Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 32 Ausgabe B erſch. w tl. ohn; durch die Poſt 1 70 Nad. ein 5 die Veltung—*— Sonnkag⸗Ausgabe DNB Paris, 29. Okt. Die Brandkataſtrophe in Marſeille, die eine Unterbrechung des radikalſozialiſtiſchen Partei⸗ longreſſes zur Folge hatte, beherrſcht das Bild der Pariſer Samstagfrühblätter. In ſpalten⸗ langen Berichten ſchildern die Zeitungen das entſetzliche Schauſpiel. Zahlreiche Fotos geben ein Bild von dem Umfang dieſer Feuersbrunſt, die ein ganzes Stadtviertel in Mit⸗ leidenſchaft zog. In einer Reihe von Blättern wird begonnen, die Schuldfrage zu erörtern, viele Zeitungen vermeiden allerdings in auffal⸗ lender Weiſe, dieſes Thema zu behandeln. Wenn es geſchieht, beeilt man ſich, Kurzſchluß oder unvorſichtigkeit eines Rauchers“ feſtzuſtellen. Das„Journal“ allerdings verſichert, daß in gewiſſen Unterhaltungen am Brandherd zweideutige Mitteilungen gemacht worden ſeien. Die Hypotheſe der Böswilligkeit müſſe genau ſo wie die Annahme von Unvor⸗ : Pressefoto loſoph, der der materialiſtiſchen un bei Tiſch mi us tiefſter Serlt nſtige Gelegen⸗ s auszuwiſchen. her, und Heim örte zu. in das Schlag⸗ hierend in die freine der Plat- 4 en hin: ig Ochſenſleiſch — der Jubel der befreiten Deutschen entgegen, olm. fi 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal.——— ſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 30 Pf. Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ l 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 36 Pf. Träger⸗ ſchl. 50,54 Pf. Pöſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. cheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. In der Hochburg des Deutschtums im südmährischen Land, in Nikolsburg, deutschen Geschehens stand, beschloß der Führer und Reichskanzler seine 8. Johrgong elſome beſprüche om Brandherd ſichtigkeit ins Auge gefaßt werden. Beſtimmte Feſtſtellungen und zahlreiche Zeugenausſagen wären merkwürdig vieldeutig. Während alſo die Meinung des Blattes unzweifelhaft auf Brand⸗ ſtiftung durch die kommuniſtiſche Unterwelt hin⸗ ausgeht, ergeben ſich aus anderen Blättern ühn⸗ liche Anhaltspunkte: Es handelt ſich um die rätſelhaft ſchnelle Bereitſchaft des Pöbels, der bei Ausbruch des Brandes ſofort mit Plünderungen begann. Es iſt, wie einige Blätter melden, ſofort und dann die erſten Stunden der Brandkataſtrophe hindurch maſ⸗ ſenhaft zu Räubereien gekommen. Die Unterwelt von Marſeille hat nach dieſen Mel⸗ dungen die günſtige Gelegenheit der Panik und des allgemeinen Durcheinanders benutzt, um un⸗ geſtört zu plündern. Die Kommuniſten ſind in die Wohnungen eingedrungen, haben gemäß bolſchewiſtiſcher Tradition Möbel erbro⸗ chen, Geld⸗ und Schmuckſtücke geſtoh⸗ len. Etwa 60 Perſonen, ſo meldet der„Figa⸗ ro“, ſeien Opfer der Gangſter geworden. Sogar das„Oeuvre“ hält mit Einzelheiten (Fortsetzung siehe Seite 2) MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 504 5/ Mr. 299 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Minimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im— a usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg. 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim, 30. Oktober 1938 Zündeten die Kommunisten Marseille anꝰ Rotek Pöbel plündekt bei dem Niefenbeand mlenes Hanglerun uhnot Mobel ub, Aent Ale Wurlagen Der Stier von Carmagne Mannheim, den 29. Oktober. Als ein Ereignis von großer Tragweite in der europäiſchen Politik muß die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten in Marſeille bezeichnet werden. Wir haben vor kurzem an dieſer, Stelle davon geſchrieben, daß ein neuer Geiſt über den Staaten Europas liegt, der ſich gegen alle zerſtörenden Kräfte durchzuſetzen be⸗ müht. Ueberblickt man neben der Rede Dala⸗ diers auch die Auslaſſungen maßgeblicher eng⸗ liſcher Staatsmänner zu den aktuellen Proble⸗ men der letzten Zeit, ſo iſt unzweifelhaft eine Völkerbeſinnung feſtzuſtellen, die mit gutem Willen und dem Sinn für Gerechtigkeit an die Löſung der großen europäiſchen Fragen heran⸗ geht. Die Spannung, die über dem Kontinent lag, hat einer vernünftigen Atmoſphäre Platz gemacht. Man iſt allenthalben bemüht, die pſy⸗ chologiſchen Vorausſetzungen zu ſchaffen, um die Entwicklung und den Geiſt von München zur Tat vorzubereiten. Eine Konſolidierung der Lage, die aus der Einſicht und Vernunft geboren wurde, ſcheint ſich zu ſtabiliſieren, um von die⸗ ſem neu errungenen Standort aus das Werk in Nikolsburg beschloß Adolf Hmler seine Reise durch das sudelendeuische Gebiet das schon vor mehr als 70 Jahren im Mittelpunkt eines großen Reise durch das sudetendeutsche Gebiet. Auch hier brauste ihm Unser Bild zeist Adolf Hitler während seiner Kede vom Balkon des Rathauses in Nikolsburg. des Friedens aufzubauen und zu verankern. Wenn man im engliſchen Kabinett die Kolonial⸗ frage beſpricht, deren Löſung für uns aus⸗ ſchließlich ein Akt des Rechtes und der Gerech⸗ tigkeit iſt, ſo deutet die Behandlung dieſer Ma⸗ terie darauf hin, daß man auch hier die dem Befriedungswerk entgegenſtehenden Hinderniſſe aus dem Weg räumen will. Aus dieſem Willen und aus dieſem Geiſte heraus entſprang auch die Rede Edouard Daladiers, die ein Bekennt⸗ nis zu München darſtellt. Noch kaum einer von den vielen franzöſiſchen Staatsmännern hat mit ſo offenen Worten und mit einer ſo tiefen Ueberzeugung von der Notwendigkeit und dem Willen der Zuſammenarbeit mit Deutſchland geſprochen. Er iſt mit Chamberlain der Auf⸗ faſſung, daß das Werk von München Ausgangs⸗ punkt für einen neuen Start der euxopäiſchen Politik iſt, und daß mit allen Mitteln die geg⸗ neriſchen Kräfte dieſes Friedenswerkes nieder⸗ geſchlagen werden müſſen. Frankreich will ſei⸗ nen alten Freundſchaften neue und erneuerte anſchließen und alle Anſtrengungen machen, den Brückenſchlag zwiſchen Deutſchland—Italien einerſeits und Frankreich—England anderer⸗ ſeits zu vollenden. Daladiers Rede war gerade an der Stelle von beſonderer Herzlichkeit ge⸗ tragen, wo er über das Verhältnis zu Deutſch⸗ land und über die Grundelemente der Zuſam⸗ menarbeit beider Völker ſprach:„Als ich in München das Herz des deutſchen Volkes ſchlagen fühlte, konnte ich nicht anders, als daran zurück⸗ denken, was ich ſchon mitten im Kriege vor Verdun gedacht hatte: daß es trotz aller Schwie⸗ rigkeiten zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Volke mächtige Gründe gegenſeitiger Achtung gibt, die zu einer loyalen Zuſammen⸗ arbeit führen müſſen. Dieſe Zuſammenarbeit habe ich immer mit allen Kräften herbeigeſehnt.“ Dieſer Feſtſtellung folgte eine ſchonungsloſe Ab⸗ rechnung mit den Kommuniſten, die durch ihr verbrecheriſches Treiben der Verſöhnung ent⸗ gegenſtehen. Daladier hat unmißverſtändlich zum Ausdruck gebracht, daß er entſchloſſen iſt, zu den äußerſten Mitteln zu greifen, um den kommuniſtiſchen Friedensſtörern und den Emi⸗ granten das Handwerk zu legen. —— Die europäiſchen Staaten, die nach einem Aus⸗ gleich ringen, ſind in ihren Regierungsſyſtemen grundverſchieden. Was bei den autoritären Mächten durch das Wort und die Tat ihrer Staatsmänner entſchieden wird, muß ſich in England und Frankreich im Kampf gegen das Parlament durchſetzen. Hier wirken immerhin Kräfte, die bei einer Geſamtbetrachtung in Rech⸗ nung geſtellt werden müſſen. In den letzten und großen Entſcheidungsfragen aber ſind es trotz allem auch hier nur immer wieder die Männer ſelber, die das Schickſal ihrer Nationen ent⸗ ſcheiden. München war dafür ein beredtes Bei⸗ ſpiel. Die Perſönlichkeiten, auf denen dort die Verantwortung lag, ſind in den hiſtoriſchen Stunden über das Parlament hinausgewachſen und haben die Kraft ihrer Entſcheidungen in der Vernunft und dem Willen des Volkes ſelbſt gefunden. Von dieſer Blickrichtung aus geſehen, gewinnen auch die Bemühungen Daladiers um eine baldige Verſtändigung mit Deutſchland ihre belondere Bedeutung. Es iſt auch hier nicht ſo „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1938 ſehr entſcheidend, daß vor dem radikalſozia⸗ liſtiſchen Kongreß über Ziele und Wege der Ver⸗ ſtändigung geſprochen wurde, ſondern vielmehr wer darüber geſprochen hat. Erſt die Summe der Kraft und des Willens der Perſönlichkeit, die hinter dem Worte ſteht, ergibt das politiſche Gewicht. Daladier iſt ein Franzoſe, dem man glauben kann, daß er will, was er ſagt. Er iſt Frontſoldat und hat einen klaren Blick für poli⸗ tiſche Möglichkeiten und Notwendigkeiten. Seine Landsleute nennen ihn den„Stier von Car⸗ magne“. Sie haben ihn damit nicht ſchlecht charakteriſiert. Wenn man überhaupt Weſens⸗ züge eines Tieres auf einen Menſchen über⸗ tragen kann, dann vereinigt Daladier äußer⸗ lich und innerlich die Kraft und den ſturen Wil⸗ len eines Stiers. Seine gedrungene Geſtalt mit dem eingezogenen Kopf auf dem breiten Nacken, ſein barſcher Umgangston und ſeine Abneigung gegen jede Schönrederei ſind Ausdrücke dieſer Weſensart. Er iſt in ſeiner ganzen Haltung und in ſeinem Gehaben alles andere als ein intellek⸗ tueller Advokatenpolitiker alten Stils. Seine Abrechnung mit den Kommuniſten in Marſeille dröhnte wie ein Fauſtſchlag durch den Saal. Er erlebt und glaubt, was er ſagt, und die Kraft ſeiner Stimme, die Lebendigkeit ſeiner Geſten kommen aüs den Schwingungen ſeines Herzens. Dieſer Sohn eines Bäckermeiſters aus der Pro⸗ vence, der nach den Concorde-⸗Unruhen des Jah⸗ res 1934 einem Abgeordneten, der ihm das Wort „Mörder“ zurief, die Waſſerkaraffe ins Geſicht warf, iſt unbeſchwert von politiſchen Geiſtreiche⸗ leien. Mit dem Inſtinkt des Mannes aus dem Volk ſieht er die Probleme und die Zuſammen⸗ hänge der großen Politik, und aus einem natür⸗ lichen Urteilsvermögen geht er an die Löſung heran. Es ſind in dieſen Tagen gerade 8 Jahre her, daß er in der Zeitung der Radikalſozialiſten „La Republique“ einen bemerkenswerten Artikel veröffentlichte, der für eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung eintrat, und der verlangte, daß Frankreich ſein Kapital zur Beſeitigung der deutſchen Wirtſchaftskriſe verwende. Die Kriſe hat das Reich in der Zwiſchenzeit aus eigener Kraft überwunden. Das große Ziel der Ver⸗ ſöhnung aber ſcheint nach der Rede von Mar⸗ ſeille ſeiner Erfüllung entgegengebracht zu wer⸗ den. Deutſchland wird dem Wunſche des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten nicht entgegen⸗ ftehen. Es begegnet ihm vielmehr auf halbem Wege mit aufgeſchloſſenem Herzen. Ot. W. Kattermann. Blumz letzter Uolksfront-flpnell DNB Paris, 29. Oktober. Der ehemalige Miniſterpräſident und Vorſit⸗ ende der»ialdemokratiſchen Partei, Blum, äußerte am Freitagabend in Boubon⸗Laney in einer Rede vor ſeinen Anhängern, er beabſich⸗ tige noch nicht, auf die Rede Daladiers zu ant⸗ worten. Die Partei habe es nicht eilig, ſie be⸗ 'enne ſich zu den eingegangenen Verpflichtun⸗ gen, womit die Voltsfrontpolitik gemeint iſt. Weiter wies Blum auf ſeine Zweifel an der Herſtellung eines Haushaltsgleichgewichts und Ankurbelung der Wirtſchaft hin. Schneefall im flllgüu DNB Kempten, 29. Okt. Der ſtarke Temperaturrückgang hat in den Algäuer Bergen am Freitag Schneefall ge⸗ bracht. Die Schneegrenze liegt bei etwa 900 Me⸗ ter. Der Kemptener Wald trug erſtmals in dieſem Spätherbſt bei Sulzberg eitie leichte Schneedecke. Die ſmarſeiller Plündereien immmmummmmmmmmmnmmmnnmmumnnmnnnnmunnmmnnmnmnunnnunmwilnnmnmnmmnmnmmnun fotisenung von Seite 1 nicht hinter dem Berge. U. a. hätten die Gang⸗ ſter, die ſofort aus den Vorortsvierteln am Un⸗ glücksherd eingetroffen geweſen waren, die Bü⸗ ros der franzöſiſchen Luftfahrtgeſellſchaft Air France und die Kaſſe eines Reſtaurants aus⸗ geraubt. Auch in dem Hotel„Noailles“, in dem der franzöſiſche Miniſterpräſident abgeſtiegen war, ſei ein übles Subjekt gerade in dem Augenblick von einem Polizeibeamten mit dem Spaten niedergeſchlagen worden, als es eine Kaſſe erbrach, Der Hotelportier habe einem Rei⸗ ſenden, der eiligſt herbeigelaufen kam, um ſeine Gepückſtücke zu retten, geantwortet, daß es un⸗ nütz ſei, denn die allgemeine Plünderung habe bereits begonnen. In allen umliegenden Stra⸗ Radikalſoziale ſagen: Trotz Feuer wird geiagt ßen, ſo berichtet das„Oeupre“ weiter, hätten Abteilungen der mobilen Garde und Polizei⸗ beamte die Verbrecherwelt daran hindern wol⸗ len, die Türen einzudrücken und zu plündern. Aus zahlreichen Blättermeldungen ergibt ſich ſo ein getreues Bild kommuniſtiſcher Verwor⸗ fenheit, wie es bei ähnlichen Ereigniſſen ſeit dem Ende des Weltkrieges überall zu verfolgen war. So hatten die Löſch⸗, Rettungs⸗ und Ord⸗ nungsmannſchaften eine ſchwere Aufgabe. Erſt nach Mitternacht gelang es den vereinten An⸗ ſtrengungen der zahlreichen Feuerwehrmann⸗ ſchaften, unterſtützt von Marinetruppen und Kolonialſoldaten, den Brand einzudämmen und teilweiſe zu löſchen. Der Schaden iſt noch nicht abzuſchätzen. Er beträgt viele Millionen Fran⸗ ken. Neben dem völlig ausgebrannten Kaufhaus haben insgeſamt zehn Gebäude, darunter drei Hotels und vor allem das Hotel„Noail⸗ les“, ſchwere Brandſchäden erlitten. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht genau feſtgeſtellt. Von letzteren wurden fünfzehn mit mehr oder weni⸗ ger ſchweren Brandwunden in die Krankenhäu⸗ ſer eingeliefert. Man befürchtet aber, daß noch zahlreiche Opfer unter den Trümmern eines gleichfalls eingeäſcherten Krankenhauſes liegen. Ein Blatt will auf Grund der Vermißtenmel⸗ 3 dungen um Mitternacht melden können, daß mindeſtens dreißig Perſonen, und zwar teils Angeſtellte, teils Kunden des Kaufhauſes, ſich nicht mehr aus dem brennenden Gebäude haben retten können. Die mit der Unterſuchung be⸗ trauten Stellen ließen durchblicken, daß mit der 1 Annahme zu rechnen ſei, daß dieſe Zahl an Opfern noch unter den Trümmern begraben liege. Von gewiſſer Seite werde ſogar die Zahl fünfzig genannt. Neuer Beschluß: Es wird weiterberaten/ Farseille ein franzõsisches Chikago DNB Paris, 29. Oktober Die Brandkataſtrophe von Marſeille hat das Programm des radikalſozialen Kongreſſes völ⸗ lig umgeſtoßen, aber wie es jetzt heißt, doch nicht abgeſchloſſen. Die außenpolitiſche Aus⸗ ſprache wurde jedenfalls am San. Itagvormit⸗ tag,.30 Uhr, wieder aufgenommen. Der Redaktionsausſchuß für die allgemeine politiſche Entſchlieſung iſt Freitagabend zu⸗ fammengetreten, um den Wortlaut der Ent⸗ ſchlieſfſung auszuarbeiten; ſie ſoll nur knapp ausfallen und an die radikalſozialiſtiſche Dok · trin einer Einigung aller Republikaner erin⸗ nern und eine erneute Kampfanſage an die Kommuniſtiſche Partei enthal⸗ ten. In Kreiſen der jungen Parteimitglieder wird ganz offen darauf hingewieſen, daß Mar⸗ ſeille als ein franzöſiſches Chikago zu gelten habe; ſeine kommuniſtiſche Unterwelt habe ihren ſchweren Verbrechen der letzten Mo⸗ nate nun mit Brandſtiftung die Krone aufgeſetzt. Daladier müſſe die einzigartige Gelegenheit erfaſſen und autoritäre Mafmah⸗ men ergreifen, um Frankreich zu retten. fioin roler finſchlag— meint fiavas Leizte Einzelheiten Zzum DNE Paris, 29. Oktober. Entgegengeſetzt dieſer Auffaſſung der Radikal⸗ ſozialen über die Brandurſache in Marſeille meldet die Agentur Havas: Die Feuersbrunſt auf der Rue Canebiere hat im A usland zu verſchiedenen Deutungen Anlaß gegeben. Einige Zeitungen haben geglaubt, verſichern zu können, daß es ſich um ein Werk extremiſti⸗ ſcher Elemente handelt; ſie glaubten zwi⸗ ſchen der Feuersbrunſt und den entſchloſſenen antikommuniſtiſchen Erklärungen des franzöſi · ſchen Miniſterpräſidenten Daladier einen Zu⸗ ſammenhang herſtellen zu können. Dieſe Verſion erſcheint mit den erſten Feſtſtellungen nicht übereinſtimmend. Das Feuer iſt tatſächlich nicht in dem Hotel ausgebrochen, in dem die meiſten Regierungs⸗ mitglieder wohnten, ſondern in einem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenſeite der Rue Canebiere, der mehr als 30 Meter breiten Hauptſtraße von Marſeille. Erſt infolge des heftigen Miſtralwindes ſchlugen ſpäter die Flammen von dem Kaufhaus auf das Dach des Hotels„Noailles“ über und breiteten ſich in den —— König Ottokars Glück und Ende Die Erstauflührung von Franz Grillparzers DUrama im Nationaltheater Gar nicht ſo ſehr zu Unrecht wurde der erſte Akt von Ottokar der tech⸗ niſch meiſterhafteſt gebaute Akt der deutſchen Literatur genannt. Bei Kroiſſenbrunn hat der Böhmenkönig die Ungarn geſchlagen und nun ſteht er im Thronſaal zu Prag und nimmt die Huldigungen Tauſender entgegen: Taxtaren liegen vor ihm auf den Knieen, Oeſterreich ge⸗ hört ihm, Steiermark, Portenau, Krain, Deutſch⸗ ands Eger und Kärnten: im Glanze unge⸗ heurer Herrſchgewalt vergleicht er ſich dem gro⸗ ßen Karl:„In alle Fernen trug ich Böhmens Namen, aus allen Fernen tönt zurück ſein Ruhm!“ Aber während er in ſeinem hem⸗ mungsloſen Machttrieb vom Glück begünſtigt nach dem höchſten greift, ſinkt neben ihm auf ſeine Königin Margarete das größte Leid her⸗ ab: ſie gab ihm ihre Erblande Oeſterreich und Steier und wird nun verſtoßen, weil ſie zu alt, unfruchtbar und verwandt mit ihm iſt'in un⸗ erlaubtem Grad“. Um ſeinen Ländern einen Erben zu geben, empfängt er vor der Baben⸗ bergerin Augen die neue Königin Kunigunde aus der Hand ihres königlichen Vaters Bela von Ungarn. Die deutſchen Fürſten bieten Przemyſl Ottokar die Kaiſerkrone an. In einer ewaltigen Huldigung endet der erſte Akt:„Es kebe Ottokar!— Von Böhmen König!— Her⸗ zog von Oeſterreich!“— Steier!—- Kärnten!— 74¹ Krain!— Der Deutſchen Kaiſer! lebe Ottokar! Aber ſchon in dieſem Triumpf über den Sieg der flawiſchen Uferloſigkeit liegt der Keim zum Zerfall begründet, liegt die Schuld Ottokars: weil er Margarete verſtoßt, wählen ihn die Deutſchen nicht zu ihrem Kaiſer; und als ſeine „Getreuen“, die die Treue nicht kennen, ſeinen Glückſtern verblaſſen ſehen, erinnern ſie ſich alten Unrechts und fallen von ihm ab. Auch Kunigunde ſchaufelt Exde für ſein Grab, Grillparzer ſchrieb eine andere große Szene: jene Zuſammenkunft zwiſchen Ottokar und Ru⸗ olf von Habsburg, der früher ihm gehorchte un heute Kgiſer pon Deutſchland iſt, auf der Dongluinſel Kaumberg: Ottokar iſt ſchon jetzt vernichtet, er muß es in bitterer Stunde er⸗ kennen. Als er im Zelt knieend ſein Lehen reißt Zawiſch, der größte der Ver⸗ räter, den Vorhang auf und macht ſeine Schmach aller Welt offenbar: der gewaltige König von Böhmen kniet vor Habsburg! Aber wenn auch Grillparzer nicht nur ein ſtark heimattreues, ſondern auch ein ausgeprägt dy⸗ naſtiſches Gefühl an Oeſterreich band, ſo iſt dieſe Szene in erſter Linie als eine Hingebung an die Idee des Kaiſertums an ſi aufzufaſſen, nicht ſo ſehr als Huldigung des Hauſes Habsburg. Rudolf ſagt: „Richt Habsburg bin ich, felber Rudol nicht; In dieſen Adern rollet Deutſchlands Blut, Und Deutſchlands Pulsſchlag klopft in dieſem Herzen. Was ſterblich war, ich hab es ausgezogen Und bin der Kaiſer nur, der niemals ſtirbt.“ Weil der Kaiſer von Gott gegeben iſt, wird er ſiegen, felbſt über den, der wie ſpäter Napo⸗ leon mit übermenſchlicher Kraftanſtrengung Er⸗ folg auf Erfolg für ſich häufte. Ottokar kehrt geſchlagen nach Prag zurück, und als er wie ein Bektler auf den Steinen der Straße kauert, läßt es Grillparzer zu der dritten großen Szene lommen: Kunigunde beſchimpft den Geſchlage⸗ nen, weil er vor einem Mann gekniet. Es iſt die Ungarin Kunigunde, die ihn bereits mit ang betrog. Und Ottokar ringt mit ſich kange Zeit, bis ſein ſlawiſches Blut ſich zum letzten Male aufbäumt in unendlicher Leiden⸗ ſchaft: er zerreißt den Brief des Kaiſers, ſchreit Aufruhr und Empörung ins Land, und obwohl er den Untergang kennt, zieht er gegen den Kai⸗ fer in den Krieg und geht zugründe. Nur hat er zuvor noch die tote Margarete getroffen und an ihrer Bahre ihre Verzeihung erfleht. Auf 2 jedoch begründet ſich Habsburgs Macht. Die letzten Szenen ſind ſchwächer als der ein⸗ zigartige Beginn. Grillparzer konnte ſich im Riesenleuer in Narseille oberen Stockwerken dieſes Gebäudes aus, das normalerweiſe von dem Brand hätte verſchont bleiben müſſen. Wie über die Kataſtrophe von Marſeille wei⸗ ter berichtet wird, wehte der Miſtral in den ſpäten Abendſtunden noch ſchärfer als am Nach⸗ mittag. Die Unglücksſtelle bot in der Nacht weinen furchtbaren Anblick. Von dem Kaufhaus iſt nur noch eine Grundmauer übriggeblieben. Man ſieht ferner ein Trümmerfeld von rauchen⸗ den Steinen und verbogenen Eiſenträgern, auf das die Schlauchleitungen fortgeſetzt Ströme von Waſſer ſchleudern. Rauchgeſchwärzte Trikolore am hotel Das Feuer frißt ſich aber immer noch weiter. Das Hotel„Roailles“, in dem Miniſterpräſident Daladier gewohnt hat, bietet ebenfalls einen traurigen Anblick. Die gläſerne Vorhalle iſt zerſtört, die Zimmer ſind vollſtändig ausgebrannt. Vom Balkon des erſten Stock⸗ werks, auf dem der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent noch am Freitagvormittag von der begei⸗ ſterten Menge jubelnd begrüßt wurde, weht zwar noch die Trikolore, ſie iſt aber rauch⸗ Leben nie eindeuti entſcheiden, er hat es auch in dieſem Werk nicht ganz getan. Daher fehlen wohl auch die letzten dramatiſchen Gegenſätze. Ottokar iſt ſehr zwieſpältigen Weſens: er iſt grauſam und machthungrig, aber auch ehrlich und treu: wir empfinden Mitleid mit ihm, wenn er vor den Trümmern ſeines Lebenswer⸗ kes ſitzt. Vielleicht erſchüttert das Drama aus dieſem Grunde ſo ſtark: weil ſich der König in eine tragiſche Schuld verſtrickte. Um ſeinem . einen Erben zu hinterlaſſen, beging er das Unrecht an Margarete und zahlie bitter da⸗ ür, Es iſt eine gewaltige Dichtung, in der ein Rächtiger gegen das Schickſal und gegen die eigene wie fremde menſchliche Untreue kämpft, um dabei zugrunde zu gehen. Die Aufführung des Mannheimer National⸗ theaters ſtellte die Geſtalt Ottokars beherr⸗ ſchend in den Mittelpunkt. Wir ſahen die Tra⸗ gödie des machthungrigen Böhmenkönigs, der von einem unaufhaltbaren Geſchick nach dem Unrecht an ſeiner Frau an den Rand des Ab⸗ runds 1 ſich noch einmal in flawi⸗ cher Leidenſchaft aufbäumt, um dann— in rkenntnis ſeiner Schuld— verlaſſen unterzu⸗ gehen. Robert Kleinert 0 dieſen Ot⸗ kokar mit einer kaum zu übertreffenden künſt⸗ lexiſchen Reife, er leuchtete in die geheimſten Winkel der wahrhaft tragiſchen Geftalt, und ab den Böhmenkönig in der großen Vielfalt widerſtreitenden Gefühle, ohne jedoch das Typiſche ſeiner einmaligen Erſcheinung zu verwiſchen. Beweglich, faſt jugendlich, erſchien er bei der Huldigung der änder, aber dann drückte ihn das Schickſal mit jedem Schlag näher gegen die Erde; die alle ſeine Träume begrabende Ausſprache mit absburg erlebte er nur im Dämmer des unbegreiflichen Un⸗ eils, ebenſo die Demütigun ifiene vor der urg zu Prag, bis ihn der Spott Kunigundes zu neuem Ungeſtüm emporriß. Er endete ſchuldbewußt, hilflos, verlaſſen und doch nicht ergeben. Sehr ruhig und ſicher ſtand ihm Wal⸗ ter Kieslers Hahsburg gegenüber, Er lebte im ſicheren Bewußtſein ſeines kaiſerlichen Got⸗ tesgnadentums, er war hart, aber nicht herzlos, mächtig aber nicht machthungrig. Er trug mit großer Würde das Glück, das ihm zufiel, nach⸗ dem Ottolar es in ſeiner Maßloſigkeit verſpielt geſchwärzt und flattert zerfetzt in den Windſtößen des Miſtrals. Vor dem Hotel⸗ gebäude iſt eine große Feuerwehrleiter aufge⸗ ſtellt. Das Dach und die Manſarden leuchten zeitweilig in rotem Feuerſchein auf. Zwei benachbarte, ebenfalls geräumte Hotelä haben vor allem in ihren höheren Stockwerken ſtark unter dem Feuer gelitten und ſind dar⸗ über hinaus von den Waſſerſtrömen der Feuer⸗ wehrpumpen beſchädigt worden. Scheinwerfer erleuchten die Faſſaden, um die Brandbekämp⸗ fung zu erleichtern. Neben den Feuerwehren von Marſeille ſind die alarmierten Wehren von Toulon ſowie der näheren und weiteren Städte wie Salon, Avig⸗ non und Tarascon eingetroffen. Der Sonder⸗ zug mit einer Abteilung der Feuerwehrtruppe von Toulon iſt gegen Mitternacht in Marſeillte angekommen. Die Marineabteilung vom Luft⸗ 1 ſtützpunkt Berre hat einen ſtarken Militärſchein⸗ werfer aufgeſtellt. Um 22.15 Uhr neuer Alarm Um 22.15 Uhr wurde neuer Alarm ge⸗ geben: Feuer im Thiers⸗Lyzeum. Die Feuer⸗ wehrabteilungen ſtürzten davon. Der Brand war durch Ueberſchlagen der Flammen von dem SSSasdebtnes wasserfest. Kach beiq 7epBelinhe VefEnd A brennenden Kaufhaus und Hotelblock auf dos Haus des Schulgebäudes entſtanden. Es konnte jedoch verhältnismäßig raſch wieder gelöſcht werden. In den Krankenhäuſern iſt der Zuſtand eini · ger Verletzter ſehr ernſt. Zwei oder drei haben derartig ſchwere Brandwunden erlitten, daß i ihrem Ableben zu rechnen iſt. Auf der Polizei laufen immer noch Anfragen beſorgter Eltern ein. Etwa zehn Angeſtellte Kaufhauſes, die in den Büros der oberen St werke arbeiteten, ſind noch nicht in ihre Woh⸗ nungen zurückgekehrt. 3 43 hatte. Ein aurh, künſtleriſch ebenbürtiger Gh enſpieler des Böhmen. Die falt des Zawiſch von Roſenberg, den H baum einmal„einen der farbigſten, glänzem ten Schurken der ganzen Linder mit Gewandtheit und voll des m⸗ prünglichſten Geiſtes. Er war nach außen hin immer der liebenswürdige Kavalier und tleue Streiter, ſchmied Ränke und Verrat, nahm dem König ſein Wei und diente durch all ſeine Handlungen in Wahrheit nur feinem Egoismus. Die 0 4 war in der Auffaſſung untadelig, nur ſpra bemerkten wir einige Mängel. Da es uns unmöglich iſt, alle Mitwirkende einzeln zu nennen, ſeien lediglich die Trü weiterer größerer Rollen hervorgehoben. Herta lieh ihrer Königin Ari en Haß und die Unbeugſamkeit der ſich in ihren Rechten eingeſchränkt fühlenden 0 Eliſabeth Stieler war eine leidende, do ihr Schickſal ergebene Margarete von er⸗ reich? Klaus W. Krauſe ein finſterer Mi ota Ernſt Langheinz ein treuer fl Marx und Herberk Bleckmann die beiden lönigintreuen Ritter von Merenberg, Da a alle andern ſich ſehr gut und mit Eiſfer dem Gelingen widmeten, kam unter der tung von Helmuth zuſtande, die ſehr geſchloſſen und frei von un⸗ weiſe— nicht die Geburt ſondern eben: und Ende. Obwohl dem Rotſtift gearbeitet hatte, dauerte die Auf⸗ führung faſt vier Stunden— zumeiſt in ge⸗ tragenem Tempo— was leider(bei nur einer n einzigen größeren Pauſe) gegen Ende ermü⸗ das Werk, wie er⸗ chwächer chadete das der guten Enſemble⸗ Leiſtung nichts. Unterſtützt 51 die. edr dend wirkte(zumal wähnt, ſchon am Schluß wird). Doch atmenden Bühnenbilder von Friedrich Kal fuß geſtalteten die Künſtler einen Thea abend, der in der Erinnerung haften wird gab deshalb auch langen und verdienten Beif Helmut Schu n deutſchen ramatiſchen Literatur“ nannte, ſpielte Erwn aber im geheimen ſchmiedete r %0 piellei⸗ Ebbs eine Aufführung bs ſchon reichlich mit Die 287 „Der Aufl res, geſpeiſt neuen, ſtänd gung der Lu bereiteſte, za Flotte eine Geſchwader 1 Sechs Woch ralfeldmarſcha teikongreß in der ſchwülen! die Rede wie horchte auf. 1 die Geſchw⸗ auf dem Seit klärer, die 3 Kampfmaſchin Erde. Europe Einheiten der es. Fünf Jahre die Welt reſp ſen. Die Me ſtraße einzoge Militärflieger. eine der bew Geſchichte blei Zahren gelan Erde ins Lebe Aufſfätzen der, der dramatiſch aufrüſtung ein Motore, Jall Zu Beginn d Weiſungen du— vor allem die man in der 8 ſtand vor eine und Bebauung maße heute noe nur zu erahne anbelangte. D zeuge und M ſenderleia Maſchinengewe Krafträder und Nachrichtenmitt aber Tauſende die Dinge— o bau eines Flie nötigem Ballaſt war, und die— lobenswerter⸗ fſanden der Macht des Habsburger Hauſes in den Weri ſche Luftwaffe haupt an leiſtu Henſchel⸗ und? die anderen, d waren damals ſtätten, die erſt ſteckten. nur drei Wer Die einzigen rade ſelten von ten mit Betrie ngeſichts der Ktober 1938 ten Kaufhauz de, darunter tel„Noail⸗ ten. Die Zahl ſtgeſtellt. 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Es konnte ieder gelöſcht Zuſtand eini⸗ zer drei haben litten, daß mit noch Anfragen Angeſtellte dez oberen Stoch in ihre Woh⸗ —— nbürtiger G tereſſante Ge eg, den Ho ten, glänze izen deutſchen ſpielte Erwin voll des ach außen hin 10 W miedete e znig ſein Weib in Die Leiſtun nur ſpralfich müei ich die Träger zehoben, Herta in Kunigunde it der ſich in lenden Frauz idende, doch in te von Oeſter⸗ nſterer Milota Kanzler, Kar un die beiden berg. Da auch nit Eifer dem der Spiellei⸗ ſe Aufführung d frei von un⸗ lobenswerter⸗ er Macht des ergrund rückte kars Glüc n reichlich mit uerte die Auf⸗ zumeiſt in ge⸗ (bei nur einer n Ende ermü⸗ wie ſchwi er⸗ zluß ſchwächer iten Enſemble⸗ rch die Größe iedrich Kalb⸗ einen Theat aften wird. Es dienten Beifall. ut Schuls, — lagt klärer, die Jagdflugzeuge, die Bomber, die und Bebauungsprogramm, deſſen rieſige Aus⸗ Junkers⸗Werke, die Heinkel⸗Werke kade ſelten von der Hand in den Mund, arbeite⸗ mmgeſichts der Verhältniſſe wohl eine außer⸗ Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 30. Oktober 1058 Die dramalische Geschichiie unserer Lufiuufrüsiung Vom Vichis zur stärksten Lufimachi der Welt „Der Aufbau einer gewaltigen Rüſtungsinduſtrie ſichert die Kampfkraft unſeres großen Hee⸗ ves, geſpeiſt aus der Fülle von 75 Millionen, ſichert den Aufbau und die Verſorgung einer neuen, ſtändig im Wachſen begriffenen modernſten Flotte, ſichert den Aufbau und die Verſor⸗ gung der Luftflotte, die ich ohne Uebertreibung und Anmaßiung die techniſch modernſte, einſatz⸗ bereiteſte, zahlenmäßig ſtärkſte der Welt nennen darf. Die Luftwaffe erfüllt gleich wie Heer und Flotte eine unbändige Kühnheit und eine unerſchütterliche Siegeszuverſicht..“ Geſchwader brauſten oſtwärts——————— Sechs Wochen ungefähr iſt es her, daß Gene⸗* ralfeldmarſchall Hermann Göring vor dem Par⸗ teikongreß in Nürnberg dieſe Worte ſprach. In der ſchwülen Kriſenſtimmung jener Tage wirkte die Rede wie ein friſcher Windſtoß. Die Welt horchte auf. Und drei Wochen ſpäter brauſten die Geſchwader mit dem Hakenkreuz auf dem Seitenſteuer oſtwärts, kreiſten die Auf⸗ Kampfmaſchinen über befreiter volksdeutſcher Erde. Europa erlebte den Aufmarſch von 500 * der gewaltigen Luftarmada des Rei⸗ es. Fünf Jahre zuvor war dieſe Luftflotte, die die Welt reſpektierte, noch nicht dagewe⸗ ſen. Die Männer, die 1933 in die Wilhelm⸗ ſtraße einzogen, fanden auf dem Gebiete der Militärfliegerei ein Nichts vor. Es wird immer eine der bewundernswerteſten Leiſtungen der Geſchichte bleiben, daß es in noch nicht fünf Zahren gelang, die ſtärbſte Fliegerwaffe der Erde ins Leben zu rufen. Wir greifen— nach Aufſätzen der„Eſſener Nationalzeitung“— aus der dramatiſchen Geſchichte dieſer deutſchen Luft⸗ aufrüſtung einige der wichtigſten Kapitel heraus. Motore, Fallſchirme, Telefone Zu Beginn des Jahres 1933 gingen die erſten Weiſungen durch ganz Deutſchland, deren Ziel bor allem die genaue Feſtſtellung war, worauf man in der Folgezeit aufbauen konnte. Man ſtand vor einem Organiſations⸗, Beſchaffungs⸗ maße heute noch nicht voll zu umreißen, ſondern nur zu erahnen ſind. Allein, was das Gerät anbelangte. Da ging es nicht nur um Flug⸗ zeuge und Motoren, es ging um tau⸗ ſenderlei anderes, um Geſchütze und Maſchinengewehre, Bomben und Fallſchirme, Krafträder und Funkanlagen, Telefongeräte und Nachrichtenmittel jeder Art, um Tauſende und aber Tauſende von Handwerkszeugen und all die Dinge— oft Kleinigkeiten— die zum Auf⸗ bau eines Fliegerhorſtes gehören. Was fanden die Männer, die jetzt die deut⸗ ſche Luftwaffe aufbauen wollten, denn über⸗ haupt an leiſtungsfähiger Induſtrie vor? Die Henſchel⸗ und Ago⸗Werke zum Beiſpiel und all die anderen, die heute Entſcheidendes leiſten,“ waren damals kleine und kleinſte Produktions⸗ ſtätten, die erſt in den allererſten Anfängen ſteckten. Uur drei Werke zur Derfügung Die einzigen Flugzeugwerke, die in der Lage waren, Militärflugzeuge herauszubringen, die und die Dornier⸗Werke, lebten nicht ge⸗ ten mit Betriebseinrichtungen, deren Aufbau ordentliche Leiſtung darſtellten, die aber für die mit dem Aufbau der Luftwaffe notwendig ver⸗ bundenen Anforderungen nicht mehr als ein Ausgangspunkt ſein konnten. Das vierte Werk, dem es dank der Energie ſeiner Betriebsführung 1934—35 bereits gelang, Entſcheidendes für den Aufbau der deutſchen Jagdfliegerei zu leiſten, Arado, ſtellte 1933 nur einen Kleinbetrieb dar, der kaum mehr als 100 Mann beſchäftigte. Das fünfte Unterneh⸗ Ein Storꝛbomber u 87 der Junkerswerke— Unfen: kine stortbereite Jagdstaffel —* men ſchließlich, das allerdings nicht für aus⸗ geſprochene Militärmaſchinen herangezogen werden konnte, Focke⸗Wulf, mußte eben⸗ falls einen ungeheuren Ausbau erfahren. Die Hhangars ſind plötzlich da Das Tempo des Aufbaus war ge⸗ waltig. So brauchte man für den Bau einer rieſigen Flugzeughalle, der ſonſt Jahre in An⸗ ſpruch nahm nur 90 Tage. Große Bauflächen wurden aufgekauft, die Perſonalbüros der Bau⸗ firmen vervielfachten ihre Angeſtelltenſchaft, die Hallen wuchſen in allen Orten aus der Erde. In den beſtehenden älteren Hallen wurde unter⸗ des Mann auf Mann eingeſtellt und auf den Flugzeugbau umgeſchult oder eingeſchult. So⸗ bald eine neue Halle fertig war, ſobald die unter Hochdruck arbeitenden Fabriken das Pro⸗ duktionsgerät geliefert hatten, wurden ſie in Betrieb genommen, während der Bauſchutt noch vor den Türen lag. Es geht um Militärmaſchinen Gewaltſam brachten unterdes die Konſtruk⸗ tionsbüros die ſo lange zurückgedrängten Kräfte hervor. Hier iſt in jener Zeit eine Entwicklungs⸗ arbeit geleiſtet worden, die einzig in der Ge⸗ ſchichte der geſamten Luftfahrt daſteht. Es ent⸗ ſtanden die Konſtruktionen der Jun86 und Ju 160, der He 111 und der Do 18, die 1935/36 bereits dem deutſchen Lufwerkehr ein ganz neues Tempo geben ſollten. Vor allem aber, und das war das weit ſchwierigere Kapitel, wurde an die Entwicklung von Militärmaſchi⸗ nen herangegangen, die ja, nachdem das Per⸗ ſonal auf Schulflugzeugen genügend ausgebil⸗ det war, unbedingt vorhanden ſein mußten. Dorbei mit der Tarnung Hier konnte man nicht bis zu dem Zeitpunkt warten, an dem die langwierige Konſtruktions⸗ arbeit der neuen, hochmodernen Maſchinen be⸗ endet ſein würde. Es mußten Maſchinen ge⸗ ſchaffen werden, die die Spanne bis zu dieſem Zeitpunkt überbrückten, Maſchinen, mit denen man den Fliegern die letzte Ausbildung geben konnte und mit denen ſich die erſten Frontwer⸗ bände ausrüſten ließen. Das mußte in 1½, höchſtens zwei Jahre erreicht ſein; denn länger ließ ſich— bei der immer größer werdenden Luftwaffenorganiſation— nicht mehr im ſtillen arbeiten. Jagoflieger auf den„Stößern“ Erſte„Flugzeugmaſchinengewehre, Bomben⸗ wurfgeräte, Lichtbildgeräte waren inzwiſchen Rechis unmfer dem Schriftbild: Das erste zweimotorige Kkompfflugzeug der deutschen Loftv/afte, entwickelt von Dornier— Miffe: Archivbild(5) 82 — „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1958 fertig geworden, bei„Kheinmetall“, bei „Heber“ in Berlin und in anderen Werken. Eine erſte Waffenausbildung konnte den zu⸗ künftigen Jagdfliegern auf den„Stößern“(etwa 270 Stundenkilometer), die mit ſtarren MGs bewaffnet wurden, gegeben werden. Die Auf⸗ klärer wurden vor allem auf Arado⸗Maſchinen geſchult. Die Brücke aus dem Nichts Unterdeſſen aber hatten die größeren Flug⸗ zeugwerke die erſten brauchbaren Militärflug⸗ zeuge geſchaffen, die zwar— an dem heutigen deutſchen Flugmaterial gemeſſen— zuweilen be⸗ helfsmäßig ſcheinen und ihrer ganzen Ent⸗ ſtehung nach in manchen Dingen behelfsmäßig ſein mußien, die aber in der Tat die große Brücke vom Nichts bis zum phantaſtiſchen Auf⸗ ſtieg des Jahres 1937 geſchlagen und die Tat der Wehrbefreiung zur Luft überhaupt ermög⸗ licht haben. Ju 52 bekommt mos Es war das Gegebene, daß man für das Kampfflugzeugmaterial auf die dreimotorige, zwar mit 220 bis 250 Stundenkilometer nicht ſonderlich ſchnelle(tim Ausland war man da⸗ mals allerdings kaum ſchneller), aber in La⸗ gen bewährte Ju 52 zurückgriff, die zudem dank der vorangegangenen und weiterlaufen⸗ den großen Serienherſtellung dieſer Maſchine für die Lufthanſa und dank der wohl am wei⸗ teſten vorgeſchrittenen Vergrößerung der Jun⸗ in großer Zahl hergeſtellt werden onnte. Dann war der erſte Bomber da. Die mit drei BMW⸗Sternmotoren von 600 Ps ausgerüſte⸗ ten Ganzmetallmaſchinen, die überdies als Zi⸗ vilmaſchinen leicht zu tarnen waren, erhielten Bombenabwurfgeräte und zwei leicht ein⸗ zubauende MG⸗Stände, von denen der eine auf Rumpfoberſeite, der andere hinter dem Fahrgeſtell in einem nach hinten anklapp⸗ baren Topf untergebracht wurde. Auf dieſe Weiſe entſtanden die erſten ſchweren Kampf⸗ flugzeuge der deutſchen Luftwaffe, die heute nach dem Erſatz durch moderne Maſchinen als Reſerven dieſen oder als Transportflugzeuge (vor allem auch für die Fallſchirmtruppe) und als Schulmaſchinen(Hörſaalmaſchinen uſw.) hervorragende Dienſte leiſten. Das erſte ſchwere Kampfflugzeug Gleichzeitig konnten auch die Dornier⸗Werke für die Herſtellung von Großkampfflugzeugen eingeſetzt werden. Dornier, der in der Nach⸗ kriegszeit trotz aller Verbote eine ganze Reihe von Militärflugzeugen konſtruiert und in ſei⸗ nen verſchiedenen Auslandsgründungen(vor allem auch in der Schweiz) auch gebaut hatte, hatte 1932 in ſeinem Schweizer Werk einen dreimotorigen, mit franzöſiſchen Motoren aus⸗ gerüſteten Bomber Do M gebaut, der etwa 250 Stundenkilometer entwickelte. 