ꝛmber 1938 55 ssanteste er Welt! — bei 3, 10 inken- lkasse. nber 1938 Miete C Nr. 8 Nr. 4 in W. Stanietz etwa 22 Uhr nber 1938 Mannheim Vorſpiel und h R. Guimera ar. Albert. eg. 22.30 Uhr ralzen zer Auswahl, n Matratzen ten Preisen! 1U72 ——◻ Hdlllen KsStött „0 2. 7 T Immer cen, Zinn, asen verk. efstelgerer uf 23384 eeeeee e, 76811V — uswahll arnruf 21873 ESbUAe luptpost inz-Wil- lu. 111; n 279 30 traße 5⁵ n: 23 deralll Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, banner“ Ausgabe A erſcheint wöch tl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 8 638 durch die Poſt 2 RM.(einſchl. 50,54 die Zeitung am Er Abend⸗Ausgabe A 8 Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 3 Waons mogaft 10. 72 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,7 t. u. 30 Pf. Träger⸗ „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Kacadie d. cheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., auf En akenkreuz⸗ Pf. g eſteht kein Unſpr. tſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Millimeterzeile ———5 Die 12g Pf. wetzinger und Diée Ageſpaltene Millimeterzeile im 18 P Usſchließlicher Gerichtsſtand: alt. Millimeterzeile 1 einheimer Au * Die 4geſpalt. Die 12ge palte Mili⸗ Zah und Er⸗ . i— lung annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg. Nummer 529 Wigünäae Awinahme der nokvexordaungen Alle deutſchen Hochſchulen für uden verboten fiammermehrheit fraglich Von unserem pPorisef Verfte fey h. w. Paris, 14. November. Das Kabinett Daladier wird am Montag die 34 Notverordnungen veröffentlichen, deren In⸗ halt von amtlicher Seite bereits bekanntgegeben worden iſt, und gleichzeitig in einer neuen Sit⸗ zung die wirtſchaftspolitiſchen Dekrete, die den finanzpolitiſchen folgen ſollen, beraten. Ueber das Finanzprogramm hat gerade wegen ſeiner wirtſchaftlichen Auswirkungen nur ſchwierig das Einvernehmen im Kabinett hergeſtellt wer⸗ den können, Am Sonntag fanden zwiſchen Finanzminiſter Reynaud und Handelsmini⸗ ſter Genthin ergänzende Verhandlungen über die Richtung der Wirtſchaftspolitik ſtatt, weil Genthins Pläne für eine„orientierte“ Wirtſchaft mit Reynauds rein liberalen, kraß kapitaliſtiſchen Mafmahmen ſchwer zu verein⸗ baren ſein werden. Die Aufnahme des Notverordnungsbündels in der Oeffentlichkeit ſteht unter dem Zeichen des allgemeinen Erſchreckens der breiten Maſſen vor den enormen neuen Laſten, die ſo gut wie keinen Teil des wirtſchaftlichen Lebens un⸗ berührt laſſen, von der Portoerhöhung bis zur Verteuerung von Tabak und Kaffee, von der Ablöſung der 40⸗Stunden⸗ woche durch die 50⸗Stundenwoche, bis zur ge⸗ planten Entlaſſung von 40 000 Eiſenbahnange⸗ ſtellten. Der Kern des Programms: die Be⸗ kämpfung des Defizits von rund 60 Milliarden durch Einſparungen und Steuererhöhungen von 20 Milliarden und papierne„Aufwertung“ des Goldfonds der Bank von Frankreich(rund 30 Milliarden) läßt immer noch etwa 10 Mil⸗ liarden offen. Nach der überwiegenden Anſicht ſteht und fälltalles mit der von Rey⸗ nauderhofften 30prozentigen Pro⸗ duktionserhöhung, die er durch eine weitgehende Kreditpolitik zu fördern hofft. Die Wirtſchaft iſt zufrieden Die Organe der Induſtrie und der Wirtſchaft ſind mit dem Plan einigermaßen zufrieden, weil er in die Sozialgeſetze eine Breſche ſchlägt und das Börſenleben begünſtigt. Oppoſition machen die Sozialdemokraten, die bereits an⸗ kündigen, daß ſie— trotz ihrer Regierungs⸗ ſehnſucht— dieſem Programm ihr Vertrauen nicht ſchenken können, die Kommuniſten, ſowie ein erheblicher Teil der Rechten, ſo die De⸗la⸗ Rocque⸗Gruppe und anſcheinend der größte Teil der Republikaniſchen Vereinigung. Damit iſt die Gefahr, daß ſich im Parlament für das Reynaud⸗Programm und für das jetzige Ka⸗ binett Daladier keine Mehrheit findet, hart in Wirklichkeitsnähe gerückt. In der Preſſe ſtehen ſich, wie üblich, die Ur⸗ teile weitgehend gegenüber. Der„Matin“ fin⸗ det, daß trotz aller⸗Opfer dieſes Pro⸗ gramm erträglicher ſei als die vor⸗ her geplante Ueberbeſteuerung, während der„Jour“ von einer Ueberbeſteue⸗ rung ohne Beiſpiel ſpricht. Als erſte wirtſchaft⸗ liche und ſoziale Folge iſt mit einer Verteue⸗ rung des ganzen Lebens und in der weiteren Entwicklung mit großen ſozialen Schwierig⸗ keiten zu rechnen. ſiein Jude an deulſchen fochſchulen Eine Solorimaßnahme verbleiei Teilnahme an Vorlesungen DNB Berlin, 14. November. Bekanntlich hat der Reichsminiſter für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung ſchon ſeit langem Juden nur noch in ganz beſchränktem Umfange zum Studium an den deutſchen Hoch⸗ ſchulen zugelaſſen. Ein in Vorbereitung befind⸗ licher Geſetzentwurf ſieht vor, daß künftig kein Jude mehr zum Studium an deutſchen Hochſchu⸗ len zugelaſſen wird. Die auf Grund der ruchloſen Freveltat des Hier iindet Gesandtschaftsrat vom Rath seine letzte Ruhestätte Das Grab der Familie vom Rath in Düsseldorf, wo die feierliche Beisetzung des von dem jüdi- schen Meuchelmörder erschossenen Gesandtschaftsrats vom Rath erfolgen wird. „(cherl-Bilderdienst-.) Juden Grünſpan entſtandene Empörung des deutſchen Volkes erforderte eine ſofortige Maß⸗ nahme, da es nicht mehr länger deutſchen Stu⸗ denten zugemutet werden kann, in den Hoch⸗ ſchulen und ihren Einrichtungen mit Juden zu⸗ ſammenzuarbeiten. Reichsminiſter Ruſt hat da⸗ her durch telegrafiſche Weiſung an die Rektoren der deutſchen Hochſchulen angeordnet, daß den Juden die Teilnahme an Vorleſungen und das Betreten von Hochſchulen verboten iſt. Monkag, 14. November 1938 Slaukbeich befürctet groze Ceuerungswele Ein Giraffenbaby bekommt einen Namen In einer humorvollen Ansprache gibt Direktor Professor Dr. Heck dem vor kurzem im Ber-⸗ liner Zoo0 geborenen Giraffenmädchen den Na- men„Rieke“. An der Namensgebung haben viele Berliner mitgewirkt, die in zahlreichen Zuschriften Vorschläge einsandten. Weltbild(M) Reichsfeier Tangemarck 1938 DNB Berlin, 14. Nov. Die Reichsſtudentenführung veranſtaltete am Sonntag mit dem NS⸗Reichskriegerbund und dem Langemarck⸗Ausſchuß beim Jugendführer des Deutſchen Reiches im Zeughaus die tradi⸗ tionelle Langemarckfeier, nachdem ſchon am frühen Morgen in der Langemarck-Halle unter dem Glockenturm des Reichsſportfeldes eine feierliche Kranzniederlegung durch SA-Stan⸗ dartenführer Trumpf, dem Langemarck⸗Be⸗ auftragten des Reichsſtudentenführers, erfolgt war. Von den Japanern bei Hankau gefangengenommen Bei der Eroberung Hankaus durch die Japaner wurden zahlreiche Gefangene gemacht, die sich vieliach in erbärmlichem Zustand befanden. Wie unser Bild zeigt, besaßen sie größtenteils nicht einmal Schuhe und Stiefel, ee e 7 Weltbild(M) „hakenbrenzhanner“ Montag, 14. November 1938 „Ceainme flnlwor an dos Judemum“ Italien unterſtreicht die deutſchen Maßnahmen (Von onserem Verfreter) Dr. v. L. Rom, 14. Nov. Die Maßnahmen Deutſchlands gegen die Ju⸗ den finden ſtärkſten Widerhall in der italieniſchen Oeffentlichkeit. Die Preſſe urteilt einmütig, daß das deutſche Volk noch nicht 24 Stunden nach dem Verbre⸗ chen in Paris die in allen Teilen legitime und wirkſame Antwort an das Judentum gegeben hat. Es handelt ſich, ſo ſchreibt„Voce'Italia“, um gerechtfertigte Maßnahmen, durch die ohne falſche Sentimentalität in wirkſamſter Art Ordnung und Sicherheit gewährleiſtet werden. Dieſe Maßnahmen werden ihre Wirkung nicht auf jene jüdiſch⸗internationalen Kreiſe verfeh⸗ len, die beſtändig den Weltfrieden zu ſabotie⸗ ren ſuchen. Dementſprechend kann die zivili⸗ ſierte Welt Deutſchlands Maßnahmen nur rea⸗ liſtiſch begrüßen. Die völlige und endgültige Befreiung der deutſchen Wirtſchaft von der jüdiſchen Hydra wird von den italieniſchen Blättern ebenfalls ſtark unterſtrichen. Mehrfach wird in der faſchi⸗ ſtiſchen Preſſe die Warnung laut, daß ſich nicht etwa irgendeine demokratiſche Regierung ein⸗ fallen laſſen ſollte, dem jüdiſch⸗innerpolitiſchen Problem in Deutſchland ein internationales Mäntelchen umzuhängen, um einem nicht erwünſchten und gefähr⸗ lichen Urteil einzumiſchen, das nach italieniſcher Anſicht augenblicklich in Deutſchland nur die ſchärfſte Reaktion hervorrufen könnte. ſtuch in Frankreich heiynt die knſicht Ep Paris, 14. Nov.(Eig. Meldung.) Im Zuſammenhang mit den neuen deutſchen Judengeſetzen befaßt ſich am Sonntag die„Ere Nouvelle“ mit den diesbezüglichen Verhäli⸗ niſſen in Frankreich und gibt den Juden den Rat, ſich nunmehr beſſer als bisher in das Volksganze einzufügen. die ju⸗ denfeindlichen Kundgebungen in einer Reihe von Ländern ſeien nur aus dem Grunde ent⸗ ſtanden, weil die Juden darauf beſtünden, nur einige wenige Berufe und keine körperliche Ar⸗ beit auszuüben. Auch in Frankreich beginne die⸗ ſer Irrtum der Juden die gleiche Reaktion zur Folge zu haben. Das Blatt erklärt, es erhalte täglich zahlreiche Briefe, in denen für die Juden in Frankreich der Numerus clausus gefordert werde. Es gibt den Juden den Rat,„den übrigen Bürgern ebenfalls den Plaßz an der Sonne zu laſſen, denn der Sohn eines Bauern hat ebenfalls das Recht, wenn er ſein Diplom erhalten hat, Arzt zoder Rechtsanwalt zu werden. Auch die kör⸗ perlichen Berufe müſſen von den Juden ausge⸗ übt werden. Die Juden müſſen nun, genau wie alle anderen Bürger, ſich auch dieſen Berufen hingeben. Dyei jüdiſche flerzte wegen flbreibung verhaftet DNB Memel, 14. November. Vor einigen Tagen wurden im Memelland zwei jüdiſche Aerzte wegen Abtreibung in Haft genommen. Jetzt wurde ein dritter jüdiſcher Arzt, Dr. Berger⸗Memel, wegen des gleichen Verdachts verhaftet. In fürze Im Auswärtigen Amt fand am Montag eine Trauerfeier für Geſandtſchaftsrat vom Rath ſtatt, an der die geſamte Gefolgſchaft des Aus⸗ wärtigen Amtes teilnahm. — Die Antwort der Reichsregierung auf den jüdiſchen Meuchelmord in Paris wird von der gaazen deutſchen Preſſe mit äußerſter Genug⸗ tuung verzeichnet. Dabei wird einhellig hervor⸗ gehoben, daß nun endlich die ſchon lange fällige Abrechnung mit den Juden vollzogen und ihre Ausſchaltung aus dem kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Leben erfolgt ſei. * Im Rahmen der Veranſtaltung, die der Reichsſender Breslau in Reichenberg am Sonntag durchführte, teilte Reichsamtsleiter Hans Kriegler, Präſident der Reichsrund⸗ funkkammer, u. a. mit, daß die Hauptſtadt des Sudetengaues einen eigenen Reichsſender be⸗ kommen werde. —— Angeſichts des Vorgehens der japaniſchen Truppen haben die chineſiſchen Behörden die Räumung der Hauptſtadt der Provinz Honan, Tſchangſchas, angeordnet. Ein Teil der chineſiſchen Provinzialbehörden hat bereits die Stadt verlaſſen. Unter der Bevöllerung ſetzt eine Maſſenflucht ein. * Der frühere ſchweizeriſche Bundespräſident Muſy gab einem Sonderberichterſtatter des „Matin“ Erklärungen über den Bolſchewismus ab. Er forderte die unerbittliche Aus⸗ merzung des Bolſchewismus, der ſeit zwanzig Jahren völlige Intrigen zur Vernich⸗ tung der Ziviliſation ſchmiede. Alle Nationen der alten Welt müßten den Kommunismus außerhalb des Geſetzes ſtellen. * Die nationalſpaniſchen Truppen machten an der Ebro⸗Front weitere Fortſchritte. Der ein⸗ zige größere Ort, der ſich am rechten Ufer noch in der Hand der Roten befindet, iſt Flix. ſich mit Aoalsbegräbnis für kenſt vom Rath Am Donnersiag in Düsseldorſ/ UHeberjũhrung am Diensiag DNB Düſſeldorf, 14. Nov. Das Staatsbegräbnis für Geſandtſchaftsrat Ernſt vom Rath findet am Donnerstag, 17. November, in Düſſeldorf ſtatt. Für die Ueberführungs⸗ und Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten iſt folgendes Programm feſtge⸗ legt: Der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten Ernſt vom Raths wird in einem franzöſiſchen Sonderzug am Dienstag zunächſt nach Aachen geleitet, wo er am Mittwochfrüh eintrifft. Kurz nach Eintreffen des Sonderzuges wird die Unbahrung vom franzöſiſchen auf einen deutſchen Sonderzug vorgenommen. Hieran ſchließt ſich auf dem Bahnhof eine kurze Feier. Darauf ſetzt ſich der deutſche Sonderzug zu ſeiner Fahrt nach Düſſeldorf in Bewegung, die über Köln und Köln⸗Mülheim über die rechts⸗ rheiniſche Strecke führt. Auf allen Bahnhöfen, die der Sonderzug in langſamer Fahrt paſſiert neid wo die Angehörigen der Parteigliederun⸗ gen Spalier bilden, iſt der Bevölkerung der weſtdeutſchen Grenzgaue Gelegenheit gegeben, dem für Deutſchland Gefallenen ihren letzten Gruß zu entbieten. Beim Eintreffen des Sonderzuges auf dem Bahnhof in Düſſeldorf findet eine Feier ſtatt, die auf dem Bahnhofsplatz, wo ſich inzwiſchen der Trauerzug aufgeſtellt haben wird, und auf die umliegenden Straßen, wo die Bevölkerung aus dem ganzen Gaugebiet Spalier bilden wird. übertragen wird. Alsdann ſetzt ſich der große Trauerzug zur Rheinhalle in Bewegung. An den berührten Straßen, die einen würdigen Trauerſchmuck er⸗ calten, ſteht das Volk. Inmitten von Blumen und Kränzen wird dann Ernſt voen Raths Leiche in der Rhein⸗ halle aufgebahrt. Ihrem Wunſche entſprechend wird die Bevölkerung dort an dem Sarg vor⸗ beiziehen. In der Rheinhalle fiaudet dann am Donners⸗ tag uum 12 Uhr die offizielle Trauerfeier ſtatt. Anſchließend wird die Leiche zum Nordfried⸗ hof übergeführt, wo die Beiſetzung in einer Fa⸗ milienigruft erfolgt. „Uornung an knglands juden Stimmen der Vernunit aus london- Warnung vor Einmischung (Von unserem Verftrefer in Englancd) f. b. London, 14. Nov. Die neue Judengeſetzgebung in Deutſchland findet in England größtes Intereſſe. Die Sonn⸗ tagspreſſe berichtet über die deutſchen Maßnah⸗ men ſehr ausführlich. Allerdings iſt dabei immer noch das Beſtreben feſtzuſtellen, ſich wie⸗ der auf den moraliſchen Richterthron zu ſetzen und eine höchſt unangebrachte Einmiſchung in innerdeutſche Verhältniſſe vorzunehmen. Neben zahlreichen Verſuchen, den moraliſchen Schulmeiſter zu ſpielen, finden ſich aber auch bemerkenswerte Stimmen der Ver⸗ nunft. So fordert z. B.