iner ſeithen hochbringen che in Rom nalen garth hatte mit dem er len geweſen rth ein Ge⸗ uchdem der tte, ſtarb er r untröſtlich r nun auch Im Freun⸗ Tod ſeines nen Verluſt nigſtens die r Leinwand malend in an die Tür, ſich die Tür berſt Spen⸗ uf den Ent⸗ ime:„Male zu ſprechen, en Porträt ffelei, wäh ⸗ im Seſſel nſt,„ich will ſeben. Nun an die Ar⸗ de darf ich rk, denn ſo inung war, ſenheit ver⸗ s die halbe er Geiſt, be⸗ ntworfenen h fort, Ho⸗ cherlich aus rich zu nie⸗ ſuß ein Ge⸗ tätſel löſe.“ svolle Be⸗ ſein Werk n, und alle volle Aehn⸗ ſerſtorbenen tumſtanden, ie Tür aing des Toten rwunderten ft beendet, nicht in die ꝛiterhin des t und Per⸗ t Freunden ind unüber⸗ Das voll⸗ es Zeugnis r ſeine Ge⸗ ein Beweis nd Spencer. der letzten us ſederum in niſſe bevor. verlaufenen t der Be⸗ ngsort für ilden. Herr dem Groß⸗ Zuſchuß zur und natio⸗ en Septem⸗ llen. Wäh⸗ r der Welt Zsmal neben zas deutſche n Kämpfen pablan⸗ rnier in eginnt, teil⸗ tuelle Teil⸗ iskaſes lei⸗ Bulgaren igte außer vor Zwet⸗ haben ſeit teten Debüt n allerhand königlichen terſchaft er⸗ in).— Ein egen Meck⸗ Die Ueber⸗ ſem Wetter t haben. üringen )) vor dem (Jena). Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66.4 Sonnkag⸗Ausgabe fi Mannheim, I 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 50545 F Ponzein 8 buh) 35 220 RM. u. 50 Pf „Poſtzeitungsgebühr eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Pöſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 4 Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf 05. Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ al. 75 Pf. Beſtel⸗ ntſchädigung. JIn A 8. Johrgang MANNUEIN im Textteil 60 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 516 B/ Nr. 506 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 49 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer 3. Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.,— Usſchließlicher Gerichtsſtand: eſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ g. bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Mannheim, 6. November 1938 Zer miloner Ruslurderllhmensbankrag Dalmi nélamnander Kuinn/ et Ind mmuniriüar Anvmen Bittere Pariſer friſen-Erkenntniſſe Lies und Vollendune im Ludetenoau (Elgener Dlensf des„lLokenkreuzbanner“) H. B. Paris, im November Heute erklären viele Leute in Frankreich, daß die Teilmobiliſierung Ende September zwar viel Aufregung gebracht und noch viel mehr Geld gekoſtet, daß ſie aber auch etwas Gutes an ſich gehabt habe: Sie habe nämlich eine Reihe Fehler, Lücken und Mißſtände aufgedeckt. Die Generalſtäbler mögen gegenwärtig über den Berichten aus den Grenzbefeſtigungen, aus den Garniſonen im ganzen Lande und aus den Verpflegungszentren ſitzen und ſie prüfen. Sie würden uns im Rahmen dieſes Artikes nicht intereſſieren auch wenn ſie nicht geheim wären. Wir wollen hier von einigen kleinen Fällen aus dem großen franzöſiſchen öffentlichen Le⸗ ben ſprechen, die als Teilerſcheinungen eines ganzen Syſtems gegenwärtig mehr denn je in der Oeffentlichkeit diskutiert werden. was geſchieht mit den gusländernꝰ Die Ausländerfrage ſpielt wahrſcheinlich in keinem anderen Lande Europas eine ſo große Rolle wie in Frankreich, wo bei ungefähr 40 Millionen Einwohner rund vier Millionen Ausländer wohnen. Als⸗der Krieg Ende Sep⸗ tember— wie man glaubte— hart vor der Tür ſtand, da ſtellte man ſich in allen franzöſi⸗ ſchen Kreiſen die Frage, was mit den Aus⸗ ländern geſchehen ſoll. Die Militärbehörden ſuchten aus allgemeinen Sicherheitsgründen in aller Eile eine Löſung dieſes Problems; der Durchſchnittsfranzoſe be⸗ kam bei dem Gedanken, daß er in den Krieg ziehen, Frau und Kinder zu Hauſe laſſen und ſein Geſchäft aufgeben müſſe, einen kleinen Wutanfall, der ſich aber nur in Einzelfällen, bezeichnenderweiſe meiſt gegen frech gewordene Juden oder ſonſtige Emigranten, in Handgreif⸗ lichkeiten ausdrückte, ſo in Dijon, wo mobili⸗ ſierte Franzoſen von einem jüdi⸗ ſchen Händler beſchimpft wurden und daraufhin aus deſſen Geſchäftseinrichtung Kleinholz machten. Die Frage der Internie⸗ rung brauchte dank des Münchener Friedens nicht gelöſt zu werden, aber die Wirtſchaft for⸗ dert auch heute, daß die Ausländer in den näch⸗ ſten Jahren mit einer Sonderſteuer be⸗ dacht werden ſollen, als Ausgleich dafür, daß ſie nicht in den Krieg zu ziehen brauchen und ihren Geſchäften im Kriegsfalle mehr oder we⸗ niger ruhig nachgehen können. Es iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß es über dieſe Frage zu Debatten im Pariſer Stadtrat und vielleicht ſogar in der Abgeordnetenkammer kommen wird. Die naturaliſierten Franzoſen Damit gleitet jede Debatte zwangsläufig auf das Problem der Naturaliſierungen über, und der Fall des Fußballſpielers Leh⸗ mann beſchäftigt nun ſchon ſeit Wochen nicht nur die Sportkreiſe, ſondern die verantwort lichen Stellen ganz allgemein. Lehmann war früher Schweizer Staatsbürger. Er wurde Be rufsſpieler und fand bei dem Werkverein von Peugeot, dem Fußballklub Sochaux, eine ange nehme Stellung als Berufsſpieler. Seitdem das Berufsſpielertum im franzöſiſchen Fußball herrſcht, iſt zwar der Fußball, der geſpielt wird, micht viel beſſer, aber die Zahl der Ausländer in ſtändigem Steigen begriffen. Aus den mittel⸗ europäiſchen und ſelbſt ſüdamerikaniſchen Län⸗ dern kamen Dutzende von Fußballkünſtlern, die in Frankreich das Paradies ihres Erdendaſeins zu finden hofften.(Nicht alle ſahen zwar ihre Hoffnungen erfüllt.) Manche Berufsſpieler⸗ mannſchaften ſetzten ſich zur Hälfte aus Aus⸗ ländern zuſammen. Die franzöſiſche Fußball⸗ behörde ſchritt ein und beſtimmte, daß nicht mehr als drei Ausländer in einer Mannſchaft ſpielen dürften. Die Vereins⸗ fortsetzung siehe Selte? Mannheim, 5. November. Die Stunde, in der der Stellvertreter des Führers die Kämpfer der Sudetendeutſchen Partei in die NS DAPüberführt, iſt die Stunde des Sieges nach einer Leidenszeit, wie ſie faſt unvorſtellber iſt. Die Männer der einſt am 2. Oktober 1932 verbotenen NSDApP in der Tſchecho⸗Slowakei feiern damit ihren endgülti⸗ gen Triumph und erhalten in ſymboliſcher Form den Lohn für ihre Kämpfe, ihre Opfer und ihr Darben. So wie aus Schmach und Leid des Novem⸗ ber 1918 das Vorkämpfertum der NSDaAp des Reiches erſtand und die Schmach löſchte, ſo ent⸗ Das große politische Ereignis der Woche Keichsaubenminister von Ribbentrop und der italienische Außenminister Graf Ciano bei der Grenzziehung anläßlich des Schledssgpruches in Wien. Aufnahmet PBZ ſtand aus dem Opfermut der erſten ſudeten⸗ deutſchen Kämpfer, die für ihr Deutſchtum fie⸗ len, die Tradition der NSDA in der Tſchecho⸗ Slowakei. Konrad Henlein hat im Karlsbader Pro⸗ gramm geſagt, was ſudetendeutſche Not in 20 Jahren war: „An die Stelle der freien Entwicklung für alle Nationalitäten haben ſie die nationalpoli⸗ tiſche und kulturelle Bedrückung der nichttſche⸗ chiſchen Völker geſetzt. Statt einer wahren De⸗ mokratie wurde die Diktatur der tſche⸗ chiſchen Minderheit, der Bürokratie und der Polizei errichtet. Statt einer zweiten Schweiz mit gleichberechtigten und zufriedenen Völkern wurde ein Staat geſchaffen, in dem ſich heute alle nichttſchechiſchen Völker mit Recht unfrei und unzufrieden, entrechtet und unterdrückt fühlen.— Heute erheben alle nichttſchechiſchen Völker und Volksgruppen Proteſt gegen eine Behandlung, die mit völki⸗ ſchem Selbſtbewußtſein, mit Ehre und Würde nicht länger in Einklang gebracht werden kann.“ 3½% Millionen haben die Stunde des Tri⸗ umphes erlebt, aber ihrer ſind viele, die dieſe Stunde nicht erleben durften, weil ſie der kühle Raſen deckt. Vor allen anderen ſei hier Hans Knirſch genannt, der unermüdliche Vorkämpfer, der am tiefen Leid jener Jahre ſchließlich zer⸗ brach. Kurz nach dem Verbot der NSDAP in der Tſchecho⸗Slowakei, am 6. Dezember 1933, ſtarb er. Man ſagt wohl nicht mit Unrecht, an gebrochenem Herzen. Dr. Frick legte vor kur⸗ zem auf ſeinem Grab in Dux einen Kranz mit der Widmung nieder:„Dem unermübdlichen Vorkämpfer des Führers“. — Am 4. März 1919 kam es infolge des provo⸗ zierenden Vorgehens der Tſchechen in dem ſudetendeutſchen Gebiet, das ſie erſt im Dezem⸗ ber 1918 zu beſetzen gewagt hatten, zu blutigen Zuſammenſtößen. 54 Tote und zahlreiche Ver⸗ letzte auf Seiten der Deutſchen waren die Bi⸗ lanz dieſes Tages. Es folgten noch viele opfer⸗ reiche Tage, ſo die Zuſammenſtöße von Auſſig am 3. Auguſt 1921. Von da an haben die blu⸗ tigen Auseinanderſetzungen im ſudetendeut⸗ ſchen Gebiet nie aufgehört. Aufrechte deutſche Männer, die ſich in ihrer Liebe zur Heimat nicht erſchüttern ließen, fanden ſich in den ent⸗ ſcheidenden Jahren ebenſo wie im Reich zu⸗ ſammen.— Einſatzbereite junge Mannſchaften bildeten 1919 ein ſudetendeutſches Freikorps als ſie gezwungen waren vor den tſchechiſchen So⸗ kols über die Reichsgrenze zu gehen. Es war faſt ſelbſtverſtändlich, daß die rote Berliner Re⸗ gierung auch hier verſagte. Auf tſchechiſchen Druck hin erklärte man ſich bereit, die Verbände der Freikorpsmänner aufzulöſen. Nicht erſt ſeit der Gründung des tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Staates laſtete auf den Volksdeut⸗ ſchen des Böhmerlandes ein unerhörter Druck von ſeiten der Tſchechen. So entſtand ſchon frühzeitig eine Sammlungs⸗ und Gegenbewe⸗ gung des Deutſchtums. Die erſten Anſätze zeig⸗ ten ſich im öſterreichiſchen Böhmen ſchon 1907 ind 1911. Es war eine entſchieden deutſch⸗ „ewußte Richtung, die ſich im Wiener Reichsrat mmer wieder gegen das Vordringen und die zegünſtigung des Tſchechentums zur Wehr etzte. Es entſprach allerdings auch der Grund⸗ einſtellung des Habsburger Staates, daß man ſich in faulen Kompromiſſen zu Opfern an das arrogante Tſchechentum verſtand. Die NSDAp des Reiches fand den Boden „Fakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. Uovember 1958 wohlvorbereitet, und der Erfolg der Bewegung des Führers im Reich fand ein ſtarkes Echo im Sudetengebiet. Seitdem begann auch ein unent⸗ wegter Aufſtieg in dieſem udeutſchen Land. Hier war Bekenntnis zur Partei ebenſo ein kämpfe⸗ riſches Bekenntnis für die Selbſtbehauptung des Deütſchtums. Hakenkreuz und Braunhemd, das iſt im Prager Parlament mehrfach feſtgeſtellt worden, waren das äußere Symbol des Be⸗ kenntniſſes zum Reich.„Hochverräter“ hießen ſie alſo hier wie dort. So begann die Partei im Sudetengebiet unter ſtärkſtem tſchechiſchen Terror ihre unermüdliche Arbeit gegen Unterdrückung, Vergewaltigung und Entrechtung. Zahlreiche Blutopfer blieben auf dieſem Wege. Ihrer gedenkt die NSDAP Großdeutſchlands heute in würdiger und ſtolzer Trauer. Sie reihen ſich ein in die Schar der Ge⸗ fallenen der Bewegung des Reiches. Ihrem Opfermut iſt es zu danken, wenn im Sudeten⸗ gebiet eine Poſition nach der anderen erobert wurde, und die Tſchechen ſahen es drohend vor Augen, daß durch das in der NSDaAp geſam⸗ melte Deutſchtum die Forderungen dieſer ent⸗ rechteten Millionen endgültig verwirklicht wer⸗ den könnten. Da kam das Jahr 1932, und mit ihm begann ein konſequenter Kampf der tſchechiſchen Regie⸗ rung gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung. Die Organiſation„Volksſport“, die die Aufgabe der reichsdeutſchen Su und ii übernommen hatte und die Kampforganiſation der ſudeten⸗ deutſchen Bewegung war, war Prag ein Dorn im Auge. Am 29. Februar 1932 wurde die Or⸗ ganiſation verboten. Am 24. März folgte ein Verbot des Hakenkreuzzeichens, dann folgte ein Verbot des Braunhemdes. Verhaftungen und Hausſuchungen uſw. wollten kein Ende nehmen. Am 24. September des gleichen Jahres wurde das Urteil im Volksſport⸗Prozeß gefällt, das viele Jahre Gefängnis über tapfere Sudeten⸗ deutſche verhängte. Aus der Anklage in dieſem Prozeß war klar die Abſicht der Prager Macht⸗ haber zu erkennen, der NSDaAP den Todesſtoß zu verſetzen. Am 20. Oktober 1933 erfolgte dann das Verbot der Partei ſelbſt. Ihre Führer wur⸗ den ins Gefängnis geſperrt, die ganze Orga⸗ niſation zerſchlagen. Die Idee lebte. Das erwies ſich in der Zu⸗ kunft. Konrad Henlein bildete ſeine Sudeten⸗ deutſche Heimatfront am 1. Mai 1935 zur Su⸗ detendeutſchen Partei um, ſomit die Abſicht der Tſchechen vereitelnd, ihn von den Wahlen aus⸗ zuſchließen. In den Reihen der Sudetendeutſchen Partei fanden ſich die Kämpfer wieder. Dieſe kampf⸗ bereiten Männer ſchufen die Vorausſetzung des endgültigen Erfolges. Für den verbotenen „Volksſport“ wurde der„Freiwillige Schutz⸗ dienſt“ geſchaffen. Sein Stabschef Willi Brandner gab ihm in einem Aufruf fol⸗ gende Parole mit auf den Weg: „Kameraden, Sudetendeutſche! Kampfeswille, eiſerne Zucht, Kameradſchaft und Opfermut ha⸗ ben die Front der Volksgemeinſchaft geſchmie⸗ det. Heute iſt es das Gebot der Stunde, dieſer Volksbewegung die organiſierte Mannſchaft zu geben, die die vorderſte, unzerbrechliche Front der Volksgemeinſchaft bilden muß. Konrad Hen⸗ lein hat die ſoldatiſchen Geſetze der Front zu den Geſetzen des kämpfenden Volkstums und der völkiſchen Neuordnung erhoben. Mit dieſer Zucht in Haltung und Gefolgſchaft, mit dieſem unerſchütterlichen Glauben und Opfermut im Herzen und mit dieſem Kampfeswillen haben wir die ſchwerſte Zeit durchgeſtanden. In Diſzi⸗ plin, Treue und Opfermut werden wir weiter⸗ marſchieren. Der FS⸗Mann kennt keinen dop⸗ pelten Begriff von Pflicht, Ehre und Sozialis⸗ mus. Er kennt nur eine Haltung: das iſt die Auf steigt ein Land Von Dr. Hellmuth Langenbucher Die Wochen und Monate, in denen das deut⸗ ſche Volk ſeine höchſte innere Kraft und ſeinen anzen nationalen Willen anſpannte, um der orderung der Sudetendeutſchen ihr Recht zu ſchaffen, liegen hinter uns. Die Sudetenländer als deutſches Grenzland, das man durch den Friedensvertrag von Verſailles zum Hohne des damals feierlichſt verkündeten Selbſtbeſtim⸗ mungsrechtes der Völker einem fremden Staate einverleibte, haben in den letzten Jahren im deutſchen Volk immer ſtärker die Aufmerkſam⸗ keit auf den Kampf gelenkt, der dort um die Erhaltung deutſchen Volkstums und deutſcher Kultur von mehr als drei Millionen deutſcher — mit erbitterter Zähigkeit geführt wurde. Wer es nicht vorzieht, ſich das Wiſſen um die ſudetendeutſche Wirklichkeit in politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht aus einem der zahlreichen, in den letzten Wochen er⸗ ſchienenen Werke über das Sudetendeutſchtum u holen, dem geben darüber auch die Werke — ſudetendeutſchen Dichter zuverläſ⸗ ſige Auskunft. Es iſt ein Kennzeichen der jün⸗ eren ſudetendeutſchen daß ſie aus — Selbſtverſtändlichkeit der Teilnahme am Kampf der Heimat um die Erhaltung ihres Deutſchtums über das Wichtignehmen privater Inhalte hinausgewachſen iſt zur Darſtellung und Deutung des Schickſals dieſer Heimat. Von der ſudetendeutſchen Dichtung kann man mit Recht ſagen, daß ſie Bannerträ⸗ gerin im Kampfe ihrer Heimat geworden iſt. Das gilt nicht nur für unſere jüngſte Vergan⸗ genheit. Ein Dichter wie Hans hat in ſeinem Werk ſchon von jeher verſucht, ein Bild vom Weſen des Deutſchtums der Sudetenländer und von deren geſchichtli⸗ chem Schickſal zu zeichnen. Ein beſonders ſchö⸗ nes Beiſpiel dafür iſt ſein 1917 zum erſtenmal erſchienener und vor kurzem in einer neuen .nsgabe herausgekommener Roman„O Böh⸗ lüſtige flusländer in Frankreich LliitttilkiIiiiisztirittitiksziszzzszttirsitiIzIIZwwstzzitrrtvrzkzkzzvsrrrürsrirtttirziizzzirrirmitttrerunn Fortsetzung von Selie 1 leiter, für die großenteils der Sport nur Ge⸗ ſchäft iſt, fanden raſch eine„Löſung“. Sie ließen ihre ausländiſchen Berufsſpieler naturaliſieren. Natürlich konnte dies nicht auf dem gewöhn⸗ lichen Wege geſchehen, denn das hätte viel zu lange gedauert. Alſo wurden die meiſten Aus⸗ länder im Schnellzugstempo natura⸗ liſiert und die Fußballbehörde war geſchla⸗ gen. Sie drückte ein Auge zu, bis der Fall Leh⸗ mann bekannt wurde. Lehmann war ebenfalls naturaliſiert worden und er hatte ſogar im Gegenſatz zu einigen ſeiner Marſeiller„Kol⸗ legen“, die ſich wegen„körperlicher Schwächen“ aller Art zurückſtellen ließen, ſeine Mili⸗ tärzeit abſolviert. Das Unglück wollte es, daß er zur Tranche 3 gehörte, die in den Kriſentagen mobiliſiert wurde. Da vergaß Leh⸗ mann ſeine friſch erworbene Staatsangehörig⸗ keit und deſertierte. Die Fußballbehörde in Pa⸗ ris disqualifizierte Lehmann auf Lebenszeit und ſtellte den gleichen Antrag an die„Fifa“. Da ein anderer naturaliſierter Fußballſpieler von Sochaux ſich während der Kriſentage ganz zufälligerweiſe das ſchöne Holland näher an⸗ ſchaute, aber in den erſten Oktobertagen wieder nach Frankreich zurückkehrte, iſt die Klubleitung gegenwärtig in ſtarker Verlegenheit, und die Oeffentlichkeit nimmt ganz allgemein gegen der⸗ artige Naturaliſierungen Stellung. Denn nicht nur der Sport kennt dieſe Zwecknaturaliſierun⸗ gen, ſondern noch viel mehr' die Politik und auch die Kunſt. Emigranten brauchen nur den kleinen Finger zu heben und ſchon ſind ſie Franzoſen. Man weiß, daß Frankreich ſeit Jahrzehnten an einem Geburtkenrückgang leidet. Die Zahl der jährlichen Geburten, die im Jahre 1876 noch 1 022 000 betrug, iſt im Jahre 1930 auf 750 000 und im Jahre 1937 ſogar auf 616 000 geſunken, die Geburten von Kindern der Aus⸗ länder mit eingerechnet. Man weiß, daß trotz aller Naturaliſierungen und trotz des nie ver⸗ ſiegenden Ausländerſtromes die Einwohnerzahl Frankreichs zurückgeht, und zwar durchſchnitt⸗ lich um je 14 000 in den letzten drei Jahren. Zuzugsverbot für Ausländer Die franzöſiſche Familie fühlt ſich zurück⸗ gedrängt. Sie klagt die Regierung an, daß man für ſie nicht genügend tue, aber Millionen⸗ beträge für die Emigranten übrig habe. Beim diesjährigen Herbſtſchulbeginn hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß infolge des Andranges der Kin⸗ der von Ausländern, insbeſondere von Emi⸗ Portugals fiolonien bleiben tabu „O Seculo“ gegen gewiisse englische Kkompensationspläne DNB Liſſabon, 5. November. Die portugieſiſche Zeitung„O Seculo“ be⸗ handelt am Freitag in ihrem Leitartikel aus⸗ führlich die deutſche Kolonialforde⸗ rung, wobei ſie einleitend darauf hinweiſt, daß Deutſchland, das nur ſein ihm widerrecht⸗ lich vorenthaltenes Eigentum beanſpruche, mit der Forderung auf Rückerſtattung ſeiner Kolo⸗ nien zur Unterbringung ſeines Bevölkerungs⸗ überſchuſſes den denkbar korrekteſten und ehrenhafteſten Standpunkt vertrete. Adolf Hitler habe immer klar über dieſes wichtigſte Kapitel ſeines Programms ge⸗ ſprochen. Alle verantwortlichen Deutſchen däch⸗ ten und ſprächen genau ſo wie der Führer. An der Ernſthaftigkeit dieſer Ausrichtung, deren moraliſche Begründung und rechtliche Grund⸗ lage auf der Hand liegen, zu zweiſeln, dürfte ſchwer ſein. Das Blatt kritiſiert dann chürf eine dewiſſe marſches⸗ Ebroufer entlang, deſſen rechtes Ufer von der engliſche Preſſe, die bewußt eine Atmoſphäre der Beunruhigung zu ſchaffen ſuche und ſoge⸗ nannte„Kompenſationspläne“ Deutſch⸗ land als Löſung vorſchlage. Alle Welt ſehe, daß dieſe Preſſe mit einer Dreiſtigkeit ohnegleichen und ohne von der engliſchen Regierung daran gehindert zu werden, das portugieſiſche Eigentum verteilen wolle.„England, als iahrhundertelanger Verbündeter Portugals“, ſo heißt es dann weiter,„ſollte wiſſen, daß Freundſchaften ebenſo wie Bündnisverpflich⸗ tungen keine Einſchränkung zulaſſen. Die por⸗ tugieſiſche Nation verſteht nicht, warum eng⸗ liſche Zeitungen den internationalen Ruf Por⸗ tugals mit unannehmbaren und das Ehrgefühl einer befreundeten Nation verletzenden Vor⸗ ſchlägen herabſetzen dürfen.“ „Wir wünſchen“, ſo ſchließt der Artikel, daß man uns in Frieden läßt mit einer Frage, die zu löſen nicht in unſerer Hand liegt. Das eng⸗ liſche Gewiſſen möge die Antwort geben.“ Ueber vuo note gefangen bt Burgos, 5. November, Der mationalſpaniſche Heeresbericht meldet on der Ebro⸗Front die Foftſetzung des Vor⸗ er—— hes Feindes um Mündung bis zu dem Ort Miravet nun im nationalſpaniſchen Beſitz iſt. Die Straße von Miravet nach Pinell wurde von nationalen Truppen überſchritten. Der Feind leiſtete hart⸗ näckig aber erfolglos Widerſtand und erlitt da⸗ bei erneut hohe Verluſte, Es wurden 727 Ge⸗ fangene gemacht und große Vorräte an Waf⸗ fen und ganze Munitionslager erbeutet. des deutſchen Sozialiſten und völkiſchen Kämp⸗ fers. Mit dieſer Mannſchaft der FS⸗Männer marſchieren wir bis zum Siege unſerer Volks⸗ gruppe im Kampfe um ihr Lebensrecht und ihren Lebensraum.“ Unter dieſer Parole kämpften und ſtarben unſer Kameraden auf exponiertem Poſten jen⸗ men!“(L. Staackmann⸗Verlag, Leip⸗ zig, RM.50). Was viele Deutſche noch nicht genügend wußten, daß die Bewohner der böh⸗ 5 auch zu der Zeit, da Böhmen noch zur Donaumonarchie gehörte, ſchon ſchwere Kämpfe um die Erhaltung ihres Deutſchtums zu beſtehen hatten, das wird uns in dem Roman„O Böhmen!“ von Hans Watz⸗ lik mit leidenſchaftlicher Klarheit Bulnkt Die vier jungen Männer, die im Mittelpunkt dieſes Romanes ſtehen, ſind ausnahmslos Kämpfer für die Selbſtbehauptung der Heimat— es iſt unter ihnen auch einer, in deſſen Adern von tſchechiſcher Elternſeite her tſchechiſches Blut fließt, der ſich aber geſinnungsmäßig für das Deutſchtum entſchieden hat. Das Buch von Hans Watzlik iſt für uns heute deshalb ſo wich⸗ tig, weil darin das Weſen des ſudetendeutſchen Kampfes unter den Vorausſetzungen geſchildert wird, wie ſie vor 1918 innerhalb des Staats⸗ gebildes der Donaumonarchie gegeben waren. Eine dichteriſch bewegte Schau der letzten drei Jahrzehnte der Geſchichte der Sudetenländer gibt Ernſt Leibl in ſeinem Roman„Auf pois t ein Land“(.⸗Voggenreiter⸗Verlag, otsdam, RM..—). Ernſt Leibl iſt einer der aktivſten Kämpfer in den Reihen des Su⸗ detendeutſchtums, der ſeine beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit dem kulturellen Leben zuwandte. Im Mittelpunkt ſeines Buches ſteht ein junger Deutſcher, der, aufwachſend in der Landſchaft um Graslitz und Eger, aus wohlbehüteter Kind⸗ heit über den Einſatz für die Erhaltung ſeiner Heimat im Frieden und noch mehr im Kriege emporſteigt zu einer geſteigerten Anſpannung ſeiner Kräfte im Dienſte der Heimat, wie ſie nach dem Kriege notwendig wurde, nachdem wider alle Gerechtigkeit über das Sudeten⸗ deutſchtum beſtimmt worden war. Ernſt Liebls Buch ſich zwiſchen erinnerungsmäßigem Bericht und dichteriſcher Darſtellung. Die Ent⸗ wicklung des 18 Sudetendeutſchen, die darin gegeben wird, iſt nicht um ihrer ſelbſt willen, ſondern als Beiſpiel für das ſudeten⸗ deutſche Geſamtſchickſal wichtig. Einen der be⸗ ſonderen Vorzüge dieſes Buches dürfen wir in ſeits der Grenzen. Ihrer wollen wir in Treue und ewiger Dankbarkeit gedenken, wenn nun⸗ mehr die Organiſation der Partei im Sudeten⸗ gau vollendet und damit eines der ruhmvollſten Kapitel des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſch⸗ lands abgeſchloſſen wird. Karl M. Hageneier. der lebendigen und farbigen Schilderung ſude⸗ tendeutſchen Volkslebens ſehen, wie es ſich vor allem in ſeinem Brauchtum äußert. Gerade das Buch von Ernſt Leibl iſt geeignet, den Deut⸗ ſchen des Altreiches ein klares und zuverläſſi⸗ es Bild vom Leben, Weſen und Schickſal des udetendeutſchtums zu vermitteln. Auch der neue große Roman„Der Weg der Anna Illing“ von Emil Merker (Gugen⸗Diederichs⸗Verlag, Jena, RM.80) ſtellt ein Beiſpiel ſudetendeutſchen Schickſals vor uns hin, wenngleich darin eigentliche poli⸗ tiſche Beziehungen nur eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle 16— Landſchaftlicher Hintergrund dieſes Buches iſt die Saazer Ebene. Im Mittelpunkt der Erzählung ſteht Anna Illing, Kind armer Eltern, die von einem fanatiſchen Willen beſeſſen iſt, die Familie her⸗ auszuführen aus der ewigen Not, in der ſie ſich wegen ihrer dauernden Armut befindet. Schon als 16jähriges Mädchen packt Anna Illing die Sache an, und je größer die Widerſtände wer⸗ den, die ſich ihrem Tun entgegenſtellen, um ſo werden auch die Kräfte, mit denen ſie an die Ueberwindung dieſer Widerſtände heran⸗ geht. Nach dem Tode des Vaters iſt ſie es, die ſich zum Mittelpunkt des ganzen Hausweſens macht, um Ordnung zu ſchaffen und um den beiden Brüdern den Beſuch guter Schulen zu ermöglichen. Als es beinen anderen Ausweg mehr gibt, betreibt ſie die Ueberſiedlung der wo es ihr gelingt, als Inhaberin einer Schü⸗ lerpenſion nach zähem Durchhalten zu einem gewiſſen äußeren Anſehen und zu einer ordent⸗ lichen Lebenshaltung zu kommen. Der Krieg ——— aus, Anna Illing, von einer gewiſſen jede Einſicht in den Sinn dieſer gewaltigen Auseinanderſetzung. Als ſie— die Mutter iſt längſt geſtorben— ihre beiden Brüder verliert, da überwindet ſie den letzten und ſchwerſten Widerſtand, der ſich vor ihrem Leben erhoben hatte, nämlich ſich ſelbſt in ihrer Selbſtgerech⸗ tigkeit und Ichbezogenheit. Die Bedeutung des Romans von Emil Merker liegt für uns beſon⸗ werde. ſtgerechtigkeit befangen, wehrt ſich Aigen granten und Juden, die Schulen zu klein ge⸗ worden ſind. In den Pariſer Schulen gibt es 40 000 ausländiſche Schüler. Zahl⸗ reiche franzöſiſche Kinder werden mangels Platzes zurückgewieſen. Das ſchafft natürlich böſes Blut, ſo daß ſelbſt der jüdiſche Unter⸗ richtsminiſter Jean Zay hat verſprechen müſſen, Abhilfe zu ſchaffen. Die Zahl der Ausländer in Paris und Vororten iſt in zwei Jahren um 150 000 auf über eine halbe Mil⸗ lion geſtiegen—d. i. etwa 12 Prozent der Geſamteinwohnerzahl—, und die Regierung hat nun ein allgemeines Zuzugsverbot für Aus⸗ länder in das Seinedepartement erlaſſen. Auch ſind Maßnahmen zum Schutze der franzöſiſchen Kaufleute und Hand⸗ werker gegen die Konkurrenz der Ausländer ge⸗ troffen worden. Der Pelzhandel z. B. iſt in Pa⸗ ris zu 50 Prozent in ausländiſchen und zu über 95 Prozent in jüdiſchen Händen. All dieſe Tatſachen haben einen bekannten Journaliſten zu der Frage veran⸗ aßt: Gibt es überhaupt gebürtige pariſerꝰ Man weiß, daß die Hauptſtädte der alten und noch mehr der neuen Welt immer mächtige An⸗ ziehungspunkte nicht nur für die Menſchen aus der Provinz, ſondern auch ſür die Ausländer waren und auch heute noch ſind. Aber Paris iſt eine der älteſten europäiſchen Hauptſtädte, das eigentlich eine beträchtliche Zahl„Urpariſer“ aufweiſen müßte. Das iſt aber gerade bei Paris nicht der Fall. Der Journaliſt hat an einem ein⸗ zigen Tag 154 Perſonen, mit denen er in Be⸗ rühung kam, gefragt. 146 davon waren nicht in Paxis geboren. Von den Vätern der übrigen acht waren nur vier in Paris geboren, von den Großvätern nur einer. Weiter berichtet der Journaliſt, ein Arzt habe ihm verſichert, daß eine ausſchließlich Pariſer Familie nach drei Generationen keine Kinder mehr habe. Die Pariſer ſetzen ſich alſo zum größten Teil aus„Provinzlern“ zuſammen, die nach Paris kommen, um ihr Glück zu verſuchen, und in ihre Heimat wieder zurückkehren: als Rentner an ihrem Lebensabend oder aber als abgekämpfte und enttäuſchte Menſchen. Für die Provinz als Kraftquell des Wirtſchaftslebens bedeutet dies in beiden Fällen einen Verluſt. All dies und noch vieles andere hat die Teil⸗ mobilmachung an den Tag gebracht. Es waren zum Teil erſchreckende Erkenntniſſe. Aber die TrrryryrA 5 Mas4 Aüch Heich geppeliabeu yefyehcdlef 4 heraniaebenz20 30%%u 755fg Teilmobilmachung brachte dem Franzoſen auch eine große und ſtolze Genugtuung: die Beſtä⸗ tigung, daß die traditionellen Tugen⸗ den der Vaterlandsliebe und der Einſatzbereitſchaft ſich im franzöſiſchen Volke erhalten haben. In den letzten Septem⸗ bertagen ging erneut der Hauch der tiefen Volksverbundenheit durch die Maſſen der fran⸗ zöſiſchen Menſchen, der am Tage der Rückkehr Daladiers aus der Stadt des Friedens ſeinen erreichte. Und ſeit dieſem hiſtoriſchen Tag? Seit dieſem Tag ſucht das franzöſiſche Volk dieſen Hauch, der ihm unter den Fingern zu zerrinnen droht, erneut zu erfaſſen, um daraus die Kraft für den neuen Aufbau zu ſchöpfen. Fünf Wochen ſind darüber hingegangen, noch ſieht man nur die Mühe, noch nicht den Beginn des Erfolges. ———— ders darin, daß uns der Dichter hier eine echte Geſtalt mitten aus dem Volke heraus zeigt, deren Lebenskraft die Kraft der Landſchaft iſt, in die ſie eingeboren wurde. Herbert von Karajan an die Berliner Staatsoper berufen Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring hat Herbert von Karajan an die Ber⸗ liner Staatsoper berufen. Herbert von Kara⸗ jan hält ſeine künſtleriſche Tätigkeit als Gene⸗ ralmuſildirektor der Stadt Aachen bis zum Ab⸗ lauf ſeines dortigen Vertrages bei. „Hanns⸗Johſt⸗ Bücherei“ in Seer⸗ hauſen. Die Heimatgemeinde des Dichters Hanns Johſt, die kleine ſächſiſche Gemeinde Seerhauſen, hat jetzt in würdiger Weiſe ihre neue Gemeindebücherei geweiht. Die Gemeinde richtete aus dieſem Anlaß an Haneis Johſt, den Präſidenten der Reichsſchrifttumstammer, ein Telegraenm, in dem ſie mitteilte, daß dieſe neugegründete Gemeindebücherei in Seerhau⸗ ſen den Namen„Hanns⸗Johſt⸗Bücherei“ tragen 100000 Beſucher der Altdorfer⸗Aus⸗ ſtellung in München. Die Albrecht⸗Alt⸗ dorfer⸗Ausſtellung in München, die ſeit 18. Mai der Oeffentlichkeit zugänglich war, iſt am 31. O Kon. Familie in die nächigelegene größere Sabt, f ktober geſchloſſen- worden. Eine weitere Ver ängerung war nicht möglich, da viele der wert⸗ vollen Leihgaben bereits am 1. November ab⸗ geholt wurden. Die von Generaldirektor Ernſt Buchner zuſammengetragene Ausſtellung, die nahezu 800 Kunſtwerke, darunter außerordent⸗ lich koſtbare Stücke, umfaßte, hat etwa 100 000 Beſucher gefunden. Eröffnung der Ausſtellung„Ent⸗ artete Kunſt“ in Hamburg. Die Aus⸗ ſtellung„Entartete Kunſt“, die zuletzt in Salz⸗ burg gezeigt wurde, wird am 11. November in Hamburg eröffnet werden, wo ſie bis zum 31. der Oeffentlichkeit zugänglich bleiben wird. „Hah N Attacker tären S miermi digen 2 engliſch Oder al am geſt immer liſchen verſchre beinahe Namen gefähr ſchen ſe Ach ja, Samuel Hoare⸗ Natürli fax, wi⸗ ſuches weiß, de Leinenk fluß La riere ih daß Lor predigt'! Dieſe intereſſa hört do engliſche Ausbru Buch, de geſchriel England Erdm eſſanten flußr Verlag ganzen fen, vor wollen. Löſung Man ka Kriſenze zur Zei terhaus finden, Schlagli iſt. Ein finden. Lord Im F Porträté letzten, nächſt ei Eton, U Unterha Erziehm und nun Indien, wieder Lordſiege und end ſollte ma für ein wir bei Keine A Fachwiſſ lichkei richtigen er A ſag Anthon r. 1938 lein ge⸗ gibt es Zahl⸗ nangels atürlich Unter⸗ müſſen, nder in en um Mil⸗ ent der gierung ir Aus⸗ 1. 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Oder aber„Im Soundſo⸗Klub in Xwitſch ſprach am geſtrigen Abend Sir Samuel Hoare über die immer mehr wachſende Bereitſchaft des eng⸗ liſchen Volkes, ſich dem Luftſchutzgedanken zu verſchreiben...“ So oder ähnlich lieſt man es beinahe jeden Tag in der Preſſe, lieſt die Namen der engliſchen Politiker, weiß auch un⸗ gefähr ihre Richtung, ihr Ziel, kennt die Men⸗ ſchen ſelbſt aber zu wenig. Churchill?.— Ach ja, das iſt dieſer Deutſchenfreſſer!... Sir Samuel Hoare?— Das iſt doch der mit dem Hoare⸗Laval⸗Plan... Lord Halifax?— Natürlich, Englands Außenminiſter, der Halali⸗ fax, wie ihn die Berliner anläßlich ſeines Be⸗ ſuches im letzten Herbſt nannten. Wer aber weiß, daß Churchill gerne in Leinenmantel und Leinenkapuze Bilder malt? Wer kennt den Ein⸗ fluß Lady Maud Hoares auf die politiſche Ka⸗ riere ihres Gatten? Oder wem iſt es geläufig, daß Lord Halifax gern in den Londoner Kirchen predigt? Dieſe Fragen ſind doch ſicherlich nicht nur intereſſant. Die Antwort darauf zu wiſſen, ge⸗ hört doch eigentlich auch zum Verſtändnis der engliſchen Politik. Da erſchien ſchon vor dem Ausbruch der deutſch⸗ tſchechiſchen Kriſe ein Buch, das von einem der beſten England⸗Kenner geſchrieben wurde und all dieſe Fragen um Englands führende Perſonen behandelt. Carl⸗ Erdmann Pückler hat in ſeinem hochinter⸗ eſſanten und elegant geſchriebenen Buch„Ein⸗ flußreiche Engländer“(Frundsberg⸗ Verlag Gmbh., Berlin) das Lebensbild einer ganzen Reihe bedeutſamer Engländer entwor⸗ fen, von denen wir hier einige herausgreifen wollen. Wie geſagt, das Buch iſt noch vor der Löſung der ſudetendeutſchen Frage erſchienen. Man kann die Haltung dieſer Männer in der Kriſenzeit nun von ſich aus überprüfen, ja, ſie zur Zeit der nun täglichen Debatten im Un⸗ terhaus auf ihre Geradlinigkeit verfolgen, und finden, daß keines der ihnen aufgeſetzten Schlaglichter etwa verblaßt oder verſchwunden iſt. Ein beſſeres Lob des Buches iſt kaum zu finden. Lord Haliſax Im Folgenden ſoll nun verſucht werden, die Porträts ſkizzenhaft in die Ereigniſſe der letzten Zeit einzuzeichnen. Nehmen wir zu⸗ nächſt einmal Lord Halifax. Seine Laufbahn: Eton, Univerſität Oxford, Kavallerieregiment, Unterhaus, Unterſtaatsſekretär für Kolonien, Erziehungsminiſter, Landwirtſchaftsminiſter,— und nun ein kühner Sprung— Vizekönig von Indien, dann mal wieder Landwirt daheim, wieder Erziehungsminiſter, Handelsminiſter, Lordſiegelbewahrer, Präſident des Staatsrats und endlich Außenminiſter. Das langt doch, ſollte man meinen? Was muß ein ſolcher Mann für ein umfangreiches Wiſſen haben, ſeufzen wir bei der Aufzählung aller dieſer Aemter. Keine Angſt, ſeine Stärke liegt eben nicht im Fachwiſſen, ſondernin ſeiner Perſön⸗ lichkeit. Man nennt ihn den„beſten Typ des richtigen Engländers“, der auch A meint, wenn er A ſagt, der mit perſönlicher Anſtändigkeit die Ihre Namen kennen iir, wer aber sind sie? Einflußreiche Englünder mit ſpitzer Feder gejeichnet Fragen eben leichter löſt, als es viele ſeiner Kollegen mit allen raffinierten Schlichen tun können. Als z. B. im Frühjahr dieſes Jahres Daladier und Bonnet nach London kamen, rief ſieben Minuten nach ihrer Abreiſe Lord Halifax ſofort den deutſchen Geſchäftsträger zu ſich und unterrichtete ihn über den Verlauf der Unter⸗ redung, wobei er mit ſichtlicher Ergriffenheit über den Frieden geſprochen haben ſoll. So etwas macht Eindruck, nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in England. Es iſt ſchließlich kein Wunder, wenn man jenſeits des Kanals, kaum daß ein bedeutender Poſten in der Regierung frei wird, ihn als einen der ausſichtsreichſten Kandidaten für dieſe Neubeſetzung nennt. So⸗ gar die Linke urteilte einmal über ihn: Das Ideal der Anſtändigkeit bedeutet ihm wirklich etwas, er fühlt ſich wirklich als Diener der⸗ jenigen, die er regiert. Wir verdanken ihm mehr, als wir ihm jemals vergelten können. Nur der rote„Daily Herald“ brachte es bislang einmal fertig, zu ſchreiben:„An der Schönheit ſeines moraliſchen Innenlebens wird das Britiſche Reich zerbrechen“. Untadelig, Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, und dazu ein gläubiger Menſch, deſſen Religion ſich jedoch nicht auf Kirchenbeſuche be⸗ ſchränkt, ſondern die ihn zwingt, über den Sinn des Lebens ernſtlich nachzudenken, das iſt Lord Halifax. Er kennt nicht den billigen Spott, mit dem zuweilen Churchill über ſeine Gegner her⸗ zieht. Er nimmt, trotzdem er in ſeiner poli⸗ tiſchen Tätigkeit mehr die Stellung eines „Amateurs“ begleitet, das Leben nicht von der leichten Seite. Da⸗ zu geſellt ſich eine un⸗ geheure Feinfühligkeit. Der kleine Witz, den er ſich Ghandi gegenüber leiſtete, wird immer wieder gern erzählt. Als dieſer indiſche Po⸗ litiker ihn einmal nach einer Beſprechung ver⸗ laſſen und ſeinen Schal bei ihm vergeſſen hatte, ging Halifax hinter ihm drein und über⸗ brachte ihm das liegen⸗ gelaſſene Stück, indem er mit einem feinen Lächeln ſagte:„Sie haben nicht ſoviel an, daß Sie es ſich leiſten könnten, ein Kleidungs⸗ ſtück liegen zu laſſen.“ lord Holĩtox(linłæs) verlãßt mit Sir Thomos Inskĩp dĩe Westminster-Abtel Sir Samuel Hoare Stellen wir nun neben dieſen Mann bei⸗ ſpielsweiſe Sir Samuel Hoare. Auch er der Prototyp des engliſchen Gentleman, und doch, welch ein Unterſchied! Immer elegant angezo⸗ gen, Typ eines Sportsmannes, mit der langen, Der flugbegeisterte Sir Somvel Hocre mit seiner politisch sehr einflußreichen Gemahlin Anthony Eden nebst Gatiin verlossen das londoner Heim zu einer Fahrt ins Wochenende Sämtliche Bilder: Scherl-Bilderdienst dreimal gebrochenen Naſe und der hohen Stirn, ein Mann, der mit 48 Jahren das Schlittſchuh⸗ laufen erlernte und ſich in dieſer Kunſt ſo weit ausbildete, daß er ſogar bedeutende inter⸗ nationale Konkurrenzen und ſilberne Medaillen gewann, das iſt Englands Innenminiſter. Er kennt auch das Ausland, iſt ſehr beleſen, beſon⸗ ders in der franzöſiſchen Literatur, und ſtützt ſeine Weltanſchauung auf Montaigne. Als ihn im Weltkrieg ein Leiden zwang, Ziviliſt zu bleiben, lernte er Ruſſiſch, und ſpäter ſchrieb er über die Sowjetunion ſein Buch„Das vierte Siegel“, das alles anderes als ſchmeichelhaft für die Bolſchewiſten iſt. Auf viele Engländer wirkt er geradezu kontinental. Hier einige ſeiner Hauptleiſtungen: Als In⸗ dienminiſter peitſchte er vor zwei Jahren die berühmte Indien⸗Reform⸗Bill gegen ſeinen gro⸗ ßen Gegner Churchill durch. Dabei hielt er 166 Reden, gegen die Churchill allein 76mal auftrat, und beantwortete innerhalb von 40 Stunden 2000 Fragen im Un⸗ terhaus, ohne dabei auch nur ein einziges Mal die Geduld zu verlieren. Die Selbſtbeherr⸗ ſchung iſt ihm zur zweiten Natur geworden. Weiter übernahm er im Jahre 1922 das Luft⸗ fahrtminiſterium, eröffnete im Jahre 1926 die Fluglinie Kairo— Indien und nahm ſogar mit ſeiner Frau am erſten Flug teil, was damals den bedächtigen Baldwin zu der Bemerkung hinriß:„Was ſind das für Zeiten? F. E.(ein anderer Miniſter), gewinnt Schwimmwettkämpfe in Madeira, Leo Amery beſteigt Berge in den Alpen und Sam Hoare fliegt nach Indien. Ich komme mir vor wie ein Zirkusdirektor, deſſen dreſſierten Flöhe ausgeriſſen ſind.