mber 1938 0* „79 ſucht ſof. tögl. Nähe ſornehm Immer iſchem—15 lt. reis⸗ an Verlag. N E ter⸗Haus ver⸗ ig, zu 22 000 — u. Hypothek.⸗ zegründ. 1877) echer 208 7 äftshaus lße irch: u. Hypothek.⸗ zegründ. 1877) echer 208 76. . 10 im. u. zub. 11. od. ſpät. verm. Rh. b. 41 (112634 V) 7 nmer, je Bad, Garage, jã rl. kl. Hypothek, 1 chön. Gär⸗ nte in echargemmnb. —Uill2 ſeg, 1937 er⸗ ., eingeb. Garage, Hz. tfläche 1250 5 u 32 000 4 a. 15 000/ 3 Karmann d l 5 mit 3⸗ und jro Stock, in futmonn 6 Limous. ſehr gut ge⸗ verkaufen. )7 V Verlag gebrauchtes renzimmer gebrauchtes Aseximmer tig abzugeben. übel-Zahn 51, 11. (76 058V) hreibmaſch. (48 284 V) zurückgenomm. öbel, gebr. Auchen „ 65, 125%4 clläkinm. 25— ——— 15(76 068 V l. Haumannsco. zerkaufshäuſer T 1,—8 ernruf 278 85, Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. Aans mofat zuzügl. 72 5 Beſtell⸗ eld. Ausgabe B— 55 wöchtl. 7mal. Mehsdhrnſe; Frei H ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſch Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, aus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 50,54 Pf. Poſtzeilungsgebührj zuzüg l. 42 Pf. Beſtellgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. b55. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſbr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A 8. Jahrgeang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. mgimerpzene im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4ge—— Millimeterzeile im Te tteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: e 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Ageſpal einheimer Ausgabe: Die I2geſpalt.3 2 Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.—Elnzeivertanfsyrets 10 Pfennig. Nummer 511 Donnerskag, 3. November 1938 Der Gchledszpruch in Wien verkündet Kalle de neuen Grenze fertiggefteltt:/ Presburg bleibt flomakiſch (hamberlain will das Abkommen mit Ftalien in Kraft ſetzen „kin berdienſt der flchſe“ Beſetzung bis 10. November Keine gemeinsame ungarisch · polnĩische Grenze Wien, 2. November. Um 7 Uhr abends erfolgte der Schiedsſpruch der Schieds. richter in dem tſchecho⸗flowakiſch · ungariſchen Streitfall. Der Schiedsſpruch hat folgenden Wortlaut: „Auf Grund des von der Königlich Ungariſchen und der Tſchecho⸗Slowakiſchen Regie⸗ rung an die Deutſche und die Königlich Italieniſche Regie⸗ rung gerichteten Erſuchen, die zwiſchen ihnen ſchwebende Frage der an Ungarn abzutretenden Gebiete durch einen Schieds⸗ ſpruch zu regeln, ſowie auf Grund der daraufhin zwiſchen den beteiligten Regierungen ge⸗ wechſelten Noten vom 30. Okto⸗ ber 1938 ſind der deutſche Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Herr Joachim von Ribbentrop, und der Miniſter des Auswär⸗ tigen, S. M. des Königs von Italien und Kaiſers von Aethio⸗ pien, Graf Galeazzo Ciano, heute in Wien zuſammengekom⸗ men und haben im Namen ihrer Regierungen nach nochmaliger Ausſprache mit dem Königlichen Miniſter für die auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Koloman von Kanya, und dem tſche⸗ cho⸗flowakiſchen Miniſter für die auswärtigen Angelegenheiten, Dr. Franz Chvalkowsky, folgenden Schiedsſpruch gefällt: 1. Die von der Tſchecho⸗Slowakei an Ungarn abzutretenden Gebiete ſind in der anliegenden Karte bezeichnet. Die Feſtlegung der Grenze an Ort und Stelle bleibt einem ungariſch⸗tſchecho⸗ ſlowakiſchen Ausſchuß überlaſſen. 2. Die Räumung der abzutretenden Gebiete durch die Tſchecho⸗Slowakei und ihre Beſetzung durch Ungarn beginnt am 5. November 1938 und iſt bis zum 10. November 1938 durchzufüh⸗ ren. Die einzelnen Etappen der Räumung und Beſetzung ſowie deren ſonſtige Modalitäten ſind unverzüglich durch einen ungariſch⸗tſchecho⸗flo⸗ waliſchen Ausſchuß feſtzuſetzen. 3. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung wird da⸗ für Sorge tragen, daß die abzutretenden Ge⸗ biete bei der Räumung in ordnungsmäßigem Zuſtande belaſſen werden. 4. Die ſich aus der Gebietsabtretung ergeben⸗ den Einzelfragen, insbeſondere die Staats⸗ angehörigkeit und die Optionsfrage, Die Männer, die den Schiedsspruch von Wien fällten. Links Reichscußenminister des Auswärtigen v. Ribbentrop, rechts ltaliens Abßenminister Graf Ciono Weltbild V. ſind von einem ungariſch⸗ tſchecho⸗ſlowakiſchen Ausſchuß zu regeln. 5. Ebenſo ſind von einem ungariſch ⸗ tſchecho⸗ ſlowakiſchen Ausſchuß nähere Beſtimmungen zum Schutze der im Gebiet der Tſche⸗ cho⸗Slowakei verbleibenden Per⸗ ſonen magyariſcher Volkszugehörigkeit und der in den abgetretenen Gebieten befindlichen Perſonen nichtmagyariſcher Volkszu⸗ gehörigkeit zu vereinbaren. Dieſer Aus ⸗ ſchuß wird insbeſondere dafür Sorge tragen, daß die magyariſche Volksgruppe in Preßburg die gleiche Stellung wie die anderen dortigen Volksgruppen erhält. 6. Soweit ſich aus der Abtretung der Gebiete an Ungarn Nachteile und Schwierigkeiten wirt⸗ ſchaftlicher oder verkehrstechniſcher Art für das der Tſchecho⸗Slowakei verbleibende Ge⸗ biet ergeben, wird die Königlich Ungariſche Re⸗ gierung ihr möglichſtes tun, um ſolche Nachteile und Schwierigkeiten im Einvernehmen mit der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung zu beſeitigen. 7. Falls ſich bei der Durchführung dieſes Schiedsſpruches Schwierigkeiten oder Zweifel ergeben, werden die Königlich und die tſchecho⸗ſlowakiſche Regie⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Gemeinsame Erklãrung Ribhenirops und Cianos vor der Presse Wien, 2. Nov.(OB⸗Funk.) Im Belvedere, in dem das deutſch⸗italieniſche Schiedsgericht am Mittwoch ſeinen Spruch fällte, wurde folgende gemeinſame Erklärung des deutſchen Reichsminiſters des Auswärtigen, Joachim von Ribbentrop, und des Mini⸗ ſters des Auswärtigen Seiner Majeſtät des Kö⸗ nigs von Italien und Kaiſers von Aethiopien, Graf Galeazzo Ciano, vor den Vertretern der reichsdeutſchen und der ausländiſchen Preſſe abgegeben: Die Achſe Rom—Berlin hat ſich heute in einem internationalen Streitfall von großer Be⸗ deutung und außerordentlichſter Kompliziertheit als erfolgreicher Schiedsrichter be⸗ tätigt. Sie hat damit erneut den Beweis ge⸗ liefert, daß ſie in der europäiſchen Politik ein Faktor des Friedens und der Ord⸗ nung iſt. In dieſem ſüdoſteuropäiſchen Raum war durch das Unrecht der Verträge von 1919 ein dauernder Unruheherd entſtanden. Dieſem Zuſtand iſt durch den nach eingehender An⸗ hörung beider Parteien und Beratung zwiſchen den beiden Außenminiſtern Deutſchlands und Zur Entscheidung in der ungarisch-tschecho-slowakischen Grenzfrage Italiens gefällten unparteiiſchen Schiedsſpruch nunmehr ein Ende bereitet worden. Der Schiedsſpruch iſt aus dem Geiſte bei⸗ derſeitiger Freundſchaft zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland und dem Verantwortungs⸗ bewußtſein gegenüber dem Frieden Europas entſtanden. Wir hoffen, daß für immer ſich die Beziehungen zwiſchen Ungarn und der Tſchecho⸗Slowakei im Geiſte friedlicher und guter nachbarlicher Zu⸗ ſammenarbeit neu geſtalten werden, was um ſo eher möglich ſein wird, als die neue Epoche in den Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſich auf dem Grundſatz voller Gerechtigkeit auf⸗ baut. Dier Beſetzungszonen feſtgeſetzt DNB Budapeſt, 2. November. Ueber die Beſetzung der an Ungarn rückzuglie⸗ dernden Gebiete der Tſchecho⸗Slowakei iſt, wie in politiſchen Kreiſen Budapeſts verlautet, zwi⸗ ſchen den ungariſchen und den tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Militärſachverſtändigen in Preßburg eine Einigung zuſtande gekommen, nach der die Be⸗ ſetzung der Gebiete ab 5. November in vier Zonen durchgeführt werden ſoll. Weltbid(M) Links: der tschechische Außenminister, Dr. Chvalkowsky, mit Legationsrat von Etzdorf im Grand-Hotel. Rechts: Der ungarische Außenminister v. Kanya mit dem Chefi des Protokolls, Freiherrn von Doernberg, nach seiner Ankunft auf dem Wiener Ostbahnhof. Beide Außen- minister weilten zur Beratung in der ungarisch-tschecho-slowakischen Grenzfrage in Wien, —————— 2— ——— — ——— ————————————— ———————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Hovember 1958 Der Schiedsſpruch von Wien IllIlisiltitizitiiIzisitttii fortsetzung von Selte 1 rung ſich darüber unmittelbar verſtändigen. Sollten ſie ſich dabei über eine Frage nicht eini⸗ gen können, ſo werden ſie dieſe Frage der Deut⸗ ſchen und der Königlich Italieniſchen Regierung zur endgültigen Entſcheidung unterbreiten. Wien, den 2. November 1938. gez. Joachim von Ribbentrop. gez. Galeazzo Ciano. Dasproionol zum Schiedsſpruch Auf Grund des von der Königlich Ungari⸗ ſchen und der Tſchecho⸗Slowakiſchen Regierung an die Deutſche und die Königlich Italieniſche Regierung gerichteten Erſuchens, die zwiſchen ihnen ſchwebenden Fragen der an Ungarn ab⸗ zutretenden Gebiete durch einen Schiedsſpruch zu regeln ſowie auf Grund der daraufhin zwi⸗ ſchen den beteiligten Regierungen gewechſelten Noten vom 30. Oktober 1938 ſind der Deutſche Reichsminiſter des Auswärtigen, Herr Joachim von Ribbentrop, und der Miniſter des Auswärtigen Seiner Majeſtät des Königs von Italien, Kaiſer von Aethiopien, Graf Galeazzo Ciano, heute in Wien im Schloß Belvedere zuſammengekommen, um im Namen ihrer Re⸗ den erbetenen Schiedsſpruch zu en. Sie haben zu dieſem Zweck den Königlich Ungariſchen Miniſter für die auswärtigen An⸗ gelegenheiten, Herrn Koloman von Kanya, und den tſchecho⸗ſlowakiſchen Miniſter für die auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Dr. Franz Chvalkowsky, nach Wien eingeladen, um ihnen Gelegenheit zu geben, zunächſt nochmals den Standpunkt ihrer Regierungen darzulegen. Dies iſt in einer Ausſprache zwiſchen den vier Miniſtern geſchehen. Der Deutſche Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen und der Königlich Italieniſche Miniſter des Auswärtigen haben alsdann, nachdem ſie ſich eingehend darüber beraten hatten, den dieſem Protokoll beigefüg⸗ ten Schiedsſpruch beſchloſſen. Dieſer Schiedsſpruch iſt mit der in ſeiner Ziffer 1 erwähnten Karte dem Königlich Un⸗ gariſchen Miniſter für die auswärtigen Ange⸗ legenheiten und dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Mi⸗ niſter für die auswärtigen Angelegenheiten ausgehändigt worden. Dieſe haben ihrerſeits davon Kenntnis genommen und namens ihrer Regierungen nochmals die von ihnen am 30. Oktober 1938 abgebene Erklärung beſtätigt, daß ſie den Schiedsſpruch als endgül⸗ tige Regelung annehmen und daß ſie ſich verpflichten, ihn vorbehaltlos und unver⸗ züglich durchzuführen. Ausgefertigt in deutſcher und italieniſcher Sprache, in je vierfacher Urſchrift. In Wien, am 2. November 1938. von Ribbentrop, Graf Ciano, von Kanya, Chvalkowsky. Schlußworte Ribbentrops und Cianos Nach der Verkündung des Schiedsſpruchs und der hierauf folgenden Unterzeichnung des Pro⸗ tokolls wies Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop in ſeinem Schlußwort darauf hin, daß von ihm und dem italieniſchen Außenmi⸗ niſter nach reiflicher Ueberlegung aller für die Streitfrage wichtigen Grundlinien jene Grenze feſtgelegt wurde, die nach Anſicht der Schieds⸗ richter eine gerechte Löſung des Problems dar⸗ ſtellt. Er hoffe, daß die Verhältniſſe in dieſem Gebiet ſich nunmehr im Sinne einer reſtloſen Befriedung entwickeln würden, in der beide Länder in einem Geiſt wahrer Freundſchaft und friedlicher nachbarlicher Beziehungen mit⸗ einander leben können. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano fügte den Ausführungen von Ribbentrops Worte des aufrichtigen Dankes für den herz⸗ lichen Empfang an, der ihm in Wien bereitet worden ſei; er gab ſeiner Befriedigung dar⸗ über Ausdruck, daß auch bei dieſer Ge⸗ legenheit die Achſe Rom— Berlin erneut im Sinne der Stabiliſierung und Be⸗ friedung der Verhältniſſe ihren Wert bezeugt habe. Nach reiflicher Ueberlegung hätten die beiden Schiedsrichter eine Löſung gefunden, von deren Objektivität und Gerech⸗ tigkeit ſie überzeugt ſeien. Es liege nun an Ungarn und der Tſchecho⸗Slowakei, daraus die praktiſchen Folgerungen im Sinne einer Stabi⸗ liſierung und Zuſammenarbeit zu ziehen, um auf dieſe Weiſe dem Frieden Europas zu die⸗ nen, für den die Achſe Rom—Berlin, wie ſchon bei anderen Gelegenheiten, auch diesmal wieder einen weſentlichen Beitrag geleiſtet habe. Darauf ſchloß Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, von Ribbentrop, die Tagung. Unglaubliche Geſchmackloſigkeit fjereiot⸗ DNB Paris, 2. November. Der Lyoner Oberbürgermeiſter und Kammer⸗ präſident Herriot erklärte in Lyon einer Ab⸗ ordnung der„Freunde Sowjetrußlands“, er habe ſich in den letzten Wochen„mit gewiſſem Erfolg“ um eine Annäherung zwiſchen Sowſet⸗ rußland und England bemüht. Herriot hatte dann die Geſchmackloſigkeit, einen deutſchen Ueberfall auf Frankreich in der Zukunft als durchaus nicht abwegige Hypotheſe zu be⸗ zeichnen der Verlauf der neuen brenze Zzwischen Ungarn und der Tschecho-Slowakei Wien, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Die neue Staatsgrenze zwiſchen dem König ⸗ reich Ungarn und der tſchecho⸗ſlowakiſchen Re · publik, die durch den am 2. November 1938 von dem Reichsminiſter des Auswärtigen und dem Königlich Italieniſchen Miniſter für auswärtige Angelegenheiten gefällten Schiedsſpruch feſtge⸗ legt wurde, hat, wie wir erfahren, folgenden allgemeinen Verlauf: Von der alten Staatsgrenze ſüdlich Preß⸗ burg ausgehend, verläuft die neue Grenze nörd⸗ lich der Bahnlinie Preßburg— Neuhäufl, biegt nordweſtlich Neuhäuſl nach Nordoſten um und geht nördlich von Vrable bis unmittelbar an die Eiſenbahnlinie Lewenz—Alt—Sohl heran. Die Städte Neuhäuſl und Lewenz fallen wieder an Ungarn. Oeſtlich Lewenz zieht ſich die Grenze quer durch das Eipel⸗Gebiet, eiwa 30 Kilo⸗ meter nördlich der bisherigen Staatsgrenze. Ihr weiterer Verlauf iſt unmittelbar nördlich der Städte Lutſchenetz und Groß⸗Steffelsdorf, die gleichfalls wieder ungariſch werden. Hierauf wendet ſich die Grenze nach Nord⸗ oſten, ſchließt die Stadt Jolſchwa ein und reicht in der Nähe von Roſenau bis unmittel⸗ bar an die deutſchen Siedlungsge⸗ biete der Unter⸗Zips heran. Sie biegt ſodann nach Norden um, ſchließt Kaſchau in das ungariſche Staatsgebiet ein und geht in ſüdöſtlicher Richtung weiter bis etwa 30 Kilometer nördlich des Eiſenbahnkno⸗ tenpunktes Satoraljauely an der alten ungari⸗ ſchen Grenze. Hierauf verläuft ſie in genau öſtlicher Richtung bis an einen Punkt unmit⸗ telbar nördlich von Ungvar weiter, das Un⸗ garn zugeſprochen iſt. Sodann wendet ſich die Grenze ſcharf nach Oſten. In ihrem wei⸗ teren Verlauf geht ſie hart nördlich an Mun⸗ kacs vorbei, weiter in ſüdöſtlicher Richtung verlaufend, erreicht die neue Grenzlinie nord⸗ öſtlich der rumäniſchen Grenzeiſenbahnſtation Halmei die alte Staatsgrenze. Die umſtrittenen Städte Von den umſtrittenen Städten verbleiben alſo die Hauptſtadt der Slowakei, Preßburg ſelbſt, ferner die alte Biſchofsſtadt Neutra ſo⸗ wie in der Karpato⸗Ukraine die Stadt Sevl⸗ juſch mit den umliegenden Gemeinden inner⸗ halb der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik. Dem Königreich Ungarn wurden die Städte Neu⸗ häuſl, Lewenz, Lutſchenetz, Kaſchau, Uzhorod und Munkaes zugeſprochen. jopan, mondſchunuo und china gehen in Jukunſt fand in fand Er klãrung der japanischen Reqierung ũber die Chinapoliliæ DNB Tokio, 2. November. Die japaniſche Regierung veröffentlichte am Mittwoch ihre mit größter Spannung erwartete Erklärung zum Chinakonflikt im Anſchluß an die Beſetzung Kantons und Hankaus. Die Be⸗ deutung der Erklärung wird dadurch noch un⸗ terſtrichen, daß ſie an dem zum Nationalfeier⸗ tag erklärten Geburtstage des großen Kaiſers Meiji bekanntgegeben wurde. Die Erklärung lautet:„Geſtützt auf die kai⸗ ſerliche Tugend, haben die tapfere Armee und Marine nunmehr Kanton und Hankau erobert und ſo die wichtigſten Gebiete Chi⸗ nas in ihren Beſitz gebracht. Die nationale Regierung iſt ſchon jetzt nur noch eine Provin⸗ zialregierung. Wenn dieſe Regierung noch wei⸗ ter auf ihrer kominternfreundlichen und anti⸗ japaniſchen Politik beſteht, dann wird Japan ſolange ſeinen Kampf gegen China fortführen. Das Hauptziel der zu ſchaffenden Neuord⸗ nung iſt, daß Japan Mandſchukuo und China Hand in Hand auf allen Ge⸗ bieten, in Politik, Wirtſchaft und Kultur, einen geſchloſſenen Block bilden. Dabei iſt die Aufrechterhaltung der internationalen Gerechtigkeit im Fernen Oſten und die Durchführung der gemeinſamen Ab⸗ wehr gegen die Komintern, die Schaffung einer neuen Kultur und die Verwirklichung einer wirtſchaftlichen Gemeinſchaft beabſichtigt. So ſoll der Friede im Fernen Oſten zuſtandekom⸗ men und gleichzeitig zum Frieden der Welt beitragen. Japan wünſcht, daß China an der Schaffung dieſer neuen Ordnung im Fernen Oſten teilnimmt und erwartet, daß das chi⸗ neſiſche Volk die wirklichen Ab⸗ ſichten Japans verſteht und mit Japan zuſammenarbeitet.“ Der nolitiochle Jag Von unſerem römiſchen Vertreter liegt ein Bericht vor, der den Standpunkt Ita⸗ liens zur Wiener Entſcheidung wiedergibt und der es wegen ſeines grundſätzlichen Inhalts verdient, an dieſer Stelle wieder⸗ gegeben zu werden: Nach italieniſcher Ueberzeugung wird das Datum des 2. November 1938 mit dem Schiedsſpruch von Wien als das Denkmal der neuen Epoche der Gerechtig⸗ keit und des Friedens für Zentral⸗ europa, als Beginn der aufrichtigen Zu⸗ ſammenarbeit der Donau⸗Nationen in die Geſchichte eingehen. Italien ſieht in dem Friedensgericht der Achſe im Schloß Bel⸗ vedere das unvermeidliche Ende aller Deutſchland und Italien feindlich geſinnten Pläne zur Geſtaltung des Donauraumzs; ob ſie nun in Verſailles oder in Paris und Prag durch Clemenceau, Tardieu oder Hodza geſchaffen wurden. Italien erkennt in dem Schiedsſpruch von Wien das Ende von Trianon, die zweite große Reviſion der Pariſer Vor⸗ ortverträge. Darüber hinaus aber be⸗ grüßt die italieniſche Politik Wien als den Durchbruch der Vernunft in der Welt, denn hier wurde die Regelung der Frage im Donauraum den Mächten zu treuen Händen übergeben, die auf Grund ihrer Lebensintereſſen dieſen Raum be⸗ herrſchen und jedes Intereſſe daran haben, die durch Verſailles und Trianon künſtlich errichteten Grenzen des Haſſes niederzu⸗ reißen und das Tor zur aufrichtigen und fruchtbaren Zuſammenarbeit zu öffnen. Es erfüllt Italien mit Stolz und ſtärkt ſeinen Glauben an die für Europa ſegens⸗ reiche Funktion der Achſe, daß Fragen, die noch vor zwei Jahren, dank der franzöſiſchen und auch der engliſchen Interventionen un⸗ weigerlich zum Krieg geführt hätten, heute durch den Federſtrich der Achſenmächte bei⸗ gelegt wurden, und zwar zum Nutzen aller am Donauraum lebenswichtig intereſſierten Nationen. Im ganzen geſehen beurteilt man in Ita⸗ lien Wien als den Beginn der neuen Epoche des Wiederaufbaus in Zentraleuropa. In dieſem Sinne unterſtreicht die italieniſche Oeffentlichkeit das Werk der Achſen⸗Schieds⸗ richter, die weder aus ihrer traditionellen Freundſchaft zu Ungarn noch aus ihrer Sympathie für die neue Tſchecho⸗Slowakei einen Hehl machten, ſich aber allein von der ſtrengen Unparteilichkeit leiten ließen, eine Löſung des Gleichgewichts zwiſchen den un⸗ gariſchen Rechtsforderungen und den Le⸗ bensmöglichkeiten einer neuen Tſchecho⸗ Slowakei zu finden. TlllllkliiszaszsszatitzizvzwiitzzizizztLLLLILZizLAWLntIALILOA“ IIllAiintiiittitittiitaarizirzzkrzzzzizziiziIIzziszzazIzzvtzrsizzitizsIziIuimmimiun llIIliikitiiiikimtkiikimziizziirzzzisrszzzzzizirzzzturzziizvvziizamiziirzzzzzrrrrzzrrrszzzrszzizazstzzzviztiwVimrirumiinnv. Mmumunmummmmiummanummmnnm 21 ſieine engliſch-iialie niſchen differenzen mehr Chamberlain heaniragt DNB London, 2. November. Miniſterpräſident Chamberlain brachte am Mittwochnachmittag im Unterhaus den An⸗ trag über die Inkraftſetzung des engliſch⸗italie⸗ niſchen Abkommens ein. Der Antrag lautet: „Das Haus begrüßt die Abſicht der Regierung, das engliſch⸗italieniſche Abkommen in Kraft zu ſetzen“. Er glaube, ſo fuhr Chamberlain fort, daß es ſeit dem Abſchluß des Abkommens am 16. April zwiſchen England und Italien keinerlei Differenzen mehr gebe. Die Inkraftſetzung des Abkommens, die nun bereits über ein halbes Jahr hinausgeſchoben worden ſei, könne nicht auf unbeſtimmte Zeit aufgeſchoben werden, wenn „Es iſt nicht die Wenn der britiſche Plan für die Zurückziehung der Freiwilligen jetzt noch nicht in Kraft ſei, ſo ſei das nicht die Schuld Italiens. In München habe Muſſolini ihm mitgeteilt, daß er die Abſicht habe, 10000 Mann oder die Hälfte der italieniſchen Infanterie⸗Legionäre aus Spa⸗ nien zurückzuziehen, und das ſei inzwiſchen tat⸗ ſächlich erfolgt. Er habe aber von Muſſolini folgende poſitive Zuſicherung erhalten: 1. Daß der Reſt der italieniſchen Legionäre, und zwar alle Kategorien, zurückgezogen wür⸗ den, ſobald der Nichteinmiſchungsplan in Kraft trete. 2. Daß keine weiterenitalieniſchen Legionäre nach Spanien kommen würden. 3. Daß die italieniſche Regierung niemals daran gedacht habe, die zurückgezogenen Le⸗ gionäre durch Luftſtreitkräfte zu erſetzen. Abſichten in Spanien? Dieſe drei Zuſicherungen ſeien ſeiner An⸗ ſicht nach ein Beweis für die gute Ab⸗ die Beſſerung der Beziehungen anhalten ſollte. Der Inhalt des Abkommens ſei im Mai mit großer Mehrheit angenommen worden. Man habe jetzt die Lage zu prüfen, oh die Zeit ge⸗ kommen ſei, das Abkommen in Kraft zu ſetzen und ob die Vorausſetzungen hierfür erfüllt ſeien. Er habe früher darauf ver⸗ wieſen, daß ſeiner Anſicht nach die formelle An⸗ erkennung der Oberhoheit Italiens über Abeſ⸗ ſinien ſich rechtfertigen laſſe, ſobald er der An⸗ ſicht ſei, daß dieſe Anerkennung einen wichtigen Fortſchritt für die Befriedung Europas bedeu⸗ ten würde. Das habe er erklärt, weil er damals der Anſicht geweſen ſei, daß bei den gegebenen Umſtänden der Konflikt in Spanien eine be⸗ ſtändige Bedrohung des Friedens in Europa darſtelle. Schuld Naliens“ ſicht der italieniſchen Regierung und ſie ſtelle einen beträchtlichen Beitrag zur Befriedung der ſpaniſchen Frage dar. Die Anſichten der Oppoſition, daß Deutſchland und Italien ſich ſtändig in Spanien feſtſetzen wollten, halte er für gänzlich unbegründet In München habe er über die Zukunft Spa⸗ niens ſowohl mit Hitler wie mit Muſſolini geſprochen. Beide hätten ihm auf das beſtimm⸗ teſte verſichert, daß ſie keinerlei terri⸗ torialen Ehrgeiz in Spanien hätten. Chamberlain kam dann auf die Bemühungen Muſſolinis zu ſprechen, die zum Münchener Abkommen führten und betonte in dieſem Zu⸗ ſammenhang, daß die Initiative Muſſolinis nicht erfolgt ſei, wenn die Beziehungen Eng⸗ lands zu Italien die gleichen geblieben wären, wie ſie vor 18 Monaten waren. In der Fragezeit hatte vorher Attlee ver⸗ geblich verſucht, mit geſchäftsordnungsmäßigen im Unterhaus lnkrafise izung des Ahbkommens mit Rom Einwänden gegen die Behandlung des eng⸗ liſch⸗italieniſchen Abkommens vorzugehen. Der Führer in nürnberg Auf der neuen Reichsautobahn München—Nürnberg Nürnberg, 2. November.