„Sunday Expreß“ die reichen Juden in der Welt, vor allem in Amerika, auf, ihre Geldſäcke zu öffnen und da⸗ durch eine Löſung der Wanderbewegung der Juden und der ganzen Judenfrage überhaupt zu erleichtern. Das Blatt erklärt dann, daß die Vorgänge in Deutſchland für die Juden in England eine Warnung darſtellen ſollten. Sie ſollten ſich nämlich darum be⸗ mühen, nicht zu viele Raſſegenoſſen nach Eng⸗ land zu bringen(). Es mehrten ſich gegen⸗ wärtig die Fälle, die bewieſen, daß ſich die jüdi⸗ ſchen Emigranten in England unliebſam be⸗ merkbar machten. Wenn noch mehr Juden nach England hin⸗ einſtrömten, ſo könnte das— ſo ſchreibt das Blatt— unwillkommene Reaktionen auslöſen. „Obſerver“ und das Sonntagsblatt der„Daily Mail“, der„Sunday Dispatch“, verzichten über⸗ haupt auf einen Kommentar, was von den Ken⸗ nern dieſer Blätter und ihrer im allgemeinen vernünftigen politiſchen Haltung dahin aus⸗ gelegt wird, daß ſie die Berechtigung und die Nützlichkeit der deutſchen Maßnahmen anerken⸗ nen und die unerhörte Einmiſchung anderer engliſcher Blätter in die deutſche Innenpolitik ablehnen. ſlach der fluflöſung der Paeteien Die Eniw/idelung in Hrag noch in der Schwebe Von unserem Prager Verfreter) Tg. Prag, 14. Nov. Der geſtrige Beſchluß der ſechs führenden tſchechiſchen Parteien, ſich zu einer Einheitspartei zuſammenzuſchlie⸗ ſen, wird in Prager Regierungskreiſen mit großer Genugtuung aufgenommen. Man weiſt vor allen Dingen darauf hin, daß am Montag in Prag die Schlußberatungen mit der ſlowa⸗ kiſchen Regierung über die ſtaatsrechtliche Stel⸗ lung der Slowatei innerhalb des Prager Staa⸗ tenverbandes ſtattfinden, wodurch gleichzeitig die Legaliſierung der ſlowakiſchen Regierung erfolgen werde. Für dieſe Ver⸗ handlungen verſpricht man ſich in Prag eine klare Situation dadurch, daß das Parteienchaos zu verſchwinden beginnt. Allerdings muß betont werden, daß die innerpolitiſche Lage in der Tſchecho⸗ Slowakei noch vollkommen in der Schwebe iſt. Der Beſchluß der ſechs Par⸗ teien, nämlich der Agrarpartei, der Partei der gationalen Vereinigung, der Gewerbepartei, einer Gruppe der⸗Nationalſozialiſten, der Fa⸗ ſchiſten und der Nationalen Liga bedeutet noch keinesfalls eine Verſchmelzung der Gefolgſchaftsmaſſen dieſer Grup⸗ pen, ſondern die Reaktion des Vereinigungs⸗ beſchluſſes muß vorerſt noch abgewartet wer⸗ den und wird ſich erſt im Laufe der kommenden Woche äußern. Es muß dabei in Betracht ge⸗ zogen werden, daß zur Stunde die Volkspartei noch unſchlüſſig iſt und die Sozialdemokraten und auch ein Teil der tſchechiſchen National⸗ ſozialiſten einen eigenen Block bilden wollen, der gewiſſermaßen die Rolle einer Oppoſition ſpielen würde. Infolgedeſſen findet zur Zeit auf dieſer Seite eine ſtarke Agitation ſtatt mit dem Ziel, die Einheitspartei nach Möglichteit zu ſchwächen. Der Schwebezuſtand wirkt ſich außerdem noch dadurch aus, daß die neue Ein⸗ heitspartei ihren Führer noch nicht beſtimmt hat und daß ſie auch noch nicht zur Programm⸗ feſtlegung gelangt iſt. Der Vereinigungsbeſchluß hat demnach vorerſt nur demonſtrativen Cha⸗ rakter, deutet aber zweifellos die Zuverläſſig⸗ keit der Regierungsmehrheit im Parlament an und wirkt ſich zunächſt vor allem als Dokumen⸗ tierung des ſtaatlichen Konzentrationswillens aus. Jugoflawiens Freundſchaflen Stojadinowiisch hielt eine richiungweisende Rede DNB Belgrad, 14. November. Miniſterpräſtdent Stojadinowitſch hielt am Sonntag in Neuſatz(Noviſad) vor einer gewal⸗ tigen Zuſchauermenge eine Rede, in der er auf die großen Erfolge hinwies, die ſeit drei Zah⸗ ren auf allen Gebieten der Wirtſchaft, der Poli⸗ tik und der ſozialen Fürſorge ſowie der Kultur von der Regierung erzielt worden ſeien. Er hob hervor, daß Jugoſlawien in der Welt geachtet und geſchätzt werde wie noch nie vorher. Es ſei von Freunden und guten Nachbarn umgeben. In unſeren internationalen Beziehungen, ſo fuhr Stojadinowitſch fort, fordern wir nichts — Fremdes, aber wir geben auch nicht eine Hand⸗ breit unſeres Bodens ab. Der Miniſterpräſident ging dann auf die ge⸗ ſchichtlichen Tage im September ein, in denen ſich binnen 24 Stunden Grenzen, die durch Diktate feſtgelegt worden ſeien, ge⸗ ändert hätten. Jugoſlawien ſei kein auf einer Konferenz geſchaffener Staat, ſondern ein durch Eiſen und Schwert entſtandenes Land. Aber gerade ein Volk, das wiſſe, was Krieg be⸗ deute, liebe um ſo aufrichtiger den Frieden. Das jugoſlawiſche Volk.nſche den Frieden um ſo mehr, als es ſchon ſein nationales Ideal, einen unteilbaren Staat, erreicht habe. In der Bevöl⸗ kerung ſeien 90 v. H. jugoſlawiſcher Abv⸗ ſtammung. Zugoflawien brauche nicht mit ſeinen Nachbarn über ſeine Grenzen zu verhan⸗ deln. Die ſeinerzeit in Vorausſicht des Kom⸗ menden abgeſchloſſenen Freundſchaften mit ſei⸗ nen großen Nachbarn an der Weſtgrenze hätten ſich in den Tagen der Septemberkriſe auf die glücklichſte Weiſe bewährt. Miniſterpräſident Stojadinowitſch er⸗ innerte weiter daran, daß der Balkanpakt Jugo⸗ flawiens Balkan⸗Grenzen garantiere und daß der ewige Freundſchaftspakt mit Bulgarien eine weitere Feſtigung des Bal⸗ kanfriedens bedeute. Nachdem der Miniſterpräſident ſich ausführ⸗ lich mit der jugoſlawiſchen Innenpolitik befaßt und von der Heterogenität der Oppoſition ge⸗ ſprochen hatte, wandte er ſich den Minderheiten⸗ problemen zu. Die Gleichberechtigung der fremden Religionen und Volks⸗ gruppen bilde ein Grundprinzip ſeiner Poli⸗ tik. Er fügte wörtlich hinzu:„Dieſes Prinzip iſt die beſte Bürgſchaft für eine gute Weiter⸗ entwicklung der Minderheiten, deren Sprache, Glauben und Kultur bei uns ſtets den nötigen Schutz finden werden.“ oberſt Beck wiedergewählt Ein Erfolg ſeiner bisherigen Politik Ep Warſchau, 14. November. Am Sonntag ſchritt das polniſche Volk zu den Senatswahlen. Die Senatoren werden in Polen nicht unmittelbar gewählt, ſondern durch Wahlausſchüſſe, die vorher von den dazu berech⸗ tigten Senatswahlen zuſammengeſtellt werden. Zu den Senatswahlen ſind nicht alle polniſchen Staatsbürger wahlberechtigt, ſondern ein be⸗ ſtimmter durch das Wahlgeſetz feſtgelegter Kreis. Durch die Wahl⸗Ausſchüſſe werden 64 Senato⸗ ren gewählt, während die übrigen 32 durch den Staatspräſidenten ernannt werden. Von bekannteren Perſönlichkeiten des polni⸗ ſchen politiſchen Lebens wurden am Sonntag u. a. Außenminiſter Oberſt Beck, der frühere Vorſitzende des Lagers der nationalen Eini⸗ gung, Oberſt Koe, und der frühere Sejm⸗Mar⸗ ſchall Preyſtor in den neuen Senat gewählt. Eine große Ueberraſchung war die Niederlage des früheren Finanzminiſters Matuſzewſki. Die Tatſache der Wahl des polniſchen Außen⸗ miniſters Beck wird in den Warſchauer politi⸗ ſchen Kreiſen dahingehend kommentiert, daß ſie einen perſönlichen Erfolg des Au⸗ ßenminiſters Beck darſtellt. fönig corol am 15 fovember in condon Rumãniſche Anleihewünſche? Von unserem Vertreter in England) f. b. London, 14. November. Der rumäniſche König wird mit dem Kron⸗ prinzen am kommenden Dienstag in London zu einem Staatsbeſuch eintreffen, der bis Freitag dauern wird. Dieſer Beſuch findet in England berxeits großes Intereſſe, da ihm eine gewiſſe politiſche Bedeutung zugeſchrieben wird. Aller⸗ dings warnt man hier bereits davor, dieſe politiſche Bedeutung zu übertreiben. Rumänien iſt für England ein verhältnis⸗ mäßig kleines Land, das noch entfernter liegt als die Tſchecho⸗Slowakei. Was die Engländer in Rumänien vielleicht am meiſten intereſſiert, ſind die Oelquellen und die Hoffnung auf eine Ausdehnung der bisher ziemlich beſcheidenen engliſch⸗rumäniſchen Wirtſchaftsbeziehungen. Der rumäniſche König ſucht vor allem— nach engliſchen Blättermeldungen— in der City eine Anleihe oder einen Wirtſchaftskredit in Höhe von 15 Millionen Pfund zu erhalten und über den Verkauf von rumäniſchem Oel ein Abkommen zu erreichen. Beides wird nicht ſo leicht ſein, da man ſich in England einmal völlig im klaren darüber iſt, daß der natürliche Handelspartner wie mit allen Donauſtaaten andere Länder ſind. Zum anderen iſt der Trans⸗ portweg des rumäniſchen Oels nach England ein beinahe unwirtſchaftlich großer. Zudem hat auch England bereits genügend Bezugs⸗ quellen für Oel und Weizen. Bomben in Jeruſalem Truppen nach Jericho unterwegs DNB Jeruſalem, 14. Nov. In den letzten Tagen erfolgten in Jeruſalem wieder zwei Bombenwürfe. Jetzt iſt auch über das Musrara⸗Viertel ein Ausgehverbot von 24 Stunden verhängt worden. Die Verordnung des Oberkommandierenden des Jeruſalem⸗Bezirks beſagt, es müſſe ange⸗ nommen werden, daß die Bomben aus der Je⸗ ruſalemer Altſtadt ſtammten. Falls weitere Bombenwürfe erfolgen würden, werde über die Altſtadt wieder das durchgehende Ausgehverbot verhängt werden. Gleichzeitig wird die Bevöl⸗ kerung vor Ausſchreitungen gewarnt. Das Ausgehverbot für die Altſtadt iſt gegen⸗ wärtig etwas verkürzt worden, und zwar von 20 bis 3 Uhr, um den Mohammedanern wäh⸗ rend der Feſtzeit ihre religiöſen Handlungen zu ermöglichen. Heute nacht kam es in Jeruſalem im Kata⸗ mon⸗Viertel zu heftigen und langen Schieße⸗ reien. Das Musrara⸗Viertel iſt jetzt militäriſch übgeſperrt. In Jaffa wurden erneut Telefonleitungen zerſtört, auch an der Oellinie erfolgten wieder Zerſtörungen. Von Jeruſalem gingen größere Truppenaufgebote zu militäriſchen Operationen in der Richtung nach Jericho ab. Der Un dingt eini weiſe die tem die allerdings die Brück Beiſpiel Umweg m zu ändern ſich bereit. ben. Nun ungeſchore hier auch Wer nicht kehrstechn ben die( mal eine müſſen. Man ko fahrer im ßenverkehr mal verſo Weſentlick ſich die L. Frau Tra Nachbarin beide eine Kinderwa größere D ſchließlich Paſſanten Wenin det gänzlich v Frau 2 aber die daß die F einen ein; die ihn de lich ſehr, ſo ſchnell braucht ſie regen, we Kinderwa einen we braucht. Es lieg verbieten, halten. 2 ſchen muf Nachbarir bewaffnet einzigen( Einſt Das Re Für die( 1939 ſteh fügung. 7 gevaten, f teilung,« oder eine zu melde beſteht di bis zum geführt u ſtellung in Auskun vorher al genannte mandos 1 für den waffe“ w an die 2 digt. 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Nun aber zum Fußgänger. Er darf ungeſchoren paſſieren. Gut. Leider ſchaut aber hier auch ein kleines Pferdefüßchen heraus: Wer nicht über ein ganz ausgeprägtes ver⸗ kehrstechniſches Talent verfügt, wenn um ſie⸗ ben die Geſchäfte ſchließen, wird ab und zu mal einen Zuſammenſtoß ien Kauf nehmen müſſen. Man kommt ſich wirklich vor, wie ein Auto⸗ fahrer im ärgſten Gewühle des Berliner Stra⸗ ßenverkehrs, wenn die Rotgrün⸗Lampen ein⸗ mal verſagen. Aber, trotz alledern: Es geht! Weſentlich unangenehmer allerdings geſtaltet ſich die Lage dann, wenn von der einen Seite Frau Tratſchke und von der anderen Seite ihre Nachbarin, die Frau ſowieſo, daherkommt und beide einen Kinderwagen ſchieben. Nichts gegen Kinderwagen! Sie haben vielleicht noch eine größere Daſeinsberechtigung als ein Auto, aber ſchließlich ſind ſie nicht dazu da, dem biederen Paſſanten die Fauſt aus der Taſche zu locken. Wenn dem ſo wäre, hätten ſie ihren Zweck gänzlich verfehlt. Frau Tratſchte und ihre Nachbariai hatten aber die Tatſache gänzlich außer Acht gelaſſen, daß die Friedrichsbrücke im Augenblick nur über einen einzigen Gehweg verfügt, und die Leute, die ihn des Abends benutzen, haben es gewöhn⸗ lich ſehr, ſehr eilig, denn ſchließlich will jeder ſo ſchnell wie möglich nach Hauſe. Nein, da braucht ſich Frau Tratſchle wirklich nicht aufzu⸗ regen, wenn mal einer, der beinahe über die Kinderwagenbarrikade hinausgeſtürzt wäre, einen wenig ſchmeichelhaften Ausdruck ge⸗ braucht. Es liegt uns ferne, der Frau Tratſchke zu verbieten, ſich mit ihrer Nachbarin zu unter⸗ halten. Aber ſoviel Rückſicht auf ihre Mitmen⸗ ſchen muß ſie nehmen, daß ſie nicht mit ihrer Nachbarin(wie geſagt, beide mit Kinderwagen bewaffnet) ihren Kaffeeklatſch mitten auf deen einzigen Gehweg der Brücke abhält.—t. Einſtellung von Freiwilligen in die Cuftwaffe Das Reichsluftfahrtminiſterium gibt bekannt: Für die Einſtellung von Freiwilligen im Herbſt 1939 ſteht nur noch ſehr kurze Zeit zur Ver⸗ fügung. Den Bewerbern wird deshalb dringend geraten, ſichſofort bei einer F iegererſatzab⸗ teilung, einer Flak⸗Abteilung, einer Abteilung oder einer Kompanie der Luftnachrichtentruppe zu melden. Bei ſpäter 1— en Geſuchen beſteht die Gefahr, daß das Annahmeverfahren bis zum Meldeſchluß(5. 1. 39) nicht mehr durch⸗ geführt werden kann, und die angeſtrebte Ein⸗ ſtellung im Herbſt 1939 nicht mehr möglich iſt. Auskunft über die Bedingungen und über den vorher abzuleiſtenden Arbeitsdienſt erteilen die genannten Truppenteile, die Wehrbezirkskom⸗ mandos und Wehrmeldeämter. Das„Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luft⸗ waffe“ wird durch die angegebenen Dienſtſtellen an die Bewerber auf Anforderung ausgehän⸗ digt.———— Einſtellungsgeſ uche bei anderen militäriſchen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie verzögern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Bewerbers. Für Richard Wagners Erbe Werbekonzert des Richard⸗Wagner⸗Derbandes Deutſcher Frauen „Wie auch in früheren Jahren, trat auch in dieſem Jahre der Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen mit einem Werbekonzert, zu dem ſich hervorragende Mitglieder des Natio⸗ naltheaters zur Verfügung ſtellten, hervor. Die ſtellvertretende Vorſitzende, Frau Röchling, richtete zu Beginn der Veranſtaltung einen Ap⸗ pell an alle Mitglieder und Freunde des Ver⸗ bandes, für ſeine Sache zu werben. Es war Richard Wagners Wille, daß das Werk von Bayreuth, die Feſtſpiele, Eigentum des geſam⸗ ten deutſchen Volkes ſein ſollte. Um auch Künſtlern, Lehrern, Studenten und anderen kunſtbegeiſterten Volksgenoſſen, die ſonſt keine Möglichkeit gehabt hätten, teilzunehmen, den Beſuch zu ermöglichen, ſchuf er eine Stipendien⸗ ſtiftung, die Freikarten und Zuſchüſſe zur Fahrt gibt. Der Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen, der 1909 gegründet wurde, hat ſich die Aufgabe geſtellt, dieſes Erbe Wagners zu er⸗ Die Freiwillige Fabrik-Feuerwehr der Firma C. F. Boehringer& Söhne GmbH. bei dem Lösch- angriff während ihrer diesjährigen Hauptübungen. feuergefährlichem Inhalt aus der Nähe des angenommenen Brandherdes. Feuerwehrleute bringen Fässer mit Aufn.: Jütte Großübung der Boehringer⸗Wehr Anerkennung für vorbildlichen Ausbildungsſtand/ Stete Einſatzbereitſchaft In gewohnter Weiſe legte nun auch die Frei⸗ willige Fabrik⸗Feuerwehr der Firma C. F. Boehringer&k Söhne Gmbh., Mann⸗ heim⸗Waldhof, am Schluß ihres Ausbildungs⸗ jahres vor den Fachleuten eine Probe ihres Könnens ab. Schon das Exerzieren zeigte wie ſehr man in den Reihen dieſer Wehr bemüht iſt, allen An⸗ orderungen gerecht zu werden. Der gute Ein⸗ druck verſtärkte ſich ſpäter bei den Leibesübun⸗ gen noch mehr. Die Wehrführung hatte wieder eine Reihe neuer Uebungen in den Dienſtplan aufgenommen die geeignet waren, die Mannſchaft für ihre Aufgaben auf dem Gebiete des Feuerlöſchweſens immer mehr zu ſtählen. Bei einer Angriffsübung, der ſich eine Spritzprobe anſchloß, galt es einen Brand zu löſchen, der durch Staubexploſion im Chininlager entſtanden war. Mit größter Ruhe und mit Umſicht wurden die Schlauchleitungen Anter dem Kreuz des Südens Die Kolonialkriegerſchaft Ludwigshafen beging ihr Stiftungsfeſt Die fünfte Wiederkehr ihres Gründungstages hatte die Kameradſchaft Ludwigshafen des Ko⸗ lonialkriegerbundes zum Anlaß genommen, mit einer größeren Veranſtaltung zum erſten Male an die Oeffentlichkeit zu treten. Im wür⸗ dig geſchmückten Saale des Pfalzbaues veran⸗ ſtaltete man einen großen Feſtabend und es darf vorweg geſagt werden, daß der Beſuch dafür, daß es ſich gewiſſermaßen um das erſte öffentliche Auftreten handelte, wirklich gut war. Kameradſchaftsführer Schneller hatte mit ſeinen Mitarbeitern eine wirklich gediegene Programmfolge men die kurzwei⸗ lige Stunden bereitete. Der Muſikzug der SäA⸗ Standarte 17 Ludwigshafen unter der Leitung von Muſikzugführer Rillig leitete die feſt⸗ liche Folge mit dem Safari⸗Marſch ein und dann begrüßte Schneller mit herzlichen Wor⸗ ten feine Gäſte, darunter Vertreter der Partei und der Wehrmacht, der ſtagtlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden und des Kolonialkriegerbundes Mannheim. Er betonte, daß man mit dieſem Feſt verſucht habe, ein bißchen Afrika herbeizu⸗ zaubern und daß ſich alle im Kreiſe der alten Kolonialkrieger wohlfühlen möchten, Von leb⸗ haftem Beifall begleitet, war ſein Wunſch, daß das Mandatsſyſtem bald ein Ende habe und daß Deutſchland ſeine Kolonien wieder be⸗ komme. Mit dem Spruch eines Kolonialkriegers „Nie betteln, nie bitten“ und dem von Fräulein Hack geſprochenen Prolog„Treu bis in den Tod“, wurde die Unterhaltungsfolge fortgeſetzt. Köſtlich on pfazi die von Max Vel⸗ ten verfaßte und von pfälziſchen Laienſpielern ſprachlich und mimiſch ſehr gut wiedergegebene Poſſe„Die ſchee ſauwer Krott Gretel aus Afrika“.