Waldhof Oppauersir. 3 * . Ingolstadi 20³61 —— . hank . AFI T Nx IENS Derlag u.———— nheim, K 3, 14/15. zpuih.⸗Sammel⸗Nr. as, Harenkreuz⸗ Anzelgen; Geſamtauflage: Die 1 Anele:“ Milimeterzente Saez⸗ Aus A er 3 w chtl. 12mal. Bezu— 45 feiin— monail..20 W. 30⸗W. V im Textteil 60 Pl. Ausgabe: We Ige— 10 Pf, Die Loeſpant ————— die 9 RM.(einſchl. 66 435 Zalt 1 1) zu üh. 30 Pf. Beſtell ·— Mimimeierzeite im—33.— 45 tinger abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ d. Ausgabe B 6 703 l. 7mal. Be——— 45—7. 7.— meterzeile 4 Pf. Age dertee Millimeter eile im 4 Zahlungs⸗ und Er⸗ — ge e Poſt(einſchl. 50 eilun gebün 105 A 43 en Maämbeim. usſchlietzlicher Gerichtsſtand: Ma A. Wofucheckonto: Ludwi die Zeitung am Erſcheinen lauch d. bob. 4 i be verhind., beſteht kein Unſpr. auf fich 51 0 afen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbdeim.— Einzelverufspreis 10 cfenn a. Monkag⸗Ausgabe ———+— 8. Jahrgeng MANNHEIM A/ Nr. 495 5/ Nr. 295 Deuljchtand und ͤrankreich mnan ſic0 Viktichaftuch er ganzen Lurd Hllen of Hurtwood geht gegen die Krifaker Chamberlains vor Großer Rplomatenſchub in Paris beſchloſſen Die große Jukunſt des europäiſchen Südoſlens DNB Paris, 23. Okt. Der„Paris Midi“ veröffentlicht einen Be⸗ richt über den Inhalt einer Unterrevung, die Reichswirtſchaftsminiſter Funk mit dem Ber⸗ liner Vertreter des Blattes hatte. Der franzö⸗ ſiſche Zournaliſt ſtellte der eigentlichen Unter⸗ haltung eine kurze Einleitung voran, in der er u. a. ſagt, daß Reichsminiſter Funk ſtets die Eigenſchaft habe, einer Diskuſſion nicht auszu⸗ weichen. Man könne ihm getroſt jede Frage ſtellen, und immer werde man eine Antwort erhalten, freimütig und ohne Umſchweife. Es ſei die Eigenart Funks, daß er ſich niemals mit„wiſſenſchaftlichen“ Erwägungen belaſte, ſondern als praktiſcher Menſch gerade auf das Ziel losgehe. der große Markt des Südoſtens Bei dem Geſpräch ſei man dann zuerſt auf die Frage des Warenaustauſches zwiſchen Deutſchland und Sübdoſt⸗ europa gekommen. Reichsminiſter Funk er⸗ klärte hierbei u.., daß einer Durchführung des Barenaustauſches keine nennenswerten Schwie⸗ rigkeiten im Wege ſtünden. Gerade in den Gebieten Südoſteuropas ſei alles das im Ueberfluß vorhanden, was in Deutſchland ſehle. Allein ſchon die Landwirtſchaftsprodukte Fortsetzung slehe Selte 2 Elne Auszelchnung lür den Sohn des ltallenlschen Aubenminlsters Unterrichtsminister Bott al heftet bel der Er- Unung des neuen Schuljahres in Italien dem Sohn des italienischen Außenministers das Eh- renzelchen für gute Leistungen an. Weltb.(M) Ab 1940 alle zwel Minuten ein Volkswagen In der Nähe von Fallersleben sind gegenwärtig 4000 Arbeiter an dem Aufbau des Volkswagen- wWerkes beschäftigt. Vom Jahre 1940 ab wird alle zwei Minuten ein fertiger Wagen das Werk verlassen. Unser Büld zeigt Arbeiter während der Bauarbeiten. Geherl Buderdienst- Die Wehrmacht dankt der n50 Ein Schreiben B̊r auchiiscis an Hilgenfeldi DNB Berlin, 23. Oktober. Dem Leiter des Hauptamtes für Volkswohl⸗ fahrt, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, ging vom Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, ein Schreiben zu, in dem es u. a. heißt: Mit dem 20. Oktober 1938 endete die mir vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehr⸗ macht übertragene Verantwortung für die Ver⸗ waltung der ſudetendeutſchen Gebiete. Die NSV hat die ſudetendeutſchen Flücht⸗ linge in ihre treue Obhut genommen, ſie ver⸗ ſorgt und ſie dann wieder in ihre Heimat zu⸗ rückgeleitet. Sie hat ferner durch ihre hinter den vorderſten Truppen einrückenden Kolonnen mit Verpflegung und Bekleidung die Not der Be⸗ völkerung raſch und tatkräftig lindern helfen. Die NS hat ſich damit in ihrer Geſamtheit als tatkräftiger Künder nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft erneut bewährt und die ihr vom Führer übertragene Aufgabe der Betreu⸗ ung der Bevölkerung weiter erleichtert. Möge dieſe ſegensreiche Tätigteit der NSV auch dem letzten Volksgenoſſen ein Anſporn ſein, ſie ſtets nach Kräften zu unterſtützen. Ihnen, Ihren Mitarbeitern und allen Ihren Helfern gilt mein herzlicher Dank. kin neuer föheneekord DNB Rom, 23. Oktober. Auf dem Flugplatz Guidonia hat der italie⸗ niſche Militärflieger Oberſtleutnant Pezzi mit 17074 Meter einen neuen Weltre⸗ kord im Höhenflug aufgeſtellt. Der bis⸗ herige Rekord wurde von dem Engländer Adam mit 16 440 Meter gehalten Oberſtleutnant Pezzi benutzte eine für Stra⸗ toſphärenflüge beſonders ausgeſtattete Caproni⸗ Maſchine. Die während des Fluges feſtgeſtellte Mindeſttemperatur betrug 39 Grad unter Null. Mannheim, 24. Oktober 1938 Tazlo Nuvolarl. Sieger von Monza und Donington-Park. (Archivbild) 5 erste Plätze in Donington Im letzten Großen Preis des Jahres 1938 bewiesen die deutschen Rennfahrer nochmals eindeutig ihre Ueberlegenheit gegenüber den Streitmächten der ande- ren Nationen. Tazio Nu volari gewann das Rennen im Donington- Park auf Auto Union vor den Mercedes-Fah- rern Lang und Seaman, sowie Mül- ler(Auto Union) und von Brauch⸗ lts ch(Mercedes-Benz). Der itallenische Meisterfahrer hat damit den zweiten Gro- Ben Preis in diesem Jahre siegreich heim- gefahren. Gute badische Hockey-Frauen Nachdem die badischen Hockey-Frauen erst am vergangenen Sonntag die Vertre- tung des Gaues Südwest im Kampf um den Eichenschild eindeutig mit:0 ab- gefertigt hatten, gelang es ihnen am Sonn⸗ tag in Köln, inre Gegnerinnen vom Mit- telrhein fast ebenso klar, und zwar mit :0, auszuschalten. Dieser Sieg der badi- schen Frauenvertretung ist um so wert⸗ voller, als er auf fremdem Gelände er- kochten wurde. Favoritensiege im Fußball Die badische Fußball-Gauklasse hat wleder einen großen Tag hinter sich ge- bracht. Dem Meister viR Mannheim gelang es, die schwere Hürde in Sand- hofen sicher zu nehmen und auch der Alt- meister SV Waldhof sicherte sich in Offenburg die beiden wichtigen Punkte. Sſege von FC Freiburg und ViB Müni- burs über die beiden deutschen Altmei- ster aus der Gauhauptstadt beschlilesen den Reigen der Meisterschaftstreffen der ersten Zußhall-Gauklasse. Mannheim und Heidelberg führen im Hockhey Die interessante Meisterschsitsruhds der badischen Hockey-Gauklasse hrachte am Sonntag zwei lokale Spiele in Mann- heim und eines in Heidelberg. Der Tabel⸗- lenführer ViR Mannheim konnte seine Führung mit einem Sieg über den Mann- heimer Turnverein von 1846 unter- streichen. während Germania gegen MTG ganz knapp unterlag. Der ebenfalls in Führung liegende Heidelberger Hockey- Club gewann sein Lokalspiel gegen 16 1878 Heidelberg sicher mi-:0 und das letzte Treffen zwischen Hel/elberg 1846 und den Karlsru'er Turnern endete un- entschieden:1. „hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Ontober 1058 Reichsminiſter Funk zu Fragen der Weltwieiſchaft Hilme Fortsezung von Selie 1 des Südoſtens eröffneten einen beachtlichen Markt. Was die anderen Rohſtoffe wie Eiſen⸗ erz, Kupfer uſw. betreffe, ſo führte Funk wei⸗ ter aus, werde das Reich bei weitem genug haben, um ſeinen unmittelbaren Vedarf zu decken, vorausgeſetzt natürlich, daß man Deutſchland an der Ausbeutung dieſer unerſchöpflichen Quellen teilnehmen laſſe. Deutſchland biete zum Ausgleich die Erzeug⸗ niſſe ſeiner hochentwickelten Induſtrie, die ſich mit ihren Fabrikaten neuen Weltruhm geſchaf⸗ jen habe. Der franzöſiſche Berichterſtatter leitete dann das Geſpräch auf die Geſtaltung der zukünftigen Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land, England und Frankreich über. Auch hier ſei, ſo teilt das franzöſiſche Blatt mit, der Miniſter die Antwort nicht ſchul⸗ dig geblieben. Er habe zu dieſem Punkt be⸗ merkt, daß es für das Reich keinen anderen Wunſch geben könne, als mit dieſen Ländern zuſammenzuarbeiten. Deutſchland habe keines⸗ wegs die Abſicht, dieſen Ländern irgendwelche Schwierigkeiten in den Weg zu tellen. praktiſch keine Konkurrenz möglich „Wie ſollten übrigens“, ſo fuhr der Miniſter dann wörtlich fort,„unſere Intereſſen im Süd⸗ oſten aufeinanderſtoßen können? Iſt es nicht durch die Ziffern erwieſen, daß der franzöſiſche und engliſche Handel im Balkan und in Mittel⸗ europa praktiſch— ich unterſtreiche praktiſch— nicht gegen den deutſchen Handel kämpfen kön⸗ nen? Beſſer noch, wir fürchten keineswegs den Abſchluß eines Handelsabkommens zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Gegenteil, wir ſind weit da⸗ von entfernt, zu behaupten, daß ein derartiger Vertrag mit den von uns empfohlenen Metho⸗ den unvereinbar wäre. Wir würden einem ſol⸗ chen Vertrag ſogar ſehr gut beitreten können.“ Im weiteren Verlauf der Unterhaltung kam der Berichterſtatter der franzöſiſchen Zeitung im beſonderen auf den weiteren Ausbau der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen zu ſprechen. Hierbei habe Reichswirtſchaftsminiſter Funk mit aller Beſtimmtheit erklärt, daß ſich Deutſchland und Frankreich auf dem Weltmarkt nur ergänzen können. Das franzöſiſche Eiſenerz, die franzöſiſchen Land⸗ wirtſchaftserzeugniſſe und Luxusartikel ſowie die deutſche Kohle und die chemiſchen und phar⸗ mazeutiſchen Erzeugniſſe des Reiches würden als Grundlage bereits genügen. Eine Frage des Anſehens und der Ehre „Und um auf eine allgemeine Auffaſſung zurückzukommen“, ſo fragte der Reichsminiſter, „ſollte es da nicht zum Beiſpiel ein Mittel geben, um einen Teil Europas mit einem gro⸗ ßen Netz von Autoſtraßen zu verſehen?“ Deutſchland werde immer bereit ſein, den Ar⸗ beitsfaktor hierfür zu liefern. Gerade mit unſe⸗ ren Arbeitsmöglichkeiten werde man viele Dinge unternehmen können; vorausgeſetzt natürlich, daß man in einer geſunden Atmo⸗ ſphäre und frei von politiſchen Un⸗ ſicherheiten lebe. Auf jeden Fall verlange Deutſchland nichts ande⸗ resals mitaller Welt im Intereſſe der ganzen Welt ſich zu verſtän⸗ digen. Zum Schluß trat der Reichsminiſter der Auf⸗ faſſung entgegen, daß die Kolonialfrage auf wirtſchaftliches Gebiet ver⸗ legt werden könne. Für Deutſchland ſei das Kolonialproblem vor allem ande⸗ ren eine Frage des Anſehens und der Ehre. Der ſogenannte vierte Vorſchlag der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Regierung wurde Samstagvormit⸗ tag dem ungariſchen Geſandten v. Wettſtein im Prager Außenminiſterium überreicht. Die tſchechiſche Note wird von einem Sonderkurier nach Budapeſt gebracht, wo man ihr Eintreffen tegen Mitternacht erwartet. broßer pariſer Diplomatenſchub 30 diplomatische Posten sollen umbesetzt werden EP. Paris, 23. Oktober.(Eig. Drahtber.) Der Miniſterrat, der unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik, Albert Lebrun, am Samstagvormittag zuſammengetreten war, dauerte etwa zwei Stunden. Nach ſeiner Beendigung wurde folgende Mit⸗ teilung ausgegeben: „Miniſterpräſident Daladier hat einen allgemeinen Bericht über die wirtſchaftliche und finanzielle Lage des Landes erſtattet und die allgemeinen Richtlinien des Planes für die un⸗ erläßliche Wiederaufrichtung, der durch Geſetzes⸗ dekrete bewerkſtelligt werden wird, erläutert. Außenminiſter Bonnet hat durch den Mi⸗ niſterrat die Neubeſetzung einer großen Anzahl wichtiger diplomatiſcher Poſten billigen laſſen. Der Diplomatenſchub wird veröffentlicht wer⸗ den, wenn die notwendigen Agreements bei der Regierung eingetroffen ſein werden. Der Außen⸗ miniſter hat ſodann ein Expoſée über die außen⸗ politiſche Lage erſtattet. Gemäß den von dem Arbeitsminiſter Po⸗ maret vorgelegten Dekreten hat der Miniſter⸗ rat beſchloſſen, daß unverzüglich Strafmaßnah⸗ men angewendet werden ſollen, falls die von der Regierung im Intereſſe der Landesverteidi⸗ gung angeordneten zuſätzlichen Arbeits⸗ ſtunden nicht geleiſtet werden.“ Zu dieſem Kommuniqué wird weiter noch be⸗ kannt: Außenminiſter Bonnet begibt ſich am Samstagnachmittag nach Südfrankreich, um hier im Departement Dordogne an der Vorbe⸗ reitung der dort am Sonntag ſtattfindenden Erſatzwahl für den Senat teilzu⸗ nehmen. In der Innenpolitik ſind dem Vernehmen nach neue Entſcheidungen von dem radikalſo⸗ zialiſtiſchen Kongreß von Marſeille nicht zu er⸗ warten. Die Umbeſetzungen auf diplomatiſchen Poſten dürften ſich auf etwa 30 Poſtenerſtrecken, ſowohl in den wichtigſten franzöſiſchen auslän⸗ diſchen Vertretungen, wie auch innerhalb des Außenminiſteriums ſelbſt. Amtliche Beſtätigung ſteht noch aus Zu dem in der amtlichen Verlautbarung über den Miniſterrat erwähnten Diplomatenſchub er⸗ fährt man in gut unterrichteten Kreiſen, daß der jetzige franzöſiſche Botſchafter in Barcelona, Labonne, zum Generalreſidenten in Algier ernannt worden ſei. An Stelle Labonnes gehe der augenblickliche Kabinettschef des franzöſi⸗ ſchen Außenminiſters, Jules Henry, als Bot⸗ ſchafter nach Barcelona. Zum Nachfolger des Botſchafters in Moskau, Coulondre, ſoll der bisherige franzöſiſche Botſchafter in China, Naggiar, ernannt worden ſein. An die Stelle des zum Botſchafter in Ankara ernannten bis⸗ herigen Direktors für politiſche Angelegenheiten im Quai'Orſay, Maſſigli, tritt der jetzige ſtellvertretende Direktor für politiſche Angele⸗ genheiten, Chaveriat, deſſen Poſten wie⸗ derum der bisherige Direktor für europäiſche Angelegenheiten, Rochat, übernehmen wird. Wie ferner verlautet, ſoll der frühere franzöſi⸗ ſche Geſandte in Wien, Puaux, zum franzö⸗ ſiſchen Oberkommiſſar in Syrien auserſehen ſein. Eine amtliche Beſtätigung für dieſe Infor⸗ mationen liegt noch nicht vor. kin Theaterjubilüum in fiamburg Dr. Goebbels ũber die kuliurpoiiiischen Ziele DNB Hamburg, 23. Oktober. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm am Samstag Gelegenheit, an einem Jubiläums⸗ empfang aus Anlaß der 260⸗Jahr⸗Feier der Hamburgiſchen Staatsoper teilzunehmen, um damit erneut ſeine rege Anteilnahme an Ham⸗ burgs kulturellem Schaffen zum Ausdruck zu bringen. In dem ſtilvoll hergerichteten Foyer hatten ſich zahlreiche führende Perſönlichkeiten des hamburgiſchen öffentlichen Lebens ſowie nam⸗ hafte Vertreter des kulturellen und künſtleriſchen Lebens der Hanſeſtadt eingefunden. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, bei ſeinem Erſcheinen herz⸗ lich begrüßt, wurde von dem Generalintendan⸗ ten der Hamburgiſchen Staatsoper, Heinrich K. Strohm, willkommen geheißen. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm dann Ge⸗ legenheit, in dieſem Kreiſe Hamburger und niederdeutſcher Kulturſchaffender die klaren Linien und Grundgedanken natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kulturführung zu umreißen. Der Tatſache, daß die 250⸗Jahrfeier der Ham⸗ burgiſchen Staatsoper in der Syſtemzeit voll⸗ kommen vergeſſen wurde, ſtellte Miniſter Dr. Goebbels das hohe Intereſſe gegenüber, das die nationalſozialiſtiſche Staatsführung allen Fragen der Kunſt entgegenbringt. Träume wurden verwirhlicht Er verwies darauf, daß in faſt allen deut⸗ ſchen Städten jetzt die Theater überfüllt ſind, daß der deutſche Spielplan größte Vielgeſtal⸗ tigkeit und Reichhaltigkeit aufweiſt, daß es ge⸗ lungen iſt, den deutſchen Künſtler vor allem ge⸗ ſellſchaftlich zu heben, daß durch eine groß⸗ zügige Reform ein ſoziales Aufbauwerk in Angriff genommen ſei, das etwa den Schau⸗ Oieder blutige fämpſe in Paläſtina Flugzeuge und Kavallerte wurden eingesetzi DNB Jeruſalem, 23. Okt. In allen Teilen Paläſtinas tobt erbitterter Kleinkrieg. Die Engländer müſſen ihr Be⸗ mühen, den Juden auf Koſten der Araber ein Nationalheim zu geben, mit viel Blutbezahlen. Ihre große Aktion in de⸗ ruſalem dauerte auch am Samstag noch an. Bei ver weiteren Durchſuchung der Altſtadt wurde wieder ein britiſcher Soldat erſchoſſen. Außerdem kam es zu einem Ueberfall auf eine Pollzeiſtation bei Hakarem im Jeruſalemer Be⸗ zirk, im Stadtbezirk Ramallah machten die um⸗ fangreichen militäriſchen Maſmnahmen die Ein⸗ ſtellung des Kraftwagenverkehrs erforderlich. Im ganzen Land kam es wieder zu zahlrei⸗ chen Feuerüberfällen auf engliſche Patrouillen. Im Bezirk Samarig würde ein Proviantzug, dem zur Bedeckung eine Militärpatrouille bei⸗ gegeben war, nordweſtlich von Nablus von arabiſchen Freiheitskämpfern un⸗ ter Feuer genommen. In dem Gefecht, daß ſich entwickelte, ſetzten die Engländer vier Flug⸗ zeuge, mehrere Panzerwagen und ſpäter zu⸗ fammen mit weiteren Verſtärkungen auch Ka⸗ vallerie ein. Eine Reſerveabteilung wurde auf dem Weg zur Kampfſtelle von einer anderen Freiſchar in einen Kampf verwickelt. Im Ver⸗ lauf dieſer Gefechte gab es ſowohl auf ſeiten der Engländer wie der Araber Tote und Ver⸗ wundete. Unter den weiteren Zuſammenſtößen iſt her⸗ vorzuheben ein Ueberfall auf eine britiſche Mi⸗ litärpatrouille im Bezirk Galiläa, unweit des Dorfes Sakhnin, als ſie die dort von den Ara⸗ bern angelegte Straßenſperren beſeitigen woll⸗ ten. Genau der gleiche Vorfall ereignete ſich un⸗ weit Hittin. ſpielern vor Jahren und Jahrzehnten als eine unerfüllbare Illuſion erſchienen war. Unter Hinweis auf dieſe Maßnahmen der deutſchen Sozialpolitik im Kulturleben betonte der Miniſter, daß der nationalſozialiſtiſche. Staat dieſes poſitive Verhältnis zur Kunſt be⸗ wußt angeſtrebt und erreicht hat.„Der Staat ſieht in der Kunſt“, erklärte Dr. Goebbels, „nicht eine ihm fremde und neutrale Funt⸗ tion unſeres öffentlichen Lebens; er ſieht darin ein gewichtiges Teil unſe⸗ res Volkslebens ſelbſt.“ Dr. Goebbels ſtellte in dieſem Zuſammen⸗ hang feſt, daß die Kunſt nach nationalſoziali⸗ ſtiſcher Auffaſſung nicht etwa ein ſchöner Zier⸗ rat des öffentlichen und privaten Lebens ſei, den man ebenſo gut entbehren könne, ohne damit dem wirtſchaftlichen, ſozialen oder ſee⸗ liſchen Wohlſtand des Volkes irgendwie Ab⸗ bruch zu tun. Der Staat ſehe vielmehr in der Kunſt eine unabdingbare elemen⸗ tare Funktion des Lebens, er ſehe eigentlich erſt in den Schöp⸗ fungen der Kunſt die Großtaten des volklichen Daſeins. Ich bin davon überzeugt, betonte der Miniſter, daß das, was wir auf kulturellem Gebiet geſchaffen haben und noch ſchaffen wer⸗ den, am ſtärkſten in die Jahrhunderte wirken und am tiefſten von der Arbeit des National⸗ ſozialismus auch in der fernſten Zukunft zeu⸗ gen wird. Dr. Goebbels ſtellte mit Nachdruck feſt, daß das Leben ohne Kunſt nicht lebens⸗ wert wäre. Förderer der deutſchen Kunſt Dr. Goebbels ſchilderte in tiefempfundenen Worten die überragende Kunſtliebe des Führers. Man könne mit Recht davon ſpre⸗ chen, daß heute wieder eine mäzenatiſche Zeit angebrochen ſei. Der nationalſozialiſtiſche Staat habe dieſe Funktion übernommen, da er wiſſe, daß die Kunſt nicht im luftleeren Raume leben könne. „Nichts anderes wollten wir“, ſo ſtellte Dr. Goebbels unter ſtärkſter Zuſtimmung feſt,„als warmherzige Förderer der deut⸗ 4 ſchen Kunſt ſein! Wir ſind berufen und in der Lage, die Pläne und das Streben der deutſchen Künſtler auf das Volk hin zu fördern und zu unterſtützen. Denn gerade wir kennen das Volk, vor allem auch die deutſche Jugend! Wenn ſich heute die Tore der deutſchen Theater wieder weit öffneten, insbeſondere der deutſchen Jugend, ſo ſei dies einzig und allein der Kulturpolitik des Nationalſozialismus zu 4 danken.“ Der Miniſter bezeichnete es unter ſtürmiſchem Beifall der Hamburger Kulturſchaffenden als 4 ein leuchtendes Symbol neuen deutſchen Kultur⸗ willens, daß die 260⸗Jahrfeier der Hamburgi⸗ ſchen Staatsoper, der älteſten deutſchen Oper 4 überhaupt, in ſo ſinnfälliger Weiſe verbunden werde mit den Reichstheatertagen der Hitler⸗ iugend. Von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen, er⸗ klärte Dr. Goebbels: Jugendliche Zukhunft „Wir pflegen nicht nur die hohe künſtleriſche Tradition der deutſchen Theatervergangenheit. Wir wagen ebenſo den Schritt in die jugendliche Zukunft hinein!“ Dr. Goebbels ſchloß ſeine zielweiſenden Dar⸗ legungen mit herzlichen Grüßen an die Hamburgiſche Staatsoper, dieſes ehr⸗ würdige deutſche Kunſt⸗ und Kulturinſtitut, dem er auch für die Zukunft reiches Schaffen und ſtolze Weiterentwicklung wünſche. Aufgabe der Hämbuürgiſchen Staatsoper wie des ganzen deutſchen Theaters ſei es, dem deutſchen Volke Stätte der Kraftſchöpfung und Erbauung, der Bewährung und Unterhaltung für Seele und Geiſt zu ſein. Unter ſtärkſten Beifallskundgebungen ſchloß Dr. Goebbels: Politik und Kunſt haben ein großes gemeinſames Ziel: Die geiſtige, ſeeliſche und körperliche Geſundung unſeres deutſchen Volkes! Slipp⸗Viſite aus der berbonnung Graf von Paris empfiehlt sich als Frankreichs Retter Vonunseretr porlser Schriffleifung) hw. Paris, 23. Oktober. Der Graf von Paris, Anwärter auf den Thron von Frankreich, der auf Grund eines Geſetzes von 1872 in der Verbannung lebt und ſeinen Wohnſitz in Brüſſel hat, iſt am Freitag unter romantiſchen Umſtänden heimlich nach Frankreich herübergekommen, um hier einen Aufruf zu erlaſſen. Er hat eine Verkleidung benutzt, die es ihm ermöglichte, mit einem Privatauto am Nachmittag unerkannt wieder nach Belgien zurückzukehren. Einige Vertreter von Pariſer Rechtsblättern wurden von treuen Anhängern des Präten⸗ denten in Autos verfrachtet und mit verbun⸗ denen Augen zu einem Schloß der Pariſer Um⸗ gebung geführt, wo der Graf von Paris ihnen das Verſprechen abnahm, ihn nicht zu verraten. Er gab dann eine Erklärung ab, in der er die Monarchie und ſich ſelbſt als einziges Mittel empfiehlt, Frankreich aus ſeiner heutigen Lage herauszuführen, die er in ſehr düſteren Far⸗ ben ſchildert. Er glaubt, daß Frankreich durch die Münchener Vereinbarungen zu einer Macht zweiten Ranges geworden ſei. Frankreich habe ſeit Verſailles„20 Jahre und 150 Milliarden heutiger Franken“ für die Landesverteidigung vergeudet. Auch weitere Ausdrücke ähnlicher Tendenz ge⸗ ſtatten den Rückſchluß, daß der Graf dem rech⸗ ten Flügel der franzöſiſchen Kriegspartei, die bekanntlich von den Kommuniſten bis zu den Chauviniſten reicht, ſehr naheſteht. So bedauert er, daß Frankreich gegenüber Deutſchland keine offenſive Politik getrieben habe. Sein Verſuch, gerade jetzt die Aufmerkſamkeit auf ſich zu len⸗ len, entbehrt nicht der Pikanterie, weil man ihn als Symptom dafür betrachten darf, wie ſtark ſelbſt die Monarchiſten mit einer inneren Eni⸗ wicklung in Frankreich rechnen. Die heimliche Anweſenheit des franzöſiſchen Thronprätendenten, des Grafen von Paris, hat in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit großes Auf⸗ ſehen hervorgerufen, beſonders da es den An⸗ hängern des Grafen gelungen iſt, die politiſche Polizei zu täuſchen und die Ein⸗ und Ausreiſe des Grafen geheimzuhalten. Die Pariſer Sams⸗ tagpreſſe gibt ſeinen Aufruf an das franzöſiſche Volk, wenn auch meiſt nur auszugsweiſe, mit dem Hinweis auf den romantiſchen Cha⸗ räkter dieſes Beſuches wieder. Es wird daran erinnert, daß der Großvater des Grafen, der Herzog von Orleans, auf Grund des Verban⸗ nungsgeſetzes von 1890 eine Gefängnisſtrafe erhielt, die er zum Teil auch verbüßen mußte, als er trotz des Exilgeſetzes franzöſiſchen Boden betrat, um die damalige deutſchfeind⸗ liche Stimmung in der Armee für ſeine Pläne auszunutzen. Ein marxiſtiſcher Journaliſt, der zu der Zu ſammenkunft am Freitag hinzugezogen worden war, beſchwerte ſich darüber, von den Mon⸗ archiſten„gekidnapt“ worden zu ſein. Man habe ſich nicht mit der Erklärung der Journa⸗ liſten begnügt, daß ſie den Aufenthalt des Gra⸗ fen geheimhalten wollten, ſondern ſie außerdem von 11 bis 14.30 Uhr eingeſchloſſen. Judenfeindlche fundebunsen in roß DNB Prag, 23. Oktober. Am Samstagabend machten ſich am Wenzel⸗ platz in Prag Anſätze zu judenfeindlichen Kundgebungen bemerkbar. Man hörte Rufe wie „Juden hinaus!“ oder„Juden nach Paläſtinal“ Starke Polizeiabteilungen zerſtreuten die De⸗ monſtranten. Das Vorgehen der Polizei wurde von dem Publikum mit Pfuirufen beantwort öffentlichen „HBaken ——.——.