stellt per n 3 0 fort Außendienſt indtes Auf⸗ ig verlangt. ſowie feſtes m Freitag, Kaiſerring“ von 19—20 (129465 V) werk St. Blaſien t jüngerer, fixer ation geſucht. auf, Zeugnisab⸗ hweis von Par⸗ meten.(40508V) ſer 1938. iſter. — Jadk. Heuert t, Umſchuldung. Fernſprecher 23366/ 51044 maus 34 —— zu verkf. *3 Zimmer, Ordnung, bil⸗ kaufen.— maus lit nur 3— wegszugshalb. Swert zu verkf. ◻ Erel biflig —+. eten. Krgamän r Stapt, wirk⸗ verkaufen. iche. chaft 4 e Ales Mah. mob.-Büro 6.(405123) 283 66/ 510 44. banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal Trägerlohn; durch die Poft 2,20 RM.(einſchl. 66, — Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: 0 ng am Erſcheinen(auch Früh⸗Ausgabe A -Haus immer, Kü Waf V55 „beziehbar, zu MI.(20622) nmob., U 5, 1. Sie de5 rbe soll zimmer- abenꝰ h duch ein e Henchen biel kföftige noͤſte NHutter mer· Topete. eistens da- hlefzimmer- pdstelltòne haben. Wir heute sind en nerwos migen uns Forben. ei Böͤllnger Zrobe, viel- Ausw/ohl u. ge Preise, jern duch Ret einos erfahrenen Fochmanns den hätte“. einer Fund erinnert daran, daß die machungen in allen Ländern rch eine Art Ple⸗ biſzit der Völker beſiegelt worden ſeien. 12 Uachweis der Kriegstreibereien der Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ ch ſe: Frei Haus monatl. 2,20 R 4 f. Paus monaffbnhef d die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54———) ügl. 42 Beſtellgeld n; du e Po einſchl. 50, Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtellgeld. die Zelku f hoh. Gewali vekhind., beſtebt ein Anſpr. auf Elif digung. . U. 50 Pf. 72 Pf. Bgiel. t.. l. 1,70 30 Pf. Träger⸗ 8. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. M fünungsort Mannheim. Nummer 501 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 annheimer Ausgabe: Die 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn f. Die 21 Millimeterzeile ie 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, einheimer g Die 12geſpalt. Textteil 18 Pf.— annheim. Poſtſcheckkonto:——— g. Freitag, 28. Oktober 1938 Daladiel für eine Polläk der Verandoung er leale un grodes Prvgramm vor dem rabikanpzialmihcen parteiag dor ALondon zwei neue Miniſter ernannt/ Ribbentroy in Rom flbrechnung mit den fommuniſton Die Probleme um die Wieder gesundung Franłreidis (orohtberichf ounseres porlser Vertreters) H. W. Paris, 28. Oktober. Miniſterpräſident Daladier hat am Donners ⸗ ngnachmittag auf dem radilalſozialiſtiſchen Farteikongreß in Marſeille mit einer Rede, die inner⸗ und außenpolitiſch von erheblichem Nut. zen ſein wird, einen großen, wohlverdienten Erfolg davongetragen. Sie enthielt vor allem eine mutige Abrechnung mit den Kommuni⸗ ſten, die das Ende der„Volksfront“ beſiegelt. Rach der Billigung dieſer heftigen Anklage Da⸗ ladiers durch ſeine Partei iſt deren weitere Zu⸗ ſammenarbeit mit der Moskaupartei unmöglich heworden. Der Miniſterpräſident hat ferner in einer Form, die er ſelbſt als ſtizzenhaft aufge· faßt wiſſen möchte— die Notverordnungen ſind noch nicht fertig und über die Außenpolitik wird am Freitag Außenminiſter Bonnet einen nüheren Bericht erſtatten— die Grundzüge eines neuen, über die„Volksfront“ hinausge⸗ henden Regierungsprogramms vorgelegt. Die⸗ ſes Programm läßt ſich auf folgende große ſachliche Punkte zurückführen: J. Rechtfertigung der münchener bereinbarungen Daladier erklärte ausdrücklich:„Die Lage, die aus den Münchener Abmachungen hervorge⸗ gangen iſt, iſt der vorzuziehen, die heute beſte⸗ hen würde, wenn man den Krieg nicht vermie⸗ Er beſtreitet das Gerede von Kapitulation Frankreichs Münchener Ab⸗ Kommuniſten . beſcheinigt der Moskauer Partei, daß ſie giebigkeit, ſelbſt um den Preis eines Krie⸗ ges, geweſen ſei. bieſer Partei hätten und außen gelähmt. ſtets Anhänger einer Unnach⸗ Die gewalttätigen Methoden ſeine Tätigkeit nach innen Daladier betont:„Wir laben den Frieden und die Würde Frankreichs gerette t, wir ſind entſchloſ⸗ ſen, darin fortzufahren“. erſtmalige Entwicklung einer politil des franzöſiſchen Weltreiches Daladier vertritt die Theſe, daß die franzö⸗ iſche Sicherheit nicht allein in der Unverſehrt⸗ eit ſeiner Feſtlandsgrenzen, ſondern auch in ber Freiheit der Verbindungs⸗ inien zwiſchen dem Mutterland und dem olonialreich liegt. Er hebt hervor:„Frankreich ſein Imperium. Wir betrachten es als unan⸗ öſtbar.“ Aber es ſei nicht exkluſiv, da die Aus⸗ ahlung Frankreichs ſeine weiteſten Grenzen eis übertroffen habe. 4. Derſtändigungspolitik gegenüber Deutſchland* Der Miniſterpräſident ſtellte hierzu feſt: „Frankreich iſt, ob es ſich um die Beziehungen zu Deutſchland oder Italien handelt, davon überzeugt, daß, wenn man beiderſeits nur an die Verteidigung der nationalen Intereſſen werden können, die zur Verſtärkung des Friedens den Ebenſo ſteht es mit den freundſchaftlichen Beziehungen, die befreundeten Nationen Oſt⸗ europas vereinen. Die Baſis der franzöſiſchen Diplomatie beruht vor allem auf der engen zwiſchen Frank⸗ Aber ſie iſt nicht exkluſiv. Wir ſind bereit zu allen mög⸗ Als ich in München Volkes ſchlagen hörte, konnte ich mich nicht enthalten, daran zu den⸗ denkt, Abmachungen herbeigeführt beſten Beitrag liefern werden. Frankreich mit den Zuſammenarbeit reich und Großbritannien. lichen Verſtändigungen. das Herz des deutſchen Schneeſturm auf dem Balkan Siehen Hersonen erjroren/ Fernverkehr unierbrocien DNB Sofia, 27. Okt. Auf dem ganzen Balkan wüten bei ſtarker Kälte heftige Schneeſtürme. Der Schnee liegt in manchen Gegenden mehrere Meter hoch, ſo daß der Eiſenbahn⸗ und Straßenver⸗ kehr teilweiſe eingeſtellt oder umge⸗ leitet werden mußte. Aus der Umgebung der bulgariſchen Stadt Gabrovo werden ſieben Tote gemeldet, die dem Schnee und der Kälte zum Opfer gefal⸗ len ſind. Den Schaden, den der vorzeitige Schneefall in den Gärten, die zum Teil noch nicht abge⸗ erntet ſind, angerichtet hat, beläuft ſich nach den bisherigen Schätzungen auf mehrere Millio⸗ nen Lewa. Sie fälschen alles, Am 6. Oktober veröffentlichten Bilder, die bei der Befreiung der Sudetendeutschen aufgenommen wurden. was nicht in ihren demokratischen Kram paßt! wir mit anderen deutschen Zeitungen eines der ergreifendsten ln der Beschriftung Zzu diesem Bild waren Ort, Augenblick und Situation genau angegeben, so daß ein Zweifel oder Irrtum ausgeschlossen war. Der amerikanischen Zeitung vorbehalten, aus diesem ergreifenden Bild ein Musterbeispiel „The New Vork Sun“ hlieb es heimtückischer Verdrehungs- kunst zu machen, um ihre Leser lrrezuführen und gegen Deutschland zu hetzen. Sie schnitt einen Teil des Bildes fort und schrieb unter das Bild Nazigruß gezwungen, als die deutschen Truppen in Eger einrückten, weint diese Diese politische Brunnenvergiftung und sie nicht mehr Tschechin sein darf.“ der vor Glück weinenden Frau:„Zum Frau, weil menschliche Niedertracht kann man nur niedriger hängen. Links das Originalbild, rechts die plumpe Fäl- schung. Weltbild(M) Reichsauhenminister von Ribbentrop reist nach Rom Reichsaußenminister v. Rib bentropunter. hält sich vor seiner Abreise nach Rom mit dem italienischen Botschafter A ttolico. Weltbild(M) ken, was ich in Verdun mitten im Kriege ge⸗ dacht hatte, daß zwiſchen Frankreich und dem deutſchen Volke trotz aller Schwierigkeiten mächtige Gründe für eine gegen⸗ ſeitige Achtung vorhanden ſind, die zu einer loyalen Zuſammenarbeit führen können. Dieſe Zuſammenarbeit habe ich immer ſtark ge⸗ wünſcht. Trotz der Unterſchiede in ihren politi⸗ ſchen Syſtemen können die beiden Nationen, die ſich ſo oft auf den Schlachtfeldern gegenüber⸗ geſtanden haben, begreifen, d aß in der modernen Zeit der Krieg niemals eine Löſung darſtellt, und daß es nur durch loyales Verſtändnis der Völker möglich iſt, alle Probleme zu regeln“. Daladier ſchließt dieſen Teil ſeiner Rede mit der Bemerkung, daß der Münchener Friede eine Kriſe von 20 Jahren beendet und eine neue Epoche eröffnet habe. 5. Innere Wiedergeſundung Frankreichs Daladier führt an, daß die ordentlichen Aus⸗ gaben für 1939 nicht weniger als 64 Milliarden Franken, die außerordentlichen 30 Milliarden betragen. Dieſen 102 Milliarden Ausgaben leinſchließlich Verſchuldung) ſtände aber nur ein Volkseinkommen von 220 Milliarden gegen⸗ über. Er betonte daher die Notwendigkeit, das Nationaleinkommen zu erhöhen, alſo die Pro⸗ duktion und die Ausfuhr zu vermehren, alſo auch die Arbeit aller Franzoſen, ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, anwachſen zu laſſen“. Auch hier rechnet Daladier nochmals ſcharf mit den Kommuniſten ab. Er ſchließt mit einem Hin⸗ weis auf die Aufrechterhaltung der Menſchen⸗ rechte, die aber nicht zu einer Gefährdung des ganzen Regierungsſyſtems führen dürfe. * Die Rede Daladiers wurde von rund 500g Teilnehmern der Tagung ſehr aufmerkſam an⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ 0 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Oktober 1038 gehört und an den markanten Stellen mit Bei⸗ fall begleitet. Die Anklagen gegen die Kommu⸗ niſten löſten kommuniſtenfeindliche Demonſtra⸗ tionen des rechten Flügels aus. Als Daladier dazu aufforderte, ihm am Schluß der Tagung zu ſagen, ob alle einverſtanden ſeien, ertönten zahlreiche Rufe:„Ja, ja“. Am Ende der Rede wiederholte ſich der ſtarke Beifall. Nach der Rede des Miniſterpräſidenten trat der Ausſchuß für die allgemeine Politik zuſam⸗ men, deſſen Berichterſtatter am Vormittag den Bruch der„Volksfront“ durch die Kom⸗ muniſten und die Notwendigkeit einer breiteren Front zur Unterſtützung der Regierung ver⸗ kündet hatte. L4 2 2„ flusſchaltung aller kinflüſſe auf die Aufrüſtung Frankreichs DNB Paris, 27. Oktober. Wie aus einem ergänzenden Bericht von Havas zu der Sitzung des Heeresausſchuſſes der Kammer hervorgeht, hat der Abgeordnete Fer⸗ nand Laurent dem Ausſchuß folgende Schluß⸗ folgerungen vorgeſchlagen: 1. Es iſt unerläßlich, die Erzeugung nicht nur in den für die Landesverteidigung arbeitenden Fabriken zu vergrößern, ſondern auch in der Privatinduſtrie.— 2. Die Leitung der Rüſtungsfabriken muß vollſtändig umgeſtaltet und— wenn möglich— in einem ſelbſtän⸗ digen, induſtriellen Organismus umgeformt werden, der von allen Einflüſſen der Politik frei iſt.— 3. Bezüglich der Rüſtun⸗ gen kann der Staat nichts unternehmen, ohne die Hilfe der reorganiſierten und ſtaatlich ge⸗ ſtützten Privatinduſtrie. Der Abgeordnete Fre⸗ derie Dupont befaßte ſich mit einer Reihe von Mißſtänden in dem Verteidigungsplan von Paris. zollfreier Warenderkehr zwiſchen Sudetenland und Tſchechei DNB Berlin, 27. Oktober. Nachdem Deutſchland bereits den Warenver⸗ kehr zwiſchen den ſudetendeutſchen Gebieten und dem Zollgebiet des Altreiches ſo geregelt hat, daß in beiden Richtungen Zollfreiheit herrſcht, und ferner Deutſchland beſtimmt hat, daß tſchecho⸗ſlowakiſche Waren zollfrei in die ſudetendeutſchen Gebiete eingeführt wer⸗ Haturwein- 0 KALLSTADT je derzeit Wild nous und Geflügel zeden samstag und sonntag KoMxzEAT 0 den können, hat nunmehr die tſchecho⸗flowakiſche Regierung auch ihrerſeits im Anſchluß an die vor kurzem abgeſchloſſene Vereinbarung über die Regelung des Zahlungsverkehrs zwiſchen den ſudetendeutſchen Gebieten und der Tſche⸗ cho⸗Slowakei eine Verordnung erlaſſen, nach welcher die in den ſudetendeutſchen Gebieten er⸗ zeugten und von dort in die Tſchecho⸗Slowakei eingeführten Waren inſofern zollfrei abgefertigt werden, als die Einfuhr dem bisherigen Abſatz entſpricht. Die ſowjetruſſiſche Botſchaft in Waſhington teilt mit, daß Botſchafter Troyanowsky, der ſich bereits ſeit mehreren Monaten in Mos⸗ kau befindet, um Enthebung vom hieſigen Po⸗ ſten gebeten habe. Man glaubt hier, daß er wie ſo viele ſeiner Kollegen vor ihm, nucimehr ſeinen Platz auf der Liſte der„Liquidierten“ finde. Th. Fritsch zum Gedenken Don Prof. Dr. Johann von Leers Am 28. Oktober 1855 iſt Theodor Fritſch in dem kleinen Ort Wieſenena bei Delitzſch geboren. Er ſtammt aus einer Bauernfamilie. Am 8. September 1933 3 er geſtorben; fünf Jahre deckt nun dieſen Mann die Erde, der für alle diejenigen, die in der Welt den bitter ſchweren Kampf gegen die Juden haben führen meſſer und führen, ſo etwas wie ein„Waffen⸗ meiſter geweſen iſt. Es gibt wohl keinen verſtändigen National⸗ ſozialiſten, der nicht das„Handbuch der Judenfr a13 e“ von Theodor Fritſch beſitzt oder jedenfalls geleſen hat. Er hat als junger Menſch früh die ganze Schwere des Daſeinskampfes durchmachen müſ⸗ en, denn die Familie war arm, und er mußte ich als junger Menſch hart anſtrengen, um urchbrechen zu können. Er lernte den Mühlen⸗ bau und die Mühlentechnik— und als er noch in, Berlin auf der Techniſchen Hochſchule ar⸗ beitete, erlebte er das Fieber der Gründerzeit, als die ſchmutzige jüdiſche Spekulation Zehn⸗ tauſende von Exiſtenzen ruinierte. Dieſer Mühlenbauer erkannte klarer als der Theologe Stöcker, der ſich in einen tapferen, aber erfolgloſen Kampf gegen das Judentum auf der Grundlage der chriſtlichen Lehre ge⸗ worfen hatte, daß die Judenfrage gar keine Religions⸗, ſondern eine Raſſenfrage 5 Theodor lechm, wurde in Leipzig Inhaber eines mühlentechniſchen Büros. Hier erlebte er, wie die tüchtigen deutſchen Waſſer⸗ und Wind⸗ müller von den jüdiſchen Kornhändlern und Mühlentruſten ruiniert und verdrängt wur⸗ den. Ae nahm er den Kampf auf. In ſei⸗ m ühl 43 1 23233 0 1 83 auch fachli ochbedeutſamen att„Der dentſche n er“, hat Theodor Fritſch lebenslang einen treuen Kamyf für die Erhal⸗ tung des heimiſchen Müllergewerbes geführt. 1880 gründete er den„Hammer Verlag in führen. öen zum dey Kampf gegen die Juden zu kibbentrop traf in nom ein vVon Graf Ciano empflangen/ Besprechungen am Samstag (orahtberlehfonsefes römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 28. Oktober. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop traf am Donnerstagabend kurz vor 23 Uhr mit ſeiner Begleitung zu einem zweitägigen Aufent⸗ halt in der italieniſchen Hauptſtadt ein. Im Namen der italieniſchen Regierung begrüßte Außenminiſter Graf Ciano den deutſchen Gaſt. Von italieniſcher Seite waren die Spitzen der Behörden, der Partei, des Staates und der Stadt Rom erſchienen. An der Spitze der Be⸗ amten der deutſchen Botſchaften am Quirinal und am Vatikan begrüßte Botſchafter von Mackenſen den Reichsaußenminiſter. Von ſeiten der Auslandsorganiſation der NSDAP war zu ſeinem Empfang der Landesgruppen⸗ leiter Italiens der AO der NSDaAP, Ettel, anweſend. Nach der Begrüßung begab ſich Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop, von Graf Ciano be⸗ gleitet, ins Grand Hotel, wo er bis Samstag Aufenthalt nimmt. Da Italien am Freitag den Jahrestag der faſchiſtiſchen Revolution, den Marſch auf Rom, feiert, wird der größere Teil der Beſprechungen zwiſchen dem Reichsaußen⸗ miniſter, dem Duce und dem Grafen Ciano am Samstag im Palazzo Chigi beziehungsweiſe dem Palazzo Venezia ſtattfinden. Freitagmittag findet in der deutſchen Bot⸗ ſchaft am Quirinal ein Eſſen ſtatt. Am Abend iſt Reichsaußenminiſter von Ribbentrop Gaſt des italieniſchen Außenminiſters in der prächtigen Villa Madama zu einem Bankett. Während ſeines Aufenthaltes wird der Reichs⸗ außenminiſter der deutſchen Botſchaft am Vati⸗ kan und der Landesgruppenleitung Italien der AoO der NSDaAP einen Beſuch abſtatten. Die Rückreiſe erfolgt wahrſcheinlich am Samstag⸗ abend. Der Reichsaußenminiſter begibt ſich von Rom nach München, um dem Führer Bericht zu erſtatten. Die italieniſche Preſſe widmet dem Gaſt über⸗ aus herzliche Willkommensgrüße. Sie begrüßt in ihm den bewährten Mitarbeiter des Führers, den erprobten Freund der Achſe und den Re⸗ präſentanten der neuen Diplomatie der auf⸗ richtigen und geraden Beziehungen zwiſchen den Völkern. zwei neue miniſter in condon Lord Stanhope NMarineminisler/ Kein Nachſolger jũr Stanley (orohtberlchtonsefes londoher Verfretefs) f. b. London, W. Oktober. Geſtern wurde in London die Ernennung von zwei Miniſtern veröffentlicht, während die übri⸗ gen Veränderungen im Kabinett vorausſichtlich erſt in der Thronrede des Königs zur Parla⸗ mentseröffnung bekanntgegeben werden dürf · ten. Zum Marineminiſter wurde als Nachfolger des zurückgetretenen Duff Cooper der bisherige Erziehungsminiſter Lord Stanhope, zum Erziehungsminiſter Lord de la Warr ernannt. Kolonialminiſter Macdonald übernimmt bis auf weiteres auch die Geſchüfte des Domi⸗ nienminiſteriums, Dieſe Ernennungen zeigen, daß es ſich an⸗ ſcheinend nur um ein Proviſorium handelt, da es in England nicht üblich und auch auf die Dauer nicht durchführbar iſt, daß ein Miniſter zwei Miniſterien verwaltet. Wie man hört, iſt die Entſcheidung über die bisher viel umſtrit⸗ tene Schaffung eines Nationaldienſtes und eines Munitionsminiſteriums noch nicht endgültig gefallen. Lord Stanhope, der neue Marineminiſter, iſt 57 Jahre alt. Er war ein Jahr lang Präſident des Erziehungsrates, wie in England das Er⸗ ziehungsminiſterium genannt wird, und vorher längere Zeit Unterſtaatsſekretär im Foreign Office. Er hatte auch ſchon ver⸗ ſchiedene Aemter im Kriegs⸗ und Marinemini⸗ ſterium inne. Lord de la Warr iſt Mitglied der nationalen Arbeiterpartei und war bisher als Geheim⸗ ſiegelbewahrer Kabinettsmitglied. 1887 erſchien zum erſten Male ſein„Anti⸗ — heute iſt es as 3— der Judenfrage“, das jetzt bald 50 Jahrgänge erreicht hat; die alten Jahrgänge ſind ſchon beinahe Seltenheiten auf dem Bü⸗ chermarkt geworden. Die Stärke von Theodor Fritſch lag darin, daß er niemals unbeweisbare Behauptungen mule ſondern nach beſtem Wiſſen ſich be⸗ mühte, alles was er ausſprach, auch zu be⸗ legen. Was er ein Jahr von ſeinem Tode im„Handbuch der Judenfrage⸗ ſchrieb, galt für ſein ganzes Lebenswerk:„Die zuſammen⸗ getragene Fülle des Stoffes gibt in Wirklichkert jedem Leſer Kampfkraft und ſetzt ihn in die Lage, das Weſen des Judentums und vor allem ſeine Machenſchaften innerhalb unſeres Volks⸗ körpers zu erkennen. Nur aus dieſer Erkennt⸗ nis heraus vermögen wir den Kampf zu führen.“ Er hat die größte Sammlung von Beweis⸗ material gegen das Judentum zuſammengetra⸗ gen, die es je gegeben hat. Er hat dieſen Kampf mit Zähigkeit und Tapferkeit geführt, und des⸗ wegen ganz bewußt alles, aber auch alles zurück⸗ geſtellt, was ihn von der Aufklärung über den Juden abhalten konnte. Sohatkein Bak⸗ teriologe den Peſtbazillus unter⸗ b4 wie Theodor Fritſch den Ju⸗ en Er hat es abgelehnt, ſich in ein Parlament — zu laſſen. Als ihn vor dem Kriege ein⸗ mal eine Delegation von Geſinnungsgenoſſen als Abgeordneten für ein Parlament aufſtellen wollte, ſagte Theodor Fritſch:„Alſo, meine Herren, der langen Rede kurzer Sinn— ich ſoll kandidieren. Daraus wird nichts. Meine Zeit iſt mir zu koſtbar, um mich in die Schwatzbude zr ſetzen und mit Hohlköpfen leeres Stroh zu reſchen.“ Er verachtete die Betriebſamkeit des Spießers, ſeinen kleinen Ehrgeiz, die Häupt⸗ lingseitelkeiten in den vielen kleinen Bewegun⸗ gen der Vor⸗ und Nachkriegszeit, es machte ihm nichts aus, wenn ihn die Spießer von Leipzig nach ſeinem in dem Voror: Gautzſch gelegenen aus mit leiſer Oppoſition gegen ſeine ſelbſt⸗ ichere und beherrſchte Porſönlichkeit den„lie⸗ Er war früher u. a. einmal Unterſtaatsſekretär im Kolonialminiſterium und iſt erſt 37 Jahre alt. Lord de la Warr war kürzlich engliſcher Delegierter in Genf und vertrat die Regierung bei der 150⸗Jahr⸗Feier der Beſiedlung Auſtra⸗ liens in Sidney. . Sowohl„Daily Mail“ wie auch„Dai⸗ ly Expreß“ wollen melden können, daß ſich Chamberlain jetzt endgültig gegen die Schaffung eines Munitionsminiſteriums aus⸗ geſprochen habe. Dafür werde ſich die Regie⸗ rung, ſo melden die politiſchen Korreſponden⸗ ten der beiden Blätter, entſchließen, die augen⸗ blicklich beſtehenden Miniſterien für die ver⸗ ſchiedenen Verteidigungsfragen zu erweitern und ihre bisherigen Arbeitsprogramme be⸗ condon anerkenn das Imperium Mitte November Inkraftſetzung des Abkommens Dr. v. L. Rom, 28. Okt.(Eig. Drahtber.) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano empfing am Donnerstagabend den britiſchen Botſchafter, Lord Perth. Der britiſche Bot⸗ ſchafter teilte der italieniſchen Regierung mit, daß die Inkraftſetzung des engliſch⸗italieniſchen Abkommens vom 16. April 1938 von ſeiten der britiſchen Regierung für Mitte November feſt⸗ geſetzt wurde. Als erſter Akt der Inkraftſetzung dieſes Abkommens werde England das faſchi⸗ ſtiſche Imperium gemäß dem Notenwechſel zwiſchen Graf Ciano und Lord Perth am 16. April 1938 anerkennen. ben Gott von Gautzſch“ nannten. Er blieb, wäh⸗ rend die vielen anderen, die ſich ohne genügen⸗ des Wiſſen in den Vordergrund drängten, bald wieder verſchwanden. Er war ein und feinſinniger Denker, viel feinſinniger als ſeine Gegner gelten ließen. Manches ſehen wir heute anders, vieles klarer als er— wenn er etwa in ſeinem Buch„Der falſche Gott— Beweis⸗ material gegen Jaweh“ noch glaubte, daß im * e eeeemeeeeeeeeeeeeeeneeaeeemeieeeeeeeennhueemimiemialnip n mn gurgngmehnrten rir prdra ußih konhntrtar aheat, n megrzgraintgegekiberkent ——————————————— Judentum auch ein erſt ſpäter untergegangener beſſerer Teil enthalten geweſen ſei, ſo ſehen wir das heute nicht mehr ſo. Wir erkennen im Ju⸗ dentum Verbrecher⸗ und Gaunertum von Anbe⸗ inn. Ewig aber gültig iſt, wie der„Hammer⸗ chmied“ in dieſem Werk den jüdiſchen Gottes⸗ ifmen als verbrecheriſch, die Erzväter als Kri⸗ minelle enthüllte— darauf verurteilte ihn das Landgericht 2 zu Lerwzüg 1910 zu einer Woche Gefängnis. Beſonders Anſtoß genommen wurde an der Bemerkung von Fritſch:„In bin der Ueberzeugung, daß die Gleichberechtigung der Juden fallen muß, wenn wir unſern Staat und unſer Volk geſund erhalten wollen.“ Im Jahre 1888 war er ſchon einmal wegen„Gottesläſte⸗ rung“ verurteilt, weil er den Gott der Juden beleidigt habe. Noch mit weißem Haar mußte Theodor Fritſch ſogar eine mehrmonatige Ge⸗ fängnisſtrafe abſitzen, weil er die Juden Rathe⸗ nau, Warburg und Konſorten beleidigt habe. Theodor Fritſch aber hat ſich niemals beirren laſſen. Klarx und deutlich ſtellte er W0 was alle Völker, alle arbeitenden Menſchen ieſer Welt vom Juden zu halten haben. „So bildet die Feindſchaft gegen alle ehr⸗ lichen Menſchen das Grundweſen des Juden⸗ tums, der Haß ſeine lebendige Triebkraft; und wir müſſen beſtreiten, daß eine ſolche Geſin⸗ nung auf den Namen Religion Anſpruch er⸗ ſ2 darf. Für uns gibt es alſo keine„jüdi⸗ che Religion“. Das wäre Widerſpruch in ſich ſelbſt, denn es kann nicht eine„Religion der Unſittlichkeit“ geben. Aus Mangel an Tapfer⸗ keit und Geradheit geht der Hebräer ſeinem Ziele nicht offen und ehrlich nach, ſondern ver⸗ kappt ſich hinter Trug und feige Liſt. Seine Kunſt und Stärke iſt die Heuchelei. Von ſolchem Geiſte durchweht, iſt die rabbiniſche Geheimlite⸗ Der holitioclre Jag Die Reiſe des Reichsaußenmini⸗ ſters nach Rom iſt einer gewiſſen Sorte von Auslandsblättern ſchon wieder Anlaß genug, eine umfangreiche Uebung im Löſen von Kreuzworträtſeln zu veranſtalten. Es iſt dabei mehr beluſtigend als von ernſthaf⸗ terem Intereſſe für den Chroniſten, feſtzu⸗ ſtellen, daß es gewöhnlich diejenigen Pari⸗ ſer Organe ſind, die ſich den Mantel einer tiefen Sorge um die deutſch⸗italieniſchen Beziehungen umhängen, die ſonſt federfüh⸗ rend in einem wilden papierenen Schlacht⸗ getümmel gegen die ſogenannte„faſchi⸗ ſtiſſchhe“ oder„nationalſoziali⸗ ſtiſche Gefahr“ ſind. Es iſt in der Tat mehr als grotesk, wenn macht wird, deutſche Intereſſen gegen Ita⸗ lien, oder der Abwechſlung halber beim näch⸗ ſten Male italieniſche Intereſſen gegen Deutſchland auszuſpielen. Alle dieſe em⸗ findſamen demokratiſchen Seelen ſcheinen neben einem übervollen Herzen, das ſich allerdings bei anderen Gelegenheiten anders zu äußern pflegt, vor allem über eines zu verfügen: Ueber eine erſtaunliche und tiefe Vergeßlichkeitl Hat man in Paris vergeſſen, daß noch vor zwei Jahren im Mittelmeer ein Exi⸗ ſtenzkampf geführt wurde, in dem es gelun⸗ gen iſt, nicht weniger als 52 Staaten gegen die berechtigten Lebensan⸗ fprüche des faſchiſtiſchen Imperiums zu mobiliſieren? Glaubt man, daß die Lehren der nachfolgenden Ereigniſſe— die Löſung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage als Letztez eingeſchloſſen— weniger eindringlich waren? Glaubt man vor allem, daß es etwa die unbeſtreitbaren und ebenſo überragenden Erfolge der ſogenannten autoritären Staa⸗ ten auf dem Gebiete ihrer inneren und äußeren Politik ſein könnten, die es ihnen nahelegen müßten, auf dem ſchnellſten Wege zu den alten Methoden und den mit ihnen verbundenen patentierten und garantierten Mißerfolgen zurückzukehren? Man hat anſcheinend noch immer nicht be⸗ griffen, daß die Geburtsſtunde des faſchiſti⸗ ſchen Imperiums und Großdeutſchlands die Geburtsſtunde eines neuen Abſchnittes in der Weltgeſchichte war, die nicht zuſammenge⸗ ſchrieben und zuſammenphantaſiert, ſonden mit eiſerner Entſchloſſenheit um unter vollem Einſatz erkämpft wurde. Di Achſe Berlin—Rom iſt heute eine ehern Realität, die ebenſo zu den großen und un widerruflichen Maßſtäben der Weltpoliſf gehört, wie das ſiegreiche Sonnenbanng Japans der ſichere Bürge dafür iſt, daß de Geiſt des Antikominternpakteſ lebendig iſt. 4 Man wird ſich daran gewöhnen müſſeh daß der Kontakt zwiſchen den Achſenmächt ein äußerſt enger iſt und daß er auf jch demokratiſche Regung, insbeſondere wenß ſie in gewaltigen neuen Rüſtungsanſtreh gungen und in einer damit verbundeneh Rüſtungshetze ihren Ausdruck findet, auy matiſch reagiert. 4 Auch die italieniſche Preſſe hat den fi ſinnigen Grüblern in den Redaktionen g wiſſer Hauptſtädte ſchon die entſprechen Lektion erteilt. 3 Munmmmmmmmmummmmmmnumnmmaunnmnnmmmmnmntmimmninmmumnmnmnmmmumnmmmmnmnnnmumnmmmrinnmnnninknimmnimmniiinüniniinisusüinzusninürinunnnnimininminusmiusnantnuninininusmnütürininnmntsüninimiinitütiifiiininininifimumz 11 D. 3 ratur eine Ausgeburt der Büberei, ein Sch ins Antlitz der Menſchlichkeit. Auf Grund brecheriſcher Lehren und Geheimſatzungen die Hebräer zu einer Be gergenoſſenſchaft organiſiert; und ſo muß ihnen ein leichtes ſein, die Geſellſchaft der lichen 1 überliſten und auszuplündern. reden hier alſo nicht von einer Religionsge meinde, ſondern von einer verbrecheriſchen Ain ſchwörung, einem Raſſebund, der durch Wlil und heimliche Schwüre unverbrüchlich ·ſeſt ver kettet iſt und die Religion nur als Deckman —3 0 Sein Ziel iſt: Verrat an der Menſch eit. 3 Wenn man die zahlreichen Bände des, mer“, an dem die wertvollen Mitkämpfer de judengegneriſchen Bewegung mitarbeitelel durchſieht, ſo ſpürt man eine ſolche tiefgehend Kenntnis des Juden, aber ganz allgemein aut ſoviel kluges Erkennen alles deſſen, was— Volke nottat, 5 man immer wieder 1 fen vor der Geſtalt 113 alten Kämpen ſteht. N Theodor Fritſch finden ſich der Gedanke von de Gemeinſamkeit der arbeitenden Völker i Kampf gegen die Juden, verſtändige, erſt hel verwirklichte Gedanken zur Schulreform, An regungen zur Geſtaltung des Rechtslebens ⸗ als 1933 der Tod dem alten Streiter den Haſh mer aus der Hand nahm, den er ſo treu ge ſchwungen, da wehten die Fahnen der ſieh reichen nationalſozialiſtiſchen Bewegung ülbut ſeinem Grab. Manche haben in Anſpruch ge nommen, als Vorläufer des Nationalſozialit mus angeſehen zu werden— der alte Theodt Fa war mehr— einer unſerer beſte affenſchmiede. 3 Diejenigen, die heute ſich mit Fragen des R dentums beſchäftigen, ſollten den Kampfge des Alten von Gautzſch nicht vergeſſen. Die J denfrage löſt man nicht mit 150prozentiger 9 jektivität, theologiſche Vorbildung iſt für nicht in jedem Falle empfehlend— recht d ſtellen wird die Geſchichte des Judentn wer ſie im Sinn von Theodor 510 Standpunkt des Kriminalhi kers ſieht. 