— Aeußerſt beifällig wurden auch die von der Tanzſchule Hamm gezeigten Neger⸗ tänze und der„Affenfang“ aufgenommen und alle Spieler mit herzlichem Beifall bedacht. Mit dem Marſch„Unſere Kolonien“ klang die Un⸗ terhaltungsfolge aus. Schnell war Saal zum Teil geräumt und fröhlich gab man ſich dem allgemeinen Tanze hin. Großen Zuſpruch hatten übrigens die Losverkäuferinnen, denn an einem be⸗ ſonderen Stand waren die vielen nützlichen und praktiſchen Gewinne, darunter ein Klein⸗ Volksempfänger aufgebaut und lockten zum Kauf. Lauſchige Ecken gab es in den Sektlauben und wer ſeine Schießkunſt unter Beweis ſtellen wollte, hatte hierzu am Schießſtand reichlich Gelegenheit. Es war ein ſchöner Abend, mit deſſen Erfolg die Kolonialkriegerſchaft zufrieden ſein darf. Nachdem ein ſolch vielverſprechender Anfang gemacht wurde, werden weitere Veranſtaltun⸗ gen ſicherlich nicht auf ſich warten laſſen. 2r. verlegt und der Löſchangriff in wirkungsvoller Weiſe vorgetragen. Nach einem Vorbeimarſch der Wehr ſchaftl ſich Wehrleute und Gäſte zu kamerad⸗ chaftlichen Stunden zuſammen. Betriebsführer Dr. n gab in einer Anſprache einen kurzen Rückblick auf die Tätigkeit der Wehr im letzten Jahr. Erfreulicherweiſe konnten kleinere Brände im Werk durch die vorhandenen Löſch⸗ einrichtungen im Keime erſtickt werden, ſo daß man vor größerem Schaden bewahrt blieb. Dar⸗ über hinaus befand ſich bei anderen größeren Bränden die Wehr mehrfach in Alarmbereit⸗ ſchaft. Bei dem Großfeuer im Schlachthof, bei dem Brand im Hobelwerk Mohr am 23. Juni und beim Lanzbrand am 25. Auguſt wurde die aktiv zur Brandbekämpfung eingeſetzt. Mit ehrenden Worten gedachte der Betriebs⸗ führer dem verſtorbenen Kameraden Valentin Fenzel, der ſeit 1917 der Wehr angehörte. Für 25jährige Zugehörigkeit zur ehr konnten Löſchmeiſter Kirſch und Ober⸗ feuerwehrmann Sander eine Urkunde und ein ere Juf der Firma entgegennehmen. Be⸗ ſondere Zuſtimmung fand Dr. Engelhorn, als er bekanntgab, daß die Ausrüſtung der Wehr weiter vervollkommnet wird und daß die An⸗ ſchaffung der ſchon ſehnlichſt gewünſchten Mo⸗ Duſ nicht mehr lange auf ſich warten laſſen dürfte. Baurat Kargl von der Berufsfeuerwehr würdigte die gezeigten Leiſtungen und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß dem Fußdienſt als Grundlage der Diſziplin ein breiter Raumeingeräumt wird. Auch die Leibesübungen fanden bei der Kritik un⸗ umwundene Anerkennung. Die Angriffsübung habe gezeigt, wie wertvoll es iſt, wenn die Kenntniſſe über den Betrieb verwertet werden können und wie ſicher der Wehrführer ſeine Leute in der—* habe. ſtellte Baurat Kargl feſt, daß der Ausbil⸗ dungsſtand der Wehr ein ganz ausge⸗ iſt und daß die Wehrmänner urch den Einſatz bei der praktiſchen Brandbe⸗ kämpfung vieles lernen konnten. 5 Betriebsobmann Weyrich ſprach über den Idealismus, der die Männer von den Freiwil⸗ ligen Feuerwehren beſeelt und forderte mit nachdrücklichen Worten auf, unentwegt an der Vertiefung der Volksgemeinſchaft zum Wohle des Vaterlandes zu arbeiten und nie die große Linie zu vergeſſen. Nachdem noch Wehrführer Gotha ſeinen Männern für den bisherigen Einſatz gedankt und die Erwartung ausgeſprochen hatte, daß ſie auch in Zukunft mit der gleichen Einſatz⸗ bereitſchaft und Diſziplin an die Arbeit gehen werden, ſprach noch Ortsgruppenleiter Pg. Köhler, der mit einem Treuegelöbnis auf den Führer den offiziellen Teil des Beiſam⸗ menſeins ſchloß. — walterin, dankte dem Redner un ne und der die nötigen ittel zuzuführen. Der Ortsverband Mann⸗ Fiunen wendet ſich an alle rauen, die für Wagners Werk begeiſtert ſind, und fordert ſie auf, dieſe ideale Aufgabe zu unterſtützen. Siegfried Wagners Werk wird auch heute noch verkannt und zu wenig beachtet. Man hat des Sohnes Werk an dem des Vaters gemeſſen, ohne ſich darüber Gedanken zu machen, ob der Maßſtab überhaupt möglich ſei. Siegfried Wag⸗ ners Werk ſcheint äußerlich mit dem des Va⸗ ters verwandt, aber die formalen Beziehungen ſollten nicht in Weſensbeziehungen umgedeutet werden. Die Freude am ſinnlich blühenden Klang, der Selbſtzweck werden kann, die Herr⸗ ſchaft der Melodie über den dramatiſchen Aus⸗ druck und die Farbenfreude haſſen erkennen, daß Siegfried Wagners Kunſt weit eher vom Erbe ſeiner Mutter und damit Liszts, als von dem ſeines Vaters abhängig iſt. Als intereſſantes Beiſpiel brachte Theo Lienhard in liebevol⸗ ler Ausdeutung die Arie„Oſterlind, ſag iſt's wahr“ aus„Herzog Wildfang“. Weiber ſang er zwei Lieder aus dem„Italieniſchen Liederbuch“ von Hugo Wolf, deren ſchlichten volkstümlichen Ton er mit feiner Einfühlung ſicher traf. Ent⸗ ſchieden ſetzte er ſich für zwei Lieder des jun⸗ gen, in Karlsruhe lebenden Komponiſten Guſtaf Lüttgers ein. Heinrich Hölzlins ſympathiſcher, klang⸗ voller und wohldurchgebildeter Baß entfaltete ſich prächtig an Liedern von Schumann und Wolf. Von hoher Eindringlichkeit war das bie⸗ der beſinnliche„Auf das Trinkglas eines ver⸗ ſtorbenen Freundes“, ebenſo wie die Ballade „Waldesgeſpräch“. Mit ſicherem Stilgefühl wandte ſich Hölzlin auch den Wolf⸗Liedern: „Geſang Weylas“ und„Heimweh“ zu. Klang⸗ ſchön und ausdrucksvoll gab Jrene Ziegler, die Erzählung der Waltraute aus der„Götter⸗ dämmerung“ wieder. Ihre hohe Geſangskunſt konnte ſie in der klaſſiſch ſchönen Arie des Or⸗ pheus„Ach ich habe ſie verloren“ aus„Or⸗ pheus und Eurydike“ von Ch. W. von Gluck entfalten. Einfühlend begleitete Kapellmeiſter Heinrich Hollreiſer die Soliſten, die reichen Beifall fanden. Zum Schluß der Veranſtaltung unter⸗ ſtrich Karl Fiſcher⸗Bernauer noch einmal die Bedeutung der Werbeaktion. Dr. Carl J. Brinkmann Juſammenkunft der Kinderreichen Eine Mitgliederverſammlung in Neueichwald Im Schützenhaus„Diana“ fand dieſer Tage eine Mitgliederverſammlung des Roͤn ſtatt, in der Kreiswalter Burbaum in wohldurchdachten, klaren Ausführungen die hohen Ziele des Ver⸗ bandes herausſtellte. Insbeſondere wurde be⸗ tont, daß es die höchſte Ehre eines jeden Mit⸗ glieds ſein ſollte, in den Beſitz des Reichs⸗ ehrenbuches zu kommen. 770 Unter lebhaftem Beifall teilte der Kreiswal⸗ ter mit, daß die Eingliederung des Roͤ in den Verband der nationalſozialiſtiſchen Volksbewe⸗ Schlechte Augen⸗ Mißgeſchick die Brille hilft von Käpernick doer Brillenfachmann, P2, 14 gegenüb. der Hauptpoſt gung durch den Führer in Bälde zu erwarten ſei. Frau Grete Schmidt, die langjährige Amts⸗ lud zum regen Beſuch der in Ausſicht geſtellten Kurſe zur Vertiefung des Familienlebens ein. Ein „Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß die wohl⸗ gelungene, gutbeſuchte Verſammlung. Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Kücken der Pferde. Die Reiter wissen von der Wahrheit dieses alten Sinnspruches— und das weiß auch diese stolze Amazone, die sich an der Reitjagd des zivilen ii-Reitbetriebs Rheln-Nek- kar am letzten Samstag beteiligte. Aufn.: Jütte Vorzugiiche fleisehbrün. Senpern hereiſei man schnell und billig mii NASSTBen ün-Würfein „hakenkreuzbanner“ Biich übers cand fin die badiſchen jäger hermächtnis der ſelden von Tangemarck Rektor profeſſor Dr. Schmitthenner hielt die Gedenkrede in Heidelberg Reichsjägermeiſter Hermann Göring hat auch für den Winter 1938/9 die Deutſche Jäger⸗ ſchaft wieder aufgerufen, durch die Spende von mindeſtens 5 Prozent der Nutzwildjahresſtrecke eines jeden Reviers in der Zeit vom 1. Novem⸗ ber bis 31. Dezember 1938 ſich wie bisher auch tatkräftig am Winterhilfswerk⸗zu beteiligen und ihre Opferwilligkeit zu beweiſen. Die Notwen⸗ digkeit zur Hilfeleiſtung gegenüber den minder⸗ bemittelten Volksgenoſſen iſt nicht geringer ge⸗ worden als in den vergangenen Jahren. Viel⸗ mehr iſt ſie infolge der großen Zahl der Not⸗ leidenden im Sudetenland und ehemaligen Oeſterreich, die nunmehr dem Großdeutſchen Reich angehören, ſtark gewachſen. Ich erwarte daher und gebe auch der feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß die Jäger Badens auch in dieſem Jahr wieder, wie bisher, opfer⸗ bereit und wirbſam den notleidenden Volksge⸗ noſſen gegenüber ihre Pflicht erfüllen und daß auch diejenigen Jäger, die nicht ſelbſt Inhaber eines Reviers ſind, unſer Hilfswerk nach Kräf⸗ ten unterſtützen werden. Das Jagdland Baden darf hinter anderen Ländern und Gauen nicht zurückſtehen. gez. Hug. Die Beiſetzung des Daters Glbert Leo Schlageters *Schönau, 14. Nov. Wie wir bereits kurz berichteten, wurde in der Schwarzwaldgemeiede Schönau am Sonntag der Vater des deutſchen Freiheitshelden Albert Leo Schlageters unter ſtarker Beteiligung von Vertretern des Staates und der Partei beigeſetzt. Reichsſtatt⸗ halter und Gauleiter Robert Wagner war zu der Trauerfeier erſchienen und legte Kränze im Namen des Führers und Reichskanzlers, des Stellvertreters des Führers, Reichsminiſter Rubdolf Heß, und für die Gauleitung Baden der NSDaAp nieder. Auf dem Friedhof führte Gauleiter Robert Wagner u. a. aus, daß ſich alle glücklich ſchätz⸗ ten, die ab und zu mit denn Vater Schlageter zuſammen ſein und ihn reden hören koainten. Die Eltern Schlageters, ſo ſprach der Gaulei⸗ ter, ſind unſerem Herzen nahe gekommen, und ihre Schlichtheit und innere Größe und Helden⸗ haftigkeit, mit der ſie als Bauern nicht nur die⸗ ſes Leben, ſondern auch das große Opfer ihres Sohnes getragen haben. Ich habe den Auftrag, im Namen des Führers und für den Führer dieſes Anſdenken dadurch zum Ausdruck zu brin⸗ gen, daß ich den Kranz des Führers hiermit niederlege. Der Gauleiter legte anſchließend den Kranz des Stellvertreters des Führers und den der Gauleitung Baden nieder. Ein Kapitän des Segelſchulſchifſes„Albert Leo Schlageter“, die SA⸗Standarte 39 Schla⸗ geter⸗Düſſeldorf, ein Vertreter des Gauleiters Bürckel, ein Vertreter des Marine⸗Attachés von Litzmann, Totkio, des Freikorps von Medem naid einige Selbſtſchutzorganiſationen legten Kränze nieder.— Auch die Städte Laden⸗ burg am Neckar und Schönau im Wieſen⸗ tal ehren ihren Ehrenbürger. Der kinderreichſte VUater Deutſchlands Walldürn, 14. Nov. Dem hieſigen Stra⸗ n a. D. Lorenz Mechler wurde as 26. Kind geboren, das 0 beſter Geſund⸗ heit erfreut. Der Vater ſteht im 71. Lebens⸗ jahre und hat große Freude an ſeiner großen Kinderſchar. * Heidelberg, 14. Nov. Auf dem Wege zu einer neuen Feiergeſtaltung iſt die Heidel⸗ berger Studentenſchaft mit dieſer Morgenver⸗ anſtaltung um ein gutes Stück dem Ziel näher⸗ gekommen, denn hier zeigte ſich, daß es keine Kompromiſſe gibt, ſondern nur ein von Grund auf neues Gefüge der Feier nationalſozialiſti⸗ ſcher Prägung, nicht die Anhäufung hehrer Gedanken und heiliger Symbole, die zu oft bei jedem Anlaß mißbraucht, gar leicht zur Phraſe werden. Der Ausdruck der inneren Geſinnung, ohne ſich in Worte zu verlieren, iſt das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Feier. Die Aula der Neuen Univerſität, als einzi⸗ gen Schmuck die Zeichen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung tragend, war der rechte Ort für die Feier zum Gedenken an die Toten des Krieges, an die Gefallenen von Langemarck. Neben der Fahne des Nationalſozialiſtiſchen Studentenbundes ſtand die Fahne des Grünen Korps, die Fahne des Nationalſozialiſtiſchen Reichskriegerbundes. Männer, die den Sturm von Langemarck überlebten, ſaßen neben der jungen Mann⸗ ſchaft, die das Erbe der Toten zu erhalten ge⸗ willt iſt. Als der Rektor der Univerſität, Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner, in Begleitung des Studentenführers, Dr. Scherberger, erſchienen war, klang die Ouvertüre aus der Suite-moll von Johann Sebaſtian Bach durch den hohen Raum Ein Student verlas das Vermächtnis der Toten. Mit wenigen prägnanten Sätzen erinnerte der Studentenführer an die Toten von Langemarck, an die Jugend jener Zeit, deren Opfer zum Symbol heldenhaften Kampfes geworden iſt und der Jugend unſerer Tage Verpflichtung und Mahnung zugleich ſein ſoll. Ein Student verlas die inhaltsſchweren Worte, mit denen der Heeresbericht das Opfer der jungen Freiwilligen in die Geſchichte ein⸗ ehen ließ. Anknüpfend an dieſe ſchlichten orte gedachte Prof. Dr. Schmitthenner der jungen Studenten, der Arbeiter und Bau⸗ ern, die den Weg wieſen, damit Deutſchland lebe. Und im Gebdenken an die Opfer der zwei Millionen ließ er die Zeit wieder vor dem Auge erſtehen, da Deutſchland herrlich war im erſten Anſatz einer ſozialiſtiſchen Gemeinſchaft, da wir eins geweſen, und dennoch überwältigt vom inneren Feind in die Grube ſtürzten. Duldend wir kein Volk der Erde, reife Män⸗ ner und Knaben im erſten Glauben geduldig, ſo war das graue Heer. Die Grünen Korps beſaßen nur wenig Er⸗ fahrung, aber ein Uebermaß an Begeiſterung, und da ſie im Sturm auf die Söldner des eng⸗ liſchen Heeres ſtießen, da prallten Routine und Begeiſterung zuſammen. Wie tief innerlich die Hingabe jener jungen Menſchen geweſen, ließ der Rektor erkenntlich werden aus den weni⸗ gen Sätzen, die er den Briefen gefallener Stu⸗ denten entnahm. Gott und Pflicht, Opfer und Volk war ihr Gebot. Heute ſind wir ſo weiſe, zu wiſſen, daß der Weltkrieg verloren werden mußte, damit endlich die alten Erbfeinde in der eigenen Bruſt überwunden wurden, damit aus dem korrupten Sozialismus von 1914 der wirkliche Sozialismus werden kann. An die Jugend gerichtet, ſprach der Rektor das Vermächtnis der Toten aus: Es gibt nichts Schöneres, als ein Leben im Kriege zu verſchwenden und im Frieden zu verzehren.“ Schweigend ehrten die Studenten die Gefalle⸗ nen und ſtumm gedachten die Soldaten des Weltkrieges ihrer Kameraden.