iber 10358 en Rentenver⸗ t für Mil⸗ erbeſſe⸗ gen Lei⸗ ſie bereits ekommen. em durch Weltkrieg ber bisher den Durch⸗ e ſind in⸗ rchführung ſetzes vom der Müt⸗ der Müt⸗ wei⸗ bzw. w. abends die Müt⸗ regung ge⸗ n herrliche und dergl. de können zebaſteltem erle, Pup⸗ zbel, Zieh⸗ Dinge, die alle Kurſe beginnen⸗ ichten auf⸗ n Nachmit⸗ det jeweils 0 bis 17.30 in Abend⸗ det jeweils 2 Uhr ſtatt n Nachmit⸗ dienstags itt und er⸗ ein Frie · Volkes. -Pabrio terKlasse r autem Zu⸗ hreiswert zu 2232 mehr hern ddher Tfolg. —— a lermann vom Dienſt nnenpolitit: Kicherer; n Ratei: für kukturpoliiit, ulz; für den iedrich Karl der B⸗Aus⸗ r. Hermann die Reſſort⸗ ändiger Ber⸗ Leers, Ber⸗ Hans Graf Sprech⸗ 16—17 Uhr ).— Nach⸗ Schatz, Mhm i Gmbß. ſamtausgabe he Weinheim zie Anzeigen einen gleich⸗ ſber 43 250 ſber 7 000 ſber 3 750 ber z Job 15. NOV. 8 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. 12mal. 66)40 W. Trägerlohn; durch die 155 20 RM.(einſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöch lohn; durch die Poſt 1,70 Nm.(einſchl. 50,54 Früh⸗Ausgabe A ſpr 15 l. 7mal. Bezugspreiſe: Fel Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 W8 eſtellge Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaly verhind., beſtehi kein Unſpr. auf Thüſchüdigung. .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Bais monaft. 10 5 430 72 1 Beſte Haus mona———3 8. Johrgong MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 1 im Tex tteik 60—— meterzeile 4 Pf. hafen u. R Mafmbeim. 33 Ae Lgeſpalt. 15. Pf. Pf. Mannheimer Ausgabe: Di 1 210 2— 45 Pf. S Wesinger—— heim.“ Ausſchliez ene0 unb: Marmpeim 15 f U eßlicher Ger and: Mannheim. 0 + 5 udwi afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis——— 4 e Ageſpalt. Millimete W.*5 t efalk. Wuptelr 1* —* — 282 5* — S Dienskag, 15. November 1938 Tlallen im Konkvrdalsireir mirdem Laikan 115 MI. chreibt an den dute Legen der flallenijchen Ehegeſetze Aeuter⸗ Interview mit Dr. Goebbels über die zudenfrage Die ergreifende Trauerfeier in Paris für den ermordeten Gesandtschaitsrat vom Rath Botschafter Graf von Welczeck(rechts) be- grüßt den persönlichen Vertreter des Präsiden- ten der französischen Republik, Oberst Cassin. Aufn.: PBZ Der Führer zeichnet Poriler fle zie aus DNB Berlin, 14. November. Der Führer und Reichskanzler, als Schirm⸗ herr des Deutſchen Roten Kreuzes, hat den franzöſiſchen Aerzten Profeſſor Dr. Baum⸗ gartner und Dr. Paul als Zeichen ſeines Dankes für ihre von großer menſchlicher Teil⸗ nahme erfüllten Bemühungen um den durch Meuchelmord tödlich verletzten Geſandtſchafts⸗ rat vom Rath die Erſte Klaſſe des Ehren⸗ zeichens des Deutſchen Roten Kreuzes verliehen. Die Ueberreichung der Auszeichnungen er⸗ folgte am Montag durch den deutſchen Botſchaf⸗ ter in Paris. ohrfeigen bei der roleneheung Orahtmeldung unserer Pariser Schriftleitung) h. w. Paris, 15. November. Nach Abſchluß des Kongreſſes der demokra⸗ iſchen Allianz begaben ſich zahlreiche führende Mitglieder dieſer Partei zum Grabe des Un⸗ bekannten Soldaten. Hierbei ereignete ſich ein Zwiſchenfall: Demonſtranten beſchimpften Flan⸗ din, als er einen Kranz am Grabe des Un⸗ bekannten Soldaten am Triumphbogen nieder⸗ legen wollte. Der Pariſer Anwalt Renou⸗ vin ging ſogar tätlich gegen den früheren Miniſterpräſidenten vor. Er ſoll ihn, nach Dar⸗ ſtellungen von Augenzeugen, ſogar geohr⸗ feigt haben. Die Anhänger Flandins nah⸗ men daraufhin den Politiker gegen die An⸗ greifer in Schutz, die Demonſtranten wurden abgedrängt und Flandin konnte? waufhin die Kranzniederlegung vollenden. Ichmerzlich bewegt⸗ aber nachgiebig Es hleibt heim prinzipiellen Protest der Kurie (Orahtberichtunseres römlischen Vertreterfs) Dr. v. L. Rom, 15. November. Wie von päpſtlicher Seite bereits in Ausſicht geſtellt wurde, hat der Vatikan bezugnehmend auf das mit Italien im Jahre 1929 geſchloſſene Konkordat ſeine Vorbehalte zur italieni⸗ ſchen Geſetzgebung zum Schutze der Raſſe vom 10. November im Hinblick auf das Verbot von Ehen zwiſchen Ariern und Juden ausgeſprochen. Wie das organ des Vatikans, „Oſſervatore Romano“, mitgeteilt hat, hat Pius XI. nach dem Beſchluß des Faſchiſti⸗ ſchen Großrats vom 6. Oktober und des Mini⸗ ſterrats vom 10. November in zwei Handſchrei⸗ ben ſich an den Kaiſer und König, wie auch an den Duce gewandt. Die faſchiſtiſche Regierung wird allerdings, kngländer ohne Samhandlchune Wieder adit Araberhãuser von hritischem Nilitãr gesprengi DNB Jeruſalem, 14. November. In Gaza wurden von britiſchem Militär acht Häuſer in die Luft geſprengt als Straf⸗ maßnahme für die Beſchießung von zwei Sol⸗ daten. Ueber die Stadt wurde außerdem das Ausgehverbot verhängt. Das Dorf Quaſtel unweit von Nazareth wurde von britiſchem Militär durchſucht. Als die Truppen abzogen, fielen einige Schüſſe, die die Soldaten erwiderten. Angeblich gab es dabei mehrere Verletzte. Im Bezirk von Sa⸗ maria wurden Durchſuchungen in den Dörfern Attara und Jammaia von britiſchen Truppen vorgenommen. Dabei wurde ein Araber auf der Flucht verletzt. Sechs Araber wurden feſt⸗ genommen. In Beiſan explodierte eine Bombe in einem Araberhaus, jedoch kam niemand zu Schaden. In Haifa ging ein jüdiſches Ge⸗ ſchäftshaus in Flammen auf. Im Bezirk von Galiläa wurden arabiſche Freiſchärler von engliſchen Truppen beſchoſſen. Drei Araber fielen den Kugeln zum Opfer. Bei dem Dorf Siffourieh wurde bei einem weiteren Zuſammenſtoß zwiſchen Freiheits⸗ kämpfern und Truppen ein Araber getötet, ein anderer Araber verletzt. In Gaza wurde ein Araber ermordet aufgefunden. Die Kraber ſetzen ihre Aktionen ſtändig fort. In Haifa beſchoſſen ſie Juden. Auch die aber⸗ malige Zerſtörung der Fernſprechleitungen zwiſchen Lydda und Jaffa weiſt darauf hin, daß die um ihre Freiheit kämpfenden Araber ſich auch durch ſchärfſte Maßnahmen nicht ab⸗ ſchrecken laſſen. Paris feierte die 20. Wiederkehr des Waffenstillstandes Vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten begrüßt der Präsident der Republik, Lebrun, dle Kriegsopfer. Dahintergehend: Ministerpräsident Daladier. Aufn. PBZ wie in Rom zuverläſſig verlautet, in einer für den Raſſenbeſtand des italieniſchen Volkes ſo wichtigen Frage keine, wie auch immer geartete Einmiſchung dulden, ſo daß die einſchlägigen Staatsgeſetze vom 10. November beſchloſſen und hinkünftig raſſiſche Miſchehen in Italien ver⸗ boten ſind. Von faſchiſtiſcher Seite wurden die vom Vatikan auf Grund des Artikels 34 des Konkordats gemachten Einwände vorausge⸗ ſehen, obwohl eigentlich auch dieſer Artikel nicht berührt iſt, da dort ausdrücklich die katholiſchen Traditionen erwähnt werden, die nach faſchiſti⸗ ſcher Anſicht raſſiſche Miſchehen nicht zulaſſen. Nachdem jetzt der Vatikan durch die Veröffent⸗ lichung im Organ der Kurie Kampfſtellung be⸗ zogen hat, ſieht man eine Reviſion des Konkor⸗ dats vom Jahre 1929 voraus, das im Intereſſe der Raſſenpolitik des faſchiſtiſchen Staates zu überprüfen und neu zu geſtalten iſt. Die dabei von italieniſcher Seite geäußerte Erwartung, daß die Reviſion bald im gegenſeitigen Einver⸗ ſtändnis vollzogen wird, wird vom„Oſſervatore Romano“ ſogar indirekt befürwortet, der zwar im traditionellen Sprachgebrauch des Vatikans hinſichtlich der Briefe von einer ſchmerzlichen Ueberraſchung ſpricht, aber doch eine baldige Ueberwindung der beſtehenden Mnungsbeß⸗ ſchiedenheiten erhofft. Auf vatikaniſcher Seite beſteht nämlich trotz der prinzipiellen Befürwortung von raſſiſchen Miſchehen wenig Neigung, über dieſe Dinge in ernſte Meinungsverſchiedenheiten mit dem faſchiſtiſchen Staat zu kommen. Deshalb macht auch das Sprachrohr des Vatikans ſchon bei⸗ zeiten darauf aufmerkſam, daß gegenüber den jährlich in Italien nach katholiſchem Ritus ge⸗ ſchloſſenen 300 000 Ehen die Zahl der verbote⸗ nen Miſchehen, die jährlich in Italien nur einige zehn ausmacht, nicht ins Gewicht fällt. Es handelt ſich dabei um Ehen zwiſchen Ka⸗ tholiken und getauften Juden. Ehen zwiſchen Katholiken und nicht katholiſch getauften Ju⸗ den ſind auch nach dem kanoniſchen Recht ver⸗ boten. Dementſprechend kann die durch den „Oſſervatore Romano“ getroffene Feſtſtellung, daß die italieniſche Raſſengeſetzgebung im Widerſpruch zur Doktrin der Kirche, zum ka⸗ noniſchen Recht und zum Konkordat ſtehe, nicht darüber hinwegtäuſchen, daß der Vatikan ſich mit einem prinzipiellen Proteſt begnügen und vermeiden wird, mit dem faſchiſtiſchen Staat in einen erſten Konflikt zu geraten. Es erübrigt ſich, hinzuzufügen, daß der Vatikan nur zu genau weiß, daß der Fa⸗ ſchismus in der Durchſetzung ſeines Raſſen⸗ programms ohne Beachtung etwaiger Proteſte fortſchreitet und daß eine feindſelige Haltung der Kirche für den Vatikan ſelbſt die übelſten Folgen zeitigen würde. Mmemeldeuiſcher niedergeſlochen Von drei Litauern rücklings überfallen DNB Memel, 14. November. In den ſpäten Abendſtunden des 11. Novem⸗ ber wurde in Memel, wie erſt jetzt betannt wird, der Memeldeutſche Walter Annies von drei Litauern rücklings überfallen. Sie ſchlugen auf den Memeldeutſchen ein und ver⸗ ſetzten ihm insgeſamt ſieben Meſſerſtiche.— Der Schwerverletzte wurde in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Die autonome Kriminal⸗ polizei hat eine umfaſſende Unterſuchung ein⸗ geleitet und bereits Verhaftungen vorgenommen, ———— — ———— —————————— — — —— —— —— „„akenkreuzbanner“ Dienstag, 15. november 1958 Jweimal Panik in marſeille 15 Verletzte bei den großen Begräbnisfeiern DNB Paris, 14. November. Bei den Begräbnisfeierlichkeiten für die Opfer des Marſeiller Brandunglücks kam es zu z wei aufregenden Zwiſchenfällen, die nach den bisherigen Angaben mindeſtens 15 Verletzte gefordert haben. Bei dem erſten Zwiſchenfall, deſſen Einzel⸗ heiten noch nicht ganz geklärt zu ſein ſcheinen, ſoll es ſich um eine Exploſion gehandelt haben, bei der insgeſamt drei Perſonen verletzt wurden. Ein Verletzter mußte ins Krankenhaus geſchafft werden. Wie verlautet, ſind die Gerätſchaften eines Preſſefotografen in Brand geraten und explodiert. Die Maſſen er⸗ griffen unter furchtbarem Geſchrei die Flucht, ſo daß der Ordnungsdienſt einſchreiten mußte, um ein größeres Unglück zu verhüten. Der zweite Zwiſchenfall ereignete ſich nach einem Bericht des„Paris Soir“ zum Schluß der Trauerfeier. Ein für den Abſperrdienſt ein⸗ geſetzter Senegal⸗Schütze wurde plötzlich irrſinnig, ſtürzte ſich auf die Zuſchauer und ſchlug auf ſie mit dem Gewehrkolben ein. Es brach eine Panik aus, bei der zahlreiche Per⸗ ſonen zu Fall kamen und mehr oder weniger ernſte Verletzungen erlitten. Insgeſamt ſollen bei dieſem zweiten Zwiſchenfall zwölf Verletzte in die Krankenhäuſer gebracht worden ſein, dar⸗ unter eine Frau, die einen Beinbruch erlitt. Einer weiteren Anzahl Leichtverletzter wurde in 5 umliegenden Apotheken die erſte Hilfe zu⸗ teil. ſasexploſion in Offenbach Ein Toter, vier Vermißte DB Offenbach a.., 14. November. In dem Wohnhaus Bahnhofſtraße 20 in Offenbach ereignete ſich eine Gasexploſion, die das Haus zum größten Teil zer⸗ trümmerte. Bisher gelang es, einen Toten zu bergen. Vier Perſogien werden noch ver⸗ mißt. Die beiden angrenzenden Häuſer wurden aus Sicherheitsgründen von ihren Bewohnern geräumt. Verſuchsweiſe Nundholzyflaſter Erſte Verſuchsſtrecke in Berlin DNB Berlin, 14. November. Es gibt im Straßenbau, im Brückenbau, aber auch bei Hallen⸗ und Stallbauten beſon⸗ dere Fälle, die aus techniſchen Gründen die Verwendung von Holzpflaſter notwendig ma⸗ chen. Seither wurde meiſt das bekannte vier⸗ kantige Holzpflaſter benutzt, das aber einen ſtarken Verſchnitt an Holz verurſachte. Da wir mit dem Rohſtoff Holz ſehr ſparſam umgehen müſſen, ſoll verſucht werden, dort, wo aus be⸗ ſonderen Gründen auf Holzpflaſter nicht ver⸗ zichtet werden kann, mit Rundholzklöt⸗ zen auszukommen, bei deren Verwen⸗ dung kaum Abfälle entſtehen. Um die Verwendung von Rundholzpflaſter⸗ klötzen, die aus geringwertigen Rundholzſorten hergeſtellt werden können, zu prüfen, wurde in Berlin⸗Charlottenburg, Kaiſer⸗Friedrichſtraße, eine Verſuchsſtrecke angelegt, die unter der Kon⸗ trolle des techniſchen Beirats des Reichsforſt⸗ meiſters des„Ausſchuſſes für Technik in Forſt⸗ wirtſchaft“ ſteht. Die imprägnierten Rundholz⸗ klötze werden äuf eine Packlage geſtellt und mit Splitt feſtgewalzt und ſchließlich mit Teerſplitt übergoſſen und verkittet. kin ioter famerad kehet heim Die leizie Fahrt Gesandiscdaftsrais vom Rath DNB Paris, 14. November. Der tote Geſandſchaftsrat vom Rath trat am Dienstagabend von Paris ſeine letzte Fahrt nach Düſſeldorf an. Der Sonderzug, den die franzöſiſche Regierung zur Verfügung geſtellt hat, ging vom Nordbahnhof um 2250 Uhr franz. Zeit(23.50 Uhr Még) ab. Neben dem Staatsſekretär Freiherrn von Weizſäcker, dem deutſchen Botſchafter Graf Welczeck und dem Landesgruppenleiter Ge⸗ ſandtſchaftsrat Dr. Ehrich gibt eine Abord⸗ nung der Botſchaft, der Landesgruppe und der deutſchen Gemeinſchaft dem verſtorbenen Ka⸗ meraden das Geleit in die Heimat, und zwar der ſtellvertretende Landesgruppenleiter Gei⸗ ger, der Ortsgruppenleiter von Kirſchten, der Vorſitzende der deutſchen Gemeinſchaft Mack, Geſandtſchaftsrat Quiring, Ober⸗ regierungsrat Faber, der Luftattaché Oberſt Haneſſe, der Vertreter des Militärattaches Major Freiherr von Liebenſtein, ferner Profeſſor Grimm, der ſich zur Zeit in Paris obergehilfe Scholze. hof Abſchied von dem aufhält, der Kanzler der deutſchen Botſchaft Lorz, Konſulatsſekretär Tiedt und Amts⸗ In Aachen werden die Eltern des Geſandt⸗ ſchaftsrates vom Rath in Begleitung des Attaches der deutſchen Botſchaft in Paris, Dr. „Achenbach, den Sonderzug beſteigen. Um 22.30 Uhr wurde der Sarg des Geſandt⸗ ſchaftsrates vom Rath von der deutſchen Chri⸗ ſtuskirche auf den Pariſer Nordbahnhof über⸗ geführt und durch einen mit Trauerflor ge⸗ ſchmückten Gang durch ein Spalier Mobiler Garde in den Leichenwagen gebracht. 14 große Kränze umgaben den Sarg, darunter die Kränze des Führers, des Reichsminiſters des Auswärtigen, des Reichspropagandaminiſters, des Gauleiters der AO⸗der NSDaAp, des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten, des franzöſiſchen ußenminiſters, des italieniſchen Außenmini⸗ ſters, des deutſchen und des italieniſchen Bot⸗ ſchafters. Die deutſche Kolonie nahm am Bahn⸗ ermordeten Partei⸗ genoſſen. Dieſer letzten Ehrung wohnten auch Vertreter des franzöſiſchen Außenminiſters bei. paelomenloriſche klippen drohen den Reynaudschen Nol· Ediklen/ Ueberall Hamsterkãuſe (Orohtbericht onserer Poriser schriffleltung) h. w. Paris, 15. November. Die für Montagnachmittag einberufene fran⸗ zöſiſche Kabinettsſitzung, die der Verabſchiedung eines weiteren Notperordnungsſchubs dienen ſollte, iſt am Montagnachmittag plötzlich abgeſagt worden. Von dem Büro des Mi⸗ niſterpräſidenten wurde nach einer längeren Unterredung zwiſchen Daladier und Reynaud offiziell bekanntgegeben, daß Daladier von der Verfügung weiterer Maßnahmen, die nicht mit der finanziellen Sanierung im Zuſammenhang ſtehen, Abſtand genommen habe. Eine Anzahl der angeordneten Mafmahmen würden auf nor⸗ malem Wege dem Parlament unterbreitet werden. Dieſe Wendung rief in politiſchen Kreiſen eine Senſation hervor, da die Differenzen im Kabinett beſonders in den letzten Tagen an Schärfe zugenommen hatten. Es wurde be⸗ kanntlich insbeſondere dem Finanzminiſter Reynaud nachgeſagt, daß er verſchiedene Maßnahmen bekämpfe, weil ſie ſeinem aus⸗ geſprochen liberaliſtiſchen und freikapitaliſti⸗ ſchen Programm widerſprächen. Aehnliche Widerſtände hatten ſich gegen den Plan gel⸗ tend gemacht, eine Altershilfe einzuführen, und zwar ebenfalls als Ausgleich gegen die großen Härten, die durch die Preisſteigerungen und die Steuererhöhungen des Reynaud⸗Pro⸗ gramms heraufbeſchworen wurden. Der Eindruck der neuen Haltung des Kabi⸗ netts war in parlamentariſchen Kreiſen um ſo ſtärker, als mit dem Entwurf, auf dieſe Aus⸗ gleichsmaßnahmen zu verzichten und ein Teil der geplanten Dekrete nunmehr als Geſetz vor das Parlament zu bringen, eine neue Gefahr für das parlamentariſche Schickſal der Regie⸗ rung verbunden iſt. Finanzminiſter Reynaud ſcheint dieſe Anſicht durchgeſetzt zu haben, wo⸗ nach das Kabinett dieſes Riſiko eingehen müſſe. An der Börſe rief das Reynaud⸗Programm eine Hauſſe zahlreicher Börſenwerte hervor, von der freilich abzuwarten bleibt, ob ſie nicht ledig⸗ lich ſpekulativen Zwecken diente. Die Ham⸗ ſterkäufe der Bevölkerung bei Artikeln mit bevorſtehender Preiserhöhung haben am Vor⸗ abend des Inkrafttretens der Notverordnungen ihren größten Umfang angenommen. Smelona iſt wiedergewählt Immer wieder litauiſcher Staatspräſident DNB Kowno, 14. November. Unter Vorſitz des Miniſterpräſidenten Mi⸗ ro'mas fand am Montagvormittag in den Räumen des Sejm die Neuwahl des litauiſchen Staatspräſidenten ſtatt. Die 120 ſogenannten beſonderen Volksvertreter entſchieden ſich mit 118 Stimmen erneut für den bisherigen Staatspräſidenten Antanas Smetona, der damit auf weitere ſieben Jahre wieder⸗ gewählt wurde. Zwei Stimmen waren un⸗ gültig. Smetona ſteht im 64. Lebensjahr. Er war der erſte litauiſche Staatspräſident bis 1922 und wurde dann 1927 nach dem Militärumſturz wieder Staatspräſident. 1931 wurde er auf Grund der neuen litauiſchen Verfaſſung auf ſieben Jahre gewählt. Seine Vereidigung er⸗ folgt am 12. Dezember. Mit der Neuwahl des Präſidenten dürfte auch die litauiſche Regierung formell zu⸗ rücktreten. llllIIktIITteeeeeeeeeeieiieieeieeieee. wreen F S Das internationale Judentum hat auf die berechtigten Abwehrmaßnahmen des deut⸗ ſchen Volkes die ſogenannte„Weltpreſſe“ zu einier infernaliſchen Hetzkampagne mobiliſiert. In Paris, in London und in Neuyork ſtoßen die unter jüdiſchem Einfluß ſtehenden Redaktionen in dasſelbe Horn. Die Regie klappt wieder einmal ausgezeich⸗ net: Sämtliche Blätter gebrauchen dieſelben Argumente. Es wird wieder einmal an die Tränendrüſen des pp. Publitkums appelliert. Die ganze ohnanächtige Wut des Judentums aber ergießt ſich über Deutſchland, das nach jahrelangem Warten nun enblich eine ſchwerſte Provokation des Judentums mit den gerechten Maßnahmen beantwortet hat. Ueber das Hetzgeſchrei der Pariſer und Lon⸗ doner Aſphaltpreſſe kann man zur Tages⸗ ordnung übergehen, denn maa iſt bereits ſeit der Machtübernahme an die periodiſchen Haßausbrüche dieſer Gazetten der Goſſe ge⸗ wöhnt. Bedenklicher iſt jedoch, daß ſich auch ſogenannte„ſeriöſe“ Blätter für dieſe Hetz⸗ kampagne haben einſpannen laſſen. Zeitungen wie die„Times“ und der „Temps“ bringen es in ihren Leitartikeln ſogar fertig, ihren Leſern die Mär vorzu⸗ ſetzen, daß die 600000 Juden durch drako⸗ niſche Maßnahmen ſowohl auf wirtſchaft⸗ lichem wie auch auf kulturellem Gebiet voll⸗ ſtändig„ausgerottet“ werden ſollen. Eine Widerlegung dieſer ebenſo unſinnigen wie naiven Behauptung erübrigt ſich. Es wird in der Auslandspreſſe natürlich verſchwie⸗ gen, daß das Judentum in Deutſchland auch nach ſeiner Ausſchaltung aus gewiſſen Zweigen des Wirtſchaftslebens ſowie aus dem kulturellen Leben immer noch über Freiheiten und Rechte verfügt, um die bei⸗ ſpielsweiſe heute die Araber in Paläſtina vergeblich kämpfen. Der offiziöſe„Temps“ bemüht ſich krampfhaft, die deutſchen Maß⸗ nahmen von der außenpolitiſchen Perſpek⸗ tive zu beleuchten. Das Blatt beſitzt ſogar gelinde geſagt— die Taktloſigkeit, gegen die Reichsregierung indirekte Drohungen aus⸗ zuſtoßen, indem es erklärt, daß zweifellos außenpolitiſche Rückwirkungen nicht lange auf ſich warten laſ⸗ ſen würden. Aus dieſem Benehmen geht deutlich hervor, daß das internationale Judentum den inneren Abwehrkampf des deutſchen Volkes auf das politiſche Gleis „ſchieben, will. Es, kann, jedoch, verſichert ſein: Alle dieſe Verſuche werden ebenſo ſcheitern, wie alle früheren Manöver einer unzuläſſigen Einmiſchung in innerdeutſche Verhältniſſe, verbunden mit einer falſchen Informierung der internationalen Oeffent⸗ lichkeit, bisher geſcheitert ſind. Die„Times“ und der„Temps“, die beide behaupten, daß die Juden in Deutſchland bettelarm ſeien, können im übrigen zur Kenntnis nehmen, daß auch nach Zahlung des Bußbetrags das jüdiſche Geſamtvermögen immerhin noch ſieben Milliarden Reichsmark beträgt, bei einem bisherigen Geſamtbetrag von acht Milliarden Reichsmark. Das iſt eine Summe, von der auch 600 000 Juden immer⸗ hin noch ganz bequem leben können, ohne zu verhungern. Zum Tag der deutschen Hausmusilæ Lob des Klaviers/ Von Ernst Heimeran — wird ⸗? wirklich höchſte Zeit,“ ſagt eines A die Mutter,„Lilli muß heuer un⸗ bedingt Unterricht bekommen.“ Daß Lilli Unterricht bekommen ſoll, darüber wird von den Eltern ſchon ſeit Jahren geſpro⸗ chen. Es kommt aber immer wieder etwas da⸗ wiſchen: zuerſt die Schule, dann die Maſern, ann der Umzug. Unterdeſſen iſt Lilli neun und man muß die Sache mit dem Unterricht jetzt ernſtlich in die Hand nehmen. Was für Unterricht denn? Komiſche Frage Muſikunterricht natürlich. Jeglicher andere Un⸗ terricht ergibt ſich von ſelbſt: die Schule, wie geſagt, das Schwimmen im Sommer, das Fiennen im Winter, Tanzen, fanes haltsführung, Schreibmaſchine, alles zu ſeiner Zeit. Nur der Muſikunterricht bedarf eines be⸗ ſonderen Entſchluſſes und einer zuſätzlichen Energie. Zunächſt einmal iſt es ja gar nicht ausge⸗ macht, ob Lilli überhaupt Unterricht bekommen fafß Hans(das iſt der Vater) vertritt die Auf⸗ aſſung, daß es doch nur Geld koſtet und zu nichts Solidem führt. Die Mutter aber weiſt darauf hin, daß Lilli ſchon mit drei Jahren „Alle meine Entchen“ richtig nachgeſungen hat; man hätte einfach die Pflicht, ein ſo muſſkali⸗ ches Kind——1f Ob er, Hans, nicht ſelber recht dankbar ſei, daß ſeine Eltern ihn hätten Cello lernen laſſen? „Alſo gut, dann ſoll ſie Ceuo lernen.“ „Aber Hans, das Kind in dieſem Alter! Ueberhaupt: ein Mädchen, das Cello ſpielt, wie ſieht denn das aus!“ Dieſe Unterhaltung wird noch längere Zeit fortgeführt. Jedoch wir uns, Lilli wirb nicht Cello lernen. Auch Geige wird es nicht——5 Wenn es ſchon ſein wird, dann m rd es Klavier ſein. Wir wetten hundert gegen eins: Lilli, das erſte, vielleicht das einzige Kind, der kleine Sonnenſchein, er lernt Klavier. Denn 05 ſpricht vor allem dies: es iſt ſchon eines im Haus. Die Mutter hat ſeinerzeit ein Klavier in die Ehe gebracht; und wenn ſie es dann auch leider hat recht liegen laſſen: jetzt iſt der Augenblick gekommen, daß man den Deckel nicht nur abſtaubt, ſondern wieder auf⸗ klappt. Nun war es gut, daß die Taſten bedeckt und weiß geblieben ſind, weiß wie am erſten Tag, der—. ziemlich weit zurückliegt, nach den Kerzenhaltern zu ſchließen, die wie Geweihtro⸗ phäen aus der Stirnwand herausſpießen. Das Inſtrument iſt braun, poliert, beſchnitzt und mit. zoldenen Arabesken verziert: es iſt ein richtiges Pianino, man muß es nur ſtimmen. Noch ein triftiger Grund ſpricht für das Kla⸗ vier: Man kennt bereits eine ng Lehrkraft. Denn da wir denn doch nicht hoffen! Väter ſind meiſtens leicht gereizt, wenn ſie unterrichten; Mütter und Tanten dagegen leicht Me lernen tut man bei beiden nichts. 