lovember 10358 it 20 oder 1c, oſt ein ne Nerren en. leci. Dr. Buer ſerie Mer- ſiegend/ eefg. Nege: „Aagen — — wen mealtig. den kęnzen: s Reinlecithin der Familie rgestelltes t der Firma ter, p.4 hen ogen, ungen, inſchläge, ekte, ge, e preiswert die auner⸗ attermann Chef vom Dien 105 Innenpolitik: icherer —*— Ratzel: für für Kulturpolitik, Schulz; für den : Friedrich Karl 3 der B⸗Aus⸗ r. Hermann lder die Reſſort⸗ — Ständiger Ber⸗ von Leers, Ber⸗ Hans Graf — Sprech⸗ bon 16—17 Ühr en— Nach⸗ „M⸗ Schatz, Mhym ickerei Gmbs. Geſamtausgabe isgabe Weinheim — Die erſcheinen gle 450 100 80⁰0 über 43 250 über 3750 über 54 000 kegierung es nicht wünſche, v C◻ν 525 ATIGNAIZTIALLTCN 2 Aent u. Saln-efz hann 25 Aus erſcheint —W 128 Sie! oſt 180 3 K0 20 648 P5 B erſch. w Bezugs preiſe: bte Woi 4 70 md⸗ Kelnſcht 50,54—4 Woſtzeifungsgehührz zuzügl. 42 Beſtellgeld die Zei* am Erſcheinen(auch d. höb. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Enif Jrüh⸗Ausgabe A menz——* 5 32 433——1„Sammel. Nr. 354 21, Das, W. d A 30 72 Pf..Bgaan⸗ Frei Haus mongiü. 2,20 RmM. u Haus mon 0 Pf. Trä digung. 8. Jahrgeang MANNHEIM Anzelgen:— im Textieii 60 Pf. Millimeterzeile im Texiteih 2. 4 Pf. Die 49 973 füllungsort Mannheim. usſchie. baten a. Rh. 4960. Berlagsort Mo Nummer 5356 Beachien Sie feute besonders unsere Beilag⸗ „Deutsches Leben“ die zur badischen ausschlieblich Beiträge badischer Autoren und Künstfler eſ W125 Mill —— Lud Trbe 10 15 Samskag, 19. November 1938 kliiiche Eiamichang in die deutſche Polir TIudienmminlter Lord detland nimmedie,vekiolaten“ duden in Echut Dr. Goebbels wird den ſudetendeutſchen Wahllampf eröffnen Völlige krkenntnisloſigkeit „Ernsteste“ krwãgungen der hriſischen Regĩerung London, 19. Nov.(HB⸗Funk.) Der britiſche Indienminiſter Lord Zetland hielt am Freitag in Torquay eine Rede, in der er ſich auch mit den deutſchen Vergeltungsmafz⸗ nahmen gegen die Juden nach dem feigen Meu · chelmord des Judenjungen Grünſpan an dem deutſchen Geſandtſchaftsrat v. Rath beſchäftigte. In völliger Erkenntnisloſigkeit gegenüber der ſpontanen Abwehraktion des geſamten deutſchen Volkes gegen die neue Herausforderung des Weltjudentumes erklärte der Miniſter, daß ſeine im Anſchluß an München gehegten Hoffnungen durch die Ereigniſſe der letzten Wochen in Deutſchland ſtark erſchüttert worden ſeien(h. Zwar muß auch Lord Zetland zugeben, daß man nur Abſcheu für das ſcheußliche Verbrechen empfinden könne, das der polniſche Jude be⸗ gangen habe, der einen unſchuldigen deutſchen Diplomaten ermordet habe. Dann aber miſcht ſich der Lord unbekümmert in die deutſche In⸗ nenpolitik und lamentiert,„man ſtehe beſtürzt vor den Vergeltungsmaßnahmen, die Deutſch⸗ land gegen Tauſende von unſchuldigen Per⸗ ſonen ergriffen habe.“ Dr. Goebbels habe erklärt, daß die Reichs⸗ daß England daran Intereſſe nehme, wie Deutſch⸗ land die Judenfrage löſe. Für dieſe eindeutige und in jeder Weiſe gerechtfertigte Erklärung findet der britiſche Miniſter eine in höchſtem Grade erſtaunliche Erwiderung. Der einzige Kommentar, den er dazu abgeben wolle, ſo erklärte er, ſei lediglich der, daß ſelbſt ein ſolcher Wunſch einer ſo hochgeſtellten Perſön⸗ lichkeit, wie der des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung, nicht imſtande ſei, das„Gewiſſen eines ganzen Volkes“ und zwar nicht nur des engliſchen, ſondern der„ganzen zivili⸗ ſierten Welt“ zu unterdrücken(. Schon aus menſchlichen Erwägungen erheiſche das deutſche Judenproblem eine eilige Behandlung auf internationalem Gebiet. Man könne verſichert ſein, daß die britiſche Regierung dieſem Problem ſeine„ernſteſten Er⸗ wägungen“ widme. Dabei ſoll es aber offen⸗ ſichtlich— wie ſtets bisher— im weſentlichen bei den„Erwägungen“ bleiben, denn der Lord fügt hinzu, daß die britiſche Regierung bereit ſein werde, eine Stätte innerhalb des bri⸗ tiſchen Imperiums für„einige“ vonihnen zu finden. kin Prager krmächtigungsgeſetz Beslimmungen über diĩe Auionomĩe der Karpaio · Hłkr aine (Drohtberlichf ounsefes Progef Verfretets) t. g. Prag, 19. November. In der tſchechiſchen Innenpolitik wird ſeit Donnerstag ein ziemlich ſchnelles Tempo ein⸗ geſchlagen. Das Parlament, dem neben dem Geſetz über die Autonomie der Slowakei auch noch ein gleicher Antrag für die Karpato⸗ Ukraine und das Ermächtigungsgeſetz für die Regierung vorgelegt worden ſind, iſt am Frei⸗ tag zweimal zuſammengetreten und tagte bis in die ſpäten Abendſtunden. Das von den in der Nationalen Einheits⸗ partei zuſammengeſchloſſenen Rechtsgruppen geforderte Ermächtigungsgeſetz gibt der Regie⸗ rung und dem Präſidenten weitgehende Voll⸗ Von den Truppen Francos erbeutet Bei der jetzt siegreich beendeten Offenslve im Ebro-Bogen fiel den Truppen General Francos nach der Eroberung der von den Bolschewiste xussische Tank in die Hände, n zerstörten Stadt Mora de Ebro dieser sowiet- Weltbild( machten. Der Staatspräſident ſoll das Recht haben, nach einmütigem Beſchluß des Kabinetts die Verfaſſung ändern zu können. Das iſt als ein Schritt zur autoritären Stagtsführung an⸗ zuſehen. Die Slowaken hatten Bedenken, die⸗ ſem Geſetz bereits heute ihre Zuſtimmung zu geben, da ſie erſt genau wiſſen wollen, wer an die Spitze des Staates geſtellt wird. Die Karpato⸗Ukraine wird ebenfalls auto⸗ nomes Gebiet, wie es ihr übrigens bereits im Vertrag von St. Germain und auch im Abſatz 3 der tſchechiſchen Verfaſſungsurkunde zugeſichert worden iſt. Alle Beſtimmungen über die Auto⸗ nomie der Slowakei werden auch auf die Kar⸗ pato⸗Ukraine übertragen. Das Land wird durch eine dreiköpfige Regierung geführt und erhält einen eigenen Landtag, der ſpäteſtens im Mai 1940 gebildet ſein muß. Dieſer ſpäte Termin erklärt ſich aus den zahlreichen Schwierigkeiten techniſcher Art in dieſem Gebiet des Staates. Botſchafter dr. dieckhoff nach Berlin berufen DNB Berlin, 18. November. Der deutſche Botſchafter in Waſhington, Dr. Hans Dieckhoff, iſt heute zur Berichterſtattung nach Berlin berufen worden. fluch Belg'en droht Derjudung Proteſtkundgebung in Antwerpen DNB Brüſſel, 18. November. In Antwerpen veranſtaltete der nationali⸗ ſtiſche Verband„Legion Nationale“ eine Proteſtkundgebung gegen die jüdiſche Gefahr. Der Hauptredner erklärte u.., das Judentum ſei eine Geißel für alle Staaten, die ihm zum Opfer fielen. Brüſſel, Antwerpen, Lüttich und andere belgiſche Städte ſeien zu großen jüdiſchen Zentralen geworden. In Ant⸗ werpen allein gebe es 60 000 Juden und in ganz Belgien mit ſeiner Geſamteinwohnerzahl von acht Millionen ſeien über eine halbe Million Juden. Die Folgen würden nicht auf ſich warten laſſen. Der Redner forderte die Regierung auf, ſcharfe Maßnahmen für die Kontrolle der jüdiſchen Einwanderung nach Bel⸗ gien zu ergreifen. Palãjtina als Prũfjtein Don hHans-Georg Trurnit Die unerhört blutrünſtigen Methoden, die England in Paläſtina anwendet, geben Anlaß, die Paläſtinafrage von ihrer grundſätzlichen Seite nochmals zu beleuchten. Ein ausgezeich⸗ neter Kenner der Judenfrage ſtellt uns dazu folgenden Aufſatz zur Verfügung. Die Schriftleitung. Ende September— die Tſchechenkriſe näherte ſich ihrem Höhepunkt— trat die Genfer Liga zuſammen und beriet über— Paläſtina. Da man ja unter ſich war, langte es ſogar zu einer einſtimmigen Entſchließung, in der„die Völ⸗ kerbundsverſammlung die Hoffnung ausdrückt, daß die Paläſtinaprobleme in naher Zukunft ge⸗ löſt werden, wobei allen berechtigten Intereſſen Rechnung getragen werden ſoll.“ Im Vollge⸗ fühl der erfüllten Pflicht ging man nach Hauſe. Wenige Tage ſpäter aber befand ſich Paläſtina zu mehr als zwei Dritteln in der Hand der arabiſchen Geheimregierung, und das wieder veranlaßte England, dem Drängen der Juden nachzugeben und in dem Glauben, es müſſe ſein Preſtige verteidigen, mit 25000 Mann, das iſt mehrals Weltkriegsſtärke, eine regel⸗ rechte kriegsmäßige Unterwerfung Paläſtinas in Angriff zu nehmen. Der Kampf iſt noch im Gange und bleibt, wenn auch verluſtreich für die Araber, ſo doch wenig rühmlich für die Eng⸗ länder, deren Situation ſtark an das Irland von 1920 erinnert, nur daß die Araber Waffen, Geld, ausländiſche Unterſtützung und eine von dem Engländer Lawrence herrührende Klein⸗ kriegsſchulung beſitzen. Zwar konnten die Bri⸗ ten Jeruſalems Altſtadt erobern; aber die ara⸗ biſchen Kämpfer waren verſchwunden. Tag für Tag jedoch hängen ihre Bekanntmachungen an den engliſchen Regierungsgebäuden. Aehnlich ſieht es in den anderen Städten aus, während auf dem Lande nur dort England regiert, wo engliſche Truppen ſtehen. Größere Maſſen von Arabern zu faſſen und zu ſchlagen, gelingt nicht. Die Gegner vermögen ſich den Nachſtellungen faſt ausnahmslos infolge ihrer überlegenen Ge⸗ ländekenntnis und der Hilfe der geſamten Be⸗ völkerung zu entziehen. Sie vergeſſen jedoch nicht, vorher den jüdiſchen Siedlungen, Pflan⸗ zungen, Waſſerleitungen uſw. jeden nur erdenk⸗ lichen Schaden zuzufügen. Englands Schachzug, einen Perſonalausweis für die befreundeten Araber zu ſchaffen und das Volk damit zu ſpal⸗ ten, wurde pariert durch die Anweiſung der Geheimregierung, jeden im Beſitz eines derarti⸗ gen Ausweiſes befindlichen Araber zu er⸗ ſchießen. Der berüchtigte Labourabgeordnete Locker⸗ Lampſon, bekannt für ſeine pro⸗jüdiſchen und deutſchfeindlichen Machenſchaften, behauptete, Dokumente in der Hand zu haben, die bewieſen, daß„eine gewiſſe Macht“ demnächſt durch Ru⸗ mänien marſchieren und anſchließend den Suezkanal erobern wolle. Da er von Englands militäriſcher Kraft nicht viel hält, empfiehlt er als letzte Rettung die Anſiedlung von fünf Millionen Juden im Gelobten Land, die dann für England die Wacht am Suezkanal überneh⸗ men würden. Wenn Locker⸗Lampſon ſich ſo an die Oeffentlichkeit wendet, darf ſein Geſin⸗ nungsgenoſſe Wedgwood nicht zurückſtehen. Er empfahl im engliſchen Unterhaus als Patent⸗ löſung jür Paläſtina, den Zuden für jeden ge⸗ —[—[——ꝛ3ꝓ———————————————————————— j—[1——ů:———— ——————————————————————————— —— „hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Hovember 19 töteten Raſſengenoſſen fünfzig neue Einwande⸗ rungserlaubniſſe zu erteilen. Der Kolonial⸗ miniſter lehnte ab,„eine Haltung, die niemand begreifen kann, der auch nur an ein beſcheide⸗ nes Maß guten Willens glaubt“, meint dazu die„Jüdiſche Preßzentrale“, Zürich, vom 14. 10. 38. Als dritte Größe des Hetzkonzerts ſtimmte Winſton Churchill ein. Deutſchland, Italien und die Türkei lauern ſeiner Anſicht nach auf die Beendigung des britiſchen Man⸗ dats und„würden ſich begierig darauf ſtürzen, und ſei es auch nur um der ſtrategiſchen Vor⸗ teile willen, die Paläſtina ihnen zu bieten hat“. Nachdem er die britiſchen Paläſtinakommiſſionen lächerlich gemacht hat, weil ihre Entſendung die Löſung nur aufgeſchoben habe, empfiehlt er „die Politik des Durchhaltens“.„Der großen jüdiſchen Volksgemeinſchaft muß Schutz zuteil werden.“ Sein Löſungsvorſchlag iſt,„daß die Jahresquote der jüdiſchen Einwanderung für einen Zeitraum von mindeſtens zehn Jahren eine beſtimmte Höhe nicht überſchreiten darf“. Seinem politiſchen Scharfſinn entgeht es, daß auch dies nur eine Verzögerung der Entſcheidung bedeuten kann und die Ara⸗ ber kaum Wert darauf legen werden, etwas langſamer aber um ſo ſicherer in die zahlen⸗ mäßige und wirtſchaftliche Minderheit zu ge⸗ raten. Indeſſen Locker⸗Lampſon, Wedg⸗ wood und Churchill ſind nicht England, und ſo mehrten ſich in Großbritannien die Stimmen, die fragten, ob ein ſolches Blutver⸗ gießen für die jüdiſchen Belange denn ſein müſſe. Auch der Pan⸗Arabiſche Kongreß in Kairo, der bewies, daß die geſamte Welt des Islam hinter den Arabern Paläſtinas ſteht, zeigte den Engländern deutlich, wie gefährlich ihr Spiel iſt. Und ſo fand der Außenminiſter des Frak den Boden für ſeine Miſſion gut vor⸗ bereitet. Er bot, im Einverſtändnis mit König Ibn Saud von Arabien und dem Großmufti von Jeruſalem, lokale Autonomie im Er⸗ ziehungs⸗ und Verwaltungsweſen für alle Städte und Dörfer, auch die jüdiſchen. Er for⸗ derte die Errichtung eines unabhängigen, mit England verbündeten Staates und Unterbin⸗ dung weiterer jüdiſcher Einwanderung. Die Uebertragung der Gewalt auf die neue Regie⸗ rung ſolle ſchrittweiſe erfolgen, Englands mili⸗ täriſche⸗ und Luftfahrt⸗Intereſſen ſollten berück⸗ ſichtigt werden. Ernſthafte Verhandlungen be⸗ gannen. Das Judentum tobte. Die„Fewiſh Ageney“ verkündete, die Juden ließen ſich nicht zu einer Minderheit ſtempeln, ſie ſeien in Paläſtina nicht geduldet, ſondern hätten ein von England garantiertes Recht. Die Beſchränkung der Einwanderung lehnten ſie ab. Shertok erklärte im kleinen Aktionskomitee, die Exekutive würde bis zum Aeußerſten das Grundprinzip des Aufbauwerkes verteidigen, nämlich die Möglichkeit für eine größere Einwanderung. Doch aus England wurde unwiderſprochen ge⸗ meldet, der Peel⸗Plan, alſo die Teilung, ſei endgültig fallen gelaſſen worden. Die Löſung der Paläſtinafrage werde noch im November erfolgen und die ſofortige Einſtellung der jü⸗ diſchen Einwanderung einſchließen. Die Ent⸗ ſcheidung ſchien gefallen, und trotz des Droh⸗ geſchreis des Weltjudentums atmete man in England wie in Paläſtina auf. London ſchien diesmal zu verſagen, alſo machte man Waſhington mobil. Ein ſtarker jüdiſcher Druck auf die Regierung der Vereinigten Staaten ſetzte ein und war um ſo wirkungsvoller, als Rooſevelt Der russische Volkscharakter im Urteil des Adam Olearius(1599—1671) Als Rußland nach langer Knechtung durch die Tataren(1238—1480) allmählich wieder er⸗ —*— und zu ſtgatlichem Eigenleben erwachte, a waren es faſt ausſchließlich Deutſche, die den Anſchluß des Moskowitertums an Weſteuropa vermittelten und am Aufbau des Zarenreichs mitarbeiteten. Lange vor Peter em Großen gab es in Moskau eine deutſche Vorſtadt, die als maßgebender Kulturmittel⸗ unkt europäiſches Bildungsgut verbreitete. Die nfänge ruſſiſchen Schul⸗ und Theaterweſens gehen auf Deutſche zurück. Deutſche Auf ende und Kulturpioniere waren es, die das ruſſiſche Land erforſchten und europäiſchem Kulturein⸗ fluß erſchloſſen. Eine der treffendſten Schilde⸗ rungen ruſſiſchen Weſens vor der Reform Pe⸗ ters des Großen iſt das Werk des deutſchen Forſchers Adam Olearius, der 1632 bis 1639 Rußland bereiſte. Seine Berichte zeigen deutlich, wie es im Moskowiterreich ausſah, als das ruſſiſche Volk unter den Einwirkungen der kaum überſtandenen Tatarenepoche zu leiden hatte und Reformen nach weſtlichem Vorbild noch nicht durchgeführt waren. Im folgenden ſoll Olearius ausſchnittsweiſe ſelbſt zu Wort kommen. Ueber Charakter und Lebens“⸗ weiſe der Ruſſen:„Was die Ruſſen elbſt betrifft, ſeynd dieſelben in gemein von atur am Leibe und Gemüte große, dicke, —— und harte Leute, welche viel von großen ärten und dicken Bäuchen halten, und die da⸗ mit begabet, ſeynd bei ihnen in gutem anſehen. Sie ſeynd, ſonderlich der gemeine Mann, zu keinen delikaten Speiſen und weichen eder⸗ lager gewohnet. Die meiſten liegen auf harten Bäncken, fürnemblich das Landvolck, und neh⸗ men des Winters ihr Lager in der Stuben auff den Ofen oder Backöfen. Da denn oftermall Mann, Weib, erwachſene Söhne und Töchter, Knechte und Mägde allzuſammen der Wärme halber ſich an einem Orte behelffen.“ „ZDie Ruſſen ſeind verſchlagen und vortel⸗ dafftig. Sonſt findet man unter ihnen, ſonder⸗ lich unter den fürnehmen Herren und Kauf⸗ kröffnung des Sudeten⸗Wahlkampfes Dr. Goebbels in einer Massenversammlung in Reichenberg Berlin, 19. Nov.