bktober 1938 esem Film braclit/ Peters ta Löek Slezak Welzel roelieh lan iird er Zuver. h, gerade is ist ein in besser t: lustig, aber nichit verspiell; lick unter urfilm: lond o unr en Zutritt U. dbends 2flächen erhaltsame -Abend 25-Koffee- ischen Dor- rer Genubl er 1958: nunserer attermann Chef vom Dienſt: r gelt Ratzel; für elm 3 ir Kulturpolitik, Schulz; für den iedrich Karl 3 5 der— Dr. Hermann dex die ig: Hans Graf on 16—17 ntag).— Nach⸗ ten. keret Gmbs. Fernſprech⸗Rr. mel.Nr. 3542 N Schatz, Möm Geſamtausgabe zaabe Weinheim richeAnh rſcheinen ale 200 100 20⁰ banner“ Ausgabe A er hn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Abend⸗Ausgabe A londre als Nachfolger lh, Kicherer; 5.—5 Ständiger Ber⸗ von Leers, Ber⸗ rech⸗ n5 aswirkungen und erörterte dann Lord Halifax beſchäftigte ſich 10.30—12 Uhr .O fber 41850 5⁵0 Berlin nimmt Frankreichs Vorſchlag an Botschafter Robert Coulondre (Scherl-Bilderdienst-.) DNB Berlin, 25. Oktober. Die Reichsregierung hat den Vorſchlag der franzöſiſchen Regierung, den Botſchafter Cou⸗ für Herrn Francçois⸗ Poncet nach Berlin zu entſenden, ihre Zuſtim⸗ mung erteilt. Lord fjalifae ſprach über innen⸗ und außenpolitiſche Fragen DNB London, 25. Oktober. Der engliſche Außenminiſter Lord Halifax hielt am Montagabend in Edinburg eine groß⸗ angelegte Rede über Fragen der Innen⸗ und Außenpolitik Großbritanniens. Ausgehend von dem iſchecho⸗flowakiſchen Problem gab er ein umfaſſendes Bild der Entwicklung der Lage bis u den Münchener Vereinbarungen mit ihren eingehend die Bedeutung der Aufrüſtung für das britiſche weiter mit den Beziehungen der Völker untereinander, um Fcließlich feſtzuſtellen, daß jede Möglichkeit er⸗ iffen werden müſſe, um die Grundlage eines Wirklichen Friedens zu errichten. Die Rede des engliſchen Außenminiſters wird Agemein als erſte maßgebliche Aeußerung über le für die nächſten Tage erwarteten Beſchlüſſe * Regierung angeſehen. Außerdem war es dus erſtemal, daß der Außenminiſter zu den heſchlüſſen von München öffentlich Stellung ühm. Die Forderung, das Land müſſe jetzt zur heſſerung der Landesverteidigung Opfer brin⸗ en, wird allgemein unterſtrichen und findet berall Zuſtimmung. ailyerxpreß“ gibt ſeinem Kommentar elurze Formel:„Geld von den einen, Hilfs⸗ Peaſt von den andern. Die Nation iſt bereit.“ Verlag u. R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ei t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungs — Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monall. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 0 Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Thifchlöiged. Iſt die Zeitung am Erſcheinen auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf n. 30 W. ebühr) zuzügl. 77 Pf. Beſtell⸗ ntſchäüdigung. 8. Jahrgong Tſchiangkaiſchek floh aus der Stadt MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. Die füllungsort Mannheim. Nummer 496 Jipaliſche Truppen heute in Hankan einge Ungarns endgültige Gegenvorſchläge an Prag mit coulondre einverſianden Dunkle Rauchfahnen zeugen von Zzahllosen Brãnden DNB Cokio, 25. Oktober. Amtlich wird mitgeteilt, daß die japani⸗ ſchen Marine- und heeresſtreitkräfte um .50 Uhr(16.50 Uhr Ortszeit) in hankau eingedrungen ſind. Motoriſierte Spitzen der japaniſchen Truppen ſtanden Dienstag früh bereits 4 Km. nördlich des ſogen. 10⸗Meilen⸗Deiches, der ſich im Nor⸗ den um Hankau im Halbkreis zwiſchen dem Jangtſe und dem Hankiang⸗Fluß herumzieht. In der Stadt Hankau ſind bereits zahlreiche Ge⸗ bäude geſprengt worden. Dunkle Rauchfahnen liegen über der Stadt, die von zahlreichen Bränden Kunde geben. Die chineſiſche Bevölke⸗ rung iſt dabei, die verlorene Stadt zu räumen. Marſchall Tſchiangkaiſchek und ſeine Familie haben die Stadt bereits verlaſſen. Der Führer im kngerauer bebiet Er besidiigie eingehend die furditbaren E endsquarſiere DNB Engerau, 25. Oktober Der Führer ſtattete heute überraſchend dem Gebiet von Engerau einen Beſuch ab. Er be⸗ ſichtigte den Preßburger Brückenkopf, tſchechiſche Befeſtigungsanlagen und Teile der der Heeres⸗ gruppe V angehörenden Beſatzungstruppen. Der Führer verweilte einige Zeit auf dem Preßburg gegenüberliegenden Donauufer. Da⸗ bei beſichtigte er auch einige Elendsviertel der deutſchen Bevölkerung von Engerau, die zum Teil unter geradezu unvorſtellbaren Verhältniſ⸗ ſen in baufälligen und halbverfallenen Baracken wohnten. Aus den verhärmten Geſichtern der deutſchen Menſchen, die hier lange Jahre unter den unwürdigſten Bedingungen ein kümmer⸗ liches Daſein friſten mußten, ſprach neue Hoff⸗ nung und übergroße Freude darüber, daß der Führer nun auch zu ihnen gekommen war, um auch ſie aufzunehmen in die Gemeinſchaft des Großdeutſchen Reiches. die Reiterstaffel der Berliner Schutzpolizei. Unser Bild zeigt(von links) den Kommandeur der Berliner Schutzpolizei, Generalmajor v. Kamptz, den Kommandeur des Regiments General Gö⸗ ring, Oberstleutnant v. Axthelm, und Oberstleutnant a. D. v. Boemcken, der die Grüße des Reichsstatthalters Ritter v. Epp, des Führers des deutschen Kolonialbundes, überbrachte, beim Abschreiten der Ehrenabordnung von Angehörigen der Schutztruppe. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. 2 6 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ageſpaltene Millimeterzeile im Te„— Ausſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf bkungen Die Ageſpalt. Millimeterzeile Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ tteil 18* Zahlungs⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Dienskag, 25. Oktober 1938 Britische Truppen für Hongkong Im Hafen von Southampton werden britische Truppen nach Hongkong eingeschifft. Weltbild(M) Tokio wornt condon Laßt Tſchiangkaiſchek fallen DNB Tokio. 25. Oktober In Frwartung des Falles von Hankau iſt eine Stellungnahme der großen japaniſchen Zeitung„Kokumin Schimbun“ bemer⸗ kenswert, die ſich mit der Haltung anderer Mächte zum Chinaproblem befaßt. Im Hinblick auf England erklärt das Blatt, daß Hongkong nach der Einnahme Kantons gleichfam eine einſame Inſel gewor⸗ den ſei. England werde deshalb dringend auf⸗ gefordert, ſeine Politik der Begünſtigung Tſchiang'aiſcheks aufzugeben. Falls aber Eng⸗ land und Amerika eine gemeinſame Interven⸗ tion gegen Japan beabſichtigen würden, ſo würde ſich Japan außerſtande ſehen, irgend⸗ welche Einwände entgegenzunehmen. Vielmehr müſſe Japan von beiden Ländern fordern, den tatſächlichen Gegebenheiten im Fernen Oſten Rechnung zu tragen. Das Blatt ſagt rundweg, daß Japan, wenn England und Amerika ihre gegenwärtige Politik beibehalten würden, mit beiden Ländern über das künftige China⸗ problem gar nicht verhandeln würde. die gelamte Front bröckelt ab DNB. Schanghai, 25. Okt. Japaniſche Flieger berichten, ſie hätten bei den Beobachtungsflügen feſtgeſtellt, daß die chineſiſchen Truppen auf allen Frontabſchnitten rings um Hankau zurückgegangen ſeien. Auf dem Jangtſe wurden oberhalb von Hankau von den japaniſchen Fliegern zahlreiche Dſchunken geſichtet, die chineſiſche Soldaten transportier⸗ ten. Die Leitung der japaniſchen Armee zieht aus dieſen Beobachtungen den Schluß, daß das innere Befeſtigungsſyſtem der Chineſen im Zu⸗ ſammenbruch iſt. kin Silberſchatz beſchhagnahmt DNB Schanghai, 25. Oktober Eine ſchwere Einbuße für die Finanzierung des chineſiſchen Widerſtandes bedeutet die Be⸗ ſchlagnahme einer großen Silberſendung an Bord des amerikaniſchen Dampfers„Prefident Coolidge“ im Hafen Schanghais. Als das Schiff den Hafen verlaſſen wollte, erſchienen Beauftragte der von Japan unterſtützten Er⸗ neuerungsregierung in Nanking an Bord und veranlaßten die Wiederausladung der Sen⸗ dung. Es handelte ſich um Silber im Wert von 4½ Millionen USA⸗Dollar, das im Rah⸗ men des chineſiſch⸗amerikaniſchen Silberabkom⸗ und Er⸗ ennig. „Dakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Oktober 1958 mens an die Chaſebank übermittelt werden ſollte, ſowie um Gold und Juwelen, die von Chineſen geſammelt worden waren und deren Erlös für die chineſiſche Kriegsführung be⸗ ſtimmt war. nur Franzoſen am Mmikro on Die Emigranten ſollen abtreten DxB Paris, 25. Oktober. Die insbeſondere das deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ hältnis gefährdenden Falſchmeldungen im Nach⸗ lich richtendienſt franzöſiſcher Zeitungen und Rund⸗ funkſender werfen bekanntlich ein charakteri⸗ ſtiſches Schlaglicht auf die Tätigkeit jüdiſcher Emigranten. Nunmehr äußert ſich der franzö⸗ ſiſche Poſtminiſter zu den diesbezüglichen Be⸗ ſchwerden, um die Möglichkeit einer Beeinfluſ⸗ ſung franzöſiſcher Staatsrundfunkſender durch Emigrantenkreiſe auszuſchalten. Man habe be⸗ ſchloſſen, nur noch franzöſiſche Sprecher einzu⸗ ſtellen. polens Botchofer hei fibben'rop Dx Berlin, 25. Oktober. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Montagnachmittag in Berchtesgaden den polniſchen Botſchafter Lipsky. Broſiliens Botſchaller obgereiſt Auf Betreiben Deutſchlands DN Berlin, W. Oktober. Der braſilianiſche Botſchafter Dr. Joſé Joaquim de Limae Silva Moniz de Aragao hat Berlin am 21. ds. Mts. ver⸗ laſſen. Während ſeiner Abweſenheit führt Bot⸗ ſchaftsrat de Graca Aranha die Geſchäfte der Botſchaft. Bekanntlich hat Deutſchland auf die Abberufung gedrängt, nachdem Braſilien eine ähnliche Maßnahme gegen den deutſchen Bot⸗ ſchafter Dr. Ritter unternommen hatte. ſleue Todesurteile gegen fleaber px Jeruſalem, W. Oktober. Der Oberſtkommandierende beſtätigte neue Todesurteile, die von den Militärgerichten ge⸗ gen drei Araber gefällt worden ſind. In Nord⸗ paläſtina iſt jetzt faſt das geſamte Straßennetz für den Verkehr geſperrt, die Straßen ſind nur mit Sondererlaubnis befahrbar. kin fierr fitler würde ſpeechen Plakat von 1922 in Wien gefunden rd. Wien, 25. Okt.(Eig. Bericht.) Bei der Erneuerung einer Mauer am Haus der Gauleitung in Wien fand ein Arbeiter ein vergilbtes Plakat aus dem Jahre 192, das einne Maſſenverſammlung in den Sophienſälen ankündigte, auf der ein„Herr Hitler aus München ſprechen würde“. Intereſſant iſt, daß ſich das Dokument ausgerechnet an dieſem Hauſe ſolange gehalten hat, das früher Zen⸗ tralſitz der VaterländiſchenFront war. deuulſcher Filchdample Bahrenfeld“ bericiet/ Deuisch Hakenkreuzbonnetr“) Der Kapilän der„, (Elgener Berichf des„ he. Bremerhaven, 25. Oktober. Der deutſche Fiſchdampfer„Bahrenfeld“ iſt nach faſt achtwöchiger Abweſenheit jetzt wie⸗ der in den Heimathafen Weſermünde zurück⸗ gekehrt. Ein Sowjetzerſtörer hatte das Schiff, wie wir bereits meldeten, wegen angeblicher Grenzverletzung aufgebracht. Erſt auf den Einſpruch der Reichsregierung wurde die„Bah⸗ renfeld“ freigegeben. Der Kapitän des Damp⸗ fers, Otto, ſchilderte unſerem n⸗Sonderbericht⸗ erſtatter das Abenteuer in der Arktis. „Folgen Sie mir!“ Am 12. Auguſt 1938 hatte der Dampfer „Bahrenfeld“ den Weſermünder Fiſcherei⸗ hafen mit Kurs nach Barentſee verlaſſen, am 20. Auguſt wurde acht Seemeilen von Kap Ka⸗ nin entfernt das Netz zum erſten Male ausge⸗ ſetzt. Am nächſten Tage fiſchte das Schiff in ungefähr 8 bis 10 Seemeilen Abſtand von der Küſte am gleichen Hrt. Bei ſüdlichen Winden in Stärke von—7 ſetzte zeitweiſe dichter Regen ein. Am 22. Auguſt— der Kapitän befand ſich gerade auf der Brücke— näherte ſich gegen neun Uhr ein ſowjetruſſiſcher Zerſtörer dem deutſchen Dampfer. Er ſetzte die internatio⸗ nalen Flaggenzeichen„Folgen Sie mir“ Leicht zu verſtehen, daß dieſe Aufforderung eine gewiſſe Erregung an Bord hervorrief. Zu⸗ nächſt hievte man, bevor man Antwort gab, in erſter Linie einmal das Netz. Jetzt gaben die Sowjets— die„Bahrenfeld“ hatte das Netz ſchon ungefähr an Deck— einen War⸗ nungsſchuß ab. Gleichzeitig drehte der Zerſtörer bei, kam um das Heck des deutſchen Zum Inhalt der Montagmittag in Prag überreichten Antwortnote Ungarns verlautet in unterrichteten Kreiſen Budapeſts, daß hinſicht⸗ ſeits z wei Geſichtspunkte beſonders be⸗ achtet wurden. Einmal habe die ungariſche Re⸗ gierung mit Genugtuung konſtatiert, daß in Bezug auf einen anſehnlichen Teil der unha⸗ riſchen Forderungen zwiſchen den beiden Regie⸗ rungen eine nebereinſtimmung beſtehe und habe daher den Vorſchlag gemacht, daß die un⸗ gariſchen Truppen das nichtſtrittige Gebiet in⸗ nerhalb eines feſtgeſetzten Zeitpunktes beſetzen ſollen. Zum anderen habe die ungariſche Regierung feſtgeſtellt, daß zwiſchen den beiden Regierun⸗ gen noch immer Meinungsverſchiedenheiten ob⸗ walten, die ſich in erſter Linie auf die Wich⸗ tigkeit der der Rückgliederung entzogenen Ge⸗ biete beziehen. Die ungariſche Regierung habe ferner betont, daß Ungarn auf gewiſſe Gebiete ſelbſt im Geiſt des Münchener Abkommens nicht verzichten könne. ungariſche Regierung noch einmal den Beweis weitgehender Friedfertigkeit zu liefern. Sie be⸗ mnes. Rooſevelt ſprach · die faſſe verſchwand Staaten ihren Rang als„Land der unbegrenz⸗ ten Möglichkeiten“ ſtreitig machen wollen. Daß die amerikaniſchen Staatsbürger dafür gelegent⸗ lich ſchwer bezahlen müſſen, beweiſt ein tra⸗ gikomiſcher Kaſſenraub, der ſich auf einem Wohltätigkeitsfeſt in Staate Wisconſin ereignete. des Witzes, daß Frau Franklin Rooſe⸗ velt, die Gattin des amerikaniſchen Präſiden⸗ ten, die auf dieſer größten Jahresveranſtaltung der amerikaniſchen Wohltätigkeitsverbände das Wort ergriff, zur allerdings unſchuldigen Ur⸗ ſache dieſes von zwei falſchen Poliziſten aus⸗ geführten Kaſſenraubes wurde. ginn der Rede der Gattin Rooſevelts beider⸗ ſeits der Kaſſe am Saaleingang Aufſtellung ge⸗ nommen und mit der karten ein Geſpräch angeknüpft, die, wie ſie be⸗ teuerte,„alles dafür gegeben hätte“, um einmal in ihrem Leben Frau Rooſevelt von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen. 9 unſchwer zu erraten. Die beiden falſchen Poli⸗ der Verehrerin Mrs. Ungoen ſchlügt Erste Versãndiqunꝗ bereiis er2 antrage daher, in jenen Gebietsteilen abzuhalten, die ſich zwi⸗ ſchen der von der ungariſchen Regierung vor⸗ geſchlagenen ethnographiſchen Grenzlinie und der Grenzlinie des von der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung letzthin angebotenen Gebietes er⸗ ſtrecken. Fehr anſländig benommen Das tſchechiſche Urteil zum Truppeneinmarſch bri Budapeſt, 24. Oktober. der gebietsmäßigen Probleme ungariſcher⸗ Trotz allem aber wünſche die Ein tolles Stũckchen zweier Ep Neuyork, 25. Oktober. Niemand wird nach wie vor den Vereinigten Green Bay im Es entbehrt nicht Die beiden falſchen„G⸗Men“ hatten zu Be⸗ Verkäuferin der Eintrits⸗ Was dann geſchah, iſt ziſten boten ſich für die Dauer der Abweſenheit Rooſevelts bereitwilligſt zur Ueberwachung der Kaſſe an. Als die Kaſſen⸗ Dampfers herum und forderte die Schiffslei⸗ tung auf, zu folgen. „Unterlaſſen Sie. 1 Es wurde dann Kurs auf Swjatoi Noß ge⸗ nommen. Gegen 16.45 Uhr gab der Zerſtörer den Befehl zu ſtoppen. Inzwiſchen war auch der deutſche Fiſchdampfer„Hamburg“ in Sicht gekommen. Mit ihm verſuchte nun Ka⸗ pitän Otto auf funkentelegrafiſchem Wege in Verbindung zu treten. Das hatten die Bol⸗ ſchewiſten bemerkt und ſetzten nun das inter⸗ nationale Flaggenzeichen„Unterlaſſen Sie Ihre Bemühungen und warten Sie meine Befehle ab!“ Die Verbin⸗ dung kam alſo nicht zuſtande. Die„Hamburg“ war inzwiſchen von einem zweiten Sowjetzerſtörer angehalten worden, doch gelang es ihr mittels eines Täuſchungs⸗ manövers, noch rechtzeitig zu entkommen. Der Dampfer„Bahrenfeld“ dagegen mußte unter den drohenden Kanonen im Kielwaſſer der Roten der Küſte zuſteuern. Später kamen zwei Sowjetoffiziere an Bord unod machten dem deutſchen Kapitän Vorhaltungen, daß er in⸗ nerhalb der ruſſiſchen Hoheitsgrenze gefiſcht habe, was der Kapitän der„Bahrenfeld“ ent⸗ ſchieden beſtritt. Die Roten entfernten dann aus der Funkentelegrafie eine Senderöhre und legten eine Blombe an den Sender. Das protokoll An der Reede von Swjatoi Noß wurde An⸗ ker geworfen. Die Sowjetoffiziere waren wie⸗ der an Bord der„Bahrenfeld“ erſchienen und legten Kapitän Otto ein Schriftſtück vor. Der Deutſche ſollte beſtätigen, innerhalb der Ho⸗ Die tſchechiſchen Blätter veröffentlichen jetzt immer häufiger Berichte aus den von deutſchen Truppen beſetzten Gebieten. In keinem dieſer Berichte ſind irgendwelche Andeutungen von Gewalttaten oder auch der in den betreffenden Gebieten verbliebenen Tſchechen durch die deutſche Wehrmacht oder die Zivilbehörden zu leſen. wird feſtgeſtellt, daß ſich die deutſchen Soldaten vollkommen korrekt In einem Bericht der„Narodni Poli⸗ tika“ aus Nordmähren wird betont, daß ſich das deutſche Heer ſehr anſtändig be⸗ nommen habe. Troppau wird ferner darauf hingewieſen, daß ein dort befindliches tſchechiſches Gymnaſium den Unterricht wieder aufgenommen habe. Es dame nach Erfüllung ihres höchſten Wunſches freudeſtrahlend aus dem Saale zurückkam, um ihren Platz wieder einzunehmen, beiden„Poliziſten“ ganze Einnahme im Betrag von mehreren tau⸗ ſend Dollars verſchwunden. fjündlerin mit filogewich! erſch'agen in Ziſſersdorf vor den Toren Wiens die 57jähr. Gemiſchtwarenhändlerin Der Verbrecher hatte die Frau in ihrer Küche mit einem Kilogrammgewicht niedergeſchlagen. Alle Käſten der Wohnung und des Geſchäfts waren nach Geld und Wertſachen durchgewühlt worden. fünf Perſonen in Bukareſt verhaftet, darun⸗ ter drei Juden. Das Militärgericht hat die Haftbefehle bereits beſtätigt. von 50wietzerſtörer geiogt e Botschat in Noskau griſt durch eine Dolksabſtimmung vor jelt/ Budapest fordert haldigen Truppeneinmarsch hätten ſich aber von 700 Schülern nur noch 5⁰ gemeldet. In allen Dörfern in der Umgebung von Troppau, wo noch Tſchechen wohnen, ſeien die politiſchen und wirtſchaftlichen Verordnun⸗ gen der deutſchen Behörden auch in tſchechiſcher Sprache ausgehängt. Ueber die Beſetzung Engeraus gegenüber von Preßburg heißt es, daß dort vorbildliche Ord⸗ nung herrſche. In Engerau ſei früher ein Kommiſſariat der Preßburger Polizeidirektion geweſen, und die Wachleute, die ſich den deut⸗ ſchen Behörden zur Verfügung geſtellt haben, könnten jetzt weiter ihren Dienſt verſehen. Es ſei auch jedem, der in Preßburg beruflich zu tun hat, geſtattet, täglich an ſeinen in der Slowakei gelegenen Arbeitsplatz zu gehen. fluch Bonus Beneſch muß gehen Ep Prag, 25. Oktober. Drei der hervorragendſten Perſönlichkeiten des auswärtigen gandadienſtes wurden, wie der„Expreß“ mel⸗ det, ihres Dienſtes enthoben. Es handelt ſich um den Preſſechef der tſchecho⸗ſlowakiſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Berlin, Camille Hoff⸗ mann, den Preſſechef der tſchecho⸗ſlowakiſchen Geſandtſchaft in Belgrad, Körber, ſowie um den der tſchecho⸗ſlowakiſchen Geſandtſchaft in London zugeteilten Neffen Beneſchs, Bohus Beneſch, der wegen Einmiſchung in die in⸗ nerpolitiſchen Verhältniſſe Englands und links⸗ radikaler Anſchauungen ſeit langem Gegenſtand heftiger Kritik war. 5lowakiſche Reoieruno ſtog noch Deag eine Volksabſtimmung DNBE Prag, 25 Oktober. nur Schikanierungen Uebereinſtimmend verhalten. In einem Schreiben aus amerikanischer Gauner Der ſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. Tiſo und die übrigen Miniſter der flowakiſchen Re⸗ gierung ſind am Dienstagmorgen nach Prag geflogen, um an den Beratungen des Geſamt⸗ kabinetts über die ungariſchen Gegenvorſchläge teilzunehmen. Im Miniſterrat am Montag wurde beſchloſ⸗ waren die und mit ihnen auch die zu errichten. on unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 25. Oktober. Am Montag ermordete ein unbekannter Täter Im Prozeß über den chileniſchen Putſch vom 5. September wurde jetzt das Urteil ver⸗ kündet. Bekanntlich hatten Revolutionäre, die mit dem Präſidentſchaftskandidaten General Ibanez ſympathiſierten, in Santiago einen Auf⸗ Roſina Schuſter. neral Ibanez frei. Der Führer der Aufſtändi⸗ Fünf sowielrſniane nerhattot Db Bukareſt, 25. Oktober. Wegen Spionage für Sowjetrußland wurden verurteilt. * Der Biſchof von London wandte ſich in einer Rede auf einer Diözeſankonferenz gegen daß diejenigen, die noch vor 14 Tagen vor Angſt gezittert hätten, macht haben würden. * In politiſchen Kreiſen Prags wird dieſe tſchechiſchen Parteiweſens teiunweſens auf. Selbſtverſtändlich tanzen hier⸗ bei die Sozialdemokraten aus der Reihe. * 3 General Franco ſtattete am Wochen⸗ beginn der Front einen Beſuch ab, wo er über⸗ heitsgrenze gefiſcht zu haben. Kapitän Otto all von ſeinen Soldaten freudig begrüßt wurde. fügte jedoch dem Protokoll ſeinen eigenen Be⸗ richt hinzu und ſtellte feſt, daß er laut dem Abkommen zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion über die Fiſchereiberechtigung die ruſſiſche Intereſſen nicht verletzt habe. Die Ruſſen gaben vor, von dem Konzeſſionsvertrag nichts zu wiſſen. Auch die weiteren Verhand⸗ lungen führten zu keinem Ergebnis. Am näch⸗ ſten Morgen mußte die„Bahrenfeld auf der ſtimmt ſind. Die militäriſchen Behörden ſähen Reede von Jokanſti vor Anker gehen. Ein ſich nämlich außerſtande, die Milizen im kom⸗ Wachboot legte ſich an die Seite des Fiſchdamp⸗ menden Winter mit genügend warmen Klei fers, bei dieſigem Wetter kamen ſogar Offiziere dungsſtücken zu verſehen. und zwei Mann von den Sowjets an Bord.