ztober 1938 n I. Slexak d en TZuttitti Aubildum Lanone“ ndgen IK aup ollen! annemer dadurch fũr bereitet hat. 141 2. am Stron· markit — e fut 27l5 nen mber tunden jed. 14-22 Uhr —————— un fungen rraͤge Gewinnung challschwin- ing und als nihrer Aus- Der umwäl⸗ f die Nach- n Flugzeus/ zur chemi- Velten/ Die vinnung und nden Kohle-⸗ dampflampe Fröhner , 20˙ Uhr ller und Milt. ler 25 RM. netarlum (40 726) ttermann hef vom Dienſt: Innenpolitik: Wilh. Kicherer: m Ratzel: Schulz; für den Friedrich Karl 9 der B⸗Aus⸗ r g: Hans 1 n 16—17• Uhr n. erei Gmbo. 10.30—12 u01 Fernſprech⸗Nr. nel⸗Nr. 354 21. . Schatz, Mom Geſamtausgabe gabe Weinheim -Die Anzeigen ſcheinen gleich · 00 0 0 über 41 850 50 50 .— über 000 0 2 iber 3200 über 3 700 Verlag u. Schriftleitung: Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. P Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 385———— banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: u. 50 f. Poſtzeitungs eld. Ausgabe B—3 wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frer H oſtzeilungsgebührj gl. 42 F Beſtellgeld. Frei Haus monatl. 2,.20 R 9330 72 W51. Beſtell⸗ Haus Ae1 0 Pf. Träger⸗ Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aust Millimeterzeile im S 45. Pf. meterzeile 4 Pf Anzeigen: Geſamtauflage: Die 8 eſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. W 4geſant abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 f. wetzinger und Diẽ. Millimeterzeile— Te tteil 18 Pf.— füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtan geſpalt. einheimer Ausgabe: Die I205 pait illi⸗ gs⸗ und Er⸗ Ludwigs⸗ Zahlun annheim. Poſtſcheckkonto: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. 10 Pfennig. Nummer 498 Mittwoch, 26. Oktkober 1938 50 Millonen Kubikmeter Waper werden gefammelt Der größte Giaufee der Velt in Galöburg Ein Laderaum⸗Brand auf Dampfer„Deutſchland“ gelöſcht Ein Apothekermuseum in München Am 30. Oktober wird in München das neue Apothekermuseum eröffnet. In einer lebendigen Schau vermittelt es einen geschlossenen Ein- druck des deutschen Apothekerwesens und gibt dem Besucher ein anschauliches Bild von dem Aussehen einer deutschen Apotheke in früheren Jahrhunderten Weltbild(M) fenlein iſt Major d. R. Ein Schreiben von Brauchitſchs DNB Reichenberg, 26. Oktober. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat an den Reichs⸗ kommiſſar für die ſudetendeutſchen Gebiete, Konrad Henlein, nachſtehendes Schreiben ge⸗ richtet: „Sehr geehrter Herr Reichs⸗ kommiſſar! In Würdigung Ihrer hohen Verdienſte und in Anerkennung des überaus großen Verſtänd⸗ niſſes, das Sie bei dem Befreiungskampf um Ihre Heimat allen Dienſtſtellen des Heeres ent⸗ gegengebracht haben, ſowie in Anbetracht der daraus entſtandenen guten Zuſammenarbeit, iſt es mir eine große Freude, Ihnen mitteilen zu können, daß Sie mit Wirkung vom 1. Novem⸗ ber 1938 als Major der Reſerve des In⸗ fanterie⸗Regiments 52 in Bautzen in das Heer übernommen worden ſind. Gleichzeitig verbinde ich hiermit meine beſten Glücwünſche.“ Dienstagnachmittag wurden die deutſch⸗ jugoſlawiſchen Wirtſchaftsbeſpre⸗ chungen erfolgreich abgeſchloſſen. Im Schluß⸗ protokoll konnten beachtliche Ergebniſſe der Be⸗ kratungen verzeichnet werden. lloch höher als der Aephansdom (Eigener Berichfdes„Hakenkrebzbanner“) e. Salzburg, 26. Oktober. Das ſchöne Salzburger Land erlebt gegen⸗ wärtig die Durchführung eines Aufbaupro⸗ gramms von gewaltigen Ausmaßen. Waſſer⸗ kraftwerke, Autobahnen, Siedlungsbauten, Er⸗ ſchliefung der Bodenſchätze— im Rekordtempo wird an die Löſung der Aufgaben herangegan⸗ gen, die das verfloſſene Syſtem ungelöſt liegen gelaſſen hatte. So ſind die Vorarbeiten für das rieſige Tauernkraftwerk, das größte des Kontinents, ſchon weit fortgeſchritten. Die Schmalſpurbahn Zell am See—Kriml wird auf Normalſpur umgebaut. Beim Fiſchertörl, beim Kiſſelfall und am Mo ⸗ ſerboden, der 2000 Meter hoch liegt, ſtehen be⸗ reits ſchmucke Unterkunftshäuſer für hunderte von Arbeitern. Die beiden Sammelbecken der Waſſer der Tauerngletſcher, der Moſer⸗ und Orglerboden, werden ſchon in wenigen Jahren von den Flu⸗ ten des gewaltigſten Stauſees der Erde überſpült ſein. Der See wird 56 Millio⸗ nen Kubikmeter Waſſer faſſen. Die Staumauer ſoll höher werden als der Wiener Stephans⸗ dom. Das Kapruner Tal erhält alſo zu ſeiner landſchaftlichen Schönheit und zu den berühm⸗ fortsetzung siehe Seite 2 fiankauer flmateur funkt: Die Hölle iſt los! Die gesamie Siadt ein Raub der Flammen/ lmmer neue schyere Explosionen Ep Hongkong, 26. Oktober. Das Feuer in Hankau, das von den Chineſen vor ihrem Abzug an mehreren Stellen der Stadt angelegt worden war, hat ſich während des Ein⸗ marſches der japaniſchen Truppen mit raſender Schnelligkeit ausgebreitet. Hantau erleidet das gleiche Schickſal wie Kanton. Die Stadt bildet ein weithin leuchtendes Flammenmeer. Die Japaner, die am Dienstag die drei zu⸗ ſammenliegenden Städte Hankau, Hanyang und Wuhan vollkommen eingenommen haben, ſind fieberhaft mit Löſch⸗ und Rettungs⸗ arbeiten beſchäftigt, ohne jedoch der Kata⸗ ſtrophe Einhalt gebieten zu können. An ver⸗ ſchiedenen Stellen der Stadt, beſonders im ſog. japaniſchen Viertel, ertönen ununterbrochen hef⸗ tige Detonationen, die von den Dynamitexplo⸗ ſionen herrühren, die die Chineſen vorbereitet hatten. Die geſamte Waſſerfront des Stadtteils Wuhan war am Mittwochmorgen ein einziger Wall von Flammen. Auch der Palaſt Tſchiang⸗ kaiſcheks iſt den Flammen zum Opfer gefallen. Nach den blutigen Kämpien in Jerusalem Nach der Besetzung der Altstadt durch britische Truppen, die mit Einsatz stärkster Kampf- mittel erfolgte, bleiben die britischen Soldaten weiter im Alarmzustand. Unser Bild zeigt einen MG-Schützen auf dem Dach eines Hauses zur Sicherung eines Straßenzuges. Weltbild(M) Die großen Fabriken am Bund ſind ebenfalls geſprengt worden. Infolge der Vernichtung der Poſt⸗ und Rundfunkſtation war Hankau während des Heranrückens der Japaner von der Außenwelt abgeſchnitten. Die erſten Nachrichten gelangten durch einen Kurzwellen⸗ Amateurſender an die Außenwelt. Dieſer Sen⸗ der gab den ganzen Tag über eine Schilderung des Ablaufs der Kataſtrophe. Mit den Worten: „Die Hölle iſt los“ brach dann ſeine Sendung ab. Do iſt Tſchiangkaiſchekꝰ Am Dienstagmorgen gab der chineſiſche Ober⸗ befehlshaber der Provinz Wuhan eine amtliche Erklärung ab, daß Hankau geräumt werde, daß ſich aber eine neue chineſiſche Front im Südweſten bilden werde. Ueber den Auf⸗ enthalt Marſchall Tſchiangkaiſcheks herrſch völ⸗ lige Ungewißheit. Das Gerücht, Tſchiangkaiſchek habe ſich auf dem Luftwege nach Franzöſiſch⸗ Indochina begeben, wird amtlich von der chine⸗ ſiſchen Regierung, die jetzt in Tſchungking ihren Sitz hat, dementiert. Eine halbamt⸗ liche Verlautbarung vom Dienstagnachmittag beſagt:„Solange die chineſiſche Oberhoheit und die Unverſehrtheit Chinas angetaſtet ſind, wird China den Krieg nicht aufgeben, ganz gleich, Kataſtrophen über China hereinbrechen werden.“ 250 o000 Mann abgeſchnitten Die japaniſchen Truppen nahmen Hankau von der Seite von Tſchuangkiaſchai am Diens⸗ tagnachmittag ein. Andere Truppen erreichten die Nutai⸗Bahnſtation um.35 Uhr. Eine an⸗ dere Abteilung drang von der weſtlichen Waſſer⸗ front in die Stadt ein. Fliehende chineſiſche Truppen in einer Stärke von 250 000 Mann, nach japaniſchen Schätzungen, ſollen bei der Einnahme Hankaus von ihren Rückzugswegen abgeſchnitten worden ſein. Ueber ihr Schickſal herrſche Ungewißheit. Ein Teil der chineſiſchen Truppen, der von Nachrichtenverbindungen ab⸗ geſchnitten ſei, bewege ſich noch auf Hankau zu, ohne zu wiſſen, daß die Stadt bereits von den Japanern beſetzt iſt. „Dakenkrenzbanner“ fjöher ols der 5ephansdom LillilliIiiitiimittZIzizirirriIVsttnt Eoseφ vο sSene 1 ten Waſſerfällen der Ache eine weitere einzig⸗ artige Sehenswürdigkeit. Ein weiteres Gebiet raſtloſer Aufbauarbeit iſt der Straßenbau. Die großen Reichsauto⸗ bahn⸗Projekte mit den Rieſen⸗Tunneln durch das Alpenmaſſiv ſind bekannt. In der Um⸗ gebung Salzburgs wird ſich die Linie, die von München über Roſenheim herführt, gabeln. Die eine Strecke der Reichsautobahn geht wei⸗ ter nach Linz, die andere führt über Hallein hinein in das Gebirge, das ſie durchſtößt, und erſchließt den Lungau, ein Gebiet, das bisher nach Salzburg hin verkehrspolitiſch völlig ab⸗ geſchnitten war. Dort im Lungau gabelt ſich die Linie wieder, und zwar in Richtung Steier⸗ mark und Kärnten. Ausbau der Bahnlinien Eine neuzeitliche Straßenverbindung wird auch zwiſchen Salzburg und Berchtesgaden ge⸗ ſchaffen. Sie führt über Anif, iſt 14 Meter breit und ſoll den Namen„Straße des Führers“ tragen. Die elektriſche Bahnlinie vom Bahnhof Salzburg nach Berchtesgaden wird zur zweigleiſigen Strecke ausgebaut. Auch das ſchon vorhandene Straßennetz, das ſich zum Teil in einer geradezu erbarmungs⸗ würdigen Verfaſſung befindet, ſoll moderniſiert werden. Dem Staub und den Schlaglöchern iſt Kampf angeſagt. In erſter Linie denkt man an die Strecken Salzburg— Golling, Salzburg— St. Gilgen und Lofer— Saalfelden— Zell am See. Der Weltkurort Bad Gaſtein und das ſchöne Zell am See am Fuße der Glockner⸗ Straße treten ſo in den Mittelpunkt des Win⸗ terſports. Beſonderes Augenmerk iſt dem Sied⸗ lungsbau in Salzburg zugewandt. Auf An⸗ regung des Gauleiters Rainer ſollen in der Umgebung der Gauſtadt und weiter bei der alten Salinenſtadt Hallein großzügige Sied⸗ lungsprojekte durchgeführt werden. Zwiſchen Bad Gaſtein und Böckſtein iſt an die Errichtung von Werkſiedlungen für die Arbeiter gedacht, die bei der Erſchließung der Erzvorkommen in den Hohen Tauern beſchäftigt ſind. Der Führer belucht Dien DNB Wien, 26. Oktober. Im Anſchluß an den Aufenthalt in Engerau traf der Führer auf der Durchreiſe unerwartet zu einem kurzen Beſuch in Wien ein. Im Laufe des Nachmittags beſichtigte der Füh⸗ rer das Kunſthiſtoriſche Muſeum und die Wie⸗ ner-Hofburg. Die Wiener Bevölkerung bereitete dem Führer, deſſen Anweſenheit in Wien ſich ſchnell in der ganzen Stadt herumgeſprochen hatte, bei ſeiner Fahrt durch die Straßen der Stadt überall begeiſterte Kundgebungen. beneſchs Hilfskorys“ verſchwindet Freimaurerlogen löſen ſich auf DNB Prag, 26. Oktober. Im tſchecho⸗ſlowakiſchen Amtsblatt veröffent⸗ lichen die nachſtehend aufgeführten Freimaurer⸗ logen ihre freiwillige Auflöſung:„Freimaurer⸗ großloge Leſſing zu den drei Ringen in der Tſchecho⸗Slowakiſchen Republik“,„Adoniram bei der Erdkugel“,„Freilicht zur Eintracht“, „Harmonie“,„Hiram zu den drei Sternen“ und „Wahrheit und Einigkeit zu den drei gekrönten Säulen“. Romantische Klaviermusik mit Julian von Karolyi Was auf die Grundhaltung unſerer romanti⸗ ſchen Muſik zutrifft: die unendliche Verfeine⸗ rung der künſtleriſchen Ausdrucksmittel, die zur letzten Grenze geſteigerte Fühlſamkeit des De⸗ tails, das Profizieren extremer Vorgänge in den muſikaliſchen Ablauf, hat in Hefondltem Maße Geltung für die romantiſche Klavier⸗ — 35— Auch hier iſt das Streben nach dem Kunſtwerk der Zukunft auf einem der Bühne von Natur aus fremden Gebiet in jeder Note Es vertieft den wunderſam⸗nervöſen Reiz dieſer Muſik, daß ſie in ſich das Mal des⸗ trägt, der ſein Ziel niemals erreichen Wi Der zweite Abend in der Reihe„Meiſter am Blüthner“ führte zum erſten Male auf das Po⸗ dium: Julian von Karolyi, einen eben dem n entwachſenen ungariſchen Pianiſten. r gehört zu den Klavierſpielern Emil von Sauerſcher Richtung, die zu wirken Auſheben ohne in der pianiſtiſchen Geſtik viel Aufhebens davon zu machen. Seine Technik ſtrebt ins Große, Flächige; er orcheſtriert oft bei ausladenden Epiſoden, von Kraft iſt die Ausbildung beider Hände. Seine Eleganz gemahnt mitunter(Mazurka-moll von Cho⸗ 5⁰2 an Raoul von Koczalſki. In der Nocturne es-dur(Chopin) erreicht er Grade der Tiefenwirkung in der muſikaliſchen Verſen⸗ kung. Er verſteht aber auch überaus kräftig zu⸗ zupacken, wo es ihm auf Darſtellung größerer Steigerungen ankommt. In vielem iſt er ein etwas unbedenklicher Draufgänger, die Zeit⸗ maße ſind gelegentlich im Intereſſe der Deut⸗ lichkeit etwas 5 heftig(Etüden-moll und eis-moll und alzer cis-moll von Chopin), den Pedalgebrauch für unſere Begriffe ziemli doch ſtets noch im Sinne eine Kunſtmittels angewandt. Er liebt den abrupten Uebergang zen en„ontraſten. Manches, was die Buchſtabengläubigen hier lieber anders hö⸗ ren möchten, verſtehen wir aus der künſtleriſchen Veranlagung des Spielers ſelbſt. Sein Chopin Dampfer„Deutſchland“ fſunkte 505 Feuer im Laderaum/ jede Gefahr heseitigi DNB Hamburg, 26. Oktober. Auf dem Hapag⸗Dampfer„Deutſchland“, der am 20. Oktober Hamburg mit Ziel Neuyork verlaſſen hatte, brach am Dienstag in den ſpä⸗ ten Abendſtunden im Laderaum 2 ein Brand aus, der gefährliche Ausmaße anzunehmen drohte. Glücklicherweiſe ſind die ſchlimmen Er⸗ wartungen nicht eingetroffen. Das Feuer konnte gelöſcht werden, und der Dampfer iſt in der Lage, mit eigener Kraft ſeine Reiſe fortzuſetzen. Es iſt durch das Feuer niemand verletzt wor⸗ den. Während der Löſcharbeiten bewahrten die Fahrgäſte abſolute Ruhe. Um 23.22 Uhr(G. M..) ließ der Kapitän der„Deutſchland“ SOS⸗Rufe funken, die von mehreren Dampfern, die ſich in der Nähe befanden, aufgenommen wurden. Das Schiff befand ſich zur Zeit des Brandes annähernd 320 Kilometer ſüdöſtlich von Kap Race(Neu⸗ fundland). Unter den 12 Schiffen, die in höch⸗ ſter Fahrt