I ler. Größe lufen geſ. hriften u. Nr. 7“ an d. Ver⸗ ieſes Blattes. 122 lein- Agen ſmolulsine Privathand n bar zu Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile f. geslcht banner“ Ausgabe 4 wöchtl. 12mal. P5ö1 Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. im Textteil 60 W Mannheimer Aus abe: Die nu Pein Millimeterzeile 10 Pf. Die 1 Mat ebote unter Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 66,4 n 435 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Verlag dief An durd die Poff 3,0 AM, einich 5051. W. Wöſtzeiungsgepihrz Wubi. 42 fünungsor: mennbeig.“ Alnsſchiiezzicher Gerchtsnand: Mannheim, Wofichchonid Lubivigs⸗ g dieſ.; durc.50, Po e r) zuzügl. iUungsort annheim. u eßlicher Geri and: annheim. 2 tes erbeten. üdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) vekhind., eſteht kein Anſpr. hafen 5 Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 160 Pfennſg. eeee 2 Liter ousine 1 730560)) Adſtraße 44, Stock links. rie Kaufleute, ler arkt rmann om Dienſt: nenpolitik: Kicherer; Ratzel; für lturpolitik, 3; für den drich Karl her B⸗Aus⸗ Hermann e Reſſort⸗ diger Ber⸗ eers, Ber⸗ hans Graf hatz, Mhm. ntausgabe Weinheim Anzeigen ien aleich⸗ er 41 850 er 6 950 r 3 700 62 50 ————— 74 8 Früh⸗Ausgabe A Win eiilaur de Ein unerhörter duden daladi EP Paris, 25. Okt.(Gig. Meldg.) Miniſterpräſident Daladier hat am Diens⸗ tag ſeine Beſprechungen über die von ihm ge⸗ planten Finanzmafmnahmen fortgeſetzt und eine wichtige Beratung mit dem Miniſter für öffent⸗ liche Arbeiten, de Monzie, dem Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Queille und dem Wirtſchafts⸗ miniſter Patenötre gehabt.„Paris Soir“ will wiſſen, daß Marin dem Miniſterpräſiden · ten eine Art Vierjahresplan vorgeſchlagen habe. In den politiſchen Kreiſen wird immer noch von der Möglichkeit einer Verſtärkung der Regierung durch Hereinnahme zweier „Techniker“ geſprochen, von denen der eine über die Luftrüſtungen und der andere über die Finanzen zu wachen haben ſoll. Vielleicht werden dieſe Ernennungen noch vor der Ab⸗ reiſe Daladiers nach Marſeille erfolgen. Für den Poſten eines Oberkomaiſſars für bie Luftrüſtungen iſt der Präſident des Ver⸗ waltungsrates der nationaliſierten Flugzeug⸗ fabriken, Albert Taquot, vorgeſehen, wäh⸗ rend der Oberkommiſſar, der das Wunder vollbringen ſoll, die franzöſiſchen Staatsfinan⸗ zen wieder in Ordnung zu bringen, ohne daß dadurch die beſchloſſene Aufrüſtung in Frage geſtellt wird, noch nicht endgültig ausgewählt zu ſein ſcheint. In den politiſchen Kreiſen wur⸗ ers Suche nach neuen Wegen Noc keine Enischeĩidungen gefallen den am Dienstagnachmittag vor allem zwei Namen genannt: derjenige des gegenwärtigen Juſtizminiſters Paul Reynaud und der Name des ehemaligen Miniſterpräſidenten Caillaux. Durch die Wahl der einen oder anderen der erwähnten Perſönlichkeiten ſoll auch gleichzeitig MANNHEIM Jekfahresplan in Srankreich vorgeſchlagen Taöbiichen Giaatsfmanöen reorganfieren⸗ berfall auf Deutſche in Antwerpen Nummer 497 Mittwoch, 26. Okkober 1938 klar werden, welchen Weg die Regierung zu be⸗ ſchreiten gedenkt. Es beſteht die Wahl zwiſchen dem Inflationsweg und demjenigen der Ge⸗ ſundung der Finanzen durch die Beſchränkung der Staatsausgaben, verbunden mit der gleich⸗ zeitigen Erhöhung der Staatseinnahmen. Rey⸗ naud wird in politiſchen Kreiſen als Anhänger der Rooſeveltſchen Finanzpolitik angeſehen, während Caillaux als Vertreter der Finanz⸗ orthodoxie gilt. Miniſterpräſident Daladier ſelbſt ſcheint gegen⸗ wärtig noch die Vor⸗ und Nachteile dieſer bei⸗ den Methoden abzuwägen, ohne jedoch bisher einen endgültigen Beſchluß gefaßt zu haben. Der Gedanke der Ausarbeitung und Verwirk⸗ lichung eines Vierjahresplanes iſt gleich⸗ falls in der Oeffentlichkeit günſtig aufgenom⸗ men worden; es fehlt aber noch die Entſchei⸗ dung darüber, auf welcher Grundlage ein ſolcher Plan aufgebaut werden ſoll. Malienreiſe Ribbentrops DNB Berlin, 25. Oktober. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, trifft am Donnerstagabend zu einem kurzen Aufenthalt in Rom ein. fjalifar: München eeltete den Frieden und die Tſchechei Eine•ellpoliſische Rede—, Wir sind jeizt Zeugen der Revision des Versailler Verirages“ DNBE London, 25. Oktober. Lord Halifaz ſprach in Edinburg zum erſten Male nach dem Münchener Abkommen über die iſchechiſche Kriſe ⸗vor der britiſchen Oeffent⸗ lichkeit. Der britiſche Außenminiſter beſchäftigte ſich zunächſt mit den hiſtoriſchen Tatſachen.„Das Problem ſelbſt“, ſo ſagte er u..,„das jahr⸗ hundertealt iſt, warf in aluter Form die ſchwie⸗ rigſten völkiſchen Fragen auf.“ Viele Leute in England hätten 1919 hartnäckig dagegen prote⸗ ſtiert, daß dieſe deutſchen Elemente der Tſchecho⸗ Die deutsche Westhefestigung, ein Bollwerk des Frledens Eine Panzerabwehrkanone wird aus einem bereits fertiggestellten, frisch bewachsenen und ge- tarnten Bunker herausgerollt. Weltbild(M) Slowakei einverleibt wurden. Lord Runciman habe erklärt, daß es unter den gegebenen Um⸗ ſtänden notwendig ſei, dieſer weitgehenden For⸗ derung nach Selbſtbeſtimmung nachzuk om⸗ men. Auf der einen Seite ſtand die Forderung einer wirklich homogenen Bevölkerung, ihr po⸗ litiſches Schickſal ſelbſt zu wählen.„Es war für das britiſche Volk, das ſich dafür in der einen oder anderen Form in den meiſten Teilen der Welt eingeſetzt hatte, ſchwierig, ſich dem zu widerſetzen.“ Auf der anderen Seite habe die Tatſache geſtanden, daß dieſe Forderungen un⸗ ter dem Einſatz großer Macht von Deutſchland vertreten worden ſeien.„Die Frage“, ſo ſagte Lord Halifax,„über die die Regierung zu entſcheiden hatte, lautete, ob es richtig oder falſch war, Europa und Länder weit über Europa hinaus in einen Krieg trei⸗ ben zu laſſen, oder ob es richtig war, mit der franzöſiſchen Regierung, die natürlich durch direkte vertragliche Verpflichtungen gegenüber der Tſchecho⸗Slowakei gebunden war(die wir nicht hatten), verſtärkten Einfluß auf die Her⸗ beiführung der beſtmöglichen Löſung durch andere Mittel auszuüben. Es hat keinen Zweck, jetzt darüber zu ſtreiten, Ein mächtiges Bollwerk aus Beton und Elsen Eine Aufnahme von den Westbefestigungen: Ueber Berg und Tal ziehen sich Höckerhinder · nisse, die schwerste Gefahr für die Tankwaffe. Weltbild(A) „hHakenkreuzbanner“ ———— ———————————————————————————————— ——————————————— Mittwoch, 26. Oktober 1958 ob Nachteile hätten vermieden werden können oder nicht, wenn die Verantwortlichen der Tſchecho⸗Slowakei eine Politik größerer Vor⸗ ausſicht und Planung verfolgt hätten. Das mag ſo ſein. Ich muß aber in aller Offenheit die⸗ jenigen, die die Wahl kritiſieren, um einen allgemeinen Krieg abzuwenden, fragen:„Wie lautete tatſächlich die Alternative? Es war die klare Tatſache, die von niemanden beſtritten worden iſt, daß kein Krieg, keine gemeinſame Anſtrengung Frankreichs, Sowjetrußlands und Englands, ſelbſt wenn ſich noch andere mit un⸗ ſexer Sache vereint hätten, die Tſchecho⸗ Slowakei vor einer Zerſtörung bewahrt hätte, die viel gründlicher und umfaſſender als die großen Opfer geweſen wäre, die von ihr ver⸗ langt worden ſind. Wir hätten in einen allge⸗ meinen Krieg eintreten können, in dem die Tſchecho⸗Slowalei wie alle anderen in einer allgemeinen gänzlichen Vernichtung des menſch⸗ lichen Lebens grauſame Verluſte an Menſchen und Material erlitten haben würden. Und ſchließlich würde niemandihre Grenzen neu gezogen haben in der Form, in der ſie offenſichtlich durch einen Krieg ge⸗ ſchützt werden ſollten. Vielmehr gab es nur und immer eine harte Wahl zwiſchen Alter⸗ nativen. Die eine davon bedeutete Krieg und Zerſtörung der Tſchecho⸗Slowakei, die andere bedeutete die uns bekannten Bedingungen für die Tſchecho⸗Slowakei. Ich kann nicht daran zweifeln, daß der Be⸗ ſchluß, eine Löſung herbeizuführen, durch die der Krieg vielleicht von der halben Welt ab⸗ gewendet worden iſt, richtig iſt.“ Englands Dankesſchuld an Chamberlain Nach Kennzeichnung der Dankesſchuld Eng⸗ lands gegenüber dem Premierminiſter fuhr Lord Halifax fort, er habe ſagen hören, daß es in England Leute gebe, die Krieg wünſchten. Er wolle verſichern, daß er niemals eine ver⸗ antwortliche Perſönlichkeit getroffen habe, die ſo verrückt war. Das engliſche Volk wünſche keinen Krieg. Er glaube, daß man in England in überwältigendem Maße dieſer Anſicht ſei, ebenſo in Frankreich. Das⸗ ſelbe Gefühl ſei in Deutſchland und in Italien zum Ausdruck gebracht worden.„Unter dieſem Impuls“, ſo erklärte Lord Halifax weiter, „ſchritten die vier Mächte zu einer gemein⸗ 200% 122J e e, ſamen Aktion zur Abwendung des Krieges, und ſie haben, wie wir zuverſichtlich hoffen, einen Grundſtein gelegt, auf dem wir vielleicht noch beſſere Dinge aufbauen werden.“ verpaßte Gelegenheiten Zu der von Adolf Hitler und Chamberlain ge meinſam unterzeichneten Erklärung ſagte LordHa⸗ lifax:„Es mag einige Leute geben, die den Wert dieſer Erklürung herabſetzen möchten. Wenn aber ihr Geiſt verlebendigt werden und ehrlich zur Grundlage einer gegenſeitigen Annäherung gemacht werden kann— dürfte ſie ſich dann nicht als eine größere Sache für die Welt er⸗ weiſen, als manche Zweifler heute anzunehmen bereit ſind?“ Lond Halifax ſtimmte ſodann General Smuts kine Rede des gulen Willens Halien zur Edinbur ger Halifax-Rede (orohtberichfunserfes römischen Verfrefers) Dr. v. L. Rom, 26. Oktobder. Die Rede Lord Halifax in Edinburg findet in Italien ein freundliches Echo. Dieſes Echo iſt ſymtomatiſch hinſichtlich der gegenwär⸗ tigen Situation der engliſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen und der bevorſtehenden Inkraftſetzung des engliſch⸗italieniſchen Abkommens. Im halbamtlichen„Giornale'Italia“ billigt man Chamberlain und Lord Halifax guten Wil⸗ len über eine europäiſche Zuſammenarbeit zu und verweiſt darauf, daß die in der Rede von Lord Halifax enthaltenen ſechs au ßenpoli⸗ tiſchen Punkte— Reviſion, Unfähigkeit der Genfer Liga, Gefahr des ideologiſchen Ge⸗ genſatzes, europäiſche Zuſammenarbeit, Mün⸗ chen als Beginn einer neuen Politik und Be⸗ rechtigung der ungariſchen Reviſionsanſprüche — mit den Grundſätzen der faſchiſti⸗ ſchen Außenpolitik übereinſtim⸗ men. Bei allem guten Willen Chamberlains müſſe jedoch an die inneren Gefahren von ſei⸗ ten der Oppoſition und der Chamberlain feind⸗ lich geſinnten Kräfte erinnert werden, die im⸗ mer unliebſame Ueberraſchungen in ſich bergen würden. Zuſammengefaßt erkennt Italien den guten Willen der gegenwärtigen engliſchen Re⸗ gierung an und erwartet mit Spannung, daß die oft geäußerten guten Abſichten ſich für Eu⸗ ropa und die Welt nunmehr deutlich ſichtbar in der britiſchen Politik verwirklichen. Beifall für fali“ar f. b. London, 25. Oktober. Die Rede, die Lord Halifax am Montag in Edinburg hielt, beſchäftigt in ſtarkem Maße die engliſche Preſſe. Selbſt in oppoſitionellen Kreiſen hört man zuſtimmende Aeuße⸗ rungen zu den Erklärungen des Außenminiſters. Beſondere Hervorhebung fin⸗ det dabei der Hinweis, daß man nicht auf den Frieden warten könne, ſondern etwas tun müſſe, um ihn herbeizuführen. Auch die Be⸗ gründung der britiſchen Aufrüſtungspolitik durch Lord Halifax wird überall unterſtrichen. „Daily Telegraph“ ſtellt dem Außenminiſter das Zeugnis aus, daß er die Politik über den Par⸗ teienſtreit in eine Atmoſphäre hinaufgehoben habe, die durch weitere Sicht und Staatskunſt gekennzeichnet ſei.„Daily Mail“ erklärt, daß ein Friede durch Verſtändigung das einzige Ziel ſei, das den tiefſten Wunſch aller Völker er⸗ fülle. Eine deutſch⸗engliſche Verſtän⸗ digung Triumphbogen des europäiſchen Friedens. Die⸗ ſer Friede könne jedoch nicht erzielt werden, wenn man andere beſchimpfe und ſich weigere, mit Nationen zuſammenzuarbeiten, die ein an⸗ deres Regierungsſyſtem als England hätten. Der von Chamberlain gewählte Weg der direkten Annäherung, der Aus⸗ gleichung der Gegenſätze und der Beſeitigung der Mißverſtändniſſe ſei der einzige und richtige Weg. zu, welcher feſtgeſtellt hatte:„Verpaßte Gelegen⸗ heiten ſind in ſtarkem Maße für die Verſchlech⸗ terung der Lage Europas in den letzten Jahren verantwortlich geweſen. Dieſer Irrtum ſollte nicht wiederholt werden“. Das ſeien kluge und ſchwerwiegende Worte von ſeiten eines Man⸗ nes, der wie kein anderer das Recht habe, im britiſchen Empire gehört zu werden. „Wir ſprechen heute viel von Garantien“, ſagte dann der Außenminiſter,„ich zögere nicht, zu erklären, daß, wenn Deutſchland und Eng⸗ land wirklich zu einer Verſtändigung gelangen würden, dieſes die ſtärkſte Garantie wäre, die es gegen die Gefahren gibt, denen die Welt ſo nahegebracht worden iſt. Ich hoffe in der Tat, vaß die Grenzberichtigungen gemäßß der Vertei ⸗ lung der Bevölkerung, die jetzt in Mittel⸗ und Südoſteuropa vor ſich geht, zu Stabilität und Frieden beitragen wird. Wir ſind jetzt Zeugen der Reviſion des Verſailler Ver⸗ trages.“ Lord Halifax unterſtrich in dieſem Zuſam⸗ menhang die Hoffnung auf eine gerechte Löſung des ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſchen Problems: „Wir erkennen an, daß Ungarn geſetzmäßige Forderungen hat, und wir vertrauen darauf, daß Mittel gefunden werden, ihnen zu ent⸗ ſprechen“. mächtige Kräfte arbeiten für den Frieden Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wandte der Außenminiſter ſich nochmals entſchieden gegen das Gerede ſeiner Landsleute vom Kriege: „Das ſcheint mir ein Evangelium des reinen Fatalismus zu ſein, das zwangsläufig dazu Uraufführungen der neuen Spielzeit Pioniertaten der Bühnen im Reich/ Neue dramatische Profi' e Das deutſche Theaterleben geht auch in der neuen Spielzeit wieder mutig an die Förde⸗ rung junger ſchöpferiſcher Talente. Vor allem verſchiedene Bühnen des Reiches haben— ihre unbeirrbaren Pioniertaten be⸗ wiefen, daß die einſt vielgeſchmähte„' rovinz“ es iſt, in der die kulturpolitiſchen Ent cheidun⸗ gen fallen, während die Metropole meiſt ab⸗ wartend die ſich herauskriſtalliſierenden Erfolge einzelner Werke„annektiert“. Ueberblickt man die bisher vorliegenden Meldungen von Ur⸗ ſo fällt die Vielheit der geſtell⸗ ien Aufgaben ins Auge und die Tatſache, daß die junge Generation jetzt zielſtrebig ins Ram⸗ penlicht der Oeffentlichkeit tritt. Von den Dramatikern der HF hat— Wolfgang Möller die Frage ſeiner Berufung bereits eindeutig geklärt. Diesmal macht ſein im Mittelpunkt der Theatertage der HJ in Hamburg ſtehender„Untergang von Karthago“ als mehrfache Uraufführung die Runde durch die deutſchen Gaue, ſo u. a. in Halle, Gera, Gotha⸗Sondershauſen, Kaſſel und Darmſtadt. Mit Henrik Herſe ſtrebt eine neue Perſönlich⸗ ieit aus dem Kreiſe der HI in den Vorder⸗ grund. Sein vor zwei Jahren in Braunſchweig aus der Taufe gehobenes und leider abgeſun⸗ kenes„Volk am Oranje“ hat jetzt Rudolſtadt wieder hervorgeholt. Außerdem bemüht ſich Köln um das füngſte Werk dieſes Dichters:„Die Schlacht der weißen Schiffe. In dieſelbe Gruppe gehören F. W. Hymmen, ehen„Be⸗ ton“ Heffan erprobt, und Paul Wilhelm Su⸗ crow, der die Geſchichte der Stedinger mit „Von Süden kam ein ſchwerer Wein⸗ nochmals aufrollte. Die kleine Mannſchaft des Gubener Theaters ſetzt ſich für dieſes Werk ein. Allgemein iſt der Zuſtrom neuer werdender dramatiſcher Perſönlichkeiten Bruno Gluchowſki, deſſen Bergar eiterdrama kürz⸗ lich berechtigtes Aufſehen erregt hat, wird vom Staatlichen Schauſpielhaus Hamburg mit dem „Höheren Geſetz“ herangezogen. Der durch „Heinrich der Löwe“ bekannt gewordene Prak⸗ liler Gillis vun Rappard legt dem Bayperi, ſchen Staatsſchauſpiel ein neues Drama„Iſot“ vor. Artur Müller wagt in den Münchener Kammerſpielen das Experiment, ſeinen Erſt⸗ ling„König und Gott“ als Neuauflage der Don⸗Carlos⸗Tragödie dichteriſch zu begründen. Paul Alverdes„Freiwillige“(Münchener Volkstheater) loten nochmals zum Langemarck⸗ Thema zurück. Gert von Klaß(Hannober, Königsberg u..) ſchürfte in„Ich klage an“ nach menſchlichen Problemen. Rudolf Sertel entwickelt eine„Oeſterreichiſche Tragödie“, die das Burgthegter ſpielt und in deren Mittel⸗ punkt die Geſtalt des Felomarſchalls Benedels ſteht. Walter Lange blendet mit„Bismarcks Sturz“ vier Bilder deutſcher Geſchichte auf, mit denen ſich Frankfurt an der Oder beſchäftigt. Der„Hauspoet“ des Charlottenburger Opern⸗ hauſes Wolfgang Krupka bekennt ſich zu „Agnes von Böhmen“, die im Grenzlandtheater Görlitz uraufgeführt wird. E. V. R obert lenkt durch die Eigenart des Titels das Intereſſe auf ſein Schauſpiel„Unverheirateter rzt ge⸗ fucht“, deſſen ſich Allenſtein neben verſchiedenen Bühnen des Reiches annimmt. Ferg Kügele entwirft ein dramatiſches Charakterbild„Iwan der Schreckliche“(Kiel) und Ernſt Hammer hat zum Gedenktag der Abſtimmungsfeier in Schleswig ein Werk„Gerhard der Große“ für Flensburg geſchrieben. Der junge Schleſier Walther Stanietz kommt zum erſten Male in Mannheim mit dem zarten Werk„Die Mut⸗ ter“ heraus. Merkwürdigerweiſe fehlen bisher noch in der diesjährigen Liſte der Uraufführungen mar⸗ kante Profile wie Hans 5333 und Hans Rehberg, die erfolgreichen Geſtalter„preußi⸗ ſchen Schickſals“. Dagegen ſchwenkt jetzt Fried⸗ führen muß, ſich durch Verteidigungs⸗ bündniſſe nachaltem Muſter gegen denſicheren Krieg zu wappnen. Unter den gegenwärtigen Umſtänden muß das aber wiederum direkt zur Aufteilung Enro⸗ pas in gegneriſche Blocks führen und die Kataſtrophe näher bringen, gegen die es ſich vorzubereiten behauptet. Ich bin der Anſicht, daß ſtarke Kräfte am Werk ſind, die dafür ſorgen werden, d a ß jedes Land es ſich zweimal über⸗ legt, bevor es ſeine Zuflucht zum Kriegenimmt. Es ſind alſo meiner Anſicht nach viele einflußreiche Kräfte, und ich glaube daß wohl die mächtigſten dabei ſind, für den Frieden zu arbeiten.“ „Lord Halifax bekanmte ſich dann zu der altmodiſchen Idee, wie er ſagte, daß ein Schirm oft den Regen abhalten hilft. Damit begründete der Miniſter die abermalige Rüſtungs⸗ welle Englands, um ſich dann Einzelfra⸗ gen der perſönlichen und finanziellen Bereit⸗ ſchaft des britiſchen Bürgers zuzuwenden. Drei Möglichkeiten Lord Halifax ſtellte dann ſchließlich u. a. feſt:„Wir wünſchen eine Welt, in der alle Na⸗ tionen nebeneinander exiſtieren können, in der alle ihre billigen Rechte achten und in der Mei⸗ nungsverſchiedenheiten durch freie Ausſprache beſeitigt werden. Wenn wir aber die Welt mit Erfolg in ruhige Gewäſſer bringen wollen, ſo müſſen wir freimütig die drei Möglichkeiten ins Auge faſſen. Die erſte iſt Krieg, die zweite iſt ein bewaffneter Friede, rich Bethge in dieſe Linie ein, deſſen„Rebel⸗ lion um Preußen“ das Frankfurter Schauſpiel⸗ haus inſzeniert. Der Dichter des„Hungermar⸗ ſches der Veteranen“ wird hier einen neuen Be⸗ weis ſeiner gültigen dramatiſchen Ausſagen er⸗ bringen. Heinz Ortners„Fſabella von Spa⸗ nien“ erſcheint im Preußiſchen Staatstheater Kaſſel, ebenſo der„Steinhagen“ des kunſtbe⸗ trachtenden Dramatikers Otto Ernſt 80 ſſe. Die Aufführungen von Beſtes„Großer auſe“, Zentners„Die Stunde ruft“ und Roths „Aufſtand in Sibirien“ hat ſich das Badiſche Staatstheater Karlsruhe geſichert. Aus der Oſt⸗ mark Carl Franchy mit„Vroni Mareiter“ zu dieſer Gruppe geſtoßen. Volksſtück und heitexe Gattung ſind im Spiel⸗ lan der deutſchen Bühnen zahlreich vertreten. er Schwenzen hat„Das Drehbuch“ für die Bühne geſchrieben(Erfurt), Theodor Ruſt rankt im„Bildnis des Königs“ ein Luſtſpiel um Friedrich Wilhelm I.(Schleswig), und der 30jährige Elſäſſer Quirin Engaſſer baut in „Das böſe ABE“ humorvolle Akte um die Feld⸗ herrngeſtalt des Prinzen Eugen(Hannover). Friedrich Forſters„Antiquitäten“ erinnern ſich der„Moral“ von Thoma, und Joſef Mar⸗ tin Bauers„Bierkrieg“ wirbelt den Vor⸗ kriegsſtaub um die Bierpreiserhöhung von 24 auf 26 Pf. mit bajuvariſcher Kraft 4(Mün⸗ chener Volkstheater). 