* Der ägyptiſche Landesverteidigungsrat ben weißkohl und Haferflocken 45 des 3 Schaffung einer kleinen Flotte o⸗„ —* 35 en wie über die Errichtung von Fabriken zur Her Kapitän verſtändigte die Bolſchewiſten von nem Munition, Flugzeugen und M ſer Notlage, doch geſchah zunächſt nichts. Erſt tärkraftwagen in Aegypten. Das Bauprogram' auf wiederholte Proteſte hin— es war nui ſoll in fünf Jahren durchgeführt werden. noch für drei Tage Verpflegung da—, geſtatte⸗ ten die Ruſſen ein Telegramm an die deutſche Botſchaft in Moskau. Drei Tage lang gab es für die„Bahrenfeld“ Beſatzung nur Weißkohl und Haferflocken. Dann kam der Proviant. Die deutſche Botſchaft in Moskau hatte eingegriffen. Aber immer weiter zog ſich der Aufenthalt auf der Reede von Jokanſfi hin. Die Sowjets verſchleppten die Verhandlungen. Schließlich mußten 700 Zentner Fiſche, die Fangergebniſſe der„Bahrenfeld“ über Bord ge⸗ worfen werden, da ſie durch die lange Liegezeit verdorben waren. Erſt am 19. September gaben die Sowjets, nach dem energiſchen Proteſt der Reichsregierung, den deutſchen Fiſchdampfer endlich frei. * Wie aus Barcelona berichtet wird, ordneie dort der Bolſchewiſtenausſchuß an, daß ab 1. November mit einer umfaſſenden Werbun für Sammlungen von alten Kleider begonnen wird, die für die Milizſoldaten b Preſſeabteilung des franzöſiſchen Außenmin ſteriums übernehme. 1 Der neue japaniſche Botſchafter i London, Schigemitſu, der bisher Botſchaft in Moskau war, traf am Montag in Londo ein. X Am Mittwoch findet in London ein ne Miniſterrat ſtatt. Die Blätter erwarten, Chamberlain ſich mittlerweile über Miniſterernennungen entſchiede habe. tſchecho⸗flowakiſchen Propa⸗ pun Preßburg, 25. Ottoberr. ſen, auch in der Slowakei Arbeitsdienſtlager In fiürze ſtandsverſuch unternommen, der aber in kurzer Zeit unterdrückt wurde. Das Gericht ſprach Ge⸗ ſchen, Gonzales, wurde zu 20 Jahren Zuchthaus 4 die Kriegshetzer. Es ſei unfaßbar, ſo ſagte er, ſich jetzt gegen Chamberlain wendeten und erklärten, daß ſie es beſſer ge⸗ Woche als entſcheidend für die Umbildung des bezeichnet. Allgemein taucht die Forderung nach Beſeitigung des Par⸗ „Hhakenk MMelod Zu jeder 5 ſondere Mel— und ſtark da klappern und fen, und die den en und Brau naht der Le Stürmen, die und einen erf tragen, da töt lauter Glück uns von ihn iſt faſt immer ſind! Leiſe Winde im e ganz. In dich den, Kornfelt Geiſtern kline berauſcht uns Dann komt den und Stü ſie über Nach klingt ihr Sa ihre Melodie Sommers, d. die gleiche; u vermag, wird niger voll un Raum erklin Sang der he Vogelſtimmer tigen Stimm merſeligen ſtößt der Wi allen Weiten ner Wehmut erſt in Nebel unabläſſig ra melodie. BDM-⸗We Am 27. 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Leiſe und fern klingt die Melodie der Winde im Sommer. Oftmals ſchweigt ſie ganz. In dichtbelaubten Wäldern, über wogen⸗ den Kornfeldern, im nächtlichen Wehen und Geiſtern klingt ſie zauberiſch an unſer Ohr und berauſcht uns über alle Maßen. Dann kommt der Herbſt mit ſeinen Win⸗ den und Stürmen gegangen. Oftmals kommen ſie über Nacht herbeigepoltert, und ſo leicht ver⸗ klingt ihr Sang dann nicht wieder. Oft aber iſt ihre Melodie ſo ähnlich jener verklungenen des Sommers, daß es iſt, als ſei ſie noch immer die gleiche; und nur dem, der ſchärfer zu hören vermag, wird offenbar, daß ſie härter und we⸗ niger voll und wie in einem größeren, leereren Raum erklingt. Nicht mehr miſchen ſich in den Sang der herbſtlichen Winde die ungezählten Vogelſtimmen ſommerlicher Tage, die übermü⸗ tigen Stimmen der Menſchen, die Laute ſom⸗ merſeligen Getiers. Wie in gläſerner Glocke ſtößt der Wind ſich überall, daß ſein Lied aus allen Weiten zu uns hereinklingt und wir ſei⸗ ner Wehmut nirgends und nie entrinnen. Und erſt in Nebel, Grau und Regen extrinkt dieſe mn raunende, unendlich einſame Herbſt⸗ melodie. BDM· werk, Glaube und Schönheit! Am 27. Oktober Eröffnungsfeier in Mannheim Am Donnerstag, 2. Oktober, 20.15 Uhr, fin⸗ det im Muſenſaal des Roſengartens die Er⸗ öffnungsfeier des BDM⸗Werks„Glaube und Schönheit“ ſtatt. Es ſpricht die Beauf⸗ tragte für das BDM⸗Werk„Glaube und Schön⸗ heit“, Obergauführerin Clementine zu Ca⸗ ſtell. Gymnaſtik der Mädel, Lieder und Tänze werden einen Ausſchnitt aus der Arbeit des Werkes geben. Die DAz in der Buchwoche Der Leiter des Fachamtes Druck und Papier, Pg. Eben böck, richtet anläßlich der 1. Groß⸗ deutſchen Buchwoche vom 29. 10. bis 6. 11. 1938 einen Appell an alle Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaften der Betriebe des Fachamtes„Druck und Papier“, in dem er darauf hinweiſt, daß die 01 1 des deutſchen Buches 1938“ diesmal ihre beſondere Bedeutung da⸗ durch erhielt, daß rund 10 Millionen deutſche Menſchen mehr als in den Vorjahren unmit⸗ telbar mit der Werbung für das deutſche Buch erfaßt werden können. Jeder einzelne Ange⸗ hörige der im Fachamt vereinten Berufsgrup⸗ pen müſſe in der Buchwoche ſeine vornehmſte Aufgabe darin ſehen, mindeſtens einen Volks⸗ genoſſen für ein gutes Buch zu werben. Das müſſe erreicht werden durch den Einſatz für das Buch in der Familie, im Betrieb und in den verſchiedenen Organiſationen. Im deutſchen Buch erkenne auch die DAß nicht nur eine ar⸗ beitsmäßige Verpflichtung zur beruflichen Höchſtleiſtung, ſondern auch eine kulturelle Auf⸗ gabe im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. Werbung für das Brucknerfeſt In ganz großzügiger Weiſe wird jetzt an den Brennpunkten des Verkehrs für das Deutſche Brucknerfeſt geworben. Im Brückenkopf der Rheinbrücke, am Hauptbahnhof, am Waſſerturm und an vielen anderen Stellen der Stadt ſind geſchmackvoll ausgeführte, mit dem Mannhei⸗ mer Stadtwappen geſchmückte Tafeln aufgeſtellt worden, die darauf aufmerkſam machen, daß das Deutſche Brucknerfeſt von der Stadt Mannheim durchgeführt wird. In dieſem Zuſammenhang wollen wir auf das Schriftband am Hauptbahnhof aufmerkſam machen, das für die Kunſtausſtellung in der Kunſthalle wirbt und das im Laufe der letzten Wochen durch die Witterungseinflüſſe ſo ſchmut⸗ E geworden iſt, daß es wirklich keinen guten indruck mehr macht. Der Schmutz tritt jetzt um ſo deutlicher in Erſcheinung, nachdem über dem Schriftband das Holzſchild für das Bruck⸗ nerfeſt angebracht wurde, das in ſeinem blen⸗ denden Weiß in direktem Gegenſatz dazu ſteht. Der Mannheimer als„Telefonfreund“ guf 1o0 Einwohner kommen 8,5 Sprechſtellen Wenn uns die Reichspoſt mitteilt, daß im Jahre 1937 faſt 600 Millionen Telefongeſpräche mehr geführt wurden als im Jahre 1932, dann iſt dies der eindeutigſte Beweis dafür, daß das Telefon weiterhin im Vormarſch iſt. Es gibt ja auch kein anderes Nachrichtenmittel, welches einem oftmals hunderte Kilometer entfernt wohnenden Volksgenoſſen ſo unmittelbare Mit⸗ teilungen zukommen läßt, wie gerade der Fern⸗ ſprecher. Das Telefon iſt heutzutage beliebt bei alt und jung, beim Geſchäftsmann ebenſoſehr wie beim Liebespaar. Der jetzt vorliegende Verwaltungsbericht der Deutſchen Reichspoſt gibt Aufſchluß über die Sprechſtellen in den größeren Ortsnetzen des Deutſchen Reiches nach dem Stand vom 1. April 1938. Danach gab es bereits insgeſamt 24057 Sprechſtellen im Ortsnetz Mannheim, die ſich auf 12474 Hauptanſchlüſſe und 11 416 Neben⸗ anſchlüſſe ſowie 167 öffentliche Sprech⸗ ſtellen verteilen. Bei Betrachtung der letzten Zahl ergibt ſich die Frage„Haben wir in An⸗ vetracht der Größe unſerer Stadt genügend „öffentliche' Fernſprecher?“ Es kann ſich ja ſchließlich nicht jeder Volksgenoſſe einen eige⸗ nen Fernſprechanſchluß legen laſſen. Vielleicht läßt ſich hier und da noch eines der bekannten ſchmucken Fernſprechhäuschen aufſtellen, falls es ſich notwendig erweiſt. Wenn wir nun einmal unſere Stadt(Orts⸗ netz) im Vergleich zu den übrigen 64 angeführ⸗ ten größeren Ortsnetzen des alten Reichsgebie⸗ tes ſetzen, dann kommt unſer Ortsnetz in der Reihenfolge der Sprechſtellen⸗ dichte an 20. Stelle, und zwar auf Grund der Feſtſtellung, daß auf je hundert Mann⸗ heimer 8,51 Sprechſtehlenentfallen. Die Reichshauptſtadt wird mit je 13,3 Sprech⸗ ſtellen ſo leicht nicht von ihrem erſten Platz ver⸗ drängt, wenn auch Stuttgart mit 11,2 und München mit 11 Sprechſtellen nicht weit ab liegen. Mehr als zehn Sprechſtellen auf je 100 Einwohner haben Hamburg(10,5), Düſſeldorf (10,4) und Frankfurt am Main(10,3). Bemer⸗ kenswert iſt, daß die größeren Induſtrieſtädte mit Fernſprechern nur verhältnismäßig ſchwach durchſetzt ſind. Die oberſchleſiſche Induſtrieſtadt Hindenburg ſteht nach wie vor mit nur 1,8 Sprechſtellen an letzter Stelle, dann folgen Gelſenkirchen(2,8), Recklinghauſen(), Beuthen OS(3,3), Ober⸗ hauſen⸗Mülheim(3,6), Bochum(4) und Dort⸗ mund mit 4,8 Sprechſtellen je 100 Einwohner. Die rheiniſche Stadt Krefeld⸗Uerdingen hält mit 7,3 Sprechſtellen die Mitte der 65 größeren deutſchen Ortsnetze. An dieſen wenigen Zahlen⸗ vergleichen können wir bereits erkennen, ob wir große oder weniger große Freunde des Fern⸗ ſprechers ſind. Allerdings muß man immer die wirtſchaftliche Stuxktur einer Stadt in Betracht ziehen, denn der Bergmann hat weniger Ver⸗ wendung für einen eigenen Hausanſchluß oder Nebenanſchluß wie beiſpielsweiſe der Kauf⸗ mann oder Handelsvertreter in einer Handels⸗ ſtadt Berlin, Köln, Bremen oder 2 e. Pg. Schänzle wurde zum Schulrat ernannt Derdiente Auszeichnung eines der älteſten Kämpfer unſeres Gaues Wie jetzt bekannt wurde, hat der Führer und Reichskanzler am 28. September 1938 Pg. Schänzle beim Stadtſchulamt Mannheim Schulrat Pg. Schänzle Aufn.: Bechtel zum Schulrat im badiſchen Landesdienſt er⸗ nannt. Pg. Schänzle iſt einer der älteſten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung im Gau Baden und beſitzt das Goldene Ehren⸗ zeichen der Partei mit der Mitgliedsnum⸗ mer 18 864. Schon ſeit dem Jahre 1925 iſt er Politiſcher Leiter und hat in Heiligkreuzſtei⸗ nach, Heidelberg und Mannheim folgende Aem⸗ ter der Partei bekleidet: Bezirksleiter, Orts⸗ gruppenleiter, Preſſe- und Propagandaleiter und Uſchla⸗Vorſitzender. In Mannheim, wo er bis zu ſeiner Berufung zum Stadtſchulamt im Herbſt 1937 die Mädchenabteilung der Hum⸗ boldtſchule als Rektor leitete, iſt er ſeit 1934 als Kreishauptſtellenleiter im Amt für Er⸗ zieher tätig. Im NS⸗Lehrerbund be⸗ ſitzt er die Mitgliedsnummer 43 und war nach deſſen Gründung Bezirksleiter. Von 1925 bis 1930 war Pg. Schänzle aktiv in der S A als Truppführer tätig. Im Kriege, den er als Kriegsfreiwilliger von 1914 bis 1918 mitmachte, wurde er verwundet. Unter Zu⸗ rückſtellung ſeiner Perſon und ſeiner Familie hat Schänzle ſchon ſeit den erſten Anfängen der Bewegung jede freie Stunde der Partei gewidmet und überall treueſte und gewiſſenhafteſte Arbeit für Führer, Volk und Vaterland geleiſtet. Unſere beſten Wünſche begleiten Pg. Schänzle in ſein neues Amt. „Wirkſtoffe in der belebten Natur“ Der erſte bortragsabend beim Derein für Naturkunde Für den kommenden Winter hat der Verein für Naturkunde wieder ein ſehr umfangreiches Programm zuſammengeſtellt, das die verſchie⸗ denſten Gebiete der Naturwiſſenſchaft berückſich⸗ tigt. Von berufenen Forſchern wird man Vor⸗ träge über den Himalaya, den Veſuv und über Lappland hören. Mineralogie und Geologie finden ebenſo Behandlung wie die Biologie. ngsrat berät ten über d Flotte f iken zur H 'n und Mili⸗ ſchafter er Botſchaft 1 ig in London on ein nei erwarten, d le über d ntſchied us dem Luft- und Sonnenbad wurde ein Spor tfeld. Aufnahme: Jütte Hier wird ein erbbiologiſcher Vortrag im Vor⸗ dergrund ſtehen. Weitere Möglichkeiten eröffnet die ſeit Jahren bewährte enge Zuſammen⸗ arbeit mit der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kunde, die ihrerſeits wieder eine umfaſſende Vortragsreihe aufſtellte. Prof. Strigel gab dieſen kurzen Einblick in die Arbeit des kommenden Winters. Der Redner des erſten Vortragsabends war der Direktor des chemiſchen Teilinſtituts am Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtitut für mediziniſche Forſchung in Heidelberg, Univerſitätsprofeſſor Dr. Richard Kuhn, der über„Wirkſtoffe in der belebten Natur“ ſprach. Er ſelbſt hat durch ſeine eigenen Arbeiten und durch die Forſchungen des von ihm geleiteten Inſtituts unſere Kenntnis dieſes Gebietes entſchieden vorwärtsgetrieben, und war darum wie kein zweiter berufen, darüber ſprechen. Er ging von dem Erkenntnisſtand es Juſtus von Liebig, der zum erſten Male die Frage nach der Art und Zahl der Elemente, die die Pflanze aus der Erde oder der Atmo⸗ ſphäre aufnehmen muß, aufwarf, und der klaſſi⸗ ſchen Pflanzenphyſiologie, der bis zur Jahr⸗ hundertwende etwa zehn Elemente, von denen der Kohlenſtoff, deſſen Eigenſchaften von der Natur zum Aufbau aller anderen lebenswich⸗ tigen Stoffe ausgenutzt wurden, die entſchei⸗ dende Bedeutung hatte, bekannt waren. Zu den bekannten zehn Elementen traten ſpä⸗ ter noch einige andere, die meiſt aus Mangel⸗ erſcheinungen, aus Erkrankungen zuerſt feſtge⸗ ſtellt wurden, um dann geſucht und dargeſtellt zu werden. Eingehend erläuterte Prof. Dr. Kuhn die chemiſchen und phyſiologiſchen Bedingungen für Bor, Zink, Kupfer, das in verſchiedenen Bindungen vorkommen kann, und Eiſen, das als Beſtandteil des roten Blutfarbſtoffes be⸗ kannt iſt, durch die Verſchiedenartigkeit der an den eigentlichen eiſenhaltigen Farbſtoff Hämin ebundenen Eiweißkomponente aber ganz ver⸗ chiedene Eigenſchaften haben kann.“ Nach eingehender Beſprechung der eiſenhaltigen Verbindungen, die für den organiſchen Aufbau wichtig ſind, wandte er ſich von den Wirkſtoffen, die an ihren katalytiſchen Wirkungen nachprüf⸗ bar ſind und die eine Wiederholung des Vor⸗ ganges in der Natur im Reagenzglas möglich machen, zu jenen ſpäter entdeckten Stoffen, die nur an der lebenden Pflanze zu beobachten ſind. Da ſtreifte er zunächſt die Wuchshormone, um dann eingehend die Vitamine, ihre chemiſche Struktur und ihre Auswirkungen, aber auch ihre chemiſchen Verwandtſchaftsverhältniſſe zu ——5 aufbauwichtigen Stoffen zu unter⸗ uchen..- Kochkurſe des Deutſchen Frauenwerks im Monat November Das Deutſche Frauenwerk, Kreisſtelle Mann⸗ heim, Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirt⸗ ſchaft, teilt mit: Im November beginnen in unſerem Hauſe L 9, 7, wieder folgende Kochkurſe: 1. Am 2. November d. J. der allmonatliche Vormittagskochkurs. Dieſer Kurs läuft jeden Wochentag von—12 Uhr und umfaßt Kochen für einfache und bürgerliche Küche, Vor⸗ ſpeiſen und Nachtiſchbereitung. Im Kursgeld mit inbegriffen iſt das Mittageſſen. Der Kurs eignet ſich daher beſonders auch für Auswär⸗ tige, die damit den Nachmittagsbeſuch unſerer Nähſchule in L 9, 7, verbinden können. 2. Am 17. November d. J. um 20 Uhr ein Kalte⸗Platten⸗Kurs. 3. Am 18. November d. J. um 20 Uhr ein zweiter Kalte⸗Platten⸗Kurs. Dieſe beiden Kurſe umfaſſen ſechs Abende, je einmal wöchentlich und enden noch vor Weihnachten. Anmel⸗ dungen zu dieſen November⸗Kurſen um⸗ gehend erbeten. Heine Beflaggung von Dienſtgebäuden bei kirchlichen Deranſtaltungen In einem Erlaß des Reichsminiſteriums des Innern, der die Frage der Beflaggung von Dienſtgebäuden bei kirchlichen Veranſtaltungen regelt, wird feſtgeſtellt, daß dieſen Veranſtal⸗ tungen nicht die beſondere Bedeu⸗ tung zukommt, die nach dem Erlaß vom 8. Juni 1935 für die Beflaggung von Dienſt⸗ gebäuden Vorausſetzung iſt. Ebenſo wird dar⸗ auf hingewieſen, daß die überkonfeſſionelle Hal⸗ tung des Staates eine Vertretung der Behör⸗ den bei konfeſſionellen Veranſtaltungen nicht rechtfertigt. Dienſtliche Teilnahme von Straf⸗ anſtaltsgeiſtlichen und Heerespfarrern ſowie die private Teilnahme von Behördenvertretern werden durch dieſe Anordnung naturgemäß nicht berührt. Der Erlaß gilt für jede Art von kirchlicher Veranſtaltung, gleich⸗ gültig ob ſie in regelmäßiger Wiederkehr(3. B. Fronleichnam) oder aus beſonderem Anlaß (z. B. Konfirmation, Firmung uſw.) ſtattfindet. Die Polizei meldet: Kein Richtungszeichen gegeben Am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr fuhr ein Radfahrer an der Kreuzung Kronprinzen⸗ und Langerötterſtraße infolge Nichtabgebens eines Richtungszeichens gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen. Der Radfahrer wurde durch den An⸗ prall vom Rade geſchleudert und erlitt einen Schädelbruch. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge wur⸗ den bei dem Unfall beſchädigt. Unfall beim Umbau der Friedrichsbrücke Am Montagnachmittag erlitt ein 38 Jahre alter Vorarbeiter aus Eppelheim bei den Um⸗ bauarbeiten an der Friedrichsbrücke dadurch einen Unfall, daß ein etwa 5 Meter hoher Drei⸗ bock umſtürzte und den Mann am Kopf ver⸗ letzte. Der Verletzte mußte mit dem Kranken⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städti⸗ ſchen Krankenhaus verbracht werden. Ein Ver⸗ ſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. Verkehrsunfälle. Am Montagnachmittag wurde eine 8 Jahre alte Volksſchülerin beim Ueberqueren der Fahrbahn bei der Straßen⸗ einmündung Luiſenring-Dalbergſtr. von einem vom Luiſenring in die Dalbergſtraße einbie⸗ genden Perſonenkraftwagen angefahren. Die Schülerin wurde zu Boden geworfen und trug einen linken Oberſchenkelbruch davon. Sie wurde von der Führerin des Perſonenkraft⸗ wagens nach dem Diakoniſſenhaus verbracht. Die Schuld an dem Unfall trifft die Schülerin ſelbſt, weil ſie beim Ueberqueren der Straße die nötige Vorſicht außer acht gelaſſen hat. Bei 6 weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und 7 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der beſtehenden Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der am Montag durchgeführten Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 17 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 3 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. fus mſerer gdiwe W aöwigsha 58 Ein Knabe ertrunken. Im Rhein ertrank am Samstagnachmittag in der Nähe des ſtädtiſchen Freibades ein achtjähriger Knabe, ein Volks⸗ ſchüler, im Rhein. Die Leiche des Kindes iſt noch nicht gefunden. Eine Warnung für Neugierige. Eine Einwoh⸗ nerin des Stadtteils Rheingönheim wurde zur Anzeige gebracht, weil ſie die Briefe einer anif⸗ barin unbefnenweiſe öeenete und durchſchnüf⸗ felte. —————— „hakenkreuzbanner' Blick übers Cand die männer vom Ueſtwall waren auf Urlaub „Wir ſind alle gut aufgehoben“/ Jeder neue Kamerad kann ſich einarbeiten Der Soldat, der für einige Tage oder Wochen auf Urlaub in ſeine Vaterſtadt zurückkommt, ſteht bald im Mittelpunkt des Intereſſes nicht nur ſeiner Familie und ſeiner Bekannten, ſon⸗ vern überhaupt ſeines ganzen heimatlichen Wir⸗ kungskreiſes. Eine ähnliche Stimmung umgibt auch den Arbeitskameraden vom Weſtwall, wenn er jetzt zum erſtenmal auf Urlaub wieder da⸗ heim iſt. Wo in einem Haus ein Arbeitskame⸗ rad von der Weſtgrenze auf Urlaub eingekehrt iſt, wird das ſchnell ſpürbar. Die Menſchen ſprechen von ihm, wie man von einem guten Kameraden, einem deutſchen Soldaten ſpricht. Die ſoldatiſche Haltung, die der Lei⸗ ter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Robert Ley, von jedem deutſchen Arbeiter fordert, iſt es auch, die bei der Durch⸗ führung des wahrhaft gigantiſchen Bauvorha⸗ bens im Weſten ihren ſichtbarſten und ſchönſten Ausdruck gefunden hat. Die Arbeitskameraden, die da im Weſten Tag und Nacht für die Sicher⸗ heit des deutſchen Vollkes ſchaffen, ſind Soldaten des Friedens. Hacke und Schippe ſind ihre Waffen. „Der Abſchied wird mir leicht“ Nach Wochen harter Arbeit ſind nun für die meiſten der am Weſtwall beſchäftigten Männer Tage geruhſamen Ausſpannens im Mreiſe der Familie gekommen. Bei der Urlaubseinteilung ſind beſonders jene Ar⸗ beitskameraden berückſichtigt worden, denen wegen der weiten Entfernung Wochenendheim⸗ fahrten nicht gewährt werden konnten. Einen Tag vor der Rückfahrt an die Arbeits⸗ ſtelle haben wir einen dieſer Weſtwall⸗Urlauber in ſeiner Wohnung aufgeſucht und mit ihm —55 ſeine Erlebniſſe und Erfahrungen geſpro⸗ n. Was er ſagte, galt für viele. Wäh⸗ rend die Frau ſchon beim Zurechtmachen der Koffer war und alles vorſorglich für„Vatern“ bereitlegte, ſagte dieſer lachend:„Der Abſchied wird mir dieſes Mal wirklich leicht. Ich weiß, daß hier zu Hauſe alles in Ordnung iſt und an der Arbeitsſtelle habe ich mich auch bereits gut eingelebt. Als es das erſtemal losging, wußte man wenig Beſcheid und alles erſchien ſo geheimnisvoll. Heute iſt das nun ganz an⸗ ders. Wir wiſſen alle, daß wir gut aufgehoben ſind. Wir arbeiten alle gern an dem großen Werk, von dem man ſicher noch nach Jahrhun⸗ derten ſprechen wird. Auch mein Junge iſt or⸗ dentlich ſtolz darauf, daß ſein Vater mit am Weſtwall arbeitet. In der ganzen Straße hat er erzählt, daß ich auf Urlaub gekommen in. Don der Bahnſteigſperre an betreut Der Beſucher will nun etwas von den Unter⸗ kunftsverhältniſſen, der Lohngeſtaltung, von der Verpflegung und der ſozialen Betreuung durch die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront hören. Aufgeſchloſſen erzählt der Mann:„Die Betreuung ſetzte wirklich in dem Augenblick ein, als wir die Bahnſteigſperre paſſiert hatten. Die Fahrt bis zu den ſtillen Tälern der Moſel kam uns tatſächlich wie eine ſchöne Kraft⸗ ———————————————————————————————— Prof. Fritz Grüninger erläuterte Bruckners Werk Immer mehr treten Bruckners Sinfonien in das Blickfeld der Programme unſerer Orcheſter— konzerte. Wenn das ſinfoniſche Schaffen Johan⸗ nes Brahms' heute zu dem geſicherten Beſitz der Muſikfreunde zählt, ſo ſteht Anton Bruckners Lebenswerk auch heute noch am Anfang des Weges, deſſen Ziel ein wirklich inneres Ver⸗ hältnis weiteſter Kreiſe zu dieſem Meiſter ſein muß. Auf dieſem Weg ſchreitet ſeit vielen Jahren der rührige Brucknerbund führend voran. Pro⸗ feſſor Fritz Grüninger, unter deſſen Ob⸗ hut der„Badiſche Brucknerbund“ ſteht, kämpft an ſeinem Platz in vorderſter Linie für ſeinen Meiſter, zu deſſen Ehre er des öfteren publi⸗ ziſtiſch hervorgetreten iſt. In Vieler Erinne⸗ rung ſind noch die Mannheimer und Freiburger Brucknertage, die vor einigen Jahren faſt alle großen Werke des Komponiſten zu Gehör brachten. Schon techniſch geſehen iſt es nicht leicht, zum Kern des Brucknerſchen Werkes vorzudringen. „Der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe“, hat Bruckner in vielen Fällen den aus prakti⸗ ſchen, vom beſten Willen ſeiner Freunde beſeel⸗ ien Aenderungsvorſchlägen für die Aufführungs⸗ praxis zugeſtimmt. Man hat herausgefunden, daß der Meiſter dieſe Aenderungen, denen oft große Teile zum Opfer fielen, als Proviſorium betrachtete. Aus dieſem Grunde iſt der Bruckner⸗ bund eifrig bemüht, Originalausgaben der Brucknerſchen Sinfonien herauszugeben. Bis heute liegen ſolche Faſſungen von der.,.,., 6. und 9. Sinfonie vor. Der erſte von Profeſſor Grüninger geleitete Einführungsabend hatte Erläuterungen zur 3. und 4. Sinfonie zum Gegenſtand. Beide Werke ſtehen auf der Vortragsfolge des noch in dieſer Woche beginnenden Brucknerfeſtes der Stadt Mannheim. Wie Prof. Grüninger betonte, war in— 1— Zuſammenhang lediglich die Be⸗ tonung einiger wichtigſter Geſichtspunkte bei der durch⸗Freude⸗Reiſe vor. Schon im D⸗ Zug erhielt jeder.— RM Zehrgeld, Milch und ½ Pfund Wurſt mit Brot. Als wir an unſerem Beſtimmungsort ankamen, wurden uns als erſtes Taſchengeld nochmals.— RM ausge⸗ händigt. Mit dem Poſtautobus ging es dann ins Maſ⸗ ſenquartier, das in einem umgebauten Tanz⸗ ſaal eingerichtet war. Sehr ſchnell konnten wir feſtſtellen, daß man ſich aber auch um alles ge⸗ kümmert hatte. Wir achteten ſelbſtverſtändlich darauf, daß die Räume weiter ſauber und or⸗ dentlich blieben. In den erſten Tagen ging es mir geſundheitlich nicht zum Beſten. Da konnte ich dann die hervorragende ärztliche Betreuung an mir ſelbſt feſtſtellen. Ruhe und Diät waren die Heilmittel, die die Aerzte nach der Unter⸗ ſuchung anordneten. Tatſächlich war ich dann auch nach drei Tagen Ausruhens auf der Re⸗ vierſtube wieder munter und fidel.“ Uichts Unmögliches verlangt Bei der Arbeit“— ſo erzählte unſer Ka⸗ merad weiter—„wird von keinem Un⸗ mögliches verlangt. Im Gegenteil neh⸗ men die Poliere auf neuangekommene Arbeits⸗ kameraden durchaus Rückſicht und empfehlen ſo⸗ gar jedem einzelnen, der die ſchwere Arbeit nicht gewohnt iſt, erſt einmal langſam anzufangen. Ueber nichts amüſieren wir uns beim Bau an der Weſtfront mehr, als wenn man uns erzählt, daß im Ausland im⸗ mer wieder Lügen behaupten, wir erhiel⸗ ten nur ein kleines Zehrgeld und hätten keinerlei Freiheiten. Tat⸗ ſache iſt, daß wir alle ſehr gutes Geld verdie⸗ nen und in unſerer Freizeit machen können, was wir wollen. Trotzdem wir uns des Abends unſeren Topp Bier leiſten und Samstags oder Sonntags auch mal ausgehen, können wir uns in dieſen Wochen eine ganze nette Summe zu⸗ ſammenſparen. Bei mir ſieht die Sache ſo aus, daß meine Frau den Härteausgleich bekommt und ich außerdem noch jede Woche einen ſchönen Betrag abſenden kann. Natürlich wird hart ge⸗ arbeitet. Aber es wird auch anſtändig dafür be⸗ zahlt. Außerdem ſorgt Kraft durch Freude auch da⸗ für, daß wir am Feierabend keine Langeweile haben. Wir haben Sportgeräte, Lautſprecher und eine ganze Reihe von Geſellſchaftsſpielen. Am meiſten freuen wir uns ntärlich, wenn eine gemeinſame Kinoveranſtaltung ſteigt. Es iſt jedenfalls alles ſo eingrichtet, daß unſere Frauen daheim ſich um uns wirklich keine Sorgen zu machen brauchen.“ Faule beſchäfte mit feu und fiortoſſeln Eineinhalb Jahre Gefängnis für betrügeriſchen Händler im. Karlsruhe, 25. Okt. Die 5. Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe verhan⸗ delte heute gegen den mehrfach vorbeſtraften verheirateten Oskar Fautz aus Raſtatt. Gegen den Angeklagten hatte das Amtsgericht Raſtatt am 5. Juli wegen Hehlerei, Diebſtahls und Rückfallsbetrugs in zwei Fällen eine Gefüng⸗ nisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, ab⸗ züglich ſechs Wochen Unterſuchungshaft aus⸗ geſprochen. Der Angeklagte hat gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. Der Angeklagte, der gelegentlich als Händler mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen auftrat, erſchien eines Tages bei einem Landwirt in Kartun, von dem er früher Dickrüben gekauft hatte. Er gab vor, er kaufe für die Heeresver⸗ waltung Heu und Stroh. Er kaufte dem Land⸗ wirt 105 Zentner Heu für 294 RM ab, für die er 130 RM bezahlte. Das Heu verkaufte er an die Heeresverwaltung für 294 RM und be⸗ hielt den Erlös ſeiner vorgefaßten Abſicht ent⸗ ſprechend für ſich. Bei einer Frau in Baden⸗ Oos, die beſonders ſchöne Kartoffeln geerntet hatte, kaufte er angeblich für die Heeresver⸗ waltung in Stuttgart für 166 RM Kartoffeln, für die er lediglich eine Anzahlung von 20 RM leiſtete. Als Futterkartoffeln verſchleuderte er die Ware für 93 RM uno behielt den Erlös für ſich. In einer Kaſerne in Raſtatt hatte er zuſammen mit einem gewiſſen., gegen den das Verfahren auf Grund des Straffreiheits⸗ geſetzes eingeſtellt wurde, mehrere Ringe Kup⸗ ſerdraht geſtohlen, die unter falſchen Vorſpie⸗ gelungen über die Herkunft verkauft wurden. Auf die Berufung des Angeklagten änderte die Strafkammer das Urteil des Amtsgerichts Raſtatt dahin ab, daß der Angeklagte wegen Betrugs im Rückfall in zwei Fällen und wegen Diebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten verurteilt wurde. fileine badiſche ſlacheichten Don der Zugmaſchine zermalmt Schwenningen, B. Okt. Der Beifahrer eines Stammholz⸗Laſtzuges verließ während der Fahrt aus irgendeinem Grund den Sitz, kam unter die Räder der Zugmaſchine und wurde ſo furchtbar verſtümmelt, daß der Tod augenblicklich eintrat. Der Verunglückte iſt der aus Mühlhauſen bei Villingen ſtammende Jo⸗ ſef Finger. Oberrheiniſche NUarrenzünfte tagten Staufen, 25. Okt. Am Sonntag fand in Staufen die Zunftmeiſtertagung des Verban⸗ des der Oberrheiniſchen Narrenzünfte ſtatt, die von allen——— zahlreich beſchickt war. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung beſchäftigte ſich mit der Durchführung des 2. Oberrheini⸗ ſchen Narrentages in Säckingen, mit dem gleichzeitig das 100jährige Beſtehen der Narren⸗ zunft Säckingen gefeiert wird. Dom Laſtzug überfahren Neuſatz bei Bühl, 25. Okt. Am Samstag⸗ abend gegen 20 Uhr kam ein Laſtzug eines Neu⸗ ſatzer Sägewerks mit Rundholz beladen hier⸗ her zurück. In der Nähe des Gaſthauſes„Zur Krone“ ſetzte plötzlich der Motor aus. Der Laſt⸗ zug fuhr bis zum Kirchplatz zurück und hängte Höhepunkt und Abschluß der 125-Jahr-Feier in Leipzig Blick auf das beleuchtete Völkerschlachtdenk- mal während der Feier zum Jahrestag der Entscheidung des großen Völkerringens vor 125 Jahren. Die Feier, der eine riesige Men- schenmenge beiwohnte, fand unter Beteiligung der Wehrmacht statt. Weltbild(M) dort nach Beſeitigung des Schadens noch einen Laſtkraftwagen an, mit dem zuſammen er einige Zeit ſpäter wieder die Fahrt fortſetzte. Als der Laſtzug etwa 10 Meter gefahren war, verſuchte ein 31 Jahre alter lediger Arbeiter von Neuſatz noch zwiſchen der Zugmaſchine und dem An⸗ hänger auf die andere Seite zu gelangen. Da⸗ bei blieb er offenbar am Verbindungskabel hängen und wurde überfahren. Der Arzt konnte nur noch den bereits eingetretenen Tod des Mannes feſtſtellen. Oekonomiegebäude abgebrannt Förental bei Waldkirch,. Okt. landwirtſchaftlichen Gebäude des Tritſchler⸗ hofes— Beſitzer Scherzinger— wurden in der Sonntagnacht durch ein Feuer zerſtört. Die Pferde und der übrige Viehbeſtand konnten gerade noch in Sicherheit gebracht werden. Scheune und Stallungen brannten bis auf die Schlechte Augen⸗⸗ Mißgeſchick' die Brille hilft von Käpernick der Brillenfachmann, P2, 14gegenüb. der Hauptpoſt Grundmauern nieder. Das Wohnhaus blieb unbeſchädigt. Sämtliches Getreide und Futter⸗ mittel wurden vernichtet. Als Brandurſache vermutet man Selbſtentzündung des Oehmdes. Mehr Trauben⸗ als Apfelſaft Groß⸗Umſtadt, 24. Okt. Süßmoſtereien des Odenwaldes, die ſich in das Ger⸗ ſprenztal hinein erſtrecken, ſind in dieſem Jahre wegen des geringen Ausfalles der Apfelernte ſehr ſchlecht daran. Sie bekommen kaum die nötigen Wirtſchaftsäpfel herein, die ſie für ihr Abſatzgebiet benötigen. Um ſo mehr werfen ſie ſich in dieſem Jahre auf die Her⸗ ſtellutig von Traubenſaft. thematiſchen Durchleuchtung der Werke möglich; eingehende Zergliederung würde faſt unabſeh⸗ bare Zeit in Anſpruch nehmen. Prof. Grüninger kam es im Beſonderen dar— auf an, die große Einheitin Bruckners ſinfoniſchem Werk zu betonen. So gibt es gewiſſe Themen, die in mehreren Werken auftreten, wenn auch dem jeweiligen Zuſam⸗ menhang angepaßt. Charakteriſtiſch für faſt alle Werke iſt die Verbindung aller Sätze durch das gleiche Hauptthema. Ein weiteres Merkmal iſt die Verwendung von drei großen Themen in den Eckſätzen. Der Choral nimmt in den End⸗ ſätzen einiger der Sinfonien einen wichtigen Raum ein, von beſonderem Reiz iſt ſeine Ver⸗ bindung mit einem Ländler im Finale der „Dritten“, wobei die Erinnerung an ein draſti⸗ ſches Erlebnis des Meiſters Pate geſtanden hat. Ueberhaupt ſpielt die oberöſterreichiſche Volks⸗ muſik eine wichtige Rolle in einigen der Sinfo⸗ nien. Ländler und Schuhplattler werden hier gewiſſermaßen ins Sinfoniſche projiziert; es ſind Reminiſzenzen aus des Meiſters Wind⸗ hager Zeit, wo ihm der Nebenverdienſt als Tanzmuſiker die karge Lebensbaſis ſeiner zwei Gulden Monatslohn verbreitern half. Trotz dem großartigen Inhalt der langſamen Sätze ſtellen die Finale von der 3. Sinfonie ab den Höhe⸗ punkt aller Werke dar. Die 4. Sinfonie zeigt verwandte Züge. Auch hier der Choral im Fi⸗ nale, den Ländler(diesmal im Scherzo) und die thematiſchen Beziehungen der einzelnen Sätze. Die tönenden Beweisſtücke zu Prof. Grünin⸗ gers Vortrag lieferten Ernſt Cremer und Friedrich Schery, die an zwei Flügeln die bekannten Auszüge Karl Grunskys mit charakteriſierend orcheſtrierender Ausdeutung vortrugen. Hermann Eckert. Tänzerischer Einsatz in Stettin nraufführung der Tanzlegende„Awilata“ Mit der Uraufführung der Tanzpantomime „Awilata“ des Stettiners Adolf Leßle be⸗ wies die Stettiner Städtiſche Bühne ihren Wil⸗ len zur Pionierarbeit im Bereich des Tänzexi⸗ ſchen. Die legendäre Fabel des Werkes erzählt von dem Mädchen Awilata, das, nachdem es vom Bildhauer aus dem Holz des Baumes ge⸗ löſt, von Schneider und Goldſchmid geſchmückt und vom Wunderdoktor zum Leben erweckt wor⸗ den iſt— alle Menſchen entzückt und dadurch Streit, Neid und Mißgunſt hervorruft, bis der Baum ſein Geſchöpf wieder in ſich aufnimmt und damit zugunſten des Weltgeſetzes entſchei⸗ det, welches will, daß alles Gewordene in ſeinem Urſprungsort zurückkehrt. Eine Fabel von wahr⸗ haft dichteriſcher Tiefe, begleitet von einer Mu⸗ ſik, die in Erfindung und Inſtrumentation den Könner verrät. Ballettmeiſter Hans Rauſch ſchuf in der mittelalterlichen Märchenwelt leben⸗ dige und kontraſtreiche Gruppen. Otto Mar⸗ ker hatte Bühnenbilder von bezwingender ma⸗ leriſcher Kraft entworfen. Von den Soliſten ſtachen Edith Ehricke und Edith Luedicke hervor. Als getreuer Interpret des Werkes er⸗ wies ſich Kapellmeiſter Ewald Schreiber. Walter Reinders. Summa cum laude? F. K. Franchys Schauſpiel in Berlin Wenn jemand eine Prüfung„summa cum laude“, wie ein gleichnamiges Schauſpiel von Franz Karl Franchy heißt, das im Deut⸗ ſchen r, Berlin erſtmalig aufgeführt wurde, beſteht, dann will dieſe Tatſache beſagen, daß er mit höchſtem Lobe ein Examen über⸗ wunden hat. In gewiſſem Sinne iſt auch jedes Schauſpiel eine Prüfung neben der künſtleri⸗ ſchen Darbietung. Herr Franchy berichtet in ſechs ziemlich beziehungsloſen Bildern den Weg von vier Studenten aus dem Jahre 1928 in Oeſterreich. Standesvorurteile, das bür luß⸗ Mittelmaß, eine reichlich konſtruierte Schlu fabel mit dem Tode eines Freundes und einer etwas merkwürdigen Befragung des Sterben⸗ den zum Schein, zu ſeinem Frieden beweiſt uns wenig von dem jungen Oſtmärkertum wie wir es aus anderen Schilderungen, Dichtungen ken⸗ nen. Das Stück, deſſen Fabel 1938 nicht mehr ſehr überzeugt un, deſſen Dialoge Wünſche offen laſſen, meiſt auch zuviel Längen aufwei⸗ ſen(Regie-Rotſtiftl), entließ einen unbefriedigt. Die An ben Sghan der eigenen Vorſätze“, von denen in dem Schauſpiel die Rede iſt, wird zur Diskuſſion 13 as Programmheft druckt von F. K. Kobbe einen Appell für das neue Drama ab. Hinſichtlich dieſes Stückes regen ſolche Hinweiſe zum Nachdenken an. Die Regie Franz Schnyders, die nicht alle Längen beſeitigen konnte, ſetzte für die Titel⸗ rollen Eva Liſſa, Carſta Löck, Gerd Höſt und Editha Wie ſe, Axel v. Ambeſſer, Kurt Fiſcher⸗Fehling, E. Herwig, A. Spa⸗ kinger ein. Sie wurden ihren nicht leichten Aufgaben gerecht. Troxbömker und Theodor Häußler verſtanden aus einem eingeſchobenen Bild, das zur Studie über Kunſt, Mittelmaß uſw. wurde, ſtärkere Wirkungen her⸗ vorzurufen. Heinz Grothe. Wiener Bühne. Das neue Heft der „Wiener Bühne“(zweites Oktoberheft) ſteht im Zeichen des 50jährigen Jubiläums des Wiener Burgtheaters. Eine Reihe von inter⸗ eſſanten Illuſtrationen und Beiträgen beleuch⸗ ten dieſes über den Rahmen der lokalen Be⸗ deutung hinausgehende Ereignis. Aus dem weiteren Inhalt: Südmähren kommt zur Oſt⸗ mark— Künſtleriſcher Nachwuchs. bei r Sven Hedin— Fiſchfang in Holland— Erzie⸗ ung im 4⸗Takt— Ein Mädel will fliegen— ariete— Wiener Mode, Humor, Film, Rät⸗ ſel und unterhaltende Kurzgeſchichten. e8 60 Pf., Verlag Wien IX., Caniſiusgaſſe 8 bis 10. Mannheimer Streich⸗Quartett Karl Korn. Das von Karl Korn(Natio⸗ naltheaterorcheſter) neugegründete Streichqugr⸗ tett, welches bereits auswärts ſchöne Erfolge erzielt hat, ſtellt ſich am Freitag, 28. Oktober, in der Harmonie erſtmalig dem Mannheimer Publikum vor. Es gelangen zur Aufführung das Streichquartett-dur von'n Pabel. Fii⸗ —.