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Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. „48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. ſcheinen(auch d. höͤh. Gewal verhind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädigung. banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66 Iſt die Zeitung am Er Dienstag⸗Mittwoch⸗Ausgabe 47 8. Johrgong * alenkreu MANNHEIM — S — V 8 + meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 551 B/ Nr. 516 K——— ANBTBLATT NOADWZTBADENZ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: 2 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Mannheim, 15./16. November 1938 64lbungsvolles Alblon-ik Eprenobomben Eile nolwendige Erinnekung zur Veruptaung des„Veltgewipens“ Reues Kabinett Zmredn:-Die Slowalei will Entſchädigung Das wied kEngland ſagen, wenn.. 51/½ Milliarden Franken befizi Mannheim, 15. Nov. Man kann Deutſchland niemals nachſagen, daß es ſich aus irgendwelchen politiſchen Grün⸗ den heraus mit den inneren Angelegenheiten fremder Nationen beſchäftigt. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß jede Nation Dinge inner⸗ halb ihrer Grenzen hat, die ſie mit ſich ſelbſt ausmachen ſoll. Wenn's ganz dick kommt, regi⸗ ſtrieren wir die Tatſachen, ohne in beſonders gehäſſige Details zu gehen, vielleicht mit einem kleinen Kopfſchütteln. Aber das geſchieht ein ⸗ mal, dann iſt der Fall wieder erledigt. Heute aber iſt der Zeitpunkt gekommen, wo wir uns bewußt in die inneren Angelegenheiten einer anderen Nation einſchalten müſſen, um der Welt zu zeigen, wie ſie iſt, und ihr die heuchle⸗ riſche Maske, die ſie ſich jetzt vor das Geſicht bindet, abzureißen. Wir meinen damit England. Die engliſche Preſſe kann ſich in den letzten Tagen nicht genug in Schilderungen von Grau⸗ ſamkeiten und ähnlichen Dingen gegen die Ju⸗ den in Deutſchland ergehen. Spaltenlang zieht ſie über die antiſemitiſchen Aktionen der letzten Woche her und ſpart nicht mit Kritik und Dro⸗ hungen. Selbſt die„Times“, das angeſehenſte Blatt innerhalb des britiſchen Empires, macht keine Ausnahme. Sie geht ſogar ſo weit, zu ſchreiben, daß derartige Aktionen(gemeint ſind die Geſetze der Regierung gegen das Juden⸗ tum) niemals die Beziehungen Deutſchlands mit den Weſtmächten beſſern könnten, und zyniſch dreht ſie den Spieß um und fragt, ob dieſe Dinge nicht überhaupt bewußt von Deutſchland aufgezogen worden ſeien, um eine Annäherung der Weſtmächte an Deutſchland zu verhindern. Dieſe Behauptung iſt ſo unſinnig, daß ſich dar⸗ auf einzugehen erübrigt. Im übrigen drückt man nach wie vor auf die Tränendrüfen der erſchrockenen Leſerſchaft, ſchil⸗ dert die„ungeheuerlichen Roheiten“, die angeb⸗ lich an den Juden perſönlich begangen worden ſind, bringt in großer Aufmachung die Meldung, daß in den Vereinigten Staaten die Kirchen Bittgottesdienſte für das verfolgte Ju⸗ dentum abhalten, und was dergleichen Dinge mehr ſind. So füllen ſie täglich ihre Zeitun⸗ gen und vergeſſen nur eines zu regiſtrieren, daß ſie ſelbſt ihren Gegnern gegenüber eine Politik betreiben, gegen die die deutſche Haltung in der Judenfrage geradezu als übertrieben ſanft an⸗ geſehen werden muß. Und jetzt meinen wir Paläſtina. Ein Spiegel für Albions Geſicht Es gibt kaum ein Volk mit einer blutigeren Geſchichte als das engliſche. Welch ungeheuer⸗ liche Grauſamkeiten muß der Chroniſt auf⸗ zeichnen, der die engliſche Geſchichte ſchreibt! Eine ganze Reihe von Englandkennern behaup⸗ tet, daß das„Gentlemen⸗Ideal“ des Englän⸗ ders eigentlich nur auf der Erkenntnis ſeiner eigenen Grauſamkeit beruht, und daß er des⸗ wegen heute ſo übertrieben vornehm wirken will, weil er die Stimme ſeines eigenen Blutes nur zu gut kennt. Wir wollen nicht über die Richtig⸗ keit dieſer Theſe ſtreiten, wir wollen nur feſt⸗ ſtellen, daß das Verhalten Englands he. utage in Paläſtina genau zu der Feſtſtellung dieſer Englandkenner paßt. Man kann den Engländern folgendes erzäh⸗ len: Ihr ſeid doch gegen die Inder mit einer unerhörten Brutalität vorgegangen, als ſie im Aufſtand von 1857/58 euer Joch abſchüt⸗ teln wollten. Ihr habt Menſchen vor die Mün⸗ dungen der Kanonen gebunden und ſie durch „ Fottsenung siehe Seite 2 Mannheim, 15. November. Geſtern war aus Frankreich zu hören, daß man im Verlaufe der Reynaud'ſchen Feſtſtellungen zu dem Ergebnis gekommen ſei, der franzöſi⸗ ſche Staatshaushalt weiſe ein Defizit von 51½ Milliarden auf. Die Rechnung ſah ungefähr ſo aus: Ausgaben rund 137 Milliarden, Ein⸗ nahmen 85,5 Milliarden Franken. Von ſeiten der führenden Männer der franzöſiſchen Regie⸗ kin fümpſer derbewegung geſtorben Franz Stöhr/ Der erste Reichstagsvizeprãsĩdent der NSDAP Schneidemühl, 15. Nov.(Eig. Bericht. Nach längerer ſchwerer Krankheit verſtarb am Sonntag der Oberbürgermeiſter von Schneide⸗ mühl, Gauamtsleiter Franz Stöhr im Alter von 59 Jahren. Mit ihm iſt einer der treueſten Gefolgsmannen des Führers dahingegangen. Stöhr war es, der am 15. Oktober 1930 als er⸗ ſter nationalſozialiſtiſcher Vizepräſident in den Reichstag einzog, dem er bereits ſeit 1924 als Abgeordneter der NSDAp für den Wahlkreis Thüringen angehört hatte. Zahlloſe erfolgreiche Reichstagsdebatten, Wahlſchlachten und Maſ⸗ ſenverſammlungen— im Jahresdurchſchnitt waren es 150— zeugen von ſeinem bedin⸗ gungsloſen Einſatz für den Kampf der Bewegung, die in ihm einen ihrer be⸗ ſten Reichstagsredner hatte. Als Hauptſchrift⸗ leiter der„Groß⸗Nationalſozialiſtiſchen Preſſe⸗ korreſpondenz“ wurde er 1929 auf Grund eines Aufſatzes wegen Beleidigung marxxiſtiſcher Bonzen zu einer hohen Geldſtrafe verurteilt. Von 1932 bis 1936 war er Gauinſpekteur für die Provinzen Pommern, Grenzmark und Weſt⸗ preußen. Seit 1934 Oberbürgermeiſter von Schneidemühl, hatte ſich Franz Stöhr durch die tatkräftige Förderung des Wohnungsbaues große Verdienſte erworben. Schon vor dem Kriege widmete ſich dieſer hervorragende Deutſche hauptamtlich der So⸗ zialpolitik. Stöhr war gebürtiger Sudetendeut⸗ ſcher und entſtammte einer kinderreichen Satt⸗ lerfamilie. Nach harter Jugend trat er ſchon früh als aktiver Kämpfer für Georg von Schönerer ein und wurde 1907 Mitglied der Deutſchen Arbeiterpartei. Den Krieg machte er als Freiwilliger im öſterreichiſchen Heer mit. Bisher 2638 Kilometer der Reichsautobahnen in Betrieb Die Schönheit der Reichsautobahnen und ihre harmonische Einfügung in das Landschaftsbild zeigt unsere Aufnahme der Strecke München—Berlin in der Nähe von Pfaffenhofen bei Ingol- stadt. Die Strecke wurde kürzlich dem Verkehr übergeben. Nach dem Stand vom 12. Novem⸗ ber sind von dem geplanten Verkehrsnetz der Keichsautobahnen rund 2638 Kilometer in Be⸗ trieb genommen worden. Weltbild(M) rung wurden daran tiefſinnige Betrachtungen geknüpft, daß die Ausgaben ſchon mehr als die Hälfte des franzöſiſchen Nationaleinkommens ausmachen würden, das auf 250 Milliarden ge⸗ ſchätzt wird. Wenn die Situation ſo ausſieht, iſt es nicht weiter verwunderlich, daß eine der neuen Finanz⸗Notverordnungen vorſieht, die Beſteuerung dürfe nicht mehr als 50 Prozent des Geſamteinkommens betragen. Man kann ſich danach ungefähr vorſtellen, wie die Steuer⸗ pläne ausſehen, die Reynaud vorgeſchlagen hat. Die Pläne des neuen franzöſiſchen Finanz⸗ miniſters ſind ſehr vielfältig. Sie beginnen bei den Autobustarifen und enden bei der Hebung der Geburtenziffer. Es ſind Dinge miteinander verquickt worden, bei denen der Zuſammen⸗ hang nicht ohne weiteres klar iſt. Wir wollen hier nicht hineinreden, zumal eine intime Kenntnis der internen parlamentariſchen Ver⸗ hältniſſe notwendig iſt, um alles zu verſtehen und richtig zu würdigen. Es iſt nun einmal in der franzöſiſchen Politik ſo. Im übrigen denkt man in Paris gar nicht daran, den Mut ſinken zu laſſen, ſondern hat ſich zu einer wirtſchaftspolitiſchen Offenſive nach allen Seiten entſchloſſen. Zur ſelben Stunde, da man ſich über das ungeheure Defi⸗ zit klar wurde, hat man eine franzöſiſche Han⸗ delsdelegation nach dem Balkan auf den Weg geſchickt, die zunächſt nach Bukareſt fahren wird, um feſtzuſtellen, wie ſich die Ausſichten für den franzöſiſchen Export nach der neuen politiſch⸗ geographiſchen Konſtellation darbieten. Man kann alſo nicht ſagen, daß man in Paris ange⸗ ſichts dieſer Ziffern reſigniert. — Grundſätzlich iſt feſtzuſtellen, daß ein notlei⸗ dender Staatshaushalt ſozuſagen Normalzu⸗ ſtand in Frankreich iſt. Hierfür ſei ein genauer Kenner der Geſchichte Frankreichs und ſeiner wirtſchaftlichen Verhältniſſe als Zeuge zitiert. Paul Diſtelbarth ſchreibt in ſeinem ſoeben erſchienenen Werk„Neues Werden in Frank⸗ reich“(Verlag Ernſt Klett, Stuttgart):„Es iſt einer der merbwürdigſten Widerſprüche, daß in dem reichen Frankreich, deſſen Bürger gewiß die genaueſten und ſparſamſten Haushälter ſind, die öffentlichen Finanzen nie in Ordnung geweſen ſind. Die franzöſiſchen Könige, an deren Freigiebigkeit ſich nicht nur deutſche Fürſten mit der Bitte um Subſidien und Penſionen wandten, ſondern auch Gelehrte aller Länder, die Gold zu Forſchungen oder zum Ankauf wiſſenſchaftlicher Werke brauchten, haben in Wirklichkeit immer von der Hand in den Mund gelebt. Sie erpreßten von ihren Untertanen immer größere„Beihilfen“(aides) und halfen ſich im übrigen durch Aemterver⸗ kauf. Unaufhörlich wurden neue Aemter und Hofchargen geſchaffen oder Adelstitel vertauft, wofür unter den reichgewordenen Bürgern im⸗ mer Liebhaber vorhanden waren. Es ging auch ſo. Denn im Grunde ſtanden die Ausgaban nie außer Verhältnis zu der finan⸗ ziellen Leiſtungsfähigkeit des Lan⸗ des. Solange dieſe Grenze eingehalten wird, kann ſich ein Land den Luxus einer verlotter ten Buchführung geſtatten“. Der Verfaſſer meint, ſo ſei die ZSituation bis vor kurzem geweſen. Zetzt ſei das jedoch ganz anders geworden. Er ſchreibt:„Heute iſt viel⸗ —————————— ———————— 4 —————*—— — „hakenkreuzbanner⸗ 4 — dienstag/ mittwoch, 15./ 16. Uovember 1958 leicht die„Buchhaltung“ des Staates in Ord⸗ nung, aber die Geldquellen verſiegen, und die Ausgaben ſind ſo maßlos gewachſen, daß ſie weder durch Steuern noch durch Anleihen beim Sparkapital mehr aufgebracht werden können. Allein die Rüſtungen verſchlingen Summen, an die früher niemand auch nur von ferne gedacht hätte. Der Staat kann nur noch bei Banken entlehnen und iſt ſo in offene Abhängigkeit von ihnen gekommen. Dadurch haben dieſe beſtim⸗ menden Einfluß auf den Gang der Innen⸗ wie der Außenpolitik gewonnen. Mit den Banken eng verflochten ſind die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften und die großen Induſtriekonzerne.— Als der Miniſterpräſident Pierre⸗Etienne Flandin, der ſelbſt der Rechten angehört, im Sommer 1935 in einer Rede ſeinem Unmut über die Tyrannei des Geldes Luft machte und Maßregeln gegen die Hochfinanz ankündigte, wurde er von dieſer mit der größten Rückſichts⸗ loſigkeit unverzüglich zum Rücktritt gezwungen. Die Banken zogen einfach Geld in großen Men⸗ gen von der Bank von Frankreich ab, um es ins Ausland zu verbringen, und die Bank von Frankreich weigerte ſich, dagegen einzuſchrei⸗ ten“. Wenn überall in der Preſſe von einer un⸗ günſtigen Aufnahme der Pläne Reynauds geſchrieben wird, ſo hat das wahrſcheinlich auch keine anderen Hintergründe. Die Tatſache, daß die angekündigten weiteren Notverordnungen mit einem Male ſtillſchweigend liegengeblieben ſind, läßt auch auf das Wirken dieſer„beſon⸗ deren Kräfte“ ſchließen. Sollen wir ſie andeuten? Das iſt wohl kaum nötig. Aber ſehr lehrreich dürfte hier ein Auszug aus der„Geſchichte der Finanzleute“ von John Grand Carteret ſein: „Wenn früher die Juden widerſpenſtig und unverſchämt wurden, ſo wurden die Könige grauſam. Der Jude Simon wollte König Fried⸗ rich III. ſein Vermögen nicht zur Verfügung ſtellen, und der König ließ ihn kommen, ließ ihm 17 Zähne ausziehen und ihn nach jedem ausgeriſſenen Zahn befragen:„Leih mir dein Vermögen!“ Bei dem ſiebzehnten Zahn gab der Jude nach. Dieſe Art zu entleihen, wurde von den Führern der modernen Staaten aufgegeben. Jedoch um das Verfahren nicht in Vergeſſen⸗ heit geraten zu laſſen, haben die Finanzleute es auf ihre eigene Art angewandt. In der Tat ſind es heute die Leute der Hoch⸗ finanz(die Juden), die den Regierungen die Zähne ausreißen, bis ihnen dieſe das Geld ihrer Untertanen ausliefern. Dieſes macht jenes wett. Unter Ludwig XV. und unter Ludwig XVI. ſchien die Gleichheit kommen zu wollen, die Fi⸗ nanz ſtieg empor, und die Würde nahm ab. Die Maſſe wurde ausgeplündert, aber man ließ perſönliche Talente leben.“ * Die Auseinanderſetzung in Frankreich wird hart und ſchwer ſein, denn wenn die Kenner des Landes behaupten, das von den 1000 Mil⸗ liarden Nationalvermögen 750 in den Händen der Juden ſind, ſo wird man ſich vorſtellen könen, daß ſie ihre Poſition mitallen Mitteln verteidigen, die ihnen ihre überragende Wirtſchaftsmacht im Augenblick noch verleiht. Es iſt ganz offenkundig, daß ſich die Situation dort ſchon von Grund auf ge⸗ wandelt hat. Der franzöſiſche Kleinrentner iſt ————————————————————————————— Das wierd kngland ſagen, wenn.. llllitiinnrtiLLIvszszizzssizaik einmal erwähnen, damals war Krieg! Aber wie die Schüſſe zerreißen laſſen, weil ihr wußtet, daß der Inder glaubte, durch dieſe Strafe ginge auch ſein Seelenheil verloren. Ihr habt im Burenkrieg Dinge angeſtellt, die euch auch nicht gerade als ſehr großes Kulturvolk reprä⸗ ſentieren. Habt ihr die Konzentrationslager vergeſſen, in denen hinter Stacheldraht über 4100 Frauen, mehr als 22 000 Kinder und 1600 gebrechliche Männer durch Krankheit und Elend umgekommen ſind? Und wie viele Buren habt ihr nach Ceylon, Indien und St. Helena ver⸗ ſchleppt? Und euer Kampf, den ihr gegen die Iren führtet, als ſie auf Einlöſung des von euch zugebilligten Verſprechens nach der„nome— rule“, der inneren Selbſtverwaltung drangen, war auch alles andere, als„human“. Wir wol⸗ len den Dubliner Aufſtand von 1916 noch nicht fonsenung von Selte 1 grauſam ſeid ihr nach dem Krieg gegen die Sinnfeiner losgezogen, daß ſelbſt eure eigenen Staatsmänner zu ſchaudern anfingen, ob des ſo überreich vergoſſenen Blutes. Das war nach dem Weltkrieg! Wenn ihr das vergeſſen habt, wir wiſſen es noch.— Der Engländer lächelt auf dieſe Vorwürfe meiſt milde und tut die ganzen Dinge mit einer Handbewegung ab.„Was wollen Sie“, ſo ſagt er,„das ſind Dinge, die der Ver⸗ gangenheit angehören. Mag ſein, daß wir hin und wieder über das Ziel hinausgeſchoſſen ſind, aber heute iſt die Welt weitergekommen, heute ſind wir humaner geworden. Derartige Dinge liegen nun einmal im Entwicklungsgang eines Volkes. Die aber iſt es mit Paläſtina? Man müßte dieſen Einwand in etwa gelten laſſen, wenn nun leider nicht die Paläſtina⸗ Angelegenheit dazwiſchen gekommen wäre. Eine Judenfrage gibt es ſchon ſeit Jahrtauſenden, eine Araberfrage aber erſt, ſeit England das Mandat über Paläſtina erhalten hat. Und mit welchen Mitteln wird gegen dieſe Menſchen ge⸗ kämpft, die ſich nur gegen die jüdiſche Einwan⸗ derung wehren, die nur im Abwehrkampf um ihre Exiſtenz ſtehen! Zehntauſende von Solda⸗ ten, viele Kanonen, Panzerwagen, Flugzeuge, werden nach Paläſtina entſandt, um die Ara⸗ ber niederzuhalten. Man baut ſogar die den Arabern ſo verhaßten Juden in die eigenen Reihen ein. Man umſtellt ganze Ortſchaften, ſchickt Sprengtrupps durch die Straßen, die die Häuſer in die Luft fliegen laſſen, ohne ſich darum zu kümmern, ob unter dem Dach noch Frauen und Kinder ſind. Am 1. November d. J. wurden nach einer amtlichen Zählung in nur vier Monaten harter Unterdrückung 1089 getötete Araber gezählt, im Oktober davon allein 449. Und die Begründung zu dieſer un⸗ geheuerlichen Grauſamkeit? Man übt, wie die engliſche Preſſe unumwunden zugibt, nur Vergeltung. Wer iſt humaner? Wenn wir aber Vergeltung an dem ruchloſen Mord eines im deutſchen Dienſt ſtehenden Be⸗ amten üben, dann iſt das Barbarei, wobei ein⸗ deutig feſtzuſtellen iſt, daß bei der antijüdiſchen Aktion der letzten Woche wohl Spiegel zerbro⸗ chen und Bücher auf die Straße flogen, viel⸗ leicht auch da und dort noch größerer Schaden angerichtet wurde, daß einige Juden in Haft genommen werden mußten, daß aber kein Jude ſeines Lebens verluſtig ging, und daß er nach wie vor ſich in Deutſchland aufhalten kann, wenn er ſich entſprechend benimmt. Nun treten wir vor die Weltöffentlichkeit und fragen, wer iſt humaner, England, das dauernd Blut vergießt, nur weil die Araber nicht ſo wol⸗ len wie es die engliſche Kolonial⸗ und Man⸗ datspolitik vorſchreibt, oder Deutſchland, das gegen ſeine Paraſiten geſetzmäßig vorgeht, weil ein Angehöriger dieſes Paraſitenvolkes einen Beamten des offiziellen Reichsdienſtes im Aus⸗ lande ermordet hat. Die ſpontanen Ausſchrei⸗ tungen des letzten Donnerstag bildeten auch nur eine einmalige Ausnahme. Wir möchten ein⸗ mal ſehen, was die engliſche Preſſe darüber zu ſagen hätte, wenn wir beiſpielsweiſe die vielen großartigen Villen von Juden einfach in die Luft geſprengt hätten, ohne uns darum zu küm⸗ mern, ob in den Villen noch Juden ſind. Das Gebrüll der Gazetten hätten wir hören mögen! Und dabei hätten wir in dieſem Fall haargenau dasſelbe getan, was England in Palüſtina als ſeine tägliche„Regierungskunſt“ produziert. Wenn man uns damit drohen will, daß ſich dann die Beziehungen Deutſchlands zu den weſtlichen Demokratien auf Grund der Juden⸗ geſetze lockern, ſo müſſen wir ſagen, daß uns das gar nicht ſchreckt. Sie haben uns freiwillig ohnehin noch nie geholfen, wenn ſie es einmal taten, dann nur aus einem bitteren Muß her⸗ aus. Wir möchten die Herren Moralinapoſtel aber darauf aufmerkſam machen, daß wir aus Gründen eben derſelben Moral genau dasſelbe Recht haben, die Bande nach dem Weſten hin zu zerſchneiden. Denn was in Paläſtina geſchieht, iſt Mord, durchaus nicht aus Notwehr, ſon⸗ dern eingeſtandenermaßen aus Vergeltung, und eines Kulturvolkes, wie es das engliſche Volk ſein will, vollkommen unwürdig. Und das mußte einmal in aller Deutlichkeit geſagt werden. Dr. W. Kicherer. In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majeſtät dem König der Belgier zum Namens⸗ tag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Im neuen bulgariſchen Kabinett wurde noch⸗ mals eine Veränderung vorgenommen. Das Innenminiſterium hat jetzt General Nedeff übernommen. 5* An der Ebrofront konnten die Nationalen weiter erheblichen Geländegewinn verzeichnen. Große Mengen Kriegsmaterial wurden erbeutet. * Die Pariſer Morgenpreſſe bezeichnet die Not⸗ verordnungen des Finanzminiſters als uner⸗ freulich, aber auch unerläßlich. Die Aowaken ſordern 20 Milliarden PDrag soll eine Enischãdigung zahlen DB Prag, 15. Nov. Die Beratungen des Miniſterrats werden eifrig fortgeſetzt. Neuerdings geſtaltet ſich das ſlowakiſche Problem ſchwierig. Die Slowaken haben gewiſſe Forderungen finanzieller und ſtaatsrechtlicher Natur geſtellt. So verlangen ſie eine Entſchädigung von 20 Milliarden Tſche⸗ chenkronen für die Nachteile, die der Slowakei durch die 20 Jahre lange Verweigerung der Autonomie erwachſen ſind. Für die Löſung die⸗ im Laufe der von den Juden geförderten In⸗ flation enteignet und proletariſiert worden.— Diſtelbarth ſchreibt:„Das franzöſiſche Volk ſieht dieſem Kampf zwiſchen den von ihm beauf⸗ tragten Regierungen und den Geldmächten mit ſteigender Erbitterung zu. Auch der kleine Mann in Frankreich iſt ſich bewußt, daß die re⸗ gierenden Männer ſeine„Beauftragten“ ſind; er ergreift mit Leidenſchaft Partei gegen die Geldmächte. Es iſt das große Ringen des Ich Oesterreichische Autoren auf Wiener Bühnen „Cromwell“ von Jelusich und„Die Fahne“ von Otto Emmerich Groh Aus Anlaß des 9. November brachten die bei⸗ den repräſentativen Wiener Schauſpielhäuſer, das Burgtheater und das Deutſche Volkstheater, zwei Erſtaufführungen oſtmärkiſcher Autoren. Im ging das hiſtoriſche Schauſpiel„Cromwel!“ von Mirko Jelu⸗ ſich mit dem Gaſtſpiel⸗Regiſſeur Peter Stan⸗ g378 in Szene. Dieſes, bereits über zwei utzend deutſche Bühnen gegangene große Schauſpiel über eine der f2den Epo⸗ chen der engliſchen Geſchichte, iſt wegen ſeiner eitnahen, nationalen Haltung unter dem ver⸗ flaftenen öſterreichiſchen Syſtem verboten worden. Und das Burgtheater hebt nun auch für Oeſterreich dieſes außerordentliche Stück in einer glanzvollen Aufführung aus der Taufe. Die Hauprolle ſpielte Ewald Balſer, unter⸗ —— von dem faſt geſamten Enſemble des urg⸗Theaters. Die ſymboliſche Bedeutung des Schauſpiels Jeluſichs, in der der Gedanke der Nation und des machtvollen Führertums ver⸗ herrlicht wird, riß die Zuſchauer immer wieder 4 ener Szene zu ſtürmiſchem Beifall hin. m Deutſchen Volkstheater kam ebenfalls der ſchon im Reich bekannte und in den letzten Jahren oft ausgeführte junge oſt⸗ märkiſche Dramatiker Otto Emmerich Groh, mit ſeinem modernen Stück„Die Fahne“ zu Wort. Auch dieſes Stück hat bisher auf den öſterreichiſchen Kilſchen keinen Platz gefunden. In einer faſt filmiſch bewegten Handlung ſchil⸗ dert Groh in dieſem Schauſpiel den Zuſammen⸗ ſchluß der geſunden Kräfte eines nordiſchen Staates gegen eine Bedrohung von außen und innen. In der Geſtalt des Gouverneurs dieſes Staates, der Kraft ſeiner Perſönlichkeit dieſen nationalen nn bewerkſtelligt, ver⸗ körpert ſich die Treue und der Glaube an die ahne als das Symbol ſodatiſchen Wider⸗ kandswillens und ſoldatiſcher Sauberkeit. Die Aufführung erhielt ihren beſonderen—5 durch die Darſtellung ves Gouverneurs durch Max Paulſen als Gaſt, der erſt unlängſt unter dem Namen Peter Peterſen in dem Weſſely⸗ Film„Spiegel des Lebens“ bekannt geworden iſt. Neben ihm fiel noch beſonders die junge Schauſpielerin Valerie Rückert als ſeine Gat⸗ tin auf.— Die Inſzenierung von Erhard Siedel hebt das Stück, ebenſo wie die Büh⸗ nenbilder von H elmd ach in eine über⸗ eitliche, vielleicht ein wenig zu moderne Atmo⸗ ſphäre Auch dieſes Stück hinterließ einen nach⸗ haltigen Eindruck. Beide 1 15 zeigten ſtarke drama⸗ tiſche Begabungen, die innerhalb der Oſtmart wirkſam ſind und die auch auf den Wiener Bühnen in der kommenden Spielzeit eine be⸗ ſondere Pflege erfahren ſollen. Kurt Ziesel Neue Tragödie von Robert Hohlbaum Die„Lombardiſche Nacht“ in Düſſeldorf In ſeinen epiſchen Arbeiten hat Robert Hohlbaum öfter den Nationalitätengegen⸗ feß im alten Oeſterreich behandelt. Zuletzt in einem Roman„Zweikampf um Deutſchland“. Nun hat er uns zum erſten Male in einem Drama einen ähnlichen Konflikt zwiſchen Stagt und Volk, Pflicht und Neigung aufge⸗ griffen und für die Bühne geſchrieben in der „Lombardiſchen Nacht“, ein Stück, das um die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhun⸗ derts in einer lombardiſchen Garniſonſtadt ſpielt, zu der Zeit, da Oberitalien noch unter öſterreichiſcher Oberhoheit ſtand. Es iſt das Zeitalter der nationalen Beſinnung. Auch in der Lombardei gärt es. Nach einem Kom⸗ mandowechſel in dex Garniſon erſcheint ein neuer Oberſt und ſoll Ordnung ſchaffen. Er iſt für eine ſcharfe Sprache und ordnet Haus⸗ ſuchungen bei den Nobiles der Stadt an, da man an anderen Orten Waffen verſteckt gefun⸗ Frankreich mit Mammon. Und es iſt wirklich ein Kampf auf Leben und Tod“. Wir erkennen leider aus dem Echo, das manche deutſche Maßnahmen in Frankreich fin⸗ det, daß man dort offenbar noch immer nicht ganz klar erkennt, wer dieſe Geldmacht verkör⸗ pert. Wir wiſſen aus unſeren Erfahrungen, daß der Sieg erſt dann kommen kann, wenn dieſe Erkenntnis da iſt. Karl M. Hogenelet. den hat. Darauf ſteht Todesſtrafe. Zu dieſer Garniſon gehört der junge Graf Calvi, ein öſterreichiſcher Offizier, italieniſcher Herkunft. Er hat es beſonders ſchwer. Seine Landsleute verachten ihn als Ueberläufer. Der neue Oberſt zeigt deutlich ſeine Abneigung, da der junge Leutnant körperlich nicht der—1* iſt. Bei den Durchſuchungen nach Waffen findet man bei dem kranken alten Grafen Litta Munition und Gewehre. Er wird verhaftet, obgleich er ſie nicht ſelbſt verſteckt hat und ſie ohne ſein Zutun in ſeinen Keller gekommen ſind, gibt der Alte ein Beiſpiel dadurch, daß er die Schuld auf ſich nimmt.⸗Der junge Calvi, ein Neffe Littas, wird vom Oberſten auserſehen, die Exekution zu lei⸗ ten. Das muß netpenbierden zu ſchweren Gewiſſenskonflikten führen. Calvi geht zu den italieniſchen Freiheitskämpfern. Sie wollen ihn nur als Spion, nicht als reumütig Zurückkeh⸗ renden aufnehmen. Aber er kann wiederum ſeine Kameraden nicht verraten. Er meldet ſich krank, um zſo zu verhindern, ſeinen eigenen Onkel hinrichten zu müſſen. Indeſſen zwingt der Oberſt, eine Geſtalt von ſoldatiſcher Härte und Dämonie(die aber in der Düſſeldorfer Aufführung nicht ſichtbar wurde), von aufbrau⸗ ſendem Temperament, den Leutnant, dem Be⸗ fehl zu folgen. Er erteilt den Befehl zur Salve und ſtürzt ſich ſelbſt in die Feuergarbe und opfert ſich mit dem Onkel. Vor dieſem Helden⸗ mut ſenkt der Oberſt den Säbel und ſalutiert. Die beiden Lager und den dazwiſchen irren⸗ den, ſuchenden und gequälten Calvi entwickelt Hohlbaum mit dem Blick für die dramatiſche Zuſpitzung und ſicherem Theaterinſtinkt. Es wurde ein herzlicher Erfolg für den Spielleiter W. Ullmann, die beiden Hauptdarſteller E. Hicter O. Collin und den anweſenden ichter. Furtwänsler drigiert in Wen Staatsrat Prof. Dr. Wilhelm Furtwäng⸗ hler begibt ſich im Laufe dieſer Woche zu län⸗ gerem Aufenthalt nach Wien. Anlaß ſeines Wiener Aufenthalts iſt der Beginn der Phil⸗ harmoniſchen Konzerte, mit denen auch der An⸗ ſer Frage iſt vorläufig ein Ausſchuß eingeſetzt worden. Wie verlautet, ſollen auch die Tſchechen ge⸗ wiſſe finanzielle Forderungen ſtellen. Was die ſtaatsrechtliche Seite der ſlowakiſchen Frage be⸗ trifft, ſo hat man den Autonomieantrag Hlinkas im Prager Parlament und die Sileiner Be⸗ ſchlüſſe zur Grundlage der Verhandlungen ge⸗ macht. Die Slowaken fordern, daß die Staatsſprache nur ſlowakiſch ſei. Weiter ſollen in den Aemtern in der Slowakei nur Slowaken verwendet werden. Eine weitere Forderung iſt die, daß die Wehrpflichtigen, die in der Slowakei ausgehoben werden, ebenfalls nur in der Slowakei dienen ſollen. Verlangt wird ferner von ſeiten der Slowaken, daß nur diejenigen im Prager Zentralparla⸗ ment beſchloſſenen Geſetze für die Slowakei Gültigkeit haben, für die die Mehrheit der ſlowa⸗ kiſchen Nation geſtimmt hat. Die ſlowakiſche Re⸗ gierung ſoll künftig auf Antrag des ſlowakiſchen Landtags ernannt werden. Man hofft, daß bis Dienstag die letzten Differenzen beſeitigt wer⸗ den können. Die Beratungen werden jedenfalls in den Nachtſtunden fortgeſetzt. fang der Wiener Konzertſaiſon zuſammenfällt. Profeſſor Furtwängler, der bekanntlich die künſtleriſche Leitung der Wiener Philharmoni⸗ ker übernommen hat, wird vier Abonnements⸗ konzerte und das Nicolai⸗Konzert ſowie die dazu gehörenden Generalproben ſelbſt dirigie⸗ ren, während zur Leitung der übrigen Konzerte Willem Hans Knappertsbuſch und Victor de Sabata berufen wurden. Im Laufe dieſes Konzertwinters der Wiener Philharmo⸗ niker iſt auch ein Feſtkonzert anläßlich des 75. Geburtstages von Richard Strauß vorge⸗ ſehen, das der Komponiſt leiten wird und bei dem ausſchließlich Werke des Meiſters zur Darbietung gelangen. Sudetendeutsches Schicksal im Drama Der in Eger lebende Dichter A. F. Rokos 98 ein neues Drama„Land unterm reuz“ vollendet, das den Freiheitskampf und den 20jährigen Leidensweg des Sudeten⸗ deutſchtums verklärt. A. F. Rokos iſt der Verfaſſer zahlreicher Bühnenwerke, die allerdings noch nicht über die engeren Grenzen ſeiner Heimat hinausge⸗ kommen ſind. Am erfolgreichſten hat ſich bis⸗ her das Volksſtück„Der Rufmord“ erwieſen. Deutsche Musik im Ausland Der Magdeburger Madrigalchor unternimmt ur Zeit eine Rumänienreiſe, wobei in verſchin⸗ 7— Orten Rumäniens Kon'erte veranſtaltet werden. Staatsrat Profeſſor Dr. Wilhelm Furtwäng⸗ ler wurde von den Budapeſter Philharmoni⸗ kern für die Leitung ihres nächſten Konzertes gewonnen. Im Rahmen des Südoſteuropagaſtſpiels der Oper der Städtiſchen Bühnen Frankfurt veran⸗ ſtaltete das Orcheſter der Frankfurter Oper am 7. November in Bukareſt ein Sinfonie⸗ Konzert, deſſen Reinertrag dem Fonds zum — einer neuen Bukareſter Oper überwieſen wurde. „Bake vyy Lange Maſſen d fahr nock der Jude Mitarbei Antiſemi diſcher S ſchen geg Nichtjude Winkel ſ muß, ſo nes Sein 4 14„In Wir als die 1 1 gend etn eint, es 1 Das if hat es mi bruch 19 Wirtſchaf ſtiſchen U die Wahr klar, wa⸗ deutet. Derklun 4 Wir he denen da ſchrie, etn niſche Ju tury Mac 4 wirkliche 4 Wir ſind 14 Wir ſind eigene W euer Schi ſtört. 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Slowaken, itralparla⸗ Slowakei der ſlowa⸗ akiſche Re⸗ owakiſchen t, daß bis ꝛitigt wer⸗ jedenfalls mmenfällt. ntlich die lharmoni⸗ nnements⸗ ſowie die ſt dirigie⸗ Konzerte buſch und m Laufe hilharmo⸗ ißlich des uß vorge⸗ eiten wird Meiſters nDrama Rokos unterm heitskampf Sudeten⸗ zahlreicher ücht über hinausge⸗ t ſich bis⸗ erwieſen. and iternimmt nverſchi;⸗ eranſtaltet furtwäng⸗ lharmoni⸗ Konzertes ſpiels der irt veran⸗ rter Oper Sinfonie⸗ nos zum berwieſon „hakenkreuzbanner“ „ Muetem riehlen aicli zellos Dienstag/ Mittwoch, 15./16. Uovember 1959 Telzt ailt nur noch eine Pærole: Naus!/ Von Prof. Dr. von Leers Lange vor dem Weltkriege, als die großen Maſſen des deutſchen Volkes die jüdiſche Ge⸗ fahr noch gar nicht durchſchaut hatten, ſchrieb der Jude Cheskel Zwi Klötzel, langjähriger Mitarbeiter des„Berliner Tageblattes“:„Dem Antiſemitismus, dem Judenhaß, ſteht auf jü⸗ diſcher Seite ein großes Haſſen alles Nichtjüdi⸗ ſchen gegenüber. Wie wir Juden von jedem Nichtjuden wiſſen, daß er irgendwo in einem Winkel ſeines Herzens Antiſemit iſt und ſein muß, ſo iſt jeder Jude im tiefſten Grunde ſei⸗ nes Seins ein Haſſer alles Nichtjüdiſchen...“ „In Wirklichkeit iſt nichts in mir ſo lebendig, als die Ueberzeugung deſſen, daß, wenn es ir⸗ gend etwas gibt, was alle Juden der Welt eint, es dieſer große erhabene Haß iſt.“ Das iſt deutlich. Das damalige Deutſchland. hat es nicht gehört— erſt als wir am Nieder⸗ bruch 1918, an der Auswucherung unſerer Wirtſchaft, an der Vorbereitung des bolſchewi⸗ ſtiſchen Umſturzes, in furchtbarer Not als Volk die Wahrheit zu erkennen begannen, wurde uns klar, was dieſes„große jüdiſche Haſſen“ be⸗ deutet. verklungenes Triumphgeſchrei Wir haben dann die Stimmen gehört, in denen das Judentum ſeinen Triumph hinaus⸗ ſchrie, etwa den Siegesſchrei, den der amerika⸗ niſche Jude Marous Eli Ravage(„The Cen⸗ tury Magazine“, Januar 1928, Nr. 3) ausſtieß: „Ihr habt noch nicht einmal angefangen, die wirkliche Größe unſerer Schuld zu begreifen. Wir ſind Eindringlinge, wir ſind Zerſtörer! Wir ſind Umſtürzler! Wir haben die euch eigene Welt in Beſitz genommen, eure ZIdeale, euer Schickſal, und wir haben ſie verwüſtet, zer⸗ ſtört. Wir waren die tiefſte Urſache des letzten großen Krieges nicht nur, ſondern von nahezu allen euren Kriegen, und wir waren auch die Urſache nicht nur der ruſſiſchen Revolution, ſon⸗ dern auch jeder anderen großen Revolution eurer Geſchichte. Wir haben Uneinigkeit und Wirrwarr in euer perſönliches und öffentliches Leben gebracht bis zur Vereitelung. Und wir beſorgen das noch weiter. Keiner vermag zu ſagen, wie lange wir das noch tun werden.“ Und dann ſtellte dieſer Jude dar, wie von Paulus bis Marx eine jüdiſche Lehre nach der anderen die Welt erobert, die nichtjüdiſchen Völker von ihrem eigenen Weſen abgedrängt habe. Gerade heute, wo wir unter dem friſchen Eindruck der verbrecheriſchen Mordtat des Ju⸗ den Grünſpan und der Vergeltungsmaßnahmen unſeres Staates ſtehen, ſollte man dieſe Zu⸗ ſammenhänge nicht vergeſſen. Das Judentum führt Krieg gegen uns, führte ſchon Krieg ge⸗ gen uns, lange ehe wir es merkten. Als unſer Volk im Weltkrieg kämpfte und die Juden ſich mit Eifer dagegen wehrten, daß eine Statiſtik über ihre Anteilnahme am Kampf an der Front aufgemacht wurde, ſich aber zugleich laut lär⸗ mend wegen„Störung des Burgfrie⸗ dens“ als„deutſche Staatsbürger jüdiſchen Glaubens“ beſchwerten, wenn man ihren Tal⸗ mudereien und Schiebereien die Schelle umhän⸗ gen wollte, ſchrieb der Jude Jakob Klatzkin in der Zeitſchrift„Der Jude“(1917/18, S. 364): „Nicht das leiſeſte Gefühl einer Zuſammenge⸗ hörigkeit zum Deutſchtum oder auch nur einer geiſtigen Gemeinſchaft mit deutſcher Art iſt im jüdiſchen Bewußtſein anzutreffen.