5 cheinlich obwaltet auch hier das ſonderbare Geſetz, wie bei Konzertfrei⸗ karten: nur bezahlte Konzerte vermögen ganz zu befriedigen, da man ſich nur hier wirklich Mühe gibt, die Unkoſten durch Genuß wieder herein⸗ zubringen. Und nur ein bezahlter Muſikunter⸗ 8 kann ernſt genommen werden: die Aus⸗ gaben ſtacheln die Eltern an, ihrerſeits die Kin⸗ der anzuſtacheln; und geſtachelt muß bei der Muſik im Anfang nun einmal werden. Wie geſagt: man weiß jemanden, der Lilli unterrichten wird. Eine gute Bekannte des Hauſes weiß eine Lehrerin, die iſt Schülerin von einem Schüler von Liszt: an ihrer Woh⸗ nungstüre befindet ſich folgendes Schild: Gründlicher Unterricht bis zur Konzertreife Spezialität: Heilung verſchulter Klavierhände Da kann es ja nicht fehlen! Vor allem das mit den verſchulten Händen iſt wichtig. Hört man doch ſo oft, daß es ganz falſche Methoden eine gefällige Tante oder gar die Eltern ſelber Lilli anlernen werden, das wollen und lächelt ein wenig. Er chen Spiel gibt, Klavier zu lernen., Es wäre unverant⸗ wortlich, würde man Lilli Gefahr laufen laſſen, Klavier auf falſche Manier zu ſpielen. Obige Dame jedoch weiß die richtige Manier. Sie legt kein Lineal auf die Hände. Sie ver⸗ langt nicht, daß die Ellbogen während des Spiels wie mit Druckknöpfen an den Leib ge⸗ ſchloſſen ſind. Eher wird ſie ſchon verlangen die Hände müßten fta wie Vögel von och herab auf die Taſten ſtürzen. Sie wird vielleicht vormachen, wie man z. B. Beethovens Es-dur- Konzert am beſten aus einer Höhe von einem Meter zehn beginnt. Es kann aber auch ſein, Lilli, daß dir von der Fräulein Lehrerin ge⸗ raten wird, mit deinen Händen auf den Taſten gewiſſermaßen Teig zu kneten. Wie dem auch ſei, Lilli, du wirſt es erlernen auf jede Manier. Manchmal dann, im Sommer, 4 um zwei, wenn es heiß iſt auf den Straßen, ann wirſt du vor den kühlen Taſten ſitzen. Du biſt nun ſchon älter und fortgeſchrittener und die Böpfe hängen ernſthaft und brav herab, in⸗ deſſen du für die Stunde das Schubertſche Im⸗ promptu übſt mit der ſchweren Stelle in der linken Hand. Es klingt noch ein wenig verwor⸗ ren, ſtockt noch und holpert, aber es geht ſchon beſſer als das letztemal. Draußen auf der heißen leeren Straße kommt ein Spaziergänger unter deinem Fenſter vorbei. Er bleibt ſtehen, horcht Er denkt an ſeine Kin⸗ derzeit, er gedenkt ſchöner Zeiten bei deinem Spiel; es ift ihm warm ums Herz, wehmütig und wohlig Ageent vermöchte ihn ſo zu rühren auf der ganzen Welt, als dein biß⸗ das aus dem 1 Zimmer durch die halbgeſchloſſ enen Läden hinausfindet in die warme Sommerwelt. Klavier, du zauberhaftes Inſtrument! Es wird ſoviel aufs Klavier geſchimpft. Ich habe ſelber auch darüber geſchimpft in einem meiner Bücher. Aber dort handelte es ſich um Streich⸗ inſtrumente, zu denen ein Kavier treten will. Das haben Streicher nicht gerne. Das Klavier als Klavier aber, dafür muß man etwas tun. Ich wollte, ich könnte dem Klavier ein Loblied Riadie— Aber das kann man nicht. Man muß lavier können, um es recht zu preiſen. Ich kann nicht Klavier. Zwar kann ich das berühmte Stückchen auf den ſchwarzen Taſten: Dadel da dada— dadel da dada, jeder kennt es. Ich kann auch mit dem n n ganz raſch eine Tonleiter hervorbringen. Und wenn es nie⸗ mand hört, ſpiele ich die erſten Takte aus „Paleſtrina“, oder„Freude ſchöner Götterfunke“ und ſinge dazu. Doch wie ſollte ich mich da ver⸗ meſſen, über das Klavier zu ſprechen! Und es wäre doch ſoviel zu ſeinem Lob zu ſagen, wie zum Beiſpiel: daß es gleichzeitig von zwei ganz verſchiedenen Menſchen geſpielt werden kann, —— f. zwei Seelen zu einen weiß in ſeiner ruſt. Verleihung des Schwäbiſchen Dichterpreiſes 1938. Am 10. November, dem Geburtstage Schillers, wird im Kleinen Haus der Württembergiſchen Staatstheater in Stuttgart im Rahmen einer Feierſtunde der Schwäbiſche Dichterpreis 1938 durch den Mini⸗ ſterpräſidenten und Kultminiſter Mergenthaler verkündet. Die Feierſtunde wird von feſtlicher Muſik und der Vorleſung aus dichteriſchen Werken umrahmt. Stadttheater Freiburg i. Br. Der Intendant der Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br., Dr. Wolfgang Nufer, hat als 5 führung für das Freiburger Kammerſpielhaus Felir Lützkendorfs Schauſpiel„Opfer⸗ gang“ erworben. Die Aufführung iſt für Ende November vorgeſehen. Fritz⸗Reuter⸗Schule in Staven⸗ hagen. Die Vaterſtadt Fritz Reuters taufte am 129. Geburtstag des Dichters die Stavenhagen⸗ Schule auf den Namen des plattdeutſchen Hu⸗ moriſten um. Uraufführung von Werner Egks Oper„Peer Gynt“. Werner Egks neue Oper„Peer Gynt“, deren Textbuch ſich auf Ibſens gleichnamiges Werk ſtützt, gelangt am 24. November in der Staatsoper Berlin zur Uraufführung. Das Werk iſt dem General⸗ intendanten Staatsrat Heinz Tietjen ge⸗ widmet und für die Staatsoper geſchrieben. ber 1958 5 it auf die jes deut⸗ preſſe“ zu mpagne nmund in Einfluß he Horn. usgezeich⸗ dieſelben al an die appelliert. identums das nach ich eine ums mit ortet hat. und Lon⸗ r Tages⸗ ſt bereits riodiſchen Goſſe ge⸗ ſich auch ieſe Hetz⸗ und der itartikeln ir vorzu⸗ ich drako⸗ virtſchaft⸗ biet voll⸗ 'in. Eine igen wie Es wird erſchwie⸗ land auch gewiſſen wie aus och über die bei⸗ Paläſtina „Temps“ ſen Maß⸗ Perſpek⸗ itzt ſogar gegen die gen aus⸗ weifellos kungen in laſ⸗ nen geht nationale impf des he. Gleis verſichert n ebenſo ver einer erdeutſche falſchen Oeffent⸗ „Times“ pten, daß m ſeien, nehmen, rags das in noch rägt, bei von acht iſt eine n immer⸗ ſen, ohne berühmte Dadel da Ich kann aſch eine es nie⸗ akte aus terfunke“ h da ver⸗ Und es igen, wie wei ganz den kann, in ſeiner biſchen ovember, Kleinen heater in unde der en Mini⸗ genthaler feſtlicher hteriſchen Br. Der Freiburg Erſtauf⸗ ſpielhaus „Opfer⸗ für Ende taven⸗ taufte am henhagen⸗ chen Hu⸗ r Egks gks neue ſich auf langt am Berlin General⸗ jen ge⸗ eben. „Jakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Uovember 1958 Das geſchienſ jebt eigennich mit den juden? Die deuische Auffassung des Problems/ Der Reuier · Verireter hei Dr. Goebbels DNB Berlin, 14. November. Dr. Goebbels gewährte dem Sonderkorre⸗ ſpondenten des engliſchen Reuterbüros, Gor ⸗ don PMoung, eine Unterredung, in der er ausführlich die deutſche Auffaſſung über die Judenfrage darlegt. Dr. Goebbels erklärte u..:„Das, was ſich in der letzten Woche hier in Berlin abgeſpielt hat, ſind nur Reaktionen auf eine Infektion, die ſich in den deutſchen Volkskörper einſchlei⸗ chen wollte, meiner Anſicht nach nicht nur in den deutſchen, ſondern in den aller Völker in Europa und weit über Europa hinaus; Reak⸗ tionen auf eine Infektion, mit der wir Deut⸗ ſchen uns auseinandergeſetzt haben und wei⸗ terhin auseinanderſetzen müſſen. Ob andere das tun, was insbeſondere England in der Judenfrage tut oder läßt, iſt für uns nicht von Belang und von keinerlei Einfluß auf unſere Haltung. Ebenſo iſt es nicht Englands Sache, wie wir in Deutſchland die Judenfrage löſen werden.“ In Form einer Abgabe Auf die Frage, wie die Abgabe von einer Milliarde Reichsmark praktiſch durchgeführt werde, antwortete der Miniſter:„Sie wird in Formeiner Abgabe eingezogen. Das jü⸗ diſche Vermögen in Deutſchland beträgt, wenn ich vecht orientiert bin, etwa acht Milliarden Reichsmark. Eine Reihe von weiteren Maß⸗ nahmen ſind für die nächſte Zeit zu erwarten. Im weſentlichen bewegen ſie ſich in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht, und zwar dahingehend, daß wir Juden aus dem offenen wirtſchaftlichen Leben entfernen wollen, damit es nicht wieder Zu⸗ ſammenſtöße gibt, wie ſie in dieſer Woche vor⸗ gekommen ſind. Jedesmal, wenn in der Ju⸗ denfrage eine akute Situation entſteht, hält ſich vas deutſche Volk an den, den es faſſen kann. Es iſt unmöglich, daß in einem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat, der antiſemitiſch ein⸗ geſtellt iſt, ganze Straßenzüge von jüdiſchen Geſchäften beſetzt ſind. Dieſe Geſchäfte werden allmählich in ariſchen Beſitz übergeführt. Zum Teil erſtrecken ſich die Geſetze auch auf das kulturelle Gebiet. Wir wollen die Ju⸗ den nicht kulturell vernichten; ſie ſollen ihre eigene Kultur pflegen. Es gibt in Deutſchland einen Jüdiſchen Kulturbund, der in Berlin Theater, Varietes uſw. betreibt und über Kon⸗ zertſäle und eigene Orcheſter verfügt. Er war vor drei Tagen geſchloſſen worden. Ich habe ihn wiedergeöffnet. Mit anderen Wor⸗ ten: Wir wollen eine ganz reinliche Scheidung zwiſchen Deutſchen und Juden. Den Juden iſt auch ein eigenes Winterhilfswerk geſtattet wor⸗ den. Die reichen Juden können Unterſtützun⸗ gen für die armen Juden geben, wir nehmen ſelbſt keinen Pfennig von dieſem Geld. Im übrigen iſt man ſich in der Welt im unklaren darüber, wie reich die Juden in Deutſchland noch ſind. Das zeigen die ganzen Reihen jüdi⸗ ſcher Geſchäfte am Kurfürſtendamm, in der Friedrichſtraße und andere.“ Die Zukunft wird es lehren Mr. Poung ſtellte dann die Frage, ob dieſe Geſetze das jüdiſche Problem in Deutſchland endgültig löſen würden. Die Antwort lautete:„Das hängt vom Ju⸗ dentum ſelbſt ab; davon, ob die Juden die Stellung im öffentlichen Leben einzunehmen gewillt ſind, die wir ihnen zubilligen, nämlich die Stellung einer fremden Raſſe, von der wir wiſſen, daß ſie dem deutſchen Volke ablehnend gegenüberſteht. 3 Verſuchen ſie wieder, durch die Maſchen des neuen Geſetzes hindurchzuſchlüpfen, ſo wird es neue Geſetze geben, damit neue De⸗ monſtrationen vermieden werden. Eine andere Möglichkeit beſteht nicht.“ Zur Frage, ob ſich die neuen Geſetze auch auf britiſche, amerikaniſche und andere fremde Juden beziehen, gab der Miniſter folgende Erklärung ab:„Britiſche, amerikaniſche und Juden anderer Nationalität ſind für uns Angehörige der britiſchen, ameri⸗ kaniſchen oder anderen Nationalitäten. Dar⸗ über, ob ſie Briten ſind, haben wir nicht zu entſcheiden, ſondern das britiſche Volk ſelbſt. Alſo können ſich auch dieſe Geſetze nicht auf Juden anderer Nationalität beziehen. Sie gelten für uns als Ausländer. Ghettos werden nicht errichtet Reichsminiſter Dr. Goebbels machte dann Ausführungen über die Zukunft der Ju⸗ den in Deutſchland. Er betonte u.., daß keine Abſicht beſtehe, die Juden in beſtimmte Stadt⸗ viertel zuſammenzuzwängen. Aber es ſeien na⸗ türlich Maßnahmen zu erwarten, um dem un⸗ möglichen Zuſtand ein Ende zu machen, daß Judenfamilien mit zwei bis drei Köpfen Villen mit 20 und 30 Zimmern bewohnen, während angemeſſener Wohnraum für deutſche Vollsge⸗ noſſen noch fehle. Die Juden könnten ihre Ge⸗ ſchäfte verkaufen, von ihren Renten leben oder ſich nutzbringender Arbeit zuwenden. Es werde Reichsminister Dr. Goebbels bei den Heliern des WHW. Reichsminister Dr. Goebbels nimmt im Kreise von Helfern und Helferinnen für das WIW in den Germania-Festsälen im Norden der Keichshauptstadt das Eintopfessen ein. In einer An- sprache dankte er den vielen unbekannten Heliern des WIHWund nahm dann eingehend zur Lösung der Judenfrage Stellung. aber im Augenblick, in dem die Juden weiter⸗ hin provozieren und die Lage verſchärfen, auch dieſe Tätigkeit eingeſchrünkt werden müſſen. „Ich kann nur dringendſt betonen“, ſo erklärte der Miniſter,„daß die ausländiſchen Juden, die jetzt gegen Deutſchland eine Rieſenkampagne entfeſſeln, ihren Raſſegenoſſen im Reich einen denkbar ſchlechten Dienſt erweiſen. Ich betone, daß wir unſere Maßnahmen nicht aus einem Rachegefühl treffen, ſondern daß das eine Frage der Zweckmäßigkeit iſt.“ Auf eine Frage, ob denn die Juden Deutſch⸗ land verlaſſen könnten, da man ihnen doch die Päſſe abgenommen habe, ſtellte der Miniſter feſt, daß dies den Tatſachen nicht entſpreche. Soweit das geſchehen ſei, würden die Päſſe wieder ausgehändigt. Deutſchland habe nur ein Weltbild(M) Intereſſe daran, daß die Juden aus dem Lande gehen. Sie dürften einen gewiſſen Prozentſatz ihres Vermögens mitnehmen, natürlich im Rah⸗ men des deutſchen Deviſenvorrats. Auf aus⸗ ländiſches Kapital und ausländiſche Unter⸗ nehmen in Deutſchland würden die Maßnah⸗ men gegen die Juden ſelbſtverſtändlich nicht angewandt werden. paläſtina⸗Eiſen genau ſo heiß Mr. Noung wies dann auf Veröffentlichungen der deutſchen Preſſe hin, daß Kritiken an den antijüdiſchen Demonſtrationen durch einzelne Perſonen in England in Deutſchland beſonderen Widerſpruch finden, weil die Art und Weiſe, in der England die Lage in Paläſtina behandele, ebenfalls Kritik herausfordere.„Sind Sie der ſoritzel ärgert unſere Tehrer nicht mehr Juden auch aus den deuischen Schulen entfernt DNB Berlin, 14. November. Nach der ruchloſen Mordtat in Paris kann es keinem deutſchen Lehrer und keiner deutſchen Lehrerin mehr zugemutet werden, an jüdiſche Schulkinder Unterricht zu erteilen. Auch verſteht es ſich von ſelbſt, daß es für deutſche Schüler und Schülerinnen unerträglich iſt, mit Juden in einem Klaſſenraum zu ſitzen. Die Raſſentrennung im Schulweſen iſt zwar in den letzten Jahren im allgemeinen bereits durchgeführt, doch iſt ein Reſtbeſtand jüdiſcher Schüler auf den deutſchen Schulen übrig⸗ geblieben, dem der gemeinſame Schulbeſuch mit deutſchen Jungen und Mädeln nunmehr nicht weiter geſtattet werden kann. Vorbehaltlich weiterer geſetzlicher Regelung hat daher Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt mit ſofortiger Wirkung folgende Anordnung erlaſſen: 1. Juden iſt der Beſuch deutſcher Schulen nicht geſtattet. Sie dürfen nur jüdiſche Schulen beſuchen. Soweit es noch nicht ge⸗ ſchehen ſein ſollte, ſind alle zur Zeit eine deut⸗ ſche Schule beſuchenden jüdiſchen Schüler und Schülerinnen ſofort zu entlaſſen. 2. Wer jüdiſch iſt, beſtimmt Paragraph 5 der Erſten Verordnung vom 14. 11. 1935 zum Reichs⸗ bürgergeſetz(Reichsgeſetzblatt 1 S. 1333). 3. Dieſe Regelung erſtreckt ſich auf alle mir unterſtellten Schulen einſchließlich der Hilfs⸗ ſchulen. Wie wir bereits in einem Teil unſerer Auf⸗ lage meldeten, hat Reichsminiſter Ruſt durch eine ähnliche Verordnung die Juden auch von dem Studium an deutſchen Univer⸗ ſitäten ausgeſchloſſen. Damit iſt die rein⸗ liche Trennüng zwiſchen deutſcher Jugend und Judentum durchgeführt. „Der Ewize jude⸗ in der Reichshauptstadt Weltbild(M) Die große politische Lehrschau„Der Ewige Jude“, die zuerst in München und später in Wien Hunderttausenden einen Einblick in die Verderbtheit des Jjudentums vermittelte und die in diesen Tagen ganz besondere Bedeutung hat, wurde jetzt im Reichstagsgebäude in Berlin eröfinet. Unser Bild: Die ersten Besucher bel. einem Rundsang durch die Ausstellung. nin unſere Leſer! gus Anlaß des Buß- und Bettages er⸗ ſcheint am Mittwoch, 16. Uovember, keine Zeitung. Dafür wird die heu⸗ tige Ausgabe, die wie an Wochentagen „erſcheint, textlich bedeutend verſtärkt für A- und-Leſer erſcheinen. Am Donnerstagmorgen erhalten dann un⸗ ſere Abonnenten zu gewohnter Stunde ihr„5B“ mit den neueſten Meldungen. Anſicht, Herr Reichsminiſter, daß dieſe beiden Fälle parallel laufen?“ Dr. Goebbels bejahte dieſe Frage und fügte hinzu, er würde es begrüßen, wenn die engliſche Publiziſtik innerdeutſchen Vorgängen gegenüber genau ſo fair und zurückhaltend wäre, wie die deutſche Publiziſtik es innerengliſchen Vorgän⸗ gen gegenüber ſei und bei kritiſchen Anläſſen öfters unter Beweis geſtellt habe. Was insbe⸗ ſondere die Behauptung der Auslandspreſſe von einem„Bürgerkrieg“ in Deutſchland be⸗ trifft, ſo muß ich feſtſtellen: Von Bürgerkrieg könne gar keine Rede ſein. Ein 80⸗Millionen⸗ Volk erhebe ſich gegen die Provokationen von 600 000 Juden. Das ſei kein Bürgerkrieg, ſon⸗ dern die Auseinanderſetzung eines Volkes mit ſeinen Paraſiten. Das deutſch⸗engliſche Derhältnis Die letzte Frage des Reuterkorreſpondenten lautete:„Glauben Sie perſönlich an die Mög⸗ lichkeit beſſerer Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Großbritannien?“ Reichsminiſter Dr. Goebbels verſicherte:„Ja, das glaube ich und wünſche ich. Dafür müſſen aber beſtimmte Vorausſetzungen geſchaffen wer⸗ den. Wichtiger noch als die politiſchen ſind die Vorausſetzungen pſychologiſcher Art. England muß ſich ein für alle Mal darüber klar ſein, daß wir ein gleichberechtigter Part⸗ ner ſind, nicht mehr die Nation vom November 1918. Wenn aber die Welt weiter in der Men⸗ talität von Compiégne und Verſailles lebt, kann es keine guten Beziehungen geben, weder mit dem Volk noch vor allem mit den verantwort⸗ lichen Führern, die aus dem Volk hervorge⸗ gangen ſind. Deutſchland iſt manchmal gerade in pſychologiſcher Hinſicht ſchwer verletzt worden. Wenn das geändert würde, dann wäre damit für eine deutſch-engliſche Verſtändigung ſehr viel getan.“ In Prag laſſen ſie ſich toufen DNB Prag, 14. November. In Prag wird die Tatſache ſtark beachtet, daß ſich die Juden neuerdings wieder maſ⸗ ſenweiſe taufen laſſen. Während im Jahre 1937 nur 65 Juden ihre Religion wech⸗ ſelten, waren es in dieſem Jahre bisher bereits 203, und zwar erfolgte der größte Teil dieſer Uebertritte gerade in den letzten Wochen. In fiürze Der Reichsſtatthalter der Oſtmark, Dr. Seyß⸗ Inquart, traf auf dem Danziger Flugplatz ein, wo er von Gauleiter Albert Forſter und der Führerſchaft der NSDAp empfangen wurde. * Anläßlich der Denkmalsweihe für die im Krieg gefallene Beſatzung des Unterſee⸗ bootes„U 45“ wurde zwiſchen dem Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, und dem bulgariſchen Kriegs⸗ miniſter, Generalmajor Daskaloff, ein in herz⸗ lichen Worten gehaltener Telegrammwechſel ge⸗ führt. X* Zum Ausgleich der umfangreichen Schäden, die durch das Hochwaſſer der Neiße und der Oder, beſonders auch in den Städten Glatz und Neiße, angerichtet wurden, ſind Hilfsmaßnah⸗ men geplant. 7 Wie Premierminiſter Chamberlain auf An⸗ frage am Montag im Parlament mitteilte, wird das engliſch⸗italieniſche Abkommen am 16. No⸗ vember in Kraft geſetzt werden. X Muſſolini hat im Palazzo Venezia 800 Künſtler der Oberetſch⸗Provinzen empfangen und ihnen ſeine Anerkennung für ihre künſtleri⸗ ſchen Leiſtungen zum Ausdruck gebracht. Der Duce erklärte, er werde wahrſcheinlich demnächſt ihren Heimatprovinzen einen Beſuch abſtatten. Die Beratungen zwiſchen den Vertretern der Slowaken mit den ſechs Vertretern der bisheri⸗ gen tſchechiſchen Mehrheitspartei dauern an. Bis zur Stunde iſt eine amtliche Verlaut⸗ barung noch nicht erſchienen, jedoch erfährt man aus unterrichteten Kreiſen, daß die Beratungen einen günſtigen Fortgang nehmen. —— ————————— ——————— „Babentreuꝛbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 15. Uovember 1938 Karlsruhes neuer Turm. Aufn.: Geschwindner Letzte badiſche meldungen Die Schmelzerei der Stockacher Metall⸗ warenfabrik abgebrannt * Stockach, 14. Nov. In der Schmelzerei der Metallwarenfabrik Stockach, Inhaber Jo⸗ hann Glatt, brach am Samstagabend kurz nach 20 Uhr aus bisher noch ungeklärter Urſache ein Brand aus, der in wenigen Augenblicken das große dreiſtöckige Gebäude in lodernden Flam⸗ men aufgehen ließ. Mit zwölf Schlauchleitun⸗ gen mußte der Brand von den zahlreichen Weh⸗ ren—7425 werden, da in den oberen Stock⸗ werken mehrere Tauſend Liter Oel lagerten und auch die in Tanks neben dem Hauſe lagern⸗ den 40 000 Liter Oel nicht mehr beiſeite ge⸗ ſchafft werden konnten. Von dem Gebäude ſind nur noch die Umfaſſungsmauern ſtehen geblie⸗ ben. Maſchinen und Einrichtungen wurden vernichtet. Der Material⸗ und Gebäudeſchaden ſoll außerordentlich hoch ſein. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Brandſtiftung aufgeklärt Hilbringen, 14. Nov. Der Großbrand, von dem in der Nacht vom 7. auf 8, November das Anweſen des Landwirtes Peter Kerber heimgeſucht wurde, hat überraſchend ſchnell Auf⸗ klärung gefuruden. Nach mehrtätigen Ermitt⸗ lungen der Krieninalpolizei hat jetzt der 20jäh⸗ rige Sohn des Geſchädigten das Geſtänonis abgelegt, daß er den Brand angelegt hat. Er hat ferner eingeſtanden, daß er den glücklicher⸗ weiſe noch rechtzeitig entdeckten Brand in dem Anweſen ſeines Bruders Joſef ebenfalls ange⸗ legt hat. Er will aus Rache wegen beſtehender Familienzwiſtigkeiten gehandelt haben. Der Tä⸗ ter wurde verhaftet. Er hat eine ſtrenge Strafe zu erwarten. kin neuer Lurm im fiarlseuner Siodrbild (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) tm. Karlsruhe, Mitte Nov. Karlsruhe, die Stadt am Schwarzwaldrand, wird immer gern von Fremden aufgeſucht. Zumeiſt ſind es ſolche, die auf der Fahrt zum Schwarzwald hier haltmachen, henswürdigkeiten der Gauhauptſtadt„mitzu⸗ nehmen“. Im letzten Sommerhalbjahr über⸗ ſtieg die Beſucherzahl 71000. Von überall her kommen ſie mit der Bahn, im Kraftwagen oder in großen Omnibuſſen. Und wenn man jene fragt, die erſtmals in der großen Grenz⸗ ſtadt am Oberrhein weilten, hört man immer wieder Stimmen des Lobes. Heute erleichtert die Autobahn den Beſuch der Stadt. Von Nor⸗ den aus Mannheim—Heidelberg erreicht ſie Karlsruhe—Durlach in der Mitte der beiden Städte, die ſich in dieſem Jahre vereinigt um die Se⸗ haben. Oeſtlich grüßt der Turmberg und im Weſten gleitet der Blick weit über das Häuſer⸗ meer Karlsruhes. Das Betonband der Schnell⸗ ſtraße führt unter der Robert⸗Wagner⸗Allee, der künftigen Prachtſtraße, hindurch und teilt ſich kurz darauf in zwei Richtungen, deren öſtliche nach Pforzheim—Stuttgart führt, wäh⸗ rend die andere nach Baden⸗Baden abzweigt und einen raſchen Zugang zum Schwarzwald ſchafft. 45 Meter hoch Nicht minder bietet ſich dem Fremden, der mit der Reichsbahn auf dem Hauptbahnhof eintrifft, als beſter erſter Eindruck das Bild einer großzügig angelegten Stadt. Wenn er über die Ettlinger Straße dem Herzen der Der erste Autobahntunnel dem vVerkehr übergeben? Auf der Reichsautobahnstrecke Stuttgart—Heilhronn wurde jetzt der erste Autobahntunnel Deutschlands, der Engelbergtunnel, dem Verkehr übergeben. Der Tunnel, von dem wir hier einen Blick durch eine der beiden Durchfahrten zeigen, ist ständig beleuchtet, um auch bei Tage die Fahrer durch die Helligkeitsunterschiede nicht in Gefahr zu bringen. Weltbild(M) moenni meſſe in Touberdiſhotznein Innenminiſter pflaumer eröffnete das Feſt/ Die bäuerliche Werhſchule eröffnet * Buchen, 14. Nov.(Eig. Bericht.) Die diesjährige Martini⸗Meſſe in Tauberbiſchofs⸗ heim nahm am letzten Sonntag mit einer ſtimmungsvollen Feierſtunde im Rathausſaal in Anweſenheit zahlreicher Gäſte ihren Anfang. Innenminiſter Pflaumer, deſſen Wiege im Frankenland ſtand, eröffnete die Meſſe und gab dabei einen Rückblick auf das große Geſchehen Zwischen Neckar und Bergstraſſe Tadenburger Uachrichten * Auf Halbmaſt wehten am Sonntag ie La⸗ denburg die Flaggen, da an dieſem Tage Va⸗ ter Schlageter, der Ehrenbürger der Stadt, in ſeiner Heimat beigeſetzt wurde. * Treffen der Fünfzigjährigen. Am Sonntag fand in Ladenburg eine Zuſamanenkunft der Fünfzigjährigen ſtatt. Einem Rundgang durch 45 Stadt folgte ein gemütliches Beiſammen⸗ ein. * Silberne Hochzeit. Heute feiern Johann Ullmann, Schloſſer, und Frau Barbara geb. Schlegel das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. gus Uecharhauſen * Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckarhauſen findet heute Dienstag ab 15 Uhr im„Zähringer Hof“ ſtatt. Edingen berichtet * In der Großkundgebung der NSDAp am Freitagabend ſprach Kreisamtsleiter Pg. Karl Lindinger im großen Saal der Schloßwirtſchaft vor über 700 Volksgenoſſen. Seine überzeu⸗ 1. 