einrichtung gedacht) Anregungen und Vorſchläge unterbreiten können— wir haben auch wert⸗ volle Anregungen erhalten. Und in dieſer Wech⸗ ſelwirkung beſteht zugleich der tiefere Sinn un⸗ ſerer Sprechſtunde. Es waren alle Schichten der Bevölterung ver⸗ treten: der Wiſſenſchaftler, der Künſtler, der Angeſtellte, der Arbeiter und— die Jugend. Sie alle dienen mit Eifer unſerer Liebhaberei, die ihnen wertvolle Mußeſtunden bereitet und die der Unterhaltung, aber auch der Belehrung weiteſten Spielraum läßt. Ein paar Stichpro⸗ ben mögen unſere Arbeit beleuchten. Es wurde uns ein Brief vorgelegt aus unſe⸗ ren Kolonien, mit den erſten Feldpoſtſtempeln verſehen, der eine ſtarke und eindringliche Sprache redete. Dieſer Brief war zu einem Drittel umgefalzt, und dieſes Drittel war tief⸗ braun und geſättigt von dem Schweiß eines deutſchen Menſchen, der ſein Leben hingab in heißen und bitteren Kämpfen für Deutſchlands Ehre und Weltgeltung. Die beiden Marken an dieſer Stelle waren abgeſprungen, die ande⸗ ren vier Marken auf dem noch rein weiß erhal⸗ tenen Teil des Briefes jedoch gut erhalten ſamt den Feldpoſtſtempeln. So lag nun dieſer Brief auf dem Schreibtiſch unſerer Schriftleitung nach 24 Jahren— faſt auf den Tag genau— Zeuge einer Tragödie, verwehte Spuren brachte uns erſchütternde Kunde von einem Menſchen, der ſein Leben für ſein Vaterland gab und nun irgendwo im Buſch ver⸗ ſcharrt liegt. Dieſer Brief gehört un⸗ bedingt als ein Vermächtnis, als ein aufſchluß⸗ reiches Dokument, in unſere demnächſt zu ver⸗ anftaltende Gau⸗Ausſtellung im Rahmen W. Gau⸗Kulturwoche. Wir ſahen ferner einen wundervollen Farben⸗ fehldruck einer indiſchen Marke, von dem kein Katalog berichtet. Wir ſahen die wundervolle Sammlung ägyptiſcher Marken eines Mann⸗ heimer Künſtlers und vieles andere, worüber eines Einzelſchickſals, er lautet v. d. Z. oder n. d.., empfehlenswert iſt es je⸗ doch, wenn Sie jeweils die Worte ganz ausſchreiben. J. A. 58. Wir bedauern, Ihre Fragen nicht beant⸗ worten zu können, da Sie es vorgezogen haben, ano⸗ nym zu fragen. Aſtrologie. Wegen der gewünſchten Anſchriften wer⸗ den Sie zweckmäßig bei der Deutſchen Arbeitsfront, Fachſchaft 13(Freie Berufe) vorſtellig. H. D. Die bezüglich der Lebenshaltung gefragten Turchſchnittszahlen erfragen Sie zuſtändigkeitshalber 1 5 Induſtrie⸗ und Handelskammer in Mannheim, .A. O. M. Wenden Sie ſich an die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront oder an die NS⸗Rechts⸗ beratung im Schloß. Wenn Ihre Arbeit nicht ver⸗ wendet wurde, haben Sie nur einen Anſpruch auf Rückſendung des Manusſkripts, das ſich in den Hän⸗ den des betreffenden Verlags befindet. Andreas H. 150. Wenden Sie ſich an den Badiſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſter. Wenn Sie glauben, ſich über die Staatsanwaltſchaft beim Landgericht Mannheim beſchweren zu müſſen, ſo wenden Sie ſich an den Herrn Generalſtaatsanwalt beim Oberlandes⸗ gericht in Karlsruhe. Haftung aus Bürgſchaft B. St. Wenn die Gläubigerin ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt hat, daß der Schuldner nur monatliche Raten von 30.— RM. bezahlt und für ihre darüber hinausgehenden Anſprüche dem Schuldner Stundung gewährt hat— das ſcheint hier der Fall zu ſein—, dann können Sie ſich darauf berufen(§ 768 BGB) und brauchen nur inſoweit zu zahlen, als der Schuld⸗ ner ſeiner Verpflichtung zur Ratenzahlung nicht nach⸗ kommt. Solange der Schuldner ſeine Ratenzahlung pünktlich erfüllt, brauchen von Ihnen Zahlungen dann nicht geleiſtet zu werden. Die Zinſen müſſen Sie ge⸗ gebenenfalls ſoweit bezahlen, als nicht Verjährung eingetreten iſt. Zinſen verjähren in vier Jahren(8 197 BGB). Ob die Verjährung im vorliegenden Falle ein⸗ mal unterbrochen wurde, läßt ſich von hier aus nicht beurteilen; gegebenenfalls wenden Sie ſich an die NS⸗ Rechtsberatungsſtelle im Schloß(Sprechſtunden diens⸗ tags und donnerstags von—5 Uhr). Hilfe für Mutter und kind M. M. Wenden Sie ſich an die NS⸗Volkswohlfahrt oder empfehlen Sie dem Mädchen, ſich an das Hilfs⸗ werk„Mutter und Kind“ zu wenden. Die Hilfe, die von dort gewährt wird, darf unter keinen umſtänden 415 Almoſen aufgefaßt werden. Wir möchten heute nur noch einige„Richt⸗ linien“geben für unſere Leſer. Unſere Sprech⸗ ſtutide iſt leider nicht geeignet, eine umfana⸗ reiche Sacnmlung zu taxieren. Das iſt eine Arbeit von Stunden, und je nach der Schwie⸗ rigkeit des Materials— von Tagen. Die Rück⸗ ſicht auf unſere anderen Sprechſtundenbeſucher läßt dieſe Mühe nicht zu. Wir bitten in ſolchen Fällen um ſchriftliche Anfragen. Auch diejenigen unſerer Sammlerfreunde, die aus beruflichen Gründen uns ian den Sprechſtunden nicht beſu⸗ cheni können, wollen ſich bitte ſchriftlich an uns wenden. Bedingung iſt jedoch: Einſendung eines Freiumſchlags und die letzte Abonne⸗ mentsquittung. Unſere Sprechſtunde werden wir je nach Be⸗ darf wiederholen. 37. Diehaan An Mohrmann Hamburo) Vom 29. Oktober bis 5. November findet die große Briefmarken⸗Auktion in Hamburg ſtatt. wir ein Dutzend„Geſchichten“ ſchreiben kännten. 5. November wird unter anderen prachtvollen Sonntag, 23. Oktober 19 Eine pfandfrage 24 B. St. Die beiden uns genannten Beträge werden 84 22. im Falle einer Pfändung zuſammengerechnet. Davon ſind monatlich RM. 150.— unpfändbar. Ein Drittel des Mehrbetrages iſt ohne weiteres gleichſam unpfänd ⸗ bar. Wenn Sie Ihrer Frau und mindeſtens einenm Der Herbſt Kinde Unterhalt zu gewähren haben, dann darf ein um Imker weiteres Drittel des Mehrbetrages nicht gepſündet werden. Unter den geſchilderten Umſtänden kann Ihnen P. G. in L. alſo ein Drittel des Mehrbetrages gepfändet werden. jetzt die Zeit d Wenn nein, wi wort:„Imke Herbſt iſt nicht -man jetzt Bier »kommt, dann h⸗ ſind die Beuten ſchwach. Beſſer einzelne, neue d Zubehör 80 bi⸗ her zu bedienen 30 bis 40 Reic Sie ruhig dem ſo mancherlei Fedes Volk bra Mal etwa fün ſollen noch ſieb⸗ müſſen alſo fün geben. Sie wirt zucker mit der heſtellt und aus 1 gegeben. Die 2 Waben ein. Da; pianlenbummet 1 aufgeſpeichert ſe rechts oder linls? kerabhängen, ſo den Wabengaſſe nicht wahllos, einem Klumpen, wiſſermaßen dur n getrennt iſt. rum herum! ein Mantel au, ſttzen die Tracht bhewegungen für das Gebilde mi das Volk auf d Bienen ſitzen au die Luft am w' täfelchen heraus aus der Bienen eine runde Fläch Kreis aus vollg⸗ aus Zellen mit Nach unten zu k ſpeichert, weil ſt oder ſonſtigen? Flugloch eindrin Eine berjährungsfrage Sch. Gemäß BGB 5 196 verjähren die Forderungen von Kaufleuten nach zwei Jahren. An Hand der von Ihnen gemachten Angaben läßt ſich nicht ſagen, ob Sie die Einrede der Verjährung erheben können. Auf alle Fälle müſſen Sie wohl den Nachweis führen, daß Sie bereits Zahlung geleiſtet haben. Eheſtandsdarlehen & 93. Die Ablehnung eines Antrages auf Gewüh⸗ rung eines Eheſtandsdarlehens geſchieht im ganzen 3 Reich in einheitlicher Form. Die Gründe der Ableh⸗ 5 nung brauchen nicht genannt zu werden. Es ſteht Ihnen frei, unter genauer Darlegung der Verbältnie 4J Zwei Dinge haben auf den Plankenbum- mel revolutionierend gewirkt: der Um- bau und der Eissalon. Die Jugend sie- delte auf die nördliche Seite über, und nun sind beide Straßenseiten zieich⸗ mäßig bevölkert. Damit aber Erinne⸗ rungen an vergangene Eisschleckerfreu- den an der Ecke P 3 nicht getrübt wer⸗ den durch melancholischen Anblick eines leeren Ladens, haben wir dort Teppiche ausgebreitet, und jedermann wird zugeben müssen, daß diese Aus- sicht auf schöne Farben, schwungvolle Ornamente und seidig-warmen Glanz der Schur in kühler Jahreszeit erhebenl auf's Gemüt wirkt. Das Schaufenster ist die tägliche Kunzt 1 ausstellung der Frau, und Kunst ist es, was wir ausstellen: den dunkelroten Bochara, den arabeskenreichen Kirman, den Täbris voll Drachen und jagdbarem Getier. Schauen Sie nur öfter hin, die Ausstellung wechselt, legen Sie mit Freunden lhren Plankenbummel dort vorbei, und sichern Sie sich vor Weih- nachten das rechte Stück in dem all-⸗ bekannten 3 9 3 • 4 3 3 4 4 9 Hannheim M 4, 11.12, Kunststrobe ein neues Geſuch an den Reichsfinanzminiſter in Ber⸗ lin Wi, Wilhelmplatz 1/2(Abteilung 11) zu richten. 4 Die genannte Stelle wird über Ihren Einſpruch gegen die Ablehnung endgültig Eheſcheidung Frau H. Nach 5 53 des neuen Ehegeſetzes kann ein 4 Ehegatte auf Scheidung begehren, wenn der ander nach der Eheſchließung vorzeitig unfruchtbar geworden iſt. Die Scheidung iſt ausgeſchloſſen, wenn die Ebegel ten miteinander erbgeſunde eheliche Nachtommenſchaft oder ein gemeinſchaftlich an Kindes Statt angenomme⸗ nes erbgeſundes Kind haben. Wer ſelbſt unfruchtbar iſt, hat kein Recht auf Scheidung. Das gleiche gilt für den Ehegatten, der eine neue Ehe aus geſundheitlichen Gründen nicht würde eingehen dürfen oder dem das Geſundheitsamt hiervon abraten müßte. Eine wegen Unfruchtbarkeit geſchiedene Frau darf W den den Mann nicht heiraten. 4 Zu den Stie — neben verſc wenig bekannt deutſchen Päc wiſſermaßen ar gerade deshall melgebiet für Jeder Stempel okument, das arſtellt. ———— f3 häufig in lichen Form ol iſt Schon der uns vorliegende eriatpnbe 4 können„plaude läßt die Fülle herrlichſten Materials abnen. A. L reihen könr n beu ſche Pe Im Zeichen des ersten Großdeutschen Gaststüttentanes Stücken auch die teuerſte Marke, die bis jetzt auf einer deutſchen Auktion gezeigt wurde, mit 6 5 000 R M. ausgerufen. Es handelt ſich hier um die berühmte, bis jetzt nur in einem Stück bekannte„Franklin⸗Carriers⸗Marte“ 1 Cent orangebraun mit rotem Orts⸗ ſtempel Neuyork. Die Erhaltung der Marke iſt erſttlaſſig, der Schnitt tadellos und die da 1 vollkommen friſch. Bunte Ecelre Briefmarken mit der Schreibmaſchine getiypt Solche Marken gibt es zwar nur in einer klei⸗ nen Zahl und zu entſprechend hohen Preiſen. Eine erſte Marte dieſer Art wurde in Uganda von dem Leiter einer Miſſionsanſtalt hergeſtellt. Dieſe getippten Marken taten lange Zeit gute Dienſte. Auch während des Krieges wurden von einem engliſchen Offizier, der die Inſ Chuſtan im Golf von Smyrna beſetzte, getippte Briefmarken verwendet. Später überſchrie 1 die geltenden Marken gleichfalls mit Schreibmaſchine. bktob er 1058 Beträge werden erechnet. Davon ſar. Ein Drittel eichſam unpfünd⸗ nindeſtens einem „dann darf ein nicht gepfändet nden kann Ihnen epfändet werden. 1 die Forderungen n Hand der von nicht ſagen, ob ben können. Auf veis führen, daß ben. ges auf Gewäh⸗ ieht im ganzen ünde der Ableh⸗ erden. Es ſteht der Verhältniſſe 1el links? n Plankenbum. irkt: der Um- ie Jugend sie- eite über, und iseiten gleich · aber Erinne· sschleckerfreu- t getrübt wer⸗ chen Anblick lben wir dort ind jedermann ahß diese Aus- schwungvolle warmen Glanz szeit erhebend ägliche Kunst. Kunst ist es, ndunkelroten ꝛichen Kirman, und jagdbarem öfter hin, die gen Sie mit nbummel dort ich vor Weih⸗ k in dem all- 2, Kunststrobe miniſter in Ber ⸗ I) zu richten. Einſpruch gegen zeſetzes kann ein enn der andere chtbar geworden ſenn die Ehegat⸗ tachtommenſchaft att angenomme⸗ lbſt unfruchtbar gleiche gilt für geſundheitlichen toder dem das te. Eine wegen einen erbgeſun⸗ 0 eeeee leutschen tions⸗Katalo ils abnen. um n prachtvollen ie bis jetzt auf wurde, mit 8 handelt ſich nur in einem ers⸗Marke“ 1 rotem Orts⸗ a der Marke ueid die Farbe ſchine getiyyt in einer klei⸗ ohen Preiſen. de in Uganda alt hergeſtellt. ige Zeit gute eges wurden ſer die Inſel ſetzte, getippte überſchrieb er lls mit 4 * —————— „Hakenkreuzbanner⸗ Für den Landwiet, Glot- und lleinqòrinet Der herbſt die richtige Zeit um Imker zu werden? P. G. in 2. Ich möchte Imker werden. Halten Sie fetzt die Zeit dazu für geeignet? Wenn ja, warum? Wenn nein, wie würden Sie mir raten?— Ant⸗ wort:„Imker wollen Sie werden? Aber jetzt im Herbſt iſt nicht die richtige Zeit dazu. Beſonders wenn man jetzt Bienenſtöcke ſonſehr billig angeboten be⸗ kommt, dann hat die Sache meiſtens einen Halen. Oft ſind die Beuten veraltet, oder das Volk iſt krank und ſchwach. Beſſer iſt es, Sie legen ſich im Frühjahr zwei einzelne, neue doppelwandige Beuten zu, die mit allem Zubehör 80 bis 90 Reichsmark koſten und von oben her zu bedienen ſein müſſen. Ein geſundes Volk koſtet 30 bis 40 Reichsmark. Das Ueberwintern überlaſſen Sie ruhig dem Verkäufer.“ Man muß nämlich dabei o mancherlei beachten, wenn es glatt gehen ſoll. Sedes Volk braucht von Mitte September bis Anfang Mat etwa fünſzehn Kilogramm Futter. An Honig ſollen noch ſieben bis zehn Kilogramm da ſein. Wir müſſen alſo fünf bis acht Kilogramm Zuckerlöſung zu⸗ geben. Sie wird durch Verrühren von beſtem Kriſtall⸗ zucker mit der gleichen Menge kochendem Waſſer her⸗ geſtellt und aus Futtergläſern durch die Futterlöcher gegeben. Die Bienen tragen den Zucker dann in die Waben ein. Das Futter muß nämlich richtig im Stock gufgeſpeichert ſein, ſonſt verhungern die Bienen bei gefülkten Töpfen! Wenn die Wabentäfelchen ſchön ſenk⸗ kecht nebeneinander von der Decke des Bienenſtockes herabhängen, ſo ſitzen in den Spalten zwiſchen ihnen, den Wabengaſſen, die Bienen. Und zwar ſitzen ſie nicht wahllos, ſondern das ganze Volt hat ſich zu einem Klumpen, einer Kugel zuſammengeballt, die ge⸗ wiſſermaßen durch die Waben in einzelne runde Schei⸗ 2 getrennt iſt. Ganz in der Mitte ſitzt die Königin, rum herum die jüngſten Ammenbienen. Es folgt ein Mantel aus den übrigen Bienen. Ganz außen ſitzen die Trachtbienen. Sie alle ſorgen durch Flügel⸗ bewegungen für die Lüftung. Da die Kugel bekanntlich das Gebilde mit der kleinſten Oberfläche iſt, verliert das Volk auf dieſe Weiſe am wenigſten Wärme. Die Bienen ſitzen auf den einzelnen Wabenzellen, weil da die Luft am wärmſten hält. Ziehen wir ein Waben⸗ täfelchen heraus— alſo gewiſſermaßen eine Scheibe aus der Bienenkugel—, ſo finden wir in der Mitte eine runde Fläche aus leeren Zellen, ringsherum einen Kreis aus vollgefüllten Zellen, und oben einen Sattel aus Zellen mit Honig beziehungsweiſe Zuckerlöſung. Nach unten zu haben die Bienen keinen Honig aufge⸗ ſpeichert, weil ſie die Räuberei von fremden Bienen oder ſonſtigen Dieben fürchten, die unten durch das Elugloch eindringen können. Die Bienenkugel ſitzt un⸗ Anzeugungsſteigenun bei Kochsuchtfünigut 0 4 —— 75 110 K* tt f 9 75 5 7 3 3 . weizen Koggen Gerſte Hafer ELbessle 140 1 4 22²² 1 3 12² 2 2Me gefähr in der Mitte des Bienenſtockes. Es kann ſein, daß ſie die letzten Wabentafeln hinten gar nicht mehr berührt. Im Laufe des Winters rücken die Bienen allmählich, ihren Vorräten nach, immer mehr nach oben. Sie ſind vorzeitig an der Decke des Bienen⸗ ſtockes angelangt, ſo gehen ſie durch Hunger zugrunde, auch wenn die hinterſten Wabentafeln noch mit Honig oder Zuckerlöſung angefüllt ſind! Wie bekämpfe ich die Blutlausꝰ K. N. in O. Auf welche Weiſe kann man Blutlaus⸗ kolonien wirkſam bekämpfen? Iſt dies auch durch Sor⸗ tenwahl möglich? Iſt auch Spritzen zu empfehlen?— Antwort: Ein gefährlicher tieriſcher Feind unſerer Apfelbäume iſt die Blutlaus, die, in Nordamerika beheimatet, gegen Ende des 18. Jahrhunderts nach Europa eingeſchleppt worden iſt und heute in allen Apfelanbaugebieten auftritt. Blutlauskolonien erkennen wir an weißen, flockigen Wachsausſcheidungen der Läuſe, die am ganzen Baum, beſonders häufig aber an jungen Zweigen, Wundrändern und am Wurzelhals (Veredelungsſtelle) zu finden ſind. Die darunter ſitzen⸗ den braunroten Läuſe entziehen dem Baum nicht nur Saft, ſie verurſachen durch ihr Saugen auch beulige Anſchwellungen und krebsartige Wucherun⸗ gen, durch die der Saftſtrom gehemmt⸗wird, ſo daß die darüber liegenden Teile verkümmern. Die Blutlaus hat wenige natürliche Feinde. Nur der Marien⸗ käfer und ſeine Larve, die als eifrige Läuſejäger unſeren beſonderen Schutz verdienen, werden ihr ge⸗ fährlich. Neuerdings hat man aus Amerika eine Zehr⸗ weſpe eingeführt, die ihre Eier in die Läuſe ablegt. Die ſich darin entwickelnden Larven bringen ihren Wirt bald zum Abſterben. Wichtiger aber iſt die Be⸗ kämpfung durch geeignete Pflegemaß⸗ nahimen. Blutläuſe gedeihen am beſten in warmen und windgeſchützten Lagen. Sie befallen zuerſt ſchwache und kränkliche Bäume. Wir müſſen daher gleich bei der Pflanzung für freien und genügend weiten Standort und— durch Düngen und Baumpflege— für die Gefunderhaltung unſerer Apfelbäume ſorgen. Auch durch geeignete Sortenwahl können wir die Anſied⸗ lung dieſes Schädlings vermeiden. Manche Sorten werden von der Blutlaus gar nicht oder nur ſehr ſchwach befallen. Bei der winterlichen Reinigungsarbeit im Obſtgarten entfernen wir alle knotigen und ſtark beſallenen Zweige. Schnittwunden werden mit Baum⸗ wachs verſtrichen. Der Stamm wird ſorgfältig von alter und riſſiger Borke befreit. Dadurch werden die darunter verborgenen Blutlauskolonien freigelegt. Da⸗ neben ſpritzt man den ganzen Baum mit Obſtbaum⸗ karbolineum, Baumſpritzmitteln oder einem anderen anerkannten Pflanzenſchutzmittel ſorgfältig ab. Gegen Ausgang des Winters werden die Bäume noch einmal nachgeſehen und übriggebliebene Kolonien mit Lein⸗ öl, Brennſpiritus, dem etwas Schellack zugeſetzt wird, oder Stauferfett überſtrichen. hann æielien jungluulinee in den lihinterstallꝰ E. M. in H. Empfiehlt ſich in jeder Hühnerherde der ſtrenge Rangunterſchied? Wie richtet man zweckvoll den Winterſtall ein? Sind jetzt ſchon Fußringe oder Flü⸗ gelmarken zu machen?