der„Deutſchland“ zu Hilfe eilten, war auch der deutſche Dampfer„Bremen“. Zu dem Brand teilt die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie mit: Auf dem Dampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, der am 20. Oktober von Hamburg über Southampton und Cher⸗ bourg nach Neuyork abgefahren war, iſt am Dienstag ſpät abends im Laderaum 2 ein Feuer entſtanden. Der Kapitän teilte der Reederei am Mittwochfrüh.45 Uhr radiotelefoniſch mit, daß das Feuer unter Kontrolle gebracht worden ſei und daß keine Gefahr für Paſſagiere, Beſatzung und Schiff beſteht. Das Wetter iſt gut. Mehrere Schiffe befinden ſich in der Nähe der„Deutſch⸗ land“. Der Kapitän des Hapag⸗Dampfers„Deutſch⸗ land“ hat am Mittwochvormittag um 10.40 Uhr ſeiner Reederei weiterhin radiotelefoniſch mit⸗ geteilt, daß das Feuer, das am ſpäten Abend des Dienstag im Laderaum 2 ausgebrochen war, mit Bordmiteln vollkommen gelöſcht wor⸗ den iſt. Das Schiff ſetzt mit voller Fahrt ſeine Reiſe nach Neuyork fort. Fahrgäſte und Beſat⸗ zung ſind nach dem Bericht des Kapitäns wohl⸗ auf. Während der Löſcharbeiten bewahrten die Fahrgäſte abſolute Ruhe. Der Kapitän meldet weiter, daß⸗ die Beſatzung ſich bei der Durch⸗ führung der Löſcharbeiten aufopfernd ein⸗ geſetzt habe. Es iſt damit zu rechnen, daß das Schiff noch am Freitag, dem fahrplan⸗ mäßigen Ankunftstag, abends in Neu⸗ vork eintreffen wird. Cibyen kommt zum mutlerland Die neueslen Beschlũsse des laschislischen Großprais EP Rom, 26. Oktober Der Großrat des Faſchismus hat unter Vor⸗ ſitz Muſſolinis wieder eine über vierſtündige Nachtſitzung abgehalten. Er beſchloß, die Ko⸗ lonie Libyen mit dem Mutterland zu vereinigen und der Bevölkerung eine neue Verfaſſung zu geben. Die Entſchließung betont, daß 16 Jahre fa⸗ ſchiſtiſcher Tätigkeit die geiſtigen, politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe Libyens voll⸗ ſtändig verändert hätten. Die Küſtenprovinzen ſeien durch die erreichte produktive Leiſtungs⸗ fähigkeit und die immer dichter gewordene ita⸗ lieniſche Beſiedlung praktiſch ein Beſtandteil des Mutterlandes geworden. Die Entſchlie⸗ ßung erinnert weiter an die fortwähren⸗ den Treuebeweiſe der mohammeda⸗ niſchen Bevölkerung, die in der freiwil⸗ ligen Teilnahme an der Eroberung des Welt⸗ reichs gegipfelt hätten. In Anerkennung dieſer Entwicklung ſolle der Großrat des Faſchismus verkünden, daß die vier Provinzen Libyens dem Mutterland einverleibt werden und be⸗ ſchließen, durch eine Geſetzesmaßnahme die neue Verfaſſung der libyſchen Bevölkerung zu beſtim⸗ men und in einer nächſten Sitzung des Rates zu prüfen. Der Faſchiſtiſche Großrat entbot ſeinen Gruß den 1800 Siedlerfamilien mit insgeſamt 20 000 Familienangehörigen, die am 2. Oktober von verſchiedenen italieniſchen Häfen mit 17 Schif⸗ fen die Ueberfahrt nach Libyen antreten, um den imperialen Geiſt und den Arbeitswillen des faſchiſtiſchen Vaterlandes in die neue Pro⸗ vinz zu tragen. Aus Anlaß der von den japaniſchen Armeen in Kanton und Hankau errungenen militäri⸗ ſchen Siege richtet der Großrat des Faſchismus ſeine Glückwünſche an Japan, mit dem ſich das italieniſche Volk durch eine tiefe und offenherzige ideologiſche, geiſtige und politiſche Solidarität verbunden fühle, die in italieniſch⸗ deutſch⸗japaniſchen Pakt von Rom ihren greif⸗ baren Ausdruck gefunden habe. Schüſſe auf die heimkehrende Braut Eijersucht war Schuld/ Auftakt des Baumann · Prozesses Berlin, 26. Oktober Die Verhandlung gegen den 23 Jahre alten Heinz Baumann, der beſchuldigt wird, ſeine Braut aus krankhafter Eiferſucht nieder⸗ geſchoſſen zu haben, brachte gleich zu Beginn eine überraſchende Wendung. Der Angeklagte widerrief nämlich das Geſtändnis, das er un⸗ ter dem Druck des ihn belaſtenden Materials iſt, gleicherweiſe ſein Schumann, ſenſibel, ohne je ſentimental zu werden; die Lisztſchen Stücke ſpielt er in höchſtem Sinne virtuos, ohne daß irgendwo das Voranſtellen der Virtuoſität als Selbſtzweck erkennbar wäre. Die ſymphoniſchen Etüden von Robert Schumann ſowie Liszts „Campanella“ und Spaniſche Rhapſodie erklin⸗ gen unter der unwahrſcheinlich leichten und be⸗ weglichen Hand dieſes Meiſters in großartigſter Brillanz. Wir ſummieren: Ein ganz ungewöhnlich be⸗ gabter junger Virtuoſe mit gleichzeitig bedeu⸗ tenden muſikaliſchen Wir ſind über⸗ horen von dieſem Künſtler noch Großes zu ören. Die Zuſtimmung, die ſeine Leiſtung fand, be⸗ wies, daß er in Mannheim verſtanden worden iſt. Hermann Eckert. Das erste Sinfoniekonzert im 1G-Feierabendhaus Eine bunte Vortragsfolge hatte der Leiter des Saarpfalzorcheſters, Generalmuſikdirektor Profeſſor Ernft Boehe für das erſte der in dieſem Jahre zum 5 17 Male von der Stadt⸗ verwaltung Ludwigshafen in Zuſammenarbeit mit der RS„Kraft durch Freude“ durchge⸗ führten Städtiſchen Sinfoniekonzerte zuſam⸗ mengeſtellt. Zwiſchen die Ouvertüre zu Mo⸗ zarts„Die Zauberflöte“, deren kunſtvolles 0 er mit dem jedem Winke bereitwillig folgenden Orcheſter meiſterhaft ausarbeitete, und die Fünfte Sinfonie-moll von Beethoven ſtellte er die Variationen und Fuge über ein deutſches Volkslied„Morgenrot“ op. 2 von Gottfried Müller. Dieſes von dem begabten jungen Muſiker(Müller iſt 1914 geboren) ſchon vor ſechs Jahren Werk iſt bereits früher(1933) vom Saarpfalzorcheſter aufge⸗ führt worden und ſtand im Konzert⸗ winter auch im der Akademie. Ein für die Jugend des Komponiſten erſtaunliches handwerkliches Können wird in dieſem Werke erkenntlich, Müller hat eine ungewöhnliche Be⸗ gabung für den Kontrapunkt. Aber auch die in der Vorunterſuchung abgelegt hat, und leugnete entſchieden, ſeine Braut niedergeſchoſſen zu haben. Selbſt die beſtimmten Ausſagen der Schwerleidenden konnten ihn nicht veranlaſſen, ſein Verhalten zu ändern. Seine frühere Braut, ein 20jähriges Mäd⸗ chen, iſt durch den Schuß ſchwerverletzt worden. Eine rechtsſeitige Körperlähmung hat ſie für Inſtrumentation des Werkes mit der Bevor⸗ zugung des martialiſchen Blechs verrät ein aus⸗ geprägtes Können. Liebevoll ſetzten ſich Boehe und das Orcheſter für das ſtark gegenſätzliche Werk ein, und ließen die Linienführung wie die Farbenpracht zur vollen Entfaltung kommen. Soliſtin war die wohl jedem wenigſtens vom Rundfunk her bekannte Kammerſängerin Erna Berger von der Berliner Staatsoper. Von den ungewöhnlichen Feinheiten ihrer Technik, von der Kraft des Ausdrucks, von den perlen⸗ den, klaren Koloraturen und von der Ausge⸗ glichenheit ihrer kultivierten Stimme in allen Lagen aber kann der Lautſprecher nur ein un⸗ vollkommenes Bild geben. Der Eindruck iſt un⸗ endlich viel größer, wenn man der Sängerin ge⸗ genüber ſteht. Intereſſant war es, von ihr die italieniſche Arie„Non paventur mia vita“ aus dem Opernfragment„Ines de Castro“ von Carl Maria von Weber zu hören. Weber iſt für uns der Schöpfer der romantiſchen deutſchen Oper, ſein zit⸗Zuß iſt uns die„tongewor⸗ dene Deutſchheit“, und deshalb erſcheint es uns merkwürdig, daß auch er der im Grunde erſt durch ſeine. überwundenen Zeitmode der italieniſchen r gehuldigt haben ſoll. Tat⸗ ſächlich gibt es in der Arie kaum etwas, was als für Weber charakteriſtiſch angeſprochen wer⸗ den könnte. Sie verrät aber eine gründliche Be⸗ aller Möglichkeiten des Belkanto, und gab Erna Berger viele Möglichkeiten, ihre Fertigkeit und ihre einfühlende Ausdruckskraft zu beweiſen. Ihre phantaſtiſche Atemlänge eigte die prachtvolle Schlußkoloratur. Vorher 1 ſie die beliebte Arie der Konſtanze aus Nozarts„Die Entführung“ und als köſtliches, liebenswertes Geſchenk brachte ſie als Zugabe die Arie der Roſine„Frag ich mein beklomme⸗ —13 Herz“ aus Roſſinis„Der Barbier von Se⸗ illa“. „Beethovens Fünfte Sinfonie in e⸗moll op. 67 iſt—— die volkstümlichſte des Meiſters und nirgendwo ſpielt ſich der Kampf, der Inhalt dieſes Werkes wie im Grunde aller Sinfonien des Meiſters iſt, in ſo unmittelbarer Intenſität des Ausdrucks ab. Das kurze Triolenthema aus nur vier Noten ergibt eine unendliche Fülle von immer an das Krankenbett gefeſſelt, ſo daß ſie auf einer Tragbahre in den Gerichtsſaal getra⸗ gen werden mußte. Kaum fähig zu ſprechen, berichtete ſie noch über die Vorgänge jener Nacht, die ihr zum Verhängnis wurde. Am Nachmittag entwickelte ſich zwiſchen ihr und dem Angeklagten ein Streit, der wie üb⸗ lich auf die unſinnige Eiferſucht ihres Verlobten zurückzuführen war. Sie vertrugen ſich dann aber wieder und beſuchten am Abend gemeinſam ein Kaffeehaus. Nachher lehnte er jedoch ſchroff ab, ſie nach Hauſe zu bringen. Sie ging alſo allein. Unterwegs, an einer dunklen Stelle im Park, knallte plötzlich ein Schuß. Sie fühlte einen ſtechenden Schmerz im Rücken und ſank nieder. Ihr letzter Eindruck war, daß ſich ein Mann über ſie beugte, den ſie als ih⸗ ren Verlobten erkannte. Er ſagte: „So, nun habe ich Dich...“ An weitere Ein⸗ zelheiten kann ſie ſich nicht erinnern. Sie wurde dann bewußtlos von Paſſanten aufgefunden und kam erſt im Krankenhaus wie⸗ der zu ſich. Bei ihrer erſten polizeilichen Ver⸗ nehmung erklärte ſie, den Täter nicht erkannt zu haben. Noch immer liebte ſie ihren Ver⸗ lobten. Sie wußte noch nicht, zu welcher Ge⸗ meinheit er fähig war. Als er ſie beſuchte, ſagte ſie ihm jedoch auf den Kopf zu, daß ſie ihn erkannt habe. Er erwiderte darauf höh⸗ niſch, damit könne ſie nicht viel anfangen, da ſonſt kein Zeuge da ſei... Im übrigen erklärte er zyniſch:„Da ſiehſt du, welch guter Schütze ich bin...“ Selbſt auf dieſe Ausſagen ſeiner früheren Braut hin, blieb der Angeklagte dabei, mit der Tat nichts zu tun zu haben. Er leugnete hart⸗ näckig, ſelbſt als der Richter ihn darauf auf⸗ merkſam machte, daß damit die geſamte Tat in einem ganz anderen Licht erſcheine und das Schwurgericht wahrſcheinlich nicht mehr wegen verſuchten Totſchlags, ſondern wegen ver⸗ ſuchten Mordes Anklage erheben wird. Verhandlung wurde um einige Tage aus⸗ geſetzt. In fiürze Die kommende Woche wird zu einem macht⸗ vollen Appell für das deutſche Schrifttum werden. Vom 30. Oktober bis 6. November begeht das Volk in allen Gauen die erſte Großdeutſche Buchwoche. X Zwiſchen deutſchen und ſchwediſchen Vertretern haben in dieſen Tagen in Ber⸗ lin Beſprechungen über paßtechniſche Fragen im deutſch⸗ſchwediſchen Reiſeverkehr ſtattgefunden, die zu einer Einigung in den erörterten Punk⸗ ten führte. Danach bleibt der Reiſeverkehr zwi⸗ ſchen Deutſchland und Schweden auch weiterhin grundſätzlich ſichtvermerkfrei. 3 1* „Daily Mail“ meldet, daß Chamberlain nach Beſprechungen mit führenden wirtſchaftlichen und politiſchen Perſönlichkeiten beſchloſſen habe, ſeine europäiſche Befriedigungspo⸗ litik fortzuſetzen. Frankreich werde auf⸗ gefordert werden, im Rahmen kommender Füh⸗ lungnahmen Deutſchland entgegenzukommen. * Schon wieder ſind drei Todesurteile durch den Oberſtkommandierenden von Palä⸗ ſtina beſtätigt worden, die Militärgerichte ge⸗ gen Araber gefällt haben. Damit ſind innerhalb von zwei Tagen drei Araber hingerichtet und W4 fünf weitere Todesurteile beſtätigt wor⸗ en. Möglichkeiten, es bildet auch das einigende Band zwiſchen den vier Sätzen. Dieſes Poch⸗ motiv trug der Sinfonie wohl den Namen Schickſalsſinfonie ein, und als Kampf der Seele und ihrer guten Kräfte gegen die Ungerechtig⸗ keit des Schickſals bis zum Siege durch die in⸗ nere Freiheit läßt ſich das großartige Werk am beſten deuten. Meiſterhaft ließ Boehe den leidenſchafterfüll⸗ ten erſten Satz erſtehen, klar hob er die Themen heraus. Sicher entfaltete er den Reichtum des nur gelegentlich durch das Grollen des Poch⸗ motivs durchbrochenen langſamen Satz, einen einfallsreichen Mit muſikanti⸗ ſchem Temperament ging er dann in den drit⸗ ten Satz mit ſeiner geheimnisvollen Beklom⸗ menheit, um dann im Finale allen Kampf zu ſieghaftem Triumph zu wenden. Seine Deutung beeindruckte die Zuhörer aufs tiefſte, und er wurde begeiſtert gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Mannheimer Künſtler auswärts. Anläßlich ihres erſten Konzertierens in Wien hatte die Mannheimer Pianiſtin Lotte Kramp im einen ungewöhnlichen Erfolg. Der„VB“ ſchreibt:„So zeigte ſich die Künſt⸗ lerin in allen drei Stilarten(Schubert, Schu⸗ mann, Chopin) bewandert, gab jedem Kompo⸗ niſten das Seine und blieb als Geſtalterin doch immer ſie ſelbſt— ein Idealfall, der nur ganz ſelten einzutreten pflegt. Gleich nach den erſten Akkorden hatte Lotte Kramp Kontakt mit dem Publikum bekommen und erſpielte ſich im Ver⸗ 7 des Abends einen ehrlichen Publikums⸗ erfolg. Erſtaufführung des„Roſenkava⸗ lier“ in engliſcher Sprache. Im Ja⸗ nuar kommenden Jahres wird in London der „Roſenkavalier“ von Richard Strauß in eng⸗ liſcher Sprache zur Erſtaufführung kommen. In engliſchen Muſikerkreiſen bringt man die⸗ ſem engliſchen Opernlibretto großes Intereſſe entgegen, da Richard Strauß in der Sprache 5 bisher noch kaum zu Wort kommen onnte. Mittwoch, 26. Oktober 1938 4 „Hhakenk Der wird Gei Durch eine nigs wurde nung des H neralgou bekanntgegeb Lord Gowr Amt im Ja Rücktritt geb nommen wu ſein Amt in Ernennung d bereits vollz kanntgegeben nig dem H Stanley Br Wie weite ſein neues 2 drei Jahre! zeit fünf Je Zeit der He Vertreter des Anläſſen zu überlaſtet ſei wird von Prinzeſſin N ſowie ſeinen zen Eduard Alexandra b jetzt 35 Jahr ilf⸗ Dienstagvr Wiener Hofl Lehrerbundes markkundgebir Lehrerbundes gemeinſchaft“ Preis“ für Jugendgedich Preis“ fi Jahres verte erhielt Wil! Preisträger Naumburg e für die beſt Wiemer a häuſer für chen, währen Erzählungen in Thüringe erhielt. 