her Veſih eſen u. Feld u. e mi u. tot. Inven n Berg, zu ver einbeauftr. Fa. lgegründ. 1877 recher 208 76 lle Biug dirk,—7 Zim —— zu kauf. ot an: il u. Hypothek.. t egründ. 1877 ſpecher 208 76. tane vkaufen durch il,u. Hyvothel. (cründ. 1877 prher 208 76. on 5 00 qm, in gu⸗ nhen⸗Rheinaus rel, per ſof. nebote an: .⸗ u Hypothek.⸗ (gegünd. 1877) prechr 208 76 tteh mann hef vm Dienſt Inmnpolitik: r. W. Kicherer; elm Ratzel; für Kulfurpolitik, ſchulz für den Friedtich Karl ig der B⸗Aus⸗ Dr. Hermann r die Reſſort⸗ 5tändiger Ber⸗ in Leers, Ber⸗ Hans Graf rei Gmbs. .30—12 Uhr Fernſprech⸗Nr. el⸗Nr. 354 21. Schatz, Mbm. zeſamtausgabe abe Weinheim Die cheinen aleich⸗ 0 0 über 41 850 über 6 950 über 3 700 der 92 hUl banner Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. 25+ Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 eld. Ausgabe z erſch. wöͤchtl. 7mal..50,4 ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Po Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewalt) ve Früh⸗Ausgabe A 50000 Chineſen vernichtet Guerillabanden wurden aufgerieben DNB Tokio, 1. November. Der Sprecher des japaniſchen Kriegsamtes teilte am Dienstag mit, daß etwa 50 000 Chine⸗ ſen unter den kommuniſtiſchen Generalen Chao⸗ Tung, Nangſchenwu u. a. am Wutaiſchan⸗Berg (Provinz Schanſi) von japaniſchen Truppen aufgerieben worden ſeien. Die Japaner hätten Mitte September in dem gebirgigen Gelände, in dem die Chineſen den Ausgangspunkt für ihre Guerillazüge errichtet hätten, einen Säuberungsfeldzug begonnen. Der Ring ſei immer enger ge⸗ zogen worden, bis die chineſiſchen Truppen ſchließlich auf dem Wutai⸗Berg in der Falle geſeſſen hätten und völlig aufgerieben wurden. flm 5. November lebernahme der 550 DNB Berlin, 1. Nov. Wie die Nationalſozialiſtiſche Parteikorre⸗ ſpondenz erfährt, wird der Stellvertreter des Führers am kommenden Samstag im Rah⸗ men einer feierlichen Kundgebung in der neuen Gauhauptſtadt Reichenberg die vom Füh⸗ rer angeordnete Ueberführung der SdpP in die NSDApP vornehmen. Der neue Chef des Generalstabes des Heeres Als Nachfolger von Generaloberst Beck hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr⸗ moeht den General der Artillerie Halder(unser Bi.d) zum Chef des Generalstabes des Heeres ernannt. Weltbild-Walther(M) Werlag u, Schriftleitung: Mannheim, M3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das reiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM 1 f. Poſtzeitungsgebühr) A u. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ —1— Sgebühr) zuzügl. 42 En Beſtellgeld. rhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng Nummer 509 Anzeigen: Geſamtauflage: im Textteil 60 Pf. 7 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Die berkürzung der Lehrzeit DNB Berlin, 1. November. Die der deutſchen Wirtſchaft durch den Vier⸗ iahresplan geſtellten Aufgaben zwingen zu auſfſerordentlichen Maßnahmen, um die nötige Zahl von Fachkräften ſicherzuſtellen. Die bisherigen Maßnahmen zur verſtärkten Ausbildung Jugendlicher in Handel und Ge⸗ werbe wirkten ſich im Augenblick wegen der beſtehenden drei⸗ bis vierjährigen Lehrzeiten noch nicht aus. Eine frühere Auswirkung dieſer Maßnahmen läßt ſich nur ermöglichen durch eine außerordentliche Verſchär⸗ fung des Ausbildungsganges unter Zurück⸗ ſtellung aller Anforderungen an die Jugend. lichen und an die mit ihrer Ausbildung be⸗ trauten Perſonen, die nicht unmittelbar der Erreichung des Ausbildungszieles dienen. Es iſt weiter dringend erforderlich, daß alle Ar ⸗ beitskräfte nur auf dem ihrer Ausbil⸗ dung entſprechenden Arbeitsplatz beſchäftigt werden. Auf Anweiſung des Be ⸗ auftragten für den Vierjahresplan, Miniſter⸗ präſident Generalfeldmarſchall Göring, ſind auf jede mögliche Weiſe Facharbeiter beſchlennigt heranzubilden. Aus dieſem Grunde ordnet der Reichswirtſchaftsminiſter folgendes an: „1. Alle mit der Berufsausbildung in der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft be⸗ auftragten Stellen, insbeſondere Ausbildungs⸗ leiter, Lehrlingswarte, Berufswarie, Obleute für Qualitätsarbeit uſw., haben ſofort Sonder⸗ maßnahmen zu ergreifen, um die in der Be⸗ rufsausbildung ſtehenden Lehrlinge, insbeſon⸗ dere des dritten und vierten Lehrjahres, be⸗ ſchleunigt auf einen Ausbildungsſtand zu brin⸗ gen, der ſie zur Ablegung der Lehrab⸗ ſchlußprüfung zu folgenden Terminen befähigt: a) Januar bis Februar 1939, diejenigen, die normalerweiſe Oſtern 1939 ihre Lehrzeit be⸗ enden; b) März bis April 1939, diejenigen, die nor⸗ malerweiſe im Herbſt 1939 ihre Lehrzeit be⸗ enden, dazu ein Teil derjenigen, die Oſtern 1940 ihre normale Lehrzeit beenden; c) September bis Oktober 1939 der Reſt der⸗ jenigen, die bis Oſtern 1940 ihre Lehrzeit be⸗ enden. Die Induſtrie⸗ und Handelskammern ſowie Handwerkskammern und Innungen ſind anzuweiſen, die Durchführung dieſer Prüfun⸗ gen ſicherzuſtellen. Ich weiſe ausdrücklich dar⸗ auf hin, daß die Prüfungen nach den vorge⸗ — Prüfungsanforderungen abzuhalten ind. 2. Die Betriebe, namentlich Großbetriebe, be⸗ ſchäftigen vielfach noch aus den Jahren des wirtſchaftlichen Niederganges Facharbeiter an ſolchen Stellen der Produktion, die Spezial⸗ Jwei lMiniſler lauſchen ihren Poſton Haul Reynaud wird jr anzõösischer Finanzminister Pais, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Im Anſchluß an den geſtrigen franzöſiſchen Kabinettsrat wurde folgende amtliche Verlaut⸗ barung ausgegeben: „Im Verlaufe des Meinungsaustauſches, der im Rahmen des Kabinetts in den Sitzungen der beiden letzten Tage ſtattgefunden hat, hat Fi⸗ nanzminiſter Marchandeau ſeinen Wunſch ausgedrückt, auf die Aufgabe, die er übernommen hat, zu verzichten. Auf die in⸗ ſtändigen und herzlichen Bitten des Miniſter⸗ präſidenten, denen ſich ſämtliche Miniſterkollegen einſtimmig angeſchloſſen haben, hat Finanzmi⸗ niſter Marchandeau angenommen, ſeine Mit⸗ arbeit in der Regierung Daladier fortzuſetzen, und zwar auf dem Poſten des Jufſtiz ⸗ miniſters. Der bisherige Juſtizminiſter Paul Reynaud hat ſeinerſeits das Finanz⸗ miniſterium übernommen.“ Paul Reynaud empfing am Dienstag um 20 Uhr die Preſſevertreter, um ihnen eine Erklä⸗ rung abzugeben. In dieſer Preſſeerklärung heißt es u..:„Ich habe dieſe ſchwere Aufgabe in dem Geiſte ange⸗ nommen, der heute allen Franzoſen eigen iſt: Jeder muß Diener ſein. Meine erſte Aufgabe wird die Aufſtellung einer Bilanz der finanziellen und wirtſchaft⸗ lichen Lage Frankreichs ſein. Ich fordere hierfür fünf Tage. Die Handlungen werden folgen. Heute habe ich nur eines zu ſagen: Es gab eine Zeit, da ſich die Frage der Abwertung ſtellte, weil unſere Preiſe im Verhältnis zu den ausländiſchen Preiſen zu hoch waren. Zu dieſer Zeit habe ich mich nicht geſcheut, laut die Wahrheit auszuſprechen. Heute erkläre ich mit derſelben Klarheit, daß dieſe Zeit nicht mehr beſteht. Das Problem der Wiederaufrichtung iſt kein Währungspro⸗ blem, ſondern ein wirtſchaftliches und finan⸗ zielles. Alle Franzoſen ſehnen ſich danach, in eine gemeinſame Aufgabe zu begeben. Die Re⸗ gierung wird ihnen dazu die Mittel geben.“ Die 12ge 5 Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. 1 Die Ageſpaltene Mil usſchließli bafen a. Rh. 4960. Verlagsolt Manmi MANNHEIM Mittwoch, 2. November Der Hacharbeitermanget Jbingtietzt zu Condermapnahmen Begrüßenswerte Rede Meville Chamberlains Oben: kin Monn der Sa-Standorte„Feld- herrnholle“ auf phosten vor dem Dienstge- böäbde der SA-Gruppe Södwest,— Unten: Generolfeldmorscholſ SA-Obergroppenführer Hermonn Göring im Gespfäch mit Stabs- chef Lotz e beim Einmorsch ins Sodefenlond. — 20 onserem großen Bildberichf„SA-Stan- dorte feldherrnhalle als Vorbild“ von Ober⸗- sformbaonnföhrer Willi Körbel im Innern dieser Ausgabe. Aufnahmen: Körbel arbeiterſtellen ſind und ohne Leiſtungs⸗ minderung von Spezialarbeitern wieder einge⸗ nommen werden können. Ich mache es den Be⸗ trieben in dieſen Fällen zur Pflicht, die Spe⸗ zialarbeiterſtellen nur mit Spezialarbeitern zu beſetzen und die dadurch freiwerdenden Fach⸗ arbeiter(Geſellen und Gehilfen) für ihr eigent⸗ liches Arbeitsgebiet freizuſtellen. Ich beauftrage die fachlichen Gliederungen der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft, die Betriebe bei der Durchführung dieſer Maßnahmen zu unter⸗ ſtützen. 3. Im Zuge dieſer Maßnahmen halte ich es auch für erwünſcht, daß die Spezialarbeiter, die Der Verteidigungsminister der Südafrikanischen Union besucht Deutschland Der Verteidigungsminister der Südafrikanischen Union, Pir ow(Mitte mit Brille), der sich auf dem Weg nach London befindet, wird auf der Rückreise auch Deutschland besuchen, —— „Hakenkreuzboanner' Mittwoch, 2. Uovember 19358 nach den Ausbildungsrichtlinien eine ein⸗ bis zweijährige Ausbildung durchzumachen haben, in einer früheren Zeit zum Abſchluß dieſer Ausbildung gebracht werden können. Ich er⸗ ſuche Sie, die Forderung auch dieſer Maßnahme vorzubereiten und ſchrittweiſe durchzuführen. 4. Ich erſuche um Bericht bis zum 20. Novem⸗ ber 1938 über die Zahl der für die Prüfung im Januar und Februar angemeldeten Lehr⸗ linge, ferner bis zum 5. Januar 1939 über die Zahl der für die Prüfungsperiode März und April 1939 gemeldeten Lehrlinge und die Zahl der für die Prüfungsperiode im September und Oktober in Frage kommenden Lehrlinge. Drei Jahre Lehrzeit iſt genug 5. Ich erſuche ferner, die erforderlichen Maß⸗ nahmen zu treffen, daß ab 1. April 1939 keine Lehrverhältniſſe über eine mehr Hals dreijährige Dauer begründet wer⸗ den. Nur wenn ſich das Lehrziel auch bei inten⸗ ſiver Ausbildung mit drei Jahren nicht errei⸗ chen läßt, kann für einzelne Berufe einer Ver⸗ längerung von drei bis ſechs Monaten zuge⸗ ſtimmt werden.“ Wo nunmehr eine Verkürzung der Lehrzeit eintreten wird, darf das Niveau der Ausbil⸗ dung nach Möglichkeit nicht ſinken. Die verant⸗ wortlichen Ausbildungsleiter jeder Art erhal⸗ ten nunmehr den Auftrag, die in der Berufs⸗ ausbildung ſtehenden Lehrlinge des dritten und vierten Jahres beſchleunigt auf einen Ausbil⸗ dungsſtand zu bringen, der ihnen eine erfolg⸗ reiche Ablegung der Lehrſchlußprüfung ſchon vor der Zeit geſtattet. Aber auch bei den geordneten Anlernverhältniſſen— alſo nicht nur bei der Lehre— ſoll eine Verkürzung der Ausbildungszeit eintreten, um auch die Zahl der zur Verfügung ſtehenden Spezialarbeiter zu erhöhen. Schließlich werden mit der Anord⸗ nung alle Betriebe(alſo nicht wie bisher nur die Metallarbeiter und Baufacharbeiter beſchäf⸗ tigenden Unternehmungen) aufgefordert, Fach⸗ arbeiter, wenn ſie von der Kriſenzeit her noch Arbeiten verrichten, die auch von angelernten Spezialarbeitern ausgeführt werden können, ihrer eigentlichen Berufstätigkeit zurückzugeben. Jür beireide muß Dlotz da ſein DNB Berlin, 1. Nov. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring, hat den Leiter der Geſchäftsgruppe Ernährung, Staatsſekretär im Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, Backe, beauf⸗ tragt, das Programa für den Bau von Getrei⸗ delagerraum unter Einſchaltung der Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau als beſonders vor⸗ bringliche Arbeit in den nächſten Mo⸗ naten durchzuführen. pirow zeigt ſich als Schweiger DNB Paris, 1. Nov. Der ſüdafrikaniſche Verteidigungsminiſter Pirow iſt am Dienstagfrüh, von Marſeille kommend, in Paris eingetroffen. Pirow hat ſich jedoch nicht lange in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt aufgehalten, ſondern um 10.30 Uhr Paris wieder verlaſſen, um ſich nach London zu be⸗ geben. Den aen Bahnhof erſchienenen Preſſe⸗ vertretern verweigerte Pirow jede Erklärung über die Ziele ſeiner Europareiſe. chamberlain bricht eine canze für deulſchland Die heherrsdiende Sfellung des Reichs im Donauraum anerkannt/ Abjuhr jũr Hetzer (Orohtberflcehfonseftes londohe Vvefftefers) f. b. London, 2. November Mit nahezu 100 Anfragen an die Regierung begann geſtern die Ausſprache im Unter⸗ haus, wobei Auskünfte über die Außenpolitik und den Stand der Rüſtungen im Vordergrund der Debatte ſtanden. Dabei kündigte Miniſter⸗ präſident Chamberlain an, daß noch im November im Unterhaus eine umfaſſende Dar⸗ legung über den Stand der Verteidigungsmaß⸗ nahmen erfolgen werde. Die andere wichtige Mitteilung Chamberlains zu Beginn der Sit⸗ zung war ein Diskuſſionsantrag für Mittwoch, „daß das Parlament die Abſicht der Regierung willkommen heißt, das engliſch⸗italieni⸗ ſche Abkommen zu ratifizieren“. Einen ähnlichen Antrag brachte Lord Halifaz im Oberhaus ein. Ueber die Lage in China erklärte der Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, durch den Fall von Kanton und Hankau ſeien bri⸗ tiſche Intereſſen in Zentral⸗ und Südchina in Mitleidenſchaft gezogen worden. Die Lage werde in London ſorgfältig beobachtet. Leider beſtehe zunächſt keine Hoffnung auf eine bal⸗ dige Beendigung des Krieges. Zur Paläſtina⸗Frage kündigte der Ko⸗ lonialminiſter eine Veröffentlichung des Wood⸗ head⸗Berichts mit einer Stellungnahme der Re⸗ gierung an. Der Kriegsminiſter Hore Beli⸗ ſha berichtete, daß die Produktion der Bren⸗ nunmehr auf vollen Touren aufe. Chamberlain bürſtet Attlee ab Attlee leitete dann die Ausſprache ein, indem er wiſſen wollte, was ſeit München von Eng⸗ land und Frankreich für die Tſchecho⸗ Slowakei getan worden ſei und wieder⸗ holte unter anderem die verlogene Behauptung, die jetzigen tſchechiſchen Grenzen gingen über die in Godesberg bezeichneten weit hinaus. Miniſterpräſident Chamberlain erklärte in einer längeren außenpolitiſchen Ueberſicht, wenn Attlee wirklich immer noch glauben ſollte, daß das Münchener Uebereinkommen eine Nie⸗ derlage für England und Frankreich und für die Grundſätze der Ordnung und der Gerechtig⸗ keit geweſen ſei, ſo ſei es ſehr bedauerlich, daß er dies immer wieder öffentlich wiederhole. Die autoritären Staaten wür⸗ den ſicherlich nicht ſelbſt in dieſer Weiſe ihr eigenes Neſt beſchmunen. Wegen der Amerika⸗Reden In dieſem Zuſammenhang erteilte Chamber⸗ lain dann auch den Hetzern von Churchill bis Lloyd George eine ſaftige Abfuhr dafür, daß ſie ſich in letzter Zeit in Rundfunkreden an Ame⸗ rita gewandt und behauptet hätten, England ſei im Abſtieg begriffen. Die Münchener Eini⸗ gung ſei im Gegenteil, ſo betonte Chamberlain, ein Sieg der friedlichen Regelungsmethoden ge⸗ feule um 18 Uhe Schiedsſpruch im Fireitfall Ungarn gegen Tschecho-Slow/akei Wien, 1. Nov.(HB⸗Funk.) Nachdem als letzte der Delegationen für die große Zuſammenkunft von Wien die italieni⸗ ſche Abordnung unter Führung des Außen⸗ miniſters Graf Ciano am Mittwoch um 9 Uhr auf dem Wiener Weſtbahnhof ankommen wird, werden um 11 Uhr im Schloß Belvedere zu⸗ nächſt die Beratungen der vier Außenminiſter, die von je einem zweiten Delegierten unter⸗ ſtützt werden— für das Deütſche Reich aſt es Unterſtaatsſekretär Woermann— beginnen. Bei den Beratungen der vier Außenminiſter wird beſonders den ungariſchen und den tſche⸗ chiſchen Delegierten Gelegenheit zur Darlegung ihres Standpunktes gegeben ſein. Nach einem Frühſtück um 14 Uhr werden von 16 bis etwa 18 Uhr die Beratungen der Schiedsrichter dauern. Mit der Verkündung des Schieds⸗ ſpruches iſt gegen 18 Uhr zu rechnen. An die Verkündung des Schiedsſpruches wird ſich die Unterzeichnung eines Zuſatzprotokolls ſchließen. Der ungariſche Außenminiſter von Kanya und Kultusminiſter Teleki trafen in Beglei⸗ tung des Staatsſekretärs für Minderheiten⸗ fragen, Pataki, und des Kabinettschefs im Außenamt, Graf Cſaky bereits am Dienstag um 20.10 Uhr auf dem Wiener Oſtbahnhof ein. Der deutſche Geſandte in Budapeſt, von Erdmannsdorff, reiſte mit dem gleichen Zuge nach Wien. Zur Begrüßung hatten ſich auf dem Oſtbahnhof der Chef des Protokolls, Freiherr von Doernberg, der ungariſche Geſandte in Berlin, Sztojay, der ungariſche Geſändte in Prag, von Tettſtein, und der ungariſche Generalkonſul in Wien, van der Venne, eingefunden. Auch Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trop verließ heute mit dem fahrplanmäßigen D⸗Zug um.35 Uhr München, um ſich nach Wien zu begeben. Mit ihm reiſten der italieni⸗ ſche Botſchafter Attolico, Staatsſekretär Woermann, Miniſterialdirektor Gauß, Legationsrat Hewel ſowie die Herren des perſönlichen Stabes. Um 17.40 Uhr traf der Reichsaußenminiſter auf dem Weſtbahnhof in Wien ein. Dier flraber fordern die Freiheit ihres Volkes Abordnung des Welikongresses verlengt in London NMandatsschiuß für Palãstina London, 1. Nov.(HB⸗Funk) In London traf am Dienstag eine vierköpfige Abordnung des arabiſchen Welt⸗ kongreſſes in Kairo unter der Führung von Alloubi Paſcha, eines früheren ägyp⸗ tiſchen Miniſters, ein. Dieſe Abordnung iſt nach London gekommen, um der britiſchen Regie⸗ rung Entſchliefungen des arabiſchen Weltkon⸗ greſſes bezüglich Paläſtinas zu überreichen. Einem Preß⸗Aſſociation⸗Vertreter gegenüber erklürte Alloubi Paſcha, ſie ſeien nach London gekommen, um folgende Forderungen zu übermitteln: Die ſofortige Einſtellung der jüdiſchen Einwanderung nach Paläſtina, die Einrichtung einer verfaſſungsmäßigen Natio⸗ nalregierung in Palüſtina mit vollen Garan⸗ tien für die Minderheiten und ein Bündnis⸗ vertrag mit England, wonach dem britiſchen Mandat in Paläſtina ein Ende geſetzt werde. Die arabiſche Abordnung wurde am Bahn ⸗ hof von Vertretern der ägyptiſchen Botſchaft in London, dem iraniſchen Geſandten und dem Ge⸗ ſandten von Saudi⸗Arabien empfangen. beneralſtreiß in Jeru'alem Das Stadtbild völlig verändert DNB. Jeruſalem, 1. November. Der angekündigte Generalſtreik in Jeruſalem ſetzte am Dienstag in Jeruſalem in einmüti⸗ ger Beteiligung ein. Der Geſchäft ſtreik geht bis Freitag. Die Dauer des Verkehrs⸗ ſtreiks iſt ungewiß. Die Ladenbeſitzer der Je⸗ ruſalemer Altſtadt haben ihre Geſchäfte teil⸗ weiſe geräumt. Schon am frühen Morgen begann eine außer⸗ ordentlich ſcharfe militäriſche Kontrolle der Privatautos nach Identitätskarten und Auto⸗ päſſen. Das Oberkommando hat den Tankſtel⸗ len die Anordnung erteilt, Benzin nur gegen Vorweiſung der vom Militär ausgeſtellten Autopäſſe zu verabfolgen. Ueber den Verkauf von Benzin unter Eintragung der Paßnummer des Käufers iſt ein Regiſter zu führen. Die Kontrolle iſt ſo ſtreng, daß ſelbſt die Vertreter fremder Staaten, ſobald ſie für das Auto kei⸗ nen Paß vorweiſen können, zurückgehalten werden. Von dieſem Verkehrsſtreik wurden u. a. auch 400 arabiſche Arbeiter, Angeſtellte und Kraft⸗ wagenlenker der Jral⸗Petroleumgeſellſchaft be⸗ troffen. Die Straßen des Landes bieten ein eigenartiges Bild, da nur Militär⸗ und Poli⸗ zeiwagen ſowie jüdiſche Kraftfahrzeuge ver⸗ kehren, wärend die Araber, ſelbſt wenn ſie ſchwere Laſten zu tragen habe, alle Strecken zu Fuß zurücklegen müſſen. Beſonders ſcharfe Verkehrskontrollen werden durch engliſches Militär auf der Straße von Jeruſalem nach Jaffa vorgenommen. Arabiſche Freiheitskämpfer ſetzten in Ka⸗ lunya unweit Jeruſalems eine jüdiſche Leder⸗ warenfabrik in Brand und ſchleuderten in das von Militär beſetzte Adriaticho eine Bombe, die große Verheerungen anrichtete. Zu einem lebhaften Feuergefecht kam es in der Nähe des Dorfes Migdal Sadek im Süden von Jeruſa⸗ lem zwiſchen Polizei, Juden und arabiſchen Freiſchärlern. Ueber die Verluſte liegen ge⸗ naue Ziffern noch nicht vor. flraber bluteten am meiſten Die Verluſtziffern von vier Monaten DNB Jaffa, 1. Nov. Nach einer amtlichen Verlautbarung beläuft ſich die Verluſtziffer des Paläſtina⸗Krieges im Oktober auf 762; darunter befanden ſich 522 Tote und 240 Verwundete. Es wurden ge⸗ tötet: 449 Araber, 58 Juden, 14 Engländer; verwundet: 90 Araber, 81 Juden und 66 Eng⸗ länder. Die Höhe der Verluſte in den letzten vier Monaten belief ſich auf ungefähr 2500; hier⸗ von wurden getötet: 1089 Araber, 219 Juden, 42 Engländer, 9 Neutrale; verwundet: 504 Araber, 454 Juden, 138 Engländer, 6 Neutrale. Von engliſchen Offizieren wurden im Ok⸗ tober 14 getötet und 66 verwundet, in den letz⸗ ten vier Monaten wurden 42 engliſche Offi⸗ ziere getötet und 138 verwundet. Während der Unruhen im Oktober kamen ferner 44 Sabotagefälle vor; 29 Anſchläge auf die Eiſenbahn, 25 Zerſtörungen von Fern⸗ ſprechleitungen, 12 Anſchläge auf die Oel⸗ leitung. 30 000 Bäume wurden umgehackt und 75 Häuſer ſowie 40 Beduinenzelte zerſtört. Aus dieſer Verluſtliſte geht deutlich hervor, daß die Araber mit faſt 1600 Toten und Ver⸗ wundeten in vier Monaten die weitaus ſchwerſten Blutopfer bei ihrem Kampf gegen die jüdiſche Ueberfremdung zu tragen hatten. weſen. Chamberlain ſtreifte dann die Flücht⸗ lingsfrage und erklärte, England ſei bereit, 350 tſchechiſche Flüchtlinge aufzunehmen. Die Flücht⸗ lingsfrage wachſe ſich im übrigen zu einem Weltproblem aus, für das früher oder ſpäter eine allgemeine Löſung gefunden werden müſſe. Die Frage der Garantie der Tſchecho⸗ Slowakei ſei in ihren Einzelheiten heute noch nicht entſchieden. Sehr energiſch wandte ſich Chamberlain gegen die Verdächtigung der Reiſe des Reichswirtſchaftsminiſters Funk in die Donauſtaaten. Dieſe dauernden Tendenz⸗ manöver und Verdächtigungen ſeien einer der hauptſächlichſten Gründe für das fehlende Ver⸗ trauen in Europa. Deutſchland übe ſchon aus geografiſchen Gründen eine beherrſchende Stellung im Donauraum aus. Dar⸗ über hinaus verſorgten es ſeit jeher die Donau⸗ länder mit Waren. England weigere ſich, Deutſchland dvies zu verwehren oder es wirtſchaftlich anzugreifen. Es ſei auch nicht einzuſehen, war⸗ um ſich die Tſchecho⸗Slowakei nicht wirtſchaft⸗ lich ſehr gut mit Deutſchland verſtändigen könne. Die Tatſache, daß der natürliche Markt der Donauländer in Deutſchland ſei, ſchließe ja den Handelsverkehr Englands mit dieſen Län⸗ dern keinesfalls aus. Alles braucht ſeine Zeit Zur innerpolitiſchen Frage übergehend erklärte der Miniſterpräſident, die Unterſuchung des zivilen Verteidigungsapparates habe er⸗ geben, daß hier noch Rückſtände zu verzeichnen ſeien. Allerdings würde die Verteidigung des Landes im Ernſtfalle weit beſſer funktioniert haben als heute behauptet werde. Die Kriſe habe die Möglichkeit einer Probe gegeben. Es habe ſich gezeigt, daß der Luftſchutz eine ſo wich⸗ tige und umfaſſende Angelegenheit ſei, daß er nicht mehr vom Innenminiſterium nebenher verſehen werden könne. Sir John Ander⸗ ſon habe infolgedeſſen umfangreiche Vollmach⸗ ten in Bezug auf den Luftſchutz und auf die Organiſierung des nationalen Dienſtes auf frei⸗ williger Grundlage erhalten. Er werde Mitglied des Verteidigungsrats und habe als ſolcher die Kordinierung der zivilen Verteidigungsmaß⸗ „nahmen mit den allgemeinen Maßnahmen der Reichsverteidigung ſicher zu ſtellen. Chamber⸗ lain begründete weiter die Ablehnung der Schaffung eines Heeres⸗Verſorgungs⸗ Miniſteriums. Er erklärte u.., daß eine ſolch weitreichende Maßnahme gegenwärtig nicht gerechtfertigt erſcheine, da ſich England nicht in der gleichen Lage wie im Jahre 1914 befinde, wo es eine Expeditionsarmee aus⸗ rüſten mußte. Er erinnerte weiter daran, daß das britiſche Aufrüſtungsprogramm fünf Jahre umfaſſe und daß daher jetzt nach drei Jahren noch keine Vollſtändigkeit auf allen Gebieten er⸗ wartet werden könne. Wo ſich jedoch Lücken ge⸗ zeigt hätten, werde gründlich nachgeſehen; was allerdings neue Ausgaben zur Folge hätte. bergeßt doch München nicht Der Premierminiſter erklärte dann mit gro⸗ ßem Nackhdruck, daß der Zweck der britiſchen Rüſtung nur der einer Verteidigung Englands und ſeiner Reichsver⸗ bindungen ſei. Nichts liege der britiſchen Regierung ſerner, als ein neues Rüſtungswett⸗ rennen einzuleiten. Attlee habe eines der wich⸗ tigſten Ergebniſſe von München vollkommen vergeſſen, nämlich die Unterzeichnung der deutſch⸗italieniſchen Friedenserklärung. Dieſe Erklärung ſei von den beiden Völkern und ihren Regierungen völlig ernſt gemeint. England habe nicht die Abſicht ſtillzuſitzen und abzuwarten bis der Friede komme. Der Kern⸗ punkt der Frage ſei zweifellos, ob man auch künftig mit der Löſung wichtiger Fragen ab⸗ warten wolle, bis eine Kriſe oder ein Krieg drohe. England verſuche die Politik des guten Willen, die die Viermächtebeſprechungen in München kennzeichnete, weiter zu verfolgen und in Europa die Ruhe durch Beſeitigung von Verdächtigungen und von Mißtrauen wieder⸗ herzuſtellen. Demokratien und Führerſtaaten Die britiſche Regierung ſtrebe, ſo ſtellte Cham ⸗ berlain abſchließend feſt, die Begrenzung der Rüſtungen an. Die volle Abſchaffung der Rüſtungen ſei ein Ziel in grauer Ferne. Aber es ſei nicht einzuſehen, warum nicht der erſte Schritt dazu angetreten werden ſolle. Da⸗ zu gehöre die Einſicht, daß demokratiſche und autoritäre Staaten nicht gegen einander, ſon ⸗ dern miteinander arbeiten könnten und ſollten, und zwar nicht nur um Ungerechtigkeit zu beſeitigen, ſondern um eine konſtruktive Bef⸗ ſerung der internationalen Beziehungen und des Warenaustauſchs zu erreichen. Chamberlains Ausführungen fanden die größte Aufmerkſamkeit eines ſtark beſetzten Hauſes und den ſtarken Beifall der Mehrheit, 4 „Babenß 4 In deren veröffentlich kommando mit der Ple faßt. Wir Ausführung Der Artikel ſtimmte die ſo und befeſtigte 50 Kilometer Kilometer oſtn ſcher Soldat f ſtigungen au Zone war eb Ingolſtadt du Namen„Feſtu keine Geſchütz gungsanlagen Damit war ſchutzlos den g gegeben. Dar ten: in Bad Pfalz 1000 im Rheinle ter die Großf Saarbrücken, Die Rheinb Straßen und Saarland un Möglichkeit ei Kanonen behe ſiſchen Angrif kungsbereich Kohlengebiete zent des deut ner Gebiet m