— Antwort: Manchen Hieb und manche Balgerei gibt es jetzt auf unſerem Hüh⸗ nerhof. Denn es war höchſte Zeit, daß die jungen Hen⸗ nen zu den alten in den Winterſtall kamen! Inzwi⸗ ſchen haben in den letzten Monaten alle Althennen, die jetzt im Herbſt zwei, höchſtens drei Jahre alt wurden, eine nach der anderen dran glauben müſſen. So iſt die übliche Wohnungsnot, die im Spätſommer auf ſo vielen Hühnerhöfen herrſcht, langſam wieder behoben worden. Wenn jetzt die leichten, behelfsmäßi⸗ gen Aufzuchtſtälle von den Junghennen geräumt wer⸗ den, dann müſſen dafür im Winterſtall wenigſtens 20 Zentimeter Sitzſtange für jedes Huühn vorhanden ſein, für ſchwere Raſſen ſogar 25 Zentimeter. Auch die Zahl der Legeneſter wollen wir nachrechnen. Je 20 Hennen brauchen wenigſtens vier davon. Haben wir aber Fallenneſter, in denen ja jede Henne war⸗ ten muß, bis wir ſie wieder herauslaſſen, dann brau⸗ chen 20 Hennen wenigſtens ſieben Neſter. Gerade die Junghennen, die jetzt ins Legen kommen ſollen, wer⸗ den von den alten häufig beim Futter weggebiſſen. Wenn wir Weichſutter geben, brauchen je 10 Hennen einen laufenden Meter Trog, damit alle zugleich freſſen können. Wir bauen ihn uns ſchnell und einfach aus Holz zuſammen. Das Trockenfutter geben wir lieber in einem der neuen Schwebetröge, die an Ketten von der Decke herab bis dicht über die Erde hängen und das Auffliegen und Herausſcharren un⸗ möglich machen. Noch wiſſen wirz eine henne iſt, und welche vaihn Zobr flaßthrsKiet »ſchon in ſechs, acht Wochen wird uns das Unterſtheiden ſchwerfallen. Alſo ſchleunigſt Fußringe oder Flügel⸗ marken machen! Wenn die Flügelmarken große Num⸗ mern tragen, dann kinnen wir ſogar ohne Fallneſter leicht feſtſtellen, welche Funghennen noch im Herbſt zu legen anfangen, und welche erſt im Frühjahr. Nur von den Winterlegerinnen laſſen wir nämlich ſpäter Eier ausbrüten! Fetzt bildet ſich auch die eigenartige„Hack⸗ ordnung“ im Hühnerhof heraus. Auch das Feder⸗ vieh hat nämlich ſeine ſtrenge Rangeinteilung. Wenn die Tiere durch Flügelmarken leicht zu unterſcheiden ſind, können wir das deutlich beobachten. Die Henne Nr. 7 zum Beiſpiel läßt ſich, wenn ſie ihr beim Freſſen zu nahe kommt, widerſpruchslos von der Henne Nr. 5 weghacken. Aber die Henne Nr. 5 muß ſich wieder von ganz beſtimmten Hühnern beißen laſſen, während ſie ſelbſt andere verjagt. Es gibt meiſtens nur ein oder zwei Tiere, die ſogenannten„Tyrannen“, welche die Herrſchaft über alle übrigen führen. Es kann aber vorkommen, daß gerade dieſe wiedex ausgerechnet von dem einzigen Huhn gehackt werden, das ſich ſonſt von all den übrigen Inſaſſen des Hühnerhofes beißen laſſen muß. Dieſe eigenartigen Beziehungen bilden ſich während des Heranwachſens oder jetzt nach der Ver⸗ einigung verſchiedener Hühnervölker heraus. Nur ſelten Stiefkinder der Philatelie Zu den Stiefkindern der Philatelie gehören — neben verſchiedenen anderen Dingen— die D wenig bekannten und noch beachteten beutſchen Päckchenſtempel. Sie ſtehen ge⸗ wiſſermaßen am Rande der Philatelie und ſind gerade deshalb ein höchſt intereſſantes Sam⸗ melgebiet für den forſchenden Sammler. Jeder Stempel iſt eine poſtaliſche Urkunde, ein Dokument, das poſtgeſchichtlich wie kulturge⸗ en ein ſehr reizvolles Studienobjekt darſtellt. AUnter unſeren Markenſchätzen begegnen wir eines Tages einem ſogenannten„flummen“ Stempel, 1 einem Kork⸗ oder Klötzchenſtem⸗ lih häufig in einer, dem eiſernen Kreuz ähn⸗ ichen Form ohne Datumsangabe, der trotzdem vielſagend iſt— denn auch ſtumme Stempel können„plaudern“. Allerdings muß man ihre Sprache verſtehen, ihre Eigenheiten und ihre Bedeutung, um ſie einer Spezialſammlung ein⸗ reihen 10 können. Uns ſind bis heute etwa 200 deutſche Poſtorte bekannt, die Päckchenſtem⸗ Außerdem läßt ſich es Gebiet unter Verwendung aller Sonder⸗ el verwenden, dabei iſt die Zahl ſicherlich grö⸗ e als wir vermuten. ie ausgaben und der WHW⸗Marken in verſchiede⸗ nen Staffelſätzen weiter ausbauen. Ihre Gpeſh ung verdanken die Päckchenſtem⸗ pel der beſonderen Art der Verpackung. Bei den Päckchen, die gewöhnlich zur Verſendune kommen, liegen die Marken meiſt hohl und au rauhem Umſchlagpapier, ſo daß der übliche, für den Briefverkehr zu verwendende Stahlſtempel nur ſehr ſchlecht abdruckt. Aus dieſem Grunde wurden zur Entwertung der Marken auf Päck⸗ chen— i eingeführt und verwen⸗ det, daher auch der Name: Päckchenſtempel. Bei der mangelhaften und hrtig federnden Ver⸗ ſehr ſch drückt ſich ſogar der Gummiſtempel oft ehr ſchlecht ab und gibt dadurch nur eine un⸗ vollkommene und verſchmierte Entwertung. Dieſe Tatſache hat dazu beigetragen, daß bei den heutigen hohen Qualitätsanſprüchen der Sammler die Päckchenſtempel wenig beliebt ſind, obgleich eine derartige Sammlung ohne Koſten zuſammengetragen werden kann, ein Vorzug, der beſonders bei Anfängern ins Ge⸗ wicht falen dürfte. Die Päckchenſtempelfarbe iſt hauptſächlich ſchwarz und violett. Sehr ſel⸗ ten ſind Päckchenſtempel in roter Farbe. Wir müſſen uns hier mit den ſtummen Stempeln beſchäftigen, die ſehr ſelten ſind auf Päckchen. Auf Paketkarten ſtumme Stempel(Korkſtempel) öfter vor. Sie wurden in der Inflationszeit gern verwendet. Die Feldpoſt entwertete man aus agegen kommen lehnt ſich ſpäter ein Huhn gegen dieſe ſoziale Rang⸗ ordnung auf und erreicht es durch einen harten Kampf, daß die Hackuntertänigkeit gegenüber beſtimmten ande⸗ ren Hennen ins Gegenteil verkehrt wird. Wann pflanzt man Gbſtbäume? F. D. in A. Iſt eine Herbſtpflanzung jetzt noch zu empfehlen? Wenn ja, welche Obſtbaumarten kommen in Frage?— Antwort: Es herbſtet— ſchon fegt der Wind das Laub von den Bäumen. Der Garten⸗ beſitzer hat bereits ſeinen neuen Bepflanzungsplan aufgeſtellt. Mancher im Sommer eingegangene oder abgängig gewordene Obſtbaum fällt der Axt zum Opfer und ſoll durch einen jungen Baum erſetzt werden. Nur fragt es ſich, wann wir pflanzen ſollen. Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß man die entſtandenen Lücken ſo bald als möglich durch neue Bäume ausfüllen will oder eine geplante Neuanlage nicht auf das Frühjahr, in dem es genug andere Arbeiten zu erledigen gibt, ver⸗ ſchieben möchte. Damit haben wir den einen Vorteil der Herbſtpflanzung gefunden: wir ſparen die Pflanz⸗ Kluldusen. ſtrategiſchen Gründen gleichfalls mit ſtummen————72 und nahm Rg Kork⸗ oder Klötzchenſtempel. Das Gebiet der ſtummen Stempel, die wir in allen Ländern antreffen — in erhöhtem Maße in Kriegszeiten— bleibt allerdings mehr oder weniger von einem„Ge⸗ eimnis“ umwittert. Stumme Stempel aus etzter Zeit ſind uns bekannt geworden aus Kötzſchenbroda in Sachſen, Großſteinheim⸗ Bingen am Rhein, Freiburg i. Br., ruchſal und Bammental in Baden. wiſchen 1850 bis 1860 verwendeten die Poſt⸗ anſtalten der einzelnen Länder zur Entwertung der Marken die bekannten Ring⸗Nummer⸗ Stempel, die ja auch bei uns in Baden bei den erſten Markenausgaben eine große Rolle ſpiel⸗ ten. Aber ſchon nach kurzer f0 wurden dieſe Ringnummernſtempel durch den überſichtliche⸗ ren Ortsſtempel abgelöſt. Daß die Deutſche Reichspoſt auch heute noch einen Fünf⸗Ring⸗ Stempel verwendet, dürfte wohl nur ſehr wenigen Sammlern in Deutſchland bekannt ſein, auch wenn dieſer Ring⸗Stempel keine Nummer trägt und in vergrößerter Form Ver⸗ wendung findet in— Baden noch in dem klei⸗ nen Ort„Bammental“. Wir zeigen in unſerer Abbildung dieſen ſeltenen ſtummen Päckchenſtempel. Da nun die Ausführung der Päckchenſtempel laut Mittei⸗ lung der Reichspoſt jeder Poſtanſtalt überlaſſen bleibt, dürfte der in Bammental zuſtändige Beamte auf den eigentlich naheliegenden Ge⸗ danken gekommen ſei, zur Entwertung der Päck⸗ cken einen Fünf⸗Ring⸗Stempel anfertigen zu laſſen und ſo von den üblichen Klötzchenſtem⸗ pelvorbildern abzuweichen. Die Verwendung der Klötzchenſtempel in Kreuzform iſt, wie wir ſchon bemerkten, ſehr häufig. äckchenſtempel in Form eines Hakenkreuzes dürften jedoch felten anzutreffen ſein. Wir zeigen hier einen ſolchen Stempel aus Bingen am Rhein. Die Verwendungszeit läßt ſich leider nicht recht feſtſtellen, doch dürfte die Gebrauchszeit in das Jahr 1933/4 fallen. Falls unſere Sammlerfreunde unter ihrem Material einige ſolcher beſchriebenen Päckchenſtempel begegnen und ſelber keine Verwendung dafür haben, bit⸗ Sonntag, 23. Oktober 19⁵³ Zäheliche Deinerzeugung des Deutſchen Reiches leinſchl. Eſterreich) „„ durchlen zeit für wichtige andere Arbeiten, die nur im Früh⸗ jahr ausgeführt werden können. Ein weiterer Vorteil iſt der, daß im Herbſt geſetzte Bäume bei günſtiger Witterung ſchon beginnen, die Schnittwunden der Wurzeln mit einem Wundgewebe zu überwallen und die erſten feinen Saugwurzeln auszubilden. Daß ein ſolcher Baum gegenüber einem im Frühjahr gepflanz⸗ ten im Wachstum um einige Wochen voraus ſein kann, leuchtet jedem ein. Aber leider bereitet die Herbſt⸗ pflanzung oft Enttäuſchung. Steht der friſchgeſetzte Baum in einer rauhen und windigen Lage, ſo werden Stamm und Aeſte leicht austrocknen, da er mit ſeinen wenigen Wurzeln unmöglich ſo viel Waſſer aufſaugen kann, wie an den oberen Teil durch Austrocknen ver⸗ loren geht. Noch ſchlimmer iſt es, wenn der Boden, in dem wir den Baum geſetzt haben, zu trocken iſt. Dann muß der Baum verdorren. Aus dieſen Gründen ſollte man Obſtbäume nur dann im Herbſt pflanzen, wenn ſie noch genügend Zeit zum erſten Anwurzeln haben— alſo ſpäteſtens bis Ende Oktober—, wenn der Boden auch während des Winters genügend Feuch⸗ tigkeit zu halten verſpricht und wenn wir unſeren Obſt⸗ garten in einer nicht zu rauhen Lage ſtehen haben. Eine weitere Einſchränkung erfährt die Herbſtpflanzung dadurch, daß viele Obſtarten erfahrungsgemäß in un⸗ ſerem Klima beſſer im Frühjahr gepflanzt werden. Es ſind Steinobſt einſchließlich Pfirſich, Aprikoſe und Wal⸗ nuß. Eine wichtige Pflanzarbeit für das Frühjahr können wir aber unter allen Umſtänden ſchon während des Herbſtes durchführen: das Auswerfen der Pflanz⸗ löcher. Unklarheit über erlaubte Traubenarten G. K. Die Frage, ob auch Muskateller⸗Traubenſtöcke bis 1940 entfernt werden müſſen, beantwortet Ihnen zuſtändigkeitshalber der Kreis⸗, Lehr⸗ und Verſuchs⸗ garten in Ladenburg am Neckar. H. F. M. Wenn Sie ſich darüber Gewißheit ver⸗ ſchaffen wollen, ob die Entſcheidung der Kommiſſit in Ordnung geht, daß auch Oberlin⸗, Burgunder⸗ und große blaue Edeltrauben zu entfernen ſind, ſo fragen am beſten auch Sie bei der vorgenannten Stelle an. Tierfreund H. B. Wegen Ihres kranken Wellenſittichs wenden Sie ſich am beſten an den praktiſchen Tierarzt Dr. Erich Wolf in Mannheim, M 4, 7. Zuſchuß für Schafe Th. K. in J. Wenn Sie gerne Schafe oder Heid ſchnucken anſchaffen würden, da Sie Gelegenheit haben dieſe zu ernähren, ſo fragen Sie zuſtändigkeitshalber bei der Landesbauernſchaft Baden in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16 an, ob Ihnen beſonderer Gründe —+. ein Zuſchuß und in welcher Höhe gewährt wer⸗ en kann. Auskünfte nach bestem Wissen, ſedoch ohne Gewähr deeeb Meldung! ten wir ſie, ſich mit Herrn Lothar Menke, Freiſtett(über Achern) in Verbindung zu ſet⸗ zen, der gern andere Marken dafür eintauſcht. Herr Menke iſt der größte Spezialiſt in Baden auf dem Gebiet der Päckchenſtempel, und hat als Forſchir auf dem Gebiet ſchon viel ge⸗ leiſtet. ir verdanken ihm auch die Ueber⸗ laſſung der Stempelvorlagen. Man ſchneide alle Päckchenſtempel mit der ganzen Adreſſe aus, weil beſonders die ſtummen Stempel nur auf dieſe Weiſe örtlich feſtzuſtellen ſind. Literatur, die dieſes Gebiet behandelt, iſt kaum vorhanden. Senfs Philatelistenkalender 1939 Es iſt der, Kalender des Sammlers“, der hier einer Fülle feinſten, lit.⸗philateliſtiſchen Mate⸗ rials begegnet. Wertvolle Aufzeichnungen, alte Ausgrabungen, reichhaltiges Bildmaterial wur⸗ den hier in der neuen Ausgabe dieſes vor⸗ trefflichen Kalenders zuſammengetragen. Wir erfahren etwas über die früheren Zeppelin⸗ Metallpoſtkarten, die noch direkt aus dem Luft⸗ ſchiff geworfen wurden, oder leſen über El Potoſi, den Silberberg von Bolivien, der ja auf einigen Marken abgebildet iſt, ſehr inter⸗ Angaben und die Marken von Tibet plaudern von einem noch heute geheimnisvollen Land. Wir können dieſen Kalender fehr empfehlen. G. Kabelit2 ——————————————————————— ——— 5— ——————————————— „Hakenkreuzbanner Unterhaltung Sonntag, 23. Oktober 1038 Nur ein Stückchen Brot z, Von Otto Goldbach Auf einer Gebirgswanderung kam ich einmal gegen Abend zu einer Einſchicht. Tagüber hatte mich ein ſchweres Gewitter längere Zeit auf⸗ gehalten, ſo daß ich mein Abendziel, eine kleine ſudetendeutſche Bergſtadt, nicht mehr erreichen konnte. Da die Einſchicht ein freundliches Aus⸗ ſehen hatte, beſchloß ich, hier mein Nachtlager zu ſuchen. Ich traf in der Stube nur ein Kind an. Es war ein blaſſes großäugiges Mädchen mit ernſtem, altklugem Geſichtlein.„Der Vater iſt fortgegangen und die Mutter auch!“ ſagte es. „Sie ſind ſchon lange fort. Schon den dritten Tag. Aber heute Abend kommen ſie wieder.“ Ich fragte, wo denn die Eltern hingegangen eien. „In die Stadt!“ erwiderte das Kind.„Der Vater ſpielt dort Geige und die Mutter ver⸗ kauft die Spitzen, die wir den Winter über ge⸗ klöppelt haben.“ „Und wer beſorgt inzwiſchen Haus und Hof?“ „Da tu ich!“ Ganz ſelbſtverſtändlich kamen die Worte aus dem Munde des Kindes. Ich blickte es an und wußte lange Zeit keine weitere Rede. Endlich fragte ich:„Wie alt biſt du denn eigentlich?“ „Neun Jahre!“ Das Mädchen hob ſtolz den Mopf. Es lam ſich wohl ſchon faſt erwachſen vor. Ich jedoch hatte es ſeiner Größe nach auf höchſtens ſiebeneinhalb Jahre geſchätzt.„Haſt du Geſchwiſter?“ fragte ich weiter. „Die ſind geſtorben! Voriges Jahr ſtarb mein Brüderchen, das war das letzte. Die Annl und der Seppl ſtarben ſchon vor drei Jahren. Sie waren alle ſo ſchwach.“ Ich ſah wie die blauen Augen feucht ſchim⸗ merten. Da lenkte ich raſch ab:„Wohin gehſt du denn in die Schule?“ Das Kind nannte einen zwei Stunden ent⸗ fernten Ort.„Aber wenn das Wetter gar zu ſchlecht iſt oder die Eltern auf Verdienſt ge⸗ gangen ſind, dann darf ich zu Hauſe bleiben!“ ſetzte es hinzu.„Der Herr Lehrer iſt ſehr gut zu mir. Es erzählte nun viel von ſeiner Schule, brachte mir ſeine Hausaufgaben, die es in den drei Tagen geſchrieben hatte, und zeigte mir ſeine Zeugniſſe. So verrann eine gute halbe Stunde und es dunkelte raſch um das Haus. Nun lief das Mädchen einige Male zum Hoftor, um zu ſehen, ob die Eltern kämen. Als es je⸗ doch ganz finſter geworden war, ſchien dem Kinde ein wenig zu grauen und es verriegelte die Türe. Es ſchien bereits eine große Zutraulichkeit zu mir gefaßt zu haben, denn es zog auf einmal einen Schemel unter dem Tiſch hervor und ſetzte ſich zu meinen Füßen. Es legte ſeine weißen, blutleeren Händchen auf meine Knie und fragte mich, ob ich Geſchichten erzählen könne. Da erzählte ich. Es war kein Licht in der Stube außerdem Widerſchein des praſſelnden Reiſigfeuers, der ruhelos über das Geſicht des kleinen Mädchens flackerte und es mit einem rotgoldenen Schimmer verſchönte und in den großen Kinderaugen, die mich unverwandt an⸗ ſtarrten, ein ſeltſames Glänzen weckte. Ich er⸗ zählte einige Sagen, die ich als Kind beſonders geliebt hatte, erzählte und erzählte, bis ich ſah, daß die Kleine müde wurde. ſagte ich „Nun weiß ich nichts mehr!“ lächelnd. Da ſaß ſie ganz ſtill und ſchaute zu Boden. Ich wollte ſie fragen, wie ihr meine Geſchichten reitſein. gefallen hatten, aber ich merkte, daß ſie mit ſchweren Gedanken rang. Da ſchwieg ich und wartete. Plötzlich ſtand das Kind auf und blickte mich lächelnd an.„Du haſt ſo ſchön erzählt!“ ſagte es.„Nur meine Mutter kann ſo ſchön erzählen wie du. Ich muß dir etwas ſchenken!“ Und ehe ich ein Wort erwidern konnte, war die Kleine in die Nebenkammer gelaufen. Ich hörte ſie dort eine Weile kramen, dann kehrte ſie wieder, die rechte Hand auf dem Rücken ber⸗ gend. Sie kam ganz nahe zu mir heran, das Geſichtlein in geſpannter Erwartung meiner Ueberraſchung. Und dann— mit einem Ruck— hielt ſie mir ihr Geſchenk hin.„Weißbrot!“ ſagte ſie, als verkünde ſie ein großes Geheimnis. Es war ein Stück Stadtbrot. Während ich es nahm, dachte ich daran, daß in der Heimat des Mädchens der Weizen nicht gedeiht und das Korn oft nicht reif wird, der Hafer, Gerſte und Kartoffel die hauptſächlichſten Feldfrüchte ſind. Und daß auch an ihnen Not iſt. Da begriff ich, was für ein koſtbares Geſchenk ich in den Hän⸗ den hielt. Ich ſuchte vergeblich nach dem rechten Dankeswort. Da ſtrich ich mit der Hand behut⸗ Begegnung abseiis der Bühne Rudolf Hammacher Der brave Durchſchnittszeitgenoſſe ſpricht: „Es wird heute ſo viel für die Kunſt getan. Ich finde das richtig. Denn die Kunſt iſt fürs Volk da. Und übrigens geh' auch ich gern ins Theater. Was den Beruf des Künſtlers an⸗ geht, ſo iſt da gar nicht dram zu tippen. Aber er ſelbſt iſt mir zu unberechenbar. Er iſt oft von einer geradezu beunruhigenden Vielſeitig⸗ keit. Eben dieſe Vielſeitigkeit, dieſe oftmals un⸗ begrenzte Aufnahmebereitſchaft, dieſe Leben⸗ digkeit des Geiſtes macht die Begegnung mit einem Menſchen des Theaters intereſſant. Zur inneren Freude aber wird ſie, wenn man er⸗ kennt, daß jene allſeitige Aufgeſchloſſenheit Ausdruck eines großen Ernſtes iſt, des Ver⸗ mögens, in die Tiefe zu ſehen und aus ihr zu ſchöpſen. Wenn man ſpürt, hier iſt ein ehr⸗ licher Wille, Menſchen und Dingen gerecht zu werden. Kann das überhaupt anders ſein bei einem Menſchen, der wie Rudolf Hammacher 20 Jahre hat warten müſſen auf die endliche Er⸗ füllung ſeines Wunſches? Es war weniger ein Warten geweſen als vielmehr ein ihm ſelbſt wohl nicht immer bewußtes inneres Be⸗ Denin wer zu jener Generation ge⸗ e e ee ——— —— ———————— —„nhnn% I— 105 N L 111777% N 8 —— ———— CSoyfieft öef Grei⸗ NHoeten-veflog Heriis Geschichte eilnet Kerflete von W. Hottmenn-Hefnisch 22 Fortſetzung Die Zarin hat ihren Beſucherinnen Reiſe⸗ ſchlitten entgegengeſandt, die von zwölf Pfer⸗ den gezogen werden, und ſo geräumig ſind, daß man nachts darin ſchlafen kann. Pfeilgeſchwind fahren die deutſchen Damen dahin, in koſtbare Zobelpelze, das Begrüßungsgeſchenk der Kai⸗ ſerin, gehüllt. Und imener wieder wechſeln Empfänge mit Paraden, Galaſoupers mit Tanz⸗ geſellſchaften ab, ſobald man eine Stadt oder eines der Schlöſſer erreicht, die man zur Be⸗ quemlichkeit hoher Reiſender in beſtimmten Ab⸗ ſtänden errichtet hat.