“ Er fuhr fort:„Zu groß iſt die Kluft zwiſchen Iſrael und den anderen Völkern, als daß es für das Judentum möglich wäre, ſich mit einem fremden Geiſt zu paaren, auch wenn es jahr⸗ hundertelang in der Mitte des fremden Volkes ſein Exil hatte.“ Lehrreiche Zitate Alle dieſe jüdiſchen Offenherzigkeiten, oft zer⸗ ſtreut in wenig unter Nichtjuden bekannten jü⸗ Der Kleinhandel war schon immer die Domäne des schachernden und feilschenden Juden diſchen Blättern hat in dieſen Tagen Franz Roſe in ſeinem Buch„Juden richten ſich ſelbſt“(Schlieffen⸗Verlag, Berlin SW 11), zu⸗ ſammengetragen. Das Buch tritt jener ahnungs⸗ loſen Auffaſſung, wie ſie ein weſteuropäiſcher Miniſter am 4. Oktober 1933 vor dem politi⸗ ſchen Ausſchuß der Völkerbundsverſammlung zu Genf mit den Worten ausſprach:„die Ju⸗ den ſind die beſten Patrioten, wenn ſie anſtän⸗ dig behandelt werden“ entgegen. Ueber 300 lange Zitate von Juden, darunter viele, die bis dahin kaum je auch in der einſchlägigen Literatur bekannt waren, ſind in dieſem Werk zuſammengetragen. Nicht nur die Deutſchen, ſondern auch alle anderen Völker wird intereſſieren, wie die Ju⸗ den ihnen in Wirklichkeit gegenüberſtehen. Ar⸗ nold Zweig etwa, ein aus Deutſchland emi⸗ grierter Jude, ſchreibt in ſeinem Buch„Das oſtjüdiſche Antlitz“ von der Einſtellung der Ju⸗ den gegenüber dem polniſchen Staat:„Sie gehen mit ihm um, wie mit einer unendlich dummen, großmäuligen Beſtie. Sie verachten ihn und ſie betrügen ihn— wenn man Betrug nennen darf, was nur Umgehung läſtiger, ſinn⸗ loſer, zum Aergernis hingeſtellter Vorſchriften, Geſetze und Weiſungen iſt. Denn betrügen kann man nur jemanden, deſſen Recht man aner⸗ kennt, obwohl und indem man es umgehf; ſie haben aber eigene Vorſchriften, Geſetze und Weiſungen, die ihnen gelten und die ſie nicht umgehen, und was der knechtende Staat ihnen 568 enigegenſtellt, iſt ihnen ein ſinnleeres, nichtbe⸗ ſtehendes Formelweſen, auf das Beſtechung, Nichtachtung und Hinterslichtführen— die ein⸗ zig angemeſſene Antwort des Ueberlegenen und Gewitzten iſt.“ Wer glaubt, daß die Juden irgendeinen an⸗ deren Staat beſſer behandeln? Jakob Klatzkin verherrlichte die Einſtellung des haßerfüllten Ghetto:„Nur der jüdiſche Ko⸗ dex beherrſchte und geſtaltete unſer Leben in all ſeinen Aeußerungen. Nur die jüdiſche Gerichts⸗ barkeit war uns maßgebend. Die Landesge⸗ richtsbarkeit haben wir nicht angerufen und ihren Kodex nicht anerkannt. Wurden uns ihre Geſetze aufgezwungen, ſo haben wir ſie als ſchlimme Verhängungen angeſehen, die zu be⸗ ſeitigen oder zu umgehen wir ſtets bemüht wa⸗ ren. Sie behielten dieſen Charakter— als „Gſeroth“ einer frevleriſchen Herrſchaft— auch wenn wir genötigt waren, ſie durch die Formel: „Das Geſetz der Regierung iſt gültiges Geſetz“ zu ſanktionieren. Deshalb wurde der Angeber (Moſſar), d.., der einen Juden bei der Re⸗ gierung denunzierte, als Verräter betrachtet, zu Schadenerſatz und anderweitiger Buße verur⸗ teilt und aus der Gemeinde ausgeſtoßen.“ („Grundlagen des Nationaljuden⸗ tums“ in der Zeitſchrift„Der Jude“ 1916/17, Seite 613.) Dies iſt nur eine kleine Blütenleſe aus dem höchſt inſtruktiven Buch. „Der ewige Jude“— die Ausstellung im Reichstag So fängt der Jude meist an: als schmieriger Hausierer zieht er schachernd und betrügend durchs Land. Pressebildzentrale(2) fegierungsumbildung in Ungarn Ein zweites Kabineit lmredy in Sicht/ Liberale Fassade? Von unsefem Verffefer in Budopesi) v. M. Budapeſt, 15. November. Die ungariſche Politik ſteht völlig im Zeichen der bevorſtehenden Regierungsumbildung, die infolge der Rückkehr Oberungarns notwendig geworden iſt. Die Gerüchte, daß Miniſterpräſident Dr. von Imredy bereits am Dienstagvormittag dem Reichsverweſer das for⸗ melle Rücktrittsangebot der Regierung unter⸗ breiten wird, werden in zuſtändigen Budapeſter Kreiſen Montagabend als unwahrſcheinlich be⸗ zeichnet. Wie verlautet, iſt für Dienstagnachmit⸗ tag eine Vollkonferenz der Regierungspartei einberufen worden, vor der Imredy die Ver⸗ trauensfrage ſtellen will. Man rechnet damit, daß früheſtens am Mittwoch nach erfolgter Stellungnahme der Regierung das Kabinett ſein Rücktrittsgeſuch beim Staatsoberhaupt ein⸗ reichen wird. Was die Kombinationen über die Zuſam⸗ menſetzung der neuen ungariſchen Regierung anbelangt, ſo glaubt man im allgemeinen, daß Imredy auch in dem neuen Kabinett den Vor⸗ ſitz führen wird und nur drei oder vier Mini⸗ ſterpoſten neu beſetzt werden ſollen. Man nimmt an, daß Außenminiſter von Kanya im Zuſam⸗ menhang mit der Regierungsumbildung in den Ruheſtand treten wird. In politiſchen Kreiſen bezeichnet man es als ſicher, daß Induſtrie⸗ miniſter Bornemiſza, der Juſtizminiſter Mikecz und Ackerbauminiſter Sztrany⸗ apſzky in der neuen Regierung nicht mehr vertreten ſein werden. Das Ausſcheiden dieſer drei Männer aus der Regierung würde einen ſtarken Ausfall der be⸗ tont rechtsſtehenden Gruppe der Regierungs⸗ partei an der Regierungsteilnahme bedeuten. In dieſem Zuſammenhang ſchreibt„Virradat“, daß Miniſterpräſident Imredy vielleicht ver⸗ ſuchen werde, ſich auch in liberalen Regierungs⸗ kreiſen Vertrauen zu ſichern und deshalb auch einige Miniſter liberaler Tendenz in das Ka⸗ binet aufnehmen wolle. Dies würde jedoch nicht bedeuten, daß Imredy ſeine Abſicht, einen autoritären Kurs zu ſteuern, auf⸗ geben wolle, wofür auch die Tatſache ſpreche, daß ſich das Parlament auf unbeſtimmte Zeit vertagt habe. Die Ausſchaltung einiger rechts⸗ gerichteter Miniſter und das Hereinnehmen liberaler Elemente der Regierungspartei in das neue Kabinett würde aber einen noch ſchärferen Kurs gegenüber den ungariſchen rechtsradikalen Parteien nach ſich ziehen. Ueber die perſonelle Neubeſetzung liegen zur Stunde noch keine end⸗ gültigen Vorausſagen vor. ſliniſter Pirow kommt nach Berlin Empfang durch den Führer DNB Berlin, 15. November. Der ſüdafrikaniſche Wehr⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter Oswald Piro w wird am 17. Novem⸗ ber um 14.09 Uhr am Bahnhof Charlottenburg zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichs⸗ hauptſtadt eintreffen. Der Führer wird den ſüdafrikaniſchen Staats⸗ mann empfangen. Ferner ſind Empfänge vor⸗ geſehen bei Generalfeldmarſchall Göring, beim Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, bei Reichswirtſchaftsminiſter Funk ſowie beim Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel. In keinem Land ſind die Juden ſo gut be⸗ handelt worden wie bei uns ſeit Jahrhunder⸗ ten. Im Mittelalter haben die deutſchen Obrig⸗ keiten einen Judenſchutz ausgeübt, der, vom deutſchen Standpunkt aus geſehen, ſchamlos war und den Juden die Möglichkeit ungeheurer Bereicherung gab, ſo ſehr, daß das arme Volk immer wieder ſich gegen die jüdiſchen Hehler und Wucherer zu wehren begann— und im⸗ mer vergeblich—! Noch am 28. Februar 1616 wurden in Frankfurt a. M. acht ehrſame Hand⸗ werksmeiſter öffentlich hingerichtet, weil ſie das Judenviertel aus der Stadt vertrieben hatten; an den fürſtlichen Höfen haben die Hofjuden jahrhundertelang Politik gemacht; als wir in einem wahrhaft verblendeten Irrtum den Juden zu Beginn des vorigen Jahrhunderts die Staatsbürgerrechte gaben, ſtanden ihnen alle Aufſtiegsmöglichkeiten offen, ließen wir ſie unſere Preſſe, unſer Bank⸗ weſen, einen großen Teil unſeres Geſchäfts⸗ lebens beſetzen— wir ernteten nicht den ge⸗ ringſten Dank. Keine Anerkennung, keine Dank⸗ barkeit für unſer anſtändiges, vertrauensvolles Volk, nur immer neue Forderungen nach Gleich⸗ berechtigung mit Agio, nur immer neue An⸗ maßlichkeiten— und zielbewußte Unterwühlung und Zerſetzung! Kommerzienräte waren ſie ge⸗ worden, dann wollten ſie Richter werden, dann Offiziere, 1918 nahmen ſie uns unſeren Staat weg und brachten ihn zu Fall, namenloſes Un⸗ heil über unſer Volk verhängend. Darauf kam die nationalſozialiſtiſche Bewegung und warf die Juden zurück, nahm ihnen die politiſche Macht und den wirtſchaftspolitiſchen Einfluß ab. Sie gaben keine Ruhe. David Frankfur⸗ ter ſchoß auf unſeren Wilhelm Guſtloff, Grünſpan ſchoß auf unſeren Ernſt vom Rath, das Judentum in der Welt hetzt zum Weltkrieg gegen uns. Nichts als raus! Nun iſt die Geduld zu Ende. Die Juden ha⸗ ben ſich ja ſo weit an unſerem Geiſtesleben eingefreſſen gehabt, daß ſie auch das Märchen vom„Fiſcher und ſeiner Frau“ kennen werden. Der Fiſcher wollte erſt aus ſeiner Hütte in den Bauernhof, weil ſeine ehrgeizige Frau ihm keine Ruhe ließ, dann in das Gutshaus, dann in das Grafenſchloß, dann in den Kaiſer⸗ palaſt— und als er„lieber Gott werden“ wollte— da ſaß er wieder in ſeinemalten Kofen. Beſeſſen von ſeinem Talmud und der Verheißung, alle Völker freſſen zu wollen, hat das Judentum genau das gleiche gemacht. Es hat keinen Frieden gegeben— und jetzt iſt es aus! Jetzt gilt nur noch eine Pa⸗ role: Raus! Nichts, als einfach, glatt und ſchlankweg raus! Die Erwerbsmöglichkeiten ſind ihm jetzt auf das engſte beſchnitten, nach dem nichtswürdigen Mord muß es nun auch⸗ die Ladengeſchäfte abgeben— es hat ſich ſelber durch ſeine Herrſchſucht und ſeinen ſataniſchen Haß gegen unſer armes, anſtändiges, braves Volk, das wahrhaft mit Engelsgeduld die Ju⸗ den behandelt hat, das im vorigen Jahrhundert ihnen Ströme des Vertrauens in ſeiner Ah⸗ nungsloſigkeit geſchenkt hat, um alles gebracht! Wahrhaft— hier iſt die Weltgeſchichte zum Weltgericht geworden. Und darum alſo: Raus, raus, raus! Flugzeugunolück in fiolland Fünf Tote geborgen DNB Amſterdam, 15. Nov. Das Flugzeug„Jisvogel“ der holländiſchen Luftfahrtgeſellſchaft.L. M. iſt— von Berlin kommend— kurz vor dem Amſterdamer Flug⸗ hafen Schiphol durch unfreiwillige Boden⸗ berührung verunglückt. Das Unglück ereignete ſich in unmittelbarer Nähe der Autoſtraße nach dem Haag und wird auf plötzlich aufkommenden Bodennebel zurückgeführt. Das Flugzeug wurde ſchwer beſchädigt. Wie verlautet, wurden bis⸗ her fünf Tote geborgen. Elf Verwundete wur⸗ Sckule gepllegt, niclik nur geprckzl, Leicles erreicht, uer Lodie lenakrtl den in ein Krankenhaus geſchafft. Das Flug⸗ zeug hatte 14 Fahrgäſte an Bord. Unter den fünf Toten des ſchweren Unglücks des holländiſchen Flugzeuges„Jisvogel“ be⸗ findet ſich auch der zweite Flugzeugführer, der Fuaker und der Mechaniker. Der Flugzeug⸗ führer wurde ſchwer verletzt. Von den beiden ums Leben gekommenen Fahrgäſten wird noch einer vermißt. Elf Fahrgäſte wurden zum Teil ſchwer verletzt. Von den 14 Fahrgäſten hatten nur vier als Reiſeziel Amſterdam angegeben, die übrigen wollten mit An⸗ ſchlußmaſchinen weiterfliegen. Laut Angaben der Flugzeuggeſellſchaft K. L. M. befinden ſich unter den Fahrgäſten acht Perſonen deutſcher, vier engliſcher und zwei tſchechiſcher Staats⸗ angehörigkeit. Durch den ungeheueren Anprall wurde das Flugzeug, eine amerikaniſche Dou⸗ glas⸗Maſchine, völlig vernichtet. —— 5 2 —— ————— „Bakenkreuzbanner“ dienstag/ mittwoch, 15./16. Hovember 1938 Das fioſakentum in der Ukraine Die Geschichie der Kriegergemeinschaſien der Steppe/ Von Or. Berthold Krapp Mannheim, 15. November. Mit dem Neubau des föderativen tſchecho⸗flo⸗ wakiſchen Staates und der Entſtehung der au⸗ tonomen Karpato⸗Ukraine iſt das In⸗ tereſſe für die Geſchichte des geſamtukrainiſchen 40⸗Millionenvolkes reger geworden, um ſo mehr, als ſich die nationale karpatenurkrainiſche Re⸗ gierung ein herzliches Verhältnis zum Dritten Reich zur Aufgabe gemacht hat. Eine kultur⸗ politiſch einzigartige Erſcheinung der alten Uk⸗ raine ſind die freiſtaatlichen Verbände der Dnjepr⸗Koſaken, deren Schickſale mit dem ge⸗ ſchichtlichen Werdegang des kleinruſſiſch-ukrai⸗ niſchen Volkes untrennbar verknüpft ſind. „Ukraina(deutſch- Grenzland), der Name, der von den Koſaken gegen die Tataren beſie⸗ delten Grenzmark, wurde auf ganz Kleinruß⸗ land übertragen, und damit zu Recht oder Un⸗ recht die ſtaatsrechtliche Bezeichnung für das alte Kijewer Land und ein politiſcher Begriff. Die Vorſtellung von der Romantik unendlicher Steppen, des freien, phantaſtiſch bunten Lebens der Steppenreiter, vereint ſich mit der Erinne⸗ rung an die oſtpreußiſche Koſakeninvaſion und mit den Erfahrungen des öſtlichen Kriegsſchau⸗ platzes im Weltkrieg. Das ruſſiſche Wort„ko⸗ ſakawatj“, im Deutſchen am beſten mit„koſa⸗ kieren“ wiedergegeben, bezeichnet eine Art Kriegführung, die ſich in der jahrhundertelan⸗ gen Auseinanderſetzung mit den Tataren und unter ihrem Einfluß herausgebildet hat. Kampf gegen die Tataren Dieſem Kampf gegen die Tataren, gegen die mongoliſche Gefahr, die das alte Rußland zuerſt und dann Weſteuropa bedrohte, verdankt das Koſakentum ſeine Entſtehung und den Leitge⸗ danken ſeiner kriegeriſchen Gemeinſchaft. Ur⸗ ſprünglich ohne ſittlichen Gehalt, fanden die Banden von Räubern, Geächteten und geſtran⸗ deten Exiſtenzen aller Art, die ſich im 14. bis 17. Jahrhundert in den ſüdlichen polniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Grenzgebieten ſammelten, ihren Sinn und ihre national⸗religiöſe Begründung zuerſt im Kampfgegen die Ungläubigen, ſpäter auch in der Verteidigung ihrer Freiheiten ge⸗ genüber dem vordringenden Polentum und ihres Glaubens gegen das Vordringen der jeſui⸗ tiſch⸗polniſchen Gegenformation. Der militäriſche Druck durch die Mongolen im Süden und die Gefahr der durch Polen/ Litauen drohenden Leibeigenſchaft im Norden ſchweißte die verſchiedenartigſten völkiſchen Elemente zur untrennbaren Einheit der Ko⸗ ſakenſchaft zuſammen. Die meiſten der ſpäteren Koſaken kamen aus den benachbarten flawiſchen Staaten, aus Polen und Rußland. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde im vereinig⸗ ten Polen /Litauen die Leibeigenſchaft auf die öſtlichen Teile des Landes ausgedehnt. Die Folge davon war, daß unzählige polniſche und weißruſſiſche Bauern in die herrenloſen, frucht⸗ baren, aber ungeſchützten Steppengebiete des mittleren Dnjepr auswanderten, die zwar von ſtändigen Tatarenſtreifzügen heimgeſucht waren, dafür aber die Siedler vor grund⸗ herrlicher Unterjochung ſicherten. Kriegeriſche Genoſſenſchaften, eine Art fliegen⸗ der Bereitſchaften zu Pferd, erſtanden als natür⸗ liche Schutzmaßnahme des bedrohten Siedler⸗ tums und wurde durch zahlreiche mongoliſche Ueberläufer verſtärkt, die mit den Stamm für eine vorzügliche berittene Kerntruppe bildeten. Die fortwährende Gefahr verlangte dauernde Alarmbereitſchaft und ſtraffe militäriſche Or⸗ ganiſation. Je tiefer die Siedlung in die Steppe hineinreichte, deſto mehr verwandelte ſich dieſes bäuerliche Soldatentum unter der wachſenden Bedrohung zur rein kriegeriſchen Genoſſenſchaft von abenteuernden Räubern, Jägern und Fiſchern, die vielfach ſogar nur von Krieg und Raub lebten. „Kaſahi“— CLandſtreicher „Kaſaki“, d. h. Landſtreicher, wurden ſie von den feindlichen Tataren genannt, und dieſe Bezeichnung übertrug ſich ſchließlich auch auf die Siedler des Hinterlandes, die als Bauern oder landwirtſchaftliche Lohnarbeiter den neu⸗ gewonnenen Boden bearbeiteten. Dieſe wur⸗ den von den polniſchen Königen, die inzwiſchen von dem frei beſiedelten Gebiet Beſitz ergriffen hatten(vor allem von König Stefan Bathory), milizartig gegliedert und auf Grund feſter Ver⸗ träge in ſtaatliche Dienſte genommen. Von den Fronabgaben und Dienſten, die auf den herr⸗ ſchaftlichen leibeigenen Bauern der polniſch/ litauiſchen Schljachta(- Adelsgenoſſenſchaft, vom deutſchen„Geſchlecht“) laſteteten, waren ſie befreit. Diejenigen dagegen, die nicht das Glück hatten, etatmäßig zu werden, wandten ſich weiter nach Süden ins Feindesland hinein. Auf den Inſeln hinter den Dnjepr⸗Stromſchnel⸗ len(ruſſ. porogi, daher der Name Saporoger Koſaken) fanden ſie ſichere und uneinnehmbare Zufluchtsſtätten, die bald zu Aſylen für alle In⸗ ſurgenten und Verfolgten der benachbarten Staaten wurden. Raubzüge in die Uachbarſchaft Hier bildeten ſich die Männerbünde je⸗ ner Koſakenſchaften heraus, die unter Führung waghalſiger Atamane(S Hauptleute, Führer) zu Waſſer und zu Land Raubzüge in die angrenzenden Gebiete ausführten.„Koſaken⸗ brot“ wurden dieſe Nachbarländer genannt; denn die Koſaken betrachteten ſie mit allem, was darinnen war, als ihre gottgegebenen Beuteobjekte. Beſonders einträglich geſtaltete ſich bei der Nähe des Orients der Sklavenhan⸗ del, der zeitweiſe mit den Tartaren um die Wette betrieben wurde. Trotz dieſer Schatten⸗ ſeite des Koſakentums mag beſonders bei den führenden Stammesgenoſſen die Erinnerung an die altruſſiſchen Steppenwächter des warä⸗ giſchen Kijew nachgewirkt haben, an die Recken (Bogatyri), die in den alten Bylinen(Helden⸗ liedern) gefeiert wurden. Auch die Taten über⸗ ragender Atamane und Koſakenhelden lebten in zahlreichen Geſängen und Liedern fort. Die befeſtigten„Setſche“(Sitze) auf den Strom⸗ inſeln waren durch die engere Kampfge⸗ meinſchaft der ledigen Koſaken ſcharf bewacht. Die verheirateten hauſten mit ihren Familien außerhalb der eigentlichen Be⸗ feſtigungen und gingen dem Landbau nach. Sie wurden„Gnjesdiuki“(Neſtlinge) genannt. Im Solde deſſen, der gut zahlte Als echte Kriegsgemeinſchaft verfocht die Ko⸗ ſakenſchaft die Sache deſſen, der gut zahlte. Bald ſtand ſie im Sold des Moskowiter Groß⸗ fürſten, bald in dem des Sultans oder des Polenkönigs. Ja ſogar der deutſche Kaiſer nahm ſie zum Kampf gegen die Türken in ſeine Dienſte. Es war eine Art Koſakenpöbel, der ſich draußen in der Steppe breitmachte, und ſich weſentlich unterſchied von den ſtaatlich beſol⸗ deten Siedlerkoſaken, der Koſakenoberſchicht, die in den polniſch⸗kleinruſſiſchen Gebieten die ſtets alarmbereite, in Regimenter eingeteilte Grenzwacht bildete. Als jedoch unter dem Ein⸗ fluß der gegenreformatoriſch⸗jeſuitiſchen Geiſt⸗ lichkeit die Rechtgläubigkeit der ſonſt religiös ziemlich gleichgültigen Koſakenſchaften zuſam⸗ men mit ihren Privilegien bedroht wurde— man wollte ihnen polniſche Adlige als Ata⸗ mane aufzwingen und ſie ſteuerpflichtig ma⸗ chen—, da erhoben ſie ſich und ſuchten beim rechtgläubigen Zaren Zuflucht. Die Folgen da⸗ von waren die Einverleibung eines großen Teils der Ukraine ins moskowitiſche Reich und der verſtärkte Einſtrom europäiſchen Kultur⸗ gutes in das konſervative Altrußland über die bisher polniſche Ukraine. Der Gnſchluß an Großrußland Das Koſakentum ſollte dieſes Anſchluſſes an Großrußland nicht froh werden. Als der Ko⸗ ſakenhetman Mazeppa nach der Niederlage ſeines Verbündeten, des Schwedenkönigs Karl XII., bei Poltawa(1709) durch Peter den Großen grauſam hingerichtet wurde, da war auch die politiſche Rolle der Koſakenſchaft ausge⸗ ſpielt. Die Sonderſtellung der Ukraine wurde 1775 reſtlos beſeitigt und der befeſtigte Setſch der Saporoger durch zariſtiſche Truppen zerſtört. Militäriſch wahrten die Koſaken als eine be⸗ ſonders organiſierte Formation des zariſtiſchen Heres ihre Bedeutung und infolge dieſer Aus⸗ nahmeſtellung auch das hergebrachte Brauch⸗ tum. Unter den Sowjets aber kamen für ſie ſchlimme Zeiten. Nach anfänglicher, ſcheinbarer Autonomie, wurden die Koſakenfreiſtaaten in ihrer Eigenart immer brutaler unterdrückt. Mit dem Verluſte der ſittlichen tragenden Idee, die im Kampf gegen die Ungläubigen und im Dienſt für den rechtgläubigen Zaren beſtanden hatte, war die unentbehrliche weltanſchauliche Lebensgrundlage und Zielſetzung der Koſaken⸗ ſchaften dahingegangen. Das das ſpaniſche filfswerk leiſtete!t Ein Denkmal der spanischen Frau/ 65οο Kinder und s0O Erwachsene lã glich verpflegt Von unserem ständigen Verfretef in Sponlen, Honns becke) Salamanka, Anfang November. Vor zwei Jahren, am 30. Oktober 1936, er⸗ öffnete Mercedes Sanz Bachiller in Val⸗ ladolid, der Hauptſtadt der nationalſpaniſchen Bewegung, mit 5000 Peſeten, die ſie bei Freun⸗ den geſammelt hatte, die erſte Speiſehalle des ſpaniſchen Winterhilfswerkes mit 100 Plätzen. Am 24. Juli war ihr Mann, Onéſimo Re⸗ dondo, ein Vorkämpfer der Falange, von den Roten in beſtialiſcher Weife er⸗ mordet worden. Drei Monate ſpäter ſtellte ſich ſeine Frau, Mutter dreier unmündiger Söhne, an die Spitze eines patriotiſchen Wer⸗ kes, das heute das ganze ſoziale Leben Natio⸗ nalſpaniens durchdringt und vorbildlich für die nationalſyndikaliſtiſchen Prinzipien der Fa⸗ lange iſt. Die ſpaniſche Frau hat ſich in ihm ein hiſtoriſches Denkmal errichtet und bewieſen, fileines Schickſal um einen Untermiotor Sie hũgelte ihm die Hosen · aher er lief jungen Nãdcœen nach Berlin, 15. Nov.(Eig. Meldg.) Auf und nieder wirft einen das Schickſal. Heute noch unten, iſt man morgen ſchon oben⸗ drauf, manchmal allerdings auch ebenſo ſchnell wieder unten. Der junge Mann, mit dem das Berliner Schöffengericht in dieſen Tagen zu tun hatte, avancierte in kurzer Zeit vom Land⸗ ſtreicher zum feinen Mann und Hahn in ſehr vielen Körben und rutſchte dann ebenſo ſchnell wieder ab, vorerſt nach Moabit, von da ins Ge⸗ fängnis. Wobei zu bemerken iſt, daß das Schickſal in dieſem Falle in Geſtalt der Witwe Müller an ihn herantrat. Genau genommen trat er zunächſt an die Witwe Müller heran. Als Landſtreicher an eine wohlſituierte, alleinſtehende Dame— man faßt es kaum. Schlimm ſah er damals aus, das muß er ſelber zugeben. Wie aus der Goſſe gezogen. Ungekämmt, unraſiert, ungewaſchen. Das Hemd ohne Kragen, der Rock ohne Knöpfe, die Hoſen ausgefranſt, von der Beſchaffenheit der Schuhe ganz zu ſchweigen. Auf die Witwe Müller machte er trotzdem einen gewiſſen Eindruck. Vielleicht ver⸗ mutete ſie hinter der rauhen, verwitterten Schale ein gutes, liebebedürftiges Herz. Sie nahm ihn alſo zu ſich, als Untermieter, wo⸗ gegen ja nichts einzuwenden war. Sie fütterte ihn gut heraus, und auch das war ſchließlich ihre Sache. Sie tat überhaupt alles, ihn an ſich und ihre komplette Zweieinhalbzimmer⸗Woh⸗ nung zu feſſeln. Sie beſorgte ihm auch einen neuen Anzug und bügelte ihm täglich die Hoſen.. Er wurde ein„feiner“ mann Und ſiehe da! Aus dem ſtruppigen Pennbru⸗ der wurde langſam, aber ſicher ein feiner Mann. Einer, der ſich täglich wuſch, regel⸗ mäßig die Haare ſchneiden ließ und jeden Tag raſieren ging— ſo ſehr behagte ihm die Kul⸗ tur. Im übrigen ließ er es ſich bei der„Mül⸗ lern“ recht gut gehen. Viel zu gut, denn ſonſt wäre er ſicher nicht auf ſchlechte Gedanken gekommen. Aber was heißt hier„ſchlecht“?... Er ſtellte eines Tages feſt, daß ſein Herz beim Anblick junger Mäd⸗ chen ſchneller ſchlug als in Gegen⸗ wart der Witwe Müller— und er folgte dem Schlag ſeines Herzens. Da er ein Mann mit einer ſchnieken Bügelfalte war und überdies Zeit hatte, viel Zeit für ſeine Lieben, war es nur zu verſtändlich, daß auch die Her⸗ zen der Mädchen zu pochen begannen und ihm zufielen wie reife Früchte. Sein Pech war nur, daß dieſe Früchte wie alle Früchte gewiſſe finanzielle Aufwendungen notwendig machten. Was tun? Er öffnete kurz entſchloſſen das Vertiko der Witwe Müller. Was er dort fand, reichte eine Weile. Er haute damit ab und ward vorerſt nicht mehr geſehen. Später kam er zurück, das war ſein gutes Recht, wozu war er ſchließlich Unter⸗ mieter? Aber da war es ſchon zu ſpät. Die Sache mit dem Vertiko hätte ihm die Witwe Müller ja verziehen, die Sache mit den Mäd⸗ chen nie. Sie hatte ihn bereits angezeigt, und ihre Liebe hatte ſich in Groll gewandelt. Das Schickſal läßt nicht mit ſich ſpaßen, am aller⸗ wenigſten, wenn es„Müllern“ heißt und eine Zweieinhalbzimmer-Wohnung beſitzt. So ſtand der Burſche nun vor ſeinen Rich⸗ tern. Es wäre nicht nötig geweſen. Er könnte heute noch Untermieter ſein... Statt deſſen ſitzt er nun im Gefängnis, dreißig Tage lang, und niemand bügelt ihm die Hoſen. daß ſie nicht nur das Herz am rechten Fleck hat, ſondern auch mit zäher Konſequenz die großen Widerſtände zu überwinden verſtand, die die Anhänger der alten Wohltätigkeitsauf⸗ faſſung und Gegner der modernen ſozialpoliti⸗ ſchen Ethik in den Weg ſtellten. Die„Sozial⸗ hilfe“ iſt aus dem ſpaniſchen Kriegsbild nicht mehr wegzudenken. 90 Millionen Eſſen verteilt Zahlen ſprechen. Die Einnahmen des Hilfs⸗ werks ſetzen ſich aus den zweiwöchentlichen öffentlichen Sammlungen, dem Verkauf von Marken, die keinen poſtaliſchen Wert haben, ſon⸗ dern zuſätzlich auf die Briefe geklebt werden, und den ſogenannten„Blauen Scheinen“ zu⸗ ſammen. Letztere ſind von Privatperſonen oder Firmen ausgeſtellte freiwillige Verpflichtungen, in beſtimmten Zeitabſtänden Geldbeträge oder Warenſpenden abzuliefern. Die Sammlungen des erſten Monats(Oktober 1936) ergaben 28 000 Peſeten, der September 1938 ſchon 600 000 Peſeten. Durch die„Blauen Scheine“ wurde damals ein Betrag im Wert von 3000 Peſeten aufgebracht. Heute erreichte er ſchon über 900 000 Peſeten. Aus dem einen Speiſe⸗ ſaal für 100 Kinder wurden inzwiſchen 1582, die täglich 66 949 Känder zweimal gut und reichlich verpflegen. In 196 Ge⸗ meinſchaftsküchen können ſich 80 000 Perſonen ein Eſſen abholen. 90 Millionen Mahlzeiten ſind im zweiten Jahr des Beſtehens in den verſchiedenen Kategorien der Speiſeſtätten des Hilfswerks verteilt worden. Allein im Sep⸗ tember 1938 wurde dazu über 700 Tonnen Lebensmittel verbraucht. Das Hilfswerk zerfällt in folgende Zweige: Kinderſpeiſung und Gemeinſchaftsküchen In hellen und freundlichen, in den Farben Blau und Weiß gehaltenen Räumen ſitzen die Kinder zu viert an kleinen wachstuchbedeckten Tiſchen. Weibliche Mitglieder der Falange in den dunkelblauen Bluſen der Bewegung be⸗ dienen und genügen damit ihrer Arbeitspflicht, die jede Spanierin im Alter von 17 bis 34 Jacren zu leiſten hat. Die Kinder lernen gleich⸗ zeitig Ordnung und Sauberkeit. Für ihre Ge⸗ ſundheitspflege wird geſorgt. Es ſind zum großen Teil Kinder aus dem einſtigen Rot⸗ ſpanien, Kinder von Arbeitsloſen oder Bedürf⸗ tigen ohne Anſehen ihrer früheren politiſchen Zugehörigkeit oder ihres Glaubens. In den Gemeinſchaftsküchen holen ſich die Frauen, de⸗ ren Männer tot, geflohen oder beſchäftigungs⸗ los ſind, das Eſſen fürihre Familien. In geordneten Reihen ſtehen die zugelaſſenen Perſonen mit ihren dreiteiligen Geſchirrträ⸗ gern vor den Ausgabeſtellen. Hier wie dort kennt das Hilfswerk nur Spanier als Mitglie⸗ der der nationalen Volksgemeinſchaft, die be⸗ gründet werden ſoll. Schutz für Mutter und Kind Waiſen und von ihren Eltern verlaſſene Kin⸗ der— ein großes und trauriges Problem des Bürgerkrieges— werden in Heimen zuſam⸗ mengefaßt, die Abweſenheit der Mutter erſetzen ſollen. Dieſe Anſtalten teilen ſich in Säug⸗ lingheime, Kindergärten, Schul⸗ und Erzie⸗ hungsinternate, Lehrlingsheime, je nach Ge⸗ ſchlecht und Alter der zu betreuenden Kinder. Ferner gehören zu dieſer Abteilung Aufnahme⸗ ſtätten für Schwangere und ſtillende Mütter, Kinderbewahranſtalten für arbeitende Frauen und Erholungsheime für letztere. Der ſchaf⸗ fenden weiblichen Bevölkerung ſoll ſoweit wie möglich und wo erforderlich die Sorge um die Kinder in den Arbeitsſtunden abgenommen werden. Umfaſſende franken- und Flüchtlingshilfe Die Krankenhilfe mit ihren Diätküchen, Poli⸗ kliniken und ärztlichen Unterſuchungen, und die Altershilfe, die das Ernährungs⸗ und Klei⸗ dungsproblem bedürftiger alter Perſonen zu löſen ſich vorgenommen hat, ſiand weitere Zweige des Hilfswerks. Die Flüchtlingshilfe ſorgt für die zahlloſen Menſchen, die nach Qua⸗ len und Entbehrungen ohnegleichen, verhungert und ausgeraubt täglich über die Grenzen kom⸗ men und weder Mittel zum Leben noch Arbeit haben. Falangiſtinnen im Dienſt des Hilfs⸗ werkes, Krantenſchweſtern und Fachperſonal nehmen in den Unterkunftsſtätten die Flücht⸗ linge in Empfang und kümmern ſich in auf⸗ opfernder Weiſe um ihr Weiterkommen. Hinter der Front ſind beſondere Heime für„Eva⸗ kuierte“ eingerichtet. Sie zerfallen in zwei Klaſſen, ſolche rein wohltätigen Charakters, und die anderen für Flüchtlinge, die einen kleinen Unterhaltsbeitrag leiſten können. Die Organi⸗ ſation beſchäftigt ſich ferner mit der ſpäteren Unterbringung der Inſaſſen ien Hinterland und der Arbeitsbeſchaffung. Freiwillig und ehrenamtlich Die Leitung dieſes großen Unternehmens be⸗ findet ſich in den Händen des ſtaatlichen„Hilfs⸗ werksamtes“ in Valladolid, an deſſen Spitze Mercedes Sanz Bachiller ſteht. Eine Legion von Hilfskräften arbeitet an ihrer Seite. Kein höherer Funktionär erhält Beſoldung. Alle ſtel⸗ len ihre Dienſte und ihre Kraft freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung. Nur die Fachbeamten und unteren Stellen, die keine anderen Eiannahmen haben, werden bezahlt. Auf dieſe Weiſe kann der weitaus größte Teil der von einer ſtaatlichen Abrechnungsſtelle kon⸗ trollierten Eintünfte den Zwecken zugeführt werden, für die ſie beſtimmt ſind. 1 3 s Juge Ein 17j0 Hausbur in Wor in dem ſenſchran Dann kle neu ein delberge, hier aus nach Mü Touriſten Rompaß „Ueberqu lich dieſe burg un! die blaſie kontrolle ſie ſchlie lichen mu mit 10 N s. 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Die beiden Jugend⸗ lichen mußten ihre noblen Paſſionen mit 8 bzw. mit 10 Monaten Gefängnis büßen. * s. Langfinger mit roten Fingernägeln. Ein internationales Schwindlerpaar treibt gegen⸗ wärtig ſein Unweſen. Es handelt ſich um einen Mann und eine Frau, die beide perfekt engliſch ſprechen und hannoverſche Juweliere auf⸗ ſuchen, bei denen ſie ſich Schmuckſtücke aller Art vorlegen laſſen. Dabei verſuchen ſie zu ſtehlen. In einem Fall konnten ſie in Hannover ein wertvolles Wiener Goldarmband erbeuten. Be⸗ ſondere Kennzeichen der Frau: ſtark geſchminkt, rote Lippen und rote Fingernägel. * s. Junge Burſchen als Autofallen⸗Banditen. In einer der letzten Nächte wurde auf der Kreisſtraße Lich— Gießen eine Autofalle geſtellt, die aus einem mit langen Stangen be⸗ ladenen Handwagen beſtand. Beherzten Kraft⸗ fahrern gelang es, zwei vom Tatort ign den Wald flüchtende junge Männer zu ſtellen und ſte der Polizei zu übergeben. Sie legten ein umfaſſendes Geſtändnis ab, ſo daß ein dritter Täter feſtgenommen werden konnte. Am näch⸗ ſten Abend hatten die jungen Burſchen vor, ein Seil über die Fahrbahn zu ſpannen, um ver⸗ neiglückte Autofahrer zu berauben. * s. Mit dem Bett in die Tiefe geſtürzt. In dem kleinen Oertchen Heid au im Kreis Ohlau ereignete ſich in den frühen Morgenſtunden ein Einſturzunglück, bei dem wie durch ein Wunder niemand weiter verletzt wurde. Der obere Teil eines vor kurzer Zeit umgebauten Gebäudes begann ohne erklärliche Urſache plötzlich zu wamken und ſtürzte dann mit lautem Getöſe in ſich zuſammen. In dem Hausteil befand ſich auch eine Wohnung. Die Frau, die im Augen⸗ blick des Einſturzes noch im Bett lag, bemerkte, wie plötzlich die Stube zu wanken anfing und die Decke nachgab. Noch ehe ſie das Zianmer verlaſſen konnte, ſtürzte ſie in die Tiefe. Wie durch ein Wunder zog ſie ſich bei dieſem Sturz nur uaweſentliche Verletzungen zu. Groß da⸗ gegen iſt der Schaden, den Möbel und andere Wohnungseinrichtungsgegenſtände davontru⸗ gen. Im Erdgeſchoß des Hauſes wurden die dort ſtehenden Pferde beinah im Schutt ver⸗ graben, doch trugen auch ſie nur unweſentliche Verletzungen davon. Sehr in Mitleidenſchaft gezogen wurde dagegen der im Stallgebäude untergebrachte Kraftwagen, ſowie andere Fuhr⸗ werke. Die Ermittlungen über die Urſache des Einſturzunglückes ſind noch nicht abgeſchloſſen. die kberbacher haben große pläne Ueues planen und Schaffen/ Der Wettbewerb für eine Stadthalle (Eigener Bericht des Eberba ch 15. Nov. Die Stadt Eberbach, die, wie alljährlich, zu Beginn des Septembers ihren berühmten Kuckucksmarkt beging und da⸗ bei wieder ihre beſondere Stellung im Neckar⸗ tal unterſtrich, hat in den letzten Jahren wirk⸗ ſame——* eit geleiſtet. Man braucht nur an die Erſtellung des neuen Volksſchulge⸗ bäudes und an die Errichtung der Bad⸗ anlage zu denken. Als nächſtes großes Pro⸗ jekt ſteht die Erſtellung eines großen Gemein⸗ ſchaftshauſes, das Stadthalle und Partei⸗ gebäude umfaßt, auf dem Plan. Allerdings kön⸗ nen für dieſen Plan keine kommunalen Mittel eingeſetzt werden, ſondern muß dieſes aus frei⸗ willigen Beiträgen und Spenden finanziert werden. Deswegen iſt die Sache aber durchaus nicht ausſichtslos, da bereits erhebliche Beträge für den angegebenen Zweck geſammelt wurden. Auch hat die Stadt hierzu einen großen Archi⸗ tekturwettbewerb veranſtaltet, der folgendes Er⸗ gebnis hatte: 1. Preis Architekt C. W. Gerſtung Mergeind 2. Preis Dr.