————— bege Reichsjuf Begleitung am Samst detendeutſck nen Beſuch der Rechtsp ſicht genon Reihe von Der Reic hat zum ſt des Reichs! Gebiete de miniſteriun Gleichzeitig Stellvertret Frank, b die ſudeten Aufgabenbe und bei vertreten. fündi Sow . In poli Kombinatic der ſowjetr drowſki, ar tſchecho ⸗ flo kovsky abg⸗ Unterredun ſchließen gi keit nicht ſprächs das tei und det geweſen ſei ſen ſchon ſ der letzten mer größer als das H ſtändigu barſtaat hartnäckig Sowjetrußl allerdings »Schritt hie licher tſchech terredung; Chvalko ten anderer noch keir erfolgt iſt. Schu Schulſchif Schulſchiffv Bremen ſei hat am 21. 22. 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Man ſer Journa⸗ lt des Gra⸗ ſe außerdem n in rag Oktober. am Wenzel⸗ nfeindlichen te Rufe wie Paläſtinal“ en die De⸗ lizei wurde heantwortet, »Schritt hierzu tut. „haßkenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1958 Deganiſatoriſcher flufbau in Sudetendeutſchland DB Reichenberg, 23. Oktober. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner ſtattete in Begleitung von Staatsſekretär Dr. Freisler am Samstag dem Reichskommiſſar für die ſu⸗ detendeutſchen Gebiete Konrad Henlein ſei⸗ nen Beſuch ab, um mit ihm die auf dem Gebiet der Rechtspflege und Juſtizverwaltung in Aus⸗ ſicht genommenen Maßnahmen ſowie eine Reihe von Perſonalfragen zu beſprechen. 1* DNB Berlin, 23. Okt. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat zum ſtändigen und allgemeinen Vertreter des Reichskommiſſars für die ſudetendeutſchen Gebiete den Miniſterialdirigenten im Reichs⸗ miniſterium des Innern, Dr. Bracht, beſtellt. Gleichzeitig hat der Reichsinnenminiſter den Stellvertreter Konrad Henleins, Karl Hermann Frank, beauftragt, den Reichskommiſſar für die ſudetendeutſchen Gebiete auch im ſtaatlichen Aufgabenbereich im Falle ſeiner Abweſenheit und bei repräſentativen Angelegenheiten zu vertreten. fündigt prag den sowiel⸗Pakt? Sowjetbotſchafter bei Chvalkovsky Vonunsoerem Vertreter) Tg. Prag, 23. Okt. In politiſchen Kreiſen werden zahlreiche Kombinationen an einen Beſuch geknüpft, den der ſowjetruſſiſche Geſandte in Prag, Alekſan⸗ drowſki, am Freitag im Cerny⸗Palais dem tſchecho⸗ flowakiſchen Außenminiſter Chval⸗ kovsky abgeſtattet hat. Amtlich iſt über dieſe Unterredung nichts bekannt geworden, doch ſchließen gut unterrichtete Kreiſe die Möglich⸗ keit nicht aus, daß der Gegenſtand des Ge⸗ ſprächs das Verbot der kommuniſtiſchen Par⸗ tei und der Pakt zwiſchen Prag und Moskau geweſen ſei, der von tſchechiſchen Rechtskrei⸗ ſen ſchon ſeit lähgerem, nach den Ereigniſſen der letzten Wochen aber auch von einem im⸗ mer größeren Teil der breiten Oeffentlichkeit als das Haupthindernis einer Ver⸗ ſtändigung Prags mit ſeinen Nach⸗ barſtaaten angeſehen wird. Es hält ſich hartnäckig das Gerücht, daß der Pakt mit Sowjetrußland gekündigt werden ſoll, wobei allerdings noch klarzuſtellen iſt, wer den erſten Eine Nachfrage an amt⸗ licher tſchechiſcher Stelle ergibt, daß in der Un⸗ terredung zwiſchen Alekſandrowſki und Chvalkovsky entgegen bereits verbreite⸗ ten anderen Meldungen allerdings bis jetzt noch keine Kündigung des Vertrages erfolgt iſt. Schulſchiff auf großer Fahrt DNB Bremen, 23. Okt. Schulſchiff„Deutſchland“ des deutſchen Schulſchiffvereins, das am 3. Oktober von Bremen ſeine diesjährige Winterreiſe antrat, hat am 21. Oktober abends Dover und am 22. Oktober mittags die Kanalinſeln paſſiert. Cord flllen über das Münchener flbRommen „England hat vor zwanzig Jahren einen ehrlosen Frieden diktiert“ DNB London, 23. Oktober. Lord Allen of Hurtwood nimmt in einer ſehr bemerkenswerten Zuſchrift an den Mancheſter Guardin zu dem Abkommen von München als ſolchen und den Möglichkeiten, die dieſes Abkommen in ſich trägt, Stellung.— Lord Allen ſagt dabei, daß England daran den⸗ ken müſſe, daß, wenn es heute den Frieden, wie manche behaupteten, mit„Unehre hätte kaufen“ müſſen, ſo deswegen, weil England ſelbſt vor 20 Jahren einen ehrloſen Frieden diktiert habe. Wenn das deutſche Volk unter dem Einfluß leidenſchaftlicher Empfindungen ſtehe, ſo gehe das zum Teil auf das zurück, was die Alliier⸗ ten in Verſailles getan hätten, und mehr noch darauf, daß ſie dieſes Unrecht in den folgenden Jahren nicht wieder gut gemacht hätten. So ſei die gegenwärtige Entwicklung beinahe unvermeidlich geworden. Der Premierminiſter habe in München recht ge⸗ habt, als er ſich geweigert habe, dieſer eine noch größere Tragödie hinzuzufügen, nämlich die eines Weltkrieges im Namen der Ehre. Lord Allen behandelt dann ausführlich das Schickſal der Sudetendeutſchen. Hierzu ſagt er u.., daß die Tſchechen Millionen von Menſchen, die nicht unter ihrer Herrſchaft hätten leben wollen, unrecht getan hät⸗ ten. Die Tſchechen hätten ihren neuen Staat in ſeiner endgültigen Geſtalt durch eine zweifel⸗ hafte Taktik zuſammengeleſen, bei der die Franzoſen keine kleine Rolle geſpielt hätten. Dor der Wahl zweier Kataſtrophen Zu den Münchener Verhandlungen ſtellt Lord Allen feſt, daß der Premierminiſter ſich der Die engliſche Rüſtungspropaganda Luftfahriminĩster und Kriegsminister hielten Ansprachen Von unserfem londoner verfrefer) f. b. London, 23. Oktober. Die neuen engliſchen Aufrüſtungs⸗Abſichten ſind durch einige aufſehenerregende Ankündi⸗ gungen in Miniſterreden weiter bekanntgemacht worden. Das Luftfahrtminiſterium hat ange⸗ kündigt, daß mit der Vickers⸗Armſtrong⸗Geſell⸗ ſchaft ein Vertrag geſchloſſen worden ſei, der die Schaffung eines neuen Syſtems für den Bau von Flugzeugen zum Inhalt habe. Es handelt ſich darum, die vielen Einzelteile, die zum Flugzeugbau benötigt werden, in Un⸗ terverträgen an eine Kette von mit Vickers verbundenen Fabriken weiterzugeben. Vickers ſelbſt nimmt ſofort die Errichtung einer großen neuen Zentralfabrik in An⸗ griff, in der die von allen Seiten kommenden Einzelteile zum fertigen Flugzeug zuſammen⸗ geſetzt werden ſollen. Dieſe große Zentralmon⸗ tagehalle, wie man ſie nennen kann, ſoll in einem Jahr fertiggeſtellt ſein. Als Auftakt zu der ganzen Aktion hat Vickers von der Regie⸗ rung einen„ſehr beträchtlichen“ An⸗ fangsauftrag erhalten. Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood erklärte in einer Rede vor der Ingenieurver⸗ einigung in London, dieſe neue Maßnahme des Luftfahrtminiſteriums und wies darauf hin, daß etwa 20000 Arbeiter durch ſie Beſchäf⸗ tigung erhalten würden. Es ſoll auch ſonſt ver⸗ ſucht werden, die vorhandenen induſtriellen Produktionsſtätten des Landes auf Rüſtungs⸗ erforderniſſe umzuſtellen, was zweckmäßiger ſei als neuen Fabriken zu bauen. Die dritte Ankündigung kam durch Kriegs⸗ miniſter Hore⸗Beliſha, der in einer Rede in Cardiff die Notwendigkeit eines Munitions⸗ und Heeresverſor⸗ gungsminiſteriums hervorhob. Um eine entſprechende Verſorgung mit militäriſchen Ausrüſtungsgegenſtänden zu erreichen, ſo er⸗ klärte der Miniſter, müßten unbedingt die Me⸗ thoden der Kriegszeit wieder einge⸗ führt werden, nämlich die Unterordnung aller anderen Intereſſen unter die Verſorgung des Heeres. Ein Munitionsminiſterium müſſe jede Vollmacht haben, in den Produktionsprozeß einzugreifen und die Verteilung der gelernten Arbeiter im Lande nach Bedarf vorzunehmen. Tatſache gegenübergeſehen habe, daß das Kol⸗ lektivſyſtem keine entſprechende Macht beſeſſen habe, um einen Krieg zu verhindern. Er habe weiter vor der Tatſache geſtanden, daß man bereits eine Woche vorher zu dem Entſchluß gekommen ſei, eine unge⸗ rechte Grenze zu berichtigen. Mit an⸗ deren Worten, Chamberlain habe vor der Wahl zweier Kataſtrophen geſtanden. Entweder hätte er gegenüber unangebrachten Drohungen mehr zugeſtehen müſſen, als er wünſchte, um ein zu lange ertragenes Uebel wiedergutzuachen, oder aber er hätte ſich für den Weltkrieg entſcheiden müſſen. Er, Lord Allen, zweifle nicht daran, daß Adolf Hitler in dieſem Augenblick das Ri⸗ ſiko eines Krieges auf ſich genommen hätte. Sei⸗ ner Meinung nach alſo habe der Premiermini⸗ ſter recht gehandelt, wenn er ſich gegen die Kataſtrophe eines Krieges entſchieden abe. Für endgültige Friedensregelung Aeußerſt bemerkenswert ſind die Ausfüh⸗ rungen Lord Allens zu den Auswirkungen und Möglichkeiten des Münchener Abkommens. Er meint, daß alle ſich jetzt auf die Politik kon⸗ zentrieren ſollten, die zum künftigen Frieden führen könnte. Auf dieſe oder jene Weiſe müſſe man ſich dazu durchringen, den latenten Kon⸗ flikt zwiſchen 75 Millionen Deutſchen im Her⸗ zen Europas und dem britiſchen Common⸗ wealth zu beſeitigen. Es ſei dabei Englands Sache, von ſich aus das Angebot zu machen ſo⸗ wie die wirtſchaftlichen und kolonialen Wie⸗ dergutmachungserörterungen zu ſtellen. Was die ſich nicht ſelbſt regierenden Gebiete anlange, ſo ſei England verpflichtet, darauf zu beſtehen, jede Wiederherſtellung der Souveränität oder jede Uebergabe eines Mandates von einer endgültigen Friedensregelung ab⸗ hängig zu machen. Dieſe Regelung ſollte die Rüſtungsbegrenzung einſchließen und ge⸗ meinſame Beſtimmungen für die Behandlung der Eingeborenen. Zum Schluß ſagt Lord Allen, daß es mehr von England und ſeinem Premierminiſter ab⸗ hänge, ob man das Münchener Abkommen als gut oder ſchlecht bezeichnen werde. das krgebnis einer nazzia Aufklärung des NMordes an General Peeff in Sofia DNB Sofia, 23. Oktober. Eine amtliche Verlautbarung, die die Sonn⸗ tagmorgenzeitungen veröffentlichen, befaßt ſich mit den im Zuſammenhang mit dem Mord an dem bulgariſchen Generalſtabschef Peeff an⸗ geſtellten Ermittlungen. Der Bericht, der das abſchließende Unterſuchungsergebnis bringt, Neue Schnellschleppboote für Englands Krlegsmarine Neue Schnell-Schleppboote pflügen auf der Probefahrt die Wasser bei Southampton. Sie sollen bei Uebungen der Küstenbatterie Schlepp- dienste verrichten. Ihre Schnelligkeit beträgt über 30 Knoten, die Boote sind mit drahtloser Funkstation ausgestattet und für eine 10köpfige Besatzung vorgesehen. Aufnahme: PBZ verneint die unmittelbar nach dem Attentat in der Oeffentlichkeit laut gewordenen Gerüchte, wonach dem Mord politiſche Motive zu⸗ grunde lägen. Der Mörder, ſo haben die eingehenden Un⸗ terſuchungen ergeben, hat aus perſönlichen Gründen die Tat verübt. Es handelt ſich um ein kriminelles und haltloſes Objekt, das wegen grober Verſtöße gegen die Diſziplin ſei⸗ nen Dienſt bei der Polizei quittieren mußte. Dieſer Bericht ſetzt den Schlußſtrich unter ein Ereignis, das weit über Bulgarien hinaus die Gemüter in Aufregung verſetzt hatte. Bald nachdem vor dem Juſtizminiſterium die tödli⸗ chen Schüſſe auf den General gefallen waren, tauchten Vermutungen auf, wonach der Mord an einem der führenden Köpfe der bulgariſchen Armee ein politiſcher Mord geweſen ſei. Deutſchlonds modernſtes Jeilungshaus Grundſteinlegung in Hamburg DNB Hamburg, 23. Okt. Am Samstag ſtand die Grundſteinlegung zu Deutſchlands modernſtem Zeitungsgebäude im Mittelpunkt der hamburgiſchen Oeffentlichkeit. Der neue Großbau des„Hamburger Tageblatts“ wird nach ſeiner Fertigſtellung in ſeinen Aus⸗ maßen mit zu den größten Zeitungs⸗ bauten des Reiches gehören. Für die Hanſeſtadt bedeutet dieſer Bau einen ſtädtebau⸗ lich wichtigen Abſchluß des Neubauviertels der Hamburger Altſtadt. Die Grundfläche des Neu⸗ baues beträgt nicht weniger als 2800 Quadrat⸗ meter. Seine Höhe wird 41 Meter meſſen. Dringende Dienſtgeſchäfte hatten Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels daran gehindert, zur Hauptfeier am Samstag auf dem Baugelände zu erſcheinen. Dr. Goebbels hatte dafür im Rahmen einer kleinen Feier bereits den Akt der Grundſteinlegung vorgenommen, die Grund⸗ ſteinlegungsurkunde gezeichnet und geſiegelt und dabei in einem Handſchreiben dem Hamburger Tageblatt das Wort mit auf den neuen Weg gegeben:„Die Preſſe iſt die geiſtige Waffe im Kampf um Deutſchlands Weltgeltung.“ Gau⸗ leiter Kaufmann übergab Urkunde und Kaſſette dem Grundſteinblock. V Jugendliche ſtahlen flutos rd. Wien, 23. Okt.(Eig. Bericht.) Der Wiener Polizei gelang es jetzt nach ſorgfältiger Arbeit eine Wöpfige Räuber⸗ banide hinter Schloß und Riegel zu ſetzen. Es handelt ſich zum größten Teil um Jugendliche, deren„Spezialgebiet“ Autoeinbrüche waren. „Hafenßreuzbonner“ unterhaltung Montag, 24. Oktober 1938 Der Schafhirte AuS Hvita 7 a Woher der Wind auch wehte, immer roch es nach Fiſch in der Bucht. Der Landwind— mochte er auch noch ſo ſüß im Sommer den Duft des jungen Mooſes und der dürftigen Dhymianſtauden von den warmen Hängen ins Tal tragen, ehe er die Bucht erreichte, ſtreifte er die zahllos aufgeſchichteten Haufen trock⸗ nender Fiſche und nur ein ſtrenger, geradezu übler Geruch blieb von ſeinem zarten Hauch übrig. Kam der Wind vom Fjord, er, der eben noch nach ſalziger Luft, nach Friſche und Weite ſchmeckte, bevor er den Bach überquerte, an dem die Frauen die großen Fiſche ausweideten und ſäuberten, war ſein reiner Atem vom Fiſchge⸗ ruch durchſetzt. „Wirſt dich daran gewöhnen müſſen—“ ſagte der Aufſeher Olav zu Sven und half ihm die ſchützende Zeltbahn über die fertiggehäuften Stapel zurren,„man gewöhnt ſich an alles, wenn man muß!“ Als er im Fortgehen dem Jungen auf die Schulter klopfte, ſprang dieſem das Waſſer in die Augen. „Woher biſt du denn eigentlich—?“ fragte Olav und ſah den Jungen in mitleidigem Spott von oben bis unten an. „Aus dem Hoitatal!“ Sven wiſchte ſich mit dem Handrücken trotzig übers naſſe Geſicht. „Aus— Hpita?“ Olav hob dem Jungen das Kinn und ſah ihm ſuchend in die Augen:„Das haſt du fertiggebracht, aus Hvita fortzugehen?“ Er verzog ſeinen Mund.„Hat dir wohl einer den Kopf heiß gemacht und vom vielen Geld⸗ verdienen in der Stadt gefaſelt? Lederſchuhe und bunte Schlipſe— und die Taſchen voll Aimperndem Geld? Aus Hopita—!“ Kopf⸗ ſchüttelnd und vor ſich hinbrummend ging er weiter. Sven ſah ihm nach. Er vergaß ſeinen Kummer und ſann vor ſich hin. Ein brennen⸗ des Schuldbewußtſein ſtieg in ihm auf. War es nicht genau ſo, wie der alte Olav ſo⸗ eben geſagt? Eines Tages war Erik aus der Stadt nach Hauſe gekommen, in einem Anzug aus feinſter Wolle und einer karierten Mütze, wie die großen Herren ſie tragen. Er hatte ſich großſpurig neben Sven ins Gras geworfen, der ſeine Schafe zwiſchen den Hängen oberhalb des Hvitatales weiden ließ. Von der Stadt hatte er erzählt, den feſten Häuſern mit bunten Kaufläden darin, wo es alles gab, was das Herz begehrte. Von Mädchen in ſchmucken Kleidern wußte er manches, überhaupt von allerlei Kurzweil, die nur die Stadt bieten kann, und die das Leben zu einem Freuden⸗ rauſch machen! Ein Narr, wer für ſo einen Hungerlohn Schafhirte bleibt! „Meinſt du?“ hatte Sven zweifelnd gefragt. Erik lachte ſpöttiſch und gab Jarl, dem Hund, einen Tritt in die Flanke, daß er heulend auf⸗ ſprang. Die Fauſt hatte Sven geballt, aber als er ſich den feinen Anzug beſah, in dem Erik herausfordernd vor ihm ſtand, ließ er einge⸗ ſchüchtert die Hand wieder ſinken. Er wußte es ganz genau— damit hatte es begonnen, dieſer leiſe Verrat an allem, was er bisher geliebt! Er hätte Erik auslachen und ihm das herrliche Tal des Hvita zeigen müſſen: ſieh, das iſt mehr als alle bunten Städte der Welt. Er tat es nicht. Eine Wolke hatte ſich über das Tal gelegt, verdunkelnd, was hell und lieblich ihn bisher das Schönſte auf Er⸗ den dünkte. Als es Winter wurde und die eintönige Ar⸗ beit ihn zwiſchen den engen Wänden der Stube und in den Schafſtällen feſthielt, träumte er von dem Leben in der Stadt. Wenn er nach der kargen Abendkoſt in ſeinen Verſchlag über den Schafſtällen kroch, lag er mit wachen Augen und malte ſich aus, wie um dieſe Stunde, da mit dem Auslöſchen des Talglichtes der Tag verſank und es nur Schlaf und Einſamkeit für ihn gab, das abendliche Treiben in der Stadt begann. Unruhig warf er ſich auf ſeinem Lager umher, erfüllt von wirren Träumen, die ihn narrten und lockten. Wenn er morgens vor die Stalltür trat und die unermeßliche Weite des verſchneiten Landes grenzenlos vor ihm lag — wenn die Sterne funkelten und das Nord⸗ Nun war er ſeit Wochen Handlanger, ein nach Fiſch riechender Handlanger unter der Aufſicht des alten Olav. Er wohnte in der Stadt. Er verdiente Geld. Jeden Abend konnte er durch die Straßen gehen, an den Schaufenſtern vorüber mit den herrlichſten Dingen. Er tat es gewiſſenhaft— denn hatte er ſich dies alles nicht brennend ge⸗ wünſcht? Er konnte auf die Taſchen klopfen, daß das Geld darin klimperte! Er brauchte nur in einen Laden zu gehen und zu ſagen: dieſe Mütze dort— oder jenen Dolch möchte ich haben! Er tat es. Aber die Freude daran blieb aus. Die deutschen„Dolomiten“, das Kalsergebirge in Tirol Aus dem Ufa-Leckebusch-Film der Terra„Land unterm roten Adler“ licht in allen Farben über den grünſchwarzen Himmel ſpielte, dann trieb es ihn mit einer ſtoßhaften Gewalt vorwärts, auf den ſchmalen ausgetretenen Weg, der durch die Weiden ins Tal des Hvita führte und von dort oſtwärts, weiter und weiter aus der Einöde in die lok⸗ kende Stadt! 1 Jarl, der zottige Hund, ſprang mit. Welch ein ⸗fröhlicher Tagesbeginn, ſchienen ſeine liſti⸗ gen Augen zu funkeln. Es konnte ihm nicht weit und ſchnell genug gehen und er begriff nicht, daß Spen mit langſamen Schritten durch den Schnee zurückſtapfte und nur unwillig übers Fell ſtrich. Erſt wenn die Schafe mit ver⸗ trautem Blöken den Kopf nach ihm wandten, ſobald er den dunklen Stall betrat, wird es ihm leichter ums Herz. Die Schafe— ſeine Schafe— er kannte ſemalle mit Namen und über dem Heuaufſchütten und der täglichen Sorge vergaß er die fremden Gedanken. Aber als Erik in dieſem Frühjahr wieder nach Hwita kam, feiner und hochnäſiger denn je, hatte er der Lockung nicht widerſtehen kön⸗ nen. Er war mitgegangen in die Stadt, alles zurücklaſſend, was ihm ans Herz gewachſen und von dem er bisher untrennbar geſchienen. ————————————— ——————— —————— „3 3⸗ S.; —————— 7——————— 23. Fortſetzung Die Wahrheit zu ſagen, ich bin eines Schau⸗ ſpielers Kind. Mein Vater war ſeiner Zeit einer der größten Helden⸗ und Königsſpieler in großen Haupt⸗ und Staatsaktionen. Ich be⸗ gehrte, es ihm gleichzutun und ſagte ihm, als ich fünfzehn Jahre alt geworden war:„Wür⸗ den Sie, geſtrenger Herr Vater, geſtatten, daß ich mit dem Lateinlernen aufhöre und mir ein Engagement als Schauſpieler ſuche?“ Ich hatte das Wort Schauſpieler noch nicht zu Ende geſprochen, als mein Vater aus der Rolle fiel. Es war ein recht unköniglicher An⸗ blick, den er bot, als er mich durchbleute. Er zwang mich, Juriſterei zu ſtudieren, denn er hatte es zeit ſeines Lebens mit dem Höhe⸗ ren, insbeſondere mit dem Akademiſchen. So kam ich denn nach Halle zu dem Profeſſor der Philoſophie Thomaſius, der das Kollegium in deutſcher Sprache las und die Theologen wacker rupfte. Es gefiel mir gar gut bei ihm, wenn er ſo mit den Waffen des Geiſtes, mit Witz, Satire und Jronie gegen die Scholaſtiker und ihre Dogmen zu Felde zog und gegen das römiſche Recht uend ſeine abſolute Vollkomenen⸗ heit, gegen Folter und Hexenprozeſſe kämpfte und den Verſuch machte, dem geſunden Men⸗ ſchenverſtand innerhalb der Wiſſenſchaft Raum —— —————— Cooytisht der Orel⸗ Heiren-Vetieg beriis Gezehichte einet Korttete von W. nottmona-Hefnizeh Lrü zu verſchaffen. Wiewohl ich noch heute daran zweifle, ob der geſunde Menſchenverſtand in die Wiſſenſchaft hineingehört, da dieſe doch ein Feld der Logik ſein ſoll, und die Logik gar ſel⸗ ten mit dem geſunden Menſchenverſtand über⸗ einſtimmt. Es litt mich nicht lanige auf der Schulbank. Im dritten Semeſter eatlief ich der Univerſität, denn ich wünſchte gar zu ſehr, einen Blick in die große Welt zu tun. Ich kam nach Paris und wurde Kammerdiener beim Herrn de la Chauſſee. Der war ein franzöſiſcher Schau⸗ ſpieldichter, weshalb ich mich bereit fand, bei ihm einzutreten. Aber weder gefiel mir die Behandlung, die er mir angedeihen ließ, noch mochte ich ſeine Stücke leiden, weinerliche Ko⸗ mödien, die unter kleinen Bürgern ſpielen und voll ſind von Abgeſchmacktheiten und Langwei⸗ ligkeiten. Dieſer Herr war es, der die Mei⸗ nung aufbrächte, ein Mann von Stande könne für ſeine Frau keine Liebe empfinden— welche Sentenz ihm bald die ganze Welt nach⸗ leierte, denn es gefällt den Leuten immer, wenn ihnen durch philoſophiſche Maxime aus⸗ drücklich das Recht zuerkannt wird, ihren La⸗ ſtern zu frönen. Seither gehörte es für den Weltmann zum guten Tone, eine Maitreſſe zu halten, und man iſt kein anſtändiger und wohl⸗ geachteter Mann ohne Motionen außerhalb des ehelichen Bettes. Sein Geſicht wurde finſter und verſchloſſen. Der Aufſeher Olav merkte es und beobachtete den Jungen voll Mitleid und Zorn. „Was tuſt du morgen?“ fragte er eines Samstags beim Aufzählen des Wochenlohnes. „Ich—? Schlafen. Durch die Straßen bum⸗ meln, Sonſt nichts—“ „Beſuch mich mal.“ Zum erſtenmal ſeit Wochen ſah Sven die Stadt mit froheren Augen an, als er an dieſem Sonn⸗ tag hindurchſchritt, um am jenſeitigen Ende den gepflaſterten Landweg zu erreichen, der ſich ſchließlich als Wagenſpur und dann nur noch als Fußpfad in Moor und Heide verlor. Olav hatte ihm genau beſchrieben: ſo mußt du gehen — ein bißchen abſeits— aber ein Schafhirte findet das wohl—. Nun lag die Hütte vor ihm, niedrig und klein, das Dach bis zur Erde. Ein Stückchen Weideland daneben, ein mooriger Tümpel darin, in dem ſich die Bläue des Himmels ſpiegelte. Der Wind ſtrich darüber hin, ein warmer Sommerwind, der nach Heidekraut roch und dem trocknenden Heu auf den Weiden. Olav war nirgends zu ſehen. Spen trat in die Hütte. Sein Kopf ſtieß an die rußige Balken⸗ Noch ien erſten Jahre meines Pariſer Aufent⸗ haltes verließ ich den Dienſt des Herrn de la Chauſſée und trat bei Monſieur Meunier, einem Dheaterfriſeur, in die Lehre, um auf dieſe Weiſe den Komödianten näherzukommen. Zwei Jahre ſpäter wurde ich losgeſprochen, ge⸗ rade zu der Zeit, da unſere Truppe nach Peters⸗ burg ging. Hier lernte die Prinzeſſin Eliſabeth meinen Meiſter kennen und nahm ihn zu ſich. Seither iſt Herr Meunier der Leibfriſeur der Großfürſtin und jetzigen Kaiſerin, und ich bin ſein Gehilfe und Perückenmacher. Ich habe es nicht bereut, daß ich Friſeur ge⸗ worden bin. Denn als Friſeur gehöre ich zur großen Welt und ſehe und höre mehr, als Men⸗ ichen ſonſt zu ſehen und zu hören bekommen. Welche gewöhnlichen Sterblichen ſtünden den Königen und regierenden Herren dieſer Welt näher und lernten ſie genauer kennen als wir Friſeure? Allen andern Untertanen zeigen ſich die Regenten nur in durchaus vervollkommne⸗ tem Zuſtande, nachdem wir zuvor naiſeres Am⸗ tes gewaltet haben. Selbſt vor den hochgeſtell⸗ ten Damen und Herren, die ſtolz auf ihr Recht ſind, dem Lever beiwohnen, das Hemd darrei⸗ chen und das Handtuch halten zu dürfen, haben wir den Vortritt. Schönheit, rote Wangen und wohlgepudertes Haar wirken viel in dieſer Welt. Welcher Mini⸗ ſter dürfte hoffen,, im ſeinen Verhandlungen mit den Vertretern fremder Mächte Erfolg zu haben, wenn ſein Aeußeres nicht für ihn und ſeine Abſichterr einnimmt? Die Erfolge in der Politik beruhen oft weniger auf der Kunſt des Diplomaten als auf der ſeines Friſeurs. Die großen Herrſchaften wiſſen das recht aut und ſchätzen uns deshaſßh nach ebßhr. Allerdings gibt es auch Beiſpiele dafür, daß man Haarkünſtler mit ungewöhnlicher Grau⸗ decke. Er ſah ſich ſuchend um. Ein Sonnen⸗ ſtrahl fiel durch die Luke in den dämmrigen Raum. Goldene Stäubchen tanzten in ſeinen zitternden Streifen. Es roch nach getrockneten Kräutern und dem ſchwelenden Feuer im Herd. Unſchlüſſig ſtand Sven eine Weile und drehte die neue Mütze in der Hand. Ob er geſchlafen, geträumt— er wußte es nicht. Es war ſo ſtill hier draußen, daß er das Surren des Windes vernahm, der ums Haus ſtrich. Manchmal rief ein Regenpfeifer vom Tümpel herauf. Sonſt drang kein Laut durch die Stille. Bis ein Ton ihn auf einmal auf⸗ ſchrecken ließ— ein vertrauter, ferner Ruf: irgendwo blökten Schafe. Olav kam über die Heide gegangen. Er führte zwei Schafe. Ein Hund ſprang mit frohem Ge⸗ bell voran. Mit weitaufgeriſſenen Augen ſtand Spen— die Mütze entfiel ihm— er achtete nicht darauf. Er hockte ſich nieder und legte den zutraulichen Tieren die Arme um den Hals, ſein Geſicht in dem zottigen Fell vergrabend. Olav ging ins Haus und polterte lärmend mit den Töpfen und Keſſeln. Gegen Abend ſaßen ſie vor dem Abſchiedneh⸗ men auf einer Anhöhe im warmen Heidekraut und ſchauten über die kleine Hütte, zu den fried⸗ lich graſenden Schafen. Nebelſchleier ſtiegen von den Wieſen auf und waren wie tanzende Elfen. Sven ſeufzte.