“ Seit jener Zeit iſt Hoare ein Verteidiger und glühender Liebhaber des Fliegens. Ohne aber— und das iſt jetzt wieder das Auffallende— ſich auch nur ein einziges Mal mit den techniſchen Vorausſetzungen dazu zu befaſſen, Er ſteuert nicht einmal ſeinen eigenen Wagen, das muß ſchon ſeine Frau tun, denn er ſelbſt erklärt: „Ich verſtehe nichts von dieſer Maſchine, ich rühre ſie nicht an.“ Ueberhaupt ſeine Frau. In dem vorliegen⸗ den Buch heißt es wörtlich:„Für Sir Sa⸗ Winston Churchill mĩt seiner Gorin beiĩm Stimmenfong während einer Wahlrelse ——————— ———————————————————— „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. Uovember 1938 muel Hoares politiſche Zukunft war es ein wichtiger Tag, als er im Jahre 1909 La dy Maud Lygon heiratete. Eine große Dame im beſten Sinne des Wortes, aus dem alten ehrſüchtigen Haus der Garls of Beauchamp.“ Der Satz iſt durchaus zu unterſtreichen. Sie machte ihn erſt zum Abgeordneten, indem ſie ihm das Londoner Künſtlerviertel Chelſea er⸗ oberte und dieſe liberale Hochburg zu einer Hochburg der Tories machte. Sie verfügt in reichem Maß über das, was ihrem Gatten völ⸗ lig fehlt, über das Gemüt. Sie verſteht es, die Saite des engliſchen Herzens zu rühren und ſie ſchlägt dieſe Saite ganz im Sinne ihres Gatten, der verſtandesgemäß kühl, nie⸗ mals dieſe Kunſt auch nur ſtümperhaft meiſterte und meiſtern wird. So helfen ſich die beiden Menſchen zuſammen. Lady Maud altz rührende Propagandiſtin, Sir Samuel als der ſcharfe Verſtand. Ihr Wahlſpruch lautet: Hora venit, die Stunde kommt. Viele überſetzen es: Hoare kommt. Anthony Eden Noch eleganter, dabei aber viel unengliſcher, wirkt Anthony Eden,„das Rätſel Eden“, wie ihn ſo viele nennen. Sein Glück war, daß er einſt als Völkerbundsminiſter eben die von den Engländern ſo ſehr geliebte Völkerbunds⸗ melodie zu ſpielen wußte. Was er politiſch lei⸗ ſtete, oder beſſer geſagt verſäumte, iſt bekannt und kann hier übergangen werden. Weniger be⸗ kannt dürften jedoch ſeine privaten Weſenszüge ſein, die uns dieſen wohl ſeltſamſten engliſchen Politiker etwas beſſer verſtehen lernen. Es iſt ſchon ſchlimm, wenn man von einem Menſchen ſagen muß, daß er bereits während ſeiner Schulzeit keine Freunde hatte. Er ſtach durch nichts hervor. Nicht einmal im Sport ſtellte er ſeinen Mann. In Oxford hat er für„Chriſt Church“⸗College weder gerudert noch Rugby ge⸗ ſpielt. Höchſtens fiel er dadurch auf, daß ſeine Kragen immer etwas höher waren, als die der anderen Studenten und daß ſeine Hoſen ſtets weiter geſchnitten waren, als es zum guten Ton gehörte. Warum dieſe einſame Stellung? Man kann hier den Goetheſatz umdrehen„Vom Vater hab' ich die Natur, vom Mütterchen die Frohnatur“. Eden hat von ſeiner Mutter, einer gefeierten Schönheit, ſein gutes, wenn auch vielleicht etwas zu weibliches Ausſehen geerbt. Vom Vater aber den Geiſt, denn als Frohnatur kann man das nicht anſprechen, was Sir William Eden aus⸗ zeichnet. Von ihm, der wutentbrannt einen rie⸗ ſigen Geſellſchaftsſkandal wegen eines ſchlechten Gemäldes von W Frau hervorrief, erhte Anthony die Sprunghaftigkeit und den Jähzorn, Eigenſchaften, die man in England gar nicht liebt. Darum auch wohl der ſeltſame Mangel an perſönlichen Freunden. Etwas allerdings mag für ihn ſprechen. Von der Schulbank kam er in den Krieg und kehrte als der jüngſte Generalſtabsoffizier Englands auf die Univerſität zurück. So hatte das Leben viel ernſter für ihn begonnen als für viele ſei⸗ ner Kollegen, und ſo iſt auch ſein kriegsächten⸗ des Völkerbundsideal in etwa zu verſtehen. Wir wollen auch dem Feind gegenüber gerecht ſein. Im übrigen ſtudierte er dann orientaliſche Sprachen, und es hat viel zu ſeiner ſpäteren Popularität beigetragen, daß er einſt in Genf den iraniſchen Delegierten zu deſſen eigenem Erſtaunen in Perſiſch anſprach. Verheiratet iſt er mit der Tochter Sir Gervaſe Becketts, des bekannten Beſitzers der„Norkſhire Poſt“ und des bekannten Abgeordneten der Konſervativen, der allerdings ſchon tot iſt. Neuer Film in Mannheim „um seldenen Feden“ Universum: Man kommt der Idee dieſes Ufa⸗ Filmes näher, wenn man zu ſeinem Titel die Ueberſchrift des Romans hört, dem für die Geſtaltung entſcheidende Motive entnommen wurden:„Mein eigenes propres Geld“. Aber auch das genügt noch nicht ganz. Der Film birgt nämlich nirgendwo Luſtſpielhaftes, wie man annehmen könnte, er hat ganz und gar nichts mit oberflächlicher Unterhaltung zu tun, im Gegenteil: er reißt ein Problem auf, das mit zu den wichtigſten gehört, die wir in letzter Zeit in Filmwerken verarbeitet ſahen, er weiſt hinüber auf die Ebene der volkspolitiſchen Kunſt, iſt weltanſchaulich feſt fundiert und offen⸗ bart künſtleriſche Schönheiten, die immer und immer wieder gefallen. Arbeit am ſeidenen Faden iſt Arbeit an der Herſtellung der Kunſtſeide, aber ihre Erfindung und Ausarbeitung iſt nur Hintergrund, Teil des Milieus. Um was es geht, das iſt das Recht auf ehrliche Arbeit, auch— wenn es ſein muß— gegen das Geſetz. Zwei Welten ſtehen 5 gegenüber: die der Schieber und ſkrupelloſen Finanzhyänen, wie ſie ihre traurigen Triumphe im Jahrzehnt nach dem großen Krieg in Deutſchland feierten, und denen das Leben der Angeſtellten ein Nichts ge⸗ weſen iſt, und jene andere Welt des verant⸗ wortungsbewußten Betriebsfüh⸗ rers, der mit Zähigkeit und dem großen Glau⸗ ben ſeine Arbeit beſtellt und ſeinen Plan trotz der größten gallein durch die Macht eines unbeugſamen Willens zum Siege ührt. Richard Hellwerth findet— nach dem Kriege in die Heimat zurückgekehrt— ein faſt ſtillge⸗ legtes Werk ſeiner Väter vor. Er hält auf Tra⸗ dition, aber weil ihm Tradition nicht ſtures Feſthalten am Ueberholten, ſondern Weiter⸗ gehen in der Arbeit iſt, ſchafft er ſich wieder empor. Er tut das im Angeſicht der Anerkannt oder totgelobtꝰ Was zeichnet Eden aus? Nun, da iſt immer wieder ſein Glaube an das Genfer Ideal. Was ſonſt?— Eigentlich gar nichts! Seine Reden hielt er immer im gleichen Stil. Das einzige Buch, das er ſchrieb— es iſt eine Reiſebeſchrei⸗ bung von Kanada— ſtrotzt von Gemeinplätzen. Nicht einmal eine Karikatur läßt ſich von ihm anfertigen. An ſeinem Geſicht ſcheiterte ſogar die Kunſt des„Evening Standard“⸗Zeichners Lo w. Und das will ſchon etwas heißen. Ob er einmal wiederkommt? Viele ſind davon über⸗ zeugt. Wir haben allerdings gerade jetzt nach dem Münchener Abkommen unſere Zweifel dar⸗ über. Chamberlain hat ihm zu viel Wind aus den Segeln genommen. Er wird noch immer als ein recht bedeutender Kopf geprieſen, aber man hat in England ſchon manchen totgelobt. Hoffen wir das Beſte. Winston Churchill Noch ein letztes Beiſpiel: Winſton Leo⸗ nard Spencer⸗Churchill, aus dem Hauſe der Herzöge von Marlborough, der, wie ſein Ahnherr, das Recht hätte, ſich Fürſt von Mindelheim zu nennen. Wie ein Komet ſtieg er am Himmel empor. Und dieſer ſein raſcher Auf⸗ ſtieg hat ihn oft über das Ziel hinausſchießen laſſen. Er gehört zu den Rothaarigen, denen oft der Gaul durchgeht. Heute ziert allerdings eine Glatze das Denkerhaupt. Der Mann iſt Glücks⸗ ritter, Künſtler und Soldat und ein tapferer dazu. Mit 25 Jahren trat er ins Unterhaus ein, und ſeitdem ſitzt er darin als einer ſeiner beſten Redner, trotz eines Sprachfehlers. Meiſt tut er ſo, als improviſiere er, und dabei iſt er doch aufs beſte vorbereitet. Er lernt ſeine Reden Wort für Wort auswendig. Manche hat er vor⸗ her nicht weniger als ſechsmal umgeſchrieben. Auf dieſem Fleiß beruht viel von ſeinem Er⸗ folg. Und dazu kommt ſein Humor, mit dem er immer wieder das ernſt ſein wollende Unter⸗ haus zu Lachſtürmen hinreißen kann. Wie pflaumte er doch bei der Ernennung Lord Halifax' zum Außenminiſter den engliſchen Premierminiſter Neville Chamberlain an. Er ſagte:„Gewiß dürfen wir keine Geringſchätzung des Unterhauſes dulden. Aber wo wir ſchon den Premier hier haben, hat es da Sinn, ſich über den Außenminiſter Gedanken zu machen? (Lachen.) Was hat es für einen Zweck, nach dem Mond zu ſeufzen, wenn man die Sonne hat?(Lautes Lachen.) Wenn wir doch dieſen herrlichen Sonnenball haben, von deſſen glän⸗ zenden Strahlen die geringeren Sterne ihren Schimmer ableiten? Es hat keinen Zweck, ſich deshalb in eine Klage hinein zu verſtricken. Ich habe nicht den Eindruck, daß das Unterhaus einen Grund dazu hat, ſich zu beklagen. Was dagegen die Sonne betrifft, ſo bin ich nicht ſo ſicher.(Lachen.) Von den Aſtronomen habe ich mir erzählen laſſen, daß ſich einige Flecken auf der Sonne gezeigt haben(lautes Lachen), die meiſt eine ganze Menge ſchlechtes Wetter mit ſich bringen, und dann auch einige dieſer ſelt⸗ ſamen Nordlichter am Himmel, die ſonderbare Ereigniſſe ankündigen.“(Lautes Lachen.) Soviel über den Premierminiſter. Dann fiel er über die anderen Kabinettsmitglieder her und ſagte:„Es iſt klar, daß der Geiſt zunächſt auf die beiden ehemaligen Außenminiſter ge⸗ lenkt wird. Nun, bei aller Achtung vor dem Schatzkanzler(Sir John Simon), es würde etwas recht Ernſtes ſein, die Vorbereitungen für den Haushalt zu unterbrechen.(Lautes Lachen.) Damit iſt dieſer Fall erledigt. Der In⸗ nenminiſter(Sir Samuel Hoare) iſt allerdings nicht mit einer ſo untauglich machenden Be⸗ ſchäftigung behaftet. Er hat ein neues Miniſte⸗ rium übernommen, in dem die wichtigſte und dringendſte Angelegenheit die Vorbereitung der Luftſchutzmaßregeln iſt. Aber da muß man ſich natürlich darüber klar ſein, daß ſo viel Vor⸗ arbeit von ſeinem Amtsvorgänger(Sir John Simon) geleiſtet worden iſt(Lachen) und die Vorbereitungen ſoweit vorgeſchritten ſind, daß er wirklich nur noch einige kleine Schlußſtriche hinzuzuſetzen braucht.(Erneutes Lachen.) Er In Prato Smeraldo, etwa 20 Kilometer südlich von Rom, weihte, wie wir berichteten, der Duce die größte Sendestation der Welt ein. Auf unserem Bild besichtigt der italienische Re⸗ gierungschef im Neubau des Senders das Modell der Sendeanlagen. Weltbild(M) unheimlichen Macht der neuen Auß ſich mi er kommt nicht an ihr vorbei, er muß ſich mi ihr auseinanderſetzen, um ſo größer iſt dann aber auch ſein Sieg. R. A. Stemmle und E. Frowein haben das mit großer Meiſterſchaft in Handlung um⸗ geſetzt: Hellwerth heiratet die Tochter ſeines größten Gegenſpielers, des Schiebers Eickhoff, wodurch die Konflikte auch menſchlich fundiert und der Wahrheit immer näher gebracht wer⸗ den. Knappe Streiflicher erhellen den Fortgang des Geſchehens, Szenen, die im einzelnen be⸗ trachtet ſchon künſtleriſche Sauberkeit und Fer⸗ tigkeit verraten. Wenn der Film einen Nachteil beſitzt, ſo iſt es der, daß mit beſonderer Deutlichkeit im Ver⸗ folg der einzelnen immer nur der Idealfall herausgearbeitet iſt, wodurch zwar niemals eine reine Schwarz⸗Weiß⸗Zeich⸗ nung aufkommt, die Vielgeſtalt des Lebens aber in den Hintergrund rückt. Doch wird das wie⸗ der aufgehoben durch die hervorragende Beſetzung. Carl Kuhlmann, wohl einer unſerer be⸗ ſten deutſchen Schauſpieler überhaupt, beweiſt auch hier ſeine uneingeſchränkte Vielſeitigkeit, wenn er einen Schieber mimt, der wie aus der Zeit geſchnitten iſt. Auch Willy Fritſch gefällt durch ſeine männliche und zu⸗ verſichtliche Haltung als Richard Hellwertb und Käthe von Nagy iſt zuerſt eine ſchnippi⸗ ſche, dann aber treue und opferbereite Frau, eine rechte Kameradin an eite. Klar und ruhig geſehen auch Stella Davids B it ſparſamen Mitteln erreicht Bernhard Minetti als Erfinder ſchöne Wir⸗ kungen, gut auch Willi Schur und Erich Ponto als treue Mitarbeiter. Im ganzen ein Film, der Beachtung und großes Intereſſe verdient. Erwähnt muß werden die neue und ſeit die⸗ ſem Tage noch ſorgfältiger aufgezogene Wo⸗ chenſchau, die von der r Woche des deutſchen Buches und des Mittellandkanals berichtet; ferner vom Fußballſpiel England— Kontinent, dem Großbrand in Marſeilles u. a. Auch der Kulturfilm von den„Fiſchern und Fängen im Watt“ gefällt beſonders durch ſeine ſchönen fotografiſchen Aufnahmen. Helmut Schulz. Wilhelm Kleyer las in Oggersheim Im Rahmen der Woche des Deutſchen Buches veranſtaltete die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Ludwigshafen⸗Oggersheim eine Feier⸗ ſtunde mit dem ſudetendeutſchen Dichter Wil⸗ helm Kleyer. Die große Feſthalle war faſt gefüllt unter großer Teilnahme der Jugend. Andächtig lauſchten die Zuhörer dem Vortrag Kleyers über die ſudetendeutſche Not und ſeinen Leſungen aus ſeinem Roman. Ohne Phraſe und ohne Poſe ſchöpft Kleyer aus einem reichen völkiſchen Wiſſen. Wenn er am Freitag, 25. No⸗ vember, in Mannheim lieſt, dann kann ſchon heute geſagt werden, daß mit ſeinem Abend ein reiches Erlebnis zu erwarten iſt, wovon er in Oggersheim ein beredtes Zeugnis ablegte. m. Deutsche Dicbter in Luxemburg Die Luxemburger Geſellſchaft für deutſche Li⸗ teratur und Kunſt, die ſich die Aufgabe geſtellt hat, die deutſche Literatur und Kunſt aus dem geſamten deutſchſprachigen Raum zu vermitteln, hielt ſoeben ihre Haupttagung ab. Die Geſell⸗ ſchaft hat während ihres dreijährigen Beſtehens zahlreiche deutſchſprachige Dichter und Künſtler auch aus dem Reich, zu Gaſt gehabt. Wie auf der Tagung mitgeteilt wurde, wird die Geſell⸗ ſchaft im Winter eine Buchwoche veranſtalten, in deren Rahmen Dichterleſungen vorgeſehen ſind. Vereinbarungen für dieſe Leſungen wur⸗ den bisher mit Wilhelm Schaefer, Friedrich 1 Kolbenheyer und Frau Dr. Bernatzik ge⸗ troffen. Von den deutschen Bühnen Als nächſte Einſtudierung des unter Leitung von Heinz Hilpert ſtehenden Theaters in kann daher nicht ſagen, daß er nicht ein freier Mann iſt und nicht für dieſe Aufgaben frei gemacht werden könnte. Aber ſoviel ich weiß, ſteht ein anderes Hindernis im Wege, ſo daß er das Amt des Außenminiſters nicht annehmen kann— nämlich der Umſtand, daß nichts in der Welt ihn dazu bewegen würde, dieſes Amt an⸗ zunehmen.(Lautes Lachen.) Einmal gebiſſen, doppelt ſcheu!(Churchill ſpielt dabei auf den Hoare⸗Laval⸗Plan an.) Es iſt ein Fall des ge⸗ brannten Kindes, das das Feuer fürchtet.(Lau⸗ tes anhaltendes Gelächter.) Damit ſind dieſe beiden erledigt.“ Auf dieſe Art und Weiſe ging er von einem Miniſter zum andern Miniſter, um ſchließlich zu enden:„Tatſächlich wird man ſich überhaupt erſt immer klar, wie gut dieſe Miniſter in ihrem Amt ſind, wenn man ſie als einen Kandidaten für einen anderen Poſten in Betracht zieht.“ Mit Recht ſchreibt Carl⸗Erdmann Pückler über dieſe von ihm zitierte Rede: Man erkennt eine gewiſſe Taktik: Churchill läßt erſt das Haus langſam anlachen, indem er die Pointe zunächſt andeutet, verſtärkt dann das Lachen, indem er die Pointe macht, und bringt es ſchließlich zum Höhepunkt, indem er nochmals nachſtößt und die gleiche Pointe mit anderen Worten wiederholt. Raffiniert und wirkungsvoll zuſammen. Churchill war einmal vor dem Kriege mit Lloyd George zuſammen in Deutſchland. Im Jahre 1911 wurde er Flottenminiſter mit dem Auftrag, gegen das Reich zu arbeiten. Seit jener Zeit iſt er unſer grimmigſter Feind, dem jedes Mittel recht iſt in ſeinem Kampf gegen Deutſchland. Daß ihm aber der Enderfolg ver⸗ wehrt bleibt, liegt in ſeiner ſprunghaften Un⸗ überlegtheit, für die England ſchon oftmals büßen mußte. Sein leidenſchaftliches Herz liegt ſtets im Kampf mit ſeinem Ehrgeiz. Als es zur Abdankung Eduards VIII. kam, da hat beinahe ſein Herz über ſeine Karriere geſiegt. Er wollte den König retten. Auch mit einer Mrs. Simp⸗ ſon auf dem Thron. Er weinte, als er ſich im Fort Belvedere von ſeinem König verabſchiedete. Er wollte eine Debatte über den Thronwechſel erzwingen und mußte es erleben, daß ihn das Unterhaus bei ſeinem dritten Appell nieder⸗ brüllte. Nichts Geringeres ſchwebte ihm vor, als eine große Erklärung in die britiſchen Zeitun⸗ gen zu lancieren, die Baldwin des Hochverrats beſchuldigte. Ein Glück, daß er es in letzter Stunde unterließ. Jetzt wird Winſton Churchill allmählich ein armer Mann. Einen großen Teil ſeines Ver⸗ mögens hat er in amerikaniſchen Aktien an⸗ gelegt, die ſeit dem Frühjahr 1937 unaufhörlich gefallen ſind. Im übrigen betätigt er ſich gern als Maurer, ſchafft mit der Kelle, um nachher die einfache Mauer, die er in ſeinem Garten aufrichtete, wieder abzureißen. So iſt es auch im politiſchen Leben. Was er eben noch ſo glühend verteidigte, vermag er vielleicht nach wenigen Tagen ſchon wieder als abwegig darzuſtellen. Wie gefährlich wäre ein ſolcher Mann auf einem verantwortlichen Poſten in England! Dieſe Beiſpiele engliſcher Perſönlichkeiten mögen genügen. Es iſt hier verſucht worden, die großen Bilder, die Carl⸗Erdmann Pückler ent⸗ warf, wenigſtens ſkizzenhaft wiederzugeben, um einen Anhaltspunkt zu ſchaffen, was das Buch uns zu ſagen hat, das ſich durchaus nicht nur auf dieſe vier Beiſpiele beſchränkt, ſondern eine ganze Reihe engliſcher Perſönlichkeiten in um⸗ faſſender und anſchaulicher Weiſe behandelt. Wir möchten hoffen, von Carl⸗Erdmann Pückler bald wieder ſo eine ausgezeichnete Schilderung über die Verhältniſſe jenſeits des Kanals leſen zu dürfen. br. Wilhelm Kichefer. der Joſefſtadt in Wien gelangt die neue Ko⸗ mödie von Denys Amiel„Familie“ in der Bearbeitung von Wolfgang Drews zur Auf⸗ führung. 3 wirken u. a. mit: Guſti Huber, Hilde Krahl, Vilma Degiſcher, Dagny Ser⸗ vaes. Die Inſzenierung leitet Ernſt Karchow, die Bühnenbilder entwarf Otto Niedermoſer. Das unter Leitung von Intendant Kurt Er⸗ lich ſtehendde Städtiſche Theater in Heidelberg bereitet das Märchenſpiel von Siegfried Wag⸗ ner„An allem iſt Hütchen ſchuld“ vor. Die Bühnenbilder entwirft Siegfried Wagners Sohn Wieland Wagner. Studium für Architektur um ein halbes Jahr gekürzt. Durch einen Erlaß des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung wird das Studium der Bau⸗ ingenieure und Architekten um ein halbes Jahr verkürzt. Dieſe Zeiterſparnis wird dadurch er⸗ zielt, daß die praktiſche Tätigkeit der Bauinge⸗ nieure und Architekten von jetzt an in die Fe⸗ rien verlegt werden kann. Die Geſamtdauer die⸗ ſer praktiſchen Tätigkeit beträgt ein halbes Jahr. Sie muß vor Beginn des Hauptexamens abge⸗ leiſtet ſein. Nach Möglichkeit ſoll ſie in Zeitab⸗ ſchnitten, geſchloſſen etwa zweimal drei Monate vor dem Vorexamen abgeleiſtet werden, wozu in den Herbſtferien ausreichend Gelegenheit ge⸗ boten iſt. Normalerweiſe beginnt ſomit das Stu⸗ dium für Bauingenieure und Architekten mit dem Winterhalbjahr. Lehrling der— Sippenkunde. Zwi⸗ ſchen einem Berufsſippenforſcher in Magdeburg und einer jungen Dame wurde jetzt unter Ver⸗ mittlung der Deutſchen Arbeitsfront ein Ver⸗ trag abgeſchloſſen, nach dem die junge Dame bei dem Sippenforſcher für zwei Jahre als ſip⸗ penkundlicher Lehrling angenommen wird. Es dürfte dieſes der erſte Fall ſein, bei dem ſyſte⸗ matiſch an die Heranbildung des Nachwuchſes für den an ſich ſchon neuen Beruf des Sippen⸗ forſchers herangegangen wird. „Bak Am 7 Cette a. b U r“* den, wo nichte Dienſte in Cette Bord. ladung ſich nur nenden von ihn den ins untergeg Hafenan die Ver reiche F konnte d Hafens Für ei Ermo Dr. v. 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November 1938 kxploſion auf eotem Ichmuggelſchiff Mord und Leichenverbrennung USA-Polizei hebt eine schreckliche Verbrecherbande aus Der Hafen von Ceite schu/ebie in höchster Gefahr DNB Paris, 5. Nov. Am Freitagnachmittag iſt im Hafen von Cette auf dem engliſchen Dampfer„Cam⸗ burg“ infolge eiher Exploſion Feuer entſtan⸗ den, wodurch das Schiff vollſtändig ver⸗ nichtet wurde. Der Dampfer ſtand im Dienſte der Valencia⸗Bolſchewiſten und nahm in Cette Fäſſer mit Benzin als Ladung an Bord. Sechs Hafenarbeiter, die mit der Ver⸗ ladung der Fäſſer beſchäftigt waren, konnten ſich nur mit mapper Not retten. Mit bren⸗ nenden Kleidern ſprangen ſie ins Waſſer. Fünf von ihnen wurden mit ſchweren Brandwun⸗ den ins Krankenhaus eingeliefert, der ſechſte iſt untergegangen. Das Feuer brachte die ganze Hafenanlage in große Gefahr, da es auch auf die Verladerampen übergriff, wo noch zahl⸗ reiche Fäſſer mit Benzin lagerten. Schließlich konnte das brenmende Schiff in die Mitte des Hafens geſchleppt werden, wo es ausbraninte. Für einen britiſchen§pitzel gehalten Ermordung eines Italieners in Paläſtina Dr..L. Rom. 5. Nov.(Von unſ. Vertreter). Die italieniſchen Zeitungen bringen Einzel⸗ heiten über die Ermordung des italieniſchen Miſſionars Roſin durch aufſtändiſche Araber in Jeruſalem. Roſin bediente die kleine meteoro⸗ logiſche Station der Saleſianer in Jeruſalem. Dieſer Tage erbaten die britiſchen Behörden die telefoniſche Verbindung der Miſſions⸗Wetter⸗ warte mit einem engliſchen Flugplatz, um die engliſche Luftwaffe mit einſchlägigen Wetter⸗ meldungen zu verſorgen. Von den Arabern wurde das Legen der Telefondrähte mit Miß⸗ trauen beobachtet. Als kurz darauf ein arabi⸗ ſcher Scheich von den Engländern verhaftet und hingerichtet wurde, führten die Araber ſeinen ——— Tod auf den italieniſchen Meteorologen zurück, der ein engliſcher Spitzel ſei. Er wurde vom Hauptquartier der Aufſtändiſchen zum Tode ver⸗ urteilt und erſchoſſen. Die ungariſchen Truppen überſchritten heute die vom Trianon⸗Vertrag gezogene Grenze auf zwei von ihnen nördlich von Raab und Unga⸗ riſch⸗Altenburg über die Donau zur Großen Schütt⸗Inſel geſchlagenen Notbrücken. Die Be⸗ geiſterung der befreiten Bevölkerung iſt unbe⸗ ſchreiblich. DNB Neuyork, 5. November. Durch die Verhaftung von drei Männern, die eines Mordes, zweier Raubüberfälle und dreier gewaltſamer Entführungen beſchuldigt wer⸗ den, glauben die USA⸗Behörden eine der ſchrecklichſten Verbrecherorganiſa⸗ tionen in der Geſchichte Neuyorks aufgedeckt zu haben. Die Bundesagenten verſuchten ſofort, die Verhafteten u. a. mit der unaufgeklärten Ent⸗ führung eines elffährigen Anwalts⸗ Ungarn im Zeichen der Freude über den deutsch-italienischen Schiedsspruch Der Reichsverweser von Horthy und seine Familie nehmen vom Balkon des Königsschlosses die begeisterten Huldigungen der Bevölkerung von Budapest entgegen. Die Stadt veranstal- tete nach dem Eintreffen der Nachricht von dem Wiener Schiedsspruch eindrucksvolle Kund- gebungen. Weltbild(M) ſohnes im letzten Februar ſowie mit der Ent⸗ führung eines Geſchäftsmannes in Ver⸗ bindung zu bringen. Der Anwalt hatte ſich ſei⸗ nerzeit bereiterklärt, für ſeinen Sohn die gefor⸗ derten 30 000 Dollars Löſegeld zu bezahlen, hatte aber keine Verbindung mit den Entfüh⸗ rern herzuſtellen vermocht. Sein Sohn wurde einige Tage ſpäter ermordet aufgefunden. Der Geſchäftsmann war ſeit dem letzten Dezember verſchwunden. Auch von ſeiner Familie hatten die Entführer ein Löſegeld, und zwar in Höhe von 200 000 Dollars, verlangt. Die Behörden glauben jetzt, daß der Kaufmann ermordet wor⸗ den, und daß ſeine Leiche in der Heizanlage des Kellers einer Neuyorker Verſammlungshalle verbrannt worden iſt. Tatſächlich hatte die amerikaniſche Polizei mit dieſer Vermutung ins Schwarze getroffen. Die Vernehmung hat beſtätigt, daß eine der gefährlichſten Mörderorganiſationen, die Neu⸗ york je in Schrecken verſetzten, ins Garn gegan⸗ gen iſt. Im Verhör haben die drei Verbrecher bereits ein Geſtändnis abgelegt, drei Perſonen gewaltſam entführt und einen Bauunternehmer aus Whiteplains 14 Tage nach der Entführung im Keller eine Neuyorker Loge verbrannt zu haben, weil das Löſegeld nicht gezahlt wurde. Die Polizei nimmt an, daß die Bande noch weitere, bisher unaufgeklärt gebliebene Morde auf dem Gewiſſen hat. Die Beamten fanden in dem Keller, der als Mörderhöhle gedient hatte, ein Maſchinenge⸗ wehr ſowie Knochenüberreſte, von denen jedoch im erſten Augenblick nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob es ſich um Skelettreſte von Menſchen oder Tieren handelt. Die Unterſuchung wird ſelbſtverſtändlich beſchleunigt durchgeführt. Eine andere Verbrecherorganiſation, deren Aufdeckung jetzt erfolgt iſt, beſchäftigt ebenfalls lebhaft die USA-Preſſe und die Oeffentlichkeit. 7 M. Und dabei bleibt's! Schon im Orient lassen wir die Ernte und die Vorbehandlung des kostbaren Tabakgutes überwachen. Genau so fachgerecht ist die Verarbeitung in der Fabrik. Davon kann sich jeder überzeugen. —— Urteilen Siĩe selbst: „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. NUovember 1938 Dieſe Organiſation ſtand in Verbindung mit einem im letzten März aufgedeckten Racket für „Tips“ bei allen Pferderennen, Es wurde feſtgeſtellt, daß ſich die Organiſation durch den Verkauf ſchwindelhafter„Tips“ jähr⸗ lich ein Vermögen von 15 Millionen Dollars gemacht hatte. Die Organiſation führte ihren Schwindel noch dazu durch Mißbrauch beſtimm⸗ ter Poſteinrichtungen durch, weshalb die An⸗ klage gegen mehr als 70 Mitglieder der Bande auch wegen Mißbrauchs ſtaatlicher Einrichtun⸗ den zu Betrugszwecken erhoben wurde. Es war auch höchſte Jeit daß das amerikaniſche Tendenzurteil fiel DNB Neuyork, 5. November. Das Brooklyner Appellationsgericht gab am Freitag der Berufung der ſechs in der erſten Inſtanz zu Gefängnis und Geldſtrafen verur⸗ teilten Leiter des Sommerlagers„Sieg⸗ fried“ des Amerikadeutſchen Volksbundes in Daphank, Long Island, ſtatt. Die Mitglieder des Bundes waren mit der Begründung ver⸗ urteilt worden, der Volksbund verlange von den Mitgliedern die Ablegung eines geheimen Eides und ſei daher nach den Geſetzen des Staates Neuyork meldepflichtig. Das Beru⸗ fungsgericht entſchied jetzt, daß keine Melde⸗ pflicht vorliege, da es ſich nicht um einen Eid, ſondern um eine freiwillige Verpflichtung han⸗ dele. Die von den Verurteilten erhobenen Stra⸗ fen in Höhe von insgeſamt 13 500 Dollar müſ⸗ ſen zurückgezahlt werden. Das Urteil der erſten Inſtanz wurde ſeit jeher in weiteſten Kreiſen als eine unfaire, rein politiſche Ent⸗ ſcheidung empfunden, zumal 21 Entlaſtungszeu⸗ gen nur ein einziger Belaſtungszeuge der Staatsanwaltſchaft gegenübergeſtanden hatte. Me'enflut bedroht Indochina DNB Paris, 5. November. In der Provinz Nha⸗Trang in Indochina haben mehrtägige wolkenbruchartige Regenfälle große Ueberſchwemmungen hervorgerufen. Die Zahl der Toten wird auf 100 ge⸗ ſchätz t. Die Hauptkolonialſtraße und die Ei⸗ ſenbahnlinien ſind auf weite Strecken unterbro⸗ chen. Für die vom Waſſer eingekreiſten Sied⸗ * ſind Hilfsexpeditionen entſandt wor⸗ en. 12 Jahre Juchthaus für finde⸗mörder Staatsanwalt beantragt Todesſtrafe Berlin, 5. November.(Eig. Meldung.) Das Berliner Schwurgericht verurteilte den 27jährigen Heinz Kaufmann, dem die An⸗ klage Mord an ſeinem ſechs Wochen alten un⸗ ehelichen Kinde vorwarf, unter Verſagung mil⸗ dernder Umſtände wegen Totſchlag zu 12 Jah⸗ ren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Der Vorſitzende erklärte in der Urteilsbegrün⸗ dung, daß das Gericht auf Grund der ärzt⸗ lichen Gutachten an der Täterſchaft des Bur⸗ ſchen, der bis zuletzt leugnete, keinerlei Zwei⸗ fel mehr hege. Die Schädelbrüche, die das Kind davontrug, ſeien ſo zahlreich und ſo ſchwer geweſen, daß ſie unmöglich von einem einfachen Fall— wie der Angeklagte behauptete— her⸗ rühren könnten. Da als Täter niemand anders in Frage komme, ſei ſeine Schuld damit erwie⸗ ſen. Das Gericht habe die ſchwierige Frage, ob mit Ueberlegung gehandelt ſei, nicht bejahen können und habe deshalb entgegen dem Antrag des Staatsanwaltes, der Todesurteil beantragt hatte, die Strafe auf 12 Jahre Zucht⸗ haus feſtgeſetzt. 2 2 22 gleiteten Anſprache, in der er unter anderem Dir ind alles dur den U ker fagte: Früher beſtand die Gepflogenheit, daß . ſich Staaten und Völker, wenn ſie eine räumliche Großer Rednerappell vor Gauleiter Robhert Wagner Karlsruhe, 5. Nov.(Eig. Bericht) Am Freitag fand in dem würdig geſchmückten Vollſitzungsſaal des badiſchen Landtagsgebäudes der Rednerappell der Gau⸗ und Kreisredner ſtatt, auf dem Gauleiter Robert Wagner, der Beauftragte der Antikomintern Baum⸗ boeck und Miniſterialrat Dr. Ziegler vom Reichspropagandaminiſterium das Wort ergrif⸗ ſen. Damit wurde der Auftakt gegeben zu der Verſammlungswelle dieſes Winters, in der die bewährten Redner der Partei Tag für Tag von Verſammlung zu Verſammlung eilen, um wie in den früheren Jahren zu unſeren Volks⸗ genoſſen in der klaren, ungeſchminkten Sprache der nationalſozialiſtiſchen Volksverſammlungen zu ſprechen und die Volksgenoſſen am Ende des Jahres der Siege auf die Aufgaben hinzuwei⸗ ſen, die jetzt der innere Aufbau von jedem ein⸗ zelnen verlangt. Gaupropagandaleiter Schmid meldete dem Gauleiter, der mit dem Stellvertretenden Gau⸗ leiter Röhn erſchienen war, alle Gau⸗ und Kreisredner bereit zum Einſatz in den 1300 Verſammlungen der erſten Hälfte des diesjäh⸗ rigen Winterfeldzuges. Gauleiter Robert Wagner nahm das Wort zu einer von ſich ſteigerndem Beifall be⸗ kin neuer Paläſtinaplan? Se lhslverv/altung unter englischer Kontrolle DN London, 5. November. Der Jeruſalemer Vertreter des„Daily Expreß“ berichtet, daß unter den Arabern Gerüchte über einen neuen engliſchen Plan umliefen. Der Plan ſehe eine Begrenzung der jüdiſchen Einwanderung nach Paläſtina auf tauſend Köpfe jährlich, und zwar für die nächſten zehn Jahre vor. Ein geſetzgebender Rat ſoll gebildet werden, mit vielleicht einem Vertreter für 10 000 Bewohner Paläſtinas. Damit würden die arabiſchen Moslems 8 Delegierte, die chriſtlichen Araber einen und die Juden vier erhalten. Außerdem würden fünf Engländer von dem Oberkommiſſar, der den Titel eines General⸗ gouverneurs annehmen würde, entſandt wer⸗ den. Die Juden ſollten ſtändig in einer Minderheit von einem Drittel der Geſamt⸗ bevölkerung gehalten werden. Die Ge⸗ meindeverwaltung ſolle die örtliche Verwaltung übernehmen, aber außer der örtlichen Gendar⸗ merie ſolle eine ſtarke britiſche Wehrmacht ganz Paläſtina kontrollieren. Schließlich ſollen die Araber eine langfriſtige Anleihe von fünf Mil⸗ lionen Pfund erhalten, um ihre Landwirtſchaft und Induſtrie aufzubauen. Der faushalt des„Schwachmatikers“ Das Krokodil, die Goldſische und die„Kuckucks“ Berlin, 5. Nov.(Eig. Meld.) Dies iſt die Geſchichte von Hilde und Wal⸗ ter und dem Profeſſor X, der Mathematiker war... Fräulein Hilde, eine junge Daane aus Bremen, tauchte eines Tages in Berlin auf. Um ſich eine neue Beſchäftigung zu ſuchen, wie ſie ſpäterhin dem Richter erklärte. Viel⸗ leicht um geruhſam über die Art dieſer Be⸗ ſchäftigung nachzudenken, begab ſie ſich in ein Lokal. Hier trat der Proſeſſor X in ihr Le⸗ ben, ein älterer, wohlhabender Herr, Mathematiker ſeines Zeichens, zu dem ſie ſchnell Vertrauen faßte, wenn ſie von ſeinen Logarithmen, Hyperbeln und Kurven und Win⸗ keln auch nichts verſtand. Was ſie aber ohne weiteres verſtand, war dieſes: daß der Profeſſor bereit war, ihr in ſei⸗ nem Junggeſellenheim eine Unterkunft zu ge⸗ währen. Gratis und franko. Sie ſollte ihm dafür nur ſeinen Haushalt in Ordnung brin⸗ gen. Das war tatſächlich mehr als notwendig. Denn dieſer Haushalt war einer der merk⸗ würdigſten... Als Hilde, in der linken Hand ihr Köfferchen, in der rechten Hand die Größe X, ſich die Wohnung ihres Schwach⸗ mathiters etwas näher anſah, entdeckte ſie alſo zunächſt zwei Mädchen, die faul auf einem Die tſchecho⸗ſlowakiſch⸗ungariſche Grenze nach dem Schiedsſpruch Ir eAslt hepney ſ e, — Juiobenenulum, Ghubnele ——. Rilillu hlynouler an liipomm vlhenbemmeis linbrauß ——— beuhenth monin—⏑οοι IKummeCι⏑le.—— Anbleme lũnote. Z2—— deit 9. ofelovih ilee I olenlo ubhrin— om¼ Wιn. 2— 1gen 3— 2 3 V⁰0* lember DE, nn Trophsu 44 o Hnlis wie J uni Eu EA 19— % fmee, Dieses Gebiet wurde Ungarn zugesprochen Durch den deutsch-italienischen Schiedsspruch, den Keichsaußenminister von Ribbentrop und Außenminister Graf Ciano in Wien fällten, wurde dieses Gebiet der Tschecho-Slowakei Un⸗ garn zugesprochen. (Weltbild—Scherl-M) Es ſeien ſeine Gäſte, Hilde warf ſie kurzer⸗ alten Diwan rekelten. erklärte der Profeſſor. hand heraus. Dann übernahm ſie die Führung des Haus⸗ halts. Das war nicht einfach. Denn Geld hatte ſie keines. Und die paar Pfennige, die aus des Profeſſors Portemoainaie abfielen, reichten nicht weit. Alſo puenpte ſie. Sie pumpte beim Bäcker, beim Schlächter, beim Schuſter, ſie pumpte überall, und der Profeſ⸗ ſor war's zufrieden. Er machte das ſeit Jah⸗ ren ſo, und er ſah keinen Grueid, von dieſem bewährten Syſtem abzugehen. Pfändungsbe⸗ fehle intereſſierten ihn nur ſoweit, als er ſie nach Daten genau geordnet, muſterhaft archi⸗ vierte. Pfändungsmarken, auch Kuckucks ge⸗ nannt, ließ er unter die Möbel kleben, ſo ſah er ſie nicht. Hilde fand ſich ſehr bald in dieſem Syſtem zurecht und hatte ebenfalls keinerlei Bedenken, ſich ihm anzuvertrauen. Sorgen hatte ſie vor⸗ läufig ja nicht, ſie hatte ein Dach über dem Kopf, und emittags und abends zu eſſen, und obendrein einen jungen Mann, namens Wal⸗ ter. Kurze Zeit darauf reiſte der Profeſſor ab. Das Mädchen Hilde, den Freuend Walter und die bekuckuckte Wohnung ließ er zu⸗ rück. Und noch etwas: ſein Krokodil, ein klei⸗ nes, allerliebſtes Tierchen, das er ſehr liebte, wohingegen Hilde es gern als Handtaſche ver⸗ arbeitet geſehen hätte. Der Profeſſor begab ſich in ein Sanatorium, Hilde ſtand nun mit ihrem Walter allein da. Eine Weile pumpten die Lieferanten noch, dann nicht mehr. Alles wanderte ins Leihhaus Was ſollten Hilde und Walter nun begin⸗ nen? Sie ſtanden mittellos da, und das Kroko⸗ dil war derart verwöhnt, daß es nur Gold⸗ fiſche fraß. Alſo begannen ſie zu verkaufen. Alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, wan⸗ derte ins Leihhaus... Zwiſchendurch ſchrieb Hilde ihrem Profeſſor Brandbriefe. Aber der reagierte nicht. Wahrſcheinlich ſaß er in ſeinem Sanatorium und grübelte über die Größe X nach. Alſo nahm Walter die Sache in die Hand. Er ſchrieb dem Profeſſor einen groben Brief und verlangte unmittelbar Geld, entweder— oder! Der Profeſſor ſah ſich den Brief an und fand: das iſt doch Erpreſſung. Alſo zeigte er Hilde und Walter an. Er betonte, daß er Hilde keineswegs angeſtellt habe, er habe ihr nur Un⸗ terkunft gewährt. Und mit deen Krokodil und den Goldfiſchen ſei es auch nicht ſo ſchlimm, denn ein Krotkodil könne gut und gere ein halbes Jahr hungern. Alſo ſtanden Hilde und Walter jetzt vor Ge⸗ richt. Der Haushalt des Profeſſors mit ſeinem Krokodil, den Goldfiſchen und den Kuckucks er⸗ regte viel Kopfſchütteln. Der Profeſſor auch. Hilde wurde aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen. Sie hatte ſowieſo vier Monate geſeſſen. Dem Freund Walter dagegen knackte man ſie⸗ ben Monate Gefängnis auf. Er nahm es gleichmütig auf. Nach ſieben Vorſtrafen regt einen die achte nicht mehr groß auf. Ausdehnung erfahren hatten, von ihren Lor⸗ beeren ausruhten oder ſich rein materiellen Auf⸗ gaben zuwandten. Sie vergaßen, was immer und ewig im Schickſalskampf eines Volkes ent⸗ ſcheidend iſt, nämlich die ſeeliſche und gei⸗ ſtiige Neugeſtaltung des erweiter⸗ ten Reiches. Auch das Zweite Reich iſt an dieſer Unterlaſſung geſcheitert. Wir wollen auf Grund der Erkenntniſſe aus der Geſchichte dieſe Fehler nicht wiederholen, ſondern das unſre tun, damit das Großdeutſche Reich im Innern ſeeliſch und geiſtig wächſt. Im Grunde genommen iſt dies für uns Na⸗ tionalſozialiſten eine alte Aufgabe, denn die innerliche Vorbereitungauf Kampf und Arbeit ſtand für uns ſtets im Vor⸗ dergrund. Janatiſcher Glaube verbürgt den Sieg Heute wie je gilt es, ſich mit ganzer Hin⸗ gabe für dieſes Ziel einzuſetzen. Denn wir dürfen uns nicht darüber täuſchen, daß der Kampf der Weltanſchauungen weitergeht. Und dieſer Kampf kann nur mit fanatiſchem Glauben und mit Unduldſamkeit ge⸗ wonnen werden. Wir dürfen uns nie an rein materielle Fragen verlieren. Daß die Wieder⸗ aufrichtung der Wirtſchaft noch ſo große An⸗ ſtrengungen erfordert, und viele Volksgenoſſen einen ſchweren Daſeinskampf zu führen haben, iſt einzig und allein die Schuld der früheren Machthaber. Was iſt allein in unſerer Oſtmark und im Sudetenland wiedergutzumachen! Im Winterhilfswerk beſitzt unſer Volk das wirkſamſte Inſtrument, um der größten wirt⸗ ſchaftlichen Nöte Herr zu werden. Wenn wir uns des troſtloſen Erbes erinnern, das wir angetreten hatten, erſcheint faſt unfaß⸗ bar, was in den letzten Jahren geleiſtet worden iſt. Was wir 1938 erlebt haben, das war das Größte ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion. Es iſt meine Ueberzeugung, daß wir noch mehr ſolche große Ereigniſſe erleben werden. Noch viele lebenswichtige Fragen warten ihrer Löſung, um unſer Volk glücklich zu machen. Wir haben die Gewißheit, daß wir ſie löſen werden, weil wir Adolf Hitler haben. Er iſt der Voll⸗ ſtrecker der großen Aufgaben unſerer Zeit. Der Gauleiter ſchloß mit dem Bekenntnis:„Wir ſind alles durch den Führer. Was das Reich geworden iſt, hat der Führer aus ihm gemacht. Er hat auch die drückendſten wirtſchaftlichen Sorgen von unſerem Volk genommen. Die zu⸗ rückliegenden Wochen waren die großartigſte Be⸗ ſtätigung dafür, daß wir ihm und ſeiner ſchick⸗ ſalhaften Sendung blindlings vertrauen dürfen. Es liegt nun an uns, an der Partei, daß jeder einzelne den an ihn geſtellten Anforderungen gerecht wird.“ Ueber die Vorträge der beiden anderen Red⸗ ner werden wir in einer ſpäteren Ausgabe be⸗ richten. In fürze Der Führer traf am Samstag gegen 11 Uhr in Weimar zum Beſuch des 10., Gautages ein. Die Bevölkerung des grünen Herzens Deutſch⸗ lands bereitete dem Führer, der nun zum 27. Male in Weimar weilt, einen unbeſchreiblichen Empfang. Vom Bahnhof begab ſich der Führer zunächſt in das ſoeben nach einjähriger Bauzeit fertiggeſtellte Hotel„Elephant“ am Markt, wo er mit hoher Anerkennung für die geleiſtete Arbeit kurz die Haupträume im erſten Stock be⸗ ſichtigte. — Auf der Höhe des Caſtel Dante bei Rovereto wurde eine neue monumentale Begräbnisſtätte für 10 000 Gefallene eingeweiht. * Der Präſident der Union der franzöſiſchen Frontkämpfer trat in einem Vortrag für eine konſtante Regierung des öffentlichen Wohls ein. — Die neuernannten engliſchen Miniſter wur⸗ den am Freitagvormittag auf einer Sitzung des Geheimen Staatsrates durch König Georg vereidigt. DEAX2 IS SSILAI .OTIO-MorOREN (fur Benzin, Benzol, Spiritus. 