⸗Ing. F Möhrle Mannheim): Regierungsbaumeiſter Hermann Hampe und Rudolf Steinbach(Heidelberg). Der Entwurf von Stadtbaumeiſter Harl Th. Fritz (Raſtatt) wurde angekauft. Insgeſamt gingen 47 Pläne und Entwürfe ein, von denen 11 in die engere Wahl kamen. In der Baukoſtenbe⸗ rechnung für den erſten Entwurf wurden fol⸗ gende Beträge für die einzelnen Gebäude er⸗ „Hakenkreuz banner“) rechnet: Stadthalle 276830 RM, Parteigebäude 61 479 RM. Garagen und Parkplätze 1800 RM. Es ſind alfo recht erhebliche Summen notwen⸗ dig, doch wird die Stadt unter Umſtänden durch Rücklagen etwas nachhelfen. — Anderen Plänen, die für die Allgemeinheit wichtiger muß der Vortritt gelaſſen wer⸗ den. Da iſt z. B. die Erneuerung, Erweiterung und Verbeſſerung des Waſſerleitungsnetzes nach den Siedlungen ſowie der Bau eines weiteren Reſervoirs im Itterberg ungleich dringlicher und ſtellt in 84. ganzen Ausmaße auch eine derart ſtarke Belaſtung dar, daß nur etappen⸗ weiſe verfahren werden kann. So wird in die⸗ ſem Winter der Anfang mit dem Bau der Ringleitung von der ſteinernen Brücke bis zur Steige⸗Siedlung gemacht. Nach Fertigſtellung der Ringleitung wird die Stadt von der einen oder anderen Seite unter allen Umſtänden mit Waſſer verſorgt werden können. Der Koſtenauf⸗ wand für dieſen erſten Teil beträgt 11000 RM. Als zweiter Teil folgt der Ausbau der Strecke Itterburg— Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße bis zum Pfarrhaus ſowie anſchließend die Durchführung und Erneuerung in der Altſtadt. Mit einem Koſtenaufwand von 15 000 RM wurde im Mühl⸗ grund mit der Zwiſchenſchaltung einer Entſäue⸗ rungsanlage begonnen, die für die Zuleitung von Kandelbrunnen beftimmt iſt. Ein einzĩgarliqer Tunnelbau ſũr den Autoverkehr in Berlin Am Schnittpunkt der beiden großen Berliner Verkehrswege der Zukunft, der Ost-West- Achse und Nord-Süd-Achse, entsteht nach den Ideen des Führers und den Plänen des Generalbauinspektors Speer ein Tunnelbau, der den unterirdischen Ablauf des Straßenver— kehrs an diesem Schnittpunkt in besonderer Weise sichert. Während der Nord-Süd-Verkehr überhaupt unterirdisch durchgeführt wird, soll der Ost-West-Verkehr nur bei größeren Auf- märschen und Kundgebungen durch die Tunnels geführt werden, um Verkehrsstockungen zu vermeiden. Insgesamt liegen in diesem Schnittpunkt vier Verkehrsebenen unter⸗ einander, so daß alle Verkehrsrichtungen nach Nord, nach Ost und West unterirdisch und ohne Schwierigkeiten erreicht werden können. Die auf unserem Modell angegebenen weißen Fahrbahnen zeigen den unterirdischen Verlauf der Tunnels an. An dem Eingang zu den Tunnels, sowie auf der überirdischen Fahrbahn sieht man kleine Modellautos, die unser Bildberichterstatter zur Belebung der Anlage aufgestellt hatte. Eine Schulklasse auf Reisen Schüler der Hebelſchule Schwetzingen ſahen München und Innsbruck Die achte Klaſſe der Hebelſchule Schwetzingen fuhr im Oktober neun Tage nach München, nach⸗ bem ſich die Schüler zuvor das Reiſegeld ſelbſt verdienten. Darüber ſchreiben ſte uns:„Als im Juli dieſes Jahres der Plan auftauchte, eine Woche nach München zu fahren, war natürlich die Hauptfrage, wie dieſe Sache zu finanzieren ſei. Wir hatten aber bald einen Ausweg gefunden. Ueberallhin wurden Verbindungen aufgenommen, und in den Ferien war es dann ſoweit, daß ein Teil als„Schipper“ arbeitete. Zwei Mann waren ſogar an der Weſtgrenze, und wer Verwandte auf dem Lande hatte, verdiente ſich dort das nötige Geld. Am Ende der Ferien konnte ſich jeder eine München⸗Fahrt leiſten.“ Nach ihrer Rückkehr ſandte uns ein Schüler den folgenden Aufſatz ihrer „ſelbſtverdienten Reiſe“. Nach Ueberwindung verſchiedener Schwierig⸗ keiten war es nun am 19. Oktober ſoweit, daß wir mit unſerem ſelbſtverdienten Geld reiſen durften..05 Uhr ſtanden wir, beneidet von unſeren Kameraden aus den anderen Klaſſen, wie eine reiſefertige Fußballmannſchaft vor dem Gebäude, dem wir nun für mindeſtens eine Woche den Rücken kehren durften. Unſere Fahrſcheine nach München waren bereits ge⸗ löſt, und um.35 Uhr ſtiegen wir mit unſeren beiden Lehrern in den überfüllten Perſonenzug nach Graben ein. Dort ſtiegen wir in den bis München durchgehenden BP um und kamen nach 8 Stunden in München an. Wohl waren wir müde, aber trotzdem gingen wir am Abend, geſpannt auf all das Neue, gerne von der ganz im Weſten Münchens ge⸗ legenen Jugendherberge in die Stadt. Unſer erſter Beſuch galt dem Königlichen Platz, der ſchon in den nächſten Tagen Zeuge der großen Kundgebungen der Partei aus Anlaß des 9. November war. Großartig war der Eindruck, als wir durch die Propyläen den nächtlich be⸗ leuchteten Platz betraten. Vor uns die Ehrentem⸗ pel, die als Weiheſtätte des ganzen Volkes heute jedem bekannt ſind. Die Gräber der hier ruhen⸗ den 16 Blutzeugen, die die ewige Wache für Deutſchland halten, beſuchten wir am nächſten Tag. Neben den Ehrentempeln zog vor allem das Führergebäude der NSDAp, das noch vor wenigen Wochen die Stätte weltgeſchichtlicher Ereigniſſe war, unſere Aufmerkſamkeit auf ſich. Dann ging es weiter zum Odeonsplatz. Schwach erleuchtet, machte die dadurch noch monumenta⸗ ler wirkende Feldherrnhalle mit dem Mahnmal, das von Ehrenpoſten der i bewacht wird, einen großen Eindruck auf uns. Die Erlebniſſe dieſes Abends fanden eine ausgezeichnete Ergänzung durch die des nächſten Tages, als wir nach einem Beſuch des deutſchen Muſeums das Sterneckerbräu beſuchten. Wir hatten hier das Glück, den alten Kampfgefährten des Führers, Pg. Schüßler, perſönlich kennenzulernen. Er zeigte uns die erſte Geſchäftsſtelle der Partei. Hier wurde in harten Notzeiten ein Kampf be⸗ gonnen, deſſen Krönung wir in dieſem Jahr mit der Geſtaltung Großdeutſchlands erlebten. Wir ſahen die ſchlichten und einfachen Mittel, mit denen der Führer hier am Anfang arbeiten mußte. Mit der Beſichtigung des„Leiberzim⸗ mers“, in dem Adolf Hitler ſeine erſten Reden. hielt. und wo jedes Jahr am Vorabend des 9. November ſich die alten Mitkämpfer des Füh⸗ rers treffen, fand dieſe Führung ihren Abſchluß. Daß die nächſten Tage dieſes Erlebnis nicht mehr ganz erreichten, iſt verſtändlich. Aber es waren doch ſehr ſchöne Tage bei dem Beſuch der Münchener Sehenswürdigkeiten. (Scherl-BilderdienstM) allem auf geſchichtlichem, künſtleriſchem, natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗techniſchem Gebiete lagen, ſo wurde die Fahrt in die Oſtmark des Reiches, nach Innsbruck, zum lanoſchaftlich großar⸗ tigſten Erlebnis unſerer Reiſe. Anfänglich hat⸗ ten wir wohl, da es noch ſehr früh am Tage war, ſtarke Nebel, aber hinter Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen brach die Sonne durch, es war klare, weite Sicht, und wir waren mitten in der deut⸗ ſchen Alpenwelt. Was das für uns Unterländer bedeutete, brauche ich wohl kaum zu ſagen. Je⸗ der bemühte ſich, möglichſt viel noch Niegeſehe⸗ nes zu entdecken und den Kameraden zu zei⸗ gen. Als wir gegen Mittag ins Inntal hinab⸗ fuhren und noch einmal einen herrlichen Aus⸗ blick hatten, wären wir gerne noch länger ſo weitergefahren. Die Stadt Innsbruck, als die Hauptſtadt Ti⸗ rols, hineingebettet in ein ſchönes Tal, war am Nachmittag nicht ſo ſehr Gegenſtand unſerer Bewunderung, als vielmehr die ungemein ſcharf abgezeichneten Umriſſe und der Blick auf die Berge der Nordkette, vor allem der weltbe⸗ kannte Blick durch die Maria⸗Thereſia⸗Straße. Auch durften wir in der Hofkirche noch einmal Kunſtwerke bewundern, die für uns Deutſche unvergeßlich ſind. Wir denken vor allem an die Standbilder Peter Viſchers am Maximilians⸗ grab, Als wir am Abend die 300 Meter höher gelegene Jugendherberge Innbruck-Hungerburg aufſuchten, waren wir alle der Ueberzeugung, daß uns nichts Schöneres mehr geboten werden könne. Aber dem war nicht ſo Am nächſten Morgen trieb wohl ein warmer Föhn die Wol⸗ ken immer mehr zuſammen, aber wir hatten doch noch einmal Glück. Mit der Seilſchwebe⸗ bahn fuhren wir auf das Hafelekar(2334 Meter) und waren damit am Höhepunkt unſerer Fahrt und unſerer geſamten Erlebniſſe angelangt. Was wir nämlich von hier ſahen, wird jedem Ein weiteres wichtiges Projekt, das bereits in Angriff genommen wurde, iſt die Verbreite⸗ rung und Pflaſterung der Hashde die in ihrer ſeitherigen Verfaſſung den nforderungen in keiner Weiſe mehr genügte. Der Bürgerſteig wird mehr nach rechts verlegt und mit einem Holzgeländer zwiſchen Beton⸗ pfoſten verſehen werden. Das Ganze kommt auf rund 16 000 RM zu ſtehen. Cetzte badiſche meldungen Schrotladung in den Unterleib Ubſtadt(b. Bruchſal), 15. Nov. Bei einer Treibjagd, die auf der hieſigen fand, ereignete ſich ein ſchwerer Jagdunfall. Ein hieſiger Jäger wollte ſeine Büchſe von der Schulter nehmen. Dabei löſte ſich ein Schrot⸗ ſchuß, der dem 1 50n Foiß in Treiber, Bohr⸗ meiſter Kentner von Forſt, in den Unterleib traf. Der Verunglückte mußte im Krankenhaus operiert werden. Der Hergang des Unglücks iſt noch nicht völlig geklärt. Treffen der Reichsbahnchöre Offenburg, 15. Nov. 05 dem durch die Vereinigung der Reichsbahnchöre Bezirk Karls⸗ ruhe im Deutſchen Sängerbund veranſtalteten roßen Bezirkstreffen erſchienen achthundert änger aus dem ganzen Badner Lande. Nach einer Tagung und einem gemeinſamen Eſſen gab Bezirksleiter Erhardt einen Ueberblick über die Arbeit der badiſchen Reichsbahnchöre. Es folgten einzelne Vorträge der aufgegebenen Pflichtchöre. Nacheinander traten die Chöre zum Leiſtungsſingen an, deſſen beie ein Gemeinſchaftschor„Erntedank“ bildete. Präſi⸗ dent der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Dr. Roſer, dankte in herzlichen Worten für die Leiſtungen der Eiſenbahnchöre, die einen Be⸗ weis hoher Ideale der Kameradſchaftspflege, der allgemeinen Freude und Tradition lieferten. Zimmermeiſtertag in Wolfach Wolfach, 15. Nov. Zu dem erſten Badiſchen Aen tertag nach der Machtübernahme atten ſich fünfhundert eingefun⸗ den. Nach der Begrüßungsanſprache wurden die wichtigſten Berufsfragen behandelt. Reichs⸗ innungsmeiſter des Zimmerhandwerks Roth er⸗ örterte die Nachwu—— und wies auf die Größe der kulturellen und wirtſchaftlichen Be⸗ deutung der 31 000 Zimmereibetriebe innerhalb Deutſchlands hin. Lipts, Leiter der Techniſchen Abteilung des Reichsinnungsverbandes, hielt einen Vortrag über„Die Techniſche Abteilung im Dienſte des Vierjahresplanes“. Er legte dar, wie durch methodiſches Arbeiten einer un⸗ nötigen Verſchwendung des wertvollen Rohſtof⸗ fes Holz entgegengetreten werden kann. Den Sohn erſchoſſen 5519 Oberwihl, 15. Nov. In einem hieſigen Sanatorium war ſeit 1932 der nervenkranke 25⸗ jährige Bruno Egloff als Patient untergebracht. Wie ſchon öfters, kam ſein Vater, der 55jährige Walter Egloff, um ihn zu beſuchen. Er nahm den Sohn zu einem kleinen Spaziergang mit. und benutzte die Gelegenheit, ihn in der Nähe des Sanatoriums zu erſchießen. Dann ſtellte ſich der Vater den Bebörden. Dazu wird bekannt, daß der Vater ſich in einer finanziellen Notlage befand, die hauptſächlich durch die großen Ko⸗ ſten für die Verſorgung des kranken Sohnes verurſacht wurde, und daß er keinen Ausweg mehr ſah, beſonders da er ſich ſelbſt auch un⸗ heilbar krank fühlte. Deshalb wollte er ſeinen ohn und ſig ſelbſt erſchießen. Auf den Sohn ab er vier Schüſſe ab. Als er dann wieder aden wollte, um ſich ſelbſt zu erſchießen, fünk⸗ tionierte die Waffe nicht, worauf er ins Sana⸗ torium zurückging und erklärte, daß er ſeinen Sohn erſchoſſen hebe. ———————— Hatten wir bisher Höhepunkte erlebt, die vor unvergeßlich bleiben. Das gewaltige Maſſiv des Karwendelgebirges, der weite Blick vom Groß⸗ glockner bis zu den Stubaier Fernern, und das Erlebnis des vollſtändigen Wetterumſturzes in⸗ nerhalb einer Stunde mußte jeden begeiſtern. Wir fuhren ſo ſchnell wie möglich wieder hinab, und auch der Aufenthalt in Innsbruck ſelbſt war bei dieſem Wetter keine Freude mehr, ſo daß wir beſchloſſen, nach Hauſe zu fahren. Am nächſten Morgen, bei abermals ſchlechtem Wetter, ging's zuerſt wieder nach München, wo wir mit viel Glück noch den Schnellzug erreich⸗ ten. Um 20 Uhr trafen wir wohlbehalten in Schwetzingen ein, überzeugt, wirklich Großarti⸗ ges erlebt zu haben.—i. Ausländiſche Ehrung eines deut⸗ ſchen Gelehrten.„Anläßlich der Hundert⸗ jahrfeier der Atheniſchen Archäoklogi⸗ ſchen Geſellſchaft wurde Profeſſor Dr. Walter Kolbe, der Ordinarius für alte Ge⸗ ſchichte an der Univerſttät Freiburg, zum Ehrenmitglied der Geſellſchaft ernannt. Der Freiburger Gelehrte, der zur Fortſetzung ſeiner Studien über die Akropolis in Athen weilt, nahm an der Feſtſitzung der Geſellſchaft teil. Verleihung des Ehrenringes der Wiener Philharmoniker. Im Rahmen einer Feier wurde den Mitgliedern des Wiener Philharmoniſchen Orcheſters Prof. Schrein⸗ zer(Kontrabaß), Prof. Fidelsberger (Flöte) und Prof. Jellinek(Harſe) der Philharmoniter⸗Ehrenring verliehen. Dieſe Auszeichnung erfolgt anläßlich der 55jährigen Zugehdrigkteit eines Muſilers zum Wiener Philharmoniſchen Orcheſter. Peter Stanchina Schauſpieldirer⸗ torin Düſſeldorf. Der Münchner Regiſ⸗ ſeur Peter Stanchina wurde als Schau⸗ ſpieldirektor nach Düſſeldorf berufen. Der Künſtler, der kürzlich am Wiener Burgtheater „Cromwell“ von Mirko Jeluſich inſzeniert hat, wird auch weiterhin an dieſer Bühne ein bis zwei Inſzenierungen jährlich übernehmen. 1 „Baßenßreuzbanner“ 4 unterhaltung dienstag/ mittwoch, 15./16. Hovember 1958 „ N +⁰σ Nöm ebeneee, be-.rue, 46. Fortſetzung Die Briefe der Großfürſtin ſind Eliſabeths Troſt und Freude. Nicht nur des Inhalts wegen. Dieſe Briefe ſind in klaſſiſchem Ruſſiſch geſchrieben. Freilich, Katharina hat ſie fran⸗ zöſiſch aufgeſetzt und mit Hilfe des Herrn Ada⸗ durow übertragen und dann abgeſchrieben. Wochen ſpäter trifft Peter, wieder geneſen, im Winterpalais ein. Im Großen Saal ſollen ſich die Verlobten treffen. Dem Großfürſten iſt das Gerücht vorausge⸗ eilt, daß ihn die Krankheit furchtbar entſtellt habe. Johanna Eliſabeth geht Peter entgegen, ſich von der Wahrheit des Gerüchtes zu über⸗ zeugen. Zurückgekehrt, gibt ſie der Tochter Bericht. Um Katharina auf den Schrecken vorzubereiten, der ihrer wartet,„malt ſie Peter als den häß⸗ lichſten Menſchen ab“. „Es gilt eine Probe, Kaiſerliche Hoheit“, er⸗ mahnt ſie die Tochter.„Ich beſchwöre Sie, verbergen Sie Ihr Mißfallen, laſſen Sie Ihren Ehrgeiz ſprechen, er wird ſtärker ſein als Ihr Herz.“ Alſo vorbereitet, betritt Audienzſaal. Da ſteht Peter, ein Bild des Jammers. Er iſt zum Skelett abgemagert hohläugig blatter⸗ narbig vollkommen entſtellt. Den kahlge⸗ ſchoreniſen Schädel bedeckt eine ſchlecht ſitzende Perücke. „Erkennen Sie mich noch?“ fragt er mit mat⸗ ter Stimme. Katharina nimmt alle Kraft zuſammen, ſchließt die Augen, ſtürzt auf ihn zu und uan⸗ armt ihn„mit allen Merkmalen der Zärtlich⸗ keit“. Und ſie verbirgt ihren Abſchen und ſpielt mit aller Bravour, deren ſie fähig iſt, die Rolle der liebenden Braut. Katharina den Als ſie in ihr Zimmer zurückgekehrt iſt, blitzt noch einmal in ihr der Gedanke auf: Er ſieht wie der Teufel aus, aber ich will und muß ihn heiraten. Dann fällt ſie in Ohnmacht. Katharina läßt ihren Ehrgeiz ſprechen. Sie verbringt den lieben langen Tag in Peters Ge⸗ ſellſchaft tut ihm jeden Gefallen, paßt ſich ſei⸗ nen Wünſchen an. Und das iſt nicht leicht. Un⸗ unterbrochen muß ſie ihn über die beiden ein⸗ zigen Themen Rede ſtehn, die er kennt:. rich und Preußen— Soldaten und Muſik. Und es gibt doch nichts auf der Welt, was Fieten mehr haßte als gerade dieſe beiden Dinge. Doch Katharina hat nicht einmal einen vol⸗ len Erfolg zu verzeichnen. Peter hat ſein Le⸗ ben im Kampf mit einer boshaften Umwelt verbracht, er iſt mißtrauiſch und, wie alle miß⸗ trauiſchen Menſchen, hellhörig. Er iſt mit plumpen Lügen nicht zu fangen. Er ſpürt, daß es mit Katharinas Intereſſe für ſeine Lieb⸗ lingsgegenſtände nicht weit her iſt, daß nur ihr Verſtand, nicht aber ihr Herz mitſpricht. Auch ſeht er, daß ſie alle Vorſchriften der Kirche ſtreng erfüllt, daß ſie ganz nach den Wünſchen der Kaiſerin lebt, keinen Ball und keinen Tanz verſäumt, und der Zarin und dem Hof nach dem Munde redet... nur um den Freunden Beſtuſchews, den Nationalruſſen, unwiderleg⸗ bar zu beweiſen, daß ſie eine Stockruſſin ge⸗ worden iſt. Aber Katharina verſteht es immer wieder, Peters Bedenken zu zerſtreuen, ihn an ihre Liebe glauben zu machen. Oft verbringt ſie die halben Nächte bei ihm auf ſeinem Zimmer. Es entſtehen Klatſchereien. Die Mutter vermahnt die Tochter, und es kommt zu einer heftigen Szene, in der ſich Katharina unter Tränen ge⸗ gen die Verleumdungen zur Wehr ſetzt. Sofort nach ihrer Ankunft in Petersburg beginnt die Zarin mit den Vorbereitungen zur Hochzeit. Es ſoll eine Feier geben, wie die Welt noch keine geſehen hat. Eliſabeth küm⸗ mert ſich um alle Einzelheiten, bereitet die Zeremonien auf das genaueſte vor. Da ihr ſelbſt das Glück einer offiziellen, politiſch be⸗ deutſamen Heirat verſagt geblieben iſt, will ſie den beiden Kindern„einen großen Auftritt“ bereiten, will ſie Europa beweiſen, mit welcher Pracht das neue, große Rußland einen Akt vollzieht, der mit der Thronfolge im Zuſam⸗ menhang ſteht. Noch nie hatte es in Sankt Petersburg eine Zarenhochzeit gegeben. Großfürſt Alexeij Pe⸗ trowitſch hatte in Torgau geheiratet, die Hoch⸗ zeit der Anna Petrowna wie der Anna Leo⸗ poldowna hatten den Charakter von Familien⸗ feſtlichkeiten getragen, Eliſabeths eigene mor⸗ ganatiſche Ehe war in aller Stille begangen worden. So fehlt eine Tradition. Eliſabeth muß ſich nach einem Vorbild umſehen. In Paris war unlängſt die Vermählung des Dauphins mit einer ſpaniſchen Prinzeſſin, in Dresden die des Kronpriazen gefeiert worden. Kuriere fliegen nach Frankreich und Sachſen, um die genauen Beſchreibungen der dortigen Zeremonien und Feierlichkeiten beizubringen. Inzwiſchen erläßt die Zarin die erſten Ukaſe. Sie weiſt„alle Perſonen von Stande an, mög⸗ lichſt reiche Kleider und Equipagen bereit zu rDHKulhnurinn CSpyriqhit bei Srei- Measren Vericcg Derlin halten“, ein neues Kleid mindeſtens anzuſchaf⸗ fen, ſei die Pflicht jedes loyalen Untertanen; die Kaiſerin erwarte indeſſen, daß ſich jeder zwei oder auch mehr ſolcher Kleider machen laſſe. Perſonen erſter und zweiter Klaſſe ſol⸗ leii mindeſtens zwei Heiducken und acht bis zwölf Bediente ſowie zwei Schnelläufer und möglichſt auch noch zwei Pagen und zwei Ne⸗ ger neben ihrenn Wagen herlaufen laſſen, Per⸗ ſonen dritter und vierter Klaſſe entſprechend wecriger. Sodann geht man daran, Beſtellungen auf⸗ zugeben. In ganz Europa werden Materia⸗ lien und Geräte gekauft. In den Geſandt⸗ ſchaftspalais zerbricht man ſich die Köpfe, wie die Kaiſerin, ihrem dauernden Geldmangel zum Trotz, ſolchen Luxus beſtreiten wird. Man erfährt, daß es ihr noch einmal gelungen iſt, erhebliche Kredite aufzunehmen, obgleich„der Mangel an Geld ſo groß iſt, daß man ſogar Not hat, die Vorſchüſſe auf die Treſſen zuſam⸗ menzubringen, von den Koſtbarkeiten gar nicht zu reden“. Die vielen bedeutſamen Erlaſſe bleiben unbekannt, wonach die Finanzierung der Hochzeit durch Erhöhung der Zölle und Wegegelder vorgenommen und den Fuhrwerks⸗ haltern und Schiffseignern koſtenloſer Trans⸗ port und Naturalleiſtungen auferlegt worden ſind. Im Frühjahr langen, ſobald die Newa auf⸗ gegangen iſt, die erſten Schiffe aus Königs⸗ berg, Danzig, Stettin und Lübeck mit Equi⸗ pagen, Stoffen, fertigen Kleidern und Livreen an den Kais von Petersburg an. Die Maſſen von Gütern ſind kaum zu bewältigen,„zu Zei⸗ ten ſiaid die Säle und Zimener des kaiſerlichen Palaſtes derart mit Waren vollgeſtopft, daß man nicht paſſieren kann“. Aus Zerbſt langen Ballen der berühmten Zerbſter Zeuge an, von denen die„mit goldenen und ſilbernen Blumen auf hellſeidenem Grunde ſehr modern“ ſind. Auch an Toanen Zerbſter Bieres mangelt es nicht. Mitte Auguſt reiten Schwadronen der Garde zu Pferde tagelang durch Petersburg: ſie be⸗ gleiten Herolde, die unter Pautenwirbel und Trompetenſchall dem Volke die Bekanntmachung der bevorſtehenden Vermählung verleſen. Auf dem Admiralsplatz ſind Tiſche mit Spei⸗ ſen für das Volk und Brunnen, aus denen Wein ſprudelt, errichtet. Der Weg vom Win⸗ terpalaſt zur Kaſanſchen Kirche wird mit Ge⸗ rüſten geſäumt. Auf der Newa verſammelt ſich die ruſſiſche Flotte. Ann Hochzeitsmorgen geht die Kaiſerin in das Gemach der Braut, um ſie abzuholen.„Die bĩe Seschiche eiger Karriere vVoNWC W. noffmona-HorhiSc Kaiſerin ſetzt der Großfürſtimm eine tleine Krone aus Brillanten auf; Katharinas Haare ſind ungepudert, das Kleid beſteht aus herr⸗ lichem Silber⸗Glacé, bis zur Höhe des halben Rockes mit Rauſchgold verbrämt. Dieſe Ver⸗ zierung und die Koſtbarkeiten, mit denen ſie bedeckt iſt, geben ihr ein bezauberndes Aus⸗ ſehen. Man legt ihr ein wenig Rot auf, und ihre Geſichtsfarbe iſt noch niemals ſo ſchön ge⸗ weſen wie jetzt. Ihre dunklen, glänzenden Haare laſſen ihr jugendliches Ausſehen noch mehr hervortreten und fügen der Zartheit einer Blondine die Reize einer Brünetten hin⸗ zu.“ So ſchreibt Johanna Eliſabeth an Chri⸗ ſtian Auguſt. Um neun Uhr ſetzt ſich der Hochzeitszug in Bewegung. In einem achtſpännigen Wagen fährt die Majeſtät, die Braut und den Bräu⸗ tigam zur Seite, daher, von einhundertzwan⸗ zig Equipagen gefolgt, die von Tauſenden von Heiducken, Läufern, Lakaien, Mohren, Pagen Zwei Bände und Huſaren begleitet werden. Vier Stunden braucht der Zug, ehe er die Kaſanſche Kirche erreicht. Weitere vier Stunden beanſprucht die kirchliche Zeremonie. Onkel Auguſt von Holſtein hält dem Großfürſten, Graf Raſu⸗ mowſki der Großfürſtin die Hochzeitskronen über die Häupter. Um ein Uhr Mitternacht geleitet die Kai⸗ ſerin das Brautpaar in ſeine Gemächer. Vor dem Bett, das„überaus prächtig in roſa Saan⸗ met mit Silberſtickerei ausgeſtattet iſt“, nimmt die Zarin zärtlichen Abſchied. Eliſabeth Petrowna atmet auf. Jetzt endlich wird die Erinnerung an den Säugling⸗Zaren ichwinden, durch dieſe Vermählung wird den Anhängern Iwans„jede Hoffnung genommen ſein“. Peter des Großen bluteigener Entel, der rechtmäßige Thronfolger, hat das Ehebett beſtiegen, die Kaiſerin darf hoffen, daß der Thronfolger dem Reiche einen Dhroafolger ſchenken wird. Zehn Tage dürfen ſich Volk und Hof des Feſtes freuen. Am elften Tage bildet eine Zeremonie beſonderer Art den Abſchluß. Die „Dieduſchka, das Großväterchen der ruſſiſchen Flotte“, das erſte moskowitiſche Schiff, das Peter der Große eigenhändig erbaut hat, wird unter den Salutſchüſſen aller Kriegsſchiffe zu Waſſer gebracht. Die Kaiſerin begibt ſich an Bord des alten, ehrwürdigen Fahrzeuges und küßt das Bild ihres Vaters, das am Maſt be⸗ feſtigt iſt. Fortſetzung folgt.) Volks-Brehm Die Bücher für Tierfreunde Volls⸗Brehm in Leinen, völlig neu bearbeitet von Dr. Walter Rammer, Bibliographiſches Inſtitut AG, Leipzig, Band 1:„Wirbellofe und Fiſche“, 326 Seiten mit 243 Textabbildungen und 24 mehrfarbigen Tafeln; Band 2:„Lurche, Kriechtiere, Vögel und Säugetiere“, 305 Seiten mit 182 Abbildungen und 40·mehrfarbigen Ta⸗ feln. Preis je Band.80 RM. X Halbes Wiſſen iſt kennzeichnend für die mei⸗ ſten Dinge, die der Laie von der Tierkunde weiß. Gewiß hat ſich jeder Deutſche aus ſeiner angeborenen Tierliebe heraus ſchon einmal mit Zoologie befaßt. Aber man weiß im einzelnen zu wenig darüber. Aus der Schulzeit ſind nur noch halbhelle Erinnerungen an Lebensart und Lebensweiſe der einzelnen Tiergruppen vor⸗ handen.„Da müßte man mal im Brehm nach⸗ ſehen“ hat ſchon mancher geſagt oder gedacht, wenn einem ein Tier vor die Augen kam, das Intereſſe auslöſte und von dem man gern Nä⸗ heres wiſſen wollte. Alfred Brehms„Tier⸗ leben“ aber iſt zwar in der Welt noch uner⸗ reicht und das Werk umfaßt nicht weniger als 13 Bände! Auf dieſe Weiſe konnte aber der „Große Brehm“ nicht den Weg in das ſchaf⸗ fende Volk finden. Zwar ſpricht alle Welt vom „Brehm“, aber jene, die ihn wirklich geleſen Begegnung ubseiis der Biiſine Gussa Heiken Wir kramen gerade ein wenig miteinander in ihrer Fotoſchatulle, und ſo manche Bilder lieber Erinnerungen kehren ſich dabei nach oben: Bil⸗ der eines reifen, lauteren Menſchen— einer ſtarken Künſtlerperſönlichkeit, als die wir Guſſa Heiken ſchätzen gelernt haben. Und die 15 Jahre ihrer Zugehörigkeit zum Mannheimer Kunſt⸗ leben geben überdies wohl auch die Berechti⸗ gung, von„unſerer“ Guſſa Heiken ſprechen zu dürfen. „Hier, das iſt übrigens der eine meiner bei⸗ den Neffen, von denen ich Ihnen erzählte. Nicht wahr, wie aus dem Geſicht geſchnitten? Es ſind die Kinder meiner Schweſter aus Düſſeldorf.“ So, und damit hat ſich nun ja wohl auch die rätſelumratene Familienähnlichkeit genügend aufgeklärt. Außer dem gerade in der ſchönen Zeit der Backfiſchjahre aufblühenden Töchterlein ihres ſo früh aus dem Leben abberufenen Gat⸗ ten zählt nur noch eine bunte Reihe mannig⸗ faltiger Haustiere zur Gemeinſchaft des ſo ſchön nach dem alten Luiſenpark zu gelegenen Heims unſerer Guſſa Heiken. „Hans“ und„Brummerle“, zwei luſtige Ge⸗ ſellen aus der Familie der Eichhörnchen, laſſen ſich da eben vor dem Fenſter draußen verneh⸗ men. Munter und behaglich ſchnurrend purzeln ſie die Maſchen des geräumigen Verſchlags her⸗ auf, um ſich ein wenig füttern zu laſſen. Ganz jung waren ſie einſt aus dem Neſt gefallen und von tierliebenden Menſchenhänden aufgepäp⸗ pelt worden. Tiere ſind bekanntlich dankbar, und ſo iſt auch die Anhänglichkeit dieſer beiden Kinder des Waldes ein ſchönes Zeichen tieri⸗ ſcher Treue. Und dann ſind da noch etliche Wel⸗ lenſittiche und„Bürſchl“, eine junge Dackelin, die nun das Erbe der 16jährigen Hausgemein⸗ ſchaft von„Peter“ und„Nella“ angetreten hat. Dieſes Dackelpaar iſt uns Mannheimern ja von der Bühne her nicht ganz unbekannt. Guſſa Heiken iſt alſo neben lieben Menſchen auch Tieren zugetan. Und wenn die anſtren⸗ gende Arbeit des Berufs ihr hin und wieder etwas Zeit läßt, zieht ſie es hinüber nach der Bergſtraße, in die idylliſche kleine Jagdhütte am Hang des Melibokus'. Dieſe ſtillen Stunden dienen ihr zur Entſpannung und Sammlung. Schon früh hat ſie auf einſamen Wanderungen mit ihrem Vater in der Umgebung ihrer Hei⸗ matſtadt Eſſen die Natur würdigen und lieben gelernt. Umſo mehr kommt es ihr heute in ihrem Beruf zugute. Künſtler, die einſt ſo eifrig und zäh eine lange Zeit von Studienjahren durchbiſſen und der Ausbildung für ihren Be⸗ ruf jeden Pfennig opferten, wiſſen mit ihren Kräften hauszuhalten. Das haben ſie der heuti⸗ gen Künſtlergeneration vielfach voraus. Es kommt ſchon nicht von ungefähr, wenn wir in Guſſa Heikens geſanglicher und darſtelleriſcher Kunſt immer wieder neuen Kräften begegnen, ob im Lyriſchen oder Dramatiſchen, ſelbſt in den ſchwierigſten Partien. Daß Guſſa Heiken trotz mannigfacher verlockender Angebote ſtets treu zur Mannheimer Bühne gehalten hat, wol⸗ len wir ihr ſo leicht nicht vergeſſen. Hanns German Neu- haben und ihn beſitzen, ſind außerhalb des Fachkreiſes faſt zu zählen. Jetzt hat das Bibliographiſche Inſtitut in Leipzig einen„Volks⸗Brehm“ herausge⸗ bracht. In zwei wohlgeordneten Bänden gibt Dr. Walter Rammer einen völlig neu über⸗ arbeiteten, dem neueſten Stand der Forſchung entſprechenden Ueberblick über die geſamte Tierwelt, angefangen vom Urtierchen und endend beim Menſchenaffen. Klar und leicht⸗ verſtändlich, ohne unnötige Verwendung von Fremdwörtern und ohne ſchwerverſtändliche Fachausdrücke werden der äußere und innere Bau der Tiere und ihre Lebensfunktionen ge⸗ ſchildert. Aus dem„Großen Brehn“ iſt zudem erfreulicherweiſe dem„Volks⸗Brehm“ jene Darſtellungsart überkommen, die dem Le⸗ ſer die Liebe zur lebendigen Kreatur fördert und ſtärkt. Die lateiniſchen Tiernamen hat man vernünf⸗ tigerweiſe im Text fortgelaſſen, wer ſie benötigt, findet ſie in einem lückenlos geführten Regiſter hinter dem deutſchen Tiernamen. Der„Volks⸗ Brehm“ wird daran mithelfen, die Menſchen zum biologiſchen Denken im modernen Sinn zu erziehen und das Verſtändnis für die Tier⸗ welt zu erhöhen. Der Ausgabe iſt eine weite Verbreitung zu wünſchen, die auch nicht aus⸗ bleiben wird. Jeder Band kann auch einzeln erworben werden. Hass o v. Bredow. „Maria Stuart“ Dieſer Roman der ſchottiſchen Königin hat Alſe Leutz zur Verfaſſerin. Dies tragiſche Frauenſchickſal iſt nicht erſt durch Schillers Drama zu einem Thema geworden, das immer wieder das Intereſſe weckt. Es fehlte bisher eine über das rein Hiſtoriſche hinausgehende po⸗ puläre Schilderung. Hier liegt ſie gut und feſ⸗ ſelnd geſchrieben vor.(Globus Verlag Berlin.) Karl M. Hageneier. „Geist und Macht“ Wenn die ſtürzenden Bäche der Zeitläufte nach ſcheinbar wirren Wegen in den breiten, ſtarken Strom der Ordnung und des zielbewußten Le⸗ bens eingemündet ſind, einem unbeirrbaren in⸗ neren Geſetze folgend, dann iſt es für den For⸗ ſcher, der die Fülle der Erſcheinungen in einem einheitlichen Bette weiß, ein beſonderes Erleb⸗ nis, von der Quelle des gewordenen Stromes aus, den auch unterirdiſchen Kanälen nachzu⸗ ſpüren, die dieſen zu ſolcher Kraft anwachfen ließen. Profeſſor Dr. Walter Frank, der Prä⸗ ſident des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchland, liefert mit ſeinem Buche „Geiſt und Macht“(Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt AG Hamburg. Broſchiert.— RM, in Leinen.80 RM) in dieſer Hinſicht einen wert⸗ vollen Beitrag. In ſeinen hiſtoriſch⸗politiſchen Eſſays, die in der Zeit von 1928 bis 1935 ver⸗ öffentlicht wurden, ſpiegelt er getreu die Reflexionen wider, die Nachkriegs⸗ und Infla⸗ tionsjahre bis zum großen Umbruch der Zeit hin in einem nach der Einheit von Geiſt und Macht drängenden jungen Gelehrten auslöſten. Unbekümmert um vorgefaßte Lehrmeinungen und Urteile ſetzt ſich das geſunde Denken einem Wildbach gleich über ſtörende Hemmniſſe hin⸗ weg. An der Größe eines Ludendorff zündet ſich der in die deutſche Sendung gläubige Kraft⸗ ſtoff dieſes Wiſſenſchaftlers, dem in der Folge Adolf Hitler zum entſcheidenden Erlebnis wird. Frank, der über eine packende Darſtellungsgabe verfügt, vereinigte in ſeinem Buche eine Fülle von Zeitdokumenten, die von ſeiner perſönlichen Warte aus die geiſtige Situation der Kampf⸗ jahre ſehr intereſſant beleuchtet. Dr. Hermann Knoll. 4 Kann mer ein los vis— wort w ſteht? Tatſo einer le üler Jeden voll hei kleiner Dieſe Jungen enden teigen ihrem, bahnwa Bewegu wachſen den Sch ven. Eil heftiger nichts. Sie ſtu naiven ſelber m maßen ſcheint ſ einmal Umwelt Selbſt meiſt jr Duldern umzappe Arbeit 1 edesma lles ri Siebenje Ae lichen N Es wä wenn m ogenen ier verfö zes, ener Bande brav, we gefallen 55 zu lichkeit h. Groß Das er heimer Freitag, 1 ſchen Arb im Nibel rung gel Glocke“ Als So (Sopran) (Tenor) 1 Saar⸗Pfa Störner. Max Ad. Kein ſe dieſe auß laſſen. Ei Die Fri ihr verbu Jahren it einen Di Male aber vor der J künden. D rückt uns der Dichte ters jahre Aſſeſſor G Lehrer u Schäfers 2 In der fi packend ichen Aus iche Dorf hinter ihn ſie heimke finden. Un wie zuvor, vertraut, u wie er zur der Not u ſie nie etw Aus ſeir fer ein E nber 1958 r Stunden ſche Kirche beanſprucht uguſt von raf Raſu⸗ zeitskronen die Kai⸗ icher. Vor roſa Saen⸗ iſt“, nimmt etzt endlich ling⸗Zaren wird den genommen ner Enkel, s Ehebett daß der hronfolger Hof des ildet eine chluß. 