7 von dieſer Seite in genau vorher zu berech⸗ nenden Perioden einmal der Verſuch ge⸗ „Hhahe ———— De Wir m Wand m ſer Welt Beſitz de Auf ſolch wir. Wir heute anf die dort wie es m Es iſt ſtellt, daß haben, ol Mächte e nicht gan; es lag, die Vere machten, Oſtens mi wird beh gerüſtet, v päiſchen einigten E Aera aus den. Dieſe nebenſächl macht, die hätten ſol bewaffnete liegen alſo darin zu des Natio ſeit dem( Idee der raſſiſchen worden iſt Um die päiſchen J land fehlt Boxerkrieg chineſiſche tendenzen haben dan ren ja au— machung d geſchehenen und ganze nichts and nützige Har zuſetzen, da ſich wieder Inzwiſch brachte in kenntnis, d imperialiſti Lebenswill⸗ „Sieger“ n Bogen übe Forderunge fordert hat Hier und Jahren an „großen“ 9 die Völter ſtimmen, w ſchlüſſe in nette inter⸗ Blut wurde ſen, ohne de in der Welt Erſt ſeitd. nationalſoz volle Poſiti dieſe Beſtre Es gilt, nüchterner s fraglos ſche Land. Von ten europäiſ — ihre merl ſten Weiſe z Kontrollrecht nen Landes im chineſiſch ſehen davon, allgemeinen des Staates Nordoſten d fluß in unv ſandte Agita war, zu ſchü halten, auch Einflüſſe in zielbewußt v Ruhe kam. ausländiſcher eine Zentral in der Lage Provinzen z neuen Blüte Das Kaiſer ſion berufen, aſiens zu ein dem aſiatiſche der Verhältn ſche Feldzug tiſche Fortſet dem neu erne Oktober 19358 — 1 e lag außenmini⸗ gewiſſen Sorte wieder Anlaß ebung im Löſen heranſtalten. Es ls von ernſthaf⸗ hroniſten, feſtzu⸗ diejenigen Pari⸗ 'n Mantel einer itſch⸗italieniſchen ſonſt federfüh⸗ erenen Schlacht⸗ annte„faſchi⸗ nalſoziali⸗ ls grotesk, wenn zorher zu berech⸗ der Verſuch ge⸗ eſſen gegen Ita⸗ zalber beim näch⸗ ntereſſen gegen Alle dieſe emp⸗ Seelen ſcheinen herzen, das ſich genheiten anders n über eines zu mliche und tiefe geſſen, daß noch telmeer ein Exi⸗ n dem es gelun⸗ 52 Staaten in Lebensan⸗ Imperiums zu daß die Lehren e— die Löſung rage als Letztes dringlich waren! daß es etwa die ſo überragenden utoritären Staa⸗ er inneren und en, die es ihnen ſchnellſten Wege d den mit ihnen und garantierten 2 immer nicht be⸗ nde des faſchiſti⸗ ßdeutſchlands die 1 Abſchnittes in licht zuſammenge⸗ antaſiert, ſonden oſſenheit und npft wurde. Diſ eute eine ehern großen und un der Weltpoliſf e Sonnenbanne dafür iſt, daß da nternpakteſ ewöhnen müſſeh en Achſenmächtt daß er auf jehe zbeſondere wenh Rüſtungsanſtreß mit verbunden ruck findet, aut eſſe hat den fich Redaktionen die entſprechent berei, ein Schlh Auf Grund bel⸗ eimſatzungen ſi Betri, und ſo mußte es ſellſchaft der Uh zuplündern. Bir recheriſchen n „ der durch Buuf brüchlich feſt ver ir als Deckmantet t an der Menſch Bände des„Ham Mitkämpfer det g mitarbeiteten ſolche tiefgehende nz allgemein auch eſſen, was unſem r wieder ergriſſeh kämpen ſteht. B r Gedanke von d iden Völker ing ſtändige, erſt heg Schulreform, Au Rechtslebens= Streiter den Hamh en er ſo treu ge Fahnen der ſfi Bewegung üben in Anſpruch ge Nationalſozialik der alte Theodarg unſerer beſteiß it Fragen des M den nageg dergeſſen. Die M 50prozentiger O5 ildung iſt für end— recht dan Judentums nut dor Fritſch von ninalhiſtorſ 11 „Hakenkreuzbanner“ Das neue Geſicht des Oſtens Mannheim, 28. Oktober. Wir wollen kein utopiſches Weltbild an die Wand malen, wie es vielleicht morgen auf die⸗ ſer Welt ausſehen könnte, wenn alle, die im Beſitz der Macht ſind, guten Willens wären. Auf ſolche undankbare Spekulationen verzichten wir. Wir wollen uns den Fernen Oſten von heute anſehen und verſuchen, aus den Kräften, die dort wirken und mächtig ſind, zu erkennen, wie es morgen ſein wird. Es iſt eine Binſenwahrheit, wenn man feſt⸗ ſtellt, daß ſich in Aſien die Kräfte verſchoben haben, ohne daß einige weſentlich interefſierte Mächte etwas daran ändern konnten. Es iſt nicht ganz nebenſächlich, zu unterſuchen, woran es lag, daß Großmächte wie England und die Vereinigten Staaten nicht den Verſuch machten, ſich in die Entwicklung des Fernen Oſtens mit bewaffneter Macht einzuſchalten. Es wird behauptet, England ſei nicht genügend gerüſtet, und auch mit Sorgen wegen der euro⸗ päiſchen Entwicklung belaſtet geweſen; die Ver⸗ einigten Staaten hätten gerade damals in einer Aera ausgeſprochener Iſolationspolitik geſtan⸗ den. Dieſe Ueberlegungen mögen vielleicht eine nebenſächliche Rolle geſpielt haben. Eine Groß⸗ macht, die eine Machtpoſition gefährdet ſieht, hätten ſolche Motive jedoch niemals von einer bewaffneten Aktion abgehalten. Die Gründe liegen alſo tiefer und ſind wohl im weſentlichen darin zu ſehen, daß ſeit der Machtergreifung des Nationalſozialismus in Deutſchland und ſeit dem Erſtarken des faſchiſtiſchen Ftalien die Idee der völkiſchen Selbſtbeſtimmung und der raſſiſchen Einheit in der Welt beherrſchend ge⸗ worden iſt. Um die Jahrhundertwende konnten die euro⸗ päiſchen Mächte— auch das damalige Deutſch⸗ land fehlte nicht— den Verſuch machen, im Boxerkrieg ihre gefährdeten Privilegien gegen chineſiſche Sammlungs⸗ und Selbſtbeſtimmungs⸗ tendenzen durchzuſetzen. Die deutſchen Truppen haben damals Vorbildliches geleiſtet; ſie wa⸗ ren ja auch in erſter Linie zur Wiedergut⸗ machung der in Peking gegenüber Deutſchen geſchehenen Gewalttaten eingeſetzt; im großen und ganzen geſehen war dieſe Aktion jedoch nichts anderes, als ein Verſuch, höchſt eigen⸗ nützige Handelstendenzen gegen ein Volk durch⸗ zuſetzen, das einen ſchüchternen Verſuch machte, ſich wieder auf ſich ſelbſt zu beſinnen. Inzwiſchen ging der Weltkrieg zu Ende. Er brachte in ſeinen letzten Auswirkungen die Er⸗ kenntnis, daß es heute nicht mehr möglich iſt, imperialiſtiſche Abſichten gegen den geſunden Lebenswillen eines Volkes durchzuſetzen. Die „Sieger“ waren die Betrogenen, weil ſie den Bogen überſpannt und mit ihren unerhörten Forderungen die völkiſche Notwehr herausge⸗ fordert hatten. Hier und dort zeigte es ſich in den folgenden Jahren an kleinen Ereigniſſen, die von der „großen“ Politik kaum beachtet wurden, daß die Völker das Recht forderten, ſelbſt zu be⸗ ſtimmen, wohin ſie gehören wollen. Die Be⸗ ſchlüſſe in den geheimen Sitzungen der Kabi⸗ nette intereſſierten ſie nicht. Viele Tropfen Blut wurden für dieſes völkiſche Recht vergoſ⸗ ſen, ohne daß man ſich in Paris oder anderswo in der Welt beeindrucken ließ. Erſt ſeitdem das faſchiſtiſche Italien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland eine macht⸗ volle Poſition in der Welt gewannen, haben dieſe Beſtrebungen ihre volle Kraft gewonnen. Es gilt, die Verhältniſſe in Oſtaſien mit nüchterner Klarheit zu betrachten: China war fraglos ſchon ſeit Jahrzehnten ein unfreies Land. Von Süden und Südoſten aus verſuch⸗ ten europäiſche Mächte— allen voran England — ihre merkantilen Intereſſen in der rigoroſe⸗ ſten Weiſe zu wahren. Zum Teil hatten ſie ein Kontrollrecht über die Zölle und Zolleinnah⸗ men, und konnten auf dieſe Weiſe ihren eige⸗ nen Landesprodukten einen bevorzugten Platz im chineſiſchen Import verſchaffen; ganz abge⸗ ſehen davon, daß ſie auf die Zollgelder, die im allgemeinen eine der wichtigſten Einnahmen des Staates bilden, ihre Hand legten. Von Rordoſten drang ruſſiſch⸗kommuniſtiſcher Ein⸗ fluß in unverhüllter Form in das Land. Er ſandte Agitatoren und, dort wo es zweckmäßig war, zu ſchüren und das Land in Unruhe zu halten, auch Waffen. So waren internationale Einflüſſe in dem Rieſenreich am Werk, die es zielbewußt verhinderten, daß es innerlich zur Ruhe kam. Es war offenkundig, daß dieſe ausländiſchen Einflüſſe es verhinderten, daß eine Zentralgewalt entſtand, die willens und in der Lage geweſen wäre, die ewig unruhigen Provinzen zu befrieden und das Land einer neuen Blüte entgegenzuführen. Das Kaiſerreich Japan fühlt ſich zu der Miſ⸗ ſion berufen, das ganze mongoliſche Volk Oſt⸗ aſiens zu einigen, und ſein Werk begann auf dem aſiatiſchen Feſtland mit der Stabiliſierung der Verhältniſſe in Mandſchukuo. Der chineſi⸗ ſche Feldzug war nichts anderes als die gigan⸗ tiſche Fortſetzung dieſes Planes. Es iſt von dem neu ernannten Botſchafter Japans in Rom Freitag, 28. Oktober 1958 „Jetzt Können wir ja eeden“ Einĩiqe aufklãrende Randbemerkungen zu Presse und Rundfunłk in der Tsdiechenkrise DNB Berlin, 27. Oktober. Zu dem Zwiegeſprüch, in dem ſich der Leiter der Preſſegruppe des Oberkommandos der Wehrmacht, Major von Wedel, mit dem Lei⸗ ter des Drahtloſen Dienſtes, Oberregierungsrat Fritzſche, am Dienstag im Rundfunk über Fragen des Einſatzes der Wehrmacht bei der Beſetzung des ſudetendeutſchen Gebietes unter⸗ hielt, bringt der„Lübecker Volksbote“ bemerkenswerte Ausführungen. Die Zeitung ſtellt zunächſt feſt, daß das Zwie⸗ geſpräch in mehr als einer Hinſicht allen denen Rede und Antwort geſtanden haben dürfte, die über die Tatſachen und politiſchen Erfolge hin⸗ aus auch noch wiſſen wollen, wie er zuſtande kam und ſchreibt hierzu wie folgt: In verſchiedenen Geſprächen, die wir in letz⸗ ter Zeit mit weiten Kreiſen unſerer Bevölke⸗ rung führen konnten, mußten wir immer wie⸗ der die Feſtſtellung machen, wie notwendig ge⸗ rade jetzt, nach der großen„Generalprobe“ der Tſchechenkriſe, Aufklärung erforderlich war, und zwar Aufklärung über die unterſchiedliche Ein⸗ ſtellung von Preſſe und Rundfunk bei uns und bei den anderen. Wir hörten: Ja, warum muß⸗ ten wir alles und jedes ſtets 24 Stunden ſpä⸗ ter aus der deutſchen Preſſe und vom deutſchen Rundfunk entnehmen, als wir es vom Straß⸗ burger Sender oder aus der Schweizer Preſſe erhielten?— Haben wir nicht gerade in den kritiſchen Stunden nach Godesberg ausgerechnet Straßburg und Mähriſch⸗Oſtrau einſtellen müſ⸗ ſen, um zu erfahren, was los war in der Welt? Und hat Dr. Goebbels nicht geſagt: Wir werden dem deutſchen Volke ſtets die volle Wahrheit ſagen!— Auf alle dieſe Fragen und noch viele andere mehr gab geſtern das Zwiegeſpräch klare und ehrliche Antwort, wenn es ſagte: So⸗ lange noch in leiſeſter Andeutung die Möglichkeit kriegeriſcher Ver⸗ wicklung beſtand, ſolange mußten wir uns mit Rückſicht auf die et⸗ waigen Gegner äußerſte Reſerve auferlegen in allem, was wir durch Preſſe Im Bereich der deutschen Westbefestigungen Ein typisches Bild, dem man im ganzen Baugelände viele hundermal begegnet: ein Unter⸗ kunfts-Stollen wird in einen Berg hineingetrieben. Aufn.: Pressebildzentrale in einer Unterredung mit aller Deutlichkeit er⸗ klärt worden, daß man jetzt auch in China, nachdem die Feindſeligkeiten im weſentlichen beendet ſind, an ein Werk gehen wird, das China zu einem„zweiten Mandſchukuo“ machen ſoll. Es iſt eine gewaltige Aufgabe, die ſich das 90-Millionen⸗Volk der Japaner in dem ſchier unermeßbaren Reich der 400 bis 500 Millionen Chineſen geſtellt hat. Es iſt jedoch ein Plan, der, im großen geſehen, in der Einheit der Raſſe ſeine Berechtigung und ſeine ſtärkſte Er⸗ folgsvorausſetzung hat. Es ſind nur noch die zahlenmäßig ſehr ſchwa⸗ chen mongoliſchen Völker Inneraſiens, die dem japaniſchen Einfluß heute noch fern ſtehen. Zum Teil ſtehen ſie unter dem ruſſiſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Einfluß. Die Zeit dürfte nicht fern ſein, wo ſie durch die Einflüſſe aus China und Mandſchukuo für aufbauende Gedankengänge gewonnen werden. Damit wäre ein bisher wohl kaum jemals erreichtes ideales Ziel, die Beherrſchung einer ganzen Raſſe durch eine Staatsidee erreicht. Die Abſichten Japans gehen in dieſer Rich⸗ tung. Vorausſetzung dafür iſt die Ausſchaltung aller fremden Einflüſſe, denn man will offen⸗ bar im Süden Chinas, dem Gebiet, in dem man am erfolgreichſten war, damit beginnen, indem man den ſtarken Einfluß Englands zu⸗ rückſchiebt. Von dem japaniſchen Botſchafter wurde das mit aller Deutlichkeit erklärt, indem er ſagte:„Ungeachtet der großzügigen Einſtel⸗ lung Japans gegenüber den fremden Mächten ſei jetzt das Ende der engliſchen Vorherrſchaft in Oſtaſien für alle Zeiten gekommen.“ Karl M. Hageneler. und Rundfunk mitteilen wollten.— Nachdem nun aber der Führer die militäriſche Aktion im Sudetenland am 20. Oktober als beendet be⸗ zeichnet hat, dürfen wir nun auch über dieſe Dinge mit dem Freimut wieder reden, den das Volk ſeit 1933 gerade als ein Charakteriſtikum Hitlers und ſeiner Männer in der Regierung kennen und ſchätzen gelernt hat. Inland oder Kusland— das iſt die Frage Zu dieſen, dem Sinne nach wiedergegebenen Ausführungen Major von Wedels und Ober⸗ regierungsrat Fritzſches können wir noch hinzu⸗ fügen: Nur wer die deutſche Preſſe und den deutſchen Rundfunk in den Tagen der Kriſe, wie ganz allgemein, als das wichtige und un⸗ entbehrliche Machtinſtrument in der Hand des Führers anerkennt, nur der hat auch die rich⸗ tige Einſtellung zu dem Inhalt, dem Umfang und dem Zeitpunkt ihrer Verlautbarungen. Un⸗ ſere Preſſe und unſer Rundfunk werden nicht nur vom deutſchen Volk geleſen und gehört, ſondern mit beſonderer Lupe und mit beſonders feinem Gehör und auch von allen denen im In⸗ und Auslande, die uns übles wollen, ſo daß wir— vertrauend auf Verſtändnis— hier wohl ausſprechen können: Es gibt Zeiten, in denen unſere Zeitungen und unſere Rundfunkſendungen mehr Rückſicht nehmen müſſen auf die Wirkung, die ſie im Auslande haben könnten, als auf die mehr oder minder große Verärgerung unſerer Volksgenoſ⸗ ſen über„mangelnde oder verſpätete“ Informa⸗ tion. Hier hat ſich das Vertrauen zu beweiſen, das wir alle ſo hundertmal unſerem Führer mit freudigem Zuruf verſichert haben. Hier muß der Führer ſeine Entſcheidungen fällen können ohne Rückſicht darauf, ob das Volk nun wirklich bis ins Letzte alles im voraus weiß oder nicht. Entſcheidend iſt, daß durch die Maßnahmen, wie ſie der Führer für richtig hält— und wie ſie auch den Rundfunk und die Preſſe in dieſen Tagen beſtimmten— der Erfolgſtets auf unſere Seite gebracht wurde. Bilanz des Erfolges Das deutſche Volk durfte noch jedesmal nach einer der großen außenpolitiſchen Aktionen des Führers feſtſtellen, daß— genau wie bei der Tſchechenkriſe— die anderen zwar durch ihr wildes, brüllendes Trommelfeuer mit Preſſe und Rundfunk uns übertönten, wir dagegen ſtets mit ungleich wirkungsvolleren, genau gezielten Einzelſchüſſen Batterie auf Batterie und Baſtion auf Baſtion der Gegen⸗ ſeite ſo ſyſtematiſch niederkämpften, daß wir die Feſtung beſaßen, noch ehe ſich der feindliche Pulverſchwaden verzogen hatte.— Denken wir an die Rheinlandbeſetzung! Denken wir an die Rückgewinnung der Oberhoheit über die deutſchen Ströme! Denken wir an die Oſt⸗ mark! Denken wir an das Sudetenland! Die anderen— Straßburg, Zürich, Baſel, Lu⸗ remburg, Mähriſch⸗Oſtrau— ſchwatzten wie wild drauf los, erzählten Geſchichten aus„Tau⸗ ſend und einer Nacht“, vermiſcht mit handgreif⸗ lichen Tatſachen— weil das die einzige Form iſt, um in naiven Gehirnen auch die Märchen glaubhaft erſcheinen zu laſſen—, und vielfach erreichten ſie, was ſie ſich vorgenommen, näm⸗ lich die Kleinmütigen noch kleinmütiger zu machen, die Wankelmütigen aber zu infizieren mit dem läſtigen Zweifel: Warum ſagt uns das keine Zeitung in Deutſchland? Falſchmeldungs⸗Fabriken Wenn dieſe Frager doch eine Ahnung hät⸗ ten, wie viel tauſend Meldungen des feind⸗ lichen Auslandes in Strich und Punkt täglich nur in der einen Abſicht hinausgeſandt werden, um entweder unſere Regierung aus ihrer Re⸗ ſerve zu locken, um aus der Art, wie ſie rea · giert, ihre Schlüſſe ziehen zu können, oder aber um uns aufs Glatteis zu führen, um dann unſere Gutgläubigkeit und Standhaftigkeit vor aller Welt wieder als„echt deutſche Verlogen⸗ heit und Bosheit“ brandmarken zu können. So kommt beiſpielsweiſe heute die Nachricht aus Riga: Stalin weile nicht mehr ünter den Lebenden.— Wehe der Zeitung, die darauf in Deutſchland hereinfiele! Brächten wir morgen dieſe Nachricht, wenn auch mit allen Einſchrän⸗ kungen, gleich würde die ganze ausländiſche Zeitungsmeute über uns herſtürzen: Ha, dieſe verlogenen Deutſchen! Dieſe ewigen Störenfriede! Aber bleiben wir bei unſerem jüngſten poli⸗ tiſchen Ereignis. Godesberg!— Was haben ſie in der Nacht nach Godesberg den Teufel ſelbſt am Himmel geflunkert: Cham⸗ ont verhulet 3 —————————————————————————M ah „Hakenkrenzbanner“ Freitaa, 28. Oktober 1938 berlain abgereiſt— Verhandlungen ab⸗ gebrochen— Hitler hat ſeine Forderungen maßlos überſteigert— Das Memorandum und vor allem die Karte der abzutretenden Gebiete iſt völlig verſchieden von dem, was vorher zur Debatte ſtand!— Und wie hat ſo mancher brave Michel am folgenden Tage ſeine Zeitung auf⸗ geſchlagen und vergebens nach dem Wortlaut des Memorandums geſucht! Erſt 24 Stunden ſpäter konnte er es nach⸗ leſen und mußte dann allerdings feſtſtellen, die anderen haben tatſächlich wie der überalle Maßen geflunkertl— Aber wie Berlin in dieſen 21 Stunden alle erreichbaren auslän⸗ diſchen Sender und ihre unbeherrſchten, undi⸗ ſziplinierten„Frontberichte“ abhorchte, und wie ſie in den verantwortlichen Stellen unſeres Reichspropagandaminiſteriums die eine feind⸗ liche Sendung mit der anderen verglichen, wie ſie Meldung gegen Meldung abwogen, wie das Reichsaußenminiſterium daraus fortſchreitende Schlüſſe zog von weittragender Bedeutung, und wie vor allem die politiſchen Zentralen auf der Gegenſeite geradezu händeringend nach ähn⸗ lichen„Stoffen“ aus unſerem Wellenbereich vergeblich ſpähten und horchten, das alles weiß unſer Michel nicht, und deswegen iſt er belei⸗ digt. Aber wir glauben auch: Wenn alle unſere verſchnupften Volksgenoſſen in den Tagen der „mangelhaften Informierung“ durch den deut⸗ ſchen Rachrichtenapparat mit Fernſehinſtrumen⸗ ten in die Amtsſtuben des Quai'Orſay oder der Downingſtreet hätten ſehen können, ſie wür⸗ den ſich doch mächtig gefreut haben über die ratloſen Geſichter jener amtlichen Nachrichten⸗ macher in Paris und London, die trotz ihrer eigenen, ſich überſtürzenden Radioſendungen leider ſelbſt nicht wußten, was eigentlich bei uns los war! Die Situation der kritiſchen Tage war, nachrichtenmäßig geſehen, ſo, daß drüben das Volk mehr„wußte“, als die Regierenden, und das iſt faul! Bei uns dagegen hat die breite Maſſe für Stunden und Tage ihren Nach⸗ richtenhunger zurückſtellen müſſen, dafür aber durfte ſie die Ueberzeugung haben, daß der Führer ſelbſt und ſeine Leute beſ⸗ ſerim Bilde waren wie irgendeine Gegenſeite, und das war gut und richtig ſo— der Erfolg hat das bewieſen! Lernen wir aus dieſen Geſchehniſſen! Wenn künftig wieder einmal erhöhte Anfor⸗ derungen an, unſere nationale Diſziplin geſtellt werden, dann dürfen wir nicht nur das Ge⸗ ſicht wahren und rein äußerlich Diſziplin hal⸗ ten— denn das hat in den vergangenen Wo⸗ chen, dank der vorausgegangenen fünfjährigen nationalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit ganz ohne Frage geklappt und der Führer hat das auch groß anerkannt—, ſondern dann iſt es not⸗ wendig, daß wir verſtandesmäßig die Dinge um uns richtig zu bewerten wiſſen. Und ſo faſſen wir zuſammen: Preſſe und Rundfunk im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land ſind Inſtrumente im Dienſte des Volles wie Wehrmacht und Wirtſchaft. Wie ſie einge ſett werden, wann und in welchem Umfange, beſtimmt der Führer. Den Erfolg entſcheidet dann die Gefolgſchafts⸗ treue des deutſchen Volles. die„flebeitsachſe“ Berlin— Rom Angeſtelltenaustauſch Deutſchland—Italien Dr. v. L. Rom, 28. Okt.(Eig. Drahtber.) Zwiſchen dem Fachaent„Der deutſche Han⸗ del“ der Deutſchen Arbeitsfront und der faſchi⸗ ſtiſchen Föderation der Angeſtellten wurde ein Abkommen zum Austauſch von Angeſtellten ge⸗ ſchloſſen. Es bezieht ſich in erſter Linie— den italieniſchen Veröffentlichungen zufolge— auf Angeſtellte des Gaſtſtätten⸗ und Hotelgewer⸗ bes. Der Austauſch erfolgt in der Weiſe, daß jedes Unternehmen, das an dem Austauſch eines ſeiner Angeſtellten für mindeſtens ſechs Monate intereſſiert iſt, ſich verpflichtet, ſeiner⸗ ſeits einen Angeſtellten der anderen Nation aufzunehmen. Im einzelnen wurden die zu bezahlenden Löhne, Reiſekoſten und Aogel⸗ tung von Unterkunft und Verpflegung genau feſtgeſetzt. Bevorzugt werden bei dem Aus⸗ tauſch ſolche Angeſtellte, die über Sprachkennt⸗ niſſe des anderen Landes verfügen. Nicht⸗ ariſche Angeſtellte oder jüdiſche Unternehmun⸗ gen ſind von beiden Seiten vom Austauſch ausgeſchloſſen. Die deutſchen und italieniſchen Organiſationen kamen überein, daß Vorbedin⸗ gung zum Austauſch der Angeſtellten ſeine Mitgliedſchaft in der Deutſchen Arbeitsfront oder der faſchiſtiſchen Föderation der Han⸗ delsangeſtellten iſt. Weiter muß der Angeſtellte ſeiner Wehrpflicht genügt haben und darf ein Lebensalter von 30 Jahren nicht überſchritten haben. Jubiläum der Türkei Um Freitag beginnen die dreitägigen Feier⸗ lichkeiten anläßlich der 15. Wiederkehr der Ausrufung der kemaliſtiſchen Re⸗ publik. Alle Städte der Türkei ſind in ein Lichtermeer getaucht. Ueberall finden am Frei⸗ tag und Samstag große Paraden der Wehr⸗ macht ſtatt, ſowie ſportliche Veranſtaltungen der Jugend beiderlei Geſchlechts. Die Neuformung des Tehrerberufes Reichsleiter Rosenberg spricht hei der Einweihung der Reichsschule des NS-Lehrerbundes DNB Bayreuth, 27. Oktober. In der Nähe Bayreuths hat der NS⸗Lehrer⸗ bund eine Reichsſchule eröffnet. Reichsleiter Roſenberg als Beauſtragter des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung der Bewegung nahm am Donnerstag die Einweihung dieſes Zentrums der Arbeiten des Lehrerbundes vor. Nach der Begrüßung durch den Gauleiter und Reichswalter des Lehrerbundes, Wächtler, führte Reichsleiter Roſenberg unter ande⸗ rem aus: Im Blickfeld der öffentlichen Kritik „Wir wiſſen, daß, wie manche andere Berufe, auch der Lehrer in das Blickfeld einer neuen öffentlichen Kritik getreten iſt. Ich bin Ihrer Aufforderung gern gefolgt, hier zu Ihnen offen über dieſe Tatſache zu ſprechen. Um ſie richtig würdigen zu können, müſſen wir uns deſſen be⸗ wußt ſein, daß wir in einem kämpferiſchen Zeit⸗ alter leben, deſſen Intenſität wohl in der Ge⸗ ſchichte ohnegleichen daſteht. Dies bedingt, daß jene Gruppe von Menſchen, die dieſen Rieſenkampf durchgehalten hat, in den Vordergrund des Lebens getreten iſt, das heißt der politiſche Kämpfer und der Soldat. So fühlen ſich vielleicht manche Berufe zurück⸗ geſetzt, bei denen eine unbändige Tätigkeit nicht ſo unmittelbar in Erſcheinung zu treten ver⸗ mag. Zu ihnen gehören zweifellos die Forſcher, Lehrer und Erzieher. „Dem Lehrertum wird vorgeworfen, nur in nüchterner Wiſſenvermittlung oder in ſehr über⸗ wiegend marxiſtiſcher Weiſe ſeiner Pflicht nach⸗ gegangen zu ſein. Wir müſſen aber feſtſtellen, daß auch andere Stände und Berufe in genau der gleichen Weiſe kritiſiert wurden. Für den nationalſozialiſtiſchen Lehrer gilt es genau ſo wie für den nationalſozialiſtiſchen po⸗ litiſchen Führer und Soldaten, das vorliegende geſchichtliche Problem der frühe⸗ ren deutſchen Stände und Berufe zu begreifen, den Urſachen nachzugehen, die zu einer beſtimmten Beurteilung geführt haben und nunmehr aus einer neuen Welt⸗ anſchauung heraus aucheine Neuformung ſeines Berufes zu geſtalten. Gegen Kritik aus der bergangenheit Der Lehrer hat heute genau ſo eine revo⸗ lutionäre Miſſion wie der nationalſozialiſtiſche Reichsleiter Rosenberg erölinete die Relchsschule des NSILB Die Reichsschule des Natlonalsozialistischen Lehrerbundes in Bayreuth-Donndorf, die am 27. Oktober durch Reichsleiter Rosenberg er öfinet wurde. Bomben auf n 67 Als Zullucduisori: Haus Erika“ der Frau von Fal-enberg rd. Berlin, 27. Oktober. Es gibt nicht nur Kriegsgewinnler, ſondern in unſeren Tagen— wie„Das ſchwarze Korps“ erklärt und nachſtehend belegt— auch bereits Kriegspſychoſegewinnler. Der Kriegsgewinnler leidet darunter, daß er einen Krieg braucht, um gewinnen zu können; er iſt alſo von einer Vorausſetzung abhängig, auf deren Entſtehen er keinen Einfluß hat. Er iſt ſomit nur ein Stümper im Vergleich zum Kriegspſychoſenge⸗ winnler, der ſich die Vorausſetzungen ſeines Gewinnens ſelbſt ſchafft: er verſucht eine Kriegspſychoſe von ſich zu verbreiten. Aus der Muſterkollektion der typiſchen Beiſpiele hierfür leſen wir im„Schwarzen Korps“ folgendes: „Haus Erika“ Beſitzerin Frau von Falckenberg Garmiſch⸗Partenkirchen, Wetterſteinſtraße 33. Liebes Frl. A..! Ich wollte Ihnen nur ſagen, daß die„Erika“ als Zufluchtsſtätte geöffnet bleibt für all die, welche der Kriegs⸗ und Bombengefahr beſon⸗ ders ausgeſetzt ſind. Hier iſt alles ruhig. Viel⸗ leicht kommen Sie mit Ihrer Fr. Mutter her, das ſollte mich ſehr freuen. Wetter iſt unbe⸗ ſchreiblich ſchön! Mit beſten Grüßen Ihre G. von Falckenberg. Wo wohnt dieſes Frl..., das mitſamt ſeiner Fr. Mutter der Kriegs⸗ und Bombenge⸗ fahr ſo ganz beſonders ausgeſetzt iſt— etwa in Jeruſalem, wo engliſche Kampfflieger für den Frieden und das Recht der Selbſtbeſtimmung werben? Mitnichten, das Fräulein wohnt in Berlin NW 87. Und niemand kann ſich entſin⸗ nen, daß es dort weniger ruhig geweſen wäre als in Garmiſch und insbeſondere im Hauſe „Erika“, der bombenſicheren Zufluchtsſtätte. Aber vielleicht gibt es, ſo ſpekulierte die be⸗ ſorgte Penſionsmutter von Falckenberg, im deutſchen Volke, das ſeine guten Nerven ſo muſtergültig bewahrte und ſeine Sicherheit mit ſolcher Gelaſſenheit dem Führer und ſeiner Wehrmacht anvertraute, doch eine Anzahl hyſte⸗ riſcher Gänſe, denen man einreden kann, die Sowjetbomber ſeien bereits unterwegs und die deutſchen Flaks und Jagdmaſchinen beſtänden aus Pappmachée. Vielleicht kann man, dachte die edle Dame, und überſchlug in aller Eile den möglichen Gewinn einer Kriegsſaiſon, auf eigene Fauſt eine kleine Kriegspſychoſe arran⸗ gieren und aus vollen Höschen eine volle Kaſſe machen. Und ſchleunigſt erließ ſie ihre vertrau⸗ lichen Handſchreiben an die ehrenwerte Pen⸗ ſionskundſchaft— am 28. September 1938. In fiürze Der Führer beſuchte am Donnerstagabend in der Wiener Staatsoper die Aufführung der Oper„Tiefland“. Dieſer erſte Beſuch des Führers in der Wiener Oper ſeit der Heim⸗ kehr der Oſtmark ins Reich geſtaltete ſich zu einem denkwürdigen Ereignis in der tradi⸗ tionsreichen Geſchichte der erſten Opernbühne der deutſchen Oſtmark, die nun unter der Obhut des Großdeutſchen Reiches einer neuen Blüte⸗ zeit entgegengeht. ** In der Zeit vom 24. bis 27. Oktober haben in Berlin Verhandlungen des Deutſchen und des Litauiſchen Regierungsausſchuſſes für die deutſch⸗litauiſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen ſtattgefunden. In den Ver⸗ haeidlungen wurde unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Eingliederung der ſudetendeutſchen Gebiete in das Reich ſowohl auf der Einfuhr⸗ wie auf der Ausfuhrſeite eine Erhöhung der vertraglich vorgeſehenen Warenumſätze vorge⸗ nommen. * Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Maria Lütgens in Hamburg⸗Bergedorf aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres — perſönliches Glückwunſchſchreiben zugehen laſſen. Staatsmann und Soldat. Das mag an ſich ſelbſtverſtändlich und natürlich klingen; wir wif⸗ ſen aber zu genau, wie ſchwer es iſt, eine alte Tradition nicht nur theoretiſch zu verwerten, ſondern ſie darzuſtellen an Zehntauſenden von wirklich ungeformten lebendigen Menſchen. Des⸗ halb erwächſt neben den Aufgaben für den Leh⸗ rer ſelbſt auch für die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung und die deutſche Nation die Pflicht, dieſen Stolz des deutſchen Lehrers und Er⸗ ziehers zu unterſtützen und nicht etwa ihn durch eine Kritikaus der Vergangenheit her in der Gegenwart zu kränken. Ich möchte hier deshalb mit aller Deutlich⸗ keit erklären, daß eine Verunglimp⸗ fung des heutigen Lehrertums in uns einen entſchiedenen Gegner finden wird. Die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung wird für den Lehrerſtand in ſeiner Selbſtachtung und für ſeine Achtung im Volk genau ſo eintreten, wie ſie es in fortſchreiten⸗ dem Maße für alle Stände getan hat. Jeder hatte der Vergangenheit einſt ſeinen Tribut zu zahlen. Von jedem wird aber gefordert, nun⸗ mehr die große Gegenwart und Zukunft zu be⸗ greifen. Und jedem muß dabei geholfen werden, die notwendige Pflicht mit der not⸗ wendigen Achtung vor ſeinen Auſ⸗ gaben erfüllen zu können. Wir müſſen dieſe Achtung von allen fordern, denn ſonſt würde ſich notwendigerweiſe die Entwicklung ſo voll⸗ ziehen, daß ſich wirklich ſchöpferiſche Köpfe vom deutſchen Lehrerberuf als von einem nicht voll geachteten zurückziehen würden. Stellenweiſe fordert man, daß der Lehrer zwar gewiſſenhaft das erlernte Wiſſen der neuen Zugend vermittle, daß aber die geſamte Erziehung der Jugend nur von ihr ſelber durch⸗ geführt würde. Das aber kann weder im Intereſſe des Lehrers noch im Intereſſe der Jugend liegen. Ein Lehrer, der die ihm anvertrauten jungen Menſchen nicht auch in⸗ nerlich bilden und damit erziehen will, auch wenn mötig, mit Autorität erziehen will, iſt eben kein Lehrer mehr und vermag für die nationalſozialiſtiſche Bewegung und das deut⸗ ſche Volk nicht das zu leiſten, was er leiſten müßte. Selbſterziehung der Jugend Auf der anderen Seite hat eine neue Ju⸗ gend nicht nur theoretiſch, ſondern in der Tat bewieſen, daß ſie ihre früher in Schablonen eingeſpannten Kräfte zu rühren gewillt iſt. Die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung hat dieſe große Selbſter⸗ ziehung der deutſchen Jugend mit orößter Freude gefördert und iſt ſtolz auf alle ſich regenden ſchoͤpferiſchen Per⸗ ſönlichleiten, die ſich in der Hitler⸗Jugend in ſo erfreulichem Maße gezeigt haben. Daß eine tunge Mannſchaft in Selbſtoifſzi⸗ plin heranwächſt und nun ihre Kräfte rührt, ſollte voer einem nationalſozialiſtiſchen Leh⸗ rer nicht als Einbruch in das Gebiet, das er mit Recht zu fordern hat, beſtritten, ſondern von innen heraus mit Freude befjaht werden. Ich bin auch der Ueberzeugung, daß, wenn die deutſche Jugend dieſe innere Zuſtimmung zu ihrer gerechtfertigten Tätigkeit und Schöpſersluſt führt, ſie auch mit dem nationalſozialiſtiſchen Lehrertum bald lenen Gleichktlang wird finden können. Wenn ich dieſe Reichsſchule des NS⸗Lehrer⸗ bundes hiermit einweihe, ſo hofſe ich, daß dieſe Stätte der Zurückgezogenheit mit dazu — cla⸗ beitragen wird, die tieſere Beſinnung und damit eine innere Stärkung im nationalſozialiſtiſchen Lehrer herbeizuführen, was wiederuen einen Kraftquell für die Tätig⸗ keit in allen Gauen des Deutſchen Reiches be⸗ deutet. Derbundenheit mit dem Leben Die Einheit von Lehrer und Le⸗ ben und die gemeinſame innere Entſchloſſen⸗ heit, dieſes deutſche Leben von innen zu hil⸗ den und ſich nicht nach Schablonen der Ver⸗ gangenheit zu richten, das ſei auch eine Auf⸗ gabe des Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes. Ich wünſche ihm und ſeiner Führung eine kritiſche Wertung der Vergangenheit, einen entſchloſſenen Willen, einen Typus des nationalſozialiſtiſchen Leh⸗ rers herauszubilden, einen inneren Antrieb, die Jugend in ihren beſten Kräften zu begrei⸗ fen, um mit ihr gemeinſam die Bildung eines neuen Geſchlechts durchzuführen und auf dieſe Weiſe mit Fundamente für den kommen⸗ den geiſtigen Dom der deutſchen Nation zu errichten. „Daken de A Der letzte Führers in nach Nikols ſtündigen 7 biet ſprach in dem hif der Bevölke ſem Tage 1 gen bereitet Tauſende 1 Am frühe von Laa arn deſſen Sont ten hatte. grauen u ſt römt, d dem Augen Führer ſehe die morgend plin harrter Dann aber ſchrei die S Im Anschluſ einem kurze Unser Bild links Reichs Fenſter ſeines ſturm bra anhielt un der Zug des verlaſſen hatt Gegen 9 Ul mal erreicht, im ſüdmähriſ. einnal in d Rolle ſpielte ihren Mauer Deutſchland b langſam in und girlander auf Burg un ten Reiches w Noch kann Rikolsburg a bald der betä Wagenkolonne Land tut ſich in dem Mais, all auf den F mieten aufgetl kin mit Der Führer vor mehr e ſchon einmal ir ſchen Geſcheher kampf durch d Frieden ſein E auf hin, daß d ſchweren Weg Leides gehen m was dem gröf entgegenſtand. Reich, das ſich erſehnt worden. Der Führer ren Kämpfen zu ſeiner h ſen ſei. In a kolsburger den ſie jedes ſeiner den Blick für Stunde öffnet. Als der Führ das Reich die — Kampfes Wehrmacht dieſ ktober 1938 rhundes mag an ſich igen; wir wiſ⸗ iſt, eine alte zu verwerten, auſenden von ꝛenſchen. Des⸗ für den Leh⸗ ialiſtiſche Be⸗ die Pflicht, ers und Er⸗ twa ihn durch angenheit ler Deutlich⸗ unglimp⸗ rtums in n Gegner aliſtiſche Be⸗ nd in ſeiner ung im Vollk fortſchreiten⸗ n hat. Jeder en Tribut zu fordert, nun⸗ ukunft zu be⸗ olfen werden, it der not⸗ inen Auf⸗ müſſen dieſe ſonſt würde lung ſo voll⸗ e Köpfe vom em nicht voll der Lehrer Wiſſen der die geſamte ſelber durch⸗ Intereſſe reſſe der er die ihm cht auch in⸗ n will, auch hen will, iſt iag für die d das deut⸗ 8 er leiſten neue Ju⸗ in der Tat Schablonen gewillt iſt. e Bewe⸗ Selbſter⸗ gend mit rt und iſt riſchen Per⸗ ⸗Jugend in 1t. Daß eine bſtoiſzi⸗ kräfte rührt, iſchen Leh⸗ biet, das er en, ſondern 1 e bejaht 4 berzeugung, ieſe innere en Tätigleit h mit dem bald jenen NS⸗Lehrer⸗ ſe ich, dag mit dazu ſianung kung im eizuführen, die Tätig · Reiches be⸗ und Le⸗ ntſchloſſen⸗ ien zu hil⸗ t der Ver⸗ eine Auf⸗ iſtiſchen ihm und rtung der n Willen, ſchen Leh⸗ 1Aeatrieb, zu begrei⸗ dung eines auf dieſe ommen⸗ eutſchen „Dakenkreuzbanner⸗ Freitag, 28. Oktober 1938 der Führer ſprach in mikolsburg Abschluß der dudefenwoche an historischer Sfäite DNB Nikolsburg, 27. Oktober. Der letzte Tag der erſten großen Reiſe des Führers in das ſudetendeutſche Gebiet führte nach Nikolsburg und Pohlitz. Nach einer mehr⸗ ſtündigen Fahrt durch das füdmühriſche Ge⸗ biet ſprach der Führer um die Mittagsſtunde in dem hiſtoriſchen Städtchen Nikolsburg zu der Bevölkerung, die dem Führer auch an die⸗ ſem Tage wieder unbeſchreibliche Kundgebun⸗ gen bereitete. Tauſende warteten am Sonderzug Am frühen Morgen hatte die Bevölkerung von Laa an der Thaya den Führer begrüßt, deſſen Sonderzug dort die Nacht über gehal⸗ ten hatte. Schon im erſten Morgen⸗ grauen waren Tauſende herbeige⸗ ſtrömt, die nun ſchweigend und begeiſtert dem Augenblick entgegenharrten, wo ſie den Führer ſehen konnten. Kaum ein Laut ſtörte die morgendliche Stille. In großartiger Difzi⸗ plin harrten die Einwohner von Laa aus. Dann aber zerriß plötzlich ein einziger Auf⸗ ſchrei die Stille. Der Führer war an das kolben unter den Dachfirſten der Häuſer und die Bütten der Weinpreſſen ſtehen vor den Kellern, die tief in die Erde hineingebaut ſind neid den Wein dieſes Jahres bergen. Die Straßenkreuzungen und Wege ſiend um⸗ ſäumt von Tauſenden von Menſchen, die von nah und fern herbeigeeilt ſind aus den Dör⸗ fern rundum, um, mit Spruchbändern, Fab⸗ nen und Blumen grüßend, dem Führer ihren Dank und ihre Freude zu bezeigen. Die Dörfer, die der Führer durchfährt, ha⸗ ben ihr ſchönſtes Kleid angelegt. Hier ſtehen große, ſtattliche Bauernhäuſer, die geradezu vor Sauberkeit blinten und blitzen und die nun über und über mit Tanneagrün und Blu⸗ men, anit Bildern, Teppichen und Fahnen ge⸗ ſchmückt ſind. Hell leuchtet das Weiß der Kopf⸗ tücher der Frauen aus dem dunkeln und ern⸗ ſten Grau der Männerkleidung, die die Tracht der Angehörigen der Sudetendeutſchen Partei iſt, herüber. Pohlitz wird paſſiert: Wolframitz, in dem groß und prächtig ein tſchechiſcher Schulhaus⸗ neubau ſteht, der ausreichen würde, um die Der Führer in Wien Im Anschluß an den Aufenthalt in Engerau traf der Führer auf der Durchreise unerwartet zu elnem kurzen Besuch in Wien ein. Die Stadt bereitete ihm überall begeisterte Kundgebungen. Unser Bild zeigt den Führer vor dem Hotel Imperial, in der hinteren Reihe im Wagen von links Reichsstatthalter Dr. Seyh-Inquart und-Gruppenführer Dr. Kaltenbrunner. Weltb. + Fenſter ſeines Wagens getreten. Ein Fubel⸗ ſturm brach los, der minutenlang anhielt und noch nicht verebht war, als der Zug des Führers ſchon lange den Bahnhof verlaſſen hatte. Gegen 9 Uhr wurde Nikolsburg zum erſten⸗ mal erreicht, dieſe Hochburg des Deutſchtums im ſüdmähriſchen Land, jene Stadt, die ſchon einmal in der Geſchichte Deutſchlands eine Rolle ſpielte durch den Friedensſchluß, der in ihren Mauern den Bruderkampf zwiſchen Deutſchland beendete. Jetzt fährt der Führer langſam in die fahnenüberflaggte, blumen⸗ und girlandengeſchmückte Stadt ein, über der auf Burg und Schloß die Flagge des Drit⸗ ten Reiches weht. Noch kann der Führer ſich nicht lange in Rikolsvurg aufhalten. So verrlingt denn bald der betäubende Jubel wieder hinter der Wagenkolonne und ein weites und reiches Land tut ſich vor dem Führer auf, ein Lanid, in dem Mais, Wein und Korn reifen. Ueber⸗ all auf den Feldern ſtehen hoch die Getreide⸗ mieten aufgetürmt, goldgelb hängen die Mais⸗ Kinderzahl einer mittleren Kleinſtadt zu unter⸗ richten. hier wurden fünf Deutſche erſchoſſen Gegen 11.30 Uhr kehrt der Führer dann nach Nikolsburg zurück, das ſich inzwiſchen zu einer ergreifenden Kundgebung gerüſtet hat. Die Tage vor der Befreiung waren für dieſe Stadt beſonders ſchwer. Fünf Deutſche wur⸗ den noch in der letzten September⸗ woche von den Tſchechen erſchoſſen. In dem großen Saal des Rathauſes, in dem der Bürgermeiſter nun den Führer begrüßt, haben ſich auch die Angehörigen dieſer Blut⸗ zeugen des ſüdmähriſchen Freiheitskampfes eingefunden. Der Führer begrüßt die weinen⸗ den Frauen, er begrüßt die vaterlos geworde⸗ nen Kinder und ſpricht ihnen Troſt und Hoff⸗ nung zu. Dann wendet er ſich zu den alten Kämpfern der Sudetendeutſchen Partei, die gleichfalls im Saal angetreten ſind. Ein Jubelſchrei zerreißt die Luft, als der Führer auf den Balkon des Rathaufes hinaus⸗ tritt, um zu den Südmährern und Nikolsbur⸗ gern zu ſprechen. kin ſmlittelpunkt großen deutſchen beſchehens Der Führer erinnert einleitend daran, daß vor mehr als 70 Jahren dieſe Stadt ſchon einmal im Mittelpunkt eines großen deut⸗ ſchen Geſchehens ſtand, als hier der Bruder⸗ kampf durch den in dieſer Stadt geſchloſſenen Frieden ſein Ende fand. Der Führer weiſt dar⸗ auf hin, daß die deutſche Nation ſeitdem einen ſchweren Weg der Trennung und des tiefſten Leides gehen mußte, um alles das zu beſeitigen, was dem größeren Deutſchen Reich trennend enigegenſtand. Aber heute ſei nun dieſes Reich, das ſo viele Generationen fich erſehnt hatten, Wirklichkeit ge⸗ worden. Der Führer ſchildert, wie das Reich in ſchwe⸗ ren Kämpfen und hartem Ringen endlich 2 ſeiner heutigen Größe gewach⸗ en ſei. In atemloſer Stille lauſchen die Ni⸗ kolsburger dem Führer und begierig nehmen ſie jedes ſeiner Worte auf, in denen er ihnen den Blick für die geſchichtliche Größe dieſer Stunde öffnet. Als der Führer dann aber feſtſtellt, daß heute das Reich die Erfüllung dieſes jahrzehntelan⸗ en ftampfes vollziehe und daß eine große Wehrmacht dieſes Reich unb ſeine Angehörigen ſchütze, da bricht ſich die unermeßliche Begeiſte⸗ rung der Nikolsburger in einem brauſenden Beifallsſturm Bahn, der dem Führer minuten⸗ lang entgegenwogt. In mitreißenden Worten ſpricht der Führer von dem Wunder der Volkwerdung der deut⸗ ſchen Nation und von der geſchloſſenen Einheit des Reiches. Wenn jeder Deutſche es gelernt habe, immer und zu allererſt Deutſcher zu ſein, dann werde das Deutſche Reich machwoll und geſichert in die Ewigkeit hineinragen. Unter nicht endenwollenden Kundgebungen überſtrömender Dankbarkeit und hingebungs⸗ voller Treue, die nur der ermeſſen kann, der ſie unmittelbar miterlebte, ſchließt der Führer ſo⸗ dann: „Zum Abſchluß dieſer, meiner erſten Reiſe durch das ſudetendeutſche Gebiet habe ich dieſen Ort gewählt, denn hier hat einſt eine tragiſche Entwicklung ihren Ausgang genommen, und in dieſem Ort ſoll die Entwicklung nunmehr als abgeſchloſſen gelten: Ein Volk und ein Reich, ein Wille und damit eine gemeinſame Zukunfti Deutſchland Sieg⸗Heil!