1933 hatte er— nun in Deutſchland— offenſichtlich als Weiter⸗ entwicklung dieſer Type ſeine zweimoto⸗ rige Do F, die zunächſt als Frachtflugzeug galt, herausgebracht. Es handelte ſich um einen mit zwei älteren 600⸗PS⸗Sternmotoren der Brandenburgiſchen Motorenwerke ausgeſtatte⸗ ten Schulterdecker mit lang vorgezogenem Rumpfbug und einziehbaren Fahrwerken, deſ⸗ ſen Leiſtungen etwa denen der Do Mentſpra⸗ chen. Aus dieſem Flugzeug entſtand das er ſte zweimotorige deutſche Kampfflug⸗ zeug, indem man außer den Bombenzielgerä⸗ ten drei MG⸗Stände im Bug, auf Rumpfober⸗ und an Rumpfunterſeite einbaute. —— Heinkel ar ꝛur Sielle 1934/35 wurde dann aus dieſer Maſchine die zweimotorige Do 23, die nun ſtarre Fahrwerke aufwies und mit beſſeren BMW⸗Motoren aus⸗ gerüſtet wurde, entwickelt, deren Leiſtung 180 bis 260 Stundenkilometer betrug und die Ende 1936, Anfang 1937 noch in den Kampfverbän⸗ den geflogen wurde, um heute ſchließlich vor allem bei Fliegerſchulen Verwendung zu fin⸗ den. Wenn es ſo gelang, für die Entwicklungs⸗ und Uebergangszeit brauchbare Kampfflug⸗ zeuge, d. h. Bomber zu ſchaffen, ſo gelang das gleiche auch bei den anderen Flugzeugtypen. Bei Heinkel lag die Konſtruktion einer zwei⸗ ſitzigen„Schulmaſchine“ vor, die jedoch im Ge⸗ genſatz zu den üblichen Schulmaſchinen einen ſtarken Motor, nämlich den 600 PS BMW⸗IV⸗ Motor führte. Die Maſchine— He 45— ent⸗ wickelte etwa 290 Stundenkilometer Höchſtge⸗ ſchwindigkeit. Für einen ähnlichen„Zweck“ hatte Heinkel auch die ebenfalls zweiſitzige He 46 herausgebracht, die im Gegenſatz zu He 45(Doppeldecker mit Reihenmotor) als Hochdecker mit unverkleidetem Sternmotor ge⸗ baut war. Der erſte Aufklärer Beide Maſchinen erhielten, als der gegebene Zeitpunkt heranrückte, ſtarre, durch den Pro⸗ pellerkreis ſchießende MGs. und außerdem je ein bewegliches MG, das zum Beiſpiel bei der He 45 nach Abnahme eines Teiles des Rumpf⸗ rückens über dem Orterſitz eingebaut werden konnte. Dadurch erhielt die deutſche Luftwaffe ihre erſten ausgeſprochenen Aufklärungsflug⸗ zeuge. Auch für die im Aufbau begriffene See⸗ „He 51“ in Der erſte deutſche Hochleiſtungseinſitzer wurde jedoch erſt die He 51. Auch dieſe Maſchine war ein Doppeldecker. Aber ſie war weiter durch⸗ konſtruiert, aerodynamiſch außerordentlich ver⸗ feinert und mit windſchnittigen Fahrwerks⸗ verkleidungen verſehen. Mit zwei ſtarken MG's bewaffnet und ausgerüſtet mit den BMW⸗VI erreichte ſie etwa 330 Stundenkilometer, ein Muſter an Wendigkeit. Dieſe Maſchine flog ſchon bei der Wehrbefreiung in der Verbän⸗ den der Luftwaffe. Sie wurde bereits im „Jagdgeſchwader Richthofen“ ge⸗ flogen und wurde vielleicht aus dieſem Grunde in den Augen zahlreicher Deutſcher„Der Jago⸗ einſitzer“. In dem ſeinerzeitigen Film„Ver⸗ räter“ ſpielte die He 51 den ſchnittigen Sturz⸗ bomber, der entführt werden ſollte und wurde ſo dem ganzen Volk. bekannt. In der Tat wurde die HUe 51 ein Standardtyp der deutſchen Jagd⸗ fliegerverbände. Sünden des Suyſtems Ein beſonders Problem, das mit faſt unvor⸗ ſtellbaren Schwierigkeiten verbunden war, war die Frage des Motorenbaus. Im Jahre 1933 befand ſich gerade der deutſche Motorenbau in einem Zuſtand, der alles andere als geeignet war, die Männer der deutſchen Luftfahrt und Militärfliegerei zu ermutigen. Ohne Mo⸗ toren aber gab es keine Flugzeuge. Die Entwicklung neuer Muſter erforderte jedoch eine längere Zeit als die Konſtruktion ganzer Flugzeugtypen. Die Sünden eines verſtändnis⸗ loſen parlamentariſchen Klüngels machten ſich jetzt bitter bemerkbar. Großer Erfolg des Korn-Quartetts in seinem ersten Kammermusikabend in der Harmonie „Das Streichquartett iſt unter allen Kunſt⸗ attungen vielleicht diejenige, an der ſich das ſpezifiſche Gewicht der muſikaliſchen Phantaſie am ſicherſten meſſen läßt“.„Im Quartett, die⸗ ſem muſikaliſchen Conſommé, iſt das Ausſpre⸗ en jeder muſikaliſchen Idee auf ihre weſent⸗ lichſten und notwendigſten Beſtandteile, die vier Stimmen, beſchränkt— das rein Vierſtimmige iſt das Denkende in der Muſik.“ „Damit haben wir zwei Ausſprüche bekannter Muſiker zitiert, die das Weſentliche über den Bedeutungsumfang des Sonderfalles Streich⸗ quartett im großen Reich der Muſik ausſagen. Das Quartett umſchließt allein ſeiner Litergtur nach, ein Dorado voll unerreichbarer Ferne. Wir haben in ihm den Grenzfall des kürzeſten Kon⸗ taktes zwiſchen Spieler und Hörer; man fühlt ſich von einem guten Streichquartett am unmit⸗ telbarſten, am intimſten, am perſönlichſten an⸗ eſprochen. Zu allen Zeiten der letzten Riehen hafe in der Geſchichte der abendländiſchen Muſik galt und gilt das Streichquartett für die An umier aber auch für den reproduzieren⸗ den Künſtler, als unbeſtechlicher Maßſtab zur Abwägung höheren Bewährung. Nichts auch vermag den inneren Menſchen ſo geſangen⸗ unehmen, wie die tätige Beſchäftigung mit die⸗ Kunſt, ſei ſie ſpielend oder hörend. Wenn man das Glück hat, mit chet, Jo hört berühmter Streichquartette zu ſprechen, ſo hört man immer wieder das Wort„Arbeit“. Es leuchtet ein, daß auf dieſem Gebiete, wo die Wirkung aufs engſte von der 8 des Zufammenſpiels abhängt, höhere iele nur unter Einſatz letzter Arbeitsenergien erreicht werden können. Und dabei darf die Er⸗ langung dieſer Genauigkeitimmer noch als nur techniſche Vorausſet⸗ ung z um ehe der muſikaliſch⸗ a eile gelten. In un⸗ e als das Orcheſter ſteyt ünſtleriſchen endlich höherem M und fällt ein Streichquartett mit der Qualität der Enſemblearbeit. Dieſe Notwendigkeiten hat das neugegründete „Mannheimer Streich uartett Karl Korn“ erkannt und zugleich den Mut zur Konſequenz beſeſſen. Wir geſtehen, daß wir aufs äußerſte überraſcht waren über die Höhe des künſtleriſchen Endergebniſſes bei dieſem erſten Kammermuſikabend der neuen Vereini⸗ Aua Bezeichnend iſt die Zuſammenſetzung des uartetts: der Primus und der ratſcher (Willy Kußmaul) gehören dem Orcheſter des Rationaltheaters an und waren früher Mitglie⸗ der des Kergl⸗Quartetts. Helmut Heller, der jugendliche zweite Geiger, iſt ein beſonders begabter Violinſchüler Karl Korns. Hans Bachmann, der Violoneelliſt, führte bis heute als vielſeitiger Leiter einer bekannten Un⸗ Tadenemn in einer Nachbarſtadt ein in engerem künſtleriſchen Sinn noch ziemlich unbe⸗ achtetes Daſein. Man 5 weit ausholen, um die Eindrücke e dieſer von der überraſchend großen Hörerſchaft mit wahrer Begeiſterung aufgenommenen erſten Veranſtaltung der jungen Vereinigung im ein⸗ zelnen zu ſchildern. Die Vortragsfolge war in puncto Schwierigkeit bezeichnend genug: Mau⸗ rice Ravel(Streichquartett-dur). Hugo Wolf(Italieniſche Serenade) und Edgar Grieg(Streichquartett-moll). Das weit⸗ reichende innere Uniſono der vier Künſtler ge⸗ riet ſogleich beim erſten Werk des Abends deut⸗ lich in Der ſpitzigen franzöſiſchen Nervenkunſt Ravels konnte man nur mit der vom Kornquartett erſtrebten und erreichten ge⸗ nauen, bis in Einzelheiten reichende, einheit⸗ liche Abmeſſung der jeweiligen Gefamtſtärke des Quartettklanges beikommen. An einem olchen Werk mußte jeder Dilettantismus einer alben Arbeit zuſchanden werden. Bei aufmerk⸗ Temperament einzuſetzen. Die nervö fliegerwaffe hat Ernſt Heikel, der Träger des Nationalpreiſes 1938, mit ſeinen Mitarbeitern Entſcheidendes geleiſtet. Jagdflugzeuge verboten Ein beſonders großes Verdienſt gebührt Heinkel, dem ſo vielſeitigen, auch ſofort zur Stelle geweſen zu ſein, als man Jagdfluzeuge brauchte. Die Heinkel⸗Werke beſaßen aus ihrer Nachkriegsarbeit eine für Deutſchland verhält⸗ nismäßig große Summe von Erfahrungen im Bau ſchneller Einſitzer. Wohl war es verboten geweſen, Jagdeinſitzer zu bauen. Aber für fogenannte Höchſtleiſtungs⸗, Bean⸗ ſpruchungs⸗ und Geſchwindigkeits⸗ verſuche konnten einzelne Flugzeugtypen herausgebracht werden. Ein Rekord: 310 Kilometer So war bei Heinkel 1928 der Einſitzerdoppel⸗ decker KHe 37 herausgekommen, der mit BMW⸗VI⸗Reihenmotor, demſelben Mo⸗ tor, den dann auch die meiſten deutſchen Mili⸗ tärflugzeuge erhielten, etwa 310 Stundenkilo⸗ meter Höchſtgeſchwindigkeit erreichte; damals eine aufſehenerregende Leiſtung. Etwas ſpäter kam eine Fortentwicklung, die Ue 38, die infolge Vergrößerungen der tragenden Fläche in ihren Leiſtungen etwas niedriger lag, her⸗ aus. Man fand ſie noch lange in vielen deut⸗ ſchen Jagdverbänden, fand ſie in Nürnberg, fand ſich noch beim Einzug des Jagdgeſchwa⸗ ders„Horſt Weſſel“ in ſeinen Standorten Dortmund, Werl und Lippſtadt. „Verräter“ Es waren überhaupt nur zwei Motormuſter vorhanden, die in Militärflugzeuge eingebaut werden konnten, der BMW⸗Sperrmotor des Muſters⸗ 132 und der BMW⸗VI⸗Reihen⸗ motor. Darüber hinaus war der Junkers⸗ Schwerölmotor Jumo 20ö5 in der Ent⸗ wicklung, der aber nur für Großflugzeuge Ver⸗ wendung finden konnte und erſt ſpäter zum Einſatz kam. An Leichtmotoren gab es ein paar allerdings ſehr gute Muſter, die aber den mili⸗ täriſchen Anforderungen kaum zu entſprechen vermochten. Darauf mußte die Motorenkonſtruk⸗ tion, die doch jetzt weit größere Anforderungen ſtellte, ausgebaut werden. Man kann wohl er⸗ meſſen, mit welchen unſäglichen Schwierigkeiten für die verantwortlichen Männer das verbun⸗ den war. Aber das Werk gelang. Davon zeugt das brauſende Lied der donnernden Motoren der deutſchen Luftmacht, die heute den deutſchen Le⸗ bensraum vor jedem feindlichen Zugriff ſchützt. Deulſchlonds Cuftfahet führend Ein Amerikaner äußert ſich DNB Neuyork, 29. Okt. Der ſtellvertretende Präſident der Transcon⸗ tinental and Weſtern Airlines, Tomlinſon, iſt am Freitag auf dem Dampfer„Bremen“ aus Deutſchland zurückgekehrt, wo er in Berlin an der Tagung der Lilienthal⸗Geſellſchaft teilge⸗ noanmen hatte. Bei ſeiner Ankuaft äußerte er ſich in einem von der geſamten Preſſe ſtark be⸗ arhteten Interview über ſeine Eindrücke, wobei er beſonders die deutſche Ueberlegen⸗ ſamſter Kontrolle aller techniſchen Vorgänge, bei weiſer Verhaltenheit in der Tonſtärke ver⸗ mochte das Quartett untex ſeinem ohne eigenes Hervortreten ſtets deutlich führenden Primus für das Werk des geniglen ferzlih Jin(das übrigens an Ravelſcher Charakteriſtik hinter ſei⸗ nen Klavierwerken um einige Grade zurückſteht) ein auffallendes Aufgebot an Moſen en Oſzil⸗ lationen des zweiten Allegroſatzes mit ſeinen techniſchen Engpäſſen verrieten ein faſt unwahr⸗ einliches Maß an feinſter Präziſionsarbeit. an hatte das Gefühl, daß hier keiner einzel⸗ nen Rote geſtattet wird, ein in der Ausführung Kaet in der Doſierung, Artikulation, trichart indifferentes Daſein zu führen. Zu einem beſonders ſchönen Ergebnis ge⸗ laugte die Arbeit des Quartetts mit der„Ita⸗ lieniſchen Serenade“ von Hugo Wolf, die trotz ihres Namens keine Unterhaltungsmuſik iſt. Das Werk, das in ſechs oder ſieben Minuten vor⸗ überglitzert, bietet jedem der vier Streicher ganz beſondere techniſche Schwierigkeiten. In unvir⸗ tuofer Wiedergabe iſt es unerträglich. Karl Korn hatte ſich des Stückes mit all ſeinem künſt⸗ leriſchen Fanatismus angenommen und beſcherte ihm eine delikate Wiedergabe, deren IWoten und muſikaliſche Höhepunkte von gleich hohen Graden waren. Der Beifall der Hörer war ſpontan und bewies, daß man die ausgezeich⸗ nete Leiſtung zu würdigen verſtand. Die tiefe Originalität des g⸗moll⸗Streichquar⸗ tettes von Edgar Grieg macht es zu einem der ſchönſten Werke des norwegiſchen Meiſters. Kaum noch irgendwoanders in der Streichguar⸗ tettliteratur berühren ſich Gegenſätze ſo ſcharf wie hier. Ausladungen faſt orcheſtraler Fär⸗ bung 17832 unmittelbar zwiſchen Lyrismen von verhaltenſter Zartheit. Dem neoggenn Wechſel des Pulsſchlags 6 in dieſem Werk weiteſter Raum gewährt. Seine techniſchen Schwierig⸗ keiten ſind für jeden der vier Spieler ſehr groß; dennoch aber iſt ſeine Bewältigung in enſemble⸗ techniſcher Hinſicht noch um einiges anforde⸗ rungsreicher. Die chroniſtiſche Pflicht erfordert die kühle Feſtſtellung, daß die Wiedergabe des heit in der Luft hervorhob, die in der gan⸗ zen Welt ihresgleichen nicht findet. In begeiſterten Worten ſchilderte Tomlinſon die vorbildliche Flugzeugfabriken und der Lehrlingsſchule für Piloten und Feinmechaniker. Die deutſche Ueberlegenheit ſei vorneymlich dem deutſchen Regierungsſyſtem zuzuſchreiben, das Ar⸗ beitswirren und Bürokratie, an de⸗ nen Amerika ſo ſehr leide, völlig aus⸗ ſchalte. Die deutſchen Werke bezeichnet Tom⸗ linſon als die ſchönſten Fabriken und den Tempelhofer Flugplatz als das Großar⸗ tigſte, was er je geſehen habe. In fiüeze Der engliſche Premierminiſter Chamberlain empfing am Freitagvormittag den Leiter der Oppoſition Attlee, um mit ihm die Einzel⸗ heiten über den Wiederzuſammentritt des Par⸗ laments zu beſprechen. Ferner ſoh der Premier⸗ miniſter am Vormittag den Landwirtſchafts⸗ miniſter Morriſon und den Verteidigungsmini⸗ ſter Inſkip. Mit⸗beiden beſprach er Angelegen⸗ heiten ihres Reſſorts. In London weilt augenblicklich der Chef des ſüdafrikaniſchen Generalſtabes, Sir Pierre vannn Ryneveld, der hier mit den zuſtändigen Stellen „Verteidigungsfragen“ beſprechen will. — Der franzöſiſche Generalſtabschef Ga⸗ melin hat ſich am Freitagnachmittag nach Toulon begeben und dem Chef des franzöſiſchen Admiralſtabs, Vizeadmiral Darlan, einen Be⸗ ſuch abgeſtattet. Anſchließend wurde eine Beſich⸗ tigung der Befeſtigungswerke auf der Halbinſel Saint⸗Mandrier vorgenommen. Dann begaben ſich Gamelin und Darlan an Bord des Kreu⸗ zers„Emile Bertin“, um im Verlauf des Frei⸗ tagnachmittag an den Manövern des franzöſi⸗ ſchen Mittelmeergeſchwaders teilzunehmen. * Der frühere japaniſche Außenmi⸗ Heizung in der Uebergangszeit Teitwieĩse Helzung wuree lia und Strom Auskunft und perstunę kostenlos: Stüdt. Wasser-, Gas- und Elekirizitäts- werke, ic 1, 7 und Hathausbogen 37 niſter Arita iſt in Tokio wieder zum Außen⸗ miniſter und der frühere Vizepräſident der Süd⸗ mandſchuriſchen Eiſenbahn, Hatta, zum Kolo⸗ nialminiſter ernannt worden. * Mit dem heutigen Tag nimmt die Reichs⸗ werbewoche des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ ihren Anfang. Der Temperaturſturz in Frankreich hat in den Gebirgsgegenden zu den erſten Schneefällen geführt. So wird aus den Alpen⸗ gebieten und den Vogeſen gemeldet, daß die Höhen mit Schnee bedeckt ſeien. Auch in den Ardennen und in der Loire⸗Gegend ſei es ſcho zu Schneefällen gekommen. Aus den Pyrenäe wird gemeldet, daß die Schneegrenze unter 1000 Meter liege. Organiſation der deutſchen Hathenkr Schleſt 5 Die Ausv/i Das deutſch⸗tſe künftigen Korrit Güter zwiſchen in Breslau eben friedigung aufge Piet an der Oder lommenden Tra Korridor eine Belebung. Beſonders Entwicklung ein hebung der Ver aus O. S. imme Ruhrkohle ſchon mußte ſich die f tung von den al ien durch die tſ ſatzmärkte ſuchen. beträgt über 10 direkten 400⸗Klm IKorridor⸗Verbin! alſo über 600 Ki! jetzt auch das 2 Breslau—Wien Lebenswichtig Aus Berichten Zman hier die gan Abkommens erkar port zum und vo geradezu lebensn mit, daß mit de Tſchecho⸗Slowake Umſchlagplatz zu Exportmöglichkeit deutung gewinnt. beleben. Auch für ner Beckens, für von Wiener Ner die Regelung eit „Mie K Sagle Eiferſüchtige L Sie ſind es im man da auch ni entweder weil ſi ſchaft im Rahmer im privaten Kre austobt... Auch Seltenheit. Sie maßen die po recht traurige F miſche. Manchme und komiſch zugl Mit einem dieſ⸗ Schöffengericht in ſeinen 37 Jahrer 1 4 Werkes in techniſchen, muſikaliſchen und geiſt gen Belangen nicht mehr zu ſteigern war. Die Zuſtimmung der zahlreichen Hörer wa nicht nur herzlich, ſondern geradezu begeiſtet. Wir verließen den armonieſaal mit der Emp⸗ findung, daß das en, ohne Bedenken zur Seite geſtellt werden muß. Hermann Eckert. Muſikſchule für Jugend und Volk 93 Braunſchweig. Reich iſt, wurde die Städtiſche Muſik Jugend und Volk gegründet. Wie germeiſter Dr. chule tonte, werde die Städtiſche Muſikſchule den be⸗ i ollen ſtehenden muſikpädagogiſchen keine Konkurrenz machen. Vielmehr. hier aus der Jugend und aus dem Volk Ta⸗ lente geholt und gefördert und damit möglichſt viele zuſätzliche künſtleriſche Werte geſchaffe werden. Dr. Heſſe teilte weiter mit, daß Stadt den geſamten Betrieb der Schule über⸗ nehme, die Lehrkräfte anſtelle und im übrigen für alle erforderlichen Mittel aufkomme. Zum Leiter der Schule wurde Dr. Bittrich er⸗ nannt, deſſen Arbeit u. a. im Wirken des Braunſchweiger HF⸗Orcheſters ſeinen Ausdruck und 8 lge ſog Aus⸗ gefunden hat—— Erfolge ſogar im 4 erachno r lande ſtarke Anerkennung gefunden haben. E. Schäfers„18. Oktober“, der an⸗ W läßlich der 125⸗Jahrfeier der Völkerſchlacht von den Städtiſchen Bühnen Leipzig und von einer Reihe von anderen Theatern wieder aufgenommen wurde, wird jetz: von mehreren Bühnen des befreiten Sudetendeutſch landes(Eger, Auſſig, Saaz uſw.) geſpielt. 4 annheimer Streichquartett Karl Korn den beſten der belannten Streich quartetwereinigungen, die wir insbeſondere in den Veranſtaltungen der Mannheimer Kultur⸗ emeinde während der letzten—* 4 ha⸗ e ie eber obend Male vor Gericht bärdig benahm, d ſeines Geiſteszuſt überwies, verſu⸗ ſcherbe die Adern man ihn daran. ließ ſich nachheren hin hätte man il trauen können.( eſehen. Vor einiger Zei Straße an. Die Leben, ſie hatte d Im Muſikheim der Es ergab ſich alſi in Braunſchweig, das eines der ſhnie fir beiden Sberbür⸗ Heſſe in ſeiner Anſprache be⸗ zwecks n Kaffeehaus aufſue fallen aneinander. nierte der Frau Aufſichtsrat ſtriegeſellſch ſpann ſich alſo eit begann beiderſeits Zwar ſtellte ſich Mann nicht Aufſ latzaufſeher icht ganz dasſell roßmütig darübe Aber bald ſchon einer Ehe nichts 4 verfolgte ſie auf e er keine Zeit daz „Aufſichtsrats“poſt Anſpruch nahm— Traf er ſie dann, l k machte ihr gr t/ ſie. Er beſc akenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1958 hktober 1938 ie in der gan⸗ rte Tomlinſon der deutſchen ingsſchule für Die deutſche Breslau, 29. Oktober. atie, an de⸗ Das deutſch⸗tſchechiſche Abkommen über einen llig aus⸗ künftigen Korridorverkehr für Perſonen und Güter zwiſchen Schleſien und der Oſtmark iſt das Großar⸗ 7 in Breslau ebenſo wie in Wien mit großer Be⸗ 1 friedigung aufgenommen worden. Man erwar⸗ Piet an der Oder wie an der Donau von dem kommenden Tranſitverkehr durch den Bahn⸗ Chamberlain Korridor eine außerordentliche wirtſchaftliche en Leiter der n die Einzel⸗„ Schleſien ſieht in der neuen tritt des Par⸗—— der Premier⸗ Entwicklung einen wichtigen Schritt zur Be⸗ ndwirtſchafts⸗ hebung der Verkehrsferne, die von der Kohle iaunazmn aus O. S. immer ſtark geſpürt wurde. Da die * An Ruhrkohle ſchon durch ihre Lage begünſtigt iſt, gelegen'? mußte ſich die ſchleſiſche Kohle nach Abſchnü⸗ rung von den alten öſterreichiſchen Abſatzmärk⸗ der Chef des ien durch die tſchechiſche Zollgrenze neue Ab⸗ ir Pierre vnn ſatzmärkte ſuchen. Aber der Umweg über Paſſau igen Stellen beträgt über 1000 Kilometer gegenüber der wil direkten 400⸗Klm.⸗Strecke nach Wien. Die neue Korridor⸗Verbindung ſpart der Kohle aus.S. bschef Ga⸗ alſo über 600 Kilometer Weg. Gleichzeitig wird chmittag nach jetzt auch das Projekt der Schnellverbindung franzöſiſchen Breslau—Wien Wirklichkeit. m, einen Be⸗ Lebenswichtig für die Oſtmark de eine Beſich⸗ der Solbine Aus Berichten aus Wien geht hervor, daß Dann begaben ird des Kreu⸗ lauf des Frei⸗ des franzöſi⸗ 2 bkommens erkannt hat. Ein Schnellgütertrans⸗ port zum und vom Altreich iſt für die Oſtmark geradezu lebenswichtig. Man rechnet weiter da⸗ mit, daß mit dem Korridor⸗Verkehr durch die mehmen. 5 Tſchecho⸗Slowakei der Wiener Donauhafen, als Außenmi⸗ Umſchlagplatz zum Südoſten, durch geſteigerte Exportmöglichkeiten noch an wirtſchaftlicher Be⸗ deutung gewinnt. Die Donau wird ſich f beleben. Auch für die Induſtriegebiete des Wie⸗ angsxeit ner Beckens, für die eiſenverarbeitenden Werke von Wiener Neuſtadt und St. Pölten, bringt 3 Regelung ein wichtiges Aktivum, nämlich * tram ————— Kirizitäts⸗ bogen 37 Berlin, 29. Cktober. Eiferſüchtige Liebhaber ſind keine Seltenheit. eie ſind es im täglichen Leben nicht, wenn man da auch nicht viel von ihnen merkt— entweder weil ſich ihre merkwürdige Leiden⸗ ſchaft im Rahmen des Ueblichen hält oder ganz im privaten Kreiſe, meiſt unter vier Augen, austobt... Auch vor Gericht ſind ſie keine Selienheit. Sie repräſentieren dann gewiſſer⸗ maßen die potenzierten Fälle. Manchmal r zum Außen⸗ dent der Süd⸗ a, zum Kolo⸗ t die Reichs⸗ „Glaube und Frankreich u den erſten is den Alpen⸗ ldet, daß die Auch in den id ſei eß ſchon den Pyrenäen nze unter 1000 miſche. Manchmal die, die beides ſind, traurig und komiſch zugleich. Mit einem dieſer Fälle hatte es das Berliner Schöffengericht in dieſen Tage zu tun. Mit ſeinen 37 Jahren war der Angeklagte ſchon weit über das Alter hinaus, für das dieſe Dummheiten zuſtändig ſind. Aber mach einer — was dagegen... Er war ein reichlich impul⸗ en und anſ ſiver und unbedachter Menſch und ein An⸗ rn war. geber obendrein. Als er zum erſten en Hörer wir Male vor Gericht ſtand und ſich derart unge⸗ ezu begei iſtel.! bärdig benahm, daß man ihn zur Unterſuchung mit der Enh⸗ f ſeines Geiſteszuſtandes einem Sachverſtändigen Streichquartett überwies, verſuchte er ſich mit einer Glas⸗ nten Streich, ſcherbe die Adern zu öffnen. Natürlich hinderte e man ihn daran. Ob er es ernſt gemeint hatte, ließ ſich nachher nicht mehr feſtſtellen. Immer⸗ eſtelt— hin hätte man ihm ſelbſt dieſen Bluff zu⸗ trauen können. Es hatte ihm nur zu ähnlich un Eckert. geſehen. Vor einiger Zeit ſprach er eine Frau auf der Straße an. Die Frau ging auch allein durchs dund Volk Leben, ſie hatte die Einſamkeit vermutlich ſatt. kzuſikheim der Es ergab ſich alſo beinahe von ſelbſt, daß die der erſten im beiden zwecks näherer Fühlungnahme ein Bil erbh Kaffeehaus aufſuchten. Sie fanden dann Ge⸗ Anſpmche be⸗ fallen aneinander. Vor allen Dingen impo⸗ ſchule den be⸗ nierte der Frau wohl, daß ſie es mit dem Einrichtn nAufſichtsrat einer großen Indu⸗ lmehr ſollen riegeſellſchaft zu tun hatte. Es ent⸗ dem Bol Ta. Iſpann ſich alſo ein Liebesverhältnis, und man amit möglichſt begann beiderſeits von einer Heirat zu ſprechen. rte geſchaffen Zwar ſtellte ſich ſchon bald heraus, daß der mit, daß die Mann nicht Aufſichtsrat war, ſondern nur Leiäb Platzaufſeher in einer Fabrit— was ja fkomme. Zum nicht ganz dasſelbe iſt— aber die Frau ſah zittrich er⸗ großmütig darüber weg. nen Musoru Aber bald ſchon mußte ſie einſehen, daß aus 33 im Aus⸗ einer Ehe nichts werden konnte. Der Mann n haben. war eiferſüchtig, das ſagt eigentlich alles. Er verfolgte ſie auf Schritt und Tritt, und wenn er keine Zeit dazu hatte— weil ihm ſein „Aufſichtsrats“poſten hin und wieder auch in uſpruch nahm— lebte er in tauſend Aengſten. af er ſie dann, benahm er ſich wie ein Irrer. machte ihr grimmige Vorwürfe. Er be⸗ ſt⸗ ſie. Er beſchimpfte ſie. Er wurde hand⸗ her“, der an⸗ kerſchlacht von eipzig und ſeatern wieder von mehreren endeutſch⸗ iſw.) geſpielt. man hier die ganze große Bedeutung des neuen recht traurige Fälle, manchmal auch nur ko⸗ Schleſien und Oſtmark nähergerückt 5 ie Ausv/irkungen des deuisch- ischechischen Bahnabkommens (Elgener Zerlchft des„Hakenkreuzbonner“) die ſchnelle Anlieferung der ſchleſiſchen Kohle, die damit hier neue Abſatzmärkte gefunden hat. Der Warenverkehr aus dem Südoſten ſpart auf dem Wege nach Berlin den Umweg über Paſſau—Nürnberg—Hof und Leipzig. Ein wei⸗ terer Vorteil des Korridorverkehrs iſt die Ent⸗ laſt ung der Hauptverkehrsadern Wien—Nürnberg—Frankfurt—Köln. Die Güter⸗ züge können übrigens in Zukunft von Wien aus über die beſſer ausgebaute Nordbahnſtrecke durch die Tſchechei nach Norden geführt werden. Auf der Fahrt Wien—Berlin über Prag wird gegen⸗ über der Linienführung Paſſau—Hof—Leipzig über eine Stunde eingeſpart. Dazu kommt noch, daß die Weſtbahn⸗Strecke Wels—Paſſau vorläu⸗ fig noch eingleiſig iſt, während die Linie über Prag teilweiſe vier Gleiſe aufweiſt. Die künftigen Cinien Es werden im Korridorverkehr zwei Linien gewählt, die Linie über Mittelwalde iſt ins⸗ beſondere für den Perſonenverkehr von Schle⸗ ſien, aber auch von Berlin her wichtig, da ſie eine Schnellverbindung nach Wien ermöglicht. Der andere Weg über Annaberg iſt in erſter Linie für den Güterverkehr beſtimmt. Eine vor⸗ läufige Schwierigkeit beſteht noch darin, daß die zwiſchen Mittelwalde bzw. Annaberg und Lun⸗ denburg liegenden Strecken einen ſehr ſchwachen Oberbau haben und noch ausgebaut werden müſſen. Man wird künftig alſo ohne Zoll⸗, Paß⸗ oder Deviſenkontrolle von Schleſien über tſchechiſches Staatsgebiet in die Oſtmark gelangen können. Die Züge ſollen, ähnlich wie im polniſchen Korridor, auf tſchechiſchem Boden nicht halten. Die Beförderungspreiſe werden nach deutſchen Tarifen durchgerechnet. Ein außerordentlich bedeutſames Verkehrsproblem iſt in unmittelbarer Verſtändigung zwiſchen den beiden Nachbarſtaaten gelöſt worden. Die Tſchecho⸗Slowakei hat gewiſſen Notwendigkeiten, diktiert von der geopolitiſchen Situation, in be⸗ friedigender Weiſe Rechnung getragen. „lie kann keener ick bin nervenkrankl“ ragle er und bedroht die Braut mit Pappr evolver (Elgene Meldung des„lakenkreuzbonnetr“) greiflich. Das ſo hoffnungsvoll begonnene Ver⸗ hältnis wurde ein Martyrium für beide. Die Frau ſah ein, daß es ſo nicht weiter gehen konnte. Sie trennte ſich von ihm. Ver⸗ geblich! Er blieb auf ihrer Spur. Sie wagte kaum noch auf die Straße zu gehen. Es war immer wieder dasſelbe: plötzlich ging er neben ihr, und dann erlebte ſie die wildeſten Szenen. Eines Abends drängte er ſie in einen Haus⸗ eingang. Dort riß er ihr das Kleid buchſtäblich in Fetzeen vom Leibe. Ein andermal bedrohte er ſie mit einer Pi⸗ ſtole... Er würde ſie ſofort über den Haufen ſchießen, wenn nicht... Die Frau hatte Mit⸗ leid mit ihm und ſuchte ihm gut zuzureden. Sie machte ihn auf die möglichen Folgen ſei⸗ nes Verhaltens aufmerkſam.„Macht nix!“ lehnte er ab.„Und außadem: mir kann keena. Ick bin nervenkrank!“ Natürlich ſchoß er ſie nicht nieder. Er hätte auch gar nicht die Möglichkeit dazu gehabt, denn mit Papprevolvern kann man nicht ſchie⸗ ßen... So einer war er. Er ſchnitzte ſich zu Hauſe aus Pappe ein Ding, das einem Re⸗ volver ähnlich ſah. Damit glaubte er ſeinen Worten Nachdruck zu verſchaffen. Man wußte bei ihm eben nie, was Ernſt, was„Angabe“ war. Vor Gericht benahm er ſich genau ſo wild. Beim erſtenmal ritzte er ſich die Pulsadern. Beim zweitenmal tat er pathetiſch. Er ſchlug ſich auf die Bruſt und erklärte mit aufgeſchla⸗ genen Augen, nur die Wahrheit zu ſprechen. Im übrigen war er nach wie vor überzeugt, daß die Frau ihn täglich mindeſtens einmal betrogen hatte. Das Gericht berückſichtigte ſeine krankhafte Verfaſſung und verurteilte ihn nur zu drei Monaten Gefängnis. Londezverrüler hingerichtet DNB Berlin, 29. Okt. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt. mit: Der am 12. Auguſt 1938 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte 34jährige Hugo Zappe aus Dres⸗ den iſt heute morgen hingerichtet worden. Zappe hat ſich als angeblicher ſudetendeutſcher Flüchtling in eine deutſche Vertrauensſtellung eingeſchlichen und dieſe dazu mißbraucht, dem tſchechiſchen Nachrichtendienſt umfangreiches deutſches Geheimmaterial zu verraten, wodurch nicht nur die Sicherheit des Reiches gefährdet, ſondern auch vielen Sudetendeutſchen Nöte und ſchwerer Schaden zugefügt 20 der „hHakenkrenzbonner'“ Sonntag, 30. Oktober 1958 Juden ſchnappen kngländeen das Brot weg Londons Zionistenfreundlichłkeit rãcht sich im eĩigenen Land (Elgener Berichf des„Hakenkreuzbonner““) London, 29. Oktober. Gerade im Hinblick auf die dieſer Tage zur Durchführung gelangende Abſchiebung polni⸗ ſcher Juden dürfte es intereſſant ſein, das Judenproblem anderer Länder zu betrachten. Ein großer Teil der engliſchen Preſſe regt ſich bekanntlich ſpaltenlang über die deutſchen Maß⸗ nahmen gegen die Juden auf. Um ſo inter⸗ eſſanter ſind die zunehmenden Klagen der eng⸗ liſchen Bevölkerung über die zioniſtiſche Ein⸗ wanderung nach England, die allmählich ſich zu einer Gefahr für die engliſchen Berufstätigen zu entwickeln beginnt. Unſer Londoner Ver⸗ treter hat im folgenden Aufſatz einmal die wach⸗ ſende Antipathie des Durchſchnittsengländers zegen das Judentum geſchildert. 2— England hat das Emigrantenproblem lange Zeit als angeblich unbeteiligter Zuſchauer be⸗ trachtet. Der Zug des anderswo unerwünſchten Geſindels ging zunächſt andere Wege, er wurde meiſt von Frankreich aufgefangen. Nach Eng⸗ land kamen anfangs nur verhältnismäßig we⸗ nige Emigranten, bei denen die Einwande⸗ rungspolizei an den Landehäfen darauf achtete, daß ſie wenigſtens genügend Geld beſaßen. Die Ereigniſſe der letzten Monate, vor allem die Rückkehr Oeſterreichs zum Reich und die Befrei⸗ ung des ſudetendeutſchen Gebietes haben jedoch auch den Zuzug der unerwünſchten Elemente nach England, vor allem von Juden, ſo ver⸗ ſtärkt, daß man dort allmählich unruhig zu wer⸗ den beginnt. Im Mai gab das Innenminiſte⸗ rium die letzten Zahlen über die in England lebenden Ausländer bekannt. Damals waren 196 852 regiſtriert, allerdings ohne Erfaſſung der Tauſende, die ſich zweifellos in Wales und Nordirland eingeniſtet haben. Man weiſt in London darauf hin, daß in die⸗ ſer Zahl noch nicht einmal der Großteil der öſterreichiſchen Emigranten enthalten ſei und daß ſie durch den gegenwärtigen Emigranten⸗ zuzug aus der Tſchecho⸗Slowakei noch beträcht⸗ lich erhöht werden dürfte. Damit wurde die Frage akut, inwieweit dieſe Einwanderung demeinzelnen Engländerſelbſtdden Broterwerb erſchwert. Verſchiedene Be⸗ rufsorganiſationen und nicht zuletzt die Gewerk⸗ ſchaften haben ſich ſchon mit dieſem Problem befaßt, da ſie eine wachſende Erbitterung gegen dieſen Einwandererſtrom unter ihren Mitglie⸗ dern feſtſtellen mußten. Bei den Gewerkſchaften iſt dieſe Entwicklung beſonders intereſſant, weil dieſe zunächſt aus Gründen der politiſchen Sympathie mit den Emigranten deren Einwan⸗ derung nach England begrüßt und gefördert hatten. Aber auch bei ihnen hört die Sympathie auf, wo der Geldbeutel anfängt. Die Berufs⸗ vereinigung der engliſchen Aerzte hat ſich ſchon einigemale ſehr ſcharf gegen den Zuſtrom jüdi⸗ ſcher Aerzte aus Oeſterreich und der Tſchecho⸗ Slowakei gewendet. Das freche Auftreten und anmaßende Verhalten der nach England ſtrö⸗ menden Juden hat in letzter Zeit nicht wenig dazu beigetragen, eine ſehr ſtarke antiſemitiſche Stimmung zu wecken und zu vertiefen und zwar in den Kreiſen aller Berufe und Parteien. Die Zeitungen des Beaverbrook-Konzerns, —————————————————————————— Neue Filme in Mannheim „Skencdaol um den Hohn“ Schauburg: Bei der Betrachtung dieſes Films drängen ſich Vergleiche auf mit„Krach im Hin⸗ terhaus“. Ohne Zweifel hat der Erfolg dieſes Vorbilds die Anregung zu dem nun vorliegen⸗ den Krach im Vorderhaus gegeben, aber man gab auch Eigenes dazu, ſo daß der Slandal um den Hahn durchaus der Betrachtung wert iſt. Es dreht ſich alles um den preisgekrönten Hahn Otto, der das Opfer eines Attentats wird, ge⸗ ſtohlen, gerupft und zweimal aufgegeſſen. Die Einwohnerſchaft einer ganzen Mietskaſerne iſt irhendwie beteiligt: zum guten Schluß finden ſich zwei Paare zuſammen, und die„geräum⸗ ten“ Laubenkoloniſten bekommen wieder ein Stückchen Land. Giſela von Collande, Elſe Elſter, Ilſe Fürſtenberg und Renée Stobrawa geben den weiblichen Hauptrollen Geſtalt, während Jupp Huſſels, Paul Weſtermeier und Paul Henckels mit unbeſtreitbarem Erfolg das ſtär⸗ kere Geſchlecht vertreten. Wie man ſieht, nicht lauter ſehr bekannte Namen, aber die Tobis tat manch guten Griff. Willy Richartz ſteuerte einen Marſch und einen Schlager bei, der bereits im Rundfunk zu hören iſt. Unter der Regie von Franz Seitz nahm der Skandal einen flotten und geräuſchvollen Verlauf, wenngqleich ir⸗ gendwelche Höhen von dieſem Film nicht er⸗ reicht wurden. Nette Unterhaltung bei Regen⸗ wetter. Wilhelm Nagel. „Elne Neeht im Mal“ Universum: Die kleine Epiſode, die dieſem Film den Inhalt gibt, hat manche Vorgängerin. Der junge hübſche Mann, der ſich durch ſeine Frech⸗ heit ein Mädel erobert, um ſich nachher als einfacher Kellner zu entpuppen, taucht dann und wann in einem Film auf. Ebenſo der Papa und Großpava— der eine„tut nur ſo als ob“, während der andere das letzte Wort hat— ſind ebenfalls altes Filmrequiſtt. Und vor allem„Daily Expreß“, ſtellen ſich ſeit einiger Zeit in den Dienſt der Abwehr des Ausländerzuſtromes nach England und greifen jene Fälle auf, die Grund zur Beſchwerde geben. Da ſchreibt zum Beiſpiel der Sekretär des Ver⸗ bandes der Londoner Taxi⸗Fahrer, daß es be⸗ reits eine Anzahl von Tarichauffeuren in Lon⸗ don gebe, die kaum enaliſch ſprechen könnten. Dieſe Zahl nehme beängſtigend ſchnell zu. Ganz ähnlich iſt es in anderen Berufszweigen, vor allem in der Textilinduſtrie und im Hotel⸗ gewerbe, das ſich auch in England zum großen Teil in den Händen von Juden befindet. Die Engländer ſtellen plötzlich mit Erſtaunen feſt, daß die jüdiſchen Geſchäftsinhaber ſogar alte und bewährte engliſche Angeſtellte und Arbeiter entlaſſen, um jüdiſche Emigranten einzuſtellen. Darüber hinaus üben füdiſche Geſchäftsinhaber einen unverſchämten Druck auf andere engliſche Firmen aus, mit denen ſie in Geſchäftsverbin⸗ dung ſtehen, um ſie zu zwingen, ebenfalls Emi⸗ granten einzuſtellen. Von allen Seiten beginnen dieſe Klagen ein⸗ zulaufen. Friſeure, Chauffeure, Verkäufer, Hausangeſtellte, vor allem aber Aerzte und Zahnärzte beſchweren ſich ſcharf darüber, daß ſie zugunſten von Emigranten einfach auf die Straße geſetzt worden ſeien. Der Fall eines Hotelangeſtellten in dem eng⸗ liſchen Badeort Brighton hat dieſer Tage be⸗ ſonderes Aufſehen erregt. Ein von einem Juden geleitetes Hotel entließ plötzlich, ohne einen Grund anzugeben, einen Portier, der britiſcher Frontkämpfer mit vielen Auszeichnungen iſt. Das übrige Perſonal erklärte ſich mit dem Ent⸗ laſſenen folidariſch und mobiliſierte Zeitungen und Berufsorganiſationen. Das Empörende in dieſem Fall war nämlich, daß als neuer Portier ein Jude aus Oeſterreich eingeſtellt worden war, der kaum einige Sätze engliſch ſprechen konnte. Es ſei alſo, erklärten einige Zeitungen, ſchon ſoweit gekommen, daß eng⸗ liſche Frontlämpfer auf die Straße geſetzt wür⸗ den, um ausländiſchem Geſindel Platz zu machen. In der Handelsſchiffahrt herrſchen ähnliche Zuſtände. Tauſende von engliſchen Seeleuten ſind arbeitslos, aber über ſieben⸗ tauſend ausländiſche Matroſen ſind auf briti⸗ ſchen Handelsſchiffen beſchäftigt. Vor allem Felbſt Kalin geſteht die Pleite ein „Wir müũssen sogar bei unseren Feinden lernen“ DNB Warſchau, 29. Oktober Stalin hielt am Freitag dem Kongreß des Kommuniſtiſchen Jugendverbandes eine Rede, in der er in überraſchender Offenheit ſichtlich unter dem Druck der völlig unhaltbaren Zu⸗ ſtände in Sowjetrußland nicht nur die Leitung der Jugendverbände und der Partei ſcharf an⸗ greift, ſondern auch die bolſchewiſtiſche Mißwirtſchaft in Grund und Boden kri⸗ tiſiert. Stalin geht davon aus, daß die völlig unge⸗ nügenden Vorbereitungen der Lebensmittelver⸗ ſorgung der ſtädtiſchen Bevölkerung für den Winter Anlaß zu den ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen geben. Daran ſei die Leitung ſowohl des Staates wie der Partei ſchuld. Insbeſondere gegen die Parteileitung erhebt Stalin den Vorwurf des Verfalls und des Bürokratismus! Auch den kommuniſtiſchen Jugendverbänden ſei der Geiſt des wirklichen Kommunismus fremd geblieben. Dort gebe es zwar Anhänger Aſſarews oder anderer Funk⸗ tionäre, aber keine Marxiſten. Zum wirt⸗ ſchaftlichen Gebiet übergehend, rügte Stalin ſcharf die Lotterwirtſchaft. In der Land⸗ wirtſchaft gebe es unendliche Mißſtände. Be⸗ ſonders ſcharf wirke ſich der Mangel an vor⸗ gebildeten Kräften aus. Um die Induſtrie ſei es freilich nicht beſſer beſtellt. Der chroniſche Mangel an geeigneten Kräften ſtelle auch hier der erfolgreichen Durchführung der bolſchewi⸗ ſtiſchen Induſtrialiſierungsprogramme immer größere Schwierigkeiten in den Weg. Ueber⸗ all, beſonders aber in der Induſtrie, beſtehe die wichtigſte Aufgabe für den Bolſchewismus dar⸗ in, zu lernen.