511 heißem Berliner Bo⸗ den bewegt ſich das Volksſtück„Karrieren“ von H. Ander(Schleswig). Irmler 25 in der „Nachtigall“ ein Märchen von Anderſen aufge⸗ blättert(Weimar) und Leo Lenz lenkt zuerſt nach Eiſenach, K. H. Michels Komödie„Qua⸗ drille“ wird in Hannover geſtartet, und Wilhelm Schäferdick hat die Zeit des ägyptiſchen Zuges Napoleons in„Wer iſt im Spiel“ ver⸗ ankert. Die Plumpudding“ des kürzlich verunglückten Thilo von Trotha hat ſich das deutſche Volkstheater Hamburg reſer⸗ viert, ebenſo die„Arme Marie“ von Juliane Kay, deren„Birnbaum“ jüngſt in Braun⸗ ſchweig und Berlin aufblühen konnte. Li pp l8 „Engel mit dem Saitenſpiel“ iſt ſogar auf die große Bühne des Staatlichen Schauſpielhauſes ſei der Grundſtein für den lmummummmmvmmmammnnmmmmummvimtmnnmniinninimnmnmmnmimnmnimimiinmriunkimummmmuuunmmnnmmnlnmnmemmmmnmninsnmnnmmnmnmnunummmnunummmnmnumnnmmmnrnrmnrunnnmnnunnnmmi. der holitisclre Jag Die Teilwahlen zum Senat, der am ver⸗ gangenen Sonntag zu einem Drittel erneu⸗ ert wurde, zeigen deutlich die Tendenz einer weiteren Abkehr von der Volks⸗ frontpolitik. Dies kommt vor allem in der Niederlage jener Senatoren zum Aus⸗ druck, die ſeinerzeit für Lèon Blum ihre Stimme abgegeben haben. Während die kommuniſtiſchen Kandidaten überall geſchla⸗ gen wurden, haben die Parteien der Mitte und der Rechten Gewinne zu verzeichnen. Die Stellung der Radikalſozialen bleibt, ob⸗ wohl ſie elf Sitze an die Rechte verloren haben, im Palais de Luxembourg geſichert, das nach wie vor ihre Domäne iſt. Der leichte Ruck nach rechts ändert damit im Grund nichts an der parteipolitiſchen Zu⸗ ſammenſetzung dieſes„Aelteſten⸗Rates“(die meiſten Senatoren haben bereits die 60 überſchritten), der unabhängig von der lei⸗ denſchaftlichen Politik des Tages dafür zu ſorgen hat, daß der extreme Kurs keine Ueberhand gewinnt. dre Siegfried hat einmal erklärt, eine darin, ſowohl eine Rechts⸗ als auch eine mehr als einmal Frankreich vor einem Re⸗ müſſen, werden ſtets auf 9 Jahre von einem Gremium gewählt, das ſich aus meinderäten hervorgehen, liche Element von vornherein mehr Einfluß hat, als die Großſtädte. Ein Dorf von 500 Einwohnern hat beiſpielsweiſe ſchon eine verfügt. Das Ergebnis der Teilwahlen hat die Annahme Daladiers, daß das Land all⸗ mählich von der extremen Linken, alſo den Kommuniſten, abrückt, und ſich nach der Mitte hin konzentriert, beſtätigt. Es iſt an⸗ zunehmen, daß der Miniſterpräſident ange⸗ ſichts dieſer Tendenzen ſchon in der nächſten litit ziehen wird, um ſein Kabinett nach der gemäßigten Rechten hin, unter Ausſchluß der Kommuniſten, zu erweitern. Sillmmummmnmmmmmmnmmanimummnrimumiminsimmnsriüssunsitmüni⸗“ Stimme, während Paris mit ſeinen 5 Mil⸗ lionen im ganzen nur über 30 Stimmen Der bekannte franzöſiſche Soziologe An⸗ 1 der Hauptaufgaben des Senats beſtände Linksdiktatur zu verhindern. Damit iſt das 4 Weſen dieſer ehrwürdigen Inſtitution, die gimewechſel bewahrt hat, gekennzeichnet. Ihre Mitglieder, die über 40 Jahre alt ſein den Abgeordneten, den Generalräten und 4 den Arrondiſſementsräten und aus den ſo⸗ 3 genannten Wahlmännern, die aus den Ge⸗ zuſammenſetzt. Dieſe Wahlordnung bürgt ſchon dafür, daß der Senat der Tagespolitik nicht ausgelie⸗ fert wird. Dazu kommt noch, daß das länd⸗ Zeit die nötigen Folgerungen für ſeine Po⸗. die dritte iſt ein Friede der Verſtändigung. An der erſten möchten wir vorbeikommen und die dritte wünſchen wir zu verwirklichen. Unſere eigene Linie iſt klar. Wir dürfen keine Gele⸗ genheit verſäumen, die Ergebniſſe der perſön⸗ lichen Fühlungnahme zwiſchen Deutſchland, Ita⸗ lien, Frankreich und uns in München ſo zu för⸗ 4 dern, daß ſie vielleicht weſenhafte Geſtalt an⸗ nehmen. Wenn wir das tun, ſo werden w in alte Freunde bei der Suche nach etwas neuem nicht aufgeben. Denn wir haben die Abſicht, nach Möglichkeit unſere Beziehun⸗ gen zu allen zu verbeſſern, die bereit ſind, ihre Beziehungen mit uns zu verbeſſern, und nach Möglichkeit für eine allgemeine Verſtändigung zu arbeiten, unter die ſich alle auf der gemein⸗ ſamen Grundlage gegenſeitiger Duldſamkeit und Achtung ſtellen können.“ der Alſterſtadt geklommen. Der verſtorbene In⸗ tendant der Berliner Volksbühne, Bernhard Graf Solms, hat eine„Zirkuskomödie hin⸗ 4 terlaſſen, die mit der Muſik von Kurt Heuſer in Frankfurt a. d. O, zur Uraufführung kommt. Stark iſt das ausländiſche Schaffen in der neuen Spielzeit worden, Eigenart f10 ſowohl in der Oper wie in Schau⸗ und Luſtſpielen ſpiegelt. Gera ſtellt die neue Oper von Malipiero„Julius Cäſar“ vor, Köln 35 ſchen einen flämiſchen Abend mit den muſikaliſchen Werken„Remous“ von van Durme und„Seevolk“ von Gilſon. Mannheim deſſen brachte die„Gänſemagd“ des Schweden Lill Erik Hafgren. Die Städtiſchen Bühnen Breslau bemühen ſich um polniſche und jugo⸗ ſlawiſche Komponiſten. Von Stanislaw Mo⸗ niuſzko, deſſen„Halka“ berühmt geworden feſſor der Muſikwiſſenſchaft in Zagreb, Boz Sirot, erlebt das Werk„Trommel und tarre“ ſeine Uraufführung. Auch die deutſche Muſikbühne regt ſich mit einigen Uraufführungen. it großer Spannung ſieht man dem neuen Werk Paul von Klenaus„Eliſabeth von England“ ent⸗ gegen, das im Preußiſchen Staatstheater aus der Taufe gehoben wird. Die Oper„Gudrun“ von Ludwig Roſelius ſteht auf dem Ur⸗ aufführungskalender des Heſſiſchen Landes⸗ theaters Darmſtadt. Die Bayeriſche hat das neueſte Werk von Karl Orff„Der Mond“ angenommen, das große Beachtung verdient. Norbert Schulzes„Max und Mo⸗ ritz“ geht in der Staatsoper Hamburg über die Bretter, Nürnberg leiht dem„Goldenen Be⸗ cher“ von Hans Grimm ſeine Unterſtützu 9 und Chemnitz verſucht 3 an der Oper„Es gärt im Samland“ von Henneberg. Ein „Spiel von Liebe und Tod“ hat der bekannte moderne Komponiſt Hermann Reutter nach Reiner Maria Rilke muſikaliſch ausgeſtattet, das von Duisburg erworben worden iſt. Ver⸗ ſchiedene Operetten und Singſpiele ergänzen das, reichhaltige Programm der deutſchen Mu⸗ ſikbühnen. Dr. Julius Frie drieh. iſt, erſcheint„Das n von dem 3 i⸗ 4 0* 3 Gi ir 3 . TC Gar vVon! Wir 1 lichen A einem 8 Er ſchil bei der Die Wehr den beiden der Wiede mit dem R ſchen Sudet Oberſten B das klare d len des Fül ztober 1958 —— à—— Sane Jag der am ver⸗ drittel erneu⸗ Tendenz einer er Volks⸗ vor allem in 'n zum Aus⸗ Blum ihre Während die ſerall geſchla⸗ en der Mitte mverzeichnen. en bleibt, ob⸗ chte verloren urg geſichert, ine iſt. Der rt damit im litiſchen Zu⸗ n⸗Rates“(die reits die 60 von der lei⸗ ges dafür zu Kurs keine oziologe An⸗ erklärt, eine ats beſtände ils auch eine damit iſt das tſtitution, die or einem Re⸗ zekennzeichnet. Fahre alt ſein Jahre von das ſich aus ralräten und aus den ſo⸗ aus den Ge⸗ uſammenſetzt. on dafür, daß icht ausgelie⸗ daß das länd⸗ mehr Einfluß Dorf von 500 ſe ſchon eine ſeinen 5 Mil⸗ 30 Stimmen eilwahlen hat das Land all⸗ iken, alſo den ſich nach der gt. Es iſt an⸗ räſident ange⸗ n der nächſten für ſeine Po⸗ inett nach der ter Ausſchluß n. IA ändigung. An nmen und die lichen. Unſere n keine Gele⸗ ſe der perſön⸗ utſchland, Ita⸗ chen ſo zu för⸗ te Geſtalt an⸗ verden wir je nach etwas in wir haben ere Beziehun⸗ ereit ſind, ihre ern, und nach Verſtändigung if der gemein⸗ uldſamkeit und ——————— erſtorbene In⸗ zne, Bernhard komödie“ hin⸗ 1 Kurt Heuſer ihrung kommt. chaffen in der vorden, deſſen wie in Schau⸗ ſtellt die neue s Cäſar“ vor, en end mit ous“ von van in. Mannheim Schweden Lill ſchen Bühnen ſche und jugo⸗ anislaw Mo⸗ hmt geworden von dem Pro⸗ agreb, 1 nmel und Gi⸗ kbühne regt 1 Mit großer 'n Werk Paul England“ ent⸗ atstheater auz hper„Gudrun“ auf dem Ur⸗ ſchen Landes⸗ che [Orff„Der ße Beachtung Max und Mo⸗ nburg über die „Goldenen Be⸗ mneehen der Oper„E eberg. Ein t der bekannte treutter nach h ausgeſtattet, orden iſt. Ver⸗ piele ergänzen deutſchen Mu⸗ Frie drich. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Oktober 1958 Dle ersten Bilder von den Großdeutschland Wehrmacht Gãarant des Lebent der Nãtion von Malor von Wedel, im Oberkommando der Wehrmacht Wir veröffentlichen hierunter einen grundſätz⸗ lichen Aufſatz von Major Wedel, der geſtern in einem Zwiegeſprüch im Rundfunk zu Wort kam. Er ſchilderte dabei den Einſatz der Wehrmacht bei der Beſetzung der ſudetendeutſchen Gebiete. Die Schriftleitung. Die Wehrmacht iſt ſtolz darauf, daß ſie bei den beiden großen Ereigniſſen dieſes Jahres, der Wiedervereinigung Deutſch⸗ Oeſterreichs mit dem Reich und der Befreiung des deut⸗ ſchen Sudetenlandes von ihrem Führer und Oberſten Befehlshaber eingeſetzt wurde, um das klare deutſche Recht und damit den Wil⸗ len des Führers zu vollſtrecken. Sie iſt glück⸗ lich geweſen, daß ſie dies in beiden Fällen in friedlicher Form tun und damit den deutſchen Volksgenoſſen in den neuen Gebietsteilen rei⸗ nes Glück und ungetrübte Freude bringen konnte. Wir ſind uns aber auch alle völlig darüber ien klaren, daß es neben der Willens⸗ und Tat⸗ kraft des Führers zwei Tatſachen ſind, die den Erfolg brachten. Die eine Tatſache iſt, daß wir jetzt im Jahre 1938 gerüſtet im umfaſ⸗ ſendſten Sinne ſind und die zweite, daß der Führer bereit war, dieſe Rüſtung zur Ver⸗ fechtung des deutſchen Rechtes auch voll einzu⸗ deutschen Grenzbefestigungen im Westen Unsere Bilder zeigen: Oben: Höckerlager für Stroßensperren und Tonksperren(im Hintergrund) schötzen die debische Grenze im Westen.— Rechts: Boo eines Sperr- grobens und einer Talsperre zur Ueberflotung des Befestigungsgörtels.— Links: Ein MG-Bunker für MG-Schötzen. ſetzen und daß das deutſche Volk innerlich und äußerlich bereit war zum Einſatz auch im Aeußerſten, im Kriegsfalle. Nur dieſen beiden Tatſachen verdanken die zehn Millionen großdeutſchen Voksgenoſſen ihre Befreiung. Das deutſche Volk wird Verſtändnis dafür haben, daß bisher über den Umfang der mili⸗ täriſchen Aktion, die zur Befreiung des Sude⸗ tenlandes führte, von der Wehrmacht keine Einzelheiten bekanntgegeben wurden. Solange aber auch nur die entfernteſte Möglichkeit be⸗ ſtand, daß es zu kriegeriſchen Handlungen kam, konnte das Oberkommando der Wehrmacht ſolche Einzelheiten nicht bekanntgeben, ohne gleichzeitig dem etwaigen Feinde gegenüber die Karten aufzudecken. Der Führer hat am 22. Oktober die mili⸗ täriſche Aktion öffentlich als abgeſchloſſen be⸗ zeichnet und damit die Möglichkeit gegeben, „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. Oktober 193 auch der Oeſſentlichteit gegenüber die Schleier zu lüften. Aus dein Veröffentlichungen des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht ging bereits hervor, daß fünf Heeresgruppen von den ver⸗ ſchiedenen Seiten tenzentriſch einrückten. Insgeſamt gehörten hierzu zehn Armeekorps mit annähernd 30 Diviſionen, faſt die Hälfte dieſer Diviſionen waren motori⸗ ſiert oder Panzerdiviſionen. Es muß aber hinzugefügt werden, daß außerdem nicht geringere Kräfte vorſorglich bereitgeſtellt waren für den Fall, daß der frie⸗ densmäßige Einmarſch durch offenen Wider⸗ ſtand der Tſchechen in eine kriegsmäßige Ope⸗ ration übergeleitet werden mußte. Am eigentlichen friedensmäßigen Einmarſch war die Luftwaffe mit etwa 500 Flugzeu⸗ gen beteiligt. Dieſe Zahl ſtellt aber nur einen kleinen Bruchteil deſſen dar, was an Luftſtreitkräften für die ganze Aktion bereitge⸗ ſtellt war und bei kriegeriſchen Verwicklungen ſofort eingeſetzt werden konnte. Der Heimatluftſchutz hatte darüber hinaus viele Tauſende von Flakgeſchützen und MG eingeſetzt, um das Heimatgebiet zu ſchützen. Die Flatwaffe hatte ebenfalls Hunderte von Flakbatterien aller Kaliber im Raum rings um die Tſchechei eingeſetzt und damit hier ſchon einen wirkſamen Abwehrring gelegt. Berückſichtigt man außerdem die zahlreichen zur Bekämpfung feieidlicher Kampfflugzeuge bereitgeſtellten Jagdflieger der deutſchen Luft⸗ waffe, ſo kann wohl ohne Ueberheblichkeit feſt⸗ geſtellt werden, daß es tſchechiſchen oder ſowietruſſiſchen Bombern aus der Tſchechei wohl kaum gelungen wäre, ins deutſche Heimatland vorzu⸗ ſtoßen, um hier ihr Zerſtörungswert durch⸗ zuführen. Das gleiche gilt im vollen Ue⸗ fange für die anderen möglichen Anflugrich⸗ tungen. Wir wiſſen alle, daß die Möglichkeit eines franzöſiſchen und eines engliſchen Eingreifens gegen uns beſtand und erſt durch die mann⸗ haften Entſchlüſſe der vier Staatsmänner in München behoben wurde. Selbſtwerſtändlich war auch für dieſen Fall Vorſorge getroffen. Gegen jeden Angriff gerüſtet Der Führer ſelbſt hat dem deutſchen Volke in dieſem Zuſammenhange von dem giganti⸗ ſchen Werk der deutſchen Weſtbefeſtigungen Kenntnis gegeben. Dieſe Befeſtigungen waren und ſind in der Lage, das deutſche Land gegen jeden Angriff zu Lande zu ſchützen. Selbſtverſtändlich waren die erforderlichen ſtarken Truppenver⸗ bindungen zum Einſatz in und hinter dieſen Befeſtigungen vorhanden, ohne daß die tſche⸗ chiſche Aktion irgendwie in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen worden wäre. Daß auch in der Luftab⸗ wehr entſprechende Maßnahmen getroffen wa⸗ ren, wurde ſchon erwähnt. Es iſt mehrfach in der deutſchen Oeffentlich⸗ keit über die tſchechiſchen Befeſtigungen ge⸗ ſprochen worden. Es iſt hierzu zweierlei feſtzu⸗ ſtellen: 1. Die tſchechiſche Befeſtigungslinie iſt in ihrer Planung ſicherlich gründlich und ſachgemäß an⸗ gelegt geweſen. Das Urteil aller Fachleute hat aber beſtätigt, daß das Geſamtbefeſtigungswerk völlig unvollendet war, daß die einzel⸗ nen Anlagen großenteils noch im Bau und un⸗ bewaffnet oder wenigſtens nur behelfsmäßig bewaffnet waren. 2. Die zum Einmarſch beſtimmten deutſchen Verbände waren in umfaſſendſter Weiſe mit Angriffsmitteln gegen die Befeſtigungen aus⸗ geſtattet. Eine große Zahl von Geſchützen bis zu den ſchwerſten Kalibern war bereitgeſtellt. Geſchwader von Panzerkampfwagen aller Grö⸗ ßen waren angeſetzt. Zum Einſatz gegen Befeſtigungen gerüſtet Außerdem aber waren zur ſchnellen Bezwin⸗ gung der Befeſtigungen auch noch andere Mit⸗ tel bereitgeſtellt, die in kürzeſter Zeit in der Lage geweſen wären, die feindliche Waffenwir⸗ kung lahmzulegen und die Beſatzungen zu zer⸗ mürben. Schon ſeit längerer Zeit wird im geſamten Heer dieſer Kampf um Befeſtigun⸗ gen als beſonderes Ausbildungsgebiet betrie⸗ ben. Alle Waffen, beſonders Infanterie, Pio⸗ niere und Panzerkampfwagen ſind zuſammen mit der Artillerie bis in alle Einzelheiten mit dieſer Kampfweiſe vertraut gemacht worden. Ich kann insgeſamt aus feſter Ueberzeugung ſagen, daß durch die vortreffliche Ausſtattung und Ausbildung unſerer Truppen und beſon⸗ ders auch angeſichts des tatſächlichen mangel⸗ haften Zuſtandes der Befeſtigungen ein ſehr ſchneller durchſchlagender Erfolg abſolut ſicher geweſen wäre. Genaue Generalſtabsarbeit Es liegt auf der Hand, daß eine eingehende, peinlich genaue Vorbereitung die Grundlage bildete. Sehr genaue Generalſtabs⸗ arbeit war notwendig. Daß ſie in vollem Umfange richtig und gut geleiſtet war, hat der Verlauf des Einmarſches gezeigt. Im letzten Augenblick noch war es notwendig, die kriegs⸗ mätzig vorgeſehene Aktion in friedensmäßigen Einmarſch umzuwandeln, damit Ziele, Wege uſw. zu ändern. In wenigen Stunden iſt all das geſchafft worden, ohne daß ſich Reibungen ergaben. Beſonders anzuerkennen iſt hierbei auch die unter Führung von Bürgermei⸗ Reichsanleihe orheblich überzeichnet Gesamtheirag der 4% igen Schalzanv/eisungen 1850 Pillionen DNB Berlin, B. Oktober. Die am 24. d. M. beendete Zeichnung auf die 4½ prozentigen auslosbaren Schatzanweiſungen von 1938 hat ergeben, daß der vom Reichsan⸗ leihekonſortium übernommene Betrag von 950 Millionen Reichsmark erheblich überzeichnet worden iſt. Um die Zeichner, die mit einer vollen Zutei⸗ lung gerechnet und dies überwiegend bereits bei der Zeichnung zum Ausdruck gebracht ha⸗ ben, befriedigen zu können, iſt das Reichsan⸗ leihekonſortium an das Reich wegen nachträg⸗ licher Ueberlaſſung des mehrgezeichneten Be⸗ trages herangetreten. Das Reich hat, um den dringenden Anforderungen zu entſprechen, dem Anleihekonſortium weitere 250 Millionen Reichsmark gleichartiger Schatzanweiſungen überlaſſen, ſo daß der durch das Reichsanleihe⸗ konſortium untergebrachte Betrag ſich nunmehr auf 1200 Millionen Reichsmark beläuft. Hier⸗ nach kann im allgemeinen mit einer vollen Zu⸗ teilung der Zeichnungen gerechnet werden. Da ſich auch der Betrag der außerhalb des Konſortiums feſt untergebrachten Schatzanwei⸗ ſungen über die 550 Millionen Reichsmark hinaus um 100 Millionen Reichsmark erhöht hat, beläuft ſich der Geſamtbetrag dieſer Emiſ⸗ ſion einſchließlich der von den Gemeinden und Gemeindeverbänden übernommenen Poſten auf 1850 Millionen Reichsmark. Dr. boebbels in Babelsberg Besichtigung der Neubauten der Filmsiadt DNB Berlin, 25. Oktober. Am Dienstagnachmittag ſtat⸗ tete Reichsminiſter Dr. Goe b⸗ bels der Stadt Babelsberg einen Beſuch ab. Er beſichtigte ſter Dr. Benz die Modelle zu dem Umbau von Babelsberg. Dieſe Modelle, die das Ergeb⸗ nis eines Preisausſchreibens ſind, zeigen insbeſondere die geplanten Neubauten der Reichsfilm⸗ und der Reichsthea⸗ terakademie, des Verwaltungs⸗ gebäudes des Roten Kreuzes, ferner Neubauten einzelner Filmgeſellſchaften ſowie groß⸗ zügige Neubaupläne der Stadt Babelsberg ſelbſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde die Frage erörtert, ob neben der Filmakademie auch die Theaterakademie nach Babels⸗ berg gelegt werden ſoll. Anſchließend beſichtigte der Miniſter die proviſoriſchen Bau⸗ ten der Reichsfilmakademie, die in den nächſten Tagen mit dem Lehrbetrieb beginnt. 4. In Begleitung des Miniſters befanden ſich unter anderem Bürgermeiſter Dr. Winkler, der Präſident der Deutſchen Reichsfilmakademie, Müller⸗ Fel d, der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer Körner, und der Reichsfilmdramaturg von Demandowsky. Helga, Hilde und Helmut. Der Führer wieder auf dem Obersalzberg Bei einem Besuch auf dem Kehlstein mit seinen Gästen, Reichsminister Dr. Goebbels und Frau und ihren Kindern (Scherl-Bilderdienst-.) Judenbande überfällt deutſche Reiſende Ein unerhörier Zwischenfall in Anitwerpen Ein Deuischer wurde dabei schv/er verletzt DNB Brüſſel, 25. Okt. In Antwerpen wurde am Montag eine harm⸗ loſe deutſche Reiſegeſellſchaft das Opfer eines gemeinen und hinterhältigen Ueberfalls durch eine jüdiſche Bande. Fünf deutſche Paſſagiere des Hapagdampfers„Cordillera“ wurden bei einem Spaziergang durch die Stadt Ant⸗ werpen in der Nähe des Hauptbahnhofs von einer großen Anzahl Juden bedroht und tätlich angegriffen. Den Juden gelang es, einen der Deutſchen, den Leiter der deutſchen KolumbienCordille⸗ ren⸗Expedition 1938, von den übrigen abzu⸗ drängen und ihm durch Fauſtſchläge und Fuß⸗ tritte ſchwere Verletzungen des linken Auges und des Rückens beizubringen. Eine werwolle Kamera wurde ihm vom Körper geriſſen und geſtohlen. Von ſeiten des deutſchen General⸗ konſulats ſind die erforderlichen Schritte ein⸗ geleitet worden. Die beiden jüdiſchen Haupt⸗ täter ſind bereits verhaftet worden. 2 Zu dem frechen Ueberfall von Juden auf deutſche Reiſende in Antwerpen werden noch weitere Einzelheiten bekannt. Bei den jüdi⸗ ſchen Angreifern handelt es ſich in der Haupt⸗ ſache um oſtjüdiſche Diamantenhändler, die die deutſchen Reiſenden in der Nähe der Antwer⸗ pener Diamantenbörſe überfielen. Etwa 50 Juden ſtürzten ſich auf die fünf Deutſchen, wobei ſie ſchrien:„Schlagt die Nazis tot!