“ Mit heiliger Inbrurſt ſingen die Nikolsbur⸗ ger die Hymnen der geeinten deutſchen Nation. 45 — i,, Nach Beendigung des geheim- nisvollen Kldrungsproꝛesses, den die Tabale in ihrer her- mentationszeit durehmachen, o/nen sioh die Turen aum Meg indie Habrikationsrãume der Cigaretten N&æ o/ h. fece, e — — * ———— — geus —— — ——— — —————————————————— E „Bafßenßreuzbanner“ Unterhaltung ———————— Freitag, 28. Oktober 1938 Wer ist eigentlich Franz Grillparzerꝰ Zur Aufführung seines Trauerspiels„ König Ottokars Glück und Ende“ im Mannheimer Nationaltheather In einem Mannheimer Reſtaurant. Am Ne⸗ bentiſch ſitzen einige junge Damen. Sie unter⸗ halten ſich über die Stücke, die nächſtens im Nationaltheater geſpielt werden. Ihren hör⸗ baren Andeutungen nach haben die jungen Da⸗ men mit dieſen Dingen zu tun. Zunächſt wird von„Dantons Tod“ geſprochen, und nachdem einige falſche und einige halbrichtige Namen gefallen ſind, fällt einem Blondkopf mit zeit⸗ gemäßen Locken auch wirklich ein, wer das Stück geſchrieben hat: Georg Büchner. Dann kommt der„Ottokar“ dran. Wer die Titelrolle ſpielt, wer den Habsburger ſpielt, wer das Stück inſzeniert. Nur eines fällt ihnen nicht ein: Wer es geſchrieben hat. Und nachdem ſie ſich lange genug ihre hübſchen Köpfe zerbrochen haben, beſtellen ſie je eine neue Taſſe Tee und gehen auf den Film über. Iſt es eigentlich noch zum Lachen? Da ſitzen junge Menſchen beiſammen, ſichtlich theaterbe⸗ geiſtert, Menſchen, die einmal die Träger des kulturellen Lebens in ihrem beſcheidenen Kreis ſein ſollen, und ſie kennen den Namen eines der größten deutſchen Dramatikers nicht, noch dazu eines Dichters, der als Wiener in den letz⸗ ten Monaten oft genug genannt worden iſt, ſeit die Oſtmark heimkehrte. Sie wiſſen nicht, daß er die großen klaſſiſchen Frauenrollen der deut⸗ ſchen Bühne geſchrieben hat, auf die man im⸗ mer wieder zurückgreift, die Hero, die Sappho, die Medea. Und ſie wiſſen nicht, daß über die⸗ ſen bekannten Theaterſtücken noch eine Schicht von dramatiſchen Dichtungen liegt, die zu den größten unſerer Sprache gehören:„König Otto⸗ kar“,„Ein treuer Diener ſeines Herrn“ und die Krone ſeiner Werke:„Ein Bruderzwiſt in Habsburg“. Freilich, dieſes Vergeſſenſein⸗iſt Grillparzer ſchon oft widerfahren, ſchon zu ſeinen Lebzei⸗ ten. Seine erſten Arbeiten„Die Ahnfrau“ und „Sappho“ waren große und laute Erfolge, gin⸗ gen über alle Bühnen und brachten den ſelt⸗ ſamen Namen ihres Dichters in aller Munde. „Das goldene Vließ“(mit dem Kernſtück„Me⸗ dea“) und„König Ottokar“ hielten ſich zum mindeſten auf dieſer Höhe der Achtung. Als Grillparzer damals eine Reiſe durch ganz Deutſchland unternahm, ſah er ſich in Berlin mit höchſter Wertſchätzung begrüßt, und in Weimar hatte er dreimal Gelegenheit, Goethe zu ſprechen. Zu einer letzten Unterredung, zu der dieſer den Wiener bat, zu einer Unter⸗ redung unter vier Augen, ging Grillparzer nicht, da er Furcht hatte, mit dem Meiſter al⸗ lein zu ſein. Und erſt ſpäter erfuhr er, daß Goethe ihn in dieſer Unterredung an Weimar hatte binden wollen. Dann ſetzten in Grillparzers Heimat die Wi⸗ derſtände gegen ſein Werk ein. Ein Gedicht über die Ruinen des„Campo Vaccino“, in dem er den Untergang der Antike durch das Chri⸗ ſtentum beklagt, verſtimmte klerikale Kreiſe, ſein nächſtes Schauſpiel„Ein treuer Diener ſeines Herrn“ wurde aus dynaſtiſchen Gründen unterdrückt, und ſein Luſtſpiel„Weh dem, der lügt“ ebenſo, wie ſein Hero⸗ und Leander⸗ Stück, dem man den pathetiſchen Titel gab: „Des Meeres und der Liebe Wellen“, waren Mißerfolge beim Publikum. Uebrigens hatte ſich ſchon beim„Ottokar“ eine ſehr eigenartige Situation ergeben. Das ———————,cgggggggg—ggg,—³g8888888ʃ8ʃ8ʃ5ñ35————————————————————————————————————————— Stück war beim Burg⸗Theater eingereicht und von dem damaligen künſtleriſchen Leiter Schrey⸗ vogel der Zenſurbehörde weitergegeben wor⸗ den. Dort blieb es verſchollen, und das Burg⸗ theater erhielt auf heftiges Drängen hin ſchließlich den Beſcheid, das Manuſkript ſei leider verloren gegangen. Es wäre es wohl auch geblieben, wenn nicht die Kaiſerin er⸗ krankt wäre und den Wunſch geäußert hätte, man möge ihr die ſchlechte Laune mit der Lek⸗ türe eines neuen Theaterſtücks vertreiben. Schreyvogel benützte die Gelegenheit, auf den verſchollenen Grillparzer hinzuweiſen. Man ſuchte das Manuſkript und fand es nun plötz⸗ ſind uns heute ſchwer verſtändlich. Vielleicht haben die recht, die meinen: Es ſei weniger Liebe zu Grillparzer als Haß gegen deſſen Ri⸗ valen Hebbel geweſen, was zu dieſem Ein⸗ treten führte. Jedenfalls brachte Laube mit großer Konſequenz alle Werke Grillparzers her⸗ aus, nicht nur die Erfolgsſtücke ſeiner Jugend, ſondern auch die Mißerfolge der Mannesjahre, die nun die Jugendſtücke an Erfolg noch über⸗ boten. Der Siebzigjährige war berühmt wie der Zwanzigjährige, und der 80. Geburtstag Grillparzers war ein Nationalfeiertag für ganz Deutſchland. Die Welt und die Nachwelt dan⸗ ken Laube eine Großtat. Nur einer dankte ſie Aus der Ausstellung in der Kunsthalle Otto Dill:„Auf der Rennbahn“. lich und mehr noch, die Kaiſerin war ſo bewegt durch das Werk, daß ein allerhöchſter Befehl die ſofortige Aufführung erzwang. Welche Kräfte hier am Werk waren, iſt nie gänzlich geklärt worden, ebenſo wie viele andere Vor⸗ gänge unter dem Syſtem Metternich wohl nie⸗ mals geklärt werden können. Die ſchillernde und ſchwer faßbare Perſönlichkeit des Staats⸗ kanzlers ſpiegelte ſich in der ganzen Amtsge⸗ bahrung wider. Grillparzer zog ſich nun gänzlich von der Bühne zurück, und ſo raſch er bekannt gewor⸗ den war, ſo raſch war er nun vergeſſen. Neue Kräfte wuchſen auf, das junge Deutſchland machte ſich luſtig über einen Dichter, der es als ſein Ideal aufgeſtellt hatte, da ſtehen zu blei⸗ ben,„wo Schiller und Goethe ſtand“. Und es iſt nun beinahe ein Witz, daß gerade einer der führenden Köpfe des jungen Deutſchland, daß der neuernannte Burgtheater-Direktor Heinrich Laube die erſte Renaiſſance des alternden ver⸗ geſſenen Dichters heraufführte. Die Gründe ——— —— —, 2 4— 3— E —*K; ——————— ———————— Coopyfight bef Orei- Netren-Vvefles beeiin Geschichte einet Kerflere von W. Hoftmenn-Herfnisch 27. Fortſetzung In dieſer gleichen Nacht— es war die Mit⸗ ternachtsſtunde zwiſchen dem 5. und 6. Dezem⸗ ber 1741— trat Graf'Eſtocg, Eliſabeths Arzt und vertrauter Freund, an ihr Bett und warf ihr ein Blatt Papier auf die Kiſſen, das mit einer Zeichnung bedeckt war. Die Zeichnung enthielt zwei Porträts der Eliſabeth, das eine zeigte ſie, wie ſie die Krone auf dem Haupte trug unnd das Zepter und den Reichsapfel in der Hand hielt, das andere ſtellte ſie in der Tracht einer Nonne dar, wie ſie unter einem Galgen ſtand, den Züchtigungen des Henkers preisge⸗ geben. Und zur ſelben Stunde warf ſich Eliſabeth vor dem Bilde des Gekreuzigten auf die Knie und betete um Hilfe und Beiſtand für die Durchführung des Unternehmens. Dann erhob ſie ſich, zog die Küraſſieruniform an, legte das Großkreuz des Katharinenordens, den ihr Vater zu Ehre und Andenken ihrer Mutter geſtiftet hatte, über den Harniſch und eilte, von'Eſtocg geführt, in die Kaſerne ihrer Garden. Hier verteilte ſie an zehntauſend Du⸗ katen, die ihr der franzöſiſche Geſandte La Chétardie gegeben hatte. Frankreich finanzierte den Umſchwung, denn es verſprach ſich von Eli⸗ ſabeth ein Bündnis. Eliſabeth verſammelte ihre dreihundertdrei⸗ ßig Grenadiere, die Genoſſen ihrer Nächte, um ſich. Die Männer ſchworen ihr Treue bis in den Tod. Sie verhafteten die Offiziere und ſtampften hinter Eliſabeth und den beiden Franzoſen durch die Straßen Petersburg und beſetzten den Kaiſerlichen Palaſt. In ſeiner Wiege lag Iwan, der Säugling⸗ Zar. Eliſabeth hob ihn heraus, küßte ihn und rief unter Tränen„Du armes Kind, welch ein unglückliches Leben iſt dir beſchieden!“ Dann reichte ſie den Knaben der Wärterin und ließ beide ins Gefängnis abführen. Mit ihnen wurden die Mutter und der Vater verhaftet und abgeführt. Graf Löwenwolde wurde in Ketten gelegt. Man hatte ihn bei Anna Leo⸗ poldstochter getroffen, wie er ihr gerade Vor⸗ ſtellungen machte, ſie ſolle ſich zur Wehr ſetzen und Eliſabeth verhaften laſſen. So kam die braunſchweigiſche Familie in den Kerker nach Dünaburg auf die Feſtung, wo ſie ſeither hinter Gittern lebt. Graf Löwenwolde wurde nach Sibirien verbannt. Drei Tage ſpäter wurde Eilſabeth zur Kaiſe⸗ rin ausgerufen und feierlich gekrönt. Als ſie den Thron beſtieg, begleitete ich ſie, oder beſſer ausgedrückt, ich avancierte mit ihr und ward nun der Gehilfe des Friſeurs einer Kaiſerin. Ganz Rußland jubelte. Die Popen, die Aufn.: P. Wiegleb ihm nicht: Grillparzer ſelbſt, der ſeinen ſpäten Ruhm mit teils melancholiſchen, teils biſſigen Epigrammen beantwortete und ſich nicht bewe⸗ gen ließ, Laube eines der Werke zur Auffüh⸗ rung freizugeben, die er in den letzten Jahr⸗ zehnten für den Schreibtiſch geſchrieben hatte. Nur bei dem Eſther⸗Fragment glückte dies ſchließlich.„Libuſſa“,„Die Jüdin von Toledo“ und„Gin Bruderzwiſt in Habsburg“ erſchienen erſt nach dem Tod des Dichters, in einer Zeit allerdings, in der ſein Glanz ſchon wieder zu verblaſſen begann. Denn damals war mit dem Naturalismus eine neue Richtung obenaufge⸗ kommen, die jedes große Gefühl und jeden Blankvers haßte und zwiſchen einem Grillpar⸗ zer und einem Wilbrandt nicht viel Unterſchied machte. Und als das Hochwaſſer des Natura⸗ lismus vorbeigezogen war, da kamen neue Richtungen auf, deren weſenlichſte nun wieder Grillparzers Gegenſpieler Friedrich Hebbel auf den Schild erhob, und wenn nicht da und dort große Schauſpielerinnen oder ein Darſteller wie Mönche, die Gardiſten, Offiziere, Grundbeſitzer und vor allem die Staroſchyli, die Altruſſen, triumphierten. Die böſe Zeit, in der die Deut⸗ ſchen das Volk gezwungen hatten, leſen und ſchreiben zu lernen, war vorüber. Von allen Kanzeln predigten die Popen beglückt über die Freiheit, die ihnen plötzlich vergönnt war. Sie verfluchten die verhaßten Deutſchen, die Emiſ⸗ ſäre des Teufels, die Rußland groß gemacht hatten. Sie verfluchten europäiſche Sitte und Bildung. Unter dem Dröhnen der Glocken ſeg⸗ neten ſie die neue Zarin, die ruhmreiche Sie⸗ gerin, die Rußland von ſeinen inneren Fein⸗ den befreit hatte. Denn plötzlich erblickten ſie in Eliſabeth die Tochter des großen, unvergeßlichen Kaiſers Peter, die Frau aus ruſſiſchem Blut, die Frau der orthodoxen Religion, die ſich als ruſſiſches Weib nur echten Ruſſen reinen Blutes hingab. Wie ſonderbar! Jetzt war es plötzlich ein Vor⸗ zug, des großen Peter Tochter zu ſein, der doch ſelber die Ausländer hierher geführt und euro⸗ päiſche Sitte und Kultur in Rußland begründet hatte! Wirklich, unbegreiflich ſind die Wege, die das Gefühl einer Nation geht. Logik iſt dem Volke fremd, es wird von großen Gefühlen be⸗ herrſcht. Und ſie gaben Eliſabeth den Beinamen die„Milde“. Denn ſie leiſtete einen Schwur, kein Todesurteil zu vollziehen. Sie hält ihren Schwur. Sie läßt den Uebeltätern nur die Zunge'rausſchneiden und die Naſenflügel auf⸗ ſchlitzen. Es ſind ſchon viele tauſend Zungen in den drei Jahren, die ſie jetzt regiert, vom Hen⸗ ker abgeſchnitten worden. Und die Richter, ſagt man, jammern um die abgeſchaffte Todesſtrafe, aber ſie behelſen ſich, indem ſie zu einer ſo ho⸗ hen Anzahl von Knutenhieben verurteilen, daß die Opfer an der„kleinen“ Exekution ſterben. So hat denn Eliſabeth als viertes unter den Herrſcherweibern Rußlarids den Thron inne. Joſeph Kainz immer wieder nach Grillparzer gegriffen hätten, ſo wäre er ſchon um die Jahr⸗ ein zweites Mal vergeſſen wor⸗ den. Dieſes Vergeſſen kam erſt, nachdem eine Ge⸗ neration von Darſtellern verſchwunden war, die in„Sappho“ und in„Medea“ ihre letzte Er⸗ füllung gefunden hatten, als eine neue Gene⸗ ration kompliziertere und, wie ſie meinte, mo⸗ dernere Aufgaben ſuchte. Wir glauben, es iſt Zeit, daß für Grillparzer ein neuer Morgen kommt. Die Eingliederung Oeſterreichs und die Wertung ſeines Kultur⸗ guts ſind der ſchönſte Anlaß, um einen unſerer größten Dichter wieder zu erwecken. Und es wird gut ſein, wenn man zu dieſem Zweck nicht auf die allzu glatten Erfolgszwecke ſeiner frühen Zeit zurückgreift, ſondern auf die Ar⸗ beiten, in denen der reife Mann alles Glück und alle Enttäuſchung ſeines Lebens umge⸗ ſchmolzen hat. Auf die Werke, die in tauſend Lichtern funkeln, die an Vielfalt der Charakte⸗ riſierungskunſt und an Ausdruckskraft der Sprache beinahe eine Erfüllung deſſen ſind, was der frühvollendete Kleiſt verſprochen hatte, von geringerer Vehemenz, aber von größerer Weisheit. Wir glauben, man wird ſtaunen, wie klaſſiſch dieſer Grillparzer in ſeiner Moderni⸗ tät und wie modern er in ſeiner Klaſſik iſt. „Sterne über England“ Ueberſchäumende Lebenskraft und tatenfrohes Machtbewußtſein erfüllte England im Zeitalter der Königin Eliſabeth. Damals legte es den -Grund zu ſeiner weltumſpannenden Größe. Ge⸗ ſunde Sinnenfreude erfüllte das Volk, das mit vollen Zügen genoß, was der Tag ſchenkte. Aber auch die härteſten Gegenſätze ſtehen im Volks⸗ leben wie im Leben und Charakter der Königin und der Großen ihres Hofes, vor allem Ra⸗ leighs, nebeneinander, ohne miteinander ver⸗ ſöhnt werden zu können. In jener Zeit ſchrieb William Shakeſpeare ſeine gewaltigen Werke, die alles, was in Zeit und Vergangenheit groß war, was Leben und Phantaſie des Volkes er⸗ füllte, in ewig gültiger Geſtaltung feſthielten. Die Geſtalt Shakeſpeares und die ſagenhafte Liebe des an eine ältliche, verſtändnisloſe Frau gefeſſelten Dichters zu einer ſchönen, jungen Dame ſtehen im Mittelpunkt des Romans „Sterne über England“ von Ernſt He⸗ * üing ein Leinen 550 Rm,, Withelm⸗Golz⸗- mann⸗Verlag, Leipzig). Wird man auch der hiſtoriſchen Treue oder auch nur Wahrſcheinlich⸗ keit des Buches ſehr ſkeptiſch gegenüberſtehen müſſen, ſo gibt es doch eine kulturgeſchichtlich ſehr reizvolle, farbenfreudige Schilderung jener vergangenen Zeit und darüber hinaus eine überaus ſpannende, abenteuerliche Handlung, ſo daß man das Buch, wenn man einmal an⸗ gefangen hat zu leſen, nur gezwungen und höchſt ungern wieder aus der Hand legt. Dr. Carl J. Brinkmann. Der Intendant der Städtiſchen Bühnen Wup⸗ pertal, Dr. Günther Stark, hat die Komödie „Pagen der Liebe“ von Walter Steitz zur Ur⸗ aufführung erworben. 1 Im Deutſchen Theater Wiesbaden wird ein Bühnenſtück von Willy Schäferdick„Komö⸗ die einer Republik“ zur Uraufführung gelangen. An der gleichen Bühne wird auch das Märchen von Waltrud Ritzel„Mit Ratzeputz ins Wun⸗ derland“ uraufgeführt werden. 4 Burgſchauſpielerin Maria Eis wurde tele⸗ grafiſch nach Berlin berufen, um für Agnes Straub, die bekanntlich einen ſchweren Autoun⸗ fall erlitten hat, die Tournee fortzuſetzen, die dieſe mit dem Drama„Die Schauſpielerin“ ver⸗ anſtaltet. Damit aber iſt die Thronfolge noch nicht ge⸗ ſichert. Sofort beſtürmte man die Kaiſerin, zu heiraten und dem Lande einen Kronprinzen zu ſchenken. Aber Beſtuſchew, der Kanzler, fürchtete, ein neuer Gatte könnte Einflüſſe ausüben, die ſei⸗ ner Politik entgegen wären. So beredete er denn die Kaiſerin, den Sänger Raſumowſki zur linken Hand zu heiraten. Sie erhob ihren Ge⸗ liebten in den Grafenſtand, heiratete ihn in al⸗ ler Stille unnd überhäufte ihn mit Ehren und Gütern. 1 Raſumowſki iſt ein Philoſoph. Er läßt alle Gunſtbezeigungen ohne jede Aeußerung der Freude über ſich ergehen. Er iſt ein Ruſſe, und das Leben bedeutet ihm einen Weg der Leiden; er trägt ſeine Orden und Brillanten wie der Ausſätzige ſeine Pickel und Beulen, er gäbe ſie mit größerem Vergnügen hin, wie er ſie em⸗ fängt. 4 Neulich wünſchte die Kaiſerin wieder einmal ihren Gatten auszuzeichnen. Es war auf einem Ball. Ich wurde geſchickt, ihn zu holen. In einem abgelegenen Boudoir fand ich ih allein, eine Flaſche Wodka vor ſich und ein Buch in der Hand. Ich wunderte mich über das Bu denn ich weiß doch, daß er nicht leſen kann. Er war ſeiner Beſchäftigung ſo vollkommen hinge⸗ geben, daß er meiner nicht gewahr wurde. In regelmäßigen Bewegungen fuhr ſeine Hand zwiſchen ſeinem Haar und dem Buch hin und her, und jedesmal legte er mit ſpitzen Fingern etwas Winziges, Krabbelndes zwiſchen den Sei⸗ ten nieder und blätterte um. Ich räuſperte mich ſchließlich, trat näher und richtete ihm den Be⸗ fehl aus. Er erhob ſich, klappte das Buch zu, drückte die Fauſt noch einmal raſch darauf und ging in den großen Saal, wo die Kaiſerin in⸗ mitten des Hofes auf ihn wartete. Fortſetzung folgt.) 4 mir er Ein liche S Ku Im ſtern ſtatt, i Kanſtan Rückbli und zo mende li Fernri Heise (A. O ſchen B Stando' der eurt Voraus den Mi daraus jedes ei politiſch tungwei der näch Def „Oeſten füllungs freulicher meiſten 1 der Poli nicht mü Zwar gl ſcheid zu auch ein dankbar gebotene geſchichtli wende O Wir w angabe d Panzer der„Har kürzlich gehend be nen Vort in einen Ueber Habsburg bloß in 9 90 g ich geſpri Sar fe0 Wert bode knechtiſch verlorenen — durch 1 azu beſo +. CGörtamν tober 1958 Dafenkreunbanner-. broß-Mannh eim Freitag, 28. Oktober 30 oin Oroelonat; Was machen Sie eigentlich mit Ihrem alten Anzug? rgeſſen wor⸗ Auf der lange Lelne ſchauckelndem Wiegen tzt ein ͤpaß., ſo ein richtiger, lausbuben⸗ Die getragenen Kleider leiſten noch gute Dienſte! Heraus mit den„allen Klamokken““ em eine Ge⸗ hafter Gaſſenſunge unter den Vögeln. In fei⸗ den war, die Zen kleinen Augen blitzt das Leuchten frohen W Er⸗ Tages, und ſein heiterer Schrei verrät die un⸗ Jeder von uns beſitzt in ſeinem Kleider⸗ Wow iſt für alle Fälle eingerichtet. Es hat oder Näharbeit im Dienſte der Volksgemeia⸗ Laune des kleinen Gaſſenphilofophen, oder Wäſcheſchrant einige Stücke, die dem Be⸗ ſeine Nähſtuben, ſeine Erneuerungswerkſtätten, ſchaft machen jeder deutſchen Hausfrau Ehre. neue Gene⸗ der bei den Hühnern zu Hauſe iſt und am ſitzer ihre Dienſte getan haben, ſetzt aber nicht in denen Frauen der NS⸗Frauenſchaft in frei⸗ Manche Familien, die wirtſchaftlich kräftig ge⸗ meinte, mo⸗ + 33 Troge der Hunde, in den. Höfen und auf den mehr gerne getragen werden oder überzählig williger Arbeit wirten und Kleider und Wäſche nug ſind, werden gerne auch kleine Herrich⸗ Straßen. Huſch he, was flattern ſie nun mit geworden ſind. Da iſt ein ganzer Anzug, der wieder in eine erſtaunliche Form bringen unnd tungsarbeiten mit Hilfe des eigenen Geldbeu⸗ Grillparzer weißem Zeug auf den Leinen? Weiße Aermel einige blante Spiegel zeigt, da ſind Hemden ordentliche Stücke daraus werden laſſen. Das tels ausführen laffen. Die Kleiderſammlung ngliederung und Beine und Röcke und luſtige Strümpfe und andere Wäſcheſtücke, die nicht mehr in der Wow weiß, das Handwerk wird zur Stelle ſoll ja keine Brockenſamenlung ſein. Gerade nes Kultur⸗ hängen ſie auf... aber das ſcheucht ihn nicht, Zeit liegen. Da iſt auch ein Mantel, der un⸗ ſein, wenn der Ruf um freiwillige und ſelbſt⸗ bei dieſen vermögenden Familien wird es nen unſerer bald iſt er wieder da. Was ſie nur alles haben, anſeynlich wurde, und da ſinden ſich meiſtens loſe Mithilfe ergeht. darauf ankommen, einmal tieſer als ſonſt üblich n. Und es denkt der Spatz. Wie unbequem die guten auch Schuhe, die nicht mehr getragen werden. Maceiche Hausfrau wird ſich nun ungern von in die Schränke hineinzugreifen. Manches holen 450 weck Menſchen ſind.. und das ziehen ſie nun alles Alle dieſe Dinge, mit denen ſcheinbar nichts jenen Stücken trennen wollen, die ſchlechthin ſonſt ja doch noch die Motten, Da iſt es ſchon eſem 3r 4 an. Dicht dabei badet er ſein molliges Bäuch⸗ mehr anzufangen iſt, ſind dennoch wertvoll. einem gutgeführten Haushalt keine Ehre mehr beſſer, lieber einmal auszuräumen und ganze wecke ſeiner 1 lein in einer Woge von Staub und Sand und Das WoW nimmt dieſe Stücke gerne an, gleich einbringen, In folchen Fällen hilft die eigene Arbeit zu machen, als daß im Laufe der Zeit auf die Ar⸗ 3 heiterem Wohlge ühl, und er fliegt an die in welchem Zuſtand ſie ſich befinden. Das Inſtandſetzungsarbeit. Einige Stunden Flic⸗ Werte vernichtet werden, die wir aus Gründen alles Glück nächſte Pfütze und trinkt mit den Egten. Aber des Vierjahresplanes dem Volke unbedingt er⸗ * 5 1 11 d reckt in tauſen 4 r, ſchüttelt die plauſchigen Federn und re 3 dentt aus⸗ er Charakte⸗ 3 den kurzen Hals, daß die kleinen Sandkörner 2 23. 2—— 1 esſ n kskraft der 3 aus dem Gefieder ſtäuben. Er zwinkert zu te u en re r e t8 tätte vollen Erfol eftalten. Deutſche Müt⸗ deſſen ſind, 4 855 Se. hera W1 pickt ler und Kinper un nicht uletz amiffenwziez mit dem Schnabel an der Leine. Wie frei er 5 Hi hee 3 eſchüftiae gohne„Wäſche und Waſchhaus und hauptübung der Zreiwilligen Jeuerwehr der Rheiniſchen Gummi- und Celluloidfabrin W988 W hord neue W. der W0f Mödeint⸗ 4* 11 100 13 ſie i8 2 de Wäſche 1 935 Gau, wo es noch vieles zu tun gibt, ſondern Getue. as ſie die Leinen und die Wäſche wi ige Feuerweh laſſik iſt. auch in der wiedergewonnenen Oſtmark und im r brauchen. Nun ſchlagen die langen Aermel im der Rheiniſchen Sudetengau werden die Ergebniſſe unferer Klei⸗ 3 Winde nach ſeiner Keckheit, und die Tücher Gummi- und Cellu⸗ —— derſammlung willkommen ſein. Jeder denke d“ blähen ſich auf loidfabrik in Nelk⸗ einmal an die vielen Waldarbeiter in der enge⸗ eſe e z Flg im Zeitalter A8 Pfiff iſt das wert, dentt er, Einen hun—.—— 15ʃ S Da iſt elne legte es den Dreck—3385 Wie ſie nun ſchreien! Soviel ift 3—1— gut erhaltene Hoſe ein Wertobjekt, ein Mantel Größe. Ge⸗-⸗ mir eure Hemdenkultur wert. würde, ha*5 eine Koſtbarkeit, gerade auch bei den Hütekin⸗ olk, das mit Ein Fleck auf der Wäſche... o, dieſer ſchünd⸗ noch wenig von die⸗ dern des Hochſchwarzwaldes, die jetzt noch in chenkte. Aber liche Spatz! ſer Werkwehr ge⸗ dieſen kühlen Herbſtwochen ohne Wetterſchu in Volks⸗ 3———0 ihrer worr rinhang 1 G 1 euergefährlichen verantworten, wenn bei dieſen Gelegenheiten Kundgebung der Mannheimer 5 von g 32.— Werte verloren gehen, die zu er⸗ beſonderer Be⸗ 0 Zeit ſorieb deutmng iſt, Vor Seit 24. bis 29 Ottober zühren Wehrmacht 3 Im Nibelungenſaal des Roſengarten fand ge⸗ allem in den Nach⸗ igen Werke, und Polizei, NSV und NS⸗Frauenſchaft die ſtern abend eine große Beamtenkundgebung kriegsjahren iſt dieſe Kleiderſammlung für das WoW 1938—39 im zenheit groß ſtatt, in der Gauredner Pg. Arnim Uledow, Wehr ſo gut wie Gau Baden durch. Volks enoſſen des Gaues s Volkes er⸗ Kanſtanz, ſprach. Er gab einen umfaſfenden gar nicht hervorge⸗ Baden! Wir wiſſen, wo unſere Fife am Platze feſthielten. Rückblick auf die jüngſten politiſchen Ereigniſſe treten, obwohl man iſt, wir wiſſen, wer dieſe Hilfeleiſtung richtig ſagenhafte und zog daraus die Zeͤgerenoen für die kom⸗ für dieſe Zurück⸗ wertet. In dieſer Arbeit muß jeder mit dabei isloſe Frau mende Winterarbeit in der nationalſozialiſti⸗ haltung keinerlei ſein, der wirtſchaftliche Kräfte beſitzt und ein üsloſe F n a ſozialif rund gehabt hatte deutſches in ſi t! Es t d nen, jungen 3 Die Freiwillige Feuerwehr der Rheinischen Gummi- und Celluloĩdfabriłæ eutſche herhr in ſich ha eigeß her s Romans Da Wene Lr Aulnnkmot lütte 4 180 grünbe 115 ige Feuerwehr der: eiderſchränke und Kommoden, haltet Kleider „Ernſt He⸗ f Rheiniſchen Gum⸗ und Wäſche bereit! Für euch ein kleines Opfer, lhelm⸗Gold⸗ Lbiden 102 fiinne Luimoge mi⸗ und Celluloidfabrik ihr Licht nicht unter len eines Wehrmanns an der Seitenwand eines aber eine große Freüde für einen anderen! 5——— deit 165 dfeannhri 150 35 ſſtei⸗ 3 Schl 3 ihrſcheinli fernruf 448 1s frau Berta zwicl, haul- Martin· Uter 21 ei der diesjährigen Hauptübung feſtſtel⸗ ach einem auchwerfen wurde dann die nüberſtehen Hleißerkelt, Stimmschwüchen, Astnma.— Zu Krankenkassen len, die auf dem Werfsgelünde am onire Angriffsübung dur gefihre bei der es unter Unkerrichtsbeginn in der Meiſter⸗ rgeſchichtlich(A. O. u..) zugelassen. Neue erfolgreiche Wege! tagnachmittag durchgeführt wurde. dem Einſatz vieler trahlrohre den angenom⸗ 2 erung jener Mesöd 1 von Wehr Werdam 4— 52—— ſ manigaale zu ſchule für das Malerhandwerk zeigten beim Zuge exzieren, Gruppenexerzieren oſchen und ein Uebergreifen des Feuers au Mi —— ſchen Bewegung. Dabei ging er aus von dem ſind bei der Körperſchule die Wehrleute, daß ſie angrenzende Gebäude ju Khindern galt mei dem%. Oktover begann in den neu her⸗ handlung, 4 Biondutt 85 ſie haflen De lſchland im Raume ſich in ſtraffer Zucht befinden. Der güte Ein⸗ 3 zurat Kargl von der Berufsfeuerwehr, gerichteten Räumen der ehemaligen Moll⸗ einmal an⸗ der europäiſchen Wolitit—78 n druck wurde ſpäter bei dem Geräteexerzieren der den Wehrleuten für ihre Arbeit dankte, ſchule in der Weſpinſtraße 21, der Ueiterricht bungen und Vorausſetzungen, die notwendi im noch beſtärkt. Der Höhepunkt dieſer Vorführun⸗ ſtellte in einer Anſprache mit Genugtuung feſt, der Meiſterſchule für das Maler legt. 5 105 no 83 waren, um gen war zweifellos das Arbeiten mit dem daß der Ausbildungsſtand ein guter iſt und nkKmann. daraug nuchener Frieden möglich zu machen: Sprungtuch. Von dem Dach eines einſtöckigen daß die Freiwillige Feuerwehr der Rheiniſchen bandwerk. daraus ergebe ſich die perſönliche Verpflichtung Fabrikgebäudes ſprangen zwei Wehrleute in Gummi⸗ und Celluloidfabrik nicht hinter den In ſeinen einleitenden Worten betonte der jedes einzelnen Deutſchen für die kommende das bereitgehaltene Sprungtuch, das in ein⸗ übrigen Wehren zurückblieb. Die Anerkennung Direktor⸗Stellvertreter, daß die Schule deen ühnen Wup: politiſche Arbeit. Wir werden über die rich⸗ wandfreier Weiſe gehalten wurde, ſo 84 die als Feuerlöſchpolizei habe auf Grund des er⸗ großen Ziele dient, den tüchtigen Meiſter 4 err 3 tungweiſenden Ausführungen des Redners in mutigen Springer nicht den geringſten aden reichten Auzöſldungsfandes gegeben werden nationalſozialiſtiſcher Prägung zu ſchaffen und itz zur 1 der nächſten Ausgabe ausjührlich berichten. nahmen. Sehr intereſſant wär auch das Abfei⸗ ide 1 damit Meiſteranſehen und Meiſterehre, die in i wird ein ie. e nicht nur Rechte, ſondern früheren Jahrbunderten in Deutſchland auf ick„Komö⸗ auch mi ichten bringen und auch erfordern, daß hoher Stufe ſtanden, wieder zu heben. d sbildungsſtand d ö* hi Deſterreichs Heimkehr in Wort und Bild Wde Zte durers ar e n on z ins Wun- durch das zu verarbeitende Material befon⸗ Fernbeſtmöglichen Leiſtung im Dienſt der dere Feuergefährlichkeit gegeben ei, Volksgemeinſchaft. In der Hetze des Alltags, 4 profeſſor Dr. panzer ſprach im volksbildungswerk ſo heiße das noch— 15 dah ſer immer im Kampf ums wröt bieibt auch dem Beſſen wurde tele⸗ 2 Brände ausbrechen würden. Durch eine ſehr für Agnes„Oeſterreichs Heimkehr“— das iſt im Er⸗ Volksſtämme bedrückt und ſchließlich ihren end⸗ gute Organiſation und weitgreifende Ma nah⸗ ren Autoun⸗ üllungsjahr 1938 begreiflicherweiſe und er⸗ gültigen Verluſt für das Reich verſchuldet. men im Feuerſchutz, hätten bisher alle kleine⸗ Ventopfong 14%%—., Golle-, Lebetboscho,ondon. zuſetzen, die freulicherweiſe eins der beliebteſten und am(Schweiz und Niederlande.) Sie haben das ren Brände im Entſtehen niedergekämpft wer⸗ 77 W— zoc veist vof- ielerin“ ver⸗ meiſten behandelten Themen aus dem Bereich öſterreichiſche Volk vom deutſchen Geiſtes⸗ und den können. 3 A unaocht durch trog⸗·· Stoffwechsel. der Politit, Geſchichte und Kultur. Man wird Kulturleben abgeſchloſſen— auf Jahrhunderte Kreisfeuerwehrführer Weisbrod zollte den Bevgon Sto die:en zicht müde, es ſteis von neuem anzugreiſen. hinaus blieb das Ribelungenlied und die Dich⸗ Wehrlenten und ihrer Führung ebenfalls Dank V vai, An wia pllonzlichen Sant-Desgs! Zwar glaubten die meiſten, jetzt endlich Be⸗ tung Walthers von der Vogelweide die ein⸗ und der Beſuch der Aierer der vnschs dlich, ober zeĩt Jobren 13 A8 41 Aend zu, wiſſen. Aber es finden ſich ebenfo zigen Dichteriſchen Großtgten Oeſierreichs— ſchule durch die verantwortlichen ibrer der rezelgzzezlet zcat khchel 30 33 Ri..