— erenade von à35 Streichquartett op. 27 von Edvard Grieg. — Die Im Verlau matiger Eber vorderſte Reil autoren gerü mit jedem E halten. Er k es unterliegt ſoweit man d len kann— charakteriſtiſck Gebiet iſt. C ſein neueſtes thagos“ an theaterwe Hamburg ſogar als ein dieſer Spielz deutſchen Bül nommen, es nicht nur in in Gera, Inr Darmſtadt u überall ein g So hiſtoriſe die tatſächlick ſind, ſo ak tu Anſatzpunkt d im menſchlich nicht vom S Möller iſt un tiker der natic er iſt Revolu daher der ewi fer für ei verbinden ſich Haß und Liel mit in vorder ſchafterfüllten ſchen, wie ihn gebaren, ohne in ſtillen Stu⸗ demutsvoll zu leidenſchaftlich bedingungslof zenloſen Haß derlich, feindl gegentritt. 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Oktober 1958 Der Untergang Kærthagos Die Urduffũhrung des neuen politischen Dramòs von E. W. Möller en neun Bühnen Im Verlauf von wenigen Jahren iſt der Dra⸗ matiger Eberhard Wolfgang Möller in die vorderſte Reihe unſerer revolutionären Bühnen⸗ autoren gerückt, und er hat ſich dieſen Platz mit jedem Stück von neuem erobert und er⸗ halten. Er kommt aus der Hitlerjugend, und es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß er— ſoweit man das heute überhaupt ſchon beurtei⸗ len kann— ihr ſtärkſter, urſprünglichſter und charakteriſtiſchſter Exponent auf dramatiſchem Gebiet iſt. Es verwundert deshalb nicht, daß ſein neueſtes Werk:„Der Untergang Kar⸗ thagos“ anläßlich der diesjährigen Reichs⸗ theaterwoche der Hitlerjugend in Hamburg uraufgeführt wurde, ja, daß es ſogar als eine der wichtigſten Uraufführungen dieſer Spielzeit bezeichnet werden muß. Die deutſchen Bühnen haben ſich des Werkes ange⸗ nommen, es kam am vergangenen Sonntag nicht nur in Hamburg, ſondern auch in Bremen, in Gera, Innsbruck, Karlsruhe, Kaſſel, Erſurt, Darmſtadt und Halle heraus. Und es wurde überall ein großer Erfolg. So hiſtoriſch der Titel klingt, ſo geſchichtlich die tatſächlichen Gegebenheiten der Handlung ſind, ſo aktuell iſt die Fdee des Werkes. Der Anſatzpunkt der Möllerſchen Dichtung liegt nicht im menſchlichen Herzen, er führt die Geſtaltung nicht vom Schickſal des Einzelmenſchen her: Möller iſt und bleibt der politiſche Drama⸗ tiker der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, er iſt Revolutionär, iſt Rufer, Trommler, und daher der ewig aktive, der ewig junge Kämp⸗ fer für eine Idee. In ſeiner Dichtung. verbinden ſich die Gefühlsausſtrahlungen von Haß und Liebe wohl am deutlichſten, er ſchafft mit in vorderſter Front den Typus vom leiden⸗ ſchafterfüllten kompromißloſen deutſchen Men⸗ ſchen, wie ihn die Formationen der Bewegung gebaren, ohne daß er ihm die Fähigkeit nimmt, in ſtillen Stunden der Stimme ſeines Herzens demutsvoll zu lauſchen. Er iſt Liebender und leidenſchaftlicher Satiriker, er geht auf in der bedingungsloſen Treue zur Idee und im gren⸗ zenloſen Haß gegen alles, was dieſer Idee hin⸗ derlich, feindlich oder gar unterhöhlend ent⸗ gegentritt. So weicht er inſofern von der hi⸗ ſtoriſchen Linie ab, als er jeder ſeiner Geſtalten das Antlitz von heute gibt. Hasdrubal, der letzte edle, wenn⸗ auch etwas„ungeſchickte“ Karthager, iſt ganz aus unſerer neuen deutſchen Welt heraus zu verſtehen, wie die Klique der teilweiſe jüdiſch verſippten, kriegsgewinnleriſch verdorbenen, geſellſchafts⸗unterhöhlten„regie⸗ renden“ Klaſſe ein Abbild der Geſellſchaft der Syſtemzeit iſt. In der Atmoſphäre„Karthago vor dem Fall“ reißt Möller das Zeitbild Deutſchlands nach der Novemberrevolution auf, und er tut das mit einer Deutlichkeit, die den „alten Hiſtoriker“ gewiß verblüfft und durch⸗ einanderbringt. Aber gerade das iſt das Ent⸗ ſcheidende und Charakteriſtiſche ſeines Schaf⸗ fens: wir müſſen uns bequemen, nicht zu ver⸗ langen, ſondern zu hören. Hier iſt ein eigen⸗ williger Geſtalter und Denkender, hier iſt ein Revolutionär am Werk, dem die Kraft und der Mut der Jugend beſtimmende und formende Schaffensquelle ſind. Wenn das Stück Schwä⸗ chen hat, dann ſind es Schwächen der Jugend, die nur die Vorausſetzung zu um ſo gewalti⸗ gerer, exploſiver Kraft in ſich bergen, die ein abgeklärter Genius nicht erfüllen könnte. Möller ſchreibt ſelbſt über das Entſtehen ſei⸗ nes Dramas:„Bereits 1931 kämpfte der Na⸗ tionalſozialismus nicht mehr ſo darum, harm⸗ los Ahnungsloſe über die Lage aufzuklären als darum, Menſchen, die wohl die Tatſachen kann⸗ ten, aber nicht die notwendigen Folgerungen daraus ziehen wollten, entweder zu überzeugen oder unſchädlich zu machen. Aus dieſem leiden⸗ ſchaftlichen Kampf gegen Betörte oder Verſtockte, aus der Verzweiflung gegenüber Unbelehrbaren und der Erbitterung gegenüber Böswilligen, entſtanden die erſten Szenen meines Dramas Es waren ſchnell hingeworfene Bruchſtücke. Fetzen aus einem wütenden Meinungskampf, teils zornige Aufſchreie, teils todernſte Be⸗ ſchwörungen, oft ſchneidende Jronien, aus in⸗ grimmigem Hohngelächter geboren, und oft feierliche Abriſſe einer beſſeren, größeren und männlichen Haltung, deren Heraufkommen wir damals mit glühender Sehnſucht vorausſagten. Es waren Bruchſtücke der ganzen damaligen Welt mit einem flüchtigen aber grellen und ſpitzen Scheinwerfer herausgeleuchtet aus der unheimlichen Nacht der politiſchen Lage, in der es klirrte und ſtöhnte, flüſterte und raunte, wogte und ſtampfte und deren Ende man nicht abſah. Es war die Dramatik an ſich, in der wir alle handelten, noch ohne Zuſammenhang hingeſtellt das Feige gegen das Tapfere, Män⸗ ner gegen Jammerlappen, Blut gegen Geld und ernſthafte Leidenſchaft gegen den verantwor⸗ tungsloſen und lebensgefährlichen Treppenwitz der Weltgeſchichte. Es waren mit einem Wort die wichtigſten Punkte aus einem hiſtoriſchen Beiſpiel ſchnell herausgegriffen, um unſere Lage plaſtiſch, ihre Gefahren drohend, und un⸗ ſere Gründe dringlich zu machen.“ Deutlicher als es Möller hier getan, kann man aus einem hiſtoriſchen Stoff keine Paral⸗ lelen zur Gegenwart ziehen. Er zeigt den Un⸗ lergang Karthagos in ſeiner entſcheidenden Ur⸗ ſächlichkeit: dem korrupten Geſellſchaftsweſen. Er klagt laut und haßerfüllt das Weltjudentum an. Und er ſtellt dem gegenüber das von Idealen erfüllte heldiſche Männertum. Hasdru⸗ bal will Karthago gegen Rom retten, aber er vermag es nicht mehr, es gelingt ihm nicht, die notwendigen Kräfte im gebührenden Maße mo⸗ bil zu machen. Hier teilt ſich das Gleichmaß des Weges: entweder Sieg oder Untergang. Wo wir ſiegten, weil wir uns zuſammen⸗ fanden, verging Karthago, weil es haltlos blieb. Der Weg bis zum Scheide⸗ weg war für beide der gleiche. Das lehrt das Stück: ſo wäre es Deutſchland gegangen, wenn wir uns in letzter Minute nicht von der kor⸗ rupten Geſellſchaft weggewendet und nicht das Ideal vom heldenhaften Menſchen geglaubt hätten. Ueber Karthago läßt der Römer Seipio den ſchrecklichſten der Flüche ausſprechen: Has⸗ drubal, ſeinen mannhaften Gegner, aber nennt er Bruder: „Nor diesen nehmt mir aus und hebt ihn gvof! Mein Bruder Hosdrubol, wenn witr in Rom mit unsern Fahnen gauf das Forum ziehen, doann will ich hinter deiner Bahre gehn.“ Es iſt ehrenhafter, als Mann zu ſterben, denn als Schwächling zu leben; das iſt die andere Idee, aus der die Tragik keimt. Was Möller ſchuf, iſt ein Drama von hohen ſittlichen Werten, aber auch ein Bühnenwerk von ſicherer Geſtaltungskraft. Die Typen ſind ſcharf profiliert gezeichnet, die Bilder ſicher und geiſtreich gefügt.(Nur die Szene beim Suffeten erſcheint überſpitzt und dichteriſch ungelöſt.) Sprachlich weiſt das Werk Schönheiten auf, die Fülle und Farbe geben. Eine gute und ver⸗ ſtändnisvolle Aufführung muß das Werk zu einer großen Wirkung und tiefen Erſchütterung auf der Bühne führen. Denn hier iſt aktiviſti⸗ ſches, kämpferiſches Theater, in dem Haß und Liebe, Glaube und unwandelbarer Idealismus den Auftrieb zur großen Schau beſtimmen. Aus dem Leben des Volkes ſind Stoff und Idee gegriffen. Nur ein lebendes Volk, das den Wil⸗ len zur lebendigen Härte der Schönheit kennt, wird es verſtehen. Man ſollte das Werk noch auf weiteren Bühnen geben— auch in Mannheim würden wir es noch in dieſer Spielzeit gern begrüßen, und man ſollte es auch leſen(es erſchien als Buch im Theaterverlag Albert Langen/ Georg Müller, Berlin. Kart..— RM, Leinen.80 RM), denn es iſt für unſere Zeit geſchrieben. n Homburęg. KòrlSruhe und Dòrrnstadt Von der Uraufführung in Hamburg ſchreibt unſer Mitarbeiter Heinz Grothe: „Die Spielleitung Hans Weißbachs ſtei⸗ gerte die Jronie und Groteske und fand einen glücklichen Uebergang zu den menſchlichen Tö⸗ nen des zweiten Teiles. Hasdrubal, den Volks⸗ helden und Kämpfer, der den Machenſchaften der Satten unterliegt und ſich in heroiſchem Trotz gegen den Untergang ſeiner Heimat auf⸗ bäumt, gibt Emil Lohkamp mit ſtarkem Temperament und großer Gebärde, die mit⸗ reißt. Darum eine große Spielgemeinſchaft, die ſich einen rauſchenden Erfolg erſtreitet. Der anweſende Dichter, die Schauſpieler können lange für den herzlichen Beifall eines jungen Parketts danken.“ 7* „Die Aufführung im Badiſchen Staats⸗ theater in Karlsruhe in der Inſzenie⸗ rung H. H. Michels unterſtrich— wie Gün⸗ ther Röhrdanz im„Führer“ ſchreibt— durch die unverkennbar deutlichen Masken aller auf⸗ tretenden Perſonen vom Präſidenten über den Suffeten bis zu Hasdrubal und dem engliſchen Stahlhelm Seipios die vom Dichter gewünſchte Aktualiſierung des Stoffes, eine Note, die wei⸗ ter durch die im Stil zeitlos gehaltenen Ge⸗ wänder Margarete Schellenbergs betont wurde. So liefen die Syſtemgrößen, von Brü⸗ ning angefangen bis zu Trotzki und Toller, auf der Bühne herum. Trotzdem muß man es Mi⸗ chels laſſen, daß er, unterſtützt durch die aus⸗ gezeichneten, auf Tiefenwirkung abgeſtellten Bühnenbilder H. G. Zirchers, die Aufführung mit Schwung und Hingabe in Szene ſetzte, eine Arbeit, die ſich deutlich aus der Geſchloſſenheit der Geſamtanlage des Werkes, wie aus dem harmoniſch ineinandergreifenden Spiel des gan⸗ zen Spielkörpers erkennen ließ. Dazu taten die ſchauſpieleriſchen Einzelleiſtungen ihr Teil. Allen voran Alfons Kloeble als Präſident. Stefan Dahlen verkörperte Hasdrubal, den Kämpfer für eine Idee in einer dem Un⸗ Geſt von Klaß: in Hannover Der Dichter Gert von Klaß iſt als Autor kein neues Geſicht, denn wir kennen von ihm ſchon einige Stücke wie„Fahnen in Gottes Wind“, die„Weiber von Weinsberg“ und das kürzlich in Köln erſtmalig gegebene Spiel um den„Ewigen Narren“ Tyll Eulenſpiegel. Hin⸗ zukommt ein vorzüglicher geſellſchaftskritiſcher Roman aus der Vorkriegszeit„Das alte Haus“. Klaß verſucht zunehmend das Theater, die Fra⸗ gen des Dramatiſchen vom gegenwartsbezoge⸗ nen Stoff zu löſen. Das gelingt ihm wider Erwarten gut. Das neue Stück, das etwas pathetiſch im Un⸗ tertitel als„Tragödie des Jahrhunderts“ be⸗ zeichnet wird, heißt„Ich klage an“, Wen klagt der Dichter an und warum? Und hier liegt der Gewinn des Spiels, daß Klaß mitten in das Problem greift, nicht lange vorbereitet. Er klagt den Bolſchewismus, die tote Materie, die Glaubensloſigkeit, die Ewigkeitsleugnerei, die Gottloſigkeit an. Den Gegenſtand der Er⸗ örterung bildet ein Vorfall, der vor einiger Zeit die Zeitungen der ganzen Welt in ſenſa⸗ tioneller Weiſe füllte. Die Entführung des weißruſſiſchen Generals v. Miller, der der Prä⸗ ſident der ruſſiſchen Emigranten in Paris war, wird in dichteriſch freier Weiſe entwickelt und in dramatiſch gut geſteigertem Aufbau durchge⸗ führt. Der General wurde am ſchaft zn Tage in der Nähe der ruſſiſchen Botſchaft zu einer Unterredung beſtellt und kehrte nicht wieder. Die Zuſammenhänge dieſer Affäre, das Emi⸗ grantenſchickſal der nationalen Ruſſen, die in ihrer Liebe zum Mütterchen Rußland zu allem bereit ſind, was ſie gegen die Bolſchewiſten zu tun imſtande ſind, die aber auch raffinierte Ver⸗ tergang geweihten Stadt als eine wirkliche Füh⸗ rergeſtalt. Mitreißend das Pathos ſeiner Re⸗ den und eindringlich die Stimme ſeiner Mah⸗ nung.“ . Wir ſelbſt ſahen die Aufführung im Kleinen Haus des Heſſiſchen Landestheaters zu Darmſtadt, wo Intendant Franz Everth inſzenierte. Die Aufführung unter⸗ ſtrich das jugendliche Feuer der Leidenſchaft, tragiſch war die Geſtalt Hasdrubals(Wolfgang Engels) in die Verderbnis ſeiner Zeit und Karthagos geſtellt, mit biterem Zynismus der Präſident des Staatsrats(Hans Mageh), der Profeſſor Hüleios— Sekretär der Liga für Menſchenrechte—(Kurt Bittler) und der E. W. Möller Wirtſchaftsführer Baat Baal(Ernſt Sladech) als feige, pazifiſtiſche Kapitaliſten gezeichnet; ein eindringliches Bild des Haſſes gab die Mutter Hasdrubals(Urſũula von Reibnitzm) überlegen — jeder in ſeiner Art— erſchienen die Römer Cato(Kurt Weſtermann) und Scipio(Jo⸗ chen Poelzig), und kleine aber ſcharfe Streif⸗ lichter warfen alle die vielen übrigen Figuren in die Atmoſphäre eines untergehenden, einſt⸗ mals ſo großen Staatsweſens. Caſpar Neher hatte dramatiſche, aufgeregte Bühnenbilder ge⸗ ſchaffen, die einen wirkſamen Rahmen bildeten: man ſpielte in hiſtoriſchen Gewändern unter Betonung des Sprachlichen, aber dennoch in gelockertem, fein gedämpftem, naturaliſtiſchem Stil. Vielleicht war nur die Darmſtädter Bühne für dieſes Drama etwas zu klein; Möller braucht den Raum, die Weite, die Unbegrenztheit, um das Forte ſeiner Leidenſchaftlichkeit voll tönen und wirken laſſen zu können. Aber die Auf⸗ führung war geſchloſſen und ſehr ſicher. Sie hinterließ einen tiefen und gewaltigen Ein⸗ druck, der ſich immer wieder in ſtürmiſchen Bei⸗ fallskundgebungen der ſich ausſchließlich aus Angehörigen der H§ und des Jungvolks zu⸗ ſammenſetzenden Zuſchauer kundtat. Helmut Schulz. Kdmerẽden gestern- heute · morgen Die 10. eriner Dichten/ oche, Sudetendeutsche Dichtung der ⁊eit beendet „Mit einer großen abſchließenden Kundgebung im großen Saal der Hochſchule für Muſik gin die 10. Berliner Dichterwoche, die belanntli unter dem Motto„Sudetendeutſche Dichtung der Zeit“ ſtand, ihrem Ende entgegen. Prof. Cyſarz, einer der eifrigſten Vorkämpfer der deutſchen Wiſſenſchaft in 4— ein Mann, der um ſich viele junge Menſchen vereint hat, ſprach in einer klaren, friſchen und überzeugenden Rede über die„Sudetendeutſche Dichtung in der 1 volksdeutſcher Geiſteswiſſenſchaften“. ein feſtlicher Vortrag wurde von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt, wie überhaupt in die⸗ ſer Dichterwoche der Muſik auch ein ſtarker An⸗ teil zugewieſen wurde. Es ſpielte an allen Abenden das ſudetendeutſche Manzer⸗ Quartett in einer ungemein gefälligen und harmoniſchen Art. Kompoſitionen von Kaun, Stögbauer(einem bei uns kaum bekannten 1883 geborenen Komponiſten der Sudeten⸗ lande), Schubert, Beethoven, dem jungen Man⸗ „ch klage aànꝰ urdufgefũuhrt räter und Geſinnungslumpen, Spitzel in ihren Reihen haben, die das Verderben über die Menſchen bringen, das enthüllt G. v. Klaß ohne marktſchreieriſche Tendenz oder billiges Ge⸗ ſchimpfe. Er verſucht die Gründe, die Motive, den Zuſammenſtoß der Weltanſchauungen, den Ueberſieg der Technik über die Seele am Bei⸗ ſpiel des Bolſchewismus zu demonſtrieren. „Für den Dichter lag die Gefahr nahe, daß er in die Reportage hineinſchlidderte oder Leit⸗ artikel predigte. Klaß, der zugleich Schriftlei⸗ ter iſt, hat dieſe Billigkeiten gemieden und die einzelnen Charaktere energiſch und konſequent durchgezeichnet. So gewinnt das Stück, deſſen Erfolg bei der Pauſe bereits feſtſtand, im zweiten Teil noch Energien, trotz einer nicht immer glatten, lückenloſen Regie Herm. Stel⸗ ters. Phoebe Monnard in der Titelrolle zeigte eine ſtarke ausdrucksfähige Begabung, die größere Aufgaben verdient. Reicher Schlußbei⸗ fall belohnte alle— auch den Dichter, der anweſend war. Heinz Grothe. Mannheimer Künſtler auswärts. Vor einiger Zeit gab unſer Organiſt Arno Landmann ein aſtſpiel auf der Schnitger⸗Orgel in der Eoſanderkapelle des Charlottenburger Schloſſes zu Berlin. Der zWVölkiſche Beobachter“ ſchreibt dazu:„Arno Landmann ab jedem Werk eine Z und dabei ſtiliſtiſch ſaubere eine Technik iſt flüſſig und den größten Anforde⸗ rungen gewachſen. Sein Spiel beeindruckte die Zuhörer aufs ſtärkſte.“ zer uſw. boten gute Möglichkeiten für die Feſt⸗ ſtellung, daß wir dieſes Quartett gern in der Reichshauptſtadt wiederſehen. An den verſchiedenen Dichterabenden laſen bekanntlich Autoren aus dem Sudetengau auf Einladung der Stadt Berlin und des Deutſchen Volksbildungswerkes. Den Beginn hatten Ro⸗ bert Hohlbaum und Wilhelm Pleyer ge⸗ macht, dann kamen in Berlin weniger bekannte Schriftſteller wie der junge Joſef Schneider, ein begabter Lyriker, ein Arbeitsſohn aus Warndorf, der freilich mehr kann, als er uns an dieſem ſchmalen Vortragsprogramm, das nicht ganz glücklich ausgewählt war, zeigte. Von ihm liegt ein Gedichtband„Ewiger Arbeitstag“ vor. Mit ihm las Hugo Scholz. Romane wie „Landſturm“ und„Aufſteht ein Mann“ ſind in ſeiner Heimat viel geleſen worden. Er ſprach aus ihnen Proben, vermittelte auch eindrucks⸗ volle, heimatliche Dorfgeſchichten.