„Es will mir nicht in den Kopf, daß alle dieſe Herrlichkeiten für mich Arme ſein ſollen“, ruft Johanna Eliſabeth in einem ihrer Briefe aus. Noch immer fährt ſie fort, allabendlich einen Bericht abzufaſſen. Jetzt aber gibt ſie nicht Reiſeſchilderungen, ſondern Anweiſungen. Chriſtian Auguſt möge es nun in die Zeitung ſetzen, und nicht nur in die Nou⸗ velles, zu welchem Zweck maa die Fürſtin nach Rußland gerufen. Mit den lieben Untertanen ſoll die große Welt erfahren, welche Ehren der Berbſter Landesmutter zuteil werden. Fielen lernt von der Mutter, daß die öffent⸗ liche Meinung eine Macht darſtelle, die einem nicht gleichgüttig ſein dürfe, und daß die Zei⸗ tungen die Möglichkeit gewähren, die öffentliche Meinung nach Wunſch zu geſtalten. Micht ohne Humor ſtellt Fielen feſt, daß die Mama immer nur an ſich ſelber denkt und im⸗ mer nur von ſich ſelber ſpricht. Johanna Eliſa⸗ beth iſt erfüllt von der Seligkeit, eine Rolle zu ſpielen in der großen Welt, und von der Hoff⸗ nung, dieſe Welt zu erobern und Wunder und Märchen zu erleben. Märchen, das iſt das Wort: Fieken iſt entzückt, dieſes Wort gefunden zu ha⸗ ben. Der Mama iſt ein Märchen Wirklichkeit, iſt dieſe Reiſe eine Fahrt ins Glück geworden. Was verſchlägts, daß die Tochter nur eine Ne⸗ benrolle in dieſem Märchenſpiel gibt. Aber auch düſtere Szenen miſchen ſich in den Ablauf der glänzenden Handlung. In Riga macht den Damen ein General ſei⸗ nen Beſuch,„der nur deshalb anweſend iſt, weil er im Schloſſe Dünamünde mit der Bewachung des Prinzen Anton Ulrich von Braunſchweig und ſeiner Gemahlin ſamt deren Kindern und Gefolge betraut“ iſt. Das älteſte dieſer Kinder iſt als Säugling gekrönt worden, hat als Iwan der Sechſte den ruſſiſchen Thron eingenommen, in ſeinem Namen ſind Geſetze erlaſſen und Ur⸗ teile ausgeſprochen worden. Nun iſt der Befehl angekommen, die unglücklichen Verwandten, die ſchon außer Landes geſchickt werden ſollten, an⸗ zuhalten und nach Sibirien zu transportieren. Während ſich die Anhaltiner in Bewegung ſetzen, um die Fahrt nach Petersburg anzutre⸗ ten, machen ſich die Braunſchweiger auf den Weg in die Eiswüſten von Archangelſt, wo ſie der neue Kerker erwartet. hört, die den Krieg mitgemacht hat, hat es auch gelernt, ſich ſelbſt nicht allzu wichtig zu neh⸗ men. Es war bitter, aber man war nun eben mal einer von den vielen, deren Hoffnungen von einem mächtigeren Geſchick zertrümmert worden waren. Man mußte etwas Neues an⸗ packen Vielleicht den Beruf des Dramaturgen, wenn es ſchon der des Schauſpielers und Regiſſeurs nicht hatte ſein ſollen? Man mußte ſich nochmal auf die Schulbank ſetzen, nun, nach drei Jah⸗ ren Schauſpielunterricht, nach zwei Jahren Soldatentum, und das Abitur nachholen.(Als 16jähriger, dem die Schule„märchenhaft ver⸗ haßt“ geweſen war, hatte er ſie verlaſſen.) Das Abitur gelang, und der Regiſſeur ſagt, daß er darauf ſtolzer ſei als auf die ſchönſte Inſzenie⸗ rung. Aber es ſchien bald, als ob ihen dies umſonſt geglückt ſei. Denn auf der ihm nun geöffneten Univerſität findet er nicht das Le⸗ ben, die Urſprünglichkeit, nicht das Ganze und Wahre, nach dem er ſucht, ſondern Stüchvert und ſeelenloſes Wiſſen. Wieder verſucht er etwas anderes; er ſtu⸗ diert Muſik, läßt auch dies ſein und iſt eines Tages Kaufmann. Er iſt„eine verkrachte Exiſtenz“, und er findet es zu jener Zeit als troſtreich, daß er in einen ganzen Kreis vom Schickſal ähnlich Betroffener geraten war. Da kam nun eines Tages die große Chance, dieſe Wende ſeines Lebens: die Kunſt eines Naturheilkundigen heilt ſeine Stimme, deren Verluſt— wenigſtens für Bühne und Theater— eine Kriegsverletzung verurſacht hatte. Und nach drei Jahren ſchon iſt er Leiter einer gro⸗ zen Wanderbühne. Jener zu Beginn zitierte Zeitgenoſſe könnte verwundert fragen, wieſo ein Mann nach ſo⸗ viel Umwegen, nach ſoviel Enttäuſchungen dennoch ſo wunderbar jugendlich ſein könne. Aber moderne Unraſt iſt nicht mit jener hei⸗ ligen Unruhe zu verwechſeln, aus der ſich der Menſch immer wieder zu erneuern vermag. Jene macht müde und gleichgültig, dieſe er⸗ weckt und läßt uns ſtets von neuem entdecken. Auch abſeits unſeres eigentlichen Berufes. So iſt es nicht Erwin Linder allein, der ſich in den Käfertaler aufs Rad ſchwingt und Wald fährt. Auch Spielleiter Hammacher macht uns dieſe Kunſt der Entſpannung vor, die im⸗ mer zugleich Bereicherung iſt: er fährt ans Waſſer, an einen Fluß, dahin wo Bewegung iſt, Ruhe in der Unruhe, fortwährendes Sich⸗ erneuern. Am liebſten den Strom entlang zu den Domen von Speyer und Worms. EdithStaffin. Denkwürdigkeiten des Friſeurs und Kammerlakaien Timofeij Geraſimowitſch Jewreinow— In einem abgelegenen kleinen Zienmer des Winterpalaſtes zu Petersburg ſaß ein Mann und ſchrieb. Es war ſpät in der Nacht. Eine Kerze, die in den Hals einer Flaſche geſteckt war, ſpendete ein ſchwaches und unruhiges Licht. Der Mann mochte etwa fünfunddreißig Jahre zählen. Er war klein von Statur und wohlge⸗ baut, ſeine zartgegliederten und gepflegten Hände befanden ſich in unaufhörlicher Beweg⸗ ung. Solange die Rechte ſchrieb, fuhr die Linke iht der Luft umher, als könne ſie mit ihren Ge⸗ ſten beim Suchen nach dem rechten Wort helfen — ein Umſtand, der davon zeugte, daß der kleine Mann über eine außerordentliche Kunſtfertigkeit der Hände verfügte. Sein lebhaftes, ſchnell wech⸗ ſelndes Mienenſpiel ließ die Fülle und Stärte der Viſion erkennen, die an ſeinem inneren Auge vorüberzogen. Ab und zu unterbrach er ſein Geſchäft unid richtete ſich auf. Dann glitt ſein Blick aus zuſammengekniffenen, waſſer⸗ blauen Aeuglein von dem Papier fort und zur Tür hin: das freundliche, verſchmitzte Geſicht, worin eine ſpitze, lange Naſe ſteckte, nahm einen geſpannten Ausdruck an, und es war, als ob ſich die großen Ohren, die aus der ſorgfältig gepuderten Friſur hervorragten, aufſtellten, um beſſer lauſchen zu können. Unid jedesmal erhob ſich der Mann, eilte zur Tür, ſchloß ſie auf und horchte auf den Korridor hinaus. Aber immer ſtellte er zu ſeiner Befriedigung feſt, daß ſich niemand dem abgelegenen Raum näherte. Er ſchloß die Tür, drehte den Schlüſſel um ueid kehrte an ſeinen Platz zurück. Seine Wege ent⸗ ſprangen offenbar mehr einer übergroßen Sorg⸗ ſamkeit, als dem Bewußtſein einer wirklichen und unmittelbar drohenden Gefahr. Allmählich ſchien er ſich vollends zu überzeugen, daß er der Verſchwiegenheit dieſer Nacht wauen dürfe, die, ſam über das Haar des Kindes. Es wurde rot, als hätte-es einen Grund, ſich zu ſchämen, un ſchmiegte ſich heftig an mich. Schritte ließen ſich vom Hofe her verneh Die Eltern kehrten zurück. Jauchzend ſtü ihnen das Mädchen entgegen, während ich dag Brot brach und aß. „Die Tragödie Bismarckk Kein anderer hat es vor Rudolf Huch unter nommen Bismarck als tragiſche Erſcheinung darzuſtellen. Er gilt als ein guter Kenner de Bismarck⸗Zeit, der die Tragödie von 1890 vo Leidenſchaftlichkeit miterlebt hat. Er gibt ſeine Buch den Titel: Die Tragödie Bismarck, nicht Bismarcks. In ſeiner Studie, die betont kein wiſſenſchaftliche Arbeit ſein ſoll, kommt er z dem Ergebnis, daß in der dämoniſchen Ver anlagung der überragenden Perſönlichkeit de großen Kanzlers deſſen Tragik gegeben ſei. Ni habe dieſen bis zu der Kataſtrophe ſeiner En laſſung immer ſiegreichen Kämpfer des Lebens ein Gefühl ſeiner Tragik ganz verlaſſen. Huch hat in ſeiner Studie abſichtlich Goethe vi genannt. Er bezeichnet es als reizvoll, die be den großen Geſtirne am deutſchen Himmel zß weilen gegeneinander zu ſtellen. Die Studie, in der der Verfaſſer ſeiner per. ſönlichen Auffaſſung voll Ueberzeugungskraft Ausdruck gibt, iſt mutig und intereſſant. Sie verrät aber auch die Hand eines Seelendeuters und Seelenkenners, wofür Huch gebührende Ruf genießt. All dies verleiht dem Buch erſchienen im Deutſchen Hort Verla Herrſching, Leipzig, Wien, 158 Seite Leinen.80 RM, kartoniert.80 NM— ſei nen beſonderen Wert. CarlLauer. „Die Kunst“ Monatsheſte für Malerei, Plaſtik und Wohnkultn 40. Jahrgang. Heft 1. Oktober 1938. Die vom.⸗Bruckmann⸗Verlag, Mü chen, herausgegebene Monatsſchrift„Di Kunſt“ eröffnet mit dem Oktoberheft den Jahrgang ihres Erſcheinens. Das wunder voll ausgeſtattete ſchmückt eine Abbildung der Arno Brekerſchen Plaſtik „Männlicher Kopf“ Weitere Werke dieſes jun⸗ gen Bildhauers, deſſen Wirken Werner Hager eingehend würdigt, finden ſich im Inneren des Heftes, ſo unter anderem ein„Bronzelöwe am Maſchſee“ und die für die Wehrmachtsbauten beſtimmte Monumentalgruppe„Roſſe. ührer“ Ulrich Chriſtoffels Eſſay:„Erfindung und Wirtlichkeit in der deutſchen Landſchaftsmale⸗ rei“ ſtützt ſich auf eine bekannter Meiſter⸗ werke: Pieter Brueghel d. A.„Landſchaft mit der Elſter auf dem Galgen“, Ludwig Richter „Im Rieſengebirge“, Caſpar David Friedrich „Harzlandſchaft“, fowie unter anderem einen originalgetreuen Farbdruck„Suſanna im Bade“ von Albrecht Altdorfer. Ganzflächig und in Ausſchnitten veröffentlicht „Die Kunſt“ das Triptychon„Männliche Welt“ des bekannten Münchner Malers Fritz Hüls⸗ mann— eine geiſtvolle künſtleriſche Löſung. 1 Die ſehr ſchönen Dorfbilder von Ernſt Huber umrahmt die Betrachtung„Unſachliches über den Maler Huber“ von Karl Heinrich Waggerl, Auf einem neuerdings eingeſchalteten Textbogen, mit dem dieſe Zeitſchrift eine begrüßenswerte Erweiterung erfährt, kommen unter ande⸗ rem Alfred Kubin(„Der Zeichner“), A. E. Brinckmann(„Deutſche Kunſt und fremde Vor⸗ bilder“), ſowie der Dichter Joſef Weinheber („Michelangelo“) zu Wort. In dem„Der Querſchnitt“ betitelten Textteil wird anläßlich des 150. Todestages Gainsboroughs ein der „Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ entnommener Beitrag von R. A. Dietrich, einige Tunu anekdoten u. a. gebracht. wie er wohl wußte, als eine ſeltene Ausnahne von jeder feſtlichen Veranſtaltung frei geblieben war utid alſo Stunden der Ruhe und Samm⸗ lung gewährte. Heute würde, ſo kalkulierte er, jedermann am Hofe ſchlafen, ermüdet von der langen Kette feſtlicher Veranſtaltungen, die Nacht für Nacht am Petersburger Hofe abgehal⸗ ten wurden, und mit deren Beendigung nicht früher zu rechnen war, als bis die Faſtenzeit mit ihren ſtrengen Geboten der Enthaltſamkeit anbrechen würde. So ließ der Mann ſchließl ganz von ſeinen Wegen ab, ſchrieb hiafort ruhig und beharrlich weiter und bedeckte eine Seite ſeines Heftes nach der anderen mit den Zügen ſeiner kleinen, ſorgſam geführten Handſchri Was der Mann ſchrieb, war aber dies: Ich weiß, daß ich meinen Kopf riskie Schreiben iſt ein gar gefährliches Handwe und man könnte mir mit Recht entgegnen: Schuſter, bleib bei deinem Leiſten! Man koͤnn mir ſagen: Timofeij Geraſimowitſch Jewreinow — mit dieſem Namen rufen Sie mich hier in Rußland, wiewohl ich eigentlich Timotheus Gu⸗ ſtav Unzelmann heiße—, du biſt Friſeur und Perückenmacher, und es koenmt dir nicht zu, d Feder zu ergreifen; Brennſchere und Lockenw kel ſind dein Handwerkszeug. Man wird dich knuten und einſperren. Es ſoll dafür geſorgt ſein, daß mich nie mand auf friſcher Tat ertappt, oder daß g meine Blätter irgend jemandem in die Hände fallen. Ein Friſeur hat wohl Gelegenheit, b ſchriebenes Papier ſo zu verſtecken, daß es geheime Staatsinquiſition nicht findet. Tre ich doch den Schlüſſel zur Perückenkammer Jh Majeſtät der Zarin befehlsgemäß an einer ſi nen Kette um den Hals. Das heißt, befehl gemäß ſollte es eine eiſerne Kette ſein; ich ha mir aber⸗eine ſilberne beſorgt, denn die eiſt erinnert mich an die Kette, womit mein Vat den Wachhund des Abeeids an den Wohnm band. ortſetzung fol Hakenkr 4 ie ſeit 5. 9 ſtellung bildend jalle wies bis ber 5000 Beſr erreicht wurde. ſie gibt Richtun, Schweitzer⸗ alle ein Mann 4 von dem neuen willen Zeugnis anf aulich wie Kräfte aufrief. laſſungsſünde Volksgenoſſ en K filh. Krieger: bktober 1938 Es wurde 3 u ſchämen, und her vernehmen uchzend ſtürzte ährend ich daß narck“ lf Huch unter he Erſcheinung iter Kenner der won 1890 voll Er gibt ſeinem Bismarck, nicht ie betont kein „kommt er z noniſchen Ver rſönlichkeit des egeben ſei. Nie Sonntag, 25. Oktober 1958 Hakenkreuzbonner“ kultur und beiſtesleben hhe ſeiner Ent⸗ fer des Lebens verlaſſen. Huch h Goethe viel eizvoll, die bei en Himmel zu⸗ ſſer ſeiner per⸗ rzeugungskraft ntereſſant. Sie Seelendeuter erlag, Mü ſchrift i ft ſchmückt eine rſchen Plaſtik rke dieſes jun⸗ zerner Hager n Inneren des zronzelöwe am jrmachtsbauten gruppe„Roſſe irfindung und indſchaftsmale⸗ innter Meiſter Landſchaft mit udwig Richter avid Friedrich iderem einen mna im Bade“ n veröffentlicht ännliche Welt“ s Fritz Hüls⸗ ſche Löſung. n Ernſt Huber ſachliches über nrich Waggerl, ten Textbogen, egrüßenswerte en unter ande⸗ in dem„Der wird anläßlich zughs ein der entnommener nige Künſtler⸗ d eein f ene Ausnahme frei geblieben e und Samm⸗ kalkulierte er, nüdet von der taltungen, d Hofe abgehal⸗ endigung nicht die Faſtenzeit Enthaltſamke kann ſchließlich hiafort ruhig kte eine Seite nit den Zügen n Handſchriſt. her dies: Kopf riskiere. ſes Handwe mich hier in imotheus G in die Hände elegenheit, be⸗ Woh ſetzung folgt) Maria Hoffmann: Mädchen ie ſeit 5. Oktober Uſellung des bildende Kunſt in der Städt. Kunſt⸗ 15 wies bis zur Mitte dieſer Woche bereits über 5000 Beſucher auf, eine Zahl, die ſelten erreicht wurde. Die Schau verdient es auch, denn ſie gibt Richtung und Zielſetzung. Mit Profeſſor Schweitzer⸗Mjölnir hat in Kunſt⸗ halle ein Mann eine Ausſtellung aufgebaut, die von dem neuen, nationalſozialiſtiſchen Kultur⸗ willen Zeugnis ablegt, die alſo ſowohl welt⸗ anſchaulich wie auch künſtleriſch alle geſtaltenden Kräfte aufrief. Wir möchten es als eine Unter⸗ laſſungsſünde gerade der kunſtintereſſierten Volksgenoſſen bezeichnen, wenn ſie dieſe Aus⸗ Auin.; Gutiahr eöffnete Kunſtaus⸗ Hilfswerkes für Die Graphik und Plaſtik Unfer driner Rundgang durch die flusſtellung in der Mannheimer funſthalle ſtellung unbeſucht laſſen würden. Denn nirgends als auf dem Gebiete der bildenden Kunſt ſtehen heute noch viele mitten im Streit der Mei⸗ nungen und Auf⸗ faſſungen: fhier wird von einem Künſtler, der in be⸗ ſonderem Maße das Vertrauen des Führers beſitzt, klar und— was wir in Mannheim beſon⸗ ders begrüßen— mutig und kompro⸗ mißlos das Wol⸗ len und Ziel der ernſthaft ringenden —— aft gezeigt. Da der richlige Weg beſchritten wurde, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß— die unverbildetſten Volksgenoſſen zu den häufigen Be⸗ ſuchern zählen. Eine andere Frage iſt aller⸗ dings die des An⸗ kaufs der Bil⸗ der. Schon Mini⸗ ſterpräſident Kö h⸗ ler wies bei der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung auf den weck der Schau in. Sie ſoll ver⸗ mitteln, ſie ſoll das Schaffen zeigen, und ſie ſoll auch — 4. r⸗ Aufn.: Kunsthalle 55 ergeben. Aber alle die⸗ ſe Bilder können gekauft werden! Der Preis iſt nicht ein Almoſen für den bil⸗ denden Künſtler, er iſt der verdiente Lo hn für ſeine Arbeit. Es wäre ein Makel für die Stadt Mannheim, die ſo gern als beſonders kunſteifrig und kunſtverſtändig. wird, wenn das rein finanzielle Ergebnis der Aus⸗ ſtellung am Ende hinter dem anderer Städte würde. Wer Kunſt liebt, macht ie ſich zu eigen, auch im ganz proſaiſchen und materiellen Sinne. Gerade in Bezug dieſe Ausſtellung iſt noch viel Kunſtliebe zu bewei⸗ en! Die Ausſtellung iſt täglich mit Ausnahme es montags bis zum 30. Oktober geöffnet. Unſer dritter Rundgang galt den Aquarellen, den Zeichnungen, zſchnitten und Plaſtiken. Sehr ſtimmungsvoll iſt das auf der Galerie untergebrachte Bild von Hans Bremer(Ber⸗ lin),„Seddinſee am Oder⸗Spreekanal“; zeich⸗ R gelöſt Erich Sindenaus(Dres⸗ den) Aquarell„Blick nach dem Jeſchken“ und durch ſeine zarten, dezenten Lichteffekte inter⸗ eſſant Wilheim Redemanns beide„An der ellaviſtabrücke“ und„An der Wieſenſtraße“. Ausdrucksvoh in der Bewegung, der An⸗ pannung der Muskeln eſchs 8 die Waſſer⸗ portler in Albert Janeſchs(Wien) Rötel⸗ zarfen gi in gefälliger Ruhe zeigt der Oberſt⸗ orfer Rudolf Scheller ein„Schwäbiſches Bauernmädchen“(farbig). Altmeiſterlich, klar im Ausdruck iſt Hermann Tieberts(Isny) „Walſertalerin in Trauertracht“; lieblich, idyl⸗ liſch und beſonders anſprechend Erwin Wal⸗ lys(Charlottenburg)„Scheune bei Jederitz“. Klar geſchnitten, wie immer, die beiden Mäd⸗ chenköpfe von Wolfgang Willrich; in der Stimmung erfaßte außerordentlich gut Paul Weſterfrölke die„Heide bei dieſigem Wetter“. Als ſehr geſchickter und die Schönheit des Kleinen erkennender Techniker erweiſt ſich der —— Gerhard Kraaz in ſchone Kalt⸗ nadelſtichen, die zugleich auch eine ſchöne künſt⸗ leriſche Reife verraten. Konrad Volkert hat durch intereſſant angelegte Zwiſchentöne in ſeinem Holzſchnitt„Pflug“ die Arbeit des eine verinnerlichte Mädchen⸗ Gut iſt der überlebensgroße Bernhard(Karls⸗ Hoffmann Leſtalt(ZementjÜ. Führerkopf von Franz ruhe) aus Kunſtſtein, wenn er auch im Aus⸗ druck noch markanter geſtaltet ſein könnte; zu⸗ mindeſt im Profil ähnlich daneben Olaf Lem⸗ kes(Charlottenburg) Führerkopf. Derſelbe Künſtler geſtaltete auch noch Richthofen und Boelcke in Bronze. Julis Starcke(Gatow) ſteuerte eine Kleinplaſtik„Schauendes Mäd⸗ chen“(Bronze) bei, aus Terrakotta ſchuf Alfred Hofmann(Wien) eine ſauber gearbeitete „Phyrne“ und Levin Funcke ein ſitzendes und ein liegendes Kind. Schnittig und klar in der Ausführung ſind die Vogelplaſtiken von Wilhelm Krieger(Herrſching), in der Kom⸗ poſition gut die Entengruppe Bernhard W kes(Zehlendorß, reizend der„Junge Eſel⸗ von Lies Ketterer(Solingen), eindrucksvoll Bodo Zimmermann:„O Täler welt o Höhen“ Bauers auf dem Feld im leuchtenden Regen⸗ ſchauer ſehr ſtimmungsvoll Kartaengr en. ebenſo Karl Hennemann(Charlottenburg), der in„Morgenfrühe“ aus dem Dunkel der Erde die Helle des Lichts hervorbrechen läßt. Mit Zwiſchentönen arbeitet auch Bodo Zim⸗ mermann, der ſich dazu noch in„O Täler weit“ und„Hopfenlandſchaft in Franken“ als froher und bis ins kleinſte gehender Erzähler vorſtellt. Auf die klare Schwarz⸗Weiß⸗Wir⸗ kung geht Alfred Finſterer(Nürnberg) in ſeinen Schnitten, während Ferdinand Stei⸗ nigers Radierung„Im Vorfrühling“ die zarte Stimmung der Jahreszeit atmet. Wie wir ſchon früher erwähnt haben, herr⸗ ſchen auf dem Gebiet der Plaſtik die kleinen Figuren vor. Julius Hoffmann aus Ra⸗ tibor zeigt einen edlen Jungmädchenkopf (Ilſeklinker), ebenſo die Münchnerin Maria Kurt Kupke s„Pinguin“ und Wilhelm Neu⸗ häuſers(Dachau)„Meerſchweinchen“. Helmut Schulz. Deutſchland und das deutſche Dolk ſind ſchon ſehr ſchwerer Kataſtrophen hHerr ge⸗ worden. Freilich— ich gebe es zu— es waren immer Männer notwendig, um die dann erforderlichen Maßnahmen zu tref⸗ fen und ſich ohne Rückſicht auf Derneiner oder Beſſerwiſſer durchzuſetzen. Ein haufen parlamentariſcher Gngſthaſen eignet ſich allerdings ſchlecht zur Führung eines Dol⸗ kes aus Uot und Derzweiflung! Adolf Hitler. Gerh. Kraaz:„Wer hat dich du schöner Wald“, 3. Aufnahme: Richard Krumme(2) „Hakenkreuzhanner“ Sport und Spiel Sonntag, 25. Oktober 1990 zyort-Eeſio Mannheim, 22. Oktober. „Unter dem Titel„Der Renngemeinſchaft ge⸗ hört die Zukunft“ hat unſer Mitarbeiter Walter Surk zu den Ausführungen des Reichsfach⸗ amtsleiters Pauli, Berlin, der Vor⸗ bereitungsarbeiten für Helſinki Stellung ge⸗ nommen. Der Tenor der Ausführungen Paulis iſt der nach Bildung von Renngemein⸗ ſchaften zum Zwecke der Erreichung eines Höchſt⸗ maßes von Höchſtleiſtung. Aus der Vorbe⸗ reitungsarbeit im Ruderſport für die Berliner Olympiade iſt allen Ruderern das Kapitel „Olympia⸗Zelle“ ſicherlich noch in beſter Erin⸗ nerung. Der Zellengedanke, ſo ſtark er auch un⸗ terſtützt wurde, iſt in der Form, in der man ihn u verwirklichen gedachte, wohl reſtlos tot. Nach ieſer Erfahrung ſollte man ſich aber hüten, von ſeiten der Renngemeinſchaft allein das Heil ſei erwarten. Die Erfahrungen und auch die eitherige Entwicklung im Ruderſport laſſen doch klar erkennen, daß der Kern, um den ſich alles andere herum kriſtalliſieren muß, die Ver⸗ einsmannſchaft iſt. Vereinsmannſchaften werden Deutſche Meiſter, Vereinsmannſchaften wurden Europameiſter und Vereinsmannſchaf⸗ ten wurden Olympiaſieger.