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels begibt ſich am heutigen Samstag nach Reichenberg, um dort zuſammen mit Gauleiter Konrad Henlein in einer Maſſenkundgebung den Wahlkampf für die am 4. Dezember ſtattfindenden Ergänzungs⸗ wahlen zum Deutſchen Reichstag zu eröffnen. Die Kundgebung, die um 19.30 Uhr in den Reichenberger Meſſehallen beginnt, wird von den Reichsſendern Breslau und Leipzig über⸗ tragen. * In Rürnten fehlen flebeitsloſe rd. Wien, 18. Nov.(Eig. Bericht) Der Oſtmarkgau Kärnten gehört jetzt ſchon— nach acht Monaten nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ rung— zu den Gauen des Reiches, in denen Arbeitsloſe fehlen. Dieſes frühere Notſtandsgebiet des Syſtem⸗Oeſterreichs beſitzt heute nur noch 680 Männer und 1532 Frauen, die erwerbslos ſind. Dabei handelt es ſich aber zum größten Teil um nicht mehr voll einſatzfähige Perſonen. Die Fach⸗ arbeiter ſind in Kärnten aus⸗ nahmslos beſchäftigt und verlangen ſogar nach Verſtärkung. Wien wird jetzt ein fllaninofen Neue gewallige Bauplãne der Donau- eiropole (orohtbefichfounsefef Wiener Schriffleifund) rd. Wien, 18. November. Nachdem Wien vor wenigen Wochen ſeine Grenzen durch Eingemeindungen geſprengt hatte, iſt jetzt der Weg zur Durchführung gewal⸗ tiger Projekte frei. Der zweitauſendjährige Wiener Hafen wird nun zu einem der größten Binnenhäfen der Welt um⸗ gebaut. Es iſt vorgeſehen, daß hier nach der Vollendung des Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanals ſchon im Jahre 1945 große Laſtſchiffe, durch die Rheinmündung aus dem Atlantikkommend, anlegen können. Dar⸗ über hinaus ſoll Wien durch den Hanſakanal eine Verbindung mit Hamburg und durch den Donau⸗Oder⸗Kanal eine Waſſerverbindung mit Stettin erhalten, wie der neue Baumeiſter Wiens, Gauleiter Globocnik und Bürger⸗ meiſter Dr. Ing. Neubacher auf einer Feſt⸗ ſitzung der Wiener Techniker im Haus der Tech⸗ nik erklärten. Die beſondere Liebe der Baumeiſter Wiens gilt daneben der Umgeſtaltung der inneren Stadt und der Schaffung neuer großer Ver⸗ kehrswege. Die Reichsautobahn wird ſich wie ein Ring um die Stadt legen, ſie aber auch durchqueren. Um den Verkehr im Stadtinnern zu entlaſten, iſt ein engmaſchiges U⸗ Bahn⸗Netz ausgearbeitet worden. An der Projektierung eines neuen Flughafens arbeiten bereits Ingenieure und Techniker. vor dem Verſuch ſteht, zum dritten Male Prä⸗ ſident zu werden, wozu er die Millionenzahl der jüdiſchen Stimmen und vor allem den Ein⸗ fluß des jüdiſchen Kapitals mit ſeinen Aus⸗ wirkungen auf Wirtſchaft, Preſſe und Rundfunk braucht. Er ſprach ſich dafür aus, daß Pa⸗ läſtina auch weiterhin nationale Heimat der Juden ſein ſolle, und zwar ohne jede Ein⸗ ſchränkung. Es folgte ein offizieller Schritt' des amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters in London. Die erſte Reaktion der Engländer war Entrüſtung über dieſe Ein⸗ miſchung. Man wies auf die Blut⸗ und Geld⸗ opfer hin, die England in Paläſtina gebracht habe, und es gab ſogar Stimmen, die verlang⸗ ten, man ſolle das Paläſtinamandat dem Prä⸗ ſidenten Rooſevelt anbieten. Doch Paläſtina iſt ein wichtiger Flankenſchutz für den Suez⸗ kanal, bewacht den Endpunkt(Haifa) der bri⸗ tiſchen Oelleitung aus dem Muſſul⸗Gebiet, die von erheblichem ſtrategiſchen Wert iſt, und ſtellt ein wichtiges Glied in der Land⸗ und Luft⸗ verbindung nach Indien dar. Der Wunſch nach Aufgabe des Mandats konnte alſo von vorn⸗ herein nicht ernſt genommmen werden, und tatſächlich hatten der Druck des jüdiſchen Ka⸗ pitals, die Einmiſchung Amerikas und die Furcht vor einer Gefährdung des damals noch nicht abgeſchloſſenen engliſch⸗amerikaniſchen leuten, ſcharfſinnige, verſchlagene und vorteil⸗ haffte Leute, welche in Handel und Wandel ſich wol wiſſen vorzuſetzen, und in fortſetzung deſſen allerhand Rencke und inventiones gebrauchen, und wer ſie betriegen wil, muß Gehirn im Kopfe haben.“—„Ruſſen müſſen unter harter diſzi⸗ plin gehalten werden. Gleichwie ſie nun von Na⸗ tur hart und zur Slaverey gleichſam geboren ſind: alſo müſſen ſie auch unter einem ſtrengen und harten Joch oder diſziplin gehalten, und immer zur Arbeit, und zwar zum offtern mit Prügeln getrieben werden, welches ihnen auch nicht gar zu ſehr zu wieder iſt, weil ſie es g ſo gewoh⸗ net. Die von ſchlechten Mitteln verkauffen ſeg und die ihrigen an gewiſſe Herrn, Zeit ihre Lebens dero Selaven zu ſeyn und zu dienen und wenn ſie auch gleich bißweylen durch den Todt oder Freiwilligkeit ihrer Herrn wieder frei gelaſſen werden, verkäufen ſie ſich doch bald wiederumb, denn ſie achten keine Freyheit, wiſſen ſich auch nicht darein zu ſchicken. Dahin ziehlet auch zweifelsohne ihr Hauptſchlagen: Daß ſie nemblich für einen fürnehmen Mann oder Herrn, wenn ſie etwa worumb bitten, oder vor empfangene Wohltaten ihr danckbaxes Ge⸗ müt zu erkennen geben wollen, auff die Erde dreiffen, oder gar zu Füßen niederfallen, und das Haupt auf die Erde ſchlagen. Auch für Baccauen(Backhauen) dancken.“ „Die gemeinen Leute ſeynd unter ſich ſehr zanckſüchtig und empfindlich, keiffen und beißen auf den Gaſſen miteinander, als alte böſe Wei⸗ ber, können mit ungeſtühmen Wortten und ruf⸗ fol aufeinander zufahren, daß einer vermeinen olte, jetzt wurden ſie einander in die Haare fallen, es kömpt aber ſelten zum Schlagen, und wenn ſie darzu gerahten, ſchlagen ſie ſich mit Fäuſten, und ſtoßen einander aus vollen Lei⸗ bes kräften in die Seiten. Man hat nie geſehen, daß die Ruſſen einander mit ihren Säbeln in ein duel aufgefordert hetten. Aber man hat wol geſehen, das Kneſen oder Fürſten, die ſich ver⸗ unwilliget, einander mit Knutpeitſchen auf den Pferden 125 herumb gehawen.“ Ueber die Trunkſucht der Ruſſen: Branntewein iſt in Rußland aller Leute Ge⸗ träncke zu jeder Zeit.. Denn da wird von keinem, ſoferne er geſundt iſt, einige occaſion Handelsvertrages den Erfolg, daß der britiſche Kommiſſar in Jeruſalem eine Verfügung er⸗ ließ, nach der für das nächſte halbe Jahr rund 5000 neue Einwanderungserlaub⸗ niſſe an Juden ausgegeben werden. Indeſſen tut man gut, auch dieſe Maßnahme nicht als Anzeichen einer bereits gefallenen Entſcheidung zu betrachten. Sie ſtellt vielmehr eine aus taktiſchen Gründen notwendige Augen⸗ blickslöſung dar, ebenſo wie Englands mili⸗ täriſche Maßnahmen in Paläſtina in erſter Li⸗ nie politiſch⸗taktiſche Bedeutung haben und der Schaffung einer günſtigen Verhandlungsgrund⸗ lage dienen. Obwohl die engliſche Oeffentlichkeit die Pa⸗ läſtinafrage nicht einmal in den Vordergrund der politiſchen Situation ſtellt, iſt man ſich doch darüber klar, daß eine dauernde militä⸗ riſche Unterdrückung der Paläſtina⸗Araber not⸗ wendig wäre, wenn es nicht gelänge, eine Eini⸗ gung zu erzielen. England kann es ſich nicht leiſten, die geſamte arabiſche, ja moſlemitiſche Welt zum Feinde zu haben, aller Sympathien in Vorderaſien verluſtig zu gehen und auch das gute Verhältnis zu Aegypten zu gefährden. Es hat andererſeits bei dem ſtarken Einfluß jüdi⸗ ſchen Kapitals auf ſeine Wirtſchaft und der nahezu unumſchränkten jüdiſchen Macht in den Vereinigten Staaten einen Generalangriff des zum Truncke oder gutten Rauſche, wenn und wie ſich auch dieſelbe präſentiret, ausgeſchlagen. Der gemeine Pöbel, wenn er in die Kabacke oder Krug gehet, ſitzet darinnen ſo feſte, bis nach ausgeleertem Beutel, ſeine Kleider, ja das Hembde ganz verſoffen und ausgezogen iſt, daß er alſo nacket, wie er auf die Welt gekommen, nach Hauſe gehen muß, wie wir dann ſolcher Leute in Muscow(- Moskau). haben.“ „Eines vollen Pfaffen Segen. Als wir in der andern Legation durch Newgart Name für Nowgorod) reiſeten, kam auch ein Pope oder Pfaffe aus der Kaback, nur im Kaf⸗ tan, hatte zweifelsohne ſeinen Rock verſoffen. Als dieſer gegen mein Quartiex kam, wollte er ihrem Gebrauche nach die Strelitzen(S Schüt⸗ zen), ſo daſelbſt Wache hielten, ſegnen. In deme er aber die Hand und Finger ausſtrecket, ſich neiget, wird ihm der Soßf zu ſchwer und fällei in den Kott: da die Strelitzen ihn wieder auf⸗ Finge ſegnet er ſie gleichwol mit dreckichten ingern. Solche Specktalel, weil ſie ſich 1* ereugnen, machet niemand groß Wunder dar⸗ von.— Auch achtens die eiber allerdings nicht für Schande gleich den Männern denſel⸗ ben ſich vollzuſaufen, daß man ſie auf den ſehe neben den truncken und umbfallen iehet. Ueber die ruſſiſchen Frauen:„Das Weibes Volck wiewol es von Natur wol pro⸗ portionnieret und die meiſten von Angeſicht und Haut zart und ſchön ſeynd, ſchmincken 25 faſt alle, und zwar ſo grob und mercklich, da ſie ausſehen, als wenn einer mit einer Hand⸗ voll Mehl über das Geſicht gefahren, und mit einem Pinſel die Backen roht gemahlet hette. Sie ferben auch die Augenbrauen und dieſelben entweder ſchwartz oder braun.“ „Warumb die Ruſſen meiſt ihre Weiber ſchlagen: Daß aber offt ſo großer nwille und Schlägerei unter ihnen entſtehen, kompt daher, wenn entweder die Fraw den Mann mit un⸗ gebührlichen und Scheltworten anfahret, wie ſie denn diesfalls mit dem Maule ſehr fertig ſeynd, oder daß ſie ſich offter als der Mann voll ſäufft, oder auch, wegen allzumilder Freundligkeit gegen frembde Männer und ge⸗ ſellen ſich bey dem Manne verdächtig machet, kinmmunuiinkirtriununnniiliiiiiiininmnuiiliiivvinimininilliiirivvtimuiinuiiiiiivvrrtimiminnuuiiiiirvvivtimunlliiiiviviituniiiiiiiiiivitiimiunniliiiivvittmiunnnliiivvvtiininniliikvrvisiinmiliiriivitumiuniiinsiriiirtu Limmmnuunmummmmnanin.. (deutſcher — Der nolitische Jag O Nun hat es ausgerechnet auch noch der Vergeltungsmaßnahmen für den jüdiſchen Mord an Ernſt vom Rath zu be⸗ tungsmaßnahmen gegen Unſchuldige und ge⸗ braucht auch ſonſt reichlich Ausdrücke des Bedauerns in einer Angelegenheit, die ihn und die britiſche Nation nicht über eine derart überflüſſige Aeußerung zur Tagesordnung übergehen, wenn es Herr anzufügen, daß alle Reichsminiſter Dr. Goebbels das Gewiſſen ſierten Welt nicht zu unterdrücken ver⸗ möchten. gungen“ beſſer eigenen Sünden zuwen⸗ lonialgeſchichte nur zu gut bekannt ſind. Ge⸗ rade der Herr Indien⸗Miniſter müßte wiſ⸗ ſen, daß ſeit den Tagen eines Lord Clive, der mit den brutalſten Maßnahmen aus In⸗ dien Millionen herauspreßte, die Kolonial⸗ geſchichte Englands nicht gerade eine Hiſto⸗ rie iſt, die von hoher Moral zeugt. Immer wieder wurden den revoltierenden Provin⸗ zen hohe Kontributionen auferlegt, die Tem⸗ pel zerſtört und was der Gewalttaten gegen die harmloſe Bevölkerung, gegen Frauen und Kinder, noch mehr ſind. Wir meinen, im Glashaus ſitzt, es beſſer unterlaſſen ſollte, bereit, Englands Sünden ſeinem eigenen Ge⸗ wiſſen zu überlaſſen, wenn man ſich nicht ſchen würde, bei denen in der Tat eine hu⸗ manere Moral waltet. Im übrigen mag der Kollege des Lord Zetland, der Gouverneur von Ceylon, ihm einige Belehrungen über die Rolle der Juden erteilen, denn dieſer hat ſich ſoeben mit aller Entſchiedenheit ge⸗ guten Gründe gehabt haben. Lord Zetland aber ſei geſagt, daß es in ausſchallen wird, wie Deutſchland wird auch dann immer wieder Englands Verhältniſſe zum Gegenſtand der „Seite des Kanals meint, Deutſchland kriti⸗ ſieren zu dürfen. Wir werden uns ſehr gut verſtehen können, wenn man das in London erſt einmal richtig erkennt. SillllIIlIIiiinniitiiisvinniurIxwaritimtiizszitiIZkVzizrtzzsszirzzIzzVztzrsmiim Weltjudentums zu fürchten. Die ſeit Jahren andauernden Verſuche, die Löſung aufzuſchie⸗ ben, beide Parteien zu vertröſten, fadenſcheinige Kompromiſſe zu ſchließen und im ſchlimmſten Falle die militäriſche Macht rückſichtslos an⸗ zuwenden, haben zu einer kaum noch zu über⸗ bietenden Verſchlechterung der Lage geführt. So ſteht England nun am Scheidewege. Palü⸗ flina ift der Prüfſtein geworden, an dem es ſich erweiſen muß, wie ſtark Englands National⸗ kraft und wie groß der Weitblick ſeiner poli⸗ tiſchen Führer iſt. welche drey Urſachen zu öfftern pflegen zuſam⸗ —.— u ſein.— Wann ſie(die Frau) dann mit er ſchüldig und daneben ſihet, daß es ihren in ſolchen La Mitſchweſtern, nicht beſſer engehet.— Daß auch ein töricht Weib mag geweſen ſein, wie Petre⸗ jus in der ruſſiſchen britiſche Indienminiſter Lord Zetland für nötig befunden, ſich mit den deutſchen faſſen. Er ſpricht ſalbungsvoll von Vergel⸗ 4 das geringſte angeht. Man könnte 4 Zetland nicht noch für nötig halten würde, Erklärungen des des britiſchen Volkes und der ganzen zivili⸗ Wir können dazu nur ſagen, daß England die angekündigten„ernſteſten Erwä⸗ den wird, die aus einer allzu bewegten Ko⸗ daß gerade ein Mann wie Lord Zetland, der 4 mit Steinen zu werfen. Wir wären gern 3 überflüſſigerweiſe in Angelegenheiten mi⸗ gen einen Zuſtrom von Juden nach Ceylon ausgeſprochen. Er wird dafür ſicherlich ſeine Deutſchland immer ſo aus dem Wald her⸗ man hineinruft. Kritik machen, wenn man auf der anderen zeitſche oder Prügel wol durchgeholet wird, 4 8 ſie es nicht ſo gar— weil ſie ſich ſtern begriffenen Nachbarn und 4 hronicka gedencket, die 4 ihren Mann, mit-dem ſie eine geraume Zeit in 4 SeHοφνι Er. DIS( Dior eine s. Mit der des Staate ſcheinlichkei neuen Regi ſind heute ſcht, daß es iſt, ein Ka nicht durch Vergangenl ietzigen Re Miniſtern ſen, daß m “denten wie deer bereits 4 Sirovr undmitd gehegten W drei gemein durchein „kinlam Ein Anläßlich des Amtes ter Alfred der Krollop ſamkeit und vollen Ausf nachträglich vom Deutſcd berlün 11 5 1 Wien iſt ter nähe fünf Mark Minuten ki „direkte Ver chei. Die n durch die Bernſteinſtr. gzwiſchenſtaa mit der T riede und Einigkeit gelebet, zugeredet und ge⸗ aget: Sie hette noch nie ſpüren können, daß er ie recht liebete, weill ſie niemals Schläge von ihm empfangen. Darauf habe der Mann ſeine Liebe auf begehrte Maßen ihr erweiſen 5 bald erbitten laſſen, und die Peitſche wancken laſſen: Solches nach 0 einen großen Gefallen daran tſche friſ Zeit, weil ſie iebe zu erweiſen, ſie gar todt geſchlagen. Der⸗ ſelbe— namens Jordan ſol ein Italiener geweſen ſeyn.“ Mit Abſcheu erzählt Olearius auch in län⸗ geren Ausführungen über die xuſſiſche Folter, „die in unſern Augen barbariſche Manier zu ſtrafen“. Der Gelehrte kam nach Rußland, als die aſia⸗ tiſche Seite ruſſiſchen Weſens vorherrſchte und der weſtliche europäiſche Einfluß 50 erſt all- volkskundlich chlußreichen Tatſachenberichte des Oleau⸗ rius ſind für uns heute von beſonderem Wert. mählich durchzuſetzen begann. Die 10 2 chzuſetz 9 Denn nur die Kenntnis der Entwicklung des ruſſiſchen Volkscharakters und der zgeſühhen Volksgeſchichte ermöglicht es, den unge ähren 15——— 9 e zu— men, die eit nunmehr zwanzig Jahren in Rußland Aibiehen„Scehto nlamzu ssmertſ,(Für den Ruſſen iſt geſund, was — den Deutſchen— bzw. den Weſteuropäer— Lod bedeutet). So lautet ein bezeichnendes ruſ⸗ ſiſches Sprichwort und bringt damit die unge⸗ eure paſſive Lebens⸗ und Leidenskraft des tuſſentums zum Ausdruck, die ſchließlich auch die bolſchewiſtiſch⸗jüdiſche Seuche überwinden und Rußland zweifelsohne zu der für es einzig möglichen, neuen europäiſchen Gemeinſchafts⸗ form verhelfen wird. ehabt, wieder⸗ ohlet, und zum dritten Mahle ſeine f ehr große russkomu sdorowo Zum erster statteten a Tempel in — zember 1938 Jag auch noch der d Zetland den deutſchen en für den Rath zu be⸗ von Vergel⸗ ildige und ge⸗ lusdrücke des theit, die ihn tion nicht Man könnte leußerung zur enn es Herr halten würde, irungen des das Gewiſſen ganzen zivili⸗ rdrücken ver⸗ daß England en Erwä⸗ nden zuwen⸗ bewegten Ko⸗ innt ſind. Ge⸗ r müßte wiſ⸗ Lord Clive, zmen aus In⸗ die Kolonial⸗ de eine Hiſto⸗ eugt. Immer nden Provin⸗ ſegt, die Tem⸗ Üttaten gegen egen Frauen Wir meinen, Zetland, der erlaſſen ſollte, wären gern n eigenen Ge⸗ nan ſich nicht enheiten mi⸗ Tat eine hu⸗ igen mag der r Gouverneur hrungen über „denn dieſer hiedenheit ge⸗ mach Ceylon ſicherlich ſeine zt, daß es in m Wald her⸗ hineinruft. mmer wieder egenſtand der der anderen tſchland kriti⸗ uns ſehr gut as in London IA ſeit Jahren ig aufzuſchie⸗ fadenſcheinige 1ſchlimmſten kſichtslos an⸗ noch zu über⸗ Lage geführt. wege. Palü⸗ n dem es ſich ds National⸗ k ſeiner poli⸗ ———— flegen zuſam⸗ au) dann mit hgeholet wird, „ weil ſie ſich daß es ihren tachbarn und — Daß auch n, wie Petre⸗ gedencket, die aume Zeit in redet und ge⸗ önnen, daß er Schläge von Mann ſeine erweiſen ſih Beitſche friſ Zeit, weil ſie habt, wieder⸗ ine f ehr große ſchlagen. Der⸗ ein Italiener auch in län⸗ ſſiſche Folter, e Manier zu „als die aſia⸗ herrſchte und ſich erſt all⸗ volkskundlich zte des Olea⸗ nderem Wert. twicklung des der ruſſiſchen mungefähren ſe 8• beſtim⸗ ig Jahren in comu sdorowo t geſund, was ꝛſteuropäer— chnendes ruſ⸗ nit die unge⸗ henskraft des hließlich auch überwinden für es einzig zemeinſchafts⸗ hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. NUovember 1958 Den Briten ins Ftammbuch ——— „Wirf mit Steinen biͤtte nicht wenn du selbst im Glashaus sitzt!