ꝛergenossenschaft, 2 tte unserèe nzeigen iee eeeneeeeee benemd ———iꝛtt.— ng von zenialen eheurer rte und en Aus- Ver- e bol d itel be- ing der le⸗ und .80 RM. 4, 12 C en 7 36 7 Vahl nicht „die àn- Letz 8 rKaden —.— — Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bez Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.•50551 5 ohn; durch die Poſt 1 M.(einſchl. 50,54 Pf. 7⁰ Iſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Donnerskag⸗Ausgabe : Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hakenkreuz⸗ ugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. 48 Pf. Poſtzeitungsgebü an. 72 Pf. Beſtell⸗ 15 rei Haus monatl. 1,70 t. U. Pöſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Tlich tellgeld. n 30 Pf. Träger⸗ digung. 8. Jahrgoang kin bedeutſamer flkt in Rom Der englisch-italienische Verirag in Kraft Orahtberichfunsefes römlischen Verfreters) Dr. v. L. Rom, 17. November. Die faſchiſtiſche Außenpolitik hatte am 16. Rovember einen großen Tag. Nach zweieinhalb Zahren der Weigerung und des Hinauszögerns mußte ſich England nun bequemen, das gegen ſeinen Willen aufgerichtete faſchiſtiſche Impe⸗ rium anzuerkennen. Dieſer für Italien hiſto ⸗ riſche Tag fällt faſt mit dem dritten Jahrestag der Verhängung der Sanktionen zuſammen. Zugleich wurde der von engliſcher Seite ſieben Monate lang vielfach verſtärkten Feindſeligkei ten ausgeſetzte engliſch⸗italieniſche Vertrag vom 16. April 1938 in Kraft geſetzt, deſſen eigent⸗ licher Sinn das Nebeneinanderbeſtehen zweier vollkommen gleichberechtigter Reiche im Mittel⸗ meer iſt. Die Anerkennung des faſchiſtiſchen Impe⸗ riums wurde am Mittwochvormittag im Pa⸗ lazzo Chigi namens der engliſchen Regierung durch den engliſchen Botſchafter in Rom, Lord Perth, dem italieniſchen Außenminiſter ge⸗ genüber ausgeſprochen. Zugleich überreichte der engliſche Botſchafter ſein vom König Georg VI. auf den„König von Italien und Kai⸗ ſer von Aethiopien“ ausgeſtelltes Be⸗ glaubigungsſchreiben. Die Ueberreichung des neuen Beglaubigungsſchreibens— das alte war noch von König Eduard VIII. ausgeſtellt— war an den italieniſchen Außenminiſter und nicht an den König⸗Kaiſer ſelbſt aus protokolla⸗ riſchen Gründen, und zwar um dem britiſchen Botſchafter als dem älteſten Diplomaten am Quirinal ſeine Stellung als Doyen zu erhal⸗ ten, erfolgt. Um 17 Uhr fand im Palazzo Chigi die In⸗ kraftſetzung des engliſch⸗italieni⸗ ſchen Vertrags vom 16. April 1938 durch Unterzeichnung einer engliſch⸗italieniſchen Er⸗ klärung ſtatt. Unterzeichner für die italieniſche Regierung war Graf Ciano, für die engliſche Lord Perth. Zugleich wurde dem ägyptiſchen Geſchäftsträger in London für ſeine Regierung in Kairo mitgeteilt, daß die engliſch⸗italieni⸗ ſchen Erklärungen über den Suezkanal und den Tanaſee in Kraft getreten ſind. Die italieniſche Preſſe unterſtreicht in ihren Kommentaren die jetzt nach zweieinhalbjähri⸗ gem Warten erfolgte Korrektur der britiſchen Politik Edenſcher Prägung und hebt dabei in erſter Linie hervor, daß die Achſe nach wie vor die Richtſchnur(„Giornale'Italia“) der faſchiſtiſchen Politik ſei, und daß gerade die Achſenpolitik ſowie die Politik innerhalb des Dreiecks Berlinß⸗Rnom⸗Tolio einen Aus⸗ gleich mit den Intereſſen vierter Mächte ge⸗ ſtatte. Die omlliche italieniſche berlautbarung Rom, 16. November.(HB⸗Funk.) Ueber den Beſuch des engliſchen Botſchafters im Palazzo Chigi iſt folgende amtliche Verlaut⸗ barung ausgegeben worden: „Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat den engliſchen Botſchafter Lord Perth empfangen, der ihm offiziell mitteilte, daß ſeine Regierung den Beſchluß gefaßt habe, die ita⸗ lieniſche Souveränität über Aethiopien anzu⸗ erkennen. Zu dieſem Zweck hat er zur Weiter⸗ leitung an den Herrſcher dem italieniſchen Außenminiſter die neuen Beglaubigun aſchrei⸗ ben überreicht, die ihn als britiſchen Boiſchaf⸗ MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf füllungsort Mannheim. A/ Nr. 552 B/ Nr. 517 ter beim König von Italien und Kaiſer von Aethiopien beglaubigen. Graf Ciano hat von der Mitteilung Kenntnis genommen und Lord Perth gebeten, der briti⸗ ſchen Regierung mitzuteilen, daß die faſchiſtiſche Regierung dieſe Mitteilung zu ſchät⸗ zen wiſſe.“ Die belgiſche Regierung hat verſchärfte Maß⸗ nahmen zur Verhinderung der jüdiſchen Einwanderung ergriffen.— Auch auch Coſt a Rica, Uruguay, Columbien, Aſtralien und Holland liegen önliche Meldungen vor. Die ,armen Juden“ von Berlin Was die Pflichi/ zur Vermõgensanmeldung aàns Licht bracite DNB Berlin, 16. November. Die Juden haben bekanntlich auf Grund einer Verordnung vom 26. April 1938 ihr Vermögen anmelden müſſen. In Berlin waren insge⸗ ſamt 35802 Juden anmeldungs⸗ pflichtig, d. h. dieſe Juden haben ein Ver⸗ mögen von 5000 Reichsmark und mehr. Die reichſten Juden Berlins konnten zahlenmäßig bereits ermittelt werden. Dieſe Zahlen gelten nur für die Berliner Juden und das Ergebnis der Ermittlungen beruht ausſchließlich auf den eigenen Angaben der anmeldungspflichtigen Juden. Die Zahlen dürften daher eher zu nied⸗ rig als zu hoch ſein: 894 Berliner Inden beſitzen nach Abzug vorhandener Schulden e in Vermögen von 300 000 Reichsmark und mehr; davon beſitzen 346 Juden ein Ver⸗ mögen von über einer halben Million, 125 Ju⸗ den ein Vermögen von über einer Million, 37 Juden ein Vermögen von über zwei Mil⸗ lionen, 17 Juden ein Vermögen von über drei Millionen, ſieben Juden ein Vermögen von über vier Millionen, acht Juden ein Vermögen von über fünf Millionen und je ein Jude ein Vermögen von über ſechs Millionen Reichsmark, ſieben Millionen Reichsmark, acht Millionen Reichsmark, zehn Millionen Reichsmark und zwölf Millionen Reichsmark. Neues Leben im Sudetengau Nach Freigabe der Grenze für jeden Verkehr erlebte die Stadt Eger einen regen Fremden-— zustrom. Standen sonst seit Jahren nur fünf bis höchstens zehn Wagen auf dem Marktplatz, s0 reichte jetzt der Raum fast nicht aus, die Autos der aus dem Reich gekommenen Gäste unterzubringen. Weltbild(M) Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millim Mannheimer Ausgabe: Die 12g Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die achnsſchilegiicher Gerichtatand Textteil 18— Zah U e r Ger and: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. eterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4% a einheimer Ausgabe: Die——— palt. Milli⸗ ahlung annheim. Poſtſcheckonts: Ludwigs⸗ — Einzelverkaufspreis 10 diennke. Mannheim, 17. November 1938 4 euwzhrkannun bat kune dmiümer verniert Ergreifende Totenehrung für Ernſt vom Rath in ſeiner Heimat Reynauds Rechenkehler bon hans Wendt, paris Ein hohes rotes Zimmer mit einem rieſigen Kriſtall⸗Lüſter, einem Fenſter in den Louvre⸗ Hof und einem Kamin, der eine koſtbare alte Uhr mit goldenen Göttinnen trägt, davor ein geſtickter Ofenſchirm, auf Wandpaneelen blaue Sevres⸗Vaſen, auf einem Seſſel eine Papp⸗ tafel mit Kurven„Goldbewegung der Bank von Frankreich“; verſchnörkelte Möbel mit Meffingbeſchlag und in der Mitte ein gleichartiger umfangreicher Schreibtiſch mit zwei grünen Lampen. Aus den angrenzenden Zimmern dringt trotz der dicken Teppiche die monotone Stimme eines diktierenden oder Vortrag haltenden Referenten. Geräuſchlos kommen und gehen Sekretäre oder Amtsdiener. Das iſt der Raum, in dem fünf Tage hindurch die„Bilanz Frankreichs“ und, als ihre Nutzanwendung, das Notverordnungspro⸗ gramm Reynauds aufgeſtellt worden iſt. Der kleine bewegliche lächelnde Mann mit den iro⸗ niſchen, halbgeſchloſſenen Augen und dem wie witternd hin und her gewendeten Kopf iſt, wenn nicht der gegenwärtig mächtigſte, ſo doch der wichtigſte Mann in Frankreich. Fi⸗ nanzminiſter Paul Reynaud will von dieſem Tiſch aus, der abgenutzt ſcheint von all den Politikern, die ſich hier ſchon gefolgt ſind, Frankreich retten. Sein Programm iſt der vorläufige Endpunkt all der Sanierungsver⸗ ſuche, die mit bisher negativem Erfolg ſeit Blums Ablöſung durch Chautemps und Dala⸗ dier unternommen wurden. Was iſt der Inhalt dieſes Programms, das Reynaud als Erſatzmann ſeines kurz nach Marſeille geſcheiterten Vorgängers Mar⸗ chandeau grade noch vor Toresſchluß an Daladier geliefert hat? Liberalismus,„orthodoxer“ Liberalismus, wie man heute in Paris zu ſagen pflegt, Ka⸗ pitalismus in Hochformat. Das iſt das ein⸗ zige, was aus den„Volksfront“⸗Jahren übrig⸗ geblieben iſt: ein Rückgriff auf Vorſtellungen und Methoden, die doch angeblich durch das Jahre 1936 überwunden ſein ſollten. In nüch⸗ ternen Tatbeſtänden ausgedrückt: einerſeits Maßnahmen zur erhöhten Bewegungsfreiheit der Wirtſchaft, andererſeits neue Laſten, vermehrte Steuern, und erhöhte Preiſe. In dieſer Hinſicht wenigſtens wird die Tradition der„Volksfront“⸗Zeiten getreu⸗ lich fortgeſetzt— genau wie mit der verſchleier⸗ ten Abwertungs⸗ und Inflationspolitik, die ſich hinter den aus der Neubewertung der Gold⸗ vorräte hervorgezauberten 30 Milliarden ver⸗ birgt. Insgeſamt ein kaum überſehbares Ge⸗ wirr von Veränderungen im wirtſchaftlichen und ſozialen Leben. Das Ganze wurde hervor⸗ gerufen durch einen Umſtand, der keinen Augenblick vergeſſen werden darf: durch die 25 Milliarden neue Rüſtungsausgaben, deren Anleihe⸗Deckung ermöglicht werden ſoll, ſowie durch den Drang nach vermehrter Rü⸗ ſtungsproduktion, der mit den bis⸗ herigen Methoden nicht befriedigt werden konnte. Denn für die Flugzeug⸗Maſſenherſtel⸗ lung werden Arbeiter und Kapitalien ge⸗ braucht, die anderswo freigemacht werden müſſen. Frankreichs Sicherheit hängt nach den gül⸗ tigen Anſchauungen nicht nur von der Vertei⸗ digung leiner Grenzen, ſondern von de: Kei⸗ —— 3 3 4 1 „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Uovember 1058 tung des Franken und von der Hebung ſei⸗ ner Geſamtleiſtungsfähigkeit ab. Der Zweck heiligt die Mittel. Das Marchan⸗ deau⸗Programm erſchien zu zeitraubend und problematiſch. So kam Reynaud in das rote Zimmer, mit einer Aufgabenſtellung, die er ſelbſt gerne zu Vergleichen mit Poincaré be⸗ nutzt, und mit einer politiſchen(beſonders auch außenpolitiſchen) Geſamtauffaſſung, die K Parallelen noch einen beſonderen Sinn gibt. Zweifellos iſt Reynaud der findigſte Kopf, über den Frankreich heute, mindeſtens auf finanzpolitiſchem Gebiet, verfügt. Sein Pro⸗ gramm hat den Vorzug, einer einheitlichen Auffaſſung entſprungen, von Gewandtheit und Ehrgeiz getragen zu ſein. Es ſchafft dort Aus⸗ wege, wo alles verfahren ſchien, und kann dem einſtweiligen Hauptzweck: die Rüſtung zu er⸗ möglichen, ſicher genügen. Aber auf weitere Sicht? Wird Frankreich mit dieſem Pro⸗ gramm wirklich gerettet werden? Drei Punkte fallen bei der Prüfung ins Auge, die ſich als Rechenfehler für ein blei⸗ bendes Rettungsprogramm erwei⸗ ſen. Sie betreffen die von Reynaud ſelbſt in dieſer Dreiteilung herausgeſtellten Gebiete: Kredit, Preiſe und Arbeit. Reynaud verfolgt mit ſeinem Programm des Liberalismus und des Verzichts auf ſoge⸗ nannten Zwang, wie etwa die Deviſenbewirt⸗ ſchaftung, die von Daladier ſchon ſeit April erſtrebte Hebung des Vertrauens. Die ins Ausland oder(weit mehr) in die Strümpfe und Goldverſtecke geflüchteten Kapitalien ſollen hervorgelockt und für Staat und Wirtſchaft nutzbar gemacht werden. Aber gleichzeitig wird eine Geſamtpolitik betrieben, die jedes wahre, dauerhafte Vertrauen gefährdet: nämlich durch die Aufrüſtung und die in ihrem Intereſſe er⸗ folgenden dauernden Hinweiſe auf angebliche außenpolitiſche Gefahren; ferner durch das Unterbleiben einer Verſtändi⸗ gungspolitik gegenüber den Nachbarn, von denen angeblich ſolche Gefahren drohen. Nichts zerrüttet Nerven und Finanzen des franzöſiſchen Volkes derart, wie ſeine ewige Kriegspſychoſe. So lange Frankreich nicht den Weg zu einer wirklichen Verſtändigung mit Deutſchland findet, ſolange es immer bloß um ſeinen Beſitz bangt, wird es ſchwierig ſein, die erhofften Kapitalmaſſen zur Pariſer Börſe hin⸗ zulocken. Die Formel„Maſchinenge⸗ wehre ſtatt Brunnenrohre“ iſt zwar ganz originell. Aber das deutſche Beiſpiel be⸗ weiſt, daß ſich eine energiſche Wehrpolitik durchaus mit grandioſen Leiſtungen auf an⸗ deren Gebieten verbinden läßt. Reynauds Er⸗ klärung, daß er ſich bei 25 Milliarden Auf⸗ rüſtung nicht den Luxus großer ziviler Ar⸗ beiten leiſten könne, beſtätigt nur das Negative ſolcher einſeitigen Rüſtungspolitik Sie allein kann eine Wirtſchaft nicht ankurbeln. Der zweite Punkt betrifft die geplante Breis⸗ und Profitpolitik. Wenn Herr Reynaud, von dem bekannt iſt, daß er finanzpolitiſch einigen der mächtigſten Grup⸗ pen des Großkapitals ebenſo naheſteht, wie außenpolitiſch einigen Sowjetfreunden und Feinden der Achſe Berlin—Rom, mit Miß⸗ wirtſchaft und den Experimenten der„Volks⸗ front“ aufräumen will, iſt das ſehr verdienſt⸗ lich. Aber jedermann weiß, was hinter der Ankündigung zu verſtehen iſt, der Unternehmer müſſe mehr Bewegungsfreiheit und höhere Profite haben. Das Experiment neuer Teue⸗ rung iſt ſehr gefährlich. Nicht mit Unrecht finden ſich überall in der Preſſe Ausdrücke wie 12 Geist 5 Vollces Die kbro-Schlacht iſt beendet Oer gesamie Ebro-Bogen Saragoſſa, 16. Nov.(HB⸗Funk) Wie aus dem nationalen Heeresbericht her⸗ vorgeht, haben die nationalen Truppen an der Ebro⸗Front die Verfolgung des Feindes fort⸗ geſetzt und den bolſchewiſtiſchen Widerſtand allenthalben niedergeſchlagen. Das geſamte Gebiet des Fatarellas⸗Gebirges ſowie das Monſerrat⸗Gebirge und wichtige Höhen zwiſchen Flix und Asco wurden beſetzt. Die Ortſchaft Asco wurde von nationalen Ab⸗ teilungen erobert. Die Bolſchewiſten verloren 636 Gefangene und zahlreiche Tote. Im Segre⸗Abſchnitt wurden zwei bolſchewi⸗ ſtiſche Angriffe auf den Brückenkopf von Seros Imredu gegen wiieder in nationaler Hand abgewieſen. Der Feind verlor mehrere Tanks. Nationale Bomber bewarfen die Hafenanlagen von Valencia am Dienstag erneut mit Bom⸗ ben, wodurch erhebliche Brände entſtanden. Ueber den Heeresbericht hinaus meldeten die Frontberichterſtatter in ſpäter Nachtſtunde auch noch die Eroberung des Ortes Flix, womit der heſamte Ebro⸗Bogen für die Nationalen zurück⸗ erobert worden iſt. Das geſamte rechte Ufer des Ebro iſt nunmehr wieder völlig in nationalem Beſitz. Damit iſt die Ebro⸗Schlacht beendet, die in der Geſchichte des Spanienkrieges als bis⸗ her größte Vernichtungsſchlacht weiterleben wird. guerireibereien Verschõrſung der judengeselze angekũndiqt (Drohtbefichfonsefes BZuüudopesfet Vertfefers) v. M. Budapeſt, 17. November. Im Rahmen einer längeren Rede, die Mini⸗ ſterpräſident von Imredy nach Wiederbetrau⸗ ung mit der Regierung— bei der im übrigen keine weſentlichen Aenderungen erfolgten— vor der Regierungspartei hielt, brandmarkte er aufs ſchärfſte die hinterhältige Flüſter⸗ und Ver⸗ leumdungspropaganda, die in der letzten Zeit von ſeiten jüdiſch⸗liberaler Kreiſe vor allem gegen Deutſchland betrieben wurde. Imredy kündigte an, daß die Regierung mit den ſchärf⸗ ſten Mitteln den Kampf gegen dieſe Brunnen⸗ vergifter aufnehmen werde. Wenn von jüdiſch⸗liberaler Seite in der letz⸗ ten Zeit auch nicht mehr gewagt worden iſt, ihren Verleumdungsfeldzug bis ie die Preſſe vorzutragen, ſo würde doch von dieſer Seite aus ſyſtematiſch die Gerüchtemacherei betrieben, die ein energiſches Einſchreiten erforderlich mache. „Ich muß dieſe Giftmiſcher mit allem Nachdruckbrandmarken“— ſo erklärte der Miniſterpräſident—„denn es geht nicht an, daß in unſerem Land über eine befreundete Großmacht, die durch ihr Auftreten die Rege⸗ lung der tſchecho⸗flowatiſchen Frage erzwungen hat, mit anderen Worten als denen des Dan⸗ kes, der Freundſchaft und der Anerkennung ge⸗ ſprochen wird. Gegen jene hartnäckige Ver⸗ leumdungskampagme werden wir in Zukunft mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einſchreiten.“ In dieſem Zuſaenmenhang kündigte der Mi⸗ niſterpräſident auch an, daß die Aktion der Säuberung des Preſſeweſens, als deren Folge „die letzte Karte des Liberalismus“ oder„die letzte Chance zur Rettung der Bourgeoiſie.“ Wenn gleichzeitig die Großhandelspreiſe von bisherigen Hemmungen befreit werden, andererſeits die Verbraucher und die arbeiten⸗ den Maſſen mit enormen neuen Opfern und Laſten bedacht werden, ſo entſteht ein Span⸗ nungszuſtand, der die Wirtſchaftsbelebung in Frage ſtellt und ſogar beſtimmte, anſcheinend überwundene innerpolitiſche Gefahren jäh wie⸗ der wachrufen kann. Die Solidarität unter den„liberalen Demokratien“, die entſprechend dem Dreier⸗Abkommen währungs⸗ und wirtſchaftspolitiſch erhalten, ja ſogar wie⸗ der mit deutlichen außenpolitiſchen Nebenab⸗ ſichten ausgebaut werden ſoll, hat bisher Frankreichs Kriſe nicht überwinden können. Es iſt zweifelhaft, ob ſie in dieſer Hinſicht künf⸗ tig beſſer ausſchlägt. Börſen allein ſchaffen keine Proſperität mehr. Drittens hat Reynaud ſelbſt, mit Recht, Sta⸗ bilität der Regierungsverhältniſſe zur Vor⸗ ausſetzung des Gelingens gemacht und des⸗ halb, in erkennbarem Anklang an europäiſche Vorbilder, von einem Dreijahresplan im nenesshen Buch Fünfte Re chsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspflese In der Zeit vom 17. bis 30. November 1938 findet in Berlin die fünfte Reichsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspflege bei dem Beauf⸗ tragten des Führers für die geſaante geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDAp und der Reichsſtelle zur Förderung des deut⸗ ſchen Schrifttums ſtatt. In dieſer jährlichen repräſentativen Tagung ergreift auch auf eiger Kundgebung in der Krolloper Reichsleiter Ro⸗ ſenberg ſelbſt das Wort zu richtunggebenden Ausführungen. Die beſonderen Aufgaben die⸗ ſer beiden Dienſtſtellen, die in Perſonalunion von Reichsamtsleiter Hagemeyer geführt werden und dem Reichsleiter Alfred Roſenberg unterſtehen, ergeben ſich aus dem Auftrag der Ueberwachung der geſamten geiſtigen und welt⸗ anſchaulichen Schulung der NSDApP. Eine rich⸗ tige Wertung und Förderung des deutſchen Schrifttums nach politiſch weltanſchaulichen, volkserzieheriſchen, fachwiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Geſichtspunkten iſt ein wichtiges Teilgebiet dieſer Aufgabe. Sie wird von dem unter Leitung von Reichshauptſtellenleiter Dr. Bernhard Payr ſteheanden Zentrallektorat be⸗ wältigt. Es iſt eine Rieſenarbeit, die von einem ehrenamtlichen Mitarbeiterſtab laufend durchgeführt wird. Etwa 8000 bis 10 000 Werke werden alljährlich durch das Amt begutachtet. Die Ergebniſſe dieſer Arbeit werden jeweils den Verlegern zur Verfügung geſtellt. Sie wer⸗ den auch allmonatlich in liſtenförmigen Gut⸗ achtenanzeigern zuſammengefaßt. Eine weitere Verwertung erfolgt in der Zeitſchrift„Bücher⸗ kunde“. Weiter werden Bücherverzeichniſſe, iens⸗ beſondere für NiS⸗Büchereien, ſowie zahlreiche Sonderkataloge herausgegeben. Auch in di Gaue und Kreiſe erſtreckt ſich dieſer ohrenamt liche Mitarbeiterſtab. Hier wird das von der Berliner Zentrale verarbeitete Material von den Gau⸗ uaid Kreisſchrifttumsbeauftragten ziwechmäßig eingeſetzt und in eine unmittelbare Verbindung zum Volte gebracht. Außer der jährlichen Haupttagung, die im Herbſt ſtatt⸗ findet, werden die Mitarbeiter des Amtes im Frühjahr zu einem Reichslehrgang in eine der Gauſchulen der Bewegung einberufen. Dies ſind in groben Umriſſen die Mittel und Me⸗ thoden, mit denen im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland an einer organiſchen und einheit⸗ lichen Schrifttumspflege gearbeitet wird. Auslänpiſche Beurteiler werden nach betann⸗ ten Vorbildern geneigt ſein, in dieſer Einrich⸗ lung ein großzügiges und drakoniſches Zenſur⸗ inſtitut zu erblichen. Jedoch der Name des Amtes beſagt ſchen grundſätzlich etwas anderes. Es wird hier nicht mit Metternichſchen Polizei⸗ methoden kleinlich und engſtirnig nach Anſtößig⸗ keiten geſchnüffelt, es geht vielmehr darum, aus dem umfangreichen, vorliegenden Material, das die deutſche Verlegerſchaft laufend auf den Markt bringt, das Wertvolle herauszuleſen und es zu einer möglichſt in die Breite gehen⸗ den Wirkung zu bringen. Die Betonung liegt alſo durchaus auf einer poſitiven Bewertung, In dieſem Zuſammenhang iſt es bezeichnend. daß von der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums grundſätzlich keine Be⸗ wertung von ungedruckten Manufkripten vor⸗ genommen wird. In die freie Entſcheidung der Verlage wird ſomit keinerlei Eingrifk vorge⸗ nommen. Erſt das fertige Buch wird geſichtet unſd gewertet. Das Streben zielt alſo dahin, zu verhindern daß wirklich wertvolles deutſches Schrifttum einem mehr oder minder zufalls⸗ betonten Ausleſeprozeß des Büchermarktes vor⸗ hehalten bleibt: es ſoll vielmehr mit den Mit eln unnd Methoden des Amtes eben eine„Fö erung“ erfahren. Ebenſo wie man den Verleger in die fre⸗ Verantwortung hineinſtellt, wird es peinlichſt vermieden, den Prozeß der Buchſchöpfung geſprochen. Innenpolitiſch gehörte dazu eine Verfaſſungsänderung, etwa die Verlängerung der jetzigen Wahlperiode, oder eine anderwei⸗ tige Ausſchaltung des Parlaments. Auf die Aktion der Frontkämpfer, die eine ſtabile über⸗ parteiliche Regierung forderten, iſt aber bisher nur durch den Appell an die ehemaligen Kriegs⸗ teilnehmer geantwortet worden, einen Teil ihrer Renten dem Staat zu opfern. Stabilität der Arbeit, Mehrarbeit auf weite Sicht iſt fer⸗ ner in einem modernen Staat nur möglich durch eine Volksgemeinſchaft, in der Pflichten und Rechte gleichmäßig verteilt ſind. Von Volksgemeinſchaft und Parteienüberwindung aber ſcheint Frankreich, im Gegenſatz zu der erſten Zeit nach München, heute ſchon wieder weit entfernt. Hierfür wird ſchon die allernächſte Spanne ein Prüfſtein werden. Vielleicht erweiſt der lächelnde Mann in der Rue de Rivoli ſeine große Begabung als Taktiker, als Rechner, ja, auch als Spieler. Aber anzunehmen iſt, daß für einen wahren anhaltenden Aufſtieg Frankreichs mehr erforderlich wäre. irgendwie zu beeinfluſſen. Von irgend einer Reglementierung des deutſchen Geiſtes kanan keine Rede ſein. Da gerade in dieſer Richtung oft ein bewußtes Mißverſtehen nationalfozia⸗ liſtiſcher Kulturpolitik zu verzeichnen iſt, ver⸗ dient dieſe Achtung vor der Eigengeſetzlichkeit der ſchöpferiſchen Perfönlichteit einen befon⸗ deren Hinweis. Er wird verſtärkt durch die Themenſtellung der diesjährigen Arbeitstagung. Sie lautet:„Einſamkeit und Gemeinſchaft“ und erfaßt damit alle Fragen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Perſönlichkeitsideals. Damit wird bekun⸗ det, daß ſich das nationalſozialiſtiſche Gemein⸗ ſchaftsdenken durchaus nicht überſteigert, ſondern für den Bereich ſchöpferiſcher Einſam⸗ keit vollſtes Verſtändnis beweiſt. Freilich iſt auch dieſe Einſamkeit nicht bar jeder Gemeinſchafts⸗ bindung. Sie liegt hier nur tiefer, gleichſam unterirdiſch. Eine Einſamkeit, die ſich lediglich aus Lebensſchwäche einſiedleriſch dem Gemein⸗ ſchaftsleben des Volkes entzieht, iſt freilich dar⸗ unter nicht verſtanden. Es geht hier eben um jene notwendige Anſpannung und Konzentra⸗ tion der ſchöpferiſchen Kräfte, aus der allein dauernde Werke entſpringen können. Die Schöp⸗ fung des Werkes bedarf der Abgeſchiedenheit, das Werk ſelbſt jedoch bleibt in ſeiner Wurzel wie in ſeiner Wirkung dem organiſchen Zuſam⸗ menhang der völkiſchen Natur verbunden. So ſind Einſamkeit und Gemeinſchaft ſchließlich nur zwei Pole einer fruchtbaren Spannung, die ſich gegenſeitig nicht ausſchließen, fondern einander zugeordnet ſind. Die bewußte und vordringliche Beſchäftigun⸗ mit ſolchen Problemen durch nationalſozialiſti ſche Organiſationen beweiſt die Hinfälligkeit aller gedankenloſen Schablonen, die immer wie⸗ der an die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung gelegt werden. „Die Kunst im Dritten Reich“ Die hervorragende Monatsſchrift„Die Kunſt im Dritten Reich“, die im Zentralver⸗ lag der NS DAP Franz Eher Rachf. Im Verlaufe des neuen Verhörs, dem der jüdiſche Mordbube Grünſpan über die Motive ſeines Attentats gegen Geſandt⸗ ſchaftsrat vom Rath unterworfen wurde, hat dieſer— ſicherlich entgegen ſeiner Abſicht — die ſtarken jüdiſch⸗religibſen Einflüſſe zu⸗ gegeben, denen er gefolgt ſei. Auf Anweiſung eines Synagogenfreundes in Deutſchland ſei er ins Ausland gegangen. In Fortſetzung der religiöſen Studien, die er auf einer Rab⸗ binerſchule in Frankfurt bereits betrieb, habe ertagelang vor dem Mordjüdiſch⸗ religiöſe Bücher ſtudiert. Er ſei be⸗ reit, ſo hat Grünſpan jetzt plötzlich erklärt, als Ausdruck ſeines(etwas ſeltſamen) Be⸗ dauerns über die Ermordung vom Raths jeden Montag zu faſten. Obwohl in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit — wie unſer Mitarbeiter berichtet— kein SVerſtändnis für die wahre La ge des jüdiſchen Problems in Deutſch⸗ land zu finden iſt, ſondern vielmehr die amerikaniſchen und engliſchen Propaganda⸗ ſchlager bereitwillige Aufnahme und Ver⸗ breitung finden, wird immerhin das Juden⸗ problem in der Welt neuerdings unterſucht. Ein Leitartikel des„Temps“ nennt den Vorſchlag,„Ein jüdiſches Heim“ in gewiſſen Ländern zu ſchaffen, auf Grund der Erfah⸗ rungen in Paläſtina, wenig ausſichtsvoll und erklärt für Frankreich, daß es mit der Auf⸗ nahme ausländiſcher Elemente jetzt vorbei ſei. Maurras empfiehlt in der„Action Fran⸗ gaiſe“, die Zuden ſollten nach Sowjetrußland gehen, dem gelobten Lande ihres 3 Papſtes Marx. AllllllIliltilimtzintittitztzztzzzzztzzzinrzirsiizzvnizzzimizvisvvizixzA bereits 45 Blätter eingeſteltt wur⸗ den, energiſch weitergeführt wird. Die Regie⸗ rung werde dafür ſorgen, daß die öffentliche Meinung nicht mehr nach tauſend Richtungen hingezerrt und durch unwahre Tendenzmel⸗ dungen beunruhigt und irregeleitet werde. Ferner ſtellte Imredy ſeſt, daß durch die Rück⸗ kehr des Oberlandes an Ungarn eine Revi⸗ ſion der ungariſchen Judengeſetze notwendig ſei. Die früher ſchon mehr als ungünſtige Verteilung der Juden ſei ie folge der Rücktehr der oberungariſchen Gebiete, die teilweiſe ſehr ſtart von jüdiſcher Bevöllkerung durchſetzt ſeien, noch ungünſtiger geworden, und das Tor für ein Eindringen jüdiſcher Elemente aus dean Oſten habe ſich noch weiter geöffnet. Die Regierung ſei entſchloſſen, dieſem Umſtand Rechnung zu tragen und die Juden geſetze in energiſcher Weiſe zu modifi⸗ zieren. ſjeute Trauerbeflaggung DNB Berlin, 16. November. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben folgendes bekannt: Am Donnerstag, 17. November 1938, findet in Düſſeldorf die feierliche Beiſetzung des Geſandt⸗ ſchaftsrates Pg. Ernſt vom Rath ſtatt. Die ſtaatlichen und kommunalen Verwaltungen, An⸗ ſtalten und Betriebe, die ſonſtigen Körperſchaf⸗ ten, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts ſowie die öffentlichen Schulen im ganzen Reich ſetzen aus dieſem Anlaß am Donnerstag Trauerbeflaggung. Die Bevölkerung wird ge⸗ beten, in gleicher Weiſe zu flaggen. llilüntiIlittirzzizzztrtrrxsziztirrizrzztinstrizvizirrrrpiirimrrrvnzrrrprzrinriniiiniurrvrrriuu Ibiiiiitiutzrrzakzzitzzrxtsrzzvrzevrzerzerzzrzvrzziiizzuun: München erſcheint und vom Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltan⸗ ſchauliche Erziehung der NSDAM herausgege⸗ ben wird, liegt ſeit dem 1. Oktober in zwei Ausgaben vor. Die Ausgabe A umfaßt wie bisher auf mindeſtens 40 Seiten Kunſtbetrach⸗ tungen mit einer großen Zahl von zum Teil farbigen Abbildungen über alle Gebiete der bil⸗ denden Kunſt und wichtigſten Leiſtungen der Bautunſt, während die Ausgabe B darüber hin⸗ aus einen in ſich geſchloſſenen Architekturteil aufweiſt, der ebenfalls vom Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige weltanſchau⸗ liche Erziehung der NSDAp und vom Beauf⸗ tragten für Bauweſen in der NSDaAp, dem Generalinſpektor der Reichshauptſtadt, heraus⸗ gegeben wird. Das Oktoberheft der Ausgabe 4, die uns vorliegt, bringt an der Spitze einen reich und hervorragend illuſtrierten Artikel von Alexander Heilmeyer über das Führerhaus in München in dem die Architektur und die Ausgeſtaltung der Räume dieſes einmaligen ſchlichtsmonumentalen Gebäudes dargeſtellt wird. Ueber die hiſtoriſche Entwicklung der„Ange⸗ wandten Kunſt“ ſchreibt Hans Kiene'r und Alexander Heilmeyer gibt einen kurzen Ueberblick über die Werke des jungen Dekora⸗ tivmalers Karl Heinz Dallinger, den aute Bildwiedergaben anſchaulich illuſtrieren. Hans Wühr ſchreibt über den in der 05 Hälfte des 15. Fahrhunderts ſchaffenden eiſter Anton Pilgram aus Brünn, der ſpäter Steinmetz und Dombaumeiſter bei St. Stephan in Wien wurde. Von ihm bringt die Zeitſchrift ein ganzſeitiges Abbild ſeines Selbſtbildniſſes beim Aufgang der Kanzlei in St. Stephan. An⸗ ſchaulich bebildert iſt auch der intereſfante Auf⸗ ſatz Wilhelm Weſteckers über die„Sym⸗ bolikim Relief“, H. Sch. „Diſe Prinzipalin“, eine Komödie von Karl Zuchardt, wird am 24. November im —55 in der Saarlandſtraße, Berlin, urauf⸗ geführt. der nolitiorle Iag Nach lar Land, in! iungen 9 Deutſchlan Kugeln ei nungsvolle Ernſt Edu ſein deu ſeines Leb lich, wie d Ueberreſte der Empfa auf deutſch mer Ehrfur volk den t durch die Weſtmark 1 beſten Söh Noch gra ter Nebel 1 der Sonden Grenze err Gymniſcher bot ein Eh meraden d erſtenmal die Fahnen Im Aache Wenig ſp im Aachene trug, wie der Zug be leiter Gr. Freiherrn 1 den Männe Wehrmacht tes Köln⸗A⸗ Auch der beiden Brü gekommen, in die Vate Als der in die Bah Ehrenkomp „Ich hatt' voll, und i den Trauer Nachdem Zug verlaft ſenden Tra hatten, tru. ſchutzes den ten ſchlichte Tief bew als Held i den erſten grüßt dich, erde wird war. Dein Du fielſt fi „Wir grü Ernſt unt auf den Fi tion in den leiter Grol Führers an Noch ein Gruß, noch Ehrenbezeie Klängen de gen die M an den auf deutſchen S Fahrt dur Die Fahr ſterbliche H rheiniſche L brachte, geſ ergreifender Volk von A Die Kunf dem Natior Am 25. Not dung der „Kraft dure Theater, die in feſtlichen Volke ſprech An dieſer ſchaffende 2 an den De teilnehmen. Künſtlern i jein und ſe ember 1958 Jag örs, dem der un über die en Geſandt⸗ orfen wurde, einer Abſicht Einflüſſe zu⸗ f Anweiſung utſchland ſei Fortſetzung f einer Rab⸗ betrieb, habe d jüdiſch⸗ t. Er ſei be⸗ zlich erklärt, ſamen) Be⸗ vom Raths effentlichkeit htet— kein re Lage in Deutſch⸗ ielmehr die zropaganda⸗ und Ver⸗ das Juden⸗ unterſucht. nennt den in gewiſſen der Erfah⸗ htsvoll und it der Auf⸗ t vorbei ſei. tion Fran⸗ pjetrußland de ihres ell t wur⸗ Die Regie⸗ öffentliche Richtungen endenzmel⸗ werde. h die Rück⸗ te Revi⸗ ngeſetze mehr als ſei igfolge ebiete, die evölkerung orden, und Elemente r geöffnet. Umſtand ngeſetze modifi⸗ vember. und der und Pro⸗ findet in Geſandt⸗ ſtatt. Die igen, An⸗ rperſchaf⸗ fentlichen m ganzen nnerstag wird ge⸗ aggen. e agten des weltan⸗ rausgege⸗ in zwei ifaßt wie ſtbetrach⸗ um Teil e der bil⸗ 35 der über hin⸗ tekturteil gten des tanſchau⸗ nBeauf⸗ IP, dem heraus⸗ die uns eich und lexander rus in und die maligen Üt wird. „Ange⸗ er und kurzen Dekora⸗ er, den ſtrieren. weiten eiſter ſpäter Stephan itſchrift ldniſſes an. An⸗ te Auf⸗ Sym⸗ Sch. ie von her im urauf⸗ + * ——————— Donnerstag, 17. Uovember 1959 „hakenkreuzbanner“ kenſt vom Raths Fahrt in die fjeimat Eine einzigartig er greiſende Totenehrung/ Der Empiang an der Grenze DNB Köln, 16. November. Nach langer nächtlicher Fahrt durch fremdes Land, in dem er mit der ganzen Kraft ſeines jungen Herzens als junger Diplomat für Deutſchland wirkte, und in dem ſich unter den Kugeln eines jüdiſchen Verbrechers ſein hoff⸗ nungsvolles Leben allzu früh vollendete, iſt Ernſt Eduard vom Rath heimgekehrt in ſein deutſches Vaterland, das er zeit ſeines Lebens ſo heiß liebte. Ernſt und feier⸗ lich, wie das Ehrengeleit, das ſeine ſterblichen Ueberreſte in die Heimat begleitete, war auch der Empfang, der ihm nach dem Grenzübertritt auf deutſchem Boden zuteil wurde. In ſtum⸗ mer Ehrfurcht grüßte das niederrheiniſche Grenz⸗ volk den toten Sohn rheiniſcher Erde, grüßte durch die Männer und Frauen der deutſchen Weſtmark das ganze deutſche Volk einen ſeiner beſten Söhne. Noch graute kaum der Morgen, noch lag dich⸗ ter Nebel über dem rheiniſchen Grenzland, als der Sonderzug der franzöſiſchen Regierung die Grenze erreichte. Kurz hinter dem Ausgang des Gymniſcher Tunnels auf deutſchem Boden ent⸗ bot ein Ehrenſturm des NSͤn dem toten Ka⸗ meraden den erſten Gruß der Heimat. Zum erſtenmal auch wehten hier im deutſchen Land bdie Fahnen des Reiches zum Zeichen der Trauer. Im Kachener Weſtbahnhof Wenig ſpäter, kurz nach 7 Uhr, iraf der Zug im Aachener Weſtbahnhof ein. Der Bahnhof trug, wie die ganze Stadt und alle Orte, die der Zug berührt, würdigen Schmuck. Mit Gau⸗ leiter Grohe und dem Chef des Protokolls Freiherrn von Dörnberg hatten ſich die führen⸗ den Männer der Partei, des Staates und der Wehrmacht Aachens und des ganzen Gaugebie⸗ tes Köln⸗Aachen eingefunden. Auch der ſchmerzgebeugte Vater war mit den beiden Brüdern Ernſt vom Raths nach Aachen gekommen, um ſeinen toten Sohn heimzuführen in die Vaterſtadt. Als der franzöſiſche Zug in langſamer Fahrt in die Bahnſteighalle einfuhr, präſentierte eine Ehrenkompanie der Wehrmacht das Gewehr. „Ich hatt' einen Kameraden“, klang es weihe⸗ voll, und in tiefer Ergriffenheit grüßten alle den Trauerzug. Nachdem die Männer des Ehrengeleites den Zug verlaſſen und ſich mit den bereits anwe⸗ ſenden Trauergäſten am Katafalk verſammelt hatten, trugen Beamte des deutſchen Bahn⸗ ſchutzes den mit dem Hakenkreuzbanner bedeck⸗ ten ſchlichten Eichenſarg auf den Katafalk. Tief bewegt entbot Gauleiter Grohs dem als Held ins Vaterland heimgekehrten Toten den erſten Gruß der Heimat.„Deutſchland grüßt dich, du Märtyrer deines Volkes. Heimat⸗ erde wird bald das decken, was an dir ſterblich war. Dein Geiſt aber wird ewig weiterleben. Du fielſt für den Führer und das Reich!“ „Wir grüßen den Führer!“ Ernſt und verhalten klang das„Sieg Heil!“ auf den Führer, erklangen die Lieder der Na⸗ tion in den erwachenden Morgen, nachdem Gau⸗ leiter Grohe den Kranz weißer Lilien des Führers am Sarg niederlegte. Noch einmal erhoben ſich die Hände zum Gruß, noch einmal erwies die Wehrmacht die Ehrenbezeigung mit der Waffe, und unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden tru⸗ gen die Männer des Bahnſchutzes den Sarg an den auf der anderen Seite bereitſtehenden deutſchen Sonderzug. Fahrt durch rheiniſches Tand Die Fahrt des Trauerſonderzuges, der die ſterbliche Hülle Ernſt vom Raths durch das rheiniſche Land in ſeine Vaterſtadt Düſſeldorf brachte, geſtaltete ſich zu einer einzigartigen, ergreifenden Totenehrung. Das ganze rheiniſche Volk von Aachen bis Köln und Düſſeldorf war in ſpontaner Einmütigkeit zuſammengeſtrömt, um den toten Sohn der rheiniſchen Erde noch einmal zu grüßen. Unbeſchreiblich eindrucksvoll war die Ehrung, die die Gauhauptſtadt Köln in der kilometer⸗ langen Front der Hunderttauſende dem heim⸗ kehrenden Helden bereitete. Von gleich ergrei⸗ fender Wirkung waren die Teilnahmebekun⸗ dungen, als der Trauerzug den Gau Düſſeldorf und bald darauf die Vaterſtadt Ernſt vom Raths erreichte. Empfang des jüngſten Blutzeugen in ſeiner Daterſtadt Tief hängen die Wolken, und dichter Nebel⸗ ſchleier breitet ſich über Düſſeldorf und die niederrheiniſche Landſchaft. Umflorte Fahnen wehen von allen Häuſern, aus allen Fenſtern, halbmaſt auf ſchlankem Maſt. Es iſt kurz nach 9 Uhr. Auf dem Bahnſteig iſt inzwiſchen ein Muſik⸗ und Spielmannszug, ein Ehrenſturm des NSͤK, dem Ernſt vom Rath ſchon in der Kampfzeit angehörte, ange⸗ treten mit Front zum erwarteten Sonderzug. Unter den Ehrengäſten, die auf dem Bahnſteig, in Erwartung des Zuges ſtehen, ſieht man füh⸗ rende Männer der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Behörden, u. a. die Gau⸗ leiter Florian und Terboven und den Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Gau⸗ leiter E. W. Bohle. .50 Uhr zeigen die Zeiger der Bahnhofs⸗ uhr. Plötzlich wird es ganz ſtill, der Zug kommt in Sicht. Gedämpfte Kommandos. Die Ehreneinheit erweiſt ihre Ehrenbezeigung, die Arme der Trauergäſte erheben ſich zum Deut⸗ ſchen Gruß, und unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden rollt der Sonderzug langſam in die Bahnhofshalle. Der Zug hält. Der Sarg wird aus dem Zug gehoben und auf den von lodernden Pylonen umrahmten Katafalk getragen. Gauleiter Florian legt nun den großen Kranz des Führers nieder. Die Kranzſchleife trägt auf rotem Grund in goldener Ausfüh⸗ rung das Hoheitszeichen und die Führerſtan⸗ darte und als einzige Inſchrift„Adolf Hit⸗ 442* Gauleiter Florian ſpricht Gauleiter Florian ergreift dann das Wort zu einer Anſprache, in der er u. a. ausführte: Pg. Ernſt vom Rath! Aus der jungen Generation kommend und im Kampf für die Idee erprobt und gehärtet, warſt Du dazu beſtimmt, als Nationalſozialiſt draußen in der Welt das Reich Adolf Hitlers, das nationalſozialiſtiſche Großdeutſchland, zu vertreten. Im Dienſt für Deutſchland haben Dich die Schüſſe des jüdiſchen Mörders getroffen. Aber Du biſt nicht tot, Kamerad. Gleich den vielen, die in der Standarte Horſt Weſſels marſchieren, lebt Dein Geiſt in uns weiter. Neben Dir werden viele die Wache halten, die gleich Dir ihr irdiſches Leben für den National⸗ ſozialismus und für Deutſchland hingaben. Unter ihnen einer, den wir den erſten Sol⸗ General Ismet Inönü wird zur Präsidentenwahl beglückwünscht (Scherl-Bilderdienst-.) Nach seiner Wahl zum türkischen Staatsoberhaupt als Nachfolger Kemal Atatürks empfing General Ismet Inönũ(rechts) die Glückwünsche der türkischen Parlamentsmitglieder. Brutales borgehen in Paläſtina Ungeheure Erregung der Araber ũber Englands Blufferror Beirut, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Die ununterbrochen aus Paläſtina eintreffen⸗ den Meldungen über die ſtetig ſteigende Bru⸗ talität des Vorgehens der engliſchen Truppen haben in den hieſigen arabiſchen Kreiſen höchſte Erregung und Entrüſtung hervorgeru⸗ fen. Ungeheure Empörung hat vor allem die Strafexpedition gegen das Dorf Irtah er⸗ regt, wo die engliſchen Truppen nach den hier Jum Dolkstag deutſcher funſt Ein Aufruf von Dr. Goebbels und Dr. Ley DNB Berlin, 16. November. Die Kunſt dem Volke! Dieſes Bekenntnis iſt dem Nationalſozialismus keine leere Phraſe. Am 25. November, dem Jahrestag der Grün⸗ dung der Reichskulturkammer und der NSG „Kraft durch Freude“, werden die deutſchen Theater, die deutſchen Film⸗ und Varietebühnen in feſtlichen Aufführungen zum ganzen deutſchen Volke ſprechen. 4 An dieſem Volkstag deutſcher Kunſt wird das ſchaffende Volk überall im Großdeutſchen Reich an den Darbietungen der deutſchen Bühnen teilnehmen. Das deutſche Volk wird ſeinen Künſtlern in Freude und Frohſinn verbunden ſein und ſeinen Dank abſtatten für die vielen Stunden der Erbauung, die ihm das deutſche Theater geſchenkt hat. gez. Dr. Goebbels, gez. Dr. Ley. * Die Organiſation dieſes Volkstages, der es den ſchaffenden deutſchen Volksgenoſſen ermög⸗ lichen wird, zu billigſten Preiſen die Theater, Lichtſpielhäuſer und Varietés zu beſuchen, hat die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übernommen. Alle Volksgenoſſen, die an den Veranſtaltun⸗ gen dieſes Volkstages teilnehmen wollen, wen⸗ den ſich rechtzeitig an die zuſtändigen Kdð⸗ Stellen vorliegenden Meldungen aus der wie eine Vieh⸗ herde zuſammengetriebenen Bevölkerung zehn Mann ausgeloſt und ſofort erſchoſſen haben. Später wurden dann noch ein 80jähriger Greis und ein zehnjähriger Knabe in den Straßen niedergeſchoſſen. Zum Schluß wurde das Dorf völlig ausgeplündert und durch Dynamit in die Luft geſprengt. In den hieſigen Araberkreiſen wird darauf hingewieſen, daß die täglichen Vorfälle dieſer Art die ungeheure Nervoſität der engliſchen Truppen widerſpiegelten, die unfähig ſeien, der arabiſchen Freiſchärler Herr zu werden und deshalb ihre ohnmächtige Wut an der wehr⸗ loſen Bevölkerung ausließen. Das geſamte Arabertum Syriens proteſtiert mit Entrüſtung gegen dieſe Orgien unmenſchlicher Brutalität. 714 Araber in Galiläa feſtgenommen Ueber die Stadt Jaffa wurde am Dienstag ſchon wieder einmal ein ſofortiges Ausgehver⸗ bot verhängt. Den Vorwand zu dieſer ein⸗ ſchneidenden Maßnahme lieferte den britiſchen Militärbehörden die Erſchießung eines jüdiſchen Poliziſten durch unbekannte Täter. Im übrigen werden die militäriſchen Ak⸗ tionen mit größter Rückſichtsloſigkeit fortge⸗ führt. Im Bezirk Galiläa wurden nicht weniger als 714 Araber„zu weiteren Ermittlungen“ lellgenommen. daten des Dritten Reiches nennen und der hier in Düſſeldorf ſeine Liebe zu Deutſchland mit dem Tode beſiegelte: Albert Leo Schlageter. So bleibſt Du bei uns, Ernſt vom Rath, alh Kamerad und als Mitſtreiter im Kampfe um bie deutſche Zukunft. Wenn wir Opfer, Mühe und Arbeit auf un zu nehmen haben im Dienſte des Führers, ſo wirſt Du uns zur Seite ſtehen. Wenn wir im Kampfe gegen die Feinde des Reiches, gegen den jüdiſchen Ungeiſt, Härte und Entſchloſſenheit zu beweiſen haben, ſo werden wir an Dich denken und nicht zurückweichen, ſondern mutig und einſatzbereit den Weg der Pflicht und des Dienſtes für Deutſchland gehen. Mit dieſem Gelöbnis grüßen wir Dich, Ernſt vom Rath, in der rheiniſchen Heimat, der Stadt Albert Leo Schlageters. Die kurze Uebernahmefeier auf dem Bahn⸗ ſteig iſt beendet. Ernſt vom Raths Fahrt durch das Spalier der trauernden Volksgenoſſen nimmt ihren Anfang. Der große Trauerzug Nachdem der Trommelwirbel verhallt iſt, ſetzi ſich der große Trauerzug gegen 10.15 Uhr, er⸗ öffnet von einem Spielmanns⸗ und Muſikzug der SA, in Bewegung. Ihm folgt der Fah⸗ nenblock mit Standarten und Fahnen der Parteigliederungen. Ein Ehrenſturm der SA ſchließt ſich an; nun kommt der Spielmanns⸗ zug und das Muſikkorps der Wehrmacht, ge⸗ folgt von den Ehrenkompanien der Wehrmacht und der j⸗Verfügungstruppe, der Ehren⸗ hundertſchaft der Polizei— ſämtlich unter Ge⸗ wehr— ſowie eine Ehrenabordnung des Reichsarbeitsdienſtes mit geſchultertem Spa⸗ ten. Der dann folgenden Lafette mit dem mit Fahnentuch und Degen bedeckten Sarg wird der Kranz des Führers und das Ordens⸗ kiſſen mit Mütze, Armbinde, Ehrendolch und Parteiabzeichen vorangetragen. Die ſechs⸗ ſpännige Lafette begleiten beiderſeits Ange⸗ hörige der Auslandsorganiſation, des Auswär⸗ tigen Amtes und des NSͤK. Hinter dem Sarge ſchreiten Gauleiter Florian und Gau⸗ leiter Oberpräſident Terboven, der Vater Ernſt vom Raths, Gauleiter E. W. Bohle, Staats⸗ ſekretär von Weizſäcker, Botſchafter Graf „ Welczeck, der Chef des Protokolls, Geſand⸗ ter von Dörnberg, die Brüder des Ermor⸗ deten ſowie Landesgruppenleiter Dr. Ehrich. Unüberſehbar ſtehen Hunderttauſende ſtumm und unbewegt an den langen breiten Straßen Düſſeldorfs und grüßen ehrfurchtsvoll den toten Kameraden. Aufbahrung in der Rheinhalle Kurz nach elf Uhr hat der Trauerzug die Rheinhalle erreicht, wo gleichfalls Ehrenabord⸗ nungen Aufſtellung genommen haben. Fahnen und Standarten flankieren zu beiden Seiten den Eingang zur Halle. Unter dumpfem Trommel⸗ wirbel wird der Sarg dann in die Halle zur Aufbahrung getragen und auf dem mit ſchwar⸗ zem Samt verkleideten Katafalk abgeſetzt. Der Kranz des Führers und das Ordenskiſſen wer⸗ den niedergelegt; am Sarg zieht die Ehrenwache auf und in langen Reihen defilieren nun die Trauergäſte vor dem inmitten von Blumen und Kränzen aufgeſtellten Sarge. Die Trauerfeier am Donnerstag Die Trauerfeier in der Rheinhalle, an der der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop teilnimmt, beginnt am Donnerstag um zwölf Uhr mittags. Die geladenen Gäſte müſſen ihre Plätze bis 11.45 Uhr eingenommen haben. Die Trauerfeier iſt etwa um 13 Uhr beendet.— Die Feier wird auf alle deutſchen Sender über⸗ tragen. Es erfolgt darauf die Ueberführung des Sar⸗ ges von der Rheinhalle zum Nordfriedhof, wo die Beiſetzung in der Familiengruft ſtattfindet. Engliſch-amerikaniſche fandels- dertragsverhandlungen abogeſchloſſen London, 16. November.(HB⸗Funk.) Handelsminiſter Stanley gab am Mittwoch im Unterhaus bekannt, daß die engliſch⸗ameri⸗ der 33 2EUGNI5 d9% GuAtHMHXIs EoolMEH kaniſchen Handelsvertragsverhandlungen zu einem erfolgreichen Abſchluß geführt hätten Der neue Vertrag werde am Donnerstag unterzeich⸗ net und trete am 1 Samiat in Kraft, ——— ——— ———— ——————— 3 5—— — 2————————— burg, man darf wohl ſagen, der ku »Hakenkreuzbanner⸗ kin guler Fang Einer der Mörder Calvo Sotelos gefangen DNB Bilbao, 16. November. In der Madrider Univerſitätsſtadt geriet ein Ungehöriger der Bande, die am 12. Juli 1936 den monarchiſtiſchen Abgeordneten Calvo Sotelo in ſeiner Wohnung überfiel, verſchleppte und ermordete, in die Gefangenſchaft der nationalen Truppen. Es handelt ſich um Aniceto Caſtro Pineiro. Man erwartet von ihm intereſſante Ausſagen über die Ermordung Sotelos, deſſen Leiche ſeinerzeit auf dem Madrider Oſtfriedhof gefunden wurde. Köoni torol und fronpeinz michael in London eingetroffen DNB London, 16. November. König Carol und Kronprinz Michael von Rumänien und ihr fünfzigköpfiges Gefolge tra⸗ fen am Dienstag an Bord des britiſchen Zer⸗ „Sikh“ zu ihrem erſten Staatsbeſuch n Dover ein. Beim Verlaſſen des Schiffes -wurden die rumäniſchen Gäſte im Namen des Königs vom Herzog von Kent, ſeinem Bruder, begrüßt. Mit dem königlichen Sonderzug trafen ſie kurz nach 16 Uhr auf dem Victoria⸗Bahnhof in London ein. Trotz des dichten Nebels hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden. Beim Verlaſſen des Zuges wurden König Carol und Kronprinz Michael von König Georg und im Anſchluß daran von den Vertretern der rumäni⸗ ſchen Geſandtſchaft und der rumäniſchen Kolonie Londons begrüßt. Nach Abſchreiten der Ehren⸗ kompanie fuhren König Carol mit Kronprinz Michael und König Georg in einem ſechsſpänni⸗ gen offenen Wagen zum Buckinghampalaſt. kröffnuno des berliner Schillerheaters in Anweſenheit des Führers DNB Berlin, 16. Nov. Mit einer feſtlichen Aufführung von Schillers Trauerſpiel„Kabale und Liebe“, die mit allem Glanz eines großen Theaterabends um⸗ geben war, hat das Schillertheater der Reichs⸗ hauptſtadt am Dienstagſeine neue Spiel⸗ zeit begonnen. Der Führer und Reichs⸗ kanzler, durch deſſen Förderung die einzige im ſtädtiſchen Beſitz befindliche Bühne Berlins in einjährigem Umbau eine repräſentative Geſtalt erhalten hat und auch äußerlich neben die füh⸗ renden Theater des Staates geſtellt worden iſt, zeichnete die Eröffnungsvorſtellung durch ſeine Anweſenheit aus. In flürze Wie alljährlich, hatte auch am diesjährigen Tag der Hausmuſik Reichsminiſter Dr. Frick zu einem Hauskonzert eingeladen. 705 Gauleiter a. D. Krebs wurde mit der Wahr⸗ nehmung der Dienſtgeſchäfte des Regierungs⸗ präſidenten in Außig beauftragt. * Die Verhandlungen der Slowaken mit den Vertretern der ehemaligen tſchechi⸗ ſchen Mehrheitsparteien haben eine Einigung in den weſentlichſten Punkten ge⸗ bracht. * Die 700 Koß⸗Fahrer trafen auf dem Dampfer „Ozeana“ von ihrer Fahrt nach Griechenland und Jugoſlawien am Mittwoch in Trieſt ein ——————————————————.———!'———— 2—a————— Reichsminiſters Dr. Goebbels. Wir haben ſie Dielleberführung jüdiſcherbermögen Abfindung in Rentenwerien/ Eine Rede Funles DNB Berlin, 16. November. Im Haus der Flieger fand am Dienstagabend in Anweſenheit des Reichswirtſchaftsminiſters Walther Funk in einem ſchlichten Feſtakt die feierliche Amtseinführung des neuen Leiters der Reichsgruppe Induſtrie, Generaldirektor Wil⸗ helm Zangen, ſtatt. Der Miniſter ſelbſt voll⸗ zog die Amtseinführung. In einer längeren Rede führte er bei dieſer Gelegenheit u. a. aus: Ein Wechſel in der Leitung der Reichsgruppe Induſtrie iſt ein Ereignis, das unſer ganzes öffentliches Leben angeht. Denn Staat und Wirtſchaft ſind eine Einheit. Sie müſſen nach den gleichen Grundſätzen geleitet werden. Den beſten Beleg hierfür gibt die jüngſte Entwick⸗ lung des Judenproblems in Deutſch⸗ land. Man kann nicht die Juden aus dem Staatsleben ausſchalten, ſie aber in der Wirt⸗ ſchaft leben und arbeiten laſſen. Von dem auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden feſtgeſtellten Netto⸗ vermögen von rund 7 Milliarden Reichsmark ſind inzwiſchen ſchätzungsweiſe bereits 2 Milliarden Reichsmark in deutſchen Be⸗ ſitz übergeführt worden. Die bisher getroffenen Vorbereitungen ermöglichen es nunmehr, in einiger Zeit die Juden aus dem deutſchen Ge⸗ ſchäftsleben reſtlos auszuſchalten und den noch vorhandenen jüdiſchen Beſitz gegen eine Ab⸗ findung in Rentenwerten in deut⸗ ſche Hände zuüberführen. Hierbei wird beſonders darauf geachtet werden, daß die für uns im Zeichen des Vierjahresplanes ſo über⸗ aus wichtigen und wertvollen Warenvorräte ohne Wert⸗ und Subſtanzverminderung dem Verbrauch des deutſchen Volkes ſach⸗ und zweck⸗ gemäß zugeführt werden und es muß weiterhin verhindert werden, daß durch die Bewegung und Feſtlegung großer Kapitalien für die Ariſierung der Kapitalmarkt für die notwendigen Inveſti⸗ tionen und die Reichsanleihezeichnungen uner⸗ träglich eingeengt wird. Der neue Leiter der Reichsgruppe Induſtrie übernimmt ſein Amt in einer Zeit, wo der deutſchen Wirtſchaft, und insbeſondere der deut⸗ 3 Induſtrie, ganz gewaltige Aufgaben geſtellt werden. Selbſtverantwortung der Unternehmer Ebenſo wie bei der bildenden Kunſt gibt es auch in der Wirtſchaft einen„goldenen Schnitt“, d. h. eine richtige Proportion der einzelnen Teile des Wirtſchaftslebens. Dabei iſt es eine der wichtigſten Aufgaben der Organiſation der ge⸗ werblichen Wirtſchaft, den ſtaatlichen Verwal⸗ tungsorganen mit ihrem Rat auf Grund der praktiſchen Erfahrungen zur Verfügung zu ſtehen. Daneben tritt als eine zweite Aufgabe die Förderung der Selbſtverant⸗ wortung der Unternehmer und die Stärkung ihrer Initiative hervor. Denn auf dieſe ausge⸗ ſprochenen Unternehmertugenden dürfen wir ge⸗ rade in einer Zeit nicht verzichten, wo eine weit⸗ gehende ſtaatliche Reglementierung des Wirt⸗ ſchaftslebens dieſe Perſönlichkeitswerte zu er⸗ ſticken droht. Die Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft ſoll ſchließlich auch in direktem Auftrage des Nationalsozialistische Kunstpflege in Salzburg Von Landesstatthalter Dr. Reitter Die kulturellen Aufgaben Salzburgs ergeben ſih teils aus ſeinen e und ge⸗ chichtlichen Begebenheiten, zum anderen Teile aus den Grundfätzen nationalſozialiſtiſcher Kul⸗ turgeſtaltung. Salzburg iſt auf eine andere Weiſe zur deut⸗ ſchen Feſtfpielſtadt vorherbeſtimmt. Alexander Humboldt zählte Salzburg zu den drei ſchönſten Städten der Erde. Was Wunder, daß dieſe entzückende Landſchaft, die eit jeher jeden 5 er in ihren Bann gezogen at, mit ihren weſt⸗öſtlichen und nord⸗ſüdlichen erbindungen, auch ſeit jeher allerälteſter deutſcher Kulturboden iſt. Auf dem Rainberg bei Salzburg, der zum Stadtgebiet gehört, ſind Siedlungen nachweisbar, die vor über 5000 Jahren angelegt wurden. Die Römer atten an der Stelle der heutigen Stadt ein aſtell das freilich in der Zeit der Völkerwanderun tört wurde. Etwa um das Jahr 700 ließ ſich n Salzburg der Biſchof Ru⸗ pert aus Worms nieder, Wieder war es enau die Stelle, die ſchon Ja vorher bie verſchiedenſten Blüten wechſelnder Kulturen getragen hatte, auf der dieſer Biſchof mit geo⸗ vliilſchem Inſtinkt für Machtpoſitionen, der er römiſchen Kirche von je eigen war, ſeinen Biſchofſitz ſchuf und damit den Grundſtein zur heutigen Stadt Salzburg legte. In den folgen⸗ den Jahrhunderten, etwa bis 1300, war Salz⸗ iturelle Mit⸗ telpunkt des deutſchen Südoſtraumes. Von hier aus wurde die deutſche Koloniſierung bis an die Drau vorgetragen. Die romaniſche Kunſt kam zu behfter Blüte. Mit dem drei⸗ ehnten Jahrhundert begann auch die muſi⸗ iali che Bedeutung Salzburgs. Der hiſto⸗ riſche Tannhäuſer, Neidhard von Reuenthal, der Mönch von alzbure der Schöpfer berühm⸗ ter Minnelieder, ſie alle waten Salzburger. Oswald von Wolkenſtein und Ulrich von Liech⸗ tenſtein waren häufige Gäſte des Faſeet Einer der berühmten Muſiker der Renaiſſance, Paul Hofheimer, iſt in Radſtadt im Salz⸗ burgiſchen geboren. Vor ſeiner Zeit hatten die Meiſter der Gotik, Hans Stettheimer und Mi⸗ chael Pacher, Wunderwerke ihrer Kunſt ge⸗ ſchaffen. Paracelſus hatte in Salzburg ge⸗ lehrt und war da geſtorben. Die Zeit des Barock bringt mit großen Mu⸗ ſikern noch größere Baumeiſter ins Land. Die Kober in dieſer Zeit der Stadt das Gepräge. Der Dom, die ahm der Reſidenzbrunnen, das Luſtſchloß Hellbrunn ſind Werke großer italieniſcher Meiſter. Hingegen bringt das 18. Jahrhundert die großen deutſchen Künſtler des Barocks auf den Plan. Fiſcher von Erlach beginnt ſeine Meiſterbauten mit dem Schloſſe Kleßheim, einer Reihe von Kirchen, dem St.