(Die beſtehenden Ausnahmen beſtätigen die Regel.) Die Rennge⸗ meinſchaft darf auf keinen Fall über die Ver⸗ einsmannſchaft geſtellt werden. Aber dort, wo überdurchſchnittliche Vereinsmannſchaften be⸗ ſtehen, die auf dieſem oder jenem Poſten beſſer beſetzt, internationale Klaſſe verſprechen, dort muß die Verbeſſerung herbeigeführt werden durch die Bildung einer Renngemeinſchaft. Wir ſagen das wohlbemerkt hinſichtlich der Olym⸗ piavorbereitung und ſind der Meinung, daß für den normalen Sportbetrieb der Gedanke der Renngemeinſchaft nur bedingt verfolgt werden kann, denn der Willkür und der„Ru⸗ derer⸗Wanderung“ könnten ſonſt Tür und Tor geöffnet werden. Doch 15 den Deutſchland zu ver⸗ treten iſt, tritt alles in den Hintergrund, was der Erreichung einer höchſten Leiſtung hinder⸗ lich ſein könnte. Den beſten Beweis für die Richtigkeit unſerer Auffaſſung hat wohl Karl⸗Heinz Schulz mit ſeinem Wiking⸗Achter erbracht, der die Kombi⸗ nation der angeblich beſten deutſchen Ruderer im Achter der Berliner Fachamtszelle im Wett⸗ lauf um die Vertretung Deutſchlands bei der Olympiade mit Glanz und Glorie und wohl⸗ bemerkt unter dem Jubel des geſamten deut⸗ ſchen Ruderſports ausſchaltete. Die junge Ver⸗ einsmannſchaft von Wiking Berlin hat die Aus⸗ leſe der deutſchen Rennruderer, alſo die poten⸗ zierte Renngemeinſchaft, nicht nur auszuſchalten vermocht, ſondern auch noch den erſten olym⸗ piſchen Erfolg Deutſchlands im Achter zu ſichern gewußt. Im übrigen iſt es jetzt allerhöchſte Zeit, daß Mrang eine ſorgfältige Prüfung des zur Ver⸗ igung ſtehenden Materials Platz greift und daß jetzt ſchon Maßnahmen getroffen werden, die Ausſicht auf Erfolg haben. Wir begrüßen die Worte des Reichsfachamtsleiters, die da⸗ von ſprechen, daß kleinlicher Vereinsfanatismus zurücktreten muß, wenn es gilt, das große Ziel zu erreichen. Der Ehrgeiz des Mannheimer Ruderſports muß es ſein, eine große Tradition zu wahren, genau ſo wie das Anſehen des deutſchen Ru⸗ derſports die Verteidigung einer einzigartigen Poſition verlangt. 4 Nach fünf Spieltagen iſt die Lage in Badens erſter Fußballklaſſe ſchon ſehr pikant. Man iſt verſucht, heute ſchon von einem Zweikampf annheim— Pforzheim zu ſprechen, da neben den„Goldſtädtern“ der VfR, Waldhof und Neckarau die Tabellenſpitze zieren. Der Meiſter iſt als einziger in ganz Baden noch ohne einen unktverluſt, und der Safel will es, daß er b rade jetzt auf die SpVg. Sandhofen trifft, da dieſe als einziger Verein in Baden noch ohne jeden Punktgewinn in trauriger, jedoch nicht offnungsloſer am Tabellenende liegt. as erhöht den Reiz dieſes Mannheimer Lokal⸗ Aen das auch das 2 Wak Punktetreffen in unferen' Mauern iſt. Die Waldhöfer mögen ſich bei ihrem Beſuch in Offenburg ſehr vorſehen, Niederlagen ſtellen ſich nur allzu gern am lau⸗ fenden Band ein. —* Der vergangene Sonntag brachte auch einen unliebſamen mit ſich, der für einen alten und auch ſehr verdienten Mannheimer Sportverein recht unliebſame Folgen haben kann. Unbeſonnenheiten der Spieler, loſigkeit der Zuſchauer und ein unzulänglicher Schiedsrichter, alles das zuſammen ergab das Debakel, zu dem wir vor dem Spruch der Be⸗ hörde keine Stellung nehmen wollen, und das wir heute nur warnend all denen vor Augen führen, die einmal in ähnliche Situationen kommen können. Die Unbeherrſchtheit einiger Sekunden kann jahrelange mühſelige Arbeit zu⸗ nichte machen. Mit der Häufung derartiger Vor⸗ fälle wird gleichlaufend auch eine Verſchärfung der Strafgeſetze zu erwarten ſein. ** Graf Baillet⸗Latour, der des In⸗ ternationalen Olympiſchen Komitees(SOg) mußte jüngſt einen recht ſeltſamen Streit ſchlich⸗ ten. In Jugoflawien war man mit der Tätig⸗ keit des eigenen Komitees unzu⸗ frieden geworden. Dieſe Unzufriedenheit er⸗ reichte ihren Höhepunkt, als aus Kreiſen des Jugoflawiſchen Olympiſchen Komitees verlaut⸗ barte, man könne ſich um die Spiele 1948 nicht bewerben, da man nicht in der Lage ſei, ein der⸗ art großes Feſt zu organiſieren. Die jugoſlawi⸗ ſchen Sportverbände ſind offenbar ganz anderer einung. Sie erreichten mit ihrem Proteſt beim 3Os, daß die Zuſammenſetzung des eige⸗ nen Olympiſchen Komitees alsbald einer gröndlichen Reviſion unterzogen wird. eltrelcaed stimmũng in lhien Liebſch⸗Deutſchland und Terlazzo⸗Usn die erſten Weltmeiſter im Gewichtheben Am Freitagabend begannen in Wien die Weltmeiſterſchaften im Gewichtheben. Reichs⸗ fachamtsleiter Kurt Frey eröffnete im ausver⸗ kauften Konzerthausſaal die 16. Weltmeiſter⸗ ſchaften, die auch ſportlich durch ihre über⸗ ragende Beſetzung einen verheißungsvollen Auf⸗ takt hatten. Nach dem Einmarſch der Nationen wurden die neun Mannſchaften vorgeſtellt. Noch nicht anweſend waren die Schweiz, Luxemburg und Eſtland. Die erſte Entſcheidung im Federgewicht brachte Deutſchland durch den Titelverteidiger Georg Liebſch auch die erſte Weltmeiſterſchaft ein. Der Düſſeldorfer war in ſeiner Klaſſe der überlegene Mann. Er konnte auch von dem amerikaniſchen Neger John Terry, der im Reißen mit 97,5 Kilogr. einen neuen Weltrekord aufſtellte, nicht gefährdet wer⸗ den. Mit einer Geſamtleiſtung von 305 Kilogr. ſiegte er um 5 Kilogr. vor dem Italiener Bes⸗ cape, der auf 300 Kilogr. kam. Der Wiener Rich⸗ ter holte mit 297,5 Kilogr. noch den dritten Platz für Deutſchland. Die Ergebniſſe: Federgewicht: 1. und Weltmeiſter: Georg Liebſch(Deutſchland) 305 Kilo(Drücken 95 Kilo, Reißen 92,5 Kilo, Stoßen 117,5 Kilo); 2. Bes⸗ cape(Stalien) 300 Kilo(85, 95, 120); 3. Richter (Deutſchland) 297,5(82,5, 97,5, 117,5); 4. Terry (USaA) 292,5 Kilo(75, 97,5, 120); 5. Baril(Frank⸗ reich) 292,5(77,5, 95, 120); 6. Ambrozi(Ungarn) 265(75, 80, 110); Hödberg(Schweden) nach zwei Uebungen aufgegeben. Terlazzos große Klaſſe Bis nach Mitternacht zogen ſich die Kämpfe der zweiten Entſcheidung in der Leichtge⸗ wichtsklaſſe hin. Antony Terlazzo(USA) errang mit 350 Kilogr. abermals den Titel vor dem Aegypter Attia mit 342,5 Kilogr. und dem Breslauer Schwitalle, der mit 332,5 Kilogr. als Dritter einen wertvollen Punkt für Deutſchland zur Länderwertung rettete. Der Eſſener Janſen wurde wegen ſeines etwas höheren Gewichts in der Klaſſenleiſtung auf den vierten Platz ge⸗ ſetzt. Der Aegypter Shams ſtellte im Reißen mit 112,5 Kilogr. ſeinen erſt vor kurzem auſge⸗ ſtellten, jedoch noch nicht anerkannten Weltrekord ein, hatte ſich aber im Stoßen zuviel zugemutet, als er nach mißglücktem Verſuch mit 140 Kilogr. gleich auf 145 und 147,5 Kilogr. erhöhen ließ, daran aber jedesmal ſcheiterte. So wurde er von dem ihm ſchon ſicheren zweiten auf den letz⸗ ten Platz verwieſen. Die Ergebniſſe: Leichtgewicht: 1. und Weltmeiſter: An⸗ tony Terlazzo(u S A) 350 Kilo(Drücken 105 Kilo, Reißen 107,5 Kilo, Stoßen 137,5 Kilo); 2. Attia(Aegypten) 342,5 Kilo(95, 105, 142,5); 3. Schwitalle(Deutſchland) 332,5 Kilo(97,5, 105, 130); 4. Janſen(Deutſchland) 332,5 Kilo(97,5, 105, 130); 5. Aleman(Frankreich) 305 Kilo(90, 95, 120); 6. Karlsſon(Schweden) 302,5(82,5, 95, 125); 7. Caffa (Holland) 302,5 Kilo(90, 90, 122,5); 8. Duverger (Frankreich) 295 Kilo(90, 90, 115); 9. Shams (Aegypten) 202,5 Kilo(90, 112,5 und verfehlt). Training zum Donington-Rennen in England 0 Schon an den ersten Trainingstagen zu dem bevorstehenden bedeutendsten englischen Auto- rennen um den Donington-Grand-Prix erreichten die deutschen Wagen von Auto Union und Mercedes-Benz Rekordzeiten. Unser Bild zeigt Lang auf Mercedes-Benz auf der Strecke, die zum größten Teil aus Parkwegen besteht, wie uns unser Sonderberichterstatter bereits an- schaulich schilderte. (Scherl-Bilderdienst-M) Muvolari und drei Mekcedes⸗venz in der erſten Startreihe zum Donington⸗park-Rennen Der Kampf um die beſten Startplätze beim Großen Autopreis von Donington iſt von den beiden deutſchen Rennmannſchaften um Sekun⸗ denbruchteile entſchieden worden. Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz nützten den letzten Trai⸗ ningstag nicht mehr voll aus. Allein Hermann Lang begab ſich auf eine erfolgreiche Jagd nach dem Rundenrekord. Es gelang ihm, ſeinen Mercedes⸗Benz in der bisher ſchnellſten Zeit von:11 Minuten über die 5,2 Kilometer lange Strecke zu bringen. Er war alſs um eine Zehn⸗ telſekunde ſchneller als am Vortage Nuvolari. Die übrigen deutſchen Fahrer begnügten ſich mit Reifen⸗ und Brennſtoffverſuchen. Nuvolari und Müller trainierten mit vollem Tank und gingen auf größere Schnelligkeit nicht aus Als letzter der 19 Bewerber iſt der Italiener Villo⸗ Defeimanm ſchlug reſi eingetroffen, der mit ſeinem Maſerati für die ſchnellſte Runde:20 Minuten benötigte. Auf Grund der Trainingszeiten wurde die Startfolge für das heute zur Entſcheidung ge⸗ langende Rennen beſtimmt. Die beiden erſten Reihen nehmen nur deutſche Wagen ein. Im einzelnen ergibt ſich auf den begehrten vorderen Startplätzen nachſtehende Reihenfolge: Erſte Reihe: Lang Nuvolari (Mercedes⸗Benz)(Auto⸗Union) Zweite Reihe: v. Brauchitſch Seaman (Mercedes⸗Benz) H. P. Müller Bäumer Haſſe (Auto⸗Union)(Mercedes⸗Benz)(Auto⸗Union) Dritte Reihe: Kautz Villoreſi Cotton Dreyfus (Auto⸗Union)(Maſerati)(ERA)(Delahaye) Klank Hough k. d. Der engliſche halbſchwergewichtler war in der dritten Runde erledigt Der Berliner Sportpalaſt hatte am Freitag⸗ abend nicht den erwarteten guten Beſuch. Nur etwa 5000 Beſucher waren anweſend, die im Hauptkampf des Abends einen ſchönen Sieg unſeres Deutſchen Mittelgewichtsmeiſters Joſef Beſſelmann über den engliſchen Halb⸗ ſchwergewichtler Frank Hough ſahen. Beſſel⸗ mann befand ſich in beſter Verfaſſung und lieferte im Bewußtſein ſeiner Schlagkraft einen ſchönen Kampf. Er lag bereits klar in Führung, als er in der dritten Runde einen harten Kör⸗ dicht über der Gürtellinie landete, der en Briten auf die Bretter warf. Hough rekla⸗ mierte zwar Tiefſchlag, die Unterſuchung durch den Ringarzt konnte allerdings kein Foul feſt⸗ ſtellen, ſo daß Beſſelmann als..⸗Sieger in der dritten Runde erklärt wurde. Im Rahmenprogramm lieferten ſich der frühere Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Ad. Witt(Kiel) und Arno Przybilſki(Pots⸗ dam) den ſchönſten Kampf, den der Kieler nach acht Runden verdient nach Punkten gewann. Im Schwergewicht konnte der litauiſche Mei⸗ ſter Harry Weber nun auch Kurt Hgaymann (München) nach Punkten beſiegen. Der Wiener Huditſch ſchlug im n wohl den jungen Radtke nach Punkten, bewies aber gleichzeitig, daß er als Gegner für Eder noch nicht reif iſt. In dem zweiten Weltergewichts⸗ kampf kam der Berliner Lipoſki zu einem ſchönen Punktſieg über Seewald(Bremen), und in dem ſchnellen und ſchönen Schlußkampf mußte der Solinger Hermann Remſcheid dem franzöſiſchen Mittelgewichtsmeiſter Pierre Louis einen knappen Sieg überlaſſen. Opferlage des 6porls Die Handballer machen den Anfang Der Führer hat zum ſtärkſten Einſatz für da Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1938/39 aufgerufen. Getreu dieſer Parole wird der deut⸗ ſche Sport mit allen ſeinen Kräften dazu beina ⸗ gen, daß das größte ſoziale Werk der Erde einen beiſpielloſen Erfolg aufweiſt. Die Reichsſport⸗ führung hat die Opfertage des deutſchen Sporiz wie folgt feſtgeſetzt: 6. November: Handball; 16. November: Fuf⸗ ball; 27. November bis 3. Dezember: Eisſportz 3. Dezember: Tennis; 25. Dezember: Schilauf; 8. Januar: Bob⸗ und Schlittenſport; 8. biz 29. Januar: Schwerathletik; 15. Januar: Schwimm⸗ und Motorjachtſport; 21. und W. Januar: Fechten; 11. und 12. Februar: Turnenz 19. Februar: Billard; 4. Mürz: Segeln; 5. Mürz: Radſport; 12. bis 19. März: Kegeln; 19. Mürz: Schießſport und Hockey; 9. bis 23. März: Boxenz 2. April: Rudern; 23. April: Kanu. Keine feſten Termine haben Leichtathletlt, Wandern, Bergſteigen, Golf und Titſchtenniz erhalten. Die Angehörigen dieſer Sportarten ſtellen ſich im Laufe des Winterhalbjahres für Sammlungen bei Tagungen und geſelligen Ver⸗ anſtaltungen zur Verfügung. flinmmunumnnmummnniiimikizimmnkertmmiiriznäkrtumtikrtenkiertrräksitiszrimszrimmariusninnigas. „Glegfkied“ gewann trotz Erfat „Siegfried“— Vfe Frieſenheim:3 „Siegfried“ Ludwigshafen trat zu dem Mei⸗ ſterſchaftskampf im Mannſchaftsringen gegen den Vfe Frieſenheim ohne den Deutſchen!? ei⸗ ſter Fritz Schäfer an, hatte aber dafür erſtmalz wieder Ehret und Kreuz Die beiden Mannſchaften lieferten ſich in der aus⸗ verkauften Sporthalle des Reichsbahn⸗Teg Ludwigshafen prächtige Kämpfe, wobei beſon⸗ ders der Sieg des erſt 15jährigen Frieſen⸗ heimer Bantamgewichtlers Lukas über Hin, terkopf ſtarke Beachtung fand. Hart umkämpft war auch das Federgewichtstreffen, in dem Karl Vondung(Siegfried) zum Arbeitz⸗ ſieger über Gehring erklärt wurde. Ergebniſſe: Bantamgewicht: Lukas(F) beſ. Hinterkopf(8) n..; Feder: Karl Vondung(S) beſ. Gehring(§) n..; Leicht: Oskar Vondung(S) beſ. Stein(9 nach:45 Min. durch Kopfreißer aus dem Standz Welter: Freund(S) beſ. Neſer(F) nach:30 Min. durch Rückfaller; Mittel: Reibel(F) kampflos Siegerz Halbſchwer: Ehret(S) beſ. Martin(F) nach 7100 Min. durch Eindrücken der Brücke; Schwer: Kerchen (F) beſ. Kreuz(S) n. P. VIktorta Lrdna niner heiraket Die Deütſche Meiſterin im Eiskunſtlauf von 1936 und Olympiateilnehmerin von Garmiſch⸗ Partenkirchen, Viktoria Lindpaintnet wurde am Donnerstag in München mit Coun Heribert Toerring⸗Jettenbach getraut. Da Coun Toerring⸗Jettenbach mit der Herzogin von Kent verſchwägert iſt, wird die Münchnerin Mitglieh des engliſchen Königshauſes. Die uniere mannſchaften ſpielen: Verein für Raſenſpiele: Vetter Conrad Spindler Henninger Feth Langenbein Fuchs Lutz SV Mannheim⸗Waldhof: 221 Rohr Adam Striebinger Dray Maier Schneiver Heermann Pennig Herbold Bielmaier Siffling 1II. Siffling I. Günderolſ SpVg. Sandhofen: Rohrmann Michel Streib Müller Vetzel Wehe Fenzel Dörr Krukowſfki Schenkel Liebchen MFCo8 Mannheim: rank Engſter Zipſe Roos Ziegler Haetſcher Trautwein Bender Bernet Egerter VfB Kurpfalz Neckarau: Endres Fehmel Wilbs A. Gyzzoni Henneberger Friedrich Schreiner P. Gyzzoni FV Weinheim ogd: Pöltl P. Seits Montaß Kriz Moſer Grünewald Gärtner Gumb Schmitt Vollmer II. Schneider Model Knapp Koh SC Käfertal: Schmitt Sris Reuther Rube Dick Dreßler Werner Klaus Müller Gleißner Hofſchult Germania Friedrichsfeld: 3 1 Hollerbach Kögel 1 Ehret Baumgärtner Seßler Riedel Fink Rockſzitz Mary Frey Alem. Ilvesheim: Schmidt Grimm A. Weber Kraft Sauer 1 H. Schwarz F. Weber Hartmann O. Schwarz Katzenma VfTun Feudenheim: Müller Fuchs J. Ueberrhein III. Ignor Pflock Appel Anburger Biereth Back Ripp „hakenk Der komme teilungen voll en von wich piele. In de 1846 — Rhei Rohr Reili Es iſt woh! ner den Bez lußheim, I terkriegen we 515 daß die ie O8er m wals bisher au u beiden P. cheinlich wir Reihe der Un Kampf in R mer anzutret Mannſchaften letzten Jahres letzte Niederl Rohrhof v wieder aufzul einen ſchwerer lingen iſt zu Gegner. In der Gru minderer Bed Schrie Eding Leute: Hems Die Wall heim, wo b — .%N*g. RNMVO. 