„Wie zu Hauſe...“ „Ich weiß—“ unterbrach ihn Olav rauh,„die Hütte, ein paar Schafe, ein Stückchen Hvita— 33 Heimweh hat, Sven, ſoll wieder nach Hauſe gehen...“ „Am andern Tag kaufte Spen ein Halsband für Jarl, den zottigen Hund in Hpita. Für ſich kaufte er nichts. Er verſchenkte ſogar die neue Mütze— denn Jarl ſollte ihn gleich wie⸗ dererkennen, wenn er übermorgen in den Tor⸗ weg von Hvita einbiegen würde. „Pantheon“ Monatsſchrift für Freunde und Sammler der Kunſt, Jahrgang 1938, Heft 10/ Oxtober. 5 Das Oktoberheft der im Verlag F. Bruck⸗ mann, München, erſcheinenden Monats⸗ ſchrift„Pantheon“ veröffentlicht in origi⸗ nalgetreuem Farbdruck eine Kohlezeichnung von Pietro Perugino„Kopf eines alten Mannes“ aus der Verſteigerung im Kunſtauktionshaus A. Weinmüller, München. Weitere Handzeich⸗ nungen aus dieſer Verſteigerung finden ſich im Innern des Heftes:„Kopf eines Knaben aus der Laokoongruppe“ von Tintoretto ſowie eine Kreidezeichnung von Tizian, einen knienden Prieſter darſtellend. Ulrich Chriſtoffels Eſſay über den„Mair von Landshut“ wird von einer Reihe der hervor⸗ ragendſten Werke des Meiſters begleitet: Petrus heilt einen Beſeſſenen; Die Verkündigung; Ecce homo u. a. In den Fachkreiſen dürfte ein Artikel von Dr. Franz Kieslinger zu„Zwei unbekannten Zeichnungen des Leonardo da Vinci“—„Kopf eines jungen Mannes“ und „Felslandſchaft“— Aufſehen erregen. Ueber die beachtenswerte„Ausſtellung italie⸗ niſcher Renaiſſanceſkulptur in Detroit“ berichtet Ulrich Middeldorf. Unter den Bildniſſen des Jacopo dei Bar⸗ bari, die Ludwig Baldaß eingehend würdigt, ſei vor allem ein dem Künſtler neuerdings zu⸗ geſchriebenes Doppelbildnis(Neapel, National⸗ galerie) ſowie das„Bildnis eines Bräutigams“ (im Schweizer Kunſthandel) und„Herzog Hein⸗ rich von Mecklenburg“(Amſterdam, Sammlung Heldring) erwähnt. ſamkeit behandelt. Die Gräfin K.— meine Feder ſträubt ſich, den Namen auszuſchreiben— hat in ihrem Schlafzimmer einen Käfig aufge⸗ ſtellt, worin ſie ihren Friſeur eingeſperrt hält. Sie läßt ihn jeden Tag einmal heraus, wie man einen Kamm aus deen Futteral nimmt. Sobald er mit ſeiner Arbeit fertig iſt, ſchließt ſie ihn gleich wieder ein, nicht ohne ihm ein paar kräftige Ohrfeigen zu verſetzen. Der Arme beſitzt in ſeiner Zelle eine Schüſſel mit Eſſen, einen Krug mit Waſſer, einen Stuhl und einen Nachttopf. Er erblickt das Tageslicht nur, wenn er ſeite Arbeit verrichtet, denn die übrige Zeit iſt ſein Behälter wie ein Vogelkäfig mit einem großen Tuch überdeckt. Infolgedeſſen ſieht er bleich und elend aus, hält ſich krumm wie ein Greis, obgleich er noch ein junger Mann iſt. Fährt die Gräfin aufs Land, ſo wird der Käfig auf einen Leiterwagen geſtellt und hinterher⸗ geſchickt. Drei Jahre bringt der arme Friſeur in dieſer Lage zu. Der Grund zu ſeiner Mar⸗ terung liegt darin, daß die Hexe einen voll⸗ kommen kahlen Kopf und ein Dutzend Lieb⸗ haber hat. Damit dieſen nicht bekannt werde, wie zerfallen die Reize ſind, die jener ausflik⸗ ken muß, ſchließt ſie ihn auf dieſe Weiſe aus der menſchlichen Geſellſchaft aus. Der Arme iſt ihr Leibeigener, und die Gräfin hat vor dem Geſetz das Recht, nach Gutdünken mit ihm zu verfahren. Von dieſem ſchrecklichen Fall abgeſehen, darf ſich keiner der hieſigen Friſeure beklagen. Maitre Meunier und ich, wir ſind glücklich und zufrie⸗ den, einer Kaiſerin dienen zu dürfen, die alle Welt die Milde nennt. 5 Meine Stellung iſt angenehm, man gibt mir Zehnrubelſtücke, um zu erfahren, ob Ihre Maſe⸗ ſtät auter Laune ſei, man behandelt mich als Kavalier, man eſtimiert mich, und das tut wohl, (Fortſetzung folgt.) „Haßen Kleine Eine geſa hört beſtime mit der blo wagen eing dentat“ glar ein Einund fen, der die Perfonen b Durch die„ Kraftwagen, Krankenhau auch der Tä Polizei eine gegen den 9 ſelbſtverſtän der Täter k Verkehrsu Verkehrsvor tag im Me kehrsunfälle, ein Kraftwa wurden. Da⸗ Schon lär wie auch d einem Gebä unter große leiden. Die größten Tei das Bezirks macht werde dem bisher nunmehr w uber unsere d. in nen Dienſtſt gegenüberlie längere Zeit Handwerke das Haus zweck herger Umzug des ginnen kaein Sonderve . Wie bereit det in der Z ber 1938 in N nerfeſt ſta reits rege e kaufsſtellen: kalienhandlu. Dr. Tillman Pfeiffer, O 2 ſik und The —— Stãd nehmen Beſte Es ſei hi Preisermäßi, Veranſtaltun akt und Cho einer Ermäß geben; bei A rmäßigungs Arrr 966. kostor auf die Tage 1. November rige bis zum kriegsbeſchädi halten gegen weiſe auf beſt von 50 Proze Ein gẽ Ein Blick voi brücke auf de- tragenen Gehv beraubt ist. tober 1938 in Sonnen⸗ dämmrigen n in ſeinen getrockneten ter im Herd. und drehte er wußte es daß er das ums Haus pfeifer vom Laut durch einmal auf⸗ ferner Ruf: n. Er führte frohem Ge⸗ nd Sven— nicht darauf. zutraulichen n Geſicht in av ging ins den Töpfen Abſchiedneh⸗ Heidekraut zu den fried⸗ leier ſtiegen die tanzende v rauh,„die en Hvita— r nach Hauſe n Halsband Hwita. Für te ſogar die gleich wie⸗ in den Tor⸗ er der Kunſt, F. Bruck⸗ 'n Monats⸗ jt in origi⸗ ichnung von n Mannes“ uktionshaus Handzeich⸗ nden ſich im tnaben aus ſowie eine 'n knienden „Mair von der hervor⸗ itet: Petrus rkündigung; n dürfte ein zu„Zwei eonardo da annes“ und en. llung italie⸗ it“ berichtet bo dei Bar⸗ ud würdigt, ſerdings zu⸗ l, National⸗ zräutigams“ herzog Hein⸗ Sammlung —————— — meine uſchreiben— Käfig aufge⸗ eſperrt hält. heraus, wie eral nimmt. iſt, ſchließt ne ihm ein . Der Arme lmit Eſſen, Jund einen t nur, wenn übrige Zeit 3 mit einem ſſen ſieht er mm wie ein Mann iſt. d der Käfig d hinterher⸗ eme Friſeur ſeiner Mar⸗ einen voll⸗ itzend Lieb⸗ aaint werde, ner ausflik⸗ Weiſe aus her Arme iſt at vor dem mit ihm zu eſehen, darf gen. Maitre und zufrie⸗ ſen, die alle an gibt mir Ihre Maje⸗ t mich als as tut wohl. ng folgt.) „Haßenßreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 19358 Kleine Wochenend⸗Freigniffe Eine geſalzene Strafe iſt ihm ſicher. Es ge⸗ hört beſtimmt nicht zu den Alltäglichkeiten, daß mit der bloßen Fauſt die Scheiben von Kraft⸗ wagen eingeſchlagen werden. Eine ſolche„Hel⸗ dentat“ glaubte ſich in der Nacht zum Sonntag ein Einundzwanzigjähriger erlauben zu dür⸗ fen, der die Fenſterſcheiben eines mit mehreren Perſonen beſetzten Kraftwagens zertrümmerte. Durch die Glasſplitter wurde ein Inſaſſe des Kraftwagens ſo erheblich verletzt, daß er in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Aber auch der Täter verletzte ſich und mußte auf der Polizei einen Notverband erhalten. Daß man gegen den Rohling Strafanzeige erſtattete, war ſelbſtwerſtändlich. Wie feſtgeſtellt wurde, war der Täter betrunken. Verkehrsunfälle: Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Sams⸗ tag im Mannheimer Stadtgebiet zwei Ver⸗ kehrsunfälle, bei denen zwei Perſonen verletzt, ein und drei Fahrräder beſchädigt wurden. Das Bezirkamt zieht um Schon längſt hatten ſowohl das Bezirksamt wie auch das Polizeipräſidium, die beide in einem Gebäude in L6 zuſammengelegt waren, unter großen Raumſchwierigkeiten zu leiden. Die Schwierigkeiten können jetzt zum größten Teil behoben werden, nachdem für das Bezirksamt ein anderes Gebäude freige⸗ macht werden konnte. Es handelt ſich um das dem bisherigen Verwaltungsgebäude— das nunmehr von dem Polizeipräſidium und ſei⸗ Staunen werden Sie ber unsere Auswohl in feschen Sporthüten Hut-Weber das moderne Hutheus in derbrelten Strobe 4 1, 6 nen Dienſtſtellen beanſprucht werden kann— gegenüberliegende Haus in.4, in dean ſich längere Zeit die Kreisleitung befand. Handwerker haben in den letzten Wochen das Haus für ſeinen neuen Verwendungs⸗ zweck hergerichtet, ſo daß am Montag der Umzug des Bezirksamtes von L6 nach L4 be⸗ ginnen kagin. Sondervergünſtigungen zum Befuch des Brucknerfeſtes Wie bereits wiederholt bekanntgegeben, fin⸗ det in der Zeit vom 29. Oktober bis 3. Novem⸗ ber 1938 in Mannheim das Deutſche Bruck⸗ nerfeſt ſtatt. Der Kartenvorverkauf hat be⸗ reits rege eingeſetzt. Die bekannten Vorver⸗ kaufsſtellen: Verkehrsverein Plankenhof, Muſi⸗ kalienhandlung Heckel, O 3, 10, Buchhandlung Dr. Tillmann, 7, 19, Muſikalienhandlung Pfeiffer, O 2, 9, Städtiſche Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater, Verkehrszentrale Ludwigs⸗ —— Städtiſche Konzertzentrale Heidelberg, nehmen Beſtellungen entgegen. Es ſei hier nochmals auf die beſonderen Preisermäßigungen hingewieſen: Für vier Veranſtaltungen(zwei Sinfoniekonzerte, Feſt⸗ akt und Chorkonzert) werden Dauerkarten mit einer Ermäßigung von rund 30 Prozent abge⸗ geben; bei einer Dauerkarte wird ein rmäßigungsgutſchein in Höhe von 20 Prozent Deinacher Dirſehauelle 17 rein natõrliches Mineralwasser, 223 got förs Herz prospetcto kostemlos von der Mineralbrunnon à0 Bad Oberlingon auf die Tagespreiſe des Akademiekonzertes am 1. November ausgegeben. Wehrmachtsangehö⸗ rige bis zum Unteroffizier einſchließlich Schwer⸗ kriegsbeſchädigte, Schüler und Studenten, er⸗ halten gegen Vorlage der entſprechenden Aus⸗ weiſe auf beſtimmten Plätzen eine Ermäßigung von 50 Prozent. Ein ganz neuer Aushlicæ Ein Blick von der Fahrbahn der Friedrichs- brücke auf den bereits zum größten Teil abge- tragenen Gehweg, der ebenfalls seiner Geländer Aufn.: Jütte beraubt ist. broß⸗-Mannheim Jo müßte es alle Jonnlag vein Dos Weche nende des Sonnenscheins und der freudigen Ereignisse/ Viele kuliurelle Veranstallungen Es war am Freitag. Da nahm ich das „Hakenkreuzhanner“ zur Hand und ſtudierte die Inſerate. Wie eine Weinkarte las ſich das, und ſüße Düfte ſtiegen— im Geiſte wohlverſtanden auf. Spritzige, leichte und ſchwere ſüße Weine lockten, frohe Lieder klangen dazwiſchen, und dann kam meine Frau.„Ausgerechnet das mußt du ſtudieren, wo du ſowieſo immer ſo viel Durſt haſt!“, ſagte ſie vorwurfsvoll. Zum Wein aber gehört der Sonnenſchein, und das gab es ausnahmsweiſe dieſes Mal reichlich zuſammen. So hell kann nur die Herbſtſonne lachen, da geht auch dem Gries⸗ gram das Herz auf, vor allem, da er ſich ſagen muß, daß mit ſo viel Licht bald Schluß iſt. Da bewegte man ſich mit allen möglichen Vehikeln in die Pfalz oder zur Bergſtraße, wo der gol⸗ dene Wein wächſt und am beſten ſchmeckt. Man weiß, wenn man einmal dort„Fuß gefaßt“ hat, wird man bald unſicher auf den Füßen, und wer der Sache nicht recht traute, und das Schaukeln, das eine Heimfahrt aus dem fröh⸗ lichen Weinlande mit ſich bringt, befürchtete, blieb in„Mannem“. Auch das iſt ein Weinort, jedenfalls, was die luſtigen Weinfeſte anbe⸗ langt. Es wird gefeiert Was war nicht alles los? Gewiß, man mußte den ſo verlockenden Wunſch nach einem ſchönen Herbſtausflug in manchen Fällen zurückſtellen. Das war etwas für Unentwegte, und deren waren freilich viele. Wer aber ſchon zu Zip⸗ perlein und ähnlichen unerfreulichen Zuſtänden unfreiwillig neigt, blieb lieber daheim, wo der ſolide Ofen die Wärme nicht nur vortäuſchte, Jetzt siehf sie aher frosilos aus- unsere Frĩiedrichshrũcke Das Geländer des stromaufwärts gelegenen Gehwegs der Friedrichshrücke wurde entfernt. Mit einem Schneidbrenner teilte man das Geländer in einzelne Stücke, um sie besser abnehmen und wegschaffen zu können. Aufnahme: jütte Eine Achtzehnjährige brutal überfallen Zwei gemeine Burſchen vor der Jugendſchutzkammer in Mannheim Eine Achtzehnjährige wurde am 27. Juli von zwei Burſchen auf offener Landſtraße zwiſchen Leutershauſen und Lützelſachſen überfallen und von dem älteren Geſinnungsgenoſſen auf dem angrenzenden Fruchtacker mißbraucht. Der 17⸗ jährige Leonhard W. aus Leutershauſen wurde bereits vom Jugendſchöffengericht zu zwei Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Vor der Mann⸗ heimer Jugendſchutztammer hatte ſich nun we⸗ gen des gleichen Vorfalls der 28 Jahre alte Jakob Bock aus Schriesheim, wohnhaft in Leu⸗ tershauſen, zu verantworten. Trotz des Leug⸗ nens des Beſchuldigten wurde er dieſer Tat überführt und beſtraft. Jener Vorfall vom 27. Juli blieb noch lange Dorfgeſpräch. Während ſich nun der bereits ver⸗ urteilte W. zu der Schuld bekannte, ſtellte der Angeklagte Bock jede Mittäterſchaft in Abrede, er räumte nur ein, daß er dem Jugendlichen be⸗ hilflich war, als dieſer das Mädchen dreißig Meter in den angrenzenden Fruchtacker ſchleppte. So ſtanden Ausſagen gegen Ausſagen und die Kammer bemühte ſich, unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Einwaechter, in dieſem Fall reſt⸗ loſe Aufklärung zu ſchaffen. Bedauerlich iſt die Tatſache, daß es ſich bei dem Angeklagten im allgemeinen um einen ordentlichen und recht fleißigen Menſchen handelt, der 1936 ſeine Mei⸗ ſterprüfung gut beſtand und in Leutershauſen einen guten Leumund hat. Eine Reihe von Zeugen beſtätigen dies. An jenem verhängnisvollen Juliabend hatte der Angeklagte ſchon einige Liter Alkohol zu ſich genommen. Er arbeitete bis ſpät abends und half einem Freund noch beim Abladen der Ernte. In einem Lokal wurde dann abſchließend noch Bier getrunken. Es kam die 18jährige Maria O. aus Weinheim hinzu, die ihre Freun⸗ din beſucht. Sie wurde aufgefordert, mitzutrin⸗ ken, was auch geſchah. Der Angeklagte verließ dann mit dem 17jährigen W. das Lokal. Wie W. ausſagte, hatten ſie die Abſicht, dem Mäd⸗ chen nachzufahren. An einer Straßenbiegung, die zur Reichsſtraße führte, trafen die Bur⸗ ſchen und das Mädchen zuſammen. Bock fuhr neben ihr her, auf offener Landſtraße packte er ſie plötzlich und forderte ſie auf, abzuſteigen was ſie auch tat. Sie ſollte angeblich ihren Geldbeutel verloren haben, den er ſuchte, was aber nicht ſtimmte. Als dann der 17jährige Mittäter hinzukam, wurde das ahnungsloſe Geſchöpf dreißig Meter weit in den angrenzenden Acker geſchleppt und mißbraucht. Durch die Hilferufe des Mädchens eilten einige Dorfbewohner hinzu, die dem Treiben der Burſchen ein Ende bereiteten. Der Alihr⸗ Ueberfall erfolgte zwiſchen 22 und — 3 Das Mädchen erholte ſich nur ſchwer von 3 Schrecken, und mußte von Leutershau⸗ en aus mit dem Auto nach Weinheim zurück⸗ gebracht werden. Der Zeuge W. ſchilderte nun in der Verhand⸗ lung den Vorfall und gab dem Bock die Haupt⸗ ſchuld, da er ſelbſt u iatuh r nicht im Bilde war, was dieſer eigentlich vor hatte.(1) Anſchließend wurde auch die Kronzeugin ausführlich über den Vorfall gehört. Sie ſchil⸗ derte die Vorfälle jener Nacht und blieb nach wie vor bei der Behauptung, daß Bock die Hauptſchuld hatte, da er an ihr die unſittlichen Handlungen vornahm, nachdem er bewußt nachgeſtellt hatte. Nach dieſer Zeugenver⸗ wurde über die Beeibigung dieſer Zeugin beraten und durch Gerichtsbeſchluß die Beeidigung angeordnet. Die Zeugin be⸗ ſchwor ihre Angaben und ſomit ſtand die Schuld des Angeklagten feſt. Staatsanwalt Klaus rechnete mit dieſem Angeklagten ab, der zu ſeiner Straftat noch die Mitſchuld des Füngeren verantworten muß. Nach der eingehenden Beweisführung beſteht kein Zweifel mehr, daß der Jugendliche den An⸗ geklahgten bei ſeinem Vorhaben unterſtützte. Alſo eine ganz andere Darſtellung, wie ſie der Beſchuldigte der Kammer vortrug. Für dieſen gemeinen Ueberfall auf ein junges Mädchen mußte eine Strafe ausgeſprochen werden, die abſchreckend und erzieheriſch wirkt. Der Antrag lautete auf 2 Jahre Gefängnis. Die Jugendſchutzkammer verurteilte den An⸗ geklagten Jakob Bock J 1 Jahr 6 Mona⸗ ten Gefängnis. Die Unterſuchungshaft konnte ihm wegen ſeines hartnäckigen Leugnens nicht angerechnet werden. Die Kammer mußte den Beſchuldigten auf Grund der Zeugenaus⸗ fährn verurteilen. Seine bisherige gute Lebens⸗ ührung wurde ſtrafmildernd in Betracht gezo⸗ gen Der Angeklagte wurde auch zu den Koſten verurteilt. Damit fand dieſer viel umſtrittene und vielumſprochene Vorfall ſeinen gerichtli—⸗ chen Abſchluß. nehmun * wie die gute Mutter Sonne. Aber es gab Er⸗ ſatz genug in der Stadt. Wer zählt, wie viel Vereine gaſtlich zuſammenkamen? Geſangver⸗ eine, Kriegerkameradſchaften und viele andere nahmen die richtige Tuchfühlung für die Zu⸗ ſammenarbeit des kommenden Winters, wobei auch der Dienſt des beliebten Gambrinus oder Bacchus nicht vergeſſen wurde. In unſerer Nachbarſtadt bildete das tradi⸗ tionell vergnügliche Herbſtfeſt des Roten Kreu⸗ zes einen Hauptanziehungspunkt und lockte auch manchen Mannheimer über den Rhein. Für die Freunde der Zupfmuſik und der Handharmo⸗ nika war geſorgt. Im Friedrichspark feierten die beiden Geſangvereine Graphiſcher Geſang⸗ verein Gutenberg und Männerchor Sandhofen mit einem Gemeinſchaftskonzert und einem 45jähriges und 60jähriges Be⸗ tehen. Das kulturelle Leben Das Kulturleben der Stadt nimmt ſchon win⸗ terliche Formen an. Das Nationaltheater hatte Hochbetrieb und gedachte in einer Feſtvorſtel⸗ lung des 100. Geburtstages Georges Bizets. Auch das Neue Theater mußte heran. Arno Landmann und Bruno Penzien nahmen die neue Reihe ihrer Orgelfeierſtunden auf. Noch einmal war nach dem großen Erfolg des vorigen Sonntages im„Alhambra“ Gelegen⸗ heit geboten, das großartige italieniſche Film⸗ werk„Der Führer in IFtalien“ zu fehen. Viel Intereſſe erregte das Standkonzert des Muſikzuges der SA⸗Standarte 171 am Waſſerturm, das ganz Werken Richard Wag⸗ ners gewidmet war. Einen ſteigenden Erfolg kann auch die Städtiſche Kunſthalle mit ihrer Aus⸗ ſtellung des„Hilfswerk der deutſchen bildenden Kunſt“ verzeichnen. Hier gilt wirklich:„Einer ſagt es dem anderen“. Von Tag zu Tag ſteigt die Beſucherzahl in erfreulichem Maße. Auch der Kunſtverein fand mit ſeiner neuen Ausſtellung viel Beachtung. Nicht vergeſſen wer⸗ den ſollte ſchließlich der bunte Abend im Nibelungenſaal mit Kräften des Reichsſenders Stutgart, der ſeine ſtarke Anziehungskraft nicht verfehlte. Buntes Allerlei Im übrigen herrſchte in der ganzen Stadt bereits typiſcher winterlicher Wochenendbetrieb. Die Gaſtſtätten hatten im allgemeinen gut zu tun. Konzert und Tanz war an den verſchie⸗ denſten Stellen der Stadt und der Vororte an⸗ gekündigt und lockte. Auch die Urlauber, die nachgerade zum Stadtbild am Samstag und Sonntag gehören, fehlten nicht. Beſondere Be achtung fanden die verhältnismäßig zahlreichen Eröffnungen von renovierten Gaſtſtätten. De man eine ſolche Wiedereröffnung im allgemei nen mit ſo freundlichen Ereigniſſen wie einem Schlachtfeſt oder zum mindeſten mit beſonderen Anſtrengungen von Küche und Keller zu ver⸗ binden pflegt— ſo meint man auf jeden Far Friedrich Hartmann iwertreiuns Erste Spezial-Werkstätte Alie karosserieafbelten s Shle bpdianst sSeckenheimer str. 686 bengais — ſo herrſchte in ſolchen Gaſtſtätten natürlich ganz beſonderer Hochbetrieb. Das ſpürte man am ſtärkſten vielleicht am Palaſt⸗Kaffee „Rheingold“, das eine weitere Anſtrengung gemacht hat, ſeinen Gäſten einen gemütlichen Aufenthalt bei gutem Konzert zu bieten. Aber auch die Kabaretts hatten Wochenendbetrieb, und in jeder Bar ſpürte man am Samstag, daß der Mannheimer ſich am nächſten Tage aus⸗ ſchlafen konnte. Da hält man eben durch. Es war wieder eine ſehr lebendige Stadt. Wer zu ſpäter Nachtſtunde zwiſchen Samstag und Sonntag durch die Straßen mit kritiſchen Augen wandelte, der ſah manch ſchwankende, aber in jedem Falle fröhliche Geſtalten. Wir 4* haben die gute Laune und laſſen ſie uns nicht nehmen. Wenn das Wochenende kommt, dann wird es gründlich ausgequetſcht, wobei jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden kann. Die Hauptſache aber iſt: es geht mit friſchen Kräf⸗ ten in das neue„Sechstagerennen“ der kom⸗ menden Woche. Der alte Grundſatz„Saure Wochen, frohe Feſte“ muß immer mehr Geltung haben..— perser-Ieppiche ceiegenneltskäufe Bausback 1. 10- nuf 2646C 7 „hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1938 Dagner für Blasmuſik „Wohl jeder verantwortungsbewußte Leiter einer Blasmuſikvereinigung iſt heute nicht mehr im Zweifel darüber, daß das Ideal die origi⸗ nale Muſik für Bläſer iſt. Nicht nur für hoch⸗ wertige kulturelle Leiſtungen, ſondern auch für die heitere Unterhaltung kann auf die Dauer nur eine Muſik befriedigen, die nicht unvoll⸗ kommener Abklatſch einer beſſeren iſt, ſondern die ganz aus dem Weſen der Blasinſtrumente erfunden wurde. So lange wir ein ſolches eige⸗ nes Schaffen für die Blasmuſik aber erſt in Anſätzen haben, wird man auf mte Bearbeitun⸗ gen zurückgreifen müſſen. Das Geſchick und gleichzeitig auch das Verantwortungsbewußt⸗ ſein des Leiters der Blasmuſikvereinigung wird ſich in der Auswahl ſeiner Werke ſpiegeln. Dem Sachkundigen iſt nicht unbekannt, daß Nichard Wagner der Militärmuſik ſeiner Zeit Dank ſchuldete und auch zollte. Als ſich die Thegter- und Orcheſterleiter Whit ſeine Werke ſträubten, griffen ſie viele Muſikmeiſter auf, und ſie machten ſeine Melodien teilweiſe populär, bevor ſie noch das Theater eroberten. Wenn die damaligen Muſikmeiſter aber in ſo ſtarkem Maße Vorliebe für Wagners Muſik zeigten, ſo muß das auch einen tieferen Grund darin haben, daß eben manches ſehr gut für Blasmuſik zu bearbeiten iſt, und in der Bläſer⸗ beſetzung dem originalen Klang ſehr nahe kommt. Der Muſikzug der SA-Standarte 171 unter der bewährten Leitung von Oberſturm⸗ führer Otto Homann⸗Webau zeigte in ſei⸗ nem Standkonzert am Waſſerturm, wie berechtigt dieſe Annahme iſt. Eine ganze Reihe von Werken wird natürlich der Blasmuſik verſchloſſen bleiben müſſen. Um eine treffende und beſonders deutliche Parallele bei einem anderen Meiſter aufzudecken, ſei feſt⸗ geſtellt, daß es von unglaublicher Geſchmacks⸗ verwirrung zeugen würde, etwa Verdis Vor⸗ ſpiel zu„Aida“, mit ſeinen charakteriſtiſchen Paſtelltönen, von einer Blasmuſik ſpielen zu laſſen, daß man aber ohne weiteres den aus der gleichen Oper billigen ann. Homann⸗Webau hatte ſein Programm mit dem richtigen Verſtändnis für die Wirkungs⸗ möglichkeit in reiner Bläſerbeſetzung ausge⸗ wählt. Die blechfreudige Ouvertüre zu „Rienzi“, die Fanfaren des Einzuges der Gäſte aus„Tannhäuſer“, den feſtlichen Aufzug der Zünfte aus„Die Meiſterſinger“, der ſchon im⸗ mer als Muſterbeiſpiel des Einſatzes des Blechs in der Oper galt, die Melodien aus„Der flie⸗ gende Holländer“, der Einzug der Götter in Walhall aus„Rheingold“ und ſchließlich der Kaiſermarſch“ wirkten in der Uebertragung 55 Blasmuſik ſehr eindringlich und konnten urchaus als werkgerecht wiedergegeben ange⸗ ſprochen werden. Und daß das Publikum, das angeblich nur leichte Operettenmelodien will, mitging, bewies ſeine Haltung bei dieſem Kon⸗ zert. Mancher, der nur vorüberſchlendern wollte, hielt plötzlich an, und hörte ſich das Kon⸗ 5 bis zum Ende an. Lebhafter Beifall e em Muſikzug und ſeinem Leiter. Ruhiger Bahnverkehr Nachdem die eigentliche Reiſezeit zu Ende gegangen iſt, herrſcht auch wieder normaler Be⸗ trieb bei der Reichsbahn. So wurde am Sonn⸗ tag ein Reiſeverkehr wie an gewöhnlichen Sonn⸗ tagen verzeichnet. Sonderzüge brauchten keine gefahren zu werden. Der Stadtbeſuchsverkehr war recht gut. Ehejubiläum. Die Eheleute Friedr. Rind⸗ leiſch, Meerfeldſtraße 35, konnten bei beider⸗ eitiger Rüſtigkeit ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 40 Jahre verheiratet. Der Siedler Adolf Moog, Waldhof⸗Neu⸗Eichwald, am Herr⸗ ſchaftswald 77, feierte mit ſeiner Ehefrau Marie ſein 40jähriges Ehejubiläum. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Dieſer Tage feierte Ober⸗ ingenieur Johann Bartel, Lange⸗Rötter⸗ Straße 81, mit ſeiner Ehefrau Margarete geb. Barthel das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz nachträglich unſere berzlichſten Glückwünſche. Mannheims jüngſte Feuerwehr Eine ſoldatiſche Werksgemeinſchaft zur B/kämpfung von Bränden Als im Juni vergangenen Jahres ein größe⸗ res Schadenfeuer die Chemiſche Fabrik Weyl Aktiengefellſchaft in Waldhof heimgeſucht hatte, leitete man die Gründung einer eigenen Werks⸗ ſeuerwehr in die Wege, um jederzeit innerhalb des Betriebes über einen verſtärkten Feuerſchutz verfügen zu können. Faſt ein Viertel der ge⸗ ſamten Belegſchaft trat in die Reihen dieſer Werksfeuerwehr ein, die dann mit größtem Eifer an die Arbeit ging, um ſich das erforder⸗ liche Können anzueignen. Im Mai dieſes Jahres konnte die Freiwil⸗ lige Feuerwehr der Chemiſchen Fabrik Weyl Aktiengeſellſchaft bereits den zuſtändigen Stel⸗ len vorgeſtellt werden. Da hierbei die Wehr ein beachtliches Können zeigte, erfolgte nicht nur die offizielle Anerkennung, ſondern auch die Ein⸗ reihung in die Feuerlöſchpolizei. Bei der Hauptübung hatte nun die jüngſte Mannheimer Feuerwehr Gelegenheit, einem größeren Kreis von Fachleuten ihre Leiſtungen unter Beweis zu Bereits das einleitende Exerzieren und die Freiübungen ließen erkennen, daß man es hier mit einer Mannſchaft zu tun hat, die nicht nur mit Eifer an der Arbeit iſt, ſondern in deren Reihen auch ein ſoldatiſcher Geiſt herrſcht. Nach dem Geräteexerzieren und nach einem ſchulmäßigen Legen von drei Schlauch⸗ leitungen erfolgte eine Angriffsübung auf die Pechkippe, die den zuvor ſchon gewonnenen gu⸗ ten Eindruck noch verſtärkte. Ein Vorbeimarſch ſchloß die Hauptübung ab. Bei einem kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſein fand Baurat Kargl von der Berufs⸗ feuerwehr anerkennende Worte für die gezeig⸗ ten Leiſtungen, die bewieſen hätten, daß der Mut, mit deen man die Arbeit aufgenommen habe, ſchöne Erfolge zeitigte. Das alte Sprich⸗ wort„Friſch gewagt iſt halb gewonnen“ ſei auch in dieſem Falle wieder beſtätigt worden. Vor allem habe die Uebung auch gezeigt, daß zwiſchen der Führung und der Mannſchaft ein guter Kontakt beſtehe. Betriebsführer Dr. Menzel ſtattete den Wehrleuten und der Rutruug den Dank des Werkes für den freiwilligen Einſatz ab, wäh⸗ rend Kreisfeuerwehrführer Weisbrod der Wehr beſtätigte, daß ſie ſich ebenbürtig an die der Chemischen Fabrik Weyl Aktiengesellschaft ihr Können. Links: der Wehrmann hat die ausgefahrene Leiter erstiegen und sichert sich in der Höhe. Rechts: Zwei Wehrleute müssen wegen des starken Druckes das Strahlrohr halten, das das Wasser in die„Flammen“ schleudert. Aufnahmen: Hans Jütte(2) Befreiungsfeier unſerer Sudetendeutſchen Sie wurde in ſchönem Rahmen im„Werderhof“ abgehalten Für unſere Sudetendeutſchen und die wacke⸗ ren Freikorpsmänner bleiben die Tage des Ein⸗ ſatzes und die hiſtoriſchen Befreiungstage ein unvergeßliches Erleben. Die Gebietsführung hatte alle Sudetendeutſchen, die Freikorpsmän⸗ ner mit ihren Angehörigen ins Bundeslokal „Werderhof“ zu einer Feierſtunde eingeladen in Gemeinſchaft mit den Vertretern der SA⸗ Gruppe„Kurpfalz“ Mannheim. Das Leokal reichte kaum aus, um alle die zu faſſen, die mit Freuden dieſem Ruf gefolgt ſind. Gebietsführer Ingenieur Emil Polſz be⸗ grüßte alle Landsleute und hieß insbeſondere Oberſturmbannführer Blum und Sturmfüh⸗ rer Weis als Vertreter der SA⸗Gruppe„Kur⸗ pfalz“ ai willkommen. Die ganz im ſchlich⸗ len Rahmen gehaltene Feierſtunde galt der Be⸗ ſreiung unſerer Heimat. „Mir ſan dabei,— ſell werd'mütlich!“ Die Mannheimer Ciedertafel feierte ihr traditionelles Uktoberfeſt „Mir ſan dabei— ſell werd'mütlich“, ſo war auf der Einladung zu leſen, mit der die Führung der Mannheimer Liedertafel ihre Mit⸗ glieder und Freunde aufforderte, ſich zu dem nun ſchon traditionell gewordenen Oktoberfeſt in großer Zahl einfinden zu wollen. Man hatte wirklich nicht zuviel verſprochen: es wurde gar bald gemütlich in dem großen Saal des Lieder⸗ tafelheims und die Gemütlichkeit riß auch bis in die frühen Morgenſtunden hinein nicht ab. Wahrlich ein vielſprechender Start der dies⸗ winterlichen Liedertafel-Veranſtaltungen! Dem Vergnügungsleiter Hans Mar x war es gelungen, eine Reihe von erſtklaſſigen Künſtlern zu verpflichten, ſo daß ein Programm aufge⸗ ſtellt werden konnte, das alle Erwartungen weit übertraf. Ueber dem ganzen„ſchwebte“ Bertel Grether, die ſo charmant und witzig anſagte, daß ſie bald mit Beifallsſtürmen überſchüttet wurde— auch venn ſie alle Regiſter gegen die Männer zog. Aber jedesmal wußte ſie ſo rei⸗ zend die kleinen Anſpielungen abzurunden, daß man ſeine helle Freude daran hatte. Die Verſe, mit denen die Künſtler angeſagt wurden, hatten ein Niveau, wie das überhaupt über die ganze Veranſtaltung geſagt werden kann. Hans Scherer vom Nationaltheater begei⸗ ſterte wie immer mit ſeinem herrlichen Baß und wurde beſonders gefeiert, als er zuſammen mit der Tanzſoubrette Lotte Kron in Koſtüm ein Duett aus der Operette„Polenblut“ ſang. Ihre Tanzkünſte zeigten die Tänzerinnen Ellen und Otty, während Lorett ſich als ein wahrer Tauſendſaſſa im Papierreißen entpuppte und Rüth als Exzentriker und Kautſchukmann ge⸗ fiel. Den Reigen der Soliſten ergänzte noch Frank Wagemann vom Hausorcheſter, der ſich als gewandter Xylophonſpieler vorſtellte und der unter anderem mit einem ſelbſtkomponier⸗ ten„Liedertafel-Galopp“ aufwartete. Daß ſowohl der Männerchor, wie auch der Frauenchor der Liedertafel ihren Teil zur Pro⸗ grammgeſtaltung beitrugen, war nicht mehr als ſelbſtverſtändlich. Unverkennbar waren die Fort⸗ ſchritte, die beide Chöre unter der Stabführung von Muſikdirektor Max Adam gemacht haben — Fortſchritte, auf die die ganze Liedertafel⸗ familie ſtolz ſein darf. Es bleibt noch das Hausorcheſter unter der Leitung von Max Lauter bach zu erwähnen, das den ganzen Abend ſo ſchmiſſig umrahmte, wie man das von dem Liedertafelorcheſter ge⸗ wöhnt iſt. Am Flügel waltete unermüdlich Er⸗ win Lilienfein ſeines Amtes. Mitternacht war ſchon vorbei, als der Tanz beginnen konnte. Aber wie im Fluge waren die Stunden vergangen, die ſo viel Frohſinn und Freude vermittelt hatten. ⸗j⸗ In einer kurzen Anſprache erinnerte Bundes⸗ gruppenführer hüchen an die letzten Ereigniſſe, an die unvergeßlichen weltgeſchichtlichen Tage. Sudetendeutſche der Gebiete Nordbaden und Pfalz meldeten ſich damals in ſchöner Geſchloſ⸗ ſenheit zum Freikorps. 1 145 Wir waren uns, ſo führte der Gebietsführer weiter aus, der Erfüllung der ſelbſtverſtändli⸗ chen Einſatzbereitſchaft für das Sudetenland bewußt und ſehen heute das ſtrahlende End⸗ ergebnis eines zwanzigjährigen unentwegten Kampfes, der jede Knechlſchaft brach. Der tiefſte uno innigſte Dank gilt dem Führer aller Deut⸗ ſchen, Adolf Hitler, für die noch unfaßbare Großtat der Rückgliederung des Sudeten⸗ deutſchtums ins Reich, Es 111 dieſe Rückkehr auch für uns ein freudiger Anlaß, nach den Monaten ſchwerſter Arbeit, dieſem Dank in einer Feierſtunde beredten Ausdruck zu geben. Am Schluß ſeiner markanten Anſprache betonte Ing. Polſz, daß der Sudetendeutſchen Eigenart gemäß, nunmehr die höhere Pflicht⸗ erfüllung für die Heimat in einer reſtloſen und mit letzter Hingabe gegebenen Arbeit für das Wohl des Sudetenlandes und zum Nutzen des Großdeutſchen Reiches als künftige Aufgabe angeſehen wird. Der Kampfgeiſt der SA wurde in den Lie⸗ dern der SA und den Freikorpschören leben⸗ dig, die friſch und begeiſtert geſungen wurden als würdige Umrahmung der Abendfeier für deren Geſtaltung der verdienſtvolle Lands⸗ mann Julius Berger verantwortlich zeich⸗ nete. Im Verlauf des Abends erſchien noch zur Freude aller Opernſänger Hans Schweska vom Nationaltheater, der mit ſeinen Landsleuten feierte. Der Sudetendeut⸗ ſche Heimatbund hat ſeine Tätigkeit als Kampforganiſation beendet, ſeine Mitglieder werden nunmehr ſich für die Aufbauarbeit in unſerem großen Vaterlande mit Herz und Hand zur Verfügung ſtellen. Noch laeige blieb man in angeregter Unter⸗ haltung beiſammen, um aus den Erlebniſſen der Freikorpsenänner das Bild der Heimat lebendig werden zu laſſen. Daten für den 24. Oktober 1938 1648 Weſtfäliſcher Friede zu Münſter und Os⸗ nabrück; Ende des Dreißigjährig. Krieges. 1796 Der Dichter Auguſt Graf von Platen⸗ Hallermund in Ansbach geboren. 1918(bis 4. November) Schlacht von Valen⸗ Verörbz des Führers über die Auf 1934 Verordnung de ührers über die Auf⸗ gaben der DAß. Seite anderer Feuerwehren des Kreiſes Mann⸗ heim ſtellen kann. Das beweiſe die Tatſache, daß man ſie nicht nur dem Landesfeuerwehr⸗ verband angliederte, ſondern auch als Feuer⸗ löſchpolizei anerkannte. Unter Zugruaide⸗ legung der wichtigſten Beſtimmungen des Reichsfeuerlöſchgeſetzes vom 15. 12. 1933 um⸗ riß der Kreisfeuerwehrführer die Wichtigkeit der Feuerwehr und ihren Wandel im Laufe der Jahre. Nachdem Betriebsobmann Müller ſich an die Wehrleute gewandt hatte, ſprach noch Wehrführer, Oberbrandmeiſter Janſon, der vor allem ſeinen Kameraden den Dank für ihre Mitarbeit ſagte. Eine aus Betriebsangehörigen gebildete Ka⸗ pelle ſorgte für eine muſikaliſche Uenrahmung des Beiſammenſeins. Arbeiksunkerweiſung im Bekrieb Wie uns die Deutſche Arbeitsfront, Kreis⸗ waltung Mannheim, Abt. Berufserziehung und Betriebsführung, mitteilt, wird die Vortrags⸗ reihe am heutigen Montag um 20 Uhr im gro⸗ ßen Saal der Harmonie fortgeſetzt. Als Redner wurde der Abteilungsleiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung, Pg. Billhard⸗Berlin, gewonnen. Er wird über das Thema„Die deutſche Rationaliſie⸗ rung“(organiſche Betriebsgeſtaltung) ſprechen. Wie bereits in den vorhergegangenen Vor⸗ trägen ſchon zum Ausdruck gebracht wurde, geht der Nationalſozialismus bei der Erfaſſung des deutſchen Arbeitsmenſchen im Betrieb andere Wege. Bei der deutſchen Rationaliſierung wur⸗ den nicht die Gedankengänge eines Taylors oder irgendwelche amerikaniſche Methoden über⸗ nommen. Der Redner wird die Rationaliſie⸗ rung vom ſchaffenden Menſchen her behandeln, ZEUMERS flotte Sportmützen zind die Zierden eines jeden sSpoftpletzes Dos grobe Nützenhèeus in der Breiten Stroße M 1, 6 Seit 50 Jahren M 1, 7 dem der Vorrang gegenüber der betrieblichen Sachwelt gebührt. „Organiſche Betriebsgeſtaltung erfordert, wenn ſie wirklich Geſtaltung ſein ſoll, die Schaffung einer artgemäßen, der Idee entſprechenden be⸗ trieblichen Führungsordnung. Der betriebliche Führer wird dann Mittelpunkt der Betriebs⸗ gemeinſchaft, ebenſo wie die Betriebsgemein⸗ ſchaft ſelbſt unter einem verantwortlichen* rer die höchſte Leiſtungsgemeinſchaft darſtellt. Vom Verein für Naturkunde Mannheim. Am Montag, 24. Oktober, 20.15 Uhr, ſpricht in der Aula in A 4 f1, Univerſitätsprofeſſor Dr. Rich. Kuhn, Direktor am.⸗W.⸗Inſtitut Heidelberg 5 Wirkſtoffe in der belebten Na⸗ ur. Amiliſht WIVN/ Millellungen Die Kartoffelausgabe für die vom WHW Be⸗ treuten erfolgt wie nachſtehend: Ortsgruppen Jungbuſch und Rheintor: Montag, 24. und Dienstag, 25. Oktober; Ortsgruppen Deutſches Eck und Neckarſpitze: Mittwoch, 26. und Don⸗ nerstag, 27. Oktober; Ortsgruppe Strohmarkt: Freitag, 28. Oktober. Die Ausgabe erfolgt in der Chemiſchen Fa⸗ brik Albert& Co., gegenüber dem Verein Deut⸗ ſcher Oelfabriken, Induſtriehafen, Inſelſtr. 11. Die Ausgabetage und Zeiten ſind unbedingt einzuhalten. Außerhalb der für die einzelnen Ortsgruppen beſtimmten Tage können Bedürf⸗ tige aus dieſen Ortsgruppen nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. Bei Sommer und Winter im Wohnwagen Eine NS-Schwester betreut eine achtköpfige sudetendeutsche Familie, die Sommer und Win⸗ ter in einem Wohnwagen zusammengepfercht leben mußte. Jetzt setzt überall in den Not- standsgebieten die tatkräftige Hilfe des Reiches ein. Weltbild( „Hhaken! Oa. für Nationaltheate Konzert: Koſſ ſtube, Hütte, ESchloßmuſeum Theatermuſeun Schloßbücherei 13, 15—19 v BVolksbücherei, Volksbücherei, Volksbücherei, Uhr. Hallenbad: 16- Palmenhaus: Tierpark im K kelheit. Slughafen: Ru Ru für Reichsſender E .15 Wieder .30 Frühkor naſtik..30 1 Hoppelmanns Bauernkalent gabe, Nachrich Eine Stund' konzert. 18.0 18.30 Aus Z Unterhaltung Reichstheate: 20.15 Stuttge richten, Wett Tanz. 24.00 Deutſchlandſend Eine kleine richten..40 ternenträger. deutſcher Me und Neueſte drei. 15.00 W Heiter ſei die durch die St weiſe. 16.00, Frankfort ſei Muſik. 18.40 muſik. 20.00 20.10 Kamme .00 Tages⸗ Eine kleine N. borſchau d me 1. 11.: 18.0 ihr Tagewerk „Wo keine Wi von JFrene We ben ein...“ v Wilhelm R 15. 11.: Se von Dr. Lore Frau ter und Sohn . Anſelm Wilhelm Locks 2 Szenen um Luiſe, von Olr .20—.30 Uhr unter dem feſtſ heim“. „Pal In unvorſte Im Verlauf hat das Palaſt wandlung durch men neues L man jetzt das§ lich den Eindru erweitert worde gar nicht der Fe verſetzt oder gar Von weſentli Eindruck iſt die ßen Säulen rem Meſſingble lenbeſchläge hat die Säulen mit kleidet, wobei i äulen in ein 1 chmücktes Kon als 30 Zentn dieſer Umgeſtalt Holzverkleidung freier geworden, den Säulen haf tungskörper an Wärme, die von Nicht unwweſer die geſchickte We roßen Raum r, ſondern c ober 1958 iſes Mann⸗ e Tatſache, feuerwehr⸗ als Feuer⸗ Zugrunde⸗ ingen des 1933 um⸗ Wichtigkeit im Laufe er ſich an hrach noch nſon, der Dank für hildete Ka⸗ mrahmung etrieb nt, Kreis⸗ ſehung und Vortrags⸗ hr im gro⸗ sleiter des etriebsfüh⸗ . Er wird ationaliſie⸗ ) ſprechen. enen Vor⸗ vurde, geht aſſung des ieb andere rung wur⸗ s Taylors zoden über⸗ ationaliſie⸗ behandeln, den eines tplotzes n Strobe M 1, 7 etrieblichen dert, wenn Schaffung henden be⸗ betriebliche Betriebs⸗ ebsgemein⸗ ichen Füh⸗ darſtellt. nheim. Am icht in der r Dr. Rich. Heidelberg ten Na⸗ WHW Be⸗ rtsgruppen z, 24. und Deutſches und Don⸗ ᷣtrohmarkt: niſchen Fa⸗ erein Deut⸗ nſelſtr. 11. unbedingt meinzelnen en Bedürf⸗ iehr berück⸗ nwagen „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1958 Oas iot Heute(os? für Montag, den 24. Oktober Rationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Konzert: Koſſenhaſchen, Wien, Rheingold, Grinzing⸗ ſtube, Hütte, Mannheimer Hof. Park⸗Hotel. Schloßmuſeum: 10—13, 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13, 15—17 Vhr. Schloßbücherei: 11—13, 17—19 Uhr.— Leſeſäle: 9 bis 13, 15—19 Uhr. Boilsbücheret, Zweigſtelle Neckarſtadt; 16—19 Uhr. Diollksbücherei, Zweigſtelle Möhlblock: 16—19 Uhr, Bolksbücherei, Jugendbücherei: Kinderleſehalle: 15—19 n hr. Hallenbad: 16—20 Uhr. 4 Palmenhaus:.30—17 Uhr. ——————————— ——— — im Käfertaler Wald: Bis Eintritt der Dun⸗ e e 4 Glughafen: Rundflüge. Rundfunk-⸗Programm für Montag, den 24. Oktober Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .30 Frühronzert..00 Frühnachrichten..00 Gym⸗ naſtik..30 Fröhliche Morgenmuſik. 10.00 Mümmel Hoppelmanns Abenteuer. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitan⸗ gabe, Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt. 16.00 Unterhaltungs⸗ konzert. 18.00 Geſungen, geſtrichen und geblaſen. 18.50 Aus Zeit und Leben. 19.00 Neues engliſches Unterhaltungskonzert. 19.30 Eröffnungsfeier der Reichstheate:tuge der Hitlerjugend. 20.00 Nachrichten. 20.15 Stuttgart ſpielt auf. 22.00 Zeitangabe, Nach⸗ richten, Wetter, Sportbericht. 22.30 Nachtmuſik und Tanz. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf,.10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..00 Nach⸗ richten..40 Eine kleine Turnſtunde. 10.00 Die La⸗ ternenträger. 10.30 Feſtliche Muſik. 12.00 Werke deutſcher Meiſter, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis dret. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Heiter ſei die Kinderſtube. 15.30 Mit dem F0D 241 038 durch die Stadt Frankfurt, anſchl. Programmhin⸗ weiſe. 16.00„... wie kann nor en Menſch net von Frankfort ſei“. 18.00 Aus junger Dichtung und Muſik. 18.40 Stadt am Strom. 19.25 Unterhaltungs⸗ muſik. 20.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 29.10 Kammermuſik. 21.00 Aus der weiten Welt. .00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00—24.00 Nordiſch. Abend. borſchau der Frauenſendungen für den Monat Uovember 1938 1. 11.: 18.00—18.30 Uhr:„Eine Mutter legt ihr Tagewerk nieder“ von Irene Weidle; 8. 11.: „Wo keine Wiege Ke da roſtet bald der Pflug“ von Frene Weidle;„Und ſetzet ihr nicht das Le⸗ ben ein...“ von Milli Bauer. Wilhelm Raabe äußert ſich zu dem Thema. 15. 11.; Selma Lagerlöf wird 80 Jahre alt, von Dr. Lore Sorphan. Krempel; 22. 11.: Mut⸗ Frauen, VBräute, Mütter! Jetzt iſt es höchſte Zeit, den neuen Put für„Ihn“ zu kaufen. Kommen Sie zu Dippel Nachf. Karl Fleiner D 2, 6, und Kölle, Herrenausstatter Planken 0 5, 8 ter und Sohn, Anna Liszt und ihr großer . Anſelm Feuerbach und ſeine Mutter von Wilhelm Locks; 29. 11.: Kinderreiche Mütter, 2 Szenen um Maria Thereſia und die Königin Luiſe, von Oly Sölm.— Außerdem täglich .20—.30 Uhr: Die Sendung für die Frau eim⸗ dem feſtſtehenden Thema:„Für Dich da⸗ eim“. Zwei Geſangvereine jubilierten Das Jeſtkonzert der vereinigten Chöre Karl Rinns im Friedrichspark Mit ganz beſonderer Genugtuung darf man feſtſtellen, daß ſich bei unſeren Geſangvereinen die Erkenntnis der Notwendigkeit gemeinſamer Arbeit immer entſchiedener durchſetzt. Was der einzelne kleine Verein nicht verwirklichen kann, wird ohne weiteres möglich, wenn er mit an⸗ deren getrennt marſchiert und vereint ſchlägt, d. h. mit ihnen eine Konzertgemein⸗ ſchaft begründet. Dann kann er an anſpruchs⸗ volle Werke herangehen, die nur von einer großen Sängerſchar geboten auch wirkungsvoll ſind. Zu Ehren des 60jährigen Beſtehens des Männerchors Sandhofen und des 45jährigen Beſtehens des Graphi⸗ ſchen Geſangvereins Gutenberg veranſtalteten die von Karl Rinn geleiteten Geſangvereine— außer den Jubilaren die „Liedertafel“ Seckenheim und der Verein„Har⸗ monie“ Waldhof— gemeinſam ein ausgezeich⸗ netes Feſttonzert im Friedrichspark, das ein ſchöner Erfolg wurde. Die Vortragsfolge war den alten Meiſtern des Männergeſanges, Beethoven, Schubert, Schumann und Liſzt, vor⸗ behalten. Karl Rinn hat die vier Vereine zu einem ſchönen, runden und machtvollen Klang⸗ körper vereint. Beethovens„Die Ehre Gottes“ und ſtimmungsvolles„Die Veſper“ bewieſen ſchon, daß man hier bewußt Kulturarbeit lei⸗ ſten will. Das war die richtige Unterordnung jedes einzelnen unter die gewählte gemeinſame Aufgabe. Hohe dynamiſche Feinheiten führten zu eindrucksvoller muſikaliſcher Auswertung der Chöre, die ſpontanen Beifall auslöſten. Auch die drei Schubert⸗Lieder ſtellten der Arbeit der vier beteiligten Vereine das beſte Zeugnis aus. Von großer Feinheit war die Wiedergabe des „Der träumende See“ und„Ritornell“ von Ro⸗ bert Schumann, deſſen romantiſcher Klangzau⸗ ber prächtig erſchloſſen wurde. Zwei Chöre von Franz Liſzt, die durchaus verdienten, der Ver⸗ geſſenheit entriſſen zu werden, ſchloſſen die Vor⸗ tragsfolge ab. Mit Meiſterwerken für zwei Klaviere durch⸗ brach das Mannheimer Klavierduo Karl Rinn und Helmuth Schlemmer die Folge der Chöre. Zwei Koſtbarkeiten erſchloſſen ſie mit der Fantaſie für eine Orgelwalze und dem Duettino concertante von W. A. Mozart in der Bearbeitung für zwei Klaviere von Feruccio Buſoni. Die Fantaſie entſprang der Vorliebe des 18. Jahrhunderts für mechaniſche Inſtru⸗ mente und ihr Klangcharakter läßt deutlich er⸗ kennen, daß ſie für die Spieluhr berechnet iſt. Sehr fein wahrte Buſoni, der gerade in dieſen Bearbeitungen aus beſter Kenntnis aller klavie⸗ riſtiſchen Wirkungsmöglichkeiten ſein Beſtes ge⸗ geben hat, den urſprünglichen Klangcharakter. Sehr ſtilvoll und klar wurde das Meiſterwerk in feiner heiteren Anmut von den beiden Künſt⸗ lern mit reſtloſer techniſcher Sicherheit in ſchöner Einheit des Zuſammenſpiels wiedergegeben. Zu einem reizenden Erlebnis geitalteten ſie das Duettino concertante. Ihre hohe Virtuoſität und meiſterliche Zuſammenarbeit ſtellten ſie ſchließlich auch in der Don⸗Juan⸗Fantaſie für zwei Klaviere von Franz Liſzt, einer giensanz gen virtuoſen Bearbeitung von Melodien aus Mozarts Oper, unter Beweis. Sie fanden freu⸗ digen Beifall und ſpielten einen Brahms⸗Wal⸗ zer als Zugabe. Im Anſchluß an das Feſtkonzert nohm Sän⸗ nn Hügel die Ehrung der angjährigen Mitglieder vor. In einer kurzen Anſprache verſicherte er ſie der⸗ Dankbarkeit des Sängergaues und aller Sän⸗ gerkameraden. Groß war die Zahl derer, denen er für 40jährige Treue zum deutſchen Lied die goldene Ehrennadel des Badiſchen Sängerbun⸗ des überreichen konnte. Es waren vom Graphi⸗ ſchen Geſangverein Gutenberg Otto Stein⸗ bach, Karl Woller, Johann Knell, Karl Back und Hubert Saſſen, von der„Harmo⸗ nie“ Waldhof Geora Zeilinger. Die ſilberne Ehrennadel für 25jährige Zugehörigkeit zum Badiſchen Sängerbund wurde dem Vereinsfüh⸗ rer Rob. Jouvenal und Adolf Hornung vom Graphiſchen Geſangverein Gutenberg ver⸗ liehen. Eine ungewöhnlich große Anzahl von Grün⸗ dungsmitgliedern des Graphiſchen Geſangver⸗ eins Gutenberg konnte der Vereinsführer Jou⸗ venal durch die Ernennung zu Ehrenmitglie⸗ dern und die Verleihung der goldenen Ehren⸗ nadel des Vereins ehren. Alle ſtehen ſeit über 40 Jahren in den Reihen des Vereins. Es waren Hermann Heitz, Valentin Gaß, Nikol. Gerberich, Jakob Schweitzer, Louis Schmelzinger, Ludwig Neuefeind, Ad. Rehm, Rudolf Groß, Franz Groß, Aug. L. Braun, Aug. Eyer und Adolf Roſenow. An die Sängerehrung 3 ſich der Feſt⸗ ball an, der ſehr ausgiebig ausgenutzt wurde und die Sänger mit ihren Angehörigen noch lange in gemütlichem Kreiſe vereinte, B. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Großvarieté bei„Kraft durch Freu Mit einem groß angelegten Varietéprogramm ſtartete das Kreisamt Ludwigshafen' der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſeine dies⸗ ſer Rer Winterveranſtaltungen. Ein Teil die⸗ ze eranſtaltungen findet jeweils im JG⸗ Feierabendhaus, ein anderer im Konzertſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues ſtatt. Es muß betont werden, daß man zu dieſem Abend nur wirklich erſtklaſſige Kräfte verpflich⸗ tet hatte. In Vollendung brachten O. und H. Morgans einen kombinierten Balance⸗ und Elaſtikakt, während der jugendliche Jongleur Eldino mit Ball⸗ und Reifenſpielen aufwar⸗ tete, die an das Unglaubliche grenzen. Eine Leiftung ſondergleichen iſt die Jongleurnum⸗ mer auf dem Schlappdraht.