9905, leuchigos, krdgos u Sinc dοs Erzeugnis hervorrogenc giter Verkrnõrmscrbeii nuxiBOI1 DT DFUIZVMOTOREN AG. Wefhöufstele FNANHMFTI/ VM.Lebtrandsr 0 Hü.40 5T Eindeu- und Repaοοινν DD Iφt ErSSZfeI¼Wep 4 4 Am Re Wie große Gau B den die Novem dieſem rund Pflicht nahme dieſer die wei Wir de Der( gen wi ver für ches ſei bei die ſfämtl weiſe ſi rere! Im M die K⸗ der mi⸗ großen Reichsr dentk Mannh Die bDe Im 1 20.15 U Ortsgri verteilt Die St Die 3 Erlenhe Kurt Feuden Nag Feuden ner 2 und? Wies Friedri Heide Friedri Lan Horſt⸗ Gra * W. Humbo Arno redne Jungbi Reu Rath ruhe. Käferta Robe Käferta Herm Lindenl ner, Neckara Anto mend Neckara Her Neckarſ Fiſ⸗ Kreis Neu⸗Ei bert Neuoſtl elm eit, Rheina Ben Rheint Schi Krei? Sandh Wer ————— ber 1938 anderem heit, daß räumliche zren Lor⸗ ellen Auf⸗ is immer olkes ent⸗ und gei⸗ veiter⸗ ich iſt an hollen auf ichte dieſe as unſre Innern uns Na⸗ denn die Kampf m Vor⸗ Sieg er Hin⸗ ſenn wir daß der eht. Und iſchem keit ge⸗ an rein Wieder⸗ oße An⸗ sgenoſſen n haben, früheren Oſtmark hen! Im Volk das en wirt⸗ ꝛrinnern, ſt unfaß⸗ worden war das Revolu⸗ wir noch werden. en ihrer hen. Wir werden, ſer Voll⸗ zeit. Der Wir ſind as Reich gemacht. aftlichen Die zu⸗ igſte Be⸗ er ſchick⸗ dürfen. aß jeder erungen en Red⸗ zabe be⸗ 11 Uhr ges ein. Deutſch⸗ zum 27. iblichen Führer Bauzeit irkt, wo eleiſtete dtock be⸗ hovereto lisſtätte öſiſchen ür eine ntlichen r wur⸗ Sitzung Georg —— „hakenkreuzbanner“ sroß⸗-mannheim Sonntag, 6. November 1938 Am Freiiag. den 1i. November: ꝑeichsredner Studentkowsky spricht im Nibelungensaal/ Alles ist zur Stelle! Wie ſchon bekannt, geht in dieſen Tagen die große Verſammlungswelle durch den ganzen Gau Baden. Im Kreis Mannheim wer⸗ den dieſe Verſammlungen ſchlagartig am 11. November durchgeführt, und zwar finden an dieſem Tage im Mannheimer Kreisgebiet allein rund 70 Kundgebungen ſtatt. Die Pflicht eines jeden Volksgenoſſen iſt die Teil⸗ nahme an dieſen Kundgebungen, zumal bei dieſer Gelegenheit die großen Richtlinien für die weitere Arbeit ausgegeben werden. Wir danken unſerem Führer Der Grundgedanke bei all dieſen Kundgebun⸗ gen wird unſere Dankabſtattung an den Füh⸗ rer für die Schaffung des Großdeutſchen Rei⸗ ches ſein. Damit auch alle Volksgenoſſen Platz bei dieſen Kundgebungen häben, finden ſie in fämtlichen Ortsgruppen ſtatt. Teil⸗ weiſe ſind, wo ein Saal nicht ausreicht, meh⸗ rere Verſammlungsſtätten feſtgelegt worden. Im Mittelpunkt der Verſammlungswelle ſteht die Kundgebung im Roſengarten, der mit allen drei Sälen belegt iſt. Bei der großen Kundgebung im Nibelungenſaal wird Reichsredner Oberregierungsrat Pg. Stu⸗ dentkowsky das Wort ergreifen und zu den Mannheimern ſprechen. Die berſammlungen des Kreiſes Im übrigen ſind die Kundgebungen, die um 20.15 Uhr beginnen und für die Karten bei den Ortsgruppen ausgegeben werden, wie folgt verteilt: Die Stadtortsgruppen Die Ortsgruppe: Almenhof, Deutſches Eck, Neckarſtadi⸗Oſt, Plan⸗ kenhof, Waſſerturm und Wohlgelegen im Ni⸗ belungenſaal. 30. Januar und Strohmarkt im Muſenſaal. Lindenhof: Verſammlungsſaal; Gauredn. Willi Peter, Gauausbilder, Karlsruhe. Bismarckplatz: Zähringer Löwe; Gauredn. Otto Bender, Bürgermeiſter, Wiesloch. Erlenhof: Verbrauchergenoſſenſchaft; Gauredner Kurt, Mai gz Fieiburg. i ing un85 Fendenheim⸗Oſt: Zum Stern; Gauredner Max Nagel, Karlsruhe. Feudenheim⸗Weſt: Zum Schwanen; Kreisred⸗ ner Dr. Hans Rheinheimer, Bonhen und Jägerhaus; Kreisredner Erich Weißer, Wiesloch. Friedrichsfeld: Adler; Gauredner H. Schmid, Heidelberg. Friedrichspark: Friedrichspark; Kreisredner Dr. Lang, Bürgermeiſter, Bruchſal. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Planetarium; Gaured. Ed. Grasberger, Karlsruhe. 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Neu⸗Eichwald: 110⸗Sporthalle; Gauredner Hu⸗ bert Schott, Karlsruhe. Neuoſtheim: Rennwieſe; Gauredner Dr. Wil⸗ elm Kimmich, Reichstreuhänder der Ar⸗ eit, Karlsruhe. Rheinau: SA⸗Sportplatz; Kreisredner Friedrich Bender, Bürgermeiſter, Gernsbach. Rheintor: Wartburg⸗Hoſpiz; Gauredner Adolf Schnellrieder, Freiburg und Caſino; Kreisredner Bruno Kellm, Raſtatt. Sandhofen: Morgenſtern; Gauredner Richard Wenz, Bürgermeiſter, Söllingen. Die„Medallle zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938* Unser Bild zeigt die Vorderseite(rechts) und Rückseite(links) der neuen„Medaille zur Er- innerung an den 1. Oktober 1938“, die der Führer und Reichskanzler jetzt als Ausdruck sei- ner Anerkennung und seines Dankes für Verdienste um die Wiedervereinigung der sudeten- deutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich stiftete, und die durch den Führer selbst verlie- hen wird. Die Medaille ist in Bronze ausgeführt und wird an einem Bande in den sudeten. deutschen Farben Schwarz-Rot-Schwarz getragen. Schlachthof: Schlachthof; Gauredner Max Kel⸗ mayer, Bürgermeiſter, Waldkirch. Seckenheim: Schloß; Gauredner Dr. Wilhelm 5 attermann, Hauptſchriftleiter, Mann⸗ eim. (Scherl-BilderdienstM) Waldhof: Zum Brückel; Gauredner Heinrich Steinmetz, Bürgermeiſter, Sinsheim und Zum Geyer; Gauredner Johann Curth, Bruchſal. Waldpark: Ballhaus; Gauredner Richard Fi⸗ ſcher, Kreispropagandaleiter, Mannheim. Die Nedner in den landortsgrupnen Wallſtadt: Zur Krone; Gauredner Alb. Zi m⸗ mermann, Graben. Altlußheim: Zur Pfalz; Gauredner Karl Herrmann, Karlsruhe. Brühl: Zum Ochſen; Kreisredner Alf. Joos, Heidelberg. Edingen: Schloßwirtſchaft; Kreisredner Karl Lindinger, Heidelberg. Großſachſen: Zähringer Hof; Kreisredner Ru⸗ dolf Lochmann, Karlsruhe. Heddesheim: Zum Ochſen; Kreisredner Albert Moſer, Gauſtellenleiter, Karlsruhe. Hemsbach: Zur Krone; Kreisredner Robert Schneider, Kreisamtsleiter, Emmen⸗ dingen. Hockenheim: Bürgerſaal; Stoßtruppredner Kurt Kriſcher, Berlin. Hohenſachſen: Zum Löwen; Kreisredner Karl Lemke, Kreisamtsleiter, Freiburg. Ilvesheim: Zum Pflug; Kreisredner Alfred Schmidt, Tenningen. Ketſch: Weltkino; Gauredner Walter Berg, Karlsruhe. Ladenburg: Bahnhofshotel; Kreisredner Aug. Krammer, MdR., Gauorganiſationsleiter, Karlsruhe. Lautenbach: Zur Krone; Kreisredner z. V. d. Gpe Werner Stübel, Freiburg. Leutershauſen: Zum Lamm; Gauredner Otto Blank, Bürgermeiſter, Schopfheim. Lützelſachſen: Schmittbergerhof; Kreisredner Joh. Bender, Oberſturmbannführer, Hei⸗ delberg. Neckarhauſen: Zähringerhof; Kreisredner Frdr. Braunwarth, Kreispropagandaltr., Lahr. Neulußheim: Zum Bären; Kreisredner Goti⸗ fried v. Chelius, Sturmhauptführer Hei⸗ delberg. Oberflockenbach: Zur Krone; Kreisredner Eug. Hagenbach, Doſſenheim. Oftersheim: Zur Roſe; Kreisredner z. V. d. Gpe Wilhelm Eberlein, Todtmoos. Plankſtadt: Goldner Adler; Kreisredner z. V. d. GPe Hermann Duttlinger, Pfullen⸗ dorf. Reilingen: Zum Ochſen; Gauredner Max Chun, Heidelberg. Schriesheim: Zum Adler; Gauredner Franz Höll, Kreisbauernführer, Kappelwindeck. Schwetzingen: Zum Falken; Gauredner Ernſt Bäckert, Kreisleiter, Stockach. Sulzbach: Zum Ochſen; Kreisredner Fredy Wahl, Raſtatt. Weinheim⸗Nord⸗Süd: Pfälzer Hof; Kreisred⸗ ner z. V. d. GPe Albert Schmidt, Stan⸗ dartenführer, Lörrach, und Weinheim⸗Nord⸗Süd: Schwarzer Adler; Kreis⸗ redner Auguſt Belz, Gauſtellenleiter, Karls⸗ ruhe. An alle SA⸗Sportabzeichenträger Die oS37 hat die Teilnahme an den Feiern des 9. November angeordnet Nach den Richtlinien der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung für die Wiederholungsübungen der In⸗ haber des SA⸗Sportabzeichens im Jahre 1938 iſt die Teilnahme all dieſer Inhaber des Sͤäͤ⸗ Sportabzeichens an der Feier des 15. Jahres⸗ tages des Blutopfers vom 9. November 1923 angeordnet. Die Feier findet am 9. November, uen 20 Uhr, im Schloßhof ſtatt. Die SA⸗Sport⸗ abzeichenträger treten bei ihren Stürmen wie folgt an: SA des Sturmgebiets 1/171(Innenſtadt), um 19.15 Uhr, auf dem Marktplatz. SAc des Sturmgebiets 2/171(Reckarſtadt), um 19.00 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Ufer. SAc des Sturmgebiets 12/171(Schwetziei⸗ gerſtadt, Oſtſtadt, Neuoſtheim, dazu SA des Lindenhofes), um 19.00 Uhr, auf dem Platz vor der Hl. Geiſtkirche. Die SA⸗Sportabzeichenträger der Vororte beteiligen ſich an den örtlichen Feiern der Ortsgruppen und treten auf den von Ortsgrup⸗ penleiter beſtimmten Saanmelplätzen zur ange⸗ ordneten Zeit an. Und keiner wird ſich drücken SA ſammelt— diesmal für das WHW Die SA iſt gewohnt, alles, was ſie anpackt, gründlich zu machen. Das hat ſie erſt in den letzten Wochen bei der Schrottſammelaktion be⸗ wieſen, die ein weit über dem Durchſchnitt ſtehendes Ergebnis brachte. Und nun führen die Männer der SA, wie ſchon ſo oft in den ver⸗ gangenen Jahren, die zweite Reichsſtraſten⸗ Sammlung für das WoW durch. Alle Einheiten der SA, Muſilzüge und Spiel⸗ mannszüge, ſtehen am 5. und 6. November reſt⸗ los im Kampfe gegen Hunger und Külte. Wer will den Männern der SA, die ſo viele perſönliche Opfer bringen, ſein Scherflein ver⸗ ſagen? Würdige nächlliche Feierſtunde am 9. November in Mannheim Auch in dieſem Jahre wird wieder im Ehren⸗ hof des Mannheimer Schloſſes am 9. November eine nächtliche Feierſtunde durchge⸗ führt, die dieſen Gedenktag in würdiger Weiſe beſchließen ſoll. Mit dem Einmarſch der Fahnen und mit Fanfaren wird die um 20 Uhr beginnende Feierſtunde eingeleitet. Nach dem Lied der Mannſchaft„Der Himmel grau und die Erde braun“ 28 die Totenehrung, die eine Leſung über den 9. November aus des Führers Buch„Mein Kampf“, den Namensaufruf der Toten des 9. November und Worte eines Ein⸗ zelſprechers umfaßt. „Zwiſchen zwei Liedern„In München ſind viele gefallen“ und„Auf heht unſere Fahnen“ erfolgt die Anſprache eines SA⸗Führers, wäh⸗ rend nach dem Sprechchor„Fackelträger“ von Annacker der Kreisleiter das Wort er⸗ greift. Mit dem Anruf des Führers und den iedern der Nation klingt die Feierſtunde aus. Unſere Rekrulen rücken achl Tage ſpäler ein Alle Rekruten, die zum 7. und 8. November zu Truppenteilen des Gen.⸗Kdos. XII. Armee⸗ korps einberufen wurden, haben ſich er ſt am — TEXTII-SPEZIALHAUS fffRHHETNBREITESTKRHSSE KC03 14. und 15. November zumelden. Wer noch keine Umbeorderung hat, muß ſich ſofort bei ſeinem Wehrbezirkskommando erkundigen. Lichtmaſten werden geſeht An der Bauſtelle des Adolf⸗Hitler⸗Platzes werden gegenwärtig im Zuge der verlegten Seckenheimer Straße die neuen Lichtmaſten eingeſetzt. An der Mächtigkeit dieſer rieſigen Maſten— die übrigens mit ſehr viel Mühe aufzurichten ſind— kann man die Weiträumig⸗ keit des Platzes ahnen und ſich einen Begriff von der Wucht der Geſamtgeſtaltung machen. Ferien in der Brental Von ſeinen„Berg⸗ fahrten in der Brenta“ erzählte der Bergſteiger Fred Oswald am Freitagabend im Deutſchen Alpenverein. Die Brentagruppe, die heute zu Italien gehört, iſt ein Teil der Dolomiten, eine wildzerklüftete landſchaftlich herrliche Gebirgs⸗ landſchaft. Wir werden über den Vortrag in un⸗ ſerer nächſten Ausgabe ausführlicher berichten. — — öööZ1nin!!'...euin m,, u, Bei soòdbrennen 222 jetzt Röhre IEIA „BHakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 6. NUovember 1938 Rufe aus den Lüften Auf allen herbſtlichen Wanderwegen liegt braunes, welkes raſchelndes Laub. Weithin hat der Wind die loſen Blätter gewirbelt. Hier und da und überall liegen ſie zuhauf, und die Kinder laufen mit Vorliebe und Eifer hin⸗ durch, weil es ſo ſchön kniſtert und rauſcht. Uns aber macht dieſer herbſtliche Klang trau⸗ rig und wehmütig, wenn wir nicht eine Freude in uns tragen, die alles Geſchehen unſerer Tage wunderſam überleuchtet. An einem ſchönen, ſonnigen Herbſttag wandert es ſich noch einmal gut da draußen, und die Sonne vergoldet alles Abſchiedsweh, verhängt unſere Trauer mit licht⸗ blauen Schleiern und kündet von baldigem Wiedererwachen allen Lebens, allen Seins. Noch aber herbſtet es über allen Wäldern und Weiten, unaufhaltſam und unabänderlich. Frühnebel ziehen und brauen. Der Klang herbſtlicher letzter Ernten erfüllt die Welt. Und laut klingen hoch in allen Lüften die Wander⸗ ſchreie füdwärtsziehender Vogelſcharen. Wildgänſe wandern! In langen Zügen rei⸗ ſen ſie aus dem Norden in wärmere Länder, und nichts verkündet uns unmißverſtändlicher, daß es nun wirklich winterliche Zeit wird. Rauh und hart klingen ihre Rufe durch den Tag, durch den ſinkenden Abend, durch die ſter⸗ nenfunkelnde Nacht. Wildgänſe ziehen gen Sü⸗ den: trauriger Klang. Wildgänſe werden in wenigen Monaten wieder gen Norden ziehen: nichts ſoll uns mehr berauſchen, als wenn wir ühren Ruf im erſten Frühling als einen Vor⸗ klang ſeligen Glücks von neuem vernehmen werden! Die Wetterlage Das letzte Wochenende ſtand noch unter deen Einfluß der über Norddeutſchland gelegenen Tieſdruckſtörung, wobei von SE her Warm⸗ luft an der von NW her einſtrömenden küh⸗ leren Meeresluft zum Aufgleiten kam, was durchweg trübes und im nöpdlichen Teil un⸗ ſeres Bezirkts auch noch teilweiſe regneriſches Wetter zur Folge hatte. Zu Beginn der Woche kam es mit Druckanſtieg von S her zu zeit⸗ weiſer Auflockerung der Wolkendecke, während es in der Nacht infolge Ausſtrahlung zur Bil⸗ dung von Bodenmebeln kam. Im Zuſammen⸗ hang mit der lebhaften Wirbeltätigkeit über Atlantik und Nordſee zog in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch unter verbreiteten Re⸗ Unitformen für alle Truppenteile. Reichhalig. Tuchlager Josef EBLE.. 27734 eine lreppe genfällen und auffriſchenden Winden eine Störungslinie über uns hinweg, auf deren Rückſeite an beiden letzten Tagen wechſelhaf⸗ tes Wetter mit einzelnen Regenſchauern ein⸗ ſetzte. Voni'eher dringen wärmere Meeres⸗ luftmaſſen nach Mitteleuropa vor, die beim Aufgleiten an der vorgelagerten kühleren Kon⸗ tinentalluft vor allem ien Norden unſeres Be⸗ zirks zu Niederſchlägen Anlaß geben werden. Reichswetterdienſt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Ein vom Atlantik zur Oſtſee vorgeſtoßener kalter Tiefdruckwirbel hat dem europäiſchen Feſtlande eine äußerſt weitgehende Ueberflutung mit ſubtropiſcher Warmluft gebracht. Sie gab am Freitag ſchon zu verbreiteten Niederſchlägen Anlaß, hat ſich inzwiſchen aber bis zum Boden durchgeſetzt, ſo daß die Temperaturen damit im Mittel etwa 8 Grad über dem jahreszeitlichen Regelwert liegen. Eine leichte Unbeſtändigkeit bleibt erhalten, doch wird der Witterungs⸗ charakter im weſentlichen freundlich bleiben. Die Ausſichten für Sonntag: 1 23 zeitweiſe auch aufheiternd und höchſtens vereinzelte Re⸗ genfälle, Winde um Weſt. Nicht allein wegen der Herbststimmung haben wir dieses Bild aufgenommen, sondern mehr wegen der Eiseneinfassung an der Auffahrt zur Lindenhofüberführung. Auch diese Einfriedigung wird verschwinden, sobald- die Möglichkeiten vorhanden sind, durch Verschmälerung des Gehwegs eine lebende Hecke zu pflanzen. -Aufn.: Jütte Bitte, einen,Schmalzigen“ Liebesroman! Ein kleines Kapitel Leihbibliotheken und Werkbückereien- und ein redit aufschlubreicher Besuch „Sie ſcheinen ja ein recht an⸗ ſpruchsvolles Le⸗ ſerpublikum zu ha⸗ ben,“ ſagte ich zu dem Inhaber einer der vielen kleinen Leihbibliotheken unſerer Stadt.„„ wenigſtens nach den Büchern zu ſchlie⸗ ßen, die Sie im Schaufenſter aus⸗ geſtellt haben...“ Es iſt in einer Gegend, wo haupt⸗ ſächlich Arbeiter wohnen und Haus⸗ frauen, die mit bei⸗ den Beinen auf dem Boden der Wirklichkeit ſtehen, junge Männer, in deren Hände ein Sportgerät beſſer zu paſſen ſcheint als ein Buch, und viele junge Mäd⸗ chen, die tagsüber tippen oder hinter dem Verkaufstiſch ſtehen. „Tja,“ lächelte der Mann in der Bibliothek etwas verlegen,„dieſe Bücher habe ich jetzt anläßlich der „Woche des deut⸗ ſchen Buches“ aus⸗ geſtellt, aber gele⸗ ſen werden ſie kaum... Wiſſen Sie, Abenteurer⸗ romane, Liebesge⸗ ſchichten, Detektiv⸗ romane,— das ſind die Sachen, an denen ich verdiene.“ Eine Frau kommt in die Bibliothek, eine gute Alte, die die Sorgen um die Kinder hinter ſich zu haben ſchein und nun Muße hat um Leſen. Sie lieſt nur Liebesromane, Ge⸗ ſchichten von„Herzen, die in Liebe brennen“, in denen viel, ſehr viel Gefühl herrſcht und in denen über allerhand dunkle Schickſals⸗ mächte zu guter Letzt das reine Herz einer bun zu triumphieren pflegt. Sie iſt eine von denen, die in ihrer Jugend mit Begeiſte⸗ rung die Romane der Courths⸗Mahler ge⸗ leſen haben und die es bedauern, daß aus den modernen Liebesgeſchichten die romantiſchen Grafenſöhne und jungen Prinzen verſchwun⸗ den ſind. Sie findet es ein bißchen zu alltäglich, daß die modernen„Eroberer“„nur“ aus kleinen Kauf⸗ leuten und Buchhaltern beſtehen, irgendwel⸗ chen„Chefs“ oder unbekümmerten Sportsmän⸗ nern oder gar aus Arbeitern. Ach nein! „Männer ſind überhaupt nicht für ſentimen⸗ tale Liebesromane zu haben. Wo die Liebe mit Humor gehandhabt wird, laſſen ſie ſich's noch gefallen. Liebesromane, in denen es Sport gibt, eine ſeſche Schitour, Reiſen, heitere Zwiſchen⸗ fälle, kurz Liebesgeſchichten, in denen die Liebe auf die leichte Schulter genommen wird, das ſcheint ihnen zu gefallen.“ Hang zum Gbenteuerlichen Im übrigen wollen ſie Abenteurerromane ha⸗ bie leſen die guten und die ſchlechteren, und die Hauptſache iſt dabei die jagenden Senſa⸗ tionen, tollkühne Taten, aufregende Verfolgun⸗ ſen, Schießereien in irgendwelchen, womöglich üdamerikaniſchen Hafenſtädten...“ Von Aben⸗ „am schönsten abher liest es sich bei so einem Sonntagsspaziergang in dem ewig-neuen Buch der Natur. Aufn.: Jütte teuern wolle ſie alle die jüngſten und die älte⸗ ſten leſen. Viele Schuljungen holen ſich bei mir ihren Karl May, und ich habe einen Inbaichen⸗ rigen Kunden, der einen Band nach dem andern verſchlingt. Nun, gegen Karl May iſt ebenſo wenig ein⸗ zuwenden wie gegen einen leicht und heiter da⸗ hinplätſchernden Liebesroman mit happy end, und ein Detektivroman iſt unbeſtreitbar ein wundervolles Mittel zur Entſpannung. Aber immer nur Abenteuer, Liebe und Ver⸗ brechen? „Tun Sie nichts, um Ihre Leſer zu beein⸗ fluſſen?“ „Doch; übrigens kommen viele gar nicht ſelbſt zu mir. Männer, die hier in meiner Nähe woh⸗ nen und die ich kenne, ſcheinen eine Scheu da⸗ vor zu haben, ſelbſt in den Laden zu kommen. Als ob ſie es als ihrer nicht ganz würdig fän⸗ den, daß ſie ſich nach ſchwerer Tagesarbeit gerne in einen Schmöler vertiefen. Meiſt kommt die Frau, und ſie muß ſogar ihren Gang zwei⸗ oder dreimal wiederholen, wenn dem Göttergatten das von mir ausgewählte Buch nicht gefallen hat. Und oft iſt es allein der Titel, der— viel⸗ leicht etwas problematiſch und auf Anhieb nicht gleich verſtändlich— eben nicht ſchlagkräftig ge⸗ nug war. Ja, es iſt ſchwer, ſie herumzukrie⸗ gen...“ ... Dies wäre nun eine recht traurige Bilanz, die alle Bemühungen nationalſozialiſtiſcher Kulturpolitik als umſonſt erſcheinen laſſen könnte, wenn man dabei nicht zwei andere Ge⸗ ſichtspunkte beachten müßte. Denn es gibt ein⸗ Die Stadt gibt das gute Beiſpiel Im Großkampf gegen die unſchönen Eiſengitter Wer es noch nicht gemerkt haben ſollte, der wird es beſtimmt in allernächſter Zeit ſehen können: der Großkampf gegen die häſßlichen Eiſengitter iſt eröffnet! Leider hat man bis jetzt in Mannheim noch herzlich wenig von durchgreifenden Aenderun⸗ gen gemerkt, denn was bis jetzt an wirklich überflüſſigen Eiſengittern entfernt wurde, iſt nicht viel mehr als ein Tropfen auf einen heißen Stein. Jetzt geht aber die Stadtverwaltung mit gu⸗ tem Beiſpiel voran, und zwar iſt es zunächſt die Gartenverwaltung, die den häßlichen Einfriedi⸗ gungen den ſchärfſten Kampf angeſagt hat. Der Anfang wurde ſchon vor einiger Zeit an den Grünflächen des Rings gemacht. Dieſe Arbeiten werden nunmehr mit allen Kräf⸗ ten zu Ende geführt. Dann geht es weiter zum Bismarckplatz, zur Schloßgartenſtraße und noch zu verſchiedenen anderen Stellen. Mit ſolcher Intenſität will man die Wegſchaffung der ent⸗ behrlichen Eiſeneinfaſſungen betreiben, daß man bis zum kommenden Frühjahr„ſauberen Tiſch“ hat. „Allerdings iſt es nicht immer ganz einfach, die Einfaſſungen wegzunehmen, da einmal das Geſamtbild berückſichtigt werden muß, dann wiedex Rückſicht auf die Erhaltung der Sicher⸗ heit für die Paſſanten genommen werden muß, und ſchließlich nicht überſehen werden darf, daß auch techniſche Schwierigkeiten zu löſen ſind. So will man unter allen Umſtänden auch das auf unſerem Bilde gezeigte ſchwere Eiſengitter an den Zufahrten zur Lindenhofüberführung beſeitigen. Nun dienen aber dieſe Einfaſſungen zur Einfriedigung ſteil abfallender Böſchungen, wie man das ja ohne weiteres an der Schloß⸗ gartenſtraße ſehen kann. Um nun eine ſchützende Hecke pflanzen zu können, müßte die Böſchung verbreitert oder der Gehweg verſchmälert werden. Eine Damm⸗ ſchüttung kommt nicht in Frage, ſo daß man den Gehweg etwas ſchmäler machen muß. Das kann aber wiederum nicht von heute auf mor⸗ gen erfolgen, denn ſchon allein aus dieſen Ge⸗ ſichtspunkten heraus können nicht alle Eiſen⸗ gitter auf einmal verſchwinden. Auch am Friedrichsplatz will man die eiſernen Einfaſſungen beſeitigen, ſobald die ideale Lö⸗ ſung für die künftige Geſtaltung gefunden iſt. Nachdem die Stadt mit gutem Beiſpiel voran⸗ geht, darf es bei allen anderen Stellen, die für dieſe Dinge verantwortlich ſind, kein' Zögern mehr geben. Wie wäre es mit der Wegſchaffung des Gitters am Telegrafenamt? Das würde einen „fetten“ Brocken auf den Schrottberg geben. Ihr Hausbeſitzer, denkt einmal darüber nach, ob enre Vorgärten nicht auch noch mit häßlichem Eiſen eingefriedigt ſind. Dann aber raſch ans Werk, damit wir in dieſer Verſchönerungsaktion einmal richtig vorankommen!—1 mal Werkbüchereien und zum anderen die Einrichtung der billigen Volksausgabe. Und die Bücher, die in unſeren Werkbüchereien ſtehen, ſind richtig, und ſie ſtehen nicht in ihren Rega⸗ len und verſtauben, ſondern ſie werden gebraucht. Die Tatſache, daß in den Leihbibliotheken ſo⸗ wohl der anſpruchsvollen als auch der an⸗ ſpruchsloſen gleichgültigen Leſer das weltan⸗ ſchauliche Schrifttum weniger verlangt wird, iſt eben auf das Vorhandenſein dieſer Werkbüche⸗ reien zurückzuführen, in denen der Schaffende dieſe Art des Schriſttums in erſter Linie vorfindet. Aber noch eine weitere Tatſache iſt inter⸗ eſſant! Mehr denn je legt man Wert auf den Beſitz weltanſchaulicher Standardwerke. Man leiht ſich nicht„Mein Kampf“, ſondern man will ihn kafber im eigenen Bücher⸗ ſchrank jederzeit griffbereit ſtehen haben. Und dies wünſcht ſich nicht nur der höher bezahlte Volksgeno ſe ſondern gerade der Arbei⸗ ter der kleine Angeſtellte. Die Billigkeit der Volksausgaben, die Möglichkeit einer ratenwei⸗ ſen, Abzahlung hat bei allen Werktätigen großen Beifall gefunden. Auf dem Weg der Sammel⸗ beſtelliſte, die die Verlage in den Betrieben auslegen laſſen, iſt ſchon manches gute Buch in das Heim des Arbeiters gekommen. Ebenſo wie wir in jener kleinen Bibliothek nachgefragt haben, haben wir eine Werk⸗ bücherei beſucht und eine der bekannteſten vo DERBIINVL G. é 1, 2 gegenüber Kkaufhaus Fernruf 21097 Fapefen 62 Linoleum Leihbibliotheken in Mannheim, in der an⸗ ſpruchsvolle Leſer, die ſtets das Neueſte haben wollen, abonniert ſind. Noch nie war demnach die Wißbegierde des Leſers— und gerade des„Mannes aus dem Volke“— ſo ſtark für jene Literatur, in der ſich das gegenwärtige Weltgeſchehen ſpiegelt und die die tieferen F dieſes Geſchehens zu erleuchten ſucht. Ebenſo wie man auf einen mten Roman Wert legt, will man die Bücher er Wirtſchaftswiſſenſchaft, die Berichte über Beweg⸗ und Hintergründe weltwirtſchaftlicher Entwicklung und Ereigniſſe, vor allem aber auch die geopolitiſche Literatur kennen, deren anerkannteſte und erfolgreichſte Werke geleſen zu haben, geradezu zum„guten Ton“ gehört. Aegypten, Japan, China, immer wieder Ruß⸗ land, das ſind die Länder, für die man ſich auptſächlich intereſſiert. Vor allem auch für den enſchen* Länder. Daher haben die Erlebnisberichte der Aerzte, die ja die Seelſor⸗ fo. der modernen Zeit ſind, mit die größten Er⸗ olge. Das Buch der deutſchen Geſchichte, der hiſto⸗ riſche Roman, das Buch des Weltkrieges, wird mit am meiſten verlangt. Uebrigens— das ſei dazwiſchen geſchaltet,— was heißt„verlangt?“ Gerade hier erwächſt dem Bibliothekar eine bedeutſame Aufgabe. „Verlangt“ wird vielleicht ein Kriminalroman, und entliehen und alſo geleſen wird etwa der Roman eines ſudetendeutſchen Dichters, ein Kriegsbuch oder der Roman eines der ausge⸗ eichneten nordiſchen Erzähler, die ſo wunder⸗ bar echt über ihre bäuerliche Heimat zu ſagen wiſſen. Dann hat man uns, den Leſer und Kunden, eben mal wieder zu eigenen Gunſten „herumgekriegt“. Wahrer„Dienſt am Kunden“ Was einer, der einfach zunächſt nur leſen will, in der Leihbibliothek verlangt, nun wohl, das ſoll er haben. Aber was ein rechter Bibliothekar und Buchhändler oder Be itzer einer Leihbibliothek iſt, der ſteht nicht bloß in ſeiner Leihbibliothek und 323 den Entleiher als den geldbringenden Kunden an; ſondern der iſt ein Stück Volkserzieher. Man erſchrecke nicht gleich vor dem Wort„Erzieher“. Er ſoll ja nicht mit dem Zeigefinger drohen, wenn man ſich mal einen extravaganten Engländer oder ausgefallenen Amerikaner holt! Abex wer möchte nicht von einem, der be⸗ leſen iſt, der Beſcheid weiß, beraten fein; wer wäre letzten Endes nicht doch dankbar, wenn ihm nicht immer nur ſchweigend dies oder jenes gefällige Lektürchen ausgehändigt würde, ſondern ihm jemand zuredet, einmal doch et⸗ ElL BEO- Strümpfe un Weſtruf Nurnte 4 K40 eetera- LADι,iMð οι loeomeattu eferi was mehr 35 ſeinen Geiſt zu tun?!, ſein lückenreiches Wiſſen ſinnvoll—. ihn hinlekt auf die und jene Neuerſcheinung, von der„man“ ſpricht(und wer redete nicht gern mit?!). Die große Linie weltanſchaulicher Er⸗ ziehung an, dieſen kleinen, aber entſcheidenden Stellen weiterzuziehen, ſich am geiſtigen Wohl des anderen mitverantwortlich zu wiſſen— das würde wohl das Zeichen einer ſ ändi⸗ n nationalſozialiſtiſchen Geſinnung und ihrer chönſten, weil freiwilligen Einſatzbereitſchaft ein. Edith Staffin. „Bak 94 Moſengar feier d Kleinkun Konzert: „Rhein hotel; Tanz:„ mitage⸗ Carl Reichse Stern; National Uhr, E Meichsſen .00 B 20.00 N Zeitang haltung Deutſchla bericht; ſterhöfe, Sorgen Brahms 12.00 J Glückwi lodienre Leben. kaliſche Kernſpr Unterha richten; 22.05 Ae Anor Jungbu glieder de Dienſtanzt Strohm ter, Walte Neueicht Kleinkalib Ferner be Blockhelfet — W. Feudenl 8. 11., vo Humbol Lortzingſtt Rheinto haus“, E Frauenſch⸗ 17.30 Uhr Neckara Frau Mat Neckara „Lamm“. Jugend abend in Ortsfrat ſprechung Neckarſte Abgabe, 3 Neckarſte Abgabe, 7 frauenſcha gen und 3 Streifen folgſchaft Gartenſtad bahn(Sel der Kamer 5, 8; 10 an dem 4 bringen ſi Streifen Turnen. 2 Sport und ren die — ehen Rega⸗ rden ken ſo⸗ er an⸗ veltan⸗ ird, iſ kbüche⸗ affende Zinie inter⸗ ſen nun chter 1 iher dern recke ſoll enn nder be⸗ enn „Bhakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. Uovember 1938 Oas iot heute Los? für Sonntag, den 6. November Roſengarten(Nibelungenſaal): 20 Uhr: Reformations⸗ feier des Evangeliſchen Gemeindeamts. Kleinkunſtbühne Libelle: Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen; Palaſtkaffee „Rheingold“; Kafſee Wien; Mannheimer Hof; Park⸗ hotel; Weinhaus„Hütte“; Grinzingſtube. Tanz:„s' Holztiſtl“Bar im Mannheimer Hof; Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle: Wintergarten; Kaffee Carl Theodor; Parkhotel: Flughafengaſtſtätte; Reichsautobahngaſtſtätte: Waldparkreſtaurant am Stern; Rennwieſengaſtſtätte. Nationaltheater:„Carmen“, von Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Rundfunk⸗-Programm Sonntag, 6. November: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert; .00 Bauer, hör' zu!; Gymnaſtik;.30 Katholiſche Morgenfeier;.00 Sonntagmorgen, ohne Sorgen; 10.00 Morgenfeier der Hitlerjugend; 10.30 Frohe Weiſen; 11.15 Kleine Werke— große Meiſter!; 12.00 Optiker F, ſpfat — 2— J02 lieferant sãmtl. Kronkenkassen Muſir am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Die Wunderlampe; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 16.00 Muſik am Sonntag⸗ nachmittag; 18.00„Ein vergeſſener ſchwäbiſcher Mu⸗ ſiker“; 19.00 Georges Boulanger ſpielt; 19.15 Sport am Sonntag; 19.30 Ein Buch erzählt ſein Schickſal; 20.00 Nachrichten; 20.10 Wie es euch gefällt; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzmuſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetter⸗ bericht; anſchließend: Eine kleine Melodie;.20 Mu⸗ ſterhöfe, Muſterdörfer;.00 Sonntagmongen— ohne Sorgen— Konzert: 10.00 Eine Morgenfeier; 10.35 Brahms; 11.30 Fantaſien auf der Weltkino⸗Orgel; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche; 14.00 Die Scheune; 14.30 Bunter Me⸗ lodienreigen; 16.00 Muſik; 18.00„Das wäre ein Leben...“; 18.15 Weber— Mozart; 19.00 Muſi⸗ kaliſche Kurzweil; 19.40 Deutſchlandſportecho; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Muſik zur Unterhaltung; 21.45 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnach⸗ richten; 22.00 Einführung in die folgende Sendung; 22.05 Acis und Galatea; 23.45—24.00 Zum Ausklang. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Jungbuſch. 7. 11., 21 Uhr, Sitzung der Stabsmit⸗ glieder der Ortsgruppe in der Geſchäftsſtelle, J 1, 14. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Strohmarkt. 8. 11. Dienſtappell ſämtlicher Pol. Lei⸗ ter, Walter und Warte der Gliederungen. Neueichwald: 6. Nov.,.30 Uhr, in der Diana Kleinkaliber⸗ und Piſtolenſchießen der Zellen—15. Ferner beteiligen ſich Stab, Zellen⸗ und Blockleiter, Blockhelfer, ſowie Walter und Warte der DAß und —„ NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt. Die Tombola⸗Gegenſtände ſind am 8. 11., von 15—17 Uhr, im Heim abzuliefern. Humboldt. 8. 11., 20 Uhr, Singen bei Frau Leux, Lortzingſtraße. Rheintor. 8. 11., 20 Uhr, findet im„Geſellſchafts⸗ haus“, F 3, 13a, ein Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſtatt.— 17.30 Uhr Chorprobe. Neckarau⸗Nord. 7. 11., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth. 20 Uhr Singſtunde im„Lamm“. Neckarau⸗Nord. 8. 11., 20 Uhr, Heimabend im „Lamm“. Jugendgruppe Strohmarkt. 7. 11., 20 Uhr, Heim⸗ abend in L 9, 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 8. 11., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 9, 7. Neckarſtadt⸗Oſt. 7. 11., 15—17 Uhr, Pfundſpende⸗ Abgabe, Zelle 1 bis 6. Neckarſtadt⸗Oſt. 8. 11., 15—17 Uhr, Pfundſpende⸗ Abgabe, Zelle 7 bis 11. 20 Uhr Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung, anſchließend Sin⸗ gen und Probe zum Heimabend. Streifengefolgſchaft 171. 6. 11., Schießen der Ge⸗ folgſchaft(ſcharweiſe). Schar 1: Schießſtand„Diana“, Gartenſtadt; Schar 2 und 3: Schießſtand SA⸗Kampf⸗ bahn(Sellweide); Schar 4: Schießſtand 09. Antreten der Kameradſchaften: 8 Uhr Kf. 1, 4, 7; 9 Uhr Kf. 2, 5, 8; 10 Uhr Kf. 3, 6, 9. Angetreten wird jeweils an dem Schießſtand der betreffenden Schar. Mitzu⸗ bringen ſind 20 Pf. Streifengefolgſchaft 171. 7. 11. Gefolgſchaftsdienſt: Turnen. Antreten um 20 Uhr, K⸗5⸗Turnhalle, Zivil. Sport und Turnſchuhe mitbringen. Omnibus fährt an Straßenbahn haut ab Die Polizei meldet: Bewegte Klagen betrübter Straßenbahngäſte/ Kenderung dringend erwünſcht Auf den Tiſch des Hauſes, das heißt auf unſeren Schreibtiſch ſind in den letzten Tagen allerlei Brieflein geflattert, die in ihrem In⸗ halt ſo ziemlich übereinſtimmten. Dazu kamen noch eiwa ein Dutzend Telefonanrufe, die ſich mit der gleichen Materie befaßten. Ob Ein⸗ ſender oder Anrufer: alle ſtellten mit bewegten Worten feſt, daß ſie über die Anſchlußverhält⸗ niſſe der Straßenbahn in Sandhofen ſehr betrübt ſind. Leider müſſen wir aus eigener Anſchauung zugeben, daß die Klagen nicht aus der Luft ge⸗ griffen ſind, ſondern einen recht realen Hinter⸗ 8 haben. Es iſt nämlich wirklich keine leinigkeit, beim Umſteigen ſehen zu müſſen, wie der Anſchlußwagen ſich in Bewegung ſetzt, ohne die Fahrgäſte mitzunehmen— beſonders wenn man lange Zeit warten muß, bis wieder eine Fahrgelegenheit beſteht. Urſache an dieſen Zuſtänden iſt die Umlei⸗ tung der Straßenbahnwagen über die und die Sperre der Friedrichsbrücke. Wegen dieſer Umleitung müſſen die Straßenbahnwa⸗ gen fünf Minuten früher an ihrer Endſtation wegfahren, bzw. kommen fünf Minuten ſpäter an. Nun hat man in Sandhofen den Fahrplan der Omnibuſſe nicht dieſer veränderten Lage angepaßt und da die Wagenführer ſich ſtreng an ihren Fahrplan halten, kann man es täglich erleben, daß die Anſchlußfahrzeuge „vor der Naſe“ wegfahren. Wie oft iſt es ſchon vorgekommen, daß die mit der Linie 10 in Sandhofen angekommenen Fahrgäſte, die nach der Blumenau weiterfah⸗ ren wollten, zuſehen mußten, wie ſich der Om⸗ nibus in Bewegung ſetzte, ohne auf die Leute zu warten, die ſogar noch verſuchten, durch Donnerwetter noch Springen den Omnibus zu erreichen. Umge⸗ kehrt iſt es durchweg genau ſo: in dem Augen⸗ blick, in dem der Omnibus anhält, fährt die Straßenbahn ab, ohne auf die Fahrgäſte zu warten. Bei dem Umſteigen vom Omnibus zur Stra⸗ ßenbahn hat man bei dem davongefahrenen Anſchluß das zweifelhafte Vergnügen, eine Vier⸗ telſtunde warten zu müſſen, während man um⸗ gekehrt häufig gezwungen iſt, zu Fuß zur Blu⸗ menau zu gehen, weil man auf dieſe Art raſcher zu Hauſe iſt, als wenn man eine Stunde und noch mehr auf den nächſten Omnibus wartet. Natürlich gibt es ſtändig Proteſte, von denen aber die Fahrer der Straßenbahnwagen und der Omnibuſſe keine Notiz nehmen können, weil ſie gezwungen ſind, ſich an den beſtehenden Fahrplan zu halten. Vor wenigen Tagen erſt trug man einem Kontrolleur die Beſchwerden vor, wobei der Kontrolleur ableugnete, daß ſo etwas ſein könne. Wenige Minuten ſpäter mußte er ſich ſelbſt davon überzeugen, wie es ausſieht, wenn der Anſchlußwagen vor der Naſe wegfährt! Nachdem die Schönauſiedlung immer mehr an Ausdehnung gewinnt und erſt jetzt wieder eine Reihe neuer Häuſer bezogen wird, kann man wohl nicht umhin, dieſe„Straßen⸗ bahnſchmerzen“ zu ſtillen. Ueberhaupt haben die Blumenaubewohner noch eine Reihe von Wünſchen— vor allem nach einer regelmäßi⸗ gen ſpäten Omnibusverbindung. Die Theater⸗ beſucher haben mit Ausnahme von mittwochs, ſamstags und ſonntags ab Sandhofen keine Fahrgelegenheit mehr zur Blumenau, ſofern ſie nicht vor Schluß der Vorſtellung das Theater verlaſſen.—1— einmal„es zieht!“ ... jetzt aber verhindert die Erfindung eines Seckenheimer Schreinermeiſters Zugluft Wir alle wiſſen von den Unannehmlichkeiten, denen wir ausgeſetzt ſind, wenn es„zieht“. Die⸗ ſer Zugluft haben wir ſchon manchen Schnupfen und manche andere Erkältung zu„verdanken“ gehabt, ohne daß wir uns in vielen Fällen wirk⸗ ſam gegen die Zugluft ſchützen konnten. Vor allem jetzt in den Wintermonaten werden wir wieder ſo richtig zu ſpüren bekommen, wenn es zieht. Vor allem dann, wenn wir in der Nähe eines Fenſters oder einer Balkontüre ſitzen. Immer wieder taucht die Frage auf, ob man ſich gegen die Zugluft nicht ſchützen kann und ob es nicht möglich iſt, die Fenſter und Türen ſo zu bauen, daß es nicht zieht. Aber Holz iſt nun einmal ein Wertſloff der ſtändig„ar⸗ beitet“— auch wenn es ſich um abgelagertes Holz handelt. Bei Fenſtern und Balkontüren 0 in verſtärktem Maße ausſchlaggebend, daß dieſe den Witterungseinflüſſen ausgeſetzt ſind, daß durch die Näſſe das Holz quillt, dann wieder ſchwindet oder ſich verzieht. Da mag vom Fach⸗ mann eine noch ſo erſtklaſſige Arbeit geliefert worden ſein: es wird doch ziehen und mit der Zeit wird ſich der Zug verſtärken. Es iſt klar, daß man ſich allenthalben ſchon bemüht hat, dieſer unerwünſchten Zugluft ener⸗ delir Einhalt zu gebieten. Bei neuen Fenſtern emühte man ſich, neue Konſtruktionen zu ſchaf⸗ fen, bei alten Fenſtern verſuchte man es mit Dichtungen aus Filz oder Gummi. Nun hat der Seckenheimer Schreinermeiſter Maſſino eine Erfindung zum Reichspatent angemeldet, die als dauerhafte, zugſichere und waſſerdichte Fenſter⸗ und Baltontürendichtung nicht nur bei neuen Fenſtern und Türen an⸗ gewendet, ſondern auch bei alten Fenſtern uſw. eingebaut werden kann. Die Erfindung geht davon aus, daß die Zug⸗ luft und bei Regen auch das Waſſer an den Fenſterrahmen, d. h. zwiſchen dem Rahmen und dem Flügel, hereingedrückt wird. Um dies zu verhindern, werden ſeitlich im Rahmen eine ſogenannte Hartholzfeder und eine Art Luft⸗ kanal eingebaut. Dieſe Einbauten gebieten dem eindringenden Wind und dem Waſſer auf alle Fälle ein„Halt“. Der Kernpunkt der Erfindung iſt aber die Schiene, die an der Unterſeite der Fenſter ent⸗ langgeführt wird. Bekanntlich zieht es am mei⸗ ten zwiſchen dem Rahmen und unteren Flügel⸗ chenkel durch. Dieſem Uebelſtand wird durch en Einbau einer Eiſenſchiene abgeholfen, und zwar handelt es 3 um einen Spzmsfcft der automatiſch das„Futter“ mit dem ügel⸗ faes“ verbindet. Das Hochklappen des Schräg⸗ alzes erfolgt gleichzeitig beim Schließen des Fenſters und dabei drückt die Pasquilleſtange — einen Hebel die Eiſenſchiene in ihre richtige Lage. Bei Oe— des Fenſters geht die ene in, die Ruheſtellung zurück. Wir brauchen küchktige Ingenieure „Techniſch geſchulte Männer haben ſich in jüngſter Zeit mit ohen fanaen Kraft zux Siche⸗ rung unſerer Unab üngigg t an Rohſtoffen und Lebensmitteln, üsbau unſerer 3 kraft und der Verkehrsmittel ſowie zur bung unſeres geſamten Lebensſtandards einge⸗ ſetzt. Zur Weiterentwicklung unſerer hochwer⸗ tigen Arbeitstechnik, die für unſer Vaterland eine Lebensfrage iſt, brauchen wir tüchtige Jungingenieure. Wir müſſen daher in erſter Linie fordern, daß die zum Ingenieurberuf hervorragend veran⸗ lagten jungen Deutſchen dieſen Beruf auch er⸗ kübten können. Außerdem muß die Aus⸗ ildung zum Ingenieur immer mehr ver⸗ beſſert werden. Die Deutſche eirehsſühri Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, hat einen Plan der die beiden Forderungen ermöglicht. Die Ausleſe findet ohne Wagnis für den K in einem feſt⸗ gefügten Fernunterricht„We fn Ingenieur⸗ ſchule“ ſtakt. Die weitere Ausbildung zum In⸗ genieur ſoll und muß auch für den Min⸗ derbemittelten einer ordentlichen In⸗ genieurſchule anvertraut werden. Junge, techniſch begabte Menſchen ſollen und können daher tüchtige Ingenieure werden.