⸗Johann⸗Spital uſw. Lukas von Hildebrandt baut das Mirabell⸗ ſchloß, das leider vor 120 Jahren abbrannte und von dem nur noch die berühmte Stiege übrigblieb. Wolfgang Amadeus Mozart ſchuf hier die deutſche Oper. Wenn je der Gedanke von Blut und Boden ſich einen vollkommenen Ausdruck gegeben hat, ſo war es die Verbindung Mozart und Salzburg. Salzburg wird im Dritten Reich die beſondere Bedeutung erhalten, die ihm auf Grund ſeiner Lage, ſeiner Geſchichte und ſeiner Tradition zukommt. Im einzelnen können wir in dem halben Jahre ſeit der Machtübernahme ſchon auf fol⸗ 4 Leiſtungen auf kulturellem Gebiete hin⸗ weiſen. 1. Die Salzburger Feſtſpiele wur⸗ den für reichswichtig erklärt und fanden dementſprechend eine beſondere Förderung des Staates Anordnungen weitergeben und ihre Durchführung ſicherſtellen. Solche Aufgaben kann aber die wirtſchaftliche Selbſtverwaltung nur dann in zweckmäßiger und erfolgreicher Weiſe erfüllen, wenn die Organiſation richtig und ge⸗ ſund iſt. Die Förderung der Mittel⸗ und Klein⸗ betriebe bedeutet nicht Eintreten für rückſtändige Betriebe. Im Rahmen einer Feierſtunde in Eger nahm der Reichsjugendführer die ſudeten⸗ deutſche Volksjugend in die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung als Hitlerjugend auf. Verurieilte memelländer rehabilitiert DNB Kowno, 16. November. Aus Anlaß der Wiederwahl des litauiſchen Staatspräſidenten iſt u. a. ein Erlaß über die Rückgabe der bürgerlichen Rechte an den Führer der Memel⸗deutſchen Einheitsliſte, Dr. Neu⸗ mann, und die anderen im großen Kriegs⸗ gerichtsprozeß Verurteilten erſchienen. Ebenſo wurde einer Anzahl litauiſcher Offiziere, die in den Militärputſch vom Sommer 1934 verwickelt waren, die Rechte zurückgegeben. Dr. Neumann, der im Jahre 1935 auf Grund der bloßen Tatſache ſeiner Zugehörigkeit zu einer legalen Partei zu Unrecht verurteilt wurde, war im Februar 1938 zunächſt ſeine Strafe erlaſſen worden. Er wurde nunmehr alſo, ebenſo wie die übrigen Memelländer, völlig rehabilitiert. Freundſchaſtsgeſchenk Balbos an böeing Staiue der Venus von Lepiis-„Zeugin idealer Gemeinschaft“ DNB Berlin, 16. November. Am Dienstagvormittag wurde Generalfeld⸗ marſchall Göring in Anweſenheit des Luftfahrt⸗ attaches der italieniſchen Botſchaft, General Liotta, durch Profeſſor Caputo, Oberſt Cagna und Major Vittembeſchi im Auf⸗ trage des Marſchalls Balbo die marmorne Sta⸗ tue der Venus aus Leptis überbracht. Marſchall Bal bo ließ ſeinem Freunde Her⸗ mann Göring dieſes einzigartige Kunſtwerk mit folgendem, in herzlichen Worten gehaltenen Schreiben überreichen: —————————————————— Das Geschenk Balbos an Göring Der ſtallenische Marschall Balbo, der Gouver- neur von Libyen, machte Generalfeldmarschall Göring diese berühmte Statue der Venus von Leptis zum Geschenk.(Scherl-Bilderdienst-.) nicht nur äußerlich, ſondern auch ihrem gei⸗ —2— Gehalt nach vollſtändig entjudet und auf hren rein deutſchen Kern zurückgeführt. Sie waren ein voller künſtleriſcher Erfolg. Was uns nicht entſpricht, iſt der aus der Syſtemzeit ſtam⸗ mende Bau des Feſtſpielhauſes; wir hoffen, daß die Feſtſpiele nicht ewig in dieſem Bau ab⸗ gehalten werden müſſen. 2. Das Mozarteum ſoll zu einem Mittel⸗ punkt lebendiger muſikaliſcher Erziehung aus⸗ gebaut werden. Die Ausgeſtaltungspläne, die nächſtens den zuſtändigen Landes⸗ und Reichs⸗ ſtellen vorgelegt werden, ſehen vor, daß unter der Ueberleitung von Clemens 02 der für dieſe Aufgabe gewonnen wurde, ſowohl muſikaliſche Breitenarbeit nach der Art der Schule für Jugend und Volk als auch muſi⸗ kaliſche Ausbildung bis zur höchſten künſtleri⸗ 4333 Vollendung auf eine methodiſch neue Art urch berufene deutſche Künſtler geleiſtet werden ſoll. Dieſer Aufbau vollzieht ſich in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit der HJ und dem Volksbil⸗ dungswerk der DAß. 3. Die wundervollen Schloßbauten der Erzbiſchöfe, von dieſen für ihre mehr weltlichen privaten Vergnügungen ſollen aus muſealem Daſein herausgelöſt und wieder in die lebendige Entwicklung des ganzen deutſchen Volkes hineingeſtellt werden. Der Führer hat im April d. J. einen Betrag von 120 000 RM. zur Wiederherſtellung der Schlöſſer gewidmet, welcher für die vollſtändige Herrichtung der Außenfaſſaden des Schloſſes Kleßheim, der Gartenanlagen vor dem Schloß und die Ein⸗ richtung der einzigartigen Empfangsräume des Mitteltraktes verwendet wurde. Nach allge⸗ meinem Urteil iſt die Wiederherſtellung dieſes Meiſterwerkes von Fiſcher von Erlas hervor⸗ ragend gelungen. Die beiden Seitentrakte die ſes Schloſſes harren noch des weiteren Aus⸗ baues. Das Land erwarb das Schloß Werfen, baute es als Gauſchulungsburz aus und ſtellte es ſo in den Dienſt der Partei. 4. Im Haus der Natur wird ein⸗ erh⸗ „Hochverehrter Marſchall und liebſter Ka⸗ merad! Mit dem deutſchen Flugzeug, das morgen von Tripolis nach Berlin fliegt, kommt zu Euch, als Botſchafterin der Freundſchaft und der Sympathie, die marmorne Venus aus Leptis, gefunden in den Ausgrabungen der großen Kaiſerſtadt in Libyen. Sie ſei in Euerem Heim in Karinhall,— un⸗ vergeßlich für einen, der wie ich mit ſolcher Gaſtfreundſchaft aufgenommen,— nicht nur die erheiternde Bringerin von Grazie, ſondern auch die Zeugin der idealen Gemeinſchaft, die wie in der Vergangenheit ſo noch feſter in der Zukunft die Kultur von Rom, durch den Duce gekräftigt, mit der deutſchen Kultur, die der Führer auf die höchſten Ziele geführt, immer mehr verbindet. Die Venus aus Leptis wird von Profeſſor Caputo überbracht, dem Altertumsforſcher und Kulturhiſtoriker in Libyen; er wird Euch das klaſſiſche Kunſtwerk erläutern. Zwei tapfere Atlantikflieger, Oberſt Cagna und Major Vit⸗ tembeſchi, eskortieren ſie auf dem Wege durch die Lüfte über das blaue Meer und die be⸗ ſchneiten Alpen. Nehmt meine kameradſchaftlichen Grüße ent⸗ Legen. Euer treuer Balbo.“ Generalfeldmarſchall Göring hat Marſchall Balbo für dieſes koſtbare Freundſchaftsge⸗ ſchenk telegrafiſch in herzlichen und bewegten Worten gedankt. Die Statue, ein einzigartiges antikes Kunſt⸗ werk, wurde am 18. September 1924 bei Aus⸗ grabungen in den römiſchen Thermen in Leptis Magna gefunden und ſtellt Venus im Bade dar. Das Kunſtwerk iſt von ſeltener Schönheit, äußerſt ſorgfältig und mit genialer Begabung ausgeführt, es iſt außerordentlich gut erhalten. Die Skulptur wurde nach dem berühmten Vor⸗ bild der Werke Praxiteles im 2. Jahrhundert des römiſchen Kaiſerreiches geſchaffen und, wie man mit Sicherheit annehmen kann, da⸗ mals vom Kaiſer Hadrian in ſeinen Thermen aufgeſtellt. In der Kunſtgeſchichte iſt dieſes Werk heute als die Venus von Leptis Magna berühmt. ———— geſchi Abteilung eingerichtet, die vor⸗ geſchichtliche Abteilung dieſes Muſeums wird weiter ausgebaut. In einer Ausſtellung„Salz⸗ burgs bildende Kunſt in Meiſterwerken von der Vorgeſchichte bis zum 19. Jahrhundert“ wurde ein Ueberblick über ein fünf Jahrtauſende altes kulturelles Leben auf unſerem Boden gezeigt, und erſichtlich gemacht, daß der nordiſche Ge⸗ ſtaltungsdrang hier* ſeit jeher die ihm gemäße Formung fand. Die NS-⸗Studentenſchaft hielt heuer ihr Reichsmuſiklager im Schloß Kleßheim ab; es wurde ihr Gelegenheit geboten, an den Feſt⸗ ſpielaufführungen teilzunehmen. Einen ungewöhnlichen Zuſtrom 12 die Ausſtellung„Entartete Kunſt“, die durch Wochen hier in Salzburg gezeigt urde. „5. Der Theaterbetrieb wurde vom Land übernommen und nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen aufgebaut. Das Theater iſt im Be⸗ griff, ein echtes Theater des Volkes zu werden. Es wird im April 1939 nach neuzeitlichen Grundſätzen vollſtändig umgebaut und 4. einen erſtklaſſigen Bühnenapparat er⸗ alten. Wir beabſichtigen, Einrichtungen zu ſchaffen welche den ſchaffenden deutſchen Künſtlern den Aufenthalt in unſerem Lande möglichſt an⸗ genehm machen. Neues Drama von F. W. Hymmen Im Deſſauer Theater, das erſt vor wenigen Monaten durch den Führer eingeweiht wurde kommt am Sonntag, 20. November, ein neues Drama von Friedrich Wilhelm Hymmen zur Uraufführung, Das Stück, das den Titel„Be⸗ ton“ trägt, hat den Bau einer ewaltigen Brücke zum Mittelpunkt. Der Auffü rung geht am Sonntagvormittag eine Morgenfeier im Deſſauer Theater voraus, bei der Hymmen über das Weſen des Dramas ſprechen wird. Hymmen iſt bereits im vergangenen Jahr auf der erſten Reichstheaterwoche der HI' mit ſeinem Stück „Der Vaſall“ an die Oeffentlichkeit getreten. vonnerstag, 17. November 1885 nicht, de freundli Als e terte un Wolken wie ſie Gar v verbrack o daß ie Loke zuweiſe tigen S erufen — dieſ Wege Anzeige nber 19559 labilitiert kovember. litauiſchen uß über die den Führer Dr. Neu⸗ ſen Kriegs⸗ n. Ebenſo iere, die in 4 verwickelt auf Grund örigkeit zu verurteilt ächſt ſeine nunmehr melländer, m schaft“ ebſter Ka⸗ is morgen nt zu Euch, und der us Leptis, er großen all,— un⸗ nit ſolcher nicht nur e, ſondern meinſchaft, h feſter in durch den ultur, die geführt, Profeſſor rſcher und Euch das tapfere kajor Vit⸗ zege durch d die be⸗ zrüße ent⸗ Balbo.“ Marſchall ſchaftsge⸗ bewegten es Kunſt⸗ bei Aus⸗ in Leptis im Bade Schönheit, Begabung erhalten. nten Vor⸗ hrhundert fen und, kann, da⸗ DThermen iſt dieſes s Magna mun aemen die vor⸗ ms wird ig„Salz⸗ von der t“ wurde nde——5 1 gezei 1 Ge⸗ ie ihm euer ihr abz es den Feſt⸗ fand die e durch gezeigt hom Land Hiſtiſchen ſt im Be⸗ werden. zeitlichen ut und arat er⸗ ſchaffen, lern den ichſt an⸗ men wenigen t wurde in neues nen zur el„Be⸗ waltigen ung geht eier im nen über bymmen er erſten m Stück eten. „Hakenkreuzbanner- bGroß-Mannheim Donnerstag, 17. Uovember 1938 Fonntag zue Vochenmine So ein Sonntag mitten in der Woche iſt be⸗ ſtimmt nicht zu verachten, denn er ließ die erſte Hälfte der Woche wie im Fluge vergehen und wird beſtimmt auch die letzten drei Tage der noch zu abſolvierenden Woche verkürzen. Genau genommen war dieſer durch den Buß⸗ und Bettag geſchaffene Sonntag nichts anderes als ein richtiger Faulenzertag, an dem man ſich ſo„richtig herumdrücken“ konnte. Das Wetter war auch nicht gerade angetan, unſere Luſt zum Ausgehen zu verſtärken, wenn auch das Queckſilber im Thermometer den gan⸗ zen Tag über den Zehn⸗Gradſtrich weit über⸗ ſtieg und ſo der Tag keine ausgeſprochene Novembertemperatur zu verzeichnen hatte. Aber am Dienstagabend war es zu einem Nebelge⸗ rieſel gekommen, das nach und nach in einen leichten Bindfadenregen überging. Am Mitt⸗ wochfrüh bequemten ſich die Wolken ebenfalls nicht, das Feld zu räumen und ſo war die Un⸗ freundlichkeit des Tages gegeben. Als es zur vierten Nachmittagsſtunde aufhei⸗ terte und in kürzeſter Zeit der Himmel von allen Wolken blankgefegt war, lohnte ſich das Aus⸗ gehen nicht mehr groß. Wer dennoch den Willen hierzu gehabt hätte, der nahm ſchleunigſt wieder davon Abſtand, weil ſich die Wolken, ſo raſch wie ſie ſich verzogen hatten, wieder einſtellten. Gar viele Mannheimer, die den Tag zu Hauſe verbracht hatten, gingen dann am Abend aus, ſo daß es weiter nicht verwunderlich war, daß die Lokale zumeiſt einen recht guten Beſuch auf⸗ zuweiſen hatten. Es war faſt wie an einem rich⸗ tigen Sonntag.—1— Vorſicht— Glatte Jahrbahn! Nicht allein die der Verkehrs⸗ vorſchriften war die Urſache der drei Ver⸗ kehrsunfälle, die ſich am Dienstag im Mann⸗ heimer Stadtgebiet bei 75 Perſon verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädig —— Auch die durch die Näſſe hervor⸗ gerufene Glätte der Straßen war zum Teil an dieſen Verkehrsunfällen ſchuld. Wegen Ruhe 33 mußte eine Perſon zur Anzeige gebracht werden. Singender, klingender Dienſt am Volk Ein Elternabend im Zeichen des Tages der deutſchen Hhausmuſik Daß die Vertreterinnen des„königlichen Kauf⸗ manns“ nicht nur mit dem Federhalter um⸗ gehen können, Probebilanzen aufzuſtellen ver⸗ mögen uſw., bewies der am Dienstagabend im Muſenſaal ſtattgefundene Elternabend der Carin⸗Göring⸗Handelsſchule. Der Abend ſtand diesmal ganz im Zeichen des Tages der deutſchen Hausmuſik. Nach dem vom Schülerorcheſter geſpielten von Lachner, ſprach Direktor Dr. eſthe, der beſonders herausſtellte, warum ſich eine Handelsſchule anläßlich des Tages der deutſchen Hausmuſik in den ſingenden und klin⸗ genden Dienſt am Volke ſtellte. Nicht allein auf Wiſſensbildung komme es an, vielmehr müſſe der nationalſozialiſtiſche Menſch, Körper, Geiſt und Seele als Einheit verkörpern. Er erinnerte dann an die große Muſiktradition Mannheims, die über die deutſchen Grenzen hinaus berühmt wurde. Direktor Dr. Reſtle dankte für den über⸗ aus zahlreichen Beſuch, der den ganzen Muſen⸗ ſaal bis auf den letzten Platz füllte; dann wik⸗ kelte ſich nach einem Vorſpruch an die edle Muſika von Claudius ein auserleſenes Pro⸗ gramm ab. Der erſte Teil ſtand völlig im Zeichen der 5175 ßen Tonſchöpfer Mozart, Gluck, Kuhlau, Brahms und Weber. Mozart wurde beſonders berückſichtigt, und zwar deswegen, weil ſich Mannheim mit dem großen Meiſter— nicht nur infolge ſeines Beſuches 1777—78— von jeher engſtens verbunden fühlt. Im zweiten Teil wurden Werke von Schu⸗ bert, Johann Strauß und Beethoven aufgeführt. Beſonderen Beifall holten ſich die Tänzerinnen. Sowohl die beiden mit Anmut über die Bühne huſchenden„Wiener“ Mädel, die durch be⸗ ſchwingte unſterbliche Straußſche Melodien an⸗ gefeuert wurden, als auch die zwölf weiblichen Soldaten in ihrer kleidſamen bunten Uniſorm, die im ſchneidigen Rhythmus von Schuberts Militärmarſch auf tänzeriſche Art exerzierten. Es iſt unmöglich, alle Namen der vielen auf⸗ zuzählen, die ſich um den wirklich netten Abend verdient gemacht haben. Ob die Klaviervorträge „Fantaſie-moll“ von Mozart,„Sonate in-dur“ von Kuhlau,„Aufforderung zum Tanz“ von Weber, ob die rio⸗Sonate von Gluck, die vielen Darbietungen des Schüler⸗ orcheſters,— es war eine G amtleiſtung, die vorbehaltlos Geſamtlob verdient. Dennoch müſſen beſonders erwähnt werden: Aſſeſſorin Trau Hübner⸗Hold, die mit Grabrmg Stimme Lieder von Mozart und rahms ſang und beſonders reichen Beifall erntete. Dann Georg König, der mit Ma⸗ rianne Berner am Flügel mit dem Violin⸗ konzert in-dur von Mozart eine wahre Mei⸗ terleiſtung vollbrachte. Ganz beſonderes Ver⸗ ienſt hatte Aſſeſſor Theo Schmidt, der um⸗ ſichtig dem auf beachtlicher Höhe ſtehenden Schü⸗ lerorcheſter als Dirigent vorſtand, wobei außer⸗ dem noch die Geſamtleitung in ſeinen Händen lag. Als der Schülerinnenchor mit feſter Stimme mit Blumenſaats Hymne iem Deutſch⸗ land“ den Elternabend beſchloß, kam in dem ſtarken Beifall die neidloſe Anerkennung zum Ausdruck, die alle beteiligten Schülerinnen und die übrigen Kräfte zu weiterem Schaffen in dieſem Sinne anſpornt.—0oh. Es wird abgeräumtk Wenn uns auch die etwas ungewöhnlich hohen Tagestemperaturen darüber hinwegzutäuſchen verſuchen, daß wir bereits die Monatsmitte des Novembers überſchritten haben, ſo können wir aber doch nicht die mannigfachen Anzeichen über⸗ ſehen, die uns deutlich beweiſen, daß wir mit Rieſenſchritten dem Winter entgegengehen. In Maſſen wirbeln jetzt die Blätter von den Bäu⸗ men herab, die zum größten Teil ihre kahlen Aeſte in die Höhe recken. Aber auch in den Schmuckanlagen iſt man eifrig am„Abräumen“. Vor allem am Waſſer⸗ turmplatz ſind in den Schmuckanlagen rechts und links vom Waſſerturm die Aſtern heraus⸗ genommen worden, die mit den letzten Ueber⸗ reſten des bunten Sommerſchmuckes bisher noch ein farbenfrohes Bild ergeben hatten. Vorbei iſt es alſo mit der Blütenpracht, die uns jetzt erſt wieder der Frühling bringen wird. Tag des Rundfunks in Mannheim Im Rahmen der mit Veranſtaltungen in Karlsruhe am 22. November beginnenden Gau⸗ kulturwoche wird der Tag des Rundfunks mit ſeinen nach Mannheim verlegten Veranſtaltun⸗ gen eine beſondere Note haben. Er iſt am 26. ovember, an dem um 11 Uhr die Südweſt⸗ deutſche i„Rundfunk iſt Freude“ in der Ehrenhalle der Rhein⸗Neckar⸗ Hallen durch Pg. Kriegler, dem Präſidenten der eröffnet wird. Der Nachmittag wird dann eine kulturpolitiſche Arbeitstagung der Landesleitung der Reichs⸗ rundfunkkammer beim Landeskulturwalter Gau Baden in den Harmonieſälen in Mannheim bringen, auf der Pg. Glasmeier, der Reichsintendant des Deutſchen Rundfunks, ſprechen wird. Des weiteren ſind Einzeltagungen und abends ein Feſtkonzert des Reichsſenders Stutt⸗ gart,„Para de der Virtuoſen“, im annheimer Nibelungenſaal vorgeſehen, welche Veranſtaltung auf die Sender Frankfurt und Saarbrücken übertragen werden ſoll. Morgen„Das LTied von der Glocke“ Das Kdß⸗Chor⸗Konzert bringt morgen, Frei⸗ tag, 18. November, um 20.15 Uhr, im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens mit dem Mannheimer Volkschor„Das Lied von der Glocke“ von Max Bruch. Dieſe Vertonung wird mit erſten—— ten aufgeführt wie: Erika Müller(Sopran), .ſh.vor dem kElnsellen.Nvoe· S 35 Creme gibi geschmeicige, 1 resienshige Heut, die wo- K. der sponnt noch oufspingi Gertrud Kranz(Alt), Anton Knoll(Tenor) und 5 Kohl(Bariton) und an der Orgel Lore Störner. Ferner das i— Wir machen nochmals an dieſer Stelle auf das außergewöhnliche muſikaliſche Ereignis dieſer Aufführung aufmerkſam. Sehen Sie den langen 5 feinen Schnitt! Der ist ein deutliches Zeichen fGI gewissenhafter, fachgerechter Verarbeitung. Warum sollten wir das geheimhalten? Wir zeigen offen, was die SALEM-Zigaretten enthalten: echten reinen Orienttabak. N *%V. 4 UND)51 Urteilen Sĩe selbst Packung 20 Pf. —————— — 57 „Dakenbkreuzbanner⸗ Donnerstag, 17. Uovember 1938˙ nüchliches fimmels“euerwerk Schon ſeit 4 Zeit iſt bekannt, daß im November beſonders viele Sternſchnuppen zu fallen pflegen, deren Bahn am Himmels⸗ gewölbe vom Sternbild des großen Löwen 30 auszugehen ſcheinen, weshalb man den Schwarm die„Leoniden“ nennt. Beſonders in den Jahren 1799, 1833 und 1866 waren in den in Frage kommenden Nächten Tauſende von Sternſchnuppen wie ein glühender Funken⸗ regen ſichtbar. Die etwa 33 Jahre betragende Periode hat ſich leider 1899 und 1933 nicht wie⸗ derholt, aber immerhin iſt in der Zeit vom 16. bis 18. November mit zahlreicheren Fällen zu rechnen wie gewöhnlich. Wir wiſſen, daß dieſe Erſcheinungen hervor⸗ gerufen werden durch kleine Körperchen, die— ehemals einem Kometen angehörend— in langgeſtreckter elliptiſcher Bahn um unſere Sonne ziehen. Dieſer Strom wird nun Mitte November von unſerer Erde durchkreuzt; ge⸗ xaten die kleinen Kometenteilchen in unſere Atmoſphäre und durcheilen diefe mit Geſchwin⸗ digkeiten von 50 bis 80 Kilometer in der Se⸗ kunde, ſo wird durch dieſe raſche Bewegung die Luft vor dem Meteorſtückchen ſtark zuſammen⸗ gerdüt und dadurch erhitzt, und das Teilchen hierdurch wiederum zu heller Glut entfacht, ſo daß es als Sternſchnuppe aufleuchtend uns ſichtbar wird. In den meiſten Fällen verbrennt es völlig, bevor es die Erdoberfläche erreicht. Nur grö⸗ ßere Meteore gelangen als Meteorſteine oder Eiſen zur Erdoberfläche herab und werden dann gelegentlich gefunden und geben uns ſo Kunde von der Zuſammenſetzung ferner Wel⸗ ten, eine chemiſche Zuſammenſetzung, die der der Erde in vielem gleicht und ſo die Einheit des Weltalls beweiſt. An die Jäger unſeres Jagdkreiſes! Ein Aufruf des Kreisjägermeiſters Der Erlaß des Reichsjägermeiſters iſt Ihnen allen bekannt. Ich kenne Ihren Opferſinn aus dem Ergebnis der Vorjahre und brauche Sie daher nicht beſonders zu ermuntern. Was ich Ihnen noch zu ſagen habe, iſt lediglich organi⸗ ſatoriſcher Art. Wie im Vorfahr, ſo hat auch in dieſem Jahr Herr Hill in Firma Hill& Mül⸗ ler, Mannheim, N 3, 11—12, die Abwicklung der Spenden für das WHW wieder übernommen. Die Ablieferung der Wildſpenden kann täglich, bis 20. Dezember 1938, im Städti⸗ ſchen Schlachthof vorgenommen werden. Um jeden Zweifel zu beſeitigen, weiſe ich darauf hin, daß das Wild dem Kreisbeauftrag⸗ ten des Winterhilfswerks desjenigen Jagdkrei⸗ ſes abzuliefern iſt, in welchem es erlegt wurde. Die Spende kann auch in bar gelei⸗ ſtet werden, und zwar durch Einzahlung auf das Poſtſcheckkonto 1070 Karlsruhe(Hill& Mül⸗ ler) oder durch Bareinzahlung bei der Firma Hill& Müller, N 3, 11—12. Von den Gaſtſchüt⸗ zen wird erwartet, daß ſie, wie die Revierin⸗ haber, entſprechende Opfer bringen. Herr Hill wird wieder, wie im Vorjahr, die Jagdſchein⸗ inhaber durch Rundſchreiben beſonders benach⸗ richtigen. Der Kreisjägermeiſter für den Jagdkreis gez. Hofmann Guler Stadtbeſuchsverkehr Auch am Reichsbahnverkehr merkte man den ſonntäglichen Charakter des Mittwochs. So wurde im Mannheimer Hauptbahnhof ein recht Farben⸗Hermann Lackhe— Farben— Putzartitel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 guter Stadtbeſuchsverkehr verzeichnet, woraus deutlich hervorgeht, daß man in großem Um⸗ fange die Möglichkeit des freien Tages aus⸗ nutzte, um nach der Stadt zu fahren. Der all⸗ gemeine Reiſeverkehr bewegte ſich hingegen in mäßigen Grenzen, wie auch keine Sonderzüge gefahren werden brauchten. Jedem ſein Koͤß⸗Programmheft. Ein Be⸗ triebsführer hat angeordnet, daß ſeiner Ge⸗ folgſchaft laufend Exemplare des Ad7⸗Monats⸗ programmheftes auf Koſten des Betriebes zur Verfügung geſtellt werden. Künftig erhält alſo jedes Gefolgſchaftsmitglied allmonatlich regel⸗ mäßig ſein Kdß⸗heft, das ihn ſchnell und zu⸗ verläſſig über alles unterrichtet, was bei„Kraft durch Freude“ los iſt. Eine nachahmenswerte Einrichtung, Pflege der Natur⸗ Hart am Todesurteil vorbeigegangen Der Haupktäter im Gefangenenmeulerei⸗ und Mordverfuchsprozeß erhielt lebenslänglich Juchlhaus Nach dem zweitägigen Mordverſuchs⸗ prozeß vor dem Mannheimer Sondergericht wurde am Dienstag, 18.30 Uhr, durch den Vor⸗ ſitzenden, Landesgerichtsdirektor Einwaech⸗ ter, gegen die vier Angeklagten das Urteil verkündet. Der 20 Jahre alte Ernſt Müller aus Kü⸗ tingen(Schweiz) wurde gemäß des Antrages des Oberſtaatsanwaltes wegen ſchwerer Ge⸗ fangenenmeuterei in Tateinheit mit Mord⸗ und Totſchlagsverſuch unter Verſagung mil⸗ dernder Umſtände zu lebenslänglichem Zuchthaus und zu Ehrverluſt auf Lebzeiten verurteilt. Es erhielten wegen ſchwerer Gefangenenmeuterei in Tat⸗ einheit mit Mordverſuch der 18 flden alt, Hans Reinboldt aus Rheinfelden (unter Eimokzihnnnz der vom Schöffengericht Waldshut am 16. Auguſt 1938 erkannten Strafe von 10 Monaten Gefängnis für ſchweren Dieb⸗ ſtahl) eine Geſamtſtrafe von acht Jahren vier Monaten Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt, der 20 Jahre alte Her⸗ mann Weiß aus Binzen drei er angeklagte Anklage des Mordverſuchs Monaten Gefängnis verurteilt. anſtalt angeordnet. Die Urteilsbegründung Aus der vom Gerichtsvorſitzenden ausführ⸗ egründung entnehmen wir folgende Entſcheidungen: Das Sondergericht unterſtrich allgemein die Schwere der Tat und beleuchtete die dra⸗ matiſchen Vorgänge des 8. Auguſt 1938 im Be⸗ Die Angeklag⸗ ten wollten um jeden Preis die Freiheit wieder Sie hatten nach Ueberzeugung des Gerichts zunächſt jeder für ſich die Abſicht, den lich dargelegten Urteilsb zirksgefängnis in Säckingen. erlangen. Fahrrad · arade vor der Adolf-Hifler- GBrũcke Jahre Sech und orei Jahre Ehrverluſt. 