00 Ausführungen fanden ſtürmiſchen Bei⸗ fall. * Unfallübung des Roten Kreuzes. Eine grö⸗ ßere Uebung der Helſer des Deutſchen Roten Kreuzes, die am Sonntagvormittag in Edingen ſtattfand, zog viele Neugierige an; man kann nur wünſchen, daß ſich darunter auch Volks⸗ genoſſen befanden, die dem Ernſt der Sache auf den Grund kamen und künftig die Beſtrebungen des Deutſchen Roten Kreuzes unterſtützen. Als die neue Sirene auf dem Rathaus ertönte, eilten die aus Edingen, Friedrichsfeld, Secken⸗ heim und Neckarau zuſammengezogenen Manai⸗ ſchaften zur Unfallſtelle“ bei der Ueberführung, wo nach der Uebungsannahme ein Omnibus mit einem Zug zuſammengeſtoßen ſein ſollte. Eine Anzahl Knaben war in der üblichen Weiſe mit Karten verſehen, auf denen die je⸗ weiligen Verletzungen vermerkt waren. Die Helfer legten entſprechende Notverbände an und tragen die„Verletzten“ zum Sportplatz, wo die Beſichtigung durch Bereitſchaftsführer Dr. Greß aus Mannheim vor ſich ging; ſie fiel im allge⸗ meinen zufriedenſtellend aus und brachte deni Helfern ein Lob. Am Abend traf man ſich wie⸗ der bei einer gutbeſubten Werbeveranſtaltung in der Schloßwirtſchaft, die unter Leitung von Ortsgemeinſchaftsführer M. Guck ſtand. Als Beauftragter der Kreisſtelle Mannheim ſprach DRK⸗Hauptführer Sandhaas über die Aufga⸗ ben des Deutſchen Roten Kreuzes einſt und jetzt. Durch das Geſetz von 1937 wurden die früheren Untergliederungen im Intereſſe einer ſtrafferen Zuſaanmenfaſſung aufgelöſt, um zu gemeinſamer Arbeit eingeſetzt zu werden; jetzt iſt das DR eine Nebengliederung der Wehr⸗ macht im amtlichen Sanitätsdienſt, womit ſeine Bedeutung für das ganze Volk und in der ein⸗ zelnen Gemeinde unterſtrichen wird. Die Be⸗ völkerung wurde aufgefordert, ſich deshalb zahl⸗ reich als aktive oder paſſive Mitglieder bei der demnächſt durchzuführenden Werbung einzu⸗ tragenm. Oberwachtführer Dr. Lehmann be⸗ dauerte in ſeiner Anſprache den Mangel an Nachwuchs. Jeder von dem Idealismus zu ein⸗ ſatzbereiter Kameradſchaft getragenne Mann müſſe jetzt in die Reihen der Helfer treten. An die Frauen wandte ſich Frau Vielhauer mit dem Aufruf, ſich für den Dienſt am Vaterland als Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes bereitwillig einzuſetzen. Die Anſprachen wur⸗ den von muſikaliſchen Vorträgen uenrahmt. NUeues aus Schriesheim * Am Sonntag entwickelte ſich hier nochmals ein Fremdenverkehr, wie er ſonſt nur in der Hauptausflugszeit zu beobachten iſt. Von allen Richtungen brachten die Verkehrsmittel der OéEC die Freunde Schriesheims, ſeiner ſchönen Umgebung und ſeines guten Weines. In der warmen Nachmittagsſonne koante man im Gar⸗ ten der Strahlenburg ſtundenlang im Freien ſitzen; unterwegs wurde manchem der Mantel läſtig. Viele Wanderer durchſtreiften die aus⸗ gedehnten Wälder um Schriesheim, die jetzt in ihrem ſchönſten Herbſtſchmuck, dem vielfältig ge⸗ färbten Laub prangen. Auch die Beſitzer der Wochenendhäuſer auf dem Pranig verbrachten noch einen ſchönen Tag dort droben. ſeit der Machtübernahme. Auf den Tauber⸗ wieſen war eine große Zelitſtadt erſtanden. An die Markthalle war ein Zelt angebaut und es herrſchte den ganzen Sonntag Hochbetrieb, denn aus Nah und Fern waren viele Beſucher ge⸗ kommen. Am Montag beſuchte die Schuljugend von der näheren Umgebung die Meſſe. Am Dienstag war eine große Kundgebung der Bauernſchaft mit Landesbauernführer Engler⸗ Füßlin als Redner. Nachmittags war ein Um⸗ zug durch die Stadt. Auf dem Meſſeplatz fand der hiſtoriſche Hammeltanz ſtatt. Am Don⸗ nerstag wurde ein Pferdemarkt mit Prämi⸗ ierung abgehalten und abends ſah Tauber⸗ biſ ofsheim zum Abſchluß der diesjährigen Meſſe an den Ufern der Tauber ein Feuerwerk. — Die bäuerliche Werkſchule Buchen hat ihre Pforten wieder geöffnet. Der Beſuch der Schule iſt auch in dieſem Jahr ſehr ſtark. Der Unter⸗ kurs wird von nahezu 50 und der Oberkurs von ungefähr 30 Schülern beſucht werden. Alle Schüler ſind nicht von Anfang an dabei, da ſie in ihren elterlichen Betrieben nüß landwirt⸗ ſchaftliche Arbeiten verrichten müſſen. Da in dieſem Jahr nur zwei eigene Lehrkräfte der Schule zur———* ſtehen, werden Lehr⸗ kräfte der Oberſchule und Volksſchule aushilfs⸗ weiſe Unterricht erteilen. Zunächſt machen alle Schüler und auch ältere Landwirte einen 10⸗ tägigen Maſchinenlehrgang durch, der von In⸗ — Gilcher der Deutſchen Landkraftführer⸗ ſchule geleitet wird. Die verſchiedenen land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen werden hierbei aus⸗ einander genommen, gereinigt und wieder zu⸗ ihre Arbeitsweiſe und Behand⸗ ung gezeigt, ſo daß die Teilnehmer am Lehr⸗ gang großen Nutzen ziehen werden. * Am letzten Samstag ſtatteten die Kdo⸗Wagen auf ihrer Fahrt durch den Gau Baden auch Buchen einen längeren Beſuch ab. Zahlreiche Volksgenoſſen zeigten lebhaftes Intereſſe für die Wagen und waren bei der Probefahrt ſehr erſtaunt über die Leiſtungsfähigkeit der Wagen. — Die Kreisſchule der RSDaAp im Kreis Buchen, herrlich auf Bergeshöh in Hettigen⸗ beuren gelegen, hat ihre Pforten auch wieder z In zweitägigen Kurſen wurden bis⸗ er die Kreisamtsleiter und Ortsgruppenlei⸗ ter, dann die Walter der NSp, ſowie die Orts⸗ preſſeamtsleiter geſchult für die Arbeit der Partei im kommenden Winter. Auch alle Bür⸗ germeiſter des Kreiſes Buchen weilten am letz⸗ — und Donnerstag auf der Kreis⸗ ule. . — Jugend hat am 13. November tüchtig das Tanzbein geſchwungen, denn in altherge⸗ brachter Weiſe wurde in Buchen und den um⸗ liegenden Orten mit meiſt katholiſcher Bevölle⸗ rung die„Kerwe“ gefeiert. B. einſtigen Reſidenz zuſtrebt, grüßt ihn beim Ettlinger⸗Tor⸗Platz ein neuer impoſanter Bau: das neue Reichspoſtdirektionsgebäude, das dieſer Tage ſeine Weihe und Eröffnung er⸗ lebte. Der Monumentalbau führt in den Ar⸗ kaden der Haupt⸗ und Weſtfaſſade die Wein⸗ brennertradition fort und iſt gekrönt von einem 45 Meter hohen Turm, ſo die beiden Wahr⸗ zeichen der Stadt, den Turm der Stadtkirche und jenen des Rathauſes, um ein drittes ver⸗ mehrend. In wenigen Monaten jährt ſich zum 125. Male der Tag, als zum erſten Male in Badens Geſchichte eine Oberpoſtdirektion er⸗ ſchien, nach der buntſcheckigen Vielfalt vordem gegen⸗ und nebeneinander beſtehender poſtali⸗ ſcher Einrichtungen. Die Kaiſerſtraße kann in Bälde das 60jährige Namensjubiläum feiern. Früher hieß ſie als längſter Weg des damals noch geruhſamen Stadtverkehrs Langeſtraße. Ihre Umbenennung in Kaiſerſtraße fand 1879 an⸗ läßlich der goldenen Hochzeit Kaiſer Wil⸗ helms I. ſtatt. Sie iſt zur Hauptverkehrsader geworden, die den Karlsruher Oſten, Durlach, mit dem Weſten verbindet und dort zur Aus⸗ fallſtraße nach der Pfalz über die neue Rhein⸗ brücke leitet und auf der im Sommer der Strom der Badegäſte zum Rheinſtrandbad Rappenwört ſeinen Weg zur Erholung nimmt. Sie iſt— jede Stadt hat ja ihre ſog. Renn⸗ bahn— ſo von 17 bis 19 Uhr zwiſchen Mühl⸗ burger Tor und Pyramibe die Promenade, von jung und alt dicht belebt, wenn ſie im Glanz der mächtig angewachſenen Leuchtrekla⸗ men ſich als Lichtſtraße zeigt.. Die Stadt Uagona Karlsruhe verbindet mit der japaniſchen Stadt Nagoya eine ſichtbar und ſehenswert zutage tretende Freundſchaft. Als Zeichen die⸗ ſer Sympathien können wir im Stadtgarten einen Japantempel bewundern, den wir dieſer japaniſchen Freundin verdanken. Im März ſchenkte ſie uns ferner die im Stadtgarten auf⸗ geſtellte dreizehnſtöckige Steinpagode. Karls⸗ ruhe ſtiftete nun als Gegengabe einen runden Tiſch mit keramiſcher Platte und Bemalung, auf der die Fächerſtadt dargeſtellt iſt, eine Spezialanfertigung der Staatlichen Majolika⸗ manufaktur. Profeſſor Dr. Katſunuma, der uns den gleichfalls im Stadtgarten aufgeſtell⸗ ten japaniſchen Torbogen geſchenkt hat und ein großer Freund Deutſchlands iſt, erhielt zum Dank eine Radierung des Adolf⸗Hitler⸗Platzes. am 11. 11. Auftaht Traditionsgemäß ſtartete am 11. 11. Prinz Karneval. In Karlsruhe und Durlach haben die Karnevalsgeſellſchaften mit dem Aufzug der Elferräte den Alarm der närriſchen Fa⸗ ſchingszeit verkündet und die wackeren Käm⸗ Rezent vei Exkältung, Srinpegefahr: Erwachſene trinken kurz vor dem Zubettgehen mög⸗ lichſt heiß zweimal je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Melif⸗ ſengeiſt und Zucker mit etwa der doppelten Menge bie 31 Waſſers gut verrührt. Kindern gebe man e Afte. Darauf ſchläft man gut und 11 ſich am anderen Morgen meiſt merklich wohler. ur Nachkur nehme man noch einige Tage die halbe Menge. Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Original⸗Pachung mit den drei Nonnen in Mpotheken und Drogerien in Flaſchen zu RM.80,.65 und—.90. Dieſes Rezept bitte ausſchneiden! pen des Volkshumors, die Südſtadtindianer, haben ihr Winterlager eröffnet. Die Narretei hat ihren Anfang genommen. Nach dem viel⸗ verſprechenden Beginn des närriſchen Treibens iſt zu hoffen, daß auch in der kommenden „Saiſon“ die karnevaliſtiſche Ueberlieferung nach Kräften gepflegt und die einheimiſchen „Rheinländer“ ſich im Leiſtungskampf des Hu⸗ mors nicht werden. in den Schatten ſtellen laſſen „HBak Vorb Da d und 1 Die b Schor ein g und des' Nove⸗ von beld rü entſac So ge und f in wa ſich w Wei Der 2 ſorge ver Nibelung ſtunde ar Bei di Muſik— nierbatai ſprüchen führer v Deutſche rer a. D ter Pg. ergreifen JFri Der be derhalle“ ner Geſa halle“ be konzert in rigentenj breitet ſei nig bebarn bereits ir halb des Schwes geſtalter ſungen ſe zehnten,! ſterſchaft muſikanti Reife des Von d ausdrucks „Mai“, d der dem ling“ ſchr Friedrici ————.— 18 ſer 1938 ———— L ihn beim nter Bau: ude, das fnung er⸗ den Ar⸗ ie Wein⸗ hon einem en Wahr⸗ 5tadtkirche ittes ver⸗ t ſich zum Male in ktion er⸗ t vordem r poſtali⸗ zälde das Früher rals noch ze. Ihre 1879 an⸗ iſer Wil⸗ kehrsader Durlach, zur Aus⸗ te Rhein⸗ mer der ſtrandbad g nimmt. g. Renn⸗ en Mühl⸗ omenade, in ſie im uchtrekla⸗ paniſchen henswert ichen die⸗ adtgarten vir dieſer im März rten auf⸗ Karls⸗ n runden emalung, iſt, eine Majolika⸗ ma, der zufgeſtell⸗ und ein ielt zum ⸗Platzes. 1. Prinz ich haben Aufzug chen Fa⸗ en Käm⸗ oht: ꝛhen mög⸗ rau⸗Meliſ⸗ en Menge gebe man n anderen ur nehme der blauen Apotheken und—.90. indianer, Narretei ſem viel⸗ Treibens nmenden lieferung imiſchen des Hu⸗ tlaſſen . „Hhakenkreuzbanner' bvroß⸗Mannheim Dienstag, 15. Hovember 1938 November Vorbei des Herbſtes Farbenſpiel! Da draußen kämmt der Rechen und pflügt mit ſeinem breiten Kiel die bunten Raſenflächen. Schon ſchichtet ſich die Blätterſpreu, ein großer Zuber fährt herbei— und ſaaig⸗ und klanglos endet, des' Glanz uns einſt geblendet. Novemberlich iſt auch das Herz, von trübem Glanz umwoben, bedrückt von Abſchiedsgram und Schmerz entſagungsvoll erhoben. So geht man durch den trüben Tag und ſehnt ſich mehr als je danach, in warmen Sofaecken ſich wohlig auszuſtrecken. uhu Weiheſtunde am Tolenſonntag Der Volksbund Deutſche Kriegergräberfür⸗ ſorge veranſtaltet am kommenden Sonntag im Nibelungenſaal des Roſengartens eine Weihe⸗ ſtunde aus Anlaß des Totenſonntags. Bei dieſer Weiheſtunde, die von feierlicher Muſik— ausgeführt vom Muſikkorps des Pio⸗ nierbataillons 33— Orgelſpiel und Weihe⸗ ſprüchen umrahmt ſein wird, ſpricht der Gau⸗ führer vom Oberrheingau des Volksbundes Deutſche Kriegergräberfürſorge, Diviſionspfar⸗ rer a. D. Dr. Schaack Gonſtanz). Kreislei⸗ ter Pg. Schneider wird ebenfalls das Wort ergreifen. Fri⸗drich Gellerts Ehrenlag Der beebte Dirigent der Mannheimer„Lie⸗ derhalle“ und anderer größerer und angefehe⸗ ner Geſangvereine wurde von ſeiner„Lieder⸗ halle“ bekanntlich durch ein großzügiges Feſt⸗ konzert in würdiger Weiſe zum 30jährigen Di⸗ rigentenjubiläum geehrt. So bekannt und ver⸗ breitet ſeine zahlreichen Chorwerke ſind, ſo we⸗ nig bekannt ſind bisher ſeine Sololieder, die bereits in ſtattlicher Anzahl vorliegen. Inner⸗ halb des Feſtkonzertes hörte man von Hans Schweska, der ſich als ausgezeichneter Lied⸗ geſtalter bewährte, und von Ellen Pfeil ge⸗ ſungen ſechs ſeiner Lieder aus rund vier Jahr⸗ zehnten, die immer cwieder die techniſche Mei⸗ ſterſchaft des jungen Gellert und die durch die muſikantiſche Friſche durchbrechende künſtleriſche Reife des älteren Komponiſten erkennen ließen. Von den Baritonliedern möchten wir das ausdrucksvolle, melodiſche und ſehr geſangliche „Mai“, deſſen Dichtung von Friedrich Hupp, der dem Komponiſten auch den„Sieg des Früh⸗ ling“ ſchrieb, ſtammt, hervorheben. Friedrich Gellert Privataufnahme —— Gefängnisaufſeher brutal niedergeſchlagen Gefangenenmeuterei und Mordverſuch/ Vier jugendliche Verbrecher vor dem Sondergericht Mannheim Wenige Wochen nach einem ähnlichen Vor⸗ fall im Bezirksgefängnis in Durlach ereignete ſich im Auguſt im Bezirksgefängnis in Säk⸗ kingen ein noch ſchwerer Fall der Gefan⸗ genenmeuterei in Tateinheit mit einem Mordverſuch. Den vier unter dieſer An⸗ klage ſtehenden Jugendlichen ſchwebte als „Freiheitsziel“ Frankreich und Rotſpanien vor. Angeklagt ſind der 20 Jahre alte Ernſt Müller aus Kütingen(Schweiz), der 18 Jahre alte Hans Reinboldt aus Rhein⸗ felden, der 16 Jahre alte Paul Vökt aus Freiburg i. Br. und der 20 Jahre alte Her⸗ mann Weiß aus Binzen. Das Sondergericht in Mannheim beſchäftigt ſich mit dieſem Prozeß unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Einwaechter. Die Anklage wird vom Oberſtaatsanwalt begründet. Sämtlichen Angeklagten ſtehen Verteidiger als Rechtsbei⸗ ſtände zur Seite. Die pläne zur Flucht Müller, Reinboldt und Weiß waren in der Gemeinſchaftszelle Nr. 8 untergebracht, Vökt brachte tagsüber in der—— Zelle zu, nur nachts mußte er in Zelle Nr. 7 zubringen. Eigenartig, daß Eeeh jeder der Jugendlichen geſondert den Plan gehabt haben wollte, aus⸗ zubrechen. Wie die Verhandlung ergab, einigten ſich aber Reinboldt und Müller, ge⸗ meinſam auszubrechen, und die Einzelheiten des Fluchtplanes wurden—*———+ Man kam ſich überein, den Aufſeher Bacher nieder⸗ zuſchlagen, ganz gleich, ob er nur betäubt würde oder ganz auf der Strecke bleiben würde. Sie wollten die„Freiheit“, und ſei es über Leichen. Es wurde auch in Er⸗ wägung gezogen, daß die Ehefrau„eines ab⸗ bekommen“ würde, wenn ſie ſich hindernd in den Weg ſtellen ſollte. Zunächſt war davon die Rede, man ſchlage mit der Kante eines Steinkruges auf den Hinterkopf des Opfers, feſſele dann den Aufſeher und ſtecke ihm einen Knebel in den Mund. Schließlich kam man am 1 der Tat auf die Idee, den Eiſenhebel der in der Zelle befind⸗ lichen Heftmaſchine abzumontieren und mit dieſem den Schlag auszuführen. In dieſen, Plan des Ausbruchs wurde auch Vökt einge⸗ weiht, der zuſtimmte und bereit war, den Auf⸗ ſeher niederzuſchlagen. Beim Mittagstiſch wurden noch einmal alle Vorkehrungen getroffen. Weiß gab mit dem Die Seckenheimſchule wurde erweitert Schluß mit den beengten Unterrichtsperhältniſſen/ moderne Heuanlagen Der neue Flügel der Seckenheimschule. Rechts die neuerstellte Abortanlage im Schulhol. Die Seckenheimer werden nun bald die Ge⸗ legenheit haben, ihr erweitertes Schulhaus in Benützung nehmen zu können. Bald iſt es ſo weit, daß die beengten Unterrichtsverhältniſſe ein Ende haben und daß genügend Platz für die Unterrichtung der Seckenheimer Jugend zur Verfügung ſteht. Für den Erweiterungsbau an der Secken⸗ heimſchule war der Grundriß des bereits be⸗ ſtehenden Schulhauſes maßgebend. Das alte Schulgebäude beſitzt einen Flügelanbau, für den bisher allerdings kein„Gegenſtück“ beſtand. Nun hat man an das ſtumpfe Ende des Schul⸗ hauſes den Erweiterungsbau angeſetzt unnd ſo zwei gleichmäßige Flügel erhalten. Allerdings weicht der Neubau von dem alten Flügel da⸗ durch ab, daß er nur zweiſtöckig ausgeführt iſt, während der alte Flügel drei Stockwerke beſitzt. Durch den Neubau ſind ſechs Klaſſenzimmer— in jedem Stochwerk drei— gewonnen worden. Außerdem konnte man im Untergeſchoß außer einem Luftſchutzkeller noch zwei Werkſtätten und Nebenräume einbauen. Gleichzeitig mit dem Erweiterungsbau des Schulhauſes hat man auch die im Hofe befind⸗ liche Abortanlage umgebaut, die bisher keines⸗ wegs den hygieniſchen Forderungen genügte unnd die noch eine richtige Abortgrube alten Stils hatte. Nunmehr wird alles tipptopp her⸗ gerichtet, volltommen moderniſiert und ſo ver⸗ größert, daß die Anlage jeglichen Anforderun⸗ gen ſtandhalten kann. Mit dieſen Arbeiten gleichlaufend iſt eine Vergrößerung des Schul⸗ hofes vorgeſehen. Die Durchführung der Ver⸗ größerung erfolgt im Anſchluß an die Beendi⸗ gung der Bauarbeiten und zwar kommt ein Teil des aa den jetzigen Schulhof angrenzenden Gartengeländes in Wegfall. Dieſes Garten⸗ gelände iſt ſoweit ſchon geräumt.—1— Ruf:„Er kommt“ das Zeichen, daß der Auf⸗ ſeher erſcheint. Müller reichte Reinbold den zum Arbeiten benutzten Leimtopf, er ſelber ſtellte ſich mit dem Eiſenhebel bewaffnet hinter ie Zellentüre Nr. 8. Als dann Aufſeher Ba⸗ cher in der Zellentüre erſchien, ſagte einboldt: „Aufſeher, ſehen Sie doch das Loch im Leim⸗ topf nach“. Ahnungslos kam B. dieſem Er⸗ ſuchen nach und ſchon erhielt er von Müller den erſten Schlag. Er war kurz betäubt, erholte ſich aber wieder und Müller holte zum zweiten Schlag aus. B. ſtürzte blutüberſtrömt zu Bo⸗ den. Die Burſchen ließen ihn zurück, vergaßen aber in ihrer Eile, ihm die Gefängnisſchlüſſel abzunehmen. Als ſie ſich über den Zuſtand des Aufſehers durch das Guckloch von außen vergewiſſern wollten, ſahen ſie zu ihrem Schreck, daß B. wieder auf die Beine kam. In ihrer Beſtürzung ſuchten ſie ins Freie zu gelangen. In dieſem Augenblick eilte die Frau des Auf⸗ ſehers hinzu und erhielt als läſtige Zeugin der Bluttat von Müller ebenfalls einen Schlag mit dem Eiſen auf Kopf und Schultern. Sie wollte dem Ausgang zuſtreben, ſchrie um Hilfe, wurde aber von Müller verfolgt und erhielt noch einmal zwei Schläge mit dem Eiſen. Vor der Kellertüre ſtieß der rohe Geſelle ſchließlich die wehrloſe ſhen die Treppen hinunter. Inzwiſchen ſchellte die Tochter des Auffehers. Die Frau hörte dies und ſchleppte ſich unter ſchwerſten Qualen aus dem Keller zum Hof. Müller wollte ſie wieder niederſchlagen. Jetzt aber bekam Weiß Reue und ſchlug mit einem Schrubber auf Müller ein, ſo daß dieſer von ſeinem Opfer abließ und ſan Reinboldt her auf einen Holunderbaum ſprang, über die Ge⸗ jängnismauer ins Freie kam und ein Verſteck in den Nachbargärten ſuchte. Weiß kehrte in ſeine Zelle zurück, während Vökt bei dieſem ganzen Vorgang in der Zelle 7 eingeſperrt war. Sonderbare„Sprücheklopper“ Im Falle des Gelingens des Planes ſollte die Aufſeherwohnung nach Waffen, Munition und Geld durchſucht werden. Weiß wollte dann, während die Eheleute B. in den Zellen ein⸗ geſperrt waren, ein feudales Nachteſſen zube⸗ reiten und dann ſollte jeder über den Rhein ſchwimmen, um auf Schweizer Boden zu ge⸗ langen. So weit kam es nicht! Müller und Reinboldt waren geſtändig, Vökt und Weiß wollten nur„Sprüche gekloppt“ h. ben. Im Ernſtfall hätten ſie eicht———). Beide haben aber(wo ſie reichli elegenheit gehabt hätten) dem Aufſeher von den Plänen nichts erzählt und auch nicht während den Schreckensſtunden durch Anruf der Gendar⸗ merie Hilfe herbeigeholt. Die beiden Eheleute Bacher ſchilderten als Zeugen noch einmal den ganzen Sachverhalt. Ihre Verwundungen wa⸗ ren ſo erheblich, daß noch heute Folgen jenes brutalen Ueberfalles zurückgeblieben ſind. Die Sitzung des Sondergerichts wird am Dienstag fortgeſetzt. Heute Abſchiedsvorſtellung der Tropen⸗Ex⸗ preſ⸗Revne. Am heutigen Dienstagabend gibt die exotiſche Revue, Doorlays„Tropen⸗Expreß“ mit über 100 Mitwirtenden aus 16 Staaten, im JG.⸗Feierabendhaus ihre Abſchiedsvorſtellung in Ludwigshaſfſen, die zugleich die letzte Vorſtellung in Deutſchland iſt, da die Truppe S2— ſ Kambn bereits amn 16. November eine große Tournee nach Belgien und England ueid ſpäter nach Südamerita antritt. Wer bisher noch keine Ge⸗ legenheit hatte, dieſe wirklich einzigartige Schau zu ſehen, verſäume die heutige, unwiderruflich letzte Vorſtellung nicht. Mehr denn je kommt es darauf an, daß die Arbeitskraft des Einzelnen erhalten bleibt und nicht durch Unfälle vermindert wird. Gutes, blendungsfreies Licht hilſt Unfälle vermeiden. Neben guter Allgemeinbeleuchtung gehört in die Arbeitsplatz⸗Leuchte eine 60⸗Wati⸗U⸗Lampe. Verlangen Sie in den Elektrolicht⸗Fachgeſchäften die innenm aftie rten 7 ————————————— —— ——— ———— —— — — „hHakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Uovember 19358 OOas iot heute(oo2 Dienstag, den 15. November Nationaltheater; Geſchloſſene Vorſtellung. Harmonie: II. Kammermuſikabend der NS⸗Kulturge⸗ meinde. Beginn 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Variete. Konzert: Plankenkaffee„Koſſenhaſchen“, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Part⸗ hotel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. Tanz:'s Holzkiſtl— Bar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ tage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Parkhotel, Palaſtkaffee Rheingold. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 15. November (Tag der deutſchen Hausmuſik) Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ naſtik;.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.00 Wetter, Markt; anſchließend: Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich daheim; 10.00 Altes Erbe— neue Verpflichtung— Danzig; 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Kleine Koſtbarkeiten; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Aus Zeit und Leben: 19.00 Einkehr ins klaſſiſche Land der Kalender; 20.00 Nachrichten; 20.10 Hausmuſik; 21.00 Haydn⸗Zyklus; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie:.30 Frühtkonzert; 10.00 Altes Erbe— neue Verpflichtung— Danzig;: 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeit⸗ zeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Erhard Bauſchke ſpielt; 15.40 Neue Bücher über Sowjetrußland; anſchlie⸗ ßend Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag; 17.00 Die junge Front; 18.00 Zum Tag der deutſchen Hausmuſik— Konzert; 19.00 Deutſchland⸗ echo; 19.15 Muſik auf Volksinſtrumenten; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter, Nachrichten; 20.10 Begegnung mit einem Dichter; 20.40 Richard Wagner; 21.00 Politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ loſen Dienſtes. Zum adg⸗Chorkonzert Der Mannheimer Volkschor bringt anläßlich des von der Deutſchen Arbeitsfront, NScG„Kraft durch Freude“, veranſtalteten Chorkonzertes am nächſten Freitag, 18. Novem⸗ ber 1938, um 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens Max Bruchs Werk„Das Lied von der Glocke“ mit gemiſchtem Chor, 4 Soloſtimmen, Orgel und großes Orcheſter. Es wurden für dieſes Konzert erſte kün ſt⸗ leriſche Kräfte verpflichtet, um einen künſtleriſchen Erfolg garantieren zu können. Die Mitwirkenden ſind weiter: Erika Müller, Sopran; Gertrud Kranz, Alt; Anton Knoll, Tenor und Hans Kohl Bariton. Ferner das und an der rgel Lore törner. Kartoffelausgabe im Kreis Mannheim Für die Bedürftigen der Ortsgruppen Käfer⸗ tal⸗Nord und⸗Süd, Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt ſteht ab heute, 15. November, an, der Aus⸗ ladeſtelle Bahnhof Mannheim⸗Käfertal, ein Waggon Kartoffel zur Ausgabe bereit. Die Be⸗ dürftigen obiger Ortsgruppen, die ihre Kartof⸗ feln noch nicht erhalten haben, können an oben⸗ genanntem Termin ihre Kartoffeln in Empfang nehmen. ür die Bedürftigen der Ortsgruppen Wein⸗ heim⸗Nord und ⸗Süd laufen an der Auslade⸗ ſtelle Bahnhof Weinheim täglich Waggons mit Kartoffeln ein. 4 Die Bedürftigen obiger Ortsgruppen wollen ſich auf ihrer Ortsgruppengeſchäftsſtelle erkun⸗ digen, wann ſie ſich zur Entgegennahme der Kartoffeln an obengenannter usladeſtelle ein⸗ finden müſſen. weitere drei 3. lagspreiſe, Die Hennen werden erſucht .. Künftig mindeſtens 40 Eier pro Jahr zu legen/ Wieder Leiſtungsſchauen Von den Kleintierausſtellungen am vergange⸗ nen Wochenende verdiente zweifellos die Allge⸗ meine Geflügel⸗Ausſtellung des Kleintierzüch⸗ ter⸗Vereins Neckarau die größte Beachtung, zu⸗ mal ja dieſe Ausſtellung aus dem ganzen Reich von insgeſamt 180 Ausſtellern beſchickt worden war. Bei dem weiten Rahmen, den man ſich ge⸗ ſteckt hatte, war es weiter nicht verwunderlich, daß der große Saal des Neckarauer Vereins⸗ hauſes nicht ausreichte und daß die 300 Tauben in einem anderen Saal zur Schau geſtellt wer⸗ den mußten. Beim Geflügel waren nahezu 50 verſchiedene Raſſen vertreten, wobei begreiflicherweiſe die chweren Wirtſchaftsraſſen im Vordergrund tanden, zumal ja gerade die Wirtſchaftlichkeit er Geflügelhaltung von größter Bedeutung iſt. „In der Abteilung 1 Hühner konnten außer vielen erſten und zweiten Preiſen 8— 15 Ehrenpreiſe vergeben werden. zu kam ein. Reichsfachſchafts⸗Ehrenpreis, den L. Schröckenſ 31 äger, nnheim⸗Friedrichs⸗ feld für eine Rhodeländer Henne erhielt und ie an J. Schmid, Tailfingen, P. Schuhmacher, Mannheim⸗Nek⸗ karau, und K. Hornung, Sundheim, fielen. Bei den Zwerghühnern der Abteilung 2 wur⸗ den u. a. zehn Ehrenpreiſe, ein an K. Grether, Haltingen, und ein Reichs⸗ wia an W. Oswald, Lud⸗ wigshafen, für einen ſchwarzen Bantam⸗Hahn vergeben. Außerdem erhielt Karl Ernſt, Mann⸗ heim⸗Neckarau, einen Preis für beſte Geſamt⸗ bei den Zwergen. In der dritten Abteilung wurden Zucht⸗ ſtämme(1,2- ein Hahn und zwei Hennen) be⸗ wertet. Hier erhielten die Züchter Dr. M Schreck, Edingen, und W. Ruths jun., Groß⸗Bieberau je einen wäh⸗ rend noch weitere vier Ehrenpreiſe vergeben wurden. Die vierte Abteilun Waſſergeflügel war außer zwei Puten han ſächlich mit Enten beſchickt. Neben einigen mit dem Groß⸗ und Wirklich reizvolle handarbeiten lehrt das Volksbildungswerk Mannheim Heute, Dienstag, 20 Uhr, beginnt im Zei⸗ chenſaal der Peſtalozziſchule A ein Linol⸗ ſchnittkurs. Der Linolſchnitt ermöglicht es auch dem Laien, der an und für ſich nichts mit dieſer Technik zu tun hat, wenn er ſich unter ſachgemäßer Anleitung mit dem Arbeitsvor⸗ gang des Linolſchnittes vertraut macht, ſchnell und ſicher zu einem Können zu gelangen, das ihm geſtattet, ſich ſelbſt Monogramme, Buch⸗ E Poſttarten, chneiden; bei Beherrſchung der Technik auch Schnitte, die der eigenen ſchöpferiſchen Kraft entſtammen. Herſtellung von Handpuppen und Einführun in das Handpuppenſpiel. Ebenfalls heute aben 20 Uhr beginnt im Pappſaal(Kellergeſchoß) der Peſtalozziſchule A ein Baſtelkurs für Hand⸗ puppenherſtellung. Das Handpuppenſpiel, eine chlichte Volkskunſt, wird in unſerer Zeit neu belebt und viel gepflegt. Wer das Kaſperlthea⸗ ter liebt, wer ſeinen Kindern eine Freude be⸗ reiten will, kann die Spielfiguren, Kaſperle⸗ oder Handpuppen, ſelber baſteln lernen. Mit wie wenig Mitteln