(HB⸗Funk.) Der Führer weilte am Mittwoch auf der Durchreiſe in Nürnberg, wo er ſich vom Fort⸗ ſchritt der Bauarbeiten auf dem Mürzfeld und an der Kongreßhalle überzeugte. Der Führer beſichtigte ferner die in der Mei⸗ ſterſingerkirche aufbewahrten Reichskleinodien. Anſchließend beſuchte der Führer die auf der Burg eingerichtete Reichsjugendherberge„Lug⸗ insland“, die zu den ſchönſten Jugendher⸗ bergen Deutſchlands zählt. Auf der Fahrt nach Nürnberg benutzte der Führer erſtmals die nunmehr vollſtändig fertig⸗ geſtellte Teilſtreche München— Nürn⸗ berg der Reichsautobahnlinie München—Ber⸗ lin, die in Kürze dem Verkehr übergeben wird. Die Siedlerflote im fafen von Tripolis Rom, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Die aus 17 Dampfern beſtehende Siedler⸗ flotte iſt am Mittwoch im Hafen von Tripolis eingetroffen, wo den Siedlern von der italie⸗ niſchen wie der eingeborenen Bevölkerung eine außerordentlich freundliche Aufnahme bereitet wurde. Donnerstag vormittag findet in Ge⸗ genwart des Generalgouverneurs mit Mar⸗ ſchall Balbo vor Behörden, den Parteiorgani⸗ ſationen und unter Teilnahme der Bevölkerung vor dem Regierungsgebäude eine Großkund⸗ gebung ſtatt. Im Anſchluß daran werden die 1800 Bauernfamilien in ihre neue Heimat auf afrikaniſchem Boden weiterreiſen und ſchon in den nächſten Tagen als Soldaten der Arbeit des faſchiſtiſchen Italiens ihre neue Pionier⸗ tätigkeit aufnehmen können. Mit Schied außen niſter genom loſen iſt inr gelöſt wieder hältni⸗ das 7 Ordn italien Er ſpr ſich. Gem ker we jenen ſchließe Rückkel ſtem d ſche ge ſer Ste deres nung Schieds leicht. und di⸗ ihr folg griff der Be Grenze legung Hier geſagt reitſe ſich de ſchnelle Sache 1 europäi Gibt ſamkeit jetzt Wi erſehnt, mer wie ger Tas men. 9 dem hö verhelfe Münche— Angeſ winns darüber ſo wie i Frieden⸗ gewicht ſten We lien ſind Mächte lebensw Problem Es er Stellung Parteien Konflikt wandten Miſſion Frage ſe daß dabe deutſch⸗ thode un griffen n rungen, der ſudet Was ſ der in ſudetend⸗ aus. 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November 1958 Das Friedenswerk der Achſe (Von unserer Berliner Schriftleitung) rd Berlin, 3. November. Mit programmgemäßer Präziſion hat das Schiedsgericht in Wien, das ſich aus dem Reichs⸗ außenminiſter und dem italieniſchen Außenmi⸗ niſter zuſammenſetzte, ſeine Aufgabe in Angriff genommen und erledigt. Nach 20 Jahren end⸗ loſen und oft ebenſo hoffnungsloſen Wartens iſt innerhalb von ſechs Stunden ein Problem gelöſt worden, das ein altes ſchreiendes Unrecht wieder gut machte und das auch in dem Ver⸗ hältnis Ungarns zur neuen Tſchecho-Slowakei das Fundament für eine beſſere Ordnung in Europa legte. Zu dem deutſch⸗ italieniſchen Schiedsſpruch iſt wenig zu ſagen. Er ſpricht ebenſo wie ſein Zuſtandekommen für Gemäß dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völ⸗ ker werden die Grenzen Ungarns in Zukunft jenen Teil der ungariſchen Bevölkerung in ſich ſchließen, der zwei Jahrzehnte hindurch auf die Rücktehr in die Heimat wartete. In das Sy⸗ ſtem der Pariſer Vororwerträge iſt eine Bre⸗ ſche geſchlagen, durch die nunmehr auch an die⸗ ſer Stelle Europas ein neues und geſun⸗ deres Leben in eine neue und beſſere Ord⸗ nung hineinſtrömen kann. Die Aufgabe der Schiedsrichter in Wien war zweifellos nicht leicht. Die Willkür, die 1918 die Grenzen zog und die Zeitſpanne von zwei Jahrzehnten, die ihr folgte, hat tiefſte und ſchwerſte Ein⸗ griffe in das völkiſche Eigenleben der Betroffenen gebracht. Die ethnographiſche Grenze war ſtellenweiſe verwaſchen. Ihre Feſt⸗ legung war daher nicht unkompliziert. Hier hat— und das darf heute anerkennend geſagt werden— die Verſöhnungsbe⸗ reitſchaft der beiden Parteien, die ſich dem Schiedsgericht unterwarfen, jene ſchnelle Löſung ermöglicht, die im Intereſſe der Sache und darüber hinaus im Intereſſe des europäiſchen Friedens liegen mußte. Gibt es einen beſſeren Beweis für die Wirk⸗ ſamkeit der neuen Methode als München und jetzt Wien? Was in 20 Jahren immer wieder erſehnt, immer wieder verweigert und doch im⸗ mer wieder erwartet wurde, iſt innerhalb weni⸗ ger Tage und Stunden zuſtande gekom⸗ men. Nicht die Geſchütze haben geſprochen, um dem höchſten Recht der Völker zum Siege zu verhelfen, ſondern die Vernunft, die auch in München die Oberhand gewann. Angeſichts dieſes großen allgemeinen Ge⸗ winns für die europäiſche Zukunft kann nicht darüber hinausgeſehen werden, daß ſich eben⸗ ſo wie in München jetzt auch in Wien die ſtarke Friedensfunktion der Achſe und ihr Schwer⸗ gewicht im europäiſchen Leben in der poſitiw⸗ ſten Weiſe bewährt hat. Deutſchland und Ita⸗ lien ſind als die beiden ſtärkſten kontinentalen Mächte gleichzeitig auch die unmittelbar an den lebenswichtigen mittel⸗ und ſüdoſteuropäiſchen Problemen intereſſierten Nationen. Es entſprach daher dieſer verantwortlichen Stellung der Achſenmächte, daß ſich die beiden Parteien im tſchecho⸗-ſlowakiſch⸗ ungariſchen Konflikt mit der Bitte um Vermittlung an ſie wandten. Es entſprach ebenſo der friedlichen Miſſion der Achſenmächte, daß die zu löſende Frage ſchnell und gründlich gelöſt wurde und daß dabei ebenſo ſehr auf die bisher ſchon von deutſch⸗italieniſcher Seite angewandten Me⸗ thode unmittelbarer Verhandlungen zurückge⸗ griffen wurde, ſowie auf die praktiſchen Erfah⸗ rungen, die nach München ſelbſt bei der Löſung der ſudetendeutſchen Frage gemacht wurden. Was dieſe Erfahrungen anbelangt, ſo geht der in Wien gefällte Schiedsſpruch von der im ſudetendeutſchen Gebiet angewandten Prozedur aus. Die Prozedur der Uebergabe der feſtge⸗ ſetzten Gebiete hält ſich beiſpielsweiſe an das ——— 7 Verfahren, das auch beim Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen zur Anwendung kam. Das Gleiche gilt für alle weiteren Einzelfragen, ein ſchließlich der Stellung, der bei den beiden Län dern noch verbleibenden Minderheiten ſowie bei der Regelung des Optionsrechts. Das Entſcheidende iſt naturgemäß die Feſt legung der neuen Grenzen ſelbſt. Sie iſt im Namen einer neuen Gerechtigkeit und im Na⸗ men einer neuen und beſſeren euro päiſchen Ordnung erfolgt. Einer Ord nung, die dem Frieden der europäiſchen Völker eine ſichere, feſte und dauerhafte Grundlage geben wird. Der unaufhaltſame japaniſche; Vormarſch nach Weſten hat in den Städten am oberen Jangtſe große Beſtürzung hervor⸗ gerufen. In Anlufu und Itſchang wurden große Teile der Bevölkerung bereits abtrans⸗ portiert, ſo daß der gewaltige Flüchtlingsſtrom, der ſich in weſtlicher Richtung bewegt, weiter anſchwillt. ſflünchener und Ichwaben in der Sahara V/ as die KdfF-Urlauber in Afrika erlebten— ltalienĩsche Kulilur arbeit in der Wũsie (Berichfounseres Mitorbeiters von Bord des„Wilhelm Gosfloff“) Im Folgenden veröffentlichen wir einen Be⸗ richt von der Reiſe der KdF⸗Flotte ins Mittel⸗ meer. Unſer Sonderberichterſtatter ſchildert die Eindrücke der deutſchen Urlauber auf afrikani⸗ ſchem Boden. Während ich in meiner Kabine an der Schreib⸗ maſchine ſitze, gleitet der„Wilhelm Guſtloff“ langſam mit halber Fahrt aus dem Hafen von Tripolis in die Kleine Syrte hinaus. Zum erſtenmal ſeit über 14 Tagen geht der Kurs nun auf Norden zu. Steuerbord voraus flimmern die Lichter der„Stuttgart“, hinter uns verſinken langſam die Türme und Mina⸗ rets der italieniſchen Kolonialſtadt, noch ange⸗ ſtrahlt von den Scheinwerfern des Kaſtells, wo wir erſt vor einer halben Stunde zuſammen mit den Formationen der Miliz und der Balilla auf afrikaniſchem Boden eine deutſch⸗italieniſche Gemeinſchaftskundgebung veranſtalteten. Lang⸗ ſam verpuffen draußen die letzten Raketen des Feuerwerks, das an Bord der„Stuttgart“ ange⸗ brannt wird und mit der unſere Koͤß⸗Flotte Abſchied von Afrika nimmt. Es waren zwei unvergleichliche Tage, die wir auf lybiſchem Boden verlebt haben. Noch hat der Geiſt die Eindrücke nicht verarbeiten kön⸗ nen, die während dieſer Zeit in Ueberfülle auf uns eingedrungen ſind. Die Rundgänge durch das Araberviertel mit ſeinem Farbenreichtum aus Tauſend und einer Nacht, die Fahrten in die Oaſen, unſer Ausflug weit ins Innere der Kolonie hinein an den Rand der Lybiſchen Küſte, wo die bebaute Zone ihr Ende nimmt und das große Schweigen der ungeheuren Ebene beginnt. Unmöglich, alles das wiederzugeben, was in dieſen Tagen auf uns eingeſtürmt, wie eine Fata⸗Morgana an uns vorübergeglitten iſt. Aber immer noch muß ich an den Italiener den⸗ ken, mit dem wir in el⸗Azizia, 60 Kilometer von Tripolis entfernt zuſammenſaßen, dort, wo das Teraſſen⸗Plateau der Großen Wüſte beginnt. Er ſprach nur wenige Brocken Deutſch und wir nur wenig Italieniſch. Aber wir haben dennoch verſtanden, was er uns über das ungeheuer zähe Ringen erzählte, das Italien ſeit 1920 hier in Nordafrika führt, ſeit der Zeit, als es die langſame Wiedereroberung der Ko⸗ lonie begann, die erſt 1913 mit den Kämpfen um die Oaſe Kufra ihren Abſchluß fand. Einen ganzen Tag lang ſind wir durch dieſes Land gefahren und Stunde um Stunde wuchs unſere Achtung vor dieſen einfachen italieniſchen Bauern, deren weisgekalkte, blockhausförmige Häuſer rechts und links der genial angelegten Autoſtraße ſtehen. Ein gigantiſches Werk iſt in einem erſtaunlich kurzen Zeitraum hier geleiſtet worden, von deſſen wirklicher Größe ſich nur der einen Begriff machen kann, der einmal ſelbſt über dieſen Boden geſchritten iſt und die⸗ ſen ſtummen Ruf nach Waſſer vernommen hat, den die in der faſt ſenkrecht prallenden Sonne verſinkende Ebene ausſtößt. Wie Standarten ragen die Windräder der künſtlichen Brunnen in die flimmernde Luft und rings um ſie herum breiten ſich Gärten, Felder und Palmenhaine aus, die veröden, verdürren würden, wenn der Menſch auch nur einige Tage lang die Arbeit an ihnen einſtellen würde. das zauberwort der Wüfte heißt Waſſer Jede Palme, jedes Stückchen Gartenland er⸗ fordert ein kunſtvolles, mühſam angelegtes Sy⸗ ſtem der Bewäſſerung, muß mit Schweiß förm⸗ lich gedüngt werden. Die antiken Ruinen inmit⸗ ten der Oede zeigen, wie ſchnell, mit welch grau⸗ ſamer Unerbittlichkeit alles Leben in dieſen Himmelsſtrichen wieder dem Tode verfällt, wenn der Menſch die Arbeit am Boden eieiſtellt. Schritt für Schritt aber dringt heute die Kultur wieder vor, erobert das Leben zurück und trägt denr Sieg über Sand und Sonne davon. Wo vor zehn, fünfzehn Jahren die große Oede al⸗ leinige Herrſcherin war, da ſtehen heute inmit⸗ ten weiter Grünanlagen Kaſernen, Hotels, er⸗ heben ſich Muſterdörfer für die angeſiedelten Araber, die Gehöfte der italieniſchen Bauern, durchziehen ſchnurgerade angelegte Straßen und Wege das Land. Der italieniſche Gaſtwirt aus Palermo, bei dem wir in Garian, 120 Kilome⸗ ter landeierwärts, unſer Mittagsmahl einnah⸗ men, ſtand vor eighrigen Fahren noch auf Grenz⸗ poſten unweit dieſer kleinen Stadt, die heute über 5 000 Einwohner zählt und mit Tripolis, der Haupt⸗ und größten Hafenſtadt der Kolonie, ebenſo durch Eiſenbahn wie durch eine Auto⸗ ſtraße verbunden iſt. Jahr für Jahr aber noch wird die Grenze weiter vorgeſchoben, weicht die Wüſte zurück, erſtehen neue Dörfer und Gehöfte, neue Gärten und Felder, werden Brunnen gebohrt und uiendliche Kilo⸗ meter von Bewäſſerungsgräben gezogen. Märchen aus Tauſend und einer Uacht Es war ſchon tief in der Nacht, als wir von anſerer Fahrt landeinwärts wieder nach Tripo⸗ lis zurückkaanen. Wir ſchienen in eine andere Welt verſetzt zu ſein. Nur wenige Kilometer hinter uns der erbarmungsloſe Kampf mit Sonne und Sand und plötzlich dieſer Kontraſt des nächtlichen Lebens einer afrikani⸗ ſchen Hafenſtadt mit all ihrem farbigen Zauber, der auf unſere Hamburger, Berliner, Kölner und ſchwäbiſchen Urlauber wie ein Märchen wirken mußte, an deſſen Wirklichkeit niemaaid ſo recht zu glauben wagte. Der klobige Block des Kaſtells, das übrigens anno 1535 der deutſche Johannitergrden erbaut, in blenden⸗ des Scheinwerferlicht getaucht, ebenſo die Pal⸗ men⸗Allee, die ſich am Strande entlangzieht. Eine Kapelle der Avanguardiſten konzertiert auf dem Platz, den ein wimmelndes Gewühl von Europäern und Eingeborenen erfüllt, von Offi⸗ zieren in weißen Tropenuniformen, Arabern im Burnus, Milizen im Kakhi, zerlumpten Ne⸗ gern, Juden, Griechen, Armeniern— Sprachen und Raſſen aller Küſten des Mittelmeeres. Und dann noch ein nächtlicher Bummel durch die engen Gaſſen des Eingeborenen-Viertels, in de⸗ nen der, Lichtſchein aus den Handwerkerſtuben und winzigen Läden Bilder erleuchtet, die einen Maler entweder in Verzückung verſetzen oder zur Raſerei bringen müßten angeſichts der Un⸗ möglichkeit, ſie wiederzugeben, ganz zu ſchwei⸗ gen von uns Armen, die mit der Feder arbeiten. Unſere nordiſche Zurückhaltung und Sonne verſchwand wie der Schnee in der Sonne dahin und ergab ſich beſiegt dieſem nächtlichen Mär⸗ chen. Unſere Bayern tranken ſogar proteſtlos — man ſtaune und bewundere— Bier, in das zur Kühlung der arabiſche Kellner vorher erſt kleine Eisſtücke warf und rangen ſich lediglich zu der Bemerkung auf:„Mann, wenn ich das im Hofbräuhaus täte, würde man mich mit der Axt erſchlagen“. So kann ſich der Menſch wan⸗ deln. Nordwärts! Alſo haben wir Afrika genoſſen, geſchaut und erlebt. Schon ſchwienmen wir wieder auf dem Waſſer, Kurs nordwärts, aber vor unſeren Augen führen, während wir in der Koje liegen, Palenen und Kaſtelle, Moſcheen und Minaretts, Kamele und Araber bunte Tänze auf. Alles iſt ja in Wirklichkeit ſo unfaßbar: unſere Kreuz⸗ fahrt durch Nordſee und Atlantik, der wunder⸗ volle Sonnenmorgen, als wir vor Madeira von Anker gingen und uns wie Entdecker des alten Atlantis deuchten, die unvergeßliche Stunde, als wir aus einer Nebelbank hervor plötzlich mitten im hellſten Sonnenlicht vor der Meer⸗ enge von Gibraltar ſtanden— und nun Afrika, die Wüſte, die Oaſen, die Stadt aus dem Mär⸗ chen. Wir werden lange brauchen, bis wir wie⸗ der, daheim angelangt, zur Beſinnung, zum Begreifen alles deſſen kommen werden, was in dieſen Tagen und Wochen vor unſeren geblen⸗ deten Augen vorübergezogen iſt. Kronprinz Umberto von Italien, der ſich aus einem privaten Anlaß mehrere Tage in München aufhielt, beſichtigte am Dienstagnachmittag in Begleitung des Prin⸗ zen Philipp von Heſſen den Führerbau. Zum Kommandowechisel in der Marinestation der Ostsee Abschied des Flottenchefs, Admiral Carls, von seinem Flaggschiff„Admiral Graf Spee“ andierenden Admirals der Marinestation der Ostsee als Nachfolger von Admiral hiff„Admiral Graf Spee“, Man bereitete ihm eine besondere Ehrung: Offiziere Aufnahme: PBZ Admiral Carls, der am Dienstag die Funktion des Komm Albrecht übernahm, verabschiedet sich von seinem Flaggsc bringen Admiral Carls an Land. — ——— ——————————————— 3 ———————— —— —— —————————— . 7—— „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 5. november 1958 Mmit der„feuchhuſten-Ediih“ über den Dolken Eine neuarlige höhenflug⸗Heilmelhode in Stuklgart hat ſchon große Erfolge zu verzeichnen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Stuttgart, 2. Nov.„Keuchhuſten⸗Flüge“ mit Babys: der Rundfunk erzählte ſchon etwas davon, in einer illuſtrierten Zeitung ſah man vor Wochen ein dementſprechendes Bild und wenige Tage ſind verfloſſen, ſeitdem die Zeitungen von derartigen Verſuchen mit Klemm⸗Flug⸗ zeugen in Böblingen ſchrieben. Was iſt nun Wahres an dieſen Berichten? Handelt es ſich nur um irgendeine Liebhaberei von verſchiedenen Aerzten, um eine billige Senſation, oder wird hier tatſächlich ernſthaft eine Heilmethode erwogen, die, einmal in breitem Rahmen be⸗ trieben, unzähligen Erkrankten Geſundung bringen kann? Nachdem wir uns über dieſe Fra⸗ gen unterrichteten und außerdem vorgeſtern ſelbſt einen ſolchen Flug mitmachten, können wir unſeren Leſern darüber nähere Einzelheiten berichten. In 5000 Meter höhe Zunächſt einmal die Geſchichte der ſogenann⸗ ten„Keuchhuſten⸗Flüge“. Sie iſt noch ſehr jung und deshalb auch mit wenigen Worten erzählt. Vor Monaten und Jahren ſchon un⸗ ternahm man im Ausland den Verſuch, Er⸗ krankungen der Atmungsorgane durch Flüge in gewiſſen Höhen zu heilen. Dieſe Verſuche ka⸗ men jedoch über das Experimentier⸗Stadium nicht hinaus. In dieſem Jahr nun wurden zum erſtenmal auch in Deutſchland, und zwar mit Flugzeugen des NSi Darmſtadt, erfolg⸗ reiche Höhenflüge mit keuchhuſtenkranken Kin⸗ dern ausgeführt. Einer illuſtrierten Zeitung, die davon erfuhr, erſchien dieſe neuartige Heil⸗ methode intereſſant genug, um darüber ein Bild zu veröffentlichen. Und dieſes Bild nun iſt es, das die in Stuttgart bzw. Böblingen ſeit rund 14 Tagen unternommenen Verſuche ausgelöſt hat. Der Vater eines vom Keuchhu⸗ ſten befallenen Kindes, betrachtete nämlich die Aufnahme in der Bildzeitung verſtändlicher⸗ weiſe mit ganz beſonderem Intereſſe. Er dachte nach, eilte ans Telefon und rief den ihm wohl⸗ bekannten Betriebsführer der Böblinger Leicht⸗ flugzeugwerke an. Direktor Klemm, ſein gan⸗ es Leben ſchon Pionier, war ſofort einver⸗ Knden, und am Tage darauf ſtartete der kleine Mann mit dem Vater zu einem einſtündigen Flug in 3000 Meter Höhe. Nach dem dritten Flug ſchon war der Keuchhuſten wie weg⸗ geblaſen. Direktor Klemm war von dieſem ausgezeich⸗ neten Erfolg ſo begeiſtert, daß er ſeinen Werbe⸗ leiter ſofort beauftragte, dieſes Ergebnis dem Stuttgarter Geſundheitsamt mitzuteilen. Gleich⸗ zeitig wurde dem Geſundheitsamt bekanntge⸗ geben, daß die Klemm⸗Werke gerne ihre Ma⸗ ſchinen und Piloten zu weiteren Verſuchen ko⸗ ſtenlos zur Verfügung ſtellen würden. Der Leiter des Städt. Geſundheitsamtes, Profeſſor Saleck, nahm dieſes Angebot mit Freuden auf und beauftragte ſodann den Stuttgarter Stadtarzt Dr. Lempp, dieſe Heilmethode wiſ⸗ ebnis dief zu prüfen. Ueber das genaue Er⸗ gebnis dieſer Unterſuchungen werden wir noch ausführlich berichten. Heute aber ſchon läßt ſich ſagen, daß ſämtliche Verſuche— beinahe ausnahmslos— poſitiv ausfielen. Uach welchen Methoden wird unterſuchtꝰ Der Rundfunk hat es bereits erzählt, daß man bei den Verſuchsflügen bis leht meiſt Gang⸗ linge verwandt hat. Warum das? Ein älteres Kind könnte doch ſelbſt über ſein Befinden nach dem Fluge— Richtig gedacht, es wurde⸗ dabei aber vergeſſen, daß ein älteres Kind den Aufſtieg in 3000 Meter Höhe bewußt als ir⸗ —— außerordentliches Ereignis wertet, über das man ſich entweder rieſig freut— das man vielleicht aber auch fürchtet. Auf jeden Fall würde die ſeeliſche Einſtellung des Kindes zum Flug auf die Krankheit einen fir beſtimmten Einfluß ausüben, und ſomit für den Wiſſen⸗ ſchaftler, der 1 den Einfluß der Höhen⸗ luft erkunden will, ein unwahres Bild ergeben. Nur ein kleines Beiſpiel: Ein*½jähriger Knabe, der bei einem der erſten Flüge mitge⸗ nommen wurde, wollte ſchon beim zweiten Male nicht mehr mit und unterdrückte ſchließ⸗ lich das Huſten gewaltſam, nur um ein drittes⸗ mal nicht mehr in die Maſchine zu müſſen. Der entgegengeſetzte Fall: Ein kleiner Schlaumeier findet ungewöhnlichen Gefallen am Fliegen und huſtet nun erſt recht, um möglichſt viel fliegen zu dürfen. Bei Säuglingen beſteht nun dieſe unerwünſchte Willenseinmiſchung nicht, ſie ſind nämlich während des Fluges... Es ſei aber jetzt noch nichts vorweggenommen. Wir waren ja ſelbſt dabei— ſozuſagen an Stelle des zwei⸗ ten Babys „Jawohl, Herr.. vom„Hakenkreuzban⸗ ner“ fliegt heute an Stelle des zweiten Babys mit, ſo ſtellt mich Werbeleiter Scheidt dem Pi⸗ loten der Klemm-Werke, Voy, vor, als dieſer vom Flugplatz kommend den kleinen Raum der Flugleitung betritt. Nachdem wir alle pro Mann, ſamt Baby, mit 20000 Mark verſichert waren, geht's hinaus zum Flugplatz, wo die Kabinenmaſchine Kl 32 ſchon längſt zum Start bereit iſt. Edith, ſo heißt das kranke Baby, blickt zwar etwas erſtaunt um ſich, als der Motor zu brummen anfängt, iſt aber gleich wieder be⸗ ruhigt, als ſie in das ihr wohlbekannte Geſicht der Aerztin blickt. Wir ſteigen... 200. 300 ... 500. Die Sicht iſt ſchlecht, bläulicher Dunſt und niedrig ziehende Wolken verhindern wei⸗ ten Blick und ſchließlich iſt man froh, wenig⸗ ſtens drüben etwas von der Alb zu erſpähen. Was aber kümmert das Edith, ſie fühlt ſich wohlgeborgen in ihren zwei Häubchen, wolle⸗ nen Kittelchen, um die außerdem nochmals ein dicker wollener Umhang gewunden iſt. Sie, die Hauptperſon des Fluges, zieht es ſchließlich vor, vor den durch das Cellophan blinkenden Sonnenſtrahlen die Augen zu ſchließen und... ſelig einzuſchlafen. Ein Baby, eine flerztin und ein Pilot Ein drei Monate altes, ſchlummerndes Baby, eine junge Aerztin, ein Pilot und ein Journa⸗ liſt: wir vier Menſchen im kleinſten Raum zie⸗ hen jetzt durch unendlich weite Wolkenfelder der Höhe entgegen, ſo lange auſwärts, bis die ſchwankende Nadel auf dem Meßinſtrument 3000 Meter zeigt. Noch tut ſie es nicht und das Wetter ſetzt auch alles daran, unſerem Flug⸗ zeug, den Weg zu erſchweren. Ohne Funkan⸗ lage darf man Wolken nicht einfach durchſtoßen und ſo muß der Pilot immer erſt wieder ein Loch zwiſchen den einzelnen Schichten ſuchen, durch das ſich dann die Maſchine hochſchrauben kann, Genau 25 Minuten nach dem Start zeigt die Nadel 300 Meter an, und dieſe Tatſache gibt Fräulein Edith Veranlaſſung, ſich ſchleu⸗ nigſt in Erinnerung zu bringen. Sie huſtet ein paarmal kurz hintereinander, um dann gleich wieder weiterzuträumen... zu träumen in der ſchönſten Traumlandſchaft, die man ſich je den⸗ ken kann. Oben leuchtendblauer Himmel, zu beiden Seiten hinter, vor und unter uns Wol⸗ kengebilde in allen nur denkbaren Formen und Farben und am Horizont ein weitauslaufen⸗ des, blendend weißes Wolkengebirge, hinter dem das unbeſchreiblich ſchöne Farbenfpiel der Sonnenſtrahlen den Paradiesgarten vermuten läßt. Sicher, ohne ſpürbare Schwankung glei⸗ tet die Maſchine durch dieſes Naturwunder. Der Dunſt iſt plötzlich weg, deutlich iſt unten der ſilbern glänzende Lauf des Neckars zu er⸗ kennen und die Univerſitätsſtadt Tübingen. Pilot Voy, der uns ſoeben erzählte, wie er neulich einem Kinde, das einen Huſtenanfall bekam, ſelbſt mit dem Taſchentuch den Mund abwiſchte, nimmt jetzt Kurs auf den Kniebis. Immer beſſer wird die Sicht und nun zeigt ſich der Schwarzwald wie ein wohlgeformtes Landkartenrelief. Baden⸗Baden, Karlsruhe, die Rheinebene, Straßburg, die Vogeſen, alles liegt nun frei zur Beſichtigung vor unſeren Augen ausgebreitet.