16 Jahre alte Paul Vökt wurde gemäß des Jugendſchutzgeſetzes von der s und der Gefange⸗ nenmeuterei freigeſprochen und nur we⸗ gen dreier verübter Diebſtähle zu E u Gründen der Erziehungsmaßregeln wurde an⸗ tragsgemäß nach Strafverbüßung die Ein⸗ eine Fürſorgeerziehungs⸗ Das Aufstellen von Fahrrädern vor dem Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse an der Adoli-Hitler-Brücke war schon immer mit Schwierigkeiten verbunden. Diesen Zustand konnte man aber unmösglich während der durch die Verkehrsumleitung bedingten starken Belastungs- zeit der Adolf-Hitler-Brücke belassen, so daß man längs der geschaffenen Absperrung be⸗ sondere Radabstellgelegenheiten zimmerte. Unser Bild zeigt, wie notwendig diese neue Ein- richtung war, die zeitweilig so stark in Anspruch genommen wird, daß es schwer ist, einen Platz zum Radeinstellen zu finden. Aufnahme: Hans Jütte Höher gings wirklich nimmer Der„Jeuerio“ am Elften im Elften/ Luſtiges Jaſchings⸗Vorgeplänkel Im allgemeinen iſt man im November noch nicht beſonders zu närriſchen Taten aufgelegt, denn dazu hat man im Januar und Februar noch reichlich Zeit. Da es aber einmal üblich iſt, zum Elften im Elften eine kleine närriſche Vorprobe zu veranſtalten und bei dieſer Gele⸗ genheit einige entſprechende Koſtproben zu ver⸗ abreichen, ſtürzte man ſich„hinein ins Vergnü⸗ gen“— und ſiehe: man hatte es wirklich nicht zu bereuen. Was nämlich der„Feuerio“ bei ſeiner erſten Haberecklſitzung brachte, war ſo vielverſprechend, daß man wirklich auf das Programm geſpannt ſein darf, das bereits für die Fasnachtszeit vorliegt. Unverkennbar, daß ſich im letzten Jahr ſo unendlich viel ereignete, was dankbaren Stoff für die Bütte abgibt. Die Büttenredner— vor allem diejenigen mit der poetiſchen. Ader— ſcheinen nun wieder ſo langſam auf das poli⸗ tiſche Gebiet hinüberzuwechſeln, das in frühe⸗ rer Zeit für ſie ein weites„Jagdgebiet“ war, und Heimatkunde Die Vortragsreihe des vereins für Uaturkunde im kommenden Winter Weiterbildung in der Naturkunde in engſter Verbindung mit der Pflege der heimatkund⸗ lichen Kenntmis ſind Ziele des Vereins für Naturkunde. Zur Vertiefung der Leiſtung hat man ſich zur Zuſammenarbeit mit dem Alter⸗ tumsverein-und dem Verein für Erd⸗ und Völ⸗ kerkunde gefunden. Als beſondere Aufgabe ſieht es der Verein für Naturkunde an, jedem Volks⸗ genoſſen das Rüſtzeug für die Mitarbeit und das Verſtehen des Vierjahresplanes, für die Sorgen unſeres Führers und für die For⸗ ſchungsarbeiten in Verbindung mit der neuen elusrichtung der Wirtſchaftspolitit zu geben. Ein Vortrag Dr. W. Weilers über die neuem Ausgrabungen im Pfrimmtale bei Worms hat bereits ſtatthefunden. In Kürze wird auch ein Teilnehmer der deurſchen Nanga⸗ Parbat⸗Expedition 1937 ſprechen. Der Veſuv und ſeine Entwicklungsgeſchichte, Finnländiſch⸗ Kappland und Schweden, die Vulkane Javas werden in weiteren Vorträgen von berufenen Fachgelehrten beſprochen. Die Fortſchritte der Atomforſchung ſoll von Dr. H. Hanſchte (Ludwigshafen) behandelt werden. Die Ver⸗ wendung des Holzes als chemiſcher Rohſtoff, die Gewinnung und techniſche Verwendung der Steinkohle und andere Vorträge führen in die Forſchungen zuen Vierjahresplan ein. Der Vertiefung der Heimatkunde dienen Vor⸗ träge über die wiſſenſchaftlichen Grundlagen der Mannheimer und Heidelberger Waſſerver⸗ forgung, die Harmonie vom inneren und äuße⸗ ren Bau der Landſchaft, die erdgeſchichtliche Entſtehung unſerer Heimat, die Heilpflanzen, die Naturſchutzgebiete, die Dünenpflanzen, die Bodenſchätze der Heimat uſw. Auch die deutſche Oſtmark einſchließlich des Sudetenlandes ſoll in beſonderen Vorträgen behandelt werden. Auch über die neueren Erkenntiſſe auf dem Gebiete der Mineral⸗ und Geſteinswelt wird berichtet. Für ſämtliche Vorträge wurden erſte Vertre⸗ ter des Faches als Redner gewonnen. Eine ganze Anzahl Führungen durch einheimiſche Betriebe und von Lehrwanderungen mit hei⸗ matkundlichen Zielen unter ausgezeichneten Kennern der Heimat rundeen das Programr des Vereins für Naturkunde ab. das aber in den letzten Jahren volllommen brach lag. Wenn dieſe Politiſiererei in der Bütte in der Form erfolgt, wie das bei der Feuerioſitzung geſchah, dann kann man nur rückhaltlos zu⸗ ſtimmen. Es iſt nämlich gar nicht ſo einfach, politiſche Dinge ſatiriſch zu behandeln, ohne dabei zu beleidigen oder herabzuwürdigen. Ge⸗ radezu ritterlich wurde mit witzigen Wafſen gekämpft— und ſo ſoll es auch bleiben! Im übrigen war in dieſer Sitzung nicht die geringſte Niete feſtzuſtellen. Jeder einzelne Mit⸗ wirkende war ein Volltreffer und wenn hier und da innerhalb der einzelnen Darbietung eine kleine Schwäche hervortrat, dann wurde dieſe an anderer Stelle durch eine pfundige Pointe wieder überdeckt. Daß das„Fried⸗ richsbrückendurchſchneidungsexpe⸗ riment“ in dieſem Jahre herhalten muß, war vorauszuſehen. Unter dieſem Geſichtspunkt war auch die Rückwand des Elferratstiſches mit einem Bild der mit Brettern vernagelten Friedrichsbrücke verſehen und die Elferräte hat⸗ ten ſich in Handwerker verwandelt, die nicht nur einen Kranen und Werkzeuge, ſondern auch eine rieſige Schere zum Durchſchneiden der Brücke mitgebracht hatten. Es würde zu weit führen, die einzelnen Lei⸗ ſtungen zu würdigen. Liſt war ein trefflicher Prologus, Fritz Weinreich brachte politi⸗ ſches Hausgemachtes, Doddel Schäfer ſtellte als Protokoller mit viel Witz den Elferrat vor, unter Friedel Belzers Leitung holte ſich das Arion⸗Quartett viel Beifall, Adolf Wagner hatte viel Erlebniſſe als Gemüſehändler, H. Eichinger erzählte von ſeiner Reiſe nach Paris, die beiden Scherpfs waren wie im⸗ mer zwerchfellerſchütternd, Gerhard Helffen⸗ ſtein hatte als deutſcher Michel ganz vortreff⸗ liche politiſche Verſe, prächtige Duette ſang das Ehepaar Karp, Karl Eichele beſtätigte, daß er immer noch das Mannemer Original iſt und die letzte Bombe ließen Frau Gregan und Michel Kunz platzen.— Höher ging's dann wirklich nicht mehr. Inzwiſchen war es näm⸗ lich auch 00.11 Uhr geworden und mit einſtün⸗ diger Verſpätung mußte Theo Schuler die von ihm geleitete vierſtündige Sitzung ſchlie⸗ ßen, obgleich das Programm noch nicht er⸗ ſchöpft war. Mit dem neuen Feurio⸗Motto „Unbeſorgt und heiter, geht der Frohſinn wei⸗ ter“ wurden die vom Griesgram befreiten Zu⸗ hörer entlaſſen.—1— — Gefangenenaufſeher Weber und bei ſpäterer Gelegenheit den Aufſeher Bacher niederzu⸗ ſchlagen. Erſt Ende Juli beſprachen ſämt⸗ liche vier Angeklagten den Plan des Aus⸗ bruchs aus dem Gefängnis und ſie zegen dabei auch in Erwägung, daß infolge des Ueber⸗ falls der Wärter„auf dem könnte. Sie hatten nach Auffaſſung des Son⸗ dergerichts den Vorſatz der Tötung des Aufſehers Bacher. Die e feſeln Bacher und die Tochter wollten ſie nur und in die Zelle ſperren. Wie roh und brutal dieſe Angeklagten in ihrem Handeln waren, ging auch aus dem Ge⸗ ſtändnis hervor, daß ſie bei der Flucht über den Rhein ins Schweizer Gebiet,— falls ſie von Gendarmen an derſelben gehindert werden ſollten,— dieſe mit ihren Piſtolen kaltblütigniederſchießen wollten. Sämt⸗ liche waren Mitwiſſer des Flucht⸗ planes, Vökt konnte an der Ausführung nicht mitwirken, weil er in ſeiner Zelle Nr. 7 ein⸗ geſchloſſen war. Bei dem Hauptangeklagten Müller wurde deswegen auf die ſchwerſte Strafe erkannt, weil er der Zuſchläger war und mit einer grauſamen Hartnäckigkeit das Ziel verfolgte, nicht nur den Aufſeher, fondern auch ſeine Ehefrau unſchädlich zu machen. Jugend ſchützte vor Todesſtrafe Bacher erhielt zwei wuchtige Schläge mit dem 1 Kilo ſchweren Eiſenhebel, die Ehefrau wurde mit mehreren Schlägen dieſes gefähr⸗ lichen Inſtrumentes bearbeitet. Sie erlitt furchtbare Verletzungen und wurde von Mül⸗ ler derart gemartert, daß der Mitangeklagte Weiß darüber Reue empfand und auf den Müller mit einem Schrubber einſchlug, bis die⸗ ſer von ſeinem Opfer ließ. Es wollte der glück⸗ liche Zufall, daß bei der heilloſen Verwirrung, die durch dieſe Tat entſtanden war, die Haupt⸗ täter die Abnahme der Gefängnisſchlüſſel ver⸗ geſſen hatten und Bacher ſich aus ſeinem Ge⸗ wahrſam befreien konnte. Das Gericht verſagte Müller, Reinboldt und Weiß die mildernden Umſtände und charakteri⸗ ſterte dieſe deei Angeklagten als haltloſe, min⸗ derwertige und völlig verwahrloſte Jugend⸗ liche, die keine Schonung verdienen. Nur ihre Jugend hatte das Gericht davon abhalten laſ⸗ ſen, noch weit höhere Strafen auszuſprechen. Müller hätte die Todesſtrafe z u er warten gehabt, wenn er nicht minder⸗ jährig geweſen wäre. Auch die Vorſtrafen waren im Strafmaß zu berückſichtigen. Es han⸗ delt ſich Jugendliche, die auf dem beſten Wege zu hemanungsloſen Verbrechern waren und denen ein Beſſerungswille nicht eigen war. Sie ſchreckten vorher ſchon nicht davor zurück, alte alleinſtehende Frauen zu beſtehlem und Wohl⸗ täter in der gemeinſten Weiſe zu hintergehen. Aus dieſen Erwägungen heraus mußten die auszuſprechenden Strafen einen langen Ver⸗ wahrungscharakter haben. Ein innerlich haltloſer Mitläufer Anders waren die Verhältniſſe bei dem An⸗ geklagten Vökt gelagert. Hier ſtützt ſich das Gericht auf das erſtattete ärztliche Gutach⸗ ten, wonach Vökt wohl das Ungeſetzliche der auszuführenden Tat hätte einſehen können, aber nicht den Willen aufbrachte, ſich dagegen zur Wehr zu ſetzen. In dieſem Fall kam das Sondergericht zu einem Freifpruch. Es wurde aber ausdrücklichſt betont, daß Vökt ein gacis verwahrloſter Burſche iſt, dem jede Er⸗ ziehung fehlt und der aus ſeiner ganzen inne⸗ ren Struktur heraus in ſchlechte Bahnen gera⸗ ten iſt, ohne den Willen zu haben, auf ordent⸗ liche Wege zu kommen. Die Strandbaddieb⸗ ſtähle charakteriſieren das Verhalten des 16jäh⸗ rigen zur Genüge. Das Sondergericht kam wegen pieſer Vergehen zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe. Es mußte aber noch eine beſondere Maßnahme gegen dieſen Burſchen er⸗ greifen, indem der Vökt nach Straſperbüßung in einer Fürſorgeerziehungsanſtalt landet. Die Strafen bei Müller, Reiaboldt und Weiß wurden aus dem Rechtsfriedensgeſetz vom prospolcto hostonlos von der Mineralbrunnen àA09 gad Oberkingon 13. Oktober 1933,§ 1, Abſatz 1, entnomanen, bei Vökt aus den 58 242 und 7 bes Jugendſchutz⸗ geſetzes. Soweit ſich Reinboldt in Strafhaft in anideren Sachen befand, wurde dieſe an der heu⸗ tigen Straſe angerechnet. Es wurde weiter ver⸗ kündet, daß dieſe Urteile ſofort rechts⸗ kräftig ſind. Uach langer pauſe„Der Wildſchützꝰ Heute, Donnerstag, wird im Nationaltheater 55 h 4 9 31=. efüh K4. gKanns Johſt, aufgeführt, In der Titelrolle: Walther Kiesler. Nach einer Reihe von Jahren erſcheint mor⸗ gen, Freitag, Albert Lortzings komiſche Oper „Der Wild ch ü tz“ in neuer Inſzenierung wieder im Spielplan des Nationaltheaters. Es ſingen: die Damen Heiken(Gretchen), Landerich (Nanette), Schmidt(Baronin Freimann), Zieg⸗ ler(Gräfinz und die Herren Koblitz(Baron Kronthal Lienhard(Graf), Offenbach(Pankra⸗ tius) und Scherer(Baculus), Muſikaliſche Lei⸗ tung: Ernſt Cremer. Regie: Curt Becker⸗Huert. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. latze bleiben“ eſſeln 5 44 44 Der Fl der Hitle Stolz 1 hierzu re wir aus Fliegerſta einzige F Hierbei i ſtamm pi daher zu etwas nüͤ Auch i deren S Erſt Hitl zum gen fliegeriſch prakti ſchine geländ Faſt übe heimer 2 Fungflie⸗ gelflug a flieger d Prüfu zur Ver wachen 1 Fluglehr ßen Teil Fliegen Meiſter 1 mancher fahrzeug reicht, et beim beſ Blick in Kleine ausgebeſ „duſamm dere Löſ ren. Da Fliegerſt Unter A hier def Nach ei hebt ſich aus der den hi⸗ unter de und heu ſtammes nein, au zeug ven wird fie ſpruch u ges Fei beiten i Sache, i lich für ſpäter 1 Grunde gleich i Ein ſavu „Kücken größeres Neuling finden. 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Hovember 1958 Der Fliegerſtamm 171(mannheim) ver Hitlerjugend iſt ganz ohne Zweifel ein Stolz des ganzen 9IJ⸗Bannes. Daß hierzu reichlich Grund vorhanden iſt, erſehen wir aus der Tatſache, daß der Mannheimer Fliegerſtamm neben Berlin und München der einzige Fliegerſtamm des Reiches überhaupt iſt.“ Hierbei iſt wiederum der Mannheimer Flieger⸗ ſtamm prozentual der Stärkſte. Es lohnt ſich daher zweifellos, dieſes„Glanzſtück“ einmal etwas näher unter die„Lupe zu nehmen“. Auch in dieſen Reihen gilt, wie in den an⸗ deren Sondereinheiten auch, der Grundſat: Erſt Hitlerjunge, dann Flieger! Natürlich tritt zum gewöhnlichen HJ⸗Dienſt eine umfaſſende fliegeriſche Ausbildung. Der Schauplatz der prattiſchen Ausbildung an der Ma⸗ fchine iſt in der Hauptſache das Flug⸗ gelände in Heidelsheim bei Bruchſal. Faſt über jedes Wochenende ſind dort Mann⸗ heimer Jungflieger bei der Arbeit. Etwa 150 Jungflieger haben die A⸗Prüfung im Se⸗ gelflug abgelegt. Ferner haben rund 50 Jung⸗ flieger die B⸗ und ein gutes Dutzend die C⸗ Prüfung beſtanden. Vom NS⸗Fliegerkorvs zur Verfügung geſtellte Fluglehrer über⸗ wachen den Flugbetrieb. Hier hat vor allem Fluglehrer Schütz(Heidelsheim) einen gro⸗ ßen Teil der-Prüfungen abgenommen. Fliegen iſt nicht ſo einfach! Es iſt noch kein Meiſter vom Himenel gefallen, wohl aber ſchon mancher Anfänger! Daß hierbei das Himmels⸗ fahrzeug, mit dem er allzu plölich die Erde er⸗ reicht, etwas darunter leidet, iſt mitunter auch beim beſten Willen nicht zu vermeiden. Blick in die Werkſtätte Kleinere Schäden werden an Ort und Stelle ausgebeſſert. Iſt die Maſchine jedoch gänzlich „zufammengerotzt“, ſo bleibt meiſt keine an⸗ bere Löſung, als ſie ins„Lazarett“ zu überfüh⸗ ren. Damit wären wir in der Werkſtätte des Fliegerſtammes, im Parkring 31, angelangt. Unter Auſſicht von„Ghefarzt“ Maier nehmen hier deſſen„Gehilfen“ die Operationen vor. Nach einigen Litern vergoſſenen Schweißes hebt ſich der Phönix, zu neuem Fluge bereit, aus der„Aſche“. Aber nicht nur Schäden wer⸗ den hier im Großflugzeugbau, der unter der Leitung des früheren Stammführers und heutigen techniſchen Beraters des Flieger⸗ ſtammes, Eugen Maier, ſteht, ausgebeſſert, nein, auch manches ſelbſt gebaute Uebungsflug⸗ zeug verläßt die Werkſtätte. Abend für Abend wird fieberhaft gearbeitet. Nach dem Tages⸗ ſpruch und der Arbeitseinteilung ſetzt ein emſi⸗ ges Feilen und Sägen ein. Haargenaues Ar⸗ beiten iſt Grundbedingung zum Gelingen der Sache, denn jeder einzelne iſt mitverantwort⸗ lich für die Sicherheit ſeiner Kameraden, die ſpäter mit der Maſchine fliegen. Aus dieſem Grunde kann auch der Neuaufgenommene nicht gleich im Großflugzeugbau verwendet werden. Ein ſauberes und ſicheres Arbeiten lernen die „Kücken“ beinn Modellbau. Erſt nach einer größeren Anzahl von Arbeitsſtunden kann der Reuling im Großflugzeugbau Verwendung finden. Ein weiterer, wichtiger Moment der fliege⸗ riſchen Ausbildung iſt der Luftfahrtlehr⸗ gang, der an je einem Dienſtabend in der Woche durchgeführt wird. Material⸗ Inſtrumen⸗ ten⸗, Wetter⸗ und Baukunde ſind Dinge, deren Kenntnis für den angehenden Flugzeugbauer und Flieger einfach unerläßlich ſind. Genau geprüft und abgewogen Und nun zum eigentlichen Fliegen. Wer flie⸗ gen will, darf mal zunächſt nicht unter 40 und nicht über 75 Kilo wiegen.(Entſpricht er dieſen Vorbedingungen nicht, ſo gibt es ja Mittel und Wege, trotzdem zum Ziele zu gelangen.) Der Betreffende muß eben einerſeits zweimal mor⸗ gens frühſtücken und andererſeits Karlsbader Waſſer trinken.(So ſchlimm iſt das alſo nichtl) Selbſtverſtändlich wird jeder, bevor er auf die Maſchine kommt, ärztlichunterſucht. Wer als fluguntauglich befunden wird, kann die Fliegerei an den Nagel hängen. Mannheimer Jungflieger mit an der Spitze Der 93⸗Fliegerſlamm einer der ſtärkſten im Reich/ Eine umfaſſende, fliegeriſche Ausbildung Das Ziel eines jeden Jungfliegers iſt es natürlich, einmal Militär⸗ oder Zivilflieger zu werden. Daß nicht jedem dieſer Wunſch erfüllt werden kann, iſt klar. Schließlich können ja nicht alle fliegen. Man braucht auch Leute, die Ma⸗ ſchinen konſtruieren und bauen; man braucht Bodenperſonal, Bordfunker, Monteure. Zum Fliegen ſelbſt wird immer nur der Allertüch⸗ tigſte kommen. Der fliegeriſche Gedanke iſt gerade in der Ju⸗ gend ſehr ſtark verwurzelt. So iſt es auch erklär⸗ lich, daß ſich aus einer Luftſportkameradſchaft von kaum einem Dutzend Mann ein Flieger⸗ ſtamm mit einigen hundert Angehörigen, mit eigenen Maſchinen und Werkſtätten entwickeln konnte. Hoffen wir, daß der Mannheimer Flie⸗ gerſtamm der Hz, der unter der Führung von Stammführer Erwin Pauli ſteht, auch weiter⸗ hin mit an der Spitze der Fliegereinheiten des Reiches marſchieren wird.—t. Deutſche Segelflugzeuge nach Paris Es ſind mannheimer Erzeugniſſe/ TCudwig Hofmann fliegt ein Ein Segelilugzeug vom Typ„Weihe“ beim Einf worden. Auf dem Flugplatz Mannheim⸗Neuoſtheim wurden zwei neue Segelflugzeuge eingeflogen, die für die Pariſer Luftfahrtausſtel⸗ lung beſtimmt ſind und die nun nach der end⸗ gültigen zufriedenſtellenden Abnahme bereits ihre Reiſe auf der Landſtraße nach Paris an⸗ getreten haben. Bei den beiden Flugzeugen handelte es ſich Rechter„Hüttenzauber“ im Ballhaus Rund um das Oktoberfeſt beim Schi⸗Klub Mannheim/ Uette programmfolge Eine der zünftigſten Sportgemeinſchaften un⸗ ſerer Stadt, der Schi⸗Klub Mannheim, feierte am Samstagabend iai allen Räumen des Ballhauſes bei ganz großem Beſuch ſein dies⸗ jähriges Oktoberfeſt. Dieſe Gilde, bekannt durch einen rauhen, herzlichen aber offenen Ton, un⸗ tereinander aber verbunden durch enge Bande aufrichtiger Kameradſchaft, verſtand es, dem ganzen Geſchehen den Stempel eines großen „Hüttenzaubers“ zu verleihen, der ſeinen Ein⸗ druck nicht verfehlte. Ultige Schihaſerl und zhaſenbilder an den Seitenwänden ſpendetem ſo rechte Hüttenluft, die durch die entzückenden Dearndl und die leibhaftigen ſtrammen Seppl anziehende Wirklichkeitsformen erhielt. Als„Ziviliſt“ tauchte man ſchnell in dieſem lebensbejahenden Strom unter und war bald mit ſo richtig„drin“. Papa Schußmu ller und ſeine Leute im„Blauleinenen“ ſorgten un⸗ ermüdlich für flotte Walzer, Rheinländer uſw., und ſo wurde von alt und jung nicht nur flei⸗ ßig getanzt, ſondern auch fröhlicher Geſang an⸗ geſtimmt und emſig geſchunkelt. Daß das Hüt⸗ tenklavier auch entſprechend zu Wort kam, ſei lediglich der Vollſtändigkeit halber gebührend erwähnt, denn Hüttenbetrieb ohne Handharmo⸗ nika iſt nicht denkbar. Darüber hinaus aber hatten Vereinsführer Horr und ſein Vergnü⸗ gungsmeiſter F. Gramlich die volkstümliche Gebirgstrachtengruppe„Edelweiß“ Mann⸗ heim⸗Sandhofen kommen laſſen, die mit ihrem „Watſchemplattler“,„Rait⸗im⸗Winkel⸗Steierer“ Tanz“ uſw. die ländlichen Tänze in ihrer ſinn⸗ vollen Eigenart vortrugen und dafür rauſchen⸗ den Beifall ernteten. Groß waren auch hier die Erfolge des Edel⸗ weiß⸗Qnartetts im Jodler„Herzog Johann“, ſowie„Wenn i von der Alm abi geh'“, wobei⸗ die„Nachtigall“ beſonders hervorſtach. Eine will⸗ kommnene Darbietung bedeutete das. Auftreten der Rollſchuhkunſtläufer E. Sönning(Ein⸗ zelkür), Kurt Lud wig(humoriſtiſche Einlage) ſowie Aenne Deißler⸗ Wilhelm Wernz (Paarlaufen) vom Mannheimer Ei s⸗ und Rollſportklub, die in eleganten Aus⸗ führungen dem jüngſten Mannheimer Sport⸗ zweig zu einem nachhaltigen Erfolg verhalfen. Die Stimmung war auf der ganzen Linie pfun⸗ dig und die aufgeſtellte überreiche Tombola ver⸗ fehlte neben Schießfreuden ihre Anziehungs⸗ traft in keiner Weiſe. Jetzt iſt auch dieſes Traditionsfeſt beim SR M vorüber— nun folgt bald die erſte Fahrt ins Schiparadies des Nordſchwarzwaldes. Schi Heil! rén. liegen über dem Flugplatz Neuostheim. Die auf dem Bilde gezelste Maschine ist inzwischen nach Paris zur Luftfahrtausstellung gebracht Aufnahme: Fritz Stricker um Erzeugniſſe des Flugzeugbaues Karl Schweyer AG. Ludwigshafen und zwar um eine ganz neue Konſtruktion des Typs„Weihe“ und um einen Doppelſitzer„Kranich“. Zum Einfliegen dieſer beiden Maſchinen war der bekannte und erfolgreiche Segelflieger Ludwig Hofmann— der übrigens ſeine erſten großen ſegelfliegeriſchen Erfolge in Mannheim auf⸗ ſtellte und der gegenwärtig anderwärts ſeine ganze Kraft in den Dienſt der Fliegerei geſtellt hat— nach Mannheim gekommen, da Ludwig Hofmann auch beſtimmt wurde, die beiden Se⸗ gelflugzeuge in Paris vorzuführen. Insgeſamt ſind für Paris acht Segelflug⸗ zeuge deutſcher Konſtruktion ausgewählt wor⸗ den, die aber nicht in die Ausſtellungshalle kom⸗ men, ſondern die auf dem Flugplatz Le Bour⸗ get aufgeſtellt und den Intereſſenten vorgeflo⸗ gen werden. Es iſt immerhin ſehr erfreulich, daß ſich unter den acht deutſchen Maſchinen nicht weniger als zwei Erzeupniſſe unſerer hei⸗ miſchen Flugzeugbauinduſtrie befinden und zwar Typen, die ſich bereits außerordentlich gut bewährt haben. j —— Anordunngen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 18. 11., 21 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“. Horſt ⸗Weſſel⸗Platz. 18. 11., 20 Uhr, Dienſtappell im Bootshaus der„Amicitia“. Zu erſcheinen haben ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAßF, Walter der NSr ſowie die Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen. Ilvesheim. 18. 11. Appell der Politiſchen Leiter. Walter und Warte der Gliederungen. Antreten 20 Uhr im Hofe des Parteiheims. Jungbuſch. 18. 11., 20 Uhr, im Lokal„Prinz Max“, H 3, 3, Zellenabend der Zellen 1 und 2. Erſcheinen aller Politiſchen Leiter, Blockhelfer, Parteigenoſſen und Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſowie die Leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft der Zellen 1u. 2 iſt Pflicht. Jungbuſch. 18. 11., 20.30 Uhr, im Lokal„Reichs⸗ krone“, H 7, 24, Zellenabend der Zelle 03. Erſcheinen aller Politiſchen Leiter. Blockhelfer. Parteigenoſſen und Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſowie die Leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft der Zelle 03 iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Abtlg. Zugendgruppe Deutſches Eck. Don⸗ nerstag, 20.15 Uhr, Heimabend im Reichswanderer⸗ heim U 5, 12. Erſcheinen Pflicht. Die fertigen Ar⸗ beiten ſind mitzubringen. HJ Motorgefolgſchaft 5/171 Necarſtadt. Mannheim. Rheinstraße 1 Der Führerzug tritt am 18. 11., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an.(Heimabend.) Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Kamerad⸗ ſchaftsführer haben am 18. 11. vor dem Dienſt den Beitrag beim Geldverwalter auf der Geſchäftsſtelle ab⸗ zurechnen.(Ab 19 Uhr.) Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt. Die Schar 1 tritt am 17. 11., 19.40 Uhr, am Gabelsberger Platz zum Techniſchen Dienſt an. Kameradſchaftsſührer, am Frei⸗ tag auf dem Gefolgſchaftsbüro Beiträge abrechnen. /½28—8 Uhr. BDM Gr. 5/171 Friebrichspark. 17. 11. fällt der Sport aus. Stadtgruppen. Jede Stadtgruppe ſchicht am 18. 11. pünktlich um 20 Uhr zwei Führerinnen auf den Bann Schlageterhaus, Zimmer 35. Oratorium am 17. 11.: Alle Mädel treffen ſich um 19.15 Uhr am Waſſerturm. Sämtliche Führeranwärterinnen beſuchen das Ora⸗ orium am 17. 11. Der Dienſt am 18. 11. fällt aus. Gr. 23/171 Humboldt. Die ganze Gruppe tritt um 19 Uhr auf dem kleinen Marktplatz an. Gr. 22 Necharſtadt⸗Oſt. 18. 11., 20 Uhr, Heimabend der Schar Niederehe in der Uhlandſchule.— 5 20 Uhr, Führerinnenheimabend.— Sprechſtunden für alle Mädel jeden Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr in der Uhlandſchule. Gr. 20/171 Schwetzingerſtadt 11. 17. 11. fällt der Heimabend aus. Wir gehen zum Oratorium im Ro⸗ ſengarten. Ods iot heuto(osꝰ Donnerstag, den 17. November Nationaltheater:„Thomas Paine“ Schauſpiel von Johſt. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Planetarium: Lichtbildervortrag„Stoff⸗ und Energie⸗ aufnahme der Zelle“. Beginn 20.15 Uhr. Kunſthalle: Vortrag Univ.⸗Prof. Dr. Bauch⸗Freiburg: „Hals“. Beginn 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Varieteé. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Park⸗ hotel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. Tanz:'s Holzkliſtl— Bar im Mannheimer Hof, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffes Karl Theodor, Parkhotel. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag—Sonntag 10—13, 15—17 Uhr. Städt. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: Dienstag—Freitag 10—413, 15—17, 19.30—21.30 *—— 10—13, 15—17 Uhr. Sonntag 11 bis 3 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 Uhr. Sonntag 11—13. 14—16 Uhr. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: Montag—Freitag 11 bis 13, 17—19 Uhr. Samstag 11—13 Uhr.— Leſe⸗ fäle: Montag—Freitag—13, 15—19 Uhr. Samstag —13 Uhr.— Ausſtellung von modernen Buchbinder⸗ arbeiten. Städt. Volksbücherei, Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 12.30 Uhr. Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Leſeſaal: Montag—Freitag 11—13, 16.30—21 Uhr. Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Wei⸗ venſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Städt. Jugendbücherei, R 7, 46: Ausleihe; Diens⸗ tag, Donnerstag 16—20 Uhr.— Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr.— Schallplattenvorfühn rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städt. Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ bäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr. Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr. Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag—Freitag 16 Uhr. Sonntag 17 Uhr. Palmenhaus am Luiſenpark: Montag—Samstag.30 bis 17 Uhr. Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughaſen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. 4 Rundfunk⸗-Programm für Donnerstag, den 17. November Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter, Wiederholung der zweiten Abendnachrichten. .15 Gymnaſtit..30 Frühkonzert..00 Frühnach⸗ richten..00 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen..20 Für dich daheim! 10.00 Volkslied⸗ ſingen. 11.30 Volksmuſir und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wet⸗ ter. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Zur Unterhaltung. 16.00 Kaffee verkehrt aus Wien. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Kreuz und quer durchs Land der Oper. 20.00 Nachrichten. 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt. 20.45 Die Kreuzelſchreiber. 22.00 Tages⸗„ Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..00 Nach⸗ richten. 10.00 Voltsliedſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag; dazw. Zeitzei⸗ chen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt; anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 Muſitk am Nach⸗ mittag. 18.00 Vierumecki— Finnlands Sportlehr⸗ ſtätte. 18.15 Hinter den Kuliſſen der Weltgeſchichte. 18.30 Die klaſſiſche Sonate. 18.30 Barnabas von Geczy ſpielt. 19.00 Von Woche zu Woche. 20.00 Kern⸗ ſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 20.10„Prinz Cn⸗ ramo“. Komiſche Oper von Albert Lortzing. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Nachtkonzert. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 9 Ortswaltungen Bismarckplatz. Donnerstag, 17. 11., 20.30 Uhr, im „Schwarzwälder Hof“ wichtige Beſprechung, an der alle Betriebsobmänner und deren Mitarbeiter ſowie die Straßenzellen⸗ und Blockobmänner teilzunehmen haben. Entſchuldigungen nur in ganz dringenden Fällen! Reichsberufswettkampf Die den Betriebsobmännern übergebenen Anmelde⸗ formulare ſind ſofort genaueſtens ausgefüllt an die zuſtändige Fachabteilung weiterzuleiten. Der Kreisbeauftragte für den Reichsberufswettkampf. Berufserziehungswerk der DAð Zu dem demnächſt ſtattfindenden Lehrgang für den Führerſchein, Klaſſe 4, werden noch Anmeldungen an⸗ genommen. Dieſelben müſſen baldmöaglichſt in G 1, 10 abgegebenen werden. Die Gebühr beträgt Frauenabteilung Hausgehilfen Neckarau Nord und Süd. Donnerstag, 17. 11., Fach⸗ gruppenabend um 20.30 Uhr im„Prinz Max“, Fried⸗ richſtraße. WHW⸗Arbeiten ſind abzuliefern. Deutſches Eck. Donnerstag, 17. 11., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Schützenhof“, S 3. Betr. Mikrobiologiſcher Arbeitskreis. Die Welt der Kleinlebeweſen. Der Arbeitskreis findet jeden Diens⸗ tag, 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule 4, Mädchen⸗ zeichenſaal, ſtatt(Eingang: Karl⸗Ludwig⸗Straße durch den Hof). Der Leiter nimmt die Anmeldungen perſön⸗ lich entgegen. Der Preis für den Arbeitskreis beträgt RM.—, für Inhaber der Hörerkarte RM.—. 5 „htung! Sprachturſe für Anfänger. In nächſter Zeit beginnen folgende Kurſe: Engliſch, Italieniſch, Spa⸗ niſch und Franzöſiſch. Rechnen: Kniffe und Vorteile ber ſämtlichen Rechenarten. Volksbildungswerk Chemie und Vierjahresplan. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, in der Eliſabethſchule, Chemieſaal. Plakat⸗ und Zierſchrift. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, Peſtalozziſchule, Zeichenſaal. Handweben. Beginn Donnerstag, 17. 11., 20 Uhr, Peſtalozziſchule, Mädchenzeichenſaal. Arbeitsgemeinſchaften„Raſſe und Volk“. Beginn 17. 11., 20 Uhr, Eliſabethſchule, Phyſik⸗ ag 1191 „Babenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 17. November 1938 Profeſſor Ernſt Boehe f „In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch ſtarb in Ludwigshafen nach kurzer ſchwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren der General⸗ muſikdirektor des Landesſinfonieorcheſters Saar⸗ pfalz, Prof. Ernſt Woehe. Die muſikliebende Bevölkerung der Saarpfalz, Mannheims und darüber hinaus weite Kreiſe Deutſchlands betrauert in ihm eine der bedeutendſten Künſt⸗ lerperſönlichkeiten der Gegenwart. Wir haben ſeine Verdienſte als Komponiſt und als Diri⸗ gent bereits eingehend gewürdigt, als ihm im vergangenen Jahre als letzter großer Erfolg einer oft ſchweren und kampferfüllten, aber auch ſtolzen ünſtlerlaufbahn der Weſtmark⸗ preis verliehen wurde. Heiliger Ernſt und hohe Verantwortung vor der Größe der Ver⸗ angenheit beſtimmten ſein eigenes Schaffen. r hat keine Konzeſſionen an die Tagesmode gemacht. Wir ſind ulnröeriſch daß die Beſinnung auf das Echte und innerlich Wahre, die wir heute erleben, auch Boehes Schaffen eine andere Stellung einräumen wird, als es bisher der Fall war. Näher aber liegt uns ſeine Tätigkeit als Lei⸗ ter des Saarpfalzorcheſters, das er 1920 über⸗ nommen hat. Er brachte das damals junge Or⸗ cheſter nicht nur zu überragender Aiande keit, er baute auch ſeinen Wirkungskreis ſtändig weiter aus, und an den zahllofen Schwierig⸗ keiten, die ihm in der Beſatzungszeit und den folgenden Kriſenzeiten entgegenſtanden, wuchs er zu größerer Stärke und größerem Kampfes⸗ willen— Seine Konzerte wurden von den Beſatzungsbehörden verboten, er aber wich nicht. Und immer wieder fand er Wege, zu den Menſchen, die nicht im deutſchen Wort angeſprochen werden durften, in der ewi⸗ en Sprache der deutſchen Muſik zu ſprechen, hren Mut und ihren Widerſtandswillen zu ſtär⸗ ken, und ſie zum Aushalten* bewegen. Er Sr ins Saargebiet, als man dort noch um die eelen der Menſchen kämpfen mußte, als Lüge und Entſtellung das„tägliche Brot“, das man dem Saarländer vorſetzte, waren, und er gab ihnen eine Vorſtellung vom wirklichen Leben der Kulturloſen“ im Reich. Wer wird je ermeſſen können, was die Arbeit Boehes in all den ſchwe⸗ ren Afat des Kampfes an der Saar und in der Pfalz bedeutet! Ernſt Boehes Leben und ſein Name müſſen ſeinem Orcheſter und allen ſchaffenden Mu ikern der Weſtmark ein Vermächtnis ſein. Sein künſt⸗ leriſcher Ernſt unbeugſames Kämpfer⸗ tum muß in ihren Leiſtungen weiterleben. Aber auch er ſelbſt lebt uns weiter in den Werken, die er uns ſchuf, und die der getreue Spiegel ſeiner Perſönlichkeit ſind. Noch erklingen ſie ſel⸗ ten, vielleicht werden ſie nie im eigentlichen Sinne volkstümlich ſein. Aber ſie werden leben und jedem, der ſich in ſie vertieft, einen herr⸗ lichen Reichtum offenbaren. Dr. Carl J. Brinkmann 40 o000 Kilometer Ruto⸗Abenteuer Der Deutſche Automobil⸗Club 1 den deur⸗ ſchen Aſienforſcher Max Reiſch für eine Vor⸗ tragsreiſe gewonnen, deren Weg auch über Mannheim führt. Die Ortsgruppe Mann⸗ heim des DDAC läßt Max Reiſch, der ſeinen Vortrag über„40 000 Kilometer Auto⸗Aben⸗ teuer“ durch Filme und Lichtbilder ergänzt, am Samstagabend im Silberſaal des Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof ſprechen. Gäſte können bei dieſem koſtenlos zugänglichen Vortragsabend eingeführt werden. 1. Orcheſterkonzert der goleſſate für Muſik und Theater. Die Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet im Rahmen der Gan⸗ kulturwoche am Donnerstag, 24. November, im Muſenſaal ein Orcheſterkonzert mit Werken von L. v. Beethoven und Max Reger. Soliſt des Abends iſt Friedrich Schery(Klavier). Am Rande des Friedricisbrichenumbuues Schöne alte und neue Männerchöre Nicht nor on der frie drichsbrocke selbst wird in dſesen Togen elfrig ge. arbeltet, sondetn qoch on anderen Bovstellen, die gewissermoßen zum Gesomtprojekt gehören. So worden— wie schon berichtet— in der Anlage vor Ui verschiedene Bdbume gefäſlt, die der künfgen Gestol- tong des platzes hinderlich woren und jn die fahtbahn gekommen v/dfen. Die Arbeit der Holzfäller lockte natbrlich jeweils viele Zuschover on, zumol man das Boumfällen so im Mittelpunkt der Stadt selten zu sehen bekommt. Aufnohmen: Hons Jotte(23 Konzert des möy Sängerbund Mannheim⸗Käfertal/ Ausgezeichnete vortragsfolge Auf dem Vorort hat bei aller Verkehrserſchloſ⸗ ſenheit und enger Verbindung mit dem kultu⸗ rellen Leben der Stadt der Geſangverein doch noch eine wichtigere Aufgabe, als in der eigentlichen Stadt. Der Anteil der Bevölkerung, die nur urch ihn mit der unmittel⸗ bar in Berührung kommt, iſt erhe lich größer. So erwartet ihn dort eine wertvolle Er⸗ ziehung sarbeit, deren Umfang man 55 dann richtig bemißt, wenn man bedenkt, daß auch die Jugend im veranſtaltungsärmeren Vorort am Leben des Geſangvereins ſtärkeren Anteil nimmt als anderswo. Doppelt erfreulich iſt es dann, immer wieder Geſangvereine zu finden, deren Arbeit wirklich einwandfrei oder gar vorbildlich iſt. Schlug man die Vortragsfolge des Sängerbund Käfer⸗ tal auf, ſo fiel zuerſt angenehm die Geſtaltung auf. Kein Komponiſt und kein Dichter war ver⸗ geſſen, bei keinem Inſtrumentalſtück fehlte die nähere Bezeichnung. Die Wahl der Chöre ver⸗ riet Verſtändnis für die Grenzen der Leiſtungs⸗ fähigkeit des Vereins, die Möglichkeiten des Männerchores überhaupt und für künſtleriſchen Wert. Willi Bilz, der Dirigent, hat das volle Ver⸗ trauen ſeiner Sänger, willig folgen ſie ſeiner Stabführung und ſo erſtehen die Werke nicht nur ohne Fehler, ſondern auch in muſikaliſcher ——— ſehr eindrucksvoll. Im Mittelpunkt der ortragsfolge ſtand der Zyklus„Lieder eines Dorfpoeten“ nach Dichtung von Franz Peter Kürten von inrich ſpar Schmid. Es ſind fünf ſchlichte hriſche Lieder von prächtig nach⸗ empfundener romantiſcher Stimmungsſeligkeit. Anſprechend, melodiſch und ſehr wirkungsvoll hat Schmid die Lieder vertont. Man nimmt ihm auch nicht übel, wenn er im„Nachtgruß“ ſehr ausgiebig vom Summchor Gebrauch macht. Das reizende„Gleich und gleich“ mußte ſofort wiederholt werden. Mit viel Liebe hatten ſich die Sänger des Werkes angenommen, und ſie gaben es ſehr anſprechend wider, Aber auch as Geuſenlied„Gott iſt die Burg“ von Liß⸗ mann und das empfindſame„Morgenlied“ von Sendt, ebenſo wie die beiden Chöre von Ehren⸗ mitgliedern des Vereins,„Die Waldquelle“ von Baumann und das liebenswürdige volkstüm⸗ liche„Roſe⸗Margret“ von Friedrich Gellert fan⸗ den ſorgfältig vorbereitete Wiedergabe. Die Fähigkeiten des Chores berechtigten ihn auch, ſich an den Chorzyklus für Männerchor und Sopranſolo nach Dichtungen von Bran⸗ tano und Goethe(„Fauſt“)„Sprich in die Ferne“ von Adolf E emens zu wagen, der mit ſeinen Tonmalereien höchſte Anforderungen ſtellte. Lucie Schuhmacher ſang das So⸗ pranſolo. Von ihr hörte man auch Lieder von Nadi kurzer Krankheit sſarb in Ludwigshaſen am Rhein heuie in der ersten Norgenstunde unser Generalmusikdireiior Drofessor Ernsf Boche Wir beirauern fief bewegt den Verlust dieses liebenswerfen großen Künstlers, der unserem Orchester 18 Jahre hindurch ein opferbereiter, veranſworfungsbewuißter Führer und uns allen ein guter Kamerad war. Ludwigshefen am Rhein, den 16. November 1938 Aufsidaisraf. Geschälistührung und Gefolgschaff des Landessinionieorchesfers Saarpfalz Die Feuerbes ſollung ſindet am 18. November 1938, 11.30 Uhr, im Krematorium des Haupiſriedhoſs Der Zeilpunkt einer besonderen Trauerſeier wird noch bekonnigegeben. ard Strauß. r am Flü⸗ piel Schumm iolinkonzert in A⸗dur ugo Wolf, Robert Franz und Ri Erdin Sch mieder begleitete ſi Von ihm begleitet ſpielte Kar inale aus dem ozart. a5 von Dr. CarI J. Brinkmann. Um die Badiſche Schachmeiſterſchaft Mannheimer Schachklub zum 3. Male Sieger? Mit:4 konnte die erſte Mannſchaft des Man nheimer Schachklubs die Pforzheimer, ihren ſtärkſten Rivalen in Baden, ſchlagen. Damit ſteht der Sieg in der nordbadiſchen Gruppe feſt. Und der Meiſter der Südgruppe(vermutlich Freiburg) ſollte im Stichkampf unterliegen. Die Einzelergebniſſe(erſtgen. Mann⸗ heim): 1. Heinrich 1 Bader 0, 2. Dr. Lauter⸗ bach 0 Schmidt 1, 3. Dr. Ruchti 1 Dr. Linder o, 4. Dr. Meyer 0 Fr. Heer, 5. B. Müller 1 Kno⸗ del 0, 6. Beck 0 Reinbold 1, 7. Leonhardt 1 Groll 0, 8. Götz. Böttcher(bis zu dieſem Brett hatten bei beiden Parteien immer die weißen Farben gewonnen), 8. Weinacht 1 Römpler 0, 9. Mühl Gengenbach. Die Mannheimer konnten an zwei Brettern, wo ſie die ſchwarzen Steine hatten, unentſchie⸗ den halten, das gab bei dem ſonſt vollſtändigen Erfolg der weißen Steine(beide Parteien!) den Ausſchlag. Am Donnerstagabend ſchließen alle Klaſſen im Klublokal Kaffee Merkur ihre Eröffnungs⸗ runde ab.(Winterturnier!) Maännheim Statl. * 7 3„Hake Lehz nied Baſel Wetter ha trächtlich der Waſſe Baſel ein⸗ um 1% daß der ſeinem S gelangen zu Hilfe die letzter Ufer entle lich auf t Hardl tal wurde und Für durch ein elſcheuer unoſchul 33 be äude mi uttervor uch zwe um. 33 ch o 1 nhena t Unglück, raden tra der Verli kilen Vieri der ſeit z dag und errliche über ob in der auf dem den hinei buden w aufgeſtell! daß die Am nächf weihbetri außerhall Die Mit dem Große K Tätigkeit Beginn 1 umor v er Hoh⸗ ber getag 7 2 lich am Gaſthauſ veranſtal⸗ „Schwarz f fm. K. Adolfin 1 gen Vorl funden, d ſtöße mit bereit er nichts m wenig A menſchen. Ihre er erhielt ſi 1935 zwe ſich deren net hatte. einen Se Erntedan men, der Reihe we ren einge In M Kraftfahr Zwiſchen zum Aus erinnerte in ſeiner ferſtündck Monaten Abenteue ſie in eir und zwe naten G. Sowei vergeben ſchönen der Altſt Terer F nber 1058 cetzte dadiſche ſeldungen Niedriger Waſſerſtand des Rheins Baſel, 16. Nov. Das anhaltend trockene * Wetter hat den Waſſerſpiegel des Rheines be⸗ träüchtlich zum Sinken gebracht. Ein Ablaſſen elfrig ge· 3 der Waſſer beim Kraftwerk Kembs bewirkte in oßen zum i e Baſel eine Herabminderung des Niveauſtandes — in der um 1½ Meter. Dies gina ſo raſch vor ſich, n Gestal- daß der Fährmann der Klingentalfähre mit ekommen ſeinem Schiff nicht mehr bis zum Landeſteg Zuschauer gelangen konnte. Er mußte noch einen Nachen selten zu zu Hilfe nehmen, mit dem er die Paſſagiere s J0tte(2) die letzten Meter an Land ruderte. Die am Ufer entlang verankerten Schiffe ſtanden plötz⸗ lich auf trockenem Boden. Wertvolles Gut vernichtet Hardheim, 16. Nov. Im Ortsteil Rüden⸗ tal wurden die Anweſen der Bauern Bundſchuh und Fürſt mit Ausnahme der Wohnhäuſer durch ein Feuer eingeäſchert, das in der Dop⸗ elſcheuer von Bundſchuh entſtanden war. Das undſchuhſche Wohnhaus iſt allerdings auch 33 beſchädigt worden. Alle übrigen Ge⸗ äude mitſamt Maſchinen und Getreide⸗ und uttervorräten gingen in den Flammen auf. uch zwei wertvolle Pferde kamen in ihnen um. Der pfeil ging ins Auge Schopfheim, 16. Nov. Im benachbarten ein Spiel mit Pfeil und Bogen, das zwei 18 Jahre alte Burſchen betrieben, pecht bös aus. Einer der Schützen hatte das Unglück, daß ſein Pfeil das Auge des Kame⸗ raden traf. Die Verletzung iſt ſo erheblich, daß der Verluſt des Auges zu befürchten iſt. kileine Diernheimer ſtacheichten s Viernheimer Kirchweihtage. Erſtmals wie⸗ der ſeit zwei Jahren fand am Sonntag, Mon⸗ Strauß. iag und Dienstag die Kirchweihe ſtakt. Das am Flü⸗ Aelh Herbſtwetter brachte es mit ſich, daß überall die Menſchen Wen ob in den Gaſtſtätten oder den Tanzſälen. Auch auf dem Markplatz war bis in die Nachtſtun⸗ den hinein ein ſtetes Gedränge. Viele Schau⸗ 4 buden waren zu beiden Seiten des Weges aft 4 aufgeſtellt 4 zwei moderne Schauleln, ſo 4 daß die Fugend voll auf ſich Rechnung kam. Sieger? mAm nächſten Sonntag wird ſich der Kan Kirch⸗ weihbetrieb noch einmal entwickeln. Von 5 ihren außerhalb waren wieder viele Gäſte anweſend. Damit Die Große Karnevalsgeſellſchaft am Werk. ppe feſt. Mit dem elften Elften hat auch wieder die rmutlich Große Karnevalsgeſellſchaft„GeCeVau“ ihre gen. Tätigkeit aufgenommen, denn es gilt mit dem Mann⸗ Beginn der närriſchen Zeit dem heimatlichen Lauter⸗ 82 wieder zu ſeinem Rechte zu verhelfen. inder o, er Hohe Elferrat hat bereits am 11. Novem⸗ 1 Kno⸗ ber getagt und wird zu deſſen Feier nachtkäg⸗ hardt 1 dieſem ner die nacht 1 rettern, ntſchie⸗ indigen !) den Klaſſen — lich am kommenden Samstag im Saale des Gaſthauſes„Zum Löwen“ einen bunten Abend veranſtalten, der unter dem Motto ſteht „Schwarzſender Viernheim ſendet!“ fm. Karlsruhe, 16. Nov. Die 2ährige Adolfin Liebler hatte trotz ihres nicht eben roſi⸗ gen Vorlebens einen ernſtlichen Bräutigam ge⸗ funden, dem ſie ihre mehrmaligen Zuſammen⸗ ſtöße mit dem Strafgeſetz gebeichtet und der ſich bereit erklärt hatte, zu ihr zu halten, ſofern nichts mehr vorkomme. Das Mädchen zeigte wenig Achtung vor dem Eigentum ihrer Mit⸗ menſchen. Ihre erſte Strafe von acht Wochen Gefängnis erhielt ſie, weil ſie im Rheinbad im Sommer 1935 zwei Berufskameradinnen beſtohlen und ſich deren Schirm und Füllſederhalter angeeig⸗ net hatte. Ferner hatte ſie in einer Tanzſchule 4 einen Schirm mitgehen heißen und auf dem Erntedankfeſt in Aue einen Mantel mitgenom⸗ men, der ihr ebenfalls nicht gehörte. In einer Reihe weiterer Diebſtahlsfälle war das Verfah⸗ ren eingeſtellt worden. In Mannheim hatte ſie ſich von einem Kraftfahrer in deſſen Wagen mitnehmen laſſen. Zwiſchen Mannheim und Schwetzingen kam es zum Austauſch von Zärtlichkeiten und hinterher erinnerte den Kavalier das Fehlen von 500 RM in ſeiner Brieftaſche an das motoriſierte Schä⸗ ferſtündchen. Adolfine konnte während zwei Monaten im Gefängnis an das wenig ſchöne Abenteuer zurückdenken. Im Auguſt 1937 ſtahl ſie in einem hieſigen Warenhaus einen Mantel und zwei Schachteln Käſe, die ſie mit drei Mo⸗ naten Gefängnis bezahlen mußte. Soweit belief ſich das von ihrem Bräutigam vergebene Sündenregiſter, als„Adolfine eines ſchönen Abends mit ihm in einem Nachtlokal der Altſtadt weilte, wo ſie in Geſellſchaft meh⸗ rerer Freunde einen viugnügten Abend ver⸗ 50 ſoll der künfiige badiſche Boueennof ausſenen Beſuch im neuen Lehrhof hüfingen/ Neue Geſichtspunklte für bäuerliches Wohnen Das angewandte Beiſpiel bewirkt alleweil mehr als das belehrende Wort. Dieſe Grund⸗ ſyntheſe allen Erfolges machte ſich die Landes⸗ bauernſchaft Baden zu eigen, als ſie ſich ent⸗ ſchloß, auf dem Edelsberg bei Hüfingen, un⸗ weit Donaueſchingen, einen Lehrhof zu er⸗ bauen, den erſten und einzigen ſeiner Art in Baden. Warum Lehrhof..2 ſo werden wir fragen. Um darauf zu antwor⸗ ten, müſſen wir uns einen Grundzug bäuri⸗ ſchen Weſens vor Augen führen.— Der Bauer — vornehmlich der Bauer in der Baar— iſt konſervativ. Er hängt am Alten, am Ueber⸗ kommenen.„So haben es meine Altvorderen gemacht, alſo werde ich es auch halten!“ Und es iſt ungemein ſchwer, ihn von etwas Neuem, Beſſeren zu überzeugen. Hundertmal mag man ihm vorrechnen, ſo und ſo viel mal mehr Er⸗ trag werde ſein Acker haben, wenn er die und die Art der Düngung verwende. Er hat ſeinen Dickſchädel. Es dauert lange, bis der Bauer etwas„gefreſſen“ hat, um einen landläufigen Ausdruck zu gebrauchen. Und wahrhaft über⸗ zeugen läßt er ſich, wie geſagt, nur durch das Beiſpiel. Wenn er ſieht: Der Vogtsbur da auf ſeinem Hof, der hat das ſo gemacht, der hat die Scheune nicht unmittelbar an das Wohn⸗ haus angebaut, ſondern getrennt geſtellt; das iſt gut wegen der Feuersgefahr. Oder: Der Veit vom Talhof, der hat ſich einen Zangen⸗ aufzug anbringen laſſen. So bringt er die Ernte raſch unter Dach und ſpart Arbeit ein. Das überzeugt und wird Nachahmung finden. —5—— 5 nun, weshalb man den Lehrhof erbaut. Die Baar hat ihre beſondere Eigenart. Man erinnert ſich, daß ſie einſt als Badens Korn⸗ kammer galt. Inzwiſchen aber hat in ökonomi⸗ ſcher Hinſicht eine Verſchiebung ſtattgefunden. Von vorwiegendem Getreideanbau ging man zur Anlage von Grünland und zur Viehwirt⸗ ſchaft über. Der Grund?— iſt vor allem in der Kleinheit der bäuerlichen Betriebe zu ſu⸗ chen. Der Gerechtigkeitsſinn des Bauern, jedem der Söhne einen Teil des Se zu vererben, hat zu einer übertriebenen Parzellie⸗ rung geführt, welche die wichtige Aufgabe, die dem Bauern im Zuge der Fund Sanſa zufällt, erheblich erſchwert. Hof und Land näh⸗ ren ihren Mann nur ſchlecht. Die Viehhaltung, die unter verhältnismäßig einfachen Bedingun⸗ gen möglich iſt, iſt vielfach die einzige Ein⸗ nahmequelle. Junge Bauernburſchen wandern Der Lehrhof bei Hüfingen, wie er nach seiner Vollendung ausslieht. 0 Werkzeichnung ſielten, Ninge und beſchmeide Die pforzheimer Schmuckwareninduſtrie im Film/ Ein aufklärender Streifen —le. Pforzheim, 16. Nov.(Eig. Bericht.) Ein in Pforzheimer Induſtriekreiſen lang⸗ gehegter Wunſch ging in Erfüllung. Die Ufa drehte in Pforzheim einen Kulturfilm über die Schmuckwarenherſtellung. In wenigen Wochen wird in mehr als 6000 Kino⸗Theatern in Deutſchland und darüber hinaus im Ausland der Kulturfilm über die Leinwand flimmern. fldolſine und der zwanzigmarkſchein Eine raffinierte Diebin wandert wieder ein halbes Jahr ins Gefängnis brachten. Nach der verlängerten Polizeiſtunde brachte ein Taxi die ausdauernden Zecher zur Bahnhofswirtſchaft und anſchließend berührte die Bierreiſe einige Gaſtſtätten in Mühlburg. Dem teilnehmenden Angeſtellten Z. war dabei ſeine Barſchaft von 27 auf 20 RM zuſammen⸗ geſchmolzen und ſeine fürſorgliche Frau, die überwachenderweiſe mittat, ſicherte dieſen letzten Zwanziger in ihrer Handtaſche. Auf Einladung fand ſich das Brautpaar am Morgen zu einem ermunternden Kaffee in der Wohnung des Ehe⸗ paares ein. Und während Adolfine allein in der Küche weilte— ihrem Bräutigam war die fortgeſetzte nächtliche Bierreiſe nicht gut bekom⸗ men— verſchwand aus der Handtaſche der Frau Z. der ſo ſorglich behütete und vor dem Anfeuchten gerettete Zwanzigmarkſchein. Die Anklage vor dem Amtsgericht warf ihr vor, als rückfällige Diebin den Geldſchein in der Woh⸗ nung aus der Handtaſche der Frau Z. entwendet zu haben. Das Gericht hatte nach den ganzen Umſtänden des Falles keinen Zweifel, daß die Angeklagte den Zwanzigmarkſchein an ſich genommen hatte und verurteilte ſie zu ſechs Monaten Gefäng⸗ nis; gleichzeitig wurde Haftbefehl erlaſſen. Die Angeklagte, die mit großer Hartnäckigkeit ge⸗ leugnet hatte, legte Berufung ein, ſo daß dieſer Fall vor der 5. Karlsruher Strafkammer erneut verhandelt wurde. Auch das Berufungsgericht hatte keinen Zweifel an der Schuld der Ange⸗ klagten und verwarf die Berufung. Sie wird nun ſechs Monate Zeit haben, darüber nachzudenken, ob es ſich lohnte, wegen zwanzig Mark ein halbes Jahr der Freiheit und den Bräutigam zu verlieren. Die Uraufführung erfolgte ſelbſtverſtändlich in der Goldſtadt ſelbſt. Einleitend zeigt der Film eine Patrizierin aus dem 16. Jahrhundert mit Schenuck und führt dann in eine Goldſchmiedewerbſtatt des gleichen Jahrhunderts. Beim Vergleich dieſer Werbſtatt mit einer neuzeitlichen Goldſchmiede⸗ werkſtätte wird der Beſchauer bemerken, daß ſich die Schmuckwarenherſtellung in ihrer gan⸗ zen Art nur unweſentlich geändert hat. Die ganze Arbeit iſt eben dem Stoff nach charakteri⸗ ſtiſch und erfordert eine Anzahl Spezialwerk⸗ zeugen, die nur in der Schmuchherſtellung be⸗ nötigt werden. Der Film ſtellt dieſe Werkzeuge ſehr deutlich heraus. Von der mittelalterlichen Goldſchmiedewerk⸗ ſtätte führt der Kulturfilm in die Badiſche Kunſtgewerbeſchule Pforzheim, die Stätte, in der der Nachwuchs die denkbare beſte Schulung und Ausbildung erhält. Wie dies nur im Film möglich iſt, wird gleichlaufend mit den Erklä⸗ rungen des Lehrers der Arbeitsvorgang in ſei⸗ nen großen Zügen, oder auch allen Einzelheiten gezeigt. In der Scheideanſtalt ſprüht das flüſ⸗ ſige Edelmetall, wird erhärtet und kommt in die Werkſtätten und Fabriken. Von der Wa⸗ ren⸗ bzw. Rohſtoffausgabe bis zum fertigen Schmuckſtück zeigt der Film die Herſtellung einner Juwelenbroſche. Da zieht das„Gold⸗ ſchmiedsbrett“ vorüber, ſtampft die Preſſe ihr hartes Lied, veranſchaulicht eine Kettenmaſchine den ſinnreichen Organismus, auch die Arbeit des Graveurs, ſowie die Herſtellung des Me⸗ talles„Dublee“ werden enthüllt. Während der Film zu Beginn kurz in das Schmuckmuſeum geführt hatte, glitzert er am Ende von Schmuck⸗ ſtücken aller Art, von Broſchen, Ringen, Ketten, Anhängern, Armbändern, Ohrringen und an⸗ derein mehr. Voei der Filmprüfungsſtelle wurde dem Kul⸗ turfilm das Prädikat„Künſtleriſch wertvoll und volksbildend“ zuerkannt. Er wird den Namen des Weltplatzes für Schmuck, Pforzheim, aber auch der anderen deutſchen Schmuckzentren wie Schwäb. Gmünd, Hanau und Idar⸗Oberſtein in die deutſchen Lande und die Welt hinaus⸗ tragen. Spielleiter Dirk Gascard und dem Ka⸗ meramann Gerhard Müller iſt es gelungen, das Weſentliche und Charakteriſtiſche der Schmuck⸗ warenherſtellung zu erfaſſen nud dasſelbe in dem 450 Meter lamgen Kulturfilm„Ketten, Ringe und Geſchmeide“, der in 18 Minuten ab⸗ rollt, anſchaulich feſtzuhalten. in die Stadt ab. Dem muß Einhalt geboten Donnerstag, 17. Uovember 1958 werden. Aber wie? Das hängt vor allem von der Vernunft und der Einſicht des Bauern ſelbſt ab. Ob er ſich den Anregungen, die ihm gegeben werden, verſchließen wird, oder ob er bereitwillig mithilft.... Man hat einige konkrete Forderungen her⸗ ausgeſtellt, die einen ſtrukturellen Umbau der Landbewirtſchaftung in der Baar bewirben ſol⸗ len. Dieſe ſind: Umfangreiche Feldbereinigun⸗ fol d. h. das Land, das zu einem Hof gehört, ſoll tunlichſt nicht in der ganzen Dorfgemar⸗ kung verſtreut liegen, zum zweiten zweckmäßige Arbeitsbewältigung durch Einſatz von Maſchi⸗ nen, die Arbeit der Bäuerin als weiteres muß erleichtert werden. Ihr Bereich iſt der Hof und der Stall und nicht das Feld. Der Lehrhof— kein Derſuchsbetrieb Das iſt weſentlich. Er ähnelt keineswegs be⸗ reits vorhandenen Einrichtungen, ſondern ſtellt etwas völlig Neues dar. In der vergangenen Woche beſichtigten wir, von der Landesbauernſchaft eingeladen, den noch im Bau befindlichen Hof. Architekt Schäf⸗ aus Villingen, der den Hof baut, gab uns intereſſante Erläuterungen über ſeine Eigen⸗ arten, die wir nachfolgend wiedergeben wollen. Er wird, fertiggeſtellt, ein Idealhof im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes ſein. Seine äußere bau⸗ liche Einteilung: An das Wohnhaus, das im Stil der Schwarzwälder Bauernhäuſer gehal⸗ ten iſt, ſchließen ſich die Stallungen— Rinder⸗ und Kälberſtall getrennt— an. Die Scheune iſt(aus Gründen der Brandgefahr) in einigem Abſtand von dem Wohnhaus gelegen. Gleicher⸗ maßen wurden die Schweineſtälle mit der Fut⸗ terküche abſeits von Wohngebäude und Scheune errichtet. Um auf das Wohngebäude näher ein⸗ zugehen, es fällt durch die große Anzahl von Fenſtern auf. Hell wohnen bringt erhöhte Schaffensfreude. Seine Inneneinrichtung of⸗ fenbart ſinnvollen Zweck. Es gibt keine ermü⸗ denden Wendeltreppen; gerade Treppen führen zu den Räumen im oberen Stockwerk. Wohn⸗ und Schlafgemächer ſind geräumig angelegt. Künftig wird es, hier iſt es bereits verwirk⸗ licht, Bad und Kinderzimmer im Bauernhaus geben. Die großen Kachelöfen gibt es nicht mehr; es iſt die ſogenannte„Etagenheizung“ eingebaut, die zugleich zum Kochen Verwendung findet. Die„Frau des Hauſes“ verfügt über eine Speifekammer, eine Waſchküche, einen Milchkühlraum... Zum Zwecke der Waſſerver⸗ ſorgung wurde ein 27 Meter tiefer Brunnen gebohrt. An Land gehören zu dem Hof W Hektar früher als Grünland genutzte Fläche. Es waren 66 Parzellen die zu 10 vereinigt 7 wurden. Der Boden iſt ſchwerer Lehm⸗ b Tonboden. Man hat—— keineswegs ein be⸗ ſonders gutes Stück Er Hofes ausgeſucht. Ein Großteil des Areals muß gar noch entwäſſert em 5 peſth. Kun gehört ein Stück Wald zu dem Hofbeſitz. Künftig ſol⸗ len etwa 16 Hektar als Ackerland und 8 Hektar als Grünweide(für 16 bis 18 Stück Milchvieh) atiz werden. Und wer bewältigt die haupt⸗ ſächlichſte Arbeit? Nicht Pferde, ſondern ein Dieſel⸗Kleinſchlepper, der ſich bereits ſehr gut bewährt hat. Im Herbſt vorigen Jahres begann man mit der Bebauung des Bodens und konnte dieſes Jahr eine reiche Ernte in die Scheune fah⸗ ren. Bis zum Mai nächſten Jahres wird der Hof fertiggeſtellt ſein. Er wird von einem Jungbauern, der jetzt ſchon beim Aufbau mit⸗ hilft, im Siedlungsverfahren übernommen wer⸗ e vor Erſtellung des den. Der Lehrhof wird ſch bewähren müf. ſen. Entſpricht er den Erwartungen, die man in ihn ſetzt, ſo wird er— davon ſind wir über⸗ zeugt— eine neue Entwicklung ſowohl bäuer⸗ lichen Wohnungs⸗ als auch zweckdienlicher bäuerlicher Bodenbewirtſchaftung in leiten. Dies und das s. Ein ſeltſames Begräbnis. Fern der Hei⸗ mat wurde auf einem vor Weſenuf er vor Anker liegenden Schlepp des der jugoflawiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft gehörigen Dampfers „Kral Zwonimir“ der Schleppſteuermann Petar Milovanowic durch einen Schlaganfall vom Tode ereilt. Er wurde auf dem Ortsfriedhof von Weſenufer in aller Stille beigeſetzt, nach⸗ dem das Pfarramt Weſenufer die Begleitung durch einen Prieſter deshalb verweigert hatte, weil der Verſtorbene griechiſch⸗orthodoxer Kon⸗ feſſion war... Trotzdem geſtaltete ſich das Leichenbegängnis ſehr feierlich, wobei es aller⸗ dings etwas ſeltſam anmutete. Außer den Ar⸗ beitskameraden des Verewigten nahm eine große Anzahl von Ortsbewohnern daran teil, wobei die merkwürdigen Beſtattungsgebräuche der Serben Verwunderung erweckten, wie z. B. das Hineinwerefn von Münzen in das Grab, das Ausgießen von Rotwein, ſowie die Ver⸗ teilung von Raki(Schnaps) am offenen Grabe an die Trauergäſte. E2 s 1,5 Millionen Zigarren auf der Reichsauto⸗ bahn. Auf der Autobahnſtraße Berlin—Mün⸗ chen, zwiſchen Oſterfeld und Weißenfels, ſtürzte ein mit 1,5 Millionen Zigarren beladener Fern⸗ laſtzug die 10 Meter hohe Böſchung herab und blieb mit der Kehrſeite nach oben im Graben liegen. Die Zigarren wurden erheblich beſchä⸗ digt. Fahrer und Beifahrer kamen wunder⸗ barerweiſe mit ganz ge ingfügigen Verletzun⸗ gen davon. Donnerstag, 17. November 1956 „Hhakenkreuzbanner'“ dierekleidung, in hohen Stiefeln wie ein Ka⸗ bitän, eine weiße Feder am Hut, inmitten ihren Kameraden.