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Sie Rücken und var, daß ſich ie als ih⸗ Er ſagte: weitere Ein⸗ R. n Paſſanten kenhaus wie⸗ eilichen Ver⸗ licht erkannt ihren Ver⸗ welcher Ge⸗ ſie beſuchte, zu, daß ſie darauf höh⸗ nfangen, da Im übrigen welch guter ſer früheren rbei, mit der ugnete hart⸗ darauf auf⸗ amte Tat in ne und das mehr wegen 'gen ver⸗ heben wird. e Tage aus⸗ iem macht⸗ deutſche Oktober bis Ulen Gauen hediſchen gen in Ber⸗ »Fragen im attgefunden, erten Punk⸗ verkehr zwi⸗ ch weiterhin herlain nach tſchaftlichen Aoſſen habe, ungspo⸗ werde auf⸗ iender Füh⸗ ommen. 3surteile von Palä⸗ gerichte ge⸗ d innerhalb erichtet und ſtätigt wor⸗ eee e einigende ieſes Poch⸗ en Namen f der Seele Ingerechtig⸗ urch die in⸗ ſe Werk am ſchafterfüll⸗ die Themen ichtum des des Poch⸗ Satz, einen muſikanti⸗ n den drit⸗ 'n Beklom⸗ Kampf zu ne Deutung ſte, und er kmann. 3 wärts. in Wien te Kramp hen Erfolg. die Künſt⸗ bert, Schu⸗ m Kompo⸗ ilterin doch r nur ganz den erſten t mit dem ch im Ver⸗ Zublikums⸗ enkava⸗ „Im Ja⸗ ondon der z in eng⸗ g kommen. man die⸗ Intereſſe er Sprache rt kommen „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 26. Oktober 1938 Der ferzog von fient wird Generalgouverneur von Auſtralien Ep London, 26. Oktober. Durch eine amtliche Verlautbarung des Kö⸗ nigs wurde am Mittwochmorgen die Ernen⸗ nung des Herzogs von Kent zum Ge⸗ neralgouverneur von Auſtralien bekanntgegeben. Der bisherige Gouverneur Lord Gowirie, der 65 Jahre alt iſt und ſein Amt im Jahre 1936 antrat, hatte um ſeinen Rücktritt gebeten, der auch vom König ange⸗ nommen wurde. Der Herzog von Kent wird ſein Amt im November 1939 antreten. Die Ernennung durch den König wurde am Montag — —— —— bereits vollzogen, jedoch erſt am Mittwoch be⸗ kanntgegeben. Gleichzeitig gewährte der Kö⸗ nig dem Hohen Kommiſſar von Auſtralien, Stanley Bruce, eine Audienz. Wie weiter bekannt wird, wird der Herzog ſein neues Amt wahrſcheinlich nur zwei oder drei Jahre verſehen, obwohl ſonſt die Amts⸗ zeit fünf Jahre beträgt, da während dieſer Zeit der Herzog von Gloueeſter als einziger Vertreter des Königs in England bei offiziellen Anläſſen zu ſehr mit repräſentativen Pflichten überlaſtet ſein würde. Der Herzog von Kent wird von ſeiner Gemahlin, der geborenen Prinzeſſin Marina von Griechenland, ſowie ſeinen Kindern, dem vierjährigen Prin⸗ zen Eduard und der dreijährigen Prinzeſſin Alexandra begleitet werden. Der Herzog iſt jetzt 35 Jahre alt, die Herzogin 31 Jahre. „Hjilf⸗mit-Preis“ verteilt rd Wien, 26. Oktober. Dienstagvormittag hatte im neuen Saal der Wiener Hofburg der Reichswalter des Ns⸗ Lehrerbundes Gauleiter Wächtler die Oſt⸗ markkundgebung des nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes„Volksgemeinſchaft— Schickſals⸗ gemeinſchaft“ eröffnet und den„Hilf⸗mit⸗ Preis“ für die beſten noch unveröffentlichten Jugendgedichte und den„„ans⸗Schemm⸗ Preis“ für die beſten Jugendbücher des Jahres verteilt. Den„Hans⸗Schemm⸗Preis“ erhielt Willi Illingen aus Köln. Zweiter Preisträger wurde Heinrich Engel aus Naumburg a. d. S. Der„Hilf⸗ mit⸗Preis“ für die beſten Kindergedichte wurde R. A. Wiemer aus Bad Frankenhauſen am Kyff⸗ häuſer für ſeinen„Kinderkalender“ zugeſpro⸗ chen, während den erſten Preis für die beſten Erzählungen Max Breuel aus Königshofen in Thüringen für ſein Buch„Urwaldgötter“ erhielt. In ſeiner Feſtrede betonte der Gauleiter, daß ber Erzieher in allem Vorbild ſein müſſe, und eröffnete zum Schluß ſeiner Rede das erſte „Hilf⸗ mit⸗Marionettentheater“. brundlegende nede dr. Dieirichs in Wien der Weg von und zur flrbeitsſtätie Eine Beiradiung und ein Vorschlag fũr die Betroffenen/ Von Hermann Nickles Mannheim, 26. Oktober. Der Mangel an Arbeitskräften, vor allem an Fachkräften, zwingt in vielen Fällen zu einem verſtärkten Einſatz der vorhandenen Kräfte. Wichtige Aufgaben, vor allem ſtaatspolitiſcher Art, auch in Durchführung des Vierjahresplanes und des Exports, laſſen häufig die an ſich er⸗ forderliche Rückſicht auf die Erholung des ſchaffenden Menſchen, das Ausruhen und die Kräfteſammlung, nicht immer wie er⸗ wünſcht zu. Das führt einerſeits zu Ueberſtun⸗ den und auch zu einer Betriebsumſtellung, an⸗ dererſeits zu einer Rationaliſierung mit dem Ziel einer beſſeren Auswertung und eines ſinn⸗ volleren Anſatzes der vorhandenen, bisher nicht ſo ausgenützten Leiſtungsfähigkeit der Kräfte, um den Mangel an Fachkräften nicht nur aus⸗ zugleichen, ſondern bei geringerem aber ratio⸗ nelleren Einſatz höhere Werte zu erzielen. So wird der Mangel an Kräften zur Lehrmeiſterin und zum Antrieb einer Produktions⸗ und Wert⸗ ſteigerung, wie ſie ohne dieſen Zuſtand kaum denkbar wäre. Das geſamte Leiſtungsniveau der deutſchen Wirtſchaft wird auf eine unge⸗ Archivbild Denkfehler von Jahrhunderfen korrigiert/ Die Persõnlidikeit in der Gemeinschaftsidee (Orahtberichtonserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 26. Oktober. Wien erlebte am Dienstagnachmittag eine kulturpolitiſche Kundgebung, wie ſie in der Ge⸗ ſchichte der Donau⸗Metropole bisher noch nicht verzeichnet iſt. In dem bis auf den letzten Platz gefüllten großen Konzerthaus⸗Saal ſprach im Rahmen der erſten großdeutſchen Tagung des NS⸗Lehrerbundes Reichspreſſechef Dr. Dietrich über die„Perſönlichkeit in der na; tionalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsidee“. Der Reichspreſſechef leitete ſeine großange⸗ legte philoſophiſche Rede mit dem Hinweis auf das Geſchehen der letzten Tage ein, in denen, wie von Zauberhand errichtet, ſtark und mäch⸗ tig das einige Großdeutſche Reich erſtand. Der Nationalſozialismus konnte dieſen gewaltigen Erfolg erringen, weil er eine der größten ſchöp⸗ feriſchen Ideen des Lebens iſt. Er hat aber nicht nur das Leben und die Kultur des deut⸗ ſchen Volkes erfaßt, ſondern auch das Den⸗ ken umgewandelt. Durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution iſt in der Welt des Geiſtes ein Durchbruch vollzogen worden, der einen Denkfehler von Jahrhunderten korrigiert. der Menſch kein Einzelweſen Auf der irrigen Vorausſetzung, daß der Menſch ein Einzelweſen ſei, wurde das Ge⸗ bäude des individualiſtiſchen Denkens wie ein Turmbau zu Babel errichtet. Dabei war dem Scharſſinn der meiſten Philoſophen entgangen, daß der Menſch als iſoliertes„Ich“ keine Wirk⸗ lichkeit beſitzt, ſondern ſein Leben ſich nur in der naturgebundenen Gemeinſchaft eines Vol⸗ 3 les, einer Naſſe, einer Nation verwirklicht. Das iſt die große epochale Entdeckung des National⸗ ſozialismus, mit der das Fundament gelegt wurde zu einer neuen Entwicklungsſtufe des menſchlichen Erkennens. Dr. Dietrich wies dann darauf hin, daß ſich felbſt in unſerem phyſikaliſchen Stoffbegriff eine Revolution vollzogen be. Unſerer Zeit blieb die Erkenntnis vor⸗ 0 behalten, daß auch das Atom nichts einzelnes iſt, ſondern eine Ganzheit darſtellt. Jedes Atom iſt gleichſam ein Sonnenſyſtem für ſich in dem nach geheimnisvollen Geſetzen unzählige Elek⸗ tronen um ein unbekanntes Zentrum kreiſen. Wie im Atom als eine Ganzheit die Elektronen gebunden ſind, ſo iſt der Menſch gebunden an die Blutsgemeinſchaft ſeines Volkes. Und wie ein Atom nur durch Zertrümmerung aufgeteilt werden kann, ſo muß auch die Gemeinſchaft durch den ſchrankenloſen Individualismus letz⸗ ten Endes der Zerſtörung anheimfallen. Die Energien toben ſich ungebunden aus, vernich⸗ ten und zerſtören, um ſich ſchließlich ſelbſt zu verzehren. perſönlichkeit kein Individualbegriff Der Nationalſozialismus zog aus dieſer Er⸗ kenntnis die Konſequenz. Die Erfolge blieben nicht aus. Die Idee der Gemeinſchaft wurde in der Wirtſchaft, in der Innen⸗ und Außen⸗ politik zu einer Zauberformel. Wo aber hat in dieſem Syſtem in dem alles der Gemein⸗ ſchaft untergeordnet iſt, die Perſönlichkeit ihren Platz? Das individualiſtiſche Denken, ſo be⸗ antwortet Dr. Dietrich die Frage, ſchuf den Begriff Perſönlichkeit und jonglierte damit wie der Artiſt mit ſeinen Gummibällen. Doch Per⸗ ſönlichkeit iſt kein Individualbegriff, ſondern ihrem ganzen Weſen nach ein Gemeinſchafts⸗ begriff, und nur die Gemeinſchaft allein kann den Titel Perſönlichkeit verleihen. Perſön⸗ lichkeit iſt man durch Leiſtung in⸗ nerhalb und für die Gemeinſchaft. Darum hat die Perſönlichkeit nur in der Ge⸗ meinſchaft des Blutes, der Raſſe ihren Lebens⸗ raum. Was das individualiſtiſche Denken Per⸗ ſönlichkeit nennt, iſt Perſönlichkeit in ihrem notwendigen ſchöpferiſchen Sinn nicht. Es iſt nichts anderes als individuelle Eigenart in ihrer verſchiedenſten Geſtaltung. Die Perſön⸗ lichkeiten im Zeitalter des individualiſtiſchen Denkens waren keine Individualiſten, ſondern Diener an der Gemeinſchaft. Freiheit— wovon oder wozu? Der Reichspreſſechef kam dann auf die zweite Säule des individualiſtiſchen Denkens, auf die Freiheit zu ſprechen. Dieſes Wort„viel⸗ deutig wie das Lächeln eines Diplomaten und dehnbar wie Kautſchuk, eine Scheune voll Phra⸗ ſen, in der jeder dreſchen kann, wann und wie er will“, hat in vielen Köpfen zu einer Begriffs⸗ verwirrung geführt. Nietzſche läßt ſeinen Zara⸗ thuſtra ſagen:„Frei nennſt Du Dich? Frei wo⸗ von? Was ſchiert das Zarathuſtra. Deinen herrſchenden Gedanken will ich hören und nicht, daß Du einem Joche entronnen biſt. Hell ſoll mir Dein Auge künden: Frei wozu?“ Die Antwort des Nationalſozialiſten heißt: Um dem Weſen der Gemeinſchaft gemäß zu han⸗ deln, der jeder durch die Bande des Blutes angehört. Wer dem Rufe folgt, empfindet ſein Handeln als frei, wer den Ruf mißachtet, emp⸗ findet die Freiheit als Zwang, von dem er ſich befreien möchte. Jean Paul hatte dieſes Weſen der Freiheit erkannt, als er ſchrieb:„Das Maß der Vaterlandsliebe iſt das Maß der Freiheit“, was die anderen Freiheit nennen, iſt keine Freiheit, ſondern Verantwortungsloſigkeit. Seine Ausführungen über das Weſen der Freiheit faßte Dr. Dietrich in den Worten zu⸗ ſammen:„Es gibt keine Freiheit des Indivi⸗ duums, es gibt nur eine Freiheit der Völker, der Nationen, der Raſſen, weil die Gemeinſchaft der einzigen materiellen und ge⸗ ſchichtlichen Wirklichkeiten ſind, in denen ſich das Leben des Einzelnen vollzieht. Es gibt keine Freiheit der Individuen, ſondern nur eine Freiheit der Völker, an deren Freiheit die Individuen teilhaben und in deren Freiheit ſie leben, weil ſie ihre Glieder ſind. Das iſt der einzige Frei⸗ heitsbegriff, den uns der Nationalſozialismus in Uebereinſtimmung mit den Geſetzen der Natur begreifen lehrt“. ahnte, aber unentbehrliche Höhe gebracht, deſſen Nutznießer alle ſind, da ja nur die Mehrerzeu⸗ brind eine Erhöhung des Volksreichtums er⸗ bringt. Die Jorderung der Partei Dieſe Zuſtände haben, was insbeſondere die Arbeits⸗ und Betriebsverhältniſſe anbelangt, Wunder gewirkt. Sind doch jetzt ſchon im Pro⸗ duktions⸗ und Betriebsintereſſe früher als Miß⸗ ſtände erkannte Dinge beſeitigt und Einrichtun⸗ gen geſchaffen worden, die einſt kaum als Wunſch aufkommen konnten. Heute aber ſind ſie unerläßlich, wenn die Gefolgſchaft bei der Stange bleiben ſoll. Die Verhältniſſe haben ſich um 180 Grad gedreht! Die hohen Anforderun⸗ gen an die Betreuung der Arbeitskräfte im Be⸗ trieb, die die Partei ſtellt, ſind ein ſelbſtver⸗ ſtändlicher Beſtandteil der Betriebswirtſchaft geworden. Wer dieſen Anforderungen nicht nachkommt, hat bald keine Gefolgſchaft mehr. Durch das Feuer geht man nur für vorbildliche Menſchen, für„Kerle“, für einen„Betriebsfüh⸗ rer“ allein nicht. Gefolgſchaftstreue iſt freiwillig und ſittlich bedingt, ſie muß auch„vertragslos“ wirken. Gerade bei dem heute reſtlos geforderten Ein⸗ ſatz der Arbeitskraft im nationalen Aufbauwerk iſt die geſicherte Freizeit und Er⸗ holung für den arbeitenden Men⸗ ſchen nicht nur für dieſen, ſondern gerade für den Betrieb ein weſentlicher, ja ausſchlaggeben⸗ der Produktionsfaktor. Und hier ſtellt man, ich möchte ſagen teils aus Unkenntnis, teils aus mangelndem Intereſſe, Unterlaſſungen feſt, die, wenn einigermaßen guter Wille vorhanden iſt, ſehr leicht beſeitigt werden können. Es handelt ſich um die Verbeſſerung, Verkür⸗ zung und Verbilligung des Weges vom Wohnort zur Arbeitsſtätte und zurück. Während bei Betrieben, die verkehrs⸗ ungünſtig liegen, oder die nur aus Mangel an Kräften von weiterher ihre Gefolgſchaft heran⸗ holen müſſen, dieſe Dinge von Betriebsſeite aufgegriffen und ſo gut als möglich gelöſt wer⸗ den, findet man in ausgeſprochenen Induſtrie⸗ und Wirtſchaftsgebieten ein manchmal erſtaun⸗ lich geringes Verſtändnis für derartige Ueber⸗ legungen. Das vermindert auch den Derkehr Allein in das Stadtgebiet von Mannheim ſtrömen nahezu täglich 25 000 ſchaffende Men⸗ ſchen zur Arbeitsſtätte und viele Tauſende nach außerhalb. Dabei ſind die Volksgenoſſen, die innerhalb des Stadtgebietes in den manchmal weit entlegenen Vororten wohnen, oder deren Arbeitsſtätten an der äußerſten Peripherie der Stadt liegen, in dieſe Zahl garnicht einbezo⸗ gen. Dieſer Zuſtand ergibt nicht nur die For⸗ derung zu einer Ueberprüfung, in⸗ wieweit der ungeheure Verkehr vermeidbar iſt,— übrigens die beſte Lö⸗ ſung eines unſinnigen Verkehrs, ihn nach Mög⸗ lichkeit zu vermeiden— ſondern darüber hin⸗ aus vom Betrieb aus feſtzuſtellen, inwie⸗ weit hier der Betrieb ſelbſt hel⸗ fend und förderndeingreifenkann. Viele Tauſende dieſer arbeitenden Frauen und Männer haben überhaupt keine Freizeit, ja ſie müſſen