— Wenn Edith ſpäter einmal er⸗ fährt, daß ſie dieſes große Erlebnis buchſtäblich verſchlafen hat 1? ... gerade am Einſchlafen Eine Kurve über dem Kniebis—— wir ſteuern der Heimat zu. Nach einer halben Politische Komödie in Chemnitz Wischmanns„Der Gouverneur“ erfolgreich gestartet Die Reihe der Wan im Reiche wurde in Chemnitz mit der Komödie„Der Gouverneur“ von Friedrich Wiſchmann erfolgreich fortgeſetzt. Der Autor, ein gebürti⸗ ger Mecklenburger, wurde 1894 geboren, nahm am Kriege teil, wurde ſchwer verwundet und ſchrieb zuerſt eine kleine Komödie für Lieb⸗ haberbühnen, wird demnächſt mit einem Ro⸗ man„Zwiſchenſpiel“ vor die Oeffentlichkeit treten. 1935 erlebte ein unausgeglichenes Stück„Stimme im Sturm“ in Berlin die Ur⸗ aufführung. bt folgte Chemnitz mit der Ko⸗ mödie„Der ſuverneur“, die eigentlich keine Komödie iſt, ſondern ſich mehr dem erfolgreichen und klug gezimmerten Volksſtück nähert. Es handelt ſich um das Thema der Akkupation Münſters durch Preußen. Die Auseinander⸗ ſetzung, die Wiſchmann um den Gegenſatz Ka⸗ olizismus—Proteſtantismus gruppiert, iſt eine politiſche. Dieſe Perſpektive erhöht den Wert der Komödie und gibt ihr eine Ak⸗ tualität, die den Bühnen ſchenkt, was ſie brau⸗ chen. General Blücher erobert Münſter, ſetzt ſich mit dem Domkapitel menſchlich, militant und auch draſtiſch auseinander. Der Autor iſt ſo geſchickt, das Thema nicht vom Grundſätz⸗ lichen, von der Problematik aufzurollen, ſon⸗ dern am Gleichnis eines jungen katholiſchen Glaubenseiferers, der die Preußen als Ketzer beſchimpft und das Militär aufwiegelt und in die Montur geſteckt wird, voll⸗ zieht ſich der ehrliche Geſinnungswandel, der noch immer mehr überzeugt als alle Moral⸗ predigten. Wiſchmann feigert ſeine Komödie recht eindrucksvoll zur Zuſpetſchſ und findet auch die Löſung mit rein menſchlichen Tönen. Der junge Eiferer wird von Blücher durch Für⸗ bitte der Mutter ger. und bleibt aus eige⸗ nem Entſchluß in der Montur der„Ketzer“ Feldprediger. Das iſt ein Ausgleich, der keinem wehe tut, der aber zugleich die Entſcheidung auf eine andere Ebene verlegt, die wichtiger iſt als der Gegenſatz Katholizismus—Proteſtan⸗ tismus, nämlich auf die Kameradſchaft der Sol⸗ daten. Die innere und äußere Wehrhaftigkeit führt die Männer als Kameraden, die ſich hel⸗ fen und einer für den andern zuſammenſtehen, zueinander. Wiſchmann ſchreibt den Schauſpielern gute Rollen und zeichnet die Charaktere recht ſicher durch. Die einzelnen Akte ſteigern ſich und zünden durch ihren derben Humor, durch ihre Deftigkeit, ſo daß der Beifall ſchon im dritten Bilde in die offene Szene knattert. Er ſteigert ſich und bringt der Spielgemeinſchaft, in der ſich beſonders Johannes Arpo(früher Er⸗ furt) als kraft⸗ und ſaftvoller Blücher und Carola Behrens als liebevolle Frau von Blücher auszeichnen, Erfolg. Dr. B. Hatte⸗ ſens Regie traf den volkstümlichen Charakter des Stückes. E. gab Rezker berechtigten Bei⸗ fall für Dichter, Spielleiter und Darſteller. Heinz Grothe. „Fedora“ in Dortmund „Zeitgenöſſiſches italieniſches Opernſchaffen“ Victorien Sardous theatraliſcher Reißer „Fedora“, der auf der Schauſpielbühne im⸗ mer noch die kühnſten Theaterwirkungen ent⸗ feſſelt, iſt in ſeiner Veroperung durch Umberto Giordano ſeit der Uraufführung an der Mailänder Scala im Jahre 1898 auf dem ita⸗ lieniſchen Operntheater heimiſch. Die ruſſiſche Fürſtin Fedora, deren Haßgefühle zu dem Mör⸗ der ihres Verlobten in Liebe umſchlagen, als ſie die wahren Motive ſeiner Tat erkennt, iſt durch die glühende Beredſamkeit der Muſik in Stunde iſt unter uns zum zweitenmal der Schönbuch; langſam, ganz langſam drückt der Pilot die Maſchine nieder. Die Häuſer und Kirchtürme werden wieder größer und deutlich kann man Fahrzeuge und Menſchen erkennen. Ich beobachte Edith, ſie iſt aufgewacht, blickt mit großen Augen in die Höhe. Sie hat ja keine Ahnung davon, daß nur ihretwegen der Pilot ſo äußerſt langſam die Maſchine zu Boden ſteuert. Bei ſchnellerem Niedergehen könnte es nämlich ſein, daß die kleinen Patienten wegen des beträchtlichen Luftdruckwechſels Ohrenweh bekommen. 50... 20... 10... jeden Augenblick müſſen wir jetzt Boden haben. Da— ein leichtes ein⸗ maliges Federn und ſchon rollt die Maſchine aus. Die Krankenſchweſter wartet ſchon auf uns, blickt jetzt geſpannt auf Edith... und ſtellt feſt, daß dieſe, wenige Sekunden nach ihrer erſten ärztlich verordneten Luftreiſe, gerade wieder am Einſchlafen iſt. Tetzte badiſche meidungen Dr. Engelhardt tritt in den Ruheſtand Karlsruhe, 2. Nov. Senatspräſident Dr. Richard Engelhardt beim Oberlandesge⸗ richt Kralsruhe, der im Oktober 1938 die Al⸗ tersgrenze erreicht hat, trat mit deen 1. Nov. in den Ruheſtand. Mit ihm ſcheidet ein be⸗ währter und kenntnisreicher Richter aus dem Juſtizdienſt, der ſich nicht nur in Karlsruhe, ſondern auch weit über die Gauhauptſtadt hin⸗ aus großen Anſehens erfreute. Der Führer und Reichskanzler hat ihm daher auch für die langjährigen treuen Dienſte ſeinen Dank aus⸗ geſprochen. gjähriger Knabe überfahren Frieſenheim b. Lahr, 2. Nov. Als ge⸗ ſtern nachmittag der Perſonenkraftwagen eines in Offenburg tätigen Arztes die Kronenbrücke paſſierte, lief der 9 Jahre alte Sohn des in Offenburg wohnhaften Eiſenbahnbedienſteten Hermann Wetterer über die Straße und einem Maße vermenſchlicht worden, daß die Reliefwirkungen der unbedenklichen knalligen Mache zuſehends hinter der Pathetik des Li⸗ brettos zurücktreten. Gleichwohl hat die Muſik in erſter Linie eine dekorative Rolle zu vertre⸗ ten, die allerdings durch das Eigenkolorit des klangſchön behandelten Orcheſters und die Aus⸗ druckslinien der Geſangspartien gegen das tra⸗ giſche Finale zu— Fedora vergiftet ſich— wie ein dunkler Gobelin zu leuchten beginnt. Juliana Doederlein offenbarte in der Titelgeſtalt wundervolle Reflexe von Stimme und Stimmung. In dem Gebet Fedoras konnte ſie ſich ſo recht ausſingen. Die von Wil⸗ helm Buſchkötter mit feſtem Griff diri⸗ gierte und von Siegfried Nürnberger auf ſchauſpieleriſche Dynamik inſzenierte Feſtauf⸗ führung, für die Carl Wilhelm Vogel eine von erleſenem Geſchmack erfüllte Ausſtattung entworfen hatte, fand in Anweſenheit zahlrei⸗ cher Perſönlichkeiten des italieniſchen Muſik⸗ lebens eine ſehr beifällige Aufnahme. Theateraufbau im Sudetenland Nach dem Willen des Führers und Reichs⸗ kanzlers ſollen drei Städte im heutigen Su⸗ detengau Mittelpunkt der Theaterkultur werden: Reichenberg als Sitz der Gaubehörde, Auſſig als bedeutendes Handels⸗ und Wirt⸗ ſchaftszentrum, und und Eger, das Herz des Egerlandes, deſſen Ausgeſtaltung als Schul⸗ ſtadt man bereits in Angriff genommen hat. Zur Verwirklichung der Pläne des Führers ſol⸗ en bereits in nächſter Zeit grundlegende Maß⸗ nahmen ergriffen werden. Das Sudetendeutſchtum verfügte noch aus der Epoche des alten Oeſterreichs in faſt allen ſeinen größeren Gemeinden über Stadttheater, deren Tätigkeit jedoch unter der tſchechiſchen Willkür⸗ herrſchaft abgedroſſelt wurde. Trotz der größten Opfer, die die ſudetendeutſche Bevölkerung ſelbſt für dieſe Einrichtungen brachte, waren„Pleiten“ an der Tagesordnung, weil die finanziellen und künſtleriſchen Vorausſetzungen fehlten. Der wurde durch das Auto erfaßt. Der Knabe er⸗ litt ſchwere Verletzungen, denen er im Offen⸗ burger Krankenhaus erlag. Durch Steinmaſſen verſchüttet Forbach im Murgtal, 2. Nov. In einem Steinbruch bei Raumünzach wurden durch nie⸗ dergehende Geſteinsmaſſen einige Arbeiter ver⸗ ſchüttet. Der Bruchmeiſter konnte nur noch als Leiche geborgen werden, während zwei Schwer⸗ verletzte ins Krankenhaus gebracht werden mußten. s. Schafherde brachte einen Bären zur Raſe⸗ rei. Von einem an Mayen weilenden Zir⸗ kus hatte ein Einwohner einen dreſſierten Bä⸗ ren zu ſeinem Privatvergnügen gekauft. Auf dem Transport zur Wohnung des Käufers brachte eine Schafherde den Bären in wilde Raſerei, ſo daß er kaum zu bändigen war. Nachdem der Bär mit vieler Mühe nun in — •.2 ſein neues Heim gebracht worden war, wurde ſeine Toberei ſo gefährlich, daß die Polizei ge⸗ rufen werden mußte, ein Jäger mußte ſchließ⸗ lich das wild gewordene Tier erſchießen. In Ditnmarschen wird Kohl verladen Riesenköpfe festen, schmackhaften Kohls kom- men von Dithmarschen aus auf den Markt, und die Wahl der Hausfrau sollte nach dieser prachtvollen Ernte nicht schwerfallen, ein gu- tes Kohlgericht auf den Tisch zu bringen. Weltbild(M) tſchechiſche Staat gewährte nur klägliche Sub⸗ ventionen, die Jahr für Jahr nur unter allen erdenklichen Schwierigkeiten, nach vielen Bitt⸗ gängen, flüſſig gemacht wurden. Mit der zu⸗ nehmenden wirtſchaftlichen Verelendung ging der Beſuch immer mehr zurück. Hand in Hand damit trat auch ein beklagenswerter Tiefſtand der Theaterkunſt ſelbſt ein. Abgeſehen von den Quälereien der Zenſur⸗ behörden, die alles verboten, was deutſche Welt⸗ anſchauung atmete, war die Berufung tüchtiger Schauſpieler und Sänger aus Deutſchland oder Oeſterreich nur in ganz beſchränktem Ausmaße möglich. Mit dieſen Zuſtänden 34 im Sudetengau gründlich aufgeräumt werden. Die weitherzige Förderung, die die Kultur überall im Reich erfährt, greift nun auch auf dieſes Gebiet über, um die Theaterkunſt nach langen Jahren der einer neuen Blüte entgegenzu⸗ ühren. Beethovenausſtellung in der Wie⸗ ner Volksoper. Im KdF⸗Theater Wiener Volksoper, das ſoeben die Spielzeit mit Beet⸗ hovens„Fidelio“ eröffnet hat, werden gegen⸗ wärtig Erinnerungsſtücke an Beethoven ausge⸗ —5 die die Stadt Wien aus ihrer Beethoven⸗ ammlung als Leihgaben zur Verfügung geſtellt at. Es handelt ſich u. a. um die Original⸗ otenmaske Beethovens, des Meiſters letztes Teſtament, die Original⸗Todesanzeige und einige Blätter der Partitur des„Fidelio“. Augsburg erhält eine der modern⸗ ſten Bühnen des Reiches. Das Stadt⸗ theater Augsburg, das gegenwärtig einem um⸗ faſſenden Um⸗ und Erweiterungsbau unterzo⸗ gen wird, wird nach ſeiner Fertigſtellung zu den modernſten Bühnen Deutſchlands gehören. Die Arbeiten ſind ſoweit fortgeſchritten, daß das Richtfeſt am 2. November mit einer Heb⸗ auffeier, unter Mitwirkung von künſtleriſchen Kräften des Stadttheaters begangen wird. Ei * W es fünf Melior griff g mochte zwar d jedoch waſſer ganze, niederu jahr di die Ert Zwa⸗ verſuch entwäſſ bachufe⸗ graben Kraichb Ufer de kommt den K Schlam gen vo folge d⸗ ſers nie Kraichb wieder ten fo ohne de wäſſeru konnte. 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Im Dezember ſind es fünf Jahre, ſeitdem das großzügige Werk der Melioration der Kraichbachniederung in An⸗ griff genommen wurde. Der Kraichbach ver— mochte infolge ſeines geringen Sohlengefälles zwar das Nieder- und das Mittelwaſſer, nicht jedoch die Hochwaſſer abzuleiten. Bei Hoch⸗ waſſer wurden die Dämme überflutet und die ganze, etwa 1,75 Kilometer breite Kraichbach⸗ niederung unter Waſſer geſetzt, wobei im Früh⸗ jahr die Saaten und im Sommer und Herbſt die Ernten vernichtet wurden. Zwar hatte man ſchon in früheren Jahren verſucht, die tiefen Flächen der Niederung zu entwäſſern, indem man auf dem linken Kraich⸗ bachufer von Stettfeld abwärts den Land⸗ graben anlegte, der unterhalb S. Leon in den Kraichbach einmündete, und auf dem rechten Ufer den Kerrgraben, der von Wiesloch her⸗ kommt und oberhalb Reilingen ebenfalls in den Kraichbach mündet. Da die großen Schlammengen, die bei ſtärkeren Niederſchlä⸗ gen vom Hügelland weggeſpült wurden, in⸗ folge der geringen Schleppkraft des Talgewäſ⸗ ſers nicht weitergetragen wurden, ſo füllten ſich Kraichbach, Landgraben und Kerrgraben immer wieder mit dieſem Schlamm an und verurſach⸗ ten fortlaufend erhebliche Reinigungskoſten, ohne daß eine ſtändige und ausreichende Ent⸗ wäſſerung der Bachniederung erreicht werden konnte. So waren im Laufe der Jahrzehnte weite Kulturflächen vernäßt und verſumpft, und in den zahlreichen Schlingen des alten Kraichbachlaufes hatten ſich moorige und tor⸗ fige Stellen gebildet. Weite Flächen waren nur noch mit Schilf und Binſen bewachſen, die höchſtens als Streu benutzt werden konnten. Trotzdem ſchon ſeit Jahren genügend Hände zur gründlichen Kultivierung vorhanden ge⸗ weſen waren, ſcheiterten alle Verſuche zu einer gründlichen Löſung des Problems an den viel⸗ fachen Streitigkeiten und Zwiſtigkeiten, die unter dem überwundenen Syſtem an der Tagesordnung waren. Erſt dem national⸗ ſozialiſtiſchen Staat war es möglich, die Durch⸗ führung des Projekts zu ſichern und dadurch wertvolles Neuland zu ſchaffen, das den klei⸗ nen Landwirten der angeſchloſſenen Gemeinden und künftig auch Vollſiedlern zur Verfügung geſtellt wird. Im Spätjahr 1933 wurde der Zweckverband zur Kultivierung der Kraichbachniederung ins Leben gerufen, dem die Gemeinden Wiesloch, Rauenberg, Malſchenberg, Malſch, Stettfeld, Langenbrücken, Kronau, Mingolsheim, Rot, St. Leon, Reilingen und Hockenheim an⸗ geſchloſſen ſind. Wie in der dieſer Tage im Wieslocher Bürgerſaal ſtattgefundenen Jah⸗ reshauptwerſammlung des Verbandes, deſſen Vorſitzender Bürgermeiſter Pg. Bender (Wiesloch) iſt, durch den Geſchäftsführer Di⸗ plomlandwirt Kirchgäßner bekanntgegeben wurde, iſt nun die geſamte Fläche von 1000 Hektar entwäſſert. Für 750 Hektar dieſer Fläche war es notwendig, nach erfolgter Entwäſſerung einen Wieſenumbruch vorzunehmen. Faſt die Hälfte der entwäſſerten Fläche, 470 Hektar, ſind nun bereits in Einzelbewirtſchaftung zurück⸗ gegeben, 170 Hektar ſind noch in Arbeit und 110 Hektar bedürfen noch des Umbruchs. Außer der Zurückgabe des anbaufähig gemachten Lan⸗ des an Einzelbewirtſchafter plant man nuͤn auch die Errichtung von Vollſiedlungen, deren erſte beim Bahnhof Rot⸗Malſch erſtellt werden ſoll. Es war erfreulich zu hören, daß, trotz⸗ dem die diesjährige Ernte unter der Ungunſt der Witterung ſtark zu leiden hatte, der Ernte⸗ ertrag zufriedenſtellend iſt. Wertvolles Land wurde ſo der Allge⸗ meinheit nutzbar gemacht. Wo einſt Binſen und Schilfgewächs ſtanden, erſtrecken ſich heute ſchon große Flächen Weizen und Roggen, Hanf und Flachs wurden hier angebaut, mit Kartoffeln hat man ebenſo wie mit Konſervierungsbohne⸗ ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, Dick⸗ und Zuckerrüben werden angepflanzt und daneben wird noch wertvolles Grünfutter gewonnen. Vor allem wurde aber das Land nicht nur entwäſſert, ſondern durch ſinnreiche Vorrichtun⸗ gen dafür geſorgt, daß bei längerem Ausbleiben von Regen auch eine Bewäſſerung der ganzen Lanoſtrecke eintritt, die von unten her den Früchten die notwendige Feuchtigkeit zuführt. Und unweit der Stadt Wiesloch befindet ſich heute ſchon mit vorläufig 36 ſchmucken Häus⸗ chen die Stammarbeiterſiedlung Frauen⸗ weiler, deren Bewohner in großem Umfang vom Zweckverband Pachtland zum zuſätzlichen Anbau notwendiger Früchte uſw. zur Ver⸗ fügung geſtellt bekamen. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ortsbauernſchaft Ladenburg teilt mit: * Ladenburg, 2. November. Die Verwiegung der Sandblätter wird Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche erfolgen. Die Sand⸗ blätter ſind verkaufsfertig zu machen. Der Verkauf von Speiſekartoffeln nach Mannheim und Heidelberg iſt nun wieder geſtattet. Es iſt vorgekommen, daß in letzter Zeit Kartoffelerzeuger Speiſetartoffeln verkauft oder abgegeben haben, ohne zuvor einen Kon⸗ trollſchein gelöſt zu haben. Solche Perſonen müſſen zur Beſtrafung dem Kartoffelwirt⸗ ſchaftsverband Karlsruhe gemeldet werden. Schlußſcheine können täglich zwiſchen 12 und 12.30 Uhr im Rathaus, Zienmer 10, gelöſt werden. Die nächſten Lehrgänge der Bauernſchu⸗ hen fieiden ſtatt vom 2. Januar bis 11. Fe⸗ bruar für Jungbäuerinnen und vom 15. Febru⸗ ar bis 5. April 1939 für Jungbauern. Die Teil⸗ nehmer wollen ſich ſofort bei der Kreisbauern⸗ ſchaft Heidelberg melden. Die Lehrgänge finden jeweils in der Jugendherberge Mannheim ſtatt. Zuckerrübenanbau. Die Landesbauernſchaft teilt mit, daß es nicht möglich iſt, Anträge auf —neue Lieferrechte zu genehmigen. Pachtverträge. Pachtvertragsmuſter des Reichsnährſtandes ſind im Verlag des„Haken⸗ kreuzbanner“ Mannheim oder der„Volksge⸗ meinſchaft“ Heidelberg erhältlich. Förderung der Landbevölkerung. Es wird darauf hingewieſen daß das Geſetz zur För⸗ derung der Landbevölkerung, wonach Jung⸗ landwirten und Gefolgſchaftsleuten Eheſtands⸗ darlehen als Geſchenke gegeben werden können und Einrichtungsdarlehen und Zzuſchüſſe ge⸗ währt werden, am 1. Januar 1939 in Kraft tritt. Anträge ſind beim Finanzamt in Wein⸗ heim zu ſtellen. Auskunft erteilt auch das Bür⸗ germeiſteramt. Sollten Schwierigteiten ent⸗ ſtehen, ſo wenden ſich die Antragsſteller an den Ortsbauernführer. Schulungsblatt der DAß. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront gibt ſeit einigen Monaten eine neue Zeitſchrift an ihre Mitglieder heraus, die ko⸗ ſtenlos bezogen werden kann. Es handelt ſich um die DAß⸗Zeitung Nr. 90, Ausgabe B mit der Beilage für Garten⸗ und Weinbau. Land⸗ wirtſchaftliche Gefolgſchaftsmitglieder, die Mit⸗ glied bei der DAß ſind und bisher noch keine oder eine andere DAß⸗Zeitung geleſen haben, ſollen dieſe Zeitung bei der zuſtändigen Orts⸗ waltung der DAß beſtellen. Beitragsordnung. Die Kreisbauernſchaft er⸗ wartet, daß die Beitragsmarken für landwirt⸗ ſchaftliche Gefolgſchaftsleute ordnungsgemäß geklebt werden, wie es das Geſetz vorſchreibt. In den nächſten Monaten werden Prüfungen vorgenommen. Der Betriebsführer, der die Beitragskarten ſeiner Gefolgſchaftsleute nicht in Ordnung hat, iſt dafür verantwortlich und kann beſtraft werden. Edingen berichtet Vom Turnverein. Um die turneriſchen Lei⸗ ſtungen zu fördern, wurde dieſer Tage ein in⸗ ternes Riegenwetturnen durchgeführt, das dem Sieger eine KdF⸗Fahrt nach Stuttgart ein⸗ brachte. Nach ſehr ſpannendem Kaanpf, bei dem acht Uebungen am Reck, Barren und Pferd, an den Ringen und eine Bodenübung erledigt werden mußten, wurde Männerturnwart Gg. Kieſer mit 133½ Punkten Sieger. Weitere Ergebniſſe ſind: Herbert Fäger 128, Gg. Bau⸗ mann 125½, Franz Theilig 125, Schaeider 122½, Ph. Lutz 123, K. Schäfer 120%%, Herm 119½, Sauer 115, E. Jung 112½, Erich Ding 112, Schmitt 108½, Reimold 108, L. Jung 106 und Burgin 102½ Punkte. flulobahnſtrecke berlin München frei ——— 4—.—— 7— iei—— foſtock be— Aamburg SteffmMg e lönenen Salzburg So 33 52 Am 5. November erfolgt die Freigabe der ge- samten bisher noch im Bau befindlichen Strecke der Reichsautobahn zwischen Berlin und Mün⸗ chen, und zwar sowohl des Stückes zwischen Berlin und dem Leipziger Dreieck bei Schkeu- ditz, sowie des zwischen Ingolstadt und Mün⸗ chen. Unsere Karte veranschaulicht den vVer- lauf der Autobahn Stettin—Salzburg. (Scherl-Bilderdienst-M) ummmpmpmmpeemmemermemeeeeee eeeenemnnniiniihinnneimeimimnnmmemmeenennminmninnmninimmmimmmmmmemmimmmummmnmmmnuimmmimnimmummmnnuimummnunnmmimimmaummimununmnnummumunmmimm bestätigt: qyechselwirkung. ine Kaufmannsregel hat sich Ouren gesteigortè Veistung wdcnst die Machfraqe, wachsende Macnfraqe aber Steiqert wieder ddie Ceistunq; zumci so qent es fort in stùndligor Das ist letzten Endes der Grund dafür, dass heute schon das Verlan- gen nach OVERSTOLZ dreimal s0 gross geworden ist, wie die Nachfrage nach allen übrigen Zigaretten ihrer noch jungen Preislage insgesamt. 12 fCENDICHr TTee 57 + 5000 f , 4 2— Kabuen— l, , 1 M, ſh, +4 le⸗ ———— 17½½7½½17T0fT ffthnttumimmennmmnunmmimimmmmmmimmmmmeimm— 7 ———————————————————————...———————————.————————%%—wꝙ——...———————,*+ uunumnummnmmmmemeimmmmmmm Uum unueeeeeneeee eeee IIe* —————————————————————————————————— „hakenhkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 3. November 1958 e Seschichfe —4 Copyric r ei Orei- Masken vericcg Serlin 33. Fortſetzung Am fünften Februar abends beſtieg die Fürſtin den großen Reiſeſchlitten und die Her⸗ ren Mardefeld und La Cheétardie folgten ihr. Shre eigenen Schlitten ließen die Geſandten hinterherlaufen. Offenbar ſollen die Reiſetage zu Konferenzen ausgenutzt werden. Am nächſten Abend mußte ich die deutſchen Daanen zum erſtenmal zu Bett bringen. Bis dahin hatten ſie ſich dagegen geſträubt, einen Mann zuzulaſſen. Aber Fräulein von Karr hatte ihnen ihre Bedenken ausgeredet. Sie ſagte:„So ein Kerl— damit war ich gemeint — rechnet doch nicht zu den Männern, das iſt doch ein Vieh, eine Sache...“, und ſie er⸗ zählte, daß bei uns die Diener bei ihren Her⸗ rinnen die intimſten Prozeduren verrichten. So kam es, daß ich heute zum erſtenenal die Nachtfriſuren herſtellen und beim Auskleiden behilflich ſein mußte. Die Fürſtin plapperte ohne Unterbrechung, die Prinzeſſin öffnete kaum den Mund. Wie aufmerkſam es von der Kaiſerin wäre, ſagte die Fürſtin, daß überall friſche Pferde bereitſtünden, daß es ſchon zum Morgenimbiß den teuren Kaffee gäbe, daß man aus all dem erſehen könne, wie hoch man eingeſchätzt würde. Wirklich, dies ſagte die Fürſtin mehr⸗ fach, es ſei doch alles wie in einem Märchen. Die Fürſtin ſtrahlt ununterbrochen; ſie be⸗ findet ſich, wie wir in unſerer Mutterſprache ſo ſchön ſagen, im ſiebenten Himmel.„Zur Ehre der Ruſſen muß ich ſagen“, fuhr ſie fort, „daß ſie kluge Menſchen ſind. Es iſt wunder⸗ bar, alte Generale zu ſehen, welche Peter dem Großen gedient haben: wenn ſie von ihrem Schöpfer, wie ſie ihn nennen, erzählen, fühle ich keine Müdigkeit...“ Später lachte die Fürſtin und ſagte:„Jetzt wollen ſie alle die Ehe entriert haben, nicht nur König Friedrich und Kaiſerin Eliſabeth, ſondern auch Marde⸗ feld, La Chetardie, Brümmer und'Eſtocg. Rechnen wir noch Podewils hieizu, ſo haben wir bereits ſieben Perſonen, die ſich rühmen, Ihre Ehe zuſtande gebracht zu haben. Sie aber, meine Tochter, ſeien verſichert, daß nie⸗ mandem als ihrer Mutter der Ruhm gebührt, hr Glück begründet zu haben...