“ Im Nebenzimmer tafeln die Mi⸗ 4 niſter, Hoſchargen und ausländiſchen Geſandtenn Mit ihnen die Großfürſtin. Ueberflüſſig zu er⸗ wähnen, daß Katharina die Zarin„in ihrer männlichen Tracht, die derſelben ſo gut ſteht 8 4 bewundert.„prüſiden Auf einer der Maskeraden ertältet ſich der 4 Der viertgrö Großfürſt und wird wiederum ſterbenskrank, nch in Minas bie Geschich eiher Kaw*̃e/ 8 W. noffmono-Hornisch CSpyriqmu bei Orei- MoaskKkesn vVenicacg BDerlin und nach dem 47. Fortſetzung Auch in Zerbſt feiert man die Hochzeit mit allean möglichen Pomp. Am Abend der Ver⸗ mählung wird ein Rieſenfeuerwerk abge⸗ brannt, bei welcher Gelegeerheit die ad hoc ver⸗ faßten Ergüſſe einheimiſcher Hoſdichter zum Vortrag gelangen. Bewußt oder unbewußt— der Panegyriker trifft mit ſeinen primitiven Verſen die Wahrheit: Was hohen Seelen nur bewußt, Die Kuaſt, die Herzen zu gewinnen Ward Rußland mit entzückender Luſt An dir beim erſten Eintritt innen. Kaum zogeſt du in Moskau ein, So waren ſchon die Herzen dein. Der Kleine Hof übernomenen hat. Es iſt ihr nicht beſchieden, als Siegerin nach Potsdam zurückzukehren. Im Juni wird Großfürſt Peter als Herzog von Holſtein mündig geſprochen und in die Re⸗ gentſchaft ſeines Landes eingeſetzt. Der Kur⸗ fürſt von Sachſen fällt in ſeiner Eigenſchaft als Vikarius des Heiligen Römiſchen Reiches den Spruch und beauftragte ſeinen Petersburger Reſidenten, den Geheimen Legationsrat von Pezold, das Dokument zu überreichen. Im großen Audienzſaal findet die feierliche Zeremonie ſtatt. Der Geſandte hält eine Anſprache an die Za⸗ rin. Darauf antwortet der Kanzler. Dann überreicht der Reſident der Zarin die Bulle, dieſe gibt ſie an den Großfürſten weiter. Schließlich umarmt und küßt Eliſabeth ihren Neffen. Als der Prinz in ſein Zimmer zurücktehrt, „iſt er äußerſt vergnügt; ſeine Freude geht in Ausgelaſſenheit über.“ Alsdann wirft er dem Herrn von Brümmer einen vielſagenden Blick zu und ſpricht, indem er das kaiſerliche Dekret wie einen Marſchall⸗ ſtab ſchwingt:„Hier ſehen Sie, was ich mir ſchon lange gewünſcht habe. Nun bin ich Re⸗ oierender Herr und das Befehlen iſt an mir. Adieu, ich brauche Sie nicht mehr und werde Sie in Holſtein zu verſorgen ſuchen.“ Mit dem Anbruch des Winters ſetzen die ge⸗ wohnten Feſte und Mastkeraden ein. Am Jahrestag ihrer Dhronbeſteigung feiert Eliſabeth Petrowna das Erinnerungsfeſt. Im Großen Saal des Wiaterpalaſtes iſt eine Tafel für die dreihunderwreißig Leibkampanzen ge⸗ deckt, die Kaiſerin ſpeiſt„in männlicher Grena⸗ Die Kaiſerin beſucht ihn täglich mehrere Male, Dabei„findet ſie Katharina in Tränen und iſt barüber ſehr befriedigt... läßt ihr durch Frau Ismailow, ihren Liebling, ſagen, die junge Frau möge Gott vertrauen, und ſich über die Krankheit dero Gatten nicht grämen... die Majeſtät würde die Großfürſtin, was auch im⸗ mer käme, nicht verlaſſen...“ Wieder finden ſich die beiden Frauen in dem gleichen Gedanken: Peters Daſein und Leben iſt der Grund, worauf ihre eigenen Exiſtenzen beruhen. Wie Friedrich richtig vorausſah, haben ſich die nationalen Kräfte in Petersburg durch⸗ geſetzt. Beſtuſchew hat La Chétardie, die Für⸗ ſtin von Zerbſt und Mardeſeld entfernt, Peter den Herrn von Brümmer nach Hauſe geſchickt. Nun hindert den Kanzler niemand mehr, die 3 Kronſchatz' Republik„Prä wird ſchon in a Verkauf angebe einer holländiſe den(rund 1,3 in Amſterdam 600 Karat Gei den derzeit vie dar. Der größte 2 nan“, der, bevt wicht von 302 Transvaal gefi Eduard VII. z. Krönung Könit ſtück die König uch der zwe celſior“(96 afrika aufe gegen Preußen gerichteten Verträge abzuſchlie⸗ hen, den Subſidientraktat mit England und das Kriegsbündnis mit Oeſterreich endgültig unter Dach zu bringen. Die Kaiſerin ſegelt in ſeinem Fahrwaſſer. Bald ſpricht ſie von Friedrich als eitſem böſen Fürſten ohne Gottesfurcht, der jede Sache ins Lächerliche ziehe und niemals in die Kirche gehe. Und die Hofleute bemühen ſich, der Zarin und ihrem Kanzler zu beweiſen, wie ſehr ſie mit ihnen übereinſtianmen. Es gee hört zum guten Ton, auf Preußen zu ſchimpfen. Es kann nicht ausbleiben, daß die lauten 2 Lu, Aeußerungen des Preußenhaſſes in den Ge⸗ mächern des jungen Paares ihren Widerhall finden. Als Peter vom Krankenlager aufſteht, iſt das An dritter S einem Gewicht Peter und Katharina verleben ihre Flitter⸗ wochen in ungetrübter Harmonie. Der ganze Hof iſt Zeuge des jungen Glücks.„Die Ehe hleicht einem Spiel zweier vergnügter Kinder, die ziemlich uneingeſchränkt ihren Willen haben.“ 4 Die Dritte im Bunde iſt die Zarin. Eliſabeth Petrowna, Katharina Alexejewna und Peter Feodorowitſch ſind unzertrennlich. Sie tafeln gemeinſam auf dem Thron, reiten oder fahren 4 zuſammen aus durchtanzen die Nächte. So bie⸗ ten ſie der Welt das Bild ungetrübten Fami⸗ lienglücks. Die Herren und Damen des Hofes 4 geben ihrer Rührung darüber Ausdruck, die Geſandten berichten es ihren Regierungen, Jo⸗ hanna Eliſabeth ſchreibt es dem Gatten. VJ. di Ratas A, Mliuſhrraſbuuue Auu, e, le, 7 f, bme,, + 9 A 22 , 3 Bilo Friedrichs, das bis dahin über ſeinem Die Fürſtin von Zerbſt—555 05 ſa,. W, 22 Schreibtiſch hins, verſchwunden. Der 4 Bundes. Katharina hat ſich von Vater un türzt zur Gattin, ſein m 4 Mutter gelöſt, ihr Betragen zeigt an, daß ſie FJum, 3— e enn keine Verbindung mit der Vergangenheit zu 5 halten wünſcht, daß ſie ſich der neuen Sippe mit Haut und Haaren verſchrieben hat. Fand ſie ſchon vordem kaum Zeit, einen Brief aei den machen. Katharina weiſt ſtumm auf das Bild 0 Vater zu richten, ſo ſtellt ſie die Korreſpondenz ihres Vaters hin. Die preußiſche Generals⸗ uniform des Fürſten von Zerbſt iſt übermalt, in eine ruſſiſche abgeändert. „Sie wollen ſich das gefallen laſſen, Kaiſer⸗ 9 liche Hoheit?“ Katharina zuckt die Achſeln. 2 Zumpee 2————— A, ſ, l, K, Aee E, ibe Al, A,ee, au. nach der Hochzeit vollkommen ein, nimmt nicht In dem amer einmal mehr die Gelegenheit wahr, den Brie⸗ hege gegen 8 3 fen der Mutter ein Poſtſkriptum von einigen 1 0 13 rimd en„Nun, ich denke nicht daran, dieſe Behand. bestanden un * Woch A 2 7 lung zu dulden“, ruft Peter. Und er zeigt der Schut. Nacht beiſammen, kann ſich kaum eine SS 4 7 emu. Cee. Gattin einen Ring, der an Stelle des Steines Biartelfunde wermam ein winziges Porträt Friedrichs trägt. Wütend oe iche—— Kmeceecnee————— unu, ſnort er fort:„Da ich krant bin, bleibe ich auf die Gattin heimkehre. Er hat ihr traurige———*——0 Mitteilungen gemacht: die kleine Eliſabeth iſt—— 4 en wie ein Affe herumzuſprin⸗ geſtorbem, Bruder Johann Ludwig geht dem• Ende entgegen, der Gatte ſelber fühlt, daß ſeine ee, Peter unternimmt es, ſich eine Umwelt zu Kräfte abnehmen; er kann ſich von einem 33— ſchaffen, die ſeinen Wünſchen und Neigungen Die weitb Schlaganfall, den er Jahre zuvor gehabt hat, Eeu. A,, jm, Arrtes entipricht. Man dat zum niemals erlauht. MAlGIOC! nicht wieder erholen, kann nicht mehr mit J irgend etwas Geſcheites zu tun. Oft genug hat Friedrich ins Feld rücken. Nur der uralte u,,— 7— Profeſſor Stählin geraten, ſeinen Schüler mit Leopold, der Unverwüſtliche, hält den Ruhm Sner——2 24 den Einrichtungen des Landes vertraut zu ma⸗— der Familie aufrecht. Noch einmal fragt Chri⸗ chen, ihn zu Fabriken und Bergwerken zu füh⸗— ſtian Auguſt bei der Gattin an, wie es denn C ren. Solches alles iſt Peter ſtets verwehrt wor⸗ mit der Ernennung zum Herzog von Kurland den. Jahre hindurch hat der deutſche Lehrer der Zarim Vorſchläge überreicht, wie die Aus⸗ bildung des Thronfolgers zu fördern ſei. Aber Eliſabeth lieſt ja nie etwas Geſchriebenes. Sie braucht einen Thronfolger, braucht ihn als 7 +. „ . f,„ Ae⏑, embCcc- AZuve ſtünde, die ihm doch in Ausſicht geſtellt ſei? Die Fürſtin antwortet, daß dieſe Hoffnung zer⸗ ronnen ſei, daß der Fürſt das Herzogtum ſo wenig zu ſehen bekommen werde„wie ſeine Ohren“. Und ſie fügt hinzu:„Sie haben we⸗ nig verloren, mir iſt Zerbſt im Hemde lieber als Kurland im Golde.“ Johanna Eliſabeth hat übergenug vom Za⸗ 2 Arree wee,, Cme, 2.— Schutz vor dem abgeſetzten und eingelerkerten Iwan. Es genügt ihr, daß Peter vorhaanden iſt. Was der junge Mann ſelbſt wünſcht, wo⸗ nach er verlangt, ob ſeiner Natur Genüge ge⸗ 9 mit guter Aus Bad uſw.), 1. Dez. zu verr Uüheres: F renhof. Was ſoll ſie noch in Petersburg? Der tan wird— dem fragt ſie niemals nach. , königliche Freund geſtellt hatte, vermochte ſie nicht zu löſen. Beſtuſchews Stellung iſt feſter erſte und eigentliche Zweck ihrer Reiſe iſt er⸗(Fortſetzung folgt.) 1 Eliſoberhütra i 40 i ieken iſt die Gro für⸗ 2 7 44 —55 Dies schrieb Walther Stanitz, der Dichter des Schauspiels„Die Mutter“ den Lesern des HB. Ein Strauß. Kinderbücher den. Jene andere Aufgabe aber, die ihr der 4 J·-Unn Wieder wartet der Verlag Joſ. Schol z, denn je. So fühlt ſie ſich iſoliert, machtlos, ein⸗ ſam, überflüſſig. Den Gatten ein wenig aufzuheitern, ſchildert ſte ihm in einem Brief, den ſie vorausſchickt, wie groß die Ehren ſind, die ihr zum Schluß zuteil werden: „Der Abſcheydt von der Zarin war ein ſehr beweglicher... und ſolche große Monarchin tat mir bei ihrer Seyte die Gnade, ſo innig attendriéret zu ſein, daß der anweſende Hof darüber gleichfalls in der größten Beweglichkeit geſetzt wardt. Unendliche Male ward Abſcheydt genommem, und endlich begleitete dieſe huld⸗ reichſte Beherrſcherin mir mit Tränen und den ärtlichſten und gnädigſten Ausdrücken bis zur Treppe.“ Der Großfürſt und die Großfürſtin bringen die Mutter nach Krasnoje Selo. Von da fährt Johanna Eliſabeth mit ihrem Zerbſter Gefolge nach Riga weiter. Hier wind ſie von einer Sta⸗ fette der Zarin eingeholt. Eliſabeth trägt der Fürſtin auf, dem König von Preußen zu be⸗ ſtellen, daß es ihr angenehm wäre, wenn er den Baron Mardefeſd durch einen anderen Ge⸗ ſandten erſetzen wolle; die Zarin verſpräche ſich von der Geſchicklichkeit Ihrer Durchlaucht, daß ſie es verſtehen werde, dieſen Auftrag auszu⸗ führen, ohne in König Friedrich Zweifel an der unverbrüchlichen Freundſchaft und vollſtän⸗ digen Einigkeit aufkommen zu laſſen. So klingt beim Verlaſſen Rußlands noch ein⸗ mal die Erinnerung an die politiſche Miſſion an, die Johanna Eliſabeth zwei Jahre zuvor Mainz, mit einer Reihe neuer Kinderbücher Wissenschaft bricht Monopole Ein gegenwartsnahes Buch von Forschung und Technik Alle Tage erleben wir Wunder der For⸗ ſchung und Technik. Auf Schritt und Tritt be⸗ gegnen ſie uns Vieles wird ſelbſtverſtändlich hingenommen, manches aus Unverſtand abge⸗ lehnt, weniges nur in ſeiner gewaltigen Be⸗ deutung gewürdigt. Hinter all den ſyntheti⸗ ſchen Farben, den Buna⸗Reifen den Kleidern aus Zellſtoff, dem Rübenzucker, den Kunſt⸗ ſtoffen, dem ſynthetiſchen Benzin und tauſend anderen Dingen des täglichen Gebrauchs aber ſteht ein heißer Kampf um Erkenntnis. Nicht Forſchungsdrang allein hat ihn diktiert Im⸗ mer ſtand der Hunger, immer ſtand die Not als unerbittlicher Auftraggeber vor denen, die der Natur Schleier um Schleier von ihren Ge⸗ heimniſſen nahmen. Nichts wurde ihnen ge⸗ ſchenkt. Viele Jahre, manchmal Jahrzehnte mühſamſter Forſcherarbeit mußten vergehen, bis ſich ein Steinchen an das andere zum prak⸗ tiſchen Ergebnis fügte. Es iſt ein großes Verdienſt des bekannten Schriftſtellers Anton Ziſchka, daß er in ſei⸗ nem Buch„Wiſſenſchaft bricht Mono⸗ pole“(Wilhelm⸗Goldmann⸗Verlag, Leipzig) die Urſachen dieſes Ringens um Erkenntniſſe aufſpürt, denn nicht um weltfremde Labora⸗ toriumsſpielereien geht es hier, ſondern um die Lebensmöglichkeiten der Völker ſchlechthin. Er ſchildert die ſchwierigen Wege, die zu den neuen Erfindungen führten, und er zeigt ihre Folgeerſcheinungen, ſoweit ſie bis jetzt erkenn⸗ bar ſind. Laſſen wir ihn ſelbſt darüber ſpre⸗ chen:„Wenn hier Triumphe des Geiſtes und des Willens über ſcheinbar unüberwindliche Hinderniſſe geſchildert werden. ſo in aller De⸗ mut: der Verfaſſer iſt ſich bewußt, daß die ſieg⸗ reiche Vernichtung von Monopolen dem Kampf mit der Hydra gleicht, weil ja die Ausweitung unſeres Wiſſens immer neue Möglichkeiten zu Monopolen ſchafft, weil ja gerade durch For⸗ ſchung und Erweiterung des Lebensraumes und der Lebensmöglichkeiten Stoffe lebens⸗ wichtig werden, die vorher wertlos ſchienen. Der Verfaſſer weiß, daß Sieg über Hunger und Angſt nur ein Anfang iſt. Daß der Herr⸗ ſchaft über die Natur vor allem die Herrſchaft über den Menſchen, ſeine Leidenſchaften, Sehn⸗ ſüchte und Träume folgen muß. Aber gerade daß man nun endlich bei den Grundmauern des neuen Deltgebäudes beginnt, gibt Mut. Gerade, daß man nicht mehr nur herrliche Ideengebäude aufrichtet, Luftſchlöſſer, zu de⸗ nen es keine Treppen gibt, ſcheint dem Autor der weſentlichſte Fortſchritt unſerer Zeit.“ Die Wiſſenſchaft hat neue Türen in ein rei⸗ cheres Leben aufgeſtoßen. Das Buch ſchenkt ſeinem Leſer das Bewußtſein dieſes Reich⸗ tums. Dr. v/. Kattermann Blumen hat nachtsfeſt, nach einer Idee von Kerckhoff, mit Bildern von Lore Friedrich⸗ Gronau; Verſe von Herbert Kranz. Alles iſt da ſchön zuſammengefügt: der Kinder auf das Feſt, die den Tagen, die für Kinder alles bedeuten. auf, reizende bunte Bücher für unſere Jüngſten. Etwas ganz Neues ſind die Foto⸗Bilder⸗ bücher mit kurzen Geſchichten und Erzählun⸗ gen. So iſt ganz beſonders das Autobilder⸗ buch und das Soldatenbuch zu erwäh⸗ nen. Ebenſo ſchön iſt auch das Ei ſenbahn⸗ bilderbuch. Ein luſtiges Buch:„Dies und das“ mit reizendem Bildſchmuck und Text in Sütterlinſchrift. Eine gar drollige Tierge⸗ ſchichte iſt„Molli“ mit Kupfertiefdruckbildern von der kleinen Katze. Es handelt ſich bei dem Buch um eine amerikaniſche Uebertragung, er⸗ dacht und illuſtriert von Newberry.„Billi“ nennt ſich die Hundegeſchichte von Ipf, der bei den Kindern ſchon viele Freunde hat. Seine Verſe gehören mit zu den ſchönſten, die für Kinder geſchrieben werden. Für Kinder jeden Alters iſt das Blumenbu ch mit Gedichten von Otto Nebelthau. Elſe Wenz⸗Vie⸗ tor hat ſie reichlich illuſtriert. Ein Freund der dieſes Bändchen geſchrieben. Etwas Neuartiges iſt das Buch vom Weih⸗ Irmgard die große Freude Betriebſamkeit an Der Verlag Joſ. Scholz in Mainz hat ſich mit der Herausgabe dieſer herrlichen Kinder⸗ bücher verdient gemacht, die zudem ſehr preis⸗ wert ſind. Fritz Haas einz. Perſ. mit Bad u. Zi u 125.— RM nzuſehen von fragen im Hint —— Gartenſtadt: zimmer, Küch evn, auch 1 Zim u. Vorküche auf 1 Dez. zu vermieten Aodreſſe u. 22 3822 im Verlag d. Bl I zinmer und Küche ſofort zu vermiet Gartenſtadt, Siebſeeweg 30, anzuß, nach 18 U **—2 30580 Tfl. Zimmet 38. 1. 12. an rul 44 uſchr. u. 4 — d. Verlag d. Bi ſofort zu vermiel tere Riedſtr. 5 24 bei Kar (48 789 V) IB- Aleina de* 9 4 enkreuzbanner⸗ Donnerstag. 17 november 1058 inmitten ihren tafeln die Mi⸗ hen Geſandten rflüſſig zu er⸗ rin„in ih ſo gut ſebti, 5 4 „präſident bargas“ wird verkauft dem britiſchen Kronſchatz an, ſeitdem er Königin Der viertgrößte Diamant der Welt, der kürz⸗ des vorigen Jahrhunderts über —1— Pröſtde 13 kakiſchen und na em Präſidenten der braſilianiſchen 5 Republik S Wan Die„vorolympiſchen“ Spiele wird ſchon in allernächſter Zeit in England zum Paris. Der glänzende Verlauf der Leicht⸗ Verkauf angeboten werden. Der Stein war pon athletikkämpfe Deutſchland—Vereinigte Staaten kältet ſich den ſterbenskrank. nehrere Male. fränen und iſt hr durch Frau en, die junge einer holländiſchen Firma für eine Million Gul⸗⸗ 3 ſich über die den 1 Mickenen Marh erworben und im Olvmpia⸗Stadion in Berlin„hat in kron⸗ men... die in Amſterdam geſchliffen worden. Mit ſeinen zöſiſchen Sportkreiſen und ganz beſonders in was auch im⸗ 600 Karat Gewicht ſtellt„Präſident Vargas“ Paris, wo man bereits mit Spannung den kom⸗ den derzeit viertgrößten Diamanten der Welt menden Europameiſterſchaften entgegenſieht, dar. ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Nicht nur die Der größte Diamant der Welt iſt der„Culli⸗ Sport⸗, ſondern auch die Tagespreſſe, welche nan“, der, bevor er geſchliffen wurde, ein Ge⸗ Sonderberichterſtatter nach Berlin entſandt wicht von 3025 Karat hatte. Er wurde in hatte, bringt ſpaltenfüllende Berichte über die — Transvaal gefunden und im Jahre 1907 König„vorolympiſchen“ Spiele in der Reichshaupt⸗ Arhnudg Könzg Georgs V. zierte das Schmuck, üladt. Der Hauptſchriftleiter des Sportteils des anrig Georss V zierte da„Paris Soir“ zollt dem Reichsſportführer und ck die Königskrone. 5 ; ſeinen Mitarbeitern hohes Lob für den Wage⸗ 3—— forr—— mut, mit dem ſie die Veranſtaltung dieſes„in. Sü afrika aufgefunden. Auch er befindet ſich den Annalen des zeitgenöſſiſchen Sports denk⸗ im Kronſchatz von England. würdigen“ deutſch⸗amerikan. Treffens durch⸗ An dritter Stelle rangiert der„Kohinoor“ mit geführt haben. Die Beſucherzahl vom Samstag einem Gewicht von 800 Karat. Auch er gehört und Sonntag ſowie die als Rekord bezeichnete rauen in dem n und Leben en Exiſtenzen h, haben ſich zburg durch⸗ die, die Für⸗ itfernt, Peter auſe geſchickt. id mehr, die ze abzuſchlie⸗ land und das dgültig unter elt in ſeinem Friedrich als esfurcht, der ueud niemals ute bemühen zu beweiſen, men. Es ge⸗ zu ſchimpfen. die lauten in den Ge⸗ n Widerhall fſteht, iſt bas über ſeinem er Großfürſt 3 ing Luft zu uf das Bild » Generals⸗ ſt übermalt, ſen, Kaiſer⸗ Amerika schützt sich gegen Sandstürme(Scherl-Bilderdienst-.) nn dem amerikanischen Staate Nord-Carolina haben die Amerikaner umfangreiche Schutzge- hege gegen Sandstürme errichtet. Bei einem der letzten Wirbelstürme, die mit 120 Kilometer Stundengeschwindigkeit dahinrasen, haben die neuen Schutzgehege ihre entscheidende Probe Die OOelt in Miazborienten Einnahme löſt in Frankreich ſtaunende Bewun⸗ derung aus. Die ehrenvolle Niederlage der deutſchen Leichtathleten, ſo ſchreibt„Paris Soir“, vermöge an dem großen moraliſchen Er⸗ folg der Berliner„Vorolympiade“ nichts zu än⸗ dern, die in manchen Augenblicken die Erinne⸗ rung an die unvergeßlichen Tage des Som⸗ 1100 1936 in den Teilnehmern wachgerufen abe. Der„Derein der Fußgänger“ Die Fußgänger von Mexiko⸗City haben ein Syndikat gebildet, um endlich einmal einen aus⸗ reichenden gemeinſamen Schutz gegen die Autos zu bekommen. Die Gründung eines ſolchen Syn⸗ dikats war deshalb in Mexiko⸗City einfach, weil auf 70 Fußgänger nur ein Auto kommt. In der Hauptſache ſind mexikaniſche Frauen Mitglieder dieſes Syndikats. Die Herren Auto⸗ beſitzer werden alſo in Zukunft nur noch mit der Hand an der Bremſe und nicht mehr mit der Hand am Herzen durch die Straßen von Mexiko⸗City fahren, ſobald in der Ferne ir⸗ gendwo eine mehr oder weniger ſchöne Mexi⸗ kanerin auftaucht, die ſich anſchickt, die Straße zu überſchreiten. Operation— je nach Befehl Der. ſeines Witzes bekannte Leipziger Chirurg Thierſch(1822—1895) hatte eines Tages einmal den König Albert von Sachſen, der des öfteren zu ſeinen Vorleſungen und Operationen kam, zu Beſuch. Auf dem Ope⸗ rationstiſch lag ein Patient, und Thierſch, das Operationgmeſfer in der Hand, fragte den Kö⸗ nig mit einem im Moment undeutbaren Lä⸗ cheln:„Welches Bein befehlen Majeſtät?“— Der König wurde verlegen, aber die Sache klärte ſich dann ſo auf, daß dem Patienten beide Beine zu amputieren waren. Glück am weintiſch In einer pfälziſchen Weinſtube hatte ſich ein Gaſt eine Flaſche Selterswaſſer beſtellt. Beim Oeffnen ſtellte er ſich etwas ungeſchickt an, ſo daß das Waſſer herausſprudelte und ein dicker Strahl einem gegenüberſitzenden Zecher mit⸗ ten ins Geſicht klatſchte, der aber voller Ruhe meinte:„Rege Se ſich nor net uff! Des iſch gar net ſchlimm, ins Maul iſch mer jo nix komme!“ Der Begoſſene, der da in echtem Macht die Haut Z⁊durt und matt AlLEINIGER HERSTEIIER: ſe Behand⸗ 4 3 bestanden und das Land vor einer weiteren Versandung geschützt. Unser Bild zeigt diese Pfälziſch redete, war der beliebte ſchwäbiſche 5 er zeigt der Schutzanlagen, die sich wie Ketten über die Zefährdeten Hänge hinwesziehen. Humoriſt Willy Reichert. 3 4 K 2 4 X des Steines igt. Wütend- 4 eibe ich auf Höbl. Zimmerff Zuverkaufen Automarkt zu vermieten icht auf den 4 13 rumzuſprin⸗ Umwelt zu 1 4 Achtung! Eine noch neuzeitl. einger. 4 11* ettſtelle m. Ro zu vermieten. enbacher 1 Nachttiſch, alles gut erhalt., billi zu verkaufen. An⸗ lederwaren u verkaufen beie ebote unter Nr. 3332Sch. an die dann zu Waiker⸗(2244 N eſchäftsſtelle in Schwetzingen. 1 ihv-Küce Kepplerſtraße 33. das große Fachseschätt Waoen Guf Kinderkasten guterh., elfenbeinf. 11, 8 mod. Form, für/ Breite Straße II18.— zu verkauf. Ge b 35 u chte hrner m. 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Georg Eyſten, als er mit dem abſoluten Auto⸗Weltrekord von 575 Sidem. aus Amerika zurückktehrte. Mit unvorſtellbarer Anteilnahme hatte das Land den Kampf um die Höchſtgeſchwindigkeit verfolgt. Imaner ſchneller war Eyſton mit ſeinem„Blitzſtrahl“ geworden und im gleichen Maße wuchs auch die Freude daheim. Inzwiſchen kehrte Eyſton nach Hauſe zurück. Da flatterte ihm eines Tages ein amtliches Schriftſtück auf den Tiſch, in dem er wegen zu ſchnellen Fahrens zu einer Strafe von einem Pfurnd Sterling verurteilt wurde. Er hatte vergeſſen, daß am Themſeufer noch lange nicht erlaubt iſt, was auf dem Salzſee als höchſte Ziel angeſtrebt wird. Der Mann, der 575 Stdkm. erzielte, wurde beſtraft, weil er mehr als 45 Sidkm. fuhr. Mit ſeinem Weltrekord iſt der Engländer noch nicht zufrieden. Wie er ſagt, will er den aenerikaniſchen und deutſchen Rekordangriffen zuvorkommen und ſchon im nächſten Jahr ſeine eigene Beſtleiſtung höher ſchrauben. Zu den 5000 Ps im Blitzſtrahl ſollen noch einige mehr hinzugezaubert werden. Ich winß alz erſter mehr als 400 Meilenſtunden fahhren“; das Ziel, daß ſich Eyſton mit die⸗ ſen Worten geſteckt hat, ſind 640 Stdem. Eklebmie des Bu⸗aas WHW⸗Opfertagsſpiele in Stuttgart: Nationalelfl— Württemberg 111 Gau Baden: Nordbaden— Südbaden. 1. FC Pforzheim— Eintracht Frankfurt Heidelberg— Mannheiimi Wiesl./ Nußl./ Rauenberg— Vfe Neckarau Eberbach/ Hirſchhorn— SpVg. Sandhofen Schwetzingen— SV Waldhoeſr Knielingen/ Neureut— Karlsruher FV. Weingarten/ Blankenl.— VfB Mühlburg FV Raſtatt— Phönix Karlsruhe Lörrach Rheinfelden— Freiburger FC Gau Südweſt: Gau Südweſt— FSV Frankfurt Saarbrücken— Ludwigshafen Bor. Neunkirchen— Stuttgarter Kickers. 7* Saarbrücken— Kreis Saarbrücken. Stadt Kaiſerslautern— VfR Frankenthal Wormatia Worms— Stadt Worms. Bergſtraße— TSG Ludwigshafen. Stadt Darmſtadt— Union Niederrad. Kickers Offenbach— VfB/99/ Bieber Offb. 1 Gau Württemberg: —————————————————— ———————— Sοο οο S ⏑ο- οο —————————— 2 25 dꝰ dV — „ SSV Reutlingen— Spfr. Stuttgart 44 Göppingen— Stuttgarter SC:0 Tübingen— Feuerbach:4 Heilbronn— Gau⸗Nachwuchself.:3 Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— Rapid Wien Stadt Bamberg— FC 05 Schweinfurt:6 Würzburg— Neumeher Nürnberg:2 en 2˙2 Gau Heſſen: FC Hanau 93— VfR Mannheim.•3 SC 03 Kaſſel— Schwarzweiß Eſſen:6 VfB Friedberg— SVGroßkarben.:1 Stadtelf Fulda— Wehrmacht Fulda...3 H Hersfeld— MSW Hersf.)Tuſpo Friedl.:2 Hocken Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SC Forſthausſtraße— Vfn Mannheim ausg. SC Forſthausſtr.— VfR Mhm.(Frauen) ausg. TWV 57 Sachſenhauſen— HC Heidelberg. 22 JG Frankfurt— SC Frankfurt 1880..:4 JG Frankft.— SV Frankft. 80(Frauen):3 Wiesbadener ToC— Allianz Frankfurt 22 Rugby Süddeutſche Opfertagsſpiele in Senmufurt Heidelbg. A— B 21:8 in Frankfurt: Südweſt A— Südweſt B.3 Der Sieger wird gefeiert An der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin wurden soeben die ersten Boxmeister— schaften des Landiahres ausgetragen. Jubelnd haben hier die Kameraden einen der Sieger auf die Schultern genommen.(Schirner-.) du wackeken Echwaben fürchreten ſich nicht menden Schö Schwaben err ot. öchſten Auilonolmonn was inieis gegen Wuxtemderg 1:— 6höne erlnige zvgunnen des W5W— Imn, Dawhnl 1 1 Eündhofen und Vekaran gewannen ihoe Opferipele In der 6 Uigarter Adol⸗iher⸗Kampiwayn Uationalmannſchaft— Gau Württemberg:1 (Drahtbericht unſeres C..⸗Schriftleiters) Dichter Nebel lag am Mittwoch über der württembergiſchen Gau-Hauptſtadt. Die Haupt⸗ hoffnung einiger unentwegter Mannheimer, ein nebelfreies Stuttgart nach kleiner Bahnfahrt anzutreffen, erwies ſich als trügeriſch. Das Vorhaben der Fußballer, dem WHW einen an⸗ bagladen Betrag übermitteln zu können, wie ies am Buß⸗ und Bettag geradezu Tradition eworden iſt, erfuhr damit eine bedauerliche Beeinträchtigung. Außerdem erfuhr die Na⸗ tionalelf Umſtellungen, die auch keine günſti⸗ geren Vorbedingungen ſchufen. So bot Stutt⸗ nicht ganz das ſonſt gewohnte le⸗ endige Bild, wie es vornehmlich bei Länder⸗ ſpielen und großen Kämpfen zu ſehen iſt. Im kleinen Hauptquartier Gleich in Bahnhofsnähe hatte Reichstrainer erberger im Hotel„Württemberger of“ mit ſeinen Schützlingen Quartier be⸗ zogen. Als ſich aus unſerem kleinen Kreis der blonde Heermann vom SV Waldhof als Erſatzſpieler dazu meldete, trafen wir den Be⸗ treuer der Nationalelf mit dem in vielen n erprobten Tormann Jakob und Tübu ſki am Kaffeetiſch. Bald geſellten ſich noch Janes, Düſſeldorfs guter Verteidiger, und der Dresdner Sturmführer Schön hinzu. Im WHW-⸗Spiel 1937— Deutſchland A gegen u. a. auch den Gauſport⸗ führer Dr. Klett, ſowie den Kommandierenden General Geyer, ferner auch Gauſportführer NUord⸗— Südbaden auf dem Brauereiplatz:6(:2) Der Kampf der beiden Nachwuchsmannſchaf⸗ ten von Nord⸗ und Südbaden vermochte keine große Zuſchauermenge anzulocken. Es waren noch keine 1000 Menſchen, die ſich an dieſem trü⸗ ben Buß⸗ und Bettag auf dem Brauereiplatz eingefunden hatten. Schade um des guten Zweckes willen. Die verhältnismäßig wenigen Zuſchauer mußten auch noch die Enttäuſchung hinnehmen, daß bei beiden Mannſchaften erheb⸗ liche Umſtellungen worden wa⸗ ren. Entgegen der angeſagten Aufſtellung ſpiel⸗ ten für Nordbaden: Kilian (Waldhof) Gries Kögel (Waldhof)(Friedrichsf.) Molenda Ueberrhein Brümmer (Waldhof)(Feudenh.)