Kohlenbeſtand Das Ruhrg Hälfte des ohne jeden S ausgeſetzt. D Ruhrgebiets außerdem etw induſtrie des des Rheinlan Trotz aller D Der Führer vom 7. März der deutſchen gebiete am Ri würdigen Zuf erhoben die Rheinlandes teſt“. Im Zu neute, in ſchä rung, auf kein Weſtgrenze 2 angelegt werd Es iſt klar, beutſche Regi⸗ die Dauer ni feſt, daß der gabe deutſchen wollte. Mit deutſchen Reck Zeiten vertre der Weſtmächt Befehl erteilt, gen zur Befe zu treffen. Das Oberko entſprechenden ſächlich wurde die Feſtungsb wichtigſten St Kampfanlagen Ende 1936 Bau der durce Moſel und R Jahre 1937 wi Kampfanlagen Das progran Das vom L Grund der V den vorgeſchla der Wehrmach 1938 ſah ein 2 ten vor. Das Progra niſchen Vorar tionszeichnung waren zum? Fertigſtellung, Kriſe den Füh die ſudetendeu Zeit endgültig Die Erkenn auch Waffe den müſſe, um greifen der We lich ſei, veran Forderung zu 4 feſtigungen in her 1958 Ner ie Flücht⸗ ereit, 350 zie Flücht⸗ zu einem her oder n werden Tſchecho⸗ eute noch imberlain ſe des Funk Tendenz⸗ einer der nde Ver⸗ ſchon aus ſchende us. Dar⸗ ie Donau⸗ ſchland tſchaftlich hen, war⸗ virtſchaft⸗ ſtündigen he Markt chließe ja eſen Län⸗ hergehend erſuchung habe er⸗ rzeichnen gung des nktioniert Die Kriſe ſeben. Es e ſo wich⸗ i, daß er nebenher Ander⸗ Vollmach⸗ auf die auf frei⸗ Mitglied olcher die ingsmaß⸗ zmen der Lhamber⸗ ung der gungs⸗ daß eine enwärtig England ihre 1914 nee aus⸗ ran, daß nf Jahre Jahren dieten er⸗ ücken ge⸗ jen; was lge hätte. mit gro⸗ britiſchen higung hsver⸗ britiſchen ngswett⸗ der wich⸗ lkommen ung der J. Dieſe ern und meint. itzen und er Kern⸗ nan auch agen ab⸗ in Krieg es guten ngen ine lgen und ing von wieder⸗ te Cham⸗ nzung ſchaffung r Ferne. nicht der olle. Da · ſche und r, ſon⸗ ten und echtigkeit ive Beſ⸗ jen und den die beſetzten tehrheit. nd die neuen deutſchen Weſtbefeſtigungen „Babkenßreuzbanner“ Mittwoch, 2. Uovember 1958 Die der Plan entſtand/ Baubeginn ſchon 1936 Von Major von Wedel rd. Berlin, 2. Nov. In der neueſten Nummer der„Wehrmacht“ veröffentlicht Major von Wedel vom Ober⸗ kommando der Wehrmacht einen Artikel, der ſich mit der Planung der deutſchen Weſtbefeſtigung be⸗ faßt. Wir geben im folgenden die intereſſanten Ausführungen wieder. Die Schriftleitung. Der Artikel 180 des Verſailler Diktates be⸗ ſtimmte die ſofortige Schleifung aller Feſtungen und befeſtigten Plätze in Deutſchland bis zu 50 Kilometer oſtwärts des Rheins. Bis 50 Kilometer oſtwärts des Rheins durfte kein deut⸗ ſcher Soldat ſtehen. Die Neuanlage von Befe⸗ ſtigungen außerhalb dieſer entmilitariſierten Zone war ebenfalls verboten. Nur Ulm und Ingolſtadt durften im Weſten des Reiches den Namen„Feſtung“ behalten. Sie beſaßen jedoch keine Geſchütze und keine gepanzerten Befeſti⸗ gungsanlagen. Damit war der geſamte Weſten des Reiches ſchutzlos den gewaltig gerüſteten Gegnern preis⸗ gegeben. Dauernd unter dieſer Bedrohung leb⸗ ten: in Baden 2000 000 Einwohner, in der Pfalz 1000 000, im Saargebiet 600 000, im Rheinland 1500 000 Einwohner, darun⸗ ter die Großſtädte Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken, Aachen. Die Rheinbrücken von Baſel bis Mannheim, Straßen und Bahnen in Baden, der Pfalz, im Saarland und Rheinland wurden ohne die Möglichkeit einer Gegenwehr von franzöſiſchen Kanonen beherrſcht. Gegenüber ſtarken franzö⸗ ſiſchen Angriffskräften ſchutzlos, teils im Wir⸗ kungsbereich franzöſiſchen Feuers, lagen die Kohlengebiete im Saarland mit etwa 8 Pro⸗ zent des deutſchen Kohlenbeſtandes, im Aache⸗ ner Gebiet mit etwa 3 Prozent des deutſchen Kohlenbeſtandes. Das Ruhrgebiet mit damals mehr als der Hälfte des deutſchen Kohlenbeſtandes war ohne jeden Schutz dem franzöſiſchen Zugriff ausgeſetzt. Die deutſche Eiſeninduſtrie des Ruhrgebiets lag völlig dem Feinde offen, außerdem etwa die 12 Prozent deutſcher Eiſen⸗ induſtrie des Saargebiets und die 8 Prozent des Rheinlands. Trotz aller Drohungen der andern Der Führer hat durch ſeine befreiende Tat vom 7. März 1936 durch die Zurückziehung der deutſchen Soldaten in die ſchutzloſen Grenz⸗ gebiete am Rhein, dieſen unmöglichen und un⸗ würdigen Zuſtand beſeitigt. Selbſtverſtändlich erhoben die Weſtanächte gegen Beſetzung des Rheinlandes den üblichen„flammenden Pro⸗ teſt“. Im Zuſammenhang hiermit kam die er⸗ neute, in ſchärfſter Form vorgebrachte Forde⸗ rung, auf keinen Fall dürften an der deutſchen Weſtgrenze Befeſtigungen irgendwelcher Art angelegt werden. Es iſt klar, daß eine verantwortungsbewußte deutſche Regierung ſich dieſer Forderung auf die Dauer nicht beugen konnte, und es ſteht feſt, daß der Führer ſich einer ſolchen Preis⸗ gabe deutſchen Lebensrechtes auch nicht beugen wollte. Mit zäher Beharrlichkeit hat er den deutſchen Rechtsſtandpunkt in jenen kritiſchen Zeiten vertreten und trotz aller Drohungen der Weſtmächte bereits im April 1936 den Befehl erteilt, die notwendigen Vorbereitun⸗ gen zur Befeſtigung der deutſchen Weſtgrenze zu treffen. Das Oberkommando des Heeres wurde mit entſprechenden Maßnahmen beauftragt. Tat⸗ ſächlich wurden bereits im Jahre 1936 durch die Feſtungsbaubehörden des Heeres an den wichtigſten Stellen die erſten 118 betonierten Kampfanlagen und Hinderniſſe fertiggeſtellt. Ende 1936 fiel dann die Entſcheidung zum Bau der durchlaufenden Befeſtigung zwiſchen Moſel und Rhein und am Oberrhein. Im Jahre 1937 wurden bereits über 500 betonierte Kampfanlagen fertiggeſtellt. Das programm lief planmäßig an Das vom Oberkommando des Heeres auf Grund der Vorſchläge der Feſtungsbaubehör⸗ den vorgeſchlagene und vom Oberbefehlshaber der Wehrmacht genehmigte Bauprogramm für 1938 ſah ein Vielfaches dieſer bisherigen Bau⸗ ten vor. Das Programm lief planmäßig an. Die tech⸗ niſchen Vorarbeiten Erkundungen, Konſtruk⸗ tionszeichnungen der einzelnen Werke uſw. waren zum Teil fertig, zum Teil vor der Fertigſtellung, als im Mai 1938 die tſchechiſche 1 Kriſe den Führer vor die Notwendigkeit ſtellte, die ſudetendeutſche Frage nunmehr in kurzer Zeit endgültig zu löſen. Die Erkenntnis, daß hierzu notfalls auch Waffengewalt angewandt wer⸗ den müſſe, und daß in dieſem Falle ein Ein⸗ greifen der Weſtmächte gegen Deutſchland mög⸗ lich ſei, veranlaßte den Führer, nunmehr die Forderung zu ſtellen, daß die deutſchen Weſtbe⸗ 4 fjeſtigungen in kürzeſter Friſt und in einem Umfange fertigzuſtellen ſeien, der die abſo⸗ lute Sicherheit gegen ein Eindringen jeglichen Feindes in Deutſchland gewährleiſte. Es leuchtet ein, daß dieſes gigantiſche Ziel nicht mit den bisherigen Mitteln erreicht wer⸗ den konnte. Neue Wege mußten eingeſchla— gen werden. Die Planung der Geſamtmaßnah⸗ men war zwar ſoweit fortgeſchritten, daß da⸗ nach gearbeitet werden konnte. Dagegen fehlten den militäriſchen Behörden die nötigen Ar⸗ beitskräfte, insbeſondere Betonfacharbeiter und Ingenieure, ſowie die notwendigen Materia⸗ lien, Transportmittel uſw. 1o00 ooo Arbeitsmänner eingeſetzt Der Führer hat hier, wie immer, einen gan⸗ zen Entſchluß gefaßt. Für die Betonier⸗ und Bauarbeiten in ihrer Maſſe ſetzte er im Rah⸗ men der von den militäriſchen Feſtungsbau⸗ dienſtſtellen fertiggeſtellten Planungen den Bauinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, mit ſeiner ganzen großen Organi⸗ ſation ein, der in ſeinem Baubereich nach des Führers eigenen Worten„durch die Kraft ſei⸗ nes organiſatoriſchen Genies“ eine der gewal⸗ tigſten Leiſtungen aller Zeiten vollbrachte“. Darüber hinaus wurde der Reichsarbeitsdienſt mit etwa 100 000 Mann eingeſetzt, um in erſter Linie Hinderniſſe zu bauen, während etwa 85 000 Arbeiter der militäriſchen Feſtungsbau⸗ behörden auch weiterhin die ſchon in Bau be⸗ findlichen Werke, in erſter Linie größere Pan⸗ zerwerke, fertigzuſtellen hatten. Zuſätzlich wur⸗ den außerdem noch ſtärkere Verbände des Hee⸗ res, Infanterie-Diviſionen und beſonders Pionier⸗Bataillone eingeſetzt, um feldmäßige Anlagen und weitere Hinderniſſe fertigzuſtellen. Verbände der Luftwaffe bauten eine ſogenannte Luftverteidigungszone aus, die in erſter Linie als Zone für die geſicherte Aufſtel⸗ lung von Flakartillerie beſtimmt, zugleich eine begrüßenswerte Vertiefung der Geſamtbefeſti⸗ gungsanlagen bedeutet. Schon Ende September aber war es ſoweit gediehen, daß der Führer ſeine Entſchlüſſe zum Einmarſch ins Sudetenland faſſen konnte, mit dem feſten Bewußtſein, daß Teile der Wehr⸗ macht an der Weſtgrenze in einen Wall von Stahl und Beton jedes Eindringen feindlicher Heere in deutſches Land zu verhindern in der Lage waren. Alles in allem wird durch dieſen wirklich gi⸗ gantiſchen Einſatz von Willens⸗ und Arbeits⸗ kraft aller Beteiligten, durch die freudige Mit⸗ arbeit all der Hunderttauſende deutſcher Volks⸗ genoſſen das Rieſenwerk der deutſchen Weſtbe⸗ feſtigungen noch vor Einbruch des Winters voll⸗ kommen fertig ſein. Beim Arbeitseinsctz West Männer des Arbeitseinsctzes West im Gemeinschaftsloger. Denn all dieſe Bunker einmal Feuer ſpeien. bon beneralmajor 5peich, Inſpekleur der Deſtbefeſligungen Berlin, 1. November. Die neuen Befeſtigungen ſollen in Verbin⸗ dung mit Heer und Luftwaffe unter Aus⸗ nutzung günſtigen Geländes auch ſtärkſte An⸗ griffe auf deutſches Gebeet über die geſamte weſtliche Reichsgrenze hinweg abwehren. Das im Londoner Parlament gefallene überhebliche Wort, England würde ſeine Grenze einmal am Rhein verteidigen, ſetzte einen Durchmarſch britiſcher Kräfte durch Holland und Belgien voraus. Ebenſo mußte auch damit gerechnet werden, daß Frankreich unter Verletzung der Neutralität Belgiens angreifen würde. Stellt doch ſchon Generalfeldmarſchall von Moltke in ſeiner bekannten„Denkſchrift vom November 1861„über die preußiſchen Feſtungen“ feſt: „Ueberdies kann Frankreich niemals die Er⸗ oberung der Rheinprovinz behaupten, ohne zu⸗ gleich Belgien zu beſitzen.“ Die politiſchen und damit die operativen Vor⸗ ausſetzungen waren im einzelnen damals zwar etwas anders gelagert als heute. Im großen aber ſind ſie die gleichen geblieben. Die Ausſicht alſo, einmal Durchmarſchland und Operationsbaſis gegen Deutſchland zu werden, konnte für Holland und Belgien kaum ſehr verlockend ſein. Soweit aus Zeitungs⸗ nachrichten zu erſehen war, löſte darum der Bau der neuen deutſchen Befeſtigungen gegen⸗ über den Grenzen dieſer Länder ein gewiſ⸗ ſes Gefühl der Befriedigung aus und trug dazu bei, die anderswo ſich entwik⸗ kelnde Nervoſität über die tatkräftige Bereini⸗ gung einer deutſchen Frage nicht noch weiter zu vermehren. Zum Verſtändnis der Linienführung unſerer weit an die Reichsgrenze vorgeſchobenen Weſt⸗ befeſtigungen müſſen wir uns vor Augen hal⸗ ten, daß ſich, verglichen mit den Vorkriegsan⸗ ſchauungen, in allen Militärſtaaten auf Grund der Erfahrungen des Weltkrieges ein vollkom⸗ mener Wandel vollzogen hat. Aoaft Befeſtigungslinien Befeſtigungszonen Früher war der Haupttyp der Befeſtigungen die große Lager⸗ und Ringsum⸗ feſtung. Dieſe deckte meiſt wichtige Flußüber⸗ gänge, Straßen⸗ und Eiſenbahnknotenpunkte ſowie militäriſche Magazine aller Art. Solche Feſtungen erhöhten beſonders auch die natür⸗ liche Verteidigungsfähigkeit von Geländeab⸗ ſchnitten. Ein Beiſpiel hierfür waren die ehe⸗ maligen Feſtungen der Rheinlinie Weſel—-Köln —Koblenz—Mainz. Ein anderes Beiſpiel von Feſtungslinien bildeten die franzöſiſchen Feſtun⸗ gen Belfort— Epinal und Nancey— Toul— Verdun, die durch kleinere Sperrbefeſtigungen verbunden waren. In beiden Fällen handelte es ſich alſo um Befeſtigungslinien, wäh⸗ rend die Erfahrungen des Weltkrieges den Bau von tiefgegliederten Befeſtigungszonen ver⸗ langen. Ein bezeichnendes Beiſpiel hierfür ſind die franzöſiſchen Grenzbefeſtigungen der Nach⸗ kriegszeit. Ihr naturgemäßes Spiegelbild ſtel⸗ len, wenigſtens in ihrer allgemeinen Linien⸗ führung, unſere Weſtbefeſtigungen dar. Die franzöſiſchen Befeſtigungen ſollen ferner den franzöſiſchen Lebens⸗, Erſatz⸗ und Verſor⸗ gungsraum möglichſt vollſtändig ſichern. Liegen doch kriegswichtige Kohlenvorkommen und dem⸗ gemäß auch Induſtrien in den Randgebieten Frankreichs, wie zum Teil auch bei uns. So hat auch beſonders unſere links⸗ rheiniſche Wirtſchaft die unmittelbare Sicherung der Weſtgrenze mit einem beſonderen Gefühl der Erleichterung begrüßt. Auch hier muß betont werden, daß die zahlreichen Land⸗ beſitzer allerſeits— das konnte immer wieder feſtgeſtellt werden— der Abgabe von Grund und Boden, der für den Bau der Befeſtigungen notwendig war, freudig zuge⸗ ſtimmt haben. Auch hier zeigt ſich, daß Grenz⸗ bevölkerung mehr als jede andere ein ſicheres Urteil dafür hat, was ſtaatspolitiſch notwen⸗ dig iſt. Andererſeits iſt ſelbſtverſtändlich, daß durch rechtzeitige ſtaatliche Fürſorge alles Denk⸗ bare getan iſt, um Ausgleiche zu ſchaffen und beſondere Härten zu vermeiden, die durch Landabgaben oder Behinderung der Nutzung entſtanden ſind. Dieſe notwendigen Eingriffe in unſere ländliche Wirtſchaft waren nicht un⸗ bedeutend. Haben doch die neuen Befeſtigungen eine Tiefe von 40 bis 50 Kilometer und mehr. Der Lauf der Befeſtigungslinie Verfolgen wir nun auf der Karte von Nor⸗ den nach Süden, welche Gebiete unſere neuen Befeſtigungen an der Weſtgrenze berühren. Zu⸗ nächſt erſtrecken ſie ſich gegenüber der holländi⸗ ſchen Grenze in der Ebene des Niederrheins, die teilweiſe bewaldet und von zahlreichen Bächen durchzogen wird. Allmählich geht dann das Gelände in flachgewelltes Hügelland über. Von der Gegend Aachen ab zeichnen ſich immer beſtimmte Höhen und Höhenzüge ab. Wald wechſelt mit offenem Gelände. Das Hügelland wird zum Bergland. Immer ausgeprägtere Abſchnitte erſtrecken ſich nach Süden hin. Die ———. „anennreuzbanner“ Befeſtigungen benutzen dann die waldreiche Schnee⸗Elfel. Weiter nach Süden ziehen ſie ſich entlang den ſteil abfallenden Tälern der Our und Saner, dicht an der luxemburgiſchen Grenze beginnend. Das Feſtungskampffeld überſchreitet nun die breite Niederung der Moſel und umfaßt dann beſonders das Gebiet beiderſeits der vielfach ſchroff abfallenden Saarhöhen und das Berg⸗ land des Osburger und Schwarzwälder Hoch⸗ waldes. Im weiteren gibt das Höhengelände beiderſeits der Saar den Befeſtigungen gün⸗ ſtigſte Möglichkeiten. Kuf Höhen und in Bachtälern Oſtwärts Saarbrücken bis zum Pfälzer Wald krönen unſere in großer Tiefe angeordneten Kampfanlagen weitbeherrſchende Höhen. Fer⸗ ner bieten tiefeingeſchnittene Bachtäler gün⸗ ſtige Verteidigungsabſchnitte. Zahlreiche Wald⸗ ſtücke und einzelne zuſammenhängende Wälder erſchweren einem Angreifer die Beobachtung und begünſtigen den Verteidiger. Dann aber ziehen ſich die Befeſtigungen durch den ausge⸗ dehnten Pfälzer Wald, der eine Fortſetzung der franzöſiſchen Nordvogeſen iſt. Mit ſeinen vielfach ſchroff abfallenden Höhen und ſeiner urwaldmäßigen Bewachſung bildet dieſes Wald⸗ gebirge eine natürlich Feſtung ſtärkſter Prä⸗ gung, dem Feſtungsbauer überraſchende Mög⸗ lichkeiten gebend. Die oſtwärtigen Ausläufer des Pfälzer Wal⸗ des gehen nun allmählich in die Rheinniede⸗ rung über. Hier finden wir den im deutſch⸗ franzöſiſchen Kriege 1870/1 bekannt geworde⸗ nen Bienwald. Damit erreichen wir das Gebiet der Ober⸗ rheinbefeſtigungen. Dieſes erſtreckt ſich bis zur neutralen Schweiz. Es wird beherrſcht von dem Rheinſtrom, der in etwa 250 bis 300 Meter Breite zwiſchen den deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Befeſtigungen entlangfließt und, in dieſem Ausmaß eine wohl kaum wiederkeh⸗ rende Merkwürdigkeit, beiden Seiten als ſtar⸗ kes Hindernis dient. Slrategiſches hindernis von höchſtem flusmaß Ein bekannter franzöſiſcher General und Genieoffizier ſchreibt— und man kann dem nur zuſtimmen— über die Bedeutung des Rheinabſchnittes:„Der Rhein iſt ein ſtrate⸗ giſches Hindernis von höchſtem Ausmaß.“ Die Rheinebene ſelbſt bietet der Befeſtigung und damit der Verteidigung mit ihren ſchwer überſchreitbaren Altwäſſern, ihren Bach⸗ und Flußabſchnitten, ihren Waldſtücken und Wäl⸗ dern, ihren zahlreichen Ortſchaften, vielfache Anklammerungspunkte und ⸗linien. In der ſüdlichen Hälfte der Rheinebene erhebt ſich fe⸗ ſtungsartig der Kaiſerſtuhl. Vertieft wird das Feſtungs⸗Kampffeld ien Oberrheinabſchnitt durch den Schwarz⸗ wald. Seine ſich nach Oſten immer ſtärker überhöhenden, vielfach dicht bewaldeten Berg⸗ züge geben den Befeſtigungen eine natürliche Stärke. Ein Feind, der glaubt, überraſchend die deutſche Reichsgrenze vielfach mit ſchnell be⸗ weglichen Kräften und Kampfwagen, überſchrei⸗ ten zu können, wird ſelbſt ſehr bald aufs un⸗ angenehmſte überraſcht werden. Tiefgegliederte und verteidigte Sperren aller Art werden ſein Vorkommen in jeder Hinſicht aufhalten und ihm blutige Verluſte beibringen. Die deutſchen Pioniere und Infanterie haben oft, beſonders auch bei der Siegfried⸗Bewegung des Jahres 1917, gezeigt, daß ſie hierin Meiſter ſind, Sper⸗ ren in immer wechſelnder Anordnung und Art anzulegen und zu verteidigen. Damals war das alles meiſt Improviſation. Heute iſt das Sperren von Gelände bei uns zur Kunſt entwickelt. Ob nun ein Angreifer gegen die deutſchen Befeſtigungen vorgeht in der„Atta- aue brusquée“, einem Angriff, der überraſchend einſetzt und ununterbrochen, aus der Tiefe, ſich immer mehr verſtärkend, genährt wird, oder Im Gemeinschofisleger des Arbeitseinsctzes West Auch der Sport darf in der Frelzeit nicht vergessen werden. Fuſballspiel im Verein mit Soldoten und der Dorfjugend ob er im planmäßigen Material⸗Angriff zu⸗ nächſt unter ſtärkſtem Artillerieeinſatz das Vor⸗ gehen ſeiner Infanterie und Pioniere vorberei⸗ tet, immer wird er auf allerſtärkſten Wider⸗ ſtand ſtoßen. Frühzeitig wird der Angreifer unter dem Feuer zahlreicher wohlgeſchützter Batterien liegen. Die weittragende deutſche Fernartillerie wird, unterſtützt durch die mäch⸗ tige deutſche Luftwaffe, planmäßig alle wichti⸗ gen militäriſchen Objekte eines feindlichen Hin⸗ terlandes zerſtören. Iſt es dem Angreifer vielleicht gelungen, ſich den deutſchen Befeſtigungen zu nähern, ſo be⸗ findet er ſich einem unſichtbaren Verteidige gegenüber, der ihm, geſchützt durch Panzer un! Beton, geſchützt gegen Kampfwagen und Gas hinter ſtärkſten Hinderniſſen der verſchiedenſten Art blutige Verluſte beibringt. Hierbei wirken die leichten und ſchweren Waffen der deutſchen Infanterie im frontalen und flankie renden Feuer zuſammen mit den Bat terien aller Kaliber. Demgegenüber zerſplittern die zahlreichen und vielfach kleinen Kampfbau⸗ ten der Befeſtigungen, die weit verſtreut nach Breite und Tiefe angeordnet ſind, das feind⸗ liche Punkt⸗ und Maſſenfeuer. Infanterie im Feueroekan Glaubt ſchließlich der Angreifer aus einem Nachlaſſen der deutſchen Abwehr, ſeine Infan⸗ terie zum Sturm auf die vorderen Teile der Kampfanlagen anſetzen zu können, ſo wird er in einen Feuerorkan- hineingeraten. Hierbei vereinigt ſich das Feuer der Abwehrwaffen der vorderen Linie mit dem der Tiefenwaffen aller Art und mit dem der gut getarnten und ſchwer zu faſſenden Schweigewaffen. Dazu kommt ein ſtark zuſammengefaßtes, aufs höchſte geſteiger⸗ tes Artilleriefeuer. Starke Kampf⸗ und Jagd⸗ geſchwader unſerer Luftwaffe greifen in den Kampf ein. Auch die todesmutigſten Regimenter des An⸗ greifers würden ſchnell zu Boden gezwungen und aufgerieben werden. Friſche Truppen wä⸗ ren heranzuführen. Wird es ihnen ſehr viel anders ergehen? Und wie ſind die Ausſichten, dieſe tiefe Feſtungszone zu durchſtoßen? Im⸗ mer wieder würde der Feind hier auf neue, wohlgegliederte Abwehrfronten, Stützpunkte, Riegelſtellungen und Hinderniſſe ſtoßen. In Hohlgängen, Stollen und Deckungen warten, geſchützt vor dem Feuer der ſeindlichen Angriffswafferr und vor Vergaſung, deutſche Reſerven, um den etwa eingedrungenen Feind im Gegenſtoß unter eigenem Feuerſchutz den Reſt zu geben. Und dieſe gewaltige Zahl von Panzer⸗ und Betonanlagen iſt verbunden durch ein bombenſicher verlegtes Kabel⸗ netz, das von anderen Nachrichtenmitteln über⸗ lagert wird. Es iſt ſo in jedem Augenblich einer großen Abwehrſchlacht möglich, die Ab⸗ wehrverbände ſtraff zu führen und der Füh⸗ rung ſelbſt ein klares Bild der Lage zu geben, ohne daß wertvolles Menſchenmaterial, wie vielfach noch im Weltkriege, als Melder ein⸗ geſetzt werden müßte. Das Kabelnetz hat eine Länge von vielen tauſend Kilometer. In ſinnvoller Weiſe erfolgt die Bevorratung der Befeſtigungen und der Nachſchub mit Mu⸗ nition aller Art und mit Lebensmitteln. Groß⸗ zügige Einrichtungen für die Waſſerverſorgung ſtellen den Bedarf für Trinkzwecke, zum Ko⸗ chen, Waſchen und zum Betriebe der Maſchinen der Panzerwerke ſicher. Dieſe militäriſche Waſ⸗ ſerverſorgung iſt gleichzeitig ſchon im Frieden eine bedeutende Hilfe für die Bevölkerung dort, wo, wie in der Eifel, die Waſſerverſorgung in⸗ folge der geologiſchen Verhältniſſe, ſchwierig iſt. dadurch gewinnt auch die Wiriſchaft Ebenſo wird nun auch das weitver⸗ zweigte Netz der Feſtungsſtraßen der wirtſchaftlichen Entwicklung zugute kom⸗ men. Man lann alſo feſtſtellen, daß der Bau der Befeſtigungen der nationalen Wirtſchaft zwar manches nehmen muß, ihr aber auch nicht zu Unterſchätzendes wiedergibt.— Die neuen Weſtbefeſtigungen haben, wie wir geſehen haben, in der vorübergegangenen Kriſe ihre Aufgabe voll erfüllt. Trotzdem verkündete der Führer in ſeiner großen Rede auf dem Maifeld in Saarbrücken am 9. Oktober unter Darlegung der noch immer feindſeligen Ele⸗ mente und Anſchauungen im Auslande: „Das verpflichtet uns, wachſam und auf des Reiches Schutz bedacht zu ſein! Jederzeit zum Frieden gewillt, in jeder Stunde aber auch zur Abwehr bereit!“ Ich habe mich deshalb ent⸗ ſchloſſen, den Ausbau der neuen Befeſtigungen im Weſten, ſo wie ich ſie in meiner Nürnberger Rede ankündigte, mit erhöhter Energie fortzuſetzen. Ich werde nunmehr auch die beiden großen Gebiete, die bisher vor unſeren —*—h 100 ———————————————————————— „Fürst Pückler“ Uraufführung in Freiburg i. Br. Die vielbewunderte, vielbelächelte und viel⸗ umſtrittene Geſtalt des Grafen Pückler⸗Mus⸗ kau, dieſe originelle und für ihr Jahrhundert in manchem bezeichnende Erſcheinung voller Geiſt, Phantaſie und beſtechendem Glanz bietet der künſtleriſchen Behandlung die verſchieden⸗ artigſten Möglichkeiten. Schulenburg verzichtet auf operettenhafte wie auf zeitſatiriſche Effekte. Sein Pückler iſt weder ein Lehär'ſcher Frauenliebling, noch das Immermann'ſche Spottbild des gelangweilten adeligen Weltenbummlers„Semilaſſo“. Was v. d. Schulenburg lockt, iſt die hohe Komödie, die ans Meiaphyſiſche heranreicht, die Komödie mit tragiſchem Unterton. Das aus dieſem künſt⸗ leriſchen Wollen heraus entſtandene Stück prä⸗ ſentiert ſich als ein merkwürdiges Miſchgebilde geiſtvoller Fronie und ſentimentaler Rührung, liebenswürdiger Charakterzeichnung und kom⸗ plizierter Problemſtellung. Das Hauptwir⸗ kungsmittel ſeiner dramatiſchen Dialektik iſt der Aphorismus, der nicht immer beſchwingt hin und herpendelt zwiſchen dem witzigen Bonmot eines franzöſiſchen Eſprits und der gewichtigen Lebensmaxime Schiller'ſcher Prägung. Der ganze Stoff mußte vom Autor erſt müh⸗ ſam aus ſeiner nur noch literariſchen Exiſtenz in bühnenfähiges Leben überſetzt werden, da die„Parkomanie“ des fürſtlichen Ehepaares dem Volksbewußtſein nicht mehr gegenwärtig iſt. Die ſeltſame Rettungsaktion der Fürſtin, den geliebten Mann aus Ehebindung zu löſen, um die Parks der Menſchheit durch eine neue reiche Heirat zu erhalten, müſſen wir zu⸗ nächſt hinnehmen, ohne aus den künſtleriſchen Bedingtheiten heraus erkennen zu können, ob dieſer Vorſchlag ſich in komiſcher oder tragiſcher Weiſe löſen wird. Denn tragiſch iſt das Thema der ſich opfernden älteren Gattin— komiſch aber will der Grund dieſer Trennung erſchei⸗ ren, die Erhaltung des Parks. Hier aber offen⸗ Werner von der bart ſich nun der innere Zwieſpalt von Schu⸗ lenburgs Komödie. Denn Pücklers Parkomanie ſoll gar nicht etwa ſpleenig wirken, im Gegen⸗ teil, ſie wird mit dem ganzen Gewicht großer Worte als Ewigkeitswerk gewertet. Die Lieb⸗ haberei eines Fürſten iſt zu einer Art Weltan⸗ ſchauung erhoben, einer Idee, um die es ſich lohnt, nicht nur eine, ſondern gleich drei wert⸗ volle Frauenexiſtenzen innerlich nahezu zu ver⸗ nichten. Die Durchführung der verſchiedenen Hand⸗ lungslinien iſt nicht ohne dialogiſchen Reiz ge⸗ ſtaltet. Am beſten geglückt iſt der erſte Akt, der einen ironiſchen Querſchnitt durch die eng⸗ liſche Geſellſchaft der zwanziger Jahre des letz⸗ ten Jahrhunderts bringt, in der ſich der Le⸗ bensgenießer und Schauſpieler ſeiner ſelbſt leicht konverſierend bewegt. Die weiteren Akte häufen mehr und mehr die„tragiſchen“ Ge⸗ fühlsmomente, bis drei weibliche Schutzengel ſich mit verzichtender Liebe, großherziger Für⸗ ſorge und grimmigem Humor vor das„Mann⸗ kind“ ſtellen und ihn verteidigen gegen einen weiblichen Satan, eine jede, um ſich ſein Herz, der Nachwelt aber ſeine Schöpfung zu erhalten. Hier, an ihrem methaphyſiſchen Höhepunkt, be⸗ wegt ſich die Komödie hart an der Grenze, ko⸗ miſch zu werden, ohne es zu wollen; der derbe Realismus der Mrs. Neweome allein bremſt von Zeit zu Zeit den allzu hemmungsloſen Flug in romantiſche Fernen etwas ab. Unter der Leitung von Marianne Wentzel, der Gattin des Autors, ſetzten ſich die Frei⸗ burger Darſteller mit großem Eifer für das Gelingen der Uraufführung ein. Dem En⸗ ſemble war keine leichte Aufgabe geſtellt. Um ſo mehr muß man den Willen der Künſtler⸗ ſchaft anerkennen, den etwas komplizierten und nicht gerade volksverbundenen Charakter der Komödie zu vereinfachen, das Zeitgebundene des Stoffes hinter dem mehr Allgemeinmenſch⸗ lichen zurücktreten zu laſſen. Den Pücler ſpielte Lothar Bühring mit Eleganz und gewinnend-liebenswürdigem Aus⸗ druck. Die drei Frauen um ihn waren Erika von Hopfgartens zurückhaltende Fürſtin, Lore Peterſens gefühlwarme Sängerin und Lotte Molters drollig⸗treue Bierbrauers⸗ witwe. Werner Winzer Remscheids neues Stadttheater Feſtliche Einweihung mit„Lohengrin“ Die„Bergiſche Bühne“ in Remſcheid, die heute gemeinſam mit der Klingenſtadt Solin⸗ gen geführt wird, entſtand vor zwanzig Jah⸗ ren durch die Ueberſiedlung des Warſchauer Kriegsthegters nach Remſcheid. In den kriſen⸗ haften Nachkriegsjahren war das Theater mehrfach geſchloſſen. 