“ Die Prinzeſſin antwortete mit keinem Wort. Ich habe ſie überhaupt bisher kaum ſprechen hören. Sobald aber jemand die Prinzeſſin an⸗ ſpricht— ganz gleich, ob es nun ein Herr oder eine Dame oder ein Bedienter iſt—, ſofort nimmt ihr Geſicht einen überaus freundlichen und gewinnenden Ausdruck an, und ein Lächeln huſcht darüber hin, das mich jedesmal bezau⸗ bert. Ich richte bisweilen das Wort an die Prinzeſſin, nur um dieſes beglückende Lächeln zu ſehen. Es iſt, als fiele ein Strahl unſerer deutſchen Sonne in das lalte, weiße, ruſſiſche Wiaiterlicht. Außer mir aber ſcheint niemand zu bemerken, wie gewinnend und beglückend die Prinzeſſin zu lächeln verſteht. Alle Welt iſt um die Maena beenüht. Darüber vergißt man ganz die Tochter. Ich jedenfalls habe die Kleine ſo lieb gewon⸗ nen, daß ich es wagte, die Damen auf die Ab⸗ neigung der Kaiſerin gegen jene Friſur auf⸗ merkſam zu machen. Die Fürſtin bedankte ſich ſtürmiſch. Am nächſten Morgen machte ich der Prinzeſſin eine Friſur, die ich mir für ſie ausgedacht hatte und die ſie tatſächlich wunderbar kleidet. Ich habe ihr das Haar ueigekräuſelt glatt um den Kopf gelegt, ſo daß die Pracht der dunkelbrau⸗ nen Locken das blaſſe Geſichtchen wie mit einem Heiligenſchein umgibt. Die Prinzeſſin lobte mein Werk. Wie erſtaunten die Damen, als die Fräulein von Kaar und Saltikow bald danach das Zim⸗ mer betraten! Die Hoſdamen hatten ihre Fri⸗ ſur— nun wir uns Moskau nähern— ändern laſſen. Die Fürſtin und die Prinzeſſin blickten enich im gleichen Augenblick an und gaben mir zu verſtehen, daß ſie die Zuſammenhänge durch⸗ ſchauten. Während der Fahrt beobachtete ich einen Vor⸗ gang, der mein Urteil über die kleine Prinzeſſin zu erſchüttern geeignet ſcheint Als wir uns Moskau näherten, verließen die Damen den Reiſeſchlitten und begaben ſich ie den Reiſeſchlitten, den ihnen die Kaiſerig ent⸗ gegengeſandt hatte. Die Geſandten wechſelten in ihre eigenen Fahrzuge hinüber, um voraus⸗ zueilen, damit ſie am Empfang teilnehmen könnten. Beim Einſteigen wollte es der Prinzeſſin nicht gelingen, über den Hebel des Trittbrettes hin⸗ wegzukoenmen. Da rief Leo Naryſchtin, der ja aei unſerm Hofe den Narren ſpielt:„Sie müſ⸗ ſen die Beine ſpreizen, Durchlaucht, ſo ſpreizen Sie doch die Beine!“ Der Fürſt, der ſich der deutſchen Sprache bediente, ſprach das ei in ſpreizen auf die ruſſiſche Art aus, ganz breit, ſo daß es wie ſprä—izen klang. Darüber mußte die Prinzeſſin lachen. Sie hätte dieſes komiſche Wort noch nie gehört, rief ſie, und ſie lachte auch noch in der Folge mehrfach, als ob ihr dieſes Wort immer wieder von neuem einfiele. Ich, der ich auf dem Stechtritt meinen Platz eingenommen hatte und alſo die Szene voll⸗ kommen überſehen konnte, bemerkte recht gut, daß die kleine Prinzeſſin durch ihr Gelachter die Aufmerkſaankeit von irgennd etwas ablenken wollte. Und bald ſollte ich erfahren, worauf ſich das Manöver bezog. Seit zwei Tagen befindet ſich ein Herr Schri⸗ ver, ein Rat von der preußiſchen Botſchaft, bei den Damen. Mit dieſem Herrn Schriver ſcherzte die Prinzeſſin, und der Herr Botſchaftsrat war ſichtlich bemüht, auf den Ton einzugehen und das kleine Fräulein in ihrer Heiterkeit zu be⸗ ſtärken. Als die beiden wieder einmal mitein⸗ ander lachten, ſchob der Botſchaftsrat ſeiner Dame ein zuſammengefaltetes Papier zu. Der Zuſammenhaaig iſt eindeutig. Die Kleine hat ihr Geheimnis. Iſt noch keine Woche am Hof und hat bereits mit einem Kavalier angeban⸗ delt! Und das auf ihrer Brautreiſe. Schade, ſie ſieht ſo unſchuldig aus. Wer hätte das gedacht Gegen Abend langten wir in Moskau an. Von ſechzehn Pferden gezogen, ſauſte unſer Schlitten durch die Stadt. Als wir auf den Golowinſchen Palaſt zutamen, donnerten die Kanonen vom Kreml Salut. Dem Palaſt gegen⸗ über hatte eine Kompagnie der Leibkampanzen Aufſtellung genommen, Hörner ſchmetterten, Trommeln raſſelten und die Soldaten präſen⸗ tierten. Wnoftmonn:Horgisc Auf der Eſtrade ſtand der Hof zum Empfang bereit. Die Miniſter, Gardeoffiziere, Kammer⸗ herren und Hofdamen, Popen, Kadetten, Pagen, Jäger und Zwerge waren in einem weitaus⸗ ladenden Halbkreis aufgebaut. Es iſt merkwürdig, wie deutlich die Menſchen ihre Geſinnung zum Ausdruck bringen, unbe⸗ wußt, ohne es ſelber zu merken. Wer zu beob⸗ achtenverſteht, kann aus kleinen und unbedeu⸗ tenden Umſtänden die wahre Meinung der Menſchen ertennen. Jai zwei Viertelkreiſen ſtan⸗ den ſich die beiden Parteien, die Freunde und Feinde der Fürſtin, gegenüber: auf der einen Seite der Kacizler Beſtuſchew, Graf Woronzow, Fürſt Trubetzkoj, Gersdorf, die Geiſtlichkeit und die unüberſehbare Schar der Grafen und Ba⸗ rone mit ihren Damen. Auf der andern Seite befanden ſich Mardefeld, La Chöétardie,'Eſtoeq und Brümmer nebſt den Hofdamen Ihrer Ma⸗ jeſtät. Auf der linken Seite machte man fin⸗ ſtere, auf der rechten freundliche Geſichter. Als der Schlitten hielt, ſauſte ich wie der Wind herunter, klappte die Trittbretter auf und öffnete den Schlag. Im gleichen Augenblick trat Herr von Brümmer heran, um der Fürſtin die Hand zu reichen. Die Hüte flogen von den Köpfen, die Rücken beugten ſich, die Knie berührten die Erde. Im tiefen Hoftnicks tauchten die Damen unter. Als ich aufwärts ſah, ward ich plötzlich inne, daß ſich ganz im Hintergrunde, und von ihren Da⸗ men verdeckt, die Kaiſerin befand. Aus großen, ſchwarzen, brennenden Augen ſtarrte ſie auf die Ankömmlinge. Ich ſah ſofort weg, denn ich merkte, daß Ihre Majeſtät unerkanat zu blei⸗ ben wünſchte. Die Fürſtin von Zerbſt war ganz Hoheit, als ſie ſich jetzt erhob, die Hand des Oberhofmar⸗ ſchalls ergriff und langſam ausſtieg. Unverkenn⸗ bar, daß es ihr einen tiefen Genuß bereitete, die Huldigungszeremonien entgegenzunehmen. Verklärten Angeſichts ſtieg ſie die Stufen hinauf, als gelte es, auf das Tor des Himmels zuzu⸗ ſchreiten. Huldvoll neigte ſie das Haupt nach rechts und links. Die Prinzeſſin lief hinter ihrer Mutter her, lächelte, wenn dieſe lächelte, grüßte nach rechts oder links, ganz wie dieſe ſich wandte, und ahmte jede Bewegung der Fürſtin nach. Ich ſtand wie gebannt von der Gleichförmigkeit die⸗ ſer Bewegungen, die noch durch die Gleichartig⸗ keit der beiden Pelze verſtärkt wurde. War es nicht, als glitte die Kleine hinter der Fürſtin her wie ein Schatten? Es ging etwas Beun⸗ ruhigendes von dieſem ſchattenhaften Gleiten aus. Mit Schatten kann man ſpielen, vor Schat⸗ ten kann man ſich fürchten— aber faſſen, mit Händen greifen, fortſchieben oder feſthalten kann man Schatten nicht. Als die Damen und Herren aus ihren Ver⸗ beugungen auftauchten und die vielen finſteren Geſichter zum Vorſchein kamen, da war mirs, als ſtiege mir eine Blutwelle zum Herzen und zum Kopf. Und plötzlich übertam es mich, als müßte ich dieſes kleine, deutſche Mädchen lieben und behüten, ſo gut es in meinen ſchwachen Kräften ſteht. Ich ſtand ien Schnee und ſtarrte und merkte nicht, daß der Schlitten davonglitt und die Truppen abrückten und ſtarrte immer empor zu dem Tor, durch das die Prinzeſſin eben verſchwand hinter den rückwärtsſchreiten⸗ den Hofmarſchällen.(Fortſetzung ſolgt.) Aus einer alten Chronika, Vom verschiedenen Lieben/ ᷣe Der Profeſſor Grübel ſaß am Schreibtiſch. Las und ſtudierte in ſeinen lieben Büchern.— Da kam Frau Emma herein.— Keine Aende⸗ rung beim Herrn Profeſſor.— Nach einer Weile.. noch keine Aenderung.— Frau Emma ging die Geduld langſam ab:„Deine dummen Bücher aber auch, Ernſt! Die nehmen dich ganz in Beſchlag, und was bleibt mir? Ach, wenn ich doch auch ein Buch wäre, dann würdeſt du mich auch wieder mehr lieben!“— Und ſiehe, es kommt Leben in unſeren Profeſſor:„Ach ja, Liebe, das wäre ſchon recht! So ein Kalender zum Beiſpiel,——— der alle Jahre ſchön neu kommt.“ * Ein frommer Knecht war Fridolin. Das heißt, er war ein Bauer. Nun ſchön, wenn ein Bauer fromm iſt, ſagt ihr, das freut doch ge⸗ wiß ſeine Frau ſehr. Aber doch nicht ſo ganz, bei ſeiner Veronika löſte ſeine Frömmigkeit oft ſehr ſchmerzhafte Gefühle aus. Schmerzhafte Gefühle?—— unmöglich, ſagt ihr. So höret: So alle halben Jahre einmal hörten die Nach⸗ barn die liebe Veronika jämmerlich ſchreien und kräftig zetern. Was war denn immer los beim frommen Fridolin? Sie hätten es doch zu gerne gewußt, aber ſie konnten es nicht er⸗ fahren. Nur dem Steffen, ſeinem Spezi, dem glückte es ſchließlich beim Bier, dem Fridolin das Geheimnis zu entlocken.„Siehſt du“, er⸗ zählte er dem,„wenn ich beichten ſoll, dann kann ich mich nie aller Fehler erinnern, ſo ein ſchlechtes Gedächtnis habe ich; dann verprügle ich meine Veronika ſo lange, bis ſie mir alles vorgeworfen hat, was ich in der letzten Zeit verbrochen habe.“ * Hein Knurrhahn war wenig fromm, er ging auch am Sonntag fiſchen, zog dann aber ſeinen beſten Rock an, damit die Dorfleute es nicht ſo Begegnung abseiis der Büline Theo Lienhard In den letzterſtandenen Neubauſtraßen des Almengebietes hat ſich ſo etwas wie eine Künſt⸗ lerkolonie entwickelt; Schauſpieler, Sänger, Muſiker und andere Theaterleute verlegten einer nach dem andern ihren Wigwam in die⸗ ſen ſtillen Stadtteil, den längeren Weg zum Schillerplatz gern in Kauf nehmend. So tref⸗ fen wir auch unſeren Theo Lienhard da draußen an. Er hat gerade noch mit den letzten Begleiterſcheinungen des Umzugs zu tun, die Antenne eines Nachbarn baumelt ſtörend vor der Veranda, verſöhnlich aber wirkt ein Blick in den Garten, allwo Erdbeerbeete und Jo⸗ hannisbeerſträucher allerhand Genüſſe für das nächſte Jahr verſprechen. Gemeinſame land⸗ wirtſchaftliche Intereſſen führen das Geſpräch auf Umwegen zum eigentlichen Zweck meines Beſuchs. Woher er kam der Fahrt? Unglaublich, aber man muß es ſchon glauben: Aus Karlsruhe. Doxt drunten im Süden ſollen— von der hohen Mannheimer Warte aus geſehen— die Urein⸗ wohner mit dem Stehkragen ins Bett gehen. Ganz ſo ſchlimm iſt es natürlich jetzt auch nicht mehr, nachdem Seine Königliche Hoheit nicht mehr Hof hält. Kommen wir zu Theo Lienhard zurück. Er ſieht nicht aus, als ob er von Karls⸗ ruhe käme, obwohl er urſprünglich ſogar als Beamter in einem Miniſterium dort wirkte. Man'kann ſich vorſtellen, daß es in ſeiner Um⸗ gebung vornehmes Naſerümpfen zur Folge hatte, als er die Abſicht äußerte, Schauſpieler zu werden. Lienhard ließ ſich beurlauben, gab die geſicherte Exiſtenz mit Penſionsberechtigung auf und ſchlug den Weg ein, den ihm ſein künſtleriſches Wollen zeigte. Er wurde Sänger. Sein Brot verdiente er während der Ueber⸗ gangszeit als Dirigent einiger Geſangvereine. Nach dem Studium bei dem Baſſiſten Dr. Wucherpfennig kam ein Jahr Tätigkeit am Stadttheater Pforzheim, dann ein Gaſtſpiel in Zwickau, ein kleines Engagement in Berlin, dann Stettin, Deſſau und ſchließlich vier Jahre am Opernhaus in Breslau. Seit einem Jahr haben wir Theo Lienhard in Mannheim, und wenn er ſagt, daß ihm Mannheim ſehr gut gefälle, ſo dürfen wir Mannheimer ein gleiches von ihm ſagen. Er hat ſich gut hier eingelebt und erfreut ſich einer guten Arbeit. Seine Liebe gehört Mozart(Fi⸗ garo, Papageno), den Wolfram ſang er hier zum erſtenmal. Alle Partien ſeines Fachs er⸗ freuen ihn, nur gegen den Ottokar im Frei⸗ ſchütz hat er etwas, weil er in dieſer Rolle erſt um dreiviertel Elf drankommt; ſtimmt auch— was ſoll man vorher machen? Frau und Kind und die beiden Wellenſittiche, mit denen man ſich unterhalten könnte, ſind zu Hauſe. Bleibt nür der Troſt, daß nicht alle Tage die Wolfs⸗ ſchlucht aufgebaut wird. Wilhelm Nagel. merkten. Am zweiten Oktober⸗Sonntag hatte Hein aber Malheur, er ertrank jämmerlich. Der Paſtor kam, es der Witwe ſchonend beizubrin⸗ gen.„Tröſten Sie ſich, liebe Frau, es iſt Got⸗ tes Wille geweſen.“„Ach Gott, Herr Paſtor, wie oft habe ich ihm geſagt, er ſoll nicht ſonn⸗ tags fiſchen gehen— ach, ich armes Weib!“ „Faſſen Sie ſich, gute Frau, es iſt nun einmal ſo.“„Gewiß, Herr Paſtor, wenn er nur nicht ſeinen guten Rock anhätte, wollte ich mich ſchon leichter ſchicken!—— Wie gut hätte den mein Zweiter noch tragen können!“ — War da ein alter Oberamtmann in Liebheim, der hatte ein junges Weibchen gefreiet. Gut gefiel's ihm ſo weit, nur—— das junge Frau⸗ chen hatte Langweile und ſtörte ihn deshalb oft auf ſeiner Schreibſtube. Sprach er alſo zu ihr:„Liebes, mußt mich nicht immer ſtören, wenn ich Zeit habe, werde ich dir pfeifen.“ Aber er pfiff nicht. Schließlich kam ſie wieder, lugte ſchelmiſch durch den Türſpalt:„Männe⸗ mann, wenn du nicht Zeit haſt, kann dann der Adjunkt nicht für dich pfeifen?“ * Chriſtian Doofmann hatte um die Weih⸗ nachtszeit geheiratet. Er hatte ſie durch das Heiratsbüro kennen gelernt, ſie gefiel ihm und ſo wurde denn gleich der Bund geſchloſſen. Die Büro⸗Inhaberin hatte auch gemeint:„Was man hat, braucht man nicht mehr zu kriegen“, und ſie hatte Chriſtian dabei zugelacht. Oſtern legte der Oſterhaſe einen kleinen Jungen in das Familienneſt. Chriſtian kam die Geſchichte durch ihre Schnelligkeit ein wenig bedenklich vor:„Soll ich nicht einmal einen Arzt darum fragen, Julchen, was meinſt du?“ Aber Julchen erklärte ihm die Sache überzeugend:„Sieh mal, Chriſtian, das iſt ſo: drei Monate haſt du mich gehabt, nicht wahr?— drei Monate habe ich dich gehabt, ſtimmt auch,— und drei Mo⸗ nate haben wir uns beide,— da kommt doch genau die richtige Zeit heraus!“„Ja, Julchen, jetzt iſt mir die Sache klar.“ Und Chriſtian war beruhigt. F. Salmen. Die Völkerſchlacht bei Leipzig, von der Gnei⸗ ſenau ſagte:„Es war dieſes eine Weltſchlacht, wie deren die Geſchichte nur ſehr wenige kennt“, lebt noch in unſer aller Erinnerung. Mit Stolz und Dank gedenkt das deutſche Volk in dieſen Oktobertagen der Väter, die vor nun 12⁵ Jahren für die Befreiung Deutſchlands ſtritten. Dank der zahlreichen Ueberlieferungen und Aufzeichnungen iſt es heute noch möglich, die einzelnen Operationsentwürfe und die Stra⸗ tegie jener gewaltigen Schlacht bis ins einzelne wiederzugeben, wie dies die„Illuſtrirte Zei⸗ tung Leipzig“ vom 13. Oktober 1938 in ihrer neueſten Nummer tut. Der intereſſante Aufſatz von Prof. Dr. Felix Günther mit den zur Er⸗ läuterung beigegebenen farbigen Schlachtplan⸗ ſkizzen charakteriſiert in anſchaulicher Weiſe die militäriſche Situation von Freund und Feird, und die eingeſtreuten Schlachtbilder ſind mehr als nur hiſtoriſche Dokumente. Das ſeeliſche Vorſpiel zu ſener großen deutſchen Befreiung wird in Felix Lützkendorfs Vovelle„Schill rei⸗ tet“ mit packender Gewalt vor Augen geführt, S 2 2—◻ ◻◻SS2 1232+ 124 0 üb nei der Un klei ſitz ſtiſ jed Gef ſchr 1a ban Um Här Aue Auc ſten blik. hör⸗ kom ich Ater Met gleic Mar gezei Zah Zahr die ember 1938 n ihren Da⸗ Aus großen, te ſie auf die g, denn ich nait zu blei⸗ 3 Hoheit, als Oberhofmar⸗ Unverkenn⸗ uß bereitete, enzunehmen. ufen hinauf, nmels zuzu⸗ Haupt nach Mutter her, nach rechts vandte, und tnach. Ich rmigkeit die⸗ Gleichartig⸗ de. War es der Fürſtin twas Beun⸗ ten Gleiten „ vor Schat⸗ faſſen, mit feſlhalten ihren Ver⸗ en finſteren war mirs, Herzen und s mich, als dchen lieben ſchwachen und ſtarrte davonglitt rrte immer Prinzeſſin rtsſchreiten⸗ ung folgt.) ronika, nt ntag hatte terlich. Der beizubrin⸗ es iſt Got⸗ err Paſtor, nicht ſonn⸗ es Weib!“ iun einmal nur nicht mich ſchon den mein Liebheim, reiet. Gut inge Frau⸗ n deshalb er alſo zu ier ſtören, pfeifen.“ ſie wieder, „Männe⸗ dann der die Weih⸗ durch das ihm und oſſen. Die Was man “, und ſie tern legte n in das Geſchichte bedenklich zt darum er Julchen d:„Sieh te haſt du nate habe drei Mo⸗ mmt doch „Julchen, Chriſtian a lmen. der Gnei⸗ eltſchlacht, r wenige innerung. tſche Volk vor nun itſchlands eferungen möglich, die Stra⸗ einzelne irte Zei⸗ in ihrer te Aufſatz mzur Er⸗ lachtplan⸗ Weiſe die id Feird, ind mehr ſeeliſche Befreiung öchill rei⸗ geführt. „hakenkreuzbanner⸗ vroß-mannheim Donnerstag, 3. November 1938 leine Megegnungen In den Straßen der Stadt begegnet man immer Menſchen, die man ſeit vielen Jahren kennt und doch auch wieder nicht kennt, denn man kennt ſie nur vom Vorübergehen. Ihren Namen weiß man nicht und nicht ihren Stand, man erhält auch meiſt keine Nachricht davon, wenn ſie eines Tages ſterben. Schließlich er⸗ fährt man dies erſt nach langen Monaten, da man ſie gar nicht gleich vermißte, und wenn dies mal plötzlich geſchieht, dann kann man ſich das Vermiſſen nicht anders erklären, als daß die anonyme Perſönlichkeit ſich wohl für immer ſchlafen gelegt haben muß. In den Standesbücherauszügen hat man zwar allwöchentlich die„Geſtorbenen“ geleſen, eine Lektüre, für die man ſich erſt ſo zwiſchen Fünfzig und Sechzig intenſiver intereſſiert, aber der Vermißte war ja namenlos, und ſo konnte man ſein Ableben auch hieraus nicht erfahren. Zuweilen aber will es der Zufall, daß man mit einem dieſer bekannten Unbekannten zu⸗ ſammentrifft und etwas darüber erfährt, was einem bisher verſchleiert blieb. So kam ich dieſer Tage mit einem alten Herrn, deſſen Weg ſich oft mit meinem kreuzte, in Berührung, nicht zwar auf dem gewohnten Gang, ſondern an einem Wirtstiſch, wo er ſein gewohntes Gläschen trank. Ueber Achtzig iſt er nun ſchon alt, aber noch von erſtaunlicher Friſche. Früher im Lehrfach tätig, iſt ihm das Unterrichten Lebenselement geblieben, dem er auch ſeine Rüſtigkeit zuſchreibt. Noch immer erteilt er fremdſprachlichen Un⸗ terricht und zwar vornehmlich aus dem Willen heraus, ſich für die Gemeinſchaft nützlich zu erweiſen. So leiſtet er manchem jungen Men⸗ ſchen einen guten Dienſt, während dabei ſein Ebus-Pillen. in allen Darmtrãgheit Apoth. zaułſ.-..80 Sie wirken mild u. Sicher.regein die Verdauung deteitigen Sie durch Tagewerk wohlauf und zufrieden verläuft und er ſich freut, daß auch er noch mit den ihm ver⸗ bliebenen Kräften am Aufſtieg unſeres Vol⸗ kes mithelfen kann. Nachdem ich das alles er⸗ fahren hatte, war der Unbekannte nicht mehr anonym für mich, wie bisher, ſondern wenn wir uns jetzt begegnen, dann lächeln wir uns als alte Bekannte freundlich zu.—r. Zum Ratsherrn berufen Mit Schreiben vom A. Oktober 1938 hat der Beauftragte der NSDelp, Kreisleiter S ch nei⸗ der, den Hauptſchriftleiter des„Hakenkreuz⸗ banner“, Pg. Dr. Wilhelm Katterman n, als Erſatzmann für den infolge Wegzugs ausge⸗ ſchiedenen Ratsherrn Pg. Joſef Keller, Orts⸗ gruppenleiter der Ortsgruppe Neckarſpitze, zum Ratsherrn der Stadt Mannheim berufen. Das ivird ein betriebsames MWochenende Veberblick über das Programm ꝛur Reichisstrahensammlung in Mannneim/ Traditen aus der Ostmarł cht heißen, daß kein Papiergeld geworfen werden darf. edenſten Formationen auch die verſchiedenen entſprechend aufgeteilt lder Sammler, dürfte llen, die in den meiſten ammelt, anderwärts wie⸗ SKK abgelöſt wird. Es iſt ja kein Geheimnis mehr, daß zum kommenden Wochenende wieder eine Reichs⸗ ſtraßenſammlun g durchgeführt wird und daß wir alle erneut Gelegenheit haben, ein klei⸗ nes Opfer zu bringen, das tauſendfältige Früchte tragen wird. Eigentlich ſollte man es gar nicht mehr nötig haben, darauf hinzuwei⸗ ſen, für welche Zwecke wir das Geld benötigen, das bei ſolchen Anläſſen in die Sammelbüchſe geworfen wird. Jedem Deutſchen iſt es näm⸗ lich klar, daß die Aufgaben in der Betreuung der nicht mit Glücksgütern geſegneten Volks⸗ genoſſen durch das Hinzukommen der Oſtmark und des Sudetenlandes ganz gewaltig gewach⸗ ſen ſind und 4 wir zur Erfüllung dieſer Aufgaben nie Gel genug haben können. amit am Samstag und Sonntag die Sam⸗ melbüchſen wieder gefüllt werden, dafür ſetzen ſich die verſchiedenen ormationen ein: die SA, die, das NSͤg und das NSFK. Ueberall erfüllen die Männer dieſer Formatio⸗ nen ihren Dienſt, und überall werden ſie die Sammelbüchſen uns vorhalten, auf daß wir einen tiefen Griff in den Geldbeutel tun und dazu beitragen, daß das Geklapper in den Büchſen von Minute zu Minute anſchwillt. Schlicht und selbstlos haben sich die Männer der Bewegung schon in jedem Jahre in den Dienst des Winterhilfswerks gestellt. Auch bei der kommenden Reichsstrahensammlung wird ihr Appell nicht ungehört verhallen. Das ſoll aber ni in die Sammel Der Einſatz der verſchi genau geregelt, wie Sammelbezirke ſind. Den größten Tei zweifellos die SA ſte Stadtbezirken allein ſ der von der zz oder vom N Jeder einmal im Flugzeug Fͤ hat ſich für die bevorſtehende g etwas ganz Beſonderes e Flieger haben ſich nämlich den „geſichert“ und ſie wollen dort ein Segelflugzeug ausſtellen. Die nähere Be⸗ fteh natürlich etwas zugunſten des Das NS. Reichsſtraß ausgedacht. Di Marktplatz ſichtigung ko WoHwW, und we flugzeug Platz lung ſeines Wunſches kom den Geldbeutel zückt. An kaliſchen Umrahmu platz nicht fehlen. Darüber hinaus kann ma Spender für das WoW jo reiſe machen. büchſen enſammlun zu nehmen, r einmal Luſt hat, in dem Segel⸗ der kann zur Erfül⸗ men, ſofern er zuvor der nötigen muſi⸗ ng ſoll es am Markt⸗ n als großzügiger gar eine Luft⸗ Das NS§ wird auf dem Aufn.: PBZ(2) Da hörte man förmlich das Mäuschen pfeifen Kleine plauderei um artiſtiſche Sie kennen ſicher jenes Gefühl, das einen überfällt, wenn man plötzlich irgendeinen klei⸗ nen Schreck erlebt. Erſt ſetzt der Atem aus, der Mund bleibt offen, die Hände fahren ins Ungewiſſe, und die Erlöſung kommt mit einem kleinen Schrei. Und nun ſtellen Sie ſich vor, Sie ſitzen im Variete und ſchauen irgendeiner arti⸗ ſtiſchen Darbietung zu, die für den Artiſten jedesmal den höchſten Einſatz bedeutet. Das Gefühl, das Sie befällt iſt ein ähnliches. Er⸗ ſchrecken können Sie ja nicht; denn Sie ahnen ja meiſt, was kommt. Nein, Sie ſind ſo ge⸗ bannt von dem Bühnengeſchehen, daß Sie Ihre Umgebung vergeſſen. Sie atmen kaum. Ihre Hände haben ſich irgendwie verkrampft. Ihre Augen ſaugen ſich an der Darbietung feſt: in Augenblicken höchſter Konzentration des Arti⸗ ſten und ausſchließlichen Gebanntſeins des Pu⸗ un da würden Sie ein Mäuschen pfeifen ören. Wenn z. B. Mary Lou u. Comp., die komiſchen Kaskadeure in der„Libelle“, ſo tun, als ob ſie aus Gummi und daher unzerbrech⸗ lich wären, dann halten Sie jedesmal den Atem an. Würden Sie ſich von einer mehrere Meter hohen Leiter fallen laſſen, ohne nicht gleichzeitig Selbſtmord begehen zu wollen? Mary Lou u. Comp. machen das in ihrer aus⸗ gezeichneten Nummer und— es paſſiert ihnen nichts. Oder haben Sie ſchon eine zünftige Zahnkraftnummer geſehen, ohne daß Sie um die Artiſten bangten. Die 4 Cortys in der bei der aber vor allem beſticht, das iſt die Eleganz und Raen mit der ſie eine um die andere igur ſtellen. Tanz nicht fehlen. Dolky u. D als ſehr guten Auftakt des ganzen Programms leicht beſchwingt eine Groteske, dazwiſchen ſtept Dolly im„Alleingang“ nach einer Walzermelo⸗ die und zum Schluß tanzen beide noch einen Tango eigener Prägung. Ellen Dea tanzt zwar auch, aber weniger um des Tanzes willen, als um ihre Jonglier⸗ und Balance⸗Rummer zu erſchweren. Spitzenleiſtungen in der„Libelle“/ Ein programm, das ſich ſehen laſſen kann „Libelle“ ſind ganz groß. Mir würde beim erſten Verſuch, einen Menſchen an meine Zähne zu hängen, kein Zahn im Munde bleiben, ande⸗ ren Leuten vermutlich auch nicht. Den 4 Cortys — je zwei Männer und Frauen— macht das gar nichts aus. Sie zeigen die gewagteſten Sachen in ſpieleriſcher Leichtigkeit. „„Was denken Sie, wenn Sie leſen:„Das ſchönſte Elaſtik⸗Trio“?