(Friedrichsf.) Wein Knapp Siffling, Ost. Hering Preſchle (Neulußh.)(Weinh.)(Waldh.)(Käfert.)(Vfs Neck.) S üd baden: Becker (Mühlburg) Bolz Gramlich (KiF V)(Villing.) Helm Meinzer Fiſcher (KFV)(Neureuth)(Mühlburg) Brecht Karſch Weißbrod Klingler Würm (KFV)(Neureuth)(Südſt. Khe.)(Daxland.)(KFV) Das Spiel ſtand völlig im Zeichen einer kla⸗ ren Ueberlegenheit der gelbrot ſpielenden ſüd⸗ badiſchen Mannſchaft. Von der erſten Minute ab herrſchte ein ſehr gutes Sichverſtehen zwi⸗ ſchen den einzelnen Mannſchaftsreihen ſowohl, als auch zwiſchen den einzelnen Spielern. Sie arbeiteten bald wie eine eingeſpielte Vereins⸗ mannſchaft, in der es nirgends einen ſchwachen Punkt gab. In der Hintermannſchaft, die für die nordbadiſchen Stürmer ein kaum zu neh⸗ mendes Hindernis bildete, ragten die bekannten Bolz und Helm beſonders hervor, während der Villinger Gramlich mitunter ſehr un⸗ reine Abſchläge zeigte und auch unſauber kämpfte. Der kleine Mühlburger Torhüter Becker wurde nicht gerade ſtark beſchäftigt, was er aber zu erledigen hatte, erledigte er in gutem Stil. Der von der Läuferreihe gut unter⸗ ſtützte Sturm war der Angriffsreihe der Nord⸗ badiſchen um ein Mehrfaches überlegen. Mit das vur lon gunntr ſir Bis oonmin Wiesloch/ Uußloch/ Rauenberg— ofs Ueckarau:6(:2) Ein Spiel, bei dem der bereits vorhandene Klaſſenunterſchied zwiſchen Gau⸗ und Bezirks⸗ liga durch die Hereinnahme von vier Kreis⸗ klaſſenſpielern noch mehr unterſtrichen wurde. Es war vorauszuſehen, daß dieſe kombinierte Elf gegen das ſchlagkräftige Mannſchaftsgefüge der Neckarauer, die zudem ouch rein körperlich die Gaſtgebei⸗Elf überragten, nicht viel zu be⸗ ſtellen hatten. Daß das Reſultat nicht zwei⸗ ſtellig wurde, hat man eigentlih) dem Tormann zu verdanken, der 42+ Poſten vollauf aus⸗ füllte und an den ſechs Treffern keine Schuld trägt, wohl aber die Verteidigung, die reichlich unſicher arbeitete, bis ſie gegen Schluß durch Umſtellungen ſchlagkräftiger geſtaltet wurde. Die Platzelf gab ſich redlich Mühe, ſah ſich aber von Anfang an in die Defenſive gedrängt. Sie kam gegen das raumgreifende und igag Spiel der Gauligiſten, die durch präziſe Ball⸗ abgabe, Wendigkeit und Stel⸗ lungsſpiel auffielen, nicht auf. Wenn ihr ein⸗ ie eifrige Rlibt, das Leder pr das Tor de Deutſchland B— in Frankfurt hatte der lange er Dresdner ſein Debut in der ſchaft gegeben, das ihm verdientes Lob und reſt⸗—.— loſe Anerkennung einbrachte. Aus dem Munde zu e. Seppl Herbergers erfuhr man von den vielen Abſagen und der dadurch erforderlich gewor⸗ denen Umſtellung. Kitzinger, Kupfer, Stroh und Hahnemann mußten wegen Verletzung ab⸗ ſagen, während Streitle am Tage ſeiner Ein⸗ führung als Gefreiter der Wehrmacht in Mün⸗ chen nicht abkömmlich war. Dafür hatte man aber Nachwuchsſpieler eingeſetzt, von denen man ſich manches verſpricht. Das Spiel am Nachmittag ſelbſt mußte beweiſen, ob die Na⸗ In Spiegel Zakob in Spiel, 2 tionalſpieler von morgen die in ſie gefetzten Er⸗ Mar Ja wartungen erfüllen würden. üͤ 1% efch 3 e 20 oo0 in der Adolf⸗Hitler⸗HKampfbahn 1 Der bis in die frühen Mittagsſtunden nieder⸗ und 1 7 155 Rieſelregen hatte erfreulicherweiſe ten, ſich ſeine aufgehört. Dennoch kamen nicht mehr als etwa 55. d 200% in die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Sie Schön mitu wollten Zeugen eines Kampfes werden, in dem dings zu ber eine ftarke Vertretung des Gaues Würitemberg ſer nehen il die 01—— in der allerdings nur Jakob, Janes, Tibulſki 4 4* und ſchließlich auch Gelleſch äls Stammſpieler ESuue Reſhen aufhi zur Stelle waren. Die übrigen ſieben Spieler Si 15 ad die 100-Meter. Bruste volle Flanken waren ausgeſuchte befähigte Spieler aus dem eserte, ig, 1i,5 Minuten zurück und ver⸗ ſchwer durchz Mf we Reicer kperete idesehranenten Cinmne, A. 111 Ahfrei— 20S8en artonnet, märk Auf der Tribüne bemerkte man zahlreiche auf 1209,8 Min. Stand- wWieltbna(u). izs wurden aber im übr Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht, Die Elf geigte einen ———— Miniſterialrat Kraft und deſſen Stellvertreter Linnenbach. Kaum hatten zwei tüchtige Jugendmann⸗ ſchaften das Spielfeld berlaſſen, da ſpringen auch ſchon die beiden Mannſchaften unter üh⸗ rung von Schiedsrichter Unverferth(P orz⸗ heim) auf den Raſen. Die Nationalelf in ſchwarzen Hoſen und weißen Trikots, die Schwaben in weißer Hoſe mit ſchwarzroter Bluſe traten in folgender Aufſtellung an: Nationalmannſchaft: Jakob(Regens⸗ burg); Janes(Düſſeldorf), Müſch(Trois⸗ dorf); Gelleſch, Tibulſki(beide Schalke 04), Männer(Hannover); Biallas(Duisburg), Rirſch(Wien),, Schön(Dresden), Fiederer 347 e feiner Technik und ſehr flüſſiger und genauer ombination wurden die Angriffe vorgetragen und es ſpricht für die Schußkraft dieſer Sturm⸗ reihe, daß mit Ausnahme von Würm jeder Stürmer ins Schwarze traf. Brecht, der beſte Mann der Fünferreihe und der ſchußgewaltige Klingler erzielten zwei Treffer. „Ohne das ausgezeichnete Spiel von Kilian hätte das Reſultat leicht noch höher ausfallen können. An den ſechs Treffern war wirklich nichts zu machen. Damit iſt die mäßige Rolle, welche unſere Mannſchaft ſpielte, genügend ge⸗ Rasiere ROTBARIT-S kennzeichnet. Von der geſamten Hintermann⸗(Fürth), Arlt(Rieſa).— ſchaft konnte nur Molenda genügen. Beide Württemberg; Müller(Schramberg); Vexteidiger zeigten ſchlechtes Stellungsſpiel und Mack(Ulm), Cozza(Stuttgart); Ribke ſchlechten Abſchlag und Ueberrhein und Stuttgart), Piccard(ulm), Schädler(lm):; Einſatz, der Brümmer genügten weder im Zerſtörungs⸗ Aubele, Tröger(beide Ulm), Seitz(Korn⸗ ſchauer fant noch im Aufbauſpiel. Und noch mäßiger ſpielte weſtheim), Sing, Geiſer(beide Stuttgart). würde den die Angriffsreihe, deren unzuſammenhängendes Die Nationalelf hat Anſpiel, doch die Würt. rrecht erſcheir Spiel die gegneriſche Hintermannſchaft auf keine temberger liegen gleich im Angriff. Die ſehr dient aber allzu harte Probe ſtellte. Der ausgezeichnete eifrig ſpielenden Schwaben ſind ſchneller, ihnen Läuferreihe, Techniker Knapp, der beſte Mann der nord⸗ bietet ſich ſchon bald eine prächtige Chance. badiſchen Elf, bemühte ſich vergebens, etwas Jakob hatte den Abſtoß flach ausgeführt und Syſtem in die Angriffe zu bringen, doch mußte ſchon hat ſich der wendige Seitz den Ball ge⸗ 60 dieſes Bemühen letzten Endes an der mangel⸗ holt. Er ſtürmt auf das Tor. Jakob verläßt haften techniſchen und körperlichen Durchbildung ſein Gehäuſe, doch Seitz hebt das Leder über Eberbach/ ſeiner Partner ſcheitern. Auch Oskar Siff⸗ das Tor. Noch will in die Nationalelf kein Zug Der Gauli ling machte ſich nicht beſonders bemerkbar. kommen. Fiederer ſpielt ſich ſchön durch, ſchei⸗ eeze 1 Sein Treffer allerdings war eine Glanzleiſtung. tert aber an der aufmerkſamen Schwabendek. wwei Erſatzl Das Spiel wickelte ſich größtenteils in der kung. Bei einem weiteren Angriff legt Tibulfki war durch zr im Innenſtr Sandhofen l an Biallas Hälfte der nordbadiſchen Mannſchaft ab, doch n Bi eine ſichere vor, deſſen prächtige Flanke wird kam trotz zahlreicher Torchancen der Süden erſt Beute von Müller, der wenige Mi⸗ in der 18. Minute durch Weißbrod zum nuten nachher von Rirſch einen unheimlich fallen als de Führungstreffer, dem in der 35. Minute Kar⸗ ſcharfen Ball auf das Gehäuſe gejagt bekommt. Hfinſicht den cher das zweite Tor folgen ließ. Wein ver⸗ Er hält, fällt, zum Glück behält er das Leder. lelte vor d gab eine klare Torgelegenheit, nachdemKnapp Die Württemberger Läuferreihe liefert ein und immer porher mit, einem guten Schuß Pech gehabt großes Spiel, ſowohl in der Deckung als auch und ſo konm hatte. Mit:2 endete die erſte Halbzeit. im Aufbau. Schön wird von Piccard aufmerk⸗——— A bifte uſrninenund Mortzneern zrr den in Rigizen Spie in Au geuh n 3 ch— Shzengeen dem quicklebendigen Seitz. Müller und Jakob Eifer und müſſen immer w tionalmannſcha weit zurück. ieder eingreifen. In der Na⸗ ft halten ſich die Halbſtürmer In der 28. Minute trippelte ſich Gäſtetor imt kam Mittell frraſchend dur aber machte ſich eine Schwächeperiode bemerk⸗ bar, die der Süden geſchickt ausnützte und inner⸗ halb von fünf Minuten durch Bre cht und Fiederer prächtig durch, vergi „ gißt aber das Ab⸗ enen Torw Pehe Reſultat auf:6 ſtellte. Dabei 53 3115 knapp an der Latte vorbei. ier nu i à überl doch da Schievsrichter Albre inuten danach ſpielt Männer überlegt auf, doch da cht(Sp.Vgg. 07) leitete E an Schön, der aber knapp verfehlt. Kurz darauf ck. wird Mack bei einem Zuſammenſtoß mit Fie: 4 derer verletzt und ſcheidet aus; an deſſen Stelle der Halbrech konnte. Kurz den Linksar mit gewohnter Umſicht. trat Bolz von SS Ulm(früher KFFV) ein. dieſer Nach zwei ſchön vorgetragenen Angriffen der——— Schwaben, wobei einmal Aubele das Leder Rach Hall über Jakobs Latte jagt, kommt Württemberg ch röͤßer nach einer gefährlichen Situation vor dem* t01— eigenen Tor zu einem Strafſtoß. Seitz tritt 8. wuchtig, das Leder prallt an der Abwehr ab. kionn fart klä Jakob fängt den Ball, Seitz tritt ihm das Torwar 5 mal ein Durchbruch gelang ſo paſſierte er ſelten Leder aus der Hand, zum Glück aber über die gelang es a die Verteidigungslinie. Das erſte Tor fiel in Latte. Torlos ging es in die Pauſe. Entfernung der 15. Minute. Der Rechtsaußen Schmidt Schiedsric nützte einen Fehler der Verteidigung aus, gab Zwei Tore— aber unentſchieden vor etwa 30 eine Flanke an den Halblinken Roth, der ge⸗ ſchickt täuſchte und einſchoß. In der 34. Minute kam Neckarau durch Weidengruber zum zweiten Erfolg. Der eigentliche Torſegen kam aber erſt in der zweiten Halbzeit, wo Roth allein noch dreimal, in der 57., 60. und 65. Minute, erfolgreich ſein konnte, nachdem bereits in der 47. Minute Schmidt auf 073 erhöht hatte. Zwiſchen dem dritten und vierten Tref⸗ ſodann durch Schnautz der Ehren⸗ reffer. 800 Zuſchauer wohnten dem ſehr fair durch⸗ geführten und von Münzer⸗Rohrbach kor⸗ rekt geleiteten Treffen bei, zu deſſen Beginn der Neckarauer Mittelſtürmer Hefſenauer anläßlich ſeines Wegganges nach Wien einen Blumenſtrauß überreicht bekam. Kg. In den zweiten 45 Minuten erſchienen die 1 Württemberger in gelbem Trikot und weißer Hoſe. Auch jetzt machen die Schwaben der geg⸗ neriſchen Hintermannſchaft viel zu ſchaffen. Nach der zweiten Ecke der Nationalelf buchen die weißgelben Spieler ihre erſte. Beide werden eine Beute der Abwehr. Endlich in der 63. Minute wird der Bann ge⸗ brochen. Schön hat ſich den Ball erkämpft, gibt präzis an Fiederer, der überlegt und genau einſchießt. Für die nächſten Minuten erweiſen ſich die Gelbweißen weiter leicht überlegen. Einen von Schön getretenen Strafſtoß nimmt Fiederer auf. Doch das Leder geht daneben. Nach zwei weiteren Ecken der Schwaben ver⸗ ſpielt die Nationalelf eine Ecke. Dann rettete Müller durch Herauslaufen vor dem anſtür⸗ lovember 1938 Donnerstag, 17. Hovember 1958 4 menden Schön. Die 73. Minute bringt den Schwaben erneut eine Ecke. Ribke tritt unheim⸗ 69 ich 1 auf die rechte Torecke. Jakob ſcheint bereits geſchlagen, da iſt die Latte Retter in der phöchſten 55 1 Sen ſtärker. Vornehmlich ſind e iederer, ön und Arlt, die Müller beunruhigen. Beängſtigend , Daldoo, bedrängen die aben, die von den Zu⸗ K ſchauern ſtark angefeuert werden, Jakobs Heilig⸗ Vum. Bei einem 44 bringt Bolz, in phöchſter Gefahr, Müller war bereits überſpielt, kurz vor der Linie den Ball noch weg. Noch gibt ſich die Schwabenelf nicht geſchlagen, wenn auch die Deckungsreihe Ermüdungserſcheinun⸗ läßt. In der 38. Minute fanden ie Bemühungen ihren verdienten Lohn. ibke Urdben gegen die Abwehrmauer, das Leder prallt von einem Gegenſpieler ab in das Tor der Nationalelf, Faſt wäre in den letzten zwei Minuten den Württembergern— ein zweites Tor geglückt. Dann war der Kamp zu Ende. Lauter rechter Lohn für die ſhieden vollauf verdienten. Sciedsrichter Unverferth hatte beſonders In der zweiten Halbzeit keine beſonders glück⸗ liche Hand. eifall rauſchte auf, als ge⸗ ben, die das Unent⸗ Im Fpiegel der Kritik ZJakob im Tor zeigte ſein gewohnt ruhiges Spiel, Ballſicherheit und einen befreienden Ab⸗ lag. Janes war ſeinem Nebenmann 8 ziemlich überlegen, beide wurden ſtark beſchäftigt. Tibulſki arbeitete unauffällig, ruhig und überlegt. Sein Aufbau und wehrſpiel war gleich gut. ten ſich Nebenleute Männer und Gel⸗ leſch. der Stürmerreihe wirkte der eifrige Schön mitunter etwas langſam, wobei aller⸗ dings be berückſichtigen iſt, daß Rirſch weni⸗ ger neben ihm zu finden war. Mit vorbild⸗ lichem Eifer Fiederer, der zugege⸗ benermaßen des öfteren ſich in den hinteren Reihen aufhielt. Arlt brachte wohl recht pracht⸗ volle Flanken herein, vermochte ſich aber nur ück und ver. ſchwer durchzuſetzen. Von Rirſch ſah man außer en Welt- und einem guten noch zu wenig, um den Oſt⸗ Lartonnet, der miärker abſchli d beurteilen zu können. Bial⸗ Weltbild() das wurde nicht oft genug eingeſetzt, machte aber im übrigen ſeine e—— annehmbar. Die Elf des Gaues Württemberg geigte einen vorbildlichen Eifer amd veſtloſen achim Balke )-Meter-Brust- d Wehrmacht, hen Gauſport⸗ mmandierenden Bauſportführer Stellvertreter Jugendmann⸗ „da ſpringen 4 en unter Füh⸗ rferth(Pforz⸗ tationalelf in Trikots, die ſchwarzroter lung an: kob(Regens⸗ Nüſch(Trois⸗ »Schalke 04), Duisburg), en), Fiederer ei MOND- EXTRA Rasleren ein Vergnögen?— Jo, mit ROTBART-SONOERKLASSE, der Kklinge zu l8 Pf. Einſatz, der den ungeteilten Beifall aller Zu⸗ ſchauer fand. Einen Spieler herauszuheben, würde den anderen Spielern gegenüber unge⸗ recht erſcheinen. Ein ganz beſondeves Lob ver⸗ dient aber Müller im Tor, die gemeldete Läuferreihe, ſowie Seitz im Sturm. Gandbofen in Ebervach Eberbach/ hirſchhorn— Sandhofen:3(:2) Der Gauliga⸗Vertreter mußte zu dieſem Spiel zwei Erſatzleute aufbieten. Die Eberbacher Elf war durch zwei Mann aus Hirſchhorn, die beide im Innenſturm ſpielten, verſtärkt. Die Elf von Sandhofen hat ſpieleriſch und taktiſch beſſer ge⸗ fallen als der Gegner. Sie waren in techniſcher Schramberg); gart); Ribke hädler(Ulm); Seitz(Korn⸗ e Stuttgart). och die Würt⸗ iff. Die ſehr hneller, ihnen tige Chance.. sgeführt und den Ball ge⸗ Jakob verläßt s Leder über lelf kein Zug durch, ſchei⸗ Schwabendekj⸗ legt Tibulſfki Flanke wird wenige Mi⸗. unheimlich agt bekommt. r das Leder. liefert ein —— — fehlte vor dem Tor das zügige Spiel. Immer und immer wieder wurde der Ball abgegeben ung als auch und ſo konnte die ſchlagkräftige Eberbacher Hin⸗ ard aufmerk⸗ termannſchaft klärend dazwiſchenfahren. Die die Schwa⸗ Einheimiſchen boten eine ganz nette Leiſtung geführt von und ſtanden dem Gegner nicht viel nach. Durch r und Jakob Eifer und Schnelligkeit ſchufen ſie vor dem In der Na⸗ Gäſtetor immer brenzlige Situationen. Plötzlich Halbſtürmer kam Mittelläufer Braun(Hirſchhorn) über⸗ trippelte ſich raſchend durch und ſandte an dem herausgelau⸗ ber das Ab⸗ fenen Torwart Sandhofens vorbei zum Füh⸗ zatte vorbei. rrungstreffer ein. Sandhofen kam immer mehr ner überlegt auf, doch dauerte es noch etwa 15 Minuten, bis Kurz darauf der Halbrechte Barth den Ausgleich herſtellen d4 mit Fie. lonnie. Kurz vor Halbzeit kamen die Gäſte durch deſſen Stelle den Linksaußen zu einem billigen Treffer, in⸗ Aßd) ein. dem dieſer an dem zu früh herausgelaufenen Torwart vorbei einſchoß..2. VBürttemberg Nach Halbzeit iſt die Ueberlegenheit der Gäſte vor dem noch größer, doch die Eberbacher Hintermann⸗ Seitz tritt ſchaft ſtand eiſern. Immer und immer wieder Abwehr ab. tlionnten die Verteidigung oder der glänzende t ihm das Torwart klärend eingreifen. Erſt kurz vor Schluß der über die gelang es abermals dem Halbrechten, aus kurzer e. 4 Entfernung das:3 herzuſtellen. Schiedsrichter Duchardt⸗Heidelberg leitete vor etwa 300 Zuſchauern einwandfrei. eb. Hinſicht den Bezirksligiſten viel voraus, doch Ticammer zeichnet Gpitzenvoetler aus Eine Stiftung des Reichsſportführers für beſondere Leiſtungen Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat für die Spitzenſportler aus allen Lagern einen Preis geſtiftet, deſſen Art und Geſtal⸗ tung noch beſtimmt werden und den zu errin⸗ gen ein ſehr ſtrenger Maßſtab angelegt wird. Entſcheidend für die Vergebung ſind die Lei⸗ ſtungen, die unſere Spitzenſportler beiſpiels⸗ weiſe in der Leichtathletik in der Zeit zwiſchen den deutſchen und den Europameiſterſchaften d. J. vollbracht haben. Wer in dieſer Zeit die Leiſtungen der Olympiaklaſſe, die das Mittel der Leiſtungen der je ſechs Endkämpfer in Los Angeles und Berlia darſtellt, mindeſtens zwei⸗ mal erreicht oder gar überboten hat, wird mit dem Sonderpreis des Reichsſportführers aus⸗ gezeichnet. In der Leichtathletik ſind dies un⸗ ſere beiden Hammerwerſer Erwin Blask und Karl Hein, Rudolf Harbig für ſeine 400⸗Meter⸗Läufe, Gerhard Stöck und Hans Wöllke im Kugelſtoßen, ſowie der Hambur⸗ ger Schmidt als Geher. Stöck hat die Olympiaklaſſen⸗Leiſtung von 15,80 Meter einmal erreicht und mit 15,83 Me⸗ ter auch überboten. Wöllke kamn auf 15,88 Me⸗ ter und 16,52 Meter. Harbig lief die 400 Meter in 46,8, ſowie des öfteren unter 47,5 Sekund eai, der Grenzleiſtung. Pech hatte Lt. Hölling, un⸗ ſer Rekordmann über 400 Meter Hürden. Hier liegt die Grenze bei 53,5 Sekunden. Hölling ſchuf nun zwar mit 53,1 einen neuen deutſchen Rekord, aber ſeine nächſtbeſte Zeit heißt erſt 53,6 Sekunden, ſo daß er mit dem Sonderpreis nicht bedacht werden kann. De Daldybfek begelfterten in Schwetingen So Schwetzingen— S0 Waldhof:5(:2) Drei—50 1. dem großen Derby im Mann⸗ eimer Stadion ſtellten ſich der nur A legene mehrfache Meiſter Sporwerein Waldhof in Schwetzingen dem SV 98. Das Spiel, deſſen Reinerlös dem WehW Zunhiefft war trotz mehr⸗ facher Erſatzſtellung des Meiſters ein Lehrſpiel ——.—+.—————— d Shren 1110 uſchauer, darunter auch zahlrei rengäſte, die h trotz des gevade nicht freundlichen Wet⸗ ters auf dem Platz eingefunden is wurden von den 90 Minuten Fußball reſtlos begeiſtert. Schiedsrichter Lauer⸗Plankſtadt leitete un⸗ auffällig, leiſtete ſich aber einige kleine Schnitzer. Allgemein erwartete man die Gäſte als Sieger und wurde auch mit fortſchreitendem Spielge⸗ ſchehen in der Anſicht immer mehr beſtärkt. Aber auch Schwetzingen, welches ſeine Mann⸗ ſchaft durch zwei Soldaten verſtärkt hatte, war ſich ſeiner Aufgabe bewußt und wuchs mit dem großen Gegner aus der Gauliga. Ja, ſein Spiel war ſtreckenweiſe ſo gut,— die Wald⸗ hofelf in ihren Reihen wacklig wurde. Eine ſchöne Rollflanke konnte Philipp im Schwetzinger Tor durch entſchloſſenes Eingreifen ur Ecke lenken, die der Hüter abermals mei⸗ ſerte. Waldhofs Kombinationsmaſchine kam in Gang und wurde wiederholt gefährlich. Aber die Hintermannſchaft der Platzherren blieb 803 Sieger. Aber wie Bald war e ———— In der 18. Minute konnte Schwet⸗ zingens Hüter einen ſcharfgeſchoſſenen Ball nicht weit Zrie ins Feld zurückſchlagen, der auf⸗ merkſame Günderoth war zur Stelle und ſchoß den Führungstreffer ſcharf in den Winkel. Im Gegenzug hatte wetzingen eine klare Chanee, die aber vergeben wurde. Dann war es Röſch, der den Ausgleich hätte erzielen kön⸗ nen, im Eifer ſchoß er den Ball über das Tor. Brixner und Breil, die erfolgreichen Schwetzin⸗ ger Stürmer machten es dem langen Pfeiffer und Siffling 1, der mit Siegl Verteidiger ſpielte ſpielte, recht ſchwer. 33 Minuten nach Spielbeginn drückte Bielmaier, der eine ab⸗ gewehrte Ecke wuchtig in den Kaſten knallte, Waldhofs Ueberlegenheit deutlicher aus. In der 40. Minute konnte Röſch einen Treffer aufholen. it:1 Toren für Waldhof ging es in die Pauſe. Siffling ging nach der Pauſe in den Sturm und konnte drei Minuten nach Wieder⸗ beginn über den herausgelaufenen Torhüter die alte wieder herſtellen. Der Schwetzinger Sturm kam ganz gut in Schwung, vor allem die rechte Seite. Die linke Seite ſtach nicht ſo ſehr hervor und 15 in der Mitte hatte auch heute ſeine Schießſtiefel nicht an. Die Läuferreihe, vor allem Scholl, der zu⸗ gleich Drittverteidiger ſpielte, operierte gut, wenn auch die Außenläufer mit dem ſchnellen Günderoth und Herbold ihre liebe Not hatten. Schweitzer und Haas taten ihr beſtes, auch Philipp hielt ſich ſehr gut. Waldhof ſpielte ſtets ſeinen bewährten Stil. Herbold kam in der 60. Minute frei zum Schuß und ſchon hieß es:1. Drei Minuten ſpäter gab Schneider einen Ball mit dem Kopf zurück. Drayß war herausgelaufen und der Ball rollte ins leere Tor. Schwetzingen hatte durch Eigentor abermals den Abſtand ver⸗ ringert. Die Zuſchauer hatten ihre helle Freude an dem auf⸗ und abwogenden Kampf und wieder war es Herbold, der den Ball vor die Füße bekam und ungehindert zum 5. Tref⸗ fer einſchieben konnte. Waldhof drückte gegen Schluß, als ſich bei Schwetzingen Ermüdungserſcheinungen zeig⸗ ten, nochmals mächtig auf Tempo, aber auch Schwetzingen hat eine kleine Chance, doch der Ball geht haushoch über die Latte und wenig ſpäter war das Spiel zu Ende, bei dem alle auf ihre Koſten gekommen ſein Hürften; die Spieler, die ſich uneigennützig in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben, und die Zu⸗ ſchauer, die ein ſchönes Spiel ſahen und außer⸗ dem dazu beitrugen, mit ihrem Scherflein die Not armer Volksgenoſſen zu lindern. hs. der Melfer gab ſeine Karte in Hanau ab 1. 70 hanau 95— ofk mhm.:5(:1) Eine recht eindrucksvolle Vorſtellung gab Ba⸗ dens Fußballmeiſter am Bußtag in Hanau, wo der 1.§C Hanau 93 mit:0(:0) glatt ge⸗ ſchlagen blieb. Beide Mannſchaften traten mit einigen Erſatzleuten an. Bei VfR Mannheim fehlten Adam, Rößling, Rohr und Spindler, der eingeſtellte 1 ſchlug ſich aber ganz hervorragend, ſo daß das Fehlen der Standardſpieler nicht weiter bemerkt wurde. Bei den Gäſten gab es keinen Verſager, wäh⸗ rend bei Hanau die eingeſtellten Nachwuchs⸗ kräfte nicht ganz durchhielten. Die Mannſchaft ſpielte zwar ſehr eifrig und hätte auch ein beſ⸗ ſeres Ergebnis verdient gehabt, aber techniſch reichte ſie doch an Badens Meiſterelf nicht heran. Das erſte und—317 Tor vor der Pauſe fiel nach einer ſchönen Striebinger⸗Flanke durch den jungen Rechtsaußen Herold. Nach dem Wechſel war zweimal Langenbein erfolg⸗ reich, der als Mittelſtürmer in der 50. und 75. Minute zum erfolgreichen Torſchuß kam. Dem Spiel wohnten rund 1200 Zuſchauer bei. Rapid var beim„Elub- 1. FC Nürnberg— Rapid Wien:3(:1) Der Oſtmark⸗Fußballmeiſter und nächſte Po⸗ kalgegner des SV Waldhof ſtellte ſich am Buß⸗ tag im Opfertagsſpiel in Nürnberg dem 1. FC Nürnberg. Die Wiener, die beſonders in der zweiten Halbzeit gut gefielen, ſiegten verdient mit:0(:0) Toren. Dem ſpannenden Treffen wohnten trotz regneriſchen Wetters am Zabo 10000 Zuſchauer bei. Die Wiener waren überaus beweglich und zeigten ein ſehr gutes und techniſch hochſtehendes Stürmerſpiel. Das Glanzſtück aber war die Hintermannſchaft mit Raftl im Tor. Die erſte Hälfte verlief ziemlich ausgeglichen. Erſt in der 44. Minute konnte Schors für Wien das Führungstor erzielen. In der zweiten Halbzeit hielten die Nürnberger das Tempo nicht mehr mit, ſo daß Holec in der 30. Mi⸗ nute—:0 erhöhen konnte. Zwei Minuten vor Schluß ſtellte Binder dann auf:0. München-Wien:2 Seit Jahren hatte die Hauptſtadt der Bewe⸗ gung auf einen Fußball⸗Städtekampf mit Wien ewartet und ſo war es kein Wunder, daß am ittwoch rund 18000 Zuſchauer das Heinrich⸗Ziſch⸗Stadion füllten. Die Münchener Stadtelf wuchs in dieſem Spiel über ſich ſelbſt hinaus, ſpielte mit den Wienern und führte bei der Pauſe bereits:0. Wenn die Wiener ſchließ⸗ lich noch ein:2 retteten, ſo dankten ſie das in erſter Linie ihrem Kiohfn Torwart Platzer, der mit herrlichen„Robinſonaden“ die unmög⸗ lichſten Bälle hielt. Neben ihm waren Seſta⸗ Schmaus als Verteidigung, Hoffmann als unverwüſtlicher Mittelläufer und Ziſchek auf dem rechten Flügel in großer Form. Bei den Münchenern führte der Mittelläufer unſerer Nationalmannſchaft Goldbrunner in großem Stil das Kommando. Mit Krumm u ſeiner Linken, Streitle und Scheithe 335 ſich und dem zweifachen Torſchützen ippold im Angriff war er der Regiſſeur ſeiner Mannſchaft, die ein ſeit langem nicht mehr geſehenes hervorragendes Spiel lieferte. Die Tore fielen in der 35. und 26. Minute durch den flinken Rechtsaußen Dippold(Bayern München). Wien kam in der 55. und 57. Min. durch Safaxik und ein Kopfballtor von Fiſcher um Ausgleich. Die letzten 20 Minuten hatte Nünchen durchweg mehr vom Spiel und war einem dritten Tor oft ſehr nahe. der 56r ſpielt in münchen! Nun iſt es endgültig entſchieden: Der FSV Frankfurt erhält als Gegner der nächſten Tſchammerpokalß⸗Runde im Fußball München 1860. Die Reichsführung des DRie hat die Frage, ob München oder Blauweiß Berlin im Rennen bleibt, mit folgender Erklärung beant⸗ wortet: Die Angelegenheit München 1860— Blau⸗ weiß Berlin iſt dadurch erledigt, daß Blauweiß keinen Einſpruch eingelegt hat. Die Unterſu⸗ chung, auf Grund einer vorliegenden amtlichen Meldung, einer Aufſichtsſtelle, hat ein ſchuld⸗ haftes Verhalten von München 1860 nicht er⸗ geben. Piorzheim fchug Cinteacht 1. FC Pforzheim— Eintr. Frankfurt:1(:1) Im WHW-Spiel ſtanden ſich in der Goldſtadt der 4 FC Pforzheim und der Südweſt⸗Gau⸗ meiſter Eintracht Frankfurt gegenüber. Auch diesmal zeigte es ſich wieder, daß die Frank⸗ furter inm Pforzheim nicht ſiegen können, auch wenn ſie im Feld klar überlegen waren. Aller⸗ dings war der Gaumeiſter auch ohne Wirſching, Lindner, Röll und Groß 1 erſchienen, und die⸗ ſer Ausfall machte ſich doch ſtark bemerkbar.