“ Der Leiter der deutſchen Columbien⸗Cor⸗ dilleren⸗Expedition, der Münchener Forſchungs⸗ reiſende Dr. Pichſer, wurde dabei, wie ſchon berichtet, durch die jüdiſchen Rohlinge ſchwer verletzt und außerdem beſtohlen. Er wurde ſo⸗ fort von dem Schiffsarzt des deutſchen Damp⸗ fers„Cordillera“ in Behandlung genommen. Auch ein zweiter deutſcher Reiſender wurde durch die jüdiſchen Rohlinge verletzt. Nur durch das Einſchreiten von Polizeibeamten und eini⸗ ger anſtändiger Belgier konnten weitere Miß⸗ handlungen vermieden werden. Die zwei Rädelsführer der jüdiſchen Bande wurden verhaftet und werden ſich vor Gericht zu verantworten haben. Der deutſche General⸗ konſul, Schmidt⸗Roellke, hat Proteſt⸗ ſchreiben an den Gouverneur der Provinz Ant⸗ werpen und den Antwerpener Oberbürgermei⸗ ſter geſandt, in denen er eine Beſtrafung der Schuldigen fordert. Er hat ferner verlangt, Sorge dafür zu tragen, daß deutſche Reiſende ſich künftig in Sicherheit in Antwerpen be⸗ wegen können. Von einem großen Teil der belgiſchen Preſſe iſt der Zwiſchenfall bisher totgeſchwiegen wor⸗ den. Dieſe Einſtellung iſt bezeichnend für die Unaufrichtigkeit dieſer Blätter, die ſich nicht ſcheuen, größtes Aufheben davon zu machen, wenn in Deutſchland ein einzelner Jude ein⸗ mal wegen krimineller Vergehen zur Rechen⸗ ſchaft gezogen wird. fin die Marſchierer vom 6. und 9. November Letzter Meldungstermin 28. Oktober OlL München, 25. Oktober. Der Leiter des Amtes./9. November 1923, Chriſtian Weber, gibt bekannt: Blutordensträger und Dauerausweisinhaber, die zu den Feierlichkeiten des./9. November abgeordnet ſind bzw. daran teilnehmen, mel⸗ den umgehend dem Amt./9. November 1923, München, Reſidenz, auf Poſtkarte: 1a) Blut⸗ ordensnummer, 1b) Dauerausweisnummer, 2. Hauptname und Vorname, 3. Wohnort und Straße, 4. Abfahrtsbahnhof, 5. Anreiſetag, 6. Abreiſetag. Andere Angaben ſind auf der Meldung zu unterlaſſen. Dieſe Meldung iſt von ſämtlichen Blut⸗ ordensträgern und Dauerausweisinhabern, die ihren Wohnſitz außerhalb Münchens haben, notwendig. Letzter Termin zur Einreichung iſt der 28. Oktober. Nach dem 28. Oktober ein⸗ laufende Meldungen finden keine Berückſichti⸗ gung mehr. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß am ./8. November die Ausgabe der vorſchrifts⸗ mäßigen Stiefelhoſen(braun) ſtattfindet und zu dieſem Zweck die Marſchteilnehmer(mit Ausnahme der Wehrmachts⸗ und Polizeiange⸗ hörigen) bereits am 7. November in München eintreffen. Rechtzeitige Beurlaubung iſt bei den Dienſtſtellen bzw. Betriebsführern zu beantra⸗ gen. Die Ausgabeſtelle für braune Stiefelhoſen befindet ſich im Bürgerbräukeller und iſt geöff⸗ net am Sonntag(6. November) von 9 bis 12 Uhr, Montag(7. November) von 8 bis 18 Uhr, Dienstag(8. November) von 8 bis 12 Uhr. In fürze Der tſchechiſch⸗agrariſche„Praßky⸗Vecer“ er⸗ klärt, daß der Miniſterrat nur wegen der unga⸗ riſchen Note zuſammengetreten ſei. Der unga⸗ riſche Geſandte hatte bekanntlich am Montag dem Prager Außenminiſter eine Note über⸗ reicht, auf Grund deren die Verhandlungen über die Karparto⸗Ukraine und die Gebietsforderun⸗ gen an die Slowakei geführt werden ſollen. * Miniſterpräſident Imre dy betonte vor Ver⸗ tretern der Preſſe, der ungariſche Vorſchlag ſei vollſtändig im Geiſte der Münchener Beſchlüſſe aufgebaut. In München hätten ſich, wie be⸗ kannt, die vier Großmächte auf das ſoge⸗ nannte völkiſche, ethnographiſche Prinzip ge⸗ ſtellt. * Der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat auf Wunſch des Reichskommiſſars für das ſu⸗ detendeutſche Gebiet, Konrad Henlein, den Hauptamtsleiter Claus Selzner und den Amtsleiter Dr. Hupfauer, dem Reichskom⸗ miſſar für den Aufbau der Deutſchen Arbeits⸗ front im Sudetenland zugeordnet. Tätigkeit der Nachrichtentruppe. Ein neuzeit⸗ liches Heer läßt ſich nur mit guten Nachrichten⸗ verbindungen ſchnell, gut und beweglich füh⸗ ren. Fernſprech⸗, Funk⸗, Funkſprechverbindun⸗ gen uſw. müſſen rechtzeitig und ſtörungsfrei zur Verfügung ſtehen, ſonſt kann die Führung nicht klappen. Beim Einmarſch ins Sudetenland hat dieſe Organiſation vorbildlich funktioniert. Ich kann in dieſem Zuſammenhang auch dar⸗ auf hinweiſen, daß die Führung der zahlreichen motoriſchen Truppen reibungslos verlaufen iſt. Ich bin ſelbſt im Beſetzungsabſchnitt III im Kraftwagen nach vorne, nach rückwärts und kreuz und quer durch das Ge⸗ biet gefahren. Trotz der Zehntauſende von Kraftfahrzeugen, die dort auf den keines⸗ wegs immer erſtklaſſigen Straßen fuhren oder hielten, habe ich keine einzige ernſtliche Straßenverſtopfung geſehen. Ueberall herrſchte eine ausgezeichnete Fahr⸗ und Straßendiſziplin, angeſichts der vielen Reſerviſten als Fahrer beſonders anerkennens⸗ wert. Die fortſchreitende Motoriſierung des deutſchen Volkes hat hier bereits Früchte ge⸗ tragen. Auch die Derpflegung klappte Ein anderes Gebiet der Führung darf eben⸗ falls nicht vergeſſen werden. Die Verſorgung der Truppe mit Verpflegung, Be⸗ triebsſtoffen uſw. hat ebenſo reibungslos funktioniert. Den beſten Beweis hierfür lie⸗ fert die Tatſache, daß nicht nur die Truppe ſelbſt rechtzeitig und gut verpflegt wurde, ſon⸗ dern, daß auch die notleidende Zivilbevölke⸗ rung ſchon in den erſten Stunden in größtem Umfange mit Lebensmittel verſorgt werden konnte. Es iſt feſtzuſtellen, daß ſich die Reſerviſten und Reſerveverbände in ausgezeichneter Weiſe dem Geſamtrahmen eingefügt haben. Die Reſerveübungen beſonders des letz⸗ ten Sommers, die ſicherlich manch einem als „ſtarke Belaſtung erſchienen und die das ganze Volk trotzdem willig und verantwortungsbe⸗ wußt auf ſich genommen hat, haben weſentlich dazu beigetragen, daß die geſamte Aktion in dieſem Umfange und ſo reibungslos hat durchgeführt werden können. Das deutſche Volk hat ſelbſt den Nutzen aus dieſer Anſtrengung ziehen können. Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß gerade hierdurch mit die ganze Stärke der deutſchen Rüſtung in Erſcheinung treten konnte und es unterliegt ebenſo keinem Zweifel, daß nur das Vorhan⸗ denſein dieſer Rüſtung und beſonders das Ein⸗ fügen des geſamten zu jedem Einſatz bereiten Volkes in dieſer Rüſtung es dem Führer er⸗ möglicht hat, Großdeutſchland zu ſchaf⸗ fen, ohne einen Schußabzugeben. Aufn.: Pressebildzentrale(3) „Baßon ——— Freu Mehr a jetzt bei un Wenn an Behagli Gedanken 1 den werder auf, als es nen, im Bi fangen häl einera Buck So reich ſchmack, füt reit, die ſie erſt einmal den haben. ſoviel Ruh leſen, die daß wir ei der aufhöre angelangt ſ weil ſie nic immer zu ſollen ð Müſſen e weil die ſo fehlt der birgt die 1 Geſchmack 1 gute Märch⸗ Bücher, die bieten ſich können. W Buche ſchlo werden und man ohne derſchlags kann. Jeum Buche finde ſelbſt, denn wirken und Expl Der Cu Es waren tagnachmitta der Diffenéf mühle Uebel hatte der d zündbare Ko löſchpolizei; ein Funke ir durch Selb Kohlenſtaub machte. Dieſes M Zyklon ausg liche Forr weiteren Au und verſtär! — Eine Fe mit3-5Tasse wenn Sie ei Sorten kaufe Sie Marco Pe billigste Wei. Ihrem Ges⸗ Aufgusses s Packung die mußten. Die gerade Feierc die Verpufft entſtehenden Zyllon ausei ſämtliche Fer Dachziegeln 3 trümmert. Es war in Luftdruck wel langgeſtreckte tige Wellen b den gelockerte licherweiſe be 15 ber 1938 ge ſchwer wurde ſo⸗ en Damp⸗ enommen. er wurde Nur durch und eini⸗ tere Miß⸗ jen Bande or Gericht » General⸗ t Proteſt⸗ bvinz Ant⸗ hürgermei⸗ afung der verlangt, Reiſende herpen be⸗ hen Preſſe ſegen wor⸗ id für die ſich nicht u machen, Jude ein⸗ ir Rechen⸗ et ktober Oktober. mber 192, eisinhaber, November men, mel⸗ mber 1923, 1a) Blut⸗ isnummer, ohnort und Anreiſetag, teldung zu hen Blut⸗ habern, die ns haben, eichung iſt ktober ein⸗ Zerückſichti⸗ ht, daß am vorſchrifts⸗ findet und hmer(mit olizeiange⸗ München iſt bei den u beantra⸗ 'tiefelhoſen d iſt geöff⸗ n9 bis 12 bis 18 Uhr, 2 Uhr. Vecer“ er⸗ der unga⸗ Der unga⸗ n Montag RNote über⸗ ingen über sforderun⸗ n ſollen. te vor Ver⸗ orſchlag ſei Beſchlüſſe h,„ wie be⸗ das ſoge⸗ zrinzip ge⸗ Ley hat ür das ſu⸗ lein, den und den Reichskom⸗ n Arbeits⸗ rs des letz⸗ einem als das ganze ortungsbe⸗ weſentlich Aktion ꝛibungslos tutzen aus Es unter⸗ hierdurch Rüſtung unterliegt 3 Vorhan⸗ das Ein⸗ tz bereiten Führer er⸗ zu ſchaf⸗ ſeben. entrale(3) „Baßenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Mittwoch, 26. Oktober 1958 Freundſchaſt mit dem Buch Mehr als in den Sommermonaten bleibt letzt bei uns allen wieder Zeit zum Leſen übrig. Wenn an den langen Abenden traute Behaglichkeit das Zimmer füllt und die Gedanken wieder heimiſcher in den vier Wän⸗ den werden, dann tut ſich ein anderes Leben auf, als es das iſt, was uns zwiſchen Maſchi⸗ nen, im Büro oder ſonſtwo bei der Arbeit ge⸗ fangen hält. Nun greifen wir gern wieder zu einera Buch. So reich iſt die Literatur, für jeden Ge⸗ ſchmack, für jede Vorliebe hat ſie Schätze be⸗ reit, die ſie uns ſchenken will. Man muß nur erſt einmal wieder Geſchmack am Leſen gefun⸗ den haben. Die alte Ausrede, daß man nicht ſoviel Ruhe und Zeit habe, um ein Buch zu leſen, die gilt nicht, denn r verlangt denn, daß wir einmal anfangen und nicht eher wie⸗ der aufhören, als bis wir auf der letzten Seite angelangt ſind? Das Leſen iſt eine Kunſt, nur weil ſie nicht viele verſtehen, werden auch noch immer zu wenig Bücher geleſen. Bücher ſollen Freunde fürs Leben werden. Müſſen es nur Romane ſein, die wir leſen, weil die ſo ſpannend ſind? O nein, auch hier fehlt der gute Wille. Unſere deutſche Lyrik birgt die mannigfaltigſten Schätze für jeden Geſchmack und für jede Gemütsart. Novellen, gute Märchen, Reiſebeſchreibungen und ſo viele Bücher, die uns lebendiges Wiſſen übermitteln, bieten ſich uns an. Man muß nur zugreifen können. Wer einmal Freundſchaft mit dem Buche ſchloß, der wird innerlich reich werden und nicht mehr verſtehen können, wie man ohne die Kenntnis des ſchriftlichen Nie⸗ derſchlags deutſcher Geiſteskultur auskommen kann. Je mehr von uns den Weg zum guten Buche finden, um ſo wertvoller wird dieſes ſelbſt, denn Bücher wollen geleſen ſein, um wirken und leben zu können. Bald setæt der erste Sclilittsduih aui Mannheims Kunsteisbahn im Friedrichsparłk in vollem Bau/ Vollendung voraussiditlich schon an Weihnaditen 1938 Mannheims Eis⸗ und Rollſportler freuen ſich. Die Kunſteisbahn im Friedrichspark macht merkbare Fortſchritte. Emſig lenken die Inter⸗ eſſierten die Schritte wieder und wieder am Friedrichspark vorbei, und jeder Meter, um den das impoſante Bauwerk weiterwächſt, wird mit einer gewiſſen inneren Freude regiſtriert, die eine wahre Weihnachtsvorfreude iſt, wird doch von der Bauleitung verſichert, daß die Lauffläche in ihrer reſpektablen, internationa⸗ len Maßen entſprechenden Größe von 60 mal 30 Quadratmeter, das ſind 1800 Quadratmeter am erſten Weihnachtsfeiertag dem Laufbetrieb übergeben wird. Das hätten ſich unſere Mannheimer Sportler nicht träumen laſſen, daß einmal in ſo kurzer Zeit ihnen eine ſo herrliche Sportſtätte zur Verfügung geſtellt wird. Mit der Mannheimer Jugend aber freut ſich auch die ältere Genera⸗ tion, in deren Jugend noch kältere Winter als ſie uns heute beſchert ſind, das Eislaufen in ausgiebigem Maße erlaubten. Inzwiſchen geht draußen im Friedrichspark die Arbeit emſig fort. Hunderte von Rohren werden abgeladen. In ihnen wird die Sole fließen, die auf dem darüber liegenden Betonglattſtrich das aufge⸗ ſpritzte Waſſer zum Gefrieren bringen wird.— Und in wenigen Monaten wird es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit ſein, bei hellem Sonnenſchein die Mannheimer mit ihren blitzenden Schlitt⸗ ſchuhen auf dem Wege zu der— zu ihrer Kunſteisbahn wandern zu ſehen. H. Str. Exploſion in der Kohlenſtaubmühle Der Tuftdruck zerſtörte Fenſter und Dach/ mit vier Schlauchleitungen bekämpft Es war nicht das erſtemal, daß am Diens⸗ tagnachmittag die Berufsfeuerwehr zu der in der Diffenéſtraße 10 gelegenen Kohlenſtaub⸗ mühle Uebel gerufen wurde. Schon mehrfach hatte der dort hergeſtellte, äußerſt leicht ent⸗ zündbare Kohlenſtaub den Männern der Feuer⸗ löſchpolizei zu ſchaffen gemacht, wenn irgend⸗ ein Funke im Walzwerk Unheil anrichtete oder durch Selbſtentzündung irgendeine Partie Kohlenſtaub ſich in Form von Flammen Luft machte. Dieſes Mal nahm die im ſogenannten Zyklon ausgebrochene Verpuffung gefähr⸗ liche Formen an, ſo daß die Gefahr einer weiteren Ausdehnung des Brandes beſtand und verſtärkte Löſchkräfte eingeſetzt werden — 212 Eine Fumilienkenne 3 mit3-5 Tassen Qualitäts-Tee kostet nur Pig. wenn Sie eine der guten Mahco polorgE Sorten kaufen! Im altbewährten Tee-Ei bereiten Sie Marco Polo Tee schnell, bequem und auf die billigste Weise. Sie können dabei eine Sorte nach Ihrem Geschmack wählen und die Stärke des Aufgusses selbst bestimmen. Dazu in jeder Packung die vielbegehrten Volkslieder-Bilder! mußten. Die Arbeiter des Betriebes hatten gerade Feierabend gemacht, als in dem Zyklon die Verpuffung eintrat. Durch den hierbei entſtehenden Luftdruck wurde nicht nur der Zyllon auseinandergeriſſen, ſondern auch faſt ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert und die Dachziegeln zum größten Teil gelockert oder zer⸗ trümmert. Es war intereſſant feſtzuſtellen, wie ſich der Luftdruck wellenförmig fortpflanzte, denn das langgeſtreckke Dach der Lagerhalle hatte rich⸗ tige Wellen bekommen, deren Erhöhungen aus den gelockerten Dachziegeln beſtanden. Glück⸗ licherweiſe befand ſich kein Arbeiter mehr in denn Gebäude, ſo daß Perſonen in keiner Weiſe zu Schaden kamen. Gleichzeitig mit der exploſionsartigen Ver⸗ puffung loderten auch ſchon die Flammen in die Höhe, wobei ſie vor allem im Bereiche des eigentlichen Mahlwertes durchbrachen. Im Hinblick auf die beſtehende Gefahr eines wei⸗ teren Uebergreifens des Feuers auf das be⸗ nachbarte Lager— wo eine große Zahl von Papierſäcken mit dem leicht brennbaren Koh⸗ lenſtaub gefüllt, lagerten— gab Baurat Kargl nach Eintreffen des Löſchzuges ſofort Alarm⸗ ſtufe Großfeuer. Es gelang aber nach Eintreffen der Verſtär⸗ kung, mit vier von zwei Löſchzügen einge⸗ ſetzten Leituerigen den Brand nicht nur auf ſeinen Herd zu beſchränken, ſondern auch reſt⸗ los niederzuringen. Der dritte Löſchzug brauchte daher nur in Bereitſchaft zu bleiben und nicht eingeſetzt zu werden. * Kellerbrand durch leichtſinnige Kinder Durch leichtſinnige Kinder, die mit einer offenen Kerze im Keller hantierten und der dort lagernden Holzwolle zu nahe gekommen waren, entſtand im Hauſe C1, 14, am Diens⸗ tagmittag ein Kellerbrand. Hausbewoh⸗ ner hatten die Kinder bereits in Sicherhei ge⸗ bracht und die Bekämpfung des Feuers aufge⸗ nommen, bis der Löſchzug der Berufsfeuer⸗ wehr an der Brandſtelle eintraf. Mit dem klei⸗ nen Löſchgerät wurden fachmänniſch die letzten Brandneſter beſeitigt.—** Es iſt ſo ſchön, Soldat zu ſein! Eine Gbſchiedsfeier der Reſerviſten im Fliegerhorſt Sandhofen Die Abſchiedsfeier der zur Entlaſſung kom⸗ menden Soldaten vereinte die Luftnachrichten⸗ kompanie im Speiſeſaal des Flieger⸗Horſtes. Die Horſt⸗Kapelle eröffnete mit einem Marſch den bunten Reigen des umfangreichen Pro⸗ gramms. Hieran ſchloß ſich, nach dem eingenom⸗ menen Abendeſſen die Anſprache des Kompanie⸗ chefs, Major Zimmermann. Er ermahnte die aus der Luftwaffe Ausgeſchiedenen, das ſoldatiſche Vorbild ſtets im Leben ſich vor Au⸗ gen zu halten, was auch immer es bringen möge. Schwer ſei anfangs für den ausge⸗ ſchiedenen Soldaten der Uebergang in das frühere Berufsleben. Aber auch hier helfe wieder die ſoldatiſche Erziehung über die Schwierigkeiten hinweg. Daran anſchließend verlas Major Zimmer⸗ mann die Beförderungen und einen Tages⸗ befehl des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, der an die Bere Wochen erinnert, an die Rückkehr der ſudetendeutſchen Brüder und Schweſtern, Hier werden sich an Weihnachten schon unsere Eisläufer tummeln. 50 Auin.: Jütte die vorbildliche Die der Luftwaffe aus⸗ zeichnet und an die weitere Einſatzbereitſchaft appelliert. Der Männerchor„Deutſchland, dir mein Vaterland“, geſungen von Angehörigen der Kompanie, leitete über zu der Verteilung der Dienſtauszeichnungen und Schießpreiſe durch den Kompaniechef. Gefreiter Gensheimer verlas anſchlie⸗ ßend eine Kompanie⸗Zeitung, die humorvoll das Leben innerhalb der Luftnachrichtenkom⸗ anie ſchildert. Gefreiter Lange legte mit em Lied„Nur du, Maria“, eine Probe ſeines ſanglichen Könnens ab. Die Hauskapelle der Kompanie, Geſangsvorträge des Männerchors und humoriſtiſche Einlagen wechſelten im wei⸗ teren Verlauf des Programms. Es war ſo recht ein Abend ſoldatiſchen Bei⸗ ſammenſeins, zumal auch die anweſenden Gäſte ihre Zuſammengehörigkeit mit der Luftwaffe bekundeten. Wenn die ausſcheidenden Nachrich⸗ tenſoldaten des——— längſt den Waf⸗ fenrock mit dem Zivilrock vertauſcht haben, wird ihnen der Abend immer noch in Erinnerung ſein, war er doch der Abſchluß der Soldaten⸗ zeit.. Esch Wenn die Arbeit munter und ohne Unfaͤlle oder Sachſchaͤden vor ſich gehen ſoll, dann gehört an den Arbeitsplatz außer der Allgemeinbeleuchtung eine blendungsfreie Leuchte mit einer o0· Watt⸗ ⸗Campe. VerwendenSie die in den Elettrolicht ⸗ Fachgeſchaͤften erhältlichen innenmattierten —— „Vüteonnrenzbanner'“ mittwoch 26. Oktober 1958 Oas iöt Henute(oo2 Mittwoch, 26. Oktober: Nationaltheater:„Mein Sohn der Herr Miniſter“, 2 von Birabeau. Beginn 20 Uhr, Ende 22.30 *. Harmonie: 20.15 Uhr: Lichtbildervortrag:„Oeſterreichs Heimkehr“, Univerſitätsprofeſſor Dr. Panzer. Kleinkunſtbühne Libelle: Gretl Bauer konferiert die Schweſtern Stadtler, Tanzduett, 2 Geranos, Par⸗ terreakrobaten, 7 Vörtmann⸗Girls, internationale Tanzrevue, Dr. Fred Brauns, den einmahigen Re⸗ chenkünſtler, Luſchka Kobold, Akkordeon⸗Virtuoſin, Pelle Jöns, Komiker, und Rudi und Jack, komiſche Akrobaten. Konzert: nachmittags und abends: Plankenkaffee Koſ⸗ ſenhaſchen, Palaſt'affee„Rheingold“, Kafſee Wien: abends: Mannheimer Hof, Parthotel, Weinhaus „Hütte“, Grinzing⸗Stube. Tanz: 35 Holzkiſtl/ꝶBar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ tage⸗Bar in der Libelle, Parkhotel. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13 und 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: 16—19 Uhr.— Ausleihe und Leſeſaal: 11—13 und 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Ausleihe: 16—19 Uhr.— Stäbdtiſche Jugendbücherei, K 7, 46: Kinderleſehalle: 15—19 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr: Vorſührung des Sternprojektors. Palmenhaus am Luiſenpark:.30—17 Uhr. Tierpark im Küfertaler Wald am Karlſtern: bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: täglich 10—47 Uhr: Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 26. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtlk; .15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Freut euch des Lebens;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik;.30„Muſik auf der Tenne“;.20 Für dich daheim; 10.00„.. und geſtatten wir uns..“ 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Fröhliches Allerlei“; 16.00„Kaffee verkehrt aus Wien“; 18.00„Vor dem Vorhang“; 18.30„Aus Zeit und Leben“; 19.00 Herbert Ernſt Groh ſingt!; 19.15 Bremsklötze weg!: 19.45 Alma Bandoneon; 20.00 Nachrichten; 20.10 Unſer Tanzabend; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Muſtik aus Wien; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; .00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 „.. und geſtatten wir uns...“; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſir zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Markt⸗ bericht; 15.15 Kinderliederſingen; 15.30 Für jeden etwas; anſchließend; Programmhinweiſe; 16.00 Mu⸗ fit am Nachmittag; anſchließend: Aus dem Zeltge⸗ ſchehen; 18.00 Das Wort hat der Sport; 18.15 Deut⸗ ſche Bauern jenſeits der Grenzen; 18.35 Die klaſſi⸗ Ole großbe Auswähnl in: nod ei/are/ Westen, Jobots, Gätel Cacl Zaur, N 2,7 ſche Sonate; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Stimmen der Völker und die intereſſante Ecke? 20.00 Kern⸗ ſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 der Barbier von Sevilla; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnach⸗ richten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Muſik aus Wien. Die„Fahrmaſchine ohne Pferd“ vor 125 Jahren ſuchte Frhr. von Drais um ein patent nach Frhr. von Drais, ehemals badiſcher Forſt⸗ meiſter, hat zwei verſchiedene Beförderungs⸗ mittel erfunden: einmal die ſogenannte Fahr⸗ maſchine und dann die La u fmaſchine. Zuerſt konſtruierte er die Fahrmaſchine, mit der er ſich auf dem Wiener Kongreß ſehen ließ und Sen⸗ ſation damit erregte. Drais hatte eine große n dieſer Erfindung und wußte auch allerlei Vorzüge für ihre Verwendung anzugeben. Unterm 27. Okto⸗ ber 1813, alſo vor jetzt 125 Jahren, richtete er an den damaligen Großherzog von Mannheim aus eine Eingabe, worin er um ein Privileg für ſeine Erfindung, die er als eine„Fahr⸗ 7 Frhr. Karl v. Drais auf seinem Laufrad, dem Vorläufer des heutigen Fahrrades. Archivbild maſchine ohne Pferd“ bezeichnete, nachſuchte und ſich gleichzeitig eine Geldunterſtützung da⸗ für erbat. Im„Badiſchen Magazin“, einer in Mann⸗ heim herausgegebenen Zeitſchrift, ließ Drais in der Nummer vom 5. Januar 1814 einen Auf⸗ fatz erſcheinen, worin er die Vorzüge ſeines Wagens ins beſte Licht ſtellte. Die Idee eines felbfttätigen Wagens war damals ſchon nicht mehr neu, Drais wußte auch dies, denn einlei⸗ tend ſchreibt er in dem erwähnten Artikel:„daß es ſchon früher Verſuche gab, um ein Gefährt durch Maſchinerie vorwärts zu bringen, aber dieſe war ſchwerfällig in der Ueberwältigung der Friktion, kompliziert und daher noch nie für einen wirklich praktiſchen Gebrauch tauglich. Wenn der jetzige Erfinder eines anderen Trieb⸗ werks einiges eigene Verdienſt anſprechen darf, ſo möge es in der Nützlichkeit und Annehmlich⸗ keit der Sache begründet ſein.“ Als Vorzüge des Wagens werden alsdann angegeben, daß er gleichſchnell wie ein Pferd laufe, Koſten erſpare und unabhängig vom Pferd mache, beſonders zu Spazierfahrten im Sommer geeignet ſei, nicht nur für Lohnkutſche⸗ reien, ſondern auch für Poſthaltereien ſich nütz⸗ lich erweiſe, im Kriege gute Dienſte leiſte und ſich auch zum Transport kleiner Laſten eigne. Eine Abbildung von der Draisſchen Fahr⸗ maſchine iſt nicht mehr vorhanden. Sie beſtand aus einem vierrädrigen kleinen kabriolartigen Wagen mit Deichſel, die 33 hinten ſchräg um⸗ klappbar war. Der Führer bewegte tretend ein Rad, das entweder auf der drehbaren Hinter⸗ achfe befeſtigt oder durch geeigneten Zwiſchen⸗ mechanismus mit ihr verbunden war. Mit der zurückgelegten Deichſel wurde der Wagen ge⸗ lenkt. Bevor Drais das nachgeſuchte Privileg erteilt wurde, forderte das Miniſterium von dem Oberbaudirektor Friedrich Weinbrenner, dem bekannten Baukünſtler, und von Major Gottfried Tulla, der die Rheinkorrektion durch⸗ führte, ein Gutachten über die praktiſche Brauch⸗ barkeit des Wagens, das ungünſtig ausfiel. Infolgedeſſen erhielt Drais auch nicht das nachgeſuchte Privileg. Der Nachteil des Wagens beſtand wohl darin, daß das Fahren, das durch Treten mit dem Fuß bewirkt wurde, ſehr an⸗ ſtrengend war. Drais hat dies wohl auch ſelbſt eingeſehen und iſt daher bei dieſer Konſtruktion nicht ſtehen geblieben, ſondern ging dazu über, ſeine Laufmaſchine zu konſtruieren. Aus dem Suue Wagen war ein zweirädriges Laufgeſtell geworden. Im Jahre 1817 reichte Drais abermals ein Geſuch um Erteilun 3 ieder 8 717 ſeine neue Maſchine ein. mußte Tulla ein Gutachten erſtatten und wie⸗ der fiel es ziemlich ablehnend aus. Drais ruhte jedoch nicht und ſo erhielt er ſchließlich am 12. Januar 1818 doch ein Privileg erteilt. „Die Draisſche Fahrmaſchine wird heute noch im Eiſenbahndienſt verwendet, allerdings in einer techniſch weſentlich vervollkommneteren Form, wobei nur drei Räder auf den Schienen laufen. Zur Erinnerung an den eigentlichen Erfinder führt dieſes Bahnmeiſterrad 7 heute den Namen Draiſine. Ein Raſſenſchänder abgeurteilt des Zuden Leilgeſtändnis/ Für dieſes berbrechen 1 Jahr 4 Monate ins Zuchthaus Juden verſuchen immer wieder die Nürn⸗ berger Geſetze zu umgehen. Sie ſtellen ſich un⸗ wiffend und glauben ſich dadurch aus der Schlinge ziehen zu können. Dem 45 Jahre alten Juden Jakob Juda aus Bitburg— wohn⸗ 530 in Köln— mißglückten aber ſeine Verdre⸗ ungsmanöver. Er bequemte ſich ſchließlich zu einem Teilgeſtändnis. Die 1. Große Mannheimer Strafkammer befaßte ſich mit die⸗ ſem Prozeß. Es wurde dem An eklagten reich⸗ lich Gelegenheit gegeben, die talfächlichen Vor⸗ gänge zu ſchildern. Aus der Verhandlung ging hervor, daß der Angeklagte als Handelsvertreter bei einer Köl⸗ ner Großfirma tätig war und der Anſtellungs⸗ vertrag noch in dieſem Jahre bis 1940 verlän⸗ fim wurde.(Dieſes Unternehmen hätte be⸗ timmt au wertigen Leiſtungen erhalten, warum dieſer Jude den Vorzug erhielt, iſt uns nicht e. lich.) Nach ſeinen Ausſagen habe ſeine kranke Frau ganz offen ausgeſprochen, daß er mit an⸗ deren Frauen einen intimen Verkehr unter⸗ NS⸗Rechtsbetreuung auch bei Anfällen Erweiterung einer nationalſozialiſtiſchen Kufgabe Der Reichsleiter des Reichsrechtsamtes der NSDaAP hat eine Anordnung erlaſſen, der zu⸗ folge die NS⸗Rechtsbetreuungsſtel⸗ len neben den Rechtsangelegenheiten, die bis⸗ her bereits von ihnen behandelt wurden, in Zu⸗ kunft auch die Betreuung der Volksge ⸗ noſſen in Unfallangelegenheiten übernehmen. Die NS⸗Rechtsbetreuung, die bereits heute jährlich über 300000 Fälle ineinem fozialen Hilfswerk bearbeitet, das in ſeiner Art wohl einzigartig in der Welt da⸗ ſteht, ſteht jedem mittelloſen Volksgenoſſen un⸗ entgeltlich beratend zur Seite. Die am Ge⸗ richtsort anſäſſigen, dem NS-⸗Rechtswahrer⸗ bund angehörigen Rechtsanwälte üben die eh⸗ renamtliche Betreuung der bedürftigen Volks⸗ genoſſen aus. Die NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen eines Gaues unterſtehen einer beſonderen Ab⸗ teilung des jeweiligen Gaurechtsamtes. Die Zentrale ſämtlicher NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen bildet das Amt für Rechtsbetreuung im Reichsrechtsamt der NSDAP in München. Mit der Uebernahme der Betreuung der un⸗ fallgeſchädigten Volksgenoſſen iſt das Aufga⸗ bengebiet der NS⸗Rechtsbetreu⸗ ungsſtellen erheblich erweitert worden. Damit der unfallgeſchädigte oder un⸗ fallverletzte Volksgenoſſe, der zur Aufbringung der geſetzlichen Anwaltsgebühren außerſtande iſt, möglichſt bald nach dem Unfall betreut und damit vor rechtlichen Nachteilen geſchützt werden lann, ſtehen die NS⸗Rechtsbe⸗ treuungsſtellen in ſtändiger Verbindung mit der Polizei und den örtlichen Krankenanſtalten. Polizei und Krankenhäuſer werden in Zukunft jedem Unfallverletzten, gegebenenfalls den An⸗ gehörigen, einen Handzettel aushändigen, in welchem in entſprechender Weiſe darauf hin⸗ gewieſen wird, daß ihm die NS-Rechtsbetreu⸗ ung koſtenlos zur Beratung und Vertretung zur Verfügung ſteht. Außerdem werden in den Po⸗ lizeirevieren und in den Aufnahmezimmern der Krankenanſtalten Plakate angebracht, auf denen in geeigneter Weiſe auf die koſtenloſe Betreuung der unfallverletzten bzw. unfallgeſchädigten Volksgenoſſen durch die NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen hingewie⸗ ſen wird. In denjenigen Orten, in denen bis⸗ her ſogenannte Unfallſchutzſtellen, Unfallſchutz⸗ verbände oder dergleichen tätig waren, über⸗ nehmen die NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen deren Aufgabengebiete. 70. Geburtstag. Hermann Schübelin, Mannheim, ſtellvertretender Geſchäftsführer der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Genoſſenſchaft i.., eiert am Donnerstag, 27. Oktober, ſeinen 0. Geburtstag. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ Ki begehen am Donnerstag, 27. Oktober, der mtsdiener a. D. Wilhelm Zorn und ſeine Ehefrau Suſanna geb. Graf. Dem Jubelpgar im ſche. Kranz unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche. eine deutſche Kraft mit—17582 halten könne. Sie ſtarb dann 1935, Abet; noch während ihrer Krankheit knüpfte Juda ein Ver⸗ hältnis mit einer 3jährigen Münchnerin an und ſetzte dieſes bis Auguſt 1936 fort. Vor dem Erlaß der Nürnberger Geſetze ſtieg das Liebes⸗ paar verſchiedene Male in einer Penſion in München ab. Der Beſchuldigte war zu feige, nach Verkündung der Nürnberger Geſetze im September 1935 dieſes Liebesverhältnis zu löſen. Auf beiderſeitigen Wunſch wurde dieſes fortgeſetzt. Die Zeugin machte ſichtlich verlegen und ſehr zögernd ihre Ausſagen. Im Mai 1936 kam der Angeklagte auch nach Mannheim. Er traf in einem Geſchäft mit der 17jährigen A. 11 zuſammen, ſtellte ihr eine r Stellung als Vorführdame in Aus⸗ icht und verabredete ſich, angeblich zwecks Klärung dieſer Pe am gleichen Tage ahends mit ihr. Der Jude machte hierbei An⸗ die aber fehlſchlugen. Die Zeugin konnte ſich nicht mehr an die Einzelhei⸗ ten erinnern.() Im Vorverfahren wollte ſie „dick auftragen“, als Zeugin fehlte es ihr an nfneriigiverinegen, ſo daß die Staatsan⸗ waltſchaft dieſen Fall fallen ließ, obwohl der Verdacht eines Verſuchs ſehr nahe lag. Die f kam ſchließlich zu folgen⸗ dem Urteilsſpruch. Der Angeklagte Jakob Fuda wurde wegen erwieſener Raſſen⸗ ſchande in einem Fall unter Freiſprechung des verſuchten Verbrechens zu 1 Jahr 4 Mo⸗ naten Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Kammer ſah in dem Verhalten des Angeklagten einen ſchweren Verſtoß gegen die Nürnberger Geſetze. Er hatte mit einer Deutſchblütigen ein jahre⸗ langes Verhältnis, ohne es aus eigenem Er⸗ meſſen zu löſen. Dies war dex Hauptgrund, warum das Gexicht auf Zuchthaus erkannte. Im zweiten Fall konnte ein ſchlüſſiger Beweis eines Verſuches zur Raſſenſchande nicht geführt werden, es erfolgte Freiſpruch. Die Unterſu⸗ chungshaft wurde mit 4 Monaten angerechnet. — Das Volksbildungswerk ruft Heute, 20.15 Uhr, ſpricht im großen Saal der Harmonie Profeſſor Panzer über das aktuelle Thema: Oeſterreichs Heimkehr“. Wir weiſen noch einmal auf den bedeutenden Vortrag hin, der in Wort und Bild das Schickſal der Oſtmark auch in kultureller Hinſicht behandelt! Beginn neuer DAß⸗Lehrgänge: Die Deut⸗ ſche Arbeitsfront beginnt kommenden Don⸗ nerstag, 27. Oktober, und Freitag, 28. Oktober, jeweils abends ab 19 Uhr in dem neu errich⸗ teten Hauſe, O 4, 8/9 mit neuen Lehrgängen ür urzſchrift und Maſchinen⸗ chreiben. Alle anderen Lehrgänge wie Buchführung, Sprachen, Deutſch, Rechnen uſw. beginnen in der nächſten Woche. Die Teilneh⸗ met werden ſchriftlich verſtändigt. Zu allen Lehrgängen, außer Maſchinenſchrei⸗ ben, können bis zu dem Beginn noch Anmel⸗ dungen abgegeben werden. dirigiert vier Orcheſterſtücke und die F Bevorſtehende muſikaliſcheéreigniſſe zum Bruckner⸗Feſt in Mannheim Das Deutſche Bruckner⸗Feſt verſpricht ein befonderes muſikaliſches Ereignis dieſes Win⸗ ters zu werden, da ſelten die Werke dieſes Meiſters in diefer geſchloſſenen Form in Mann⸗ heim zum Vortrag kamen. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff wird die Erſte Sinfonie in der Linzer Faſſung und die Vierte in der Originalfaſſung zu Gehör bringen; Geheimrat Dr. Siegmund v. Raie an ün Sinfonie in der Originalfaſſung; Direktor Clodwig Rasberger wird mit dem neuge⸗ gründeten Städtiſchen Chor und dem Lehrer⸗ Saman Mannheim⸗Ludwigshafen im Ni⸗ elungenſaal die-moll⸗Meſſe zu Gehör brin⸗ en. Bei dieſem Anlaß wird Muſikdirektor Arno Landmann zum erſtenmal die umgebaute Orgel des Nibelungenſaales ſpielen. Die Stadt Mannheim hat eine ſehr intereſſante kleine Feſt⸗ ſchrift herausgebracht, die neben einigen Ge⸗ leitworten zum Feſt Aufſätze von Profeſſor Dr. Fritz Grüninger(Weinheim), Dr. Karl Grun⸗ ſky,(Stuttgart), Univerſitätsprofeſſor Dr. Ro⸗ bert Haas(Wien), Dr. Artur Neuberg(Dres⸗ den), Fräulein Auſrre angh nd 35 und Joſef St. Winter( annheim) und das enthält Programm und die Texte der Chöre enthält. Rubens im Lichtbildervortrag Am Donnerstag, 27. Oktober, pünktlich 20.15 Uhr, ſpricht Prof. Dr. H. Schrade, der Ordi⸗ narius für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Heidelberg, in der Städtiſchen Kunſthalle über „Rubens“. Der Vortrag wird Rubens als den großen Antipoden Rembrandts darſtellen, der tiefer als dieſer von der Kunſtwelt des Südens bewegt, Ken 3 lein ganz nordiſcher Künſtler war. Allen Mächten ſeiner Zeit offen — den religiöſen, den politiſchen, den völkiſchen — hat dieſer große Weltmenſch ſie alle geſtalte⸗ riſch bezwungen. Als die Sprache ſeines Vol⸗ kes, das Vlämiſche, unterzugehen drohte, hat er noch einmal durch die bildende Kunſt ſein Volkstum ſprechen laſſen. Wiederhokung am Freitag, 28. Oktober. natürlich— es war ein„Mannemer“ Das Weidwerk muß nach den Richtlinien des Reichsjägermeiſters ausgeübt werden, die auch jeder weidgerechte Jäger mit Freuden begrüßt hat. Dabei wurde der treueſte Gehilfe des Jä⸗ ers, der Hund, nicht vergeſſen, So zeigt der J von Fagdhunden ſeine Erfolge bei der rühiahrsſuche und der Führer und Dreſſeur fein Können auf der Vo im Herbſt, und zwar in allen Teilen Deutſch⸗ lands. In Wald, Feld und Waſſer werden dieſe Jagdhunde in 27 Fächern von anerkannten Preisrichtern geprüft. In dieſer Gruppe iſt auch Mannem vorne, dank der verſtändnisvollen und ſorg⸗ famen Pflege, die unſer Kreisjägermeiſter Pg. Hofmann der Jagohundeausleſe angedeihen läßt. Mit einem Pointer erzielt der ſtädtiſche Revierjäger Bayer bei der Gebrauchshunde⸗ ſuche in Freiburg den 1. Preis. Derſelbe Rüde, „Rino von Chriſtanzia“, wurde ſogar Sieger auf der Herbſtſuche in Kreuznach, wo er ſämt⸗ liche mit ihm in Konkurrenz ſtehenden engli⸗ ſchen Vorſtehhunde ſchlug. Dem glücklichen Be⸗ ſitzer, Otto Tempel, Mannheim⸗Feudenheim, Weidmannsheil!l Einführungsvorträge zu den Akademie⸗ konzerten im neuen Hochſchulbau Wie bereits bekanntgegeben, veranſtaltet die Hochſchule für Muſik und Theater 228 in die⸗ ſem Jahr Einführungsvorträge zu allen zerten der muſikaliſchen Akademie, die jeweils fonntags 11.30 Uhr ſtattfinden. Es ſei an sa an, Eintopf- Gerichte: Tomatenreis m. Rindfleisch. Königsberger Klops m. Reis, Szegediner Gulasch m. Sauerkraut. Gulasch m. Makkaronf. Schweinsgulasch m. Spätzle. Grüne Boh⸗ nenem Hammelfleisch. Hühnerreis m. Fleischklößen, Kalbskopf m. Nudeln u. Madeira. Maiorankartofieln mit Schweinefleisch. Verlangen Sie Kilodose(2 Port.) Mk..25 Speziallistel SrTEMMER ninter d. MHauptpoit, Rut 236 24 n Kon⸗ 9 dieſer Stelle ausbrücklich darauf hingewieſen, daß die kommenden Vorträge, die Profeſſor Dr. Noack hält, bereits im neuen Hochſchul⸗ gebäude E 4, 17, Haupteingang, 3. Oberge⸗ 1 ſchoß, Saal 25, ſtattfinden. Der nächſte Vortrag findet am Sonntag, den 30. Oktober, ſtatt. Das Thema behandelt die im Akademiekonzert am 1. November zum Vor⸗ trag gelangenden Werke Anton Bruckners. Es wird ferner darauf aufmerlſam gemacht, daß dieſer Vortrag auch Gültigkeit hat für die Be⸗ ſucher der Montag⸗Konzerte bzw. für das am 7. November ſtattfindende Akademie⸗Konzert, das nachgeholt wird. Eintrittskarten an der Kaſſe in der Hochſchule. Immfficit Win/ Kartoffelausgabe in Mannheim Die e für die vom WHW Be⸗ treuten erfolgt wie nachſtehend: Ortsgruppe Deutſches Eck und Neckarſpitzez Mittwoch, 26., und Donnerstag, 27. Oktober. Ortsgruppe Strohmarkt: Freitag, 28. Okt. Die Ausgabe erfolgt in der Chemiſchen Fa⸗ brik Albert& Co., gegenüber dem Verein Deutſcher Oelfabriken, Onduſtriehafen, Inſel⸗ ſtraße 11. „Die Ausgabetage und Zeiten ſind unbedingt einzuhalten. Außerhalb der für die einzelnen Ortsgruppen beſtimmten Tage können Bedürf⸗ tige aus dieſen Ortsgruppen nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. 4 „Dakenl An. Kr Anord An alle Sch. alle Schulu Die am Do ſtattfindende& 20 Uhr, ſonde An die Kult Am Diensto „Harmonie“ ei ſtellenleiter ſta. Reichsarbei Wir bitten, fahr“ umgehen Oktober einſchl An ſämtl. K Nachſtehende bei der Kreis kaliſche Feierſtt ten der Ernted Or Waſſerturm. Lichtbildervortr aus! Neuer T. ten behalten G Deutſches Ec für ſämtliche F der ſowie Jug Neckarau⸗Süd für ſämtliche F der in der„Kr Neckarau⸗Nor meindehaus. E⸗ Horſt⸗Weſſel⸗ abend im Ren pier und Bleiſt Erlenhof. 27. Waldhofſtraße. unbedingt erſch Bei flusten, DuB Bewährtes, kräute offe. Stark ſchlei äftigt die ange Zabireiche Tepniche u. B. lürjeden Wune Bar oder 1 Ausw/ahligro Musterund Teppichversan Téppichstadt C Lamennüte in ſchön. Auswe Umarbeitunge getrag. Hüte billi Fubgeſch. J0 Qu 7, 20, II. 77 639 V) Dasfäschgerché I. Arz N3.•8 fut224 Fo ber 10358 eigniſſe nnheim pricht ein eſes Win⸗ erke dieſes in Mann⸗ pellmeiſter Sinfonie rte in der Geheimrat nn ie Fünfte Direktor em neuge⸗ m Lehrer⸗ en im Ni⸗ ehör brin⸗ ktor Arno umgebaute Die Stadt kleine Feſt⸗ nigen Ge⸗ ofeſſor Dr. ſarl Grun⸗ r Dr. Ro⸗ erg(Dres⸗ zeidelberg) )und das der Chöre rag ktlich 20.15 der Ordi⸗ Univerſität thalle über tübens als darſtellen. ſtwelt des nordiſcher Zeit offen völkiſchen lle geſtalte⸗ eines Vol⸗ hte, hat er kunſt ſein ktober. nemer“ tlinien des n, die auch en begrüßt fe des Jä⸗ dzeigt der lge bei der id Dreſſeur zhundeſuche en Deutſch⸗ ſerden dieſe merkannten Mannem und ſorg⸗ meiſter Pg. angedeihen r ſtädtiſche iuchshunde⸗ ſelbe Rüde, gar Sieger )o er ſämt⸗ iden engli⸗ cklichen Be⸗ ſeudenheim, kademie⸗ ulbau inſtaltet die 91 in die⸗ allen Kon⸗ die jeweils Es ſei an rger Klops m. lut. Gulasch m. le. Grüne Boh- Fleischklöben, liorankartoffeln Verlangen Sie Spez iallistel t. Ruf 23624 hingewieſen, zrofeſſor Dr. dochſchul⸗ „3. Oberge⸗ onntag, den handelt die er zum Vor⸗ ruckners. zemacht, daß für die Be⸗ für das am nie⸗Konzert, ten an der lunden iheim WoHW Be⸗ Neckarſpitzez Oktober. 28. Okt. miſchen Fa⸗ ſem Verein ifen, Inſel⸗ d unbedingt e einzelnen ien Bedürf⸗ nehr berück⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Oktober 1958 Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraffe 1 Anordnungen der Kreisleitung An alle Schulungsleiter der Ortsgruppen und alle Schulungsbeauftragten der Gliederungen Die am Donnerstag, 27. 10., in der„Harmonie“ ſtattfindende Schulungsleitertagung beginnt nicht um 20 Uhr, ſondern bereits um 18 Uhr. Kreispropagandaamt. un die Kulturſtellenleiter ſämtl. Ortsgrüppen Am Dienstag, 1. 11., 20.15 Uhr, findet in der „Harmonie“ eine Arbeitstagung für ſämtliche Kultur⸗ ſtellenleiter ſtatt. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Wir bitten, die November⸗Hefte„Kampf der Ge⸗ fahr“ umgehend abzuholen und die Lieferungen bis Oktober einſchließlich zu regulieren. An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Nachſtehende Karten ſind bis ſpäteſtens 28. Oktober bei der Kreiskaſſenverwaltung abzurechnen: Muſi⸗ kaliſche Feierſtunde, Kammermuſikabende ſowie Kar⸗ ten der Erntedankfeierſtunde. Der Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm. Der für 27. 10., 20.15 Uhr, angeſetzte Lichtbildervortrag„Weltfeind Bolſchewismus“ fällt aus! Neuer Termin wird noch bekanntgegeben. Kar⸗ ten behalten Gültigkeit! NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 26. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der ſowie Jugendgruppe im„Gambrinus“, U 1. Neckarau⸗Süd. 26. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der in der„Krone“. Neckarau⸗Nord. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Erſcheinen iſt Pflicht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 27. 10., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend im Rennwieſen⸗Reſtaurant. Liederbücher, Pa⸗ pier und Bleiſtifte mitbringen. Erlenhof. 27. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Zellenfrauenſchaftsleiterinnen müſſen unbedingt erſcheinen. Schlachthof. Die Beerdigung der Frau Hemberger findet am 26. 10., 15.30 Uhr, ſtatt. Die Frauen tref⸗ fen ſich um 15 Uhr vor der Leichenhalle. Neckarſtadt⸗Oſt. 27. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Edingen. 27. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Friedrichshof“. Liederbücher mitbringen. Plankenhof. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Kaſino⸗ ſaal, R 1. Seckenheim. 27. 10., 20 Uhr, Heimabend im Schloß. Liederbücher mitbringen. Anſchließend wichtige Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung. Almenhof. 26. 10.(nicht 27. 10.), 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Alten Gaswerk“. Stricknnadeln und Wolle mitbringen. Humboldt. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend in der Langſtraße 14. Anſchließend Zellenfrauenſchaftsleite⸗ rinnenbeſprechung. Waldhof. 27. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“ für ſämtliche Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe. 13. März. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend im Orts⸗ gruppenheim, Tunnelſtraße.— 26. 10., 20 Uhr, kom⸗ men ſämtliche Mitarbeiterinnen ins Ortsgruppenheim. Kaſſenverwalterinnen. Aufnahmeſcheine für das Deutſche Frauenwerk können abgeholt werden. Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ u. Hauswirtſchaft. Vom 26. 10. bis einſchl. 28. 10. finden jeweils 15.30 Uhr und 20 Uhr im Saal der„Harmonie“, D 2, Vorführungen eines neuen, geſetzlich geſchützten „Tondünſters“(Dämpf⸗ und Dünſthaube) ſtatt, wor⸗ auf wir hiermit aufmerkſam machen.— Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß in nächſter Zeit öffent⸗ liche Vorträge über die Verwendung von Hefe im Haushalt ſtattfinden. Auf den Beſuch dieſer Vorträge machen wir beſonders aufmerkſam. Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ u. Hauswirtſchaft. 31. 10., 10 Uhr, findet die geplante Beſichtigung der Eſtolfabrik durch die Abteilungsleiterinnen ſtatt. Zu⸗ fahrtsmöglichkeiten durch die Straßenbahnlinie 12, die Punkt 10 Uhr an der Luzenbergſchule abgeht. An⸗ ſchluß dort evtl. von Linie 3 aus. Soweit noch nicht gemeldet, iſt die Zahl der Teilnehmerinnen bis ſpäte⸗ ſtens 28. 10. an die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Frauenwerks in L 9, 7 mitzuteilen. Treffpunkt bis ſpäteſtens 10.10 Uhr an der Eſtolfabrik. Jugendgruppe. 28. 10., 20.15 Uhr, letzte Probe im „Deutſchen Haus“, C 1, 10. Jugendgruppe Humboldt. 27. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend im NSV⸗Kindergarten, Fröhlichſtr. 15. Hand⸗ arbeiten mitbringen. Erſcheinen iſt Pflicht. Jugendgruppe Plankenhof. 27. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend in p 7, 7a. Jugendgruppe 13. März. 27. 10., 20.30 Uhr, Sport⸗ abend in der Gartenfeldſtraße 5. Jugendgruppe Deutſches Eck. 26. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Gambrinus“, U 1. 95 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 26. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. 26. 10., 20 Uhr, Antreten der Gefolgſchaft vor der Luzenbergſchule. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. 28. 10., 20 Uhr, motortechniſcher Dienſt für die Schar 1; Schar 2 und 3 Heimabend. Fliegerſtamm. 26. 10., 20.15 Uhr, ſtehen die Flieger⸗ gefolgſchaften 1, 2 und 3 in Winteruniform auf dem Zeughausplatz angetreten. Gef. 47/171 Seckenheim. 26. 10., 20 Uhr, Antreten der Gefolgſchaft am HJ⸗Heim. Gef. 47/171 Seckenheim. 28. 10., 19.30 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Führer und Führerinnen des Stand⸗ ortgebietes Seckenheim im Horſt⸗Weſſel⸗Saal des HJ⸗ Heimes zur Führerbeſprechung. BDM Alle BDM⸗Müdel, die an der Veranſtaltung „Glaube und Schönheit“ als Zuſchauer teilnehmen, treten am 27. 10., pünktlich 19.10 Uhr, in tadelloſer Uniform am Waſſerturm an. Eintrittsprogramm und 10 Pf. für Einlaßkarte mitbringen. 9/171 Schwetzingerſtadt 2. Die Heimabende fallen in dieſer Woche aus. Jede BDM⸗Gruppe ſchickt ihre Wimpelträgerin in Uniform am 27. 10., 19.10 Uhr, an den Waſſerturm. 12/171 Waldpark. 26. 10., 20 Uhr, Heimabende der Mädelſchaften 1(Maria Göller), 2(Lilo Schrempp) und 3(Otti Zeh) im Heim, Walbdparkſtraße 27, Mädelſchaft 7(Emmy Boch) im Heim, Meerfeldſtr. 3. Erſcheinen aller Mädel unbedingt erforderlich. Amt für Beamte 27. 10., 20.15 Uhr, Beamtenkundgebung im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens. Redner: Pg. Bledow, Konſtanz. Karten durch den RDB und an der Abendkaſſe. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAßỹ Am Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Oktober, be⸗ ginnen 0 4, 8/9 die neuen Lehrgemeinſchaften für Kurz⸗ ſchrift und Maſchinenſchreiben. Wir bitten die Teil⸗ nehmer, ſoweit ſie verſtändigt wurden, pünktlich zu er⸗ ſcheinen. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe IV. Die Anmeldungen hier⸗ zu haben ſchriftlich nach C 1, 10 zu erfolgen. Die Aufnahmeprüfung für das 1. Semeſter des Bilanzbuchhalter⸗Seminars findet am kommenden Frei⸗ tag, 28. Oktober, um 19 Uhr in C 1, 10, Saal 1, ſtatt. Alle Teilnehmer, die ſich hierzu gemeldet haben, haben zu dieſer Zeit zu erſcheinen. Hausgehilfen Waldpark. Am Mittwoch, 26. Oktober, um 20 Uhr, Fachgruppenabend in der Emil⸗Heckel⸗Straße 26 J. (Ladeneingang). Waſſerturm. Am Mittwoch, 26. Oktober, um 20.45 Uhr, Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Ortswaltungen Friedrichspark. Am Mittwoch, 26. Oktober, um 20.15 Uhr, Beſprechung der Betriebsobmänner in der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle B 5, 11. Erſcheinen iſt Pflicht. Kraftenfreude Volksbildungswerk Natur⸗ und heimatkundliche Reihe. Der im Arbeits⸗ jahr 1937/38 ausgefallene letzte Vortrag der natur⸗ und heimatkundlichen Reihe„Die Pilze und ihre Be⸗ deutung für die Voksernährung“ wird Donnerstag, 27. 10., 20.15 Uhr, in der Aula, A 4, 1, nachgeholt. Der Vortrag, den Lehrer Auguſt Hering, der im Laufe des Herbſtes auch einige Pilzwanderungen durch⸗ geſührt hat, hält, wird die eßbaren und giftigen Pilze eingehend behandeln und in ausgezeichneten Lichtbildern vorführen. Eintritt 30 Pf., für Inhaber der Dauerkarte der natur⸗ und heimatkundlichen Reihe 1937/38 gegen Vorzeigen Eintritt frei. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben, jeweils 20 Uhr, in der„Lieder⸗ tafel“, K 2: Mittwoch, 26. 10., Geſamtprobe; Mon⸗ tag, 21. 10., Geſamtprobe. Bei Bronchiłis flusten, Verschleimung, Asthma Dr Boether-Jableften Bewährtes, kräuterhaltiges Spezialmictel. Enthält Terprobte Wirk⸗ ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftigt die angegriffenen Gewebe. 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November eine Kreisausſtellung des Kleintierzuchtvereins abgehalten werden, in der etwa 700 Tiere zur Ausſtellung kommen. Todesopfer kindlichen Leichtſinns Forbach i Murgtal, 25. Okt. Einem Un⸗ fall, der ſich bei Raumünzach zugetragen hat, fiel ein etwa zwölfjähriger Junge zum Spfer. Die ſechſte Klaſſe der Volksſchule For⸗ bach unternahm einen Ausflug in die Um⸗ gebung Forbachs. Trotz wiederholten Ver⸗ botes kletterte der Schüler Heinrich Fritz auf einen größeren Felſen, von dem er abſtürzte. Mit ſchweren Verletzungen wurde der Schüler in das Forbacher Krankenhaus übergeführt, in dem er wenige Stunden ſpäter den Folgen des Unfalls erlag. In der Badewanne ertrunken St. Georgen(Schw.), W. Okt. Die Witwe des Altbürgermeiſters Stockinger wurde am geſtrigen Tage von Nachbarn, die auf ihr Aus⸗ bleiben aufmerkſam geworden waren, tot in der Badewanne liegend aufgefunden. Frau Wiſa Stockinger, die ihr Haus am Roßberg ganz allein bewohnte, hatte nach den gemach⸗ ten Feſtſtellungen am vorhergehenden Tage ein Bad genommen und erlitt dabei einen Schwächeanfall. In ihrer hilfloſen Lage iſt ſie ertrunken. ſlus den Hachbargebieten Wegen Brandſtiftung verurteilt Kreßbronn, 35. Okt. Einem hieſigen Lanidwirt brannten vor zwei Monaten Scheune und Remiſe nieder. Er hatte an dem Un⸗ glückstag wieder einmal ſeinen Kraftwagen iat die Remiſe eingeſtellt, die an die Scheune grenzte. Beim Entleeren und Nachfüllen des Tanks ergoß ſich Benzin auf den Boden. Durch eine Fehlzündung fing das ausgelaufene Ben⸗ zin Feuer und ſetzte im Handumdrehen die Baulichkeiten in Brand. Das Schöffengericht Ravensburg verurteilte den Landwirt wegen fahrläſſiger Braeidſtiftung zu einer Geldſtrafe von 150 Reichsmark. Es berückſichtigte dabei mildernd, daß der Verurteilte durch den Brand ſchon um 10 000 Reichsmark geſchädigt wor⸗ den iſt. Märkte Manuheimer Schlachtviehmarkt Der heutige Mannheimer Großviehmarkt hatte fol⸗ gende Beſchickung erfahren: Ochſen 210, Bullen 70, Kühe 170, Rinder 162, zuſammen 612 Stück; gegen⸗ über der Vorwoche(812) ein Minus von 200 Tieren. Die Zuteilung erfolgte im Rahmen der Kontingente pei unveränderten Höchſtnotizen. Ochſen 43,5—46, 5, Bullen 41,5—44,5, Kühe 41,5—44,5, Rinder 42,5— 46,5. Der Kälbermarkt hatte einen Auftrieb von 492 Tieren zu verzeichnen; Vorwoche 553. Auch hier erfolgte kontingentgemäße Zuteilung bei unveränder⸗ ter Höchſtnotiz von 65 Pf. Der Schweinemarkt ver⸗ zeichnete einen Auftrieb von 1228 Tieren, Vorwoche 818. Die Höchſtnotiz blieb unverändert 59 Pf. Die Zuteilung erfolgte kontingentgemäß. Mannheimer Pferdemarkt Dem heutigen Mannheimer Pferdemarkt waren 17 Arbeitspferde und 25 Schlachtpferde zugeführt. Es koſteten Arbeitspferde 300—650 Reichsmark, Schlacht⸗ pferde 65—240 Reichsmark das Stück. Marktverlauf: ruhig. Filbergeld wanderie üder die brenze Eine Reihe Deviſenſchmuggler erhielten Gefängnis⸗ und Geldſtrafen „ Lörrach, 25. Okt. Das Schöffengericht Freiburg hatte ſich am Dienstag in außer⸗ ordentlicher Sitzung in Lörrach mit einer Reihe von Deviſenvergehen zu beſchäftigen, bei denen es ſich durchweg um den ſogenannten Kreislaufſchmuggel handelte, bei dem deutſche Banknoten mit Silbergeld getauſcht wurden, während der Gegenwert in Silber wieder über die Schweizer Grenze geſchmuggelt wird, um dort einen Gewinn zu erbringen. Auf dieſe Weiſe hatte eine aus Wehr ſtammende geſchie⸗ dene Frau etwa 1200 RM geſchmuggelt. Sie wurde zu ſechs Monaten Gefängnis und 1000 RM Geldſtrafe verurteilt. 406 RM wurden eingezogen. Im zweiten Falle hatte ein Brautpaar aus Tumringen Schmuggel getrieben, um möglichſt ſchnell zu einer Wohnungseinrichtung zu kom⸗ men. Ihr Reinverdienſt bei dem„Geſchäft“ be⸗ trägt rund 200 RM. Er wurde zu einer Ge⸗ Blick auf den alten Neckarlauf und das Stauwerk des Kanals bei Ladenburg kin zorbenſpiel rund um kberbach Brief aus der alten Ueckarſtadt/ Eine fröhliche herbſtwanderung „ Eberbach, 55. Okt.(Eig. Bericht.) Es hört ſich vielleicht eigenartig an, und doch iſt es ſo: der Herbſt hat mit dem Frühling man⸗ ches gemeinſam. Den Reichtum der Farben, die klare Luft und dadurch die Plaſtit all deſ⸗ ſen, was in unſer Blickfeld trifft. Eberbach im Herbſt! Eine Stadt, die eine ſolch prüchtige der handwerksmeiſler wird beraten Ueẽne Wege zur Leiſtungsſteigerung vorträge und Rusſtellungen Von Baumeiſter Emil Schmitt, Leiter der Gewerbeförderun „ Karlsruhe, 85. Okt. Die Lage des Handwerks hat ſich ſeit der Machtübernahme mit einem Schlage ſo geändert, daß die bis dahin gebundenen Krüfte freigemacht und im Rahmen der deutſchen Volksgemeinſchaft einge⸗ ſetzt werden konnten. Für das Handwerk und für jeden einzelnen Handwerksmeiſter, Geſellen und Lehrling ergibt ſich daraus die Verpflich⸗ tung, durch geſteigerte Leiſtung den einmal frei⸗ gemachten Weg auszubauen. Die Leiſtungsfähigkeit des geſamten andwerks zu ſteigern, muß das Ziel der Tä⸗ tigkeit aller Organiſationen des Handwerks ſein. Um dieſes Ziel zu fördern und die Lei⸗ ſtungsfähigkeit von zentraler Stelle aus zu heben, wurde der Handwerkskammer in Karls⸗ ruhe eine Abteilung„Gewerbeförderung“ ange⸗ ſchloſſen. Die beſonderen Maßnahmen, die zur Hebung der techniſchen und kaufmänniſchen Lei⸗ ſtungsfähigkeit der einzelnen Betriehe erforder⸗ lich ſind, gehören zum Tätigkeitsfeld der Ge⸗ werbeförderungsſtelle der F Wel e Karlsruhe. Die Aufgabe dieſer Stelle iſt wei⸗ terhin, das Handwerk in planmäßiger Weiſe techniſch und wirtſchaftlich zu fördern und auch ür die fachliche Fortbildung des Meiſters, Ge⸗ ellen und Lehrlings beſorgt zu ſein. Die techniſche Förderung des Hand⸗ werks geſchieht vorweg durch die Einführung in zeitgemäße Erzeugungs⸗ und Arbeitsverfah⸗ ren, durch Vermittlung neuer Arbeitsmethoden, Verbeſſerung und Moderniſierung von Werk⸗ tätteneinrichtungen, Handhabung neuer Ma⸗ chinen, Bearbeitung und Verarbeitung neuer Werkſtoffe, überhaupt Einſatz von neuen Werk⸗ ſtoffen im ganzen Handwerk. Der wirtſchaft⸗ lichen Förderung dient die Gewerbeförderun S⸗ ſtelle insbeſondere durch Verbreitung der be⸗ gsſtelle der Handwerkskammer triebswirtſchaftlichen Betriebsführung, durch Buchführungsſchulung, Kalkulationsrichtlinien für das geſamte Handwerk einſchließlich Kalku⸗ lation für einzelne Handwerkszweige. Die Ge⸗ werbeförderungsſtelle veranſtaltet zu dieſem Zand Vorträge und Kurſe, Vorführung von andwerkserzeugniſſen auf Ausſtellungen und Meſſen. Weiterhin werden die Schulungsarbei⸗ ten der Gewerbeförderungsſtelle durch die zur Zeit in Baden in verſchiedenen Städten gezeigte Wanderausſtellung„Deutſche Werk⸗ ſtoffe im Handwer ergänzt. Um das Handwerk laufend mit praktiſchen Beiſpielen über neue deutſche Werkſtoffe aufzuklären, iſt beabſichtigt, in dem Gebäude der Handwerks⸗ kammer in Karlsruhe eine ſtändige Schau über neue deutſche Werkſtoffe zu zei⸗ gen. Dem Handwerker iſt ſo Gelegenheit ge⸗ boten, ſich zu jeder Zeit über die neueſten deut⸗ ſchen Werkſtoffe zu unterrichten. Von der Handwerkskammer in Karlsruhe wird auch bald eine ſtändige Ausſtellung errichtet werden. Sie gibt je dem Handwerker Gelegenheit, feine Erzeugniſſe auszuſtellen und ſo dafür zu werben. Es werden weiterhin Werkſtätten und Schulungsräume beſchafft wer⸗ den, in welchen ſtätter richt und theoretiſcher Unterricht für die Um⸗ ſtellung auf neue Werkſtoffe gegeben wird. Ein weiteres Tätigkeitsgebiet der Gewerbe⸗ förderungsſtelle iſt die ſtändige Einrichtung einer Auskunftsſtelle für die techniſche, kunſtgewerbliche und die wirtſchaftliche Bera⸗ tung des Handwerks. Die Tätigkeit der Stelle erſtreckt ſich auch auf das Gebiet der Rohſtoffbewirtſchaftung. Jeder Handwerker kann bei der Beſchaffung von Roh⸗ ſtoffen(Eiſen, Stahl, Holz uſw.) genügend S bei der Gewerbeförderungsſtelle er⸗ halten. dann dauernd Werkſtättenunter⸗ Dies und das s. Mit dem Fahrrad auf der Reichsautobahn. Der 60 Jahre alte Reichsautobahnarbeiter Martin Hefele fuhr mit dem Fahrrad() auf der Reichsautobahn Richtung Ingolſtadt— Manching und wollte vor der Manchinger Ausfahrt die Reichsautobahn überqueren. Da⸗ bei wurde er von einem aus München kom⸗ menden Perſonenwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtarb. Gleichfalls auf der Reichsauto⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten und zu einer Geldſtrafe von 1000 RM, ſie zu vier Mo⸗ naten Gefängnis und ebenfalls 1000 RM Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Weiterhin wurde ein Arbeiter aus Oeflin⸗ gen, wohnhaft in Grenzach, besſelben Deliktes angeklagt. Es handelt ſich bei ihm um einen Betrag von 1000 RM, wovon 750 RM noch 1 vorgefunden wurden und eingezogen werden bahn, diesmal bei Appertshofen, forderte ein lonnten. Auch dieſer Angeklagte erhielt für anderer Unfall ein Todesopfer. Ein Mann efängnis und wollte auf einen fahrenden Laſtkraftwagen auf⸗ ſpringen, glitt aber aus und geriet unter die Räder. Ein Hinterrad ging dem Unglücklichen über den Kopf, ſo daß der Tod ſofort eintrat. — s. Mit 23 Jahren Bandenführerin. In Bamberg hatten ſich acht Perſonen, meiſt jugendlichen Alters, zu einer organiſierten Verbrecherbande zuſammengetan, die im Früh⸗ jahr dieſes Jahres mehrere Raubüberfälle und Einbruchsdiebſtähle, hauptſächlich in Bamberg, dann aber auch in Nürnberg, Erlangen, Coburg und Weißenburg beging. Die Anführerin der Bande war die 23 Jahre alte Greta Wolf⸗ ſchmitt. Die Opfer wurden in der Nacht auf der Straße überfallen, zu Boden geſchlagen und ihres Geldes beraubt. Die Bande ließ bei den Einbruchsdiebſtählen alles mitgehen, was nur irgendwie zu haben war; ſie entwendete Klei⸗ dungsſtücke, Schmuckſachen, Lebensmittel, Bier und Wein. Unter außerordentlich großem An⸗ drang fand vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Bamberg der Prozeß gegen die jugendlichen Verbrecher ſtatt, der drei Tage dauerte. In der Verhandlung verſuchten die meiſten Angeklagten, ſich mit Ausreden zu ent⸗ laſten. Nur die Hauptangeklagte Greta Wolf⸗ ſchmitt bekannte ſich zu ihren Verbrechen. Das Urteil lautete gegen Greta Wolfſchmitt auf 7 Jahre und 6 Monate Zuchthaus ſowie fünf Jahre Ehrverluſt. Ihre ſieben im Alter von 19 und 20 Jahren ſtehenden Komplizen wur⸗ den mit Gefängnis beſtraft. 2 s. Schreckensſzene vor einer Tankſtelle. Die Zſchopauer Straße in Chemnitz wurde zum Schauplatz einer Schreckensſzene. Dort war ein Motorradfahrer, der eben getankt hatte, beim Verlaſſen der Tankſtelle durch Anfahren an einen landeinwärts fahrenden Kraftwagen mit ſeinem Rade geſtürzt. Bei dem Fall ergoß ſich ein Teil des friſch gefüllten Tankinhalts auf ſeinen Körper, wobei durch einen Funken der elektriſchen Anlage des Kraftrades ſich der aus⸗ gelaufene Brennſtoff entzündete. Der Motorrad⸗ fahrer ſtand im Augenblick in Flammen. Ein in der Nähe ſtehender Mann erfaßte ſofort den Eynſt der Lage, eilte herbei und verſuchte mit ſeinem⸗ Rock die Flammen zu erſticken. Es ge⸗ lang ihm jedoch nicht, den brennenden und wild um ſich ſchlagenden Mann allein auf dem Bo⸗ den zu halten. Nun eilte auch der Tankwart mit 4 Decken herbei und mit vereinten Kräften gelang es dann, den Mann zu Boden zu bringen und die Flammen mit Decken und mit einem Hand⸗ Feuerlöſcher zu erſticken, nachdem der brennende — mit einem Meſſer entfernt wor⸗ en war. 4 ſeine Straftat ſechs Monate 1000 RM Geloſtrafe zudiktiert. Im letzten Fall handelt es ſich um einen 19⸗ jährigen Burſchen aus Lörrach und einen Kauf⸗ mann aus Hauingen, die ſich wegen desſelben Vergehens zu verantworten hatten. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte die beiden zu je ſechs Mo⸗ naten Gefängnis und 1000 RM Geldſtrafe. Dem jungen Burſchen wurden drei Monate der Un⸗ terſuchungshaft angerechnet. 354 RM konnten eingezogen werden. Im anderen Falle wurde die Geldſtrafe mit einem Monat Unterſuchungs⸗ haft als abgegolten betrachtet. — —————————————— Aufn.: Schatz Lage hat, die am Waſſer und an den Bergen zugleich liegt, eine ſolche Stadt belkommt auch ihr ganz beſtimmtes Geprüge im Spiegel der Jahreszeiten, weil ſie Mittelpunkt der Eigen⸗ art dieſer Jahreszeiten iſt. Und wenn wir im Frühling inmitten die⸗ ſer Stadt, aber auch in der vor ihren Toren ſich breit hinlagernden Tallandſchaft und ebenſo in dem ſie umgebenden Bergwald das leichtbeſchwingte Farbenſpiel der erneuernden Natur bewundernd in uns aufnahmen, ſo tun wir ähnliches jetzt im Herbſt nicht minder. Noch liegt Sonne auf dem Herbſtlaub, zu dem ein tiefblauer Himmel einen ſtimmungsvollen Rahmen ſchafft. In der klaren Luft des Herb⸗ ſtes aber kommt uns alles viel mehr entgegen, der farbenfrohe Schmuck der Anlagen inmit⸗ ten der Stadt, die Konturen der das Herbſt⸗ laub tragenden Bäume und der in breiten Flächen leuchtenden Bergrückeei. Die Gärtchen vor oder hinter den Häuſern der Stadt haben ihren letzten Schmuck ange⸗ legt, während gelbes und purpurnes Weinlaub auch die beſcheidenſte Mauer zum farbigen Schmuckſtück werden läßt. Die Häuſer ſelbſt ſcheinen farbenſchöner zu ſein inmitten der Bäuene, Gärten und Büſche. Draußen vor der Stadt, am Neckar, da um⸗ faßt das Auge die Vielgeſtaltigkeit der herbſt⸗ lichen Landſchaft. Da ſchwiaigt es wie eine Symphonie der Farben in gelb, rot, braun und grün. Und es iſt wieder wie im Früh⸗ liiig: man lann ſich nicht ſattſehen Im Herbſt iſt noch einmal Wanderzeit. Gehen, ſtehen und ſchauen in dieſen Wälſdern, auf dieſen Bergen im Herbſt. Wie heißen ſie alle, die Berge, die ſich um das kleine Städt⸗ chen lagern? Da iſt der breit hingelagerte Itterberg, weiter im Hintergrund die Hohe Warte, vorn, nahe der Stadt, der kleine aber jetzt im Herbſt ebenfalls ſo farbenreiche Ohrs⸗ berg, die die Reſte einer einſt ſtolzen Burg tragenden Burghälde, der Scheuerberg, dann jenſeits des Neckars die Marienhöhe und der Bocksberg mit ſeinem Drei⸗Täler⸗Blick. Still ſchreiten wir die Waldpfade, und tief iſt unſer Erleben. Unſere Freude am der Landſchaft des Herbſtes iſt keine laute. Es iſt eine beſinnliche Freude. Wir feiern Abſchied mit der Natur. Eine leiſe Elegie miſcht ſich in dieſe Abſchiedsſtimmung. Doch macht ſie uns nicht ſchwermütig. Edinger Uachrichten * Die Lokalſchau des Kleintierzüchtervereins findet am 29. und 30. Oktober im Gaſthaus „Zum Ochſen“ ſtatt, Zur Ausſtellung gelangen etwa 130 Stück Geflügel und ebenſoviel Kanin⸗ chen. Der Beauftragte der Landesfachgruppe hält am Samstag, 20 Uhr, einen Lehrvortrag mit Lichtbildern über die Leiſtungsſteigerung der Kleintierhaltung. Zu dieſen Veranſtaltu gen ſind beſonders auch die dem Verein fern⸗ ſtehenden Kleintierhalter eingeladen, denn ſie erhalten dadurch einen Blick in die Arbeit und die wirtſchaftlichen Ziele der heutigen Klein⸗ tierzucht. lleues aus Tomperiheim Kyffhäuſerbund Lampertheim an Worms übergeben * Lampertheim, 25. Okt. Die etwa 350 Mitglieder zählende Ameſenenm rehehen Lam⸗ Seim hatte am Sonntag einen be eutungs⸗ vollen Appell, bei dem die hieſige Kamerad⸗ ſchaft im Zuge der neuen Kreiseinteilung an die Kreisführung Worms übergeben wurde. Zum Empfang der neuen Kreisführung war 4 die Kameradſchaft zum Bahnhof marſchiert, um gleichzeitig die Bundesflagge des NS⸗Marine- bundes abzuholen. Mit klingendem Spiel zog man zum„Rheingold“ wo der Feſtakt in einem ſchaft uchten Appell vollzogen wurde. Kamerad⸗ ſchaftsführer Illius begrüßte Kreisführer Nodnagel⸗Worms und den Kreisführerſtab. Da⸗ nach ſprach Kamerad Ebert zu der Feſtver⸗ ſammlung, wobei er mit Stolz erwähnte, daß der Führer des Reichskriegerbund neues Betä⸗ tigungsfeld erſchloſſen hat. Lampertheim gen einen guten Ruf im Kreiſe Bensheim. Man werde beſtrebt ſein, das Verhältnis auch dem neuen Kreisgebiet ſo herzlich wie möglich zu geſtalten. Der Kreisführer Nodnage Worms betonte, daß es ihm eine Freude f eine ſo ſtattliche Zahl hier vorzufinden. Er ver⸗ ſicherte, die Lampertheimer Kameradſchaft i Kreiſe Worms ſo zu betreuen, daß ſie ſich dort genau ſo wohlfühlen werde wie in Bensheim. Pflicht des Kriegerbundes ſei es, ſich immer mehr in das nationalſozialiſtiſche Gedankengut hineinzuleben, um jederzeit einſatzbereit zu ſei wenn der Führer uns benötigt. Namens d Kolonialkriegerbundes ſprach der Kamer ſchaftsführer, Poſtmeiſter Sinner das Gelöb⸗ nis, dem Kriegerbund treue Mitarbeit und Gefolgſchaft zu ſein.