„Wir müſſen auch bei un⸗ ſeren Feinden lernen! rief Stalin aus und machte zum Schluß die intereſſante Feſtſtellung: „Bis wir eine genügende Zahl von gelernten Kräüften haben, wird überhaupt nicht die Rede davon ſein können, die anderen Länder ein⸗ zuholen oder gar zu überholen. * Eine vernichtendere Kritik an dem ganzen Syſtem iſt ſchlechterdings nicht denkbar, zumal ſie hier von dem oberſten Bolſchewiſtenhäupt⸗ ling ſelbſt geübt wird. Der Verfall der Paxtei und der Ingendverbände, kurz, der völlige Zu⸗ ſammenbruch der aufgeblähten Hoffnungen, mit denen die Bolſchewiſten einſt die Macht antra⸗ ten, dieſe Feſtſtellungen im Munde Stalins ſind eine furchtbare Anklage gegen das Sy⸗ ſtem. Wie groß die Ernüchterung iſt, die aus dieſen Worten ſpricht, ermißt man in Erinne⸗ rung an die Tatſache, daß am Kopf des erſten Fünfjahresplanes vor nunmehr über zehn Jah⸗ ren zu leſen war: „Wir wollen Europa und Amerika einholen, ja überholen!“ Heute iſt Stalin ſelbſt gezwungen, einzu⸗ ſehen, daß von einem Ueberholen gar keine Rede iſt, daß vielmehr auf allen Gebieten nur ein furchtbares Verſagen feſtgeſtellt werden muß. Es iſt blutiger Hohn, daß dieſem Sy⸗ ſtem Millionen von Verhungerten und Hingemorderten geopfert wur⸗ den und noch täglich geopfert werden, und daß der in Sowjetrußland herrſchende jüdiſche Klüngel trotz Erkenntnis der eigenen Unfähig⸗ keit weiter ſein blutiges Terror⸗Regime über 170 Millionen Menſchen ausübt. läden zu erſcheinen und die Zurücknahmeß gehamſterten Waren zu ver⸗ Hochtannberg⸗Ge 3 he 8 et a⸗ Vorarlberg. Das ſtehen, tragen dazu bei, die engliſche Oeffen. entſprechenden Aufklärungsfeldzug, der frühet die Beſatzungen der vielen unter britiſcher Flagge fahrenden ausländiſchen Schiffe, die Waren aller Art nach Rotſpanien bringen, be⸗ zum Schiffsjungen ſtehen vom Kapitän bis meiſt ganz aus irgendwelchen Angehörigen fremder Länder; nur der Telegrafiſt iſt ge⸗ wöhnlich ein Engländer, weil ſeine Aufgabe die Kenntnis der engliſchen Sprache voraus⸗ ſetzt. Und dazu ein Benehmen: toll! Die Klagen richten ſich in England ferner länder, vor allem die jüdiſchen Emigranten, in London niederlaſſen. Sie verſuchen nicht etwa, möglichſt unbemerkt zu bleiben, ſondern bilden regelrechte Kolonien. In einigen Vor⸗ ſtädten Londons kann man alle möglichen euro⸗ päiſchen Sprachen auf den Straßen und in den Geſchäften hören, nur kein engliſch. Hampſtead und Golders Green zum Beiſpiel, die ſchönſten Vororte im Norden Londons, ſind faſt aus⸗ 1 Mannheimer R ſchließlich nur noch eine große jü⸗ diſche Kolonie, in der deutſchſprechende Juden vorherrſchen. ren bereits, es könnten in dieſen Stadtteilen nur noch Poliziſten und Omnibusſchaffner mit guten deutſchen oder jiddiſchen Sprachkennt⸗ niſſen beſchäftigt werden. Engliſche Grund⸗ ſtücks⸗ und Häuſermakler führen lebhafte Klage über das unglaublich anmaßende Benehmen der jüdiſchen Einwanderer. Sie ſuchen ſich die beſten Häuſer, Wohnungen und Gärten heraus, lich die Dauer auf 15 Tage feſt unterſchriebenen Oſtmark berückſi drücken mit echt jüdiſcher Begabung die Preiſe mit allen Mitteln und denken nachher nicht daran, die im Mietsvertrag Klauſeln und Beſtimmungen einzuhalten. Be⸗ denkenlos werden meiſt wieder jüdiſche Unter⸗ mieter aufgenommen, obwohl die Verträge das verbieten. In Wohnhäuſern werden, entgegen den Beſtimmungen, Läden, Büros und Werk⸗ ſtätten eingerichtet. Hamſterer während der Kriſe Während der Kriſe hat ſich die paniſche Angſt dieſes jüdiſchen Geſindels in London beſonders deutlich gezeigt. Die Banken hatten einen Anſturm der Sparer zu verzeichnen und die Lebensmittelläden waren ausverkauft von den jüdiſchen Hamſterern, die zumeiſt mit Sach und Pack aufs Land flüchteten. Und als die vermeintliche Gefahr vorüber war, kehrten ſie in Scharen zurück und beſaßen die echt jüdi⸗ ſche Frechheit, wieder in den Lebensmittel⸗ der n Solche Fälle, die nicht etwa vereinzelt da⸗ lichkeit aufzuklären und das Verſtändnis für Jeizi s Wie zu Beg men in Man: Reiſebüros aus gebung Mannhe reiſen feſtzuleg 9 3 2 2 3 gegen die Art und Weiſe, wie ſich die Aus⸗ zur Ausführun menarbeit der 9 führung ſolcher lich gut bewähr auf der bisher Außer den di — Norodeutſcher 8 aus Ludwigsh Londoner Blätter erklä⸗ Worms, Darmf maſens vertrete umriß in großen jährigen Winter her gemachten grundelegung v ſammenggeſtellt v verſchiedene Rei Bei der Ausy arlberg und Tirt Allerdings war Paſſendes zu fi Zntereſſe für die mark außerorden Für dieieniger wollen, d. h. kei: ſchen und mit de bracht werden w gelegene Telfes i ſes wird in Bal bruck erreicht um Stubaitalbahn. nach einer knaf Telſes. Schnee bis zum Die Reiſe II die deutſchen Abwehrmaßnahmen gegen die 4 Juden zu fördern. Nicht nur die Zeitungen der britiſchen Faſchiſtenbewegung, ſondern auch die Blätter anderer Parteien, beginnen einen oder ſpäter ſeine Früchte tragen dürfte. Beflagoung der binnenſchiffe zur Vollendung des Mittellandkanals DNB Berlin, 29. Okt. Der Leiter der Reichsverkehrsgruppe Binnen ſchiffahrt, Generaldirektor Dr. h. c. Joh. W. Welker, hat folgende Aufforderung erlaſſent „Aus Anlaß der Vollendung des Mittelland kanals und des deutſchen Binnenſchiffahrtstage 1938 flaggen am 30. und 31. Oktober alle deu⸗ ſchen Binnenſchiffe.“ mee— daß es am Schluß zwei gibt, die ſich kriegen, trotzdem der Vater nicht recht will, der Groß⸗ papa aber ſchon ſeinen Segen gibt, das erwar⸗ tet man ſo wie ſo. Aber das alles darf zinem nicht abſchrecken. Wenn nämlich der Kellner zu⸗ fällig auf den Namen„Prinz“ hört, dann ſind ſchon die Vorausſetzungen für viele Szenen Situationskomit gegeben. Und wenn das Mä⸗ del auf den„Prinz“ reinfällt, und zuletzt dem Kellner nachläuft, dann iſt dies der Filmweis⸗ heit allerletzter Schluß, wenn auch nicht neu, ſo aber doch amüſant. Der von Georg Jacoby gedrehte Streifen hat Schmiß. Dafür ſorgt zunächſt Marikta Rökk, die ſich darſtelleriſch allmählich zu einer beacht⸗ lichen Höhe entwielt. Auch ihre Sprache iſt nicht mehr ſo eckig und klingt dem deutſchen Ohr angenehmer. In dieſem Streifen kann ſie wie⸗ der einmal ganz aus ſich heraus. Sie tanzt und wirbelt und ſteppt ſich durch die Szenen, iſt gu⸗ ter Laune beim Spiel und reißt ihren Partner Viktor Staal mit, So ſieht man denn über kleine Schwächen des Films hieiweg und freut ſich der netten Unterhaltung. In weiteren Rol⸗ ken ſind Karl Schönbeck, Mady Rahl, Os⸗ kar Sima, Albert Florath u. a. beſchäftigt. Ganz groß das Ballet der„Skala“, das in dieſem Film mitwirkt. Bunt, aktuell die Wochenſchau. Sehr inter⸗ eſſant für den Naturfreund der Farbfilm von den Tintenfiſchen. Wilhelm Ratzel. „Gefährliehe Mitwisser“ palast-Lichtsplele: Mit aller wünſchenswerten Offenheit beleuchtet dieſer Film die Zuſtände in der amerikaniſchen Wirtſchaft und Verwal⸗ tung, wie ſie von Zeit zu Zeit auch aus Poli⸗ zeiberichte bekannt werden. Ein dunkler Ehren⸗ mann beherrſcht durch ſein Geld und mehr noch durch ſein räͤckſichtsloſes Durchgreifen, wobei Menſchenleben keine Rolle ſpielen, alle hohen und niederen Inſtanzen der Stadt. Er verſucht durch eine Heirat nun auch geſellſchaftlich zu den„oberen Zehntauſend“ aufzuſteigen, als ſich ihm Widerſtände entgegenſtellen, will er erſt durch Beſtechung, und als dieſes nicht hilft, burch Gewalt ſein Ziel erreichen. Schon iſt er ihm nahe gekommen, da ſtolpert er über die Eiferfucht ſeiner früheren Geliebten Lan Ning, der Chineſin. Inſpektor Brandon, der ſchon ſeit Fahren darum ringt, ihn überführen zu können, kann ihm mit Vergnügen einen Mord nachweiſen, den er in Wirklichkeit ausnahms⸗ weiſe nicht begangen hat. Zwar war ein Bühnenſtück von Edgar Wa l⸗ lachge das Vorbild der Handlung, die Art der Geſtaltung aber mutet durchaus aktuell an. Sie iſt mit höchſter Spannung, ja Senſation gela⸗ dden. Akim Tamiroff, der Darſteller des dunklen Ehrenmannes, der ſkrupellos Wirt⸗ ſchaft, Stadtverwaltung und Juſtiz durch Mord und Beſtechung beherrſcht und für ſeine Zwecke ausnützt, verleiht dieſer Geſtalt typiſch füdiſche Züge, und macht ſie ſo noch aktueller und„oane⸗ ritoniſcher“. Von den anderen Darſtellern ver⸗ dienen Anna May Wong und die hübſche Gail Patrick, ſowie der ſympathiſche Lloyd Nolan als Inſpektor Brandon Hervorhebung. Dr. Carl J. Brinkmann. Einfübrung zu Bruckner Prof. Grüninger über die 5. Sinfonie Nachdem der Vorſitzende des Badiſchen Bruck⸗ nerbundes, Prof. Dr. Fritz Grüninger, in einem früheren Einführungsabend die 3.(d- moll)⸗ und 4.(Es-dur)⸗Sinfonie Anton Bruck⸗ ners in ihren Grundrißlinien aufgedeckt hatte, ſchloß ſich in einer weiteren Einführungsſtunde die monumentale 5. Sinfonie in-dur aei. Sie wird zum erſten Male in Mannheim während des Brucknerfeſtes in der Urfaſſung ertönen. Man wird dabei auf den gewohnten beſonderen Bläſerchor des Finales, der wie aus einer an⸗ deren Welt den feierlichen Choral am Schluſſe eitſpielt, verzichten müſſen. Cr wurde von Franz Schalt eingeführt. Die Einheit des Finales und überhaupt die aroßartige Einheit des ganzen Werkes kommt jetzt viel entſchiede⸗ ner zur Wirkueig als in der Bearbeitung. Auf dieſe thematiſche Einheit der Sinfonie sing Prof. Grüninger in ſeinem intereſſanten Vot⸗ trag beſonders ein. Seine Ausführungen wut⸗ den durch die Wiedergabe charakteriſtiſcher Teilt der Sinfonie auf zwei Flügeln von Klarg und Eliſabeth Ernſt, Heidelberg veran⸗ ſchaulicht. Die beiden Pianiſtinnen, die in Zu⸗ ſammenſpiel und künſtleriſcher Erfaſſung dem Weſen des Wertes entſchieden nahe kamen, und einen umfaſſenden Einblick geben konnten, muß⸗ ten den Klavierauszug der Urfaſſung natürlich erſt ſelbſt ſchaffen. 4 Zu Ehren des Kompogiſten Prof. Friedrich Kloſe, der mit ſeinem Präludium und Dop⸗ pelfuge-moll und zwei Sätzen aus ſeinem Streichquartett in die Vortragsfolge des Bruck⸗ nerfeſtes aufgenommen wurde, ſang Jrena Harder, Baden⸗Baden, von der Schweſter des Komponiſten meiſterhaft begleitet, einige ſeiner noch wenig bekannten Lieder. Es war ein Zy⸗ klus nach Dichtungen von Giordano Bruno. ſtaltendes Priazip iſt das Muſildramatiſche, das mit ungewöhnlicher Einfühlungskraft be⸗ herrſcht wird, ohne daß darüber eine durchauß eigenartige, perſönliche Not verloren ginge. Zu großer Wirkung ſteigert die Muſik die Myſtik der Dichtung, die Glut der Elſtaſe ſteigt aus den Liedern als höchſte Einheit von Ton und Wort auf, wundervoll aber ſtehen dieſen Stei⸗ gerungen die zart und rein empfundenen Klünge eines„Doch wüßt ich nicht, die Liebe anzutl gen“ gegenüber. B.— Jena erhält eine neue univerſi⸗ tät. Die Stadtverwaltung von Jena hat im diesjährigen Haushaltsplan zum erſtenmal einen Betrag an die Univerſität Jena für wiſ⸗ ſenſchaftliche und bauliche Zwecke in Höhe von 100000 Mark vorgeſehen. Da der Plan beſteht, eine neue Univerſität zu bauen, müſſen auch in den nächſten Jahren weitere Beträge für dieſe Zwecke im Haushaltsplan bereitgeſtellt werden. Ferner wurde der Zuſchuß an das Studenten⸗ werk und die Studienführung Jena im Haus⸗ halt erhöht, um die Möglichteit zu ſchaffen, durch Herausgabe einer Zeitſchrift für den Beſuch der Jencer Univerſität zu werben. „hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Sonntag, 30. Oktober 1958 Oktober 1958 nter britiſcher n Schiffe, Schiffsjungen Angehörigen grafiſt iſt ge⸗ ine Aufgabe 3 br Wie zu Beginn jeder Winterſportſaiſon ka⸗ men in Mannheim wieder die Leiter der Reiſebüros aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung Mannheims zuſammen, um die Winter⸗ England fun reiſen feſtzulegen, die als Geſellſchaftsreiſen Emistentef zur Ausführung gelangen ſolen. Die Zuſam⸗ verſuchen nicht menarbeit der Reiſebüros hat ſich in der Durch⸗ leiben, ſondern führung ſolcher Geſellſchaftsreiſen außerordent⸗ neinigen Vor⸗ lich gut bewährt, ſo daß man auch in Zutunft möglichen euro. auf der visherigen Grundlage weiterarbeiten ßen und in den wird iſch. Hampftead 8 Außer den drei Mannheimer Reiſebüros— in 4 jü⸗ Mannheimer Reiſebüro Plankenhof— Hapag e ah chend— Norddeutſcher Lloyd— waren die Reiſebüros Wlätte r erklä⸗] aus Ludwigsbafen, Heidelberg, Karlsrube, Siontteit Worms, Darmſtadt, Kaiſerslautern und Pir⸗ f it maſens vertreten. Verkehrsdirektor Böttcher 3 he uf umriß in großen Zügen die Pläne für die dies⸗ 9 runn jährigen Winterreiſen, die auf Grund der bis⸗ Ae 35 ber gemachten Erfahrungen und unter Zu⸗ 54 grundelegung von geäußerten Wünſchen zu⸗ Benehmen 51 ſammeeigeſtellt wurden. Man hat ſich auf drei uchen ſich 4 verſchiedene Reiſeziele beſchränkt und einheit⸗ ung die Preiff lich die Dauer einer ſolchen Geſellſchaftsreiſe „auf 15 Tage feſtgelegt. mnachher nicht ge feſtgeleg unterſchriebenen Bei der Auswahl der Gebiete hat man die nzuhalten. Be⸗ Oſtmark berückſichtigt, zumal gerade nach Vor⸗ jüdiſche Unter⸗ Tarlberg und Tirol eine große Nachfrage beſtand. ie Verträge daßſ Allerdings war es nicht ganz einfach, etwas erden, entgegenſ Paſſendes zu finden, da in dieſem Jahre das ros und Werk⸗ Intereſſe für die Winterſportgebiete in der Oſt⸗ mark außerordentlich groß iſt. Für biejenigen, die nicht ſo„hoch hinaus“ wollen, d. h. teine allzugroße Höhenlage wün⸗ e paniſche Angſt ſchen und mit der Bahn bis an das Ziel ge⸗ ndon beſonderzſf bracht werden wollen, iſt der 1007 Meter hoch hatten einenff gelegene Telſes in Tirol gewählt worden. Tel⸗ verzeichnen undſ ſes wiw in Bahnfahrt über München—Inns⸗ usverkauft vonſß bruck erreicht und iſt höchſtgelegener Punkt der umeiſt mit Sach Stubaitalbahn. Von Innsbruck aus iſt man „Und als dieſß nach einer knappen Stunde Bahnfahrt in var, kehrten ſie Telfes. idie echt jüdi⸗ i Lebensmittel⸗ Die Reiſe II führt nach dem Körberſee im en zu ver⸗ Hochtannberg⸗Gebiet oberhalb von Schröcken in vereinzelt da⸗ Vorarlberg. Das ausgewählte Körberſee⸗Sport⸗ igliſche Oeffent⸗ hotel liegt 1700 Meter hoch, ſo daß in Zuſaan⸗ menhang mit einem an ſich ſchon beſoenders be⸗ günſtigſten ſchneeſicheren Gebiet, die Schnee⸗ ſicherheit bis in den Spätfrühling gewährleiſtet iſt. Nach dem Körberſee kommt man über Friedrichshafen— Lindau. Von Lindau aus muß der Omaibus oder— je nach Schneelage — der Schlitten bis Schröcken benützt werden. Von Schröcken aus geht es wieder mit Schlitten oder in einſtündigem Fußmarſch weiter zum Körberſee. Auf Grueid vieler Nachfragen hat man ſich entſchloſſen, als dritte Winterreiſe die Fahrt Kinder, Kinder- es iwird Iinter! Jetzt schon Plüne jir Reisen ins M/interpurudies/ Reisebüroleiter ſagien in Mannheim nach den Dolomiten beizubehalten. Wie im Vorjahre iſt wieder Selva als Standquartier ausgewählt worden. Nach dem 1600 Meter hoch gelegenen Selva koanmt man in Bahnfahrt über München— Klauſen. Eine Weihnachts⸗Sonderfahrt Die Termine für alle drei Reiſeziele ſind völlig„galeichgeſchaltet“. Gewiſſermaßen als Auftakt wird vom 22. Dezember bis zum 5. Ja⸗ nuar eine Weihnachts⸗Sonderfahrt durchgeführt. Die erſte„planmäßige“ Abfahrt erfolgt nach allen drei Winterſportgebieten am 15. Januar mit Rückkunft am 20. Januar. Am 2. Januar ſtartet dann die zweite Fahrt und ſo geht es in 15tägigem Wechſel bis zur letzten Fahrt, die vom 26. März bis zum 9. April ſteigt. 3j —— Ein Todesopfer des Fahrſtuhl⸗ unglücks bei Vollmer Das ſchwere Fahrſtuhl⸗Unglück, das ſich am Freitagvormittag im Kaufhaus Voll⸗ mer zutrug, hat nun doch ein Todesopfer gefordert. Wie wir erfahren, verſtarb die bei dem Betriebsunfall ſchwer verletzte Kaſſiererin Johanna Sator in der Nacht von Freitag auf Samstag. Sind die schͤnen Jage sclion uocbei? Am Anfang dieser Woche überstrahlte noch herr- liche Sonne die herbst- liche Pracht der Anlagen unserer Stadt. Jetzt hat der Herbst sein anderes Gesicht gezeigt. Nebel und Regen haben ihre Herr- schaft angetreten. Werden wir in diesem Herbst noch solche schöne Stunden ha-⸗ ben, wie wir sie vor weni⸗ gen Tagen noch erlebten? Auin.: Wilh. M. Schatz Verſtändnis für en gegen die die Zeitungen g, ſondern auch beginnen einen zug, der früher dürfte. enſchiffe llandkanals erlin, 29. Okt. gruppe Binnen h. c. Joh. W derung erlaſſen des Mittelland⸗ iſchiffahrtstagen tober alle deu ——————————— ereſſanten Vo führungen wut⸗ teriſtiſcher Teilt n von Klarg idelberg veran⸗ nen, die in Zu⸗ Erfaſſung demn ahe kamen, und n konnten, muß⸗ aſſung natürlich Prof. Friedrich dium und Dop⸗ en aus ſeinem folge des Bruck⸗ e„ ſang Irena r Schweſter des et, einige ſeiner es war ein Zy⸗ ano Bruno. Ge⸗ tuſildramatiſche, hlungskraft be⸗ r eine durchauz oren ginge. Zu uſit die Myſtik ſtaſe ſteigt aus t von Ton und en dieſen Stei⸗ undenen Klünge Liebe Si —— „ e Univerſi⸗ n Jena hat im zum erſtenmal t Jena für wiſ⸗ ke in Höhe von er Plan beſteht, müſſen auch in eträge für dieſe tgeſtellt werden. das Studenten⸗ Jena im Haus⸗ ſchaffen, durch den Beſuch der —— 12— nn. —— Ji Vom Eſſen alleine kann ein Seemann nie leben, man muß ihm auch eine volle Flaſche noch geben, das iſt und bringt Murr in die Knochen,— ——————————— Taan 7n richtig fũr richtige Männer. Er muß oſt den Zinken tief in Salzwaſſer tauchen, da kann er beim Trinken wohl mal Abwechflung brauchen,— das iſt richtig für richtige Männer! Er ſteht wohl am Steuer viele Tage und Wochen, das ſteigert die Heuer das iſt richtig für richtige Männer! Gerüſtet an Land gehn kann er dann wohl im Hafen, kann vielen an Hand gehn und gewaltig ausſchlafen,— das iſt richtig für richtige Männer! 7 — arusnesrn— nnn—-—— „———=————29———————=———(——9——29——9·˖⏑ι..—==—— imrmnmemmmoi öòͤcofriclntige See/nannolrraut. L „hakenkreuzbanner“ Sonntag. 30. Oktober 1938 Prof. Dr. Suchenwirth ſprichk am 2. November in Mannheim In einer Veranſtaltung, die in Gemeinſchaft mit der Verwaltungsakademie Mannheim durch⸗ geführt wird, ſpricht am Mittwoch, dem 2. November, im Saale der Harmonie, D 2. 6, der bekannte Hiſtoriker, Proſeſſor Dr. Richard Su⸗ chenwirth, über das Thema:„Der Reichsgedanke in der deutſchen Ge⸗ ſchich te“. Profeſſor Suchenwirth iſt in Mannheim kein Unbekannter mehr. Seine mit⸗ reißende Beredſamkeit hat ihm auch in unſerer Stadt eine große Zuhöverſchaft geſichert. Was ihn vor anderen Hiſtorikern auszeichnet, iſt ſeine einzigartige Denkungsart und Betrach⸗ tungsweiſe. Suchenwirth ſelbſt ſagt in ſeiner deukſchen Geſchichte darüber folgendes:„Dieſe Geſchichte iſt nicht vom preußiſchen, nicht vom öſterreichiſchen, nicht vom katholiſchen, nicht vom evangeliſchen Standpunkt aus geſehen. Sie iſt das Werk eines Oeſterreichers und alten Natio⸗ nalſozialiſten, für den es ſeit ſeiner Kindheit über jede Schranke hinweg nur eines gegeben hat: das deutſche Volk.s Am 2 November wird alſo ein Mann zu uns prechen, der als Verfaffer der deutſchen Ge⸗ ſchichte unter die markanteſten Perſönlichkeiten der neuen deutſchen Wirtſchaft zählt. In ihm ſind Erkennen und Bekenntnis eins geworden. Suchenwirth deutet, um mit Nietzſche zu reden, aus der höchſten Kraft der Gegenwart die Ver⸗ gangenheit. 150 Sänger bringen ein Skändchen Als es galt, dem Vereinsführer der„Lieder⸗ halle“, Georg Schäfer, zu ſeinem fünfzigſten Geburtstag ein Ständchen zu bringen, da war es für die Aktivität der„Liederhalle · eine Selbſtverſtändlichkeit, geſchloſſen anzutreten. Wollte man doch beweiſen, wie ſehr man die Arbeit anerkannte, die der Jubilar in den fünf Jahren ſeines Wirkens an der Spitze des grö ß⸗ ten Mannheimer Männergeſang⸗ vereins leiſtete. Unter der Stabführung von Muſikdirektor ——3 Gellert leiteten die mehr als 150 änger das Ständchen mit dem Tag des Herrn“ ein und ſangen dann O Schutz eiſt alles Schönen“. Der ftellvertretenbe Vereinsfüh⸗ rer Oskar Baumann übermittelte dem Ju⸗ bilar die Glückwünſche der„Liederhalle“ und dankte ihm für ſeinen unermüdlichen Einſatz 15 die„Liederhalle“ und darüber hinaus für ie deutſche Sängerſache und die Liedgemein⸗ ſchaft überhaupt. Als befondere Geburtstagsfreude konnte Os⸗ kar Baumann ſeinem Vereinsführer die Tat⸗ Unĩformen.. tur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager N 7, 2 eine Treppe Ruf 2% Josef EBTLE ſache melden, daß zu dem Jubiläumskon⸗ ert, das die„Liederhalle“ anläßlich des drei⸗ falteren Dirigentenjubiläums von Muſik⸗ irektor Friedrich Gellert am 12. November durchführt, der Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens bereits ausverkauft iſt. Mit dem von der Aktivität geſungenen Lie⸗ derhalle⸗Wahlſpruch klang die Ehrung aus. An⸗ ſchließend ſprach Regierungsrat Dr. Geppert Elegante Wintermüniel, lig und warm, hn 55 pei uns in reichlicher Auswahl. 1 40 erstklassige Quali- tãten feinster Schneidsr. arbeit führen, zind unsere podelle durchaus preir- chxtr times neaatATE 5bE˙Z 2 P 6, 22 rerntul 26771 im Namen des Vereins für Raſenſpiele und überreichte dem Geburtstagskind, der als echter Mannheimer und großer Af freund zu den Gründern des Vereins für Raſenſpiele gehört, ein Blumengebinde mit einer Widmung in den VfR⸗Farben. In ſeinen Dankesworten hob Georg Schaefer hervor, daß er nur ſeine Pflicht getan habe und daß ihm der Erfolg ohne die Mithilfe der Sän⸗ ger nicht möglich geweſen wäre. Sein beſonderer Gruß galt Pg. Hans Feit, der in dieſen Tagen in Mannheim weilt und der es ſich nicht hatte nehmen laſſen, unter den Gratulanten zu ſein. Das Ständchen fand mit dem Chor„Wo gen Himmel Eichen ragen“ ſein Ende. —— Die Natur in Sage und Märchen Erſter Wintervortrag in der Ortsgruppe mannheim der„Badiſchen Heimat“ Die Ortsgruppe Mannheim des Landes⸗ vereins„Badiſche Heimat“ eröffnete ihre Winterarbeit am Freitagabend mit einem Vor⸗ trag von Univerſitätsprofeſſor Dr. Konrad Guenther, Freiburg, über die deutſche Natur in Leben, Sage und Märchen. An Hand zahlreicher Lichtbilder verſuchte der Vortragende die Sprache der Natur und den Widerklang im deutſchen Volke verſtändlich zu machen. Es iſt eine Eigenart der germaniſchen Stämme, daß ſie mit der Schöpfung verbunden ſind, und das iſt ihre eigentliche Kraft. Was den Zuſammenhang mit der Natur verliert und in der Kultur erſtarrt, vergeht. Wind und Meer ließen an der Küſte einen eigenen Sagenkreis entſtehen; der nordiſche Menſch lebt in der Weite, im Gegenſatz zur oſtiſch⸗alpinen Raſſe in den Bergen. Göttlich iſt der Kampf zwiſchen Waſſer und Land, und die Sage vom weißen Roß, das man im Giſcht der Wellenkämme er⸗ blicken kann, ſpielt in der germaniſchen Mythologie eine große Rolle. Groß iſt die Zahl der„Götterberge, deren Geſchichte in die heidniſche Vorzeit zurückreicht; übrigens gibt es dazu Parallelen in allen Erdteilen. Als das Chriſtentum ſich ausbreitete, erhoben ſich bald Kapellen und Kirchen auf dieſen Ber⸗ gen. Im Rieſengebirge zeigt die Granitverwit⸗ terung merkwürdige Gebilde, in denen die Sage Göttergeſtalten ſieht. Der Geiſt des Berges heißt dort Rübezahl und iſt niemand anders als der alte Wotan. Um den Brocken im Harz nahmen ebenfalls viele Sagen ihren Ausgang. Aus⸗ waſchungen im Geſtein laſſen Geſichter erkennen, die an Hexen erinnern. Auch bei Freiburg gibt es einen Hexenberg. Uralt iſt die Sagenwe lt des Waldes, und heute noch zeigen die zahl⸗ reichen Waldmärchen die Waldverbundenheit unſeres Volkes, wobei die Tiere noch eine be⸗ ſondere Rolle ſpielen. Jeder Fluß und jeder Strom hat ſeine Erzählungen und Sagen, des⸗ gleichen das ſtille Gewäſſer, der See. Unheim⸗ liche Geſchichten ranken ſich um das Moor mit ſeinem trügeriſchen Boden und ſeinen Irrlich⸗ tern. Wieſen und Blumen haben eine Seele, und ſelbſt menſchliche Bauten, vor allem ver⸗ wunſchene Schlöſſer, bilden den Hintergrund für allerlei Sagen und Märchen. Der Landesverein„Badiſche Heimat“ veran⸗ ſtaltet im Laufe des inters 1938/39 noch folgende Vorträge: E. v. Pagen⸗ ——¹— Baden⸗Baden, über eine Herbſtfahrt im chwarzwald, mit Farbenfotos, Dr. Paſſarge über den Bildhauer Karl Albicker, mit anſchlie⸗ ßender Ausſtellung, ferner werden vorausſicht⸗ lich Dr. Pfaff⸗Giesberg und der bekannte Erb⸗ ——2— Profeſſor Eugen Fiſcher Vorträge hal⸗ en. Wn. Sonderausſtellung der Volksbücherei aus KAnlaß der Eröffnung der Zweigſtelle Mannheim⸗Ueckarſtadt Die Städtiſche Volksbücherei veranſtaltet aus Anlaß der Eröffnung der neuen Zweigſtelle in der Neckarſtadt, Lortzingſtr. 13, im Rahmen der Woche des deutſchen Buches vom.—11. No⸗ vember eine Buchausſtellung unter dem Thema: „Der Kampf um das Reich“. Angeſichts der jüngſten politiſchen Ereigniſſe lag es nahe, eine Schau über das jahrhanderte⸗ lange Ringen um die deutſche Reichsidee zu zeigen und unſeren Volksgenoſſen in dieſem orößeren Zuſammenhang die Bedeutung der Tat Adolf Hitlers vor Augen zu führen. In die Schau wurden vorwiegend ſolche Werte auf⸗ genommen, die Kunde geven von dieſem ewi⸗ gen Kampf um des Reiches Macht und Herr⸗ lichteit. Neben den rein geſchichtlichen Darſtel⸗ lungen und Erzählungen, in deren Mittelpunkt die für unſer Volk entſcheidenden Epochen und die großen geſchichtlichen Perſönlichteiten ſtehen, wird der Beſucher der Ausſtellung auch ange⸗ regt durch Abbilduengs⸗ und Kartenwerke, die ihm die vielfältige Schönheit der deutſchen Lande offenbaren. Einen naturgemäß breiteren Raum nimmt die Gegenwart ein, die erfüllt iſt von der macht⸗ vollen Entfaltung des Dritten Reiches auf al⸗ len Gebieten des völkiſchen Lebens. Hier ver⸗ ſucht die Ausſtellunig dein Betrachter das Weſen und Werden des Dritten Reiches, ſeine Wir⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik, den Aufbau der Wehrmacht und des Arbeitsdienſtes durch nam⸗ haftes Schrifttum nahezubringen. Der Kampf um das Reich iſt immer auch ein Kampf um die Erhaltung deutſchen Volksbodens an den Grenzen und des Deutſchtums im Ausland geweſen, und ſo iſt es ſelbſwerſtändlich, wenn gerade dem Schrifttum ein gebührender Plotz eingeräumt worden iſt, das ſich mit dem Schick⸗ fal unſerer Brüder in aller Welt befaßt, und das den gerechten deutſchen Anſpruch auf Kolo⸗ nien verteidigt. Zu der Buchausſtellung, die in den neuen Leferäumen in der Neckarſtadt auf kleinen Ti⸗ ſchen aufgebaut iſt, hat die Leitung der Städti⸗ ſchen Volksbücherei ein Sonderverzeich⸗ ni's herausgebracht, das jeden Volksgenoſſen auch nach der Beſichtigung ſelbſt zur Entleihung beſtianmter Werke anregen ſoll. Mit Ayhſicht wurde die Schau auf die weſentlichſten und ein⸗ prägſamſten Bücher beſchränkt, um den Bꝛtrach⸗ ter nicht durch die Fülle des zu dieſem Thema darüber hinaus noch in der Volksbücherei vor⸗ handenen Schrifttums zu verwirren. Mit die⸗ fer klaren Ueberſicht dürfte der Zweck der Aus⸗ ſtellung erreicht werden, den Beſucher anzure⸗ gen, den ſchickſalhaften Weg des deutſchen Vol⸗ kes durch die Jahrhunderte nachſchre'tend mit⸗ zuerleben. Die Buchausſtellung„Der Kampf um das Reich“ iſt vom 3. bis 11. November täo⸗ lich geöffnet von 16—20 Uhr. Einteꝛtt und Sonderverzeichniſſe frei. Ideale Möglichkeit zur Fortbildung der berwaltungsakademie Baden— Sweiganſtalt Mannheim Die Verwaltungsakademien Großdeutſch⸗ lands, die im Reichsverband Deutſcher Verwal⸗ tungsakademien mit 30 Hauptanſtalten und 45 Zweiganſtalten unter Führung des Herrn Reichsminiſters und Chefs der Reichskanzlei Dr. Lammers zuſammengeſchloſſen ſind, neh⸗ men nunmehr ihre Winterarbeiten auf. Die Zweiganſtalt Mannheim, die die im Vorleſungsverzeichnis für das Winter⸗ halbjahr 1938/39 als Einzelvorträge be⸗ zeichneten eers gemeinſam mit dem Vollsbildungswerk der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durchführt, eröffnet das neue Studienfemeſter mit dem am Mittwoch, 2. No⸗ vember, 20.15 Uhr im Saale der Harmonie Vortrag„Der Reich danke in der deutſchen Geſchichte“ von Profeſſor Suchenwirth(Paſig). Drei weitere Einzelvorträge ſind auf den 22. 11. 38, 13. 12. 38 ung 17. 1. 39 feſhelder in denen Gauſchulunagsleiter Hartlie der NSDAP über„Adolf⸗Hitler⸗Schulen und Ordensbur⸗ gen“; Kapitänleutnant a. D. Noebel über „U⸗Boot Deutſchland“ im Weltkrieg und Min.⸗ Rat rof. Dr. Fehrle von der Univerſität Heidelberg, Landesleiter der Verwaltungsaka⸗ demie Baden, über„Nordiſche Art und ſüd⸗ deutſches Volkstum“ fprechen werden. Die bei⸗ den letztgenannten Einzelvorträge werden durch Darbietung von Lichtbildern fungemäß um⸗ rahmt ſein. ie Hauptarbeit des neuen Semeſters beruht auf der Abwicklung der in ſich geſchloſſenen vier Lehrgänge über Bürgerliches Recht, Ver⸗ waltungsrecht, Volkswirtſchaftslehre und Be⸗ triebswirtſchaftslehre, Wiſſensgebiete die von den Heidelberger Univerſitätsprofeſſoren Dr. Bötticher, Dr. Krüger, Dr. Wendt und Dr. Thoms an? bzw. 6 Abenden zu je 2 Stunden zu bewältigen ſein werden. Reichsminiſter Dr. Lammers hat die notwen⸗ dige Entwicklung der Dinge auf dem Gebiete der Beamtenfortbildung richtig vorausgeſchaut, als er ausführte:„Es wird wahrſcheinlich zwangsläufig angeſichts der Fülle der neuen geſetzgeberiſchen und Wirtſchaftstatſachen dazu kommen, daß ein Beamter, der nicht auf irgend eine Weiſe immer wieder an ſeiner Fortbildung arbeitet, ſeine Aufgaben nicht mehr zu erfüllen vermag. Hier werden die Verwaltungsakade⸗ mien dafür zu ſorgen haben, daß der Beamte ſchnell, ohne allzu großen Aufwand von Geld und Zeit und aus beſter Quelle dasjenige ler⸗ nen kann, was er ſich ſelbſt in der täglichen Arbeit nur ſchwer zu erarbeiten vermag.“ Im Silberkranz: Das Feſt der ſilbernen —.— begeht heute, 30. O¹ tober, Karl May, eckarau, Harrlachſtraße 3, mit AW3 Ehefrau Luiſe, geb. Forſtner. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 70. Geburtstag. Frau Luiſe Richter, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Altrheinſtraße 19, feiert am Sonntag, den 30. Oktober, ihren 70. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Sonntag, den 30. Ok⸗ tober, feiert Karl Seyfried, Mannheim⸗ Feudenheim, Brunnenpfad 58, mit ſeiner Ehe⸗ frau Maria geb. Vogler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzliche Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Der Oberwagenführer a. D. Johann Katz, Bergfelden, feiert am Sonntag, den 30. Oktober, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth, geb. Vogel, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Die Polizei meldet Ein renitender, betrunkener Kraftfahrer Am Fren Bflo fuhr der 40 Jahre alte Kraftfahrer Otto Grellmann wohnhaft hier, Farrlachftraße 20, mit einer Zugmaſchine und zwei Anhängern in betrunkenem Zuſtande durch die Altrheinſtraße. Auf das Haltezeichen eines Polizeibeamten hielt Grellmann nicht an, ſo daß der Beamte auf die ſich in Fahrt befind⸗ liche Zugmaſchine aufſpringen und den Führer unter Vorhalten der dienſtlichen Piſtole zum Halten zwingen mußte. Nach erklärter leiſtete er erheb⸗ lichen Widerſtand und beleidigte den Be⸗ amten. Der verantwortungsloſe Kraftfahrer wurde nach Entnahme einer Blutpro be in das Gefängnis eingeliefert. Neben einer empfind⸗ lichen Strafe wird durch Entziehen des ah⸗ rerſcheins das Publikum vor ſolchen Kraftfah⸗ rern geſchützt werden. Der iſt der Tote? In der Nacht zum Samstag wurde auf der 4 Reichsautobahn ein junger Mann tot aufge⸗ Hans Reimann vammstr. 22. aut 51600 Schreibwarengroßhandlung Briefpa pliers Fabrikpteis en 0 2 U funden. Die Perſon des Verlebten ſteht vis jetzt noch nicht feſt, ebenſo iſt die Todesurſache noch nicht geklärt. bis 20 Jahre alt, trägt kurze Hoſe, leichten Kittel, ſchwarze Socken, ſchwarze Schuhe, altes 4 Hemd. Wer über den Toten irgend welche An⸗ gaben machen kann, wolle ſich bei der Krimi⸗ nalpolizei Mannheim oder der nächſten Poli⸗ zei⸗ oder Gendarmerieſtation melden. Verkehrsunfülle. Am Freitagvormittag ſtie⸗ ßen an' der Straßengabelung Fehrer⸗ und Dalbergſtraße ein Radfahrer mit einer Rad⸗ fahrerin zuſammen, wobei beide zu Fall ka⸗ men. Die Radfahrerin erlitt hierbei eine Ge. hirnerſchütterung und Hautabſchürfungen im —chlafſeten heck., billig bei ———— Geſicht und mußte mittels Krankenwagen der 4 maben in ein Krankenhaus gebracht a werden. den bisherigen Feſtſtellungen trifft die Schuld an dem Unfall die Verletzte ſelbſt, weil ſie die notwendige Vorſicht außer acht ließ. Ferner ereigneten ſich im Laufe des Frei⸗ tags 11 weitere Verkehrsunfälle, wobei 6 Per⸗ 4 ſonen verletzt und 14 Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt wurden. Sämt⸗ 4 liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ führen. Der entſprechende Sachſchaden iſt ſehr erheblich. Viele Gäſte aus dem Reich kommen nach Mannheim Aus Anlaß des Deutſchen Brucknerfeſtes wer⸗ den zahlreiche Perſönlichkeiten und Freunde Bruckners aus dem ganzen Reich nach Mannheim kommen, insbeſondere aus Wien, Berlin, München, Aachen. Von den Beſuchern, die ihr Erſcheinen zugeſagt haben, ſeien nach⸗ ſtehend genannt: Prof. Dr. Peter Raabe, der Präſident der Reichsmuſikkammer und begei⸗ ſter Bruckneranhänger, der jahrelang den Bruck⸗ en geleitet hat. Ferner wird iegmund von 94 J „Dur nerbund in Aa Geheimrat Dr. anweſend ſein, der die 5. Symphonie in am Montag, 29. Oktober, dirrigieren wird. Auch die Ortsgruppen des deutſchen Brucknerbun⸗ des haben es ſich angelegen ſein laſſen, ihre Vertreter zu dem großen Muſikfeſt in nn⸗ heim zu entſenden. Unſerer heutigen Ausgabe liegt eine Werbe⸗ Braun, Mannheim, r bitten unſere Leſer um Beach⸗ ſchrift der Firma Gebr. K 1, bei. 11 tung. — gerade für die zarte und empfindliche Haut des Kindes iſt perſil. gepflegte Leibwãſche die richtige Ergänzung der täglichen Körperpflege. Veſchreibung: 18 Kalk-Tra 3 W. 0 1 gens vielfach d „Hhakenk )oOa⸗ Nationaltheate von Axel Jv Kleinkunſtbühn Konzert: Pla Rheingold, hotel, Weinh Tanz:„s Hol; mitage⸗Bar Nationaltheater Planetarium: Weltenraum“ Friedrichspark: Uhr. BfR⸗Platz: Fr heim. Begim Ru für Reichsſender S hör zu! Gyn Sonntagmor läßlich der 9 Frohe Weiſer Großdeutſcher am Mittag. Muſik am M 14.30 Muſtk zert. 18.00„ am Sonntag. gefällt“. 22.00 22.30 Unterh konzert. Deutſchlandſend richt, anſchl.: Pflug..00 C Sonntagmorg öͤffnung der e mar. 12.30 S — zwiſchen Zeit; richten. 13.10 14.30 Adalber 15.50 Ouverti Eine kleine 9 Reiches. 18.3 wir ſpielen, land⸗Sportech Wetter. 20.10 des WHWů 193 nachrichten. 2 24.00 Orcheſte Wien Bericht der Re In einem i gekommenen verſchiedene Die von Süde dabei auch in zu verbreitete genfällen Anl rung und Auf DO-Vitam scht. „Die Ziiebad lager: Artnur B bis Sonntag auch kein di erwartet werd Die Ausſicht perser. durch g von RNV Prüfen Vorlage jetzt 0 7, —.— Regen, doch ſp Winde. ... und für 1 des Wetter mi Ktober 1958 Adet Kraftfahrer 1 o Jahre alte n, wohnhaft Zugmaſchine nem Zuſtande s Haltezeichen iann nicht an, Fahrt befind⸗ d den Führer ienſtlichen igen mußte. er erheb⸗ digte den Be⸗ fahrer wurde obe in das iner empfind⸗ des 7 Arafffa⸗ vurde auf der un tot aufge⸗ —— r. 22. Ruf 51600 oß handlung p 1I1eT is en 0 bten ſteht bis Todesurſache ibung: 18 Hoſe, leichten Schuhe, altes nd welche An⸗ ei der Krimi⸗ nächſten Poli⸗ lden. ormittag ſtie⸗ Fehrer⸗ und it einer Rad⸗ e zu Fall ka⸗ erbei eine Ge⸗ hürfungen im We ee 3 eck, ieeeee ikenwagen der ihaus gebracht Feſtſtellungen die Verletzte Vorſicht außer ufe des Frei⸗ wobei 6 Per⸗ zeuge und ein zurden. Säm⸗ Nichtbeachten ften zurückzu⸗ chaden iſt ſehr ch kommen n 3 knerfeſtes wer⸗ und Freunde Reich nach re aus Wien, den Beſuchern, en, ſeien nach⸗ Raabe, der r und begei⸗ 4 ang den Bruck⸗ wird ausegger onie in..bur 4 ren wird. Auch Brucknerbun⸗ in laſſen, ihre feſt in Mann⸗ t eine Werbe⸗ , Mannheim, ſer um Beach⸗ bis Sonntag Wetterbeſſerung, auch kein durchweg trockenes Wetter erwartet werden. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1958 OOas ist Heute(os2 Sonntag, den 30. Oktober Rationaltheater:„Bob macht ſich geſund“. Luſtſpiel von Axel Ivers. Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Park⸗ hotel, Weinhaus„Hütte“, Grinzing⸗Stube. Tanz:„„s Holzkiſtl“— Bar im Mannheimer Hof, Eri⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Parlhotel, Flughafen⸗ Gaſtſtätte, Waldparkreſtaurant am Stern. Nationaltheater: Morgenfeier, Beginn 11 Uhr. Planetarium: Lichtbildervortrag„Ferne Sonnen im Weltenraum“. Beginn 16 Uhr. Friedrichspark: Handharmonika⸗Konzert. Beginn 19.30 Uhr. BfR⸗Platz: Fußball: FC Pforzheim— VfR Mann⸗ heim. Beginn 15 Uhr. Rundfunk⸗-Programm für Sonntag, den 30. Oktober Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert..00 Bauer, hör zu!l Gymnaſtik..30 Evang. Morgenfeier..00 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.00 Werkfeier an⸗ läßlich der Reichstheatertage der Hitlerjugend. 10.30 Frohe Weiſen. 11.00 Feierliche Eröffnung der erſten Großdeutſchen Buchwoche in Weimar. 12.30 Muſik am Mittag. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00 Kaſperle als Kapellmeiſter. 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde. 16.00 Nachmittagskon⸗ zert. 18.00„Spiel um die Meersburg!“ 19.00 Sport am Sonntag. 20.00 Nachrichten. 20.10„Wie es euch gefällt“. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Unterhaltung und Tanz. 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert..00 Wetterbe⸗ richt, anſchl.: Eine kleine Melodie..20 Jugend am Pflug..00 Eine Morgenfeier..30 Beethoven. 10.15 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 11.00 Feierliche Er⸗ öffnung der erſten Großdeutſchen Buchwoche in Wei⸗ mar. 12.30 Standmuſik aus der Feldherrnhalle, da⸗ —— loffer. lcaft)J, deite Sraſte „„ dos fFochgescdhift Offenbacher Lederwaren 44 mit den 1000 Koffer zwiſchen Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nach⸗ richten. 13.10 Platzkonzert. 14.00„Das Waldhaus“. 14.30 Adalbert Lutter ſpielt. 15.00 Beliebte Melodien. 15.50 Ouvertüre zu„Egmont“. 16.00 Muſik, dazw.: Eine kleine Melodie. 18.00 Dichter und Seher des Reiches. 18.30 Reitermärſche. 19.00„Sie wünſchen, wir ſpielen, geholfen wird vielen!“ 19.45 Deutſch⸗ land⸗Sportecho. 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 20.10 Zweiter Teil des II. Wunſchkon ertes des WoW 1938/39. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sport⸗ nachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Orcheſterkonzert. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. In einem über Deutſchlaaid zur Eniwicklung gekommenen Tiefdruckgebiet werden laufend verſchiedene Temperaturen zuſammengeführt. Die von Südoſt her aufgleitende Warmluft gibt dabei auch in unſerem Gebiet am Sonnabend zu verbreiteten und meiſt auch ergiebigen Re⸗ genfällen Anlaß. Mit der nördlichen Verlage⸗ rung und Auffüllung des Tieſdruckgebietes kann DO- Vitamin · Zviebacknahrung schültzt Dich und Oein Kind! Kalk-Trauubenzucker Ziuieback 1 Kknochen- und blutbildend. Die Zuiebacibuben Gebr. Pauh).-., Bad Hlomburg“ Lager: Artnur Bopp, Mannheim, Augartenstr. 76- Tel. 437 24 wenn Die Ausſichten für Sonntag: Beſonders mor⸗ perser-Jenniche und Brücken durch günstigen Einkaui preiswert. Brücken von RM 60.- an. Teppiche von RM 480.- an. Prüfen Sie mein Angebot durch unverbindliche Vorlage oder Auswahllieferung. 1291079 W. GMNESOnG jetzt 0 7, 1- gegenüber Ufa-Palast gens vielfach dunſtig oder neblig, zeitweiſe noch —— doch ſpäter aufheiternd, milder, weſtliche inde. ... und für Montag: Wechſekhaftes und mil⸗ 4 des Wetter mit Neigung zu Niederſchlägen. Wenn man mit Schweizer Franken ſpielt Das Urteil lautete: Ein Jahr Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt Preſſe und Rundfunk haben wiederholt nach⸗ drücklichſt auf die Deviſenbeſtimmungen hin⸗ gewieſen, daß ausländiſches Vermögen dem Finanzamt anzuzeigen und der Reichsbank anzubieten iſt. Wer dieſer Pflicht nicht nach⸗ gekommen iſt, darf ſich nicht wundern, als Volksſchädling an den Pranger zu klom⸗ men. Der 43 Jahre alte ledige Johannes Oß⸗ wald aus Wieslet, wohnhaft in Kehl am Rhein, hat ſich gegen die Deviſenvorſchriften vergangen. Er gab zu, gewußt zu haben, daß eine Anzeigepflicht beſtand. Der nicht ange⸗ zeigte Betrag beziffert ſich auf 3471,25 Schwei⸗ zer Franken. Es kam in dieſem Fall weniger auf die Höhe des Vermögens, als auf den ver⸗ brecheriſchen Willen an, dieſe Werte dem Volks⸗ vermögen vorzuenthalten. Der Angeklagte wurde von 1923 bis 1925 bei ſeinem Onkel in Baſel beſchäftigt. Er bemühte ſich dann, als Teilhaber eines anderen Unter⸗ nehmens in Baſel felbſtändig zn werden. Doch dieſe Bemühungen gingen fehl. In Kehl am Rhein beabſichtigte Oßwald im Jahre 1935 ein Eigenheim im Bauwert von 20 000 RM zu er⸗ ſtellen. Die Pläne lagen bereits vor. Zu die⸗ ſem Zweck fand er dann günſtige Kaufgelegen⸗ eit, in den Beſitz eines Grundſchuldbriefes zu ommen. Der Kaufpreis betrug 12 500 Mark. Das Geld zur Sicherſtellung der Grundſchuld wurde aus der ausländiſchen Bank beſchafft. Sein Onkel, der ihm außer ſeinem eigenen Guthaben in Höhe von 3471,25 Schweizer Fran⸗ ken noch auf einer anderen Bank ein Guthaben zuſprach, beſorgte 5500 Schweizer Franken, mit denen dieſe Schuld abgetragen werden ſollte. Einem gewiſſen B. gab der 3—3 dann noch 2000 Schweizer Franken, damit dieſer dieſelben in Baſel in deutſches Geld umwech⸗ ſeln ſolle zum Zweck des Schmuggels nach Deutſchland. Zu dieſem Vorhaben kam es aber nicht. B. hat dieſen Betrag unterſchlagen und O, war der Geprellte. Wäre auch die⸗ ſer Plan zur Ausführung gekommen, wäre dieſer Umſtand dem Angeſchuldigten zu ſeinem Nachteil im Strafmaß angerechnet worden. Was die Schenkung dieſer Grundſchuld an den„Vetter Oßwald“ angeht, hat das Gericht ſich nicht davon reſtlos überzeugen können, daß hier eine Umgehung der Deviſenbeſtimmungen mitgeſpielt habe. Jedenfalls aber bleibt es eigenartig, daß der Angeklagte aus ſeiner eige⸗ nen Taſche die Proviſion für die Vermittlung des G. mit 1200 Schweizer Franken gezahlt hat. Dieſer Agent G. ſcheint kein unbeſchriebe⸗ nes Blatt bei der Zollbehörde zu ſein. An⸗ läßlich einer Hausſuchung bei dieſem G. fand man einen Brief des Angeklagten vor, der Aufſchluß über das ausländiſche Vermögen gab. So kam dieſer Fall ins Rollen. Das Sondergericht Mannheim verurteilte den Angeklagten Oßwald auf Grund des Volks⸗ verratsgeſetzes zu 1 Jahr Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt. Von dem in Tat⸗ einheit damit zur Laſt gelegten Deviſenver⸗ gehen nach 8 42 wurde der Angeklagte frei⸗ geſprochen. Das Gericht konnte ſich nicht davon über⸗ zeugen, daß dem Angeklagten auch bekannt war, neben der Anzeigepflicht auch die Anbietungs⸗ pflicht zu erfüllen. Er machte vor Gericht den Eindruck eines geiſtig minderwertigen Men⸗ ſchen, der ſich nicht ſo recht in der Deviſen⸗ bewirtſchaftung und ihrer Geſetze auskannte. Man hat ihn deshalb nur wegen Volksverrats verurteilt und dabei die Mindeſtſtrafe als an⸗ gemeſſene Sühne erachtet. Das Urteil ſtützte ſich im weſentlichen auf das Geſtändnis des Angeklagten und die Ueberführungsſtücke. An dieſer Strafe, die rechtskräftig iſt, wurden drei Monate Unterſuchungshaft angerechnet. Er⸗ ſchwerend war, daß Oßwald immer auf neue Amneſtien hoffte, um ſtraffrei auszugehen, er aber nie Veranlaſſung genommen hat, dieſe Amneſtien für ſich auszuwerten. In dieſem Verhalten ſah das Gericht die große Schuld des Angeklagten, die ihn zum Volksverräter ſtempelte. Führerſchein Klaſſe IV Schon vor Monaten wurde in der Tages⸗ preſſe wiederholt darauf hingewieſen, daß vom 1. Oktober ab auch die Führer der bisher füh⸗ rerſcheinfreien Fahrzeuge im Beſitz des Füh⸗ rerſcheins Klaſſe IV ſein—17⁰0 Es wurde insbeſondere darauf hingewieſen, die Anträge rechtzeitig zu ſtellen, da andernfalls bei dem kurz vor dem 1. Oktober zu erwartenden ſtarken Andrang eine rechtzeitige Erledigung der Anträge möglich ſein werde. Trotz die⸗ ſes Hinweiſes die Anträge bei dem Polizeipräſidenten derart gehäuft, daß mit einer Erledigung der zu⸗ letzt eingekommenen Anträge vor vier Wochen kaum zurechnen ſein wird. Die eingegangenen Anträge werden der Reihe nach Erledigt, Erinnerungen und Rückfragen ſind zwecklos. Ebenſo iſt es zwecklos, bis zum 15. No⸗ vember nochneue Anträge einzurei⸗ chen, da dieſe Zeit zur Aufarbeitung der alten Anordnnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 31. 10., 15 Uhr, haben die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen in der Hildaſchule die Abrechnung für den Pflichtheimabend abzuliefern, die geſammelten guten Kleidungsſtücke für die Sudetendeutſchen abzu⸗ liefern und das Ergebnis der Zellenſitzung zu melden. Neu⸗Eichwald. 31. 10., 15 Uhr, wichtige Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen.— 1. 11., 20 Uhr, Nähabend im Heim. Neckarau⸗Nord. 31. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth. 20 Uhr Singſtunde im„Lamm“. Schlachthof. 2. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder und Ju⸗ gendgruppe im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 128. Hausgehilfinnen ſind eingeladen. Erlenhof. 31. 10., zwiſchen 15 und 16 Uhr, holen die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen die Programme bei Frau Haſſert, Erlenſtraße, ab. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 31. 10., 15 Uhr, Beſichtigung der Arbeitsſtube der Städt. Hand⸗ weberei in K 5, Zimmer 45 part. Beteiligung aller Ortsfrauenſchaftsleiterinnen iſt erwünſcht. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Volls⸗ und Haus⸗ wirtſchaft! 31. 10., 10 Uhr, Beichligung der Eſtol⸗ fabrik. Treffpunkt vor der Eſtolfabrit in der Frieſen⸗ heimer Straße. Achtung, Chor der Ogru. Plankenhof, Waldpark, Jungbuſch, Rheintor, Neckarſtadt⸗Oſt, Deutſches Eck, Strohmarkt, Friedrichspark und der Ogru., in denen ein Chor beſteht: 31. 10., 20 Uhr, Chorprobe in der „Liedertafel“, K 2. Achtung, Jugendgruppe: Alle Jugendgruppen, Mädel und Führerinnen, nehmen am 31. 10., 19.15 Uhr, an der Ueberführungsfeier des BDM in die Jugend⸗ gruppe im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, teil. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. BDM Alle.⸗Schaft⸗Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Stadt treten am 29. 10., 20 Uhr, in tadelloſer Dienſt⸗ kleidung auf dem Gockelsmarkt zur Eröffnung des Führerſchulungswerkes an. Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt II. 31. 10. Führerin⸗ nenheimabend in G 2, 4. Sportwartinnenturnen um 20 Uhr in der U⸗Schule am 31. 10. Abnahme des Leiſtungsabzeichens am 30. 10. um .30—.00 Uhr. Sümtliche Stadtgruppen⸗Wimpelträgerinnen kommen am 31. 10. um 20.15 Uhr in das„Deutſche Haus“, C 1, 10. Die Wimpel ſind am Montag auf dem Unter⸗ gau abzuholen. Amt für Technik— NSBDT Dienstag, 1. 11., 20 Uhr, im Alſterhaus Vortrag von Ing. Wa. Oſtwald, Heppenheim, über„Leichtbau im Automobilbau“. Die Deutsche S Arbeitsfront Kreiswaftnne Mannhelm. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Waſſerturm. Monntag, 31. 10., erſcheinen alle Be⸗ triebsobleute pünktlich 20.30 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle, Beethovenſtraße 15. aben ſich in den letzten Tagen Anträge verwendet werden muß. Neue Anträge werden deshalb bis zum 15. Nopember beim Polizeipräſidium grundſätzlich nicht mehr ent⸗ Auch nach dem 15. November muß damit gerechnet werden, daß die Erledi⸗ G04 eines derartigen Antrags mindeſtens zwei ochen in Anſpruch nimmt. Uebergangsheizung— Dauer⸗ heizung Für die Erwärmung unſerer Räume in der Uebergangszeit, als auch für zeitweiſe benützte Räume iſt ſowohl die erforderliche Wärme⸗ menge, als auch die Zeitſpanne, in der die Wär⸗ memenge verlangt wird, eine andere, als dies bei der Dauerheizung der Fall iſt. Unbeſtreitbar eignet ſich für die Bereitſtellung gumert ez Optiher 4. 47 vielleicht ferde rpS3I ugengläer⸗ iIm Kaufhaus lieferant sãmtl Krankenkassen dieſer Wärmemenge die Gasheizung in be⸗ ſonderem Maße, nachdem die Wärmeentwick⸗ lung durch einen einfachen Handgriff möglich und in weiteſten Grenzen faſt unmittel⸗ bar regulierbar iſt. Durch das Wegfallen des Feueranmachens wird den Räumen unter gegen Katarrne Husten Heiserłeeit Anpaſſung an die jeweils herrſchende Außen⸗ temperatur die erforderliche Wärmemenge in kürzeſter Zeit zugeführt und Wärmeverluſte, nachdem jeder Abbrand, Aſche uſw. wegfallen, vermieden. Durch die dieſer Heizungsart eigene Anpaſſungsfähigkeit, welche auch verhindert, daß mehr Wärme erzeugt wird als der jeweils herr⸗ entſprechend erfor⸗ erlich, ſind die Koſten unter Berückſichtigung der für die Gasraumheizung gültigen ermäßig⸗ ten Gaspreiſe von 8 bzw. 6 Pf. pro Kubikmeter auffallend gering. Gollesdleuß-Kuselger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 30. Oktober Trinitatiskirche:.30 Vikar Müller, 10.00 Konfir⸗ mandeneröffnungsgottesdienſt für alle drei Pfar⸗ reien, Pfr. Grimm. Neckarſpitze: 10.00 Vikar Lie. Schwab. Konkordienkirche: 10.00 Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Pfr. Dr. Schütz, 20.00 Vortrag Pfr. Bürck. Chriſtuskirche: 10.00 Pfr. Mayer, 18.00 Vikar Amann. Neuoſtheim: 10.00 Pfarrvikar Betzel. Friedenskirche: 10.00 Vikar Preuß. Johanniskirche: 10.00 Pfr. Emlein, 18.00 Vikar Herr⸗ mann(hl. Abendmahl). Markuskirche: 10.00 Ordination des Pfarrkandidaten Karl Fritz durch Pfr. Speck, Predigt Pfarrkandidat Fritz. Neckarau:.45 Vikar Kirſchbaum. Lutherkirche:.30 Pfr. Walter. Eggenſtraße:.00 Pfr. Simon. Melanchthonkirche: 10.00 Vikar Kaufmann, Vikar Adelmann. Zellerſtraße:.30 Vikar Adelmann. Auferſtehungskirche: 10.00 Vikar Metzger. Städt. Krankenhaus: 10.30 Pfr. Ohngemach. Diakoniſſenhaus: 10.30 Pfr. Scheel. Feudenheim: 10.00 Vikar Rau. Friedrichsfeld:.30 Pfr. Schönthal. Küfertal: 10.00 Pfr. Schäfer, 20.00 Vikar Betz. Käfertal⸗Süd: 10.00 Vikar Betz. Rheinau: 10.00 Vikar Werner. Pfingſtberg:.00 Vikar Werner. Sandhofen:.30 Vikar Schwarz, 20.00 hl. Abendmahl. Siedlung Schönau:.30 Vikar Ludwig. Seckenheim:.30 Vikar Steigelmann. Waldhof:.30 Miſſionar Wenz, 20.00 Reformations⸗ feier im Gemeindehaus. Wallſtadt:.30 Pfr. Münzel. Die Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr; 1. und 2. November 9 Uhr. Erxlöſerkirche(Gartenſtadt): 18 Uhr; 1. Nov. 19 Uh⸗ 18.00 0 — ————— — Gi ehen Sie sich einmal so ein richtiges vollständiges, neuzeitliches Küchengeschirr anl Da wird Ihnen als Hausfrau das Herz im Leibe lachen. Für alles jist gesorgt— an alles ist gedacht: für Mehl, Grieß, Zucker, Kaffee, Tee und Gewürze gibt es aus Glas, Porzellan und Steingut die richtigen Gefäße. Und dazu kommt noch die ganze Armee von anderen praktischen Din- gen: Meßbecher und Glasreiben, Milchtöpfe und Milch- satten, feuerfeste Geschirre aus Glas, Porzellan und Steingut, und was sich Ihr Herz sonst noch wünschen 5 Tüglich, neue Freude machen: Glas-, Bersellan- ugsd Stelngutsacheni mag. 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Für dieſen Be⸗ herrſcher des Mannheimer Muſiklebens aber war Wagner ein unmuſikaliſcher Ketzer, der ſein Unvermögen, eine vernünftige Oper mit fein ſäuberlich aneinandergereihten Geſangsnum⸗ mern und viel Belcanto zu ſchreiben, unter Poſaunen⸗ und Tubengetön verdecken wollte. Anton Bruckner aber war glühender Wagner⸗ verehrer, und deshalb wurde er ebenſo wie ſein „Meiſter aller Meiſter“ geächtet und nicht auf⸗ geführt. Ob Lachner Bruckners Namen über⸗ haupt gekannt hat? Wir wollen uns nicht über Weſen und Tätig⸗ keit Lachners im einzelnen ergehen. Die Pietät ſeiner Zeit und wohl auch eine vergoldende Er⸗ innerung haben ihm immer größere Verdienſte zugeſchrieben. So fern es uns liegt, ein tat⸗ Nationalthecterorchesters und der Nusikalischen Akademie er es tat, beweiſt die Tatſache, daß Richard Wagner, als er während ſeines Beſuches in Mannheim im Jahre 1872 einer Vorſtellung des„Fliegenden Holländer“ im Nationaltheater beiwohnte, mit höchſter Entrüſtung das Thea⸗ ter fluchtartig nach dem zweiten Akt verließ. Wie man Wagners Opern verbeſſerte, beweiſen auch die Striche in den„Meiſterſingern“, die tatſächlich in Mannheim zum erſten Male nach der denkwürdigen Uraufführung in München im Spielplan erſchienen. Da fehlten im erſten Akt 171 Zeilen der Dich⸗ tung, im zweiten Akt waren es„nur“ 137, da⸗ für aber im dritten Akt 345 Zeilen. Sowohl der Wahnmonolog des Hans Sachs wie der„Wach⸗ auf“⸗Chor waren dem Dirigenten als abſolut überflüſſig erſchienen. Bezeichnend aber iſt, daß Lachner ſich 1871, als Wagner zum erſten Kon⸗ zert des Wagner⸗Vereins kam und die ver⸗ einigten Orcheſter der Hoftheater Mannheim und Karlsruhe dirigierte, ausbedang, daß er die Orcheſtermitglieder vorſtellte. Dazu äußerte Wagner nach Heckels Bericht:„Heckel, das hät⸗ ten Sie mir nicht antun ſollen. Ich reiſe wie⸗ Cello und Tuba Blick durch das Nationaltheaterorchester. In Bruckners Werken wird sich der Gesang der Celli mit dem feierlichen Choral der Tuben vereinen. ſächlich vorhandenes Verdienſt in irgendeiner Weiſe verkleinern zu wollen, ſo kommen wir nicht mehr mit, wenn noch im Jahre 1938 feſt⸗ geſtellt wird, daß man ihn, dem wir„die inten⸗ ſive Pflege der klaſſiſchen Werke“ verdanken, auch für die Erſtaufführung der Werke Schu⸗ berts, Schumanns und Liszts und die Pflege der Werke Wagners und Brahms' rühmen muß. War er der„getreue Eckart der Mannheimer Tradition“, ſo hat er doch nicht vergeſſen, die neue Zeit, wie ein Biograph der Stadt Mann⸗ heim ſagte,„lange an die Pforten klopfen laſ⸗ ſen, ohne ihr Einlaß zu gewähren“. Wenn Mannheim tatſächlich in der Geſchichte des Wagnerſchen Werkes einen ruhmvollen Namen hat, ſo wird es nicht dem damaligen 1. Kapell⸗ meiſter und dem Nationaltheater verdankt, ſon⸗ dern ausſchließlich der aufopfernden Arbeit Emil Hedels und ſeiner Freunde, die ſich gegen die offiziellen Stellen beim Theater un⸗ ter großen Schwierigkeiten durchſetzen mußten. Schikane ſtatt Jörderung Selbſtverſtändlich konnten in einer Stadt, in der Männer wie Heckel und die anderen„Ge⸗ rechten“ wirkten, unmöglich die Werke Wagners ganz totgeſchwiegen werden. Wenn auch in der Bevölkerung hier und da die Meinung der zünftigen Muſiker nachgeſchwätzt wurde, im all⸗ gemeinen hat ſich das Volk aufgeſchloſſen ge⸗ zeigt und ſich nicht durch die theoretiſchen Er⸗ örterungen der„Fachleute“ von ſeinem ſponta⸗ nen Erlebnis abbringen laſſen. So mußte auch Vinzenz Lachner Wagneropern dirigieren, Wie laſſen, Bas ahei⸗hälle in⸗ der ab. Menſchen, wie dieſe Lachners, machen nun ſeit vielen Jahren mich und meine Werke ſchlecht. Komme ich an ihren Ort, ſo ſind ſie wieder die erſten, die ſich an mich heran⸗ drängen“! Und Anton Bruckner Die umfangreiche Auseinanderſetzung mit der Lachner⸗Periode des Nationaltheaters be⸗ weiſt, daß man den Verhältniſſen durchaus nicht gerecht wind, wenn man ſagt, daß„man die neue Zeit an die Pforten klopfen ließ, ohne ihr Einlaß zu gewähren“. Man widerſetzte ſich ihr. Lachners Nachfolger waren kaum neuerungs⸗ freundlicher. ſie blieben immer nur wenige Jahre und ſahen ſich ſo eifrig nach einem Amt an einer größeren Bühne des Reiches um, daß für eine Pioniertätigkeit in Mannheim nicht mehr viel Zeit übrig blieb. Man hielt ſich in den Konzerten an die bewährten Programme und nahm nichts Neues auf, wenn es nicht an vielen Stellen ſchon Hieb⸗ und Stichfeſtigkeit bwährt hatte. Was man aber aus Wien von einem gewiſſen Anton Bruckner hörte, war we⸗ nig geeignet, zu einem Verſuch, ihn innerhalb der Akademie aufzuführen, zu locken. Dazu hat⸗ ten ſeine Werke einen„Nachteil“, der ſich bis in die jüngſten Konzertprogramme gelegentlich auswirkt. Sie ſind„zu lang“. Ein vernünftiges Sinfoniekonzert, für das man ſein gutes Geld ausgab, ſollte wenigſtens eine umfangreiche und mehrere kleinere ſoliſtiſche Darbietungen und als Regel zwei große Orcheſterwerke um⸗ Beſenheit der genten verpflichtet, monumentalen Kunſt und zu der gewaltigen Größe ſeiner Sinfonie wohl„gepaßt“? Im Jahre 1890 trat Bruckner auf Empfeh⸗ lung hin wegen der Uraufführung der in die⸗ ſem Jahre in endgültiger Faſſung fertiggeſtell⸗ ten Achten Sinfonie mit Mannheim in Ver⸗ binidung. Er glaube wohl auch, daß Mannheim durch ſeine große muſikaliſche Tradition auch eine hohe Verpflichtung habe und ſich ihrer be⸗ wußt ſei. Leiter der Konzerte war damals der uns ja heute ſattſam bekannt gewordene Felix Weingartner, der ſchon damals entſchieden Züge des üblen Typs eines ſkrupel⸗ und kul⸗ turloſen Dirigerſtars ausgeprägt hatte. Er be⸗ handelte Bruckners Angelegenheit mit einer gutmütigen Großzügigkeit, die nur als Anzei⸗ chen der abſoluten Ehrfurchtsloſigkeit des eitlen jungen Dirigenten, der ſich wohl auch für den größten Komponiſten ſeiner Zeit hielt, vor der ſchöpferiſchen Größe des Genies gedeutet wer⸗ den kann. Selbſtverſtändlich wollte auch er tüchtig ſtreichen, und Bruckner gab ſeine Einwilligung dazu mit einer Bereitwilligkeit, die deutlich er⸗ kennen läßt, wie ſehr er die Eitelkeit und An⸗ maßung des Dirigenten durchſchaute, den er zwar für die Geſtaltung ſeiner Werke brauchte, aber auch für im Grunde durchaus unmuſika⸗ liſch hielt. Sonſt hätte er nicht erklärt, daß ſein Werk für eine„ſpätere Zeit“ ſei, und daß er ruhig ſtreichen dürfe. Bruckner ſetzte gewiß große Hoffnungen auf die Mannheimer Aufführung. Bei der Aufge⸗ ſchloſſenheit der Bevölkerung hätte ſie vielleicht den Weg, den Bruckner zu den Herzen der Deut⸗ ſchen gehen mußte, breiter und leichter machen können. Aber Weingartner hatte„Wichtigeres“ zu tun. Er wollte berühmt werden und nach Berlin kommen. Dirigierte man aber Bruckner, ſo wußte man nicht, was daraus wurde. So ſchob er die Uraufführung ſtändig hinaus, und als er dann 1891 nach Berlin berufen wurde, mußte Bruckner ſeine Hoffnungen begraben. Erſt im folgenden Jahre brachten die Wiener Philharmoniker die Uraufführung dieſes Wer⸗ kes, die ſofort ein großer Erfolg wurde. Die neue Zeit So ließ man in Mannheim die neue Zeit ruhig an die Pforten klopfen, man ließ, wenn es gar nicht mehr anders ging, ein Stückchen herein, redete von der Tradition und lebte vom üblichen Repertoire. 1896 ſchloß Meiſter Bruck⸗ ner die Augen, das neue Jahrhundert begann, und in Mannheim war Bruckner noch kein ein⸗ ziges Mal aufgeführt worden. Es wurde aber ſofort anders, als man den Roſengarten eingeweiht hatte, und damit auch ein Saal für Konzerte größeren Ausmaßes und für die geballten Klangmaſſen Brucknerſcher Sinfonik für die Akademien beſaß. Bei der Ein⸗ weihungsfeier erklang zum erſten Male von einem Chor von über 1000 Sängern das„Te Deum“, bald folgten auch die erſten Auffüh⸗ rungen Brucknerſcher Sinfonien, und immer hat ſich die Akademie liebevoll und mit tiefem Verſtändnis und künſtleriſcher Einſatzbereit⸗ ſchaft für den großen Meiſter der Sinfonie ein⸗ geſetzt. Gewiß war auch ihre Tätigkeit von den Diri⸗ genten abhängig. Aber es iſt bezeichnend für den aufgeſchloſſenen Geiſt der Orcheſterangehörigen, daß man, wie wir noch in jüngſter Zeit erleb⸗ ten, auch Gaſtdiri⸗ die im Rufe ſtehen, beſonders tief in Bruckners Geiſt eingedrungen zu ſein. Seit rund zwei Jahrzehnten gibt es kaum einen Konzertwinter, in dem nicht das ſin⸗ foniſche Schaffen Bruckners inner⸗ halb der Vortrags⸗ folge Berückſichti⸗ gung fände. Der letzte Höhepunkt war das große Bruckner⸗Feſt im Jahre 1934. Man darf aber über⸗ zeugt ſein, daß das Nationaltheater⸗ orcheſter in dieſem Jahre, in der die deutſche Oſtmark, deren großer Sohn Bruckner ſeinem ganzen Weſen nach war, ins Reich heimkehrte, alles daran ſetzt, das Bruckner⸗Feſt zu einem eindringli⸗ chen Bekenntnis zum Werke und Geiſte des Meiſters werden zu laſſen. Was das dies⸗ jährige Brucknerfeſt 4 5 5 Geheimrat Dr. Siegmund von Hausegger, Mün- chen, wird am kommenden Montag neben den vier Orchesterstücken Bruckners monumentale 5. Sinfonie in-dur dirigieren. Der beliebte Dirigent und Präsident des Deutschen Bruck- nerbundes hat die größten Verdienste um die Erschließung des Werkes Bruckners, er Ist auch den Mannheimer Musikfreunden als über- ragender Interpret des Meisters kein Unbe⸗ kannter mehr. Zeichn.: E. John(3) aber beſonders intereſſant macht, iſt die Tat⸗ ſache, daß zum erſten Male faſt alle Sinfonien des Meiſters in der Urfaſſung, in der ur⸗ ſprünglichen Faſſung, die Bruckner ſeinen Wer⸗ ken gab, geſpielt werden. In einem Briefe an Felix Weingartner drückte der Meiſter aus, daß erſt eine kommende Zeit für ſeine Schöp⸗ fungen reif ſein würde. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Zeit jetzt gekommen iſt. Wir wiſſen, daß der Vorwurf der Planloſigkeit Ueberfülle der Gedanken, den man gegen des Meiſters Werk erhob und durch Striche und Bearbeitungen im Inſtrumentalen, die wieder auf Mißverſtändonis der großzügigen Fresko⸗ arbeit des Meiſters beruhten, beheben wollte. falſch waren. Der„Badiſche Brucknerbund“ Beſondere Verdienſte um die Förderung Bruckners in unſerem Gebiete aber hat ſich der Badiſche Brucknerbund mit ſeinem Vorſitzenden Prof. Dr. Fritz Grüninger, Weinheim, er⸗ worben. Badener haben ſich frühzeitig liebevoll um Bruckners Werk bekümmert, die erſte grö⸗ ßere Biographie des Meiſters ſtammt aus der Feder von Rudolf Louis, der aus Schwetzingen kam, und wie ſein Vetter, Friedrich Kloſe, Bruck⸗ ners Schüler wurde. heim⸗Ludwigshafen von einem Dutzend großer Brucknerfeſte des In⸗ und Auslandes der letzten zehn Jahre al⸗ lein ſechs auf Baden entfallen. Es hat ſich in Baden eine Gemeinde begeiſterter Anhänger Bruckners gebildet, die alles daran ſetzen, dem Genius zu dienen und den Boden für die Auf⸗ nahme der grandioſen Werke des Meiſters zu bereiten, die Menſchen empfänglich zu machen für die erhabenen Feierſtunden, die jede Auf⸗ führung Bruckners bedeutet. Dr. Carl J. Brinkmann 1 Dirigierstudie von Karl Elmendorii Staatskapellmeister Karl Elmendorff hat die Gesamtleitung des Deutschen Brucknerfestes. Er dirigiert die., 4. und 8. Sinfonie, das Te Deum, den Jorstellun 8 des Nationaltheaters(IDie schſkhatte el und der Die ſtille, unermüdliche Arbeit des Brucknerbundes, der auch in Mann⸗ eine ſehr rührige Orts⸗ gruppe hat, hat unendlich viel zur Vertiefung und Verbreitung der Kenntnis Bruckners bei⸗ getragen. Mit Recht darf Dr. Grüninger darauf hinweiſen, daß es gewiß kein Zufall iſt, wenn L Die Bilan Der Lehrge leiter der NS Kröſſinſen oſſen waren h halb der NS2 haben, einen bei je dem d unt, einen und der erſt d wenn jeder d auch für ſeine ter Kompromi den Folgerung dieſer gefor Kompromi räge, welche vo hier gehalten! promißloſigkei⸗ Männer, und agen, die imm ner einer bef eines härteren Aufgabe und tſchen Geſtaltu Es beſteht k Arbeit dieſes bewahren. R voll überwund zirken noch tät licher Gegner noch vorha ſtellung durche ſchaulich anden Plan und Ber den Staat ode ſozialiſtiſche fend ſich betäti aus, daß dieſe tiv der Parte Viele jener de ten Kräfte hab bewußt zu ſ. ſchloſſen. von Volksgene zweifellos gut Treue zum Fi dieſe Menſchen Aber die Welt mus iſt eine ft ſchen, die ihr dieſe ſich durch eindeutige heit, dieſe ſo 4 eine harte u ſcheidung. um den endg Neben d Nationalſ glauben und 1 Erfüllung der Wert darſtellt, Weltanſch⸗ Hirnen unſere— ankert ſein. Weltanſchauun heute noch ö tiſch ſtörend; ſtaatlichen 1 Störungsherd Schulungd an ſich guten auf dem weite ſchenbetreuung und den end zu garantieren Aber die Ii 4 kein Abſtraktes Raſſe geborene Worten ſie iſt liches Sein ur Geſtalt und de kes. So genügt nicht aus, etw zialismus zu Schulung iſt ſe nalſozialiſtiſche der am vollſtä — 3 Er ber 1938 lsegger, Mün- ag neben den monumentale Der beliebte schen Bruck- enste um die eners, er ist den als über- kein Unbe⸗ : E. John(3) iſt die Tat⸗ lle Sinfonien g, in der ur⸗ rſeinen Wer. em Briefe an Meiſter aus, ſeine Schöp⸗ no überzeugt. Wir wiſſen, ſeit und der in gegen des Striche und n, die wieder zigen Fresko⸗ heben wollte. e Förderung r hat ſich der 1Vorſitzenden Weinheim, er⸗ eitig liebevoll die erſte grö⸗ mmt aus der Schwetzingen Kloſe, Bruck⸗ unermüdliche uch in Mann⸗ ührige Orts⸗ ir Vertiefung zruckners bei⸗ fall iſt, wenn ſcknerfeſte des uhn Jahre al⸗ n. Es hat ſich ter Anhänger in ſetzen, dem mfür die Auf⸗ Meiſters zu ch zu machen die jede Auf⸗ inkmann ankert ſein. Weltanſchauungen innerhalb unſeres Volkes heute noch öffentlich und machtpoli⸗ „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 50. Oktober 1958 Der Lehrgang der Gau⸗ und Kreisſchulungs leiter der NSDAp auf der Ordensburg Kröſſinſee iſt abgeſchloſſen. 800 Parteigen oſſen waren hier zuſammengerufen, die inner⸗ halb der NSDApP einen weitgehenden Auftrag haben, einen Auftrag, der zuvor und zuerſt bei jedem dieſer Männer ſelbſt begi unt, einen Auftrag, der jeden ſelbſt angeht und der erſt dann reſtlos erfüllt werden kann, wenn jeder dieſer Männer für ſich ſelbſt und auch für ſeinen perſönlichen Lebenskreis in letz ter Kompromißloſigkeit die ſich daraus ergeben ⸗ den Folgerungen gezogen hat. In dem Zeichen dieſer geforderten und notwendigen Kompromißloſigkeit ſtanden die Vort rüge, welche von führenden Männern der Partei hier gehalten wurden. Im Zeichen dieſer Kom promißloſigkeit ſtand das tägliche Leben dieſer Männer, und es ſtanden darunter alle jene Fr agen, die immer dann auftauchen, wenn Män⸗ ner einer beſonderen Verpflichtung, Männer eines härteren Auftrages ſich über dieſe ihre Aufgabe und dieſen ihren Beitrag an der deu tſchen Geſtaltung beſprechen. Es beſteht kein Grund, Schweigen über die urbeit dieſes Aufgabengebietes der Partei zu bewahren. Reſtpoſitionen machtpolitiſch voll überwundener, aber in gewiſſen Lebensbe⸗ zirken noch tätiger und wirkſamer weltanſchau⸗ licher Gegner ſind zweifellos auch heute noch vorhanden. Es bedeutet dieſe Feſt⸗ ſtellung durchaus nicht, daß alle noch weltan⸗ ſchaulich andersgelagerten Kräfte zugleich mit Plan und Bewußtſein gegen die Partei, gegen den Staat oder überhaupt gegen die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung als ſolche kämp⸗ fend ſich betätigen. Es ſieht vielmehr häufig ſo aus, daß dieſe Menſchen ſogar ſehr poſi⸗ tiv der Partei oder der Idee gegenüberſtehen. Viele jener der mit dieſer Feſtſtellung gemein⸗ ten Kräfte haben für ſich, meiſt ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, ein Kompromiß ge⸗ ſchloſſen. Sie gehören nun zu jenem Kreis von Volksgenoſſen, welche ihrer Meinung nach zweifellos gute Nationalſozialiſten ſind. Ihre Treue zum Führer in Zweifel zu ſetzen, hieße dieſe Menſchen zutiefſt in ihrer Ehre verletzen. Aber die Weltanſchauung des Nationalſozialis⸗ mus iſt eine fordernde Macht, welche den Men⸗ ſchen, die ihr angehören, keine Ruhe gibt, bis bdDieſe ſich durchgerungen haben zu letzter und eindeutiger Klarheit. Dieſe letzte Klar⸗ heit, dieſe ſo gewordene Erkenntnis verlangt eine harte und kompromißloſe Ent⸗ ſcheidung. ninger darauf un den endgültigen Sieg der Idee Neben der Weltanſchauung des Nationalſozialismus, von der wir glauben und überzeugt ſind, daß ſie die letzte Erfüllung der unſerer Raſſe innewohnenden Wert darſtellt, kann und darf keine andere Weltanſchauung mehr in den Herzen und Hirnen unſerer Partei⸗ und Volksgenoſſen ver⸗ Wo ſich andere, überwundene tiſch ſtörend zeigen, iſt es die Aufgabe der ſtaatlichen Sicherheitsorgane, den 4 Störungsherd zu beſeitigen. Aufgabe der Schulung der Partei iſt es, jenen, welche an ſich guten Willens ſind, zu helfen und ſo auf dem weiten und ſchweren Gebiet der Men⸗ ſchenbetreuung und ⸗erziehung die Reinheit und den endgültigen Sieg der Idee zu garantieren. Aber die Idee des Nationalſozialismus iſt lein Abſtraktes an ſich. Sie iſt die aus unſerer Raſſe geborene Idee dieſer Raſſe, mit anderen Worten ſie iſt das Zielbild für unſer perſön⸗ liches Sein und das Zielbild für die künftige Geſtalt und das künftige Weſen unſeres Vol⸗ es Deutschen 'e Deum, den e sclalkhatte — kes. So genügt es auch nicht und es reicht allein nicht aus, etwa nur die Idee des Nationalſo⸗ zialismus zu verkünden. Die Aufgabe der Schulung iſt ſchwerer. Ihr Ziel iſt der natio⸗ nalſozialiſtiſche Menſch und damit der Menſch, der am vollſtändigſten der unſerer Raſſe inne⸗ wohnenden Idee entſpricht. Sein und Tun des nationalſozialiſtiſchen Menſch muß erzogen werden. Den Weg zu uns ſelbſt zu ebnen, den Willen zu dieſem Weg zu ſtählen und dasklare Ziel herauszuſtellen und es täglich und ſtündlich zu leben, darin liegt der Auftrag, den der Führer der Schulung der Partei im Januar dieſes Jahres erneut geſtellt hat. Die Tauſend perſönliche und perſönlichſte Entſcheidungen ſtehen für jeden einzelnen am Wege zur Erfüllung die⸗ ſer Aufgabe. Das Gewicht eines Wortes— ſei es Aufruf oder ſtill gegebener Ratſchlag— es wird immer beſtimmt vom ſittlichen Wert des Menſchen, der es an andere Menſchen richtet. Der ſittliche Wert, die Weite und Reife der Perſönlichkeit, ſie ſind überall dort Voraus⸗ ſetzungen, wo ſich Menſchen darum bemühen, nicht nur Form und Handhabungen, ſondern Herz und Geiſt zu wandeln. Arbeit auf Dorpoſten Unſer Volk liegt mitten im Kräftefeld der europäiſchen Mächte. Die Partei führt dieſes Volk. Die Schulung aber in der Partei, ſie hat dafür zu ſorgen, daß die deutſchen Menſchen ſtarke und weſentliche Menſchen werden, damit das ganze Volk zum ſtärkſten und reinſten unter allen Völkern des Konti⸗ nents wird. Denn eines muß klar erkannt wer⸗ Für uns gibt es keinen Kompromis! Die Bilanz des Lehrgangs der Schulungsleiter der NSDAp/ Besondere Verpflichtung für dĩie Teilnehmer den: Entſcheidungen unter den Völkern wer⸗ den immer auf Grund der inneren Geſchloſſen⸗ heit und von der inneren Reife eines Volkes her beſtimmt. Wir beginnen heute uns wieder ſelbſt zu be⸗ greifen. Wir ſuchen heute wieder uns ſelbſt. Wir ſind dabei, unſer Geſetz ganz klar zu er⸗ kennen. Da ſtehen nun die vielen Fragen auch innerhalb der Parteigenoſſenſchaft, die tauſend Fragen des Lebens, des Seins und nicht min⸗ der die Fragen nach dem letzten Sinn unſeres Daſeins. Es geht um den Standort des Men⸗ ſchen, um ſein Verhältnis zu ſeinem Volk, um ſein Verhältnis zu den Kräften ſeines Her⸗ kommens und es geht auch um die Frage nach der Welt, die Frage nach dem Sinn alles Lebendigen. Keine Zeit je in der Geſchichte hat mehr und tiefere Fragen geſtellt als die unſere. Mit⸗ ten in dieſem Gären eines neuen Bewußtſeins, mitten in dieſem Ringen um Tiefe und gül⸗ tige Werte ſtehen die Männer der Schu⸗ lungals Vorpoſten und Stoßtrupp⸗ männer in der Partei. Sie ſind die härteſten Willensträger des Nationalſozialis⸗ mus. Sie ſind die Dynamik der Bewegung. Die vielen Fragen, die in dieſen Tagen von den Männern der Schulung beſprochen wurden, haben der Kompromißloſigkeit der weltanſchau⸗ lichen Entſcheidung neuen Boden gewonnen. Kulturelle Arheit der Sl-Gruppe Kurpfalz SA-Dicnter lesen aus eigenen Werken/ Gerhard Schumann in NMannheim Nach der erfolgreich abgeſchloſſenen wehr⸗ ſportlichen Sommerarbeit der SA, die die Höhe⸗ punkte Reichswettkämpfe Berlin und Ns⸗ Kampfſpiele Nürnberg brachte, dienen die Win⸗ termonate der inneren Ausrichtung der Einheiten. Auch für die kulturelle Arbeit findet ſich nun die erforderliche Zeit. Wie in den vergangenen Jahren, wendet ſich die SA auch im Winter 1938/39 in den größe⸗ ren Städten des Gebietes der Gruppe Kur⸗ pfalz mit kulturellen Veranſtaltungen an die Oeffentlichkeit. Mehrere Mitglieder des Kultur⸗ kreiſes der SA ſind dabei zur wonnen worden. So lieſt der Sturmhauptführer Böhme am 28. November in Saarbrücken, am 29. November in Kaiſerslautern, am 30. November in Worms und am 1. und 2. Dezember in Heidelberg und Wiesbaden. Der Oberführer Zöberlein, be⸗ Mitwirkung ge⸗ kannt durch ſeine Bücher„Glaube an Deutſch⸗ land“ und„Befehl des Gewiſſens“, lieſt am 5. Dezember in Landau, am 6. in Speyer, am 7. in Alzey, am 8. in Bensheim, am 9. in Of⸗ fenbach, am 10. in Groß⸗Gerau und am 11. De⸗ zember in St. Ingbert aus ſeinen Werken. Im Dezember wird in der Stadthalle in Mainz eine große Veranſtaltung der SA-Gruppe Kur⸗ pfalz durchgeführt. Dieſer„Feierliche Ap⸗ pell“ wird vorausſichtlich durch den Rund⸗ funk übertragen. Für März 1939 wurde der Standartenführer Gerhard Schumann zur Geſtaltung eines Abends in Bruchſal und Neuſtadt a. d. W. und einer Morgenfeier in Mannheim ge⸗ wonnen. Die kulturellen Veranſtaltungen der SA, die bereits im vorigen Jahr gut aufgenommen wurden, werden ſich auch in dieſem Jahre viele neue Freunde erwerben. „Die Treue zu den kleinen Dingen“ Die Hovember⸗Jolge des„Ewigen Deutſchland“ im Zeichen des Sieges „Die Treue le den kleinen Dingen“ iſt eine der lebenserhaltenden Grundlagen für den ein⸗ zelnen wie für ein ganzes Volk. Sie zeigt ſich im Feſthalten des Volkes an ſeinen Ge⸗ bräuchen und ſeinem Volkstum, wie wir es in ſo ausgeprägtem Maße bei den Menſchen im Erzgebirge finden. Die liebevolle Pflege des zVolksliedes“ und der„Volksmuſik“ in den Muſizierabenden einer Dorfgemeinſchaft“,„Hie Ausübung der Schnitzereikunſt“ ſind eindring⸗ liche Beweiſe für das Feſthalten am Herge⸗ brachten. Die Volkskunſt nimmt ſich bei ihrer Geſtal⸗ tung immer gerade der Dinge an, die charakte⸗ riſtiſch für eine Landſchaft ſind. Im Erzgebirge iſt es der„Vogelbeerbaum“ der in Liedern, Er⸗ zählungen und„Schnitzwerken“ als Motiv ver⸗ wandt wird und in dem Sehnſucht und tiefſte Empfindung ausgedrückt ſind. Ihren ſichtbar⸗ ſten Ausdruck findet die Treue zum Kleinen und unſcheinbar Nebenſächlichen im äußeren Erſcheinungsbild des Menſchen, in ſeinem Ge⸗ wande.