— auch eine ganze Anzahl Volksgenoſſen, die und hätten es Deutſchland vielleicht ganz ent⸗ Wehr reiche Früchte Leren hat. Für 5— 100.. Kx..75. In ollen Apotheken u. Drogorion. dankbar die 100 Deutſchen 1n ic ier t rn nen d—— zer- Meilhroß ben Aberigen öſchneiſhengo— gebotene Gelegengeit ergreifen, ſich über die voll und urſprünglich, eben weniger deut bro eiſter Ko geſchichtl en Ae e Schichſals⸗ geweſen 4 jum Brandmeiſter. ſaum Zeit, ſeine Fäyigleiten als Maler ah nprinzen zu urchtete, ein hichtlic wa jeiti wickenn. Es fehlt ſeloft an der wende Oeſterreichs unterrichten zu lafſen. In Lichtbildern zeigte Prof. Panzer Schlöſ⸗ feitig zu ent en e Wir wollen veizichten, eine genaue Inhalts⸗ ſer, Kirchen und Kunſtwerke ſeiner reichen Kul⸗ Herbſtfeſt bei Kdz in Uecharau Zeit, die neuen Wertſtoffe grüswlich kennenzu angabe des Vortrags zu geben, den Prof. Dr. tur, feines Barock, deſſen hinreißendem leraen und zu erproben Neben der Pflege ſri 4—— Am kommenden Samstag, 29. Oktob r, find zwill die Schule au ren Panzer(ceidelberg, am Mittwochabend in Schwung, deſſen Jarben⸗ und Formenrauſch abends im Gemeinde aus in Eeleenbelt lunge Maler 100 e ihn in al⸗ urzü aüber in hiig Enbes ſſei Ker W Herblfet mit 5 fal. Das Programm alles aneignen tann, was mian heute vom Mei⸗ Ehren und gehend berichtet hahen. Der Felehrte teifte ſei⸗ eines verwelſchten Hoſes und einer Keerfrem ringt reiche Auswahl in geſanglichen, türneri⸗ ſter verlangt und erwartet. ſchen und humoriſtiſchen Darbietungen. Den munſikaliſchen Teil und die Tanzmuſik beftreitet„„Der meorſemeſtrige Studiengang beſieht aus nen Vortrag, der über zwei Stunden währte, deten Lebens⸗ und Geiſteshaltung geweſen, ſchichtlichen und kulturellen Teil. mit der das Volk ſelbſt nichts zu tun habe. das Roneck Orcheſter. Vom Rationaltheater einer wohlabgewogenen Einbeii“ weltanſchau⸗ Er läßt alle 4 in einen ge Ueber die verhängnisvolle Rolle, die die Aus ſeinem Schoß ſtiegen vielmehr große wird Jof fenb ür Sti„licher, künſtleriſcher, fachtechniſcherr und theore⸗ ßerung der Habsburger für das deutſche Volkstum nicht Deutſche, ein Mozart, Haydn, Beethoven em⸗ mor Pigel Kdel genm tiſcher Fächer; er entſpricht dern Vorſchriften Ruſſe, und bloß in Oeſterreich, ſondern überhaupt in por, ihre Muſik ſtellt neben der Dichtung des werden den Beſucher feſſeln. des Reichsinnungsverbandes dez5 Malerhaeid⸗ der Leiden; 16 b2 44 8 haben, wurde unmißverſtänd⸗ M den iſchen 3f zu Gleichzeitig aber wird dieſer Abend ein Ab⸗ werts. ten wie der ich geſprochen. einer gemeinſam erlebten deutſchen Kultur. ſchied der Neckarauer Rekruten und Di le wird i leiſten kön⸗ er gäbe ſte Sh eden geſunden Verſtändniſſes für den Gleichermaben eroberte ſich auch ſein Theater bie erſte Veranſtaltung für die in dieſen Tagen mwenz kire Bis ben denn ge.. nen, wenn ihre Studierenden den Willen mit⸗ er ſie emy⸗ Wert bodenſtändigen Volkstums, engſtirnig und— Wiener Burgtheater und Fpernhaus— zurücktehrenden Reſerbiſten fein. Die in Rek. bringen, in ihrem kulturellen ſo bisdeutfamen knechtiſch nur darauf bedacht, der Kirche ihre ganz„Deutſchland, ja die ganze Welt. Nament⸗ karau bekannte Verbundenheit der Bevölkerung Handwerk geiſtig und techniſch voran zutommen. verlorenen Schäflein wieder zuzuführen, haben lich iſt ein reicher Strom deutſchen Geiſtes wird auch diefem Abend einen ſchönen Verlauf Falſch wäre es, die Schule als ein Praukinſtitut — durch unerhörte Gewaltmethoden urdeutſche nach dem Balkan, dem Südoſten Europas the⸗ garantieren. Darum heißt der Ruf am Sams⸗ St. ee zur eben noch hinlängli E zung des azu beſonders lebenstüchtige und intelligente floffen. tag: Neckarauer, auf zum Herbſtfeſt bei Kdð. i eder einmal r auf einem Beiden dięnt Tungsram— denn die neuen Tungsram G Lampen mit der Doppelspirale liefern bei unverändertem stromverbrauch bis 20% mehr Licht als Einfachwendellampen. Und die Tungsram- 4 Radioröhren— wie sie den KHang verschönen! ng lolgt.) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Oktober 1938 Soldatengäule: zum erſten, zweiten und. Die Wehrmacht verſteigerte ausgemuſterte Pferde/ Auch ſie hakten kreu gedienk Im Hof der Artillerie⸗Kaſerne gab es am Donnerstagvormittag ein großes Gedränge von Ziviliſten. Ein Gedränge, in deſſen Mit⸗ telpunkt einige Pferde ſtanden. Aber es herrſchte nicht nur ein Gedränge um die Pferde, ſondern es machte ſich auch ein reges Intereſſe geltend, das der beſte Beweis dafür war, wie ſehr man die Pferde begehrte. Es handelte ſich hier nämlich um eine Ver⸗ ſteigerung von Wehrmachtspferden, die ehren⸗ voll aus den Reihen der Wehrmacht ausſchei⸗ den und in anderen Beſitz übergehen ſollten. Dieſes Ausſcheiden aus der Wehrmacht be⸗ ſagte aber keinesfalls, daß es ſich hier um„ab⸗ getakelte“ oder gar minderwertige Pferde han⸗ delte. Lediglich bei einer Muſterung und auf Grund der gemachten Erfahrungen waren dieſe Tiere ausgemuſtert worden. Sie genügten eben in dieſer oder jener Beziehung nicht mehr für den Dienſt in der Wehrmacht oder erfüll⸗ ten nicht die ihnen zugedachte ſpezielle Auf⸗ gabe. Zu dieſen 27 Pferden— meiſt Reit⸗ pferden— kamen noch zwei Fohlen, die in den Ställen unſerer Artillerie das Licht der Welt erblickt haben. Die erſchienenen Intereſſenten waren faſt ausſchließlich Fachleute, die genau wußten was ſie wollten und die manchmal recht ſtattliche Preiſe zahlten, wenn es ſich um ein Pferd handelte, das ſie unbedingt in ihren Beſitz bringen wollten. So wurden zum Teil recht erbitterte„Zahlenkämpfe“ ausgefochten, die dazu führten, daß z. B. für ein Pferd die Auch der Peitschenverkäufer hatte sich zur Pferdemusterung in der Artillerie-Kaserne ein- gefunden. Aufnahmen: Hans Jütte(2) Summe von 580 RM bezahlt wurde. Gar manchmal wurde beim dritten Ausgebot von einem anderen Intereſſenten das Gebot noch erhöht, ſo daß es wieder von vornen losgehen mußte„zum erſten, zum zweiten und zum...“ Und weng dann das Wort„dritten“ gefallen war, dann klatſchte man zum Zeichen des Zu⸗ ſchlags in Ermangelung eines Zuſchlagham⸗ mers mit dem Deckel einer Mülltonne. Ein Pferd nach dem anderen wechſelte ſo ſeinen Beſitzer. Nicht immer nahmen die Sol⸗ daten, die die Pferde feſthielten und auch vor⸗ führten, leichten Abſchied von ihren vierbeini⸗ gen Kameraden. Gar manches Abſchiedsge⸗ ſpräch wurde— allerdings einſeitig auf ſeiten der Soldaten— geführt uend gar manche Lieb⸗ koſung den Pferden zuteil, die nun im„zivilen Leben“ weiter ihre Pflicht tun werden...—— Bei der Vorführung der zu versteigernden Pferde der I. Abteilung des Artillerie-Regiments 69. SA⸗Sportabzeichenträger herhören! Durchführung des zweiten Teils der Wiederholungsübung am 30. Oktober Die von der Oberſten SA⸗Führung angeord · nete Durchführung des zweiten Teils der Wiederholungsübung wird für dieje⸗ nigen SA⸗Sportabzeichenträger der Sturmge⸗ biete 3/171 und 11/171, die durch ſtichhaltige Gründe bisher abgehalten waren und deren ſchriftliche Entſchuldigungen anerkannt ſind, am Sonntag, den 30. Oktober, vorgenommen. Es treten an: Die SA⸗Sportabzeichenträger aus dem Sturmgebiet 3/171(Waldhof, Kä⸗ fertal, Neueichwald mit Schönau⸗ ſiedlung) um 14 Uhr auf dem SA⸗Kampf⸗ feld der Sellweide; die SA-⸗Sportabzeichenträ⸗ ger aus dem Sturmgebiet 11/171(Neckarau, Almenhof, Lindenhof) um 8 Uhr auf dem Paul⸗Billet⸗Sportplatz, an der Straße Nek⸗ karau—Franzoſenweg. Mitzubringen ſind für die auszuſtel⸗ lende Urkunde 50 Rpf., für Munition 20 Rpf., für Schießverſicherung 10 Rpf.; außerdem ein Kinofreuden— aber ganz für„umme“ , vom Whw betreuten Dolksgenoſſen kommen wieder ins Kino Es war ſchon umer ſo geweſen, ſeit es im Staat eine Betreuung der bedürftigen Vlesgenoffen gibt: man be⸗ ſchränkte ſich nicht au eine materielle Fürſorge, ſondern war auch danuf bedacht, dieſe Volks⸗ genoſſen, geiſtig und eeliſch zu betreuen. So wird es, auch im Wintrhilfswert 1938/39 wie⸗ der ſein! Durch Spenden der Beſitzer der Mannheimer Lichtſpieltheater könren nächſten Mona⸗ en wieder zahlreich Vorſtellungen für die vom — Winterhilfswerk berenten Volksgenoſſen durch⸗ geführt werden.(s braucht keiner beſonderen rwähnung, daß Hieſe Tatſache bei allen denen, die für dieſe Vorſtellungen in Frage kommen, große Freude auslöſen wird und daß ſich die anderen, die ſo gut geſtellt ſind, daß ſie ihren Rn ſelbſt bezahlen können, nicht minder Der Auftakt der dieswinterlichen WHW,Frei⸗ vorſtellungen in den Lichtſpieltheatern war am Donnerstagmittag im Ufa⸗Palaſt. Die über⸗ wiegende Mehrzahl der Beſucher dieſer Vorſtel⸗ lung waren ältere Leute, die eine offenſichtliche Freude hatten, einmal ſo recht einen intereſ⸗ ſanten und zugleich ſpannenden Film zu ge⸗ nießen.„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ mit Hanz Albers und Heinz Rühmann in den Hauptrollen rollte auf der Leinwand ab, nach⸗ dem zuvor die neueſte Wochenſchau gezeigt worden war. Von der Wochenſchau machten die Bilder von der Not im Sudetenland und von der Betreuung der ſudetendeutſchen Volks⸗ genoſſen durch die NSVueinen ſichtlichen Ein⸗ druck auf die Beſchauer, die ja am eigenen Leibe verſpüren dürfen, welche Segnungen die NSV bringt. Vor Beginn der Vorſtellung ſprach Pg. Do⸗ meck einige Worte des Dankes an die Lichtſpiel⸗ hausbeſitzer für die Zurverfügungſtellung der Freikarten und dankte beſonders der Leitung des Ufa⸗Palaſtes dafür, daß ſie auch in den. Sommermonaten den Beſuch des Lichtſpielhau⸗ ſes ermöglicht hat. Dadurch konnte den in Mannheim weilenden bedürftigen Volksgenoſ⸗ 13 aus der Oſtmark eine Freude bereitet wer⸗ en.—1— Lichtbild für die Urkunde. Vorzulegen ſind zwecks Angabe der Eintragungen in die Ur⸗ kunde: Parteimitgliedsbuch bzw. Mitglieds⸗ karte, Wehrpaß, Beſitzzeugniſſe über Orden und Ehrenzeichen, über HS-Leiſtungsabzeichen oder Reichsſportabzeichen. SüA⸗Sportabzeichenträger, die während der zweiten Wiederholungsübung bei der Wehr⸗ macht übten oder bei der Grenzbefeſtigung be⸗ ſchäftigt waren, melden ſich am Monta 9 den 31. Oktober und am Donnerstag, den 3. November, auf den Dienſtſtellen der Stürme ihrer Wohngebiete. Nachweiſe über Dienſt bei der Wehrmacht bzw. Befeſtigungsarbeit ſind vorzulegen. Außerdem ſind dieſelben Belege zu erbringen wie bei den unter 1 genannten SA-⸗Sportabzeichenträgern. Diejenigen SA⸗Sportabzeichenträger, die über 40 Jahre alt ſind und von der Befreiun von weiteren Wiederholungsübungen Gebrau gemacht haben, melden ſich in den nächſten Wo⸗ chen, und zwar jeweils auf den Dienſtſtellen ihrer Stürme und machen unter Einzahlung von 50 Rpf. die Angaben, die für die Ausſtel⸗ lung der Urkunde erſprdertich ſind. Belege und Zeugniſſe ſind vorzulegen. Meldungen werden nur bis 30. November, dienstags und donnerstags, entgegengenommen. Kartoffelausgabe in Mannheim Für die Bedürftigen der Ortsgruppen Bis⸗ marckplatz und Horſt⸗Weſſel⸗Platz findet am Freitag, 28. Oktober, und Samstag, 29. Okto⸗ ber, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr durchgehend an der Ausladeſtelle Kleinfeld(Friedrichsfel⸗ derſtraße) die Kartoffelausgabe ſtatt. Die Ausgabetage und Zeiten ſind unbedingt einzuhalten. Die Kartoffelausgabe für die Ortsgruppen Friedrichspark und Plankenhof am Montag, 31. Oktober und Dienstag, 1. Novem⸗ ber, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr durchgehend. Die Ausgabe erfolgt in den Hallen der Chem. 41 75 Albert& Co., n Induſtrie⸗ afen, Inſelſtraße 10, gegenüber dem Verein Deutſcher Oelfabriken. „ eine Werbeſchrift der Nachrichten aus Sandhofen Der Sandhofen veranſtaltete im Morgenſternſaal ſein Herbſt⸗ konzert. Dem guten Beſuch nach zu ſchließen. iſt das öffentliche Intereſſe an der Volksmuſik auch hier erfreulich groß. Die Erſchienenen hatten ihren Beſuch aber auch nicht zu bereuen, denn das ſtattliche Orcheſter zeigte ein ſehr beacht⸗ liches Können. Die ſchönen Fortſchritte, die der Spielring ſeit einem Jahr gemacht hat, ſind unverkennbar. Sattelfeſt ſpielt heute ſchon das zahlenmäßig große Jugendorcheſter. Werke von Zimmermann, Satori, Bertochi, Helbing und Thöni wurden mit Sicherheit wiedergegeben. Leiter Adam Feuerſtein durfte mit ſeinen jun⸗ gen Künſtlern wohl zufrieden ſein. Ein Höhepunkt des Abends war das virtuoſe Spiel des Doppelquartetts des Spielrings. Ein melodiſch wirkungsvolles Angebinde, zuſam⸗ mengeſetzt aus den Werken„Ständchen“ v. J. Heykens,„Sommerabend in Interlaken“ von A. Oerli,„Sonntag im Dorf“(Fantaſie) von —5 Thöni,„Mit Standarten“(Marſch) von on. Meiſter Heinrich Roth dirigierte könnerhaft und mit feinem Einfühlungsvermögen. Seine Erklärungen bei ſchwierigen Themen wurden ſehr angenehm empfunden. Roth iſt nicht nur ein hervorragender Orcheſterleiter, ſondern auch ein virtuoſer Könner auf der Handharmonika, der Zupfgeige, der Mandoline, dem Akkordeon uſw Man hatte auch den zehnjährigen Rundfunk⸗ ſoliſten Adi Feuerſtein zur Stelle, deſſen aus⸗ gezeichnete Darbietungen mit Recht bewundert wurden, Der ſtürmiſche Beifall zwang den klei⸗ nen muſikaliſchen Künſtler zu Dreingaben. Wei⸗ terhin ſoliſtiſch betätigte ſich das Mannheimer Zithertrio(Karl Doll, Michael Wurſt, Gretel Imhof). Es zeigte mit Themen von Obermaier, Schubert, Smetak, Schiffel und C. M. von We⸗ ber eine ſehr ſchöne Leiſtung, die Lob und An⸗ erkennung verdiente. So rundete ſich alles zu einem vollen Erfolg. 77. Geburtstag. Am Freitag, 28. Oktober, feiert Frau Eliſabeth Brenneiſen Wwe., geb. Treiter, Mannheim, K 3, 26, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 77. Geburtstag. Wir gratulieren. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht heute, 28. Oktober, Friedrich Ru⸗ dolf, S 5, 3, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Eſchelbach. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Meſſe in E⸗moll von Anton Bruckner. An⸗ läßlich des Bruckner⸗Feſtes wird in der St. Joſephskirche am Sonntag, 30. Oktober, die -moll⸗Meſſe für achtſtimmigen Chor und 15 Bläſer aufgeführt. Mit Rückſicht auf die Mor⸗ genfeier im Nationaltheater findet die Auffüh⸗ rung bereits um 9 Uhr ſtatt. Rundfunk⸗Proaramm Freitag, 28. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; •15 Wiederholung der zweiten Abendnachrichten; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten:.00 Gymnaſtik; .30 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich daheim; 10.00 Lob der Kartoffel; 10.30 Einen Au⸗ genblick bitte, ich verbinde!; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten, Wetter; 14.15 Mittagskonzert; 15.00 Bunte Reihe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00„Es klingelt, es läutet, es ſummt und ſchellt!“; 20.00 Nachrichten; 20.15„Die Hochzeit des Figaro“; 23.00 Tanz und Unterhaltung; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; da⸗ zwiſchen.00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Lob der Kartoffel; 10.30„Einen Augenblick bitte, ich verbinde!“; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Franz Völker ſingt; 15.30 Das Lied vom letzten Apfel; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 „All mein Gedanken, die ich hab'!“, Minnelieder des 16. Jahrhunderts; 18.30„Peter Moors Fahrt nach Südweſt“; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Halli und Hallo!; 26.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 7 6 ede„Manlkn—I nikotinatmen„Haunikata“ erhältlich in Fachgeschäften 20.10 Mittellandkanal; 21.00 Die italieniſche Geigerin Gioconda de Vito ſpielt; 21.30 Begegnung mit einem Dichter: Hans Friedrich Blunk; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſch⸗ landecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 bis 24.00 Nordiſcher Abend. „Einem Teil unſerer. Ausgabe liegt erbe ezirlsſparlaffe Lorſch bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung.“ AI1Sh/S& pusen und enden Zum feinen Haus⸗ ller e 11 Dolieren is Glas, „ ero und Rücheng Porzel⸗ MWarmor, zmaille 01 Metall uſvo. —„ots,“* für lan, 73 Doppelſlaſche ſü großer——l zu haben. 2 — Zperal z0 V. 0 enk —— ha. ltheate rſpiel 19.30 U llle: 20 Aberg: nie: Er Rheimer Uhr. arium: er Reihe Bedeu kung un unſtbühn veſtern ſakrobate zrevue, „ünſtler, Pelle Jöns, Akrobaten. nzert: nach Roſſenhaſchen Wien.— 2 Weinhaus„„ lanz: 3“ Hol; hotel; Erem „Rheingold“. E üdtiſches Sch heatermuſeum üdtiſche Kun faal: 10—13, füdtiſche Schli 10 Uhr.— L Aädtiſche Voll ingſtraße 1 11—43 und 1 Weidenſtraße Michtkeil iſt e Ein Gefol, nem von de Hebsappell lehr einf der Ves zu 5¹ huch wenn me D 375 horher en gusgeſprocher lauen keil für bere Gewerblich den Entſck los entlaf unbefugt ver Peigern, den bliegenden dieſe Verpfli zuf die Ausf heit. Im n ielmehr aue 3 zſen Verpflich lis gerechnet er Appe. feit ſtatt gohnmint 5 1 0 Für( Dieſe kleine ſten Roman Guſtav Sch heimattreu . ſtimmige Ar über die Hausbücher —* Woltiſe 1 2 —————————————————————— Mehr A mit 1⸗ vis 4 in guten 1 zu U Räheres dur Gebk.M Sriedrichspla —* urden t nur n auch onika, rdeon dfunk⸗ aus⸗ indert klei⸗ Wei⸗ eimer Gretel maier, We⸗ d An⸗ es zu tober, Wwe., beſter n. Hoch⸗ Ru⸗ h geb. beſten An⸗ r St. „ die id 15 Mor⸗ iffüh⸗ naſtik: ichten; naſtik; r dich n Au⸗ k und Nach⸗ Bunte Zeit ummt ochzeit 24.00 Wet⸗ t; da⸗ unde; anblick tuten; ünſche ei bis 15.15 letzten Muſik 18.00 r des nach und etter; e gerin einem ges⸗, utſch⸗ bis liegt 0 I 6 Mehrere enkreuzbanner“ Freitag, 28. Oktober 1938 csò iot heute(oo? Freitag, 28. Oktober: itheater:„König Ottokars Glück und Ende“. rſpiel von Grillparzer(Neuinſzenierung). An⸗ 19.30 Uhr. Ende 22.30 Uhr. ülle: 20.15 Uhr: Vortrag Profeſſor Schrade⸗ lberg:„Rubens“. ie: Erſter Kammermuſik⸗Abend. Es ſpielt das ——— Streichquartett Karl Korn. Anfang: r. rium: 20.15 Uhr: Erſter Experimentalvortrag r Reihe:„Kleine Urſache— große Wirkung“: Bedeutung der Molekularkräfte für die Ge⸗ ing und Verarbeitung von Werkſtoffen“. nſtbühne Libelle: Gretl Bauer konferiert die eſtern Stadtler, Tanzduett, 2 Geranos, Par⸗ akrobaten, 7 Vörtmann⸗Girls internationale *2. Dr. Fred Brauns, den einmaligen Re⸗ nſtler, Luſchka Kobold, Akkordion⸗Virtuoſin, Pelle Föns, Komiker und Rudi und Jack, komiſche Akrobaten. nzert: nachmittags und abends: Plankenkaffee Roſſenhaſchen; Palaſtkaffee„Rheingold“; Kaffee Wien.— Abends: Mannheimer Hof, Parkhotel, Weinhaus„Hütte“;„Grinzing⸗Stube“. anz: 3 Holzkiſtl⸗Bar im Mannheimer Hof; Park⸗ potel; Eremitage⸗Bar in der Libelle; Palaſtlaffee * Ständige Darbietungen: lüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. zatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. füdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—17 Uhr.— Leſe⸗ f gal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. lüdtiſche Schloßbucherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 5 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. üdtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zngſtraße 13: 16—19 Uhr Ausleihe. Leſeſaal: —us und 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, * denſtraße 16: 16—19 5— Kinderleſehalle: 4* huctennohme am Betriebsappell iſt ein Enklaſſungsgrund ein Gefolgs att rt, em Veirteppfüßrun—— Be⸗ lebsappell teilzunehmen. Er hatte ſich viel⸗ * einfach ohne Entſchuldigung vet zu Hut-Weber Sich immer lohnt, enn moͤn goͤnz wo aͤnders wohnt! Dos moderne Huthaus in der breiten strabe L 1 45 lorher entfernt. Seine aus dieſem Grunde Meſprochene Entlaſſung hat das Arbeitsge⸗ lauen in einem kürzlich ergangenen Ur⸗ 211 ür berechtigt erklärt: Gewerbliche Arbeiter können, wie ührie Gericht uden Entſcheidungsgründen 4 rte, fri ſt⸗ os entlaſſen werden, wenn ſie die Arbeit mbefugt oder ſich ſonſt beharrlich heigern, den ihnen nach dem Arbeitsvertrag bliegenden Verpflichtungen nachzukommen. dieſe Verpflichtungen beſchränken ſich nicht nur uf die. Ausfüh onaf der vertragsmäßigen Ar⸗ eit. Im nationa Dnbneen Stagte muß Evielmehr auch die Teilnahme an einem vom a angeordneten Betriebsappell 2 Verpflichtungen aus dem Arbeitsverhält⸗ lis wer 156 dies um ſo mehr, wenn er Appell wäh rend der Ne beich it ſtattfindet und irgendwelche Penminzerungen nicht zur Folge at. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Beitragsmarken für Monat November ſind eingetroffen und müſſen ſofort bei der Kreis⸗ kaſſenverwaltung, Zimmer 14, abgeholt werden. Der Kreiskaſſenleiter. An alle Stadtortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die beſtellten Broſchüren„Männer um den Papſt“ müſſen ſofort auf dem Kreispropagandaamt, Zim. 3, abgeholt werden. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Ilvesheim. Freitag, 28. d.., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Neckarau⸗Nord. Am Freitag, 28. 10., um 20.30 Uhr, findet im kleinen Saal des Gaſthauſes„Zur Krone“ eine Beſprechung mit ſämtlichen Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleitern ſtatt. Dienſtanzug. „Platz des 30. Januar.“ Am 28. 10., 20.15 Uhr, findet im Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes eine Sitzung ſämtlicher Polit. Leiter ſowie der Wal⸗ ter und Warte der DAß und der NSL ſtatt. Uniform. Wohlgelegen. Am 28. 10. Appell ſämtlicher Polit. Leiter. Antreten 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 28. 10., 20.15 Uhr, tritt die Gruppe B der Gefolgſchaft zum tech⸗ niſchen Dienſt an. Techn. Bereitſchaft 171. Achtung, letzte Termine für HIL⸗Leiſtungsgbnahme. 28. 10. C⸗6⸗Turnhalle, Klimmziehen.— 29. 10., ab 20 Uhr, Gepäckmarſch der Gruppen A, B und C. Antreten vor dem Heim, M 6. Gutes Schuhwerk.— 30. 10., 8 Uhr, Antreten auf der Sellweide zum 100⸗Meter⸗, 3000⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen, Keulenweit⸗ und ⸗zielwurf. Gef. 47/171 Secenheim. 29. 10., 20 Uhr, treten fämtliche Unterführer ſowie Anwärter in tadelloſer Uniform zur Teilnahme an der Führerſchulung des Stammes 10/171 am HJ⸗Heim Seckenheim an. BDM 12/171 Waldpark. 28. 10., 19.45 Uhr, treten alle Führerinnen und Mädel in der Turnhalle der Dieſter⸗ wegſchule in tadelloſer Dienſtkleidung zum Gruppen⸗ appell und Gruppenübergabe an. 5/171 Oſtſtadt. 28. 10., 20 Uhr, kommen alle Führe⸗ rinnen und Kaſſtererinnen zu einer kurzen Arbeits⸗ beſprechung ins Heim, Beethovenſtraße 15. Alle Mädelſchaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Stadt treten am 29. 10., 20 Uhr, in tadelloſer Dienſtkleidung auf dem Gockelsmarkt zur Eröffnung des Führerſchulungswerkes an. Gruppenführerinnen. Heute, Freitag, Fächer leeren! 9/171 Schwetzingerſtadt 2. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. IM⸗Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren! NS⸗Frauenſchaft Achtung! Kaſſenwalterinnen. Aufnahmeſcheine für das Deutſche Frauenwerk können abgeholt werden. Bismarckplatz. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen haben die noch ausſtehenden Erlaubnisſcheine zur An⸗ meldung für die Kindergruppe bis 30. Oktober unbe⸗ ingt bei der Raſſennexwalterim Frau Fritz, abzu⸗ geben. Achtung! Chor der orisgruppen Waldpart, Rhein⸗ tor, Jungbuſch, Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Deutſches Eck, Strohmarkt, Friedrichspark und der Ortsgruppen, in denen ein Chor beſteht. 28. 10., 20 Uhr, Chorprobe in der Liedertafel, K 2. Achtung! Abteilungsleiterinnen der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Die geplante Beſichtigung der Eſtolwerke durch unſere Abteilungsleiterinnen findet am 31. Oktober, 10.10 Uhr, ſtatt. Zuſammenkunft vor der Eſtolfabrik in der Frieſenheimer Straße. Zufahrts⸗ möglichkeit mit der Straßenbahn ab Hauptbahnhof, Linie 4, bis zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Umſteigen in die Linie 10 oder 3 bis Luzenbergſchule. Abfahrt von dort aus mit der Linie 12 ſpäteſtens um 10 Uhr. Anmel⸗ dungen zur Beſichtigung, ſoweit noch nicht erfolgt, bis ſpäteſtens 28. 10. in L 9, 7. Humboldt. Am 31. 10., 15 Uhr, haben die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen in der Hildaſchule die Abrech⸗ nung für Pflichtheimabend abzuliefern, die geſammel⸗ ten guten Kleidungsſtücke für die Sudetendeutſche abzu⸗ geben, Ergebnis der Zellenſitzungen zu melden. 30. Januar. 29. 10., 20 Uhr, Nähabend bei Piſton, Seckenheimer Straße g8. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Propaganda. 28. 10., 20.15 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Achtung! Jugendgruppe. Alle Jugendgruppen⸗Mädel und Führerinnen treten am 28. 10., 20.15 Uhr, zur Hauptprobe für die Ueberführungsfeier im Deutſchen Haus, C 1, 10, an. Monatsberichte mitbringen.— 31. 10., 20 Uhr, ſindet im Deutſchen Haus, C 1, 10, die Ueberführungsfeier der BDM⸗Mädel in die Ju⸗ gendgruppe ſtatt. Teilnahme für alle Mädel iſt Pflicht. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAßỹ Am Freitag, den 28. Oktober, beginnen in 0 4, 8 /9 folgende Lehrgemeinſchaften: K 1, 7, Kurzſchrift, An⸗ fänger, um 19 Uhr; K 2, 9, Kurzſchrift, Fortgeſchr. (50—80 Silben), um 19 Uhr; K Anfänger, um 17.30 Uhr; K 4, 11, Kurzſchrift, Fort⸗ geſchrittene(120—160 Silben), um 19 Uhr; k 1, 13, Kurzſchrift, Anf., um 20.30 Uhr; K 3, 16, Kurzſchrift Fortgeſchrittene(100—140 Silben), um 20.30 Uhr. Von dem Beginn aller übrigen Lehrgemeinſchaften werden die angemeldeten Teilnehmer verſtändigt. Die Aufnahmeprüfung für das 1. Semeſter des Bi⸗ lanzbuchhalter⸗Seminars findet am Freitag, den 28. Oktober, um 19 Uhr, in C 1, 10, Saal 1, ſtatt.— Alle gemeldeten Teilnehmer haben zu erſcheinen. Die Vortragsreihe„Arbeitsunterweiſung im Be⸗ trieb“ wird am kommenden Montag, um 20 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, mit dem Vortrag von Pg. Prof. Dr. Thoms, Heidelberg, über:„Der Betrieb als Glied des Volkslebens“ fortgeſetzt. Wir bitten die Teilnehmer um pünktliches Erſcheinen. Ortswaltungen Ortsgruppe Neckarau: Am Samstag, 29. Okt. 1938, findet im Gemeindehaus um 20 Uhr ein großes Herbſtfeſt mit Tanz ſtatt. Es wirken mit: Joſef Offenbach, vom Nationaltheater Mannheim, Betty Sauter mit ihrem Kinderballett, Sängerhalle Ger⸗ mania. Es ſpielt die Kapelle Roneck.— Eintritt ein⸗ ſchließlich Tanz 60 Rpf., zuzüglich 10 Rpf. Einlaß⸗ gebühr. Karten ſind bei den Kdß⸗Betriebswarten, der Kd⸗Geſchäftsſtelle, Luiſenſtraße 46, und 60 der Buchhandlung Göppinger erhältlich. Volksbildungswerk Achtung! Vortrag von Prof. Suchenwirth. Für den am 2. November ſtattfindenden Vortrag müſſen ſich unſere Hörer rechtzeitig mit Eintrittskarten verſehen, da der Vortrag in der Harmonie gehalten wird und nur eine kleine Anzahl von Karten in Verkauf kom⸗ men können. Wir bitten deshalb regen Gebrauch von dem Vorverkauf zu machen. Betr.: Arbeitskreiſe. Folgende Arbeitskreiſe wer⸗ den in nächſter Zeit ihre Tätigkeit beginnen: Web⸗ 1, 4, Kurzſchrift, 4 kreis, Fotokreis und Linolkurs. Mitkrobiologiſcher Arbeitskreis. Betr.: Linolkurs. Der Linolkurs beginnt Donners⸗ tag, 3. Nov., 20 Uhr, in der Peſtalozziſchule A, Zei⸗ chenſaal. Anmeldungen nimmt der Leiter des Kur⸗ ſes entgegen, ſowie die Kreisdienſtſtelle des Volks⸗ bildungswerkes Rheinſtraße 3, Zimmer 47. Betr.: Arbeitsgemeinſchaften. Chemie und Vierjah⸗ resplan(Unſere neuen Werkſtoffe und ihr chemiſcher Aufbau). Die Arbeitsgemeinſchaft beginnt Mittwoch, den 16. November, Eliſabethſchule, Zeichenſaal. Betr.: Mikrobiologiſcher Arbeitskreis. Die Welt der Kleinlebeweſen. Der Arbeitskreis findet jeden Diens⸗ tag, 20.15 Uhr, in der Peſtalozzi⸗Schule A, Mäd⸗ chenzeichenſaal, ſtatt(Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße durch den Hof). Der Leiter nimmt die Anmeldungen perſönlich entgegen. Der Preis für den Arbeitskreis beträgt 3 RM, für Inhaber der Hörerkarte 2 RM. Achtung! Sprachkurſe für Anfünger. In nächſter Zeit beginnen folgende Kurſe: Engliſch, Italieniſch, Spaniſch und Franzöſiſch. Rechnen: Kniffe und Vor⸗ teile bei ſämtlichen Rechenarten. Betr.: Anmeldungen zu Gemeinſchaften, Kreiſen und Kurſen. Es iſt unbedingt erforderlich, daß die Grundkarte, unſere Hörerkarte, erworben wird, die 1 RM koſtet und in allen Geſchäftsſtellen der NSG „Kraft durch Freude“, auch bei den Ortswarten er⸗ hältlich iſt. Zu dieſer Karte wird die entſprechende Marke gelöſt, die allein zur Teilnahme an den Ge⸗ meinſchaften uſw. berechtiat. Die Anmeldung iſt außerdem uns auf der Anmeldekarte unbedingt mit⸗ zuteilen. Geſchäftsſtelle NSG„Kraft durch Freude“, Abteilung Volksbildungswerk, Rheinſtraße 3, Zim. 47. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben in der Liedertafel K 2: Montag, 31. 10., 20 Uhr: Geſamtprobe; Donnerstag, 3. 11., 19.30 Uhr: Geſamtprobe; Sonntag, 6. 11.,.30 Uhr: Geſamtprobe. KrafloFreude Sportamt Gepäckmarſch für das Reichsſportabzeichen. Am Sonntag, 30. Oktober, gibt das Sportamt Gelegenheit, die Gruppe 5 für das Reichsſportabzeichen im Gepäck⸗ marſch zu erfüllen. Frauen und Mädchen wird die Prüfung im 25⸗Kilometer⸗Gehen(ohne Gepäch) für das Reichsſport⸗ beziehungsweiſe Reichsjugendabzeichen ab⸗ genommen. Treffpunkt im Stadion am Eingang 8 Uhr. Daſelbſt Prüfung des 25 Pfund ſchweren Gepäcks(Torniſten oder Ruckſackh) der männ⸗ lichen Teilnehmer. Das Urkundenheft beziehungsweiſe Leiſtungsheft iſt mitzubringen. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele. An den nachſtehend angeführten Kurſen in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele können noch Frauen und Mädchen teilnehmen: montags von 20—21.30 Uhr in der Dieſterwegſchule, dienstags von 19.30—21 Uhr in der Waldhofſchule. Neuer Kurs im Kinderturnen auf dem Waldhof. Am kommenden Dienstag von 18—19 Uhr beginnt wieder ein Kurs im Kinderturnen in der Waldhofſchule. Neuer Kurs in Allgemeiner Körperſchule in Neckarau. In der Kirchgartenſchule beginnt am Mittwoch, 2. No⸗ vember, wieder ein Kurs in Allgemeiner Körperſchule für Frauen und Männer um 20.15 Uhr. Sport für jedermann Freitag, 28. Oktol 20—21.30 Uhr Stadion; 20—21.30 uhr Peſtalozzi⸗ ſchule B. Betriebsſportturfe: 20—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule A, Defaka; 16—18 Uhr Stadion, Feld I, Bayr. Hypoth. u. Wechſelbank; 17.30—19 Uhr Peſta⸗ lozziſchule B, Bad. Communale Landesbank; 17.30— 19 Uhr Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule Oeffentliche Lebensverſicherung; 18—19.30 Uhr Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank; 18—19.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina; 20—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Werner Nicola; 18—19.30 Uhr Gymnaſtikhalle, Sta⸗ dion, Siemens; 17.30—19 Uhr TV⸗Halle Waldhof, Draiswerke. Schrber⸗Kaſſettt Für Erholung und Feierſtunde Preis nur 17.36 RM. oieſe kleine Bibliothek enthält die fünf ſchön · ſten Romane des bekannten Volksſchriftſtellers Guſtav Schröer. Anterhaltſam und ſpannend, beimattreu und humorvoll, das iſt das ein · ſummige Arteil der Hunderttauſende von Leſern über die Schröer⸗Bücher, die Ihnen dieſe ** für Erholung und Feierſtunde vermitteln wird. Erhältlich in der Vonnchen Mannheim— p 4, 12 ————————————————— mmobilien blb Am A in ſchönſter Lage Neckargemünds a. Baugrund geeign., zu verkaufen. J. Bet, Neckar⸗ gemünd, Spital⸗ gaſſe 7(109991Sch. gute Aentenhämer 3„ bis 4⸗Zimmer⸗Wohnung. 8 n Stadtlagen zu verkaufen. naberes durch:(129 301“) Gebe. Mack, os. Immohilien Sehr ſchönes, fünfſtöckiges Rentennaus mit 35 Stock eine 3⸗ und eine 4⸗Zimmer⸗ Wohnung, in guter Lage Gebruüder Krämer imn. E, GROPP nühe Itiedrigsvark Preis—. ang RM. 4 163650 Aaß⸗ 9 Rh. 20 zu heitunfen Alles Nähere erteilen die Allein⸗ beauftragten: Mannheim— wrnß. 1 am Waſſerturm Geschäfte Laufgesuche Versdumen Sie nicht Eröffnungs-Prelse l 51, 12 Ehestandsdarlehen Elektr. miet⸗ Vaſchküche Lall. Acbeſr geg. bar zu hauf. Hnkauf krankheitshalb. zu geſucht.(40759) 5% Krappmüniiraße Mobewerwertung TEA Nr. 29. J. Scheuber, friedensmarł U 1, 1 Grünes Haus.) mit Zimmer, bin maſchin 9 verkauf.gebraucht, ſofort Warenügen. zu kaufen geſucht. nahme— Angebote m. aus⸗ RM erforderlich.ſführlicher Beſchrei⸗ Zuſchr. u. 20 757“bung und Preis an d. Verlaa d. B. Wering.5 biite leullich zchreiber bel allen Anzeigen Manuskripten. Sle verhindern da Lebensmittel⸗ Leschäkt beſond. ageeign. für einzelne Perſon, 1aden Läzar fesenmeyer 4 Mannheim. P 1. 3 Nr.Iv 6556 Schranx oͤchaufenster- Glasſm p 2,35ſverkauf.( oder Steinbach, 5 Kaufen geſucht. Angeb Versenkhare Kraftfahrzeuge Unbedingt reelle Bedlenung Zuſt., abzg, R Hänmascnhine Hänmaschine vicgghHermann Röſch, Schwetzg. Str. 109. Lollain oder Temoo 223— 15 eſucht. 207 hof., Se 41, Tö dem „Triumoh“ m. Beiwagen, ſehr Senger, Sazes gut erhalt., 300 3u SRii Adreſſe Ar eph Meffert. Daſch- und fierelksbem im. Benag v... m Mereedes v J70, Motorrad Cabriodim.*28000 Adler⸗ Junmon 3 Horen goo cem 1207050 Rod0 em gefahr., 1934, preis⸗ —25 gegen bar zu verbauf.(1294015) Frz. ie Schluchkgeſſel — Ausführ., ch an Alamen u. Wiederber äufer. Sa—5 Angab.(20488 Spenglerei, Ofters⸗ heim, Hindenburg⸗ ſtraße Nr. 10.— aurch unllebsam 50 Nr. 129 35055 anicsbias 1, v... Imm Roklamatlanant an d. Berlag d...——————————— lelnauts u Kaulen lesheht. 3 8* 48 85 280 ds. mmeemeneereeren ee Ja!