“ Zelchnung: Murr Hlchtein Sieovus erwartet Vor einer Regierungsneubildung in Prag tg. Prag, 19. Nov.(Eig. Drahtbericht.) Mit der für nächſte Woche vorgeſehenen Wahl bes Staatspräſidenten iſt mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit auch gleichzeitig die Bildung einer neuen Regierung verbunden. Wie wir erfahren, ſind heute maßgebende politiſche Kreiſe der An⸗ ſicht, daß es im Intereſſe des Landes notwendig iſt, ein Kabinett zu bilden, deſſen Mitglieder nicht durch parlamentariſche Tätigkeit in der Vergangenheit irgendwie belaſtet ſind. Aus der jetzigen Regierung wird eine große Zahl von Miniſtern ausſcheiden. Es iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß man an die Stelle des Miniſterpräſi⸗ denten wiederum einen General berufen wird, der bereits heute der Regierung angehört. Sürovy ſelbſt wird zurücktreten und mit dieſem Schritt einen ſelbſt ſchon lange gehegten Wunſch in die Tat umſetzen. Von den drei gemeinſamen Miniſterien dürfte eines durcheinen Slowaken verwaltet werden. kinlamkeitund fiameradſchaft Ein Vortrag Alfred Roſenbergs DNB Berlin, 18. November. Anläßlich der fünften Reichsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspflege ſprach Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg am Freitagabend in der Krolloper in Berlin über das Thema„Ein⸗ ſamkeit und Kameradſchaft“. Die bedeutungs⸗ vollen Ausführungen des Reichsleiters werden nachträglich am Samstag von 19 bis 20 Uhr vom Deutſchlandſender übertragen. Berlin 10 filometer näher an Wien rd. Wien, 18. Nov.(Eig. Bericht.) Wien iſt Berlin ab Sonntag 140 Kilome⸗ ter näher, das Fahrgeld für dieſe Strecke fünf Mark billiger und die Fahrzeit neunzig Minuten kürzer. Am Sonntag beginnt der „direkte Verkehr“ BerlinWien durch die Tſche⸗ chei. Die neue Strecke führt über Lundenburg durch die Mähriſche Senke auf der uralten Bernſteinſtraße zur Reichshauptſtadt. Auch der zwiſchenſtaatliche Reiſeverkehr von Wien aus mit der Tſchecho⸗Slowakei und Polen über Lundenberg beginnt am Sonntag. In dieſen Zügen erfolgt aber im Gegenſatz zu den Zü⸗ gen Wien—Berlin eine genaue Paß⸗ und Zoll⸗ kontrolle. ſedächtnishilfe für demokrakiſche feuchler Nũtzliche Kontribuſions-Erinnerungen aus der Besatzungszeit DNB Berlin, 18. November. Die„Berliner Börſen⸗Zeitung“ greift drei Fälle der Beſatzungszeit aus dem vorliegenden reichen Material auf, um den ſelbſtgerechten Kritikern in den weſtlichen De⸗ mokratien weiteres Material für ihre Ent⸗ rüſtung über die Anwendung von Kontri⸗ butionen gegen Unbeteiligte zu liefern: Erſtens der Fall Manauheim. Am 12. Juli 1919 wurde der franzöſiſche Sergeant Paul Mannheim bei einer nächtlichen Schlägerei in der Friedrichſtraße zu Berlin von Unbekanaiten erſtochen. Marſchall Foch forderte umgehend von der Reichsregierung nicht nur eine offizielle Entſchuldigung und für die Angehörigen des Toten eine Entſchädigung von 100 000 Gold⸗ mark, ſondern legte auch der Stadt Berlin eine Million Goldfranken als Buße auf. Die Reichsregierung weigerte ſich, dieſe Buße anzuerkennen, und Marſchall Foch hätte ſich zweifellos an den deutſchen Volksgenoſſen im beſetzten Rheinland ſchadlos gehalten, wenn Die türkischen Studenten beweinten den Tod Atatürks Vor dem Denkmal der Republik in Istanbul fand soeben eine große Trauerfeier der Studenten anläßlich des Todes des Staatschefs Atatürk statt, bei der sich herzergreifende Szenen abspiel- ten, in denen sich die Liebe und Verehrung der türkischen Jugend für Kemal Atatürk wider- spiegelte. (Scherl-Bilderdienst-.) Ungarn verſchäeſt die Judengeſetze Die jüdische Ausv/anderung wird starłk erleichitert Budapeſt, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Der Ausſchuß der Regierungspartei, der vor einigen Tagen zur Ausarbeitung eines neuen Judengeſetzes gebildet wurde, iſt heute nach⸗ mittag zu einer erſten Sitzung zuſammengetre⸗ ten. Wie man hört, hat auch Miniſterpräſident Imredy der heutigen Sitzung des ſogenann⸗ ten Judenausſchuſſes der Einheitspartei beige⸗ wohnt. Aus Kreiſen, die der Regierungspartei nahe⸗ ſtehen, verlauten bereits Einzelheiten über die Geſichtspunkte, nach denen die Reviſion des ge⸗ genwärtigen Judengeſetzes durchgeführt werden ſoll. Danach ſtehen im Vordergrund vier Punkte, und zwar 1. Die Regelung der Frage des Heimatrechtes und der Nieder⸗ laſſung von Juden; 2. die Herabſetzung der Zahl der jüdiſchen) Grundbeſitzer und Bo⸗ denpächter; 3. die Fördevung der jüdiſchen Aus⸗ wanderung; 4. die Herabſetzung der im bisheri⸗ gen Judengeſetz geltenden Verhältniszahl ge⸗ genüber der übrigen Bevölkerung, beiſpielsweiſe Deutsche Arbeiter-Urlauber sehen die Schönheiten Griechenlands Zzum erstenmal besuchten deutsche Arbeiter mit den KdF-Schiffen Griechenland. Die Urlauber statteten auch den alten historischen Stätten Besuche ab. Hier sieht man sie bei dem Athene- Tempel in Delphi. (Scherl-Bilderdienst-.) im Wirtſchaftsleben und im Angeſtelltenver⸗ hältnis. Nach dem geplanten künftigen Judengeſetz ſol⸗ len geeignete Handhaben für die Ueberprüfung der Staatsangehörigkeit und des Heimatrechts der als unerwünſcht anzuſehenden Elemente ge⸗ geben werden. Ferner ſind Beſtimmungen vor⸗ geſehen zur Verhinderung der Ueberflutung der ungariſchen Städte, namentlich der Landes⸗ hauptſtadt, durch das jüdiſche Element. Bei der nunmehr mit Beſchleunigung in An⸗ griff zu nehmenden Bodenreform ſollen zunächſt der in jüdiſchen Händen befindliche Grundbeſitz, ſowie die Großpachtungen in Angriffgenom⸗ men werden. Die jüdiſchen Großpachtungen ſollen in Form von Kleinpachtungen an die ungariſche landwirtſchaftliche Bevölkerung ge⸗ geben werden. Zur Erleichterung der jüdiſchen Auswanderung plant man hier eine allge⸗ meine Aenderung des gegenwärtig geltenden Auswanderergeſetzes, das Gruppenauswanderungen überhaupt ver⸗ bietet. Man will in Zukunft alle die Auswan⸗ derungen beſchränkenden Beſtimmungen für die Juden aufheben. Während den vermögensloſen Juden ohne jede Hinderung die Auswanderung ermöglicht werden ſoll, beabſichtigt man, den vermögenden Juden progreſſiv ſteigende Aus⸗ wanderungsabgaben aufzuerlegen. Aus dieſen Abgaben ſoll ein Auswanderungsfonds zur Be⸗ günſtigung der mittelloſen Juden geſchaffen werden. nicht von unbekannter privaterf Seite dieſe Million zur Verfügung geſtellt worden wäre. Zweitens die Zwiſchenfälle von Paſ⸗ ſau und Ingolſtadt. Im Okttober 1922 wurde ein franzöſiſcher und engliſcher Offizier der Interalliierten Militärkontrolllommiſſion, deren Tätigkeit begreiflicherweiſe bei jedem ehr⸗ liebenden Deutſchen die tieſſte Erbitterung her⸗ vorrufen mußte, bei ihrer Kontrollarbeit in der Kaſerne des 20. Infanterieregimenits in Paſſau beſchimpft und das Auto mit Steinen beworfen, wobei der franzöſiſche Offi⸗ zier leicht durch Glasſplitter verletzt wurde. Am 22. November des gleichen Jahres kam es in Ingolſtadt bei einer Kontrollhandlung der⸗ ſelben Offiziere zu Zwiſchenfällen, wobei die⸗ ſes Mal der engliſche Offizier eine Schramme abbekam. Reichsregierung und Oberbürgermei⸗ ſter der beiden Städte entſchuldigten ſich. Die dienſttuenden deutſchen Offiziere wurden ihres Amtes enthoben, gegen die Demonſtranten Strafverfahren eingeleitet. Der Botſchafterkon⸗ ferenz in Paris war das aber noch nicht genug. Neben einer ausdrücklichen Entſchuldigung der Reichsregierung und einer ſchriftlichen Entſchul⸗ digung des bayeriſchen Miniſterpräſidenten wurde eine Kontribution von je 500 000 Goldmark auferlegt mit der Dro⸗ hung, im Falle der Weigerung würden die alliierten Regierungen in der von ihnen beſetz⸗ ten Pfalz mit Gewalt eintreiben, d. h. Unbe⸗ teiligte, die in der Gewalt der Beſatzungstrup⸗ pen waren, ſollten für Taten haftbar gemacht werden, die ſich in Bayern ereignet hatten. Um unſere Volksgenoſſen in der Pfalz und im Rheinland vor dieſen Zwangsmaßnahmen zu ſchützen, ſtellte die Reichsregierung die eine Million Goldmark zur Verfügung. So wurde Gelſenkirchen ausgeplündert Drittens der Fall Gelſenkirchen. Wäh⸗ rend des Ruhrkampfes hielt im Februar 1928 in Gelſenkirchen ein deutſcher Polizeibeamter den mangelhaft beleuchteten Wagen eines fran⸗ zöſiſchen Gendarmen an. Der Franzoſe ſchoß den deutſchen Polizeibeamten nieder und wurde darauf ſelbſt verletzt. Die franzöſiſche Truppe umzingelte ſofort die Stadt Gelſenkirchen, beſetzte die öffentlichen Ge⸗ bäude und ſperrte die Innenſtadt völlig ab. Zur Eintreibung der alsbald verhängten Kon⸗ tribution von 100 Millionen Mark wurde das Notgeld der Stadt in Höhe von 66 Millionen Mark beſchlagnahmt und die franzöſiſchen Sol⸗ daten ermächtigt, unſeren Volksgenoſſen auf offener Straße und in den Straßenbahnen die Taſchen zu leeren. Der Beutezug ergab 70 Millionen Mark. Um den Reſt von 30 Millionen ſicherzuſtellen, wur⸗ den die verantwortlichen Beamten der Stadt⸗ verwaltung als Geiſeln ins Haupt⸗ quartier nach Recklinghauſen mit⸗ genommen. Da es ſich in allen dieſen Fällen nur um Re⸗ preſſalien gegen deutſche Volksgenoſſen han⸗ delte, hat man ſelbſtverſtändlich in den weſt⸗ lichen Demokratien alles in beſter Ordnung gefunden. Dollſtreckung eines Todesurteils DNB Berlin, 18. November. Am 18. November 1938 wurde die am 17. No⸗ vember 1903 in Viereth bei Bamberg geborene Kunigunde Krämer geb. Reus hingerichtet, die vom Schwurgericht Nürnberg⸗Fürth zum Tode verurteilt worden iſt. Die Kunigunde Krämer hat in der Nacht zum 9. März 1938 in Nürnberg ihre 73jährige Mutter durch Gas vergiftet, um in den Beſitz der Erbſchaft zu kommen. Maliens Börſen judenfrei Umjassende Enijudung des Dr. v. L. Rom, 19. November. Nach den bisherigen Erhebungen ſind im Be⸗ ſitze der Juden in Rom, Mailand, Turin und einigen oberitalieniſchen Städten Grund⸗ und Hausbeſitz im Werte von über 5Milliarden Lire. Ein großer Teil dieſes Beſitzes füllt unter das Staatsgeſetz vom 10. November, wo⸗ nach Juden Grundbeſitz im Werte von über 5000 Lire und Hausbeſitz im Ertragswert von über 20 000 Lire nicht mehr haben dürfen. In Rom beſitzen Juden Immobilien im Werte von über einer Milliarde, in Turin von über 1,5 Milliarden, in Mailand von über einer Milliarde, in Trieſt von über 0,5 Milliarden uſw. Von 150 Aktien⸗Grundſtücksgeſellſchaften (Orahtberichfounsefes römischen Verfrefters) ialienischen Grundbesitzes in Turin ſind 90 jüdiſch. Der Geſamtanteil der Juden an der Bevölkerung in Turin beträgt 0,6 Prozent. Dagegen befinden ſich 12 Pro⸗ zent des geſamten Hausbeſitzes in Turin in jüdiſchen Händen. In Ge⸗ nua müſſen 80 Prozent der dort befindlichen Juden ihre dem Geſetz widerſprechenden Im⸗ mobilienwerte abtreten. In der Provinz Fer⸗ rara befindet ſich gegenwärtig der zehnte Teil des Grundbeſitzes in jüdiſchen Händen. In Padua leben 150 Juden, die zuſammen 100 Millionen in Haus⸗ und Grundbeſitz anlegten. Durch Veröffentlichung im Staatsanzeiger iſt jetzt der Ausſchluß ſämtlicher jüdiſchen Makler von den italieniſchen Börſen rechtskräftig ge⸗ worden, womit die italieniſchen Börſen erſt⸗ malig judenfrei ſind. —————————— „hakenkreuzbanner⸗ rant Ef Paris, 19. November. Das Protokoll, das am Montag, 14. Novem⸗ ber, im franzöſiſchen Außenminiſterium von den Vertretern Frankreichs und der ſyriſchen Re⸗ gierung unterzeichnet wurde, iſt bereits das dritte Abkommen, das das Verhältnis zwiſchen Frankreich und dem ſyriſchen Mandats⸗ gebiet regeln ſoll. Syrien, das durch die Frie⸗ densverträge als Mandatsgebiet den Franzoſen zugewieſen worden iſt, ſoll jetzt eine ver⸗ hältnismäßige Selbſtändigkeit im Rahmen des Völkerbundes erhalten, aber die Vormachtſtellung Frankreichs wird durch einen Bündnisvertrag aufrechterhalten, wie das im Falle des früheren Mandatsgebietes Jrak bezüglich Englands geſchehen iſt. der erſte bertrag war zu„leicht“ Der erſte franzöſiſch⸗ſyriſche Vertrag vom September 1936 konnte dem franzöſiſchen Par⸗ lament zur Ratifizierung nicht vorgelegt wer⸗ den, da er— vom franzöſiſchen Standpunkt aus geſehen— eine Reihe von Lücken aufwies. Zu⸗ nächſt beſchränkten ſich nach dieſem Vertrag die militäriſchen Vorrechte Frankreichs auf die Auf⸗ rechterhaltung einiger Flugplätze, was vom franzöſiſchen Generalſtab als durchaus un⸗ genügend betrachtet wurde. Weiter hatten die Gegner der Volksfrontregierung— der Ver⸗ trag war von dem damaligen Unterſtaatsſekre⸗ tär Viénot abgeſchloſſen worden— lebhafte Bedenken, ob die ſyriſche Regierung ſtark genug ſein werde, auf die Dauer aus eigenen Kräften im Lande die Ordnung aufrechtzuerhalten. Dieſe Bedenken waren um ſo größer, als in Syrien ſtarke nichtmuſelmaniſche Minderheiten vorhanden ſind, die möglicherweiſe auf die Dauer mit einer von Damaskus ausgehenden nationaliſtiſchen Herrſchaft unzufrieden ſein und ähnliche Aufſtände veranſtalten könnten, wie ſie der franzöſiſchen Mandatsregierung bereits früher ſchwer zu ſchaffen gemacht hatten(z. B. der Aluiten⸗Aufſtand vor etwa zehn Jahren). Auch außenpolitiſch erſchien die Stel⸗ lung Syriens zur Erlangung einer vollſtändi⸗ gen Unabhängigkeit nicht ſtark genug. Dieſe Be⸗ denken bewahrheiteten ſich ſehr raſch, als die Türkei alsbald nach der Paraphierung des erſten franzöſiſch⸗ſyriſchen Vertrages ihre An⸗ ſprüche auf den im Norden Syriens gelegenen Sandſchak Alexandrette mit Erfolg geltend machte. Am 1. Juli hat ein Freund⸗ ſchaftsvertrag zwiſchen Frankreich und der Tür⸗ kei die Genugtuung, die die Türkei in dieſer Frage erhalten hat, beſiegelt. .. dann die minderheiten Der zweite Vertrag, der zwiſchen Frank⸗ reich und Syrien abgeſchloſſen worden war, um die Bedenken gegen den Vienot⸗Vertrag vom September 1936 auszuräumen, ſtammt vom Dezember 1937 und gilt beſonders der Stellung der nationalen Minder⸗ heiten in Syrien. Dieſer Ergänzungsver⸗ trag wurde jedoch als ungenügend erachtet, und erſt das jetzt unterzeichnete Protokoll wird die Ratifizierung des Vertrages ermöglichen, der Syrien ſeine Selbſtändigkeit verleihen ſoll. General Huntzinger, Mitglied des Ober⸗ ſten Kriegsrates, hat der Unterzeichnung des Ergänzungsprotokolls beigewohnt und man kann daher annehmen, daß die Forderungen des franzöſiſchen Generalſtabes diesmal volle Genugtuung erfahren haben. Einzelheiten darüber werden zwar nicht mitgeteilt. Es iſt jedoch wahrſcheinlich, daß jetzt nicht nur die Auf dem Anstand cooper. B& cnuRcN Dieses elirige Kleeblatt lüst keine Gelegenheit ungenutzt, das edle Wild doch zur Strecke Zzu Zeichn.: Roha bringen. eich ſichert ſich in Sueien Das dritte Fyrienabkommen unterzeichnef vVerankerung des ſranzösischen Einflusses (Elgener Berichfdes Hokenkreuzbonnenr) Vor dem Spiegel Aus Sowietrußland kommt das Gerücht. daß Stalin Ale Absicht hat, sich zum Sowietmarschall zu ernennen, dHeidelber Heidelbergs Bevölkerun tigt worden, die im franzöſiſchen Intereſſe lie⸗ gen; ſo eine weitere Dezentraliſierung der ſyriſchen Verwaltung, um die ſyriſchen Minder⸗ heiten noch mehr als bisher der einſeitigen Herrſchaft von Damaskus zu entziehen, die Ver⸗ ankerung des franzöſiſchen Einfluſſes durch eine Sonderſtellung für die von Frank⸗ reich zur Verfügung geſtellten Be⸗ amten, Sonderrechte für die Gel⸗ tung der franzöſiſchen Sprache und die Siche⸗ rung der religiöſen Belange der nichtmoham⸗ medaniſchen Bevölkerung in Syrien. Es iſt anzunehmen, daß die franzöſiſch⸗ſyri⸗ ſchen Verträge nunmehr im franzöſiſchen Par⸗ lament eine Mehrheit finden werden. franzöſiſche Luftwaffe, ſondern auch franzöſi⸗ ſche Kolonialtruppen in Syrien eine für die Dauer berechnete Baſis haben werden und daß auch Aehnliches für die franzö⸗ ſiſche Marine gelten wird. Für die Stel⸗ lung Frankreichs im öſtlichen Mittelmeer iſt dies unerläßlich; die Bedeutung Syriens, wo ſich der Endpunkt der aus dem Moſſulgebiet kommenden franzöſiſchen Abzweigung der Erd⸗ ölleitung befindet, die für die Verſorgung der franzöſiſchen Kriegsmarine von größter Be⸗ deutung iſt, erfowert eine entſprechende Siche⸗ rung. In dem Ergänzungsabkommen ſind ſchließ⸗ lich noch eine Reihe anderer Punkte berückſich⸗ flbraham kontra fierſchel örünſpan Es dreht sich um den Unterhalt des jũdischen Nörders Der Onkel hat ihm im Anſchluß hieran 200 Franken gegeben. Der Unterſuchungsrichter verlangte von den beiden Verwandten des Mörders nähere Angaben bezüglich der in der Unterſuchung immer wieder auftauchen⸗ den Summe von 3000 Franken.