„Die Volkstrachten der Oſtmark“, das November⸗Abzeichen des Winter⸗ geben davon ein lebendiges eugnis. Die Treue zum Kleinen die Vor⸗ ausſetzung für alles Große im Le⸗ ben der Völker. Ein hiſtoriſcher Beweis dafür, wie ſich Großes ſtets dieſer Treue u den kleinen Dingen aufbaut, jiſche uns der Erzgebirgsbauer und der oberſächſiſche Stamm. Der große Geſchichtsforſcher Heinrich von Treitſchke bekennt an einer Stelle:„Nächſt dem ſchwäbiſchen hat das oberſächſiſche Land die größte Zahl von Helden des deutſchen Gei⸗ ſtes geboren.“ Die innere Beſtändigkeit und die Treue zum bodenſtändigen Handwerk verwurzelt den Men⸗ chen immer mehr mit ſeiner Heimat und ſie rückt ſich auch in ſeiner Haltung und ſeinem „Geſicht“ aus. Ihr iſt es zu danken, daß unſere Sudetendeutſchen wieder in einem en ilig⸗ rigen erbitterten Kampf“ der härteſten Bedrük⸗ kung ſtandhielten und nun endlich„Heim ins Reich“ gefunden haben. Die Novemerfolge des„Ewigen Deutſch⸗ land“ läßt uns nochmals in eindringlichen Worten und bewegenden Bildern die Not un⸗ ſerer Brüder miterleben. Treue um Treue. der Ruf, der jeden Deutſchen zum 3 au fordert, damit alle„Tränen des Leides“, die unſere Sudetendeutſchen um ihre Heimat ver⸗ goſſen haben, zu„Tränen der Freude“ werden. Aus dieſer Treue zu unſeren Brüdern iſt das „Sudetendeutſche Hilfswerk“ und das„Notwerk ——— der NS⸗Volkswohlfahrt ent⸗ anden. * Reichskriegerführer, Lotterie Frauenalb Die intereſſante wie das liebliche Landſchaftsbild belebende und an ihrer Stelle nicht mehr wegzudenkende Ruine Frauenalb 30 in ihrer erſten, vom Bad. Bezirksbauamt, arlsruhe, im Benehmen mit dem Bad. Lan⸗ desamt für Denkmalspflege, Karlsruhe“ durch⸗ geführten Inſtandſetzungsperiode des vergange⸗ nen Jahres die hauptſächlichſt gefährdete und ſehr ſchöne Eingangsfront baulich wieder ge⸗ ſichert erhalten. Die erheblichen Aufwendungen Zöbe v wurden durch einen Reichszuſchuß in öhe von 10000 RM ſowie durch das Ergebnis der ſeit zwei Jahren aufgelegten Lotterie, durch einen n und die eingegange⸗ nen Beträge der an der Erhaltung der Ruine intereſſierten nächſtliegenden Städte und Ge⸗ meinden ſowie durch private Stiftungen erſt ermöglicht. Im laufenden Jahre wird zunächſt die den guten Eindruck der Hauptfront erſt recht he⸗ bende, völlige Freilegung der Weſtfaſſade mit ihren drei Portalen und der Stufenanlage ſo⸗ wie die Herrichtung des ſchrägen Eingangs⸗ vorplatzes und die Neuerrichtung der auf dieſen vom Weg hinabführenden Freitreppe zur Durchführung kommen. Anſchließend wird die Freilegung des Innenraumes ſowie die Fort⸗ führung der nötigſten Mauerſicherungen der beiden Längsfronten des Kirchenſchiffes im Aeußeren und Inneren erfolgen. Da dieſe weſentlichen Verbeſſerungs⸗ und dringend erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen wiederum erhebliche Mittel beanſpruchen und ihre Fortführung gewährleiſtet werden muß, iſt auch in dieſem Jahre in Anbetracht der Wich⸗ tigkeit des Baudenkmals mit Genehmigung des Herrn Reichsſchatzmeiſters, des Reichsminiſteri⸗ ums des Innern und der Badiſchen Miniſterien erneut eine Lotterie zur Gewinnung weiterer Mittel aufgelegt worden. Es wäre dankbarſt zu begrüßen, wenn dieſe Lot⸗ terie, welche nur kurze Zeit zum Verkauf frei⸗ gegeben iſt, aus allen Kreiſen rechten Zuſpruch fände und auch die Bürgermeiſterämter ſowie ſonſtige Stellen werbend für den Abſatz mit⸗ wirken wollten. Eingliederung des Kolonialkriegerbundes in den Us⸗Reichskriegerbund Nachdem der Führer und Oberſte Befehls⸗ 1 der Wehrmacht die Zuſammenfaſſung al⸗ er Verbände ehemaliger Soldaten der alten und neuen Wehrmacht in den NS⸗Reichsktie⸗ gerbund angeordnet hat, veröffentlicht nunmehr General der Infanterie Ritter von Epp eine Verfügung über die Eingliederung des Dippel sa Fleiner Dös große Huthaus für gute Qualitäten Planken 2, 6 Deutſchen Kolonialkriegerbundes in den NS⸗ Reichskriegerbund. Auf Grund einer Vereinbarung mit dem Rei General einhard, bleibt General von Epp Führer des Kolonial⸗ kriegerbundes. Der Kolonialkriegerbund ſchei⸗ det aus dem NS⸗Deutſchen Marinebund aus, er bleibt zur Pflege der kolonialen Ueberliefe⸗ rung und zur Erfüllung ſeiner beſonderen ko⸗ lonialpolitiſchen Aufgaben als Traditionsver⸗ band beſtehen. Seine Kameradſchaften werden mit allen Rechten und Pflichten einer Krieger⸗ kameradſchaft den Kreiskriegerführern des NS⸗ Reichskriegerbundes unterſtellt. Hunnenes al⸗ ler Kolonialfragen und»veranſtaltungen erhal⸗ ten die Kolonial⸗Kriegerkameradſchaften aber ihre Weiſungen von General von Epp als Füh⸗ rer des Deutſchen Kolonialkriegerbundes. Die Kolonialkrieger⸗Kameradſchaften behalten ihre Fahnen, ihre Bundesuniform, ihre Abzeichen und ihre Zeitſchrift. Die Einteilung des Kolo⸗ nialkriegerbundes in Bezirke fällt fort. Eintritt ehem. Wehrmachtsangehöriger in die Schutzpolizei Zur Deckung des Perſonalbedarfs an Poli⸗ e der Schutzpolizei können ſo⸗ ort und zum 1. Dezember 1938 und 2. Ja⸗ nuar 1939 ehemalige Wehrmachtsangehörige, die eine zwei⸗ bis fünfjährige Wehrmachts⸗ dienſtzeit abgeleiſtet haben, in eingeſtellt werden. Geſuche und Anfragen über die Einſtellungsbedingungen ſind an die Poli⸗ zei⸗Ausbildungsabteilung— Einſtellungsſtelle — Heidenheim a. d. Brenz zu richten. ie Schutzpolizei K 5 ..— 7 2— 7—— —— 0 4 22—— — —4 21 —55 5 —— zu ſein, iſt der Wunſch vieler Menſchen. Leicht iſt er jetzt auch an truͤben Tagen zu erfuͤllen, wenn die neue Osram⸗Sonne verwendet wird. Die Altra⸗Vitalux ſendet ein Strahlen⸗ gemiſch aus, das der Haut die gleiche Braͤunung verleiht wie Beſtrahlungen mit der Sonne. Einfache Bedienung, geringe Stromkoſten, taͤglich nur wenige Minuten Beſtrahlungszeit. ——. 735 — 2 —— rer— Ultra⸗Vitalux RM 67,.— -Vitalux allein... RM 42,.— SOcgg nmes Orem Somnmne, Erhäͤltlich in den Elektrolicht⸗ und mediziniſchen Fachgeſchaften. Wo nicht erhaͤltlich, ſchreibe man wegen Nachweis einer Bezugsquelle on Osram, Berlin O 17, Abt, T 211 Blück übers Cand „Hakenkreuzbanner“ ick üb 2eSs Cand Sonntag, 50. Oktober 1958 E B 0 0 4 K 1 AA E 0 0 d 2 E„—5 5 zur 3 and, an—4 enkr 4 in Büschiel Kurlsrulhier Merkibürdigkeiten ne r. kehr nicht aus und wirkte nur behindernd. Nun Spaꝛiergang über den 49. Breitenkreis/ Der Markttrau ein Denkmal/ Pyramidaler Stadtmittelpunfet wird durch eine einfache Teilung der Inſel eine U: neue Parkmöglichkeit geſchaffen, ohne, dadurch 4 (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) die Straße an ſich zu ſchmälern. * 1 1 fm. Karlsruhe, 29. Oktober dieſem Zeugen grübelnden Erfindergeiſtes, dem weiſen, daß die gewiß junge Stadt auf eine In der Ratsherrenſitzung wurde mit beſon⸗ 18 15 Badens Gauhaupſtadt hat einen wahrhaft 20 Millionen Radfahrer ihr heute techniſch voll⸗ römiſche Siedlung zurückgehe. Der in den derem Intereſſe vernommen, daß das Städti⸗ Verlag Friedri pyramidalen Mittelpunkt: In ihrem Herzen, kommenes wohlfeiles Fortbewegungsmit⸗ Stein gehauene Text lautete alſo:„VIA CAMEkA ſche Theater ſeine Unkoſten zu 42 Prozent aus a sgegeben. Dieſ auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, umbrandet vom tel verdanken. Sei es, daß die Lage der Stadt yEKA CIEIE FAKA CicIxAS“. Dieſe Inſchrift zu ſeinen Einnahmen beſtreiten kann, während pie Leute nun del großſtädtiſch pulſierenden Verkehr, erhebt ſich in der Ebene es begünſtigte, ſei es, daß das entziffern, bereitete heiße Schwierigkeiten, aber durchſchnittlich im Reich die Selbſtfinanzie, Idie Binnenländer die Pyramide über der letzten Ruheſtatt Fahrrad hier ſeine geiſtige Heimat hat— ſchließlich gelang es dem Witzvold und Karls⸗ rungsmöglichkeit der Theater nur 33 Prozent Rfernen. Zum Be ihres Gründers. Eine Inſchrift kündet der Karlsxuhe iſt eine Stadt der Radfahrer gewor⸗ ruher Dolmetſcher doch. Des Rätſels Löſung beträgt. Hundert Abonennten hat das Winter⸗ Lotſen. Nachwelt:„Markgraf Carl Wilhelm legte den den. Freiherr von Drais würde heute gewiß⸗ lautete:„Wia kammer— awwer— a Schifle halbjahr dem Städtiſchen Theater mehr ge⸗ Zwiſchen W erſten Grundſtein zu ſeinem neuen Wohnſitz lich ſtaunen und ſeine Freude daran haben. fahre,'Sitz ſin naß!“— Es gehört zu den wonnen. Weiter wurde die Gewährung eines ſich die W und dieſer Stadt am 17. Juni 1715“. Großher⸗ 4 Eigenheiten der Karlsruher Mundart, daß ſie Kredites von RM. 1000.— bekanntgegeben, die i d 5 zog Ludwig Wilhelm Auguſt hat ihm 1823 die⸗ ſtark im Verneinen iſt. Das kann man draſtiſch dem weiteren Ausbau und der Vervollkomm⸗ 5 Kn ſes Monument errichtet. 115 Jahre ſteht dieſes Freuen würde er ſich wie jeder Karlsruher, gewahr werden, wenn ein Waſchechter als nung der Städtiſchen Bücherei dienen ſoll. In Fem* Lotſen nn noch Pharaonenärt, in unſere Zeit dem böſe Zungen nachlagen eten eß ſei Zeuge vor Gericht erſcheint. Da beteuert er der kommenden Woche des Buches tritt die in i arc ragend. ſteif“. Das iſt beſtimmt nicht wahr!, Der„ich hab niemals nix geſagt!“ Die doppelte Städtiſche Bücherei mit verſchiedenen Vorträ- Wachthabende auf Gegenüber dieſem ſteinernen Zeugen der Karlsruher, der echte„Landgrabenbrigant und Verneinung iſt beliebt und man kann Wen⸗ gen und Veranſtaltungen, ſowie einer inter, auernd ſcharf Ar Vergangenheit erhebt ſich das Rathaus, ein„Indianer“, zeigt, namentlich, wo es darauf dungen hören, die der unfreiwilligen Komik eſſanten, Ausſtellung deutſchen Schrifttums an[gahrzeug die Lotſ Werk des Architekten Weinbrenner, deſſen ankommt, in des Jahres närriſchſter Zeit, an nicht entbehren:„Da hat wieder keiner kei die Oeffentlichkeit. Rationalflagge or d epehze in Rüf den Jaſchieg aun meſchig; itzieen en mee mer zn n deiee 1 naſen inen und Waltonen des Raihauſes er, duſmnzs er ſüſigiß zus gunieree und beſondere Sprache, die verſtanden werden muß. Das letzte Wochenende führte die Zugend fn hinein:„W blüht eine Berühmtheit, die in allen Gärtne⸗ danlit wmmen wir nz den Stadtgarten und Sagt er beiſpielsweiſe, wenn man ihn fragt, Heidelbergs zu einem fröhlichen Tanz mit un⸗ Rücht jedes Schiff reikatalogen zu finden und jedem Blumen⸗ auf fein oben angeführten, jetzt verwaiſten über einen Nachbarn,—„er ſauft, dann iſt ſeren Soldaten in der Stadthalle zuſammen, ation ſeinen See freund bekannt iſt: die Karlsruher Rathaus⸗— ſei folgende Roſine gereicht: deſſen Alkoholverbrauch gering. Will er aber Perkeo war höchſt perſönlich zu dem von Kdß bei Feuerſchiff„E petunie, deren dunkles Violett das Rat⸗ Da wollte doch einer— es war juſt um jene zum Ausdruck bringen, daß der Betreffende ein veranſtalteten Abend erſchienen. Für viele ogenannten, Inne haus, das ihr den Namen gibt, ſchmückt. Von närriſche Faſchingszeit dort einen alters⸗ unverbeſſerlicher chroniſcher Alkoholiker iſt, feldgrauen Soldaten hieß es im Laufe dieſer alls Tag und Nac hier aus hat ſie ihre weite Reiſe angetreten, grauen verwitterten Stein ausgegraben haben dann wird ſeine Auskunft lauten:„Ha no— Woche Abſchied nehmen von dem ſchönen Hei⸗ umpfer. Und wer eine ſchlichte Blume, die Karlsruhes Namen mit einer altrömiſchen Inſchrift, um zu be⸗ er trinkt e Biſſel! delberg. Bunt geſchmückte Reſerviſten beherrſch⸗ at, kann im Notf führt. ten für ein paar Tage mit fröhlichem Geſang feimen Bedarf noc — 14. der—— das—— 35 einem lachenden und Früher kreuzter ähringer Straße in den Adolf⸗Hitler⸗Platz. 3. dib f 5 d 4 B einem weinenden Auge. ündung. Sie w An dem Schnittpunkt mit der Kreunſraße an 110 etrieb vor den schwarꝛzen Breitern d Siſwersiere ind ungerofſmersrorhe e 3 33— 0 33 34 ehen augenblickli Kirche erhebt ſich ein Denkmal, das einzig da⸗ 3 itionelle Herbſttreibjagd. Eine ſtattliche Zu⸗n Unser Heidelberger Wockenbriel/ Neues Leben in der Universität aen hohem Sockel ſteht ſie, bieder und freundlich ⸗ Heidelberg, 29. Okt. In bunten Wir⸗ lieren ſcheint i ie Grä Leimen eingefunden, um das intereſſante, ſchöne hanuar 1934 gin nach dem einſtigen Marklplab ſchauend, auf beln krudeln die Blätter üher die Straßen. An der Belmin e— Gräber Reiten über Hinderniſſe und Gräben mitzuer⸗ neg dem früher ſo viele ihrer Vorbilder emſig wa⸗ den Kaſtanienbäumen am Neckar hat der Wind leben. enſtoß mit einer ren. Sie iſt das getreue, ſteingewordene Ab⸗ ſchon mächtig gezauſt. Bald ſtehen ſie kahl. Ne⸗ 1 bild der Marktfrau, wie ſie leibt und lebt. und bel ziehen des Rachts in langen Schwaden Neues Leben entwickelt ſich in den Mauuern Die Heidelberger Schüler hatten es in dieſerſſt Die Lotſenboote jeder, der das ſchlichte Denkmal ſchaut, freut durchs Neckartal und geben am Morgen die der Univerſität. Ein neues Semeſter beginnt. Woche wieder einmal fein. In der Stadthalle Uin den Davits. A ſich ſeiner.. Berge lange nicht frei. In den Wäldern iſt Vor den„Schwarzen Brettern“ iſt Hochbetrieb, fand für die Schulen das erſte Schülerkonzert mandobrücke ſprin * noch immer ein Raſcheln und Suchen im Laub Formulare werden ausgefüllt, gemütliche Zim⸗ dieſes Winters ſtatt unter Leitung von Gene⸗ iligſt den Motor Lange Schatten wirft die ſinkende Nachmit⸗ ein eifriges Kaſtanienſammeln, und mit voll⸗ mer geſucht. Die ſtudentiſche Jugend bringt ralmuſikdirektor Overhoff mit dem Städtiſchen Baſfer. Inzwiſche tagsſonne über die buntbelaubten Wege des gehamſterten Hofentaſchen ziehen die Heidelber⸗ viel Leben mit in unfere Muſenſtadt. uu den Ordeſpzeige wird Ausführenden. In vorbild⸗ ingeſprungen, un Stadtgartens. Die Blätter im vielfältigen Far⸗ ger Buben heim.— Ein feierlicher Ernſt liegt Leſeſälen, den Seminaren, ſetzt mit Schwung licher Weiſe wird durch dieſe Konzerte die Ju⸗hon, Bei ſchlechte benſpiel des Herbſtes fallen. Herber Froſtnacht über den Heldengräbern hoch oben auf dem die„geiſtige Winterarbeit“ ein. gend zu den Werken unſerer großen Meiſtet khen eine ſehr ſch trotzend, entfalten die Roſen noch ihre letzte Berg, wo zwiſchen Tannen und Eichen die 3 hingeführt, wird ihr Herz und Sinn geöffnet Arbeit Faſt imm üppige Pracht. Am Ufer des in der Sonne Söhne unſerer Heimat ruhen, wo ſich die Eine erfreuliche Umgeſtaltung vollzieht ſich für die ſchönſten und werwollſten Schätze det pritzlapp hochkl — Meen Müh Straße zu den Gräbern im Endloſen zu ver⸗ gegenwärtig vor der Hauptpoſt. Der Platz, der deutſchen Muſik. Lyscho. HPleibt. des Sommers. Und dort, wo der Sonnenſtrahl Wöbrend der Le ſen(Schiffsoffizien —— den 3 fällt, überſchreitet dieſen eine 7 0 9 0 3 0 0 nd, bilden die L ußbreite Linie aus Moſaikſteinen, die ſachlich d L 4. d 4. Sdi N„ 3 die geographiſche Lage feſtnagelt:„4 9. Pa⸗ E en C eErn ES 7QGUI 1 en Fles elini Aunte SDüde, rallelkreis“. Hier wird unſer Lehrer wi⸗ e„Rollen“( derlegt, der uns ſagte, daß die Breitenkreiſe ge⸗ g Dienſt regeln. Sie dachte und nicht ſichtbare Linien auf unferem„„(enen Lotſe Erdball ſeien. Das Unſichtbare, hier wirds„„ moat richten Ereignis. Hier im Stadtgarten können wir Schiffer unſeren ſonſt nicht ſichtbaren Breitenkreis über⸗ eranwärter 1ö ſchreiten und uns in die Gefühle eines Welt⸗ bganges auf Ein bummlers verſetzen, wenn er die Aequator⸗.„ ihnen. Die Oev taufe erlebt.. an * kelotſen nicht an Karlsruhe zählt zu den glücklichen Städten, n Lotſendam m Bedarfsfa deren„Lungen“ gut entwickelt ſind. Es fehlt hren nicht an Grünflächen und Gärten. Innerhalb inn der Lotf der Häuſermauern ergrünt nicht nur der Stadt⸗ nb uch“ nach dr leich für die Beſc garten, der Nymphengarten, der Botaniſche und der Schloßgarten— von den vielen anderen Grünflächen und Ruheoaſen ganz zu ſchwei⸗ gen, nicht minder davon, daß die weite Fläche des Hardtwaldes bis an die Häuſer der Stadt heranreicht— nein, ſelbſt im Innern der Stadt iſt man bemüht, dem Auge ſoviel Grün zu bie⸗ ten wie nur möglich: Sogar zwiſchen den Straßenbahngleiſen, die zum Haupt⸗ bahnhof führen, grünt der Raſen und die⸗ ſes Bild iſt ſicherlich erfreulicher als ein ſolches mit grauen Alltagspflaſterſteinen zwiſchen dem Schienenſtrang. kwartete Poſt und *— Unſer Spaziergang durch die Hauptſtadt führt f— uns zum Reſidenzſchloß, deſſen neu hergerichte⸗ 4 e tes Aeußere manchen Karlsruher eher verlocken 3 mag, auch mal das wertvolle Innere des ſtatt⸗ lichen Baues, in welchem ſich das Landesmu⸗ ſeum befindet, anzuſchauen. Bedeutende Schätze der Geſchichte, vor allem aus der Zeit des Tür⸗ kenlouis, bieten ſich hier dem Auge. Reichhaltig. m letzten ſind die ſtadtgeſchichtlichen Sammlungen. Und 5 40—5 ganz gen in dieſer Schau, die nicht nur dem Einheimi⸗ n ſchen ſo Wertvolles aus der Kulturgeſchichte as Bild überbrach Se ee Sseeneeera eeee———————————————. noch primitiven Verkehrsmittel über die holp⸗ Am hevtigen Vire drunten im Dorf Winzerfest frohe Stimmung kinkehr holten, und die Besucher werden gerne den Fiüch:“ Jom— das lert und prieſen d ——— kelbraunes Haar u jel mir auf, daß da ſcheim Gatten, der bietet, ſteht das Urmodell des Fahr⸗ Prinzeſſin Sol xigen Straßen eilte. Ehrfürchtig ſtehen wir vor„Friedenstropfen“ versochen. 1 Verlobte ſein. Alle ch ſah mir das B nan, wenn man DIE BANK IST DEINFREUND —— un ubend dieſes erlor ein paar ta rades. Freiherr von Drais war bekantlich der garin war ſehr en — zuch diejenigen, di Haare nicht aus de M——— aiſerin ſaß im wſti ſpielt ſie 1 erſte Radfahrer, der mit dieſem vor 125 Jahren ar nicht gekannt 1 ch höchte ich wiſſen, hauen Augen blie Zie ſpielte gegen i DAS PRIVATE BANK GEWEEREBE un imener um L Oktober 1958 gung ſtand, an genden kleinen n für den Ver⸗ ehindernd. Nun der Inſel eine ihenkreuzbanner“ Unterhaltung Sonntag, 30. Oktober 1938 . Wiünschen Sie einen Lotsenꝰ Von Albrecht Janssen 4 aß das Städti⸗ 12 Prozent aus kann, während Selbſtfinanzie⸗ ur 33 Prozent at das Winter⸗ ater mehr ge⸗ währung eines nntgegeben, die Vervollkomm⸗ dienen ſoll. In uches tritt die edenen Vorträ⸗ ie einer inter⸗ Schrifttums an te die Jugend Tanz mit un⸗ alle zuſammen. dem von Kd§ n. Für viele m Laufe dieſer m ſchönen Hei⸗ hiſten beherrſch⸗ hlichem Geſang lachenden und eroffizierskorps ienstag die tra⸗ e ſtattliche Zu⸗ m Gelände bei ereſſante, ſchöne zräben mitzuer⸗ ten es in dieſer der Stadthalle Schülerkonzert ung von Gene⸗ )ſem Städtiſche n. In vorbild⸗ onzerte die Ju⸗ großen Meiſter Sinn geöffnet ten Schätze der Lyscho. eim ein ausgezeichnetes irde mit beſon⸗ Ei 9 zeichne e Heimatbuch hat Albrecht Janſſen unter dem Titel„Die Nordſeeinſeln“ im Verlag Friedrich Brandſtetter in Leipzig her⸗ husgegeben. Dieſes Buch geht aber nicht nur ie Leute von der Waterkant an, ſondern auch die Binnenländer können viel aus dieſem Buche 2 Zum Beiſpiel die Geſchichte mit dem dotſen. Zwiſchen Wangeroog und Helgoland, dort, lo ſich die Waſſer der Elbe und Weſer miſchen, ei den Nordergründen, kreuzt Tag und Nacht in weißer Lotſendampfer.„Elbe“ ſteht an bei⸗ den Seiten in großen ſchwarzen Buchſtaben. Der Wachthabende auf der Brücke hält mit dem Glas dauernd ſcharf Ausſchau, ob ein aufkommendes Fahrzeug die Lotſenflagge(die weißumränderte Nationalflagge oder Flagge S) geſetzt hat. In der Nacht morſt man manchmal in die Dunkel⸗ heit hinein:„Wünſchen Sie einen Lotſen?“ Richt jedes Schiff bekommt hier von der Außen⸗ lation ſeinen Seelotſen. Viele nehmen ihn erſt hei Feuerſchiff„Elbe 1“ über. Hier— auf der logenannten Innenſtation— patrouilliert eben⸗ alls Tag und Nacht einer der ſchmucken Lotſen⸗ ampfer. Und wer gar keinen Lotſen bekommen hat, kann im Notfall beim Feuerſchiff„Elbe Ill“ einen Bedarf noch decken. Früher kreuzten Lotſenſchoner vor der Elb⸗ fündung. Sie wurden aber bereits vor dem lriege durch Dampfer erſetzt. Drei Lotſenſchiffe khen augenblicklich zur Verfügung; zwei ſind nuernd draußen, ein Fahrzeug liegt jeweils lit Beſatzung in Cuxhaven in Ruhe. Am 24. ſanuar 1934 ging— was ſehr ſelten vorkommt —Lotſendampfer„Ditmar Koel“ durch Zuſam⸗ lenſtoß mit einem Flensburger Dampfer ver⸗ oren. Die Lotſenboote hängen ſtets ausgeſchwungen n den Davits. Auf einen Pfiff von der Kom⸗ nandobrücke ſpringt die Wache ins Boot, wirft lligſt den Motor an und fiert das Boot ins Haſſer. Inzwiſchen iſt auch ſchon der Lotſe hin⸗ ingeſprungen, und ſchon tuckt die Nußſchale da⸗ hon. Bei ſchlechtem Wetter iſt dies Lotſenver⸗ etzen eine ſehr ſchwierige, manchmal gefährliche Urbeit. Faſt immer muß das kleine Boot die * hochklappen, damit man trocken Während der Lotſenkapitän und die Oberlot⸗ ſen(Schiffsoffiziere) und Funker Staatsbeamte ind, bilden die Lotſen nach alter Weiſe ſoge⸗ lannte„Brüderſchaften“, die auf Grund lter„Rollen“(Beſtimmungen) ſelbſt ihren Dienſt regeln. Sie erhalten für jedes Schiff die rne den ——ö—— 4 eſtſtehenden Lotſengebühren, die ſich nach dem zuminhalt richten. Alle Lotſen haben ihre Prü⸗ ng als Schiffer auf großer Fahrt gemacht. htſenanwärter können nur nach Maßgabe des bganges auf Einreihung in die Brüderſchaft ihnen. Die Oevelgönner Elblotſen ſind die eſte dieſer Geſellſchaften. Ihre Ordnung iſt die anderen Vorbild geweſen. Solange die zelotſen nicht an der Reihe ſind, wohnen ſie n Lotſendampfern. Durch Funkſpruch wer⸗ im Bedarfsfalle neue Lotſen angefordert, inn der Lotſenbeförderungsdampfer„Al⸗ Rbruch“ nach draußen bringt, der dabei zu⸗ eich für die Beſatzungen die immer ſehnlichſt kwartete Poſt und Ablöſung übermittelt. Das Leben draußen auf Vorpoſten vor der ſt wenig abwechſlungsreich. Seitdem aber undfunk da iſt, fühlen auch die tapferen ner der Feuerſchiffe und Lotſendampfer, imin daß ſie nicht mehr einſam und verlaſſen auf ihren veratwortungsvollen Poſten ſtehen. Früher ſtellten nur Helgoländer die Seelotſen. An der Hand eines alten in frieſiſcher Sprache geſchriebenen„Exameerbuks“ prüften ältere Lot⸗ fen die Anwärter für Weſer⸗ und Elbedienſt. Aus dem Jahre 1695 iſt uns überliefert, daß von 73 Prüflingen 61 beſtanden. Die Lotſen müſſen mit den navigatoriſchen Verhältniſſen ihres Dienſtbezirkes, insbeſondere mit dem Verlauf des Fahrwaſſers und ſeiner Waſſertiefen, mit der Lage der Untiefen, mit den Strömungen und mit den Leuchtfeuern und anderen Seezeichen genaueſtens vertraut ſein. Denn nur ſo iſt es ihnen möglich, die ihnen an⸗ vertrauten Schiffe ſicher durch alle Fährniſſe hindurchzubringen. Das Wort,Lotſe“ entſtammt dem mittelengliſchen„Lodesman“ und bedeutet „Wegweiſer“ oder„Steuermann“. Es gibt verſchiedene Lotſen im Bereich der Elbe. Die Seelotſen fahren mit den einkommen⸗ den Schiffen bis Brunsbüttel, dann übernimmt der Elblotſe das Fahrzeug. Er heißt auch Böſch⸗ lotſe. Dieſer Name hat ſeinen Urſprung darin, daß die alte Lotſenſtation für Elblotſen bei St. Margarethen vor dem Böſchrücken lag. Die Böſchlotſen bringen dann das Schiff bis Neu⸗ mühlen. Jetzt kommt der Hafenlotſe an Bord. Nun werden ausfahrende Schiffe nicht wieder von den gleichen Lotſen wie die einfahrenden herausgebracht. Vielmehr ſind bei der Fahrt elbabwärts die ſogenannten Patentlotſen an Bord, die beim Feuerſchiff„Elbe III“ erſt wie⸗ der das Schiff verlaſſen. Wie der Lotſendienſt in der Elbmündung, iſt auch der in der Weſer⸗, Jade⸗ und Emsmün⸗ dung, obwohl hier dem geringeren Schiffsver⸗ kehr zufolge alles etwas einfacher zugeht. Die Männer der Feuerſchiffe freuen ſich im⸗ mer, wenn flinke Zubringerdampfer neue Lot⸗ ſen nach draußen befördern. Für ſie haben dieſe Fahrzeuge gewöhnlich auch Poſt an Bord oder die ſtets erſehnte Ablöſung. Wer jemals nach den Inſeln gefahren iſt, hat ſicherlich eines die⸗ ſer vor Anker dümpelnden roten Fahrzeuge ge⸗ knipſt. Am bekannteſten iſt wohl Feuerſchiff „Elbe“, den Helgolandfahrern oder den nach Ueberſee Fahrenden ſtets der letzte Gruß der Heimat. Während ſelten ein Feuerſchiff unter⸗ geht— es vertreibt wohl einmal— fiel„Elbe 1“ im Herbſt 1936 einem furchtbaren Unglück zum Opfer. In einem fürchterlichen Sturm ken⸗ terte in wenigen Minuten das Schiff und nahm die geſamte Beſatzung, die ſchon einige Tage auf Ablöſung wartete, mit in die Tiefe. Ver⸗ geblich verſucht man das Wrack zu bergen. Das Schiff iſt den heldenmütigen Männern jahre⸗ lang Heimat geweſen; nun iſt es auch ihr Sarg geworden Die Männer der Lotſendampfer und der, Feuerſchiffe, der Wegweiſer in dunkler Nacht, ſind alle ſtille Helden, die bei Sonnenſchein und Dunkelheit immer auf dem Poſten ſind, damit Deutſchlands Schiffe und die der andern ſee⸗ fahrenden Nationen den ſicheren Weg nach Ham⸗ burg, Bremen, Wilhelmshaven, Emden und an⸗ deren Häfen finden. Begegnung abseĩis der Bühne Hans Schweska Hans Schweska, von Geburt Oeſter⸗ reicher, wohnte in ſeiner Jugend in Brünn. Da⸗ mals bedeutete für jeden Deutſchgeſinnten das Leben dort Kampf fürs Deutſchtum, gleich ob er 1114471 W M 5 0 2˙ lllluniſ un v1 4 Geschichte einet Kkertlete vop Wnottmena-Hernisch Auf dem letzten Karnevalsball— ich weiß den ag noch ganz genau, es war der 20. Januar, Tag, an dem Seine Durchlaucht, Prinz ſt won Holſtein erſchien und der Zarin Bild überbrachte, das Porträt ſeiner Nichte, er Prinzeſſin Sophie von Anhalt⸗Zerbſt. Die arin war ſehr entzückt und rief ein über das ndere mal aus:„Mein Gott, ſie ſieht ihm ähn⸗ ich!“ Ihm— das konnte nur der verſtorbene Verlobte ſein. Alle ſtimmten der Kaiſerin zu, luch diejenigen, die den holſteiniſchen Prinzen ar nicht gekannt hatten. Alle taten ſehr begei⸗ kert und prieſen die Schönheit des Mädchens. ih ſah mir das Bild an. Man kann das Mäd⸗ en im großen ganzen hübſch nennen. Nur Röchte ich wiſſen, warum die Kleine ihr dun⸗ lbraunes Haar ungepudert trägt? Auch ſollte an, wenn man eine ſo hohe Stirn hat, die gare nicht aus dem Geſicht nehmen, Die hell⸗ Hauen Augen blicken klar, ein wenig kalt. Es mir auf, daß das Kinn ein wenig zu ſpitz iſt. m Abend dieſes Tages geſchah es alſo. Die erin ſaß im Spielzimmer beim Pharao. e ſpielte gegen ihren angetrauten, morgana⸗ ſchen Gatten, den Grafen Raſumowſki, und krlor ein paar tauſend Seelen. Gegen Raſu⸗ lowſti ſpielt ſie niemals um Goldſtücke, ſon⸗ ern imaer um Leibeigene. Manchmal meine Sekhe di Lafeten mueee eeeeeee ich, ſehe ich die Bauernſeelen auf dem grünen Tuche liegen, zu Bündeln geordaet und mit Bändern zuſammengebunden, wie die Bauern⸗ weiber ihre Rübenpakete und die Damen ihre Liebesbriefe bündeln. Dann möchte ich ſchreien: Seht ihr ſie denn nicht liegen, dieſe Pakete von Seelen? Sind es nicht leibhaftige Menſchen, die ihr hinüber⸗ und herüberſchiebt... indeſſen draußen auf dem Lande der Sohn heimlich aus dem Hauſe des Vaters flieht, von Scham ge⸗ trieben, weil er den jüngeren Geſchwiſtern nicht das winzige Stückchen Brot vom Mueide weg⸗ eſſen will? Hört ihr nicht das Schreien der Geknuteten, das Stöhnen der Gemarterten, ſeht ihr nicht das Blut, wie es in breiten Strömen über die Lackſchuhe der Tanzenden fließt? Seht ihr nicht, wie die Köpfe der Toten zwiſchen den Beinen der Plaudernden, Schanauſenden, Spie⸗ lenden über das Parkett rollen? Dann beiße ich die Zähne zuſammen und laufe raſch zu den Kerzenleuchtern und putze ihnen die Schnuppe weg. Früher dachte ich, die Zarin ließe Raſumow⸗ ſki immer dann gewinnen, wenn ſie gerade wie⸗ der ein ſchlechtes Gewiſſen hat. Aber das kann nicht ſtimmen. Wenn es nach ihren Seitenſprün⸗ gen ginge, müßte ſie ſchon ganz Rußland an ihn verloren habeei. Da alſo geſchah es. Die Kaiſerin trug den Anzug der ruſſtſchen an bedeutender oder unſcheinbarer Stelle ſtand. Und den Schülern und Studenten, die ſchon zu jener Zeit großdeutſch geſinnt waren, kam es nicht darauf an, ſich mit den Tſchechen herum⸗ zuraufen, wenn es notwendig ſchien. In Brünn erlebte er auch jenen denkwürdigen Tag des Revolutionsjahres 1919, da die Tſchechen das Deutſche Theater beſetzten und zu ſtürmen ge⸗ dachten. Mitten in der Vorſtellung kam der Direktor auf die Bühne und forderte auf, Bar⸗ rikaden zu errichten. Wer Bedrückung und Kampf miterlebt und jahrelang die Sehnfucht nach dem Reich mit ſich getragen hat, erlebt dieſe Tage viel tiefer als wir. Auch Hans Schweska hatte ſich zum ſudetendeutſchen Freikorps gemeldet. Damals, nach Kriegsſchluß, als alles aus ſei⸗ ner gewohnten Bahn geworfen war, zeigte es ſich, daß er, der ſonſt abzuwarten und Geduld zu üben verſteht, eine impulſive Künſtlernatur beſaß, eben doch„ein Komödiant“, wie er ſagt. Sollte er jahrelang warten, bis er in irgend⸗ einem Dorf des tſchechiſchen Staates Lehrer werden konnte? Der Gedanke, zum Theater zu gehen und zu ſingen, der ihm vorher nie⸗ mals in den Sinn gekommen, ſtand plötzlich zwingend vor ihm. Uebrigens, Nerven mußte man haben am Theater von Brünn. Denn mehr als anderswo hatte man hier mit der Tücke des Objekts zu kämpfen. Die Deutſchen durften jetzt nur an zwei Tagen der Woche ſpielen, General⸗ probe und am gleichen Abend noch die Vor⸗ ſtellung— ſolche für einen normalen Betrieb unmöglichen Zuſtände waren durchaus an der Edelleute, einen kurzen Rock von purpurrotem Samt, mit Hermelin beſetzt. Diamanten bedeck⸗ ten den Gürtel, Brillantſpangen hielten die aufgenommenen Oberärmel zurück, Ueber die Bruſt lief das blaue Band des Andreasordens und auf dem Hermelinkragen funkelte der Stern vom Orden der Heiligen Katharina, den nur Perſonen fürſtlichen Geblüts tragen. Auf dem vollen, blonden Haar aber trug die Kaiſe⸗ rin diesmal kein Diadem, ſondern nichts als eine einzige dunkelrote Roſe. Ich war es geweſen, der ihr dazu geraten hatte.„Majeſtät“, hatte ich geſagt,„tragen dreihundertmal im Jahre ein Diadem, bald das mit Brillanten beſetzte, bald das rote, bald das perſiſche mit den Smaragden. Wollen Majejät nicht zu befehlen geruhen, einmal ohne Diadem zu erſcheinen und Ihr ſchönes Haar in ſeiner üppigen Pracht wirken zu laſ⸗ ſen? Vielleicht mit einer dunkelroten Roſe als einzigem Schmuck?“ Ich hatte das Richtige getroffen, Ihre Maje⸗ ſtät ſtianmte zu. Die rote Roſe wurde die Sen⸗ ſation des Abends. Majeſtät hatte die Gnade, mir mehrfach huldvoll zuzunicken, wenn ſie ſich ſetzte und ich ihr den Stuhl rückte. Während ich ſo ſtand und geradeaus ſchaute, fiel mein Blick auf Natalie Lopuchin, die ge⸗ rade den Tanzſaal betrat: Ich war entſetzt. Iſt ſie denn wahnſinnig geworden, dachte ich, denn ich ſah ſofort voraus, was geſchehen würde. Natalie Lopuchin hatte ſich von ihrer Eitelkeit verführen laſſen, in einem ähnlichen Kleid zu erſcheinen, wie die Kaiſerin eines trug, nur fehlten natürlich der Hermelinbeſatz und die Orden. In ihrem Haar aber trug ſie an eben derſelben Stelle wie die Zarin eine ebenſolche dunkelrote Roſe. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Nicht nur wegen der Lopuchin, ſondern um Tagesordnung. Er, der Anfänger, hatte gleich im erſten Jahr 17 Partien zu ſpielen. Was er dabei lernte, war Geiſtesgegenwart. Aus dem Stegreif ſchleunigſt eine Arie zu⸗ ſammenzuſingen, damit das ergriffene Publi⸗ kum nicht merke, daß der Chor den Einſatz vergeſſen hatte und damit es weiter ergriffen bliebe— das bringt eben doch nur ein echter Komödiant zuwege, der mit Leib und Seele dem Theater gehört. Aber was, ſo will der Leſer und Theater⸗ beſucher wiſſen, hat Hans Schweska, unſer Heldenbariton, ganz ſchlicht und alltäglich mit anderen Leuten gemein? Nun, zum Beiſpiel einen reizenden und ausgezeichnet plappernden Wellenſittich.. Er iſt überhaupt ein großer Tierfreund, und daß er auf ſeinem Weg zum Theater manchmal mehr Eichhörnchen als Leute antrifft, freut ihn. Was indes nicht falſch verſtanden werden ſoll! Jeder weiß, was es bedeutet, wenn man ſich auf dem Weg zur Arbeitsſtätte ſammeln kann. Ueberfüllte Stra⸗ ßenbahnen liebt keiner von uns. Hans Schweska aber wohnt am Waldpark, jeden Tag geht er den Rhein entlang durchs Schloß zum Theater. Für ihn iſt Mannheim eine ſchöne Stadt. Edith Staffin. Beohmaalpileßz im Regierungsbezirk iesbaden Für acht Jahre(1929 bis 1936) legt der Be⸗ zirkskonſervator im Regierungsbezirk Wies⸗ baden(in Naſſau) einen umfaſſenden Ar⸗ beitsbericht vor. Zunächſt wird kurz die allgemeine Tätigkeit des Konſervators im Dienſte der Denkmalspflege, wie das Bemühen um Ortsſatzungen gegen Verunſtaltung oder zur Verbeſſerung beſtehender Denkmäler geſchildert. In zahlreichen Fahrten ſuchte man ein mög⸗ lichſt lückenloſes Verzeichnis der vorhandenen Denkmäler aufzuſtellen. Auch zu Fragen des Luftſchutzes, wo ſich dieſer mit der Denkmals⸗ pflege berührt, wurde der Konſervator häufig herangezogen. Eingehend werden dann die praktiſchen Arbeiten zur Sicherung, Erhaltung und Wiederherſtellung alter Baudenkmäler be⸗ ſprochen. Die Berichte ſind auch für unſer Ge⸗ biet von Intereſſe, weil viele Bauten darunter ſind, die auch von unſerer Stadt her häufig auf⸗ geſucht werden. Beſonders zahlreich ſind die Ar⸗ beiten in Frankfurt ſelbſt. Auch die Behandlung der Altſtadtſanierung in Frankfurt vom Stand⸗ punkt der Denkmalspflege aus iſt ſehr lehrreich. (Verlag Auguſt Oſterrieth, Frankfurt a..) Dr. Carl J. Brinkmann. Der Kampf um Torge Der beſondere Reiz und Wert dieſes Romans von Elſe Hueck⸗Dehio(Deutſche Kultur⸗ buchreihe, Berlin, Verlag Franz Eher Nachf.), liegt in der wirklichkeitsnahen und ungekünſtel⸗ ten Darſtellung vom Leben und Weſen des ger⸗ maniſchen Nordlandes um das Jahr 900 nach der Zeitwende. Das Buch gibt vortrefflich den Geiſt jener Zeit der erſten Einigung Norwegens unter König Harald Haarſchön wieder und ſtellt in ſeinen lebensvollen Geſtalten eine weitere wertvolle Ergänzung der Schriften um das Nondland— um ſeine Sitten und Bräuche, ſeine Menſchen, ſeine Natur— dar. Der „Kampf um Torge“ iſt in gewiſſer Hinſicht eine Fortſetzung des von der Verfaſſerin in der glei⸗ chen flüſſigen Form geſchriebenen Werkes:„Hoch⸗ zeit auf Sandnes“ und dürfte in der Zeit des wieder erwachten Gefühls für unſere Vorfahren von hervorragender Bedeutung ſein. Else Pfaff-Giesbers.4 meiner ſelbſt willen. Die Zarin mußte ja glauben, ich hätte geſchwatzt. Im ſelben Augenblick machte die Ismailow Ihre Majeſtät auf die Lopuchin aufmerkſam. „Sehen Eure Majeſtät die Frau Oberſt“, ſagte die Hofdame,„Dort drüben ſchwatzt ſie mit der Frau Beſtuſchew...“ Die Kaiſerin ſprang ſofort auf. Aller Augem verfolgten die Zarin, wie ſie jetzt mit großen männlichen Schritten auf die Lopuchin zuging. Im Augenblick brach die Muſik ab die Geſpräche verſtummten ueid alle Herren und Damen ſtarrten auf die Kaiſerin, deren Geſicht ſich vor Wut verzerrte. Ihre ſchwarzen Augen. ſprühten Feuer, und unter der Schminke ſtieg eine dunkle Röte auf. Die Kaiſerin packte die Lopuchin bei den Handgelenken und ſchleuderte ſie zu Boden. Mit einem raſchen, feſten Griff riß ſie ihr das Haarbüſchel mitſamt der Roſe vom Kopf. Natalie Lopuchin ſchrie vor Schmerz. Verzerrten Geſichtes ſtarrte„Die ſchönſte Frau ihres Jahrhunderts“ zu ihrer Herrin empor. Zum Ueberfluß verſetzte ihr die Kaiſerin noch ein paar kräftige Ohrfeigen. Meßhr beluſtigt als erſtaunt ſah der Hof dem Schauſpiel zu. Irgendwo klaſchte jemand leiſe Beifall. Aber das Klatſchen erſtarb. Während die Kaiſerin an den Spieltiſch zu⸗ rückkehrte, ſank die Lopuchin in Ohnmacht. Man trug ſie, an der Kaiſerin vorbei, hinaus. Da lachte die Kaiſerin und rief laut:„Sie iſt eine Dura, ein Stück Duenmheit, ſie hat, was ſie verdient.