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Kann man ſich vorſtellen, daß der Mannhei⸗ mer einer Frechheit, die man ihm bietet, macht⸗ los vis--vis ſteht, er, der ſonſt auf alles Ant⸗ feht und wahrhaftig doch anzugeben ver⸗ eht? Tatſache iſt, daß ihn jeden Mittag angeſichts einer lärmend in die Straßenbahn ſtürzenden ülerhorde verblüffende Ratloſigkeit befällt. Jeden Mittag läßt ſich ein ganzer Anhänger voll heimkehrender Männer von einer Handvoll kleiner Lausbuben tyranniſieren. Dieſe im Grunde gar nicht unſympathiſchen Jungen pflegen ein Indianergeheul am lau⸗ enden Band zu erheben, wenn ſie in die Bahn teigen und ſetzen es daſelbſt munter bis zu ihrem Ziele fort. Sie betrachten die bahnwagen als geeignetes Terrain für ihren Bewegungshunger und fallen den würdigen Er⸗ wachſenen teils auf die Hühneraugen, teils auf den oß in jedem Falle aber— auf die Ner⸗ ven. Einige runzeln die Augenbrauen und ziehen heftiger an der Zigarre, weiter aber Geigges nichts. Andere machten nachdenkliche eſichter. Sie ſtutzen irgendwie. Sie ſind von dieſer naiven on, ſelber mehr als überzeugten Benehmen eini er⸗ maßen überrumpelt. Soviel Ungeniertheit ſcheint ſie zu entwaffnen. Wenn man das ſelbſt einmal fertig brächte, ſich einen Dreck um die Umwelt zu kümmern! Selbſt der Schaffner— im Anhänger ein zu⸗ meiſt junger freundlicher Mann— ſieht mit Duldermiene zu. Er läßt ſie lärmen und her⸗ umzappeln und ſchiebt dieſe Störenfriede ſeiner Arbeit mit geradezu mütterlicher Duldſamkeit edesmal, wenn er vorbei kommt, zur Seite. es ringsum tut, als ob man es bei dieſen Siebenjährigen und Zehnjährigen etwa wie mit Ae Hunden zu tun habe, die der menſch⸗ lichen Nachſicht bedürfen. Es wäre allerdings auch gar nichts gewonnen, wenn man da in der typiſch mannheimeriſchen Art zu ſchimpfen beginnen wollte. Der Mannheimer nämlich ſchimpft gemeinhin folgendermaßen: 1. ſehr gerne, 2. zu lange und eshalb 3. total unerzieheriſch. Während er Krach macht, ſcheint er die Urſache ſeines Ta⸗ delns zu vergeſſen, er krakeelt munter weiter. Er wendet ſich dabei von ſeinem Opfer weg, und— gleichſam eine Beſtätigung ſuchend— „habe ich recht oder nicht?“— er nun eine allgemeine gehaltene Schimpfrede an die vings⸗ um Verſammelten. Nicht lange, und es erheben ſich Beifallsſtim⸗ men aus dem Publikum. Womöglich hebt ein Erlebnis⸗ und Meinungsaustauſch an. Dem zu Recht elten kommt die Sache— nicht 3 zu Recht— komiſch vor. Er lacht ſich eins. Kurzum, ſolches„unerzieheriſche Schimpfen“ würde bei dieſer wilden und immerhin unge⸗ ogenen Geſellſchaft gar nicht verfangen. Was hier verfängt, iſt ein beſtimmt gegebenes und kur⸗ es, energiſches Wort. Und tatſächlich iſt die Bande dann plötzlich ſehr ſtill und ſehr brav, wenn dieſes erlöſende Wort endlich doch gefallen iſt. Jetzt iſt es auf ihrer Seite, ver⸗ —51 zu und zu zeigen, daß ſie in Wirk⸗ lichkeit halb ſo ſchlimm iſt. St. Großes Ereignis für das ſanges⸗ freudige Mannheim Das erſte große Konzert des Mann⸗ heimer Volkschors wird am nächſten Freitag, 18. November, 20.15 Uhr, von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, im Nibelungenſaal durchgeführt. Zur Auffüh⸗ rung gelangt Schillers„Lied von der Glocke“ in der Vertonung von Max Bruch. Als Soliſten wurden gewonnen: Erika Müller (Sopran), Gertrud Kranz(Alt), Anton Knoll (Tenor) und Hans Kohl(Bariton). Ferner das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter und an der Orgel Lore Störner. Die Geſamtleitung hat Muſikdirektor Max Ad am. Kein ſangesfreudiger Manheimer darf ſich dieſe außergewöhnliche Aufführung entgehen laſſen. Ein Dichter aus ückſichtsloſigkeit und dieſem von ſich Wie ſchnell fahren unſere fo- und-Züge? Einzelheiten über Geſchwindigkeiten der Züge, die Mannheim berühren/ Vorkeile des elektriſchen Betriebes Von unserem ständigen Mitorbelter för Verkehrsfrogen) Ein neuer doppelstöckiger Stromlinien-Dampfzug der Reichsbahn Einen höchſt aufſchlußreichen Einblick in die Aufwärtsentwicklung der Schnellzugsgeſchwin⸗ digkeiten auf den wichtigſten Reichsbahnſtrecken ſeit dem Umbruch geſtattet eine der letzten Num⸗ mern des amtlichen Nachrichtenblatts„Die Reichsbahn“. Die bis ins Jahr 1914 und 1927 zurückgreifenden Angaben über die Strecke Frankfurt—Mannheim und Heidel⸗ berg— Baſel verdienen hierbei beſonders beachtet zu werden. Der„Rheingold“ fährt ſchneller Denn bekanntlich gerade die Rheintal⸗ linie mit ihren bedarf für den internationalen urchgangsverkehr mög⸗ lichſt vaſchfahrender Züge, einmal um den ſchar⸗ fen Wettbewerb der linksrheiniſchen Auslands⸗ bahnen im Verkehr HollandSchweiz begegnen ze können; zu dieſem Zweck iſt ja nunmehr auch er„Kheingold im letzten Sommer ganz erheblich beſchleunigt worden. Anderer⸗ ſeits droht aber der Nord⸗Südverkehr nach Ita⸗ lien ſich zugunſten der Rheintal⸗Gotthardtlinie ſtärker dem Brennerweg über München zu⸗ zuwenden, wenn die Geſchwindigkeitsleiſtungen Archivbild der Frankfurt—Baſeler Schnellzüge nicht auf voller Höhe würden. Nach der Eingliederung der früheren öſter⸗ reichiſchen Bundesbahnen gewinnt der Brenner infolge Wegfalls des bisherigen Zollgrenzen⸗ aufenthalts in Kufſtein und durch die erheb⸗ lichen Arunch Wsen ohnehin einen beacht⸗ lichen Vorſprung. Vor allem aber geſtattet die fortſchreitende e ektriſche Betriebsfüh⸗ rung auf jener Seite aufſehenerregende Zug⸗ geſchwindigkeiten. Im nächſten Sommer wird vom Weg Berlin—München—-Rom bereits das Teilſtück nordwärts bis Saalfelden, zum Som⸗ merfahrplan 1940 bis Halle/ Leipzig— betrieben, und 5 ſchon ſteht feſt, daß na Vollendung der Reſtſtrecke bis Berlin ein elel⸗ triſch er ED-Zu g für die 653 Kilometer lange Strecke Berlin—München(—Italien) nur noch ö5 Stunden 40 Minuten, ein elektriſcher Schnelltriebwagen fo garnur 5, Stunden 20 Minuten benötigen wird. Was das heißt, kann daraus ermeſſen werden, daß die erheblich kürzere Strecke Berlin— Mannhe im mit FlD⸗Zug heute eine Reiſezeit von 7 Stunden 47 Minuten, mittels Schnell⸗ triebwagen eine ſolche von 5 6 Stunden erfor⸗ dert. Dabei gehört der FDt 572/½571 Ber⸗ lin— Mannheim—Karlsruhe zu den ſchnellſten ſeiner Art. Mannheim⸗Karlsruhe in 33 Minuten Zwar reicht er an den„Fliegenden Köl⸗ ner“, der als raſcheſter deutſcher Zug die 176 Kilometer lange Strecke Hannover—Hamm mit einer mittleren Fahrgeſckwindigkeit von 132,3 Kilometer in der Stunde bewältigt, nicht ganz heran. Immerhin kann ſich jedoch der„Fur e⸗ ende Karlsruher“ mit einer Durch⸗ chnittsgeſchwindigkeit von 128 Klm.⸗Std. für die 164½ Kilometer lange Strecke Berlin—Leip⸗ zig(77 Minuten)), in der Gegenrichtung von 127 Klm.⸗Std. neben jenem ſehr wohl ſehen laſſen. Zwiſchen Mannheim und Karlsruhe erreicht der kt 572/½71 mit einer Fahrzeit von nur 33 Minuten für die 60,7Kilo⸗ meter lange Strecke in beiden Richtun⸗ gen nämlich eine Reiſegeſchwindigkeit von 110,4 lm.⸗Std. Die gleich hohe durchſchnittliche Schnelligkeitsleiſtung wird übrigens von ihm trotz einiger Steigungen auf der Fahrt von Er⸗ eigenen Werken Walter Erich Schäfer las vor der Friedrich⸗Ciſt⸗Handelsſchule Die Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule und die mit ihr verbundenen Anſtalten haben ſchon ſeit Jahren innerhalb der Buchwoche regelmäßig einen Dichterabend veranſtaltet. Zum erſten Male aber kam ein Dichter ſelbſt zu ihnen, um vor der Jugend vom Schaffen unſerer Zeit zu künden. Dr. Walter Erich Schäfers Schaffen rückt uns ſchon deshalb beſonders nahe, weil der Dichter als Dramaturg des Nationalthea⸗ ters jahrelang unter uns lebte und wirkte. Aſſeſſor Gunther Mall gab der Freude der Lehrer und Schüler über die Bereitſchaft Schäfers Ausdruck. In der Erzählung„Heimkehr“ ſchilderte Schä⸗ 13 packend das Erlebnis unglück⸗ ichen Ausgang des Krieges im Dezember 1918 arrene Landwehrmänner in das heimat⸗ iche Dorf. Achs ſchwerſter Erlebniſſe lagen hinter ihnen, ſchwer ſchien es ihnen zuerſt, als ſie heimkehren ſollten, ſich wieder zurecht zu finden. Und plötzlich erſchien ihnen alles wieder wie zuvor, Landſchaft und Menſchen ſind ihnen vertraut, und bald ee einer dem anderen, wie er zur Arbeit geht, als ſeien die vier Jahre der Not und des Krieges ausgelöſcht, als ſeien ſie nie etwas anderes als Bauern geweſen. Aus ſeinem dramatiſchen Schaffen gab Schä⸗ fer ein Stück(.“Akt) des Schauſpiels„Der 18. Oktober“. Hier läßt er das Erleben der Deut⸗ ſchen in den entſcheidungsvollen Tagen, da Na⸗ poleon ſich zum letzten Ringen um die Macht in Europa rüſtet, da die Deutſchen ihn verlaſſen, um zu den Brüdern überzugehen und gegen den gemeinſamen Feind gemeinſame Sache zu ma⸗ chen, erſtehen. Aber noch ſtehen Deutſche gegen Deutſche, und in der Seele manches Offiziers und manches Soldaten wird der ſchwere Kampf zwiſchen der beſchworenen Pflicht als Soldat und der höheren Verpflichtung, die das gemein⸗ ſame Blut auferlegt, brennend. Das Blut aber trägt den Sieg davon. Hatten die Schüler durch dieſe Leſungen Pro⸗ ben des dramatiſchen Schaffens, der Seelen⸗ ſchilderung und des Naturerlebens Schäfers kennengelernt, ſo machte er ſich mit der humori⸗ ſtiſchen Erzählung von den„Hefen im Amts⸗ gericht“ ganz beſonders beliebt. Schäfer hat einen tiefgründigen, gemütlich⸗breiten Humor, der aus Situation und Verwicklung die luſtigen Seiten behaglich abwickelt. Auch in die ernſteſten Dinge leuchtet plötzlich ſchmunzelnd und ver⸗ klärend ſein Humor, und ſo wurde die Geſchichte des kalten Amtsgerichtes und des willkom⸗ menen ofenkundigen Verbrechers, der die ſechs Wintermonate mit Vergnügen im Gefängnis verbringt, für alle Hörer zu einem herzerfri⸗ ſchenden Erlebnis. Selbſtverſtändlich erſcheint faſt, daß die jugenſlichen Zuhörer ſich dem Dichter als ſehr dankbar erwieſen.—nn. furt nach Frankfurt(268/6 Kilometer) erzielt, die in nur 146 Minuten zurückgelegt wird. Nicht weniger bemerkenswert ſind die Ge⸗ ſchwindigkeiten bei einzelnen mit Dampf be⸗ triebenen Schnellzügen, die Mannheim be⸗ rühren. In der Liſte mit insgeſamt 27 Dampf⸗ und Elektrozügen, die zwiſchen zwei aufeinan⸗ derfolgenden Halten eine mittlere Fahrge⸗ ſchwindigkeit von mindeſtens 100 Kilometer in der Stunde erzielen, befindet ſich an 10. Stelle 177 Karisrube—m annheim—Kaſſel—Ber⸗ lin(Potsd. Bf.), Mannheim ab 13.23(über Riedbahn). Dieſer erreicht auf der Strecke von Magdeburg bis Potsdam— 103,7 Klm.⸗Std., und der Gegenzug 178(Mann⸗ heim an 16.59) auf dem gleichen Streckenab⸗ ſchnitt 100,7 Klm.⸗Std. fiſtt lir„Rheingold“ nimmt in dieſer Sta⸗ iſti Reiſegeſchwindigkeit weiſt er zwiſchen Freiburg und Baden⸗Oos auf, mit einer Fahrzeit von 61 Minuten für die 103/0 Kilometer lange Strecke, was 1013 Kilometer in der Stunde gleich⸗ kommt. Auf der Fahrt von Mannheim nach Karlsruhe(60,7 Kilometer in 36 Minuten) be⸗ trägt die durchſchnittliche Leiſtung des„Rhein⸗ gold“ 101,2 Klm.⸗Std. Da er in der umgekehrten ichtung wenn auch nur eine Minute länger braucht, bleibt er mit 98,4 Klm.⸗Std. unter der wahrt ſich aber damit in der Liſte der 16 FD⸗ und Luxuszüge, die eine mittlere Fahrgeſckwindigkeit von über 90 Kilo⸗ meter erreichen, eine hervorragende Stellung. Ueber 90 Kilometer im Mittel (die Höchſtgeſchwindigkeit iſt natürlich überall weit 5 Fat erzielt der„Rheingold“ nur noch auf der Fahrt von Emmerich bis Duisburg mit 97,8 Klm.⸗Std., zurück mit 93,4 Klm.⸗Std. Von den für das Land Baden wichtigen FD⸗Zügen mit e wäre ſchließ⸗ lich noch das FD⸗Zugspaar 5/.(Baſel—) Frank⸗ furt—Berlin Anh. Bf. zu erwähnen, das für die Strecke Leipzig—Berlin nordwärts mit 101,6, ——5 100, Klm.⸗Std. beſondere Beachtung verdient. Gewaltige Zunahme des berkehrs Von großem Intereſſe iſt die Entwicklung der durchſchnittlichen Reiſegeſchwin⸗ digkeiten aller die Strecke ge, Baſel durchlaufenden Schnellzüge von 1927 bis 1938 im Vergleich mit 15 anderen wichtigen Reichsbahnſtrecken. Im Durchſchnitt alſo unter Einrechnung aller Lang⸗ ſamfahrabſchnitte uſw. betrug die Leiſtung 58 .⸗Std. im Jahr 1927, 1932 vor dem Um⸗ bruch 61/4, 1934 dagegen ſchon 66,7 Klm.⸗Std. Von da an ſenkt ſie ſich, von einem vorüber⸗ gehenden kleinen Anſtieg im Jahr 1936 abge⸗ ſehen, zwar auf 65,2 Klm.⸗Std. im Jahr 1988. ie 15. und 16. Rangſtufe ein. Seine höchſte Nicht als ob die Leiſtungsfähigkeit unſerer Reichsbahn allmählich nachgelaſſen hätte. Viel⸗ mehr liegt der Grund in dem gewaltig geſti e⸗ genen Reiſeverkehr unſeres Frem⸗ denverkehrslandes Baden. Die Schnellzüge wurden immer länger und ſchwerer und konnten in folgedeſſen die für verkehrsſchwächere Zeiten berechneten Fahrzei⸗ ten kaum noch einhalten; außerdem mußten we⸗ gen des ſtärkeren Reiſendenandrangs oft län⸗ gere Aufenthalte zum Ein⸗ und Ausſteigen ein⸗ geſchaltet werden. Mit dem Abſinken der Fahr⸗ geſchwindigkeit ergab ſich ſomit ein kleiner Zeit⸗ verluſt, dafür aber eine umſo pünkt⸗ lichere Beförderung. Nebenbei erfordert das dichtbeſiedelte Baden mit ſeinen zahlreichen wichtigen Knotenpunkten und bedeutenden Kur⸗ plätzen(Baden⸗Baden, Badenweiler) verhält⸗ nismäßig weit mehr Halte von„Schnellzügen wodurch deren Reiſegeſchwindigkeit 55 natürlich verlangſamt. Andererſeits zeigt aber auch ein Vergleich mit der Strecke Münche—Stutt⸗ gart den großen Einfluß der dort eingeführten elektriſchen Zugsförderung. Dampf oder Elektrizitätꝰ Im Jahre 1927 betrug bei Dampfbetrieb die mittlere Geſchwindigkeit aller Schnellzüge näm⸗ lich nur 56,5 Stundenkilometer auf dieſer Strecke, alſo weniger wie bei Frankfurt⸗Baſe⸗ ler Schne zügen; heute iſt die Durchſchnitts⸗ leiſtung der Rheintalſchnellzüge mit 65,2 Stun⸗ denkilometer durch die 77Kilometer⸗Stunden⸗ geſchwindigkeit der elektriſchen D⸗Züge Mün⸗ chen—Stuttgart weſentlich übertrumpft. Dank der elektriſchen Betriebsführung konnte ferner die Anzahl der täglichen Verbin⸗ dungen zwiſchen München und Stuttgart von 15 im Jahré 1935 nach erfolgter Verkehrs⸗ ſteigerung auf 26 im Jahr 1938 gebracht wor⸗ den, während dieſe Zahl für Frankfurt—Baſel im gleichen Zeitraum nur um 2, von 14 auf 16 anſtieg. Allerdings hat die Zunahme des Aus⸗ landsverkehrs über Baſel nicht mit dem inner⸗ deutſchen Verkehr, Richtung München, Schritt Da die elektriſche Lokomotive ſehr raſch fahren kann, um auf die unterwegs erzielbare Höchſtgeſchwindigkeit(re⸗ gelmäßig jetzt 160 Stdkm. zu kommen, führt der elektriſche Betrieb nicht nur zu höheren Reiſe⸗ geſchwindigkeiten, ſondern, wie dies Beiſpiel zeigt, auch zu einer dichteren Zugfolge. Die Vorteile der elektriſchen Betriebsführung treten übrigens bei der Gegenüberſtellung der Geſchwindigkeitsleiſtung des jeweils raſche⸗ ſten Zuges der beiden genannten ſüddeut⸗ ſchen Hauptſtrecken von 1914 und von 1927 bis 1938 ebenfalls zu Tage. Der ſchnellſte Zug München—Stuttgart legte dieſe Geſamtſtrecke 1914 durchſchnittlich in 65 Klm.⸗Std. zurück, der damals flinkſte Rheintal⸗D⸗Zug 11 Baſel⸗Berlin brauchte dank der vortrefflichen badiſchen Schnellzugslokomotiven, bis Frankfurt im Durchſchnitt 72 Std.⸗Klm.; 1927 war rt die höchſte Reiſegeſchwindigkeitsleiſtung Baſel— Frankfurt nur noch 65 Std.⸗Klm., München— Stutt art dagegen 68,2 Std.⸗Klm.; 1933, nach vollendeter Elektrifizierung der letztgenannten Strecke wird der Unterſchied noch größer, hier 79,9, dort 73,2 Std.⸗Klm., um ſchließlich 1938 für München—Stuttgart mittels des elektriſchen Schnelltriebwagens Di. 722 mit 95,9 Std.⸗Klm. 2 enden, während der ſchnellſte Zug Ba⸗ el— Frankfurt, der D 91 nach Berlin (Mannheim an 22.55) heute lediglich 72,8 Std.⸗ Klm. im Mittel hinter ſich bringt. Dies ſcheint auf den erſten Augenblick nicht viel, zumal da die Durchſchnittsleiſtung des je⸗ weils ſchnellſten Zuges auf 13 in der Reichs⸗ bahnüberſicht aufgeführten wichtigen Linien 93,9 Std.⸗Klm. beträgt. Jedoch iſt zu beachten, daß in der Aufzählung der ſchnellſten Rheintalſchnellzüge der im Vergleich zu dem D 91 bedeutend raſchere Riviera⸗Expreß Bel Schlaflosigkeit das wirrſame pielbewäbrte Spe zialmittel Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packg. 18 Tabl. M.26 i. d. Apoth. fehlt, da ſein Lauf erſt im Februar nächſten Jahres beginnt; ebenſo mußten die ab Mann⸗ heim Richtung Köln ſtatt Frankfurt abbiegen⸗ den hervorragend beſchleunigt geführten Züge, wie der„Rheingold“ und der D 307 in den Reichsbahntabellen unberückſichtigt bleiben. So⸗ bald einmal der für den kommenden Sommer geplante Schnelltriebwagen Baſel— Mannheim—Frankfurt-Dortmund eingeſetzt wird, dürfte ſich mit einem Schlage das Bild zugunſten der badiſchen Hauptlinien von Grund aus ändern. Damit beſteht dann ausgezeichnete und bequeme Tages⸗ verbindung Jialien—Rheinlande über Mann⸗ heim, die ihresgleichen ſucht. Die ſchnellſten Rheintalzüge Trotz der zu erwartenden weſentlichen Be⸗ ſchleunigung im Nord⸗Süd⸗verkehr über den Brenner wird man für den ohnedies land⸗ ſchaftlich anziehungskräftigeren Rheintal⸗Gott⸗ ſee Rel kaum zu bangen brauchen. Denn un⸗ ere Reichsbahn hat in letzter Zeit für die inter⸗ national überragend wichtige Strecke Frankfurt —Baſel alles getan, damit ſie jeden Anforde⸗ rungen auf raſcheſte Zugförderung genügt; auch iſt wohl zu hoffen, daß die Schweizeriſchen Bundesbahnen ſchon im eigenſten Intereſfe künftig ſtets für möglichſt wirkungsloſe Anſchlüſſe in Baſel und für flüſſige Fahr⸗ plangeſtaltung auf der Gotthardbahn ſorgen. So wird dann die heitgztgnondardlſmnie auch in ihren Geſchwindigkeitsleiſtungen neben dem Brenner in Ehren beſtehen und ihren hohen Rang im großen Nord⸗Süd⸗Durchgangsver⸗ kehr voll behaupten können. Dr. Geyer. Dakenkrevzdonner⸗ Dtenstag/ Mittwoch, 15./16. November 9⁵³ kin geheiz'er Jiekus Jetzt im kalten Novembermonat in den Zir⸗ kus?— Gar manche ſtellten dieſe Frage und rümpften die Naſe, als ſie hörten, daß am kom⸗ menden Freitag der Zirkus Barlay in Mann⸗ heim ſein zehntägiges Gaſtſpiel beginnen wird. Aber dieſe Frage iſt vollkommen überflüſſig, denn Zirkus Barlay beſitzt eine Warmluft⸗ heizung, die ſo ausgezeichnet funktioniert, daß die Beſucher ihre Mäntel ausziehen müſſen, weil es ihnen ſonſt zu warm wird. Im. übrigen hat Zirkus Barlay ſoeben ſein Ludwigshafener Gaſtſpiel beendet und ſiedelt nach Speyer über, wo man noch einige Vor⸗ ſtellungen geben wird, ehe man mit der Reichs⸗ bahn nach Mannheim fährt. Mit zwei Sonder⸗ zügen trifft Zirkus Barlay am Freitag früh in der ſiebten Morgenſtunde im Bahnhof Mann⸗ heim⸗Neckaxſtadt ein. Natürlich geht man an⸗ ſchließend ſofort an die Arbeit, denn am Abend indet bereits die Eröffnungsvorſtellung auf em Meßplatz ſtatt. Unſere Schulmädel helfen mit In den Schulen des Gaues Baden haben die Mädel im Handarbeitsunterricht mit der An⸗ ertigung von Bekleidungs⸗ und Wäſcheſtücken ür Klein⸗ und Schulkinder begonnen. Die Ar⸗ beit der Mädel gilt dem Winterhilfswerk. Das erforderliche Material ſtellt das WHW aus ſei⸗ nen Sachſpenden und Lagervorräten zur Ver⸗ feht In allen Klaſſen hat ein Wetteifer ein⸗ geſetzt, denn die Mädel wollen möglichſt viele ünd ſchöne Stücke verfertigen. Weihnachtspakete an Blaue Jungs Weihnachtspakete für die Beſatzungen des Linienſchiffes„Schleſien“ und des Begleit⸗ ſchiffes„Kudolf Albrecht“ können bis zu einem Höchſtgewicht von 10 Kilogramm nach⸗ geſandt werden. Die Patete müſſen ſpäte⸗ ſtens am 24. November bei Matthias Rohde& Co., Frachtkontor G. m. b.., Ham⸗ burg 1, Ferdinandſtraße 38/40, eintreffen. Die Beförderungskoſten bis Hamburg ſind vom Ab⸗ ſender zu tragen. Mit der Freigebühr muß bei der annehmenden Poſtanſtalt für Verpackung und Verladung im Seehafen eine Reichsmark durch Aufkleben von Freimarken auf die Paket⸗ karte entrichtet werden. Weiterbeförderung der Pakete von Hamburg auf dem Seewege erfolgt koſtenlos. Nationaltheater. Walther Stanietz' Schau⸗ ſpiel„Die Mutter“, das bei ſeiner Urauf⸗ führung durch die Kraft, mit der der Dichter hier ein ernſtes Thema geſtaltet hat, bei Publi⸗ kum und Preſſe einen tiefen Eindruck hinter⸗ ließ, wird morgen Mittwoch in der Beſetzung der Uraufführung wiederholt.— Rudolf Kattnigg's Operette, deren Erſtaufführung we⸗ gen Erkrankung von Marlene Müller⸗Hampe verſchoben werden mußte, wird nunmehr am Samstag, 19. November, in der muſikaliſchen Leitueig von Karl Klauß und in der Inſzenie⸗ rucig von Hans Becker zum erſtenmal ien Spiel⸗ plan des Nationaltheaters erſcheinen 76 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Ka⸗ pitän a. D. Adolf Nalbach, Traitteurſtraße, feinen 76. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. Dienſtjubiläum. Der Geſchäftsführer der Sek⸗ tion IV der Süddeutſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ Berufsgenoſſenſchaft, Ingenieur Karl Molz, kann heute auf eine 25jährige Tätigkeit bei die⸗ ſer Verwaltung zurückblicken. Ein Vortragsabend. In der letzten Veranſtal⸗ tung des'ꝰ ſprach Karl Fiſcher⸗Ber⸗ nauer Szenen aus Goethes„Fauſt“. Sein eindrucksvoller Vortrag und ſein Einleben in die verſchiedenen Charaktere der Dichtung wur⸗ den von den Zuhörern mit freudigem Beifall aufgenommen. Ein wenĩg beachteter Erinnerungsbau Es gibt nicht allzu viele Mannheimer, die das auf unserem Bilde gezeigte Bauwerk kennen und diejenigen, deren Weg öfters daran vorbeiführt, schenken der aus rotem Sandstein erbau- ten Bastion wenig Aufmerksamkeit. Erbaut wur de diese Bastion anläßlich der Fertisstellung und Emweihung des in Jahren 1897 bis 1907 erbauten Industriehafens, dessen Einweihung am 3. Juni 1907 erfolgte und zu dessen Erinnern eine Gedenktafel an der Bastioh angebracht wurde. Warum wir das den Industriehafen unò den Altrhein beherrschende Bauwerk zeigen? Weil wir darauf aufmerksam machen wollen, daß sich die Anlage der Bastion in einem unmöglichen Zustand befindet. Früher stand einmal ein Schiffsmast inmitten des durch die Mauern gebildeten Platzes. Heute aber haben wir einen teils von Gras überwucher- ten, teils befestigten Boden, der den Eindruck trostlosen Ungepflegtseins macht. Wie wäre es, wenn man hier eine hübsche Grünanlage erste so etwas bestimmt zut aus. Zum mindesten mü wie er dies seiner Bedeutung entsprechend verdient. hlen würde? Inmitten des Industriegebietes sieht gte man aber einmal den Platz so herrichten, Auinahmen: Hans Jütte(4) Da gab es keine Langeweile Uleine Ludwigshafener Umſchau/ Zirkus Barlan gaſtierte Auch ſonſt war viel los Ein Blick in den Veranſtaltungskalender unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen zeigte, daß eine Hochflut von Veranſtaltungen feſtge⸗ ſetzt war, die in ihren mannigfachen Ausgeſtal⸗ tungen für jeden etwas boten. Zunächſt iſt hier einmal der Groß zirkus Barlay zu nennen, der erſtmals in der Süd⸗ weſtecke Deutſchlands gaſtiert und für einige Tage ſeine Zeltſtadt auf dem Neuen Marktplatz aufgeſchlagen hat. Prächtig iſt die Faſſade des aus dem Tonfilm„Fahrendes Volk“ daſelbſt bekanntgewordenen Unternehmens, die all⸗ abendlich im Scheine vieler tauſender elektri⸗ ſcher Kerzen aufleuchtet und die Beſucher mag⸗ netiſch anzieht. Aber genau ſo prächtig iſt auch das reichhaltige Programm. Ausgezeichnete Artiſten, Muſikelowns, afrikaniſche Fakire und Feuerfreſſer, dumme Auguſte und ein großes Tiermaterial, wie bengaliſche Königstiger, in⸗ diſche Rieſenelefanten, Dromedare und ſibiriſche Kamele, Lamas und Guanacos, Shetlandponys und dreſſierte Zebras ſind hier vertreten. Eine beſondere Pracht bietet das großartige, herr⸗ liche Pferdematerial, das Herr Joſe in Frei⸗ heitsdreſſur vorführt und der Rieſenelefant, der die„Hohe Schule“ zeigt.— Uebrigens, Barlay wird ab 18. November auch bei uns in Mann⸗ heim ein zehntägiges Gaſtſpiel geben. Unvermindert hält auch der Zuſpruch bei der zur Zeit im JG⸗Feierabendhaus gaſtierenden großen Revue von Prof. Doorlays„Tropen⸗ expreß“ an. Dieſe einzigartige Schau gibt heute Dienstagabend ihre Abſchiedsvorſtellung, um * Kann die Groſistadt Heimat seinꝰ Von Bezirkssiadirui Hermann Trappe, Berlin-Schöneberg (Schluß) Sinn des Arbeitsordnungsgeſetzes Wie der Bauer durch das Reichserbhofgeſetz, ſo iſt der Arbeiter in der Stadt durch das Ar⸗ beitsordnungsgeſetz im Dritten Reich in ſeiner Exiſtenzgrundlage wieder feſter örtlich verwurzelt. Gegen Mietwucher und willkürliche Kündi⸗ gung ſeiner Wohnung iſt der Großſtädter eben⸗ alls geſchützt durch beſondere Geſetze. Aus der Gemeinſchaftsausrichtung heraus muß der Vermieter den Wohnraum inſtandhalten, aber auch der Mieter den ihm anvertrauten Wohn⸗ raum— ein bedeutſames Volksvermögen— pfleglich behandeln. Wie in der mittelalterlichen Stadt gemeinſame Gefahr und ihre notwendig gemeinſame Abwehr durch Bau einer Stadt⸗ mauer und die Verteidigung dieſer weſentlich ur Bildung einer Ortsgemeinſchaft beitrug, ſo fördert im 20. Jahrhundert in der Großſtadt der notwendig gemeinſame Einſatz aller Haus⸗ fchaft. im Luftſchutz die Hausgemein⸗ aft Dem Bau weiterer licht⸗ und luftarmer Mietkaſernen mit dunklen Hinterhöfen iſt durch, Geſetz und örtliche Regelung Einhalt geboten. Vorhandene ſind ſchon in großer Zahl nieder⸗ geriſſen und menſchenwürdige Wohnungen an ihrer Stelle errichtet. Dazu wird die Sied⸗ lung am Stadtrand und insbeſondere der Eigenheimbau ſtark gefördert, der den Menſchen beſonders eng mit dem Heimatboden verbindet. 3 Auch in ihrer äußeren Erſcheinung müſſen die Häuſer beſtimmten Anforderungen entſprechen, denn jedes Haus ſteht ja nicht für ſich allein, fondern iſt Teil des Ortsbildes. Einige Städte haben die beſten Häuſer bzw. deren Ar⸗ chitekten ausgezeichnet und ſie damit der Nach⸗ eiferung empfohlen. Balkonwettbewerbe mit Preisverteilung für die ſchönſten tragen das ihre zur Verſchönerung des Ortsbildes bei. Die Stadt Breslau hat eigens eine Stadtbild⸗ beratungsſtelle eingerichtet und die Städte Braunſchweig und Osnabrück haben Aktionen „Schönheit der Stadt“ durchgeführt. Kürzlich hat ſich auch die Deutſche Arbeitsfront in die Aufgabe eingeſchaltet mit der Arbeitsgemein⸗ ſchaft für Wohnungsweſen. Die laufende Be⸗ obachtung der Stadt bzw. einzelner Ortsteile unter dieſem Geſichtspunkt wäre übrigens eine ſchöne Aufgabe für die ſtädtiſchen Ehrenbeam⸗ ten, insbeſondere die Ratsherren. Bei den re⸗ präſentativen Gebäuden kommt man ſtändig mehr zu eigenen, einmaligen Bauten, die ſo mit der Oertlichkeit verbunden ſind, daß ſie ſich nicht mehr wie nach einer Schablone in anderen Städten wiederholen. Vor allem wird die ganze Stadt— auch aus Gründen der Luft⸗ gefahr— mehr aufgelockert. Mit Recht iſt ein⸗ mal feſtgeſtellt: im Mittelalter war das Bauen Gottesdienſt, in Renaiſſance und Barock Für⸗ ſtendienſt, im 19. Jahrhundert Kapitaldienſt, im Dritten Reich wird es Volksdienſt ſein. Altſtadt— Krone der Stadt In dieſem Rahmen bedarf die Altſtadt, die die Krone der Stadt iſt und ſie zur geſchicht⸗ lichen Heimat macht, des beſonderen Schutzes und der Pflege. Schon im Frühjahr 1933 hat der Führer aufgefordert, die deutſche Altſtadt zu retten. Freilich heißt dies nicht, jedes alte Haus zu erhalten, nur weil es alt iſt. Wichtiger als die größte Vergangenheit iſt immer die— an der Zukunft ausgerichtete— Gegenwart, das Leben. Die markanten alten Häuſer aber, die in beſonderem Maße geeignet ſind, die ge⸗ ſchichtliche Tradition zu verkörpern und das Wirken vergangener Geſchlechter zu veranſchau⸗ lichen, müſſen erhalten bleiben. Es wäre un⸗ verantwortlich, die oft nur noch wenigen vor⸗ handenen Verbindungen mit den vergangenen Geſchlechtern abzubrechen und lediglich aus Großmannsſucht die Stadt ganz auf neu zu⸗ rechtmachen zu wollen. Die Kleingärten der Großſtädter, oft ein rührendes Zeugnis von der Sehnſucht des im Kern geſunden Großſtädters und Heimat, werden in ſteigender Zahl in ge⸗ ſchmackvoller Anlage als„Dauerkleingärten“ der Kündigung entzogen. Zur Großſtadt gehört ſchließlich nicht nur die eigentliche Stadt, ſondern in ſteigendem Maße auch Feld und Wald, der weitgehend als Dauerwald von der Bebauung ausgeſchloſ⸗ ſen und landſchaftlich unberührt der Erholung erhalten bleibt. umgeſtaltung im neuen Geiſte Mögen Kleinſtädte und Dörfer für den Groß⸗ ſtädter ihre ſtillen Reize haben und wohl auch immer behalten, ſo hat die Großſtadtihre beſonderen großen Aufgaben für das Geſamtvolk. Die Hauptſtädte politi⸗ ſcher Großreiche waren von jeher Großſtädte, und Hochkulturen fanden dort ihre Stätte. Be⸗ reits der erſte König des erſten Reiches der Deutſchen, Heinrich., führt den Ehrentitel „Städtegründer“, und in unſeren Tagen hält unſer Führer die Reichsparteitage in der alten Stadt der Reichstage, in Nürnberg, ab, aibt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Mün⸗ chen und der Reichsgewalt in der Vier⸗ millionenſtadt Berlin ihre Stätte. Eine ähn⸗ liche Stellung haben andere Großſtädte als Stammeshauptſtädte, wie z. B. Köln, Dresden, Breslau, Königsberg uſw. Sogar das Bauern⸗ tum hat ſeine repräſentative Stätte, der „Reichsbauernſtadt Goslar“, gefunden. „Nicht über die Großſtadt ſchelten, ſondern ſie im neuen Geiſte umgeſtalten! Dann ſie über Antwerpen und England nach Auſtra⸗ ien zu begeben. 1941 will Profeſſor Doorlay wieder in Berlin ſein und den Ludwigshafe⸗ nern hat er galngh daß er bei ſeiner Wieder⸗ kehr, wenn irgend möglich, nochmals in Lud⸗ wigshafen gaſtieren will. In den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellte ſich der Handharmonikaklub Ludwigshafen⸗ Nord mit einem großen Handharmonikakonzert im Saale des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes, das zu einem ganz großen Erfolg wurde.— Ein weiteres Handharmonika⸗Konzert veran⸗ ſtaltete der Handharmonikaklub„Goldklang“ in der Turnhalle Mundenheim. Mit einer ganz befonderen Programmfolge wartete man hier auf, denn man hatte das weltbekannte„Hel⸗ bing⸗Sextett“ aus Zürich verpflichtet und eine luſtige Note brachten Joſef Offenbach und Klaus W. Krauſe vom Mannheimer Nationaltheater in das Spielgeſchehen. Hier war der Beſuch ebenfalls ſo gewaltig, daß viele vor den verſchloſſenen Türen wieder um⸗ behren mußten. Im großen Saale des Städtiſchen Geſell⸗ ſchaftshauſes wurde das Witerſemeſter der Verwaltungsakademie Saarpfalz feierlich er⸗ öffnet. Der Studienleiter, Univerſitätsprofeſſor Dr. Schuſt er, Heidelberg, gab nach der Be⸗ grüßung einen Ueberblick über das Aufgaben⸗ gebiet der Beamtenhochſchule, deren Sinn und Zweck es iſt, den oft nur auf einem Spezial⸗ gebiet arbeitenden Beamten eine Erweiterung des Geſichtskreiſes und Bereicherung des Wiſ⸗ ſens zu vermitteln, um dadurch eine Leiſtungs⸗ ſteigerung zu erreichen. Beigeordneter Sut⸗ tor überbrachte die Grüße des Oberbürger⸗ meiſters.— Den Eröffnungsvortrag hielt Uni⸗ verſitätsprofeſſor Lacroix, der über das Thema „Deutſche Politik“ ſprach. Mit Macht rüſtet auch die große Karnevals⸗ geſellſchaft„Eule“ auf die kommende Faſchings⸗ zeit. Im Turnerheim hielt man nun die Jah⸗ reshauptverſammlung ab, bei der das neue Miniſterium vorgeſtellt und der große Veran⸗ ſtaltungsplan für den Faſching 1939 bekannt⸗ gegeben wurde.— An die Hauptverſammlung ſchloß ſich eine luſtige Sitzung an, bei der die Beſucher jetzt Koſtproben der kommenden Ge⸗ fanl e von den Büttenrednern vorgeſetzt be⸗ amen. Sodann gab es noch eine ganze Reihe kame⸗ radſchaftlicher Veranſtaltungen, an denen die Soldatenkameradſchaften den auptanteil hat⸗ ten. Meiſt bildeten interne Beſprechungen und Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiern die Frucht⸗ faſt: —— Wein und Apollo- Sprudel 2278173287177877882223227722222252722231Z3½½◻%½ςο]-+ꝙꝗ—+7). prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen As Bad Oberkingen Grundlage.— Im„Weinberg“ hielten die Frie⸗ ſenheimer Kleintierzüchter eine gut beſchickte und ſehr gut beſuchte Kaninchenausſtellung ab, —5 er auch eine Produktenſchau verbunden var. Eine traurige Begebenheit iſt ebenfalls noch ze melden. Der Obertierwärter Wilhelm Bek⸗ er vom Ludwigshafener Hindenburgpark, der bekanntlich am 11. Oktober von dem großen Braunbären„Miſco“ angefallen und ſchwer verletzt worden war, iſt nunmehr im Städti⸗ ſchen Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen nach einer anfänglichen Beſſerung erlegen. —21T— aamat mneknher rinntihns- nhütmenahmmmorahom:aihemmeiuunatier engameef huhnanhalmaritknru/inchenuntnrtmvnnfunnn raftrrumnenee, iſt ſie nicht mehr eine zerreibende, ſondern eine beſonders, höher entwickelte Form des Volks⸗ tums. Dann kann und wird auch ſie Heimat ſein! Heimat aber iſt eine unentbehrliche Grundlage für Volk und Reichl! Handharmonikaklänge in Käfertal Im dichten Nebel nach Käfertal rausfahren — das iſt kein ſonderliches Vergnügen. Wenn ſich dann aber nachher herausſtellt, daß es ſich gelohnt hat, iſt es um ſo beſſer. Was gab's dort in Käfertal in der Turnhalle aleich an der Landſtraße? Ein Handharmo⸗ nika⸗Konzert, das die Handharmonika⸗ Kameradſchaft„Rheingold“ veranſtaltete und das den auch reſtlos gelungen iſt. Der junge Handharmonikalehrer Reuther aus Oppau tut das ſeine, um ſeine Schüler und Schüle⸗ rinnen, darunter große und kleine, im Kreiſe der vielen anderen Mannheimer muſizierfrohen Volksmuſik⸗, beſonders Handharmonikavereine würdig einzureihen. Da bemühten ſich das Orcheſter der Großen mit Marſch, Polka, Walzer und Ländler um Gunſt und Dank der Zuhörer(jeder Platz wer beſetzt am Samstagabend), auch die Jugend⸗ gruppe zeigte, daß ſie es mit flottem, ſicherem Spiel den Erwachſenen gleichtun will, dann gab es ein Trio und ein Duett. Auch zwei Soliſten traten auf, zuerſt der kleine Adi Feuerſtein mit„Schwalben“ und „Einzug der Zwerge“. Er machte ſeine Sache wirklich gut, und man darf ſich immer wieder darüber freuen, daß gerade unſere Jüngſten ſich ſo viel freudige Mühe geben mit Muſik und deutſchem Lied. Ludwig Nagler— mit„Es rauſcht die grüne Iſar“ u. a.