— Nähere Auskunft und auch das Anmeldeformu⸗ lar gibt der zuſtändige Berufswalter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Verkehrsunfälle. Bei einem Verkehrsunfall, der ſich am Freitagmittag an der Straßenkreu⸗ zung Lindenhof⸗Windeckſtraße ereignete, ſtieß ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad⸗ fahrer zuſammen, wobei der Kraftradfahrer einen linken Unterſchenkelbruch davontrug. Der Verletzte mußte in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. 60. Geburtstag. Major z. V. Karl Jobſt, Ge⸗ ſchäftsführer des Reitervereins Mannheim, Auguſta⸗Anlage 26, feiert am Montag, 7. No⸗ ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren! 75. Geburtstag. Heute, Sonntag, feiert Karl Köhler, Rentner, Rheinhäuſerſtraße 106, ſei⸗ nen 75. Geburtstag. Wir gratulieren! 75. Geburtstag. Frau Philippine Beilfuß geb. Völker, Wwe., Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, tur das treute 14˙31 ilder-Einrahmungen 3, 5 kuchbinderei V. MEP duf2564 Aßmannshauſer Straße 3, feiert am Sonntag ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Frau Emma Hettich Wwe., H 2, 10, feiert am Montag, 7. November, ihren 80. Geburtstag. Herzliche Glückwünſche! ... man findet eine 3 nioüe kunwem, sceSpact Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am Sonntag, 6. November, Hein⸗ rich Beck und ſeine Ehefrau Joſefine, geb. Kraus, Karl⸗Benz⸗Straße 16. Dem Jubelpaar, das ſich allerbeſter Geſundheit erfreut, gratulie⸗ ren wir herzlichſt! Gollesdienit Anzelger Evangeliſche Kirche Sonntag, 6. November(Reformationsfeſt) In allen Gottesdienſten f. d. Bad. Diaſporagemeinden. Trinitatiskirche:.30 Vikar Jaeger, 10.00 Profeſſor Dr. Brauß, 15.00 Taubſtummengottesdienſt, 17.00 Schülerfeier Vikar Jaeger. Neckarſpitze: 10.00 Pfr. Grimm. Konkordienkirche: 10.00 Pfr. Bürck. Chriſtuskirche: 10.00 Pfr. Dr. Weber. Neuoſtheim: 10.00 Pfarrvikar Betzel. Friedenskirche: 10.00 Pfr. Bach. Johanniskirche: 10.00 Pfr. Emlein. Markuskirche: 10.00 Pfr. Speck. Neckarau:.45 Pfr. Kühn. Lutherkirche: 10.00 Pfr. Jundt. Eggenſtraße:.00 Pfr. Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Pfr. Hahn. Zellerſtraße:.30 Pfr. Heſſig. Auferſtehungskirche: 10.00 Pfarrerr Bodemer, 18.00 Liturg, muſik. Reformationsfeier. Stüdt. Krankenhaus: 10.30 Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Pfr. Scheel. Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Pfr. Dr. Schütz. Feudenheim: 10.00 Pfr. Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Pfr. Schönthal. Käfertal: 10.00 Pfr. Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10.00 Vikar Metzger. Rheinau: 10.00 Pfr. Vath. Pfingſtberg:.00 Pfr. Vath. Sandhofen:.30 Pfr. Bartholomä. Siedlung Schönau:.30 Vikar Ludwig. Seckenheim:.30 Pfr. Fichtl. Waldhof:.30 Pfr. Ohngemach. Wallſtadt:.30 Pfr. Münzel. Die Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29) Sonntag, 6. Nov., 17.00 Uhr Reformationsfeſtfeier, Pfarrer Fritze. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. was waschbar ist: 6 fador ein gLleid? Ach wo, wenn du wühßtest, wie lange ich das schon fragel Ich nehme zum Waschen immer Persil— natürlich kalt— und das ist zuverlädssiq und billiqꝗl Ja. gerade für farbiqe Woll- und Seiden- sdchen und quch für alle neucrfigen Mischgewebe ist die be- währte Persil-Kaltwäsche die richfige Pflege! Darum für alles. die schonende Kalwäsche mit Persil! 93 „Hakenkreuzbanner⸗“ Sonntag. 6. NUovember 1938 mit 60 25 nthüstauninttitüttninüütütütnämimüninitfninmnigmimiaisismenfimimimftmnrmürinimmfrimfiagtmnanrfnfemeemmmi Sonntegvormittos beim flegemachwuchs des NSfK-Sturms 4/%0- Der Kroftv/ ogen els Antriebsmmittel für Segelflugzeuge ———— Durch Flaggensignale erfolgt die Freigabe des Starts. Sonntagvormittag am Rande des Flug⸗ platzes Neuoſtheim. Wir haben heute einmal unſere Männer vom NS-Fliegerkorps⸗Sturm 4/80„aufs Korn genommen“ und wollen ſehen, wie die Segelflieger ſchulen. Vor allem aber intereſſiert uns der Windenſchleppſtart, der ja ſo fabelhaft ſein ſoll und der es vor allem erübrigt, daß die Segelflugzeuge von Motorflugzeugen in die Höhe geſchleppt wer⸗ den müſſen. Am Rande des Flugplatzes entlang rumpelt ein ſchwerer Kraftwagen, der hinter den Vor⸗ derſitzen flach ausgebaut iſt und der am„Heck“ eine große Seiltrommel trägt. An der ſüdlichen Ecke des Flugplatzes wird Halt gemacht und gar raſch haben die jungen NSFa⸗Männer zwei Bremsklötze vor die Vorderräder gewor⸗ fen. Nun geht es an das„Hochbocken“ und es dauert nicht lange, da hängen auch ſchon die Hinterräder frei in der Luft, * Dieſe Hinterräder braucht man nämlich zum Antrieb der Seiltrommel, die ſich in der Mitte zwiſchen den Hinterrädern befindet. Mit Hilfe einer Spindel kann man den geſamten Mecha⸗ nismus der Seiltrommel abwärtsdrehen, wo⸗ bei die außen an der Trommel befindlichen Holzwalzen ſich feſt auf das Gummi der Hin⸗ terräder preſſen. Schaltet man nun den Motor des Wagens ein und betätigt die Kuppelung, dann überträgt ſich die Kraft der rotierenden Hinterräder auf die Walze der Seiltrommel. Da aber der Mo⸗ tor des Wagens 60 Ps zu entwickeln im Stande iſt, können ohne weiteres die Segel⸗ flugzeuge angeſchleppt werden. Neben dem Steuerrad des als Windenschlepper dienenden Kraftwagens wird an der Wind— schutzscheibe während des Flugdienstes ein Schalenwindmesser angebracht. Die ständige Feststellung der Windgeschwindigkeit, die an einer Skala abgelesen werden kann, ist un⸗ bedingt erforderlich. Während wir uns den Mechanismus dieſer Seiltrommel erläutern laſſen, haben ſich HJ⸗ Flieger an die Arbeit gemacht und den erſten Start vorbereitet. Dabei konnte man ſehen, wieviel Vorbereitungen doch notwendig ſind und daß es unbedingt rückhaltloſen kame⸗ radſchaftlichen Zuſammenarbeitens bedarf, um das Fliegen überhaupt zu ermöglichen. Da hat man das Segelflugzeug aus der Halle zum Startplatz ſchaffen müſſen, dann war es notwendig, von dem Aufſtellungsplatz des Kraftwagens bis zum Startplatz des Segel⸗ flugzeuges eine Fernſprechleitung zu verlegen und ſo gab es noch manches zu tun, ehe man wirklich ſagen konnte, daß alles zum Start fertig iſt. — Durch Geſpräche über den Fernſprecher haben technischen Einzelheiten seines Fluges. ſich der beim Segelflugzeug und der bei der Schleppwinde befindliche Fluglehrer verſtän⸗ digt. Das Schleppſeil iſt ſchon längſt von zwei Jungen von der Seilwinde zum Segelflug⸗ zeug über eine Strecke von 400 Meter gezogen und am Segelflugzeug befeſtigt worden. Nun wird der Motor des Kraftwagens angelaſſen und durch Flaggenzeichen erfolgt die letzte Verſtändigung wegen der Startbereitſchaft. Langſam kuppelt nun der Fluglehrer am Kraft⸗ wagen die Kuppelung ein und ſchon drehen ſich die Räder und die Walze: Das Drahtſeil wird aufgetrommelt und am anderen Ende rutſcht das Segelflugzeug über den Boden, um ſich gleich darauf ſteil in die Höhe zu erheben. Die Hälfte der Wegſtrecke zwiſchen Start und Schleppwinde ſind zurückgelegt. Da klinkt der Segelflieger das Schleppſeil aus, das mit Wucht zu Boden klatſcht. Frei und unbeſchwert ſchwebt das Segelflug⸗ zeug nun in luftiger Höhe, dreht einige Kur⸗ ven, um nach knapp einer Minute wieder in der Nähe des Startplatzes aufzuſetzen. Nun wird das Schleppſeil wieder zum Start⸗ platz gezogen, das Flugzeug erneut ſtartbereit gemacht, ein anderer Jungflieger nimmt den Steuerknüppel in die Hand und weiter geht die Schulung. Wieder ſenken ſich die Flaggen, wieder läuft der Motor auf volle Touren und elegant erhebt ſich wieder das Flugzeug in ſein Element. * Unermüdlich ſind unſere Jun gflieger, denn mit ganzer Seele haben ſie ſich der Am Steuerknüppel des Segelflugzeuges„Stadt Mannheim“. Der Segelflieger ist soeben gel Das ist die Trommel der Seilwende am Heck des Kraftwagens. Die Abschirmung über der Seiltrommel ist nicht nur aus Sicherheitsgründen angebracht, sondern soll auch verhindern, daß beim Auftrommeln der dem Drahtseil durch das Hinwegziehen über den Boden anhaftende Schmutz in das Fahrzeug oder auf die Bedienungsmannschaft geschleudert wird. Der Knopf unterhalb der Hand in der Mitte des Bildes gehört mit der darunter befindlichen Stange zu einer Sicherheitsvorrichtung. Falls beim Anschleppen nicht rechtzeitig das Ausklinken des Seiles erfolgen kann oder sonstwie Gefahrenmomente eintreten, wird dieser Hebel gerissen, Worauf durch einen sinnreichen Mechanismus eine Durchschneidung des Schleppseiles erfolgt, So daß auf alle Fälle das angeschleppte Flugzeug von der Seilwinde freikommt. andet und berichtet seinem Kameraden von Text und Aufnahmen(): Hans jütte 95 Fliegerei verſchrieben. Keine 4 Arbeit iſt ihnen zu viel, 4 keine Sache zu ſchwer. Da⸗ bei iſt der Weg von den erſten Anfängen bis zum vollkommenen Flieger ſehr dornenvoll und vor allem ſehr langwierig. Zuerſt baut man in der Gemeinſchaft die Flugzeugmodelle, an de⸗ nen die Vorausſetzungen des Fliegens überhaupt ſtudiert werden können. Wenn dann der große Tag gekommen iſt, an dem man zum erſtenmal in ein Gleitflugzeug ſitzen und den erſten— nur we⸗ nige Sekunden dauernden— Rutſch machen darf, dann iſt das Glücksgefühl ſehr groß. Aber weiter geht die Ar⸗ beit— immer in der Ge⸗ meinſchaft— zuſammen mit den Kameraden: einer fliegt und viele Kameraden helfen mit, damit dieſer eine Ka⸗ merad überhaupt fliegen kann. Schwieriger werden die Aufgaben und die Prü⸗ fungen. Wieder iſt ein gro⸗ Unter Zuhilfenahme des Fer stelle aus durch Rückir der Motorwinde fert! age festgestellt, g zum Schleppen ist. ßer Tag gekommen, wenn die Schulung auf dem Mo⸗ torflugzeug beginnt und im⸗ mer weiter ſtrebt der Flie⸗ nsprechers wird von der Start- zer nach PVollkommenheit.— ob die Mannschaft an um wirklicher Beherrſcher der Lüfte zu werden,*5 Mön 36 Fortſe Fiekens Der hat f an lebhaf Weſen ur iſt franzö ſtudiert. mann hal ſchmale, ſ. Schnurrb Teint, die ſo ſehen Geſandten „Vor a in Wahrh Durchlaue den Arm die Korri zu wiſſen nur nieme hier ſehen Ordensbä Bauern, Lalkaien. Figuren k ehen, an meine ... Sehe Uniform« dem Alexc war ſeine⸗ nonenmac ſehen Sie Herrn? D ein Herr ſchönſten! ihn verlie ben, er lie Verdutzt derer an. ben richtig meine 8 Gräfin L eine gebor Schönheit, ſie maßlos den. Der gactiſiert 1 gen, er h jetzt haben jeſtät hat „ Majeſtät et „Freilick Sibirien v auch nicht. terſchreibt. mit Sienn men, ich he Verbannut iſt anderer deren Wo kleine Hoh Lied davo funden ha ſchon an il „Aber hi fehlen?“ Das m⸗ ſo geht es man das! fühlt, hat 1 bene Geſich ſeine dunkl Sie vorſich Ihre Mier der Kaiſer gegen die zuerſt und na. Es iſt und ihr M Winke: Sf von Krank von ſchöne oder gar vo Fragen. A ſpektieren gen. Es w gabe ſein, Stunde kor in der Sie ſo zwieigen ſich immer Gunſt ſteht mit Zuvort linge ſpiele iſt hier nie herrſcht, ab herrſcht. T durch die 8 linge durch auf das gl heimniſſe. Man muß rechte Stun werden nie Mann, der dem Sie de gehen, entf wie die Ro zwei Uhrer ſich bei So iber 1958 er der ündern, aftende Knopf nge zu en des erissen, erfolgt, on tte Keine viel, Da⸗ den zum ſehr allem t baut ſchaft n de⸗ n des idiert dann n iſt, nmal ſitzen we⸗ en— in iſt groß. Ar⸗ Ge⸗ mit fliegt elfen Ka⸗ egen rden Prü⸗ gro⸗ venn Mo⸗ im⸗ Flie⸗ 4— ſcher 1 3 Lalaien. „Bhakentzreuzbanner⸗ unterhaltung Sonntag, 6. NUovember 19358 9 Dis 36 Fortſetzung Fietens Auge fällt auf den Grafen'Eſtoeg. Der hat den deutſchen Damen vom erſten Tage an lebhafte Sympathien entgegengebracht. Sein Weſen und ſeine Art ſind Fieken vertraut, er iſt franzöſiſcher Emigrant, hat in Deutſchland ſtudiert. Man könnte ihn für einen Staats⸗ mann halten. Die große, ſcharfe Hakennaſe, der ſchmale, ſchwarze, an den Enden aufgezwirbelte Schnurrbart, die ſtechenden Augen, der fahle Teint, die ſchlanke, vornübergebeugte Geſtalt— ſo ſehen die internationalen Diplomaten und Geſandten in beſonderer Miſſion aus. „Vor allem dürfen Sie nie nachſchauen, was in Wahrheit hinter all dieſem Glanz ſteckt, kleine Durchlaucht“, ſagt er zu Fieken. Er bietet ihr den Arm und führt ſie durch die Säle und über die Korridore und zeigt und erklärt ihr, was zu wiſſen ihr nützlich ſein kann.„Trauen Sie nur niemals dean äußeren Schein. Alle, die Sie hier ſehen, ſind trotz ihrer ſeidenen Kleider und Ordensbänder geblieben, was ſie vorher waren, Bauern, Stallknechte, Kutſcher, Soldaten oder Kaum ein Drittel dieſer prächtigen Figuren kann leſen, vom Schreiben gar nicht zu reden... oläla, fallen Sie nicht, halten Sie ſich an meinem Arm, unſere Fußböden ſind glatt ... Sehen Sie dort den alten Herrn in der Uniform eines Generals der Artillerie, den mit dem Alexander⸗Newſki⸗Orden? Er heißt Schulz, war ſeines Zeichens Stückgießergeſelle, alſo Ka⸗ nonenmacher, als er nach Rußland kam.— Und ſehen Sie dieſen dort, den eleganten, jungen Herrn? Der iſt auch ein Landsmann von Ihnen, ein Herr von Schönberg, ein Sachſe, einer der ſchönſtern Männer. Sogar die Kaiſerin war in ihn verliebt, aber er hat ihr einen Korb gege⸗ ben, er liebt nämlich meine Frau...“ Verdutzt ſchaute Fieken den ſonderbaren Plau⸗ derer an. Der fuhr unbetümmert fort:„Sie ha⸗ ben richtig gehört, kleine Durchlaucht, ich ſagte, meine Frau. Ja, wo die Liebe hinfällt! Die Gräfin'Eſtocg iſt übrigens auch eine Deutſche, eine geborene Miller. Alſo, für mich iſt ſie keine Schönheit, außerdem ſäuft... pardon, trinkt ſie maßlos. Und hat doch einen Anbeter gefun⸗ den. Der Herr von Schönberg iſt Bergrat, or⸗ gamiſiert unſere Gruben... ich ſollte beſſer ſa⸗ gen, er hat unſere Gruben organiſiert, denn jetzt haben ſie ihm ein Bein geſtellt, Ihre Ma⸗ jeſtät hat ſeinen Haftbefehl unterſchrieben...“ „... aber ich ſah doch ganz deutlich, wie Ihre Majeſtät dem Herrn die Hand zum Kuß bot?“ „Freilich, er weiß es ja noch nicht, daß er nach Sibirien verbagint iſt, und die Kaiſerin weiß es auch nicht. Unter uns, ſie weiß nie, was ſie un⸗ terſchreibt. Das iſt bei uns ſo Sitte. Aber, da⸗ mit Sie mich nicht in falſchen Verdacht bekom⸗ men, ich habe nicht den geringſten Anteil ae der Verbannung des Herrn von Schönberg. Das iſt anderer Leute Werk. Hier iſt jeder des an⸗ deren Wolf. Sie werden noch Augen machen, kleine Hoheit. Der Großfürſt wird Ihnen ein Lied davon ſingen, was er für Widerſtände ge⸗ funden hat, als er ankam. Jetzt hat man ſich ſchon an ihn gewöhnt.“ „Aber hier hat doch nur Ihre Majeſtät zu be⸗ fehlen?“ Das macht der Abſolutismus, meine Kleine, ſo geht es uater der Selbſtherrſchaft: ſo lange man das Auge Ihrer Majeſtät auf ſich ruhen fühlt, hat man Angſt und macht das vorgeſchrie⸗ bene Geſicht. Hinter dem Rücken aber ſucht man ſeine dunklen Zwecke zu erreichen. Darum ſeien Sie vorſichtig, hüten Sie Ihre Zunge, ja ſogar Ihre Mienen. Man wird verſuchen, Sie mit der Kaiſerin zu entzweien. Laſſen Sie ſich nie gegen die Majeſtät einnehmen. Halten Sie ſich zuerſt und zuletzt immer an Eliſabeth Petrow⸗ na. Es iſt nicht ſchwer, ihr Gefallen zu erregen und ihr Mißfallen zu vermeiden. Einige kleine Winke: Sprechen Sie Ihrer Majeſtät niemals von Krankheit, niemals von Toten, niemals von ſchönen Frauen, noch von feinen Sitten oder gar von Wiſſenſchaften oder philoſophiſchen Fragen. Alle dieſe Themen verabſcheut ſie. Re⸗ ſpektieren Sie ihre abergläubiſchen Vorſtellun⸗ gen. Es wird imener Ihre erſte und letzte Auf⸗ gabe ſein, Eliſabeth zu lieben. Wenn aber die Stunde kommt, in der Sie an ihr irre werden, in der Sie meinen, ſie nicht lieben zu können, ſo zwieigen Sie ſich dazu. Und informieren Sie ſich immer darüber, wer gerade in beſonderer Gunſt ſteht. Solchen Perſonen begegnen Sie mit Zuvorkommenheit. Die Rolle, die die Lieb⸗ linge ſpielen, wird Ihnen ja vertraut ſein. Es iſt hier nicht anders wie überall: die Majeſtät herrſcht, aber ſie wird von ihren Freunden be⸗ herrſcht. Im Weſtea regieren die Maitreſſen durch die Könige, bei uns herrſchen die Güciſt⸗ linge durch die Zarin. Im Grunde kommt es auf das gleiche heraus. Es gibt wenig Ge⸗ heimniſſe. Und auch die ſind alle durchſichtig. Man anuß es nur richtig anſtellen, muß nur die rechte Stunde abpaſſen. Die großen Geheimniſſe werden nie vor Mitternacht verraten. Derſelbe Mann, den Sie morgens zugeknöpft finden, dem Sie den Tag über vergeblich um den Bart gehen, entfaltet ſich des Abends ganz von ſelbſt wie die Roſe von Jericho, und zwiſchen ein und zwei Uhr morgens ſteht er in voller Blüte, um ich bei Sonnenaufgang wieder zu verſchließen. Sopyriqm bei Srei- MasKen vericcg Serlir Geheimniſſe dieſer Art freilich waren es nicht, die Fieten zu ergründen wünſchte. Das alles, ſo wiſſenswert es an ſich ſein mochte, zu erfah⸗ ren, bedurfte ſie keines'Eſtocg. Das Geheim⸗ nis, das ſie quälte und das ſie vorerſt noch nicht in Worte zu faſſen wußte, vermochte der kluge, witzige, zyniſche Herr'Eſtocg nicht zu ahnen, Einmal ſah ſich Fieken einer wildbewegten Szene gegenüber.„Was iſt.. denn... das?“ „Das? Das iſt nichts! Unſere Herren Ge⸗ neräle treiben ihr Spiel, wie ſie es gewöhnt ſind Zwei Dutzend orden- urid treſſengeſchmückte Offiziere ſaßen um einen langen Tiſch, der mit Flaſchen, Tellern und Gläſern bedeckt war. Sie aßen und trankten und ſpielten mit zwei Zwer⸗ gen, die auf der Tiſchplatte, mitten zwiſchen den Schüſſeln und Tellern, tanzten und äquilibri⸗ ſtiſche Kunſtſtücke machten. Die Herren ſchrien bravo, klatſchten in die Hände, warfen den bei⸗ den Mißgeburten Knochen utid Früchte zu, die dieſe zurückwarfen. Schließlich ſtand einer der Generale auf, packte einen der Zwerge, hob ihn in die Luft und tunkte ihn in eine Suppen⸗ Paul Berglar-Schröer/ Paul Berglar-Schröer, der ſeit langen Jah⸗ ren in Darmſtadt lebt, entſtammt einem alten Bauerngeſchlecht. Eine faſt 300jährige Vorfahrenreihe weiſt die Namen vieler ange⸗ ſehener Bauern im Niederſächſiſchen auf, die alle Acker und Hof beſtellten. Erſt der Vater mußte das Anweſen einer ſich ſtändig aus⸗ breitenden Induſtrie opfern, wurde Kaufmann und heiratete eine Rheinländerin. So kam es, daß Berglar⸗Schröer fern der Scholle ſeiner Ahnen in Rheydt aufwuchs und hier im Rheinland auch ſpäter die Univerſität bezog. Kunſtgeſchichtliche, literariſche, muſikaliſche und juriſtiſche Studien bereiteten ihn auf das be⸗ rufliche Leben vor. Dann kam der Krieg und forderte die Einſatzbereitſchaft aller jungen Menſchen. An ſeinem grauenvollen Ende ſtand Berglar⸗Schröer vor den Gräbern vieler, die ihm die Heimat teuer gemacht hatten und deren Tod ihn nun von dem Ererbten trennte. Eine neue Zeit tat ſich auf und ſie führte ihn über Studien und manche längere Auslands⸗ reiſen, die ihn auch zweimal in die norwe⸗ giſche Landſchaft brachten, wieder zum Jour⸗ nalismus zurück, dem er ſeit 1911 angehörte. Jahre anſtrengenden und aufreibenden Wer⸗ kens folgten. Der Feuilletoniſt, der nicht nur ſeine ganze Kraft dafür hergab, ſeiner bie Seschichfe einer——— voC W. noffmoni nmorgisch terinne, daß die Flüſſigkeit hoch aufſpritzte. Der Kleine fuhr heulend empor, rieb ſich ſein ver⸗ branntes Hinterteil ſprang vom Tiſch herunter und floh ſchreiend vom Gelächter der Tafel⸗ runde verfolgt. „Das iſt die Art, wie man ſich hier zu Lande unterhält. Man kleidet ſich dreimal täglich um, ſpielt mit Mißgeburten, ſäuft, ſetzt ſich an den Kartentiſch, tanzt und geht in die Kirche. Voila tout. Ueber Kunſt und Wiſſenſchaft werden Sie hier kaum mit jemanden ſprechen können.“ Das war alles, was'Eſtocg zu ſagen wußte. Ein andermal führte er die Prinzeſſin in die abgelegenen Trakte. Da gab es manches Son⸗ derbare zu ſehen. In den Geſindeſtuben ſaßen in bunter Reihe Hofherrn, Offiziere und Pagen zwiſchen nähenden ueind ſpinnenden Küchenmäd⸗ chen. Ein blondgelockter, hübſcher, junger Mann in der Uniform eines Pagen ſpielte auf einer ruſ⸗ ſiſchen Zupfgeige, einer Balalaika, und ſang dazu. „Sie haben das Glück, kleine Prinzeſſin. einen umſerer beſten Sänger zu hören“, ſagte 2Eſtocg. Leſerſchaft ein anregendes und intereſſantes Unterhaltungsblatt zu bieten, ſondern der ſich auch bald als Kunſtkritiker einen Namen zu ſchaffen wußte, der auch heute noch größte Ach⸗ tung genießt, griff in den karg bemeſſenen Freiſtunden zur Feder, um Kurzgeſchich⸗ ten und kulturpolitiſche Aufſätze zu verfaſſen. Dieſe Beſchäftigung in den Muße⸗ ſtunden, die nie ſchlummernde Sehnſucht nach mütterlicher Erde, nach der Natur, nach ihren Menſchen und Tieren— ſie ließen eines Tages die ſchöpferiſche Selbſtbeſinnung die Oberhand über die Tretmühle des Berufs gewinnen. Und ſo entſtand 1931 der erſte Roman „Bergbauern“. Schnell eroberte ſich das kraftwolle und ungemein beeindruckende Buch die Herzen zahlreicher Leſer. Dem zweiten Roman„Bauernin Rot“, der ſoziale Pro⸗ bleme aufgriff— beide im Berglandbuüch⸗ Verlag—, folgte dann(im Hauſen⸗Verlag) 1933 eine ebenfalls viel beachtete Novelle„Die Nagelſchmiede“. Und ſo geht die Reihe vieler, weſentlicher Veröffentlichungen, die u. a. die Romane„Der Weg der Maria Erdhalter“, „Peter Uhlein“ und den Novellenband„Eid bleibt Eid“ hervorbrachten, weiter bis zu ſei⸗ nen jüngſten Büchern. Gerade ſie ſind wegen ihres Stoffs und ſeiner künſtleriſchen Geſtal⸗ Begegnung abseiis der Biihne Herta Zietemann Archivbilt Frauen von Kultur haben ihren eigenen Stil wie ihre ſelbſterkannten Anſchauungen und pflegen ſchlicht zu ſein. Schlichtheit iin Weſen einer Frau iſt ſtets eine Zier, und wer die zünftige Wanderkluft mit der gleichen Selbſt⸗ verſtändlichkeit anzulegen verſteht wie den letz⸗ ten Schrei der Wiener Mode zum Fünf⸗Uhr⸗ Tee, hat wahrſcheinlich einen geſunden Haben⸗ poſten auf dem Konto ſeiner ſeeliſchen Werte. Herta Zietemann liebt beſinnliche Wan⸗ derungen in der Natur. Ich ſtelle ſie mir im ſtillen vor, wie der Herbſtwind ſpieleriſch in ihr ſchwarzes Haar greift, und glaube, ein wenig von dieſem Kontraſt zum nordiſchen Blut zu verſtehen. Solche Naturen ſind voei ernſtem, befliſſenen Arbeitseifer. Sie ſind klar im Weſen und ſtumm im Erleben. Das ſteht keineswegs mit dem Fach der ju⸗ gendlichen Heldin in Widerſpruch. Und Herta Zietemanns junger Lebensweg ſcheint es zu beſtätigen. Schon früh mag ſie hinter das Ant⸗ litz der Dinge zu ſchauen verſtanden zu haben. Wer Werte ſucht ien Leben, mißt ſich wohl auch ſelbſt an Werten. Denn um ein Leben mit Inhaltswerten zu bauen braucht mani feſte Grundlagen. Als andere im Primaneralter von Bühne und Film zu ſchwärmen pflegten, wandte ſich unſere jugendliche Heldin— im Ernſt!— den klaren Größen der Mathematik zu. Sollte etwas dahinterſtecken, hinter der im ſtillen doch heimlich erſehnten Begabung zum Mimen, ſo würde auch davor wohl die Arbeit ſtehen. Herta Zietemann hatte damit Recht und büf⸗ felte. Zunächſt einmal„auf ſicher“: Logarith⸗ men, und zwar mit Luſt und Freude. Da⸗ neben zum andern„auf Sicht“: Theater, und zwar mit Liebe und nicht weniger Fleiß. „Unſinn“— lachte ſie auf, wenn ihr vorher jemand ab und zu Talent zugeſprochen hatte, beim jungenhaften Theater⸗„Spiel“ im Kreiſe der Kameraden ihres Bruders. Bis ſie es eines Tages dann doch ernſt zu nehmen ſchien, als ſie es ſtumm für ſich empfand und ihre Be⸗ rufung zu erkennen glaubte. Und aus der Heimlichteit des Unterrichts fand ſie ſchließ⸗ lich zur entſcheidenden Wendung. Von da ac führte ihr Schulweg nicht mehr ins Mathe⸗ matiſche Seminar, ſondern zu Lucie Höflich in die Schauſpielſchule. Woher nur mit eineen Male der Tropfen Theaterblut in der Familie? Das alles iſt zudem noch gar nicht lange her — daran zweifelt übrigens kaum jemand, der Herta Zietemann kennt. Friſch und tatenfroh, mit der Beſchwingtheit der Jugend aber auch mit dem prüfenden Blick der gereiften Jugend geht ſie auf dem Wege ihrer Laufbahn einher. Ueber die Stationen Stendal, Hildesheim und Görlitz führte er ſie zu uns in ihr viertes Engagement, und hier an der traditionsrei⸗ chen Schillerbühne freuen wir uns mit und an ihr. „Der blonde Junge iſt ein Page Ihrer Maje⸗ ſtät, dumm aber muſitaliſch. Iwan Schuwalow heißt er, iſt ein Neffe der beiden Würdenträger Peter und Alexander Schuwalow. Ein lieber, guter Kerl, grundanſtändig, weshalb er ſich denn auch bei ſeinen hochmögenden Herren On⸗ keln keiner beſonderen Beliebtheit erfreut. Was er da ſieigt, iſt eine alte Ballade vom grauſen Zaren Iwan. Hören Sie nur.“ „Sprach der Held Iwan Waſſilitſch, Sprach der grauſe Zar, der Gläubige: „Werft ſie in den Fluß, den tieſen, Werft ſie in den Strom, den breiten, Und ſie in die Flut, die ſchnelle, Sie, die hunderttauſend Heiden, Arge Heiden, die geſchlag'nen, Die gefangenen Tataren...“ Jetzt war der Sänger beim Refrain angekom⸗ men, der Chor fiel ein, und brauſend hallte der alte Heldenſang durch den Raum: „Die Gebundenen mit Banden, Die Gefeſſelten mit Feſſeln, Die Unnketteten mit Ketten, Die Umſtricketen mit Stricken, Und Getnebelten mit Knebel, Baut aus ihnen eine Brücke, Daß wir gehen ans andre Ufer Und die weißen Städt' erobern, Drüben an dem andern Ufer.“ Fielen höͤrte den Geſang zu Ende, wie der grauſe Zar aus Menſchenleibern ſeine ſichere, feſte Brücke über den Fluß ſchlägt, auf der er ans andere Ufer gelangen und die weißen Städte erobern kann.(Fortſetzung folgt.) Das Werk eines Gestalters des neuen deutschen Volksromans tung beſonders bemerkenswert. Ich meine die beiden Nordlandromane„Der Mann aus dem Saetersdal“ und„Die Befrei⸗ ten“.(Verlag: Enßlin und Laiblin, Reutlin⸗ gen.) Im„Mann aus dem Saetersdal“ er⸗ zählt der Dichter, wie Per Aſbjoernſſon, ähnlich einem Per Gynt, auszog, um die„Welt“ zu erobern. Der väterliche Bauernhof ſchien ihm beengend, ihn lockte das bunte Leben, er wollte hinaus, in die Ferne. Aber dieſe Welt, in die er nun eintrat und von der er geträumt, heißt ihn nicht bedingungslos willkommen, rauh und hart faßt ihn das Schickſal an, rüttelt und ſchüttelt ihn, macht ihn ſchuldlos ſchuldig und läßt ihn oftmals bis zum Rande des Abgrun⸗ des taumeln. Da erkennt er ſchließlich im Sturm des Daſeinskampfes, der ihn in ein⸗ jähriger, erlebnisreicher Wanderung zum Manne werden ließ, ſeine Verpflichtung. Ge⸗ läutert kehrt er in die Heimat, zur Scholle zu⸗ rück, um das Werk der Väter fortzuſetzen. Dieſe Geſchichte, die Berglar⸗Schröer noch durch die ſeelenvolle Schilderung der jungen und langſam reifenden Liebe zwiſchen Per und Sö⸗ rine zu bereichern wußte, lebt nicht nur von dem ſpannend vorgetragenen Geſchehen. Sie bringt darüber hinaus auch eine ſchlecht zu überbietende Zeichnung der herben, nordiſchen Landſchaft und ihrer Menſchen. Bei allem aber, was uns der Dichter zu ſagen hat, ſpüren wir die innere Wahrheit und Echtheit ſeiner Sprache. Auch der zweite Nordlandroman„Die Be⸗ freiten“ offenbart dieſe Qualitäten. Mehr noch: er läßt die ſtetig wachſende, künſtleriſche Reife ſeines Verfaſſers erkennen, der uns aber⸗ mals in die wilde, weltentlegene Bergeinſam⸗ keit Norwegens führt Hier lernen wir zwei einfache Menſchenpaare kennen, die ſich nach Jahren des Leids und der Not gefunden haben. Sie haben ſich in der fernen Einſamkeit der Berge angeſiedelt, um nur der Arbeit und ihren Kindern zu leben. Und doch: in dieſem Natur⸗ idyll von Berg, Wald, Feld und Tier, in dieſem Paradies des Friedens findet auch der Ver⸗ ſucher Eingang. Kapitaliſtiſche Unternehmer locken mit Geld, ja mit viel Geld, wenn ſie ſich bereitfinden, die Erzfunde in ihrem neuen Hei⸗ matboden nutzbar zu machen. Aber ſie wider⸗ ſtehen dieſer Verſuchung, niemals wollen ſie ſich dem Mammon unterwerfen, ſondern durch eigene Kraft, aus eigenem Grund und Boden ihren Lebensunterhalt gewinnen. In den Jahren, die nun hinter ihnen liegen, haben ſie die Dänomie des Goldes kennengelernt, ſie ſahen, wie ſich der Menſch, einmal vom Geld⸗ rauſch erfaßt, zum Verbrecher wandeln kann. Sie ſind frei von der Sucht nach dem Geld und ſie können auch heute geläuterten Herzens jenem verbrecheriſchen Menſchen verzeihen, der ſie einſtens ins Unglück ſtürzte. Sie ſind die „Befreiten“, die auf ihrer Scholle und unab⸗ hängig von der Menſchen Gunſt ihr einfaches Daſein in Glück und Zufriedenheit gefunden haben. Berglar⸗Schröer rührt auch in dieſem Ro⸗ man wieder Probleme an, die uns alle angehen und die uns immer bewegen werden. Man hat den Dichter, der ſich im In⸗ und Auslande eines zunehmenden Intereſſes erfreut, ſehr häufig mit Knut Hamſum verglichen. In der Tat: hier bricht ſich ein ſeltenes Talent Bahn, das in beſcheidener Zurückhaltung den Weg zur Höhe einſchlun. Wenn Profeſſor Adolf Bartels von ihm ſagte:„An die Spitze der ſüdweſtdeutſchen Dichter ſtellen wir Paul Berglar⸗Schröer“, dann würhigte der bekannte Vorkämpfer für eine blutgemäße deutſche Lite⸗ ratur nicht nur ſein vorliegendes Werk, ſon⸗ dern er wies ihm auch zugleich den gebühren⸗ den Platz an. 2 „Bakenkreuzbanner⸗ Blick übers LCand Sonntag, 6. November 1958 * Mannheim, 5. Nov. Als zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts das Staatsgebilde entſtand, das heute unſeren Gau ausmacht, ward es Baden genannt nach dem Fürſtenhaus, das den Thron des neugebackenen Großherzog⸗ tums beſtieg. Neben dieſem Landesnamen Baden kam aber frühe ſchon der Begriff„Ober⸗ rhein“ als Bezeichnung für den Lebensraum auf, in dem ſich der badiſche Handel und Wan⸗ del abſpielt. Daß in jüngſter Zeit ſtärker, als es früher der Fall war, unſere Grenzmark als Oberrhein⸗Gau in Erſcheinung tritt, das erklärt ſich vor allem aus dem Umſtand, daß das neud Deutſchland bodenverbundener denkt und ſeine Anſchauungen formuliert, als es vielleicht je üblich geweſen iſt. Und darüber kann ein Zweifel kaum beſtehen, daß der Begriff Oberrhein anſchaulicher, wenn man ſo ſagen darf, gewachſener iſt als der ge⸗ ſchichtlich⸗dynaſtiſche Namen Baden, der ein Begriff im eigentlichen Sinne nicht iſt. Kein Zufall, daß nach dem nationalſozialiſtiſchen Umbruch eben dieſer Begriff Oberrhein auch im Schrifttum feſten Fuß gefaßt hat, ja, daß die hiſtoriſch⸗politiſche wie kulturpolitiſche Betrach⸗ tung„Badens“ unter dem Geſichtswinkel natio⸗ nalſozialiſtiſcher Weltanſchauung Bücher zei⸗ tigte, die dem„Oberrhein“ zum erſten Mal ſeine ganze Geltung als Begriff und Namen eines Lebensraumes ſicherten. Es ſei nur an Rapps, in dieſen„Grenzblicken“ ſchon mehr⸗ fach erwähnte„Deutſche Geſchichte am Ober⸗ rhein und an Adolf Grolmans„Weſen und Wort am Oberrhein“ erinnert. Dieſe Dar⸗ ſtellungen in Verbindung mit vielen einzelnen Aufſätzen und Betrachtungen begannen, den Sinn und das allgemeine Verſtändnis für den „Oberrhein“ als Daſeinsgrundlage der Grenz⸗ mark zu wecken, zu vertiefen und zu ſchärfen. Wie iſt's mit dem„Muſterländle“ꝰ Man hat im neunzehnten Jahrhundert gerne, und nicht nur im Badiſchen, vom„Muſter⸗ ländle“ geſprochen. Man ſpielte damit auf jenes Baden an, in dem manches„Neue“ ſich leichter eingeführt hatte, weil altkonſervative oder klerikale Widerſtände, wie ſie anderwärts ſehr ſtark ſich dem„Vorrücken der Zeit“ in den Weg ſtellten, hier weniger zu vermelden hat⸗ ten. Allein, für den Nationalſozialiſten hat jener Ausdruck„Muſterländle“ doch einen recht vordringlichen liberaliſtiſchen„Hautgout“. Zum gegen Katarrne Husten Heiserłeit mindeſten ſtellen wir uns unter einem„Mu⸗ ſterlande“ etwas anderes vor als die Jahre zwiſchen, ſagen wir, 1880 und 1900. Jenes „Muſterländle“ war„Baden“— unſere Auf⸗ gabe iſt es, in dem Gau am Oberrhein allem deutſchen Weſen in politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht den zuverläſſigſten und ſicherſten Hort zu ſchaffen, den man ſich denken kann. Wenn ſchon zugegeben werden kann, daß das alte Baden nie einen partikulariſtiſchen „Eigenſinn“ pflegte, wie er von dem und je⸗ nem anderen deutſchen Einzelſtaat gezüchtet wurde, ſo haftet dem„Muſterländiſchen“ doch auch etwas Eigenbrötleriſches, kantönlihaftes an oder kann ihm doch untergelegt werden. Oberrhein, das iſt insbeſondere: Rhein— und Rhein, das iſt erzdeutſch und nurdeutſch! Es gibt nur eines: Erleben! Noch Eines aber iſt hervorzuheben: Der Be⸗ griff Oberrhein iſt ein ungemein anſchaulicher Begriff. Man ſieht gewiſſermaßen den Tat⸗ beſtand der Landkarte vor ſich, wenn man ihn ſich nur ganz flüchtig klar zu machen ſucht, den Begriff Oberrhein. Man kann ihn erleben, Darum war es auch ein durchaus glücklicher Gedanke des Vorſitzenden vom Landesfrem⸗ denverkehrsverband Baden, Fritz Gabler, daß er in die Werbung ſeiner Reiſe⸗ und Ferien⸗ land⸗Pflege das Schlagwort vom„gaſtlichen Land am Oberrhein“ und von der„romanti⸗ ſchen Welt am Oberrhein“ einführte. Einen rechten Glanz Es erſchien dem Schreiber der„Grenzblicke“ angebracht, einmal den Begriff vom„Ober⸗ rhein als Lebensraum“ in unſere Unterhaltun⸗ gen hineinzuwerfen— dabei wurde darauf ver⸗ zichtet, dieſen Begriff„ſtreng“ feſtzulegen. Es kommt ja weniger darauf an, daß wir aus dem Begriff„Oberrhein“ ein Dogma, eine Doktrin machen— wenn der„Oberrhein“ mehr ſein ſoll als nur eine„Buch⸗ oder Schul⸗Vorſtel⸗ lung“, ſo muß er erlebt werden und erlebens⸗ würdig ſein! Kurz, der geneigte Leſer ſei darum gebeten, ſich ſelber dann und wann über den Begriff Oberrhein Gedanken zu ma⸗ chen. Dazu gibt uns die oberrheiniſche Welt ja oft genug Gelegenheit, wenn wir ſie nur Der Gber als Lebensraum Ein Begriff, der keine Schulvorstellung sein soll— der Oberrhein will erlebt sein! aufmerkſam auf uns wirken laſſen! Gerade unſer Alltag iſt von oberrheiniſcher Luft um⸗ weht. Wir brauchen darum das„Badiſche“ nicht zu verfehmen, ganz und gar nicht, wenn wir auf die Zeichen des Oberrheins achten— wohl aber ſollen und wollen wir dahinter kom⸗ men, daß das„Badiſche“, ſoweit es ſich mit dem Denken und Wollen des neuen Deutſch⸗ lands verträgt, durch das oberrheiniſche Auge betrachtet, erſt ſeinen rechten Glanz erhält. Jodokus Vyadt. fjeidelberg hat ſeine Möven wieder Unſer Wochenbrief aus der Ueckarſtadt/ Ein Abend bei der Singſchule * Heidelberg, 5. Nov. Die Möven ſind wieder zurückgekehrt. Man weiß nicht, woher ſie kommen und wo ſie wieder hinziehen. Aber jedes Jahr ſind ſie da. In fröhlichem Flug um⸗ kreiſen ſie den Neckar, treten zur Morgenparade auf dem Geländer an, dann geht es in ſtolzem Flug auf und davon. Um die Mittagsſtunden kommen Mütter mit ihren kleinen Kindern zur Friedrichsbrücke, um die Möven, die ſo fried⸗ lich aus der Hand freſſen, zu füttern. Ab und zu kommt es zu peinlichen Zwiſchenfällen, wenn eine Möve im kreiſenden Flug über die Fried⸗ richsbrücke einmal ihre gute Erziehung vergißt. Aber was tut's! Wir haben ſie gern, unſere Möven, die ſo ganz zum Herbſt⸗ und Winter⸗ bild unſerer Stadt gehören. * Zu Beginn der Woche erfolgte die Ernen⸗ nung des neuen Rektors der Univerſität Hei⸗ delberg durch den Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts. Staatsminiſter Profeſſor Dr. Paul Schmitthenner, ein als Menſch, Offizier, Poli⸗ tiker und Wiſſenſchaftler weit über Heidelbergs Grenzen hinaus bekannter und geſchätzter Mann, leitet nun die Geſchicke der Ruperto Carola. Dieſe Ernennung hat in Heidelberg große Freude hervorgerufen. — Am letzten Samstag hallte die Stadthalle Landschait am Rhein wider von hellen, unzähligen Kinderſtimmen, die ſudetendeutſches Liedgut unter Leitung von Oskar Erhardt erklingen ließen. Die Städtiſche Singſchule veranſtaltete zugunſten des Winter⸗ hilfswerks einen wertvollen„Sudetendeutſchen Abend“, bei dem der Madrigalchor ſowie die Kinderchöre eine koſtbare Ausleſe aus dieſem echt deutſchen Liedgut vermittelten. * Im Zeichen der Woche des Buches fand am Sonntag eine intereſſante Führung durch die Städtiſche Bücherei ſtatt durch Stadtbibliothe⸗ kar Georg Zink, bei der auch die mit viel Sorgfalt und Sachkunde zuſammengetragene Puppentheaterabteilung des Stadtbibliothekars der Oeffentlichkeit zur Beſichtigung freigegeben war. Wie von ſeiten der Kreisamtsleitung der NSWverlautbart wird, wird das wertvolle neue deutſche Volksbuch„Ewiges Deutſchland“, das jetzt neu erſchienen iſt, in Heidelberg an 6000 von der NS betreute Schützlinge an Weihnachten zur Verteilung gelangen, um ſo koſtbare Gedanken beſter deutſcher Dichtung wahraft ins Volk hineinzutragen. — Draußen an der Bergheimer Straße wird an den Vorgärten der Kliniken eifrig gearbeitet. Die Eiſenzäune, die dort die Straße begrenzen, verſchwinden erfreulicherweiſe. Der Anfang iſt bereits gemacht und die erſten Gitter dem Schweißapparat zum Opfer gefallen. Nach und nach werden an der ganzen Klinikanlage in der Bergheimer Straße die Eiſenzäune fallen und durch neue, ſchönere erſetzt werden, um zugleich dadurch Rohmaterial freizubekommen. ** Für den Fahrverkehr konnte dieſe Woche eine erfreuliche Kurvenänderung angekündigt wer⸗ den. Schon zahlreiche Unglücke haben ſich bei der Ausfahrt aus Heidelberg beim Einfahren nach Ziegelhauſen nahe der Stiftsmühle ereig⸗ net durch die ſcharfe, unüberſichtliche Kurve. Nach langen Verhandlungen iſt es nun ſo weit, daß die nicht mehr benutzte Stiftsſcheuer gegen⸗ über der Stiftsmühle verſchwinden wird, wo⸗ durch die Straße in überſichtlicher Weiſe in ge⸗ rader Linie dann hinein nach Ziegelhauſen führt. Das' freiwerdende Gelände wird als Parkplatz für die Stiftsmühle umgewandelt. * Ein reges Vortragsleben hat eingeſetzt in den Verbänden und Vereinen. Die langen Win⸗ terabende halten dafür Zeit und Muße bereit. Im Rahmen der Volksbildungsſtätten⸗Vorträge ſprach am Freitagabend in der Univerſität Di⸗ rektor Prof. Uebel über„Runen, Sinnbilder, Hausmale als deutſches Ahnenerbe“ vor einem intereſſierten Hörerkreis. Am Donnerstagabend legten die Mädel des BDM⸗Werks„Glaube und Schönheit“ ihre Prüfung ab in einem vom Roten Kreuz veranſtalteten Kurs für erſte Hilfe bei Unglücksfällen. Lyscho. Dies und das S. Ein hiſtoriſches Schloß zu verſchenken. Das hiſtoriſche Schwanenſchloß von Letzlingen iſt zu verſchenken. Die zuſtändige ſtaatliche Ver⸗ waltung bemüht ſich, einen Beſitzer für den weitläufigen Bau zu finden, um die ſehr er⸗ heblichen Unterhaltungskoſten einzuſparen. Das Letzlinger Schloß wurde 1555 von dem dama⸗ ligen Kurprinzen Johann Georg von Branden⸗ burg erbaut. Dies hatte zur Folge, daß der Kurprinz Anſpruch auf benachbarte, dem Ge⸗ ſchlechte der Bismarck zu Burgſtall zuſtändige Jagdreviere erhob und führte ſchließlich zu dem bekannten Austauſch des Bismarckſchen Erbſitzes Burgſtall gegen Schönhauſen und Gre⸗ veſe. Noch lange haben ſich die Bismarck bei dieſem Tauſche übrigens benachteiligt gefühlt, und auch der große Kanzler hatte dies nicht vergeſſen. Schloß Letzlingen iſt im engliſchen Tudorſtil erbaut worden. Hierher hatte ſich auch der Große Kurfürſt eine Zeitlang zurückgezo⸗ gen. Später iſt das Schloß in den Kriegswirren zur Ruine geworden. Die Letzlinger Heide war dann vorwiegend auch das Jagdgebiet des Prinzen Louis Ferdinand, der in Magdeburg in Garniſon ſtand. Später wurde Schloß Letz⸗ lingen wieder aufgebaut. Bei Hofjagden wurde das Schloß bis in die Vorkriegszeit oft benutzt. Nach dem Kriege aber wurde die Einrichtung des Schloſſes verſchleudert. Die Staatsverwal⸗ tung ſtellt daher die Rundfrage: Wer will das Schwanenſchloß zu Letzlingen haben? * S. Kindertragödie auf dem Bahngeleiſe. Der Straßenwärter Joſef Puttinger befand ſich auf einer Ueberſiedlungsfahrt nach Aurolz⸗ münſter, wo er ein Haus gekauft hatte, und mußte in Murnau mit ſeinem Geſpann das unabgeſchrankte Bahngeleiſe übergueren. Im ſelben Augenblick brauſte der von Richtung Schärding nach Ried gehende Perſonenzug heran, der ſofort Signal gab. Hierdurch blieb das Pferd auf dem Geleiſe ſtehen. Puttinger, der auf dem Wagen ſeinen fünfjährigen Sohn Joſef und ſein vierjähriges Töchterchen Trude ſitzen hatte, machte alle Anſtrengungen, den Wa⸗ gen vom Geleiſe wegzubringen. Der Verſuch mißlang jedoch und der Wagen, auf dem die Kinder ſaßen, wurde vom Zuge erfaßt und un⸗ gefähr 200 Meter weit geſchleift. Dem kleinen Joſef wurden beide Füße abgefahren und außerdem erlitten beide Kinder ſchwere Kopf⸗ verletzungen. In hoffnungsloſem Zuſtande wurden ſie mit dem Perſonenzug nach Ried i.