— Ein wandelndes Orcheſter ſtellt Luxor, der weltberühmte Muſik⸗ imitator dar, der A mit Hilfe des Mun⸗ des Banjos, Hawai⸗Gitarren, Saxophone und Geigen erklingen ließ, der ſang wie eine Prima⸗ donng und wie ein Huhn ein ganzes Konzert⸗ ſtück heruntergackerte. Dann ſah man eine Ori⸗ ginal⸗Tſcherkeſſen⸗Truppe,„Fürſt Hadſchi Mu⸗ rads 10 weiße Teufel“, die Meſſertänze, Tſcher⸗ keſſentänze und wilde Volkstänze in einem atemraubenden Wirbel vorführten. Nach der Pauſe zeigte Glorig Lilienborn mit ihren ſechs Glorias eine herrliche muſikaliſche „Palaſt⸗Kaffee“- neu aufgebügelt In unvorſtellbar kurzer Zeit erhielt die Unterhaltungsſtätte ein ganz anderes Geſicht Im Verlauf von nicht einmal ſechs Tagen hat das Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ eine Ver⸗ wandlung durchgemacht, durch die ein vollkom⸗ men neues Lokal geſchaffen wurde. Betritt man jetzt das Kaffee, dann hat man unwillkür⸗ lich den Eindruck, als ob die Räume weſentlich erweitert worden wären. Das iſt aber ganz und gar nicht der Fall, denn es wurden keine Wände verſetzt oder gar herausgenommen. Von weſentlicher Bedeutung für den neuen 3 Eindruck iſt die Umgeſtaltung der gro⸗ ßen Säulen geweſen, die bisher mit ſchwe⸗ rem Meſſingblech verkleidet waren. Dieſe Säu⸗ lenbeſchläge hat man vollkommen entfernt und die Säulen mit fein getöntem Birkenholz ver⸗ kleidet, wobei in etwa halber Höhe die Haupt⸗ —* in ein mit immergrünen Pflanzen ge⸗ chmücktes Konſol ausmünden. Nicht weniger als 30 Zentner Meſſingblech ſind bei dieſer Umgeſtaltung entfernt worden! Durch die Holzverkleidung der Säulen iſt auch der Blick reier geworden, der nicht mehr wie früher auf den Säulen haften bleibt. Neuzeitliche Beleuch⸗ tungskörper an den Säulen unterſtrichen die Wärme, die von der neuen Verkleidung ausgeht. Nicht unweſentlich für die Raumwirkung iſt die geſchickte großen ahl der Tapete, die nicht nur im Raum des Erdgeſchoſſes erforderlich war, ſondern auch im Obergeſchoß, wo man ein größeres Muſter wählte, und im Winter⸗ S2 der durch Wegnehmen des hervorſtehen⸗ en Marmors und des früheren Verputzes ebenfalls ein neues Geſicht bekommen hat. Selbſtverſtändlich hat man bei dieſer Gelegen⸗ heit das geſamte Lokal friſch geſtrichen und alles getan, was nun einmal er orderlich war, um die betonte Gaſtlichkeit zu 1ch w und eine Stätte zu ſchaffen, an der man ſich wohlfühlen mu Durch Tieferlegung des Muſikpodiums— das nach rückwärts durch einen Vorhang abgeſchloſ⸗ ſen wird— und durch die gleichzeitige Verbrei⸗ rung dieſes Podiums, wurde den gegebenen Erforderniſſen Rechnung getragen. Neue Schein⸗ werferanlagen verbeſſerten dazu noch die Licht⸗ verhältniſſe für die Muſiker. Im Rahmen der allgemeinen Arbeiten hat man auch das bisher neben dem Eingang be⸗ findliche Kuchenbuffet nach rückwärts verlegt. Es iſt erſtaunlich, wie viel in den wenigen Tagen von den beſondere Anerkennung verdie⸗ nenden Handwerkern geleiſtet wurde. Ohne eine geſchickte Planung hätte aber die Arbeit kaum bewältigt werden können. Die geſamte Gefolg⸗ ſchaft des Palaſt⸗Kaffees„Rheingold“ half wäh⸗ rend des Umbaues eifrig mit und trug ſomit ihren Teil zum Gelingen der Umgeſtaltung bei, die nach Entwürfen von Albert Höfer jr. durchgeführt wurde. —.— de“/ Ueues heim der Frauenſchaft Kurzrevue. Hier wurde getanzt, geſungen und muſiziert, daß es eine Pracht war, und man wußte nicht, ob man nun mehr über die Viel⸗ ſeitigkeit der Künſtlerinnen, über die große Auf⸗ machung oder aber über das hervorragende Können ſtaunen ſollte. Für die humoriſtiſche Note ſorgte Peter Piet, der erfolgreiche Ham⸗ burger Komiker, der mit unerſchüttert ernſtem Geſicht nicht endenwollende Lachſalven hervor⸗ rief.— Und dann kam der Clou des Abends: drei lebende Elefanten mit ihren Dreſſeuren A. Fiſcher und Frau. Da war der eine ein Seil⸗ tänzer, der andere ein Rechengenie, das gleich⸗ zeitig die Elefanten⸗Schreibmaſchine bediente, und ſchließlich muſizierten alle drei zuſammen mit Pauke und Drehorgel. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Schaden⸗ verhütung, der Reichsluftſchutzbund und der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Ludwigshafen veranſtalteten gemeinſam im ſtädtiſchen Rats⸗ keller einen Vortrags⸗ und Tonfilmabend, deſ⸗ —— Grundzweck war, die Beſucher mit dem Ge⸗ danken des Luftſchutzes vertraut zu machen und Verſtändnis für die Erhaltung von Sachwerten durch Schadenverhütung zu wecken. Namhafte Redner erläutern die einzelnen Themen, die durch Tonfilme wirkſam illuſtriert wurden. Die NS⸗Frauenſchaft und das Deutſche Frau⸗ enwerk eröffneten mit einer Rn 5 ihr neues Heim in der 3 0 Dieſes „Heim, dem eine Lehrküche der Abteilung„Volks⸗ wirtſchaft— Hauswirtſchaft“ angegliedert iſt, beſitzt große, helle Räume, die geſchmackvoll her⸗ gerichtet wurden. Die Küche iſt beſonders prak⸗ tiſch eingerichtet und Koch⸗ und Backgelegenheit iſt reichlich vorhanden. Kreisfrauenſchaftsleite⸗ rin Frau Kayßner übergab das Heim in einer Anſprache ſeiner Beſtimmung und betonte ihre Freude, daß dieſe ſchöne Arbeitsſtätte geſchaffen werden konnte. Die Jugendgruppe umrahmte die Feier mit Liedern und Gedichten. Sehr lehrreich war ein Filmabend, den der Verein zur Wahrung der Main⸗ und Donau⸗ im„Pfälzer Hof“ ver⸗ anſtaltete und der Ende des Monats in Mann⸗ ei m wiederholt wird. Der Großtonfilm„Die roßſchiffahrtsſtraße Rhein, Main— Donau“ zeigtie eine Bildfolge von der Nordſee bis zum Schwarzen Meer und die Verbindung dieſer drei Schiffahrtsſtraßen durch bereits beſtehende 4 geplante aber noch auszuführende anäle. Ein gutes Unterhaltungsprogramm zeigt die Pfal, bau⸗Kleinkunſtbühne auch in der zweiten Oktoberhälfte. Die„Zwei Ritaſſos“ tanzen in farbenprächtigen Originalkoſtümen Latein⸗ amerikas argentiniſche und kubaniſche Natio⸗ naltänze und Ritaſſo ſingt mit Guitarrenbe⸗ gleitung fremdländiſche Lieder, die ſeine Part⸗ nerin tänzeriſch untermalt. Ein Meiſter auf dem Xylophon in Francis Swing, der ſpäter nocheinmal mit zwei Partnerinnen eine Mufi⸗ kal⸗ und nnn bringt, die in Fer⸗ luht und Vollendung nichts zu wünſchen übrig a—2— Anordnuugen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 25. 10., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Uhlandſchule. Dienſtanzug. HJ Bannorcheſter. Heute, 19.55 Uhr, tritt das ganze Bannorcheſter im Muſenſaal an. Motorgef. 2/171 Oſtſtadt. 25. 10., 20 Uhr, Antreten der geſamten Gefolgſchaft in Winteruni⸗ form auf dem Karl⸗Reiß⸗Platz zur offiziellen Ueber⸗ gabe an den neuen Gefolgſchaftsführer und Beſichti⸗ gung durch den Führer des Motorſtammes 171. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben! BDM Orcheſter. 24. 10., 19.55 Uhr, tritt das BDM⸗ Orcheſter im Muſenſaal an. 2 Die Deutsche —— Warbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAð Am Donnerstag, 27. 10., und Freitag, 28. 10., be⸗ ginnen im neuen Heim in 0 4, 8/9 die neuen Lehr⸗ gänge für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Wir bitten die Teilnehmer, ſoweit ſie verſtändigt wurden, pünktlich zu erſcheinen. Für folgende Lehr⸗ gemeinſchaften werden noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen: Kurzſchrift für Anfänger: Montags und donnerstags von 15—16.30 Uhr; Maſchinenſchreiben für Anfänger: Montags und donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr; Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(ab 50 Silben): Montags und donnerstags von 17.30 bis 19 Ubhr; Kurzſchrift für Anfänger: Dienstags und freitags von 20.30—22 Uhr; Kurzſchrift für Fort⸗ geſchrittene(ab 50 Silben): Montags und donners⸗ tags von 20.30—22 Uhr; Kurzſchrift für Fortgeſchrit⸗ tene(ab 50 Silben): Dienstags und freitags von 20.30—22 Uhr; Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(ab 100 bis 120 Silben): Dienstags und freitags von 20.30—22 Uhr; Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(ab 120 Silben): Montags und donnerstags von 20.30 bis 22 Uhr; Maſchinenſchreiben für Fortgeſchrittene: Dienstags und freitags von 19—20.30 Uhr; Ma⸗ ſchinenſchreiben für Fortgeſchrittene: Montags und donnerstags von 19—20.30 Uhr. Außerdem können noch einige Teilnehmer an den Arbeitsgemeinſchaften für Maſchinenſchreiben, die je⸗ weils mittwochs von 19—20.30 Uhr und von 20.30 bis 22 Uhr ſtattfinden, teilnehmen. Die Anmeldungen zu den obigen Lehrgängen haben allerdings bald⸗ möglichſt zu erfolgen. In den nächſten Tagen beginnt der neue Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe IV. Die Anmeldungen hierzu müſſen umgehend in C 1, 10 abgegeben werden. Frauenabteilung Humboldt. Dienstag, 25. 10., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der„Konkordia“, Langſtraße 36. Rheintor. Dienstag, 25. 10., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Diakoniſſenhausſaal, F 7 26 Kraft„Freude Betr. Anmeldungen zu Arbeitsgemeinſchaften, Ar⸗ beitskreiſen und Kurſen. Es iſt unbedingt notwendig, daß ſich, wer teilzunehmen wünſcht, vorher guf un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle, Rheinſtraße 3, Zimmer 47, ſchriftlich oder mündlich anmeldet. Mannheimer Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt: Mo tag, 24. 10., 20 Uhr; Mittwoch, 26. 10., 20 Uhr; Mon⸗ tag, 31. 10., 20 Uhr. Sport für jedermann Montag, 24. Oktober: Allgem. Körperſchule: Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Schillerſchule(Neckar⸗ auer Uebergang). Betriebsſportkurſe: 18—19.30 Uhr Schillerſchule, Joſ. Vögele AG.; 15—16.30 Uhr Sta⸗ dion, Palaſthotel; 18—19 Uhr Gymnaſtikhalle Sta⸗ dion, Arbeitsamt und Gebrüder Wolf; 19—20 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion, Südd. Fettſchmelze; 17.30— bis 19 Uhr Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Olex: 18—19.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Hutchinſon; 19 bis 20.30 Uhr Eliſabethſchule, Rhenania⸗Rheinſchiff⸗ fahrt; 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Adolf Pfeiffer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr Carin⸗Göring⸗ Schule; 20—21.30 Uhr Dieſterwegſchule. Betriebs⸗ ſportkurſe: 18—19.30 Uhr Schillerſchule, Joſ. Vögele AG.; 20—21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2, Kaufhaus Anker.— Schwimmen: Betriebsſportkurſe: 20 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J, Daimler⸗Benz AG.; 20—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J. Kauf⸗ haus Hanſa AG.; 20—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle im, Joh. Schreiber.— Deutſche Gymnaſtik: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; 21—22 Uhr Gymna⸗ ſtikſaal Goetheſtraße 8; 20.30—21.30 Uhr Gymnaſtik⸗ ſaal Schulhofſtraße 4, am Roſengarten.— Boxen: Offener Kurs für Männer: 20—21 Uhr Gymnaſtik⸗ halle Stadion.— Rollſchuhlauf: Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſtum, Moltkeſtraße.— Reiten: Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 15—16 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21—22 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof.— Volkstanz: Offener Kurs für Burſchen und Mädel: 20—21.30 Uhr Liſe⸗ lotteſchule. „Haßenßreuzbanner“ * montag. 24. Oktober 1 58 ergebmge des Gonntags Fußball Süddentſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden SpVg. Sandhofen— VfR Mannheim. FV Offenburg— SV Waldhof. Freiburger FC— Karlsruher FBV.. Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— FV Saarbrücken. Wormatia Worms— FSV Frankfurt. Reichsbahn Frankfurt— SV Wiesbaden. Fa 03 Pirmaſens— Kickers Offenbach. Bor. Neunkirchen— TSG 61'hafen Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Ulmer FV 94. SV Feuerbach— VfB Stuttgart Stuttgarter SC— Union Böckingen. SS Ulm— SpVg. Cannſtatt. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Mannheim 07— Olympia Neulußheim. Alem. Ilvesheim— Amicitia Viernheim. VfTugR Feudenheim— Germ. Friedrichsf. SC Käfertal— Hockenheim G. Fortuna Heddesheim— FV Weinheim. Unterbaden⸗Oſt Heidelberg 05— Viktoria Neckarhauſen Freya Limbach— Schwetzingen 98. Rohrbach 89— FG Kirchheiim ViB Wiesloch— Union Heidelberg.. Kickers Walldürn— TSG Plankſtadt. Rheinpfalz Oppau 89— Reichsbahn Ludwigshafen. Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden SV Waldhof— Tſchft. Durlach... 15 TW Seckenheim— Tgde. Ketſch.. 6 To Weinheim— Tſchft. Freiburg... 12 TV Leutershauſen— TSV Oftersheim. 16 Gau Südweſt TSG'hafen— MSV Darmſtadt k. für L. Gſs Griesheim— TSWeHerrnsheim.. 11:4 Tura'hafen— Polizei Frankfurt. 10:11 Germ. Pfungſtadt— DRe Darmſtadt:6 Gau Bayern TSV 1860 München— T 1860 Fürth.:6 SpVg. Fürth— Poſt München..:6 Poſt Nürnberg— RSV München...:13 TV Milbertshofen— Polizei Nürnberg. 15:5 hockeyn Um den Eichenſchild In Stuttgart Württemberg— Bayern:2 In Köln Mittelrhein— Baden. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Vf Mannheim— TV 46 Mannheim. HC Heidelberg— Tgde. 78 Heidelberg.. MeG Mannheim— Germ. Mannheim. Heidelberger TV 46— MTV Karlsruhe. Mit 10 Maan gewonnen Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg:1(:0) Das erſte Karlsruher Lokaltreffen zwiſchen Phönix Karlsruhe und dem VfB Mühlburg endete mit einem knappen, aber verdienten:0⸗ (:)⸗Sieg der Mühlburger, die wiederum das Pech hatten, gleich zu Beginn des Spieles den Läufer Albrecht durch 5 zu verlieren. Albrecht erlitt bei einem Zuſammenprall einen Schienbeinbruch. Auch mit zehn Mann hielten die Mühlburger das Spiel offen und waren zum Schluß ſogar techniſch überlegen. Bei Phö⸗ nix war Torhüter Havlicek gut, ſonſt konnte nur die Verteidigung zufrieden ſtellen. Beide Mann⸗ ſchaften treten mit Erſatz an.— Bis Mitte der weiten Hälfte war das Spiel offen, beide Tor⸗ hüter brauchten wenig einzugreifen. Dann be⸗ drängten die Mühlburger Havlicek mehrfach, aber erſt zwei Minuten vor Schluß brachte See⸗ burger nach einem Alleingang den längſt ver⸗ dienten Siegtreffer an.— 5000 7 Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof). Galö klar jüe s& Seiburg Freiburger FC— Karlsruher FV:0(:0) Daß der Sieg des Freiburger FC über den Karlsruher FV mit:0(:0) ſo deutlich aus⸗ fallen würde, war nach dem Verlauf der er⸗ ſten Halbzeit noch nicht vorauszuſehen. In der erſten Hälfte waren die Karlsruher im Sturm etwas gefährlicher und auch die ge⸗ ſamte Mannſchaft etwas ſchneller. Jn der zweiten Halbzeit machte ſich bei den Freibur⸗ gern die Mitwirkung von Scherer und Möller im Angriff bemerkbar. Die Freiburger kamen beſſer in Schwung und gewannen noch hoch. Zugächſt war die Begegnung ausgeglichen, vor dem Tore waren die Karlsruher gefährlicher. Nach der Pauſe gab Freiburg den Ton an und war 20 Minuten lang klar überlegen. In der 19. Minute ſchoß Beha das erſte Tor, deen drei Minuten ſpäter Scherer den zwei⸗ ten Treffer folgen ließ. Die Karlsruher ſteck⸗ ten nun den Kampf vorzeitig auf, ſo daß Bauer in der 35. Minute noch ein drittes Tor erzielen konnte. Die Karlsruher hatten allerdings zweimal Pech, als die Freiburger auf der Torlinie abwehrten, nachdem der Tor⸗ hüter bereits überſpielt war, Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt), 2000 Zuſchauer. 1 2 21 25 24 du Haboxien der Gaulga behaupteen lh 65 Valdpof hot ich beide Bunkte aus Offenburg“ Iin ſchlägt Sandnofen Mübiburg gewinnk das fiüklskuher derby/ Die oͤkeiburger machen von ſich reden der Meifter bieibt ohne Punktvexaaſ ofk mannheim— Spog. Sandhofen:0 Auch in ihrem fünften Verbandsſpiel blie⸗ ben die Sandhofener ohne Punkt. Sie ſetzten ſich zwar von Anfang an gewaltig ein und ver⸗ mochten nicht nur jeden Zuſammenhang im Spiel des Meiſters zu zerſtören, ſondern auch ſelbſt mit guten Kombinationszügen ihre An⸗ hänger zu erfreuen, aber zu einem Erfolg reichte es nicht. Dem tapferen Einſatz des wieder etwas umformierten Sandhofener Stur⸗ mes ſetzte die des VfR mit vollem Erfolg ihre Ruhe und große Erfahrung entgegen, wobei Spindler als Verteidiger ſich enau ſo gut ſchlug wie Conrad, Feth und zetter im Tor. Nur Henninger erwies ſich als ſchwächer. Unverkennbar war auch dies⸗ mal wieder das mangelnde Schußvermögen des Fenzel, Dörr und Kruchowſki, welche manche gute Flanke von Erbächer und des beſten Stürmers Liebchen nicht zu verwer⸗ ten wußten. Dieſen, ja ſchon ſeit Jahren be⸗ ſtehenden Mangel zu beheben, iſt eine ebenſo dankbare wie ſchwer zu löſende Aufgabe von Willi Nerz(einem Bruder unſeres Fußball⸗ profeſſors), unter deſſen Obhut ſeit kurzem Sandhofens Mannſchaft ſteht. Wie immer, war auch diesmal Sandhofens Läuferreihe mit Schenkel, Wetzel, Wehe, wie auch die beiden Verteidiger Michel und Streib in ganz vorzüglicher Form und dem ebenfalls neuformierten Sturm der Raſenſpieler mit Langenbein, Fuchs, Lutz, Adam, Striebin⸗ ger ein kaum zu nehmendes Bollwerk. Abgeſe⸗ hen davon klappte es in dieſer Angriffsreihe des Meiſters durchaus nicht. Ein klares, zu⸗ ſammenhängendes Spiel war in keiner Spiel⸗ phaſe zu ſehen, alles blieb auch hier Stückwerk. Die Geſamtleiſtung des VfR war aber trotz⸗ dem etwas beſſer als die des Gegners und ſo⸗ mit geht auch dieſer Sieg über den Lokalgegner, der ſich ſo tapfer zur Wehr ſetzte, in Ordnung. Genau in der 20 Sekunde ſtand das Spiel ſchon:1. Einem Eigentor hatte VfR dieſen Hot erkömpier 6leg des Kumeſer Offenburger J0— So Waldhof:4(:2) Wer von den 2500 Zuſchauern geglaubt hatte, daß SV Waldhof ähnlich wie am vergangenen Sonntag der VI Mannheim in Offenbur einen leichten Sieg erringen würde, wurde dur den Spielverlauf überraſcht, denn über weite Strecken der zweiten Halbzeit beim:2⸗Stand für Waldhof ſah es eher nach einem Unentſchie⸗ den aus, als nach einem in den letzten Spiel⸗ minuten doch noch hart erkämpften deutlichen Sieg der Blau⸗Schwarzen. Der Offenburger FV hatte aus dem letzten Spiele die Lehre gezogen, und die hinteren Reihen verſtärkt. Dazu kam, daß der famoſe Mittelläufer Merz einen glänzenden Tag hatte und durch ſein kampfbe⸗ tontes, aber durchaus faires Spiel, die Aktio⸗ nen des gefürchteten Mannheimer Innentrios immer wieder ſtörte. Faſt fehlerlos arbeitete auch die Verteidigung einſchließlich des Tor⸗ warts, während die Außenläufer mit den bei⸗ den flinken Flügelſtürmern der Walbdhöfer, Günderoth und Herbold ihre liebe Not hatten. Wenig als die Deckung arbei⸗ tete der Offenburger Angriff, aus dem bei einem rechtmäßigen rechten Flügel Mittelſtür⸗ mer Frieß hervorragte, während der ſten ge⸗ fährliche Morgenthaler nicht ſeinen beſten Tag hatte und der Linksaußen Bruder gegen den Schneider einen ſchweren Stand atte, Beim Sieger war die Deckungsreihe ein⸗ ſchließlich des Torwartes— gut, nur Maier leiſtete ſich einige gefährliche Schnitzer. Unermüdlich und W war Heer⸗ mann als Mittelläufer, dem Pennig durch ſein wendiges Läuferſpiel und Schneider durch (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) Englands Elf für den Kon inentkampf Für den Kampf gegen die Kon- tinentfußballmannschaft hat Eng- land diese Mannschaft aufge- stellt, deren Namen, vom Tor aus gesehen, folgende sind: Woodley-Chelsea; Sproston- Tottenham Hotspur, Hapgood- Arsenal; Willingham-Hudders- field. Voung-Huddersfield, Cop- ping-Arsenal; Matthews-Stoke City, Robinson-Sheffield-Wed- nesday, Lawton-Everton, Goul- don-Westham Utd., Boyes-Ever- ton Schirner(M) Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 15:3 9 13:4 16:6 :7 — —* — 13: 1. FC Pforzheim VfR Mannheim SV Waldhof VfL Neckarau 1. Freiburger FC V Offenburg arlsruher FV VfB Mühlburg Phönix Karlsruhe SpVg. Sandhofen Gau XIII— Südweſt Spiele OOSOOSSO== SStotststrs02—. —— S S S2 S SS 2— ———2=—2202——2 S2222 S————————— 292282893200 Punkte Wormatia Worms Rot⸗Weiß Frankfurt »intracht Frankfurt FS Frankfurt oruſſia Neunkirchen Kickers Offenbach K 03 Pirmaſens TScG Ludwigshafen V Saarbrücken V Wiesbaden S SS»OOS — ⏑———— 20—%ο—=. De füddeutſche Gaunga im Gpiegel der Tavellen Gau XKV— Würtktemberg Spiele Tore Punkte VfB Stuttgart Kickers Stuttgart V e FV Ulm Union Böckingen SC Stuttgart Sportfreunde Stuttg. SWVFeuerbach SpVg. Cannſtatt Gau XVI— Bayern Spiele Tore BSG Neumey. Nürnb. 4 Jahn Regensburg SpVg. Fürth FC 05 Schweinfurt 1. FC Nürnberg BC Augsburg 1860 München Schwaben Augsburg Bayern München VfB Koburg — ——————————— MOO OWOMO=. 20 ⏑=•= += 9‚— 292— Punkte — —— — — ——————————————————3232 — dοο MD SSS— O OO—=—+ — * ———————— Vorſprung zu verdanken. Schenkel war der Un⸗ glücksrabe, der eine Rückgabe 3 Rohrmann in die ungeſchützte Torecke gab. ſten ließen ſich aber die Sandhöfer von dieſem Mißgeſchick beeinfluſſen. Im Gegenteil, ſie ſetz⸗ ten ſich mit allen verfügbaren Kräften ein und geſtalteten das Spielgeſchehen völli immer jeder Durchſchlagskraft. So war das VfR⸗Tor nun ſelten ernſtlich 9 ährdet. Da gegen waren die Angriffe des VfR, obſchon ſi der ſonſtigen Geſchloſſenheit und flüſſigen Kom⸗ bination nahezu völlig entbehrten, weitaus ge⸗ fährlicher und die tüchtige Tordeckung der Platz⸗ herren ſtand ſtets unter ſtarkem Druck. In der fällig a 17. Minute ſchien der zweite Treffer ls Striebinger eine ſchußgerechte Rollflanke zur Mitte gab, die aber von Fuchs dem Sandhofe⸗ ner Torhüter in die Hände geſchoben wurde. Nach einem Strafſtoß, den Wetzel hoch in die Ecke placiert hatte, der aber von Vetter mit ge⸗ wohnter Sicherheit abgefangen worden war, drängte Sandhofen für wenige Minuten und Vetter mußte ſich zweimal rückſichtslos gegen ſich ſelbſt ins Getümmel werfen, um den Auf⸗ gleich unmöglich zu machen. Immer kamen die etwas Sandhofener Stürmer zu ſpät zum Schuß. Eine Minute vor der en Flügel mit glänzendem Kopfſtoß ins Tor ablenkte, die Führung des Meiſters auf•0 zu erhöhen. Die zweite Halbzeit bot kein anderes Bild. Nach wie vor wurde um jeden Fußbreit Boden, um den geringſten Vorteil mit größtem Einſatz gekämpft und weniger Wert auf techniſche Fein⸗ heiten gelegt. Schon ſieben Minuten nach Wie⸗ derbeginn kam Lutz im Sandhofener Strafrau ungehindert zum Schuß, jagte aber den Ba haushoch über das Tor. Dann hatte Sie eine längere Drangperiode für ſich, die a + zu Ende. Schiedsrichter Schmitt(Karlsruhe) war ein tadelloſer Leiter, der das Verdienſt hat, daß das kampfbetonte Treffen in anftänen Rahmen abgewickelt wurde. c Les vurde überabren Boruſſia Neunkirchen— TSG Ludwigshafen:2 Wie erwartet, kam es in: Neunkirchen zu einem harten und erbitterten Kampf zwiſchen Boruſſia und TSG. Der Sieg gegen den Gau⸗ meiſter hatte den Ludwigshafenern neues An⸗ ſehen eingebracht. Man wollte ſich deshalb in Neunkirchen vorſehen, wenn man noch in der engeren Konkurrenz bleiben wollte. Daß das Spiel ein derart torreiches Treffen werden würde, war bei Halbzeit noch nicht anzunehmen. Faſt ſchien das Spiel einen irregulären Verlauf zu nehmen, denn nach 20 Minuten konnte Lud⸗ wigshafen durch ein einwandfreies Abſeitstor in Führung gehen. Solche Entſcheidungen ſüh⸗ ren ſchnell zu nervöſem Spiel. Trotzdem fa ſich die Boruſſia allmählich zu guten Leiſtung und lief 37 beſonders guter Form auf. erſt kurz bei Halbzeit gelang der Ausgleich. Ludwigshafen kam zu Anfang ſchnell i Spiel. Die beiden Außen kamen gefährlich du und ehe man ſichs verſah, hatte Hörnle der 4. Minute das erſte Tor erzielt. Boruſ ruſſia durch ſchlechtes Zuſpiel auf. Dann in der 20. Minute das ſchon erwähnte Abſeit tor. Als kurz darauf Leibenguth ebenfalls für die Boruſſen ein Abſeitstor erzielte, wurde dies gerechterweiſe annulliert. Erſt kurz vor Halbzeit gelang es dann demſelben Spieler, den Aus gleich zu erzielen. Nach dem Wechſel zeigten die Boruſſen e glänzendes Spiel. Wohl erkannte man ſch vor der Halbzeit, daß die Boruſſen gut in Fah ſind, was ja auch in den vorhergegangen Spielen feſtzuſtellen war. Als bald nach d Halbzeit Boruſſia durch Fuhrmann nach vo . Sieg der Boruſſen ſichergeſtellt. Noch einmal raffte ſich die TSG auf, als in der Mitte der zweiten Halbzeit K wiederum nach einem Strafſtoß von Theob zum:2 einſchießen konnte, fiel die hafener Mannſchaft ziemlich auseinander. Mu gelegentlich kam der Sturm der TSG zu Durc brüchen. Die Verteidigung der Boruſſen aber jederzeit Herr der Situation. Kurt Wel konnte ausgezeichnet gefallen. Auch Emil Wel und Maus lieferten eine gute Partie. Zettel im Tor der Ludwigshafener mitunter ſehr ſchwere Sachen, wenn auch ge werden muß, daß an der Niederlage in d Höhe die TSG⸗Verteidigung nicht ganz ſchuld los iſt. Gegen Schluß fiel noch ein Lattenſchuß von Schmidt und wenige Minuten vor Spiel ende konnte Petry durch ein Kopfballtor ei ſechſten Treffer erzielen. Eine Minute vor S ende war es dann Leibenguth, der Endreſultat herſtellte. icht im gering⸗ offen. Die Angriffe der Sandhofener aber entbehrten wie Pauſe enang es Fuchs, der einen Strafſtoß vom lin⸗ er nichts einbrachte. Ueberhaupt wurden ſämtliche Angriffe beiderſeits von den ausgezeichneten Abwehrreihen zurückgewieſen. Erſt in der 40. Minute gelang es den Raſenſpielern, mit einem dritten Treffer den Sieg abſolut ſicherzuſtellen. Lutz war mit dem Ball an Streib