„Deutſchland, 348753 Wort“, das Bekenntnis der Jugend, eſchloß die Morgenfeier. Um den llachwuchs im baſtſtättengewerbe pg. Teit beſuchte die heidelberger Hotelfachſchule und die Küchen der Baulager Heidelberg, 14. Nov. Am Samstagvor⸗ mittag ſtattete der Leiter des Deutſchen Han⸗ dels in der DAß, Pg. Hans Feit, der Fach⸗ ſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe in Heidelberg einen Beſuch ab. Dabei nahm er Gelegenheit, vor den Schülern der Anſtalt, die ihre heutige Form dem Zuſammenwirken der Schulträger mit der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Berufserziehung im Deutſchen Gaſtſtätten⸗ gewerbe zu verdanken hat, über den politiſchen Auftrag des Gaſtſtättengewerbes zu ſprechen. Fachamstleiter Pg. Feit wies einleitend auf den Zwieſpalt hin, der— ein Kennzeichen der überwundenen Zeit der Gewerbefreiheit— in der Tatſache liegt, daß wir auf der einen Seite eine ſtarke Ueberſetzung von Betrieben und Arbeitskräften, auf der anderen ſpürbaxen Mangel an Fachkräften aufzuweiſen haben. Die gründlichſte Umkehr auf dieſem Wege habe Dr. ey mit der Verpflichtung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft, vorbereitet, den Menſchen in den Be⸗ trieben und dem Nachwuchs größte Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen mit dem Ziel, daß in Zu⸗ kunft nur noch gelernte Arbeitskräfte im deut⸗ ſchen Arbeitsleben Verwendung finden ſollen. Faſſen wir nicht nur die wirtſchaftliche Be⸗ deutung des Gaſtſtättengewerbes, ſondern auch die politiſchen Wirkungen, die won ihm ausgehen, ins Auge, dann wird klar er⸗ ————————————————————————— Jugend musiziert Die Klavierklaſſen Hanni Werber⸗Römer „Es geht darum, zu erkennen, daß das Muſi⸗ zieren im Haus die notwendige und unerläß⸗ liche Grundlage für den Aufbau jeder Muſik⸗ kultur iſt.“ Mit—— Wort hat Hermann Abendroth eine deutliche Wahrheit ausgeſpro⸗ chen; denn aus der Reihe all derer, die, wenn auch nur aus Spielerei, mit irgendeinem Mu⸗ ſikinſtrument nähere Bekanntſchaft ſchließen, kommen all diejenigen Muſikintereſſierten, die als Zuhörer unſer ganzes neuzeitliches Kon⸗ zertleben erſt ermöglichen. Freilich ſtellen Schule und Bewegung enorme Anſprüche ſchon an die Jugendlichen. Trotzdem aber iſt es mög⸗ lich— das beweiſen genügend viele Beiſpiele — mit migtgen W. Unterweiſung außer dem im ſchulmäßigen Geſangsunterricht ſelber vor⸗ geſchriebenen Ziel noch wichtige zielen. Das öffentliche Vorſpiel der fifein für iſt in beſonderem Maße ein Prüfſtein für die qualitativen Eigenſchaften des Erlernten. Die Beſonderheit der Umſtände, die kritiſchen, meiſt fremden Zuhörer, laſſen dem damit in eine ungewohnte Umgebung geſtellten Spieler ſeine Aufgabe beſonders ſchwierig erſcheinen. Da dre meiſten Jugendlichen ſich die gedächtnismäßige Beherrſchung der vorzutragenden Stücke weni⸗ er auf reflexivem, als mehr mechaniſchem ege aneignen, ſo ler alles Ungewohnte Vorbedingungen zu Fehlern in dieſer Hinſicht. Deshalb muß den Jugendlichen des öfteren Gelegenheit zu öffent chem Spiel geboten wer⸗ den, damit die das Spiel auch in anderem Sinn beeinträchtigenden Hemmungen allmählich ver⸗ ſchwinden. Das von der bekannten Lehrkraft Hanni Verber⸗Römer am Sonntagnachmittag im Harmonieſaal veranſtaltete Vorſpiel brachte in Erkenntnis des oben Geſagten alle Schüler— im ganzen nicht weniger als 40 Studierende— der Lehrerin auf das Podium. Es iſt einleuch⸗ tend, daß ſich auf das Geſamtnieveau der Leiſtung, rfolge zu er⸗ ſofern unter den Schülern fen wird, nicht ganz die üblichen Maßſtäbe an⸗ wenden laſſen, die von jedem Vortragenden mehr als durchſchnittliche Begabung vorauszu⸗ ſetzen pflegten. Da aber auch die Begabteren vertreten waren, gab es auch im einzelnen recht hübſche Sonderleiſtungen. Von den ganz Kleinen intereſſierte uns zu⸗ nächſt die überaus zierliche, noch nicht einmal ſchulpflichtige Elfriede Früh, die noch nicht einmal groß genug iſt, um das Pedal zu be⸗ handeln. Im Zuſammenhang mit den anderen Kleinen, die aber doch meiſt einige Jahre älter waren, fiel das Kind durch verſtändnisvolle kantable———— der Melodie, durch deut⸗ liches rhythmiſches Gefühl, durch die viel wei⸗ ter als bei faſt allen anderen entwickelte Fähig⸗ keit auf, ein kontinuierliches diminuendo und ritardanto zu ſpielen. Elfriede Früh iſt ſicher⸗ 25 eine ausgeſprochene Begabung. Liſelotte Funkler und Hannelore Dittes ſpielten die vierhändige Mozartſonate in-dur ſchon überaus flüſſig und beſchwingt. Es waren hie und da beim Zuſammenarbeiten bereits kammermuſikaliſche Tugenden erkenn⸗ bar. Mit Joachim Raffs„Märchen“, einem recht Figurationsſtück, gab Liſelotte unkler ſpäter— auch wenn vorläufig die raft noch nicht ganz ausreichte— einen ſchö⸗ nen Beweis ihrer Sonderbegabung. Helmut Endlich und Myrtha Geb⸗ hardt zeigten mit Buſonis bekanntem konzer⸗ tanten Klavierduett eine im Materiellen gut⸗ fundierte Leiſtung. An achthändiger Klavier⸗ muſik folgte die von Ruth Lochner, Mo⸗ nika Lochner, Irmgard Größle und Maria Keller ſchwungvoll dargebotenen Tarantella von Edmund Parlow und die vier⸗ ſätzige Serengde von Gurlitt, die den Spielern Helmut Endlich,— Lochner, Liſelotte Vor⸗ berbrügge und Myrtha Gebhardt Gelegenheit gab, die ſehr umfangreiche Vortragsfolge effekt⸗ voll abzuſchließen. Der große Harmonieſaal war— meiſt von kleinen Leuten— vollbeſetzt; niemand ließ es an Anerkennung fehlen. Hermann Bckert. ſten einen breiten kennbar, daß es nicht gleichgültig ſein kann, wer eine Arbeit im Gafifiätrengewerbe hat. Erſte Vorausſetzung für eine deutſche Gaſtſtätte, die Anſpruch auf Anerkennung ihrer Leiſtungen erheben darf, iſt die Geſinnungstreue von Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft zum Führer und zu ſeinem Werk. Wieviel Aufklärungs⸗ arbeit kann an Volksgenoſſen und beſonders an Ausländern geleiſtet werden, wenn ſich alle Mitarbeiter einer Gaſtſtätte in Arbeit und Hal⸗ iung als Nationalſozialiſten verpflichtet fühlen. Es genügt nicht— führte Pg. Feit weiter aus — Berufsfremden den Zugang zum Gaſtſtätten⸗ gewerbe zu ſperren. Man müßte vielmehr dar⸗ über hinaus einmal den Verſuch machen, alle nicht lebensberechtigten Betriebe, die für eine andere Tätigkeit einſatzfähige Arbeitskräfte binden, zu ſchließen, zum andern einen fachlich und charakterlich wertvollen Nachwuchs heran⸗ zuziehen. Die DAß hat deshalb auf die Her⸗ anbildung der Jugend beſondere Sorgfalt ver⸗ wendet. Sie hat eine Lehrordnung für das Gaſtſtättengewerbe und den Ausbil⸗ dungsweg bis zum Meiſter feſtgelegt. Dieſer Weg iſt noch freiwillig, muß dereinſt aber für alle im Gaſtſtättengewerbe Tätigen, ob Kell⸗ ner, Koch oder Gaſtſtättenkaufmann, zur Pflicht erhoben werden. Die gleiche berufserzieheriſche Fürſorge, die dem männlichen Nachwuchs ent⸗ gegengebracht wird, muß dem weiblichen zugewendet werden. Wir haben heute in Deutſchland zwei Schulen, die dieſer Aufgabe „Großmacht Japan, die Wacht im Fernen Osten“ Uia-Palast: In der am Sonntag wurde dieſer Kulturfilm gezeigt, der von Johannes Häußler, unter Mitarbeit von Ernſt Müller und unter Mirtwirkung der Kaiſerlich Japaniſchen Botſchaft in Berlin ſchua on wurde. Das Werk ſtellt einen Quer⸗ 1 durch Japan, ſein Volk und ſeine Land⸗ ſchaft, dar, und iſt von volkspolitiſchen 45 geleitet. Es widmet ſich erſtmalig in ieſer ausſchöpfenden Form allen charakteriſti⸗ ſchen Lebensgebieten des japaniſchen Volkes. Selbſtverſtändlich vermittelt der Film eine vor⸗ urteilsfreie, unverzerrte und ungeſchminkte Er⸗ kenntnis auch der volks po' hichen Notwendig⸗ keiten und Beſtrebungen Japans. Im Vordergrund ſchen die Bilder der Land⸗ ſchaft, die den Menſchen formt. Altjapaniſche Handwerkstradition und Gewerbe, ſowie Bil⸗ der aus den wichtigſten landwirtſchaftlichen Zweigen leiten über zu der bewunderungswür⸗ digen Umſtellung vom Agrar⸗ zum Induſtrie⸗ ſtaat. Der Umfang des Verkehrs innerhalb der Hauptſtadt Tokio und das dichte Schienennetz, das gewaltige Anwachſen während der letzten Jahre zeigen das zweifache Geſicht des japani⸗ ſchen Straßenbildes, das aſiatiſche und das europäiſche. Altjapaniſche Sitten, Gebräuche, ſaln wechſeln mit Dingen der japani⸗ ſchen Volkskunſt, mit dem neuzeitlichen Bäder⸗ leben und dem in Japan außerordentlich ſtark gehuldigten Sport. Gerade die Jugendertüch⸗ tigung nimmt einen hervorragenden ſberd in der Erziehung ein. Aufſchlußreiche Bilder aus den Eheſchulen vermitteln die Schulung des japaniſchen Mädchens, das nach der religiöſen Lehre dem Manne untergeordnet iſt, im Hin⸗ blick auf ihre ſpäteren RRen wobei nament⸗ lich die Unterrichtung in den äſthetiſchen Kün⸗ latz einnimmt. Von den Hochzeitsfeierlichkeiten wird die berühmte 3 mal 3- g⸗Zeremonie Arneng Ueber japaniſche Wohnkultur, Blumenzucht und das in Europa vielfach falſch gedeutete Kapitel„Geiſha“ führt einer völligen So hamstern die Juden! Bei den jetzt durchgeführten Haussuchungen nach Waffen, die sich in jüdischem Besitz be- finden, machte die Poltzei so ganz nebenbel recht bezeichnende Feststellungen. Die juden haben sich in geradezu unglaublicher Weise auf Monate hinaus mit Lebensmitteln eingedeckt. Hier ein Beispiel: jude Süßmann in Koblenz hat so gehamstert, daß er Mühe hatte, die Le- bensmittel, insbesondere Butter, Eier, Oel, Zi- tronen usw., in seiner Wohnung zu verstauen. Weltbild(M) verantwortungsbewußt obliegen: die Reichs⸗ koch⸗ und Reichsſprachenſchule in Frankfurt⸗M. und die Hotelfachſchule in Heidelberg. Der Be⸗ ſuch dieſer Schulen bedeutet Verpflichtung zu beſonderen Leiſtungen. Auftreten und beruf⸗ liches Können entſcheiden über das Anſehen der — und ſind Rechtfertigung ihres Beſtan⸗ des. Nach einem Appell an die Schüler der Ho⸗ telfachſchule, im Reichsberufswettkampf das Vertrauen in ihre Leiſtungskraft zu rechtferti⸗ gen, und einem Hinweis auf den deutſch⸗italie⸗ niſchen Austauſch von Jungkaufleuten, der die Ergänzung des Schulwiſſens durch Auslands⸗ praxis ermöglicht, gab der Leiter des Deutſchen Handels in der DAß abſchließend der Hoffnung Ausdruck, daß der Nachwuchs beſtrebt ſein werde, die Gaſtſtätten Deurſchlands zu Pflege⸗ ſtätten deutſcher Kultur und nationalſozialiſti⸗ ſcher Geſinnung zu machen. „Im Anſchluß an den Heidelberger Beſuch be⸗ ſichtigte Fachamtsleiter Pg. Feit in ſeiner Ei⸗ genſchaft als Leiter der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Gemeinſchaftsverpflegung eine An⸗ Von von Großküchen in den Lagern der Bauvorhaben an der deutſchen Weſtgrenze, um ſich über den Einſatz der techniſchen Einrichtun⸗ gen, die Verpflegung der Arbeiter und die Be⸗ währung der Köche zu unterrichten, die in der Reichskoch⸗ und Reichsſprachenſchule in Frank⸗ furt⸗M. für ihre ſchwierige Aufgabe beſonders geſchult worden waren. Eine Greiſin überfahren Neckarhauſen, 14. Nov. Beim Ueber⸗ ſchreiten der Straße wurde die 76jährige Frau Wagner durch ein Auto totgefahren. Ihre Toch⸗ ter hatte an ganz der gleichen Stelle den Tod vor einem Jahr erlitten. .——•——————————Dm mmineeeeee eeEkeipenglrr rrt htst Eelctinr, der Film zur Kunſt und den religiöſen Kul⸗ ten, in deren Vordergrund das Kaiſertum ſteht. In weiteren Bildern zeigt er den Sinn und das Aan der japaniſchen militäriſchen Aktionen in Mandſchukuo und China auf, die eine ——— Abwehr der beabſichtigten Bol⸗ chewiſierung Aſiens darſtellt. Hanns German Neu Eröfinung einer Gemäldegalerie in Bonn am Rhein Das ſtädtiſche Muſeum Vill Obernier in Bonn, in dem bisher nur von Fall zu Fall nn faßkigt wurden, iſt nach mgeſtaltung als neue Gemälde⸗ eröffnet worden. Damit iſt auch dem unſch des Stifters des Hauſes, Profeſſor Obernier, der 1882 ſtarb, entſprochen worden, der das Haus nebſt einem Grundſtock werwoller Gemälde und den Kapitalien zur Fortführung der Sammlung der Stadt Bonn zur Verfügun geſtellt hatte. Das Muſeum beherbergt zahl⸗ reiche Gemälde namhafter Vertreter der Hſ⸗ ſeldorfer und der Münchner Kunſtakademie. Ein beſonderes Zimmer iſt dem in Bonn verſtorbe⸗ nen bekannten Plaſtiker Profeſſor Karl Men⸗ ſer eingeräumt worden. Ein beſondexes Zim⸗ mer 4 auch dem Gedächtnis von Profeſſor Rudolf Schulte im Hofe, der neben Adolf Men⸗ el und Wilbelm Leibl zu den bedeutendſten orträt⸗ und Landſchaftsmalern Deutſchlands gehörte. In der Galerie findet man weiter Werke von Hans Thoma, Oswald und Andreas Achenbach, Eduard von Gebhardt, Julius Rö⸗ ting, Karl Sohn, Ferdinand Julius Fagerlin, •5 von Wille, Artur Kampf, J. Junghans, Volkmann, Albert Rieger und Fritz Ibert. Neues Stück von Saſchga Guitry. Im Theatre de la Madeleine in Paris gelangte ſoeben das neueſte Stück von Saſcha Guitry „Un monde fou“ zur Uraufführung. Die Haupt⸗ rollen verkörpern der Autor und ſeine Frau Jacqueline Delubac. Das Stück hatte einen lebhaften Erfolg. BC Der v zigen n, fer kam dieſe zuela vor er Grup bei, lang Curacao Petroleun hörenden flichou ollã An b ſeinen U ſtammt z unter der An der Golf vor Meer. 2 unter der nutzung ſtehen zut —5 miſfe igkeit d len beträ deutſchen Teil dief in den de Aberen gehörend. wonnen. im 1 türme. Angeles die Oelbe meter En Im Golf und Lou dung, ha Aüſhen niſchen bald den Lagerſt Ueber! iſt man b bei Ma ſache dief lediglich renze v elvorkot fel, daß territoria tet und d Meer, in territoria kann abe ten. Der nentſockel Ausdehnt guten Ar es nicht. kaniſchen ſpruch au meter) Deutſchla feld. lich auf d tinentſock aus denk und Oſtſe niſſen 9 Die bisla Erdöllage Eelle, ver oſt nach 5 dem Diese je fornien rä⸗ ber 1958 ———— suchungen Besitz be- nebenbel Die juden ler Weise ingedeckt. 