das geſchehen kann, zeigt dieſer Kaſperlkurs. Frauenveranſtaltung der Arbeitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen für Kaufmannsgehil⸗ Kann die Großstadt Heimat seinꝰ Von Bezirkssiadirut Hermunn Trappe, Berlin-Schöneberg (Fortſetzung) Was für die Sehe Volksgemeinſchaft gilt, gilt in gleicher Weiſe für die kleinere Ortsge⸗ meinſchaft, die Gemeinde, die nach§(1) der Deutſchen Gemeindeordnung die in der örtlichen Gemeinſchaft lebendigen Kräfte des Volkes zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben der engeren Heimat zuſammenfaßt und nach§ 2(1) unter anderem berufen iſt, die geſchichtliche und hei⸗ matliche Eigenart zu erhalten. Die Gemeinde und inſonderheit die Großſtadt hat unter dieſen Verhältniſſen nicht nur die größeren Möglich⸗ keiten, dem Menſchen eine Heimat zu geben, ſondern ſie hat durch ein Grundgeſetz ſogar die Pflicht dazu. Heimat empfindet der Menſch da, wo er mit ſeinem Erleben verwurzelt iſt und dazu viel⸗ leicht mit dem Werden der Generationen, Hier⸗ für weſentlich ſind Menſchen und Oertlichkeit. Die Menſchen werden täglich neu ausgerichtet auf die Gemeinſchaft durch das Wirken der NSDaAp und ihrer Gliederungen. Die Ns⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ verdrängt bei vielen die flüchtige Neugier und die Sucht nach Zerſtreuung, indem ſie ihnen den Zugang eröffnet zu aufbauenden Werken und Beſchäf⸗ tigungen. Große gemeinſame Erlebniſſe für das ganze Volk ſind heute der Nationale Feier⸗ tag des deutſchen Volkes, das Erntedankfeſt und andere, die örtlich ihre Geſtaltung finden, und für die örtliche Gemeinſchaft insbeſondere die Heimaltfeſtee. Sie ſtärken das Bewußt⸗ ſein nachbarlicher Gemeinſchaft und bringen in der Pflege des alten Brauchtums die Volks⸗ genoſſen als Bürger ihrer Gemeinde einander näher. Gerade im Brauchtum findet die Heimat⸗ gemeinſchaft ihren Ausdruck, Hierbei denkt man immer nur an bäuerliches Brauchtum. Sollte ſich nicht auch in der Stadt Brauchtum finden, wenn man ſich ernſthaft darum bemüht? Wie viele alte Volkslieder und Volkstänze hat die in der Großſtadt erſtandene Jugend⸗ ewegung der Vergeſſenheit entriſſen und dem Lande wiedergebracht. In die engere Heimat beziehen nicht zuletzt auch Mundart und Tracht den Menſchen ein. Mancherorts nehmen ſich beſondere Heimawereine der Pflege des Hei⸗ matgedankens an. Wertvoll iſt auch die Be⸗ ſchäftigung mit der Heimatgeſchichte. Hier hat insbeſondere die Schule eine große Aufgabe. Wer ſeine Heimat kennt und z. B. weiß, daß an dieſer Verbreiterung der Straße die alte Dorfaue lag, daß jenes Haus einmal jene beſondere Bedeutung hatte, daß dort ent⸗ lang die Stadtmauer führte, für den iſt die Stadt keine einheitliche Häuſermaſſe mehr, ſon⸗ dern ſie gliedert ſich ihm auf. Heimatliebe wur⸗ zelt um ſo tiefer, je mehr der Bürger auch die geſchichtliche und gegenwärtige Bedeutung ſei⸗ ner Stadt für das Volksganze kennt. Eine ſehr wichtige Grundlage— die Heimatge⸗ ſchichte ſind die Ortschroniken, deren Führung jetzt allgemein gefördert wird. In Früheren Zeiten bedauerte man den Verfall des Heimat⸗ lichen wohl, ſah ihn aber als unabwendbar an und tat für die Nachwelt etwas, indem man einiges ſchnell noch rettete ins Heimatmuſeum. So wurden dieſe Muſeen oft tote Sammlungen ſtatt lebender Kuktuffchen, die das Schaffen vergangener Geſchlechter veranſchaulichen und 58 3 tigem Einſatz auch den Schulunterricht eleben. Beiſpielhafte Familienforſchung Wie in horizontaler Richtung als Glied der Gemeinſchaft, 0 fühlt ſich in vertikaler Rich⸗ tung der Menſch wieder mehr als Glied in der Kette der Geſchlechter. Die wiedererweckte Lehrſch upt⸗ Peking⸗Enten ſah man vor allem Indiſche Lauf⸗ enten, von denen zwei Tiere mit einem Egren⸗ preis und viele andere mit einem erſten Preis bedacht werden konnten. Eine reichhaltige Caubenſchau Die fünfte Abteilung der Ausſtellung war den Tauben vorbehalten. Selbſt ein Paar Felſentauben, die ihre Heimat in Südoſteuropa haben und die als Urſtamm unſerer Sben gelten, waren zu ſehen. Mit der Ausſtellung verbunden war eine au, die in Bn Weiſe für die Geflügelzucht warb und die vor allem an Hand von Tabellen und Modellen klar machte, wie man durch ſachgemäße Behandlung der Tiere und durch richtige Stallungen zu einer Erhöhung der Legeleiſtung bei den Hühnern kommt. Immer wieder wurde unter⸗ ſtrichen, daß als Ziel eine Mindeſtlegeleiſtung von 140 Eier je Henne im Jahr erreicht werden muß, weil es nur unter dieſen Umſtän⸗ den möglich iſt, Deutſchland von der Eiereinfuhr freizumachen. X In Wallſtadt führte der dortig Klein⸗ kierzüchterverein in der„Krone“ eine Lokal⸗ ſchau durch, bei der 126 Nummern Geflügel und 92 Nummern Kaninchen gezeigt wurden. Bei den Kaninchen waren am ſtärkſten die Weißen Wiener vertreten, obgleich als Vereins⸗ 347 die Blauen Wiener ſtark gefördert werden. Zehn Ehrenpreiſe und B erſte Preiſe konnten für die beſten der gezeigten Tiere zuerkannt werden. Außerdem erhielt Fritz Schaaf für einen Stamm Weiße Wiener einen Reichs⸗ fachſchafts⸗Ehrenpreis. Die Selbſtver⸗ wertergruppe hatte verſchiedene Pelzarbei⸗ ten ausgeſtellt, die die mannigfache Verwend⸗ barkeit der Kaninchenfelle demonſtrierten. Zwei Pelzjacken konnten mit einem bedacht werden, weitere drei Arbeiten erhielten einen erſten Preis. Beim Geflügel wurden zehn Ehrenpreiſe und 16 erſte Preiſe zuerkannt. fen und weibliche—— Wegen ihrer volks⸗ und lebensnahen Tagesarbeit ſind unter den S beſonders die Krankenkaſſen berufen, an der Erhaltung und Förderung der Geſundheit des deutſchen Vol⸗ les mitzuwirken. Aus dieſer Erkenntnis heraus betätigt ſich die Arbeitsgemeinſchaft der Be⸗ rufskrankenkaſſen für Kaufmannsgehilfen und weibliche Angeſtellte ſeit Jahren in vertraglich geregelter Gemeinſchaftsarbeit mit dem Haupt⸗ amt für Volksgeſundheit der NSDaApP auf den Gebieten zielbewußter Geſund⸗ Glückwünſche ufw, ſu 8 itsführung. U. a. werden auch in dieſem inter Vortragsabende veranſtaltet, die der volkshygieniſchen Aufklärung und Belehrung dienen. Der erſte r⸗ findet heute, Diens⸗ tag, 15. November, 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, großer Saal, ſtatt. Durch Ver⸗ mittlung des Amtes für Volksgeſundheit iſt Dr. Schoen als Redner über das Thema und Aufbau des menſchlichen Körpers“ gewonnen wor⸗ den. 32 Vortrag werden Lichtbilder gezeigt. Außerdem wird noch der eflhrt 5„Un⸗ ſere Kinderheime“ vorgeführt. Der Ein⸗ tritt iſt frei und nur für Mitglieder der Be⸗ rufskrankenkaſſe der Kaufmannsgehilfen und der Berufskrankenkaſſe der weiblichen Angeſtell⸗ ten und ihre Angehörigen. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Adam Ste⸗ ** und Frau Magdalene, geb. Baumeiſter, ellenſtraße 32, feiern heute das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Wir gratulieren. Familienforſchung, praktiſch ſtark ge⸗ fördert durch den vielſeitig notwendigen Nach⸗ weis der ariſchen Abſtammung, verbindet viele Bürger mit der Vergangenheit der Gemeinde enger. Familiengeſchichte iſt oft ein Stück Ge⸗ meindegeſchichte. In Wismar iſt ſogar eine ens e geſchaffen, die mit der Zeit die Ahnentafeln aller blühenden Familien der Stadt nach Namen, Geburts⸗ und Todesjahr und Geburtsort, Beruf und anderen bemerkens⸗ werten Daten aufnehmen ſoll. Der für das Leben des einzelnen wie des ganzen Volkes ſo wichtige Akt der Eheſchließung muß auch von ſeiten der Gemeinde dem Bürger zum Erlebnis geſtaltet werden. Dies geſchieht durch Bereit⸗ ſtellung entſprechend würdiger Räume im Rat⸗ hauſe und durch würdige Ausgeſtaltung des Aktes ſelbſt. Gleichfalls müſſen die Stätten, wo die ſterblichen Reſte der Familienangehöri⸗ gen der Erde übergeben und zur letzten Heimat gebettet werden, eine ſolche Ausgeſtaltung er⸗ fahren, daß ſie auch den Lebenden noch ein Stück Heimat ſein können. Der perſönliche Einſatz entſcheidet Nicht zuletzt erlebt der Bürger die Großſtadt als einzelner im ſchlichten Alltag Tag um Tag. Er fühlt ſich durch troſtloſe Häuſer und Stra⸗ ßen immer mehr abgeſtoßen oder durch ein an⸗ heimelndes Stadtbild, Grünflächen uſw. immer mehr angezogen und verbunden. Selbſt das troſtloſeſte graue Gemäuer irgendwo in der Großſtadt kann einem einzelnen unvergeßlich werden, wenn er vielleicht als SA⸗Mann dort einmal für Idee und Heimat geblutet hat. Heimat iſt ja nicht in jedem Falle nur das Schöne, aber das Schöne wirkt in der Regel anziehend, während das Häßliche, lieblos Er⸗ ſtellte in der Regel abſtoßend wirkt. Die ſtärkſte Verbindung bringt der aktive perſönliche Einſa tz. In der Urgemeinde, der kleinen Dorfgemeinde, erarbeiteten ſich die Bürger ihre Gemeinde, ihre Heimat. Bei der Waſſerbeſchaffung, beim Straßenbau uſw., überall mußten fte vorwiegend ſelbſt/Hand an⸗ legen. Dieſe Naturalleiſtungspflicht in Form Jiviliſt an den Nagel gehängt Neue Rekruten rückten ein Für die wehrdienſtpflichtig gewordenen jun⸗ gen Leute iſt der geſtrige Montag und der heu⸗ tige Dienstag ein Tag von ganz beſonderer Bedeutung: ſie hängen die Ziviliſten an den Nagel und werden Waffenträger der Nation. Die Mannheimer werden allerdings von dem Antritt der jungen Rekruten in dieſem Jahre nicht viel bemerken, da keine größeren Trans⸗ porte geſchloſſen in die Kaſernen geführt wer⸗ den. Meiſt treffen die jungen Leute einzeln mit den fahrplanmäßigen Zügen im Mannhei⸗ 55 Beſſere Schuhpflege tut not. Das iſt jetzt erſt recht möglich, denn Erdal iſt ja billiger gewor⸗ den. Jetzt koſtet die Normaldoſe ſchwarz 20 Pf., farbig 25 Pf. Durch tägliche Erdal⸗Schuhpflege ſpart man Schuhe, die Schuhe halten dann län⸗ ger und bleiben länger ſchön. In jeder Doſe Erdal⸗Bildergutſcheine. mer Hauptbahnhof ein, wo ſie von Gefreiten ihres neuen Truppenteils in Empfang genom⸗ men und zu den Kaſernen in kleineren Grup⸗ pen geleitet werden. Teilweiſe holt man die Rekruten auch mit Fahrzeugen ab, um ſie ra⸗ ſcher an die Stelle ihres neuen Wirkens brin⸗ gen zu können. In den nächſten Tagen erfolgt nun die Ein⸗ kleidung und die Zivilkleider verſchwinden in den mitgebrachten Koffern. Sehr ſchnell be⸗ ginnt dann der Dienſt und nach und nach wer⸗ — die jungen Leute zu vollwertigen Solda⸗ en. Die Vereidigung der jetzt eingezogenen Re⸗ kruten erfolgt auch in dieſem Jahre wieder im Ehrengo des Mannheimer Schloſ⸗ ſe 3. Um den Angehörigen der Rekruten die Möglichkeit zu geben, an dieſer Feier teilzu⸗ nehmen, iſt dieſe— einen Sonntag gelegt worden und zwar auf den 27. November. So beſteht auch für die auswärts wohnenden Angehörigen unſerer Mannheimer Rekruten die Gelegenheit, den für einen Soldaten ſo wichtigen Augenblick mitzuerleben. Die Koffer sind gepackt— nun kann das Sol- datenleben beginnen. Aufn.: Jütte von Hand⸗ und Spanndienſten wurde in fort⸗ ſchreitender Entwicklung mehr und mehr erſetzt durch die Geldleiſtungspflicht in Form von Steuern. Bei aller wirtſchaftlichen Notwendig⸗ keit dieſer Form der Mitarbeit geht doch etwas verloren, was oft überſehen wird. Es 1 ein Unterſchied, ob jemand einen Beitrag zahlt für eine gute Sache, eine Notwendigkeit oder der⸗ gleichen, bei deren Verluſt, Aufgabe oder der⸗ gleichen er ſchlimmſtenfalls das vielleicht ver⸗ lorene Geld bedauert, oder ob er ſeine Perſon, ſeinen ſauren Schweiß oder gar ſein Leben ein⸗ ſetzt, damit ein Teil der Sache wird und ſie von ihm und ſo mit ihrem Schickſal verwächſt. Der Menſch liebt und verteidigt nur das, was er ſelbſt mitgeſchaffen oder mitgehegt hat. Aus utem Grunde hat die NSDaA ſich nie darauf eſchränkt, mit den Geldbeiträgen ihrer Mit⸗ zu arbeiten, ſondern hat von jeher mit hrem Zellenſyſtem den perſönlichen Einſatz aller Mitglieder gefordert. Die perſönliche Mitarbeit der Bürger iſt neben der Selbſtver⸗ antwortlichkeit der Verwaltung auch der Kern⸗ punkt der gemeindlichen Selbſtverwaltung. Die Zahl der gemeindlichen Ehrenbeamten iſt jedoch in der Großſtadt verhältnismäßig gering. „Die Heimatgemeinſchaft hat ſchon in vielen Gemeinden einen ſchönen Ausdruck ge⸗ funden in der freiwilligen Gemeinſchaftsarbeit der Bürger für ihre Gemeinde. Außf dieſe Weiſe ſind Straßen gebaut und ausgebeſſert, Feierſtätten, Parke, Stadien, Sportplätze, Schießſtände, Gemeinſchaftshäuſer erſtellt, ganze Gemeinden verſchönert und vieles andere mehr. Gerade in der Großſtadt wäre es für die Verwurzelung wertvoll, wenn vielleicht ten, etwa an der Grünflächenpflege. Es käme hierbei nicht in erſter Linie auf einen großen Erfolg an Leiſtung an, als vielmehr auf die Tatſache der Beteiligung, aus welcher ſich gleichzeitig ein größeres Intereſſe an der Er⸗ haltung und Schonung der Anlagen herleiten würde. In der großen Trockenheit haben ſich in einer Stadt die Politiſchen Leiter der ge⸗ fährdeten Bäume angenommen. Ein ſolcher Schutz und ſolche Förderung der Heimatge⸗ meinde ſtärkt das Heimatgefühl.(Schluß folgt) „ An Wir -Ar notwer Die mehr hof“, 6 ſind ſi Sporte den be An a Das nermat ſofort Letzter Ilve⸗ Leiter, vor dei Necka lenleite Wohl Amts⸗ anzug. Waſſe Ortswa alle Be ſcheinen Necka für ſäm der(Fif Küfer delberge Waldl L 12, 6. flände a Erlen rinnenſi der„Fli abend) f mitglied Almen alle Fra Laden ſämtliche ſowie fü gehilfinn Wohlg „Durlack ſchafts⸗ gruppe. 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Die 3 und mit n bis ſpäteſte vemher d. räun nin! un? var: 3zu vorn un! vor Gem her 1938 jängt enen jun⸗ der heu⸗ beſonderer n an den Nation. von dem em Jahre en Trans⸗ ührt wer⸗ te einzeln Mannhei⸗ t jetzt erſt jer gewor⸗ irz 20 Pf., chuhpflege dann län⸗ eder Doſe Gefreiten ig genom⸗ ren Grup⸗ man die im ſie ra⸗ kens brin⸗ idie Ein⸗ vinden in ſchnell be⸗ nach wer⸗ en Solda⸗ genen Re⸗ vieder i m S ch L 0 ſ⸗ kruten die ier teilzu⸗ tag gelegt vember. vohnenden Rekruten daten ſo n das Sol- ufn.: Jütte meneieeee ſe in fort⸗ iehr erſetzt 4— von otwendig⸗ doch etwas Es 91 für zahlt für oder der⸗ oder der⸗ lleicht ver⸗ ne Perſon, Leben ein⸗ d und ſie verwächſt. das, was t hat. Aus nie darauf hrer Mit⸗ jeher mit n Einſatz perſönliche Selbſtver⸗ der Kern⸗ ltung. Die niſt jedoch ring. it ſchon in sdruck ge⸗ haftsarbeit Auf dieſe isgebeſſert, portplätze, erſtellt, les andere ire es für vielleicht Es käme en großen zr auf die elcher ſich n der Er⸗ mherleiten haben ſich er der ge⸗ in ſolcher Heimatge⸗ luß folgt) — — tages ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 15. Uovember 1938 Anordnunugen der NSDAr An alle Ortsgruppen⸗Kaſſenleiter! Wir erinnern an unſer Rundſchreiben 79/38 betr. HI⸗Aufnahmen in die Partei. notwendig! Sofortige Meldung Kreisorganiſationsamt. Marſch⸗ und Schießausbilder! Die am 10. 11. ausgefallene Beſprechung findet nun⸗ mehr am 17. 11., 20 Uhr, im Reſtaurant„Renners⸗ hof“, Gontardſtraße 2, ſtatt. Dienſtanzug. Außerdem ſind ſofort die Meldungen abzugeben über 1. SA⸗ Sportabzeichenträger, 2. Ehrenbereitſchaft, 3. die bei⸗ den beſten Piſtolenſchützen. Kreisorganiſationsamt, Hauptſtelle Ausbildung. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Das Propagandamaterial(„Wille und Weg“, Red⸗ nermaterial, Schulungsbriefe,„Neues Volk“) kann ſofort auf dem Kreispropagandaamt abgeholt werden. Letzter Termin: 17. 11. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Ilvesheim. Heute, 19.45 Uhr, Sport der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Antreten vor dem Parteiheim. Neckarſtadt⸗Oſt. 15. 11., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zel⸗ lenleiterbeſprechung in Schells Gaſtſtätte. Dienſtanzug. Wohlgelegen. 15. 11., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Dienſt⸗ anzug. Waſſerturm. Heute, 15. 11., 20.30 Uhr, auf der Ortswaltung Beethovenſtraße 15 Beſprechung, wozu alle Betriebsobleute und Straßenzellenobleute zu er⸗ ſcheinen haben. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 15. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der(Fiſchwerbeabend) im„Lamm“. Käfertal⸗Süd. 15. 11., 20 Uhr, Singſtunde im„Hei⸗ delberger Hof“. Waldhof. 15. 11., 19.30 Uhr, Fiſchkochkurs in L. 12, 6.— 15. 11., 16 Uhr, Ablieferung der Gegen⸗ ſtände auf der Geſchäftsſtelle. Erlenhof. 15. 11., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleite⸗ rinnenſitzung Zeppelinſtraße 36.— 17. 11., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtraße, Pflichtheimabend(Werbe⸗ abend) für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder ſowie für die Jugendgruppe. Almenhof. 18. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Alten Gaswerk“. Ladenburg. 17. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie für die Jugendgruppe in der„Roſe“. Haus⸗ gehilfinnen ſind eingeladen. Wohlgelegen. 15. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“, Käfertaler Str. 168, für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe. Hausgehilfinnen ſind eingeladen. Achtung, Jugendgruppe: Neckarau⸗Süd. 17. 11. Werkheimabend in der Rhein⸗ goldſtraße 27a(Zeilfelder). Neckarau⸗Nord. 15. 11., 20 Uhr, nimmt die Zugend⸗ gruppe an dem Fiſchwerbeabend im„Lamm“ teil. Erlenhof. 17. 11., 20 Uhr, nehmen die Mädel am Pflichtheimabend in der„Flora“ teil. Plankenhof. 15. 11., 15 Uhr, Nähnachmittag in der Heuie ist der Tug der Hausmusik Es gibt kaum eine schönere und besellgendere Art, seine Mußestunden auszufüllen, als durch die edle Musika. Am 16. 11. fäut der Nähnachmittag aus. 93 Techniſche Bereitſchaft 171. 15. 11., 20 Uhr, Schar 3 Hauptpoſt. Papier und Bleiſtift mitbringen! Achtung, HJs! 16. 11. Reſtübungen für Gruppen A, B und C(Entfernungsſchätzen, Geländeausnützung, Sinnesſchärfung). Letzte Gelegenheit! Antreten 1½9 Uhr vor dem Heim, F 6, 16. Fahrräder! Techniſcher Dienſt fällt an dieſem Tage aus. 17. 11. tritt die Gefolgſchaft um 19.50 Uhr im Hof des Schlageterhauſes an. Gefolgſchaft 47/171 Segenheim. Antreten der Ge⸗ folgſchaft 47/171 Seckenheim am 16. 11., 9 Uhr, am HI⸗Heim zur Abnahme des HJI⸗Schießabzeichens bzw. HIL. 19.30 Uhr Antreten der einzelnen Scharen zum Schardienſt. Motorgeſolgſchaft 5/171 Necarſtapt. Die Schar 2 der Gefolſgchaft tritt am 15. 11., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Motorgeſolgſchaft 5/171 Necarſtqßi. Die Kameradſchaftsführer haben am 18. 11. den Bei⸗ trag beim Geldverwalter auf der Geſchäftsſtelle vor dem Dienſt abzurechnen. BDM Stadtgruppen. Jede Stadtgruppe ſchickt am 18. 11., Prviataufnahme pünktlich um 20 Uhr zwei Führerinnen auf den Bann, Schlageterhaus, Zimmer 35. Oratorium am 17. 11. Alle Mädel treffen ſich pünkt⸗ lich um 19.15 Uhr in Dienſtkleidung am Waſſerturm. Sümtliche Führeranwärterinnen gehen geſchloſſen in das Oratorium. Die Karten ſind umgehend auf dem Untergau abzuholen. Der Dienſt am 18. 11. fällt aus. Gr. 19/171 Schwetzingerſtadt 1. Für die Mann⸗ ſchaften Henſolt, Meißner, Loſer findet kein Heim⸗ abend mehr ſtatt. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Frauenabteilung Erlenhof. Dienstag, 15. 11., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Alphorn“, Alphornſtraße 17. Hausgehilfen Küfertal. Dienstag, 15. 11., 20 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Mannheimer Straße 2. Neckarau. Donnerstag, 17. 11., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend im„Prinz Max“, Friedrichſtraße. WoW⸗ Arbeiten ſind abzuliefern. Deutſches Eck. Donnerstag, 17. 11., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend im„Schützenhof“, 8 3. 8 n Kraft. Freude Rund um Italienfahrt. Mit der SF7 106/38 vom 18. bis 30. 11. 38 nach dem Süden. Teilnehmerpreis 150.— RM. einſchl. Bahn und Schiffahrt, Unterwegs⸗ verpflegung, volle Verpflegung und Unterkunft an Bord, Sonderveranſtaltungen, Ausflüge und Beſichti⸗ gungen ſowie Taſchengeld in italieniſcher Währung. In Genua Einſchiffung auf Dampfer„Der Deutſche“, Weiterfahrt nach Neapel—Palermo und Venedig. An⸗ meldungen mit ärztlichem Atteſt bei allen Kdßỹ⸗ Geſchäftsſtellen und Rheinſtraße 3, Zimmer 50. Sonntag, 20. Nov.: Herbſtwanderung auf die Tromm: Fußwanderung, Waldmichelbach—-Rudi⸗Wün⸗ zer⸗Turm—Tromm—Rimbach. Wanderzeit:—5 Std. Abfahrt O E GNeckarſtadt(Meßplatz).44 Uhr, Wei⸗ terfahrt ab Weinheim mit Reichsbahn.51 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Rimbach 19.09 Uhr, Weinheim umſteigen, OEG ab 20.03 Uhr. Fahrkarten zu.60 RM. ſind bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen und bei der Völkiſchen Buchhandlung erhältlich. Volksbildungswerk Linolſchnittkurs. Beginn Dienstag, 15. 11., 20 Uhr, Peſtalozziſchule A, Zeichenſaal. Herſtellung von Handpuppen. Beginn Dienstag, den 15. 11., 20 Uhr, im Pappfaal der Peſtalozziſchule A. Chemie und Vierjahresplan. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, in der Eliſabethſchule, Chemieſaal. Plakat⸗ und Zierſchrift. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, Peſtalozziſchule, Zeichenſaal. Handweben. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, Peſtalozziſchule, Mädchenzeichenſaal. Arbeitsgemeinſchaften„Raſſe und Volk“. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, Eliſabethſchule, Phyſik⸗ ſaal. Abt. Kulturgemeinde Am nächſten Freitag, 18. 11., 20.15 Uhr, führt der Mannheimer Volkschor der NSG„Kraft durch Freude“ Max Bruchs Werk„Das Lied von der Glocke“ auf. Als Soliſten wurden gewonnen: Erika Müller, Sopran; Gertrud Kranz, Alt; Anton Knoll, Tenor und Hans Kohl, Bariton; ferner das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter und an der Orgel Lore Störner. Karten zu RM..10, .90 und.70 ſind bei den Kd⸗Verkaufsſtellen Plan⸗ kenhof, P 6, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterfall, in den Muſik⸗ häuſern Heckel, Pfeiffer und Kretzſchmann, ferner bei den Koß⸗Betriebswarten. Achtung, Kdoß⸗Ortswarte! Die Ortswarte haben um⸗ gehend die Fächer zu leeren und an die Betriebswarte zu verteilen. Mannheimer Volkschor Die nächſte Probe findet am Mittwoch, 16. 11., um 18 Uhr in der Liedertafel, K 2, ſtatt.(Geſamtprobe.) heule Kammermuſikabend Der 2. Kammermuſihkabend der mann⸗ heimer Kulturgemeinde bringt heute abend in der„Barmonie“, D 2, 6, um 20.15 Uhr das Gewandhaus⸗Guartett mit Werken von Handn, Beethoven und Brahms. Amt. dekanntmatnungen Heffenlliche Erinnerung? Zur Zablung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: ovbr. 1938: 11.: das Schulgeld der Höheren Lehr⸗ für das 4. Sechſtel ahlung wagen Zwangsversteigerungen e Dienstag, den 15. November 1938, voxm. 11 Uhr, werde ich in Schries; eim am altien Rathaus gegen baré im Vollſtreckungswege öf⸗ en Ehreibmuſchinen, 1 Mähmaſcht reibmaſchinen, maſchine und an Ort und Stelle näheres am Rathaus. ehrle, Gerichtsvollzieher. 17/ 55 alkedes-enr m. Allwetterverdeck u. Koffer, ſteuerfr., ſechsfach bereift, zu verkaufen.— behandelt. 1 Bord⸗ 14.: das Schulgeld der Höheren Han⸗ delslehranſtalten für das 4. Sech⸗ 55 ſtel 1938/39; Für Selbstfahrer 15.: die Gewerbeſteuer, 3. Viertel der Vorauszahlungen für 1938 die Viertel⸗ und Halbjahresbe⸗ träge in der in den Steuerbe⸗ 15.: die Gebäudeſonderſteuer und die.J 4 Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. Leils- + 083 ſcheiden feſtgeſetzten Höhe; 21.: die Gemeindebierſteuer für Or⸗ Auto-schwind- Fernruf 28474 tober 1938 Anzuſeh.: Garage Adam, H 7, 30. (2387V) Gut erhaltener ün remm, Eeme ſiammndofio- Aamie von Kehllopf, Cuftröͤhre, Bronchſen, Bronchiolen, ſowie Aſthma werben mit großem Erfolg mit dem bewährten„Gilphoscalin“ enn„Silphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimlöſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungsdampfend und macht das empfindliche Schleimhautgewebe widerſtands faͤhlger. Oarum iſt es ein richtiges Hell⸗ u. 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M 01 OFT f-U 2 FI 2 f K Wird eine Steuerzahlung nicht 3 Fermuf 42532 Worſchriften doßh Steuorſäunmegeſet⸗ in gulpollahrer zenlilergarage Speyererstr..9 xechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ Zu verkaufen ◻ niszuſchlag) in Höh he von 2 v. H. des 33 Fernrut rügfländigen Steuerbetrages verwirkt 4 to-Verleih 48531 Kmnometer s Pfennig Eimenze⸗Jan Selnstiaftrar, Ccmehr, Tuisehstf.1 Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene vollſtrechung zu erwarten. Leih-Autos Neue Sportwagen und Limouſinen, Schlachthot-Oarage 8 e1t Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. bei; Fiſcher& Stanislaus 76, 5.