„Es wird ſchon etwas ſein“, das denken Sie in den meiſten Fällen. Aber bei Bernt, Gloria u. Lindy iſt ſchon etwas dran. Die drei zeigen, was man alles durch eiſernen Fleiß und unausgeſetztes Ueben mit ſeinem Körper anfangen kann. Man glaubt bei manchen Figuren, die dieſe Truppe zeigt, nicht daran, daß die Gelenke der Körper die Anſpannung aushalten. Was ummer von Bernt, Gloria u. Lindy In einem Varieté⸗Programm darf auch der aiſy tanzen In einem Muſikal⸗Akt von beſonderer Ori⸗ ginalität Sekunden für ſich In gleicher Wei des Programms, zwar— ob an unaufdringlich, ſächſelndes Mundwerk— Wirkung ſeines Auftreten Glanzleiſtung iſt ſeine renden Gartenbau-Verei famoſer Hutladen. Auch die Kapelle Erwin See ger iſt dies⸗ i und gibt dem Programm ten November⸗-Hälfte den muſikaliſchen n Wilhelm Ratzel. mal wieder dabe der erf Rahmen. treten die Konnte man Dolly u. Tanzvariationen bewun in dieſer Nummer als kaliſche Fähigkeiten. Tſchardas und zwei weitere den auf einem von den 4 mengeſtellten Schellenſpiel Unter ſoviel ernſter Arti gar nicht wohl fühlen, Humor zu ſeinem Recht im„Libelle“-Programm z den Karlheinz Nea anhören. Der hat es al iſt ein ganz beſonderer und verſteht es o aber Kur 4 Imperials auf. Daiſy bereits in ihren dern, ſo zeigen ſie hier Aſſiſtentinnen auch muſi⸗ „Ave Maria“, ein Konzertſtücke wer⸗ Imperials zuſam⸗ dargeboten. ſtit würden Sie ſich wenn nicht auch der käme. Er kommt auch ur Geltung. Zunächſt, nder muß man ſich s Anſager in ſich. Er Typ ſeiner Gattung hne die ſonſt üblichen Platt⸗ „das Publikum ſchon in den erſten zehn zu gewinnen. ſe iſt auch der Schlußpunkt nämlich der Komiker Kurt Grundmann eine Klaſſe für ſich. Er ſächſelt geboren oder nicht— er tut es t Grundmann ohne ich weiß nicht, ob die 3 dieſelbe bliebe. Eine „Rede an den jubilie⸗ “. Und originell ſein 2. Kaus auf die Straße, wenn am Wochenende die Sammelbüchsen klappern. lugplatz Neuoſtheim zum Sammeltag ei nige lugzeuge bereitſtellen und mit die⸗ ſen Rundflüge ausführen. Der Flugpreis iſt natürlich zugunſten des WiW. Wer wollte da 75 dabei und einmal ein richtiger WH W⸗ Run flugpaſſagier ſein?“ Wer iſt„Ganzſachen⸗Sammler“ Wie üblich, braucht man auch bei der kom⸗ menden Straßenſammlung nicht ohne Gegen⸗ leiſtung ſein Geld in die Sammelbüchſe zu wer⸗ fen. Bur Ausgabe gelangen bekanntlich die Abzeichen mit den hübſchen Trachten der ſtmark. Da man aber ſo viele Trachten in der Oſtmark hat, konnte man nicht umhin, eine ſtattliche Serie herauszubringen: Nicht weniger als zwanzig verſchiedene Abzeichen gelangen zum Verkauf; Das Sammeln von WHW⸗Abzeichen wird von vielen Volksgenoſſen genau ſo gehandhabt, wie etwa das Briefmarkenſammeln oder das Sammeln anderer Dinge. Dieſe WHW⸗Abzei⸗ chenſammler ſind darauf aus, ſtets nur„Ganz⸗ ſachen“ zu erhalten und jeweils eine vollſtän⸗ dige Serie komplett zuſammenzubekommen. So⸗ lange jeweils nur vier, ſechs oder acht verſchie⸗ dene Abzeichen für eine Sammlung heraus⸗ kamen, war es weiter nicht ſchwierig, ſich eine komplette Sammlung zu erwerben. Dieſesmal wird es aber einige Schwierigkei⸗ ten geben, denn es iſt nicht leicht, 20 Einzel⸗ ſtücke„zuſammenzuſuchen“. Dieſen Abzeichen⸗ Sammlern kommt man aber weitgehend ent⸗ gegen. Die NSV-Kreisamtsleitung hat durch Mithilfe des BDM komplette Sammlungen anlegen und ſämtliche zwanzig Abzeichen auf einen zuſammenklappbaren Karton ſtecken laſſen. Dieſer Karton hat übrigens noch einen ent⸗ ſprechenden Aufdruck erhalten. Wer alſo alle Nvomer cdie Haut mit NVEA deschmeicig mochen, donn ist dos Rasleren schmen- 05* los wie ein Heerschnitt. zwanzig Abzeichen vollſtändig haben will, braucht am Samstag oder Sonntag nur zum Pa⸗ radeplatz zu gehen, wo ein befonderer Ver⸗ kaufsſtand aufgeſchlagen wird. Niemand wird vergeſſen Im übrigen wird noch darauf hingewieſen, daß weder am Samstag noch am Sonntag je⸗ mand vergeſſen wird. Die Sammler ſind an beiden Tagen bis zur Mitternachtsſtunde un⸗ terwegs und werden auch die Gaſtſtätten, die Lichtſpieltheater, die Tanzſäle wie überhaupt all die Stätten aufſuchen, wo Menſchen zuſammengekommen 575 Schließlich ſind noch Stan konzerte in Ausſicht genommen, und nicht zuletzt werden ſich auch die führenden Männer der Formatio⸗ nen und Kreisleiter Schneider als Sammler betätigen. Bei einem ſolchen Auf⸗ wand und einem ſolchen Großeinſatz von Idea⸗ lismus kann der Erfolg nicht ausbleiben! E ichenindeniurwir 33 ——— gefällig? ——— —— —————————————————————————— ———— — 2 ———+2———2——„—(——* S S S1S2=S S8SA»„5552 82 ———— S+ ==——=-· —————————◻2[—32230—2 hielt „Bakenkreuzbanner“ ——— Donnerstag, november 1 95s8 Dem Juden hat man die Suppe verſalzen In dem Raſſenſchänderprozeß gegen den 25⸗ jährigen Volljuden Walter Kracko aus Köln wurden„Gipfelleiſtungen“ jüdiſcher Frech⸗ heiten geboten. Dieſer Kerl hatte alle Regiſter gezogen, um ſein verbrecheriſches Treiben hem⸗ mungslos fortzuſetzen, deutſche Frauenehre zu ſchänden, wozu er obendrein noch die Rolle des Fälſchers und Betrügers ſpielte. Die 3. Große Strafkammer unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Einwächter gab dem An⸗ geklagten die einzig richtige Quittung für ſein ſtrupelloſes Vorgehen. unter Verſagung mil⸗ dernder Umſtände. In Köln beſuchte der Jude die Mittelſchule, er bildete ſich dann als Propagandiſt aus, be⸗ tätigte ſich in Warenhäuſern aller Städte und „Auftlärungsvorträge“ über kosmetiſche Artitel. Beſondere Fähigkeiten brachte er dazu nicht mit. Seine„Glanzleiſtungen“ lagen auf anz anderen Gebieten. Als leidenſchaftlicher Tänzer nahm er jede Gelegenheit wahr, deut⸗ ſchen Mädel nachzuſtellen, denen er im Erfolgs⸗ falle mit allen Mitteln zu imponieren ver⸗ fuchte. Eines ſeiner hervorſtechendſten Merk⸗ male waren die mit Erfolg betriebenen Ver⸗ leugnungsverſuche in der Frage ſeiner jüdiſchen Raſſezugehörigkeit. Vor der Straflammer mimte er nun den„reuigen Sünder“. Er räumte zwar die Verbrechen ein, aber nur, weil ſie infolge der Beweismittel nicht mehr abzu⸗ leugnen waren. Die Betrugsfälle allerdings tellte er in Abrede. Die Straftaten fallen in ie Zeit von 1936 bis 1938. Am 14. April lonnte dieſer Jude in Weinheim feſtge⸗ nommen und in Gewahrſam gebracht wer⸗ den. In drei Fällen wurde Kracko der Raſſen⸗ ſchande überführt. Es beſteht der dringende Verdacht, daß ſich der Angeklagte in weit höhe⸗ Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate 6 7. 17 u. 170 Fernſprecher 246 73 rem Maße dieſes Verbrechens, ſchuldig gemacht hat. Einige ſolcher Fälle wurden herausgegrif⸗ fen, ſie illuſtrierten die Geſamtperſönlichkeit dieſes Juden. In Reutlingen lernte er in einem Tanzkaffee die Zeugin P. L. kennen. Er wollte ihr eine Ausbildung als Tänzerin ver⸗ mitteln. Zu dieſem Zweck machte er ſich No⸗ tizen in einem Büchlein über ihre Figur, und verſprach, nichts unverſucht zu laſſen, damit ſie ihr Ziel erreichen könne. Am 3. Tag nach der Bekanntſchaft kam es zu den unerlaubten Be⸗ Da Damit war dieſer Fall abgetan und ie Ehre einer deutſchen Frau in den Schmutz gezogen. Sein Gaſtſpiel in Weinheim Kracko kam dann auf ſeiner Geſchäftsxreiſe nach Weinheim und logierte im Hotel„Vier Jahreszeiten“ bis zu ſeiner Verhaftung. Am erſten Abend zeigte er den Gäſten Schmuck— minderwertige Ware übrigens. Als er ſeinen Plunder einigen Mädel anbot, kam es zwiſchen ihm und einem Gaſt zu einem Wortwechſel. Der Gaſt ſagte ihm auf den Kopf zu, daß er Jude ſei. Der Angeklagte verbat ſich dieſe Be⸗ hauptung und wollte ſich mit einem Schriftſtück ausweiſen. Er erzählte den Gäſten, daß er ein Jahr beim Militär geweſen ſei. daß er auch die„Kampfzeit“ mitgemacht() und den Ma⸗ növern beigewohnt habe. Wie bekannt wurde, hat er auch einmal die Kühnheit beſeſſen, ſich als Parteimit⸗ glied auszugeben. Einmal bekannte er ſich zur katholiſchen und das andere Mal zur evan⸗ geliſchen Kirche, ganz wie es dieſem jüdiſchen Gauner in ſeinen Plan paßte. Auf einer Steuerkarte radierte er„iſraelitiſch“ aus und ſetzte dafür„evangeliſch“ ein. Er wollte damit erreichen, daß ſeine Zugehörigkeit zur jüdiſchen Raſſe nicht bekannt wurde. Am Tag der Wahl erkundigte er ſich nach dem Wahllokal und kehrte mit einer Wahlplakette. die er gefunden haben will, wieder ins Hotel zurück. Damit aber nicht genug. Der Kerl grüßte jeden mit „Heil Hitler!“ und hatte auch die Frechheit, einem Luftſchutzkameradſchaftsabend beizuwoh⸗ nen, wobei er ſich dreiſt zu den Amtswaltern ſetzte. Durch ſeine wypiſch jüdiſchen Tarnungs⸗ manöver hatte er inſoweit Glück, als er immer wieder mit Mädel bekannt wurde und unge⸗ hindert in Tanzlokalen verkehren konnte. Mit der C. G. machte Kracko eine Autofahrt nach Schriesheim, auf dem Rückweg wurd⸗ über allerlei geſprochen, was der„Auserwähl⸗ ten“ gefiel. Bei Morgengrauen fanden ſich beide im Hotel ein und nächtigten zuſammen auf dem Zimmer. Als dieſe Deutſchblütige für ihn keinen Reiz mehr hatte, kam die Dritte an die Reihe. Es handelte ſich um die L. R. aus Bensheim. Ihr verſprach dieſer Jude Schmuck, wenn ſie mit auf ſein Zimmer ginge. Sie ent⸗ ſprach der Bitte, fand zwar keinen Schmuck vor — dafür bot er ihr Zigaretten an— und es kam auch hier zu raſſeſchänderiſchen Beziehun⸗ en. In einem Fall ſtellte er auch eine„Hei⸗ rat“ in Ausſicht, trotzdom ihm genau bekannt war, daß eine Verehelichung mit einer Deut⸗ ſchen nie geſtattet worden wäre. Ein Mädel lernte er bei einem Kamerad⸗ ſchaftsabend kennen, er verſprach dieſer Zeu⸗ gin eine Autofahrt, bot ihr Schmuck an und lud ſie ein, mit auf ſein Zimmer zu kommen. Dieſes Anſinnen lehnte jedoch das Mä⸗ del ab. Nicht anders erging es ihm bei der Hausgehilſin., die im Hotel beſchäftigt war. Er wollte ihr Zimmer ſehen, dies wurde ihm nicht geſtattet. Kracko machte aber doch mal den Verſuch, kam auch ins Zimmer und ſetzte ſich ſchließlich frech aufs Bett neben das Mädel. In dieſem Falle kam er aber ſchlecht an. Sie warf ihn hinaus. Mit einer anderen Frau wollte er zuſammen„italieniſche Nacht“ feiern, — ſein Zimmer ſei dazu wie geſchaffen. Doch die Nachſtellungen waren zu bekannt gewor⸗ den und jedes anſtändige Mädchen zog ſich von dieſem Juden zurück, den die Weinhei⸗ mer für einen Deutſchen hielten. Zu dieſen Raſſenſchändungen kamen noch Betrügereien. In Villingen hinterließ der Jude Schulden, vertröſtete den Hotelbeſitzer von Woche zu Woche und fälſchte eine Karte mit Unterſchrift des Zweigſtellenleiters in Singen. Auf der Karte wurde mitgeteilt, daß die Firma für die Rechnung aufkommen würde. Natürlich glatt erlogen. In Weinheim ſchuldete der Jude dem Hotelier 118 Mark. Er machte dieſem vor, daß er noch Abrechnungen mit zwei Kauf⸗ häuſern zu machen habe,— dabei ſtellte es ſich heraus, daß dieſe noch von dem Angeklagten Geld zu bekommen hakten. Alſo plumper Raſſenſchänder, Fälſcher und Betrüger in einer Perſon/ Hohe Zuchthausſtrafe ausgeſprochen Schwindel auf der ganzen Linie. In vier weiteren Betrugsfällen wurde das Verfahren gemäß 8 154 vorläufig eingeſtellt. Erſter Staatsanwalt Dr. Trunck geißelte in ſcharfen Worten das Verhalten des Juden, dem nichts zu gemein war, der mit allen Re⸗ giſtern zu ſpielen verſuchte, um ſeinem ver⸗ brecheriſchen Treiben freien Lauf zu geben. Hier müſſe mit der Härte des Geſetzes einge⸗ ſchritten werden, um dieſem jüdiſchen ſkrupel⸗ loſen Vorgehen die Schranke zu ſetzen. Das Urteil des Gerichtes Die Dritte Große Strafkammer Mannheim verurteilte den Juden Kracko antragsgemäß zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und wegen der gemeinen und ehrloſen Geſinnung zu 5 Jahren Ehrverluſt, abzüglich ſechs Monate Unterſuchungshaft. Die Strafkammer verſagte dem Angeklagten deshalb die mildern⸗ den Umſtände, weil es ſich hier um einen Ju⸗ den handelt, der mit einer unglaublichen Frechheit ſich überall da vordrängte, wo er nichts zu ſuchen hatte. Sein ganzes Verhalten zeigt die jüdiſche Niedertracht, mit der er den Frauen nachſtellte, Mißbrauch mit der deutſchen Ehre trieb und kaltblütig ſich über das Blut⸗ ſchutzgeſetz hinwegſetzte. Die ausgeſprochene Strafe erſchien dem Gericht als angemeſſene Sühne für die begangenen Verbrechen. Vierbeiner brilliieren auf der Bühne Ausgezeichnetes Unterhaltungsprogramm im pfalzbaukaffeehaus Tudwigshafen Ein uneingeſchränktes Lob wird diesmal auch der anſpruchsvolle Beſucher der Unterhaltungs⸗ jolge im Pfalzbaukaffeehaus zollen. Wirkliche Kleinkunſt— die übrigens meiſt eine ganz große Kunſt vorausſetzt— iſt in Ludwigshafen ein ſeltener Gaſt, und darum begrüßen wir das neue Programm der erſten Novemberhälfte ganz beſonders. Wir ſtellen vor: Julius Schlüßler und ſeine Soliſten: Ein Name und ein Begriff für die ſtändigen Beſucher des Pfalzbaues, denn Julius, der im zweiten Re⸗Engagement er⸗ ſcheint, iſt den meiſten ein lieber, alter Bekann⸗ ter. Gediegen ſeine Tanz⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik, dezent die jeweilige Begleitung der Künſt⸗ ler. Aber dies allein iſt es nicht, was allen ſo beſonders gefällt. Julius Schlüßler iſt ein An⸗ ſager, wie man ihn ſich wünſcht. Er verbindet liebenswürdigen Humor und geiſtreiche Ironie, weiß auch manche ſatiriſche Note einzuflechten und iſt dennoch niemals verletzend. Drei Tänze gaben Nvonne Horſten Gele⸗ genheit, eine abgerundete Fertigkeit im künſt⸗ leriſchen Tanz zu demonſtrieren. Ein duftiger, beſchwingter Walzer, ein akrobatiſcher Tanz und ein temperamentvoller argentiniſcher Tango verraten gute Schule und eigenſte innere künſt⸗ leriſche Ausdeutung. Kraft und Schönheit paaren ſich in dem Kraft⸗ akt der„Zwei Idols“, die ebenfalls zum zwei⸗ ten Male erſcheinen und denen man beſtätigen muß, daß ihre ſchwierige Arbeit, die mit einer ſpieleriſch anmutenden Eleganz gebracht wird, noch um vieles gereifter erſcheint.— Ganz toll wird die Sache, wenn die„Zwei Idols“ als „Mary und Curt“ in einem humoriſtiſchen Ex⸗ zentrik⸗Akt erſcheinen, in dem ſich die tollen Ein⸗ fälle nur ſo jagen und eine luſtige Szene von der anderen abgelöſt wird. „Mit fabelhaft dreſſierten Vierbeinern exer⸗ ziert dann Elſe Liebermann im Rampen⸗ licht. Unglaublich, was dieſe gelehrigen Tierchen auf der Bühne leiſten. Da gibt es ein luſtiges Hürdenrennen mit Pferdeköpfchen aus Papier⸗ mache, da tanzen ſie einen echt bayeriſchen Länd⸗ ler, entfeſſeln eine tolle Ballonſchlacht und be⸗ weiſen außerdem, daß ſie„garantiert“ ſtuben⸗ rein ſind. Sehr vielſeitig war auch diesmal wieder der Laienkünſtlerabend. Gerhard Brand und Max Schneckenberger und Heinz Marterſteck und Manfred Sperber muſi⸗ zierten auf der und Gertrud Rieder und Lydia Wolf gefielen in einem Strauß⸗Walzer und einer Mazurka. Der kleine Hermann Garrecht wurde mit ſeinen Trom⸗ petenſoli ſtürmiſch gefeiert und gleichen herz⸗ lichen Beifall erhielten der Mundharmonika⸗ virtuoſe Willy Kotz bauer und der Vortrags⸗ künſtler Hans Braun. Den beſten Beitrag des Abends lieferte aber Fräulein Hindinger mit drei Geſangsvorträgen. Es war ein netter, kurzweiliger Abend, an deſſen Ende man die Dilettanten noch mit ſchönen Preiſen bedachte. —21.— Was Sandhofen zu berichten weiß Ein KAd7-Varieté-Abend mit ausgezeichneter programmfolge Der von der NSG„Kraft durch Freude“ in Sandhofen veranſtaltete Variete⸗Abend hatte den großen Saal des„Morgenſtern“ bis zum letzten Platz gefüllt. 900 waren gekommen, um an dieſem Abend in großer Gemeinſchaft frohe Volksgenoſſen mit Kdß zu ſein. „Strahlendes Varieté“. Hermann Abend⸗ ro'th der witzige Anſager von der Waterkant ſtand im Brennpunkt der drei ſehr unterhalt⸗ ſamen Stunden. Er hatte im Nu ein großes Aufgebot prächtig mitgehender Lebensoptimiſten an ſeiner Seite, die ihn bei jedem Auftritt mit brauſendem„Ahoi“ begrüßten. Originelle Blitz⸗ dichtereien und eine Fülle humoriſtiſch⸗ſatiri⸗ ſcher, aktueller Einfälle zeichneten den Teufels⸗ kerl aus. Die Anſage der flott folgenden Num⸗ mern erfolgt bei ihm nur ſo nebenbei. Auch als Vortragskünſtler gefiel er dem gut gelaunten Publikum. Ein Tanzpaar brachte ausdrucksvolle Tanz⸗ ſtudien— zeigte ſich aber beſonders in der Volkstanzkunſt auf beachtlicher Höhe. Hervor⸗ ragend vertreten war die Akrobatik und zwar mit Nummern, die förmlich„auf die Knochen“ gingen. Meiſterhaft die Fuß⸗Antipoden⸗Spiele und ein Handſpring⸗Akt. Und dann drei Muſik⸗ Komödianten mit beachtlichen Fähigkeiten. Es gab viele Lachſalven und bei beſonders wert⸗ voller und ſchwieriger Arbeit dankbare Aner⸗ lennung. Kurzum— ein ſchöner Abend, der alles gehalten hat, was man ſich von ihm er⸗ hofft hatte. Bei der Spielvereinigung e. V. wur⸗ den im Klubhaus an der Luftſchifferſtraße im Rahmen einer Vereinsfeier die Reſerviſten herzlich begrüßt. Vereinsführer Pg. Fritz Klumpp, der ſich dieſer Aufgabe entledigte, fand für die ebenfalls vollzählig mitanweſen⸗ den jungen Rekruten herzliche Geleitworte der Verabſchiedung von der Sportkameradſchaft, Sie dienen nun jeder auf ſeinem Platz, ſei es beim Reichsarbeitsdienſt oder bei der Wehr⸗ macht, den großen Aufgaben der Nation. Ver⸗ ſtandene Kameradſchaft zeichnete die kleine Feier aus. Auf eine Bjährige Werkstreue konnten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieder Kurt Zerg iebel, Weihert und Wilhelm Wa um zurück⸗ icken. Die neuwerdende Waldſiedlung Blumenau ſchreitet mit dem Aufbau rüſtig vorwärts. Der Stand der Bauplanung zeigt 17 Kleineigen⸗ heime unter Dach. Weitere Neubauten dürften ebenfalls baldigſt ſoweit ſein. Am kommenden Wochenende hat der Turnver⸗ ein 1887 e. V. in ſeinem Vexeinsheim eine Herbſt⸗Veranſtaltung. Großes Intereſſe findet das am 12. November im Morgenſternſaal ſtatt⸗ findende„Luftwaffenkonzert“ zugunſten des WoW. Es ſpielen die Muſikkorps des 1. Flat⸗ regiments 49 und Flieger-Horſt Kommandantur Mannheim⸗Sandhofen. Leitung Muſikmeiſter Nicol und Muſikleiter Fiſcher. Wdg. „Sf. Märgen im Lichtbild“ Wie oft ſchon hat die„Fotografiſche Geſellſchaft Mannheim e. e Gruppe des„Reichsbundes deutſcher Amateur⸗ Fotografen“ die Pflege der Heimatfotografie unter Beweis geſtellt! So wieder am Gruppen⸗ abend vergangener Woche durch das Mitglied J. Oeſtreicher, der uns in ein Kernſtück unſeres herrlichen Schwarzwaldes führte, nach St. Märgen mit ſeiner näheren und weite⸗ ren Umgebung. Ein„Bilderbuch“ wollte der Vortragende zeigen, und wirklich, es gab ein ſchönes, ein frohes, ein lehrreiches zu ſehen, das in fein ge⸗ ſchloſſenem Ganzen die Landſchaft, die Men⸗ ſchen bei der Arbeit und am Feiertag und noch ſo vieles enthielt, was dieſe Gegend bietet. kin Wunſch geht in kefüllung Gontardplatz— Flandernplatz alle 10 Minuten In unſerer Sonntags⸗Ausgabe vom 23. Okto⸗ ber d. J. ſetzten wir uns mit Nachdruck für eine Aenderung des bisher üblichen 20-Minuten⸗ Verkehrs zu dem aufſtrebenden Stadtteil Al⸗ menhof ein. Nunmehr hat ſich unſere Straßen⸗ bahnverwaltung erfreulicherweiſe entſchloſſen, dem Wunſche vieler nachzukommen und die Autobuslinie Gontardplatz— Flandernplatz in einen 10⸗Minuten⸗Verkehr einzubeziehen, und zwar zu folgenden Zeiten:—8 Uhr und ab 12.20—19.30 Uhr. Die Erleichterung tritt bereits a b heute, 3. November, in Kraft. Es iſt nur zu wünſchen, daß nun viele Volksgenoſſen, die es bisher vorzogen, per pedes zu gehen, die Linie benützen. Neues aus Wallſtadt In dieſen Tagen verſammelten ſich Sport⸗ kameraden der Sportvereinigung Viktoria Wall⸗ ſtadt in der Wirtſchaft„Zur Roſe“, um einer⸗ ſeits die zurückgekehrten Reſerviſten und an⸗ dererſeits die zum Reichsarbeitsdienſt einberu⸗ fenen aktiven Spieler des Vereins im Rahmen einer kleinen Feier zu ehren. Der Verlauf des Abends legte ein eindrucksvolles Zeugnis ab von dem guten Geiſt, der in dieſer Sport⸗ gemeinſchaft herrſcht. Das Ehrenmitglied J. Becker und der erſte Vorſitzende M. Briegel gaben den Scheiden⸗ den beherzigenswerte Worte mit auf den Weg. Für die Zurückgebliebenen bedeutet dieſer Abend eine Verpflichtung, den guten Ruf der Sportgemeinſchaft nicht nur zu erhalten, ſon⸗ dern noch weiter auszubauen. Billige Theaterſonderfahrt am Sonntag, 13. November Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn führt wieder in Ver⸗ bindung mit dem Verkehrsverein Mannheim eine der beliebten billigen Theaterſonderfahrten durch. Zur Aufführung gelangt die bekannte Oper„Tiefland“. Da mit einem ſehr ſtarken Be⸗ ſuch zu rechnen iſt, wird ſofortige Kartenlöſung empfohlen. Es gelangen nur gute und beſte Plätzte zur Ausgabe. Vorverkaufsbeginn ſeit Montag, 31. Oktober, bei den Agenturen. Vom Planetarium. In der am Freitag dieſer Woche beginnenden zweiten Vortragsreihe des Winterhalbjahres gibt Prof. Dr. K. Feur⸗ ſtein eine Einführung in die allgemeine Bio⸗ logie. Der erſte der acht Vorträge dieſer Reihe behandelt die Zelle als Bauelement des Kör⸗ — Den Vortrag erläutern zahlreiche Licht⸗ bilder. Goldene Hochzeit. Der Werkmeiſter im Ruhe⸗ ſtand, Philipp Stein und ſeine Ehefrau, geb. Jungblut, wohnhaft in Neckarau, Wörthſtr. 6, begehen am 3. November das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit. Das noch recht rüſtige Paar ſteht im Alter von 74 und 73 Jahren und er⸗ freut ſich einer Nachkommenſchaft von ſieben Kindern, 15 Enkeln und vier Urenkeln. Wir wünſchen dem glücklichen Paar einen noch recht langen und ſchönen Lebensabend. Goldene Hochzeit. Am Donnerstag, 3. No⸗ vember, feiert Wilhelm Lenz, Mannheim⸗ Remstal-Sprudel Gries⸗ u. Stein⸗ bildung: Beinstein wirkt lösendl prospekto kostenlos von der Mineralbrunnen As Bad Oberkingen + 3 Feudenheim, Am Bogen 4, mit ſeiner Ehefrau Frandizi geb. Benig, das Feſt der goldenen Hochzeit. Wir gratulieren dem Jubelpaar und wünſchen ihm noch manches Jahr auf dem gemeinſamen Lebenswege. 72. Geburtstag. Dieſer Tage feiert Fräulein Luiſe Hubert, Mannheim, Langſtr. 44, ihren 72. Geburtstag. Wir gratulieren. 80 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag feiert am 4. November Frau Katharina Litzinger, Waldhofſtraße 124. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. 80. Geburtstag. 90 Margarethe Wörns, geb. Schick, Mann eim⸗Neckarau, Schulſtr. 