4 nach der Machtüber⸗ nahme wurde es durch die Partei auf eine ge⸗ ſunde Grundlage geſtellt und damit inſtandge⸗ ſetzt, im bergiſchen Land wichtige kulturpoli⸗ tiſche Aufgaben zu erfüllen. In Remſcheid ſpielte die„Bergiſche Bühne“ in einem not⸗ dürftig d Konzertſaal. Mit einem Koſtenaufwand von rund 900 000 Mark iſt das alte ſogenannte Schauſpielhaus jetzt einem Um⸗ und Erweiterungsbau unterzogen worden, der ohne Uebertreibung als Neubau 295 ſprochen werden darf, Von der Faſſade bis zum völlig neuen Bühnenhaus präſentiert ſich das Haus als würdiges„Stadttheater“, das im Zuſchauerraum trotz ſeiner 930 Plätze eine durchaus intime Wirkung ausſtrahlt. Die Bühne, die eine Grundfläche von 310 Quadrat⸗ metern aufweiſt, iſt mit den modernſten tech⸗ niſchen Einrichtungen einſchließlich kraftbetrie⸗ bener Drehbühne ausgeſtattet worden. Außer⸗ dem wurde eine große Konzertorgel eingebaut, da in dem Stadttheater auch die Sinfoniekon⸗ linde des Bergiſchen Landesorcheſters ſtatt⸗ inden. In der Eröffnungskundgebung bezeichnete Gauleiter Florian das neue Thegter als ein Geſchenk der Führung an das Vollk als Dank für die Leiſtungen jedes Volksgenoſſen für den Aufbau des Dritten Reiches. Als erſter Opernabend fand dann in feſtlichem Rahmen eine Aufführung von Richard Wagners „Lohengrin“ ſtatt. Der regieführende In⸗ Befeſtigungen lagen, das Aachener und das Saarbrückener Gebiet, in dieſe Befeſtigungen einbeziehen.“ kine ritlerliche beſte Franzoſen ſchmücken deutſche Soldatengrüber DNB Paris, 1. Nov. Die Stadt Verſailles hat am Allerheiligen⸗ tage in die Gefallenenehrung auf dem Fried⸗ hof„de Gonnards“ zum erſtenmal ſeit dem Weltkrieg auch die Gräber der deut⸗ ſchen Soldaten einbezogen. Im Bei⸗ ſein des Bürgermeiſters von Verſailles, des Senators Henry Haye, des Präfekten des Departements Seine et Oiſe Billechard, des Kommandierenden Generals, des Vorſtands⸗ mitgliedes des Comité France⸗Allemagne Jean Weiland und des Stadtrates wurden im Na⸗ men der Stadt und der Frontkämpferverbände von Verſailles die Gräber der franzöſiſchen, der alliierten und der deutſchen Gefal⸗ lenen mit Blumen geſchmückt. ——————————————————————————————— tendant Hanns Donadt nützte die Möglich⸗ keiten der neuen Bühne vor allem in den Maſſenſzenen geſchickt aus. Die Geſamtausſtat⸗ tung von Julius an beſaß räumliche Weite und. Jrle 5 euchtkraft. Mit überlegener Hand führte Horſt⸗Tanu Mar⸗ graf Orcheſter, Chor und Soliſten, wobei er die breite Anlage der Zeitmaße wie in einem Atem durchhielt. Reinhard Engels(Köln) in der Titelpartie, Elſa Varena⸗Klußmann als Ortrud, Annelieſe Bentje als Elſa und Friedrich Auguſt Krenzer als Telramund waren die ſtimmbegabten Stützen der mit herz⸗ lichen Beifallskundgebungen aufgenommenen Aufführung. ffib Friedrich W. Herz 08 Große Nachfrage nach„Mein Kampf“ in Dänemark. Das Buch des Führers „Mein Kampf“, das der Verlag Hagerup, Ko⸗ penhagen, in däniſcher Sprache Geratrera t at, iſt villig vergriffen. Gerade in de etzten Wochen hatte eine außerordentlich ſtarke Nachfrage eingeſetzt. Damit ſind vorerſt 15 000 Exempläre des Buches abgeſetzt worden, eine für däniſche Verhältniſſe außerordentlich große Zahl, zumal zahlreiche Dänen das Buch auch in deutſcher Sprache beſitzen. Der Verlag, der ſoeben auch das Hermann⸗Göring⸗Buch von Erich Gritzbach in däniſcher Sprache herausge⸗ bracht hat, wird eine neue Auflage des Führer⸗ Buches„Mein Kampf“ drucken. Rembrandts einziges Kinder⸗ bildnis verſteigert. In London kam ein Rembrandt⸗Gemälde zur Verſteigerung, das gegen den ungewöhnlich niedrigen Preis von 3000 Gulden den Beſitzer wechſelte. Es handelt ſich um das einzige bekannte Kinderbildnis des Meiſters, das um 1645 entſtanden iſt und das die bekannten Kunſthiſtoriker Bredius und Vallentiner als echt erkannt haben. Der bei der Verſteigerung erzielte niedrige Preis läßt ſich nur dadurch erklären, daß das Kunſtwerk im Rahmen einer nur wenig bekannten Samm⸗ lung zum Angebot gelangte. 4 vVed 6 Reitt SA•5 Von Der Ma ſen Tagen nicht den 3 ahren über Begri Stadt ſind hoſ aus d ſich in der in den Ne⸗ die ſchwach von hier at Jahre 1622 Sechsunt heim die J nicht auf d auf einem a zu gelegen ſetzt. Das heute in de Da das einzelnen kenntnis ſe höfe wurde werken ang jetzigen K⸗ Quadrat u Der Frie meinde befa geliſchen A dem ſtattlic ten, wie m Stadt kaum verwittern tummelt ſich gruft. 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Der erſte Fried⸗ hoſ aus der Gründungszeit der Stadt befand ſich in der Gegend, wo der Verbindungskanal in den Neckar einmündet. Dieſer Friedhof war die ſchwache Stelle der Feſtung geweſen, denn von hier aus fand Tilly bei der Belagerung im Jahre 1622 den Zugang in die Stadt. Sechsundvierzig Jahre ſpäter als in Mann⸗ heim die Peſt wütete, wurden die Verſtorbenen nicht auf dieſem Friedhof, ſondern in der Nähe auf einem außerhalb des Walls nach dem Neckar zu gelegenen, etwas hügeligen Gelände, beige⸗ ſetzt. Das war der Peſtfriedhof, der noch heute in der Erinnerung als Peſtbuckel fortlebt. Da das Beſtattungsweſen früher Sache der einzelnen Konfeſſionen war, hatte jedes Be⸗ kenntnis ſeinen eigenen Friedhof. Dieſe Fried⸗ höfe wurden faſt durchweg in den Feſtungsboll⸗ werken angelegt. So der katholiſche Friedhof im jetzigen K2⸗Quadrat, der lutheriſche im Q⸗7⸗ Quadrat und der jüdiſche im F7⸗Quadrat. Der Friedhof der deutſch⸗reformierten Ge⸗ meinde befand ſich in F6, wo er jetzt dem Evan⸗ geliſchen Altersheim als Garten dient. Hinter dem ſtattlichen Gebäude dehnt ſich dieſer Gar⸗ ten, wie man ihn gleich groß im Innern der Stadt kaum wieder findet. An der Gartenmauer verwittern Grabſteine und auf dem Flügelhof tummelt ſich das Geflügel über einer Familien⸗ gruft. Mit der Eröffnung des Zentralfriedhofes im Jahre 1842 wurden die konfeſſionellen Fried⸗ höfe geſchloſſen Unbenützt blieben dieſe beiden Friedhöfe dann noch einige Jahrzehnte beſtehen, bis ſie überbaut wurden. Nur wenige der be⸗ merkenswerten Grabſteine wurden damals nach dem Hauptfriedhof verbracht, darunter die von Dalberg, Stengel, Kotzebue, Sand u. a. M Reichhaltiges aͤᷣdỹ⸗Programm für Monal November Das Monatsprogramm für November der NSG„Kraft durch Freude“, Gau Baden, „Die Gemeinſchaft“ iſt erſchienen und liegt in gewohnter Reichhaltigkeit auf. Es wurde alles getan, um dem ſchaffenden Deut⸗ ſchen die langen Winterabende zu verkürzen. Das Heft ſelbſt enthält neben einigen inter⸗ eſſanten Artikeln— wer weiß z. B. was eine Sonate iſt, was Lento oder Preſto heißt?— zwei Seiten, die dem Nationaltheater Mannheim bzw. dem Mannheimer Theaterring gewidmet ſind. Unſer Bei Schlaflosigkeit das wirklame pielbewäbrte Spe zalmittel SOlarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packg. 18 Tabl. M.26 i. d. Apoth. Opernſänger Trieloff ſchreibt über die Kdß⸗Beſucher, welche die beſonderen Lieblinge der Schauſpieler geworden ſind. Alles in allem: Aus dem Heft atmet der Wille, daß für den deutſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt das Beſte gerade gut genug iſt. Er ſoll Hervorragendes leiſten, ſoll aber dann auch Gelegenheit haben, ſich in den Freizeitſtunden zu erholen. Jedes deutſche Mädel iſt willkommen! Aufruf des Reichsjugendführers zur Werbewoche des BDM werkes„Glaube und Schönheit“ Zu der vom 29. Oktober bis 4. November ſtattfindenden Werbewoche für das BDM⸗Werk „Glaube und Schönheit“ erläßt der Ju⸗ gendführer des Deutſchen Reichs, Baldur von Schirach, folgenden Aufruf: „Das BDM⸗Wert„Glaube und Schünheit' wendet ſich an alle deutſchen Mädel zwiſchen 17 und 21 Jahren, die bereit ſind, mit uns zu⸗ ſammen neue Wege der Gemeinſchafts⸗ erzie hung zu gehen. Ziel unſerer Arbeit iſt die körperlich vollendet durchgebildete jugend⸗ liche Trägerin des nationalſozialiſtiſchen Glau⸗ bens. Jede von euch iſt uns als Kameradin will⸗ kommen, jede kann auf ihre eigene Weiſe in unſerer Arbeitsgemeinſchaft mitwirken, um in einer großen Bewegung ſchöner, ſtolzer und tapferer Mädel dem Führer zu dienen, dem unſer aller Herzen gehören. (gez.) Baldur von Schirach.“ Dazu ſchreibt der Reichs⸗Jugend⸗ Preffeſenf Der Reichsjugendführer hat die Wichtigkeit Innen Zilt das Gedenken des deutschen Volkes Grabkreuze auf dem deutschen Heldenfriedhof bei Maison Blanche in der Nähe von Arras. 42 000 deutsche Soldaten ruhen hier. Es ist der größte deutsche Heldenfriedhof an der West- front. Die Toten sind meist in Einzelgräbern, zum kleinen Teil aber auch in Gemeinschafts- gräbern beigesetzt. (Scherl-Bilderdienst-M) Sippenforſchung und Namenskunde Ein bortrag im Mannheimer Altertumsverein Die lebendige Forſchung hat im Mannhei⸗ mer Altertumsverein, der ſich in den vergangenen Jahrzehnten in erſter Linie mit der Heimatkunde im kurpfälziſchen Raum be⸗ faßte, nun auch ihre Stätte gefunden. Nicht daß man beiſpielsweiſe der Familienforſchung keine Beachtung geſchenkt hätte; vielmehr iſt das Intereſſe daran erſt ſeit wenigen Jahren in weiteren Kreiſen erwacht. Der Heimatkunde iſt damit ein weiteres, wichtiges Arbeitsgebiet erwachſen. Wenm in der Reihe der Wintervorträge des Altertumsvereins ein Vortrag über Sippenfor⸗ ſchung und Namenkunde an erſter Stelle ſteht, ſo iſt damit die Abſicht bekundet, in Zukunft die⸗ ſes Gebiet in verſtärktem Maße zu pflegen. Es wurden zu dieſem Zweck auch Beratungs⸗ ſtunden eingerichtet, in denen beſtimmt die vielfältige Vorarbeit des Vereins auf heimat⸗ geſchichtlicher Grundlage ebenfalls zu praktiſcher Verwertung kommt. In der Kunſthalle ſprach am Montagabend Profeſſor Dr. Ernſt Chriſt⸗ mann, Saarbrücken, über„Sippenfor⸗ ſchung und Namenkunde“ unter beſon⸗ derer Berückſichtigung bekannter Mannheimer Familien. Die Sippenforſchung führt, wenn ſie in die Breite geht, zur Aufdeckung von Zuſammen⸗ hängen, die jich zunächſt darin äußern, daß dem Forſcher die Dorfgemeinſchaft als große Familie erſcheint. In der ſechſten Generation ſtehen ſchon 32 Vorfahren in einer Reihe, in der zehnten Generation, alſo zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, ſind es 512, um 1300 lebten jedem Volksgenoſſen unſerer Tage zu gleicher Zeit über eine halbe Million unmittelbare Vorfahren. In Wirk⸗ lichkeit verringert ſich die Zahl ganz bedeutend, weil wir alle eine ſehr große Anzahl von Vorfahren gemeinſam haben; dieſer Umſtand aber führt zu dem Gefühl der Zuſammen⸗ gehörigkeit, der blutverbundenen Gemeinſchaft aller Deutſchen. Der Anfang zur Sippenforſchung im enge⸗ ren Sinne iſt die Ahnenforſchung, wie ſie der Nachweis der ariſchen Abſtammung ver⸗ langt. In der Vergangenheit kannte man faſt nur die Familienforſchung⸗ die vom älteſten er⸗ reichbaren Vorfahren ausgeht. Daraus ergibt ſich die Stammtafel. Beides ſind notwendige Ergänzungen, und immer iſt der Name der Leitfaden. Bei uns haben ſich die Familien⸗ namen ſeit 1200 bis 1350 entwickelt. Der Vor⸗ tragende gab Beiſpiele der erſten Namengebung aus Speyer und Worms. In der Pfalz kannte man um 1200 noch keine Familiennamen; von da an entwickelten ſich dieſelben aus Zunamen, die erſt zu Familiennamen wurden, indem ſie ſich vererbten. Die Notwendigkeit der Unter⸗ ſcheidung ergab ſich zuerſt in den größeren Städten, wo man z. B. die viele Jakobe und Heinriche nach ihrem Ausſehen, ihrem Herkom⸗ men, ihrem Beruf und nach ſonſtigen Eigen⸗ ſchaften unterſchied und benannte. Urſprünglich ſind alſo die Familiennamen nicht„amtlich“ ſondern dem einzelnen zugewachſen, zum Teil aus Spitznamen. Auch heute noch kennt man, beſonders in kleineren Orten, die „Uebernamen“. Sehr groß iſt die Zahl der aus Rufnamen durch Verkleinerung und Veränderung entſtan⸗ denen Familiennamen, wie Götz aus Gott⸗ fried, Fricke aus Friedrich, Heinemann aus Heinrich Die ſprachliche Form kann für den Kundigen auf die Gegend hinweiſen, in der ſeine älteſten Vorfahren anſäſſig waren. Ueber⸗ haupt kann dem, der ſich ernſthaft mit der Namen⸗ kunde beſchäftigt, dieſe Wiſſenſchaft bei ſeiner Sippenforſchung eine ganz bedeutende Hilfe werden. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen gab der Redner viele Beiſpiele von Namen⸗ erklärungen aus dem Mitgliederkreis des Alter⸗ tumsvereins, ſo daß der Vortrag für die Be⸗ ſucher auch praktiſchen Wert gewann. wn. der im ganzen Reich laufenden Werbewoche für das BDM⸗Werk„Glaube und Schö nheit“ durch ſeinen Aufruf an die weibliche Jugend Großdeutſchlands unterſtrichen. In einer ſeiner erſten Reden zum BDM⸗Werk gab der Reichs⸗ jugendführer das Ziel für die Arbeit, als er ſagte, die Mädel zwiſchen 17 und 21 Jahren müßten zu„gemeinſchaftsgebundenen Perfön⸗ lichkeiten“ erzogen werden. Es iſt das gleiche Ziel, das er in ſeinem heute veröffentlichten Aufruf anweiſt; die Mädel zu körperlich voll⸗ endet durchgebildeten jugendlichen Trägerinnen des nationalſozialiſtiſchen Glaubens zu erzie⸗ hen. Dieſer Satz iſt zugleich eine kurze und prägnante Deutung der Symbole des BDM⸗ Werkes„Glaube und Schönheit“. Wir gehen neue Wege Das BDM⸗Werk bietet in ſeiner Einrichtung der Arbeitsgemeinſchaften allen Mädeln zwi⸗ ſchen 17 und 21 Jahren die Möglichkeit, neue Wege der Gemeinſchaftserziehun zu gehen. Die Richtung dieſes Weges iſt dur eine Summe von Erfahrungen, die die ſeit Jahren bewährte Erziehung im BDM ergibt, umriſſen. Die Mädel dieſer Jahrgänge, die in ihrem überwiegenden Teil bereits in einem Beruf täti ſind oder aber vor dem Abſchluß einer Ausbildung ſtehen, haben mit der Ein⸗ richtung des BDM⸗Werkes ein Geſchenk erhal⸗ ten, das ihnen jeden Wunſch erfüllen kann. Da das Ziel die gemeinſchaftsgebundene Perſön⸗ lichkeit iſt, muß eine Erziehungsform, die ſich an dieſe Jahrgänge wendet, ebenſo zahlreiche Wünſche erfüllen können, wie die Charaktere und Intereſſen der Mädel verſchieden ſind. Alle dieſe verſchiedenen Arbeitsgebiete ſind jedoch von dem großen Gedanken beherrſcht, an den Mädeln jenen Teil von Erziehungsarbeit zu verwirklichen, die die Bewegung und ihre Gliederungen im ganzen Volk erfüllen. Deshalb leiſtet das BDM⸗Werk wahrhaft nationalſozialiſtiſche Erziehungs⸗ arbeit, indem es bereits in den entſcheiden⸗ den Jahren der Entwicklung in den Herzen der Mädel Tugenden ver⸗ ankert, ſie durch Förderung ihrer beruflichen Fähigkeiten weiterbringt und durch die Unter⸗ ſtützung ihrer Begabungen überdurchſchnittliche Leiſtungen fördert, um durch ſie die Gemein⸗ ſchaft zu ertüchtigen. Ueue Erziehungsformen „Jede kann auf ihre eigene Weiſe in unſeren Arbeitsgemeinſchaften mitwirken“, ſagt der Reichsjugendführer in ſeinem Aufruf. Die Tat⸗ ſache, daß durch die Vielzahl der Themenſtel⸗ lungen der Arbeitsgemeinſchaftendes BDM⸗Werkes jedes Mädel auf ſeine Weiſe freudig ſchaffen und mitarbeiten kann, kommt dieſer Erziehungsform der werdenden jungen Perſönlichkeit helfend entgegen. Und durch die Tatſache, daß ſich die Arbeit des Mä⸗ dels nach ſeinen eigenen Wünſchen in Arbeits⸗ gemeinſchaften vollzieht, nützt jede Arbeits⸗ ſtunde und jedes erreichte Teilziel der Ge⸗ meinſchaft, der die ganze Jugend dient. Wann und wo die Mädel zuſammenkommen, immer ſteht vor ihnen das Geſicht des Führers, dem ſie mit ihrer beſten Kraft bei ſeinem Werk helfen wollen. * Das Bom-werk in Mannheim Auszug aus dem Arbeitsplan für die Arbeits⸗ gemeinſchaft Auslandskunde 1. Vierteljahr. Bild: Landſchaft, Städte, Menſchen.— Kulturdenkmäler, Kunſt.— Sprachgemeinſchaft, Ausſprache über das Ge⸗ G Fortgeſchrittene leſen entſprechenden off. 2. Vierteljahr. Geographie: Das Land, rein geographiſch geſehen.— Das Land geopo⸗ litiſch geſehen.— Beginn mit praktiſcher Ar⸗ beit. Anlegen einer Mappe. Im Juli bis September Dolmetſcher⸗ und Führungsdienſt. Bilder und gutes Kartenmaterial notwendig. — Sprachgemeinſchaft, Ausſprache(ſ..). 3. Vierteljahr. Geſchichte: Geſchichts⸗ aufriß.— Beſuch von Muſfeen oder Kunſt⸗ hallen, Austauſchausſtellungen, Konzerte der betr. Meiſter— Theater/ Oper.— prachge⸗ meinſchaft, Ausſprache. .4. Vierteljahr. Politik; Das Land, poli⸗ tiſch geſehen, ſein Regime, Aufbau, Organi⸗ ſationen, Jugenderziehung. Sein Verhältnis 1 Deutſchland, gegenſeitige Verträge.— Wirt⸗ chaftslage des Landes, wirtſchaftliche Bezie⸗ hungen zu Deutſchland, Handelsverträge.— Sprachgemeinſchaft, Ausſprache.— Als Ab⸗ ſchluß eine Fahrt in das betreffende Land. Austauſch innerhalb eines Lagers oder Fa⸗ milie, evtl. Beruf. Studienfahrt.— Einſatz⸗ fahrt für politiſch zuverläſſige, gewandte Mädel, mraltlenue Melle. eherg·%% Tungsram Wie wichtig sie ist für die Augen, ſür die Arbei und für die gute Laune, das weiſß heute jeder. Wesentlich ist nur, daß sie auf wirt⸗ schaftliche Art erzielt wirl Lampen mit ihrer gegenüber Einfachwendellampen bei gleichem Stromverbrauch um 20% höheren Leuchtkraft bieten mnen die· sen Vorteil der Sparsamkeit. Sie sind ebenso gut wie die Tungsram · Radio. Röhren, deren Güte das Rundfunkhören zum vollendeten Genuſi macht. GSRAM —————— ———————————————————— —————— —— Mittwoch, 2. November 19358 1 Neues Hauszeichen des Deutschen Jugend- herbergswerks Im Rahmen eines Wettbewerbs zeichnete das Preisgericht den Entwurf eines neuen Haus- zeichens des Deutschen jugendherbergswerks von Nicolai Borg mit dem 1. Preis aus. Der preisgekrönte Entwurf zeigt als Sinnbild der Gastlichkeit ein Haus in Verbindung mit dem Zeichen der Hitlerjugend und den Anfangsbuch- staben des Deutschen Jugendherbergswerkes DJH. Dieses neue Hauszeichen ist nun dazu ausersehen, das bisherige alte Abzeichen des Deutschen Jugendherbergswerks zu ersetzen. Aufn.: PBZ oOds iot feute Los2 Mittwoch, den 2. November Nationaltheater:„Das Käthchen von Heilbronn“. Schauſpiel von Kleiſt. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffee Rheingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Park⸗ hotel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. Tanz:'8 Holzkiſtl— Bar im Mannheimer Hof, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Parkhotel. Roſengarten: Nibelungenſaal Chorkonzert. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Stidt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Städt. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Montag, Mittwoch, Freitag 16 bis 19 uUuhr.— Leſeſaal: Montag bis Freitag 11—13, 16.30—21 Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr.— Stüdt. Jugend⸗ bücherei, k 7, 46: Ausleihe: Dienstag bis Don⸗ nerstag 16—20 Uhr.— Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Stüdt. Muſikbücherei: Ausleihe; Dienstag, Frei⸗ tag 10—13, 16—19 Uhr.— Schallplattenvor ⸗ führung: Donnerstag 10—16 Uhr. Stüdt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors Montag bis Freitag 16 Uhr. Palmenhaus am Luiſenpark:.30—17 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. 3 Flughafen: 10—17 Uhr Rundflüge und Keuchhuſten⸗ flüge. Hafenrundfahrten: ab Rheinbrücke, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Friedrichsbrücke, bei genügender Beteiligung. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 2. November Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Unterhal⸗ tungsmuſik..20 Für dich daheim. 10.00 Vom Opfer. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Fröhliches Allerlei. 16.00 Kurz⸗ weil am Nachmittag. 18.00 Kleine Sachen, die Freude machen. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Das Londoner Philharmoniſche Orcheſter ſpielt. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45 Marcel Wittriſch ſingt, 20.00 Nachrichten. 20.10 Unſer Tanzabend. 21.15 Neues Schaffen. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Muſik aus Wien. 24.00 Nachtkonzert J. .00—.00 Nachtmuſik II. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Vom Opfer. 10.30 Fröhlicher Kin⸗ 227 5 Machen Sie mal eine Kur mit dem: Imnauer Apollo-Sprudel gut bei Magen- u. Darmkatarrh prospekte lostenlos von der Mineralbrunnen a6 Bad Oberkingen dergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Werk⸗ konzert, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 13.15 Muſik zum Mittag. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Kinder⸗ liederſingen. 15.30 Muſikaliſche Kurzweil, anſchl Vrogrammhinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittaa 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen. 18.00„Dichter— Ver⸗ leger— Buchhändler— Leſer“. 18.20 Eine kleine Melodie. 18.30 Soliſtenmuſik. 19.00 Deutſchlandecho. 19,.15 Gelächter nach Noten. 20.00 Kernſpruch, Kurz⸗ nachrichten, Wetter. 20.10 Jeppe vom Berge. 20.500 Joh. Brahms. 21.40 Klaviermuſik. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deulſch and⸗ echo. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Orcheſter⸗ konzert. 23.45 Eine kleine Melodie. Wachablöſung beim Reichsarbeitsdienſt Mannheim nahm Abſchied von ſeinen jungen Arbeitsmännern Wer geſtern nach 18 Uhr durch die Straßen unſerer Stadt ging, konnte zahlreiche junge Männer mit Köfferchen„bewaffnet“ dem Schloßhof zueilen ſehen. Es waren die jungen Arbeitsmänner, Ziviliſten noch, die nunmehr unter dem Zeichen des Spatens ihrer Pflicht im RAd genügen. Die ſternförmig aus allen Teilen der Stadt anrückenden Arbeitsmänner— etwa 400 aus der Stadt Mannheim— wurden von den Füh⸗ rern des RAdD in verſchiedenen Trupps einge⸗ teilt. Es war die erſte Tuchfühlung mit den Kameraden von morgen, mit denen man irgend⸗ wo in der Rhön, im Fichtelgebirge oder ſonſt⸗ wo den Ehrendienſt fürs deutſche Volk ableiſtet. Nach den dienſtlichen Formalitäten, Kontrollen uſw., erinnerte der Leiter des RAD⸗Melde⸗ amts 132, Arbeitsführer Kieſer, mit kurzen, kernigen Worten daran, daß ein neuer Lebens⸗ abſchnitt eingeleitet werden und daß jeder dar⸗ an denken müſſe, in der Pflichterfüllung den Dank an den Führer abzuſtatten. Im RAd ſoll jeder innerlich ausgerichtet werden, um dann dem Führer und damit dem deutſchen Volke in der Wehrmacht zu dienen. Begeiſtert hallte das„Sieg Heil!“ auf den Führer über den für ſolche Feiern hiſtoriſch ge⸗ wordenen Schloßhof. Dann ſetzte ſich der lange Zug in Bewegung. Es ging dem Bahnhof zu, um dort weitere 800 Kameraden aus der Um⸗ gebung zu treffen und gemeinſam in die Lager zu fahren. Manche Mutter, Schweſter und viel⸗ leicht auch„kleine Braut“ winkte abſchiedneh⸗ mend, doch auch ſie wiſſen, daß morgen aus einem Ziviliſten ein Arbeitsmann im braunen Ehrenkleid wird, der dereinſt wieder zurückkommt als Mann, der in treuer Pflichterfüllung für den Führer gearbeitet hat. A. G. * Heute ſpricht Profeſſor Dr. Suchenwirth bortrag beim bolhsbildungswerk in der„Harmonie“ Heute abend, 20.15 Uhr, ſpricht— wie bereits gemeldet— Profeſſor Dr. Suchenwirth im großen Saale der Harmonie, D 2, 6. Profeſſor Dr. Richard Suchenwirth, der in Wien geboren iſt, als Kriegsteilnehmer an der ruſſiſchen und italieniſchen Front kämpfte, kam ſchon kurz nach dem Kriege zur NSDAP. Nach einer Zeit des Leidens und der Verfolgung— unter anderem 4 Monate Konzentrationslager Wöllersdorf— ging Suchenwirth ins Reich, nachdem er nacheinander Amtsleiter des Amtes für Volksbildung, ſchon vor dem Verbot der Partei in Oeſterreich, dann Landesleiter des Oeſterreichiſchen Nationalſozialiſtiſchen Lehrer⸗ bundes, Landtagsabgeordneter, Gemeinderat von Wien und Fraktionsführer der national⸗ ſozialiſtiſchen Fraktion geweſen war. Heute lebt Prof. Dr. Suchenwirth in Mün⸗ chen⸗Paſing, wo er die Stelle des Direktors der Hans⸗Schemm-Hochſchule für Lehrerbildung inne hat. Als Reichsredner ſprach Dr. Suchen⸗ wirth in etwa 1400 Verſammlungen. Er iſt außerdem Verfaſſer der Schriften„Vom Erſten zum Dritten Reich“,„12 Schickſalsgeſtalten der deutſchen Geſchichte“,„Das Tauſendjährige Oeſterreich“ und der bekannten„Deutſchen Ge⸗ ſchichte“. 47 Wer die Vergangenheit neu erleben und wiſ⸗ Prof. Dr. Suchenwirth Privatauinahme ſen will, was vergangenes Geſchehen für unſer heutiges 2 bedeutet, der verſäume nicht, Profeſſor Dr. Suchenwirth zu hören. Als„Blinder“ mehr ſehen als 10 Gegner Schachmeiſter Sämiſch ſpielt in Mannheim/ Guch in Ludwigshafen erfolgreich Ein vielbewundertes Spezialge⸗ biet im Schachweſen ſtellt das Spielen ohne Anſicht des Brettes dar. Es hat einen derartigen Anreiz auf den Zuſchauer, daß oftmals im Publikum Intereſſenten zu finden ſind, die von Schach weiter nichts verſtehen. So wie das„innere Ohr“ dem Komponiſten das Niederſchreiben von Muſikſtücken ermöglicht, ſo das viſionäre Sehen dem Blindſpieler ein Kampf mit einem oder gar mehreren Gegnern! Eine wunderbare Begabung und aroße Rou⸗ tiete führt naturgemäß zu außerordent⸗ lichen Leiſtungen. So hat Sämiſch frü⸗ her mehr als 20 Partien gleichzeitig blind ſpie⸗ len können, heute ſieht er mehr auf Qualität und begnügt ſich mit 10. Bei dem geſteigerten Widerſtand, der ſich durch die gründlichere Schulung, die die Schachſpieler heutzutage in den Schachvereinse erfahren, einſtellt, ſteigert ſich erheblichtder Wert der Blindpartien, von denen — im Gegenſatz zu früheren Zeiten— eine ganze Anzahl durchaus veröffentlichungswert ſind. In Ludwigshafen(IG-⸗Feierabend⸗ haus) konate der Schachfreund dieſe Tatſache beſtätigt finden und ſo wurde Sämiſchs meiſter⸗ haftes Spiel überaus gefeiert. Er ſpielte dort gegen Ludwiashafens beſte 10 Spieler(nur Heinrich und Huſſong, die zwiſchen Sämiſch und Spieler die Züge übermitteltem, nahmen nicht teil):21 Am Freitagabend wird Säniſch in Mannheim im Kaffee„Merkur“ eine Blind⸗ vorſtellung geben und vermutlich noch härteren Widerſtand finden. In der Geſchichte des Blindſpiels muß man ihm einen der bedeutendſten Plätze einräumen. Das ſagt viel, denn ſchon vor mehr als 150 Jahren gab es, freilich nur wenige, Meiſter, die ſich mit dieſem Gebiete befaßten. Am Schluſſe fragte er den Meiſter vertrau⸗ lich:„Sagen Sie mal, worin beſteht nun eigent⸗ lich der Schwindel?