„Sie ſagten mir doch, Ihr Bruder habe Ihnen dieſe Summe durch einen Mittelsmann geſchickt?“ Darauf erklärte der Onkel, während er ſeine früheren Ausſagen widerrief:„Durchaus nicht, man hat meine Worte falſch verſtanden. Leider habe ich den Brief meines Bruders zerriſſen, in dem er mir erlaubte, Herſchel dieſe Summe von 3000 Franken vorzuſchießen. Herſchel kann das ſelbſt bezeugen.“ Das Verhör wurde dar⸗ aufhin wieder abgebrochen. Der Verteidiger des Onkels und der Tante Grünſpans forderte die ſofortige Freilaſſung der beiden. Der Unterſuchungsrichter lehnte dieſes Erſuchen ab und ließ ſie ins Gefängnis zurückbringen. g, daß ein die Heidell wie mögli vi erung Bar 1386 von Ru tich von Bader Univerſität bed Baden un berſität ſtolz ſe Aniverſität(21. heit ſein, die( t mit dem V Aimnammnnnnannn Iser 1 Stalin:„Ich werde die Unliorm doch lleber aus- ziehen—— als Sowietmarschall an Vorgänger erinnert zu werden, macht nervös!“ Zeichn.: Rohs niſchen zu behandeln, iſt bisher nichts derglei⸗ chen geſchehen. Die Deutſchen in Südweſt dür⸗ fen ſich nicht einmal zu ihrer Weltanſchauung bekennen. Den Deutſchen des Reiches iſt es außerdem verboten, in die alten Kolonien ein⸗ zuwandern. Das alles iſt ein unwürdiger Ausnahmezuſtand und man muß erwar⸗ ten, daß ein aufgeſchloſſener Mann wie Pirow allen dahingehenden deutſchen Forderungen das notwendige Verſtändnis entgegenbringt. kin Filmſchiff in Flammen Hilferufe aus der Kabine p. Stettin, 18. Nov.(Eig. Bericht.) Bei den Außenaufnahmen zu dem Veit⸗Har⸗ lan⸗Film„Das unſterbliche Herz“, die vor der Küſte Rügens in der Binzer Bucht gedreht werden, ereignete ſich ein aufregender Zwiſchen⸗ fall. Der Film zeigt das Schickſal des Nürn⸗ berger Schloſſers Peter Henlein; im Ver⸗ lauf der Handlung muß die Kogge des Rürn⸗ berger Weltentdeckers Behaim ſtranden, ver⸗ brennen und untergehen. Man war eben bei den Aufnahmen dieſer Kataſtrophe. Die präparierten Schiffswände be⸗ gannen heftig zu brennen, hohe Brecher gingen über das Deck und die Senſationsdar⸗ ſteller haſteten wild durcheinander in dem Flammenmeer. Plötzlich, nach⸗ dem der letzte Darſteller ſchon das feuerumlo⸗ derte Schiff verlaſſen hatte, gellten Hilferufe aus dem Innern der Kogge. Die bereitſtehende Feuerwehr richtete ſofort alle Schläuche auf das Kajüteninnere, während auch die Darſteller ſich bemühten, den Eingeſchloſſenen zu befreien. Dies gelang auch bald. Es handelt ſich um DNB Paris, 18. Nov. Am Donnerstagnachmittag ſtellte der Unter⸗ ſuchungsrichter ein neues Verhör des Onkels und der Tante des jüdiſchen Mörders Grün⸗ ſpan an. Dieſe beiden Verwandten des Mörders er⸗ klärten, Grünſpan ſei ohne Geldmittel zu ihnen gekommen. Sein Vater habe ſie ſchriftlich ge⸗ beten, den Herſchel Grünſpan bei ſich aufzuneh⸗ men und ihm Geld bis zu einer Geſamtſumme von 3000 Franken vorzuſchießen. Der Vater habe ſich verpflichtet, den Verwandten dieſe Geldſumme zurückzuerſtatten. Die Verwandten erklärten, ſie hätten über die Summen, die Herſchel von ihnen erhalten habe, nicht Buch geführt. Aber ſie hätten ihm all⸗ wöchentlich 30 bis 40 Franken Taſchengeld ge⸗ geben. Am 6. November, dem Tage vor dem Mord, habe Grünſpan mit ſeinen Verwandten eine ſehr hitzige Auseinanderſetzung gehabt. miniſter Pirom bei böring und gibbenirop„ Kkranznĩiederlegung am Ehrenmal Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk.) kanntmachte. Vereinfachung im Rechtsverfah⸗ z ren der ſüdafritaniſchen Juſtiz war der Erfolg enie ee, 05 3 ſeiner Arbeit als Juſtizminiſter. Im Mai 1933 Frei ah. hren ſudafrikani übernahm er ſeine jetzigen Aemter. Wieder er⸗ ſchen Verteivigungsminiſters Pirow und Frau wies er ſich nicht nur als ſtarke Perſönlichkeit, Pirow ein Frühſtück, an dem neben dem ſüd⸗ ſondern auch als ſchöpferiſche, als eien Mann, afrikaniſchen Geſandten und ſeiner Gattin von an dlic sendungs namnmtribiübm en zu laſſen. neue Rektor Echmitthen men einer Feie ſein Amt übern wird auch die Eludenten vor gen der Unive der Behörden, geladene Gäſte In Anſchluß V kit Speziali im. Karls Große Strafkar tuhe verurteilte tennt lebender del aus R ſetzungen de lrichsdiebſtähle der eigene Gedanken mitbringt und dieſe auch in die Tat umzuſetzen weiß. Der Ausbau des deutſcher Seite Generaloberſt Milch, Staats⸗ einen techniſchen Mitarbeiter, der verſehentli tadter Fl Einrichtung des ehentlich ern ſekretür Körner, General Stumpff, Gene⸗ Grern an Bord geblieben war. 0 Diebſtahls ral Udet und die Herren der näheren Umge. rung der Bahnen und glänzende wirtſchaftliche in bung des Feldmarſchalls mit ihren Damen teil⸗ Erfolge dieſer Verkehrsmittel ſind die erſten In fürze juchthausſtrafe nahmen. Ergebniſſe auf dieſem Gebiet. ſehs Monaten Hier zeigte ſich ſchon Pirows Auffaſſung von In einem Araberhaus in Tulkarem explo- der Angekl * 2 2 2 22 B A f 3* ge der wirtſchaftlichen Aufgabe ſeines Landes für ierte eine Bombe. Zwei Araber fanden da. etaatsangéhöri zur Laſt gelegt Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Februar bis M ika. Si it übe litiſche In⸗ Ribbentrop, empfing am Freitagnachmit⸗ Afrika. Sie geht weit fber das vounſch 8 tereſſe eines Dominions hinaus. Es iſt das vei Durchſuchungen im Bezirt Galiläa ver⸗ tag um 5 Uhr in Anweſenheit des Berliner Ziel der nationaliſtiſchen Südafrikaner die wundet. 5 orf, Kaſſel, Geſandten der Union von Südafrika, Dr. S. ünabhängigkeit Südafrikas zu er⸗ mburg 185 Der Führer und Reichskanzler hat dem Jo⸗ s F. N. Gie, den zu einem mehrtägigen Aufent⸗ halt in der Reichshauptſtadt weilenden Wirt⸗ ſchafts⸗ und Verteidigungsminiſter der Union von Südafrika, Oswald Pirow. Einige Stunden vorher hatte ſich Miniſter Pirow zum Ehrenenal Unter den Linden be⸗ geben, wo er zum ehrenden Gedenken der im Weltkrieg gefallenen deutſchen Soldaten einen Kraaiz niederlegte. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich der Geſandte der Union von Süd⸗ afrita, Dr. Gie, der Kommandant von Berlin, Generalleutnant Seifert, und der ſtellver⸗ tretende Chef des Protokolls im Auswärtigen Amt, Legationsrat von Halem. Nach dem feierlichen Akt der Kranznieder⸗ legung ſchritt der ſüdafrikaniſche Verteidigungs⸗ miniſter die Front der angetretenen Ehren⸗ kompanie ab. kin führender flfeikonder rd. Berlin, 19. November.(Eig. Ber.) Seit Donnerstag iſt der ſüdafrikaniſche Mi⸗ niſter für Wirtſchaft und Verteidigung in Ber⸗ lin zu Gaſt. Er hält ſich nicht zum erſten Male reichen. Seit Mai 1934 läuft ein Fünf⸗ jahresplan, der die Verteidigung des Lan⸗ des ſichern ſoll. Ein bedeutſames Aufrüſtungs⸗ programm wurde darüber hinaus im Jahre 1936 zwiſchen Pirow und dem Empire beſchloſ⸗ ſen. Es gilt vor allem der Küſtenvertei⸗ digung. Dieſer Mann, der ſeinem Lande eine unabhängige und Afrika beherr⸗ ſchende Stellung zu ſichenn beſtrebt iſt, hat auch, wie wir wiſſen, erklärt, daß Deutſchland in der Betreuung Afri⸗ kas nichtübergangen werden dürfe. Er iſt nicht für die Rückgabe von Deutſch⸗ Südweſt zu haben. Seine Gedanken bewegen ſich offenbar überhaupt nicht auf der Grund⸗ lage der Wiedergutmachung alten Kolonial⸗ rechts, aber nach ſeinem Grunoſatz ſollen die in Afrika Kolonialbeſitz habenden Mächte auch anderen Staaten davon abtreten. Inſofern iſteine gemeinſame Baſis vorhanden, ohne /daß ſich allerdings ein Weg zeigt, der dieſes Problem löſen könnte. Die in den aus⸗ ländiſchen Blättern erörterten Aufteilungs⸗ pläne ſind natürlich Papier, und nicht mehr. Es wäre alſo falſch, Pirows Beſuch in hann Geſchlecht in Heydebreck(Oberſchleſien) aus Anlaß der Vollendung ſeines 100. Lebens⸗ Bessele Schuhntlege tut nat Sĩe ist jetxt noch desser mõglich ols seither, Erdal ist jo billiger gewordenl Die Normoldose kostet jetat schMO‚IT 20 pfg., forbig 25 fig- Sport Schuhe durch dus- reichende Erdal Schohpflege. Die Schuhe holten donn lönger und bleiben länger schön. l. Seine Beu e neben B Büroartikel er in der dara das Blattgold die zahlreichen zu. Nach dem berſtändigen O iſ der Angeklac als abartiger J artigkeit iſt chwäche, Trie iale Einſtel Wege geh⸗ ß als unve gewertet n Seinen letzte Glückwunſch⸗ Ehrengabe zugehen jahres ein perſönliches ſchreiben und eine laſſen. *„ Der vom Reichsminiſter des Innern zum Re gierungspräſidenten in Außig ernannte Gaulei⸗ in Deutſchland auf, da er ſchon in ſeiner Schul⸗ Deutſchland mit einer perfekten Löſung der ter a. D. und h⸗Oberführer Hans Krebs tra j und Studentenzeit in Deutſchland weilte. Als Kolonialfrage irgendwie in Zuſammenhang zu von Reibenberg kommend, zur Bebemnah e in der Abiturient in Itzhoe und als Student in Kiel. bringen. Es ſind andere Dinge zu beſprechen, Regierungsgeichäfte in Außig ein.— 3 vor allem wirtſchaftlicher Natur. Der Miniſter intereſſiert ſich ferner, was ſelbſtverſtändlich iſt, für die Einrichtungen unſerer Wehrmacht. Er wird deshalb auch einige Standorte beſichtigen. Schließlich ſei auch an die unmögliche Lage der Deutſchen in Südweſt erinnert. Unſere Forderungen für eine kulturelle Autonomie der Deutſchen in Südweſt ſind unverändert. Ob⸗ wohl ſich bekanntlich die Union⸗Regierung ver⸗ pflichtet hat, die deutſche Sprache gleich⸗ berechtigt mit der engliſchen und der ſüdafrika⸗ Seine Eltern waren Deutſche. Pirow ſelbſt fühlt und denkt heute als Südafrikaner. Er iſt in Pretoria in Transval geboren und ein Sohn ſeiner neuen Heimat, der er an verantwortli⸗ cher Stelle dient. Im Juni 1929, mit 38 Jahren, trat der da⸗ malige Rechtsanwalt Pirow als Juſtizminiſter in das Kabinett Hertzog ein. Vier Jahre lang verwaltete er dieſes für Südafrila beſonders ſchwierige Amt, das ihn mit der Frage des Nebeneinanderlebens verſchiedener Raſſen be⸗ laſtwagen eine wurde der An fahrer, dem di ſtraße geſehen. Feſtnahme des * Ebro⸗Front ſprach der Miniſterrat dem Gene⸗ des Staats raliſſismus Franco den Dank der Nation d 25 aus. Zugleich veglüchvünichte die Wehrmacht. zericht mit 9 hre Führ—1 ihre Führer zu dem Erfolg. f0 gie Ausländ * Dem ägyptiſchen Königspaar iſt in Alexan⸗ drien eine Tochter geboren worden, die nach der Mutter des verſtorbenen Königs Fuad den Vor⸗ namen Ferial erhalten wird. ember 1958 el daß Stalin Ale 1 zu ernennen, ch lieber aus- an Vorgänger 1ervõs!“ Zeichn.: Rohs ichts derglei⸗ Südweſt dür⸗ eltanſchauung teiches iſt es Kolonien ein⸗ würdiger muß erwar⸗ n wie Pirow derungen das bringt. mmen ine g. Bericht.) em Veit⸗Har⸗ „die vor der Bucht gedreht der Zwiſchen⸗ al des Nürn⸗ in; im Ver⸗ ge des Nürn⸗ ſtranden, ver⸗ ahmen dieſer hiffswände be⸗ zrecher gingen tionsdar⸗ heinander lötzlich, nach⸗ 18 feuerumlo⸗ ten Hilferufe bereitſtehende läuche auf das Darſteller ſich zu befreien. ndelt ſich um verſehentlich lkarem explo⸗ er fanden da⸗ zwei Araber Galiläa ver⸗ hat dem Jo⸗ (Oberſchleſien) 100. Lebens⸗ ĩe ĩst jetæt noch ist jo billiger rjetzt sch ¹ jhe durch cus- Schuhe halten nger schön. Lal ückwunſch⸗ gabe zugehen inern zum Re⸗ annte Gaulei⸗ Krebs traf ebernahme der iſt in Alexan⸗ n, die nach der Fuad den Vor⸗ Sieges an der at dem Gene⸗ k der Nation ie Wehrenacht — Blick übers Cand feidelbergs Studenten maeſchieren Der Jahrestag der Univerſität wird feſtlich begangen Heidelberg, 18. Nov. Zur Vollſtändig⸗ keit Heivelbergs unerläßlich ſind die Studenten. Die Bevölkerung Heidelbergs zwar denkt nicht weiter darüber nach, ihr ſind die Univerſität und die Muſenſöhne eine Selbſtverſtändlichkeit; den wertvollſten Ring, den man am Finger trägt, das koſtbare Gemälde, das einem täglich vor Augen iſt, ſieht man nicht mehr. Es iſt aber nötig, daß ein ſo wertvoller Beſtandteil, wie ihn die Heidelberger Univerſität darſtellt, ſo ſtark wie möglich in das Bewußtſein der Be⸗ pilkerung Badens und der Pfalz tritt. 