(253788 Standplòtz: Garage: H 7, 30 Fernruf 26371 Altos für Selbstfanrer ſondere Mahnung jedes einzelnen Stadtkaſſe. Gülerrechtsregiſtereinkrag Wilh Im 44h g6 rer in 3 m e Mannbeim, und Margarethe geb. Leih⸗ mäß 5 1357 BGB. erklärte Entzie⸗ hung des Rechts der Frau, innerhalb äfte des M 5 für i be⸗ 3 —1 Un aufge⸗ Sehmitt Axheilsvergebung Für unſere Wohnhausneubaten an im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden: ten; b) die Zimmerarbeiten, e) die Steinhauerarbeiten in Sand⸗ Säumigen erfolgt nicht. vom 10. November 1938 Mattmann. Der Mann hat die ge⸗ ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Wagen oben. Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. der Seiler⸗ und Schanzenſtraße ſollen a) die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbei⸗ ſtein⸗ und Kunſtſtein; d) die Treppenlieferung in Kunſtſtein,ſ neue Wagen 3* W 40 Die Angebote ſind auf unſerem Bau⸗ ——.—— 55——— ph. Hartlieb ort liegen au ie Zeichnungen u näheren Bedingungen zur Einſicht 8 7,23 Fernruf 21270 kinzelboxen zu verm. auf. Die Angebote ſind verſchloſſer und mit näherer Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 28. 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Es iſt nicht ſonderlich ſchwer, nachzu⸗ weiſen, daß die Zeiten, in denen unſer Voll in allen ſeinen Gliedern von Muſik erfüllt war, in denen die Inſtrumentalmuſik in ievem Bürgerhaus ihre Heimſtatt hatte, auch die großen Meiſter hervorgebracht haben. Muſik abe, erziehung bleibt darum immer eine Auf⸗ die nichts mit Vorſtellungen bürgerlichen eltungsbedürfniſſes und falſch verſtandenen Bildungszielen zu tun hat, die in mehreren Generationen vor uns Urſache und Antrieb zur Inſtrumentalunterrichtung der Jugend geweſen ſind. Als abſchreckendes Beiſpiel dieſer vermeint⸗ lichen Muſikerziehung ſteht dem Aelteren von uns die zweifelhafte Geſtalt der„klavierſpie⸗ lenden höheren Tochter“ vor Augen. Wir finden Menſchen genug, die dank dieſer Erſcheinung für ihr ganzes Leben die Freude an der Muſik verloren haben. Es iſt beſtimmt ein Segen, wenn im neuen Deutſchland die Jugendorganiſationen ſich um die Regelung der muſikaliſchen Erziehungsfor⸗ men bemühen. Wir verſprechen uns von der Muſikerziehung in den Jugendorganiſationen, die ſich ſich dem Grundſatz der größten Lebendigkeit verſchrieben hat, viel für den kommenden Anteil des einzelnen am Muſikleben des Volkes. Es mag dabei dahingeſtellt bleiben, in welcher Gorm ſich der eine oder andere daran heteiligt ob er ſpaier hausmufiktreibt, ob er ſich einem Orcheſterverein oder einer Volks⸗ mufikgruppe anſchließt, und was alles ſonſt noch; irgendwie muß und ſoll der Menſch am mimialiſchen Leben des Volkes ſeinen Anteil aben. Es geht ja heute nicht mehr um die oder jene Muſik, ſondern es gilt grundſätzlich einen Muſik⸗ und Mufſizierwillen im Sinne einer deutſchen Muſik zu wecken und zu erhalten. Das, was bis⸗ her bereits geſchaffen wurde, iſt vielverſprechend. Die 3⸗Führung iſt dabei, auf dem Gebiet der Muſikerziehung auf eine ſinnvolle Einheitlich⸗ leit hinzuarbeiten. Daß ein derartiges Streben vom Handwerk mit beſonderem Intereſſe ver⸗ folgt wird, liegt auf der Hand. Tauſende Hände von Handwerksmeiſtern und Gefellen mühen ſich in Deutſchland, in der Hei⸗ mat der Muſik, um das Muſikinſtrument. Dieſe Menſchen arbeiten und grübeln und verbeſſern raſtlos bei ihrer Arbeit, ſei es nun im Vogt⸗ land, in Markneukirchen, ſei es in Mittenwald, in Weſt⸗ und Oſtdeutſchland oder in der neuen deutſchen Oſtmark. Jahrelang atte unſer Mu⸗ fikinſtrumentenmacher andwerkwe⸗ nig zu tun und kämpfte buchſtäblich um ſein täg⸗ liches Brot. Nun aber geht es wieder aufwärts, denn Deutſchland hat wieder Lu ſt zum Muſizieren bekommen, hat wieder Luſt zur großen Volksmuſik, im Heim und beim Wandern und bei den Feſten und Kundgebun⸗ gen. Vergeſſen wir nie, daß es gleichgültig iſt, welche Inſtrumente wir ſpielen. Immer kommt es darauf an, daß wir freudig mitmachen mit einem deutſchen Inſtrument zu Nutz und Frommen jedes einzelnen und insbe⸗ ſondere eines an ſich fleißigen Handwerks. L Das Winterhilfswerk iſt ein Frie⸗ denswerk des deutſchen Volkes. Else Elohr Konzettsängerin und Geson SpddeSO Mlterbelterin der Professoten NMertlenssen u. Lohmenn, berlin Mannheim- Feudenheim Scheffelstrsbe 2 Ruf 52527 GEIGENBAUMEISTER ARVOLD SCHMIDT Atelier für Kunstgeigenbau Reparaturen p 6G, 26. 1 Treppe · Neue Plunken Fernsprecher 204 84 flrieine Araro Moltkestraße 4— Ruf 448 90 Leitung: Viktor Dinand Staatl akad. gepr..staatl. anerk.— Ausbildung in allen Zweigen der Musik vonAnfang b. zur Konzert- reife- Mäßiges Honorar! N 3, 9 Handharmonikaschul Fernruf 95847 Kinderkurse Einzelunterricht Gruppenunterricht Leiden der Stimme u. der łuſtulagę Fernruf 443 16 FRANU BERTA ZWiek paul-Martin-Vter 21 Duren Atem- und Stimmbildung: Beseitigung chron. Heiserkeit, Stimm⸗ schwäche, Asthma, Bronchitis.— Zur A..-Krankenkasse zugelassen. Wiima Berrer erteilt gründlich. Klavierunterricht. staatl. gepr., ebenso Handharmonika A 3, 2- Fernsprecher 255 45 Wini Bilz staatl. anerkannter Lehrer für Violine. Klavier- Theorie. 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Schmidt L 22. 43 Geigenklasse Frĩtz Frũh kammermusik„ Pflexe der Gemeinschaftsmusik— windeckstraße 95, Rui 432 07 Karola lange staatl. gepr. Klavierlehrerin Robert-Blum-Strabe 24 (Almenhoi)- Rui 418 07 Ignes Mayer Diplom und staatlich anerkannt. erteilt zründl. Klavierunterricht PaulMartin-Uier 9. Rui 44934 Heinrich Lenz Klavier. Orgel(Harmonium) Theorie und alle modernen Volksinstrumente. Meerieldstr. 17- Rui 232 91 Lina Schmitt staatl. anerk. Lehrerin für Klavier erteilt Unterricht für An- fänger u. Fortgeschrittene Lortzingstrale Nr. 52 Ecke Waldhofistraße 33- 35 Fernsprecher Nr. 528 01 Ernu-Hlldegurd klever Klavferpädagogin Richard-Wagner-Str. 91 Friedrich Geller Musikdirektor- Unterr lcht in Klavier u. Violine(auch Anfänger) Betta List staatl. anerk. Musiklehrerin Klavier und Solo- Repetition Anmeld. nachmitt. Chorleiters hulo. v 6, 12 5 FerirmzzZA. b 1 15 Fergrul 2198 Emmy Reichert staatlich zeprüfte Klavierlebhrerin Hiidegard Stocker staatlich anerkannte Klavierpädagogin Hugo-Wolistr. 32. Rui 416 29 Klavierlehrerin Gartenieldstraße Nr. 35 Erna Walden staatl. anerk. Klavierlehrerin Werderstraße Nr. 1 Adele Stoll-Degen Gesanzsunterricht/ Konzerte Fernrui 201 33- N 4, 17 unterrichtet Klavier für An- fänger und Fortgeschrittene Dr. Altred Wassermann unterrichtet Klavier. Musik- theorie und Gesang. S. 14—— Eexnrxui. 245.21 Sabhetb Lalannen dr ias H bei ällen Bähnhofsbuch- nändlungen- Zeitunss- Kiosken u. Zeitunęshändlern Kl Was Film? unſeres duktion Problen bekenntr unbeden nen, doe dern bi die Ver ihrer dr mentare Amerika an ſage Tempo! ſetzung: deutſcher fügten. Wenn etwa„ die gran wundert und Fer nalen F des We turgie ve opfer ar worden. ten End⸗ er wird den luth- ayer, 10202 gang eme ahlungl UK anken 3 9 0 3 Klöff 41978 mann zatl. an- idagogin. i 26² 17 III. rin Nr. 35 en rin r. 1 nn für An- schrittene rmann r„ Musik- Al. 245 21 Hakenkreuzbanner⸗ ſiultur und seiſtesleben ————,,———————— Dienstag, 15. Uovember 1938 Der goldene Mittelv/eg Der goldene Mittelweg iſt keine Straße für Kämpfer und Ueberwinder. Das Leben geht ihn nie und auch die Erde haßt ihn, der Geiſt, der ſie ſchuf, trieb jähe Berge in den Himmel und riß Schluchten auf, breitete weite Täler aus und warf winzige Inſeln in die Meere. Der goldene Mittelweg aber iſt wie ein Tränk⸗ lein für ein langes, langweiliges Leben. Men⸗ ſchen, die lauwarmen Tee, gepanſchten Wein und Filzpantoffeln mit Kaninchenfell lieben, ſind Langſtreckenläufer auf dem goldenen Mit⸗ telweg, hängen wir ihnen eine Medaille um den Hals und laſſen wir ſie weiterlaufen. Der goldene Mittelweg, von dem ich hier erzählen will, war indes kühner, er war die Umkehrung ſeiner ſprichwörtlichen biederen Gelaſſenheit. Ein Pferd ging ihn. Am mei⸗ nem Hauſe vorbei. Einſam wanderte es dahin, mit hängendem Zaumzeug, ein Deichſelriemen ſchleifte am Boden, und der eiſerne Ring, der daran hing, machte dollige Sprünge über die Pflaſterſteine. Das klang, als triebe der Ring mit ſeiner hellen Stimme den Flüchtigen zur Eile an. Ein junges Pferd hätte darauf hören mögen, dieſes hier— eine Ruine treuer Pflichterfüllung in einem geſchundenen Pferde⸗ leben— hob darob kaum die Hufe raſcher, es floh gelaſſen, im gleichförmigen Trott ſeiner Alltage. Immerhin: es floh! Auf der Mitte des Dammes ging ſein einſamer Weg, zwiſchen erſchrockenen Wagenbremſen und erſtaunten Hupen. Es hielt den braunen Kopf geſenkt wie zu allen Tagen, da es ſeine Laſt zieht, immerzu. Erſt als ein ſchnaubender Laſtzug vor ihm aus der Erde wuchs, hielt es mit ſchiefem Kopfe, ein Ohr wie ein Signal er⸗ hoben, nachdenklich inne. Gellend rief der Laſt⸗ zug das Pferd heran.„Rechts heran!“ hieß das, und„du ſtehſt mitten im Wege!“ Da geſchah etwas Erſchütterndes. Der Flücht⸗ ling hob fragend den Kopf und wandte ihn in getroſter Gebärde nach hinten. Lenke doch richtig!l hieß das. Da war es offenbar— dieſe Flucht war ſinnlos, war hilfsloſes Aufbegeh⸗ ren der Schwäche, die in der Freiheit verkom⸗ men müßte. 3 Der goldene Mittelweg war höchſte Lebens⸗ gefahr! In wenigen Augenblicken ſtand das Pferd feſt eingekeilt, von kreuz und queren Gefährten gefangen. Im ſpöttiſchen Geläch⸗ ter ſtarb ſeine Flucht in die Freiheit und ward ſogleich begraben; denn in dieſem Augenblick kreiſchte die Bremſe eines klappernden Autos, ein jungen Menſch, der hohe, lehmverſchmierte Stiefel trug, ſprang heraus und wand ſich durch das Getümmel. Wenig ſpäter trabte das Pferd unter ſeinen Schenkeln den Weg zurück und zur Stadt hinaus. Als ſich der Gafferhaufen zu verlaufen be⸗ KalsERBORAK gann, kam noch ein dürres Männlein, ſtreckte den Kopf vor und ſpitzte die Ohren.„Ha?“ rief das Männlein,„war hier etwas los? Iſt wer tot?“ Ich horchte auf die Antwort: Ein Pferd wollte in die Freiheit? „Ein Gaul iſt entlaufen...!“ ſagte der Ge⸗ fragte gelangweilt. Dann gingen beide auf dem Bürgerſteig zurück. Der eine ging vorn, der andere hinten, auf dem goldenen Mittel⸗ weg, wo die erbärmlichen lauwarmen Herzen ziehen. Mario Heil de Brentan! Alemònnsche Kulturttagunę in f̃feiburę Ein bedeutender Tag des kulturellen Lebens aàm Oberthein Die nun ſchon Tradition gewordene„Ale⸗ manniſche Kulturtagung“ in Frei⸗ burg, die dieſes Jahr am 12. und 13. Novem⸗ ber ſtattfand, will Kunde geben vom Weſen des Alemannentums und darüber hinaus dazu bei⸗ tragen, die kulturellen Beziehungen, die über die Grenzen hin ueid hergehen, zwiſchen den Menſchen des alemanniſchen Raumes am Oberrhein enger zu geſtalten. Alljährlich tref⸗ fen ſich in Freiburg Vertreter des geiſtigen uend künſtleriſchen Lebens, die alle derſelben Land⸗ ſchaft und demſelben Volkstum entſtammen, jedoch ſtaatlich drei verſchiedenen Nationen an⸗ gehören, zu freundſchaftlichem und fruchtbarem Kulturgeiſt⸗Austauſch. Die diesjährige Tagung fiel in eine volks⸗ und kulturpolitiſch ſchickſalsreiche Zeit, was den Veranſtalter, Oberbürgermeiſter Pg. Dr. Ker⸗ ber, veranlaßte, ſeiner Begrüßungsanſprache diesmal ein mehr politiſches Gepräge zu geben. Der feſtlich⸗ſtiinmungsvolle Saal des alten Kaufhauſes, durch deſſen gotiſche Fenſter das Freiburger Münſter hereinblickt, faßte kaum die zahlreichen Tagungsteilnehmer, unter denen ſich dieſes Jahr erſtmalig eine Gruppe Vorarlberger Gäſte unter Führung des Bregenzer Bürgermeiſters befand. Den Auftakt der Eröffnungsfeierſtunde bildete eine kleine Konzertmuſik für Bläſer(1938) des heimiſchen Komponiſten Eberhard Ludwig Wittmer. Die Rede des Oberbürgermeiſters Dann ſprach der Oberbürgermeiſter über die geiſtige Verbundenheit der Ale⸗ mannen als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht und ein natürliches Empfinden. Nach einer wohldurchdachten Darlegung der ianeren Zu⸗ ſammenhänge der volksdeutſchen Lebensforde⸗ rungen mit deen politiſchen Geſchehen der letz⸗ ten Monate tat er das„überreizte Abwehrbe⸗ dürfnis“ ab, das gewiſſe Auslandskreiſe gegen die Einſtelung Großdeutſchlands zum Aleman⸗ nentum zeigen. Nochmals betonte der Redner, ſowohl gegenüber der Schweiz wie gegenüber Frankreich gelte das Wort des Führers, das die Integrität der politiſchen Grenzen bei den Nachbarſtaaten feſtlegte. Aber mit der Klar⸗ heit der politiſchen Linie ſei noch kein Ver⸗ trauensverhälmis an den Grenzen geſchaffen. Das ergebe ſich erſt dann, wenn man davon ab⸗ ſehe, künſtliche Gegenſätze in einer Landſchaft zu errichten, die ſeit Jahrtauſenden in kulturel⸗ ler Gemeinſchaft geſtanden habe.„Das Be⸗ wußtſein, daß zu beiden Seiten des Rheines eine alemanniſche Heimat lebendig iſt,-drängt ſich auf, wenn ihre Menſchen ſich ins Auge ſehen, wenn ſie in der Sprache ihrer Mutter miteinander reden und wenn ſie ſich die Schätze ihrer gemeinſam kulturellen Vergangenheit öff⸗ nen... Am Rhein iſt die Vorausſetzung ge⸗ geben, daß die geſicherte politiſche Grenze ihre höhere Beſtimmung erfüllen kann, die eben darin liegt, die Menſchen, zumal ſie gleichen Blutes ſind, unbeſchadet ibrer ſtaatlichen Zu⸗ gehörigkeit nicht zu trennen, ſondern zuſammen⸗ zuführen, damit ſie gemeinſam und im ver⸗ nünftigen Ausgleich ihrer Werte die Idee der friedlichen Nachbarſchaft verwirklichen.“ Dr. Kerber ſchloß ſeine mit langanhaltendem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen mit dem freudigen Bekenntnis zu der Aufgabe der ale⸗ manniſchen Lande, für die Schaffung eines gegenſeitigen Vertrauens gleichſam die ehrlichen Vermittler zu ſein. Vartationen über ein Thema von G. Dufay aus dean Streichtrio op. 65 von Friedrich Wil⸗ helm Lothar leiteten über zur Feſtrede auf Emil Gött, gehalten vom alemanniſchen Dich⸗ ter Dr. Hermann Burte. Der große einſame Dramatiter und Vorkämp⸗ fer unſerer Zeit, der Alemanne Emil Gött, deſ⸗ ſen 30. Todestages wir in dieſem Jahr gedach⸗ ten, ſtand im Mittelpunk der Alemanniſchen Kulturtagung. Hermaain Burte, ein in man⸗ chem artverwandter Künder deutſchen Weſens, Weaner Madln. Eine Apotheose auf den Wiener Walzer aus dem Ballett„Tanz durch Arbeit und Länder“ das in der Wiener Volksoper zur Uraufführung gelangt. 5 Weltbild(M) Deutscher und àrmerikanischer Film Kleine Betrachtung ũber eine große Streſtfrage/ Aus einer Unterredung mit Wolfgang Liebeneiner Was gefällt uns eigentlich am amerikaniſchen Film? Wir wollen ehrlich ſein: für einen Teil unſeres Publikums iſt die amerikaniſche Pro⸗ duktion weder eine Frage noch überhaupt ein Problem, ſondern ganz einfach ein Glaubens⸗ bekenntnis. Wir wollen uns nicht zu jenen unbedenklichen Befürwortern Hollywoods rech⸗ nen, doch— bei aller Reſerve—: wir bewun⸗ dern bisweilen an den amerikaniſchen Filmen die Verdichtung des Stoffes, das Dynamiſche ihrer dramaturgiſchen Konſtruktionen, das Ele⸗ mentare des dramatiſchen Ablaufes, eben„das Amerikaniſche“— die Kinobeſucher von neben⸗ an ſagen: ja dieſe Filme haben Schmiß und Tempo! Und ſie haben recht! Eine Herab⸗ ſetzung unſerer eigenen Arbeit? Als ob unſere deutſchen Filme über ſolche Vorzüge nicht ver⸗ fügten. Wenn jemand bei amerikaniſchen Filmen, etwa„San Franzisko“ und jetzt„Chikago“, die grandios geſtalteten Naturkataſtrophen be⸗ wundert, die Erdbeben, Ueberſchwemmungen und Feuersbrünſte, dann iſt er mit dieſer ba⸗ nalen Feſtſtellung keineswegs zum Kernpunkt des Weſens der amerikaniſchen Filmdrama⸗ turgie vorgeſtoßen, ſondern lediglich ein Schau⸗ opfer auf die Spitze getriebener Technik ge⸗ worden. Er iſt ein Menſch und bewundert letz⸗ ten Endes nur den Trick, die Senſation— und er wird ſich um ſo mehr zu wundern haben, je größer der Etat des zufällig zuſtändigen Filmproduzenten iſt. Der Unterſchied zwiſchen Filmkunſt und Filmtechnik iſt etwa der gleiche wie der Ab⸗ ſtand zwiſchen einem guten Schauſpieler und einem dreſſierten Eisbären. Mit viel Geld und viel Geduld kann man nämlich jeden Eisbä⸗ ren zum Tanzen bringen, aber noch lange nicht aus jedem Manne einen Schauſpieler machen. Jedoch das typiſch„Amerikaniſche“ in den Filmen Hollywoods iſt nicht allein der Auf⸗ wand, ſondern die Verdichtung des Stoffes, der ſtets raſante Handlungsablauf, die Enge immer gedrängt aufeinanderfolgender Ereig⸗ niſſe, die ſchon in neue Handlungsphaſen über⸗ gehen, noch ehe die letzte vom Publikum über⸗ dacht und erfaßt werden konnte. Wir Deutſche ſind gründlicher. Wir müſſen jede Idee zergliedern. Der deutſche Quin⸗ taner„gliedert“ ſeinen Schulaufſatz, der deut⸗ ſche Univerſitätsprofeſſor„gliedert“ ſeine Dok⸗ torarbeiten und viele deutſche Filmregiſſeure „gliedern“ ihre Filme. Wir ſind Meiſter, wenn es darum geht, die hroße geſchichtliche Minute in ein fünf Stun⸗ den langes Drama auszuwalzen. Wir finden daher kein Ende, wenn wir eine geſchichtliche Epoche verdichten ſollen. Das iſt nämlich das Weſentliche 5 Dichtung, daß ſie Zeiten zu⸗ ſammenrafft, alſo„dicht“ iſt. Und hier kön⸗ nen wir von den Amerikanern lernen. Von dieſem Punkte aus muß der amerikaniſche Film angegriffen werden. Wolfgang Lieben⸗ einer hat das als erſter deutſcher Filmregiſſeur mit„Du und ich“ getan! Er hat eine etwa 40 Jahre umfaſſende Zeit⸗Epoche auf knapp zwei Stunden verdichtet. Er hat die Geſchichte eines Dorfes dargeſtellt, die Geſchichte einer— Induſtrie, die Geſchichte mehrerer Generatio⸗ nen, die Geſchichte zweier Menſchen und einen großen Abſchnitt der deutſchen Geſchichte. Dies iſt in den meiſten Fällen das wirklich Poſitive der guten amerikaniſchen Filme. Ihr Auf⸗ wand iſt das Beſondere. Darin wollen wir den Amerikanern gar nicht folgen Denn unſer Aufwand iſt die Idee. Unſere Stärke iſt die Geſtaltung großer Geiſtigkeiten. Unſer Ziel iſt die Erſchütterung der Herzen. Unſer Glaube der künſtleriſche Fanatismus. Wolfgang Lie⸗ beneiner iſt dieſen weiten Weg gegangen. Er hatte den Mut des großen Künſtlers. Denn was er hier unternahm, iſt im höchſten Maße unpopulär. Aber der deutſche Film der Ge⸗ genwart mußte einmal dieſes„Experiment“ wagen. Nun, wo es glücklich durchgeführt wurde, erkennen wir. daß es kein unbeſtimm⸗ ter Verſuch mehr iſt, ſondern eine erfüllte Hoff⸗ nung, ein gelungener künſtleriſcher Vorſtoß in ein Neuland, das ſich der deutſche Film er⸗ obern muß. H,K.J. gab in dichteriſch geballter Form ein Geiſtes⸗ bild des großen Landsmannes. Schnell war die Hörerſchaft vertraut mit den eigenwillig ge⸗ prägten Hexametern, die von Kampf und Tra⸗ gik eines deutſchen Schickſals ſangen; ergriffen lauſchte ſie den Worten, die von vergeblichem Ringen kündeten um den Sinn des Lebens, das ſich dennoch im vielgeſtaltigen Werk erfüllte. „Und ſeien Umweg im Leben iſt endlich teiner geweſen. Heim zu ſich aus dem Wuſt ging er, den deutſcheſten Weg!“ Götts großes Erlebnis, Friedrich Nietzſche, wurde offenbar, als deſſen glühender Jünger er ſich erſt bekannte, um ihn dann in aufopfernder Liebe zu allem Leben⸗ digen innerlich zu überwinden. Burte wies hin auf Götts fruchtbare Freundſchaft mit Emil Strauß, in deſſen„Rieſenſpielzeug“ die⸗ ſer Epiker ſeinem früh verſtorbenen Kameraden ein bleibendes Denkmal geſetzt hat. Emil Gött:„Die Mauſerung“ im Stadttheater Nachdem die Tagungsteilnehmer am Nach⸗ mittag unter ſachverſtändiger Führung die Sehenswürdigkeiten Freiburgs beſichtigt hat⸗ ten, traf ſich alles zu gemütlichem Beiſammen⸗ ſein auf dem Jägerhäusle am Schloßberg. Der Abend vereinigte ſie im Großen Haus der Städ⸗ tiſchen Bühnen zu einer Gedenkaufführung von Eenil Götts Luſtſpiel„Mauſerung“. Der Stoff iſt ſpaniſchen Urſprungs. Emil Gött fand ihn, wie er in ſeinem„Nachbericht“ ſchildert, bei Lope de Vega. Die äußere Form ſeines Luſtſpiels gemahnt an Shakeſpeare. Der Gehalt der„Mauſerung“ iſt ſo deutſch wie alles, was dieſer Dichter dachte und geſtaltete. Luſtſpiel nannte nannte er dies ſein letztes Wertk, das aus tragiſchen Lebensumſtänden her⸗ aus entſtand. Gerade in ſeinem letzten Drama, das äußerlich am geformteſten und ausgeglichen⸗ ſten erſcheint, offenbart ſich bei tieferer Schau die Kluft: auf tragiſchem Weltgefühl baut ſich eine Komödie auf; die Brücke bildet nicht etwa ein weiſe lächelnder Humor, ſondern vielmehr ein trutziges„Und dennoch“, mit dem ſich dieſe Menſchen zum Leben belennen. Allerdiergs, das Bekenntnis kommt nicht von ungefähr, es ſetzt eine lange„Mauſer“ voraus; und dieſes Reifen zu ſich ſelbſt, durch alles Seelenleid hin⸗ durch, gibt den Göttſchen Menſchen die Kraft, das Schwere doch am Ende lächelnd zu über⸗ winden. Dieſes ernſte Lebensproblem kleidet Gött in eine heitere Fabel voller Liebes⸗Irrungen und ⸗Wirrungen. Nicht nur Roland und Herlinde müſſee ſich mauſern. Auf verſchiedenen Ebenen und in entſprechend gröberen Formen verwan⸗ deln ſich gräfliche Verwandte und ihre Bedien⸗ ſteten im mehr oder weniger luſtigen Läute⸗ rungsprozeß. Das komiſche Kunterbunt der Umwelt, aus dem ſich die Hauptgeſtalten em⸗ porheben, färbt auch auf dieſe ab und macht es ſo einer„Mauſerung“⸗Aufführung möglich, un⸗ beſchwerte Luſtſpielſtimmung walten zu laſſen. Von hier aus ging der Spielleiter Otto Bur⸗ ger an die nicht einfache Aufgabe heran, dem koenplizierten Werk mit all ſeiner Vielſchichtig⸗ keit einen einheitlichen beſchwingten Rhythmus zu geben. Weder einmal erwies ſich die Dreh⸗ bühneninſzenierung als geſchickte Löſung. Toni Steinberger hatte eine Phantaſiewelt auf⸗ gebaut, in der ſich ernſte und groteske Szenen reibungslos folgen konnten. Die große Teilnehmerſchaft der Alemanni⸗ ſchen Kulturtagunng und alle Freunde Emit Göttſcher Kunſt dankten den Darſtellern für den Theaterabend durch herzlichen Bei⸗ fall. Alemanniſche Dichterſtunde Die Alemanniſche Dichterſtunde vereinigte die Tagungsteilnehmer am Sonntagvormittag wie⸗ derum im Theater. Ein Symphoniſches Spiel(op. 124) von Ju⸗ lius Weismann(Freiburg) leitete die Feier ein, geſpielt vom Städtiſchen Orcheſter unter der Leitung von Generalmuſildirektor Bruno Vondenhoff. Als erſter der jungen alemanni⸗ ſchen Dichter las der Schweizer Dr. Gottlieb Heinrich Heer ein Kapitel aus ſeinem Roman⸗ werk„Die Königin und der Landammann“, einer Dichtung um Hortenſe Beauharnais und den Landamman Hellweger, die in Zürich und am Bodenſee ſpielt. Der Elſäſſer Quirin Engaſſer, der jetzt am Chiemſee lebt, gab Proben ſeiner Lyrik und ließ eine hiſtoriſche Novelle,„Der Verrat des Johannes von Weſel', folgenn. Als dritter Alemanne brachte Ray⸗ mond Bouchert Lanoſchaftslyrik und ſchloß mit zwei Gedichten in elſäſſiſcher Mundart, die vom Publikum beſonders herzlich begrüßt wur⸗ den. Den Abſchluß dieſer zweiten Morgenfeier bildete eine Sinfonietta-moll(Werk 10) des auch in Freiburg lebenden Komponiſten Guſtav Schwickert. Werner Winzer „hakenkreuzbanner“ dĩe Seschiche W. noffinonniornisch eeecll Arinusß 45 Fortſetzung Da es bei der Wiederholung geſchieht, daß ſich der Großfürſt des Lachens kaum erwehren kamn, ſcheint der Fall getlärt.„Folgen Sie Adadurow, Durchlaucht“, entſcheidet Peter. „Wenn Sie ſich der ukrainiſchen Ausſprache be⸗ dienen, werden Sie die Leute in der Kirche gerade ſo zum Lachen bringen wie mich.“ Von da an ſagt Fieken im Unterricht den beiden Herren das Glaubensbekenntnis jedem in ſeiner Ausſprache her, feſt entſchloſſen, bei der Zeremonie Herrn Todorſki zu enttäuſchen. Ja einer„Robe von Karmeſin mit Silber⸗ ſtickerei“ holt die Kaiſerin Fieken ab und ge⸗ leitet ſie zur Kirchentür. Ein Kiſſen wird ge⸗ bracht, an der Schwelle niedergelegt, Fieken kniet. Aus der Kirche tritt ein uraltes Mütter⸗ chen; es iſt die Aebtiſſin des Nowodewitſchij⸗ Kloſters, die im Geruch beſonderer Heiligkeit ſteht; ſie wurde von der Zarin erwählt, Fie⸗ kens Patin zu ſein. Die Alte hebt die Prinzeſſin auf und geleitet ſie zum Altar. Und Fieken ſchreitet dahin, die Hände gefal⸗ tet den Kopf geſenkt, Tränen ſtürzen aus ihren Augen. Sie ſcheint vollkommen bei der Sache, im tiefſten berührt von der Bedeutung der Stunde. Und doch ſieht uend beobachtet und kontrolliert ſie ſich unausgeſetzt, eifrig bemüht, dem Volle vor Augen zu führen, daß es ihr mit dieſem Uebertritt heiligſter Ernſt, daß es ihr feſter Vorſatz iſt, ein ruſſiſcher Menſch zu werden. Mochte ihr Peter tauſendmal verſichert ha⸗ ben, ſolch eine Zeremonie ſei eine bedeutungs⸗ loſe Formalie— ſie weiß es beſſer. Sie will ſich von allen unterſcheiden, die vor ihr an dieſer Stelle geſtanden haben. Die Mama ſoll ſie nicht umſonſt gelehrt haben, daß es darauf ankommt, den Menſchen ſtets und bei jeder Gelegenheit das Erlebnis der Perſönlichkeit zu wveranitteln, ihnen den Eindruck zu hinter⸗ laſſen, von dem man wünſcht, daß er ſich in ihr Gedächtnis eingrabe. Und Fielen weiß, daß ſie ihr Ziel erreicht, daß jeder, der ſie ſo ſieht, die Ueberzeugung mimienmt: Hier ſtrebt ein Menſch danach, in einem andern Volke aufzugehen; hier handelt es ſich nicht um die Erfüllung einer Pflicht, nicht um die leere Ablegung eines Lippenbe⸗ kenntniſſes. Als Fieken jetzt den Kopf hebt und, die Hände gefaltet, ſpricht:„Ich bin zur Heiligen Morgenländiſchen Kirche Gottes gekommen, den wahren Glauben dieſer Kirche zu erkennen und mich ewiglich mit ihr zu vereinigen, ich will allen Ketzereien und Irrtümern, ſie ſeien, welche ſie wollen, gänzlich entſagen...