30 U „ 5 Hmu 1 21• Auio-Sch Wetterauer Aune 3 To. Opel-E Sofort liefer 3 To. Mercede Lastwag., in 2,5 Tonnen N in—4 Tag 2,5 To. Ford- BB, in ca. s -Rad-Anhäng 1 Lastwagenp 3,8&x 2& 3 M. 1 kompl. Hol⸗ 2,5 To. Las Fabrik. Imb 2 Ltr. BMWZ neralüberho DKW-Meisterl! Kabriolett,⸗ Adler jr. Cabr Sämtliche Fal sich in fahrben H. Reinharot, Mum., Seckenl fklndprecne (Central-Garas nſrſun Rieſenluft 80 Deutz-Liesel-50 36/40 Ps, Aerobe ca. 1 J. in Betri nen faſt neuwert C. Eichmülle För ernste J. A. V Brabentfers Oktober hazenkreuzbanner⸗ Sonntag, 23. Oktober 1938 I n Anfang Einſatz für Volkes 1938 1 wird der dent⸗ en won wichtiger Bedeutung, 1846— Altlußheim 08— Poſt die Reichsſport⸗ Rohrhof— Ketſch eutſchen Sportz zovember: Fuf nber: Eisſportz nber: Schilauf; nſport; 8. bis 15. Januat: t; 21. und W. bruar: Turnen zegeln; 5. Mürz: geln; 19. Mürz: * u beiden Punkten reichen ſo cheinlich wird ein weiterer Mannſchaften nicht mehr die le beſitzen. Ketſch wieder aufzuholen. Die Kur ſer Sportarten einen ſchweren Gang nach Re rhalbjahres für geſelligen Ver⸗ Gegner. minderer Bedeutung mummmmmummn, Schriesheim— Wallſt II5 Ekfatz 4 Edingen— Ladenburg 1 Leutershauſen— Viernheim nheim:3 f 3 Hemsbach frei. ut zu dem Mei⸗ tsringen 910 4 Deutſchen Mei⸗ dafür erſtmals Die Kkeisklaße! Der kommende Sonntag bringt in beiden Ab⸗ teilungen volles Programm. Dabei ſteigen Tref⸗ piele. In der Gruppe Weſtſ Reilingen— Kurpfalz 3 Es iſt wohl nicht anzunehmen, daß die Tur⸗ ner den Bezwinger von Ketſch, den F V Alt⸗ lußheim, wenn auch auf eigenem terkriegen werden. Allerdings wäre es an der Die daß die Turner zu Punktgewinn kämen. ie O8er müſſen mit einer beſſeren Leiſtung als bisher aufwarten, wenn es gegen die Poſt eihe der Unbeſiegten ausſcheiden müſſen. Der Kampf in Rheinau, wo die Oftershei⸗ mer anzutreten haben, iſt völlig offen, da beide letzte Niederlage gewarnt ſein und Rohrhof verſuchen, das verlorene Terrain lingen iſt zu Hauſe ein kaum zu ſchlagender Gruppe Oſt ſteigen Spiele von nicht en 005 ſpielen: Die Wallſtädter müſſen nach Schries⸗ 4ur wo betanntlich die Punkte ſ 45 hoch beſonders Lokal⸗ pielen: ten. Rheinau— Oftersheim lin der Im Gau S (. Sehr wahr⸗ hauſen. Verein aus der badener Toe Kampfkraft des wird durch ſeine wird in der. 31 pfälzer gehen In Württ ilingen. Rei⸗ belle an, aber adt den allerdings kers in Frage kommen, die es diesmal mit dem VfB Stuttgart zu tum haben. In Bayern beſchließt der führende HC Wacker München ſeine Spiele mit dem Treffen gegen Jahn Müachen. Im Falle eines von Wacker wäre die Meiſterſchaft entſchieden, hängen. Wallſtadt muß auf Sieg ſpielen, um den Vorſprung des Tabellenführers nicht grö⸗ ßer werden zu laſſen. Das wichtigſte ſteigen, denn dort Die Ladenburger haben ſich anſcheinend In den ſüddeutſchen Gauen gibt es am kom⸗ inenden Sonntag eine ganze Reihe von Hockey⸗ Meiſterſchaftskämpfen, die einen entſcheidenden Charakter haben. geſchloſſen und da kommt es zu der mit Span⸗ nung erwarteten Wiesbadener THC und dem T 57 Sachſen⸗ Während der Gaumeiſter alle vier Spiele klar gewonnen hat, verzeichnet der Wies⸗ im Nerotal ein ſpannender Kampf zu erwarten, in dem der Gaſt als Favorit gilt. Eintracht Frankfurt und Mainzer HC kämpfen um den dritten Tabellenplatz und in Mainz treffen mit dem Ruderverein und TSG 61 Kaiſerlautern die beiden punkteloſen Tabellenletzten aufeinan⸗ Lokalkaanpf auf dem Spielplan. Der Ulmer FV 94 führt bekanntlich mit 10:4 Punkten die Ta⸗ Gaſtgeber iſt, ſteht mit:3 Punkten relativ et⸗ was günſtiger. Der Sieger dieſer Degegnung hat die erſte Anwartſchaft auf den Titel, für Edingen Der Neuling Viernh Spiel dürfte in Edingen hat Ladenburg anzutre⸗ bis jetzt recht annehmbare Spiele. der Hocken⸗Gonntag im Güden bei Fuß ſtehen üd weſt wird die Vorrunde aͤb⸗ könnte durch einen Begegerung zwiſchen dem ſchon einen Verluſtpunkt. Es iſt belle geſetzt. drauenhandbalt emberg ſteht der große Ulmer Bezirksklaſſe der 1. SSV, der am Sonntag auch noch die Stuttgarter Kik⸗ Spiel anzuſehen. gen. Sieges von ihrem unglücklichen Start erholt, ſo daß ſehr auf der Hut ſein muß. eim muß nach Leu⸗ tershauſen. Leutershauſen muß eine weit beſſere Leiſtung zeigen, denn Viernheim lieferte in jedem anderen Fall muß Wacker mit Gewehr und die noch ausſtehenden Spiele des Titelverteidigers in Aſchaffenburg und Nürnberg abwarten. Der 1. FC Nürnberg Sieg über Aſchafſenvurg Boden gutmachen. Im Nürnberger Lokalſpiel zwiſchen HG und NToC der ToC als Favorit. K Wueikreis der Handvauer Wie bereits kurz mitgeteilt, wurde durch eine Entſcheidung des Fachamtes das ausgefallene Spiel SV Waldhof— TSV Oftersheim für Waldhof als gewonnen gewertet. Dadurch hat ſich der Meiſter wieder an die Spitze der Ta⸗ Poſtſportverein— Vfn Mannheim J. TV 46 Mannheim— VfR Mannheim II. Beide Spiele kommen ſchon vormitta Uhr, zum Austrag, ſo daß den Intere gegeben iſt, das eine oder andere Auf dem Platze des Poſt⸗ ſportvereins geben die Mädel der erſten Gar⸗ nitur des Vf R ihre Viſitenkarte ab und dürf⸗ ten einen weiteren Sieg für ihren Club erbrin⸗ Die zweite Mannſchaft des VfR wird große Mühe haben um den Frauen des TV 46 erfolgreichen Widerſtand leiſten zu können. 3, 11 ſſenten Kreisklaſſe In letzter. Minute wurden in dieſer Kla wenigſtens für den kommenden Sonntag die Termine bekannt gegeben. Es ſpielen: Staffel A: TV Brühl— Tbd. Hockenheim, Jahn Neckarau — Germania Seczenheim' Polizei Mann⸗ heim— Jahn Seckenheim Staffel B: To Laudenbach— Vfe Schriesheim, TV. Ho⸗ henſachſen— TV Edingen, TV Oberflocken⸗ bach— TV Großſachſen Ueber die Stärke der einzelnen Mannſchaften kann noch nichts geſagt werden, da man erſt einige Spiele abwarten muß, um ſich ein kla⸗ res Bild zu verſchaffen. Erfreulicherweiſe hat ſich der TV Hemsbach nunmehr doch entſchloſ⸗ ſen, an der Runde teilzunehmen. Die Staffel B wird ſo um eine ⸗Mannſchaft ſtärker und die Kämpfe werden durch den Eintritt von Hems⸗ bach an Intereſſe gewinnen. Die bis jetzt ausgetragenen Spiele: Staffel A: Germ. Mannh.— Jahn Seckenh. 16:11(86 Germ. Mannh.— T Schweting. 1010 63 Jahn Seckenheim— TV Brühl 12:4(:2 Staffel B: VfL Schriesh.— TW Hohenſachſ.:15 6527 TV Großſach en— 2 Londlubf 14:4 50 Hockenberger ſiegt im Lauf„Guer durchs Maudacher Bruch“ Bei dem Geländelauf„Quer durchs Maudacher Bruch“ konnte der talentierte Läufer Hocken⸗ berger(Turnverein 1846) ſein überragendes Können durch einen eindrucksvollen Sieg er⸗ neut beſtätigen. Hockenberger, der in der Ju⸗ gendklaſſe A ſtartete, ſiegte über 3200 Meter in der hervorrggenden Zeit von 9,48 Minuten mit zur Stelle. Die ich in der aus⸗ ichsbahn⸗TSN e, wobei beſon⸗ ſrigen Frieſen⸗ kas über Hin⸗ Hart umkämpft reffen, in dem zum Arbeits⸗ de. S S* 4— —23 9. 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Oktober 1953 Reichenberg- die jüngste Gauhauntstadt Ein Kratftzentrum des Nationalsoꝛialismus/ Gesicht, Wesen und Nission der Hauptstadt des Sudetengaues Sonderbefichf def NSKk-Schriffleitung Sodefengab) Reichenberg war wohl dem Namen nach jenſeits der trennenden Grenze bekannt. Man wußte auch etwas über ſeine Lage, aber darüber hinaus war der einzelne Vollsgenoſſe nicht viel unter⸗ richtet über dieſe Perle des ſchönen Sudetenlandes, der gewerbefleiſtigen Stadt Reichenberg am Fuße des Jeſchken. Mit dem Augenblick der entſcheidenden Kümpfe um die Befreiung und den Anſchluß des ſudetendeutſchen Gebiets rückte die Stadt mehr und mehr in den Mitte lpunkt der Geſchehniſſe und iſt jetzt, da ſie mit Einverſtändnis des Führers von Konrad Hen⸗ lein zur Gauhauptſtadt erhoben wurde, für jeden Deutſchen ein klarer politiſcher Be⸗ griff geworden. Wenn man die geſchichtliche Entwicklung die⸗ ſer Stadt betrachtet, wird man beſtätigt finden, daß Reichenberg im Kampfe gegen die verſchiedenſten Kräfte groß gewor⸗ den iſt. Dieſe Auszeichnung als Hauptſtadt des Gaues verdient ſie durchaus. Keine Kohle, kein Erz und kein bedeutender Flußlauf begünſtigte die Entwicklung der Stadt. Reichenberg, inmit⸗ ten von Bergen in Grün gebettet, war auch keine Feſtung und lag auch an keiner wichtigen Ver⸗ kehrsſtraße. Nur durch eigene Kraft, durch Tüch⸗ tigkeit und Fleiß ſeiner Einwohner, durch ſeine Induſtrie, die Tuchmacherei und Weberei, hat ſie ſich zur heutigen Größe emporgearbeitet. Um 1400 begann das rund 200 Jahre vorher erwähnte Reichenberg einen beſonderen Auf⸗ ſchwung zu nehmen, als durch einen gewiſſen Biberſtein die Tucherzeugung einge⸗ führt wurde. Der ſtetigen Entwicklung ſetzten die Huſſitenkriege ein Ende, und der reiche Marktflecken erlitt durch die wiederholten Plün⸗ derungen einen unermeßlichen Schaden. Im Laufe der wechſelvollen Geſchichte kam Reichen⸗ berg 1622 in die Herrſchaft des kaiſerlichen Heer⸗ führers Wallenſtein, der den ganzen Tuch⸗ bedarf ſeines Heeres hier in Reichenberg deckte und eigentlich der erſte Großauftraggeber war. Die Geſchichte nennt oft den Uamen Während des Dreißigjährigen Krieges hatte Reichenberg unter Einquartierungen und Durchzügen der kaiſerlichen und ſchwediſchen Truppen ſehr zu lei⸗ den. Vor allem die Schweden verwüſteten das Städtchen ſo ſehr, daß es lange Zeit brauchte, um wieder hochzukommen. Im Siebenjährigen Krieg beſetzten die Preußen, nachdem ſie die Oeſterreicher geſchlagen hatten, wieder die Stadt, und auch im Kriegsjahr 1866 war die Umgebung von Reichenberg Schauplatz von Gefechten zwi⸗ ſchen Oeſterreichern und Preußen. Bei dieſer Gelegenheit kamen auch der Preußenkönig Wil⸗ helm 1. und Bismarck in die Sadt. Vom 28. Oktober bis 11. Dezember 1918 be⸗ herbergte die Stadt die ſelbſtgewählte deutſch⸗ böhmiſche Landesregierung, die ſich für den Anſchluß an das neue Deutſchöſter⸗ reicherklärt hatte. Unter Mißachtung die⸗ ſes Volksbeſchluſſes beſetzten die Tſchechen mit Waffengewalt Stadt und Bezirk Reichenberg, wie auch das ganze Sudetenland. Die rein deut⸗ ſche Stadt nahm damals einen ſtetigen Auf⸗ ſchwung, der erſt weſentlich unterbrochen wurde, als der tſchechiſche Einfluß ſich ſtärker bemerkbar zu machen ſchien. Die dauernden Unterdrückungen und Benachteiligungen der Deutſchen wirkten ſich auch vor allem auf die ſehr leiſtungsfähige und hochſtehende Textil⸗ induſtrie aus. Auch nach dem Kriege noch war Reichenberg eine reichsunmittelbare Stadt. Im mittelpunkt des Gaues Städtebaulich eignet ſich Reichenberg hervor⸗ ragend für einen Verwaltungsmittel⸗ punkt. Obwohl Alt⸗Reichenberg noch ſein hiſtoriſches Gepräge mit den hohen Giebeln und engen Gäßchen bewahrt hat, ſind die äußeren Stadtteile nach modernen Grundſätzen erbaut. Die Siebenhäuſerallee iſt ein Schmuck⸗ ſtück, deſſen ſich kaum eine andere ſudetendeut⸗ ſche Stadt rühmen kann. Geographiſch liegt Reichenberg im Mittel⸗ punkt des Sudetengaues. Direkte Bahnverbindungen ins Egerland einerſeits und über Breslau nach dem ſchleſiſchen Teil des Sudetengaues ſichern die raſche Verbindung des ganzen Gebietes. Dazu kommt die ſicherlich große Bedeutung erhaltende Verbindung nach Prag. Ferner ſteht bereits jetzt feſt, daß die nach Reichenberg geplante Reichs⸗ autobahn zur landſchaftlich wie wirtſchaft⸗ lich bedeutungsvollen Pulsader des aufblühen⸗ den Sudetengaues wird. Der Verkehr hat ſich in Reichenberg nach dem Einmarſch der deutſchen Truppen mehr als ver⸗ dreifacht. Die zahlreichen Wagen mit den über⸗ klebten tſchechiſchen Kennzeichen und die Autos der reichsdeutſchen Partei⸗ und Staatsdienſt⸗ ſtellen kommen zeitweiſe nur ſchrittweiſe vor⸗ wärts. Betrieb und Geſchäftigkeit, Hoffnung und Zuverſicht beherrſchen die Stadt, deren Leben und Treiben im äußeren Bild beſtimmt wird durch die Uniformen von Partei und Wehrmacht. Alle Hotels, die vorher wochenlang leer ſtanden, ſind jetzt überfüllt, keine Wohnung ſteht leer. Die früher ſchwach beſuchten Lokale ſind in den Hauptverkehrszeiten von Gäſten voll beſetzt. Die ehemals jüdiſchen und tſchechi⸗ ſchen Geſchäfte ſind in den meiſten Fällen um⸗ gewandelt worden in Verteilungsſtel⸗ len der NSW und in Aufnahmebüros der einzelnen Formationen der Bewegung. Wie ſehnſüchtig die Einwohner auf das Kom⸗ men der Soldaten warteten, geht ſchon daraus Abschluſß der viertägigen Dienstreise des Relchsinnenministers Im Sudetengeblet Reichsminister Dr. Frick, der auf seiner Dienstreise durch das befreite Sudetenland in den einzelnen Orten mit den Vertretern von Partei und Staat Besprechungen über den verwal- tungsmähigen Aufbau des sudetendeutschen Gebietes führte, wird in Reichenberg von der Be⸗ völkerung jubelnd begrüht. Weltbild(M) SIMänner mit grauen Spiegeln Sitz der neuen SA-Gruppe„Sudeten“ ist RNeichenberg (Eigener Beficht des„Hakenkrebzbonner“) la. Dresden, 22. Oktober. Zum Sitz der neuen SA⸗Gruppe„Su⸗ deten“, zu deren Führer bekanntlich der Füh⸗ rer der ehemaligen Freikorpsgruppe IV(Sach⸗ ſen) ernannt wurde, iſt die Hauptſtadt des neuen Reichsgaues Reichenberg beſtimmt worden. Spiegel und Mützenkopf der ſudeten⸗ deutſchen SA⸗Männer werden von mausgrauer Farbe ſein, in der die Traditionsfarbe der SdpP⸗Uniformen erhalten bleiben ſoll. Kameraden in ſchwerſter Zeit Bei der Aufſtellung der neuen SA-Gruppe bietet die ſächſiſche S A ihren ſudetendeut⸗ Herbstbestellung im Sudetenland Weltbild(M) Nach der Befrelung des Sudetenlandes kann der sudetendeutsche Bauer wleder in Ruhe und Frieden seine Felder bestellen. Unsere Aufnahme stammt aus Nollendorf im Erzeehirse. ſchen Kameraden weiteſtgehende Unterſtützung. SA⸗Führer der Gruppe Sachſen weilen in den ſudetendeutſchen Städten als Berater bei dem Aufbau und der Ausbildung der neuen Ein⸗ heiten. So findet die Kameradſchaft, die in ſchwerſter Zeit zwiſchen dem Sudetengau und dem Sachſengau, insbeſondere zwiſchen SA und Freikorps geſchloſſen wurde, ihre Fort⸗ ſetzung. Die Aufſtellung des ſudetendeut⸗ ſchen Freikorps und ſeine Ausbildung wird immer ein Ruhmesblatt für die Männer der S A ſein, die dadurch ihre ſchlagkräftige Einſatzbereitſchaft bewieſen ha⸗ ben. Die SA⸗Gruppe Sachſen mit Obergrup⸗ penführer Schepmann an der Spitze darf hier an erſter Stelle genannt werden. Die SA ſchuf die Organiſation für die Bildung des Freikorps, ſie ſtellte ihre Dienſtſtellen zur Ver⸗ fügung und da es an Führern fehlte, übernah⸗ men SA-Führer in den 60 Freikorpslagern, die ſich an der ſächſiſchen Grenze hinzogen, das Kommando, ſorgten für ſtrenge Manneszucht und für die notwendige Ausbildung im Waf⸗ fendienſt. Der Führer der Freikorpsgruppe IV, May, ein innerhalb der ſudetendeutſchen Partei be⸗ währter Mitkämpfer Konrad Hen⸗ leins, hatte ſein Hauptlager in der Grup⸗ pendienſtſtelle in Dresden aufgeſchlagen, die auch Konrad Henlein als Führer des ſudeten⸗ deutſchen Freikorps mehrfach beſuchte. Einzug in die befreite heimat Zum letzten vollen Einſatz ſind die ſudeten⸗ deutſchen Freikorpsmänner durch die Tat des Führers nicht gekomanen. Trotzdem iſt ihr Anteil an dem errungenen Sieg nicht zu unter⸗ ſchätzen. Einige Einheiten hielten, wie Kon⸗ rad Henlein vorausgeſagt hatte, mit der Waffe in der Hand ihren Einzug in die ſudetendeut⸗ ſche Heimat. Sie brachten die Hakenkreuzfahne mit und trugen die Uniform der SA. Die Gruppe Sachſen hatte alle ſudetendeutſchen Männer des Freikorps, die als geſchloſſene Gruppe heimkehrten, voll ausgerüſtet. Eine Elbe⸗Abteilung des Freikorps, die in Sachſen gegründet worden war, konnte zu Waſſer ihren Einzug in das befreite Land halten. 0 Ein neuer Auitrag iür Gauleiter Proksch Neueste Aufnahme des Relchstreuͤhänders für das Wirtschaftsgebilet Ostmark, Gauleiter Alfred Proksch, der vom Reichsarbeitsminister be- auftragt wurde, die Reichstreuhänderverwal- tung für die sudetendeutsehen Gebiete einzu- richten und im Einvernehmen mit Reichskom- missar Henlein die erforderlichen Maßnahmen zur Neuregelung der Arbeitsbedingungen zu treffen. Weltbild(M) hervor, daß längſt vor dem Eintreffen der Mannſchaften Privatquartiere in großer Zahl zur Verfügung geſtellt wurden. Sie mußten auch nachher in ſtärblſtem Maße in Anſpruch ge⸗ nommen werden, weil die einzige Kaſerne der Stadt einer gründlichen Ueberholung bedarf. Die„Maſaryka Scola“, eine Muſterſchule zum Zweck der Tſchechiſierung, hat als Sitz der Aem⸗ ter der SdP eine neue Beſtimmung erhalten. Große bauliche Veränderungen ſind hier not⸗ wendig. Tag und Nacht arbeiten zahlreiche Zimmerleute und Maurer, um die Räume den neuen Erforderniſſen anzupaſſen. Die erſten Kufgaben der Stadt In verwaltungstechniſcher Beziehung ſind die Vorarbeiten für die Eingliederung der großen Gemeinden um Reichenberg, die ſchon rein bau⸗ lich in die Gauhauptſtadt übergehen, in vollſtem Gange, wie der Bürgermeiſter Reichenbergs, Rohn, in einer längeren Unterredung über die wichtigſten Aufgaben und So⸗ fortmaßnahmen der jüngſten Gauhaupt⸗ ſtadt berichtete. Dadurch wird Reichenberg eine Großſtadt von über 100 000 Ein⸗ wohnern werden. Die Möglichkeiten, ſchnell Arbeit zu ſchaffen, ſeien gar nicht ſo ſchwierig, denn die Tſchechen hätten große Aufgaben zu⸗ rückgelaſſen. „Vorerſt dringend notwendig iſt in jeder Be⸗ ziehung eine Verbeſſerung der Stra⸗ ßen. Dann denken wir vor allem an Fluß⸗ regulierungsarbeiten an der Neiße. Auch benötigen wir für Reichenberg dringend eine moderne Klinik. Der Sportplatz muß in eine der Stadt entſprechende Kampf⸗ bahn umgeſtaltet werden; hier ſind vor allem Tribünenbauten notwendig. Für die vorläufig nur proviſoriſch untergebrachten zentralen Par⸗ tei⸗ und Staatsſtellen werden Bauten aufzu⸗ richten ſein. Das Theater wird nach ſeiner Umwandlung als ſtaatliches Grenzlandtheater auch eine bauliche Ausgeſtaltung müſſen.“ Ueẽner Auftakt geiſtigen Schaffens „Es iſt weiter der Wunſch und Plan der Stadt“, ſo führte der Bürgermeiſter weiter aus, „im Rahmen der Verlegung eines großen Teils der kulturellen Zentralſtellen des Sudeten⸗ deutſchtums in die Hauptſtadt, eine Muſik⸗ akademie erſtehen zu laſſen. Sicherlich liegt wohl Reichenbergs Bedeutung in erſter Linie darin, daß es eine Wirtſchafts⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt iſt; aber niemals hat es ſein Kulturleben vernachläſſigt. „Jeder einzelne in Reichenberg arbeitet tat⸗ kräftig mit am Aufbau. Jeder will das Beſte leiſten; denn das Vorrecht, Gauhauptſtadt zu ſein, gibt in erſter Linie Pflichten. Aus der Zeit des Kampfes um die Erfüllung des ſude⸗ tendeutſchen Volkes mit den Gedankengängen des Nationalſozialismus und um unſere Frei⸗ heit haben wir ſo manche harte Probe beſtehen müſſen. Niemals haben wir den Kampf auf⸗ gegeben. Im unerſchütterlichen Glauben an den Führer trugen wir unſer Schickſal, als echte Sudetendeutſche. Mit der Kraft, die wir zum Durchhalten aufbrachten, werden wir an den Aufbau gehen.“ Der Bürgermeiſter ſchloß ſeine Darlegungen: „Welche Aufgabe uns auch geſtellt werden möge, wir werden ſie ausführen. Den Nationalſozia⸗ lismus der Tat zu pflegen, iſt unſer ober⸗ ſtes Geſetz in der Stadt Reichenberg. Wir wollen, daß dieſe Stadt mit dem ſtolzen, be. zwingenden Bild neuerwachter Lebensfreude das wahre Kraftzen/rusdes Nationalſozialis⸗ mus im ſuoetendeutſcheymnaum wird.