1386 von Ruprecht I. von der Pfalz gegrün⸗ bet, 1803 als Ruperto Carola von Karl Fried⸗ ich von Baden wieder hergeſtellt, hat unſere AUniverſität bedeutende Gelehrte hervorgebracht und Baden und Pfalz dürfen auf ihre Uni⸗ berſität ſtolz ſein. Der Jahrestag der AUniverſität(21. November) wird eine Gelegen⸗ heit ſein, die Engverbundenheit der Univerſi⸗ lüt mit dem Volke ſtärker in Erſcheinung tre⸗ anunnnnnnannnnannntangmrgnnnnnnenmntannnenmnnnmnnnmmm I1 Unser Iettbemnerßp: Wo hleibt Deine KLiebeserklàͤrung an die ↄeſiõne ſteimatꝰ Ensendungsschluß Sonntag, 20. Nov. annpnmmrnnmmnnnnnmannminnmemmmnnnmmmmmnmmmmsngnmmnamgnt ie zu laſſen. Am Vormittag des 21. wind der mneue Rektor Staatsminiſter Profeſſor Dr. Echmitthenner mit einer Rede im Rah⸗ nen einer Feier in der Aula der Univerſität ſein Amt übernehmen. In der gleichen Stunde bird auch die Immatrikulation der neuen Studenten vor ſich gehen. Mit allen Angehöri⸗ gen der Univerſität werden auch die Spitzen der Behörden, die Studentenſchaft und viele geladene Gäſte zugegen ſein. Im Anſchluß an die Feier wird man mit der organiſierten Studentenſchaft auf die Straße gehen und auf dem Marſche der NS⸗ Studentenſchaft werden deren Fahnen im Winde flattern, eine Muſikkapelle voraus, der neue Rektor im Zuge. Hinterher werden die Teilnehmer an dem Zuge, der Senat und die Studenten der Univerſität in der Menſa ſpeiſen und damit die Zuſammengehörigkeit von Studenten und Univerſitätsführung kame⸗ radſchaftlich bekräftigen. „Dem deutſchen Geiſte“ ſteht an der Stirn⸗ ſeite des neuen Gebäudes der Univerſität,„dem deutſchen Volke“ aber unſichtbar über der gan⸗ zen Heidelberger Univerſität, und das wird auch nachgewieſen durch die tatſächlich be⸗ ſtehende enge Verbindung hin zu den Volks⸗ ſchulen. Keineswegs kommt der Nachwuchs der Univerſität nur aus den früheren Höheren und Mittelſchulen, nein, viele Studenten kom⸗ men von der Volksſchule. Das iſt durch die Begabtenausleſe ermöglicht. Einer der für dieſe gegangenen Wege iſt die Einrichtung der Vorſtudienſemeſter. In Ziegelhauſen iſt das Heim für dieſe. Dergleichen Einrichtungen haben bisher allerdings nur die Univerſitäten Heidelberg und Königsberg i. Pr. Darin aber offenbart ſich praktiſcher Sozialismus. Das Werk iſt vom Reichsſtudentenwerk betreut. Der neue Kurs wurde am 17. November d. J. eröffnet; etwa fünfzig junge Leute nehmen an ihm teil. Doch zurück zum Tag der Univerſität. Für den Nachmittag ſind dann vierhundert Volksſchulkinder in die Menſa eingeladen, ſie mit Kuchen und Schokolade zu bewirten, wobei die Frauen der Dozenten die guten Tanten ſein werden. Den Empfangsabend der Uni⸗ verſität wird ein Kameradſchaftsabend im Königsſaal des Heidelberger Schloſſes dar⸗ ſtellen, der Dozenten und Aſſiſtenten, Studen⸗ ten und Arbeiter, Beamte und Angeſtellte der Univerſität, natürlich auch Vertreter der Par⸗ tei, der Wehrmacht, der Behörde, der Wirt⸗ ſchaft uſw. zuſammenführen wird, nicht nur aus Heidelberg, ſondern überallher, bis nach Wiesbaden und Karlsruhe hin, etwa 600 Gäſte. Da wird ſich zeigen, daß die Verbundenheit zwiſchen Univerſität und Volk beſteht und nur bewußt gemacht zu werden braucht. J kinbeuchdiebſtähle auf dem ſierbholz Spezialiſt für Einbrüche in Bildhauerwerkſtätten/ Sechs Jahre Zuchthaus im. Karlsruhe, 18. Nov. Die Dritte Große Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe verurteilte heute den 38 Jahre alten, ge⸗ kennt lebenden, erheblich vorbeſtraften Ernſt hodel aus Reinberg wegen unter den Vor⸗ usſetzungen des Rückfalls begangenen Ein⸗ bruchsdiebſtählen in 32 Fällen, verſuchten ſchwe⸗ ien Diebſtahls in zwei Fällen, ſowie einfachen Diebſtahls in einem Falle zu einer Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von ſechs Jahren, abzüglich ſechs Monaten Unterſuchungshaft. Der Angeklagte, welcher die ſchweizeriſche Staatsangehörigkeit beſitzt, verübte die ihm ur Laſt gelegten Diebſtähle in der Zeit von Februar bis Mai d. J. in Köln, Koblenz, Düſ⸗ ſeldorf, Kaſſel, Berlin, Hannover, Leipzig, hamburg, Chemnitz, Mannheim, Frankfurt am Main und Karlsruhe. Er ſpezialiſierte ſich feinbrüche in Bildhauerwerkſtätten. Er drang nachts in die Büros und Werkſtätten ein. Seine Beute beſtand in der Mehrzahl der Fälle neben Bargeld in Blattgold, Briefmar⸗ 4 len, Büroartikeln, Kleidungsſtücken, einer Spar⸗ hüchſe mit 60 RM Inhalt, Aktentaſchen, Uhren, Arbeitskitteln, Verbandzeug, Firmenſtempeln, Ausweispapieren und Diamantſchreibern. Die ubeuteten Sachen machte er zu Geld. In maenem Falle verkaufte er das geſtohlene Blatt⸗ od an einen Bildhauer, in deſſen Werkſtatt er in der darauffolgenden Nacht einbrach und as Blattgold wiederum entwendete. Er gab De zahlreichen Diebſtähle in vollem Umfange Nach dem Gutachten des ärztlichen Sach⸗ berſtändigen Obermedizinalrat Dr. Schmelcher iſt der Angeklagte voll zurechnungsfähig. Er iſt als abartiger Pſychopath anzuſehen. Seine Ab⸗ artigkeit iſt gekennzeichnet durch Willens⸗ ſchwäche, Triebhaftigkeit, Haltloſigkeit und goziale Einſtellung. Er führte, der Arbeit aus dem Wege gehend, ein paraſitäres Daſein und muß als unverbeſſerlicher Gewohnheitsverbre⸗ ber gewertet werden. Seinen letzten Diebſtahl beging der Ange⸗ lagte in der Nacht vom 1. auf 2. Mai in Karls⸗ mhe. Er entwendete aus einem auf dem Park⸗ hatz in der Gottesauerſtraße ſtehenden Fern⸗ iwagen eine Lederjacke. Am andern Tage wurde der Angeklagte von dem Kraftwagen⸗ ſahrer, dem dieſe Jacke gehörte, in der Krieg⸗ ſraße geſehen. Der Beſtohlene veranlaßte die Feſtnahme des ſchweren Jungen. Der Geſamt⸗ wert der Diebesbeute beträgt 3000 bis 4000 RM. Die Strafkammer ging über den Antrag esstaatsanwalts hinaus. Von der Anordnung der Sicherungsverwahrung hat das Gericht mit Rückſicht darauf, daß der Ange⸗ agte Ausländer iſt, Abſtand genommen. Man hat aber auf eine höhere Zuchthausſtrafe er⸗ kannt. Er wird als Ausländer nach Verbü⸗ ßung dieſer Strafe aus dem Reichsgebiet aus⸗ gewieſen werden, ſo daß er dann keine Ge⸗ fahr mehr für die öffentliche Sicherheit dar⸗ ſtellen kann. Aus den gleichen Gründen hat man den Ehrverluſt nicht gegen ihn ausge⸗ ſprochen. Er iſt ein ganz gefährlicher Verbre⸗ cher, der mit der ausgeſprochenen Zuchthaus⸗ ſtrafe noch ſehr mild abgeurteilt worden iſt. Selbſtmord auf den Schienen * Radolfzell, 18. Nov. Am Freitagmor⸗ en wurde auf dem Bahngelände ein 18jähriger riſeurlehrling tot——+— Er hatte ſich vom Zug überfahren laſſen. Ueber die Beweg⸗ gründe iſt noch nichts bekannt. Rleine Diernneimer Racheichten * Plötzlicher Tod. In den letzten Tagen ſind zwei tragiſche Todesfälle zu verzeichnen. Der in den 7ber Jahren ſtehende Maurer Philipp Frank ging vor dem Schlafengehen nochmals in den Hof, der unbeleuchtet war und verlor da⸗ bei den Weg, wobei er in die bis oben hin ge⸗ füllte Jauchegrube ſtürzte und ertrank. Eine Frau von 50 Jahren ging mit einer Ziege in den Faſelſtall und erlitt im Hofe einen Herz⸗ ſchlag. Der ſchnell herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. * Mehr Vorſicht an den Straßenkreuzungen! So oft wird darauf hingewieſen, an den Stra⸗ ßenkreuzungen vorſichtig zu fahren, aber von den meiſten Fahrern wird das nicht beachtet. Die Straßenkreuzung am Rebſtock hat es auf ſich. Faſt jede Woche praſſeln dort Glasſplitter auf den Boden. So auch wieder dieſer Tage, als aus der Luiſenſtraße ein Motorradfahrer unbedingt dem aus der Bürſtädter Straße kom⸗ menden Autofahrer nicht das Vorfahrtsrecht einräumen wollte und deshalb auf ihn fuhr. Es gab verballte Kotflügel, zerbrochene Scheiben, verbogene Speichen und Fahrgeſtelle. Die bei⸗ den Fahrer kamen dabei noch glimpflich hin⸗ weg. Die es vorher ſo eilig hatten, gingen dann zu Fuß zur Polizei, um feſtſtellen zu laſſen, wer den Schaden zu bezahlen hat. An dieſer Stra⸗ ——— ſollte wirklich vorſichtiger gefahren werden. Land-Goltesdienſtanzeiger Sonntag, 20. November Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag: 16.30 bis 18.30 Uhr Beichtgelegenheit, 20 bis 21.30 Uhr.— Sonntag(24. So. n. Pfingſten):.15 Uhr Beichtge⸗ legenheit,.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, .30 Uhr Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der Jungfrauen,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, darauf Chri⸗ ſtenlehre für die Fünglinge, 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mäodchen, 13.30 Uhr Andacht, 20 Uhr Eliſabeth⸗ Feier. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Uhr Predigt (Vikar Schlebach), 11 Uhr Kindergottesdienſt, 20 Uhr Schluß der Bibelwoche mit anſchließender Feier des hl. Abendmahls. Junge- 9as ist'ne — Cigareftel Wuonderbor,wie die„As tro“ schmeckt! Und die soll s0 2. 71. 71935 Mein Befindenꝰ Blendend! Die„Asftra“ bekommt mir ausgezeichnet. Bei der bleibe ich Auch lhnen kann geholfen werdenl leichfigkeit und Wohlgeschmock — notörlich gewachsen, nicht chemisch erzielt— dos ist dos Geheim- nis der„Asfra“. Hier kommt es nicht nur ouf die Feinheit der Tobołk- blöfter on, sondern ebenso gof die Meisterschaft der Tobokcuswahl und Mischung. Avf der gonzen Welt lebt diese Kunsf nur noch im House Kyriozi in der dritten Generotion ols f̃omilienõberlieferung. Sie sorgt doför, doß die„Astro“, unobhöngig von Ernten uvnd Johrgängen, immer die gleiche bleibt. KVRIAZ! SlV MIT UND OHNHEMGUNOSTOCK. immer die gleiche: Reich an Aroma- besonders leicht! 4 Unterhaltung Samstag, 19. Uovember 19 Ceopyriqmi bei crei- Masren vericcg Serlir 49. Fortſetzung Peter ſtößt die Waffe zurück in die Scheide. Den Kopf zwiſchen die Schultern gezogen, geht er davon. Da erkennt Katharina, daß ſte wohl die Macht hat, dieſen törichten Knaben in ſeine Schranken zurückzuweiſen, aber keine Macht, ihn zum Guten zu lenten. Dieſes törichte, ein⸗ fache Herz— es iſt nicht groß, aber den kleinen Raum, den es füllt, füllt es ganz, und den Platz, den es einnimmt, hält es feſt, unverrück⸗ bar. Katharina hat keine Neigung, über den Gat⸗ ten nachzudenken. Sie muß handeln. Peters Torheiten und Fehler fallen auf ſie zurück. Es iſt gar zu verlockend, die Gattin mit dem Gat⸗ ten gleichzuſetzen. Das darf nicht ſein. Soll alle Mühe vergeblich geweſen ſein, ſoll ſie die Gnade der Zarin und der Hofſchranzen unter Opfern erkauft haben, um tatenlos zuzuſehen, wie Peter das kunſtvoll errichtete Gebäude mut⸗ willig und eigenſinnig zerſtört? Lauert nicht im Hiatergrunde der Feind, Beſtuſchew, unbe⸗ zwungen, unverſöhnt? Die Sorge um die eigene Stellung treibt Katharina vorwärts. Sie zieht die Folgerungen. Als die Fürſtien von Zerbſt ein Jahr zuvor den Kanzler, die Kaiſerin und den ganzen Hof gegen ſich auf⸗ brachte, hat Fieten die Mutter fallen laſſen. Da gab es kein Zögern, Johanna Eliſabeth war eine Fremde in Rußland, war angeſeindet und verfemt. Jetzt handelt es ſich um den Thronfolger. Der iſt immerhin eine Macht. Mag er ſich noch ſo unbeliebt machen, die Gnade der Kaiſerin und das Wohlwollen weiter Kreiſe iſt noch laaige nicht erſchüttert. Katharina glaubt, es wagen zu dürfen, und nimmt— zum erſtenmal in ihrem Leben ueid ganz gegen ihre Natur, die ſie mahnt, es ſtets mit allen zu halten— Partei zwiſchen zwei Mächten. Sie fühlt ſich ſtart genug. Die Zeiten, da ſie Geduld übte, ſich verſteckte und das häß⸗ liche Entchen ſpielte, ſind vorüber. Der Hof ſoll wiſſen, daß ſie ſich von dem unbeliebten Gatten diſtanziert. Sie erzählt jedem, der es wiſſen will, worin die Gründe für das Zer⸗ würfnis beſtünden: Seine Kaiſerliche Hoheitt ziehe der Gattin das Spielen mit Bleiſoldaten vor, der Großfürſt gehe vollkommen in ſeinen Kieidereien auf. Auch zeige er nicht die gering⸗ ſten Syainpathien für die ruſſiſche Religion; er bilde ſich ein, er halte am Luthertum feſt, im Grunde aber glaube er gar nichts und habe nicht die geringſte Vorſtellung von den Dogmen und der Morallehre der chriſtlichen Religion; er ſei ein vollkommen atheiſtiſcher Menſch, wenn er ſich auch bald vor dem Teufel, bald vor dem lieben Gott fürchtete; im Grunde verachte er ſie alle beide, je nach Gelegenheit und ſeiner augenblicklichen Laune. Wer wollte dieſer Schilderung keinen Glau⸗ ben ſchenken? Verehrte der Großfürſt nicht Friedrich, dieſen Atheiſten, dieſen böſen Für⸗ ſten ohne Gottesfurcht? Ein halber Jahr nach der Hochzeit glaubt es der ganze Hof, daß die großfürſtliche Ehe durch die Schuld Peters zerrüttet iſt. Je mehr ſich die Widerſtände verſtärken, um ſo feſter ſchließt ſich Peter an ſeine Freunde an. Da iſt ſein Kammerdiener Rumber. Mit die⸗ ſem und anderen ſitzt Peter des Nachts zuſam⸗ men. Sie zechen und rauchen aus Tonpfeifen, wie es die Art der Soldaten iſt. Auch hier kommt das Geſpräch auf das ehe⸗ liche Zerwürfnis. „Ganz recht haben Sie, Kaiſerliche Hoheit“, ruft Rumber,„daß Sie ſich von den Weibern nichts gefallen laſſen. Der Mann iſt Herr im Hauſe. Und die Frau ſoll ſich nicht in ſeine An⸗ gelegenheiten miſchen. Sobald ſie das Maul auftut, muß er ihr Schweigen gebieten. Nicht muckſen darf ſie ſich in Gegenwart ihres Man⸗ nes. Der Ruſſe weiß, wie man mit Weibern umzugeyen hat. Wer ſein Weib nicht prügelt, der liebt es nicht, ſagt ein ruſſiſches Sprich⸗ wort. Und ein anderes heißt: Das Pferd lenkt man mit dem Zügel, das Weib mit der Furcht. Und ein Drittes: Liebe deine Frau wie deine Seele und klopfe ſie wie deinen Pelz: je mehr du deine Frau ſchlägſt, um ſo beſſer ſchmeckt die Kohlſuppe..“ „Rumber hat recht“, ſtimmt einer der Freunde zu.„Sie ſind der Herr im Haus, zei⸗ gen Sie's den verdammten Weibern!“ „Sie ſinnd der Herr im Haus!“ wiederholt die Bande. Einen Augenblick tritt Stille ein. Durch die Holzwände tönt Lachen, Tellerklappern, Gläſer⸗ klirren. Peter deutet mit dem Kopf herüber zur Wand.„Aha, meine Tante feiert Orgien“, ruft er.„Wenn unſere göttliche Zarin hier nebenan ſitzt, dann geht es hoch her! Hier liegt das Zimmer mit der Eremitage.“ „Mit der was?“ „Mit der Eremitage, mit dem geheimen, me⸗ chaniſchen Tiſch. Das iſt eine Erfindung von Ludwig dem Sonnenkönig... Hört mir zu: Wene König Ludwig tafeln wollte, ohne daß ihn irgendwer dabei ſtörte, kein Diener und kein Lakai.. ſo ganz allein... natürlich mit einer ſeiner Maitreſſen, ſo ganz unter vier Augen, Ihr verſteht, dann giog er in ein be⸗ ſonderes Zimmer. Da war eine Vorrichtung. er brauchte nur zu klingeln, und ſofort ſtieg aus dem Eroboden eine vollbeſetzte Tafel her⸗ auf, und wenn er wieder klingelte, ſo ver⸗ ſchwand der Tiſch und kam auf ein neues Zei⸗ chen, mit anderen Speiſen beſetzt, wieder zu⸗ rück. Uend der kluge König brauchte ſich nicht ſtören zu laſſen... in gar nichts!“ „In gar nichts! Ho⸗ho⸗ho!“ wiederholte die Bande. „Solch eine Vorrichtung hat ſich unſere gött⸗ liche Zarin angeſchafft. Und jetzt ſitzt ſie neben⸗ an und läßt ſich nicht ſtören... in gar nichts!“ „In gar nichts! Ho⸗ho⸗ho!“ „Ich glaube das nicht, nein, ich glaube es nicht“ ſchrie Rumber. „Kerl, verdammter, ich verſichere es dir!“ oĩe Geschich/e eiger lorriero ee W. Noffmonn- Hornĩsch „Bis ich es nicht ſehe, glaube ich es nicht!“ „Kerl, iſt zeige es dir! Marſch, du ungläubi⸗ ger Schuft, hole mir einen Bohrer, ich mache ein Loch in die Wand, da könnt ihr ſehen, was ihr noch nie geſehen habt, unnd was ihr nie wie⸗ der ſehen werdet, eine Kaiſerin, die ſich nicht ſtören läßt!“ Und Peter machte ſich ans Bohren. In drei Reihen übereinander und in Abſtänden von Schulterbreite brachte er eine Anzahl Löcher an. „So, und nun ſtellen wir Stühle hin“, rief er,„zur Bequemlichteit der Zuſchauer. Hier, meine Herrſchaften, gibt es Plätze erſter und zweiter Klaſſe, wie in der franzöſiſchen Ko⸗ mödie, aber gratis.“ In drei Reihen ſtellten ſich Peters Freunde an die Gucklöcher. Die erſte Reihe mußte auf Stühlen ſtehen, die zweite auf dem Fußboden, die dritte mußte ſitzen. Nach und nach holte Peter den halben Hof herbei. Wem er irgend glaubte trauen zu kön⸗ Die Tommies sind zu spät gekommen Kurz vor ihrem Eintreffen braust das deutsche Jagdgeschwader am Waffenstillstandstag ab. Eine Szene aus dem neuen Karl-Ritter-Film der Uia„Pour le meérite“. Zeichn.: Meßl-Ufa Der letzte Analphabetl/ Moen Sostschente Wahrhaftig, Bürger— da ſoll ſich heutzu⸗ tage irgendeiner auskennen, wer Analphabet iſt und wer nicht! Der eine Genoſſe zum Beiſpiel verſteht es zwar, ſeinen Namen ſo recht ver⸗ ſchnörkelt aufs Papier zu malen, kann jedoch ſonſt überhaupt nicht ſchreiben. Der andere wie⸗ derum kann ſchreiben, aber das Geſchriebene nicht leſen. Na, und nun ſagt ſelber, liebe Genoſſen— als was ſoll man ſolche Bürger gelten laſſen. Als Analphabeten oder als Nicht⸗Analphabeten? Die einen ſagen: ja, als Analphabeten! Die anderen wieder: nein, ja... Nehmt zum Beiſpiel unſeren wackeren Waſ⸗ ſilij Jwanowitſch Golowetſchkin! Nämlich— die verzwickte Sache lag damals ſo, daß bis zum für völlige Liquidierung des Analphabetentums feſtgeſetzten Endtermin nur noch zwei Tage üb⸗ rig waren: bis zum 1. Mai alſo ſollte laut Re⸗ gierungserlaß das Analphabetentum in unſe⸗ rem Gouvernement hundertprozentig liquidiert ſein. Und ausgerechnet zwei Tage vor dieſem Termin kommt dieſer Waſſilij Iwanowitſch in den Dorfſowjet gerannt, um hier nach Luft ſchnappend zu vermelden, daß er noch Analpha⸗ bet ſei. Als der Vorſitzende dies vernahm, hätte er den Mann um ein Haar auf der Stelle kaltge⸗ macht, ſo aufgebracht war er.