“ Sämiſch wird am Donmers⸗ tag eine Simultanvorſtellung an 40 Bretter ge⸗ ben und am Freitag heißt die Loſung: als „Blünder“ mehr ſehen als die 10 Gegner! Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAPF Mitgliedskarte verloren! Die Pgg. Anton Schuhmacher, Mitgliedsnummer 3 860/519, wohnhaft Jungbuſchſtraße 14, und Carl Baumann, ſr. Mitgliedsnummer z3 859 880, wohnhaft .6, 25, haben ihre Mitgliedskarten verloren. Die⸗ ſelben ſind beim Kreiskaſſenleiter, Rheinſtraße 1, ab⸗ zugeben. Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Weſt. 2. 11., 20.30 Uhr, findet die ſei⸗ nerzeit ausgefallene Filmveranſtaltung„Der Kaiſer von Kalifornien“ im Union⸗Theater, Hauptſtraße 83, ſtatt. Die früher verkauften Karten haben Gültigkeit. Weitere Karten ſind an der Abendkaſſe zu erhalten. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4. 11., 20.15 Uhr, Sitzung der Zellenleiter und des Stabes auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Lindenhof. 4. 11., 20.30 Uhr, findet im„Rheinpark“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, an der ſämtliche Parteigenoſſen teilzunehmen haben. Platz des 30. Januar. 4. 11., 20.15 Uhr, findet der Dienſtappell der Ortsgruppe ſtatt. Näheres in der Parole und durch die Zellenleiter. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark, Chorprobe der Ortsgruppe beginnt bereits Donnerstag, 19 Uhr, in B 4. Nähabend da⸗ gegen 20 Uhr. Mannheim, Rheinstraſße 1 Schlachthof. 2. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie für die Jugendgruppe im Gaſthaus„Zur Sſtſtadt“, Seckenheimer Straße 128. Hausgehilfinnen ſind ein⸗ geladen. 13. März. 3. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Rheinpark“, Neckarau⸗Süd. 2. 11., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ chor; 20.30 Uhr Probe der Singgruppe. Erſcheinen iſt Pflicht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 3. 11., 16 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und der Jugendarup⸗ penleiterin auf der Geſchäftsſtelle. Humboldt. 2. 11., 20 Uhr, liefern die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen die reſtlichen Kleidungsſtücke für die Sudetendeutſchen in der Hildaſchule ab. Lindenhof. 2. 11., 20 Uhr, Ausgabe der Pfundliſten im„Rennershof“. Erſcheinen der Zellen⸗ und Block— frauenſchaftsleiterinnen iſt Pflicht. Rheinau. 2. 11., 15 Uhr, Fiſchkochkurs in L. 12, 6 Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Waldhof. 3. 11., 20 Uhr, Heimabend im„Mohren⸗ kopf“. Wohlgelegen. 3. 11., 20 Uhr, Heimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Abteilungsteiterinnen für Hilſsdienſt. 3. 11., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Bei Verhinderung der Abtei⸗ lungsleiterinnen bitten wir die Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin, zu kommen. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 2. 11., 20 Uhr, Werk⸗ heimabend bei Kraft, Friedrichſtraße 58. Jugendgruppe 13. März. 2. 11., 20 Uhr, Hand⸗ arbeitsabend im Fröbelſeminar, Schloßgarten. Motorgeſolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 2. 11., 20.15 Uhr, tritt nur der Führerzug auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. 2. 11., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft vor der Luzenbergſchule in Winteruniform an. BDM Arbeitsgemeinſchaft Geſundheitsführung. 2. 11., 20 Uhr, Zuſammenkunft im Rheinkaffee. Kuchen mit⸗ bringen. BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“. Während der Werbewoche bis einſchließlich 3. 11. iſt die Untergau⸗ dienſtſtelle bis 21 Uhr geöffnet. BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“. 6. 11. Beſuch der Volkskundlichen Lehrſchau der Univerſität Heidel⸗ berg. Teilnahme für die Mädel der Arbeitsgemein⸗ ſchaft Volkstumsarbeit Pflicht. Von den anderen Mä⸗ deln des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ frei⸗ willige Teilnahme erwünſcht. Treffpunkt am OE6⸗ Bahnhof Friedrichsbrücke.15 Uhr. Rückfahrt etwa 13 Uhr ab Heidelberg. 80 Pf. Fahrgeld mitbringen. 9/171 Schwetzingerſtadt 2. 3. 11., 20 Uhr, Heim⸗ abend ſämtlicher Schaften in der Peſtalozziſchule. An⸗ treten auf dem Platz vor der Peſtalozziſchule. Untergau 171. Während der Werbewoche für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ vom 31. 10. bis 5. 11. iſt die Geſchäftsſtelle bis 21 Uhr geöffnet. Untergau Schulung. 6. 11., 8 Uhr, Schulung für ſämtliche Schafts⸗ und Scharführerinnen der Stadt in der Aula, A 4, 1. Amt für Technik— NSBD Fachgruppe Bauweſen: Der für Mittwoch, den 2. November angeſetzte Vortrag des Reg.⸗Baurat Speth, Berlin, über: Beton und Eiſenbeton im Feſtungsbau muß auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben werden. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9 Da wir in aller Kürze mit unſeren Lehrgängen be⸗ ginnen, ſo können noch Anmeldungen für folgende Lehrgemeinſchaften angenommen werden: Im Kraft⸗ fahrzeughandwerk; Praktiſcher Lehrgang für Elektro⸗ Inſtallateure, Beleuchtungstechnik und Metallbearbei⸗ tung; Praktiſcher Lehrgang für Blechner-Inſtallateure und ſanitäre Anlagen; Praktiſcher Lehrgang ſür Kunſtſchloſſer; Lehrgang für Schmiede; Praktiſcher Lehrgang für Maler; Lehrgang für Herrenſchneider, Bearbeitungstechnik; Zuſchneide⸗ und Verarbeitungs⸗ lehrgang für Schneiderinnen; Werkzeichnen und prak⸗ tiſches Arbeiten an der Hobelbank, Holzkunde; Kalku⸗ lation und Geſchäftskunde im Handwerk; Praktiſche Buchführung und Steuerfragen für das Handwerk.— Die Anmeldungen hierzu erbitten wir nach G1, 10, Zimmer 10, in der Zeit von 10—12 Uhr und von 16—18 Uhr. Berufserziehungswerk der DAß Am Donnerstag, 3. November, beginnen folgende Lehrgemeinſchaften: Kurzſchrift, K 11/14, Zimmer 30; 196 Durchſchreibebuchführung, Zimmer 35; Kurz⸗ ſchrift, K V/17, Zimmer 44; 172 Engliſch, Stufe II, Zimmer 62; 193 Buchführung, Anfänger, Zimmer 457 Kurzſchrift, Fortgeſchrittene, K III/10, Zimmer 47; 169 Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief, Zimmer 61; 173 Engliſch jyV, Zimmer 62.— Zu allen Lehrgemeinſchaften können noch Anmeldungen abgegeben werden. Die Lehrgemeinſchaften für Maſchinenſchreiben ſind alle überfüllt. Die weitere Abgabe von Meldungen iſt zur Zeit zwecklos, da wir keine Teilnehmer in die Lehrgänge aufnehmen können. Frauenabteilung Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. Mittwoch, 2. 11., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Prinz Max“, Fried⸗ richſtraße. Hausgehilfen Friedrichspark. Mittwoch, 2. 11., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in D 5, 11. Feudenheim. Mittwoch, 2. 11., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend im„Alten Schützenhaus“, Hauptſtraße. Ortswaltungen Jungbuſch. 3. 11., 20 Uhr, findet in der„Lieder⸗ tafel“, K 2, 32, eine außerordentliche Monatsver⸗ ſammlung ſtatt. Sämtliche Betriebsobmänner, Walter und Warte haben zu erſcheinen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 3. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend für Hausgehilfinnen in der Mädchenberufs⸗ ſchule l. Zimmer 10, Eingang Hugo⸗Wolf⸗Straße. Erſcheinen für DAß⸗Mitglieder iſt Pflicht. +. RraftonFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Betr. Linolkurs. Der Linolkurs beginnt Donners⸗ tag, 3. Nov., 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule A, Zeichenſaal. Anmeldungen nimmt der Leiter des Kur⸗ ſes ſowie die Kreisdienſtſtelle des Volksbildungs⸗ werkes, Rheinſtraße 3, Zimmer 47, entgegen. Betr. Arbeitsgemeinſchaften Chemie und Vierjahres⸗ plan.(Unſere neuen Werkſtoffe und ihr chemiſcher Aufbau.) Der erſte Vortrag dieſer Arbeitsgemeinſchaft findet am Mittwoch, 16. November, ſtatt. Betr. Fotokreis für Anfänger. Kursbeginn: Mon⸗ tag, 14. November. 1. Abend: Einführungsvortrag über die Entſtehung der Fotografie, optiſche und phyſikaliſche Grundlagen. Der Ort der Veranſtaltung wird in der Parole bekanntgegeben. Betr. Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volk“. Be⸗ ainn: Donnerstag, 17. November. Der Ort der Ver⸗ anſtaltung wird in der Parole bekanntgegeben. Betr. Mikrobiologiſcher Arbeitskreis„Die Welt der Kleinlebeweſen“. Der Arbeitskreis findet jeden Dienstag, 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule A, Mäd⸗ chenzeichenſaal(Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße, durch den Hof), ſtatt. Mannheimer Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt: Donners⸗ tag, 3. Nov., 19.30 Uhr; Sonntag, 6. Nov.,.30 Uhr, jeweils Geſamtproben. Sportamt Mannheim Schigymnaſtit. Unter Leitung von Schilehrer Xan⸗ del Heiß beginnt am kommenden Donnerstag von 20 bis 21.30 Uhr in der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, wieder ein Kurs in Schigymnaſtit für Frauen und Männer. Neuer Kurs in Algemeiner Körperſchule in Nek⸗ karau. In der Kirchgartenſchule beginnt heute um 20.15 Uhr wieder ein Kurs in Allgemeiner Körper⸗ ſchule für Frauen und Männer. 3 In d Wir halle iſt, vor greifen der Sſ bel, z ſtellen. Wir ſende „Feldhe Die SA wie Gehei Ller aufge einen ein ſel bſtlo Stille. Nachden Ausbildur der SA⸗S geworden Worten de geben von beit inn Sd— T. Repetier Angriffsep mus, des wie des ge teilung ſchen R⸗ inſtrument Heute iſt unſinnigen Sie vollzie Menſchen; Deutſchen, daten, des zialiſten zu Die Ge rer, dem gegeben ur Sie heiße reitſcha Diſzipl bom„Wa Nach Ar ergab ſich eine kleine, haben, die innerha konnte. Au, für die S ſchaffen, en Chefadjuta Reiman: In ihm far willig übe gung. „Iur,? 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An⸗ le. )he für das 31. 10. bis ffnet. ulung für der Stadt ch, den 2. rat Speth, ton im Zeitpunkt ehe ont ieinstr. 3 zängen be⸗ r folgende Im Kraft⸗ ir Elektro⸗ allbearbei⸗ iſtallateure egang ſür Praktiſcher nſchneider, rbeitungs⸗ und prak⸗ de; Kalku⸗ Praktiſche ndwerk.— und von 7 i folgende mmer 30; 5; Kurz⸗ Stufe III, immer 45; mmer 47; len Brief, .— Zu neldungen eiben ſind dungen iſt er in die 11., 20.30 “, Fried⸗ Ahr, Fach⸗ ihr, Fach⸗ zuptſtraße. „Lieder⸗ tonatsver⸗ r, Walter hgruppen⸗ henberufs⸗ f⸗Straße. — ub Donners⸗ iſchule A, des Kur⸗ bildungs⸗ n ierjahres⸗ chemiſcher meinſchaft in: Mon⸗ gsvortrag iſche und anſtaltung olk“. Be⸗ der Ver⸗ n. die Welt det jeden A, Mäd⸗ ße, durch ſor finden Donners⸗ .30 Uhr, zrer Xan⸗ Stag von Eingang gymnaſtit in Nek⸗ heute um r Körper⸗ „Maßfennreuzbanner“ dus der zewegung Mittwoch, 2. November 1958 Obersturmbannfüfrer Ibin Nörbei- Sffl-Standarte„Feloͤherrnhalle“ als Vorbild In dreifänriger Dienſtzeit werden männer ju überjeugten Rämpfern für dle Idee fdolf Hitlers geformt Wir konnten vor wenigen Tagen melden, daß die Sd-Standarte„Feldherrn⸗ halle“, deren Chef Generalfeldmarſchall Sä-Obergruppenführer herm. Göring iſt, vom Führer unter Waffen geſtellt wurde. dieſes weit über die Sd hinaus⸗ greifende Ereignis hat uns veranlaßt, unſeren früheren Schriftleiter, heute Preſſechef der Sü und Hauptſchriftleiter des„Slü⸗Mann“, Gberſturmbannführer Willi Kör⸗ bel, zu bitten, uns einen Beitrag über dieſes aktuelle Thema zur Derfügung zu ſtellen. Wir bringen deshalb heute als erſte deutſche Zeitung einen unfaſ⸗ ſenden Bericht mit bisher unveröffentlichten Bildern über die Sa⸗Standarte „Jeldherrnhalle“. Die SA haßt Reklamegeſchrei für ſich ſo ſehr wie Geheimniskrämerei. Die von Adolf Hit⸗ ler aufgerufenen politiſchen Soldaten erfüllen einen einmal erhaltenen Auftrag ſtets in ſelbſtloſer Opferbereitſchaft in aller Stille. Nachdem nunmehr jedoch das Gerücht der Ausbildungsarbeit der SA und im beſonderen der SA⸗Standarte„Feldherrnhalle“ Tatſache geworden iſt, erſcheint es angebracht, in klaren Worten der breiten Oeffentlichkeit Kenntnis zu geben von einem Werk, das in ſtiller Ar⸗ beit innerhalb der SAheranreifte. Sü— Trägerin der Revolution Repetieren wir raſch: Die SA war in der Angriffsepoche die Schule des Nationalſozialis⸗ mus, des praktiſchen und angewandten ebenſo wie des geiſtig konſtruktiven. Die Sturmab⸗ teilungen waren die Träger der deut⸗ ſchen Revolution und das Erziehungs⸗ inſtrument der nationalſozialiſtiſchen Partei. Heute iſt die Aufgabe der SA— trotz allem unſinnigen Gerede— keine andere als damals: Sie vollzieht den ewig gleichbleibenden Auftrag, Menſchen zu formen, den Typ des kämpferiſchen Deutſchen, des diſziplinierten politiſchen Sol⸗ daten, des gläubigen und treuen Nationalſo⸗ zialiſten zu prägen. Die Geſetze hierfür ſind uns vom Füh⸗ rer, dem erſten und größten SA⸗Mann, ſelbſt gegeben und behalten für alle Zeit Gültigkeit. Sie heißen: Idealismus, Opferbe⸗ reitſchaft, Treue, Freiwilligkeit, Diſziplin, Gehorſam und Glaube! Dom„Wachſturmbann“ Nach Auflöſung der früheren Stabswachen ergab ſich im Jahre 1935 die Notwendigkeit, eine kleine, aber ſtets einſatzfähige Truppe zu haben, die für beſondere Aufgaben innerhalb der S A herangezogen werden konnte. Aus dem Streben, eine Wachmannſchaft für die SA⸗eigenen Plätze und Gebäude zu ſchaffen, entſtand 1935 unter der Führung des Chefadjutanten des Stabschefs, Gruppenführer Reimann, der ſogenannte„Wachſturmbann“. In ihm fanden ſich junge SA⸗Männer zu frei⸗ willig übernommenem Dienſt an der Bewe⸗ gung. ... zur„Feldherrnhalle“ Bald erkannte man, daß man in dieſer kaſer⸗ nierten Truppe die Anſatzpunkte für eine aktive Schule des SA⸗Führer⸗Nachwuchſes hatte. Dem einen Sturmbann ſchloſſen ſich weitere in an⸗ deren Gruppen an, aus ihnen wurde eine Standarte, und am Reichsparteitag 1936 erhielt die damalige Wachſtandarte vom Führer das Feldzeichen mit dem ſtolzen und verpflichtenden Namen„Feldherrnhalle“ verliehen. Dieſe SA⸗Einheit war von Anbe⸗ ginn eine Kerntruppe der Sturmabteilun⸗ gen und dazu auserſehen, Vorbild im freiwil⸗ ligen Dienen und Gehorchen zu ſein! Am 12. Januar 1937 wurde der Generalfeld⸗ marſchall und SA⸗Obergruppenführer Her⸗ mann Göring anläßlich ſeines 44. Geburts⸗ tages vom Oberſten SA⸗-Führer zum Chef der Standarte„Feldherrnhalle“ ernannt. Damit begann eine neue Miſſion für die Männer mit der Opferrune auf den roten Spiegeln und damit wurde gleichzeitig der Be⸗ griff Standarte„Feldherrnhalle“ lebendiger Ausdruck von Tradition und Zukunft. hHermann Göring gibt die parole Bei der Uebernahme der Standarte durch Hermann Göring zeichnete dieſer ſelbſt die Tugenden vor, nach denen ihre Angehörigen dienen ſollten: „Ihr tragt jetzt den ſtolzen Namen jener un⸗ vergeßlichen Tat, bei der ſich zum erſtenmal unſere Adler ſieghaft durchrangen. Denn in jener Stunde begann der Aufſtieg zur inneren Geſchloſſenheit der Bewegung, der dann ſchließ⸗ lich zum Siege führte. Wenn ihr deshalb jetzt 1* formoldienst im Kkasernhof eines Sturmbonns der Standarte„feldherrnhalle“ bei Stungort Dos feldzeichen der Stondarte auf dem Reichsporteitag 1937 des Sudeten⸗ dieſen Namen tragt, dann denkt daran, daß ihr damit auch ein Vermächtnis übernom ⸗ men habt, das Vermächtnis der größten Einſatzbereitſchaft und der Treue, die nun einmal den deutſchen Mann auszeich⸗ nen ſoll. Denkt daran, daß mit dieſem Namen die erſten Toten unſerer Bewegung geehrt, ſind, und daß ſie damit unſterblich geworden ſind für immer... Ihr bewahrt im beſten Sinne die edelſten Traditionen der S.“ Ausgehend vom täglichen Reißen um ein Stück Wurſt, das in den Grün⸗ dungstagen des ausgehenden Jah⸗ res 1935 den ein⸗ zigen Sold der kleinen Wachtruppe ausmachte, führt ein ſteiler Weg zu der vorbildli⸗ chen Einheit, die heute mit ſie⸗ ben Sturmbannen in den verſchieden⸗ ſten Gegenden un⸗ ſeres Vaterlandes den Geiſt der SA wachhalten und weitertragen. Von vornherein ſtand die Aufgabe dieſer Ausleſeformatio⸗ nen feſt: Repräſen⸗ tation, Bewachung und Führer⸗Nach⸗ wuchs⸗Schule. Da⸗ mit iſt bewieſen, daß ſie nicht mi⸗ litäriſcher ſon⸗ dern politiſcher Natur iſt. Die Arbeit iſt in ſolda⸗ tiſcher Form poli⸗ tiſch. Hier werden nicht Theoretiker der Weltanſchauung erzogen, ſondern Aktiviſten, Männer der Tat. Die Aus⸗ bildung beſchränkt ſich keineswegs auf Einzelgebiete. „Ich will, daß der SA⸗Mann zum kör⸗ perlichen und geiſtigen Nationalſozialiſten er⸗ zogen wird“— dieſer Befehl Adolf Hit⸗ lers iſt Grundſatz für die Standarte „Feldherrnhalle“. Um die weltanſchauliche und charakterliche Er⸗ ziehung als Mittelpunkt gruppiert ſich die wehr⸗ ſportliche Ausbil⸗ dung und— ſeit neueſtem— auch die Uebungen mit den Waf⸗ fe n. Daneben wird aber keineswegs die berufliche Fortbil⸗ dung vernachläſſigt. Wer in der Stan⸗ darte„Feldherrn⸗ halle“ eintritt, muß ſchon Idealiſt ſein. Er verpflichtet ſich zu 3Zjähri⸗ ger Dienſtzeit und erfüllt damit den Ehrendienſt an der deutſchen Na⸗ tion. Aufnahme fin⸗ den nur Angehörige der SA oder Hz3. Die Standarte fand unter SA⸗ Gruppenführer Reimann ihren erſten prakti⸗ ſchen Einſatz nach ihrer Ausbil⸗ dung zu einer Spe⸗ zialtruppe der Luft⸗ waffe beim Ein⸗ marſch in die Zone IV landes. Hierbei trugen Männer und Führer erſtmals das Graublau Hermann Görings, das das Braun für den öffentlichen und Paradedienſt im Feld und Manöver Gleicher Geist— gleiche Haltung! erſetzt. Generalfeldmarſchall Göring und Stabschef Lutze ließen es ſich nicht nehmen, perſönlich den Einſatz des Regiments„SA⸗ Standarte Feldherrnhalle“ von Freudenthal aus zu verfolgen. Damit wurde eine äußere Entwicklung abgeſchloſſen, die Hermann Gö⸗ ring ſelbſt einleitete und die die Unter⸗ ſt ütz ung des Führers fand. An Aufgaben, die einem das Leben ſtellt, kann man nicht mit wiſſenſchaftlichen Theorien herangehen. Deshalb iſt der Dienſtbetrieb der Standarte„Feldherrnhalle“ von umfaſ⸗ ſender Vielſeitigkeit. Wenn man die Lehrmethoden und die prak⸗ tiſche Lehrweiſe einmal ſelbſt kennengelernt hat, dann wird einem zur Gewißheit, daß dieſe Männer, die mit Stolz auf ihrem Aermelband den Namen„Feldherrnhalle“ tragen, als über⸗ zeugte Kämpfer nach ihrer Dienſtzeit wie⸗ der in das Leben hinausgehen. Selbſtverſtändlich, daß für die Aufnahme Unterſchiede der Herkunft oder des mate⸗ riellen Beſitzes ausſcheiden. Hier gilt al⸗ lein der Mann, ſein Charakter, ſeine Lei⸗ SA-Groppenführer Reimann(in loftwaffen- unifotĩm) im Gespräch mit dem Adjutanten des Stabschefs, Obersturmbonnf. Hermel. ſtung und ſein Wille, dem Führer zu dienen Schule der Freiwilligkeit Wer durch dieſe Schule der Freiwil⸗ ligkeit gegangen iſt, wird SA⸗Mann bleiben, ſo lange er lebt. Er wird Propagandiſt und zuverläſſiger Kämpfer Adolf Hitlers ſein, er wird die Stimme ſeines Blutes hören und wird nur noch dienen den Werten: Ehre, Treue, Wehrkraft, Weltanſchauung. Man kann die Arbeit in dieſer Formation nicht mit Statiſtiken belegen. Aber man kann heute nach drei Jahren ihres Beſtehens feſtſtei⸗ len: Mit der Standarte„Feldherrnhalle“ ver⸗ bindet ſich der Begriff aller SA⸗Tugenden, ver⸗ bindet ſich der Begriff gläubigſten Kämpfer⸗ tums für die Idee Adolf Hitlers. Sämtliche Aufnahmen: Willi Körbel ———— —————— — —— „Bypbonßreniſbonner⸗ fiultur und seiſtesleben Mittwoch, 2. Hovember 1958 „Dös publikum röste vor Begeisterung..“ Immer wieder ſieht man die effekwoll aufge⸗ machten Faltblätter, mit denen ein Künſtler, der verdienen will und nach dem Ruhm der Welt geizt, die gedankenloſen Zeitgenoſſen ge⸗ bührend auf ſeine Perſönlichkeit aufmerkſam machen will. Da ſieht man zunächſt ein ſchönes Bild des Werbenden, das hinreißend wirkt und dann folgen die Kritikauszüge. Das Bild hat manchmal eine bittere Enttäuſchung zur Folge, weniger für den Künſtler als für das Publi⸗ kum. Die Kritikauszüge aber führen dazu, daß man auf das einfältige Kritikervolk böſe wird. Es iſt gewiß nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Künſtler die Veranſtalter in gebüh⸗ render Weiſe auf ſich aufmerkſam macht, und wenn er ſie durch die Aeußerung eines Sach⸗ verſtändigen von ſeiner Leiſtungsfähigkeit daber unterrichtet. Bei richtiger Auswertung kann ſelbſtwerſtändlich auch eine Kunſtbetrachtung be⸗ ſonders wertvolle Aufſchlüſſe vermitteln, weil ſie neben ſachlichen Bemerkungen über den Künſtler ſelpſt auch ein Bild von der Reſonanz ſeiner Leiſtung im Publikum gibt. Kann der Künſtler feſtſtellen, daß die Kunſtbetrachtung günſtige Seiten ſeines Wirkens in beſonders klares Licht ſtellt, ſo wird man nichts dagegen ſagen können, wenn er ſie zur Werbung für ſich gebraucht. Ohne Werbung geht es in der Kunſt nicht, und wenn andere nicht werben, ſo iſt es das gute Recht des Benachteiligten, das an ihm begangene Unrecht nach Kräften wiedergutzu⸗ machen. Aber eine Kunſtbetrachtung iſt meiſt ein ſehr umfängliches Gebilde. Da ſteht das Werk im Mittelpunkt, Auffaſſungen und Deutungen wer⸗ den gegeneinander abgewogen, techniſche und künſtleriſche Dinge erörtert, und aus vielen klei⸗ nen Bauſteinen rundet ſich für den Leſer ein Geſamtbild. Noch aber liegt die Zeit nicht allzu fern, da das Werk eben nicht im Mittel⸗ punkt ſtand, ſondern der„Prominente“, der „Star“, und wenn er dummes Zeug ſpielte, ſo war die Meinung des Publikums unter Ein⸗ fluß einer willfährigen Journaille die, daß „das Werk zwar diskutabel ſei, aber die un⸗ nachahmliche Art der Wiedergabe auch den Blödſinn adle!“ In dieſer„guten alten Zeit“ war es möglich, daß ein Kritiker„Stars“ und „Genies“ machte. Extravaganzen wurden zu welterſchütternden Ideen aufgeblaſen, und wer genehm war, wer vor allem„zu unſer Lait“ gehörte, konnte ſicher ſein, daß man ſeine gröb⸗ ſten Fehler noch für eine„genialiſche Offen⸗ barung“ und für die„Freiheit der ſpontan ſchöpferiſchen Natur“ ausgab. Und damals hat⸗ ten auch die Kritikauszüge, wie man ſie heute noch findet, ihre„Berechtigung“, denn das Pu⸗ blikum ſchien ja nicht das Werk und die Werk⸗ gerechtigkeit zu, wollen, ſondern die Senſation, den Bluff. Da bluffte ſelbſt der brave und ehr⸗ lich ſtrebende Künſtler mit, und auch er ließ für ſein gutes Geld einen farbenprächtigen Proſpekt drucken, den ein Sachverſtändiger für Reklame entwarf. Darin pries er ſeine„genia⸗ liſchen Leiſtungen“ ohne falſche Beſcheidenheit an, und wem nicht die Augen überliefen dabei, der arme Menſch war gänzlich unempfindlich oder— gewarnt. Was lieſt man nicht alles in ſolchen„Kritik⸗ auszügen“. Welcher„Kritiker“ hat ſich nicht ſchon gewundert über den Unſinn, den er geſchrieben haben ſoll. En einzelner Satz aus ſei⸗ nem Zaſammenhang geriſſen, kann allerdings ein anderes Bild vermitteln. Auch in der ſchärfſten Ablehnung kann irgendein Satz Poſitives ausdrücken. Die meiſten aber gehen kaum auf ihre Eignung ein. Lieſt man zehn Proſpekte von Pianiſten, ſo findet man immer wieder dasſelbe. Da wird die Tatſache feſtgenagelt, daß das Publikum„raſte“,„tobte“, „toll war vor Begeiſterung“,„kein Ende finden konnte“,„tief erſchüttert war“, oder ſich auf ſonſt eine, Art und Weiſe unvernünftig benahm. Eine nebenſächliche, und mit der Leiſtung als ſolcher keineswegs entſcheidend verbundene Feſtſtellung wird zum untrüglichen Beweis der hohen künſtleriſchen Fähigkeit geſtempelt. Dabei hat jeder wohl ſchon erlebt, daß irgendeine ge⸗ ſangsbeſeſſene Jungfrau, oder ein ruhmwütiger Vereinstenor, wenn er ſich im Freundeskreiſe produzierte, mit frenetiſchem Beifall gefeiert und im geheimen herzlich ausgelacht wurde. Beifall iſt oft Gedankenträgheit, ſtumpfe Ge⸗ wohnheit und Gedankenloſigkeit, die Arbeit ſchwärmeriſcher Backfiſche und lieber Ver⸗ wandter. Der Künſtler ſelbſt muß ſich endlos hervor⸗ rufen laſſen, mit Blumen wird er überſchüttet uſw. Vom Spiel ſelbſt iſt weniger die Rede. Einige ſtereotype Wendungen kehren allerdings immer wieder.„Rauſchende Paſſagen“,„phä⸗ nomenale Virtuoſität“,„meiſterhafte Inter⸗ pretationskünſte“ u. ä. pflegt ſich beiſpiels⸗ weiſe der Pianiſt in aller Beſcheidenheit zu be⸗ ſcheinigen. Um welche Stücke es ſich dabei han⸗ delt, erfährt man am ſeltenſten. Und wie der Pianiſt, ſo macht es auch der Artiſt. Dieſer bringt nur manchmal mehr Bilder unter. Die Kritiken aber ſind Offenbarungen, denn ſie ſind amtlich beglaubigt. In der vorgelegten Form gibt der Kritikauszug nicht nur ein ſehr einſeitiges, ſondern in zahlloſen Fällen ein falſchers Bild, weil er irgendeine vielleicht ganz belangloſe Wendung iſoliert und damit ihre Bedeutung grundlegend verändert. Und darum wäre es richtig, wenn nicht mit knalli— gen Phraſen und Bluff, ſondern durch die an⸗ ſtändige Leiſtung geworben würde. Dr. Brinkmann Der Aufstieg des deutschen QuCfunlõ 15 Johre Afbeit der Deutschen Reichspost/ von ½ àuf über 1100 Kilowatt Sendeleistung DNB Berlin, 1. November. Am 29. Oktober 1938 waren 15 Jahre ver⸗ gangen, ſeitdem der deutſche Rundfunk zunächſt „verſuchsweiſe und in beſchränktem Umfange“ eröffnet wurde. Die Deutſche Reichspoſt hatte die Technik des Rundfunks entwickelt und die Finanzierung ſeiner Einführung über⸗ nommen zu einer Zeit, als nur wenige an die Bedeutung des Rundfunks für die Zukunft glaubten. Die Programmfragen überließ die Reichspoſt der damals hierfür zuſtändigen Be⸗ hörde, dem Innenminiſterium. In der Syſtem⸗ zeit war zwar die Verbindung zwiſchen Staat und Rundfunk anfangs loſe, wurde aber im Parteikampf zugunſten des ſyſtempolitiſchen Einfluſſes immer enger. Mit der Uebernahme der Slaatsgewalt durch den Führer, der den Rundfunk ſchon vor dem Umbruch als eins der wichtigſten Machtmittel der Staatsführung ge⸗ kennzeichnet hatte, ging die uneinge⸗ ſchränkte Verfügungsgewalt über den Rundfunk auf das Dritte Reich über. Durch die Verordnung des Führers und Reichskanzlers über die Aufgaben des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda vom 30. 