— Mit ſtärk⸗ 8— Erfolge trugen an einem Abend gemein⸗ am Hans Watzlik aus Neuern im Böhmer⸗ wald und Rudolf Haas vor. Die Not der Sudetenlande, der ſchickſalshafte Kampf durch die Jahrhunderte, das Ausharren der Männer und Frauen gab der überfüllten Veranſtaltung den Charakter eines politiſchen Bekenntniſſes. Watzlik iſt als Dichter, der die Volkstumsſor⸗ gen und Kämpfe am eigenen Leibe bitter ver⸗ ſpüren mußte, aber auch mit ſeinem Humor ebenſo wie Haas, der die Triebl⸗Romane einſt ſchrieb, der geeignete Dichter zu ſolchen aufrüt⸗ telnden Feierſtunden. Haas las aus ſeinem Roman„Heimat in Ketten“ vom Opfertode eines Bauernſohnes und fand Eloben Echo. Den nachhaltigſten dichteriſchen Eindruck ver⸗ mittelte uns Karl Franz Leppa, der in Neu⸗ kölln mit ſeltener Herzlichkeit begrüßt wurde. Es iſt überhaupt aufgefallen, daß in den Ar⸗ beiterſtadtbezirken der Anteil an den Veranſtal⸗ tungen bedeutender war, als im Berliner We⸗ ———„ An dieſem Beiſpiel ſieht man deutlich en Strukturwandel, der die kulturellen Ver⸗ anſtaltungen, ihre Beſucher überkommen hat. Leppa trug einige hochdeutſche und mundart⸗ liche Gedichte vor und las aus der ſtillen, unge⸗ mein zart empfundenen Erzählung„Antonia“ vor. Wir möchten, um den Eindruck nicht zu zerreden, auf dieſe lleine im Adam⸗Kraft⸗Verlag, Karlsbad, erſchienene Arbeit beſonders hinwei⸗ ſen, vielleicht, daß ſie dieſer oder jener Volks⸗ genoſſe ſich erwirbt und ſelbſt lieſt. Die 10. Berliner Dichterwoche hat ſich ihren Vorgängern würdig angereiht. Sie iſt, auch in den zu Worte gekommenen Autoren, recht ab⸗ ime aber menſchlich gleichmäßig abgeſtimmt geweſen. Die ſudetendeutſchen Schriftſteller ziehen wieder hinaus in ihre deut⸗ ſche Reichsheimat. Sie werden zum erſten Male manche jedenfalls zum erſten Male— die Berliner Gaſtfreundſchaft und Begeiſterung er⸗ fahren haben. Sie werden in unſeren Herꝛen bleiben, wir werden ihre nenen ee le *„ ier leien und rufen ihnen na.): Doremt bald wieder! Heinz Grothe. —————————————————— enn 5 —— Ausſchlaggebend bleibt „hakenkreuzbanner“ Die deutſche Srau Dienstag, 25. Oktober 1958 Unser Leben ist wie ein buntgestaltetes Kunstwerk Von Käte Kruse Unſer Leben iſt wie ein Kunſtwerk; nicht was es darſtellt, iſt ausſchlaggebend für ſeinen Wert, ſondern welchen Eindruck es hinterläßt, welche Gefühle es auszulöſen vermag. Und nicht, was wir erlebt haben, iſt das Entſcheidende, ſondern wie wir's erlebt haben, was wir draus gemacht haben, wie wir damit fertig ge⸗ worden ſind. Den großen, reichen, wirren Ro⸗ manſtoff unſeres Lebens wirft uns das Schick⸗ ſal in den Schoß, und es ſind gar nicht ſo ſehr viele verſchiedene große Konflikte, in die der Menſch überhaupt kommt. Es hat mir mal einer geſagt, es ſeien nur 13 tragiſche Kon⸗ flikte, die es überhaupt gibt— die Griechen, dieſe Dichter der ganz einfachen, ganz großen Tragödien hätten das feſtgeſtellt. Nun, ich habe keine Ahnung, ob das ſtimmt. Sicher iſt, daß wir mit jedem großen Schick⸗ ſalsſchlage uns unſichtbar verbunden fühlen mit zahlloſen Leidensgenoſſen, mit Stirnen, die für uns, die wir auch das nun verſtehen lern⸗ ten, gezeichnet ſind. Das iſt ja der Troſt in allem, die unendliche Gemeinſam⸗ keit mit vielen! Selbſt in der grenzen⸗ loſeſten Einſamkeit iſt der Menſch verbunden mit Schickſalsgenoſſen, die ebenſo einſam ſind wie er. Und ſo er noch ein ſchlagendes Herz hat, iſt er alſo nie, nie ganz einſam. Das Be⸗ ſondere ſeines Schickſals ſind immer nur die beſonderen Umſtände, in denen das Leben allerdings unerſchöpflich erfinderiſch iſt; ſie allein ſind individuell, das Schickſal ſelbſt iſt mit einigen wenigen Varianten doch immer wieder groß und einfach dasſelbe. Das iſt ja nun gewiß ungeheure Binſenweisheit, die mir da einfällt, aber mir war gerade dieſe Er⸗ kenntnis ein ganz beſonderer Troſt und große ilfe. . Frauen brauchen Gemeinſamkeit und warme Hände und ein Ja zum Leben. Darum müſſen wir immer kämpfen, ringen, betteln. Das Leben durchmachen müſ⸗ ſen, das doch nur kann unſere Aufgabe ſein, nicht wahr, nicht ſich drum herumſchleichen. Und wenn es uns einmal zu zerdrücken droht, zum Troſt doch wiſſen, daß wir ja nicht mehr zu ertragen brauchen, als wir ertragen können. Alſo entweder wir gehen an dieſem Schickſal zu Grunde, oder wir können es überſtehen und ſind dann eines Tages eben doch darüber hinaus. Und was mich nicht umbringt, macht mich bekanntlich ſtärker. Na aber, ich will nun lieber doch nicht protzen mit meiner Charakterſtärke,— ich hab dazu ſchließlich nicht den leiſeſten Grund. Gar nicht zu reden von der ſchlechten Figur, die ich ſchon oft dem Leben gegenüber eingenommen habe, und wer weiß, wie bald wieder einnehme. Wer kennt ſich? Und hinterher tapfer tun iſt leicht! Rin in die Kartoffeln— raus aus die Kartoffeln— das iſt ſchließlich unſere ganze Lebensart. Zugegeben! Aber man muß die Menſchen gelten laſſen wie ſie ſind und uns Frauen gel⸗ ten laſſen, wie wir ſind, wir müſſen ja be⸗ ſtimmt auch jede Torheit, die wir machen, gründlich in uns ſelber bezahlen. Es iſt auch ganz gleichgültig, was wir tun, wenn ſich nur das Moraliſche immer von ſelber verſteht. überhaupt nur die Stimmung, die wir hinterlaſſen, wie bei einem Buche— und die Erinnerung, die wir einmal mit unſerem gelebten Leben werden hinter⸗ laſſen können. Die Zukunt unserer Kinder Vor etwa ſiebzig Jahren ſchrieb der Dichter Theodor Storm, damals ſechsundvierzig Jahre alt, ein Gedicht, dem er die Ueberſchrift„Mein jüngſtes Kind“ gab. Die Verſe lauteten: Ich wanderte ſchon lange, Da kameſt du daher, Nun gingen wir zuſammen, Ich ſah dich nie vorher. Noch eine kurze Strecke,— Das Herz wird mir ſo ſchwer— Du haſt noch weit zu gehen, Ich kann nicht weiter mehr. Gewiß, Zeilen ſind der Ausdruck einer vorübergehenden ſchwermütigen Stimmung, denn Storm, der immer unter Todesgefühlen litt, erlebte wider Erwarten ſeinen ſiebzigſten Geburtstag, und Elſaba Storm, die durchaus nicht das letzte Kind blieb, iſt ein Vierteljahr⸗ hundert an ſeiner Seite gegangen. Aber das Gedicht iſt doch höchft kennzeichnend für das Erleben der meiſten Eltern. Mit der Ge⸗ burt deserſten Kindes wirduns die neue Zeit geboren, die wir nicht mehr als unſre Zeit bezeichnen können, und es liegt im Naturlauf, daß jedem eine weite Strecke der Zukunft von Sohn und Tochter verhüllt bleibt. Iſt es nicht das ewig ſich wiederholende Frauen⸗ ſchickſal, daß ſich das Kind, was die Mutter unter dem Herzen trug und mit ihrem Blute nährte, das ſie als ein Stück ihres eigenen Ichs empfinden muß, langſam von ihr loslöſt? Schon mit dem Schulbeginn üben fremde Ge⸗ walten ihren Einfluß auf die werdende Seele aus, und mit jedem Jahr mehr gewinnt Ge⸗ ſtalt, was nicht der Ausdruck ihres Weſens iſt. Und' wieder findet ein Verlieren ſtatt, wenn die Tochter ihr begründet und damit in die Welt ihres Mannes eintritt, wenn der Sohn in ſeinem Weibe fortan ſeine nächſte Vertraute hat. Einmal endlich, mit unſerm Scheiden, werden unfere Kinder ihren Weg ganz allein Vom köstlichten Segen des Lebens Große Deutscie aus kinderreichen Familien— Geistes- und Kulturtaten aus der Lebenskraft des Volkes Zu allen Jahrhunderten leben in jedem Volke Angehörige, die durch ihre beſonderen Begabungen für ihre Volksgemeinſchaft von hohem Wert ſind. Aus der Geſchichte unſeres Volkes von den Stufen einzelner Jahrhunderte grüßen uns Glieder jener Familien, deren ge⸗ ſunder Kinderreictum Bahnbrecher des Geiſtes und der Kunſt, große Geſtal⸗ ter der Kultur und des Staats⸗ lebens geworden iſt. Als die Hammerſchläge an der Schloßkirche zu Drei Generationen auf der Heimfahrt von der Weinlese Wittenberg aus dem Geiſt des kämpfenden Mit⸗ telalters erklangen, war es aus einer 7⸗Ge⸗ ein Bergmannsſohn, der für die Seelenfreiheit damit eine Gaſſe ſchlug. Gleichſtark war der Kinderkreis, aus dem Gott⸗ Leibniz, jener große Philoſoph und aka⸗ emiſche Lehrer, entſtand. Im Frühjahr des klaſſiſchen Zeitalters unſerer deutſchen Dich⸗ tung kommt der Sänger des Meſſias, Klopſtock, aus einer 17⸗Kinder⸗Familie. Der geiſtige Vorbereiter der Freiheitskämpfe aus napoleo⸗ Aufn.: K. Müller Alle Hände werden von den Weinbauern benötigt, um den Segen zu bergen. Von Heinrich Woltgang Seidel gehen müſſen— die Zukunft, die damit anhebt, ſcheint all unſerm Aeben, Behüten, Geſtalten entzogen. Dennoch: wie leidenſchaftlich begehren wir eine gute Zukunft für unſer Figel und Blut! Je älter wir werden, deſto völliger iſt das Heil der Kinder der eigentliche Sinn unſerer Müh⸗ fal, der Herzpunkt unſerer Gedanken und unſe⸗ rer Sorgen. Sterbende Eltern pflegen ſelten zu fragen:„was wird aus mir?“; ſie fragen:„was wird aus euch?“ Um der Kinder willen erträgt mancher ein Leben mit Geduld, das kaum noch Leben heißen kann, nehmen Eltern Laſten auf ſich, unter denen ſie zuſammenbrechen. Indeſſen: iſt es wirklich zutreffend, daß wir auf die Zukunft unſrer Kinder überhaupt keinen Einfluß haben? Denken wir doch an die beſtim⸗ mende Macht unſrer Eltern in unſerem Leben! Sie haben vermutlich unſern Charakter, das eigentümliche Gepräge unſres innerſten Weſens, nicht ändern können; es liegt eine tiefe Wahr⸗ heit in den Worten Goethes: Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne ſtand zum Gruße der Planeten, Biſt alſobald und fort und fort gediehen Nach dem Geſetz, wonach du angetreten.“ So mußt du ſein, dir kannſt du nicht entfliehen, So ſagten ſchon Sybillen, ſo Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerſtückelt Geprägte Form, die lebend ſich entwickelt. Aber ſie haben Richtung gewieſen, haben uns Inhalte des Lebens geſchenkt, ſie haben ver⸗ fucht, und für das Wahrhafte und Echte frei zu machen, ſie haben durch ſchweigende Tat unver⸗ geßliche Bilder des Rechten in uns hineinge⸗ wirkt, ſie haben ſchöpferiſche Worte geſprochen, wertvolle Gewohnheiten begründet, Vollendungs⸗ bilder an unſern Horizont geſtellt— dies alles unbeſchadet unſrer perſönlichen Eigenart. Mochte es uns oft genug ſo vorkommen, als müßten wir ganz von vorn anfangen, durch Irrtum zur Wahrheit reiſen und durch eigenen Schaden klug werden, ſo dürfen wir dennoch nicht überſehen, wie viele Kräfte, Gedanken, Erfahrungen ſie uns für den Kampf mit dem Schickſal gaben. Wir leben durch Vater und Mutter nicht nur in dem engen Sinn, daß jene uns einſt das Leben ſchenkten, wir leben vor allem durch Antriebe ihres Herzens, Viſionen ihrer Begeiſterung; vielleicht verwirklichen ſie Erſtrebtes und Erſehntes erſt durch uns, denn allzu kurz währte auch ihr Daſein, um allem Geſtalt zu geben, was in ihnen nach Wirklich⸗ keit drängte. Das ſind wir zweifellos: von ihnen Bewegte und Begeiſtete, Vollſtrecker ihrer Träume, nie ganz gelöſt von ihrem Ich. So dürfen wir ſagen: die Zukunft unſrer Kinder wird aufs ſtärkſte bedingt durch ihre Gegenwart, die wir ihnen ſchaffen. Unſere Auf⸗ gabe iſt es, ihrem zukünftigen Leben, ganz aleich, wie es ſich äußerlich geſtalte, einen Sinn zu geben, alle Kräfte in ihnen frei zu machen, durch die ſie ihre Beſtimmung erreichen. Und nie iſt einzubringen, was wir in dieſem Stück verſäumen. Da mögen vier Dinge genannt ſein, die niemand beſſer als Vater und Mutter leh⸗ ren können und ohne die jede denkbare Zukunft unſrer Kinder wertlos wäre: der Geiſt der Ehr⸗ furcht, der Mut zur Freude, der rechte Gebrauch der Zeit und die Hinwendung zum Du. Eine Maria-Diers-Schule „Marie Diers hantiert gern mit über ſieben Kindern“, ſchrieb einmal ein Kritiker der Diers⸗ Romane. Das ſollte in früheren Zeiten etwas ſauer⸗ſüß klingen, aber uns iſt das ge⸗ rade recht. Was Familie iſt, wie ſie zuſam⸗ menhält, wie ſie ſich in der Not durchſetzt und wie ſchließlich immer für ſie ſelbſt und für das Vaterland etwas Hohes und Schönes dabei her⸗ auskommt, das hat Marie Diers erfaßt und ge⸗ ſtaltet. Ihr Wille kommt aus einem Erleben, und ein wirkliches Können macht ihre Bücher zur Freude. Es iſt aber nicht nur Unterhal⸗ tungsliteratur, ſondern immer wieder kommen niſcher Herrſchaft, Fichte, zählte noch 9 Brüder und Schweſtern. Die Eltern des Orientaliſten und Dichters Rückert nannten 8 Kinder ihr eigen. Der große Geſchichtsſchreiber Ranke war mit 8 Geſchwiſtern verbunden. Der unvergeß⸗ liche Komponiſt Bruckner zählte noch 10 Brüder und Schweſtern, Wilhelm Buſch aber 6. Als Zweitgeborene ſchritten Händel mit 7, Schiller mit 5, Beethoven mit 5, Novalis mit 10, v. Eichendorff mit 6 und Juſtus Liebig mit 9 Geſchwiſtern über deutſche Erde. Albrecht Dürer war drittgeborenes Kind aus einem 18-Kinder⸗Kreis, Ulrich Zwingli von 8, Leſſing von 12, Haydn von 12, Arndt von 10, Heinrich von Kleiſt von 7, Robert Koch von 13, Carl Ludwig Schleich von 6 und Erich Luden⸗ dorff von 6 Kindern. Viertgeborene Kinder waren Friedrich der Große bei 14, Kant bei 9, auch Napoleon bei 12, Bismarck bei 6, Werner von Siemens bei 14, Kampfflieger Boelcke bei 6 Geſchwiſtern. Unter den führenden Deutſchen als Fünft⸗ geborene befinden ſich Friedemann Bach von 6, Gellert von 13. Freiherr von Münchhauſen von 8, Freiherr vom Stein von 7, Carl Runge von 8 Geſchwiſtern. Siebentgeborene waren der Feldherr von Blücher, Mozart, Möricke, Geibel. Aus den achtgeborenen Kindern ragen hexvor Joſt Am⸗ mann, Prinz Eugen, Johann Sebaſtian Bach, Graf v. Platen, Heinrich von Stephan, der Koloniſator Karl Peters, Otto Weddigen. Zu den Neuntgeborenen zählen wir Runge, We⸗ ber, Richard Wagner, Friedrich Siemens. Und um wieviel weniger wäre deutſche Muſik ohne den zwölftgeborenen Franz Schubert, ohne den zwölftgeborenen Karl Löwe. Geht man auf den Wegen der Geſchichte weiter und forſcht ſyſtematiſch nach dieſen Ge⸗ ſichtspunkten, ſo kommt man zu der unumſtöß⸗ lichen Gewißheit, daß der Lebensſtrom eines Volkes nur dann mit einer Ernte höchſter Geiſtes⸗ und Kultur⸗ taten geſegnet wird, wenn das Volk jzung in ſeiner Lebenskraft geblie⸗ beniſt und naturgeſetzlich richtig lebt. Wir ſehen vor uns bei dem wachſenden Lebenswillen unſeres Volkes ein Zeitalter her⸗ aufwachſen, beſſen Stufen einſt in der Geſchichte unſeres Volkes wieder alänzen werden mit den Namen größter Geiſteshelden ungd großer Künſtler, denn der Weg zu den Stufen dieſer höchſten Ernte eines Volkes iſt von unſerem Führer Adolf Hitler mieder klar abaeſteckt: er geht über den Weg natürlichen Kinderreichtums und führt in die Ewig⸗ keit unſeres Volkes. Hannes Schmalfusg. Die Frau im Sprichwort Aufrichtig, aufrichtig, macht Frauen tüchtig! (Frankeni) 1 * Die Frau ehrt nur, wer ſelber ehrenwert, ver⸗ achtet nur, wer ſelber verachtenswert.(Arabien) — Die Mühlen gehen mit, die Frauen ſogar ge⸗ gen den Strom.(Finnland) * Der Geiſt der Frauen iſt aus Queckſilber, ihr Herz aber von Wachs.(Mandſchurei) —— Safran kannſt du nicht hecheln, Frauen nicht überzeugen.(Polen) * Jede Frau weiß einen Punkt mehr als der Teufel.(Italien) eee Au Alde 95 an die eines großen Künſtlers wür⸗ ig ſind. Aber dieſes Sippenerlebnis ruht auf dem Grunde, der ihm auch den höchſten ſittlichen Inhalt verleiht, dem Vaterlande. Marie Diers iſt eine frühe Vorkämpferin des National⸗ ſozialismus geweſen und hat ſich mit dem gan⸗ zen Feuer, das aus der über 70jährigen unver⸗ mindert hervorſprüht, für die neue Geſtaltung Deutſchlands, für Adolf Hitler einge⸗ ſetzt. Sie konnte nicht anders; ihre Bücher beweiſen es. Und wenn ihr der Führer und der Reichspropagandaminiſter zu ihrem 70. Ge⸗ burtstag für ihren Einſatz gedankt hahen, dann iſt das ein verdienter Lohn für die alre Kämpfe⸗ rin. Sie hat dem Vaterland einen Sohn ge⸗ opfert und wohnt nun vor den Toren Berlins kleinen Heim, das ſie ſich erſchrieben at. Nun hat die Stadt Berlin ihr eine neue Ehrung bereitet. Oberbürgermeiſter Dr. Lippert teilte Marie Diers mit:„Die Reichshauptſtadt hat den Wunſch, Ihr erfolgreiches, volkstüm⸗ liches Schaffen und Ihr kämpferiſches Eintreten für die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung anzuerkennen und zu ehren. Ich beabſichtige da⸗ her, die Zehlendorfer Oberſchule lUl für Mädchen nach Ihnen„Marie⸗Diers ⸗Schule, Oberſchule für Mädchen“ zu benennen und bitte um Ihre Zuſtimmung.“ Wir freuen uns mit Marie Diers über dieſe Ehrung. Wir denken beſonders dabei an die Bücher, in denen ſie das innere Glück kinder⸗ reicher Familien bei aller Sorge ſo wahr ge⸗ ſchildert hat, in denen ſie mit ſieben und mehr Kindern„hantiert“:„Die ſieben Sorgen des Dr. Joſt“,„Die Not im Hauſe Spiekermann“, „Die Apotheke Hinſtrop“,„Die Kinder von Helk⸗ kendamm“, den Doppelroman„Aber das Mühl⸗ rad rauſcht“,„Die Doktorin vom Bullenberg“, „Mutter Dörthe“. Im Geiſt ſehen wir alle dieſe Kinder in die„Marie⸗Diers⸗Schule“ gehen und wünſchen, daß ſie ſich bewußt ſind, was es heißt, der Familie, dem Vaterland zu dienen. Dr. Binde. triebsbe beiterim men. Ii mitglied Frauen, ründlie abei 1 ſchaftsm Waſſer v der Klei ſtaubgeſc Verfügu von Klei nach den dere Vo Dort iſt Arbeitsk: Ruhegele Qn unc mac mö Ble Aue da ————— eee. ——ι πφνοοοο. 