noch einen Teil ihrer Nachtruhe in einem Transportmittel verbringen, haben keine Erholungszeit zu Hauſe, können ſich nicht ihrer Familie widmen, haben keine Möglichkeit, ſich etwa durch einen Garten nicht nur einen Aus⸗ gleich, ſondern auch eine zuſätzliche, einkom⸗ menserhöhende Selbſtverſorgung zu verſchaffen. Ein anſehnlicher Teil ihres Verdienſtes geht als Fahrgeld der Lebenshaltung verloren. Sie ſind darüber— ſchweren Gefahren, wie alle dem Verkehr„Anvertrauten“, ausgeſetzt und in den Betrieben kommt morgens nicht etwa ein ausgeruhter, fröhlicher und ſchaffens⸗ froher Menſch, ſondern ein ermüdeter, ſchlecht gelaunter Mann. Die gleiche Stimmung um⸗ fängt auch die Familie abends bei der ſpäten Heimkehr. Das iſt nicht nur ein ge⸗ waltiger Anteil unnötig verbrauch⸗ ter Volkskraft, ſondern auch ein ungeheuerer Verluſt einer Ar⸗ beits⸗ und Produktionskraft. Unter⸗ laſſungen und Verſäumniſſe auf dieſem Gebiet kommen den Betrieb ſehr teuer zu ſtehen. Ich könnte mir denken, wie das auch ſchon von einigen Betrieben vorbildlich geſchehen iſt, daß eingehende betriebliche Feſtſtellungen über die Anmarſchwege und Transportmittel und An⸗ marſchzeiten der Gefolgſchaft in unzühligen Fällen zum Einſatz von Omnibuſſen— be⸗ triebseigenen und fremden—, zur Geſtellung eitlich günſtig gelegener Sonderwagen der vor⸗ andenen Verkehrsmittel, zur Anlage von und — Ausbau vorhandener Radfahrwege im enehmen mit den hierfür zuſtändigen Behör⸗ den und zur Verwirklichung vieler, aus der Unterſuchung ſich ergebender weiterer Anregun⸗ gen führen könnten. Auf alle Fälle wird hier auch im Zuge des nunmehr angehenden Lei⸗ ſtungswettkampfes ein weites und ſegensrei⸗ ches Betätigungsfeld für die direkt beteiligten Intereſſenten— Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft— erſchloſſen, das eine Erhöhung unſerer Volks⸗ und Schaffenskraft gewährleiſtet und darüber hinaus zu einer Stärkung und Siche⸗ rung unſerer Exiſtenz führt. Daladier: Penſion für alte flebeiter DNB Paris, 26. Oktober Der franzöſiſche Arbeitsminiſter empfing am Dienstag eine Abordnung des Kammeraus⸗ ſchuſſes für Sozialverſicherung und Fürſorge und teilte mit, daß Miniſterpräſident Daladier die Abſicht habe, die Penſion für alte Ar⸗ beiter durch Notverordnung einzuführen. Der ehemalige Plan Ramadiers ſoll dabei als Grundlage dienen. „Dakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Oktober 1950 Neue Filme Wir blenden auf punkt 2 Uhr ſiel ein Schuß!/ Korl Boese dreht einen Kriminalfiim/ Henny Porten wirkt mit Den Inhalt eines Kriminalfilmes ſoll man micht erzählen— man nimmt den Zuſchauern eines Filmes nur die Freude an der Span⸗ nung. Spielleiter Carl Boeſe, der ſeine Filme immer ſelbſt ſo ſehr miterlebt, daß er gar nicht merkt, was um ihn herum außerhalb des Filmes vorgeht, denkt auch nicht daran, etwas preiszugeben. Er bereitet gerade eine Szene in dem kleinen Portierzimmer eines Hauſes am Kaiſerdamm vor, das die Haupt⸗ rolle in dieſem Film ſpielt und iſt nicht aus der Dekoration herauszubringen. Alſo müſſen wir uns ſchon ſelbſt ein wenig umſehen. Die Atelierſekretärin reicht uns das Drehbuch. Der Film hat den ſpannenden Titel „War es der im dritten Stock?...?“ Er erzählt Bie Geſchichte eines Hauſes. Viele Leſer kennen den Filmtitel und den Inhalt ſchon von dem vielgeleſenen gleichnamigen Ro⸗ man her. Frank F. Braun, der bekannte Kri⸗ minalſchriftſteller, hat ihn geſchrieben. Er er⸗ ſchien ſeinerzeit im Erſtabdruck in der„Koralle“. Der Dramaturg der Ufa, Dr. Chriſtian Hal⸗ lig, hat den Roman dann für den 2 5 be⸗ arbeitet, vieles wurde dabei umgeändert, ge⸗ ſtrichen und ausgeweitet. Alles echt wie die Wirklichkeit Im Atelier in Tempelhof, wo Boeſe bereits den 15. Drehtag hinter ſich hat, haben die Ar⸗ chitekten eines der typiſchen Berliner Wohn⸗ — des Berliner Weſtens aufgebaut, bei em bis auf Klingelknopf und Klinke alles echt iſt. Sogar der Fahrſtuhl neben der Portier⸗ wohnung funktioniert. Der einzige Unterſchied Sonst in Uniform, jetzt in Zivil Heinz Welzel, der zuerst in„Verräter“ spielte, ist jetzt der Partner von Sabine Peters im Ufa-Film„Die vier Gesellen“ Foto: Ufa-Hämmerer Scherl-M. von„der Wirklichkeit beſteht darin, daß die Stockwerke nicht übereinander, ſondern neben⸗ einander liegen. Die Architekten verſtehen ihr Handwerk. Man führe die Berliner Portiers des ganzen Weſtens nach Tempelhof und laſſe * nach irgendeiner Ungenauigkeit ſuchen. Je⸗ der von ihnen würde ſofort ohne Zögern in die gemütliche und hübſche Wohnung einziehen. Als wir uns die Namen der Mieter in den einzelnen Stockwerken notieren, verbeſſert uns die Atelierſekretärin und ſagt: Der Muſiker Kilby und ſeine Frau Petra wohnen nicht mehr im IV. Stock, ſie ſind umgezogen und wohnen jetzt im V. Stock, über dem Vertreter Pöhl⸗ mann!— Da ſage noch einer, die Leute beim Film nehmen ihre Arbeit nicht ernſt! Film⸗ geſtalten ziehen für eine Atelierſekretärin in einer imaginären Wohnung genau ſo echt um, wie normale Menſchen und Mieter. Wer ernſt⸗ haft arbeitet, dem wird die erdachte Scheinwelt zu einer neuen Wirklichkeit. Grob und brummig— ein goldenes Herz Sehen wir uns nun einmal die Mieter des Hauſes an. Im Erdgeſchoß wohnt der Portier Kaaden mit ſeiner Frau Luiſe. Er iſt grob, brummig und neugierig, weiß über alles und ſcheid hat aber ein goldenes jedes im Hauſe Be Der größte Verdacht richtet ſich aber gegen den Prokuriſten Seiderhelm im dritten Stock. Er vernachläſſigt ſeine Frau Gerda und unterhielt ſeit Monaten mit Olga ia ein Liebesver⸗ hältnis. Seine Tochter Liſa iſt die Braut des Portierſohnes, die beide in ein kleines Hotel S ſind und hier den 21. Geburtstag iſas abwarten, um heiraten zu können. Das Ehepaar Seiderhelm wird von Walter Stein⸗ beck und Henny Porten geſpielt. Nach lan⸗ er Pauſe wird man die berühmte deutſche Fümſchaufpielerin mit einer intereſſanten Rolle wieder im Film ſehen. „Heimgarten“ auf der Lallderer Alm im Karwendel Nach schönem alten Volksbrauch kommen die Aelpler nach des Tages Last und Mühe wech⸗ selnd in den benachbarten Almhütten zur abendlichen Feierstunde, dem„Heimgarten“, zusam- men, um gemeinsam alte Helmatlieder zu singen.(Aus dem Ufa-Kulturfilm„Alm im Kar- wendel. Herz. Die Frau iſt reſolut und fleißig und eine ute Mutter obendrein. Egon, der Sohn, ein —— Berliner Junge, iſt nämlich mit der Toch⸗ ter aus dem dritten Stock durchgegangen. Die beiden wollten heiraten, Vatern aber iſt da⸗ gegen, da muß nun Mutter ſehen, daß mit den Kindern alles in Ordnung kommt und ſie glück⸗ lich werden. Gerhard Dammann und Lucie Höflich ſpielen das Portierehepaar. Hans Walter König, den wir als Muſik⸗ ſtudenten in„Urlaub auf Ehrenwort“ zum erſtenmal geſehen haben, ſpielt den Sohn. Die Tochter„von oben“ iſt Elſe Elſter. Im erſten Stock wohnt Direktor Wolter und ſein Diener Jwan. Iwan iſt Ruſſe, ehemaliger zariſtiſcher Offizier und für den Verlauf der andlung eine wichtige— Alexander ngel ſpielt ihn. Die Wohnung im zweiten Stock hat eine Klavierpädagogin gemietet, auch Ruſſin. Sie hat früher mit Iwan zuſammen⸗ gelebt, nun aber ſind beide ſchlecht aufeinander 13 ſprechen. Olga Filimon, ſo heißt die Künſt⸗ erin, iſt die Hauptfigur, um die ſich alles dreht. Als um zwei Uhr der bewußte Schuß fiel, den das ganze Haus hörte, und kurz danach der Wagen des Ueberfallkommandos vorfuhr, fan⸗ den die Beamten Olga Filimon mit einer Faetohs ohnmächtig in ihrer Wohnung iegen. Bei der nun folgenden Vernehmung der Kri⸗ minalpolizei gerät jeder einzelne Mieter des Hauſes der Reihe nach in Verdacht, den Schuß abgegeben zu haben. Von der Beziehung Olgas zu Iwan haben wir ſchon geſprochen. Ein fröhliches Verhör! M. Foto: Tobis Ludwig Schmitz vernimmt als Revierförster(vorn rechts) der Reihe nach: Jupp Hussels, Paul Westermeier und dann von links nach rechts: IIse Fürstenberg, Eugen Rex, Paul Henk- kels, Gerhard Dammann und Renée Stobrawa in dem Tobis-Film„Skandal um den Hahn“ Aufn.: Prager-Uia Als Schmuggler entlarvt Im vierten Stock wohnt der Zigarettenver⸗ treter Pöhlmann, ein etwas unſicherer Kunde, der ſich durch allerlei merkwürdige Auslands⸗ reiſen verdächtig macht. Er hat Liſa Seider⸗ helm, die er auf der Straße wiedertraf, als Stenotypiſtin engagiert und hat ſie ſchon mehr⸗ fach auf Auslandsreiſen geſchickt. Liſa ſchmug⸗ Ein guter alter Bekannter: Leo Slezak im Ufa-Film„Die vier Gesellen“. Foto: Ufa-Froelich-Film Scherl-M. elt in harmloſen Zigarettenmuſtern, ohne daß ſie es weiß, Brillanten und Schmuckſtücke. Als man Pöhlmann im Zuſammenhang mit dem Mordverſuch an Olga Filimon überwacht, kommt man auf ſeine Schmuggleraffären, und mit Hilfe von Liſa gelingt es der Polizei, die ganze Schmuggelbande hinter Schloß und Rie⸗ gel zu bringen. Hans Adalbert v. Schlet⸗ tow ſpielt den Vertreter Pöhlmann. Dahlke als Kriminalkommiſſar In der letzten Wohnung lebt der Muſiker Kilby mit Petra Sander zuſammen, die er heiraten will, ſobald er das Geld für die Ab⸗ ſtandsſumme ſeiner erſten Frau zuſammen hat. Auch ſie geraten in den Verdacht, die Täter zu ſein, da allerlei verhängnisvolle Zufälle in der fraglichen Stunde ſie ſehr verdächtig machen. Karl Stepanek und Mady Rahl ſpielen dieſes Muſikerehepaar. Die Frage: wer war der Täter, hält den Hoch faſt bis zum letzten Meter in ununter⸗ rochener Spannung. Die überraſchende Löſung erfolgt erſt ganz am Schluß. Alle Kombina⸗ tionen der Kriminalpolizei und wohl auch der Zuſchauer haben ſich als falſch erwieſen. In dem Film findet man übrigens zum erſten Male Paul Dahlke, der bisher im Film immer nur Schurken und Böſewichter ſpielen mußte, einmal auf der Gegenſeite. Er ſpielt nämlich einen Kriminalkommiſſar. Nach der der Atelieraufnahmen werden Ende Oktober in verſchiedenen Teilen der Berliner Innenſtadt die Außenaufnahmen edreht. Anfang November wird dann der Fülm beendet ſein. Bert Hauser. Marika Rökk in ihrer neuesten Filmrolle Sie spielt die Hauptrolle im Ufa-Film„Eine Nacht im Mai“ Foto: Ufa-Hämmerer Neuor 1„Hakenk 4 3 Der„Fa Seit Woche Vorfälle haus beſpr 1 laß zu maßl die den gute gefährden ge Ueberzeugune eingehenden terzogen und Beſtrafung z die Gerüchte den Eindruck beſtimmte wurden. Da beſteht, einen Geheimniſſes ten, anderer grundloſe »Spitze genom zuſtändige E Mannheim— Verfügung: „Ein jetzt liches Verfah dienſtete im durch ſtrafbar aus der Haut in der Haup ihres renitent Die Beſchu entſpreche eeinem einzige mit einer Dir nerzeit ſofort ſen. Alle Freiheitsberar und anderer erwieſen. es nicht ſchon ob ſie gerichtl Tat unter da Dienſtſtra! den. Ausdrück. noch das Pfle Der 93 allj In einer At der vom Gebi Ausſtellung„2 1938/39“ teilt. mit, daß der ſ folgreiche Dier Bel1! 1 3 zu einer ſtän und erſtma bruar bis werden wird. Der Führere nach den Wor Aufgabe de ſtellung„Dien Winter 1938/39 Hz wichtige Hi und trägt dami ſamte Winterft Anſchaulich un ſlen Themen, werden ſollen, Geſetze“, d „Reichsbert findet man we ſtellung einer? Bauvorhaben d tiſcher Beiſpiele Erziehungsarbe Vom Nation Uhr, im Natior 5 rr Miniſt riedrich Kalb * Grillparzer⸗ kars Glück! W. Oktober, in naltheater gege ppielt Robert s burg Walter Hlmuth Ebbs. Meldu Vom Polizeiſ liche Verlautba mit der Einführ nung werden v die Polizeirevie Stadt Mannhei Meldeſtelle Sämtliche dungen ſind da nicht mehr wie — Einwohnerm ausnahmslos b zeirevieren ber 1959 Slezak — Scherl-M. 44 ohne daß ſtücke. Als mit dem überwacht, ären, und olizei, die und Rie⸗ Schlet⸗ .ĩ niſſar r Muſiker n, die er ir die Ab⸗ mmen hat. Täter zu ille in der g machen. ſpielen hält den ununter⸗ de Löſung Kombina⸗ lauch der ieſen. In um erſten im Film er ſpielen Er ſpielt ufnahmen en Teilen ufnahmen dann der lauser. ämmerer 3 3 Vom Nationaltheater: „hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Mittwoch, 26. Oktober 1958 Der„Fall“ zn Slüdliſches frankenhaus Seit Wochen werden in Mannheim gewiſſe Vorfälle im Städtiſchen Kranken⸗ haus beſprochen, die bedauerlicherweiſe An⸗ laß zu maßloſen Uebertreibungen gaben und die den guten Ruf unſeres Krankenhauſes zu gefährden geeignet waren. Obgleich man der Ueberzeugung ſein konnte, daß dieſer Fall einer eingehenden und peinlichen Unterſuchung un⸗ terzogen und die Beſchuldigten ihrer gerechten Beſtrafung zugeführt würden, verdichteten ſich die Gerüchte immer mehr, ſo daß man oftmals den Eindruck gewinnen konnte, daß ſie von beſtimmter Seite bewußt genährt wurden. Da einerſeits keinerlei Veranlaſſung beſteht, einen undurchdringlichen Schleier des Geheimniſſes über die Angelegenheit zu brei⸗ ten, andererſeits aber einer halt⸗ und grundloſen Gerüchtemacherei die »Spitze genommen werden muß, ſtellt uns die zuſtändige Stelle— die Stadtverwaltung Mannheim— nachſtehende Klarſtellung zur Verfügung: „Ein jetzt zum Abſchluß gebrachtes gericht⸗ liches Verfahren hat ergeben, daß einige Be⸗ dienſtete im Städtiſchen Krankenhaus ſich da⸗ durch ſtrafbar gemacht haben, daß ſie Patienten aus der Haut⸗ und Geſchlechtskrankenabteilung, in der Hauptſache aſoziale Elemente, wegen ihres renitenten Verhaltens geſchlagen haben. Die Beſchuldigten ſind vom Gericht entſprechend beſtraft worden. In einem einzigen Fall hat ſich ein Bedienſteter mit einer Dirne eingelaſſen. Dieſer wurde ſei⸗ nerzeit ſofort nach Bekanntwerden entlaſ⸗ ſen. Alle weiteren Gerüchte wegen Freiheitsberaubung, Sittlichkeitsverfehlungen und anderer Delikte haben ſich als haltlos erwieſen. Die Schuldigen werden, ſoweit es nicht ſchon geſchehen, ohne Rückſicht darauf, ob ſie gerichtlich beſtraft werden oder ob ihre Tat unter das Straffreiheitsgeſetz fiel, einem Dienſtſtrafverfahren unterworfen wer⸗ den. Ausdrücklich bemerkt ſei, daß weder Aerzte noch das Pflegeperſonal beteiligt waren.