“ Als ſie jetzt dieſe ruſſiſchen Worte mit bebenden Lippen ſpricht, die Silben geläufig, aber doch mühſam aneinanderfügend, da bricht alles in Tränen aus, der Erzbiſchof, die Kaiſerin, der Hof, das Volk— alle weinen und ſchluchzen, überwältigt von dem heißen Bemühen dieſes Kindes, den ruſſiſchen Gott zu ſuchenn. Und wer wollte entſcheiden, wo in dieſem Augeai⸗ blick die ſchauſpieleriſche Leiſtung endet und wo die Wahrheit und die Ueberzeugung be⸗ ginnt? Wer mit Aufbietung aller Seelenkräfte andere täuſcht, wird ſeiner Täuſchung ſelbſt er⸗ liegen. Keinem Menſchen iſt es gegeben, einer Lüge zu entfliehen, für die er mehr als den bloßen Verſtand, für die er ſein Herz und ſein Gefühl verpfändet. Ehe die tauſend Glocken der alten Bojaren⸗ ſtadt, die jetzt ihren dröhnenden Geſang er⸗ henben, verſtummt ſind, iſt aus der kleinen Fieken von Zerbſt die Großfürſtin Alexejewna geworden. Dem Glaubenswechſel folgt die Verlobung. Am Tage Peter und Paul knien Großfürſt Pe⸗ ter und Großfürſtin Katharina vor dem Altar, die Kaiſerin legt dem Paar die Häaide inein⸗ ander und ſteckt ihm die Ringe an. Dem Got⸗ tesdienſt folgt die Gratulationscour, dieſer die Tafel. Zum erſtenmal tafelt Katharina auf dem Thron, zum erſtenmal nimmt ſie die Pa⸗ rade der Garden ab. Von nun an wird in allen Kirchen des Zarenreiches für Fieken gebetet. In den Re⸗ ſponſorien der Liturgie folgt auf die Naenen der Kaiſerin und des Großfürſten der Name der„rechtgläubigen Großfürſtin Jekatherina“. Katharina ſteht als die Zweite Dame des Hofes, als Großfürſtin und erklärte Braut des Thronfolgers, unmittelbar neben der Zarin. Die Kaiſerin verleiht ihr einen eigenen Hof⸗ ſtaat, bewilligt ihr ein Jahrgeld von dreißig⸗ tauſend Rubel„pour son jeu“. Nun wird ſie mit Kaiſerliche Hoheit angeredet; ſogar der Vater bedient ſich in ſeinen Briefen dieſer An⸗ rede. Sie hat den Vortritt vor der Mutter, hat Anſpruch auf den offiziellen Handkuß aller Höflinge. Der König von Preußen ſpricht ihr in einem Handſchreiben ſeine Glückwünſche us. Kein Zweifel, in kurzem wird Katharina den Großfürſten heiraten, wird das Ziel erreicht haben, deſſentwegen ſie hierhergekommen iſt. Ihr Leben iſt ein ununterbrochenes Vergnü⸗ gen; Bälle, Masteraden, Diners, Theatervorſtel⸗ Copyricht bei Srei- Masren- verlc Berlir lungen jagen einander.„Ich tanzte damals ſo gern, daß ich morgens von ſieben bis neun tanzte, dann nachmittags von vier bis ſechs wieder, dann kleidete ich mich zur Maskerade an, um noch einen Teil der Nacht zu durchtan⸗ zen.“ Jen Juli geht die Kaiſerin auf eine Pilger⸗ reiſe nach Kiew. Mit dem Hof folgt die Groß⸗ fürſtin. Von dieſer Reiſe weiß Katharina nichts zu berichten als eine Anzahl läppiger Anetdoten. Da geht es darum, wer mit wem im Wagen ſitzen ſoll, ob man ſich langweilt oder lacht, welche Dummheiten man macht. Es„gab nichts mehr als immerzu Muſit unid Tanz. Auch wurde geſpielt, und zwar derart hoch, daß manchmal an die vierzig⸗ bis fünfzigtauſend Rubel auf den verſchiedenen Tiſchen rollten“. Die Fragen, um die ſich alles dreht, heißen: In welchem Kleid geht man in die Kirche, in welchem er⸗ ſcheint man zum Ball, iſt große oder kleine Toi⸗ lette angebracht? Im Kloſter wird Komdodie ge⸗ ſpielt, da gibt es„Prologe, Ballette, eine Kampfſzene, worin Koſaken die Polen ſchlugen, ein Fiſchzug auf dem Dnjepr und Chöre ohne Zahl.. Feuerwerk... Theater im Freien. und wieder Opern, Komödien und Maskeraden ohne Ende“. Dennoch verliert Katharina in all dieſem Ver⸗ gnügungstrubel das nächſte Ziel nicht aus den Augen. Wenn ſich bei Tiſch ihre Augen mit de⸗ nen Peters begegnen, ſo hebt ſie das Glas und ruft:„Gott gebe, daß bald geſchehen möge, was wir uns wünſchen.“ Als es zu einem Zant zwiſchen dem Großfür⸗ ſten und der Mutter kommt, vermeidet es Ka⸗ tharina, ſich zu beteiligen, ſie„ſieht ſich zwiſchen zwei Feuern und ſchweigt, weil ſie es mit kei⸗ nem verderben will“. Es iſt Katharinas erſte Reiſe durch das große, unendliche Rußland. Aber ſie ſieht nichts von dieſem Lannd und ſeinem Volk. Freilich, es iſt ja alles für die Durchreiſe des kaiſerlichen Zu⸗ ges ſo gut wie möglich aufgeräumt und aufge⸗ putzt, die Straßen ſind ausgebeſſert und erwei⸗ tert, die Brücken erneuert, neue Werſtpfähle aufgeſtellt. An den Halteſtellen hat man Reiſe⸗ ſchlöſſer errichtet und Keller für Getränke und Vorräte angelegt. Mengen aufgeputzter Bauern und Bäuerinnen, die man gewaltſam zuſam⸗ mengetrieben hat, ſäumen den Weg. Nur zu⸗ weilen erblickt Katharina durch die Eskorte der Koſaken hindurch ein ärmliches Dörfchen mit halbverfaulten Hütten und verfallenen Scheu⸗ nen. Einzig die Kirchen machen ihr Eindruck. Na⸗ türlich, ſie iſt ja Ruſſin geworden, will ja Ruſ⸗ ſin ſein.„In meinem Leben hat noch nichts ſolchen Eindruck auf mich gemacht, wie die groß⸗ artige Pracht dieſer Kirche des Petſcherſkij⸗ Kloſters, in der alle Heiligenbilder mit Gold, Silber und Brillanten bedeckt ſiend.“ Als ſie nach Moskau zurückkehrt, wieder im Reiſewagen mit aller Bequemlichteit, denn ſelbſt in den Wagen ſind„Betten hergerichtet“, erſährt ſie, daß die Reiſe vierhunderttauſend Rubel ge⸗ koſtet hat. Und ſie weiß ſehr wohl, daß die Soldaten, die ſie begleitet haben, darben muß⸗ ten, und daß den Beamten das Gehalt nicht ausgezahlt wird. Aber ſolche Reiſen, bei de⸗ nen nur ſechshundert Pferde benötigt werden, zählen nicht zu den koſtſpieligſten Unterneh⸗ mungen Eliſabeths. Ob ſich Katharina, wenn ſie Fahrzehnte ſpäter den gleichen Weg reiſen wird, der beſcheidenen Ausmaße dieſes Vergnü⸗ gens wohl noch erinnert? Zu Beginn des Winters ſetzt ſich der ganze Hof in Bewegung, nach Petersburg zurückzu⸗ kehren. Die Kaiſerin reiſt voraus. Unterwegs erkrankt der Großfürſt an den Blattern. Er muß auf einer Zwiſchenſtation zu⸗ rückgelaſſen werden. Katharina wird ſofort iſo⸗ liert und nach Petersburg weitergeſchickt. Stafetten jagen der Kaiſerin nach, ſie zurück⸗ zuholen. Unterwegs treffen ſich Eliſabeth und Katharina auf der Landſtraße, ihre Schlitten Kraft durch Freude- unter Palmen Ludwig Thoma in Argentinien/ Speisewagen mit Holzkisten Unter den zahlreichen Kurzmeldungen, die die deutſche Preſſe wöchentlich über das Auslands⸗ deutſchtum bringt, finden wir auch häufig Ueberſchriften wie„Kraft durch Freude in Ar⸗ gentinien“,„Koͤß⸗Theaterabend in Sao Paulo“, „KdF⸗Ausflug nach Windſor“. Dieſe Ueber⸗ ſchriften beweiſen uns, welchen vielverſprechen⸗ den Anfang und welche Verbreitung die Ideen des Nationalſozialismus auf allen Gebieten auslandsdeutſchen Lebens gefunden haben. Selbſt im fernen Steppen⸗ und Urwaldgebiet von Argentinien hat der Kd§⸗Gedanke unter den deutſchen Volksgenoſſen ſchon feſten Fuß gefaßt. So veranſtaltete man kürzlich eine acht⸗ tägige Koß⸗Fahrt in das Innere des Landes, an der 61 Volksgenoſſen, darunter auch mehrere aus Montevideo, teilnahmen. Als Ziel galt die deutſche Kolonie El Saucee in den ſchönen Bergen von Cordoba. Den Höhepunkt der Kdỹ⸗ Ferienfahrt bildete ein Kameradſchaftstreffen bei den in El Sauce anſäſſigen Deutſchen. Berg⸗ beſteigungen und Vergnügungsfahrten in die Umgebung füllten die folgenden Tage aus, bis nach einem Abſchiedstreffen die Rückfahrt ange⸗ treten wurde. Heimatliche Weisen Eine Japanerin, die als Mitglied der japanischen Tanzbühne„Takarazuka“ zu einem Gastspiel in Berlin weilt, spielt aui einem alten japani. schen Saiteninstrument. Weltbild(M) Beſonders rege ſorgen die deutſchen Gruppen in der Türkei für die Freizeitgeſtaltung der deutſchen Volksgenoſſen. Wie in der Heimat ſoll auch dieſen Deutſchen durch„Kraft durch Freude“ ein gemeinſames Erlebnis vermittelt werden. Die Deutſchen aus Ankara fuhren in den letzten Monaten nach Izmir, um dort Er⸗ holung von anſtrengender Arbeit zu ſuchen. Die Volksgenoſſen aus Ankara lernten auf dieſer Fahrt den Ort kennen, wo einſt der Pergamon⸗ Altar, heute ein der größten Sehenswürdigkei⸗ ten Berlins, geſtanden hat. Zugleich diente dieſe Reiſe der engen Fühlungnahme mit den Deut⸗ ſchen von Izmir. Damit ſich auch weniger be⸗ mittelte Volksgenoſſen an der Fahrt beteiligen konnten, erhielten ſie in Izmir, ſoweit es mög⸗ lich war, koſtenloſe Privatquartiere bei Deutſchen. Man denke ſich nun ja nicht, daß eine ſolche Koͤß⸗Fahrt einer Reiſe in Deutſchland gleichen müſſe. So ſtellte der„Speiſewagen“, der ſich im Zuge befand, einen einfachen Güterwagen dar. Auf Holjzkiſten, zwiſchen Bierkäſten ſitzend, haben die KdF⸗Reiſenden ihre Mahlzeiten eingenom⸗ men. Gute Laune, ein wenig Lachen und Scher⸗ zen erſetzten auf der langen Reiſe einen guten Teil Schlaf. Neben den KdF⸗Reiſen und Ausflügen gibt es im Auslande auch Theaterabende. So hörten die Deutſchen von Kapſtadt die Oper„Zar und Zimmermann“, die in einer KoF⸗Ausfüh⸗ rung zur Darſtellung gelangte. Zur ſelben Zeit konnten die Deutſchen in Argentinien Ludwig Thomas,Kleine Verwand⸗ ten“ in der Stadt Murno erleben. Da auch die deutſchen Seeleute von der Aus⸗ landsorganiſation der NSDaApP betreut werden, hat man ſie auch nicht bei der KdF⸗Arbeit ver⸗ geſſen. Während des Aufenthaltes des deutſchen Dampfers„Dortmund“ in Sydney veranſtal⸗ tete die dortige Ortsgruppe der Auslandsorga⸗ niſation der NSDAp gemeinſam mit den Be⸗ ſatzungsmitgliedern des Schiffes eine Wande⸗ rung nach dem Narabeen⸗See. Dieſer kamerad⸗ ſchaftliche Ausflug gab den Angehörigen der deutſchen Kolonie in Sydney Gelegenheit, aus dem Munde der deutſchen Seefahrer von Deutſchland und dem Wiederaufbau des Füh⸗ rers zu erfahren. In dankbarer Erꝛoiderung lud damals Kapitän Decker die Teilnehmer des Ausfluges zu einem Kameradſchaftsabend an Bord des Schiffes ein. Den Höhepunkt der KdF⸗Arbeit im Auslande bildet die neue Möglichkeit, die ſich den Aus⸗ landsdeutſchen ſeit einiger Zeit bietet: nämlich, mit ihren Familien einen längeren Urlaub in der Heimat zu verbringen. Aus Argentinien traf bereits eine deutſche Arbeitergruppe in Hamburg ein, der im Laufe der Monate noch viele andere folgen werden. Dienstag, 15. November 19358 Der Führer beiahl die Ausgrabung von Carnuntum Im Frühiahr beginnen auf Befehl des Führers die großen Ausgrabungsarbeiten im Gebiet von Carnuntum(Niederdonau). Hier ruhen die Reste der alten und mächtigen Römerstadt Carnun- tum, die man das Pompeii der Donau nennt. Unser Bild zeigt das„Heidentor“ bei Petronell, einen bereits heute deutlich sichtbaren Rest der alten römischen Stadt. (Presse-Bild-Zentrale-.) halten nebeneinander an. Unbeſchreibliches Ent⸗ ſetzen ſteht in den Augen der Zarin, als ſie ſich jetzt nach dem Zuſtand des Neffen erkundigt denn immer und ewig fürchtet ſie Iwan, den Säugling.. Aber auch in Fiekens Augen ſteht das Ent⸗ ſetzen. Auch für ſie bedeutet die Erkrankung eine ungeheure Gefahr. Stirbt der Großfürſt, ſo wird die„rechtgläubige Großfürſtin Je⸗ katherina“ geweſen ſein. Nichts wird von ihr bleiben, als ein leerer Titel. Aller Glanz, alle Hoffnung wird an der preußiſchen Grenze da⸗ hinſchmelzen wie der Schnee des vergangenen Jahres, und Prinzeſſin Fieken wird wieder einziehen in Zerbſt und Stettin, ärmer denn zuvor. Einige Minuten ſtarren ſich die geängſtigten Frauen durch die geöffneten Fenſter ihrer Schlitten an, dann jagen ſie weiter. Täglich empfängt Katharina im Winter⸗ palaſt zu Sankt Petersburg Nachricht von der Kaiſerin über das Befinden des Großfürſten. Täglich ſchreibt ſie Briefe an die Zarin, ange⸗ füllt mit Worten zärtlicher Beſorgnis um das Leben des Verlobten.(Foriſetzung folat.) Fieber am Pangani Das abenteuerliche Buch von Hanns Wied⸗ mann(Arbeitsgemeinſchaft für Zeitgeſchichte. Verlags⸗ und Vertriebsgeſellſchaft mbH., Mün⸗ chen 15) führt an Hand einer etwas phantaſti⸗ ſchen Handlung ins Innere des modernen Oſt⸗ afrika— in ein Gebiet, das nahe dem Kiliman⸗ dſcharo iſt. Es ſchildert den Kampf dreier Männer unterſchiedlicher Nationalität und Raſſe um die wirtſchaftliche Beherrſchung des Landes und die Vormachtſtellung ihrer völ⸗ kiſchen, weltanſchaulichen und kulturellen Ideen und Intereſſen. Mancherlei Waffen oft ſelt⸗ ſamer und ſehr gefährlicher Art werden bei die⸗ ſem geheimen Streit angewandt. Es folgt dar⸗ aus ein Strudel von Ereigniſſen, Verwicklungen und Intrigen. Doch geht ſchließlich alles gut aus— der Böſe unterliegt, die Guten einigen ſich verſöhnlich— es kommt zum Schluß ein vorſchriftsmäßiges„Happy end“. Else Pfaff-Giesbers. „Ungeschminktes Afrika“ Bücher ſind von allen Altersklaſſen begehrt, die von Abenteuern in fremden Erdteilen er⸗ zählen. Hand aufs Herz! Wer träumte nicht von einem Afrika, wo man auf Vollblut mit Büchſe und Kamera auf ergiebige Jagd gehen, hinter jedem Buſch neue Ueberraſchungen er⸗ leben kann! Da iſt es ſchon gut, auf ein Buch zu ſtoßen, das von den Illuſionen gründlich heilt und einmal das Leben in Afrika ſo ſchil⸗ dert, wie es ſich im Auge eines Mannes ſpie⸗ gelt, der kein Weltenbummler, ſondern ein Ar⸗ beitender, ein nach entbehrungsvollen Jahren Heimgekehrter iſt. Kein Enttäuſchter berichtet in dreizehn Kapiteln über ſeine ernſten und heiteren Erlebniſſe. Eugen Hobein hängt mit jeder Faſer ſeines Herzens an Afrika, das ihm unerhörte Entbehrungen auferlegte, ihn innerlich auszehrte und dennoch bannte.„Un⸗ geſchminktes Afrika“(Eſſener Verlags⸗ anſtalt Gmbh., Eſſen, broſchiert 2,80 RM, geb. 4,20 RM) hat der alte Feldermann ſein Buch betitelt, das uns mit dem afrikaniſchen Sibi⸗ rien in Deutſch⸗Südweſt vertraut macht. Viel⸗ ſeitig und mit geſundem Urteil wird unterhalt⸗ ſam und ſpannend ein Erdteil entzaubert, wer⸗ den die Träume und falſchen Hoffnungen derer zerpflückt, die dem Glauben huldigten, in Afrika könne man ohne reſtloſen Einſatz von Arbeit und ausreichender Kapitalien zu einem reichen Mann werden. Das vom Verfaſſer ſelbſt bildmäßig und zeichneriſch illuſtrierte Buch wird alten und jungen Kolonialfreunden eine willkommene Gabe ſein. Dr. Hermann Knoll. 7 wa Me Keſ 5 loſi Wi Fiſ zig Ein Die e rung we Oſtmark verhinde Bauvorl rung ein dieſe A— Sie iſt Eeſch ſi rſche 18 niſchen dieſes& auf die bt. auf Seck ſtaubfrei⸗ hat dafü bereitgeſt ſind alle vollſtänd von ſech⸗ der Done Warenn Von d ebäuden echniſch gemeſſen. nen Ma mittleren durchgefü —.— ri arunter Innsbru tandgeſe Zelebr einem be gewerblie erade ür alle übrige 2 an die S Produkti. renma eingetret. die Mitte ſpielswei Seltenhei Stunden bereits je Steigeru Produkti Konjunkt Ausdruck Eiſen in Zohſn en Rohſtahl Walzwar A 3 ſchlif elluloſe Papier, 9 Pappe, V Austauf „Die Di — nunn ie in di parnis Aufmerkſ der Of lichen Elektr nur das l auch mit entwicklu Eine äuß Energie f Anlagen Leiſtungs Kraftanle berg, 2 Donau immer n Wirklichke Fertigſtel von mehr Bau neu des Verb der ſchon den Aus trizitätsn reichs im onderen eiſtung 1 Auch o tung ſin eine Vere erwähner tarifes in und eine der frühe ſieht. 2000 To Die Of Cnergieq on ihrers t von Reste irnun- nennt. onell, Rest le-.) Ent⸗ ſie ſich igt. „ den Ent⸗ nkung ßfürſt, Je⸗ 'n ihr z, alle ze da⸗ genen vieder denn ſtigten ihrer zinter⸗ n der ürſten. ange⸗ n das lat.) ied⸗ chichte. Mün⸗ ntaſti⸗ n Oſt⸗ liman⸗ dampf nalität ſchung er völ⸗ Ideen t ſelt⸗ ei die⸗ t dar⸗ ungen es gut inigen uß ein e T g. egehrt, len er⸗ e nicht ut mit gehen, en er⸗ Buch ündlich o ſchil⸗ 3 ſpie⸗ in Ar⸗ Jahren erichtet n und hängt ka, das ſe, ihn „Un⸗ erlags⸗ N, geb. nBuch Sibi⸗ Viel⸗ erhalt⸗ t, wer⸗ derer en m itz von einem r ſelbſt Buch n eine 0ll. * „hakenkreuzbanner⸗ u1* 5 Dienstag, 15. NUovember 1958 Die Ostmark arbeitet bereits in drei Schichten Minister Dr. Fischböck berichtet Über den gewaltigen wirischaftlichen Aufschwung nach dem Anschlul Die Wirtſchaft in der Oſtmark hat einen ge⸗ waltigen Aufſchwung genommen. Knapp ſieben Monate nach dem Anſchluß ſtehen ſchon alle Keſſel wieder unter Dampf und die Arbeits⸗ loſigreit iſt reſtlos beſeitigt. Der Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit in der Oſtmark Dr. Hans Fiſchböck ſchildert im nachſteheden, in der„Leip⸗ ziger Tageszeitung“ erſchienenen Artikel, die Einzelheiten dieſes gigantiſchen Aufbauwerkes. Die erſte und Sinie Sorge der Reichsregie⸗ rung war die radikale T der in der Oſtmark herrſchenden, jede iedererſtarkung verhindernde Arbeitsloſigkeit. Durch großzügige Bauvorhaben und auf dem Wege der usfüh⸗ rung eines Sofortprogramms iſ es gelungen, dieſe Arbeitsloſigkeit wirkſam zu bekämpfen. Sie iſt nicht nur reſtlos beſeitigt, ſondern es eigen ſich bereits in der Oſtmark die erſten Erſcheinungen eines Mangels an Arbeitskräften, der ſich vor allem in tech⸗ niſchen fe auswirkt. Die Durchführun⸗ dieſes Sofortſprogramms hat Einflu auf die Entwicklung des Fremdenverkehrs ge⸗ abt. Unmittelbar nach dem Anſchluß ſind die ür den bedeutenden Stra⸗ ßen mit einem Aufwand von 10,45 Millionen Mark und in einer Länge von rund 2100 Kilo⸗ meter ſtaubfrei gemacht worden. Gleichzeitig hat man den planmäßigen und Beuzeffti uf⸗ bau von rund 380 Kilometer der als zukünftige Reichsſtraßen in——— genommenen Stra⸗ ßenzüge mit dem im Bauprogramm 1938 ver⸗ anſchlagten Betrag von 39 Millionen Mark in 2 genommen. Daneben ſind auch die ördlich der Donau gelegenen, nicht ſtaatlichen Straßen der Gaue Nieder⸗, Mittel⸗ und Ober⸗ donau in einer Länge von rund 500 Kilometer auf Sechsmeter⸗Fahrbahn verbreitert und mit ſtaubfreien Belegen verſehen worden. Das Reich hat dafür den Betrag von 14 Millionen Mark bereitgeſtellt. Im ftee all dieſer Maßnahmen ſind alle Brücken verſtärkt oder vollſtändig neu gebaut worden. Ein Reichskredit von ſechs Millionen Mark führte zum Umbau der Donaubrücke in Tuln und Stein. Warenmangel eingetreten Von den ſtaatlichen Hochbauten und Staats⸗ ebäuden hat man vor allem dem Ausbau der echniſchen Lehranſtalten größte Beachtung bei⸗ gemeſſen. Mit einem Aufwand von drei Millio⸗ nen Mark werden zur Zeit in 2 techniſchen mittleren Lehranſtalten große Bauvorhaben durchgeführt. Mit Hilfe von 10 Millionen Mark —.— rund 1100 Objekte des Staatsbeſitzes, arunter die Schlöſſer in Wien, Salzburg und Innsbruck noch vor Abſchluß dieſes Jahres in⸗ tandgeſetzt werden. Dieſe äußerſt wirkſame n der Bautätigkeit tritt in einem beſonde erade die Bauindu werbe ür alle möglichen Erwerbszweige hat auf die übrige Wirtſchaft ſo befruchtend gewirkt, daß an die Stelle einer bisher faſt in der geſamten Produktion bemerkbaren Abſatzkriſe ein Wa⸗ renmangel in einzelnen Branchen eingetreten iſt. Lieferungstermine, die bis in die Mitte des nächſten Jahres reichen, ſind bei⸗ ſpielsweiſe in der Eiſeninduſtrie heute keine Seltenheit mehr. Betriebe, die früher kaum acht Stunden mit Arbeit ausfüllen konnten, arbeiten bereits jetzt wieder in drei Schichten. Die Steigerung der Erzeugung in den wichtigſten roduktionszweigen kommt in folgenden, vom onjunkturinſtitut feſtgeſtellten Ziffenn zum Ausdruck: Mãärz 1938 Eiſen in 1000 Tonnen.. 201 9 Rohſtahl(1999 100,„„ 8 137 Rohftahl(1929= 100). 69 114 Walzware und Abſatz von f(1929= 100) 74 106 3 ſchliff, Waggons... 814 13235 elluloſe, Waggons... 2235 2489 Papier, Waggons.„. 1733 1925⁵ Pappe, Waggons.. ꝗ 479 8³⁰ Austauſch elektriſcher Kraft Die Durchführung des Vierjahresplanes, die — nunmehr auch auf Oeſterreich erſtreckt, und ie in dieſem Zuſammenhang notwendige Er⸗ parnis an Betriebsſtoffen lenkt die größere Aufmerkſamkeit auf den Ausbau der in der Oſtmark vorhandenen natür⸗ lichen Quellen. Auf dem Gebiet der Elektrizitätswirtſchaft galt es, nicht nur das bisher————— ſondern auch mit der weiteren ſtürmiſchen Aufwärts⸗ entwicklung des Altreiches Schritt zu halten. Eine äußerſt lebhafte Nachfrage nach elektriſcher Energie ſetzte bald nach dem Anſchluß ein. Alle Anlagen wurden bis zur äußerſten Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit ausgenützt. Der Bau neuer Kraftanlagen in den Tauern, in Vorarl⸗ berg, Tirol, an der Enns und an der Donau, der unter der früheren Regierung immer wieder verzögert wurde, iſt nunmehr Wirklichkeit geworden. Allerdings wird bis zur Fertigſtellung der größeren Werke ein Zeitraum von mehreren Jahren verſtreichen. Außer dem Bau neuer Kraftwerke ſchreitet auch der Bau des Verbundnetzes und damit die Ausnützun der ſchon beſtehenden Anlagen vorwärts. Dur den Ausbau der Leitungsnetze wird die Elek⸗ trizitätswirtſchaft der Oſtmark mit der des Alt⸗ reichs inniger verbunden, ſo daß in Fällen be⸗ onderen zolich iit eine gegenſeitige Hilfe⸗ eiſtung möglich iſt. Auch auf dem Gebiet der Tarifgeſtal⸗ tung ſind Fortſchritte erzielt worden, die auf eine Vereinfachung gerichtet ſind. Beſonders zu erwähnen iſt die Einführung eines Haushalts⸗ tarifes in Wien, der ab 1. Oktober in Kraft trat und eine bedeutende Verbilligung gegenüber der früher in Geltung geſtandenen Preiſen vor⸗ ſieht. 2000 Tonnen im Tage Die Oſtmark verfügt neben ihren natürlichen Cnergiequellen auch über eine Reihe von Berg⸗ 910 3 Aichnn und⸗ ewerblichen Wirtſchaft in Erſcheinung. Denn. frie als Eblüſelge baubetrieben, die nunmehr wieder, ſoweit ſie früher ſtillgelegt oder in vermindertem Um⸗ fange geführt wurden, einer neuen, ungeahnten Belebung entgegengehen. Eine verſtärkte Bergbautätigkeit hat vor allem bei jenen Metallen eingeſetzt, die für den Vierjah⸗ resplan von beſonderer Bedeutung ſind, das iſt in erſter Linie Eiſen. Die Förderung des Stei⸗ riſchen Erzberges in Eiſenerz iſt um 2000 Ton⸗ nen im Tage, das iſt um nahezu 30 v.., geſtei⸗ gerxt worden. Eine verhältnismäßig noch grö⸗ ßere Steigerung(50 v..) weiſt der allerdings viel kleinere Eiſenerzbergbau Hüttenberg in Kärnten auf. Neben der Belebung der bereits in Betrieb befindlichen Eiſenerzgruben iſt eine Reihe von Vorkommen, von denen nur die grö⸗ ßeren in Oberſteier bei Radmer und Gollrad in Kärten bei Frieſach und Waitſchach, in Tiro im Stubai, in Niederdonau bei Pitten und Payerbach genannt werden, beſchürft worden. Die Eiſenerzförderung in der Oſtmark wird nach begonnenem Abbau auf etwa 16 000 Tonnen im Tage belaufen. NUeẽne Stollen erſchloſſen Von den zahlreichen Kupfervorkom⸗ men wurde vor allem die bekannte Lagerſtätte der früheren Mitterberger Kupfer AG in Mühl⸗ bach wieder in Betrieb genommen. Hier handelt es ſich aber um die E ganz neuer Stollen, die längere Zeit in—— nehmen wird. Daneben wurden die Fahlerzvorkommen in Tirol(Schwarz, Kitzbühel, Brixlegg) und in Steiermark(Krombach bei Schladming) und die — Kupferkiesvorkommen(Joch⸗ berg bei Kitzbühel, Neufinkenſtein und Fragant in Kärnten und die Vorkommen Haibach, Vieh⸗ hofen, Limberg und Seekar im Pinzgau und bei Radſtatt) beſchürft. Zinkvorkommen in Nordtirol Der Blei⸗ und Zinkbergbau in Blei⸗ berg in Kärnten, der unter der Syſtemzeit nur kümmerlich gefriſtet werden konnte, hat ſofort die ſtark zurückgebliebenen neuen Aufſchlüſſe in Angriff genommen und ſeitdem etwa zwei Kilo⸗ meter mehr ausgeſchlagen. Neben dem Stamm⸗ bergbau dieſer Unternehmung(Bleiberger Berg⸗ werk⸗Union) werden weitgehende Schurfarbei⸗ ten in Windiſchbleiberg und in Eiſenbappel (beides in Kärnten) Auch die von altersher bekannten men in Nordtirol—275 eingehend unter⸗ ſucht worden. Es iſt ein Aufſchlußplan für die⸗ 25 Vorkommen ausgearbeitet worden, der die ofortige Inangriffnahme der Betriebe im näch⸗ ſten Frühjahr ermöglicht. Deutsches Kapital für Goldbergbau Bei Queckſilber hat ſich Fer Intereſſe zungghf auf das ausſichtsreichſte Vorkommen von Del⸗ lach im Drautal(Kärnten) geworfen, wo ſofort nach dem Anſchluße die„Wiedergewältigungs⸗ arbeiten“ der alten Baue aufgenommen worden ſind. Aber auch in Feiſtritz im Drautal, in Ebene⸗Reichenau und in Kötſchna wird gear⸗ beitet. Seit Ende Juni befindet ſich deutſches Kapital im Goldbergbau in den Tauern. In erſter Linie werden die ſeinerzeit begonnenen, aber ſeit mehr als zehn Jahren unterbrochenen Aufſchlußarbeiten fortgeſetzt; daneben wurde ein neuer Stollen in der Rauris angeſchlagen und wird ein weiterer Unterfahrungsſtollen in Böck⸗ ſtein begonnen werden. Bei den Goldbergbauen in Schellgaden im Lungau und am Fundkofel in Kärnten werden Wiederaufgewältigungsar⸗ beiten vorgenommen, die Vorkommen in der Kliening in Kärnten und am Heintzenberg bei Zell am Ziller wurden unterſucht. NUeue Schichtgebiete im Marſchfeld Sogleich nach dem Anſchluſſe wurden die Bauxitvorkommen in der Lauſſa(Ober⸗ donau) ernſtlich in Angriff genommen, Ver⸗ handlungen wegen der Aufnahme des Vorkom⸗ mens am Untersberg ſind im Zuge.