1 Koblenz e, die Le- „ Oel, Zi- verstauen. eltbild(M) e Reichs⸗ inkfurt⸗M. „Der Be⸗ ichtung zu nd beruf⸗ nſehen der s Beſtan⸗ er der Ho⸗ impf das rechtferti⸗ tſch⸗italie⸗ n, der die Auslands⸗ Deutſchen Hoffnung rebt ſein zu Pflege⸗ Iſozialiſti⸗ Beſuch be⸗ ſeiner Ei⸗ itsgemein⸗ eine An⸗ agern der renze, um inrichtun⸗ id die Be⸗ die in der in Frank⸗ beſonders m Ueber⸗ rige Frau Fhre Toch⸗ den Tod iöſen Kul⸗ tum ſteht. Sinn und Aktionen die eine gten Bol⸗ n Neu alerie ernier in worden, wertvoller rtführung 55 420 ergt zahl⸗ der Huſ⸗ ſemie. Ein verſtorbe⸗ rl en⸗ rofeſſor dolf Men⸗ eutendſten utſchlands an weiter Andreas ulius Rö⸗ Fagerlin, Junghans, und Fritz Guitry. s gelangte )a Guitry hie Haupt⸗ ine Frau itte einen 3 „Hakenkreuzbanner Dveie bunte seite Montag, 14. November 1958 Bohrtlirme aiff dem Grund der Nordsee Der Vorschlag eines deutschen fachmannes/ Birgt das Neer zuischen Helgoland und Sylt Erdõlloger? Curacao— wer kennt ihn nicht, den wür⸗ zigen Likör, wer denkt bei dem Wort nicht an ſchöne, feucht⸗fröhliche Stunden? Nun einſtmals kam dieſer Likör von der gleichnamigen, Vene⸗ zuela vorgelagerten Inſel, der weſtlichſten aus er Gruppe der Kleinen Antillen. Das iſt vor⸗ bei, lange vorbei. Heutigentags kommt von Curacao nur noch Likör für Motore: Benzin, Petroleum, Gasöl. Auf der zu Holland ge⸗ hövenden Infel Curacao befinden ſich die gro⸗ ßen Oelraffinerien der Royal⸗Dutch, des eng⸗ —— +3 iſchen Oelkonzerns. Das in dieſen erken bearbeitete und gereinigte Oel 55 aber feinen Urſprung nicht auf der Inſel, ſondern ſtammt zum großen Teil aus Erdöllagerſtätten unter dem Meer. An der Küſte von Venezuela und zwar im Golf von Maracaibo, ſtehen Bohrtürme im Meer. Dort ſind zum erſtenmal Erdöllager unter dem Meeresgrund erbohrt und in, Be⸗ mutzung genommen worden. Die Bohrtürme —200 zum Teil bereits in der für dortige Ver⸗ erheblichen Waſſertiefen. Die Ergie⸗ igkeit dieſer untermeeriſchen Petroleumquel⸗ len beträgt das Quantum der jetzigen deutſchen Erdölproduktion. Ein erheblicher Teil dieſes ſubmarinen Erdöls gelangt auch in den deutſchen Verbrauch. Aber nicht nur in dem zum Atlantik⸗Raum gehörenden Karibiſchen Meer wird Erdöl ge⸗ wonnen. Auch an der Weſtküſte von Amerika, im Großen oder Stillen ſtehen Bohr⸗ türme. Bei San Pedro, in der Nähe von Los Angeles und der Filmſtadt Hollywood finden die Oelbohrungen ſchon in mehr als drei Kilo⸗ meter Entfernung von der Küſte ſeewärts ſtatt. Im Golf von Mexiko, an der Küſte von Texas und Louiſiana, unweit der Miſſiſſippi⸗Mün⸗ dung, hat man ebenfalls die untermeeriſchen Erdöllagerſtätten angezapft. Bei den mexika⸗ niſchen Oelfeldern von Tampico wird man bald den obigen Beiſpielen folgen. Lagerſtätten, die auch Deutſchland gehören Ueber die Hoheitsgrenze(Drei⸗Meilen⸗Zone) iſt man bislang kaum, und dann auch wohl nur bei Maracaibo, hinausge angen. Die Ur⸗ ſache dieſer bisherigen eefeigen iſt aber lediglich in den noch innerhalb der Hoheits⸗ renze vorhandenen rieſigen unausgenützten elvorkommen zu ſehen. Es Arſg kein Zwei⸗ fel, daß man bei beginnender Erſchöpfung der territorialen Lagerſtätten, die Grenze überſchrei⸗ tet und die außerterritorialen Lager, im freien Meer, in Benutzung nehmen wird. Die ex⸗ territorialen Erdöllagerſtätten im freien Meer kann aber Deutſchland auch jederzeit ausbeu⸗ ten. Der Schelf des amerikaniſchen Konti⸗ nentſockels hat an vielen Stellen eine enorme Ausdehnung. An geeigneten Bohrplätzen mit guten Ausſichten auf ſchnellen Erfolg mangelt es nicht. Selbſt wenn der von einigen ameri⸗ kaniſchen Staaten erhobene eigenartige An⸗ ſpruch auf eine Zehn⸗Meilen⸗Zone(18,5 Kilo⸗ meter) anerkannt werden ſoll, bleibt für ein genügend großes Betätigungs⸗ eld. Die Nordſee bietet keine Schwierigkeiten Darüber hinaus iſt es jedoch ebenfalls mög⸗ lich auf den unſeres eigenen Kon⸗ tinentſockels Erdöl zu erbohren. Es iſt durch⸗ aus denkbar, daß beiſpielsweiſe in der Nord⸗ und Oſtſee bei geeigneten feln 0 en Verhält⸗ niſſen gute Reſultate erzielt werden können. Die bislang immer noch ergiebigſten deutſchen Erdöllager in der Lüneburger Heide unweit Celle, verlaufen alle in der Richtung von Süd⸗ oſt nach Nordweſt. Sollte eine gleichgerichtete Fortſetzung vorhanden ſein, läge dieſelbe etwa in dem Sektor zwiſchen Sylt⸗Helgoland⸗Ror⸗ derney. Die durchſchnittliche Tiefe der Oſtſee ſowie der mittleren und ſüdlichen Nordſee be⸗ trägt nur etwa 60 bis 80 Meter. Bei ſolchen Waſſertiefen bietet die Aufſtellung von Bohr⸗ türmen keine Schwierigkeiten. Bei dieſer Gelegenheit ſei dann auch, beſon⸗ ders für die leicht lächelnden Leute, darauf e daß die Engländer bereits ſeit Jahren die Kohlenlagerſtätten unter der Nordſee ausbeuten. In der Gegend von Weſt Hartlepool ziehen ſich die Kohlen⸗ gruben 1 1 Kilometer unter dem Meeres⸗ rund entlang. Mit der Einfuhr engliſcher ohlen gelangen dann von Zeit zu Zeit unter⸗ meeriſche Kohlen in deutſche Oefen. Die Möglichkeit zur Steigerung unſerer Erd⸗ ölproduktion 01 alſo mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit; wer beginnt? Wenn nun einder⸗ artiges Unternehmen unbedingt erhebliche, doch keineswegs phantaſtiſche Mittel erfordert, ſind andererſeits zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten den kleineren Kapitalien vorbehalten. Viele Dinge in unſerer„Kolonie Meer“ laſſen ſich nur mit kleinen Schiffen und demzufolge klei⸗ nen Unternehmungen gewinnbringend erlan⸗ gen. Die Ueberſee⸗Dampfer, unſere„großen Käſten“, haben die Aufgabe, wertvolle Fracht und Fahrgäſte raſch und ſicher zu befördern. Ihnen fehlt Zeit und Gelegenheit auf die Dinge an ihren Wegen zu achten, und ſo wer⸗ den wertvolle Güter und Schätze der Ozeane unerkannt und ungenutzt bleiben, wenn nicht kleine Schiffe als moderne„Freibeuter der Meere“ ausfahren, um die vielen und reichen Gaben Neptuns zum Wohle des Volkes einzu⸗ ſammeln. Hermann Ludolfs Die gestohlene Straße Ein unglaubliches Gaunersiũc/ Der Streich eines enflassenen Sᷣiräflinqs Henry Banks, ſeines Zeichens Hochſtapler, kam gerade aus dem Gefängnis, wo er ein paar Jahre auf Koſten der britiſchen Regie⸗ rung gelebt hatte. Das Gaunerdaſein, die ſtete Flucht vor dem rächenden Arm des Geſetzes hatte er ſatt. Er wollte einen anſtändigen Be⸗ ruf ergreifen, ſich irgendwo an der Peripherie ein Häuschen mieten und vielleicht ſogar hei⸗ raten. In dieſen Gedanken verloren, ſtreifte er durch eine Vorſtadtſtraße von Brighton. Es war eine höchſt jämmerliche Straße: rechts und links ſtanden Häuschen, die ſämtlich leer und * vermieten waren, wie die vielen Schilder eſagten.„Auskünfte bei Falles& Co., Ox⸗ ford⸗Street“. Sicher hatte Halley ein Vermö⸗ gen an dieſer kurzen Straße verloren: Häuſer ebaut, und keiner wollte in dieſe gottver⸗ aſſene 37 ziehen. Das war gerade etwas für Banks! Eins dieſer Häuschen. Bei Halley& Co. war man hocherfreut, daß ſich ein Intereſſent für ein Häuschen in der Gwendolynſtreet in Brighton fand. Mr Halley war die Liebenswürdigkeit ſelbſt. Allerdings, Brighton war weit, und man hatte hier wenig Zeit.„Hier hahen Sie die Schlüſſel zu den Gartentoren und Haustüren in der Gwen⸗ volynſtreet, Sir. Bitte, fahren Sie allein hin⸗ aus, ſuchen Sie ſich das Häuschen aus, das Ihnen am beſten gefällt, und machen Sie uns dann wieder die Ehre 4— Beſuches!“ Banks ſtand wieder draußen auf der Oxford⸗Street, in der Taſche einen umfangreichen Schlüſſelbund. Er hatte ſozuſagen die ganze Gwendolynſtreet in der Hand. Und plötzlich verſchwanden die ſanften Bilder von gutbürgerlichem Familien⸗ leben, ein Plan tauchte auf, ließ ſich nicht mehr abweiſen.. „Was iſt nur aus dem Herrn geworden, der in der Gwendolynſtreet mieten wollte?“, fragte man ſich bei Halley& Co., drei Wochen ſpäter. Keiner der Angeſtellten wußte etwas. Richtig, die Schlüſſel hatte er ja auch nicht zurückge⸗ bracht! Und man hatte nicht einmal ſeine Adreſſe aufgeſchrieben...„Miller, fahren Sie doch mal nach Brighton und ſehen Sie nach dem Rechten, ja?“ ſagte Mr. Halley zu einem der Clerks, Solch ein dummes Geſicht wie das des Herrn Miller hatte Brighton noch nie geſehen: da ſtand er unter der Straßentafel„Gwendolyn⸗ ſtreet“— aber von der ganzen Straße war ſonſt überhaupt nichts mehr zu ſehen! Die Häuſer verſchwunden, die Gärtchen davor verſchwunden, die Zäune verſchwunden... Mr. Miller holte ſich den nächſten Poliziſten. Der berichtete ganz harmlos, als handle es ſich um die einfachſte Sache der Welt:„Ja, da kam vor drei Wochen ein Herr, der hatte die Häuſer an eine Abbruchsfirma verkauft— dann kamen die Arbeiter, und ſeit acht Tagen iſt hier alles leer!“—„Ja aber Mann, hat ſich denn niemano erkundigt, ob der Kerl denn die Berechtigung hatte?“—„Na, er hat doch die Schlüſſel zu den Häuſern alle gehabt...“ Lange konnte ſich der geriſſene Betrüger allerdings ſeines Streiches nicht erfreuen. We⸗ nige Wochen ſpäter wurde er verhaftet und er⸗ wartet nun vor Gericht eine angemeſſene Strafe. Aber Brighton hat doch auf Wochen hinaus etwas zu lachen... Herzog Ferdinand und der Sſutzer Eine heitere Kurzgeschichte von Hans Runge Herzog Ferdinand von Braunſchweig, der be⸗ rühmte friderizianiſche Heerführer und Sieger über die Franzoſen bei Minden⸗Krefeld, be⸗ ſuchte einſt nach Beendigung des Siebenjähri⸗ gen Krieges die alte Hanſeſtadt Hamburg und ſtieg dort im Hauſe eines ihm befreundeten Bankherrn und Großkaufmanns ab. Gleich nach ſeiner Ankunft begab ſich der Herzog, deſſen Gaſtgeber nicht zu Hauſe war, in ſchlicht, bür⸗ gerlichem Reiſegewand in eine benachbarte Mit dem Motorrad geht's natürlich schneller Diese ja nicht ganz neue Weisheit hat der Polizeichef der kleinen Stadt Inglewood in Kali- jornien(USA) sich zunutze gemacht, indem er seine Polizeibeamten mit den kleinen Motor- rädern ausrüstete, damit sie auf ihren Dienst⸗ängen nicht zuviel Zeit verlören. (Scherl-Bilderdienst-.) Kirche, deren Glocken gerade zum Gottesdienſt riefen. Hier wurde Herzog Ferdinand, den niemand unter den Kirchenbeſuchern erkannte, und der ſich auch nicht zu erkennen geben wollte, in einen Kirchenſtuhl geführt, den angeſehene Kauf⸗ mannsleute zu benutzen pflegten. Kurz vor Beginn der Predigt geſellte ſich an des Herzogs Seite ein ſtutzerhaft gekleideter und parfümierter Kaufmannsjüngling. Dieſer ſah den unbekannten Gaſt, der ob des ſüßlichen Pu⸗ derduftes, der dem jungen Stutzer entſtrömte, ein mißvergnügtes Geſicht machte, ſtolz und er⸗ haben über die Achſel an. Auch ließ der Jüng⸗ ling merken, daß er mit der einfachen und gar nicht ſonntäglichen Kleidung des Fremdlings wenig einverſtanden war und rückte offenſichtlich ein Stück von ihm ab. Als der Pfarrer ſeine Predigt in niederdeut⸗ ſcher Mundart beendet hatte, wanderte der Kü⸗ ſter, in der Hand den Klingelbeutel haltend, von Bank zu Bank und heimſte die Schärflein ein. Der Herzog gewahrte das Näherkommen des Almoſenſammlers, zog ſeinen geſtrickten Beutel hervor und legte eine Silbermünze ham⸗ burgiſcher Prägung neben ſein Geſangbuch. Dem jungen Stutzer war das löbliche Vor⸗ haben ſeines Nachbarn nicht entgangen und er nahm ſich vor, großſpurig und prahleriſch die Gabe des Herzogs zu übertrumpfen, indem er umſtändlich ſeine reichverzierte und wohlgefüllte Geldkatze zog und ihr einen Dukaten entnahm, den er vor ſich niederlegte. Herzog Ferdinand, der im ſtillen herzlich über den gezierten Hein Prahlhans lachte, griff wie⸗ der in die Börſe und baute nach und nach zwölf Goldfüchſe vor ſich auf. Der Jüngling an ſeiner Seite wollte nicht zurückſtehen oder„klein bei⸗ geben“ und folgte mit geheucheltem Gleichmut dem Beiſpiel des Herzogs. Wenig ſpäter war der Mann mit dem Klin⸗ gelbeutel vor der Bank der beiden Wetteiferer erſchienen und hielt den ſchellenbehängten Zamtſack dem Jüngling unter die Naſe. Der zur Spende Aufgeforderte gab ſich einen Ruck, richtete ſich ſtolz ein wenig empor und warf mit 5 einer Miene, als gelte es mit einer Handbewe⸗ gung die geſamten Schulden des Siebenjähri⸗ gen Krieges auszugleichen, ſeine blinkenden Du⸗ katen in den Armenbeutel. Darauf überreichte der überraſchte Küſter dem Herzog den Beutel. Doch was tat Ferdinand? Er ſtrich, indem er den Jüngling überlegen lä⸗ chelnd von der Seite betrachtete, ſeine Gold⸗ gulden wieder ein und warf lediglich den zuerſt Silbergulden in den Klingel⸗ eutel. Als der junge Mann den Namen ſeines Kir⸗ chennachbarn erfuhr, ſoll er— ſoweit es über⸗ haupt noch möglich war— ein wenig geiſtrei⸗ ches Geſicht gemacht haben. Von gelehrten Leufen Seine Methode Auf einem Kongreß zu Leipzig fragte ein Gelehrter einen berühmten Gelehrten der dort anweſenden Kollegen: „Nach welcher Methode verfahren Sie eigent⸗ lich bei Ihrer wiſſenſchaftlichen Studien, lie⸗ ber Herr Kollege?“ „Ganz einfach“, antwortete der berümte Kol⸗ lege,„wenn ich mich über ein mir fremdes Ge⸗ biet auf das genaueſte orientieren will, ſo ſchreibe ich ein Buch darüber.“ Der einzige Ein Profeſſor fragte ſeine Schüler, wer von ihnen die Abſicht habe, einmal die Hochſchule — 0T „Ein Glück, daß wir die„Brennessel“ gerettet haben! Da geht die gute Laune nieht flöten“ zu beſuchen. Als ſich ziemlich viele meldeten meinte er unwirſch: Ich kann das gar nicht verſtehen. Heute will jeder Trottel ſtudieren; ich zum Beiſpiel war der einzige von meinenn ganzen Heimatbezirk. Der gute Rat Ein bekannter Kurprofeſſor von Bad Rei⸗ chenhall hatte die Gewohnheit ſeine Patienten auf der Promenade anzuhalten und ſie nach rhrem Befianden zu fragen. Einen Herrn, dem er eine Sprudeltrinkkur verordnet hatte, frug er einmal: „Nun, wie bekommt die verordaete Trink⸗ kur?“ „Nicht ſonderlich gut“, war die ehrliche Ant⸗ wort des Patienten. „Nicht gut? Nanu, wie äußert ſich das?“ frug der Arzt weiter. „Ich bekomme nach dem erſten Glas immer Beſchwerden, wie Herzklopfen, Magendrücken.“ „Schon gut,“ meinte der Profeſſor.„Aber wie iſt es nach dem zweiten Glas?“ „Ja“, muß der Patient zugeben,„nach dem zweiten Glas nehmen die Beſchwerden aller⸗ dings ab.“ Da ſtrahlt das Geſicht des Gelehrten und klug meint er: „Sehen Sie! Sehen Sie! Laſſen Sie alſo in Zukunft das erſte Glas aus!“ Definition! „Wie würden Sie mit einem kurzen Wort die Chemie definieren?“ frug ein Kollege ein⸗ mal den Berliner Phyſiker Ries. „Die Chemie,“ antwortete dieſer kurz,„iſt der unreinliche Teil der Phyſit!“ Georg Mohler Das Wundergebiß des Generals General Perſhing, im Weltkrieg Kom⸗ mandeur der amerikaniſchen Armee in Fähns reich, ließ ſich in Waſhington einige Zähne ziehen. Eines Tages entdeckte er, daß ſeine Zähne in mehreren vornehmen Läden als „Souvenir de Waſhington“ für ſieben Dollar fünfzig Cent feilgeboten wurden. Der General, kochend vor Wut, Maft ſofort drei Adjutanten mit der ſtrengen Weiſung aus, alle Perſing⸗ Zähne aufzukaufen, die ſie erreichen könnten. Die Adjutanten verteilten ſich über Waſhing⸗ ton. Am Abend brachten ſie zuſammen 173 Zähne mit. 05 ——————————————— ——————————— ———————————————— — 5—————————— ———————————————————————————————————————— 1 7 2 5 „hakenkreuzbanner“ Sport und spiel montag, 14. Hovember 1958 Napid llien-S/ lialduot in nannlein. Intereſſante Paarungen in der 6. Schlußrunde des Tſchammer⸗pokals Der Vereins⸗Wettbewerb der deutſchen Fuß⸗ ballmannſchaften um den Pokal des Reichsſport⸗ führers wird am 27. November mit den vier Spielen der 6. Schlußrunde fortgeſetzt. Erſtmals treffen hier die vier beſten Mann⸗ ſchaften des Altreichs und der Oſtmark zuſam⸗ men. Durch das Los wurden die Gegner wie folgt zuſammengeſtellt: 1. FC Nürnberg— Vienna Wien SV Waldhof— Rapid Wien 1860 München oder Blauweiß Berlin— FSB Frankfurt Wiener SC— Grazer SK Noch zu entſcheiden iſt, ob der 7SB Frank⸗ furt gegen 1860 München oder Blauweiß Ber⸗ lin ſpielt. Die Berliner haben gegen die Wer⸗ tung des von München mit:1 gewonnenen Spieles Einſpruch auf Grund des 51 der Sportordnung(Nichtbezahlung von Reichs⸗ bundsabgaben) eingelegt, der ſchon in den näch⸗ ſten Tagen entſchieden wird. Deut che Hocken-Ei füe Varis Die deutſche Hockey⸗Nationalmannſchaft be⸗ ſtreitet am Samstag, 26. November, in Paris einen Länderkampf gegen Frankreich, zu dem mit Gilbert, Mack und Baudendiſtel drei neue Spieler aufgegeben wurden, die das National⸗ trikot zum erſtenmal tragen. Die deutſche Mann⸗ ſchaft tritt in folgender Aufſtellung an: Tor: Gilbert(Eintracht Dortmund); Ver⸗ teidigung: Dr. Bleßmann(Rotweiß Köln), Preuß(Berliner HC): Läuferreihe: Ger⸗ des(Berliner HC), Mack(SV Ulm), Schmalix (Berliner HC); Sturm: Huffmann 1(Etuf Eſſen), Baum(Jahn München), Baudendiſtel (Club zur Vahr Bremen), Lange(Harveſtehuder ToHC), Meßner(Berliner SV 92); Erſatz: Raack(Berliner SC). Doiens harte Giafel 12:“ ee Haden Großer Erfolg unſerer Amateurboxer in Breslau Einen großen Kampf gab es in der Bres⸗ lauer Jahrhunderthalle, wo ſich die National⸗ taffeln von Deutſchland und Polen im 10. mateur⸗Boxländerkampf gegenüberſtanden. Den rund 9000 Zuſchauern, die die Halle bis zum letzten Platz füllten, wurde alles ſezeigt, was Boxen iſt. Wenn die deutſche Staffel bei dieſer ihrer ſchwerſten Begegnung einen über⸗ legenen 12:4⸗Sieg errang, ſo war das nach den Siegen über England und Ungarn eine ver⸗ diente Richtigſtellung der Poſener Niederlage aus dem Vorjahr. Zuerſt ein Polenſieg Vor einer überaus ſchweren Aufgabe ſtand der 17jährige deutſche Fliegengewichtler Nikolaus Obermauer(Köln) gegen den an Reichweite, Größe und an Kraft überlegenen polniſchen Meiſter Rotholc z. Der derzeitig wohl beſte Fliegengewichtler Europas hatte je⸗ doch Mühe, den kleinen und tapferen Rhein⸗ länder nach Punkten zu beſiegen. Durch Wilke:2 Gefreiter Erich Wilke(Hannover) traf im Bantamgewicht auf den körperlich ſtärke⸗ ren, wenn auch etwas kleineren Sobkowiak. Mit ſeinen ſteifen linken Schwingern fand ſich der ſtämmige Pole zuerſt nur ſchwer ab. Wenn Wilke auch in der letzten Runde ſchwächer wurde ſo war ſein Punktſieg doch verdient. Beifall für Büttner Pauſenloſer Schlagwechſel und drei Runden härteſten Kampf lieferten ſich im Federge⸗ wicht Arthur Büttner(Breslau) und Czortek(Polen). Büttner erwies ſich gegen die gefährliche polniſche Kampfmaſchine als be⸗ herzter Konterboxer, fing ſeinen Gegner mit ge⸗ nauen rechten Aufwärtshaken wirkungsvoll ab und erhielt einen äußerſt knappen, aber verdien⸗ ten Punktſieg zugeſprochen, der mit toſendem Beifall aufgenommen wurde. Nürnberg in Hochform Wohl die erfreulichſte Feſtſtellung war im Leichtgewicht, daß Europameiſter Herbert Nürnberg(Berlin) ſeine glänzende Form wieder gefunden hat. Wie dieſer beſcheidene und faire Boxer den Polen Kowalſki vom erſten Gongſchlag an durch den Ring trieb, war die beſte Leiſtung des Länderkampfes. Der Pole wurde nach zweimaligem Niederſchlag in der zweiten Runde faſt ſtehend k. o. aus dem Ring genommen. Kolczynſki bezwang Murach Auch unſer zweiter Europameiſter im Wel⸗ tergewicht hatte ſich etwas vorgenommen. Gegen den ſtarken polniſchen.