„Was?“ fuhr er den Unſeligen an:„Du biſt noch Analphabet, du Hundeſohn? Weshalb in drei Teufels Na⸗ men haſt du dich denn nicht rechtzeitig liquidie⸗ ren laſſen? Wo jetzt bloß noch zwei Tage übrig ſind? Antworte!“ Der eingeſchüchterte Waſſilij Iwanowitſch verſuchte, die Sache ſo gut es ging, näher zu begründen. „Was ſoll ich nun mit dir anfangen, du Vo⸗ gelſcheuche?! Lauf ſo raſch wie möglich zur Lehrkommiſſion, bitte und flehe ſie kniefällig an — vielleicht können ſie es dir noch irgendwie in dein ſaudummes Gehirn trichtern. Laß dir wenigſtens die großen Buchſtaben beibringen“. „Die großen Buchſtaben“, ſagte Waſſilij Iwanowitſch ſtörriſch,„die kann ich ſchon.. Weshalb alſo ſie wieder büffeln?! Davon kriege ich bloß Kopfſchmerzen“). „Wie??“ brüllte der Vorſitzende händerin⸗ gend auf:„Kannſt du ſchon?? Dann kannſt du vielleicht gar auch deinen Namen ſchreiben??“ „Ja“, erwiderte Waſſiliw Iwanowitſch: „Den Namen ſchreiben kann ich auch...“ „Dann— ja, dann biſt du Hundeſohn alſo gar nicht Analphabet??“ „Tia, wahrhaftig— auf dieſe Art nicht, ſcheint's...“ Nun wäre der Vorſitzende wieder um ein Haar zu Waſſilij Jwanowitſchs Mörder gewor⸗ den:„Du Vogelſcheuche, du gottverdammte“. brüllte er krebsrot vor Wut,„weshalb zum Teufel, kommſt du zwei Tage vor dem Feier⸗ tag an und jagſt mir ſolchen Schreck ein— wo du gar kein Analphabet biſt?!“ Heute iſt Waſſilij Jwanowitſch auf ſeine Bil⸗ dung ſehr ſtolz und eingebildet. Ueberall prahlt er damit, daß er kein Analphabet ſei— ja, daß er ſogar die höhere Bildung beſäße. Und daß er ſogar recht gut an der Arbeiteruniverſität un⸗ terrichten könnte— bloß hätte er keine beſon⸗ dere Luſt dazu; die Frau wäre übrigens auch dagegen, und die Kinderchen heulten vor Angſt, man könnte ihren Papa auf der Univerſität totſchlagen... Und aus allen dieſen Gründen zliebe er lieber im Dorf. Direkt zum Staunen ſo etwas, nicht wahr, ihr Leute? Vor kaum acht Tagen erſt ließ der Mann trübſelig den Kopf hängen, weil er noch Knalphabet war— und heute iſt er auf einmal In hochgebildeter Menſch!... Tja, wahrhaftig — auch in unſeren Tagen geſchehen noch Wun⸗ der, Genoſſen! Aus dem Sowpjetruſſiſchen von Herbert F. Schidlowsky. — nen, der durfte das Schauſpiel betrachten, die Majeſtät unfreiwillig bot. Das war einmal ein Spaß und eine— Rachel Alle Wut des Jungen, aller Haß, alles Aufbe⸗ gehren gegen die Demütigungen, die ihm di verdammte Weiberherrſchaft angetan hatte, kam in dieſeinn Streich zum Ausdruck. 4 So oft die Zarin das Kabinett mit dem mechaniſchen Tiſch benutzte— und ſie benutzte es nicht ſelten—, lud Peter ſeine Freunde unnt Bekannten ein. Als Katharina davon erfuhr, ſtürmte ſie in das Zimmer des Gatten. „Ho, Kathinka kommt“, ſchrie Peter.„Heran 1 mit dir, du ſollſt einen Ehrenplatz haben, hier ſetz dich...“ Zorn und Verachtung ſtanden auf Katha⸗ rinas Geſicht. „Ich will nicht hinſehen, noch will ich an dieſem gefährlichen Unſinn den geringſten Anteil haben. Wenn Ihre Majeſtät davon erfährt...“ „Sie muß es ja nicht erfahren!“ „Peter Feodorowitſch, wie können Sie das glauben! dann Gnade Ihnen Gott!“ 31 „Oho, meine Gute, ſie wird ſich hüten, mir etwas zu tun. folger! halb ſo klug biſt, wie du immer meinſt?“ Katharina nahm die Gelegenheit wahr, ihrem Herzen Luft zu machen:„Sie höhnen d Sie braucht ja einen Thron⸗ Siehſt du, Mütterchen, daß du nicht Natürlich wird ſie es erfahren und Rechtgläubige Kirche, verlachen die Geiſtlichen, ſpotten über die ruſſiſche Sprache, beſchimpfen das Volk. Das alles dürfen Sie ſich erlauben. Jetzt aber rühren Sie an die gekrönte und von Gott geſalbte Herrſcherin. Noch nie ward ein Frevel wie dieſer erhört.“ Katharina wurde unterbrochen. Waffen klirr⸗ ten, Kommandorufe erſchallten, die Tür flog auf. Eliſabeth Petrowna ſtand auf der Schwelle. Wutentbrannt ſtürzte ſie auf die Wand zu, ſtarrte die Löcher an, ſchaute hindurch. 4 „Und gerade meinem Platz gegenüber!“ ſchrie ſie. Dann ging ſie auf Peter zu. vergeſſen, wer ich bin! geſſen, wer Sie ſind! Erinnern Sie ſich daran, 4 wie mein Vater mit ſeinem Sohn verfuhr!“ „Sie haben 4 Vielleicht werde ich ver⸗ Der Großfürſt ſah ſeiner Tante ins Geſicht, 3 murmelte irgend etwas, das wie eine patzige Antwort klang, wovon nur einige Silben wie verſtehen waren. E Drei unterhaltende Romane „Das Herz von Lapislazuli“ von Fortſetzung folgt.) Maria von Peteani, Verlag„Das Berg⸗ land⸗Buch“, Salzburg. Die Dichterin weiß vor allen Dingen Menſchen und Charaktere zu zeichnen und packend zu ſchildern. Das Herz ſouverän und Deutſches Reich., zu 4 von Lapislazuli, das in einer Kaſette auf dunk⸗ 4 lem Samt ruht und zwei Glasphiolen birgt, „Hie Waſſer, hie Gift, gnad Gott, wenn es trifft“, ſoll entſcheiden, ob Gitta nach fünfjäh⸗ riger Ehe ihren Kampf um das Glück gewinnt. Maria von Peteani weiß dieſe Geſchichte fein zu ſchreiben, in zarter Sprache, die dennoch packt. Das italieniſche Kolorit dieſes Romans erhöht die Stimmung. „Kleine Hoffnung auf Liebe“ von Nora Tribuſſer, Höger⸗Ver⸗ lag. Es iſt eine harmloſe Liebesgeſchichte, wie wir ſie in allen Variationen kennen. Ein Erſt⸗ lingswerk einer jungen Wienerin und deshalb zu beachten. Unbeſchwerte Handlung und aller⸗ lei nette Erlebniſſe in der weißen Welt des Großglockner, in den Städten Wien und Prag. großze Die Sprache iſt einfach. Als Erſtlingswerk be⸗ achtlich. „Die drei aus Kamerun“ von G. C. Stephan, Verlag G. J. Manz, München. Stephan hat uns ſchon in mehreren Büchern wenn er nun verſucht, eine erlebnisreiche Ge von deutſchen Farmerſchickſalen erzählt. Und ſchichte von drei Deutſcher zu erzählen, ſo tut er es auch hier mit der gleichen Liebe zu unſe⸗ ren ehemaligen Kolonien. Die Verwicklungen der jungen Deutſchen im Buſch, dazu das Auf⸗ tauchen einer weißen Frau in dem entlegenen Gebiet, ſind ſo ſpannend geſchrieben, das man ſeine helle Freude daran hat. * 4 Drei neue Schul- und Heimatspiele In der Reihe„Spiel mit“ der Sammlung deutſcher Schul⸗ und Heimatſpiele, die von Oberſchulrat Gärtner herausgegeben wer⸗ den, ſind drei neue Spiele erſchienen. Das hei⸗ tere Bubenſpiel„Das Zauberbäck“, das dem Bäckermeiſter gewidmet iſt mitſamt ſeinen Geſellen, wird gerade Jungens viel Freude be⸗ reiten, die an Zauberei glaubten. Ein Stückchen echter Humor ſteckt in dem Spiel, das von Hans Waag geſchrieben wurde. Vom gleichen Ver⸗ faſſer ſtammt auch das Waldſpiel„Der Druß vom Immenſtein, das um die Burg Win⸗ deck ſpielt. Dieſes Spiel weckt in den jungen Menſchen die Liebe zur Heimat, zumal noch viele gute Lehren darin ſtecken. Da es ſich um eine bodenſtändige Geſchichte handelt, wird man in der Schule gerne zu dieſem Spiel greifen. Ebenſo werwoll iſt„Flammender Rhein“ von Alfons Leitz, das in der Zeit des pfäl⸗ ziſchen Erbfolgekriegs gegen Ende des 17. Jahr⸗ hunderts in Rheinebene und Schwarzwald ſpielt. Alle drei Spiele erſchienen im Verlag von Joſef Wunſch, Bühl in Baden. Fritz Haas er geleiſ olze Bei nen Held Kunſt un wveitere 1 Die kom: den Anf denen ur welche S denmalen Dieſe nere Gr nicht. 2 aber el en fo lMieſlen Ja/ dö den bunde gtet im 9 n Nibelun, Sarinaf chaack( geigte Lichtl gebieten we die Aufgabe Heldenehrur eure große die für euch durch Teiln Reinertrag Pfennig fin gräberſtätten Uebergabe Reichskanzle Gäſte teilne . Bondent Wenn aue Fortſchritten Abdolf⸗hitler⸗ wegt an der autobahn⸗Ei Bauetappe ſchluß: die L mer Straße. 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Waffen klirr⸗ die Tür flog ruf der Schwelle. die Wand zu, ndurch. genüber!“ ſchrie zu.„Sie haben ht werde ich ver⸗ Sie ſich daran, zn verfuhr!“ nte ins Geſicht, hie eine patzige einige Silben 's Reich.., zu ſetzung folgt.) Romane lazuli“ von ag„Das Berg⸗ hterin weiß vor Charaktere zu ern. Das Herz aſette auf dunk⸗ 18phiolen birgt, Gott, wenn es a nach fünfjäh⸗ Glück gewinnt. Geſchichte fein he, die dennoch dieſes Romans auf große er, Höger⸗Ver⸗ esgeſchichte, wie nnen. Ein Erſt⸗ in und deshalb lung und aller⸗ eißen Welt des Vien und Prag.. rſtlingswerk be⸗ un“ von G. C. ſtanz, München. hreren Büchern n erzählt. Und lebnisreiche Ge⸗ erzählen, ſo tut Liebe zu unſe⸗ Verwicklungen „dazu das Auf⸗ dem entlegenen ieben, das man Jeimatspiele der Sammlung ſpiele, die von isgegeben wer⸗ ienen. Das hei⸗ berbäck“, das mitſamt ſeinen viel Freude be⸗ . Ein Stückchen l, das von Hans m gleichen Ver⸗ „Der Druß die Burg Win⸗ in den jungen at, zumal noch Da es ſich um ndelt, wird man Spiel greifen. nder Rhein“ r Zeit des pfäl⸗ de des 17. Jahr⸗ Schwarzwald im Verlag von i. ritz Haats Groß-Mannheim Samstag, 19. Uovember 1038 hakenkreuzbanner⸗ Deiheſlunde im Rolengarien hꝛid oße Aufgaben vom Volksheſ⸗ Deulſche Kriegsgräberfürſorge mmint, ner tiefſten Problemſtellung ehinen hat das deutſche—— bis⸗ Gefallenen zu erfüllen. eg, das her——— Arbeit iſt es auf demerfunke⸗ ſolze Beiſpiel zu geben. wio 53 widerſam in nen Heldenleibern eines Voll vftärkere, in Kunſt und Geſinnung,„das be,en“ erwächſt. weitere Unendlichkeit weiſew'e den nicht nach Die kommenden Geſchlech. mn fragen, mit den Anſtrengungen uy er-chtet und geſchaf⸗ denen 5— Wecrnihn ſie 1 Beb ſen wurde. Ebenſt d⸗ Errichtung von Hel⸗ —— Schwierigheit entgegenſtanden. denmalen unſeſerden einmal für die in⸗ Dieſe Maſ heutigen Epoche zeugen oder nere Größe⸗ſer Tatſache hallt der ſtumme, nicht. Av⸗lppell an die Herzen aller Deut⸗ aber e erfürfon 15 zerfürſorge ſeit nunmehr faſt zwei ſhierlen im Auftrage unſerer Geſalenen Ja⸗ do dem gewaltigen Arbeitsbereich des Sbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge be⸗ gtet im Rahmen der morgen abend 20.15 Uhr ch Nibelungenſaal des Roſengartens in Mann⸗ heim ſtattfindenden Weiheſtunde Gauführer Dr. Schaack(Konſtanz). Zum Teil noch nie ge⸗ zeigte Lichtbilder aus den ehemaligen Kampf⸗ ebieten werden zugleich Zeugnis ablegen über die Aufgaben und Leiſtungen des Werkes der Heldenehrung. Volksgenoſſen, vergeßt nicht eure große Pflicht und nicht den Dank an jene, die für euch gefallen ſind. Ehret die Gefallenen durch Teilnahme an dieſer Weiheſtunde. Der Reinertrag aus der Eintrittsgebühr von 40 Pfennig findet zum Ausbau deutſcher Kriegs⸗ gräberſtätten Verwendung. Schutpolizei übernimmk die Fahne des Führers Am Mittwoch, 23. November, gegen Mittag, findet im Mannheimer Schloßhof die feierliche Uebergabe der Fahne, die der Führer und Reichskanzler auf dem Reichsparteitag Groß⸗ deutſchland verlieh, an die hieſige Schutzpolizei ſtatt. An der Feier werden zahlreiche geladene Gäſte teilnehmen. Rondellbau am Adolf⸗Hikler⸗Platz Wenn auch für den Laien wenig von den Fortſchritten zu ſehen ſind, die die Arbeiten am Adolf⸗Hitler⸗Platz machen, ſo wird doch unent⸗ wegt an der Ausgeſtaltung der neuen Reichs⸗ autobahn⸗Einfahrt gearbeitet. Eine weſentliche Bauetappe ſteht vor dem unmittelbaren Ab⸗ ſchluß: die Linienführung der neuen Seckenhei⸗ mer Straße. Die Seckenheimer Straße mit der Straßenbahnſtrecke biegt nach den neuen Plä⸗ nen am Stadion nach rechts ab und führt direkt auf die Straße„Am oberen Luiſenpark“. Am Ende der Straße„Am oberen Luiſenpark“ macht die Seckenheimer Straße einen ſcharfen Knick nach links und wird geradlinig auf die bisherige Seckenheimer Straße zurückgeführt, in die ſie unmittelbar vor dem Schlachthof ein⸗ mündet. Gegenwärtig iſt man damit beſchäftigt, das Verkehrsrondell anzulegen, das für den ſcharfen Knick an der oberen Luiſenparkſtraße erforder⸗ lich iſt, da ja an dieſer Stelle auch die Zu⸗ fahrtsſtraße zuen Reninplatz abzweigt. verbilligte Sonderzüge zur Rundfunk⸗ ausſtellung nach Mannheim Der eine oder andere Volksgenoſſe wird ſich ſetzt ſchon auf Grund unſerer verſchiedenen An⸗ kündigungen feſt entſchloſſen haben, die ſicher⸗ lich äußerſt intereſſante Rundfunkausſtel⸗ lung„Rundfunk iſt Freude“, die am 25. November in Mannheim eröffnet wird, zu beſuchen. Gewiß werden noch mehr Volks⸗ genoſſen den Entſchluß faſſen, nach Mannheim — wenn ſie nunmehr hören, daß die S⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, wie ſchon ſo oft bei derartigen Anläſſen, verbilligte Sonderzüge eingelegt hat. Für.50 RM.(eingeſchloſſen der Eintritt in die Ausſtellung) kann man von Offenburg in die Rhein⸗Neckar⸗Stadt kommen. Und zwar fährt der Zug am 27. November in Offenburg um.17 Uhr ab und langt in Mannheim um 10.45 Uhr an. Rückfahrt: Mannheim ab 18.20 Uhr, Offenburg an 20.40 Uhr. Der Fahrpreis für den Zug von Karlsruhe aus beträgt nur.— RM.(einſchließlich Ein⸗ tritt). Er fährt ebenfalls am 27. November um .23 Uhr in der Gauhauptſtadt ab und iſt um 10.27 Uhr in Mannheim. Die Rückfahrt von Mannheim findet um 19.13 Uhr ſtatt. Ankunft in Karlsruhe um 20.16 Uhr. Elne Lchterstadt erwarter den Oeinnachtsmann 1938 Hannneim wird diesmal in ein LIchtermeer Letnucht seln/ Eine eroszüelge Gerbung des Einzelhandels Wenn in den letzten Jahren im Monat De⸗ zember in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen viel Tauſende von Lichtern aufflammten und der Stadt im Rahmen der Weihnachtswerbung der Geſchäftsleute ein feſtliches Gepräge gaben, da blickten wir Mannheimer ein bißchen neidiſch nach jenſeits des Rheins und bedauerten, daß wir ſo etwas nicht auch durchführen konnten. Aber die Schwierigkeiten, die vor allem in der Beſchaffung des erforderlichen Materials und dann auch darin beſtanden, daß keine Einheit⸗ lichkeit in der Anſicht über die Durchführung beſtand— ließen ſich trotz mannigfacher Anſtren⸗ gungen nicht überwinden. In dieſem Jahre aber werden wir auch ein „Mannheim im Lichterglanz“ haben. Die Mannheimer Werbegs meinſchafe die erſt im Frühjahr dieſes 13 gegründet wurde, hat ſich mit beſonderer Liebe dieſes„Falles“ ange⸗ nommen und nichts unverſucht gelaſſen, um in dieſem Jahre mit einer And me Weih⸗ nachtswerbung des Mannheimer Einzelhandels an die Oeffentlichkeit zu treten. Mannheim im Lichterglanz Jawohl!