vorbeigekom⸗ men, der herbeieilende Wetzel ſchoß Lutz an, der damit in Beſitz des Balles blieb und aus nächſter Tornähe mit wuchtigem Schuß unhalt⸗ bar das Leder in den Kaſten ſetzte. Noch ein wuchtiger Lattenſchuß von Langenbein und ein ebenſo ſcharfer Schuß von Ehrbächer, der eben⸗ falls das Ziel nicht traf, dann war das Spiel 1 ders und Dellachen und Lang hi Auch in einen ein Samstag england (Auto-Un mit hatte Grand pri Nuvolari(A Nottingham Mit einer 128,784 Kilon den über die ielte, kam e— en der Vorj⸗ einem Motor 132 Stdkm. echsmal über otton und( ſchaftspreis. E begrüßte den ter Korpsführ Der motorſpo ſich auf dem einer ſchnellen bevor er das Uuvolari gel Nuvolari ge . Mercedes⸗Ben. vor Hermann Manfred von unde kam d⸗ er prächtig f. er lange erfol Union) beende kam von der B Villoreſi ſtieß 1 nach vorn und im Rudel de— 4 Wane ihn ein enig ſpäter ſchen delahay, liche Geſcheh der junge mi Den Augenb! Huri in der 26. junge 4 kbft die Füh erman unde wieder anſon v aman( Seaman 1 nur 4 f Bis dah Müller fährt e endet die erſte Strecke, mit 8 dem eine Minu ter lagen von Manfred von vom Unglück ni age vor den ſeines Privatw erguß zu, der i Könnens unmö Lang rückt au Der ſchnellſt 40 ſein wann Boden, d als Mülle tr 0 erfolgreich zu ve nicht ganz— O Box. Nuvolar uf und ſchon funde. ſchließt Runde, ſchlie einem erfolgrei r Weſtfale „ duß ihm Oktober 1958 Int das lel war der Un⸗ Rohrmann in icht im gering⸗ fer von dieſem genteil, ſie ſetz⸗ räften ein und öllig offen. Die entbehrten wie So war das Da⸗ R, obſchon ſie flüſſigen Kom⸗ n, weitaus ge⸗ kung der Platz⸗ Druck. n der effer fällig, als Rollflanke zur dem Sandhofe⸗ oben wurde. tzel hoch in die Vetter mit ge⸗ worden war, Minuten und ſichtslos gegen „um den Auf: mer kamen die Stürmer zu vor der Pauſe ufſtoß vom lin⸗ pfſtoß ins Tor ers auf 20 zu anderes Bilb ußbreit Boden, rößtem Einſatz techniſche Fein⸗ uten nach Wie⸗ ner Strafraum aber den Ball atte Sde ſich, die aber irden ſämtliche azusgezeichneten örſt in der 40. ern, mit einem ſicherzuſtellen. b vorbeigekom⸗ ſchoß Lutz an, blieb und aus Schuß unhalt⸗ etzte. Noch ein nbein und ein icher, der eben⸗ var das Spiel rlsruhe) war Verdienſt hat, n anſtändigem Eck. Iren dwigshafen:2 teunkirchen zu ampf zwiſchen egen den Gau⸗ ern neues An⸗ ich deshalb in n noch in der llte. Daß das reffen werden t anzunehmen. ulären Verlauf 'n konnte Lud⸗ ies Abſeitstor zeidungen ſüh⸗ Trotzdem fand ten Leiſtungen zrm auf. Doch Ausgleich. g ſchnell ins ſefährlich durch Hörnle in zielt. Boruſſig chen, und zwar erzielte. Lud⸗ Flügelvorlagen d fiel bei Bo⸗ uf. Dann fiel ähnte Abſeits⸗ ebenfalls für te, wurde dies z vor Halbzeit ler, den Aus⸗ Boruſſen ein te man ſchon n gut in Fahrt hergegangenen bald nach der ann nach vor⸗ gehen konnte henguth einen elte, ſchien der SG auf, aber halbzeit Kieſer von Theobald die Ludwigs⸗ einander. Nur SG zu Durch⸗ Boruſſen war . Kurt W h Emil Wel rtie. Shafener hielt nn auch geſagt rlage in dieſer ht ganz ſchuld⸗ in Lattenſchuß en vor Spiel pfballtor einen — iute vor Spiel⸗ uth, der das »Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1958 Kulo⸗Anion gewinnt die beiden lehken Gropen Preife Auch im letzten Großen preis des Jahres erkämpften unſere deutſchen Rennfahrer einen eindruckspollen Sieg und belegten die erſten fünf plätze mit Beſchlag. Am Samstag gewann Tazio Nuvolari den Großen preis vom Donington-park in Mittel⸗ england vor hermann Lang(mercedes⸗Benz), Seaman(mercedes⸗Benz), Müller (Auto-Union), von Brauchitſch(mercedes⸗Benz) und drei engliſchen Erafahrern. Da⸗ mit hatte Italiens berühmter Campioniſſimo der guto-Union die beiden letzten Grand priz erkämpft. Nuvolarl(Auto Unlon) auf der 5,028 Kllometer langen Rundstrecke im Donington-Park bei Nottingham während des Tralnings, in dem er die schnellste Zeit des Tages fuhr. Weltb.(M) Mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 128,784 Kilometer, die er in:06:22 Stun⸗ den über die 417 Kilometer in 80 Runden er⸗ — kam er dem abſoluten Streckenrekord, en der Vorjahrsſieger Bernd Roſemeyer mit einem Motor doppelten Zylinderinhalts mit 132 Stdkm. aufgeſtellt hatte, ſch nahe. Die echsmal überrundete Era⸗Mannſchaft Dobſon, otton und Connell ſicherte ſich den Mann⸗ ſchaftspreis. Eine vieltauſende Zuſchauermenge begrüßte den Herzog von Kent und Reichslei⸗ ter Korpsführer Hühnlein bei ihrer Ankunft. Der motorſportfreudige engliſche Herzog ließ ſich auf dem Mercedes⸗Benz von Seaman in einer ſchnellen Runde über den Kurs ſteuern, bevor er das Startzeichen gab. Uuvolari geht ſofort in Führung Nuvolari gewann ſofort vom Start gegen die Mercedes⸗Benz einige Meter und ſetzte ſich ſo vor Hermann Lang, Richard Seaman und Manfred von Brauchitſch. Aus der zweiten Runde kam dann der junge Müller, der wie⸗ der prächtig fuhr, auf den zweiten Platz, den er lange erfolgreich verteidigte. Kautz(Auto⸗ Union) beendete die dritte Runde nicht. Er kam von der Bahn und gab auf. Der ZStaliener Villoreſi ſtieß mit ſeinem Dreiliter⸗Maſerati nach vorn und konnte ſich bis zur 18. Runde im Rudel der——— behaupten. Dann a ihn ein Motorſchaden zum enig ſpäter ereilte auch die beiden franzöſi⸗ ſcen delahave von Dreyfus und Raph das gleiche Geſchick. der junge Müller führt Den Augenblick, als der Spitzenreiter Nuvo⸗ lari in der 26. Runde zur Box fährt, nutzt der unge Hermann P. Müller und übernimmt albſ die Swabafz die er erſt nach der 40. unde wieder abgibt. Der Alfa des Englän⸗ ders Hanſon verlor Oel, Haſſe(Auto⸗Union) und Seaman(Mercedes) ſtrauchelten in dieſen Oellachen und gerieten von der Strecke. Doch nur Seaman bekommt ſeinen Wagen wieder 5 Bis dahin verlor er aber eine Runde. ller fährt einen beſtechenden Stil und be⸗ endet die erſten 40 Runden, die Hälfte der Strecke, mit& Sekunden Vorſprung vor Lang, dem eine Minute ſpäter Nuvolari folgt. Dahin⸗ ter lagen von Brauchitſch und Seaman. Manfred von Brauchitſch blieb auch diesmal vom Unglück nicht verſchont. Ausgerechnet am Tage vor den Renen fiel er vom Trittbrett ſeines Privatwagens und zog ſich einen Blut⸗ erguß zu, der ihm die volle Entfaltung ſeines Könnens unmöglich machte. Lang rückt auf Der ſchnellſte Trainingsfahrer Hermann Lang hielt ſeine Zeit für gekommen. Er ge⸗ wann Boden, ſetzte ſich an die zweite Stelle, und als Müller vorſorglich Reifen wechſelte, an den erſten R3 um ihn 20 Runden lang erfolgreich zu verteidigen. Müllers Wagen ſchien nicht ganz in Ordnung. Er fuhr ſchnell an die Box. Nuvolari taucht immer weiter vorne auf und ſchon fegt er als Zweiter an den Tribünen vorbei. Wenig ſpäter, in der 67, Runde, ſchließt er ſeine—— auf Lang mit einem erfolgreichen Ueberholungsmanöver ab. Der Wagen brennt deer Weſtfale Walter Bäumer, glücklich dar⸗ lber, duß ihm wieder eine Möglichkeit zum Einſatz geboten wurde, nachdem Caracciola we⸗ 13 ſeiner Verletzung nicht ſtarten konnte, fährt lug auf Platz. Er fällt nicht ſonderlich auf, ablür die Regelmäßigkeit, mit der er ſeine Runden dreht, iſt beſtechend. Als Sechſter hat er die 40. Runde hinter ſich gebracht. Plötzlich erſcheint er mit einer Rauchwolk um ſeinen Mercedes⸗Benz. Der Wagen brennt— Bäumer muß aufgeben. „CTazio“ dreht auf Mit großer Spannung hatten die Zuſchauer Nuvolaris Jagd auf Lang verfolgt. Nach 70 Runden lautet die Reihenfolge. Nuvolari, Lang, Seaman, Müller, von Brauchitſch. Nuvo⸗ lari verſchärfte das Tempo und vergrößerte in gleichem Maße ſeinen Vorſprung gegenüber Lang. Der Mercedes⸗Fahrer hakte feine Brille verloren und kam— nicht zuletzt durch dieſes Mißgeſchick— nicht mehr ganz mit. An der Reihenfolge änderte ſich in den letzten zehn Runden nichts mehr. Unter großem Jubel fährt, wie vor einem Jahr, ein Auto⸗Union⸗ Rennwagen als Sieger durch das Ziel des Donington⸗⸗Park⸗Rennens, am Steuer der Mei⸗ ſter Tazio Nuvolaxi. Lang wurde Zweiter, eine Runde zurück folgten Seaman, Müller und von Brauchitſch. Großer Preis vom Donington⸗Park: 1. Tazio Nuvolari auf Auto⸗Union :0:22 ⸗ 128,784 Stdkm.; 2. Hermann Lang auf Mercedes⸗Benz:08 Std.; eine Runde zurück: 3. Richard Seaman auf Mercedes-⸗Benz; 4. Hermann Müller auf Auto⸗Union; 5. Man⸗ fred von Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz; 6 Runden zurück: 6. Arthur Dobſon(England) 1,5 Liter Era; 7. Cotton(England) 1,5 Liter Era; 7 Runden zurück: 8, Connell(England) 1,5 Liter Era.— Schnellſte Runde Nuvolari in:14,2 Minuten ⸗ 133,936 Stoͤkm. niaus Eirg in donngon, Bam vn und 565 in gnter düheung Ab 46 Mannheim unterlag dem Gaumeiſter:5/ Ma& ſchlug die Germania:0 Bah ſiegt:0 gegen Cõ 78 Bei herrlichſtem Sportwetter gab es auf Ba⸗ dens Hockeyfeldern ein umfangreiches Pro⸗ gramm. In Mannheim kam der Gaumeiſter zu einem knappen:2⸗Sieg über den Mannhei⸗ mer TV 46 und Germania mußte den glück⸗ licheren MTG⸗Leuten beide Punkte abgeben. In Heidelberg holte ſich der HCh einen ſiche⸗ ren:0⸗Sieg über den alten Lokalrivalen TG 78. Ueberraſchend kommt das Unentſchieden zwiſchen HTV 46— MTW Karlsruhe, da man Heidelberg auf eigenem Platz einen ſicheren Sieg zugetraut hatte. Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfR Mannheim 5 4 0 1 10:7 82 Heidelberger HG. 4 3 1 0 11:7 724 MTG Sn Germ. Mannheim 5 3 0 2 66 624 MTV Karlsruhe 4 0 3 1 334 335 HThH 46 4 1in9 TV 46 Mannheim 5 1 3izih TG 78 Heidelberg 5 0 1 4 1110:9 ofk mannheim— Jo 46 Mannheim:2 Auf dem VfR⸗Platz am Flughafen holte ſich der Gaumeiſter gegen den alten Lokalgegner 5 1846 einen knappen, aber verdienten:2⸗ ieg. Die Raſenſpieler mußten für Zajie und Trautmann Erſatz einſtellen und erſchienen mit Renſch; Dr. Kultzinger, Meyer; Binger, Schwab —.— Baunach, Geyer, Henſolt, Briegel, eiler. Der T W 46 hatte Greulich und Mintrop nicht zur Stelle und trat an mit Wittbrock; Lutz 1, Slenvoigt; Horn, Schenk, Schlicker; Lutz 2, Sei⸗ del, Hottenſtein, Kiefer, Reppin. Während der ganzen Spielzeit lagen die Ra⸗ ſenſpieler ſtets leicht im Vorteil. Bis zur Pauſe erzielte der VfR durch Briegel und Henſolt zwei Tore, denen die Turner durch Kiefer nur einen Gegentreffer entgegen ſetz⸗ ten konnten. Nach Wiederbeginn erhöhten Geyer für VfR und Reppin für TV 46 das Reſultat je um einen Treffer. Gegen Schluß hatten die Gäſte nochmals Gelegenheit 123 Ausgleich, aber Kiefer verſchoß hoch dar⸗ über. Der Sieg der Raſenſpieler fiel deshalb ſo knapp aus, da der Erſatz⸗Torhüter keinesfalls den Anfordetüngen entſprach. Beide Tore waren haltbar. Der Sieg ſtand daher erſt mit dem Schlußpfiff ſicher, da die 1846er gegen Ende die Möglichkeit hatten, auszugleichen. Im übrigen gabes in dem fairen Treffen keine überragende Leiſtung. Die Unparteiiſchen Kö⸗ gel(MTG) und Glyckher(§Cc) hatten kein ſchweres Amt. Germania Mannheim— maõ o:(:1) Die in ſtärkſter Aufſtellung ſpielende Germa⸗ nia empfing die Mannheimer Turngeſellſchaft auf dem eigenen Gelände an der Rennwieſe, da der MTG⸗pPlatz zur Zeit hergerichtet wird. Während Germania Schooß wieder zur Stelle hatte, ſetzte MTG Edelmann für den geſperr⸗ ten Seubert ein. Germania: Geinzer; Hochadel 2, Kenngott; Werner, Ufer 1, Niebergall; Schooß, Ufer 2, Hochadel 1, Windirſch, Paulus. M TG: Schillinger; Laukötter., Wagner; Bechtold, Sinther, Junge; Edelmann, Eder, Günthner, Boos, Zajic. Vom Anpfiff weg entwickelte ſich ein von Minute zu Minute an Spannung zunehmender G148“5 Kampf, aus dem die Gäſte mit viel Glück als knapper Sieger hervorgehen konnten. In der erſten Spielhälfte lagen die MTGler Vapens Saven fpnaen anc milenrhen Eichenſchild: Mmittelrhein— Baden:5(:2) Zu dem Eichenſchild⸗Spiel 0 gegen Baden am Sonntagvormittag in Köln auf der wundervoll gepflegten von Rot⸗ weiß waren trotz ſchönſtem Herbſtwetter nur wenig Zuſchauer erſchienen. Beide Mannſchaf⸗ ten traten in der vorgeſehenen Aufſtellung an. Badens Frauen waren faſt ſtändig überlegen und gewannen verdient:0(:). Schon in der erſten Viertelſtunde zeigte ſ dieſe Ueberlegenheit der Badenerinnen, die al Mannſchaft und auch im Einzelſpiel ihre Geg⸗ nerinnen weit überragten. Die Elf hatte keinen ſchwachen Punkt und ſpielte ſinnvoll zuſammen, während man bei Mittelrhein nur ſteiles Nach⸗ Vornſpiel ſah, das gegen die aufmerkſame Läu⸗ ferreihe Badens meiſt zwecklos war und nur gegen Schluß einige Male in gefahrbringende Tornähe kam. Hier zeigte ſich aber das Schluß⸗ dreieck StahlMeyer—Seubert(alle Mann⸗ als ſicher. Bei Mittelrhein war der ge⸗ amte Sturm mäßig. Die beiden Außenläufe⸗ rinnen Martin und Fink(beide Köln) waren glatte Verſager. Am beſten waren noch die Torhüterin van Bebber, die Verteidigung und die Mittelläuferin. Die Tore erzielten bei den Badenerinnen die ausgezeichnete Halblinke Hoff(Sahlem) und die Halbrechte Bäurle * (Mannheim) in der erſten Halbzeit und in der zweiten Spielhälfte die Mittelſtürmerin Schmarje(Sahlem). Weitere Hockey⸗Ergebniſſe Gau Südweſt Wiesbadener THC— TV 57 Sachſenhauſ.:3 Eintr. Frankfurt— Mainzer 5.„„ ausg. SC Forſthausſtraße— DRe Darmſtadt.:4 Reichsb. Frankfurt— TW 1860 Zaaßen•2 TV 1860 Fechenheim— Allianz Frank JG Frankfurt— FSV Frankfurt...:0 Offenbacher RV 74— IG Höchſtt.:0 SC Frankfurt 1880— Leipziger SC(GS):1 SC Frankf. 1880— DoC Wiesb. 11 ausg. Reichsb. Frankfurt— TV 1860 Frankfurt:2 SC Forſthausſtr.— DRe Darmſt.(Fr.):0 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart.. SSo Ulm— Ulmer FV 94. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Weißblau Aſchaffenb. 41 HG Nürnberg— Nürnberger :1 228 0 0 mehr im Angriff. Schließlich fand eine Flanke von Zajic aus ziemlich ſchrägem Winkel durch Günthner den Weg ins Tor. Die zweite Halbzeit ſtand im Zeichen der Ger⸗ mania, die zu einer beachtlichen Form auflief, und das MTG⸗Tor ſtark unter Druck ſetzte. Aber ſämtliche Torſchüſſe und Strafeckbälle wurden entweder die Beute des ſcheinbar un⸗ Torhüters Schillinger oder fanden als letztes Hindernis einen der beiden Tor⸗ 71 Trotzdem verſchärfte die Germaniaelf as an und für ſich ſchnelle Tempo des drama⸗ tiſchen Kampfes. Aber auch der mehr als ver⸗ diente Ausgleichstreffer blieb ihr verſagt. Bei Germania wäre die Leiſtung der geſam⸗ ten Hintermannſchaft und Läuferreihe beſon⸗ ders hervorzuheben, obwohl das Zuſpiel erſt in der Spielhälfte klappte. Auch der Sturm kam erſt nach der Pauſe mehr zur Gel⸗ tung und war dann beſonders auf dem rechten Flügel ſehr aktiv. Die M26 hatte in Schillinger einen ſich voll einſetzenden Tormann, der ſeiner Mannſchaft zu beiden Punkten verhalf. In der Verteidi⸗ gung gefiel Laukötter beſſer als Wagner. Aus⸗ gezeichnet ſpielten wieder die beiden Außen⸗ läufer. Im Sturm fiel der Erſatzrechtsaußen ſtark ab. Die Unparteiiſchen Klönne(VfR) und Kermas(TV 46) leiteten den fairen Kampf ſicher. heidelberger hC— 46 78 Heidelberg:0 Unter der Leitung von Lautenſchläger und Beiſel(beide HTV 46) traten ſich auf dem H⸗Platz in Heidelberg die Mannſchaften in folgender Aufſtellung gegenüber: H ChH: Benkert; Weyrauch, Kerzinger; Benz, Gentes, Schollmeier; Frank, Spanier, Pe⸗ ter 2, Peter 1, Grimm. T G 78: Rehberger; Heim, Schneider; Ochs Ueberle, Maier; Vogel, Schreiber, Jacubsky, Herdt, Berkemann. Zunächſt fanden ſich die Gäſte Apie 1e gut zuſammen, doch bald ſetzte ſich die beſſere Technik und das genauere Zuſpiel der HEh⸗ Leute durch. Kerzinger verwandelte eine Strafecke zum erſten Treffer und Peter 2 nahm eine Flanke von Spanier direkt auf und ſandte unhaltbar ein. Jetzt hatten die Gäſte eine ſichere Chance, aber Herdt wurde durch den herauslaufenden Benkert geſtört. Nach der Pauſe konnte der TG⸗Torhüter ſeine ausgezeichnete Form unter Beweis ſtellen. Einen ſcharfen Schuß von Peter 2 und eine Strafecke von Kerzinger wurden ſicher von ihm abgewehrt. Im Reß an eine weitere Ecke ſtellte Peter 1 das Reſultat auf:0. Der Sieger ſtellte wieder eine ſehr ausgegli⸗ chene—— ins Feld, in die ſich nur der Rechtsaußen Frank nicht ganz einfügen konnte. Bei der Turngemeinde waren die beſten Leute Rehberger im Tor, Schneider in der Verteidi⸗ Eine und Ueberle in der Läuferreihe. Der turm beſaß zu wenig Durchſchlagskraft. Hakt erkämpfter Cieg des Altmeiſters (Fortſetzung von vorhergehender Seite) 5 Kampfeifer prächtig aſſiſtierten. Im ngrif ſcheint man in letzter Zeit ſtark das Schalker u pflegen Vas einen we⸗ niger ausdauernden Gegner ſchließlich ermüdet, bei aber erſt in den letzten Minuten Ermü zur Folge hatte. „Es wird immer noch zu viel mit der Drei⸗ innen⸗Kombination gearbeitet, anſtatt die agi⸗ len Stürmer Günderoth und Herbold immer wieder einzuſetzen. Als dann in der letzten Viertelſtunde mit der fruchtloſen Methode ge⸗ brochen und die beiden Flügelaußenſtürmer, namentlich von Siffling 1, häufig auf die Reiſe geſchickt wurden, da war es der überlaſte⸗ ten Offen urger Deckungsreihe ſchwer, ihr Hei⸗ ligtum rein zu halten. In Waldhofs Angriff war Siffling III wieder in ausgezeichneter Verfaſſung, 555 Siffling 1 nur zeitweiſe ſeine internationale Klaſſe Krter Biel⸗ maier erledigte ein großes Arbeitspenſum, ohne ſelbſt zu Torerfolgen zu kommen. Waldhof lag mit flüſſigen Kombinationen ſo⸗ fort im Angriff. Nach einer torloſen erſten Viertelſtunde riß der Offenburger Mittelſtürmer aus, Drayß verließ den Kaſten und an ihm vorbei landete der Ball unter dem ungeheuren Jubel der Offenburger Zuſchauer im Tor. Aber kurz darauf fiel auch ſchon der Ausgleich Auf eine falſche Rückgabe der Offenburger Verteidi⸗ ger gelangte Waldhof in den Beſitz des Balls und Siffling Ul nutzte die Situation durch Nah⸗ ſchuß. Erſt kurz vor der Pauſe gelang dann das Führungstor für Waldhof. Wieder war Siffling IIl der Torſchütze, der einen ſeiner be⸗ rühmten Köpfler erfolgreich anbringen konnte. In der zweiten Hälfte ſah man zunächſt aus⸗ geglichenes Spiel, bis Siffling lnach einem prachtvollen Angriff des Waldhofſturmes durch Torſchuß erfolgreich abſchließen konnte. Darauf ſetzte Offenburg mit zahlreichen Angriffen ein, ſo daß es manchmal in Waldhofs Strafraum gefährlich ausſah. Schließlich gelang auch dem Halbrechten Bauer auf eine verfehlte Fußab⸗ wehr von Drayß ein Tor aufzuholen. Jetzt drängte Offenburg zum Ausgleich. In dieſer Periode leiſtete Siegl, Waldhof, ein unheim⸗ liches Arbeitstempo. Als aber auf eine weite Vorlage hin von Siffling Günderoth einen ſcharfen Torſchuß anbringen konnte, und damit den Sieg ſicherſtellte, war die Angriffskraft von Offenburg gebrochen. An dieſem Torergebnis änderte ſich bis zum Spielſchluß nichts mehr. Schiedsrichter Wolf aus Lörrach leitete bis auf Kleinigkeiten einwandfrei. „Hakenkreuzbanner“ ——————————————— Mre, Aarken manner- in dront Laenee vor demavr auj den eren Basen Bereits nach drei Gewichtsklaſſen dürfte es feſtſtehen: Deutſchlands Gewichtheber haben ihre Vormachtſtellung in der Welt glänzend verteidigt und ſind im Preis der Nationen um den Ehrenpreis des Führers und Reichskanz⸗ lers nicht mehr einzuholen! Nachdem unſere prächtigen Gewichtheber im Federgewicht durch Liebſch und Richter den dritten und vierten Platz belegten, glückte ihnen am Samstag im wieder ausverkauften Wiener Konzerthaus ein eradezu verblüffender Doppelerfolg. Adolf agner, der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter, befand ſich in unübertreffbarer Form und riß die Weltmeiſterſchaft unter dem Jubel der een mit 367,5 Kilo an ſich. Doch damit nicht genug! Rudi Iſmayr, unſer Mannſchafts⸗ kapitän in internationalen Schlachten, ſchaffte 360 Kilo und wurde damit ſicherer Zweiter vor dem amerikaniſchen Titelverteidiger John Terpak, der es nur auf 357,5 Kilo brachte. Olnumpiaſieger Tounn mußte aufgeben Die Aegypter hatten auch am zweiten Tag der Weltmeiſterſchaften großes Pech. Ihr gro⸗ er Favorit, Olympiaſieger und vielfacher Veltrekordmann Touny, hatte ſich im Training eine Muskelzerrung zugezogen, die ſich auch am Samstag ſtark bemerkbar machte und ihn zu einem Statiſten machte. Touny, ein Mann von abſoluter Klaſſe, kam im Reißen nur auf 110 Kilogramm, obwohl er hier mit 122 Kilogramm den Weltrekord hält, und konnte im Stoßen trotz dreimaligem Verſuch keine 145 Kilogramm umſetzen, obgleich ſeine Weltbeſtleiſtung hier auf 152,5 Kilogramm ſteht. Damit war der von Pech verfolgte Aegypter aber ausgeſchieden. In ſchwacher Form befand ſich Tounys Lands⸗ mann Zeini, der im Drücken und Reißen nur je 102,5 Kilogramm zur Hochſtrecke brachte, im Stoßen gleich mit 130 Kilogramm begann, das Gewicht aber dreimal nicht meiſterte. Wagner von Uebung zu Uebung beſſer Nach der Abſage von Galimberti(Italien), Kiß(Ungarn) und Charité(Holland) traten noch ſechs Mittelgewichtler zum Weltmeiſterſchafts⸗ kampf an. Den weitaus beſten Eindruck hinter⸗ ließ der hervorragende Eſſener Adolf Wagner. Von Uebung zu— ſteigerte der Rhein⸗ länder ſeine Sicherheit, die dadurch am beſten zum Ausdruck kam, daß er nicht einen ſeiner neun Verſuche„verpatzte“. Im Gegenteil, er⸗ ahren in internationalen Kraftproben wie er iſt, begann er ſtets mit dem Gewicht, das er auf jeden Fall zur Hochſtrecke bringen konnte. Und gerade hierin liegt der Unterſchied zwiſchen den geſchulten, ruhigen Deutſchen und den über⸗ aus talentierten Aegyptern oder Amerikanern, die zu ſchnell die Nerven verlieren und dann mit Gewichten beginnen, die ſie ſonſt zwar ſchaf⸗ fen, aber zu hoch für nervenaufreibende Welt⸗ meiſterſchaftskämpfe ſind! Einfach beſtechend war vor allem die Eleganz, mit der Wagner arbeitete und da auch Rudi Ismayr, der 1932 Olympiaſieger wurde, 1936 hinter Touny den ——— Platz belegte und am Samstag mit er ausgezeichneten Geſamtleiſtung von 360 Kilo erneut den zweiten Rang erkämpfte. Alle Ach⸗ tung, vor der großartigen Erfolgsſerie des blonden Müncheners! John Terpak, der 1937 in Paris mit 352,5 Kilo den Titel gewann, mußte mit dem dritten Platz vorliebnehmen, nachdem er Ismayr vor einigen Monaten in USuA zweimal klar ſchlagen konnte.