— Man hält es nicht für möglich, was in einer großen Stadt die Bevölkerung doch täglich für verſchied'ne Wünſche hat.— Was dem einen ein Vergnügen, iſt dem andern eine Laſt. Und was dieſer gern läßt liegen, das ſucht jener dann in Haſt.— Angebot und Nachfrag' werden ewig wechſeln, jederzeit. Suchen,— finden wird auf Erden enden nie in Ewigkeit.— Dieſen Jahrmarkt zu erhalten, iſt die Kleinanzeige da. Wer ſie kurz weiß zu geſtalten, dem erſt nützt ſie, Jahr für Jahr.— Darum— willſt du etwas kaufen, gib ſie ohne Zögern auf; brauchſt nicht lang dich zu verſchnaufen, Bieter ſtrömen ſchnell zu Hauf.— Willſt verkaufen du hingegen deine Ware möglichſt ſchnell,— ja— auch dann mußt du dich regen, geh zum HB auf der Stell!—— Natürlich bringen Anzeigen im „Hakenkreuzbanner“ einen Erfolg. DR flelehskiasse Kabrio, 4⸗Sitzer, neuwerti 0 Bau⸗ jahr 1936/37, zu verkaufen. Motorrau DMu 200 com neuwert. f. 400. 14752 eis, Lud ien moliſtrgfle 8 Wenn es nleht zum Neukauf releht, h im„Hcekenkreuzbent.er“ im Nu ze gunzns an Cg9ebos achemolorrnd Ren Seckenheim, Kapel⸗ lenſtr. 10.(20721) Du-Heichskl. Tabrio⸗Limouſine, vierſitzig, Baujahr essrgꝛ Clo Klelron igeſi1937, preiswert zu verkauf. 44293558) i. A. Machill, Burgſtraße Nr, 6. „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Freitag, 28. Oktober 103 Leine Sensationum die Sensationuoniliglibues Dem„Rest von Europa“ siand Foriuna nicht zur Seiie/ Berge von Schwierigkeiten (Von unſerem nach London entſandten Mitarbeiter Erich Chemnitz⸗Leipzig) Fußball⸗England bleibt daheim unbeſiegt! Als Sportsleute, die die Engländer nun ein⸗ mal ſind, wiſſen ſie ganz genau, daß es ein⸗ fach ein Ding der Unmöglichkeit iſt, immer und immer nur als Sieger vom Felde zu gehen und den Gegner geſchlagen nach Hauſe zu ſchik⸗ ken. So haben die Engländer die Nieder⸗ lagen, die ihren Siegeszug auf dem Kontinent des öfteren unterbrochen haben, zu ertragen gewußt und ſie werden ſchließlich, eben als Sportsleute, auch die erſte Niederlage zu er⸗ tragen wiſſen, die ſie daheim auf eigenem Bo⸗ den doch einmal erleiden werden. Aber in⸗ ſofern darf man ſie nicht falſch einſchätzen: die⸗ ſen Tag, an dem zum erſtenmal eine auslän⸗ diſche Nationalmannſchaft ſiegreich über den Kanal zurückfährt, dieſen Tag möchten die Engländer noch möglichſt weit hinausſchieben! So bildete denn nunmehr auch der 26. Oktober 1938 ein weiteres Glied in der Kette der bis⸗ her erfolgreich abgeſchlagenen Angriffe der Schüler auf den einſtigen Lehrmeiſterl. * einmal im Mutterland des Fußball⸗ ports. Wenn auch die bekanntlich international aus⸗ geſchriebenen engliſchen Athletik⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Stamford Bridge und die inoffiziellen Tennis⸗Weltmeiſterſchaften in Wimbledon ihre Anziehungskraft auf den reiſenden Reporter nicht verfehlen, wenn weiterhin die„boat race“ der Studenten⸗Achter von Orford und Cam⸗ bridge ſowie die berühmte Henley⸗Regatta hinüberlocken zu einer Fahrt ins britiſche In⸗ ſelreich— im Vordergrund ſteht doch nach wie vor der Kampf um den braunen Lederball. Er, dem die Engländer wohl in erſter Linie den Ruf einer Sportnation zu danken haben. Geht es alter Tradition gemäß alljährlich im Früh⸗ jahr draußen ien herrlichen Stadion zu Wem⸗ bley darum, den Pokalſieger zu ermitteln, ſo bringt der, Herbſt ſeit nunmehr faſt einem Fahrzehnt die große Auseinanderſetzung des Lehrmeiſters mit den ihn immer heftiger be⸗ drängenden Schülern, die— mögen die Lei⸗ ſtungen auch einmal etwas ſchwächer ſein— doch immerhin zu den ſportlichen Leckerbiſſen zu zählen iſt unnd darum ſehr wohl eine Reiſe ins Mutterland des Fußballſports rechtfertigt! * Fünf Stunden im Kanal vor Anker! Auf meinen rund vierzig Fahrten über den Kanal habe ich ſchon manchen, doch recht er⸗ heblichen Sturen erlebt, aber eins war mir nicht. Nur das eine weiß ich, daß wir nicht, wie vorgeſehen, früh morgens 6 Uhr in Har⸗ wich an Land gehen konnten! Wohl war mir nicht entgangen, daß das Schiff ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit völlig ruhig lag, doch ich war der naheliegenden Meinung, daß wir bereits am Pier feſtgemacht hätten. Das freilich ſollte eine böſe Täuſchung ſein! Nicht am Pier lagen wir, ſondern der Kapitän war vor Anker ge⸗ gangen wegen des Nebels, der mehr als fünf Stunden lang die Einfahrt verhinderte. Das war beträchtlich nach 10 Uhr, als der Anker gelichtet wurde und wir uns förmlich hinein⸗ ſchlichen in den ſchützenden Hafen. Fog, JFog, Fog!... ein Läuten der Schiffsglockenm und ein Heulen der Sirenen. * London in dichtem Nebel! Schien es in Harwich ſo, als ob die Sonne durchbrechen würde, ſo zeigte ſich während der Bahnfahrt nach London, daß dieſe Hoffnung gar zu trügeriſch geweſen war. Der Nebel wurde dichter und dichter, es wurde dunkler und dunkler. Und als ich dann wirklich und endlich in der City eintraf, da war es faſt ſchon ſtockfinſtere Nacht. Der erſte der berüch⸗ tigten Londoner Nebeltage ausgerechnet heute! War das nicht großes Pech im Hinblick auf die Fußballſenſation zu Highbury?! Die Englän⸗ der debattierten nicht allzuviel über dieſe Frage und die Folgen, die ſich unter Umſtän⸗ den daraus ergeben könnten: um ſo mehr aber zogen alle die, denen der„Fog“ noch etwas Ungewohntes, bis zu einem gewiſſen Grade ſogar etwas Unheienliches war, all die Mög⸗ lichleiten von der ein⸗ oder gar mehrmaligen Spielverlegung bis zum völligen Spielausfall in Betracht. Das erlöſende Wort, das den Nagel auf den Kopf traf, dürfte jedoch einer der Herren Offiziellen geſprochen haben mit der kaum zu widerlegenden Behauptung, daß — Spiel hin, Spiel her— auf jeden Fall eins nicht ausfallen würde, das— Feſtbankett!.. * Englaaid, ein wahrer Lehrmeiſter! Gewiß: ſelbſt die engliſchen Berufsſpieler haben auf dem Kontinent ſowohl in ihren Vereinen als auch in ihren Ländermannſchaf⸗ ten Niederlagen erlitten; trotzdem aber können wir noch heute viel, ſehr viel von ihnen lernen. Vor einigen Jahren noch nahm man in Eng⸗ land etwaige Niederlagen auf dem Feſtland, alſo gegen die einſtigen Schüler, nicht allzu tragiſch; das iſt heute aber anders. Heute will man unbedingt ſiegen und den Ruf wahren, den man ſich einſt geſchaffen hat. Darum iſt es heute ſchwerer denn je, ſich gegen die eng⸗ liſchen Mannſchaften durchzuſetzen. Dieſe Er⸗ kenntnis mußte jedem koenmen, der Gelegen⸗ heit hatte, dem großen Kampftag in Highbury beizuwohnen. Der engliſche Fußballſport, der vor einigen Jahren unſtreitig in ſeiner Ent⸗ wicklung etwas zum Stillſtand gekommen war, iſt wieder auf dem Marſche! England weiſt, wie einſt, ſo auch heute wieder neue Wege im Fußballſport. Wege, die freilich mehr auf tak⸗ tiſchem als wie auf techniſchem Gebiete liegen. Wege, die darin gipfeln, daß eigentlich im An⸗ griff kein einziger Spieler mehr ſeinen feſten Poſten hat, ſondern daß man die Plätze tauſcht, wenn ſich dadurch auch nur die ge⸗ ringſte Erhöhung einer Chance bietet. Da ſieht man den Rechtsaußen in der linken Ver⸗ bindung, den Halblinken auf dem rechten Flü⸗ gel und ſo geht das weiter, bis— der Gegner kaum mehr mit kann! * Ein Experiment, das nur mit Glück gelin⸗ gen konnte! Bei Aufſtellung der Feſtland⸗Elf handelte es ſich von vornherein um ein Experiment, das ſeinen Urſprung eigentlich weit mehr in geſell⸗ ſchaftlichen Erwägungen als wie in ſportlichen Gründen hatte. Wen hätte die Football⸗Aſſo⸗ ciation zu ihrem Jubiläumsſpiel einladen ſol⸗ len?! Da entſchloß man ſich ſchließlich, die Ein⸗ ladung an den„Reſt von Europa“ ergehen zu laſſen und— ſo war der Kampf von Highburh, der die Fußballſenſation dieſes Jahres bedeu⸗ tet, perfekt. Wenn man allerdings damals auch nur im entfernteſten mit den Schwierigkeiten gerechnet haben würde im kontinentalen Lager, die inzwiſchen ſich ſchier zu Bergen getürmt ha⸗ ben, hätte man vermutlich nach einer anderen Der große Fußballkampf des Jahres Der Kontinent-Torwart Olivieri(Italien) wehrt, unterstützt von Foni(Italien) einen Angriff des englischen Außenstürmers Matthews(rechts) ab. In der Mitte der Mittelläufer Andreolo (talien). Ein Spielmoment aus dem zroßen Fußballkampf Kontinent gegen England, den die Engländer in London:0 gewannen. Schirner(M) bisher erfreulich erſpart geblieben: eine Fahrt im Nebel. Wann der Rebel unſer Schiſf ein⸗ fie f Mit ark be 2l 0 gehüllt hat, das weiß ich beim beſten Willen 4 4444 4. 13 bier Flach⸗ und vier hindernisrennen ſteh en am Sonntag auf der Tageskarte Der Frankfurter Rennverein beendet am Sonntag in Niederrad die Rennzeit 1938 mit einem vielfältigen Programm, das noch einmal alle Freunde des Turfſports befriedi⸗ gen dürfte. Die Beliebtheit der ſchönen Nie⸗ derräder Bahn wird nicht zuletzt dadurch be⸗ wieſen, daß auch diesmal alle Felder wieder reichlich beſetzt ſind. Vier Flach⸗ und vier Hindernisrennen ſtehen auf der Tages⸗ karte. Ganz beſondere Beachtung wird dabei das 2. Frankfurter Querfeldein⸗ Rennen über den am 2. Oktober neueröff⸗ neten Kurs finden. Nicht minder intereſſant dürften ſich ein Hürdenrennen und das Hu⸗ bertus⸗Jagdrennen, geritten von Offi⸗ zieren des 6. Kavallerei⸗Regiments im roten Jagdrock, geſtalten. Drei Rennen ſind allein den Amateuren vorbehalten. Unter ihnen ſtar⸗ ten wieder einmal die Schweizer Offiziere. Die Größe der Felder und die Eigenart meh⸗ rerer Ausgleich⸗Rennen erſchließt vielen Ueber⸗ raſchungen Tür und Tor. Im Odenwald⸗ Hürdenrennen(2800 Meter) könnten Ro⸗ landa und Dobler in Front bleiben. Doch muß man auch mit dem Iren War von der Kaval⸗ lerieſchule Hannover und nicht zuletzt auch mit dem„Schweizer⸗Franzoſen“ Donrique rechnen. Im Preis vom Stadtwald(1400 Meter) hat trotz des Aufgewichts Fatima gute Aus⸗ ſichten. Gnädiges Fräulein und Spanga wer⸗ den mit vorne erſcheinen. Das 2. Frankfur⸗ ter QOuerfeldein⸗Rennen(4600 Mtr.) ſieht in Abweſenheit von Emſchi deſſen Trai⸗ ningsgefährten Nachtfalter als Favoriten am Start. Gunther und Makalle könnten ihm aber recht gefährlich werden. Das Amateurreiten über eine Meile, der Preis vom Ver⸗ kehrsverein(1600 Meter), iſt eine völlig offene Angelegenheit. Alge, Baſtler, Gracias und Piſtoja, falls ſie läuft, kommen in die engere Wahl. Für den Preis vom Speſ⸗ ſart(1800 Meter) meldet beſonders Feuer⸗ warte Siegesanſprüche. Ingemaus und Män⸗ neken, Royal Pantalion und gewiß auch trotz ſeiner hohen Belaſtung Fidalgo verdienen Auf⸗ merkſamkeit. Im Hubertus⸗Jagdren⸗ nen(3200 Meter) muß man ſich an die Kunſt der Reiter wenden. Lt. von Arnim(Ovambo), Oblt. von Meyer(Ave) und Oblt. Gaudecker (Mars) ſind in Front zu erwarten. Das Joa⸗ chi m⸗von⸗Both⸗Erinnerungs⸗Jagd⸗ rennen(3200 Meter) bietet Ramillies eine große Chance. Er muß vor allem Patroklus, Quiſita und Mirandola ſchlagen. Das über den Kurs des Wäldchen⸗Rennens führende Ha⸗ lali⸗Rennen(2100 Meter) werden Ilmen⸗ au, Sarro und Onkel Karl, deſſen wahres Kön⸗ nen vielleicht in Niederrad einmal wieder zu ſehen ſein wird, unter ſich ausmachen. Sonſt muß man noch Nair und Sorgenwende in Be⸗ tracht ziehen. Das Hockeb⸗Programm am Vochenende Die pflichtſpiele der Gauliga in Süddeutſchland nehmen ihren Fortgang Die Hockey⸗Meiſterſchaft iſt in den ſüddeut⸗ ſchen Gauen in dieſem Jahr nicht gleich weit —. Während in Bayern mit dem HC acker München bereits der Gaumeiſter ermit⸗ telt iſt und in Württemberg die Meiſterſchaft auch ſchon ihrer endgültigen Klärung entgegen⸗ geht, iſt die Spielrunde in Baden und Südweſt noch lange nicht beendet. Im Gau Südweſt beginnen am Sonntag die Spiele der Rückrunde, in die der Gaumeiſter T V57 Sachfenhaufen als klarer Favorit eintritt. Sachſenhauſen muß am Sonntag zu dem einzigen Pfälzer Vertreter der Gauliga nach Kaiſerslautern, aber die dortige TScG 61 iſt gegen den Gaumeiſter ohne jede Ausſicht auf einen Sieg oder ein Unentſchieden. Einen harten Kampf dürfte es in Wiesba⸗ den zwiſchen dem TH C und Eintracht Frankfurt geben und ebenſo hart wird au der Lokalkampf in Mainz zwiſchen dem R 74 und dem Hockeyclub ſein. Wiesbaden und der Mainzer HC werden ſich aber wohl durchſetzen und ſomit weiter in der Tabellen⸗ mitte behaupten. Nahezu geklärt iſt die A in Württemberg, wo der Ulmer F 94 ausgetragen. wieder in Führung liegt und nur noch die Stuttgarter Kickers fürchten hat. Die Kickers ſind mit ihren Spielen ſtark zurück und müſſen u. a. am Sonntag erſt gegen den 1. SSV Ulm gewinnen und haben dazu noch eine Reihe weiterer ſchwerer Spiele zu beſtehen. In dem zweiten Spiel ſtehen ſich in Stutt⸗ gart Allianz und der Stuttgarter C gegenüber, wobei es wohl einen Sieg für die Allianz geben dürfte. Wenig intereſſant werden die Spiele nun⸗ mehr in Bayern werden, nachdem die Meiſter⸗ ſchaft bereits entſchieden iſt. Nur ein Spiel ſteht auf dem Programm, und zwar empfängt der FC Nürnberg Jahn München. Die Jahnelf wird nach ihrer Niederlage in dem Entſcheidungskampf etwas unluſtig ſpielen, ſo daß es den Nürnbergern gelingen könnte, die ſehr notwendigen Punkte aus dieſem Spiel zu erkämpfen. * Das Hockey⸗Ligaſpiel zwiſchen HC Heidel⸗ berg und Vfn Mannheim, das am Sonntag, 30. Oktober, in Heidelberg ſtattfinden ſollte, wird nunmehr am gleichen Tage in Mannheim ————— den. Man merkte es beiden ganz deutlich ay Löſung geſucht. Iſt es ſchon ſchwer, die Spit ler des gleichen Landes in ihrer Spielweiſeh auf den gleichen Nenner zu bringen(man dent in dieſem Zuſammenhang einmal an den ſpie leriſchen Unterſchied zwiſchen Wien und den Altreich!), ſo iſt das für eine Mannſchaft, wi Die! ſie ß 1 n in mit ſie f gemeſſen hat, in ſo kurzer Zeit, wie ſie dih mal zur Verfügung geſtanden hat, einfach ein“ Oberweſel, 2 Unmöglichkeit. Infolgedeſſen hätte nur dauh Sache: Der Rhe wenn Fortuna mit dem Europa⸗Reſt im ene Verkehrsampeln, ſten Bunde geweſen wäre, ein günſtigeres U an den Verkehr gebnis herauskommen können. Aber dann e den Autoverkehr Ergebnis, das trotz alle mein Trugſchluß Schiffsverkehr ar weſen wäre. Denn die Engkänder waren ka Die erſten drei beſſer! Verkehrsampeln leuchten hoch von bei Oberweſe der hier eine gefä mung macht, der an wilden Strön den Klippen iſt. krümmung paſſien Rheinverkehrspoli tungsſitz im O neuen Lichtſignale 5 Vor Einführun ben die gleichen Hilfe von Flag waren jedoch, zun Rut * Keine Senſation um die Senſation. „Dieſer einzigartige und hiſtoriſche Kamhf zu Highbury“, wie es im Programm hieß, wat zweifellos die Fußballſenſation dieſes Jahreh Daran iſt ſeit dem Zuſtandekommen des Spie⸗ les nicht zu rütteln. Seit dem Schlußpfiff de Unparteiiſchen ſteht aber weiterhin feſt, daß di Senſation nicht zur weiteren Senſation ge worden iſt, indem die Feſtland⸗Elf eine ſchwen vielleicht ſogar kataſtrophale Niederlage hin nehmen mußte, mit der man keineswegs uu vereinzelt gerechnet hatte. Allerdings iſt d in der Tat etwas ſchmeichelhafte:3⸗Ergebni weit weniger ein Verdienſt der Stürmerreiht als vielmehr das faſt alleinige Verdienſt de Turiner Schlußtrios Olivieri; Foni, Rava; di in Highbury eines der beſten Spiele ihres gan zen Lebens geliefert haben dürften. Niemalſ in der Dämmeru gaben ſie ſich geſchlagen, ehe der Ball wirklih erkennen. Dienn im Netz ſaß. Niemals aber auch verloren Rlesen außerord die Nerven, mochten die Stürmah ſollen auch die ü noch ſo ungeſtüm angreifen. Der Leiſtungsun flationen, die es terſchied zwiſchen beiden Mannſchaften war un bald auf Ampel bedingt größer, als wie er in dem:0⸗Ergehe nüchſte, die folger nis rein zahlenmäßig zum Ausdruck komuh dem Mäuſeturm, doch hat's eben nicht zu mehr Treffern gelange Durchfahrt durch ſo daß es auch keine Senſation um die Senſ Hier iſt die Zei⸗ tion von Highbury geben konnte. Und das—als am Ochſentu war gut ſo!. müſſen für zwei werden. Da auch die N Igem Wetter nur ſe man ſeit langen? Foberhalb und u wei Hilfsſtatione wie die Vorſignal Schiffern ſchon ſchmalen Fahrbal Mäuſeturms beka Die Lorelen und Die reſtlichen h genſtationen zur berkehrs befinden ſehr kurzen Stre⸗ St. Goar. In di⸗ chen Stromabſchni 1 Ehrenrettung für Kitzinger und Kupfer. Es läßt ſich beim beſten Willen nicht behauß ten, daß die beiden Schweinfurter, wie bereil in Amſterdam, etwa die beſten Spieler auf den Felde geweſen ſind. Im Gegenteil: ſie ſiſh weit weniger zur Geltung gekommen, als wi wir das ſonſt von ihnen gewöhnt ſind, wen ſie den Länderdreß tragen. Und doch— triff ſie hieran die allergeringſte Schuld, denn Kuß fer und Kitzinger mußten Poſten einnehmen, de diesmal die undankbarſten in der ganze Mannſchaft geweſen ſind. Ob es richtiger ge weſen wäre, wenn Steh auch noch die beiden Außenläufer aus Italien mitgebracht hätſ Tatſache iſt jedenfalls, daß Andreola— alleß in allem ganz hervorragend in Form— ſeinen Stiefel herunterſpielte und ſich ein Dreck darun ſcherte, wie Kupfer und Kitzinger ihre Poſte ausfüllten und mit ihren Leuten fertig wunf daß ihnen die ihnen zugedachte Aufgabe herß lich wenig behagte, daß ſie aber dennoch vg Anfang bis Ende beſtrebt waren, ihre Pfliſt gegenüber der Mannſchaft zu tun. Das haben ſie getan, wenn ſie auch nicht ſo brillieren kom⸗ ten wie Andreolo und die italieniſche Hinten mannſchaft! Die auen machten den veoian Mannſchaftsmeiſterſchaften im Fechten In Leipzig begannen am Donnerstag di Mannſchaftsmeiſterſchaften im Fech ten mit dem Kampf der Res f4 auf Florett. Dreizehn Mannſchaften ſtellten ſih zur Vorrunde, nachdem der DFC Hannover den Start ferngeblieben war. Als ſtärkſte Verein erwieſen ſich ſchon in den Vorkämpfen die Offenbacherinnen und der TSV 67 Leipzig. In zwei wurden di Endrunden⸗Teilnehmer ermittelt, die am Freh tag bereits die Entſcheidung unter ſich austm gen. Es ſind dies der Titelverteidiger TV Offen bach, der FC Offenbach, der Kölner FC un der TSV 67 Leipzig. ber g Karlsruhe bvormittag wurden ner in Anweſenhe leiters Röhn, Schuppel und! s Mann aus Bad erlaufbahn der P einzelne der aus al den ſtand auf Auft Antwort. Im Verlaufe de leiter Robert Wag in erſter Linie rein bürften, die die ju unn die Ordensbur⸗ müßte dazu eine in auch ſchon deshalb Erdensburg in jed ſchen und Nationa wird eine Ausleſe garantiert, die in Geſchicke des Reich⸗ Wenn es auch ſo eine ſtattliche Anza Volksſchichten gege dafür, daß in de Wunſch nach einem ſchen verlangt, im anderer Beruf aber und lebensfrohen wie der des politiſ tedie bodt Zum Rektorat hHeidelberg, Ernſt Krieck iſt a ber 1938 durch de miniſter vom Amte üt Heidelberg ent iter Dr. Wacke BWiſſenſchaft im 9 hat der Genehmigri orte beigefügt: „Ich darf Ihnen Unterrichtsverwaltu nur ungern aus 2 ie haben es als husrichtung der Un ——*— Der neue Präsident des DDAC Korpsführer Hühnlein hat nach dem traglschen W—5—0——— Aabtz von E Offstein den langiährlgen Generalsekretär de 1firt Deutschen Automobil-Klubs, Dr. Fritz Juns“ er 10•0 hans, zum neuen Präsidenten des DDAC be- f fung, daß dieſe 2 suummt.— Eressebildzental Beit Ihres Wirten Onktober 1937 chwer, die Spit hrer Spielweiſe ingen(man den nal an den ſpie Wien und dey Mannſchaft, wie on mit Englaß it, wie ſie di hat, einfach eiß hätte nur dam pa⸗Reſt im eng⸗ günſtigeres K Aber dann eih Trugſchluß 11 nder waren ki ſation. iſtoriſche Kamhf ramm hieß, wat dieſes Jahrez nmen des Spie⸗ Schlußpfiff deh hin feſt, daß die Senſation ge Elf eine ſchwen Niederlage hin keineswegs nut erdings iſt da⸗ fte:3⸗»Ergebni r Stürmerreiht e Verdienſt de Foni, Rava; dit piele ihres gaß irften. Niemal er Ball wirklih uch verloren ſi iſchen Stürme er Leiſtungsun chaften war m dem:0⸗Ergeb⸗ usdruck komm reffern gelang um die Senſ e. Und das— nd Kupfer. n nicht behauß ter, wie bereil Spieler auf den enteil: ſie ſin mmen, als wi hnt ſind, wen d doch— triff uld, denn Kuß einnehmen, dit n der ganzeſ es richtiger g noch die beiden gebracht hät dreola— alleh Form— ſeine n Dreck daru er ihre Poſteg Blick übers LCLand Oberweſel, 27. Oktober. Es iſt beſchloſſene Sache: Der Rhein bekommt Verkehrsampeln! Werkehrsampeln, die— genau wie die Ampeln an den Verkehrskreuzungen der Großſtädte den Autoverkehr entwirren und leiten— den Schiffsverkehr auf dem Rhein regeln ſollen. Die erſten drei der neuen Rheinſchiffahrts⸗ Verkehrsampeln ſind ſchon in Betrieb. Sie leuchten hoch von der Spitze des Ochſenturms bei Oberweſel weithin über den Strom, der hier eine gefährliche, unüberſichtliche Krüm⸗ mung macht, deren Fahrwaſſer überaus reich an wilden Strömungen und gefahrenbringen⸗ den Klippen iſt. Kein Schiff darf dieſe Strom⸗ krümmung paſſieren, ohne daß ihm der erſte Rheinverkehrspoliziſt von ſeinem Beobach⸗ tungsſitz im Ochſenturmſtübchen durch die neuen Lichtſignale die Fahrt freigegeben hätte. Vor Einführung der Verkehrsampeln wur⸗ ben die gleichen Signale vom Ochſenturm mit ilfe von Flaggen gegeben. Die Flaggen waren jedoch, zumal bei dieſigem Wetter oder in der Dämmerung, oft nur ſehr ſchlecht zu erkennen. Die neuen Lichtſignale haben ſich 4 ee außerordentlich gut bewährt. Darum 15 auch die übrigen acht Flaggen⸗Signal⸗ ſationen, die es heute noch am Rhein gibt, bald auf Ampeln umgeſtellt werden. Die nüchſte, die folgen wird, iſt die Station auf dem Mäuſeturm, der die Zeichen für die Durchfahrt durch das Binger Loch gibt. Hier iſt die Zeichengebung noch verwickelter als am Ochſenturm, denn am Binger Loch müſſen für zwei Fahrwaſſer Signale gegeben werden. Da auch die Mäuſeturm⸗Signale bei dieſi⸗ gem Wetter nur ſchwer zu erkennen ſind, nahm man ſeit langen Jahren einige hundert Meter Foberhalb und unterhalb des Binger Lochs zwei Hilfsſtationen in Betrieb, die— ähnlich bie die Vorſignale bei der Eiſenbahn— den Schiffern ſchon lange vor Einfahrt in die Uſchmalen Fahrbahnen die Signalſtellung des Mäuſeturms bekanntgeben. die Lorelen und die Derkehrspolizei Die reſtlichen heute noch betriebenen Flag⸗ genſtationen zur Regelung des Rheinſchiffs⸗ perkehrs befinden ſich ſämtlich auf der nur ehr kurzen Strecke von Oberweſel bis St. Goar. In dieſem überaus krümmungsrei⸗ chen Stromabſchnitt liegen die der Schiffahrt en fertig wunf nz deutlich an Aufgabe hey in. Das haben brillieren kom⸗ eniſche Hinten n Meolan m Fechten donnerstag dit ten im Fech rauen auf ten ſtellten ſit Hannover den tärkſte Vereint orkämpfen die 67 Leipzig. „die am Frei⸗ er ſich austm iger TV Offen ölner FC un — em traglschen Erhr. von Eg es DDAcC be⸗ sebildzentral he Usekretär det ausrichtun Fritz Juns? un mag die Toreley ſingen! Die Rheinſchiffahrt wird durch Verkehrsampeln geſichert Grünes Licht bedeutet dabei im Gegenſatz zu den Signalen der großſtädtiſchen Verkehrs⸗ regelung: Das Fahrwaſſer iſt geſperrt! Weißes Licht ſtromauf zeigt an, daß das Fahrwaſſer für talwärts fahrende Schiffe frei iſt. Weißes Licht zu Tal benachrichtigt die bergwärts fah⸗ renden Schiffe davon, daß hinter der Strom⸗ krümmung ein Schleppzug ſtromabwärts fährt, alſo höchſte Vorſicht notwendig iſt. Rotes Licht ſtromab gerichtet zeigt ein zu Tal kommendes Einzelſchiff an; weißes und rotes Licht zu⸗ gleich bedeutet, daß ein Floß talwärts treibt. Die Bergſchiffe müſſen bei Aufleuchten der Ampeln ihre Fahrt abſtoppen. Sie dürfen erſt dann in das enge Fahrwaſſer der Oberweſe⸗ ler Rheinkrümmung einfahren, wenn die an⸗ Talfahrzeuge es glücklich paſſiert aben. Flaggen lenken um den Mmäuſeturm auch heute noch gefährlichen Felsklippen am Fuße der Loreley, die allein von nicht weniger als drei Flaggenſtationen umgeben iſt. „Wahrſchauen“ nennt man die alten Flag⸗ genſtationen in der Rheingebirgsſtrecke, ein ame, der ſich vom wahr⸗ ſchauen, warnen, herleitet. Sie warnen die zu Berg ziehenden Fahrzeuge vor den entgegen⸗ kommenden Talſchiffen, ſo daß ſie ihnen früh genug ausweichen oder ſich auch vor beſonders engen Stellen der Fahrrinne vor Anker legen können, bis die Talſchiffe vorüber ſind. Die Wahrſchauer, die man früher übrigens am ganzen Rhein kannte, waren bis vor weni⸗ gen Jahren freie Gewerbetreibende, die von jedem gemahrſchauten Schiff eine feſte Gebühr einzogen. Erſt 1928 wurden ſie ſtaatlich ange⸗ ſtellt, die Gebühren für die Schiffahrt fielen fort und die Flaggenſignale wurden verein⸗ heitlicht und in der Rheinſchiffahrtspolizeiver⸗ ordnung genau feſtgelegt. Seitdem iſt das alte romantiſche Wahrſchauweſen vielfach verbeſſert worden. Erſt vor kurzem bekamen ſämtliche Wahrſchaupoſten telefoniſche Verbindung mit⸗ einander und nun greift die moderne Technik Flo ſchon nach den bunten, altüberkommenen aggen. Nach den guten Erfahrungen, die man auf der erſten elektrifizierten Wahrſchau mit den neuen Verkehrsampeln erzielt hat, ſollen in Kürze auch ſämtliche anderen Wahrſchauen von Flaggen⸗ auf Ampelſignale umgeſtellt werden. ann i die Verkehrsregelung auf dem Rhein genau ſo nüchtern(und zuverläſſig!) wie in den Großſtädten. der hanze menſch wird verlangt brdensburg⸗Anwärter vor dem Gauleiter— 68 Mann wurden ausgemuſtert Karlsruhe, 2. Okt. Am Donnerstag⸗ bormittag wurden von Gauleiter Robert Wag⸗ ner in Anweſenheit des ſtellvertretenden Gau⸗ leiters Röhn, des Gauperſonalamtsleiters Schuppel und des Kreisperſonalamtsleiters s Mann aus Baden ausgemuſtert, die die Füh⸗ kerlaufbahn der Partei ergreifen wollen. Jeder einzelne der aus allen Kreiſen Badens Kommen⸗ den ſtand auf Aufruf dem Gauleiter Rede und Antwort. Im Verlaufe der Ausmuſterung wies Gau⸗ leiter Robert Wagner darauf hin, daß es nicht in erſter Linie rein wirtſchaftliche Gründe ſein bürften, die die jungen Menſchen zum Eintritt in die Ordensburg bewegen ſollen, viel mehr müßte dazu eine innere Berufung kommen, die auch ſchon deshalb nicht fehlen dürfe, weil die Erdensburg in jeder Hinſicht den ganzen Men⸗ ſchen und Nationalſozialiſten fordere. Dadurch wird eine Ausleſe der Beſten unſeres Volkes garantiert, die in den kommenden Jahren die Geſchicke des Reiches in ihren Händen habe. Wenn es auch ſchon zu dieſer Ausmuſterung ane ſtattliche Anzahl von Bewerbern aus allen Volksſchichten gegeben hat, iſt dies ein Beweis bafür, daß in der jungen Generation der Wunſch nach einem Beruf, der den ganzen Men⸗ ſchen verlangt, immer lebendiger wird. Kein anderer Beruf aber kann einen lebenstüchtigen und lebensfrohen Menſchen mehr befriedigen, wie der des politiſchen Führers. letzie badiſche meldungen Zum Rektoratswechſel in Hheidelberg oeidelber raaſcurie vun Joit rnſt Krieck iſt auf ſeine Bitte zum 1. Okto⸗ ber 1938 durch den Herrn Reichserziehungs⸗ miniſter vom Amte des Rektors der Univerſi⸗ tät Heidelberg entbunden worden. Staatsmi⸗ niſter Dr. acker, der Chef des Amtes Wiſſenſchaft im Reichserziehungsminiſterium, t der Genehmigung des Rücktritts folgende orte beigefügt: „Ich darf Ihnen verſichern, daß die badiſche Unterrichtsverwaltung und ich perſönlich Se nur ungern aus Ihrem Amte ſcheiden ſehen. Sie haben es als Rektor verſtanden, die Neu⸗ der Univerſität Heidelberg im na⸗ Hlonalſozialiſtiſchen Geiſt tatkräftig in Angriff n nehmen. Ich hege die zuverſichtliche Hoff⸗ fung, daß dieſe Ihre Arbeit auch über die geit Ihres Wirkens als Rektor hinaus wert⸗ volle Erfolge erbringen wird. Namens der Badiſchen Unterrichtsverwaltung ſpreche ich Ihnen für die Führung des Rektoramtes der Univerſität Heidelberg meinen beſonderen Dank aus und wünſche Ihnen gleichzeitig für Ihre weitere Arbeit als Wiſſenſchaftler und Erzie⸗ her an der Univerſität Heidelberg das beſte.“ Die Heidelberger Univerſität ſieht ihren Rek⸗ tor mit Bedauern aus dem Amt ſcheiden und dankt ihm für den Einſatz ſeiner kämpferiſchen Kraft und ſeines kulturpolitiſchen Einfluſſes im Sinne nationalſozialiſtiſcher Erneuerung der deutſchen Hochſchule. Zuchthaus für rückfälligen Dieb Mosbach, 2. Okt. Der zwanzigmal vorbe⸗ ſtrafte 37jährige Joſef Meixner aus Buchen wurde hier wegen Rückfalldiebſtahls zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Er hatte im Sen⸗ in Auerbach in einem Gaſthaus aus dem Küchen⸗ ſchrank zwei Mark, aus einer unverſchloſſenen Kommode im Oberſtock mehr als 200 RM. ge⸗ ſtohlen und verlebt. Fahrläſſige Körperverletzung Karlsruhe, 26. Okt. Das n verurteilte wegen fahrläſſiger Körperverletzung und Uebertretung der Straßenverkehrsordnung den 35jährigen Kraftfahrer Berthold Deimling von hier zu ſieben Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte in angetrunkenem Zuſtand einen 14jährigen Schüler auf dem Lutherplatz mit ſeinem———— angefahren, wobei dieſer lebensgefährliche Verletzungen davontrug. Gegen einen Baum geſchleudert 27. Okt. Vergangene Nacht fuhr ein Kraftradfahrer mit Soziusfahrer in ſüdlicher Richtung durch die Hans⸗Thoma⸗Str. und ſtieß beim Haus Nr. 7 gegen den Randſtein der dort befindlichen Verkehrsinſel. Der Fahrer und ſein Begleiter wurden gegen einen Baum eſchleudert. Beide mußten ſchwerverletzt ins rankenhaus geſchafft werden. Inzwiſchen iſt einer von ihnen geſtorben. Die Schuldfrage be⸗ darf noch der Klärung. Kuf das Dach eines Wagens gefallen Kehl, 26. Okt. Auf den Gleisanlagen der Kleinbahn zwiſchen Kehl und Auenheim er⸗ eignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. Ein Ar⸗ beiter hatte an einer Telegrafenſtange, die neben dem Gleis ſteht, eine Leiter aufgeſtellt. Als der Zug von Kehl herankam, ſtreifte das Trittbrett des erſten Wagens die Leiter und riß ſie um. Der Arbeiter fiel auf das Dach des Wagens und erlitt tödliche Verletzungen. Ein weiterer Vollschutz-B 25 Aus der Vielzahl begeisterter Urteile über ESSOLUB veröffenilichen wir heute ein weiteres(vom 16. 10. 36), das von besonders guten Eriahrungg berichtet: „Sakenkreuzbanner“ einwandfrei feſtzuſtellen. Dietrich, der zweif fluch die frankenſchweſter muß mitlen im Teben ſtehen— delt es ſich hier um einen der ſchlimmſtenn Feierflunde anläßlich der Uebergabe der Krankenpflege in Schwetzingen an die Jreien Schweſtern benten kann⸗ n ſe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) nückfälliger in Sicherungsverwahrung— 5— 2 O i S„ F. H. Schwetzingen, 7. Ottober. Seit der bis 1937 ſieben Schweſtern und vom 1. Ottober Schwetzinger Krankenhaus die Freien Schwe⸗——5— Senbu— Gründung iſt der Reichsbund der Freien Schwe⸗ 19³38 acht Schweſtern und eine Lehrtochter ſtern die Krankenpflege übernommen haben. Er delte gegen den mehrfach wegen Diebſtahls und ſtern, der unter der Führung von Reichsamts⸗- ig. 3—————— Sonn Gri 4 ie aber im nationalſozialiſtiſchen Staate eine Amal vorbeſtraften Franz Kaver onner leiter Hilgenfeld ſteht, beſtrebt, alle deut. Gegenwärtig iſt ein Erweiterungsban dankenswerte Aufgabe übernimmt, aus Urloffen, der einem Händler etwa einen ru ſchen Schweſtern zu erfaſſen, die keiner anderen im früheren Kürſchnerſchen Anweſen in Arbeit. denn gerade ſie kann praktiſchen Sozia⸗ Zentner Speiſezwiebeln entwendete und dieſe Spi Der Koſtenaufwand wird ſich etwa auf 20 000 fi 13 auf dem Offenburger Markt verkaufte. Daß In ihrer hert pitzenorganiſation angehören. Aus dieſem F lismus durchführen und die Menſchen auch 9 die Rheinpfal Grunde wuürden in S ie Diakoni Reichsmark beziffern. Durch dieſe Verbeſſerung ſeeliſch betreuen. Sie kann aber auch mithelfen Urteil lautete lcfal ſchweren Diebſtahls im die heinpfalz chwetzingen die Diakoniſ. werden weitere acht Krankenbetten gewonnen, an der Geſundung unſeres Volkes wiederholten Rückfal, und wegen Sachbeſchädi, Rebzeilen rot ſen von Freien Schweſtern abgelöſt. Damit ſo daß ſich der Stand der Bett 3. gung auf vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre die kleinen und r er Bettenzahl von 42 In ſeinem Schlußwort hieß der Kreisleiter die luſt. Außerdem wurde die Sich„ 3 i üg wurde in Nordbaden das zweite Krankenhaus auf 50 erhöht. Schweſtern im Kreiſe der NSDap herzlich 7— 33 An— 1——— in die Obhut der Freien Schweſtern übernom⸗ Ein ſchwerer und doch ſchöner Beruf willkommen und beſchloß mit dem Gruß an net und ſomit ein gefährlicher Gewohnheitsver⸗ die noch ſattg men, nachdem neben dem Krankenhaus in er e ſchichie 56 1—5 Liedern der Nation die brecher dauernd unſchädlich gemacht. 