6. 1933 wurde beſtimmt, daß für die politiſchen und kulturellen Aufgaben und für die Geſtaltung der Rundfunkprogramme das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda zuſtändig iſt, dem auch die Reichs⸗Rundfunk⸗Geſellſchaft unterſteht. Für den techniſchen Runfunkdienſt außerhalb der Häuſer der Reichs⸗Rundfunk⸗Geſellſchaft blieb auch weiterhin die Deutſche Reichspoſt zuſtändig. Rundfunk dient der Allgemeinheit Bei der Feſtſetzung der Rundfunkgebühren ließ ſich die Deutſche Reichspoſt von Anfang an von dem Gedanken leiten, daß der Rundfunk wie alle ihre Einrichtungen der Allgemein⸗ heit zu dienen habe und daß daher die Teil⸗ nahme an dieſem neuen wichtigen Kultur- und Propagandamittel des Staates jedermann er⸗ möglicht werden müſſe. Wenn auch in der allererſten Zeit noch zur Beſchaffung der notwendigen Mittel für den Bau der erſten Sendeanlagen von den Rund⸗ funkteilnehmern und von den Rundfunkhänd⸗ lern verhältnismäßig hohe Rundfunkgebühren erhoben werden mußten, ſo konnte die Gebühr für die Teilnahme am Rundfunk doch ſchon am 1. April 1924 allgemein auf monatlich 2 RM herabgeſetzt werden. Durch dieſe Maßnahme wurden die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen für die ſchnelle Entwicklung und Verbreitung des deutſchen Rundfunks geſchaffen. Aus man⸗ cherlei Gründen konnte dieſe Gebühr zwar all⸗ gemein nicht weiter geſenkt werden; die am Rundfunk beteiligten Stellen ſind aber aus ſozialen und ſtaatspolitiſchen Erwägungen im Rahmen des möglichen ſtets beſtrebt geweſen, auch den weniger bemittelten Volksgenoſſen durch Befreiung von der Rundfunkgebühr die Teilnahme am Rundfunk zu ermöglichen. So wurden ſchon bald nach der Einführung des Rundfunks(Mai 1924) bedürftige Blinde und Schwerkriegsbeſchädigte ſowie Krankenhäuſer, Heilanſtalten und Heime, in denen ſolche Perſonen untergebracht waren, von der Gebührenzahlung befreit. Mit der gewaltigen Zunahme der Arbeitsloſen infolge des wirtſchaftlichen Zuſammenbruchs wurde im Jahre 1931 auch beſtimmten Grup⸗ pen Arbeitsloſer die Rundfunkgebühr erlaſſen. Dieſer Kreis wurde in den darauffolgenden Jahren immer mehr erweitert, aber erſt nach der Machtübernahme des Nationalſozialismus Lebendiges deutsches Volkslled Die deutschen Volkslieder sind aus deutscher Landschaft erwachsen. Nirgendwo anders hät- ten sie entstehen können. Wie ein lebendiges deutsches Volkslied mutet dieser idvyllische Winkel in KHarz gerode an, den der neue Ufa-Sonne-Kulturfilm der Terra„Askanien mit vielen anderen Landschaftsbildern des Ostharzes zeigt. 60 Aufn.: Lamberti-Sonnefilm Thomaner-Chor in Paris En grober Etfolg für unsefe jungen Sönger Im Pariſer Muſikleben gab es gleich zu Be⸗ ginn der neuen Saiſon ein ganz außerge⸗ wöhnliches Ereignis; die ungekürzte Auf⸗ führung der Matthäuspaſſion von Johann Se⸗ baſtian Bach durch den weltberühmten Leip⸗ ziger Thomanerchor unter Leitung von Profeſ⸗ Dr. Karl Straube und der Mitwirkung es Pariſer Philha:moniſchen Orcheſters, ſo⸗ wie erſter deutſcher Soliſten. Der große Diri⸗ gent und der hervorragende deutſche Knaben⸗ chor genießen in Taris ſeit ihren früheren Konzerten in den Jahren 1935 und 1936 ein hohes Anſehen. Die Ankündigung ihres neuen Gaſtkonzertes hatte genügt, um die rieſige Ka⸗ thedrale Saint⸗Euſtache, die etwa 600) Men—⸗ ſchen faſſen kann, bis auf den letzten Platz zu füllen. Der Aufführung lag die von Dr. Straube auf dem Leipziger Bachfeſt 1935 gebrachte Ori⸗ ginalfaſſung des Werkes zugrunde, für Frank⸗ reich ein Ereignis, das man mit Recht als einmalig bezeichnen kann und das in der geſamten muſikaliſchen Welt von Paris ſtärkſte Beachtung und große Anerkennung fand. Zum erſtenmal erklang in Frankreich, wo dank der hervorragenden Bachpflege durch Gu⸗ tave Bret und die franzöſiſche Bachgeſell⸗ ſchaft das Schaffen des großen deutſchen Mei⸗ ſters auf immer mehr zunehmendes Verſtänd⸗ nis und Liebe ſtößt, die gewaltige Matthäus⸗ paſſion ſo, wie ſie der Meiſter einſt ſelbſt emp⸗ funden und aufgeführt hat. Die ſchlichte und einfache Faſſung, in der durch das Zurück⸗ drängen der Inſtrumente auf ihren urſprüng⸗ lichen Platz die Singſtimmen in ihrer reinſten Form zur Geltunag kommen, die abgeklärte und unerhört geſchloſſene Geſtaliung durch Kantor Straube und ſeine Getreuen, der feſtliche Raum von Saint⸗Euſtache mit ſeinen aufſtre⸗ benden Säulen und Spitzbogenfenſtern,— das alles wirkte zuſammen, um aus der künſtleri⸗ ſchen Weiheſtunde ein großes und ſeltenes Er⸗ lebnis zu machen. Es war echt deutſches, tief⸗ inneres und lebendiges Muſizieren, deſſen Reinheit und Pracht ſich niemand entziehen konnte und für das die franzöſiſchen Bach⸗ freunde und hieſigen Muſikliebhaber den be— rühmten deutſchen Gäſten ergriffen dankten. Es war für uns Deutſche ein beglückendes Gefühl zu ſehen, wie die herrliche Muſik des großen deutſchen Kirchenmuſikers und die voll⸗ endete Wiedergabe durch die Leipziger Künſt⸗ lerſchar die franzöſiſchen Hörer immer mehr und mehr in Bann zogen. Das ausgezeichnete franzöſiſche Orcheſter und die mitwirkenden deutſchen Soliſten(Helene an i, Char⸗ lotte Wolf⸗Matthäus, Günther Baum, Profeſſor Georg A. Walter und W. Zöll⸗ ner) haben verdienten Anteil an dieſem neuen deutſchen Kulturerfolg. A. Linder, Paris. Handelfeier in London. Die vom Deutſch⸗Engliſchen Kulturaustauſch in Halle im Londoner Polytechnikum veranſtaltete Händel⸗ feier Kia einen außerordentlich ſchönen Er⸗ folg. Nach einer Begrüßungsanſprache der Lei⸗ terin des Kulturaustauſches, Frau Dr. Lore Liebenam(Halle), ſprach W. H. Jäger (Halle) über das Thema„Halle, Händel und England“. Der jetzt nach Berlin berufene frü⸗ her in Halle wirkende Organiſt A. E. Schütz, gab ein mit ſtarkem Beifall aufgenommenes Orgelkonzert auf der Orgel des Polytechnikums. Hauptſtück des Konzerts war Händels Ordel— konzert op. 4 in-dur, das in London im Ok⸗ tober 1738, alſo vor zweihundert Jahren, zum erſtenmal geſpielt wurde. wurde die Gebührenfreiheit auf alle Kreiſe hilfsbedürftiger Volksgenoſſen ausgedehnt ohne Beſchränkung auf be⸗ ſtimmte Gruppen. Damit erſt wurde die ſtaats⸗ politiſche Forderung„Rundfunk in jedes Haus“ erfüllbar. Nach 5 Jahren 26 Sender Die Entwicklung des Rundfunks nahm einen ungeahnt ſchnellen und günſtigen Verlauf. Schon nach rund fünf Jahren ſtand das deut⸗ ſche Rundfunkſendenetz mit 26 Sendern, wie ſie im weſentlichen noch heute in Betrieb ſind. Dieſe Sender wurden aber laufend erneuert und verſtärkt; von 1931 ab begann der Ausbau zu den heutigen Großrundfunkſen⸗ dern. Zur Vereinfachung des Sendedienſtes wurde eine größere Anzahl von Nebenſendern — beſonders in Norddeutſchland und Südweſt⸗ deutſchland— zu Gleichwellenſendernetzen zu⸗ ſammengefaßt. Einige weitere Sender ſind noch im Bau. Damit iſt die Rundfunkverſor⸗ gung des geſamten Reichsgebietes ausreichend geſichert. Das Leitungsnetz der Deutſchen Reichspoſt wurde durch zahlreiche beſonders entwickelte Rundfunkkabel und Verſtärkeranla⸗ gen in den Stand geſetzt, jede beliebige Ver⸗ bindung der Rundfunkſender untereinander oder die Zuſammenſchaltung aller Sender zu jeder gewünſchten Zeit möglich zu machen. Die Krönung des deutſchen Rundfunknetzes bildete der 1929 errichtete und 1933 mit Rund⸗ und Richtſtrahlern verſehene Deutſche Kurz⸗ wellenſender für den Auslandsdienſt, der die Stimme Deutſchlands in alle Welt trägt. Die Geſamtleiſtung der deutſchen Rundfunk⸗ ſender betrug im Oktober 1923: 0,255 Kilowatt 1928: 74,50 4 1933: 668,.25„ 1938: 949,75 8 unter Einbeziehung der öſterreichiſchen Sender: 1114,25 Kilowatt. Entſprechend der Ausdehnung und Verſtär⸗ kung des Sendernetzes ſtieg auch die Zahl der Rundfunkteilnehmer. Sie betrug im Oktober 1923 rund 1 000 1928 2 334 2⁵3 1933 4 524 643 1938 9 754 667 unter Einbeziehung des Landes Oeſterreich: 10 398 066. Der Rundfunkentſtörungsdienſt Heute, nach 15 Jahren, nehmen bereits 53,5 v.., alſo mehr als die Hälfte aller deutſchen Haushaltungen am Rundfunk teil. Seine ſtaats⸗ politiſche Bedeutung rechtfertigt und verlangt, daß die Rundfunkſendungen überall ungeſtört empfangen werden können. Hierzu iſt ein be⸗ ſonderer Dienſt erforderlich geworden: der Rundfunkentſtörungsdienſt, der von der Deutſchen Reichspoſt am 1. 10. 1932 über⸗ nommen wurde. Er verfügt heute über rund 300 Entſtörungskraftwagen und mehr als 2000 Störſuchgeräte. Etwa 3000 Perſonen ſind im Rundfunkentſtörungsdienſt tätig. In den ſechs Jahren ſeines Beſtehens konnten über 1,4 Mil⸗ lionen Störungsmeldungen erledigt und über 850 000 Störungsquellen beſeitigt werden. Wie der Rundfunk auf allen ſeinen techni⸗ ſchen Gebieten immer vorn zu liegen pflegt, ſo begann auch auf dem neueſten Entwicklungs⸗ gebiet der Rundfunktechnik, dem Fernſehen, die Deutſche Reichspoſt erſtmalig im Jahre 1929 mit Verſuchsübertragungen. 1932 wurde ein Ultrakurzwellenſender für die Bildſen⸗ dung, 1934 ein zweiter für den Ton zum Bild auf dem Berliner Funkturm in Betrieb genommen. Inzwiſchen iſt die Entwicklung ſo⸗ weit gediehen, daß die Freigabe des Fernſeh⸗ rundfunks— zunächſt für Berlin— bevor⸗ ſteht. Aber die Rundfunkarbeit der Deutſchen Reichspoſt kennt für abſehbare Zeit keine Pau⸗ ſen. Durch die Heimkehr der öſterreichiſchen und ſudetendeutſchen Gaue ins Deutſche Reich er⸗ wachſen der Deutſchen Reichspoſt auf dem Ge⸗ biete des Rundfunkweſens neue große Aufga⸗ ben. Freilich haben die reichsdeutſchen Rund⸗ funkſender das Gedankengut der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung ſchon lange auch über dieſe Länder getragen und dort den Boden für den geiſtigen Umbruch vorbereiten helfen. Nun gilt es aber, die geſamte Rundfunkverſorgung im Großdeutſchen Reich einheitlich auszurichten, zu erweitern und zu verbeſſern. Die Deutſche Reichspoſt hat dieſe Aufgaben bereits in An⸗ griff genommen. Neue Gleichwellenſender in den öſterreichiſchen Landen werden die Emp⸗ fangsverhältniſſe verbeſſern, neue Rundfunk⸗ kabel werden das Rundfunkleitungsnetz erwei⸗ tern und den Austauſch der Sendefolgen er⸗ leichtern. Der hochfrequente Draht⸗ funk aber wird die Lücken ſchließen, die durch geologiſche und ſonſtige Verhältniſſe die ausrei⸗ chende Rundfunkverſorgung erſchweren. So wird eine zielbewußt geleitete Rundfunktechnik immer mehr die Vorausſetzungen ſchaffen, daß auch der letzte Volksgenoſſe, beſonders in den bisher vom Reich getrennten Gebieten, mit ein⸗ fachen Mitteln am deutſchen Rundfunk teilneh⸗ men kann. 4 zwei ßen den Tat geni und wirk verſt Geſchic Vor ſcheinbe iſt der worden aufführ „Schlau fünffach Waſſerſ richtiger überaus nun vot Schwar cher preͤ an ſein ſich ein Der Sa punkt fi Eingrif folgt, ſtört wi Stück N Der C gewin Jahrzeh denwerk dings d Energiet die Rhei (RWc) ſerkräfte ſchaffen Der erſt Jahr 18 in Freil Die Wit Bei de viele war es Stauana zu errich nur geri trächich zearbachte den We eine For nungen die beſte⸗ Zu di völlig ge tiſchen Gang we monaten dauerte. denen es tiſche M. an der 2 Verzög Sorgen barum zi lichſt lane mauer erf phnſikal praxis ü Ein ſo das Schlu An eine Schopp nber 1938 —meneeeeen eeer 5 e Kreiſe enoſſen auf be⸗ die ſtaats⸗ des Haus“ er ahm einen Verlauf. das deut⸗ dern, wie trieb ſind. erneuert r Ausbau unkſen⸗ dedienſtes ſenſendern Südweſt⸗ tetzen zu⸗ nder ſind unkverſor⸗ usreichend Deutſchen beſonders ärkeranla⸗ bige Ver⸗ reinander dender zu achen. 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Es handelt ſich in der Tat um ein ganz überragendes Werk der In⸗ genieurkunſt. Im Folgenden ſollen deſſen Anfänge und weitere Entwicklung ſowie das Zuſammen⸗ wirken der einzelnen Teile in einer dem Laien verſtändlichen Weiſe dargeſtellt werden. Geſchichte eines Schwarzwaldſees Vor dem Krieg noch ein weltentlegenes, un⸗ ſcheinbares Gewäſſer des Hochſchwarzwaldes, iſt der Schluchſee erſt dem Verkehr erſchloſſen worden, ſeit die Dreiſeenbahn von Titiſee her⸗ aufführt. Er hat die urſprüngliche Form des „Schlauchſees“ beibehalten, aber ungefähr die fünffache Flächenausdehnung erhalten. Der Waſſerſpiegel liegt 27 Meter höher. Es iſt ein richtiger See geworden, der einen landſchaftlich überaus reizvollen Anblick bietet, ſchaut man nun von den umliegenden Bergen herab— der Schwarzwaldwanderer kenait verſchiedene ſol⸗ cher prächtigen„Seenblicke“— oder geht man an ſeinen waldigen Ufern entlang, an denen ſich ein reger Waſſerſportbetrieb entfaltet hat. Der Schluchſee iſt zu einem Hauptanziehungs⸗ punkt für den Fremdenvertkehr geworden. Der Eingriff des Menſchen iſt in einer Weiſe er⸗ folgt, daß keine natürlichen Schönheiten zer⸗ ſtört wurden, im Gegenteil, ein großartigeres Stück Natur wurde geſchaffen. Der Gedanke, den Gebirgsſee zur Energie⸗ gewinnung auszubauen, iſt ſchon einige Jahrzehnte alt. Als im Jahr 1921 das Ba⸗ denwerk gegründet wurde, vermochte es aller⸗ dings damals noch nicht, die zu erwartenden Energiemengen unterzubringen. Erſt als ſich die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitätswerk AG. (RWch) für die Ausnutzung der badiſchen Waſ⸗ ſerkräfte intereſſierte, war die Grundlage ge⸗ ſchaffen für ein derart großes Unternehmen. Der erſte Schritt zur Verwirklichung wurde im Jahr 1928 getan, als die Schluchſeewerk AG. in Freiburg gegründet wurde. Die Widerſtände Bei der Ausführung des Projekts ſtellten ſich viele Widerſtände in den Weg. Zunächſt war es der Kampf mit der Natur. Da wo die Stauenauer, das Kernſtück der ganzen Anlage, zu errichten war, zeigten ſich die Felswände von nur geringer Feſtigkeit. Die Mauer, die be⸗ trächsich kürzer iſt als z. B. die der Schwar⸗ zeerbachtalſperre, wurde daher keilförmig gegen den. Waſſerſpiegel vorſpringend aufgefüyhrt, eine Form, die nicht durch hydrauliche Berech⸗ nungen bedingt iſt, ſondern ſich lediglich auf die beſten geologiſchen Verhältniſſe ſtützt. Zu dieſen techniſchen Schwierigkeiten, die völlig gelöſt werden konnten, kamen die poli⸗ tiſchen Wirrniſſe. Als die Arbeiten im vollen Gang waren, brach in den wichtigen Sommer⸗ monaten ein Streit aus, der vier Monate an⸗ dauerte, Die Urheber waren die Kommuniſten, denen es am Schluchſeebau auf eine große poli⸗ tiſche Machtprobe ankam. Prügeleien waren an der Tagesordnung. Verzögernd wirkten weiter die finaaziellen Sorgen der damaligen Regierung, der es darum zu tun war, den Arbeitsvorrat mög⸗ 4 N 5 ſorgens und abenus hio 0 13 0 4 lichſt lang zu ſtrecken. So wurde die Stau⸗ mauer erſt 1932 fertig. phnſikaliſche Geſetze— im großen in die praxis überſetzt Ein ſorieſiger Waſſerbehälter wie bas Schluchſeeſtaubecken muß, um wirtſchaftlich An einer Baustel Schoppen, le: Ministerpräsident Könler und Innenminister Pflaumer lassen sich die Pläne zu ſein, ein genügend großes Gefälle ausnut⸗ zen können. Der Höhenunterſchied zwiſchen Schluchſee unnd Hochrhein beträgt zwar über 600 Meter. Davon wurde aber nur die Hälfte nutzbar geenacht. Um dieſem Mangel abzuhel⸗ fen, werden jetzt neue Kraftwerke eingeſchaltet. Das eine wird im Schwarzatal gebaut, zu deſ⸗ ſen Errichtung, wie mitgeteilt, Miniſterpräſi⸗ dent Köhler kürzlich den erſten Sprengſchuß löſte und damit das ganze Unternehmen ein⸗ leitete; das andere am Hochrhein. Das Kraft⸗ werk Häuſern bleibt in Betrieb, während das kleine unterhalb gelegene Kraftwerk Eichholz überflüſſig wird. Der Stollen zwiſchen den beiden Kraftwerken wird nach dem neuen Kraftwerk an der Schwarza weitergeführt. ſermaſſen mittels Pumpen— die Maſchinen⸗ ſätze können durch entſprechende Vorrichtungen auf Pumpbetrieb umgeſtellt werden— in den Schluchſee hinaufzufördern. Es mag auf den erſten Blick parador erſchei⸗ nen, daß man Energieen aufwendet, um Waſſer irgendwo hochzupumpen, das dann beim Abfluß wieder zur Gewinnung von Energie verwendet werden ſoll. Dieſer ſcheinbare Wider⸗ ſpruch wird aber aufgeklärt, wenn man ſich von den Fachleuten erläutern läßt, daß zum Her⸗ aufpumpen des Waſſers„Abfallſtrom“ der ſoge⸗ nannten Laufkraftwerke verwendet wird, wie ſie ſich am Oberrhein, Neckar und Main finden. Dieſen fließt ja Tag und Nacht Waſſer zu, das in den Zeiten geringen Stromverbrauchs, alſo Ein weiterer großer Stollen wird, wie er⸗ wähnt, zwiſchen dem Kraftwerk an der Schwarza und dem Hochrhein gebaut. Die uaterirdiſchen Stollen werden ausbetoniert, um die Reibung möglichſt zu vermindern. Darüber hinaus werden neue Waſſer⸗ kräfte mit herangezogen, um ſo eine Anrei⸗ cherung der Nutzwaſſermenge zu erzielen. Es ſind dies die Waſſer der Alb, die in einem Speicherbecken unterhalb St. Blaſiens gefaßt und in Stollen zugeleitet werden, und die der Mettma, eines Flüßchens öſtlich der Schwarza, das gleichfalls in einem Becken aufgeſtaut wird. Die Energieen dieſer beiden Waſſerläufe kön⸗ nen unmittelbar in dem neuen Kraftwerk an der Schwarza verarbeitet werden. Es beſteht aber noch die Möglichkeit, die geſammelten Waſ⸗ ————— Harmonie von Natur und Technik am Schluchs eewerk. Aufn.: Dr. Wolff hauptſächlich nachts, nutzlos über die Wehre fallen würde, könnte man es nicht dazu benut⸗ zen, die Pumpwerke für den Schluchſee mit Strom zu verſorgen. Ein intereſſantes Syſtem Ein ſorgfältig berechnetes Syſtem ſorgt im übrigen dafür, daß der Waſſerſpiegel zwiſchen den verſchiedenen Staubecken reguliert wird. Regierungsbaurat Henninger machte dies im Kraftwerk Häuſern während der Beſichti⸗ gungsfahrt in feſſelnder Weiſe anhand von Ver⸗ ſuchen mit einem Glasröhrenſyſtem deutlich. Im Kleinen ſah man— nach dem Geſetz der kommunizierenden Röhren, das uns in den Schuljahren im Phyſikſaal demonſtriert wurde — dieſelben Faktoren wirkſam, wie ſie nachher erläutern.— Minister und Arbeiter beim Aufnahmen: Dietmeier(2) in ganz großem Maßſtab in den Bauwerken in Erſcheinung treten. Durch Waſſerhahne ließ der Baumeiſter beſtimmte Waſſermengen auf be⸗ ſtimmte Strecken mit beſtimmtem Gefälle zu Waſſerbehältern von beſtimmtem Faſſungsver⸗ mögen zu⸗ oder ablaufen; durch Anfärben des Waſſers wurden die Störmungsverhältniſſe ſichtbar gemacht. Mit wunderbarer Präziſion wurde der Ausgleich zwiſchen den verſchiedenen Becken erzielt. Es beſteht durchaus die Möglichkeit, noch weitere Flußläufe um das Feldbergmaſſiv in dieſes gewaltige waſſerwirtſchaftliche Syſtem einzubeziehen. Die Verwirklichung ſolcher wei⸗ tergehender Projekte bleibt aber der Zukunft vorbehalten. Jetzt wird der begonnene zweite Abſchnitt mit aller Sorgfalt aufgrund der Er⸗ fahrungen des erſten Abſchnitts und gründli⸗ cher Unterſuchungen und Berechnungen durch⸗ geführt. Baurat Henninger zerſtreute übrigens auch den Einwand, als ob die Sperren die al⸗ ten Waſſerläufe trockenlegten. In Wirklichkeit zeige ſich, daß kurz unterhalb der Staubecken ſchon Waſſer hervortrete. Die Ausführung des zweiten Teilabſchnittes verſpricht eine ganz beträchtliche Steigerung der Leiſtungsfähigkeit des Schluchſeewerkes. Man rechnet mit einer Bauzeit von etwa drei Jah⸗ ren. Daß es ſich angeſichts des gewaltigen Um⸗ fangs der neuen Bauwerke um ein Projekt han⸗ delt, das Millionen erfordert, bedarf keiner be⸗ ſonderen Erwähnung. E. D. Letzte badiſche Mmeldungen Radiumſolbad Heidelberg gut beſucht 9 J483 elberg, 1. Nov. Wie bekannt, wer⸗ den ſeit 24. Oktober vom Radiumſolbad Hei⸗ delberg verbilligte Bäderabonnements bis 3. Dezember d. J. ausgegeben. Nach Ablauf der erſten verbilligten Woche hat ſich er eben, daß die Zahl der abgegebenen Bäder in diefer Zeit ———————— F Lodir ⁊ue Schulipflege. dock nue ein Haack dem Leder tul s qut, dem geldleutel auck · über 10 Prozent höher war wie in der erſten Woche der Verbilligung im Jahr. Be⸗ merkt ſei, daß das Radiumſolbad im letzten Jahr die Höchſtzahl an Bädern ſeit Beſtehen exreichte. Aus dieſem Ergebnis iſt deshalb die Annahme berechtigt, daß die Bäder⸗Rekordzahl des letzten Jahres nicht nur erreicht, ſondern übertroffen wird. Strohſchuppen abgebrannt „Lahr, 1. Nov. In einem an der Straße ins Litſchental gelegenen freiſtehenden Schup⸗ pen, der zum Anweſen des Gaſtwirts Weber ehörte, brach Feuer aus, das in den reichen Strohvorräten ſchnell große Ausdehnung an⸗ nahm. Neben dem motoriſierten Löſchzug aus Lahr war auch die Sulzer Wehr am Bran platz erſchienen. Es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Neben großen Mengen Stroh ſind zahlreiche lanowirtſchaftliche Geräte verbrannt. Kraftfahrer zuſammengeſtoßen Singen, 1. Nov. Ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall ereignete ſich in der Ekte hardſtraße, wo zwei Kraftradfahrer von Büßlingen und Gais⸗ lingen an einer Straßenkreuzung aufeinander⸗ prallten. Die beiden Fahrer mußten ſchwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden, der eine mit Oberſchentelbruch, Knieſcheiben⸗ und Ellenbogenbruch, der zweite mit einem ge⸗ fährlichen Kieferbruch. Die Frau des einen erlitt neben leichten Verletzuagen einen Ner⸗ venſchock; die des anderen kam enit dem Schrecken davon. bom Zug überfahren Freiburg, 1. Nov. Auf dem Bahnhof Herbolzheim wurde der Wagenmeiſter Fried⸗ rich Frei aus Freiburg i. Br. beim Ueberſchrei⸗ ten der Gleiſe von einem Güterzug angefah⸗ ren und tödlich verletzt. Der Cachs blieb aus Märkt, 1. Nov. Die hieſigen Fiſcher führen ſehr darüber Klage, daß in dieſem Jahre der Lachs ganz ausgeblieben iſt. Der Waſſerſtand im alten Rheinbett ließ ſehr zu wünſchen übrig, ſo daß die Fiſche die Iſteiner Schwellen ſtrom⸗ aufwärts nicht paſſieren konnten. Eine verſtän⸗ dige Regulierung des Stauwehres, die vor allem auch den Intereſſen der iſcher mehr Rechnung trägt und wodurch größere Waſſer⸗ mengen in das alte Rheinbett abgeleitet wer⸗ den, iſt eine dringende Forderung. die Tür auf dem Gleis Mühlhauſen 1. Nov. An einer Weiche wurde am Bahnhof ein Signalfchild abgeriſſen, ein auf dem Nebengleis ſtehender Güterwagen fortgeſchoben und auf dem Hauptgleis ein Hin⸗ dernis aufgeſtellt in Form einer Tür, die an einer Bahnhofsanlage ausgehängt wurde. Die Suche nach den Tätern iſt aufgenommen. Man hofft, die Täter zu ermitteln. — 2— 10——— n— —————————————————————————Æ———2——— 1BSůaa— — — — —————————————— ——[——²————[[¹V———— ———————————————————— ——•—ùͤ——ĩ——— äů— —————— ————— „Hotßenkreuzbanner“ — Mittwoch, 2. November 1938 an + An) 382 Fortſetzung Jetzt ſieht man erſt, wie es um den Zuſtand umſeres Palaſtes beſtellt iſt. Nun die Pracht der Dekoration fehlt, nun die Spiegel und Portie⸗ ven, die vergoldeten Seſſel und Sofas, die Mar⸗ mortiſche und Porzellace, entfernt ſind, kommt die ganze Armſeligteit zum Vorſchein. Keine Tür ſchließt, durch die Fenſter bläſt der Wind, von den Wänden läuft das Waſſer herunter. Wo ſonſt Teppiche lagen oder Portieren hin⸗ gen, ziehen ſich fingerbreite Spalten durch die Wände und das Parkett. Im Sommer, wenn das Ungeziefer ſich einſtellt, wird es luſtig zu⸗ gehen im Winterpalaſt. Das kommt, weil ſie hier alles aus Holz bauen. Da die Schlöſſer im Laufe der Jahre regelmäßig abbrennen, und man ſie übereilt wieder aufbaut, wird die Ar⸗ beit liederlich verrichtet. Es iſt ſonderbar, das Waſchbecken der Kaiſerin iſt mit Edelſteinen be⸗ ſetzt, die achttauſend Dukaten gekoſtet haben— aber es findet ſich kaum ein Stuhl, an dem nicht mindeſtens ein Bein wackelt. Alles iſt für den Schein gebaut und möbliert. Auch ſieht man ja im Winter nicht, in welchem Zuſtande ſich der Palaſt befindet, denn tagsüber haben wir nur wenige Stunden natürliches Licht, die Kerzen brennen faſt ununterbrochen, und ihr Schimmer vergoldet alles. Hier ſchminken ſich nicht nur die Frauen und Männer, hier ſind auch die Häuſer und Möbel geſchminkt. Die letzten Tage vor der Abreiſe waren recht bewegt. Der Teufel war los. Wie mir Geber erzählte, hat Beſtuſchew getobt und Gersdorf geweint. Der öſterreichiſche Geſandte hat ſei⸗ nen Kammerdiener maulſchelliert, als er erfuhr, daß die Geſchichte mit der franzöſiſchen Prin⸗ zeſſin nur eine Kuliſſe geweſen iſt. Natürlich haben die vier Freunde— der Baron Mardefeld, der Marquis de la Chétardie, der Herr von Brümmer und der Graf'Eſtocg — gejubelt. Eine neue politiſche Kombination iſt im Werden. Man ſpricht von einem Drei⸗ bund Preußen⸗Schweden⸗Rußland, und man hofft ſogar, ſpäter Frankreich in die Allianz ein⸗ zubeziehen. Es iſt ſicher auch kein Zufall, daß Mardefeld und La Chétardie mit ihren Vorbereitungen zum Umzug nicht fertig geworden ſind. In den vergangenen Jahren gehörten ſie ienmer zu den erſten, die nach Moskau überſiedelten. Diesmal ſind ſie noch zwei Wochen nach der Abfahrt der Kaiſerin in Petersburg. Heute, am 3. Februar, um zwölf Uhr mittags, hielt der kaiſerliche Schlitten vor dem Haupt⸗ portal des Winterpalaſtes. Was ſage ich, ein Schlitten? Es war ein kleines Haus, das vor⸗ fuhr, ein Haus auf Kufen, mit einem Dach und einem Schornſtein. Ich habe mir das Ding genau angeſehen. Rechts und links von der Tür befinden ſich auf »jeder Seite zwei Fenſter. Im Intieren ſtehen zwei Schlafſofas, Tiſch, Stühle und ein Ofen. Die Wände ſind mit Pelz gefüttert und mit Da⸗ maſt bezogen und von der Decke hängt eine Lampe herunter. „Wie? Du kennſt dieſen Schlitten nicht?