“ SertsSachs. erfahren hohenbre Eir rechnil 6 Die neuen de glänzend durche mehr neue Gebie tigſten Anwendr iſt heute auch da hier bietet ſich möglichkeit. Die nur als wirtſchaf und modern im eiten des Man hahnbrechende C deren Ergebniſſe Erſatz, ſondern gen(Salpeter it auch auf dem ſ veſens ein Wan Entdeckungen un der Not geboren unſerer menſchlie Als es noch höl Heute ſtellen ein organiſches fachmann allein das nicht mehr te hineingebaut, h werden. Un er niſch vollko einem Mindeſtm Arbeit, ein Hö wert. Unentbe neben der Erken amte, Architekten und Inſtallation wortungsbewußt vielen neuen We: beſſerte Konſtrut würde. Auf neue Zahren 5 30⁰* land„arſchiert! deren Patentzute Spitze. Diejenige Anwendung neu Bauweſen, zurüce ſich geſagt noch üblichen, al einſt neu waren. alterlichen Städt langen Kampf neuerungsfeindli. werkern, die nicht nen abgehen wo ſchrift gemauerte Auch unſere ſchö⸗ ein Austauſchſtof ſtens Tierhäute, China, lackierte Auſternſchalen z1 durchläſſige und Maueröffnungen bualität wird Oft findet ma ißig begründet wicht eines Geg beſonderer Güte das zutreffen, al neswegs. Gerade ben meiſt ein v wicht, weil bei il ingenieurmäßig Kraft⸗ und Arbe üblichen Begriff her der Begriff brauchs beim G d. h. der auf die Werkſto Wir ſagten, da niſches Ganzes. bei der Bauausfü — — mnertol“ lcosit veret Aluminium (arbolineun —————————————— kobilllover del L im Afr, Stolt- Tient , ——— Ata ———— — Baub Geröte/ We Echrie Mannheim 5 ber 1958 eeeeen droksch inders für iter Alfred inister be- lerverwal- ete einzu- eichskom- laßnahmen ungen zu eltbild(MI) reffen der oßer Zahl ie mußten iſpruch ge⸗ aſerne der ug bedarf. ſchule zum z der Aem⸗ erhalten. hier not⸗ zahlreiche käume den ng ſind die der großen rein bau⸗ in vollſtem ichenbergs, dung über nd So⸗ Gauhaupt⸗ nberg eine 00 Ein⸗ ten, ſchnell ſchwierig, fgaben zu⸗ jeder Be⸗ r Stra⸗ n Fluß⸗ der Neiße. dringend ortplatz de Kampf⸗ vor allem vorläufig ralen Par⸗ ten aufzu⸗ tach ſeiner andtheater erfahren Plan der veiter aus, oßen Teils Sudeten⸗ Muſik⸗ erlich liegt rſter Linie Induſtrie⸗ ulturleben beitet tat⸗ das Beſte ptſtadt zu Aus der des ſude⸗ kengängen iſere Frei⸗ e beſtehen ampf auf⸗ auben an l, als echte wir zum ir an den clegungen: den möge, ionalſozia⸗ erober⸗ berg. Wir tolzen, be⸗ bensfreude alſozialis ⸗ 4¹ „ achs. Der Bauſpiegel Sonntag, 25. Oktober 19358 Poerentreuzbonner⸗ Ein neues Haus- aber richtig! rechnik erobert unser Heim/ Fast 300 neue Kunstwerkstoffpatente/ Wr wohnen bequemer und billiger n Werkſtoffaufwand. mögen ſich geſagt ſein laſſen, daß auch die —5 alt it findet man 5 die ledigli mäßig begründete Auffa wicht eines Gegenſtandes g 1 beſonderer Güte ſei. In Ausnahmefällen mag das zutreffen, allgemeingültig iſt es aber kei⸗ —— ingenieurmäßig durchdacht iſt! Kraft⸗ und Arbeitsmaſchine ſeit Jahrzehnten niches Ganzes. Es müffen halb bei der Bauausführung(bei der übrigens allein Die neuen deutſchen Werkſtoffe haben ſich glänzend durchgeſetzt und beginnen immer mehr neue Gebiete zu erobern. Eines der wich⸗ tigſten für die Werlſtoffe iſt heute auch das Bauweſen geworden. Gerade hier bietet ſich eine mannigfache Entfaltungs⸗ möglichkeit. Die Anwendung erweiſt ſich nicht nur als wirtſchaftlich, ſondern au zund modern im beſten Sinne. Wie immer in eiten des Mangels auf der Suche nach Erſatz ahnbrechende Entdeckungen gemacht werden, deren Ergebniſſe ſich alsbald als Erſatz, ſondern als Neuſtoffe zei⸗ gen(Salpeter im zeltkrieg), ſo hat ſich nun auch auf dem ſo wichtigen Gebiet des Bau⸗ weſens ein Wandel vollzogen, der auf genialen Entdeckungen und Erfindungen beruht, die, von der Not geboren, einen ungeheuren Fortſchritt unſerer menſchlichen Kultur bedeuten. Als es noch hölzerne Schornſteine gab Heute ſtellen wir uns unter einem auſe ein organiſches Ganzes vor, mit dem der au⸗ a allein nicht mehr zurechtkommt, in as nicht mehr techniſche Dinge erſt nachträglich hineingebaut, hineinkonſtruiert, hineingeflickt werden. Unſer modernes Hausiſtte niſch vollkommen, d. h. es erreicht mit einem Mindeſtmaß an Werkſtoff, Koſten und Arbeit, ein Höchſtmaß an Gebrauchs⸗ wert. Unentbehrliche Helfer ſind uns dabei neben der Erkenntnis, daß Bauherren, Baube⸗ Kamte, Architekten, Ingenieure, Bauhandwerker und Inſtallationsfachleute aufs engſte verant⸗ 4 wortungsbewußt müſſen, die vielen neuen Werkſtoffe, ohne die ſo manche ver⸗ beſſerte Konſtruktion glatt unmöglich bleiben würde. Auf neue Werlſtoffe 1115 in den letzten Jahren 10 300 Patente erteilt worden. Deutſch⸗ land arſchiert hier— wie auch bei allen an⸗ deren Patentzuteilungen ſeit jeher!— an der Spitze. Diejenigen, welche grundſätzlich vor der Anwendung neuer Werkſtoffe, beſonders im Bauweſen, zurückſchrecken zu müſſen eute üblichen, alſo„alt“⸗bewährten Werlſtoffe einſt neu waren. Die Bürgermeiſter der mittel⸗ alterlichen Städte mußten einen jahrhunderte⸗ langen Kampf führen mit den vorſichtigen, neuerungsfeindlichen Baumeiſtern und Hand⸗ werkern, die nicht von den hölzernen Schornſtei⸗ nen abgehen wollten und ſich gegen die aaft gemauerter Schornſteine ſtur ſträubten. or⸗ uch unſere ſchönen Glasfenſter waren einmal 5 Austauſchſtoff zu jener Zeit, da man höch⸗ ſtens China, i Auſternſchalen zur hatte, um licht⸗ durchläſſige Tierhäute, arienglas oder, wie in lackiertes Papier und geſchliffene und zugleich luftundurchläſſige Maueröffnungen zu ſchaffen Gualität wird nicht gewogen efühls⸗ Juag, daß hohes Ge⸗ eichbedeutend mit neswegs. Gerade die beſten Ausführungen ha⸗ ben meiſt ein verhältnismäßig geringes Ge⸗ wicht, weil bei ihnen die Werlſtoffverwendung Dem bei der üblichen Begriff des Wirkungsgrades muß da⸗ 4 13 der Begriff des ſpezifiſchen Werlſtoffver⸗ Ubrauchs beim Gerät gegenübergeſtellt werden, d. h. der auf die Leiſtungseinheit(oder Größe) 0 aus ſei ein orga⸗ ir ſagten, das moderne eshalb nicht nur als praktiſch ſchon 17 werſchiedene Beſch tigung finden), ſondern bereits bei lanung, beim Entwurf, alle er⸗ denklichen Möglichkeiten überlegt und berückſichtigt werden. Die Haus⸗ technik iſt natürlich ganz beſonders von der vor⸗ handenen Bauausführung abhängig. Alle verbeſſerten Aenderungen und neuen Werkſtoffe in dieſem Rahmen anzuführen, iſt unmöglich. Doch ſeien einige Beiſpiele gegeben. Die Waſſerzapfſtellen befinden ſich alle an einem Das Bauwerk wächst äf⸗ ei der Strang, wie überhaupt durch eine beſſer durchdachte für kürzere Leitungen geſorgt wird. Die Rohre be⸗ ſtehen nicht nur aus Eiſen, Blei und Kupfer, ſondern aus Porzellan, Aeee Glas und Kunſtſtoffen(ausgeſchaltete Roſtgefahr!). 1520 Dach, Decken und Wände wird weniger Eiſen, dafür mehr hochwertiaer Eiſenbeton genommen. polſter aus Kiefernadeln Kachelöfen mit viel Keramik, deren Gewicht 5 33 Aufn.: Hans jütte durch die Eiſeneinſparung auf die Hälfte ge⸗ ſunken iſt, haben in Kleinwohnungen nur eine ſich benz während in Großräumen die ein⸗ ach fabelhafte Luft⸗ oder Fußboden⸗ heizung eingebaut wird. Die Zentralheizung iſt jetzt leichter und beſſer aus Stahl, während ſie früher die Hälfte des Eiſenbedarfs des gan⸗ zen Hauſes ſchluckte. Treppengeländer, Innen⸗ verkleidung und Baubeſchläge beſtehen ſtatt aus Eiſen, Kupfer und FK nun aus oberflächenbehandeltem Leichtme⸗ tall und verſchiedenen Kunſt⸗ und Preß⸗ ſtoffen. Ueberhaupt ſind die neuen Leicht⸗ metalle faſt überall anzutreffen. Ihre große Widerſtandskraft und Feſtigkeit beweiſen ſie u. a. als Motorkolben und Fahrgeſtell unſerer Rennwagen und Flugzeuge, und das will doch etwas heißen. Waſchbretter haben Reibeeinlagen aus Glas ſtatt aus Zinkblech und ſchonen dadurch oben⸗ drein noch unſere Wäſche, weil ja ein Auf⸗ reißen durch die durchgeriebenen ſcharfen Blech⸗ kanten ausgeſchloſſen iſt. Seſſel aus Cellophan und Drela entzücken das Auge, und Zelluloſe⸗ leim und ⸗kleiſter halten beſſer zuſammen als der aus Weizen⸗ und Roggenſtärke hergeſtellte. Femft die Polſterung der Seſſel beſteht aus deutſchem Stoff. Es iſt ſogenannte Waldwolle, die aus—— Kiefernnadeln beſteht und von der Deutſchen Reichsbahn ſchon ſeit er⸗Klaf Jahren für die Polſterung ihrer Zwei⸗ ter⸗Klaſſe⸗Wagen verwendet wird. Bisher hat ſich wahrhaftig noch niemand über ſchlechte Polſterung der Reichsbahnwagen zu beklagen gehabt. Badeeinrichtung, Elektroinſtallation und ⸗geräte, Wärmeiſolierung, Gashähne und ⸗ſchläuche, Lampen, Kücheneinrichtung— im —— 0 Hauſe gibtes keinen Gegen⸗ tand, der nicht, ebenſo wie das Haus ſelböſt,—16 durchkonſtru⸗ iert und mit beſſeren Werkſtoffen hergeſtellt iſt. Jür 12 Milliarden Rohſtoffe Wie ſehr ſich dieſer gewaltige Fortſchritt auf dem Gebiet des bisher chenlben anderen Zweigen der Technik noch ſehr zurückgebliebe⸗ nen Bauweſens wirtſchaftlich auswirkt und noch auswirken wird, mag die Tatſache ver⸗ anſchaulichen, daß das deutſche Handwerk jähr⸗ lich 12 Milliarden Mark an Roh⸗ und Werk⸗ ſtoffen verbrauchte, wovon in einzelnen Fällen bis weit über die Hälfte eingeſpart werden könnte, und durch Verwen⸗ dung der beſſeren und billigeren neuen Werk⸗ ſtoffe ſtets zum Vorteil des fertigen Werk⸗ ſtücks. In welchem Maße dies dem Volksver⸗ mögen zugute kommen wird, verdeutlicht wei⸗ terhin auch der 1— unſerer Bauwirtſchaft des Jahres 1937, der 10 Milliarden Mark be⸗ trug, das ſind ein Sechſtel des Privat⸗ einkommens des deutſchen Volkes oder ſeine geſamten Ausgaben für Wohnen. Der Umſatz in der Haustechnik betrug im glei⸗ 3 Jahre zwei Milliarden Mark. Dieſe summen werden trotz der gewaltigen öffent⸗ lichen und vielen privaten Bauvorhaben in den nächſten Jahren bei allgemeiner Bauverbeſſe⸗ rung relativ weſentlich ſinken und damit dem Volksvermögen ungeheure Werte erhalten. Dieſe Werte aber werden ſogar erhöht durch den Umſtand, daß die neuen Werkſtoffe neben allen anderen Vorzügen eine bedeu⸗ tend höhere Lebensdauer als die bis⸗ her verwendeten haben. Allein durch plan⸗ mäßige und zweckentſprechende Vorbereitung und Geſtaltung der Bebauung und des Grund⸗ riſſes können überall bis 15 v. H. der Gelände⸗ und Erſchließungskoſten und ebenfalls bis 15 v. H. der Baukoſten erſpart werden. wosSerabstobender Schutz enstrich for Beton nertol und Eisen. 36 wosserfest, lougen- und sòurebestöndig, elfen- lcosit beinfatbig, blau, rot usv/. Aluminiumfarbe en und anheg Wietterfest, hitzebeständig. (arbolineum zur Holzlonservierung fobrcloger bei LUDWIG à ScHUTTHETLN Inh. Afr. Stoll- FHennheim, O 4, 5- Gesgr. 1885- Ruf 27715-10 HNVatſer Bavonternehmone MANN — El Mrel. 520 EI getonstr& Be kisenbetonbevfel fähle n. eigenem Systeſt Ftahlbauten Baubeschläge Geröte/ Werkzeuge/ luftschutz- Bedoff Echkrich& Schwarz Mannheim p5 5, 10 Fernrut 26226-27 EEINMP Carl Fr. Gordt R 3, 2 Fernsprecher 262 10 Elektro/ dudio/ Schlosserel llelim& ſceiner vormals Andr. Kö6nis STAHIKONSTRUKTIONEN Ffledrichsfeldetstrabe 25- Fernsprecher 41279 EIBBEII Lacke, Oele, Pinsel prodorit-Lacke, Silo-Lack Ffledt. Bbechef- G& 2, 2 · fernspfecher 207 40 H.& J. 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September 1 1937 wurden 340 000 Wohnungen erste lt/ 196 000 Sauerlaubnisse im ersten Halblahr 1938 erteilt noer die rben Ker alAſen waren der Anlaß zur Herausgabe des Buches und ſind Der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau in ten die Bauvollendungen in den letzten Mona⸗ ſtens vier Wohnräumen, der 1936 76,1 v. H. deshalb ſelbſtverſtändlich voll berückſichtigt wor⸗ Deutſchland iſt in die Aufgaben des Vierjah⸗ ten des Jahres 1938 verzögern. betragen hatte, erhöhte ſich 1937 auf 78,0 v. H. den. Daß die Verfaſſer ihrem Buch auch ein resplanes organiſch eingebaut worden. Obwohl Hat alſo der Vierjahresplan bisher zahlen⸗ In der Zeit von Januar bis Juli 1938 betrug Anſchriftenverzeichnis mitgegeben haben, in demn die vordringlichen ſtaats⸗ und wirtſchaftspoliti⸗ mäßige Rückſchläge für die Wohnungsproduk⸗ dieſer Anteil in den Groß⸗ und Mittelſtädten die Bewilligungs⸗ und Anerkennungsbehörden, ſchen Aufgaben vor allem die Wehrhaftmachung tion nicht gebracht, ſo hat er umgekehrt ſich 84,4 v. H. gegen 81,0 v. H. im gleichen Zeit⸗ die Gauheimſtättenämter der DAß und die be⸗ des deutſchen Volkes, die Sicherung der Er⸗ wohnungspo litiſch inſofern ſehr gün⸗ raum 1937. Der Anteil der Arbeiterwohnſtät⸗ zirklichen Arbeitsgemeinſchaften zur Förderung nährung und der Aufbau der einheimiſchen ſtig ausgewirkt, als der Anteil der Ar⸗ ten iſt alſo auch 1938 weiter gewachſen.— Die des Arbeiterwohnſtättenbaues aufgeführt ſind, Rohſtoffwirtſchaft alle Kräfte der Bauinduſtrie b ekterwohnſtätten am geſamten Zahl der fertiggeſtellten Kleinſiedlungen, deren wird allſeitig begrüßt werden und das Buch beanſpruchten, iſt der Wohnungsbau kei⸗ Wohnungszugang ſehr ſtark geſtie⸗ Förderung in jeder Hinſicht beſonders wichtig nur noch bvauchbarer machen. Als großer Vor⸗ neswegs vernachläſſigt worden, gen i ſt. 5 iſt, ſtieg von 25 841 im Jahre 1936 auf 28 143 zug erſcheint uns auch die gute Lesbarkeit die ⸗ ſondern hat ebenfalls durch vorſchauende Maß⸗ Der Anteil der Kleinwohnungen mit höch⸗ im Jahre 1938. ſes Buches, einmal was das Satzbild anbetrifſt, nahmen, die in den letzten beiden Jahren ge⸗ das auf Kleinſchriften verzichtet und durch troffen wurden, eine ſtarke Förderung erfah⸗ Fettdruck und Einzüge die wichtigſten Dinge ren. hervorhebt. Andererſeits ſind die Verfaſſer bei Als nach der Verkündigung des Vierjahres⸗ den Verordnungen und Geſetzen mit der Ein. planes bekannt wurde, welche gewaltigen Auf⸗ zelkommentierung ſparſam umgegangen, haben gaben dieſer Plan der deutſchen»Wirtſchaft aber dafür im erſten Teil durch eine zuſammen⸗ hängende Darſtellung des Geſamtgebietes und 2 2 13 4 3 — Zu den weni heute noch ſpürl fung der europä der Baukultur, Bücher über Vitruvius Pollic Auguſtus, zu zäl heure Bedeutung den Vordergrun ſich die Baumei — dieſes 2 uchdruckerkunſt pas in raſcher Reuauflage, ſo eigentlich das( kung liegt. Eine ganze 9 er Renaiſſance wieder aufgegri ——————————— — ———— MAbesmibolen scubreclen mell. -s lhummmicuen Vourdtmeee ſtellte, da war an ſich die Befürchtung nicht e ganz unberechtigt, daß der Wohnſtättenbau dar⸗ 7 2D 8 an anderen Stellen durch genügende Einleitun. ſch im Flalien unter leiden, ja mehr oder weniger zum Er⸗ 5—2 gen uſw. den Sinn der Vorſchriften klar her. J bianiſche A liegen kommen würde. Dieſe Befürchtung hat 0 ausgearbeitet und dem Verſtändnis des Leſenz wohl als der he ſich aber, wie in der neueſten Nummer„Der erſchloſſen. aing. Dieſe Gr Vierjahresplan“ in einem Artikel SPgenur⸗ 85 5 +* 1 Ferinder 1 wird, als unbegründet erwieſen, obwohl natur⸗—— o. gemäß die neuen Anzeige⸗ und— 77 n Fre—*. Die Vierjahresplansiledlung 3 die Schwierigkeiten bei der Biſchaffung unn—— In der Oeffentlichkeit, vor allem auch in den bpvitru ianiſche Arbeitskräften und Bauſtoffen, die Umſtellung 3 Wifah⸗—55 315——1 vielſah zulett wohl aus 4 auf eiſen⸗ und holzſparende Bauweiſen und 8 22— ganz unklare und falſche Vorſtellungen darüber) die, Goßartgn dergleichen mehr, die Bauwirtſchaft vor keine welche Arbeiterwohnſtätten— Bauten im zu 90 Reije ſeiner Lel en geſtellt Raben. des Vierjahresplanes— bevorzugt gefördert 47 Tatſächlich hat, wie eine Rückſchau auf das E werden. Dazu wird uns von der zuſtändigen ren übertre zahlenmäßige Ergebnis des Wohnungsbaues 22 Stelle mitgeteilt:„ hn Bü in den letzten Jahren zeigt, die Wohnung 3• 4 Dir 172——◻— 2— 5785—45 14* produktion nicht nur keinen Rück⸗ m Vierjahresplan ſteht die Schaffung von — haupt geworde Arbeiterwohnſtätten in unmittelbarem Zuſam⸗ e in ſchlag, ſondern im Gegenteil einen Rekordzugang erfahren. 1933 wurden beiſpielsweiſe durch Neu⸗ und Umbau allein 202 113 Wohnungen erſtellt, 1934 betrug der Zugang 319 439, 1936 232 370 und 1937, als der Vierjahresplan ſchon im vollen Laufen war, **.— fer, e fee, Zuh. Sehmlelt- Bellinger: Die Kleinsiedluns das gesamte geltende Recht der Kleinsiedlung vor, in dem insgeſamt 196 310 Bauerlaubniſſe erteilt und 112410 Bauten vollendet wurden. Im erſten Halbjahr 1937 wurden dagegen nur 172 840 Bamerlaubniſſe erteilt, 119 383 Bauten Kaum ein Gebiet iſt derart im Fluß und im beſtändigen Ausbau begriffen, wie das Gebiet In den Groß⸗ und Mittelſtädten, für die der Kleinſiedlung, die im Mittelpunkt des gan⸗ auch ſchon Zahlen der Baubeginne vorliegen, zen deutſchen haben dieſe im' erſten Halbjahr 1938 gegenüber Rechtsvorſchriften für die Kleinſiedlung ſind immer wieder den neuen Verhältniſſen ange⸗ zugenommen. Nach den vorſtehenden Zahlen paßt worden, ſei es, damit die Kleinſiedlung iſt zwar im erſten Halbjahr 1938 bei den Bau⸗ mit den techniſchen Fortſchritten mithalten vollendungen ein kleiner Rückgang gegenüber konnte, ſei es, daß die am Kapitalmarkt in den der gleichen Zeit des Vorjahres eingetreten, an⸗ letzten Jahren ſtändig fortſchreitende Geſun⸗ Hererſeits aber hat die Zahl der Baugenehmi⸗ dung auch der Kleinſiedlung Erleichterung zu gungen und Baubeginne ſtark zugenommen. geben vermochte Hinzu kam, daß auf den ver⸗ Es iſt daher die Hoffnung berechtigt, daß das wandten Gebieten der Landesplanung, des hat dieſe Aufgabe in ſehr überſichtlicher Weiſe Geſamtergebnis des Jahres 1938 nicht allzu⸗ Städtebaues, des Baurechts uſw. ebenfalls ſehr hinter dem Rekordergebnis des Jahres zahlreiche neue⸗ Vorſchriften entſtanden. Aus abſchrecken, ſondern die auf dieſem Raum ge⸗ 1937 zurückbleiben wird, und zwar auch dann dieſer Kompliziertheit der Materie ergab ſich nicht, wenn ſich in Auswirkung der vom Füh⸗ die Notwendigkeit, die Darſtellung des geſam⸗ wurden vollendet. der gleichen Zeit des Vorjahres um 22 v. H. Der Wohnungsbau in den deutschen Groß- und Mittelstädten ſchlägigen Vorſchriften in einem Buch vereinigt wurden, ſo daß der mit der Kleinſiedlung befaßte Praktiker nicht ganze Siedlungswerkes ſteht. Die Bibliotheken zur Verfügung haben muß, um auf ſeinem Gebiet arbeiten zu können. Die von Profeſſor Friedrich Schmidt und Dr. Hermann Bellinger beim Verlag Rudolf Müller, Ebers⸗ walde, herausgebrachte Sammlung aller für die Kleinſiedlung in Frage kommenden Geſetze und Verordnungen(Heft 25 der Handbücherei des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſens:„Die Kle ſiedlung“,.85 RM. kart. oder.50. RM. geh. gelöſt. Der Umfang von 447 Seiten darf nicht meiſterte Materie wird für den Praktiker ge⸗ radezu eine Befreiung in zeitlicher und ſach⸗ menhang mit der Neuerrichtung oder Erweite ⸗ rung von Werksanlagen des Bergbaues oder ihre Geltungen der Induſtrie. In allen den Fällen, wo die 1 mentalbau Bereitſtellung zuſätzlichen Wohnraumes für die kleinerer p Gefolgſchaftsmitglieder ſolcher Betriebe not'! Anſpruch nehn wendig wird, hat die Reichsſtelle für Wirt, den 2300 Jahr ſchaftsausbau über Umfang und Fertigſtel/ ländiſchen Bar lungstermin dieſer Vorhaben zum Bau von f am Arbeiterwohnſtätten zu entſcheiden und erklätt acheng ſti damit dieſe Vorhaben als„Maßnahme dez fultur entwede Vierjahresplanes“. oder aber mitt Eine Sonderſtellung nehmen die Wohnungs⸗ Eine arund baumaßnahmen für die Reichswerke„Hermaun Veibren Bitrue Göring“ ein, ferner der Landarbeiterwohnungz⸗ Aafi bau, ſoweit er auf Grund der Verordnung dez Ayrhunseris Beauftragten für den Vierjahresplan vom 1 fümmt hatten März 1937 gefördert wird, ſowie einzelne Bau⸗ gien traten, d vorhaben der Geſchäftsgruppe Arbeitereinſaz, aolten hatten. Die Bezeichnung„Maßnahme des Vierfah⸗ Phraſen a resplanes“ wird alſo nur ganz beſtimmten Vor⸗ der ſich haben zum Bau von Arbeiterwohnſtätten zuer e kannt. Dieſes Prädikat beſagt, daß den betre Miefe Zeit we fenden Vorhaben beſondere Dringlichkeit zu ble ſo ſehr g kommt und daß alle Anträge und Schreiben, di wie eine klein mit dem Bau der Arbeiterwohnſtätten für den durch einen Vierjahresplan zuſammenhängen, bevorzug rung! und mit größter Beſchleunigung erledigt wer diſziplinierten Inzwiſchen Richtungsloſi, zer befohlenen gewaltigen Befeſtigungsarbei⸗ ten Rechtsgebietes ſo anzulegen, daß alleein⸗ licher Hinſicht bedeuten. Grundſätzlich ſind nur den ſollen. getreten rung e ſtänden, daß einmalig Europas ung, die Tré iſt, knüpft be Gernil-Lager Mannheim ————————————————— Karl Schwever.