— Das Ergebnis: Weltmeiſterſchaft im Mittelge ⸗ wicht; 1. und Weltmeiſter Adolf Wagner (Deutſchland) 367,5 Kilo(Drücken 110, Reißen 112,5, Stoßen 145 Kilo); 2. Rudi Iſmayr (Deutſchland) 360 Kilo(107,5, 105, 147,5); 3. John Terpak(USA) 357,5 Kilo(105, 1125 140); 4. Lepreuz(Frankreich) 332,5 Kilo(97,5, 105, 130); Touny und Zeini(beide Aegypten) ausgeſchieden. dab es(ueénf vor Laller Zweite Weltmeiſterſchaft für USA Der zweite Kampftag der Wiener Weltmei⸗ ſterſchaften im Gewichtheben wurde am Sams⸗ tag mit dem Wettbewerb der Halbſchwerge⸗ wichtsklaſſe beſchloſſen. Hier zeigte der amerika⸗ niſche NReger Fohn Davies ſein großes Ta⸗ lent. Der erſt 17jährige bewältigte insgeſamt 387,.5 Kilogramm und ſicherte ſich damit den Weltmeiſtertitel. Er überbot im Drücken mit 117 Kilogramm den von El Zeini(Aegypten) mit 114 Kilogramm gehaltenen Weltrekord, allerdings wurde Davies' Leiſtung nicht ein⸗ ſtimmig anerkannt. Weit über ſeine in der letzten Zeit gezeigte Form hinaus wuchs der Wiener Fritz Haller, der mit 3775 Kilo⸗ gramm zwar ſeinen im Vorjahr in Paris er⸗ worbenen Titel nicht halten konnte, aber den zweiten Platz ſicher vor ſeinem alten Rivalen Louis Hoſtin(Frankreich) beſetzen konnte. Auch in dieſer Konkurrenz waren die Aegypter eine arge Enttäuſchung. Der Lübecker Hans Clauſen beſetzte mit 342,5 Kilogramm den ſechſten Platz. Ferrari(Frankreich) blieb im Reißen ohne Wer⸗ tung und ſchied damit aus. Das Ergebnis: Weltmeiſterſchaft im Halbſchwergewicht: 1. und Welt⸗ meiſter: Fohn Davies(uSa) 387,5 Kilo(Drücken 117,5 Kilo, Reißen 120 Kilo, Stoßen 150 Kilo); 2. Fritz Haller(Deutſchland) 377,5 Kilo(107,5, 120, 150): 3. Louis Hoſtin(Frantreich) 372.5 Kilo (110, 117,5, 145); 4. John Grimek(USA) 365 Kilo (110, 112,5, 142,5); 5. Ibrahim Waſſif(Aegypten) 350 Kilo(100, 105, 145); 6. Hans Clauſen (Deutſchland) 342,5 Kilo(100, 107,5, 135); 7. Mohamed Ibrahim Saleh(Aegypten 343,5 Kilo(97,5, 105, 140); 8. Johan Mutſers(Holland) 327,5 Kilo (95, 100, 132,5); 9. Henry Ferrari(Frankreich) im Reißen ohne Leiſtung, ausgeſchieden. deufſchland fort Uberlegen In der Nationenwertung liegt Deutſch⸗ land mit 12 Punkten überlegen in Führung, USaA folgt mit 7 Punkten, Aegypten und Ita⸗ lien haben je 2 Punkte, Frankreich einen Punkt. Jubiläumsweltmeisterschaiten im Gewichtheben Von rechts: Der neue Weltmeister im Federge wicht G. Llebsch Oeutschland), der Itallener Attilo Bescae, und der Deutsche Anton Richter. Diꝛ Jwelkkiapigen leferten ich harte Kümsſe Aeulubyelm dränat vor 07 Mannheim— Olympia Neuluſtheim:4(:1) Es war das ſchönſte Spiel, das wir bis jetzt in der Bezirksklaſſe ſahen. Von Anbeginn an Fi beide Mannſchaften gute Aktionen, wo⸗ ei die o7er mehr im Angriff lagen. Hervor⸗ ragend führte der Halblinke Grönert ſeinen Sturm. Wuchtig ſauſte ein Strafſtoß von ihm an den Eckpfoſten. Das war Glück für die Neu⸗ lußheimer. Mit viel Geſchick ſtemmten ſich Gent⸗ ner und ſeine Kameraden dem offenſiven Spiel der Gaſtgeber entgegen. Nach faſt halbſtündiger Dauer gingen die Gäſte etwas überraſchend in Führung. Der zuvor in einigen ſchnellen Vor⸗ ſtößen ſeine große Gefährlichkeit zeigende Sturm der Neulußheimer, wobei aus jeder Situation geſchoſſen wurde, war wieder einmal durch⸗ gebrochen und Benz beſorgte den Einſchuß. Nockaran meldet einen Privanielea verein für Leibesübungen Uecharau— Sportfreunde Stuttgart:2(1) Die Neckarauer nützten ihren ſpielfreien Sonn⸗ tag geſchickt aus und verpflichteten mit den Stuttgarter Sportfreunden eine Mannſchaft, die man in der Mannheimer Gegend wohl noch wenig geſehen hat. Die Schwaben ſpielten einen ausgeſprochenen Zweckfußball. Es wüͤrde wenig Wert gelegt auf ein gekünſteltes, in die Breite etragenes Spiel. Die Erfolge reſultierten da⸗ Kr ausſchließlich aus raſanten Durchbrüchen oder entſchloſſenem Schießen in des Gegners Hälfte. Das Spiel ſelbſt wurde auf beiden Seiten mit einem Tempo eröffnet und auch bis 3120 Schlußpfiff durchgeführt, wie man dies isher nur bei Punktekämpfen gewohnt war. Schießt noch Hack an dem herausgelaufenen Hu⸗ telmaier daneben, ſo ſind im nächſten Augenblick die wieſelflinkenn Schwaben ſchon wieder vor dem Neckarauer Gehäuſe. Die Situation wech⸗ ſelt blitzſchnell. Bei einem Geplänkel bringt die einheimiſche Abwehr das Leder nicht ſchnell genug weg, Fuchs war zur Stelle und ſchoß unhaltbar ein. Es dauerte nicht lange, daſchuf auch ſchon Hack den Ausgleich, indem er an dem heraus⸗ laufenden Hutelmaier vorbei einſchoß. Die Stuttgarter gingen allmählich aus der Defenſive heraus, konnte aber, trotzdem ſie leicht feldüber⸗ legen ſpielten, bis zur Halbzeit an dem Re⸗ ſultat nichts mehr ändern. Nach Wiederbeginn bot ſich unächſt dasſelbe Bild. Nach einer Fehlabwehr war Fuchs wiederum zur Stelle und brachte ſomit ſeine Mannſchaft abermals in Führung. Die Neckar⸗ auer drehten nunmewr gewaltig auf, aber hier ſtand in Eſſenwein ein Mann in der Stuttgar⸗ ter Abwehr, der kaum zu ſchlagen war. Ein verhängter Händeelfmeter, von Hack verwan⸗ delt, ſtellte die Partie dann doch wieder remis. Als' dann gleich darauf Feitengruber einen am Torwart abgeprallten Ball mühelos einſchieben konnte, verließen die Neckarauer als lücklicher, jedoch vollauf verdienter Sieger das pielfeld. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim) leitete gut. Schl. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amic. Viernheim 7 3 3 1 18.13 9 FVg. Seckenheim 6 8 FV Weinheim 6 n Ol. Neulußheim Phönir Mannheim 6 n 07 Mannheim 7 SC Käfertal 6 Germ. Friedrichsff. 6 2 2»2:9 6 Alem. Ilvesheim 6 2 2 2 12:10 6 FV Hockenheim 5 FV Brühl nn 4 VfTuR Feudenh. 6 1i1ninn Fortuna Heddesh. 5 1 0 4 990 2 Unterbaden- Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TSG Rohrbach 6 1 Fé Kirchheim 5 3 2 0 20:'9 8 Viktoria RNeckarh.7 3 2 2 1715 8 Kickers Walldürn7 3 1 3 1215 7 TSG Plankſtadt 6 3 1 2 9 SC 05 Heidelb. 5 2 0 2 15.8 6 Schwetzingen 98 6 nn VfB Wiesloch 6 SpVg. Eberbach 5 2 1 2 Union Heidelb. 6 Freya Limbach 6 0 1 5 8 1 Das dann mehr aufgelockerte Feldſpiel brachte auf beiden Seiten bis Halbzeit noch wunder⸗ ſchöne Momente, aber keine Tore mehr. So hätte Leonhard bei dieſen Gelegenheiten unbedingt den Ausgleich holen müſſen, doch auch die Gäſte fahen einen herrlichen Schuß von rechts an dem Pfoſten landen. „Ein ſchneller Wechſel von—4 an Schick und:0 hieß es gleich nach Pauſe für Neuluß⸗ heim. Bald gar:0, als wieder Ballreich wuchtig gegen das 07⸗Tor zuſteuerte und dabei unfair behindert wurde. E. Langlotz ſchoß den Elfmeter ſicher ein. Nun wurden auch die Bemühungen der Neuoſtheimer belohnt. Der eifrige Rühr kam nach einem Gedränge zum Ehrentor. Eine ganz ſichere Sache verpaßte Jung wenig vor Schluß durch Danebenſchießen. Ein wunderſchönes viertes Tor, von E. Lang⸗ lotz aus großer über den weit vor ſeinem Tor ſtehenden Hildebrand geſchoſſen, be⸗ endete das Spiel. Mit dieſen Leiſtungen werden die Neuluß⸗ heimer erſte Anwärter auf die Meiſterſchaft ihrer Klaſſe ſein. Gottfried(Kirchheim) leitete ausgezeichnet. P.. Khayp für éhwehfnaen Freya Limbach— Schwetzingen 98:4(:1) Nach der Papierform mußte man den SV Schwetzingen nach ſeinem guten Abſchneiden in Reckarau und Plankſtadt eigentlich von vorn⸗ herein einen Punkteerfolg zuſchreiben, zumal Limbach der einzige Verein ohne Sieg war. In einem energievollen Kampf konnten die Gäſte auf dem ihnen ſo bekannten und ſchließlich ge⸗ fürchteten Gelände gegen die aufopſernd ſpie⸗ lenden Gaſtgeber einen Sieg erringen. Schon nach drei Minuten, noch ehe die Schwetzinger 5 recht gefunden hatten, kann Limbach im An⸗ chluß an einen Eckball das Führungstor er⸗ ringen und die Platzbeſitzer, die mit dem ſtar⸗ ken Wind im Rücken ſpielten, blieben auch wei⸗ terhin tonangebend. Allmählich können ſich die Gäſte beſſer Nach ſchöner Kombi⸗ nation kann Röſch wuchtig zum Ausgleich ein⸗ ſchieben, aber im Gegenſtoß erzielte der rechte Verbinder von Limbach abermals das Füh⸗ rungstor. Einen Handelfmeter kann Philipp im Schwet⸗ zinger Tor ſchön halten. Durch einen Fehler des linken Verteidigers iſt in der 24. Minute ſchon das dritte Tor für die Platzbeſitzer fer⸗ tig. Auf beiden Seiten wird verbiſſen gekämpft, aber zum ſiegreichen Torſchuß reicht es nicht mehr und mit:1 für Limbach wechſelt man die Seiten, Limbach war in dieſer Halbzeit zweifellos die beſſere Einheit und dies vor allem des⸗ halb, weil ihr Sturm zügiger und lebendiger ſpielte als der Gegner. Der Gäſte⸗Rechts⸗ außen konnte eine Vorlage vor das Gäſtetor bringen und Röſch braucht nur einzuſchieben. In der 17. Minute kann Keſter im Anſchluß an eine Rechtsflanke ausgleichen. Zwei Minu⸗ ten ſpäter kann abermals Röſch, der heute ſehr produktiv ſpielte, Schmemingen in Füh⸗ rung bringen, gegen Schluß kam imbach noch⸗ mals auf, zum Ausgleich reicht es jedoch nicht mehr. 06 Heidelberg fegt klae 05 Heidelberg— Vikt. Neckarhauſen:0(:0) Bei dem heutigen Verbandstreffen ſtanden ſich obige Mannſchaften gegenüber. Die Platz⸗ herren, die ſich in letzter Zeit in einer ſehr ſchwankenden Form befanden, und am ver⸗ gangenen Soantag beide Punkte den„Umio⸗ niſten“ überlaſſen mußten, hatten daher alles aufzubieten, um den an dritter Stelle liegen⸗ den Gäſten die Punkte abzunehmen. Obwohl die Einheimiſchen gegen den Wind zu ſpielet batten, ſchälte ſich bald, nachdem beiderſeitz ſchöne Angriffe vorgetragen worden waren, eine leichte Feldüberlegenheit der Platzelf her⸗ aus. Mittelläufer Schalk verſtand es dies ⸗ mal ausgezeichnet, ſeinen Sturm mit Bällen zu füttern, und mit genauen Vorlagen ſeine beiden Außenſtürmer auf die Reiſe zu ſchicken, wobei Krieg, der heute auf Linksaußen ſtand. durch ſeine raſanten Flankenläufe und exakten Vorlagen ſeinem Sturm beſonders Gelegen t g Entſcheidung in der erſten Spielhälfte herbeizuführen. Jedoch wird, wie immer, viel zu viel im Strafraum kombiniert heit gibt eine ſtatt geſchoſſen. Mit Wiederanſpiel ſcheint der Bann gebro⸗ Nur wenige Minuten nachher iſt es Krieg, der durch ſchönen Schuß den rſten Die Gäſteelf ließ ſich durch dieſen Erfolg der Platzherren nicht entmutigen und verſucht, dieſe Scharte chen zu ſein. erſten Treffer buchen konnte. durch energiſche Gegenangriffe wieder auszu⸗ gleichen. durch denſelben Spieler Ilvesheim— Am. Viernheim:2(:9 In einem hartnäckigen überaus erbitten durchgeführten Kampf holte ſich Viernheim gen die Ilvesheimer zwei überaus wichtihe Punkte. Auf Grund der ge eigten Leiſtungen in der erſten Halbzeit geht der Sieg volllom men in Ordnung. Allerdings wäre auch der Ausgleich, der in der zweiten Halbzeit immet beſſer werdenden Ilvesheimer nicht unverdient geweſen. Eine große Zuſchauermenge umſäumt das Spielfeld und verfolgte leidenſchaftlich daß temperamentvolle Spielgeſchehen zwiſchen den Linien. Gut war der Schiedsrichter Grethenn (Neureuth), der ſich durch nichts beirren ließ und ſicher über beiden Parteien ſtand. 33 Mit ſtärkſtem Tempo und höchſtem Einſatz beider Mannſchaften ſetzte der Kampf ein B reits in der 2. Minute aingen die Ilvesheimen überraſchend in Führung. Ein Straſſtoß köyftt O. Schwarz für Krug unhaltbar ein. Vorenf Schiedsrichter Pennig(Waldhof) leitete das ſchnelle und faire Spiel einwandfrei. hs. Trotzdem die Einheimiſchen infolge Ausſcheidens des Mittelläufers Schalk mit nur zehn Mann weiterſpielen, gelingt ihnen durch Strafſtoß von Krieg die Erhöhung des Reſultates von:0 und noch vor Schluß durch d. das dritte Ton. Schiedsrichter Meier(Beiertheim). E. B. Graf v. d. Sch- für die Eingli Sport: waren die Alen Kagag es den usgleich zu e von rechts ſcho Schmidt vorbei auf und erſpielt arbeiten einige — Schmidt ei famos, ein an einem Lattenſch Minute gingen * Ein amten Sturm reich ab. Gleich nach 2 der Torlinie ſte Platzherren. Z Schwarz unau— verhütete Krug tes Tor. Nach mannen nahmer die Hand und einige Gelegenh⸗ doch Kiß II ſch dameben. Bei den Gä zeichnet, vor all die Verteidiguncg Müler und Fet im Sturm fiel gute Leiſtungen Flvesheim ben hinteren Re hen den Gäſteſt! heiten. In der gutes Spiel, gu Außenläufern. ſteilen Flügelſp mann ucid O. Gefahr für das Me'l VfB Wiesloch- Nachdem die 9 :0 getrennt hat ſchauer unter der genſturm) einen lichkeiten bis in ließ. Wohl zeigte daß Wiesloch zi war, aber es ma 45 Minuten an und am Zuſam ſchaft. Erſt in der zwe nieren zwiſchen s die Flügel wurd ſtellten ſich auch z3 tereinander fieler beide Tore für 2 eines ſchönen vi griffes, den Wolf Das zweite wa: mann ausgeführt delt wurde. Die ien wohl zeitwei der in der Abwe ten aber die gebe 4 ten. Was den W den Armen von 3 Poſten ausfüllte. ſtande, daß ſich! piel der Gäſte a 3 lach Womelm dinälb Ann en Sieg und die damit den Anſchl derhergeſtellt, wä zwei Punkten noc Eſhacher VfTuR. Feuden Ohne Zweifel die ſich in Feud handsſpiel getro früheren Stärke Feudenheim muß ſchiedene gute Sp Eine wahrlich die ganze erſte H gen harmloſen war für die Zu“ Tor aber fällt u durch ſeinen Mitt tober 1938„Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 24. Oktober 19358 Graf v. d. Schulenburg als Sonderbeauftragter Sports in den DRL bestellt. waren die Alemannen leicht feldüberlegen, doch 3 Kasnt es den Gäſten in der 8. Minute, den Ausgleich zu erzielen. Ein gene Zuſpiel von rechts ſchoß 73 III an dem zögernden Schmidt vorbei ein. Nun kam Viernheim ſtark auf und erſpielte ſich durch exaktes Zuſammen⸗ arbeiten einige weitere Gelegenheiten. Einmal 4 Schmidt einen ſcharfen Schuß von Kiß II famos, ein anderes Mal hatte Kiß IV mit einem Lattenſchuß großes Pech, doch in der 36. Minute gingen die Gäſte verdient in die:1⸗ * Ein ſchönes n des ſ⸗ amten Sturmes ſchloß Pfennig erfolg⸗ reich ab. Gleich nach Wiederbeginn rettete Kiß I auf ber Torlinie ſtehend einen ſicheren Erfolg der Platzherren. Zwei weitere Chancen ließ H. Schwarz unausgenützt. In der 72. Minute verhütete Krug durch Herauslaufen ein ſiche⸗ es Tor. Nach erfolgloſem Drängen der Ale⸗ mannen nahmen die Gäſte das Heft wieder in die Hand und hatten bis zum Schluß noch einige Gelegenheiten, das Reſultat zu erhöhen, doch Kiß II ſchoß aus kurzer Diſtanz knapp Dameben. Bei den Gäſten war die Abwehr ausge⸗ zeichnet, vor allen Dingen der Torwart und die Verteidigung. In der Läuferreihe leiſteten Müler und Fetſch ſehr gefällige Abwehrarbeit. Im Sturm fielen Kiß 1 und Kiß III durch gute Leiſtungen beſonders auf. Flvesheim hatte ſeine beſten Leute in ben hinteren Reihen. Weber und Grimm lie⸗ zen den Gäſteſturm nur wenig Schußgelegen⸗ heiten. In der Läuferreihe lieferte Kraft ein gutes Spiel, gut unterſtützt von den beiden Außenläufern. Der Sturm war mit ſeinem ſteilen Flügelſpiel äußerft gefährlich Hart⸗ mann und O. Schwarz waren eine ſtete Gefahr für das Heſſentor. Pig. Wierlochs zweier Glea voſd Wiesloch— union Heidelbern:0(00) Nachdem die Reſerven ſich beim Stande von 50 getrennt hatten, ſahen die etwa 700 Zu⸗ ſchauer unter der Leitung von Köhler(Mug⸗ 3 uen' einen Kampf, der alle Gewinnmög⸗ lichkeiten bis in die zweite Hälfte hinein offen ließ. Wohl zeigte das Eckenverhältnis von:3, daß Wiesloch zum großen Teil tonangebend war, aber es mangelte, beſonders in den erſten 45 Minuten an der Initiative des Sturmes und am Zuſammenſpiel der ganzen Mann⸗ ſchaft. Erſt in der zweiten Hälfte wurde das Harmo⸗ nieren zwiſchen Läuferreihe und Sturm beſſer, die Flügel wurden beſſer bedient und damit ſtellten ſich auch zählbare Erfolge ein. Kurz hin⸗ tereinander fielen in der 52. und 55. Minute beide Tore für Wiesloch, erſteres das Reſultat eines ſchönen von Körber eingeleiteten An⸗ griffes, den Wolf durch Torſchuß abſchloß. Das zweite war ein Sor fſahir der von Mark⸗ mann ausgeführt und von Wagner verwan⸗ delt wurde. Die Heidelberger Unioniſten ſpiel⸗ ten wohl zeitweiſe hiüßſſn auch ler Itallener 4 in Füh⸗ 3 imbach noch⸗ s jedoch nicht ldhof) leitete andfrei. hs. klat ſen:0(:0) effen ſtanden r. Die Platz⸗ n einer ſehr ind am ver⸗ den„Unio⸗ n daher alles Stelle liegen⸗ nen. Obwohl nnd zu ſpielen m beiderſeitz orden waren, Platzelf her⸗ tand es dies mit Bällen zorlagen ſeine iſe zu ſchichen, ksaußen ſtand, e und exakten ſers Gelegen in der erſten och wird, wie im kombiniert Bann gebro⸗ nuten nachher en Schuß den Die Gäſteelf er Platzherren dieſe Scharte vieder auszu⸗ iſchen infolge der in der Abwehr und im Flügelſpiel, konn⸗ Schalk mit ien aber die gebotenen Chancen nicht auswer⸗ gelingt ih ten. Was den Weg zum Tor fand, landete in die Erhöhung den Armen von Zuber, der gut und ſicher ſeinen ch vor Schluß Poſten ausfüllte. Einzig und allein dem Um⸗ dritte Ton ſtande, daß ſich der Gaſtgeber nicht das hohe ſeim). E. B 4 7 t:2(19 Spiel der Gäſte aufdrängen ließ, ſondern ſeinen gewohnten Flachpaß beibehielt, hat Wiesloch ben Sieg und die Punkte zu verdanken. Es hat damit den Anſchluß an die Mittelgruppe wie⸗ derhergeſtellt, während Union Heidelberg mit zwei Punkten noch am Tabellenende klebt. Kö. raus erbitten ehwacher eendenheimer 6 lrm ten Leiſtungen gie⸗ 25 Sieg volltun. Mrut.** Friedrichsfeld wäre auch der halbzeit immer Oyhne Zweifel haben beide Manaiſchaften, icht unverdient die ſich in Feudenheim zum fälligen Ver⸗ nge umſäu bacdsſpiel getroffen haben, viel von ihrer enſchaftlich früheren Stärke verloren, denn genau wie zwiſchen Feudenheim muß auch Friedrichsfeld auf ver⸗ ter Greth ſchiedene gute Spieler verzichten. Eine wahrlich harmloſe Angelegenheit war e ganze erſte Halbzeit. Abgeſehen von eini⸗ n harmloſen Schüſſen beider Sturmreihen ar für die Zuſchauer nichts zu ſehen. Ein Tor aber fällt und das ſchießt Friedrichsfeld uch ſeinen Mittelſtürmer Rokſitz nach einer 8 beirren für die Eingliederung des sudetendeutschen Ecwache Generaprobe in Amferdam Dor 20 oo0 Zuſchauern unterlag Hollands-Mannſchaft nur mit:2 Toren Die FlFA hatte ihren Auswahlſpielern am Sonntag Gelegenheit gegeben, ſich durch ein Probeſpiel gegen Hollands B⸗ Mannſchaft kennen und verſtehen zu lernen. In dem von nur 20 000 Zuſchauern beſuchten Amſterdamer Olympia⸗Stadion han⸗ delte es ſich weniger um einen Kampf, als viel⸗ mehr darum, daß die Auswahlſpieler verſuchen ſollten, innerhalb von 90 Minuten gegen eine kampfſtarke Mannſchaft zu gewinnen. Dieſer Verſuch iſt nicht reſtlos geglückt. Die Kontinent⸗ Auswahl ſiegte zwar:1(:0) und erzielte auch eine große Feldüberlegenheit, doch verſagte ſie im Sturm trotz dem Eckenverhältnis von 17:3. »Kupfer und Kitzinger In der Kontinent⸗Mannſchaft hinterließ die intermannſchaft 3 den beſten Eindruck. livieri, der nach der Pauſe durch Raftl ausgewechſelt wurde, und das Verteidigerpaar Foni⸗Rava, Italiens Weltmeiſterſchafts⸗ abwehr, erwieſen ſich als äußerſt zuverläſſig. Die beiden Verteidiger——— durch ſaubere Schläge, hätten aber allerdings etwas mehr Gewicht auf Abſpiel legen ſollen. Nur ſchwer kamen die deutſchen Außenläufer ins Spiel. Sie mußten ſich dem italieniſchen Deckungs⸗ ſyſtem unterordnen und entgegen ihrer Ge⸗ wohnheit die holländiſchen decken. So mangelte es bis zur Paufe zunächſt an Verſtändnis mit der Verteidigung, was hinter⸗ her zwar beſſer wurde und die Holländer nicht mehr lon vollen er e ihres großen Kön⸗ nens kommen ließ. Andreolo ſpielte offen⸗ ſiv, nahm ſeine Aufgabe ziemlich leicht und trieb viel zu viel Artiſtik und Kopfballſpiel. Im Angriff hinterließ der franzöſiſche Rechts⸗ außen Aſton, für den nach der Pauſe der Italiener Colauſſi eingeſetzt wurde, den Tb 4% Mannheim bielbt Denncher Meifter im naſenkraftſport der bereinsmannſchaften/ Rekord um 40 punkte verbeſſert Am Sonntag wurden bei gutem eſel auf dem Sportplatz der Turn⸗ und Sportgeſellſchaft Paſing bei München die Reichswett⸗ kämpfe im der Vereinsmannſchaften durchgeführt.— Von den ſechs gemeldeten Mannſchaften fehlte Germania Karlsruhe. Zwiſchen den übrigen K entſpann ſich ein 7 Kampf, aus ſem der TV46 Mannheim mit 832 Punk⸗ ten wieder als ſicherer Sieger hervor⸗ ging. Trotz der ſtrengen Kälte gab es ausgezeich⸗ nete Leiſtungen, von denen beſonders die drei neuen d—4 75 en hervorzuheben ſind. Der TV 46 konnte den bisher von Karls⸗ ruhe mit 796 Punkten gehaltenen Rekord im Mannſchaftskampf auf 832 Punkte ſchrau⸗ ben. Ebenſo gelang es noch der Turn⸗ und Sportgeſellſchaft Paſing über die alte Rekord⸗ marke zu kommen. Lampert(München) erreichte im Gewicht⸗ werfen der Mittelgewichtsklaſſe 19,93 Meter. Seine alte, eigene Beſtleiſtung ſtand auf 19,477 Meter. Schließlich war es noch Mayr(Pa⸗ ſing), der im Gewichtwerfen der Schwerge⸗ wichtsklaſſe den auf 19,36 Meter ſtehenden Re⸗ kord auf 20,19 Meter verbeſſerte. Ergebnis: 1. TV 46 Mannheim 832 Punkte(Ma as 169, Bender 178 Größle 206, Greulich 279); 2. Turn⸗ und Sportgeſellſchaft Paſing 816 Punkte; 3. Sportvereinigung München 734 Punkte; 4. Poſt Mün⸗ chen 674 Punkte; 5. 1860 München 567 Punkte. ſchönen Vorlage von Mary. Mit dieſem Er⸗ gebnis wurden auch die Seiten gewechſelt. Grueidverſchieden davon war aber dann die zweite Halbzeit. Bei Feudenheim ging Ueber⸗ rhein IIauf den Mittelläuferpoſten und bringt dadurch etwas mehr Schwung in ſeine harm⸗ loſe Sturmreihe. Dadurch wird Feudenheien auch überlegen. Das Ergebnis dieſer Ueber⸗ legenheit iſt, daß ausgerechnet der Gegner ein Tor erzielt. Feudenheims Verteidigung war aufgerückt, Friedrichsfelds Außenſtürmer Fint erhält den Ball, gibt an ſeinen Mittelſtürmer Roth, dieſer ſchießt dem Tormann in die Hände. Doch den Nachſchuß bringt er über die Linie und ſtellt das Ergebnis auf:0. Nach ven bisher von Feudenheims Sturmreihe ge⸗ zeigten Leiſtungen war es nun eine Unmög⸗ lichkeit, den Vorſprung aufzuholen. Zwar ge⸗ lingt es zihnen durch einen Kopfball von Pflock ein Tor aufzuholen, aber dann liegt es näher, daß Friedrichsfeld ein drittes Tor ſchießt, als Feudenheim ein zweites. Tatſäch⸗ lich hat ſich dann auch gezeigt, daß Feudenheim nicht mehr in der Lage war den famoſen Tor⸗ hüter Hollerbach von Friedrichsfeld noch ein⸗ mal zu überwinden. Dadurch kam Friedrichs⸗ feld endlich wieder zu einem Sieg. Beien Gaſtgeber war die Verteidigung ſicher, doch rückte ſie etwas zu weit auf. In der. Mittelreihe überragten Ignor und Ueberrhein III, während im Sturm nur die beideer Außen genügen konnten. Bei Friedrichsfeld ſtand Hollerbach erſtmals wieder im Tor und rettete ſeiner Mannſchaft mindeſtens einen Punkt. Die Ver⸗ teidigung war gut. In der Läuferreihe konnte Friedrichsfeld ſo ziemlich alle Angriffe Feu⸗ denheims abſchlagen. Im Sturm waren Roth und Fink diesmal etwas aktiver. Heil. Walldüen genüole ein Toe Kickers Walldürn— TS Plankſtadt:0(:0) Die Ausſichten, im Bauland auf dem Ge⸗ lände der Walldürner Kickers einen Punktge⸗ winn zu erzielen, waren für die Gäſte ſehr gering, da die durch das Fehlen beim Spiel egen Schwetzingen des Feldes verwieſenen be⸗ annten Stürmers Mehrer entſtandene Lücke nur ſchwer vollwertig auszufüllen war. Ueber⸗ raſchend konnte aber der Erſatz⸗Linksaußen gut und annehmbar den Poſten ausfüllen. Ueber⸗ dies war es außer Kirchheim bis jetzt noch kei⸗ nem, Gegner gelungen, die auf eigenem Platz als ſpielſtark geltenden Kickers zu beſiegen und Punkte aus dem Bauland zu entführen. Plankſtadt mußte ſeine Hoffnungen aufgeben und durfte zufrieden ſein, wenn es günſtigen⸗ alls zu einem Unentſchieden reichen ſollte. Je⸗ denfalls räumte man den Einheimiſchen im voraus die beſſeren Ausſichten ein, um ſo mehr, als die Plankſtadter von ihrer früheren Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſtark eingebüßt zu haben ſchei⸗ nen. Dennoch 7515 ſich die Gäſte wacker ge⸗ ſchlagen. Mit dem knappſten aller mußten ſie beide Punkte abgeben. Der ſpiele⸗ riſche Geſamteindruck aber war ein recht guter. Die Ausgleichsmöglichkeit war mehrmals ge⸗ boten, der Sturm hatte aber mit ſeinen Tor⸗ ſchüſſen kein Glück. Andererſeits ſtand For⸗ tuna den Gäſten öfters zur Seite, denn wenn es dem einheimiſchen Linksaußen gelungen wäre, die zahlreichen Torchancen nur einiger⸗ maßen zu verwexrten, dann hätte die Nieder⸗ lage ſogar noch höher ausfallen können. Der einzige Torerfolg kam bereits nach etwa ein⸗ Balfie zutant Spieldauer in der erſten Spiel⸗ älfte zuſtande, den Walldürns rechter Verbin⸗ der Deiner erzielte. Das von beiden Par⸗ teien fair durchgeführte und von Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) gut geleitete Spiel dieſem einzigen Torerfolg ſeinen Ab⸗ uß. Inentichieden in Käfextal SC Käfertal— 08 Hockenheim:0 In der bekannten Aufſtellung traten ſich beide Mannſchaften unter der ausgezeichneten Lei⸗ tung von Bingler(Heidelberg) gegenüber. Das Spielgeſchehen brachte verſchiedentlich Enttäuſchungen, zumal die Platzherren beim Anſpiel mit der Sonne im Rücken gleich gefähr⸗ lich drängen, ſo daß die Hockenheimer Gäſte alle Regiſter der Verteidigungskunſt ziehen müſſen, deren Beherrſchung ſie ihr Heiligtum ſauber halten läßt. Zu allem Unglück klappt auch das Flügelſpiel der Käfertaler nicht, ſo daß unter Einbezug der gegneriſchen Aktionen, die 43 falls keine Offenbarungen bringen, die Seiten bei Halbzeit o0 gewechſelt werden müſſen. Mit unerhört flott vorgetragenen Angriffen eröffnet Hockenheim die zweite Halbzeit, doch verſteht Schmitt im Käfertaler Tor ſeinen Mann zu ſtellen. Käfertal bleibt die Antwort nicht ſchuldig, doch will es In keinem Tor langen. Bemerkenswert, daß Klaus, der ſich ſonſt an⸗ nehmbar anläßt, dieſes Mal glatt Hieſes Hok⸗ kenheim ſcheint mit dem Ausgang dieſes Tref⸗ fens mit Remis zufrieden zu ſein und macht hinten glatt zu. Die letzte Viertelſtunde ſieht ein Aufleben auf beiden Seiten, doch als der Schlußpfiff ertönt, teilen ſich die Mannſchaften mit:0 in die Punkte. Zuſchauer: 400. ram. Leddeskeim venegt Weinheim Fort. Heddesheim— 09 Weinheim:0(:0) Ein Punktekampf, der