“ Das war damals. Jetzt ſchreiben wir den 18. September, und das Unglück iſt geſchehen. Die hohe Politik brauchte ein Opfer, und Natalie Lopuchin ſchien unter den gegebenen Umſtänden geeignet, für die Jatereſſen Frank⸗ reichs zu fallen. Fortſetzung folgt.) ——DA—ẽ———— „Hakenkreuzbanner⸗ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik akenkrer Sonntag, 30. Oktober 1938 Schluſß mit der alten Anschauung Deutschlands modernstes Schiffs- vom Doppelverdiener! Mannheim, 29. Oktober Das Wort„Doppelverdiener“ hatte einſt einen recht häßlichen Klang. Es bezeichnete eine Ka⸗ tegorie ſchaffender Menſchen, die„zwei Herren dienten“. Das galt mit Recht zu einer Zeit unmoraliſch, als Millionen Volksgenoſſen um den allerbeſcheidenſten Verdienſt froh gewe⸗ ſen wären, nur um ſich den Gang zur Stempel⸗ ſtelle zu erſparen. Der Staat ſah daher damals im Doppelverdienertum eine gewiſſe Gefahr. Er ging deshalb ſogar mit Verordnungen da⸗ gegen vor. Der Erfolg war nicht immer poſi⸗ tiv. Da und dort verlor einer ſein doppeltes Einkommen. Dafür bekam ein Arbeitsloſer meiſt ein beſcheidenes Brot. Die ganz Schlauen jedoch fanden auch hier wieder ein Hintertür⸗ chen, durch das ſie ſchlüpfen konnten. So blieb in vielen Fällen alles beim alten und die Ar⸗ beitsloſen machten eine Fauſt in der Taſche, wenn das Wort„Doppelverdiener“ fiel. 1* In der Zwiſchenzeit hat der Nationalſozia⸗ lismus die Zügel in die Hand genommen. Auch in der Wirtſchaft. Die Folgen zeigten ſich bald. Die Eckenſteher verſchwanden. In den öffent⸗ lichen Anlagen ſah man immer weniger kar⸗ tenſpielende arbeitsfähige Männer. Die Mil⸗ lionenziffer der Arbeitsloſigkeit ſank. In glei⸗ chem Maße florierte die Wirtſchaft. Die Volks⸗ maſſe hatte wieder Bedürfniſſe. Die Bedürf⸗ niſſe konnten wieder befriedigt werden, weil die vorher arbeitsloſen Maſſen wieder verdienten. Der Güterumlauf nahm gewaltig zu. Die Pro⸗ duktion konnte den an ſie geſtellten Anſprüchen kaum gerecht werden. Die vom früheren Sy⸗ ſtem ſträflich vernachläſſigte Ausbildung und Heranziehung eines Nachwuchſes in den ver⸗ ſchiedenſten Berufen machte ſich unliebſam be⸗ merkbar. Facharbeitskräfte ſtanden hoch im Kurs, ſo hoch, daß ſich die Unter⸗ nehmer um ſie riſſen. Schließlich tauchte das einſt in einem gefährlichen Sinne angewandte Wort„Rationaliſierung“ wieder auf. Diesmal bedeutete es nicht Entlaſſung von Schaffenden und damit Vernichtung von un⸗ zähligen Exiſtenzen. Diesmal bedeutete Rationaliſierung nichts anderes als Erſatz fehlender Arbeitskräfte. 3 Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik führte das einſtige marxiſtiſche Ideal eines 6⸗Stun⸗ den⸗Tags ad absurdum. Dieſes Ideal wurde damals— wie Vieles— ein Schlagwort. Mit dieſem Schlagwort— mehr war es nicht— hätte auch der Nationalſozialis⸗ mus Schiffbruch gelitten. Gegen dieſes Schlagwort und mit der Aufſtellung der einzig⸗ richtigen Theſe, daß vermehrte Produktion grö⸗ ßeren Reichtum und damit verbeſſerte Geſamt⸗ haltung des Volkes bedeutet, gewann der Na⸗ tionalſozialismus ſeine Arbeitsſchlachten. Ihre ſiegreiche Durchführung bedeutete die reſt⸗ loſe Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ keit. Allerdings kam es dabei zunächſt dar⸗ auf an, wie die Produktion geſteigert werden ſollte. Der Wirtſchaftsliberalismus der Syſtem⸗ zeit hätte dies vermutlich durch den erhöhten Einſatz von Maſchinen getan. Was wäre die Folge geweſen? Maſchinenkraft iſt nicht gleich der Arbeitskraft des Menſchen zu ſetzen. Wenn Maſchinen produzieren, haben Menſchen noch lange keinen Verdienſt, alſo die Produktion auch keine Abnehmer. Der Nationalſozialismus ging bewußt einen anderen Weg: Er ſetzte die Arbeitskraft des Menſchen in Pro⸗ duktion um, d. h. er ließ die Men⸗ ſchen, indem ſie arbeiteten, ver⸗ dienen. X Verdienſt aus Arbeit iſt Kaufkraft. Dieſe Kaufkraft kaufte produzierte Güter, die wieder erſetzt werden mußten. Ihr Erſatz for⸗ derte neuen Einſatz von Arbeitskraft. Dieſe wurde wieder Kaufkraft— und ſo ſchloß ſich der ewige Kreislauf in der Volks⸗ wirtſchaft, verſchwanden die Millionen Ar⸗ beitsloſen von der Bildfläche. Und nun ſtehen wir buchſtäblich vor der Unmöglichkeit, große, notwendige Arbeitsvorhaben ſo zu erledigen, wie wir es gerne wünſchen möchten. * Wo wir hinſchauen, fehlen Arbeitskräfte, vor allen Dingen tüchtige Facharbeiter. An vielen Stellen muß die Arbeitskraft einzelner bis zur Grenze des Erträglichen und des Möglichen in Anſpruch genommen werden. Beſonders Tüch⸗ tige ſind gleich an zwei Stellen eingeſetzt. Der Augenblick iſt jetzt gekommen, wo wirunſerealten Anſchauungen über den Doppelverdiener endgültig zu Grabe tragen müſſen. Wir müſſen uns heute zu dem Grundgedanken bekennen, daß es dem einzelnen überlaſſen bleiben muß, ſeine Tüchtigkeit an mehreren Stellen einzuſetzen. Wie froh wären wir heute, wenn wir viele tüchtige Kräfte hätten, die„‚doppelverdie⸗ nen“ könnten. Selbſtverſtändlich mit Maß und Ziel. Arbeitskraft iſt das unſchätzbar wertvolle Kapital unſerer Volkswirtſchaft. An ihrer Er⸗ haltung und Pflege liegt uns ungeheuer viel. Wir können deshalb Raubbau an der Arbeits⸗ kraft nicht zulaſſen. Wer daher ſeine Kraft dop⸗ pelt einſetzt, ſoll ſie nur unter der ſelbſtver⸗ ſtändlichen Vorausſetzung geſteigerter Maßnah⸗ men zu ihrer Erhaltung einſetzen. Nur dann kann man ſich mit dem Doppelverdiener in einer Perſon einverſtanden erklären. Der „Doppelverdienſt innerhalb einer Familie— früher auch ſcheel angeſehen— iſt heute kein Diskuſſionsgegenſtand mehr. Er in⸗ tereſſiert uns nicht, ſondern nur die Steuer⸗ behörde und die freut ſich. * Unſere gegenwärtige wirtſchaftliche Situation iſt zweifellos doch ſo, daß einem Ueber⸗ maß an Arbeit ein Mangel an Ar⸗ beitskraft gegenüber ſteht. Die Ratio⸗ naliſierung der Arbeitsmethoden und der Ein⸗ ſatz von Maſchinen können nur zu einem ge⸗ ringen Teil dieſen Mangel beſeitigen helfen. Das Mittel der Hereinnahme fremder Arbeits⸗ kräfte iſt auch nur eine Notlöſung. Es iſt zudem ein zweiſchneidiges Schwert, weil ihre Beſchäftigung unſere Deviſendecke ſtark be⸗ laſtet. Alſo bleibt auch hier einzig und allein die Selbſthilfe. Es wird auf die Dauer —— Das Schiffishebewerk Rothensee am Mittellandkanal 4 0 Wie hei ihre Folgen? 2 t ſich die altberg Alsgezeichnet bewäl nen/ Oſtpr. ſchrieb 1 hebewerk vollendet (Eigener Bericht) Am 30. Oktober wird in Rothenſee bei Magde⸗ burg Deutſchlands neueſtes und moder ſtes Schiffshebewere eingeweiht und zum erſten Male in Betrieb genommen. Die Entwicke ung des Schiffsverkehrs auf den deutſchen Binnenwaſſer⸗ ſtraßen hat damit eine neue Station erreicht. Deuiſchlands Induſtrie und Wirtſchaft aber wer⸗ den um eine äuherſt bedeutungsvolle Möglichkeit bereichert. rst. Magdeburg, 29. Oktober. Im flachen Tal der Elbe in der mitteldeut⸗ ſchen Landſchaft erheben ſich nun für immer zwei weithin ſichtbare ſtählerne Giganten. Wäl⸗ der und Wieſen liegen tief unter ihnen, Strom und Kanal fließen breit an ihren Fundamenten vorbei. Die beiden Türme ſind zum Wahrzei⸗ chen eines Gebietes geworden, das mit ſeiner Induſtrie ſeit einigen Jahren mächtig aufſtrebt und das heute zum Herzſtück des deut⸗ ſchen Binnenſchiffsverkehrs wurde. Die Türme gehören zu den Bauten des neueſten und modernſten Schiffshebewerkes Deutſchlands und damit der Welt überhaupt. Dieſes mitteldeutſche Schiffshebewerk trägt den Namen Rothenſee. Es hat ihn von der zwiſchen der Schiffahrtsſtraße und der Stadt Magdeburg gelegenen Induſtrielandſchaft über⸗ nommen. Vor ſechs Jahren befand ſich hier noch freies Land mit Wäldern und ſandigen Dünen. Dann kamen die Ingenieure und Maſchinen, die Bagger und Feldbahnen, der Bau nahm ſeinen Anfang. Und heute iſt das Werk voll⸗ endet und mit ihm der Schlußſtein in ein Wun⸗ derwerk deutſcher Waſſerbaukunſt, dem Mittel⸗ landkanal, eingefügt. Die geſamte Höhe des Hebewerkes von ſei⸗ Heute findet die feierliche Einweihung des Mittellandkanals statt, der den Wasserweg vom Westen zum Osten des Reiches erschließt. Zu den bedeutendsten Bauwerken des Mitteliand- kanals gehört das Schiffshebewerk Rothensee in der Nähe von Magdeburg. Mit dem 87 Meter langen und 12 Meter breiten Schiffstrog wird ein Höhenunterschied von rund 20 Meter über. wunden. Unser Bild zeigt links einen Teil des Schiffshebewerks und rechts im Hintergrund den weiteren Verlauf des Kanals. einfach nicht zu umgehen ſein, daß wir die mangelnde Arbeitskraft durch eine Auswei⸗ tung der Arbeitszeit einigermaßen erſetzen. So ſchwerwiegend ein ſolcher Entſchluß ſchon im Hinblick auf die heute ſchon ſehr ſtark ver⸗ kürzte Freizeit der Schaffenden iſt— es ſei in dieſem Zufammenhang auf den in unſeren Ausgaben A 498 und B 296 erſchienenen Ar⸗ tikel„Der Weg von und zu der Arbeitsſtätte“ von Hermann Nickles, verwieſen— ſo unaus⸗ bleiblich wird er ſein. Allerdings wird auch hierbei die Erhaltung der Arbeitskraft im Vor⸗ dergrund aller ſozialen Maßnahmen ſtehen. Dies gilt beſonders auch für den Einſatz von Frauen, den wir um ſo weniger entbehren kön⸗ nen, als im Zuge der Entwicklung wohl viele „Männerberufe“ zu„Frauenberufen“ werden. Wir werden neben dem Höchſteinſatz von Ar⸗ beitskraft zu einem ungeahnten Höch ſtmaß von Sozialarbeit kommen müſſen. Es geht ſchließlich nicht darum, mit dem Mehrein⸗ fatz von Arbeitskraft Gewinne zu erhöhen, ſon⸗ dern Notwendigkeiten zu erfüllen. Je⸗ des Mehran Gewinn hat daher aus⸗ ſchließlich einem Mehr an Sozial⸗ aufwand zu dienen. Nur ſo werden Op⸗ fer des einzelnen zu Opfern der Geſamtheit und der eine nicht Nutznießer der Arbeit des anderen. Und um noch einmal auf die doppelt⸗ tätigen Schaffenden zurückzukommen: Esſind gewöhnlich die Tüchtigen! An der Er⸗ haltung ihrer Schaffenskraft liegt uns beſon⸗ ders viel. Darum: Einſatz mit Maß und Ziel. Wilnelm Ratzel. (Scherl-Bilderdienst-.) professor Dr. paul Duden 70 Jahre al Am 30. Oktober d. J. vollendet Prof. Dr. Pau!l Duden, der in vielen Jahren erfolgreichen Wirkens weit über den Kreis ſeiner Fachgenoſſen hinaus be⸗ kannt gewordene deutſche Chemiker, ſein 70. Lebens⸗ jahr. Der verdienſtvolle Führer und Förderer der deutſchen chemiſchen Großinduſtrie iſt der Sohn Kon⸗ rad Dudens, des kenntnisreichen Schulmannes und Germaniſten, der die bekannte Rechtſchreibung„Recht⸗ ſchreibung der deutſchen Sprache und der Fremdwör⸗ ter“ verfaßt hat. In Soeſt erblickte er das Licht der Welt, ſeine Jugend verlebte er in der Nähe der alten Hersfelder Kloſterſchule, an die Konrad Duden 1876 als Leiter berufen worden war. Früh zog es Paul Duden zum Studium der Naturwiſſenſchaften, insbe⸗ ſondere der Chemie: Marburg, Genf, Würzburg und Jena waren die Stationen ſeiner Studienlaufbahn. Mit 31 Jahren wurde er bereits Profeſſor, 1905 be⸗ riefen ihn die Höchſter Farbwerke als Leiter ihres Hauptlaboratoriums nach Höchſt a. M. 27 Jahre lang ſtand er in den Dienſten dieſes Unternehmens, der ſpäteren J. G. Farbeninduſtrie. Aus dem reinen Wiſ⸗ ſenſchaftler wurde einer der überragenden Männer der deutſchen chemiſchen Technik und Wirtſchaft. Zu ſeinen beſonderen Leiſtungen iſt zu zählen, daß er frühzeitig daran ging, eine der älteren anorganiſch⸗ chemiſchen Schwerinduſtrie ebenbürtige neue organiſch⸗ chemiſche Schwerinduſtrie aufzubauen. Schon 1914 war Duden in den Vorſtand des Höch⸗ ſter Werkes berufen worden, nach der Verſchmelzung der J..⸗Werke 1925 übernahm er den Vorſitz des Direktoriums und trat zugleich an die Spitze der Be⸗ triebsgemeinſchaft Mittelrhein der J. G. Eine Perſön⸗ lichteit mit ſo reichem Wiſſen, großer Erfahrung und vornehmer Geſinnung wurde auch außerhalb ihres eigentlichen Wirkungskreiſes ſehr begehrt. 1929 über⸗ nahm Duden den Vorſitz des Vereins Deutſcher Che⸗ miter, den er 8½/ Jahre lang zum Beſten des geſam⸗ ten Berufsſtandes der deutſchen Chemiker innehatte. In die Zeit ſeines Vorſitzes fiel die Eingliederung der geholfen, ſo daß 115 Salbe war rung. Ich bin ei Derartige Dankſagu am beſten ſelbſt von eine Probe„Humit koſten an: Dr. Na nen Fundamenten bis zu den Spitzen der Stahltürme beträgt genau 100 Meter! Um die notwendigen tiefen Schächte herzuſtel⸗ len, mußten 100 000 Kubikmeter Boden ausge⸗ hoben werden. In das Bauwerk ſelber ſind 11500 Tonnen Stahl⸗ und Gußeiſen und 52000 Kubikmeter Beton verbaut worden. Die Schacht⸗ anlagen unter dem Hebewerk, zu deren Bau man faſt ſechs Jahre brauchte, konnten nur mit Hilfe eines neuartigen techniſchen Alt en0 Verfahrens abgeteuft werden. In die Erde wurden acht Kilometer lange Gefrier⸗ rohre eingebaut, die dem Boden den notwen⸗ digen Halt geben, der für die Sicherheit des Baues erforderlich iſt. Dieſe Schächte bergen———— auch das große techniſche Geheimnis dieſes Meiſterwerkes deutſcher Ingenieurbaukunſt! Die viele 3 nahme beim Drei beladene Güterzüge ſchweben empor und Schw/äg Als im Jahre 1934 das Schiffshebewerk Nie⸗ derfinnow eingeweiht wurde, da bewunderte Ber. die Oeffentlichkeit am meiſten, wie hier die 1000⸗Tonnen⸗Kähne mit Hilfe von Gegenge⸗ wichten gehoben werden können, die an 256 veranlassen Seilen hängen. Im Hebewerk Rothenſee hat ben Bekannt man auf dieſe Gegengewichte verzichtet, hier danken. werden die unerhörten Laſten, die Schiffe und Walld Hebetrog darſtellen, mit Hilfe von gewaltigen 9114% Schwimmkörpern emporgetragen! Der große Schiffstrog, in dem die Kähne vom Mittelland⸗ kanal zur Elbe hinabgeſenkt oder heraufgehoben werden, iſt 85 Meter lang, 12 Meter breit und das Waſſer in ihm iſt 2,50 Meter tief. In ihm befindet ſich alſo ein ganzer See. Das Gewicht, das hier zu heben iſt, beträgt 110 000 Zentner, es entſpricht alſo dem Gewicht von drei beladenen Güterzügen. Die beiden Schwimmkörper, die das Wunderwerk voll⸗ bringen und dieſe ungeheure Laſt mit Leichtig⸗ keit über faſt zwanzig Meter hoch⸗ heben, ſind 36 Meter hoch und in Schächten unter dem Hebetrog verſenkt, die 60 Meter tief mit Waſſer angefüllt ſind. Bei 5400 Kubikmeter Waſſerverdrängung, die dieſe Schwimmkörper, aufweiſen, beſitzen ſie ſo viel Auftriebskraft, daß nur noch eine ganz minch zuſätzliche Kraft⸗ leiſtung notwendig iſt, um den Hebetrog mit Kähnen und Laſten zu heben. 500„Pferde“ heben das Schiff Die Durchfahrt eines Fahrzeuges vom Mit⸗ tellandkanal zur Elbe, alſo der Abſtieg über einen Höhenunterſchied von faſt zwanzig Meter, dauert einſchließlich der Ein⸗ und Ausfahrt des Schiffes zwanzig Minuten. Die reine Fahrzeit des Hebetroges ſelber beträgt dabei nur zwei Minuten, da der Trog eine Hub⸗ und Senk⸗ ——— von 15 Zentimeter in der Se⸗ unde aufweiſt. Zum Verfahren des Troges iſt — bei der erwähnten großen Leiſtung der Schwimmkörper— nur eine Kraftleiſtung von 500 PS erforderlich. Die Steuerſtände für alle techniſchen Vorgänge beim Heben der Schiſſe befinden ſich auf dem Trog ſelbſt. 7 Die Fertigſtellung des Hebewerkes Rothenſeh ermöglicht ſchon jetzt— obwohl die Elbe ſelbſf durch den Mittellandkanal erſt in vier Jahrel auf der tauſend Meter langen Kanalbrücke vo Schiffen überfahren werden kann— de Schiffsverkehr nach dem Oſten. Die auf da Mittellandkanal kommenden Kähne vom Weſißf werden dabei in Rothenſee zur Elbe geſenh befahren von hier den Strom in einer Län von zehn Kilometer und kommen durch Schleiſß Für die viec wie für die Heimgang un T sagen wir all Mannhei Nach einem De in Frieden he Niegripp bei Burg in den bereits für 1000⸗Tah Mannhe nen⸗Schiffe ausgebauten Ihle⸗Plauener⸗Kanth um durch dieſen die Havel und damit daß Waſſerſtraßennetz um Berlin zu erreichen. Die Beerdi. nachm. 2 Uhn deutſchen Chemiker in das neue Reich und die Au richtung ihrer Arbeiten auf die großen Ziele des Bie, deraufbaues und des Kampfes um die Wirtſchaſtſtei⸗ heit. Alle dieſe Entwicklungen hat Duden in die Wege geleitet, und wenn heute der Verein ſeinen Platz als Hauptverein der Fachgruppe Chemie des NS⸗Bundes Deutſcher Technik, der parteiamtlichen Organiſation der techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Verbände, hat, ſo iſt dies zun einem großen Teil Paul Dudens Wirken zuzuſchreiben. Für ſeine Verdienſte hat ihm der Verein Deutſcher Chemiker im NSBꝰD auf ſeiner Bayreuther Reichs arbeitstagung 1938 die Ehrenmitgliedſchaft verliehen Weitere reiche Ehrungen ſind Duden im Laufe ſeinez bahnbrechenden Wirkens zuteil geworden: er iſt mehr facher Ehrendoktor, er iſt Ehrenſenator der Univerſith Marburg uſw. Noch heute wirkt der Siebzigjährige alz Vorſitzender der Deutſchen Geſellſchaft für chemiſcheß Apparateweſen und als Leiter der Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie für das Wohl des Ganzen. ————————————— Meine t Schwieger. 1 Kolonĩalbesitz fördert Flugverkeh Wie groß der Einfluß des Kolonialbeſitzes auf den Flugverkehr iſt, zeigt eine Unterſuchung des neueſten Wochenberichtes des Inſtitutes für Konjunkturforſchung, Noch 1928/29 wurden von den fünf europäiſchen Län ⸗ dern mit Kolonialbeſitz, alſo von Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden, genau ſoviele Kilometer geflogen wie bei den anderen zehn europäiſchen Luftfahrtnationen. Die großen Vor⸗ teile, die ein eigener Kolonialbeſitz für den Flugver⸗ kehr bietet, haben in den letzten Fahren die Größen⸗ ordnung vollſtändig verändert. Bis zum Jahre 1937 hat ſich die von Flugzeugen der großen Kolonialländer abgeflogene Kilometerſtrecke verdreifacht. Von den Län. dern ohne Kolonien konnte dagegen die Zahl der Fl kilometer nur verdoppelt werden. Mann! d2: Radium. 521. Bad He Gültiglkeit der verbilligten Bäderabonnements bis 23. hezember 1938— Badezeit 9 bis 18.30 Uhr— Kassens chluß 17.15 Une delbers bhietet preisgünstige Badekuren vom 24. Oktober bis 3. Dezember 1938— Bis 40% Ermäßigung 6 Bader RI.— Die Ein — Dktober 1958 chiffs- en Spitzen der 100 Meter! chächte herzuſtel⸗ ir Boden ausge⸗ werk ſelber ſind zeiſen und 52 000 den. Die Schacht⸗ zu deren Bau onnten nur mit ntechniſchen werden. In die lange Gefrier⸗ en den notwen⸗ Sicherheit des Schächte bergen ſeheimnis dieſes ſeurbaukunſt! weben empor ffshebewerk Nie⸗ da bewunderte „ wie hier die »'ſvon Gegenge⸗ die an 256 Rothenſee hat verzichtet, hier die Schiffe und von gewaltigen en, en! Der große vom Mittelland⸗ er heraufgehoben Meter breit und ter tief. In ihm e. iff uges vom Mit⸗ er Abſtieg über zwanzig Meter, nd Ausfahrt des e reine Fahrzeit dabei nur zwei dzub⸗ und Senk⸗ eter in der Se⸗ i des Troges i n Leiſtung de ꝛraftleiſtung von rſtände für alle 15 der Schiff perkes Rothenſet ldie Elbe ſelbſ in vier Jahren Kanalbrücke vo kann Die auf dah hne vom Weſiſ ir Elbe geſei in einer Läng n durch Schle ts für 1000⸗ Plauener⸗Kanll, ind damit zu erreichen. jre àlt eich und die Au ſen Ziele des Wie⸗ die Wirtſchaſtsftei⸗ zuden in die Wege nſeinen Platz als e des NS⸗Bundes nOrganiſation der hat, ſo iſt dies zu rken zuzuſchreiben. Verein Deutſcher Zayreuther Reichz iedſchaft verliehen n im Laufe ſeines rden: er iſt mehr tor der Univerſitäh Siebzigjährige als ſaft für chemiſches ſerufsgenoſſenſchaft ohl des Ganzen. flugverkehr ialbeſitzes auf den hung des neueſten njunkturforſchun europäiſchen Lü Großbritannien, den Niederlanden, e bei den anderen Die großen Vor⸗ für den Flugver⸗ ihren die Größen⸗ zum Jahre 1937½ en Kolonialländer cht. Von den Län⸗ die Zahl der Flu lekuren mn˙..— „Ermüsigung 17.15 Unr eben iſt, beträgt lſo dem Gewicht en. Die beiden underwerk voll⸗ aſt mit Leichtig⸗ Meter hoch⸗ nd in Schächten ie 60 Meter tief 5400 Kubikmeter Schwimmkörper ( Auftriebskraft, zuſätzliche Kraft⸗ n Hebetrog mit ———————— hahenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1938 Wie heilt man Hämorrhoiden ihre Folgen? Bei einnn— Brennen— Jucken— ſich die altbekannte Dr. phil, Nachmanns Spezialſalbe„Humidon“ —* eichnet bewährt. Fran Bei ſand Herta Guske, Kaukeh⸗ ſen/ Oſtpr. ſchrieb uns am 20. 6. d. Is.: 2. Salbe iſt einfach wunderbar. Ich leide ſchon ſeit Fahren unter rrhoiden und habe unzählige Wg,———— und keines hat geholfen, ſo daß ich operiert werden ſollte.—4 Tage nach Gebrauch r Salbe war der wahnſinnige 5 fort u. es ſchreitet zur Beſ⸗ zung. Och bin ein glücklicher Menſch geworven u. Ihnen ſehr dankbar.“ ———— Dankſagungen erhalten wir faſt täglich. 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Heinrid Sdaeid Fam. Friiz Reli und Angenörise Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann Cler Scuu in Frieden heimgegangen. Mannheim(Ou 4,), den 28. Oktober 1928. Im Namen der Trauernden: Fried Sehulz geb. Freund Die Beerdigung findet am Montag, 31. Oktober 1938, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. au billigsten preisen L. Eramlich 7 1, 10 Ehestandsdarlehen * MODELILIE WXNIEI KOOTIIWME geschmacævoll und preiswert LDE WOILI D35 KLIEIDER Harmonie — car. nohlueh Aannheim, D 6. 3 anzeigen werben! Urbeiten tooon Sieserei Lechner miete M 4: bronn“, Aehtungl Beriehtigung iIm Nationalthnea“er: Mittwoch, 2. Nov.: Miete M 7 und 1. Sonder⸗ Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. „Das Kätchen von Heil⸗ Schauſpiel von Heinr. v. Kleiſt. Treue Kunden · Guten Ruſ! Kom-Ges. 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Bewerber, die nachſtehend 7 fi* Widingan Montag, Ehmnasprgning ohne da piere und Unterlagen mitbringen. Es werden eingeſtellt: 1. Nur ſolche Bewerber, die über eine einwandfreie Dienſtzeitbeur⸗ teilung bei der Wehrmacht ver⸗ fü 1 2* e Spoxtler, wie Schwer⸗ ihrelen Wichh leten, Zand⸗ haller uſw. ſind 3. Solche Pavorber. die das 24. Le⸗ bensjahr noch nicht überſchritten haben und im Beſitze von Kraft⸗ fahrzeugführerſcheinen ſind. unkt 7 14 0 12 Kuns. 7i. bletet Innen stets für einen günstigen Kauf. Borgmann⸗Mahland?“ Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 11111111111111111111111111111 Kdum ertònt das Telefon Angesdust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins-zwel- drel 5 6, 30 Fernruf 263 36 ſſeben. Todesanzeige Mannheim(Lameystr. 21), Berlin-Steglitz, den 29. Ono Kindervater Ono Schlener Meine treue Lebensgefährtin, unsere stets besorgte, liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Iulianc Jaccdi cco mssc ist nach langem, schwerem Leiden am Freitagabend, nahezu 74 Jahre, verschieden In tie fer Trauer: Wilnelm Jaeck, Bonłkprołkurist i. R. Wiln Jaeck, Zivilingenieur luise Kinderveter geb. Jdeck Sus. Spohn WwòWe. geb. Jaecłk Trudel Schloter geb. Jdeck Else Jaeck geb. Fußer und fünf Enkelkinder Die Einäscherung erfolgt am Montag, den 31. Oktober, um 12 Unhr. Von Beileidsbesuchen wolle man absehen. Oktober 1938. Karlsruher Sgahnn 325 und 27: 12 15637 M berin der Firma Theoho 55 14.78 Zu berückſichtigen 132 888.85 RM nichtbevorrechtigte For⸗ Kenntnis, daß unter dem tandf zwangsverſſeigerung m Zwangsweg 33 Notariat am 17 0. nuar 1939, vorm. 9 Ühr— 3 feiden Dicithminen in Mannheim, Nr. 5/6, 2. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück der Jöſfefine geb. 10 des Kaufmannes Hein⸗ rich Julius Hauſer in Mannheim, Gemarkung Mannheim. —* nn wurde 17. März 1934 im Grundbuch Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbüch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver ⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wibder⸗ ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu machen:; ſie werden ſonſt im geri ften Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch de? Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß daß zerfahren vor dem uſchlag a0 heben oder einſtweilen einſtellen laſ ſen; ſonſt tritt für das Recht berſteigerten Gegenſtands Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 582, Lab.⸗Nr. 18 145: Bauplatz, Stadt⸗ teil Rheinau, Ar 5bam 5 21: 6 Ar 75 00 RM. .⸗Nr. 1042 Bauplatz, Stadt⸗ teil Stengelhofſtraße 23, Ar 99 qm. Schätzung: Notgrigt Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. Im nn 5 326 Vermögen der Frau Hedwig Heß Wwe. geb. Steincke, ahr⸗ 3 Wee in Mazn eim mit Genehmigung des Honkurögerichtg die Schlußverteirun vorgenommen werden. Verfügbar 145 n bevorrechtigte und derungen. Das Schlußverzeichnis der zu berückſichtigenden Forderungen iſt auf der Geſchäftsſtelle des Amtsge⸗ richts Mannheim BG. 4 niedergelegt. Mannheim, den 29. Oktober 1938. Der Konkursverwalter: Karl Lemcke, L 8, 6, Treuhänder. Ladenburfg Maul⸗ und Klauenſeuche. Ich bringe Rant zur allgemeinen des ee Georg Remel Ladenburg, den 28. 1938. — Wewerber, der Verſteigerung erlös an 3* Stelle de⸗ findet bei der en 1157 15 können Uhr, zu derfß auchf Sie die erforderlichen Pa⸗ öbel aller Art in be Aen Monatsraten od. ge⸗ gen eſtändsvarlehen, frei Ih⸗ rer Wo—- aufgeſtellt., Katalo mit Preiſen W f unverbindlich. 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November 1938 bis auf weiteres R0 400 ſhl 10 it 15 ei li flbr Monta reita nſchlie 17.3 30— 350 07—.30h vo Samstag:— Die Aihven nach wie Uhr ſtatt und ſind vor von—12 einzuhalten. Viernheim, den 27. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter. Heffenkliche mahnung * Bezugnahme auf meine öffent⸗ liche werden hiermit gemahn a) ⸗Grundſteuer für 1938, b) Gewerbeſteiier für 1938, 1. und 2. Rate. Ich mache darauf Anlee daß außer den Mahnkoſten, bei höheren Beträgen auch ein Säumniszu Mie in Höhe von 2.H. zu entrichten if 5 u 8, Färbergaſſe 8, die 135 und Klauen⸗ Der,Spuldner dat muherdem in 10 euche äusgebrochen i Tagen die Zwangsvollſtreckung zu er⸗ warten. Eine beſondere Mahnung an die einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Der Bürgermeiſter: Pohly. Gemeinde Viernheim. lcateien aller Art, zu 33 eſucht. Angebote u. 129 98 15 aller Art, den Verlag dieſes Wlatles euberen. Qualität u. Mövel Preislagen1 Für ledermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. 1 (schon v. KM..— an auf je 100.— Kaufsumme). 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An der öſterreichiſchen Südfront im Stahl⸗ bad des Monte Forno und in den vielen kampfumtobten Stellungen der Alpenfront wurde der 18jährige Kriegsfreiwillige zum Mann, da wurde ein Frontoffizier geboren, der innerlich verbunden mit ſeiner Mannſchaft einem mächtigen Gegner zu trotzen wußte, bis ihn ſchließlich das Schickſal ereeilte und er als Kriegsgefangener der Italiener auf eine kleine Inſel im Mittelmeer verbracht wurde. Als er dann nach Kriegsende mit den anderen Offi⸗ ieren aus den verſchiedenſten Volksgruppen der ehemaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee der Heimat entlaſſen wurde und anſtatt in ſeine Heimat in einen fremden Staat kam, dem das Deutſchtum ſo viel wie nichts galt, da begann in Konrad Henlein erſtmals der Gedanke des Volkstums zu erwachen, der nach einen ſo einzigartigen Sieg feiern durfte. * Wie für viele ſeiner Generation war auch für Konrad Henlein das Erlebnis der Front zugleich ſein ſpäteres-Schickſal. In der Mann⸗ ſchaft, die das Vaterland zu verteidigen hatte, groß geworden, mit ihr gewachſen, als Führer an ihre Spitze getreten, mußte er auch mit ihr den Weg gehen, der zur Freiheit führte. Die Mannſchaft, deren höchſte Ausdrucksform der über allem ſtehende einheitliche Wille iſt, mußte das erreichen, was andere Einheiten ohne einen gleichartigen auf ein Ziel ausgerichteten Willen berſagt geblieben iſt.„Diſziplinierte Männerbünde regieren die Gegen⸗ wart“, ſagte Konrad Henlein einmal, indem er auf die geſchichtlichen Vorgänge unſerer Ge⸗ genwart verwies. Deshalb auch griff er in ſei⸗ nen verſchiedenen Funktionen als Turnerführer ſtets auf einen Stamm von Frontſoldaten zu⸗ rück, denn bei ihnen ſetzte er Mannſchaftsdiſzi⸗ plin, Gemeinſchaftsſinn und Kameradſchaft als ſelbſtverſtändlich voraus. Ein Jahr nachdem er die Turnlehrerſtelle des Turnvereins Aſch übernommen hatte, wurde Henlein Turnwart des neugegründeten Turn⸗ gaues Egerland⸗Jahnmal. In Egerland und mit Konrad Henlein begann das große Ringen um die ſudetendeutſche Mannſchaft im Rahmen der völkiſchen Turnbewegung. Sehr frühzeitig, vor der Jahrhundertwende 5 waren die ſudetendeutſchen Turner im Völkerſtaate Oeſterreich⸗Ungarns in eine Aus⸗ nahmeſtellung gedrängt worden, da die flawi⸗ —— Volksgruppen in der Donaumonarchie mmer einflußreicher wurden und ſich anſchick⸗ ten, das deutſche Element ſyſtematiſch zu be⸗ kämpfen. Im unabwendbaren Nationalitäten⸗ ſtreit ſtanden die Turner des Sudetenlandes in vorderſter Front. Im eigentlichen Oeſter⸗ reich hatten ſich Männer wie Ritter von Schö⸗ nerer, Wolf und der heute noch lebende F. X. Kießling, der vor Monaten bei der Heimkehr der Oſtmark vom Reichsſportführer ſinnvoll geehrt wurde, erhoben und eine Be⸗ wegung ins Leben gerufen, die von der Raſ⸗ ſenfrage und der Volkstumspflege etragen wurde. Es kam die Spaltung inner⸗ alb der großen deutſchen Turnerſchaft und mit ihr das Abſplittern des Kreiſes Deutſch⸗ Oeſterreich. Im Rahmen dieſes kurzen geſchichtlichen Um⸗ riſſes darf aber nicht unerwähnt bleiben, daß jenſeits der damaligen Reichsgrenzen' die Grundgedanken Jahnſchen Turnens und Den⸗ bens weit wahrheitsgetreuer und intenſiver ver⸗ best und befolgt wurden, als in der Heimat des Begründers einer neuen und großen Idee. Der Grundſtein für einen völkiſchen Wieder⸗ aufbau war im Sudetenland vor Jahrzehnten ſchon gelegt worden. Doch erſt Henlein wußte die Fäden, die zu einer hiſtoriſchen Vergangen⸗ heit führten, zuſammenzufaſſen und ſo zu ver⸗ binden, daß aus ihnen die große völkiſche Ge⸗ meinſchaft der Deutſchen im Sudetenland wurde. Wie das ſo werden konnte verriet uns Kon⸗ rad Henlein im Verlaufe einer Arbeitstagung beim Erſten Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau ſelbſt, indem er ſagte, daß alle Aeußerungen des ſudetendeutſchen Volkstumskampfes auf dem Turn⸗ platz entſtanden ſeien. Wie vor mehr als 100 Jahren waren alſo auch hier wieder die Männer, die die großen politiſchen Pro⸗ bleme von der geiſtigen und körperlichen Er⸗ ziehung des Volkes her anfaßten, zum Voll⸗ recker der großen Freiheitsgedanken geworden. * Der Mannſchaftsgedanke iſt der ſtarken ſude⸗ tendeutſchen Volksgruppe im tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſich Verband lange Jahre hindurch recht pla⸗ tiſch vor Augen geführt worden und zwar vom tſchechiſchen Sokol, der in ſeiner ganzen Struktur jedem Freunde von Diſziplin und Manneszucht auf den erſten Blick imponieren mußte. Dieſer ſlawiſche Turnverband hat ſei⸗ nem Volke unermeßliche Dienſte geleiſtet, Er hat es vermocht, ſich durch Jahrzehnte hindurch die Poſition eines Wahrers tſchechiſchen Volks⸗ tums zu erhalten. Das öffentliche Auftreten der Sokoln, ſeine Feſte und Kongreſſe waren für Henlein von größter Bedeutung. Sie hin⸗ terließen bei ihm die nachhaltigſte Wirkung, Blättern wir in der Geſchichte der Leibesübun⸗ einige Jahrzehnte zurück, ſo entdecken wir, aß es der deutſchblütige Thyrs war, der aus Deutſchland das Gedankengut der freiheitslie⸗ benden Turnerführer von altem Schrot und Korn nach Böhmen exportierte und dort den ſpäter ſo mächtig werdenden Sokolverband gründete, der wiederum letzter Anreiz werden ſollte, für eine Volksbewegung, die dem Sokol faſt das Lebenslicht ausgeblaſen hätte. Der Sokol, der Turnverband ſlawiſcher Prägung, mit ausgeſprochen panflawiſtiſchen Zielen, ver⸗ wirklichte im neuerſtandenen tſchecho⸗flowaki⸗ ſchen Staat das, was den ſtarken deutſchen Volksgruppen innerhalb der tſchechiſchen Gren⸗ zen ſo ſehr mangelte. Konrad Henlein und ſeine Turner haben aus kleinſten, beſcheidenſten, ja faſt ausſichtslos er⸗ ſcheinenden Anfängen heraus, ganz allmählich, doch mühſam und ſtetig, die ſtarkmachenden Ge⸗ ſetze der Mannſchaft in die ſudetendeutſchen Volksgruppen hineingepreßt. Aus Turnergrup⸗ pen wurden Erziehungsgemeinſchaften, aus die⸗ ſen entſtanden Vortrupps eines völliſchen Blocks und nach langen entſagungsreichen, vor allem aber recht gefahrvollen Jahren, war plötzlich eine Macht im fremden Staat erſtan⸗ den, über die man nicht mehr hinwegſehen konnte. Die Diet⸗Arbeit, die Mühe und das Werben um das Erkennen der höheren völkiſchen Ziele, hatte ihre Wirkung getan. Freiwilliger, harter und entfagungsvoller Dienſt in der Freizeit hatte inzwiſchen die Formationen geſchult und gehärtet. Turner und Sportler einigten ſich, gingen zuſammen auf ein Ziel los. Die kör⸗ perliche Arbeitsgemeinſchaft hatte einen ſchö⸗ nen Sinn bekommen. Henlein konnte in Saaz mit vollſter Berechtigung die Worte ſprechen: „Wir ſind der Erziehungsverband des Sudetendeutſchtums gewor⸗ den!“ Nach jahrelanger Arbeit hatte es der Turnlehrer geſchafft. Er konnte, auf eine treue Gefolgſchaft, eine entſchloſſene Schickſalsgemein⸗ ſchaft verweiſend, für die Rechte ſeines Deutſch⸗ tums gegen fremde Machthaber auftreten. * Ueber 220 000 Turner und Sportler führt Konrad Henlein dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen zu. Er beſaß in der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei den zweitgrößten Körper⸗ erziehungsverband, eine Tatſache, die unter Be⸗ rückſichtigung der Notlage und der ungleichen Verhältniszahlen von Bevölkerung und ſtaat⸗ licher gung kaudenf jedem ein Höchſtmaß von Hochachtung abverlangt. Mit den ſudetendeutſchen Turnern und Sportlern kommen nicht ſehr viele Spitzen⸗ hermannia erankruer und v ofenbag Deutſche Mannſchafts⸗-Jechtmeiſterſchaften im Florett Aeußerſt knappe Ergebniſſe waren kennzeich⸗ nend für die Gefechte bei den Deutſchen Ver⸗ eins⸗Mannſchaftsmeiſterſchaften im Fechten am Freitag zu Leipzig. Bei den Männern und Frauen wurden auf Florett bereits die End⸗ runden durchgeführt, in denen ſich die Meiſter ſiegreich behaupteten und auch diesmal wieder die Titel erkämpften. Bei den Frauen war es der TV Offenbach mit den Fechterinnen Gazerra, Deutzer, Krausgrill und Schäfer, der ohne Niederlage die Endrunde überſtand, wäh⸗ rend bei den Männern Hermannia Frank⸗ furt a. M. mit Casmir, Eiſenecker, Roſenbauer und Lerdon gleichfalls wieder zu Meiſterehren kam und den Anſturm der Berliner ⸗Fechter abermals abwehren konnte. In der Endrunde der Frauen wurden der TSo 67 Leipzig vom FC Offenbach:7 und der Kölner FC vom Titelverteidiger TV Offen⸗ bach 13:3 geſchlagen. Der FC Offenbach erlitt durch den TV Offenbach eine:-Niederlage und kam ſomit auf den zweiten Platz. Endſtand. Frauen⸗Florett: 1. TV Offenbach 3 Siege, 0 Niederlagen; 2. FC Offenbach 2., 1.; 3. FC Köln 1., 2.; 4. TSV 67 Leipzig 0., 3 N. — Männer⸗Florett: 1. Hermannia Frankfurt a. M. 3., 0.; 2. Berlin 2.., 1.; 3. Wiesbadener FC 1., 2.; 4. Saarbrücken 0., 3 N. Göbler Verein der Deit „Deutſcher Turnerbund Wien“ (Von unserer Wiener Schriftleitung) In Wien iſt jetzt durch Zuſammenſchluß aller 78 Turnvereine der Stadt zum„Deutſchen Tur⸗ nerbund Wien“ der größte Turnverein er Welt gebildet worden. Er zählt rund 10 000 Mitglie⸗ der und ſteht unter Führung des Bürgermei⸗ ſters der Donaumetropole, Dr.