1 1 maleriſch reizv Neckarbiſchofsheim die Krankenhäuſer in Karls⸗ izr di“weichen Bildes. haͤuſ 0 Nachwuchs für die NS-Jrauenſchafſf der dieſes ſtar ruhe, Kehl und Kippenheim innerhalb einem j Herbſtnebel au Jahre in dieſelben Hände übergingen. Der Un⸗ 0* 0 Vom 23. bis 30. Oktober 1938 liudet 5 df ſalz kräftigt 2 Jugendherberge in Karlsruhe ein Schu⸗ Pfalz kräftig terſchied zwiſchen der braunen Schweſter und 0 1 0 12 1 0 gegenüber den 6 lungslehrgana für die Ortsjugende flang d 5 ver freien Schweſter, die ein dunkelblaues Kleid gruppenführerinnen Badens ſulf klang der ſchön trügt, beſteht darin, daß die freie Schweſter ſich 1 er 7 Die Jugendgruppe erfaßt bekanntlich alle jun) wanderungen. ausſchlieſflich im Krankenhaus betätigt, wäh ⸗ gen Frauen und Mädel der NS⸗Frauenſchaf Noch einmal rend die braune Schweſter vornehmlich draußen 7 und des Deutſchen Frauenwerkes im Alter vauſn Die Rei 21 bis 30 Jahren mit dem beſonderen Zie Die Reihe der in der Gemeinde tätig iſt und ihre Aufgabe ier einen Deſchulten, tatbereiten Nachwuchſ abgeſchloſſen. V mehr Menſchenführung iſt.— 255•11¹ ſerninbdeß in deſſen Hünde inmendun Len Aus Anlaß der Uebernahme des Kran⸗ W 75 3 Sengekateng heieinander kenhauſes wurde im Rathausſaale eine 2——3* gebiet, in dem ſich die jugendlichen Kräfte be Diesmal iſt würdige Feierſtunde veranſtaltet, die mit feſt⸗ L— währen können. In ſozialer Hilfsarbeit ſollen viertenmal wir —— 3• W der——2 75 ſchnft⸗ erf 0 4 8 freit“ geſtartet umrahmt war. Kreisamtsleiter Pg. Hermann 5 0 W— anken der Volksgemeinſchaft verſtanden haben Gckert konnte neben dem Kreisleiter Pg. 5——— iCC. Po⸗ Die Kursteilnehmerinnen lernen die ven iie für eine d Schneider Pg. Merdes als Vertreter des 4. 4 eln ſpielt. Ganz g Gauamtsleiters Pg. Di äſte be⸗—————=— 7 enarbe ennen. Singen, Baſteln, einß 85 eiters Pg. Dintel zahlreiche Gäſte be 5055— Dichterſtunde und der Beſuch der Kunſthalg gezählt. Die e und freute ſich, die Schweſtern begrüßen 4 22— und des Landestheaters unterrichten ſie übhfß Und drei Tage zu können, die nunmehr im Krankenhaus opfer⸗ Aeee——— 0 10 kulturelles Wollen. Der Abſchluß de Da es ſich bereit ihre Pflicht erfüllen. 2 10 9 Lehrganges wird allen zum Erlebnis werde ,.—— durch die Teilnahme an der Ueberführung haardt handekt, Ein fortſchrittliches Krankenhaus ſe feier der 21;jährigen BDM⸗Mädel im Sudelet——3— Bürgermeiſter Pg. Stober gab eine ein⸗⸗ Z. 5 ie,,.—Imer 59 K Ser ii 2 deimer. Aſſ 05 5 Fn des ausſprechen in den Stunden der Arbeitsgemei der Unterhaar hauſes, Ar igentum der im Jahre Zeichnuns: Zimmermann ſchaft und das Erleben der Kameradſchaft winff„Goldberg“,„ 1836 errichteten Stiftung„Armen⸗ und Kran⸗ allen neue Kraft geben, draußen in ihuff„Breithecke“ zu kenhausfonds“ war. Auf Antrag wurde mit Im letzten Jahr haben die Kühe im Altreich 25,4 Mrd. kg Milch gegeben. Mehr als die Hälfte Ortsgruppen allein und auf ſich ſelber geſtell berg iſt in die Erlaß des Miniſters des Innern die Kranken⸗ der Milch, nämlich 13,7 Mrd. kg wurden in den Molkereien oder im Bauernhof selbst zu But- ſicher und froh ihres Amtes zu walten. 4 men. G oß hausfondsſtiftung aufgelöſt und das Fondsver⸗ 38 v. das Milchglas direkt Bien ebenfal 1 3 in den menschlichen Magen. Den Kälbern und anderen Tieren des Hofes blieben über ein mögen mit 85 783 RM mit dem Grundſtücks⸗ Tenntel der gesamten Erzeugung. Die anderen Verwertungsarten, also die Käsebereitung, die leues IIE Camperiheim lagen aufweiſ vermögen der Stadt vereinigt. Der Kranken⸗ 8 f 4 i di 15 10 gt. Dauermilcherzeugung und Bereitung von Kaffee- und Schlagsahne spielten nur eine unterge- weiſe oder di hausdau ſeloſt wurde im Jahre Ledäld7 erbon: oranete Holls kien 4 v Hader, unmien werden in kmmzenzeen Tilsiter, Schweizer oder Vom Arbeitsdienſt zurück. In dieſen Tagſ Pfalzfahrer be und wurde am 1. Dezember 1897 bezogen. Der andere Käsesorten verwandelt. Zu Dauermilch sind 1,1. v. H. verarbeitet worden und für die kehrten zahlreiche Arbeitsdienſtmänner in ih„Sonnenberg“, Bauaufwand betrug damals 58 000 RM. Im Schlassahne zum Kuchen und die Sahne für den Kaffee wurden zusammen etwa 0,6 v. H. oder Heimatgemeinde Lampertheim zurück, nachdeſf berg“ eine gen Jahre 1932 wurde, da die Räume⸗ und Bettenn 150 Mill. ſie faſt ſieben Monate in allen Richtungen d diesmal nicht „wene war, der Aufbau des dritten i 10 4* Aisten f 0 53 en Stockwerks und Ausbau des Dachgeſchoſſes mit tion vollzogen haben. Die politiſche Vage fü i einem Koſtenaufwand von 51—0 0 durch⸗ Schweſtern auf und betonte, daß wir im na⸗ ſeold für die Bücherei letzter Zeit bewirkte, daß ſie vier Wochen Mn 3— 3 Vegite geführt. Dadurch wurden 8 neue Räume geſchaf⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat die Zurückgezogenheit Heidelberg, 27. Okt. In der Ratsherren⸗ ihren Dienſt verſahen als vorgeſehen. Die ſu inis G A ſto fen, und konnte die Bettenzahl von 34 auf 42—55 Schweſter vom Leben nicht mehr wünſchen. ſitzung wurde eine günſtige Entwicklung des 7* en A den dort ein erhöht werden. Vor dem Jahre 1897 war das Die Schweſter muß auch mitten im Leben Städt. Theaters feſtgeſtellt. Nach dem Reichs⸗ trugen ihre Reſerveſymbole mit freudiger Sauſenhei ſogenannte alte Spital in der Herzogſtraße, ſtehen und freudig ihren Beruf erfüllen, denn durchſchnitt beſtreiten die ſtädtiſchen, Theater geiſterung und Stolz. Dieſe Arbeitsmäm heimer geme Haus Nr. 9, untergebracht. ſie ſoll ja in erſter Linie dem kranken Menſchen ihren Geldbedarf zu 33 Prozent aus Eintritts⸗ dürfen mit beſonderem Blick auf ein W0 Höllenpfad“ z Intereſfant ſind aber auch die Zahlen über Hoffnung bringen und ihn ſeeliſch betreuen. geldern, Heidelberg brachte es auf 42 Prozent. ſchauen, das ſie in ſchwerer Zeit in freudiß Eine Fülle r die Entwicklung der verpflegten Kranten: Im Sie muß Freude in die Krankenſtube bringen. gegen⸗ Hingabe mit Begeiſterung durften verwirklich Funieren Na Jahre 1914 waren es 214 Perſonen und im in ausnahmswei Zabre 1037/½8 30 5 Perſonen. Von 1897 bis Oberſchweſter Zanh Irtenen purg en u, h: e n en e onderwünſche 1907 war Medizinalrat Dr. Zir Krankenhaus⸗ ger dann die Schweſtern feierlich durch Bücher in der Städt. Volksbücherei, in deren meior auf zihen tung weiſen. arzt, von 1907 bis 1927 Medizinalrat Dr. Hen⸗ Handſchlag in den Reichsbund auf und verlieh Ausleihfaal die geleſenſten Heidelberger Bücher hefonders hier, wo deutſche Arbeitsmännerf nachten wir a rici und ſeit 1925 Dr. Paul Nettel und ihnen als äußeres Zeichen die Broſche, auf der und auch das neuzeitliche belehrende und unter⸗ allen Lagern einſatzbereit zur Ehre und Sich pflicht, die ja! prakt. Arzt Julius W eindel, Vom Jahre die NSV⸗Rune zu ſehen iſt. Kreisleiter Pg. Denffünd iann re e Bberbär⸗ heit des Vaterlandes gewirkt haben. 3 4 wir wieder ein 1929 bis 1934 waren fünf Schweſtern, von 1935 Schneider begrüßte es, daß nunmehr im germeimte eiiten Kredit von tauſend Reichsmark Guter Verkauf der Sandblätter in Heſſen. rückfahrkarten zur Verfügung, der zu gleichen Teilen für ſchöne Heideſbeſg murden dieren andbläiter geſorgt. So ſo en einerſeits und für die Gruppen Partei der diesjährigen Tabakernte der Riedorte teuer zu ſteher Wehrmacht, Volkstum und Kampf dem Bolſche⸗ einer Einſchreibſitzung verkauft. Wie beim uu Aeußerlichkeiten kauf der Grumpen vor kurzem, war auch hi erwärmenden 24 2. 2 23232 0 7 llächllicher flusflug über die dacheinne esenenene der ſchlimmſte Fall von Fahrerflucht S ſ 18 30 3 g0 haben. Dieſer Ein Dachkammermarder wandert auf 1 Jahr ins Gefüngnis Möhringen⸗Bd., 27, Oktober. In Tutt⸗ Hüttenfeld bot 240 Ztr. an und erſſf Erfolg! Kg verbraucht. lingen wurde der 74jährige Einwohner Kauf⸗ 103.— pro Zentner.— Viernheim hatte iſf tm. Karlsruhe, 27. Okt. Der mehrfach So gelangte er in eine Manſarde des Hauſes mann, der beim Altersheim die Straße über⸗ Z4 1000 Ztr. Sandblätter 3 erlöſte 83 K vorbeſtrafte 21 Jahre alte ledige Karl Kunich ſch Dort A41 aus einem—* 2 Arſsnenkafkwi 1000 35 75 pro 10 701 1 Des Winze⸗ 34., ſchrank, der nicht verſchloſſen war, einen Her⸗ 4 ſonenkraftwagen angefahren, no Zentner zum Angebot und erhie f aus Durlach hatte ſich wegen erſchwerten Rück⸗ renanzug und eine Krawatte im Wert von eiwa ein Stück geſchleift und blieb ſchwerverletz lie⸗ pro Zentner.— Einhauſen bot 180 Zenht fallviebſtahls vor der Strafabteilung des Amts⸗ 50 RM. Seine Diebesbeute verſteckte er in ſei⸗ elkarifes 9irkllch ong Mögrä Fa⸗— 15—** A 1 17 9 7 10 rikmeiſter Kar etri au ringen⸗ Röhrentabak, der 116.50 RM. pro Zentner! gerichts Karlsruhe zu verantworten. nem. 5 zwiſchen Matraße und Roſt. Er gibt Baden, der in Tuttlingen beſchäftigt iſt, fuhr löſte. Die Verwiegungen— 4 in dn nächſe Erweiterte 0 Der Angeklagte bewohnte in Durlach in der den Diebſtahl zu Einige Male hat er den ge⸗ ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, trotz Tagen beginnen. Als Käufer hatten ſich e nd Mittwoch Auerſtraße ein Dachzimmer und kam in der ſtohlenen Anzug getragen. Aus Notlage hat er Einſpruchs ſeiner Fahrgäſte weiter und ver⸗ gefunden: die Firmen Rothändle, Polo, Odekot Nacht vom 8. auf d. September auf den Gedan⸗ nicht gehandelt, denn er ſtand in Arbeit und ſuchte ſogar, dieſe zum Schweigen über den Bönningen, Brinkmann, Landfried, Vogelſa ken, einen Ausflug über das Dach zu unterneh⸗ verdiente genug, um davon leben zu können. Vorgang zu beſtimmen. Später fuhr Dietrich Marſchall, Fuchs, Ambach, Braun, Strich Die Geltun nochmals allein an die Unfallſtelle, wo er auf Bürkmann. 4 plätzen auflie men und ſich in der näheren Nachbarſchaft um⸗ Das Gericht verurteilte den Angeklagten we⸗ A. an zufehen. Er kletterte über die Dachrinne und gen erſchwerten Diebſtahls im Rückfall zu einer— begqinnt in der ſtieg zunächſt in eine Manſarde des Hauſes Gefängnisſtrafe von einem Jahr labzüglich ganzen Sache nichts und als Küter nicht Unſerer heutigen Ausgabe liegt eine Werh 1939 an Sam Auerſtraße 23 durchs Fenſter. In dieſer fand er ſechs Wochen Unterſuchungshaft). Der Ange⸗ in Frage. Auf Grund der ſtarken Beſchädigun⸗ ſchrift der Firma„Defaka“, Deutſches Fam wird anläßlic jedoch nichts, was ihm des Mitnehmens wert klagte nahm die Strafe an. Das Urteil iſt gen am Wagen und des ſonſtigen Erhebungs⸗ lienkaufhaus Gmbc, Mannheim, P 5, 1, 0 ſtaltungen, bei erſchien und er ſetzte ſeine Kletterpartie fort. rechtskräftig. ergebniſſes gelang es aber, Dietrich als Täter Wir bitten unſere Leſer um Beachtung.. f , *—— A. Hopelle: Muſinug —— Zauberhafte Lichte. flusſchanh: Oualit des Unterhaordter — U 7—— 5— 5 7— e V —— E porfum.60-4725: Kau de foſogſe 80-400 · Puder T00- 200 Creme 75-40- Se Oktober 1938 ch, der zweifel⸗ ſtand, wurde ie Zweifel han⸗ der ſchlimmſten ſich überhaupt verwahrung »Große Straf⸗ nburg verhan⸗ Diebſtahls und ikten insgeſamt wer Sonner ler etwa einen idete und dieſe verkaufte. Das Diebſtahls im n Sachbeſchädi⸗ und fünf Jahre die Sicherungs⸗ agten angeord⸗ zewohnheitsver⸗ iacht. Frauenſchaft 8 findet in der Dein Schu⸗ rtsjugend⸗ zadens ſtatt nntlich alle jun⸗ tS⸗Frauenſchaft s im Alter von ſonderen Zielz iten Nachwucht einmal unſen heimabend⸗ un dere Aufgaben ichen Kräfte be ilfsarbeit ſolle daß ſie den Ge erſtanden habenß rnen die veiß ſerer Frauß Baſteln, ein der Kunſthall richten ſie übeh Abſchluß deß irlebnis werde Ueberführungeß del im Sudetenf ammenſeiß haft, das Sich Arbeitsgemeſß neradſchaft wiünf außen in ihnß ch ſelber geſtelh walten. eelheim n männer in i zurück, nachde Richtungen d ienſt an der N litiſche Lage r Wochen läng eſehen. Die ji zieſigen Bahnh n abgeholt. M it freudiger 9 Arbeitsmäm auf ein W eit in freudi ten verwirklich erk des Führeh 's überall ſaggh lten Pflicht n Klang hat, rbeitsmännet Ehre und Sicht aben. 1 er in Heſſen. dblätter der Riedorte Wie beim i, war auch hi reiſe ſelbſt u m bot 1090 M. pro Zentihg an und erli heim hatte in ind erlöſte 83 rſich brachte erhielt 108 f bot 180 Zenm dem noch A 1 pro Zentner n in den nächſte hatten ſich el le, Polo, Odekonß fried, Vogelſang Braun, Stricka iegt eine Werbf Deutſches Fam im, P 5, 1, ba eachtung. . Freitag, 28. Oktober 1958 Grünſtadt ruft In ihrer herbſtlichen Verklärung erſcheint uns die Rheinpfalz am ſchönſten. Dann leuchten die Rebzeilen rot und roſtbraun auf. Putzig lugen die kleinen und doch ſo weltbekannten Weinorte aus ihren hügeligen Verſtecken. Im Weſten bil⸗ det die Haardt mit ihren burggekrönten Hängen, die noch ſattgrüne Baumkappen tragen, den maleriſch reizvollen Abſchluß dieſes erlebnis⸗ reichen Bildes. Wir erinnern uns immer wie⸗ der dieſes ſtarken Eindrucks, wenn die erſten Herbſtnebel auf uns drücken. Ein Tag in der Pfalz kräftigt uns, verleiht uns Widerſtand gegenüber den Veränderungen, die den Aus⸗ llang der ſchönen Jahreszeiten künden, den Ab⸗ ſchluß unſerer abwechſlungsreichen Wochenend⸗ wanderungen. Noch einmal dürfen wir der Freude huldigen. Die Reihe der Weinfeſte iſt glücklicherweiſe nicht abgeſchloſſen. Und ſo haben wir zu allem Ein⸗ drucksmäßigen der Landſchaft noch das volks⸗ mäßige Leben und Treiben auf einen Anhieb beieinander. Diesmal iſt Grünſtadt an der Reihe. Zum viertenmal wird der„Unterhaardter Weinwett⸗ ſtreit“ geſtartet. Eine Bombenſache. Genußreich vor allem. Zwanzig Weine weiſt die Karte auf, die für eine Proberei die Rolle des Wegweiſers ſpielt. Ganz große Sächelchen finden ſich auf⸗ gezählt. Die Schmeckerei! Nicht auszudenken! Und drei Tage lang. Da es ſich lediglich um Weine der Unter⸗ haardt handelt, iſt es angebracht, ſich in ein kur⸗ zes Palaver über dieſe zu koſtenden Weinlagen zu verſtricken. Beginnen wir mit dem Aſſel⸗ heimer. Aſſelheim iſt der älteſte Weinbauort der Unterhaardt, wo der„Höllenberg“, der „Goldberg“,„Glasberg“,„St. Stephan“ und „Breithecke“ zu Hauſe ſind. Der blumige„Gold⸗ berg“ iſt in dieſem Jahre auf die Karte gekom⸗ men. Groß⸗ und Kleinbockenheim können ebenfalls eine Reihe erleſener Wein⸗ lagen aufweiſen.„Kerzenſtümmel“ beiſpiels⸗ weiſe oder die„Goldgrube“ dürften jedem Pfalzfahrer bekannt ſein. Daneben ſpielen noch „Sonnenberg“,„Kieſelberg“ und„Haßmanns⸗ berg“ eine gewichtige Rolle. Mühlheim hat diesmal nicht ſeinen„Löwen“ losgelaſſen, ſon⸗ dern ſeinen raſſigen„Kling“. Dirmſtein 3 führt ſeinen„Schafberg“, ſeinen„Schloßgar⸗ ten“,„Jeſuitenhofgarten“ und„Mandelpfad“ ins Grünſtadter Streitfeld. Sie wer⸗ den dort ein Wörtchen mitreden. Neben den Sauſenheimern haben ſich die Biſſers⸗ heimer gemeldet, will der Grünſtadter „Höllenpfad“ zu Weinehren kommen. Eine Fülle von Koſtfreuden lockt. Wir wollen es unſeren Nachbarn nicht ſchwer machen und „ausnahmsweiſe“ an dieſem Wochenende unſere Sonderwünſche zurückſtellen, die in andere Rich⸗ tung weiſen. In Grünſtadt dabei zu ſein, be⸗ trachten wir als Erfüllung unſerer Pfalztreue⸗ pflicht, die ja nicht erſt von geſtern iſt. Steigen wir wieder einmal zünftig ein. Für Sonntags⸗ rückfahrkarten hat ja die liebe Reichsbahn vor⸗ geſorgt. So kann die Geſchichte nicht ſonderlich teuer zu ſtehen kommen. Wenigſtens was die Aeußerlichkeiten angeht. Und für die innerlich erwärmenden Sachen werden die Unterhaardter ſchon in bewährter Gründlichkeit vorgeſorgt haben. Dieſer Fall iſt bereits nachgeprüft. Mit Erfolg! Ich lob' mir den Wein von der Unterhaardt Und bin um ein Lied nicht verlegen. Des Winzers Fleiß iſt darin gepaart Mit der Sonne beglückendem Segen. he. Erweiterte Geltungsdauer der Sonntags⸗ und mittwochsrückfahrkarten zum Winter⸗ ſport Die Geltungsdauer der nach Winterſport⸗ plätzen aufliegenden Sosintagsrückfahrkarten beginnt in der Zeit vom 1. 12. 1988 bis 31. 3. 1939 an Samstagen ſchon von 0 Uhr an; ſie wird anläßlich beſonderer Winterſportveran⸗ ſtaltungen, bei denen eine ſtarke Beteiligung zu erwarten iſt, auf Freitag 12 Uhr vorverlegt. Die Geltungsdauer der Mittwochskarten be⸗ ginnt um 0 Uhr ſtatt um 12 Uhr. feuerung beitragen. 7 e——— 9 Zurs— 7 5 2— 11 e. 7 3 4 AMRT ——. Weinwettſtreit der Anterhaardt ohne irgendwelche Spuren zu hinterlaſſen. Es war für Grünſtadt ſelbſtverſtändlich, daß es ſich nicht auf ſich allein beſchränkte, ſondern als Zu den originellſten Weinfeſten an der Deut⸗ ſchen Weinſtraße gehört der Weiawettſtreit der Unterhaardt in Grünſtadt. Es konnte erſt zwei⸗ mal durchgeführt werden, da es im vergange⸗ nen Jahre unter das allgemeine Verbot zur Abhaltung von Feſten fiel. Aber dieſe zwei Male haben gezeigt, daß der Unterhaardter Weinwettſtreit mehr iſt, als eine ſchnelle aufge⸗ zogene Veranſtaltung, die bald wieder in der Verſenkung verſchwindet. Der Grund, wes⸗ halb das Grünſtadter Weinfeſt eine Veranſtal⸗ tnaig von Dauer ſein wird, iſt leicht erklärlich: Der Weinwettſtreit der Unterhaardt iſt aus der Landſchaft und der volkstüm⸗ lichen Eigenart herausgewachſen. Damit iſt ihm ein Boden gegeben, in dem er Wurzel faſſen kann. Wenn es ſeine Kraft nicht vom erſten Tage an aus dieſem Heimatboden geſogen hätte, wäre es wieder untergetaucht, ———— — ————2— ——— 2— 1 Mittelpunkt des Unterhaardter Weinbaues die ganze Unterhaardt in den Kreis ſeines Feſtes mit einbezog. So entſtand ein echtes Unterhaardter Volksfeſt, das in dieſem Jahre iei der Zeit von 29. bis 31. Oktober gefeiert wird. Das vielköpfige Weinſchiedsgericht, das die ſchwere Aufgabe hat, die beiden ſich gegen⸗ überſtehenden Jahrgänge ſachgemäß und ge⸗ recht zu beurteilen, hat bereits eine reichliche Kollektion auserleſener Unterhaardter Weine zuſammengeſtellt, die in denn Rieſenzelt auf dem Luitpoldplatz ausgeſchenkt werden. Es fehlt nicht an Spätleſen, ſelbſt nicht an Aus⸗ leſen. Grünſtadt iſt gerüſtet zum fröhlichen Weinwettſtreit der Unterhaard! Das Ehrenmal der Grünstadter 8000 feiern wieder im Weinzelt Die Feſte um den Wein an der Deutſchen Weinſtraße ſind die fröhlichen Feſte der Ge⸗ meinſchaft. Die alte Grafenſtadt Grünſtadt, die in den letzten Jahren zur Stadt des Weines geworden iſt, hat dafür geſorgt, daß der Unter⸗ haardter Weinwettſtreit ein rechtes Feſt der Gemeinſchaft wird. Auf dem Luitpoldplatz wurde ein Rieſenzelt von 70 Meter Länge auf⸗ geſtellt. Es faßt nicht weniger als 8000 Per⸗ ſonen. Da kann es an froher Stimmung nicht fehlen und der Wein wird nicht wenig zur An⸗ Die Weinbaugemeinden der Unterhaardt mit Namen und Klang wett⸗ eifern miteinander, um dem Beſucher das Beſte zu geben, was die Unterhaardt zu bieten hat. Da fehlt es nicht an Grünſtadter, Bok⸗ kenheimer, Sauſenheimer, Karl⸗ bacher, Biſſersheimer und nicht an Dirmſteiner Erzeugniſſen. Alles naturrein — das iſt die Parole. Sie meinen, da iſt ſo recht einmal Gelegen⸗ heit, ſich am friſchen Kneipwein zu laben. Aber der Ehrgeiz der Unterhaardt geht ſchon ſeit langem weiter. Spätleſen ſind ſchon lange keine Seltenheiten mehr. Und nun hat ſich Dirmſtein ſogar zu Ausleſen emporgeſchwungen. Die ganze Skala vom Tiſchwein bis zur honig⸗ ſüßen Ausleſe können Sie auf dem Weinwett⸗ ſtreit der Unterhaardt durchkoſten. Sie werden es an einem Tag ſicherlich nicht ſchaffen, denn Sie müſſen ſich, wie im Schlaraffenland, durch 20 verſchiedene Nummern hindurchtrinken. Aber Sie haben ja drei Tage Zeit dazu, denn der Unterhaardter Weinwettſtſtreit dauert vom 29. bis 31. Oktober. Dieſe Zeit braucht auch das aus trinkfeſten Männern zuſammengeſetzte Weinſchiedsgericht, um ſeinen Orakelſpruch zu fällen. Die beiden Weinköniginnen von 1937 und 1938 werden natürlich alles aufbieten, um die Güte ihres Jahrganges gebührend zu prei⸗ ſen. Aber das letzte Wort hat das bis zu dieſer Zeit ſicherlich ſchon weinſelige Schiedsgericht. Braucht noch erwähnt zu werden, daß ſich in dem Rieſenzelt der 8000 ein Tanzpodium befindet, auf dem ſich die tanzluſtigen Paare im Kreiſe drehen können? Oder daß eine ausge⸗ zeichnete Muſikkapelle vorhanden iſt, die die anfeuernde Wirkung des Weines noch zu unter⸗ ſtützen verſteht? Und es braucht keiner beſorgt zu ſein, daß ihm das Finden des Weinzeltes ſchwer gemacht iſt. Die Autos, die die Deutſche Weinſtraße ſchon öfter befahren haben, ſollen nach amtlichen Feſtſtellungen ſchon eine Wein⸗ naſe haben. Alſo können Sie an dieſem Tage an Grünſtadt, dem Weinmittelpunkt der Un⸗ terhaardt, gar nicht vorüber. Zwei Lichter⸗ ſtraßen in ſtrahlender Tageshelle führen dann die Menſchen mitten hinein in die Fröh⸗ lichkeit des Weinzeltes. 6000 Birnen ſtrahlen eine Helle von 150 000 Kerzen aus. Wie dieſe Lichterſtraßen ihre Wirkung nach den fröhlichen Sitzungen beim Unterhaardter Wein beweiſen werden, muß die Praxis lehren. Aber wir kön⸗ nen ja auch warten, bis die Lichter verglüht ſind, der neue Tag über Grünſtadt heraufzieht, und das Urteil über den Weinweitſtreit der Un⸗ terhaardt 1937/½8 gefällt iſt, nicht wahr? ———— 1I ———————— 3— 4—— 475 Ier— AM —————— ——————— — Gute und ſchlechte Weinjahre Ohne Zweifel bildete der Weinbau ſchon im Mittelalter eine wichtige Bodenkultur. Die Grundherren der Weingebiete bezogen den größten Teil ihrer Einkünfte aus dem Wein⸗ bau und man verſteht es deshalb, daß man damals ein großes Gewicht auf die Feſtſtel⸗ lung guter Weinernten legte. Schlechte Wein⸗ ernten brachten die Hiſtoriker zu jener Zeit aus dem Häuschen, ſo daß manche wichtige Staats⸗ aktion darob vergeſſen wurde. Es iſt darum begreiflich, daß man das Ergebnis der Wein⸗ ernten als außerordentlich wichtig der Nach⸗ welt überlieferte. Bereits vom neunten Jahr⸗ hundert ſind noch einige Aufzeichnungen vor⸗ handen. Es waren Jahre, in denen infolge langer Regenperioden kein guter Wein wuchs. Ein ſchweres Jahr muß 1063 geweſen ſein, denn es erfroren alle Weinſtöcke, nachdem einige Seuchenjahre vorausgegangen waren. 1186 brachte einen warmen Winter, denn im Januar blühten ſchon die Bäume, und im Mai begann die Erate, die einen großartigen Er⸗ trag brachte. 1219 zerſtörte ein ſtrenger Froſt die Reben ſo vollſtändig, daß ſie her⸗ ausgehackt werden mußten, und auch 1275 war ein ſo ſaurer Wein zu verzeichnen, daß er nicht genießbar war. Eine kaum faßbare Menge wuchs 1332, und man konnte nicht genug Fäſſer auftreiben, um ihn unterzubringen. Hart ge⸗ froren waren die Beeren in den Jahren 1346 und 1392. Mit Stöſſeln mußten die Trauben bearbeitet werden. Der Wein war ſauer wie Holzäpfel und erhielt den Namen„Ratsherr“. Ein Wein von beſonderer Güte war der 1431er. Sechs Jahre ſpäter war ein völliges Mißjahr, während das Jahr 1448 einen Sommer brachte, der die Bäche austrocknen ließ, ſo daß der Wein von außerordentlicher Stärke war. Miß⸗ jahre waren 1485, 1492 und 1493, 1520 und 1529. Gar nicht unterbringen konnte man den Wein von 1532. Man ließ die alten Fäſſer einfach auslaufen oder machte Mörtel mit dem Wein. Der Wein des Jahrtauſends, wie man ihn nannte, war der 1540er. In dieſem Jahre regnete es vom März bis November nicht, ſo daß die meiſten Flüſſe ausgetrocknet waren. 1542 wurde überhaupt nicht geleſen, weil die Trauben nicht reiften. Im Dreißigjährigen Kriege gab es einige großartige Weinernten. Auf den 1630er wurde ſogar eine Medaille geprägt. Von 1631 meldet die Chronik, daß die Leſe bis Ja⸗ nuar wegen des Schwedeneinfalles hinausge⸗ ſchoben werden mußte. Aber da kein Froſt da⸗ zwiſchen kam, ſo erntete man einen Wein wie Oel. Auch die Jahre 1779 und 1783 brachten ausgezeichnete Ergebniſſe. Ein Jahrhundert⸗ wein war 1811 gewachſen. Die Weinjahre un⸗ ſeres Jahrhunderts ſind noch in guter Er⸗ innerung. —— — Rathaus in Grünstadt Aufn.: Peters(2) Douertagung des Weinſchlebsgerichto Vergnügungsvarh/ Ueimelt Hlopelle: Muſimug der Oft⸗Standarte 12 Zauberhafte Llchterſtraßen flusſchanh: Ovalltätsweine des Unterhaardter Weinbaugebletes aardt * DAS FESTDESWEINES IN Grünſtadt AN DERWEINSTRAS SE 29., 30. und 31. Oktober 1938 — „Bak enkreuzboanner“ Freitag, 28. Oktober 1938 Mit dem eloyd in die Well „Ferien müſſen wie Seewind ſein, voll tiefer, köſtlicher Würze, friſch und krüftig belebend. Ferien müſſen Ruhe und Anregung, Beſinnlich⸗ keit und Lebensfreude vereinen.“ So heißt es in dem neuen Lloyd⸗Programm, das über die Seereiſemöglichkeiten des nächſten Jahres Aus⸗ kunft gibt. Die reiche und gründliche Erfahrung, die der Norddeutſche Lloyd auf allen Gebieten des See⸗ verkehrs in den 82 Jahren ſeines Beſtehens ge⸗ ſammelt hat, prägt ſich auch in ſeinem Jahres⸗ programm für 1939 aus. Wieder iſt zu den be⸗ kannten Glanzpunkten in aller Welt eine An⸗ zahl neuer Häfen und Ziele hinzugekom⸗ men, wieder ſind auf den Erholungsreiſen⸗ dampfern Verbeſſerungen vorgenommen wor⸗ den, die zu einer Steigerung des Reiſegenuſſes führen. Die ſchöne, weiße„Steuben“ führt zunächſt ihre traditionelle Weihnachts⸗ und Sil⸗ veſterfahrt nach Madeira durch. Dann unternimmt der beim internationalen Reiſe⸗ publikum ſehr beliebte Dampfer im Laufe des Jahres 13 Fahrten, von denen neun nach dem Süden und vier nach dem Norden führen. Be⸗ ſonders bemerkenswert iſt dabei die letzte Herbſtfahrt, die eine Reihe neuer Häſen an der Weſtküſte Afrikas berührt. Schnelldampfer „Columbus“ und Dampfer„Berlin“ machen im Sommer wieder ihre kurzen Reiſen nach dem Norden. Dazu kommen das ganze Jahr hin⸗ durch viele Erholungs⸗ und Studien⸗ fahrten nach Amerika mit den Schnell⸗ dampfern„Bremen“,„Europa“ und„Colum⸗ bus“, ferner Reiſen mit den Oſtaſienſchnell⸗ dampfern„Scharnhorſt“,„Potsdam“ und„Gnei⸗ ſenau“ nach Ceylon und Japan und die Fahrten mit den Fruchtdampfern und Fracht⸗ ſchiffen des Norddeutſchen Lloyd. Weltreiſen ſind ebenfalls vorgeſehen. Es iſt wieder ein buntes, beachtenswertes Programm, das der Norddeutſche Lloyd für das nächſte Jahr aufgeſtellt hat. In allen An⸗ laufhäfen werden unter ſicherer, ſachkundiger Führung intereſſante Ausflüge weit ins Land hinein unternommen, damit die Fahrgäſte die beſonderen Eigenarten der Städte, Landſchaf⸗ ten, die Einrichtungen großer Werke und Un⸗ ternehmungen, die kulturhiſtoriſchen und ſon⸗ ſtigen Sehenswürdigkeiten der fremden Völker kennenlernen. Die Behaglichkeit der Kabinen und Geſellſchaftsräume, das ſorgloſe Leben auf den großen, freien und geſchloſſenen Decks mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten, die in der ganzen Welt als hervorragend bekannte Lloyd⸗ Verpflegung, das bunte Wechſelſpiel zwiſchen Anregung und Entſpannung verbürgen ſoviel Freude und Erholung, wie es beglückender nicht ſein kann. Reiſen unter der Lloyd⸗Flagge ſind immer ein Gewinn für Körper und Geiſt. G. L. Mi. Der Skinthengſt von Nikolaiken Wer auf den ſchönen maſuriſchen Seen von Lötzen nach Niederſee(Rudczanny) fährt, gewahrt bei der Brücke von Nikolai⸗ ken ein goldenes Krönchen, das auf dem Waſ⸗ ſer ſchwimmt. Schaut man genau hin, ſo ſieht man, daß ein rieſiger Fiſch dieſes Krönchen trägt, der noch dazu an die Kette gelegt iſt, da⸗ mit er nicht entweichen kann. Das iſt der Stint⸗ hengſt von Nikolaiken, und mit ihm hat es fol⸗ gende Bewandtnis: Die Einwohner des kleinen maſuriſchen Fiſcherſtädtchens lebten in früheren Zeiten zum größten Teil vom Stintefang, Ir⸗ gendwann vor langer Zeit ließen die Erträge der Stintfiſcherei nun einmal in ſo bedrohlicher Weiſe nach, daß die Nikolaiker Fiſcher voller Sorge darüber nachzudenken begonnen, wie ſie der damit drohenden Not entgehen könnten. Und da ſie als echte Maſuren ſchon damals ſchlan und findig waren, hatten ſie bald das rechte Mittel entdeckt. Nach dem Rezept, daß nur der die Herde beherrſchen könne, der des Bockes ſicher iſt, fingen ſie den Stint, hengſt“ und banden ihn mit langer Kette an der Brücke feſt. Von Stund an kamen die Stinte wieder in Mengen nach Nikolaiken geſchwommen, und die Fiſcher hatten leichten Fang. An dieſe Epi⸗ ſode erinnert der eigenartige Fiſch an der Brücke, der allerdings eine ſtark vergrößerte Nachbildung iſt. Termine für den Winterſportler Die Zahl der internationalen Winterſport⸗ veranſtaltungen, die Deutſchland im kommen⸗ den Winter durchführt, wird diesmal größer ſein denn je. Der Grund dafür liegt in erſter Linie darin, daß nunmehr auch die weltbe⸗ rühmten Winterſportgebiete Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs in den Veranſtaltungsplan einbezogen worden ſind. Eine weitere Bereicherung iſt fei⸗ tens der ſudetendeutſchen Gebiete zu erwarten. Den Auftakt gibt— nach einer erſten Ueber⸗ ſicht der Winterſportveranſtaltungen, die die Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſever⸗ kehr(RD) demnächſt herausgibt— Oberſt⸗ dorf im Allgäu mit einem internationalen Eis⸗ hockey⸗Turnier Zürich⸗Bukareſt⸗Oberſtdorf am 24./25. Dezember; es folgen internationale Eiskunſtläufer für Damen am 28./29. Januar. Die Donauschlinge bei Schlägen In Garmiſch⸗Partenkirchen finden am 1. Jannar und 5. März internationale Sprungläufe auf der Großen Olympiaſchanze ſtatt, ferner vom 22. bis 29. Jannar die Inter⸗ nationale Winterſportwoche, die u. a. eine Reihe internationaler Eishockeyſpiele am 21./22. und 28./29. bringt. Innsbruck hat für den 6. Januar und 7. Februar internationale Sprungläufe angeſetzt, ebenſo Oberwieſen⸗ thal für den 8. Januar und 12. März. In Oybin(Zittauer Gebirge) werden am 28./29. Januar internationale Rodelrennen, auf dem Feldberg im Schwarzwald am 19. Februar internationale Abfahrts⸗, Tor⸗ und Sprung⸗ läufe, in Gurgl(Tirol) am 5. Februar eben⸗ falls internationale Abfahrts⸗ und Großtor⸗ läufe und in Kitzbühel(Tirol) am 12. Fe⸗ Privataufnahme Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die Nebelhornbahn in Oberſtdorf im All⸗ gäu hat ihren Betrieb zur alljährlichen Prü⸗ fung und Ueberholung bis 30. November einge⸗ ſtellt. Am 1. Dezember wird der Fahrbetrieb wieder aufgenommen. haus Höfatsblick am Rebelhorn bleibt während der Betriebspauſe geſchloſſen. * Die Bayeriſche Zugſpitzbahn, Garmiſch, gibt im Winter bei günſtiger Schneelage verbilligte Schiläuferkarten zum Riffelriß(Schiabfahrt nach Eibſee und Grainau) aus; Preiſe ab Gar⸗ miſch(mit Rückfahrt Grainau⸗Garmiſch).— RM, ab Grainau.50 RM und ab Eibſee.— RM; neben den Einzelkarten werden Sechs⸗ Fahrtenhefte mit weiterer Ermäßigung ausge⸗ geben. * Das weſtdeutſche Eisſtadion in Düſſfel⸗ dorf iſt jetzt wieder eröffnet worden. Im Laufe des Winters werden zahlreiche Eisſport⸗ veranſtaltungen durchgeführt, deren erſte am 19. November ſtattfindet. 7* Bensberg im Rheinland begeht am 3. und 4. Dezember ſein traditionelles Hirſchfeſt, das ſeit dem Fahre 1790 gefeiert wird. Schützen in ſchmucken Uniſormen beherrſchen das Stadtbild und in den Gaſtſtätten gibt es nach alter Ueber⸗ lieferung Hirſchbraten. . In Kamp⸗Lintfort, nördlich von Kre⸗ feld, wurde die größte Jugendherberge des Nie⸗ derrheins eröffnet. Sie iſt im niederrheiniſchen Stil errichtet und bietet 272 Jugendlichen Un⸗ terkunft. * Die Reichs⸗Hubertus⸗Feier der Deutſchen Jä⸗ gerſchaft findet in dieſem Jahre am Sonntag, dem 6. November, ſtatt. Schauplatz iſt wieder der Heinberg bei Hildesheim. * Den vom Leiter des Fremdenverkehrs in Deutſchland, Präſident Staatsminiſter a. D. Auch das Unterkunfts⸗ bHerbſ⸗ Hermann Eſſer, geſtifteten Wanderpreis für den beſten deutſchen Reiſefilm der deutſchen Film⸗ amateure erhielt erſtmals die Arbeitsgruppe Stuttgart im Bund deutſcher Filmamateure für den Film„Eßlingen am Neckar im * Raſtenburg in Oſtpreußen hat ein Hei⸗ matmuſeum erhalten, das kürzlich eröffnet wurde. Seine Sammlungen umfaſſen zahl⸗ reiche heimatkundliche Stücke aus der Stadt und ihrer Umgebung in überſichtlichem Aufbau. bruar das internationale Springen um die „Goldene Gams“ und am./5. März die be⸗ rühmten Hahnenkammrenen durchgeführt. Vil⸗ lach(Kärnten) veranſtaltet am 12. Februar und 10. April internationale Tor⸗ und Sprung⸗ läufe, Hochſchneeberg(Niederdonau) am 18./19. März den internationalen Wettbewerb um die Schneeberg⸗Pokale, Lech(Vorarlberg) am./5. März das internationale Madlochren⸗ nen, dazu Abfahrts⸗ und Torläufe, Ramsau (Steiermark) am 19. März den Joſefilauf, St. Anton(Tirol) am 11./12. März das 2. Internationale Arlbergrennen um den Tſchammerpokal und Warth(Voralberg) am 19. März den internationalen Wartherhorn⸗ Lauf. Der März bringt außerdem noch die Europa⸗Eisſegelmeiſterſchaft in Angerburg (Oſtpreußen), die vom 2. bis 5. ausgetragen wird. Für April ſind die internationalen Tor⸗ läufe in Hinterſtoder(Oberdonau) am 9, für Mai der berühmte Großglockner⸗Abfahrts⸗ lauf in Heiligenblut(Kärnten) am 28./29. zu nennen. 