— ſpielte ein zweites Solo mit einer verblüffenden Finger⸗ fertigkeit. Zum Schluß bis ſpät um 2 Uhr wurde ge⸗ tanzt. Die Kapelle Hermann Geiger ſpielte. st, „Bakenk Nationaltheate: nietz. Beginn Kleinkunſtbühn — Konzert: Pla Rheingold, hotel, Weinh Ri für 9 Meichsſender E hör zu! Gy Muſik zur U Prof. Walte werke. 12.0 Stimme. 15 16.00 Nachm 18.30 Aus. Geczy ſpielt. Nachrichten. jungen Nati 21.30 Hugo 22.00 Zeitan Sonntacg Wir mache daß bei der (Mittwoch), Feiertag daß ſomit a zwei Verwa ermäßigung verkehren. G 855 daß die ahrplan ve 5 wo wir n ſäͤtzen daz An. Ausweiſe v Röth, Mannh taſche mit ſä kommen. Es k karte Nr. 4 0 ſchaft Nr. 12 Nr. 9051, Ret 893. Der Fintd perſonalamt, wird gewarnt. Marſch⸗ un gefallene Beſf Uhr, im Re ſtraße 2, ſtatt. dem ſind ſofo⸗ Sportabzeicher den beſten Pi⸗ Kreisor Neueichwalt leiterſitzung c weſenheit der rote Mitglied⸗ Erlenhof. 1 abend) für ſä mitglieder ſoh zingſtraße. Humboldt. ſchaftsleiterin marken in der Plankenhof. ————] Neue „„Glorla und für den Fil mane um d in ferne, vo und Verlock teuerluſt un regiſſeur m ſure Island Da gibt es Elemente,! das Herz a gern von d romantiſche nehmen. mit den Dr Alan Brack drucksvoll immer har und Komik Ebenezer B und geldgie eine Handr zur Seite ſt Rbes Da Widerwärti tet, der„ge ausgeſetzt i immer den ausbleibt. 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November Meichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert..00 Bauer hör zul Gymnaſtik..30 Kleine Morgenmuſik..00 Muſik zur Unterhaltung. 10.00 Franz Schubert. 11.30 Prof. Walter Niemann ſpielt ſeine neueſten Klavier⸗ werke. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Zauber der Stimme. 15.00 Chorgeſang. 15.30 Virtuoſe Muſik. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Kleine Abendmuſik. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Barnabas von Geczy ſpielt. 19.15 Vorgeſetzter und Kamerad. 20.00 Nachrichten. 20.10 Schaltpauſe. 20.15 Stunde der jungen Nation. 21.15 Unter der Reichskriegsflagge. 21.30 Hugo Wolf und ſeine ſüddeutſchen Freunde. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Ludwig van Beethoven. 23.00 Muſik aus Wien. 24.00—.00 Nachtkonzert. Sonntagsfahrplan am 16. Uovember Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß bei der Rhein⸗Haardt⸗Bahn am Bußtag (Mittwoch), 16. November, als geſetzlichem Feiertag der Sonntagsfahrplan gilt und daß ſomit auch die im Fahrplan vorgeſehenen zwei Verwaltungsſonderzüge(mit Fahrpreis⸗ ermäßigung bei Kartenlöſung im Vorverkauf) verkehren. weiſen wir jedoch darauf ß die Züge E 2, 8, 37 und 41 wie im 1 ahrplan vermerkt, wegfallen. 7 Im Winterhilfswerk ſchaffen wir mit Deinen Opfern die Voraus ⸗ G ſetzung, überall dort zu helfen, wo wir nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen dazu verpflichtet ſind. Jeder kann Poſtſparer werden Aufnahme des poſtſparkaſſendienſtes am 2. Januar Nachdem vom Führer und Reichskanzler durch Erlaß vom 26. Auguſt 1938 die Ausdeh⸗ nung des Poſtſparkaſſendienſtes auf das geſamte Großdeutſche Reich angeordnet worden iſt, hat der Reichspoſtminiſter am 11. November 1938 die Poſtſparkaſſenordnung erlaſſen. Die Poſtſparkaſſenordnung, die aen 1. Ja⸗ nuar 1939 in Kraft tritt, enthält die grund⸗ legenden Vorſchriften für den neuen Dienſt⸗ zweig der Deutſchen Reichspoſt. Sie iſt ſo aus⸗ geſtaltet, daß die beſonderen Vorteile des Poſtſparkaſſendienſtes— unbe⸗ ſchränkte Freizügigteit der Poſtſparbücher, Ein⸗ und Rüchzahlung bei allen Poſtämtern, Poſt⸗ ſcheckämtern, Poſtagenturen, Poſtſtellen, Poſt⸗ hilfsſtellen und Landzuſtellern, unbedingter Ge⸗ heimnisſchutz, keine Gebühren— dem geſamten deutſchen Volk nutzbar gemacht werden. Auch kleinſte Sparbeträge Jeder kann Poſtſparer werden. Poſtſparbücher werden vom 2. Januar 1939 ab bei allen Poſtämtern, Poſtſcheck⸗ ämtern und den Amtsſtellen des Poſtſparkaſ⸗ ſendienſtes ausgegeben. Mit dem Poſtſparbuch erhält der Sparer eine Ausweiskarte, die bei Abhebungen vorzulegen iſt. Auszahlun⸗ gen an Unbefugte ſind daher aus⸗ geſchloſſen, ohne daß ſich der Sparer ſtets noch auf andere Art auszuweiſen braucht. Ab⸗ hebungen durch Dritte ſind ohne beſondere Voll⸗ macht zuläſſig. Für Sparer, die die Möglichkeit derartiger Abhebungen vermeiden wollen, ſind Poſtſparbücher gegen Berechtigungsausweis vorgeſehen, bei denen Rückzahlungen nur an den Sparer oder an ſeinen Rechtsnachfolger ge⸗ leiſtet werden. Kleine und kleinſte Sparbeträge werden durch Poſtſparkarten erfaßt, die mit Poſtwertzeichen von beliebigem Wert im Geſamtbetrag von drei Reichsmark zu bekleben ſind und als unbare Einlagen ent⸗ W werden. inlagen zahlt der Sparer mit Einzah⸗ lungsſcheinen ein, die am Schalter unentgelt⸗ lich abgegeben werden. Einlagen können auch vom Poſtſcheckkonto überwieſen werden. Rück⸗ zahlungen bis zu täglich 100 RM werden— bis zum Betrag von 1000 RM im Monat— im kurzen Weg ohne Kündigung ſofort geleiſtet, namentlich für den Reiſeverkehr ein bedeut⸗ ſamer Vorteil. Der Sparer verwendet zu Abhebungen im kurzen Weg Rückzahlungs⸗ ſcheine, die er gleichzeitig mit dem Poſtſpar⸗ buch erhält. Beträge über 100 RM ſind— ebenfalls in einfachſter Form mit Kündigungs⸗ ſcheinen— zu kündigen, werden jedoch bis zu 1000 RM ohne Kündigungsfriſt zurückgezahlt Auch auf dieſem Wege können monatlich bis zu Strafanträge im Mordverſuchsprozeß vor der Urteilsverkündung gegen die Gefangenenmeuterer am Sondergericht Der Oberſtaatsanwalt beantragte in dem Prozeß wegen Gefangenenmeuterei und Mord⸗ verſuch, der vor dem Sondergericht verhandelt wird, folgende Strafen: Bei dem 20 Jahre alten Angeklagten Ernſt Müller aus Küt⸗ tingen(Schweiz) lebenslänglich Zucht⸗ Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Ausweiſe verloren! Der Parteigenoſſin Frau Lieſel Röth, Mannheim, Friedrichsring 30a, iſt ihre Hand⸗ taſche mit ſämtlichen Parteiausweiſen abhanden ge⸗ kommen. Es handelt ſich um folgende: Parteimitglieds⸗ karte Nr. 4 031 525, Reichsausweis der NS⸗Frauen⸗ ſchaft Nr. 125 620, akte Frauenſchafts⸗Mitgliedstarte Nr. 9051, Rednerausweis des Gauſchulungsamtes Nr. 893. Der Finder wird um Ablieferung auf dem Kreis⸗ perſonalamt, Rheinſtraße 1, gebeten. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisperſonalamt. Marſch⸗ und Schießausbilder! Die am 10. 11. aus⸗ gefallene Beſprechung findet nunmehr am 17. 11., 20⁰ Uhr, im Reſtaurant„Zum Rennershof“, Gontard⸗ ſtraße 2, ſtatt. Erſcheinen Pflicht. Dienſtanzug. Außer⸗ dem ſind ſofort die Meldungen abzugeben über 1. SA⸗ Sportabzeichenträger, 2. Ehrenbereitſchaft, 3. die bei⸗ den beſten Piſtolenſchützen. Kreisorganiſationsamt, Hauptſtelle Ausbilvung. Neueichwald. 15. 11., 20.15 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ leiterſitzung auf der Geſchäftsſtelle. Perſönliche An⸗ weſenheit der Zellenleiter iſt erforderlich. Termin für rote Mitgliedstartenausgabe wird noch belanntgegeben. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 17. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend(Werbe⸗ abend) für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder ſowie Jugendgruppe in der„Flora“, Lort⸗ zingſtraße. Humboldt, 17. 11., 15 Uhr, rechnen die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen die Beiträge, Loſe und Wertumlage⸗ marken in der Hildaſchule ab. Plantenhof. 16. 11. fäut der Nähnachmittag aus. Neue Filme in Mannheim „Entführt“ Glorlia und Capitol: Robert Louis Stevenſon iſt für den Film entdeckt. Seine ſpannenden Ro⸗ mane um die Welt der See und die Schiffahrt in ferne, vom Zauber—4— Verſprechen und Verlockungen umwitterte Zonen, um Aben⸗ teuerluſt und Tatendrang bieten auch dem Film⸗ regiſſeur mannigfaltigſte Stoffe. ach„Trea⸗ ſure Island“ iſt jetzt„Kidnapped“ an der Reihe. Da gibt es ebenſo viel ſpannende wie rührende Elemente, daß dem Amerikaner ſicher darüber das Herz aufgeht. Aber auch wir laſſen uns gern von dieſem turbulenten Geſchehen in der romantiſchen Welt Alt⸗Schottlands gefangen⸗ nehmen. Fahbu Werker, der Regiſſeur, hat mit den Drehbuchverfaſſern die Geſtalten eines Alan Brack oder eines Herzog von Argyle ein⸗ drucksvoll gezeichnet. warz in Schwarz, immer hart auf der Grenze zwiſchen Grauen und Komik iſt der alte filzige und betrügeriſche Ebenezer Balfour dargeſtellt, dem der ſaugrobe und geldgierige Capitän Hoſeaſon, dem es auf eine Handvoll Morde nicht ankommt, würdig zur Seite ſteht. Ueber allen aber ſteht der kleine Rbes David Balfour, der ſich aus tauſend Widerwärtigkeiten ſein väterliches Erbe erſtrei⸗ tet, der„gekidnapped“ wird, der Mordverſuchen ausgeſetzt iſt, der unter die Rebellen gerät und immer den Kopf oben behält, bis der Lohn nicht ausbleibt. Der Freiheitskampf der Schotten gegen die brutale Unterdrückung und Ausbeutung dur die Engländer bildet den düſteren Grund, au dem 0 alles Geſchehen abſpielt. Unerbittli führt Alan Brack, dem der offene Widerſtand nicht mehr möglich iſt, einen Kleinkrieg gegen die Unterdrücker. Warner Baxter gibt ihn mutig, ritterlich und von glühender Vaterlands⸗ liebe beſeelt. Wohltuend ſchut er gegen den ſich für unfehlbar haltende., chulmeiſternden Gou⸗ verneur, den Herzog von Argyle, den C. Au⸗ brey Smith ſpielt, ab. Ein wenig ſonderbar berührt unſer Empfinden allerdings das Ende Mannheim, Rheinstraße 1 Vom 22. 11. ab finden die Nähnachmittage wieder jede Woche, dienstags und mittwochs, von 15—18 Uhr ſtatt. Neckarau⸗Süd. 17. 11., 20 Uhr, Probe der Sing⸗ gruppe im Volkschor. Almenhof. 18. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im alten Gaswerrlr. 5 Ladenburg. 17. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitqglieder ſowie für die Jugendgruppe in der„Roſe“. Hausge⸗ hilfinnen ſind eingeladen. Achtung! Jugendgruppe! Erlenhof. 17. 11., 20 Uhr, nehmen die Mädel am Pflichtheimabend in der„Flora“ teil. Neckarau⸗Nord. 17. 11., 20 Uhr, Heimabend im „Lamm“. 9J Techniſche Bereitſchaft 171. 17. 11. tritt die Gefolg⸗ ſchaft um 19.50 Uhr im Hof des Schlageterhauſes an. — 18. 11., ab 19.30 Uhr, für ſämtliche Scharen Sport. Turnhalle C 6. Boxhandſchuhe, Medizinbälle und Wurfkeulen mitbringen. Streifendienſtgefolgſchaft 171. SRD⸗Schar IV. 17. 11., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß. Antreten in Uni⸗ form. BDM Gruppe 22, Neckarſtadt⸗Oſt. 1. 18. 11., 20 Uhr, Heim⸗ abend der Schar Niederehe in der Uhlandſchule.— 2. 22. 11., 20 Uhr, Führerinnenheimabend.— 3. Sprechſtunden für alle Mädel jeden Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr in der Uhlandſchule. Deutſche Arbeitsfront des Filmes, das aber auf Stevenſon zurückgeht. Mit einem oberfaulen Kompromiß wendet der Held und Reihg ſeinem Vaterlande den Rücken. en ſchwarzen Böſewicht, den erbſchleichenden Onkel, t Miles Mander. Reginald Owen gibt den böſen Kapitän Ho⸗ ſeaſon. Die Hauptperſon aber iſt Freddie Bar⸗ tholomew in der Rolle des David Bolfour. Arleen Whelan ſpielt die weibliche Haupt⸗ rolle, ſie iſt eine ſehr intereſſante und viel ver⸗ prechende Neuentdeckung des amerikaniſchen ilms. Dr. Carl J. Brinkmann „Mädchen in Schenghol“ palast: Die Kuliſſe der Metropole im Oſten iſt uns in vergangenen Monaten bis zur Sät⸗ tigung ſerviert worden. Diesmal will uns der Paramount⸗Film weniger in die geheimnisvolle und erregende Atmoſphäre einführen als in ein Lebensproblem, deſſen klare Löſung einer Aner⸗ kennung wert iſt. Die Handlung: Loretta Moung fällt bei ihrer Ankunft im Hafen von Schanghai inmitten der ſchreienden Schar von Rikſcha⸗Kulis ein weißer Mann auf, der ſein Geſchäft 145 verſteht. Den gleichen Mann er⸗ kennt ſie Wochen darauf als Vertreter einer Großbank wieder. Er iſt ſelbſt nach amerikani⸗ ſchem Maßſtab enorm geſchäftstüchtig. Wieder⸗ holte Begegnungen zünden das Feuer der Liebe in beider Herzen. Nur ein Wehmutstropfen träufelt in das irrlichternde Glück. Charles Boyer iſt Miſchling. Er iſt der Sohn einer Mandſchu⸗Prinzeſſin und eines ruſſiſchen Edel⸗ mannes. Dieſen Umſtand verſchweigt er. Bis er ſich durch geſchäftliche Manöver in die Front der mächtigſten Männer Schanghais eingereiht at. Dann erſt lüftet er das Geheimnis. Alle uropäer ächten ihn jetzt. Loretta Noung, die nach ihrer erſten Enttäuſchung glaubt, trotz alle⸗ dem ihren Gefühlen folgen zu müſſen, muß ſich nach mühſeliger Wanderung ins Innere Chinas davon überzeugen laſſen, daß eine Vereinigung beider Unglück bedeute. Einer der wenigen Filme, die ohne happy end auskommen und eine aufklärende Miſſion erfüllen. James genen haus und lebenslänglich Ehrverluſt, außerdem Polizeiaufſicht. Bei dem 18 Jahre alten Hans Reinboldt aus Rheinzelten 10 Jahre 5 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehr⸗ verluſt. Bei dem 20 Jahre alten Hermann Weiß aus Binzen eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren und 3 Jahre Ehrverluſt. Bei dem 16 Jahre alten Paul Vökt aus Frei⸗ burg i. Br. 1 Jahr Gefängnis und An⸗ ordnung der Fürſorgeerziehung nach Strafver⸗ büßung. Die Strafanträge von., R. und W. wur⸗ den aus dem Rechtsfriedensgeſetz§ 1 entnom⸗ men. Dem Angeklagten Vökt, dem auf Grund des ärztlichen Gutachtens zugeſtanden wurde, daß er nach dem Rechtsfriedensgeſetz nicht ver⸗ urteilt werden kann, wurden mildernde Um⸗ ſtände Riebhahg Er wurde wegen des began⸗ iebſtahls nur zu Gefängnisſtrafe verurteilt. Schlußbericht folgt in der Donnerstagfrüh⸗ Ausgabe. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Trotz der weiteren Verſtärkung und Auswir⸗ kung des ſüdoſteuropäiſchen Hochdruckgebietes hat ſich zur Zeit eine Wetterverſchlechterung eingeſtellt. Dabei kam es am Dienstag auch in unſerem Gebiet zu neblig⸗trüber Witterung und ſtrichweiſe auch zu geringfügigem Regen. Es kann wieder mit Wetterbeſſerung gerech⸗ net werden, doch wiw infolge verbreiteter Ne⸗ belbildung die Auswirkung des Hochdruckge⸗ bietes beeinträchtigt ſein. Die Ausſichten für Mittwoch: Zeringſt viel⸗ fach neblig⸗trübe, doch vereinzelt geringfügiger Regen, wieder zeitweiſe aufheiternd, für die 0—* noch mild, ſchwache veränderliche inde. der die Regie führte, hat durch kluge oſierung der Gefühlsſzenen die Moral dieſes — nicht gefährdet. Auch die amerikaniſche lufmachung mit ihrer bisweilen unglaubwür⸗ digen Uebertreibung kann dieſer guten Filmidee keine Einbuße bringen, die aus den üblichen Serienfabrikaten hoch herausragt. Im Beiprogramm ſehen wir den Kulturfilm „Aus Scherben wird Glas“ und wei⸗ * treffliche Bilder vom kaliforniſchen Waſ⸗ ſerſport. Dr. KHermann Knoll „Nibelungen“ weihen Theaterbau Bochums Haus umgeſtaltet Mit einem Feſtakt wurde das neue Haus des Stadttheaters Bochuen und gleichzeitig die 20. Jubiläumsſpielzeit des Theaters eröffnet. Vor vielen Gäſten aus dem Kultur⸗ und Gei⸗ ſtesleben des ganzen Reiches legte Miniſterial⸗ direktor Dr. Rainer⸗Schlöſſer ein Be⸗ kenntnis zur ſtarken Leiſtung der vielen deut⸗ ſchen Bühcien ab und gab die Uebernahme der Schirmherrſchaft für die Bochumer Hebbel⸗ Woche durch Reichsminiſter Dr. Goebbels be⸗ kannt. Der Präſident der Reichstheaterkammer, Ludwig Körner, zollte der Spielplanpolitik, dem Enſemblegeiſt und der Nachwuchspflege, wie ſie in Bochum betrieben werden, begeiſterte Anerkennung. Mit einer Aufführung der bei⸗ den erſten Teile von Hebbels„Nibelungen“ empfing das neue Haus ſeine künſtleriſche Weibe. Nach der Umgeſtaltung der Kölner Oper ueid des Remſcheider Stadttheaters erregt nun der Umbau des Stadttheaters in Bochum im We⸗ ſten allgeineine Aufmerkſamteit. Die Vorhalle iſt mit ihren Marmorwänden ein repräſen⸗ tativer Empfangsraum geworden. Die hellen, leuchtenden Farben der Wandelgänge heben die Klarheit der architektoniſchen Gliederung wundervoll hervor. Der neue Zuſchauerraum wirkt wie eine einzige Symphonie von Gold, Rot und Elfenbein. Das Proſzenium iſt jetzt in den Rahmen zweier monumentaler Pfeiler⸗ 1000 RM abgehoben werden. Bei Beträgen —— 1000 RM beträgt die Kündigungsfriſt drei oarate. Wichtige Richtlinien Die Kündigungsſcheine ſind dem Poſtſparkaſſenamt in Wien zu überſenden, wo⸗ bei die Briefgebühr bei Benutzung beſonderer Umſchläge nur fünf Rpf. beträgt. Das Poſt⸗ ſparkaſſenamt überſendet dem Sparer über die gekündigten Beträge eine Rückzahlungsanwei⸗ fung, die von allen Aemtern und Amtsſtellen des Poſtſparkaſſendienſtes eingelöſt wird. Die Spareinlagen werden mit 274 v. H. verzinſt. Das Poſtſparkaſſenamt überſen⸗ naunz Markentauschstelle F2. 11 usstellung: über 1000 versch. Flugpostmarken 2½ November bis 3. Dez. Besichtigung fral! det dem Sparer zu Beginn jedes Jahres eine Zinſenanweiſung, wenn die Zinſen den Be⸗ trag von 50 RM überſteigen oder der Sparer die Eintragung der Zinſen im Poſtſparbuch be⸗ antragt. Auf Grund der Zinſenanweiſung werden die Zinſen im Poſtſparbuch als Ein⸗ lage gutgeſchrieben. Die Deutſche Reichspoſt gilt in Kürze eine Anleitung für Poſtſparer heraus, die am Schalter unentgeltlich abgegeben wird und alles Wiſſenswerte über den Poſtſparkaſſen⸗ dienſt enthält. Goltesdieni⸗Andeiger Evangeliſche Kirche Mittwoch, 16. November(Buſt⸗ und Bettag) In allen Gottesdienſten Kollekte für kirchliche Be⸗ dürfniſſe armer evangeliſcher Gemeinden Trinitatiskirche:.30 Uhr Vikar Jaeger; 10 Uhr Pfr. Grimm; 18 Uhr Vikar Müller. Neckarſpitze: 10 Uhr Vikar Jaeger. Konkordienkirche: 10 Uhr Pfr. Dr. Schütz; 18 Uhr Pfr. Bürck. Chriſtuskirche: 10 Uhr Pfr. Dr. Weber; 18 Uhr Pfr. Mayer. Neuoſtheim: 10 Uhr Pfarrvikar Betzel. Friedenskirche: 10 Uhr Pfr. Bach; 18 Uhr Vikar Preuß. Johanniskirche: 10 Uhr Pfr. Emlein; 18 Uhr Vikar von Feilitzſch. Markuskirche: 10 Uhr Pfr. Speck; 18 Uhr Miſſtonar Wenz. Neckarau:.15 Uhr Pfr. Gänger;.45 Uhr Pfr. Gänger; 19.15 Uhr Vikar Kirſchbaum. Lutherkirche: 10 Uhr Pfr. Walter; 18 Uhr Pfr. Simon. Eggenſtraße: 9 Uhr Pfr. Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Pfr. Hahn; 18 Uhr Vikar Adelmann. Zellerſtraße:.30 Uhr Pfr. Heſſig. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Pfr. Bodemer. Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Scheel; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Kühn. —— 10 Uhr Pfr. Kammerer; 20 Uhr Vikar au. Friedrichsfeld:.30 Uhr Pfr. Schönthal; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfr. Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Pfr. Schäfer, 20 Uhr Vikar Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Vikar Betz. Rheinau: 10 Uhr Pfr. Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Pfr. Vath; 20 Uhr Vikar Werner. Sandhofen:.30 Uhr Pfr. Bartholomä; 15 Uhr Vi⸗ kar Schwarz; 16 Uhr im Scharhof: Vikar Schwarz. Siedlung Schönau:.30 Uhr Vikar Ludwig. Seckenheim:.30 Uhr Vikar Walter; 19.30 Uhr Gottesdienſt. Waldhof:.30 Uhr Pfr. Clormann; 18 Uhr Pfr. Ohngemach. Wallſtadt:.15 Uhr Pfr. Münzel; 20 Uhr Pfarrer Münzel. Im Anſchluß an die Haupt⸗ und Abendgottesdienſte finden die Abendmahlsfeiern ſtatt. Evangel. luth. Gemeinde, F 7, 29 Mittwoch, 16. Nov.(Buß⸗ und Bettag): 17 Uhr ———— und hl. Abendmahl, Pfr. Fritze. 16.30 Uhr eichte. paare geſtellt. Es überbrückt die Kluft zwiſchen Bühne und Zuſchauer und ſchafft aus beiden die Einheit künſtleriſchen Erlebens. Heinz Maassen. Lieder, auf die wir verzichten Im„Nationalſozialiſtiſchen Bildungsweſen“, der von der Reichsleitung der NSDAP heraus⸗ gegebenen erziehungswiſſenſchaftlichen Zeit⸗ ſchrift der Bewegung, wird in einem Artikel „Lieder, auf die wir verzichten“ darauf hinge⸗ wieſen, daß noch heute in vielen in der Schule und in Vereinen gebrauchten Liederbüchern ſich Lieder finden, deren Worte von Juden ſtammen oder die von Juden vertont ſind. Dieſe Lieder, auf die wir verzichten können, ſind folgende: 1. Hebe deine Augen auf, Weiſe von dem Ju⸗ den Mendelsſohn⸗Bartholdy; 2. Nun zu guter Letzt, Weiſe von dem Juden Mendelsſohn⸗Bar⸗ tholdy; 3. Wohlauf in Gottes ſchöne Welt, Text von dem Juden Julius Levy; 4. Nun bricht aus allen Zweigen das maienhafte Grün (Volksweiſe), Text von J. Rodenberg⸗Levy; 5. Dem Vaterland, das iſt ein hohes belles Wort, Text von Robert Reinick, Weiſe von dem Juden Alexis Hollaender, geb. 1840 zu Ratibor, geſt. 1924 zu Berlin; 6. Zu Straßburg auf der lan⸗ gen Brück(Volksweiſe), Text von Salomon Moſenthal(1821—1877); 7. Kling ling bum bum und tſching da da, Muſik von dem nach Amerika emigrierten Juden Oskar Strauß(geb. 1870), dem Komponiſten der Operetten„Der Walzer⸗ traum“ und„Der letzte Walzer“, Text von Det⸗ lef v. Liliencron; 8. Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten, Text von Heinrich Heine. Goethe⸗Medaille für Prof. von Gottl⸗Ottlilienfeld. Der Führer und Reichskanzler hat dem emerierten ordentl. Pro⸗ feſſor Dr. Friedrich von Gottl⸗Ottlilienſeld in Berlin⸗Dahlean anläßlich ſeines 70. Geburts⸗ tages in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die deutſche Volkswirtſchaft die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Hakenkreuzbanner“ us der Beweguno Dienstag/ Mittwoch, 15./ 16. November 1938 Die 54 sammelte 17 Ein erfolgreicher Feldzug politischer Soldaten/ Erste beachtliche Ergebnise aus verschiedenen SA-Gruppen Im Jahre 1933, kurz nach der Machtüber⸗ nahme, kam eine Reiſegeſellſchaft engliſcher Flieger, unter ihnen auch ein namhafter Mann des engliſchen öffentlichen Lebens nach Deutſch⸗ land. und dieſer Mann ſprach ſtolz„von dem gigantiſchen Dynamo“ der Partei, den er in Hermann Göring in Berlinken⸗ nenzulernen“ die Ehre gehabt habe. Wenige Jahre ſpäter kamen die erſten Mel⸗ dungen vom Vierjahresplan, eine ge⸗ waltige Organiſation wurde aus dem Boden geſtampft— und der Führer erklärte auf einer Rede vor deutſchen Wirtſchaftsführern, daß der Beauftragte für den Vierjahresplan„der beſte Mann iſt, den ich dafür habe“. Die Kufgabe pg. Zieglers Allen Volksgenoſſen gingen bald die Augen auf, was der Vierjahresplan bbedeutet— und was auch der Reichskommiſſar für Altmaterial⸗ verwertung, SA⸗Brigadeführer Ziegler, für ein Rieſenaufgabengebiet zu behandeln hatte. Von jenem Ausſpruch des engliſchen Fliegers über die Erklärung des Führers bis zu Her⸗ mann Görings lachenden Ausſpruch:„Ich bin der größte Lumpenhändler aller Zeiten“ geht ein gerader, aber ſteiler Weg des Erfolges. In⸗ ſofern ſteil, weil gerade bei der Altmaterialien⸗ verwertung oftmals mit der Dummheit, meiſtens aber mit der unverantwortlichen Fahrläſſigkeit vieler Volksgenoſſen ge⸗ rechnet und gekämpft werden mußte, ein Kampf, der nur im Auftrage einer Welt⸗ anſchauung geführt werden konnte und der nur Ausſicht auf Erfolg haben konnte, wenn das Volk ſich über die Bedeutung von Zahlen und Deviſen im klaren war. Man ſtelle ſich einmal vor: Deutſchlands Altmaterialien⸗Handelsbilanz iſt paſſiv. Wir müſſen allein auf dieſem Gebiet Lumpen, Abfall⸗Leder, Altpapier, Alteiſen, ver⸗ ſchiedene Metallabfälle, Knochen, Felle, Kork⸗ abfälle, Kautſchukabfälle, Menſchenhaar uſw.— jährlich mit teuren Deviſen für 85 Mill. Reichsmark einführen. Nach den Statiſtiken des Vierjahresplans allein für Lumpen 34 Millionen, Alteiſen über 5 Millionen, Guß⸗ bruch faſt 2 Millionen, Bruchaluminium ebenſo⸗ viel, für Knochen 2½ Millionen uſw. Dabei iſt die ganze Aktion zur Erfaſſung des ſcheinbar wertloſen Materials nur ein Gebot der Wirt⸗ ſchaftlichlkeit, ein nüchternes Rechenexempel. Teuere Unachtſamkeit Wer eine leere Tube fortwirft, weiß oft nicht, daß er damit Beihilfe leiſtet, die 208 großen Güterwagen zu füllen, die jährlich 4160 Tonnen) aus umachtſam fortgeworfenen Zahn⸗ paſtetuben gefüllt werden können. Das iſt ein ſtattlicher Güterzug von 3 Kilometer Länge! In Amerika wird die Hälfte des amerikaniſchen Zinnverbrauchs durch die Rückgewinnung aus bereits verarbeitetem Zinn gedeckt! Und in Deutſchland werden wöchentlich 8 Millionen Tuben Zahnpaſte verbraucht und leider allzu viele davon noch fortgeworfen. Ebenſo iſt es mit dem Altpapier, von dem wir innerhalb unſerer Grenzen im Altreich nur 25 v. H. erfaßten— Amerika dagegen 60 v. H. ſeines gewiß nicht kleinen Bedarfs. Was aber unſere Wirtſchaft am meiſten intereſſiert, ſind vor allen Dingen die Eiſenabfälle. Jedes Kiend weiß, daß man Kanonen oder Schiffe nicht aus Pappe oder Holzwolle baut. Man kann mit Altmaterial wertvolle Bedarfs⸗ gegenſtände herſtellen, hochwertiges Metall muß aber für andere Erforderniſſe bereitgeſtellt werden. Görings große Aktion Daher die Eiſenaktion der SA. An ſie erging der Ruf des Generalfeldmarſchalls und SA⸗ Obergruppenführers Hermann Göring, das ſcheinbar Nutzloſe wieder nutzbar zu machen. Die augenblickliche Schrottbedarfs⸗ menge beträgt jährlich etwa 10 Millionen Tonnen im Werte von etwa 250 Millionen Reichsmark. Ohne Schrott kann die deutſche Stahlinduſtrie nicht beſtehen— wie wichtig die Schrottanfälle ſind, beweiſt die Tatſache, daß bei dem wertvollen Siemens⸗Martin⸗Stahl der Schrottanteil 75 v. H. beträgt, was eine noch größere Bedeutung erhält, wenn mani lieſt, daß dieſer Stahl etwa 55 v. H. der geſam⸗ ten Stahlerzeugung einnimmt. Mangel an Schrott aber bedeutet deviſen⸗ freſſende Einfuhr. Als 1937 die SA zum erſtenmal das nutzlos herumliegende Alteiſen erfaßte, hatte ſie bald 100 000 Tonnen beiſam⸗ mea, das ſind 100 Millionen Kilogramm. Trotz⸗ dem blieb noch vieles liegen, was nicht gebor⸗ gen werden konnte. Darum ging auch in die⸗ ſem JFahre die Attion über Deutſchlands Gaue, Fluren und Städte, und die Ergebniſſe ſind nicht ſchlecht. Land(45 v. H. des abgän⸗ gigen Eiſens gehen dort noch verloren) und Stadt(20 v. H. bergen noch manche Tonne, die jetzt geborgen werden ſoll. Bisher liegt die SA⸗Gruppe Nordſee mit mehr als 5 Millionen Kilogramm in Füh⸗ rumg, ihr folgen norddeutſche Gruppen, die zu⸗ meiſt ländliches Gebiet bearbeiten. Wenn eine Gruppe allein 258 Eiſenbahnwaggons mit Schrott füllen konnte, wena nach den bisherigen Ergebniſſen(manche Gruppen fangen erſt ſpä⸗ ter mit den Aktionen an) 17 000 Eiſen⸗ bahnwagen voll geſammelt worden ſind, was einem Güterzug von der Länge Magdoburg—Berlin entſpricht, dann kann man ſich vorſtellen, welche gewaltige Summe von Arbeitsleiſtungen, von organiſatoriſcher Klein⸗ arbeit, von freiwilligem Einſatz, von Wegen treppauf und treppab, von Fuhren über Land und Stadt, von Hof zu Hof, von Platz zu Platz Reichsfeler Langemarek 1938 Nach der Heldenehrung im Berliner Zeughaus, die von der Reichsstudentenführung mit dem NS-Reichskriegerbund und dem Langemarck-Ausschuß beim Jugendführer des Deutschen Reiches veranstaltet wurde, begeben sich die Abordnungen zur Kranzniederlegung ins Ehren- mal. Weltbild(M) uſw., wieviel Mühe und ſtille, unbekannte opfervolle Arbeit der Braunhemden ſich in die⸗ ſer Zahl auswirken. Ein ſtiller Jeldzug An der Oſtſee hat man ein Wrack aus Sand und Meer hervorgeholt, mit Schnei⸗ debrennern bei ſtürmiſcher See zerſchnitten (allein das Austrittslager für die Schrauben⸗ welle brachte 20 Zentner), im Münſterland ſchenkte eine Gemeinde der SA⸗Standarte eine alte Brücke von vielen Tonnen Gewicht, die SA⸗Pioniere abmontierten, zu Bergen türmten ſich die Eiſenlager in allen Gauen. Es iſt einer der Siege politiſchen Solda⸗ tentums, ein Sieg der Aktivität, ein ſtil⸗ ler Feldzug der inneren Front, der aus ſcheinbar Nutzloſem Nützliches ſchuf. Und der Daak dafür ſind die Zahlen des Erfolges, die ebenfalls eingeſchrieben werden in das große Kontobuch, das„Deutſchland“ heißt. Und wenn ſpäter unterm Weihnachtsbaum feines Briefpapier liegt, wenn Zuckerdoſen und Brotbehälter oder neue Haushaltungsgegen⸗ ſtände die Familie erfreuen, dann möge man ſich darüber im klaren ſein, daß die Urſtoffe hierzu vielleicht irgendwelche alte herrenloſe Konſervendoſen, Lampenſchirme oder ſchmutzige Lumpen geweſen ſind, die die SA geſammelt hat. Elimar-Egmont Roerins. Reichsſchießwettkampf des Jungvolks Zum erſtenmal wird im Frühjahr 1939 ne⸗ ben dem Reichsſchießwettkampf der H§ im Kleinkaliberſchießen der Reichsſchießwettkampf des Deutſchen Jungvolks mit dem Luftgewehr ausgetragen, bei dem über 9000 Pimpfe im Alter von 10 bis 14 Jahren im ganzen Reich um den Ehrenpreis des kämpfen werden. Wie bei der HI werden im Jungvolk von jedem Jungbann die Man beſten Schüßen des beſten—. als Mannſchaft und die zehn beſten Einzelſchützen jedes Jung⸗ bannes zum Reichsſchießwettkampf antreten. Durch die Ausſchreibung wird auch in der . Einheit der Jugend mit der Schießaus⸗ bildung begonnen. Das Endziel dieſer Arbeit in der HI iſt— wie„Die HJI“ erläuternd be⸗ merkt— jeden Jungen vor ſeinem Eintritt in den Arbeitsdienß und die Wehrmacht zu einem durchaus verläßlichen Schützen zu machen. Eintatz der Arbeitzmaiden wird verdoppelt Im Jahre 1939 1220 lager/ Die Malnahmen für Ostmarłk und Sudetenland/ Auswahl der Lagerplätze Von Dr. Theolfflond, Abteilungsleiterin in der Reĩchslelſung des Relchsorbelisdlensie- Am 26. Juni 1935 hat die Reichsregierung durch Geſetz beſchloſſen:„Der Reichsarbeits⸗ dienſt iſt Ehrendienſt am deutſchen Volke. Alle jungen Deutſchen beiderlei Geſchlechts ſind ver⸗ pflichtet, ihrem Volk im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. Der Reichsarbeitsdienſt ſoll die deut⸗ ſche Jugend im Geiſte des Nationalſozialis⸗ mus zur Volksgemeinſchaft und zur wabren Arbeitsauffaſſung, vor allem zur gebühreeiden Achtung der Handarbeit erziehen.“ Das iſt der klare und einfache Grundgedanke des Reichsarbeitsdienſtes. Und darauf wurde und wird im Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend aufgebaut. 1959 rund 100 o00 Arbeitsmaiden Im Jahre 1938 ſtanden in jedem Halb⸗ jahr 25 000 bis 30 000 Arbeitsmai⸗ den in ſeinem Dienſt. Im Jahre 1939 wird ſich dieſe Zahl verdoppeln, ſo daß im näch⸗ ſten Jahre im Altreich 1030 Lager beſtehen wer⸗ den, in denen 50 000 Arbeitsmaiden erfafßt ſind. Darüber hinaus werden 120 Lager in der Oſtmark und 70 im Sudetenland ſtehen. In jedem dieſer Lager arbeiten im Sommer 53, im Winter 40 Arbeitsmaiden. Je elf davon ſind unter Führung einer Kamerad⸗ ſchaftsälteſten zu einer Kameradſchaft zuſam⸗ mengeſchloſſen, ſo daß die Lager im Sommer mit vier, im Winter mit drei Kameradſchaften, einer Lagerführerin und drei bis vier Gehil⸗ finnen belegt ſind. Im Mittelpunkt des Tagewerkes der Arbeits⸗ maid ſteht die Arbeit, mit der ſie„Ehren⸗ dienſt am deutſchen Volke tut“. Der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend hat in der Hilfe für die mit Arbeit überlaſtete Haus⸗ frau und Mutter die Arbeit gefunden, die der Art und dem Weſen eines deutſchen Mädchens entſpricht. Da gerade auf dem Lande Hilfs⸗ SU-Machrichtenschein für jeden Ein Erlaß des Stabschefs/ Die Ernõöhung der wehrhaften Ausbildung Der Stabschef der SA hat in einem Erlaß angeordnet, daß der Nachrichtenſchein der SA von jedem männlichen Deutſchen erworben werden kann. Dieſer Erlaß hat folgenden Wortlaut: „Um jedem Deutſchen die Gelegenheit zu geben, ſeine Kenntniſſe im Hören und Geben von Morſezeichen nachzuweiſen, ordne ich an, daß der„Nachrichtenſchein der S A“ mit Wirkung von 11. 11. 1938 nicht nur mehr von Angehörigen der SA, des NSͤK und des NSFe, ſondern von jedem männlichen Deutſchen erworben werden kann.“ Um geeignete Volksgenoſſen zum Erwerb des Nachrichtenſcheines der SA erfaſſen zu können, bilden die beſtehenden Nachrichtenſtürme nach dem Vorbild der Sportabzeichen ⸗ gemeinſchaften ſog.„Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten zur Erlangung des Nachrichtenſcheines der SA.