— Ein beſonderer Aufſchwung iſt auf dem Ge⸗ biete des Erdöls zu verzeichnen. Nicht nur haben die beſtehenden Erdölunternehmungen in Ziſtersdorf bei Wien ihre Tätigkeit weſentlich verſtärkt und zahlreiche Neubohrungen mit Er⸗ folg niedergebracht, es iſt auch durch die mit Reichshilfe niedergebrachten Bohrungen ein neues, ſehr hoffnungsvolles Oelfeld bei Geiſel⸗ berg feſtgeſtellt worden, von dem eine noch grö⸗ ßere Ergiebigkeit erwartet wird als bei Ziſters⸗ dorf. Neben den früheren öſterreichiſchen Unter⸗ nehmungen hat eine Reihe von Altreichsunter⸗ nehmungen ihre Tätigkeit in den genannten Oelfeldern aufgenommen, die zum Teile bereits ſchöne Erfolge(Deutſche Petroleum AG) erzielt⸗ haben. Bisher ſind ſeit dem Anſchluſſe zehn neue Bohrungen fertiggeſtellt worden, und fünf neue Bohrungen ſind im Betrieb. Daneben wer⸗ den unter Führung der Erdölſtelle beim Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan alle erdölhöffi⸗ gen Gebiete der Oſtmark unter Verwendung der neuzeitlichſten Methoden en. unter⸗ ſucht, wodurch bereits andere Ka feſt⸗ werden konnten, ſo vor allem im Marſch⸗ eld. Wachſender Güteraustauſch Die ſichtbare Ankurbelung der Wirtſchaft iſt ſelbſtverſtändlich auch auf den Verkehr—5— ohne Wirkung geblieben. Der fortgeſetzt wa ſende Güteraustauſch, nicht minder aber die im Zuge des Wirtſchaftsaufbaus in Angriff ge⸗ nommenen neuen Werke und Anlagen(bei⸗ ſpielsweiſe die neuen Hermann⸗Göring⸗Werke in Linz und die Reichsautobahnen) haben eine ungeheure Leiſtungsſteigerung der Eiſenbahnen im Gefolge gehabt, die wieder zur Erweiterung von Bahnhofsanlagen geführt haben. Aber nicht nur im Güterverkehr iſt eine weſentliche Steige⸗ rung erfolgt, auch der Perſonentransport hat durch die Einführung der deutſchen Reichsbahn⸗ tarife auf den ehem. öſterreichiſchen Bundes⸗ bahnen ſowie durch den aus dem Altreich nach lei⸗Zinkvorkom⸗ Oeſterreich einſetzenden Maſſenverkehr einen ungeahnten Aufſchwung erfahren. böllige Entjudung Die Ausrichtung der öſterreichiſchen Wirtſchaft nach der des Altreiches wäre aber nicht voll⸗ ſtändig, wenn nicht neben den materiellen Aus⸗ wirkungen der Vergrößerung des Wirtſchafts⸗ raumes auch geſetzgeberiſche Maßnahmen die Gleichſchaltung vervollſtändigt hätten. So war es notwendig, auf dem Gebiet der Gewerbe⸗ PileLerreich aßnahmen zu treffen, die vorerſt die öſterreichiſche Wirtſchaft— ſollten, die aber infolge ihres Erſtarkens bereits wieder außer Kraft geſetzt werden konnten. An Stelle des biherigen Schutzes durch die bis zum 1. Ok⸗ tober aufrecht gebliebenen Zollſchranken iſt ein Gebietsſchütz getreten, der die etwa gefähr⸗ deten Produktionszweige umfaßt, der aber ſicher in einiger Zeit wird aufgehoben werden können. Aus dem Gedankengut der nationalſozialifti⸗ K kommt der Durchfüh⸗ rung der vollkommenen Ariſierung der Wirtſchaft in der Oſtmark eine erhöhte Bedeutung zu, da gerade in dieſem neuen Ge⸗ bietsteil des Großdentſchen Reiches die Ver⸗ judung am ſtärkſten fühlbar war. Die reſtloſe Durchführung dieſer Ariſierungsbeſtrebungen, die die Ueberführung oder Liquidierung der von gewerblichen und induſtriellen Betrie⸗ ben aus den Händen jüdiſcher Beſitzer bedeutet, iſt bereits weit vorgeſchrilten. Perſonalien SwW Direktor Albert Döhmann, bisher Leiter der Zweigniederlaſſung Köln der zum Rhenania⸗Konzern gehörenden Allgemeinen Speditionsgeſellſchaft AG Duisburg, iſt als ſtellvertretender Geſchäftsführer in den Vorſtand der Rhenania, Schiffahrts⸗ und Spedi⸗ tionsgeſellſchaft mboc, Mannheim, eingetreten. ſthein-Mainische Abendbörse Behauptet Wenn auch keine nennenswerte Kaufneigung vorhan⸗ den war, andererſeits aber Abgaben ebenfalls kaum noch vorlagen, ſo ſchien die Haltung an der Abend⸗ börſe nach den Rückgängen im Mittagsverkehr weiter etwas beruhigt. Bei kleinen Umſätzen war die Kurs⸗ entwicklung, insbeſondere gegenüber dem Frankfurter Schluß, etwas uneinheitlich, im allgemeinen hielten ſich aber die Veränderungen in engen Grenzen./ Prozent erholt waren Deutſche Erdöl auf 124/½. Sonſt notier⸗ ten u. a. IG Farben 146, Verein. Stahl 105/, Bude⸗ rus 110, Scheideanſtalt 200, MAN 140¼, Junghans während Schuckert 1 Prozent nachgaben auf 761* Der Rentenmarkt lag vollkommen geſchäftslos. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. Nov. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November.37½; Januar.37½; Mürz .57½; Mai.67½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 89¼.; Januar 84; März 83¼; Mai 81½. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/½72 Kilos) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. en. exkl. Sack, Preisgebiet R15, per Nov. 38, M. 18.70, R 18 19.10, R 19 19.30, R 20 19.50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt RM..07 per Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75%7 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per Nov. 38, RM. 20.50, W 17 20.60, W 19 20.90, W 20 21.10, W 21 21.30, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt RM..15 per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/0 Kilor) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G7, per Nov. 38, RM. 16.70, G8 17.00, G9 17.20, G 11 17.50, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM..00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation ie nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilon).— Raps, inl. ab Stat. 32.00 RM.— Mais, mit Sack—. — Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durch⸗ klsässische Wirtschaft liegt schwer darnieder Auswirkung der allgemeinen französischen Krise NWD. Vom 18. bis 22. November werden in Elſaß⸗ Lothringen die Zwanzigjahrfeiern der Zugehörigkeit zu Frankreich begangen. Aus dieſem Anlaß wird er⸗ wartet, daß die franzöſiſche Regierung eine Reihe von Hilfsmaßnahmen für die elſaß⸗lothringiſche Wirtſchaft beſchließen wird. Die Wirtſchaft im Elſaß leidet am ſtärkſten von allen franzöſiſchen Wirtſchaftsgebieten unter der nun ſchon ſeit 1931 anhaltenden Kriſe. Die Förderung von Eiſenerz, Kohle, Kali und Erdöl, den wichtigſten Bodenſchätzen des Landes, bleibt immer noch hinter der der Jahre 1929/ 30 zurück. Bei Eiſenerz iſt ſie ſogar um mehr als ein Viertel nied⸗ riger als im Jahre 1913. Die Textilkriſe In einer außerordentlich ſchwierigen Lage befindet ſich die Textilinduſtrie. Die Wollſpinnereien⸗ und Webereien ſind nur zu etwa einem Drittel aus⸗ genutzt. Aehnlich, wenn auch nicht ſo kraß, liegen die Verhältniſſe in der Baumwollwirtſchaft. Die elſäſſiſche Textilinduſtrie iſt in ihrer maſchinellen Ausrüſtung ſehr rückſtändig, ſo daß bereits Pläne aufgetaucht ſind, einen Teil zu zerſtören und den verbleibenden Reſt zu moderniſieren. Von den 1,85 Millionen Baum⸗ wollſpindeln ſind heute über eine Million veraltet. Auf dem franzöſiſchen Markt iſt die elſäſſiſche Texttlinduſtrie kaum noch wettbewerbsfähig, da ihre Koſten weit höher liegen, als die der modernen, mit Reparationsgeldern aufgebauten nordfranzöſiſchen Textilinduſtrie. Die ver⸗ fehlte Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik gab der elſäſ⸗ ſiſchen Induſtrie den Reſt. Durch Lohnerhöhungen und Verteuerungen der Rohſtoffeinfuhr infolge der Ab⸗ wertung haben ſich die Geſtehungskoſten um drei Viertel erhöht. Infolgedeſſen ſtößt ſelbſt die Ausfuhr in die Kolonien auf Schwierigkeiten, da hier die bil⸗ ligen japaniſchen und italieniſchen Waren die wich⸗ tigſten Wettbewerber ſind. Ungleiche Steuerlaſten Die elſaß⸗lothringiſche Wirtſchaft iſt auch dadurch benachteiligt, daß die Steuerlaſten, die ſie zu tragen hat, größer ſind als im übrigen Frankreich. Im Elſaß laufen zwei grundverſchiedene Steuer⸗ ſyſteme nebeneinander, das aus der Vor⸗ kriegszeit ſtammende deutſche Gemeindeſteuerſyſtem und das franzöſiſche Syſtem für die Staatsſteuern. Dieſe Art Doppelbeſteuerung rührt daher, daß in El⸗ ſaß⸗Lothringen den Gemeinden Aufgaben zufallen, die in Altfrankreich der Staat erfüllt. Die Gemeinden müſſen deshalb hier höhere Steuern erheben als an⸗ derswo. So betragen die Lokalſteuern, die ein Ge⸗ werbebetrieb zu entrichten hat, etwa das Drei⸗ bis Vierfache derjenigen, die in Altfrankreich erhoben wer⸗ den. Die Folge iſt, daß in den letzten Jahre viele Unternehmen, darunter auch das Verkaufskontor für die Kaligruben, ihren Sitz nach Innerfrankreich ver⸗ legt haben. Dieſe Abwanderung iſt zum Teil aber auch wehrwirtſchaftlich bedingt. Vor allem in der Rüſtungsinduſtrie iſt ein deutlicher Zug von Oſten nach Weſten ſeſtzuſtellen. Während der Septemberkriſe war die Abwanderung beſonders ſtark. Etwa eine halbe Million Franken Kapital haben in dieſen Wochen das Elfaß verlaſſen. Der Dreijahresplan für das Elſaß Von den franzöſiſchen Wirtſchaftsſtellen iſt jetzt ein Dreijahresplan ausgearbeitet worden, der dem Elſaß die notwendigſte Hilfe bringen ſoll. Vorgeſehen ſind eine Reihe von Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen, wie der Ausbanu des Straßburger Hafens, Flußregulierungen, Aufforſtungen, Melorationsarbei⸗ ten uſw. Die Koſten werden auf über 1 Mrd. Fran⸗ ken veranſchlagt. Außerdem ſoll die elſäſſiſche In⸗ duſtrie ſtärker an den ſtaatlichen Aufträgen beteiligt werden. So hat die Textilinduſtrie bereits Aufträge des Kriegsminiſteriums von über 5 Mrd. Franken erhalten. Für die Moderniſierung der veralteten elſäſſiſchen Induſtriebetriebe hat die Regierung Kre⸗ dite in Höhe von 50 Mill. Franken bewilligt. Hin⸗ gegen iſt über einen Abbau der Gemeindeſteuern noch nichts bekannt geworden, trotzdem die Forderung da⸗ nach immer wieder erhoben wird. Es bleibt abzuwar⸗ ten, ob dieſe Maßnahmen den vom Elſaß erhofften Erfolg haben. ſchnittliche Beſchaffenh, exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Nov. 38 RM. 16.90, H 14 17.40, H 17 17.70, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15 RM., R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Rog⸗ genvollkleie plus RM..50, Weizenvollkleie, Preisge⸗ biet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W21 11.10, Weizenvollkleie plus RM..50; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7, per November 38, RM. 18.70, G8 19.00, Go9 19.20, G 11 19.50; Weizen⸗ futtermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime, ab Fabrik, Höchſtpreis 13.40, Aus⸗ gleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzl. Regelung.**) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis RM..50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Grdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, November, RM. 15.80, Sojaſchrot prompt, 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM. Trok⸗ kenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe,.10 bis 31. 12. 1938 RM..20, Rohmelaſſe do..00, Steffenſchnitzel do. 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. do. 11.40; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812, Preisgebiet Baden 16, per Nov., 29.35, 17 29.35, 20 29.70, Saarpfalz 19 29.35, 20 29.70, 21 29.70(unter Beimiſchung von 4 Proz. Kartoffelſtärkemehl und Bei⸗ miſchung von 7,5 Proz. Maisbackmehl minus 30 Pf.). — Roggenmehl und Maismehl ab Mühle ab 1. 7. 38: Preisgebiet Baden 15, Type 997, 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Saarpfalz 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Proz. Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo.— Bei 20 Proz. Beimiſchung von deutſchem anerk. Kleberweizen Auſchlag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Notierungs⸗ kommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim. Getreide⸗ wirtſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhfut⸗ ter: Die notierten Preiſe für Heu und Striß, ind Er⸗ zeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWo Baden.— Stroh. Marktpreis: Roggen, bind⸗ fadengepreßt oder gebündelt RM..50/3.00, Weizen do. .50/3.00, Hafer do..50/2.70, Gerſte do..40/½.60. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündel⸗ tem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handels⸗ übliche Ware.— Roggen, drahtgepreßt mit 2 Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt, Marktpreis, RM..70/ .20, Weizen, drahtgepreßt.70/3.20, Hafer, drahtge⸗ preßt.70/.90, Gerſte, drahtgepreßt.60/½2.80 RM. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw. RM..20 je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Lang⸗ ſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3. 1938.— Heu: Wieſenheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr. RM..10, do. gut, geſ. tr..10, Acker⸗ und Feldheu/ Süßheu, loſe, geſ. tr..90, do. gut, geſ. tr.—, Luzerneheu, loſe, han⸗ delsüblich, geſ. tr..30, do. geſ. tr..90, Kleeheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..90, do. gut, geſ. tr..30 RM. — Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um RM..60 je 100 Kilo.— Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 7. 1938 zu errechnen. „Hakenkreuzbanner“ FJpoet und Spiel Dienstag, 15. November 1958 Dom jüngen DL-Gan Der neue DRe⸗Gau 18(Sudetenland) wird, wie nunmehr feſtſteht, in vier Kreiſe eingeteilt werden. Die Kreiſe werden dabei im weſent⸗ lichen den bisherigen als Gau bezeichneten Ge⸗ bieten entſprechen. In dieſem Zuſammenhang ſei noch erwähnt, daß der Plan einer Fuß⸗ ball⸗Gauliga im Gau 18 än derlau⸗ fenden Spielzeitnochnicht verwirk⸗ licht werden kann. Die im Sommer be⸗ gonnenen Punktſpiele werden in den vier ſude⸗ tendeutſchen Kreiſen fortgeſetzt. Die vier Kreiſe ermitteln in ihren Pflicheſpielen zunächſt ihre Kreismeiſter, die dann um die Meiſterſchaft des Gaues Sudetenland kämpfen werden. Sollte ber Gaumeiſter im Frühjahr noch rechtzeitig er⸗ mittelt werden, ſo nimmt er bereits an den be⸗ —— 15 Grdſperien um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft in einer der vier Gaugruppen teil. Gochs Aationen beim oeiho⸗Bokat Der Vorſtand des Internationalen Schwimm⸗ e hat auf ſeiner Tagung in Paris den Termin des Europa⸗Waſſerballturniers um den Horthy⸗Pokal ffrdaasg Die Veranſtaltung, die bereits an Amſterdam vergeben war, findet dort vom 29. Juli bis 4. Auguſt 1939 ſtatt. Sechs Nationen haben ihre Teilnahme zugeſagt: Europameiſter und Pokalverteidiger Un 9 arn, Deutſchland, Belgien, Holland, Frankreich und Itglien. England das Urſprungsland dieſes das ſeltſamer⸗ weiſe im internationalen Waſſerballrat noch die Hälfte der Stimmen und damit die unbeſtrit⸗ tene Führung beſitzt, hat nicht gemeldet. Uön⸗Boker gingen leex aus Argentiniens Amateure holten ſieben Titel Das in Buenos Aires veranſtaltete pan⸗ amerikaniſche Boxturnier wurde zu einem gro⸗ 16 Triumph der argentiniſchen Amateurboxer, ie allein ſieben von den zu vergebenden acht Meiſtertiteln erkämpften. Es ſind dies Juan Trillo im Fliegengewicht, Vital Coocio im Federgewicht, Paul Rodriguez im Welterge⸗ wicht, Alfredo Lagay im Mittelgewicht, Carlos Berta im Halbſchwergewicht und Fernando Menichelli im Schwergewicht. Im Leichtge⸗ wicht mußten ſich bei Punktgleichheit der Ar⸗ entinier Amelio Piceda und der Chilene ranciseo Bahamonde die Meiſterſchaft teilen. Einen weiteren Erfolg für Chile trug Guil⸗ lermo Lopez durch ſeinen Endſieg im Bantam⸗ gewicht davon. Bemerkenswert iſt bei dieſem von nahezu allen Ländern Nord⸗ und Südamerikas beſtrit⸗ tenen Turnier, deſſen Kämpfe an allen Tagen im ſtets ausverkauften Luna⸗Park der argen⸗ tiniſchen Hauptſtadt durchgeführt wurden, daß die ſtarke nen-Mannſchaft leer ausging und ——* mit undankbaren Plätzen begnügen mußte. ehder geaen Vianchint Am 23. November ſteigt im Berliner Sport⸗ palaſt der nächſte internationale Berufsbox⸗ kampfabend. Im Mittelpunkt dieſes Abends ſteht zweifellos die Begegnung des Deutſchen Weltergewichtsmeiſters Guſtav Eder mit dem Italiener Mario Bianchini. Im Sommer d. Is. wurde Bianchini der Landesmeiſtertitel wegen nicht friſtgemäßer Verteidigung abgeſprochen, doch ſeinem Können nach ſteht er dicht bei der Spitzengruppe Turiello—Venturi—Orlandi. Oflexwaldek/ Sabler Internationales Radballturnier in Gmünd Recht erfolgreich war das Internationale Radballturnier, das der FC Normannia Schwä⸗ biſch⸗Gmünd aus Anlaß ſeines 50. Stiftungs⸗ feſtes in der ausverkauften Feſthalle am Sonn⸗ tag veranſtaltete. Sieger wurden die Schweizer Oſterwalder/ Gabler, die im entſcheidenden End⸗ ſpiel die Hamburger Köping/ Schnoor mit.4 beſiegten. Den dritten Platz nahm Wanderer Weſtend Stuttgart ein vor Gmünd, das die leiche Punktzahl aufwies, aber ein etwas chlechteres Trefferverhältnis hatte. Die Fran⸗ zoſen Gebrüder Weichert konnten ſich nicht im erwarteten Maße zur Geltung bringen.— Er⸗ gebniſſe: Vorſpiele: Schweiz— Stuttgart 11:4; Ham⸗ burg— Gmünd:2; Frankreich— Frieſenheim 10:1; Hamburg— Stuttgart 11:5; Frankreich— Gmünd :4; Schweiz— Frieſenheim 10:2; Schweiz— Gmünd :3; Hamburg— Frieſenheim 15:5; Frankreich— Stuttgart:.,— Endſpiele: Stuttgart— Frie⸗ ſenheim:3; Frankreich— Schweiz:6; Frieſenheim gegen Gmünd:9; Frankreich— Hamburg:11; Stuttgart— Gmünd:5; Schweiz— Hamburg 524. Ebort in Kürze Das Meiſterſchaftsturnen der Män⸗ ner und Frauen, das am 25. Juni in Hildes⸗ eim ausgetragen werden ſollte, findet in der omſtadt erſt am 2. und 3. Juli ſtatt. X* Deutſchlands älteſter Jockei, Jo⸗ Sehdeb Geſchlecht, feiert am 19. November in eydebreck OS ſeinen 100. Geburtstag. ** Die 8. Akademiſchen Weltſpiele werden— nach dem Verzicht Finnlands— vom 20. bis 27. Auguſt 1939 in Wien durch⸗ geführt. 1930 fanden die 4. Weltſpiele der Stu⸗ denten in Darmſtadt ſtatt. E2 „Wiener Skizunft“ heißt der neue Winterſport⸗Großverein, zu dem ſich in Wien der Oeſterreichiſche Winterſportklub, der Oeſter⸗ reichiſche Skiverein und der Wiener Ski⸗Club zuſammengeſchloſſen haben. Die Vereinigung umfaßt 700 Mitglieder. * Italien hat eine offizielle Einladung an die engliſche Football Aſſociation geſchickt, im Mai auf italieniſchem Boden ein Fußball⸗Länder⸗ ſpiel auszutragen. Rallonaleff im Dienie des 9W Starke württembergiſche Elf iſt in Stuttgart ihr Gegner Der deutſche Sport ſtellt ſich alljährlich in ſei⸗ ner——— auch einmal in den Dienſt des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes, um mitzuhelfen im neichsfy gegen Hunger und Kälte. Von der Reichsſportführung wurden für die einzelnen Sportarten beſtimmte Veranſtal⸗ — feſtgeſetzt und der Buß⸗ und Bettag, 16. November, gehört ſchon ſeit Jahr und Tag den Fußballern, die an dieſem Tage zugkräftige Spiele veranſtalten, damit es überall volle Sammelbüchſen gibt. Wie in den letzten— immer, wird auch diesmal wieder die deutſche Nationalelf in Er⸗ ſcheinung treten. In der Stuttgarter Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn findet diesmal der„Kampf des Tages“ ſtatt. Eine Nationalmannſchaft trifft auf Württembergs Auswahl. Die beiden Mann⸗ ſchaften wurden wie folgt aufgeſtellt: Nationalelf Jakob (Jahn Regensburg) Müſch Kubus (SqSV Troisdorf)(Vorw./ Raſ. Gleiwitz) Kupfer Tibulſki Kitzinger (Schweinfurt 05)(Schalke 04)(Schweinfurt 05) Biallas Rirſch Stroh Schön Arlt (Duisb. 99)(Auſtria Wien)(Dresdn. SC)(ieſa) Mohn I1 Tröger Aubele (VfB Stuttg.)(Kickers)(alle drei SSV Ulm) Schädler Piccard Ribke (Ulmer FVe94)(SSV Ulm)(Stuttg. Kick.) Cozza Seibold (Stuttg. Kickers)(VfB Stuttgart) Müller (SpVg. Schramberg) Württemberg. Zuerſt einmal die württembergiſche Elf. Sie iſt ſehr denn es wurden bekannte Spieler herangezogen, die ſchon mehr als ein⸗ mal zufriedenſtellende Leiſtungen zeigten, auch in Von dieſer Seite alſo darf die Nationalmannſchaft ſchon mit einem Gegner rechnen, der für ſie gerade der richtige Prüfftein ſein wird. Die Nationalmannſchaft ſelbſt hatte in ihrer urſprünglichen Beſetzung ein etwas anderes Ausſehen. Aber Verletzungen und nicht befrie⸗ digende körperliche Verfaſſung zwangen einige Spieler zu Abſagen, ſo daß obenſtehende Mann⸗ ſchaft zuſtande kam. Neue Namen tauchen in dieſer Elf nicht auf, wenn man von dem Wiener Rirſch abſieht, der ſich in der letzten Zeit ſtark hervortat und ſich beſonderer Wert⸗ Geiſer Sing Die Buptagsipiele in den füddeuchen Gauen Natürlich haben die Gaue ſelbſt noch ein um⸗ fangreiches Spielprogramm zuſammengeſtellt, damit ein möglichſt großer Kreis von Fußball⸗ anhängern erfaßt wird. Im Gau Südwe ſt ſteigt das Hauptſpiel in Frankfurt, wo eine Südweſt⸗Auswahlelf gegen den ſpielſtarken FSV Frankfurt antritt. Auch hier wurde der Nachwuchs aufgeboten. Ein tädteſpiel findet in Ludwigshafen ſtatt, wo man Saarbrücken als Gaſt empfängt. Die Stadtelf von Kaiſerslautern mißt ihre Kräfte mit dem VfR Frankenthal, wobei die Laut⸗ ringer aber auf ihren ſchußgewaltigen Mittel⸗ ſtürmer Walter verzichten müſſen, da dieſer in Frankfurt——— Eine Nachwuchsprüfung veranſtaltet auch der Gau Baden, der in Mannheim Auswahl⸗ mannſchaften von Nordbaden und Südbaden ſpielen läßt. Da hier zahlreiche bekannte Spie⸗ ler aufgeboten wurden, iſt ein ſchöner Kampf ſicher. Badens Meiſter Vf R annheim fährt nach Hanau zum FC 93. Der Sport⸗ verein Wald hof ſpielt in ge⸗ gen eine Kombination. Wiesloch⸗Nußloch etzen ſich mit VfL Neckarau auseinander. Knielingen⸗Neureut geben einen ſtarken Gegner für den K7V ab und 55 Raſtatt wird Phönix Karlsruhe zeigen, wie ſtark die Bezirksklaſſe iſt. Im Gau Württemberg wurde die nächſte Umgebung Stuttgarts von Spielen freigelaſſen. Sportfreunde Stuttgart ſpielt in Reutlingen beim SSwund der Stuttgarter SC hat ſich mit der Göppinger Stadtelf auseinanderzu⸗ ſetzen. — gleichen Rahmen bewegt ſich auch das Programm des Gaues Bayern. München und Wien treffen in einem Städteſpiel zuſam⸗ men, das ſicherlich in der Hauptſtadt der Bewe⸗ ung großen Anklang finden wird. Der 1. ürnberg hat den Oſtmarkmeiſter Rapid Wien u Gaſt. Da die Wiener am 27. November im okalkampf in Mannheim gegen den SV Wald⸗ hof antreten und der 1. 2 ürnberg am glei⸗ chen Tage gegen Vienna Wien ſein Pokalſpiel erledigt, iſt dieſe Bußtag⸗Begegnung—— maßen eine Vorprobe für die kommenden Po⸗ kalkämpfe. 1860 München ſtellt ſich in Wien beim Sportklub vor. Das Zuſammentreffen des 1. Fc Pforzheim mit dem Südweſtmeiſter Eintracht Frankfurt ebenfalls den Rahmen des Alltäg⸗ lichen. m Reich finden gleichfalls einige wichtige Treffen ſtatt. Wir erwähnen nur: Düſſeldorf— Hannover, SC 03 chlef Schwarz⸗Weiß Eſſen, Brandenburg— leſien, BC. Hartha — Deſſau 05 und Vfe Osnabrück— TV Eims⸗ büttel. fkle van Flet voe Ribect Aichee und Gerardin Mitreißende radſportliche Kämpfe gab es in der Deutſchlandhalle Noch ſelten erlebte die Deutſchland⸗ halle derart mitreißende radſportliche Kämpfe wie am Samstag. Schon Stunden vor Beginn war die Rieſenhalle bis auf den letzten Platz —.— Hunderte mußten an den geſchloſſenen aſſen Kehrt machen. Zur Entſcheidung ſtand der Große Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt für Flieger⸗ und Dauerfahrer mit wirklich auserleſenen Feldern. Bei den Fliegern begeiſterte insbeſondere Weltmeiſter van Vliet(Holland), der vier ſeiner fünf Läufe überzeugend gewann und auch im Run⸗ denrekordfahren die ſchnellſte Zeit fuhr. Stach vor Metze und Lohmann Ueber insgeſamt 70 Kilometer traten die Dauerfahrer in drei Läufen an. Georg Stach entſchied die beiden letzten Läufe zu ſeinen Gun⸗ ſten und wurde damit auch Geſamtſieger vor Weltmeiſter Erich Metze und dem deutſchen Meiſter Walter Lohmann, der geſundheitlich nicht auf dem Poſten war. Unſer jüngſter Steher Erich Hoffmann(Berlin) hielt ſich gegen dieſe erfahrenen Kämpen ausgezeichnet. Sonderbei⸗ fall war der Lohn für eine tapfere Fahrweiſe. Stadtpräſident Dr. Lip⸗ pert überreichte den Siegern die Ehrenpreiſe. Ergebniſſe: Großer Preis der Reichshauptſtadt für Flieger. Ge⸗ ſamtergebnis: 1. Arje van Vliet(Holland) 13 Pkt., 2. Albert Richter(Köln) 12, 3. Gérardin(Frankreich) und Merkens(Köln) je 10, 5. Scherens(Belgien) 9, 6. Ehmer(Berlin) 8. Rundenrekordfahren: 1. Van Vliet 11,9, 2. Behrens 12,0, 3. Richter 12,2, 4. Ehmer und Geérardin je 12,4, 6. Merkens 12,6. Sek. Vor ⸗ gabefahren: 1. Scherens 10 Mtr., 2. van Vliet, 3. Richter 20 Mtr. Vorgabe. Großer Preis der Reichs⸗ hauptſtadt für Dauerfahrer: Geſamtergebnis 3 Läufe über insgeſamt 70 Km.: 1. Stach 69,890, 2. Metze 69,800, 3. Lohmann 69,280, 4. Hoffmann 69,025 Km. Verfolgungsrennen über 5 Km.: Stach ſchlug Hoff⸗ mann um 100 Meter, Metze ſchlug Lohmann um 98 Meter. 