-G. Apolf KI025 Huthorstwog 21-27. Fernsprechor 3189 92 NHennheim- Lucwisshefen 8. Qn. Fruroe Deae— — attenbeli Auslieferungilager der Firma lullus Grat& cie., Karlsrune fernruf 21051.55 femruf 62816—— 4 — ſeien: Mannhelm, Helbefsstrabe 4 femsptecher 2050 Alft Serl-Tatein, 4 bis 20 mm start Holzfuböden 4 -Wellplatten 5 3 3 arkett höden „Abeas- und Entlüuftungsrohre F 25—5 0— f „»negenrinnen, Fallrohre Ta.,., i T iedridn Heller „»⸗Fensterbünke Innaber: Eduarda Arrbprusier „ nocn-, Tiet- und kisenbeionban —— 5 f — * Emil in Wz. 22, Jakob Metz Joh. August lieter femmu: 25255 I 3. 11 3 Folermeister R 4, 6 4 Ausführung sämtlicher in das Ausflührung aller; 5 1 WkEaKSTRTTEN FUn Hobkt- UND INNENPBAU paeh einschlagenden Arbelten I Sler. und runcherarbeiten Will man ſich ein Häuschen bauen, Mannhe dann iſt ſtets der erſte Schritt: guf 500 14 Hennhelm, Hursstfebe 55-57 fefnspfecher 44602 Man muß Plätze ſich beſchauen, anders geht die Sache nitt.— + 0 4 A 10 403 Nellinger Doch die guten Plätze liegen bau- und Möbeisch/ einerel ſehr verſtreut in einer Stadt, Kari-?F 74 2 4 und nicht alle die genügen, fohflochstrobe ꝙ fermut 42958 die man in der Nähe hat.— die deuische nolxtaser- mn⸗ Isolierplatte Wochen, Monde die vergingen, 4 wollstodte TIEFBAUUNTERNE HHUNG Sofort ab— efelbor L H 0 U ohne daß ich fand den Platz.— Heinrich Söllner konn. lger Es wollt einfach nicht gelingen!—. 7 Alle Müh' war für die Katz',— MANNHEIH beſberestrobe 30-34- femsprecher 20770 nonnondlung BAUGESCHAFT 0 6 Em klfenstr. 40 MHannneim Rut: 52508 frledfichspletz 1j- femsprecnef 431 55 Eine Kleinanzeige brachte 1 haufenweis Offerten mir, maes und eh ich es ſelber dachte, e Birin G U 5 3 hatten einen Bauplatz wir.— mwesheim 2 9 9 Wieder einmal konnt' ich ſehen, daß das Sparen ganz verkehrt.— Man muß es nur recht verſtehen!— Fernruf: ZENTRAI- 4 oO Klein im pPreis Der Erfolg hat mich's gelehrt.—— 4 Emi 238 20 O Aus Vorrat lieferbor . HEIZUNGEN 63.Anzeinen heljen tetsl neon 3 gheinęol bktober n worden, die en gelten oder ndbar ſind ſeptember iedlung waren zuches und ſind ückſichtigt wor⸗ Buch auch ein haben, in den ungsbehörden, lF und die be⸗ zur Fördenung ufgeführt ſind, bild anbetrifft, et und durch htigſten Dinge e Verfaſſer bei mmit der Ein⸗ gangen, haben ine zuſammen⸗ ntgebietes und nde Einleitun⸗ tiften klar her⸗ nis des Leſerz em auch in den erſchen vielfach ungen darüber, auten im Zuge rzugt gefördert der zuſtändigen Schaffung von lbarem Zuſam⸗ oder Erweite ⸗ zergbaues oder Fällen, wo die raumes für die Betriebe not⸗ elle für Wirt⸗ und Fertigſtel⸗ zum Bau von den und erklärt Naßnahme des die Wohnungs⸗ herke„Hermann eiterwohnungs⸗ Zerordnung dez Arbeitereinſatz e des Vierjah⸗ eſtimmten Vor⸗ ohnſtätten zuer⸗ daß den betreſ ringlichkeit zu⸗ d Schreiben, di iſtätten für den zen, bevorzug a erledigt wer⸗ attenbelüge femsprecher 20050 eronhau n bauen, ritt: hauen, .— gen dt, n, —— igen, tz. lingen!— tze'.— W 3 heute noch ſpürbaren iung der europäiſchen Kultur, der Baukultur, gehabt haben, das Bauen, von dem Baumeiſter des Kaiſers en. Dieſes Werk, deſſen unge⸗ heure Bedeutung immer und immer wieder in und auf deſſen Lehren ch die Baumeiſter aller Zeiten aufs ſtärkſte ützten, dieſes Werk erlebte Vitruvius Pollio, Auguſtus, zu zähl en Vordergrund trat, Neuauflage, eigentlich das Geh kung liegt. Eeine ganze Reihe von großen Baumeiſtern er Renaiſſancezeit hat die Schriften Vitruvs wieder aufgegriffen und baut. Sogar eine ganze im Italien der Renaiſſance als Vi ſchichte einzugehen. Sie die große Ordnuna eingefügt, die durch d vitrupianiſche Werk geſchaffen worden iſt, nicht zuletzt wohl aus der Ueberzenauna heraus, da die Großartigkeit ſeiner Reife ſeiner Lehren letzten und vertieft, beſtimmt aber nicht durch genundandere Leh⸗ werden könne. die ſomit zum rdwerk über⸗ neue Anſchauun ren übertroffen diſziplinierten mentalbauten, ländiſchen Baukultur(wenn wir der kurzen Spanne 5 hundert Jahren eingetretenen Verflachung ſtiliſtiſchen Geſtaltens unſere Bau⸗ kultur entweder abſolut beherrſcht und beſtimmt oder aber mittelbar und unmittelbar beeinflußt. Eine arundſätzliche Gegnerſchaft gegen die Lehren Vitruvs mußte in dem Augenblick ent⸗ als die weltanſchaulichen Grundlagen perlaſſen wurden, die bis zur Mitte des vorigen Europas be⸗ an ihre Stelle Ideolo⸗ die bis dahin ge⸗ negierten und weſenloſe Phraſen an ihre Stelle ſetzten. Dieſer Zu⸗ n und Aus⸗ ftellte, dan⸗ —— hakenkreuzbafner⸗ und Büchern, u den wenigen Buche Einfluß auf 22 cher über uchdruckerkunſt in allen ſo daß die einen auch die Geſtal⸗ und vor allem ſind die zehn Marcus ſeit Erfindung der Kulturſprachen Euxo⸗ as in raſcher Reihenfolge Neuauflage über man ſich fraagt, 3 eimnis dieſer großen Wir⸗ ſeine Lehren ausge⸗ Akademie konſtituierte die Bauhunst Das baukulturelle Standardwerk des Meisters hàt 5 tionale Entwi ohne nationale ſolchen Auffaſſung der Geſamtkompler worin eben aus dem nachzugehen, kulturelle Bild Eur tru⸗ „aus der Vignola cher des Vitruv, baukünſtleri ihre Geltung nicht nur im Bereich Anſpruch nehmen den 2300 Jahren an rechnen) außer und der vor etwa tehen, Jahrhunderts das kulturelle Bild ſtimmt hatten, und als gien traten, die alle Werte, golten hatten. ſtand, der ſich die ſo ſehr geprieſene wie eine kleine rung! ſtänden, daß man einmalig in der ung, die haben ſich bewußt in Auffaſſungen und die Endes nur erklärt der ſondern ebenſo im Bezirk klei i ter Bauvorhaben in te. Dieſe Lehre hat von des Beſtehens unſerer abend⸗ ir von Perikles baulich im Aufkomme leben von Formanar chien dar erte in Deütſchland bis zum Jahre Dieſe Zeit war nicht etwa gekennzeichnet durch Freiheit des Geſtaltens, Clique behauptete, ſondern nur durch einen Mangel jeglicher kultureller Füh⸗ Inzwiſchen iſt an die Stelle einer kulturellen Richtungsloſigkeit wieder eine bewußte Füh⸗ rung getreten, und zwar unter ſo ſchweren Um⸗ dieſen Vorgang als abſolut Kulturaeſchichte Europas bewerten muß. Die Weltanſchau⸗ Trägerin unſeres neuen Formideals iſt, knüpft bewußt an die kulturellen Traditio⸗ nen unſerer Vergangenheit an. tonung des nationalen Moments ſchließt dieſe bewußte Anknüpfuna in ſich, denn eine na⸗ ickhung iſt undenkbar dieſem Umſchwuna mußte aber notgedrungen eine neue kulturelle Führun, dieſe wiederum bringt Bauideal in ungeahnter Weiſe 47 Nicht die Einzelformen ſind es, die der Auspanaspunkt neuer Bewußtſein einer den weltanſchaulichen ſich auch die Verpflichtung, den Baugeſetzen die zu auch andersartiger Weltanſchauungen das bau⸗ Wenn wir darum h n te Kreiſen das Bedürfnis feſtſtellen können, ſſich Schon die Be⸗ mit Ueberlieferung. Mit g Platz greifen, und . klaſſiſchen die das Weſen einer ausmachen, ſondern es iſt kulturellen Haltung, Formen iſt. Und wiedererſtehen⸗ heraus ergibt einer ger Vertiefung Zeiten gefeſtigter, wenn opas beſtimmt haben. zeute wieder in weiteſten Der Betriebsführer- ch das Es gibt viele Di ten aus anſehen ſich nur vorher man gut und mit Betriebsführer, hatte, Vorbildliche doch ten es ihm auch der Aufſchwung bes, hierfür einen anſehnlichen on u⸗ Bankkontos locker fertig daſtand, das möglich? der Gotik Die Erklärung Wenn ein Mann triebes iſt, wenn allen anderen worfenen Pl die Sitzung des die Verbeſſerung nere Geſtaltung chen werden ſoll. 1933 an. aufſteht und mei aber es wäre den zuſtändigen front zu den Be nen dieſe Umſtände? ren Neubauten f auch viel beſſer, Deutſchen Arbeit und anpacken kann. Man muß überlegen, mit welcher Methode Die Tatſache, daß der aute Wille in beiden Fäl⸗ len vorhanden geweſen iſt, kann nicht immer als en gelten. Es gibt ſo manchen er heit der Arbeit“ zu einen„Griff daneben“ machte. Oft erlaub⸗ war aber recht mit dem Geſ „wozu die Umſtände?“ net verſteht und ſich vielleicht einen hohen erworben hat, muß er deshalb gleich von allen Dingen etwas verſtehen? Es kommt ſo oft vor. daß ein ſolcher Mann, den man in beitskreis nicht miſſen möchte, danebengreift. weil er ſich einbildet, er könne nun auch auf Gebieten alles ſelbſt ſchaffen und erledigen. Solch ein biet kommt meiſt gleich mit angenehm berührt, wenn Rat einholen würde. wer bauen will. muſ Fschleute fragen/ Der falsche We men ſein, wenn ſie nachhe kommen und uns vielleicht nung überreichen, die wir ſicher den.“ Das iſt dann ungefähr der des„Chefs“, der es ſchon man ſeine Projekte kritiſch pr doch das ganze wirklich nicht knau als nun alles fertig war gebaut, Ein großes mit Kegelbahn und man ſonſt in einem Kameraoſchaftshaus beanſpruchen ſt, muß der Proku⸗ daß die Koſten doch weit übertroffen haben. nge, die man von zwei Sei⸗ welcher man ſchlecht fh den beſten Willen dazu 3 im Sinne von„Schön⸗ ſchaffen und der dann ſeines Betrie⸗ Betrag des zu machen. Wenn dann alles dann doch keiner ſo chaffenen zufrieden. Wie war d und daß die Bauten viel mehr ſpruchen, als man zuerſt ged die Beauftragten der Deutſchen das Neugeſchaffene beſichtigten, obende Worte für den ſie mußten doch auch auf e man nicht ſo iſt verhältnismäßig einfach. ein guter Agebiet ſeines Be⸗ er ſein Fachgebiet ausgezeich⸗ Ruf ſeinem Ar⸗ „Herrſcher“ in ſeinem Ge⸗ den ſelbſtent⸗ änen und Profjekten in Vertrauensrates, wenn über der Arbeitsplätze und die ſchö⸗ des ganzen Betriebes geſpro⸗ Wahrſcheinlich iſt er ſchon un⸗ der Betriebsobmann nt, das wäre alles ſehr ſchön. doch ſicherlich beſſer. wenn man Mann der Deutſchen Arbeits⸗ ratungen hinzuziehen und ſei⸗ „Aber wozu denn Wir wollen ſchnell mit unſe⸗ ertig werden. Ich verſtehe das was für meinen Betrieb not⸗ wendig iſt als andere Leute. Die Männer der sfront ſollen mir ſehr willkom⸗ hundert lang nur einem waren, in größerer gen, konfervativer Geiſteshaltung zu n dern es iſt lediglich ein äußeres Merkmal für eine neue weltanſcha tung. Eine von Exich Stürzenacker in dieſen te zeitgemäße Neubearbei⸗ Reubearbeitung ſeit 1548 derung in einer Menſchen der Ge⸗ ſeiner geiſtigen Haltung entſpricht. Deutſchen Bau⸗ sſtellung in Frankfurt a. M. ich eit im Zu⸗ t der wundervollen Sammlung er Vitruv⸗Ausgaben, Ebhardt in großherziger Verfügung geſtellt Tagen herausgebra tung— die 5. deutſche — ſucht dieſer Zeitfor genwart in Das Buch und Siedlungsaus zum erſtenmal fammenhang mi nahezu ſämtlich Geheimrat Prof. Bodo Weiſe der Ausſtellung zur hatte. Gemeinſchaftshaus entſteht, Tonfilmapparatur und was modernen kann Als dann alles fertig i riſt dem Betriebsführer ſagen, eines Tages Arbeitsfront all konnten ſie zwar 1 Willen geben, aber mache Dinge hinweiſen, di fer macht hatte, wie es die große Gemeinſchaft aller Schaffenden Rat gefragt, zuſtändige Referent, eine ganze Menge für Neuinveſtitionen Fhres neuen Werkes frei ir hätten ſicher Geſchmack gehabt hätten, und w Gefolgſchaftsmitglieder und Formgefühl Ihrer beſſer getroffen.“ Einer, der es anders machte Wir kennen auch viele Betriebsführer, die es anders und— wir mü beſſer machten. Meiſt ſind es Bankkonten mit ſchöne ſaldo zur Verfügung haben. Sie ſchlagen dann den wir hier aleich als nzeichnen möchten. Wie kürz⸗ lich der Betriebsführer einer kleinen Pantinen⸗ fabrik in der Kurmark gehen ſie zur„Kraft⸗ tragen hier ihre der als Beiſpiel 45 Arbeitskameraden mehrere der Gegenwart ich behauptet den Schriften Vitruvs, die faſt ein kleinen Kreis belannt Breite wieder zu beſchäfti⸗ ſo iſt dies nicht etwa als eine Aeußerung bewerten, ſon⸗ echt zu werden, die dem kam anläßlich der an die Oeffentlichk ist kein Architekt g ꝛum Nusterbetrieb Alſo wird feſte darauflos ie Voranſchläge ſich vorſtellt.„Hätten den anderen Wea ein, den den richtigen kenn durch⸗Freude“⸗Dienſtſtelle und Wünſche vor. In jenem Fall, gelten kann, war in dem auliche Ausrich⸗ r zur Beſichtigung dann die Auszeich⸗ bekommen wer⸗ feltſam findet, daß üfen will, wo er Geld dazu gibt und ſich doch feria gezeigt hat. lieber Betriebsführer“. meinte der „dann hätten Geld geſpart. das ſſen es ſchon ſagen— jene, die nicht m Guthaben⸗ werker in Gaureferent Gutachten mit gena ahr⸗ und ſtand auch Ohne Architekten Form Bei jenem erſten gemeinten, Maßna doch“. Das aus der Kurmark die der Umbaues ihres Dieſe Männer kom irgendwelche kühn mäßigſte nach den fen zu helfen. Landrat des Standpunkt a allen Gauen Deu Er ſagt darin: Tarif. unverbindlich die kammer der bilde Baue nicht iſt eine ſtändige bean⸗ für alle Geld acht hatte Als nun Füge den Bau ein. ehen der Gegend kommt auch dir zugute. Baue, wo möglich, in der guten, boden⸗ ſt ändigen Hausform. Anbauten ordne dem Hauſe unter, decke ſie wie das Haus. Unorganiſche An⸗, Aufbauten verunſtalten. Den Bau einer Garage gleichzeitig. Garagen können nicht iebig gebaut werden. eine falſche Anordnung des Hauſes und ſpätere ſezen der Ge guten Sie uns um Sie ſicher Sie dann fie Schwierigkeiten Für Erhalte bensbedingung Erhalte den pflege ihn. ters. beſchäftigenden Betrieb ſeit 20 nichts verändert worden. Nun ſollen a e den alten Bau einziehen und einige Räume ſollen für die Gemeinſchaft der Arbei⸗ tenden neugeſchaffen werden. ging in den Betrieb, fertigte ein ſonſt mit Rat und Seite. Als in dieſem Betrieb die Umgeſtaltung beendet war, waren alle zufriedengeſtellt: der Betriebsführer, die Gefolgſchaft, der Architekt und auch die Männer front, die ſich freuten, dem beſten Wege zum beſonders gut machen wollte, Rat ablehnte, ſtand am hmen Die Deutſche Arbeitsfront triebsführern erſparen, Betriebes enttäuſcht zu Deshalb ſei beſonders vermerkt, daß genügend Architeften zur Beratung zur ren, ſondern um das Beſtmögliche und Zweck⸗ wenn einer bauen WIII. Muſtergültig ſind die Ratſchläge, Teltower Kreiſes kürzlich ſeinen Einwohnern gab, Laß dir vom diene dich eines guten Architekten. Bauen will gekonnt ſein. Aerger und teures Lehrgeld für falſche Pla⸗ nungen und falſche Ausführungen. Alle Ar⸗ chitekten nehmen Architekten vermitteln koſtenlos und auch ſchön. Schönheit erhöht den Unvermeidliche Dachaufbauten halte klein. Große Dachaufbauten zerſtören die gute Dach⸗ form und den Dachverband.— +. das Dach und ſeine Auſhauten wähle die bodenſtändige Deckung der r den Baumbeſtand. Bäume Sträucher verſchönen die Gegend, ſie ſind Le⸗ Bediene di ſchläge eines g Am Vorgarten erkennt man den Be⸗ wohner des Hauſes. er Bauhand⸗ 2 Der zuſtändige Koſtenvoranſchlägen an uen Tat zur der Deutſchen Arbeits⸗ einen neuen Betrieb auf Muſterbetrieb zu haben. geht es nicht Betriebsführer, der es ganz der„fremden“ Abſchluß all der gut⸗ das Wörtchen„Hätte der Betriebsführer ſich ſelbſt zu ſagen. möchte es vielen Be⸗ am Schluß eines i ein. brauchte nicht zu Verfüauna ſtehen. men nicht in den Betrieb, um en Experimente durchzufüh⸗ vorhandenen Mitteln ſchaf die der und die es verdienen, in tſchlands bekannt zu werden. Fachmann raten., Be⸗ So vermeideſt du Bezahlung nach Landesleitungen der Reichs⸗ nden Künſte. nur nützlich, ſondern Wert. Sie Quelle der Freude und Kraft Landſchaft und der Stra⸗ der Das wohlgefällige Aus⸗ Aus⸗ und plane mit dem e⸗ Du vermeideſt und Unkoſten. 1 2 Gegend. und für manche nützliche Singvögel. Erhalte dir unbedingt aber auch den Mutter⸗ boden und unterlaſſe Aufſchüttungen von totem Ausſchachtungsboden. Vorgarten als Ziergarten und der Rat⸗ uten Gartengeſtal⸗ Alfred Au Architekt Neerwiesenstraſe 22 fefrnsptechef Nt. 27465 Architekt Martin Baumann NMannheim-Neuostheim feuetbochstr. 16- Euf 456 41 ArchiteKkt: Bau-Ingenieur Hans Bohrmãnn Mannheim-Feudenbheim Schitlerstrebe 31 Ruf 504 68 Otto Ge'ger Archiltekt Hannheim-Necksrau Frie dt.-Röttyatstrobe 14 ferneptechet 45176 Archltekt Emil Gern Mannheim-Feudenheim Am Schelmenbuckel 30. Ruf 505 85 Archltekt PhilippHlecker Hennheim-Wallstadt Schulzenstrebe 2, fernruf 5160 3 J0h. Hiemenz Architekt Mannheim-Feudenheim uf 500 14- Ziethenstrobe 52 DOiese Architekten vVerben um Aufträge! Architekt W. W. Hoffmann Or. no. aAm oberen Luise nparł 25 Fefnruf 44415 Architekt Anton Johner maNunι /ôI 8, 8 fernspfechef 25811 Ludwig Keck Hannheim-Meckarsau Schwingstrabe 56 fefnsprecher 48268 Architekt Alfons Klehr HMANNHMEIN F 4, 18 · fernsprecher 26741 — Architekt Karl-Fritz Korwan Dipl.-ing. Mannheim-Feudenheim Wollstedter Str. 20· Buf 52080 W. Leonhardt Architekt 1 13, 12 fernsprecher 255 06 Sie wollen mithelfen, den Vierfjahtesplän 2u vetwirklichen! Karl Löb Architekt Mannheim Neckarau Heinrich-Hoftstrobe 17 fernspte che42505 J. Fr. NMorckel Architekt N 7. 7, Alsterhòus Fernsprecher 24564 Architekt Ferd nand Mündel Hannheim-Neuosthelm corneliusstr. 22- Feintut 455 25—-— — Emil Pister Architekt MHannheim„feudenheim Jwesheimer Str. 54- utf 51947 Ar chitekt Ernst Plattner O 2, 73 fernfuf 27574 Wiln. Schmucker Architekt N 5. 7 fernspecher 25980 Noderne VoHr ume sind der Ausdrucæ gutef Arbeit des Afchitekten leinrich Schork Architekt HAMNHEIr ꝑollbuhistr. 