1o0o Jahre weſtdeutſche Eiſenbahnen Am 20. Dezember feiert die Reichsbahndirek⸗ tion Wuppertal das hundertjährige Beſtehen der erſten weſtdeutſchen Eiſenbahnſtrecke Düf⸗ ſeldorf—Erkrath. Man plant u. a. eine Wie⸗ derholung der Eröffnungsfeier vor 100 Jahren in Erkrath und aaſchließend einen Feſtakt im Stadttheater Wuppertal⸗Elberfeld. * Im Schigebiet von Riezlern im Klein⸗ walſertal iſt eine neue Schihütte, die Won⸗ hauerhütte, errichtet worden. Sie bietet 40 Betten, eine ſonnige Liegeterraſſe und volle Verpflegung. * Düfſeldorf ſeiert am 11. November in althergebrachter Weiſe das Martinsfeſt. Ihm voraus geht wieder die Ausſtellung der von den Kindern ſelbſtgebaſtelten Martinslampen, deren ſchönſte mit Preiſen bedacht werden. — Das Pferde⸗Muſeum in der Reiterſtadt Verden an der Aller iſt um eine Samm⸗ lung von Wappen bereichert worden, in denen ein Pferd enthalten iſt. Eine Umfrage bei den Gemeinden hat dieſe intereſſante Sammlung erbracht. * Emden beſitzt ſeit einiger Zeit ein RNordſee⸗ Muſeum, in dem eine beſondere Abteilung dem Hering gewidmet iſt. Sie unterrichtet über die Entwicklung der deutſchen Heringsfiſcherei von der erſten, 1768 auf Veranlaſſung Friedrichs des Großen gegründeten„Heringskompanie“ bis zu den modernen Fangflotten der Gegenwart. * Nach Obergurgl, dem höchſtgelegenen deutſchen Dorf(1927 Meter) am Ende des Oetztales und einem der bekannteſten Winter⸗ ſportplätze Tirols, wird zur Zeit eine 10 Kilo⸗ meter lange,.5 Meter breite Autoſtraße gebaut, auf der im Winter ein Raupenſchlep⸗ perverkehr eingerichtet werden ſoll. Ein Stück der Straße iſt bereits befahrbar. — 4——— SSSs 4 1◻◻2 15— — —— Neuenstein in m——2 ————— —— — ——————————— —— —— ——— Württemberg Sad Dirnfein Tr ff⸗ der Pfalzfahrer und E Touristen. hernruf Nr. 1 Vesitzer Zduard Vappes. nesuent freins helm Hotel fiuppesLeiningerhokffleanamarkzarbhvaldssaan krelnsnelm aus ersten und besten Lagen Freinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstr. 62, Fernsprecher 35 1Gruner Baum“ Original-Ausschank des Weingutes llilgard-Lehmann und Adoli Huck Besftzer: Karl Neuschäfe Aunchanł d. Winzei- genossenscheft und nestein es Winzevereins. Vorzügliehe Kche. E genhe etzgeren plätze. „Zzum fierrenberg · Kürpfalz Weinterrasse Ungstein a. d. Weinstraße Neuhergerichtet u, unter neuer Führuns Erstkl. Edelweine. Eig, Schlachtg, Park Geeignet für Betriehsausflüge iieeeieiee hernruf 6006 Neustädt der hertliehe Aus lusspunkt i Gimmeldingen a. d. W. ummmmmumammmunanmnnunnnunmmmmn Woöchentlich mal erscheint seit gohren die Hh- füf krte.- And Minternen lein-Zanatonam — sehrleshelm aà. d. Bergain Gasihauus ⁊um»Goldenen Pflug· Winzerstube- Vollständig neu hergerichtetes Lokal- Oute Küele Ausschank der Winzergenossenschaft. im schõnen Herbst nach ola Feeheim Nel sebelloge 40 Der Ertols der„Ualdeck Hib-Anzeigenſſ Viiningen/ Schwarzwald ist in dieser am— 4 Liege- 4 alle- naturgemäße Ernährung. Leit. Arzt Dr. E. Beck Zatælcełle: Deidesleim Das Haus von BRuf 1——ee 00 f 0 1 Pens. ab Mk. 4. 25. Prosp, Hermeann Klohr Der gemütliche Familieneaufenthalt, Garten, Gartenterrasse, Frem- denzimmer, fũr Gesellschaften schoner Sasl, Kegelbahn, pension Fefnspfecher 366 Reise- Lekfiire in großer Auswahl in der Völk. Buchhandlung P4, 12 ———%——2——— ·*]!— ·Dg— · ·. ·— ·ZO%ee—%⏑ο ⏑ Zi. fl. Wass,, Wochenende In Marzzell beil Herrenalb bietet Ihnen die Fernruf 204 Marxzeller Mühle Lonntag ab 4 Uhr TAMZ2 (Fernruf 23) mit ihren gemütlichen Raumen, naturrelnen Weinen, gepflegter Küche— Aufenthalt, und die anschfiebn ιιι ν ee Geheizte Zimmer, Pen-io„o. Khi, 1. Käthe sSehmitt Forellen— ein 3 une all, Wocrsuende „hakenkre B Wenn und zu dann t er ſchen Man nennt u Vanoſtrich zwiſc — gerne„das O wahr es iſt nicht ſegnet iſt dieſe⸗ Erde mit Obſtſo ſiche, Aprikoſen, ſten Obſtes gede und klimatiſch Allein der Ooſig Mmhrlich etwa 30 zum Verſand. vorzüglicher Qu⸗ Weltberuhmt Bllütezeit. Das ten wechſelt ab Blüte der Pfirſt der Herbſt hier ſ mals erwacht ein tum. Gärten,§. herbſtlichen Farl ſtimmungsvollen nehmen, daß die ten Landes einer von dem ſie bei beiten reden?( frohes und dabel bier ſeßhaft ge⸗ einem geſunden der bewundert. und Korn, die i abend aber auch matlichen Weine Der Weinbau lüngeren Datum die beſondere Fi berpflanzten vie barunter beſonde erweiterte ſich de einem lebenswi. Wir brauchen je von Laudenbach all auf die gepfl. ſich an den dunk des entlangzieher Arbeit ſchuf ena Vorausſetzungen bder heute dem einen guten Nan An dem nördl andes, den ſck —— und 1——— ig ge⸗ Rnunk oder in d zeigenes Gewäch jhon Weinhet baugebiet und( weine, von dene verdient. Lützelf über die heimat 3 erworben. Weiter führt u. Großſachſen, Leu nennen ſchmackha eigen, zählt ſchon zu de der Leu ie größte wein Bergſtraße iſt in Schriesh Kreiſes Mannhe e im Ungezählte Me ſes Fleckens, zi wir hier im Kre vielen Freunde Zanetei labt chriesheimer W uns nach dorten nach des Tages und Ablenkung. Norden oder Si von Weſten aus der fruchtbaren Odenwald komme reizendes eindru 3 J Auge biete ie ſauberen St — Fachwe achwerkrathaus ktober 1938 igen um die März die be⸗ geführt. Vil⸗ 12. Februar und Sprung⸗ erdonau) am Wettbewerb (Vorarlberg) Madlochren⸗ „q„ Ramsau n Joſefilauf, . März das en um den oralberg) am Wartherhorn⸗ em noch die ngerburg ausgetragen ionalen Tor⸗ onau) am., ner⸗Abfahrts⸗ ärnten) am nbahnen chsbahndirek⸗ ige Beſtehen nſtrecke Düſ⸗ a. eine Wie⸗ 100 Jahren n Feſtakt im im Klein⸗ tte, die Won⸗ ie bietet 40 e und volle Kovember in insfeſt. Ihm ing der von rtinslampen, werden. Reiterſtadt eine Samm⸗ en, in denen rage bei den Sammlung ein Nordſee⸗ bteilung dem jtet über die fiſcherei von riedrichs des anie“ bis zu genwart. chſtgelegenen t Ende des ſten Winter⸗ ine 10 Kilo⸗ utoſtraße taupenſchlep⸗ Ein Stück — Bergstr. n Pflug⸗ nal- Oute Küehe aͤtne sehmltt nreheeehn kamaenemeeeee rbst näch derg- im Strale LK..25. Prosp. „ Wochenende 1ruf 204 4 Uhr TANZ2 ꝛen. naturrelnen all, WCcucuende „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 28. Oktober 1938 Großſachſen, Leutershaufen. Au nennen ſchmackhafte Tropfen edlen Weines ihr Berg Schriesheim, Kreiſes Mannheim. Schriesheimer Weinen. Wenn oich gelüftet, froh zu ſein und zu vergeſſen Sorg und Plag', dann trink'nur Wein vom Heimatland, er ſcheucht am beſten deine Klag! Man nennt unſere Bergſtraße— alſo den Bandſtrich zwiſchen Heidelberg und Darmſtadt — gerne„das Obſtkörbchen Deutſchlands“. Für⸗ wahr es iſt nicht zu viel damit geſagt. Reich ge⸗ ſegnet iſt dieſes herrliche Fleckchen deutſcher Erde mit Obſtforten aller Art. Mandeln, Pfir⸗ ſiche, Aprikoſen, Feigen und alle Sorten edel⸗ ſten Obſtes gedeihen in dieſem von der Natur und klimatiſch ungemein beyünſtigten Gebiet. Allein der Obſigroßmarkt Weinheim bringt all⸗ Hhrlich etwa 300 000 Zentner des Obſtanfalles zum Verſand. Doch auch ein Weinland vorzüglicher Qualität iſt die Bergſtraße. Weltberühmt iſt die Bergſtraße während der Blütezeit. Das blendende Weiß der Kirſchblü⸗ ten wechſelt ab mit der zarten, roſafarbenen Blüte der Pfirſichbäume. Dennoch vermag auch der Herbſt hier ſeine Pracht zu entfalten. Noch⸗ mals erwacht ein neuer unerhörter Farbenreich⸗ tum. Gärten, Felder und Wälder erſtrahlen in herbſtlichen Farben, es iſt ein Bild reich an ſtimmungsvollen Eindrücken. Kann es wunder nehmen, daß die Bewohner eines ſolch geſegne⸗ ten Landes einen beſonderen Heimatſtolz hegen, von dem ſie bei allen Anläſſen und Gelegen⸗ beiten reden? Es iſt ein lebendiges, lebens⸗ frohes und dabei arbeitſames Völlchen, das ſich hier ſeßhaft geanacht hat, durchdrungen von einem geſunden Humor, den man immer wie⸗ der bewundert. Menſchen von echtem Schrot und Korn, die ihre Arbeit lieben, nach Feier⸗ abend aber auch einen guten Tropfen des hei⸗ matlichen Weines ſchätzen. Der Weinbau an der Bergſtraße iſt nicht erſt lüngeren Datums. Schon die Römer erkannten bdie beſondere Fruchtbarkeit dieſes Landes und berpflanzten viele ſüdliche Obſtarten hierher, darunter beſonders die Reben. Mehr und mehr erweiterte ſich der Weinbau und heute iſt er zu einem lebenswichtigen Beſtandteil geworden. Wir brauchen ja nur die badiſche Bergſtraße von Laudenbach ſüdlich zu wandern, um über⸗ all auf die gepflegten Weinberge zu ſtoßen, die ſich an den dunklen Weſthängen des Odenwal⸗ des entlangziehen. Mit vieler Mühe uand harter Arbeit ſchuf man auch auf dieſem Gebiete die Vorausſetzungen für einen Qualitätsbau, der heute dem edlen Bergſträßer Rebenſaft einen guten Namen erworben hat, i An dem nörblichen Zipfel unſeres badiſchen Landes, den ſchmucken und ſauberen Orten 4—◻ und Hemsbach iſt der Anban ver⸗ hältismäßig gering, deſſen Ertrag als Haus⸗ kunk oder in den heimiſchen Gaſtſtätten als eigenes Gewächs“ vollen Abſatz findet. Doch chon Weinheim hat ein An⸗ augebiet und liefert bekannte badiſche Edel⸗ weine, von denen der„Hubberger“ die Krone berdient. Lützelſachſens Rotwein hat ſich weit über die heimatlichen Grenzen gute Freunde erworben. Weiter führt uns der Weg über Aie dieſe Orte eigen, der Leutershauſener„Staudenberger“ 7 ſchon zu den badiſchen Spitzenqualitäten. i e größte weinbautreibende Gemeinde der fraße iſt indeſſen der nächſtfolgende Ort das Muſterdorf unſeres Ungezählte Male weilten wir inmitten die⸗ ſes Fleckens, zu dutzenden Malen verlebten Freude und des an den köſtlichen mmer wieder zieht es Wir finden das, was wir wir hier im Kreiſe der und ſeiner vielen Freunde Stunden der Frohſinns, labten uns uns nach dorten. nach des Tages Mühen ſuchen, Entſpannung und Ablenkung. Ob wir die alte Ortſchaft von Norden oder Süden über die Bergſtraße, ob von Weſten aus den Feldern und Obſtkulturen der fruchtbaren Rheinebene Odenwald kommend, beſuchen, es iſt immer ein oder aus dem keizendes eindrucksvolles Bild, das ſich un⸗ J Auge bietet. Gerne wandern wir durch ie ſauberen Straßen, erfreuen uns an den — Fachwerkbauten, von denen das alte achwerkrathaus— das heutige Horſt⸗Weſſel⸗ Haus— eine Geſchichte bis ins Jahr 1540 zu⸗ rück aufweiſen kann. Schriesheim hat eine bewegte Geſchichte. Der Name taucht erſtmals in den Aufzeichnungen des Kloſters Lorſch auf. Sowohl im Dreißig⸗ jährigen Krieg, den Kriegen 1673/½4 und 1688 und während den franzöſiſchen Revolutions⸗ kriegen mußte der Ort alle Schrecken des Krie⸗ ges erleben. Das Wahrzeichen Schriesheims iſt die alte Burgruine Strahlenburg, der Schauplatz von Kleiſts dramatiſchem Märchen „Das Käthchen von Heilbronn“. Schriesheim hat einen bedeutenden Weinbau. Auf 100 Hektar Anbaufläche ſtehen etwa 600 000 Rebſtöcke, die jährlich einen Normalertrag von rund 250000 Liter liefern. Dank ſeiner landſchaftlichen Vorzüge und des bevorzugten Klimas wächſt hier ein ſpritziger, vorzüglich mundender Tropfen. Die hauptſäch⸗ lichen Lagen ſind Schloßberg, Kuhberg, Heßlich, Laubold und Vobach. Dabei ſind die übrigen Lagen keinesfalls zu verachten. Trotz des enormen Weinanfalles kennt man keine Abſatzſtockungen, denn die dortige Winzer⸗ genoſſenſchaft hat ihre laufenden Abnehmer. Ein gutes Zeichen für Qualität und Güte des „Schriefemers“. Luſtig geht es auf den Hängen zu, wenn die Zeit der Weinleſe gekommen iſt. Da ſingt und jauchzt es in den Weinbergen. Böllerſchüſſe er⸗ tönen, die bunten Tücher der Leſerinnen leuch⸗ ten durch Rebenlaub. Fuhrwerke mit vollen e, Wir ſtoßen an mit„Friedenstropfen“ Schriesheim ſlartei ſein Winzerfeſt, das große herbſlliche Skelldichein der Bergſträßler Bütten rollen durch die Dorſſtraßen, während zu Hauſe das Keltern vor ſich geht. Die erſten Weinkenner ſtellen ſich ein, ſchlürfen den neuen Jahrgang als„Süßen“ in die Kehle und bilden ihr Urteil. Die Bevölkerung und ihre Gaſtſtätten rüſten ſich indeſſen zum fröhlichen Feſt, das im An⸗ ſchluß an den Herbſt alljährlich ſtattfindet. Es iſt das Schriesheimer Winzerfeſt, das in dieſem Jahr am kommenden Sonntag zur Durchführung kommt. Schriesheim und ſein Wein ſtehen ſomit zum Wochenende wieder im Mittelpunkt des Geſchehens. Der geſamte Ort wird ſich in feſtlichem Schmuck ſeinen Beſuchern eigen, winrd auch äußerlich kundtun, daß ſich e etwas Beſonderes tut. Girlanden und raubenranken werden ſich um die Eingänge der uns ſo vertrauten Wirtſchaften winden, Air svolle herbſtliche Innendekorationen ie Lokale in richtige Weinkneipen verwandeln. Die Bereitſchaftskapelle Schriesheim wird unter Leitung des Pg. Liebenthrau das Feſt des Herbſtes mit einem Standkonzert um die Mittagszeit einleiten, derweil ſich die Jugend und das Alter auf dem Rummelplatz verſam⸗ melt, wo ebenfalls allerhand los ſein wird. Um 14 Uhr beginnt dann der allgemeine Rummel: denn dann beginnen in den Lokalen die Muſik⸗ kapellen aufzuſpielen, in den Sälen iſt hinrei⸗ chend Gelegenheit zum Tanz. Zum hiſtori⸗ ſchen Zehntkeller wird ſich der Strom Der Weinort Schriesheim wird am Sonntag wieder das Ziel vieler Wein- und Heimat- freunde sein. Privataufnahme der Beſucher ergießen, dort hat die Winzerge⸗ noſſenſchaft ihren„Laden“ aufgeſchlagen. Ueber⸗ all, wohin wir kommen, ſteht als Nationalge⸗ tränk des Tages der„Friedenstropfen“ auf der Karte. So hat man nämlich den Heuri⸗ gen getauft. Es ſei dabei ein klein wenig aus der Schule geplaudert und verraten, daß der eben eingebrachte Tropfen über Erwarten gut iſt. Kein Wunder, wenn man weiß, daß Moſtge⸗ wichte zwiſchen 70 und 90 Grad notiert wür⸗ den, je nach Lage. Wer ein Viertel Alten vor⸗ zieht, dem braucht darob nicht bange zu ſein. Auch in dieſen Sorten wird es an Reichhaltig⸗ keit nicht fehlen, wie überhaupt alle zuſammen⸗ wirkenden Stellen, die ſich für die Durchführung des Feſtes verantwortlich fühlen, nichts außer Acht gelaſſen haben, um den Freunden und Gäſten das erdenklich Beſte zu bieten. Schriesheim und ſeine Bewohner verſtehen Feſte zu feiern. Das haben ſie in den letzten Jahren zur Genüge bewieſen. Wie gerne kom⸗ men wir immer wieder zum Mathaiſemarkt, der in jüngſter Zeit erfolgreich zu neuem Leben erweckt wurde. Es ſind ſtets unvergeßlich ſchöne Stunden, die wir hier in feuchtfröhlicher Runde erleben, die uns mit dem aufgeweckten Völklein zuſammenführen und uns teilhaben laſſen an den dörflichen Feſtesfreuden. Beſonders hoch ſchlugen jeweils die Wellen der Begeiſterung im Herbſt, wenn die Schriesheimer zum Win⸗ zerfeſt einluden. Beſtimmt wird es auch am Sonntag nicht anders werden.„Für Sorgen ſorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher ſind die Reben“. Dieſes Motto hat an dieſem Tage ſeine beſondere Berechtigung. Aller Kummer und Kram bleibt hier zu Hauſe, hier hat nur Freude und überſchäumende Laune Trumpf zu fein. Gerade bei derartigen Anläſſen haben wir Badenſer unſere Verbundenheit mit dem Wein zum Ausdruck zu bringen, haben zu be⸗ weiſen, daß unſer Heimatſtolz keine Phraſe iſt. Wein und innehabende Gemütlichkeit verbinden ſich zu jener Urwüchſigkeit, die uns„Pfälzer“ einmal eigen iſt. Und noch eins. Haben wir einen Freund oder Bekannten, der eine gewiſſe Abneigun zum Bergſträßler Wein hat— es gibt au heute noch ſolche Menſchen— dann iſt hier die beſte Möglichkeit gegeben, ihn zu kurieren. Er wird unter frohen Menſchen das ureigenſte Bergſträßler Gewächs'ſchlürſen, wird auch zu dem„badiſchen Friedenstropfen“ Zuneigung finden und ein für alle Mal von ſener Vor⸗ eingenommenheit geheilt ſein, die ihn bisher gegenüber den badiſchen Weinen beſeelte. So(wird Schriesheim am Sonntag das Ziel Unzähliger ſein. Aus allen Richtungen wer⸗ den die verſchiedenen Verkehrsmittel die Be⸗ ſucher in das Muſterdorf bringen, fröhliche Menſchen werden mit Geſang die Straßen erfüllen, in den Lokalen wird eifrig dem Neuen Sgt Es iſt Spätherbſt. Draußen auf en Feldern ebnet die harte Arbeit ab, die Früchte des Jahres ſind unter Dach und Fach gebracht, das deutſche Volk darf mit dem Se⸗ gen des Jahres zufrieden ſein. Wann und wo wäre deshalb eine beſſere Zeit zum feiern, als gerade im Herbſt? Alſo auf, laßt uns fröhlich ſein. Schriesheim, die Gemeinde, Ver⸗ kehrsverein und Bevölkerung laden uns ein, unſere Antwort kann nur einſtimmig lauten: Wir ſind zur Stelle! Der Wein erfreut des Menſchen Herz, drum gab ihm Gott den Wein. Auf! laßt bei Rebenſaft und Scherz uns unſeres Daſeins freu'n. —rT2— Das Novemberheft„Deutſchland“, das der Reichsausſchuß für Fremdenverkehr heraus⸗ bringt(Verkehrsverlag Deutſchland, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 6. Preis.50 RM.), iſt bereits auf Winterſport eingeſtellt. Friedrich Monſchau gibt einen Breitenbericht über die weißen Sportfreuden. Dr. Tichy verbreitet ſich über winterliche Klimakuren. Weiterhiei finden wir Artilel über„Schleſten im Sehnee“ von A. Hein, über„Schilauf im Schwarzwald“ von Dr. Ronnefeld. Eine Reportage führt durch den Weltflughaſen Rhein⸗Main(Dr. A. Happ), Al⸗ fred Hein gedenkt des Todestages H. v. Kleiſts und daneben wird der Vertehrsbeziehung Deutſchland⸗Schweden das Wort geredet.„Am großen Fernrohr“ betitelt ſich eine Plauderei von Fritzi Ertler und dein„Adwpent in deut⸗ ſchen Landen“ hat Käthe Brandel⸗Elſchner Aus⸗ druck gegeben. Der November iſt erlebnishaft aufeerollt. Für den Text der Reisebeilage verantwortlch: Dr. Hermann Knoll 7——* 7362 — 3 88 — 22—— Am anntag, 30. Gletober auß nacl. Schriesheim Für gute Küche, sowie Tanz in den Sölen lzt bestens gesorgt. en — —— — ES laden freundlichst ein 4 3 3—*— 2 5 * 5 9% re in zZum Winzerfest un den ealen.riedenattanfen/, ei geniihen Die Gastwirte, Gemeinde und Genossenschaft ———— F FD— L—— 3—55 2 8. V — 55—— a Wd 10.9. 38 „Leicht uncel doch wohl- schmeclcenelꝰ So eine Cigoretteg wüõre jo idecl. Abe wo gibt's denn dieꝰ 10. 10. 38 „Mein Kompliment! Die„Asfro“ bekommt mir glönzend. Sie ist wirklich leicht und schmeckf vorzöüglich.“ Auch lhnen koann geholfen werdenl leichtigkeĩt und Wohlgeschmock — notõörlich gewochsen, nicht chemisch erzielt— das ist dos Geheim- nis der„Astra“, Hier kommt es nicht nur ouf die Feinheit der Tobok- blõtter on, sondern ebenso ouf die Meisterschoff der Tobokouswohl und Mischung. Auf der gonzen Welt lebtf diese kunst nur noch im House K/rĩozi in der drinen Generotion ols Fomilienõberlieferung. Sie sorgt dofür, doſß die„ Astro“, unobhͤngig von Ernten und Johrgöngen, immer die gleiche bleibt. Miiia MIT OND GHNE MuUNOSTOCK immer die gleiche: keich an Arome- hesonders leicht Wirtſchaſts- und 5ozialpolitih Schmunzeln um die Zollstatistik 19 Esel kosteten uns 9000 RM/ Rosenkränze und Gebhisse doppelzentnerwelse NWI Die„Monatlichen Nachweiſe über den auswärtigen Handel Deutſchlands“, jene grü⸗ nen Hefte, die vom Statiſtiſchen Reichsamt her⸗ ausgegeben werden, zählen— des darf man verſichert ſein— nicht zur„Schönen Literatur“. Sie enthalten manches Beſinnliche und regen zu zweckmäßigem Denken an, aber niemand wird ſo vermeſſen ſein, ſie als Leſeſtoff zum Zeitvertreib und zur Gemütserheiterung zu empfehlen. Und doch ſchaut hinter dieſen ſteifen Zahlenkolonnen manchmal der Schalksnarr her⸗ vor. Manchmal kitzeln uns die freundlichen Tatſachen, daß wir lächeln, ſchmunzeln müſſen. Greifen wir einige aus der Vielzahl heraus! Die Eſel werden billiger Es wird viele Deutſche geben, die noch keinen Eſel geſehen haben. Gemeint, Herr Nachbar, ſind natürlich die echten, die richtigen, wie die jeder Verballinjurie abholde Statiſtik ſie meint. Unſer Bedarf an Eſeln ſteigt! Die Einfuhr hat um 14 auf 33 Eſel zugenommen. Von dieſen 33 Eſeln ſtammen 20 aus Irland, 13 aus Italien. Dort beſteht alſo offenbar ein Ueberfluß an Eſeln. Wie infe wix daran man⸗ geln, zeigt weiter, daß unſere Ausfuhr, die 1936 noch vier Eſel betragen hatte, 1937 voll⸗ kommen aufgehört hat. Offenbar ſind die deut⸗ ſchen Eſel aber nicht ſo wertvoll wie die aus⸗ ländiſchen, den wir haben 1936 für unſere vier Eſel nur 1000 RM bekommen, zahlten aber für 19 Eſel 9000 RM. Der Wert der Eſel ſinkt in der Welt, denn für 33 Eſel zahlten wir 1937 nur 10 000 RM. Die Frömmigkeit nimmt zu Iſt es nicht reizvoll, an Hand der Aus⸗ fuhrziffern von Roſenkränzen die Entwicklung der Frömmigkeit nachzuprüfen? Schließen wir— ein bißchen Eigenmächtigkeit wird man uns bei ſolchen zu nichts verpflich⸗ tenden Schlüſſen geſtatten, daß die Zunahme der Ausfuhr an Roſenkränzen in den beiden letztvergangenen Jahren von 160 auf 180 Dop⸗ pelzentner, da ſie doch auf ſtärkerer Nachfrage beruhen, eine ſtärkere Zuwendung der Menſchen 30 innerer Betrachtung und ſtillem Gebet be⸗ eutet! Merkwürdig iſt immerhin, daß gerade die Staaten ich näher an die Heilsquellen der Kirche herandrängen, denn Braſilie Venezuela, Chile und Peru haben allein 7 Doppelzentner Roſenkränze bezogen. Die Ro⸗ ſenkranzausfuhr hat Deutſchland 218 000 RM eingebracht. Mit deutſchen Gebiſſen beißt ſich's gut Tun wwir den Schritt aus dieſen himmliſchen Regionen in das ſehr irdiſche Geſchäft des Kauvorganges. Hier zeigt die Statiſtik, daß ſich die Welt, um befſer beißen zu können, immer mehr an deutſche Gebiſſe ge⸗ wöhnt, während umgekehrt wir uns von ausländiſchen Gebiſſen abkehren. So iſt das Gewicht der ausgeführten Gebiſſe von 145 auf 164 Doppelz., der Erlös dafür von 2,9 auf 3,56 Mill. RM geſtiegen. Wir dagegen haben nur 1,6 ſtatt 11,9 Doppelzentner fremder Gebiſſe ge⸗ kauft, und die gezahlte Summe ſank von 282 000 auf 60 000 RM. Man möchte wohl gerne wiſ⸗ ſen, wieviel wohlgezählte Gebiſſe und Roſen⸗ kränze über die Grenzen gewandert ſind. Aber der Statiſtiker— es mag uns komiſch oder blasphemiſch vorkommen— mißt ſie beide nur in Doppelzentnern! Engländer lieben deutſche Papierkragen Ein Quell der Heiterkeit ſind ſtets die Chemi⸗ ſettchen und Röllchen aus Papier. Wir haben darin eine ſchöne Ausfuhr von 1161—* zentnern für 374000 RM. Erſtaunlich iſt es, daß ausgerechnet England, die niederländiſchen und die nordiſchen Staaten unſere beſten Papierwäſcheabnehmer ſind. Gegen das Vorjahr ſind die Ziffern leicht abgefallen. So könnte man die Liſte fortſetzen. Aber laſ⸗ ſen wir es gut ſein! Wir wollen ja nur zeigen, daß die Grünen Hefte des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes manchmal etwas in ſich haben, was wir uns in unſerer Einfalt gar nicht träumen laſſen. Benzin aus sudetendeutscher Braunkohle An Güte erstklassige Braunkohle wird zur Treibstoffversorgung beitragen NWöo In dem Boden des Sudetengaues ſteckt eine hochwertige Braunkohle. Als dieſes deutſche Land vor zwanzig Jahren dem tſchecho⸗ſflowakiſchen Staate einverleibt wurde, da wurde dieſer Staat nach Deutſch⸗ land zum zweitgrößten Braunkohlenland der Erde. Jetzt ſind dieſe Vorkommen wieder an das Reich zurückgefallen, das nunmehr mit weitem Vorſprueig vor allen anderen Ländern der größte Braunkohlenbeſitzer der Welt iſt. Nur noch ein geringer Teil von knapp einem Fünfzehntel des alten Be⸗ ſitzes iſt der Tſchecho⸗Slowakei geblieben. Sie ſteht nunmehr unter den Braunkohlenländern dieſer Erde an der drittletzten Stelle. Geringe Menge— höchſte Güte Auf den erſten Blick mag der Zuwachs, der unſerer Braunkohlenförderung durch den Heien⸗ fall der ſudetendeutſchen Vorkommen wider⸗ fährt, gering erſcheinen. Sie beträgt doch nur 18 Mill. Tonnen bei einer Förderung von rund 180 Mill. Tonnen im alten Reichsgebiet. Doch, was der ſudetendeutſchen Kohle an der Menge fehlt, bringt ſie durch ihre Güte um ein Vielfaches wieder ein. Im nordböhmiſchen Braunkohlenbecken von Brüx, Komotau und Teplitz⸗Schönau, im Falkenau⸗Elbogener Bek⸗ ken wird eine gasreiche, langflam⸗ mige und waſſerarme Braunkohle von großer Feſtigkeit aus 50 Meter bis 400 Meter Tiefe zu Tage gefördert, deren Heiz⸗ wert im großen Durchſchnitt dem Heizwert eines deutſchen Braunkohlenbriketts gleich⸗ kommt. Während in Deutſchlahnd im großen Durchſchnitt für die Erzeugung einer Tonne Briketts drei Tonnen roher Braunkohlen not⸗ wendig ſind, braucht die ſudetendeutſche Braunkohle erſt gar nicht brikettiert zu wer⸗ den. In ihrer Güte ſind alſo die zuletzt geför⸗ derten 18 Mill. Tonnen ſudetendeutſcher Braunkohle etwa 55 Mill. Tonnen reichsdeut⸗ ſcher Braunkohle gleichzuſetzen. Unſere Braue⸗ kohlengewinnung erfährt alſo durch den Heien⸗ fall der ſudetendeutſchen Braunkohle nicht nur eine Ausweitung um gerade ein Zehntel, ſon⸗ dern ihrer Güte nach um gut drei Zehntel. Ein viertes Braunkohlenſyndikat Dabei wird es aber nicht bleiben. Bisher arbeiteten die Bergleute auf den ſudetendeut⸗ ſchen Braunkohlengruben nur drei bis vier Schichten in der Woche. Die übrigen Tage mußten ſie feiern. Sie ſollen aber künftighin ebenſo wie die bergmänniſchen Volksgenoſſen in der rheiniſchen, mitteldeutſchen und oſtelbi⸗ ſchen Braunkohle wieder voll arbei⸗ ten. Die Folge wird eine erhebliche Ausdeh⸗ nung der Förderung ſein, ſo daß der Sudeten⸗ gau bald mit 25 Mill. Tonnen Braunkohle der Menge nach unid etwa 75 Mill. Tonnen dem Heizwert nach zu der geſamtdeutſchen Braun⸗ kohlenförderung beitragen wird. Der Abſatz dieſer Kohle wird einheitlich gelenkt werden, damit keine Störung alter Marktgebiete und Abſatzwege erfolgt. Schon jetzt gibt es für das Brüxer und Karlsbader Revier Preis⸗ und »Mengenabreden der Braunkohlenbergwerke un⸗ tereinander. Dieſe Abreden werden der deut⸗ ſchen Marktordnung angeglichen werden müſ⸗ ſen, ſo daß neben den drei im alten Reichs⸗ gebiet beſtehenden Braunkohlenſyndikaten wohl noch ein viertes Synditkat für die Braunkohlenreviere des Sudetengaues hinzu⸗ kommen wird. Seine Aufgabe wird es ſein, die ſudetendeutſche Braunkohle ihrer beſten Verwendung zuzuführen. Mehr Benzin aus weniger Braunkohle Bislang wurde der weitaus größte Teil der im Sudetengau geförderten Braunkohle im Staatsgebiet der alten Tſchecho⸗Slowakei ver⸗ braucht. Nur knapp ein Zehntel ging ins Ausland, und zwar war das Reich der wich⸗ tigſte Abnehmer. Die ſächſiſche und bayeriſche keraaniſche und Glasinduſtrie war der wich⸗ tigſte Abnehmer der ſudetendeutſchen Braun⸗ kohle. Dafür nahm die Tſchecho⸗Slowakei von uns Steinkohlen, vor allem aus den nieder⸗ ſchleſiſcheir Revieren ab. Dieſer Austauſch war durch Abkommen in eine feſte Form gebracht worden, wonach für zwei Tonnen ausgeführte Braunkohle die Tſchecho⸗Slowakei eine Tonne Steinkohle abnehmen mußte. Dieſes Abkom⸗ men muß nun den veränderten Wirtſchafts⸗ und Marktverhältniſſen angepaßt werden. Hin⸗ zu kommt aber noch, daß der größte Teil der im Sudetengau geförderten Braunkohle im Gebiet des neuen tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates verbraucht wurde. Die Wirtſchaft, aber auch die Haushaltungen dieſes Gebietes, ſind ganz auf die nordböhmiſche Braunkohle eingeſtellt, und es wird ihr Beſtreben ſein, den notwen⸗ digen Bedarf aus den alten Bezugsquellen zu decken. Für den deutſchen Bergmann aber er⸗ gibt ſich die Frage, ob eine ſo hochwertige Braunkohle auch weiterhin unter den Keſſel und den Kochherden und den Zienmeröfen ver⸗ feuert werden ſoll oder ob ſie nicht einer weit⸗ gehenden Veredelung zugeführt werden kann. Die Tſchechen haben ſich über dieſe Frage den Kopf gicht zerbrochen. Bei unſerem dauernd ſteigenden Treibſtoffbedarf wird ſicher gur noch eine kurze Zeit vergehen, bevor die erſten Grundmauern für große Schwel⸗ und Kohlen⸗ verflüſſigungsanlagen neben den Braunkohlen⸗ gruben im Sudetengau errichtet werden. Bei ihrem hohen Heizwert und ihrem ganz gerin⸗ gen Waſſergehalt bringt ſie nämlich eine höhere Ausbeute an Treibſtoffen als die mitteldeut⸗ ſche Braunkohle. So wird denn die Braun⸗ kohle des Sudetengaus eines Tages einen ganz erheblichen Anteil zu der Treibſtoffver⸗ ſorgung des großen Deutſchen Reiches bei⸗ tragen. ſthein-Mainische Abendbörse Behauptet Nach dem ruhigen Verlauf der Mittagsbörſe kam es auch abends nur zu kleinſten Abſchlüſſen, da die Zu⸗ rückhaltung im allgemeinen fortbeſtand. Die Haltung des Aktienmarktes war im weſentlichen behauptet. So⸗ weit Abweichungen eintraten, hatten ſie vorwiegend nominellen Charakter und betrugen im Höchſtfall ½ bis ½ Prozent, wobei eher Nachfrage vorhanden war. Unter anderem notierten JG Farben 152½, Ver⸗ einigte Stahl 110, Rheinſtahl 138½, Mannesmann 112¼, Hoeſch 119½, Deutſche Erdöl 130%, von Ma⸗ ſchinenaktien Demag 149½¼, MAN 143, Mönus 125 und BMW 147. Großbankaktien lagen bei unveränder⸗ ten Kurſen ruhig. Am Rentenmarkt herrſchte etwas Intereſſe für In⸗ duſtrieobligationen bei voll behaupteten Kurſen. öpro⸗ zentige Mittelſtahl 101½, 4½ prozentige Krupp 99, 4½prozentige Miag 97/, ferner wurden Reichsbahn⸗ vorzugsaktien zu 125¼ gefragt und im Freiverkehr be⸗ wegten ſich Kommunalumſchuldung bei 93¼ bis 93,80 gestel ertrag M. Füi scheid 6 Sowie meinei rung u heim, schaft, Ma Käf stell. Von M tik Stil antnerwelse der Menſchen lem Gebet be⸗ „daß gerade die rzaten i ellen er enn Braſilien, ben allein 74 gen. Die Ro⸗ 218 000 RM ichs gut n himmliſchen eſchäft des Statiſtik, daß n zu können, Bebiſſe ge⸗ vir uns von So iſt das e von 145 auf n 2,9 auf 3,56 en haben nur der Gebiſſe ge⸗ nk von 282 000 hl gerne wiſ⸗ e und Roſen⸗ ert ſind. Aber komiſch oder ſie beide nur pierkragen ts die Chemi⸗ Wir haben 1161 lich iſt es, daß ändiſchen und re beſten —— fl en t abgefallen. zen. Aber laſ⸗ ja nur zeigen, iſchen Reichs⸗ ben, was wir äumen laſſen. ne beitragen zaues hinzu⸗ ird es ſein, ihrer beſten inkohle ößte Teil der zunkohle im lowakei ver⸗ el ging ins ch der wich⸗ id bayeriſche der wich⸗ chen Braun⸗ dlowakei von den nieder⸗ Stauſch war rm gebracht ausgeführte eine Tonme eſes Abkom⸗ Wirtſchafts⸗ verden. Hin⸗ zte Teil der zunkohle im hen Staates aber auch „F ſind ganz e eingeſtellt, zen notwen⸗ squellen zu nn aber er⸗ hochwertige den Keſſel neröfen ver⸗ einer weit⸗ erden kann. Frage den m dauernd ſicher nur r die erſten nid Kohlen⸗ raunkohlen⸗ erden. Bei ganz gerin⸗ eine höhere mitteldeut⸗ die Braun⸗ ages einen teibſtoffver⸗ eiches bei⸗ dbörse börſe kam es da die Zu⸗ Die Haltung hauptet. So⸗ vorwiegend Höchſtfall/ handen war. 152%, Ver⸗ tannesmann 4,„ von Ma⸗ Mönus 126 unveränder⸗ ſſe für In⸗ urſen. 5pro⸗ Krupp 99, Reichsbahn⸗ iverkehr be⸗ 1 bis 93,80, Freitag, 28. Oktober 1938 Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise Herins gestern um 16 Uhr nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Stamitzstr.), den 27. Oktober 1938. Die trauernden Minterbliebenen Die Beerdigung findet am Samstag, 29. Oktober, um 14 Unhr von der Leichenhalle aus statt. mein lieber, treusorgender Mann, vater, Großvater. Bruder, Schwage Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daß unser guter Vater, Schwieger- r und Onkel. Herr Zuangsversteigerungen Freitag, den 28. Oktober 1938, Inachmittags 2½ ühr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege föffentlich verſteigern: 1 S nduhr, 2 Planen, 2 Eiswagen mit Zubehör, 1 Marktſchirm mit IIL beim Einkauf von Bohner⸗ wachs, damit Dich der Fach- Karl Hammel Schlossermeisier durch einen Verkehrsunfall im Alter von 52 Jahren jäh aus dem Leben gerissen wurde. Mannheim(Karl-Benz-Straße 18), 25. Oktober 1938. Ständer, 1 Plüſchſofa, 1 Oel⸗ emälde mit Rahmen, 1 Zimmer⸗ üfett und Möbel verſchied. Art. Dietz, Gerichtsvollzieher. Samstag, den 29. Oktober 1938, 10 Uhr, werde ich in qu 6, 2, Pfand⸗ mann richtig beraten kann. Bei KINESSA- Bohner- wachs weiß jede Hausfrau. daß es das richtige für ihre Böden ist. Eine /½a-kę- Dose Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hin- scheiden meines leben Vaters Sophie Hammel nebhsf Sohn und verwandfen Die Einäscherung ſindet Samstagmorgen ½ 12 Uhr statt. Ohneèe Sormè Sofor braunl. Ein ſchon gebräuntes Ge · cht ſthe mer vorteil · a als ein Bleich · Ihnen innerhalb 20 Mi. nuten ein gebräuntes Aus · ehen verleiht, oder die raune Vitalento⸗Creme, dedenke er Toten Beehret Eute Lleben durch Blumen- und Kranzniederlegung erhältl. in Ausführungen aller Art bei Egon Schuler Nnm.-Ffriedriens fele Wohnung: Edinger Straße Laden: gegen. Alhambra friedrichsfeld die ſofort ohne Sonne bräͤunt und eine prächtige G 80 8 — — — ſtreckungswege öffentlich verſteigern: reibtiſch. midt, Gemeindevollzieher. Automarxkt Automobil- Verkauf Opel-Kadett-Limousine Opel-Olympia-Cabrio-Lim. DKW-Sport-Kabr.(Mstr.-Kl.) Luxusausführung, Zzliitzig 2 Ltr. BMW-Kabriolett 500 Kilometer gelaufen 2,9 To. Ford-Lastwagen lokal, gegen bare Zahlung im“ Voll⸗ Adler-Junlor Cabrio-Limous. 