“ 7* Der vor 2 Jahren im Einvernehmen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres eingeführte „Nachrichtenſchein der SA“ iſt in der Zwiſchen⸗ zeit bereits von zahlreichen SA⸗Führern und ⸗Männern erworben worden. Dieſe Entwick⸗ lung war nur dadurch möglich, daß ſowohl die perſönlichen wie die techniſchen Vorausſetzun⸗ gen in Form von ausgebildeten Prüfern und geeigneten Uebungsräumen geſchaffen wurden. Es konnten im letzten Jahr auch bereits Ab⸗ kommen mit der Führung des NSKKund des NSFK dahingehend ge⸗ troffen werden, daß der„Nachrichtenſchein der SA“ von Angehörigen dieſer Gliederungen er⸗ worben werden kann. In Erfüllung der der SͤA geſtellten Aufgabe zur Erziehung des wehrhaften Deutſchen genügt es aber nicht, ſich auf dieſen Sondergebieten des Nachrichtenweſens nur auf Angehörige der SA, des NSäͤ und NSiK zu beſchränken. Mit dieſer Verfügung und den Maßnahmen zur Durchführung wird nun erreicht werden, daß die wehrhafte Ausbildung und Erziehung der deutſchen Männer auf eine noch breitere Baſis geſtellt wird. Darüber hinaus bedeutet aber dieſes Abkommen noch, daß auf einem ſehr wichtigen Gebiet der wehrhaften Ausbildung für die Wehrmacht ſelbſt gute und umfaſſende Vor⸗ arbeit geleiſtet wird. kräfte ſehlen und die Bauers⸗ oder Siedlers⸗ frau dadurch zu ſehr in die Arbeit des Hofes eingeſpannt iſt, ſetzt hier der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend ein. Neue Lager werden nur noch in Bauerndörfern und in ländlichen Siedlungen er⸗ richtet. Hier helfen die Arbeitsmaiden im Sommer bei der Ernte, oder ſie helfen der Frau im Haushalt, verſorgen die Kinder, leiten Erntekindergärten, ſtricken und nähen im Win⸗ ter. Dieſe Arbeit währt jeden Tag ſieben Stunden, dann geht es zurück ins Lager. Der praktiſche Lagerdienſt Dort beginnt nach der Mittagsruhe nach einem wohl durchdachten Plan das Lagerleben. Durch die hauswirtſchaftliche Schulung wird die Arbeitsmaid für die praktiſche Arbeit ſorg⸗ fältig angeleitet, damit ſte ihrer Bauersfrau eine wirkliche Hilfe iſt. Dies geſchieht in den erſten Wochen ihrers Lagerlebens durch einen praktiſchen Lagerdienſt im Hauſe, in der Küche, in der Waſchküche, im Stall, im Garten und durch Arbeitsbeſprechungen mit ber Wirtſchaftsgehilfin. Die Leibeserzie⸗ hung mit Uebungen und Spielen iſt ein guter Ausgleich für die ſchwere Arbeit am Vormittag. Der politiſche Unterricht ſoll mithel⸗ fen, die Arbeitsmaiden zu nationalſozialiſti⸗ ſchem Denken zu erziehen; darum muß jedes Mädchen die Grundſätze der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung wiſſen. Im Zeitungs⸗ bericht und am Radio werden die großen Er⸗ eigniſſe verfolgt und die Mädchen dadurch in das politiſche Leben ihres Volkes eingeführt. Arbeit, Schulung und Leibeserziehung wirken zuſammen, um die Arbeitsmaid im Geiſte des Nationalſozialismus zur Volksgemeinſchaft und zur wahren Arbeitsauffaſſung zu erziehen. Den größten Teil an dieſer Erziehungsauf⸗ gabe tut die Gemeinſchaft des Lagers, das tägliche Miteinanderleben und allmähliche Zuſammenwachſen zu wahrer Kamerad⸗ ſchaft. So formt der Reichsarbeitsdienſt, die Schule der Nation, Arbeitsmänner und Ar⸗ beitsmaiden nicht nur für das halbe Jahr ihrer Dienſtzeit, ſondern er läßt ſie darüber hin⸗ aus erkennen: „Unſer ganzes Leben ſoll ein großer Arbeitsdienſt für Deutſchland ſein.“ „hakenk 5 R. Immer m „Es gibt au tung ſeit a Märchen iſt. findung von denknechten. nachgeht un ſucht, dann der vermein bittlichen G Schnürsenk machens. lann nach anſtändig ſ körpert ſich Auswurf d Es iſt je den, daß d auf legt, b Anſchein d lungen zu und wann den dann reinfallen. auch wiede Volkszorn dort hören lam ein ſo Munde ein dauerns n dern man aus dem Gott um wiſſen ſollt Zuden 1 Mannheim ſo daß wi auch nur haben. In Leid getra vernichtet ben die M Namen zu Jahren hi⸗ Judenjüng von wenig deutſcher? Buch führ ſtändigen“ nert, der heim eine ſich dafür trag aus; Schenkung Haushä wo und i zu tun ha verloren, Angehörig Wie we ſtändig“ v lagen uns ſen Tager In Man Strauß wandten & Cie. ei ꝛmber 1938 unbekannte n ſich in die⸗ Wrack aus mit Schnei⸗ zerſchnitten e Schrauben⸗ Münſterland tandarte eine Gewicht, die rgen türmten uen. Es iſt en Solda⸗ it, ein ſtil⸗ Front, der 3 ſchuf. Und zes Erfolges, den in das id“ heißt. hnachtsbaum ckerdoſen und ltungsgegen⸗ möõge man die Urſtoffe e herrenloſe ſer ſchmutzige A geſammelt Roerins. ungvolks ahr 1939 ne⸗ der HI im ießwettkampf Luftgewehr Pimpfe im zanzen Reich werden im e Man beſten Mannſchaft jedes Jung⸗ fantreten. auch in der r. Schießaus⸗ dieſer Arbeit tläuternd be⸗ i Eintritt in icht zu einem machen. rplätze er Siedlers⸗ it des Hofes itsdienſt für ue Lager ndörfern ungen er⸗ zmaiden im fen der Frau nder, leiten zen im Win⸗ Tag ſieben Lager. gsruhe nach Lagerleben. zulung wird Arbeit ſorg⸗ Bauersfrau hieht in den durch einen m Hauſe, in n Stall, im hungen mit beserzie⸗ iſt ein guter n Vormittag. ſoll mithel⸗ onalſozialiſti⸗ muß jedes onalſozialiſti⸗ n Zeitungs⸗ großen Er⸗ dadurch in eingeführt. hung wirken n Geiſte des sgemeinſchaft zu erziehen. ziehungsauf⸗ s La gers, allmähliche ramerad⸗ itsdienſt, die er und Ar⸗ halbe Jahr darüber hin⸗ großer ſein.“ „hakenkreuzbanner“ ————————————— ————— — 6 Dienstag/ Mittwoch, 15./16. November 1958 Eira„ammsfimndfeger“ Mud: Elias Sfratsss Er beretcherfe Zich am der eidenen Mischwole umd der„, Deufache“ Richard Hum im elkkeinm Halt ikarm R. Mannheim, 15. November 1938. Immer wieder hört man von gewiſſen Leuten: „Es gibt auch anſtändige Juden!“ Die Erfah⸗ rung ſeit altersher lehrt, daß dies aber ein Märchen iſt. Der„anſtündige Jude“ iſt eine Er⸗ findung von tranfunſeligen Weibern und Ju⸗ denknechten. Wenn man den Dingen ernſthaft nachgeht und einmal einen anſtändigen Juden ſucht, dann merkt man nur zu bald, daß auch der vermeintlich„anſtändige“ Jude dem uner⸗ bittlichen Geſetz ſeiner Raſſe folgt. Der Jude — S 88 6 —— 7* 822— —— Schnürsenke!—— der Anfang des Rebbach- machens,. Auch dlese Type ist verschwunden. lunn nach unſeren Moralbegriffen einfach nicht anſtändig ſein. In ihm und ſeiner Raſſe ver⸗ körpert ſich im wahrſten Sinne des Wortes der Auswurf der Menſchheit. Es iſt jedoch immer wieder feſtgeſtellt wor⸗ den, daß die JZudenheit beſonderen Wert dar⸗ auf legt, beſtimmte ZJuden zu beſtimmten, den Anſchein der Anſtändigkeit erweckenden Hand⸗ lungen zu veranlaſſen. So begegnet man dann und wann dem„Kenommierjuden“, auf den dann einfältige Angehörige des Gaſtvolles reinfallen. Nur ſo iſt es zu verſtehen, daß man auch wieder in den letzten Tagen, als ſich der Volkszorn gegen das Judentum richtete, da und dort hören mußte:„Die armen Juden!“ Leider kam ein folches Bedauern nicht immer aus dem Munde einfacher und die Tragweite ihres Be ⸗ dauerns nicht begreifender Volksgenoſſen, ſon⸗ dern man konnte das Bedauern ſehr viel mehr aus dem Munde ſolcher Leute hören, die weiſt Gott um die Judenfrage genügend Beſcheid wiſſen ſollten. Zuden und ihr Anhang haben es auch in Mannheim zu allen Zeiten toll genug getrieben, ſo daß wir abſolut keine Veranlaſſung haben, auch nur mit einem von ihnen Mitleid zu haben. In unzählige Familien haben die Juden Leid getragen. Zahlreiche Exiſtenzen haben ſie vernichtet und anderen wieder durch ihr Trei⸗ ben die Möglichkeit genommen, einen ehrlichen Namen zu haben. Es ſei nur an den vor vier Jahren hier kraſſierenden Fall erinnert, wo der Fudenjüngling Erlanger in einem Zeitraum von wenigen Monaten über ein halbes hundert deutſcher Mädchen ſchändete und darüber genau Buch führte. Es ſei an den Fall des ſehr„an⸗ ſtändigen“ Juden Bär(Porzellanbär) erin⸗ nert, der in der Syſtemzeit der Stadt Mann⸗ heim eine Porzellanſammlung„ſchenkte“ und ſich dafür nicht nur einen recht namhaften Be⸗ trag auszahlen ließ, ſondern auch bei der Schenkung eine Leibrente für ſeine Haushälterin zuſichern ließ. Wer irgend⸗ wo und irgendwann einmal mit einem Juden zu tun hatte, der hat für alle Zeiten die Luſt verloren, ſich noch ein einziges Mal mit einem Angehörigen der jüdiſchen Raſſe abzugeben. Wie wenig der Jude die Bezeichnung„an⸗ ſtändig“ verdient, beweiſt ein Fall, deſſen Unter⸗ iagen uns der belannte günſtige Wind in die⸗ ſen Tagen auf den Redaktionsſchreibtiſch fegte. In Mannheim betrieb der Jude Elias Strauß in Gemeinſchaft mit einigen Ver⸗ wandten in 8 4, 23, unter der Firma E. Strauß & Ce. ein Etagengeſchäft in Herren⸗ und Da⸗ menſtoffen, Weißwaren und Wäſche. Jud Elias fühlte ſich ſeit der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung nicht mehr recht wohl in ſeiner Haut. Die„Geſchäftche“ gingen ſchlechter und ſchlech⸗ ter. Nur inſtinktloſe Zeit⸗ und Volksgenoſſen und Juden konnte er zu ſeinen Kunden zählen. Dieſe aber waren gerade nicht die pünktlichſten im Zahlen. Kein Wunder alſo, wenn Jud Elias in feinen Briefen an ſeine Miſchpoke in Stutt⸗ gart, in Heilbronn, in Kreuznach, in Paris, in Neuyork über den ſchlechten Zahlungseingang jammern mußte. Im Laufe des Jahres 1937 war es dann ſoweit: Jud Elias und ſeine„Kalle“ Jenny, geborene Oppenheimer beſchloſſen, den für ſie recht ungaſtlich gewordenen Boden Deutſchlands zu verlaſſen und nach Amerika auszuwandern. Aber nicht nur Jud Elias wollte Deutſchlands Staub von ſeinen Füßen ſchütteln, ſondern auch—„nu wie haißt“— Max Wertheimer, Frau Weil, die Familie Meyer von Bopfingen, der Siegmund Löb⸗ mann, der Julius Löbmann, der Wilhelm Wert⸗ heimer und andere Angehörige ſeiner Miſch⸗ poke wollten das gleiche tun. Und nunent⸗ puppte ſich die Anſtändigkeit des Juden Elias. Man muß ſich vor Augen führen, daß all dieſe Juden ein gemeinſames verbindet: nämlich der abgrundtiefe Haß gegen alles nichtjüdiſche und die Erkenntnis, daß ſich dieſer Haß in Deutſchland niemals wieder wird austoben können. Menſchen anderer Raſſe in der gleichen Lage würden ſich zu einer in jeder Beziehung unangreifbaren Schickſalsgemein⸗ ſchaft zuſammenſchließen. Etwas derartiges iſt jedoch dem Juden fremd. Jud Elias witterte hinter der Tatſache, daß außer ihm ſeine ganze Miſchpoke auswandern wollte, nichts anderes, als die Möglichkeit zu einem„Geſchäftche“. Und dieſes Geſchäftche hat Jud Elias Strauß auch forciert und dabei ein hilfsbereites Werk⸗ zeug in dem Möbelfabrikant Richard Pump in Kelkheim i. Taunus gefunden. — Jud Elias ſchrieb Ende letzten Jahres und Anfang dieſes Jahres an zahlreiche Möbel⸗ ſchreiner und Möbelfabrikanten und ließ ſich Angebote in Möbel machen. Nicht nur er, ſon⸗ dern auch ſeine Miſchpoke hatten die Abſicht, ſich von dem in Deutſchland ergaunerten und erramſchten Geld Zimmereinrichtungen zu be⸗ ſchaffen und dieſe als Auswanderungsgut deklariert in ihre Wahlheimat Nordamerika mitzunehmen. Neben zahlreichen unzweideuti⸗ gen Abſagen erhielt. Jud Strauß unter anderen auch von dem Möbelfabrikanten Richard Pump in Kelkheim i. Taunus Angebote auf ſogenannte Aufbauzimmer und Schlafzimmer. Es kam zwi⸗ ſchen Jud Strauß und dem— wie uns auf telefoniſche Anfrage in Kelkheim verſichert wurde—„rein ariſchen“ Richard Pump zu einem Lieferabkommen. Ueber Einzelheiten dieſes Abkommens gibt folgender, halb jiddiſch abgefaßter Brief des Juden Elias Strauß an den Pump in Kelkheim einigen Aufſchluß: „Sehr geehrte Familie Pump! Ich beſtätige mein heutiges telef. Geſpräch, und bitte fals in den nächſten Tagen irgendein bekannter zu Ihnen kommt, nachſtehendes ſtreng diskret zu behandeln; ſich durch keinerlei andere Ge⸗ ſpräche, oder Geſchwätz, irgendwelcher Art be⸗ einfluſſen zu laſſen.— Alle Anfragen aus Mannheim, ob ſchriftlich oder mündlich müſ⸗ ſen einheitliche zum Preiſe von Mark 1080.— ohne irgendwelchen Nachlaß von Ihnen an⸗ geboten werden, extra⸗Anfertigung. und Ab⸗ änderungen werden ſeparat berechnet. Dies gilt bei allen Anfragen von Hier; ſpeciell: Frau Weil die bereits 1 Zimmer in Nota gab. Außerdem deren Verwandten, Weil in Mannheim, und Familie Meyer in Bopfingen, oder ſonſt noch jemand von Bopfingen, oder von Hier, die ſich Preiſe einholen. Außer die⸗ ſen werden ſich noch nachſtehende Bekannten direkt in Ihnen in Verbindung ſetzen: Sieg⸗ mund Löbmann; Julius Löbmann; Wilhelm Wertheimer; F. Maaß; Bei all dieſen dürfen Sie keinesfalls vom Preis abgehen. Von einer Proviſionsvergütung an mich dürfen Sie nie ſprechen, und ſich auch von keinem dieſer Leute, darin fangen laſſen. Ich habe lediglich nur geſagt, ich bekomme ein kleines Schränkchen für meine Bemühung. Laſſen Sie ja nichts von dieſem Brief mer⸗ ken, und ſagen Sie dies auch Ihrer Frau und Ihrem Sohn— auch können Sie es Rodeck unterbreiten, das heißt ſofern einer Sitzmöbel haben will. So kamen sie einst angezogen Jedenfalls beſorge ich Ihnen für noch meh⸗ rere Zimmer, Sie müſſen nur als Ehren⸗ mann, nur auch in jeder Hinſicht Wort hal⸗ ten, und nichts merken laſſen. Mein hieſiger Schwager, Herr Wertheimer, hat Ihnen be⸗ reits ſchon einige obige Namen auf meiner Veranlaſſung hin, angegeben. Es wäre mir mehr wie unangenehm, wenn bezüglich der Proviſion irgendetwas die Kunden erfahren würden. Geben Sie mir auf meinen heutigen Brief gelegentlich eine Antwort. Freundlich grüßend..“ Eirs vielscuendes Scliriffsfüc Dieſer am 7. Oktober 1938 an die„Familie Pump“ geſchriebene Brief des Juden Elias Strauß ſpricht für ſich und beweiſt die große „Anſtändigkeit“ des Juden einmal wieder ſchla⸗ gend. Wie hoch nun die Proviſion war, die ſich 5 f. 33 Le 15 Dieſe Erklärung wurde anläßlich einer Be⸗ ſprechung, die Pump in Mannheim hatte, aus⸗ gefertigt und unterſchrieben. Aber nicht genug damit. Jud Elias hatte immer wieder Angſt, es könnte ihm durch eine Dummheit des Pump eine Proviſion entgehen. Er ſchrieb daher im⸗ mer wieder an Pump. Unter anderem am 28. Oktober 1938 wie folgt: „Sehr geehrter Herr Pump! Ich komme Heriehn der Jud Elias Strauß von dem Möbelfabri⸗ kanten Pump ausbedungen hatte, das heißt, wie hoch der Betrag war, den Pump auf den nor⸗ malen Rechnungsbetrag jeweils aufſchlagen —. das geht aus folgender Erklärung her⸗ or: —— ——•◻◻——— — T heute zurück auf unſere mündliche Beſpre · chung und werde vorausſichtlich am kommen⸗ den Montag, das heißt, wenn nichts dazwi⸗ ſchen kommt, ſowohl mit Frau Weil, als auch mit dem noch in Frage kommenden Kunden: Meyer nach dort kommen. Letztere wird vor⸗ ausſichtlich ein Schlafzimmer und ein Auf⸗ bauzimmer in Auftrag geben. Betreffs der 55 Der Bauernwürger Ueber den Viehhandel machte silch der Jude den Bauern zum Schuldner, Heute ist ihm die Gelegenheit für seine Gaunereien genommen. Zeichnungent Fips(4] Proviſion bleibt es auch hier laut unſerer mündlichen und ſchriftlichen Abmachung; und werde ich ſomit perſönlich nicht viel mitſpre⸗ chen, damit es nicht auffällt. Ich habe für de⸗ ren Bearbeitung ſchon ziemlich viele Aus⸗ lagen, viel Zeit und Mühe aufbringen müſ⸗ ſen.— Sie erhalten eventuell von mir noch⸗ mals telefoniſch Beſcheid über unſer Kom⸗ men.— Zur Zeit bin ich auf die Proviſion angewieſen, zumal ich keinen Verdienſt habe.—“ Elias madife audi„„Ge- Schaflelze““ im Persiamer Das Möbelgeſchäft des Juden Elias blühte ſem Schreiben nach zu ſchließen ganz gut. Aber nicht nur mit Möbel handelte der anſtändige Elias. Er ließ ſich beiſpielsweiſe von ſeinem Raſſegenoſſen David Rojak aus Leipzig Per⸗ ſianerpelze anbieten und verkaufen. Dabei machte er dem David zur Bedingung, daß er für die Sendungen zwei getrennte Rech⸗ nungen auszuſtellen habe,„und zwar(wie es in einem Brief vom 19. Oktober 1938 an David Rojak heißt) eine mit den aller⸗, äußerſten Preiſen und die zweite. Rechnung mit einem Zuſchlag von mindeſtens 10 Prozent.“ Alſo auch hier wieder das Rebbachmachen an der eigenen Miſchpoke. Wunfe das Finanzamm davon? Es wäre nun im Zuſammenhang mit dieſen „Familiengeſchäften“ des Juden Elias Strauß intereſſant zu erfahren, inwieweit das Finanz⸗ amt und die Gewerbepolizei von dieſen Geſchäf⸗ ten unterrichtet waren. Wir glauben kaum, daß dieſe beiden Stellen davon Kenntnis hatten, daß der Elias auch noch etwas anderes trieb, als Textilwaren verkaufen. Die Miſchpoke aber, die wird ſich über Elias rieſig„freuen“. Es gehürt zur Raſſeeigentüm⸗ lichkeit der ZJuden, daß ſie nichts ſo ſehr ſchmerzt, wie der Verluſt von Geld. Um ſo ſchmerzlicher wird es für ſie diesmal ſein, daß es ein Raſſegenoſſe war, der ſie in der Maske eines Biedermanns und eines„anſtändigen“ Juden um Hunderte von Mark ſchröpfte. Der Altkleideriude Die Elendsquartiere in den Großstädten waren seine Domäne. Jetzt ist Schluß mit diesen „Geschäftche“ „hakenkreuzbanner“ Die deutſche Srau Dienstag/ Mittwoch, 15./16. NUovember 1958 Der„Puppenhut“ I ſnib zos vvohll,huun „Ach, ihr Männer, mit euren Anzügen, Kra⸗ en und Schlipſen! Wie lauft ihr bloß rum! iner ſieht aus, wie der andere.“—— Wie oft müſſen wir, Herren der Schöpfung, aus Frau⸗ enmund uns derartige Feſtſtellungen, die neben⸗ bei nur ein ſehr flüchtiges Auge verraten, ins Geſicht ſagen laſſen. Im Sommer werden wir wegen unſerer angeblich zu warmen Kleidung angefrozelt und laſſen uns in unſerem Abwehr⸗ eifer ſogar in noch größere Hitze hineinſteigern, auf die der Anblick duftig aufgemachter Schön⸗ heit alles andere als abkühlend wirkt. Na, und im Winter ſind es wieder die„ewig“ dunklen Anzüge, mit denen wir gehänſelt werden.„Wir dagegen“, ſo ſagt ihr Schönen von der anderen Seite,„wir tragen dieſes Jahr dieſes Stück glockig und jenes geblumt und das wieder ge⸗ — 5 uſw. uſw., bei uns iſt halt Abwechſ⸗ ung. 8 Langſam, ihr holden Frauen! Auch ihr habt — verzeiht bitte gütigſt— etwas Schmutz vor der eigenen Tür, den wir höflichſt erſt fort⸗ .3 bitten, bevor ihr mit neuen Attacken kommt. Jawohl, ſchaut nicht ſo erſtaunt drein ſchaut euch lieber einma e twas an! Und dann kommt ihr zu derſelben Feſtſtellung, die der Chroniſt am letzten Sonntag treffen mußte. Es geht um eure Hüte— Jawohl, zugeſtanden, ſie ſind dieſes Jahr etwas anders ausgefallen, als üblich, hoch und ſpitz thronen ſie auf den reizenden Köpſchen, ſelbſt der netteſte Vollmond wird durch die Tüte geziert. Garnichts dagegen zu monieren. Wie aber iſt es mit der Farbe?— Seht, am letzten Sonntag lief eben der Chro⸗ niſt vom Quadrat T 1 bis zum Paradeplatz. So kurz nach 6 Uhr abends war es. Und da zählte dieſer gehäſſige Menſch auf 0 kur⸗ zen Wegſtrecke, nur auf der linken Straßenſeite, in der knappen Zeit von 5 Minuten ſage und ſchreibe zweiundvierzig dunkelblaue Hüte mitrotem Band, der 43. lief neben dem Chroniſten ſelbſt herll. Habt doch ein bißchen Mitleid mit uns Män⸗ nern! Im Geſchäft ſehen wir auch immer nur Reihen. Reihen von Maſchinen oder Schreib⸗ tiſchen, oder aber auch Zahlenreihen. Und wie freuen wir uns, wenn wir auf die Straße tre⸗ ten, um etwas Abwechſlung und Freude in eurem Anblick zu finden. Und dann ſehen wir wieder Reihen, Hutreihen, alle blau mit einem roten Band. Ja, ja, wir wiſſen, was ihr jetzt ſagen wollt: Das trägt man eben dieſen Win⸗ ter, das iſt modern und ſchick, Mag alles ſein, aber— geſtatten Sie— auch langweilig. Seht, ihr werft uns uniformmäßiges Ausſehen vor, obwohl das garnicht wahr iſt. Selbſt die Wehr⸗ macht mit ihren Uniformen hat ſogar drei ver⸗ ſchiedene Arten Kopfbedeckung: Schiffchen, Mütze und Helm. Und Ihr?— Blau mit rotem Band! Nehmt doch gerade unſere Soldaten als El. BEO- Strümpfe mit Weltruf 5—— MAMι ειLỹꝶl]— lUMmιö⁰αννιει * Maernos 5 Vorbild, die machen es* auch anders. Die Infanterie hat als Vorſtoß weiß, die Artillerie rot, die Pioniere ſchwarz, die Kavallerie gelb uſw. Guckt euch auch einmal etwas bei den Männern ab. Alle Einwände dagegen betrach⸗ ten cwir als Ablenkungsmannöver. Wobei wir uns darüber vollkommen im Kla⸗ ren ſind, daß dieſe unſere„Manöverkritik“ uns teuer zu ſtehen kommt. Die erſte Rachetat wird wohl die Ueberreichung einer neuen Hutrech⸗ nung ſein... Um Ertüllung jedes Fruuendaseins Vom Auftrag der kinderlosen Frau/ Ihre mütterlichen Kräfte dienen der Gesamtheit Seit wir aus einem gewandelten Lebens⸗ oefühl heraus neue Wertungen geſchaffen ha⸗ ben, ſeit uns vor allem der Menſch als Ein⸗ zelweſen weniger wichtig erſcheint als in ſeiner Beziehung zum Volksganzen, fragen wir wieder nach eineen Auftrag, der ſich aus ſeinem jewei⸗ ligen Lebensſchickſal ergibt. Auch das Leben der Frau vollzieht ſich heute in den verſchiedenſten Lebensräumen— nicht ſo ſehr aus ihrem eigenen Wunſch und Willen als aus der Entwicklung und den Notwendig⸗ keiten der Zeit heraus. Mehr denn je wird die Arbeitskraft der Frau heute wieder im Be⸗ ruf gebraucht, in dem große Aufgaben auf ſie warten. Wohl bringt ihr die Erfüllung gieſer Pflichten, das Bewußtſein einer verantwor⸗ tungsvollen, unentbehrlichen Tätigkeit Befriedi⸗ oung und Glück, aber die eigentliche Erfül⸗ Unser Jüngster lung jedes Frauendaſeins, das Mutterwerden, bleibt vielen von ihnen vom Schickſal vorent⸗ halten. Auch in dieſen Frauen die tiefſte Weſensanlage, diepflegeri⸗ ſchen und liebenden Kräfte der Mütterlichteit zu wecken, gehört zu — wichtigen Aufgaben unſerer eit. Vom Glück und Auftrag der Mutter iſt faſt zu viel ſchon geſprochen worden, ſo daß es ſcheinen könnte, als habe nur ſie einen Sinn für die Nation. Aber wo wir in ſolcher Ausſchließlichkeit nur die Mutter nennen, da ſchütten wir den tiefen Brunnen des Opfers zu, das klag⸗ los von einer Frauengeneration gebracht wurde, die die Lebensge⸗ fährten der Langemarckkämpfer hätten werden ſollen. Ueber den Wert ihrer Haltung zu ſtreiten wäre vermeſſen. In uns allen lebt noch das Bild ihres unermüd⸗ lichen Einſatzes für all die Aufgaben, die der Weltkrieg ihnen ſtellte. Ihr Auftrag, der Auftrag der Kinderloſen, iſt nicht weniger groß und verantwortungsvoll, wenn ihm auch die Wirkung ins Greifbare verſagt bleibt. Ihn zu erfüllen braucht einen ebenſo ſtarken Willen und ein gleich hochgemutes Herz. Dena hier ſoll'aus Verantwortungsbewußtſein gegenüber einer überperſönlichen und überzeit⸗ lichen Forderung gehandelt werden, ohne die Gewißheit, daß ein Kind die Zukunft, an der wir bauen, erleben und weitertragen wird, ohne das Glück, das aus dem bloßen Daſein des kindlichen Lebens wächſt und durch alle Jahre der Mutter flutet, und ohne die Wärme, die den Raum der Liebe zwiſchen den Gatten erfüllt. Daraus wird eindeutig klar, daß der Auftrag der kinderloſen Frau ein anderer ſein muß als der einer Mutter, die ſich in eigenen Kindern erfüllen darf. Ob ſie nun im Beruf wirkt, oder Aufn.: Kloppenburg ob ſie einem Hausweſen vorſteht, immer wird ihr Tun aus dem artgemäß Fraulichen beſtimmt. Und da dies die Kräfte mütterlicher Weisheit und Liebe ſind, ſo ſteht auch ihr Auftrag in dieſem Zeichen. Die Frau— immer auf dem Weg zu einem„Näch⸗ ſten“— kann ſich nicht in ſich ſelbſt begrenzen. Es iſt ihr ſelbſtverſtändlich, daß ſie ihr geiſtig ſeeliſches Beſitztum verſchenkt. So geſchieht es denn, daß dieſe Frauen, deren ſeliſche Kräfte von keiner Familie beanſprucht werden, ohne es ſelbſt recht zu wiſſen,„Kraftfelder“ werden, Halt, Vorbild und Brücke für Schwache und Verzagte und für junge Menſchen, die der Führung bedürfen. JIn dieſer Wirkungsmöglichkeit einer im eige⸗ nen Kampf gereiften Perſönlichkeit ſehen wir das Beſondere des Auftrages der kinder⸗ loſen Frau. Die Mutter erhält all ihre Kräfte ihrem Kreis, ihrer Familie, die kinderloſe Frau darf ſie an andere verſchenken. Gerade ihr wird ja auch aus den Erfahrungen des eigenen Kaenpfes heraus der Zugang zu manchen Notleidenden leichter als jener Frau, 4 ien der vollen Erfüllung ihres Frauenlebens eiht. Darüber hinaus aber braucht das Leben un⸗ ſeres Volkes den ganzen ungeteilten Einſatz von Frauen, die nicht nur Mitt⸗ lerianen, ſondern mittragende Pfeiler unſeres kulturellen, wirtſchaftlichen und ſozialen Le⸗ bens ſind. Auf faſt allen Gebieten ſtehen der Frau heute Wirkungsmöglichkeiten ofſen, die ihr— auch wenn ihr das Schickſal die letzte Erfüllung als Frau verſagte— dennoch eieie Durchdringung ihres Daſeins mit Verantwor⸗ tung und dem Glück großer Aufgaben erlauben. Entſcheidend im Hinblick auf das Volksganze iſt alſo für die Frau nicht die Art, ſondern allein die Erfüllung des Auftrages, der ihr vom Schickſal erteilt wurde. E. H. Maubs zuuiſaſun Jag zuß ¶ brub Es iſt die Stunde zwiſchen Tag und Abend. Wie ein weiches, warmes Tuch'legt ſich die Dunkelheit über das Zimmer. Ich ſitze am Fen⸗ ſter und ſchaue hinaus in das Land. Dunkle, regenſchwere Wolken ziehen tief über die Häu⸗ ſer. Silbernfeucht glänzen die Dächer. Die Bäume ſtehen ſchwarz in geheimnisvollem Schweigen. Sie alle haben ein Schickſal, in dem ihr Werden und Vergehen begründet iſt. Ihre Form zeug von dem, was ſie erlebt haben, von ihrem Wachſen und Reifen zugleich. Sie ſind wie Menſchen! Manche recken ſich aufrecht ſtolz zum Himmel empor, alles iſt klar und gerade an ihnen. Sie haben gekämpft und geſiegt! Sie harren furchtlos des Schickſals, das ihnen die Jahre noch bringen werden. Andere ſind krumm und verwachſen, ſie neigen ſich müde zur Seite, die der Wind ihnen wies und ſie ſtrecken gleich nackten Armen ihre dürren Aeſte zum Himmel. Wieder andere laſſen, gleichſam be⸗ täubt von Schmerz und Verzweiflung ihre Zweige tief zur Erde hängen. Langſam geht der Tag näher und kommt der Abend. Alles Laute, Gehetzte, Unruhe fällt ab, eine tiefe, wunderbare Ruhe, eine Stille lächeln⸗ der Heiterkeit iſt in mir. Ich ſehe die beiden Enden meines Seins langſam zum Kreiſe ſich ſchließen... Und was dazwiſchen liegt? Viele verſchlungene Wege, manches Irren, aber ſtets das heiße Bemühen, Beſtes und Letztes zu ge⸗ ben. Ich habe tapfer gerungen, gelämpft und — geſiegt? Iſt alles ſo klar und gerade an mir wie an jenem Baum dort drüben? Oder gehöre ich zu den ſeeliſch Verwachſenen, Verbogenen oder zu jenen, die der leiſeſte Windſtoß nieder⸗ warf? Stunde zwiſchen Tag und Abend! Stunde der Selbſtbeſinnungl Sollten wir nicht alle uns jeden Tag einen ſolche Stunde der Stille um uns und in uns ſchenken? Verlieren wir uns nicht oft ganz in der Haſt und Unruhe des Alltags? Sind wir nicht ſtändig auf der Flucht vor uns ſelbſt? Müſſen wir die Zwie⸗ ſprache mit uns fürchten? Noch leben wir unſer Leben, noch können wir, was verwachſen iſt, ſtrecken und beſchneiden, daß alles klar und gerade an uns wird, aber bald kommt die Stunde des Abends, die große Stunde der Selbſtbeſinnung, die wir alle durchleben müſſen, der keiner von uns entrinnen kann. Und wenn wir im Leben verſäumt haben, unſer Wachstum und Falten- Haar“enuemuns durch Diathermie FArben, Bleichen, Modefrisuren SAreNBTeek, o 7, 28 Kunststraße zu beobachten, ſo finden wir plötzlich viel Ver⸗ krüppeltes, Verdorrtes und es iſt dann oft zu ſpät, es noch zurechtzubiegen. Dann können wir uns nicht mehr betäuben mit dem Lärm und der Haſt um uns, dann zieht ſich die Welt von uns zurück und läßt uns allein mit unſerem Schickſal. Durck Sudeten über 17 tel der Wald b muß, u Nachkri. Rente wechſell Waldge nund Nadelbi verbreit 2 Sple I — nati Folgen rechnen wirtſcha gilt, wil in Zuk; Handwe der Vol nahmen, Ausnütz einige nommen lichſt „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag/ Mittwoch, 15./16. November 1938 mber 1938 Meßr mit Konlen feizen M beit der Frau bei der Brennholzereparnis Durch die Eingliederung der Oſtmark und des Sudetenlandes verfügt das Großdeutſche Reich über 17 Mill. Hektar Wald, d. h. faſt ein Drit⸗ 8 um den im Augenblick teilweiſe über den natür⸗ lichen Zuwachs ausgenutzten Wald in ſpäteren Jahren ſchonen zu können, und um außerdem ———— ——————— 33—— tel der geſamten Fläche des Reiches iſt mit Devifen zu ſparen. rghemebeng Wald bedeckt, der gepflegt und gehütet werden Damit der Bedarf von Induſtrie und Hand⸗ muß und deſſen Wirtſchaft nicht— wie in der werk voll gedeckt werden kann, und um dieſes Leben un⸗ Nachkriegszeit— unter das Geſetz der größten von der Wirtſchaft geſteckte Ziel zu erreichen, geteilten Rente geſtellt werden darf. Große Waldgebiete gilt es, nicht nur die Erzeugung mit allen er⸗ t nur Mitt⸗ wechſeln in unſerem Vaterlande mit ſpärlichen denklichen Mitteln zu vermehren— das wäre iler unſeres Waldgegenden ab; wir kennen Laub⸗, Nadel⸗ ein Problem, an dem die Frauen wohl kaum ozialen Le. guud„wiſchwälder, wiſſen aber auch, daß die direkt mitarbeiten könnten— ondern es gilt ſtehen der Nadelbäume, vor allem Fichte und Kiefer, die an„den Verbrauch nach ſ0 er Dri 0 5 offen, die verbreitetſten unſerer Baumarten ſind. Aus die⸗ kichte it zuſteuenn und zu überlegen, durch ldie letzte welche Weiterverarbeitung der Rohſtoff Holz ennoch eitie ſeine größte Wertſteigerung erhält. Halfte n——* 3 20 2 Hälfte und im Jahre v. H. des Holz⸗ 1 lpyen ⸗oe ersstztelie einſchlages zu Brennholzverwand't ſe Köpfe, Arme, Beine, n Splelware Rùmpfe, perũcken usw/ bei Düppen-Klinik dg. Hoffmann J1. werden, wenn wir dagegen ſtellen, wieviel Zellwolle, wieviel gute Möbel daraus wohl ätten gefertigt werden können, ſo muß jede volkswirtſchaftlich denkende Hausfrau einſehen, daß die Forderung nach einer Umſtellung der Heizmethoden gerechtfertigt iſt. Es gilt ja nicht aus einem privatwirtſchaftlichen Grunde Koh⸗ trages, der E. Kunst- Strabe ¶land. und Abend. er natürlichen Gegebenheit— wozu auch die len ſtatt Holz zu euern, ſondern außer⸗ egt ſich die—3——————— Beſitzverhältniſſe zu ordentlich wichtige vo swirtſchaftliche tze am Fen⸗ 1 rechnen ſind— ergibt ſich für die deutſche orf⸗ Ri ele ſollen durch dieſe Umſtellung früher und id. Dunkle, 4 wirtſchaft die Grundlage, auf der es aufzubauen leichter erreicht werden. er die Häu⸗ ächer. Die mnisvollem kſal, in dem et iſt. Ihre haben, von ). Sie ſind ufrecht ſtolz und gerade gilt, will man den 53 lzbedarf decken und in Zukunft befrie igen, den Induſtrie und Handwerk im vollen Einſatz ihrer Leiſtung von der Volkswirtſchaft fordern. Geeignete aß⸗ nahmen, z. B. die Aufforſtung oder intenſiver⸗ — des Friſchwaldes, die nun ſchon einige Jahre mit großer Kraft in Angriff ge⸗ nommen wurden, ſollen dazu führen, eine mög⸗ lichſt große Menge Holz zu erzeugen, Wenn in den nächſten Wochen und Monaten an alle Hausfrauen der Appell ergeht, um⸗ ſichtiger bei Aehrn zu ſein und dieſe einzuſchränken, ſo weit es möglich iſt, ſo muß dabei bedacht werden, daß dieſe For⸗ derung auch wieder den Verhältnif en angepaßt wird. Es iſt wohl Selbſtverſtändlichkeit, daß ein einſamer Bauernhof im Gebirge, für den eine Kohlenanlieferung beſchwerlich und teuer iſt, dieſer Forderung nicht in dem Maße nachkom⸗ men kann wie die unzähligen Hausfrauen, die in den Städten wohnen. Jede einzelne Hausfrau muß ſich bewußt ſein, daß ſie wertvolles volkswirtſchaftliches Gut wenig ausgenutzt vernichten oder indirekt einer Veredelung zuführen kann, die vielleicht ihr ſelbſt, darüber hinaus aber der geſamten Volks⸗ wirtſchaft unſeres Landes zugute kommt. Wenn die deutſche Hausfrau das abwägt und den Werkſtoff Holz einſetzt, wo er nötig iſt, aber da ſpart, woerunnötig iſt, dann hat ſie, wie auf vielen anderen auch auf dem Gebiet der Forſtwirtſchaft zum Gelingen des Vierjahres⸗ planes beigetragen. 