10 rrmeeeeeneen, —————ð5ð—ð———— LlllllitzII eu mstür! Llik er 1958 ——— lkes Brüder ntaliſten ider ihr inke war nvergeß⸗ Brüder 0. mit 45 alis mit Liebig kind aus i von 8, von 10, von 13, Luden⸗ rich der leon bei nens bei ſtern. Fünft⸗ ch von 6, uſen von inge von err von Aus den 5oſt Am⸗ an Bach, an, der zen. Zu ige, We⸗ ns. Und tſik ohne ohne den Jeſchichte eſen Ge⸗ numſtöß⸗ à ſt rom einer ichſenden lter her⸗ Jeſchichte mit den großer n dieſer unſerem baeſteckt: lichen ie Ewig⸗ ulfug. ort tüchtig! ert, ver⸗ Arabien) ogar ge⸗ lber, ihr ten nicht als der ee ers wür⸗ tuht auf ſittlichen „Marie tational⸗ )ſem gan⸗ n unver⸗ eſtaltung einge⸗ Bücher und der 70. Ge⸗ en, dann Kämpfe⸗ zohn ge⸗ Berlins ſchrieben ne neue Lippert auptſtadt olkstüm⸗ Fintreten ſchauung htige da⸗ Mädchen öchule, henennen ber dieſe an die k kinder⸗ vahr ge⸗ nd mehr gen des rmann“, von Hek⸗ s Mühl⸗ enberg“, lle dieſe hen und es heißt, * 4 ſtaubgeſchützte verſchließbare Kleiderſchränke zur hotürſſch such von uns! Minmmmimmnnmimmnmmnnmnmmmmnmmnmnmmnmmnmmimninmimmmmmmmnnmmnmnmummummmnmnumumminmmummunmmmmunmmmmnmnmnmummmmmmnmnmmunmnmnnnmnmunmmmmmmnmmnmnnnmmmmmaffnnmnmmmmmmmmmimmmmmmmm „Dakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Oktober 1938 Erhöfiter Frauenschutz in den Betrieben Ruheplätze für Arbeiterinnen/ Richitlinien für Aufenthalts-, Speise- und MWaschräume „ Für Aufenthalts⸗, Speiſe⸗ und Waſchräume, — 5 Kleiderablage und ſanitäre Anlagen in den Betrieben, hat der Reichsarbeitsminiſter defo einheitliche Richtlinien erlaſſen, die ganz heſonders der Notwendigkeit eines erhöhten Frauenſchutzes Rechnung tragen ſollen. Die ver⸗ mehrte Einſtellung weiblicher Gefolgſchaftsmit⸗ lieder in gewerblichen Betrieben gibt nach dem rlaß des Miniſters die Veranlaſſung, nach⸗ drücklichſt auf die Pflichten die den Betriebsführern aus der beſonderen Schutzbedürftigkeit der weiblichen Arbeitskräfte erwachſen. Um die Einheitlichkeit der Maßnahmen ſicher⸗ die mit Rückſicht auf die ſtärkere weib⸗ iche Beſchäftigung als Ausſfluß der Fürſorge⸗ pflicht vielfach no ſind 1 5 es zweckmäßig, hierfür* inien feſtzu egen. Die Durchführung und eberwachung der Maßnahmen wird in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront Die Gewerbe⸗ aufſichtsämter erhalten die Anweiſung, bei Be⸗ n der Beſchäftigung von Ar⸗ beiterinnen beſondere Aufmerkſamkeit zu wid⸗ men. In allen Betrieben iſt den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern, getrennt na Männern und Frauen, Gelegenheit zum Umkleiden und zu körperlicher Reinigung zu geben. abei muß für je höchſtens fünf Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ein Waſchplatz mit fließendem Waſſer vorhanden ſein. Für die Aufbewahrung der Kleider und des Frühſtücks ſind außerdem len, die während der Arbeitszeit pauſe bedürfen. Verfügung zu ſtellen. Ein offenes Aufhängen von Kleidungsſtücken in den Arbeitsräumen iſt nach den Richtlinien nicht mehr dere Vorſchriften gelten für größere Betriebe. Dort iſt, falls in größerem Umfange weibliche Arbeitskräfte vorhanden ſind, ein Raum mit Ruhegelegenheit für Arbeiterinnen bereitzuſtel⸗ heitlichen Gründen einer kürzeren Erholungs⸗ Zwei junge Egerländerinnen in ihren hübschen Trachten 7— werden. Dennoch ſind im en Säuglingstod große Aufgaben (Scherl-.) Der Kumpi gegen den Säuglingstod gent weiter Im Zahre 1876 noch ſtarben von 1000 Lebend⸗ 227, bis 1932 konnte die Sterbezif⸗ aus geſund⸗ fer der Säuglinge auf 79, und bis 1936 weiter auf 66 herab Kampf gegen zu erfüllen, um ihn überhaupt praktiſch zu be⸗ ſeitigen. Jedes Kind, das unnötig ſtirbt, iſt nicht nur eine ſchwere ſeeliſche Belaſtung, ſon⸗ dern mit jedem Kind wird gleichzeitig auch eine Geſchlechterfolge vernichtet, die nunmehr aus dem Leben eines Volkes ausfällt. Im„NS⸗ Volksdienſt“ wird an Hand ſtatiſtiſchen Mate⸗ rials dargelegt, was im Kampf gegen den Säuglingstod noch zu tun bleibt. Die kleinen Gemeinden haben die höchſte Geburtenziffer, mit 74 auf 1000 aber auch die höchſte Säug⸗ lingsſterblichkeit. In einigen Gebieten iſt ſie darüber hinaus noch beſonders ſtark. So ſtar⸗ ben auf 1000 Lebendgeborene in Oberſchleſien 1931 noch 125 Säuglinge im erſten Jahr, aber auch 1936 noch 102. In Bayern ſind die Zahlen 107 und 83, in Oſtpreußen 97 und 79. In Heſ⸗ ſen⸗Naſſau dagegen ſtarben auch 1931 nur 55 Säuglinge im erſten Jahr, und bis 1937 konnte dieſe Zahl weiter auf 46 herabgedrückt werden. Aus dieſer Gegenüberſtellung ergeben ſich die Aufgaben, um den Tod von der Wiege des Lebens auszuſchalten. Die Durchſchnittsziffer iſt in den europäiſchen Ländern 95 v. T. Mit 66 ſteht Deutſchland an ſechſter Stelle. Weit niedriger iſt die Zahl z. B. in den Nieder⸗ landen. Sie lag 1935 noch um 23 unter der deutſchen. Seit der Machtübernahme iſt der Kampf gegen den Säuglingstod wie nie zuvor erfolgreich geführt worden. Schon heute läßt ſich ausrechnen, daß in einem weiteren Jahrzehnt dieſer Kampf in Deutſchland zur praktiſchen Beſeitigung der zu verhütenden Todesfälle ge⸗ langen wird. Vor allem bedarf die erwerbs⸗ tätige Mutter weitgehendſter Schonung. Weiter iſt Aufklärung über die Lebensbedingtheiten des Säuglings notwendig. Die RSV will ſich dieſen Aufgaben ganz beſonders widmen und die Treuhänderin für alle jene ſein, die der Fürſorge bedürfen. * * 5 — — Ammer vVielfãltiger und ideenreicher findet der Pelzbesatz an den Mänteln und Kostümen dieses Herbstes und Winters Verwendung.— Als Neuheit machen wir auf die aufgesetzten Pelztaschen aufmerksam, die man in allen möglichen Formen sehen wird. Kragen und Manschetten, Revers und Blenden sind aus langhaarigen und kurzhaarigen Pelzarten gleich beliebt. Auch der Webpelz gewinnt von Jahr zu dahr einen grögeren Anhängerkreis, da er sich ausgezeichnet trägt und zugleich preiswert und hübsch ist. 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Doch Dr. Nerz hält von ſolchen Proben nicht ſehr viel. Er folgert ganz rich⸗ tig, daß kurz vor einem ſo großen Spiel ſich die einzelnen Spieler ſelbſtverſtändlich nicht hundertprozentig einſetzen und ſich ſo der Teil⸗ nahme am Großereignis ſelbſt begeben würden. In Highbury, ſo meint Otto Nerz, da werden ich die Leute ſchon ganz anders einſetzen und as wird auch wohl die Meinung des italieni⸗ ſchen Mannſchaftsführers Pozzo ſein. Ein ge⸗ wiſſes Bedauernis hat Otto Nerz mit ſeinen heiden ehemaligen Schweinfurter Schützlingen Kupfer und Kitzinger, die nun plötzlich vor die Aufgabe geſtellt werden, die engliſchen Flügelſtürmer und nicht die Innenſtürmer aufs Korn zu nehmen. Selbſtverſtändlich voraus⸗ geſetzt, daß Kupfer und Kitzinger in der end⸗ gültigen Kontinent⸗Mannſchaft, die bis zur Stunde noch nicht vorliegt, ſtehen werden. Jedenfalls werden am Mittwochabend die „Fußballfans“ eine genußreiche Stunde am Ra⸗ dio verbringen können, denn, wie uns mitge⸗ teilt wird, ſoll ein Teil, vielleicht ſogar das ganze Treffen übertragen werden. Die Auf⸗ regung dieſes Spieles berührt nicht nur die Fuüßball⸗Staaten des Kontinents, ſondern faſt in noch höherem Maße das Mutterland des Sports, das gerade dieſem Treffen mit einer nur ſelten wahrgenommenen Spannung ent⸗ gegenſieht. Sämtliche Tageszeitungen bringen große Abhandlungen über die Vertretung des Reſtes von Europa, wie man drüben überm Kanal für dieſen Fall den Kontinent im Ver⸗ hältnis zu England genannt hat. „The Reſt of Europe“ hat in Highbury einen doppelt ſchweren Kampf zu beſtehen. Es han⸗ delt ſich einmal darum, in der gefürchteſten Zeit den Lehrmeiſtern eine anſtändige Partie fie liefern, darüber hinaus aber ſelbſtverſtänd⸗ lich die ſportlichen Belange des Kontinents würdig zu vertreten. In dieſem Tenor ſind die engliſchen Preſſeſtimmen für das Spiel der Kontinent⸗Mannſchaft gehalten und in dieſem Sinne iſt auch bei uns immerhin eine gewiſſe Spannung erzeugt worden. Man mag darüber denken wie man will. Das Spiel Kontinent f en England iſt ein Teil der Feſtivitäten an⸗ fäßlich des Jubiläums der Football⸗Aſſoſiation und hat rein ſportlich geſehen nur einen mehr oder minder ſtarken dekorativen Wert. 2 Olympiaſieger Sepp Manger hat ſich nun wieder eine Weltmeiſterſchaft geſichert und mit ſeinem Erfolg mit dazu beigetragen, daß Deutſchland einen ſo eindrucksvollen Sieg im Preis der Nationen“ davongetragen hat. Un⸗ ſerem Wiener Vertreter gegenüber äußerte der emütliche Bayer kurz nach dem Kampf treu⸗ herzig:„Ich hätte noch mehr ſtemmen können, aber eine ſchmerzhafte Sehnenzerrung am Fuß hat mir doch ſtark zugeſetzt“. Im Verlauf der Unterredung kam Manger ſchließlich noch auf die auch in anderen Sportarten ſo oft gemachte Wahrnehmung, daß im Ausland erſtaunlich oft im Training Wunderleiſtungen erzielt werden und im richtigen Moment doch der richtige Ein⸗ ſatz fehlt. Im übrigen führt Manger die großen Erfolge der deutſchen Gewichtheber auf eine ganz beſondere körperliche Vorausſetzung zurück. Dazu— ſo äußerte ſich Manger— kommt der richtige Einſatz der Kraft, der uns ganz beſon⸗ ders eigen iſt. Die ſo viel geprieſenen Aegypter und auch die Neger haben trotz aller urwüchſigen Kraft für das Gewichtheben nicht den richtigen Körperbau, wie er gerade unſeren deutſchen und auch den europäiſchen Spitzenkönnern zu eigen iſt. Rudi Ismayr iſt nun ſchon ſeit hn Jahren Weltklaſſe; bekanntlich hat ſich der Freiſinger Rechtsſtudent 1928 in Los Angeles eine Goldmedaille geſichert und gehört heute noch mit zu unſeren Beſten. Die ins Rampen⸗ licht der Weltklaſſe vorſtoßenden Aegypter, Neger und Vertreter aus heißeren Klimas verſchwin⸗ den meiſt wieder ſo ſchnell wie ſie gekommen ſind. Intereſſant war übrigens eine Aeußerung Mangers bezüglich der Leiſtungsſteigerung im Gewichtheben. Mangers Meinung geht dahin, daß die deutſchen Heber ihre Technik kaum noch verbeſſern könnten, doch bezüglich der Steige⸗ rung der Leiſtung ſteht der Münchener auf dem Standpunkt, daß hier eine Verbeſſerung in allen Klaſſen ſehr wohl noch möglich ſei. 2 Dem Berliner Ruderklub wurde anläßlich ſeiner Siegesfeier für die in Mailand errun⸗ ene Europameiſterſchaft im Achter vom Reichs⸗ portführer eine ganz beſondere Ehrung zuteil. Reichsfachamtsleiter Pauli konnte im Ver⸗ lauf der Feier im Namen des Reichsſportfüh⸗ rers das Achterboot als Geſchenk überreichen, mit dem der erſte Achterſieg für Deutſchland in der Nachkriegszeit errungen wurde. * In olympiſchen Gefilden tut ſich wieder allerhand. So entnehmen wir jetzt ſchwediſchen Zeitungsmeldungen, daß Finnland an Sowjet⸗ rußland eine Einladung zu den Olympiſchen Spielen in Helſinki habe ergehen laſſen. Die offizielle Einladung Finnlands liegt aber jetzt vor, und zwar mit den Namen der ein⸗ geladenen Nationen. Sowjet⸗Rußland iſt ſelbſt⸗ verſtändlich nicht dabei. Wir machen alſo wie⸗ der einmal mehr die Beobachtung, daß man von gewiſſen Seiten her nichts unverſucht läßt, um Unruhe zu ſtiften. Man muß ſich unwill⸗ kürlich die Frage vorlegen, wer denn eigentlich eine Teilnahme der Sowjets an den Olympi⸗ —*— Spielen in Helſinki wünſchen kann? Wie em auch ſei, jedenfalls werden Deutſchland, Italien und Japan gerade in dieſer Frage ein wichtiges Wörtchen mitreden, wenn es einmal ſo weit kommen ſollte. E pen Siege. Sport und Spiel Finnland làdt6õo nationen ein zu den XII. Glumpiſchen Spielen in helſinki Am 19. Oktober 1938 hat das Organiſations⸗ komitee für die XII. Olympiſchen Spiele 1940 die amtliche Einladung für das ſportliche Hoch⸗ feſt des Jahres 1940 in an die Länder der Welt hinausgehen laſſen. Die finniſche Regierung hat das Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten beauftragt, die Regierungen der einzelnen Staaten zu un⸗ terrichten, daß Finnland ſich darüber freuen würde, wenn der Einladung Folge geleiſtet und die geſamte ſporttreibende der Welt ſich zu den edlen Wettſpielen der XII. Olympiſchen Spiele verſammeln würde. Die Einladungen ſind an die nachſtehenden 60 Länder gerichtet, in denen— entſprechend den olympiſchen Satzungen— olympiſche Komi⸗ tees beſtehen: Aegypten, Afghaniſtan, Argentinien, Auſtra⸗ lien, Belgien, Bermuda, Bolivien, Braſilien, Bulgarien, Ceylon, Chile, China, Columbien, Coſta Rica, Cuba, Dänemark, Deutſchland, Eſt⸗ land, Frankreich, Griechenland, Großbritan⸗ nien, Guatemala, Haiti, Holland, Indien, Ir⸗ land, Island, Italien, Jameica, Japan, Jugo⸗ flawien, Kanada, Lettland, Liechtenſtein, Lu⸗ xemburg, Malta, Mexiko, Mittelamerika, Mo⸗ nako, Neuſeeland, Nicaragua, Norwegen, Pa⸗ läſtina, Paraguay, Peru, Philippinen, Portu⸗ gal, Polen, Rumänien, Salvador, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Tſchecho⸗Slowa⸗ kei, Türkei, Ungarn, Uruguay, Venezuela, Ver⸗ einigte Staaten von Nordamerika. dꝛe Echweiz weher ſch Eishockey⸗Weltmeiſterſchaften nicht in der Schweiz? Der Präſident des internationalen Eishockey⸗ Verbandes Loicg(Brüſſel) hat ſich in einem Rundſchreiben an die Landesverbände gewandt, um eine Verlegung der Weltmeiſterſchaften 1939 zu erzwingen. Die Schweiz, die mit der Aus⸗ richtung der Titelkämpfe für das kommende Jahr beauftragt war, wird nun aber auch im Olympia⸗Jahr 1940 durch die Vergebung der Winterſpiele in St. Moritz das Welt⸗Eishockey⸗ Turnier durchzuführen haben, alſo zwei Jahre hintereinander die Weltmeiſterſchaften veran⸗ ſtalten. Eine Stellungnahme der Nationen iſt noch nicht erfolgt. Die Schweiz wehrt ſich aber jetzt ſchon gegen den neuen Vorſchlag, da für vorbereitende Arbeiten bereits 35 000 Franken von ihr verausgabt wurden, um für 1939 ge⸗ rüſtet zu ſein. Generalprobe der Kontinent-Eli iür England In England fand die große Generalprobe der Kontinent-Elf gegen die holländische-Mann⸗ schaft statt. Die Kontinent-Elf konnte mit:1 siegen. Unser Bild zeigt den Mannschaftsführer der Elf, Pozzo-Italien(rechts). Neben ihm, stehend: von rechts nach links: Olivieri(Italien), Rava(Italien), Foni(Italien), Kitzinger Oeutsch'and), Andreolo(Italien), Kupier Oeutschland). Kniend von rechts nach links: Brustad(Norwegen), Braine(Belgien), Piola(Italien), Zsengel- ler(Ungarn), Aston(Frankreich). (Schirner-.) Wacer München der erüle gocevmemter Rund um die Hockenfelder Süddeutſchlands In Süddeutſchland fiel bei den Hockey⸗Mei⸗ ſterſchaftsſpielen am Sonntag die erſte Entſchei⸗ dung. Wacker München ſicherte ſich die bayeriſche Gaumeiſterſchaft und nimmt ſomit an den Spie⸗ len um die deutſche Hockey-Meiſterſchaft im kommenden Frühjahr teil. In den anderen Gauen ſind die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele noch nicht ſo weit vorgeſchritten. Im Gau Südweſt wurde jetzt erſt die Vorrunde beendet, die den Favoriten TV 57 Sachſenhau⸗ ſen klar in Führung ſieht. Am Sonntag gewan⸗ nen die Frankfurter in Wiesbaden zwar nur :2, allerdings war der Sieg viel klarer, als das Ergebnis beſagt. Der Mainzer RV kam in dem Spiel gegen die TSG Kaiſerslautern zu ſeinem erſten Sieg und damit zu ſeinen erſten Punkten. Die Tabelle: 1. TV 57 Sachſenhauſen 2525 10:0 2. Wiesbadener THC 15:8 3. Mainzer HC:6:3 Eine Entſcheidung iſt am Sonntag auch be⸗ reits im Gau Württemberg gefallen. Der Ulmer FV 94 kam in dem Spiel gegen ſeinen härteſten Rivalen, gegen den 1. SSV Ulm, zu einem knappen:3⸗Sieg und dürfte ſich damit erneut die Gaumeiſterſchaft geſichert haben. In dem Stuttgarter Lokaltreffen kamen die Kickers zu einem knappen:1⸗Sieg über den VfB. 1. Ulmer FV 94 19:6 12² 2. 1. SSV Ulm 13:9 1: 3. Stuttgarter Kickers:6 6: HC Wacker München heißt der neue Meiſter in Bayern, der am Sonntag gegen ſei⸗ nen ſtärkſten Rivalen, Jahn München, mit:0 ſiegreich blieb. Weißblau Aſchaffenburg mußte in Nürnberg mit:1 gegen den 1. FC. eine weitere Niederlage entgegennehmen und die Nürnberger HG ſicherte ſich zwei wertvolle Punkte in dem Kampf gegen den Nürnberger THC.— Die Tabelle: 1. HC Wacker München 20:6 21:3 2. Jahn München 25:8 135 3. Weißblau Aſchaffenbg. 16:20 12:10 4 5 4 am Wur kreis der erzten Bandvaueiane Kurzer Gang durch die ſüddeutſchen Gaue Die Meiſterſchaftsſpiele der Handball⸗Gau⸗ liga in Süddeutſchland beſchränkten ſich am Sonntag auf die drei Gaue Südweſt, Baden und Bayern. Es gab durchweg Erfolge der in den einzelnen Tabellen führenden Mann⸗ ſchaften. Eine Ueberraſchung bildete allerdings im Gau Südweſt die Niederlage des Dae Darmſtadt in Pfungſtadt. Die Darmſtädter unterlagen.8. Die Frankfurter Poliziſten kamen in Ludwigshafen gegen den Neuling Tura mit 11:10(:5) nur zu einem ſehr knap⸗ Die Gfe Griesheim feſtigte ihre Stellung als Verfolger der führenden Ludwigs⸗ hafener TSG 61 durch einen eindrucksvollen 11:4⸗(:)⸗Erfolg gegen den TSV Herrnsheim. Der Vfe Haßloch kam in einem ſehr ausge⸗ glichenen Kampf gegen den SV28 Darmſtadt mit 10:9(:4) zu einem knappen Siege. TSG Ludwigshafen ſchließlich kam kampflos zu den Punkten, da der MSV Darmſtadt immer noch geſperrt iſt.— Die Tabellenſpitze: 1. TSG 61 Ludwigshafen 60:26 1 2. Gfè Griesheim— 1 25 :0 22 3. DRe Darmſtadt:4 In der bayeriſchen Gauliga führt noch immer der TV 1860 Fürth, der diesmal in München gegen 1860 zu einem klaren:3⸗Siege kam. Auch die an zweiter Stelle liegende SpVg. Fürth hielt ſich gegen den Meiſter Poſt München mit einem:6 noch achtbar. Ein⸗ drucksvoll mit 15:5 gewann der TV Milberts⸗ hofen gegen die Nürnberger Poliziſten und kam damit etwas nach vorn. Der Neuling Reichsbahn München kam mit 13:3 in Nürnberg gegen Poſt zu einem bemerkenswerten Er⸗ folge.— Die Tabelle: 1. TV 1860 Fürth 46:37 93 2. SpVg. Fürth 43:38 7²³ Z. Poſt SV München 34:22:2 Hordhamurde dor Kannten Die am Sonntag ausgetragenen Spiele der Pflichtrunde nahmen folgenden Ausgang: Reichsbahn— Mannheimer Kanugeſ. 1..:9 Kanu⸗Club Mhm.— Paddlergilde(GS)..4 Das Spiel Macen— Kanu«⸗Geſellſchaft Ner karau konnte nicht ausgetragen werden. nebſt Monteur, Bei den Weltmeisterschaften der Gewichtheber wurden Liebsch im Federgewicht und Manger im Schwergewicht wieder Weltmeister. Hals Giuck erzählt München, 24. Oktober. Dieſer Tag kam Hans Stuck, der bekannte Rennfahrer, von ſeiner Rumänienreiſe zurück. Bei ſeinem Münchener Aufenthalt hatten wir Gelegenheit, uns mit ihm über ſeine Fahrt mit — 30 und kleinen Erlebniſſen zu unter⸗ alten. „Fahren oder nicht fahren, das war die Frage für Hans Stuck, nach ſeinem Sieg im Maloja⸗ Rennen. Gute Freunde rieten ihm ab; denn die politiſche Lage war damals alles andere als roſig. Schließlich iſt aber friſch gewagt immer noch halb gewonnen und ſo ſtartete Hans Stuck „ Rennwagen, Laſtwagen und Wohnwagen über München nach Wien. Hier und in Budapeſt warnte man ihn nochmals dringend vor der geplanten Reiſe. Es war zwar ihm ſelbſt nicht ganz wohl bei dem Gedanken an eine bevorſtehende Internierung, aber er wollte eben unbedingt nach Rumänien und da og er es vor erſt gar nicht mehr bei ſeiner irma anzufragen; denn— ſo meinte er— die hätten es mir doch beſtimmt verboten. Der liebenswürdige Empfang an der rumäni⸗ ſchen Grenze zerſtreüte jedoch alle Bedenken und als er gar in Feleac durch den Rundfunk den Ausgang der Münchener Viererbe⸗ prechungen erfuhr, war er herzlich froh, den Hier in Beie Ratſchlägen nicht gefolgt zu ſein. ier in Feleagc fuhr er auch ſein erſtes Renges auf rumäniſchem Boden, das vierte Bergrennen in dieſem Jahr. Es wurde der vierte Sieg. In Bukareſt wurde der Rennwagen in der Vertretung der Auto⸗Union ausgeſtellt, wo er ſtändig von Neugierigen jeden Alters und Stan⸗ des umlagert war. Auch hier war die Auf⸗ nahme überaus freundlich. Man war bei den verſchiedenen Klubs eingeladen und hier fragte man Stuck, ob er das rumäniſche Nationalge⸗ richt Mamalaga, das aus gebackenem Mais be⸗ ſteht, gerne eſſe. Stuck bejahte, innerlich zwar nicht beſonders begeiſtert, aber kann man als Gaſt unhöflich ſein? Man ſetzte ihm das Gericht vor, das aller⸗ dings nur außen aus Mais beſtand, innen aber mit Kaviar gefüllt war. Auch das ſei eine Nationalſpeiſe meinte man, und zwar eine, die ihm hoffentlich Freude mache. Eines morgens wurde Stuck von dem Propadandaminiſter mit der Mitteilung überraſcht, daß er heute Arreſt habe und das Haus nicht verlaſſen dürfe. Das war nun wieder keine Schikane, ſondern der König hatte den Wunſch geäußert, Stuck und ſeinen Wagen zu ſehen. Der Anruf mit der Aufforderung zum Palais zu kommen traf auch bald ein und ſo ſauſte Stuck mit etlichen Sachen auf der Kiſte durch Bukareſts Straßen, worauf einige Pferde ziem⸗ lich unruhig wurden und auch die Fußgänger mit beachtlichen Sätzen zur Seite ſprangen. „König Carol ließ ſich die Maſchine ausführ⸗ lich erklären und unterhielt ſich längere Zeit mit Stuck. Gerne hätte er den Wagen ſelbſt ausprobiert, allein die Manöver in Galatz machten ſeine Anweſenheit dort erforderlich. Dafür war Stuck Jagdgaſt des Königs im Donaudelta mit ſeinem ungeheuren Wildreich⸗ tum an Enten, Gänſen, Schwänen, Pelikanen und Reihern. Auch eine Einladung zum Grand Prix 1939 nach Bukareſt erhielt der mehrfache Deutſche Bergmeiſter. Auf der ganzen Fahrt war die Aufnahme durch die Bevölkerung überaus herzlich, wobei die Begeiſterung verſtändlicherweiſe in den —— Sprachinſeln ihren Höhepunkt er⸗ reichte. Nun begibt ſich Hans Stuck nach einem Ab⸗ ſtecher zu den Auto⸗Union⸗Werken wieder nach Berlin zurück, wo er im Dezember mit den Verſuchsfahrten ſeines Rennboo⸗ tes beginnen will. Davon und von den Dis⸗ poſitionen ſeiner Firma für die nächſte Saiſon werden ſeine Pläne weſentlich beeinflußt, über die er der Oeffentlichkeit vorerſt Näheres nicht mitteilen will. Wie wir Hans Stuck aber ken⸗ nen, wird er auch im nächſten Jahr in alter Friſche ſowohl zu Lande wie neuerdings auch u Waſſer in Front bei den Rennen zu finden pr. zunghans hründent des done Der Führer der Deutſchen Kraftfahrt, Korps⸗ führer Hühnlein, hat Fr. Fritz Junghans, den bisherigen Generalſekretär des DDAC und langjährigen treuen Mitarbeiter des infolge eines tragiſchen Unglücksfalls verſtorbenen Prä⸗ ſidenten des DDAC, Frhr. von Egloffſtein, zu deſſen Nachfolger ernannt. Die Beiſetzung des Präſidenten des DDAc, NSKK⸗Oberführer Günther Frhr. von Egloff⸗ ſtein, erfolgte am Montag im Bergort Riede⸗ ring bei Roſenheim. Korpsführer Hühnlein ge⸗ dachte des Verſtorbenen mit warmen Worten. 