“ Der HJ-⸗Dienſtwelkkampf wird alljährlich wiederholt In einer Anſprache anläßlich der Eröffnung der vom Gebiet Berlin der HJ veranſtaltetenn Ausſtellung„Dienſt und Ausbildung im Winter 1938/39“ teilte Obergebietsführer Axmann mit, daß der ſchon im vergangenen Jahr ſo er⸗ jfolgreiche Dienſtwettkampf der HJ in Zukunft Schreibwaroengroßhandlung Pellkan-Füllhalter-Tinte Fi Mans Reimanmn bammsi. 22. nul 5100 2 U zu einer ſtändigen Einrichtung werden und erſtmalig bereits vom 1. Fe⸗ bruar bis 15. März 1939 wiederholt werden wird. Der Führerausleſe und Führerſchulung, die nach den Worten Axmanns die wichtigſte Aufgabe der Hz3 iſt, dient auch die Aus⸗ ſtellung„Dienſt und Ausbildung der HJ im Winter 1938/39“. Sie gibt der Führerſchaft der H9 wichtige Hinweiſe für ihre Erziehungsarbeit und trägt damit zu ihrem Teil dazu bei, die ge⸗ ſamte Winterſchulung einheitlich auszurichten. Anſchaulich und bildmäßig werden die wichtig⸗ ſlen Themen, die in dieſem Winter behandelt werden ſollen, dargeſtellt: die„Nürnberger Geſetze“, die„Kolonialfrage“, der Reichsberufswettkampf“. Außerdem findet man wertvolle Fingerzeige für die Auf⸗ ſtellung einer Bibliothek, Ueberſichten über die Bauvorhaben der H§ uſw., kurz: anhand prak⸗ tiſcher Beiſpiele wird ein Einblick in die geſamte EErziehungsarbeit der H§ gegeben. eute, Mittwoch, 20 Uhr, im Nationaltheater„Mein Sohn, der 5 rr Miniſter“, Luſtſpiel von A. Birabeau. riedrich Kalbfuß entwirft die Bühnenbilder u Grillparzers Trauerſpiel„König Otto⸗ fars Glück und Ende“, das am Freitag, W. Oktober, in neuer Inſzenierung im Natio⸗ 4 naltheater gegeben wird. Den König Ottokar ſpielt Robert Kleinert, den Rudolf von Habs⸗ burg Walter Kiesler. Die Spielleitung hat lmuth Ebbs. Vom Polizeipräſident geht uns folgende amt⸗ liche Verlautbarung zu: Im Zuſammenhang mit der Einführung der neuen Reichsmeldeord⸗ nung werden vom 1. November 1938 ab die Polizeireviere und Revierzweigſtellen der Stadt Mannheim und Vororte zu örtlichen Meldeſtellen ernannt und eingerichtet. Sämtliche polizeilichen An⸗ und Abmel⸗ dungen ſind daher vom 1. November 1938 ab nicht mehr wie bisher beim Polizeipräſidium — Einwohnermeldeamt—(L 6,), ſondern ausnahmslos bei den zuſtändigen Poli⸗ zeirevieren und Revierzweigſtel⸗ Jagdfreuden des Mannheimers Was unſere Jäger alles ſchießen dürfen/ haſen halten den Strechenrekord Die Herſtſonne liegt über Feld und Flur. Die große Zeit der Jagdtage hat mit dem Oktober begonnen. Es iſt eine herrliche Zeit für alle Jäger. Der Fernſtehende wird die Leidenſchaft des Jägers nicht begreifen. Seine Kenntnis der Jagd beſteht zumeiſt im Wild⸗ eſſen. Die Männer ſtehen ſtaunend vor einem kapitalen Gehörn, um das ſich ein Jäger wo⸗ chenlang die Nächte um die Ohren ſchlug. Die Hausfrauen aber warten nur auf den Augen⸗ blick, um pfundweiſe etwas vom Haſen oder ſtückweiſe etwas von Rebhühnern zu erlangen. All den Nichtjägern wollen wir jetzt einmal ein Kapitel über das Mannheimer Weid⸗ werk leſen, damit ſie wiſſen, was geſchoſſen werden kann(denn die Jäger wiſſen es ja). Den Mannheimer Leckermäulern aber ſei ge⸗ ſagt, was das edle Weidwerk für eine Strecke bei den einzelnen Wildarten erzielte, auf daß ſie keine Befürchtungen hegen, etwa vor leeren Küchen und Kellern zu ſtehen. Die Haſen 5˙+*. in Mannheim den Wild⸗ bret⸗Rekord! Auf Grund der amtlichen Strek⸗ kenberichte 1934/½35 bis 1936/37 betrug im Jagd⸗ kreis Mannheim der durchſchnittliche Abſchuß auf 10000 Hektar in Stückzahl: Enten 40—80, Wenn die Fasanenjagd aufgeht In langgezogener Schützenkette haben die Jäger im Waldpark Aufstellung genommen, so dahß das von den Treibern aufgescheuchte Wild diese Schützenkette durchbrechen muß, wenn es entkommen will. Mancher Fasan wird beim Ueberfliegen von dem todbringenden Schrot ge- troffen. Zeichnung: E. John Kein Schulmädchen im Judenhaushalt Entſcheidung zum Blutſchutzgeſetz/ Beſchäftigungsverbot ohne untere Altersgrenze Hinſichtlich des Beſchäftigungsverbots nach dem Blutſchutzgeſetz hat das Reichsgericht eine Entſcheidung von grundſätzlicher Bedeutung gefällt. Nach dem Geſetz iſt es Juden bekannt⸗ lich unterſagt, deutſchblütige weibliche Staats⸗ angehörige unter 45 Jahren im Haushalt zu beſchäftigen. Dieſes Beſchäftigungsverbot er⸗ ſtreckt ſich, wie das Reichsgericht ausdrücklich feſtſtellte, obwohl im Geſetz eine untere Alters⸗ grenze nicht enthalten iſt, auch auf die Be⸗ tätigung noch ſchulpflichtiger deut⸗ Neuordnung des amtlichen Meldeweſens Meldungen ab J. Uovember nur noch bei den zuſtändigen polizeirevieren len(Polizeiwachen) abzugeben. Die in Betracht kommenden Polizeireviere und deren räumliche Abgrenzung werden in einer beſon⸗ deren Zeitungsnotiz zur Kenntnis des Publi⸗ kums gebracht. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß ſämtliche Auskunftserteilungen(Adreſſenerfra⸗ gungen) ſowie die Ausſtellung von Aufenthalts⸗ beſcheinigungen aller Art nach wie vor vom Einwohnermeldeamt(Zimmer 20, Polizeipräſidium, I. 6, 1) erledigt wer⸗ den. Die ſchriftliche oder mündliche Auskunfts⸗ gebühr beträgt 50 Rpf. Wenn Nachfragen und Ermittlungen notwendig ſind, erhöht ſich die Gebühr auf 1 RM. 9 ſcher Mädchen in einem jüdiſchen Haushalt. Ein jüdiſches Ehepaar hatte nacheinander zwei deutſche Schulmädchen zwiſchen elf und zwölf Jahren längere Zeit regelmäßig an fünf Tagen in der Woche mit der Wartung und dem Ausfahren ſeines Kindes beſchäftigt. Die Schul⸗ mädchen holten das Kind in der Wohnung ab und brachten es auch dahin zurück. Bei ſchlech⸗ tem Wetter ſpielten ſie mit dem Kinde in der Wohnung. Eines der Mädchen half außerdem im Haushalt beim Waſſerholen und Auf⸗ waſchen. Das zuſtändige Landgericht ſtellte feſt, daß das Spazierenfahren und Warten von Kindern in den Kreis hausfraulicher Tätigkeit falle und den Charakter einer alltäglich vorkommenden Haushaltsarbeit trage. Die Strafbarkeit werde nicht dadurch ausgeſchloſſen, daß die Mädchen die Arbeit freiwillig verrichtet hätten. Das jü⸗ diſche Ehepaar wurde daher vom Landgericht wegen Uebertretung des Beſchäftigungsverbots zu zwei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Dieſe grundſätzliche Auffaſſung wurde auch vom Vertreter des Oberreichs⸗ anwalts gebilligt. Er wies darauf hin, daß die Anwendung des Beſchäftigungsverbotes keinen Arbeitsvertrag im rechtlich⸗techniſchen Sinne vorausſetzt. Das Beſchäftigungsverbot iſt weit auszulegen. Es iſt eine Vorbeugungsmaßnahme, durch die nach Möglichkeit eine ſchädigende Einwir⸗ kung auf deutſche Frauen und Mädchen ver⸗ mieden werden ſoll. Faſanen 225—675, Rebhühner über 675, Ka⸗ ninchen 225—675, Haſen über 1000, Füchſe 20, Rehwild 50—100. as hat an jagdbarem Wild im Mannhei⸗ mer Jagdkreis Schußzeit? Auch für die Mann⸗ heimer Jäger iſt im Augenblick die beſte Zeit gekommen. In einem vielſeitigen Jagdrevier werden ſie gar nicht wiſſen, welcher Wildart ſie ſich zuerſt widmen ſollen. Für die Jäger ſind von den bereits genannten Wildarten ſchuß⸗ frei: Die Enten vom 16. Juli bis Ende De⸗ zember, die Faſanen vom 1. Oktober bis 15. Januar, die Rebhühner vom 35. Auguſt bis 30. November. Die Kaninchen haben ununter⸗ brochen Schußzeit. Die Haſen ſind ſchußfrei vom 1. Oktober bis 15. Januar. Ununterbro⸗ chene Schußzeit haben auch die Füchſe und das Schwarzwild, von beiden Wildarten haben nur die weiblichen Tiere eine beſondere Schonzeit. Die Schußzeit des Rehbockes war mti dem 15. Oktober abgelaufen(1. Juni bis 15. Oktober), dagegen dauert die des weiblichen Rehwildes noch an bis zum 31. Dezember. Auch der Traum eines jeden Mannheimer Jägers, einen Hirſch zu ſchießen, kann jeder⸗ zeit in Erfüllung gehen. Die Schußzeit für Damwildhirſche dauert an vom 1. September bis 31. Januar und für Rotwildhirſche vom 1. Auguſt bis 31. Januar. Für die weiblichen Tiere beider Hirſcharten iſt eine andere Schuß⸗ zeit feſtgelegt. Frohgemut ſteigt der Jäger am frühen Mor⸗ gen in die Elefantenſchuhe oder Stiefel. Bald fallen die erſten Schüſſe und Mümmelmann kneift die Ohren an und türmt. Doch hier und dort ſieht man die Haſen in Kartoffeln und Rüben das Rad ſchlagen. Schüſſe, Rufen, Hundepfeifen ertönen, dazwiſchen herzhafte Flüche und nicht ſo bös gemeinte Anſchnauzer. „Doch alles gehört mit dazu, das iſt die lieb⸗ liche Muſik eines erſten Jagdtages. Das Schönſte aber für jeden Jäger kommt nach der Jagd, wenn das ſchäumende Bier oder der dampfende Grog auf dem Tiſch ſteht und der Qualm der Pfeifen zur Decke ſteigt: dann iſt jeder Jäger ein Fürſt im Reiche der eigenen Phantaſie und ihre Erzählungen überbieten ſich an tollen Jagderlebniſſen. Drum allen Mann⸗ heimer Jägern 1938/39 Weidmannsheil! G. Wam. Mindeſtens 1500 RM nach der zwölfjührigen Dienſtzeit. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt, daß Unteroffiziere und Mannſchaften, die zwiſchen dem 1. Oktober und 31. Dezember 1938 ihre zwölfjährige Dienſt⸗ Vor Költe- Regen- Sonnenglut Zeumer-Hut der gute Vom groben Huthsus in der pbreiten Stroße MN 1, 6 Seit 50 Johren M 1, 7. zeit vollenden, bei ihrer Entlaſſung, wenn ſie Anſpruch auf eine Dienſtbelohnung oder Ueber⸗ —— haben, mindeſtens 1500 RM er⸗ alten. Vom Mannheimer Schachleben Beginn der Winterſpielzeit In allen Mannheimer Schachvereinen wer⸗ den im Laufe der nächſten Zeit vor allem die traditionellen Winterturniere, Lehrabende uſw. beginnen. Ein Blitzturnier des Schachklubs in Feudenheim wurde im Lokal„Zum Schwanen“ ausgetragen und fand eine ſtarke Beſetzung. Verſchiedene Mitglieder des Mannheimer nahmen daran teil. Sieger wurde nach hartem Kampfe Schnepf, der 4½ Punkte erzielte, Zweiter war Heger 4, Dritter P. Mül⸗ ler 3½, während Portſcheller und Weinacht den 4. und 5. Preis teilten. Das Winterturnier wird erſt am 2. November, dann aber mit voller Be⸗ ſetzung ſtarten, ein Schülerkampf Feudenheim⸗ Schule— Gymnaſium wird am Donnerstag ſtattfinden. Eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung wird am nächſten Mittwoch im Klub⸗ lokal vor ſich gehen. Neckarau hält für Mitglieder und Gäſte fortlaufend Lehrabende dienstagsabends(Kaf⸗ fee Zeilfelder) ab. Die Polizei meldet: Tödliche Folge eines Unfalles Wie wir bereits berichteten, ſtieß am Diens⸗ tagvormittag an der Straßenkreuzung Kron⸗ prinzen⸗ und Langerötterſtraße ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer trug einen Schädelbruch davon, an deſſen Folgen er nachmittags verſtorben iſt. Der Führer des Perſonenkraftwagens bog, um den Zuſammenſtoß zu verhüten, ſcharf nach links aus, wobei er gegen einen Leitungsmaſt der Straßenbahn fuhr. Der Perſonenkraftwa⸗ en wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem uſammenſtoß trifft den Radfahrer, weil er beim Einbiegen von der Kronprinzenſtraße in die Langerötterſtraße den Wechſel ſeiner Fahrt⸗ richtung zu ſpät anzeigte. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der wurden 17 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 4 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. — Memntelsfeffe in guten Quszlitäöten, Seinferbiz ans gemusteft Giolime K WMf, Bleite Strdßs ——————— ————————————— —— ö— „hukenkreuzbanner“ 5port und zpiel Mittwoch, 26. Oktober 1958 Ein Bild, das wir auch in Nionnheim hald sehen werden Die Freiluft-Eisbahn Friedrichshain in Berlin hat am Sonntag ihre Piorten geöffnet und gleich am ersten Tag einen großen Erfolg zu verbuchen gehabt, wie unser Bild Zeigt. Großkämpfe in den Susvan⸗Canen Spannende Treffen in Südweſt, Württemberg und Banern Hebel über Koadon Vor der Begegnung Kontinent— England Nebel über Englands Hauptſtadt iſt eine 'zturerſcheinung, die an ſich kaum mehr be⸗ fondere Erwähnung durch ihre Häufigkeit ver⸗ dient, es ſei denn, daß beſondere Ereigniſſe davon berührt werden, wie es jetzt vor dem mit Spannung erwarteten Fußballkampf Eng⸗ land gegen Kontinent der Fall iſt. Am Diens⸗ tagnachmittag war London mit einem Schlag in Dunkelheit gehüllt. Der dichte Nebel er⸗ laubte kaum Sicht auch auf nur wenige Meter. Dabei herrſchte faſt völlige Windſtille, was be⸗ deutet, daß die Nebelſchwaden über der eng⸗ liſchen Hauptſtadt hängen bleiben. Der große Fußballkampf am Mittwochnachmittag iſt alſo in Frage geſtell!, falls nicht ein kräftiger Wind für Aufklärung ſorgt. Ruufftelluna der Kont nent⸗E Die Kontinent⸗Mannſchaft unter Führung des Italieners Pozzo war am Dienstagvor⸗ mittag nicht untätig geweſen. Die Spieler unterzogen ſich auf dem Fulham⸗Platz einem leichten Konditionstraining, das vor allem auch der Gewöhnung an das rauhe Klima dienen ſgen Wer am Mittwoch in der Kontinent⸗Elf tehen wird, iſt noch nicht bekannt. Die end⸗ gültige Benennung der Kontinentvertreter er⸗ folgt erſt kurz vor dem Spiel. Gluückwunich des Sührers zum Geburtstag des Reichsſportführers Der Reichsſportführer Staatsſekretär Hans von Tſchammer und ſten vollendete am Dienstag ſein 51. Lebensjahr. Aus dieſem An⸗ laß gingen ihm zahlreiche Glückwünſche zu. Auch der Führer und Reichskanzler—— ſeines hervorragenden Kämpfers für die körper⸗ liche Ertüchtigung des deutſchen Volkes. Wei⸗ tere Glückwünſche überſandten die Reichsmini⸗ ſter und zahlreiche führende Perſönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht. 1 Elfelrennen a1s Vorbild für Reims „Der Fran 3 Automobil⸗Club beabſich⸗ tigt, den roßen Preis von Frankreich zu einem Großkampftag nach der Art unſeres Eifelrennens auszubauen. Die Vormittags⸗ ſtunden des 9. Juli, an dem das Rennen aus⸗ gefahren wird, ſind den Motorrädern vorbe⸗ halten. In zwei Läufen der 250 cem.