— Unter dem Motto„Mannheim im Lichterglanz“ werden beſondere Lichtſtraßen angelegt und darüber hinaus ſchmückt man die Läden der Mitglieder der Mannheimer Werbe⸗ gemeinſchaft in entſprechender Weiſe aus. In Lichtſtraßen verwandelt man die Breite Straße, die Planken, den Parade⸗ platz und die Kunſtſtraß e. In den Plan⸗ ken und in der Breite Straße kommen Fahnen⸗ maſten zur Aufſtellung, an denen Adventskränze, Bänder, Kugeln und Lichter befeſtigt werden. In der Kunſtſtraße wird die Ausſchmückung Der Elefantenriese mit den beiden Stobzähnen ist„Bu- tan“. dicken Kollegen sieht man„Baby“, der besonderes Interesse für unsere Geschäftsstelle zeigte und mit aller Gewalt in den Schalterraum wollte. Auf dem anderen Bild unter den fünf anderen Aufnahmen: Hans Jütte(2) Elefanten beſuchten das HB Zirkus Barlan machte uns ſeinen Antrittsbeſuch vor der großen premiere Ein richtiges Indianergeheul erfüllte am Freitagnachmittag die Straße zwiſchen K 3 und R 4, und als wir da eine Senſation witter⸗ ten und unſere Köpfe zum Fenſter hinaus⸗ ſteckten, da fanden wir durch die von der Ju⸗ gend ausgeſtoßenen Rufe„Guck emool doo,— die Elefante kumme“, unſere Vermutung voll⸗ auf beſtätigt. Tatſächlich kamen da gemächlich und gewichtig fünf Dickhäuter die Straße her⸗ aufgetrottet— Richtung HB. Natürllich wufßz⸗ ten wir ſofort, um was es ſich handelte, zumal uns der Preſſechef des Zirkus Barlay einen Dickhäuterbeſuch in Ausſicht geſtellt hatte. Butan, der mächtige Rieſe unter den Ele⸗ fanten, war ſchließlich zuſammen mit Wels, Nelly, Bonzo und Baby vor dem Verlags⸗ gebäude des„Hakenkreuzbanner“ aufgezogen, um hier die höchſtperſönlichen Referenzen zu machen. Mangels Platz in unſeren Redak⸗ tionsſtuben blieb uns nichts anderes— als die Dickhäuter auf der Straße in Augenſchein zu nehmen und im übrigen den guten Willen anzuerkennen, uns am Schreibtiſch zu beſuchen. Wir zeigten uns für den Beſuch dadurch er⸗ kenntlich, daß wir die Leica zückten und den hohen Beſuch auf das Filmband bannten, ſo ſchlecht und recht das bei dem dieſigen Wetter gelang. Im übrigen verſprachen wir, ſofort einen Gegenbeſuch zu machen. Als wir uns zu beſagtem Gegenbeſuch um 17 Uhr auf dem Meßplatz einfanden, trafen wir Butan und einen weiteren ſeiner Stam⸗ mesgenoſſen 19 wieder eifrig bei der Ar⸗ beit. Es galt nämlich, in der Manege den unter dem Sägmehl befindlichen Lehm feſtzu⸗ ſtampfen und ſo zogen die beiden Elefanten treu und brav mit ihren zentnerſchweren „Stempeln“ ihre Kreiſe. Im übrigen durften wir feſtſtellen, daß um dieſe Zeit der Zirkus ſchon weiteſtgehend für die Premiere hergerichtet war. Man brauchte nur noch„abzuſtauben“ und die letzten„Ver⸗ feinerungen“ anzubringen. Selbſt der mit Sägemehl ausgelegte und mit Lorbeerbäumen umſäumte Eingangsweg war bereit, den exſten Zirkusbeſuchern den Weg freizugeben. In den Ställen merkte man eben⸗ falls nichts mehr von dem„Umzug“, denn überall ſtanden die Tiere auf ihren gewohnten Plätzen und überall wurden mit größter Ruhe von ſeiten des Perſonals die erſten Vorberei⸗ tungen für die Vorſtellung getroffen. Hinter dem großen Spielzelt ſtand fauchend der Wagen mit dem Keſſel, der die Aufgabe hat, den Zirkus zu heizen. Von dieſem Heiz⸗ wagen führt ein Luſtſchlauch in das Spielzelt und zwar liegt dieſer mit Oeffnungen ver⸗ ſehene Luftſchlauch unter den Sitzreihen, ſo daß die heiße Luft ſich in dem ganzen Zelt ausbreiten kann. Pünktlich um 20.15 Uhr begann dann Zirkus Barlay ſeine Mannheimer Premiere, auf die wir in unſerer Sonntagszeitung noch aus⸗ führlich zurückkommen werden. j —— SA⸗Meldehunde in der Prüfung Die SA⸗Gruppe Kurpfalz führt am Sonintag, 20. November, die Grundprüfung für SA⸗ Meldehunde durch. Die Prüfunig beginnt um 8 Uhr, und zwar werden auf dem SA⸗Kampf⸗ feld Sellweide die Unterordnungsübungen und auf dem Gelände zwiſchen Neckarſchleuſe und Feudenheim die Meldeläufe durchgeführt. 60 SA⸗Meldehunde aus dem ganzen Gruppenbe⸗ reich ſtellen ſich zum erſten Male den Prüfern. Jeder Hundefreund wird gerne die Gelegen⸗ heit wahrnehmen, die Arbeit der SA auf dem Gebiet des Meldehundeweſens in Augenſchein zu nehmen. Von der Hochſchule für Muſik. Das erſte Or⸗ cheſterkonzert der Hochſchule für Muſik iſt am Donnerstag, 24. November, 20 Uhr, im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens. Es bringt unter Lei⸗ tung von Chlodwig Rasberger Beethovens Ouvertüre zu„Egmont“. Friedrich Schery trägt des Meiſters großes Klavier⸗Konzert in Es-dur vor und den Abſchluß des Abends bilden Max Regers Variationen über ein Thema von Mo⸗ zart, eines der bekannteſten und bedeutendſten ſinfoniſchen Werke des Komponiſten. über die Straße hinweg geſpannt, wie über⸗ haupt in weitgehendem Maße Lichtketten 2 Aufhängen gelangen. Die zur Mannheimer erbegemeinſchaft gehörenden Geſchäfte zeigen Kn zu ihrer weihnachtlichen Ausſchmük⸗ ung einheitlich ein in Tannenzweigen gewun⸗ denes M, das mit Kerzen und Sternen ge⸗ ſchmückt iſt. Einzug des Weihnachtsmannes In einer ganz beſonderen Weiſe wird die Weihnachtswerbung des Mannheimer Einzel⸗ handels eingeleitet. Am 26. November hält um 17 Uhr der Weihnachtsmann vom Waſſerturm aus ſeinen Einzug in die Stadt. Dieſem feier⸗ lichen Einzug werden Muſiker zu Pferde vor⸗ ausreiten, während der Weihnachtsmann ſelbſt in einem Schlitten fährt. Im Gefolge befinden ſich Zwerge, Märchenfiguxen und viele andere Dinge. Zwiſchendurch ſchießt eine Kanone, die das Nahen des Weihnachtsmanns mit ſeinem Gefolge ankündigen ſoll. Der Zug nimmt ſeinen Weg vom Waſſerturm aus durch die Heidelberger Straße und die Planken bis zum Paradeplatz, ſchwenkt links ab zum Rathaus und geht dann durch die Kunſt⸗ ſtraße bis G 4 und G 5, wo aus verkehrstech⸗ niſchen Gründen wieder in die Planken einge⸗ ſchwenkt werden muß, um auf dieſem Wege zum Paradeplatz zu gelangen. Schließlich geht es dann noch durch die Breite Straße bis zur Friedrichsbrücke. Ueberall dort, wo der Zug hinkommt, wird in dieſem Augenblick die feſtliche Beleuchtung ein⸗ geſchaltet, die dann während der kommenden Wochen bis zum Weihnachtsfeſt eine beſondere Anziehungskraft ausüben ſoll und die vor allem Mannheim aus dem Dunkel herausheben wird, ——◻5 bisher in den Weihnachtswochen ge⸗ egen iſt. j —— nibelungen und Goten auf dem Kriegspfad Es gehört zu den Aufgaben eines einſatzberei⸗ ten Jungvolkes, daß es nicht nur in Weltan⸗ ſchauung und Sport geſchult wird, ſondern auch ſeiexe Sinnesſchärfung und„Schlagkraft“ in vie⸗ len Schlachten erprobt. Die Jungſtämme VII (Nibelungen) und VIII(Goten), die an der Spitze des Jungbannes 171 ſtehen, haben ſeit langem ſchon die Kriegsbeile ausgegraben. Die⸗ ſen Saanstag wird in der Nacht auf Sonntag der Rheinauer Wald den 400 ſchlachtenfreudi⸗ gen Pimpfen als Kampfgelände dienen. Die „Roten“, das iſt der Jungſtamm VII, an deſſen Spitze Günther Cammann, der als großer Schlachtenlenker ſeine Fähigkeit im letzten Jungbanngeländeſpiel bewies, werden einen ſchweren Stand haben gegen die kampferprobte Mannſchaft der„Blauen“ unter Führung des „Hünen Hanſi Stephan“. Schon am Samstagnachmittag werden die Heeresſäulen ſich über Seckenheim in ihre Stel⸗ lungen wälzen. Jede Partei weiß, um was es gebt. Mit viel Geſchick und wenig Keilerei: Feindliche Stellungen zu ſprengen, die Fahnen zu entführen und möglichſt viele Gefangene zu machen. Der Jungbannführer Roger Wacken⸗ heim wird als Schiedsrichter aantieren und dem Sieger die Palme überreichen. Um ein Blut⸗ bad zu vermeiden, haben die beiden Heerführer beſchloſſen, von Balken, Eiſenſtangen und ab⸗ montierten Autoteilen als Waffen abzuſehen und nur das Fauſtrecht gelteend zu machen. Hoffen wir nur, daß auch auf dieſe friedliche Art eine Entſcheidung fallen wird und am Sonntagfrüh die Ueberlebenden mit dem Sie⸗ ger an der Spitze in Mannheim i können. Was den Menſchen weſentlich macht, iſt nicht das, was er tut, ſondern in welchem Geiſte er es tut und wie. Keyserlins. 0 0 mit lgeſtr. Teel. Dc. Oetker's„Backin“, 125 g Zucket, 1 Päckchen Dr. Oetker'⸗ 6 vanillinzucker, Effl. Milch, 4 Meilinaclitsgebdcie: feine llußplätzchen 250 g Weizenmehl, 150 f Sutter, 200 g fiaſelnuſſnerne, ——— Mehl und Backin werden gemiſcht und auf ein Backbrett Tiſch- plakte) geſiebt, in die ſſlitte wird eine Dertiefung eingedrückt. Zucker, Vanillinzucker und ſnilch werden hineingegehen und mit etwas von dem ſmlehl zu einem Brei verrühct. Hie in stücke ge · ſchnittene halte Butter und die geriebenen lluſſkerne legt man darauf., bedeckt ſie mit Mehl und vecknetet nun don der ſllitte aus alle zutaten mit dem fjandballen raſch zu einem glatten Teig. lſian rollt ihn 3 mm dick aus und ſticht mit einem Veinglas hlägchen aus: ſie ierden mit oerquicltem kigelb odee kondenſierter kigelb oder kond. Milch z. beſtreichen. Milch beſtrichen, nit einem holben fluſlzern Gecziett und 05 Backblech gelegt. backzeit: 10- 15 fflinuten dei gutes lli 2 04 4 ——————————————————————————————— ——————————————[Æẽ4’:——————————— Hakenkreuzbanner“ 4—— Samstag, 19. November 10 hoa, it ſerte looꝰ„ Bitte zur Braunſchweiger Allee⸗—— 4 ann Ueẽne Straßen in Mannheim/ Blumenau II vor dem Ausbau rb eits Ir ont Nationaltheater:„Der Prinz von Thule“, Operette von Kreisv Kattnig. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. altung Mannnhelm, Rheinstr. 3 Reues Theater im Roſengarten: Gaſtſpiel der Thoma⸗ Wenn auch durch anderweitige Inanſpruch⸗ Häuſer ſchon längſt bezogen. So mußte man Reichsberufsweltlam— Bühne Egern am Tegernſee. Drei Einakter: Braut⸗ A àd ie E 8 ſich aber darauf beſchränken, einige Häuſer fer⸗ Die dengn yf 3 nahme von Arbeitskräften die Errichtung der Vetriebsobmänner ſchau, Waldfrieden, 1. Klaſſe. Anfang 20 Uhr, Ende uſiedl in der Nühe des tigzuſtellen, zumal ihre Eigentümer die bis⸗ formulare den RBWA ſind zugeſtellten Anmelde⸗ Elr ————(Nibelungenſaal): 20.15 Uhr: Großes f n e herige Wohnung bereits getündigt hatten und e Fach teihung weiterzuleiten. 20. eren ofener Lu inat räu— il di indigte unbedingt räumen mußten, weil die gekündigt Berufserziehn.wert Der Kreisbeauftragte. pPit ber 2 WHW⸗Konzert der Wehrmacht. 3 3 Kleintunſtbühne Libelle: Variete. ganz in dem geplanten Tempo erfolgen konnte, Wohnung war. Deutſchen Arbeitsfront Wirtſcha gonzert: Plantenkaſſee Koſſenbaſchen: Walaſttafſee ſo iſt man doch jetzt ſo weit, daß in den nächſten auch uater. Schwierigteiten, ſo war es aber den Führerſchein.Doche beginnt ein Lehrgang ür ſolgerichtigen tel;„Hütte“; Grinzingſtube. i sgebü 54, 3 hote einhaus„Hütte“; Grinzingſtube gen. Sobalb das letzte der fünfzig im Bau be⸗ Die Straßen der neuen Blumenauſiedlung ehrgangsgebühr betr„9 angenommen. Die ſeldmarſ chall Ba- 3 ekommen. Die In der Zeit vom 21. ½ RM. findlichen Häuſer ſeinen Dachſtock erhalten hat, daben nun auch— Ramen folgende Lehrgemeinſchafte5. November beginnen undſun roaramm von der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne längs des werkes: Berufserziehungs⸗ über, daß vor für Samstag, 19. November: kann dann Richtfeſt gefeiert werden. früheren Luftſchiſſplatzes zur Blumenau füh⸗ Am Dienstag, 22. 11.: ſchaft judenf. ; 111%%% Si S: ⸗ Nr. 133 Manufakturwaren, We 3 Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeitangabe, Es iſt immerhin beachtlich, daß dieſe Sied⸗ rende Straße führt den Namen: Braun— gibt zugleich 3: 3.„208 Grundlegendes aus dedren, Wonw Nachrichten;.15 Gymnaſtit;.30 Frühronzert;.00 lyung vor dem letzten Ausbau ſteht, beſonders chweiger Allee. Die neue Siedlung b⸗ am Mittwoch, 23. 11.: zebswirtf chaft; ſchauend die Frühnachrichten;.00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſit: wenn man bedenkt, daß an dieſer Stelle im fitzt zu dieſer Braunſchweiger Allee eine Pa⸗ Nr. B/11 Arbeitsgemeinſchaft fur d. halten, die ſe 2 hei D Mütt zer Bauernkalander: Frühjahr dieſes Jahres noch Wald rallelſtraße, der man den Namen Bückeberg⸗ Ar. 3½12 Arbeitsgemermchuft ſer moenſchrelben tionalſozialis 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, ſt and und daß erſt Bäume gefällt werden muß⸗ weg gegeben hat. Die ſenkrecht hierzu führen⸗ Klageweſen; nſchreiben 1 gung des jü Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Bunte Volks⸗ ten, ehe man an das Bauen denten konnte. den Straßen heißen: Mansfelderweg, 9„htt“. 5 Nr. 153 Grundzüge des Steuerweſens; muſit; 15.00„Aufgedrohtl“; 16.00 Wie es euch ge Wenn alles geklappt hätte, wären die letzten Brockenweg und Welfenweg.—— am Freitag 14— n— 4510 a5 Nr. 137 Warenkunde für d. Schuhwareneinz: heut' iſt Damenwahl“; 20. achrichten; 20. o⸗ 4 4 miſche Käuze; 21.10 Tanzmuſik; 22.00 Zeitangabe, 2—— vorgenannten Lehrgemeinſchaften werde — tanzen in den„.— Mt. 2 usſchaltun onntag; 24.00—2. achtkonzert.* 5 1 3 3 Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗„„. 5—5— 3 3* und Wirtſcha ter..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert.. 10.00 Der Mütter großer Opfergang. 10.30 Fröh⸗——— ſtatt. Wir bitten alle Teilnehmer, die hierfür eingeteilt 4 m geführte licher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. wurden, um pünktliches Erſcheinen.*3 Teil deut 12.00 Platzkonzert, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche. ortswaltungen weige, die 2 13.15 Muſit zum Mittag. 13.45 Neueſte Nachrichten. 13. Mürz. Montag, 21. 11., 17.30 Uhr, im Reſtau⸗ efanden ſich 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, 5 ih Markt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Buntes Wochen⸗ 33„ rant„Rennershof“ Betriebsverſammlung für ſämt⸗ bonhnen ende, anſchließend Programmhinweiſe. 16.00 Große liche Kleinbetriebe am Lindenhof, an der alle in Frage meiſten A Bauernhochzeit in Oſtſudetenland. 17.45 Franz Schu⸗ kommenden Betriebe gebeten werden, geſchloſſen teil⸗ 4 in einer J zunehmen. beſätz e n. N bert 18.30 Für jeden etwas. 19.00 Sport der Woche.„ 8 2 19.15 Bunte Ausleſe. 20.00 Kernſpruch, Kurznach⸗„„ Humholdt. Abt. Frauen. Der Gemeinſchaftsabend jüdiſchen Nan richten, Wetter. 20.10 Schöne Melodien. 22.00 Tages⸗, findet am Montag, 5. 12., 20.30 Uhr, in der„Kon⸗ irſch und Ce Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deutſchland⸗ kordia“, Langſtraße 36, ſtatt. 70 oſten, darun —— 7 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00—.05„„ Verlag der Deutſchen Arbeitsfront 3 rnehmungen 27 Wir weiſen darauf hin,. unſere 2 3 als „Arbeitertum“ Folge 15 und„Aufbau“ Folge 21 am und Ho u Vortrag in der Verwaltungsakademie. Vor 20. 11. zur Zahlung fällig ſind, und bitten wir um 4 e 8 der Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt pünktliche Abrechnung. Rotar und je Mannheim, und der Volksbildungsſtätte der auch unter de NSG„Kraft durch Freude“ wird am Diens⸗ tag, 22. November, 20.15 Uhr, in der Aula der(8 1* ehem. Handelshochſchule, A 4, 1, Gauſchulungs⸗ Kroa— 2 ęud i den leiter Pg. Hartlieb' aus Karlsruhe über durch hrten Leben n und ſſcht 3 0 en. Dieſer Vortrag, der ohne Zweifel nicht* —— intereſfänte,—.—5 9 beleh⸗„„ Sonntag, 20. Nov.: Herbſtwanderung auf die Tromm. f Der Na rende Einblicke in das Erziehungswerk des na⸗ Fußwanderung, Sa ann ſofo tionalſozialiſtiſchen Führernachwuchſes gewäh⸗ Ein Teil der Häuser der neuen Blumenausiedlung ist bereits bezogen. Die übrigen Häuser he, Wet; ren und durch Vorführung einſchlägiger Licht⸗ stehen vor der Fertigstellung. Aufnahme: Hans Jütte terfahrt ab Weinheim mit Reichsbahn.51 Uhr, Rück⸗ 4e bilder wirkungsvoll umrahmt ſein wird, fin⸗ fahrt ab Rimbach 19.09 Uhr, Weinheim umſteigen, in au det ſicher einen zahlreichen und dankbaren Zu⸗ OécG ab 20.03 Uhr. Fahrkarten zu.60 RM. ſind bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen und bei der Völkiſchen•4 3 F⸗Geſchäftsſte ſch Das Geſetz üb hörerkreis. 3 4 candauer Bierhalle umgebaut Anordnungen der NSDAP ee 3 25 Fotokurs für Fortgeſchrittene. Der Fotokurs für ufen dafür m Kreisleituna der NSDAP Mannheim. Rheinstrahe 1 Argeich— Fortgeſchrittene beginnt am Montag, 21. 11., 20 Uhr, haue in K 2, 26 geſchloſſen und dort, wo ſonſt Anordnung der Kreisleitung Ne⸗Frauenſchaft nge ee ee d5—5 838 und Bauarbeiter, um ein neues Lokal zu ſchaf: leitern beſtellten Karten für das webtavvrgrei Mitteilung des Reichsamtes„Volksbildungswerk⸗ der*. fen, das aus den Verhältniſſen heraus bedingt ſind bis ſpäteſtens Samstag, 12 Uhr, auf der Kreis⸗ Muun n ieee n Weltflieger Hans Bertram erkrankt iſt und vorausſicht⸗ 4 ch i0 9 e 6 geſchäftsführung, Rheinſtraße 1, abzuholen.„L lich vor Januar in Mannheim nicht ſprechen kann. 4 uſtrom der wurde. Fehlte es doch gerade in der Unterſtadt Lindenhof. 21. 11., 20.30 Uhr, Sport in der Dra⸗ Wir ſind daher gezwungen, den Vortrag, der am 4 ämmen. An alle Stadtorts des Kreiſes Mannheim ſt her gezwungen,, 1 an mittelgroßen Nebenzimmern für Sitzungen nalle Stadtorisgruppen chenfelsſtraße 5. 21. 11. ſtattfinden ſollte, zu verlegen. Der Vortraegg ſw Die Ortsgruppen haben heute auf dem Kreispropa⸗ Achtung, Abteilungsleiterinnen für Propaganda! Die wird zu einem ſpäteren Zeitpunkt nachgeholt. 