7 Schniflauch und Lauch statt Zwiebel Es gibt viele Gerichte— Fleiſch, Fiſch oder Auflauf, auch Suppen und Tunken zu denen die Hausfrau gern ein herzhaftes Ge⸗ würz verwendet. Am häufigſten wird dafür die Zwiebel genommen, roh oder gedünſtet oder gebraten. Zwei andere Lauchgewächſe aber ſind der Zwiebel äußerſt ähnlich: ſie haben faſt glei⸗ chen Geſchmack und die gleichen geſundheit⸗ lichen Werte. Das eine iſt der Schnittlauch, deſſen kräftige Würzigkeit nur roh voll zur Geltung kommt. Für Salat oder Quarg, auch als Zuſatz zu Suppen und Tunken, die man banz zum Schluß gerade vor dem Anrichten amit beſtreut, gibt er einen pikanten Ge⸗ ſchmack. Zum Mitkochen eignet ſich beſſer der L auch, auch Porree genannt. Bei vielen Gemüſearten, beim Eintopfgericht, bei Fleiſch⸗ und Fiſch⸗ ſpeiſen und zu Tunken können feingeſchnittene Lauchſtangen angedünſtet werden. Au die Ringe von Lauch kann man mit 185 gebräunt über Klößen oder einer Kartoffelſpeiſe anrich⸗ ten. Die ganzen zen, ſpnter zart gedünſtet und leicht überbacken, ſpäter angerichtet mit einer Tomatentunke, ergeben ein ausgezeich⸗ netes Gemüſegericht. Dr..H, Was kodit die Hausfrauꝰ Mittwoch: Peterſilienſuppe, gebackene Le⸗ ber, Gelbrübengemüſe; abends: Weißer Käſe, alenkartoffeln. onnerstag: Riebeleſuppe, Rindfleiſch, Senfbeiguß, Schalenkartoffeln; abends: Hafer⸗ brei, gekochte Zwetſchgen. Freitag: Gebrannte Mehlſuppe, 35 Fiſch⸗ ter Fiſch, Salzkartoffeln, Salat; abends: Fiſch ſalat, Schalenkartoffeln, deutſcher Tee. Samstag: Leberſuppe, Zwiebelkuchen und beiguß abends: Makkaroni und Tomaten⸗ beiguß. Sonntag: Blumenkohlſuppe, aſenpfeffer, Thüringer Kartoffelklöße; abends: Wun„Kar⸗ toffeln und ſüß⸗ſaure Gurken, deutſcher Tee. Monta 5 Hafermarkſuppe, Kümmelkraut, gebackene chupfnudeln; abends: Milchreis, Apfelbrei. Dienstag: Grießſuppe, Blumenkohlge⸗ müſe, Pfannkuchen; abends: Salzbohnenſalat mit roh geriebenen Gelberüben verziert und gedämpfte Kartoffeln. Kartoffelhörnchen: Zutaten: 45 Gramm Margarine, 125 Gramm Zucker, ein Ei, eine Prife Salz, 250 Gramm tags zuvor gekochte geriebene Kartoffeln, ein Päckchen Vanillezucker, 250 Gramm Mehl, ein Eßlöffel Backpulver, Marmelade. Der ſchaumict gerührten Margarine gibt man Zucker, Ei, Salz, Kartoffeln, Vanillzucker, Back⸗ „SONMNMEN Ulk Gork Uno PokiswöEEIE Sochenbeiung Füg bas-KikEfMEIA KMRIMBSGAVD ..20 pulver und zuletzt das Mehl zu und arbeitet den Teig ſtark meſſerrückendick aus, ſchneidet Vierecke daraus, gibt auf die Mitte etwas Mar⸗ melade und rollt die Stücke von einer Ecke aus zu Hörnchen zuſammen. Man backt ſie ſchön gelb und beſtreut ſie noch heiß mit Staubzucker, ſeſiegt! Sie ihnen die ndere ſind h müde zur ſie ſtrecken Aeſte zum 4 DELSEHAL ichſam be⸗ 0 flung ihre kommt der he fällt ab, lle lächeln⸗ die beiden Kreiſe ſich gt? Viele aber ſtets tes zu ge⸗ impft und de an mir 3 der gehöre zerbogenen oß nieder⸗ Stunde wir nicht tunde der Verlieren id Unruhe g auf der ie Zwie⸗ 4 leben wir berwachſen 4 klar und 3 ommt die tunde der en müſſen, Und wenn Wachstum iathermie is uren ststraße K 2620 ltungen den geellſhaftdeff— Umiapmnote ʒu Um an lochen w Feee 4 170 4 lloſes A en 4 Ein ärme tleid in a it h xtie. *. lenführuns ener Vorderdor diſcher Lud weich gezogen. 2¹1⁰ Kacegendtie haß krd. 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Vom Betrieb her geſehen, iſt in ſteigen. dere Waſchtechnik als das Waſchen mit Seiſe zur Be anze Reihe von Arbeiten, die früher im Haus⸗ den größeren Städten der erforderliche Abhol⸗ Auch die Wäſcherei⸗ und Plättereibetriebe oder mit ſynthetiſchen Waſchmitteln. werden. alt verrichtet wurden, ſchon längſt durch ſelb⸗ und Zuſtelldienſt des Waſchgutes wirtſchaftlicher ſhriit ſich in den letzten Jahren dieſen Fort⸗ In enger Zuſammenarbeit beider Gruppen Die be tändige Handwerker ausgeführt werden,ſieht durchzuführen, als er bei einer in Dörfern ſchritten auf dem Gebiete des Textilweſens an⸗ 20 die Waſchmethoden der Wäſchereien lau⸗ keine ne eute noch vielfach die Hausfrau oder Einzelſiedlungen verſtreut liegenden Kund⸗ 3% 65 Es ſind neue Konſtruktionen fend überprüft und verbeſſert worden. Beſon⸗ handene das Waſchen und Plätten als ihr ſchaft möglich iſt. er Wäſcherei⸗ und Plättereima⸗ deren Wert hat der Reichsinnungsverband des eine beſt ureigenſtes Arbeitsfeld an. Es wird Die Betriebe des Wäſcherei⸗ und Plätterei⸗ ſchinen auf den Markt gekommen, die Waſch⸗. Wäſcherei⸗ und Plättereihandwerks auf die fach⸗ Fachkräf keiner Hausfrau heute mehr einfallen, handwerks ſind im Reichsinnungsverband des verfahren ſind ſtändig verfeinert liche Ausbildung der Lehrlinge und Geſellen wertung hr Brot ſelbſt zu backen oder die Seife im Wäſcherei⸗ und Plättereihandwerts zuſammen⸗ worden, die chemiſche Induſtrie hat neue und die Schulung der Meiſter gelegt. Der mo⸗ herbeifü eigenen Haushalt zu ſieden. Es beſteht vielfach gefaßt. Es beſtehen 106 Inmungen dieſes Hand⸗ Waſchmittel entwickelt. Auch auf dieſem Ge⸗ derne Wäſcher muß in der Lage ſein, die Waſ⸗ Die A die Vorſtellung, daß das Waſchen eine einfache werkszweiges. In den Betrieben ſind etwa biet hat der einen weiten Raum ſerhärte zu beſtimmen und die Waſſerenthär⸗ Vierjahr Sache ſei, die keine beſonderen Vorkenntniſſe 50 000 Geſolgſchaftsangehörige beſchäftigt. Die geſchaffen, um die wiſſenſchaftlichen Erkennt⸗ tungsapparate zu bedienen, den Seifengehalt, iſt daher erfordere. Das richtige Waſchen jedoch bedingt Zahl der in der Ausbildung ſtehenden Lehr⸗ niſſe des deutſchen Chemikers in der Wäſcherei⸗ die Alkalität(Schärfe) und Bleichmittellauge zugun Aondere chemiſche Kenntniſſe und erfordert linge beträgt rund 1900, davon ſind ungefähr praxis zur vollen Auswirkung kommen zu der Waſchlauge zu ermitteln, Waſchſchäden zu eines — beſondere 1 Maßnahmen, um die ſcho⸗ 1700 weibliche Lehrlinge. Die jährliche Lohn⸗ laſſen. vermeiden, Miſchgewebe richtig zu behandeln Nicht de nende Behandlung des Waſchgutes ſumme beläuft ſich auf etwa 40 Millionen RM, Auf dem Gebiet der Waſchmittel ſtehen neue und Flecken ſachgemäß zu entfernen. Durch die die Beun und einen wirtſchaftlichen Verbrauch der geſamte Jahresumſatz beträgt etwa 150 Stoffe, z. B. die Fettalkoholſulfongte und die fachliche Ausbildung der Wäſcher war es bereits gebend, an Waſchmitteln zu gewährleiſten. Hin⸗ Millionen RM, die jährlich bearbeitete Wäſche⸗ zur Verfügung. Der möglich, die Wäſcheſchäden ſtark zu vermindern. zwar au⸗ zukommt die Entlaſtung der Hausfrau bzw. menge beläuft ſich auf 250 Millionen Kilo⸗ inſatz dieſer Stoffe erlaubt es, etwa zwei Drit⸗ Um die volkswirtſchaftliche Aufgabe der politiſche der Hausangeſtellten von der ſchweren und um⸗ gramm. Für die Reinigung und das Ge⸗ tel der für hochprozentige Fettſeifen notwen⸗ Wäſchereien, das ihnen anvertraute Waſchgut Art der ſtändlichen Arbeit bei der Wäſche im Haushalt. brauchsfertigmachen dieſer Wäſchemenge ſind digen Fette einzuſparen. Ferner ſtehen zur ſchonend zu behandeln, noch weiter zu fördern, lich deren Dieſe Ueberlegungen haben dazu geführt, daß erforderlich: ein Seiſenverbrauch von 4000 Ton⸗ Verfügung die ſogenannten dehydrierten Phos⸗ haben ſich die handwerklichen und induſtriellen mein vol heute in Deutſchland über 20 v. H. der Haus⸗ nen im Werte von 2,8 Millionen RM, 30 000 phate, wie ſie in Metaphosphat oder in Polyn Wäſchereien nunmehr zu einer„Gütezei⸗ Wenn haltungen ihre Wäſche außerhalb des Haus⸗ Tranen Seifenpulver und ſonſtige Waſchmit⸗ phosphaten vorliegen. Die Fettalkoholſulfonate chengemeinſchaft für ſachgemäßes F haltes waſchen und plätten laſſen. tel im Werte von 3 Millionen RM ſowie 1300 erlauben eine ſehr weſentliche Fetterſparnis, ſie Waſchen“ zuſammengeſchloſſen. Die Gemein⸗ eit betr Das Wäſcherei⸗ und Plättereihandwert iſt Tonnen Reisſtärke im Werte von 1 Million ſind hoch aktiv, das heißt, ſie reinigen raſcher. ſchaft wird allen Wäſchereien, die ſich einer lau⸗—— V vor etwa drei Jahren ein handwertlicher Reichsmart; für die Bewicklung der Wäſche⸗ Als beſondere Vorteile ſind Faliſkifen bi daß fenden Kontrolle unterziehen, wäſcheſchonende Stellung, Vollberuf geworden. Es kann alſo nur mangeln, Preſſen, Plättmaſchinen uſw. ſind er⸗ ſie in der Waſchlauge keine Kalkſeifen bilden Waſchmethoden befolgen und die Wäſche ſachge⸗ des Gehe derjenige das Wäſcherei⸗ und Plättereihand⸗ forderlich: Wollfries, Baumwollfries und Neſ⸗ und keine Alkalität haben und hierdurch für mäß behandeln, ein„Gütezeichen“ verlei⸗ der Wun wert ſelbſtändig ausüben, der eine ord⸗ ſel, Rohleinen und Kalanderguxte, Jute, Aſbeſt Schonuna der Wäſche beitragen. Gerade für hen. Vorausſetzung für den Erwerb des Güte⸗ men, de: nungsmäßige Lehrzeit mit abge⸗ uſw. im Geſamtwert von rund 500 000 RM. die Feinwäſche und Buatwäſche bringen ſie zeichens iſt, daß die Wäſche nach fünfzigmali⸗ ſelbſt mi ſchloſſener Geſellenprüfung ſowie Der geſamte Wäſchebeſtand Deutſchlands hat daher der Seife gegenüber einen weſentlichen gem Waſchen höchſtens 25 v. H. ihrer Haltbar⸗ Geiſt un nach der vorgeſchriebenen Gefellenzeit die einen Wert von etwa 6 Milliarden RM. ſtellt Fortſchritt. Dasſelbe gilt im weſentlich für die keit eingebüßt haben darf, daß der Weißgrad echte Arb Meiſterprüfung abgelegt hat. Nach der alſo einen anſehnlichen Beſtandteil des deut⸗ Fettkondenſationsprodutte. 5(das weiße Ausſehen) der Wäſche nicht unter Statiſtik des Reichsſtandes des Deutſchen Hand⸗ ſchen Volksvermögens dar. Die Pflege und„dDie Grundſorderung, die an einen 70 v. H. liegt, das verwendete Waſſer nicht Gerech werks beſtehen im Deutſchen Reich rund 16 530 Erhaltung eines Teiles dieſes Wäſchereibetrieb zu ſtellen iſt, iſt die Scho⸗——15 als 4 Härtegrade hat, die Alkalität nicht Und w Wäſcherei⸗ und Plättereibetriebe(ohne Oſt⸗ Beſtandes obliegt der gewerb⸗ nung und m öglichſt lange Erhal⸗ mehr als 3 Gramm je Liter beträgt und der Mitteln mark und Sudetengau). lichen Wäſcherei und Plätterei. In tung des Waſchgutes. Wurde früher Waſchmittelverbrauch wirtſchaftlich iſt. erhöhe Der Grund für die ſtarke Inanſpruchnahme dem Wäſchebeſtand iſt in den letzten Jahren das Hauptgewicht auf den rein äußerlichen Die Einführung des Gütezeichens ſoll allen Bden? der Wäſcherei⸗ und Plättereibetriebe in den eine gewiſſe Wandlung hinſichtlich der ver⸗ men in en in in i der Fach Großſtädten dürfte darin zu ſuchen ſein, daß wendeten Rohſtoffe eingetreten. Waren vor ſchonende und doch wirkungsvolle Waſchver⸗ fahren ſo zu verbeſſern, daß ſie die genannten Menſch der Raum für das Waſchen, beſonders aber dem Kriege als textile Rohſtoffe ausſchließlich fabren das erſtrebte Ziel. Die Waſchtechnit Vorausſetzungen erfüllen. Die Betriebe mit dem für das Trocknen der Wäſche in den Groß⸗ Baumwolle, Wolle, Leinen unnd Seide anzu⸗ iſt beute zu einem Gebiet vielfältiger chemiſcher Gütezeichen und ihre ſtändige Kontrolle durch 671—*2 ftadthaushaltungen beſchränkt iſt und ein Trock⸗ treffen, ſo gino man etwa ſeit Kriegsende im uad mechaniſcher Verfahren geworden. Um das die„Wirtſchafts⸗ und Forſchungsſtelle“ der— nen in freier Luft in den meiſten Fällen nicht ſteigenden Maße zur Kunſtſeide und in den geeennzeichnete Ziel zu erreichen, iſt eine große Wäſchereien bieten künftig d er Haus⸗ 3 Da 4 möglich iſt. In den kleineren Städten und auf letzten Jahren zur Zellwolle über. Der Anteil Anzahl von Verfahren erforderlich Nicht nur frau eine verſtärkte Gewähr, daß laſſen 75 dem Lande ſind die Waſch⸗ und Trockengelegen⸗ kunſtſeidener Gewebe und Zellwoll⸗ und Zell⸗ die verſchiedenen textilen Rohſtoffe bedingen ihre Wäſche ſchonend gewaſchen und 42 fidch heiten günſtiger. Auch die Waſſerfrage, z. B. wolleniſchgewebe wird in Auswirtung des Vier⸗ ihre eigenen Waſchverfahren, ſondern auch das ſauber geplättet wird. lung ein 15 in der La an— Vertrauer . 9 Stellung, einzunehn , dscherel dealt Vv/scherei Georg Gebhärdt 1 ſowohl ir 5 inn. F. Regl, gepr. Meister Lortzingstr. 21-23 ſo ** und E. 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Güntner See A Augaftenstraße 6— rernsprecher Mr. 4469 40 5 geraten iſt. 0 Fernspfecher 22278„Polens Annanme: Chemische Reinigung— Wen Sümtliche Reparatufärbeiten— Neufüttern— Kunststopfen Urlen w Polen das hcherei Wöckerle 1 4 AC ErEl Wäschere guig n 3 2— Eiſenbahnn ferntuf 52089- Spelzenstrobe 28 8 B— 65——— 138 Chr. Mör2z Junt lASSSEN bei dieser 5 2, 4. Euf 20221- Gegr. 1002 * i* Kllowiüsche in allen Auskührungen- Gardinenspannerel Firrnen wescherr!——— gürt rarberel- Annahme erſchienen nber 1958 5 schen eine an⸗ mit Seife Gruppen reien lau⸗ n. Beſon⸗ die ſac⸗ if die fa Geſellen „Der mo⸗ die Waſ⸗ ſſerenthär⸗ ifengehalt, iden n ſchäden zu behandeln Durch die es bereits rmindern. gabe der Waſchgut u fördern, duſtriellen ütezei⸗ e mäßes » Gemein⸗ einer lau⸗ eſchonende che ſachge⸗ n“ verlei⸗ des Güte⸗ ufzigmali⸗ Haltbar⸗ Weißgrad icht unter iſſer nicht lität nicht und der ſoll allen Waſchver⸗ genannten e mit dem olle durch 17 Haus⸗ hr, daß )en und t 1901 jegr. 1902 dwäsehe nerel ahme „Hakenkreuzbonner⸗ wi ———— etſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Dienstag/ Mittwoch, 15./16. November 1958 Die gröhte Reserve: Wirkliche M enschenführung Bemerkungen zum Kapitel Facharbeitermangel“/ von Hermann VNickles ſt and, falſchen E uſw. auf das ärg Und häufig hört man „Wenn der Bauer aufs Pferd kommt, reitet er err“. Lehrgänge über na⸗ etriebsführung und Men⸗ ſchenführung erſcheinen mir für dieſe Mit⸗ arbeiter genau ſo wichti Manchmal iſt a Unterführerkor aufreibenden „Mit der Erhöhung der Produktion tritt die Verknappung an Arbeitskräften, insbeſondere an Fachkräften der Metallinduſtrie, allmählich in ein Stadium, in dem weitere Maßnahmen ———— dieſer Mängel erforderlich werden. Die bekannte Metallarbeiter⸗Anordnung kann keine neuen Arbeitskräfte ſchaffen und die vor⸗ handenen auch vermehren; ſie will nur eine beſtmöglichſte Verteilung der vorhandenen Fachkräfte nach dem Grundſatz der beſten Ver⸗ wertung im ſtaatspolitiſch wichtigſten Betrieb herbeiführen. 1 Die Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan über den Metallarbeitereinſatz iſt daher keine einſeitige Anordnung zugunſten eines Betriebs oder zines Gefolgſchaftsangehörigen. Nicht der Abwanderungsbetrieb allein iſt für die Beurteilung eines ſolchen Falles ausſchlag⸗ gebend, auch der aufnehmende Betrieb, un zwar ausſchließlich nach überbetrieblichen ſtaats⸗ politiſchen Geſichtspunkten, und endlich auch die Art der Stellung der Fachkraft ſelbſt hinſicht⸗ lich deren beſtmöglichſten Verwertung im allge⸗ mein volkswirtſchaftlichen Intereſſe. 1 Wenn man die Abwanderungswünſche der Fu und Ingenieur in ihrer Geſamt⸗ eit betrachtet, ſo ſind zwar häufig Wünſche —— Verbeſſerungen in der Art der Stellung, mit oder ohne Rückſicht auf die Höhe des Gehalts, maßgebend, ſehr häufig aber auch der Wunſch, aus einem Betrieb herauszukom⸗ men, der die Weiterentwicklung im Betrieb ſelbſt mit unnötiger Härte verbaut, oder weil Geiſt und Stimmung eines Betriebes keine echte Arbeitsfreude aufkommen laſſen. Gerechke Behandlung Und wenn es auch unerläßlich iſt, mit allen Mitteln zu verſuchen, die Zahl der Fachkräfte zu erhöhen, ſo muß mit aller Deutlichkeit geſagt werden: die größte Reſerve, insbeſondere der Fachkräfte, liegt in einer wirklichen Menſchenführung, d. h. in einer anſtän⸗ digen Behandlung der eigenen Betriebsange⸗ — und einer Kereme und vernünftigen egelung der lichkei⸗ ten. Da gibt es Betriebe und Abtei ungen, die laſſen„aus Prin ip“ einen Werkmeiſter, ma er noch ſo tüchtig ſen, über eine beſtimmte Stel⸗ lung einfach nicht hinauskommen. Dieſe her⸗ vorragenden Fachkräfte, die ſehr oft weit beſſer in der Lage wären, wenn man ihnen nur mehr Vertrauen entgegenbringen wollte, eine höhere Stellung, auch ſolche von Diplom⸗Ingenieuren, einzunehmen, werden in Arbeiten verbraucht, die ſehr wohl nachrückende Facharbeiter ausfül⸗ len könnten, und die ihre eigene Arbeitskraft ——— im betrieblichen wie im allgemeinen ntereſſe weitaus beſſer anſetzen könnten. Hier liegen noch die beſten S an Fachkräften aller Art. Das gleiche gilt von jenen Ingenieuren, die nicht als Akademiker gelten, und insbeſondere von jenen gelern⸗ ten Fachkräften, die in einer Unzahl von Fällen mit Arbeiten befaßt werden, die ſehr 5700 von Angelernten erledigt werden könn⸗ en. Eine weitere Reſerve der verſchieden⸗ ſten Fachkräfte ergibt die Rückführung heute noch fremdberufli Beſchäf⸗ tigter in ihr eigentliches Fachgebiet. Die Verlagerungen im schlesischen Raum Wro„Die territoriale Reuord⸗ nung in der Tſchecho⸗Slowakei hat weifellos bedeutſame Verſchiebungen im Wirt⸗ ſchaftspotential des Geſamtraumes jzur olge... Am klarſten liegen ſchon jetzt die a zwiſchen der Tſchecho⸗ Slowakei und Polen. Die läußerlich ſcheinbar) geringfügige Verſchiebung der Gren⸗ zen in der Mähri en. Pforte veränderte Ai das rohſtoff⸗ und verkehrspoli⸗ tiſche„Gleichgewicht“ der Anrainer, wenn wir dieſen Begriff einmal mit Vorbehalt anwen⸗ den wollen. Durch die Angliederung des mit allen Zeichen des Beſonderen gekennzeichneten Raums um Oderberg⸗Karwin und Te⸗ ſchen übernahm Polen nicht nur die 16 mo⸗ dernſten und am beſten ausgeſtatteten Stein⸗ kohlengruben, nicht nur die einzige Ba⸗ is der im ganzen mitteloſteuropäiſchen Raum ſ5 begehrten Kokskohle, bedeutende chemiſche Werke, und mit Trzynik das bedeutendſte Roh⸗ ſtahlwerk der bisherigen Tſchecho⸗Slowakei. Die Kräfteverlagerungen ſind hier grundſätzli⸗ cher Natur. Die Hauptſteinkohlenbaſis er abgeſpalten und damit ihre Kohlenautarkie dahin. Zugleich ſind die Grundlagen des hochwertigen Kokereiweſens um größten Teil verlorengegangen. Das be⸗ ——◻ daß die Tſchecho⸗Slowakei, die ſi bis⸗ her Hank ihrer hochwertigen Kohlenbeſtände im Mähriſch⸗Oſtrauer Revier(trotz ſchärfſter Kon⸗ kurrenz) mit Polen in die des näheren oſtmitteleuropäiſchen, Raums teilen konnte, heute in ihrem wichtigſten Rohſtoffbe⸗ darf vollkommen in die Abhängigkeit Polens geraten iſt.“ „Polens wirtſchaftskraft iſt durch den Er⸗ werb des ſchmalen Grenzſtreifens ungeheuer worden. Damit nicht genug, beherrſcht Polen das Wne Eiſenbahnkreuz des Süd⸗ oſtens, den Bahn 5 Oderberg, die wichtigſte Straße aus dem öſtlichen Europa und dem Reich in die Slowakei und nach Budapeſt, den Eiſenbahnweg OberſchleſienWien, den Dreh⸗ zunkt des zukünftigen Donau⸗Oder⸗Kanals und 55 oſteuropäiſchen Fernſtraßennetzes, die beide nur auf dem Wege von Oderberg techniſch mög⸗ lich ſind.“ So beurteilt Kurt Witt rüfte un ſoeben erſchienen Buch—. te und Wirt⸗ Feli Mein der Tſchecho⸗Slowakei“, Verlag elix Meiner, Leipzig) die Verlagerung der Arbeitsbuchſtatiſtit Ende Juni d. J. hat erge⸗ ben, daß zahlreiche gelernte und angelernte Fachkräfte feit Jahren eine Tätigkeit ausüben, in der ſie ihre Fähigkeiten und ihr Wiſſen weder im Intereſſe ihrer Familie noch im allge⸗ meinen volkswirtſchaftlichen Intereſſen entſpre⸗ chend verwerten können. Es kann nicht allein die Aufgabe des Arbeitsamts und des Be⸗ libeval berkomang ſein, dieſe Fachkräfte, die überall verſtreut arbeiten, zu ſuchen, es iſt viel⸗ mehr auch eine nationale Pflicht dieſer Volks⸗ enoſſen ſelbſt, ſich beim Arbeitsamt in ihr Fachgebiet zu melden. Der Geiſt im Betrieb Seit Jahren predigen alle führenden Stellen der Partei, vor allem die DAß, daß die rich⸗ tige, nationalſozialiſtiſche Menſchenführung ein weſentlicher, ja der wichtigſte Beſtandteil der Betriebsführung ſchlechthin iſt. Ein noch ſo tüchtiger Betriebsführer, der über ein großes fachliches Können und Wiſſen verfügt, wird nur bezahlte Arbeitskräfte, aber keine Gefolgſchaft haben, wenn er nicht als erſter Arbeiter unter Arbeitern, als erſter Werker unter Werkern vor⸗ zuleben verſteht. Wer den Kameraden im Untergebenen zu erfaſſen vermag, der hat auch ſein Herz und damit ſeine Treue. Und wo das Herz und die Freude am Schaffen die Arbeitskraft ſpeiſen, da wird mehr geleiſtet als für die Zahltags⸗ tüte. Sicherlich gibt es viele Betriebsführer, die den ehrlichen Willen und das ſtete Be⸗ dürfnis haben, mit möglichſt vielen ihrer Werkskameraden menſchlich und perſönlich zu⸗ ſammen zu kommen. In einem großen Werk iſt dies nur zu einem kleinen Teil möglich, einmal weil es zu viele ſind und zum anderen, weil die eigene Arbeitsbelaſtung für das Werk alle Kraft beanſprucht. Da ſchalten ſich zwiſchen ihn und die Gefolgſchaft ſeine Beauftragten ein, als da ſind Direktoren, Abteilungsleiter, Unterabteilungsleiter, Vorſteher, Werkmeiſter, bis zum Vorarbeiter. Einmal ſind ſie Gefolg⸗ ſchaftsangehörige, aber auch Vorgeſetzte. Und da wird manchmal das beſte Wollen des Betriebsführers durch Unver⸗ Nach mehrjährigen Erfahrungen iſt ein Ur⸗ teil darüber möglich, wie weit deutſche Werk⸗ ſtoffe die Erwartungen erfüllt haben. Die An⸗ fangsſchwierigkeiten ſind lange überwunden; deutſche Werkſtoffe ſind unerhörte und ein⸗ malige Spitzenleiſtungen deutſcher Erfinder, Forſcher, Chemiker und Ingenieure! Auf alle Gebieten iſt es gelungen, Fremdſtoffe entweder ganz auszuſchalten oder weitgehend zurückzu⸗ drängen. Die Technik des Glaſes, der Leicht⸗ metalle, der Natur⸗ und Kunſtſteine, der Preß⸗ ſtoffe hat nicht für möglich gehaltene Erfolge gezeitigt. Synthetiſcher Gummi, ſynthetiſche raftſtoffe ſind in vielen ihrer Eigenſchaften beſſer als Naturſtoffe, ſo daß ſie auch ohne Zweifel ihre wachſende Anwendung finden würden, wenn Naturſtoffe in unbegrenzten Mengen zur Wabe ſtänden. Im Baugewerbe haben ſich vielfach deutſche Bauſtoffe unentbehrlich gemacht und zu gänzlich Wirtſchaftsgewichte im Bereich des Mähriſch⸗ Oſtrauer Beckens, ſoweit dabei die Tſchecho⸗ Slowakei und Polen beteiligt ſind. Dabei iſt Witt zweifellos durch ſein 1935 erſchienenes Buch„Die Techener Frage“ gerade in dieſer beſonders verwickelt liegenden Angelegenheit als beſonderer Fachmann anzuſprechen und jetzt in den entſcheidenden Oktobertagen 1938 aus dieſem Grund in den Wirtſchaftsſtab der Zivil⸗ einer deutſchen Heeresgruppe be⸗ rufen worden. Nichtsdeſtoweniger wäre es ver⸗ früht, wollte man die Frage der neuen Gebiets⸗ aufteilung des Raumes an der Mähriſchen Pforte ausſchließlich ſtatiſch, d. h. ein beſitz⸗ 10 beurteilen, während ſie nach national⸗ —* iſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung ebenſo wie alle anderen wirtſchaftlichen Fragen in erſter Linie dynamiſch, d. h. in der Bewegung des Wirtſchaftsaufbaues geſehen werden muß, wobei dann die Wirtſchaftskraft des einen Be⸗ ſitz auswertenden Volkes ſehr viel wichtiger iſt und weit mehr in die Waagſchale fällt als der reine Beſitz, der ja ſchon im Gefüge des bis⸗ herigen tſchecho⸗flowakiſchen Staates keines⸗ wegs die Vollausnützung gefunden hat, die ſei⸗ nem tatſächlichen Kapitalwert entſpricht. Wie der Leſer ſchon gemerkt haben wird, han⸗ delt es ſich bei der Verlagerung im ſchleſiſchen Raum um die tatſächlich außerordentlich be⸗ deutſame Gebietsumlagerung, wie ſie durch die Neuaufteilung des n de. 2 Reviers vollzogen wur as Deutſche Reich hat in dieſer zweifellos wirtſchaftlich unge⸗ wöhnlich wichtigen Entſcheidung ſich auch hier ausſchließlich von ethnografiſchen Ge⸗ ſichts punkten leiten laſſen und für Deutſchland keinen Quadratzentimeter Boden in Anſpruch genommen, der nicht mit einer kla⸗ ren deutſchen Einwohnermehrheit als deutſcher Volksboden belegt werden konnte. Dem An⸗ ſpruch Polens dagegen, daß es ſich in dem ihm zugefallenen Gebiei überall um„polniſchen Volksboden“ handele, ſtehen auch nach der Auf⸗ faſſung Witts andere Auffaſſungen gegenüber, nach denen nicht überſehen werden darf, daß hier„Dreivölkergebiet“ iſt, ſo daß„das Ge⸗ bietsübereinkommen zwiſchen der Tſchecho⸗ Slowakei und Polen keineswegs in allen Tei⸗ len zweifelsfrei dem Willen der Bevölkerung gerecht“ geworden ſein dürfte. Nichtsdeſto⸗ weniger wird das große Deutſche Reich ſich auch mit dieſer Grenzziehung abzufinden wiſſen, hrgeiz, Mißgunſt ſte beeinträchtigt. das alte Sprichwort: trammer wie der tionalſozialiſtiſche wie für Betriebs⸗ r auch das beſte s machtlos und in einer kräfte⸗ witterſtellung, wenn der triebsführer oder der Aufſichtsrat ſich auch den primitivſten Anforderungen an eine national⸗ ſozialiſtiſche Menſchenfü haberiſch verſchließen. für die„Stimmung“ u trieb. Unſer Gauleiter hat ei ſchied zwiſchen„Stimmung“ und Truppe klar herausgeſtellt. D Truppe kann gut ſein, obwohl ab und zu die Stimmung unter dem Nullpunkt angelangt iſt, die Stim⸗ gkann aber manchmal auch ſehr ſein, obwohl der Genau ſo im Be⸗ chlaggebend für die Leiſtung wird n, der in einem Betrieb vorherrſcht, d letzten Endes doch durch die P es verantwortlichen Betriebsführers enn ſeinem Geiſt und ſeiner Hal⸗ ch ſein Unterführerkorps nicht rung ſtur und recht⸗ Hier liegt die Urſache Geſinnung im Be⸗ nmal den Unter⸗ „Geiſt“ einer er Geiſt einer und prima Geiſt miſerabel i entziehen können. Wer vermag die Lei nationalſozialiſtiſchen Kampfgemeinſchaft au iſt grenzenlos und enſchenführung, das und ewige Reſerve beſte uns verſuchen und jede len und noch tieferem Glar Aufgabe herantreten. wird nicht ausbleiben. wird erſetzt durch die zahlenmäßige Mangel an erſetzt durch eine aus Freude verdoppelte Arbeitslei Dazu gehört auch j leichterung der ſtungskraft einer echten ch nur abzuſchätzen? Sie iſt die unerſchöpflichſte r Arbeitskraft. Laßt es Tag mit neuem Wil⸗ iben an dieſe höchſte Der Erfolg kann und Die Abwanderungsluſt ſchaftstreue, der eitskräften wird und Begeiſterung ede nur erdenkliche Er⸗ Arbeitsbedingun⸗ Deutsche Werkstoffe in Front neuen Bauformen Veran anfangs vorhandene Miß Handwerker gegenüber deu geſchwunden, nachd f eingeſtellt h ff bedingt ein Bearbeitung. Das war vor n bei den bekannten bſtverſtändlich auch .Wenn hier und ſtandungen vorkommen, b nicht eine fehler⸗ Bearbeitung daran zu berückſichtigen, daß ein völliges Um⸗ ger und bekannter edingen. Iſt dieſe Umſtel⸗ unſere Werkſtoffe, lz ſein können, im smöglichkeiten nie⸗ beſtehen aufhören. laſſung geboten. Das trauen verſchiedener tſchen Werkſtoffen iſt at. Jeder Bauſtoff, jeder Werkſto e arteigene Behand⸗ Jahrhunderte Stoffen ſo, und das i bei jedem Neuſto da Nachteile oder Bean iſt zunächſt zu prü afte Behandlun chuld waren. Dabei i Werkſtoffe vielfach nd Aendern geläufi lung erſt erfolgt, ſ auf deren Schöpfung wir ſto „ihrer Anwendung s wieder zu und es kann ſchon heute Beſitzreichtum Polens und das wirtſchaftliche 3 wichtigen volkspolitiſch ſo den Raum kein Deutſchland u ſchaft irgendwie ungünſtig Es war ſchon immer das Schickſal des geſamtober Kohlenbeckens, ſchaftlichen Auseina Rußland und pelmonarchie darein. gt werden, daß der eine Erweiterung nleben in dieſem ſchwer u überſehen⸗ eitig beſtimmen oder ollbeſchäftigte Wirt⸗ e beeinfluſſen werden. überſehende Möglichkeit erweiterten K oh und Energieabfatzes gewonnen, ſondern im Grenzraum der wirt⸗ ianderſetzungen zu eilten ſich das Deut reichiſch⸗ungariſche Die letzten zw Deutſchland, Polen un Von jetzt ab we lichen nur noch zwei Sta land und Polen ſein. S wanzig Jahren war de zrtglenſhen 1„57 eſiſchen ohle chärfſten internationalen rden es im weſeni⸗ „nämlich Deutſch⸗ chon in den letzten r Abſatz der außer⸗ Sgrenzen gewonnenen Wettbewerbs gewor⸗ die Tſchechei traten ernungen als Kohlen⸗ häufig gegen⸗ entſprechenden len hat unter ch-polniſchen Koh⸗ e eine Ausfuhr über See t, die Tſchechei hat vor allem r verſorgt, unter denen bis es Jahres auch das da reich eine ſehr beachtliche Rolle ßdeutſche Wirtſchaftsraum en polniſchen Kohlenreichtum keines⸗ kann vielmehr auch Erweiterung des Kohlen⸗ und chs ſeinen Bedarf ſtets aus decken. Die deutſch⸗ober⸗ ugung ſteht hierfür in ja, im Bedarfs⸗ tig gewordenen sverlagerung eiſtet und ge⸗ lſo, zum mindeſten angszeit, gar keine ſeine großen' ungehobenen an den Mann ſogar auf ſehr große Entf lieferer auf und unterbot weil ſie im Inland einen nicht finden konnten. Po nahme ſeiner franzöſiſ lenbahn nach der Oſtſee eine in die Wege geleite ſüdöſtliche Anraine wegs irgendwie angewieſen, Energieverbran eigener Erzeun Ü kann dank unſeres ebe ittellandkanals durch Li ier noch weit mehr als bis iefert werden. Polen wird a echt lange Ueberg Energieaufnahmefähig⸗ Als Möſatgeblele 1 eugung kommt keit eniſprechend ſteigert die bisher tſch nur noch die übriggebliebene T ſentlichen ein Agrarſtaat — heute im we den— und Ungarn, allenfalls R en und der anhußtrg i m etrieb ſelbſt und auch außerhalb des Betriebs. Wenn da und dort, je nach der Art der Arbeit, eine weitere kleine Pauſe zur Erholung und Ablenkung eingeſchaltet wird— nicht auf Koſten der Freizeit, ſondern innerhalb der bezahlten Arbeitszeit— ſo wird dieſer Ausfall durch eine Mehrarbeit reichlich ausgeglichen. Auch eine Kernzelle der Volksgemeinſchaft Vor Jahren hat man noch gelächelt, als Bernhard und Walter Funk vom „Recht auf Arbeit“ ſprachen und erklär⸗ ten, Wirtſchaft und deutſcher Sozialismus ſind untrennbare Beſtandteile. Heute kommt die Dämmerung. Wer nicht aus innerſter Ueber⸗ Hagemg nationaler Sozialiſt iſt, wird auf die auer keinen Betrieb führen önnen, denn er wird ohne Kameraden und ohne Mitarbeiter bleiben. So kann der Mangel an Kräften auch ſegensreich ſein: er begünſtigt die Lei⸗ ſtungsſteigerung unter gleichzeitiger Schonung der Arbeitskraft durch eine ver⸗ nünftige Betriebsrationaliſierung, er beſchleu⸗ nigt die Erfüllung ſozialiſtiſcher Forderungen der Partei und er fördert die Umſtellung zu einer nationalſozialiſtiſchen Menſchenführung. Vergeſſen wir nie, daß die Betriebsgemein⸗ ſchaft neben der Familie die Kernzelle einer wirklich erlebten Volksgemeinſchaft iſt, ja daß 5 für die Menſchen der Großſtadt irgendwie ie Heimat zu erſetzen hat, und daß auch letzt⸗ lich der Betrieb nur ein Mittel 25 Zweck ſein kann: ein ſtarkes deutſches Volk. ber Erlünder des Dlamant-Metalls als härtestem Werkstoff der Welt Nach jahrelangen Versuchsarbeiten des Ber- liner Physikers Dr. Wilhelm Müller ist ein neuer Werkstoff erfunden, der der härteste in der Welt ist. Es handelt sich hier um eine be⸗ sondere Metall-Legierung, die natürliche Dia- mantenkristalle als eine Art Gefügebestandteil enthält. Bisher kannte man nur das Verfahren, Diamantkristalle in Gummi oder Kunststoffe ein- zubetten. Unser Bild zeigt den Erfinder mit einigen Schleifscheiben, auf denen wegen des hohen Preises für das echte Diamanten ent⸗ haltende Metall nur eine dünne Oberfläche an⸗ gebracht wird.(Scherl-Bilderdienst-.) ————— ————— rage, deren günſtige Abſatzlage aber aus⸗ ſchliehnich von den Bahntarifen in diefem Raum zabhängt, deren Höhe noch niemand kennt. utſchland dagegen hat mit dem großen ſudetendeutſchen Wirtfchaftsraum nicht nur ſelbſt eine heute in ſeiner Größe noch gar zu e n⸗ iſt in der Schreckenſteiner Elbeſtauſtufe und in den auf Braunkohle aufgebauten Großkraft⸗ werken dei Dux und Brüx(Reuſtädtlà zuglei in den Beſitz des Kernſtücks der erſt im bar begriffenen bisherigen Landesſammelſchiene Böhmens gelangt, ſo daß heute chon die Strom⸗ verſorgung der Landes auptſtadt der Tſchecho⸗ Slowakei, Prag, zum größten Teil in deut⸗ ſchen Händen liegt. Damit iſt von ſelbſt auch ſchon eine Wirt⸗ chafts⸗ und Handelspolitik zwiſchen em größer gewordenen Reich und der neuen ſchecho⸗Slowakei eingeleitet, die ſich auch ſchon in einer ganzen—4100 wichtiger Teil⸗ abkommen ausdrückk und ſicher zu einem größeren Wirt chaftsvertrag Se nes wird. Zwar hat ſch auch Polen ei ich in kurzer Zeit reſſe erklären ie allerengſten Wirtſchafts⸗ ſchecho⸗Slowakei“ anſtrebe, t, durch ſeine halbamtli u laſſen, daß es 5 5 eziehungen zur T 9 toffverhältniſſe auf doch ſtehen hier, wie man 0 0 f hat, durch die völlige Verlagerung der Roh beiden Seiten ſo viele Unbekannte in der Rech⸗ nung, daß allerhöchſtens ein taſtendes Vorwärts⸗ kommen zu erwarten iſt. Die wirtſchaftlichen e. l deutſ üden verlängerten deut ch⸗polniſchen Grenzeé lehen ſich im Augenblick no nicht voll über⸗ rspolitiſchen Verhältniſſe an der nach ehen, doch beſteht kein Zweifel, da Deutſchland ſier in Kenntnis ſeiner eigenen Unentbehrlich⸗ keit im iſchen Raum bei den Wabon ſtehenden W rechtigten Wirtſcha Anſprüche zur Geltung bringen wird. rt ſti.und hanarn ſeine be⸗ ts⸗ und verkehrspolitiſchen Von höchſter Bedeutung für einen derartigen Einſatz bei den Verhandlungen K 5* ff Achen Uerhältniſſe auf dem bisherigen Staatsgebiet 9 0 dem jetzt zu Deutſchland gelangten Gebiet, aber auch auf den im Staat verbliebenen Gebieten und auf, dem an Polen gefallenen Teilgebiet wirtſchaftlich ſo ſorgfältig wie möglich Be cheid wiſſen und hierzu iſt das eingangs erwähnte Buch mit ſ einen, ungewöhnlich reichhaltigen Unterlagen ein wichtiges und begrüßenswertes Hilfsmittel. DId. er die wirtſchaft⸗ er Tſchecho⸗Slowakei, alſo anif ——— — ——— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag/ mittwoch, 15./16. Hovember 1958 * Efand⸗ Vingee fcingen deur anond Nur Schäfer und Schmitz konnten gewinnen Unter großer Anteilnahme fand am Montag⸗ abend in Reval der erſte offizielle Länderkampf im griechiſch⸗römiſchen Ringen zwiſchen Deutſch⸗ land und Eſtland ſtatt. Vor über 1000 Zu⸗ ſchauern ſiegten die Eſten mit:2 überraſchend hoch in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Deutſchen Theater. Nur die einſtimmigen Punktſiege durch Ferdinand Schmitz(Köln) im Federgewicht über Kukk und im Welterge⸗ wicht von Europameiſter Fritz Schäfer(Lud⸗ wigshafen) über Puuſepp ergaben die Punkte für Deutſchland, während alle übrigen Kämpfe mit Erfolgen der ſtarken Eſten endeten, wobei Europameiſter Kotkas im Schwergewicht gegen den Reichenhaller Paul Böhmer in:30 Minu⸗ ten den einzigen entſcheidenden Sieg errang. Schon beim Einmarſch der beiden Staffeln, wurde den Deutſchen ein herzliches Willkom⸗ men entboten. Der Beifall ſteigerte ſich noch, als der Vorſitzende des eſtländiſchen Schwerath⸗ letik⸗Verbandes die deutſche Mannſchaft be⸗ grüßte. Sämtliche Kämpfe brachten ſchönen Sport. Die Eſten zeigten dabei, daß ſie über einen hervorragenden Nachwuchs verfügen. Malionalelf wieder umgenelt Ohne Stroh, Kupfer und Kitzinger Die Meiſterſchaftskümpfe am Sonntag haben zahlreiche Verletzungen gekoſtet. Auch die Na⸗ tionalſpieler für den großen WHW⸗Kampf ha⸗ ben Verluſte zu beklagen und ſo ſah ſich die Reichsführung des DRe am Montagmorgen ge⸗ zwungen, für die verletzten Schweinfurter Kup⸗ fer und Kitzinger und den Auſtria⸗Innenſtür⸗ mer Stroh neue Kräfte einzuſetzen. Die Wahl fiel auf Gelleſch, Männer und Fiederer, ſo daß die deutſche Auswahlelf am Mittwoch in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn gegen Württemberg mit folgenden Spielern antritt: Jakob 5 (Fahn Regensburg) Kubus (SSvV Troisdorf)(Vorwärts⸗Raſ. Gleiwitzm) Gelleſch Tibulſti Männer (beide Schalke 04)(Hannover 96) Biallas Rirſch Schön Fiederer Arlt (Dog.99)(A. Wien)(Drsd. SC)(SpVg..)