— Das Spiel ſelbſt begann mit einer großen Ueberraſchung, denn ſchon nach wenigen Mi⸗ nuten lagen die Gäſte mit:0 Toren im Rück⸗ ſtand. Bereits nach vier Minuten hatte Links⸗ außen Hartmann(abſeits?) den Führungs⸗ treffer erzielt, und die Verwirrung in den Rei⸗ hen der Gäſte nützte der Halbrechte Vogt zum zweiten Tor aus. Dann fand ſich die Eintracht wohl wieder, aber nur einmal kam ſie durch ihren Linksaußen zu einem Erfolg. Auch nach dem Wechſel waren die Gäſte dauernd überle⸗ gen, alles glaubte ſchon an den Ausgleich, als Fiſcher 1 im Nachſchuß den dritten Treffer ſchoß und damit den Sieg des 1. FC ſicher ſtellte.— 2000 Zuſchauer. Echmeichetait für Mannheim Stadtelf Heidelberg— Bezirkskl. Mannheim:2 Das Ergebnis dieſes Heidelberger Fußball⸗ treffens zugunſten des Winterhilfswerkes, dem etwa 1000 Zuſchauer beiwohnten, klingt für die Mannheimer Bezirksklaſſen⸗Auswahl äußerſt ſchmeichelhaft. Zunächſt ſah es für die Einhei⸗ miſchen, die nicht die urſprünglich vorgeſehene beſte Vertretung ſtellen konnten, ſehr bedenklich aus, denn die Mannheimer fanden ſich ſofort überraſchend ſchnell zuſammen, ſo daß der Geg⸗ ner ſich vorerſt auf die Defenſive beſchränken mußte. Nachdem Heidelbergs Torhüter mehr⸗ mals Gelegenheit hatte, ſein glänzendes Kön⸗ nen zu beweiſen, kamen die Einheimiſchen zu⸗ erſt langſam, aber dann immer mehr auf, ſo daß die Hintermannſchaft der Mannheimer und beſonders alles aufbieten muß⸗ ten, um nicht geſchlagen zu werden. Heidelbergs Mittelläufer Karl ſtoppte zuſammen mit ſeinen Nebenleuten die Angriffe mit Erfolg ab und verſah den Sturm oftmals mit guten Vor⸗ lagen. Eine ſolche kam zum Linksgußen Fein, der unhaltbar zum Führungstreffer für die Einheimiſchen einſandte. Kurz danach ſtellte ſich durch den Halblinken Schmitt der zweite Treffer ein. Im Gegenangriff wehrte Heidelbergs Tor⸗ wart Steeger durch prächtige Paraden erfolg⸗ reich ab und vernichtete dadurch manch gute Torchance der Mannheimer. Erſt in der zweiten Hälfte konnte Gropp bei einem Geplänkel vor dem Heidelberger Tor zum erſten Gegen⸗ erfolg Kurz danach erzielte Walz den Ausgleich. Obwohl in der letzten Viertel⸗ ſtunde die m5 dominierten und eine anz große Leiſtung vollbrachten, wobei ſich im annheimer Strafvaum gefährliche Situatio⸗ nen abwickelten, blieb ihnen das verdiente ſieg⸗ bringende Tor verſagt. Die Leitung des fairen und begeiſterten Tref⸗ fens lag bei Schiedsrichter Strößner in gu⸗ ten Händen. eb. ſchienen die und weißer hen der geg⸗ haffen. Nach buchen die ide werden οε G Noviloe toß nimmt 2 Bann ge⸗ ämpft, gibt und genau 'n erweiſen überlegen. vaben ver⸗ 3 f 5 ann rettete em anſtür⸗ — ————————— —————————————————————————————————— ———————— ——— —[—————— ——————————————————— — — — „Hakenkreuzbanner“ die Jbn aeiit durch Von der Internationalen Boxing Union ——— der für Europa zuſtändigen Berufsbor⸗ port⸗Organiſation, wurden zwei ſchwere Be⸗ ſtrafungen ausgeſprochen. So iſt dem Andlichen Ringrichter Borré nach ſeiner unverſtändlichen Entſcheidung im Europameiſterſchaftshampf Tenet— van Klaveren bis 16. April 1939 die Lizenz entzogen worden. Weiterhin wurde der portugieſiſche Exmeiſter Kid Oliveira auf An⸗ trag des belgiſchen Boxverbandes lebensläng⸗ lich disqualifiziert. Kaklsruher ré in neuſtadt In der zweiten Novemberhälfte ſtehen im Gau Südweſt wieder einige Kämpfe der Ama⸗ teurboxer bevor. So tritt der Karlsruher BC am 19. November in Neuſtadt a. d. W. gegen eine einheimiſche Staffel an. Tags darauf emp⸗ fängt eine Mannſchaft der SpVg Quierſchied eine Acht von Saar 05 Saarbrücken. Am 25. November ſchließlich zieht nach langer Pauſe die TGſ. Offenbach wieder einen Kampfabend auf und erwartet hierzu Boxer aus Frankfurt am Main und Darmſtadt. Maper kämpf'e unent:chieden bei den Berufsboxkämpfen in Karlsruhe Auch die dritte Berufsboxkampfveranſtaltung in der Karlsruher Feſthalle am Dienstagabend war wiederum von mehr als 1000 Zuſchauern beſucht, die den ſpannenden Kämpfen mit größ⸗ ter Anteilnahme folgten. Im Hauptkampf des Abends ſtanden ſich die Halbſchwergewichtler Walter Müller(Gera) und Heinrich Mayer(Mannheim) gegenüber, die ſich nach einem ſchönen Gefecht unentſchie⸗ den trennten.„Florett⸗Müller“ ſam⸗ melte in den erſten Runden mit ſeiner präch⸗ tigen Linken wieder zahlreiche Punkte, aber als Maver 15 auf ſeinen Gegner eingeſtellt hatte, nutzte er ſeine größere Reichweite geſchickt aus. Im zweiten Teil des Achtrundenkampfes ließ das Tempo etwas nach, Müller verſuchte im Nahkampf die—— zu erzwingen. In den beiden letzten Runden ſetzte ſich Maher noch einmal voll ein und ſicherte ſich ein verdientes Unentſchieden. Die allen Golda'en ſchleßen aut Die 2. Kompanie des Pionier⸗Bataillons 33 atte für vergangenen Sonntag die Kamerad⸗ chaft ſchieße 40er Mannheim zu einem Ver⸗ gleichsſchießen mit Gewehr gd eingeladen, das die 40er, ebenſo wie das vor drei Wochen durchgeführte Kleinkalibervergleichsſchießen, zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. An dem Schießen nahmen je drei Mannſchaften zu vier Schützen teil, geſchoſſen wurde auf die 20teilige Bruſtringſcheibe, Entfernung 175 Meter, je Schütze fünf Schuß liegend freihändig mit Anzeigen. Die Ergebniſſe: 1. I. Mannſchaft ehem. 40er aktiv 272 Ringe; 2. II. Mannſchaft ehem. 40er aktiv 232.; 3. II. Mannſchaft 2. Komp. Pi.⸗Batl. 33 228.; 4. I. Mannſchaft 2. Komp. Pi.⸗Batl. 33 225.; 5. III. Mannſchaft ehem. 40er aktiv 217.; 6. III. Mannſchaft 2. Komp. Pi.⸗Batl. 33 216 Ringe.— Geſamtergebnis: 1. ehem. 40er 721.; 2. 2. Komp. Pi.⸗Batl. 33 669 Ringe.— Die zwei beſten Schützen waren Kreisſchießwart Kame⸗ rad Schöner(40er) und Feldwebel Frank (Pi.) mit je 83 Ringen. Bei der Bewertung der Ergebniſſe iſt noch be⸗ ſonders zu berückſichtigen, daß von den Schüt⸗ 1 der ehem. 40er nur drei Mann in den letzten Jahren mit Militärgewehr geſchoſſen 515 Selbſt der 67 Jahre alte Kamerad Chr. ünther, der ſeit 43 Jahren kein Militär⸗ 5 in der Hand hatte, brachte es auf o Ringe und ſteht damit noch an drittletzter Stelle. Dieſes Vergleichsſchießen brachte den Beweis, daß die alten Soldaten durch die Pflege des Kleinkaliberſchießens ihre ehr⸗ fähigkeit erhalten haben. Die Kkeisklaße ll Durch den Rücktritt von Stadtſport⸗ verein und Luftwaffen⸗Sportver⸗ ein war das Programm am letzten Sonntag kein großes. Die angeſetzten Spiele kamen zur ſe führung und brachten folgende Ergeb⸗ niſſe: Laudenbach— Lützelſachſen.. 22 Altenbach— Zellſtoff. 04 Bopp& Reuther— Gartenſtadt.:4 Durch die verſchiedenen Aenderungen hat die Tabelle ein anderes Ausſehen bekommen. Die Spiele gegen Stadt und Luftwaffe ſowie die von Jahn Weinheim ſind entſprechend berück⸗ ſichtigt. Der kommende Sonntag ſieht folgendes Pro⸗ garamm vor: Weinheim— Laudenbach Lützelſachſen— Aſchbach Lanz— Altenbach Zellſtoff— Gartenſtadt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Lanz 5 4 f Zellſtoff 3. 2 Lützelſachſen n 4 Gartenſtadt 4 2 G Gopp& Reuther Ainrnn Aſchbach SN Weinheim 2 Unterflockenbach hn Laudenbach 5„ Altenbach h 7n Deutsclilando Mit der Eingliederung der deutſchen Oſtmark hat der Schiſport nicht nur einen bedeutenden Zuwachs an Aktiven erhalten, ſondern den Sportlern ſind auch neue Winterſportgebiete erſchloſſen worden, die mit zu den ſchönſten der Alpenländer gehören. Neben den Sportſtätten des alten Reichsgebietes werden die Winter⸗ ſportplätze der Oſtmark in dieſer Saiſon beſon⸗ ders im Vordergrund der Ereigniſſe ſtehen. Schon ſeit Wochen iſt man überall fleißig bei der Arbeit, um die Anlagen herzurichten oder neue Stätten zu ſchaffen. Der Austragungsort der jährlichen NS⸗Winterkampfſpiele iſt dies⸗ mal Deutſchlaeids ſüdlichſte Stadt— Villach in Käraten. Zwiſchen Tauern und Karawanken liegt das freundliche Städtchen, unterhalb der Dreiländerſpitze, an der Deutſchland, Italien und Jugoſlawien zuſammenſtoßen. Es iſt ein ſchickſalsſchweres Land, das hier ſeit Jahr⸗ hunderten um ſein Deutſchtum kämpft. Unter Leitung des bekannten öſterreichiſchen Schiläufers Sepp Weißenbacher rüſtet man in Villach für die Winterkampfſpiele der Par⸗ teigliederungen. In unmittelbarer Nähe der ſchön gelegenen Stadt entſteht ein neues Schi⸗ ſtadion. Es wird fieberhaft gearbeitet, zuan großen Teil ſogar im freiwilligen Arbeitsdienſt, um die Anlage noch vor den Schneefällen fer⸗ tig zu ſtellen. Das felſige Gelände machte um⸗ fangreiche Sprengungen nötig. Für den Be⸗ ſucher ergibt ſich hier draußen, etwa 2,5 Kilo⸗ meter vor der Stadt, ein herrlicher Rundblick. Im Rücken die gigantiſche Bergkette der Kara⸗ wanken— ein Paradies der Kletterer—, nach rechts der Blick zum Wörtherſee mit ſeinem kriſtallklaren Waſſer, gegenüber die Kanzelhöhe. In dieſer wundervollen Gebirgswelt entſteht nun am öſtlichen Ausläufer der 2167 Meter hohen Villacher Alpe in einer Höhe von 600 Meter das Villacher Schiſtadion. Das Stadion ſoll zwei dicht nebeneinander liegende Sprungſchanzen erhalten, die Sprung⸗ weiten von 50 und 70 Meter zulaſſen. Längs des Auslauſes wird eine große Tribüne errich⸗ tet. Eine große Abfahrtsſtrecke mit einem Höhenunterſchied von 1000 Meter ohne Ebene cadllichiotes Stadt Us-winterkampfſpiele 1959 in billach und Gegenſteigung endet ebenfalls im Schi⸗ ſtadion. Die Streckenführung für den 12⸗ und 18⸗Kilometer⸗Langlauf und für den Staffellauf iſt in groben Umriſſen ſchon feſtgelegt. Für den Mannſchaftslanglauf iſt das Stadion Start und Ziel. Die 3 Teilſtrecken des Staffellaufes kreu⸗ zen ſich im Stadion, ſo daß die Zuſchauer die Wettbewerbe gut überſehen und ihre Höhe⸗ punkte miterleben können. Obwohl Fachleute den Mocat Februar als durchaus ſchneeſicher bezeichnen, hat man in weiſer Vorausſicht Er⸗ ſatzſtrecken vorgeſehen, die etwa 400 Meter hö⸗ her liegen. Eine Sprungſchanze auf der Kan⸗ zelhöhe mit dem kritiſchen Punkt bei 50 Meter, die auch für große Veranſtaltungen zugelaſſen iſt, kann ebenfalls als Aushilfe mit herangezo⸗ gen werden. Im Rahmen dieſes Stadionbaues werden auch einwandfreie Zufahrtsſtraßen gebaut, die ſchmeefrei gehalten werden können und im Ein⸗ bahn⸗Rundverkehr die Anfahrt der Fahrzeuge reibungslos bewältigen können. Den erwarte⸗ ten großen Beſuch wird Villach mit ſeinen 25 000 Einwohnern kaum faſſen können, zumal man etwa mit 1500 bis 2000 Wettkämpfern rechnet. Man hat Vorſorge getroffen, die Be⸗ ſucher in einem Umkreis bis zu 50 Kilometer umterzubringen und dann einen dichten Ver⸗ kehr mit Autobus und Eiſenbahn zwiſchen den einbezogenen Städten, wie Klagenfurt und Spittal, einzurichten. Während die NS⸗ Kaenpfſpiele auf die Zeit vom 17. bis 20. Fe⸗ bruar angeſetzt worden ſind, wird man acht Tage vorher eine Generalprobe der neuen An⸗ lage abhalten, in deren Mittelpunkt ein Schi⸗ ſpringen und ein großer Torlauf ſtehen ſoll. Mit dem neuen Schiſtadion wird Villach zu einem neuen, winterſportlichen Zentrum des Kärntmer Oberlandes. Auf einer ohne Schwie⸗ rigkeiten geſteckten großen Abfahrtsſtrecke in un⸗ mittelbarer Nähe der Stadt haben die Beſucher Gelegenheit, ſich ſelbſt im Schiparadies dieſer majeſtätiſchen Bergwelt zu betätigen. Unſere Schiläufer aus den Formationen der Partei aber können ſich keinen ſchöneren Kampfplatz wünſchen. Walter Sur k Die Gchiläujer tagten auf der zugiwise Reichsfachamtsleiter Raether berief im Einvernehmen mit der Reichsſportführung die Gau⸗ und Kreisfachwarte zu einer Arbeits⸗ tagung auf der Zugſpitze zuſammen, um noch einmal alle praktiſchen und— ſchen Fragen im Hinblick auf den bevorſtehen⸗ den Winter durchzuſprechen. Ueber 100 Teil⸗ nehmer waren am Montagvormittag zur feier⸗ lichen Flaggenhiſſung angetreten, die den Kurs einleitete. Unter Leitung erfahrener Lehrkräfte kommt die Woche über ein abw Programm zur Erledigung. Neben drei⸗ bis vierſtündiger praktiſcher Arbeit auf den Schnee⸗ feldern füllen theoretiſche Vorträge und die Be⸗ handlung organiſatoriſcher Fragen das Tages⸗ programm aus. ch der Eingliederung der Oſtmark und des Sudetenlandes hat das Ar⸗ beitsgebiet des Fachamts Schilauf eine weſent⸗ liche Erweiterung erfahren, die durch die Mit⸗ arbeit der Vertreter dieſer Gaue einen Aus⸗ gleich erfährt. Der Reichsfachamtsleiter gab noch einmal die Richtlinien für den kommenden Winter bekannt und ſtellte die Schi⸗Touriſtik als Werbemittel für die Breitenarbeit in den Vordergrund. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit wird auch der Ausbil⸗ dung der Lehrwarte und der Förderung unſerer Könner zugewandt. Weiteſtgehende Vorberei⸗ tungen erfordert die Ausrichtung der großen Meiſterſchaften ſowie der internationalen Wett⸗ bewerbe. Eine endgültige Beſchlußfaſſung über die Teilnahme unſerer deutſchen Mannſchaft im Ausland iſt noch nicht erfolgt; feſt ſteht bis jetzt lediglich der Start bei den Weltmeiſterſchaften in Zakopane. Ganz auf Gegenſeitigkeit wird die Beſchickung internationaler Veranſtaltungen des Auslandes aufgebaut ſein. Nationen, die Läufer zu deutſchen Wettbewerben entſenden, dürfen der Teilnahme einer deutſchen Expedi⸗ tion gewiß ſein. Relne Nükncht auf Gchädtlinge dek Gemeinzchait Von amtlicher Seite iſt zu dem Fall des Wie⸗ ner Fußballſpielers Jeruſalem, der in der vergangenen Woche ohne Abmeldung bei ſeinem Verein Auſtria nach Frankreich ausriß, um dort als Berufsſpieler beim FC Sochaux tätig zu ſein, eine grundſätzliche Stellungnahme zu dieſer Angelegenheit erfolgt. Es heißt darin zum Schluß: „Unſere Stellungnahme dazu iſt klar. Es denkt niemand daran, einem Fußballer, der ſei⸗ nen Sport beruflich ausüben will, ein Hinder⸗ nis in den Weg zu legen. Jeder kann das wer⸗ den, wozu er ſich berufen fühlt, aber eines iſt dabei wichtig, die Verpflichtung ſeinen Kaane⸗ raden, ſeiner Nation gegenüber darf er nicht als Nebenſache auffaſſen und lächerlich machen. Wer dies tut, kann nicht damit rechnen, daß er jemals wieder in unſere Reihen zurücktehren kann. Er muß auch danit rechnen, daß alle Beſtim⸗ mungen, die uns die internationalen Satzungen geben, gegen ihn angewendet werden, denn für Schädlinge der Gemeinſchaft gibt es keine Rückſicht.“ In dieſem Zuſammenhang hat der Reichs⸗ ſportführer eine zweijührige Wartefriſt für jene Spieler, die nunmehr Profeſſionals werden und ſich ſpäter wieder reamateuriſieren laſſen wollen, angeordnet. Heineich Henkel und Maelelniſe Hoen Ohne die ſudetendeutſchen Spieler, beiſpiels⸗ weiſe Frau Anni Hein⸗Müller(Karlsbad) und Roderich Menzel(Reichenberg) berückſichtigen zu können, hat das Fachamt Tennis im DRe ſeine Rangliſten aufgeſtellt. Erſt die Liſten 1939 wahrhaft großdeutſche Rangliſten ſein önnen. Die zehn Beſten bei den Männern und Frauen ſind: Männer: Heinr. Henkel(Berlin) Gg. v. Metaxa(Wien) Hans Redl(Wien) Frauen: 1. 1. Mariel. Horn(Wiesb.) —4 2. Annel. Ullſtein(Leipz) 3. 3. T. Hamel(Berlin) 4. Rolf Göpfert(Berlin) 4. Rosl Kraus(Wien) 5. W. Beuthner(Berlin) 5. M. Käppel(Berlin) 6. A. Gerſtel(Berlin) 6. G. Enger(Berlin) 7. Werner Menzel(Berl.) 7. A. Friſch(Magdeburg) 8. E. 8. E. Weber(Berlin) 9. J. Schumann(Berlin) 10. E. v. Kriegs⸗Au(Wien) Koch(Münſt./ Weſtf.) 9. H. Richter(Breslau) 10. H. Gulcz(Köln) Weitere Spieler von Rangliſtenſtärke ſind(in alphabetiſcher Reihenfolge): E. Bartkowiar(Berlin), J. Bäumer(Frankfurt/.), O. Bauer(Nürnberg), C. Bergmann(Dresden), Dr. J. P. Buß(Mannheim), A. Frhr. v. Cramm(Ber⸗ lin), H. Denker(Göttingen), W. Deſſart(Hamburg), K. Dohnal(Frankfurt a..), K. Eppler(Köln), F. Frenz(Roſtock), K. Gies(Mülheim), H. Göttſche(Ber⸗ lin), L. Hänſch(Dresden), F. Hartz(Berlin), L. Heit⸗ mann(Krefeld), R. Heydenreich(Leipzig), H. Henke (Frankfurt a..), F. Henkel(Berlin), L. Hilde⸗ brandt(Mannheim), N. Kaiſer(Ludwigshafen), H. Kleinert(Breslau), H. Kleinloagel(Darmſtadt), H. Kleinſchroth(Berlin), K. Kühl(Roſtock), F. Kuhl⸗ mann(Duisburg), A. Kuſche(Breslau), B. Pfaff (Frankfurt a..), H. Pietzner(Zoppot), J. Pohlhau⸗ ſen(Ratingen), R. Rohde(Nürnberg), F. Schröter (Deſſau), H. Schwenker(Berlin), H Tübben(Kiel), H. Tüſcher(Mainz), H. Werner(Düſſeldorf), K. Wetzel (Pforzheim), F. Wulff(Hambg.), M. Zander(Berlin). Weitere Spielerinnen von Rangliſtenſtärke ſind(in alphabetiſcher Reihenfolge): Fr. JF. Bartels(Berlin), Fr. C. Beutter⸗HHammer (Zoppot), Frl. R. Buja(Berlin), Frl. L. Fabian(Ber⸗ lin), Frl. A. Gentſch(Leipzig), Fr. M. Haepp(Berlin), Frl. U. Heidtmann(Hamburg), Fr. N. Kramer⸗Flaitz (Augsburg), Fr. N. Maiſer(Deſſau), Fr. J. Mergels⸗ berg⸗Roſt(München), Fr. K. Peters(Stettin), Fr. L. Richards(Berlin), Frl. U. Roſenow(Berlin), Frl. G. Roſenthal(Potsdam), Frl. E. Sander(Hannover), Frl. D. Schilf(Berlin), Fr. Ae. Schneider⸗Peitz(Ber⸗ lin), Fr. T. Schomburgk(Leipzig), Frl. R. Thiemen (Hannover), Frl. H. Walter(Wien), Frl. E. Wedekind (Berlin), Frl. H. Weihe(Freiburg i. Br.), Fr. J. Wolf (Wien), Frl. T. Zehden GBerlin). Frib Bapler öo zahre al Der Leiter der Geſchäftsſtelle des Fachamten Leichtathletik im Oold rit Haß— am 16. November ſeinen 50. Geburtstag. Haß⸗ ler, der ehrenamtlich auch die Geſchäfte des Deutſchen Bob⸗ und Schlittenſportwerbandes verwaltet, trat am 1. März 1921 in die Dienſte der damaligen„Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik“, hat dieſes Amt alſo bereits 17 Jahre inne. Die Geſtaltung der bur di. Programme— der Nürnberger war die Seele des erſten Länderkampfes Deutſchland gegen die Schweiz im Jahre 1921— bis zu ihrer heu⸗ tigen Entwicklung iſt ſein Werk. 95 ſpielt Hocke Um die Meiſterſchaft des Bannes 171 Die zweite Begegnung der Mannheimer H8⸗ Mannſchaften am vergangenen Sonntag brachte zahlenmäßig klare Siege. Die HS⸗Mann⸗ chaft der MTG beſiegte die Mannſchaft des TV 46 mit:0, während die Raſenſpieler über die HJ⸗Mannſchaft des TB Germania mit 81 ewannen. Die Spiele, welche in vorbildlicher eiſe ſpieleriſche wurden, zeigten erheblich beſſere ſpieleriſche n wie bei den erſten Begegnungen. Insbeſondere die ⸗Mann⸗ ſchaft der Mannheimer Turngemeinde bewies eine— und taktiſche Fertigkeit, die die Chancen dieſer Mannſchaft gegenüber dem vufei en 16 uf eigenem Platze machte die HJ⸗Mann⸗ ſchaft des VfR die 4 46 mit einem eben Germania 75 0 im Augenblick noch einige Lücken in ihre Mannſchaft aufzuweiſen. o hohen Sieg wett. erdings In der Tabeille fühet nach dieſen Ergebniſſen die§⸗Mannſchaft der MrG vor den Mann⸗ ſchaften des 20 46 und des VfR Mannheim. Hocken⸗Verelne auf Reifen RC Pforzheim— Germania Mannheim 06(:3) TV 34 Pforzheim— Germania Mannheim (Frauen):0 In der beginnenden zweimonatigen Pauſe zwiſchen Vor⸗ und Rückrunde löſen die Freund⸗ ſchaftsſpiele die Pflichtſpiele ab. Die Mann⸗ heimer und Heidelberger Vereine nehmen die alten Beziehungen mit ihren Nachbarn aus dem übrigen Baden und den nahen Gauen Südweſt und Württemberg wieder auf. Der TB G ermania beſuchte mit ſeiner erſten Mannſchaft in Pforzheim den Rugbyclub auf ſeinem Spielplatz in dem herrlichen Nagold⸗ tal. Gegen den eifrigen Kreisklaſſenvertreter ka⸗ men die Mannheimer zu einem hohen:0Sieg. Die Treffer erzielten Ufer II.(), Hochadel 1. (2) und Kenngott. Auf dem holprigen und viel zu großen Spiel⸗ feld am Bohrain trennten ſich die Frauen vom Turnverein 34 und Germania mit:0. Die Mannheimer hatten wohl mehr vom Spiel, be⸗ ſaßen aber im Sturm zu wenig Durchſchlags⸗ kraft, um an der ſicheren Pforzheimer Abwehr vorbeikommen zu können. VfL Speyer— VfR Mannheim:1 In der Domſtadt Speyer ſchickte der dortige ſpielſtarke Kreisklaſſenverein Vfs den Badiſchen Gaumeiſter mit einer überraſchenden:1⸗Nie⸗ derlage nach Hauſe. Auch in dieſem Spiel mußte man die Feſtſtellung machen, daß die Platzver⸗ hältniſſe ſehr zu wünſchen übrig ließen. Die Raſenſpieler, die ohne Heiler und Baunach an⸗ traten, führten bis zur Pauſe durch Geyer:0. Obwohl ſie auch in der zweiten Spielhälfte noch überlegener ſpielten und ſtark drängten, ver⸗ mochten ſie nicht den Speyerer Torwart zu ſchlagen, der die unglaublichſten Bälle hielt. Vielmehr gelangten die ehrgeizigen Domſtädter bei ihren gefährlichen Durchbrüchen zu zwei Gegentoren, die ihnen einen knappen Sieg ein⸗ brachten. Haldbal⸗Akeisklafe Germania Mhm.— Pfe Neckarau. 10:12(:6) TV Brühl— Polizei Mannheim.112 33 Jahn Neckarau— Jahn Seckenheim 68(:4 Den erwarteten hartnäckigen Kampf gab es auf dem Germaniaplatz. Als glücklicher Sieger feine der VfL aus dieſem Treffen hervor, ſo eine Poſition feſtigend. Einen klaren Sieg mel⸗ deten die Mannheimer Poliziſten aus Brühl, wo ſie der Platzelf mit:12 das Nachſehen ga⸗ ben. Auf dem Jahnplatz in Neckarau war eben⸗ falls kein Schiedsrichter erſchienen, ſo daß man ſich einigte, das Spiel als Freundſchaftskampf zu werten. Mit:8 Toren behielt der Gaſt Jahn Seckenheim die Oberhand. —0— Staffel A Spiele gew. un verl. Tore Pkt. Germ. Mannheim 5 3 1 1 52:46 7 Polizei Mannheim 2 2 0, 0 22:9 4 Vfe Neckarau 3 Jahn Seckenheim TWoSchwetzingen Tbd. Hockenheim gn 0 Jahn Neckarau i TV Brühl Srnn In der Staffel B wurden in letzter Minute zwei Spiele abgeſetzt, ſo daß nur TV Großſachſen— TVNeckarhauſen 16:3(10:0) TV Hohenſachſen—TV Oberflockenb. 17:9(:2) zum Austrag kamen. Staffel B Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Großſachſen„„.413 6 TV Hohenſachſen S4 TG Laudenbach S 2 n TVEdingen 3 TVNeckarhauſen 20 2 TV Hemsbach e0: 0 TV Oberflockenbach 2 0 0 2 13:24 0 Vfè Schriesheim 3 0 O0. 3 121 0 Donnerstag, 17. Uovember 1959 ohe Niederlage gegen TB. egen TB annſchaft des TB Germanila Wyie kõnnen Sie vochs enthölt leĩ guotverschlossen uonm nur in Dosen. bis zum letzten ond spiegelllor./ ddqas bellobto b Zohnorwochs. Verwar daß unser nach lange sanft entse Die Be um 15.30 In de heit uns. im Alter Mann Die E ber, mit heim aus aus Mann 4 nahezu 5 3 Wir verl treuen, ti 1 dessen A Mant Nach! zensgute, Schwiege uns gegan Mannh⸗ den 14 Beerdi. ember 1939 3 Fachamten zler, feierte rtstag. Haß⸗ jeſchäfte des ortverbandes die Dienſte behörde für o bereits 17 ar die See nd gegen die u ihrer heu⸗ nes 171 1 5 in rachte 53. Mann⸗ nuſchaſt des iſpieler über mia mit 81 vorbildlicher en erheblich ei den erſten ⸗Mann⸗ inde bewies keit, die die nüber dem HI⸗Mann⸗ e gegen TV 90 en TB erdings 5 Germanla iin ihrer Ergebniſſen den Mann⸗ Mannheim. fen im:6(:3) Nannheim igen Pauſe die Freund⸗ Die Mann⸗ nehmen die irn aus dem ſen Südweſt mit ſeiner Rugbyclub hen Nagold⸗ vertreter ka⸗ en:0⸗Sieg. Hochadel I. oßen Spiel⸗ Frauen vom t:0. Die n Spiel, be⸗ ſurchſchlags⸗ ier Abwehr m:1 der dortige n Badiſchen en:1⸗Nie⸗ Spiel mußte ie Platzver⸗ ließen. Die zaunach an⸗ Geyer:0. lhälfte noch ngten, ver⸗ Torwart zu Bälle hielt. Domſtädter n zu zwei Sieg ein⸗ —0— 10:12(:6) :12(:9) :8(:4) npf gab es cher Sieger hervor, ſo iSieg mel⸗ aus Brühl, ichſehen ga⸗ war eben⸗ o daß man chaftskampf Gaſt Jahn Tore Pkt. 52:46 22:9 20:15 31:30 10:10 :0 10:16 12:32 ter Minute SSS-— ⏑—+½ Tore Pkt. 44:13 44:28 24:21 15:20 10:20 .0 13:24 1741 S 2 S8Sn⏑/,¼⁴ũe.;.-—e Donnerstag, 17. November 1038 Wie kõnnen Sie ach dovor zchötreng Bohner- wochs onthůlt leĩcht flõchtige lõs ungsmittel, die dos Wochs geschmeĩdig und loicht ouftrogbor halten. Zweclmũſʒig wird desholb Bohnerochis gut verschlossen oufhewohrt. S0ffIx gibt es dor- um nur in Doson. So bleibt es frisch und bohnert bis zum letzten Gromm wunderbor, möhelos vnd spiegelllor. 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Jan. 1939 Fahrpreis ah XM 375.— Uberall in der Velt Norddeutscdier Lloyd Bremen Mannheim 1, O 6, 4(gegenüber dem Plankenhof) Reisebüro der Hamburg-Ametika-Linie Schwetzingen: Heinrich Hess, Jos.-Goebbelsstr. 14 0 te n e S1 el1 en In der Montagnacht verschied nach kurzer Krank- heit unsere llebe Schwester, Frau bauline Callena geb. Nick im Alter von 65 Jahren. Mannheim(Käfertalerstr. 21), den 14 Nov. 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: beschwister M1e K Die Beerdigung findet am Donnerstag, 17. Novem- ber, mittags 12.30 Uhr von der Leichenhalle Mann- heim aus statt. aärtnerin zu besetzen. lauf und Zeugnissen sofort an den Nacdhruf: Unser langiähriger Werksangehöriger, Herr lari Ludwig Maschinenformer, aus Mannheim ist am 14. November 1938 im Alter von nahezu 50 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflicht⸗ treuen, tüchtigen Mitarbeiter und Arbeitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 15. November 1938. Betriebsführung und Gefolgschaft der Slrebhelwerl Gesellschait mit beschränkter Haftung Ausldufer ot pfeifet, K.4. 2⁰¹⁵⁰e Mehrere Werkzeugmacher (Sehnittmacher) in bauerstellung gesucht Es kommen nur erstklass. Kräfte in Frage, die nach- weisbar auf den betreffend. Gebieten gearbeitet haben. Stotz-Kontakt.m. b.., Fabrik elektro-techn. Spezlal- artikel, Mannheim-Neckarau, Voltastraße 11.(252075) betrifft. Dieſer Wintermantel, Meiſter Zwirn kann in derartigen, ſport⸗ lich geſchnittenen Mänteln viel bieten, ſie ſind ſeine ausgeſprochen ſtarke Seite. Auch was die Preiswürdigkeit engliſch gemuſterte herrenmãßige dorm, koſtet beiſpielsweiſe Rm 56.— Meiſt er Zwirn Mannheim 05—7 Dberbürgermeister in eiiemers,perstnaiamt Im Städt. Kindergarten Hſist die Stelle einer 1. Helierin mit staatlich geprüfter Kinder- Bewerbungen mit Lichtbild. 4— V ter Kaumaag perfekt in ſämtlichen Kontorarbeit., zum ſofork. Einkritt geſucht. 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B Fime Man das radfahr, kann 4 ſofork geſucht. 15—16 Jahre, für 1 für leichte Arbeiten geſuch Schubert, U 4, 4.(487858) Mineralwaſſerfabr. ſucht tücht. ehrl. Arbeiter Zuſchriften unter Nr. 22 442 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Fleißig.(22450B) Lales⸗ Hädchen ſofork geſucht. Dipl. Ing. Lochner Mollſtraſſe Nr. 18. Tapezier⸗ Lehrling Fleißige, ſaubere Hlla wöchentlich-einmal hesleht Droſte, Auguſta⸗ Anl 530 78⁴4 fibchen. in klein. Geſchäfts⸗ haushalt(48783 feslent Fernruf 447 z für gute Polſter⸗ e ſtätte geſucht. A 2 erfragen u. Rr. 398 B im Ver⸗ lag dieſes Blattes. luch Inzermn und wichtis! ————— Tüchl. Dirtfcafterin od. Aalfmamſell ſuchl Slellg. in Großküchenbelrieb oder Kantine. 3Z u erfrag.(22376B Fabkikantemohn der Holzwarenbranche Sueht Stellung auch außer der• Führer⸗ ſchein Klaſſe 3 ſowie Bürokennt⸗ Rile vorhanden. A unt. r. 22444B an den Verlag d. B. Gebildete(48759 Aalienerin Jahre, ariſch, aus lorenz, zuchit diene 1. au pair ſof. in deutſch. Famil. 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