— 2 gebracht, wo ſie ſofort ins Krankenhaus übergeführt wurden. Nach der Einlieferung ſind ſie ihren ſchweren Verletzungen erlegen. —* S. Haſe und Hecht auf einen Schuß erlegt! Auf einer Treibjagd in Quars bei Appenrade ſchoß ein Jäger auf einen Haſen, der gerade über einen großen Graben ſprang. Meiſter Lampe wurde erlegt, gleichzeitig aber fiel auch ein fünf Pfund ſchwerer Hecht dem Schuß zum Opfer. Die Teilnehmer an der Treibjagd ver⸗ ſicherten mit Nachdruck, daß es ſich wirklich um kein Jägerlatein, ſondern um ein ungewöhnlich ſeltenes Jagdglück handele. „ο»—=——„„„˖627 8 4*—•.— und etwias Sohne- ein und eine Kl. Zwiebel⸗ ein und ein kßlöffel Senf⸗ ein und einĩge Tomaten⸗ ein e delikete Scdhnensoße e pikente Zwiebelsoße e Kröftige Senfsoſze e feine fomatensoße ————.——.——.—.—.— Kr Worms Wundern 6 Sie wollen die Ueberf Wir ſind worden, ſo ſeit langem In einer der Geſchich beide zur hört. Ihr und mein zur gleichen Franzoſen den, und he nert der g an den 8 Worms un an die Zug — Gruppe Ku Nachbarn, Aber erſt Tagen, ſeit vember. Ar ſind nämlich maligen Kr⸗ die Orte Bürſtadt, B lis, Groß⸗Re tenheim, N heim und 9 Kreis Worn während Worms im Ortſchaften Eppelsheim, Weisheim flöͤrsheim a Alzey verlor merhin betr wachs 32 000 Der Schritt Die Tatf ſind, kann werden: Ge ausgaeig vor nach Minu Kirſchga! Nun iſt ja der berühmt nie. Es wir ziehungen z Lamperthein von Laanper fahren, ſonn machen, ſehr mer, denn di teil Roſenga ſeit einem 2 D22 eeeeeee nüssende, friscl meistens die hat Turogens albe in Apotheken, Umweg über wegen ſeiner Das Kaufha Sie wolles Neues gibt. wir ſtolz ſind ſtadtſani⸗ jeder alten u griff genomt Alte Kau ges Gebäude nen Jahrhun Zentrum de⸗ mußten die bringen, nack an den Tore hatten. Hier ausgeboten, durften die H den Bewohne meſſe. Im Kaufhaus vo worden. Bal Gebäude an ſchließlich ein ter das Zolla den. Seine ſe die Verwend iber 1938 itter dem Nach und age in der fallen und m zugleich n. Woche eine idigt wer⸗ n ſich bei Einfahren ihle ereig⸗ he Kurve. in ſo weit, uer gegen⸗ wird, wo⸗ eiſe in ge⸗ gelhauſen wird als andelt. igeſetzt in igen Win⸗ iße bereit. ⸗Vorträge erſität Di⸗ innbilder, vor einem stagabend „Glaube inem vom erſte Hilfe Lyscho. iken. Das zlingen liche Ver⸗ für den e ſehr er⸗ aren. Das em dama⸗ Branden⸗ „ daß der dem Ge⸗ zuſtändige eßlich zu marckſchen und Gre⸗ marck bei t gefühlt, dies nicht engliſchen ſich auch urückgezo⸗ gswirren zeide war ebiet des agdeburg hloß Letz⸗ en wurde t benutzt. nrichtung tsverwal⸗ will das ſeiſe. Der fand ſich urolz⸗ atte, und ann das en. In Richtung ſonenzug rch blieb zuttinger, ſen Sohn 'n Trude den Wa⸗ Verſuch dem die und un⸗ t kleinen ren und re Kopf⸗ Zuſtande ach Ried ikenhaus lieferung rlegen. ß erlegt! ppenrade r gerade Meiſter fiel auch huß zum agd ver⸗ klich um vöhnlich „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. HUovember 1958 EKreis Worms ist unser neuer Nachbar Die Riedgemeinden wurden Worms ꝛugeteilt/ Die alten Häuser verschwinden . 4 — Gruppe Kurpfalz. e Worms a. Rh., 4. Nov. Wundern Sie ſich ſo viel Sie wollen, lieber Leſer, die Ueberſchrift ſtimmt. Wir ſind Nachbarn ge⸗ worden, ſo wie wir ſchon ſeit langem Freunde ſind. In einer gewiſſen Zeit der Geſchichte haben wir beide zur Kurpfalz ge⸗ hört. Ihr deidelberg und mein Worms ſind zur gleichen Zeit von den Franzoſen zerſtört wor⸗ den, und heute noch erin⸗ nert der grüne Streifen an den SA⸗Mützen in Worms und Mannheim an die Zugehörigkeit zur Nachbarn, ſagte ich. Aber erſt ſeit wenigen Tagen, ſeit dem 1. No⸗ vember. An dieſem Tag ſind nämlich aus dem ehe⸗ maligen Kreis Bensheim die Orte Laenpertheim, Bürſtadt, Bobſtadt, Bib⸗ lis, Groß⸗Rohrheim, Wat⸗ tenheim, Nordheim, Hof⸗ heim uend Riedrode zum Kreis Worms gekommen, während ber Kreis Worms im Norden die Ortſchaften Blödesheim, Eppelsheim, Hangen⸗ Weisheim und Oeber⸗ flörsheim an den Kreis Alzey verloren hat. Im⸗ merhin beträgt der Zu⸗ wachs 32 000 Einwohner Der Schritt nach Baden Die Tatſache, daß wir Nachbarn geworden ſind, kann aber noch nikht greifbar begründet werden: Geht man aus dem ſüdlichen Orts⸗ ausgang von Lampertheim heraus, ſo iſt man nach Minuten ſchon auf dem Gebiet von Kirſchgartshauſen, ſchon in Baden. Nun iſt ja die neue Grenzlinie genau ſo wie der berühmte Aequator nur eine gedachte Li⸗ nie. Es wird ſich alſo an den beſtehenden Be⸗ ziehungen zwiſchen Worms, Mannheim und Lampertheim kaum etwas ändern. Will man von Laenpertheim nach ſeiner neuen Kreisſtadt fahren, ſo muß man einen ſtattlichen Umweg machen, ſehr zum Leidweſen der Lamperthei⸗ mer, denn die Landſtraße vom Wormſer Stadt⸗ teil Roſengarten nach Lampertheim iſt ſchon ſeit einem Jahrzehnt nicht mehr fahrbar. Der n Feeſien näͤssende, frische, auch veraltete, 2. B. Beinwunden, heilt meistens die hauſbildende, Sschmera- und juchrelzsſillende Futogensdibe, ½ Schtl. RA.— ½ RM.50, ½ RM.25 in Apotheken, Niederlage: Einhornapotheke, Markt Umweg über Bürſtadt iſt ſicherer und verleidet wegen ſeiner Länge die Fahrt nach Worms. Das Kaufhaus verſchwunden Sie wollen nun wiſſen, was es bei uns Neues gibt. Neben dem vielen Alten, auf das wir ſtolz ſind. Nun in Worms wird die Alt⸗ ſtadtſanierung, die auf deen Programm jeder alten und verbauten Stadt ſteht, in An⸗ griff genommen. Einſtweilen hat man das Alte Kaufhaus abgebrochen, ein gewalti⸗ ges Gebäude aus dem Anfang des vergange⸗ nen Jahrhunderts. Sein Vorgänger war das Zentrum des Handels in Worms. Dorthin mußten die fremden Kaufleute ihre Waren bringen, nachdem ſie für Fuhre und Geſpann an den Toren bereits eine Art Zoll entrichtet hatten. Hier im Kaufhaus wurden die Waren ausgeboten, und nur an einem Tag im Jahr durften die Händler ohne Einſchränkung an je⸗ den Bewohner vertaufen, am Tag der Pfingſt⸗ meſſe. Im Schreckensjahr 1689 iſt das erſte Kaufhaus von den Horden Meélaes verbrannt worden. Bald war ein neues, aber ärmliches Gebäude an ſeiner Stelle errichtet, bis man ſchließlich ein ſeſtes Haus aufbaute, in deen ſpä⸗ ter das Zollamt und die Tabaklager Platz fan⸗ den. Seine ſchickſalsreiche Geſchichte nennt noch die Verwendung als Lager für Spielwaren, Der Siegfriedsbrunnen auf dem Marktplatz Arbeitsamt in der ſchlimmſten Kriſenzeit und endlich als arbeitserfüllte Werkſtätte des Worm⸗ ſer Fliegerſturms. Jetzt dehnt ſich an ſeiner Stelle ein geräumiger Parkplatz mitten in der Stadt. Golddukaten wurden gefunden Die Freilegung und Niederreißung des Kauf⸗ hauſes hat übrigens— achten Sie bei Ihrem nächſten Beſuch darauf— von der Hardtgaſſe aus einen ſchönen Blick auf die orientaliſch an⸗ mutenden Kuppeltürme der Pauluskirche erge⸗ ben. Vom Hundertſten ins Tauſenoſte könnte ich jetzt erzählen von dem Muſeum, das früher in dieſer Kirche war und heute in der Andreas⸗ kirche untergebracht iſt, von den wunderbaren Funden, die der Ausgräber des Muſeums in den letzten Wochen freigelegt hat. Nach dem Abbruch eines alten Fabrikgebäudes der Leder⸗ werke Doerr u. Reinhart wurde im Schutt vor der mittelalterlichen Stadtmauer ein ſarazeniſcher Dukaten, ein Golddukaten, ge⸗ funden. Wer hat ihn verloren: ein reicher Kaufmann, der aus dem Orient zurückkam, ein räuberiſcher Krieger, ein Pilger gar? Gedanken über Gedanken. Fränkiſche Reihengräber wur⸗ den bei Hofheim im Ried bei einem Hausbau angeſchnitten. Eine Frau, ein Mädchen und ein Krieger lagen dort beſtattet. Eine wunder⸗ ſchoͤne Kette aus farbigen Tonperlen lag bei der Toten, Gefäßreſte außerdem und bei dem Krieger fand man Reſte ſeiner Waffen. Alter Siedlungsboden im Ried, Land der Heerzüge und Weg der Kaufleute. Bei Biblis fan man ſchon vor längerer Zeit das Verſteck eines bron⸗ zezeitlichen Händlers, einen Hort mit mancher⸗ lei Bronzegerät. Dort war auch ein vornehmer Kelte mit ſeinem Streitwagen beſtattet. Die„Feitelſche Mühle“ Ich bin vom Theana abgekommen. Wir ſpra⸗ chen von der Sanierung der Altſtadt. Gleichzei⸗ tig mit dem Kaufhaus hat die Stadtverwaltung auch die ihr gehörende„Feitelſche Mühle“ abreißen laſſen, die dicht neben der Paulus⸗ kirche ſtand und ein ungern geſehenes Gegen⸗ gewicht gegen dieſen eigenartigen Bau der frü⸗ hen Romantik war. Die Mühle hat ihre große Geſchichte. Ihre Vorgängerin gehörte den Lrotz ſchlechten Uetters 3000 jenmer Flachs Guer durch Bruhrain und Kraichgau/ Jeder dritte Buttenheimer ein sparer * Bruchſal, 5. Nov. Auch von den Städ⸗ tern weiß jeder, daß die Kartoffelernte draußen auf dem Lande nun beendet iſt. Daß jetzt auch die dickbäuchigen Zuckerrüben und die lang⸗ ſchwänzigen Cichorien abgeerntet werden— auch hier kann man mit dem Ergebnis zufrie⸗ den ſein—, iſt weniger bekannt. Am wenigſten aber, daß der Flachs bau in den letzten Jah⸗ ren gerade auch im Kraichgau mächtig hervor⸗ getreten iſt. Nach dem Grundſatz: Viele We⸗ nige geben ein Viel“: was die einzelnen Bauern und Landwirte arweiſe bauten, ſummmrie ſich im Endertrag doch zu Hunderten, ja Tauſen⸗ den von Zentnern. So iſt beiſpielsweiſe aus den Tälern von Gochsheim und Münzesheim u berichten, daß dort aus den verſchiedenen nbaugebieten rund 3000 Zentner Flachsſtroh B die nach folgendem Verfahren ort behandelt werden: Das Stroh wird in dünnen Lagen auf den Wieſen ausgebreitet, nach einigen Wochen der Gärung gewendet und ſchließlich in Trockenſchuppen aufgeſtellt. Die wertvolle Faſer wird vom 95 getrennt und ur Weiterverarbeitung nach Oſterburken ge⸗ fandt wo die geſamte badiſche Flachsernte, etwa 60 000 Zentner, angeliefert wird. Dieſes Jahr war die Witterung für den Flachs aller⸗ dings weniger günſtig, ſo daß die Ausbeute an Flachsfaſern, die zwiſchen 5 bis 20 Prozent zu liegen pflegt, dieſes Jahr keinen hohen Satz erreicht * „Aufklärung tut not!“ Der Wahrheit dieſes immer gültigen Satzes— nie kann Aufklärung einmal zu Ende ſein!— kommt die Partei da⸗ durch nach, daß am 5. November im ganzen Kreisgebiet ſchlagartig in den verſchiedenen Ortsgruppen große Kundgebungen mit bekann⸗ ten Rednern ſtattfanden und dabei nochmals die großen Erfolge des Jahres 1938 als die ge⸗ nialen Taten unſeres Führers würdigten. Aber auch der Volksbund für das Aus⸗ landsdeutſchtum handelte nach der oben angegebenen Deviſe. 37 war vor allen Din⸗ gen der VDA⸗Redner Dr. Gutt aus Hermann⸗ ſtadt in Siebenbürgen, der in zahlreichen Vor⸗ trägen, ſo in Bruchſal ſelbſt, in Philippsburg, Kirrlach, Oberöwisheim, Eppingen uſw. das Problem des Auslandsdeutſchtums in ſeiner Bedeutung für die großdeutſche Schickſalsge⸗ meinſchaft behandelte und eingehend die ſchwe⸗ ren Nöte darſtellte, unter denen ſich draußen oft das Bekenntnis zum Mutterland vollzieht. Den beſten Dank dieſe Treue erſtatten wir durch den Anſchluß an den VDA. * Die Sparſamkeit auf dem Lande iſt überall ausgeprägt. Aber Huttenheim, das mit —445 Volksſchule im Vorjahr den Sieger im eichsſparwettkampf ſtellte, ſchießt hier den Vo⸗ gel ab. Am„nationalen Spartag⸗ gab es dort wieder eine beſonders große Zahl von Einwei⸗ f— und als Folge davon einen Rekordkonten⸗ ſtand von rund 600 Sparern, oder mit anderen Worten: Jeder dritte Huttenheimer Einwohner iſt im Beſitz eines Sparbuchs. Wir helien mit! Wormſer Biſchöfen, bis ſie ſchließlich in Pri⸗ vathände kam. Neben ihr war das Stammhaus der Heylſchen Lederwerke, eine Walkmühle. Nun hat ſie den Blick freigemacht für die Kirche, aber auch auf die unſchönen Hinterhöfe der alten Häuſer in der Bauhofgaſſe. Der alte Mühlbach, der einſt hier die Waſſerräder trieb, iſt ſchon lange Zeit unterirdiſch geführt, aber noch erin⸗ nert die Straßenführung an ihn: Gerbergaſſe, Färbergaſſe. Noch eins für heute: Das Bismarck⸗ denkmal hat inzwiſchen einem ſchmucken Häuſerblock Platz gemacht. Vor einem Jahr noch ſchaute man von der Ludwigſtraße her in den unſchönen Eingang der Woranſer Fiſcher⸗ weide, die ſelbſt eine ſaubere Straße mit vie⸗ len kleinen und auch neuen Bauten iſt, die Heimat der Wormſer Fiſcherzunft. Jetzt iſt mit dem ſoliden Gebäude auf dem alten Bismarck⸗ platz auch etwas für die Verkehrsſicherheit ge⸗ tan worden. Die alte Friedenseiche von 1870 mit ihrer runden Sitzbank iſt der ruhende Pol auf einer Verkehrsinſel, der Platz für ein Plauderſtündchen der alten Fiſcherweider. Rudolf Rümer Reodnerkurs auf der Roten Cache * Karlsruhe, 5. Nov. Das Hauptamt für Handwerk und Handel in München veran⸗ ſtaltet vom 6. bis 8. November auf der„Roten Lache“ bei Baden⸗Baden einen Rednerinfor⸗ mationskurs, an dem 28 Fachredner des Gaues Baden teilnehmen. Zu ihnen ſprechen u. a. Reichshauptamtsleiter Dr. von Renteln, Ber⸗ lin, der Leiter des Rednerweſens der Reichs⸗ propagandaleitung Pg. Bartſch, der Leiter des Reichsringes für Propaganda, Pg. Thißler, und Pg. Ringler, der Leiter der Reichsrednerſchule der NSDAp. Motorradler verunglückt Karlsruhe, 5. Nov. In der Robert⸗Wag⸗ ner⸗Allee kam ein Motorradfahrer von der — n ab und ſtürzte. Er mußte mit einem chädelbruch und weiteren Kopfwunden in das Krankenhaus geſchafft werden. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Aus Schriesheim Ehrung. Für 25jährige treue Dienſterfüllung erhielt der Telegrafenleitungsaufſeher Karl Hartmann aus Schriesheim das ſilberne werliehen. Wir gratulieren herz⸗ ich. Sonntagsrückfahrkarten zur JFeier des 9. November in München Zu den Feierlichkeiten des 8. und 9. Novem⸗ ber in München gibt die Deutſche Reichsbahn an Teilnehmer und Zuſchauer Sonntags⸗ rückfahrkarten aus, und zwar 1. in allen Fahrkartenausgaben einſchließlich der vormaligen Oeſterreichiſchen Bundesbahnen an Perſonen, die im Beſitze eines Ausweiſes der Gauleitung München/ Oberbayern für die Teilnahme am 8. und 9. November ſind. Dieſe Karten gelten zur Hinfahrt vom 5. November, 12 Uhr, bis 9. November, 24 Uhr(Ende der Hinfahrt); zur Rückfahrt vom 9. November, 12 Uhr, bis 10. November, 24 Uhr(Ende der Rückfahrt). Von den Fahrkartenausgaben in Oſtpreußen werden an Stelle der Sonntags⸗ rückfahrkarten die billigeren Oſtpreußen⸗Rück⸗ fahrkarten, und zwar ohne Zeitbeſchränkung, ausgegeben. 2. Sonntagsrückfahrkarten nach München mit derſelben Geltungsdauer in allen Bahnhöfen im Umkreis bis zu 250 Kilometer um München, auch denen der Oeſterreichiſchen Bundesbahnen und an jedermann ohne beſonderen Ausweis. Weltbild(M) Um dem Landarbeitermangel abzuhelfen, ist die H] seit langem bestrebt, durch den freiwilli- gen Landdienst der H] junge Menschen aus den Großstädten aufs Land zu verpflanzen. Von Jahr zu Jahr wächst die Zahl der Teilnehmer am freiwilligen Landdienst(der nicht mit dem Landiahr verwechselt werden darfi), gilt doch die im Landdienst verbrachte Zeit als land- wirtschaftliche Lehre. Unser Bild zeigt Jungmädel, die im freiwilligen Landdienst helfen. Amplimeler ——— , UpTR o fünf Röhren Aufomelische frennschärſe-Regelung o Schwundeusgleich wie bei einem Grohsuper 0 Glimm- Sſumm-Abslimmung o Umschellung auf Breilbend-Nahempfang o Kein Rüdckoppeln o Neuerlige Klengregelung mit wehlweiser Anhebung der ſieſen oder der Höhen o Der Klong: lebendig wie dos Leben 2 8. N E Le. G Wechselstrom: RM. 203.75 m. R. Allstrom: RM. 234.— m. R. „Bakenkreonzpbannor“ Sonntag, 6. November 1958 Mas cler Es iſt ſchon ſo manches Mal über das Brauchtum des Jägers geſchrieben worden: die alten Jägerregeln, die Jägerſprache, Jägerart — diesmal ſoll nun die Rede davon ſein, was der Jäger ſelbſt braucht, wenn er in Wald und Feld, Wieſe und Bruch in frohem Waidwerk Entſpannung von ſtrenger Berufsarbeit und Kraft für neues Schaffen ſucht. Eine weiwerzweigte und recht beachtliche In⸗ duſtrie ſorgt dafür, dem Jäger das zu ſchaffen, ſwas er bei der Ausübung der Jagd nötig hat — ja, darüber hinaus auch ſo manches, was er nicht nötig hat. Würde der Jäger alles kau⸗ fen, was ihm von den verſchiedenſten Seiten für die Jagd empfohlen wird, ſo hätte er bald ein kleines Warenlager zuſammen von Dingen, die ſich in der Praxis nicht bewährt haben. Es gehört eine gewiſſe Erfahrung dazu, das für die Jagd Richtige und Zweckmäßige zu kaufen, und wer ſie nicht beſitzt, ſei er nun jung an Jahren oder jung als Jäger, tut gut, ſich auf den Rat ſeines heimiſchen Fachgeſchäftes zu verlaſſen. Hält die gekaufte Sache dann nicht, was der Verkäufer verſprochen hat, ſo kann man ihm die Hölle heiß machen— aber das wird wohl kaum vorkommen, denn der Fach⸗ mann wird ſeinem Kunden nichts verkaufen, was er nicht ſelbſt als gut erkannte. Unbedingte Vertrauensſache iſt der Kauf der Jagdwaffe, ſei es nun eine Büchſe, ein Drilling oder eine Doppelflinte. Der junge Jä⸗ ger wird dabei einen erfahrenen Jagdkame⸗ raden zuziehen. Iſt eine Waffe aus dem Vor⸗ rat des Händlers ausgeſucht, die in Schaftlage und ⸗länge paßt, dem Schützen alſo gut liegt, dann hinaus zur Probe auf den Scheibenſtand. Genügen die erzielten Schußbilder, ſo kann der junge Jäger getroſt hinausziehen und ſein Waidmannsheil damit erproben. Fehlſchüſſe werden immer vorkommen, aber dann kann der Jäger überzeugt ſein, daß es an ihm und nicht an der Waffe liegt— oder die Munition iſt nicht die richtige. Früher war es allgemein üblich, ſich die Pa⸗ tronen ſelbſt zu laden, und mancher alte Jäger tut es aus Sparſamkeitsgründen auch heute noch. Aber es iſt falſche Sparſamkeit. Die ZJagdwaffenmunition iſt heute bei er⸗ ſchwinglichen Preiſen ſo vorzüglich, daß man es nicht mehr nötig hat, ſelbſt die Patronen zu laden und dabei, wenn man nicht ſehr ge⸗ nau arbeitet, ſchlechte Trefferreſultate riskiert oder gar Laufſprengungen, von denen immer wieder in der Jagdpreſſe berichtet wird. Nicht immer kommt der Jäger durch Kauf in den Beſitz einer Jagdwaffe. Oft vererbt ſich eine gute Waffe vom Vater auf den Sohn, vom Onkel auf den Neffen oder ſie wird aus zwei⸗ ter Hand erworben. Aber erſt recht ſoll der Jä⸗ ger dann den Rat des Fachmannes einholen, mit ihm die Waffe auf dem Schießſtand prü⸗ fen, damit Waffe und Munition zuſammenpaſ⸗ ſen. Alte Munition, die oft jahrelang gelegen hat, zu verwenden, iſt fahrläſſig. Abgeſehen von Verſagern, die den Jäger zu ſeinem Schaden um den Lohn langer Mühen bringt, ſind Der Jäger, Heger und Freund des Wildes 27 Haucht— Ralsclläge ſün die Jꝛaxib Schüſſe mit alter Munition unſicher und füh⸗ ren dazu, daß das Wild krank geſchoſſen wird. Es iſt aber Pflicht des waidgerechten Jägers, das Wild möglichſt ſofort zur Strecke zu brin⸗ gen und alles zu tun, ihm Leid zu erſparen. Kurz und gut— das Handwerkszeug muß in beſter Ordnung ſein und dazu gehört auch eine ſorgſame Pflege der Waffe. Gutes Putzzeug gehört in jeden Gewehrſchrank und auch in den Ruckſack, denn kommt man nach be⸗ endigter Jagd in ſein Quartier, ſo ſoll man ſeine Faulheit überwinden und die Knarre raſch einmal durchziehen— in ein paar Minu⸗ ten iſt das geſchehen— und die Hauptreini⸗ gung kann dann getroſt am nächſten Tag er⸗ folgen. Die Fachgeſchäfte führen ſehr praktiſche kleine Putzbeſtecke, die leicht im Ruckſack mitzu⸗ nehmen ſind. Unerläßlich bei der Jagd auf Schalenwild iſt ein gutes Jagdglas. Das Reichsjagdge⸗ ſetz fordert von dem Jäger, daß er vor dem Schuß das Wild genau anſpricht und nur ſolche Stücke zur Strecke bringt, die der Abſchußplan freigibt. Hierzu iſt aber ein Glas von hoher optiſcher Leiſtung erforderlich. Es genügt nicht, ſich ohne weiteres ein Glas von ſechs⸗, acht⸗ oder zehnfacher Vergrößerung zu kaufen— die menſchlichen Augen ſind in ihrer Leiſtung ſo verſchieden, daß das Glas ihnen angepaßt ſein muß, wobei man den Rat des Optikers nicht entbehren kann. Im Durchſchnitt erfüllt ein lichtſtarkes Jagdglas von ſechsfacher Ver⸗ größerung ſeinen Zweck. Es darf nicht groß und unhandlich ſein, es muß bequem an kur⸗ 3 Facligesclraͤßt tur Waffen Adolf Hönig 16,8 Büchsenmöchermelster zem Riemen vor der Bruſt getragen werden können. Auf jeden Fall aber iſt es zweckmäßig, die Prüfung von Jagdgläſern im Revier ſelbſt und beſonders in der Dämmerung vorzuneh⸗ nicht nur vor der Ladentür des Optikers aus. Bei der Jagdkleidung iſt bequemer Sitz Grundbedingung, das gilt im beſonderen Maße für die Stiefel, da ja der Jäger bei der Jagdausübung oft eine ganz erkleckliche Zahl Kilometer zurücklegt. Der Jagdrock muß ſo gut ſitzen, daß man unbehindert mit dem Gewehr ſchnell in Anſchlag gehen kann, ohne daß der Rock nach oben gezogen wird. Die Knöpfe müſſen möglichſt verdeckt ange⸗ Archivbild bracht ſein, einmal, daß ſie beim Streifen mit Vger lleilurg Jagdſtiefel JAGD ANZz0E DAGD- HENMDEN LODENM HNRANUTEt Dandeerſtiefel JAGd Hort LooEN-Z0DPEN PEIZ-20pDE JAGD-SrikE:EI Sport Abteilung Nannheim Marſchitiefel Sporlſchuhe als Spezialität vom O 3,-7 Arkadenhof FRIEDREEnsrAT Die beliebte Gaſtſtätte der Jäger und Jagdfreunde Demnöchst: ſeschätts-Exöffnung am Katserring M7. 11 Unsere Snitæenlelctungen! Spezial-loden-lagdmäntel. n Herke N..., das Beste vom Hesten, mit Armschlitz und ückenfalte DNH. G6. 50 Original boyrisch lò lodenmäntel.„ öob-ENI. 32.. Unzer jeichter Allweltermäntel feinstes Eewebe, hõſchdunne la Gummierunę m Ventilation, Gev/icht 1040 Gromm, ein Gebreuchs- Jagdme ntel von ellereister Quælitõt, dunkelgrau, QN. 34. 50 u. 35.50 Jagdle derstiefel, Orig. Wate: proot m. Lukleinscohle Jagd- Rucksäcke, lag-Hemden.-Strümpfe HIIT eMUITER.2 Kunttitraße aaaaaemaawaangaa BR Des feine Hier! „HBakenkr — dem Jagdglas anderen, daßen Die Farbe des gepaßt und nick des Stoffes iſt iſt z. B. für die Gehen rauſcht. ein zweites mit. Jagd iſt n meiſt wird das durchgeſchwitzt Bei Treibjagt Jäger auf den ausgerüſtet ſin einheitlichen St zende Kopfbede⸗ Jäger gehört al wie ſie in jeder ſtehen. Wenn auf dieſe Ause einheitliches äu Nicht jedem 2 niſche Hilfsmit quäken oder ſor braucht aber de jagd nicht zu ve ren ausgezeichn man nach einig ahmen kann. C — Di von beſonderen dem bunten S reich auftritt,; Es lohnt ſich jetzt in beſtem zubereitet ein v gerupft, abgeſen Herz und Lebe Fülle verwende häher bereitet einem rohen E ausgedrückten Pfeffer, etwas ſeien der gute riebener Zwiel wird eingefüllt näht. Gut mit ſie in einem pa Bitte probieren Der Raum e aufzuführen, w dung hat— die gen ſie in ih und der Sitz groß, ſo daß jer Wünſchen entſp In wenigen ſei unſeren liel Waidmann gut außerdem für empfänglich iſt. wird ihm ſicher Die beſte Le gegenſtände für ſind, wird imr hier gilt das „Wat dem ene ſien Nachtigall die Ausrüſtung waidgerechte E trägt! cuſtgew in grober Al 2 àmber 1958 223 rt auch eine Putzzeug k und auch an nach be⸗ ſo ſoll man die Knarre paar Minu⸗ Hauptreini⸗ en Tag er⸗ hr praktiſche ckſack mitzu⸗ alenwild iſt eichsjagdge⸗ er vor dem d nur ſolche Abſchußplan von hoher ſenügt nicht, ſechs⸗, acht⸗ ufen— die Leiſtung ſo igepaßt ſein Optikers hnitt erfüllt facher Ver⸗ nicht groß em an kur⸗ e menehe, aer anp ahh L6, 8 Ster zen werden zweckmäßig, tevier ſelbſt vorzuneh⸗ es Optikers zuemer Sitz beſonderen Jäger bei erkleckliche Jagdrock hindert mit zehen kann, ogen wird. deckt ange⸗ treifen mit ———B—— L hertus“ 66.50 32..• amm, ein 35.50 ohle npfe e eee eeeeee „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. Uovember 1958 dem Jagdglas oder Gewehr nicht klappern, zum anderen, daß man daran nicht hängen bleibt. Die Farbe des Jagdanzuges ſoll der Natur an⸗ gepaßt und nicht zu dunkel ſein. Auch die Art des Stoffes iſt zu berückſichtigen. Schilfleinen iſt z. B. für die Pirſch ungeeignet, da es beim Gehen rauſcht. Ein guter Rat: man führe ſtets ein zweites Jagdhemd im Ruckſack mit. Jagd iſt mit Anſtrengung verbunden, und meiſt wird das Hemd bei Beendigung der Jagd durchgeſchwitzt ſein. Bei Treibjagden ſieht man des öfteren junge Jäger auf den Plan treten, die wohl trefflich ausgerüſtet ſind, aber in einem Punkte den einheitlichen Stil durch eine aus der Reihe tan⸗ zende Kopfbedeckung ſtören. Zu einem richtigen Jäger gehört aber auch ein ſchöner Jagdhut, wie ſie in jedem Spezialgeſchäft zur Auswahl ſtehen. Wenn ſchon, dann ſollte es dem Jäger auf dieſe Ausgabe nicht ankommen, die ſein einheitliches äußeres Bild runden hilft. Nicht jedem Jäger iſt es gegeben ohne mecha⸗ niſche Hilfsmittel zu blatten, zu mäuſeln, zu quäken oder ſonſtige Lockrufe nachzuahmen. Er braucht aber deshalb auf die Reize der Lock⸗ jagd nicht zu verzichten. Die Jagdgeſchäfte füh⸗ ren ausgezeichnete Wildlocken, mit denen man nach einiger Uebung die Lockrufe gut nach⸗ ahmen kann. Gerade jetzt im Spätherbſt iſt es Dippel a, Fleiner 9 2, 6 9 2, 6 von beſonderem Reiz mit der Häherlocke dem bunten Strauchritter, der oft recht zahl⸗ reich auftritt, zu überliſten und abzuſchießen. Es lohnt ſich auch, denn die Eichelhäher ſind jetzt in beſtem Fütterzuſtand und geben richtig zubereitet ein vorzügliches Gericht. Sie werden gerupft, abgeſengt und ausgenommen. Magen, Herz und Leber werden fein gewiegt und zur Fülle verwendet. Die Fülle für die drei Eichel⸗ häher bereitet man aus 100 Gramm Butter, einem rohen Ei, einem eingeweichten und gut ausgedrückten Brötchen, würzt ſie mit Salz, Spezlölität: Marke Oberländer plenłken Pfeffer, etwas Muskatnuß und ein wenig ge⸗ riebener Zwiebel. Die gut vermengte Fülle wird eingefüllt, und die Vögel werden zuge⸗ näht. Gut mit Speckſcheiben umwickelt werden ſie in einem paſſenden Topf langſam geſchmort. Bitte probieren— es ſchmeckt! Der Raum erlaubt es nicht, all die Dinge aufzuführen, wofür der Jäger noch Verwen⸗ dung hat— die Auslagen der Fachgeſchäfte zei⸗ gen ſie in ihrer Mannigfaltigkeit. Genannt ſeien der gute Ruckſack, das Jagdmeſſer und der Sitzſtock. Die Auswahl darin iſt groß, ſo daß jeder das finden lann, was ſeinen Wünſchen entſpricht. In wenigen Wochen iſt Weihnachten, und da ſei unſeren lieben Jägerfrauen geſagt, daß der Waidmann gute Zigarren nie verſchmäht und außerdem für ein kräftiges Zielwaſſer ſtets empfänglich iſt. Auch ein gutes Jagdbuch wird ihm ſicher eine Freude ſein. Die beſte Lehrmeiſterin, welche Gebrauchs⸗ gegenſtände für den Jäger die zweckmäßigſten ſind, wird immer die Praxis ſein, und auch hier gilt das alte plattdeutſche Sprichwort: „Wat dem enen ſien Uhl— is dem annern ſien Nachtigall!“ Eines ſteht aber feſt: nicht die Ausrüſtung macht den Jäger, ſondern die waidgerechte Geſinnung, die er in der Bruſt trägt! Werner Siebold Treiljcgcl uncl Messeltreiben qui ſtœsen flatternden Mantel ſtets aufſteht, wenn ein Haſe in 200 Meter Entfernung auf ihn zu⸗ kommt, oder zu früh anpackt. Das bemerkt natürlich der Haſe, ſchlägt einen Haken und läuft einen ruhigen Schützen an. Man ſchießt auf der Treibjagd nur auf den Im November und Dezember eines jeden Jahres finden die Treibjagden auf Haſen ſtatt, das iſt dann die lebhafteſte Zeit im Revier. Der Haſe wird erlegt entpeder auf der Suche hinter dem Hunde, oder auf Treibjagden. Bei Vorſtehtreiben wird ein gewiſſer Teil des Ge⸗ ländes auf drei Seiten durch Jäger abgeſtellt, während die Treiber auf der vierten Seite vor⸗ gehen und die Haſen den Schützen zutreiben. Beim Keſſeltreiben dagegen wird ein beſtimm⸗ ter Geländeteil im Kreiſe von Jägern und Treibern umgangen, und zwar ſo, daß nach rechts und links in beſtimmten Abſtänden je ein Jäger und dann ein oder zwei Treiber und ſo fort vom Jagdherrn oder deſſen Stellvertreter abgelaſſen werden, bis ſich der Kreis ſchließt, worauf die Jäger und Treiber auf ein Zeichen des Jagdleiters mit dem Horn ſtehen bleiben, ſich nach der Innenſeite des Kreiſes wenden und dann ſich langſam nach dem Zentrum des Kreiſes hin bewegen. Sind ſie ſo nahe zuſam⸗ mengekommen, daß ein Schießen in den Kreis den gegenüberſtehenden Schützen gefährlich wer⸗ den könnte, dann gibt der Jagdleiter wieder ein Zeichen und die Jäger bleiben ſtehen, wäh⸗ rend die Treiber weitergehen, um die Haſen herauszutreiben. Von dieſem Augenblick an kann natürlich nur nach rückwärts geſchoſſen werden, weil man beim Schießen nun auch noch die Treiber ge⸗ fährden könnte. Sind die Treiber im Zentrum des Kreiſes angekommen, ſo wird das Treiben abgeblaſen, die Jäger verſammeln ſich beim Jagdleiter und die Strecke wird gelegt, worauf dieſer die Jäger und Treiber zu einem neuen Treiben abläßt. Der Jagdhund wird an der Leine geführt und nur dann abgeſchnallt, wenn ein angeſchoſſener Haſe aus dem Keſſel ent⸗ wichen iſt. Sobald der Hund den Haſen ge⸗ bracht hat, wird er wieder angeleint, denn es wirkt nichts ſtörender, als wenn ein Hund einen Haſen im Keſſel verfolgt. Meiſt herrſcht bei dieſen Jagden große Ge⸗ mütlichkeit und harmloſer Humor. Scherzhafte Worte fliegen hin und her, der eine ruft dem Nachbar zu, der Haſe, den er eben fehlte, ſei wohl zu kurz geweſen, oder frägt ihn, ob er krummes Pulver geladen habe, einem andern hat einer Patronen in die Taſche geſchoben, die anſtatt mit Schrot mit Wolle geladen waren, ſo Das Jagdglück lachte daß der beſchoſſene Haſe entkommt, trotzdem die Wolle in der Luft herumfliegt. Neben dir ſitzt ein Mann, der ſchimpft egal, weil er keinen Anlauf hat, während du ſelbſt einen Haſen nach dem andern umlegſt. Das kommt aber daher, weil er nicht ruhig ſitzen kann und mit ſeinem Eine kleine Stärkung kann nicht schaden Aufnahme: Hans Jütte(2) Haſen, der ſich vor dem Schützen befindet und läßt ihn womöglich erſt hinten heraus. Iſt er näher beim Nebenſchützen, ſo läßt man ihn die⸗ ſem, es gibt nichts Häßlicheres, als wenn man ſeinem Nachbar einen Haſen vor den Füßen wegknallt. Auch auf zu weite Entfernung zu ſchießen, hat keinen Sinn, denn man ſchießt die Haſen höchſtens an und macht ſie leiden. Es ſoll überhaupt auf der Treibjagd darauf geach⸗ tet werden, daß man alle Jagdregeln beachtet. Nach jedem Trieb muß die Flinte entladen werden, auch wenn der Schütze eine noch ſo gute Sicherung an ſeiner Flinte hat. Auch darf er nicht beim Schießen ⸗durch, die, Schützenkette durchziehen und muß ſeine Waffe richtig tra⸗ gen, damit er nicht ſeine Nachbarn gefährdet. Es iſt auch eine alte Regel, daß der Schütze nicht über die Strecke treten darf und weiterhin ſoll er beim Haſen zum Beiſpiel nicht von den Ohren, ſondern von den Löffeln ſprechen; er ſoll überhaupt in jagdlichen Geſprächen die Jagdausdrücke gebrauchen. Wer die Sprache der Jäger nicht beherrſcht und es nicht ernſt damit nimmt, iſt auch meiſt in ſeinem jagd⸗ lichen Gebahren nicht einwandfrei. Darum iſt auch Nachſicht bei ſolchen Verſtößen nicht am Platze, und wenn der Jagdinhaber den Betref⸗ fenden rügt, ſo iſt er in vollem Recht, er kann noch froh ſein, daß er nicht wie früher Pfunde mit der kalten Waffe bekommt. Man kann aber im allgemeinen ſagen, daß ein guter Schütze meiſt im Leben auch ein tüchtiger Kerl iſt, und da das Können ein Zeichen von Kraft iſt, ſo wird er auch anderweitig zu gebrauchen ſein. Das Fachhaus für die richtige Jagd⸗ flusrüſtung lagugewehre bekannt erstklassig in Aualität und Schusleistung Soͤmtliche gagd-Ausrũstung in der teichhältigsten Auswähl -Glöser und Fernrohre bekannter NHörłẽen, Jagd- und 5Sport- hute, Lodenmũntel, Lodenjoppen, Ubeijoppen, Jogd-Anzũuge und-Hemden, Wol/ esten, Sport-Strümpfe, Jogd-Schuhe Vorschriftsmäsige Uniformen der Deuischen lägerschaft Luſtgewehre in grober Auswꝰ]ohl LFrauenstorfer 0ss 7.* 2 8—— 7.——— — A——— BERGMANN a E 1, 15 MANNMEIN RUr 22179 Unifoermen der Zeutschie- Jägerschaft noͤch NHet fertige lodenlagdkleidung Mannhelm E 1. 5, Breite Strahe WXICK 2 Dem lüger mein neues ſortiment: Fuchs.. 10 Keiler. 15. ehbock1234 Hirsch. 204% WEIE 8 3. 93 6 2,83 Bahnhof Meckar- stadt; Friedrichsbrlcke Wartehalle; Bellenstraße 43; O. E..