⸗ und 500 cem.⸗, ſowie 175 cem.⸗ und 350 cem.⸗Ma⸗ ſchinen wird über jeweils 125 Kilometer um den Großen Motorradpreis von Frankreich gekämpft. Dann kommen die Kleinrennwagen bis 1500 cem. im Großen Preis von Reims über 250 oder 300 Kilometer zum Zuge. Den Abſchluß bildet das Rennen der Formel⸗ wagen, das übrigens entgegen den inter⸗ nationalen Regeln über die vollſtändige bis⸗ herige Grand⸗Prix⸗Strecke von 500 Kilometer führen ſoll. Meiſterſcaften der Ringer Tabellenſtand nach dem dritten Kampftag Kämpfe gew. verl. Siegpkt. Pkt. Sandhofen 3 9 Sulzbach 3 3%:6 6 Feudenheim 2 Sinn4 SpVg. 1884 Mannheim 3 1 2 1110 2 Ketſch 2 0 nnnge Vfa 1886 Mannheim S O 30 Am 30. Oktober kämpfen: Feudenheim— Sulzbach Sandhofen— 1884 Mannheim Ketſch— 1886 Mannheim. Neu⸗dahrer Heutze tödlich verunalückt Willi Hentze, der vielverſprechende Nachwuchs⸗ fahrer der Neckarſulmer Werke, iſt am Sams⸗ tag auf einer Trainingsfahrt im Kreis Wie⸗ denbrück tödlich verunglückt. Hentze hatte auf der Straße von Werl nach Neuenkirchen, ſeinem Heimatort, einen Laſtzug zu überholen verſucht, als plötzlich der Lenker des Kraftwagens nach links ausbog. Hentze verſuchte noch, rechts vor⸗ beizukommen, prallte dabei aber gegen den An⸗ — und verunglückte ſchwer. Noch auf dem ransport zum Krankenhaus erlag der 22⸗ jährige hoffnungsvolle Weſtfale ſeinen Verlet⸗ zungen. Tag der Vorentſcheidungen könnte man den 30. Oktober bezeichnen, denn an dieſem Sonntag ſinden in allen Gauen Begegnungen von er⸗ heblicher Bedeutung ſtatt. So empfängt der Südweſt⸗Gaumeiſter Eintracht Frankfurt am Riederwald Wormatia Worms. Leichter haben es die beiden anderen Frankfurter Meiſter⸗ ſchaftsbewerber, FSV Frankfurt und Rot⸗Weiß Frankfurt, die Fa 03 Pirmaſens beziehungs⸗ weiſe TSG 61 Ludwigshafen aufſuchen. In Württemberg iſt der Meiſter VfB Stuttgart auf dem beſten Wege, ſeinen Vorſprung zu ver⸗ größern. In Bayern iſt man geſpannt auf das Treffen 1. FC 05 Schweinfurt gegen WaG Neumeyer Nürnberg. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms Fͤ 03 Pirmaſens— FSWVFrankfurt TSc6 61 Ludwigshafen— Rot⸗Weiß Frankfurt FV Saarbrücken— Kickers Offenbach Boruſſia Neunkirchen— SV Wiesbaden Fũnf neugebadeene Weltmeister grũßen das Hᷣ 2+◻ α½ð Lo —— e.—— 22 He— a ——————— hi Ledermonn' Wien d. HMe —— M4 Unser langiähriger Mitarbeiter und heutiger Hauptsportwart Theodor Schopf, Berlin, grüßt aus ganz erlesener Runde das„Hakenkreuzbanner“. Sämtliche fünf Weltmeister der Gewichtheber haben unterschrieben. Wir lesen: G. Liebsch, Terlazzo, J. Davis, J. Manger und A. Wagner. Das Spiel am Riederwald zwiſchen den bei⸗ den Gaumeiſtermannſchaften von Eintracht und Wormatia iſt im Gau Südweſt ohne Zweifel die wichtigſte Begegnung des Tages. Wormatia ſteht nach dem Unentſchieden gegen den FSV noch immer an der Spitze, Eintracht darf ſich vorläufig keinen„Fehltritt“ mehr erlauben, wenn die Riederwälder noch mitreden wollen. Wenn die Gaſtgeber gleich gut in Fahrt kom⸗ men, iſt ein knapper Sieg möglich. Fa 03 Pir⸗ maſens wird auch nach dem Leiſtungsauf⸗ ſchwung gegen den FSV Frankfurt kaum be⸗ ſtehen können, dagegen ſieht man der Begeg⸗ nung TSG 61 Ludwigshafen— Rot⸗Weiß Frankfurt mit Spannung entgegen. Man ſoll ſich durch die ſchöne Erfolgsſerie der Reichs⸗ bahner und die hohe Niederlage der Vorder⸗ pfälzer in Neunkirchen nicht täuſchen laſſen. In Ludwigshafen mußte auch Eintracht beide Punkte laſſen, eine neue Ueberraſchung kann ſehr ſchnell kommen. Mit Sold iſt der FV Saar⸗ brücken zwar ſtärker, ob es aber gegen die S6⸗Wellmeiſtericasten in daxovane Die polniſchen Staatsbahnen gewähren 75 prozent für Ausländer Die Vorbereitungen für die Schiweltmeiſter⸗ ſpunnz 1939 in Zakopane haben trotz der ge⸗ pannten politiſchen Lage, die in den letzten Wochen über Mitteleuropa herrſchte, keine Un⸗ terbrechung erfahren. Die Organiſatoren ſind nach wie vor mit der Herrichtung Zakopanes für das große Ereignis beſchäftigt. Insbeſon⸗ dere dauern die Arbeiten am Bau der Schanze auf der Krokiew an, die Sprünge bis 80 Me⸗ ter erlauben wird. Auch die Arbeiten an der Stanoſeilbahn auf die Gubalowkahöhe, an den Schiläuferaufzügen und dem Hotel auf dem mean im Gange und werden zu den urſprünglich vorgeſehenen Terminen fertig⸗ geſtellt ſein. Für auswärtige Gäſte gewährt Polen zahl⸗ reiche Erleichterungen. Zu ihnen gehört eine Ermäßigung des normalen Fahrpreiſes auf den polniſchen Staatsbahnen von 75 v. H. für alle Ausländer, die zu den Els⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften nach Polen fahren. Sie gilt für die Reiſe von der polniſchen Staatsgrenze nach — Zakopane und zurück, ferner für ſieben beliebige Ausflugsreiſen innerhalb Polens. Inzwiſchen iſt beim polniſchen Schiverband eine weitere Zuſage eingegangen, die von Finnland. Suomi wird in Zakopane mit einer ſen bis 20 Mann ſtarken Expedition vertreten ein. Echilänfer jelern öudetenbefreiung Die SA⸗Gruppe Schleſien wird aus An⸗ laß der n des Sudetenlandes zuſam⸗ men mit der SA⸗Gruppe Sudeten all⸗ jährlich ein Schirennen, genannt Sudeten-Be⸗ freiungslauf, veranſtalten. Erſtmalig wird das Rennen am 18. Dezember ſtattfinden. Der Lauf wird als Einzelrennen mit Maſſenſtart durchgeführt. Der Start befindet ſich an der Heufuderbaude im Idergebirge, das Ziel iſt arrachsdorf im Rieſengebirge oberhalb chreiberhaus. Ausrichter des 25 Kilometer Rennens iſt die Jäger⸗Standarte Hirſch⸗ erg. Gratulanten beim Reichssportführer Teilnehmer am Sportlehrgang der Reichsakade mie beglückwünschten am Dienstag im Hause des Deutschen Sports auf dem Reichssportield Reichssportführer v. Tschammer und Osten zu seinem 51. Geburtstag. Hier dankt der Reichssportführer den Sportlern und Sportlerinnen ſür die Glückwünsche. Schirner(M) Offenbacher Kickers bereits zum Siege langt, ſteht noch dahin. Boruſſia Neunkirchen wird, wenn die Kurſtädter nicht zu leicht genommen werden, auch gegen SV Wiesbaden gewinnen. Gau Württemberg VfB Stuttgart— 1. SSV Ulm SpVg. Bad Cannſtatt— Union Böckingen FV Zuffenhauſen— Stuttgarter SC Ulmer FVe94— SWFeuerbach Im Gau Württemberg hat der Meiſter VfB Stuttgart zwar in dem 1. SSV Ulm keinen leichten Gegner gefunden, aber dennoch ſollten die Punkte in der Stadt der Auslandsdeutſchen bleiben. Pech hatte bisher die SpVg. Bad Cannſtatt, die trotz guter Leiſtungen noch ohne Sieg blieb. Vielleicht ſchafft es der Neuling gegen Union Böckingen. FVeZuffenhauſen dürfte augenblicklich etwas ſtärker als der Stuttgarter SC einzuſchätzen ſein, aber in einem Lokal⸗ kampf ſind alle Möglichkeiten gegeben. Der Ul⸗ mer FV 94 wird ſich gegen den SV Feuerbach ſchon mächtig einſetzen müſſen, wenn er beide Punkte behalten will. Gau Banern 1. FC 05 Schweinfurt— WaG Neumeyer Nürnberg 1860 München— 1. FC Nürnberg Im Gau Bayern wird ſich wahrſcheinlich die Zahl der ungeſchlagenen Mannſchaften am Sonntag verringern, treffen doch in Schwein⸗ furt der 1. FC 05 und die WaG Neumeyer Nürnberg züſammen. Der Neuling iſt mit nur einem Verluſtpunkt Tabellenführer vor Schwein⸗ furt, das zwei unentſchiedene Spiele aufzuwei⸗ ſen hat. Trotz der guten Form der Kupfer⸗ Kitzinger⸗Rühr⸗Elf iſt der Neuling noch nicht geſchlagen. 1860 München zählt auch noch zu den Mannſchaften, die noch nicht beſiegt wurden. Allerdings gewannen die„Löwen“ auch noch kein Spiel, denn ſie brachten es fertig, fünfmal :1 zu ſpielen. Da der 1. FC Nürnberg doch nicht ſo ſtark iſt wie vor einem Jahre, haben die„Löwen“ zu Hauſe keine ſchlechten Aus⸗ ſichten. Jedenfalls muß der„Club“ ſchon anders ſpielen als in ſeinen letzten Vorſtellungen, wenn er nicht noch weiter zurückfallen ſoll. Dadens Elf gegen Südweit zum Gauvergleichskampf in Karlsruhe Zu dem am 6. November in—— ſtatt⸗ findenden Fußball⸗Gauvergleichskamp zwi⸗ ſchen den Gauen Baden— Südweſt wurden folgende Mannſchaften aufgeſtellt: Ba den: Havlicek (Phönix) Immig Rau (KFV)(pPforzheim) Burkhart Lorenzer Feth (Pforzheim)(Phönix)(VfR Mhm.) Brecht Hack Beha Klingler Hartmann (KFV)(Neckarau)(Freibg.)(Daxland.)(Pforzh.) Erſatz: Gärtner(Pforzheim), Helm(§FV), Herber⸗ ger(Phönix). * Jung Lorenz Kraus Walter Schmitt (Frthal.)(Darmſt.)(Biebrich)(FCK'laut.)(Heppenh.“ Klees Erfurth Reinhardt (Homburg) Unterliederb.)(Rot/ Weiß Fſm.) Herchenhahn Eufinger (beide Rot/ Weiß Ffm.) Remmert Sü dweſt:(Rot/ Weiß Fſm.) Erſatz: Held(Unterliederbach), Herz(Rot/ Weiß Fſm.), Rührer(Kandel). Das Spiel findet in Karlsruhe auf dem Platz des KFVeſtatt. Spielbeginn 14.30 Uhr. Vereins⸗IJnfammen'chlüne in Güdweſt Im Gau Südweſt haben ſich in Mainz und Speyer verſchiedene Vereine zu größeren Ge⸗ meinſchaften zuſammengeſchloſſen. In Mainz ging aus dem 1. Mainzer FSV 05 und dem Reichsbahn⸗TSV Mainz der Reichsbahn⸗ TSV Mainz oß hervor und in Speyer bil⸗ deten TV von 1847, Fußbhallverein, Harmonie⸗ Tennisklub, Hockeyelub Blauweiß, Kanu⸗Klub und Radfahrer⸗ und Motorfahrerelub Vor⸗ wärts den VfL 47 Speyer. hakenkre —— . Entsck für Inhaber öſterre Einreichungsfriſt bis an ps Berlin,2 ger und in der Wier der Finanzen ein An nach dem den Inh Foarantierten öſterreic Emreichung ihrer S zuzüglich erſparter ſchen Reiches gewäl Entſchädigung für — reichiſchen Schuldve⸗ Reich bekanntlich ein Die von dem Ange ttel können ab 2. der Kreditunternehn des öſterreichiſchen eicht werden. Effe ſind aus dieſem An eine Proviſion den nehmungen nicht be Für die Einreichi 31. Januar 1939 fe Friſt dürfen Kredit annehmen. Gleichze Kapital⸗ und Zinſe xeichiſchen Schuldve 1938 aufhört und d Das Angebot erfa aufgeführten auf S rung lautenden öſt garantierten Schuld Werte fallen unter am 14. April 1938 e Wohnſitz(Sitz) oder ſchen Reich hatte, u ihren Wohnſitz(Sit Deutſchen Reich hat gilt u. a. der Nachn Deviſenordnung für Mit dem Angebo an den im Altreich fatz von 4½ v. H. der Entſchädigung⸗ öſterreichiſchen Schu den. Um Härten a ſtellung der auf fr mit Goldklauſel la ten, behält ſich der Zuſatzentſchädigung gungen werden für ſoweit ſie ſich im? finden, nur für ein üng nicht überſteie papieren gewährt n Verlautbarungen v Die neu auszuge zeichnung„4½ proz ches von 1938, Zwei 1938 ab mit jährli⸗ werden halbjährlick Sahres bezahlt, erſ Zur Tilgung de 1938 ab jährlich 2 trages unter Hinzu ſparten Zinſen ver Rücktkauf oder Aus iſchreibungen werden den 1. Oktober zum öſung findet im 7 1939 ſtatt. Die neue Reichs banklombardfähig. Der geringſte N at ſich auf 100 egebenden Spitzen beſcheinigungen üb⸗ aus. Dieſe Beſchei Dezember 1939 in Barzahlungen irge geleiſtet. Spitzenbet werden durch Au— glichen. Rlckstellus SW Anordnung beutſchen Zuckerw (RRVBl. Nr. 76) laſſe verarbeitender trag von 0,40 Re Höhe von 75 Pro; tes(Rendementwe— abſatzrechtes für de Verfügung der Ha wirtſchaft zu halt einigung der deutſ bis zu dieſer Höhe den Ausgleichsſtoc über die Verwend Hauptvereinigung Genehmigung des Landwirtſchaft getr ———— ι. —ι,ͤifunn Frankfur Effektenb Festverzinsl. Werte Sbt Reichsanl..27 int Dt.Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bavern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. ht, Schutzgebiet 08 Aussburs Stadt v. 26 feidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Hannhm. Gold v. 26 Hannbeim von 27. Pirmasens Stadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. less.Ld. Liqu.K-24 B. Kom. Goldhvv. 29 do, Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bav. Hyvv. Wechs. Gof Frkf. Hvp. Goldhvp. Frankf. Liauu. Frkf. Goldpfdbr.VIII Frki. Goldpfr. Liau. Mein. Hypr. Mein. Hvp. Liau. pfälz. Hvp. Goldpid. Pfälz. Liau. Pfalz Hvp. Goldkom. Rhein Hvp. Gdpf. 2- go 59.. do. 12-13. . do. Gdkom.-II. Südd. Boder.-Liqu. Großkraftvyerk Mhm. Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donaus⸗ 16⸗Farbenind. v. 2 lndustrle-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werk. herl, Licht u. Kraf hrauerei Kleinlein hrown Bov.. Mhm hement Heidelbers mler-Benz tober 1958 1, grüßt aus wichtheber A. Wagner. Siege langt, 4 kirchen wird, jt genommen en gewinnen. öckingen SC 1 Meiſter VfB Ulm keinen nnoch ſollten undsdeutſchen SpVg. Bad en noch ohne der Neuling hauſen dürfte r Stuttgarter einem Lokal⸗ ben. Der Ul⸗ V Feuerbach enn er beide eumeyer rſcheinlich die iſchaften am in Schwein⸗ G Neumeyer a iſt mit nur vor Schwein ele aufzuwe der Kupfer⸗ ig noch nicht h noch zu den iegt wurde n“ auch noch rtig, fünfmal ürnberg doch Jahre, haben lechten Aus⸗ ſchon anders wen bibet Karlsruhe —— ſtatt⸗ kampf zwi⸗ veſt wurden ) eth Mhm.) 3 Hartmann id.)(Fforzh.) KFV), Herber⸗ er Schmitt ut.)(Heppenh. ſardt Veiß Fſm.) zot/ Weiß ſm.), e auf dem 7 14.30 Uhr. Güdwet Mainz und zrößeren Ge⸗ In Mainz 05 und dem ichsbahn⸗ Speyer bil⸗ n, Harmonie⸗ „ Kanu⸗Klub erelub Vor⸗ akenkreuzbanner“ die wietſchaſtsfeite Mittwoch, 26. Oktober 1958 Entschäd gungsangebot lur Inhaber böſterreichiſcher Schulpperſchreihungen r Einreichungsfriſt bis 31. Januar 1939— Angleichung an den Reichszinsſatz Dp Berlin, 25. Okt. Im Deutſchen Reichsanzei⸗ ger und in der Wiener Zeitung gibt der Reichsminiſter der Finanzen ein Angebot der Reichsregierung belannt, nach dem den Inhabern der ſtaatlichen und ſtaats⸗ garantierten öſterreichiſchen Schuldverſchreibungen. 