24, feiert am Donnerstag, 3. November, ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin zu dieſem Tage unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. LIIL Kartoffelausgabe in Mannheim Die Kartoffelausgabe an die—— er⸗ folgt wie nachſtehend: Ortsgruppe ald⸗ park am Donnerstag, den 3. November. Orts⸗ gruppe 13. März(Lindenhof) am Freitag, 4. November in der Zeit von—16 Uhr durch⸗ gehend an der Ausladeſtelle Kleinfeld(Fried⸗ richsfelder Straße). Für die Ortsgruppe Neueichwald erfolgt die Ausgabe am Freitag, 4. November, in der Zeit von—16 Uhr an der Ausladeſtelle Bahn⸗ hof Waldhof. Da für Neueichwald nur zwei Waggon an dieſem Tag zur Verfügung ſtehen, mülffen die Bedürftigen auf der Ortsgruppe Neueichwald anfragen, welche Gruppen zuerſt drankommen. Die Ausgabetage und Zeiten ſind unbedingt einzuhalten. dem gefestigten und veredelten Glyzerin. brennt nichf, rötet 0 e U5 0 14 D Glysolid schmierſt nicht,. —— ait nichs. Uberoll for 25, 50 und 60 Pfennig—— flauthplege ietlꝛade e 3 AlKAIH οοEEfIEBRDE. ehaker 8 Muſenſaal it onzert: P Rheingold, hotel, Wei anz:'5 Ho mitage⸗B Karl Theo Stũüdt. Schlo heatermuſer ztädt. Kunſt ſaal: 10—1 annheimer tädt. Schlo Uhr.— Le Städt. Volls ſtraße 13: 2 12.30 Uhr; — Leſeſaal Uhr; Sam⸗ Weidenſtra Städt. Jug bis Donne Montag, 2 täüdt. Muſi 10—13, 16 Donnerstac tädt. Haller bäder 10— lanetarium projektors almenhaus rierpark im bruch der 2 Flughafen: 1 flüge. Hafenrundfah Friedrichsb R für? Reichsſender .30 Frühk naſtik..30 dich daheim und Bauer Zeitangabe, zert. 14.00 aus Wien!“ die Wä'der 20.15 Unſer Zeitangabe, Unterhaltun ſchütz“..00 deutſchlandſer ter..10 Ei Nachrichten. bunte Min zum Mitta. Neueſte Nac 15.00 Wette nes Hausko und ſchwar; hinweiſe. Herr Magi theaterwoch muſik. 19.00 Wetter, Kut Dichter: W 22.00 Tage⸗ Deutſchland bis 24.00 U Dalenf 1760 Sieg Oeſter: 1801 Der B gebore 1871 Der S Düſſel 1918 Begin mit de Bildu räten. 1936 Frankl mehrhe Verein Der 5 Angeb —5f Wohnung, ruhigem G zu mieten gutes Haus Angeb. u. —— Zinne Wohnl hon jung. Ehe MNähe Käfertal mieten geſu Angebote unt. 8 376 VS an Verlag ds. B ——— ovember 1958 ille 10 Minuten he vom 23. Okto⸗ ichdruck für eine in 20⸗Minuten⸗ Stadtteil Al⸗ inſere Straßen⸗ iſe entſchloſſen, mmen und die Flandernplatz in ubeziehen, und 8 Uhr und ab t bereits ab raft. Es iſt nur ksgenoſſen, die s zu gehen, die ſtadt ten ſich Sport⸗ g Viktoria Wall⸗ ſoſe“, um einer⸗ rviſten und an⸗ Sdienſt einberu⸗ ins im Rahmen der Verlauf des les Zeugnis ab mdieſer Sport⸗ er und der erſte n den Scheiden⸗ it auf den Weg. bedeutet dieſer guten Ruf der u erhalten, ſon⸗ am Sonntag, t wieder in Ver⸗ rein Mannheim terſonderfahrten gt die bekannte ſehr ſtarken Be⸗ ge Kartenlöſung gute und beſte kaufsbeginn ſeit Agenturen. m Freitag dieſer ortragsreihe des Dr. K. Feur⸗ allgemeine Bio⸗ äge dieſer Reihe lement des Kör⸗ zahlreiche Licht⸗ meiſter im Ruhe⸗ ne Ehefrau, geb. zau, Wörthſtr. 6, ſeltene Feſt der echt rüſtige Paar Jahren und er⸗ chaft von ſieben Urenkeln. Wir noch recht id. merstag, 3. No⸗ nz, Mannheim⸗ Sprudel tein ösendl it ſeiner Ehefrau feſt der goldenen n Jubelpaar und Jahr auf dem e feiert Fräulein Langſtr. 44, ihren en. urtstag feiert am na Litzinger, sjubilarin unſere zarethe Wörns, tau, Schulſtr. 24, vember, ihren 80. zu dieſem Tage Segenswünſche. iftilungen ———————— Mannheim e Bedürftigen er⸗ gruppe al d⸗ November. Orts⸗ hof) am Freitag, —16 Uhr durch⸗ Kleinfeld(Fried⸗ ich wald erfolgt November, in der usladeſtelle Bahn⸗ wei Waggon an tehen, müfffen die uppe Neueichwald erſt drankommen. en ſind unbedingt — 4 „Hakenkreuzbanner⸗ donnerstag, 3. November 1958 OOas iot heute(os? Donnerstag, den 3. November Muſenſaal im Roſengarten: Sinfonie⸗Konzert. unſthalle: Vortrag Dr. Ramelow(Mannheim):„Van Dyck“. Beginn 20.15 Uhr. ationaltheater:„Die Stiftung“. Luſtſpiel von Lorenz. Beginn 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Varieté. onzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Part⸗ hotel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. anz:'s Holzkiſtl— Bar im Mannheimer Hof, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Parkhotel. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. heatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. ztädt. Kunſthalle: 10—13 und 14—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. annheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. tädt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. Städt. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 12.30 Uhr; Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Leſeſaal: Montag bis Freitag 11—13, 16.30—21 Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr.— Städt. Jugendbücherei, K 7, 46: Ausleihe: Dienstag bis Donnerstag 16—20 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. tädt. Muſikbücherei: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. tädt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. lanetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors Montag bis Freitag 16 Uhr. Palmenhaus am Luiſenpark:.30—17 Uhr. zierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. 4 Flughafen: 10—17 Uhr Rundflüge und Keuchhuſten⸗ flüge. Hafenrundfahrten: ab Rheinbrücke, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Friedrichsbrücke, bei genügender Beteiligung. Rundfunk⸗-Programm für Donnerstag, den 3. November Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00 Gym⸗ naſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen..20 Für dich daheim. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskon⸗ zert. 14.00 Zur Unterhaltung. 16.00„Kaffee verkehrt aus Wien!“ 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00„Durch die Wä'der, durch die Auen!“ 20.00 Nachrichten. 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankſurt. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 Nachtkonzert 1„Der Wild⸗ ſchütz“..00—.00 Nachtmuſik II. deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..90 Nachrichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten, anſchl. Wetterbericht. 12.00 Muſik zum Mittag, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Klei⸗ nes Hauskonzert bei Auguſt Weweler. 15.45 Weiße und ſchwarze Frauen in Libyen, anſchl. Programm⸗ hinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Der Herr Magiſter verteilt Maulſchellen. 18.00 Reichs⸗ theaterwoche der HJ in Hamburg. 18.30 Kammer⸗ muſik. 19.00 Von Woche zu Woche. 20.00 Kernſprüche, Wetter, Kurznachrichten. 20.10 Begegnung mit einem Dichter: Wilhelm Schäſer. 20,40 Muſik am Abend. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt. Dalen für den 3. November 1938 1760 Sieg Friedrichs des Großen über die Oeſterreicher bei Torgau. 1801 Der Buchhändler Karl Baedeker in Eſſen geboren. 1871 Der Schriftſteller Hanns Heinz Ewers in Düſſeldorf geboren. 1918 Beginn der roten Revolte in Deutſchland mit dem Auſſtand der Matroſen in Kiel; Bildung von Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räten. 1936 Franklin Rooſevelt mit großer Stimmen⸗ mehrheit abermals zum Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Anordnungen der VSDAr Kreisleitung der NSDAP An die Schulungsleiter der Stadtortsgruppen ſowie alle Schulungsbeauftragten der Gliederungen und Formationen! Am Montag, 7. November, 18 Uhr, findet im klei⸗ nen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, eine wichtige Be⸗ ſprechung ſtatt. Im Verhinderungsfalle Vertreter ſchicken! Kreisſchulungsamt. Mitgliedsbuch verloren! Pg. Georg Schwöbel, geb. 20. 8. 10., Mitgl.⸗Nr. 245 690 hat ſein Mit⸗ gliedsbuch verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung der NSDApP, Mannheim, Rheinſtraße 1, abzugeben. Kreiskaſſenleiter. An alle Funkſtellenleiter des Kreiſes Mannheim! Freitag, 4. November, 20.15 Uhr, im Haus der Deutſchen Arbeit, Mannheim, p 4,—5, Lichtbilder⸗ vortrag„Eine Valvo⸗Oktode wird gebaut“. Dienſt⸗ anzug! Ortsgruppen der NRSDAP Friedrichsfeld: Freitag, 4. Nov., 20.30 Uhr, im Ad⸗ ler⸗Saal Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Wal⸗ ter und Warte. Neuoſtheim: Freitag, 4. Nov., 20.15 Uhr, Dienſt⸗ appell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte in der Schule. Platz des 30. Januar: Freitag, 4. Nov., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Verſteigerungslokal des Städt. Leih⸗ amtes. Uniform. Ausweiſe und Liederbücher mit⸗ bringen. Almenhof: 4. Nov., 20.15 Uhr, in der Schillerſchule Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß, Walter der NSꝰ und Walterinnen der NS⸗ Frauenſchaft. Liederbücher ſind mitzubringen. Jungbuſch: Am Freitag, 4. Nov., 20 Uhr, findet im unteren Saale der Liedertafel, K 2, 31, Politiſcher Ap⸗ pell ſtatt für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen, Leiterinnen der Frauen⸗ ſchaft. Dienſtanzug: Zivil, Armbinde. Lindenhof: Am Freitag, 4. Nov., 20.30 Uhr, findet in der Wirtſchaft zum„Rheinpark“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt, an der ſämtliche Parteigenoſſen teil⸗ zunehmen haben. Neckarau⸗Nord: Am Freitag, 4. Nov., findet im Gaſthaus zur„Krone“, 20.30 Uhr, ein Dienſtappell ſtatt. An demſelben nehmen teil: ſämtliche Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter, Zellen⸗ und Blockwalter der *SV, Zellen⸗ und Blockobmänner der DAß, ſowie die Betriebsobmänner. Dienſtanzug. Neueichwald: 4. Nov. Dienſtappell auf dem Freya⸗ platz, punkt 20 Uhr. Es treten an: Stab, Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSV. Dienſtanzug. Plankenhof: Freitag, 4. Nov., 20.15 Uhr, Dienſt⸗ appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NSV im Gefolgſchaftsraum, 0 7, 125. Schlachthof: Freitag, 4. Nov., 20.15 Uhr, Dienſt⸗ appell für ſämtliche Politiſchen Leiter(einſchl. DAß und NSP) im Schlachthofreſtaurant. Uniform. Gleich⸗ zeitig Antreten der noch zu vereidigenden Parteian⸗ wärter. Waſſerturm: Donnerstag, 3. Nov., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Pe⸗Anwärter, NSV⸗Walter und DAß⸗Obmänner in der Rennwieſen⸗ Gaſtſtätte. Anzug: Dienſtanzug, Nichtuniformierte Armbinde.— Die Beſprechung des Ogru⸗Stabes und der Zellenleiter fällt aus. Erlenhof: 4. Nov., 20.15 Uhr, Dienſtappell in den Gefolgſchaftsräumen der Verbraucher⸗Genoſſenſchaft, Induſtrieſtraße 9, für die Politiſchen Leiter, Straßen⸗, Zellen⸗ und Blockobmänner, Walter, Warte und Stab der Frauenſchaft. Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. Liederbücher mitbringen. Ortsgruppe Bismarckplatz: Terminkalender für November 1938 1. Kundgebung: 11. November 1938 im Saale des „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. 2. Dienſt⸗Appell mit anſchl. Kameradſchafts⸗Abend: 4. November 1938 im Saale des„Schwarzwälder Hofes“. 3. Amts⸗Leiterſitzungen: je nach Bedarf—14tägig. 4. Zellenleiterſitzungen: 3. 11. 38 im Ortsgruppen⸗ heim, 25. 11. 38 im Ortsgruppenheim. 5. Zellenabende:(mit ſämtlichen Politiſchen Leitern, Waltern und Warten, ſowie den Hausleitern): 18. 11. 38: Zellen 1, 3 und 5; 21. 11. 38: Zellen 2, 4 und 6; 24. 11. 38: Zellen 8, 9 und 10. 6. Piſtolenſchießen: 8. 11. 38: Polizeiſchieß⸗Stände von 18—21 Uhr; 15. 11. 38: Polizeiſchieß⸗Stände von 18—21 Uhr; 22. 11. 38: Polizeiſchieß⸗Stände von 18—21 Uhr; 29. 11. 38: Polizeiſchieß⸗Stände von 18—21 Uhr. 7. Sport: Vorgeſehen iſt ein Abend im Monat No⸗ vember von 20—22 Uhr, genauer Termin folgt noch, da Saal noch nicht feſtliegt. 8. Formaldienſt und Ausmarſch: Sonntag, 13. 11. 38. Mannheim, Rheinstraße 1 NS⸗Frauenſchaft 13. März: 3. Nov., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Rheinpark“. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: 3. Nov., 16 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und der Jugend⸗ gruppenleiterin auf der Geſchäftsſtelle. Waldhof: 3. Nov., 20 Uhr, Heimabend im„Mohren⸗ kopf“. Wohlgelegen: 3. Nov., 20 Uhr Heimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Erlenhof: 3. Nov., von 15—18 Uhr Nähnachmittag bei Frau Dietz, Zeppelinſtraße 36. 3. Nov., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhof⸗Straße. Feudenheim⸗Weſt: 4. Nov., 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim; Papier und Bleiſtift mitbringen. Neuoſtheim: 4. Nov., 20.15 Uhr, Heimabend im »Schulhaus. 30. Jannar: 3. Nov., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Lie⸗ derbücher und Handarbeiten mitbringen. k Friedrichsfeld: 3. Nov., 20 Uhr, Heimabend für ſämtliche Frauenſchafts- und Frauenwerksmitglieder im„Adler“. Nähzeug mitbringen. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen iſt erwünſcht. Bismarckplatz: 4. Nov., 20 Uhr, Nähabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der Thoräckerſtraße. Necarau⸗Nord: 3. Nov., 20 Uhr, Heimabend im „Lamm“. Ortswaltung Erlenhof: Der Sport findet Donners⸗ tag, 3. Nov., 20 Uhr, in der Humboldtſchule ſtatt. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienſt: 3. Nov., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Bei Verhin⸗ derung der Abteilungsleiterin bitten wir die Orts⸗ frauenſchaftsleiterin zu kommen. Achtung Jugendgruppe: 3. Nov. 90.15 Uhr, Füh⸗ rerinnen⸗Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Abteilung Jugendgruppe Deutſches Eck: Donners⸗ tag, 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Reichswanderer⸗ heim, U 5, 12. Näharbeiten ſind mitzubringen. 9˖3 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Am 3. Nov. fällt der mot. Dienſt aus. Siehe Parole⸗Ausgabe für Freitag, 4. November. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt: Am Freitag, 4. November tritt die ganze Gefolgſchaft um 20 Uhr in tadelloſer Winteruniform auf dem Clignetplatz an. (Prüfung für den Führerſchein IV). Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim: Die Gefolgſchaft tritt am Sonntag, 6 Nov., punkt.30 Uhr, am Hz⸗ Heim zum Schießwettkampf mit Rad an. Schießgeld iſt mitzubringen. Nat.⸗Soz. Lehrerbund Abteilung Leibesübungen. Wiederaufnahme der Winterarbeit in der Turnhalle der Humboldtſchule⸗ Knaben am Freitag, 4. November, 17 Uhr. Uebungs⸗ zeit jeweils freitags von 17—19 Uhr. Amt für Technik— NSBDT Donnerstag, 3. Nov., Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter, Fachgruppenwalter des NSBD in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, N 7, 7. BDM Gr. 4/171 Rheintor— Jungbuſch: 4. Nov., Grup⸗ penappell um 20 Uhr. Zeughausplatz.—— Gr. 9/171 Schwetzingerſtadt 2: 3. Nov., Heimabend ſämtlicher Schaften in der Peſtalozziſchule, 20 Uhr. Antreten auf dem Platz vor der Schule. Untergau Schulung: 6. Nov., 8 Uhr, Schulung für alle M⸗Schafts⸗ und M⸗Scharführerinnen der Stadt⸗ gruppen in der Aula, A 4, 1. Muſikſchar: 4. Nov., Probe auf dem Intergau, N2 Uhr, Gr. 3/171 Friedrichspark: 3. Nov., um 19.45 Uhr, Sport der Gruppe in der Friedrich-Liſt⸗Schule in C6. Untergau 171: Während der Werbewoche für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ iſt die Geſchäfts⸗ ſtelle bis 21 Uhr geöffnet. BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“: 6. Nov., Be⸗ ſuch der volkskundlichen Lehrſchau der Univerſität Heidelberg. Teilnahme für die Mädel der Arbeits⸗ gemeinſchaft Volkstumsarbeit Pflicht. Von den an⸗ dern Mädeln des BDM⸗Werkes freiwillige Teilnahme erwünſcht. TreffPyunkt am OEG⸗Bahnhof Friedrichs⸗ brücke,.15 Uhr. Rückfahrt etwa 13 Uhr ab Heidel⸗ berg. 80 Rpf. Fahrgeld mitbringen. Stadtgruppen: Jede Gruppe ſchickt am Freitag, 4. Nov., um 20 Uhr ein ſtimmbegabtes Mädel auf den — Bann Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 35. Erſcheinen unbedingt erforderlich. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Donnerstag, 3 November 1938, beginnen in 0 4, 8/9 folgende Lehrgemeinſchaften: 196 Durch⸗ ſchreibebuchführung, Zimmer 30; 172 Engliſch, Stufe UII. Zimmer 62; 193 Buchſührung, Anfänger, Zim⸗ mer 45; 169 Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief, Zimmer 61; Kurzſchrift K. 11/14, Zimmer 30; Kurzſchrift, K 4. 17., Zimmer 44; Kurzſchrift, K. 3. 10., Zimmer 47. Zu den obengenannten Lehrgemein⸗ ſchaften können noch Anmeldungen abgegeben werden. Zu der Lehrgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben M. 2. 5, die jeweils dienstags und freitags von 19 bis 20.30 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmeldungen angenommen. Die Arbeitsgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben mitt⸗ wochs von 19—20.30 Uhr und von 20.30—22 Uhr be⸗ ginnt am Mittwoch, 16. November 1938 in 0 4, 8/9. . +◻*. Rraftznhreude Achtung! Teilnehmer an der Uß 107/38 nach Ber⸗ lin vom 4. bis 8. Nov. 1938. Die Fahrt fällt wegen mangelnder Beteiligung aus. Die bereits einbezahlten Beträge werden durch die Geſchäftsſtellen zurücker⸗ ſtattet. ſonnigen Süden. Sỹ 106/38 vom 18. Urlaub bis 30 November nach Italien. Bahnfahrt bis Ge⸗ nua. Einſchiffung auf Dampfer„Der Deutſche“. An⸗ laufhäfen Genna— Neapel— Palermo— Venedig. Teilnehmerpreis RM. 150.— einſchließlich Bahnfahrt. volle Verpflegung und Unterkunft an Bord, Ausflugs⸗ veranſtaltungen und Taſchengeld in italieniſcher Wäh⸗ rung. Anmeldungen mit ärztlichem Atteſt bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen. Sonntag, 6 November, Herbſtwanderfahrt in die Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verkautstelle 0 6. 3egenüber Plankenhof Pfalz. Fußwanderung ab Neuſtadt— Maxburg— Kropsburg— Edenkoben. Wanderzeit zirka 5 Stun⸗ den. Abfahrt Ludwigshafen Hbf..43 Uhr. Rückfahrt ab Edenkoben 19.06 Uhr. Fahrkarten zu .40 RM. ſind erhältlich bei Geſchäftsſtelle Planken⸗ hof. Neckarau, Luiſenſtraße 46 und Völkiſche Buch⸗ handlung, p 4. KdF⸗Urlauber, die vom 17. Auguſt bis 1. Septem⸗ ber in Kärnten, Feld am See bei Steiner und Nindler untergebracht waren, treffen ſich am Sams⸗ tag, 5. November, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zillertal“, Ecke Schwarzwaldſtraße und Emil⸗Heckel⸗Straße zwecks Bilderaustauſch. Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in Liedertafel, K 2, ſtatt: Donnerstag: 3. Nov., 19.30 Uhr, Sonntag, 6. Nov.,.30 Uhr, Montag, 7. Nov., 20 Uhr, Mittwoch, 9. Nov. 20 Uhr, jeweils Geſamtproben. Sport für jedermann Donnerstag, 3. November: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Schillerſchule; 18—19 Uhr, Stadion(Gymnaſtikhalle).— Betriebsſportkurſe: 18—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule A und B, Kohlenkontor Weyhenmeyer; 18.30—20 Uhr, Schillerſchule, Mohr&. Federhaff: 16—18 Uhr, Sportplatz der NSDAP Rheinau, Th. Goldſchmidt AG; 17.15—20 Uhr, TV⸗ Platz Waldhof, Bopp& Reuther; 18—21 Uhr, Pfalz⸗ platz, Heinrich Lanz AG; 17.30—19 Uhr, Werner⸗Sie⸗ mens⸗Gewerbeſchule, Badiſche Aſſekuranz, 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Handwerkerwerkſchar 219; 19 bis 20.30 Uhr, Schillerſchuſe A, Mohr& Federhaff; 19—21 Uhr, Schillerſchule B, Deutſche Aſbeſtwerke.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Feudenheimſchule und Wohlgelegenſchule.— Betriabs⸗ ſportkurſe: 16—17.30 Uhr, Uhlandſchuſe, Herbſt⸗Felina; 18—19.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Siemens; 20 bis 21.30 Uhr, Ublandſchule, Kaufhaus Hanſa AG.— Kindergymnaſtik. 17—17.45 und 17.45—18.30 Uhr, Hum⸗ boldtſchule; 14—15 Uhr, Feudenheimſchule.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17—18, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof.— Koſtenloſe ſportliche und ſportürztliche Beratungsſtelle. 16.30—17.30 Uhr, Geſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortstrankenkaſſe, Zimmer 121. Mietgesuche Lugerraum im Stadtzentrum, Ca.—i100 um. per Sofort zu mieten geSusht Angebote u. Nr. 48 378 vs an Verlag aaaewnew Buro fll —Im e Hlluat Wohnung, in guter Lage, von ſofort od. ſpäter ruhigem Geſchäftsbetrieb ſofort von Beamten zu zu mieten geſucht. Bedingung: mieten geſucht. gutes Haus und Zentralheizung. Nähe Hauptbhf., Angeb. u. 48 320 VS an Verlag Lindenhof bev. aaaaaaaac⸗ Mähe Käfertal, zu Angb. m. Preis unt. Nr. 21 169“ zinar, L,dmer Bohnnng Heekaral an den Verlag. 0 0 + bis 45 7/, geſucht von jung. Ehepaar auf 15. November oder 1. Dezember. Angeb. u. 21 171“ an d. Verlag d. B. 4⸗Zimmerwohng. mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 8 376 VS an den Verlag ds. Bl. Angu 48 357 1 zimmer Zu verkaufen. Gelegenheitskauf! 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Uovember 1938 Ein Sportarzt verleili Punłkte acsserball der g gocl⸗ Einwirkungen auf den menſchlichen Körper wurden unterſucht/ Eishocken und Schilaufen ſtehen an der Spitze Sollen wir Fußball ſpielen, rudern, fechten oder boxen? Eine Frage mit der ſich bisher die wenigſten beſchäftigt haben. Wer weiß, durch welchen Zufall ſie alle in jenes Fachamt des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen ge⸗ kommen ſind, in dem ſie heute ſtehen. Von Nütz⸗ lichkeitsſtandpunkten haben ſich ſicher nur die wenigſten leiten laſſen. Daß ein junger Mann die Ueberlegung anſtellt:„Ich bin ein ſoge—⸗ nannter Typ mit hervorragend entwickeltem Bruſtkorb mit Herz und Lungen. Aber meine Muskeln ſind ſchwach. Fußballſpielen wird das richtige ſein!