mit letztem Einſatz und unerbittlicher Härte durchgeſtanden wurde. Da⸗ durch bot das Spiel keinerlei Höhepunkt und konnte die zahlreichen Zuſchauer wenig befrie⸗ digen. Weinheim beging diesmal einen Fehler, ſich das hohe Spiel der Gaſtgeber aufdrängen zu laſſen und kam zu keiner einheitlichen Lei⸗ ſtung. Die Heddesheimer, bisher punktlos am Tabellenende, ſtrebten mit Macht nach einem Sieg, der ihnen dann auch auf billige Weiſe zufiel. Mit leichter— der Wein⸗ heimer begann der Kampf. ofort gibt es einige brenzlige Situationen im Strafraum der Platzherren, die aber glücklich überſtanden wur⸗ den. Gallei im Tor, zeigte ſich dabei von der beſten Seite. Immer wieder verſucht Wein⸗ heim zu Erfolgen zu kommen, doch es will im Sturm diesmal nicht recht klappen. Mehrere Ecken gehen nutzlos vorüber, bis ſich dann Hed⸗ desheim frei macht und ſeinerſeits die Wein⸗ heimer unter Druck ſetzt. Eine Glanzleiſtung des Weinheimer Torhüters Schneider vereitelt deren Führung. Noch vor dem Wechſel hat der Gäſte Halb⸗ linke Knapp die größte Chanee, vergibt aber drei Meter vor dem leeren Tor. Gleich nach Wiederbeginn ſollte ſich das Treffen entſchei⸗ den. Vom Anſpiel weg kommen die Heddes⸗ heimer durch den Weinheimer Verteidiger Grünewald in Führung, der durch Rückgabe klären will und leaikt dabei ins verlaſſene eigene Tor.:0. Heſddesheim bekommt da⸗ mit erheblichen Auftrieb, während die depri⸗ mierten Weinheimer nachlaſſerr. Jenmer här⸗ ter wird der Kampf, es hagelt Straſſtöße. In der 65. Minute verſagt der Schiedsrichter den einwandfreien Weinheimer Ausgleich die An⸗ erkennung. Mit letzter Kraft ziehen die Gäſte davon, um das Unglück noch abzuwenden, allein die Heddesheimer ſtanden eiſern durch und wiſſen, den knappen Vorſprung auch ge⸗ gen den techniſch beſſeren Gegner zu halten. Schiedsrichter Naßner(Schwetzingen) war überaus kleinlich. rg. beſten Eindruck. So war auch von der großen Schußkraft des Norwegers Bruſtad nicht viel zu merken. Der Wener Hahnemann ſpielte nach der Pauſe für den Ungar Szengeller und übertraf ihn an Wirkung. Beſter Mann der holländiſchen war der junge Torwart Dijkſtra(Zwolle), deſſen glänzende Paraden bis— Pauſe guten Ein⸗ druck hinterließen. Gefallen konnten auch die beiden Verteidiger, während im Angiff der Rechtsaußen Wels zaam aktivſten war. Die bei⸗ den Aufſtellungen lauteten: Kontinent⸗Auswahl: Olivieri(Raftl); Foni— Rava; Kupfer— Andreolo— Kit⸗ zinger; Aſton(Colauſſi)— Raymond— Braine(Hahneenann)— Piola— Szengel⸗ ler(Braine— Bruſtad. Holland⸗B: Dijkſtra(Olivieri): van Blom⸗ vliet— van Jerland: Stam— Wallaart— Bool; Wels— Vente— de Boer— van Spaandonck— Ooms. Torſchützen: Bruſtadt und Hahnemann Schon bei der Pauſe waren die Kontinent⸗ ſpieler auf ein Eckenverhältnis von:2 gekom⸗ men. Die Stürmer wußten aber ſelbſt mit den beſten Torgelegenheiten nichts anzufangen, fie⸗ len verſchiedentlich in die holländiſche Abſeits⸗ falle hinein und konnten die Eckbälle nicht ver⸗ wandeln, weil ſie durchweg ſchlecht geſchoſſen wurden. Die größte Torchance hatte Szengeller in der 36. Minute, als er allein vor dem gegneriſchen Tor ſtand und Dijkſtra umſpielen wollte, aber dabei den Ball verlor. Kurz vorher traf Piola mit prächtigem Kopfball nur die Latte. Nach der Pauſe wurde umgeſtellt. Wieder gab es Ecken um Ecken, aber Olivieri im holländiſchen Tor erwies ſich hierbei durch ſeine beſtechende Geſchmeidigkeit als ganz großer Torwart. Die 14. Ecke nahm Bruſtad mit dem Kopf, und wie⸗ Sen das Leder von der Latte zurück ins eld. In der 64. Minute ſchließlich führt Konti⸗ nent:0. Braine verpaßt eine von Piela kom⸗ mende Vorlage, doch Bruſt ad war zur Stelle und ſchoß ein. Daß Italiens Mannſchafts⸗ führer mit den Leiſtungen nicht zufrieden war, ging am beſten daraus hervor, daß er jetzt vielfach auf dem Platz erſchien und Anwei⸗ ſungen erteilte. In der 66. Minute kamen die Holländer durch ein Selbſttor zum:1, an dem Kupfer und Foni nicht ganz ſchuldlos waren. Zehn Minuten vor Schluß ſpielte Piola den Ball ſteil durch zu Hahnemann, der glänzend täuſcht und für den Kontinent das Siegestor einſchoß, eine famoſe daftant des Wieners, der ſich mit Piola beſſer verſtand, als Braine oder Szengeller. Kolltinenta⸗Elf noch nicht aujgeſtellt Die 191 der Aufſtellung der endgültigen Kontinent⸗Elf gegen England war am Sonntag noch nicht geklärt, da Vittorio Pozzo, der italie⸗ niſche Mannſchaftskapitän, ſeine feſſen wirg erſt am Dienstagabend in London treffen wird. Die in Amſterdam verſammelten Spieler ſind bereits am Sonntagabend nach England gereiſt, wo ſie am Montagmittag in London erwartet werden. Der Spielbeginn wurde für Mittwoch auf 16 Uhr nach deutſcher Zeit feſtgeſetzt. .. Ulld in Cacdiſf Englands Fußballelf in Cardiff geſchlagen Mit einer ſenſationellen Niederlage für die engliſche Fußballelf endete das zur britiſchen Ländermeiſterſchaft zählende Treffen gegen Wa⸗ les. Vor 55000 Zuſchauern wurden die nach ihrem:2⸗Sieg über Irland allzu ſiegesſicheren Engländer in Cardiff mit:2(:2) verdient geſchlagen. Die Waliſer Elf, in der zehn Spie⸗ ler aus engliſchen Ligavereinen ſtanden, lieferte einen mit äußerſtem Einſatz geführten Kampf und kam durch ihren ittelſtürmer Aſtley (Derby County)(), den Rechtsaußen Hopkins (Brentford) und Bryn Jones(Arſenal) zu den vier Toren. Englands Treffer erzielten Lawton (Everton), der einen Elfmeter verwandelte, und der Rechtsaußen Matthews(Stoke City). Deitece Bandvallergebn e Bezirksklaſſe, Staffel 1: :10(:7) Tſchft. Käfertal— TV Viernheim 3 Poſt Mannheim— Jahn Weinheim.. 56(:4) Bezirksklaſſe, Staffel U: SC Doſſenheim— TV Roet. 11:8(:4) TV Handſchuhsheim— TG St. Leon:8(:4) So 98 Schwetzingen— TG Ziegelh..:11 TV Hockenheim— Tbd. Neulußheim:7(:3) Kreisklaſſe, Staffel A: TV Brühl— Tbd. Hockenheim H. nicht angetreten Jahn Neckarau— Germania Mannheim:8(:4) Polizei Mannheim— Jahn Seckenheim 10:8 Kreisklaſſe, Staffel B: TG Laudenbach— Vfe Schriesheim TV Hohenſachſen— TV Edingen Frauen, Bezirksklaſſe: VfR Mannheim 1— Poſt Mannheim. 1 VfR Mannh. II— TV 46 Mannheim:3 Frauen, Kreisklaſſe: VfR Mannh. In— Fortuna Edingen E. nicht ang. TV Brühl— Kurpfalz Neckarau K. nicht angetr. Jahn Neckarau— Germania Mannheim 22(:1) Handball⸗Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 12:5(:3) . 12:13(:9) SV Waldhof%%5 9„ 063 Tc Ketſchh 4 4 0 0 6420 8 VfR Mannheim hnn C I1 TV Leutershauſen 5 2 0 3 3732 4 TV Weinheim Sn 'ſchaft Durlach 5. 2 indi 4 TV Seckenheim 2 f Rerkheim T Oftersheim 5 0 0 5 17:76 0 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1938 dn Mannſchaftskämpie der Ainger⸗Gauliaa Gaumeiſter Jeudenheim von Eiche Sandhofen:4 geſchlagen/ Spog. 1884 Mannheim gewinnt gegen oft 1886 Mannheim:1 Zwei bedeutungsvolle Treffen gab es bei den Ringern am Samstagabend. Einmal ſtan⸗ den ſich im Mannheimer Norden die beiden Favoriten Sandhofen und Feudenheim gegen⸗ übes, und im„Zähringer Löwen“ in der Schwetzinger Straße gingen die beiden Lokal⸗ rivalen Vfa 1880 und SpVg. 1884 auf die Matte. Dieſe Begegnungen gaben immer noch keine klare Ueberſicht über die eigentliche Kampfſtärke der Vereine, da mit Ausnahme von Sandhofen die Mannſchaften bei jedem Kampftag ein anderes Geſicht zeigen. Während Sandhofen mit dem knappen Ergebnis von:3 über Feudenheim ſiegreich blieb, fiel der Sieg von SpVg. 1884 über VfK 1886 mit 6·1 ſehr deutkich aus. Sandhofen— Feudenheim Während der größte Teil des Publikums das nötige ſportliche Verſtändnis für einen ſol⸗ chen Kampf aufbrachte, müſſen wir leider wie⸗ der auf das Verhalten eines kleinen Teiles der Zuſchauer— Vereinsanhänger und⸗fanatiker— — die durch unſachliche und un⸗ portliche Zurufe ſolche Hochſpannungen er⸗ eugen. Ein Sportler iſt nicht' dazu da, daß ſeer„Fachmann“ ihn mit Ausdrücken belei⸗ —— darf. Ferner glaubten einige dieſer Maul⸗ elden, jede Entſcheidung des Kampfrichters, ei welcher ſie ihren Schützling benachteiligt glaubten, mit den unflätigſten Ausdrücken quit⸗ tieren zu müſſen. Hoffentlich wird die zuſtändige Behörde dafür ſorgen, daß ſolche Elemente von den Kampfplätzen entfernt werden. Einen wenig guten Eindruck, eigentlich eines Gaumeiſters nicht würdig, hinterließ die Feu⸗ denheimer Staffel, indem ſie es fertig brachte, mit nur fünf Ringern zum Kampf anzutreten. Die Mannſchaftsaufſtellung von ſeiten Feuden⸗ heims war trotzdem taktiſch klug und hätte Sandhofen leicht zum Verhängnis werden können. Die Kämpfe ſelbſt wurden mit äußer⸗ ter Erbitterung geführt und erſt das Halb⸗ chwergewicht entſchied beim Stande:3 durch en Sieg von H. Rupp über Schmitt das Treffen. Bei Sandhofen ſiegten Ignor und H. Rupp. Allraum und R. Rupp kamen kampf⸗ los zu den Punkten. Bei Feudenheim waren Ries, Brunner und Benzinger er⸗ folgreich. Einen ſchönen und offenen Kampf gab es im zwiſchen Ries(F) und aller(). Ries erkämpfte ſich bis zur Halb⸗ 333 die Führung und kam in:05 Minuten urch Armzug am Boden, nach tapferer Gegen⸗ wehr von Haller, zum entſcheidenden Sieg. Im Leichtgewicht zeigte Sommer(Sy) eine merkliche Formverbeſſerung. Brunner(F) hatte große Mühe, um Punktſieger werden zu können. Schon im Standkampf verſuchte Som⸗ mer, durch forſchen Angriff zu Vorteilen zu kommen, es gelang ihm aber nur, Brunner einigemal zu Boden zu bringen. Im Boden⸗ kampf konnte ſich Brunner Vorteile verſchaffen, die ihm zu einem Punktſieg reichten. Aus⸗ geglicheneren Kampf gab es im Welter⸗ gewicht zwiſchen Benzinger(F) und Denu(). An ringeriſchen Feinheiten gab es wenig zu ſehen, dafür aber einen mit zäher Verbiſſenheit geführten Kampf. Nach gleichwer⸗ tigem Angriff im Standkampf verteidigte Ben⸗ zinger, öfters auf dem Bauche liegend, paſſiv. Es gelang ihm aber dann, ſich in der zweiten Bodenrunde, durch Armzug aus der Unterlage, einen kleinen Vorteil zu ſichern. Dieſer Vorteil reichte ihm zu einem knappen Sieg. Im Mit⸗ telgewicht war Lauth(F) ſeinem Gegner Ignor(S) an Gewicht und Kraft unterlegen. Bereits in der vierten Minute mußte Lauth zu Boden und wurde unausgeſetzt mit Nacken⸗ hebeln bearbeitet. Stark abgekämpft, überließ Lauth in der achten Minute durch Aufaabe Jgnor den Sieg. Im abſchließenden Halb⸗ ſchwergewichtskampf mußte Schmitt (F) die Ueberlegenheit von H. Rupp(S) an⸗ erkennen. Bereits in der dritten Minute brachte ihn ein unwiderſtehlicher Armſchlüſſel auf die Schultern. Kampfrichter Stahl(Ladenburg) hatte einen ſchweren Stand, blieb aber in allen Fällen objektiv und ließ ſich den Kampf nicht aus der Hand nehmen. Spog. 1884— pfüt 1886 Einen deutlichen Sieg landete die SpVg. 1884 über den alten Rivalen VfK 1886. Die 1884er traten diesmal mit einer ſchlagkräftigen Mannſchaft auf den Plan. Mit dieſer Mann⸗ ſchaft hätten die Niederlagen gegen Sulzbach und auch evtl. gegen Feudenheim vermieden werden können. Die Aufſtellung von Adam, Hertlein E. und Keſtler bedeuteten eine weſent⸗ liche Verſtärkung. Der Vfͤ ging wieder mit einer vollſtändig veränderten und ſchlecht trai⸗ nierten Mannſchaft an den Start. Wenn dieſe Mannſchaft ſich nicht zur Beſtändigkeit entſchlie⸗ ßen kann, und beſſere Leiſtungen vollbringt, dürfte ihr der Weg zur Spitzengruppe verlegt ſein. Die Kämpfe ſtanden im Gegenſatz zu Sandhofen— Feudenheim bei größter Fairnes auf ſportlich beſtem Niveau. Kampfrichter Ben⸗ zinger, Feudenheim, hatte daher keine allzu ſchwere Arbeit. Der Kampfverlauf: Glaſer(84) gegen Trutzel(86). Das Kampfgeſchehen ſicher beherrſchend holte ſich Glaſer in der Bodenrunde mehrere Wertun⸗ gen, die ihm einen ſicheren Punktſieg einbrin⸗ gen.:0. Federgewicht: Adam(84) gegen Lang(86). Lang kann gegen den kräftigen Adam nicht viel ausrichten. Dank ſeiner tapferen Gegenwehr kann er ſich bis zur 7. Minute retten, wo er dann durch Doppelarmfeſſel auf die Schultern kommt.:0. Leichtgewicht: Juhl(84) gegen Gutſchalk (86). Juhl ſiegt in zwei Minuten über den Er⸗ ſatzmann Gutſchalk durch Nackenhebel mit Rück⸗ faller.:0. Weltergewicht. Hertlein E.(84) gegen Meurer(86). Meurer als beſter Mann ſeiner Mannſchaft, rettet den Ehrenpunkt, obwohl er in Hertlein einen tapferen Gegner findet, der Handball Meiſterſchaftsſpiele(30.): Gau Baden SV Waldhof— VfR Mannheim reiburger FC— Tgde. Ketſch SV Oftersheim— Tſchft. Freiburg Tſchft. Durlach— TV Weinheim TV Seckenheim— TViLeutershauſen. Hocken Meiſterſchaftsſpiele(30.): Gau Baden HC Heidelberg— VfR Mannheim MTVV Karlsruhe— Mannheimer TG Mannheimer TV 46— Heidelberger TV 46. Rugby Meiſterſchaftsſpiele(30.) Gau Südweſt: TV 1860 Frankfurt— SC 80 Frankfurt. Gau Baden/ Württemberg: RG Heidelberg— Heidelberger Rͤ. Boxen Berufsboxen in Berlin(28); in Plymouth(24) mit Erwin Klein— Maurice Strickland. ſich aus allen Lagen zu retten weiß. Erſt in ſich Hertlein durch Eindrük⸗ 13,45 Minuten gibt ken der Brücke geſchlagen.:1. Mittelgewicht: Walte⸗r(84) mann(86). Nach ergebnisloſem Standkampf muß Walter zuerſt in die Unterlage. Dort ver⸗ teidigt er aut geſchloſſen und die Angriffe von Werrichtet Ach ei fachmännisch 0 7, 24- Quf 51902 Klepner-Karie gegen Ei gen⸗ Amateurboxen Eigenmann enden alle außer der Matte. Nach dem Wechſel wird Eigenmann in die Brücke gebracht und dieſelbe nach elf Minuten einge⸗ drückt.:1. Halbſchwergewicht: Wal Hüftſchwunz in Führung, Schluß nicht mehr abgibt. Keſtler.:1. Schwergewichtt: Hammer Braun(86). Kurzen Prozeß mit Braun, den er ſchon in 15 Sekunden mit Hüftſchwung entſcheidend beſiegt.:1. 6poklpiegel der vom 23.—30. Oktober 1938 Fußball Auswahlſpiele in London: England— Kontinent(26.) Meiſterſchaftsſpiele(30.) Gau Baden VfR Mannheim— 1. FG h0 — SV Waldho 15 Offenburg fL Neckarau VfB 8 Freiburger F Karlsru er FV— Keſtler (86). Keſtler geht gleich zu Beginn durch i ü die er bis zum Klarer Punktſieger in (84) gegen in Schweinfurt(28.) und in Würzburg(29). Gewichtheber⸗Länderkampf Deutſchland— USA ien(26.) und in Eſſen(30.). Mannſchaftsmeiſterſchaft in Südweſt: Schiffer⸗ ſtadt— Oppau(30.), Frieſenheim— P ſens(30.) und TSG 61 Ludwigshafen— „Siegfried“ Ludwigshafen(30.). mit Heros⸗Eintracht Hannover Schwerathletik irma⸗ Schwimmen Internationales Schwimmfeſt in Düſſeldorf 80% gegen»26.), in ſrefeld(27.).— Reichsoffenez macht Hammer Schwimmfeſt des Charlottenburger SV 87 Ds. ruhe(30.) Radrennen in Doche Emſcher(30.) Rennen zu Krefeld(25.), Karlshorſt „Dresden(30.), Fran (30.)— Gauoffenes Schwimmfeſt in Karls⸗ Radſport der Deutſchlandhalle(29.) und in der Weſtfalenhalle Dortmund(30.). Fechten Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft in Leipzig (27.—30.). Pferdeſport 98 donn furt a. (30.) und Wien(30.). in Tübingen Verſchiedenes Deutſche Fünfkämpfer in Stockholm(29.—1. 11). Orientierungslauf der Motorgruppe Süoweſt (30. bin zu tümtlichen Krenlenkonen zugelesen or. med. Kurt Heck Ohrenarzt NHennheim P 3, 14 Die wichtigſten bildthemen dieles dokumentariſch wertvollen „JB.“-Sonderhektes: Politiich ⸗ wirtſchaftliches Kartenmaterlal Gelchlchte des Landes bis 19is und ſeit 1918 Der neuen Gebiete Wirtlchaftsſtruktur, gBodenſchũtze, vᷣeltbãder ulw./ Ole Sudeten⸗ deutſche Partel und ihre führung/ Die Befrelung durch den deutſchen Soldaten/ Der führer im sSudetenland und leine Triumphfahrt/ Land und Leute im ſudeten deutlchen Gebiet ble ludetendeutlche Landlchaft und fudetendeutlche Volhs⸗ kultur Rulzelchnungen eines Sonder⸗ derlchterſtatters in der Führerkolonne/ Stimmungobilder IusrgikgrEg sEoN cHD.:wx SONDODERHEFT in Uderall für 30 Pf. erhiltiich Umfang 46 selten 2 —————— Kolben. Delringe Kolben u. federbolzen Ventile* fertig u Rohlinge* Bremsklũssigkeit sremstelle Sacdis- alle Bremꝭbelãge 2⁵0 gr 75 (nicht kreischend) f 1˙f ilb hotorrãder uppiungodelige unt Olland-EApret sild.IVv. 1. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas;: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knol und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Zw 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Veriaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Drucere Gmbo Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr (außer Samstaa und Sonntaah— Fernſprech⸗Nr für Verlaa und Schritleituna: Sammel-Nr 35421 Für den Anzetaenteil verantw Wilh. M Schatz, Mom Zur Zeut aelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausgabe Weinheim Nr. 9. Ausaabe Schwetzingen Nr 9.— Die Unzeigen der Ausaaben 4 Moragen undp Abend erſcheinen aleſch⸗ zeitſanim der Ansaabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 200 Abendausgabe 4A Mhm über 14 100 Ausaabe B Mannheim über 26.700 Ausgabe Aà und B Mannheim über 41 850 Adengass A Schwetz. über 550 bendausgabe 4 Schwetz. über 550 Ausgabe B Schwetzina über 6 400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Weinheim über 500 Abendausgabe A4 Weinheim über 500 Ausgabe B Weinheim. üftber 3200. Ausgabe à und B Weinheim über z3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 500 I i Mi WMANNiTAEV — GfOR. 1900 FRuf 43269 en, 0.8 Inlasen gegenüber ler örse fleparaturen 1 e 3 beuschaff Ff f füer Ichwab s Heitzmann elster U. gemafffT neim Il. J3.- 30. 42.- Ui.- Il. Mehr. hundert stehen zur Auswahl Bequeme Teilzahlg. Alte Räder werden in Zahlung genommen. Llner ibe reinigt und entmottet Mannhelm Fürberel J 2, 8 Kramer Jernumzüge 402 10 nach Werk 414 27 e it 6⸗ u. 11⸗ lr.-Möbelauio Abholen und übern. gewiſſenh. Zubringen Möbel⸗Spedition Kunz, 1 6, 8. Fernſprech. 267 76. (19 926 V) —— 8 3 ,— — vVictoniA- orggFAHngA mit Sachsmotor sotort lieferbar. Kleine Anzahlung, Rest monatlich. Möbel⸗Transporte Lagerung [Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. Reparaturen Neuanfertigungen billigſt Paſſ- Bileler 4 stuen 50 Pig. Sof. zum mitnehmen. foll-Feige.Kl.5 T 4 TT— R Dos 267 00 Nochfolger NorletplatZ E G Damen- ünd ilecrenlałeidec-Stoffe Snealal- claßt v Fonntags geö ff. Breite Stt. ImAusmauern Weeleeerbr von Oefen und Ausschiuiss Herden, putzen cverwerterſ ound ſchwärzen ſo⸗ 2 5 wie in allen Feue⸗ — 75 rungsanlagen Lsklenvfieblt ſic 8 imon 5caller 5 EkWerrſätte: I Benenſtraße 3 (40 808 V) Chom. einigungf 2 Surnagenomm. faumülter 2 Sürren Zuftände, keſieh. R 1, 14 aus: 1 Büfett Fernruf 23082 25. 1 1 Häk. L. ffr-. ini 4 1 Hocker 190. Laazüge nnmui fich. Baomannato. U. Uennſtiel Verkaufshäuſer Gartenfeldſtr. 6 T 1, Nr.—8. Fernruf 500 76. Viernheim Verein für Muturkunde Mannneim 24*+ 24. Oktober, 20.15 Uhr, in A Univ.⸗Prof. Dr. Rich. n, Direktor a. K. W. Inſt. Hoͤbg. üb. leblen Natur Unkoſtenbeitrag für Nitchmitglie⸗ der 50 Pfg., Schüler, Studenten u.———— dlaserel Orto Drenerg Auslühiung simtl. Glaserarbeften G3, 3 l. H 4. 23 1If. femmf Z8r 20/%80* ffischduftend weiches Gebirgswasset und beste Seifen Kilowäsche— Stärkewäsche Gardinen- Wascherei und-Spannere Maschere Flelmess Wes geschonte Wäsche duteh Annahmostollo Mannhoim: Stumpt, Moerischele“ Ruf Mannn. Nr. 28136/ Ruf Weinn. Nr. 2 — bekunntmachung Betr.: Futterbedarf für das gemeinheitl. Faſelvieh. Die 200 Ztr. Dickrüben und 50 Ztr. Kartoffeln zur Fütterung des Faſelviehes ſollen losweiſe vergeben werden. erten ſind bis⸗ Montag, den 24. tober, vormittags 11 Uhr, hier einzureichen (Büro Nr.). Viernheim, den 21. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter. bekunntmachung Betr.: Stromunterbrechung. Wegen dringender Arbeiten am Ortsnetz muß am Montag, den 24. Sitober 1968, von vormittags)½8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr in der Schulſtraße, Adolf⸗Hitler⸗Straße links von Valentin Hofmann 6 bis Gaſt⸗ aus„Zur Starkenburg“, ferner Ad.⸗ itler⸗Straße rechts, von der Kirche bis zum Gaſthaus„Zum Löwen“ die Stromlieferung nochmals unter⸗ brochen werden. ie Stromverbrau⸗ ——— hierauf aufmerkſam ge⸗ macht. Viernheim, den 21. Oktober 1938. 30)ürib m b. 10 —— Friedrich Weber Werderstraſe 1/ fernruf 42976 Heuer laden: Friedr.-Karl-Str. 2 im Hause Motorradhandlg. Schweiger FJapeten in grober Ausv/hl. Ubernahme sämtlicher Tapezieròrbeſten Dilte beachten Wenn der Schlutz einer HB⸗Anzeige lautet: zuſchtiften unler Ut., Angebole unter Ur. dann dürfen wir die Adreſſe des gu⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen 3 ſchriften geben wir ungeöffnet n den Auftraggeber weiter.— Beſ A zeigen, deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erftag. Unk. Mt.„ ſind in der Anzetgenabteilung— Adreſſen niedergelegt und werden a Anfrage bekanntgegeben. Der Bürgermeiſter. bieniienibanner Aula) ſpricht Hert i. Kun Alb. beufn Der kaavn un aus hat in 4 rowoöhnlt buren Alles wi Haustrau haben, b und 2 Einfuhrui Versà. Gott Heben M vater, B A im 55. Le Geduld abzurufer Man! Die B um 13 U Heute unsere ei 45 Ir. im Alter Mannh Lr. rich 0⁰ Die Be um 1335 Mannhelm Für dle fenen erv seren innis ann heinh: Oktober 1938 eim h Freiburg eim rshauſen. 8 TW 46. Frankfurt. g: er Rͤ. 24.) e Strickland. pper-Karie 24- Rut 51992 racht Hannover Würzburg(29), — USA — Schiffer⸗ eim— Pirma⸗ .— in Düſſeldorf Reichsoffenes burger SV87 ifeſt in Karls⸗ ſalle(29.) und id(30.). aft in Leipzig rſt—— Horſt⸗ frankfurt a. lm(29.—1. 11). uppe Südweſt 08 Snealal- zeochlaaͤßt m Adee-Stofe urunce deim ober, 20.15 Uhr, pri er Inſt. Hobg. lb. in der be⸗ Halur ür Nitchmitglie⸗ üler, Studenten gehörige 20 Pf. fo Drene Glaserarbe ten I. femmt ZAx chonte Wäsche dureh iches Gebirgswasser Ibeste Seifen Stärkewäsche i und-Spannere Ji Woinnein Fernrut 429 76 edr.-Karl-Str. 2 andlg. Schweiger l. Ubernahme dezieratbeſten eeeeeeneeeeeeee Glen! iner HB⸗Anzeige er Ur. ler Ut.. Adreſſe des In⸗ tgeben Alle auf gaelaufenen Zu⸗ ungeöffnet an ter.— Bei ßſatz deißtz I. Unt. M., ſenabteilung d — werden a bamner Alb. boufmm. Stumpt, Moerlachetr, 0. Ruf Weinn. Nr. 2. ——Sc——— EB.—— „hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Oktober 1938 Wieder. holung! Hausfrauen! 2 Tage eooO/ Der autematisehe Schnellwäscher hat in 4 Vorführungen in Mannheim bewiesen, daß er Außer- rowoöhnliches lelstet(wäscht 120 Hemden in 40 Minuten) buren eleksten Schmutz zum größten-folg! Alles war beseistert üÜber die splelend leichte Handhabung! Kein Drehen- Kein Stampfen Drei deutsche Kein Sprudelkocher Reichsptente Hausfrauen, die schon mehr als 10 Vorführungen besucht haben, bestätigen uns, daß sile noch nie ein derartig leicht und zuverlässlg arbeitendes Waschgerät gesehen haben. Einführungspreis f. Hesucher der Waschvorführungen nur RM. 22.— Versäumen Sle die letzte Gelegzenheitnicht. Derwelteste Wet lohnt slch! Des grollen interesses wegen nochmals Wasehvorführungen: atimflisgs ra. Geni: à U im Liliäl-Zale, H,! ——(Marktplat: Schmutzize Wüsche mitbringen! Elintritt frel! Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen Heben Mann, unseren unvergehßlichen Vater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Anion Bügler . 55. Lebensjahre nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannhelm Cr 6,), den 22. Oktober 1938. In tlefer Trauer: Fümilte Büsier und Verwanote Die Beerdiguns findet am Dienstas, 25. Oktober, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Heute starb unser heibßgeliebtes Altestes Kind, unsere 3 Tochter und Schwester Ela————— Irm à Creult im Alter von 11 Cla Mannheim(Collinistr.), den 22. Oktober 1938. In tlefstem Schmerz: LI. Enen Greulich u. Frau Helene, geb. Orassmé Woltgang, Ulb und Martmut Oreuien Die Beerdigung findet am Dienstag, 25. Oktober, um 137 Uhr von der Halle des Hauptfriedhofes Mannhelm aus statt. Danlsagung Für dle beim Hinscheiden unseres lieben Entschla- fenen erwiesene Teilnahme sprechen wir allen un⸗ seren innigsten Dank aus. annheim, den 23. Oktober 1938. heinhäuserstraße 71 Für die trauernden Hinterbliebenen: Trau Apollonla Fiunlig wwe. 3 etc., 55 Nachmw., oiſer i imengeb.(Speve⸗ Euro ſof. 6 2, 6, Laden. lvermieten. 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