(Rieſ. SV) Brüjungsabzeichen der Molor⸗53z Innerhalb 48 Stunden abzulegen Das neugeſchaffene Prüfungsabzeichen für die Motor⸗HJ beſteht aus einer Roſa⸗Scheibe mit goldenem Rad. Die erſtrecken ſich auf theoretiſche und praktiſche Arbeiten und ſind an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ab⸗ zulegen. Da das n eine wirkliche Auszeichnung darſtellen ſoll, wird von den Jun⸗ gen allerhand verlangt, doch keineswegs zu viel, oder gar Unnötiges. Die Motor⸗HJ ſoll ihr Wiſſen über den Motor, den Verkehr und die einſchlägigen Geſetze unter Beweis ſtellen und auch mit Fahrſchulung vertraut ſein. Im Vordergrund der praktiſchen Prüfung ſtehen Ge⸗ »lände⸗ und Querfeldeinfahrten, ſowie Arbeiten am Fahrzeug, wie Vornahme von Reparatu⸗ ren, Auswechſeln von Erſatzteilen. Kleines lanitel Sowietrũ soiscl.er Soet Bemerkenswerte Eingeſtändniſſe der„prawda“/ Stänkereien und Cliquenwirtſchaft DNB Moskau, 15. Nov. In einem Artikel der„Prawda“, der mit „Sportmeiſter“ Staroſtin unterzeichnet iſt, wer⸗ den überaus heftige Angriffe gegen die bis⸗ herige Leitung des ſogenannten„Allſo etiſchen Komitees für Sport und Körperkultur“ gerich⸗ tet. Die Leiter des Sportkomitees, vor allem der Vorſitzende Selikow, werden beſchuld at per bürokratiſch, ja ſogar„feindſ elig“ gegenüber allen Sportorganiſationen verhalten zu haben. In einzelnen Abteilungen des Sportkomitees „B. in denen für Schießſport und Gymnaſtit errſcht, wie der„Prawda“⸗Artikel verſichert, „völliges Chaos“. Ferner wird„völlige Ver⸗ wahrlofung“ der Stadionanlagen und Spori⸗ plätze gerügt. So ſeien z. B. in Moskau von 48 Sportplätzen nur zwei in einem vollkomme⸗ nen Zuſtand.() Verantwortungsſcheu und das Beſtreben, ſich den Rücken zu decken, kennzeichne die Tätigkeit der Leiter des Sportkomitees, die „völlig kompromittiert“ ſeien und vor allen Dingen die„große militäriſche Bedeutung für Körperkultur“ nicht begriffen hätten. Dafür ätten die bisherigen Leiter des Sportkomitees lediglich„Stänkereien“ untereinander angezer⸗ telt und ihren ohnehin nicht arbeitsfähigen Ap⸗ parat in dieſe Streitigkeiten verwickelt. Es ſei an der Zeit, ſo ſchließt der Artikel in der „Pvawda',„mit eiſernem Beſen aus den Sport⸗ komitees Bürokratismus, Cliquenwirtſchaft und die Leute auszukehren, die die Folgen ſtaats⸗ feindlicher Tätigkeit nicht liquidieren könnten oder wollten.“ Nach dieſer Philippika im parteiamtlichen Organ dürften„Säuberungsmaßnahmen“ in den ſowjetruſſiſchen Sportorganiſationen in Kürze bevorſtehen. Dler Tote deim Autorennen Auch Zatuszeks Bruder tödlich verunglückt Carlos Zatuszek, Argentiniens großer Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Fahrer, war einer der berühmteſten Sportsleute Südamerikas. Er wies eine ſtatt⸗ liche Reihe von Rennerfolgen auf, die ſein To⸗ desſturz vor einem Jahr abbrach. Nun tat ſich ſein Bruder Joſé mit dem erfahrenen Martin zufammen. Beide bildeten eine Mannſchaft, die immer mehr nach vorne rückte. Das am Sonntag ausgetragene Rennen von Tres 39300 ſüdlich von Buenos Aires machte ihrer Laufbahn ein Ende. Joſè Zatuszek und ſein Beifahrer Martin verunglückten tödlich. Während ein Wagen zum Reifenwechſel hielt, fuhr ein zweiter in der dichten Staubwolke auf. Die nächſtfolgenden Teilnehmer raſten in die beiden Wagen hinein und in die Zuſchauer⸗ menge. Ein vierter Fahrer bemerkte die Ge⸗ fahr und ſtoppte ſcharf ab, in ſeinen Wagen fuhr Zatuszek in höchſtem Tempo hinein. Za⸗ tuszek und Martin, ſowie zwei weitere Renn⸗ fahrer erlagen ihren ſchweren Verletzungen. Der Zuſtand mehrere Zuſchauer iſt ſehr ernſt. Polxetcüben am ende des 6hleklahres Schützenkönig: Hermann Moll/ Die Dereinsmeiſter 3 1 Abſchluß des Schießjahres führte die Schützenabteilung des Polizeiſport⸗ vereins— der frühere Schützenverein der Polizeibeamten— das Herbſtpreisſchießen durch, das wie üblich mit dem Königſchießen und der Ermittlung der Vereinsmeiſter verbunden war. Eifrig wurde in den letzten zwei Wochen auf den Schießſtänden bei der Riedbahnbrücke ge⸗ ſchoſſen und am Sonntagabend konnte im Schützenhaus der Schützenabteilung durch Ab⸗ teilungsführer Rau die Preisverteilung vor⸗ genommen werden. Abteilungsführer Rau ſtellte hierbei mit Genugtuung feſt, daß auch im vergangenen Jahr wiederum eine zielbe⸗ wußte Breitenarbeit geleiſtet wurde und daß man mit den Ergebniſſen zufrieden ſein könne. Wenn es auch in den Kämpfen um die Wan⸗ derſtandarte bei der erſten Mannſchaft nur zum zweiten Platz gereicht habe, ſo ſeien doch die zweiten und dritten Mannſchaften mit großem Vorſprung an erſter Stelle gelegen. Dieſer auf Grund der Breitenarbeit erzielte Vorſprung ſei ſo groß, daß die Mannſchaften zuſam⸗ men 89 Ringe mehr zu erzielen vermochten als die Mannſchaften des Vereins, deſſen erſte Mannſchaft die Standarte gewinnen konnte. Auch im Großkaliber, an deſſen Wettkämpfen die Schützenabteilung ſich erſtmals beteiligte, habe man ſich gut gehalten. Mit einem Dank an die Mitarbeiter klang die Anſprache aus. Nach dem Einmarſch der Schützen wurde als neuer Schützenkönig Hermann oll prokla⸗ miert, der als Hermann II. von Backenheim ſich mit einer Anſprache an ſein Schützenvolk Das dek 6port am vuß⸗ und Velkag bringt Deutſche Fußball⸗Auswahl ſpielt in Stuttgart/ Opfertagsſpiele der deutſchen Juß'⸗ baller/ Meiſterſchaftskämpfe im Handball Wie im vergangenen Jahre, ſo ſteht auch diesmal dexr Buß⸗ und Bettag im Sport wieder Fuß im Zeichen der Opfertagsſpiele unſerer Fußballer. Wieder ſtehen unſere Nationalſpieler in vorderſter Front und werden ſo einen gro⸗ fert Teil dazu beitragen, den diesjährigen Op⸗ ertag des deutſchen Sports zu einem beſonders großen Erfolg werden zu laſſen. Fußball Eine deutſche Auswahlmannſchaft ſpielt in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ge⸗ gen die Gaumannſchaft von Württemberg, wo⸗ bei ſowohl in der deutſchen Auswahl als auch in der württembergiſchen Mannſchaft zahlreiche Nachwuchsſpieler Gelegenheit erhalten, ihr Können untex Beweis zu ſtellen. Aber daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Spiele, die ein faſt ebenſo großes In⸗ tereſſe beanſpruchen. So ſpielt der Gau Süd⸗ weſt in Frankfurt gegen die ſtarke Mannſchaft des FSV Frankfurt, der Vf R Mannheim ſpiel nach Hanau zu 93, in Pforzheim pielen der 1. FC und die Frankfurter Ein⸗ tracht und in annheim trifft der Nach⸗ wuchs von Nordbaden auf den Nachwuchs von Mittelbaden. Im Gau Baden fahren die Vertreter der Gauliga aufs Land“. So ſpielt der Vſs Neckarau in Wiesloch gegen eine kom⸗ binierte Mannſchaft von Wiesloch, Nußloch und Rauenberg, die SpVg. Sandhofen in Eberbach gegen Eberbach/ Hirſchhorn, der SV Waldhof in Schwetzingen, der Karlsruher FV in Knie, lingen, VfB Mühlburg in Weingarten und die Phönix Karlsruhe in Raſtatt. In Heidelberg trifft außerdem eine Stadtmannſchaft auf eine Auswahlmannſchaft der Bezirksklaſſe Mann⸗ heim.— Im Handball ben die Gaue Südweſt und Bayern den zu⸗ ätzlichen Spieltag zur Anſetzung weiterer Mei⸗ terſchaftsſpiele benutzt, um ſich ſo rechtzeitig vor Terminſchwierigkeiten zu ſichern.— Im Hocken finden am Mittwoch wieder zahlreiche Freund⸗ ſchaftsſpiele ſtatt. Die Diche ſpanmei iſt dabei wohl das Spiel des Südweſt⸗Gaumei ters TV 57 Sachſenhauſen gegen den Tabellenfüh⸗ rer der badiſchen Gauliga, HC Heidelberg. Die⸗ fes Spiel kann man als einen„Gauvergleichs⸗ kampf“ im kleinen betrachten, da es wichtige Aufſchlüffe über die Spielſtärke in den beiden füddeutſchen Gauen gibt.— Im Rugby ſtehen die Spiele ebenſo wie bei ſeinem„großen Bruder Fußball“ im Zeichen des Opfertags des deutſchen Sports. In' Frankfurt wird ein Spiel der örtlichen Mannſchaften ausgetragen und in Heidelberg kommt es zu einer ganz intereſſan⸗ ten Paarung, denn hier ſpielen die ehemaligen „Nationalen“ gegen eine Stadtmannſchaft. In den anderen Sportarten iſt es dagegen am Bußtag recht ruhig. Zu erwähnen wäre nur noch der Drei⸗Städte⸗Kampf der Gerätturner von 2515 Berlin und Hamburg ſowie der Start der Londoner Judokämpfer in Köln. zeichnet: wandte. Von der ſehr rührigen Frauenabtei⸗ lung konnte Fräulein Klara Schmerſe (Weibliche Polizei) den Titel der Schützenköni⸗ gin erringen und die entſprechende Ehrung ent⸗ gegennehmen. Vereinsmeiſter wurde mit 165 Ringen der Hermann Moll vor Spannagel (164 Ringe) und Stumpf(162 Ringe). Auch im Kampf um die Einzelmeiſterſchaft im Großkaliber konnte der Schützenkönig Her⸗ mann Moll mit 127 Ringen vor Spannagel (113 Ringe) und Eberle(113 Ringe) in der 1. Klaſſe den erſten Platz belegen. In der 2. Klaſſe ſtand Gerardi mit 128 Ringen an erſter Stelle vor Schleiner(121 Ringe) und Reuther (105 Ringe). Als beſte Standartenkämpfer wurden ausge⸗ Kleinkaliber: 1. Mannſchaft: Spannagel, Moll und Häfner; 2. Mannſchaft: Walter, Döllinger; 3. Manſchaft: Biſſinger, Reuther; 4. Mannſchaft: Edinger.— Groß⸗ kaliber: 1. Mannſchaft: Spannagel; 2. Mann⸗ ſchaft: Stumpf. Die Schützenſchnur bzw. eine Eichel, ſofern die Schnur bereits errungen werden konnte, erhielten: in Gold: Spannagel, Moll und Eberle; in Silber: Geiſenhof, Rau, Döllinger; in Bronze: Biſinger, Reuther, Müller, Peter. Im Herbſtpreisſchießen lagen in der 1. Klaſſe an erſter Stelle Heinrich und Spannagel mit je 59 Ringen, Moll und Stumpf mit je 58 Rin⸗ gen, Eberle und Geiſenhof mit je 57 Ringen. In der 2. Klaſſe: Peter Müller mit 58 Ringen, „Reuther und Schäfenacker mit je 56 Ringen, Heinrich und Schleiner mit je 55 Ringen. Fallen blieb ungeſchtagen Stuttgarter Rollhockey⸗Turnier beendet Dem internationalen Stuttgarter Rollhockey⸗ Turnier wohnten noch einmal 5000 Zuſchauer bei, nachdem auch die Jugendveranſtaltung am Nachmittag ein ſchöner Erfolg geweſen war. Die italieniſche Auswahl gewann auch ihr letztes Treffen gegen Frankreich mit der höchſten Tor⸗ quote der Veranſtaltung— 14:0— und wurde damit ungeſchlagener Sieger des„Turniers des Friedens“ und Gewinner des vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten geſtifteten Ehrenpreiſes. Frankreich wurde am Sonntag ein zweites Mal von Englands Mei⸗ ſter Herne Bay mit 11 geſchlagen, ſo daß die Franzoſen ohne Sieg blieben. Um den zweiten Platz trafen ſich am Abend England und Deutſchland. Den Engländern gelang mit:4 (:2,:0,:2) ein neuer Sieg. Die deutſche Mannſchaft ſchlug ſich ausgezeichnet und hatte beſonders im zweiten Abſchnitt gute Gelegen⸗ heiten zu Erfolgen. Im Schlußdrittel ſetzte ſich dann doch die größere Erfahrung der Engländer gegen das eifrige Spiel der Deutſchen durch. Der Endſtand: 1. Italien:0 Punkte, 22¹8 Tore; 2. England:2, 19:8; 3. Deutſchland 24, 15:15; 4. Frankreich:6,:34. „Gekläkte Sälle“ in der Kreisklane Das Spiel Mannheim os— Rheinau muß wiederholt werden Die Spiele der Kreisklaſſe ſchreiten rüſtig vorwärts. Der vergangene Sonntag brachte neben einem Spielausfall wieder zwei Ueber⸗ raſchungen. Inzwiſchen hat auch die Behörde das Wort gehabt und verſchiedene„Fälle“ zur Entſcheidung gebracht. Da iſt zunächſt das Spiel 8— Rheinau, das ſeinerzeit:2 endete und man am Schluß des Spieles nicht recht den Ausgang wußte. Nachdem ſich der Schiedsrich⸗ ter einen Regelverſtoß zuſchulden kommen ließ, wird das Spiel als ungültig erklärt und neu angeſetzt. Bei dem Spiel Kurpfalz— Poſt war der beauftragte Spielleiter nicht zur Stelle. Nachdem aber ein neutraler Schiedsrichter zur Verfügung ſtand und Poſt mit dieſem nicht ſpielte iſt das Spiel nun für Poſt als verloren und für Kurpſalz als gewonnen erklärt wor⸗ den. Das abgebrochene Spiel Rohrhof— Rei⸗ lingen wurde Reilingen als verloren angerech⸗ net. Der Sonntag brachte nachſtehende Ergeb⸗ niſſe: 08 2 1846„* e„„»O» 0„» 5• Poſt— Oftersheime•0 Rheinau—— Kurpfalz— Altlußheim ausgefallen. An einen Sieg der Turner, zumal auf dem Platze von 08, hat wohl niemand geglaubt, aber das Unwahrſcheinliche iſt zur Tatſache gewor⸗ den und 08 mußte mit:2 die erſte Niederlage hinnehmen. Die Turner haben ſich in den letzten Spielen ſehr herausgemacht und haben ihre Stärke des vergangenen Jahres wieder erreicht. Poſt konnte auf eigenem Platze 8 gie Ofters⸗ heim mit:0 knapp aber ſich a ieger blei⸗ ben. Die Rohrhöfer ſcheinen ſich auch auswärts nicht zu fürchten und fertigten Rheinau mit:1 ab, damit die Vorrunde mit einem recht acht⸗ baren Erfolg abſchließend. Unter Berückſichti⸗ geus der verſchiedenen Aenderungen iſt die Ta⸗ elle nun folgende: Rohrhof nnnn 08 nn Altlußheim Poſt 216 1846 n Ketſch„ Oftersheim n Kurpfalz Reilingen 7 Rheinau 6 3 In der Gruppe Oſt fand bekanntlich nur das Spiel Ladenburg— Wallſtadt:2 ſtatt. Bis zur Pauſe ſtand die Partie:1, aber im Endkampf war Ladenburg nicht mehr———— und nahm für die Vorſpielniederlage Revanche. Die Tabelle iſt n Wallſtadt 5 0 2 10 34313 Ladenburg 5 n21 Edingen Viernheim emsbach 21 chriesheim n Leutershauſen iinn 5 Gchledskichter blieben aus Scharfe Kämpfe in den unteren Handball⸗Klaſſen Wir haben an dieſer Stelle bereits ſchon ein⸗ mal die Schiedsrichterfrage angeſchnitten und gehofft, daß die Behörde eine ſchnelle Abände⸗ rung vornehmen würde. Heute gibt uns der Spielabbruch in Doſſenheim erneut Anlaß, die Verantwortlichen zu bitten, in Zukunft un⸗ bedingt dafür zu ſorgen, daß zu ſtattfin enden Spielen ein anerkannker Schiedsrichter erſcheint. Nicht weniger als ſechs Spiele ſind uns be⸗ kanntgeworden, in denen Zuſchauer und Mann⸗ ſchaften auf den Unparteiiſchen vergebens war⸗ ten mußten. Das ſind unhaltbare Zuſtände, und dringende Abhilfe tut not ſonſt ſind in den kommenden Poſitionskämpfen unliebſame Er⸗ ſcheinungen kaum vermeidbar. Staffel 1 MTG— Reichsbahn Mannheim:9 Die Platzherren hatten den Tabellenführer zu Gaft und zeigten ſich in dieſem Treffen in recht uter Verfaſ ung. Die Reichsbahner hatten die TGler ſchwächer eingeſchätzt.:5 ſtand es in der Pauſe. Alle Bemühungen der MTc blieben erfolglos. Reichsbahn verließ als glücklicher Sieger den Platz. Turnerſchaft Käfertal— Poſt Mannheim:12 Auf dem Käfertaler Gelände gelang der Poſt⸗ elf ein hoher Sieg. Die Vorſtädter aus Mann⸗ heims Norden konnten ſich nicht aufraffen, dem Gaſt energiſchen Widerſtand zu leiſten. Der Halbzeitvorſprung von fünf Toren genügte, um in der zweiten Spielhälfte die Käfertaler erſt richtig zu überfahren. SA 171— Luftwaffenſportv. Mannheim:7 Einen knappen Sieg erfochten die Soldaten gegen die SA⸗Männer. Beinahe wäre es ge⸗ lückt und die Platzherren zu ihrem erſten Punkt gekommen. Gegen Ende des Kampfes lagen die Einheimiſchen dauernd im Angriff, doch blieb ihnen der Erfolg Zufeve Durch ihren — Sieg hat ſich die Luftwaffe vom Ta⸗ ellenende entfernt, während die SͤA⸗Männer immer noch dort verbleiben müſſen. Kurpfalz Neckarau— TV Viernheim 10:10 Der Ausgang dieſes Treffens darf als Ueber⸗ raſchung bezeichnet werden. Niemand hätte ge⸗ ——0 daß die Kurpfälzer eine derartige nergie aufbringen würden, den Heſſen einen ſolchen Widerſtand entgegenzuſetzen. Nach dem Paufenſtand von:7 für die Heſſen waren die urpfälzer nach Anſicht der Zuſchauer glatt ge⸗ ſchlagen. Doch die Kurpfälzer holten Tor um Tor auf und nur der Schlu pfiff rettete Viern⸗ heim vor einer Niederlage. Staffel 1 Reichsbahn Mhm. 6 6 0 0 57:33 12 N93 Weinheim 6 5 0 1 538:28 10 V Viernheim nn TV 46 Mannheim 6 4 0 2 58:45 8 Poſt Mannheim Kurpfalz Neckarau 6 1 1 4 33:46 3 Luftwaffenſportv, G h 2 Turnerſchft. Käfertal 6 1 0 5 32.55 2 SaA 171 6 0 0 6 31:64 0 Staffel II SC Doſſenheim— TV Friedrichsfeld:10 abg. Aus Doſſenheim hiet uns folgender Bericht zu: Durch das Ausbleiben des Schiedsrichters übernahm ein Friedrichsfelder Spieler das Kommando. Seine Entſcheidungen waren jedoch zu einſeitig, ſo daß ſich der Vereinsführer von Doſſenheim gezwungen ſah, das Spiel beim Stande von:10 für Friedrichsfeld das Spiel abzubrechen. Wir geben dieſen Kurzbericht wie⸗ der, ohne denſelben zu kommentieren. Hier hat nur die Behörde das Wort. In unſerer Tabelle blieb dieſe Begegnung unberückſichtigt. S 98 TyV Hockenheim 11:10 In der Spargelſtadt lieferte man 0 einen harten, aber doch fairen Kampf. ährend Schwetzingen ſeinen etatsmäßigen Torhüter er⸗ ſetzen mußte, kamen die Gäſte in ihrer derzeit ſtärkſten Aufſtellung. Brecht(Friedrichsfeld) leitete aufmerkſam und mußte dem linken Läu⸗ fer von Hockenheim Platzverweis erteilen. „ Staffel I Tbd. Neulußheim e n TGSt. Leon 4 3. 1 0 36:24/ 7, TVFriedrichsfeld 3 3 9 0 3618 6 TV Hockenheim 5 3 0 2 33:28 6 98 Schwetzingen 6 2 0 4 4979 4 SC. Doſſenheim TG Ziegelhauſen h TWVHandſchuhsheim 3 6 6 3 26:30 6 TV Rot 3. 0 0 3 11:22 0 F— Junget uünd H für all Müoc kräftig Küche letat is Wir suc len, für Artikels stenz. 1 hilfe je schrifter sind zu ar..——— um 1. uch e 1 Nur ſol die ſel Branche Angebot und Ge Ffin! Rathau⸗ Beſtecke, Lüchl. od. Kll in Grof oder Kar Langeröt iber 1938 aben ihre er erreicht. en Ofters⸗ ieger blei⸗ auswärts au—5 95 recht acht⸗ zerückſi— iſt die 13 10 O 13:12 23:12 16:9 18:8 7ꝛ13 13:18 15:22 :16 12:19 18:12 ch nur das tt. Bis zur Endkampf alten und hanche. Die 10 10 9 7 4 3 1 34:13 22:10 21:11 all⸗Klaſſen ſchon ein⸗ nitten und le Abände⸗ t uns der Anlaß, die ukunft un⸗ ttfindenden er erſcheint. d uns be⸗ imd Mann⸗ ebens war⸗ ſtände, und nd in den bſame Er⸗ m:9 enführer zu fen in recht hatten die ſtand es in TG blieben glücklicher nheim:12 ig der Poſt⸗ aus Mann⸗ raffen, dem eiſten. Der enügte, um —* aler erſt nheim:7 e Soldaten zäre es ge⸗ zrem erſten s Kampfes im Angriff, Durch ihren fe vom Ta⸗ SA⸗Männer eim 10:10 fals Ueber⸗ id hätte 7 derartige zeſſen einen „Nach dem waren die — n K latt ge⸗ or um ttete Viern⸗ 57:33 12 58:28 10 51:31 58:45 51:26 33:46 12:31 27:51 32:55 31:64 O0 e S d νοφ ιιοοο Id:10 abg. uder Bericht hiedsrichters Spieler das varen jedoch sführer von Spiel beim d das Spiel zbericht wie⸗ en. Hier hat ſerer Tabelle igt. iheim 11:10 5 ſi—— einen ährend Korhiier er⸗ ihrer derzeit iedrichsfeld) linken Läu⸗ teilen. 71:45 36:24 36:18 33:28 49:79 39:44 30:41 26:30 11:22 — — S82 ⏑ 2 W2222 1 „Hakenkreuzbanner“ Dtenstag/ Mittwoch, 15./16. November 1938 Oittene Stellen 44 Junger, hausburſche für alle vorkommenden Arbeiten kräftig und Küche und vergütung an: Geſucht in Dauerſtellung: lediger Mann, welcher bereits Arbeits⸗ und Heeresdienſt abſolviert hat, als Müäochen oder jüng. alleinſtehende Frau ſeſund, möglichſt über 25 Jahre, für aus zu baldmöglichſtem Eintritt bei Biidn Lohn und guter Behandlung. Offerten mit ild oder auch perſönliche Vorſtellung gegeg 20354) Heſtaurant molkenkur⸗ geizewerg im Hauſe, und: * Tages⸗ Hchiung Vertreierl letzt ist die richtige Zeit zur Umssiellung Wir suchen fleißige Herren, die verdienen wol- len, für den Vertrieb eines hochangesehenen Artikels an Handwerker und Private; Vollexi- stenz. Einzigartige Unterstützung u. 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Löh Die Beerdigung findet am Donnerstag um 16 Uhr vom Trauer— hause aus statt. 1—— —— —— 7 Max Müller, Im (auch Schuppenfleehte) Verlengen Sie kostenlos und unverbind- lloh meine ausfũhrliche Aufłldrungsschrift Aus dieser ersehen Sie, durch welch ein- fach anzuwendendes Mittel mein Vater u. zahlr. andere Kronke von e Leiden in ganꝛ kurzer Zeit be BDad Weiſſer Hirsch i bei Dresden reit wurden. Heilmittelvertrieb, Verschiedenes Erben geſucht von: „Goetz(Getz) Michael geb. Baden 1824, Vater Michael, Mutter Marie Schrode(Frau Michael Goetz) geb. 182 nenn ausgew.) Erbnachweiſe(Briefe, Photos v. Ame⸗ rika) einſenden: Bendenheimſtr. 6, freneit Scwegingerſtr. 58 Fernrut 423 94 Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Christan Muller Metzgermeister durch eine Embolie aus einem arbeitsreichen Leben im Alter von 38 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Schwetzinger Str. 166a), den 14. November 1938. In tiefer Trauer: Llesel MHuller und Iodier Inge nebst Verwandien Die Beerdigung fndet am Donnerstag, den 17. November 1938, um 15 Uhr von der Leichenhalle Mannheim aus statt. 43 038 Vv) Kaufgesuche gut erhalt. eleltr. Fernſprech, 243 75. EV ſaus nur aut, Hs. aeſucht. Am 14. November 1938 verschied nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr Meranderleicher Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen und allseits beliebten Mitarbeiter, dem wir auch über das Grab hinaus ein ehrendes Gedenken bewahren. Die Angehörigen des Fliegernorstes Mannneim Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 17. November 1938, vormittags 10.30 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute mor-— gen nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden völlig unerwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute und treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Tricderime Malernöier geb. Brüstle im Alter von 57 Jahren. Mannheim-Wallstadt(Schulzenstr. 11), den 15. November 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Iulius Maierhöier Backermeister Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 17. November 1938, um 15 Uhr vom Trauerhause aus statt. Auto-Verlein eor nometer Iſan elbsftahrer Schinlergarage Speyerer-Str.-9 Mutter Eliſabeth von Betchel— Herrmn Max& Carl geb. 1863/64 Baden, Vater Emil, Mut⸗ ter Barbara Diergoll(Amerika (48755 — Vater Caſpar, 5 Coutot, Straßburg i. Elſ. Fernruf 42532 Mannheimer Autoverleih Gar. Fels&Flachs Gebr. Hamen-Piano preiswertb. Feiffer,o.9 (Kunſtſtraße). Suche eine ſchöne, fieubahn Hellinger, T 6, 30. Gebr., guterhalten. (mgl. wß. Metall⸗ bettſtelle) zu kauf. Angebote unt. Nr, 3329Sch. an die Geſchäftsſt. d. HB Schwetzing. Wer erteilt mir Unkerricht in Algebra u, Rechenſchieber? Angeb. u. 22 3803 an d. Verlag d. B. Verschiedenes II er Heckarstadt kauft man Roeder-, Kohlen- u. ſasherde bei Ft. 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Kramm nebst Kindern und Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag um 15 Uhr von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Sohn, Iodesanzeige Nach schwerem, mit wahrhafter Geduld ertrage- nem Leiden wurde mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr Friedrich Hraufn Stellverkmeister i. R. am Montagabend in die Ewigkeit abberufen. Mannheim-Waldhof, den 15. November 1938. Sammelbahnhof Die itrauernden Hinterbllehenen Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 18. No- vember, um 12 Uhr im Krematorium statt. N 3, 7 An- und Verkauf von Häusern aller Art Hypotheken Haus- verwal- tung Anbiete:(48241 haus mit Möbelgeſchüft, ſehr gute Exiſt., für—*45 Fachmann. Anzahl. 25 000 RM. Jürbwarengeſchäft Liein handel, in Ludwigshafen, ſehr ausbaufähig. Unternehmen, cea. 10 000 RM nötig. mit Einfahrt, Rentenhaus Groggarage, Reparatur⸗Werkſtätte, Tankſtelle, Autoboxen, um 65 000 RM bei 25 000 RM Anzahlung. Selten günſtige Gelegenheit. mit Bäckerei u. 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Hageneier; für Außenpolitik: Dr. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Kiupoiitir lik, ewegung: Friedrich Karl Haas: euilleton und Unterhaltung: Helm eimatteil: Fritz Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltun abe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: noll und Carl Lauer; für die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim. für Kulturpol ut Schulz; für den Haas: für Lokales: Friedrich Karl der B⸗Aus⸗ r. Hermann ilder die Reſſort⸗ — Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: 3 von 16—17 Uhr 0 (außer Mittwoch, Samstaa und nntag).— Nach⸗ Druck ſämtlicher Oxiginalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag „ * Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 11, Ausgabe Weinheim r. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die—— der Ausgaben A Morgen ünd Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm. bendausgabe A Mhm. Ausgabe P Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw. Abendausgabe A Schw. Ausgabe B Schwetzing..: über Frühausgabe 4 Weinheim Abendausgabe A Weinheim, über Ausgabe B Weinheim.. über Ausgabe A und B Weinheim über über 16 450 über 14 100 Mannheim„ über 26 800 ber 43 250 5⁵⁰0 550 6. 450 Ausgabe A und B Schwetzingen So0* 7 000 50⁰ .250 über 3 750 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 00⁰⁰ Roeckl- Krawatter D 1. 2, Par Ferd. Re Fernsp Herrent KR Hodehs. Neckarau, I Das E Otto Mah Augartenstraße Anfertig. sämt Aendern. Bü dohanne Ne Fe Martin K L⸗ Ne F Karl Sch. Lager und E b. Städt. El.- 1. Holzbau vorm. Alber . 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Beobachtungsabteilung 33, Mannheim⸗Käfertal, iſt gemäß den Vorſchriften der Verdingungsordnung für die Wehrmacht(VOW) mit der Vergebung des Bedarfs an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die Truppen⸗ teile des Standortes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen in der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1939 bis 30. Juni 1939 be⸗ auftragt. Es werden hiermit öffentlich aus⸗ geſchrieben: Los 1: Bedarf der Beobachtungs⸗ abteilung 33(Kaſerne Mannheim⸗ äfertal). Los 2: Bedarf der./ A. R. 69(Ka⸗ ſerne Kronprinzenſtr./ Grenadierſtr.). os 3: Bedarf der./A. R. 69(Ka⸗ ſerne Ludwigshafen). Los 4: Bedarf des./ J. R. 110(Ka⸗ ſerne Mannheim⸗Seckenheim). os 5: Bedarf des Pionierbatail⸗ lons 33(Kaſerne Mhm.⸗Feudenheim). Los 6: Bedarf der Fliegerhorftkom⸗ mandantur(Kaſerne Mannheim⸗Sand⸗ hofen). Los 7: Bedarf der J. Abteilung ——— 49(Flak⸗Kaſerne Mann⸗ eim⸗Käfertaler Wald). Los 8; Bedarf der Flugzeugführer⸗ —.—(Flugplatz Mannheim⸗Neuoſt⸗ eim). Die Verdingungsunterlagen können ab Donnerstag, den 17. November 1938, bei der Zahlmeiſterei Beobach⸗ tungsabteilung 33(Kaſerne Mann⸗ heim⸗Käfertal, Stabsgebäude, Zim⸗ mer 71) während der Dienſtſtunden von 8 bis 17 Uhr gegen Bezahlung empfangen werden. Die Angebote ſind nur durch die Poſt und mit der Aufſchrift„Betr.: Vergebung der Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren“ verſehen an die Zahlmeiſterei der Beobachtungsabteilung 33 bis ſpäteſtens Mittwoch, 23. November 1938, 10 Uhr vormitags, einzureichen. Zuſchlagerteilung erfolgt bis ſpäte⸗ ſtens 30. November 1938. Angebote, die bis zu dieſem Zeitpunkt keinen Zuſchlag erhalten haben, ſind un⸗ derückſichtigt geblieben. Mhm.⸗Käfertal, 15. Nov. 1938. Zahlmeiſterei Beobachtungs⸗ abteilung 33 Lerſleigerung In unſerem Verſteigerungsfaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an folgenden Tagen öffeni⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Fahrräder, Fotografenapparate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergleichen: am Donnerstag, 17. Nov. 1938; b) für Anzüge, Mäntel, Weißizeug, Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 24. Nov. 1938. Beginn jeweils 14 uhr(Saalöff⸗ a 13 Uhr). nun Stüdtiſches Leihamt. zwangsverſfeigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 3. Ja⸗ nuar 1939, vorm. 9 Dienſträumen in Mannbheim, 4 1, 4, des Grundſtück des Jakob K ü mann u. des Alexander Kupfer⸗ mann auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 18. Juli 1938 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingerragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im Werihg- ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ herteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigeruna hat, muß da Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ len; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungzerlös an die Stelle deß verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mhm., Bd. 179, Heft 30: Lgb. Nr. 2784: 7 ar 76 55 Hof⸗ reite mit Gebäuden in F 7, 31. Schätzung: 35 000.— RM. Mannheim, den 7. Nov. 1938. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. 7 er einige für ihn in Frage gesuch aufzugeben. ieeeiieiieiieeeeeeeeii — Der Mann guckt ja ein loch in die Zeitung! Dr. Rotermund steigt aus dem Schnellzug, in der einen Hand die Reisetasche, „Hakenkreuzbanner“. Es muß etwas sehr Spannendes sein, was er liest und ihn alles andere vergessen läßt. Der Stationsbeamte denkt:„Dem Mann hat es an- getan bestimmt das Ende vom Roman.“- Aber dies- mal hat er sich geirrt! Es sind die Wohnungs- anzeigen, die den Doktor fesseln. Er will zum Ersten nach Mannheim übersiedeln, aber zuvor muß er eine Drei-Zimmer-Wohnung mit Bad und Zentral- heizung mieten. Der Doktor macht sich deswegen keine Sorgen. Das„Hakenkreuzbanner“ wird ihm schon helfen, etwas Geeignetes zu finden, so wie diese Zeitung schon Tausenden geholfen hat. Obwohl lesen hat, wird ihn sein Weg doch zuerst in das nach K 3 führen, um auf alle Fälle ein Wohnungs- ieieeeieeeeeeeeeeieeee in der anderen das kommenden Angebote ge- Aunnunnumuununmnmmummmnmmnunmummmmnunumumummnmuummunmunmmumummumlnmmmmumunmmiimimunmumunummmmummumut „Hakenkreuzbanner“ Achtung! Achtung! Gesucht wirch untenstehend abgebildeter Artist wegen Erfüllung bestehender Engagementsverpfichtung. Der Artist gehört zu der welt— bekannten Artistentruppe„Tarantella“ u. arbeitet in derselben als unersetzlicher Komiker am 3 fachen Reck. Die Truppe ist 2. Zt. im Circus„Barlay“, welcher ab 18. November Gastspie!l ein mehrtägiges in Mannheim gibt. Name: Alois Zelesny Genannt: Der schöne Jack Alter: 38 Jahtre Gröſße: .70 Meter(wird auch Helpeeh Augen: draun(Veiliebt) Haar: dunkelblond(bis- weilen Olatze) Besond. Kenn⸗ Zzeicnen: Die Nase im Gesicht(rötl.) Angaben: Er entfernte sich zu mitternächtlicher Stunde von Circus„Barlay“ in Heidelberg(wo ihn der Nachtwächter noch sah) mit unbekanntem Ziel. Sollte man seiner habhaft werden, bitte dies unverzüglich zu melden, eine Belohnung ist zugesichert. Cireus Barlay ab 18. Nov. Mannheim- Mefplatz Festliche Premiere: Freitag abends.15 Uhr Ab Samstag 19. Nov. täglich 2 Vorstellungen.30 u..15 Uhr Preise ab 60 Pfennig— Kinder nachmittags halbe breise Kartenvorverkauf: Verkemsverein im Plankenhof Der Circus ist durch Heißluftanlage geheizt! Viel Liebe, viel Sachkenntnis, vorzügliche Rohstolfe: Eier, Mi di und Käse H 0 2 4 1* RAN ER.. so entsteht die Käsecréme- Torte vom Konditorei-Kallee H. C. Thraner, die nidit ohne Grund bekannt ist. Nähe Para deplafz Inhaber: Kurt Schmid C1, 8- Fernsprecher 21658 und 59 §heice-Nestalĩcan t 7 Flora“ Lortzingstrõbe 17 TANZ A Mittvoen ab 20 Uhr Fernrut Nr. 45406 um Buß- und Bettag Sowie jeden Samstòg und Ssonntog a b 19 Uhr: Eintritt und Tenz freil Erstklosslge Küche- ff. 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November 1938: Miete M 8 die Mutler Schauſpiel in 5 Akten von W. Stanie Anfang 20 Uhr Ende etwa 22 Uhr —— Theater Mannheim Mittwoch, 16. November 1938: KdF.: Kulturgemeinde Mannheim Tiefland Muſikdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen. Text nach R. Guimera von Rudolf Lothar. Muſik von Eugen'Albert. Anfg 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr 2. Sondermiete M 4/3 fa LIAAA Lie Lanven Batterie Dynamo Spezial- u. Marken fabrikate in großer Auswahl HonnEN 1 1. 7 Brelte Straſle Häh N.1 8 Sirohmarzl fffffrmmm Zimmerkohlenłkasten Kohlenfüller lockiert und verʒinłt Brikettròger 'ärmfloschen verzinłt und kupfer- plaͤttiert IIII DEUTSEHE Filiale Mannheim B 4. 2(am Theaterplatz) Depositenkassen: Seckenheim, Hauptstraße 110 Sparkonten Heidelberger Straße P 7. 15. Lindenhof, Meerfeldstrafe 27. 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