“ Das dürfte nur ſehr ſelten ein— mal vorkommen. Viele Menſchen werden ſich im Gegenteil gerade dorthin wenden, wo ſie auf Grund ihrer körperlichen Gegebenheiten be— ſonders gute Erfolgsausſichten wittern. Das bringt zwar als befruchtendes Moment Freude an dem geübten Sport mit ſich. Dem kritiſchen Sportarzt wird die Wahl aber dennoch in vie⸗ len Fällen verfehlt erſcheinen. Sportarten entſtanden ohne den Arzt⸗ Was eben für den einzelnen Menſchen geſagt wurde, gilt im Großen ebenſo für die Sport⸗ arten, die ſich bei uns eingebürgert haben. Wann wurden da Aerzte zu Rate gezogen, als man Fußball, Handball, Eishockey oder Waſ⸗ ſerball ſchuf? Als man Sportarten, die anders⸗ wo gepflegt wurden, übernahm? Angeſichts die⸗ ſer Sachlage muß man es als Glück bezeichnen, daß die meiſten bei uns bekannten und im Reichsbund für Leibesübungen beſtrittenen Sportarten einen ſo hohen Geſundheitswert be⸗ ſitzen. Der Hamburger Sportarzt, Profeſſor Dr. Friedrich H. Lorentz, hat ſich in einer inter⸗ eſſanten Abhandlung„Der Geſundheits⸗ wert der Sportarten“(Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart) jetzt einmal der Mühe unter⸗ zogen, den Einfluß der verſchiedenen Sport⸗ arten auf den menſchlichen Körper feſtzulegen. Auf die Freude kommt es an Lorentz geht von der Erkenntnis aus, daß drei Dinge den Menſchen bilden: die vererbte Kon⸗ ſtitution, die Funktion und die Umwelt. Die Konſtitution ſucht das Dritte Reich durch ſeine Raſſengeſetzgebung zu verbeſſern, die Umwelt durch die Schönheit des Arbeitsplatzes und alle anderen Maßnahmen, die auf eine Verſchöne⸗ rung von Stadt und Land abzielen. Bleibt noch die Funktion, die Bewegung, die die Organe bildet. Für ſie ſtellt Profeſſor Lorentz ſechs Ge⸗ ſetze auf. Weſentlich iſt dabei die Erkenntnis, daß nur die Funktion unter der Seelenſtim⸗ miang der Freude den vollen Bildungswert an den Organen entfalten kann. Von dieſer Ein⸗ ſicht aus gewinnt Profeſſor Lorentz die gleiche Einſtellung zu Schulturnſtunde und Berufs⸗ ſport, die andere aus erzieheriſchen Gründen fordern: Die Freude muß an erſter Stelleſtehen, wenn eine wohltuende Reizentwicklung auf die Organe ermöglicht werden ſoll. Da aber alle Sportarten, die im Reichsbund betrieben wer⸗ den, freiwilligen Anhang gefunden haben, der nur mit Freude turnt, Fußball ſpielt, ringt, rudert oder ſchießt, verdienen alle dieſe Sportarten den Vorzug gegenüber dem Faulenzen. Gerätturnen reformbedürftig? Die Gefahren des Sports fallen gegenüber den rieſigen Vorteilen für die Geſundheit der Sportanhänger nicht ins Gewicht. Aber einige weit verbreitete Gebiete der Leibesübungen ſieht Profeſſor Lorentz als im höchſten Grade reformbedürftig an. Vor allem mit dem Kunſt⸗ turnen an den Geräten geht er ſcharf ins Ge⸗ richt. Natürliche, entſpannte Bewegungen for⸗ dert der Sportarzt hier im Gegenſatz zu den heute üblichen verkrampften Uebungen am Reck, Barren und Ringen, bei deren Verlaſſen dann im Aufſprung plötzlich wieder Lockerheit ver⸗ langt wird, die der Turner übrigens auch noch — durch das„Finger an die Hoſennaht“— be⸗ kämpft. Ein grundlegender Wandel in den tur⸗ neriſchen Auffaſſungen ſei alſo am Platze! Das iſt jedenfalls die Anſicht des Sportarztes. Damit will Dr. Lorentz nicht etwa das Tur⸗ nen in Bauſch und Bogen verdammen. Er hält die Anregungen nur für notwendig, weil ein⸗ mal die Streitmacht des Fachamtes Turnen mit ſeinen 724 406 Mitgliedern von keinem anderen Fachamt an Zahl erreicht wird, zum anderen in der Turnerei ſoviel Werte liegen. Nur vier Punkte für die Schützen An den Schluß ſeiner Betrachtungen ſtellt der Hamburger Arzt eine Ueberſicht, in der er den biologiſchen Wert aller Sportarten mit Punkten bewertet. Den Bildungswert auf Gehirn, Herz, Atmungsanlage, Blut und Säfte, Verdauung, Erbmaſſe und Bewegungsapparat ſtuft er mit je 0 bis 7 Punkten ein, ſo daß bei günſtigſten Einwirkungen in jeder Hinſicht 49 Punkte die obere Grenze bilden. Und dieſe erreichbaren 49 Punkte billigt er Waſſerball, Eis⸗ hockey, Schilaufen und Bergſteigen im Hochgebirge zu. Uebungsboxen im Freien folgt mit 48 Punkten, während der Boxwett⸗ kampf nur 43 Punkte wert iſt. 47 Punkte erhält ein Tennis⸗Fünf⸗Satz⸗Kampf. Die leichtathleti⸗ ſchen Uebungen führt der Mehrkampf(44 Pkt.) an, für das Kugelſtoßen gibt es nur noch 19 Punkte. Ueberraſchend niedrig rangiert mit Werten zwiſchen 21(Sprungübungen) und 13 (Kraftübungen) das Geräteturnen. Den gering⸗ ſten biologiſchen Wert mißt Dr. Lorentz dem Schießen(), Billard(7) und dem Gewicht⸗ heberwettkampf(9 Punkte) zu. Intereſſant iſt, daß der Wert des Trainings oft über den des viel zu kurzen Wettkampfs geſtellt wird⸗ Hat der Arzt Rechtꝰ Auf Grund welcher Beobachtungen kommt -Profeſſor Lorentz zu dieſen Punktwerten, die er dem Einfluß der Sportarten auf die Organbil⸗ dung beimißt? Darüber ſagt er nichts. Er han⸗ delt vielmehr, nachdem er ſich auf faſt allen Ge⸗ bieten der Leibesübungen ſelbſt betätigt und in die reſtlichen Uebungen Einblick genommen hat, nach dem Eindruck, den er gewann. Dabei mag er halbwegs gerechtfertigte Größen angeben, ſo⸗ weit er Einwirkungsreize auf Herz, Lunge, Ver⸗ dauung und Blut feſtlegte. Langſtreckler zu ſchlecht„gewertet“ In einem Punkte aber kann man Profeſſor Lorentz ſchon bei flüchtigem Ueberblicken der von ihm aufgeſtellten Punkttabellen nicht zu⸗ ſtimmen. Das iſt da, wo es ſich um die punkt⸗ mäßige Erfaſſung der geiſtigen Werte der Sport⸗ arten handelt. Denn es iſt auf keinen Fall ge⸗ rechtfertigt, daß ein Lang⸗ oder Mittelſtreckler für ſein geiſtiges Arbeitspenſum nur einen von ſieben erreichbaren Punkten erhält. Wo doch be⸗ kannt iſt, daß gerade auf dieſen Laufſtrecken be⸗ fähigte Läufer nie zum Erfolg kamen, weil es ihnen am nötigen„Witz“ mangelte. Im Wett⸗ bewerb mit gleichguten Gegnern hat ſich von — jeher immer nur der durchgeſetzt, dem neben ſchnellen Beinen auch alle geiſtigen Hilfsmittel zur Verfügung ſtanden. Man denke an Namen wie Hanns Braun, Lowe, Lord Burghley und Lovelock, der bei den letzten Olympiſchen Spie⸗ len in Berlin über 1500 Meter die Goldmedaille an ſich riß, indem er gegen ſeinen alten Wider— ſacher einmal nach einem ganz anderen Rezept verfuhr und ſich bereits 300 Meter vorm Ziel den zum Gewinnen nötigen Vorſprung ver⸗ ſchaffte. Der erſte Schritt iſt getan War das wirklich nur einen Punkt wert? Es ergibt ſich alſo, daß das Zahlengebäude doch auf recht unſicheren Füßen ſteht und von einem zu den Sportarten anders eingeſtellten Arzt er⸗ heblich anders geſtaltet werden könnte. Ganz abgeſehen davon, daß es doch wahrſcheinlich nicht richtig iſt, den Einfluß auf das Herz mit genau denſelben Punkten anzuſetzen wie den auf die Verdauung, das Blut oder den Bewe⸗ gungsorganismus. Der Verſuch, die Sportarten wertmäßig einzuſtufen, iſt jedenfalls intereſſant und wird, in großen Linien betrachtet, auch ſchon Anhaltspunkte liefern, die zur Förderung dieſer und zur Zurückdämmung jener Sportart führen können. So daß ſich zum Schluß wirklich die geſündeſten Sportarten als die am meiſten betriebenen herauskriſtalliſieren, wie das der Sportarzt anſtrebt. Sportgestählte Großmütter von heute Wie schnell wurden die Menschen von früher Greise genannt. Und vielfach waren sie das ja auch. Die neue Zeit bewahrt jedoch die Jugendlichkeit oft bis ins höchste Alter. Diese bei- den Nixen beweisen dies. Fräulein Kastner(links) ist 71 Jahre, und Fräulein Kostka(rechts) ist 66 Jahre alt. Beide tummeln sich noch heute bei ihren Uebungsabenden buchstäblich wie Fische im Wasser. Schirner(M) Wieder pielen am Vußtag die zuvauer fürs B59W Einmal mehr tritt die Uationalelf in der Stuttgarter adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn an Schon ſeit einigen Jahren ſtellen ſich die deutſchen Fußballſpieler ſtets am Bußtag, dies⸗ mal alſo am 16. November, in den Dienſt des Winterhilfswerkes. Das wichtigſte Ereignis iſt wiederum das Auftreten der Nationalelf, die diesmal, wie bereits gemeldet, in Stuttgart auf die Auswahl des Gaues Württemberg treffen wird. Eintracht Frankfurt in pforzheim Im Gau Südwe ſt liegt jetzt die Spielfolge für den 16. November ebenfalls in allen Ein⸗ zelheiten feſt. Das Reichsfachamt hat den Gau⸗ meiſter Eintracht Frankfurt nach Pforz⸗ heim beordert, dafür werden ſich die Stutt⸗ garter Kickers im Gaugebiet, und zwar in Neunkirchen, vorſtellen. In Frankfurt ſteigt ein Gauauswahlſpiel, das auf der einen Seite Soldaten, auf der anderen Ziviliſten im Kampf ſehen wird. Nachſtehend bringen wir die wich⸗ tigſten Begegnungen innerhalb des Gaues 13: In Frankfurt: Heer— Zivil; Städteſpiel Saarbrücken— Ludwigshafen; Boruſſia Neunkirchen— Stuttgarter Kickers; FV Saar⸗ brücken— Kreisauswahl Saarbrücken; Stadt⸗ elf Kaiſerslautern— VfR Frankenthal; Wald⸗ fiſchbach/ Clauſen— Faͤ 05 Pirmaſens; Wor⸗ matia Worms— Stadtelf Worms; Städteſpiel Bingen— Mainz; in Mainz: Kreis Mainz— Reichsbahn Frankfurt; in Heppenheim: Kreis Bergſtraße— T SG 61 Ludwigshafen; Stadtelf Darmſtadt— Union Niederrad; Kik⸗ kers Offenbach— VfB/99/ Bieber Offenbach; SV Wiesbaden— FV 02 Biebrich. 6 Adiekampf Berlin-Resden Entgegen dem urſprünglichen Plan wird der Gau Brandenburg am 16. November, dem Win⸗ terhilfswerk des Fachamtes Fußball, ein eige⸗ nes Programm zuſammenſtellen. So kommen die Freundſchaftsſpiele zwiſchen Hertha/ BSC und dem Stettiner SC bzw. Hamburger SV und dem Berliner SV92 nicht zum Austrag. Die beiden Berliner Vereine werden innerhalb des Gaugebietes eingeſetzt. Als beſonderen „Kaſſenſchlager“ plant der Gau III im übrigen einen Städtekampf zwiſchen Berlin und Dres⸗ den in der Reichshauptſtadt, fraglos ein inter⸗ eſſantes Spiel, wenn es zuſtande kommt. Kampfſtätte iſt das Olympia⸗Stadion. deulſcher Gewichthoverſieg gegen 1en volendet amerikas Beſte unterlagen auch in Eſſen/ Der in zwei Durchgängen in München und Eſſen veranſtaltete Gewichtheber⸗Län⸗ derkampf zwiſchen Deutſchland und U S A endete mit einem vollen Erfolg der deutſchen Gewichtheber. Auch in Eſſen be⸗ haupteten ſich unſere ſtarken Männer gegen die Amerikaner mit einem Ergebnis von 1787,5: 1767,5 Kilo ſiegreich und dehnten damit ihren Vorſprung auf 3595:3522,5 Kilo aus. In der Kruppſtadt Eſſen, die den Gewicht⸗ hebern ſchon immer einen fruchtbaren Boden bereitete, fand der Länderkampf einen würdigen Rahmen. Schon Stunden vor Beginn war der Saalbau am Dienstagabend reſtlos ausverkauft. Hunderte warteten an den Toren der Halle, um Sie ſchafften insgeſamt 72,5 Kilo weniger ſofort über den Stand des Kampfes unterrichtet zu ſein. An dem Länderkampf nahmen alle fünf Weltmeiſter teil. Sie konnten ſich auch alle in ihren Gewichtsklaſſen ſiegreich durchſetzen, dem deutſchen Leichtgewichtler Janſen(Eſſen) gelang es alſo nicht, ſeinen Münchener Sieg über Welt⸗ meiſter Terlazzo zu wiederholen. Deutſchland führte bereits nach dem Drücken mit 550:520 Kilo. Im Reißen machte USA mit 547,5:540 Boden gut, ohne unſere Gewichtheber aus der Führung im Geſamt verdrängen zu können. Das Stoßen vollendete dann den deutſchen Triumph mit 797,5:700 Kilo. Der junge amerikaniſche Halbſchwergewichtler ſtellte im Drücken mit 115 Kilo den von dem Münchener Gietl1937 aufgeſtellten Weltrekord ein, hatte aber Uebergewicht. Auch Liebſch verſuchte es, ſeine Weltrekordleiſtung im Drük⸗ ken mit 96,5 Kilo zu übertreffen, ſchaffte aber die aufgelegten 97,5 Kilo nicht. Der Kampf in, Zahlen: Amerika: Drücken: Reißen Stoßen Geſamt Terry 8⁰ 92,5 12⁰0 292,5 Terlazzo 10⁵„ 1 342,5 Terpak 10⁵ 110 142,5 357,5 Davis 11⁵ 117 147,55 380 Stanko 11⁵ 12⁵ 155⁵ 395 Deutſchland: Liebſch 9⁵.55 115 302,5 Janſen 97,5 105 23⁵ 337,5 Wagner 110 107,5 142,5 360 Iſmayr 110 110 147,5 367,5 Manger 5 12⁵ 157,5 420 Ueuer engliicher öusvaueg Schottland:1(:0) geſchlagen Das letzte Spiel in der britiſchen Ländermei⸗ ſterſchaft wurde am Mittwoch in Wolver⸗ hampton ausgetragen. Die Auswahl der engliſchen Liga ſchlug die Auswahl der ſchottiſchen Liga mit:1(:0) Toren. Nach Siegen über Irland und Schottland hat dadurch Englands Liga die Meiſterſchaft ge⸗ wonnen. Bei ſonnigem Herbſtwetter entwickelte ſich ein raſſiger Kampf, der meiſt im Zeichen einer leich⸗ ten Ueberlegenheit der Engländer ſtand. Mit Ausnahme des linken Läufers Copping(für Cullis) und des halblinken Stürmers Dix(für Goulden) ſpielte die gleiche Mannſchaft, die vor wenigen Tagen in London den Kontinent mit :0 Toren beſiegen konnte. Die Tore für die engliſche Liga ſchoſſen der Linksaußen Boyes (Everton) und Dix(Derby County), der ſo⸗ gar zweimal das Ziel fand. Der Ehrentreffer der ſchottiſchen Liga fiel durch Walker, der einen Elfmeterball verwandelte. gpmiea Wien beim vin mannhenm am zweiten Weihnachtsfeiertag Admira Wien wird an den Weihnachts⸗ tagen in Süddeutſchland zu Gaſt ſein. Am erſten Feſttag ſpielen die Wiener gegen Bayern München und am zweiten Tag gegen den V R Mannheim. Auch der Wiener Sportclub wird in München erwartet. —* Der FC Wacker München feiert noch in die⸗ ſem Monat ſein 35jähriges Beſtehen. Das Ju⸗ biläumsſpiel wird am 20. November in Mün⸗ chen gegen den Teplitzer F beſtritten. Die Kleisklaße! Der letzte Oktoberſonntag brachte die vor⸗ geſehenen Spiele. In der Gruppe Oſt wickelte ſich das Programm ſo ziemlich erwartungs⸗ gemäß ab, während in der anderen Gruppe wieder allerlei Ueberraſchungen und zum Teil hohe Torergebniſſe an der Tagesordnung wa⸗ ren. Die erzielten Reſultate in der Gruppe Weſt,ſind: Reillinzen„21 Poſt— Ketſch„ 1 0 0 0 6 Rohrhof— Oftersheimm 2: Altlu heim 08„. e 0—„* 0 2 Kurpfalz— Rheinn 0: Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 08 e Rheinau Amunſmin 2 Altlußheim 5 Poſt I 7 Rohrhof 613 Ketſch Oftersheim Reilingen G12 1846 2 Kurpfalz 1nn In der Gruppe Oſt konnte Wallſtadt ſeinen Siegeszug weiter fortſetzen und bereits die Vorrunde beenden. Wallſtadt kann nun ab⸗ warten, wie ſich die weiteren reſtlichen Spiele entwickeln. Es beſteht die Möglichkeit, daß die drei Vereine der Tabellenſpitze mit Punkt⸗ gleichheit die Vorrunde beenden. Die erzielten Reſultate ſind folgende: Wallſtadt 2 Hemsbach„ 0„ 9 3„:1 Ladenburg— Leutershaufſen. 310 Schriesheim— Viernheim.:3 In dieſer Gruppe ſieht die Tabelle wie folgt aus: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Wallſtadt e Ladenburg nn8 Edingen hnh nhnnn Viernheim in Schriesheim Hemsbach⸗ 1 hun Leutershauſen Sn Die Kkeisklaſſe Il Das für den letzten Sonntag vorgeſehene Pro⸗ ramm konnte nicht ganz zur Durchführung ge⸗ angen. Es ſpielten: Laudenbach— Lanz:2 Aſchbach— Unterflockenbach 21 Altenbach— Bopp& Reuther(ausgef.) Luftwaffen— Gartenſtadt:13 Die Tabelle zeig. folgenden Stand: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Lanz Zellſtoff Bopp& Reuther 3 2 1 0 12:3 5 Lützelſachſen 3 n Gartenſtadt 4 S Aſchbach l Unterflockenbach 4 3 Stadt Luftwaffen Laudenbach g Altenbach n ———————————————— „Hhaken Groſd liefern! WPD 2D unſeren Br bracht, nach einem unge aufgeganget liter, die in waren, ho reits bi; liter im 10 Milli dieſes Jahr ſchen Braue tendeutſchen daß ſich die ſowohl hinf zeugten Bi Qualität ei freuen könr iſt aß die unſerer rund 50 laufen w D 1913. 1932/33 1933/34 1934/½5 1935/36 1936/37 1937/½38 jetzige Ja Mit dieſen reien jetzt li der Spitz Erſt mit we Bierbrauer Hektoliter ſteht Belgie dann folgt liter. Die fr die ungünſti Abſatz in d nern müſſen liſte wird ve men. Durch deutſchen Drittel der k erzeugung d lionen Hekto Bierer; Großdeutſchlan England.. Belgien Frankreich Tſchecho⸗Slowe Es darfen deutſcher B Jahre auch langt hat. D von 7,2 Mill Millionen R ſchlaggebend. im Lande. U auf die über genoſſen, ſte. auf etwa Das iſt geger der im Jahr erhebliche Z. ſich einmal d tes vor dem daß damals verzeichnet m beiſpielsweiſ 154 Liter err jetzigen Bier geſtellt werd dem Kriege hatte, 1937 d⸗ Entwicklung 100⁰ WPD Di Ruhrbergbau bau konnte wicklung nur gewonnen w ſchwarzen Di an; aber aue recht gelagert tel“ und„N Schachtes hä zum erſten N meinen darf Schächte im Ausnahme m Bochum). Ge gende Förder vorhanden: Weſtfalen 1 Weſtfalen 2 Carolinengl Conſolidati Sachſen 1 Sachſen 2 Sachſen 3 be Wendel de Wendel de Wendel Radbod 1 General Bl Schlägel un Conſolidati Insgeſamt Ruhegebiet 3 400 und 600 fen von 600 Ruhrkohlen 1 bis 800 Meter Bergbaurevie lich günſtiger Schleſien lieg und 400 Mete erſte Drittel gewonnen ur Tiefen an. mber 1938 Weltrekord Liebſch g im Drük⸗ chaffte aber n: n Geſamt 292,5 342,5 3575 3 395 302,5 337,5 38367,5 4420 ien len Ländermei⸗ Wolver⸗ swahl der luswahl :0) Toren. ottland hat erſchaft ge⸗ elte ſich ein einer leich⸗ ſtand. Mit pping(für s Dix(für aft, die vor itinent mit re für die 'n Boyes ), der ſo⸗ hrentreffer lker, der Aunteim f Veihnachts⸗ ſein. Am en Bayern den V R Sportclub och in die⸗ „Das Ju⸗ r in Mün⸗ n. die vor⸗ Oſt wickelte wartungs⸗ en Gruppe zum Teil dnung wa⸗ er Gruppe 93 „„ Tore Pkt. 2412 14 19:11 9 13:8 7 17:8 7 911 7 .13 1017 11216 1 412( 518 3 adt ſeinen ſereits die nun ab⸗ hen Spiele it, daß die lit Punkt⸗ e erzielten wie folgt Tore Pkt 2 10 17:6 8 19:9 ehene Pro⸗ ührung ge⸗ :2 21 lusgef.) 1713 Tore Pkt. :1 14:2 1 —3 d 2 d id SidDSi%ο SS= S ιι— ———2 —— S— S S Sↄ⏑⏑ο⏑⏑ο ⏑˙—=. „* „hakenkreuzbanner“ wirtſchaſts- und Sozialpolitin Donnerstag, 3. NUovember 1958 Großdeutschlands Brauereien liefern die größte Biererzeugung der Welt WpPb Die letzten ſechs Aufbaujahre haben unſeren Brauereien einen ſteigenden Abſatz ge⸗ bracht, nachdem die früheren Kriſenjahre mit einem ungewöhnlich ſtarken Abſatzſchwund vor⸗ aufgegangen waren. Von 33,6 Millionen Hekto⸗ liter, die im Jahre 1932/33 abgelaſſen worden waren, hob ſich der Bierausſtoß be⸗ reits bis auf 43,6 Millionen Hekto⸗ liter im Jahre 1937/38, alſo um genau 4 10 Millionen Hektoliter. Im Frühjahr dieſes Jahres ſind dann die früheren öſterreichi⸗ ſchen Brauereien und jetzt ferner die guten ſude⸗ tendeutſchen Brauereien zu uns gekommen, ſo daß ſich die Brauereien Großdeutſchlands jetzt ſowohl hinſichtlich der Menge des von ihnen er⸗ zeugten Bieres, wie auch in bezug auf ſeine Qualität einer noch größeren Weltgeltung er⸗ freuen können, als dies vorher ſchon der Fall 5 iſt. Man kann wohl damit rechnen, aß die jetzige Jahreserzeugung unſerer Brauwirtſchaft ſich auf rund 50 Millionen Hektoliter be⸗ laufen wird. Deutſchlands Biererzeugnug 66˙2 Mill. Hl. 33,6 Mill. Hl. nn 1934½5.. 36,9 Mill. Hl. 1935/%36060 39,8 Mitl. l. 9omisr 1937/38 3 43,6 Mill. Hl. jetzige Jahresproduktlon.. 50˙ Mill. Hl. Mit dieſer Biermenge, die uns unſere Braue⸗ reien jetzt liefern, ſtehen wir weitaus an der Spitze der großen Brauländer. Erſt mit weitem Abſtand folgt der zweite große Bierbrauer Großbritannien mit 39 Millionen Hektoliter Jahreserzeugung. An dritter Stelle ſteht Belgien mit 15 Millionen Hektoliter und dann folgt Frankreich mit 10 Millionen Hekto⸗ liter. Die franzöſiſchen Brauereien haben durch die ungünſtige Wirtſchaftslage des Landes ihren Abſatz in den letzten Jahren erheblich verklei⸗ nern müſſen. Die fünfte Stelle in der Weltrang⸗ liſte wird von der Tſchecho⸗Slowakei eingenom⸗ men. Durch den Abgang von 103 ſudeten⸗ deutſchen Brauereien mit rund einem Drittel der bisherigen Brauleiſtung iſt die Bier⸗ erzeugung dieſes Landes jetzt auf etwa 5 Mil⸗ lionen Hektoliter zurückgegangen. Biererzeugung in den 10 wichtigſten Brauländern Europas Mill. Hl. Mill. Hl. Großdeutſchland. 50 Schweden. 2,5 England. iach. 10 Niederlande 14 Tſchecho⸗Slowakei. 5 Polen n Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß unſer deutſcher Bierexport während der letzten Jahre auch wieder zunehmende Bedeutung er⸗ langt hat. Der Wert der Bierausfuhr iſt bereits von 7,2 Millionen Reichsmark 1934 bis auf 9,6 Millionen Reichsmark 1937 geſtiegen. Der aus⸗ ſchlaggebende Anteil des Abſatzes verbleibt aber im Lande. Unſer Pro⸗Kopf⸗Verbrauch, berechnet auf die über 14 Jahre alten männlichen Volks⸗ genoſſen, ſtellt ſich fürr 1938 ſchon wieder auf etwa 85 Liter Jahresverbrauch. Das iſt gegenüber dem Verbrauch von 64,5 Liter, der im Jahre 1932 feſtgeſtellt worden war, eine erhebliche Zunahme. Trotzdem aber muß man ſich einmal die Statiſtiken des letzten Jahrzehn⸗ tes vor dem Kriege anſehen, um feſtzuſtellen, daß damals ein weſentlich größerer Bierausſtoß verzeichnet wurde. Für das Jahr 1913 hatte ſich beiſpielsweiſe ein Pro⸗Kopf⸗Verbrauch von faſt 154 Liter errechnet, alſo faſt das Doppelte des jetzigen Bierkonſums! Demgegenüber muß feſt⸗ geſtellt werden, daß aber der Weingenuß vor dem Kriege nur 5,1 Liter je Kopf ausgemacht hatte, 1937 dagegen 9,2 Liter. Hier liegt alſo die Entwicklung umgekehrt. 1000 Meter tiefe Schächte Wöôpbo Die geologiſchen Bedingungen des Ruhrbergbaus ſind ſehr verſchieden. Im Tage⸗ bau konnte zu Beginn der induſtriellen Ent⸗ wicklung nur wenig Kohle an den Ruhrbergen gewonnen werden. Im allgemeinen ſtehen die ſchwarzen Diamanten erſt in größeren Tiefen an; aber auch hier ſind die Flöze nicht waag⸗ recht gelagert, ſondern es treten vielfach„Sät⸗ tel“ und„Mulden“ auf. Von der Lage des Schachtes hängt es alſo ab, in welcher Tiefe zum erſten Male Kohle fündig wird. Im allge⸗ meinen darf man ſagen, daß die Tiefe der Schächte im nördlichen Gebiet zunimmt(eine Ausnahme macht lediglich„Carolinenglück'“ bei Bochum). Gegenwärtig ſind im Ruhrgebiet fol⸗ gende Förderſchächte mit über 900 Meter Tiefe vorhanden: Weſtfalen.. 1087 Meter 1052 Meter Carolinenglükfkfk. 1076 Meter Conſolidation 6(vorausſichtlich). 1063 Meter bohmeet —„985 Meter Sachſen 3(vorausſichtlich). 1050 Meter be Wendel Franz h de Wendel Heinrich n de Wendel Robert. 961 Meter Radbod 1 und 2 996 Meter General Blumenthal.... 