*3 Bei 2 Schornſte kalt. Da werden! laden. J mehr, we bekam ar vielen Gl einen gro davon be ihrer nie draußen daß Dört Alte aber nicht, Sck Und d⸗ leuchtete Morgen. muß Dör ßen Paar men, die Frauen re die Meng Hochzeits) an die Glocken. Nicht vi Trauung dem Hoch; Fülle auf würzige( Vater Kü ßen. Ohn ſchenkt Br Pauſen re geſchnitten langen P dicken Ba umher. Nach de nig zu ſei Schüſſel r waſchfrau Teller, de ſtrauß vor Unterſatz: Dann bete machen iſt verliebte 3 Teller die lung macht paar:„Nu greift dara mir einen böſe ſein. Dann w Pliet ſpiel tanz“ auf, mit Dörte Franz Pli⸗ Enden, er ſogar den, ders viel E tierte er Schlachtmeſ in einem gi wohl eine daß es ein gab. Inzwiſche ſind von Te begibt ſich in ihre„Br ein günſtige Frauen⸗Suß ſoviel Kurzt vorerſt noch ———— ————— ——— —— —— CooyTfef Netben- V. 25. Fortſetzu Wenn dun Peters Seel Hände in B brüll das Re machte, dann dem großen durchs Haar legten ſich, d tige Haupt ſ. tiefer Schlaf ter erwachte ter an ſeine was vor dieſ Treeinten ſich und her, un lichen kann, m zu leſen wir für ihre Für große Summ, Amſterdam von erfuhr,! höchſt perſönl unausſprechli war ihr nicht betrog, ſeinen gerungen auf täter den Kof tus und ſtellt E er 1058 5 zutobahn. narbeiter d() auf lſt a dt— anchinger eren. Da⸗ hen kom⸗ zu Boden letzungen, eichsauto⸗ derte ein n Mann agen auf⸗ unter die glücklichen eintrat. erin. In ien, meiſt zaniſierten im Früh⸗ rfälle und Bamberg, n, Coburg hrerin der eta Wolf⸗ Nacht auf lagen und eß bei den was nur idete Klei⸗ ittel, Bier roßem An⸗ immer des gegen die 3 drei Tage ſuchten die ſen zu ent⸗ reta Wolf⸗ chen. Das hmitt auf ſowie fünf Alter von lizen wur⸗ ſtelle. Die wurde zum rt war ein zatte, beim ffahren an wagen mit ergoß ſich nhalts auf Funken der ch der aus⸗ Motorrad⸗ nen. Ein in ſofort den rſuchte mit ken. 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Aber er „hakenkreuzbanner' —————————————————— ————— Unterhaltung Bei Bauer Kühl dampfte alle Tage der Schornſtein, und der Backofen wurde nicht mehr kalt. Das ſollte ja auch eine große Hochzeit werden! Faſt das ganze Dorf war zu Gaſt ge⸗ laden. Mutter Kühl wußte ſchon lange nicht mehr, wo ihr der Kopf ſaß. Am Polterabend bekam auch Dörten„Hochzeitsfieber“, als die vielen Glückwunſchbringer kamen. Mutter hatte einen großen Keſſel Hirſebrei gekocht mit Fiſch; davon bekamen die Dorfarmen, und es waren ihrer nicht wenige. Inzwiſchen ſchepperte es draußen von dem vielen zerbrochenen Geſchirr, daß Dörten erſt vor Schreck laut aufjuchzte. Der Alte aber ſagte beruhigend:„Mädel verjag dich nicht, Scherben bringen Glück!“ Und dann kam der Hochzeitstag! Herrlich leuchtete der Sonnenſchein ſchon am frühen Morgen. Schneidermamſell, beeile dich, bald muß Dörten in die Kirche! Indeſſen hat drau⸗ ßen Paar für Paar ſchon Aufſtellung genom⸗ men, die Mannsleut links, die Deerns und Frauen rechts. Und jetzt geht ein Staunen durch die Menge der Zuſchauer. Gravitätiſch tritt das Hochzeitspaar aus dem Hauſe und ſtellt ſich an die Spitze des Zuges. Es läuten die Glocken. Nicht viel ſpäter klingt ein anderer Ton! Die Trauung iſt vorbei; frohe Weiſen ſchallen aus dem Hochzeitshaus. Drinnen ſtaunſt du über die Fülle auf Tiſch und Teller, kräftige Speiſen und würzige Soßen.„Genötigt wird nicht!“ ſagt Vater Kühl, und niemand läßt es ſich verdrie⸗ ßen. Ohm Waldmann, der ſtolze Brautdiener, ſchenkt Braunbier und Bayriſch ein, und in den Pauſen reicht er Kiſten herum, Kiſten mit— geſchnittenem Tabak. Die vielen kurzen und langen Pfeifen qualmen los, und unter den dicken Balken zieht der Rauch in Schwaden umher. Nach der Mahlzeit kommt der Hochzeitspfen⸗ nig zu ſeinem Recht: Die Köchin bringt eine Schüſſel mit einem Häuſfchen Salz, die Ab⸗ waſchfrau trägt einen Strohwiſch auf einem Teller, der Brautdiener nimmt den Braut⸗ ſtrauß von ſeinem Hut, legt ihn auf einen Unterſatz und ſchiebt alles dem Brautpaar zu. Dann betet er ſeinen Spruch her:„Hochzeit⸗ machen iſt eine herrliche Zeit, darinnen gibt es verliebte Leut...“ Und bevor er mit fanen Teller die Runde bei der Hochzeitsverſamm⸗ lung macht, wendet er ſich nochmal ans Braut⸗ paar:„Nun tut euch die Hände waſchen und greift darauf wohl in eure Taſchen und ſchmeißt mir einen Taler ein, drum werde ich euch nicht böſe ſein...“ Dann wird die Stube ausgeräumt. Franz Pliet ſpielt mit ſeinem Jungen zum„Braut⸗ tanz“ auf, und jeder rechnet es ſich zur Ehre, mit Dörten einmal rund getanzt zu haben. Franz Pliet ſpielt an dieſem Tag die tollſten Enden, er führte mit vier anderen Burſchen ſogar den„Balbiertanz“ auf, bei dem es beſon⸗ ders viel Spaß gab. Mit der einen Hand han⸗ tierte er gefährlich mit einem gewaltigen Schlachtmeſſer umher, mit der andern ſchlug er in einem großen Mehlnapf„Schaum“, warf auch wohl eine Handvoll in die tanzenden Paare, daß es ein Kreiſchen und Juchzen zur Muſik ab. Inzwiſchen iſt es Abend geworden. Die Gäſte ſind von Tanz und Tollerei ermüdet, und jeder begibt ſich an ſeinen Platz, Fritz und Dörten in ihre„Brautecke“. Das mochte die Köchin für ein günſtiges Zeichen halten, jetzt die„Funge⸗ Frauen⸗Suppe“ aufzutragen. Es ſtand ja noch ſoviel Kurzweil bevor und da mußte man ſich 3 vorerſt noch einmal gehörig laben. Nachher tra⸗ Vor der Bauernhochzeit ten die Paare gleich wieder an, um mit Muſik durch alle Stuben und Kammern des Hauſes zu tanzen und ſchließlich ſogar im Galopp über den Hof und durch Scheuern und Ställe zu ziehen, damit auch jedes Ding an der Freude des jun⸗ gen Paares teilhabe. Einen tollen Spaß hatte ſich Ohm Waldmann, der Brautdiener, ausgedacht. Haſtig hatte er in allen Ecken und Winkeln nach alten Kleidern gekramt, um dann als Handwerksburſche, einen vollgeſtopften Ranzen auf dem Rücken, in dem es verdächtig rumorte, wieder in die Stube zu treten. Er machte ſeine Verbeugungen, ſetzte ſich an den Tiſch und ſpielte ſeine Rolle wirklich gut. Nur meinte jeder, daß dem noch etwas folgen müßte, als plötzlich aus der durchlöcher⸗ ten Ecke des Mantelſackes eine graue Katze herausſprang und ein großes Lärmen anrichtete. Ueber Spiel und Tanz verging die Zeit wie im Fluge. Schon kündigte die aufgehende Sonne den neuen Tag an, den erſten Tag der jungen Bauersleute. Bevor die Hochzeit aber aufgehoben wurde, mußten noch Kranz und Schleier„abgetanzt“ werden. Während ſich die Braut wie beim Brauttanz mit irgendeinem Gaſt im Tanze drehte, tanzten die übrigen im Kreiſe und verſuchten dabei, vom Kranz oder Schleier der Braut ein Stück zu erhaſchen, das als Zeichen des Glücks galt. was am ſchönſten in ihrem Leben geweſen ſei. Wie liebkoſend gleiten dann die harten zitteri⸗ gen Arbeitshände faſt verlegen über den mür⸗ ben kniſternden Stoff, als wollte ſie ſagen: Seht, ſo haben wir damals Hochzeit gefeiert und ſind nachher einträchtig durch ſo viel Arbeit und Mühe geſchritten... Und ſo hat jeder Höhepunkt in unſerm Le⸗ ben ſeinen ewigen Sinn, wenn altes Brauch⸗ tum unſere Feſte geheiligt hat. Gesang der Bauern Sind wir nicht olle Bouern des lebens, groben die Scoqot in den irdenen Schoß, ond schritten dennoch olle vergebens, einte uns nicht eln gemeinsames los7 Soben die Väter uns nichf ihre Sporen, föhren die Wogen der Ahnen nicht aus, wörde die Ernte nur Spteu sein, und luren tönten wohl um ein geborstenes Haus. Sind wir nicht alle Säer und Socten? Sder auf unserm erdenen felcd, Sccat elnes Blotes ober und faten eines Glaoubens in dieser Welt. Wie wir öber die Aeckef schrelten, Gott mißt die Spuren hintet uns ob, wiirc uns selber zur Ernte berelten oder dem schlechten Sämann das Grab. Sind wir nicht olle nur Zeit in Gezelen, tragen erntend ouns selber zur Mahd? boch es ruft uns aus Ewigkelten: Bover, bist du Spreu odet Saatꝰ Bover, mähst du clen Anger des lebens, mähst im Geheimen du dich und ihn, und do stondest dem Tod nicht vergebens, wird noch dein Acker den kEnkeln erblöhn. HefberffBöhme Dörten freilich hatte ſich ihren Fritz geholt, und der paßte gut auf, daß es ihm gelang, im günſtigen Augenblick den Kreis zu durchbrechen, ſo daß die junge Frau Kranz und Schleier faſt ungeteilt für ſich behalten konnte. Heute noch iſt Großmutter Waldmann ſtolz darauf und holt jedesmal das Staatsſtück aus der Truhe im Alkoven hervor, wenn einer fragt, Begegnung abseiis der Bihine Elisabeth Stieler ſie einmal ganz privat, wirklich„abſeits der Bühne“ ſehen und kennen lernen, möchte wiſſen was ſie ſonſt noch alles treiben und ob ſie die Reichen Fehler und Schwächen haben wie wir. Sie aber ſind ganz und gar von ihrem Beruf erfüllt. Am Tag einer Premiere zum Beiſpiel, er⸗ zählt Frau Stieler, lebt ſie ſchon vom frühen Morgen in dem Gedanken an die neue Rolle. Irgendwelcher Beſuch wird energiſch heraus⸗ geworfen. Jeglichen Alltagskram hält ſie ſich ſo fern, wie's eben geht. Sie ſtaunt überhaupt über jene, die kurz vor Auftritt in aller Ge⸗ mütsruhe ihren Kartoffelſalat oder ein Würſt⸗ chen zu verzehren imſtande ſind, und im näch⸗ ſten Augenblick in Poſe und Pathos—„Ha, Verruchter!“— auf der Bühne erſcheinen. Eins ihrer Steckenpferde ſcheint die Men⸗ ſchenbeobachtung zu ſein. Es iſt amüſant für ſie, aber durchaus ernſthaft von ihr gedacht, wenn ſie ab und zu Gerichtsverhandlungen beſucht, um auch in den Geſichtern zu forſchen, zu beobachten, wie ſie lügen oder lächeln, wie ſie reden und ſich bewegen. Einmal hatte ſie, um die Rolle eines Mäochens von der Heils⸗ armee möglichſt lebenswahr wiederzugeben, einen Andachtsabend dieſer Leute aufgeſucht, in der Tat ein Vorbild entdeckt und mit ihrer Nach⸗ ahmung durchſchlagenden Erfolg gehabt. Hinter ſolchem Arbeitseifer ſteckt ſelbſtver⸗ ſtändlich ein gut Teil Spottluſt: Die Menſchen ſind manchmal zu komiſch. Sie iſt eine ſehr feſche Frau, voller Urſprüng⸗ Eliſabeth Stieler macht nicht viel Umſchweife, ſondern hebt ſogleich an:„Wenn Sie wiſſen wollen, was meine Lieblingsrollen ſind, ſo...“ Ja, ſo ſind dieſe Schauſpieler. Man möchte —! ñete ᷑—:!————— Durſt nach Herrſchaft iſt die allgemeime Krank⸗ 7———————————————— heit des Winterpalaſtes. Der Stallknecht Biron, der Fürſt Dolgorukij, der Plebejer Menſchikow, der Oligarch Wolinfty, alle gierten ſie danach, den Hermelin über ihre Schulter zu werfen. Es ——— ei 2 i„ D⸗ f i 0 ſt⸗ ———————————————————————————— hob eine Zeit an, da Staatsſtreiche und Palaſt Netten-Vverleg Herlin Geschlchte elne Ae e, e L een revolutionen in Permanenz ſtattfanden. Kein Einfluß hatte Dauer. Des Abends, wean man ſchlafen ging, wußte man nicht, unter weſſen Kottiete von W. nottmenn-Herfnisch 25. Fortſetzung Wenn dunkle Dämonen und böſe Geiſter von Peters Seele Beſitz ergriffen, wenn er ſeine Hände in Blut getaucht hatte, wenn ſein Ge⸗ brüll das Reich in ſeinen Grundfeſten erzittern machte, dann trat das lettiſche Bauernweib zu legten ſich, das Gebrüll verſtummte, das mäch⸗ tige Haupt ſank in den Schoß des Weibes, und tieſer Schlaf befiel den Rieſen. Stunden ſpä⸗ ter erwachte ein Peter, der ſich friſch und nꝛun⸗ ter an ſeine Arbeit begab, nicht mehr wiſſend, was vor dieſem Schlaf mit ihm geſchehen war. Tresinten ſich die Gatten, ſo gingen Briefe hin und her, unzählige, die man nicht veröffent⸗ lichen kann, weil ſie von Ausdrücken ſtrotzen, die zu leſen wir uns weigern. Als ſich Katharina für ihre Fürſprache beimn Zaren beſtechen ließ, große Summen aufhäufte und in Hamburg und von erfuhr, beglückte er die Gattin mit einer war ihr nicht böſe. Auch als ſie ihn mit Mons betrog, ſeinem Kammerherrn, zog er die Fol⸗ gerungen auf ſeine Weiſe. Er ſchlug dem Miſſe⸗ täter den Kopf ab, legte dieſen Kopf in Spiri⸗ us und ſtellte ihn auf dem Nachttiſch ſeiner Gemahliai auf. Katharina ließ es geſchehen, ihr Peter vermochte nicht, ſie aus der Faſſung zu bringen. Als er in ſeiner Wut einen koſtbaren venetianiſchen Spiegel zerſchlug und ausrief: „So werde ich dich und die Deinen zertrüm⸗ mern!“ antwortete ſie ruhig:„Das iſt richtig, aber glauben Sie, daß Ihr Hof dadurch glän⸗ zender wird?“ Rußlands Thron. ſtieg den Tyron und regierte allein weiter, mit ihren derben Bauernmethoden, aber nicht ohne geſunden Menſchenverſtand— wenn ſie über⸗ haupt regierte, denn oft war ſie berauſcht von Wodka oder von ſchwerem Ungarnwein, den ſie aus eingetauchten Brezeln ſchlürfte. dem Herzog Karl Friedrich von Holſtein⸗Got⸗ torp. mit dem Herzog Karl Auguſt aus dem gleichen Hauſe. Aber der Verlobte ſtarb, und Eliſabeth blieb untröſtlich. Noch heutigentags erwähnt ſie des verſtorbenen Geliebten immer wieder. rina ihr außergewöhaliches, erotiſch⸗mertwürdi⸗ ges Leben. Und nun ſetzte der Kampf aller ge⸗ gen alle um die Krone ein. Regierung man am Morgen aufwachen würde. Wer wollte alle die Geſpenſter aufzählen, die wankenden Schrittes zu den Stufen des Dhro⸗ nes ſchlichen, die als Schatten vorüberſchwebten und in Sibirien oder den Kaſematten ver⸗ ſchwanden.— Einige Ausländer, Favoriten und Gardiſten ebneten ehrgeizigen Frauen den Weg zum Throne, beteten ſtie an und verteilten im Na⸗ men ihrer Damen Knutenhiebe und Schwert⸗ ſtreiche. Die Miniſter und Generale von ge⸗ ſtern wanderten morgen, in Ketten gelegt, nach Sibirien. Kaum hatte man Zeit, ſich an ein Geſicht zu gewöhnen, ſo war es bereits ent⸗ ſchwunden. Welche Szenen zeigt das ruſſiſche Theater die⸗ ſer beiden Jahrzehnte! Endlos wankt der Zug der Verbannten gegen Oſten. Biron ſchickt Münnich nach Sibirien, wo er ein Haus nach eigenen Plänen für den Verbannten bauen läßt. Dann wird Biron verbannt und Münnach zurückgerufen. Unterwegs begegnen ſie einander. Welch ein Bild! Es mögen ſeltſame Gefühle geweſen ſein, die den beiden durch die Seele zogen, als ſie ſich ſahen, der eine auf dem Rück⸗ wege nach Petersburg, der andere auf dem Marſch in die Wüſte von Tobolſk. Einen Augen⸗ blick machten die Wonderer halt, ſtanden ein⸗ ander im wirbelnden Schnee gegenüber, blickten ſich an, zogen den Hut und ſchieden wortlos. So lebten die beiden zwanzig Jahre auf Nun aber war Peter geſtorben. Katharina be⸗ Ihre älteſte Tochter Anna verheiratete ſie mit Ihre jüngere Tochter Eliſabeth verlobte ſie Bald nach dieſem Ereignis beſchloß Katha⸗ Hier träumt jedermann vom Thron. Der —.——————————————————!——— Mittwoch, 26. Oktober 1958 lichkeit. Kein Wunder, daß ſie die körperliche Anſtrengung liebt. Sie fährt Auato, aber nicht bloß zum 5⸗Uhr⸗Tee, ſondern macht weite Touren ins Gebirge. Sie ſpricht vom Reiten. Keine Stunde iſt ihr zu früh am Morgen, um noch raſch vor Probe oder Schauſpielſchule(wo ſie Regie und Rollenſtudium innehat) einen Ritt zu tun. Sie hat ein dunkels, fehr herbes Geſicht— Vater oder Mutter ſtammt aus dem Ergebirge—; ehrgeizige und vorwärtsſtür⸗ mende Frauen ſpielt ſie beſonders gern. Jene kraftvolle Bäuerin aber aus„Saat und Ernte“ gehört zu ihren liebſten Rollen.„Katrina“, das Buch der finniſchen Dichterin, das das Leben eines Bauernmädchens ſchildert, hat ihr große Freude bereitet. Sie lieſt viel über Frauen, etwa das Buch über die große For⸗ ſcherin Madame Curie oder jenes andere über die deutſche Kaiſerin Adelheid.„Schade“, meint ſie,„daß ſolche Perſonen nur in Büchern und noch nicht in Dramen geſtaltet ſind.“ Ein wie ernſthafter Menſch ſie iſt, beweiſt die Art, in der ſie von den jungen Schauſpiel⸗ ſchülern ſpricht, wenn ſie von den unſchein⸗ baren Typen erzählt, denen man kaum etwas zutrauen möchte, und die plötzlich die Beſten ſind.„Man muß da Geduld haben, man darf nichts herbeizwingen, muß löſen, nicht binden. Denn nicht behutſam genug kann ein junger Menſch dem Leben und ſeiner Aufgabe ent⸗ gegengeführt werden.“ Edith Staffin. Heinrich Koitz: Europa als Abenteurer Hinter den Kuliſſen des Zeitgeſchehens. Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart, Cottaſtraße 13. In Leinen 5,80 Reichsmark. Seit langem geiſtert um die Hintergründe der Oelpolitit Senſationsluſt und ein nicht immer ungefährlicher Entdeckerdrang. Wer die Wege des Oels als Motor der Weltgeſchichte kennt, wird im allgemeinen ſchweigen und lächeln, jedenfalls höchſt ungern etwas ſagen. Um ſo intereſſanter ſind die Perſonen derer, die in dieſem großen Spiel ſelber eine Rolle geſpielt haben. So bringt dieſes Buch an der Hand der Lebensgeſchichte von Sir Baſil Zaharoff, des Erdölmagnaten, gleich auch einen Einblick in das Leben anderer, die auf den Wogen des Erdöls auftauchten, etwa des Armeniers Gul⸗ benkian, der immer zur rechten Zeit die nötigen Aktien für eine Mehrheit hatte, einige kleine Einzelheiten von Intereſſe aus dem Hinter⸗ grund der Nachkriegspolitik und ihrer Wege,— und wer einmal einen Blick hinter gewiſſe Ku⸗ liſſen tun will, ſollte dieſes Buch leſen. „Vom Kriege zwischen den Kriegen“ 1 Die Politit des Völterkampfes. Von R. von Schu⸗ -macher und H. Hummel. In Leinen 9,50 Reichsmark. rn Das Werk behandelt die Kämpfe an der Volkstumsgrenze, würdigt die Volkskraft in den politiſchen Auseinanderſetzungen, die Verwal⸗ tungsſtrategie, Grenzpolitik und Grenzkampf, Souveränität und Selbſtbeſtimmung, Kultur und Mentalität, Arbeitsplatz und Wirtſchafts⸗ einſatz im Kampf der Völker. Beſonders erfreu⸗ lich erſcheint die Darſtellung der deutſch⸗tſchechi⸗ ſchen Auseinanderſetzungen, die Geſchichte der alten Militärgrenzen von der Militärgrenze des alten byzantiniſchen Reiches bis zur k. u. k. Militärgrenze; das Buch iſt eine Fundgrube für denſenigen, der ſich mit Volkstumsfragen be⸗ ſchäftigt und„verdient eingehend geleſen zu werden. Begrüßenswert iſt beſonders das Kar⸗ tenmaterial. Die Darſtellung beſchränkt ſich nicht auf Europa, ſondern iſt auch für die Entwick⸗ lung der Volkstümer in den außereuropäiſchen Gebieten wertvoll. Prof. Dr. Johann von Leers. Von nun an wohate Biron in dem Hauſe, das er ſelbſt für Münnich gebaut hatte. Aber kaum hatten die neuen Machthaber Zeit, ſich an den Genüſſen ihrer unmäßigen und ab⸗ ſurden Macht zu berauſchen und ihre Feinde zu Zwangsarbeit und Folter zu verurteilen, als die nachfolgende Leere ſchon einen neuen Prätecidenten hervorbrachte, der die Herren von geſtern mitſamt ihrer Umgebung in den Ab⸗ grund ſtürzte. Nie aber hörte ich jemand ſprechen von der ſchweigenden, niedergedrückten Maſſe des Vol⸗ kes. Das Volk ſelbſt wußte nur einns, daß es unter allen Umſtänden geplündert werden würde. Weiberherrſchaft über Rußland! Auf Katha⸗ rina die Erſte und Peter den Zweiten folgte Anna Iwanstochter. Die bluteigenen Töchter Peters blieben von der Krone ausgeſchloſſen. Die älteſte, Anna, lehte ien fernen Holſtein, im Lande ihres Gatten, gebar dort in der Stadt Kiel ihren Sohn Peter Ulrich. Und ſowohl für Anna Iwanstochter wie für ihre Nachfolgerin bedeutete der Knabe den kleinen Teufel von Kiel, den böſen Buben.