5590 Emreichung ihrer Schuldtitel 4½prozentige mit 2 v. H. zuzüglich erſparter Zinſen kündbare Anleihe des Deut⸗ ſchen Reiches gewährt wird. Das Angebot ſtellt eine 0 ntſchädigung für die Inhaber der genannten öſter⸗ keichiſchen Schuldverſchreibungen dar, aus denen das Reich bekanntlich eine Verpflichtung nicht anerkennt. Die von dem Angebot erfaßten öſterreichiſchen Schuld⸗ Utel können ab 2. November 1938 durch Vermittlung der Kreditunternehmungen bei der Haftprüſungsſtelle 1 des öſterreichiſchen Miniſteriums für Finanzen einge keicht werden. Effeltenumſatz⸗ und Börſenumſatzſteuer ſind aus dieſem Anlaß nicht zu entrichten. Auch wird eine Proviſion den Einreichenden von den Kreditunter⸗ nehmungen nicht berechnet. Für die Einreichung iſt eine Ausſchlußfriſt bis zum 31. Januar 1939 feſtgeſetzt worden. Nach Ablauf der Friſt dürfen Kreditinſtitute Einreichungen nicht mehr annehmen. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß der apital⸗ und Zinſendienſt der einzureichenden öſter⸗ Schuldverſchreibungen mit dem 2. Oktober 38 aufhört und die Börſennotierungen entfallen. Das Angebot erfaßt ſämtliche in der Bekanntmachung aufgeführten auf Schilling und auf ausländiſche Wäh⸗ zung lautenden öſterreichiſchen ſtaatlichen und ſtaats⸗ garantierten Schuldverſchreibungen. Caiſſe Commune⸗ Werte fallen unter das Angebot nur inſoweit, als ſie am 14. April 1938 einer Perſon gehört haben, die ihren Woyhnſitz(Sitz) oder gewöhnlichen Auſenthalt im Deut⸗ ſchen Reich hatte, und noch einer Perſon gehören, die ihren Wohnſitz(Sitz) oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutſchen Reich hat. Als Beweis für den Inlandsbeſitz gilt u. a. der Nachweis der Anmeldung gemäß 8 8 der Deviſenordnung für das Land Oeſterreich. Mit dem Angebot wird gleichzeitig eine Angleichung den im Altreich ſchon ſeit langem erreichten Zins⸗ ſatz von 4½ v. H. durchgeführt. Bei der Feſtſtellung zer Entſchädigungsſätze iſt die Verſchiedenheit der öſterreichiſchen Schuldverſchreibungen berückſichtigt wor⸗ den. Um Härten auszugleichen, die ſich bei der Um⸗ ſtellung der auf fremde Währung und auf Schilling mit Goldklauſel lautenden Wertpapiere ergeben könn⸗ ien, behält ſich der Reichsminiſter der Finanzen vor, Zufatzentſchädigungen zu gewähren. Solche Entſchädi⸗ gungen werden für die genannten Wertpapiergattungen. foweit ſie ſich im Beſitz von natürlichen Perſonen be⸗ finden, nur für einen den Gegenwert von 50 000 Schil⸗ Uing nicht überſteigenden Beſitz an derartigen Wert⸗ papieren gewährt werden. Alles nähere bleibt weiteren erlautbarungen vorbehalten. Die neu auszugebende Reichsanleihe trägt die Be⸗ ichnung„4½prozentige Anleihe des Deutſchen Rei⸗ ches von 1938, Zweite Ausgabe“ und iſt vom 1. Oktober 1 ab mit jährlich 4½ v. H. verzinslich. Die Zinſen pperden halbjährlich am 1. April und 1. Oltober jeden Fahres bezahlt, erſtmalig am 1. April 1939. Zur Tilgung der Anleihe werden vom 1. Oktober i„H. ihres urſprünglichen Nennbe⸗ chnung der durch die Tilgung er⸗ rten Zinſen verwendet. Die Tilgung erfolgt durch cklauf oder Ausloſung. Die ausgeloſten Schuldver⸗ eibungen werden an dem auf die Ausloſung folgen⸗ den 1. Oktober zum Nennwert eingelöſt. Die erſte Ein⸗ hung findet im Falle der Ausloſung am 1. Oktober 939 ſtatt. Die neue Reichsanleihe iſt mündelſicher und reichs⸗ banklombardfähig. Der geringſte Nennbetrag der neuen Reichsanleihe Mut ſich auf 100 Reichsmark. Zum Ausgleich der ſich Agebenden Spitzen gibt das Reich unverzinsliche Teil⸗ heſcheinigungen über 10 Reichsmark und 5 Reichsmark zus. Dieſe Beſcheinigungen können noch bis zum 31. zember 1939 in Reichsanleihe umgetauſcht werden. trzahlungen irgendwelcher Art werden darauf nicht eiſtet. Spitzenbeträge von weniger als 5 Reichsmark n. durch Auszahlung oder Zukauf bar ausge⸗ glichen. Rlekstellung für Ausgleichsstoch Anordnung Nr. 50 der Hauptvereinigung der eutſchen Zucterwirtſchaft vom 20. Oktober 1938 RRVBl. Nr. 76) beſtimmt, daß die Rüben und Me⸗ alſe verarbeitenden Zuckerfabriten vorläufig einen Be⸗ ag von 0,40 Reichsmark je Doppelzentner des in he von 75 Prozent des Zuckergrunderzeugungsrech⸗ 1(Rendementwert) feſtgelegten vorläufigen Inland⸗ abfatzrechtes für das Zuckerwirtſchaftsſahr 1938/39 zur aft der Hauptvereinigung der deutſchen Zucker⸗ hirtſchaft zu halten. Der Vorſitzende der Hauptver⸗ deutſchen Zuckerwirtſchaft behält ſich vor, is zu dieſer Höhe Beträge von den Zuckerfabriken für den Ausgleichsſtock abzufordern. Die Beſtimmungen er die Verwendung der Beträge werden von der uptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft mit“ nehmigung des Reichsminiſters für Ernährung und ndwirtſchaft getroffen. Frankfurter Effektenbörse Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Di. Steinzeuge Field Festverzinsl. Werte 25. 10. 26. 10.] Purlacher Hot.. 109,.— Eichb.-Werger-Br. 112, 25 brKeichsanl. 20 102,12 103.9 f E1 Licht& Kraft. 141,25 116.— Frankft. Hvp.-Bank 115,— 115.— 101,50 101,5 Baden Freist. v. 1927 99,25 39,25 Enzinser Dnion Bapyern Staat v. 1927 pt. Schutzgebiet 08. Feldmühle Papier. Aursdurs Stadt v. 26 99,.— 29,—] Leskürel-Loene.— 98,—] Gritzner-Kayser udwigsh. v. 26 S. 9 annhm. Gold v- 26 9,75 97,75] Grobkraft Mhm. Væ. Mannheim von 27.—505— IGrün& Biffinger itmasens Stadt.26 99,— Hanfwerke Füssen HessLd. Liqu.R-24 101,— 101,.— J Hochtief A8. Essen B. Kom. Goldhvv. 29 1 o. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hvp. Wechs. Gof Frkf, Hyo. Goldhvp. 100.— 100, Kali Chemie Frankei. Liau... 10).37 10ʃ25 do. Aschersleben Ki. Goldofdbr.VIII 100,.— 100,.— rKi. Soldpfr. Liau. 10,30 101,12 Klöcknerwerke Mein. HyVpn. 10⁰ Knorr-Heilbronn Mein. Hvp. Liau. falz. Hvp. Goldofd. Lahmeyver Alz. Liqu. 10 Cudwiesh. Aktienbr. pfaſz Hvv. Goldkom. 109.— 100, do. Walzmühle 1 Rhein Hvp. Gdpf.-4——55— 100.— 100.— „ 101,30 101, 50 100,12 100,— Pfälz. Mühlenwerke 13³ Suaͤd, Boder.-Liqu.— 101,12 Pfälz. Prebhefe Svrit roßkraftverk Mhm.—— Rhein. Braunkohle 1 Akt.-Obi. v. 26—— Fpein-Main-Donau23—— Ferbenind. v. 28 121,— 122,.— Fheinstahl. 14 Rütgerswerke ladustrle-Aktien Salzwerk Heilbronn Keeumulatoren do. Genuhscheine do. o. * chalfhr. Teilstofl 123 945 Seilind Wolfi Miüm r. Motor.-Werke 141,25 148,.— Siemens.Halske. L5 95.50 Dt. Golddiskontbank 100,25] Germ. Portl.-Cement 105.— 9¹1, Gerresheim Glas I. Licht u. Kraft 162,50 Sinner-Grünwinkel nn . kihm 155— ſent Heidelberg 135,— 192 ler-Benz 189,— 138,50 Südd. Zucker Westeregeln 25. 10. 26. 10. * 13¹, 25 Bank-Aktien 99,62 99,52] Gebr. Fahr K4G.. 154.77 Ank.-Abl. d. Dt. Kch. 130,37 130,75 16 Farbenindustrie—1 25 5110 — 5 97.— 97.— 7* aren fieideibe, Gold v. 4— Th. Goldschmidt 46,62 46,50 130,50 130,.— bm. Ablos. Altbes. 134,.— 154.—f farpener Bereban He 153,50 153,50 Bad. Assecuranznes.— 30,—] Baver. Spleselelas lise Berebau. 129,75 139,50 Württ. Transportver. lunghans Gebr. 104,0 126,.— kleinschanzlin Beck 123,37 123.— Konservenfbr. Braun 90.— 0 236•75 1—%% pPr. Ctrbd. Schuckert el.—— 100,50 Baver Hvp. Wechsel 101.— Schwartz Storchen 119,.— 118,— Commerz. Privatbł 114,25 Feſten& Guiſſeaume 137,.25 Ver. Dt. Oele. 137.— 137.— Zellst. Waldh, Stamm 188,50 137,25 Aktien uneinheitlich, Renten ruhig ZBerliner Börse Das Börſengeſchäft bewegte ſich auch heute wieder in ſehr ruhigen Bahnen. Kleinen Anlagekäufen des Publikums ſtanden andererſeits Gewinnſicherungen und Glattſtellungen gegenüber, ſo daß ſich eine ein⸗ heitliche Tendenz in der Kursgeſtaltung nicht heraus⸗ zubilden vermochte. Die Börſe beſchäftigte ſich ge⸗ ſprächsweiſe ſehr lebhaft mit der Wiedereröffnung des Wiener Wertpapiermarktes und den ſich daraus er⸗ gebenden Wechſelbeziehungen zum Berliner Platz. Am Montanmarkt überwog das Angebot. Stol⸗ berger Zink ermäßigten ſich um 1, Mannesmann um 7½, Klöckner um /, Buderus und Rheinſtahl um je/ und Verein. Stahlwerke um/ Prozent. Braunkohlen⸗ und Kaliaktien, desgleichen auch Gummi⸗ u. Linoleum⸗ werte erhielten nur vereinzelt eine Anfangsnotiz, die ſich nicht weſentlich vom Vortagsſchluß unterſchied. In der chemiſchen Gruppe gaben Farben um /½ Prozent auf 153% und Goldſchmidt um /8 Prozent nach. Von Elektrowerten ſind Akkumulatoren und Siemens mit je minus 2, Schuckert mit minus 1½ und Lichtkraft mit minus 1 Prozent hervorzuheben. Dagegen beſtand für Verſorgungswerte etwas Kaufneigung, ſo daß u. a. Elertr. Werke Schleſien und Waſſerwerk Gelſenkirchen je/ Prozent gewinnen konnten. Von Autoaktien zogen BMW um ½, von Maſchinenbauwerten Ber⸗ liner Maſchinen ſowie Orenſtein um je ½ Prozent an. Sonſt ſind noch Reichsbankanteile und Aſchaffenburger Zellſtoff mit je minus ½, Feldmühle mit minus/ und Berger mit minus ½ Prozent als nennenswert verändert zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr ſtellte ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe auf unverändert 130½. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe gab um 10 Pf. auf 93.80 nach. Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgeldſätze um 1½ auf 2/—2/ Prozent an. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.98½, der Dollar mit.496 und der Franc mit.65½. Am Börſenſchluß neigten die Notierungen eher leicht zur Schwäche, da verſchiedentlich Glattſtellungen er⸗ folgten. Farben wurden jedoch um 1/ Prozent auf 153½ heraufgeſetzt, auch Rheinmetall Borſig ſtiegen um 36 Prozent. Andererſeits büßten Hoeſch /, Man⸗ nesmann ½ und Felten/ Prozent ein.— Nachbörs⸗ lich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11.90½(11.89½), der franz. Frane auf.66(.655). Der Dollar und der holländ. Gulden blieben mit.496 bzw. 135.75 unverändert. Der Schweizer Franken notierte 56.65 gegen 56.69. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien kamen Adca ½ Prozent höher an. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank ſtiegen um 35 RM., wobei Zuteilung vorgenom⸗ men wurde. Lübecker Commerzbank ſtellten ſich hin⸗ gegen 1 Prozent niedriger. Hypothekenbank⸗Aktien wieſen kaum Veränderungen auf. Am Markt der Ko⸗ lonialwerte fielen Schantung mit einer Befeſtigung um 5 Prozent auf. Auch Doag lagen 2½ Prozent höher. Otavi gewannen/ RM., während Kamerun 2½ Prozent einbüßten. Bei den Induſtriepapieren gewannen Hugo Schneider nach Unterbrechung 4/½ und Deutſche Steinzeug, gleichfalls nach Pauſe, 3%. Brown Boveri ſtellten ſich 2/ Prozent höher. An⸗ dererſeits gaben Verein. Gumbinner Maſchinen um 3% und Ver. Märk. Tuch um 2¼ Prozent nach.— Steuergutſcheine blieben bis auf die ſog. Anleiheſtock⸗ ſteuergutſcheine, die/ Prozent höher notiert wurden, geſtrichen. fthein⸗Mainische Mittagbörse Schwächer Infolge der ſtarken Zurückhaltung wirkten ſich kleine Abgaben am Aktienmarkt in überwiegend etwas ſchwä⸗ cheren Kurſen aus, da andererſeits die in den letzten Tagen vorliegenden kleinen Anlagekäufe heute völlig fehlten. Im Durchſchnitt hielten ſich die Rückgänge zwar unter 1 Prozent, doch fielen eine Reihe von Pa⸗ pieren darüber hinaus zurück. Montanpapiere ſetzten bei kleinſten Umſätzen—½ Prozent niedriger ein und ließen ſpäter weiter etwas nach. Verein. Stahl 110%—110½% Mannesmann 113½—113, Hoeſch 118½ Maſchinenaktien gingen bis ½ Prozent zurück. Von chemiſchen Werten ermäßigten ſich IG Farben auf 153¼ bis 153½(154¼), Metallgeſellſchaft auf 124½(125¼), Rütgerswerke auf 147(147¼ und Scheideanſtalt auf 210(211½). Am Elektromarkt waren Licht und Kraft mit 140(141¼) und Schuckert mit 180¾(182) ſowie AcG mit 121(122¼½) mehr gebrückt. Zellſtofſpapiere ließen bis 1½ Prozent nach, ferner kamen Reichsbank 2 Proz. niedriger mit 191½ und Weſtdeutſche Kaufhof mit 103½(104) zur Notiz. Im übrigen wieſen die Kurstafeln große Lücken auf. Am Rentenmarkt lagen Reichsaltbeſitz mit 1305% be⸗ hauptet, Reichsbahn⸗VA bröckelten 1/ Prozent ab auf 125/ und im Freiverkehr aingen Kommunal⸗Umſchul⸗ dung um 10 Pf. auf 93.85 ſowie Wiederaufbau⸗ zuſchläge um ¼ Prozent auf 82 zurück. Stadt⸗ und Staatsanleihen lagen unverändert. Induſtrieobliga⸗ tionen ſchwankten bis ½¼ Prozent. Feſt jedoch 5proz. Eiſenbahn⸗Rentenbank mit 97/(97). Von Liquida⸗ tionspfandbriefen lagen Naſſauiſche ½ Prozent höher mit 101¼½, auch Rheiniſche plus 10 Pf. auf 101.40, andererſeits Frankfurter Hyp. Liquid. 101½(101¼) und Frankfurter Pfandbriefbank 101½(101.30), Kom⸗ munal⸗Umſchuldung erholten ſich um 5 Pf. auf 93.90. Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein, ebenſo erfuhren die Kurſe kaum noch Abweichungen, man hörte jedoch überwiegend knapp gehaltene Bewertun⸗ gen gegenüber dem Anfang. Farbeninduſtrie 153½¼ nach 153¼. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen meiſt bis 1 Prozent niedriger, eine Ausnahme bildeten BMW mit 148(146½).. Am Einheitsmarkt verblieb für Bankaktien weitere Nachfrage. Der Freiverkehr war überwiegend feſter, beſonders wieder Dingler Maſchinen mit 99½—101½(98—101), ferner Ufa mit 78½(77½), Growag mit 76—78(75 bis 77), Kühnle, Koppe& Kauſch wurden zu 91 geſucht. Tagesgeld unverändert 2/ Prozent, Wir nehmen zur Kenntnis: wop Am 26. Oktober jährt ſich zum 110. Male der Tag, an dem Albrecht Thaer ſtarb. Der 1752 zu Celle geborene Leibarzt des hannoverſchen Königs iſt der Begründer der rationellen Landwirtſchaft. Vor dem Kriege 1806/07 übernahm er das Rittergut Möglin bei Wriezen und legte damit den Grund zu der König⸗ lichen Landwirtſchaftlichen Akademie in Preußen. Er hat ſich durch die Gründung der Stammſchäfereien Frankenfelde in der Mark und Planten in Schleſien beſonders auch um die Schafzucht verdient gemacht. ** Wpp Durch eine Entſcheidung des Reichsfinanzmini⸗ ſters iſt die Steuerfreiheit für Zuſchüſſe, die Betriebs⸗ führer zu Fahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ geben, nunmehr auch auf die Austauſch⸗ urlaubsfahrten ausgedehnt worden, die der Reichsnährſtand für die Landarbeiter als entſprechende Einrichtung geſchaffen hat. Die Zuſchüſſe dürfen 0,30 Reichsmark je Arbeiter und Arbeitswoche oder, bei Bezahlung in einer Summe, den Betrag von 16 Reichsmark im Kalenderjahr nicht überſchreiten. Die Urlaubsaustauſchfahrten der Landarbeiter konnten in der letzten Zeit wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche nicht in dem beabſichtigten Maße du-chgeführt werden. Die Einrichtung hat ſich jedoch durchaus bewährt und wird nach Erlöſchen der Seuche verſtärkt fortgeſetzt werden. In dieſen Fahrten iſt eine den beſonderen Bedingungen der Landwirtſchaft entſprechende Ein⸗ richtung getroffen worden. Der Lohn des Landarbei⸗ ters beſteht ja zu einem erheblichen Teil aus Natu⸗ ralien. Entſprechend dieſer Tatſache iſt bei den Fahrten auch nur der verbilligte Fahrpreis zu zahlen. Für Unterkunft und Verpflegung ſorgen die Berufsgenoſſen am Urlaubsort. Der Urlauber ſelbſt muß dafür als 25. 10. 26. 10. Badische Bank. 8,.— 113.— Deutsche Bank. 119.— 113,— bresdner Bank.. 113,25.113,50 Pfälz. Evpoth.-Bank 102.—— Reichsbank. 1958,.— 191.50 Khein. kypoth.-Bant 136,50 188,5 Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch.—— Dt. Reichsb. Vz... 125,87 125,62f AEC(neue) Verslcher.-Aktlen Mannheimer Versich. I P. Bemberg 2 Berliner Börse 126.— Keassckurse 440 5% DOt. Reichsanl. 27 10 32 101,59 90.— 4% 40. 40. v. j934 L. 7•52 Conti Cummi bt. Anl.-Ausl. Altbes. 130.30 130,50 .— emagsggg Brown Boveri 109.— Dt. Schutzgebiete 08— —— Pfandbriete 124,50 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe I I52 do. do. K 21. 100,— 100.— 133.— 6* do. do. Komm. Dürener Metall dof. 1928. 100,— Dvnamit Nobel 3 8 116,75— 17½%% do Kom. 1..— 100,— El Eieferungen o. Vorzugsa 140,50 138/— Ae„ Bank für Brauind. 126, d0 Farbenindustrie — Deutsche Bank 119,.— 19.— Gebhard& Co. Dt. Uebersee Bank 108,37.9,— Dresdner Bank. 113,50 Gesfürel-Loewe Meininger Hvp.-Bl 111.—16 Reichsbann 153,.— 153,.— Verkehrs-Aktlen Baver. Hyp. Weei 1 30425 101 Aite. Lol. v. Krafts. 145— 145.50 131·55 aver. Hvp. Wechsel 101,— g. Lok. u. Kraftw.—„50„ 15157 Commerz- Privatbk. 114.— 113—.8——————— .-Südam. Dpfsch.— 3 H 150.— NorddeutscherLlovd 73,.— 13.50— Südd. Eisenbahnhnn— 31,— Hoesch. Eis. u. Stahl Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr.— 213,— Kahla Porzellan Allgem. Bau Lenz— ... 1271,75 121,.—J Klöcknerwerke. Aschaffbs. Zellstofl 121.— 122,50 Augsburs- Nürnbere 142,25 142,75 Koksw. u. Chem. Fb. B Motoren(BMVW). 35,50 Bersmann Elektr. 130.— 129 Braunk. u. Briketts— Braunschweis.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. * 112.37 Mansf 1 7 Buderus Eisenwerke 21 19.25 ansfelder Bergbav 132, 50 1 62 159,— Masch.-Buckau Woſf 128, 50 150.—— Dt Atlant. Telegr eutsche Erdöl Anst..-R. 19. 100,— 100,— Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum'. Deutsche Steinzeug 100,— peutsche Waffen 99.— Ei. Kieht, ung Kr Enzingerlnlonwerke Feidmuhle Papier 139.50 Saſzdetfurth Kan Khein. Hypoth.-Bank 130,50 136,.501 Gruschwits Tenut 115,.— 1 Thur. Gasges. 25 132,50 Gegenleiſtung bereit ſein, auch ſeinerſeits Urlaubern aus anderer Gegend Unterkunft und Verpflegung zu gewähren. Durch Beſichtigung von idnuſtriellen Be⸗ trieben und landwirtſchaftlichen ſowie kulturellen Se⸗ henswürdigteiten wird dafür geſorgt, daß der Aus⸗ tauſchurlauber nicht nur Erholung, ſondern auch au⸗ ßerhalb ſeines Berufskreiſes Anregung und Belehrung, erhält. Mit der neuen Beſtimmung des Reichsfinanz⸗ miniſters erfährt dieſe Einrichtung eine weitere För⸗ derung. ** Wpbp Die deutſche Regierung hat dem Generalkom⸗ miſſariat der Internationalen Waſſerausſtellung von Lüttich im Jahre 1939 offiziell mitgeteilt, daß Deutſch⸗ land ſich an der Ausſtellung beteiligen wird. Zum Reichskommiſſar für die Ausſtellung iſt Dr. Maiwald, der frühere Reichskommiſſar der deutſchen Abteilung bei der Pariſer Weltausſtellung 1937, ernannt worden. sw Aus dem Intereſſenbereich der Süddeutſchen Zucker Ac, Mannheim. Die zum Intereſſenbereich der Süddeutſchen Zucker AG gehörende Zuckerſabrik Jue⸗ lich, Alex. Schoeller& Co. AG in Juelich, weiſt für das am 30. Juni 1938 abgelaufene Geſchäſtsjahr nach 174638(117 090) RM. Abſchreibungen einen Reinge⸗ winn von 13 660(7387) RM. aus, der wiederum auf neue Rechnung übernommen werden ſoll. Das Aktien⸗ kapital, das durch Hauptverſammlungsbeſchluß vom 30. Oktober 1937 von 1 303 200 RM. auf 1,80 Mill. Reichsmark durch Ausgabe neuer Stammaktien zum Kurſe von 105 Prozent mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1938 erhöht wurde, bleibt alſo weiterhin zinslos. Die in der diesjährigen Betriebszeit zu ver⸗ arbeitende Rübenmenge habe ſich wiederum beträchtlich erhöͤht. Die Fabrik iſt ſeit dem 7. Oktober in vollem Betrieb. In der Hauptverſammlung am 11. November 25. 10. 26. 10. 25. 10. 26.10 Guano-Werke.. 100, 50 Hackethal Draht 4 Harburger Gummi Hedwisshütte Holzmann Philivp Hotelbetriet Immob.-Ges. lunshans Gebr. 128.— Kall. 139— ali Chemie 123,50 ver. Dt. Nickelwerke 177,50— Verl. Glanzst. Elberi. — er. Ultramarinfabr.— 55 f—— vogel Teiegr.-Dr. 155.62 15⁵,75 Allianz Leben„ 230, Wanderer-Werke 7— Westd. Kaufhof 46 103,75 103,87 Kolonlal-Pavlere Wf. Drahtind. Hamm Wibner Metall.—— Zellstol Waldoi:— 137,12 f Otavi Min. u. Eisenb. 26,50 26,25 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Broßwetterlage befindet ſich in Umgeſtal⸗ tung. Dabei hat ſich zunächſt einmal die Be⸗ wölkungszone weſtwärts ausgebreitet, ſo daß die Ausſtrahlung auf unſer Gebiet in der Nacht zum Mittwoch größtenteils ſchon froſtfrei blieb. Das Eingreifen der über Nordeuropa hinweg⸗ führenden Wirbeltätigkeit wird leichte Unbe⸗ ſtändigkeit, aber keine nachhaltige Wetterver⸗ ſchlechterung aufkommen laſſen. Die Ausſichten für Donnerstag: Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt meiſt wolkig und vereinzelte Niederſchläge möglich, etwas milder, über Weſt drehende Winde. ... und für Freitag: Abgeſehen von Nebel⸗ bildung, zeitweiſe aufheiternd, aber nicht ganz beſtändig, milder als ſeither. Rheilnwosserstond 25 10. 36 26. 10. 38 204 205 190 190 . 78 184 189 335 338 226 223 WIdshot. Rheinfelden Bteisoch. Moxcu Monnhelm Kobbpb. 142 158 Köln. 1 107 104 NeckorwossrsO%ι,V 25. 10. 3“ 26 10. 38 Monnhelm 223 218 — in Köln ſoll unter anderem auch eine Neufaſſung der Satzung genehmigt werden. Sw Spinnereien und Webereien im Wieſental AcG, Haagen in Baden. Im Geſchäftsjahr 1937/38(30..) war die Verſorgung der Betriebe mit Rohmaterial eine gute. Produktion und Umſatz konnten weiter ge⸗ ſteigert werden. Auch die direkten und indirekten Ex⸗ portmöglichkeiten waren beſſer, ſo daß die Arbeitszeiten eine weitere Erhöhung erfuhren. Der Rohertrag ſtellt ſich auf 2,11 Mill. RM.(i. V. 2,16 bei 0,50 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Dazu treten noch 0,012(0,235 Mill. RM. ao. Erträge. Nach erhöhten Anlageabſchrei⸗ bungen von 0,381(0,275) Mill. RM. verbleibt ein Reingewinn von 92 789 RM., der ausreicht, um den Verluſtwortrag von 89 726 RM. zu beſeitigen, ſo daß 3063 RM. als Gewinnvortrag verbleiben(i. V. Rein⸗ gewinn 307 400 RM., der zur Minderung des Verluſt⸗ vortrags verwendet wurde). Aus der Bilanz: Anlage⸗ vermögen 1,24(1,40), Vorräte 0,70(0,60), Warenfor⸗ derungen 0,22(0,29), demgegenüber Ag 1,0(unv.), Warenſchulden.19(0,21), Konzernverbindlichkeiten 0,12 (), Wechſel 0,10(0,18), Bankſchulden 0,09(0,68) Mill. Reichsmark. Die oèV genehmigte den Abſchluß. Für die nächſten Monate iſt die Beſchäftigung durch ent⸗ ſprechende Auftragsbeſtände und durch die Rohſtoffver⸗ forgung ausreichend geſichert. Kautschuk marhlage: feiig. Sheets loto Sie ver Roy./ dei. %/16; per Dez./ Jan. 858. Preiſe in pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. Okt. Oktober 945 Abr.; Dezember 955 Brief, 954 Geld, 955 bez., 955 Abr.; Januar 954 Brief, 952 Geld, 952 bez., 953 Abr.; März 962 Brief, 961 Geld, 961 bez., 961 Abr.; Mai 972 Brief, 968 Geld, 970 Abr.; Juli 973 Brief, 972 Geld, 973 bez., 973 Abr.; Oktober 979 Brief, 977 Geld, 978 bez., 978 Abr.— Tendenz: ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 26. Okt.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ ikupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 64.50; Standardkupfer, lſd. Monat 58.75 nom.; Originalhüttenweichblei 20.25 nom.; Stan⸗ dardblei lid. Monat 20.25 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 19.25 nom; Standardzink lfd. Monat 19.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.80—39.80 Reichsmark per 1 Kilo fein. * iee e e 25. 10. 26. 10- 20. 10. 26. 10. Versicher.-Ak tien or MTos] Aachen-München 912,— 920.— 110,87 75 Allianz Allgem... 269,— 269.— 166,.— 166,— bi-Ostafriha... 114,50 17.— 99.— 99,50 Neu-Guinea. Berliner Devisenkurse oen Geld Briei Geld Brief 147,50— Kolimar& fourdan 99 99,50 —— 92,.— J Kötiz. Led. u. Wachs + 141,.— 140, 50*r—4—5 9,— Lahmever 9. 195,— Heh Lanz Mannheim 171,25 — Laurahütte 16,87 16,87 — TfeteiFtarnde 3—— ndes-Eismasch.„ 125.25 Mannesmannröhren 113,25 Markt- n. Kühlhalle Maximilianshütte Mülbeimer Bergw. Nordd. Eiswerke 129.— Orenstein& Koppe 112. athgeber- Wasgon 95387 ——33—— Kraft ein. Braunkohlen 2 Fhein. Elektr. 116,75 115,75 Fhein Stahlwerke 140,12 138,87 . 22 3 eheck Montan A6 W. Biedel j. DOP. 113,87 Anern⸗ 8 Sachsenwer 35 16 1 153,50 Sachtſeben 46. 1 5 Schnekert& Co. 1 180,50 — Sie mens& Halske 139,12 Stoehr Kammsarn 131.50 36,— ſ Stolberoer Zinkhütte Sſidd Zucher 25. Oktober 26. Oktoher 127,50] Kexypt.(Alex.-Kalro) 1 Ag. Pid. 12,2292 Argentin.(Buenos-Air) 1 Pap.P 0,6 Belgs.(Brüss u. Antw.) 100 Belga Brasllien(Rio de lan.) 1 Milreis.140•J48 Bulgarien(Sofia).. 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzie(Danzis) Ensland(London) Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. lran(Teheran) lsland(Revkiavik) 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire lapan(Tokjo u. Kobe). I ven lugoslaw.(Belg u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Rnn Itauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 147,50 Norwegen(Oslo) Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zlotyv *———+ + 100 Escudo f 10,785 umänien ukarest) 5 53 Dhater sefe,.0 legeg] Seireter Soeih 6 10e E. is 546 423 Schwelz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr. 7¹.59ʃ Schulth. Patzenhofe——— Spanen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschecho-Slowakel(Pras) 100 Kr 00 Türkel Üstanbuf) 1 türk Pfund.976].,982f.976 212.— Ungarn(Fudapest) 5 3 3 Uruguay(Monte vid.) 1G01 Peso 0,999% 1,00% 9,999 Ver. St.v. Amerlka(Neuv.) IDoll. 42,260 .. 100 Gulden ung .. 110 Rials .„, 100 Lats . 100 Kronen 47˙000 9,501 6,509] 6,591 IpPensö 2,484] 2,1561 2,484 ———————— letem leten Die Gmalita? eretung, dle wſt gew)öhrlelsten, die grobe Auswohl, ogle feelle, soch · SsSle uns5 unbestritten und führt jeden Hòöbel-Interessenten in unser Heus. Besuchen Wir bieten ühnen in jedem Ffolle etwes Hesonder- Uner bindfich! esk Möbelhau⸗ Lüngen 4 Bafzdorf Gesellschaff m. b.., HMannkeim, Gu 1, 29 * GS————————— Weinstube Holzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 neueste NHodelle pfeiswert lame Nülter-I 27 Kunststroße Quf 284 86 Donnerstag ab 7 Uhr abends: bebr. flutos erden echnel verkauft dureb HB-Kleinanzeiges Möbl. 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Kicherer: ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius En; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knon und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers. Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 3wW. 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: 88 von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Drug und Verlaa: Hakenkreuszbanner⸗Verlaa und Druckere Gmbs Sprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30—12 Uhr laußer Samstaa und Sonntaan— Fernſprech⸗Nr Verlaa und Schriftleituna: Sammel Nr 354 21 fü Fil: den Anzeraenteil verantw: Wilh. M Schatz. Mhm Zur Zent aelten folaende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausaabe Weſnheim Nr. 9. Ausaabe Schwetzingen Nr 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend erſcheinen aleſch zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 200 0 Abendausgabe A Mhm über 14 100 Ausgabe B Mannheim über.00 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 Frühausgabe 4 Schwetz. über 550 Abendausgabe à4 Schwetz. über 550 Ausgabe B Schwetzina.. über 6 400 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frübausgabe 4 Weinheim. über 500 Abendausgabe 4 Weinheim über 500 Ausaabe B Weinheim. über 3 200 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über 52 500 Züchliger Hüler ſofork geſucht. Angebote unt. Nr. 40 610 VS an den Verlag dieſ. Blatt. beldgeber lesen täglich die Gesuchsanzeigen im„HB 1 oder leere Büro⸗- räume in zentraler Lage, mit Telefonanſchl., ſofort zu mieten eſucht. Ausführl. reisangeb. unter Nr. 40 611 VS an den Verlag d. Bl. 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