5 Berlin, 2 iſt die Entlaſti Ausmaß fortg anlagen um 2 entſpricht einen 15 v.., wom des 22. Oktobe tember neu be floſſen ſind. Jahres betrug bekannten So— zum gleichen ⸗ Im einzeln ſtände an Har 737,3 Millio gen um 0,5 deckungsfähige onen RM. wechſeln um Beſtände an ſ verändert auf ſonſtigen Akti eln ſich auß und dem Rüc techniſche Maf gliederung d Tſchechenkrone ches iſt abge Rentenbankſch aus dem Ver Umlauf an Millionen Re 80 auf 364, Scheidemünze ab. Der Ge ſich am 22. O Millionen R zum gleichen Mirl. RM. 5 Giroguthaber ſtiegen, wobe lichen Guthe Reichsbank 3 rund 76,7 2 unverändert mit 6,0 Mir Pyoyrsch gy dDie di das Statiſtif peranſchlagt; dem weit üb zielt worden als im Dur eine etwas Vorjahr, ab langjährigen gleich zum 2 beim erſten ben die Ertr Hektarerträg 53 Proz zurück, währ Hektarerträg um 90,7 Mil Vorfahr. Ar zwar nicht worden wie wird um 16 die Heuern 300 000 To. etwa 1 Mil ſchnitt 1932 reich wird veranſchlagt Millionen 2 hleibt ſomit Prozent hii wird das? ſchritten. D wartungen Jahres 193 4 80 4 Wie die den Reichs Oppeln ber Schnellverb plant. Die Glatz, Mitt Schönberg von großer lang iſt, langen We einem wei ſtriegebiet ihm eng Dazu ſoll Wien dien 38 4 * areeeeeeeeeeev Effe Festverzins %% t. Reicl Int. Dt. Rei⸗ Baden Frei: Bavern Sta Ani.-Abl. d Dt. Schutz Aussburg 8 Heidelbs.( Ludwigsh. „Mannhm. G Mannheim Hirmasens Möm. Ablö Hess.Ld.L. Io0.-Farbe. 4 Industr Accumula Adt Gebr. Aschaffbg Bayr. Mo Berl. Lic Brauerei Brown Cement Dalmler- theber langer ober. ekannte zurück. en wir hrt mit unter⸗ Frage kaloja⸗ nn die re als immer Stuck Hier ier chmals r zwar danken ber er ind da ſeiner — die mmäni⸗ 'n und nk den rerbe⸗ h, den u ſein. tennen ennen in der wo er Stan⸗ Auf⸗ ei den fragte nalge⸗ lis be⸗ zwar in als aller⸗ innen ei eine ne, die öorgens er mit Arreſt Das n der k und Palais ſauſte durch ziem⸗ zänger Grand jrfache nahme wobei den ikt er⸗ n Ab⸗ r nach it den boo⸗ Dis⸗ daiſon „über nicht r ken⸗ alter auch finden in ge⸗ kenkreuzbanner“ die Wietſchaftsfeite Dienstag, 25. Oktober 1958 Die Reichsbank in der dritten Oktoberwoche Bertin, 25. Okt. Auch in der dritten Oktoberwoche die Entlaſtung des Reichsbankſtatuts in günſtigem i Der Rückgang der Kapital⸗ anlagen um 249,1 auf 7604,8 Millionen Reichsmark tſpricht einem weiteren Abbau der Ultimoſpitze um 15 v.., womit ſeit Monatsbeginn bis zum Stichtag des 22. Oktober insgeſamt 88,7 v. H. der Ende Sep⸗ ber neu beanſpruchten Kreditmittel wieder zurück⸗ floſſen ſind. Bis zur dritten Septemberwoche dieſes ahres betrug der Entlaſtungsprozentſatz infolge der ekannten Sonderbeanſpruchungen nur 13 v. H. und um gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 91,6 v. H. Im einzelnen haben in der Berichtswoche die Be⸗ ſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 248•8 auf 6737,3 Millionen Reichsmark, an Lombardforderun⸗ en um 0,5 auf 19,3 Millionen Reichsmark und an eckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 auf 549,9 Mil⸗ onen RM. abgenommen, diejenigen an Reichsſchatz⸗ Berliner Börse Die Umſätze nahmen auch heute kaum größeren Um⸗ ſang an, ſo daß die Kursgeſtaltung vielfach wieder von Zufällen abhängig war. Gleichwohl wird namentlich der Aktienmarkt von einem freundlichen Grundton be⸗ herrſcht, da die getätigten Käufe als echte Anlagen an⸗ zuſehen ſind, während die Abgaben meiſt nur auf Glatt⸗ ſtellungen und zu hoher Engagements des berufsmäßi⸗ gen Börſenhandels beruhen. Bei den Anſchaffungen werden mehr denn je Rendite⸗Berechnungen zugrunde⸗ gelegt, ſo daß die hier noch eine Chance bietenden Papiere eine Bevorzugung erfuhren. Montanwerte waren in der Mehrzahl etwas ſchwü⸗ cher, wobei das Angebot meiſt nur geringfügig war. So ermäßigten ſich Verein. Stahlwerke bei einem An⸗ fangsumſatz von 24 000 RM. um 5s Prozent, Rhein⸗ ſtahl und Mansfelder gaben bei Mindeſtſchlüſſen 1 bzw. 1½ Prozent her. Auf ebenlo kleinen Bedarf waren andererſeits Harpener ½ und Mannesmann 36 Proz. feſter. Lebhafteres Intereſſe zeigte ſich für Braunkoh⸗ lenaktien, bei denen Rheinebraun 1 und Ilſe Genuß⸗ ſcheine 76 Prozent höher ankamen. Nahezu umſatzlos und demzufolge nur vereinzelt notiert waren Kali⸗ ſo⸗ wie Gummi⸗ und Linoleumaktien. Von chemiſchen Wer⸗ ten ermäßigten ſich Farben infolge Realiſationen um ½ Prozent auf 15376. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wurden meiſt auf Vortagsſchlußbaſis bzw. mit nur ge⸗ ringen Unterſchieden dieſer gegenüber gehandelt. Be⸗ merkenswertes Intereſſe zeigte ſich für einige Maſchi⸗ nenbauaktien, ſo namentlich Demaa, die einen Anfangs⸗ gewinn von/ Prozent ſogleich auf 2½ Prozent er⸗ onſtigen Aktiven um 83 auf 1158,8 Mill. RM. ſpie⸗ eln ſich außer der Erhöhung der Poſtſcheckguthaben und dem Rückfluß von Rentenbankſcheinen verſchiedene techniſche Maßnahmen in Zuſammenhang mit der Ein⸗ gliederung des Sudetenlandes, wie Umtauſch der Tſchechenkronen, wider. Der Betriebskredit des Rei⸗ ches iſt abgedeckt worden. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 171,2 Mill. RM. aus dem Verkehr zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der AUmlauf an Reichsbanknoten um 163,2 auf 7040,4 Millionen RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 8,0 auf 364,5 Mill. RM. ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 26,0 auf 1664,2 Mill. RM. ab. Der Geſamtumlauf von Zahlungsmitteln ſtellte ſich am 22. Oktober auf 9069 Mill. RM. gegen 9266 Millionen RM. in der Vorwoche, 8786 Mill. RM. zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats und 6616 Mill. RM. zum entſprechenden Vorjahrstermin. Die Giroguthaben ſind um 21,8 auf 922,9 Mill. RM. ge⸗ ſtiegen, wobei der Zugang ausſchließlich auf die öffent⸗ lichen Guthaben entfällt. Die Deckungsbeſtände der Reeichsbank zeigen eine fleine Zunahme um 0, 1 auf rund 76,7 Mill. RM., wobei die Goldbeſtände mit unverändert 70,8 Mill. RM. und die Deviſenvorräte mit 6,0 Millionen erſcheinen. Vorschätzung der Hleuern's 1938 gSw Die diesjährige Heuernte wird im Altreich, wie das Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, auf 36,4 Mill. To. beranſchlagt; das iſt etwa 1 Mill. To. weniger als in dem weit über dem Durchſchnitt liegenden Vorfahr er⸗ zielt worden iſt, aber.5 Mill. To. mehr( 4 Proz.) als im Durchſchnitt 1932/37. Es iſt ſomit 1938 zwar eine etwas kleinere Ernte eingebracht worden als im Vorjahr, aber eine erheblich größere Ernte als im langiährigen Durchſchnitt. Die Mindererträge im Ver⸗ gleich zum Vorjahr ſind ausſchließlich auf die Ausfälle Hbeim erſten Schnitt zurückzuführen. Im einzelnen blei⸗ ben die Erträge von Wieſenheu infolge etwas kleinerer Hektarerträge mit 25, Mill. To. um 1,4 Mitl. To. —53 Prozent) hinter dem Ergebnis des Vorfahres zurück, während die Ernte von Kleeheu infolge höherer Hektarerträge mit 8,1 Mill. To.(1937- 7,7 Mill. To.) um 0,7 Mill. To.(+ 8,6 Prozent) größer iſt als im — Vorſig(plus/ Prozent). An den übrigen Märkten nennenswert verändert auf. auf 93.90 erholt war. der Dollar mit 2,4965 und der Frane mit 6,65½. Kleines Geſchäft höhen konnten; gleichfalls geſucht waren Rheinmetall fielen ferner Holzmann mit plus 1¼½, Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 1 und Junghans mit plus 76 Proz. andererſeits AG für Verkehr mit minus 1 Prozent als Im variablen Rentenverkehr ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 7/ Prozent auf 13056, wäh⸗ rend die Gemeindeumſchuldungsanleihe um 5 Pfennig Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld um ½ Prozent höhere Sätze von 2½—2/ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,88½, fhein-Mainische Mittagbörse Trotz anhaltend kleinen Geſchäfts verblieb an der Börſe eine unverändert freundliche Grundtendenz. Es lag weder nennenswerte Kaufneigung vor, wie auch andererſeits kaum Angebot herauskam. Verſchiedent⸗ lich erfolgten jedoch kleine Glattſtellungen, ſo daß die Kursentwicklung am Aktienmarkt wieder nicht ganz einheitlich war. Im ganzen überwogen aber leichte Erhöhungen. Einzelne Papiere lagen dabet recht feſt. Bei Maſchinenaktien ſtellten ſich Demag auf 150—151 (148¼), auch Rheinmetall weiter gefragt und auf 135%(135) erhöht. Am Elektromarkt ſtiegen Schuckert um ½ Prozent auf 182½ und Mainkraft nach Pauſe Aktien und fenten freundlich um ebenſo viel au ten ſich Aſchaffenburger um 2½ Prozent auf 123, Feldmühle gewannen 1¼ Prozent auf 132¼. Sehr ſtill lagen Montanwerte, wobei Hoeſch und Ver. Stahl bis ½ nachgaben, andererſeits Mannesmann 1/ Proz. anzogen. Kleine Umſätze hatten auch Chemiepapiere, IG Farben 153½(133¼), Metallgeſellſchaft 125 (125¼), Rütgerswerke 147/(148½¼). Sonſt kamen noch Conti Gummi mit 209(207¼), Cement Heidel⸗ berg mit 155(154), dagegen Reichsbank mit 193½ (194) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 104(104¼½) zur Notiz. Am Rentenmarkt waren die Umſätze weiter klein und die Kursentwicklung ebenfalls nicht ganz einheit⸗ lich, die Veränder 1/—1/ Prozent hinaus. kleinem Geſchäft weiter an. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Geſamtlage iſt wenig verändert. Deutſch⸗ land ſteht im weſentlichen noch immer unter Hochdruckeinfluß, wobei vor allem der Weſten und Süden des Reiches überwiegend heiteres Wetter mit verbreitetem Rebel und Störungs⸗ fröſten hatte, während in Mittel⸗ und Oſt⸗ deutſchland bewölktes Wetter überwiegt, Eine durchgreifende Aenderung der Wetterlage iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Mittwoch: In den Niede⸗ rungen vielfach neblig, zeitweiſe auch Hochnebel, ſonſt heiter bis wolkig. Nachtfroſtgefahr nach⸗ laſſend, Winde meiſt um Oſt. ... und für Donnerstag: Vielfach Nebel ſonſt trocken und zeitweiſe auch heiter, etwas f 88½. Von Zellſtoffwerten erhol⸗ ungen gingen hier aber kaum über Reichsaltbeſitz büßten jedoch ½ Prozent ein auf milder. 130½. Am Pfandbriefmarkt hatten Liquidations⸗ Rhelnwasserstond pfandbriefe bei leicht ſchwankenden Kurſen einige Um⸗ 24 10. 36 25 10. 38 fätze. Induſtrie⸗Obligationen und Stadtanleihen lagen wenig verändert. WIAdshuour 2⁰4 204 Auch im Verlaufe war die Kursbildung uneinheitlich, Rhelntelcen 191 19⁰ die Veränderungen betrugen jedoch nur Bruchteile eines Steisecget 73 73 Prozentes und Beſſerungen überwogen weiterhin. eelhhh 197 184 Hoeſch erholten ſich auf 119¼ nach 118%. Ver. Stahl Moxov 845 335 ſchwankten zwiſchen 110½—110, IG.⸗Farben zwiſchen Gobnhe! 233 22 153/ bis 154 nach 153½, Conti Gummi gewannen( 1 46 142 nochmals 1 Prozent auf 210, dagegen bröckelten Demag d0 0 5 4 155 m Daimler ½ Prozent 105 Köln 111 107 4. ei den ſpäter notierten Werten ergaben ſich meiſt Erhöhungen bis 1 Prozent, Scheideanſtalt feſt Neckorο rstond und 3 Prozent höher mit 211½. Bankaktien zogen bei 24. 10. 56 25. 10. 38 Monnghelm 229 228 Im Freiverkehr lagen Dingler Maſchinen feſt mit— 98—101(96½¼½—981½), auch Growag mit 75—77(%, andererſeits Raſtatter Waggon 47—49(49—51) und Elſäß. Bad. Wolle Tagesgeld unverändert 2/& Prozent. Berliner Metallnotierungen Berlin, 25. kupfer(wirebars) Rotterdam 64; Standardkupfer, lfd. Monat 58.25 nom.; Originalhüttenweichblei 20.25 nom.: Standardblei lfd. W nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.W nom.; Standardzink lfd. Mon. 19.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Monat 20. Prozent 137. Fe fein. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, W. Okt. Oktober 933 Abr.: Dezember 949 Brief, 946 Geld, 949 bez., 948 Abr.: Januar 948 Brief, 946 Geld, 959 Geld, 960 Abr.: Mai 972 Brief, 969 Geld, 970 Abr.; Juli 975 Brief, 972 Geld, 973 Abr. Oktober 978 Brief, 976 Geld, 977 bez., 977 Abr.— Tendenz: ſtetig. tion der Oeſterr. Creditanſtalt gegründete Holdingge⸗ ſellſchaft beruft auf den 31. Oktober eine aocV ein zum Abſchluß der Reorganiſation des Unternehmens. Die am 27. Juni von der aoéw beſchloſſene Kapital⸗ herabſetzung von 30 auf 16 Mill. ſfr. nom. ſoll nun zur Durchführung gelangen. Der ſich daraus ergebende Vuchgewinn wird in erſter Linie zur Tilgung des Min⸗ derwertes auf den Wertpapierbeſtänden von 5,64 Mil⸗ lonen ffr. und zu einer den Verhältniſſen entſprechen⸗ den Neubewertung der Forderungen durch Vornahme interner Rückſtellungen dienen. Im Hinblick auf die ge⸗ plante Liquidation der Soc. Continentale de Geſtion (Geſco), Monaco, übernimmt die Continentale Baſel alle dieſer verbleibenden Aktiven und Paſſtwen. Das ſanierte Kapital der Continentalen wird ſich in Zu⸗ kunft aus 10 Mill. ſfr. Stammaktien und 6 Mill. ſfr. Vorzugsaktien nom. zuſammenſetzen. In der Bilanz per 1. Oktober 1938 ſind die Wertpapiere mit 13,16 Mill. ſfr. aufgeführt, ſeſte Vorſchüſſe und Darlehen ohne Deckung mit 12,54 Mill., Bankenkreditoren mit 6,28 Mill., Obligationen mit 3 Mill.(1930: 40 Mill.). Mehr deutſche Spielwaren nach Nordamerika? Nwöo Deutſchland tritt in dieſem Jahre in die neue Spielwarenſaiſon unter einer günſtigen Vorbedingung ein. Die Japaner, die bisher Deutſchlands ſchärfſter Konkurrent auf dem Weltmarkt waren, müſſen ſich in dieſem Jahre darauf beſchränken, den heimiſchen Markt zu verſorgen. Die Regierung kann infolge des erhöhten Kriegsbedarfes der japaniſchen Spielzeugwarenindu⸗ ſtrie nicht das notwendige Blech bewilligen. Infolge⸗ deſſen muß Japan ſeine Auslandslieferungen, die vor 94—96(95—97). Metalle Okt.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ prompt, eif Hamburg, Bremen oder inſilber 36.70—39.70 RM. per 1 Kilo Baumwolle 947 bez., 947 Abr.; März 962 Brief, 5 180 27—4—— zwar nicht ganz dieſelben hohen Erträge eingebra t f— worden wie im Vorfahr, aeer die Durchſchnittsernte Solitterfreies Glas im Aufschwung wird um 16,1 Prozent übertroffen. In Oeſterreich wird die Heuernte auf 5,9 Mill. To. veranſchlagt, alſo 300 000 To. mehr als im Vorfahr(+ 5,4 Prozent) und etwa 1 Mill. To. mehr( 18 4 Proz.) als im Durch⸗ ſchnitt 1932/37. Im Deutſchen Reich einſchließlich Oeſter⸗ reich wird die geſamte Heuernte auf 42,3 Mill. To. veranſchlagt gegen 43 Mill. To. im Vorfahr und 39 6 Millionen Tonnen im Durchſchnitt 193237. Im ganzen bleibt ſomit die diesjährige Heuernte nur noch um Prozent hinter dem Vorfahresergebnis zurück, dagegen wird das Durchſchnittsergebnis um 6,7 Prozent über⸗ ſchritten. Die in den Sommermonaten gehegten Er⸗ wartungen ſind ſomit durch die gute Heuernte des Fahres 1938 übertroffen worden. Schnellverkehr Berlin-Wien Wie die„Zeit“ auf Grund einer Unterredung mit den Reichsbahndirektionspräſidenten von Breslau und Oppeln berichtet, iſt zwiſchen Breslau und Wien eine Schnellverbindung nach Art des Korridorverkehrs ge⸗ plant. Die Verbindung ſoll entweder über Kamenz, Glatz, Mittenwalde—Brünn oder Mittenwalde—Mähr.⸗ Schönberg führen und würde für den Perſonenverkehr von großem Vorteil ſein. Da dieſe Strecke nur 414 km lang iſt, wären gegenüber dem bisherigen 1089 km langen Weg über Paſſau über 600 Kkm geſpart. Nach einem weiteren Projekt ſoll das oberſchleſiſche Indu⸗ ſtriegebiet auf kürzeſtem Wege an die wirtſchaftlich mit ihm eng verbundene Oftmark angeſchloſſen werden. 