„Oh, wie ich ihn haſſe, 'enfant de Kiel“, pflegte Anna Iwanowna zu rufen,„oe petit diable, der meinen Schlaf ſtört.“ Und dann ſprach ſie davon, daß ſie ihn umbrin⸗ gen laſſen würde.„Und dieſe Eliſabeth“, fuhr ſie fort,„werde ich ins Kloſter ſperren, da kann ſie kein Unheil anrichten, dieſe Prinzeſſin, dieſe Tochter eines Kochs, dieſes Kind der Liebe...“ Sie ſpielte darauf an, daß Katharina ihre Töch⸗ ter Anna und Eliſabeth gebar, ehe der Kaiſer die Ehe mit ihr ſchloß. So zitterte die Thronräuberin Anna Iwans⸗ tochter vor dem rechtmäßigen Entel und der rechtmäßigen Tochter des großen Peter. (Fortſetzung folgt.) ———————————ÄÄ——Ä————— „hHakenkreuzbanner“ * sport und Spiel ————————————— Mabiens-KlztManen munkülschlns anaweudearnan aaea-enmneenaee-i-——2R—R— Mittwoch, 26. Oktober 19⁵³ Italienischer Weltrekord im Höhenflug Der italienische Oberst Mario Pez 2 i, Leiter der Versuchsstelle für Höhenflug, den unser Bild nach der Landung zeigt, stellte mit der be- wundernswerten Leistung von 17 074 Metern einen neuen Weltrekord im Höhenflug auf. Ein 7öfähriger vokkurnoe! Heute darf Turnkamerad Oscar Möller, Mannheim, Emil⸗Heckel⸗Straße 6, langjähriges Mitglied des Turnvereins von 1846, bei beſter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag feiern. Daß Männer mit 75 Jahren in Turnvereinen noch aktiv ſich betätigen, kommt hin und wieder vor, daß aber einer in dieſem Alter noch regel⸗ mäßig als Vorturner tätig iſt und ſeine Riege jeden Turnabend mit einer ſeltenen Zähigkeit betreut wie Oscar Möller, dürfte in der Turn⸗ geſchichte ſehr wahrſcheinlich einzig daſtehen. Oscar Möller kam im Jahre 1917 vom Turn⸗ verein Hamburg von 1816, dem älteſten Verein Deutſchlands, nach Mannheim und ſchloß ſich fofort dem TV Mannheim von 1846 an, in deſ⸗ ſen Männerabteilung er gute Aufnahme fand. Seit 1920 verſieht er das Vorturnamt der drit⸗ ten Riege mit großer Liebe und unermüdlicher Schaffensfreude, ſo daß die Mitglieder dieſer Riege allwöchentlich zur Turnſtunde kommen und ihrem Betreuer freudig Gefolgſchaft leiſten. Für ſeine bald 65jährige Turnertreue wurde Möller mit den( Gaues und der früheren Deutſchen Turnerſchaft vor mehreren Jahren ausgezeichnet. Wir wünſchen dem tüchtigen Altersturner noch viele Jahre Geſundheit und Kraft, damit er ſein Amt noch recht lange ausüben kann. 95 fplelt Sockes Vergangenen Sonntag begannen die Wett⸗ kämpfe der Hitlerjugend des Bannes 171 um die Hockeybannmeiſterſchaft, die zugleich als Kreisjugendmeiſterſchaft gewertet wird. Auf dem VfR⸗Platz und dem Germaniaplatz ſtanden ſich je zwei Mannſchaften gegenüber, die um die erſten Punkte in dieſer Spielzeit ſtritten. Die jungen Spieler zeigten eine ſehr faire und diſziplinierte Haltung, ſo daß die Spiele, unter⸗ ſtützt durch gute Platz⸗ und Wetterverhältniſſe, einen ſchönen Verlauf nahmen. Die ſpieleriſchen Leiſtungen waren gut, wenn auch nicht überragend. Das iſt wohl auch darauf mrückzuführen, daß der Verlauf beider Spiele eine ſtarke Ueberlegenheit der einen Partei an So konnte die HJ⸗Mannſchaft des TV46 annheim ihren Gegner vom VfR Mannheim mit:i ſchlagen, während der Sieger des Vor⸗ ahres, HF⸗Mannſchaft der MTG, über die Elf r Germanen mit 71 erfolgreich blieb. Dieſe Ergebniſſe geſtatten jedoch ſchon deshalb kein endgültiges Urteil über die Spielſtärke der Mannſchaften, weil ſowohl der VfR wie die Germanen mit zahlreichem Erſatz antreten muß⸗ 135 was ſich hoffentlich in Zukunft vermeiden t. Andexkämpie der Leichtathteten Die Kampfzeit der Leichtathleten im Jahre 1939 wirft bereits ihre Schatten voraus. So pflegen Deutſchland, Schweden und Finnland Verhandlungen über den Abſchluß von Länder⸗ kämpfen im vorolympiſchen Jahr. Finn land wünſcht ein Ländertreffen mit Deutſchland für den 29. und 30. Juli in Helſinki und erklärt ſich fsd40 b bereit, nach den Olympiſchen Spie⸗ en 1940 den Rückkampf in Berlin auszutragen. Gegen Schweden ſoll die im nächſten Jahr anſtehende fünfte Begegnung am 2. und 3. Sep⸗ tember durchgeführt werden. Allerdings ſind dieſe Termine noch nicht endgültig. Das Reichs⸗ fachamt Leichtathletik muß zuvor abwarten, was die Verhandlungen über den im nächſten Jahr eplanten Erdteilkampf gegen USuA, oder, wenn dieſer nicht zuſtande kommt, die Beſchlüſſe über ein zweites Ländertreffen Deut ſchland— US A auf amerikaniſchem Boden bringen. Nicht verwirklicht wird dagegen der bei den Pariſer Europameiſterſchaften beſprochene Dreiländer⸗ kampf Deutſchland— Schweden— Finnland. An ſeine Stelle tritt nach einer mehrjährigen Pauſe, bedingt durch einen müßigen Streit, der roße Länderkampf des Nordens zwiſchen weden und Finnland am 23. und 24. Juli in Stockholm. Ehrenbriefen des Kreiſes, des 0 4, ſewiclithleber snielten /ua lauque Deutſchlands mMeiſter zeigten am wenigſten und leiſteten am meiſten Von unserer Wiener Schriftleitung) In Wien, der Stadt der„ſtarken Männer“, wo vor 40 Fahren die erſten Weltmeiſterſchaften im Gewichtheben durchgeführt wurden, wo der erſte Weltmeiſter, Wilhelm Türk, geboren iſt, haben die beſten Gewichtheber der Welt um Sieg und Meiſterkrone gekämpft. Sie ſetzten Kiefenkräfte ein, ſie warfen Taktik, Erfahrung, Technik und höchſte Konzentration in die Waag⸗ ſchale. Die Konzentration ſpiegelte ſich auf den Geſichtern und in den Gebärden der Kämpfer wieder. Bei den Negern und Aegyptern fand ſie den ſtärkſten, bei den Deutſchen den gering⸗ ſten Ausdruck. Der„Schwarze“ Terry aus den USa ſchien ſogar Konzentration zu— ſpielen. Stolz und muskelbepackt ſchreitet Terry zu den eifernen Gewichten. Drei Schritte davor bleibt er ſtehen, ſeine Haltung wird natürlicher, und plötzlich läßt er ganz die Poſe des„Helden“ fallen... Mit drei Schritten ſchleicht der Neger zuſammengeduckt wie eine große Katze zum Gerät und beginnt einen Kampf um den Welt⸗ rekord der mit einer neuen Welthöchſtleiſtung im„Reißen“ endet. Ein Schrei vor dem Kampf Die Aegypter kämpften auch mit höchſter Kon⸗ zentration; aber ſie zeigten das auf eine ganz andere Art. Ihr prächtigſter Weltrekordler war Shams. Er lief, ehe ſein Name gerufen wurde, ungeduldig auf der Bühne hin und her. Als dann für ihn der Kampf begann, ging er plötz⸗ lich ganz ruhig zum Gerät, ließ beide Arme ſchlapp herunterhängen, blickte eine Minute lang ſtarr vor ſich hin und ſchien zu beten. Als es atemlos ſtill im Zuſchauerraum war, hob Shams mit einem Schrei das Gerät. Rief er „Allah“? Es klang wie ein Schrei zu Gott, wie das Ausrufezeichen hinter einer Bitte. Daß Shams dabei die letzte Luft aus ſeinen Lungen ſtieß, alſo mit dem überraſchenden Geräuſch eine techniſch notwendige Handlung ausführte, iſt bemerkenswert. Den Gegenſatz zu Shams und Terry bildeten die Deutſchen. Sie konzentrierten ſich auch, aber ohne viel Federleſens. Man merkte jedem von ihnen an, daß die Uebung vor Beginn nochmals gründlich durchdacht wurde. Dann packten ſie das Gewicht— und errangen Weltmeiſterſchaf⸗ ten. Den Zuſchauern mögen ſie dabei wenig gegeben haben, denn ſie arbeiteten nicht ge⸗ nügend für die Duſchauer. mit dem„Zweiten“ nicht zufrieden Mit größter Erbitterung wurde gekämpft. Doch am erbittertſten rang der Aegypter Shams um den Sieg. allerdings auch am tragiſchſten. Er und der Amerikaner Terlazzo waren die Favoriten im Leichtgewicht. Terlazzo hatte 350 Kilogramm im Dreikampf erreicht, in drei Uebungen ſieben Zentner gehoben. Shams mußte im Stoßen 147,5 Kilo erreichen, um den aus Italien ſtammenden Amerikaner zu ſchla⸗ gen. Er hatte drei Verſuche und begann bei 140 Kilo. Der erſte Verſuch mißlang. Jetzt hätte ſich Shams zuerſt einmal den zweiten Platz in der Weltmeiſterſchaft ſichern können, indem er den Verſuch wiederholte. Er gab ſich mit dem „Zweiten“ nicht zufrieden.„Alles oder nichts“ hieß ſeine Parole. Shams ſpielte„va banaue“ und ließ das Gewicht um 5 Kilo erhöhen. Auch diesmal mißlang ihm die Uebung. Die Kameraden wurden ratlos Da wurden ſeine Kameraden ratlos, bis plötz⸗ lich der Aegypter befahl, das Gewicht auf 147,5 Kilo zu erhöhen. Sein letzter Verſuch mußte ihm damit entweder die Weltmeiſter⸗ ſchaft oder die völlige Niederlage bringen. 90 Kilo hatte der Aegypter im Drücken erreicht, 1125 im Reißen und im Stoßen bisher nichts, obwohl er hier erſt vor kurzem den Weltrekord auf 147,5 Kilogramm heraufgeſchraubt hatte.— Es bleibt nicht mehr viel zu berichten übrig: Shams mißlang auch der letzte Verſuch. deutſchand gegen Aoa in München Alle fünf Weltmeiſter an der Scheibenhantel Nach den Gewichtheber⸗Weltmeiſterſchaften in Wien haben ſich die Vertreter Deutſchlands und der Vereinigten Staaten nach München be⸗ geben, wo ſich die beiden ſtärkſten Gewichtheber⸗ Rationen der Welt am Mittwoch in einem Län⸗ derkampf egenüberſtehen werden. Deutſchland bietet für dieſen Kampf ſeine drei Weltmeiſter Liebſch, Wagner und Manger auf und USA hat ſelbſtverſtändlich ſeine zwei Weltmeiſter Terlazzo und Davis zur Stelle. Somit werden alſo an dieſem Kampfabend alle fünf Welt⸗ meiſter an den Start gehen. Die beiden Mann⸗ ſchaften lauten: Deutſchland U S A Federgewicht: Liebſch(Eſſen) Terry Leichtgewichtt Janſen(Eſſen) Terlazzo Mittelgewicht: Wa er(Eſſen) Terpack albſchwergewicht: Haller(Wien) Davis chwergewicht: Manger(Freiſing) Stanko Die Vriten zu Hauſe ungeſchagen Die Ergebniſſe der engliſchen Heimſpiele ſeit 195] Es iſt bekannt, daß die vielen britiſchen Mannſchaften, die in den letzten Jahren auf das Feſtland kamen, mögen es nun Engländer, Schotten oder JIren, Vereins⸗ oder Länder⸗ mannſchaften geweſen ſein, die Kraft und die Stärke des„Reſtes von Europa“ oft ſehr dra⸗ ſtiſch zu ſpüren bekamen, aber andererſeits wiſ⸗ ſen wir auch, daß es bisher noch keiner kon⸗ tinentalen Länderelf gelungen iſt, die Briten im eigenen Land zu ſchlagen. Rufen wir uns die Kämpfe auf engliſchem Boden ins Gedächt⸗ nis zurück: 5 1931 England— Spanien 1932 England— Oeſterreich:3 1933 England— Frankreich.1 1934 England— Italien 322 1935 England— Deutſchland 30 1936 England— Ungarn——2 1937 England— Tſchechei:4 Das ſind zum Teil ſehr klare Ergebniſſe und bei den knappen wäre zu erwähnen, daß Eng⸗ land gegen Oeſterreich ſchon:0 und gegen Ita⸗ lien:0 führte, ehe die Gegner zu einer Er⸗ gebnisverbeſſerung kamen. Aber wie dem auch ſei: die Zahlen ſprechen zugunſten Englands, das nun am Mitwoch im Kampf gegen die Feſtland⸗Auswahl ſeine Stärke beweiſen will. an Wulſkreis der SandbalBriirkstlahe Der vergangene Sonntag brachte auf allen Spielplätzen guten Sport und was als erfreu⸗ liche Tatſache regiſtriert werden kann, annehm⸗ baren Beſuch. In der Staffel I gab es die erwarteten Ergebniſſe, wenn auch die hohe Niederlage der MTG etwas überraſcht. Die Luftwafſe mußte ſich ebenfalls durch eine:16⸗ Niederlage von der Reichsbahn die Punkte entreißen laſſen. Die einzelnen Spiele ſeien kurz wiedergegeben. Tſchft. Käfertal— TV Viernheim:10 Eiai ſchönes Spiel, das unter Leitung von Rapp, Ketſch, durchgeführt wurde. Käfertal iſt noch nicht recht in Fahrt. Es muß aufpaſ⸗ ſen, daß in den kommenden Spielen Punkte geholt werden. Die Heſſen zeigten ein flüſ⸗ ſiges Kombinationsſpiel, das ihren Tabellen⸗ platz rechtfertigt. Poſt Mannheim— Jahn Weinheim:6 Einen hartnäckigen Kampf gab es auf dem Spielplatz am Neckarplatt. Die Aktionen der Poſiler waren zu zerfahren, als daß ſie dem Gaſt aus Weinheim hätten gefährlich werden können. Der gefürchtete Poſtſturm vermochte ſich nicht durchzuſetzen und mußten der glück⸗ 5 25 Elf aus Weinheim die Punkte über⸗ laſſen. Mro— TV 46 Mannheim:12 MeTo beſtritt nun ſchon ihr drittes Spiel und war auch diesmal nicht in der Lage das Treffen für ſich zu entſcheiden. Die 46er leg⸗ ten in der zweiten Spielhälfte ein Tempo vor, dem die MTGler nicht mehr folgen konnten. Durch dieſen Sieg haben ſich die Turner auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet und werden, vorausgeſetzt natürlich, daß ſie weiter⸗ hin eine ſolche Zuſammenarbeit zeigen, noch ein ernſtes Wörtchen mitzureden haben. Luftwaffe— Reichsbahn:16 Noch immer fehlt den Soldaten der Kontakt untereinander. Das Zu⸗ und Abſpiel iſt noch ſehr mangelhaft. Einige ſchön vorgetragene Angriffe zeigten, daß in der Mannſchaft ewas ſteckt. Allerdings hatten ſie in ihrem Gaſt einen ganz auf Sieg eingeſtellten Gegner vor ſich dem alles gelang. SA 171— Kurpfalz Neckarau:8 Nur ganz knapp ließen ſich diesmal die SA⸗ Männer bezwingen. Kurpfalz Neckarau hatte bei dieſem Spiel Fortuna auf ſeiner Seite. Es hätte nicht viel gefehlt und die SA wäre diesmal Sieger geblieben. Bezirk Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TV Viernheim 4 4 0 0 4121 5 Reichsb. Mannh. 4 4 0 0 34.12 8 Jahn Weinheim 5 s TV 46 Mannh. 5 3 0 2 47:39 6 Poſt Mannheim 3 2 0 1 3114 4 Kurpfalz Neckar. 4 MTG Manheim 3 Tſchft. Käfertal 4 SA 171 4 0040 Luftwaffe Staffel II Die Ueberraſchung dieſer Staffel iſt die Nie⸗ derlage des Tbd Neulußheim gegen TV Hocken⸗ heim. Erfreut geben die Doſſenheimer Nachricht, daß ihnen gegen den TV Rot ein Sieg gelun⸗ Freiherr von Eglofistein Der Präsident des DDAC, NSKK-Oberführer Freinerr von Eglofifstein, ist im Alter von 42 Jahren an den Folgen einer Blutvergiftung in München gestorben. Weltbild(M) gen iſt. Eine betrübliche Mitteilung machen da⸗ egen die Schwetzinger, die gegen die Tgde. iegelhauſen mit 511 Toren unterlagen. SC Doſſenheim— TV Rot 11:8 Leider war zu dieſem Spiel kein Schieds⸗ richter erſchienen. So half man ſich denn mit einem anweſenden Zuſchauer aus, der ſeine Sache ganz gut machte. Nachdem man mit 4˙4 die Seiten gewechſelt hatte, war für beide Mannſchaften der Sieg noch zu erringen. Aber eigenartigerweiſe ließen die Roter nach der Pauſe merklich nach, um ſich dann, als es ſchon ze ſpät war, nochmals mächtig ins Zeug zu egen. TV Handſchuhsheim— TG St. Leon:8 Die ſonſt ſo gefährlichen Handſchuhsheimer mußten ſich diesmal wiederum auf eigenem Ge⸗ lände die Punkte wegnehmen laſſen. Nur knapp vermochten die Gäſte aus St. Leon den Sieg für ſich in Anſpruch zu nehmen. Mit:4 wur⸗ den die Seiten gewechſelt. Auch nach der Pauſe erzielt keine der Parteien einen merklichen Vorteil, ſo daß der Ausgang dieſes Treffens bis in die letzten Minuten offen blieb. SV 98 Schwetzingen— TG Ziegelhauſen:11 Durch dieſe Niederlage kommt der Sporwer⸗ ein ſehr ins Hintertreffen. Es war den Spar⸗ gelſtädtern aber auch gar nicht möglich, dem temperamenwollen Spiel des Gaſtes Wider⸗ ſtand zu leiſten. TV Hockenheim— Tbd. Neulußheim:7 Einen ſolchen zerfahrenen Eindruck hat Neu⸗ lußheim ſchon lange nicht mehr gemacht. Es wollte gar nichts gelingen, Schon bei Halbzeit lag der Gaſtgeber mit 3 Toren vorne und es ſchien ſo, als ſollte der Gaſt eine hohe Nieder⸗ lage einſtecken den Doch dann erwachte der alte Kampfgeiſt der Neulußheimer und nur 2 Tore trennte dann den Sieger vom Unter⸗ legenen. Staffel II Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Tbd. Neulußh. 5 4 0 1 60:39 8 TV Hockenheim 3 3 0 0 20:12 6 TG Lt. Léon TW Friedrichffß. 2 2 0 0 236:12 4 Sc Doſſenheim 3 1 1 1 33.33 3 TG Ziegelhauſen 3 So Schwetzg.5 1 0 4 38.69 2 To Handſchuhsh. 3 0 0 3 236:30 0 TV Rot 0 0½8,% 1122 0 Lampertheim— Tura Ludwigshafen 12 Bürſtadt— Mundenheimme 0˙4 Lorſch— Frieſenhgeime•2 Oggersheim— Speyer Oppau— Reichsbahn. Frankenthal— Pfiffligheimm...3 Die Tabelle hat nach dem 7. Spielſonntag fol⸗ genden Stand: Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Frankenthal 7 14 08 Mutterſtadt 7 4 2 1 21:11 10 Olympia Lorſch 7 4* inn Vfe Speyer Tura'hafen 7 412 Us 9 SpVg. Mundenh. 7 4 1 2 18:10 9 Blauw. Worms 7 2 2 3 13:22 6 SpVg. Oggersh. 7 Vies Frieſenheim7 2 2 3 116 6 89 Oppau Norm. Worms 7 2 1 4 2018 5 VfR Bürſtadt 7 0 3 4 9219 3 Reichsb. Lhafen 7 1 1 5 11:23 3 Ol. Lampertheim7 0 2 5 617 2 Es ſcheint, als ob die Lampertheimer mit ihren Leiſtungen den tiefſten Stand überwun⸗ den hätten, denn im Spiel gegen Tura Lud⸗ wigshafen ſah man klar und deutlich eine Formverbeſſerung, obgleich auch diesmal die Punkte abgeſchrieben wurden.— Von der Bür⸗ ſtädter Elf hatte man ein beſſeres Abſchneiden erwartet, aber auch diesmal verſagte die Läu⸗ ferreihe.— Olympia Lorſch brauchte alles, um gegen die Frieſenheimer zu gewinnen, denn zehn Minuten vor Schluß hieß es noch:.— Eindeutig überlegen waren die Mutterſtädter ihrem Gegner aus Worms und wäre der Wormſer Torwächter nicht in einer blendenden Form geweſen, würde das Reſultat noch höher lauten.—. Die beiden Tore in Oggersheim fielen bereits in der erſten Halbzeit. Das Re⸗ fultat ſpiegelt die Kampfſtärke beider Mann⸗ ſchaften wider.— Mit einer ſtark verjüngten Elf trat Oppau auf den Plan und gewann ver⸗ dient gegen den Neuling.— Diesmal wurde es dem Tabellenführer Frankenthal nicht ſo leicht gemacht, zumal die Elf auf den Mittel⸗ ſtürmer Müller verzichten mußte.— Die Pfiff⸗ ligheimer kämpften ſehr verbiſſen und verloren durch Herausſtellung wegen Schiedsrichterbelei⸗ digung einen Spieler.—g. Kakenß An unfalle. Gefolg: 1 im Alte Tod àa frühere gemein neut in schaffe dessen Ma — Die um 16 1 berg st Mein ist im/ gangen. „Mannhe Beer Allen Nachric. 0¹ nach ku ren sanf Mann von ut gesterr ertrage Mar Die um 15 besuch reeereeeeeeen eene rführer er von giftung ud(M) zen da⸗ Tgde. . chieds⸗ un mit ſeine nit:4 beide 1. Aber ich der s ſchon eug zu :8 zheimer em Ge⸗ rknaph n Sieg 4 wur⸗ r Pauſe rklichen reffens en:11 zortver⸗ Spar⸗ h, dem Wider⸗ I at Neu⸗ ht. Es dalbzeit und es Nieder⸗ chte der nd nur Unter⸗ Punkte do- ⏑⏑ο—= OO — SSOOOOO=- O cꝰ id iꝰ itag fol⸗ —— 9————-— 15 e Punkte 14 11 10 10 10 17 2* — —1 do Gοισοοσ SD SDS 17 mer mit berwun⸗ ra Lud⸗ ich eine mal die der Bür⸗ chneiden die Läu⸗ lles, um n, denn 22.— erſtädter äre der ndenden ch höher zersheim Das Re⸗ Mann⸗ rjüngten ann ver⸗ wurde nicht ſo Mittel⸗ ie Pfiff⸗ verloren terbelei⸗ — 4 akenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Oktober 1958 — Todesanzeige An den Folgen eines bedauerlichen Verkehrs- unfalles ist am Samstag, den 22. Oktober 1938, unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Jakob Holfelder Welchenschlosser, im Alter von 48 Jahren aus unserer Mitte durch den Tod abgerufen worden. Der Verstorbene, der in früheren Jahren schon längere Zeit unserer Betriebs- gemeinschaft angehörte und seit 17. Januar 1938 er- neut in unseren Diensten stand, war ein tüchtiger, schaffensfreudiger Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Mannheim, den 24. Oktober 1938. Betriebsfünrer und Gefoloschaft der Firma Nachrui Am 19. Oktober verschied der beim Bahnbetriebs- werk Mannheim-Rangierbahnhof beschäftigte Loko- motivführer, Herr Karl Meier im 55. Lebensjahre. Wir verlieren in dem Verstorbe- nen einen pflichteifrigen und treuen Arbeitskameraden. Seine vorbildliche Pflichterfüllung sichert ihm ein ehrendes Gedenken. Deutsche Reichsbann Reicnsbannoirektion Marisruhe 0 unsere lngeborg nat ein 5*% Schwesterchen bekommen. In donkberer Ffeude: 10⁰0 Gerhard Disam ſopeꝛilermeister und Frau Ellen geb. Tröscher Hennheim, den 25. Oktober 1938 Joseph Vigele.., Mannneim. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 26. Oktbr., um 16 Uhr auf dem Friedhof in Kirchheim bei Heidel- berg statt. Mein lieber Mann und guter Vater Adam Sdmmiit ist im Alter von 62 Jahren unerwartet von uns ge⸗ Danksagung Für die zahlreichen Beweise innigster Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Haroline Bedter co miemn sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Hahn für seine trostreichen Worte, sowie allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen und durch Kranz- und Blumenspenden ihre Anteil- nahme bezeigten. Mannheim(Schimperstr. 19), den 25. Oktober 1938. Die trauernden Hinterbliebenen. gangen. Mannheim(Hch.-Lanz-Str. 14), den 24. Oktober 1938. In tie fer Trauer: Lhristiane Schmitt una Toonter Beerdigung: Donnerstag, 27. Oktober, 13.30 Unr. gerahmte und ungerahmte Bilder in großer Auswahl Deikei Kunststr., G 3, 10 Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, guter, Mann, Herr 40808 5 V ET 11 von S. Lokomotivführer— S nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 62 Jah-—— ren sanft entschlafen ist.*+ S 4 Mannheim(Windeckstr. 53), den 25. Oktober 1938.— Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:— Frau Bärbara Dertlin, geb. Frey Beerdigung: Donnerstag, 27. Oktober, 14.30 Uhr. flam iehtpausanstalt Mannheim T5, 16, Rut 27175 Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber, guter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großzvater, Bruder, Onkel und Schwager Alberft Bedcer Postassistent i. R. von uns gegangen. Mannheim(T 6,), den 24. Oktober 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Babette Becker, geb. Rutn Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 27. Oktober 1938, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein treusorgender Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Iulus Gesner Kontrolleur bei den Städt. Werken gestern früh um 2 Uhr im 54. Lebensjahre nach mit großer Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen ist. Mannheim(Obere Clignetstr. 15-17), den 26. Oktober 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hnna Gefner, geb. Pirard u. Angehörige Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 27. Oktober 1938, um 15 Uhr von der Friedhofskapelle aus statt. Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. in allen lebensqltern dient uns die findige Kleinonzeige im „Hakenkreuzbaonner“! Versteigerungen Uachlaß-Berſteigerung Aus dem Nachlaß des 7 Prokuri⸗ ſten Emil Gröger, Mannheim⸗Fßeu⸗ denheim, verſteigere ich mit Geneh⸗ migung des Nachlaßgerichts am Freikag, den 28. Oklober 1938 vormittags ½10 Uhr beginnend, in Jeudenheim, Uadlerſtraße 47, öffentlich gegen bar an den Meiſt⸗ bietenden:(40834 V) Ein Speiſezimmer, beſtehend aus: Büfett und Auszugtiſch mit 6 Le⸗ derſtühlen, 1 kl. Mahagoniſchrant, 1 Chaiſelongue, 2 Sofas, lüſch⸗ ſeſſel, 1 pol. Tiſch, 1 Schreibtiſch, 1 ſchwerer polierter ovaler Tiſch, 1 3 mit 4 Stühlen, 2 Ge⸗ mülde(D a Porzel⸗ langeſchirr, Gläſer, verſchiedene Be⸗ ſtecke, 3 komplette Betten, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Pfeilerſpiegel, 1 Flurgarde⸗ robe, 1 mit Mangel, 1 Eisſchrant, 1 Vertiko, etwas Gar⸗ tenmöbel und anderes mehr,— Alles in beſtem Zuſtande. 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Oktober 1938. nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Kleinkraftrad, 2 Sofas, 1 Foto⸗ apparat, 1 Klavier, 2 Schreibmaſchi⸗ nen. 2 Arbeitstiſche, 1 Nühmaſchine 1 Perſonenwagen(DͤW). 1 Dreh⸗ bank, 1 Bohrmaſchine, 1 Eiſenſüge und ſonſtig. Möbel Boppire, Gerichisvollzieher. Rrarttahrreuge Zu verkaufen: Lle Apers. Habriol. in beſtem, vollwer⸗ tigem Zuſtande f. Zugwagen an An⸗ hänger auch gut eeignet, eventuell antel Dils.. Lebrauchter unn guterhlt., ſteuer⸗ frei, zu kaufen Lesueht. Angebote unter Nr. 20 527“ an den Verlag.B. 1 Auto DMW on. oOnel bis 1,3 Ltr., gegen Kaſſe ſofort zu kaufen geſucht. Aur unter 15 832 V im Verlag dieſ. Blatt. Last⸗ Wagen 9˙4 Tonnen kauft geg. Kaſſe. Eilangebote unt. Nr. 20 582“ an den Verlag dieſ. Blattes erbeten. fulid Lieferwagen, Hasten- Vorderlader billia abzugeben. 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Mein Gott!— was ſoll man dabei tun?— „Für mich iſt kaum noch etwas Platz,“ ſo ſagte ſchmollend jüngſt mein Schatz.— Da half die Kleinanzeige dann. Schon rückten viele Käufer an.— Ein Dicker nahm, was mir zu weit, ein Schlanker kauft das andre Kleid.— Das Beſte an der Sache war;— das wurde uns hernach erſt klar:— Wir kamen unverhofft zu Geld und dann iſt immer ſchön die Welt.— 'rum rief auch jubelnd meine Frau: „Jetzt rechnen wir mal nicht genau, denn endlich, endlich iſt's ſoweit, nun krieg ich doch das neue Kleid!“—— Auch in ſchwierigen Fällen helfen HB⸗Anzeigen! Heidelberag., Rohrbacherſtr. 83. —— chaniſche Werlſtätte. No „DBaßenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitin mittwoch, 26. Oktober 1038 1 3 12. aa—— Das Riesenwerk in fallersleben wächst 4000 Mann arbeiten in ununterbrochenen Schichten/ Höchste Beschäftigungsziffer seit Baubeginn/ Elne der vier riesigen Werkshallen bereits UÜberdacht/ lahresproduktion: 1 350 000 Autos/ Wunder aus Eisen und Stahl Vonunserem nach Fallersleben entsandten Hi-Sonderberlchterstatter) Fallersleben, 25. Oktober Unvorſtellbar ſchnell iſt der erſte Teil der rößten Automobilfabrik der Welt aus dem oden geſchoſſen. Und ebenſo ſchnell wüchſt das gewaltige Werk weiter, Tag um Tag. In dieſen — 4 hat die Arbeit auf dem rieſigen elände des Koß⸗Wagenwerkes in Fallersleben ihr höchſtes bisheriges Tempo erreicht. Nach⸗ dem die Arbeiterzahl im Auguft durch den Be⸗ barf bei den Weſtbefeſtigungen vorübergehend von 3700 auf 1100 geſunken war, iſt ſie jetzt im Oktober auf 4000 Arbeiter emporgeſchnellt. Mit ihren deutſchen Kameraden ſchaffen viele Dan. Sfal, Holländer und nicht weniger als 2500 taliener in ununterbrochenen Arbeitsſchichten. Schon zeichnen ſich die Gerüſte, Mauern und Umriſſe der vier gewaltigen Werkshallen ab, die im erſten Bamabſchnitt vollendet werden. Ueber einer neuen Halle wölbt ſich zum Teil bereits das Dach. Die eines Jahres ſteht damit vor Abſchluß. Der Stand von heute läßt klar erkennen, daß der Produktionsbeginn Mitte nächſten Jahres mit Sicherheit eingehalten werden kann. Eiſengerüſte ſpiegeln ſich im Mittellandkanal Die verträumte Heidelandſchaft im Süden des Gaues Oſt⸗Hannover iſt zum Induſtrieland eworden. Von Woche zu Woche hat ſie ſich tärker in faſt pauſenlos vorwärtsgetriebener Arbeit verwandelt. Wo noch vor wenigen Monaten die aufgewühlte Erde ſich als einzige chaotiſche Fläche im Schatten der Kie⸗ fern zu Füßen des ſanft geneigten Klievers⸗ Eiſe erſtreckte, ſtoßen heute wuchtige Eiſengerüſte kühn in den Himmel, ſpie⸗ eln ſich mächtige Betonmauern und ſchattende allenwände in den Waſſern des Mittelland⸗ kanals, Vier gewaltige Hallen wuch⸗ en bereits empor: Die Werkzeughalle, das Preßwerk, das Karoſſeriewerk und die me⸗ glänzt der Himmel durch das eiſerne Gitterwerk des Preßwerkes, noch ähnelt das Karoſſeriewerk mit ſei⸗ nen 70000 Quadratmeter Grund⸗ A7 che mehr einer rieſigen Zementplattform, ie ſich über unzähligen, 4 Meier hohen Beton⸗ ſäulen erhebt, als einer Halle, aber dafür wölbt ſich das mächtige Dach bereits über die am weiteſten fortgeſchrittene mechaniſche Werkſtätte, die in den fühnen Ausmaßen von 280 mal 190 Meter im Außenbau faſt vollendet f Ehe der Winter kommt un an den ſchärfſten Froſttagen den Arbeitern vorübergehend das Werkzeug aus der Hand nehmen wird, iſt damit ein gewaltiges Stück Arbeit geleiſtek worden. Zahlen mögen veran⸗ ſchaulichen, was bisher geleiſtet wurde. Eine Million Kubikmeter Boden iſt bewegt worden und täglich brachten dazu Eiſenbahn und Laſt⸗ kähne 2000 Kubikmeter Kies und 500 Tonnen Zement zur Bauſtätte. Unmengen von Eiſen und Holz wurden dazu verarbeitet. Die Jordwerke übertroffen Aber dieſe gewaltigen vier Hallen, deren Umriſſe heute ſchon klar hervortreten, bedecken * vier Hallen bis zum doch nur ein knappes Viertel des 2 mal 1/½ Kilometer großen Baugeländes, das der Größe des zukünftigen Geſamtwerkes entſpricht. Etwa 13 Kilometer lang erſtreckt ſich ihre Außenfront von der kaufmänniſchen Verwaltung über die raftwerk dicht am zukünf⸗ tigen Hafen, der bis zur Hälfte vollendet iſt. Zwei völlig gleichartige Fabriken werden einſt noch entſtehen und mit den ſchon in Arbeit ge⸗ nommenen vier Hallen das Geſamtwerk bilden. Und jede dieſer aus vier gewalti⸗ en Hallen beſtehenden Fabriken oll dann in—— Jahr um Jahr 450000 Koͤß⸗Autosliefern. Eine von ihnen allein übertrifft damit heute ſchon die nn der Opelwerke, ie etwa bei 250 000 en im Jahr liegt. Und nach Vollendung des dritten Teilabſchnittes werden ſich auch die überdimenſionalen, ſelbſt ſch amerikaniſche Verhältniſſe unerreichbar cheinenden Fordwerke den Ruhm nehmen laſ⸗ ſen müſſen, die größte Automobilfabrik der durch zweiſchichtige Vollarbeit die Produktions⸗ 4 auf 450 000 Wagen anſtei⸗ gen ſoll. Dome der Arbeit Heute über das Baugelände zu ſtreifen, be⸗ deutet, ſich von einem Wunder ins andere zu ſtürzen. Dome der Arbeit ſcheinen die halb⸗ vollendeten vier Hallen. So unvorſtellbar ſind Prt Ausmaße, daß Betrachten und kritiſches rüfen oft zum Staunen wird. Zwiſchen Zie⸗ gelbergen und Holzſtapeln hindurch führt ge⸗ enwärtig noch der Weg, durch knöcheltiefen and und über Eiſenträger, die tönend anein⸗ anderſcheppern. Doch atmet ſchon alles die künf⸗ tige Größe. Von der großen Werkzeughalle iſ faft der geſamte Unterbau vollendet, und der iſt wie bei allen anderen Hallen eigenartig genug. Er beſteht aus einem vier Meter tiefen Keller⸗ bau, auf dem die eigentliche Fabrikhalle ruht. Des hohen Waſſerſtandes wegen iſt man zu Welt zu ſein. Denn den etwa 1,2 Millionen von J55 roduzierten Autos werden dann 1 350 000 d⸗Wagen im Jahr gegenüberſtehen. Don 100 oo0 auf 450 oo0 Natürlich kann das große Werk in Fallers⸗ leben nicht ſofort mit einer derart gewaltigen Produktion einſetzen, ſondern muß ſo allmäh⸗ lich einlaufen. Je 100 000 Wagen ſollen etwa in einſchichtiger Arbeit in den erſten beiden Produktionsjahren hergeſtellt werden, bis dann Die größte Automobilfabrik der Welt entsteht Unten: Blick auf das Im Bau befindliche rlesige Karosseriewerk der KdF-Wagen-Fabrik in Fallersleben.— Mitte: Für die Arbeiter, die beim Bau des Volkswagenwerkes beschäitist sind, hat man saubere Unterkünfte geschaffen, vor denen sich Grünanlagen befinden.— Oben: Die gewaltige Eisenkonstruktlon des Prehwerkes. ———+ Presse-Bild-Zentrale(3) dieſer architektoniſch eigenartigen Löſung ge⸗ kommen. Sie hat übrigens viele Vorteile mit ben ſchr Alle Rohrleitungen konnten neben en Waſchräumen für die Arbeiter und den Luftſchutzkellern hier unten unterge⸗ bracht werden, ind. M die Fabrikräume von ihnen entlaſtet ſind. Phantaſtiſch muten beſon⸗ ders einige der vollendeten Luftſchutzkeller an die für je 50 Arbeiter eingerichtet ſind, Aus 110 Zentimeter dickem, ſpiralarmierten Zement beſteht die Decke, 50 bis 60 Zentimeter ſtark ſind auch die Betonwände, ſo daß die Räume prak⸗ tiſch als bombenſicher anzuſprechen ſind. Das daran anſchließende Preßwerk iſt im Ge⸗ enſatz zu den übrigen drei Hallen eine Eiſen⸗ onſtruktion. Hellrot glänzt das Gitterwerk der bis zu 18 Meter hoch ragenden Eiſenträger in der Sonne. Krane, die 50 Tonnen Laſt hehen können, ſchwenken hier ununterbrochen ihre mächtigen Eiſenarme. Auf dem Gerüſt turnen och oben die Arbeiter. Das Pochen vieler Hämmer tönt auf, 3 der Fräsmaſchinen und Bohrer klingt dazwiſchen. Beton auf Wanderſchaft Von der größten Halle, dem Karoſſerie⸗ bau, iſt der Kellerraum nahezu hergeſtellt. Eine rieſige Betonmiſch⸗ und Pumpanlage wurde hier errichtet. Aus den Maſchinen dieſer Spe⸗ ———— läuft der flüſſige Beton in langen öhren bis zur jeweiligen Bauſtelle. 300 Meter weit kann ſo der Beton gepumpt werden, drei⸗ viertel Stunden iſt er dabei zum Teil in dieſen Röhren unterwegs, aber ſchon nach einer wei⸗ teren halben iſt er dann feſt und nach drei Ta⸗ gen kann die——* entfernt werden. m impoſante größten Teil vollendet, das nach dem ebenſo eigenartigen wie praktiſchen Syſtem Zeiß⸗Dy⸗ widag errichtet wurde. 32 gewaltige Felder der Decke ſind nebeneinander gelagert. Sie ſind je 6 Meter breit und tragen ſtützenlos die nur 6 Zentimeter dicke Betondecke. Alle ſer Halle ſind nach Norden ausgerichtet, da das Tageslicht von Norden her das günſtigſte für 4 die Arbeiter iſt. Das Herz der Fabrik An dieſe mechaniſche Werkſtätte grenzt das 4 wieder aus Eiſen errichtete Kraftwerk, das etwa 46 Meter hoch aufragen wird. Es wird einſt das Herz der ganzen Fabrik ſein. Keſſelhaus, Gumpenhaus, Turbinenhaus und das Schalthaus für den Strom ſind eine Abteilung. Faſt für jeden Teil der rieſigen Hallen wird im Krafthaus ein Ventil und eine Leitung vorhanden ſein. Von dieſer Kraftan⸗ zung empfangen. Frachtkähne warten im hafen Hinter dieſen gewaltigen Anlagen, die zun Bie rn Teil bereits vollendet 13 breitet ie grüne Silberfläche des Haſens. Schon lie⸗ gen mächtige Frachtkähne in ihm. Der Kahn Minden 25“ brachte den erſten italieniſchen Kamer der Neae5 gelöſcht wird. Ein Mann⸗ eimer Kahn liegt daneben. Ständig fließt auch auf den Schienen der Eiſenbahn neues Mate⸗ rial nach. Tag um Tag wächſt das gewaltige Werk, ein Ausdruck nationalſozialiſtiſcher Auf⸗ bauarbeit, weiter. Nach dem Willen des Füh⸗ rers wird ſeine Entwicklung weitergehen, bis 1940 der erſte Abſchnitt vollendet iſt. fhein-Mainische Abendbörse Bei ſtillem Geſchäft lag die Abendbörſe am Aktien⸗ markt behauptet. Die Umſätze beſchränkten ſich nur auf einzelne Werte, von denen Rheinmetall weiter gefragt wurden mit 136/ nach 136¼½ am Berliner Schluß. J6 Farben gingen mit unverändert 154¼, Metallgeſell⸗ ſchaft und Vereinigte Stahlwerke je ¼ Prozent be⸗ ziehungsweiſe 110¼ aus dem Verkehr. Mannesmann waren ½¼ Prozent niedriger gefragt mit 114, ſonſt wurden Demag mit unverändert 150½ und Schuckert mit 182 geſucht. Auch auf den übrigen Gebieten kamen die Kurſe nur unweſentlich verändert zur Notiz. Die zuverſichtliche Stimmung beſtand trotz der Geſchäfts⸗ ſtille fort. Am Rentenmarkt fanden Reichsanleihealtbeſitz zu einem um ½ Prozent über Berlin liegenden Kurs von 130½ größeres Intereſſe. Farbenbonds waren mit 121½ gefragt. Im Freiverkehr blieben verſchiedene öſterreichiſche Renten beachtet, ferner Kommunalum⸗ ſchuldung zu unverändert 93,95. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, B. Oktober. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 3,37½, Januar 3,47½, März 3,62 Geld, Mai 3,70.— Mais(in Hfl. per Laſt von ————30 November 90, Fanuar 85½, März 85¼½% 2 43 — ten wirit die vierte Halle, die mechaniſche Werkſtätte, deren Bau zur Zeit am meiſten forciert wird. Schon iſt das Dach zum lle Fenſter die⸗ lage aus wird auch die auf dem ub ihre entſtehende Stadt ihren Strom und ihre * 20 5 —. 6 — Tuchtiger, 3¹ ies uter Wager ellung per ngebote mi nisabſchriften den Verlag! hieſige Pl ſucht zum be 9 4 4 „ 74 — f — Büro un Beſuch der K mit Gchalts. bild vnter? Verlag dieſe La0113 Elektro⸗ ſof. geſucht. Abſchrift., Leb Grofſikraftwe Mannheim, 2 mit neuzeitlic Darifen, ſucht liegender Anf Handel, Gewe Mitar für Mannhein gebote an d. weſtdeutſchlan! Hallgarterſtraf ſfaf — 43— er au au, ten in Großb gen kann, zu Ue. Angaben übe, unter Nr. 40 ſchäftsſtelle de I 75 einen Schl iſion ſofort ge Vorſtell. am 7 i, Wartburg⸗H ff 10 Nä li iü extet — — — ne 5 . —— heſucht. Inl ſcheins 3 od. 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Lulse uübertrifft sich selbst in der Nolle der Bettina Rombetę, die sich in 24 Stunden den khemonn zurũckerobert.- Sie wor noch nie 50 lustig und temperomentvoll wie in dieser Komòdie, mit dieser Nolle hòàt Sile wiedet àlle begeistert und sich àls eine unsefer stôrksten begabungen erwiesen.- Ihr letztef gfrober Erfols war „Versprich mit nichts“ Wer jetzt von luise Ullrich spricht, nennt den „ag nach der Scheidung“ ihren besten fiim! Neueste FoM /oοHh e ι]ö u. Kulturfiim, Diener der Geiundheitꝰ Kalaulluliæung lieule nitiuocli alHaNisRn Eine kleine Weile sollen Sie ausruhen 9 pfü. Blltenn. RrA. 13.50 ziischen all Ihren Besorgungen 9 pfd. Iannenn. bei dultendem Kaffee u. lrisciem RüA. 16.50 Kucdi im Ronclilorei Kaf frei Haus Hachnahme. uchen. im Konditorei- Kaffee 5 Fr. H. Wienl H. C. Thraner C 1, 8 Inhaber: Kurt Schmi d üb heute bis freitag Krach um lommel Gg. Alexander- f. lanner Ernst Waldou/- A. Wäscher und Ludwig Hanfred Lommel dem bekhannten Bundfunkhumotrist Lachen ist die Parolel ingrid Borgm Ufa- .00,.4 Ein rieisterwerk Carl Die vi an-S. Peiers Wochensch s,.50 Unr— W80 * LAST 1E12 Froelich's er Geseller King- M. Sönnker- 1 Slezak e und Nond en TZutritti K- U. Her Em Sonne, Efd um: zu- Kultuff ober 14 Jchten heb dliche mit wochenschau · Der Führer im Sudetenlond Bitte ehren Jugend nicht zugel.- Begęinn:.00,.00..20 Zee Morgen bonnerstag, den 27. Gktober, abenels.30 Uhr feiert Frau Lene Kamuf, bekannt als 1 in“ im Palast- Kaffee „Die Knorzebachin“„ neingsic“ 1nr Mitwirkende sind neben der berühmten und gefeierten„Kanone“ Quintett Dr. Riehl Humorist Bertl Schad Tänzerin Ellen Rummel Vortragskünstlerin Lu Carena und viele andere, die hier nicht genannt sein wollen! Sie Knorzebachin, durch lhren Besuch und danken Sie ihr dadurch für die vielen humorvollen Stunden, die sie uns lange Jahre hindurch bereitet hat. 45ähriges Bühnen-dubilaum Ansager Ferd. 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Planetaeium Kleine Ursachen- grohe Mirungen 8 Erhecimental.llortrage Bedeutung der Molekularkräfte für die Gewinnung und Verarbeitung von Werkstoffen/ Schallschwin- gungen als Mittel der Werkstoffprüfung und als Gefahrenschutz/ Die Vakuumtechnik in ihrer Aus- wirkung auf die menschliche Kultur/ Der umwäl⸗ zende Einflub der Elektronenröhre auf die Nach⸗ richtenübermittlung/ vom Drachen zum Flugzeug/ Das Spektrum des Lichtes als Mittel zur chemi⸗ schen Analyse und als Künder ferner Welten/ Die Bedeutung der Elektrizität für die Gewinnung und Veredelung der Metalle/ Vom glühenden Kohle- faden zur Natrium- und Quecksilberdampflampe Vortragender: Prof. 5igmund frönhner 1. Vortrag am Freitag,. 28. Oktober, 20t Uhr Reihenkarten für 8 Vorträge.- RM., Schüler und Milt. tär.— RM.; Einzelkarte ,50 RM., Schüler 25 RM. Veranstaltungspläne im Planetarlum und beim Verkehrsverein.(40 726) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales; Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Withelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannbeim.— Ständiger Ber ⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbo. Sprechſtunden der Verlaasdirektlon: 10.30—12 Uor (außer Samstaa und Sonntaa). Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit aelten folgende Prelsliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm.. fber 16 200 Abendausgabe A Mhm.. über 14 100 Ausgabe 5 Mannheim über 28.7200. Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz.. über 550 Abendausgabe à4à Schwetz. über 550 Ausgabe B Schwetzing. über.40 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe 4 Weinheim. über 5900 Abendausgabe 4 Weinheim über 500 Ausgabe B Weinheim.. über 3200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 5 Geſamt⸗Da. Monat Septbr. 1938 über 3 30f — f DA2 Verlag u. Schr banner“ Ausg. Trägerlohn; di eld. Ausgabe ohn; durch die Iſt die Beitune Abend⸗Au De m Ein Apc Am 30. Okto Apothekermus Schau vermit druck des deu dem Besucher Aussehen eine Jahrhunderten fjenle Ein S Der Oberbe oberſt von B kommiſſar fü⸗ Konrad Henle richtet: „Sehr ge kommiſſe In Würdig in Anerkennur niſſes, das S 1 Ihre Heimat gegengebracht daraus entſtan es mir eine g können, daß 8 ber 1938 als? fanterie⸗Regin übernommen! Gleichzeitig Glücwünſche.“ Dienstagnac jugoſlawi chungen erf protokoll konn. ratungen verz.