⸗o.⸗Schläger Kolozynſki zeigte er eine erſtaunliche Ener⸗ gieleiſtung. Unermüdlich verteidigte ſich Michel Murach(Schalke) gegen den Polen, immer wieder konnte er auch mit ſchweren Körpertref⸗ ern durchkommen, aber diesmal ſetzte ſich doch er größere Boxer und härtere Schläger Kol⸗ czynſki erfolgreich durch. Sein Punktvorſprung war denkbar gering. Beide Boxer lieferten ſi wohl die drei härteſten Runden des Abends. Baumgartens Zermürbungstaktik Auch der deutſche Mittelgewichtsmei⸗ ſter Adolf Baumgarten(Hamburg) ent⸗ täuſchte nicht. Baumgartens techniſch und tak⸗ tiſch gute Leiſtung brachte ihm einen klaren Punktſieg. Deutſchland führt:4. Vogt verpaßte K..⸗Sieg Wie ſehr ſich im Halbſchwergewicht der Pole Klimecki auch mühte, der tempera⸗ mentvollere Norddeutſche ließ ſeinem Gegner keine Chance. Der hohe Punktſieg Vogts ſtand aber nie in Frage. Runges gute Deckung Im Schwergewicht ſtanden ſich zum vier⸗ ten Male Herbert Runge(Wuppertal) und der polniſche Meiſter Pilat gegenüber. Be⸗ weglich, ſchnell und boxeriſch vielſeitig, liefer⸗ ten ſich berde einen glänzenden Kampf, in dem der Olympiaſieger techniſch beſſer war und we⸗ niger einſteckte als der ſchlagſtarke Pole. Run⸗ ges Punktſieg war verdient. Die Lage bei den zweitklafigen im Hau Baden Ueberblick über den Stand der badiſchen Fußball⸗Bezirksklaſſe Die Punkteſpiele in den badiſchen Fußball⸗ Bezirksklaſſen brachten am Sonntag wieder einige Ueberraſchungen, wodurch natürlich die Spannung erhalten bleibt. Ungeſchlagen blieb der FC Birkenfeld in Mittelbaden⸗Nord an der Spitze, denn die SpVg. Dillweißenſtein wurde mit:0 aus dem Felde geſchlagen. Die Spitze: FC Birken⸗ 8(18:), Söllingen(13:), Niefern(13:), forzheim(12:10). Im übrigen ſei noch er⸗ wähnt, daß VfB Unterreichenbach auch gegen den BSC Pforzheim gewann und damit nach drei Spielen ſchon weit vorgerückt iſt.— Für den FV Daxlanden wird es nicht leicht ſein, in Mittelbaden⸗Süd zur Meiſterſchaft zu kommen, denn am Sonntag gab es auf eigenem Platze die dritte Niederlage. Die Reihenfolge an der Spitze lautet: Daxlanden(14:), Raſtatt (14:), Neureut(11:), Ettlingen(11:). In den drei Abteilungen Oberbadens konnten 55 faſt durchweg die Favoriten ſiegreich durch⸗ etzen. In Freiburg⸗Nord führt der FV Kehl weiterhin. Die Lage: FV Kehl(12:), Achern(:), Waldkirch(:), Lahr(:).— In der Abteilung Freiburg⸗Süd iſt der Spit⸗ zenkampf Rheinfelden— SC Freiburg verlegt worden. FVLörrach erkämpfte ſich in Weil einen knappen Sieg und rückte damit einen Platz vor. Die Spitzengruvpe: Rheinfelden (12:), SC Freibura(:), Lörrach(:), Tum⸗ ringen(:).— Die Abteilung Konſtanz meldete einen Führungswechſel. FC Villingen hatte den bisherigen Tabellenführer SpVg. Gottmadingen zu Gaſt, der mit nicht weniger als:0 Toren überrannt wurde. Die Reihen⸗ folge lautet hier: Villingen(10·0), Konſtanz (10:), Mönchweiler(10:), Gottmadingen(:). 6piele der Veöikksklafe Baden Mittelbaden⸗Nord: C Birkenfeld— SpVg. Dillweißenſtein...:0 SV Riefern— VfR Plorzheim.„„„ 321 FC Eutingen— Germania Brötzingen. Frankonia Karlsruhe— Phönix Würm. VfB Grötzingen— SpVg. Söllingen.. Unterreichenhach— BSC Pforzheim. Mittelbaden⸗Süd: F Ettlingen— SpVg. Baden⸗Baden. FC Daxlanden— Germania Durlach. FVg. Weingarten— 04 Raſtatt. FV Beiertheim— Phönix Durmersheim. SpVg. Aue— SG Rüppurr——— FV Knielingen— FV Kuppenheim.. Freiburg⸗Nord: FC Gutach— VfR Achern. FV Kehl— SV Elgersweier. 5 Jahn Offenburg— FC Waldkirch. VfB Endingen— FV Lahr Freiburg⸗Süd: Sportverein Weil— FV Lörrach FC Fahrnau— Wehhnrt Konſtanz: FC Singen— VfR Konſtanz 5 FC Konſtanz— FC Donaueſchingen 0 FC Mönchweiler— St. Georgen. do do1 rnerr —— 0 0 ———————— ie ĩd ĩd ĩ? i %„„„„. „»„„% „„»„„ % S— —— — — 0 . 2 FV Radolfzell— FC Stockach FC Villingen— SpVg. Gottmadingen fläxuna im Verimer Gchwimmiport „Das Berliner WHW⸗Schwimmfeſt im Stadt⸗ bad Mitte brachte in allen Rennen ſchöne Kämpfe und hatte deshalb bei ausverkauftem Haus einen vollen Erfolg. In den beiden Kraul⸗ ſprintſtrecken tatſächlich die Beſten ohne Rückſicht auf die Zugehörigkeit zur Meiſter⸗, la⸗ und Jugendklaſſe, ſo daß ſich ein klares Bild von der derzeitigen Rangfolge ergab. Bei den Männern erwies ſich der Spandauer v. Eckenbrecher ein⸗ deutig als Schnellſter vor dem Jugendlichen Schlüricke, der ſich zur Zeit in ausgezeichneter Form befindet und ſowohl den etwas ſchwächer Birr als auch den unbeſtändigen ille ſchlagen konnte. Bei den 1513 3 kam Ur⸗ ſula Pollak zu einem Doppelerfolg. Beſonders wertvpoll iſt ihr Sieg über 100⸗Meter⸗Kraul in :09.9 Minuten vor Inge Schmitz. 4— S σιο ιο σιο Oο D ĩẽ ĩd ĩð ĩꝰ Ein kleiner Ausschnitt aus der stattlichen Zahl von 25 000 Bilder vom Spiel der Spiele Aufn.: Gayer(4) Eine bewegte Szene vorm ViR-Tor. Siffling., Feth, Vetter, Herbold, Rohr, Bielmaler(am Boden) Rößling, Siffling 1. ViL Neckarau— SpVg. Sandhofen:0.— Dieringer holt sich das Leder vom Fuß des Gegners oͤralen⸗Hockey: Belgien-Ixland:1 Irlands Hockeyfrauen trugen in Brüſſel ein Wettſpiel gegen die Länderelf von Belgien aus, nachdem ſie die deutſchen Hockeyſpielerinnen mit :3 in Köln beſiegen konnten. Trotz der tech⸗ niſchen und taktiſchen Ueberlegenheit der Irlän⸗ derinnen konnten die Vertreterinnen Belgiens ein Unentſchieden von:1(:1) erzwingen. Den Führungstreffer für Irland erzielte die Mittelſtürmerin Byrne in der 7. Minute; in der 14. Minute der zweiten Spielhälfte konnte die gien Außenſtürmerin Baſtyne(Belgien) aus⸗ gleichen. Meiſterſchaf:sTamot im& shocken Zehlendorfer Weſpen ſiegten in Hamburg Zur Eröffnung der Hamburger Kunſteisbahn Zoo fand ein Vorrundenkampf der Gruppen⸗ ſpiele um die Deutſche Eishockey⸗Mannſchaft ſtatt. Die Zehlendorfer Weſpen, die ſich in ganz ausgezeichneter Form befanden, ſiegten ſicher :0(:0,:0,:0) gegen den Altonaer SV. Kelch und Weling ſchoſſen je zwei Treffer für die Berliner Mannſchaft. Im Kunſteislauf er⸗ hielt das Wiener Tanzpaar Wagner/ Staniek ſtärkſten Beifall. Sehr gut gefielen auch die Ber⸗ liner Gräts/ Weiß. „Bak et Der de Wpop Der tember 1938 Verbrennun ohne Fahrz 17,5 Mill. Vierteljahre erſten Viert Monate Ja ſehen liegt den neun 2 höher als i geſamten N hat die Aus einen Anteil ſchließlich d ber 1938 52, 48,08 Mill. Vierteljahre erſten, 18,2⸗ Reichsmark Auf Dieſe 60 Prozent nungsmotor Dieſelmotor während die der Dieſelm Bei den Schiffsmoto zweiten Vie brei Monat⸗ Bemerken motoren ſei fuhrwert in liegt über d und Otto⸗ günſtigen E Bei den der Monate ger als im haben(Die ihren Ausfi größert. Einſatz d ſchaftlichkeit Rohſtoffe u Arbeitskräft in erſter Hi beachtliche? ſtehend wie flugzeugbau ſches Birke von Birken Lagen aufg lungen, die ſetzen mit d dem frühere iſt. Kunf holz iſt ſ in der Feu bau ſehr w ten ausländ Das Sperrl verpreßt we harz verfeſt Buchenfurn dem eine gi niere mit m Bohlen ver im Flugzer Holmgurte, Die Weiter Schichtholze mit einem! ſtoffen herg Meldu SW W Pa Ariſſerung tur AG, M für 1937/38 RM. aus( Aufwendun teiligungser 56 500(240 ringerten 2 Vorjahr 21 bleibt einſe Reingewinn eine Divide Bilanz wer verändert 0 gen die geſ Fre Effel Festverzinsl. 5% D̃. Reichs Int. Dt. Reich Baden Freist Bavern Staa Anl.-Abl. d. Dt Schutzs Aussburs St⸗ Heidelbs. Ge Ludwissh. v Mannhm. Gol Mannheim ve Pirmasens St Müym. Ablös Hess Ld.Liq. B kom Gol, do Goldan! do, Goldan! Bav. Hvv. We Frkf. Hvp G Frankf. Liau Frkf Goldpf Frkf Goldof Mein Hvo. Mein Hvp.. Pfäſz Hvp.( Pfälz Liau, PfülZz. Hvp. G Rhejn. Hvp. do. Gadk Südd. Boder Großkraftwe Uind Akt. O Rhein Main 16 Farbenin. lndustrie- Accumulator Adt Gebr. Aschaffbg. Z Bavr· Motor Berl Licht Brauerei Kle Brovn Bov. Cement Heid Dalmler-Ben er 1958 —— ayer(4) Boden) zegners t an Montag, fa. November 1958 „hak enkreuzbanner“ Der deu'sche Verbrennungsmotor in der Ausfuhr Wpp Der Wert aller in den Monaten Juli bis Sep⸗ tember 1938 aus dem deutſchen Zollgebiet ausgeführten Verbrennungsmotoren einſchließlich Erſatzteiſe, jedoch ohne Fahrzeug⸗ und Flugzeugmotoren, belief ſich auf 17,5 Mill. RM. Er hat nicht ganz den des zweiten Vierteljahres 1938 erreicht, liegt aber höher als im erſten Viertelfahr und auch 7,2 Prozent über dem der Monate Januar bis September 1937. Im ganzen ge⸗ ſehen liegt die Ausfuhr von Verbrennungsmotoren in den neun Monaten des Jahres 1938 über 8 Prozent höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. An der geſamten Maſchinenausfuhr des dritten Vierteljahres hat die Ausfuhr von Verbrennungsmotoren wertmäßig einen Anteil von 9,4 Prozent. Die Geſamtausfuhr ein⸗ ſchließlich der Erſatzteile betrug Januar bis Septem⸗ ber 1938 52,4 Mill. RM., Januar bis September 1937 48,08 Mill. RM. Die Ausfuhrziffern für die erſten drei Vierteljahre 1938 belaufen ſich auf 156 Mill. RM. im erſten, 18,24 Mill. RM. im zweiten und 17,55 Mill Reichsmark im dritten Quartal. Auf Dieſelmotoren entfallen im dritten Viertelfahr 60 Prozent des Wertes aller ausgeführten Verbren⸗ nungsmotoren. An erſter Stelle ſtehen die ortsfeſten Dieſelmotoren. Ihnen folgen die Schiffsdieſelmotoren, während die Fahrzeugdieſelmotoren die kleinſte Gruppe der Dieſelmotoren bilden. Bei den Otto⸗Motoren iſt der Ausfuhrerlös für Schiffsmotoren und Fahrzeugmotoren niedriger als im zweiten Vierteljahr 1938, aber höher als in den erſten bdrei Monaten dieſes Jahres. Bemerkenswert iſt, daß die Ausfuhr von Schiffs⸗ motoren ſeit 1935 von Jahr zu Jahr ſtieg. Ihr Aus⸗ fuhrwert in der Zeit vom Januar bis September 1938 liegt über dem des ganzen Jahres 1937. Dieſelmotoren und Otto⸗Motoren für Schiffsantrieb haben an dieſer günſtigen Entwicklung etwa den gleichen Anteil. Bei den ortsfeſten Motoren liegt der Ausſuhrerlös der Monate Januar bis September 1938 etwas niedri⸗ ger als im gleichen Zeitraum des Jahres 1937. Sie haben(Dieſelmotoren wie Otto⸗Motoren) ſeit 1935 —475 in beſonders raſchem Anſtieg ver⸗ größert, Der kechnische Fortschritt Flugzeuge aus Buchenholz Einſatz der Technik zur Erzielung größerer Wirt⸗ ſchaftlichkeit iſt mehr denn je die Forderung des Tages. Rohſtoffe und damit Deviſen ſparen, iſt das eine Ziel, Arbeitskräfte frei zu machen, das andere. Beſonders in erſter Hinſicht ſind in den vergangenen Jahren ſehr beachtliche Fortſchritte erzielt worden, wofür wir nach⸗ ſtehend wieder einige Beiſpiele anführen. Im Holz⸗ flugzeugbau wurde bisher in der Hauptſache ausländi⸗ ſches Birkenholz verwandt, und zwar in der Form von Birkenplatten, die aus verhältnismäßig dicken Lagen aufgebaut waren. Hier iſt es der Technik ge⸗ lungen, die deutſche Buche als Austauſchſtoff einzu⸗ ſetzen mit dem Ergebnis, daß der ſo erzielte Bauſtoff dem früheren nicht nur gleich, ſondern ſogar überlegen iſt. Kunſtharzverleimtes Buchenſperr⸗ holz iſt ſowohl hinſichtlich der Feſtigkeit, als auch in der Feuchtigkeitsbeſtändigkeit, zwei beim Flugzeug⸗ bau ſehr wichtige Eigenſchaften, den früher verwand⸗ ten ausländiſchen Birkenplatten bei weitem überlegen. Das Sperrholz muß aus genügend dünnen Furnieren verpreßt werden. Bei der Verleimung mit dem Kunſt⸗ harz verfeſtigt das Kunſtharz gleichzeitig die dünnen Buchenfurniere. In Form von Schichtholz, bei dem eine große Zahl mehr oder weniger dicker Fur⸗ niere mit waſſerbeſtändigen Kunſtharz⸗Bindemitteln zu Bohlen verleimt wird, kann das heimiſche Buchenholz im Flugzeugbau auch an Stelle des Vollholzes für Holmgurte, Luftſchrauben uſw. verwendet werden. Die Weiterverarbeitung des Sperrholzes und des Schichtholzes erfolgt im Flugzeugbau ausſchließlich mit einem Kaltleim, der ebenfalls aus heimiſchen Roh⸗ ſtoffen hergeſtellt wird. Meldungen aus der Industrie SW. Papier⸗Export AG, Mannheim. Dieſe aus der Ariſfſerung der„Süpag“ Süddeutſche Papiermanufak⸗ tur AG, Mannheim, hervorgegangene Geſellſchaft weiſt für 1937/38(30. Juni) einen Jahresertrag von 254 100 RM. aus(i. V. 655 800 RM. bei 344000 RM. ührigen Aufwendungen. Dazn treten noch 17600(6800) RM. Be⸗ teiligungserträge, 25 600(27 800) RM. ſonſtige und 56 500(240) RM. außerordentliche Erträge. Nach ver⸗ ringerten Anlageabſchreibungen von 10700 RM.(im Vorjahr 21600 RM. und 30 200 RM. andere) ver⸗ bleibt einſchließlich 2911(18 354) RM. Vortrag ein Reingewinn von 43 217(31 711) RM., woraus wieder eine Dividende von 6 Prozent verteilt wird. In der Bilanz werden bei 0,48 Mill. RM. Aktienkapital un⸗ verändert 0,08 Rücklagen und 0,07(0,065) Rückſtellun⸗ gen die geſamten Verbindlichkeiten nur noch mit 0,02 —— Frenkfurter kflektenhõrse Dt, Steinzeuge'feld Festverzinsl. Werte 12 11. 14. 11. Durlacher Hof %Dt. Reichsanl..27 101.50 191,5,[ Eichb.-Werger-Br. int, Dt. Reichsanl. 30 102,— 101,75 El Licht& Kraft Baden Freist. v 1027— 0 Enzinger Union Bavern Staat v 1027 99,62 99,62 Gebr. Fahr AG. Anf.-Abl. d. Dt. Ech. 131,25 130,55 1 Farbenindustrie bit Schutzgebiet 08— 40 Feldmühle Papier Auesburs Stadt v. 26 99,— 99,— JCesfürel-Loewe Heideibs. Gofd v 20 97,.—.,— Th. Goldschmidt Ludwissh. v. 26 S. 1 98,— 98,— Gritzner-Kavser. Mannhm. Gold v. 26 99,— 98,— Großkraft Mnm. Vz. Mannheim von 27 98.— 96,— Grün& Biffinger Pirmasens 4 355 99,— 99,— Rn Füssen Mym Ablös. Altbes. 