⸗Ingenieur Neu⸗ bacher, der ſelbſt vor 30 Jahren Wetturner war und ſich damals vor allem als Zwölfkämp⸗ fer ausgezeichnet hatte. Sein Stellvertreter iſt Sepp Woell, der ſeit 40 Jahren der Turnbe⸗ wegung angehört. Wien beſitzt damit heute als einzige deutſche Kaffeepause beim Training der Eiskunstläufer Stadt nur einen Turnverein. Die 78 Vereine 1 künftig„Gruppen“, behalten aber zum eil ihre alten geſchichtlichen Namen. Der erſte Wiener Turnverein, der als erſter deutſcher Verein den Arierparagraphen eingeführt hat, Zube jetzt beiſpielsweiſe„Gruppe 1 Wiener“, n allen Gruppen ſoll künftig das Kunſtturnen ſtark betont werden, nachdem jahrelang die Leiſtung durch die politiſche Stellung der Ver⸗ eine bedingt im Hintergrund ſtehen mußte. Schon in den nächſten Wochen treten die beſten Wettkämpfer eine„Kunſtturnreiſe“ ins Altreich an, wo bisher die Berliner Turnerſchaft mit 3500 Mitgliedern der größte Turnverein der Welt war. Der Turnerbund als Verband wurde lange vor der Jahrhundertwende als völliſcher Block gegen marxiſtiſchen und jüdiſche Strömungen in der Oſtmark gegründet. In den letzten Jah⸗ ren wurde er zu einem nationalſozialiſtiſchen Block und neben der Sä und der NSDAp, deren Mitglieder in ſeinen Vereinen zu Tau⸗ ſenden getarnt waren, der von Schuſchnigg am meiſten g etzz Bund. Die ermordeten Natio⸗ ———— olzweber und Planetta ſind im Tur⸗ nerbund groß geworden und trugen bis zu ihrer e das völkiſche Turnerzeichen. Die Gauleiter Dr. Rainer und Dr. Jury ſtanden an führender Stelle im Turnerbund, deſſen Vereine ſind. die ganze Oſtmark des Reiches verſtreut ind. * Zuſammenſchlüſſe ſind dann wenn mit ihnen ein Notſtand eiſunge oder die Er⸗ reichung eines höheren Leiſtungsſtandes durch Erfaſſung größerer Kreiſe in der körperlichen Ertüchtigung erreicht wird. Mammutgebilde ſind nicht das Erſtrebenswerte. Ein Turnverein von 10 000 Mitgliedern erſcheint wie ein reicher Bauer dem eine ganze Gemarkung gehört, deren Boden er nicht mehr beabeiten kann. So drückte ſich einmal einer aus, der es wiſſen mußte. Daß Wien nun den größten Verein der Welt hat iſt nicht das Weſentliche, weſentlich iſt, was dieſer Verein zu leiſten in der Lage iſt und das wer⸗ den wir ja ſehen. E. (Scherl-Bilderdienst-.) Auf der Kunsteisbahn in Berlin-Friedrichshain haben das brandenburgische Meisterpaar Inge Koch und Günther Noack und die Olympiasle ger Herber⸗Baier das Training aufgenommen. Zwischendurch erfrischen sle sich wie man sieht, mit einer Tasse Kaffee, ————* Vivi-Anne hat gehelratet 1 Die auch in Deutschland sehr bekannte schwe dische Elskunstläuferin, ViVI-Anne Hulten lu sich in Stockholm mit dem schwedisch-ameth kanischen Stahl⸗Industriellen Nils K. Tholant? vermählt. Eresse-Bild-Zentrale-M könner. Wir werden keine der Weltrekordpoſ tionen auf Grund der Heimkehr des Sudeten landes neu für uns in Anſpruch nehmen kö nen. Wir bekommen mit wenig Ausnahmen auch keine Koryphäen, die unſere international Schlagkraft noch erhöhen würden. Nein, daf alles bekommen wir nicht mit der Rückkehr un ſerer ſudetendeutſchen Sportkameraden. Un doch wird der Einzug des Gaues 18 in deſ Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, den größten Sportverband der Welt, gleich der Ein —3— eines Kernſtückes ſein, das in ſeing ärte und Einheit ſeiner Mannſchaft von ke⸗ nem auch noch ſo gut renommierten Sportgan des Altreiches übertroffen werden kann. Wer in Breslau die Marſchkolonnen der Si⸗ detendeutſchen hat marſchieren ſehen, wer Zeug war, der einzigartigen und eigenwilligen Kön perſchule dieſer prächtigen Menſchen, der weiß auch, daß die Gemeinſchaft der Turner und Sportler Großdeutſchlands ein ſtolzes Erbe übernimmt, das zu erhalten ihr größter Ehn geiz ſein muß. Konrad Henlein, der Turnlehrer aus Aſch hat einen 20 Jahre währenden Kampf ſiegreit 3 abgeſchloſſen. In den Grundzügen ſeines Win kens vollzog ſich das Wollen eines Jahn. In Erkennen der Kraft des Volkstums, ſeiner lön perlichen und geiſtigen Stärkung, Ballung un Ausrichtung, lag für den Turnlehrer zugleig auch der Erfolg des Volkserziehers. Sein Denken war völkiſch, ſeine Haltu ſoldatiſch und die letzte Kraft gab ihm da Dritte Reich, deſſen Reichskommiſſar er 1 Lie unlede Mannfchalten plelen: Uns Verein für Raſenſpiele: Vetter hat, noch nicht wieder voll verwendungsfähig. SV Mannheim⸗Waldhofz conrad Roßflin Vater liegt Henninger Feth Rohr Dauer. Was e Spindler Duchs Lutz Adam Striebingn er auf einmal Langenbein iſt, wie das Spiel in Sandhofen gezel liegt auf der L — denn ein Ki kommen— die 4.. bis es ſeinen aier eg aͤ i Schneider Heermann Molenda 4* 1 dervo Bielmaier Sſffling 3 eiffüng 1 Gundan Alle dieſe d Necgaran: und natürlich g Goönner Größle geweckteres, kein Schmitt Wenzelburger(Grimbs) auf der ganzen Benner Bickel Klamm Brechle SC Käfertal: Veitengruber Hack und Mutter. ſeine Entwicklu 5 4 ſie wollen ein 2 reßler euther 3 Rube Dier Gleißner. Werner Helfenſtein Kettner Hering pofſchull einen ſo geſchenkt werder Rüc Heinz.Anzeige hin Behringer Wühler Haller O. Schüfler Karle Burggraf Hiller Wunſch F Vg. Seckenheim 1898: 55656. Wolfahrt 53 Bauder Hennesthal Seitz Feuerſtein Würthwein 3 Umminger Grovy Gruber Walz Lang FC Germania⸗Friedrichsfeld: 4 Hollerbach Kögel 1. Ehret 1 Baumgärtner Seßler Riedel Fink Mary Rockß itz Frey Kögel ll. Mannheimer Fußball⸗Clu b 1908: Frank Ziegler Engſter Fränkle Haetſcher Zipſe Egerter Wetterauer Trautwein Roos Synol VfB Kurpfalz: Endreß Schneider Wilbs Pöltl Henneberger A. Chyzoni 4 P. Chyzoni Schreiner Friedrich Seitz Bachert t HBVereinskalender Turnverein Mannheim v. 1846. Schwimmabteilung? Alle Teilnehmer ves 2. gauoffenen Schwimmfeſtes in** Kartsru? ereffen lich am Sonntag,.30 Uon am 222222282 Hauptbahnhof, Reichsbundpäſſe mitbringen. Sonntag, 30. Oktober 1938 Kinderaugen, welch elne Wen schließen sie qvf. Klor und unge/ tröbt, lebendig in ihrem Schoven, sind sie der Splegel elnes Doseins, dem wilr Großen entwochsen sind. leider; denn ach, die Welft der Kleinen, sie ist so unkompliziert und so rein, doß wir uns immet 2u ihr flöchten. Es ist donn, ols wörde mit der Flucht zu den Augen und damit zu der glaskloren Seele des Kindes der Alltog von uns fallen und ein Felertogszqouber in uns einzilehen. Die Jahre schwinden und wir kehren in solchen Augenblicken selbst wieder zurbck ins Kkinderlond. Wir können plötzlich wieder „Dado“ und„Dudusele“ sqogen, können wieder ols immer neue Köst- lichkeit, dos unbeholfene Lollen und cdle monchmol grotesken Ver- sfändigungsversuche des kindes nachohmen. Wir lochen und weinen mit ihm und werden uns dessen erst bewoßt, wenn irgendein allzu Erw/achsener plõötzlich sogt:„Du bist jo närrischl“ Aber, ist sie nicht ein Geschenk, diese Norrheit, sich Immer donn in Kkinderougen zwu versenken, wenn sle staunenssellg noch dem großen Monn oder noch der großen Frou schoven? lst es nicht so, als ob sſe in elnem fort sagen wollten:„Was bist du doch so groß, oan mir gemessen. Und was tosf do so łklug und wörest gonz im gehelmen doch froh, du könntest noch wie ich stounen und lallen und unbeholfen sein.“ lratet 1 bekannte schwe/ inne Hulten h hwedlsch-ameth Nls K. Tholani Bild-Zentrale-M Weltrekordpoſ zr des Sudeten ich nehmen kö nig Ausnahme te international den. Nein, daf der Rückkehr un ameraden. Un aues 18 in den hesübungen, den t, gleich der Ein⸗ n, das in ſeine inſchaft von ke⸗ ierten Sportgan den kann. lonnen der Si⸗ ehen, wer Zeug enwilligen Kön iſchen, der weiß er Turner und n ſtolzes Erbe zr größter Ehr⸗ * aus 14 ampf ſiegrei gen ſeines Wit nes Jahn. In ums, ſeiner kön g, Ballung und nlehrer zugleiß ehers. ſeine Haltu gab ihm d1 ſſar er heuief m Unsere lleinen und großen Sorgen um den Sòugin Hand cofs Herz— wer ist schon so verhärteten Gemböts, doß er nicht auch einmoal„Kkin dernärrisch“ ist7 Wer ist s0 vermessen, von sich zu behoupten, doß er noch gor nle mit Wohlgefollen— und im letzten Winkel seines Herzens— mit elner leisen Sehnsucht in die Augen eines kleĩinen K lekindlewelt geschaut hatꝰ Wer im leuchten der Augensterne eines Kkindes nicht ein besonderes Glock sieht und emp- findet,— der konn im Herzen nur ein Unhold sein. Aber nicht nur frogen können Kkinderqugen. Sie mahnen ouch. Sle mohnen on dos ewige Gesetz, dem wir qlle unser Do- seln verdonken. Ilhr Leuchten verrät uns die Glöckseligkeit einer Stunde. Sie sagen uns, doß sie nicht ollein inminten einer Zweisom- kelt sein wollen. Sie fordern nach dem Bröderlein oder Schwesterlein. Sle fordern denSpielgefährten! Und da zieht ein Sehnen jn die Heren der Menschen ein und do regt es sich im Blut. Herzen schlogen zusommen und brennen in der höchsten Erfollung. aus dem Jobel der Kinderougen strömt es als Wille in die Seelen der Menschen, immer wieder von nevem in solche Augen schouen z2u können. Und was wir Allmacht nennen, ist der Wille inuns 2 um Kin d. 8o0 gibt es in unserem Dosein keine kösflichere, keine sößere und keine glõcklichere Stunde ols die, in der wir jauchzend hauchen: Ein Kind ist angekommenl N. W. R. 9 Ro Sandhofen gezei hr n Striebingg Vater liegt mit dem Fotoapparat auf der Lauer. Was er bis dahin niemals beſaß, hat er auf einmal bekommen, nämlich Geduld. Er liegt auf der Lauer und wartet, bis das Kind Unzahl Briefe und ſogar Pakete und Päckchen geſchickt hat, meldete ſchon energiſch ihre An⸗ ſprüche an. fürs Haus, die das Kleine anzieht, wenn es acht Wochen alt geworden iſt. Decken für den Kinderwagen, eine reizende ſtern zu betrachten. Sie überlegen dabei, was wohl aus all dieſer Fülle, die da vor Ihnen ſo verlockend ausgebreitet liegt, Ihrem Hänschen osfähig. der Laue. In den Briefen hagelte es von guten Rat⸗ Ausfahrgarnitur mit Ueberjäck⸗, oder Ihrer kleinen Lieſel am beſten ſtünde. — denn ein Kind iſt vor vierzehn Tagen ange⸗ ſchlägen. Wie man ein Kind zu wickeln habe, chen und paſſender Mützee ſind unter den Ge⸗ Ob zum weichen blonden Haar die zarten f2 kommen— die Augen aufſchlägt und erwacht, was man ihm zu eſſen geben ſolle, wie es an⸗ ſchenken. Tante Anna hat einen Pullover⸗ Farben der Kleidchen und Anzüge, das helle bis es ſeinen Mund verzieht und zu ſchreien zuziehen ſei, alles dies wird den jungen und anzug geſchickt, Onkel Fritz ein Mäntel⸗ Roſa und lichte Blau und Grün ſchöner paſſen, anfängt, bis es ein zufriedenes Geſicht macht wie man glaubt unerfahrenen Eltern ausein⸗ chen aus gutem Wollſtoff. Die Großeltern ha⸗ oder ob die kräftigen Farben bunter Stickereien ing 1 Gündenh und— wieder einſchläft. andergeſetzt. So unerfahren ſind die beiden ben an Schuhe gedacht und, praktiſch wie ſie und ſonſtiger einfallsreicher Verzierungen nicht 38) Benner Hack Brechle ner ering Hofſchult valler Hiller Wunſch ————————7755 —— 5 Walz Lang IL 2 3feld: A 8 N U kt 8 T denen dos Wohl ĩhrer Kinder am Herzen ſiegt. denłen schon bei Zeiten an die Notv/endigleit einer geldlichen ꝑucłk- 7 loge für Schulentlossung, Berufseusbildung. Stucium, Aussteuer u. sonstige Zu/ecke. Sie betrachten fegelmòbiges 3 4 edel gbser lub 1908: 5 5 8 T S f ols eine selbstverstòndliche pflicht, die sie spòter vor mònchen Enttõuschungen bewahrt. Sparen dsrum e Roos Synol duch Slesfegelmäöbis fürhre Kinder. 2 * 2 Thyzoni 2 3 3 Skäcdtische 5 K N im— 2 IScehe Sparkasse Mannbeim 1 wimmfeſte — Uhr. W———————————————————————————————————— Alle dieſe Dinge ſind neu, ſind intereſſant und natürlich ganz reizend. Es gibt kein auf⸗ geweckteres, kein ſchöneres, kein klügeres Kind auf der ganzen Welt, finden die beiden, Vater und Mutter. Sie haben ſich vorgenommen, ſeine Entwicklung ganz genau zu beobachten, ſie wollen ein Tagebuch anlegen, und mit Bil⸗ dern ſoll illuſtriert werden. Dem Patenonkel des Kleinen ſoll zu Weihnachten ein Fotoalbum geſchenkt werden. Aber auch die übrige Ver⸗ wandtſchaft, die auf die frohe Botſchaft der B⸗Anzeige hin ſofort Glückwunſchkarten, eine freilich nicht. Insbeſondere der Ehemann— ſeine Frau hatte ſich mehr auf ihr Gefühl und den rechten Inſtinkt verlaſſen wollen— war in der letzten Zeit in die Läden gelaufen und hatte ſich das eine und andere über und für die Kin⸗ derpflege angeeignet. Sie lächeln alſo ein wenig über die vielen gutgemeinten Ratſchläge und laſſen ſich um ſo mehr vom Inhalt der Pakete überraſchen, die auch wirklich die entzückendſten Dinge enthal⸗ ten. Da gibt es Strampelhöschen, warme wollene, zum Ausfahren und ſolche ſind, für regneriſches Wetter ein Gummipe⸗ lerinchen mitgeſchickt. Während ſich die El⸗ tern noch an dem neugeborenen hilfloſen We—⸗ ſen freuen und an das Später noch nicht den⸗ ken, haben die anderen bereits an die nahe Zukunft gedacht. Sie hatten wohl noch nicht gewußt, daß es für ein kleines Kind ſoviel Auswahl und ſoviel Verſchiedenartigkeit geben könnte Wenn Sie jetzt in die Stadt gehen, dann haben Sie Ihren beſonderen Spaß daran, an den Läden ſtehen zu bleiben und die Auslagen in den Schaufen⸗ noch hübſcher wären. Es gibt Krägelchen und Schleifchen, originelle Knöpfe, die ſchmücken und verzieren. Ueberhaupt allerhand Modiſches Ge⸗ ſchmackvolles iſt an der Kinderkleidung zu be⸗ merken! Der modiſche Charakter ſoll nicht nur den Erwachſenen vorbehalten ſein. Viel Trachtenartiges gibt es, man liebt es ja heute ſo ſehr. An ſolchen trachtenähnlichen Kleidchen und Blüschen iſt reiche und ſchöne Stickerei angebracht. Wir wollen zwar unſere kleinen Jungen und Mädel nicht wie Puppen anziehen und herumführen, aber es iſt nur ———— ————————— „Hafenfreufbanner“ oßtober 1os8„ ——.—.—.—*—(Hakentr ſelbſtverſtändlich, daß die ſtolze Mutter für den Liebreiz auch den gefälligen Rahmen ſucht. Etwas beſonders Feines, etwas Feiertägli⸗ ches iſt das Samthöschen für den kleinen Bub und das Seidenblüschen. Dazu ge⸗ hören natürlich auch beſonders hübſche und feine Schuhe, es gibt weiße Lederſchühchen, rei⸗ zend anzuſehen. Es gibt genug praktiſches Schuhwerk aus abwaſchbarem Leder. Für den kühlen Herbſt und den kalten Winter gibt es beſonders warme Schuhe, außerdem— damit das Kleine unter gar keinen Umſtänden friert — mag ihm die Mutter einen der warmen Ga⸗ maſchenanzüge anziehen. Doch allzu verzärteln ſoll man die Kinder nicht. Wattierte abgefütterte Seidenjäckchen halten ſchön warm, Lamm⸗ fellmäntel und ⸗jacken desgleichen. Es gibt auch Decken aus Lammfell, Wagendecken, die in Farbe und Muſter zu den Ausfahrgarnituren paſſen. Es klingt unwahrſcheinlich, iſt aber dennoch wahr. Es gibt immer noch Frauen, die ſich Dle Zubunft in der Es ſchadet auch gar nichts, wenn das Kleine ſtatt deſſen ein paar Stunden mehr ſchläft, Denn Schlaf kann es immer gebrauchen, ſchla⸗ fen ſollte es überhaupt auch am Tage— we⸗ nigſtens einmal am Tage kürzere Zeit, Die Hauptregel„früh ſchlafen gehen“ bleibt dahei natürlich beſtehen. Der Schlaf bedeutet außer⸗ ordentlich viel für die geſunde normale Ent⸗ wicklung des Kindes. Seine Regelung gehört mit zu den wichtigſten Aufgaben der mütter⸗ lichen Fürforge. Fragt ſich eben nur, wie man dieſe kleinen Tyrannen auch immer zur Ruhe und zum Einſchlafen bringt! Jede Mutter hat da ihre beſondere Methode, ihre kleinen, wirk⸗ ſamen Tricks. Vor allem gibt es keinen guten Schlaf ohne ein rechtes für das Baby geeignetes Bettchen. Einfach kann es ſein, ohne Staubfänger, die Matratze— es gibt dafür Spezialmatra t⸗ zen— hart und flach; denn ſo braucht es das Kind, die Na ar ſelbſt arbeitet mit dem Ziel der Abhärtung. Die Mutter ſollte hier nicht in fal⸗ ſcher Liebe ihr Kind verwöhnen und verweich⸗ lichen, ſondern dieſe Forderung für das richtige Wachstum erfüllen. Auch liebt das Kind ein wenig kühl, es hat genug Eigenwärme, mehr als der Erwachſene, und liebt daher kein Feder⸗ kiſſen, auf dem das Köpfchen zu heiß wird und ſo ſeinen ruhigen Schlummer ſtört. Auch hier⸗ 13 gibt es beſondere Geſundheitskiſ⸗ en nicht eher mit dem Kind aus dem Haus und an die friſche Luft trauen, als bis das kleine Weſen aufs peinlichſte eingewickelt und zuge⸗ packt iſt. Erſt wenn kein Lufthauch an den Kör⸗ per kommen kann, ſind ſie zufrieden. Die Spa⸗ zierfahrt freilich erübrigt ſich damit. Denn die neuzeitliche Pflege verlangt auch für das Kleinkind viel Luft und Aufent⸗ halt im Freien. Freilich, die Mütter, die ihre Kinder im Frühjahr und Sommer bekommen haben, hatten es viel bequemer als die Mütter jetzt im Herbſt, wo die Gefahr einer Erkältung größer iſt und nur an wenigen Tagen die Son⸗ nenſtrahlen zu einer Spazierfahrt in die Natur locken. So kann der ſchöne große Korbwagen oder der Kaſtenwagen, der mit ſeinem le⸗ dertuchausgeſchlagenen Boden, ſeiner eingebau⸗ ten Entlüftung, fſeinen an den Rädern ange⸗ brachten Kleiderſchonern noch faſt unbenußt in der Ecke ſteht, erſt im nächſten Frühjahr richtig ausgenützt werden. Hand der Nütter Das Gitterbett, worin das Kind liegt und ſchläft, iſt fahrbar und kann alſo bequem von einem zum anderen Raum geſchoben wer⸗ den. Die Mutter kann, wenn ſie ſich ſelbſt zur Ruhe begibt, das Kind neben ſich ins Schlaf⸗ zimmer ſtellen, Im Zimmer ſteht außerdem noch eine Wickelkommode, praktiſcherweiſe ſogleich mit einer Einrichtung zum Aufbewah⸗ ren der Puderdoſen und Cremedoſen verſehen. Eine Wickelkommode iſt ein durchaus zweck⸗ mäßiges und keineswegs überflüſſiges Möbel, denn das Wickeln iſt eine Kunſt, die verſtanden ſein will und am ſchnellſten an einem dafür eigens vorgeſehenen Platze zu handhaben iſt. Es gibt beſtimmte, auf ihre Zweckmäßigkeit ausprobierte Regeln, an die ſich die ae hafte und beſorgte Mutter halten mag. Eine Reihe der verſchiedenſten Stoffe wird ſie ver⸗ wenden, angefſangen beim Einſchlagtep⸗ pich, den verſchiedenen Zwiſchenwin⸗ deln, der Unterlgge bis zur Mull⸗Win⸗ del, die den kindlichen Körper direkt ſchützen und bedecken ſoll. Die aus Großmuttes Zeiten ſtammende Wickelwinde iſt damit längſt über⸗ holt. Vor allem iſt die neue Säuglingswäſche aus einem beſonderen Gewebe hergeſtellt, das die Forderungen der Hygiene und der geſund⸗ heitlichen Pflege aufs beſte erfüllt. Noch iſt das Bettchen des Neugehorenen nur zum Liegen und Schlafen da. Bis ſich dann Junges Glũde eines Tages der lleine Kerl an den Gitterſtäben aufrecht flellt und die erſten ängſtlichen Gehver⸗ ſuche von dem einen Ende zum anderen unter⸗ nimmt, Jetzt braucht er mehr Bewegungsfrei⸗ heit. Die Mutter, die genug Hausarbeit zu verrich⸗ ten hat und ſich nicht ftändig um das unterneh⸗ mungsluſtige Kleine zu kümmern vermag, holt dann das Laufgitter hewpor, öffnet es es läßt ſich ja ſo bequem zuſammenklappen und nimmt dadurch nur ſehr wenig Platz in der Wohnung fort— und ſetzt das Kleine hinein. Unfällen ſicher. Insbeſondere auch auf die Reiſe ſind die Haufftälle oder ⸗gitter leicht zu transportieren und mitzunehmen. Es kommt oft vor, daß ein Kind, das bereits die erſten Gehverſuche hinter ſich hat, wochenlang plötzlich keine Anſtalten mehr zur Wiederholung ſeiner Verſuche macht, Dann iſt ihm irgendwann einmal ein Mißge⸗ ſchick beim Laufen paſſiert, vielleicht iſt es un⸗ geſchickt gefallen und hat ſich wehgetan. Nun muß es ſeine begreifliche Angſt erſt wieder überwinden. Im Laufgitter iſt es vor ſolchen Dia Sat-Gulſlalluug 7 Torfrull-Bettung Kinder-Wäsche und-Bekleidung zur Wechenbett⸗ eus de und Säuglingspflege Maaufniue Aiadnaſluln Babywaagen u. Höhenzonnen WEIOoNER WEISS e 5 S anit e haus n büöii neurien i- Fs fuber 52500 Aunave. ein Beuefs für cie Beliehtheitdes lif Hinderbeit 4— 7 2 —————— ——— *— D a5 große Spezlelhsus F 2, 2-Fernruf 22972 1 *— eingerahmt, das ist immer ein kine gute photogrephie von Imrem Kind 4rn ven hübscher Wandschmuck, eine bleibende Erinnerung— Fachmännisches Einrahmen geschieht in der Kunsthandlung Pilz · U.7.3 ——— ——————————————————————————————————— — aller in Nennheim erschelnenden Fommilienẽnzeigen veròffentlicht dõs „Hakenkrenöbanner' Nannheims größte Tageszeituſig 76 77 7 — Wenn's regnet ohne Unterlaß, donn mochen ADA-ADA-Schuhe und Stiefel gibtes für Mäd- chen u. Buben in ollen Gröhen zuverlͤssig und preĩiswert bel 0.13 Pral ADA-Schuhe Spob/ — Manrann tober 1938 ———————— (Hakenkreuzbanner“ Sonntag. 30. Oktober 1058 Practische v/ ſeiſe ſind die transportieren tvor, daß ein herſuche hinter ine Anſtalten zerſuche macht, al ein Mißge⸗ icht iſt es un⸗ hgetan. Nun t erſt wieder es vor ſolchen — 1J ilee un Aufn.: Elisabeth Hase(3) d Anregungen fùr junge Nùtter Das Kind auf die Reiſe mitzunehmen, iſt heute kein allzu großes Problem mehr. Aller⸗ hand Bequemlichkeiten ſind den Eltern mit den praktiſchen Dingen geboten, die die Induſtrie herſtellt. Die Gummibadewanne läßt ſich herrlich in den Koffer verpacken, auch die Ge⸗ ſichtsbadeſchüſſel gehört mit dazu. Nicht zu vergeſſen iſt die beſonders milde Seife für die zarte Haut. Die Gegenſtände aus Gummi ſind ihrer hygieniſchen Eigenſchaft hal⸗ ber ſehr zu ſchätzen. So gibt es z. B. eine luft⸗ gefüllte Gummiunterlage, die das Kind vor Feuchtigkeit und Näſſe und dadurch vor dem Wundwerden ſchützt. Wohl weiß eine Mutter inſtinktiv, was das Rechte für ein Kind iſt, wie ſie es anzupacken hat, was ſie ihm zu eſſen und zu trinken geben muß, wie die Pflege ſonſt beſchaffen ſein ſoll, damit aus ihm ein leiſtungsfähiger und geſun⸗ der Menſch werde. Große Lehrbücher hat ſie nicht nötig. Aber dennoch haben ſich mit der neuzeitlichen Hygiene und auch dem Wandel in der Ernährungsweiſe viele neue Erkennt⸗ niſſe und Forderungen ergeben, die alle Eltern kennen ſollten. Es gibt heute ſo wunder⸗ bar durchdachte, ganz und gar auf das Wohl und Wehe des Kleinkindes zielende Einrichtun⸗ gen und Gebrauchsgegenſtände, daß es eine un⸗ getrübte Freude ſein kann, ein Kind zu pflegen und aufzuziehen. Kinder ſind unſere Zukunft. Daher wollen wir ihnen das Beſte geben, das ſich unſere Zeit für ſie ausgedacht hat. Mit Verzärtelun⸗ gen hat dieſe Sorgfalt allerdings nichts zu tun. Iſt ſchon beim Erwachſenen die Ernährungs⸗ weiſe von ausſchlaggebender Bedeutung für ſein Wohlergehen und ſeine Leiſtungsfähigkeit, wieviel mehr dann erſt bei einem kleinen Kind, deſſen Organismus viel feiner reagiert und durch die Koſt viel ſtärker beeinflußt zu wer⸗ den vermag. In regelmäßigen Abſtänden ſoll⸗ ten die Eltern das Kind auf die Waage legen und das Gewicht, dieſen wertvollen Gradmeſſer für die Geſundheit des Kleinkindes, nachprüfen. Je nach Unter⸗ oder Uebergewicht kann durch entſprechende Ernährung ein Ausgleich geſchaf⸗ fen werden. Die für den kindlichen Organismus unbe⸗ dingt wichtigen Nährſalze befinden ſich hauptſächlich in Gemüſe, Obſt und Brot (Schwarzbrot). Viel Milch iſt geſund. Aber einwandfreie, gereinigte Milch muß es ſein. Mit Hilfe von ſpeziellen Flaſchen⸗ verſchlüſſen kann die Mutter übrigens die Milch ſelbſt ſteriliſieren. Spezialkin⸗ derflaſchen, Flaſchenſauger, Schnuller(man hat jetzt kleinere, nicht mehr die großen wie früher, und wegen ihrer hygieniſchen Eigen⸗ ſchaft auch Ganzgummiſchnuller), all dies erleichtern Mutter und Kind Arbeit und Mühe. Wichtig für die Geſundheit des Kindes iſt die ſtreng einzuhaltende Pünktlichkeit der Mahlzeiten. Ungenauigkeit in der Tages⸗ ordnung iſt oft die Urſache zu Appetitloſigkeit und Unluſt. Auch iſt es die Angewohnheit vieler Kinder, beim Eſſen zu träumen und zu trödeln. Sie überlaſſen ſich gern ihrer Phan⸗ taſie, ſtatt zu eſſen, vergnügen ſie ſich etwa da⸗ mit, die Erbſen auf ihrem Teller in Schlacht⸗ ordnung aufzuſtellen und in den dicken Reis⸗ brei Kanäle zu ziehen. Gegen ſolche ſchlechten Angewohnheiten muß die Mutter energiſch vorgehen. Praktiſch für den langſamen kleinen Eſſer iſt der Wärmeteller, den man mit heißem Waſſer füllen kann und der das Eſſen lange Zeit warm hält. Kein Vater mnud keine Mutter ſollte ſich die kleine Mühe verdrießen laſſen und die Erkennt⸗ niſſe unſerer Ernährungswiſſenſchaft beachten lernen. Mediziniſche und wiſſenſchaftliche Werke brauchen hier nicht gewälzt werden. Es gibt Bücher und Broſchüren, kurz und knapp das, Weſentliche zuſammenfaſſende Schriften, denen man ſich getroſt anvertrauen ſollte. Im übrigen machen ſolche Entdeckungsfahrten ins weite sregnet einoe bekõmmliche Ge- b,—3 müsemahlzeit ſür den 3 IILL chen 3 Mlonote olten Söugling. e huhe SpSEI 2 Teelõffel 5 J. Hipp's Kinder⸗ mit Rohnahrung ver-· Zwieback⸗Mehl mischt. Diese besteſit bles für anſangs aus Sãſien von uben iſd e ongerüöhn und gekocht. Orangen. Tomaten, zuve rlässig bonn gibt mon 6o gy hailch——— auben oder Möhren. wert bel bei und löhht es nochmeis Spãter reibt sie auf der kurz aufkochen.Dem schon abgekochten floͤschchen geben wir-2 Ehlõffel Ko- roften od. Iomæatens aſſ bei Glasreibe Aepfel und Bananen und rühit Loöffel J. Hipp's Kin- der-Zwieback- Mehl darunter. Diese Kost mundet vortreſſlich Viele Tausende freiwilliger Dankschreiben! Rwieback⸗Mehl gibt mon in den Kochtopf, rũhrt es mit 65 grWasser. Noch kurzemAui- kochen fügt man 85 gr Milch bei und nochmels ↄaufge- kocht ist die Floschen- mahlzeit für ein Kind im 4. Monelf bereit wWöhlt mon ſtische Ke- roften oder Spinel. Nach. grüncllicher Reinigung wird es weich gekocht und durch ein Sieb ge- 7+ drückt. in der Pfonne, mit elwas ſrischer Butter, Gemũz ewosser, Milch und 1 Keffeelöffel Kindermehl mit Kalk und Malz nochmels aufgekocht, ist cdos Gemüsebrei' chen ſertiq. Kindermehl mĩt Kalł u. Malz mit 100 gr Woesser an, nach dem Auf- kochen fügt man 150 gr Milch bei u. löht dos Brei'chen nochmels kochen. Diese Mahlzeit erhãlt das Kind mit dem Löffel oder durch den grohgelochten Sauger Gratisproben in Apotheken und Drogerienl ˙˙7% oauf der Glosreibe reib: mon eine kleine Ba- none und einen klei- nen Apfel. Dies gibt man auf ein Tellerchen. Auf den geriebenen Apfel tfräufelt mon einige Jropfen Citro- nenseft. Des Obst wirc mit einem Koeffeelõffel HIPPD KHinder-Zwiebac- Flenl vermischt. Dem 5 Mo- nete oſten Kind be- kommt es sehr gui und wird mit Freuden ge- nommen. — ———— ———————————— . —————————————————— ————————— 4 ———— ———————————— ——————————— —————— 33—————— — —————————— — — — ————————————————————— —————————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1958 und lebenswichtige Gebiet der Ernährung Spaß. Ja, man macht wirklich„Entdeckungen“, man ſtößt auf unbekannte und allein ſchon des⸗ halb intereſſierende und näher zu erforſchende Namen. Dinge, die wir bis dahin für unwichtig hielten, gewinnen plötzlich eine neue und grö⸗ ßere Bedeutung. Ohne daß wir es vorhatten, haben wir eine Menge Anregungen auch für die eigene Ernährung aufgenommen. Gerade in dieſem Zuſammenhange iſt daran zu erinnern, daß für die ſpätere geſunde Entwicklung des kindlichen Körpers auch ſchon die vorgeburtliche Ernährung der Mutter von Bedeutung iſt. Nicht zuletzt aber handelt die Frau hierbei im eigenen Intereſſe: bei einer vernunftgemäßen Nahrungsweiſe ſind die Beſchwerden jener Mo⸗ nate um ein Beträchtliches geringer, ja, fallen in ſehr vielen Fällen gänzlich fort. Wenn die Bruſtnahrung nicht mehr ganz aus⸗ reicht, darf nicht einfach abgebrochen werden, ſondern muß ſtets noch etwas Flaſchennahrung dazugegeben werden. Nun iſt die reine Kuh⸗ milch aber dem Kinde nicht zuträglich. Sie iſt chemiſch anders zuſammengeſetzt als die menſchliche Milch, ſie enthält mehr Fett und Ei⸗ weiß und weniger Eiſen und Natrium. Mit Hilfe beſtimmter Nährſpeiſen kann die Mutter eine dem Kind zuträgliche und ausgezeichnete Zuſatznahrung herſtellen. Möglichſt ſollte auch die Vorzugsmilch (tiefgekühlt) verwendet werden. Es ſei auch— namentlich für Eltern, die der neuzeitlichen Er⸗ nährungsweiſe beſonderes Intereſſe entgegen⸗ bringen— auf folgenden vorzüglichen Erſatz für die Muttermilch hingewieſen: auf die Mandelmilch. Man ſtellt ſie aus Mandel⸗ mus und Honig her; ſie hat ſich bei Ernäh⸗ rungs⸗ und Wachstumsſtörungen immer gut bewährt. Was für Aufbauſtoffe enthält nun ſo eine Kindernähr⸗ und Zuſatzſpeiſe? Zu einem be⸗ ſonders hohen Prozentſatz ſind in ihr die beſten Beſtandteile vollreifen Hafers enthalten. Das bedeutet alſo Eiweiß, Fette, Kohlehydrate. Für den Körperaufbau und den Stoffwechſel gleich Der erste Schritt an Mutters Hand Zwei, die sich lieb haben wertvolle Mineralſalze, vor allem Kalk, ſind darin enthalten. Bereits von der vierten Woche an kann dem Kind friſch ausgepreßter O beſt⸗ und Gem ü ſ e⸗ ſaft gegeben werden. Von Monat zu Monat ſteigert man die Menge, bis man zuletzt ſechs Teelöffel pro Mahlzeit gibt. Apfelſinen, Trau⸗ ben, Kirſchen und Himbeeren, Tomaten und Möhren eignen ſich beſonders gut. Bald kann die Mutter auch Bananen, zerdrückte Pfirſiche, Aepfel, die auf Glas zerrieben werden ſollen, dazugeben. Dies jedoch erſt vom dritten Monat an. Im Nährſpeiſenbrei, den das Kind zu eſſen bekommt, wenn es die Flaſche entbeh⸗ ren kann, ſind dieſe Früchte ebenfalls enthal⸗ ten. Früchte, Mandeln oder Nüſſe, Zitronenſaft und Honig— nach beſtimmten Rezepten zu einem„Müsli“ bereitet— erhöht die Wider⸗ ſtandskraft des Kindes gegenüber den gefähr⸗ lichen Infektionskrankheiten. Es iſt das wirk⸗ ſamſte Vorbeugungsmittel gegen die Engliſche Krankheit, die Rachitis. Es liegt auf der Hand, daß erſt recht bei Er⸗ krankungen unſerer Kinder die Art der Ernäh⸗ rung, die Art der zu verabreichenden Speiſen wichtig iſt. Durch zu häufiges und zu vieles Eſſen kann ein Kind niemals geſund werden. Es ſind⸗ ſchon mehr Kinder durch zuviel Eſſen krank und ſchwach geworden, als durch zuwenig Eſſen! Bei Durchfall und Erbrechen z. B. laſſe man Milch und feſte Nahrung weg. Fencheltee mit Honig geſüßt, nach zwei Tagen dann Obſt⸗ ſäfte oder ähnliches, ſind ſtatt deſſen vonnöten. Verſtopfung— bei neuzeitlicher Geſundkoſt eine Seltenheit— begegnet man mit dem Saft eingeweichter Pflaumen und Feigen. Auch Sauerkrautſaft tut das Seine. Ein gutes Mit⸗ tel iſt auch Leinſaatmehl in heißer Milch. Sehr übel können Hautausſchläge ſein. Durchnäßte und beſchmutzte Win⸗ deln tragen die Schuld. Auf die Wichtigkeit einer den hygieniſchen und geſundheitlichen An⸗ forderungen, aus beſonderen Faſern hergeſtell⸗ ten Windel iſt bereits oben hingewieſen wor⸗ den. Gut für alle Fälle wird das Baden mit Aufn.: Wagner Kamillenzuſatz ſein, danach kann der Körper mit Wundſchutzöl eingerieben werden. Bei hart⸗ näckigen Fällen von Hautausſchlag iſt vor allem ein Wechſel der Milch vorzunehmen, oftmals auch muß ſie ganz ausgeſchaltet werden. Für vollwertigen Erſatz iſt dann Sorge zu tragen. Die Vorboten einer ernſten Erkrankung, kleine Unpäßlichkeiten, entgehen der Mutter, die das Kind am beſten kennt, am wenigſten. Gleich welcher Art dieſe Unpäßlichkeiten ſein mögen, iſt ein Ausſetzen von ein bis drei Mahl⸗ zeiten immer gut. Auch hier wieder iſt Fenchel⸗ tee mit Honig ein Erſatz. Bei Fieber ſtellen für die erſten drei Tage reichliche Obſtſäfte die Das Spiel läßt sie die Umwelt vergessen ausſchließliche Nahrung dar. Auf dieſe Art des Heilfaſtens hin verſchlimmern ſich die Krank⸗ heiten kaum. Doch ſollten Kinderarzt und Kinderärztin beizeiten zu Rate gezogen werden. Die Hauptaufgabe der Mutter aber heißt: Vorbeugen. Sind die Zähnchen da, dann treten Brei und Milch mehr in den Hintergrund und eine derbe geſunde und gemiſchte Koſt tritt an ihre Stelle. Das nährſalzreiche Schwarzbrot ſoll ſtatt des Weißbrotes gegeben werden. Ge⸗ rade in der Zeit vom 6. bis 8. Monat, da die Zähne kommen und nach Arbeit verlangen, knuſpert das Kind gerne an Zwieback und Keks. Doch wäre es wieder falſch, des Guten zuviel zu tun und ihm nun den ganzen Tag zwiſchen den Mahlzeiten zu knabbern zu geben. Dafür gibt es die Zelluloidbeißringe, die den Zähnchen, insbeſondere den Schneide⸗ zähnchen zum Durchſtoßen verhelfen. Frühzeitig muß mit der Pflege der Zähne begonnen werden. Man ſollte ſich nicht damit tröſten, daß es ja Milchzähne ſind, die doch nicht bleiben, ſondern ſei ſich darüber klar, daß ſchlechte Zähne die Urſache zu manchen Stö⸗ rungen und Krankheiten darſtellen. Und ſo wie jedes Zähnchen ſauber ſein ſoll, muß auch der ganze kleine Kerl ſauber ſein. Es iſt abſolut nicht ſchädlich, wie ſo oft geglaubt wird, wenn man das Kind täglich oder öfter in der Woche badet. Auf den rechten Wärmegrad des Waſ⸗ ſers kommt es an, auf das körperwarme Bad, das den kindlichen Körper niemals ſchwächen kann. In der Holzſtoffbade⸗ wanne hält ſich die Temperatur ſehr gut, zur Handreichung bequem ſteht die Badeſchüſſel auf einem Holzbock. Aber auch die verzinkte Volksbadewanne, die es nicht nur im großen Format gibt, tut ihren Zweck. Baden iſt geſund. Es macht dem Kind viel Spaß, namentlich dann, wenn es ein wenig älter iſt. Ganz beſonders, wenn es luſtige Spielſachen, Fröſche, Fiſche und Schiffe, mit ins Waſſer nehmen kann. Archivbild(2) Der Herzenswunsch aller Eltern ist es, ihren Kindern eine gesicherte Lebensstelluns zu ermůglichen ũᷣ Ein verständlicher Wunsch, besonders in einer Zeit, wo ein statkes Aufblühen in allen Herufszwelgen vorliegt. Nur derenise, der zu Höchstleistungen beföhigt ist, wird sich dàber in dleseſn Doseinskampf durchsetzen können. Die Grundlòge für jede Höchstleistung ist eine gediegene Berufs-Ausbildung. v/ie sollen aber von den meisten Eltern die Nittel für die oft fecht leostspielige Etziehung und Ausbilduns der Kinder dufgebracht vwerdenꝰ Und was geschient, v/enn der Tod vorzeitig àn die Tür des Versorgers klopftꝰ , vum ei Ausbildungsversicherung heĩ der Oeffentlichen Lebensversicherungsanstalt Baden, Anstalt des öffentlichen Rechts, Mannheim, Augusta-anlage 33-41 ———————————————— ————————* Einige Preisbeispiele aus unserer Speꝛial· Abteilung Gröbe 1 Erstlingsjäckchen.„45 Baby- Erstlingihemdchen 48 Trikot 2 Arlikel mranmae 100 Röckchen.. Baumolle gestrickt, Gröbe 40 Schlafanzug..30 Trikot, Gröbe 60 Baumiolle, Ig. Arm —70 Kleidchen.50 Wollschuhchen. 75 wollnsubchen. 98 Wollleleidchen...30 Gröhe 40 An TEXTIIHAIS eee Uil beemt,, Hakenkre Sind ſo Vat⸗ pflegeriſchen Er gen und mögli ſchaffen, ſo ſoll üähnlichen Ernſt Spielzeugs des Kindes bere auch das Spielz füllen. Wer hätte nie ihre Spielſachen weil ſie offenb. wiſſen? ſeiner Gabe w des, noch die Entwicklune Der S Andererſeits e die ſich über di des Kindes zuvi ben, den natür müſſen. Schon S5oſlzu einem tocntigen NHens. Das erreichen geholtreichen, —— EWo——— DES KI. Beaciten Sie bitte unser Baby · Fenster tober 1938 ieſe Art des die Krank⸗ nderarzt n zu Rate taufgabe der 5 en Brei und id eine derbe ihre Stelle. warzbrot werden. Ge⸗ zonat, da die t verlangen, ieback und h, des Guten ganzen Tag ern zu geben. eißringe, en Schneide⸗ n. e der Zähne nicht damit nd, die doch ber klar, daß ianchen Stö⸗ Und ſo wie nuß auch der s iſt abſolut t wird, wenn in der Woche ad des Waſ⸗ perwarme per niemals ſtoffbade⸗ ſehr gut, zur deſchüſſel auf die verzinkte nicht nur im Zweck. em Kind viel s ein wenig es luſtige und Schiffe, hivbild(2) der Z2u St eine erdenꝰ E. talt •L441 ——*———— ————————————————————————————————————————————————— ſchaffen, ſo ſollten ſie ähnliche ähnlichen Ernſt bei der wiſſen? ſeiner Gabe weder das Alter des Kin⸗ des, noch die Stufe ſeiner geiſtigen Entwicklung berüchſichtigt. 4 müſſen. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 50. Oktober 1958 m Spiel Offenbòrt Sich die Seele des Kindes Sind ſo Vater und Mutter bedacht, allen pflegeriſchen Erforderniſſen Rechnung zu tra⸗ gen und möglichſt das Zweckmäßige zu be⸗ Sorgfalt und Auswahl des Spielzeugs walten laſſen. Da im Spiel des Kindes bereits ein ernſter Kern ſteckt, will auch das Spielzeug einen beſonderen Zweck er⸗ füllen. Wer hätte nicht ſchon beobachtet, daß Kinder ihre Spielſachen gelangweilt beiſeite ſchieben, weil ſie offenbar nichts damit anzufangen Der Spender hatte bei der Auswahl Andererſeits gibt es Eltern und Verwandte, bdie ſich über dieſe ſeeliſch⸗geiſtige Entwicklung des Kindes zuviel Gedanken machen und glau⸗ ben, den natürlichen Gang beſchleunigen zu Schon ſieht man es als das Geſchei⸗ Den Kleinen interessiert alles teſte von allen auf der Schulbank ſitzen. Aber die Natur hat weiſe Grenzen gezogen. Wer ſie überſchreitet, ſchadet dem Kind. Man gebe ſich alſo mit der Naivität und der Anſpruchsloſigkeit des einjährigen Weſens zu⸗ frieden, ſpare ſich Schaukelpferd, koſtbare Pump⸗ pen und herrlichen Baukaſten für ſpäter auf und kaufe Dinge, die das Kind nach Herzens⸗ luſt quetſchen und drücken mit denen es werfen kann. Die vielen Tanten, Onkel und guten Freunde, die nicht mit leeren Händen kom⸗ men wollen, brauchen ſich keineswegs nur mit Ball, primitivem Klotz oder einer gewöhnlichen Raſſel zu begnügen. Es gibt Hunderte ſchön⸗ ner und origineller Dinge. Schließlich kann es ja auch mal eines der für das Unterſchei⸗ dungsvermögen des Ohres ſo erzieheriſchen Bauſpiele mit Würfeln ſein, die zugleich Raſ⸗ ſeln von verſchiedener Lautſtärke ſind. Die Beſchäftigung mit dieſem Spielzeug entſpräche geiſtigen Entwicklungsſtufe der des knapp — Archivbild Einjährigen, die bereits den Uebergang zur nächſten darſtellt. Iſt der Junge oder das Mädel beſonders temperamentvoll und hat am Werfen beſondere Luſt, dann iſt eine Werfpuppe gerade recht. Durch ſie kann kein anderes Geſchwiſter⸗ chen verletzt werden. Eine Mannheimer Firma hat als Neuheit unzerbrechliche farb⸗ echte und abwaſchbare Spielſachen, Puppen und Tiere hergeſtellt. Abwaſchbar ſind auch die neuen Tiere und Figuren im Wachs⸗ tuch. Abwaſchbare Spielſachen oder ſolche aus Gummi und Zelluloid erfüllen in erſter Linie eine geſundheitliche Forderung: Sie ſchließen Schmutz⸗ und Schmierinfektionen aus, die nicht zuletzt zu Wurmkrankheiten und Darmſtörungen führen können. Es ſind nicht nur die deutſchen Kinder, die ſich an der Wunderwelt der deutſchen Spiel⸗ zeuginduſtrie erfreuen, ſondern auch viele Kin⸗ der des Auslands. Noch 1928 war die Hälfte der deutſchen Spielwarenerzeugung für den Ex⸗ port beſtimmt. Nur knapp 50 Prozent für das Inland. Unſer eigener Verbrauch iſt im Lauf der letzten Jahre höher geworden. Die Erfolge auf dem ausländiſchen Markt bleiben dder Spiel⸗ wareninduſtrie aber nur dann ſicher, wenn der Abſatz im Ausland geregelt verläuft, und nicht, wie zu beobachten iſt, zu beſtimmten Zeiten wie Weihnachten und Oſtern in ſprunghafter Weiſe anſteigt und wieder abſinkt. Im Intereſſe un⸗ ſerer Kinder liegt es, wenn wir unſeren Spiel⸗ zeugverbrauch über das ganze Jahr verteilen. Denn Spielzeug iſt für das Kind lebensnotwen⸗ dig. So wie das Kind kein kleiner Erwachſener iſt, ſondern eben ein Kind, ein Weſen mit eigenen Geſetzen ſeines Körpers und ſeiner Seele, iſt auch das Spielzeug nicht einfach nur ein klei⸗ nes Abbild der Dinge aus der großen Welt. Nirgends auf der Welt wird bei der Herſtellung der Spielſachen ſo ſorgſam nach erzieheriſchen Erkenntmniſſen vorgegangen wie bei uns in Deutſchland. Es entſpricht den Vorſtellungen der kindlichen Phantaſie und formt zugleich ſeine Gedanken, ſein Bild von der Außenwelt. Das Kind denkt ſich— dieſe zweite Enwwick⸗ lungsſtufe beginnt mit dem 2. Jahr und währt bis zum 4.