60 61 8nmnsnnen invonpdol uvch unvuhlunen Rundgang durch die ſüddeutſchen Handball⸗Gaue Nach der Unterbrechung durch die Opfertags⸗ ſpiele wurde die Meiſterſchaftsrunde im ſüd⸗ deutſchen Handball wieder mit einem faſt vollen Programm fortgeſetzt. Die Spiele brachten in den Gauen kaum eine Ueberraſchung, lediglich in Bayern mußte der Spitzenreiter 1860 Mün⸗ chen eine Niederlage einſtecken. Im Gau Südwe ſt befindet ſich die TSG 61 Ludwigshafen nach wie vor in einer ausge⸗ zeichneten Form. Man weiß, wie ſchwer es iſt, in Griesheim zu gewinnen, um ſo mehr muß aber der klare 12:6⸗Sieg anerkannt werden, der nach einem harten und ſpannenden Kampf er⸗ rungen wurde. Damit führt die TSG noch im⸗ mer ungeſchlagen die Tabelle an. Die Frankfur⸗ ter Poliziſten mußten auf eigenem Feld gegen Germania Pfungſtadt eine Niederlage entgegen⸗ nehmen, die mit:10(:2) noch dazu recht deut⸗ lich ausfiel. Der Gaumeiſter Vfe Haßloch ſcheint ſich nun endlich wieder gefunden zu haben, denn in Herrnsheim reichte es ihm wieder zu einem Sieg. Das Spiel SV 98 Darmſtadt— Tura Ludwigshafen fiel aus und Gfe Darmſtadt kam kampflos zu den Punkten aus dem Spiel gegen MSV Darmſtadt. In Württemberg gab es zwei beſonders ausgeglichene und ſpannende Treffen: Sowohl der TSV Süſſen konnte nur mit Glück:7 (:3) in Eßlingen gegen den dortigen TSV ge⸗ winnen, als auch die Stuttgarter Kickers nur knapp mit:7 Toren dem KSVuZuffenhauſen die Punkte nehmen konnten. Ueberraſchend ſicher beſiegte die Tgd. Schwenningen den TV Kornweſtheim mit:16(:), obwohl man den Gaſtgeber doch für viel ſtärker eingeſchätzt hatte. Die Tgſ. Stuttgart kam mit 15:8(:1) über den TSo Schnaitheim zu einem weiteren Sieg. Der Meiſter SV Urach ſowie auch der Tabellen⸗ zweite TV Altenſtadt waren ſpielfrei, ſo daß ſich an der Tabellenſpitze nichts änderte. In Bayenn feierte der Meiſter Poſt⸗S München in Bamberg gegen die„Reiter“ mit :10(:4) einen weiteren Sieg und rückt nun unaufhaltſam an die Spitze vor. Dazu kommt noch, daß der bisherige Tabellenführer 1860 Fürth gegen den RSV München 7ꝛ5 verlor und nun bereits mit einem großen Konto an Ver⸗ luſtpunkten beladen iſt. Die Nürnberger Poli⸗ ziſten mußten auch an dieſem Sonntag wieder auf eigenem Platz beide Punkte abgeben; mit :10(:3) unterlagen ſie gegen den 1. FC Bam⸗ berg. 1860 München hatte in Fürth zu kämpfen, um mit:9 Toren noch die Punkte gestet die„Kleeblättler“ zu erringen. TV Mil⸗ ertshofen beſiegte Poſt Nürnberg klar mit:12 Toren und ſteht ſomit weiterhin ausſichtsreich in der Tabelle. durch den Reichstrainer erfreut. Von r ſogenannten Stamm⸗Elf ſind nur Jakob, Kupfer, Kitzinger, Stroh und ön dabei, da⸗ bei wollen wir aber erneut daß Di⸗ bulſki als Mittelläufer Goldbrunner und Mock durchaus gleichzuſetzen iſt. Zwei Na⸗ 3⸗ ſpieler bilden die Verteidigung: Müſch und Kubus. Im Angriff taucht, wie bereits erwähnt, Rirſch(Auſtria) auf, die beiden Außenſtürmer⸗ poſten übernehmen die jungen Biallas und Arlt, die ſchon die Bulgarien⸗Reiſe mitmachten und auch zufriedenſtellten. In wenigen Wochen, am 11. Dezember, ſteigt in Rotterdam der Länderkampf mit Holland und dann muß eine ſtarke deutſche Elf ſtehen. Es iſt klar, daß die Stutgarter Elf nicht in Rot⸗ terdam ſpielt, wenn aber zu den Länderſpielen nicht ſtets die gleichen Spieler herangezogen werden ſollen, dann muß der Nachwuchs Ge⸗ legenheit erhalten, Erfahrungen zu ſammeln, und dieſe Gelegenheit bietet ſich ihm in Stutt⸗ Rur neun Ringe weniger Die beſten Schützen in Leipzig Bevor die Winterruhe eintritt, unterzog ſich die Nationalmannſchaft des Deutſchen imer Arü⸗ verbandes am Wochenende in Leipzig einer Prü⸗ fung. Eine prächtige Leiſtung vollbrachte bei den Samstag⸗Kämpfen der Karlsruher Geh⸗ mann. Als beſter Schütze mit dem Armee⸗ Gewehr auf die auf 300 Me⸗ ter blieb er mit 521 von möglichen Ringen nur neun Ringe unter dem Weltrekord. Ergebniſſe: Armeegewehr: 1. Gehmann(Karlsruhe) 521 R. 2. Sturm(Oberndorf) 492, 2. Steigelmann(Nürn⸗ berg) 472 R.— Kleinkaliber: 1. Schattmeier(Obern⸗ dorf) 1136, 2. Hlingler(Oberluſtenau) 1333, 3. Spärer (Zella⸗Mehlis) 1128.— Scheibenſchieſſen: 1. Lang (Meinertshagen) und Krempel(Hannover) je 536, 3. Martin(Bonn) 535.— Automatiſche Piſtolen: 1. Thiel(Leipzig) 108 Treffer, 2. Bucherer(Zella⸗ Mehlis) und Zindel(Ottenau) je 107 Tr., 4. van Oyen (Berlin) und Maurer(Karlsruhe) je 106 Tr. Stelgelmann ſchoß Weltrekord In ganz großer Form war unſer Kleinka⸗ liberſchütze Karl Steigelmann(Nürnberg). Gleich zwei Weltrekorde überbot er bei 40 Schuß aus 50 Meter Entfernung auf die Zehnerſcheibe liegend 399, knieend 387 und ſtehend 380 Ringe, insgeſamt alſo 1166 Ringe. Die Weltrekorde liegend und ſtehend ſtehen auf 398 bzw. 379 Ringe. Leider werden die nicht an⸗ erkannt, da Weltrekorde der Schützen nur bei Weltmeiſterſchaften Gültigkeit haben. Zum erſten Male wurden übrigens die von der —.3 zur Verfügung geſtellten Waffen be⸗ nutzt. Ergebniſſe: Kleinkaliber: 1. Steigelmann(Nürnberg) 1166., 2. Greiner(Zella⸗Mehlis) 1142, 3. Sturm(Oberndorf) 1141, 4. Schattmeier(Oberndorf) 1136 R.— Freie Piſtolen: 1. W. Lang(Meinertshagen) 1594 Ringe, 2. Martin(Bonn) 1588, 3. Krempel(Hannover) 1579, 4. Wollersheim(Bonn) 1572 Hdol⸗Hillek-Ehrenpreis für Segelflug Der Führer und Reichskanzler ſtiftete für be⸗ ſondere Leiſtungen im motorloſen Flug einen Ehrenpreis, der für die beſte Leiſtung auf dem Gebiete des Segelfluges im Verlauf des Jah⸗ res zuerkannt werden ſoll. Es handelt ſich da⸗ bei um eine ähnliche Ausſchreibung wie bei dem mit einer Prämie von 10000 RM ver⸗ bundenen Ehrenpreis des Führers für die Motorflieger. Die Anwartſchaft auf den Ehren⸗ preis kann durch eine 1 beſtehend aus mehreren guten motorloſen Flügen des aleichen Bewerbers oder durch eine hervor⸗ ragende Einzelleiſtung innerhalb der Bewer⸗ bungsfriſt erworben werden. Gewertet werden die fliegeriſche Leiſtung, ihr Wert zur Förderung des pr51 des deut⸗ ſchen Luftſportes, ſowie der perſönliche Einſatz des Bewerbers. Für die Bedingungen wur⸗ den feſtgeſetzt, die ſämtlich unter den beſtehenden Weltrekorden liegen. 250 Kilometer ſind für Zielſtreckenflüge und ſolche mit Rückkehr zum Startort, 400 Kilo⸗ meter für Streckenflüge ohne Zielangabe, 30 Stunden für Dauerflüge und 4000 Meter für Höhenflüge ſind die Mindeſtleiſtungen, wobei es gleichgültig iſt, ob die Flüge im In⸗ oder Ausland durchgeführt werden. Reichsweitkämoie im Kunikrainport Für die am kommenden Wochenende in Stutt⸗ gart ſtattfindenden Reichswettkämpfe im Kunſt⸗ kraftſport haben insgeſamt 60 Artiſtengruppen mit 200 Teilnehmern gemeldet. Unter den 60 einzelnen Gruppen ſind etwa 35 Parterre⸗Akro⸗ baten⸗Gruppen, zehn Gymnaſtiker und Muskel⸗ ſpieler, acht Balance⸗Gruppen(Jongleure, Rad⸗ und Leiterbalance) und ſieben Luftnummern. Der wird in drei ge⸗ ſchloſſenen Vorſtellungen abgewickelt. hockeh im Reich Bei den Hockeymeiſterſchaftsſpielen in Berlin ſich am Sonntag der Deut⸗ ſche Meiſter Berliner SC und der Berliner HC weiterhin und behaupten in den bei⸗ den Gruppen unge— die Spitze.— Die Ergebniſſe: Berliner— Wilmersdorfer 94 :1(:), BSV 92— SC. Charlottenburg:1 (:). Berliner HC— SWiZehlendorf:4(:), ehlendorfer Weſpen— Siemens:1(:), 43 Sportfreunde— THC Friedenau Unerwartet hohe Ergebniſſe gab es in Hanno⸗ ver: Club zur Vahr Bremen— DSC Hanno⸗ ver:1(:), Bremer HC— HC Braunſchweig 3 6. 0„ 78 Hannover— Rotweiß Bremen Villingen und Bern tragen am 2. November in Villingen einen Städtekampf im Geräteturnen aus. Am 1. im Alter treuer à ihm dah. Man! Dienstag, 15. November 1038 er 1038„Hakenkreuzbanner“ ut. Von 1 1928 Jakob, Morgen Mittwoch, Bußtag. 16. Nov. abei, da⸗ /. hralle 3 libus-Fahrten nd—— 4 wuchs⸗ Apahnt, in DOie weltbekannten Blütentropfen Abfohrt: jewells 13 Uhr peredepletz erwnhm, A ohne Alkohol 1. peteratal · Waldhlisbach · kohlhof rl. 3. 20 ſtürmer⸗— Für die Dienstagabend-Ausgabe MAl GIOCKCHEN · VEIHMICHEN· ROSE 2. Kalmit· Totenkopt Breitenstein. Erl..50 — partum ſeut.— und M.— Seſſo RIA—.50 Mannhelmer Omnibusges., 0 ö, 5- ferruf A420 3 0 ist Anzeigenschlun um 11 Unr vorm.„06 ollan— fſtehen 2 Damenbart 10 Anzeigen sind rechtzeitig an unserem LIAAkaue v. ennsen- 5 schmerzlos, garantiert ugezogen oauernd und narbenfrei. 2 5 Ge⸗(Uitra-Kurzwellen). haben wir den Allein- Erlebnisbuch ammeln Schwestẽr A. Ohl 11 fnnklur/M. Verkaul bewährter n Stutt⸗ Schalter aufzugeben 3 2 Stastseramen Nänrmittelwie: Teig- des grohen 1r. waren, Luftbrötchen, Jahres 1938 HakENMKnEUZZSaNH4iEn bonnerstag u. Freitsg:-12, 13-19 Unr Schokolade usw. stets frisch 1 rernsprecher 27808 o n O G n 1 E—— Feuenöscher Ldwig à SThürtnelm, 0 J. 3— rzog ſich ſür Krafifahrzeugràume, Gebüude und Filiale mit Photo geſchrieben von einem, der mit Auto u Friedrichsplalz 19 dem Führer in Braunau, mit h—9 Sschilder u. Vorschriften Bürckel in Wien war, der in achte bei J. Boft L 5. IJ5 7 Godesberg ebenſo wie im Führer⸗ eh.⸗.!E! ſman m imenged de derr Armee⸗— Afel- 0 flel 4 I Geſchehniſſe wurde. Aus dem In⸗ Me⸗ kertigt an, repariert, àndert und bügelt halt: Mit dem Führer über die „Ringen 1 j Grenze/ Linz, den 13. März ———— Was wird aus Wien?/ Die 521 R. AITlähriges Paragraphenſchlacht/ Nochmals n.— Am 13. Nov. 1938 verschied unser Parteigenosse Müdel ſucht W—— 4 S Blick r ern⸗ 5 1 Todesanzeise Helmut Sündermann: ije 536, Gott der Herr hat heute meinen lieben Mann, meinen e — Wae uffl— 7 Bruder, Schwager, Onkel und Groß- Die Grenzen fallen j onkel, Herrn van Oyen 4 im a 5. B Von der Oſtmark zum Sudetenland Umfang 250 Seiten r. im Alter von 64 Jahren. Er war ein eifriger, pilicht⸗ Leinen Mm..60 J Erbälnlich in jeder Buchhandlung Karl Hünzel Zuglührer treuer Mitarbeiter und guter Kamerad. Wir werden 5 ihm daher ein ehrendes Andenken bewahren. 7 Zeniralverlag der NSDOAp., Irz. Eher Nachf., München Füfenaren nach Maß bestellt 3235 Mannheim, den 15. November 1938. im*. 6² 1—* Monaten schnell und berg). eleich beim unerwartet zu sich heimgerufen. 7; erſchelbe H8D Hp ornsgruppe Strohmarit. mmenemmelsier Mannheim Gleinfeldstr. 22), den 14. Nov. 1938. Zu jedem Raclio nur die 0 Ringe, Seibert In tie fer Trauer: ltrekorde f n 4. 27 Anna Kunzel Ww., geb. Lutz— zw. 379 e und so0hnn Kari int nicht an⸗ pe,—— sowie alle Ansechnörigen nur bei Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 17. November 1938 die bodenſtänd. ſchwäb.⸗bad. Heimatzeitung Zum um 14 Unr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Verlag Wilhelm Herget, Stuttgart von 5 e 19. Nov. 1938, um 7 Uhr Seelenamt in der Reinsburgſtr. 14- Fernruf 62718 u. 62391 iffen be⸗ f* Monatl. 86 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr. ————— liehen kmmältung und 1166., Nach längerem Krankenlager ist unsere liebe, zute Mutter, achnupfen Kunzels berndorf) Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Aka-Fluid 4——5 statt 503 nur 10 ge⸗ statt.-A nur 30 5 Haronna Hessclheim;———.— 2 aden. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei geb. Dittes dem Hinscheiden unserer lieben Mutter die Sehlafen am 12. d. M. im Alter von 77 Jahren durch einen sanften Tod in Katharina Hoimann gefund u. bogten. die Ewigkeit abberufen worden. in einem gereinigt. e für be⸗ 1 geb. Wissner—— 19 1308 Mannheim, Frankiurt a.., den 14. November 1938. ferner für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir aseewheſ auf dem auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Be- — Lie tauernden Hinterbliebenen. Dank Herrn Vikar Ludwig für seine trost- 10—— Sonderwerbung t ſich da. reichen Worte. Bitte, Poſtkarte. —5 0 Feuerbestattung im— Wre bereits statt- Waldhofi-Schönau-Siedlung, Gdinger-Weg 9.(293985) vom 1. 11.— 10. 12. 5; gefunden.— Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand neh- ilEhren⸗ Die trauernden Hinterbliebenen. E fur Anzug beſtehend chemisch reinigen en d f 0 B0 Waise, 2 In. einschliebᷣl.bũgeln Bewer⸗ evgl.,.73 m ar., Lanst. mi Aus ari 1 Gusl., m us⸗ Danksagung ſteuer u. 3000.„/,* „Einſatz Heenn imgh e Färherei KRAMER en wür⸗ Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Für all die überaus vielen Beweise innizster Teil- zweſpäter. Heirat-eer 2 Tel———— fireum Grobvater, Bruder und Gnkel, Herr nahme an dem Heimgang unserer unvergehlichen Bufch⸗ u. 2235788 RI A NNH EINI iße Mutter danken wir herzlichst. IJan d. Verlag d. B. nan *3 7 Franz Spohn Mannheim(Gartenfeldstr. 40), den 15. Nov. 1938. Stragenbahnoberkontrolleur l. R. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen:— roden-loppen In⸗ oder im 73. Lebenslahre von uns gegangen. warm gefüttert Fämilie Eduard Ehrbrecht. Deilenſittich annheim(Cudwig-Jolly-Str. 63), den 14. Nov. önegen gen Adam Ammann 2 W. ei 0 port Die trauermden Minterbliebenen. feie 23.5] Speeielneus luf beruslieldung in Kunf%%% ſau.1 Fernruf 23789 m Kunſt⸗ Die Beerdigung fündet Donnerstag, nachmittags.30 Uhr, von gruppe. 5„ apen 60 der Friedhofskapelle aus statt.———— Muslet⸗—2 uskel⸗ 1—————— ummern. liefert Am 14. November verschied nach kurzer Krankheit unser langiähriges dr e⸗ rei ge⸗ herren⸗ und Gefolzschaftsmitglied, Frau damenkleidg. Danksaguns 4 n Berlin hierzu, Düſche . Deut⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns beim Betten, Steppdecken —5 allzufrühen Heimgange unseres lieben Bruders Matraten. 0. 50 Etä le geb. Wadter orfer 4 6 51 J Akoan Voisin Hug 8 C0 Wir verlieren in der Verstorbenen eine treue und allseits geachtete Arbeits- 1 3 K 1, 55 kameradin. Wir werden ihr über das Grab hinaus ein ehrendes Gedenken riedenau erwiesen wurden, sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen Behin 5 herzlichen ann wir dem tHanno⸗ und für den ehrenden Nachruf un ranzniederlegung, sowie der Fu Reichsiustizverwaltung- Amtsgericht Offenburg- für die Kranz- Beirlehsiünrung und Gelolgschait nſchweig spende und allen denen, die unserem teuren Entschlafenen die Antike— Bremen letzte Ehre erwiesen haben. Wilhnelm§fein Mannheim(Struvestr. J, den 14. November 1938. Uhren Beiited iabrin. u Gerniabr an n Geschwister Voisin Hannneim: nneinan Unhrmachermeister Mäder 1 8. 5 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. November 10358 OOer Lic,t muſs loiden.. Diese bittere WV)ehrhelt Doch dann vird dæos Leid Zzum Unterpfand elines groben Glücks. steht am Anfeng des Fllms. ielelei Iirnr Ein Filmthema aus dem lebenl Ein film mĩt Herz und Gemiltl Etu/as zum Lachen und zaum Weinen Hit einem Wort: 2Ein yceftencles, leglũetondes Eilobnis l. Darsteller: kin schones, junges Nòdchen geht den Veg von der liebelel zur wohren groben llebe. Und wir erleben, wie es dos Gluck findet. Daul Hörbiger, Gisela Unlen Carlnaddalz ehemaliges Nitglied des Nationälthesters rionnheim Spielleitung: A. H. Babenòſt · Husik: Franz. Ffiedl Erstaufiuhrung morgenrliwWOdi. 10. NOV. Neueste TobisWochenschꝭẽu und Kulturfilm:„Tier und Henschim Z200“ Anfengsꝛzeiten(Bußteg): .00] 4. 00].10.25 IIAMBNA ein kum von 81 Roie Orchideen Is „a. Schoenhe now/a ige TschecC Hübner Samnis norn— ein küm von srobe Rote Orduidee oige Tsehechov.4 cam · lia norn 1 neuie leixter Lagl ten Schauburg Anlens 6. 20 9˙30 Underhof SCALRA oer letate Garbo-Woche! unserer 91 ſinnafiorenin ieizter Tagl 9 und Buhlog 4 .30 vonnerstag Anlengszellen: Diensio .10 .00 — Morgen Bustag: UfA- pal ASF Der neue 2se Ufa- Fim hegelsterte in den ersten vier Tagen seiner Laufzeit menr als 8000 3 nnhermeri Ein ungeõhnlich 4 essen Grundmouio ein 4 5 lats àchlich e tgeschichte darsiellt inleressanles 7 hema, Ein Film vo'ler Spannung mit: R Wa Vera v. Langen, Gustav 4 W. Francl, Nielsen „Arnheim, Alcantra, Jürgensen uom. Musik: W. Eochmann⸗ Splelleit ung; E. v. Borsody Jutſhu Uta-Wochenschau— Kulturfiim Beginn: .00.46.30 Unr .00.00.00.30 Unr Jugendliche über 14 Jahren Zzugelassen Mürchen-achmittage me ALMANMBRA Donnerstugg Freitag amstag den 17. Nov. den 18. Nov. den 19. Nov. nachm. 2 Uhr] Inachm. 2 Uhr] nachm. 2 Unhr nach., Grimms Erzänlungen · Es wirken mit: Renee stobrawa Fritz Genschov- Elisabeth Bota- Ernst legal Eintrittspreise: Kinder:—.30—.40—.50—.70 Erwachsene:—.50—,70—,90.20 Kärten im Votverkauf an der Tageskasse Theater- Eintrittskarten durch die.,Völkische Buchhandlung“ Mannnelm, am sStrohmarkt Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt 1..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für 0 enpolitik: Karl M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lotales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann non und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſäümtliche in Mannheim.— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Haäkenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmb. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben& Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. rühausgabe& Mhm.. über 16 450 bendausgabe 4 Mhm... über 14 100 Ausgabe B Mannheim.. über 26 800 Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 Frühausgabe 4 Schw. über 550 Abendausgabe„ Schw.. über 550 Ausgabe B Schwetzing... über 6 450 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 000 —— A Weinheim über 500 bendausgabe&4 Weinheim., über 500 Ausgabe B Weinheim„. über 3250 Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 00⁰ * bes gensiiigen Kbel kämpften und Westfront. werden diesen wollen, der Flammenwerfer regenden Atmosphäre Schang- Maschinengewehre hais treffen sich zwei junge 5 Menschen, verlieben sich in- Tanks, Geschütze einander und werden nach Aller Kaliber kurzem Glück durch ein tra- bringen Tod und verderben sisches Schicksal wieder u. im fahlen Licht des anbre- getrennt. chenden Tags entspinnen sich aemberaubende Jugend hat Zutrittl Luftkämpfe Brennende Fflugzeuge stürzen zu Boden Fesselballons werden abgeschossen Bomhen-Geschwader und in Schutt und Asche. Der„Angriff“ schreibt: Der Film ist echt. Ohne legen Städte jede Schminke die Front, die Ste. Kinie. * morgen Mittwoch(Buftag), llr Tolensonntag, 20. Novemb. 11.30 Unr vormitt. Samstag, 19. Movember, u. Totensonntag, 20, Novemb. 11.00 Unr abenes AIHANSRA Jugendliche haben wWeltkrieg1 Ein packender Kriegs-Tonfilm, unter Mitverwendung authen⸗ tischer Aufnahmen in- u. ausländischer Archive. kin erschöfferndes fongemaſde Infnmeteu Destſtoat Ein leuchtendes Ehrenmal des deutschen Soldaten Milnonen von Menschen litten an der Millionen von Menschen Film Zeugnis ablegt von dem gigantischen Kampf an der Westfront! Bitte benutzen Sie den Vor- verkauf an der Theaterkasse IIIIE Ein deutschsprachiger Para- mount-Film, der in Thema und Besetzung etwas ganz Be⸗ sonderes darstellt! Erstauflũhrung! * ————— *— Loretta Voung Ein ergreifender Film voll Leidenscaften, Konilikien und menschlichen Gelühlen! sehen In der geheimnisvollen, er- - Grohßes Vorprogramm. Tägleih ab.00,.00,.20. Bußtag ab 2 Uhr. Dörfer zeigt er vorder- Heute Dienstag Zutritt! Dresden. Sonderprogramm Friedrich Voss TANZ dUf 4 Tönzflöchen Eintritt freil Medizinal- Verband Gegr. 1684 Mannheim versichert Familien und Einzelpersonen National-Theater Mannhelm 7 2, 16 Dienstag, den 15. November 1938 für freien Arzt und Apotheke Vorſtellung Nr. 84 Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilſe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: I1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Aufnahmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. KdF.: Kulturgemeinde Mannheim Die Gänfemaad Oper in vier Aufzügen(fünf Bildern) nach dem gleichnamigen deutſchen Volksmärchen von Grimm.— Muſik u. Textbearbeitg. v. Lill Erik Hafgren Anfang 20 Uhr Ende 22.45 Uhr Mk..50. „Hakenk *. Horgen un. NRe 31 Es l lede vVorveræout Die fnde 0 Hein: am Hltty/ oc Kkonzert un ieeennnnmemmeeeeen ieenen inieniitabnitzütsvzssizzzaztavinszsszazknzzazinzzatkzvzzszzvzszkuszuzziszzzt. O 4¹ Stadt Donners 2. LI der Reihe„E Stoff und Vortragen Freitag,) Beglnn der/ Einzelkarte—. Reihenkarten: enee —————. TAR SANHSTAG. BAZ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Nnovember 1038 Im Ihr Ihr iger Para- Thema und anz Be- rstellt! Konilikien elühlen! ollen, er- e Schang- wei junge sich in- len nach 1ein tra- wieder Zutrittl gramm. .00,.20. Uhr. 12 ächen II hember 1938 84 Mannheim d fünf Bildern) en deutſchen m.— Muſik Erik Hafgren he 22.45 Uhr —, 7 Sib *=—— 4 —————55 HIIIIIXI IIIIAIII — 5 bdieser mit dem amerikanischen Fllmpreis 1937 ousgeꝛelch- getg Spftzenſlim gehort zu den gröbten Fllmu/erken der ſyeitſ⸗ ——— — 0 splelren, 6» ber klim schlideft in elnen poekenden brome der llebe u. leldenschoft ————— — ——— in deutscher Sprachel Ein Fiim. dem die Begelĩsterung der Welt gehört Erstaufführung morgen KittwVoch, den 16. Mov. — S * — 4*+ ———— —— —————— ————23 .— Ein Filimwerk-noch gewaltiger noch packender als San fran- ZMKRO“1- Eines der überwülti- gendsten Werke, die jeweils aut der leinwand erschienen.. l. B. b. Dersteller: Ieo Jonoa Qliu dag, Zon Guunaſ EGIlEk: HENRT KING Uber 3000 Mitwirkende Neueste Deuligtomw/ oche und Kulturfſim: Tlere vor deft Kkamera anfangtzelten am Buntag.00.05.20.25 ScHAUBURG 35 5— 0— 0 4*————————2.2——— ————————— — 7 —— — —— -LI —— ieeennnnmemmeeeeen ieenen inieniitabnitzütsvzssizzzaztavinszsszazknzzazinzzatkzvzzszzvzszkuszuzziszzzt. 4¹ Heute 20.50 Uhnt Abschliedsalend des prostomms HERRLICHES LARIELE Horgen 20.00 Un Zremiere Klasse- Programms e eeee Deutschlends Helster-Anseger Carl Walter popp stellt 6 neue Attrektionen vor: 2 Wikings ⸗ Sisters Band Harifah't Kakadut- Viola und lren⸗ Popp„Der Reimer“ 2 Singsangs 3 Houcs-Die 5Shiteys Es löuft des volle progromm ohne jede Elnschrònung vorwerkouf 11.50 bis 13.00 und ob 16 Unt Die Heusffeuen-Vorstellung flndet Donnerfsteg 16.00 Unr statt heinæing-ulen am Nlttu/ och ab 15.50 Uhr geòffnet, ab 19 Uhr Konzert und Wiener Stimmung bel pepi Stob LEI II Letzte Spieltagel 0 kin naclcender Film. vom Freiheitskampf der Schotten gegen die Engländer Entfiührt (in deutscher Sprache) nach dem Roman„Kidnapped“ von Robert Louls Stevenson. Warner Baxter der kleine Freddie Bartholomeu und Arleen WMWhelan sowie 5000 andere Mitwirkende Guerilla-Krieg- Zweikampf- Ueberkraft junger Heldengestal- ten reihen in diesem Film alle Hergen mit1—— Jugend hat Zutritt! Anfang:.00.00.20 Unr Nittu/oen(uatag) ab 2 Unr Gleichzeitig in beiden Theatern dLoRIA TCApITol Seckenh. Straße Am Meholatz WeiteEnee sowie alle lästigen Haare entfernt durch garantiert dau ernd und narbentrei Greil Stoll eerrin EEINA GE uannmEim L. C HTSPIELE ec-AnAI Doꝛ modeme Tneater im Sũden der Stodt Heute Dlens:ag bis einschl. Donnerstag! LKanid paulsen, Elis. Vendt, E. Leibeit in dem Kr.minal- Um: Moräsache Holm nach d. Roman:„Der rote Faden“ Beginn.00,.30 Uhr neute Dienstag lexter ag! I..-Feierabendhaus Cudwigshafen, Ostmarkestr. abends.15 Unr Abschieds-Vorstellung Doorlay-Revue „RopkK- EApRESS“ loohlitwirkende aus löstaaten Letzfe Aufführung in Deutschland Karten ab RM..— vei K. Ferd. Heckel u. 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Llchtbilder-Vortrag der Reihe„Einführung in die allgemeine Biologie“: Stoff und Energieaufnahme der Zelle Vortragender: Dr. K. Feurstein. Freltag, 18. November, um 20.15 Uhr: Beginn der Astrophyslkallischen Arbeitsgemeinschait. Einzelkarte 50 RM.; Schüler und Militär-25 RM. Reihenkarten zu ermähigtem Preis.(48811v 7 A N ScrHUrE PFIRNRNHANN L 4, 4(Beethovensaal) SAHHSTAG, 19. NOVEHBER, 20.50 UHR A 2 A* 2u Gunsten des vV/HV/ lhre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Adolf Burkhärdt Schuhmachermeisler Luise Burkhordt oeo on fjoyer Geigen- und lLautenbauer Speꝛial · Haus für Streich- und EOINGFEN a. Necker, den 15. November 1938—— Haupisir. 7 6 3 Daunendecken inren U. Stoppdocken Kameradschafttabend LIECHENE und sie sind zufrie den Fernruf 27271 Anfertigung und Reparaturen k. 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