7⁰5 arpener Berghau Hess Ld. Liau. R-24 109,75 100,75] Hochtief 40 Essen B kKom Goidhvo 20 109,— 100, fiof⸗mann Phil. do Goldani.» 30 29 75 99,75 lise Bereban d0 Goidani. v. 26 90,75 99,75 do. Genußscheine Bav. Hvp. Wechs. Gof 101,— 101.— junehans Gebr Prkf. Hvo Goldhvp. 100.— 100, Keli Chemie Frankf. Liou.. 100.75 100.62 Keinschanzlin Beck Frkf Goidpfdpt VII 100,— 109,— Kiöeknerwerke Frkt Goldofr Liau. 100.7: 100.6⸗ Knorr Heiſpronn. Mein Hvp 100.— 100,— Konservenſht Braun Mein Hvp. Lioan. 101,12 101,5 Lahmever pfälz Hvp. Goldofd. 100, 75 100,75 Heinrich Lanz A6. Pfälz Liun 101,12 101,12 Ludwigsh Aktienbr pfäfz. Hvp. Goldkom. 99,25 99,25 do. Walzmühſe Rheſn. Hvp. Gdpf.•4 100,.— 109,— Mannesmannröhren 590.109.— 109,— Metalfsesellschaft 12.13. 100,.— 100, es Liou... 10„10 101,10 Hark-u Bürebr pirm do. Gdkom.-III 100,— 100. pfäiz Münienwerke Südd. Boder.-Liau. 101,12 109,87 pfalz prehhefe Sprit 1 GroßkraftwerkMhm.— 100,.— J Rnein Braunkohle Uind Akt. Obi v 26— 101,—[Fheineſektra Stamm Rhein Main Donan22— 05 do Vorzussaktien 16 Farbenind v. 27 119,75 120 Kheinstahf Kütgerswerke lndustrie-Aktien 215 Salzwerk Heilbronn Accumulatoren e Schuckert el. Adf Gebr. 66,— 69,— Schwartz. Storchen Aschaffhg. Zellstoff— 110.— Seilind Wolff Mhm Bavr. Motor Werke 145,— 144,50[ Siemens. Halske Beri Licht u Kraf' 162,75 162,25 Jinner Grünwinkel Brauefei Kleinlein 125.— 125,—[Gebr. Stollwerck Brown Bov., Mhm 126,25— Cement Heidelbers. 156,— 155,— Ver. Dt. Oele Dalmler-Benz„—— 12. 11. 14. 11. Deutsche Erdöl. 126,50 DeutscheLinoleumw. 158,50 29.— Südd Zucker. 2 3, 25 137,.— Tellst, Waldh, Stamm— Die Wirtſchansſeite 4 Aktien schwächer, fenten ruhig Berliner Börse Die zu Beginn der heutigen Börſe vom Börſen⸗ prändenten bekanntgegebene Anordnung der Wirt⸗ ſchaftsgruppe„Privates Bankgewerbe“ derzufolge de⸗ ren Mitalieder angewieſen werden, bis auf weiteres von Zuden Aufträge zum Verkauf von Wertpapieren nicht mehr entgegenzunehmen und die Herabſetzung laufender Verkaufslimite nicht zuzulaſſen, iſt offenbar in der Provinz zum Teil noch nicht bekanntgeworden. Infolgedeſſen überwog'unächſt noch das Angebot, da die die Aufträge ausführenden Börſenorgane natur⸗ gemäß nicht überſehen künnen, wieweit ein etwa von einem auswärtigen, noch nicht unterrichteten Bank⸗ geſchäft hierher gelegter Verkaufsauftrag aus jüdiſchen Händen ſtammendes Material enthält. Zu berückſichti⸗ gen iſt ferner, daß Liquidiſterungsverkäufe ſolcher Wertpapierbentzer, die ſich an der Uebernahme bisher jüdiſcher Geſchäfte und Unternehmen beteiligen, weiter anhalten. Da andererſeits angelichts weichender Kurſe die Aufnahmeneigung gering iſt, lagen die Anfangs⸗ notierungen zirka 1 bis 2 Prozent, zum Teil auch darüber, unter dem Samstagſchluß. Mit auffälligeren Abſchwächungen ſind am Montan⸗ markt Glöckner(minus 2/ Prozent) und Rheinſtahl (minus 2½ Prozent), von Braunkohlenaktien Deutſche Erdöl(minus 3/ Prozent) und Ilſe Genufſcheine (minus 3 Prozent) hervorzuheben. Am chemiſchen Markt ermäßigten ſich Farben um 3 Prozent auf 146, Schering um 4 Prozent. Zu den ſtärker gedrückten Elektrowerten gehörten unter anderem Deutſche At⸗ lanten mit minus 4½¼ Prozent und Geffürel mit minus 3 Prozent, von Maſchinenbauaktien Berliner Maſchinen mit minus 3¼ Prozent und Orenſtein mit minus 3½¼ Prozent, von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Aſchaffenburger mit minus 3/ Prozent und Feld⸗ mühle mit minus 4 Prozent und von Verkehrswerten ſowie ſonſtigen Papieren Hanſa Dampf mit minus 3 Prozent. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbeſttz⸗ anleihe um 17½ Pfennig auf 130,70 nach. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe wurde mit 93,40, das heißt 10 Pfennig niedriger, feſtgeſetzt. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blankotages⸗ geldſätze von 2/ bis 2/ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,82½, der Dollar mit 2,4977 und der Franken mit 6,61¼. Die gebeſſerte Grundſtimmung blieb auch zum Bör⸗ ſenſchluß erhalten. Auf verſchiedenen Marktgebieten ſetzten ſich weitere Erholungen durch. AéEG, Schering und Deutſche Waffen kamen je ½ Prozent höher an. Allgemeine Lokal und Kraft gewannen 1½ Prozent. Farben ſchloſſen zu 146. Mannesmann ſtellten ſich je⸗ doch Prozent und Deutſche Erdöl 1¼ Prozent niedriger. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11,84(11,83) und der franzö⸗ ſiſche Franken auf 6,62(6,615). Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit 2,497 beziehungsweiſe 56.55 unverändert. Der holländiſche Gulden gab auf 135,33(135,45) nach. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien waren Adca um»¼ und Vereinsbank Hamburg um 1 Prozent, ſowie Deutſche Ueberſeebank um 3 Pro⸗ zent ſchwächer veranlagt. Bei den Hypothekenbanken verloren Meininger Hypotheken gegen die Notiz vom 11. d. M. 1 Prozent. Hamburger Hypotheken und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit waren je um 2 und Bayr. Hypotheken um 3½ Prozent rückgängig. Von Kolonialwerten büßten Schantung ½ und Doag 2 Prozent ein. Induſtrieobligationen neigten über⸗ wiegend zur Schwäche. Ver. Berliner Mörtel ſtiegen jedoch um 2½ und Düringer Metall, letztere gegen die Notiz vom 1. 11., um 3½ Prozent. Andererſeits gaben Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kalk nach Unterbrechung um 5¼½, Heine u. Co. um 42¼ und Induſtrie⸗Plauen um 4½ Prozent nach. Fröbeln⸗Zucker verloren 4 Pro⸗ zem., Von Steuergutſcheinen ſtiegen die ſogenannten An⸗ leiheſtockſteuergutſcheine um 10 Pf., die übrigen wur⸗ den geſtrichen. fthein-Mainische Mittagbörse Schwach Die Börſe ſetzte zum Wochenbeginn am Aktienmarkt in außerordentlich ſchwacher Haltung ein. Es lagen erneut Abgaben vor, wobei es ſich offenbar um Geld⸗ beſchaffungsverkäufe handelte. Da die Zurückhaltung in vollem Umfange fortbeſtand, kam es bei verhält⸗ nismäßig kleinen Umſätzen zu durchſchnittlichen Ein⸗ bußen von 2 bis 3 Prozent. Später ſetzten jedoch auf dem ermäßigten Stand einige Käufe ein, ſo daß eine teilweiſe Erholung Platz griff und die Umſätze etwas lebhafter wurden. Eine inzwiſchen bekanntgewordene Anordnung, wonach Auſträge aus jüdiſchem Beſitz nicht ausgeführt werden dürfen, trug zur Erholung weſentlich bei. Starke Rückgänge ergaben ſich beſon⸗ ders in Montanwerten, von denen Ver. Stahl auf 105(108), Hoeſch auf 114(117¼), Mannesmann auf 109½(111/) zurückfielen. Auch Braunkohlenwerte waren ſehr ſchwach, Rheinbraunkohlen 205½(210½), Ilſe⸗Genuß 130(133). /Von chemiſchen Werten ver⸗ loren IG⸗Farben 3½ Prozent auf 145½, Deutſche Erdöl 3 Prozent auf 123½, Metallgeſellſchaft 2½ auf 117. Auch Maſchinen⸗ und Elektrowerte ſowie Zell⸗ ſtoffaktien ließen bis zu 3 Prozent nach. Verhältnis⸗ mäßig behauptet blieben Bekula mit 162¼(162¼). Am Rentenmarkt war das Geſchäft bei teilweiſe leicht nachgebenden Kurſen klein. Reichsaltbeſitz 130,80 (131), Reichsbahn⸗VA. 125/(125½), Kommunal⸗ Umſchuldung halbamtlich 93,45(93½%). Am Pfand⸗ briefmarkt bröckelten die Liquidationswerte zum Teil leicht ab. Stadtanleihen lagen unverändert. Auch ſonſt zeigten feſtverzinsliche Werte kaum eine Ab⸗ weichung. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ſehr ruhig. Es herrſchte allgemein Zurückhaltung. Auf Teilgebieten ergaben ſich Beſſerungen bis zu 1 Prozent, die aber zu keinem Verhältnis zu den anfangs eingetretenen Rückgängen ſtanden. Höher waren u. a. Ver. Stahl mit 106½ nach 105, Hoeſch mit 115 nach 114, Klöck⸗ ner mit 117½ nach 116½, Mannesmann mit. 109/ nach 109½¼, IG⸗Farben mit 146 nach 145½, Geffürel mit 134 nach 133. Bei den erſt ſpäter notierten Wer⸗ ten ſtellten ſich immerhin noch Einbußen von 2 bis 3 Prozent ein. Scheideanſtalt verloren ſogar 5 Pro⸗ zent. Ziemlich ſchwach lagen auch Weſtdeutſche Kauf⸗ hof mit 102½(105½). Der Einheitsmarkt war eben⸗ falls recht ſchwach. Auch im Freiverkehr ließen die Kurſe etwas nach. Dingler 98/½—100½, Katz u. Klumpp 97—99, Elſäß.⸗ Bad. Wolle 86—88, Ver. Fränk. Schuh 764—78½. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. (0,73) ausgewieſen. Bankſchulden(.20) und Akzept⸗ verpflichtungen(.05) erſcheinen nicht mehr, Waren⸗ ſchulden betragen nur noch.006(0,43). Demgegenüber werden Vorräte nur noch mit.002(0,32), Waren⸗ forderungen mit 0,07(0,67), ſolche an abhängige Ge⸗ ſellſchaften mit.01(0,04), Darlehensforderungen an abhängige Geſellſchaften mit unverändert 0,01, dagegen Wertpapiere mit 0,11(0,01), ſonſtige Forderungen mit 0,26(0,01), Forderungen an Vorſtandsmitglieder mit 0,07(.06), Bankguthaben mit 0,05(0,002). Anlagen ſind mit 0,095(0,098) bewertet, Beteiligungen ſtehen nach 0,065 Abgang mit 0,04 zu Buch. Sw Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff Ac, Mannheim. Paul Warlimont iſt als ſtellvertre⸗ tendes Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Dipl.⸗Ing. Hch. Römmelt⸗Mannheim iſt zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt worden. SwW Gritzner⸗Kayſer Ach, Karlsruhe⸗Durlach.— Weitere Umſatzſteigerung, Dividenden⸗ ausſicht. Nach Durchführung des Kapitalherab⸗ ſetzungsbeſchluſſes der ordentlichen Hauptverſammlung vom 14. Juli 1937 iſt das nunmehr 3 075 00 RM. be⸗ tragende Aktienkapital(alles Stammaktien) der Gritz⸗ ner⸗Kayſer AG, Karlsruhe⸗Durlach, zum Handel und zur Notierung an der Börſe zu Berlin wieder zuge⸗ laſſen worden. Der im Oktober abgefaßte Proſpekt teilt mit, daß die Geſellſchaft zur Zeit rund 1900 Ar⸗ beiter und rund 150 Angeſtellte beſchäftigt. Die Um⸗ ſätze der letzten drei Geſchäftsjahre betrugen: 1935 5 729 000 RM., 1936 6 454 000 RM. und 1937 8 096 500 Reichsmark. Ein Zwiſchenſtatus vom 30. September 1938 gibt gegenüber dem Jahresabſchluß 1937 weſent⸗ liche Veränderungen auf folgenden Konten an: An⸗ lagen, vermindert durch Verkauf und Abſchreibung, 1,92(2,21), Vorräte(geſchätzt) 2,40(1,80). Außenſtände 1,72(1,69), andererſeits Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,26(.19), Hypotheken.52(.74), Liefe⸗ rantenſchulden.32 /0,28), Bankverbindlichkeiten 0,635 (0,49) Mill. RM. Im laufenden Geſchäftsjahr habe der Umſatz gegenüber dem Vorjfahr eine weitere Stei⸗ gerung erfahren. Die Geſellſchaft hofft daher, falls keine unvorhergeſehenen Ereigniſſe eintreten, für das laufende Geſchäftsfahr die Dividendenzahlung wieder aufnehmen zu können. SW M. Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Verlegung des Sitzes der Geſell⸗ ſchaft von Konſtanz nach Mannheim iſt Kommerzienrat Dr. h. c. Wilhelm Stiegeler auf eigenen Wunſch aus der Leitung der Geſellſchaft ausgeſchieden. Kommer⸗ zienrat Dr. h. c. Stiegeler hat der Firma ſeit ihrer Gründung, alſo mehr als ein halbes Jahrhundert an⸗ gehört. In Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um den Aufbau und die Entwicklung des Unternehmens wurde er in den Beirat der Geſellſchaft berufen. —————————————————————————————————— ee eemeeene reeee————QQQ—————— nnn. 123.— Bank-Ak tien 156,— Badische Bank. Commerz. Privatbł 119• pfalz Hvooth Bank 103,— 102,— 145,50 Reichsbank 190,75 — Bant 185.— 135.— 132 25 Rhein Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktien 5 00 0 ot Keichsb. Vz.. 125,50 125,50 AEG(neue) 129.— Versleher.-Ak tien 147.— Allienz Leben 148,50 Bed Assecuranzges. 2 MannheimetVersich. Württ Transportver Accumulatoren p Bemhere Berliner Börse Broun Boverſ %7 Ot KReichsant 27 101.30 4% do do v 103⸗ 9,8 onti Gummi hi Anl. Ausſ Afthes 130,75 Daimſer Benz Ot. Schutzgebiete 8— Demas Plandhriele 62 PfLd Pfübriefe Anst G K 10 100.— 53 do do b 21 100.— 607% do do Komm Dentsche Frdöf , ge. 7. Ee 4 Cdpf 10288s. 190,— 7½%% do Kkom 1 99.— 133,— Bank-Aktien. Adca„ 5 Bank für Brauind 117.50 117 176,62 Baver Hvo Wechsel 17,.— Commerz. Privatbk 113,59 5 heutsche Bank. 119, 50 199,— fht Golddiskontbank— Ot Vebersee Bank 106,— Dtesdner Banł 112,50. Meininger Hyo-BK— heichsbank.. 193,2 Rhein. Hypoth.-Bank 138,.— Oſirener Metall Jvnamit Noheſ EI feferuneen Schſesſen Gebhard& Co Verkehrs-Aktien —— 46 verkehtswesen 120,37 118,50 Hackethaf Draht Baver Hvp. Wechsef 97,62 94.12 alle Lok u Ktaftw 135,— 136,— Hambure Flektro. 141,.— ver Stahlwerke. 108.— 106.— Shnen n rderzes krname 130,— 130/ J Ver Ditramarigfsbr—[Iſan: Kiſtem....— 223.— Vosel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke— 3 westd Kaufhof 46 105,62 102,— 'f Drahtind Hamm— Wißner Metall. 96,— Zelistofl Waldhof. 124.50 124, 7 Deutsche Bank 1 119,.— Hpe. Südam. Dyfsch. 123,— 123,.— f bresdner Banh. 112,30 112, LorddeutscherljJovo 75,50 74.50 Frankft Hvp Bank 114,37 114,50 Südd Eisenbahn— Eflektenkurse Allgem Bau Len: Aschaffbe Zellsto 111,— 110. Auesbure. Nürnbere 143,50 Motoren(BMW) 145,50 Baver Fpieselelas.75 Bere mann Flektr 129.50 Braunk u Frikette 193,5 Brounschweis A 165,50 KoSss”]H ͤ U“ gZudetus Fisenwerke 14•2 Westelger Heerbzr 188.50 D Atlant Tele Dentsch Coyti Gas—00 112,25 Lordq Eiswerke Dentsche Kahelw 145 Ratheeber Wasgon Dentsche.inoleum 0 Deutsche Steinzeus 100.— Dentsche Waffen ELicht und Kraft 130. 130,25 blltgerswerße 346 341.75 BEneneerljnionwertke 145.75 Sachsenwerk— ne poien Warschau/pos) 10% 7ioty 21,50 118.— 5 140,50 189,.— Hortuset(Issabon), 100 Escudo* Feſdmünſe Papler 134.37 alzdetfurth Kan 132,50 130,50 Bumänlen(Zokafest)„ 100 Fel 6 605580 1 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 42,—Sehnetert& Co. 177“75 131•73 Senwel,(Inr Bas fernꝭ 100 Fr 56,610 ** 105•—] Sehuitd Patzenhote, 373•59 103' Znanien(Madr u Bare) 100 Pes rerfes m Uas Gesfürel Loewe Goldschmidt Th. Farhenindustrie 16 Felten& Gnilſeaume Gruschwitz Teatll . 11 18. 11. 141 Guano-Werke 5 5 Hoesch Eis u Stahl Hol⸗ mann Philivp Hotelhetrieh mmoh-Ges ſunshans Gehr Kahla Porzellan — Kali Chemie 119.— Klöeknerwerke Fbr— eeeeeeeeneeeeneeee--em wer wunrrrhewbvnt eeemeeeeeeem mmhren me exehnn aurrirersau0, ver Dt. Nickelwerke 173,75— veri Glanzst Elberf. 172,.