76- Fernruf 50820 Franz Speath Architekt Woldhofstrebe 155 fernptechet 52611 ——.f— Architekt Emil Spickert Mannheim-Neckarau l. Troppmann Architekt Mannheim- Walista di Nosbecher Stf. 55- Quf 550 92 gneingoldstrobe 45- Quf 48850 Hanns Vollmer Architekt Mannheim-Feudenhe im Kötrnerstraße 50- Ruf 557 70 NMerxs Wagner Architekten MANNHEIH 1 2, 12. fernsprechet 27271 Joseph Wrth Architekt NHannheim · Neckarau gosenstreße 40 Werner Zimmer Architekt Mannheim-Waldhof Woldtfrieden 14- Fernruf 59507 Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 25. Oktober 1938 Ein Vertrauensbeweis für den deutschen Rentenmarkt Pfandbriefbilanz blieb aktiv Beſondere Beachtung verdient in dieſen Mo⸗ naten die Statiſtik der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute, weil ſie wichtige Anhaltspunkte für die Stärke der Ein⸗ flüſſe bietet, die ven der allgemeinen Entwick⸗ lung und der kreditwirtſchaftlichen im beſonde⸗ ren auf den deutſchen Kapitalmarkt ausgeſtrahlt ſind. Eine ſolche Beobachtung iſt uen ſo wich⸗ tiger, als durchweg der Aktienmarkt mit ſeinen ſtarken Schwankungen immer als typiſch für die Entwicklung des Kapitalmarktes betrachtet wind. Nicht nur der Laie, ſondern auch mancher Kenner der Kreditwirtſchaft wird ſich ſagen, daß die Veränderungen in der Lage des Kapi⸗ talmarktes in der Entwicklueig der Aktienkurſe und der Aktienumſätze am klarſten und unge⸗ ſchminkteſten zum Ausdruck kommen, wührer:d auf dem Gebiete des Rentenmarktes hie tat⸗ ſächlichen Verſchiebungen von Angebot und Nachfrage infolge der hier durchweg geühten Kurspflege und Kursſtützung nicht ſichtbar würden. Tatſächlich iſt das Niveau der durch⸗ ſchnittlichen Aktienkurfe von ſeinem Höchſtfland ien April dJ. mit 114,8 bis gegen Ende Auguft mit rd. 100 vo, ziemlich ſcharf geſunten und hat erſt in letzter Zeit eine leichte Erholung auf erd. 104,4 vH. zu verzeichnen, während das Durch⸗ ſchnittsniveau der Rentenkurſe nur eine äußerſt geringe Abſenkung um noch nicht einmal vh. auſweiſt. Das Ergebais der Pfandbriefſtatiſtit für Juli und jetzt auch für Auguſt zeigt jedoch, daß ſich keineswegs higter einem faſt unverändert ge⸗ bliebenen Kursſtand der feſwerzicrslichen Wert⸗ papiere irgeendwie nennenswerte Verſchiebungen der Marktlage verbergen, wie ſie zweifellos auf dem Gebiete des Aktienmarktes in den letzten ſpannungsreichen Monaten eingetreten ſind. Da der Umlauf an Pfandbriefen, Komanunal⸗ obligationcet und verwandten Schuldverſchrei⸗ bungen in einer Geſamthöhe vea über 14 Mil⸗ liarden trotz der Erhöhung des Reichsanleihe⸗ umlaufes immer noch einen entſcheidenden An⸗ teil am Geſamtumlauf deutſcher feſwerziaislicher Wertpapiere hat, können die Ergebniſſe der Pfandbriefſtatiſtit als reprä⸗ ſentativ für den geſamten Renten⸗ markt angeſehen werden und laſſen damit auch Rückſchlüſſe auf die innere Stabilität des Reichsanleihemarktes zu, der ja begenwärtig wieder im Vordergrund des Intereſſes ſteht. Schon die Juli⸗Statiſtit der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute hatte den Beweis ge⸗ liefert, daß nenmenswerte Verſchiebungen zwi⸗ ſchen Angebot und Nachfrage auf dieſem gro⸗ ßen Gebiet des Rentemnarktes trotz der ſchon damals beſtehenden Unruhe am Akticamarkt keineswegs ſtattgefunden haben. Die jetzt vor⸗ liegende Auguſt⸗Statiſtit beſtätigt dieſe Tat⸗ ſache in vollem Umfange. Die geſamten Rück⸗ flüſſe an Pfandbriefen, Kommunalobligationen in Nennheim, Ludy/igshefen oder Umgegend 800 bis 1000 qm zu ebener Erde ge egene Lagerräume mit Büro Garage und bequemer Einfahrt zum 1. J8nuar oder 1. April 1959 zu mieten gesucht. Angebote mit preisangabe u. Nr. 40001 V ö8. d. Veil, d. Bl. Leiiamienbaus 76 507 V) und verwandten Werten hielten ſich auch im Auguſt in ganz normalem Rahmen, ja ſie wur⸗ deer auch weiter überkompenſiert durch beacht⸗ liche Neuverkäufe und Wiederverkäufe. Im Auguſt ſind 11,27 Mill. RM. 4½ prozentige Pfandbriefe mehr verkauft worden, als zurück⸗ oefloſſen ſind, und rechnet man den Umlaufs⸗ zugang in Höhe von 3,8 Mill. RM. der pfand⸗ briefähnlichen Landeskultur⸗Kreditbriefſe der RAc hinzu, ſo krenmt man auf eine Ausdeh⸗ nung des Neugeſchäfts von über 15 Mill. RM. iet einem Monat, der in keiner Weiſe ſaiſon⸗ begünſtigt war. Dieſe Steigerung iſt größer ge⸗ weſen als im Auguſt 1937 und kaum geringer als im Auguſt 1936. Dieſe Zahlen zeigen, daß von einem„Lockerwerden“ von zur Sparanlage erworbenien Pfandbriefen und ähnlichen Wer⸗ ten keine Rede ſein konnte, und daß darüber hinaus der geſamte Rentenmarkt ziemlich unberührt von den Ereig⸗ niſſen blieb, die am Aktienmarkt nicht geringe Schwankungen her⸗ vorriefen. Das Vertrauen des deutſchen Publikums zu deutſchen Rentenwerten hat ſich ſelbſt in den letzten bewegten Zeiten als uner⸗ ſchütterlich erwieſen. Im einzelnen ſiend die Veränderungen im Umlauf relativ gering geweſen. Neben der Umlaufszunahme bei 4½ prozentigen Pfand⸗ briefen um 11,27 Mill. RM. und bei den Lan⸗ deskultur⸗Kreditbriefen um 1d. 3,8 Mill. RM. Neubau, in ſchöner, ruhiger Lage Feudenheims zu verkaufen. Sehubent. U 4 4 33½250 44 nizathas lelielber- neuenneim Elfanitien-Haus —7 Zimm., Bad, Sout,⸗Räume Garagenpl., Vor⸗ u. Nebengart., 1903erb., in ruhigſter Lage, mit i f Schloß u. Neckar, nächſt Uferſtr. zw. Friedrich⸗ u. Ernſt⸗ Walzbrücke gel., billig zu verkf. Preis ca. 20 000, Anz. ca. 10 000. Neggie, Inmob. pö7.23 Fernruf 268 29/538 61. iümgshafen-Sudf hübsche Eint.-Villa 10 Zim. u. Zubeh., an freiem Platz gelegen, f. Preiſe v. 48 000.— 4 zu verkaufen durch:(76804 V) J Jilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ I Geſchäft(gegründ. 1877) L. 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Neuoſtheim!= ialumillen-Kaus Zimm. u. Zubeh. Garage, mit groß. Garten, Geſamtfläche ca. 1500 Ererineer 38 500.— RM zu verkf. Es können eytl. 2 Bauplätze abge⸗ trennt werden.— Näheres durch: J Jilles Immobil.⸗ u. 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Geldve rkehr LIlllittkA iſt noch eine Steigerung des Umlaufs an Ab⸗ löſungsſchuldverſchreibungen der RAn um 9,76 Mill. RM. zu verzeichnen. Deengegenüber waren im Auguſt die Abgänge auf dem Ge⸗ biete der Liquidationspfandbriefe, der Aus⸗ landspfandbriefe, der Aufwertungskommunal⸗ obligationen und der Auslandskommunalſchuld⸗ verſchreibnagen erheblich geringer als in den Vormonaten. Nur auf dem Gebiete der 4½⸗ prozentigen Kommunalobligationen hat ein et⸗ was ſtärkerer Umlaufsrückgang um 6,9 Mill. Reichsenart ſtattgefunden. Selbſt wenn man in Rechnung ſtellt, daß im Auguſt wieder außer⸗ ordentliche Tilgungen der Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtattgefunden haben, ſo daß deren Umlauf um 9,2 Mill. RM. ſank, gleichen ſich im ganzen die Umlaufszugänge und»rückgänge auf dem Geſamtgebiet der von der Statiſtik er⸗ faßten Schuldverſchreibungen ungefähr aus. Wenn ſich auf der Aktivſeite die Darlehns⸗ gewährung mit einer Geſamtzunahme von 69,2 Mill. RM. gegenüber den Vormonaten weſent⸗ lich ſteigerte, ſo beruht dies vor allem auf der Zunahme der aus Mitteln der Rentenbank⸗ Kreditanſtalt gewährten landwirtſchaftlichen Hypotheken um über 39 Mill. RM. Aber auch die Summe der ſtädtiſchen Neubauhypotheken hat ſich im Auguſt mit 23,4 Mill. R M. weiter beachtlich erhöht. Bemerkenswert iſt noch die erſtmalig zu verzeichnende Zunahme der reinen Kommunaldarlehen um über 10 Mill. RM., die mit der Bereitſtellung von Mitteln zweier Landesbanken für Kommunen im Salz⸗ gittergebiet zuſammenhängt. l, 4 dur 9 * 2 7 9„. +7— 7 Geschäjtshduser und sonstige Grundstücke ist der Anzeigenteil des Hakenkreuzbanner der anerkannte, erlolgreiche Mittle- dweljam. Hals Heidelberg⸗Neuen⸗ heim, altershalber ünſtig zu verkauf. Preis 22 000.—% Ferner ein Zweifam. Haus in Feudenheim wegzugshlb. gün⸗ ſtig zu verkaufen. Preis 25 500.— H. H. Weioner Immobilien, Halserring 28 Fernruf 443 64. 1 V222 Rentables Industrĩe- od. Handelsunlernehmen 8 zu kaufen gesucht. 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Es iſt verboten, die in der Land⸗ ſchaftsſchutztarte mit roter Farbe ein⸗ getragenen Landſchaftsbeſtandteile zu verändern, zu heſchädigen oder zu be⸗ ſeitigen. Es iſt ferner verboten, in⸗ nerhalb der in der Landſchaftsſchutz⸗ karte durch beſondere rote Umrah⸗ mung kenntlich gemachten Landſchafts⸗ teile Veränderungen vorzunehmen, die geeignet ſind, die Natur zu ſchädi⸗ Age⸗ den Näturgenuß zu beeinträch⸗ igen oder das Landſchgftsbild u ver⸗ unſtalten. Hierunter fällt die Anlage von Bauwerken aller Art, Verkaufs⸗ buden, Zell⸗ und Lagerplätzen, Müll⸗ und Schuttplätzen, ſowie das Anbrin⸗ en von Inſchriften und dergl. Un⸗ erührt bleibt die wirxtſchaftliche Nut⸗ zung, ſofern ſie dem Zweck dieſer Ver⸗ ordnung nicht widerſpricht. 8 3. Ausnahmen von den Vorſchriften 4 2 können von mir in beſonderen Fä en zugelaſſen werden. 8 4. Wer den Beſtimmungen des 2 zu⸗ widerhandelt, wird naͤch den 85 21 und 22 des Reichsnaturſchutzgeſetzes und dem 5 16 der Durchführungsver⸗ ordnung beſtraft. 1. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Cheſ vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitit: Dr. Wlih, Kicherer: ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Zel eton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für i r. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, fämtliche in Mannheim. Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers Ber⸗ kin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin wW 68. Charlottenſtr 82— Sprech⸗ ſtunden der Schriftteitung: täalich von 16—17, Uhr laußer Mittwoch. Samstaa und Sonniag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druc und Veriaa⸗ Hakenkreuzbanner⸗Verlan und Druckeren Gmbs Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.3l12 Ud: ſaußer Samstaa und Sonntaan— Fernſprech Nr für Verlaa und Schriftleitung: Sammei⸗Ni 354 21 Füt den Anzeigentel verantw: Wilh. M Schatz Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3. Ausagabe Mannheim Ni 11 Ausgabe Weinheim Nr 9. Ausgabe Schwetzingen Nr 9.— Die Anzeigen der Ausaaben 4 Moragen und Abend erſcheinen aleich ⸗ zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.. her 16 200 Abendausgabe A Mhm. über 14100 Ausgabe B5 Mannheim über 26.700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz. üher 550 Abendausgabe 4 Schwetz. über 550 Ausgabe 5 Schwetzina.. über 6400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Weinheim über 500 Abendausgabe 4 Weinheim über 509 Ausgabe B Weinheim über 3200 Ausgabe 4 und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 32 500 chr. Hohlweg Kom-Ges. Mannheim, D 6. 3 Ruf 26 242. 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Mitwirkende: Das Orcheſter des nationaltheaters, das Philhar- moniſche Orcheſter, das fergl-Quartett, der Städtiſche chor, der chor des Cehrergeſangvereins Mannheim-Cudwigshafen, der Beethovenchor Cudwigshafen. Soliſten: Muſikdirektor rno Tandmann, mannheim lorgeh; Suſanna fjorn-Stoll, Darmſtadt(Sopran); Johanna kgli, Berlin lt); Walter Sturm, Berlin(Tenor]; fjeinrich fjölzlin, Mann⸗ heim(Baß)]. Programm: RAnton Bruckner: krſte, zweite, dritte, vierte, fünfte und achte Zumphonie/-moll-meſſe/ 150. Pſalm/ Motetten/ Streichquintett.⸗ Prof. Friedrich floſe: Präludium und Doppelfuge über ein Thema von Bruckner/ Streichquartett. Verkauf: Derkehrsverein Plankenhof, P6; Muſikalienhandlung f̃. Ferd. fjeckel, O 3, 10; Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, muſikalienhandlung Pfeiffer, O 2, 9; Städt. fjochſchule für Muſik und Theater, Derkehrszentrale Ludiwigslafen; Städt. kionzert⸗ entrale fjeidelberg, Fniage?. preife: m.75 bis.— beueimarteh Ri 25 B sh. krmäßigungen für Wehrmachtsangehörige, Schwerkriegsbeſchü⸗ digte, Schüler und Studenten. Rücklader, zu kauf. F1. 45 Zuſchr. u. r. 40 951 VS an den Verlag d. Bl. Upel 18 zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 20 170“ an d. Verlag d. B Ldbriol imous. 4ſitzer, geg. fuahz eſucht. unge igſan 4 Agabe abritat, Bauj. 5 gefahr. I geheizt, zu verm. Real-Garage Werftſtr. 31—33. (20 173“) Herdſchloſſerei und Hiepagccheh. 5 Jos. Christl Nachf. Cham 140 Bay. wald Aubnobl. G. m. b. H. lungbuschstr. 40 f k. Verdindangskenal) ſteuerpfl., gut erh. 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Die Ausſprachebezeichnung iſt fehr gut dargeſtellt und für jeden leicht zu ver⸗ ſtehen. Weiterhin iſt. die Grammatit, der wichtigſte Faktor der Sprache, ſehr klar auf⸗ gebaut, was das Lernen unbedingt erleich⸗ tert. Ich habe ſchon verſucht, nach einer an⸗ deren Methode Engliſch zu lernen, bin aber immer wieder auf Ihre Methode zurückge⸗ bkommen, weil dieſe doch am leichteſten zu verſtehen iſt. 275 kann die Methode Touſ⸗ faint⸗ Langenſchei t nur jedem empfehlen. Horst Hamburger, Bankangestellter, Berlin- Wilmersdorf, Hildegardstr. 26(16. 2. 37) Ihre Briefe ſind mir ein guter Berater Ich habe die engliſche Sprache nach Ihrer Methode erlernt und muß zugeben, daß mir keine Privatſtunden das zu geben vermoch⸗ ten, was ich in den Brieſen fand; ſte ſind mir bis heute noch ein guter Berater und ein ausgezeichnetes Nachſchlagewerk. Elly Kühn, Lodz(Polen). Sienkiewicza 61. m. 6(19. 7. 37). VomHilfsarbeiter zumExportkaufmann Ich lernte in jeder freien Minute an irgend⸗ einer Sprache. Die Lehrmittel, die ich mir chfdazu verſchaffte, waren ſelbſtverſtändlich die, für die die auffälligſte Reklame gemacht wurde:„mühelos, automatiſch“ uſw. Ich abe in ällen erreichbaren Sprachen„mühe⸗ os“ gelernt. Aber ich mußte doch endlich einſehen, daß es deſto mehr Mühe machte, mit dieſen Sprachkenntniffen eine Berufs⸗ aufgabe zu erfüllen; ſo weit ging es wirk⸗ lich nicht. Und dann lam ich ſo allmählich zur Methode Touſſaint⸗Langenſcheidt. Jetzt habe ich nun bereits Ihre engliſchen und franzöſiſchen Diplome, ſchreibe heute an der italieniſchen Prüfungsaufgabe und arbeite bereits tüchtig am ſpaniſchen Kurſus. In der Zwiſchenzeit gelang es mir auch, mich auf den Beruf eines Ange⸗ ſtellten umzuſtellen. War meine it hier erſt untergeordneter Art, ſo iſt es mir doch gelungen, auf Grund meiner Sprachkennt⸗ niſſe und beſonders auf Grund des tatſächlich gründlichen Wiſſens der Sprachen, die ich nach Ihrer Methode gelernt häbe, eine bevorzugte Stelluna zu bekleiden. Richard Schirmer, kaufm. Angestellter. Fürth, Görinestr. 115(5. 3. 38).* * Hunderttauſende aller Berufskreiſe haben bereits mit beſtem Erfolg K er nach Touſſaint⸗Langenſcheidt gelernt u. ſo ihre Lebenslage verbeſſert. Wir geben Ihnen gern Auch Sie haben dieſe Möglichkeit. Gelegenheit zu einem Verſuch. Senden Sie uns nebenſtehen⸗ den Abſchnitt ausgefüllt ein. Wir ſenden Ihnen dann 3 5 lehrmaterial für 14 Tage kostenlos portofrei und ohne irgendwelche Verbindlichkeit für Sie. Sie brauchen es auch nicht zurückzuſenden. Zögern Sie nicht, ſchreiben Sie heute noch! um Zu⸗ 8 ſendung der im, Ha⸗ tenkreuzban⸗ ner“ angebo⸗ tenen Probe⸗ 8 lektion der —— SSSprache, koſtenloß und unverbindlich 8 Ramet langenscheidische Verlagsbuchhandiung (prof. G. Langenscheidi) M.., Berlin Schöneberg 222 Ort u. Poſt 232 Straße: — 3 —— ———————————————— NIAXELO ist arisiert Alle kKommen wie der Hauptstrasse 55 Peꝛeinigte Ileicelborger Rleiderſabriken fumspeck 3 Schnell Grobhandlung Frankiurt a. M. 17, Elbestraße 32. Gegründet 1894/ Ruf 316 82. Ständig großes Lager in Büro- und EDEITISTAHIT -.-SrTAHT — lhre Verlobung zeigen an ANNENMARIE NEUER KARL SCHiIIT 22. Oktober 1938 —— Zneeee rep Wieeeeenh Käfertal Die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts mangels anderer Kreditmöglichkeiten für die ſchaffenden Stände in Stadt und Land gegründeten gewerblichen Genoſſenſchaften haben die Erfüllung der über· nommenen Aufgaben ſtets durch die Tat unter Beweis geſtellt. Dank dem einſichtsvollen Zuſammenwir⸗ ken dieſer ſchaffenden Stände in Stadt und Land iſt es möglich geweſen, in den wechſelvollen Zeiten ſeit den Gründungsjahren, insbeſondere auch in Notzeiten, immer hilfsbereit einzuſpringen. Der durch unſere genoſſenſchaftliche Geſellſchaftsform ſchon ſ Stände in Stadt und Land verbürgt die Verfolgung der gleichen wirtſ der Zukunft. Deshalb ſtehen die im Ba Landesgewerbebank für Südweſtdeukſchland A. G. einerzeit zur Tat gewordene Zuſammenſchluß der ſchaffenden chaftsfördernden Zwecke auch in diſchen Genoſſenſchaftsverband, mit ſeiner geldlichen Spihe der „zuſammengeſchloſſenen nachſtehend verzeichneten Ge⸗ noſſenſchaften auch ferner zur Erledigung der Bankgeſchäfte für ihre Miiglieder und zur Annahme von Spareinlagen von jedermann jederzeit, auch anläßlich des Eberbach Volksbank Feudenheim Volksbank Hardheim Volksbank Heidelberg Handels⸗ und Gewerbebank Heidelberg Volksbank Hockenheim Volksbank Vereinsbank Kirchheim Ladenburg Leimen Mannheim Mannheim Mosbach Mühlhauſen Deutſchen Fpartages Vorſchußverein Volksbank Spar⸗ und Vorſchußverein Gewerbebank Landesbank für Haus⸗ u. Grundbeſitz Karlsruhe Vereinsbank Volksbank f. d. Angelbachtal Neckarbiſchofsheim Volksbank Waibſtadt Walldürn Weinheim Wertheim Wiesloch Neckargemünd Schwetzingen Sinsheim a. Elſ. Tauberbiſchofsheim Spar⸗ und Vorſchußbank Volksbank Volksbank Vereinsbank Volksbank Vereinsbank zur Verfügung und bitten um Benützung ihrer Einrichtungen Volksbank Volksbank Vereinsbank Wee euch ſagt, daß ein Volk anders als durch flebeit und zZpar⸗ ſamkeit zu Wohlſtand kommen kann, der betrügt Euch, der iſt ein zchelm! 1 3 4 3* Spore in der zeit, ſo haſt duinder ſlot 5 3 5 »——————————— ——————————— EE Verlag u. ——— Trägerlohn; 8 1 lb. Ausgabe e ean Monkag-A geich 20 „„ Lvrb ◻ 1 Die des eurt Der„Paris richt über den Reichswirtſchaft liner Vertreter 3 Schulartikeln. Reine Lederwaren: Börsen. Tresors. 0 NMannheim Waldhof Schüler-Etuis. Brieftaschen. Schul- A 84 ST 4•— 7 Oppauersir. 7 4 ranzen u. dal. Hohner Fabrikate: Mund- u. Hand- Lie 4 e F Bar harmonikas. 4 Gummibälle. und Zelluloid- Gangbete Abmessungen so0fort Als Verloble grüßen Kinderfahnchen. Girlanden usw. 9 pid. Blütenn. Sschmfledesbmessungen—14 Tage Käthe Bacd: Toiletteartikel: Frisier- u. 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