“ er⸗ klärt mir einer der Kutſcher.„Das iſt der Reiſe⸗ ſchlitten, worin Peter der Große durch ganz Europa gefahren iſt. Seither iſt er nicht mehr benutzt worden. Die Kaiſerin hat ihn heraus⸗ ſuchen laſſen und ihren Gäſten entgegengeſchickt.“ Am Hauptportal ſtanden die von der Kaiſerin beſtianmten Herrſchaften zum Empfang bereit. Fürſt Repnin, der Vizegouverneur von Peters⸗ burg, gieig den Fürſtinnen von Anhalt entge⸗ gen. Ihm folgten viele Herren und Damen, Hofleute, Zivil⸗ und Militärbeamte. In der Vorhalle warteten vier Hofdamen, die auser⸗ ſehen ſind, die Gäſte nach Moskau weiterzuge⸗ leiten. Mittags war Cour. Nahezu tauſend Damen und Herren wurden den deutſchen Gäſten vor⸗ geſtellt. Am Abend erſchienen die Herren Mardfeld und La Chétardie, unnd die Fürſtin zog ſich mit den Geſandten zurück, was vom Fürſten Repnin und dem Grafen Michael Petrowitſch Beſtu⸗ ſchew, dem Bruder des Kanzlers, ſehr übel be⸗ merkt wurde; jedenfalls warfen ſich die beiden Herren, als die Tür hinter der Fürſtin und den Geſandten ins Schloß fiel, vielſagende Blicke zu. Am nächſten Morgen— ich hatte gerade die Petersburger Zeitung mit dem Begrüßungs⸗ artikel überbracht— traten die Hofdaanen Karr und Saltikow ein. Als ich die Damen ſah, wußte ich ſofort, was ſie im Schilde führten. Sie trugen eine Friſur, die man vor einiger Zeit bei Hofe einzuführen verſucht hat. Gei dieſer Friſur werden die Haare unge⸗ pudert und ungebrannt oberhalb der Ohren um die Schläfen und den Kopf herumgelegt. Dann zieht man eine ganz kleine Locke her⸗ aus, zupft ſie zurecht und legt ſie bis zur Mitte der Wange hinunter, wo man ſie in den Grüb⸗ chen mit etwas Leim anklebt. ſer Schenachtlocke zieht man ein breites Band um den Kopf, ungefähr anderthalb Finger mer dem Toupet, und verſchlingt dieſes Band über den Ohren zu einem Knoten, ſo daß die Enden bis auf den Hals herabhängen. In Oberhalb die⸗ ———— 75 Ar. f Copyr-icàht bei cSrei- Masten- veric Berlir die Knoten ſteckt man auf beiden Seiten Blu⸗ men, die oberhalb der Ohren in die Höhe ſtehen. Dann fügt man noch eine Menge Bän⸗ der hinzu, die, immer von demſelben Stück, auf Hals und Wangen herabhänger, ſo daß man wenigſtens vierzig Ellen Band zu dieſem lächerlichen Aufputz verbraucht. Den Chignon bilden vier hängende Locken. So alſo erſchienen die Damen, und ſie ſchlu⸗ gen wor, ich ſollte den Gäſten eine ebenſolche Friſur anfertigen. Ich überlegte, ob ich nicht widerſprechen ſolle denn niemand weiß beſſer als ich, daß die Kaiſerin dieſe Mode haßt, weil ſie von der Prinzeſſin Anna Leopoldstochter er⸗ funden worden iſt. Aber ich hütete mich, etwas zu ſagen, ſondern tat, wie man mir befahl. Sollte ich aber in den nächſten Tagen den Ein⸗ druck gewinnen, daß man den deutſchen Für⸗ ſtinnen Ratſchläge geben darf, obhne eine Ge⸗ fahr zu laufen, ſo werde ich dafür ſorgen, daß ſie zum Einzug in Moskau eine andere Friſur wählen. Es iſt das alte Spiel: die Herrſchaften ſind kaum angekommen und werden ſchon aufs „Die Alamannen“ Zu einem Buch von Dr. Hermann Bastian „Den allzuviel galten die Gaue, die Kantönli...“ Ein ſehr ſchön ausgeſtattetes, kultur⸗, kunſt⸗ und heimatliches Leſebuch hat Hermann Baſtian im Moritz⸗Diſterweg⸗Verlag zu Frankfurt a. M. ſoeben veröffentlicht.(152 Seiten mit 16 Bild⸗ tafeln und 11 Abbildungen im Text.) Der Un⸗ tertitel„zwei Jahrtauſend Kunſt, Dichtung und Geſchichte eines deutſchen Stammes“ ſpannt einen gewaltigen Bogen und läßt uns vieles erhoffen. Hat doch das Buch„Wir Ale⸗ mannen“ von Moritz Durach 1935 in großen Zügen zum erſten Male einen Geſamtüberblick über die völkiſche Einheit dieſes deutſchen Stammes mit all ſeinen Gemeinſamkeiten und unterſcheidenden Merkmalen uns verſchafft. Mit Abſicht hebt nun Hermann Baſtian den Kantönlisgeiſt wieder auf ſeinen Schild, nachdem wir froh waren, einmal von höherer Warte im eigentlichen Sinne des Wortes die Alemannen betrachtet zu ſehen. Und dies er⸗ ſcheint ein Rückſchritt in der Behand⸗ lung! Ja, wenn Baſtian ein Erlebnisbuch der alemanniſchen Seele, wie ſie ſich bei ſeinen unermüdlichen Wanderungen allſeitig erſchloſ⸗ ſen hat, dargeboten hätte, wäre gar nichts ein⸗ zuwenden. Denn jeder kann und darf über ſeine geliebte Heimat zum Lob und Preiſe ſchreiben. Allein Baſtians„Alamannen“ laſſen den perſönlichen Ton des volkhaften Erlebniſſes vermiſſen und machen im ganzen Anſpruch auf allgemeine Gültigkeit. Es heißt da z..:„Das Alamannenland muß für ſich allein betrachtet werden, ohne daß die vielfache Verflechtung mit anderen deutſchen Stämmen ausgeſprochen wird...“ Eben das, was Moritz Durach getan hat, nämlich die ſchwäbiſch⸗alemanni⸗ ſche Stammeseinheit wieder zum Be⸗ wußtſein gebracht, lehnt Hermann Baſtian da⸗ mit kategoriſch ab. Doch die Wucht ſeines ver⸗ dammt partikulariſtiſch riechenden Satzes ſchien dem Verfaſſer wohl eine Zeile ſpäter etwas ungemütlich zu wirken, denn er macht ſofort den gelinden Rückzieher:„Dadurch könnte es ſcheinen, als wolle man für die Alamannen eine Vorzugsſtellung beanſpruchen. Das wäre ſelbſtverſtändlich ſinnlos!“ Wenn Baſtian ein Bild des alamanniſchen Weſens zeichnen möchte, wie er es im Blute trägt und erlebt hat, ſo dürfte bei Gott niemand auf die Idee kommen, darin gar eine Vorzugsſtellung für das hauptſächlich badiſche Alemannien zu ver⸗ muten. Dazu kommt man nur durch die ein⸗ deutigen Behauptungen! Und unſer Ziel kann doch niemals die dauernd betonte Binnenglie⸗ derung Alemanniens ſein, ſondern ſeine Ueber⸗ bie Seschichfe eidder Karriene —————— Glatteis geführt. Mich wundert nur, daß ſich immer wieder Fürſtinnen fieiden, die nach Rußland kommen, um ſich hier zu verheiraten. Das Beiſpiel der Braunſchweigiſchen ſollte doch abſchrecken. Aber ſie ſtreben nach Petersburg wie die Motten zum Licht. Am Nachmittag ließ Mardefeld Schlitten anſpannen. Ich verſah den Fahrdienſt und ſtand hinter den Damen auf dem Stehtritt. Wir fuhren zur Kaſerne der Preobraſchenſti. Hier zeigte Mardefeld den Damen den Ort, an welchem die Kaiſerin zu den Gardiſten ſprach. Dabei begrüßte er einige der Leib⸗ kaanpanzen, die dort herumlungerten und ſtellte ſie den Damen vor. Später erklärte er alle Einzelheiten, wie die Verhaftung der Braun⸗ ſchweiger und die Thronbeſteigung vor ſich ge⸗ gangen war. Auf dieſe Weiſe bekam ich noch einmal alle Details der Nacht vom fünften zum ſechſten Dezember 1741 zu hören, und ich konarte zu meiner Genugtuung feſtſtellen, daß ſich die Dinge genau ſo verhalten, wie ich ſie in Er⸗ fahrung gebtacht und im erſten Kapitel mei⸗ In banger Besorgnis sieht der eingeborene Bursche seinen ten Filmwerk von Augusto Genina„Die weiße Schwadron“, läuft. windung. Denn der wahre Geiſt findet ſich, um mit Burte zu reden, nur in der Tiefe des gemeinſamen Blutes, des artgemäßen Weſens. „Es gilt Alemannien zu bewegen, nicht in Quietismus und Partikularismus, der ſich ſta⸗ tiſch nennt, verkümmern zu laſſen! Es gilt, jetzt den Geiſt aus dem Blute, dem Stamme, der Raſſe zu berufen...“, wie Hermann Burte in ſeiner„Dichtung und Kunſt in Alemannien“ leidenſchaftlich fordert. Oder, wie hat doch jüngſt Robert Gradmann wieder auf dem Fünften deutſchen Volkskundetag in Freiburg die volkhafte Situation des geiſtigen Aleman⸗ nenlandes umriſſen! Reden doch Baſtians Zi⸗ tate genau die gleiche Sprache, wenn er z. B. Ammianus anführt, der von den harten Schick⸗ ſalen der Alemannen ſpricht, die„ſeit der Wiege dieſes große Volk“ getroffen hätten. Baſtian hat hier dem Titel nach ſeine große Aufgabe verkannt, denn wenn er durch zweitauſend Jahre hindurch die Alemannen verfolgt, muß er vom ehemaligen Stammesraum ausgehen, alſo im Oſten vom Lech aus, gegen Norden bis Heſſelberg, dann Richtung Ellwangen weſtwärts Hornstõöße und Kuhfüße Anekdoten vom„alten Horn“ Der alte General von Horn gehörte zu den volkstümlichſten und tapferſten Offiziere der preußiſchen Armee. 1813 zog er mit ſeiner Bri⸗ gade beim Norkſchen Korps in den Freiheits⸗ kampf. Wie Nork war auch er ein Eiſenkopf und ein zweiter„Marſchall Vorwärts“, zugleich ein Vater ſeiner Soldaten und ein Mann von urwüchſigem Humor. In Schlachten und Gefechten ſah man ihn im erſten Treffen.„Vorwärts, mein guten Ben⸗ gels, meine braven Lümmels“, ſchrie er dann — oder, wenn die Soldaten wichen:„Wollt ihr voran, ihr glupſchen Heirichs!“ Horns Krieger verſtanden ſolche Rufe wohl und kämpften mit größter Bravour. Beim Sturm auf Wartenburg am 3 Oktober 1813 ſtürzte Horns Pferd, von einer Kugel getötet, und begrub den General unter ſich. Von Oskar G. Foerster „Herr Jeſus, da liegt der General!“ rief der Adjutant entſetzt, die Truppe ſtand beſtürzt. „Da is was zu Herrjeſuſſen!“ rief der alte Horn wütend.„Mir fehlt niſcht! Schafft mir die verfluchten Steigbügel von den Beinen!“ Nachdem dies geſchehen war, ſprang der Rieſe empor, ergriff das Gewehr eines Gefallenen und ſtürmte ſeinen Soldaten mit dem Ruf: „Ein Hundsfott, der ſchießt!“, den Gewehr⸗ kolben ſchwingend, voran. * Blücher belobte Nork wegen ſeines glänzen⸗ den Rückzuges auf Chateau⸗Thierry, und Nork erklärte, er verdanke den Erfolg nur dem ſchnei⸗ digen Vorgehen des tapferen Horn. „Na, ja, der Hornſtoß war wider mal jut!“ lachte Blücher. ner Denkwürdigkeiten niedergeſchrieben habe. Dann fuhren wir den ganzen Weg entlang, auf dem Eliſabeth ihre dreihundert Preobra⸗ ſchenſki zum Palaſt geführt hatte. Die drei Tage in Petersburg ſind ausge⸗ nutzt worden, um den Damen neue Garderobe anzufertigen. Die Kleider, die ſie mitbrach⸗ ten, ſind ja ganz geſchmackvoll und ſicher von guter Qualität, aber ſie ſtechen von dem, was wir hier gewöhnt ſind, doch gar zu ſehr ab. Das iſt nur natürlich, denn Mütterchen zieht ſich drei⸗ bis viermnal am Tage um, uend es kommt ſelten vor, daß ſie ein Kleid zweimal trägt. Jede ihrer Roben ſtellt ein echtes Pari⸗ ſer Modell dar. Es iſt ein Wunder, wie Ihre Majeſtät dieſe Maſſen von Kleidern auftreibt, denn in Petersburg hat ſie kaum noch Kredit; die hieſigen Pariſer Modeateliers weigern ſich zu liefern, wenn ſie nicht Bargeld erhalten. Aber erhalten ſie welches? Nicht, daß ich wüßte. — In weiſer Vorausſicht deſſen, daß die Gar⸗ derobe der Gäſte nicht ausreichen würde, hat Mütterchen angeordnet, den Damen ſollten Kleider„nach Petersburger Schnitt“ ange⸗ fertigt werden— was eine ſehr taktwolle Um⸗ ſchreibung darſtellt, an der ſich unſere Damen ein Beiſpiel nehmen ſollten. Fräulein Karr konnte ſich natürlich nicht enthalten, den Damen zu erzählen, daß Eliſabeth bereits mehrere tauſend Kleider, ebenſoviele Paar Schuhe und ein Dutzend Schränke voll Bänder, Spitzen und Strümpfe beſitzt, und daß ſich die Beſtände noch immer unabläſſig vergrößern. (Fortſetzung folgt.) jungen noch uneriahrenen Leut- nant, Antonio Centa, den Wasservorrat schon frühzeitig anbrechen. Aus dem preisgekrön- das in Kürze in Mannheim an- Pressestelle der Difu zum Hornisgrindegebiet bis zum Hagenauer Forſt, die Vogeſenkämme hinunter bis tief in die Schweiz hinein und darf nicht bei den „Alamannen“ im engeren Sinne ſtehen bleiben. Dieſe allgemeine, prinzipielle Bemerkung hat im einzelnen nichts mit der Darſtellung der alemanniſchen Kunſt, Dichtung und Geſchichte durch Hermann Baſtian zu tun. Die alle Feinheiten durchdringende geiſtige Leiſtung Baſtians bleibt dadurch ungeſchmälert. Wer die aus warmem Herzen heraus geſchrie⸗ bene Einleitungsſeite der„Aufgabe und Be⸗ grenzung“ lieſt, der kann die Liebe zur Hei⸗ mat ermeſſen, die aus der zuſammengetrage⸗ nen Fülle des Materials ſpricht. Wer zudem den Umfang der bisher veröffentlichten Vor⸗ arbeiten über das alemanniſche Problem eini⸗ germaßen überblickt, der ſtaunt vor der in chronologiſcher Schichtung aufgebauten Dar⸗ ſtellung. Mit einer glücklichen Hand hat Her⸗ mann Baſtian all die weſentlichen Momente und charakteriſtiſchen Merkmale alemanniſchen Geiſtes herausgehoben, und wer ſich ſeinen kunſthiſtoriſchen wie geſchichtlichen und literari⸗ ſchen Führungen überläßt, iſt wohl beraten. In einer Frage ſtimme ich mit dem Verfaſſer nicht ganz überein; wenn er ſchreibt:„Die Er⸗ örterung von allen Einzelfragen muß beiſeite gelaſſen werden.“ Für die Behandlung eines für unſere Landſchaft ſo wichtigen Stoffes wären gerade Dinge, wie ſie Baſtian richtig er⸗ kannte, von großem Wert geweſen. Für die künſtleriſchen Bezirke wären meines Erachtens Feſtſtellungen, wie„eine Architektenſippe ſcheint in Bezzan zu Hauſe, eine Malerſippe um Bernau, Muſikerſippen wohl um Straßburg und Meßkirch, Hebel iſt verwandt mit Uli Brücker uſw.“ von außerordentlicher Bedeu⸗ tung, weil ſie ja erſt auf die ſtammlichen Eigenarten alemanniſchen Lebens und Ceiſtes das entſcheidende Licht werfen. Wir faſſen zuſammen: Dr. Hermann Ba⸗ ſtian hat aus der verwirrenden Fülle der Kunſt⸗, Literatur⸗ und geſchichtlichen Zeugniſſe unſerer alemanniſchen Landſchaft am Ober⸗ rhein ein großliniges Buch verfaßt, das jedem Leſer, wenn er die Landſchaft noch nicht kennt, ihre wertvollen Perſpektiven eröffnet und, wenn er ſchon mit ihr vertraut iſt, die Liebe zu“n neu entzündet. Dr. P. Weinacht. „Hake Eit Es geh in der S eine Woe bringt, n alten So licher Sze bewegen ein Wand Ley jetzt ſchaffende werden n ren au⸗ des Reich in Handn lich zur? von eine Lehrze 2000 ke Noch v Schaffend keine Leb laſſen, eir ſich zu ne. ſchen Arl Zeit ſch Auswa der in Schaffens, Waſchkaue lung von tik des Di kräfte ein; „Wir we rer Ar treiben Schmee Zwei ar zen das kehrsm ſchiffahrts etwa ei Reiche Aufträge Befeſtigun endet ſind, land noch alle Verkel wenn ich Arbeit vor Hauptdien einem Bet genannten und auch ere ts, d der Perſpe Im Wo Die 2 73 e u Ländernen den die Ge werden, di den waren auf die jü Charakteri die Wien wieder na eine Kdỹ⸗ Schwarzen menden ———— Die Balk Abſatzgebie ſind nachen ten ſtark u delskammen tung des er Schweden ſtrebungen, päiſchen St Beſte War Die Bal! Spiegelbild und den ir hältniſſen! Balkanſtaat inländiſche europäiſcher meſſe— ſei die Meſſe Meſſe von von weithe Steigerung ſtellenzahl der Induſt: wirtſchaftlic ſchaften, de und öffen. 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Und ein Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters ordnet an, daß in Handwerk und Induſtrie ſo ſchnell wie mög⸗ lich zur Vermehrung der Fachkräfte allgemein von einer längeren zur dreijährigen Lehrzeit übergegangen werde. 2000 kommen als erſte zurück Noch vor wenigen Jahren waren deutſche Schaffende gezwungen, die Heimat, die ihnen keine Lebensmöglichleit geben konnte, zu ver⸗ laſſen, ein unſicheres Auswandererſchickſal auf ſich zu nehmen. Jetzt teilt der Leiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit, daß in nächſter Zeit ſchon die erſten 2000 deutſchen Auswanderer aus der Fremde wie⸗ der in die zu Arbeit und Brot zurückkehren werden. Es war ſymboliſch, daß Dr. Ley dies vor Eſſener Berg⸗ arbeitern ſagte. Hier in der Hochburg deutſchen Schaffens, war die modernſte und ſchönſte Waſchkaue der Welt mit Höhenſonnenbeſtrah⸗ lung von ihm geweiht worden. Die Sozialpoli⸗ tik des Dritten Reiches weiß nicht nur Arbeits⸗ kräfte einzuſetzen, ſie weiß ſie auch zu erhalten. „Wir werden mit den Körpern unſe⸗ rer Arbeiter niemals Raubbau treiben.“ Schmeer: keine Nichlstuer mehr Zwei andere Reden in dieſen Tagen ergän⸗ zen das Bild. So ſtellte der Reichsver⸗ kehrsminiſter auf dem Deutſchen Binnen⸗ ſchiffahrtstag in Magdeburg feſt, daß heute etwa eine Million Arbeiter im Reiche fehlen.„Auch wenn die großen Aufträge für den Aufbau des Heeres und der Befeſtigung und das Vierjahresprogramm be⸗ endet ſind, liegen in dem vergrößerten Deutſch⸗ land noch ſo gewaltige Aufgaben vor, daß für alle Verkehrsmittel im nächſten Jahrzehnt, auch wenn ich nicht weiter denken wollte, reichlich Arbeit vorhanden iſt.“ Und in Nürnberg erklärt Hauptdienſtleiter Staatsrat Schmeer auf einem Betriehsappell, daß wir heute keine ſo: für im Münanen fieichsmer Umsätze auf der und auch keine Jugendlichen männlichen Ge⸗ ere ts, die ihre Daſeinsberechtigung nur aus der Perſpektive des Nichtstuns herleiten. Im Wohnſchiff zum Balkan Die Arbeit und der Arbeiter ſtehen im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland hoch im Kurſe. In allen Ländern wird dafür geſorgt, daß den Schaffen⸗ den die Genüſſe des Lebens zugänglich gemacht werden, die früher Reſervat allein der Beſitzen⸗ den waren. Dieſe ſtarken Impulſe haben auch auf die jüngſten Reichsgaue hinübergeſchlagen. Charakteriſtiſch ſind hier die großen Projekte, die Wien zum Brennpunkt haben. Hier ſoll— wieder nach einer Ankündigung Dr. Leys— eine Kd⸗Donauflotte Urlaubsfahrten bis zum Schwarzen Meere durchführen. In„ſchwim⸗ menden Hotels“, in Wohnſchiffen, .—— Die Balkanmärkte ſtellen kein monopolitiſches Abſatzgebiet für deutſche Waren dar, ſondern ſie ſind nach wie vor von allen induſtriellen Staa⸗ ten ſtark umkämpft. Die neue britiſche Han⸗ delskammer in Jugoſlawien ſoll der Auswei⸗ tung des engliſchen Handels dienen, Frankreich, Schweden und Italien machen ernſthafte Be⸗ ſtrebungen, päiſchen Staaten auszuweiten. Beſte Ware gerade gut genug Die Balkanmeſſen ſind dafür ein getreues Spiegelbild. Bei den großen Entfernungen und den immer noch ſchwierigen Verkehrsver⸗ hältniſſen beſitzen gerade die Meſſen für die Balkanſtaaten eine größere Bedeutung für die inländiſche Bedarfsdeckung als in den weſt⸗ europäiſchen Staaten. Es gibt keine Balkan⸗ meſſe— ſei es nun die Belarader, die Zagreber, die Meſſe von Plovdiv(Bulgarien) oder die Meſſe von Saloniki(Griechenland)— die nicht von weither beſchickt wird und eine ſtändige Steigerung der Beſucherziffer und der Aus⸗ ſtellenzahl aufweiſt. Alle Meſſen werden von der Induſtrie und den Vertretern aller land⸗ wirtſchaftlichen und gartenbaulichen Genoſſen⸗ ſchaften, den ſtaatlichen Verſuchsgeſellſchaften und öffentlichen Inſtiutionen ernſtlich in Augenſchein genommen. Der Balkan⸗ menſch will eben an Ort und Stelle die Er⸗ zeugniſſe prüfen, bevor er ſich zum Kauf ent⸗ ſchließt. Je farbenfreudiger die Erzeuaniſſe ſind, je leichter die Handhabung von Acker⸗ geräten und dergleichen iſt, je offenbarer die Leiſtungsfähigkeit von Maſchinen und Gerät⸗ ſchaften ins Auge ſpringt, deſto größeres In⸗ tereſſe findet hdas Dargebotene. Wer einmal das Balkangeſchäft in Gang ge⸗ bracht hat, kann trotz der immer noch geringen Kaufkraft der Bevölkerung doch mit ausreichen⸗ ihren Abſatz in den ſüdoſteuro⸗ genannten„höheren Töchter“ brauchten wird für den deutſchen Arbeiter auf das beſte geſorgt werden. Die eigenartige Schönheit der Balkanländer ſteht ſo dem KoF⸗Urlauber of⸗ fen, die majeſtätiſche Einſamkeit der Pußta, die wilde Romantik des Eiſernen Tors, die Fremd⸗ artigkeit der entlegenen Schwarzmeer⸗Küſten. Die Vorarbeiten für das große Donautal⸗Kdỹ⸗ S ſind bereits aufgenommen worden. Strandbad und lüdJ⸗Hotel In der Oſtmark⸗Metropole wird weiter ein roßes Kdỹ7⸗Strandbad das„Diana⸗ ad“ ſoll zum geräumigen Urlauber⸗Hotel aus⸗ geſtattet werden, drei Theater ſind von„Kraft urch Freude“ übernommen und erneuert wor⸗ den. Ein neues gewaltiges Programm zugun⸗ ſten des deutſchen Schaffenden iſt entworfen und wird mit Tatkvaft durchgeführt. Wenioer Heimarbeiter Nach der letzten Zählung vom 15. September gab es in Deutſchland einſchließlich der mithelfenden Familien⸗ angehörigen und fremden Hilfskräfte 675 000 Heim⸗ arbeiter. Dieſe Zahl iſt um 2000 geringer als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die meiſten Heimarbeiter weiſt, wie auch in früheren Jahren, das Bekleidungs⸗ gewerbe auf, in dem aber zugleich der ſtärkſte Rückgang von 293 000 auf 276 000 Heimarbeiter eingetreten iſt. Dieſer Rückgang iſt beſonders groß im Bezirk des Landesarbeitsamtes Brandenburg. Das Spinnſtoffge⸗ werbe, das beſonders in Sachſen, Mitteldeutſchland und Nürnberg Heimarbeiter beſchäftigt, hat mit 183 000 dagegen rund 3000 Heimarbeiter mehr als im Vor⸗ jahr. Noch ſtärker zugenommen hat aber die Heimarbeit bei der Herſtellung von Muſikinſtrumenten und Spiel⸗ waren. Hier wurden 40 000 Heimarbeiter beſchäftigt, das iſt ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Mit der Ein⸗ gliederung der Oſtmark und des Sudetenlandes ſind viele neue Heimarbeiter ins Reich gekommen, ſo daß die nächſte Zählung eine Zunahme der Heimarbeiter bringen dürfte. Kühischrankpreise— immer noch unzeitgemälf Eine interessante Untersuchung WPD... und zwar nicht nur wegen der Witterung. Es geht jetzt auf den Winter zu und die Kühlſchrankſaiſon iſt weitgehend vorbei, wenn auch der Kühlſchrank als Weihnachts⸗ geſchenk ein nicht zu verachtender Artikel iſt. Aber die Jagreſtii iſt hier gar nicht gemeint, ſondern die Tatſache, daß die Preiſe— be⸗ zo-gen auf den Stand unſerer heuti⸗ gein Technik— noch zu hoch ſin d. Das Reichsamt für Statiſtik hat dankenswerter Weiſe die Preiſe für automatiſche Kühlſchränke (Elektro⸗ und Gaskühlſchränke) bei den Herſtel⸗ lerfirmen ermittelt und jetzt erſtmalig im Ok⸗ toberheft ſeiner Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik“ die Reſultate veröffentlicht. Beide Arten von Kühlſchränken werden zu gleichen Preiſen auf den Markt gebracht und hatten je Stück folgenden Bruttoliſtenpreis: Kühlſchränke mit einem Nutzinhalt von Bruttoliſtenpreis in RM. je Stück je Liter Nutzinhalt unter 90 1 3¹1⁵ 5,30 90—100 l 436.80 120—140 1 53⁴ 4,20 180—200 l 727 3,90 Der Verbraucherpreis je 1 Liter Nutzinhalt beträgt nach Berechnung des Statiſtiſchen Reichsamtes für Haushaltskühlſchränke gegen⸗ wärtig im Durchſchnitt für alle größeren Klaſſen etwa RM..40. Die Kühlſchrankpreiſe ſind zwar im Laufe der letzten zehn Jahre er⸗ —0 des Statistischen fleichsamtes heblich zurückgegangen, und zwar von 1926 bis Juli 1938 im Geſamtdurchſchnitt um 66 vh. Die jetzigen Preiſe ſind aber noch ſo hoch, daß für die große Maſſe der Haushaltungen, wie das Statiſtiſche Reichsamt mit Recht feſtſtellt, die Anſchaffung eines Kühlſchrankes vor ande⸗ ren dringenderen Bedürfniſſen zurücktreten muß. Angeſichts dieſer Preiſe erhebt ſich bei dem Be⸗ trachter die Frage, zu welchem Preis der Volks⸗ kühlſchrank auf den Markt gebracht werden ſoll? Seitens der Induſtrie iſt im Frühjahr dieſes Jahres darauf hingewieſen worden, daß mit kleinen Preiſen, die etwa an der Hundert⸗ Mark⸗Grenze liegen, beim Volkskühlſchrank vorläufig und wahrſcheinlich überhaupt nicht zu rechnen ſei. Die Induſtrie wird nun aber andererſeits auch zugeben müſſen, daß der jetzige Preis eines 100⸗Liter⸗Schrankes in Höhe von RM. 436.— für die breiten Verbraucher⸗ kreiſe gleichfalls ein Unding iſt. Dieſen Inhalt müßte aber ein Volkskühlſchrant haben, wenn ernährungspolitiſch geſehen die Sache über⸗ farkn einen Sinn haben ſoll. Mit Liliput⸗ chränken kann man eine ſinnvolle Vorratswirt⸗ ſchaft überhaupt nicht betreiben, zumal wenn eine größere Familie vorhanden iſt. Wenn nun ſchon nicht die 100⸗Mark⸗Grenze für einen der⸗ artigen Schrank vorläufig zu erreichen iſt, ſollte ſich nicht wenigſtens ein nochmaliger 66⸗Pro⸗ zent⸗Preisſturz erreichen laſſen, auch ohne daß wir noch weitere 12 Jahre darauf zu warten brauchen? Leipziger Herbstmesse 1938 SwWa In ſeinem ſoeben erſchienenen Bericht über die Leipriger Herbſtmeſſe 1938 gibt der Werberat der deutſchen Wirtſchaft das amtliche Ergebnis der Meſſe bekannt. Die Umſätze der Leipziger Herbſtmeſſe 1938 betrugen 111 Millionen Reichsmark, die ſich mit 92 Millionen Reichsmark auf das Inland und mit 19 Millionen Reichsmark auf das Ausland verteilen. Wäh⸗ rend der Inlandsumſatz dem des Vorjahres gleich blieb, war der Auslandsumſatz etwas geringer. Das Reſultat dieſer Meſſe iſt als recht günſtig zu bezeichnen. Die Meſſe hat ſich wiederum als wichtiges Bindeglied zur in⸗ und ausländiſchen Kundſchaft erwieſen. Nach der Umfrage bei den Nusſtellern, auf der alle Reſul⸗ tate des Berichtes beruhen, haben zwei Trittel aller Ausſteller auf der Leipziger Herbſtmeſſe neue Kunden im Inland gewonnen und ein Fünftel der Ausſteller⸗ ſchaft meldet den Gewinn neuer Kunden aus dem Aus⸗ land. Mit 5964 Ausſtellern, die eine um 8 Prozent größere Ausſtellungsfläche als im Vorjahre belegten, war die Herbſtmeſſe 1938 die größte ſeit der Kriſe. Die ſtär'ſte Zunahme an Ausßſtellern verzeichnete die Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie. Im Inlandsgeſchäft war die Nachfrage nach Neuheiten nach wie vor groß, wie auch die guten und beſſeren Qualitäten wie bisher am meiſten gekauft wurden. Trotz vieler hemmender Ein⸗ flüſſe auf dem Weltmarkt hat ſich das Ausland ſehr ſtarkt für deutſche Waren intereſſiert, und es darf jetzt nach der Klärung der politiſchen Lage noch ein gutes „Nachmeſſegeſchäft“ erwartet werden. —— Die Lehren der Balkanmessen den Aufträgen rechnen. Dieſes einhellige Ur⸗ teil ergab eine Rundfrage, die die Wirtſchafts⸗ kammer Sachſen vorgenommen hat. Mit aus⸗ ſchlaggebend für den Ausfuhrerfolg iſt die An⸗ weſenheit von Betriebsführern oder Vertretern aus dem Inland auf den Meſſeveranſtaltungen. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Vertreterfirmen leicht aus einer gewiſſen Gleichgültigkeit das Geſchäft vernachläſſigen, ja, oftmals alte Laden⸗ hüter zur Schau brinten! Auch verſtaubte und verſchmutzte Stände ſind durchaus keine Sel⸗ tenheit. Hier muß die beaufſichtigende Hand Gründlichkeit nach dem Rechten uen. Zurückhaltung nicht im platze Die großen Meſſen Jugoſlawiens — Belgrad, Zagreb und Ljubljana(Laibach) — haben einen weiteren Auftrieb erfahren. Die erſt im vergangenen Jahre gegründete Bel⸗ grader Meſſe hat die Zagreber Meſſe an Be⸗ deutung bereits überflügelt, d. h. aber nicht, daß die Beſchichung der Zagreber Meſſe ſich nicht mehr lohnt. Ganz das Gegenteil iſt der Fall. Während die Laibacher Meſſe in ihrer Bedeutung nur regionalen Charakter träg', iſt die Zagreber Meſſe noch eine ausgeſprochene internationale Leiſtungsſchau, auf die vor allen Dingen Italien ein beſonderes Augenmerk geworfen hat. Von 835 Ausſtellern waren letzthin 515 ausländiſche, wobei alle Balkan⸗ länder mit Kollektivausſtellungen aufwarteten. Aus Frankreich war beſonders die Lyoner Seideninduſtrie vertreten, während Ita⸗ lien ein erhebliches Kontingent von Textilien und Maſchinen zur Schau brachte. Selbſt die Türkei trat zum erſten Male mit Textilien in Erſcheinung. Rumänien machte Anſtrenaun⸗ gen in Erzeugniſſen ſeiner Schwerinduſtrie, wobei es erſtmals im Lande hergeſtellte Web⸗ ſtühle ausſtellte. Die Tſchecho⸗Slowakei hatte ſich ſchon von dieſer„eſſe zurückgezo⸗ gen; lediglich das Sudetenland brachte Por⸗ zellan, Keramik und Glas auf den Markt. Wie die Tatſachen bewieſen haben, war die Zurückhaltung deutſcher Ausſteller auf der Za⸗ greber und Belgrader Meſſe infolge der außen⸗ politiſchen Kpannungen fehl am Platze. Bei der Kundſchaft hat dieſe Zurückhaltung einen ſchlechten Eindruck hinterlaſſen. Leider blieben auch die Firmen aus der Oſtmark letzthin aus, ſo daß Frankreich mit 16 Firmen ſtärker ver⸗ treten war als Deutſchland. Warenmäßig am ſtärkſten waren Textilien in Belgrad vertreten. Dann folgten Maſchinen, Metallerzeugniſſe, Apparate, Motore, Kraftfahrzeuge, Elektro⸗ und Radioartikel, Glas, Porzellan, Papier, Fahr⸗ räder, Muſikinſtrumente, Galanteriewaren und dergleichen. In allen ausländiſchen Pavillons konnte man beachtliche Kollektivvertretungen in Textilien beobachten. Welche Möglichkeiten der jugoſlawiſche Markt bietet, bedarf noch eines Beiſpiels. Deutſch⸗ land vermochte ſeine Textilaus⸗ fuhr von 13.49 Mill. RM1932 auf 25.16 Mill. RM1937zuſteigern. Dieſer An⸗ teil kann immer noch geſteigert werden. Das gleiche hilt für Maſchinen und lanowirtſchaft⸗ liche Gerätſchaften und andere Erzeugniſſe. Es iſt z. B. durchaus nicht erſichtlich, warum die deutſche Geſchmackinduſtrie ſich nicht we⸗ nigſtens um die Ausſtellung in Belgrad bemüht hat. Das Fehlen war im Hinblick auf den ſtark vertretenen ausländiſchen Wettbewerb be⸗ ſonders befremdend. plovdiv und Saloniki nicht vergeſſen Ein beſonderes Augenmerk muß die deutſche Induſtrie auch auf die Plopdiver Meſſe richten. Plovdiv iſt der Zentralknotenpunkt Südbulgariens. Auf dieſer Meſſe ſind nicht nur die Gartenbau- und bäuerlichen Produktiv⸗ genoſſenſchaften in ihrem Einkauf konzentriert, ſondern ſie wird auch von Einkäufern grie⸗ chiſcher, türkiſcher und ägyptiſcher Firmen be⸗ ſucht. Im Vordergrund dieſer Meſſe ſtehen Eine beachtliche Feſtſtellung iſt die Tatſache, daß der Auslandsanteil der kleineren Ausſtellerbetriebe größer iſt, als der der übrigen. Er macht bei Betrieben bis zu 20 Beſchäftigten 27,4 Prozent aus. Wie immer haben auch den arbeitsmäßig größten Erfolg von der Meſſe die kleineren Betriebe gehabt. Betriebe bis zu 20 Beſchäftigten erhielten durch die Herbſtmeſſe für jeden Arbeiter Beſchäftigung von 11 bis 12 Wochen. Trotz der Rohſtoffſchwierigkeiten konnten die erteilten Aufträge der deutſchen Kundſchaft von zwei Drittel der Aus⸗ ſteller binnen Monatsfriſt erledigt werden, wie auch drei Viertel der Auslandsaufträge in dieſer Zeit erfüllt werden konnten. Die neue Schnittholz-Verordnung Wöpb Nachdem durch den ſogenannten Herbſterlaß des Reichsforſtmeiſters und die vor einiger Zeit erla;⸗ ſene Verordnung über die Preisbildung für Rohbolz im Forſtwirtſchaftsjahr 1938 Holzeinſchlag und Roz⸗ holzmarkt für das begonnene Wirtſchaftsjahr ibre grundſätzliche Regelung erfahren haben, bringt nun die am 27. Oktober 1938 veröffentlichte Verordnung über die Preisbildung für inländiſches Nadelſchnitt⸗ holz wichtige neue Beſtimmungen auf dieſem Gebiet. Unter beſonderer Bérückſichtigung frachttariflicher Ge⸗ ſichtspunkte wurden die Preisgebiete neu abgegrenzt und damit ein gerechtes Preisgefälle geſchaffen. Aus dem gleichen Grunde erfuhren auch die bisheri⸗ gen Preisſpannen der einzelnen Sortimente eine Ver⸗ kleinerung. Die Preiſe wurden allgemein abgeſtellt auf Lieferung vom Bearbeiter an den Verbraucher. Der Händler zahlt beim Einkauf die gleichen Preiſe wie der Verbraucher, während er beim Verkauf beſtimmte feſtgeſetzte Zu⸗ ſchläge fordern kann. Bislang beſtand im Gegenſatz hierzu die Beſtimmung, daß der Händler beim Einkauf 9⁰ bis 100 v. H. der Mindeſtpreiſe zu zahlen hatte.— Die Verordnung bringt ferner eine Vereinheitlichung der Gütebeſtimmungen für Fichten⸗ und Tannenſchnitt⸗ holz im ganzen Reich, die bislang gebietsweiſe noch unterſchiedlich waren. Auch für Kiefernſchnittholz wurde eine Vereinheitlichung der Gütebeſtimmungen in der Verordnung eingeleitet. Als neu und weſentlich iſt ſchließlich noch der Kenn⸗ zeichnungszwang für alle Sortimente durch den Ver⸗ käufer anzuführen. Die neuen Beſtimmungen haben auch eine Aenderung der Preiſe inſofern mit ſich gebracht, als ſie im großen Durchſchnitt eine gewiſſe Senkung erfahren haben. Badische Zuckerstatistik Nach den Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im Monat September 1938 im Bereich des Oberfinanzbezirks Baden 5(i. V. 5) Doppelzentner Rohzucker, 42 303(17 518) Doppelzentner Verbrauchs⸗ zucker, 25(0) Doppelzentner Rübenzuckerabläufe und 115(15) Doppelzentner feſter Stärkezucker in den freien Verkehr übergeführt, auf die insgeſ. 890 957(368 267) Reichsmark an Zuckerſteuer entfallen. Im Betriebsjahr 1937/38(1. 10. 37 bis 30. 9. 38) wurden damit ins⸗ geſamt 253 549 Doppelzentner in den freien Verkehr übergeführt, auf den einſchl. der übrigen Erzeugniſſe eine Zuckerſteuer von 5,98 Mill. RM. entfällt. fthein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Bei ruhigem Geſchäft erhielt ſich an der Abendbörſe die zuverſichtliche Stimmung. Die Kundſchaftsbeteili⸗ gung war ſehr klein. Auch der Berufshandel betätigte ſich nur wenig. Auf Käufe aus dieſen Kreiſen blieben aber Weſtd. Kaufhof feſt und auch weiter erhöht auf, 108(107¼), bei verhältnismäßig lebhaftem Geſchäft. Auch Verein. Stahlwerke hatten bei unverändert 113½ etwas über dem Durchſchnitt ſtehendes Geſchäft. Hin⸗ gegen lagen IG⸗Farben bei 154½¼ nicht ganz behaup⸗ tet bei kleinſtem Umſatz. Im übrigen lamen die Kurſe vorwiegend nominell aber gut behauptet zur Notiz. Von Freiverkehrsaktien wurden Katz& Klumpp zu 103 (101) geſucht. Von Bankaktien befeſtigten ſich Effekten⸗ Bank um ½ Prozent auf 91/ und von Großbankwer⸗ ten Dresdner Bank um ½ Prozent auf 114½¼. Am Rentenmarkt fanden Altbeſitzanleihe zu 131 er⸗ neut Intereſſe und im Freiverkehr waren Kommunal⸗ Umſchuldung 2½ Pfennig höher mit 93.82/. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 1. Nov. Weizen(ein Hfl. per 100 Kilo.) Nov..20; Jan..27½; März.42½; Mai .52½. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo.) Nov. 85½; Jan. 813/; März 81¼; Mai 803¼¾. ——————————————————————————————————— neben landwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Gerätſchaften, die die landwirtſchaftliche Ver⸗ edelungswirtſchaft benötigt, Textilmaſchinen, Erzeugniſſe der Metallinduſtrie, Teppiche, Mo⸗ torräder, Metall⸗ und Stahlwaren, Möbel, Korbwaren ſowie Maſchinen aller Art u. a. m. Erhöhte Anſtrengungen der deut⸗ ſchen Induſtrie für die Behandlung des bulgariſchen Abſatzmarktes erſcheinen in Anbetracht des An⸗ teils Deutſchlands an dergeſamten bulgariſchen Einfuhr notwendig. Beſonders muß die deutſche Kraft⸗ und Waſſer⸗ fahrzeug⸗ ſowie die Waggoninduſtrie auf dem Poſten ſein. In dieſer Warengruppe haben die Vereinigten Staaten ihre Einfuhr ſteigern können. Auch die Textil⸗ und chemiſche Indu⸗ ſtrie könnte noch erhebliche Abſatzmöglichkeiten ſich nutzbar machen. Durch den ſtärkeren Aus⸗ bau der Bergwerksinduſtrie ergeben ſich für Bulgarien auch zuſätzliche Abſatzmöglichkeiten für alle Erzeugniſſe dieſer Art. Es wäre wün⸗ ſchenswert, wenn die einſchlägigen deutſchen Unternehmen ſich hier ſtärker bemühen würden und ſich auf der Meſſe von Plovdiv ſehen ließen. Die Internationale Meſſe von Salo⸗ niki hat für die deutſche Induſtrie ſchon des⸗ halb beſondere Bedeutung, weil Deutſchland auch der Hauptlieferant Griechenlands iſt. Im Vordergrund des Intereſſes ſtehen Maſchinen⸗ und Elektroerzeuaniſſe, die chemiſche ſowie Me⸗ tall“ und Stahlwareninduſtrie, Haushalts⸗ maſchinen, landwirtſchaftliche Maſchinen aller Art ſowie Textilien und keramiſche Erzeugniſſe. Auch für Glas, Porzellan und Steingut ſind gute Abſatzmöglichkeiten vorhanden. Die offi⸗ zielle Beteiligung Deutſchlands an der Meſſe in Saloniki hat ſich in den beiden vergangenen Jahren durchaus gelohnt. Auch dieſe Meſſ⸗ ſollte ſchon aus repräſentativen Gründen her⸗ aus von großen Induſtriewerken beachtet wer⸗ den, zumal der eigene Pavillon ein impoſan⸗ 57. ſich Unterrichtung über das Ausgeſtellte ſich gute geſchäftliche Möglichkeiten bieten. ———— ——— —————————————————— ————————————— ———————————————————————— 1 ———————————————————————————————— ————— * „hakenkreuzbanner“ —— n sport und Spiel mittwoch, 2. Uovember 1958 Des lhestens letæte llafhnunq in nannlieim Waldhof emp ãngi Rotweiß Eesen— Waldhojs große Pokalchance be Sonntag bringt die Fortſetzung ber Spiele um den Tſchammer⸗Fußballpokal mit der vierten Schlußrunde. Die„Letzten Acht“ des Altreichs ſtehen im Kampf, gleichzeitig wird in der Oſtmark eine Ausſcheidungsrunde ausgetragen, die die vier Mannſchaften ermit⸗ teln ſoll, die mit den vier Altreich⸗Vereinen dann die„Letzten Acht“ des laufenden Wettbe⸗ werbs bilden. Stärker denn je iſt das Ueber⸗ gewicht der ſüddeutſchen Mannſchaften, das auch noch bis zur nächſten Runde anhalten ſollte, wie aus den Paarungen der 4. Schluß⸗ runde hervorgeht: SV Waldhof— Rotweiß Eſſen FS Frankfurt— VfB Mühlburg Blauweiß Berlin— 1860 München Vorwärts/ Raſ. Gleiwitz— 1. FC Nürnberg. Wie ſehr gerade im Pokalwettbewerb alle Vorausſetzungen über den Haufen geworfen werden, geht ſchon allein aus der Tatſache her⸗ vor, daß von den„alten“ Pokalvereinen ledig⸗ lich SV Waldhof und der 1. FC Nürn⸗ berg, der 1935 den erſten Wettbewerb als Sie⸗ ger beendete, wieder ſo weit vordringen konn⸗ ten. Alle übrigen Mitſtreiter ſind in dieſer Be⸗ ziehung Neulinge, die aber dem Pokalkampf erſt die richtige Würze gegeben haben. So ſieht man auch der kommenden Runde von allen Seiten mit größter Spannung entgegen. Was bringt der Sonntagꝰ SVWaldhof empfängt des Weſtens letzte und einzige Pokalhoffnung, den Niederrhein⸗ Neuling Rotweiß Eſſen, von dem man ſich ſehr viel, vielleicht ſogar zuviel, verſprach. Inzwiſchen iſt der Glanz der Eſſener in den Meiſterſchaftsſpielen etwas verblaßt, wenn auch der klare Pokalſieg über Hertha BSCnicht überſehen werden darf. Im Mannheimer Sta⸗ dion aber ſollte der Waldhof eine Runde wei⸗ ter kommen. Das einzige rein ſüddeutſche Spiel wird in Frankfurt ausgetragen, wo der F S V rankfurt und VfB Mühlburg zum ampf antreten. Beide Mannſchaften ſind augenblicklich ſehr gut in Fahrt. Der FSV führt im Gau Südweſt die Tabelle an, im letz⸗ ten Pokalſpiel mußte Fortuna Düſſeldorf daran glauben. Kaum weniger erfolgreich waren bis⸗ her die Mühlburger, die zuletzt den VfB Stutt⸗ art ausſchalteten. Nach der Rückkehr Oppen⸗ häufers iſt der Mühlburger Sturm noch ſtärker geworden, ſo daß der FSweeinen gewappneten Gegner vorfindet. Ein knapper Sieg der Frank⸗ —— iſt wahrſcheinlicher als ein Erfolg der äſte. Schwer, ſehr ſchwer haben es die beiden an⸗ deren ſüddeutſchen, beſſer geſagt, die beiden bayeriſchen Vertreter. Blauweiß Berlin erwartet in der Reichshauptſtadt 1860 Mün⸗ chen. Die Berliner, ebenfalls Gauliga⸗Neu⸗ ling, gaben in Brandenburg einige Zeit den Ton an, bis allmählich eine Abſchwächung ein⸗ trat. Die„Löwen“ waren zwar im Polal letzt⸗ hin klar erfolgreich, aber in den Punkteſpielen gab es fünfmal ein:11 In Berlin iſt nicht leicht zu gewinnen, ja, es ſieht faſt ſo aus, als ſollte ſich Blauweiß doch noch in die nächſte Runde bringen.— Schleſiens Meiſter Vor⸗ wärts/ Raſenſport Gleiwitz freut ſich auf den 1. FC Nürnberg, den er beſiegen will. Die Ausſichten ſind nicht einmal ſchlecht. Der betont kämpferiſche Einſatz der Oberſchle⸗ ſier wird dem„Club“ wahrſcheinlich nicht be⸗ hagen. Gewiß, die Nürnberger ſpielen immer noch einen techniſch ſauberen Fußball, aber allzu langſam und viel zu umſtändlich arbeitet der Sturm, das iſt die große Gefahr. In Glei⸗ witz muß ſchon etwas anders geſpielt werden wie bisher, ſonſt ſehen wir den Club bereits auf der Verliererſtraße. Wie ſteht's nun in der Oſtmark? Auch die Ausſcheidungsrunde der acht oſt⸗ märkiſchen Vereine wird viel beachtet, denn das erſtmalige Eingreifen der Oſtmark in den Pokalwettbewerb bringt den erſten großen Lei⸗ ſtungskampf des geſamtdeutſchen Fußballs (allerdings wird beim nächſten Male auch der Sudetengau dabei ſein!). Die Paarungen ſind: Rapid Wien— Auſtro/ Fiat Wien Admira Wien— Vienna Wien Wacker Wien— Wiener SC Grazer SC— Auſtria Wien. Wien gibt, wie in der Meiſterſchaft, auch im Pokal den Ton an. Dafür hat aber die einzige nicht⸗wieneriſche Mannſchaft, Grazer SC, gegen Auſtria zu Hauſe einige Ausſichten. Allerdings hat ſich die Auſtria inzwiſchen wieder gefunden. Rapid und Admira müßten klar gewinnen und auch Wacker wird dem Sportklub kaum den Weg verlegen können. den iche Echedsr cher bevorznot Deutſchland verfügt über eine Reihe inter⸗ national anerkannter Fußball-Schiedsrichter, die immer wieder zu Länderſpielen ins Aus⸗ land berufen werden. So ſind Irland und Po⸗ len übereingekommen, mit der Leitung ihres am 13. November in Dublin angeſetzten Län⸗ derſpieles den deutſchen Schiedsrichter Dr. P. Bauwens(Köln) zu betrauen. Der Regens⸗ burger Grabler iſt als Unparteiiſcher für den am 20. November in Lugano ſtattfindenden Länderkampf der B⸗Mannſchaften von Italien und der Schweiz beſtellt worden. Der Engländer Nattras leitet am 7. De⸗ zember in Glasgow das Länderſpiel Schott⸗ land— Ungarn. Shhake o4 unteregt gegen Rufria Auſtria Wien— Schalke oa:0(:0) Der Altmeiſter Schalke 04 iſt in dieſem Jahre ſehr vom Pech verfolgt. Mußte er ſchon in Wien gegen die Auſtria am Dienstag ohne Sze⸗ pan und Kuzorra antreten, ſo verlor er ſchon nach wenigen Minuten den Verteidiger Borne⸗ mann, der nach einem unglücklichen Zuſammen⸗ prall mit Jeruſalem mit einer Rißwunde unter dem Knie vom Platz getragen werden mußte. Obwohl beide Mannſchaften augenblicklich nicht in beſter Form ſind, hatten ſich doch rund 25 000 Zuſchauer eingefunden, die allerdings kein gro⸗ ßes Spiel erlebten. Auſtria ſiegte verdient mit:0(:0) Toren. Das von Sindelar geleitete Stürmerſpiel der Auſtrig war wirkungsvoll, während die Schalker Hintermannſchaft unter dem Ausfall Bornemanns— Prinz trat als Läufer neu ein —litt. Eine überragende Partie lieferte ledig⸗ lich Klodt im Schalker Tor. Ein Tor Eppen⸗ hoffs konnte wegen Abſeits für Schalke keine Anerkennung finden. Kurz darauf, in der 55. Minute, brachte Jeruſalem mit Kopfſtoß die Wiener in:0⸗Führung. Nach der Pauſe meiſterte Klodt einen Elfmeter, den Stroh ge⸗ ſchoſſen hatte. Mit Bombenſchuß erzielte dann Adamek den zweiten Treffer. Kurz darauf wird Urban des Feldes verwieſen. Die in ſtärkſter Beſetzung mit Seſta, Adamek, Mock, Stroh, Sindelar, Jeruſalem, Neumer u. a. antretenden Wiener konnten damit die in Gel⸗ ſenkirchen erlittene:-Niederlage wettmachen. Fußball⸗Ergebniſſe Niederrhein— Mittelrhein.„:3 Edelſtahl Krefeld— VfèL Benrath..:1 Rheydter SpV— Turu Düſſeldorf...:8 Auſtria Wien— Schalke 4.:0 Münzenverg u. Aemanmia fachen geſperrt Der Mittelrhein⸗Vertreter bei den Endkämp⸗ ſen unn die deutſche Fußballmeiſterſchaft Ale⸗ mannia Aachen ſteht augenblicklich am Schluß der mittelrheiniſchen Rangliſte. Nach einem Platzverweis wurde der Nationalverteidiger Reinhold Münzenberg bekanntlich bis zum 31. Dezember) geſperrt. Zu allem Unglück wurde nun auch noch der Platz der Aachecier für ein Punkteſpiel geſperrt, ſo daß ſie am 20. Novem⸗ ber gegen VfR Köln in Köln antreten müſſen. Der Mannzcaten ohne ſeden Punktgewinn in der handball⸗Bezirksklaſſe/ bfR⸗Jrauen gewinnen 12:1 Der letzte Oktoberſonntag brachte in beiden Staffeln keine beſondere Ergebniſſe. Mit Aus⸗ nahme von MT konnten ſämtliche Platzmann⸗ ſchaften ſiegreich bleiben. Es wurde im allge⸗ meinen guter Sport geboten, nur litten die Spiele— wohl wegen des Wetters— unter Zuſchauermangel. In der Staffel 1 ſind nur noch zwei Mannſchaften ohne Punkt⸗ verluſt. Einmal die ſich an die Spitze ſetzende Reichsbahn und zum andern der TVViern⸗ heim. Dieſen beiden Spitzenreitern geſellt ſich noch Jahn Weinheim mit einem verlorenen Spiel hinzu, ſo daß man wohl nicht fehl gehen wird, den Staffelſieger in einem dieſer drei Mannſchaften zu ſuchen. Am vergangenen Sonntag ſpielten: Jahn Weinheim— SA⸗Standarte 171:0(:0) Trotz ihres Sieges mußten ſich die Jahnleute während des ganzen Spieles anſtrengen, um den immer beſſer werdenden SA⸗-Männern die Punkte zu entreißen. Das Halbzeitergebnis von nur:0 beweiſt, daß die Jahnleute zu ſpät erkannten, daß in der SA unbedingt ein kom⸗ mender Gegner heranwächſt. Rb. Mannheim— Poſt Mannheim 98(:5) Einen ſchweren Stand hatten die Poſtler bei der Reichsbahn. Während Reichsbahn dieſes Spiel unbeſchwert beſtreiten konnte, war die Mit zwer mannheimeen gegen Gan éndweit Tußball⸗Gauvergleichskampf Baden gegen Südweſt in Karlsruhe Der Gau Baden hat die günſtige Gelegenheit der durch die Tſchammerpokalſpiele ausgelöſten Unterbrechung der Punktekämpfe zur Verein⸗ barung eines Gauvergleichskampfes mit dem benachbarten Gau Südweſt ausgenutzt. Die bei⸗ den Mannſchaften, man könnte ſie bis zu einem gewiſſen Grade Nachwuchsmannſchaften nen⸗ nen, ſtehen ſich am kommenden Sonntag in Karlsruhe gegenüber. Die Auswahl, die die beiden Gaue getroffen haben, ſieht folgende Gegner vor: 247 aden: Havlicek(Phönix Karlsruhe); Im⸗ mig(Karlsruher FV)— Rau(1. FC Pforz⸗ heim); Burkhart(I. FC Pforzheim)— Loren⸗ er(Phönix Karlsruhe)— Feth(VfR Mann⸗ 10 Brecht(Karlsruher FV)— Hack(Vfe eckarau)— Beha(Freiburger FC)— Kling⸗ ler(FV Daxlanden)— Hartmann(1. F Pforzheim); Erſatz: Gärtner(1. FC Pforz⸗ heim), Helm(Karlsruher FV), Herberger (Phönix Karlsruhe). Südweſt: Remmert(Rotweiß Frankfurt); Eufinger— Herchenhahn(beide Rotweiß h Reinhardt(Rotweiß Frankfurt)— Erfurth(VfB Unterliederbach)— Klees(Pfe Homburg/ Saar); Schmitt(Starkenburgi⸗ Hep⸗ penheim)— Walter(1. FC. Kaiſerslautern)— Kraus(3V 02 Biebrich)— Lorenz(Gfe Darmſtadt)— Jung(VfR Frankenthal); Er⸗ ſatz: Held(VfB Unterliederbach), Herz(Rot⸗ weiß Frankfurt), Rührer(Kandel). Auf beiden Seiten hat man, das iſt ſofort klar zu erkennen, jüngere und friſche Kräfte herangezogen, die einmal berufen ſind, die in der Gaumannſchaft entſtehenden Lücken auszu⸗ füllen. Daß der Anteil der Gauligavereine bei Baden größer iſt als bei Südweſt, dürfte allein daran liegen, daß dem Gau Südweſt die übri⸗ gen Gauligaſpieler nicht zur Verfügung ſtehen. Die badiſchen Spieler haben ſich alle ſchon oft genug hervorgetan, wenn auch nur einige erſt zu höheren Aufgaben herangezogen wur⸗ den. Der Wiener Havlicek taucht zum erſten Male in der badiſchen Auswahl auf, nachdem er ſeit einigen Wochen für den Phönix ſpiel⸗ berechtigt iſt. Die Verteidiger Immig und Rau ſind Stützen ihres Vereins. Burkhart, Lorenzer und Feth in der Läuferreihe ſind ebenſo gut bekannt, wie die fünf Stürmer, von denen Brecht allerdings im Augenblick noch nicht aanz wieder ſeine Vorjahrsform erreicht hat. Schnell iſt vor allem der Linksaußen Hartmann, der zu den wertvollſten Kräften des 1. FC Pforzheim gehört. Der Gau Baden ſtützt ſich auf eine Mannſchaft, die ſicherlich gute Siegesausſichten haben wird. Poſt bereits mit 2 Verluſtpunkten belaſtet, die 5 in dieſer Staffel doppelt ſchwer wiegen. eide Mannſchaften zeigten ein ſchnelles Spiel, gute Deckungs⸗ und Abwehrarbeit, ſo daß die erſchienenen Zuſchauer befriedigt den Platz ver⸗ ließen. Dem Spielverlauf nach wäre ein Un⸗ entſchieden gerecht geweſen. TV 46 Mannheim— Kurpfalz Neckarau 11:6 Auf dem Platze im Luiſenpark herrſchte Hochbetrieb. Die immer beſſer werdenden Tur⸗ ner waren dem Gaſt jederzeit überlegen. Die Neckarauer ſind in dieſer Verbandsrunde nicht mehr die Gegner von ehedem. Die ſechs Ge⸗ gentore waren dem Spielverlauf nach gerecht. MTG— Tſchft. Käfertal:5(:1) Einen knappen aber verdienten Sieg hat ſich Käfertal erkämpft. Bei dem Pauſenſtand von 41 ſchien das Spiel für die MT ſchon ge⸗ wonnen. Wie ſchon ſo oft, wachten die Gäſte erſt in der zweiten Spielhälfte auf und dies⸗ mal war es nicht zu ſpät. Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsb. Mannheim 5 5 0 0 48:26 10 Jahn Weinheim TV Viernheim aehn TV 46 Mannheim 6 4 0 2 58:45 8 Poſt Mannheim 2 2 1 MT h Tſchft. Käfertal Kurpfalz Neckarau 5 1 0 4 23:36 2 Luftwaffe SA 171 In der Staffel 2 fiel die angeſetzte Begegnung TV Rot gegen TV Handſchuhsheim aus, da es die Gäſte wie⸗ derum vorgezogen hatten, zu Hauſe zu bleiben. In dieſer Angelegenheit tut Aufklärung not. Die beteiligten Vereine hoffen auf baldige Re⸗ gelung durch die Behörde. Vier Vereine haben Ausſicht Staffelſieger zu werden. Drei Spiele kamen zum Austrag und alle drei wurden von den Heimmannſchaf⸗ ten gewonnen. Hockenheim muß ſich vorſehen, denn noch eine Niederlage und die Ausſicht auf den erſten Platz dürfte dahin ſein. Die Ergeb⸗ niſſe waren: T Neulußheim— SC Doſſenheim 11:6(:4) TG St. Leon— TV Hockenheim...3(:2) Friedrichsfeld— TG Ziegelhauſen 10:6(:2) Daß die Doſſenheimer das Spiel nicht gwoin⸗ nen konnten ſtand im Voraus ſchon feſt. Daß ſie aber dennoch ſo tapfer Widerſtand leiſteten, haben die Neulußheimer beſtimmt nicht erwar⸗ tet. Es hätte ſogar auch umgekehrt kommen önnen. Einen harten Kampf gab es in St. Leon. Das knappe Reſultat beſagt eigentlich alles. Die Gäſte lagen bei der Pauſe noch knapp in Führung, mußten aber dann in der zweiten Spielhälfte den Platzherren den Sieg über⸗ laſſen. In Friedrichsfeld waren kaum fünf Minuten vergangen, da lagen die Einheimiſchen ſchon Die deutschen Teilnehmer an den schwedischen Meisterschaften und dem damit verbundenen Länderkampf Deutschland— Schweden im Mo- dernen Fünfkampf. Von links: Lt. Schmittmann, Oblt. Freiherr von Schlotheim, Prinzessin zu Wied, Oblt. Cramer und Oblt. Lemp. Schirner(M) mit ſieben Toren in Führung. Wer aber ge⸗ glaubt hatte, daß der Gaſt die Flinte ins Korn werfen würde, ſah ſich getäuſcht. Nun zeigten die Ziegelhauſener, daß ſie auch ſpielen können und Friedrichsfeld hatte im Feldſpiel nur noch wenig zu beſtellen. Daß den Gäſten keine Tore gelangen, war das Verdienſt des Schlußtrios, das alle Angriffe unterbinden konnte. Die zweite Hälfte gehörte ebenfalls zum größten Teil dem Gaſt, doch war der Vorſprung zu groß, um auf⸗ holen zu können. Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Tbd. Neulußheim 6 5 0 1 71:45 10 TG St. Leon hg TV Friedrichsfeld 3 3 0 0 36:18 6 TW Hockenheim hn SC Doſſenheim I1n TG Ziegelhauſen 4 1 0 3 30:41 2 98 Schwetzingen 5 1 32 TW Handſchuhsheim 3 0 0 3 2630 0 TV Rot 3. 0 nnn Handball-Kreisklaſſe Nun iſt auch die Kreisklaſſe ſoweit, daß man ſich ein ungefähres Bild der, beiden Staffeln * machen kännneon K. In der Staffel A führt der Tbd. Germania Mannheim die Ta⸗ belle an. Gute Ausſichten an die führende Ger⸗ mania heranzukommen hat der Vfe Neckarau und der Polizeiſportverein Mannheim. Die Poliziſten warteten am vergangenen Sonntag vergeblich auf den Tod. Hockenheim. Jahn Sek⸗ kenheim iſt Führer des Mittelfeldes, gefolgt vom TV Schwetzingem. Hockenheim haben wir ſchon erwähnt, ſo daß noch Jahn Neckarau und DTo Brühl übrig bleiben, die das Ende der Ta⸗ belle zieren. Allerdings haben ſie bis jetzt die ſtärlſten Mannſchaften gegen ſich gehabt. Sie werden im Verlauf der Rundenſpiele noch manchen Punkt erringen. Staffel A Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Germ. Mannheim 4 3 1 0 4234 7 Vfe Neckarau IOnns 2 Polizei Mannheim 1 1 00 0 10:8 2 Jahn Seckenheim 3 1 9. 