500 cem Horet-Sport-Masch. 3 To. Merc.-Benz-Lastwagen gibt für 4 bis 6 Zimmer lange haltbaren Glans⸗ KINEZSA BOHNERWACHS Karl Armbruster, Schwetzinger Str. 91-95;Storchen-Drog. Markt- pl. H 1, 16; Ludwig& Schütthelm, O 4, 3, u. Fil. Friedrichspl. 19; Dr.Stutzmann Nehf. Erle, Ou 1, 16, Neckar-Drog. Körner, Mittelstr. Nr. 28a; Drog. A. Sperber, Sek- kenheimer Straße 29; H. Merekle, Gontardplatz; Feudenheim: Lö- wen-Drog. L. Hein; Käfertal: Dr. L. Heitzmann; Käfertal-Siedl.: Rheingold-Drog. Schmitz; Nek- karau: Drog. Seitz; Seekenheim: Germania-Drog., Höllstin; Nek- dunkelbraune Tönung her · vorruft.— Die Tönung iſt mit Vitalento ⸗ Geſichts. waſſer abwaſchbar, ſonſt wetterfeſt.— Er. ed lich in Drog. und ——W1 ufkläͤrungs · munfeäl Zairbonmen, Radio- Gara EEIſaier Fabrikate repar. Klinik onſtadt(40027W) 140 Geors Heisler sowie für die Kranz- und Blumenspenden sage ich meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Füh- rung und der Gefolgschaft des Fernsprechamtes Mann- heim, Herrn Stadtpfarrer Hahn, der Militärkamerad- schaft, dem Veteranenverein und den Hausbewohnern. Mannheim, den 28. Oktober 1938. Käfertalerstr. 41 sowie Eichendorffstr. 22 u. 44. Frau Marareta Hrau und Nngehörige Haragen ſofort zu vermiet. Näh. Ruf 407 15. Wer erteilt einem GQuartaner der Tulla⸗Oberrealſch. Ruchhle beſond. in Fran⸗ zöſiſch u. Latein? Angeb. u. 20 704“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Statt jeder besonderen Anzelge! Todesanzeige Am 26. Oktober 1938 um 19 Uhr ist völlig unerwartet nach nur kurzer Krankheit mein geliebter Mann, der treusorgende Vater Seines Kindes, unser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Oheringenieur ff5 Hei Inle EIn2 Abſtammung von istieren, hat f. stellvertretend. Vorstand des Reichsbahnbetriebsamtes Mannheim 2 133 dreſſe N— 5 N. 2761% Von un im Verlaa d. Bl. Mannheim, den 27. Oktober 1938. Liesbein Inle sen. Muneie Die Beisetzung erfolgt in Freiburg i. Br. Es findet stille Beerdigung statt. Einige Läufer⸗ faneie Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 20 646“ im Verlag d. Bl. Hat aàbzugebenſ KLEINSCHREIB.Ä HASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten. Zu beslchtigen im OLCVIMPIA-LADEN Nannheim P 4, 13— Anruf 287 23 umtl. Bekanntmachungen Derleihung des Treudienſt⸗ ehrenzeichens Für langzährige, treu geleiſtete Dienſte erhielten beim Domänenamt Heidelberg das Treudienſtehrenzeichen verliehen: Domänenrat Knap 2 Vorſtand des Domänenamts Heidelberg, Güteroberaufſeher Fitterling, Hockenheim, Güteraufſeher Röſch, Brühl⸗Koller⸗ inſel, Güteraufſeher Sand⸗ hauſen, Obergürtner Doll, Mannheimsßried⸗ richspark. W5 50 Die Ueberreichung des Treudienſt⸗ ehrenzeichens erfolgte durch einenVer⸗ treter des Herrn Finanzminiſters im Rahmen einer ſchli ten Feier,(40506V hündelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6 35 (Bür die Ungaben Fn(eine Gewähr Mannheim, den 20. ortoper 1938 Veränderungen: 5 175, Deuiſche Bergin⸗Aktiengeſen⸗ ſchaft für Holzhydrolhſe in Hahnn⸗ eim⸗Rheinau, weigniederlaſſung, itz: Heidelberg. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt: Dur führung von Arbeiten auf dem Gebiet der Holz⸗ emie, insbeſondere die erſtmalige erwirklichung der induſtriellen An⸗ wendung des Henen fonpe denab⸗ einau ſowie die Ver⸗ er dabei hergeſtellten Er⸗ zeugniſſe; 3 loſſen ſind Arbeiten ſaß weiteren Ausgeſtaltung des Ver⸗ ahrens und zur Verbreitun ſeiner Nutzbarma⸗ Klingler, miſchen und kuchniſchen Gidleten. m iſchen Gebieten. 45 Gezeliſchaft kann in Verfolg ihrer ufgaben Grundſtücke erwerben und Sämtliche Fahrzeuge befinden sichIK und sind fahrbereit. ar-Drog. Hornung; Edingen: in einer einwandfreien Verfassung Central-Drog. Beutei H. Reinharot, Nutomobiie. Mhm., Seckenheimerstr. 146 Fkrnsnrecher Mr. 422 à9. Central-Garage(129 466˙0) 9D⸗nnzelgen haben immer erfolg —— ſiesundennaarcuchs durch das nlcht fettende Köhlmeiers Naturhaaröl Schuppen verschwinden sofort.— Haarausfiall hört auf, fettes Haar wird duftig, trockenes geschmeidig. Dauerwellung. Ondulation bleibt er- halten. Erfolg garantiert. Orig.-Fl. Mk..20. Alleinverkauf: Drog. u. Parfüm. Ludwig u. Schütthelm, Müm., O 4, 3 u. Fillale Friedrichsplatz Nr. 19: Michaelis-Drog., Mhm., G2, 2 1. Monols- Pekg. 1 RM. G 14. Wocheg; Pelg. n loschendose 3 NM. groschüfe miI Grotiibrobe in Apotheken u. Orogerien, drum ein Versuch: bellehte Sorin mz 50 5 llarle lafleckanne us, 59 5 laneekanne ertra n5 70„ mn wenam arttohehn luchven 377 Kanan in Marhen ſt — f das Wachst 1 eichtverdaulicher Form zu. Forder Sie Lan lan ur un füd Iſollten alle Kin⸗ er regelmäßig funſ. Medizinal⸗ u Dorſch⸗ Leber tran od. unſere „Elu p e 8“ Emulſion nehmen.Sie ent⸗ halten große Mengen vonVi⸗ taminen u. füh⸗ ren dem Körper um wichtige Stoffe in ets nur unſere Marke„Eludes“. veräußern, A3 ftsſtellen im In⸗ und Ausland gen zweckentſprechend verwerten, ſich an anderen weigniederlaſſungen und en, die vorhandenen Werkanla⸗ nternehmen beteiligen Dlogene Lucwig& Schärzeum 0 4, 3. Fernrui 277 15/16 0 4, 3 u. Filiale Friedrichsplatz Nr. 19(Ecke Auguſta⸗Anlage). Fernſprecher 414 89. Am 25. Oktober 1938 verschied im 68. Lebensjahr unser Aufsichtsratsmit- glied, Herr Direlgor Johann Dawid Fritz Der Verstorbene, der im Jahre 1917 als Prokurist in die Verwaltung un⸗ serer Gesellschaft eintrat und 1919 zum Geschäftsführer bestellt wurde, fand hier ein Arbeitsgebiet vor, das seinen großen kaufmännischen Fähigkeiten volle Entfaltungsmöslichkeit bot. Herr Fritz hat uns beim Aufbau unserer Verkaufs- organisation wertvollste Dienste geleistet und damit an der aufsteigenden Entwicklung des Rheinischen Braunkohlen-Bergbaues hervorragenden Anteil genommen. Im Jahre 1936 wurde Herr Fritz in den Aufsichtsrat gewählt, um sein großes Wissen und seine reichen Erfahrungen auch nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung unserem Unternehmen zu erhalten. Wir betrauern aufrichtig den Tod dieses ausgezeichneten Mannes und bewährten Freundes, dessen vornehme Gesinnung und stete Hilfsbereitschaft ihm ein ehrendes Gedenken sichern. Köln, den 27. Oktober 1938. Auisicnisrat, Geschaltsiünrung u. Geiolgschant des meinischen Braunkohlen-Sundikats, Höln Die Beerdigung findet am Samstag, den 29. Oktober 1938, vormittags 11.30 Unr, von der Kapelle des Friedhofs Melaten aus statt. aoſchrie Gegenſtandes, des lung und auch ſonſt ingenieure ander Meier, Heidelberg, Dipl.⸗Ing. Eberbard Bärö, Mannheim Helmit Hot Orrad-“ 2 leih Bauer, Mannheim, Ferdinand Jung⸗ oder ſolche pachten oder erwerben ſo⸗ wie—* emeinſchaftsverträge en. Durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung vom 6. September 1938 iſt die Satzun hinſichtlich des orſtandes, des Hauptverfamm⸗ 4 ur engeſdes an die Vorſchriften des Aktiengeſetze eändert ſowie vollſtändig neugefaßt. ie Geſellſchaft wird, falss der Vor⸗ Aufſichtsrates, der Für Selbstfahrer Leiknen 8 aus mehreren Perſonen beſteht, urch zwei Vorſtandsmitglieder oder durch ein Vorſtandsmitgkied in Ge⸗ ———— mit einem Prokuriſten ver⸗ Die gleiche beim Amtsgericht des 3 Fernruf Hauptſitzes Heidelberg erfolgt in⸗— oizf. her Kluto-Verleih 725 7• 9 MKnometer 8 Pfennig .17 Brown, Boveri& Cie. Aktien⸗an delbsktahrer Schinlergarage Speyerer-Str.-9 vom 2 „ 1938, Nr. 221, bekannt⸗ gemacht. geſellſchaft in Mannheim, Die Sber⸗ Kuto-schwind- fernruf 38474 Dipl.⸗Ing. John Alex⸗ blut, Mannheim, Ludwig Zimmer⸗ mann, Mannheim Dipl.⸗ In Ing. Karl Strigek, Mannheim⸗Feu⸗ Fiiseg en eudenhelm, Dipl. Jin zelhstfinrer zehillernarage gyenenitu.l- Fermuf 42532 denheim, und Werbeleiter arl Wegner, Mannheim, ſind zu Geſamt⸗ 4 V ih prokuriſten derart beſtent“ daß. Uto- EE El 489 31 von ihnen zur Vertretung der Geſell⸗ Knometer 8 bfennig kanb tandsmitgliede oder einem anderen tin gemeinſchaft mit einem Vor⸗ an Zelhstiahrer, Sewenf. Lulsenstf. 11 rokuriſten berechtigt iſt. A S 601 Seefried Co. v f1 ⸗ Mannbeim hir⸗Leih-Aufios chenſtraße). Primus Seefried iſt als pexſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ eſchieden. Otto Bunnenberg jr., aufmann in Bremen, iſt gleichzeitig als perſönlich haftender Geſellſchafter Neue Sportwagen und Limouſinen, Sonlachtnof-Garage 8 e it Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. eingetreten. en. A 761 Gebrüder Maas, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt 23 die Firma erloſchen. A 15 J. Waitzfelder, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgeloͤſt und die Firma erloſchen Erloſchen:— „4 362 Gebr. Weiß, Mannheim. Die Verleih Kkofchen⸗n iſt aufgelöſt und die Firma 5„Schwetzingerſtr. 58 liminger Hot, N 7 ub WoſFiſchhalle Peter Deuß, Mann⸗ Jar. Fels K Flächs Uminher Kot, vu 7, heim. Die Firma iſt erloſchen. Leih- Autos +* 32³ Aabhn —— Aanennn h Autoverleih Tag- u. Nachtbetrieb Dte Firma iſt erloſchen ⸗annheim. Fgrflru 423 94. /nuf 20292 Dein täglicherklaffee irum ein Versuch: gellebte Sone 50. Marke Kafleekanne, 59, lafleekanne extra„, 70. und neſlere rarüollche Mschungen KAlSERS KAFFEE „Bakenkreuzbanner⸗“ Eln Velksstüek, das an die großen Erfelge ven zKrach im Hinterhaus.“ und„Krach um lelanthe“ erinnert — In den großen„Krach im Vorderhaus“ szind verwickelt: paul Henckels, Iudw. Schmitz (die beiden Typen aus„Der Maulkorb““) lUse Fürstenberg, Gisela von(ollande Spielleitung: Franz Seitz Eine Spitzenleistung der heiteren Filmmuse.- Wer lachen und sich zwei Stunden ungetrübter Fröhlichkeit hingeben will- hier kommt er auf seine Kosten! 0 2 Erotaliſflilixung- lieute rreitag! Neueste Deuligtonwoche u. Kultutfilm: Mit Fedetbusch und Harnisch Anfangszeiten:.00.25.20.353 Uhr ScHAUBURG ſeheimnĩsvolle Sache: in meinem neuen Film ist àllerhand los: iIch verde in die verrucktesten Abenteuer verwickelt. Und ich gæròntiere lhnen: Sie werden lachen ũber: Wos Melnz Rühmann verspricht, das hölt er. Sein pòftner ist diesmòl Hans Moser Wollen Sie noch mehr winenꝰ Stühl dann bitte hesuchen Sie Sd— heute unsere belden Iheater: Scala Uindenhof. Meerfeldstr.26 caprrol Freitag, 28. Oktober 1938 Wissen Ehe- männer immer Was zie tun? Diese Frage beantwortet F in lustiger und amũüsanter Weise der neue Tobis-Film Der Iag naci der Scheidung „LUise Ullrieh Hans Söhnker, Hilde Hildebrand, I. Riemann Regie: Paul Verhoeven Musik: Walter Kol lo (Ans:ierisch wartvoli „TLulse Ullrleh hat hier ohne xwelfel ihnren bhesten Flim ge- schaffen. Von den Einfällen und Uber- raschungen könnte man spaltenlang schwärmen. Es gab stürmischen Beifall!“ Cicntbilabũnne) Täglleh:.00.28 6. as.30 Für Jugendliche nicht zugelassen! ALHANMSBRA Arika BoKK · Viklor Slaat Ein Ufa-Lustsplel, wie man es leben mul mit KARL ScHöNBGcKk- MADOV RAHIL OSKAR SIMA- INGEBORG v. KUSSEROW URSULA HERKING- Al BERT FLORATH Honuskript: WiI/ Clever- Husiłk: peter Kreuder und Frledrich Schröder nerstellungsgruppe: kbernord Schmict · Splelleitung: Georg lacoby Was sagen Sie zu Marika? Wenn sie nicht sckon laͤn gst zu Ihren„besten Bekannten“ zäͤhlt, dann muͤssen Sie sie hier kennenlernen/ Dieses lachende, singende, tanzende, springende MWundermàdchen Marika Röõk Ek reibt in .15.20.30 Melp'az. Waldhofstr. 2 Als Vermäöhlte grüßen: Josef Walter Else Walter geb. Roufelder Nonnheim-Seckenhelm, 28. Oktober 1938 n 130 20692* A Stott Kärten Für die uns anlößlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksomkeiten sagen wir herzlichen Dank. Köfertel(Fesanenstr. 23), 28. Oktober 1938 Jokob Höuser und Frou Berbera Zollsekretdr l. R. geh. Herrmonn + Marken- Klaviere neu und gebraucht in großer Auswahl Zzu günstigen Bedingungen abzugeben. Arnold N 2, 12 ſirõhtes Lager am plata fjabereckl Qu 4, 11 neutle ScRlachtfest geichneitige Hitteg- und Abendkefte Wild und Geflugel der Jahreszeit entsptechend Huch Inserute — Und wichtig! 3 eriuiesenen Aufmerksamkeiten und Geschenke sagen iir auf Für die uns anldblich unserer goldenen HoehZzeit diesem Wege unseren herꝛlicksten Dank. Heddesheim, den 26. Oklober 1938. Fumilie Johann Khule Dflrrmann IA Am Montag, 31. Okt., 20½ Unr, beginnt im Rheingold neuor Aufüngerkurs f diesem Film, dem höchst amüsanten Liebesabenieuer einer Vaclit, alles mit sich iort Uta-Wochenschau- Kulturfilm: Tintenflisehe Jugendlichenicht zugelessen! Erstaufführung heute Freitug GUEA-BALAST ————— Hannheim-Meckarau, Friedrichskrafe 111113111711111111111113128035 Ab heute ffeites: Heinz Rünmann Hans Moser- Anni Rosar in d. großen Lustzpiel 13 Stünle Begirn: Wo..00.30- 80..00.00.30 E BEEIANA Manmnem.ICHTSPIELE wecxARAU Der moderne Theater im Sden der Stadt Ab heuie Freiiaꝶ: Fritz Kampers, H. Finkenzeller, H. Holt in dem heitęren Bauernlus spiel: Freitag, um 20.15 Uhr ſpricht Profeſſor Sigmund Fröhner im erſten ſeiner Experimentalvorträge über Zie Bedeutung der Molekularkrüfte für die Gewinnung u. Verarbeitung von Werkſtoffen Reihenkarten für 8 Vorträge.- RM, Schüler 1. RM., Einzelkarte 50 Pfg., Schüler 25 Pfg. Aus⸗ führliche Veranſtaltungspläne im Planetarium und beim Verkehrsverein.—(40 549 V) Welches Laſtauto ab 1. Novbr. in die Gegend: Idar⸗Oberſtein u. leer zurück? An⸗ ebote unter Nr. 525 VᷣS an den Verlag dieſ. Blatt. Ronzertin Tirol r- WIAxi unter Nity/ der Wiener Söngerknaben dpebiteur Eine schöner 0 wie die andere. Sind Küchen eus dem KAcnen- 5 pEN LAILHAUS Kunststrebe Dakenkre UFA- Marlene Die Gary oop .00.30 Unr führt zwiſch. 1. bis 5. November (Gene) v. Mahe renz) o e Möbel 1 Wohn⸗ und Schlafzimm, nehmen? Eil angeb. u. 20719 an den Verlag. GODEONMUniele G 7, 10 ⸗ Jungbusehstrage Heute bis Sonntag XARAHM TLEANDER ſier „auneuse i „Ln Habanern“ Azneseste inrzibef kinden Wohnung durch Anfang 4 Uhr ————— HB. Anselget Liebe gegenüber 31 voller denn je, er großem Format. 4 UrA- Sonntag. 2 Film · Ino 5 ober 2000 NHeter! geblrge und G! spolten— m moterlel auf des Hundeschlitten d schlitten als òàflet dem Zilel wollen Honnꝰ bleibt alle ch ab zv/ich. Au von bisher nie —.4 42, 3 Tanzku Sonderł. f. Ang. d Step-Unterricht- —— ——— Har Dr. Wilh Stellvertreter: Karl lmuth Wüſt.— muth Wüſt; für ucvosnie ung: Friedrich illeton und Unter elmattelt: Fritz Ha as; für Sport: Ir ilhelm Ratze oll und Carl Lau fben ſämtliche Mitarbeiter: Pr hlem.— Berl 1 finden Berlin SW nden der Schriftle außer Mittwoch, Sg druck ſämtlicher Oriai Dru⸗ Hakenkreuzbanner⸗ prechtunden der 2 laußer amstaa un f Verlga und Sch t den Anzeigentein 4 Ran gelten folge Zaabe Mann 1 3 Ausagabe Schw er n 4 Mor eitig in der Ausagabe rühausgabe 4 Mhn bendausgabe A Mh Ausgabe B Mannheir Ausgabe A und B 3 3 A Schw ndausgabe 4 Schr Sgabe B Schwetzin⸗ Ausgabe A und B ezenz Wen endausgabe“ Wein finsgabe B Weinheim Ausgabe A und B Geſamt⸗DA. Mona Ktober 1938 „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Oktober 1958 großem Format. UFA-PALASTG samstag u. Sonntag 23 Unr *. — Zwei§pät-Vorstellungen Marlene Dietrich Gary Cooper in Die abenteuerliche Schönheit einer Hochstaplerin wider Winen führt zu Kon⸗ flikten, die sich dann etst lösen, als sle sich einer ehrlichen und großen Liebe gegenüber zleht— Marlene- schöner und reiz- voller denn je, erweist sich als Darstellerin von ganz In Original-Fassung — Sonntag, 30. Okt., vorm. 11.15 Unr Film- ocgenueranotaltung Der 83 eee hroder 3 acob/ “* zäͤllt, ngende, reiht in Nacit, sen en! ober 2000 NMeter hohe Nond- tag geblrge und Gletscher- i. spolten— mit enschen und kxpeditions- moterlal auf des lnlendeis— 400 Kllometer auf Hundeschlitten durch die Elsw/uste— propellet- schlitten als örłktisches Verłehrsmlttel. Kurz vor dem Ziel wollen die Eskimos umkehren.„Eln Honnꝰ bleibt allein im„groben kEis: u. d. Alle plelt ch ab zu/iich. Aufnahmen, die Naturłæatastrophen ee von bisher nie gesehenem Ausméb zelgen ium 727+ B.& 0. lamade iiſvno5 L rüge über beginnen e für dle dMZRKUrse 4. Noν‘,οer erkſtoffen Sonderłk. f. Ang. d. Wehrmacht. Einzelstunden jed. Step-Unterricht · Sprechzeit 11-12 u. 14- 22 Uhr Schüler..—— Pfg. Aus⸗— ium und Hauptſchriftleiter: 44⁰ 549 V) Dr. Wilhelm Kattermann Sielvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: —— 3 Wüſt.— Verantwortlich für 76819 V ih Wüſt; für Außenpolktik: Dr. Wilh, Kicherer: 1 eben und Handel: Wilhelm Ratei; für 4 ung: Frievrich Karl Haas; für Kulturpo diben re 21 kon und Unterhaltung: Helmut Schulz: für d . Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kurl daus dem r Sport: Julius Etz: Geſtaliung der B⸗Aus⸗ 1 ülhelrm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann ul und CFarl Lauer; für die Bilder die Reffort⸗ riftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ E a. her Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ iu n⸗Dahle— Berliner Schriftleitung: Hans Graf eifchach, Berlin SwW 68, 82. Sprech⸗ HA U5 unden' der Schriftleitung: An 8 von 16—17 23 laußer Mittwoch, Samstaag und Sonntag).— Nach⸗ uck fämtlicher Snenpah ban perboten. een und Deucerei Gmos eanz der Verlaasdirektion: 10.30—12 Ubr f1 1. 25 355•5 ina: ammel⸗ inststrobe den Anzeigenteff verantw.; Wilh. M Schath, Mom 356 Aane—— Preisliſten: Geſamtausgabe rühausgabe 4 Ausagabe Schwetzingen Nr. 9. 3 ue A und Abend erſcheinen aleich⸗ ite in der— e m. Ran. Hher Ausagabe Weinheim — Die Anzeigen 16 200 bendausgabe A Mhm. über 14 100 Ausanbe B Mannheim 4 ene A und B Mannheim „über 28.700. —iber 41 850 „ über 550 über 550 rübausgabe A Schwetz. „ füber.400. ndau A Schwetz. Sgabe B Schwetzina. . A und B Schwetzingen sensgabg A Weinheim. endausgabe“ Weinheim. Ausgabe B Weinheim* Ausgabe A und B * Monat Septbr. 1938 über 3 500 über über über 6 950 500 500 über 3200. —über 3 700 I leute die Heoſte Kestaulfllicung Lil—3— Die exofisch schöne Frau in einem zuberst spannenden Leiminalfiln in lenlscher prache 45 W3 Hufr egende Erlebnisse? Ein rücksichtsloser Verbrecher beseltigt aus Machtgelüsten seine Mitmenschen sobald sie ihm gelährlich werden. ffelnichezziwaer Ein Film, in dem es hart auf hart geht! Ein packender Fim für alle Freunde fesselnder Kriminalgeschichten · mit Akim Tamiroff. Gall Patrick u. a. — Im Vorptogramm: pfülzer Land- und Hoselfahrt Jugendnicht zugelassen! Beslnn:.00,.10.20 50. ab.00 lugend-Vorstellung Samstag ZUnr] Sonntag Tnr Fkisco-Expreb Der Abenteuer-Großfilm, fesselnd wie ein Roman von Karl May fanzschule Sedndebecl Mannheim, N 7, 8 Fernsprecher 23006 Neue Anköngerkur- beginnen Mittwoch, den 2. Nov., 20,.30 Unr- Eiuzelunterricht jederzeit Kurs für Enepaare in Vorbereitung. Gell. Anmeldung erbeten. Herbstball Samstag, 5. November in der Harmonie Zu der àm 29. Olct. 1958 stattfindenden kroffnung unserer Wirtschaft n 2ũm Gæh-Balunliaꝑ loden wir hiermit freundlichst ein. G. Zimmermann und Frau, Heddesheim Aiauet Latä f Sehwetzingerplatz1 Men faas lose, wie in einfachen und elegònten pockungen Immer frisch Lleli N 4. 13 37183 V pianos vermietet Heckel 0 3, 10 Kuns istraße nifmiüm herren⸗ und damenkleidg. oder Sloſfe hierzu, Väſche Betten, Steppvecken Matratzen. Etähe Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. Zubeiserne, emaillierte Zadewannen 1,72 m, Rotsiegel, „58.50 abzugeben Badcbſen große Auswahl Waue Aoflermel —— elegante Form. für die Damo vo ſup don nerrn bieſen vir vu forches uncd Eleganles, vls Hralen- achos und Dauerhmfls hlev olnigo günsligo praliprobon⸗ Herren-Anzug modischer Streifen 2. 54. Damen-Mantel mit Pelaverzierunf Winter.Mantel m. Brust· u. Rücken- 58˙⁰ passe g. auĩ K Seide Damen · Klelder in allen Aus- fährungen von Herbst-Mantel in tragfühiger 5 Cheviot-Qualitit- 19¹ „„„» Und alles kauft man naen ANMNEI TOEMHAMI” N ——————————————————————————————— —————— 2 4—— NMatonal-Fneater Mannhelm Freitag, den 28. Oktober 1938 Vorſtellung Nr. 66 Miete 3 Nr. 7 1. Sondermiete F Nr. 4 In neuer Inſzenierung: Rönig Ottokars Glück u. Ende Trauerſpiel in fünf Aufzügen(zehn Bildern) von Franz Grillparzer Anf. 19.30 Uhr Ende gegen 23 Uhr )- und JvV· 5 llnitormen Hj-Regenumhänge Mu.-Slaimütæen Winter-Blusen Hli-llosen Ski-Socken lci-lland acliulie Hj- und BDN-Halbschuhe naesclictietel BDNMI-Näntel Zön-Nöclre BDNA-Blusen Zomn-Uetteriecten BDNI-NMutzen F 4, 1 Dem Ratenkaufabkommen der Bad. bag...7. Mov. Einzelst. Jederz. —— K. u. I. Helm 22 beg. 30. Okt. M2, 13 Rut 26 917 B6,15 Dafachgeichòft .I V3•8 fu22425 (974255) Ffärtün Schnupfen Hka Fluid Flaſche 10, 30, 600 T 5, 17, Laden. —+ Samstag u. Sonntag ab 8 Unr abends großes Weinfest mit humoristischen Einlagen Zum Tanz spielt die Bauernkapelle Fred 129468 V Eintritt frel! cafẽ-Restaurant Zeughaus Gemütliches fomffien- Cofe Heufie Verlängerung D.15 u. Bayt. Beamtenbank angeschlossen har Weltruf, so gesund ist! KAFFEE. HA& dle: weſtmorxe Oos pMφ 7̃ pig. SANKA KAffE Idas billise Hoꝝ · ᷑rꝛeuęnis) 50 pig. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Oktober 19358 4 + 0 Rgs As — 223— * e. Sf.: —*•—◻20 3 2— Stelle. Angebote Iu Hekkenfrüene firm in Bubikopfſchneid., 49 neue u. 40 841 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Junge Wirtslente ſuchen ſich bis 1939 zu verändern. Angebote unter Nr. 20 727 an den Verlag dieſ. Blattes erbet. der Flolle Berkäuferin Lebensmittel⸗ Sangs ſucht für freitags und ſamstags — ſchhg ung.— Angebote unter ANs an den Verlag erb. Ainmerwran. per ſofort von älterem Ehepaar zu mieten geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 41 039 vb an den Verlaa ds. Bl. Himner. läche Mögl. iadtzenkrum von gul.“ Mieter zu mielen geiug! Zuſchriften unter Nr. 60 387 VS an den Verlaa dieſes Blattes erbeten. 1* ruf Nr. Laak.Kanbioretie ſuh k per ſofork 5telle. un 303555 AZu vermieten Näheres: Büro J k EAmmer-Kchng. mit all. Zubeh., Zentralhzg. zug, ſof. zu vermieten.( 6657 657½) Linden, 0 6, Sehr ſchönes großes, helles, ſonniges Oſttene Stellen Fimmer mit elektr. Licht u. Zimmer⸗Ofen preiswert per 1. Novemb. zu ver⸗ mieten. Näheres direktionsſekretär lin) mit guter Allgemeinbildung. mòęl. Abitur, perfelct in Kurzschrift u. NHeschinenschfei- ben, für vlelseltige u. interessante Tòtigłeit bel guten Enty/ icdlungsmòglichłkelten per zofott odet pꝭẽtet von grob.Betrieb geucht Angebote mit Zeugnisobschriften, Lichtbild, Lebenslouf und Gehelts- ftorderungen unter 501840 vs on den Verlos des Hokenłkreuzbanner Neckarauerſtraße Nr. 243 2Trepp. rechts(405408 1 zim. u. Küche Innenſtadt, 22.—, 26.— und 30.— 4 2 Zimmer u. Küche 35.— RM. 3 Zimmer u. Küche 68.— RM, zu ver⸗ mieten. 4053/B) Nachw. Schneider, Schwetzingerſtr. 39 2 große und 1 Kl. zimmer Badezimmer und Küche ſofort zu vermiet.(76994V) E 2, 15, Geſchw. Vetter. Neues Almengebiet Ehrliches, fleißiges, ſauberes welches ſchon in Stellung war und in all. Hausarbeiten durchaus per⸗ 54 iſt, bei guter Bezahlung und ehandlung n gepflegt. Geſchäfts⸗ Zefgc auf 1. oder 15. November Kbtef utzfrau vorhanden.— deſte erfragen unter der Nr. 40 54* im Verlag dieſ. Blatt. Junges, ſolives Fielamadchen 150 ee—*— oder November A Zuſchriften unter 2 40 43 VS an den Verlag dieſ. Blatt. erbeten. Ehrliches, fleiſti⸗ ges, zuverlüſſig. Hiaaen das ſelbſtändig arbeiten kann u. Wert auf Dauer⸗ tellung u. gute ehandlung legt zum 1. Novemb. oder ſpäter in Milchgeſchäft 225 ſucht.(20522“ Küfertal⸗Süd, Mannh. Str, 90 Fernruf 528 22 Autolackierer u. Automechaniker in Dauerſtellg. f. ſof. geſucht. A. Rieß, Tuttlingen, Fernruf 381. Mercedes-Benz⸗ und DaW⸗Ver⸗ tretung.(40 518“ Suche per ſofort älteres(129 404) Nädchen für kleinen Haushalt. Vorzuſtellen von—10 Uhr und nach 19 Uhr. Roſenthal, Pflügersgrundſtraſte 5. *Funkhelfer ſoforkgeſucht. Ing. Kunze, Kaiſerring 36. eideranen Tehrmägchen wenn auch älter, Sofort gesuont U 5, 9, 2. Sloch (40 521 V) belbier⸗ fräulein für ſamstags und geſucht. rith, Neckarau, eien 905 Kaſſierer älterer, erfahrener Mann, geſucht. Vorzuſtellen vorm. von 10—12 Uhr. Die Etage für Herren⸗ und Damen⸗ kleidung, P 3, 14.(29 118“) Tüchtiger jüngerer Kontoriſt(in) an zuverläſſig., Ar⸗ beiten gew., Stenografie und Maſchinenſchreiben erforderlich, ſofork geſucht. usf. Ang. m. Gehaltsanſpr. u. Ar. 129 354 VS an den Verlag. Offerten onan. Sauber.(1294052 adaen zum Servieren u Haushalt bei gut. Verdienſt und Fa⸗ milienanſchluß ſo⸗ fort oder 15. Nop. Eet ſucht. Georg —— Gaſthaus „Zum Schwan“, Ladenburg. -Jimmerwoh⸗ Uung, 3. Stoch, zu vermieten. f ffau, Zuſchriften u. Nr. erlag dieſ. Blatt. fur leichte Arbeit[——— Kinderliebende Schöne, ſonnige + immer- Dohnung mit Bad ſofort zu vermieten. Ba de⸗ einrichtung kannf mit übernommen werden.(129402V) Rheinhäuſerſtr. 24 2. Stock. Helle(40678V) Werkſtatt im Hauſe 6G 7, 9, Waſſ., mit Kraftanſchluß, f. Schreinerei, Pol⸗ ſterei, Elektrik. etc. geeign., prsw. zu vermieten, Richard Karmann, N 5, 7. leere Zimmer zu mĩeten geiucht Leeres zimmer von alleinſtehend. Herrn zu⸗ Angen lgeſucht. unter Nr. 20 608• an den Verlag ds. Blattes erbeten. Leeres, n evt. mit zimmer Keller⸗ ben. geſ. v. Rentn. Lazary, Straße Nr. 265, 4. Sioc.(30715) Angebote unter Bulnme- Zentrum oder Oſtſtadt bevorzugt, von gutem Mieter ſofort geſucht. olaaag Nr. 40 884 Vᷣ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. mit Küche, evtl. platz⸗Neuoſtheim. BVachſtraße 4 Ing. R. 9f8 Geſucht wird ab ſofort ſchöne J⸗dimmer⸗ Dobnun Bad, Nähe Flug⸗ — Angebote an 1* Wegen Verſetzung nach hier: 3⸗Jilimer⸗ Bohlung mit Zubehör auf 1. Dez. geſucht. uſchr. u. 20685“ 4 d. Veriaa d. B leere Timmer zu vermieten Lindenhof!, Groß. leeres zimmer neu, el. Licht, eig. u vermiei. indeckſtr.29 à parit(20718“) parterre. 2 ſchöne, leere immet m. Küchenbn., an ältere Dame bei ebenſ. villa zu v. M. 20709“ an Möbl. Zimmer zu vermieten fäh. Anne zu verm.(20548“) Egellſtr. 6, partr. W5 Schůn m ſeparat. zimmer ſofort zu—— 3 Sie 23 an berufst. od. Dame z. 1. 11. 'vermi'eten. äheres: N 3, 2, 2 Trepp.(76711N Möbliert. Zimmer .(20675“ pro Woche Balpach. Traitteur⸗ ſtraße 55, 1Treppe Möbl. zimmer heizb., preisw. zu vermieten. Zu er⸗ fragen bei(20756“ Hertweck T 3, 14 teres? Jimmer rufst. ſof. zu verm.—482—3 zu erfr. u.* 53* im Verlag d. Bl. Gl. Ichlafftelle zu verm.(20 684“) Pumpwerkſtr. 24. 533 VS an den tagsüber geſucht. Vorzuſtellen bei: R. Kopp, 3 Bellenſtraße Nr. 66 partr.(40544 V Lehl⸗ Madchen nicht unt. 18 Jahr, für Meßgerei Rieche(40541V) etzgerei Wilhelm Kieſer, Kobellſtr. 2 Fleißige, ſolide Haus⸗ angeſtellte Anſains“ amil.⸗ nſchluß orort. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 20 730“ im Verlag d. Bl. Ledienung Ehrliches fleißiges Müdchen in Geſchäftshaush. bis 1. November eſucht.(20731“) niſenring 5, ptr. tellengezuche Tüchtige ſucht Slellung geht auch aushilfs⸗ weiſe. unter Nr. 20 703“ an d. Verlag d. Bl. Tüchtig.(40849V) lider ſofort geſucht. Vorzuſt.: Bäckerei .Becker,— Avlerſtraße RNr. 70 Junnge, intelligente Frau ſucht für ſofort beſchüfkigung — oder ähnl., v. 8—*3 u. Mgeb u, 20 785 Zuſchriftenf Der Sprung durch die Zeitung! Nehmen Sie ein Blatt unſerer Zeitung zur Hand und machen Sie mit' der Schere einen Schnitt durch die Mitte, aber ſo, daß oben und unten ein Rand ſtehen bleibt, damit das Blatt nicht aus⸗ einanderfällt. Jetzt legen Sie das Blatt an der Schnittkante um und machen darauf mit der Schere von außen nach der Mitte zu 15 Einſchnitte und dann noch einmal auf die gleiche Weiſe zwiſchen dieſen Schnitten 15 Ein⸗ ſchnitte aber von der Mitte nach außen und in beiden Fällen ſo, daß ein Rand ſtehen bleibt; die Schere darf alſo nicht ganz durch⸗ ſchneiden. Auseinandergebreitet können Sie jetzt den„Sprung durch die Zeitung“ wagen—— Und die Moral von der Geſchicht: Vergiß den„Ueinen Zauberer“ nicht! Denn zaubern kann die„Kleine“ auch Drum mach' auch oft von ihr Gebrauch! nämlich von der wirkungsvollen Kleinanzeige in Mannheims größter u. beliebteſter Tages⸗ an d. Veriaa d. B. zeliung d.„Hakenkreuzbanner“ 135 at. 5 dußerſt be⸗ möbi. Zilmer auch mit Verpfleg. ſof. oder ſpät, zu verm. Fr. Schiller, Luifenring Nr. 5 partr. 46548 V) Schön mbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer in gt. Hauſe,.St. ſofort zu vermiet. Rheinparkſtraße 3, parterre.(20 29˙% Glupenzimm. an alleinſth. Frau zu verm.(20722“) U 4, 13..Stock möbl. Dohn⸗ u. möbl. Schlafzimmer mit Klavier⸗, Tel.⸗ u. Badben., Nähe Wafferturm. ſofort od. ſpäter zu ver⸗ mieten.(129356) Fernruf 214 21. Weißer, gebraucht. Junger⸗ und Ruh⸗ Gusherd ſofort bill. zu ver⸗ kaufen.(40543V) Iſenmann, Unter⸗ Gutmöbl. Zimmer Auf Wunsch Zohlunęs erlelchterung fücher Rie Mannhelms grögtes Fachgeschüf für Da m̃ on· und Kinderkleldung Mannheim am Paradeplat orbeitung 72. Verlag u. Schriftl banner“ Ausgabe Trägerlohn; durck . Ausgabe B ohn; durch die P Iſt die Zeitung ar Abend⸗Ausg Hanteg eus schòõnem. Noppenstoff mit lnie essontef Tresseme et de Jax L begen Marſeille lan e der Nachmittags MHanteſ mit achonem Fuchi mopozler- 3 fohig. Qua · met ru. — Zu verkKaufen 1 zahlung genomm.,prachlo. ſchwer eichenes herrenzimmer Nußbaum⸗Türen hücherfchrank, 250 em breil, Schreibkiſch, runder Iiſch, Schreibſeſſel, zwei stühle, epolſtert, faſt neuwertig, en 55 günötig abzugeben.(40 797“ Dina müller Dw. einrichtungen au 5, 4— gegenüber„Habereckl“ olel-JWatänme 3 Eiche mit Nußbaum, Atürig (Schrank 2 Meter, äußere Tür geſchweift), ſehr ſchönes Stück, gute Verarbeitung,— Sabzugeben.(76992V) 2 Möbel⸗Appel— 5 47 Mövel jed. Art kaufen Sie preisw. dir. v. d. Möbel⸗ werkſtätte Laule& Guterhalt.(20706“ ſchwarz. Anzug mittl. Größe, für 20%, zu verkauf. mühlauſtraße 142.] Nr. en „ partr. lIs. Ofen zu verkaufen. Bahnhoſplatz Nr. 3 Körber.(20726“) Echrerpuiſch(Dipl.) Chaiſelong., Klei⸗ derſchrank bill. zu vk. K. Walter F 4, 5 Ladeii. 9767 aakästen 674160410, zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 20 754“ im Verlag d. Bl. Bräutleute! Etwas Beſond. 200 em viertür. Schlafzimm. alles geſchweift, moderne Form, da gün⸗ ſtig. Ein⸗ 475 kauf, RM. fich. Baumannslo. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. rnruf 278 85. —410 105 V) Eichen m. Birke,E IMllinos- inderwagen faſt neu, preisw. 1 verkaufen. zu unt. Nr. 40 623 im Verlag ds. Bl. Jlakämmer mit 2tür. Spiegel schrank, komplett mit Rösten, in Zah- lung genom. desgl. Küche Büfett, Tisch und Stünle Echner, Eſchelbronn Zuzenhäuſerſtraße Nr. 130/31.Verlan⸗ aenSie unvb. Ang Verkaufe einen Dohnwagen 4 Mtr., m. Ober⸗ licht, Gümmiunter⸗ wagen.(40532) Anzuſ. Ilvesheim, Uferſtraße Nr. 19. Wellſt. B. Roſtf und Bettfedern zu verkauf. Reinhardt, Riedfeldſtraße—55 2. Stock.(20669 5 Gebrcht. 77 Achreibmaschine zu verkauf. Fr. Dörrmann B 2, 13 Rep. Werkſt. Alamm. Gas- Pül. 7.- Sbirikuskocher 5 eſelede Teile Geſtell, 15— 12. Tollet, Anchenſtr.3 * Freit.—5(20691“ f 5 4, 23/24 Ein Radiatoren⸗ Gusheizofen „ 5 Rö gut zimmerofen ab: prefeert emaill. bill. abzug.abzugeb.(20697“) Laubenheimerſt. 23—— W. Krä⸗ parterre, Küfertal⸗g 130. Süd.—*) Higterhs. 3.„ Stock. fänen, die durch früheren Luftfal f Militär und Urbeitsdienst Korter Wichszeug Mahzeug fasiergarnitur Brustbeutel Hosenträger Klopfpeitsche KorFEE das große Fachgeschäft J1, 8 Breite Strale Kl. weiß. herd m. Rückwand, gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Schimper⸗ ſtraße 1, 1 rechts.—(20708“) Ueuer Gas- u. Küchenherd zu verkaufen. Rheinhäuſerſtr. 24 2. Stock.(129403V belevennent Radio zu RN Marke „Seibt⸗Roland“ Metzempfänger, in tadelloſem Zuſtand mit ein. Satz neu. Röhren.(40848V) Zu erfragen unter Fernſprech. 233 40. öchlafzimmer einſchläfrig, badeeinrichtg. mit———— kompl., fr. Zchreibiich ſofort weg. Umzug 1 verkf. Anzuſeh. reitag von 13— 8 Uhr.(20755“) 5 2,—5, 3 Tr. wegzugshlb. ſofortf! ſeine Amtsführu Cot wurde ve nehmer bei ſei ner⸗Tribüne m empfangen, die kungen noch ſt fahrtminiſter we von 95 franzöſiſ zurückzuführen zeit in Auftrag zeichnete dieſe s hauptete weiter rung die Zahl d doppelt worden Flugzeugfabriker zeichnete er als dienſt. Bis zi lei Streiks in Wenn unter ſe ARugzeuge hätte ſeien daran vor dite ſchuld, die Als die Zwiſc Iumias aller Art Fernspr. 780 nna chwarz, für bilig WW 1 e 1 + + Redarmn(2068ʃ1% Adlerſtraße Ne. Kleine und 9 weiße hele zu verkf.(20700 4 Fe Thuspaßß ichelsheimerſt! bekannter Meiſah kvankheitshalb, K verhauf.(7 Der Leichnam Der Leichnam der in Par 2M 1