4 Dazu ſoll ein Weg von Oberſchleſien über Prerau nach 4 Wien dienen. Urſache für die Anordnung ſtellt z. B. Sicherheitsglas her. Nwo Seit dem 1. Oktober müſſen alle neuzugelaſſenen Kraftfahrzeuge mit ſplitterfreiem Sicherheitsglas aus⸗ gerüſtet ſein. Alle Scheiben, die quer zur Fahrtrichtung angeordnet ſind, müſſen bei Perſonenautos. Omnibuf⸗ ſen und Laſtwagen aus Sicherheitsglas beſtehen. Für die übrigen Scheiben beſtehen noch keine Vorſchriften. waren die vielen Verlet⸗ zungen, die bei Verkehrsunfällen gerade durch Gas⸗ ſplitter verurſacht wurden. Aehnliche Beſtimmunaen waren im übrigen vorher bereits in Amerika, England, Frankreich und in der Türkei getroffen worden. Die Anordnung hat der deutſchen Sicherheitsglasinduſtrie einen großen Auftrieb gegeben. Die Induſtrie, die in⸗ folge ihrer mangelnden Ausnutzung durch ein Errich⸗ tungs⸗ und Erweiterungsverbot geſchützt werden mu'te, iſt heute wieder faſt voll ausgenutzt. In den letzten Monaten ſind mehrere hundert Gefolgsleute neu ein⸗ geſtellt worden, weitere Neueinſtellungen ſind zu er⸗ warten. Im Altreich ſtellen vier Unternehmen Sicher⸗ heitsglas für Fahrzeuge her. Zwei Unternehmen haben die Erzeugung vor einiger Zeit aus techniſchen Grün⸗ den eingeſtellt. Von den vier Fabriken ſtellt eine, die Securit⸗Werke in Herzogenrat, einſchichtiges Glas her, während die drei anderen, die Glas⸗ und Spiegel⸗ manufaktur Kinon in Aachen, die Sicherheitsglas⸗Gmbo Kunzendorf und die Verbundglas⸗Gmbo in Berlin, mehrſchichtiges Glas erzeugen. Die Leiſtungsfähigkeit der Induſtrie wird auf jährlich 200 000 bis 220 000 am Sicherheitsglas geſchätzt. Durch die Eingliederung des Sudetenlandes wird die Leiſtungsfähigkeit der Sicher⸗ heitsglasinduſtrie erhöht. Müllichau in Teplitz⸗Schönau Arisierung in der Bekleidungsindus tris sw In der Bekleidungsinduſtrie waren vor noch nicht langer Zeit zahl gegenüber den ari waren von 6500 Mitgliederfirmen der Wirtſchafts⸗ aruppe bereits 4500, alſo mehr als zwei Drittel, ariſch. Inzwiſchen ſind, ſtituts zum Studium der Judenfrage ergibt, von den reſtloſen 2000 nichtariſchen Firmen weitere 900 ent⸗ judet worden, ſo daß augenblicklich etwa 5400 ariſchen Betrieben etwas allem nach den Vereinigten Staaten gingen, einſtellen. Dieſer Ausfall des japaniſchen Konkurrenten auf dem amerikaniſchen Markt dürfte ſich für Deutſchland gün⸗ ſtig auswirken, da die Amerikaner nur geringe Aus⸗ weichmöglichkeiten für ihre Spielzeugwareninduſtrie be⸗ ſitzen. Bisher belieferte Japan Nordamerika zu 75 v.., Deutſchland nur zu 16 v. H. Der Wert der japaniſchen Spielzeugwarenausfuhr nach Amerika betrug 1937 2,7 Millionen Dollar, der der deutſchen 0,55 Millionen Dollar. Angeſichts des Ausfalls der japaniſchen Ein⸗ fuhr und des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die Amerikaner trotz ihrer bekannten handelspolitiſchen Einſtellung gegenüber Deutſchland zu größeren Käufen bei uns entſchließen. faſt abgeſchloſſen die nichtariſchen Firmen in der Ueber⸗ en. Anfang des Jahres 1938 wie ſich aus Mitteilungen des In⸗ über 1100 nichtariſche gegenüberſtehen. Zon dieſen 1100 Firmen dürfte aber nur noch ein ganz geringer Teil von Ariern übernommen werden. Gerade die Bekleidungsinduſtrie war ſtark überſetzt. Die Umſchichtung gibt jetzt Gelegenheit, die ungeſunden Verhältniſſe zu bereinigen. Es handelt ſich um Firmen, die nicht mehr dieſe nichtariſche laſſen werden ſollen, auf 600 bis 900, ſo daß dann nur noch 200 bis 50 übrig blieben. Hinſichtlich der Betriebsgröße iſt feſt⸗ zuſtellen, daß d nichtariſchen Händen war. Der Umſatz der nichtariſchen Betriebe, obwoh triebe umfaßten Prozent höher als der der ariſchen Betriebe. Auch dieſe Verhältniſſe ſind jetzt beſeitigt. Sw Continentale Geſellſchaft für Bank⸗ und Indu⸗ ſtriewerte Baſel. Schweizeriſchen vom slddeutschen Saatenmarkt sw Die Lage am füddeutſchen Saateènmarkt hat ſich in der Berichtswoche wenig verändert. Ein⸗ und Ver⸗ kaufsmöglichteiten mit Landwirten beſchränkten ſich auf ein Mindeſtmaß, da die günſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe noch überall zur Erledigung dringender Feld⸗ arbeiten genutzt wurden. Verſtärktes Intereſſe hat ſich, wohl in der Ertenntnis, daß insbeſondere aus den ſüddeutſchen Anbaugebieten der Ernteausfall in Rot⸗ klee nicht ſehr umfangreich ſein wird, für dieſe Art durchgeſetzt. Luzerne ſowie auch die übrigen Klee⸗ und Grasarten fanden zunächſt beim Provinzhandel noch wenig Beachtung, während der Einfuhr⸗ und Groß⸗ handel ſich für günſtige Partien in verſtärktem Maße intereſſteren. Die Preiſe für ausländiſche Herkünfte haben ſich noch nicht in entſprechendem Maße entwik⸗ kelt, ſo daß es zunächſt nur vereinzelt zu Abſchlüſſen kommen konnte. recht lebensfäbhig waren. Man ſchätzt n Betriebe, die der Auflöſung über⸗ 0 nichtariſche Betriebe zur Entſudung ſe Mehrzahl der großen Betriebe in lſie nur ein Drittel der ariſchen Be⸗ „ lag auch Ende 1937 noch um 20 Dieſe ſeinerzeit unter Mitwirkung des Bankvereins anläßlich der Reorganiſa⸗ —————————— 109.— 109,— Commerz. Privatbk. 5 Deutsche Bank 119,75 119.— 113.— 112,— 141,50 141,25 presdner Bank 113.— 113,25 —* 116,.— Frankft. Hvp.-Bank 114,50 115,— Festverzinsl. Werte 24. 10. 25. 10.] Huriacher Hotf. 5% Dt. Reichsanl..27 101,62 101.50 Eichb.-Werger-Br. int. Dt. Reichsanl. 2 4— 5 Baden Freist. v. 19 5 9,25 Enzinger Union Bavern Staat v. 1927 99,62 99,62] Gebr. Fahr AG. 155,.— 154.— pfalz. Hvpoth.-Bank 192,— 192.— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 130.87 130.37 16 Farbenindustrie 154,— 130,25 Reichshanh g z. 193.— 193,— ..“ Schutzsebiet 98 9. gg. Feiomühle Papjer. 151.— 132,— Rnein. Hypotb.-Bank 138,50 138,5 Augsburs Stadt v. 26 99,— 99,— Gesfürel-Loeve. 40,.—— FHeeidelb. Gold v. 26 97.— 37.— Th. Goldschmidt 135,87 verkehrs-Aktien Tadwirsh. v. 26 S. 1 20/½7, 90,½] CritznerKzser 46,.— 46,62 Bad. AG. f. Rheinsch.— Mannhm. Gold V. 26 97,75 97,75 Grohkraft Mhm. Vꝑ2.—— Dt. Reichsb. V2. 3 125,62 125,87 Mannheim von 27 ce 97,75 Grün& Bilfinser rn .— 22.— 130,— 130,50 versicher.-Aktien Allianz Leben AEG(neue) Pirmasens Stadt v. 26 Hanfwerke Füssen Mein. HyVp. 100.— 100,.— —— 5 13055 855 fälz. Hvp. Goldpid. 20% ee ich 18h. 146 ien— di. Sehutsrebieie os pfalz. Hyp. Coldkom. 100,— 109.— do. Walzmünle. 135, 138,½ Piasdortele Rhein. Hvp. Gdpf.-4 100.— 100.— öbren 1147 118,87 e prig. Nagen do. 5—-—„— Meaez„2% do. do. K 21 4 do. Liau.. 2. 101,10 10,,30 park-u. Büreb Pirm. 115,50 115,50 0. do. 4% Gakon in 100.— 100%12 Pflz peren Südd. Boder.-Liau. 101,12— pfälz. Prebhefe Sprit 64,— 164,. 40% P.—— Großkraftwerkihm.—— Bhein. Braunkohle— 2¹6,75 Lind. Art.-Obl. v. 20— Rheinelektra Stamm— 116,75 70% do. Kom 1˙ 3 Rnein-Main-Donau23—„„ do. Vorzugsaktien e 4 eed. v. 2 1212 11,.— Seinstabt... 143.— 133.— fe Rütgerswerke 147.— 148,— ————————— — 1 Adc«kaa. Bank für Brauind. — 23,.— Bayr. Motor.-Werke 146,50 141,25 Siemens-Halske. Beri. Licht u. Kraft 162,87 135.— Sinner-Grünwinkel Brauerei Kleinlein 120, 0,— Südd. Zucker 3 Ver. Dt. Oele Brown Bov.. Müm. 123, Cement Heidelbers 154, 155,.—] Westeregeln— Halmler-Benz: 156,87 169,.— Zellst. Waldh. Stamm 136, 75 138,50 — Dresdner Bank 137,.— 137,.— Meininger Hvo-„BkKk 116,25 117.— Reichsbank 1 .— 90.— 4% 4 90. 0, 90, Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 130,80 130,30 Haimier-Benz Goldschmidt Th. 24. 10. 25. 10. verkehrs-Aktien 13.— 113,.— 46. verkehrswesen 121.— 126,50 24. 10. 25. 10. 24. 10. 25. 10. 12 107 Banl-Aktien 3 DeutscheLinoleumw.— 102,—[ Badische Bank Effektenbörss Di.Steinzeuge Ffeld Baver Hvo. Wechsel 100,75 101•20 Alig. Lok. u. Kraftw. 145, 171.5 14.— 114.— ps-Amer.-Pakeiſh 71.50 Hbe.⸗Südam. Dpisch. 123, 123,— NorddeutscherLIovd 72.75 73,— Südd. Eisenbahhnn—— Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 215,— Allgem. Bau Lenz 12175 1175 Aschaffbs. Zelistoñ 121.— 121,— Augsburg- Nürnbers 143.— 142,25 B Motoren(BMW.) 147,.— 147,50 Mhm. 186 14—— 133— 165 , n e — Coldani. v. 25. 39,75.15 u PSenoßscheiwe 188778 38.25 Wörit⸗ Tfiurenre, B— Bay Hyp. Wechs. Cof 101.— 191,—f lunehans Gebr.. 103,12 104,50 Braunseten 33 Goldhvv. 102.57 181·55 4. 138,.— 2 Berliner Börse Bremer Vulkan 167. 167. ankf. Lidu.„n 4 · 0. schersleben———— Frk. Goidptabf. Vinn 100, 10,, ieinschanelin Beck— 128,2 Kassckurso n Frkl. Goidvfr. Liau. 10),37 100,30 Kiöcknerverke.— 128,37 195 zrie 114.— 113,62 5% Ot. Reichsanl. 27 101, 101,62] Buderus Eisenwerke Knorr-Heilbronn 40. do. v. 1034 99.50 99,50 Conti Gummi 135 135 145,75 150.12 Demas 114,37 113,.62 Dt Atlant. Telegr. 115,12 115,82 Deutsch. Conti Gas 131 4 3 100 100—— 4˙— nst..-R.. 22 eutsche Kabelwk. 10⁰ Deutsche Linoleum. 162,50 Deutsche Steinzeug 100,— 100,— Deutsche Waffen Dürener Metall. 9 100,— 100,— Dvnamit Nobel. 119˙25 100,— 100,.— Ei. Lieferungen— 112 El. Schlesien 50 131.3/ — g50 bi. Uebersee. Bant 145,75 102.07— — 113— 13325 Serföref Toens 182 12% 136,37 137,37 Stoſperger Zinkhütte 90,50 91.— 87 47.— Südd. Zucher —Riebeck Mont 106,.—— Biedef J. 5** 116,50 El. Licht und Kraft— 98.25—1— Enzingeri)nionwerke 18,75 1 0 ——————————————————————————————— 24. 10. 25. 10 24. 10. 25. 10. 24. 10. 25. 10. ... 101,.— 100,50 178,— 177,50 versicher.-Aktien acketha raht— 13— erl. Glanzst. er!. W0—— lacenre eber,. 161.37 1335 f Ver. Siehlerhe, 133.2 1055 Zicoer- lrenen,, 211f— 216.— Harburzer Gummi.—— Ver. Ultramarigtabr. 132·75 1 Amana f. Harvener Bereban 150,— 180.— Fonet Teiegf,-Br. 188,25 eh( Hedwisshütte—— Wanderer-Werke 165,— 166,— Hoesch Eis, u. Stah 119,.— 119.— westd. Kaufhof 46, 104,50 103,75 Kolonlal-Paplere Hofzmann Philiov 154,— 134, Wibrahtind. Hamm——..-Ostafrika. 112,50 114,50 Hotelbetrieb 66,37 56,37] witzner Metall 101,.— 39,—] Neu-Gninea 57 Otavi Min. u. Eisenb. 26,— 26, 50 ſmmob⸗Ges. F eton Waldhoi. 137,25— 104.— 10475 lunghans Gebr. 148,— 148,— Kahla Porzellan Kali Chemſe f norr„„ 4 Koksw. u. Chem. Fb. 151.59 151,75 3 99,75 99,— öttz. Led. n. Wachs 0 8 Kronprinz Metall 147,50 159,— Lahmever& Co. 27, leh Lanz Mannbeim 179, 119,5 Laurshütte 16,87 16,87 Tfae 1750— indes-Eismasch. 114.— 11345 Berliner Devisenkurse Gelo briel Oeld Briet 125.75 125,75 „„„„„„„ 24. Oktober 25. Oktober egvot.(Alez.-Kalro) 1 à4g. Pid. 12.180 12,210 12,189 12,210 Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.P. 9,625 ,627 ,628] 9,627 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga 355149 42,250 42,160 42,269 Braslllen(Kio de Jan.) 1 Milreis 9,146 9,148] 9,146% 9,148 Bulgarien(Sofia)... 100 Lewia 3,047 3,0585504/ 3,053 bänemark(Kopenh.) 100 Kronen 59,050 53,150 53,050 53,150 Danzie(Danzig). 100 Gulden 47,000 47,100 47,100 Sasfand(Kondon). Pinn 15480 11,910 11,300 11,919 Estland(Rev.-Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 fnnl. Mk. ansfelder Bergbanr„ Markt- n. Kühihalle 128. 131,50 — Woſf 128,— 128.— aximilianshütte 5 138,50 Möſheimer Bergw. Frankreich(Paris) 100 Franes 3 110.— 13 Grlechenland(Athen) 100 Drachm. 1—— 2,359 32•887 Holland(Amsterd.u. Rott) 100 G. 13•760 1780 185,610 125,599 Fhe* E lran(Teheran).. 110 Rials f53150—5 14,180 13,789 Sheinieigraankonion 218.— 21592f itales Wom u Hanendh 1004.15650 1 3 39 —— allen(Rom u. Mailand) 100 4 0568)895J 0,695 7935 japan(Toklio u. Kobe): 1 Nen iusoslaw,(Befg. U. Zagr.) 100Din. 5,694] 5,0e 5,094 06 Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 2475„%449] 25„78 Lettland(Riga.. 100 Lats 40,750[ 48,850 45,750 47•75 148.— Utauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 44,949 42,020 41“940 .70 148.— Norwegen(Osloh,. J00 Kronen 59,710 58,650 59,½10 9, — 101.— bolen Wiarschan/Fos.) 100 Zioty f 18·989 13˙305 47,000 14737 145] horigeft KLiessbonf 100 Esendo] 10,768 10,505 10,185 10.Bos 5 Fhein Stahlwerne 140,25 140,12 Rhein-Westf. Kalkw Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtlehen AG. industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn„.50 Farbenindustrie 16 1 lat„„— 23.— Lehnckert ei.. 113.— 101.—] Baver. Hvn. Wechsei 101.— 10f,, Kel 130,50 131.— 5 Aät Cebr.„ 66.— Schwartz- Storchen 119.— 119,.—] Commerz. Privatbk. 114,77 114½62 kelten 8—.— 186.25 188.50 Lehuhen z. S 122·75 187.50 15 15 17* W h 44 20 5 118˙75 115.— elten ullleaume Schuber Saſzer 7 Schweden(Stockh. u. 60 100 Kr. 61,190 61,910 61,190 61,310 Aschaffbg. ellstoft. Seilind. olff Müm. eutsche Bank 100.25 100•25 Gebhard& Co. b 27 Schuckert& Co. 179,75 181.— Schwelr(Zür.,Bas Bernd 100 Er 56,520 56,740 56,630 56750 bDt. Golddiskontbhank„ Germ. Portl-Cement Schulth. Patzenhofe—. 107,—] Spanien(Madr. u. Barc.) 100 pes 3* 82— 6,591] 3,609 f 3,591 3,609 Sje mens& Halske„ 200,50 rTschecho-Slowak ei(pr 8—8 ag) 100 K Stoehr Kammaarn 131,50— Türhei(istanbul) i türk. Ring 1,76].362].6 1,662 Ungarn(Fudapest) I1 Pengõ** 7— U 07598.dor o, vog ruguay(Monte vid.) 160lʃd. Peso 2494] 27285J.194 283 93,62 193,— Gritzner-Kayser 46,„ han—0 116,— 1 Thur. Gasges. 181,50 182,50 1 Ver. St.v. Amerlka Meuv.) 1Doll. 519 Kheln.kiypot.-Bank 128,50 186,501 Gruschwitz Tertn 116,.— Etwas Neues! In Mannheim Verſüumen Sie den Befug nährung und falſche Küchen jedes Brautpaar überzeugt Vorteilen, den außerordentli Wohlgeſchmack und einfachſt der Speiſenzubereitung. Kein Hochdruck⸗Dampft Keine Leitung: W. Giſelbrecht Frankfurt a. M. 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Vander Uebung zuruck R 55 zu verm. [Manſard.⸗Zimmer, handelsregiſler Amtsgericht Mannheim F6 3b. Für die Angaben in() teine Gewähr Mannheim, den 19. Oktober 1938. Veränderungen: A4 1042 Carl Laſſen Nachf., Mann⸗ heim(Internationale Spedition, Auto⸗ Transporte, Lagerung, Binnenhafen⸗ ſtraße 19a). Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft ſeit 1. Januar 1937. Wilhelm Knapp, Kaufmann in Mannheim, iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. 4 473 Paul Eichner Nachfolger, Mannheim(Spedition und Lagerung, Binnenhafenſtraße 19a). Offene Han⸗ delsgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1937. Wülhelm Knapp, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. B 420 Waldhof Holzhandels⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkterHaftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom Oktober 1938 wurde 5 6 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags(Aufſichtsrat) ge⸗ ſtrichen. B 42 Zellſtofffabrik Waldhof, Mann⸗ heim(Waldhof). Die Prokura von Fritz Wierig iſt erloſchen. 5 383 Eiſengeſellſchaft Mannheim mit biſchräntter Haftung, Mannheim (G. 3, 3/4). Durch Gefellſchafterbe⸗ ſchluß vom 5. Oktober 1938 wurde der Geſellſchaftsvertrag durch Strei⸗ chung des 8 5 geändert. Erloſchen: E 285 Aktiengeſellſchaft Marx Maier i. Liqu., Mannheim. Die Firma iſt nach beendeter Abwicklung erloſchen. B 283 Mannheimer Hauswäſcherei „Sandhofen“ Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1327 Franz Schloß, Die Firma iſt erloſchen. A 1187 Ludwig Wolff, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1854 Eugen Langenbach, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 22. Oktober 1938. Neueintragung: B 429 Aſſekuranz⸗Vermittlungs⸗Ak⸗ tiengeſellſchaft Hamburg Zweignieder⸗ laſſungMannheim, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Hamburg unter der Firma Aſſekuranz⸗Vermiti⸗ —— Mannheim. Satzung vom 8. Mai 1923, mehrfach geändert, zuletzt am 22. April 1937. 1 Pin de des Unternehmens iſt: 1. Die Vermittlung von Verſicherun⸗ gen jeglicher Art, 2 die Verwaltung von Verſicherungsdokumenten und Be⸗ ratung in allen Verſicherungsangele⸗ genheiten, 3. die Durchführung von egreßanſprüchen der Verficherungs⸗ nehmer. Die Geſellſchaft iſt zur Be⸗ teiligung an ähnlichen Uünternehmun⸗ gen und zum Erxwerb von Verſiche⸗ rungs⸗ oder gleichartigen Unterneh⸗ mungen befugt. Das Grundkapital Amtliche Bekanntmachungen. lungs⸗Aktiengeſellſchaft(Werderſtr.15). D beträgt 100 000 RM. Vorſtandsmit⸗ glieder ind: Walter Kramer, Kauf⸗ mann, Berlin, Dr. Heinrich Dahm, Ronſnann Hamburg, Paul Meyer, Kaufmann, Berlin, Otto Greeven, Kaufmann, Köln, Friedrich Köhler, Kaufmann, Breslau. Die Geſellſchaft wird durch zwei Vorſtandsmitglieder vertreten, von denen eines ſtets Dr. Heinrich Dahm ſein muß. Der Auf⸗ ichtsrat kann beſtimmen, daß einzelne Vorſtandsmitglieder allein oder' in Gemeinſchaft mit einem oder mehre⸗ ren anderen Vorſtandsmitgliedern oder mit einem Prokuriſten zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft befugt ſein ſollen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht. Das Grundkapital iſt eingeteilt in 2500 Aktien zu je 20 RM und 50 Aktien zu je 1000 RM. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Der Vorſtand beſteht'je nach der Beſtim⸗ mung des Aufſichtsrates aus einer oder mehreren Perſonen, die vom Aufſichtsrat ernannt und' abberufen werden. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Veränderungen: B 426 Franz Haniel& Cie Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkteraftung Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ Immobiſien Kaufgesuche den Verlag dieſes Einfamilien- HAUS bei hoher An⸗ oder Auszahlung zu Kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. rlek- marken zu kdufen geſ. Zuſchr. u. 20 552“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. miltler. Größe zu klufen geſ. Zuſchriften u. 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Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes in Duisburg erfolgte Ein⸗ tragung wurde im Reichsanzeiger Nr. —◻◻— 1. Oktober 1938 bekanntge⸗ macht. X 1120 Fritz Landsberger Band⸗ ſchleifmaſchinen, Mannheim(Mühl⸗ dorferſtraße 10). Das Geſchäft ging mit dem Firmenrecht, mit Arktiven und Paſſiven, ſoweit ſie in der B56 enatd vom 8. Oktiober 1938 enthalten ſind, über auf den Kaufmann Ernſt Boettcher in Mann⸗ heim, der es unter der Firma Fritz Landsberger Nachf. Bandſchleifmaſchi⸗ nen in Mannheim weiterführt. A 1543 Karl Berger KCo. in Mann⸗ heim(G 8, 10). Der perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter KarlBerger wohnt jetzt in Mannheim. Siemens⸗Bauunion Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Berlin. Die Prokurg des Dr. Ing. Rudolf Briske iſt erloſchen. Die aleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitze⸗ Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 225 veröffentlicht. Erloſchen: Leopold Kahn, Mannheim. Firma iſt erloſchen. Leopold Cann, Firma iſt erloſchen. M. Süß Nachf. Fr. Arnold& Co., Die Mannheim. Die Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt, die Firma erloſchen. eiawohag 1 zimmer und Küche per 1. 12. zu ver⸗ mieten.(40998V) Baumann E2, 3 Möbl. Zimmer „Zu vermieten nol. Jimmer möbl. an ſoliden, anſtän⸗ dig. Herrn zu ver⸗ 0ffe LANZ sucht zu sofortigem Eintritt einige lngenĩeure oder Kaufleute mit nochw/ elsbarer Tötigkeit im in- dustriellen inłkauf und Bestellwesen. HEIMRICH LAN2Z MAMKNHEIM ne Stellen mit je 3 Zimmer, Küche, Bad, Garten, Garagenplatz, ſehr preis⸗ wert zu verkaufen.— Steuern, Anzahl. Hari Sack. In beſter Wohnlage Feuden⸗ heims: Rentables 3⸗Falliendaus Immobilien. Fernſprecher 281 10 an d. Verlag d. B. fiaufluſtige (40827V) lesen täglich die ff 7 HB-Anzeigen Limousine denn dort finden lzu verlaufen. Zu aie gũnstige erfrag. Riedfeldſtraße Geringe——— 4. Siock Mntg. 13—14 000 I. Fachleute Hobnhaus(lenbav) 14 Zim. u. 442 Zimm. m. Küchen U. Bädern, mehrere Garagen, mit grß. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport; Julius Etz; Geſtaliung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 52.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitüng: täglich von 16—17 Uhr (außer, Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalbekichte verboten. rug und Verlaga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei Gmbo. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Uhr laußer Samstaa und Sonntaa).— Fernfprech⸗Nr. für Verlaa und Schrutfeitung: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenteil verantw': Wuͤfhh. M Schatz. Mbm. 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