2 130 2 T Schwetzingen 1 0 1 0 10:10 1 Tbd. Hockenheim„ Jahn Neckarau TV Brühl 2% 0% D Die Staffel B wird aus Vereinen von der Bergſtraße gebildet. Hier ſind die Spiele noch nicht ſo weit fortge⸗ ſchritten, daß man ſchon von Ausſichten einzel⸗ ner Mannſchaften ſprechen kann. In der Ta⸗ belle iſt die Begegnung zwiſchen Hemsbach und Hohenſachſen nicht berückſichtigt, da das Ergeb⸗ nis nicht bekannt wurde. Staffel B Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Großſachſen TG Laudenbach TV Neckarhauſen 1 1 0 0 74 2 TV Hohenſachſen TV Edingen TV Hemsbach TV Oberflockenbach 1 0 0 1:7 0 Vfe Schriesheim 3 0 0 3 17:41 0 Die Spiele der Frauen VfR ſchlägt TV 46 Mannheim 21:1 Eine ganz kataſtrophale Niederlage mußten die Mädels vom TV 46 hinnehmen. Gewiß, die Frauenelf des VfR ſtand bereits vor dem Spiel als Sieger feſt, aber daß man dann auf der Gegenſeite ſo luſtlos und ohne jeden ſport⸗ lichen Ehrgeiz ein Spiel beſtreitet, ſteht in der Geſchichte des Mannheimer Handballſports ein⸗ zigartig da. Die zweite Garnitur des VfR ſpielte beim Vfe Neckarau und unterlag nach ſchönem Spiel mit:2 Toren. Im Vfse reift eine Handball⸗ mannſchaft heran, die für die Zukunft noch Gutes erhoffen läßt. Die Mädel vom SV Waldhof empfingen den Poſtverein und gaben dem Gaſt nach einem unentſchiedenen Halbzeitſtand von 11 mit:2 das Nachſehen. Die Jug alten Al— 3 Monate der erlitte iſt bereits beim Vol Ufer eine dieſem Ki men. Er haben al Zeugen be ten, daß d wurde. Ei mer billig zu und er dem Angel ſicht, daß kommt. Fahrläſſi Der 36 5 wurde vo 4 Wochen der Sitzun, ter als Zer daß er an Wirtshaus nicht in de waren nich ner leichtfe Gericht wu Sch. nicht dern ſogar habe. Durck igen beider ter erblickte eine fahr die er zu ſtr angenomme guten Leun Statt ins Von der wurde der bach von de diebſtahls konnte ſich der Angekla den Verſuch len. Wie di Angeſchuldi— befunden, a köpfe zu en oder oft wenigſ und ſchwächer v und Kranien krankungen der chialkatarrh), d nur ſchleimlöoſe ondern vermag ähilger und we ſchlaggebend; d getragen.— A calin“ und kar 30 Tabletten N Apotheke, Mä Carl Bühler sendiun- der S/ 330 ron ——— —— Friedriche ghhöne 3⸗3 mit Wohn⸗ u Autogarage ſ Fernruf 470( Lade mit 2 Zim luf 1. Dez F 7, 11, Gara H 1. 11. 145 qm, neu oder ſpäter Zu erfragen: LAn — eizung, Warm 9 Aufzug uſw. Imn Shüfer, K 1. (21 130“% TLomnet und Küch an ruh. Ehep, ſo zu veimieier M 1. J. (46 443 V) Nähe Waſſerturn one.Jin mer-Wohnune mit eingexicht Bat an ruh. 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Tore Pekt. 28:10 4 74— 219 2 1520 3 :0 0 :7 0 1741. 9 21:1 ige mußten Gewiß, die dem Spiel nn auf der eden ſport⸗ ſteht in der ſports ein⸗ pielte beim önem Spiel Handball⸗ tkunft noch pfingen den nach einem 1 mit:2 1 zimmer „Habenbreuzbanner⸗ — —— Aus Mannheimer Gerichtsſälen Sittlichkeitsverbrecher verurteilt/ Ein Freiſpruch mangels Beweiſes Die Jugendſchutzkammer diktierte dem 34 Jahre alten Alois Zwick aus Seeshaupt 1 Jahr 3 Monate Gefängnis zu, abzüglich 1 Monat der erlittenen Unterſuchungshaft. Der Angeklagte iſt bereits einſchlägig vorbeſtraft. Er näherte ſich beim Volksfeſt im September am Adolf⸗Hitler⸗ Ufer einem kleinen Mädchen und verſuchte an dieſem Kind unzüchtige Handlungen vorzuneh⸗ überraſcht. men. Er wurde von ſeinem ſchändlichen Vor⸗ haben abgehalten und ſofort feſtgenommen. Zeugen beobachteten den Vorfall und veranlaß⸗ ten, daß dieſer Wüſtling in Gewahrſam gebracht wurde. Ein Leugnen half hier nichts. Die Kam⸗ mer billigte diesmal noch mildernde Umſtände zu und erkannte auf Gefängnis, ſie ſtellte aber dem Angeklagten im Wiederholungsfall in Aus⸗ ſicht, daß er dann beſtimmt ins Zuchthaus kommt. Jahrläſſiger Falſcheid unter Strafe Der 36 Jahre alte Wilhelm Sch. aus Nußloch wurde vom Mannheimer S 4 Wochen Gefängnis verurtei der Sitzung vom 19. Auguſt vor dem Einzelrich⸗ ter als Zeuge vernommen. Damals ſagte er aus, daß er an dem zur Verhandlung ſtehenden Wirtshausſtreit keine Schuld hatte und ſich auch nicht in denſelben einmiſchte. Dieſe Angaben waren nicht der Wahrheit entſprechend. In ſei⸗ ner leichtfertigen Art beſchwor er dieſes. Das Gericht wurde von den Zeugen unterrichtet, daß Sch. nicht nur an dem Streit beteiligt war, ſon⸗ dern ſogar den Anlaß zu demſelben gegeben habe. Durch dieſes Verhalten wurden die dama⸗ igen beiden Angeklagten benachteiligt. Die Rich⸗ ter erblickten in dem Verhalten des Angeklagten eine fahrläſſige Eidesleiſtung, für die er zu ſtrafen war. Man hat die Mindeſtſtrafe angenommen, da der Angeklagte ſonſt einen guten Leumund hat. Statt ins Zuchthaus— freigeſprochen Von der 2. Großen Strafkammer Mannheim wurde der 30 Jahre alte Johann H. aus Ins⸗ bach von der Anklage des erſchwerten Einſteige⸗ diebſtahls freigeſprochen. Das Gericht konnte ſich nicht reſtlos davon überzeugen. daß der Angeklagte am 12. Juli nachs in Seckenheim den Verſuch gemacht habe, ein Schwein len. Wie die Zeugen bekundeten, Angeſchuldigte zu der fraglichen Zeit am Tatort befunden, aber nur, um angeblich einige Salat⸗ köpfe zu entwenden. Daß er angetrunken war, chöffengericht zu lt. Er wurde in u ſteh⸗ ich der veranſtaltete dieſer Tage im ging aus den Ausſagen der Zeugen auch hervor. Er hatte eine Bierreiſe unternommen und kam auf Umwegen nach Seckenheim. Um den ge⸗ ſtohlenen Salat gut verſtauen zu können, wollte er aus einem Hof einen Sack entwenden, wurde aber plötzlich durch das Schreien des Schweines „Er verduftete ſich, kam aber ſpäter wieder zu⸗ rück, um ſein zurückgelaſſenes Rad zu holen. Er Von der Nordſee zum Schwarzen Meer Filmvortrag über die Großſchiffahrts ſtraße Rhein—Main—Donau Der Verein zur Wahrung der Main⸗ und Donau⸗Schiffahrtsintereſſen e. V. Nürnberg Friedrichspark einen Filmvortrag, der unter dem Titel „Die Großſchiffahrtsſtraße Rhein — Main— Donau“ einen ſehr erlebenswer⸗ ten Einblick in die Bedeutung eines der iüng⸗ filmes ein. bel gedreht ſten Werke deutſchen Aufbauwillens gab. Georg Ammon(Rürnberg) begrüßte im Namen des Vereins und ſeines Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Liebel, die erſchienenen Gäſte mit herzlichen Worten. päiſchen Waſſerſtraßenprojekten nimmt zweifel⸗ los die geplante Waſſerſtraße Rhein— Main— Donau den erſten Platz ein, denn ſie verbindet innerhalb des europäiſchen Kontinents die beiden größten Ströme Mittel⸗ europas, den Rhein und die Donau, und ſtellt damit einen zuſammenhängenden Waſſer⸗ weg von der Nordſee zum Schwarzen Meer in einer Ausdehnung von 3437 Kilometer Weiterhin ging der Redner kurz auf die Ge⸗ ſchichte des zur Vorführung gelangenden Ton⸗ Der Film wurde im Jahre 1936 auf Veranlaſſung von Oberbürgermeiſter Lie⸗ und ſoll dazu dienen, Von den euro⸗ her. weiteſte Kreiſe für den Gedanken der Rhein—Main— Donau⸗Waſſerſtraße zu gewinnen. ein großer Gedanke, der bis zu ſeiner endlichen Verwirk⸗ lichung die weite Sicht überſpannt, ſoll in unſerer Zeit ſeine Vollen⸗ duna finden. der Erreichun bei Kehlheim ſegensvolle Bedeutun ner hervorhob Werbefilm, Abſchnitt vollendet ſein, im die Waſſerſtraße haben und 1947 ſoll die Verbind eines Jahrtauſends Noch in dieſem Jahr wird mit g von Würzb bereits Nür hergeſtellt ſein. — nicht nur urg der erſte Jahre 1943 wird nberg erreicht una zur Donau Der Film, der Einblick in dieſe gigantiſche Arbeit und ihre a gibt, iſt— wie der Red⸗ ein techniſcher wurde von den Bewohnern geſtellt, beſtritt aber habs energiſch,„Abſichten auf das Schwein“ ge⸗ abt zu haben. So blieb es ein Rätſel, wie das Schwein in einem Sack im Schweinetrog vor⸗ gefunden werden konnte. Trotzdem der An⸗ geklagte noch erheblich vorbeſtraft iſt und der ſtarke Verdacht beſteht, daß er doch der Täter war, konnte ein lückenloſer Nachweis ſeiner Schuld nicht geführt werden. Es erfolgte Freiſpruch mangels Beweiſes. We⸗ gen des Feldfrevels erhielt der Angeklagte zwei Monate Gefängnis, die durch die erlittene Un⸗ terſuchungshaft als verbüßt erklärt wurde. Die Staatsanwaltſchaft hatte 2 Jahre Zucht⸗ haus beantragt. ſilm. Im Zahre 1936 wurde der Film durch Ober⸗ bürgermeiſter Liebel dem Führer in der Reichskanzlei vorgeführt und in dieſem Ni ſah ihn ein zweites Staatsoberhaupt, Reichs⸗ verweſer Admiral von Horthy. In präch⸗ tigen Aufnahmen zeigt der Film den Verlauf der Großſchiffahrtsſtraße und gibt Einblick in die hohen Ziele, die man hier verfolgt und den unſchätzbaren Wert diefer Handelsſtraße für Großdeutſchland. Man ſieht den Rhein als Hauptverkehrsader Deutſchlands und die Donau als Trägerin deutſcher Kultur nach dem Oſten Europas. In langem Zuge ziehen die wechſelvollen Lauͤd⸗ ſchaften dieſer langen Strecke mit all ihren Eigenarten, ihren Schönheiten und ihrem viel⸗ geſtaltigen Volksleben an unſerem Auge vor⸗ über. Aber auch die Induſtrie, die an beiden Ufern der verkehrsreichen Ströme blüht, wird in guten Großaufnahmen veranſchaulicht und dabei Bezug genommen auf die noch unge⸗ hobenen Bodenſchätze, die der Erſchlie⸗ ßung harren und erſt durch die Verwirklichung des großzügigen Planes nutzbar gemacht wer⸗ den können. Ein gewaltiges Projekt iſt es, an dem zur Zeit gearbeitet wird, ein Profelt, deſſen Ver⸗ wirklichung ungeahnte Möglichkeiten für die Zukunft geſtattet. Beſſer und überzeugender als ein trockener und ſachlicher Bericht zeigt der Film die wirtſchaftliche Bedeutung des mit aller Tatkraft aufgenommenen Pla⸗ nes. Die zahlreichen Beſucher der Veranſtal⸗ tung nahmen denn auch bleibende Eindrücke von dieſer Vorführung mit, die ein rein ſach⸗ liches Thema durch eine vielſeitige Bildfolge — forßſtem Reiz und tiefer Eindringlichkeit erläutert. Auf vielſeitigen Wunſch wixd, wie wir hö⸗ zen, der Filmabend am Donnerstag, 3. November, 20 Uhr, im Friedrichspark wie⸗ ſondern ein hervorragender Kultur⸗derholt, wozu jedermann eingeladen iſt. Machkt dĩe Haut ⁊urt und matt * AlLEINICER HERSTELIILER: mMiima idneun oder oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß dle Anfalle weſentlich ſeltener und ſchwächer werden. Dazu gibt es ein von Profeſſoren, Aerzten und Kranfen erprobtes und anerkanntes Mittei krankungen der Luftwege(alſo auch Kehlkopf⸗, Luftröͤhren⸗, Bron⸗ chialkatarrh), das„Gilphoscalin“.— Es wi nur ſchleimlöſend, auswurffördernd.) entzü ſondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ fähiger und weniger reizempfindlich zu machen, und das iſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Silphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Süphos⸗ calin“ und kaufen Sie leine Nachahmungen.— Packung mit 30 Tabletten.M..57 in allen Apotheten, wo nicht, dann Roſen⸗ Apothele, München.— Herlangen Sie von der Hersteller firma Car]l Bühler, Konstanz, kostenlose und unveꝛ bindliche Zu- sendnn der interessanten, illustrierten AufłklarunssSchrift §/ 330 ron Dr. phil. nat. Sti auß, Werbeschriftsteller. Mieig evtl, früher, Nr. 129 369 H Timmer⸗Wohnung möglichſt mit Bad, auf 1. 12. 38, Neckarau, Almenhof, Lindenhof be⸗ vorzugt. 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Besonders danken wir dem Vertreter der Reichsbahndirektion Karlsruhe, dem Vorstand des Reichsbahnbetriebsamts Mannheim 2, sowie dem Vertreter des Reichsbundes Deutscher Beamten für den ehrenden Nachruf sowie Kranzniederlegung. Mannheim, Freiburg i. Br.(Oberlinden), 1. Nov. 38 Im Namen aller Hinterbliebenen: 'sbein Inle. geb. Köbele 5 geſucht. Metgerei L. Zimmermann, N 4, 9. des HB. Weinheim Hundebad..252 89 (348 256 V) zernruf 276 45] Weinhe Schwet hun Amtsgericht (Für die Anga Mannheim, Verü B 23 Dresdn eim in Man aſſung der Fi Dresden. Der durch Beſchlu lung vom 9. und als Satzi Dieſelbe Verſe tauſch von 200 betrag von je der Nummern 20,000 Aktien je 1000.— N05 liede des Votr Bankdirektor J in Frankfurt a den Vorſtands! Alfred Hölling beide Baänkdire Protura des Wiethaus und ſind erloſchen. heim, iſt als( Geſchäftsbetriel Mannheim der einem anderen Niederlaſſung v Die gleiche Hauptſitzes Dr⸗ zung wurde i vom 29. macht. B 185 F.& 2 mit beſchrünkte *(Bauunte x.—). 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Neckar- stadt: Mittelstraße 54, Hafenbahnstraße 3, Langerötterstraße 40 Lindenhof: Gontardplatz 4, Eichelsheimerstr. 24. Feuden- heim: Schwanenstr. 47. Ludwigshafen? Rohrlachstr, 46, Oggersheimer Str. 3, Prinzregenten- straße 40, Ludwigstr. 33, Schützenstr. 22, Heinigstr. 43.'halen- Mundenheim: Kaiser-Allee 8. Friesenheim: Kreuzstr. 9 Weinheim: Hauptstraße 57 Schwetzingen: Kan- Tneodor- Str. 10 Werbewochen Vermögen Ladenburg ſiger e oden ung durchgeführt. mache in diefem Zu ammen ang dar⸗ Zwangsversteigerungen auf aufmerkſam, 24 f die Grundſtücks⸗ 3 18 pexpflichtet lerforderlichen das Betreten ihrer Grundſtücke zu ge⸗hieſigen Pfandlokal 434 Amtliche Bekanntmachungen. Das Konkursverfahren über dasfbots die Genehmigung der Ver⸗ des Maurers Chriſtianfwaltungsbehörde erforderlich. Die akob Hermann in Mannheim⸗ Genehmigung iſt bei Abgabe des Ge⸗ äfertal, de 30 54, wurde nachſbotes nachzuweiſen. Zur Erteilung Abhaltung des Schlußtermins undſder Genehmi ung iſt in Mannheim nn der Schlußverteilung auf⸗ der Polizeipräſident zuſtändig. gehoben. Grundſths peſchrieb: Mannheim, den 28. Oktober 1938. Grundbuch Ladenburg, Feudenh., 253 und 11 Zimmer und Küche, Garage, bei ca. 8000.— Mark Anzahl. zu verkauf.(76380 V) Immobilien, Schubert. U 4. 4 Juz220 44. immobilien Leifümenbans Seildverkehr CA. MI 5000. 0 0 will ien nutzbringend anlegen Amisgericht Boh. 4. Band 75, Blatt' 4. Aanalb, Fintfeidwen, Schnzuan. erland, rchfe eg, Ung: 300. RM 8 5 2. Tab.⸗Mr. 1004, 23 Ar 18 am Ackerland, Obere Rech, 3. Gewann, Schätzung: 1100.— RM. —————— — Reichsbodenſchützung. Notariat 4 Mannheim Zur Zeit werden auf der hie als Vollſtreckungsgericht. ſind, den mit denſ Mittwoch, den 2. November 1938, rbeiten Beauftragtenſnachmittags 2½ ühr, werde ich im Qu 6, 2, gegen Zablung im Vollftreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Kaſſenſchrank, ſtatten. Zuwiderhandlungen gelangen —— h gen gelangenſbare Ladenburg, den 31. Oktober 1938. estellen: Fernruf 40922 Amtsgericht Mannheim F6 30. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 29. Oktober 1938. Veränderungen: B 23 Dresdner Bank Filiale Mann⸗ eim in Mannheim als Zweignieder⸗ aſſung der Firina Dresdner Bank in Dresden. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Hauptverſamm⸗ lung vom 9. April 1938 geändert und als Satzung neugefaßt worden. Dieſelbe Verſammlung hat den Um⸗ tauſch von 200 000 Aktien zum Nenn⸗ betrag von je 100.— RM., und zwar n 220 001 42 n en zu 4 eirage vo je 1000.— R offen; dek Um⸗ tauſch iſt durchgeführt. liede des Vorſtändes iſt beſtellt der Bankdirektor Profeſſor Dr. Carl Lüer in Frankfurt a.., zu ſtellvertreten⸗ den Vorſtandsmitgliedern ſind beſtellt Alfred Hölling und Guſtap Hverbeck, beide Bänkdirektoren in Berlin. Die Protura des Dr. Karl Wolfgang Wiethaus und des Hermann Märdian ſind erloſchen. Max Baumann, Mann⸗ heim, iſt als Geſämtprokuriſt für den Geſchäftsbetrieb der Niederlaſſung Mannheim derart beſtellt, daß er mit einem anderen Proluriſten für. Niederlaſſung vertretungsberechtigt iſt. ie gleiche beim Anitsgericht des Hauptſites Dresden erfolgte Eintra⸗ zun 27 53 29. Sept. 1938 bebannbge⸗ macht. B 185 F.& A. Ludvwig, Geſellſchaft mit beſchrünkter aftung in Mann⸗ *(Bauunternehmung, Holzſtratze r,—). Auguſt Ludwig iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Theodor Renz, Regierungsbaumeiſter g. D. in Mann⸗ heim, wurde zum Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, ſeine Proknra iſt erloſchen. B 287 Weber& Co., Sand⸗ und Kiesvertriebs⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Mannheim (Luiſenring 36). Otto Beutel in Mannheim iſt zum weiteren Ge⸗ eler beſtellt. Johannes Specht Mannheim, hat derart Geſamtprokura daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem an⸗ Rat n Prokuriſten vertretungsberech⸗ gt iſt. A 938 Teerprodukte⸗ und Lackfabrit Rheinau Günther Dinkler in Mann⸗ (Düſſeldorferſtraße 21) as 33 Wen—+—1— über Oskar Wenkums Witwe Hed⸗ wig geb. Dinkler in Düſſeldorf, die es unter der ſeitherigen Firma fort⸗ führt. A 943 Berg& Comp. in Mannheim Eiſenwarengroßhandlung, F 2, 4a). as Großhandelsgeſchäft ſamt Fir⸗ menrecht, jedoch ohne Forderungen und Verbindlichkeiten, ift auf den Kaufmann Otto Dorn in Mannheim übergegangen. dert in: Berg& Comp. Nachf. Otto Dorn. Rudolf Schönenberger, Kauf⸗ mann, Mannheim, hat Einzelprokura 4 195 Max Straus, Mannheim(Zi⸗ garren⸗Fabrik, L 13,). Das Geſchäft mit der Firma, jedoch unter Aus⸗ ſchluß von Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten, ging auf den Kaufmann Kurt Paul Huber in Mannheim über, der es unter der Firma Kurt P. Hu⸗ ber vorm. Max Straus in Mann⸗ heim weiterführt. Die Prokura des Max Straus iſt erloſchen. A 1017 Süpag Süddeutſche Papier⸗ Manufaktur Dummeldinger& Co., Kommonditgeſellſchaft in Mannheim (Werfthallenſtraße 1a). Kaufmann Paul Wirth in Mannheim hat Ge⸗ ſamtprokurg deraxt, daß er mit einem andoren rechtigt iſt. Erloſchen: 4 1908 Carl Weyler, Zweignieder⸗ laſſung Mannheim in Mannheim, Hauptniederlaſſung: Heilbronn a. N. — Zweigniederlaſſung beſteht nicht ehr 4 1703. Jonas Bing, Zweignieder⸗f laſſung Mannheim in Mannheim als Zweihniederlaſſung der Firma Jonas Bing in Hamburg. Die Zweignieder⸗ Amtliche Bekanntmachungen. 1 von Frau Ottilie, Thereſe Zum Mit⸗N wurde im Reichsanzeiger Nr. G om Die Firma iſt geän⸗ſf vertretungsbe⸗ Die Firma iſt erloſchen. 5 m Roͤlariaß am Dienstag, den 20. De⸗ ieſigen Endernig1 fhr, zin Aatßeis fſ 5 18 4 im Vollſtreckungswege Gutes Rentenhaus eigern: eb. Trill, Ehefrau des Land⸗ Couch, 1 Dauͤerwellenayparat, Schwetzingerſt., mit großem Heb u. Garten, 2⸗ u. er⸗ ſchuß 2343 /, Preis 50 000, An⸗ Khne 20 000 /, zu verkauf. Näh. W 57 wirts Alfred Platz, in Schwaben⸗1 heim, Gemeinde Doſſenheim, auf Ge⸗ markung Ladenburg. 1 Nü am vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Giundbuch eingerragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung jum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zuf nachmittags gen 435 5—— ſonſt im en ot n Genis erſt nach dem Anſpruch des öffentlich verſteiaern: den Rechten Meſcheghi Wer ein Recht heben oder i laſ. berſteigerten Gegenſtands. Kien Schätzung kann jedermann ein⸗ Auto-Verlein 2 Verkehr mit A 1317 Georg Goldner, Mannheim.] Grundſftücken iſt zur Abgabe eines Ge⸗ un zelbstfahrer Schillergsrage Speyerer-Sir.-9 Der Bürgermeiſter: e 1 Klavier, Pohly. 1 Kofferrundfunkgerät, verſchiedene —4 zwängsverſteigerung Donnerstag, den 3. Novbr. 1938, Zwangsweg verſteigert das] nachmittags 3 Uhr, werde ich im Gehr. Mack, o. U. CG. Zuſchriften unter Nr. 21 132 BS an d. Verlag dieſ. Blatt. erbet. Behörd.⸗Ang. ſucht 20. f. als Darlehen in zie 93 5 ge—4* m eubau Feu. monatl. Rückzahl. ůnes S n g. gute Si h. 1 14 F 5Weffüm haus Sehr ſchönes, fünfſtöckiges Rentennaus mit Blendſteinfronten, pro Stock eine 3⸗ und eine 4⸗Zimmer⸗ Wohnung, in guter Lage nühe zrie drihspart it., Gargge Gbeiz Miſeingagg Rm. 44ß, 2 2. Derlgs. D. B. unt Barien Preis RM. 47000.—, Anzah⸗ 3 lung RM. 20 000.— Werbt flirs 95 an d. Verio b. zu verkaufen Alles Mähere erteilen die Allein⸗/½3 lleinanæeigen beauftragten: le geoße eſui/ Mannheim— Friedrichsplatz 1 am——.— 40 605•) fandlokal, Ou 6. 2, gegen adenburg die Grundſtücke der Barbara Trockenhaube, 1 Bücherſchrank, 1 Rührmaſchine, 1 Schreibmaſchine, maſchine, Arbeitstiſche, 1 Schreibkontrollkaſſe, 1 Klavier, 1Per⸗ ſonenwagen„Nenu“ und ſonſtige Möbel. Boppre, Gerichtsvollzieher. den 3. Nopbr. 1938, engen Piondierol 6, 3 Jegen e„hieſigen andloka u 6, 2, gegen „und bei der Mribs. bare Zahlung im Vollrecurigetwege Die F. Apggt engndngne wurde 27, April 1937 im Grundbuch äubigefs und nach übrigenſ Möbel aller Art, 1 Schreibmaſchine, 1 Nähmaſchine, 1 Harmonium, 1 Fahrrad u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. Sahrer Die Nachweiſe über die GrundſtüceeR gegen die Verſteigerung hat, muß das exfabren vor dem' Zuſchlag auf⸗ ſen; 0 tritt für das Recht der gerungserlös an die Stelle de⸗ ehen. mach der—— nometer 8 Pfennis wünſcht ſich mit etwa RM. 15 000 an gut gehendem Glragenbelrieb zu bekeiligen. Näheres durch: Feler Rohl, Jinanzierungen Mollſtraſe 12.— Fernruf 402 39. Wir kaufen Hypotheken ll. Grundschulden und erbitten Angebot. Hyp.-Verm. Stuttgart-O, Meckarstr. 24 Ruf 262 17 Milcngeschäft zu verkaufen. S r4%50 n 3⸗Zimmerw., Ue giß, Stamitzſtr. 2. 21 091 Aahn (48 262 V) A 385. Hch. Röther& Meyer, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. A4 1634 Lebensmittelhaus Marga⸗ reta Kirſch Witwe in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen, A 110 Bernhard M. Freund, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. In der Aufgebotsſache der Badi⸗ ſchen Handwerkskammer in Karlsruhe wurde durch Ausſchlußurteil vom 27. Oktober 1938 für kraftlos erklärt: Hypothekenbrief über 115 000.— GM. eingetragen im Grundbuch Mannheim Band 164, Heft 16, 1l. Abteilung Nr.4 .1* 2 0* 5 in Lon 5 auf dem Grundftuck Lab. Mannheim, den 28. Oktober 1938. Amtsgericht BG. 3. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Szmmezmeiſters Phi⸗ lipp attheis in Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Maikammer Str. 15 wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und Vornahme der Schlußverteilung aufgehoben. annheim, den 28. Oktober 1938 Amtsgericht BG. 4. Arbeilsvergebung Abbrucharbeiten in M 6(Lauerſche ärten). Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ hauamt, Amtsgebäude 1— 5 1— Zimmer 53, pon—10 und 17—18 Hbr, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind. Ein⸗ reichungstermin: Donnerstag, 10. No⸗ 2 1Di 9—3 glaged if —— Zimmer 51. Zuſchlagsfr bis 24. November 1938.— Arbeilsvergebung Spenglerarbeiten zum Schulhaus⸗ Neubau in der Nähere Auskunft heim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro Kattowitzer Zeile, von—12 und 15—17 Uhr, wo Uus⸗ ſchreibun Aliheh ng n, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich ſind. Einreichungs⸗ termin: Dienstag, 8. November 1938, Feheitz ſe, zu z mmer 51. Zuſchlagsfriſt: Rovember 1938. Edin gen zenümpfung desmaiszünslers Nach 4 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 11. Januar 1935 über die Bekämpfung des Maiszünslers ſind die Erzeuger von Körnermais verpflichtet, das Maisſtroh bis ſpäte⸗ tens 1. Dezember 1938 bodeneben abzuhacken und vom Felde zu entfer⸗ nen. Das Stroh iſt ſo zu verwerten, daß die in dem bfindlichen zünsler Raupen des Mais mit Si⸗ cherheit vernichtet werden(Fütterung, Kompoſtierung). Das Unterpflügen des Körnermais⸗ Kaangg 2 Aben ungen werden entſprechend den Vor⸗ ſchrfften beſtraft. Edingen, den 31. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Die Maul- und Klauenſeuche in Ladenburg. Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ euche in Ladenburg erneut ausge⸗ brochen iſt, fällt die hieſige Gemeinde gemäߧ 168 AVzVSG. in den 15⸗ Kilometer-Umkreis zu dem obenge⸗ nannten Seuchenort. Die früher erlaſſenen diesbezüg⸗ lichen Maßnahmen bleiben weiterhin beſtehen und ſind beſonders zu beach⸗ en. Der Zutritt fremder Perſonen in Stallungen iſt unter keinen Um⸗ ſtänden zu geſtatten. Edingen, den 31. Oktober 1938. S Sagten Sie sechs? Nein- ich sagte 3 3 n laſſung Mannheim iſt aufgehoben. I 005 Karl Sieß, Mannheim. Die Birma iſt erloſchen. Der Rerr: Müller, den Verlag ds. Blattes erbeten. l Gorontie-Punłkt 2:„Toboł edelster Orient- auslesel“ Die verwõhntesten Raucher finden in der Eckstein Nr. S cusschlieſlich Orient. obaugebiefen von Weltruf- Hypotheken „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 2. November 1958 Das groſte Lustoniel- Kunst 2 „ Lusb—— 2 . 477—.r tleim * Luise Ullrich siss, 2 0 in großer Auswahl 2n Heckel Kunststr., G 3, 10 40868 V — i — EH ſeofhsgche! bamennüte 53 in ſchön. 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Kattermann ier.— Chef vom Dienſt Stellvertreter: Karl M. Hagene i..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl, für& nnenpolitik: Karl M. Hazeneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltun. der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knol und Carl Lauer: für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ üner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von deers, Der, lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Cbarlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeren Gmbo. Sprechſtunden der Verlgasdirektion: 10.30—12 Ubdr faußer Samstaa und Sonntaa).— Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenteil verantw: Wilh. M. Schatz. Müm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausagabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausaahe Weinheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzinaen Nr 9.—, Die Anzeigen der Ausgaben à4 Moraen und Abend erſcheinen aleich · zeitia in der Ausaabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 200 Abendausgabe 4 Mhm:: über 14 109 I. Meister- Klavier- Abend Lubkaeles?a Werke von Bach/ Brahms/ Chopin/ Liszt Karten von RM.50 bis 4 50 KCartren ber Heckel, G 3, 10, Tinmann, P7, 19, Musikhaus p anken, O7, 13, Pfeiffer, O 2,9 Lu wigshafen: Kohler-Kiosk Idwesld.GStsnle-Gr.L. Bernsteln Heute und morgen, 16 Uhr Hauskrauen-Vorstenung Töglich 20.50 Uhr abends Herelichles /arietẽ Carlheinz Neander lonferiert dĩie Weltattrałtion Zerut, ſlociau. Lindi und õ weitere grobe Vafieté Nummern Vorvetkauf täglich 11.50 bis 15 Unr Libelle-Kàasse, O 7.& m gleichen Hause die gepfl. unmmmmmmmunummmmoumnunnmmmumme Und wie dann ein winzig Weſen lag im Wagen, tief verſteckt, bin ich mächtig ſtolz geweſen, Daß ich ihn zuerſt entdeckt. Denn— bei Gott!— ſolch ſchönen Wagen hat kein junges Ehepaar!— Und ich muß es jedem ſagen, melden ie ſichl wenn Sie mit Derſtopfung und Darmträg⸗ heit zu tun haben.„Burga“-Darm- und Blutreinigungs-Dragees wirken prompt und milde. 50 Stck. 85 Pfg., 120 Stch..80 Nlleinverkauf: Reformhaus kden, O 7, 3, Ruf 228 70. 4 Ausgabe 6 Mannbdeim über W 70⁰ E rem 3 tage- Ba r 45 1 Ausgabe A und B Mannheim über 41 850 5 ß mein Vorſchlag ſchuld dran war.—— rühausgabe A Schwetz.. über 559 Es iſt ſchon ſo: HB⸗Anzeigen helfen i bendausgabe 4 Schwetz. über 550: zeigen helfen immer! Ausgabe 6 Schwedina.„„ über.400. 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