— in die verſchiedenſten Rollen, es ſpielt jetzt den Schornſteinfeger, Schaffner und Jäger, es denkt ſich in ein Tier, in den Wolf aus dem Märchen, von dem ihm ſeine Mutter Schwesterlein spielt Mutter Privataufnahme erzählt hat. Nun will es auch all dieſe Spiel⸗ ſachen, dieſe Figuren beſitzen. In dieſem Alter hat es auch ſeinen Spaß aan Schaukelpferd und man kaain es ihm ge⸗ troſt ſchenken, denn bei den neuen Konſtruktio⸗ nen der Pferde, die nicht überkippen, kann auch dem verwegenſten kleinen Reiter kein Unglück zuſtoßen. Ueberhaupt hat das Kind jetzt große Luſt, ſeine Glieder zu bewegen, zu ſtrek⸗ ken. Es gibt, ähnlich den Holländern, nach mediziniſchen Geſichtspunkten hergeſtelltes Spielzeug, das die Armmuskeln und zugleich den ganzen Körper beanſprucht und kräftigt. Sehr beliebt ſind die Bubrädchen, die man dem Zweijährigen als Vorläufer zum Auto ſchenken kann, das erſt ein oder auch zwei Jahre ſpäter an die Reihe kommen ſollte. Genau zu bedenken iſt hier alles. Was wir in die Kinderſtube ſtellen, wird zu Sinnträgern. Hier in der Stube und bei der Mutter formen ſich die erſten empfangenen Eindrücke zu den Begriffen von der Welt und ihren Dingen. Ihr Bild entſteht aus Erzählung, aus der Phantaſie der Kinder ueid aus der Wirklichkeit, die man rnlum Söuglings- und Kindernährmittel Sollzu einem gesunden, lebens- tüchtigen NHenschen neronwechsen. Dos erreichen Sie mit Hilfe der geholtreichen, Zusgeglichenen Mannheim. 0 2. 2(am pòròdeplatz) Sie entprechen den Bedũrfnisen des wochenden Kindes àuf ideàle Weie, zorgen fũr normòle Wæachstum, lròft. Ent/icłlunę u. Gez undheit due dab Aiuò viteminreiche Tholysie-Ffüchte-Nohsöfte, Thelysiè Hefefgrieb, dos aͤltbewaͤhrte Kindernöhrmittel, Tholysie-Hondelmus zur Bereitunę von Hendelmilch, die mon den Kleinen als NHilch Ersòtz gibt, um Brechdufchfell vorzubeugen. duc dia Mullar Thotysie-Stillbrusthelter, Norm“, Umstends-Freuengurt, gummilose Krompfẽdertrũmpfe,, Groziona, Thelysie-Störkungsmittel-Schonkoct U. V. à. rfAlma Heidelberg. Hauptstraße 61 DES KINDESFREUDE SIND SPIELWAREN voOm Nürnberser Spielchurennauus Labarsanveigen in das HB Alles für dos Kind oAS FA(HGES(eHAEFET fug 5•. 3 6 Ausstattung ud linderbelckeidung Wambogan /z Kumsr- auf 579A55E.4* 20 215 92 Wit führen inunserer Spezial-Abteilung flir KAuelinespflege E 2,1 3, W. NOFNMANN beim Paradepl. Natursch /, mme puder bade menomneher betteinlegen in senunhaus Neher lhre Kĩinder EHAAg Ab Kbh) Schohen Verkau?sstelle p 3, 14 Pplanken Gummihosen Flilchfleschen und Sauger Nabelbinden Comelis Windein Lötzchen eus Gummi und Wochstuch Beibringe Kinder-Seife und Creme HIIL a KHbIIER Kunststrohe- N 5, 1112 Abtlg.: Sanitäre Artikel f0 Dei dhrem Einkauj beziehen 6le ſich doch immer auf dle Anzeigen im 952 f0 für das Baby hoͤſten ich alles bereit, Vas zur votbildlichen Kõrpehyg ene et- forderlich ist. Bewöhrte Fech⸗ kröfte bersten Sſe immer 50, daß Sie gerne wiederkommen! Do konn es draußen noch so stför- men oder regnen— Boby strompelt recht vergnögt. Brauns nefte Boby- scchen sind för solche kleinen Gei- ster idecl. Und das Allerbeste— jedefzeit steht die Speziol-Abtei- long mit Goalität, Abswahl und Ratschlägen bereitl MANNnRIn 5 772 Ales far die Allerlcleinoten: Hemdchen Strümpfchen göckchen Schuhchen Windeln Kleidchen Höschen Höubchen Strẽmpelhosen Nöntelchen Gummi-Einlagen Wickelteppiche usw/. wonnaus Da Ut r 1, 4 —— — —————————————————————— ————— — me..—— — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Oktober 1958 ſie ſehen läßt, nicht zuletzt aus den Spielſachen, mit denen ſie tagtäglich zuſamaen ſind. Eng iſt die Welt der Wirklichkeit mit der der Mär⸗ chen und der Wunder verknüpft. Einmal muß die Brücke von der einen zur anderen Welt fal⸗ len und das Kinderparadies verloren gehen. Aber niemals ſollte man ein Kind vor der Zeit aus falſchem Ehrgeiz daraus vertreiben. Ein Moment wird bei Geburt eines Kindes leicht überſehen: die Sicherung der Zu⸗ kunft des neuen Lebens. Es iſt verſtändlich, daß während der erſten Monate die Gegenwart des Neugeborenen noch ſtark beſchäftigt. Aber Nein Kind Hand aufs Herz, liebe Mutter, haben wir als Kinder nicht auch genaſcht? Konnten wir den ſchönen, großen Honigtopf in der Vorratskam⸗ mer ſtehen ſehen, wenn er ſo verlockend in ſei⸗ ner prallen Runblichkeit lockte? Oder ſind wir nie in Verſuchung geweſen, das Geleeglas heimlich auszueſſen, wenn die Mutter gerade nicht anweſend war? Auch die Zuckertüte oder der fette, dicke Rahm auf der Milch hat es man⸗ chem von uns 5 Erwachſenen angetan, von vielen anderen Dingen, die ein Kinderherz locken, ganz zu ſchweigen. Das iſt nun ſo im Leben, daß gerade die verbotenen Dinge mehr reizen als die erlaubten. Aber ſchlechte Men⸗ ſchen oder gar Verbrecher ſind wir deshalb doch nicht geworden, weil wir mitunter einen durch⸗ aus unerbetenen Beſuch in Mutters Speiſe⸗ oder Vorratskammer gemacht haben. Deshalb wäre es auch falſch, wollte man ſich beſondere E⸗danken darüber machen, wenn ein Kind einmal naſcht. Das iſt halb ſo ſchlimm, wenn das Vergehen nachher eingeſtanden wird. Ich kannte eine Mutter, die grundſätzlich ihre Im Schohß der Mutter wie raſch entwickelt ſich das Neugeborene. Was bedeuten im Kranze eines Menſchenlebens ein oder zwei Jahre. Da gilt es ſchon frühzeitig Vorſorge zu treffen, durch Eingehen einer Ver⸗ ſicherung etwa den Grundſtock für die zum Studium, zur Berufsausbildung er⸗ forderlichen Mittel zu legen. So es ſich um ein Mädchen handelt, kann auch eine Ausſteuer⸗ verſicherung eingegangen werden. Es gibt Wege genug, um ſich die Sicherung der Zukunft der neuen Erdenbürger angelegen ſein zu laſſen. Man kann nicht frühzeitig genug mit dem Spa⸗ ren beginnen. naͤsciſt. Speiſekammer vor den Kindern und auch den Hausangeſtellten unverſchloſſen ließ, ihnen ſo⸗ gar ſagte, daß alles Eßbare auch gegeſſen wer⸗ den dürfe. Das führte nun keineswegs, wie man vielleicht annehmen könnte, zu einer täg⸗ lichen Ausräuberung der Speife ammer, ſon⸗ dern es wurde vielmehr von den Kindern kaum etwas genommen, was die Mutter nicht vorher zugeteilt hatte. Und als eines Tages in der Schule vom Naſchen geſprochen wurde, wußte das eine Mädel dieſer Frau überhaupt nicht, was darunter zu verſtehen ſei, ihr war nicht nur der Begriff, ſondern auch das Naſchen ſelbſt völlig unbekannt. Auch das in Schokoladengeſchäften und Kon⸗ fitürenfabriken geübte Verfahren ſollte der Mutter zu denken geben. Dort iſt es meiſt ſo, daß die Lehrmädchen und Lehrlinge eſſen dür⸗ fen, was ihnen ſchmeckt und ſo viel ſie wollen. Nur nach Hauſe darf nichts genommen werden. Das hat in den erſten Tagen meiſt einen ver⸗ dorbenen Magen zur Folge, dann aber wird in der Regel keine Süßigkeit und kein Schokolade⸗ 3 75 1 famagaanaanaauamanamamwmammmmm;mmmmmmamamanmannanannannmnannmmnnnnnamannnmmnmamannnmnamamuuaumae Aaaaausanaaaaaaanaauaaanauaaaugmaaanaaanauamaaaaaaa Wiunder des Lebens vON LIUDV/IG FINCKH Wonder ist olles für den, der Abugen hat. Aber der Mensch im All- tag achtet es nicht. Oft erkennt mon es erst, wenn es im Bild fest⸗ gehalten ist, im Lichtbild: wie?— war das die kleine Schnecke qvf dem Weg,— das jonge Vögelchen,— die Ringelnatter? So schön? Das woße ich noch nicht. Und so lernt mon erst sehen: die Abgen verwellen, beobachten, hoben Ssele hekommen,— ein wenig liebe. Ein wenig liebe zum Geschöpf— und so schön wie eine Schnecke, eine Kohlmeise, eine braune Schlonge ist der Mensch— bist dul Noch schöner. Jedes junge Geéschöpf qos dem sSchoß der Natur ist schön, ob es ein Fföllen, ein Lomm, ein Kätzchen, ein Menschlein ist. Köstlich die Häöändchen, die fingerchen, die zarten Nägel, die Be- wegungen. Jedes Nevgeborfene ist— Wonder des lebens. Wie kam das? Wie worde das?— Zwei etwochsene Menschen haben ein Kind— ein solch kleines Geschöpf. Und cauch sie waren einst Kinder, neugeboren, und wochsen, bis sie so groß waren, doß sie selber Kinder hatten. In einer unscheinboren Zelle eingeschlossen hatte bei jedem das Kind geroht. Aber es konnte nicht zum leben erv/achen, nicht geschaffen werden, ohne die Schöpfung: Mannes- und Welbeszelle wurden eins, das Kind. Erst winzig klein im Motter- leib, donn wachsend, werdend, wollend ans lLicht, und zuletzt ge- boren wie jedes Tierkind der Säugetiere. Do lag es und strompelte und worde geherzt von Voter und Mofter. Und dies ist das Wonder des lebens: jedes neugeborene Kkind schließ die Früöhergeborenen in sich, des Vafers und der Mofter Reihen. Reihen heißt Reigen. Ein Reigen vorhergegangener Männer und Fraven, immer sich erweiternd, ausbreltend, wölbend: ein Tonz der Ahnenkinder grenzenlos in die Ewigkelt zuröck. Ahnen— das heißt: Erwachsener, einst Kind, beladen mit allen Etbfömern leibes und der Seele von Voter und Mofter. Reicher als Könige on unsichtboren Schätzen. Abfhew/ahrt in Behältern, in solch lebendigen Zellen, die wie Blutsfröpfchen im Körper schlummern. ſausend und tausend Zellen. Tausend und tobusend Kindchen, tou- send und aber fausend Ahnen. Wondet des lebens: und morgen fröh wird ein Kind geboren lebendig und unbeschrieben wie ein Llämmlein, dos vielleicht gonz neve Dinge in sich frägt und die Welt erföllen wird mit neuen Ge- donken. Welche Möglichkelten im Reigen der Ahnenkinderl Unwöägbarkeiten. Funken aus Goffes Schöpfefrfhoand. Nur wir Lebenden erkennen: ein wenig liebe zu allem Geschöpf erleuchtet uns und mocht verständig för die anderen Dinge. Denn nicht dos nöchterne, nackte leben ist es, berechnet und zw be⸗ rechnen mit Zahlen, um deswillen wir auf der Welt sind: Geld zu Geld, Essen, Schlofen, Werken, Vergnügen— sondern das Wuonde ist es, das uns sehend mocht, innetrlich reich und fruchtbot, schöp- ferisch— das nicht gekovft und verkouft werden koann, sondern geisfig ist und uns vreigen über die Zeit hinqus und òber das Tier Hinaus(wiewohl dies oft höher stehf ols moncher Mensch). immer kehrst du wieder, Kkleines kind, ous dem Schoß der Ahnen geschöttelt in die Zeit, vor fünftaosend Johren, vof fobsend Jahren, hebte, morgen, in zehnfabsend Jahren— und lſebst non im Jahte 1938. Wie wirst do werden? Was wirst du qus deinem Erbtum machen? Ein wenig Sehen, ein wenig Sinnen, ein wenig liebe— diese drei werden dich führen und bilden cous dem Stoff deiner Ahnen in das Menschentum dieser Stunde: Wonder des lebens. E Auuaumnuuuauauunannnanmnnnnannnnnnnnnannnmnanunnunnuunmm Llananammmmmmmmmanaamammmmmmnanaganananaananane anenür Wir haben Kräfte ſehr ſta “bdie großen Bef Wir waren du wungen, einer Volkskraft unte jene Kräfte in nöchten, in di ſchen weiter 1 Herrn Beneſch anzugreifen. S geblieben. Die noch lange nie Der feir bdeutſchland wi Landſchaften m hältniſſe des Standard des den. Aber aue Fjülle vorhande Landarbeit lichen Arbeitsk Mangelan; ſchaft ruft nach Die Arbeitsle allergrößten Te tigung; bereits die Bevölkerun⸗ nthaltsort ar Zeichn.: August Vogt täfelchen mehr angerührt. Was man haben kann, reizt nicht mehr. unverbeſſerliche Na⸗ Es gibt au cher und— verzeihen Sie— kleine Freßſäcke, die den wohlüberlegten Haushaltsplan durch einen unzeitigen Einbruch in die Speiſekammer vollkommen über den Haufen werfen können, Das kann recht unangenehm ſein, beſonders wenn die Hausfrau vielleicht rechnen und mit einem beſtimmten Wirtſchaftsgeld auskommen muß. Dieſe Sünder nimmt man ſich am beſten einmal in aller Ruhe vor und erklärt ihnen, daß durch ihre Naſchhaftigkeit der Vater und die Geſchwiſter weniger bekommen und womöglich nicht ſatt werden. Das macht auf jedes Kind — Eindruck. Grundfalſch wäre es aber nun, ein anzugeben, dan werden können. Hier nun ert Aufgaben unſe hungsarbeit an jenigen vielleich mer den zweit ſozialismus am dennoch iſt ſie l daß jeder, de bekommt. Je men, die nicht a Kind dadurch ſtrafen zu wollen, daß man ihm einen Teil ſeines Eſſens entzieht. Es würde ſi dann eben wieder ſelbſt zu helfen ſuchen urch.. Naſchen. Außerdem braucht der kind⸗ liche Körper unbedingte Regelmäßigkeit in der Nahrungsaufnahme. Deshalb iſt die Ueber⸗ legung, daß das Naſchen der Kinder mitunter auch auf wirklichen Hunger, alſo nicht ausrei⸗ chende Gag zurückgeführt werden muß, nicht in allen Fällen von der Hand zu weiſen. Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Füe das lleialcind Kinder-Deckbetten und Kissen Annahme von Kinderbe ihilfe Erstlings wüsche, Torfmull⸗Trockenbettchen Kinderbetten, Kindermatratzen, Kinder- schlafdecken, Kinderwagen · Steppdecken Hellmann& Heyd Breite Straße Uu 1. 5/6 SIE SpUREM. linderwagen Cindermũbel Auſfifeniagen vom bekonnten Spezlelheus chr. Stange — L22.1 gegenüber der Hauptpost Was Sie wenn Sie Kleideren Wäsche selbht auf der für Inre Kinder benötigen, AnnnAScNINME finden Sie anfertigen bei diesen Martin Decke C. m. b. l. 1 2. 12 Inserenten! feparaturwerkstätte flür alle Systeme D mit dem alten Zur pfiege und kmährung lhres Kindes nicht arbeit foll. Dan mii lefern wir elles was Sie benötisen in 1 Die Zeit iſt g ſeinem Niſtbau Arbeit herangel Welches Faul Alle Arbeitsf und welchen Ge Menge Arbeits Bevölkerung. Landſtraßen die archen“, Pennb rerfürſorge zuge herangebracht.“ Schicht der Arl große Menger e ios ſind, weil ſi ausweichen, wei Arbeit nicht tun bestef Quslität und beröten Sie gut LAinig“ Mütaeim 4, 3 fecndrogerie O 4, 3 BESEFInSöSher 775 Hoöſten Sie dês leben lhres Kindes im Bilde fest, zuf Etinnerunę füt spötere Jahre. photo- Apparãte, Filme, Alben usw. in unserer Filisle Friedrichsplatz 19(Eche Auguste-Anleage) Fernsprecher 41489 jenigen, die al⸗ empfänger zu b ten könnten, abe Jede Stadtve faul, frech und kräftigen junger Oktober 1958 — ffe⸗ ll- t⸗ 17 f iber nun, ein daß man ihm t. Es würde helfen ſuchen ucht der kind⸗ zigkeit in der die Ueber⸗ der mitunter nicht ausrei⸗ werden muß, id zu weiſen. ntwortlich: 1 ————— — ndes enòtigen in en Sie gut eln 0 4, 3 277 15-10 les im Bilde ohre. photo- Serer Filièle IStꝭ-Anlege) Auuauunuuauuunanmnnnnnnnnnnnnmnnnnnmnnnannnnnunnunnunnmmumn anenfreuzbonner⸗ Sonntag, 30. Oktober 1958 Wir haben als Volk in dieſem Jahr unſere aKrüfte ſehr ſtark verwenden müſſen, um eiligſt die großen Befeſtigungen im Weſten zu bauen. Wir waren durch die außenpolitiſche Lage ge⸗ wungen, einen beſonders großen Teil unſerer Volkstraft unter Waffen zu halten, damit nicht jene Kräfte in der Welt, die uns verderben möchten, in die Lage kamen, die Sudetendeut⸗ ſchen weiter unter der Gewaltherrſchaft des Herrn Beneſch zu halten, gar das Reich ſelber anzugreifen. So iſt manches an Arbeit liegen ceblieben. Die Aufbauarbeit in der Oſtmark iſt noch lange nicht abgeſchloſſen; in Sudeten⸗ Der feine Pinkel haßt die Arbeit bdeutſchland wird ſie erſt anfangen. In beiden Landſchaften müſſen außerdem die Lebensver⸗ hältniſſe des Volkes überhaupt erſt auf den Standard des Lebens im Altreich gehoben wer⸗ den. Aber auch ſonſt iſt Arbeit in Hülle und Fülle vorhanden. Wir haben Mangel an Landarbeitern, an männlichen und weib⸗ lichen Arbeitskräften auf dem Lande, wir haben Mangelan Facharbeitern, unſere Wirt⸗ ſchaft ruft nach Arbeitskräften. allergrößten Teil ſchon lange wieder in Beſchäf⸗ tigung; bereits wird dort in manchen Gauen die Bevölkerung aufgefordert, Namen und Auf⸗ enthaltsort arbeitsſcheuer Elemente anzugeben, damit dieſe zur Arbeit herangeholt werden können. Hier nun ergibt ſich eine der notwendigſten Aufgaben unſerer Tage, zugleich eine Erzie⸗ hungsarbeit am ganzen Volke. Sie wird den⸗ jenigen vielleicht nicht angenehm ſein, die im⸗ mer den zweiten Teil des Wortes National⸗ 4 ſozialismus am liebſten verſchlucken möchten— ennoch iſt ſie hochnötig. Wir ſind jetzt ſo weit, aß jeder, der arbeiten will, Arbeit ekommt. Jetzt müſſen di e Arbeit bekom⸗ men, die nicht arbeiten wollen. Jetzt iſt es Zeit, icht arbeiten will, auch nicht eſſen ſoll. 1 man mit den Burschen Die Zeit iſt gekommen, wo das Faultier von ſeinem Niſtbaum heruntergeholt und an die Arbeit herangekriegt wird. Welches Faultier? Allle Arbeitsſcheuen gleich welchen Standes und welchen Geſchlechtes! Es gibt nämlich eine Menge Arbeitsſcheuer in allen Schichten der Bevölkerung. Schon heute werden auf den Landſtraßen die Stromer, Vagabunden,„Mon⸗ archen“, Pennbrüder abgefangen, der Wande⸗ rerfürſorge zugeführt und zu nützlicher Arbeit herangebracht. Sie ſind aber bloß die unterſte 1 Schicht der Arbeitsſcheuen. Dann gibt es die große Menger derer, die berufsmäßig arbeits⸗ los ſind, weil ſie vor jeder angewieſenen Arbeit ausweichen, weil ſie immer wieder gerade dieſe Arbeit nicht tun können. Zu ihnen gehören die⸗ jenigen, die als berufsmäßige Unterſtützungs⸗ 4 empfänger zu bezeichnen ſind, die wohl arbei⸗ ten könnten, aber nicht wollen. ZJede Stadtverwaltung kennt dieſe Figuren, faul, frech und verlogen. Dann kommen die kräftigen jungen Burſchen, die einem plötzlich Die Arbeitsloſenmaſſen der Oſtmark ſind zum mit dem alten Satz ernſt zu machen, daß, wer auf der Straße Schnürſenkel oder Poſtkarten anbieten, oft muskulöſe Bengel, bei denen man ſich fragt, warum in aller Welt ihnen nicht ein Spaten in die Hand gedrückt wird, was ſie bei unſerm notoriſchen Landarbeitermangel in den Städten treiben. Dann ſind da die„notleiden⸗ den Künſtler“, die mit unterdurchſchnittlichen Bildchen handeln, aber beileibe nicht arbeiten wollen. Heran, heran damit! An nützliche und produktive Arbeit! Auf, marſch, marſch, marſch zum Sozialismus der Tat! Als Krone der Arbeitsſcheu aber kommt dann der junge Herr, der„ſein Geld verlebt“, dem das Unglück einen reichen Vater gegeben hat, deſſen Taler der Knabe nun mit graziöſer Läſſigkeit in den Nachtlokalen verplempert. Mei⸗ ſtens iſt er dann auch noch aus irgendeinem Grunde zum Arbeitsdienſt und zur Wehrpflicht nicht tauglich— aber die ſchweren Sitzungen in der Bar ſtrengen das ſüße Früchtchen durchaus nicht an. Dieſe Gigolo⸗Typen, Tanzkaffee⸗Kava⸗ liere, Verführer längſt verführter Mädchen und Vertuer mühſam erworbenen väterlichen Gel⸗ des— man ſammle ſie zu Bataillonen, man kriege ſie heran, nützliche Arbeit zu tun! Das jeine„Husinchen“ Und dann die weiblichen Faultiere. Sie übertreffen an Zahl die männlichen Faul⸗ tiere noch um ein erhebliches. Stellen wir ſie vor! Da iſt„Kuſinchen“. Ku⸗ reihjagd auf Faulfiere Eine zeiigemäſe Befrachfiung/ Von Professor Dr. Johann von Leers ſinchen iſt ein ſtrammes Frauenzimmer, der das Schickſal eine Verwandtſchaft gegeben hat, in der ſich einige Guter vefinden, deren Beſitzer mit Ernſt und Arbeit ihre Aufgaben in der Er⸗ nährungswirtſchaft zu erfüllen beſtrebt ſind. Auf dieſen Gütern reiſt„Kuſinchen“ herum. Nicht etwa um Kartoffeln zu ſchälen, im Garten zu graben, der geplagten Gutsfrau nützlich zur Hand zu gehen— i wo! Dazu iſt„Kuſinchen“ viel zu fein. Morgens erſcheint ſie als letzte am Kaffeetiſch, dann macht ſie Konverſation, dann geht ſie ein wenig ſpazieren, zu Mittag entwik⸗ kelt ſie einen geſunden Appetit, nachmittags ſchläft ſie, dann iſt ſie wieder unterwegs und wünſcht unterhalten zu ſein— dazwiſchen hat ſie auch gelegentlich kleine Liebeleien. Wenn ſie das eine Gut abgegraſt hat, geht ſie auf das nächſte. Ihre Liebeleien ſind im Laufe der Zeit im⸗ merhin ſchon zu einer ſtattlichen Anzahl ange⸗ wachſen. Verheiratet war ſie nur kurz, geſchie⸗ den iſt ſie ſeit langem. Von ihren eigenen paar Pfifferlingen könnte ſie nicht lange leben; ſie lebt vielmehr von der Verwandtenabgroſung— aber arbeiten— püh! Kuſinchen denkt nicht dar⸗ an! Wann kommt endlich die feſte Hand des Staats und drückt Kuſinchen eine Kartoffelhacke in die Hand, damit das faule Luderlein jeden⸗ falls die zweite Hälfte ihres Lebens mit nütz⸗ licher Arbeit ausfüllt, nachdem ſie die erſte Hälfte verfaulpelzt hat? Die Bibelkränzcen arbefisilücdmiser Weiber Da iſt Frau Ratſchmeier. Sie hat eine Zweizimmerwohnung, und ihr Mann iſt auf Arbeit. Da der Mann ordentlich iſt und nichts vertrinkt, können die beiden Menſchen— Kinder ſind nicht da— von ſeinem Lohn leben. Die kleine Wohnung und das bißchen Kocherei iſt bald beſorgt— was tut ſie alſo? Nichts tut ſie. Stundenlang bummelt ſie auf dem Markt herum, nachmittags ſchläft ſie, dann ſitzt ſie in der Küche bei Freundinnen und klatſcht, ſchwätzt, tratſcht, zauſtert— wahrlich, von ihr gilt das 4 Man führt„geistreiche“ Gespräche, während Wort des Propheten:„Wir bringen unſere Tage zu wie ein Geſchwätz“. Wieviel ſolcher Exiſtenzen gibt es! Und warum ſollen ſolche Exiſtenzen dauernd weiter beſtehen. Eine nütz⸗ liche Halbtagsarbeit wird ſich auch für Frau Ratſchmeier finden. Man weiß, daß gewiſſe„Bibelkränzchen“ und Klatſchbaſenvereine in Pfarrhäuſern ſeit lan⸗ gem die Zentren von mancherlei läſtigem Ge⸗ ſchwätz und Gerücht ſind. Hier findet man „Damen, die es ſich leiſten können“, ohne Arbeit zu leben, mehr oder minder noch knuſperige Witwen, geſchiedene Frauen, Menſchenkinder, die von ihrem Einkommen, von der Rente ihres Mannes oder ihrer Penſion leben— neben einer ganzen Menge arbeitsunfähiger und alter Frauen findet ſich eine Menge von Frauen, die in Wirklichkeit ausgezeichnet arbeiten könnten. andre sich abrackern. Statt deſſen trinken ſie Kaffee, retten ihre Seele und zauſtern mit ſittlich geſträubtem Dutt über die„neue Zeit“. Wie man die Nachtlo⸗⸗ kale auf arbeitsſcheue junge Män⸗ nerauskämmenſollte, ſoſollteman die Bibelkränzchen auf arbeits⸗ flüchtüge Weiber auskümmen. Und dann die„Fluslerchen“ Als arbeitsſcheu anzuſehen ſind auch die ſo⸗ genannten„Fluglerchen“, weibliche Dienſtboten, Zeichn.: E. John(4) die nur ſporadiſch in Arbeit gehen, weil ſie we⸗ gen völliger Gleichgültigkeit gegen ihre Pflich⸗ ten nach ſpäteſtens einem Monat wieder„flie⸗ gen“, dann einige Wochen von dem verdienten Gelde, irgendwelchen Unterſtützungen ihrer Ver⸗ wandten oder ſonſtigen dunklen Einkanften ein Faulpelzleben führen, um dann notgedrungen bis zum nächſten Hinauswurf wieder ein oder zwei Monate in Stellung zu gehen. Vom feinen Kuſinchen über arbeitsſcheue Ehefrauen, beſchäf⸗ tigungsloſe Kaffeeſchweſtern bis zur frech ge⸗ riſſenen Schlumpe gibt es eine ganze Stufen⸗ leiter von Seelenverwandten, einig nur in dem einen Gedanken, jeder geregelten, feſten Arbeit aus dem Wege zu gehen. wie die Wichtelmänn⸗ chen dem Glockenläuten. Alles dies, männliche und weibliche Beſchäf⸗ ügungsloſe, Nichtstuer, Halbtuer, Schieber⸗ Solche Bärenkerle verkaufen Schuhbändel typen, Tanzbodengigolos, leichte Fräuleins— alles das liegt dem Volk auf der Taſche, alles das lebt in Wirklichkeit davon, daß andere ſeinen Unterhalt beſtreiten. Der Volkswirtſchaftler ſagt:„Das Sozialprodukt dieſer Exiſtenzen erreicht nicht ihre Unterhalts⸗ koſten“ Das Voll ſagt grob, aber richtig:„Dieſe Art Menſchen muß von uns mit ernährt werden.“ Müſſen ſie? Sie müſſen gar nicht! Sie müß⸗ ten nur eins: eiligſt an die Arbeit herangekriegt werden. Wir beſitzen in unſerem Strafgeſetz⸗ buch eine Strafandrohung gegen Arbeitsſcheue. Man hat dieſe bisher meiſtens gegen Land⸗ ſtreicher angewandt. Es beſteht kein Bedenken, ſie auch gegen„Kuſinchen“ und ihresgleichen in Anwendung zu bringen. Wir wollen sie nidii mehr sehen Jedenfalls will das Volk, das in ſchwerer Arbeit ſteht, wollen die Millionen körperlich und geiſtig ſchwer arbeitender Menſchen in un⸗ ſerem Volke das aufreizende Bild der Nichts⸗ tuer, der Hefe der Geſellſchaft, ganz gleich wel⸗ chen Herkommens, nicht mehr ſehen. Solche Leute müſſen feſtgeſtellt werden, die Arbeits⸗ ämter müſſen ihnen eine geeignete Arbeit nach⸗ weiſen, die ihren Fähigkeiten entſpricht, ſie müſſen gezwungen werden, wenn ſie nichts kön⸗ nen, einen ordentlichen Beruf zu lernen— in jedem Falle müſſen ſie etwas tun! Der Staat der ſchaffenden Arbeit erträgt keine Faultierel 1 Wie wärs mal mit der Hacke, Kusinchen? 5 105 Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 50. Oktober 193 Shalenk* Männlich Daimler-Benz-Motoren cnon. 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Raiffeiſen ſetzte deshalb an die Stelle des einzelnen die gemeinſame Front der zuſammengeſchloſſenen Bauern eines Dorfes. Vereint boten dieſe durch ihre Soli⸗ darität eine genügende Sicherung für den Kre⸗ ditgeber und erſchloſſen ſo die Geldquellen für den einzelnen kleinen Landwirt. Gelang auch zunächſt die Annahme von Spareinlagen noch nicht in befriedigendem Maße, ſo war doch dem tieferen Grundgedanken— dem Ausgleich des Geldüberſchußes und des Geldbedarfes inner⸗ halb einer Dorfgemeinſchaft oder eines Kirch⸗ piels— der Weg geebnet. Und das iſt ja der eigentliche Sinn und Zweck einer genoſſen⸗ ſchaftlichen Geldwirtſchaft, daß ſie unter Aus⸗ ſchaltung aller verteuernden Zwiſchenglieder den Gelduenlauf im eigenen Vereinsbezirk regelt. Geldausgleichsſtelle will und ſoll die Genoffen⸗ ſchaft im engeren Heimatbezirk ſein und damit auch billihſte Geldquelle für den kreditbedürf⸗ tigen Bauer und ſonſtigen ländlichen Be⸗ wohner. Es liegt auf der Hand, daß bei der ausglei⸗ chenden Tätigkeit der ländlichen Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften innerhalb des Dorfes die Koſten des Kredites denkbar niedrig gehalten werden können, zumal bei der meiſt ehrenamt⸗ lichen Tätigkeit der Verwaltung keine beſonders —— belaſtenden Unkoſten in Erſcheinung reten. Von welch ungeheurer Bedeutung die länd⸗ lichen Kreditgenoſſenſchaften für den Geld⸗ umlauf auf dem Lande ſind, zeigen am beſten einige Zahlen: Dem Reichsverband der deut⸗ ſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften— Raiffeiſen— e.., Berlin, waren nach dem Stande am 30. 6. 1938 17801 Kreditge⸗ noſſenſchaften mit etwa zwei Mil⸗ lionen Einzelmitgliedern ange⸗ ſchloſſen. Hiervon entfallen auf Baden al⸗ le in 635 Kreditgenoſſenſchaften mit zirka 92 000 Mitgliedern. Die Mitglieder und der Kunden⸗ gedlegene, vornehme mit allem Komſort, 10 Zimmer, Bůder, Veranden, Balkon, 1 NMorgen Obst- bei garlen au verkaufen. Preis Rm. 28.000.-(Anz. nach Vereinbrg.) verkaufen. Ha us m. 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Der Stand der Geſamteinlagen der ländlichen Kreditgenoſſenſchaften im Reich lag am 31. 12. 1937 um 353,5 Mill. RM-= 15,7 Prozent über dem Vorkriegsſtande. Im 1. Halbjahr 1938 war der Spareinlagenzugang bei den ländlichen Kreditgenoſſenſchaften noch bedeutend größer als im 1. Halbjahr 1937. Bei den 635 ländlichen Kredit⸗ genoſſenſchaften in Baden, die dem Verband landwirtſchaftlicher Ge⸗ noſſenſchaften in Baden e.., Karls⸗ ruhe, als Mitgliedsgenoſſenſchaf⸗ ten angehören, ſind die Geſamt⸗ einlagennach dem Stand am 30. Juni 1938 gegenüber dem Stand am 31. 12. 1937 um 75 Prozent geſtiegen. Dieſe Steigerung ſpricht eindringlicher und deutlicher, als es viele Worte können, für die Bedeutung, die den ländlichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften im bäuerlichen Wirtſchaftsleben zu⸗ kommt. Dieſe Zahlen ſind aber auch der beſte Beweis dafür, daß die ländlichen Spar⸗ und Darlehenskaſſen das volle Vertrauen der Dorf⸗ bevölkerung genießen, und daß man von der großen volkswirtſchaftlichen Bedeutung des ländlichen genoſſenſchaftlichen Kreditapparates in weiten Kreiſen der überzeugt iſt. Durch einen weitgehenden Ausbau aller Zweige des Sparverkehrs, insbeſondere des Kleinſparens(Schulſparen, Abholſparen, Werkſparen, Kdß⸗Reiſeſparen), haben es die Spar⸗ und Darlehnskaſſen den Dorfbewohnern ermöhlicht, auch ſchon die kleinſten Beträge zinsbringend anzulegen. Beſonders erfreulich ſind die Haſune welche die ländlichen Kredit⸗ genoſſenſchaften in Baden auf dem Gebiet des Schulſparens erzielen konnten. In den von den Spar⸗ und Darlehnskaſſen eingerichteten zahl Klaſſen ſämtliche Kinder an einem regel⸗ zahl Kaſſen ſämtliche Kinder an einem regel⸗ mäßigen Sparen beteiligt. Dadurch bringen dieſe Genoſſenſchaften in eindeutiger Weiſe zum Ausdruck, daß ſie es mit ihrer ſtatutenmäßigen Verpflichtung der„Pflege des Geld⸗ und Kre⸗ ditverkehrs ſowie Förderun gedes Spar⸗ ſinns“ ernſt nehmen. „Insgeſamt beteiligen ſich in den von den ländlichen Kreditgenoſſenſchaften in Baden ein⸗ gerichteten Schulſparkaſſen bis heute 34 400 Kinder an einem regelmäßigen Spa⸗ ren. Ein Beweis dafür, mit welchem Eifer und welcher Freude ſich die Kinder an dem Schulſparen beteiligen, iſt die Tatſache, daß die von der Spar⸗ und Darlehnskaſſe Huttenheim in der Volksſchule Huttenheim eingerichtete Schulſparkaſſe zin dem im letzten Herbſt erſt⸗ malig vom Reichsverband der deutſchen landw. Genoſſenſchaften— Raiffeiſen— e.., durchge⸗ führten Schulſparwettkampf Reichs⸗ ſiegerin werden konnte. Die eingeſammelten Gelder werden von den ländlichen Kreditge⸗ noſſenſchaften in erſter Linie zur Befriedigung der Geldbedürfniſſe der ländlichen Bevölkerung verwendet. Bei dem 5 Teil der durch die ländlichen Kreditgenoſſenſchaften gewährten Ausleihun⸗ gen handelt es ſich um kleine und mitt⸗ lere Betriebskredite, wie dieſe von der ländlichen Bevölkerung zur Finanzierung der Produktion oder zu Inventaranſchaffungen und dergl. Anr werden. Gerade die Vermitt⸗ lung reiner zetriebskredite auf die Dauer der Pro uktionszeit läßt ſich kaum beſſer als durch die Kreditgenoſſenſchaften geſtalten. Sie kennen die örtlichen Verhältniffe aufs beſte und ſind jederzeit und leicht in der Lage, die Verwen⸗ dung der Betriebskredite nachzuprüfen und den erforderlichen Einfluß auf den kreditnehmenden Bauer und Landwirt auszuüben. Schon nach dem Bilanzausweis am 31. 12. 1937 waren die ländlichen Kreditgenoſſenſchaften in Baden in der Lage, alle berechtigten Kredit⸗ anſprüche aus eigenen Mitteln reſtlos zu be⸗ lriedigen. Dieſes Verhältnis hat ſich in der Zwiſchenzeit noch weſentlich gebeſſert. Die zunehmende Geldflüſſigkeit ſetzte die ländliche Kreditgenoſſenſchaftsorganiſation aber auch in die Lage, ſich weiter an der Konſolidie⸗ rungsaktion des Deutſchen Reiches zu beteili⸗ gen. Es iſt das Beſtreben der ländlichen Kaſſen, auf dem Lande auch den letzten freien Pfennig zu ſammeln, um ihn in den Dienſt des deut⸗ ſchen Wirtſchaftsaufbaues ſtellen zu können. Die örtlichen Spar- und Darlehnskaſſen erwarten, daß ſie in dieſem Streben von den Dorfbewoh⸗ nern jederzeit unterſtützt werden. Als wichtige neue Aufgabe kam für die länd⸗ lichen Kreditgenoſſenſchaften— insbeſondere im Zuge der Durchführung der Marktordnung— die Regelung des bäuerlichen Zahlungs⸗ verkehrs(bargeldloſer Zahlungsverkehr, Ueberweiſungsverkehr) hinzu. Auch auf dieſem Gebiet haben die ländlichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften ſchon außerordentliche Erfolge erzielt. Während vor dem die Zahlungen für die aus einem Dorf zur Verwendung kommenden Er⸗ zeugniſſe durch die verſchiedenſten Kanäle gin⸗ gen und verzettelt wurden, vollzog ſich durch den planmäßigen Einſatz der ländlichen Kredit⸗ genoſſenſchaftsorganiſation eine durchgrei⸗ fende Vereinheitlichung des ge⸗ 42— rs. Dieſer weig der Geſchäftstätigkeit wird von den ändlichen Kreditgenoſſenſchaften immer noch weiter ausgebaut werden, ſo daß diefe jed erzeit allen Anforderungen des neuzeitlichen Geld⸗ 4 und Bankenverkehrs gerecht werden können. konnten die Jahre 1933 mit — In den Jahren des allgemeinen Aufſchwungs ländlichen Kreditgenoſſenſchaften aber nicht nur den Geſchäftsverkehr weſentlich ſteigern— der Jahresumſatz ſtieg z. B. im RM 161 581 443.— auf RM 328 277 794.——= über 100 Prozent im Jahre 1936, ſondern ſie haben ſich durch die verſtärkte Bildung von Eigenkapital in Form von Re⸗ ſerven und Geſchäftsguthaben auch innerlich weſentlich geſtärkt. Bevölkerun der angeſchloſſenen Genoſſen' unter Getragen von dem Vertrauen der ländlichen und dem gemeinſchaftlichen Wollen reſtloſer Hintanſtellung des eigenen Nutzens werden die ländlichen Kreditgenoſſenſchaften auch fürderhin bemüht ſein, die ländlichen Geldquellen zu er⸗ ſchließen und der Wirtſchaft dienſtbar zu machen. aatana/ ater landwirkſchaftlicher deſitz ca. 45 Morgen Wieſen u. Feld u. ca. 14 Morgen Pachigelünde mit Gebäuden, lebend. u. tot. Inven⸗ tar, Sommervilla am Berg, zu ver⸗ mit alteingeſ. Rentenhaus in guter Wohnlage, ſofort we⸗ gen Erbteilung ſehr preiswert zu verkaufen. Erſorderlich. Eigenkapital von 10 000.— RM, bringt jährl. Rente von zirka 200⁰ RM.(129334V) bebrüder Mack. Friedrichsplatz 1, a. Waſſerturm. — 9 8 Preis 16 000.— Eekhaus il Ludwigshaf., 4 Slockwek. Blendſtein, in beſtem Zuſtand, part. 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Oktober 1938 .Okkober 1958 f weis am 31. 12. itgenoſſenſchaften echtigten Kredit⸗ n reſtlos zu be⸗ hat ſich in der heſſert. gkeit ſetzte die rganiſation aber der Konſolidie⸗ ie zu beteili⸗ indlichen Kaſſen, freien Pfennig des deut⸗ zu können. Die kaffen erwarten, Dorfbewoh⸗ für die länd⸗ ineftras im Narktordnung— n Zahlungs⸗ zahlungsverkehr, Auch auf dieſem Kreditgenoſſen⸗ Erfolge erzielt. zen für die aus kommenden Er⸗ ten Kanäle gin⸗ lzog ſich durch ndlichen Kredit⸗ e durchgrei⸗ n des ge⸗ Dieſer wird von den n immer noch ß dieſe jederzeit zeitlichen Geld⸗ rden können. en Aufſchwungs genoſſenſchaften rkehr 183 ſtieg z. 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Kicheten; ür Wirtſchaftspolitit und Handel; Wilhelm Ratzel ſüt ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolſtit euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kan Haas: für Sport: Julius Et: Geſtaltung der B⸗Aus LL Kani— 1 4 95 W 1 noll un arl Lauer; für die er die Re Di ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger 4 Die Uel liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, e. lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans hrnf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Srech ſtunden der Schriftleitüng: täglich von 16—1 uht laußer Mittwoch. Samstaa und Sonntag).— Rach Zur Durchführi druck ſämtlicher Originalberichte verboten. mächteabkommens Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlan und Drugerei Ombe, zwiſchen der deutſc Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 hſchen Regierung in (außer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprechht für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. weiterer techniſcher Für den Anzeigenten verantw.: Wilh. M. Schatz, Möm, ſen worden. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe 5 3 ggab menrt-94—. 5— 2. r. 9, Ausgabe etzingen Nr. 9,—, Die Anzeiſen zu folgende Einzel der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen fec zur Durchführung ſind die Grundſätz zeitig in der Ausgabe B. ühausgabe 4 3 n. die Uebergabe der „über 28400.— gebend waren. Als Abendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mannheim über 41850 aufgeſtellt worden, Fin„ordnungs uber 16 209 Ausgabe A und B Mannheim Aosgans225 A Schwetz.„ über bendausgabe à Schwetz. über 550 4 Ausgabe Schwebina. 0„ über.400 Fübergeben war, un Ausgabe à und B Schwetzingen über 69 ſchehen iſt, Rückerſt Frübausgabe à Weinheim— 8 iſt. er Abendausgabe à Weinbeim Ausgabe B Weinheim. Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Septbr. 1938 über•0 über 3200. Was unter„ordi über 370 Einzelfall zu verſte Glauben ausgelegt für die nach dem cchecho⸗lowakiſche —