— 172,50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Deutſchland wird von ſubtropi⸗ ſcher Warmluft überflutet, ſo daß die Mittags⸗ temperaturen vielfach 15 Grad überſteigen, Das heitere Wetter läßt dagegen im Binnenland durch Ausſtrahlung nächtlicher Temperaturen, teilweiſfe bis in Gefrierpunktnähe, nach. Durch die Entwicklung einer beſſeren Wetter⸗ lage über Nordeuropa wird die Warmluftzu⸗ fuhr nachlaſſen, ſo daß die Temperatur bei uns in der Folge wieder mehr im Bereiche eines Hochdruckgebietes durch Ein⸗ und Aus⸗ ſtrahlungen beſtimmt wird. Wettervorausſicht für Dienstag: Beſonders morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt trok⸗ ken und vielfach heiter. Nachts friſch, tagsüber Wet mehr ganz ſo milde. Winde aus Süd bis eſt. ... und für Mittwoch: Vielfach nebelig, ſonſt im weſentlichen freundliches, aber kühleres Herbſtwetter. Laderaummangel im gewerblichen Güterfern⸗ verkehr behoben Sw Nachdem ein großer Teil der für wehrwirtſchaft⸗ liche Aufgaben in Anſpruch genommenen Laſtkraft⸗ wagen für Verkehrszwecke wieder frei geporden iſt, konnte der Lageraummangel im gewerblichen Güter⸗ fernverkehr gegen Ende des vergangenen Monats ſchon im weſentlichen behoben werden. Durch die Lade⸗ raumverteilungsſtellen des Reichs⸗Kraftwagen⸗Be⸗ triebsverbandes wurden- im Oktober 230 256 Tonnen gegenüber 184 193 Tonnen im September abgefertigt. Wenn der Umfang der nicht abgefertigten Ladung noch verhältnismäßig hoch war(93 000 Tonnen), ſo iſt das in erſter Linie auf den bis Mitte Oktober herrſchenden Mangel an Fahrzeugen zurückzuführen. Das Angebot an Laderaum im Kraftwagengüterfernverkehr iſt im Augenblick ſo, daß ein normaler Verkehrsablauf ſicher⸗ geſtellt iſt. 313 000 neugebackene Kraftfahrer Im erſten Halbjahr 1938 wurden im Altreich faſt 313 000 neue Führerſcheine erteilt gegenüber 246 000 in der gleichen Vorjahrszeit. Das iſt eine Steigerung um mehr als 27 Prozent. Die Entwicklung in den ein⸗ zelnen Gebieten des Reiches war ſehr verſchieden. Im Land Sachſen war die Zahl der neugebackenen Kraft⸗ fahrer um faſt 70 Prozent größer als im Vorjahre. Auch in Bayern, Bremen, Berlin, Brandenburg und Schleſien wurden mehr Führerſcheine erteilt als im Reichsdurchſchnitt. Dabei iſt die Zahl der zugelaſſenen Kraftfahrzeuge nicht in dem Maße geſtiegen, wie neue Führerſcheine erteilt wurden. Nur in Braunſchweig, Anhalt und Oldenburg ſind weniger Führerſcheine er⸗ teilt worden als im Vorjahre. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 14. Nov. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 64,75; Standardkupfer lfd. Monat 59,75.; Originalhüttenweichblei 20,50.; Standardblei lfd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzint ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,50.; Standardzink lfd. Monat 18,50.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Feinſilber 36,50—39,50(RM für ein ilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 14. Nov. RM für 100 Kilo. Kupfer: November, Dezember, Januar, Februar, März, April, Mai 59,50 n. Brief, 59,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: November⸗ Dezember, Januar, Februar, März, April, Mai 20,50 n. Brief, 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig. — Zink: November, Dezember, Januar, Februar, —***2 April, Mai 18,50 n. Brief, 18,50 Geld; Tendenz: etig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 14. Nov. November 958 Abrechnung; Dezember 969 Brief, 958 Geld, 958 bezahlt, 958 Ab⸗ rechnung: Januar 957 Brief, 955 Geld, 957/956 be⸗ zahlt, 956 Abrechnung: März 967 Brief, 965 Geld, 966 bezahlt, 966 Abrechnung: Mai 970 Brief, 967 Geld, 968 Abrechnung; Juli 971 Brief, 966 Geld, 968 Ab⸗ rechnung; Oktober 974 Brief, 970 Geld, 972 Abrech⸗ nung.— Tendenz: ſtetig. 12. 11. 14. 11 12. 11.. Verslcher.-Ak tien aachen-München 152.50— AKiiians Leben. 225.— Kolonial-Paplere Ot.-Ostafrika... 116, 50 114,50 95,— Neu-Guineae—— — LoOtavi Min. u. Eisenb. 26,87 25,75 Berliner Devisenkurse Koksv/ u Cnem F — Oeio Briel Oeio Brief Kollmar& fourdan 1655 Kötiz: Leden Wachs 144,20 136.75 Kronprin- Metal 335 ahmever& Co 123.— 6•.— avrahfftte eopold Grube— indes Eismasch 3 163.— Vonnesmannrůhren 11462 109.— Markteen kKühthafſe 49.— 146 VMaximinanshütte 111,— 5 MVhſheimer Beręv 28.— 124.50] Hrensteſn& Koyhe! 13•38 109,25 Pheinfelden Kraft * Rhein Brounkohler 164,— pein Stahlwerke 13,50 133.— 50, Snein westf Kaſh 5 125.— 117.50 Riehect Montan 46 111.25 109,— Riedef i Sachtlehen A6 Schubhert& Salze/ 112.— Sſemens& kafske 20,75 200.— 132,50 Stoeht Kammaarn 3 130,50 Stoſperger Zinkhütte 85,— Aesvot.(Alex, Katro) 1 àg Pid. Heh Lan- Mannhein 166,— Argentin,(Buenos-Alr.)“1 Pap. P Bele(Brüss u Antw) 100 Beig: 0˙140 Braslllen(Rio de lan) 1 Mifrei⸗.055 Bulgsrien(Sofia) 138,— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 2 ene 4 nelanq(London) un 4 Masch-Buckav Won 132.50 5 Estland(Rev. Tall.) 100 estn Kr. 5 Finnland(Helsingf.) 100 finnl M 126.— Frankreich(Paris) 100 Franes Grieehenland(Athen) 100 Drachm Holland(Amsterfd u Rott.) 100 6 135.— lran(Teberan) 08.— 203.— Istand(Revkiavik) 100 1sl. K7 ——3— 118•25 117.— tanen(Romen Mafland) 100 Uire ein Elekty lanan(Tokloen Kobe) Iven lugoslaw(Beſs u Zagr.) 100Din 40 2 kan Dollar 0 ettland(Risa 33—— litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit 4 Jorwegen(0slo) 29.— ehecho. Stowakel(Prao) 10% K.605 — Fachei agbol 3 türk Pfuno.868. 4 garn(Eudapes* Gritzner-Kayser, 15,25 45, Südd. Zueker„ 21325 213,50——(Monte vid.) 1601d- Peso 0525• 150 1 Thüc, Gasgzes, 1382,— 131,—1 ver. St.v. Amerlha(Menv.) 1boli..400 12. Novembei 14. November 12,145 0,785 42,28ʃ 100 Lewe 100 Gulden 110 Rials .. 100 Lats 100 Kronen „Ipensð Hakenkreuzbanner“ Montag, 14. November 1038 Ciho, Ciho mit fjumor Mit recht viel gutem Willen und Geſchick unternahmen die Mannen von der Großen Kar⸗ nevalgeſellſchaft Lindenhof ihren erſten Ab⸗ 775 in die närriſchen Gefilde. Es war ſozu⸗ agen ein kleines Privatiſſimum, das die Lin⸗ denhöfer Narren im„Aſchaffenburger Hof“ am Sonntagabend gaben, wobei vor allem gezeigt werden ſollte, daß man für die kommende Fas⸗ nachtszeit gerüſtet iſt. Dieſe erſte Sitzung zum „Elften im Elften“ ſollte auch gar keine große öffentliche Angelegenheit werden, 5 dies ja ſchon die beſchränkten Raumverhältniſſe des Lo⸗ kals nicht zuließen. Die Lindenhöfer führten neben bereits be⸗ währten Kräften auch jungen Nachwuchs ins Treffen, um zu beweiſen, daß man beſtrebt iſt — wenn es dann richtig„losgeht“— viel Neues zu bringen. Es verdient vor allem feſtgeſtellt zu werden, daß die Geſellſchaft in ihrem Fritz Körner eine bewährte Kraft und einen Kar⸗ nevaliſten von echtem Schrot und Korn beſitzt, von dem noch allerlei zu erwarten ſein dürfte. Daß er in allen Sätteln gerecht iſt, konnte man an ſeinen Vorträgen, an dem von ihm geſchrie⸗ benen„Stammtiſchgebabbel“ und nicht zuletzt an dem neuen Lied erkennen, das er— nebſt einigen anderen— für die kommende Fas⸗ nachtszeit geſchrieben hat und das nach der Me⸗ lodie von„Hummel, Hummel mit Humor“ mit dem Kehrreim ſchließt„Liho, Liho mit Humor“. Das Publikum durfte fleißig ſich an der Pro⸗ grammgeſtaltung beteiligen und ſitzend, ſtehend oder ſchunkelnd die Lieder ſchmettern, die auch mit dazu beitrugen, die Stimmung zu heben. —— Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Sonntagmittag ſtieß auf der Neudorfer Straße in Mannheim-Friedrichsfeld ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad zu⸗ ſammen, wobei der Führer des Kraftrades von ſeinem Kraftrad ſtürzte und ſich am rechten Fuß Prellungen und Hautabſchürfungen zuzog. — Bei einem weiteren Verkehrsunfall wurden ei Kraftfahrzeuge erheblich beſchädigt. Sämt⸗ iche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung füß beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ ren. Wegen groben Unfugs bzw. Ruheſtörung, ge⸗ langten in der Nacht auf Montag fünf 455- nen zur Anzeige. 2 Erzgauner unſchädlich gemacht Das Amtsgericht Tudwigshafen verhängte hohe Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen In einer Sitzung des Ludwigshafener Amts⸗ gerichtes wurde auf Grund des Urteilsſpruches die Allgemeinheit für längere Zeit vor zwei ſchweren Verbrechern geſchützt. Im erſten Falle ſtand der ledige Friedrich Schläfer, der ſich ſeit 1. April dieſes Jahres in Unterſuchungshaft befindet, vor dem Richter. Im März 1938 wurde auf einem im Luitpold⸗ hafen in Ludwigshafen liegenden Kahn einge⸗ brochen und ein Opernglas, eine goldene Uhr und eine Taſchenlampe geſtohlen. Der Verdacht richtete ſich gegen den Angeklagten, der auch in Haft genommen wurde. Nun waren Ende vori⸗ gen Jahres mehrfach Schiffe beraubt worden. Am 17. Dezember war von einem Kahn eine Hoſe, ein Paar Schuhe und ein Regenman⸗ tel, und am folgenden Tag ein Anzug, ein Raſierzeug und ein Wecker geſtohlen worden. Der ſchwerſte Diebſtahl ereignete ſich am 23. De⸗ zember, wo dem Einbrecher eine Kaſſette mit 850.— Reichsmark Inhalt, eine gol⸗ dene Damenarmbanduhr und mehrere Ringe in die Hände fielen.— Am 24. Dezember feierte Schläfer in Mannheim ſeine Verlobung, bei der es hoch herging. Schläfer ſtaffierte ſeine Braut großartig aus, ſchenkte ihr verſchiedene Kleider und die geſtohlene Armbanduhr. Seine Schweſter erhielt 100 RM. als Geſchenk und ſeine Mutter 200 RM. zur Aufbewahrung. In der Verhandlung wollte der mehrfach vor⸗ beſtrafte Angeklagte natürlich mit der Sache nichts zu tun haben. Die Sachen hatte er von ſeinem Freund„Paul“ teils zur Aufbewahrung teils als Geſchenk erhalten. Um die fragliche Zeit will er übrigens in Straßburg geweſen und erſt am Abend des 23. Dezember zurückgekehrt ſein. Die Beweisaufnahme ergab aber, daß Schläfer bereits am 19. Dezember in Mann⸗ heim geſehen worden iſt. Das Gericht ſchenkte den verlogenen Angaben natürlich keinen Glauben und ſchickte Schlä⸗ fer auf vier Jahre undſechs Monate ins Zuchthaus.— Sechs Monale der erlit⸗ tenen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Nicht viel beſſer iſt der zweite Angeklagte, der 32 Jahre alte verheiratete Ernſt Wilhelm, der es bis jetzt auf„nur“ elf Vorſtrafen gebracht hat und die faſt durchweg wegen Eigentumsver⸗ gehen verhängt wurden. Am 11. Auguſt dieſes Jahres wurde er wegen Zechbetrugs in Neu⸗ ſtadt zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt und pathetiſch erklärte Wilhelm damals, daß es wirklich das letzte Mal ſei, daß er ſich ſtrafbar gemacht habe. Wie wenig ernſt er es damit meinte, geht daraus hervor, daß er ſich ſchon vier Tage nach ſeiner Verurteilung das Rad ſeines Onkels er⸗ ſchwindelte und es bei einem Gaſtwirt für Zech⸗ ſchulden als Pfand gab. Ein weiteres geliehe⸗ nes Rad verkaufte er für 20 RM. und ſeinem Neffen ſtahl er eine Armbanduhr, die er eben⸗ falls„verſilberte“. Ein vor der Ortskrankenkaſſe Ludwigshafen abgeſtelltes Damenfahrrad ließ er ebenfalls mitgehen. Dann ſpielte er in einer Wirtſchaft Karten. Als Wilhelm die Hälfte der Zeche verloren hatte, ging es an das„Hängen“. Er verlor natürlich die ganze Zeche und zog es 15 anſtatt zu bezahlen, ſich heimlich zu„drük⸗ en“. Es war ſein Glück, daß es ſich in beiden Fäl⸗ len meiſt um geringe Beträge handelte, ſonſt hätte Wilhelm unweigerlich ins Zuchthaus ge⸗ mußt. So ſchickte ihn der Richter unter An⸗ rechnung von zwei Monaten Unterſuchungshaft auf zwei Jahre in das Gefängnis.— Der Angeklagte nahm die Strafe ſofort an. 2r. Vom Nationaltheater Heute, unpieß 20 Uhr, wird Walter Sta⸗ nietz's Schauſpiel„Die Mutter“ zum erſten Male im Nationaltheater wiederholt. Die Titel⸗ rolle ſpielt Eliſabeth Funcke als Gaſt. Morgen, Dienstag, für Koß, Kulturgemeinde Mannheim „Die Gänſemagd“, Oper von Lill Erik Hafgren. Albert Lortzing's Oper„Der Wildſchütz“ erſcheint am Freitag, den 18. November, in neuer Inſzenierung im Spielplan des National⸗ theaters. Es wirken mit die Damen: Heiken (Gretchen), 3(Nanette), Schmidt(Ba⸗ ronin Freimann), Ziegler(Gräfin) und die erren Kobli(Baron Kronthal), Lienhard Graf), Offenbach(Pankratius) und Scherer (Baculus). Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer, Regie: Curt Becker⸗Huert. Verbeſſerung der Renken Das Geſetz über den Ausbau der Rentenver⸗ ſicherung vom 21. Dezember 1937 hat für Mil⸗ lionen von Volksgenoſſen eine Verbeſſe⸗ rung der Renten und ſonſtigen Lei⸗ ſtungen gebracht. Zum Teil ſind ſie bereits in den Genuß dieſer Verbeſſerungen gekommen. Bei den Invalidenrenten, die vor allem durch die Anrechnung der Teilnahme am Weltkrieg eine Steigerung erfahren, war das aber bisher nicht möglich, da noch die entſprechenden Durch⸗ führungsbeſtimmungen fehlten. Sie ſind in⸗ zwiſchen in der Verordnung zur Durchführung und zur Ergänzung des Ausbaugeſetzes vom 1. September 1938 erſchienen. etzt wird auch wieder gebaſtelt in der Müt⸗ terſchule! Mitte November beginnt in der Müt⸗ terſchule ein Baſtelkurs. Er wird zwei⸗ bzw. dreimal in der Woche mittags bzw. abends ſtattfinden. Nähere Auskunft erteilt die Müt⸗ terſchule. Im Baſtelkurs wird Anregung ge⸗ geben, wie man mit wenigen Mitteln herrliche Dinge aus Holz, Pappe, Kleiſter und dergl. hervorzaubern kann. Wieviel Freude können wir Kindern gerade mit ſelbſtgebaſteltem Spielzeug machen, Da gibt es Kaſperle, Pup⸗ penwiegen, Eiſenbahnen, Puppenmöbel, Zieh⸗ tiere und viele andere wunderbare Dinge, die ein Kinderherz erfreuen können. Für alle Kurſe bitten wir um möglichſt baldige Anmeldung: Mütterſchule Aannbeimt, Kaiſerring 8. * Wir machen nochmals auf die jetzt beginnen⸗ den letzten Mütterkurſe vor Weihnachten auf⸗ merkſam. Am 15. November 1928 beginnt ein Nachmit⸗ tagskurs in Säuglingspflege. Er findet jeweils dienstags und donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt und dauert 5 Wochen. Am 15. 11. 1938 beginnt ferner ein Abend⸗ kurs in Säuglingspflege. Dieſer findet jeweils dienstag und donnerstag von 20—22 Uhr ſtatt und dauert ebenfalls 5 Wochen. Am 15. November 1938 beginnt ein Nachmit⸗ kurs im Nähen. Er findet jeweils dienstags und Donnerstags von 20—22 Uhr ſtatt und er⸗ ſtreckt ſich auf 10 Abende. Das Winterhilfswerk iſt ein Frie ⸗ denswerk des deutſchen Volkes. Sonderwerhung 1. 11.— 10. 12. 4 10 Zu —— bügeln“ EI Rut Hauptladen 402 10. Werk rarberel Kr amer Werk in Nannheim— Gegr. 1851 zonderwerbung 1. 11 . 5 10. 12 für A .10 chem. reinigen einschl. bügel Ruf Hauptladen 402 10, Werk 41427 -SCHNUrTE Heinr. Ungeheuer& Sohn — Mannheim, Laurentiusstraße 17a Kursbeginn: 15. NMov. a4rastunden jederzeft Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vorlängerung X. 244 im goldenen Stern——* Schlechter Empfang oder Störungen? Brautleute! Kchlat- Ammer Ztür., mod. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolint und Handel: Wilheim Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterbaltung: Helmut Schulz; für den Heimattenl: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Raßel: für Beilagen: Dr. dermann Knon und Carl Lauer; für die Bildex die Reffori⸗ ſchriftleiter ſämtliche m Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Zw 68 Cbarlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriſtleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa).— Nach⸗ druck. ſämelicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmoß. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Gefſamtausgabe Rr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 2, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausgabe B. Abendangabot A Mhm... über 16 450 lbendausgabe A Mhm.. über 14 100 Ausgabe ß Mannheim.„ über 26 800 Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 Frühausgabe 4 Schw..„, über 550 Abendausgabe„ Schw... über 550 Ausgabe ß Schwetzing. über 6 450 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 000 Frühausgabe 4 Weinheim. Kuhhn 50⁰0 Abendausgabe 4 Weinheim, über 505 Ausgabe ß Weinheim. über 3 250 Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 bo⁰ Verlag u. banner“ 2 Trägerloh — Aus ohn; dure Iſt die Ze Früh⸗2 ———————— 0 Die ergre ermor. Botschaft grühßt den ten der f. 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