945 Meter Schlägel und Eiſen 2...'923 Meter Conſolidation g. 902 Meter Insgeſamt entfallen von der Förderung im Ruhegebiet 36,5 Prozent auf Teufen zwiſchen 400 und 600 Meter und 38,6 Prozent auf Teu⸗ fen von 600 bis 800 Meter. Dreiviertel der Ruhrkohlen werden alſo aus Tiefen von 400 bis 800 Meter geholt. Bei den anderen deutſchen Vergbaurevieren iſt die Kohlenlagerung weſent⸗ lich günſtiger. Im Aachener Revier und in Schleſien liegt die Hauptförderung zwiſchen 200 und 400 Meter, und ſelbſt in Sachſen wird das erſte Drittel noch zwiſchen 200 und 400 Meter gewonnen und erſt der Reſt ſteht in größeren Tiefen an. Höhere Produktion— höhere Umsätze— höhere Erträge Die gemeinsamen Kennzeichen der Montan-Abschlüsse 1937 38/ Erhöhte lnvestitionen und weitgehende Abschreibungen Wpbl Die großen Montankonzerne des Ruhrge⸗ biets haben wieder ein recht erfolgreiches Jahr hinter ſich. Von den zum 30. Juni bilanzierenden Unter⸗ nehmungen haben zwar— weit ſpäter als im Vor⸗ jahr— erſt Klöckner den Geſchäſtsbericht veröf⸗ fentlicht und die Gutehoffnungshütte den Dividenden⸗ vorſchlag bekanntgegeben, während von Hoeſch eine Verlautbarung noch ausſteht. Die ihr Geſchäftsjahr mit dem 30. September abſchließenden Vereinigten Stahlwerke und Krupp werden ihre Ergebniſſe ge⸗ wohntermaßen überhaupt erſt Anfang nächſten Jah⸗ res offenlegen. Doch erlauben die bisher vorliegen⸗ den Ziffern doch ſchon, in großen Zügen einige Schlüſſe auf die Entwicklung der Montaninduſtrie im letzten Geſchäftsjahr zu ziehen. Denn die Grund⸗ linie der Entwicklung iſt bei allen Montankonzernen ziemlich gleich, wenn auch im einzelnen weitgehende Verſchiedenheiten zwiſchen den Gruppen beſtehen, ſo in der betrieblichen und finanziellen Struktur, in dem unterſchiedlichen Anteil von Kohle und Eiſen und dem Hineinreichen in die Eiſenverarbeitung. In einem aber zumindeſt ſind ſich alle gleich: in der Höchſtaus⸗ nutzung der Kapazität. Die Rekordziffern für Erzeugung und Abſatz von Kohle und Eiſen liefern den äußeren Maßſtab für die Beteiligung der Montaninduſtrie am allgemeinen Wirtſchaftsaufſchwung der letzten Jahre. Wahrer in⸗ nerer Wertmeſſer iſt jedoch der erfreuliche Umſtand, daß die Arbeit der Konzerne reſtlos im Zeichen der durch den Vierjahresplan zu erfüllenden nationalwirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben ſteht. So ſind auch die Abſchlüſſe nicht mehr in dem Maße wie früher ein Barometer für die Ertragskraft dieſer Schlüſſelinduſtrie; insbe⸗ ſondere können im Hinblick auf die neuen geltend ge⸗ weſene Rentabilitätsbegriffe angelegt werden. Für die Ertragskraft der Montaninduſtrie iſt vor allem der Dividendenſatz nicht mehr alleiniger Ausdruck. Das Ergebnis bei Klöckner iſt ſchon von der Produktionsſeite aus geſehen außerordentlich günſtig. Sowohl in der Kohlenförderung als auch in „Stottern“- wird gesetzlich geregelt Ein ſesetzentwurf von der feichswirtschafiskammer vorbereitet NWöp Der Kauf auf„Stottern“ hat ſich immer mehr zu einer Unſitte herausgebildet. Nicht nur teure Gegen⸗ ſtände wie Möbel, Nähmaſchinen, Fahrräder uſw. wer⸗ den auf Raten gekauft, ſondern auch Bücher, Schuhe und andere kleinere Anſchaffungen, die ſehr wohl bar bezahlt werden können. Gleichzeitig wird die Raten⸗ zahlung auch von Perſonen bevorzugt, die gar nicht kreditbedürftig ſind. Die Folgen ſind für den Käufer wie für den Verkäufer gleich ungünſtig. Die Möglich⸗ keit, eine Ware auf Raten zu bezahlen, regt die Kauf⸗ luſt oft über die Verhältniſſe des Käufers an. Er verſchuldet ſich in einem Umfange, daß ihm nicht mehr die genügenden Mittel übrigbleiben, ſeinen Lebensunterhalt zu beſtreiten. Das führt dann zur Einſtellung der Ratenzahlungen und den ſich daraus ergebenden Verluſten oder zu neuen Schufden beim Einzelhändler oder zur Unterernährung. Die Zahl der Pfändungsbe⸗ ſchlüſſe, die auf Grund nicht bezahlter Raten ergehen, iſt in der letzten Zeit ſtark geſtiegen. In den Werkzei⸗ tungen wird vielfach über die untragbare Höhe der zerſchuldung von Werksangehhrigen Klage geführt. Die Arbeitsluſt und Arbeitsfreude ſinken, weil der Ge⸗ danke an ſeine Schu den das Gefolgſchaftsmitglied auch bei der Arbeit nicht losläßt. Noch ſchlimmer iſt es, wenn wegen Unterernährung die Arbeitsfähigkeit lei⸗ det. Dann hat die Volksgemeinſchaft ein Intereſſe zu verhindern, daß derart leichtfertig Schulden gemacht werden. Nicht viel beſſer iſt aber auch die Lage der Einzelhändler und Handwerker, die ihren Kunden die Teilzahlung einräumen. Ein geordneter und geſunder Geſchäftsgang wird durch zu hohe Außenſtände geſtört. Der Einzelhünd⸗ ler iſt gezwungen, ſelbſt wieder Kredit aufzunehmen, der für ihn oft verluſtbringend iſt. Die„Läpper⸗ ſchulden“, die beim Einzelhandel und Handwerk ſtohen, werden, auf drei Miliarden Reichsmark ge⸗ wieder Barzahler werden. Ferner hat der Verkäufer ſchätzt, eine Summe, die auch in unſerer großen Volks⸗ wirtſchaft ins Gewicht fällt. In der letzten Zeit haben die zuſtändigen Stellen der Partei, des Staates und der Wirtſchaft immer wieder auf die Notwendigkeit hingewieſen, die Teilzahlungs⸗ käufe auf ein vertretbares Maß einzuſchränken und für ihre Durchführung geſetzliche Beſtimmungen zu ſchaffen. Mit dieſer geſetzlichen Regelung iſt nunmehr für die nächſte Zukunft zu rechnen. Die Reichswirt⸗ ſchaftskammer hat einen Entwurf aus⸗ gearbeitet, der mit den zuſtändigen Wirtſchaftsſtellen durchberaten wird und der noch vor Weihnachten an das Reichswirtſchaftsminiſtertium weiter⸗ gegeben werden ſoll. Dieſer Entwurf ſchafft zunächſt einmal eine Grundlage. Die Beratungen wer⸗ den ihn zweifellos in den techniſchen Einzelheiten noch ändern. Doch wird der oberſte Grundſatz bleiben: für den Abſchluß eines Teilzahlungskaufes eine Reihe von Hinderniſſen aufzuſtellen, die den Käufer veranlaſſen ſollen, nur in wirklich notwendigen Fällen den Raten⸗ kauf vorzunehmen. Der Entwurf der Reichswirtſchaftskammer ſieht u. a. vor, daß in Zukunft alle Kreditverkäufe an den letzten Verbraucher den Beſtimmungen des kommenden Ge⸗ ſetzes unterliegen ſollen. Als Kreditverkäufe werden diejenigen Verkäufe angeſehen, bei denen auf Grund einer getroffenen Vereinbarung die Ware erſt nach dem 10. des der Uebergabe folgenden Mo⸗ nats bezahlt werden ſoll. Bei Abſch'uß des Vertrages hat der Verkäufer eine Urkunde anzufertigen, die dem Käufer volle Klarheit über die Höhe ſeiner Geſamtverpflichtung, die Anzahlung ſowie Laufzeit und Höhe der Raten verſchafft. Die Urkunde ſoll ferner Auskunft geben über den Barpreis und den Teilzah⸗ lungspreis. Der Unterſchied, das ſogenannte Aufgeld, iſt dazu beſtimmt, die Kreditkoſten des kreditgebenden Verkäufers in voller Höhe zu decken. Das Aufgeld iſt in jedem Falle vom Käufer zu bezahlen. Der Kunde wird alſo künftig genau wiſſen, um wieviel der Kredit⸗ kauf eine Ware verteuert. Wer dieſe Koſten ſcheut, wird vor Abſchluß des Vertrages ſich über die wirtſchaft⸗ liche Lage des Käufers zu unterrichten, Hierfür ſtehen ihm die Auskunftsſtellendes Einzelhan⸗ dels zur Verfügung. Er darf den Kredit nur geben, wenn der Käufer die Gewähr bietet, daß er ſeinen Verpflichtungen auch nachkommen kann. Auch die Gasrechnung wird vereinheitlicht ln Kkurzer Zeit Anordnung über die Preisbildung flir Gaslieferung NWo Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung wird in allerkürzeſter Zeit eine Anord⸗ nung über die Preisbildung für die Gaslieferungen herausgeben. Dieſe An⸗ ordnung ſchließt ſich in vielen Punkten der im Juli erſchienenen Anordnung für die Preis⸗ bildung des elektriſchen Stromes an. Sie bringt eine vollſtändige Neuordnung des Tarifaufbaues. Wäh⸗ rend es die Elektrizitätswirtſchaft verſtanden hatte, ihre Tarife den gewandelten Formen des Verbrauches anzupaſſen und die Strompreiſe in einzelnen Bezirken zu ſenken, hat ſich die Höhe des Gaspreiſes und die Art ſeiner Be⸗ rechnung ſeit einem Menſchenalter kaum geän⸗ dert. Die Gaswerke ſind den vielen Bitten und Mahnungen um eine Neuordnung ihrer Tarife freiwillig nicht gfol ſo daß jetzt durch die Neuordnung, wie ſie der Preisbildungs⸗ kommiſſar vornimmt, ein vollſtändiger Umbau der bislang üblichen Art der Berechnung des Gaspreiſes erfolgen wird. Der Regelverbrauch entſcheidet Bisher iſt der in dem Elektrizitätswerk ſchon ſeit langem übliche Regelverbrauch im Bereiche der Gaswirtſchaft noch nahezu unbekannt. Der Gaspreis nimmt auf die abgenommenen Gas⸗ mengen nur verhältnismäßig wenig Rückſicht. Jetzt ſoll der Regelverbrauchstarif die Regel werden, d. h. derjenige Gasverbraucher, der das Gas nur als gelegentlichen Notbehelf be⸗ nutzt, muß den höchſten Preis bezahlen. Der Regelverbrauchstarif ſieht für jeden regelmäßi⸗ gen Abnehmer eine ſeiner Wohnungsgröße entſprechende Grundmenge vor. Sie iſt nach dem üblichen Tarif zu bezahlen. Jede Gasmenge nun, die über dieſe Grundmenge hinausgeht, wird dann eatſprechend dem Mehrverbrauch zu einem niedrigeren Preiſe berechnet. Je nach⸗ dem, ob der Verbraucher das Gas bevorzugt zum Kochen, zur Warmwaſſerbereitung oder zum Heizen benutzt, wird der Tarif für die Grundmenge verſchieden ſein. Auch die gewerb⸗ lichen Abnehmer werden ihren Gasbezug nach dem Regelverbrauchstarif bezahlen müſſen. Je niedriger die Grundmenge iſt, die zum Preis des Regelverbrauchstarifs abgegeben wird und je niedriger der Preis für jede Menge, die über den Regelverbrauch hinausgehend iſt, um ſo rößer iſt die Ausſicht für das Gaswerk, den asabſatz bei ſeinem Kunden zu ſtärken. Nun haben aber viele Gaswerke gar kein ſonderlich großes Intereſſe an einer Steigerung ihres Abſatzes. Ihre eigene Gaserzeugungsleiſtung iſt begrenzt und da die Gaswerke ſich bisher dem Aufbau einer der Elektrizitätsverſorgung 4 7 0 ähnlichen Verbundwirtſchaft entzogen haben, können ſie einer ſteigenden Nachfrage keine grö⸗ ßere Leiſtung zur Verfügung ſtellen. Ohne Derbundwirtſchaft keine Zukunft Ohne den Auf⸗ und Ausbau einer wohlgegliederten Verbundwirt⸗ ſchaft wird die Gaswirtſchaft keine Zukunft haben. Die Befriedigung des Haushaltsbedarfs an Gas für Kochzwecke kann heute das Arbeitsprogramm der Gaswerke nicht mehr ausfüllen. Auch die Warmwaſſer⸗ 33 iim Haushalt mit Hilfe von Gas bringt keinen ſicheren und ſtetigen Abſatz, wie ihn die Gaswerke als Vorausfetzung eines billigeren Gaspreiſes bedürfen. Nur eine ganz erhebliche Erhöhung des Gasabſatzes für die Zwecke des Handwerks und der Induſtrie kann auch für den Haushalt Gaspreiſe zur Folge haben, die eine erhebliche Senkung gegen⸗ über den augenblicklich bezahlten Gaspreiſen bedeuten. Dabei iſt es ſelbſtverſtändlich, daß, auch die Großabnehmer zu Preiſen mit Gas be⸗ liefert werden müſſen, die ihnen die Benutzung von Gas für ihre Zwecke reizvoll erſcheinen laſ⸗ ſen. Dies iſt aber bei den heute üblichen Gas⸗ preiſen nicht der Fall. Die Ferngaswerke mit ihren niedrigen Tarifen ſind davon eine rühm⸗ liche Ausnahme. Ihre Tarife geben aber das Ziel an, das von allen Gaswerken erreicht wer⸗ den muß. Das Gas ſteht in einem lebhaften Wettbewerb auf allen Gebieten ſeiner Verwen⸗ dungsmöglichkeiten mit dem elektriſchen Strom. Die Preisbildungsverordnung des Reichskom⸗ miſſars will der Gaswirtſchaft die Voraus⸗ ſetzungen ſchaffen, um damit ſie in dieſem Wettbewerb ihren Platz ausfüllen kann. Es liegt bei der Gaswirtſchaft, von den Möglich⸗ keiten der Anordnung den richtigen Gebrauch zu machen. Das Auto im Sudetenland Im Sudetengau muß die Motoriſierung noch nachge⸗ holt werden.„Die Kraftverkehrswirtſchaft“ hat nämlich berechnet, daß es in Sachſen und Thüringen— alſo einem Gebiet von der Größe des Sudetengaus— doppelt ſo viel Perſonenwagen gibt, wie im vergange⸗ nen Jahre in der Tſchecho⸗Slowakei. Nur jeder 144. Einwohner beſaß in der Tſchecho⸗Slowatei ein Auto, während in Deutſchland jeder 43. Einwohner Beſitzer eines Wagens iſt. Nun gehörten allerdings Böhmen, Mähren und Schleſien zu den Gebieten, die bisher am ſtärlſten motoriſiert waren, denn drei Viertel aller Kraftfahrzeuge, Prag nicht eingerechnet, hatten hier ihre Heimat. Im Sudetengau werden aber bald ſoviel Kraftwagen fahren, daß er ſich neben den vergleich⸗ baren Gauen des Reiches ſehr gut ſehen laſſen kann. der Rohſtahlerzeugung ſind im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr Rekordzahlen erreicht worden, was durch einen planvollen Einſatz der vorhandenen Arbeits⸗ kräfte und durch vorſorglich eingeleitete und frühzeitig durchgeführte Erneuerungs⸗ und Ergänzungsarbeiten in faſt allen Betrieben des Konzerns ermöglicht wurde. Die Inveſtitionen haben infolgedeſſen eine bedeutende Zunahme erfahren. Trotzdem konnte der Status beachtlich verbeſſert werden, die Rückſtel⸗ lungen ſind ſechsmal ſo hoch wie 1936. Dazu kommt die Heraufſetzung der Dividende um 1 vH. auf 6 vH. Die Gutehoffnungshütte hat einen unveränderten Dividendenſatz von 6 vh. vorgeſchlagen, nachdem der Konzern ſchon im Vor⸗ iahre eine Erhöhung um 2 vh. über den Ausſchüt⸗ tungen aller anderen Montankonzerne lag, die durch die Reihe letztjährig 5 vH. zur Verteilung gebracht haben. Bei den Vereinigten Stahlwerken haben die Produktionsleiſtungen in dem am 30. September zu Ende gegangenen Geſchäftsjahr trotz der vorher ſchon ſehr ſtarken Ausnutzung der Kapa⸗ zität eine weitere Ausdehnung erfahren. Die Erzeu⸗ gung hat bei Kohle um 4,4 vH., bei Koks um 4,2 vh., bei Roheiſen um 12,5 vH. und bei Rohſtahl ſogar um 18,7 vH. zugenommen. Dividendenſtandard von 6 v..7 In Anbetracht dieſer bekannten neuerlichen Fort⸗ ſchritte hat ſich— obwohl entſprechende Nachrichten hierfür natürlich noch nicht vorltegen— immer mehr der Eindruck verſtärkt, daß ſich die Dividendenpolitik der Montanwirtſchaft in dieſem Fahre weitgehend auf einen Standardſatz von 6 vhĩ. ſtabiliſieren wird. Wie dem auch ſei, die Frage lautet hier nicht, ob Hoeſch, Vereinigte Stahlwerke und Krupp dem Beiſpiel von Klöckner und der Gutehoffnungshütte folgen können, ſondern ob ſie ihm folgen wer⸗ den. Allen Abſchlüſſen dürfte in dieſem Fahre fol⸗ gendes Gepräge gemeinſam ſein: Höhere Pro⸗ duktion, höhere Umſätze, höhere Er⸗ träge. Dabei dürfte die Zunahme der Erträge im Hinblick auf verſchiedene Unkoſtenerhöhungen der Produktions⸗ und Umſatzſteigerung nicht ganz ent⸗ ſprechen. Als weitere Kennzeichen ſind anzuſprechen weiter erhöhte Inveſtitionen und Ab⸗ ſchreibungen und weitere Liquiditionsverbeſ⸗ ſerung als Vorſorge für die unverändert großen Auf⸗ gaben, die der Eiſeninduftrie und dem Bergbau im Rahmen des Vierjahresplanes geſtellt ſind. Aus der Vollbeſchäftigung und höchſten Ausnutzung der Leiſtungsfähigkeit ergaben ſich zwangsläufig koſtenſteigernde Wirkungen, und zwar zeichnet ſich der Wandel von der Koſtendegreſſion zur Koſtenprogeſſion ſchon ſeit längerem deutlich ab. Doch läßt ſchon das Ziffernwerk des Klöcknerberichts den Schluß zu, daß eine nachhaltige Beeinträchtigung der Ertragskraft nicht eingetreten ſein kann; und es iſt auch nicht einzuſehen, warum ſich die Dinge bei den übrigen Montankonzernen grundlegend anders ent⸗ wickelt haben ſollten. Das Ergebnis Klöckners zeigt, daß dank der günſtigen Ergebniſſe des Kohlenberg⸗ baus und vor allem der Eiſenweiterverarbeitung die ſteigende Tendenz der Betriebskoſten und zuſätzlichen Belaſtungen glatt und ohne Einbuße in der Erfolgs⸗ rechnung getragen werden konnte. Koſtenverteuernde momente An ſolchen koſtenverteuernden Momen⸗ ten ſeien hier ohne Anſpruch auf Vollſtändigkeit auf⸗ gezählt: Verminderung der Förderleiſtung je Mann und Schicht durch Beſchäftigung weniger geſchulter Kräfte und Abbau weniger ergiebiger Flöze; Stei⸗ gerung der Grubenholzpreiſe; Verhüttung von Erzen mit geringerem Eiſengehalt; Bezahlung der Feier⸗ tage; Neuregelung des Knappſchaftsweſens; Erhö⸗ hung der Körperſchaftsſteuer. Weiter iſt zu berückſich⸗ tigen, daß auf dem Welteiſen und ⸗kohlenmarkt die Durchſchnittserlöſe ihren Höchſtſtand nicht haben be⸗ haupten können. Desgleichen iſt auch der Inveſtitions⸗ bedarf von Zechen und Hütten und Weiterverarbei⸗ tung noch größer geworden; Vierjahresplananlagen, Umſtellungen, weitere Mechaniſierung zum Ausgleich der erhöhten Selbſtkoſten müſſen faſt ausnahmsweiſe im Wege der Selbſtfinanzierung durchgeführt werden, ſo daß Abſchreibungs⸗ und Rückſtellungsbedürfniſſe weiterhin eine beträchtliche Höhe aufweiſen. Durch innere Stärkung haben ſich die Werke endlich für die Zukunft finanziell gerüſtet. Nicht zuletzt iſt ſchließlich auch ein ſehr erfreulicher Fortſchritt bei den freiwil⸗ ligen ſozialen Leiſtungen der Unternehmungen zu be⸗ obachten. Wenn in Anbetracht all dieſer Momente weiter ge⸗ beſſerte Reinerträge erzielt und höhere Dividenden⸗ ſätze in Anſatz gebracht werden konnten, ſo iſt damit die Feſtſtellung gegeben, daß die Montanindu⸗ ſtriſe an dem großen Wirtſchaftsauf⸗ ſchwung ſeit 1933 einen ſehr bedeuten⸗ den Anteil genommen hat. Längſt ſind die Werke aus dem Status des Schuldenabbaus heraus und haben inzwiſchen auch den Uebergang von der inneren Konſolidierung zur wirklichen Geſundung vollzogen. Die Finanzkraft iſt bei allen Konzernen er⸗ heblich gefeſtigt worden, und trotz weiterer vorſichtig⸗ ſter Bilanzierung zum Zwecke anhaltender innerer Finanzkräftigung hat das montaninduſtrielle Geſchäfts⸗ ergebnis 1937/38 dabei noch ſoviel abgeworfen, daß die Erwartungen der Aktionäre nicht enttäuſcht zu werden brauchen. Rhein-Mainische Abendbörse Still Im Nachgang zu dem ſtillen Mittagsſchlußverkehr war auch die Abendbörſe auf allen Märkten ſehr ruhig, da die Beteiligung der Kundſchaft wieder nur klein war. Während ſtimmungsmäßig die Zuverſicht fortbe⸗ ſtand, ſtellten ſich kursmäßig ſowohl gegenüber dem Berliner als auch dem Frankfurter Schluß vielfach leichte Abbröckelungen ein, wobei es ſich wohl um Glattſtellungen der Kuliſſe gehandelt haben dürfte. U. a. notierten IG⸗Farben 153½, Weſtd. Kaufhof 108½, je ½ Prozent Verein. Stahl mit 1122% und Mannesmann mit 114, je /½ Prozent und Acc mit 124%, ½ Prozent niedriger. An den übrigen Märkten erfolgten die Notierungen zumeiſt nominell. Bank⸗ aktien bei ruhigem Geſchäft unverändert. Am Rentenmarkt lebte das Geſchäft erneut in der Altbeſitzanleihe des Reiches ſtärker auf mit 130.85 bis 130.90 gegenüber dem Berliner Schlußſtand von 13056. In der Gemeindeumſchuldungsanleihe waren die Um⸗ ſätze bei unv. 93.95 unweſentlich. Getreĩde Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 2. Nov. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): November.15; Januar.22½; März.37½; Mai.47½. Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo)ꝛ November 84¼; Januar 81½; März 81; Mai 80. „Hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 3. Hovember 1958% Hakenkr Meine Spezialität feinster alter Holländer Gouea weindehandelt vollfett 125 gr 40% dunger Bouda schn 35 13 Mueizndbau: feinkost 5, 3 Niemand wlder- stehenl Victor de Kowia ſusti Huber Henny porten rheo lingen Oscar Ssima- Else Elster Kann 4830000⁵ Rudolf Carl Sieben Spitzendariteller Heckel des deutſchen Films 8 3, 10 Das Haus der Kunst u. Husik Lagenäde S ets Neueinsang ſchulen unter der Regie von E. W. Emo eine pruchtvolle, von Laune 4086/V Diskretion Chrensachie/ und Ubermut überspru- delnde, an Tempo und E Ci Reparaturen in alsgezelchnetes„Cine⸗ Neuanfertigungen— i 3 Allianz“Lustspiel der 2 Witz kaum zu über billtait C W3 Die llebssgeschichse zweier Menschen aus grund- verschiedenen chorułterſichen dem Roman ‚Glück muß der Mensch gchürit 0 5. 10 V ein bietende Komödie! haben“ von Hannes Peter Stolp wag e e e 7* ese einer umwälzenden kr- umi Ralph A. Roberts* fincdung hilden den Inholt dieses*—0 —— der und eeg und clromotischen Ufa- abe 1Ssigen Emerkungen iims Heli Ffinkenzeller mit CARL KUHIMANN O STETIIA DAVID BERNHARD MINETTI e ENICH PONTO S PAUL BlL DT Ein Ufa- Film nach Motiven des Romons„Mein eignes propres seine Tochter„Mary“ in rei-— zender Spiellaune Thes Tingen mit seiner humorvollen Part- Eun —— ſjoyer Geld“ von kE. Frowein/ Drehbuch: R. A. Stemmle, E. Frowein zem Fla Benkhoff Musik: Herbert Windt leh neRSTEIMMUN⏑Uͤuͤ OUD.: sοφνο οοαρ 1 kin Siegel-onopol-Film nach dem vielge- lda Wüst mit Onkel Jerry lautenbauet 5 ʒpielten bühnenstüce, Oelrouschꝰ von. Lorric paul Menekels SpeZial · Haus SPIlELLEITUNG: ROBERRT A. STEMMLE 1 für Streich-. und Zupfinstrumente p 3, 12 plonłen Ulzäge Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, U 7, 36 Fernſprech. 22³ 34. Vorher:„Von Fischern und Fängern im Watt“ ein Ufe- Kulturfiim von Dr. Ulrich K. T. S5Schulz— Ufa-Wochenschau Erstaufführung morgen Ffreitag im UFA-PATLA5ST sowie der drastische K. Se fert..M. Scehautuſ (ein Komikerpaar wie Pat und Patachon) R. Platte- F. Odemar Spielleitung: Johannes Meyer 1 Außer Heinz 1 l0¹ Ean 2˙·scb rhe WIn Regie: E. W. Emo— Husik: Nico Dostal Ein Filmwerk, das alle Voruusselzungen ſü- einen Groſerlolg vollkommen erlülli! n dem dusgezeichneten Ensemble, an dessen Spitze Komiker von Formét, des Herzens und des Kònnens wie„de Kowa“,„Lingen“, „Cerl“ und„Sima“ stehen, finden wit àuch Henny Porten in einer Hauptrolle und die reizende Gusti Huder wie such Else Eister ergönzen die Reihe der beliebten Darstelſer. Es ist nicht zuviel Optimismus, wenn vorausgesagt wird: Ein herrlich üÜber- mültiges strahlendes Filmwerk wird ein Tempo— und eine en Man biegt sich vor Lachen schreibt die Berliner Presse Tüglich:.50,.25,.25,.30 Unr. Anfangsz Für Jugendliche nicht zugelassen. — Spanisch. Kreuz-Tee (40⸗Kräuter⸗Tee).4, vas ideale Geſundheitsgetrünk, harntreibd., darmregul., ſchleimlöſ.! Einhorn⸗ Apothele Mannheim, in all. 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Mov.——— 3. und 7. N 5 f 3 13% bonleriert oie weltottroltion Die Telle als Bauelement des Körpers tarium und beim Verkehrsverein. Karl M. Hageneier: f 5. Wirtſchaftspoliiit ewegung: Friedrick euilleton und Unter eimatteil: Fritz Ha Haas; für Sport: I. gabe: Wilhelm Rat Knoll und Carl Lar mmmmmmunmmmmumnnnmmnmmmmnnmmnummnunumimmmm un Mununmmnannmnmnmnmmnmmmmmmmnaunumummmunmnmummmmmnm Einzelsid. jederꝰeit. M 2, 155 Kuf 26917 3 6, 15 ee —. 5——— Bernt. Gloria l. Lindy Reihenkarten für 8 Vorträge RM..-, Schüler und Mili- fi Dr. W0 Hat ir RM..-; Einzelkarte KM.—.50, Schül 25. 4 Dr. l und o srobe Vofiete Alete 11 3 uhr1i Vor tragsplà 1 10 a n— al IX Stellvertreter—1 Htemfac 7 Tage. nor iĩn bosen verkouft. Dorin bleibt es.: Wilh. Ratzel. frĩsch 154 leicht ouftrogbor vom ersten bis zumi leizten Gromm, und dorum isꝭ es wohl ouch s0 beliebt. 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Mona — hember 1958 01 aĩ ðck rov igelassen! v Seifix arin bleibt es or vom ersten und dorum iĩsꝭ illionen frouen Dosenwochs j* „Hakenbreuzbanner⸗ donnerstag, 5. November 1938 ScaLA- Operettenwoche: Donnerstag, dan 3. und Freitaę, den 4. Novem ber Heinz Rünmann umbrandet vom dankbaren Gelächter elnes begeisterten Publikums, in der überaus lustigen Tonfilm- Operette: uarxbie Heinz Rühmann übertrifft sich in die- sem Fllm selbst. Einmal sehr reich- lich beschwipst, als Kapellmeister. oder in eine blitzende Uniform gepreßt, hoch zu Roß. mehr hängend als reitend » uimmer wieder feuert er Lachsalven in das vergnügte Publikum. Außer Heinz Rühmann in weiteren Rollen: louis Graveure, der blendende Tenor Camilla Korn-⸗ Maria Sazarina 2˙schòöne Krauen- und das Komiker-Trio rhece zingen Fritz Gdemar Wimelm Bendou- Tempo— Stimmung— Humor und eine entzückende Schlagermusik Anfangszeiten:.00.10.20 Uhr Ein packendes Filmwerłk der Terra, welches das Pädikat staatspolitisch werivoll erhielt. Ab heute:.15.20.20 Der prelsgektönte Ufta-Film zeh lar im Feierabendhaus der I. G. Ludwigshafen a. Rh. interessanteste REVIUE wenr Harald Haulsen- kElsabetn Wendt- nens Lelbelt- losef Sieber Ursula Doinert Ein vorbildlicher d e ui οOEr Kriminaltilm.. eine llmiscko Präzisonaurbeit Angrit Kulturfilm:„Farbfilm über Tunis“ Jugend nicht zugelassen! .00.50.20 Uhr MA Seckenh. Str. Ab morgen im pALAST. Den schönen aus der Pelz-Eiuge A. Jülic Fernruf 252 40 P 2, 1, II. Reparaiuren und Vmarbeitungen nach Zeusalen—— ſeimuil Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen mit über 100 Artisten aus lõ versch. Nationen in 100 Sildern l. Slüitztempo! Mit 2 Ele- fanten, 6 Leoparden, 18Pfeiden, i uam. Zur— Die Vorstellungen his 7. NMov. schon jetzt ausverkaunii Sichern Sie sich Karten ab 8. November Karten von.- bis.50 bei K. Ferd. neckel, O 3, 10 und im Verk.-Verein Plankenh. Rest-Kart.a. d. Abd. Kasse Von 2. bis 15. MHovember Tägl. 3 Drogerie F. 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Hageneier; für Außenpolitik: Dr. Kicherer; —5 Wirtſchaftspolilit und Handel; Witnhelm Ratel: für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, . und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Sritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Jullüs En; Geſtaliung der B⸗Aus⸗ gabe: Withelm Rahei: für Beilagen: Dr. Hermann Knon und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graj Reiſchach, Berlin Sw 68. Ebarlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriſtleimna: täglich von 16—17, Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Druck und Verlaa: SHakenkreuzbanner⸗Verlaa und Druckeret Gmbs. Sprechſtunden der Verlaasdtrektlon: 10.30—12 UHhr laußer Samstaa und Sonntaa) Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. 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