-Bahnhof Roſengarten⸗ Gaſtſtätte Hervorragend in Küche Gepflegte Weine und Biere Neuzeitliche und gemütliche Räume Palmbrä das deufschie Edelbier seit 1835 4 „Hakenkreuzbanner wirtſchaſts- und 5ozialpolitik Sonntag, 6. Uovember 1958 Ariscch. L 2 Dn ◻ mit judischer Tradition Mannheim, 5. November. Wie nett lieſt ſich doch folgender Firmenname: „Hermann Müller, vormals Iſidor Veilchenduft, gegründet 1890“. Donnerwetter, ſteckt dahinter eine„Tradition“. Drei Fliegen hat Hermann Müller mit einer Klappe geſchlagen. Beinahe wären es vier geworden, wenn nicht der Zuſatz „ariſiert im Jahre 1938“ fehlen würde. Aber das ginge denn doch über die berühmte Hutſchnur. Es genügt nämlich auch ſo. Man be⸗ denke, drei Fliegen: Der ariſche Inhaber („Hermann Müller“), das jüdiſche Geſchäfts⸗ preſtige(„vormals Iſidor Veilchenduft“) und ſchließlich noch die jüdiſche Tradition (gegründet 1890“). Wenn das nicht genügt, Kundſchaft anzuziehen, was ſoll dann noch ge⸗ nügen? Aber Spaß beiſeite, die Sache iſt todernſt. Es gibt nämlich leider viele ſolche Hermann Müller. Sie ſcheuen ſich nicht, heute noch— faſt ſechs Jahre nach der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung— mit des Juden Name und des Juden Geſchäftstradition auf Kundenfang zu gehen. Gewiß, die Dummen werden nie alle und die verſchiedenen Hermann Müllers finden auch immer wieder Dumme. Aber warum— das müſſen wir fragen— bringen es die Hermann Müllers überhaupt fertig, den jüdiſchen Schwanz an ihren ariſchen Namen zu hängen? Iſt es Ge⸗ dankenloſigkeit, Dummheit oder gar Dreiſtigkeit, mit der ſie ſolches tun? Iſidor lachtnäm⸗ lich über den einfältigen Goi, der ihm höchſt perſönlich ein Denkmal ſetzt:„Vor⸗ mals Iſidor Veilchenduft“. Sein Ge⸗ lächter wird aber zur Schande für den Herrn Müller, wenn er gar noch Träger des Partei⸗ abzeichens iſt. Wir wiſſen, er iſt dann gewöhn⸗ lich einer von denen, bei denen die Linke nicht weiß, was die Rechte tut, oder, mit anderen Worten, bei denen das Geſchäft die Hauptſache, das Anſehen der Partei aber vollkommen ſchnuppe iſt. Für ſolche Parteigenoſſen müſſen wir aber beſtens danken. Nun hat den Denkmalſetzern eine Stelle doch ein wenig am Zeuge geflickt. Der Werberat der Deutſchen Wirtſchaft hat dieſer Tage eine Ent⸗ ſcheidung gefällt, die man nicht nur begrüßen, ſondern auch unterſtreichen muß. Er hat entſchie⸗ den, daß es unzuläſſig iſt, wenn eine in ariſche Hände übergegangene Firma bei der Werbung auf die jüdiſchen Vorbeſitzer oder auf das Grün⸗ dungsjahr des Geſchäftes hinweiſt. Mit Recht ſagt der Werberat, daß es eines deutſchen Kauf⸗ manns unwürdig ſei, ſich bei ſeiner geſchäft⸗ lichen Tätigkeit der jüdiſchen Vergangenheit des Unternehmens zu bedienen. Wir ſind derſelben Meinung. Es geht einfach nicht an, daß immer von neuem im Geſchäftsleben eine Zeit herauf⸗ beſchworen wird, die im einzelnen als überwun⸗ den zu gelten hat. Der Trennungsſtrich zwiſchen der Vergangenheit hat ein radikaler zu ſein. In einem ent⸗ judeten Unternehmen darf— die richtige Geſin⸗ nung des neuen Inhabers vorausgeſetzt— nichts, aber auch rein gar nichts mehr an die früheren jüdiſchen Inhaber erinnern. Nach einem entſprechenden Zeitraum auch die Liefe⸗ ranten nicht. Es iſt nämlich beſtimmt kein Argu⸗ ment der Sauberkeit, wenn Herr Müller ſeiner Kundſchaft verſichert, daß in ſeinem Haus keine Ware jüdiſcher Lieferanten angeboten wird, in Wirklichkeit man aber doch noch Großabnehmer krummnaſiger Geſchäftemacher iſt. In dieſer Handlungsweiſe kommt gewiſſermaßen die jü⸗ diſche Tradition des ariſchen Herrn Müller zum Ausdruck. Das mag auch in der Verwandtſchaft liegen. Oder an der Parteizugehörigkeit vor 1933. Das ſind eben ſo ſchwarze Schafe, die da und dort noch anzutreffen ſind, für die ſich aber auch die Kundſchaft bedankt. Dieſe geht in kein deutſches Geſchäft, um Judenware zu kau⸗ fen, das muß man ſich geſagt ſein laſſen. Wer ohne das Rückgreifenin die Vergan⸗ genheit nicht auskommt, ſolles ge⸗ fälligſtobleiben laſſen, in Deutſch⸗ land aufeigene Rechnung Geſchäfte zu machen. Auch das iſt unſere Meinung. Wenn der Hermann Müller am 1. Oktober 1938 ein jüdiſches Unternehmen hundertprozentig übernommen hat, dann hat er gleichzeitig die Verpflichtung übernommen, dieſes Unternehmen als ehrbarer deutſcher Kaufmann zu führen. Ein ſolcher verzichtet von ſich aus gerne auf jede jüdiſche Tradition. Das Geſchäftsgründungsjahr des ariſchen Her⸗ mann Müller iſt das Jahr 1938, und kein an⸗ deres, es ſei denn, Iſidor Veilchenduft ſteht hin⸗ ter der Gardine und kommt abends nach Ge⸗ ſchäftsſchluß zum Vorſchein, um händereibend nach der Tageskaſſe zu greifen. In dieſem Falle wird der jüdiſche Schwanz in der Firma des nur dem Namen nach entjudeten Geſchäfts ver⸗ ſtändlich. Wilhelm Ratzel. Am Anfang einer neuen Epoche der dcutschen Eisenindustrie Um die großen Aufgaben der Eisenhütten-Wirtschaft, Zum Tag der Eisenhüttenmänner Nwöo Das deutſche Erz und die Probleme ſeiner Verhüttung ſind nicht immer ſo poſitiv auf den Eiſenhüttentagen behandelt worden wie es in dieſen Tagen auf dem diesjährigen Eiſen⸗ hüttentag in Düſſeldorf der Fall ſein wird. Lange Jahre galt das deutſche Erz den Eiſen⸗ hüttenmännern— von einigen Lagerſtätten ab⸗ geſehen— als arm in jenem Sinne, daß es wegen ſeines geringen Alfred Krupp(1812—1887), der größte Hüttenmann des 19. Jahrhunderts Eiſengehaltes für die Verhüttung im großen nicht in Frage komme. Für dieſe Auffaſſung wurden ſowohl techniſche wie betriebswirtſchaftliche Geſichtspunkte ange⸗ führt. Allerdings hat es immer einige weitſich⸗ tige Männer gegeben, die vom Gegenteil über⸗ zeugt waren. Unter ihnen ſind Kommerzienrat Röchling, Geheimrat Böhringer von der Max⸗Hütte und die Kreiſe um die Doggererz⸗ Studiengeſellſchaft an erſter Stelle zu nennen. Aber die Hüttenleute des Ruhrgebietes verhiel⸗ ten ſich in ihrer großen Mehrzahl ablehnend. Die Gründun ring erklärt ſich Möglichkeit und Zweckmäßigkeit der Verhüttung unſerer Erze. Auf dem Eiſenhüttentag des Jah⸗ res 1937 wurde das Problem dann erſtmalig unter dem Eindruck des Vierjahresplanes in der Hauptverſammlung öffentlich behandelt und die Verhüttung deutſchen Erzes von Profeſſor Dr. Peterſen als die Gegenwartsaufgabe der deutſchen Hüttenleute erklärt. In dieſem Jahre nun ſpielt das deutſche Erz der Reichswerke Hermann Gö⸗ zing nicht zuletzt aus der uneinheit⸗ lichen Auffaſſung der Eiſenhüttenleute über die in Düſſeldorf auchin den Ausſchuß⸗ beratungen die vorherrſchende Rolle. Alles dreht ſich um die Frage, durch welche Mittel die Leiſtung der Hüttenwerke bei Einſatz deutſcher Erze geſteigert werden kann. Unter dem Oberthema„Leiſtungsſteigerung auf Hüttenwerken“ wird die Anwendung von ſauer⸗ ſtoffangereichertem Gebläſewind im Hochofen, die Verwendung von gebranntem an Stelle von Rohkalk, die Entſchwefelung des Roheiſens durch Alkalien oder andere Zuſätze behandelt. Ein beſonderer Vortrag berichtet über Verhüt⸗ tungsverſuche mit Salzgittererz, alſo dem Erz, das die Reichswerke Hermann Göring vor⸗ nehmlich verwenden werden. die neuen Kufbereitungsverfahren In der Verhüttung der deutſchen Erze ſind in den letzten Jahren ganz unzweifel⸗ hafte Fortſchritte gemacht worden. Wir wiſſen, daß dieſe Erze von Natur aus bei der Verhüttung inſofern Nachteile haben, als bei der bisher üblichen Verarbeitungsweiſe der Verbrauch von Koks ſehr erheblich anſteigt und die Leiſtung des Hochofens gleichzeitig zurück⸗ geht. Es iſt deshalb das Beſtreben, dieſe Nach⸗ teile durch eine entſprechende Vorbereitung der Erze auszugleichen. Eine Reihe ſolcher„Auf⸗ bereitungsverfahren“ iſt inzwiſchen durchgebildet und betriebsreif gemacht worden, genannt ſeien die naß⸗-mechaniſch⸗magnetiſche Aufbereitung, die unmittelbar magnetiſche Auf⸗ bereitung mit und ohne vorhergehende Röſtung und die ſogenannte pyrotechniſche Aufbereitung. Alle Verfahren verfolgen den Zweck, die„Gang⸗ art“ der Erze, alſo die eiſenarmen Bei⸗ mengungen, auszuſcheiden. Daneben iſt auch das alte Hochofenverfahren, bei dem zur Ver⸗ ſchlackung der Gangart und zur Entſchwefelung des Roheiſens Kalk zugeſetzt wird, zu einem Verfahren abgewandelt worden, das weitgehend Schrott wird zu Paketen zusammengepreßt und für die Wiederverarbeitung im Stahlwerk hergerichtet Mit der Sparrate allein ist es nicht getan! Für den Volkswagen sparen— aber nur mit Verstand dak.„Mit der Entgegennahme der Sparkarte verpflichtet ſich der Sparer, wöchentlich minde⸗ ſtens.— RM in Sparmarken zu entrichten. Es kann aber auch in höheren Raten geſpart wer⸗ den. Ein Kauf des Wagens gegen Barzahlung, d. h. ohne Eintritt in das Sparſyſtem, iſt jedochnicht mög⸗ lich.“ So lauten die Beſtimmungen im„Merk⸗ blatt zum Antrag auf Ausſtellung einer Kdỹ⸗ Wagen⸗Sparkarte“, die innezuhalten ſich jeder Käufer eines KdF⸗Wagens verpflichtet. Das iſt die zweite Aktion, die das vom Füh⸗ rer geſchaffene Volkswagenwerk im Gefolge hat: Deutſchland zu einem Sparland alergrös⸗ ten Stiles zu machen. Ja, wenn wir die bishe⸗ rigen, alle Erwartungen weit übertreffenden Anmeldungen betrachten, wenn wir an die un⸗ eheure Werbung denken, die erſt dann zur vol⸗ en Auswirkung kommt, wenn die erſten hunderttauſend Koß⸗Wagen auf unſeren Landſtraßen und Autobah⸗ nen dahinfahren, dann können wir ohne Uebertreibung ſagen, daß Deutſchland mit dieſem Sparſyſtem das größte Sparland der Welt überhaupt wird! Welch eine gewaltige finan⸗ zielle Kraft ſich aus dieſer Anhäufung für die Gemeinſchaft ergibt, liegt auf der Hand. Aber auch für den einzelnen wird diefe Aktion von Nutzen ſein. Wir alle, die wir Kdß⸗Wagen⸗Sparer ſind oder werden wollen, werden unſer Leben viel⸗ leicht einer kleinen Korrektur unterziehen müſ⸗ „ſen. Zweifellos wird eine Mindeſtrate von.— RM wöchentlich von der Maſſe der Käufer nicht ſo ohne weiteres auf den Tiſch der Kdß⸗Dienſt⸗ ſtellen gelegt werden können. Es iſt ſchon ein Opfer, das man damit ſeiner Liebhaberei bringt. Wer dadurch von einigen Uebertreibungen— z. B. alkoholiſcher Art, die ſich meiſt koſtſpie⸗ liger auswirken, als man mit klarem Kopf bei der erſten Molle annahm— abgehalten wird, für den wird der freiwillig übernommene Sparzwang tatſächlich von Segen ſein. In ähn⸗ lichem Sinne gibt es natürlich auch andere Dinge, für die wir bisweilen gedankenlos Geld hinauswerfen, ohne daß der Gegenwert die Ausgabe voll lohnte. Mancher tüchtige Arbei⸗ ter wird auf dieſe Weiſe vielleicht von ſelbſt zu einer neuen Lebensführung gelangen. Aber— und das wollen wir bei dieſer Ge⸗ legenheit auch einmal betonen— allzu einſchneidend dürfen dieſe Opfer für den einzelnen und für die Familie nun auch wieder nicht werden. Wir trafen z. B. auf einer Gaudienſtſtelle eine blutjunge, ganz auf ſich geſtellte Stenotypiſtin, die ſich im Zuge der allgemeinen Volkswagen⸗ begeiſterung dazu hinreißen laſſen wollte, von ihrem Monatsgehalt von 120.— RM einen eige⸗ nen Wagen zu erſparen. Hier liegt einer jener Fälle vor, wo es ein Glück iſt, daß die Dienſt⸗ ſtellen dem Antragſteller Vorhaltungen machen oder gegebenenfalls den Antrag ganz ablehnen können. Gewiß, das Mädchen würde es bei dem günſtigen Sparſyſtem vielleicht zu einem eige⸗ nen Wagen bringen. Aber was dann? Jede fbbe jedes Benzintanken würde ſie unerträg⸗ ich belaſten. Gar nicht zu denken an eine durch eigene Schuld notwendig werdende Reparatur. Ganz anders liegt die Sache aber da, wo ſich mehrere ſolche Kleinverdiener zum Kauf eines Koß⸗Wagens zuſammen⸗ ſchließen. Hier übernimmt die Gemeinſchaft die Verpflichtung und macht ſie für den einzelnen leichter tragbar. Insbeſondere in der Familie, in der vielleicht Vater, Sohn und Tochter im Verdienſtverhältnis ſtehen, wird dieſe Löſung Anklang finden. Wie groß die ſoziale Aufgabe iſt, die der Kdỹ⸗ Wagen im deutſchen Volke zu erfüllen hat, das beſagen am beſten die Worte, die der Führer 1938 ausſprach: „Und dies muß jeder deutſche Volksgenoſſe ſteigend begreifen: was das Leben für alle Men⸗ ſchen immer ſchöner ſein lüßt, ſind die Ergeb⸗ niſſe der Arbeit dieſes Lebens. Denn nur ſie allein ſchaffen Werte, die— ſind, das Le⸗ ben angenehmer zu geſtalten. Sie garantieren dem einzelnen Menſchen und der ganzen Nation ſyr das geſteigerte Volkseinkommen eine ent⸗ prechend geſteigerte Auswertung in Waren⸗ und Gebrauchsgütern. Gerade aus dieſem Grunde iſt die Produktion des deut⸗ ſchen Volkswagens eine Notwen digkeit.“ W2 an 1 Kommerzienrat Hermann Röchlins- Völklingen darauf verzichtet, Kalk zuzuſetzen und dement⸗ ſprechend als ſaures Schmelzverfahren bezeich⸗ net wird. Bei dieſem Verfahren wird ein Teil der metallurgiſchen Umſetzungen, die ſonſt im Hochofen durchgeführt werden, nämlich die Aus⸗ ſcheidung des ſchädlichen Schwefels, aus dem Hochofen herausverlegt, das anfallende ſchwefel⸗ reiche Roheiſen wird Rch Behandlung mit Soda entſchwefelt. Dadurch ſoll der Nachteil des höheren Verbrauches von Koks und einer geringeren Leiſtung des Hochofens ausgeglichen werden. Alle dieſe Probleme werden in dieſem Jahr den Eiſenhüttentag eingehend beſchäftigen. Mehr und beſſeres leiſten Die zweite große Aufgabe, um die es ſich heute in der Eiſenhüttenwirtſchaft dreht, iſt, die Leiſtung des Hüttenarbeiters zu ſteigern, mit anderen Worten: Arbeiter zuſparen. In einem Vortrag„Kopfleiſtung und Arbeits⸗ planung“ werden die Möglichkeiten hierzu be⸗ ſchaftlich Sie werden vor allem in betriebswirt⸗ chaftlichen Maßnahmen und in der Rationali⸗ ſierung zu ſuchen ſein. Statiſtiſche Unterlagen über die Kopfleiſtung in den einzelnen Groß⸗ eiſenbetrieben werden Fingerzeige geben, wie erzielte Verbeſſerungen durch Erfahrungsaus⸗ tauſch Allgemeingut werden können. Die Lei⸗ ſtung ſteigern bedeutet aber nicht nur, daß der einzelne mehr erzeuat, ſondern auch, daß er Beſſeres erzeugt. Deshalb wird der Eiſen⸗ hüttentag eingehend erörtern, wie durch Ge⸗ winnung, Sammlung und Ordnung von Er⸗ kenntniſſen, alſo durch Forſchungsarbeit, die Eiſenwerkſtoffe verbeſſert werden können. Beſ⸗ ſeren Stahl erzeugen bedeutet, daß die Stahl⸗ erzeugniſſe länger leben und weniger ſchnell erſetzt zu werden brauchen. Es bedeutet, ſorg⸗ ſamer mit dem knappen Rohſtoff wirtſchaften. Die Fortentwicklung der Stähle im Großſtahl⸗ bau, der legierten und der Edelſtähle iſt des⸗ halb immer eine Aufgabe nicht minderer Ord⸗ nung als die Steigerung der Erzeugung. Die nationale Kufgabe Der Eiſenhüttentag führt ſeine Beratungen durch, während die deutſche Stahlerzeugun ſich einer Jahresleiſtung von etwa 23 Mill. Tonnen nähert. Dieſes Ergebnis über⸗ trifft das beſte der Vorkriegszeit, das die Lei⸗ ſtungen der belgiſchen und luxemburgiſchen Hüttenwerke einbegreift, noch um rund 20 vh. Deutſchland ſteht in der Rohſtahlerzeugung der Welt mit einem Satz von 14,5 vH an zweiter Stelle. Neue Erzlagerſtätten und neue quali⸗ tativ hochwertige Stahlwerke haben ſeit dem vorigen Eiſenhüttentag durch den Anſchluß Oeſterreichs die Leiſtungskraft der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie verſtärkt. Wir ſtehen im Anfang einer neuen Epoche der deutſchen Eiſenindu⸗ ſtriſe. Wir ſind im Begriff, ein Land zu wer⸗ den, in dem Gott das Eiſen nicht nur wachſen ließ, ſondern ihm auch die Männer und die Kraft gab, es zu heben und uns vom fremden Zufall unabhängig zu machen. Dieſer natio⸗ nalen Aufgabe der deutſchen Eiſenwirtſchaft zum ſchnellen und kräftigen Durchbruch zu ver⸗ helfen, ſind im letzten Grunde alle Beratungen dieſes Eiſenhüttentages gewidmet. Probierwaagen aus dem 16. Jahrhundert Zzum Probieren der Eisenerze ———◻⏑επe———— 4 des Guſtav; Schi im 2 mit folgen Sudetenlar „Wir gri tem Herzer Treue ſo l wir droben euer Schip. ten dochen natürliche werden G Berge kom im Deutſckh Schulter ar der aufbau ſtört wurd. barkeit vor das Recht; land in de zurückgebra DRe Unendli detendeutſckh September Wut der t unmöglich i einzelnen o hier doch der Wie baude iſten roten Hahn die deutſche ſie zum ewi vor ſich gin A be Bi err der Be Als wir ten wir uns und machte den Spindl W 1 be nicht zu beſ hauſt haben übrig geblie ber bis zun baude, die lanmäßig em man e bereitgeſtellt den über di Hohenelbe, uſw. geſchick den geſtohle chung konnte aupa zwei ſ viſtenweiber Männer, di herunterſchle daten, die il Bauden beſt wurde faſt d fortgeſchlepp konnte, wun gebrannt. D bearbeitet u und Decken Die Zimmer vorhanden, tauſend Trü auch viele w ren geganger bekannten R Der Brief teilung, daß ten Schilehr hervorragend und Saggaſſ befindlichen Sie waren k rumpelt wor Der Einmar auch ſie. Die den in dieſe ſchaften. In Neubau der Réff i Der Deutſe Der Reich Tſchammer u ben an den ſports, Korps Sehr vereh Auf Gruni Uebereinkomr des Herrn M bitte ich Sie, die bisher in men. Der De det daher mi aus ſeinem b aus und tritt dem er ſeine Weſen nach e In treuer! Mit dieſer tionsform ge ſelbſt herange wie auf dem nalſozialiſtiſch ſche Automol otorboot⸗S: unter Führu ſtehenden D zuſammenwir der lebendiger ſtärkſten Imp Um das 2. wirbt ſich be amtsleiter Se ür die einh eichsſieger n 1 Uns- id dement⸗ en bezeich⸗ rd ein Teil e ſonſt im ch die Aus⸗ „aus dem de ſchwefel⸗ dlung mit er Nachteil und einer E en in dieſem eſchäftigen. e, um die chaft dreht, zu ſteigern, iſparen. d Arbeits⸗ hierzu be⸗ triebswirt⸗ Rationali⸗ Unterlagen nen Groß⸗ geben, wie jzrungsaus⸗ .„Die Lei⸗ ir, daß der ich, daß er der Eiſen⸗ durch Ge⸗ gvon Er⸗ arbeit, die unnen. Beſ⸗ die Stahl⸗ ger ſchnell zutet, ſorg⸗ irtſchaften. roßſtahl⸗ le iſt des⸗ derer Ord⸗ gung. Zeratungen lerzeugun 23 Mill. onis über⸗ is die Lei⸗ iburgiſchen ind 20 vhH. ugung der an zweiter eue quali⸗ ſeit dem Anſchluß deutſchen rkt. Wir neuen enindu⸗ id zu wer⸗ ur wachſen r und die m fremden ſer natio⸗ nwirtſchaft ich zu ver⸗ zeratungen idert Zzum „hakenkreuzbanner⸗ — * Sonntag, 6. november 1958 Aaether an die Gchlläuker des zurückgekehrten Sudetenlandes Guſtav Raether, der Reichsfachamtsleiter für Schi im DRe, wendet ſich im„Ski⸗Sport“ mit folgenden Worten an die Schiläufer des Sudetenlandes: „Wir grüßen euch mit übervollem, dankerfüll⸗ tem Herzen! Nun iſt auch euer Kampf und eure Treue ſo herrlich belohnt worden. Oft ſtanden wir droben am Kamm und ſchauten hinunter in euer Schiparadies, in deutſches Land, und durf⸗ ten doch nicht zu euch. Jetzt hemmt keine un⸗ natürliche Grenze den Lauf unſerer Schi. Jetzt werden Großdeutſchlands Schiläufer in eure Berge kommen. Jetzt gehören wir zuſammen im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen. Schulter an Schulter mit euch wollen wir wie⸗ der aufbauen, was in furchtbarer Notzeit zer⸗ ſtört wurde. Wir neigen uns in ewiger Dank⸗ barkeit vor dem Führer aller Deutſchen, der das Recht zum Sieg geführt und euer Sudeten⸗ land in den Schoß der großen ſtarken Heimat zurückgebracht hat.“ de bon dek Vieſenvande Unendlich groß iſt die Zahl derjenigen Su⸗ detendeutſchen, die in den kritiſchen Tagen des September Prellbock für die unausſprechliche Wut, der tſchechiſchen Soldateska waren, und unmöglich iſt es daher, das Schickſal eines jeden einzelnen aufzuführen. Aber einer Zunft ſoll hier doch gedacht werden, der Leute von der Wieſenbaude. Nun, die Wieſen⸗ baude iſt nicht mehr, die Tſchechen haben den roten Hahn an den Firſt der Baude geſteckt, als die deutſche Wehrmacht im Anmarſch war und ſie zum ewigen Verſchwinden zwang. Wie das vor ſich ging, ſchildert uns ein Mitglied der amilie Bönſch, die ſeit vielen Jahren Haus⸗ err der Baude iſt, in folgendem: Als wir die Baude verlaſſen mußten, melde⸗ ten wir uns umgehend bei unſerer Organiſation und machten ſpäter auch den Einmarſch über den Spindlerpaß mit. Erſt in finſterer Nacht konnten wir unſere Baude aufſuchen. Es iſt nicht zu beſchreiben, wie die Tſchechen dort ge⸗ hauſt haben. Von der Baude iſt nichts mehr übrig geblieben. In der Zeit vom 25. Septem⸗ ber bis zum 6. Oktober wurden die Wieſen⸗ baude, die Richterbaude und die Rennbaude Ze ns ausgeraubt und angezündet, nach⸗ em man einige hundert Liter Benzin darin bereitgeſtellt hatte. Hunderte von Paketen wur⸗ den über die Poſtämter von Spindelmühle, Hohenelbe, Großaupa und Freiheit nach Prag uſw. geſchickt— alle enthielten von drei Bau⸗ den geſtohlene Sachen. Trotz ſchwerſter Bewa⸗ chung konnte der deutſche Poſtmeiſter in Groß⸗ aupa zwei ſolcher Pakete zurückbehalten. Reſer⸗ viſtenweiber warteten in St. Peter auf ihre Männer, die von den Bauden große Pakete herunterſchleppten. In Hohenelbe ſah man Sol⸗ daten, die ihre Koppel mit Silberbeſtecken der Bauden beſtückt e In großen Aen 3 en wurde faſt die geſamte Einrichtung der Bau fortgeſchleppt, und was nicht geſtohlen werden konnte, wurde ſinnlos zerſtört und dann aus⸗ gebrannt. Die Kaſſen wurden mit Stemmeiſen bearbeitet und aufgebrochen. Betten, Matratzen und Decken wurden für die Bunker„requiriert“. Die Zimmereinrichtungen wurden, ſoweit noch vorhanden, demoliert, Gläſer und Geſchirr in tauſend Trümmer geſchlagen. Leider ſind dabei auch viele wertvolle private Gegenſtände verlo⸗ ren gegangen, ſo auch ein großes Gemälde des bekannten Rieſengebirgsmalers Alfred Nickiſch. Der Brief ſchließt mit der erfreulichen Mit⸗ teilung, daß die beiden als erſchoſſen gemelde⸗ ten Schilehrer Otto Berauer, ein Bruder des hervorragenden„Kombinierten“ Guſtl Berauer, und Saggaſſer ſich bei ihren jetzt in Großaupa befindlichen Kameraden eingefunden haben. Sie waren beim Beſchaffen von Waffen über⸗ rumpelt worden und ſollten erſchoſſen werden. Der Einmarſch der deutſchen Truppen befreite auch ſie. Die Leute von der Wieſenbaude wer⸗ den in dieſem Winter die Geiergucke bewirt⸗ ſchaften. Im Frühjahr geht es dann an den Neubau der Wieſenbaude! Réns übernimmt Motorbvokport Der Deutſche Motor⸗Jacht⸗Verband ſcheidet aus dem DRe Der Reichsſportführer, Staatsſekretär von Tſchammer und Oſten, hat nachſtehendes Schrei⸗ ben an den Führer des deutſchen Kraftfahr⸗ ſports, Korpsführer Hühnlein, gerichtet: Sehr verehrter Korpsführer! Auf Grund des zwiſchen uns getroffenen Uebereinkommens, das auch die Zuſtimmung des Herrn Miniſters des Innern gefunden hat, bitte ich Sie, die Führung des Motorbootſports, die bisher in meinen Händen lag, zu überneh⸗ men. Der Deutſche Motor⸗Jacht⸗Verband ſchei⸗ det daher mit Wirkung vom 31. Oktober 1938 aus ſeinem bisherigen Unterſtellungsverhältnis aus und tritt zum deutſchen Kraftfahrſport, zu dem er ſeiner inneren Struktur und ſeinem Weſen nach gehört. In treuer Verbundenheit Heil Hitler! Ihr v. Tſchammer. * Mit dieſer Neuordnung iſt eine Organiſa⸗ tionsform geſchaffen, die organiſch aus ſich ſelbſt herangereift iſt. Im gleichen Verhältnis wie auf dem Gebiete der Kraftfahrt das Natio⸗ nalſozialiſtiſche Kraftfahrerkorps und der Deut⸗ ſche Automobil⸗Club in gemeinſamer Arbeit werden künftighin auch die otorboot⸗Standarten des NSäc mit dem unter Führung des Admirals Hoopmann ſtehenden Deutſchen Motor Jacht⸗Verbandes zuſammenwirken und durch die Konzentration der lebendigen Kräfte auch dem Motorbootſport ſtärkſten Impuls geben. Um das 2. Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt be⸗ wirbt ſich bereits Hannoper, wie Kreishaupt⸗ amtsleiter Schwager im Rahmen einer Ehrung ür die einheimiſchen Deutſchen Meiſter und eichsſieger mitteilte. ———⏑n finnland ànd dis Glimiaclien Spiele 7900 Helsinki soll dĩie Verbindung von Stodcholm 1912 und Berlin 1936 werden In den Räumen der finniſchen Geſandtſchaft zu Berlin empfing das Organiſationskomitee für die XII. Olympiade, Baron v. Frenckell, am Freitag die Vertreter der deutſchen Preſſe. Stadtdirektor Erik v. Frenckell plauderte in lau⸗ niger Weiſe über die Vorbereitungen Finn⸗ lands für die Olympiſchen Spiele 1940 in Hel⸗ ſinki. Ausgehend von der Tatſache, daß Finn⸗ land an allen im Zeitraum der letzten 25 Jahre veranſtalteten Olympiſchen Spielen mit außerordentlichen Erfolgen teilgenommen habe, ſei der ſelbſtverſtändliche Wunſch wach gewor⸗ den, einmal ſelbſt als Veranſtalter aufzutreten. Finnlands Olympiageſandter gab freimütig bekannt, daß er zwei Olympiſche Spiele als die wirklichen Höhepunkte der vierjährigen Welt⸗ ſportfeſte anerkenne, einmal die im Jahre 1912 in Stockholm durchgeführten Spiele, die als eine reine Sport⸗Olympiade alle Wünſche erfüllt haben, und dann das vor zwei Jahren in Berlin ſtattgefundene unvergeßliche Feſt der Jugend aller Völker. Helſinkis zweiter Bürgermeiſter betonte, daß Finnland 25.——— dieſen beiden Feſten den goldenen ittelweg finden und gehen werde. Zweck und Ziel ſei einzig und allein der mit allen zur Erfelg. ſtehenden Mitteln anzuſtrebende Erfolg. *. Obgleich Finnland bei der Abſtimmung 1936 in Berlin über die Vergebung der XII. Olym⸗ piſchen Spiele gegen Tokio unterlag, legte man keineswegs die Hände in den Schoß. Als in dieſem Frühjahr Tokio zurücktrat und Helſinki mit der Ausrichtung der Spiele betraut wurde, tvaf dieſer große und ehrenvolle Auftrag Finn⸗ land keineswegs unvorbereitet. Die mit kühnem Optimismus ſchon frühzeitig begonnenen Ar⸗ beiten wurden mit doppeltem Eifer fortgeſetzt. Mit Freude und rieſengroßer Begeiſterung geht ganz Suomi daäran, das zur Tat werden zu o laſſen, was in aller Stille herangereift iſt. Der ſelbſtloſe Einſatz geht ſogar ſo weit, daß die Mitglieder der einzelnen Komitees und Aus⸗ ſchüſſe es ſich als eine große Ehre anrechnen, mitarbeiten zu können und auf jegliche Speſen verzichten. Im Januar d. J. konnte das neue Stadion ſeiner übergeben werden. Das normale Faſſungsvermögen beträgt'zwar nur 30 000 Plätze, aber vorſorglich waren ſchon Pläne gemacht, die auf eine Erweiterung auf 63000 Sitz⸗ und Stehplätze hinaus⸗ gehen. Dieſe zuſätzlichen Arbeiten ſind in vol⸗ lem Gang, und bereits am 1. September 1939 wird das Olympiſche Stadion in Helſinki ſich in ſeiner neuen Geſtalt präſentieren. Ueberhaupt werden alle olympiſchen Bauten ein Jahr vor der Eröffnung der Spiele fix und fertig ſein, ſo das Schwimmſtadion mit 12000 int die Radrennbahn, die Regattabahn für die Ruder⸗ und Kanurennen, bei deren Anlage Erich Maack an Ort und Stelle dem Organiſations⸗ komitee gerade in dieſen Wochen mit fachmän⸗ niſchem Rat zur Seite hat. Beſtehende Anlagen, die erſt vor kurzer Zeit für größere Veranſtaltungen errichtet wurden, wie die Weltmeiſterſchaften im Schießen, für das Reitturnier der nordiſchen Länder, die große, 2000 Perſonen faſſende Ausſtellungshalle für Ringen, Boxen, Fechten und Gewichtheben, die dicht daneben liegenden zehn Fußballplätze genügen allen Anſprüchen bei den Olympiſchen du zellnpe bringt es an den Lag Osloer Weltrekorde von Bruuns ſollen geprüft werden Das Kapitel dreier Weltrekorde ſcheint zu Ende zu gehen. Die Internationale Geher⸗ kommiſſion der IAAF hat auf Grund ihrer auf der Tagung in Mailand gewonnenen Erkennt⸗ niſſe ein Schreiben an die IAAf gerichtet, in dem um Ueberprüfung der von dem Norweger Edgar Bruun im September v. I. aufgeſtellten Weltrekorde über 3000, 5000 und 10 000 Meter gebeten wird. Veranlaſſung zu dieſem aufſehenerregenden Schritt war die Vorführung eines ſchwediſchen Films, deſſen Zeitlupenaufnahmen den Mit⸗ gliedern der Kommiſſion aufſchlußreich genug eine genaue Nachprüfung der 7 Anerkennung dieſer drei Weltrekorde zu ver⸗ klagen gegen das Osloer Renngericht bzw. gegen den norwegiſchen Verband erhoben, doch hat Norwegen damals die Anerkennung dieſer Beſtleiſtung durchgeſetzt. Nach Lage der Dinge ſcheint eine Streichung der Rekorde von Bruun nicht ausgeſchloſſen zu ſein. Es handelt ſich hierbei um die 3000 Meter mit 12:23.8, die 5000 Meter mit 21:02.8 und die 10000 Meter mit 43:25.2. Die vorherigen Welt⸗ rekordinhaber, die unter Umſtänden jetzt wieder zu Ehren gelangen, waren G. Rasmuſſen (Dänemark) mit 12:53.8, A. T. Schwab (Schweiz) mit 21:59.0 bzw. A. H. Pope(Eng⸗ land) mit 44:42.4 für die entſprechenden Strek⸗ ken. In dieſem Zuſammenhang darf erwähnt werden, daß ſeinerzeit auch der Weltrekord des Amerikaners Jack Torrance im Kugelſtoßen, aufgeſtellt im Mai 1934 in Oslo mit 17.40 Me⸗ ter, verſchiedentlich angezweifelt wurde. „Geben l keüger denn nihmenk Reichstrainer Ueeke über ſeine Arbeit/ Der Reichstrainer des Fachamtes Boxen, Lud⸗ wig Neeke, Köln, befindet ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch die DRe⸗Gaue, um überall die Lehr⸗ warte der Vereine und die Aktiven mit den neuen Richtlinien der Ausbildung vertraut zu machen. Dieſe Lehrgänge ſollen eine einheitliche Grund⸗ ſchulung in allen deutſchen Boxvereinen verankern, aus der heraus ſich eine angeſtrebte Stilwandlung bei unſeren Amateuren zu entwickeln vermag. In einer Unterredung mit Reichstrainer Neeke hatte unſer Stuttgarter Mitarxbeiter Gelegenheit, die grundſätzliche Einſtellung des Reichsfachamtes kennenzulernen. Stuttgart, 4. November. Ludwig Neekes Name iſt im deutſchen Box⸗ ſport ſeit vielen Jahren ein Begriff, ja geradezu ein Programm, und er iſt ebenſo untrennbar verbunden mit den Glanzzeiten der„Colonia“ Köln, die in dem unerreichten Dreigeſtirn Düb⸗ bers, Domgörgen und Hein Müller nicht nur jahrelang todſichere Anwärter auf die deutſchen Meiſtertitel hatte, ſondern auch das wohl nie⸗ mehr Wirklichkeit werdende Kunſtſtück fertig⸗ brachte, für einen Verein gleichzeitig drei Europameiſterſchaften zu erobern. Und der„Co⸗ lonia⸗Stil“, eine ebenſo erfolgreiche wie äſthetiſch befriedigende Kampfesweiſe war die Frucht der kompromißloſen Tätigkeit des Trainers Neeke. Schlagen— ſchlagen— ſchlagen Wenn die hervorragenden boxpädagogiſchen Fähigkeiten Neekes durch das Reichsfachamt nun für den geſamten deutſchen Amateurbox⸗ ſport nutzbar gemacht werden, dann liegt es auf der Hand, daß damit zugleich eine Abkehr von den Anſchauungen vollzogen wurde, die bisher für den deutſchen Amateurboxbetrieb maßgeblich waren. Dieſe alte, oft als„Wirkungsſtil“ oder auch„Zweckmäßigkeitsboxen“ bezeichnete Kamp⸗ fesweiſe hatte als Richtſchnur: Schlagen— ſchlagen— ſchlagen! Riſiken eingehen, um eine Chance zu erhalten, durch höchſte Tempoſteige⸗ rung den Gegner zu zermürben, Wirkung er⸗ zielen iſt wichtiger als klarer Stil. Boxer„brannten aus“ Jetzt, da eine gewiſſe Abkehr von ſolchen Grundſätzen eintritt, darf man jedoch nicht in den Fehler verfallen, jene Anſichten rundweg als eine Verirrung zu verwerfen. Deutſchlands internationale Exfo ge in zahlreichen Länder⸗ kämpfen, das glänzende Abſchneiden bei den Olympiſchen Spielen 1936, liegen vielmehr als Heneis Mif Argumente in der Waagſchale. Aller⸗ ings liefert auch gerade die letzte Olympiade ein Schulbeiſpiel für die gegen dieſen Stil bei allem Erfolg ins 338 zu führenden Argu⸗ mente. Die außerordentlichen körperlichen An⸗ forderungen, die an den Exponenten dieſer Abkehr vom„Zweckmäßigkeits⸗Bozen“ Kampfesweiſe geſtellt werden, können dazu führen, daß der Boxer— wie es in der Fach⸗ ſprache heißt— ſchnell„ausbrennt“. Auch wer⸗ den im gewiſſen Sinne die Nehmerfähigkeiten einer zu großen Belaſtungsprobe unterzogen. Im Endeffekt alſo wird ſich die Spanne höchſter Leiſtungsfähigkeit über einen kürzeren Zeit⸗ raum erſtrecken. An einem unſerer Olympia⸗ ſieger in Berlin läßt ſich dieſe Behauptung ein⸗ -wandfrei beweiſen: Der Fliegengewichtler Kai⸗ ſer, ein typiſcher Vertreter des„Wirkungs⸗ Stils“, ging nach der Olympiade in ſeiner Kampfkraft rapid zurück. Die Reichweite wird verlängert Man kann den neuen Stil, nachdem jetzt un⸗ ſere deutſchen Amateurboxer einheitlich ausge⸗ richtet werden, am beſten als eine moderniſierte Form des engliſchen oder„long range“⸗Stils bezeichnen; moderniſiert in erſter Linie dadurch, daß er mit einem an amerikaniſche Taktik erin⸗ nernden„Rollen“ kombiniert iſt. Das bedeutet, daß eine zweckmäßige Körperhaltung für eine Vergrößerung der Reichweite ſhrhz⸗ richtiger Einſatz der„Deckungshand“ das Abfangen der gegneriſchen 0 e erleichtert und ſtärker ent⸗ wickelte Beweglichkeit in den Hüften ein ſiche⸗ res„Abrollen“ ermöglicht, das aber nicht mehr nur negative Verteidigungshandlung iſt, ſon⸗ dern mit einem Konterſchlag beim„Auftau⸗ chen“ verbunden wird. Härtetreffer ſinken im Kurs Allgemein geſehen, wird der Diſtanzkampf bevorzugt, was auch ſchon aus einer entſpre⸗ chenden Aenderung der Punktwertungstechnik hervorgeht, nach welcher Nahkampfſzenen für den hierbei erfolgreichen Kämpfer nicht mehr ſo 23 bewertet werden wie bisher. Auch„Härte⸗ reffer“ ſtehen nicht mehr ſo hoch im Kurs wie vordem, dagegen erfährt zweckmäßige Defen⸗ ſive eine gegen früher günſtigere Beurteilung. Man könnte das, was Ludwig Neeke jetzt lehrt, auch mit einem ſehr modernen ſportlichen Aus⸗ druck bezeichnen:„W⸗Syſtem“ im Boxſport. Gepäcmarich ohne Geväck Einer der ſeltſamſten Gepäckmärſche aller Zeiten hat ſich kürzlich in Riga zugetragen. Für einen über etwa 20 Km. führenden Marſch „Quer durch Riga“ fanden ſich rund 80 Mann am Start ein, darunter aber nur 16 mit dem vorſchriftsmäßigen Gepäck von 10 Kg. Von die⸗ ſen allein zugelaſſenen 16 Mann„pverloren“ einige dann noch unterwegs ihr Gepäck und andere„erleichterten“ es um einige Pfund. Sie⸗ ger dieſes einzigartigen Gepäckmarſches war Kruklinſch in:48:20 Std. Spielen. ſtehen für alle Veranſtal⸗ tungen der Olympiade in Helſinki 190000 Plätzee auf der Hauptkampfbahn und allen Nebenplätzen zur Verfügung. * In organiſatoriſcher Hinſicht ſind in der Frage der Eintrittskarten alle Maßnahmen ge⸗ troffen, die eine gerechte Verteilung gewähr⸗ leiſten. In dieſer Beziehung hat das deutſ 15 Vorbild als Muſter gedient. Die Hälfte aller vorhandenen Eintrittskarten bleibt im Land. Der Verteilungsſchlüſſel 0 das Aus⸗ land richtet ſich nach der Stärke der aktiven Beteiligung, und zwar erhalten die einzelnen olympiſchen Komitees aller Länder das auf ſie entfallende Kontingent an Karten zur weiteren Verteilung. Aehnlich dem deutſchen Olympia⸗ Paß wird Finnland für alle 16 Tage der Olym⸗ piſchen Spiele einen Stadionpaß herſtellen, der — Beſuch der Eröffnungs⸗ und Schlußfeier, er acht Tage dauernden Leichtathletikkämpfe, der vier Tage währenden Turnkämpfe, aller Fußballſpiele und des letzten großen Reiter⸗ tages berechtigt. Die geſtaffelten Preiſe für den Stadionpaß werden etwa 2500, 1600, 1000 und 800 Finnenmark betragen. Die Tagespreiſe für die einzelnen Veranſtaltungen dürften etwa auf 150, 80 und 40 Finnenmark zu ſtehen kommen. Es iſt bezeichnend, daß vom benachbarten Schweden ſchon die doppelte Anzahl von Kar⸗ ten beſtellt wurde, die nach dem Verteilungs⸗ ſchlüſſel ausgegeben werden können. * Mit ſeinen rund 5000 Hotelbetten gegenüber von 32 000 Berlins iſt die Olympiaſtadt Hel⸗ ſinki ſtark im Nachteil. Gerechnet wird mit einem Beſucherſtrom von rund 100 000 Per⸗ ſonen aus dem Ausland(in Berlin dürften es 115 000 ſein). Doch auch dieſe ſchwerwiegende Frage hat das Organiſations⸗ komitee ſchon gelöſt. Einmal erſcheint zu Be⸗ ginn des neuen Jahres in vielen Sprachen ein Olympia⸗Proſpekt, in dem alle Möglichkeiten in Bezug auf Eintrittskarten, Quartier und Reiſe⸗ weg bekanntgegeben werden können. Die Preiſe für ein Hotelzimmer oder ein gutes Privat⸗ quartier betragen 150, 100 und 50 Finnenmark, wobei neben der Uebernachtung erſtes Frühſtück und Bedienungsgeld eingeſchloſſen ſind. An billigen Maſſenquartieren in Schulen, Kaſer⸗ nen und Holzbaracken wird kein Mangel ſein. Der Einheitspreis für ein zwar einfaches, aber ſauberes Quartier wird vorausſichtlich 10 Fin⸗ nenmark ſein. Ein großer Teil der ausländi⸗ ſchen Beſucher wird während der Dauer der Spiele auf den zur Reiſe Dampfern wohnen können, und heute ſteht bereits feſt, daß 20 amerikaniſche Dampfer im Hafen von Helſinki, an den, 16 Tagen vor Anker gehen werden. Die weiteſte Entfernung beträgt in dieſem Fall nur vier Kilometer. Abkommen mit den Gaſtſtätten regeln die Verpflegung aller Beſucher, die zu feſtgeſetzten Stunden ihre Mahlzeiten einnehmen können. —— Das Olympiſche Dorf wird in einem der ſchönſten Teile der ſhem'Grt Hauptſtadt gebaut. Umrahmt von friſchem Grün, entſtehen auf einem Wieſengelände von 50 Hektar drei⸗ ßig Siedlungshäuſer, die rund 3000 Teilneh⸗ mer aufnehmen können. Die Entfernung des Dorfes zu den Kampfſtätten beträgt nur 2/ Kilometer. Der Vortrag des Olympiageſandten v. Frenk⸗ kell hinterließ den überzeugenden Eindruck, daß in Finnland alles getan werde, um die XII. Olympiſchen Spiele in Helſinki in einer wirk⸗ feie ſportlichen und dennoch würdigen Form zu eiern. Die uniere Manmſchaften Jpielen: »SVMannheim⸗Waldhof: Dray ſt Maier Siegl Molenda Heermann Schneider Herbold Bielmaier Siffting 3 Siffling 1 Günderoth F V Weinheim 09: Kriz Moſer Grünewald Schmitt Gumb Müller Vollmer II Schneider Model Knapp Kohl Vf BKurpfalz: Endres Ludwig Wilbs A. Cizzoni Henneberger Schreiner Schmitt Friedrich Roth Seits A. Kurz Germania Friedrichsfeld: Hollerbach Kögel Ehret Riedel Seßler. Baumgärtner Fink Mary Rokſzitz Frey Graf FV Brühl: H. Langlotz A. Rempp H. Mack H. Schimmele H. Moſer W. Brucker Piſter K. Funk Körber A. Deutſch Al. Deutſch FVg. 98 Seckenheim: Wolfahrt Bauder Hennesthal Seitz Feuerſtein Würthwein Umminger Gropp Gruber Walz Lang Sport⸗Club Käfertal: Schmitt Drefler Reuther Rube Di Gleißner Werner Ketterer Helfenſtein Hering Hofſchult Alemannia Ilvesheim: 5 Schmitt Grimm A. Weber Mayer Euwyk Hanemann Herre Kraft Hartmann O. Schwarz Maue ** 6 7. „Bakenkreuzbanner'“ 53* Militäriſches 1000. Nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wurde der Jahrgang 1914 als erſter einberufen. Seit 1936 erſtreckt ſich die Dauer der altiven Wehrdienſt eit auf zwei Jahre. Im allgemeinen geſchahen dieſe Ein⸗ berufungen im Rahmen der vorgenannten Zeitſpanne. W. B. Nach dem Zuſammenſchſuß der Oſtmark mit dem Altreich darf die Oeſterreichiſche Kriegserinne⸗ rungsmedaille wohl ohne Zweifel weiter getragen wer⸗ den, zumindeſt ſo lange als entgegengeſetzte Beſtim⸗ mungen nicht erlaſſen werden. 5 Kinderzulage E. S. 1001. Wenn Sie als Staatsbeamter für Ihre drei Kinder bereits die geſetzlich vorgeſchriebene Kin⸗ derzulage erhalten, ſo haben Sie keinen weiteren An⸗ ſpruch auf Gewährung einer Kinderzulage in Höhe von 10 Reichsmark, wie dieſe für das dritte Kind an Nicht⸗ ſtaatsbeamte zur Auszahlung gelangt. Sie ſind alſo ſfalſch unterrichtet worden. Sollten Sie in dieſer Sache noch weitere Fragen haben, dann wenden Sie ſich an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt(Zimmer 15), Aus⸗ kunft jeweils montags und donnerstags von—12 und 15—17 Uhr. H. W. Jeder ſtädtiſche oder ſtaatliche Betrieb iſt verpflichtet, ſeinen Beamten Kinderzulage zu gewäh⸗ ren. In privaten Betrieben beſteht eine Verpflichtung nur dann, wenn die jeweils in Frage kommende Tarif⸗ ordnung diesbezügliche Beſtimmungen enthält. Im übrigen ſpielt die Gehaltshöhe für die Gewährung der Kindevzulage an ſich keine Rolle. Die Höhe der Kinder⸗ zulage ſelbſt iſt nicht einheitlich geregelt, inſofern es ſich nicht um ſtädtiſche oder ſtaatliche Betriebe handelt. Sollten Sie weitere Auskunft wünſchen, dann gibt Ihnen die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeits⸗ front in Mannheim, Rheinſtraße 3, gerne Auskunft. Berufsfragen Techniker. Ueber die Laufbahn eines Techni'ers in der Maſchinenbranche, über die zu erfüllenden Voraus⸗ ſetzungen uſw. unterrichten Sie ſich zweckmüßig beim Nationalſozialiſtiſchen Bund deutſcher Techniker in N 7, 7(Siechen⸗Haus). G. St. Wenn Sie ſich zum Techniker⸗Zeichner um⸗ ſchulen laſſen wollen, dann werden Sie zweckmäßig ebenfalls beim Nationalſoialiſtiſchen Bund deutſcher Techniker vorſtellig. Anſchriſt ſiehe vorſtehend. Wir würden Ihnen aber empfehlen, ſich dieſerhalb auch noch an die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeits⸗ führung und Berufserziehung, in C 1, 10/11, Zimmer Nr. 8, zu wenden, wo man Ihnen gleichſam mit Aus⸗ kunſt dienen wird. A. N. Wenn Sie als Krankenſchweſter auf einem Schiff tätig werden wollen, dann wenden Sie ſich ent⸗ weder an das Heuer⸗Büro des Norddeutſchen Lloyd in Bremerhaven oder aber an das Heuer⸗Büro der Hapag in Hamburg, Landungsbrücken. H. K. In der uns geſchilderten Angelegenheit fragen Sie zweckmäßig bei den Bayriſchen Flugzeugwerken AcG in Augsburg an, ferner auch bei Fokle⸗Wulf in Bremen oder bei den Heinkel⸗Werken in Berlin. Steuerfragen C. 100. Wenn Sie nachweiſen können, daß Sie dauernd von Ihrer Frau getrennt leben, dann liegt nach Auffaſſung der Kirchenſteuerbehörde grundſätzlich eine konfeſſionell gemiſchte Ehe nicht mehr vor. Sie können daher die Forderung der Steuerbeherde(Kir⸗ chenſteuer für Ihre Frau) ablehnen. X3. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob Sie einen Alt⸗ oder Neuwagen gekauft haben. Im allgemeinen ſind beim Kauf von neuen Wagen die Verträge nicht ſteuerpflichtig. Beim Kauf von Altwagen verhält ſich dies nicht ſo. Fragen Sie zweckmäßig, unter genauen Angaben, bei der Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsſront in Mannheim, Rheinſtraße 3, an. Invalidenverſicherung F. Z. Im Falle einer Verheiratung kommt eine Auszahlung nur an weibliche Verſicherte ſeit dem 1. Januar 1938 in Frage. Dies aber nur, wenn ſie die Wartezeit erfüllt hat und die Anwartſchaft aufrecht er⸗ halten bleibt. Weitere Auskunft erhalten Sie beim Be⸗ zirksamt, Abteilung Verſicherungsamt, in L 4, 15, Zimmer 38. Witwenrente T. S. In der uns geſchilderten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die betr. Berufs⸗ genoſſenſchaft oder an das Verſorgungsamt Heidelberg, Plöck 79. Man wird Ihnen gerne Auskunft geben. Im übrigen können Sie ohne weiteres berufstätig werden. jnannlieimer luntecbunt O. K. F. Wegen der Inſchrift des uns genannten Denkmals wenden Sie ſich zweckmäßig an das Archiv beziehungsweiſe Preſſebüro der Stadt Frankfurt am Main, das Ihnen gerne die gewünſchte Auskunft er⸗ teilen wird. E. G. Neckarau. Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley iſt mit Frau Inge geb. Spilcker verheiratet. Er wohnt in Ber'in⸗Grunewald, Herthaſtraße 13—15.— Das Paul⸗Billet⸗Haus befindet ſich in Käfertal⸗Süd, Käfertaler Straße am Bahnübergang; in deſſen Rän⸗ men befinden ſich die Büros der NSDaAp, Ortsgruppe Käfertal⸗Süd. F. D. In der uns geſchiſderten Angelegenheit emp⸗ fehlen wir Ihnen, ſich zuſtändigkeitshalher an Kreis⸗ leiter Pg. H. Schneider in Mannheim, Rheinſtraße 1, zu-wenden. Sie tun gut daran, wenn Sie in Ihrem Schreiben ganz genaue Angaben über die bewußte Angelegenheit machen. H. E. Wem gehöͤrt beim Skat, beim Anſagen einer Revolution, der Blinden? Dem Spieler oder der Ge⸗ genpartei?— Antwort: Der Blinden gehört in dieſem Fall der Gegenpartei, denn ſchon beim Nullou⸗ vert aus der Hand gehört der Blinden der Gegen⸗ partei, obwohl bei dieſem Spiel nur 69 gereizt wird. Bei der Revolution wird gar 92 gereizt. Weinheim. Die gefragten Ziffern ſtehen bisher noch nicht feſt. Wenn dieſe ſpäter von den uns genannten Ländern amtlich bekanntgegeben werden, dann ſteht noch nicht feſt, ob dieſe Ziffern genau zutrefſen. E. F. S. Die gewünſchte Anſchriſt lautet: Ufa⸗Film⸗ aufnahmen⸗Atelier in Neubabelsberg.— Die Anſchriſt des Reichshandwerksmeiſters Pg. Schramm lautet: Berlin SwW 35, Neuſtädtiſche Kirchſtraße 4/5.— Die Anſchriften der gefragten Fabriken erfahren Sie jeder⸗ zeit in den diesbezüglichen Fachgeſchäften, deren An⸗ ſchriften Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„Haken⸗ kreuzbanner“ erſehen können.— Wegen einer Berufs⸗ änderung ſprechen Sie am beſten beim Arbeitsamt'n M Za, Abteilung Berufsberatung, vor. Gleichzeitig emp⸗ fehlen wir Ihnen, ſich dieſerhalb an die Deutſche Ar⸗ beitsfront, Amt für Arbeitsführung und Berufserzie⸗ hung, in O 1, 10/11(Zimmer), zu wenden. Karl⸗Heinz. Die Unterlagen zu dem von uns vor zwei Jahren veröffentlichten Aufſatz ſind nicht mehr vorhanden. Wir empfehlen Ihnen aber, dieſerhalb ſich einmal an die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeits⸗ führung und Berufserziehung, in Berlin⸗Zehlendorf, Teltower Damm 87, zu wenden. W. L. Schreibt man„Mit deutſchem Gruß“ deut⸗ ſchem groß oder wird es klein geſchrieben?— Ant⸗ wort: Nach dem deutſchen Rechtſchreibewörter buch Duden wird richtig geſchrieben:„Mit Deutſchem ruß“. F. B. Die gefragten Anſchriften exfahren Sie jeweils aus den einſchlägigen Fachgeſchäften, deren Adreſſen Sie immer wieder aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. E. S. S. Balzenbach wird erreicht: Von Weinheim über Birtenau nach Niederliebersbach. Dort muß man mitten im Ort links nach dem etwa ein Kilometer ent⸗ fernten Balzenvach abbiegen(Fahrſtraße). Zu Fuß iſt Balzenbach von Weinheim aus über Nächſtenbach durch den Wald in etwa eineinhalb Stunden zu erreichen. O. O. Wenn Sie ſeit zwei Jahren kein Ueberwaſſer⸗ geld mehr bezahlt haben, dann kann der neue Haus⸗ eigentümer Zahlung nicht verlangen. Die Tatſache, daß das Haus ſeinen Beſitzer gewechſelt hat, ſpielt dabei keine Rolle. Im übrigen könnte der neue Hausherr die Zahlung des Ueberwaſſergeldes nur dann fordern, wenn er dazu die ausdrückliche Genehmigung der Preisbildungsſtelle beſitzen würde. Elſe. Sie haben ſelbſtverſtändlich das Recht, zu ver⸗ langen, daß Ihre Nachtruhe nicht geſtört wird. Zweck⸗ mäßig fordern Sie Ihren Hauseigentümer bzw. Haus⸗ verwalter letztmals auf, innerhalb einer von Ihnen zu beſtimmenden Friſt für reſtloſe Abhilfe zu ſorgen. Ge⸗ ſchieht das nicht, dann können Sie beim Polizeipräſi⸗ dium in L 6, Abteiiung Wohnpolizei, einen Antrag auf Ueberprüfung der von Ihnen geſchilderten unge⸗ wöhnlichen Zuſtände ſtellen. Auf Ihren Wunſch kann eine ſolche Ueberprüfung auch ſtattfinden, ohne daß Ihr Name dabei Erwähnung findet. KM 5. Nach einem Zeitablauf von über viereinhalb Jahren kann Ihre Küche wohl als verwohnt gelten. In etwa 15 Minuten gelangt man von Hemsbach aus auf ſteilem Weg nach Balzenbach.“ W. P. Die gewünſchten Namen und Daten entneh⸗ men Sie zweckmäßig einem Geſchichtsbuch, da eine Ver⸗ öffentlichung an dieſer Stelle zu viel Raum wegneb⸗ men würde. Vermutlich ſtehen Ihnen entſprechende Bücher in der Schloßbibliothek zur Verfügung.— Die Perſonalien der genannten Filmſchauſpielerinnen er⸗ fahren Sie bei der„Filmwelt“ in Berlin SW 68, Zim⸗ merſtraße 35/41. W. B. Der Briefkaſtenonkel iſt nicht befugt, ſich mit der Löſung von Preisrätſeln zu befaſſen. Daher kann der Name des gefragten Dichters an dieſer Stelle nicht genannt werden.— Anträge auf Verleihung des Treu⸗ dienſtkreuzes für lanajährige Dienſte ſind beim Polizei⸗ präſidium in Mannheim, L 6, Zimmer 41, zu ſtellen. Dort können Sie die zu beachtenden Beſtimmungen einſehen. H. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt der Rhein, ſoweit dies feſtſtellbar iſt, in den Jahren 1880, 1894 und 1929 in Mannheim zugefroren. Ob dies in den Jahren von 1850 bis 1880 ebenfalls der Fall war, läßt ſich aktenmäßig nicht feſtſtellen. O. S. Die Fragen gehen weit über das Uebliche hin⸗ aus. Sie wenden ſich an die Friedrich⸗Liſt⸗Handels⸗ ſchule und Höhere Handelslehranſtalt in C 6.— Ge⸗ nauen Aufſchluß über das Uebermikroſkop, das eine direkte Beobachtung bei ungefähr 30 000facher Ver⸗ größerung zuläßt, können die Siemens⸗Werke Aufſchluß geben.— Wegen der Volkswagenproſpelte wenden Sie ſich an die NSG„Kraft durch Freude“ in Weinheim bzw. Mannheim, Rheinſtraße 3.— Ueber die Ausbil⸗ dung eines Induſtrie⸗Kaufmanns und die Ausſichten in dieſem Beruf unterrichten Sie ſich bei der Deutſchen Arbeitsfront, Amt für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung in Mannheim, C 1, 10/11, Zimmer 8.— Ihre Fragen bezüglich der Briefmarken richten Sie an unſeren Mitarbeiter Guſtav Kabelitz in Karlsruhe, Kriegsſtraße 225.— Wegen des Fernſehempfängers wenden Sie ſich an den NS⸗Bund deutſcher Techniker. — Für die Beantwortung der letzten Frage iſt das Miniſterium des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe, Schloßplatz 16, zuſtändig. A. H. 200 Wegen des gefragten Haushaltungsgegen⸗ ſtandes wenden Sie ſich zweckmäßig an eines der Fach⸗ geſchäfte, deren Anſchrift Sie jeweils aus dem Anzei⸗ genteil des„HB“ erſehen können. O. Sch. Ihre Fragen, die ſich auf Schiffahrtsgelegen⸗ heiten beziehen, richten Sie zweckmäßig an die Deut⸗ ſche Arbeitsfront, Fachgruppe Verkehr, in Mannheim, Rheinſtraße 3. Tiſchgeſellſchaft in Für die Beantwortung Ihrer Fragen iſt das Miniſterium des Innern in Karlsruhe, Schloßplatz 19, zuſtändig. A. B. 100. Sie richten Ihre Fragen am beſten an die Reichsbankhauptſtelle in Mannheim,.7, 3/, De⸗ viſenabteilung, oder an die gleiche Abteilung einer Bank oder Sparkaſſe. M. Die kälteſte Temperatur in den letzten fünf Jah⸗ ren wurde im Dezember 1933 verzeichnet. Die tiefſte Temperatur im Durchſchnitt betrug minus fünf Grad. ——5 Dezember 1933 wurden minus 13,4 Grad feſt⸗ geſtellt. (2ιl 5 A err 1311 N ianonen, Kuüm nun Wenn Sie die geſetzliche Micte bezählen, dann hähen Sie einen Inſtandſetzungsanſpruch in Höhe von 10% der Friedensmiete. Wir empſfehlen Ihnen letztmals, unter Stellung einer Friſt, bei Ihrem Hauseigentümer anzufragen, ob er bereit iſt, Ihre Küche machen zu laſſen. Lehnt er Ihre Forderung ab, dann ſtellen Sie zuſtändigkeitshalber beim Mieteinigungsamt einen An⸗ trag auf Entſcheidung darüber, ob der Hauseigentümer nicht verpflichtet iſt, Ihre Küche inſtandſetzen zu laſſen. Vorausſichtlich dürfte wohl Ihrem Antrag entſprochen werden. X93. Wenn Ihr Vertrag keine Beſtimmung dar⸗ über enthält, daß Sie noch am dritten Werktag eines Monats kündigen können, dann müſſen Sie ſpäteſtens am 1. eines Monats kündigen. Hat der Hauseigen⸗ tümer Ihre mündlich ausgeſprochene vorläufige Kün⸗ digung angenommen, dann kann er ſpäter nicht noch eine ſchriftliche Kündigung verlangen. Für dieſen Fall beſtätigen Sie ihm nur Ihre mündliche Kündigung, mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß dies der Form halber geſchieht. Unterhaltsfragen V. G. Gemäß s 850b Abſatz 1 der Zivilprozeßord⸗ nung iſt Arbeits⸗ und Dienſtlohn für geleiſtete Arbei⸗ ten bei Auszahlung für Wochen bis zum Betrage von RM. 35.— wöchentlich und, ſoweit er dieſen Betrag überſteigt, bis zu einem Drittel des Mehrbetrages der Pfändung nicht unterworfen. Wenn der Schuldner einem unehelichen Kinde Unterhalt zu gewähren hat, ſo erhöht ſich der unpfändbare Teil des Mehrbetrages um ein Sechſtel(Abſatz). Bei der Feſtſetzung der Unterhaltskoſten werden die Eheſtandsdarlehensſchul⸗ den ſelbſtredend nicht in Anſatz gebracht. Weibliches Pflichtdienſtjahr H. R. Wegen der Urlaubsfrage und der Frage einer Fahrtermäßigung für Ihre Tochter, die Sie an Weih⸗ nachten beſuchen will, ſprechen Sie zuſtändigkeitshalber beim Arbeitsamt in M 3a, Abteilung Berufsberatung (Zimmer 133/135), vor. Eheſtandsdarlehen Ria. Wenn in der Familie der Braut Ihres Freun⸗ des ein Fall von Erbkrankheit bisher nicht vorgekom⸗ men iſt, ſo beſteht kein Ehehindernis. Für dieſen Fall empfehlen wir einen Antrag auf Gewährung eines Lheſtandsdarlehens zu ſtellen. Sollten Sie für dieſen beſonderen Fall noch weitere Auskunft wünſchen, dann empfehlen wir eine Vorſprache beim Standesamt im Alten Rathaus. Sportliches W. V. In der gefragten Angelegenheit erfragen Sie ſich die gewünſchte Auskunft zweckmäßig beim Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen in Berlin⸗Char⸗ Nervenberuhigender echter Perser Man meint die Leute aus dem Osten, die Türken, Araber, Iranier, die haben die Ruhe weg, sie bewahren stets ihren orientalischen Gleichmut. Aber sie be⸗ wahren ihn nur, sie haben ihn nicht. Sie sind von Natur so lebhaft wie je ein Südfranzose, und sie müssen viel rau- chen und Kaffee trinken, um diesen im- ponierenden Schein zu wahren. Außer- dem haben sie ihre Teppiche, auf denen Sie sitzen, und in deren Muster und Far- ben sie sich zur Beruhigung der Nerven auf's innigste vertiefen. Versuchen Sie's auch mal, studieren Sie einmal die Ornamente. Besinnen Sie sich auf die Blumen, Ranken, Symbole, die da zu einer dekorativen Einheit ge- formt wurden. Bemerken Sie die klei- nen Unregelmäßigkeiten in der Führung des Musters. Bedenken Sie, daß hier ein Knüpfer im Jahr nur wenige Qua- dratmeter fertig brachte. Genießen Sie den matten Glanz der echten Farben; das geht wie ein ganz feiner Entspan⸗- nungsrausch über den Kopf. Und fühlen Sie die dichte Wärme der knappgescho- renen Wolle... Aber richtig fühlen kön- nen Sie durch's Schaufenster nicht. Treten Sie lieber ein, ins Mannheim N 4, 11⸗12, Kunststrabe lottenburg,„Haus des Deutſchen Sports“, Reichs⸗ ſportfeld. A. N. Ueber die für eine Bergführerprüfung zu er⸗ füllenden Bedingungen und die durch die Prüfung etwa entſtehenden Koſten erkundigen Sie ſich am beſten beim Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, Fach⸗ amt Alpiniſtik und Wandern, z. H. L. Vollrath in Mannheim, Meerwieſenſtraße 12. H. J. Feudenheim. Seit langen Jahren beſteht der Schiklub Mannheim(Vereinsführer: Horr, P 7, 19). Seit etwa einem halben Fahr gibt es auch eine Schi⸗ zunft Mannheim, deren Anſchrift uns bisher noch nicht bekannt geworden iſt. BRIETMARKEN-ECKE Fi für November Belgien: Drei Werte der kurſierenden Serie wurden mit dem bekannten roten Aufdruck eines geflügelten Rades verſehen, als Dienſt⸗ marken für die Eiſenbahn⸗Behörden ausgege⸗ ben. 10 C. oliv, 50 C. blau, 70 C. ſepia. Bulgarien: Am 3. Ottober, dem 20. Jahres⸗ tag des Regierungsantritts König Boris III., wurde eine Freimarken⸗Serie verausgabt, die verſchiedene Bilder des Königs in Uniform und mit verſchiedenen Auszeichnungen geſchmückt darſtellt. Die Marken ſind ſämtlich in Raſter⸗ tieſdruck und im Hochrechteck ausgeführt: 1 Lewa grün, 2 Lewas braunrot, 4 Lewas dun⸗ kelbraun, 7 Lewas dunkelblau, 14 Lewas rotlila. Danzig: Die 10⸗Pfennig⸗Marke in der Wap⸗ penzeichnung(Rollenzähnung) liegt auf Papier meedenebemerrdr brpränkaa m mit Waſſerzeichen Hakenkreuz gedruckt vor. 10 Pfennig grün. Weitere Freimarken, 3 Pfennig braun und 15 Pfenig orangerot der aleichen Serie folgen etwas ſpäter. Deutſchland: Die neuen Sondermarken, die zur Eröffnung des Gautheaters in Saarbrückern herauskamen, 6 und 4 Pf. grün, und 12 Pf. ror, dürften nur eine beſchränkte Laufzeit haben im Gegenſatz zu den Gedenkmarken des 320 Ja⸗ nuars. Auch die Auflage iſt nicht hoch. Es ericheint atigebracht, unſere Sommlerfreunde darauf anfmerkſam zu machen. Die Marten ſind im Augenblick noch an den Poſtſchalteen zu Ka⸗ ben. Nach unſeren Informationen handelt es ſich jedoch nur noch um geringe Beſtände. Finnland: Aus Anlaß des 300jährigen Be⸗ ſtezens des finniſchen Poſtweſens gelangten am 6 Sepiember erſtmals vier Sondermar'en zuen Verkauf, die verſchiedene Abbildungen von der Entwickzung des Poſtweſens in Finnland zei⸗ gen Freimarten: 50 P. dunkelgrün, Auflage mit 3000 000 angegeben. 1½ M. blau(1 500(00) 2 M. orangerot(3 000 000), 3½% M. grünſchwarz (800 000). Frankreich: Am 11. November jährt ſich der Tag, an dem der Waffenſtillſtand zwiſchen Deutſchland und der Entente unterſchrieben wurde. Zur Erinnerung gab vie franzöſiſche Poſtverwaltung am 8. Oktober eine Sonder⸗ marke heraus. Die Marte wird mit emem Zu⸗ ſchlag von 35 C. verkauft. Freimarke: 65•35 F. karmin. Griechenland: Zu Ehren des Königs Kon⸗ ſtantin 1.(1868—1923) wurde am 9. Ottober in Athen ein Reiterdenkmal enthüllt. Am gleichen Tage gelangten zwei Marken zur Ausgabe, die ein Bild des Denkmals trahen. Freimarken: 1,50 Dr. duntelgrün, 30 Dr. braun. Jugoflawien: In dieſem Jahre fand die Bal⸗ kan⸗Olympiade in Jugoſlawien ſtatt. Am 11. September wurden aus dieſem Anlaß vier Son⸗ dermarken ausgegeben. Freimarken: 0,50— 0,50 D. rotbraun, 1,— + 1,— D. dunkelgrün, 1,50 + 1,50 D. rotlila, 2,— + 2,— D. blau. Polen: Anläßlich des erſten Stratoſphären⸗ fluges eines polniſchen Balloes wurde eine Ge⸗ denkmarke in Blockſorm ausgegeben. Der Block beſteht aus einem weißen Blatt, in das die gezähnte Marte eingefügt iſt. Block: 75 Gr. —.,25 Zl. violett. 65 000 RM für eine Brieimarke Auf einer am nächsten Samstag in Hamburg stattfindenden Auktion, auf der über 7000 der seltensten Marken aus aller Welt versteigert werden, kommt, wie bereits berichtet, auch die teuerste bisher in Deutschland angebotene Briefmarke zum Angebot. Unser Bild zeigt eine Originalaufnahme dieses begehrten Sammelob- jektes, die Franklin 1 Cent Carriers(orange- braun), die nur in einem Stück erhalten geblie · ben ist und den roten Ortsstempel Neuyork trägt.»Weltbild(M) Neue Sonderstempel Paſewalk: Am 21. Oktober fand hier vor der Weiheſtätte, dem früheren Kriegslazarett, eine Kundgebung ſtatt zur feierlichen Erinnerung aci den Tag, an dem vor 20 Jahren der Führer als Frontſoldat gasvergiftet und erblindet ein⸗ eingeliefert wurde. Aus dieſem Anlaß wurde der zum Geburtstag verwendete Sonderſtempel mit veränderter Inſchrift(Datum) in Gebrauch genommen. Wien: Konzerthaus, Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen. Weltmeiſterſchaft im Ge⸗ wichtheben 1898—1938 Wien. Magdeburg: Fahrbares Poſtamt. Einwei⸗ hung des Schiffshebewerks Magdeburg⸗Rothen⸗ ſee und Eröffnung des Mittellandkanals, 30. Oktober 1938. Weimar: Erſtes Großdeutſches Dichtertreffen in Verbindung mit der„Woche des deutſchen Buches“, 28.—30. Oktober 1938. München: Sonderpoſtamt im Deutſchen Mu⸗ ſeum, Kongreßbau, am 6. November 1938. „Möeichen Woche des Deutſchen Buches 1938“%f. Zeichnung: das Bild des Deutſchen Muſeums. Wien: In der Hofburg,.—12. November 1938.„Wien Woche des Deutſchen Buches 1938“ Zeichnung: das Bild der Hofburg. Gustav Kabelitz2. Wiertvolle„Sachsendreier“ gefunden la Dresden(Eig. Meldg.) Im ſächſiſchen Hauptſtaatsarchiv ſtieß man beim Ordnen alter Akten auf vier Stück der be⸗ rühmten alten„Sachſendreier“ aus dem Jahre 1350. Die Marken, die einen außerordentlichen hohen Sammlerwert haben, ſind abgeſtemvelt und tadellos erhalten. Sonntag, 6. Uovember 1958 Errichtu Sch. Sie keitshalber ruhe, Bei⸗ Auskunſt! und unter gewährt w Frage e A. W. L nicht ohne es ſich um am beſten niſche Inſt zur Unter genaueſte Amerike . Sie den Kreis⸗ Von dort Lehrkur E. G. in verband B abſichtigt? Antwor am 28. N Fiſcher un beſchränkt gung müſſ Der Kurs neben Vor tigungen v Landesfiſch Allee 19, z Wie ſteh darlehen B. K. in men zur Näheres b Wart 8 ſind nunm über die 9 kerung erſ tungsdarle Einrichtune die auch d⸗ nur unter 30. Juni wenn eine der Eheſch oder als 1 Die Tatſack iſt durch e zuweiſen. richtungsde Kaſſe desje die Gewäh ——— Bri. Die neu Das B einer vie der ſogar nig von reichhalti ungehe Poſtverke Intereſſe konzentri⸗ Marken denen di Dichtern, u ſehen evorzuge nen Land Zu der auch die deren Er gaben bef ſchon im lich eine marken( Jahre 19 Briefmar ſchöne Se 7. chiffsb von den Heudtl bewerbs Briefmar fFülle her und Bat ark bi che Stätt einer Alp Bergſees, Ruinenre Schönhei mittelalte ſiſche Lin Schönhei mat des er 1938 —————ν⏑n— prozeßord⸗ ete Arbei⸗ etrage von en Betrag trages der Schuldner ähren hat, hrbetrages etzung der hensſchul⸗ rage einer an Weih⸗ keitshalber fsberatung ſes Freun⸗ vorgekom⸗ zieſen Fall ung eines für dieſen chen, dann hſesamt im fragen Sie eim Deut⸗ rlin⸗Char⸗ ler rser Osten, die laben die ts ihren r sie be- nicht. Sie ie je ein viel rau- iesen im- . Auher- uf denen und Far- r Nerven lieren Sie nnen Sie Symbole, nheit ge- die klei- Führung daß hier ige Qua- iehen Sie Farben; Entspan- nd fühlen pgescho- hlen kön- nicht. inststrabe „Reichs⸗ ing zu er⸗ Prüfung am beſten gen, Fach⸗ ollrath in beſteht der F. 17, 19). eine Schi⸗ noch nicht vor der rett, eine innerung r Führer ndet ein⸗ ß wurde erſtempel Gebrauch ichsbund im Ge⸗ Einwei⸗ ⸗Rothen⸗ nals, 30. tertreffen deutſchen hen Mu⸗ er 1938. es 1938“7/7 Nuſeums. toveanber es 1938“ elit 2. ier“ eldg.) ieß man X der be⸗ m Jahre entl'chen eſtempelt „Bakenkreuzbanner“ —. 4* rür den Landirt, Gbol- und lleingaͤrtner Errichtung einer hühnerfarm Sch. Sie wenden ſich mit Ihren Fragen zuſtändig⸗ keitshalber an die Landesbauernſchaft Baden in Karls⸗ ruhe, Beiertheimer Allee 16, die Ihnen gerne mit Auskunſt dienen und Ihnen auch mitteilen wird, ob und unter welchen Vorausſetzungen ein Reichszuſchuß gewährt werden kann. Frage eines hühnerzüchters A. W. Ohne weitere Angaben läßt ſich Ihre Frage nicht ohne weiteres beantworten. Vermutlich handelt es ſich um die Marel'ſche Geflügellähme. Sie ſenden am beſten einen Tierkadaver an das Veterinär⸗Hygie⸗ niſche Inſtitut der Univerſität Freiburg im Breisgau zur Unterſuchung. Sie erhalten von dort aus dann genaueſte Auskunft. Amerikanerreben W. Sie richten Ihre Frage zuſtändigkeitshalber an den Kreis⸗, Lehr⸗ und Verſuchsgarten in Ladenburg. Von dort aus erhalten Sie genaueſte Auskunft. Lehrkurſe für Fiſcher? E. G. in A. Iſt es richtig, daß der Landesfiſcherei⸗ verband Baden die Durchführung von Lehrkurſen be⸗ abſichtigt? Wenn ja, was iſt davon be'annt?— Antwort: In Rappenwörth bei Karlsruhe beginnt am 28. November ein gebührenfreier Lehrgang für Fiſcher und Fiſchzüchter, deſſen Teilnehmerzahl auf 25 beſchränkt iſt. Die Koſten für Unterkunft und Verpfle⸗ gung müſſen von den Kursbeſuchern getragen werden. Der Kurs dauert bis zum 10. Dezember. Es ſind neben Vorträgen auch praktiſche Uebungen und Beſich⸗ tigungen vorgeſehen. Anmeldungen ſind ſofort an den Landesfiſchereiverband Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 19, zu richten. Wie ſteht es mit den Einrichtungs⸗ darlehen für die Landbevölkerung? B. K. in H. Iſt über das Geſetz über die Maßnah⸗ men zur Förderung der Landbevölkerung inzwiſchen Näheres bekanntgeworden? Wenn ja, was?— Ant⸗ wort: Im Reichsſteuerblatt Nr. 84 vom 1. 10. 1938 ſind nunmehr nähere Erläuterungen zu dem Geſetz über die Maßnahmen zur Förderung der Landbevöl⸗ kerung erſchienen, die insbeſondere auf die Einrich⸗ tungsdarlehen für die Landbevölkerung eingehen. Das Einrichtungsdarlehen wird an die Perſonen gegeben, die auch das Eheſtandsdarlehen erhalten können, aber nur unter der Vorausſetzung, daß die Ehe nach de m 30. Juni 1938 geſchloſſen worden iſt und nur dann, wenn einer der Ehegatten erklärt, daß er auch nach der Eheſchließung in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder als ländlicher Handwerker tätig bleiben wird. Die Tatſache der Eheſchließung nach dem 30. Juni 1938 iſt durch eine Beſcheinigung des Standesamtes nach⸗ zuweiſen. Maßgeblich für die Auszahlung eines Ein⸗ richtungsdarlehens für die Landbevölkerung iſt die Kaſſe desjenigen Finanzamtes, das den Beſcheid über die Gewährung des Einrichtungsdarlehens erteilt hat. Zetjt die Uinterfurche godden ro lłoclcer, Case moben dhr D 35% z fen(hener — — Brieimarken zeigen die Ostmark Die neuen WIW-Brieimarken 1938/39 „Das Briefmarkenſammeln iſt heute längſt zu einer vielverbreiteten Beſchäftigung geworden, der ſogar gekrönte Häupter huldigen. Dem Kö⸗ nig von England wird noeragſget daß er die reichhaltigſte Sammlung der Welt beſitzt. Die ungeheure Entwicklung des internationalen Poſtverkehrs hat viele Sammler veranlaßt, ihr Intereſſe nur mehr auf beſtimmte Marken zu konzentrieren. Da gibt es Leute, die nur ſolche Marken für ihre Sammlung erwerben, auf denen die Köpfe von regierenden Perſonen, Dichtern, Gelehrten, Muſikern oder Erfindern de ſehen ſind, während andere wieder Maxken evorzugen, die Bilder von Städten oder ſchö⸗ nen Landſchaften zeigen. Zu den beſonders begehrten Stücken zählen auch die Wohltätigkeitsbriefmarken, deren Erlös zur Durchführung ſozialer Auf⸗ gaben beſtimmt iſt. Die Deutſche Reichspoſt hat ſchon im Jahre 1923 damit begonnen, alljähr⸗ lich eine ſolche Serie von Wohltätigkeitsbrief⸗ marken herauszugeben. Sie führen ſeit dem Jahre 1936 die amtliche Bezeichnung„WHW⸗ Briefmarken“. Wir erinnern uns noch an die ſchöne Serie„Bauten des Führers“ und an die „Schiffsbriefmarken“. Die letzteren ſtammten von dem Berliner Künſtler von Axſter⸗ Heudtlaß, der auf Grund eines freien Wett⸗ bewerbs auch die Entwürfe für die WHW⸗ Briefmarken 1938 /39 geſchaffen hat. Aus der Fülle herrlicher Motive, die die Landſchaften und Baudenkmäler der heimgekehrten Oſt⸗ ark boten, wählte der Künſtler charakteriſti⸗ che Stätten: eine trutzige Burg, die kühne Linie einer Alpenſtraße, den heimeligen Zauber eines Bergſees, gigantiſche Rieſen der Gletſcherwelt, Ruinenromantik im Donautal, die techniſche Schönheit eines Erztagebaues, die Wucht eines mittelalterlichen Tiroler Turms, die edle, klaſ⸗ ſiſche Linienführung eines Denkmals und die Schönheit eines alten Stadtbildes aus der Hei⸗ mat des Führers. —— Anträge auf das Darlehen ſind mittels eines beſon⸗ deren Formblattes, das die Finanzämter ausgeben, beim zuſtändigen Finanzamt einzureichen. Unreife Tomaten verwertbarꝰ? P. D. in O. Können Sie mir ſagen, ob und wie ſich unreife Tomaten im Spätherbſt verwerten laſſen?— Antwort: Nicht alle Tomaten kommen im Herbſt voll zur Reife. Um die unreifen Früchte vor Verderb zu ſchützen, müſſen ſie bei beginnendem Froſt geerntet werden. Will man rote Tomaten bis Weihnachten zur Verfügung haben, werden die grünen Tomaten vor Eintritt der erſten Fröſte abgenommen und ſehr ſorg⸗ fältig ſortiert. Es dürfen auf keinen Fall Beſchädi⸗ gungen, Riſſe oder Flecke daran ſein. Mit einem ſaube⸗ ren, trockenen Tuche abgewiſcht, werden ſie in Kiſten oder flache Körbe geſchichtet, und zwar in höchſtens ſechs bis acht Lagen. In die Kiſten legt man abwech⸗ ſelnd eine Schicht Torfmull und eine Lage Tomaten. Die Früchte dürfen ſich aber nicht gegenſeitig berühren. Ueber das Ganze kommt eine Zeitung, dann wieder Torfmull uſw., bis die Kiſte voll iſt. Mit einem Deckel verſchloſſen, wird die Kiſte dann in einen trockenen froſtfreien Raum geſtellt. Will man die Tomaten ſchnell zur Reife bringen, ſtellt man ſie in einen etwas wär⸗ meren Raum. Beliebt und bebannt iſt auch das Ein⸗ machen grüner Tomaten in Weineſſig. Die Tomaten werden genau wie Eſſiggurken behandelt und entſpre⸗ chend verwertet. Nach ſorgfältigem Abwaſchen legt man die Früchte in große Gläſer oder Doſen, fügt Pfefferkörner und Perlzwiebeln dazu und gießt Wein⸗ eſſig darüber. Nach einigen Tagen muß dann der Eſſig abgenommen, aufgekocht und von neuem über die Früchte gegoſſen werden. Die Gläſer oder Doſen wer⸗ den nunmehr gut verſchloſſen. Auch genau wie Salz⸗ gurken können die Tomaten eingelegt werden. Beide, ſowohl die Weineſſig⸗ wie die Salztomaten, werden von Feinſchmeckern den Gurken im Geſchmack und Ge⸗ nußwert gleichgeſetzt. Hann man vom Froſt getroffene Rübenblätter fütternꝰ F. M. in S. Laſſen ſich Rübenblätter, über die der Froſt gegangen iſt, noch verfüttern? Unter weſcher Vorausſetzung iſt dies möglich?— Antwort: Jetzt in der Rübenernte wird mancher Bauer und Land⸗ wirt dazu verleitet, allzu viel Rübenblätter ſeinem Vieh zu verabreichen. Da nun bereits der Froſt über unſere Felder gegangen iſt, wird die Gefahr einer einſeitigen Rübenblattfütterung immer größer. Es muß auf alle Fälle darauf hingewieſen werden, daß Rüben⸗ blätter nicht für ſich allein, ſondern ſtets in Verbin⸗ dung mit ausreichenden Gaben von Stroh und Heu verabreicht werden dürfen. Es ſei auch erwähnt, daß alle nachteiligen Wirkungen der vom Froſt getroffenen Rübenblätter dann vermieden werden, wenn man ſie überbrüht verabreicht. Die Rübenblätter ſollen nicht mehr als ein Drittel der Futterration ausmachen. Wo der Durchfall die Tiere ſchwächt, verwende man die guterprobte Holzkohle, die ja bereits in der Me⸗ dizin weitgehend Verwendung gefunden hat. Sie hat antiſeptiſche Wirkungen, ein ſtarkes Bindungsvermögen für abnorme Gärungsvorgänge, alſo für Säuren und Gaſe, und wird am zweckmäßigſten in Pulverform ge⸗ geben. Man gibt einem Stück Großvieh vor der Blattfütterung, mit Kleie oder Schrot vermengt, etwa 75 bis 100 Gramm Pulverkohle. Die Kohle ſelber er⸗ hält man in jeder gut geleiteten Drogerie oder Apo⸗ theke. Gute Auskünfte über brauchbare Holzkohle geben die Wirtſchaftsberatungsſtellen des Reichsnährſtandes bei den Landwirtſchaftsſchulen. Wann beginnt der Dogelſchutz im Winter? P. T. in O. Kann ich mit dem Vogelſchutz Mitte November beginnen? Oder raten Sie mir, damit ſchon früher zu beginnen und wann?— Antwort: Haben wir uns ſchon einmal überlegt, daß dem Vogelſchutz auch eine ſehr ernſte und wichtige Bedeutung für unſere Volkswirtſchaft beizumeſſen iſt? Etwa ein Achtel unſerer geſamten landwirtſchaftlichen Boden⸗ erträgniſſe wird alljährlich durch Schädlinge der Volks⸗ ernährung entzogen. Rund zwei Milliarden Reichs⸗ mark gehen dadurch Jahr für Jahr dem deutſchen Volksvermögen verloren. Zu den Maßnahmen, die einen Verminderung der Schädlinge herbeiführen, ge⸗ hört in erſter Linie der richtig betriebene, wirtſchaft⸗ liche Schutz unſerer einheimiſchen Vogelwelt. Wir müſſen uns die unſchätzbare Mithilfe der Vögel zur Bekämpfung der überwinternden Schädlinge in Wald und Feld, Garten und Weinberg unbedingt ſichern. Der richtig betriebene Vogelſchutz, ſoll er ſeinen Zweck erfüllen, muß rechtzeitig einſetzen. Es iſt zu ſpät, die Vögel erſt dann zu füttern, wenn ſie ſchon Not leiden. Bis zum Beiſpiel die Meiſen mit den Fütterungs⸗ vorrichtungen vertraut würden, wäre bereits ein Teil Fragen um das leidige gela Lebensverſicherung 4611. In dem uns geſchilderten Fall ſtehen der Hal⸗ tung der betreffenden Verſicherungsgeſellſchaft keine ge⸗ ſetzliche Beſtimmungen entgegen. Unter dem genannten Umſtand kann der Geſellſchaft der Abſchluß der Ver⸗ ſicherung nicht zugemutet werden, da ſie damit ein Riſiko übernehmen müßte, das in ihren Beſtimmungen nicht vorgeſehen iſt. Frage um einen Schuldſchein T. S. in K. Wer einen Schuldſchein unterſchrieben hat, muß ſelbſtverſtändlich zahlen. Will er geltend machen, daß er nicht als richtiger Schuldner gelten ſoll, ſo bleibt eben nichts anderes übrig, als ihn zu verklagen und die Zeugen hierüber vom Gericht ver⸗ nehmen zu laſſen. Schadenerſatz G. G. Wenn Sie im Frühjahr Ihrer Schneiderin ein, Kleid zum Ausbeſſern gebracht haben und dieſes dort von den Motten zerfreſſen wurde, ſo wenden Sie ſich wegen der Frage des Schadenerſatzes am beſten an die Damenſchneider⸗Innung in Mannheim, B 1, 7b, wenn eine güütliche Einigung nicht möglich ſein ſollle. Ehefrage A. H. Im Grunde genommen kann jeder mit ſeinem Gelde machen was er will. Nur wer durch Verſchwen⸗ dung ſich oder ſeine Familie der Gefahr des Notſtandes ausſetzt, hann gemäß 8 6 Abſatz 1 Ziffer 2 BGB ent⸗ mündigt werden. Gemäß 5 1967 Abſatz 1 BGB haften die Erben für die Nachlaßverbindlichteiten. Dieſer Haf⸗ tung können ſie dadurch entgehen, daß ſie die Erbſchaft ausſchlagen, was vor allem dann angebracht iſt, wenn die Erbſchaft überſchuldet iſt. Gemäß 5§ 1944 BGB kann die Ausſchlagung nur binnen ſechs Wochen, ve⸗ ginnend mit dem Zeitpunkt erfolgen, in dem der Erbe von dem Anfall und dem Grunde der Berufung Kennt⸗ nis erlangt. NUachweis der Abſtammung Schwetzingen. Der Nachweis der Abſtammung wird erbracht durch Vorlage der Geburtsurkunde des Nach⸗ weispflichtigen ſowie der Geburts⸗ und Heiratsurkun⸗ den der Eltern und Großeltern. Beweiskräftige Ur⸗ kunden ſind nur ſtandesamtliche Urkunden, ſeit dem es in Deutſchland Standesämter gibt. Sie wenden ſich im übrigen an das für Sie zuſtändige Standesamt. Heimatſchein P. M. Vermutlich hat Ihr Bruder bei ſeiner Aus⸗ wanderung nach Argentinien einen Heimatſchein mit⸗ bekommen. Auf alle Fälle aber beſitzt er einen Reiſe⸗ paß, der von der zuſtändigen deutſchen diplomatiſchen Vertretung beglaubigt iſt. Dieſer Paß beſagt ſo viel wie ein Heimatſchein. Es iſt deshalb für Sie die Ueber⸗ ſendung eines Heimatſcheines wohl kaum nötig. Wenn Sie noch irgendwelche Zweifel haben ſollten, dann wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Polizei⸗ präſidium in Mannheim, L 6, Zimmer 19. Wer hat rechtꝰ H. M. Sie haben bei einer Wette einen Stein Bier verloren, den der Gewinner beim Wirt beſtellt hat. Streng juriſtiſch genommen, hat der Beſteller zu be⸗ zahlen. Dann aber müſſen Sie dem Gewinner(Beſtel⸗ ler) das Geld für den Stein Bier geben. Warum denn einfach, wenn es umſtändlich geht. Wir haben gewettet G. H. Sie richten Ihre Frage zweckmäßig an eines der Fachgeſchäfte, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind. Man wird Ihnen ſicherlich mit ſachgemäßer Austunft dienen. eeeeeeeeeeeee ekee Ae Kacikononefgcaff ei 1¹½èl frißi qdlirtioi z0000% C nüitloren Cert Sror ⸗ Staht bUOOANM des Meiſenbeſtandes verhungert oder wegen Nah⸗ rungsmangels abgewandert. Die künſtliche Vogelfüt⸗ terung muß unbedingt ſchon vor Eintritt des Winters, am beſten Ende Oktober, begonnen werden, um die Vögel rechtzeitig an die Futterplätze und die Futtergeräte zu gewöhnen. Es ſollten außerdem nur ſolche Futtergeräte verwendet werden, die das Futter ſtets trocken und lange Zeit brauchbar erhalten. Auch Vogelfuttermittel ſind ein volkswirtſchaftlich wertvolles Gut! Abzulehnen iſt das offene Ausſtreuen von Fut⸗ ter auf den Boden oder vor den Fenſtern, da ſolches Futter meiſt nur volkswirtſchaftlich unnützen Vogel⸗ arten wie Spatzen oder Grünſinken zugute kommt und das Vogelfutter außerdem in kürzeſter Zeit durch Witterungseinflüſſe verdorben wird. Wie wird der Froſtſpanner bekämpft? J. W. in L. Wann legen die Froſtſpanner ihre Eier ab? Welche Maßnahme empfehlen Sie zur Bekämp⸗ fung des Froſtſpanners?— Antwort: Kaum iſt im Obſtgarten die Erntezeit vorüber, ſo beginnen wir bereits mit der neuen Schädlingsbekämpfung. Unſer Einſatz gilt jetzt dem Froſtſpanner. Wir kennen ver⸗ ſchiedene Arten, von denen der kleine Froſt⸗ ſpanner wegen ſeines ſtarken Auftretens am ge⸗ fährlichſten iſt. Bei Eintritt der Dämmerung um⸗ fliegen die graubraunen Männchen die Obſtbäume, an deren Stämmen und Aeſten die flügelloſen Weibchen ſitzen. Dieſe legen ihre Eier an Knoſpen, Zweigſpitzen und an Borkenteilen ab. Die Flugzeit der Männchen iſt von der Witterung abhängig. Bei Regen, Schnee und Sturm wagen ſich die Männchen nur ſelten her⸗ vor. Daher dauert bei ſolchem Wetter die Hauptflug⸗ zeit bedeutend länger. Normal iſt ſie in etwa drei Wochen beendet. Die Eier färben ſich nach dem Ab⸗ legen braunrot und überdauern ſo den Winter. Zur Zeit des Knoſpenausbruches, etwa Mitte März bis Mitte April, ſchlüpfen aus ihnen winzige Räupchen und bohren ſich in das Innere der ſprießenden Knoſpen hinein, die ſie völlig zerſtören. Danach freſſen ſie die jungen Blättchen, und ſpäter wahllos jedes Laub, von dem nur die Mittelrippe übriggelaſſen wird. Häufig ſpinnen die Raupen ein oder mehrere Blätter zuſammen und halten ſich tagsüber darin verborgen. Die ausgewachſenen Raupen laſſen ſich durch einen Spinnfaden von den Bäumen herab und verpuppen ſich dicht unter der Erdoberfläche. Die ein⸗ zige wirklich ſicher wirkende Bekämpfung iſt das An⸗ bringen von Leimringen. Hier fangen ſich die weiblichen Froſtſpanner, wenn ſie in die Baumkronen ktriechen wollen. Die Leimringe ſind etwa 10 bis 12 Zentimeter breit und beſtehen aus öldichtem Raupen⸗ leimpapier. Sie ſollen dicht auf dem Stamm aufliegen, damit die Weibchen nicht unter dem Ring hindurch⸗ ſchlüpfen können. Selbſtverſtändlich werden auch die Baumpfähle mit Leimringen verſehen. Auf das Papier ſtreichen wir eine dicke Schicht geruchloſen Raupen⸗ leims. Die Weibchen, die nicht„auf den Leim gehen“, legen ihre Eier unterhalb des Leimringes ab. Hier können wir ſie durch Abkratzen der Rinde leicht ent⸗ fernen. Nach Ablauf der Flugzeit werden die Leim⸗ ringe abgenommen und vernichtet. Um vollkommen ſicher zu gehen, legen wir Anfang März ein zweites Mal Leimringe an, um übriggebliebene Räupchen ab⸗ zufangen, ehe ſie in die Baumkrone gelangen können. Auskünfte nach bestem Wissen, iedoch onne Gewähr ie Suer 3 e Jedes Markenbild zeigt auch in geſchmackvol⸗ ler Einordnung die charakteriſtiſche Blume des Landes: das Burgenland die Silberdiſtel oder Wetterroſe, Vorarlberg die Frühlingsanemone, Salzburg die Felſenaurikel, Kärnten das Edel⸗ weiß, Niederdonau das Alpenveilchen, Wien die Heckenroſe, Steiermark die Alpenroſe, Tirol den blauen Enzian und Oberdonau die Krokusblüte. Die braune 3⸗Pf.⸗Marke trägt das Bild der ſtolzen Burg Forchtenſtein im Burgenland. Dieſes uneinnehmbare Bollwerk, das in den Türkenkriegen erfolgreich Widerſtand leiſtete, iſt bekannt durch ſeine reichhaltige Sammlung an alten Waffen und durch ſeinen 143 Meter tiefen Brunnen, den einſt türkiſche Gefangene graben mußten. Auf die 3⸗Pf.⸗Marke wird ein Zuſchlag von 2 Pf. zugunſten des WHwW erhoben. Die indigoblaue 4⸗Pf.⸗Marke chlag 3 Pf.) zeigt einen Ausſchnitt der e xenſtraße in Vorarlberg. Dieſe wichtige Verkehrsſtraße, die von den Kraftfahrern wegen der landſchaftlichen Schönheit und wegen ihrer herrlichen Anlage gern beſucht wird, führt über den 1784 Meter lexenſattel und verbindet das obere echtal mit der Arlbergſtraße. Die hellgrüne 5⸗Pf.⸗Marke(— 3 Pf.) iſt der herrlichen Sal z⸗ burger Landſchaft) vorbehalten. Zell am See mit der überragenden Pyramide des Kitz⸗ ſteinhorns(3204 Meter) iſt einer der bekannte⸗ ſten Fremdenorte der Oſtmark. Im Sommer und im Winter treffen ſich dort zahlreiche Men⸗ ſchen. Eine Seilſchwebebahn führt auf die Schmittenhöhe, die einen wunderbaren Rund⸗ blick über die Alpenwelt öffnet. Den höchſten Berg Großdeutſchlands, den faſt 3800 Meter hohen Großglockner, finden wir auf der dunkelgrünen 6⸗Pf.⸗Marke(+ 4 Pf.). Auch das breite Eisband des Paſterzen⸗ iſt darauf zu ſehen und ein Teil der roßglockner⸗Hochalpenſtraße, die im Sommer 1935 dem öffentlichen Verkehr übergeben wurde. Sie verbindet Salzburg mit dem Gau Kärnten. Jeder, der mit offenen Augen die wundervolle Wachau im Gau Niederdonau durchwandert hat, ſieht noch die charakteriſtiſche Silhouette der romantiſchen Ruine Aggſtein vor ſich. Hoch über dem Donautal ſteht ſie auf ragendem Felſen, ein Sinnbild ritterlicher Zeit. Wer ein Wieder⸗ ſehen mit dieſem ſchönen Bild feiern will, braucht nur die hellrote 8⸗Pf.⸗Marke(+ 4 Pf.) zu erwerben. Auf dem Heldenplatz in Wien ſteht das vom Bildhauer Anton Ritter v. Fern⸗ korn geſchaffene Reiterſtandbild des Prinzen Eugen. Die dunkelrote 12⸗Pf.⸗Marke(+ 6 If0) zeigt das Wiener Denkmal vor der Hofburg. Vom Erzberg in der Steiermark haben ſchon die Römer einen Teil ihres Eiſenbedarfes ge⸗ holt. Eiſen iſt heute einer der wichtigſten Roh⸗ Größe der Zeit entſpricht. ſtoffe. Es iſt daher begreiflich, daß dieſer Berg, der aus hochwertigem, manganhaltigem Spat⸗ eiſenerz beſteht, in der Wirtſchaft des Dritten Reiches eine wichtige Bedeutung erhalten hat. Auf der braunroten 15⸗Pf.⸗Marke(— 10 Pf.) iſt ein Blick auf den Tagebau des Erzberges feſtgehalten. Unter den alten Tiroler Städten iſt auch Hall im Inntal gut bekannt. Eine Reihe ſchöner ma⸗ leriſcher Bauten ſchmückt die Stadt. Der Münz⸗ turm mit ſeiner ſchönen eigenwilligen Linie iſt das Motiv der blauen 25⸗Pf.⸗Marke( 15 Pf.). Die teuerſte unter allen neuen WHW.Brief⸗ marken iſt die violette 40⸗Pf.⸗Marke(— 35 Pf.), die das Geburtshaus des Führers und das alte Braunauer Stadttor zeigt. Wir können mit Recht ſagen, daß dieſe WHW⸗ Briefmarkenſerie 1938/39 die ſchönſte iſt, die je⸗ mals die Reichsdruckerei verlaſſen hat. Der Er⸗ lös aus dieſen Marken wird den heimgekehrten Brüdern der Oſtmark und des Sudetengaues in ihrer ſozialen Aufbauarbeit wertvolle Dienſte leiſten. Wenn im vergangenen Jahr aus den Schiffsbriefmarken ein Reinerlös von rund .405 000 RM erzielt werden konnte, ſo werden die ſchönen WHW⸗Briefmarken des Jahres 1938 einen Erfolg bringen, der der ger —— — „Rakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. November 1958 „die hauſee, ſioner, gründuch Eine Stippviſite beim, Völkerbund“ die Anzeigen“ Zuſammen mit der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel hat das Fachamt„Der Deutſche Hacdel“ in der DAß das„Taſchenjahrbuch für den Einzelhandelskaufmann 1939“ heraus⸗ gegeben, das eine Fülle wertvoller Betrachtun⸗ gen und Auftlärungen für den„politiſchen Kaufmann“— wie das Geleitwort der Leiter der Reichsgruppe Hanidel und des Fachamts Der Deutſche Handel ihn nennen— enthält. In den über 800 000 Einzelhandelsbetrieben Deutſchlands laufen jährlich rd. 30 Milliard. RM. um, ein Beweis mehr für die ſtarke volks⸗ wirtſchaftliche Bedeutung dieſes Wirtſchaftszweiges, der es insbeſon⸗ dere auch verſteht, ſich des Inſtruments der Werbung zu bedienen. So ſpricht das Taſchenjahrbuch aus, daß die Anzeige mit an die Spitze der Werbemittel geſtellt werden müſſe. Selbſt beim Einzelhändler, deſſen gebräuchlichſtes Werbemittel das Schaufenſter iſt, werde der An⸗ zeige ein Platz an erſter Stelle eingeräumt wer⸗ den müſſen, weilſie es ſei, die den Kun⸗ den andas Schaufenſter heranführt und alle diejenigen erfaßt, die nicht ohnehin vorüberkommen. Beſondere Bedeutung mißt der Einzelhändler der Hausfrau als Zeitungsleſe⸗ rim bei. Die Hausfrau leſe heute nicht nur die Zeitung intenſiver als früher, wo ſie ſich auf den Romanteil beſchränkte; ſie ſtudiere darüber hinaus auch die Anzeigen, und zwar mit einer Gründlichkeit, deren ſich die meiſten Kauf⸗ leute noch gar nicht bewußt ſeien. Die prak⸗ tiſche Werbeanleitung betont weiterdu.., daß der Erfolg der Anzeigenwerbung in der Wiederholung liege. Uun ehrliche Kilometer auf gebrauchten Kraftwagen Mit der Ermächtigung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters hat der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel durch Anordnung allen Mitglie⸗ dern der Wirtſchaftsgruppen, die Kraftfahr⸗ zeughandel betreiben, jede Zurückſtellung des Kilometerzählers auf den Nullpunkt ſowie jede ſonſtige willkürliche Veränderung des Kilome⸗ ierzählerſtandes bei zum Weiterverkauf be⸗ ſtimmten gebrauchten Kraftfahrzeugen unter⸗ ſagt, auch wenn bisher ein entgegengeſetzter Handelsbrauch beſtanden hat. Werden Repara⸗ turen am Kilometerzähler vorgenommen, ſo iſt der bisherige Kilometerſtand unverändert zu laſſen. Neu eingebaute Kilometerzähler ſind vor Inbetriebnahme auf den Stand des alten Zäh⸗ lers zu ſtellen. Jeder Kraftfahrzeughändler 35 bei Hereinnahme von gebrauchten Kraftfahr⸗ zeugen zum Zweck des Weiterverkaufs nach Möglichkeit genaue Feſtſtellungen über die bisherige Laufzeit des Fahrzeugs zu trefſen und dieſe bei Abweichungen vom Kilometer⸗ zählerſtand dem Käufer aus freien Stücken mit⸗ zuteilen. Verſtöße gegen die neue Anordnung werden mit Ordnungsſtrafen bedroht. plauderſtunde mit den Künſtlern aus Doorlans Revue„Tropen⸗Expreß“ In eine wahrhaft internationale Verſamm⸗ lung kamen wir dieſer Tage im JG.⸗Feier⸗ abendhaus in Ludwigshafen. Curt W. Door⸗ lay, der Leiter der zur Zeit im Feierabendhaus gaſtierenden Revue„Tropen⸗Expreß“ hatte uns zu einem ungezwungenen Plauderſtündchen mit ſeinen Künſtlern eingeladen. Als wir an⸗ kamen, war der ganze„Völkerbund“ ſchon verſammelt. Artiſten aus aller Herren Länder, aus Holland, England, Schottland, aus Spa⸗ nien, Italien und Ungarn trafen wir hier neben Noghis aus dem fernen Indien, neben Südſee⸗Inſulanern aus Hawai und Samoa, neben Chineſen, Arabern und Braſilianern und vor allem neben vielen deutſchen Künſtlern. In großen Umriſſen ſchilderte uns Prof. Doorlay den Werdegang ſeiner einzigarti⸗ gen Revue, die mit über 100 internationalen Artiſten und eigenem techniſchen Perſonal ſeit 18 Jahren kreuz ueid quer durch die Welt reiſt. In Neuyork und Buenos Aires, in Caſa⸗ blanca und Konſtantinopel, in Kalkutta, Am⸗ ſterdam, Liſſabon, Batavia, Schanghai und London iſt der„Tropen⸗Expreß“ genau ſo be⸗ kannt wie in Berlin, München oder Hamburg. Siebzig Tiere, wie Elefanten, Leoparden, Lö⸗ wen, Ponys und Schlangen, ſowie vier Wag⸗ gons Gepäck, er dem ſich eine Rieſenorgel befindet, werden ſtändig mitgeführt.— Alle zwei Jahre weilt Doorlays Rieſenſchau etwa fünf Monate in Deutſchland und von Lud⸗ wigshafen aus geht die Reiſe nach Antwerpen, Amſterdam und nach England. Hier wird ein längerer Aufenthalt eingelegt und dann führt die Reiſe nach Auſtralien und Indien. In Berlin wird man vorausſichtlich 1941 wieder eintreffen. Prof. Doorlay ſelbſt iſt Amerikaner deutſcher Abſtammung und beſitzt am Starnbergerſee einen Ruheſitz. Sein Ehrgeiz geht immer da⸗ hin, nur echte Sachen zu bringen und die jeweils nationalgebundenen Tänze und Künſte nur durch Artiſten der betreffenden Länder vorführen zu laſſen. Mit wenig Aus⸗ nahmen beherrſchen die Künſtler faſt alle die deutſche Sprache ſoweit, daß man ſich mit ihnen verſtäeidigen kann und alle äußerten ſich ſehr zufrieden über die Verhältniſſe in Deutſchland und die überaus herzliche Aufnahme. Beſon⸗ ders bewundert man hier die wundervolle Einrichtung der NSG„Kraft durch Freude“ naid die der Feierabendhäuſer, die dem deut⸗ ſchen Arbeiter künſtleriſche Genüſſe vermitteln, wie in keinem anderen Land der Erde. Aber man ließ es nicht allein beim Plau⸗ dern bewenden. Einzelne Artiſten führten uns in kleinerem Rahmen noch alle möglichen Künſte vor. Das Moe⸗Terzett(Hawai und Nachläſfe betragen insgeſamt 1 Samoa) ſpielte und ſang, Araberkiender voll⸗ führten ihre halsbrecheriſchen Sprünge, ein kleiner Chineſe zeigte artiſtiſche Spielereien mit rotierenden Tellern und ehrfürchtig be⸗ ſtaunte man hier die Kunſt des indiſchen Noghi. Ganz beſondere Freude machte uns die Unterhaltung mit dem Star der Revue, der vielſeitigen deutſchen Artiſten Ruth Haſſe, auf deren Befragen wir bekennen mußten, daß wir eine Revue in ähnlich großartiger Auf⸗ machung lediglich vor Jahrem einmal im „Taxim⸗Garten“ in Konſtantinopel bewundert hatten. Groß war das Erſtaunen, als wir feſtſtellen mußten, daß wir damals ſchon Doorlays Re⸗ vue bewunderten, die ſich zu jener Zeit nach einem von Prof. Doorlay gedichteten und ver⸗ tonten Lied einer neuerlichen „Rio⸗de⸗Janeiro“⸗Revue nannte. Prof. Doorly erzählte uns noch allerlei ſelt⸗ ſame Erlebaiſſe auf ſeinen Fahrten und nach herzlichen Einladung, ge⸗ legentlich auch mal einen Blick hinter die Ku⸗ liſſen zu tun, ſchieden wir mit dem Bewußt⸗ ſein, eine erlebnisreiche Stunde in internatio⸗ naler Geſellſchaft verbracht zu haben. Zzr- Von der Rhein⸗Haardtbahn Mannheim⸗Lud. wigshafen— Bad Dürkheim: Mit Rückſicht auf den noch anhaltenden ſtarken Ausflugsverkehr nach Bad Dürkheim werden die Oktober⸗Sonn⸗ tagszüge auch noch an den beiden erſten No⸗ vemberſonntagen(6. und 13. November) gefah⸗ ren. Ab Donnerstag, 3. November, treten im Werktagsfahrplan, aber nur Montag bis Frei⸗ tag, folgende Aenderungen ein: Richtung Bad Dürkheim— Lud⸗ wigshafen— Mannheim. Zug 5 ver⸗ kehrt 5 Minuten früher(alſo Bad Dürkheim ab.50 Uhr). Neuer Zug 51(Bad Dürkheim ab .00 Uhr). Hauptſache: Geſunde Gemeindefinanzen Eine prüfung der Jahresrechnung in der Schweſterſtadt Ludwigshafen Im großen Sitzungsſaale des Stadthauſes Süd fand eine Sitzung der Ratsherren des Stadtkreiſes Ludwigshafen ſtatt. Bei der öf⸗ fentlichen Beratung ſtanden die nachſtehenden Punkte auf der Tagesordnung: 1. Rechnungsabhör für 1936.— 2. Anordnung über das Verhalten der Fahrgäſte bei Benüt⸗ zung der Anlagen und der Fahrzeuge der ſtädti⸗ ſchen Straßenbahn in Ludwigshafen.— 3. Ortspolizeiliche Vorſchriften auf dem Gebiet der Aktion„Macht Ludwigshafen ſchöner“ und 4. Mitteilungen. „Ueber die Prüfung der Jahresrechnung des Stadtkreiſes Ludwigshafen für das Rech⸗ nungsjahr 1936 referierte Amtmann Klahn vom ſtädtiſchen Reviſionsamt. Die Rechnung wurde nach den Beſtimmungen der Deutſchen Gemeindeordnung im ſtädtiſchen Rechnungs⸗ prüfungsamt eingehend geprüft und es wurde feſtgeſtellt, daß die Buchführung und der Jah⸗ resabſchluß den geſetzlichen Vorſchriften ent⸗ ſprechen. Die Rechnung des ordentlichen Haushaltes ſchließt bei 32 963 231.28 RM. und 32 963 231.28 RM. Ausgaben mit Ausgleichung ab.— Die Rechnung des außerordentlichen Haushaltes verzeichnet eine Mehreinnah⸗ me von 231596.— RM., die auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wurde.— An Einnahmerück⸗ ſtänden weiſt die Rechnung 962 104.63 RM. auf. Die Rückſtände befinden ſich, ſoweit keine Stun⸗ dungsbewilligungen vorliegen, in Beitreibung und wurden auf neue Rechnung vorgetragen. Die uneinbringlichen Gefä ereknichlleß 591.92 lich der W Die Begründung und Belegung iſt ordnungs⸗ gemäß erfolgt. Die Summe des beträgt 68 739 240.— RM., die Geſamtſchulden betragen 33 278 070.— RM.— Gegenüber dem Vorjahr haben ſich die Schulden um 1 506 629.— RM. verringert. Bei einem Geſamtvermögen von 68 739 240.— RM. und einer Schuldenlaſt von 33 278 070.— RM. verbleibt ein reines Ge⸗ meindevermögen von 35461170.— Reichsmark. Ueber Punkt 2 der Tagesordnung referierte Beigeordneter Wolf. Einer Neufaſſung be⸗ ſtehender Vorſchriften betr. Verhalten 1 55 r⸗ gäſte bei Benützung von Anlagen und r⸗ zeugen der ſtädtiſchen Straßenbahn ſtimmten die Ratsherrren zu, ſo daß die ortspolizeilichen Vorſchriften hierzu erlaſſen werden können. Ueber den dritten Punkt„Ortspolizeiliche Vorſchriften auf dem Gebiete der Aktion„Macht Ludwigshafen ſchöner“ referierte der Sber⸗ bürgermeiſter und gab als Beiſpiel eine Vorſchrift über die farbenmäßige Geſtaltung won Hausfronten an. Die Ratsherren ſtimmten dem Antrag zu, die Vorſchriften, die noch in der geheimen Sitzung näher behandelt wurden, zu erlaſſen. Unter„Mitteilungen“ gab der Oberbürger⸗ meiſter bekannt, daß Reichsinnenmini⸗ ſter Dr. Frick anläßlich der Ueberreichung der Ehrenbürgerurkunde der Stadt Ludwigs⸗ hafen ſein Bild zum Geſchenk ge⸗ macht habe. Nachdem der Oberbürgermeiſter noch den aus Hannover nach Ludwigshafen gekommenen neuen Gartenbaudirektor Pg. Siepen vorgeſtellt hatte, trat man in die nichtöffentliche Beratung ein.—421— n 4, ——* RAXON erscheine! Schön wie aus einer anderen Welt.. das ist die neue RAKON- Krawatte! Der Stoff ist nach einem neuen Patentverfahren „entknittert“, die Nähte federn elastisch. 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Hunderttauſende haben ſchon dieſe ſtahlharten Bücher geleſen, denn die Taten der Front, von denen ſie erzählen, ſind unſterblich Erhältlich in der Völkiſchen Buchhandlung Mannheim— 54. 12 Wie heilt man Hämorrhoiden vorschwinden schneler wenn man nicht min den Schmerz, ſondern auch deſſen Urſache bekämpft. Nehmen Sie dazu Melabon, das die erregten Nervenzellen beruhigt, die Gefäͤßkrämpfe loſt und die Ausſchei dung der Krankheitsſtoffe fördert. Ein ſo vielſeitig wirkendes Mittel hilft natürlich ſchneller und anhaltender. ——.— 86 9, in Apoch Verlangen e Gratisproben von BDr. Rentſchler & Co., Laupheim F72 hat ſich d Württ. eine Probe und ihre Folgen? Bei Hämorrhoiden⸗Schmerzen— Brennen— Jucken— 1 739 ihrt. H eymann, Rei hn 1—— 111, ſchrieb uns am 21. 7. d. Fz.: 7 licheh Dun Fonen beſfütmgen, zaß mir Jor Präparat ganz außerordent⸗ liche Dienſte erwieſen hat. Sofort nach außerondent⸗ brauch hörte das ſahige 8 fort nach dem erſten dreimaligen Ge ſucken auf und im Laufe weiterer zwei Wochen iſt mein Leiden ſo aut wie beboben. Selbſtverſtändlich benutze ich noch weiter r Präparat, u 2 51 ſehr daurbat. Ihr Präparat, und bin ich Ihnen für Ihre Hilfe Derartige Dank ſagungen erhalten am deſten fegt ng h wir faſt täglich. Ueberzeugen Sie ſich von der Wirkung dieſer Spezialſalbe und verlangen Sie n e„Humidon“ und die wiſſenswerte Auſtlärnnasſchriffmuber n koſtenlos und unverbindlich. Schreiben Sie deshalb noch emte an: Dr. Nachmann-Humidon in Berlin W 8, Biock 162. öbel aller Art in bequem. Monatsraten od. ge ⸗ gen Eheſtandsdarlehen, frei Ih⸗ rer Wohnung aufgeſtellt. Katalo mit Preiſen oder Vertreterbeſu unverbindlich. 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Christus- er 424 12 „ Bilanz- hreiben, arift usw. 90215V ————— 25 mmen gute Fach- mnisse, die ich bei den inserieren · Unterrichts⸗ lten erwer⸗ xönnen I „Faßentreuzbanner“ flus der Beweguno eues dedl deutscherõdeſerzꝛiehunę DeS BDUWe, Gaube und Schönheit“ und seine Aufgaben Links: Frohe Runde bei der Arbeitsgemeinschaft„Gymnastik“.— Rechts: Bei hauswirtschaftlichen Arbeiten. Mit begeiſterungsfähigem Herzen, im Be wußtſein ihrer großen Verantwortung ſtehen die Mädel in unſerer Zeit, ſtolz auf ihre Auf⸗ gaben innerhalb des Volksganzen und zuver⸗ ſichtlich und freudig in dem Gedanken an ihre Zukunft. Aber erſt die unabläſſige Arbeit in⸗ nerhalb einer gleichgeſinnten Gemeinſchaft ſchuf in den Mädeln jene innere Bereitwilli g⸗ keit, ſich auf allen fraulichen Gebieten voll und ganz einzuſetzen. Planmäßig und in nie nachlaſſender Arbeit wurde die geſamte Mädel⸗ erziehung aufgebaut. Die 10⸗ bis 14jährigen erhielten ihr feſt⸗ umriſſenes Aufgabengebiet, das von Jahrgang zu Jahrgang der Altersſtufe entſprechend erhöhte Anforderungen ſtellte. Nach den gleichen Geſichtspunkten wurde die Arbeit der 14⸗ bis 16jährigen geſtaltet. Auch hier er⸗ hielt jeder JFahrgang ſeine beſonderen Aufga⸗ ben. So kriſtalliſierten ſich in den vergangenen Jahren die Begriffe Jungmädel und BDM klar heraus. Es gewann der Typ des friſchen aufgeſchloſſenen und einſatzwilligen Zungmä⸗ dels Geſtalt, das in der Kameradſchaft ſtehend, jederzeit bereit iſt, die ſeinem Alter gemäßen Pflichten zu erfüllen. Und ſo nahm auch jener andere Begriff„BDM⸗Mädel“ Form und Le⸗ ben an. Sie erhalten ihre klare weltan⸗ ſchauliche Ausrichtung, ihre körper⸗ liche Ertüchtigung, ordnen ſich freiwillig ein in die große Gemeinſchaft, ſetzen ſich für ſie ein, und ſind feſt verwurzelt in nationalſozia⸗ liſtiſchem Gedankengut. Aus dem Alltag aber Einfälle. erhob ſich die Forderung nicht nur dem BDM⸗ Mädel, ſondern vor allem auch den jetzt nach⸗ wachſenden Jahrgängen die Möglichkeit zu einer ſtärkeren Perſönlichkeitsentwicklung zu geben. Und ſo entſtand das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, mit dem gleichzeitig eine völlig neue Form der nationalſozialiſtiſchen Mädelerziehung geſchaffen wurde. Recht bald erkannten die Mädel, daß ſie in dieſem BDM⸗ Werk den Wirkungskreis gefundg haben, der ihrem eigenen Streben entſpricht; denn den perſönlichen Wünſchen und Begabungen iſt in dieſem Rahmen genügend Spielraum gelaſſen. Es bieten ſich hier unendliche Möglichkeiten, um den beſonderen Neigungen nachzugehen und die eigene Perſönlichkeit entſprechend wei⸗ terzubilden und zu entwickeln. Ein Beſuch in Die alte Kunst des Webens, die so lange in Vergessenheit geraten War, kommt in der Arbeits- gemeinschaft„Persönliche Lebensgestaltung und Werkarbeit“ wieder zur Geltung. Links: Bei den Reifenspielen in der Arbeitsgemeinschaft„Gymnastik“ verbindet sich Anmut mit der Schönheit der Darbietungen.— Rechts: In der Arbeitsgemeinschaft„Persönliche Lebensgestaltung und Werkarbeit“ werden bereits die ersten Weihnachtsarbeiten fertiggestellt. Diese praktische Arbeit verlangt auch künstlerischen G eschmack und gute Aufnahmen: Gschwindner(), Stober(), Schlitz(I) Die Arbeitsgemeinschaft„Gesundheits-⸗ dienst“ bildet die Mädel so aus, dahß sie allen Unfallgefahren gewachsen sind. den verſchiedenſten Arbeitsgemein⸗ ſchaften verſtärkt dieſe Ueberzeugung. In Gymnaſtik, Spiel und geſellige Kultur, perſön⸗ liche Lebensgeſtaltung und Werkarbeit, Muſik, Auslandskunde, Geſundheitsdienſt, Hauswirt⸗ ſchaft u. a. m. werden die Mädel auf ihre Auf⸗ gabengebiete in Beruf und Familie vorbe⸗ reitet. Was kann es für unſere Mädel in dieſem Alter zwiſchen 17 und 21 Jahren Schöneres ge⸗ ben, als ſich in ihren fraulichen Ne i gun⸗ gen entſprechend auszubilden und ſich immer mehr zu der Perſönlichkeit zu entwickeln, die mit klarem Blick und feſtem Charakter alle Aufgaben meiſtert, die der Alltag in ſo viel⸗ fältigem Maße gerade an das Mädel und die Frau ſtellt. Das Schönſte und Wertvollſte am BDM⸗, Werk„Glaube und Schönheit“ iſt wohl mit die Tatſache, daß ſich die Mädel freiwillig mit Freude und Begeiſterung dazu bekennen. Alle Mädel, die innerhalb dieſer neuen großen Ge⸗ meinſchaft ihren Dienſt tun wollen, finden ein werwolles Arbeitsgebiet, aus dem ſie gefeſtigt und geſchult wieder entlaſſen werden. Auch die Frau ſoll, wie der Mann, von Jugend auf im Dienſte der Gemeinſchaft ſtehen. Deshalb erfaßt jetzt das BDM⸗Werk auch die Mäãdel, die bis heute noch nicht in den Reihen des BDM geſtanden ſind. Alle Arbeit und alles Streben aber gipfelt in der ſchönen und großen Aufgabe des BDM⸗Werkes, die in dem einen Wort zuſammengefaßt iſt: Erziehung der Frauengeneration der Zukunft. 4 ——————————————— ——— —— — „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. November 1938 SN 8 Hraktische Winke für kommende Monate/ 5or rr Meier müßte 2* längſt den Wagen aus der Garage geholt haben, um ins Büro zu fahren. Statt deſſen lieſt er immer noch die Zeitung und verläßt ſich im übrigen auf ſein Auto, das es ſchon noch ſchaffen und ihn recht⸗ eitig zum Geſchäft bringen wird. Wozu iſt der agen neu, und Geld genug hat er außerdem Der glückliche Beſitzer lächelt zufrieden, etzt ſich ans Steuer und— ſteht nach drei Mi⸗ nuten immer noch am gleichen Fleck. Der Motor ſtreikt. Der Anlaſſer macht ſtöhnende Verſuche, tut ſo als ob und iſt wieder ſtill. Bis der „Kampf um die erſten Zündungen“ endlich ſiegreich beſtanden iſt und der Fahrer, kaum geſtartet, gegen jedes Einſehen mit Tempo losbrauſt. Er behandelt ſein Fahrzeug wie ein ungezogenes Kind, das ſich ſchlecht be⸗ nommen hat und iſt auf die Firma wütend, als ob dieſe verpflichtet wäre, ihm beim Verkauf eine komplette Winterausrüſtung mitzuliefern! Dieſer nſert' der ſich allmorgendlich die Aiat⸗z ſteiffriert bei der herrſchenden Herbſtes⸗ ühle und der ſich bereits einen Wintermantel angeſchafft hat, ſollte wiſſen, daß auch der Mo⸗ tor, nicht nur der Menſch, eine„Winterkl ei⸗ dung“ nötig hat. Hier wie dort dreht es ſich um Wärme. Es geht darum, wie man ſie am ſchnellſten ſammelt und am längſten zuſammen⸗ Rir Hier iſt die Sache biologiſcher, dort, beim otor, phyſikaliſcher oder auch chemiſcher Natur. Der alte Autofahrer ſchüttelt den Kopf,„weiß der Mann nicht mal, daß die erſte und einfachſte Pflicht der Motorfürſorge der Saiſon⸗Oel⸗ wechſel iſt!“ Traditionellerweiſe wird er zu⸗ erſt vorgenommen. Er gibt den Auftakt zu den im Laufe der nächſten Wochen erfolgenden an⸗ derweitigen Winterausrüſtungen und worberei⸗ tungen. Uebrigens iſt bei der Qualität unſerer Sommeröle ein Feſtwerden in der Kälte kaum zu befürchten. Wenigſtens nicht bei den hier bei uns üblichen Temperaturxen. Der Oelwechſel iſt vielmehr eine Sache des flotten Starts, dem ein leichtflüſſiges Winteröl im Kur⸗ belgehäuſe günſtig iſt. Winteröl iſt ſofort im Umlauf. Auch wer eine heizbare Garage beſitzt, wird darauf nicht verzichten wollen. Beim Par⸗ ken im Freien, wozu der Autofahrer ja oft ge⸗ nug gezwungen iſt— und der Wagen bleibt oft genug ſehr lange auf den Parkplätzen, vor Kino oder Theater ſtehen— kühlt der Motor nur all⸗ zu ſchnell ab. Zu warten, bis das dicke und zähe —83 AIHDZUEs ————————32— gfältige Wagenpflege unerläßlich Sommeröl warm geworden iſt, verurſacht Zeit⸗ verluſt und Aerger. Es verſteht ſich eigentlich von ſelbſt, daß der erfahrene und gewiſſenhafte Fahrer nur Mar⸗ kenqualitäten kauft und auf irgendwelche billi⸗ gen Handelsöle, nur weil ſie billig ſind, gerne verzichtet. Denn man muß bedenken, daß das Oel auch bei hohen Tempexaturen, wenn der Motor in längerer Fahrt ſehr warm geworden iſt, ſchmierfähig ſein muß. Ein„Ueber⸗ gangsöl“ genügt zunächſt, wenn die Witte⸗ xung noch nicht zu kühl iſt und der Anlaſſer den Motor noch durchzudrehen vermag, bei Motoren mit nicht mehr ganz dichten Lagern und Kol⸗ ben. Denn hier verbrauchen ſich dünne Oele ver⸗ hältnismäßig ſchneller, und ſchließlich nimmt jeder die Möglichkeit, zu ſparen, gerne wahr. weitakter haben bekanntlich ein beſonderes Winteröl nicht notwendig. Hier hilft man ſich im Notfall mit einer Spritze Petroleum oder auch Tetralin. Es iſt anzunehmen, daß beſagter Herrenfah⸗ rer als Neuling, der er nun mal iſt, auch auf anderen Gebieten der herbſtlichen und ſpäter winterlichen kaum Beſcheid weiß. Die großen Plakate der Tank⸗ Wr die ihn freundlich und eindringlich be⸗ ehren wollen, hat er überhaupt noch nicht ge⸗ ſehen, da er zur Zeit mehr auf die Schilder von Umleitungen und auf allerorts dräuende Schutzleute mit und ohne Uniform zu achten t. in denen alles Wiſ⸗ enswerte beiſammen iſt, nimmt er ſchon gar nicht zur Hand. „Noch iſt es zwar nicht ſo weit, aber ehe man ſich verſieht, bringen die Nächte ſcharfen ————————— ————————— und ſchaden dem Kühler, der, waſſergefüllt, ohne Froſtſchutz, in der kalten Garage ſteht. Solche Schäden, die nur mit erheblichen Koſten iu beſeitigen ſind, und die die ſprengende Wir⸗ ung des gefrorenen Waſſers verurſacht, können mit billigen Mitteln verhindert werden. Es kommt nur darauf an, das rechte und vor allem unſchädliche Froſtſchutzmittel ausfindig zu machen. Auch hier wieder heißt es: Vonſicht vor unbekannter, vielleicht beſonders billiger Handelsware. Nur Froſtſchutzmittel, die auf Glyzerin⸗ und Aethylenglykolbaſis erzeugt ſind, haben für uns einen Zweck. Alle anderen ſind entweder bei großer Kälte unzureichend oder ſie ſchädigen ſogar das Kühlſyſtem. Prä⸗ parate in Salzform ſind immer verdächtig. Spiritus als Gefrierſchutzmittel iſt ebenfalls unzuverläſſig. Unreiner Spiritus greift außer⸗ dem die Metallwandungen an. Manchmal bilden ſich— gerade auch bei Ver⸗ wendung guter Löſungen— kleine Rinnſale am Kühler, und ſchon iſt der unerfahrene Autofahrer verſucht, an ein Freſſen ſeiner Lö⸗ ſung zu glauben. Dieſe undichten Stellen ſind jedoch ſchon vorher dageweſen, waren lediglich nur mit Keſſelſtein zugeſetzt. Undichte Stellen müſſen abgedichtet werden, zu welchem Zwecke gewiſſe glyſantin⸗ und glyze⸗ —* Kühlerdichtungsmittel gebraucht wer⸗ den. Was nützen aber alle dieſe Bemühungen um den Motor, was nützt ſchließlich das beſte Win⸗ teröl, wenn der Fahrer auf der anderen Seite nicht für eine zweckmäßige Betriebstemperatur Aufnahme: Hans Jütte ſorgt. Die altbewährte Kühlerhaube, die Früher Borgward IINDENHOF-GARAGE Karl Heinr. HMayer, Mannheim, Meerfeldstraße-11 Fernruf 23166 rabril· Ver irotung dor firma Carl 5 D. Borgward 5 bremen automobil · u. Motorenwerke Jjetat Ersatztell-Lager MNeuzeitlieh eingerieh ete Neparatur-Werkstätte Borgward Künlerhauben, Heizscheiben, Huto-Zubehör-Gesellschaft SESHMWAB& HEITZNMANN e Winter-Artikel 43 57, As Heizöfen, Gefrierschutzmittel, Schihalter usw. 242 — 222922 und reichlich Gepück erreichen bequem und üuſlent schnell selbst enffernteste Ziele im roRD. vIn.„ erlancen Sie Probefahn bel: Allelrlee Ferd-Verkaufsstelle am Platze Ausstellunesraum: Friedric splalz 9 am Wasserturm el5 U. lachs Reparaturwerk und Ersatzteillager: am hlughaſen Vekkehrsumäne verhäten bei5t Volksbermögen erhalten! 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Tatalr ſteinöf in genüg natürlich werden 1 wärmer beſten u bauten Steckdoſe Beim chen oder quelle zy aufgeſtell Anforder Nicht nu anſprucht Energie, iſt jetzt ö Kraftfahrz Spezid NMotorra. Auto- Transpot Lastwage ZEugmase fabrikneu u. Reit nber 1038 icht Zeit⸗ daß der ur Mar⸗ che billi⸗ id, gerne daß das venn der zeworden Ueber⸗ ſe Witte⸗ aſſer den Motoren und Kol⸗ Oele ver⸗ h nimmt ne wahr. ſonderes man ſich um oder errenfah⸗ auch auf d ſpäter e kaum er Tank⸗ iglich be⸗ nicht ge⸗ ilder von dräuende u achten es Wiſ⸗ chon gar ehe man ſen Froſt ſergefüllt, age ſteht. n Koſten nde Wir⸗ t, können den. Es vor allem zutzmittel heißt es: ſeſonders tittel, die erzeugt anderen ureichend em. Prä⸗ erdächtig. ebenfalls ft außer⸗ bei Ver⸗ Rinnſale erfahrene iner Lö⸗ llen ſind lediglich ndichte den, zu id glyze⸗ cht wer⸗ ngen um eſte Win⸗ en Seite mperatur be, die * xd 2051/52 162 4 1 mhakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 6. Uovember 1038 hon Jahr zu immer wieder dem Kühler übergezogen wird, iſt nun wieder hervorzu⸗ olen. Neben den Vollhauben gibt es Vorſatzhauben oder Vorderfronthauben, die nur das Kühlergitter bedecken. Sie haben ſich in der letzten Zeit immer mehr einge⸗ bürgert. Aber die Kühlerſchutzhaube garantiert nicht immer für eine ausreichende Temperatur. Wer für ſtändige und günſtigſte Betriebstempera⸗ tur ſorgt, erzielt einen netten Vorteil: Er ſpart Brennſtoff und iſt außerdem in der Lage, jederzeit das Maximum der Leiſtungsfähigkeit eines Motors zu erreichen. Bekanntlich 780 die günſtigſte Temperatur bei ungefähr 80 Grad. In den kalten Monaten iſt die Gefahr über⸗ kühlter Motoren groß. An kühlen regneriſchen Tagen fahren wir zumeiſt mit viel zu kaltem Motor, und auf unſeren.* Stadtfahrten kann ein genügend hohes Maß an Wärme nicht erzeugt werden. So ſetzt denn der Motor leicht aus, der Kraftſtoff vergaſt ſchlecht, und von dem unzureichenden Gemiſch, das er in dieſem Zuſtand liefert, gelangt ein Teil unver⸗ brannt in die Oelwanne. Die Folge iſt, daß die Schmierfähigkeit des Oels vermindert wird. Auch die Zylinderwände tragen durch überkühlt gefahrene Motoren Schaden davon. Was alſo kann man tun? Noch werden Ueberwachſungsinſtrumente, die die Tempera⸗ tur kontrollieren, fabrikſeitig nicht mitgeliefert, ſo daß nur wenige Autos ſolche Einrichtungen beſitzen. En Kühlwaſſerfernthermo⸗ meter leiſtet hier jedenfalls gute Dienſte. Von großer Bedeutung für das ſofortige An⸗ ſpringen der Maſchinen bei kalter Witterung iſt die Beſchaffenheit des Vergaſers. Ift er in allen Teilen einwandfrei? Zwecks Vermeidung von Startſchwierigkeiten verwenden die Automobil⸗ fabriken ſeit einigen Jahren Vergaſer mit automatiſcher Startvorrichtung die nachträglich auch in jedes ältere Fahrzeug eingebaut werden können. Falls im Sommer eine kleine Düſe verwendet wurde, iſt im Win⸗ ter zumindeſt die Normaleinſtellung angebracht, da es ſonſt viel zu lange dauert, bis der Mo⸗ tor auf volle Leiſtung kommt. Nach längerem Stehen wärmt man den völlig ausgekühlten Motor vor, um über die Winter⸗ ſtartſchwierigkeiten leichter wegzukommen. Nur an froſtkalten Tagen iſt ein orwärmen von⸗ nöten oder wenigſtens von Vorteil. 4 Der eine behilft ſich ſehr einfach, aber dafür auch umſtändlich damit, daß er heißes Waſſer in den Kühler gießt. Ein anderer erwärmt die Zündkerzen. Beneidenswert ſind natürlich jene, die ſich eine beſondere. Motorbehei⸗ zuung leiſten können. Da gibt es nun wieder verſchiedene Möglichkeiten, der eine beſitzt ein Katalyt⸗Oefchen, der andere ein Glüh⸗ ſteinöſchen. Neben dieſen Oeſchen, die nur in genügender Entfernung vom Fahrzeug und natürlich auch außerhalb der Garage angeheizt werden dürfen, werden auch elektriſche Motor⸗ wärmer oder Garagenheizer verwendet. Am beſten und bequemſten freilich ſind die einge⸗ bauten elektriſchen Heizkörper, die an eine Steckdoſe angeſchloſſen werden. Beim Vorwärmen des Motors, iſt das Oef⸗ chen oder was es ſonſt ſei, wird die Wärme⸗ quelle zweckmäßigerweiſe ſo tief wie möglich aufgeſtellt. Im Herbſt und Winter ſind auch die Anforderungen an die Batterie viel höhere. Nicht nur, daß ſie vom Anlaßmotor ſtärker be⸗ anſprucht wird. Da iſt die Froſtſchutzſcheibe, die Energie verbraucht, auch der Scheibenwiſcher iſt jetzt öfter in Betrieb, die Scheinwerfer wer⸗ den für längere Zeit eingeſchaltet. Solche nicht unerhebliche Mehrbeanſpruchung hält nur eine zuverläſſige Batterie aus. Aber nicht nur an die Maſchine, auch an den Menſchen, an den Fahrer ſelbſt, ſtellt die herbſtliche und winterliche Jahreszeit größere Anforderungen. Erhöhte Aufmerkſamkeit, grö⸗ ßere Sicherheit in der Fahrtechnik ſind auf regennaſſer Landſtraße, auf den Rutſch⸗Aſphalt⸗ ſtraßen, die es überall, auch in der Provinz, gibt, geboten. Naſſes Laub oder naſſe Acker⸗ erde, die von Fuhrwerken auf die Straße ge⸗ ſchleppt wird und ſie glitſchig macht, ſtellen Gefahren dar, die gekannt und beachtet ſein wollen. Der kluge Fahrer, der die Geſchwindig⸗ keit ſeines Wagens nicht allzu ſtark herabſchrau⸗ ben will, ſchafft ſich gut profilierte und griffige Reifen an, wenn möglich auf allen Rädern Auf verſchneiter Straße ſind Schneeket⸗ ten vonnöten, die man ſtets bei längeren Fahr⸗ ten über Land mit ſich führen ſollte, da man leicht von einem Schneefall überraſcht werden kann. Ihre Handhabung iſt nach dem heutigen Stand ihrer Herſtellung nicht ſchwer. Im Herbſt und Winter dagegen ſitzen wir eingeſperrt und eingeengt im geſchloſſenen Wa⸗ gen, deſſen Fenſter wir kaum herunterzukur⸗ beln wagen, weil uns das Wetter draußen zu Der Pilege des Wagens muß das Hauptaugen merk gelten. kalt iſt. Schließlich aber ſind wir dennoch dazu gezwungen, einfach deshalb, weil nach gerau⸗ mer Zeit die Frontſcheibe und bald darauf auch die Seitenſcheiben anlaufen und uns die klare Sicht verſperren Um dieſe unangenehme phyſikaliſche Erſchei⸗ nung zu verhindern, um uns aber auch nicht der kalten Außenluft ausſetzen zu müſſen, die geeignet wäre, den notwendigen Temperatur⸗ ausgleich zwiſchen Außen⸗ und Innenluft her⸗ beizuführen, iſt die„Klarſichtſcheibe geſchaffen worden, die vor der Frontſchutz⸗ ſcheibe angebracht wird. Ihre Beheizung iſt derart eingerichtet, daß ſie„ſtromſparend“ und voll eingeſchaltet wer⸗ den kann, je, ob ſie nur die Zwiſchenraumluft erwärmen oder die Scheibe mit ihrer Wärme durchdringen ſoll. Wer ſich natürlich eine Heiz ung ſeiner Limouſine leiſten kann, iſt am beſten dran. Viele Möglichkeiten ſtehen ihm offen, ob Dampfheizung oder Warmwaſſerheizung, die mit dem Kühlſyſtem des Wagens verbunden iſt, ob Friſchluftheizung, ob elektriſche Heizung, die z. B. in Fußmatten und Polſter eingebaut werden kann oder auch durch beſondere Heiz⸗ öfchen, die man unter anderem auch in Form von Fußbänkchen herſtellt und die bequem zu transportieren ſind. St. An jeder Laterne muſi er lhialten J5, das kommt davon, wenn man nicht regelmöbig seinen Wogen kontrolliert. Es fehlt immer moͤl etwas, was spòter leicht grõbere Neparaturen verursacht. desholb: Notĩers auf deinem Täfele, für Autoteile Haefele! Nerken Sie ich aber die genaue Adrese Auto Haefele Mannheim, N 7, 2- Fernruf 27074 Vertretung Verkaut KRAFTFAHHZEUG“ IMSTANDOSETZUNG Ohme Uitenthaler& Mayer NHonnheim— 1 7, 24-.25—(Heldgerage) Notorräder Automobile Speziel-geperstur-wWerkstätte Kundendienst— Ersätztelle Winli sehweiger Frie drich-Karl-Ströße 2/ guf 41069 Franæ Buclrer SOl. EK-Generalvertretung 0 Spezlalwerkstätte für Vergaser. Benzinpumpen, freibgasanlagen NANNHEIH U 6, 24 fernrut 248 96 mit Autobahn-Ferngang Automobile WoOlF& DiEFENBACEH ausstellung: p 6. 23. 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Als dieſer Tage die Reichsarbeitstagung des —— 13 Banken und Verſicherungen in der Aß im Apollo⸗Theater zu Düſſeldorf eröff⸗ net wurde, da zogen an der Spitze der Fah⸗ nenabordnung die fünf goldenen Arbeitsfront⸗ fahnen der drei Banken und zwei Verſiche⸗ rungsbetriebe in den Feſtſaal ein, die nach Durchführung des Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe 1937/½38 vom Führer als„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Muſterbetriebe“ ausgezeich⸗ net worden ſind. Dieſe goldenen Fahnen wa⸗ ren ein Sinnbild höchſter Leiſtung, aber noch weit mehr: Sie waren Ausdruck dafür, daß in dieſe Betriebe echter nationalſozialiſtiſcher Geiſt eingekehrt iſt— beim Betriebsführer und bei der Gefolgſchaft. Iſt dieſe Feſtſtellung denn einer ſo beſonderen Betonung wert? Jawohl! Denn bis in die letzte Zeit wurden von vielen in erſter Linie die Banken, aber auch die Ver⸗ ſicherungsunternehmen als die Betriebe be⸗ trachtet, die am beharrlichſten das Erbe eines, an ſich in Deutſchland überwundenen, wirtſchaft⸗ lichen Liberalismus, fie wir— noch erken⸗ nen ließen. Und nun gibt'es untex den Banken und Verſicherungen, die ſeit Jahrhunderten die bevorzugten Betriebe jüdiſcher„Betätigung“ waren, nationalſozialiſtiſche Muſterbetriebe. Wenn jemand 1932, oder gar während der gro⸗ ßen Julikriſe im Jahre 1931 dies prophezeit hätte, er wäre verlacht und verſpottet worden. Die Zahl der Muſterbetriebe ſcheint klein, ge⸗ meſſen an der Geſamtzahl deutſcher Kreditinfli⸗ tute und Verſicherungsunternehmen. Was ſcha⸗ det das? Der Einbruch des nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſtes in dieſe Betriebe hat wirkſam be⸗ gonnen, Wir dürfen in f nicht vergeſſen, daß noch vor einem Jahr in ſehr vielen dieſer Un⸗ ternehmungen— vor allem in den Banken— die Juden reichlich vertreten waren, ſowohl in der Gefolgſchaft, als an leitender Stelle. So⸗ lange dies der Fall war, konnte die wahre Be⸗ triebsgemeinſchaft der ariſchen Menſchen nicht entſtehen, konnte echte Leiſtung nicht durchge⸗ führt werden. Die Fremdkörper mußten erſt aus dem Organismus heraus. Dies iſt nun faſt vollſtändig erreicht, ein Erfolg, den das Fach⸗ amt zum wenigſten auch für ſich verbuchen arf. Die Banken werden vielleicht erſt ſpäter den Gewinn voll ermeſſen können, den ſie dadurch erhielten, daß man ſie von dem Jahrhunderte alten jüdiſchen Erbe befreite. Früher— wie ſich —Prof, Lüer auf der Tagung ausdrückte— das Zerrbild eines Bankiers, das in der Vergangen⸗ heit und beſonders in der Zeit zwiſchen 1918 und 1933 häufig anzutreffen war, heute der ver⸗ antwortungsbewußte, wirkliche Bankier. Gewiß, dieſen letzten Typus gab es ſchon früher, aber er wurde meiſt vom Zerrbild überſchattet. Nun können und müſfen die Banken ſich un⸗ gehindert mit ganzer Energie darauf ausrich⸗ ten, daß ihre Funktionen einzig und allein der Arbeit der Produktion zu dienen haben. Das Wirkungselement des Juden iſt die Spekula⸗ tion. Unſer Element iſt die Arbeit in der Ge⸗ meinſchaft und für ſie. Das gilt auch für die Banken. Allerdings dies eine ganz neue Auffaſſung vom Geld. Der Traum von der Macht des Geldes 5 ausgeträumt. „Macht iſt für uns allein das Volk', ſagte Dr. Ley in Düſſeldorf. Je ſtärker die Lei⸗ ſtung der Banken ſich mit volkswirtſchaft⸗ licher Produktivität identifiziert, um ſo mehr Anerkennung und Volkstümlichkeit wer⸗ den ſie erringen.„Aus der abſtrakten Arbeits⸗ weiſe der Banken entſteht leicht deren tung auf den Gelderwerb oder die ſtumpfe re neriſche Routine.“ So ungefähr formulierte es Profeſſor Lüer. Iſt dieſe Gefahr gebannt, dann wird ſich auch ein vertieftes Vertrauen zwiſchen Bank und Kunde einſtellen. Leider hat die Ausrichtung auf den Geld⸗ erwerb und die ſtumpfe rechneriſche Routine früher allzuoft den Banken den Blick für den wahren Unternehmer getrübt. Kredit be⸗ kam in der Mehrzahl der Fälle nur der, wer doppelte, dreifache, zehn⸗ fache Sicherheiten ſtellte. Es iſt be⸗ zeichnend, daß von zwei repräſentativen Red⸗ nern auf der Reichsarbeitstagung, Reichsorga⸗ niſationsleiter Dr. Ley und Staatsſekretär Brinkmann, ein Appell an die Banken gerichtet wurde, mehr Perſonalkredite zu geben. „Das Geld mit lauter Sicherheiten verwalten kann ich auch.“ Mit dieſen Worten verband Dr. Ley die Forderung, wieder mehr Wage⸗ freudigkeit zu zeigen. Die Banken haben oft auf dieſe ſchon früher ergangene Forderung erwidert, daß ſie ja das von dem deutſchen Hier kigt ſich anvertraute Geld verwalteten. — zeigt ſich aber auch für den Bankier, daß er nternehmer und Menſchenkenner ſein muß. Er muß es dem Menſchen anſehen, ob er was kann und kreditwürdig iſt. Brinkmann formu⸗ lierte es etwa ſo, daß die Flucht vor der Ver⸗ antwortung ein Ende nehmen muß. Der Ein⸗ ſatz der kreditſchöpferiſchen Kraft der Banken muß auch beim kleinen leiſtungsfähigen Unternehmer durch Perſonalkredit erfolgen. Wir ſehen auch hieran, wie die Funktionen der Banken immer ſtärker in den Bereich der Produktivität gelenkt werden. Die Reichsarbeitstagung des Fachamtes Ban⸗ ken und Verſicherungen hat dem Teilnehmer eins wieder in voller—.— vor Augen ge⸗ führt: Die Fachamtsarbeit ſetzt beim deutſchen Menſchen an, denn er iſt die Verkörperung des Lebens. im nationalſozialiſtiſchen Geiſt ausgerichtete Leben greift, im Rahmen der Be⸗ rufsarbeit, über auf den Betrieb und die Volks⸗ gemeinſchaft. Es iſt ein beglückendes Gefühl zu ſehen, wie ſich der Erfolg der Erziehungsarbeit von Jahr zu Jahr ſtärker herauskriſtalliſiert. H. J. M. Kauf und Verkauf von Häusern D 1, 13, Laden Herm. Storok. D.! mit 2 Schaufenſtern, Nebenraum u. Dampfhzg. ſof. günſt. zu vermieten Hausverw. Ruf 248 39 ScCrUSERT u 4, 4 vf25044 jeder Aürt Mausverwaltungen. Laaara/ Aessen lundwirkſchaftlicher veſih ca. 45 Morgen Wieſen u. Feld u. ca. 14 Morgen Pachtgelände mit Gebäuden, lebend. u. tot. 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Planetarĩium Stralilung und lLeben 8 Vorträge mit Experimenten und Lichtbildern: Die Strahlung als Wellenvorgang Teilchen- strahlung/ Zusammenhänge zwischen Materie und Strahlung. Aufbau der Atomkerne. Ver- nichtung und Erzeugung von Materie Die Strahlung von Sternen hoher Temperatur, die durchdringende Strahlung im Weltenraum Die Sonnenstrahlung als Motor des Lebens. Lichttod bei Tieren, Sonneneruptionen und Elektronen- ströme/ Von Pflanzen und Tieren ausgehende Strahlung. Organismenstrahlung als Entwick- lungsreiz. Einfluß der kosmischen Strahlung und der Röntgenstrahlen auf die Keimzellen/ bie Strahlen im Dienst der Heilkunde/ Die technische Anwendung der Strahlen. Vortragender: Erofessor Dt. Karl Feuntstein 1. Vortrag àam Dienstag, 8. Movember, 20.15 Uhr Reihenkarten für 8 Vorträge RM..-, Schüler und Militär RM..—, Einzelkarten.50 RM., Schüler.25 RM Ausfh. Vortragspläne im Planetarium u. 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