5 bewährungs 88 gandaamt eiliges Propagandamaterial abzuhalen. Karten für das Winterfeſt ſind auf der Kreisfrauen⸗ Vortrag„Adolf⸗Hitler⸗Schulen und Ordensburgen“. Bisher beſtand das Lokal aus einer verhält⸗ Kreispropagandaamt. ſchaftsleitung, L 9, 7, abzuholen. Am En 11., 20.15 Uhr,——5 in Aula, chaft unt nismäßig kleinen Gaſtſtube mit drei verſchie⸗* A 4, 1, Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb über das irtſchaft un denen Rebenzinmern, die in ſich abgeteilt und An ſuümtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim 95 Awiine dnrven pibrn garnn zr 30 bß in den Zude wußte iü ie ged⸗ 3 vi i Am Sonntag, 20. 11., findet im oberen Saal des Unſere Hörer erhalten hierzu Karten zu 30 Pf. in den hat. a für die gedachten Zwecke viel zu klein waren. Motorgefolgſchaft 1. Die Scharen 1 u. 3 treten am Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe. 1 5* mbau ie bi f Ballhauſes,.45 Uhr, eine Tagung ſämtl. Kaſſen⸗ den Umbau wurde nun die bisher im ieiter 22* Mitarbeiter der Verwaltung des Kreiſes 19. 11., 18 Uhr, mit Rädern zur Pflichtfahrt auf dem Schulung„Grundlehren des Nationalſozialismus“. fis rſten Stock befindliche Küche in eines der fru. Mannheim ſtatt. Anzug: Zivil Gockelsmarkt an. Mitzubringen ſind: Verpfleguna für Wegen des am Dienstag, 22. 11., 20.15 Uhr, in der ißmus ga! heren Rebenzimmer verlegt, während man Wioh Der Kreislaſſenlelter. einen Tag, Fahrtausrüſtung und 1 AM. für Fayrt:⸗ Aula, 4 4, 1, flattfindenden Vorkraas des Gauſchulungs⸗ ſelbſt zuor unter Vergrößerung der Gaſtſtube die beiden auslagen. leiters Pg. Hartlieb„Adolf⸗Hitler⸗Schulen und Or⸗ hen laſſen zuſammenhängenden rückwärtigen Nebenzim⸗ Ortsgruppen der NSDAP Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim. 20. 11. treten ſümt⸗ densburgen“ wird der nächſte Schulungsabend um dort, wo iſche mer zu einem 90 Perſonen faſſenden Nebenzim⸗ Seckenheim. 20. 11., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. liche Teiinehmer des Os-⸗Leiſtungsaoze,pene ur un. auon Tage deelegt. Da ne Femrehmer nan Srmnenner war. Jüdiſche mer vereinigte. Daß bei dieſem großzügigdurch⸗ Leiter vor der Geſchäftsſtelle zur Marſch⸗ und Schieß⸗ nahme des Geländeſports uſw. um 8 Uhr am Schul⸗ kurſes im Beſitz der Hörerkarte ſind, können ſie den band von Deu geführten Umbau auch ſämtliche Räume ein⸗ ausbildung. haus in Necharhauſen an.— 20. 11. treten ſümt⸗ Vortrag des Gauſchulungsleiters für 30 Pf. hören. n un! ſchließlich der Nebenräume gründlich erneuert, Neueichwald. 19. 11., 20.15 Uhr, im Reſtaurant— 3 0 zur Ab⸗ 4 gelindem? od f S S ß 2*. 4 auf den modernſten Stand gebracht, neu be⸗ Danhofer am Speckweg(großer Saal) Zellenabend der Hitler⸗Schulen und Ordensburgen“ auf größtes Inter⸗ 4. ſtuhlt, und gegenüber früher weſentlich aufhge⸗ Zellen—5. Teilzunehmen haben Zellenleiter, Block⸗ eſſe ſtoßen dürft hellt wurden, bedarf eigentlich keiner beſonde⸗ un e der— BDM fe en„Rund um Deutſch⸗ Iin den Großſti ren Erwähnung bei der Großzügigkeit der und Rer eimſchl, Franenlehaltwakterinnen. Parte Bom⸗sgeiſtungsabzeichen. 20. 11. fäut das Training land“. Der von Rektor Hans Preuſch geleitete Arbeits. hauptſtadt, zu durchgeführten Umbauarbeiten. aecſlachlhof. 20. 11., 9 Ubr, treten ſamtliche uniſor⸗ fur das Be-Leiſungsabzeichen auf dem Stadion dreis„Rund um Deutſchland. niume am Wontag. die aus der 2 Die im Keller befindliche Kegelbahn iſt mierten und nichtuniformierten Politiſchen Leiter der aus. 21. 11., 20 Uhr, in der Friedrichſchule, Knaben⸗ ütigten ſich jet ebenfalls erweitert und auf die vorgeſchrieberre—3* Res)— Formaldienſt W*— 5———5 li 75 5 5 lä bra den. Jaite* S A 8 eitsgemeinſchaft, e a ende umfaßt, bere 9 Berlin ran Verbandslänge gebracht worden. Intereſſant vor der Ortsgruppe Schlachthofſtraße 12 an. Entſchul. Juhe, in Dienſtkleidung. unſere Pprekkarte zum. Prelje von.—., n int ſind die in dem Lokal aufgehängten Bilder, die digungen werden keine angenommen. Dienſtanzug: 4 Lä ewere en Shenmg er Bar. i ee geeie d. Si. 1— figerg delt es ſich doch um alte Gemälde, die die Er⸗ in Sportwochenendichmung in der Mannheimer Jugend⸗ Arbeitskreis„Beich d Malen“. Der A adten ſich d öffnung der alten Kettenbrücke über den Neckar Lelter und Bol.⸗veitAmvärtes aulgden Markiblat. herberge ſtatt. Die praktiſche Arbeit beginnt Sonntag kreis„Zei„Banmetane daonen„eie e- Neckarſtadt an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit 9* 4 kreis„Zeichnen und Malen“ beginnt am Mittwoch, ſche Anträg mit dem bei der Eröffnung darüberführenden Armbinde um 9 Uhr in der Turnhalle der Dieſterwegſchule. 30. November. ubeirih 9 riebe Feſtzug und den ſtadtſeitigen Brückenkopf zei⸗ Wallſtapt⸗Straßenheim. 20. 11., 10 Uyr, Sport für Gr. 23/171 Humboldt. 22. 11. kommen alle Mädel Volkschor F gen. Außerdem iſt ein Bild aufoehängt, das ſumtlüiche Politiſchen Leiter in der Sportnate——— zum Sport in die Humboldtſchule(auch die Mädel von Am Montag, 28. 11., findet in der„Liedertafel“ iſela den'„Gille⸗Galle“ in Original zeigt und das heimer Straße.— 21. 11., 20 Uhr, Zellenabend der Glaube und Schönheit). Nichtturnerinnen Turnſchuhe K 2, eine Geſamtprobe des Mannheimer Volkschors An. Seit, aus der Zeit ſtammt, in der der Gille⸗Galle Zelle 2 im Gaſthaus„Zum Deutſchen Haus“, Schul⸗ mitbringen. ſtatt. Bei dieſer Geſamtprobe ſind die Karten abzu⸗ us dem 2 viel von ſich reden machte.—— zenſtraße. Gruppenführerinnen, unbedingt ſofort Fächer leeren! rechnen. ach, Berlin nacliotelende Fiemen varen am llmbau der„Landauer Zieclalle“ leteiligt:: . + 4 Peter Lõb Wir tschafts-Er öffnung Mannheim-Feudenheim 2reoe 21. ieues„Vaterla — —— Söhne— lch mache hiermit meinen verehrten Güsten und Freunden sowie meiner udenzuwachs verehrten Nachbarschaft die ergebene Mitteilung, daß ich die Wirtschaft Das war der aaudzkschxET 13 dert. Nur ein 15 W. 0 57* Heinrich Fink e r ng der Oſtma — K 1, 13 Ius der Oft eehe e e,[See AZur Landauer Biernalle A2. 25 Jn Llloumο Dιο 5 geton- und NMaurerarbeien II aus und trin Austulhrung der Bundeskegelbahn in Guſlasphaàlt purden dort mi mMannheim, Muitsstraße 186- Ruf 21030 ein Glos, übernommen habe. Das Lokal ist völlig umgebaut und präsentiert sich im 21———— 3 14 neuen Gewande.— lch führe Bürgerbrüu-Bier und ff. Weine aus ersten 350 000. Noch fe denn moͤcht Lagen.— Für prima Speisen zu bürgerlichen Preisen ist gesorgt. August Knauf 0 Glasermeister dentum im alt Willy Wittig ehen Um geneigten Zuspruch bittet J. HUTZLER M 3, 3/4 Fernsprecher 229 68 Nöbel-Beiz- u. Pollef- zeugung l Werkstötte weder Spob! Verbandslange Kegelbahn(Fabrikat Fini) noch 1 Wochentag zur Verillgung. d iſches M K 2, 22— Ruf 25434———— und Edel⸗ und ——————— de unbeſchrän 4 d der Möbel Rundfunkhande che 'ont heinstr. 3 ———— t Anmelde⸗ an die zu⸗ auftragte. beitsfront hrgang für hierzu wer⸗ imen. Die beginnen rziehungs⸗ Wollwaren wirtſchaft; nſchreiben uſchreiben 3 neinz: werde 202, Vorj jeweils mi „ Jugendſach rfür eingeteilt r, im Reſtau⸗ ng für ſämt⸗ alle in Frage eſchloſſen teil⸗ inſchafts abend in der„Kon⸗ ont Lieferungen Folge 21 am itten wir um ee Feitfuienbeee ude eeeeee eeeen Eauf,uara fdie Tromm: )—Rudi⸗Wün⸗ it:—5 Std. 44 Uhr, Wei⸗ 51 Uhr, Rück⸗ im umſteigen, 60 RM. ſind der Völkiſchen Fotokurs für . 11., 20 Uhr, irch den Hof) tnis, daß laut ingswerk“ der id vorausſicht⸗ ſprechen kann. trag, der am Der Vortrag holt. rdensburgen“. t in der Aula, ieb über das rdensburgen“. 30 Pf. in den 2 lſozialismus“. 5 Uhr, in der Gauſchulungs⸗ tlen und Or⸗ iasabend um es Schulungs⸗ önnen ſie den 0 Pf. hören. reichlich Ge⸗ hema„Adolf⸗ zrößtes Inter⸗ id um Deutſch⸗ eitete Arbeits⸗ am Montag, ule, Knaben⸗ me dieſer Ar⸗ aßt, berechtigt RM., zu der — RM. gelöſt Der Arbeits⸗ am Mittwoch, „Liedertafel“, ſer Volkschors Karten abzu⸗ * Ihuben. Susmt dstraſle 31 nruf 51801 — — K 1, 13 Fernrut 23440 Inasphaàlt »— ———————— meister 968 en aohenkreuzbanner- Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Samstag, 19. Uovember 1938 Mit der Ausſchaltung des Judentums aus der Wirtſchaft findet eine Entwicklung ihren folgerichtigen Abſchluß. Die Anordnungen des Beauftragten für den Vierjahresplan General⸗ ſeldmarſchall Göring laſſen keinen Zweifel dar⸗ über, daß vom 1. Januar an die deutſche Wirt⸗ ſchaft judenfrei ſein wird. Dieſe Feſtſtellung gibt zugleich die Möglichkeit, noch einmal rück⸗ ſchauend die Geſetze und Verordnungen feſtzu⸗ Fhalten, die ſeit der Machtübernahme des Na⸗ fKonalſozialismus die ſchrittweiſe Zurückdrän⸗ gung des jüdiſchen Einfluſſes im öffentlichen und Wirtſchaftsleben Deutſchlands zum Ziele 4 Ausſchaltung aus dem öffentlichen ceben Der Nationalſozialismus fand 1933 eine vom Zudentum beherrſchte Wirtſchaft und ein von ihm el rtes Geiſtesleben vor. Ein großer eil der deutſchen Wirtſchaft, ganze Gewerbe⸗ pweige, die Schlüſſelſtellungen bei den Banken, 3 ſich in jüdiſchen Händen. Einer von ihnen konnte ſich rühmen, die meiſten Aufſichtsratspoſten, die je ineiner Perſon vereint waren, zu eſitzen. Noch 1934 ſaßen die Mitglieder der diſchen Namensfamilien Katz, Strauß, Wolf, irſch und Cohn in über hundert Aufſichtsrats⸗ oſten, darunter waren wichtigſte deutſche Un⸗ lernehmungen. Im Geiſtesleben hatten ſich die Zuden als Regiſſeure, Redakteure, Schauſpieler und Hochſchullehrer die wichtigſten Stellungen angeeignet. Jeder ſechſte Rechtsanwalt und Rotar und jeder zehnte Arzt war Jude, und auch unter den Richtern, Staatsanwälten be⸗ ſand ſich ein recht großer Anteil der Ange⸗ hörigen des auserwählten Volkes. Sie alle haben in den von ihnen behexrſchten und ange⸗ fihrten Lebensgebieten den Ton und die Rich⸗ tung an. Der gann ſofort mit dem großen Auf⸗ käumen. Getreu ſeinem Programm wurden zuerſt die Juden aus ihren Stellungen als ne, als Richter und Staatsanwälte ent⸗ fernt, und aus den vielfältigen Bereichen des Geiſteslebens mußten ſie ſofort verſchwinden. Das Geſetz über die Wiederherſtellung des Be⸗ fsbeamtentums, die kulturrechtlichen Geſetze, wie das Reichskulturkammergeſetz, ſchufen dafür die geſetzlichen Vorausſetzungen. Der Reichsnährſtand hat in ſeinem Bereich ſchon im Reichserbhofgeſetz dafür geſorgt, daß der Jude von dem bäuerlichen Beſitz aus⸗ geſchaltet wurde. Das Einzelhandels⸗ chutzgeſetz bot eine gute Handhabe, um den uſtrom der Juden zum Einzelhandel einzu⸗ ämmen. bewährungsprobe nicht beſtanden Damit war das Ziel der Entjudung von Wirtſchaft und Geiſtesleben klargeſtellt. Jeder Zude wußte i15 was die Glocke geſchlagen hat. Das Judentum hat jedoch die JFriſt, die ihm der Nationalſozia⸗ lismus gab, um ſeine Verhältniſſe ſelbſt zu ordnen, unbenutzt verſtrei⸗ chen laſſen. ar verſchwanden die Juden dort, wo 125 tellung unhaltbar geworden war. Jüdiſche Unternehmen wurden in die Hand von Deutſchen übergeleitet. Die Aufſichts⸗ n und Bankdirektorenſtellen wurden bei gelindem Nachdruck aufgegeben. An Stelle der verlorenen, verſuchte das Judentum ſich eue Stellungen zu erobern. Sie hofften ſie in den Großſtädten, vor allem in der Reichs⸗ hauptſtadt, zu finden, Jüdiſche Rechtsanwälte, die aus der Berufsliſte geſtrichen waren, be⸗ lütigten ſich jetzt als Grundſtücksmakler und Häuſerverwalter. So waren in n a. M. und Breslau etwa ein Viertel aller Grundſtücksver⸗ palter Juden. Ganz beſonders aber wandten ſich dieſe Juden dem Handel zu. Im Zahre 1935 wurden allein in Berlin 100 jü⸗ hiſche Anträge auf Neuerrichtung von Einzel⸗ geſtellt, 1936 ſtellten 224 Ju⸗ den einen ſolchen Antrag, 1937 ſogar 243 Ju⸗ 1 Seit 1933 wanderten allein zus dem Auslande 10 000 Juden nn darunter kamen 97aus Paläſtina. Sogar aus dem Reich kamen mehrere tauſend Juden nach der Reichshaupt⸗ fodt. Nur ein Teil der Juden zog die unum⸗ gängliche Folgerung aus der klaren Haltung des Nationalſozialismus zum Judentum und Nationalſozialismus be⸗ 3 us den Geſetzen. Sie wanderten aus. Es 18 in den Jahren 1933 bis jetzt r180 000 Juden ausgewan⸗ dert. Nur ein Drittel von ihnen wandte ſich lach Paläſtina, die anderen wählten England, Kordamerika, Südamerika, Frankreich als ihr neues„Vaterland“. 4 zudenzuwachs beſchleunigt Ariſierung Das war der Stand bei der Wiedereingliede⸗ tung der Oſtmark in das Reich. Das alte Oeſter⸗ keich mit ſeiner Hauptſtadt Wien iſt von jeher eine Hochburg des Judentums geweſen. Viele Zuden, die nach 1933 Deutſchland verließen, wurden dort mit offenen Armen aufgenommen. So betrug dann auch die Zahl der Juden, die mit der Oſtmark wieder zum Reich kam, rund 60000. Noch feſter als im Reich hatte das Ju⸗ dentum im alten Oeſterreich ſeine Herrſchaft gebaut. Die geſamte Munitions⸗ erzeugung lag in jüdiſchen Händen, ebenſo war der mit Lebensmitteln ein jüdiſches Monopol, im Handel mit Alteiſen d Edel⸗ und Unedelmetallen der Zude unbeſchränkt das Feld. Die Möbelfabriken und der Möbelhandel waren zu 85 v.., der Rundfunkhandel zu 80 v.., das Textilgewerbe —. u 73 v. H. uſw., uſw. in jüdiſchen Händen. on 100 Rechtsanwälten waren 85 Juden und von 100 Aerzten gehörten 50 der gleichen Raſſe an. Dies alles aber waren nur die Glaubens⸗ juden, in Wirklichkeit war ihr Einfluß, verſtärkt durch Miſchlinge und Heiraten, noch größer. Gründliche Arbeit im letzten Jahr Im Altreich war der jüdiſche Einfluß im Gei⸗ ſtesleben ganz beſeitigt und im Wirtſchaftsleben nach und nach zielbewußt zurückgedrängt wor⸗ den. Der ungeheuere Zuwachs an Juden aus der Oſtmark verlangte jedoch eine Beſchleu⸗ nigung des Zeitmaßes der Ariſie⸗ rung. Um Verdunklungen und Verſchleierun⸗ gen vorzubeugen und um einen Ueberblick über die Größe des jüdiſchen Vermögens zu erhal⸗ ten, mußten deshalb alle Juden ſofort ihr ge⸗ ſamtes Bar⸗ und Sachvermögen anmelden. Gleichzetig wurde der Verkauf und die Verpach⸗ tung der landwirtſchaftlichen und gewerblichen Betrieben, an denen ein Jude beteiligt war, der Genehmigung unterworfen. Alle Geſchäfte, an denen Juden mit Kapital beteiligt waren, alle Unternehmungen, in deren Aufſichtsrat ſie ſaßen, alle Betriebe, deren Betriebsführer ſie waren, wurden in ein beſonderes Verzeichnis aufgenommen. Durch deutliche Auſſchriften an den Schaufenſtern wurden ſie von den deutſchen Geſchäften geſchieden. Gleichlaufend damit wur⸗ den ſie aus einer Reihe von Gewerben ausge⸗ ſchaltet. Es wurde ihnen unterſagt, ſich im Die Wirtschaft wird jetzt judenfrei Elne gedrängte Uebersicht Uüber die Entwicklung der Entjudung des gesamten öffentlichen Lebens Grundſtückshandel als Hausverwalter, als Dar⸗ lehensvermittler, im Bewachungs⸗ und Aus⸗ kunftsgewerbe und als Heiratsvermittler zu be⸗ tätigen. Der Zutritt zur Börſe, ihrem einſtigen Lieblingsaufenthalt, wurde ihnen unterſagt, nachdem ſchon im November 1937 der letzte jü⸗ diſche Kursmakler von der Börſe verſchwunden war. Alle Wandergewerbeſcheine, die ſich in der Hand von Juden befinden, ſind ungültig ge⸗ worden. Der letzte jüdiſche Rechtsan⸗ walt und der letzte jüdiſche Arzt ſind aus den Berufsliſten geſtri⸗ chen worden. eit als Patentanwälte iſt auch zu Ende. Sie können künftig nur die Angehörigen ihrer eigenen Raſſe beraten und behandeln. Die letzten Monate waren angefüllt mit dem Verkauf jüdiſcher Unternehmen, mit dem Ausſcheiden von jüdiſchen Betriebs⸗ führern, Vorſtandsmitgliedern aus ihrer Stel⸗ lung. Die Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft, der Reichsnährſtand haben in ihren Be⸗ reichen die Befreiung der Wirtſchaft vom Ju⸗ dentum mit ſtrenger Hand durchgeführt. Auch im Handwerk ſind die Juden ſchon weitgehend ausgeſchaltet. Tauſende von Anträgen auf Ueberleitung jüdiſcher Geſchäfte, Werkſtätten und Unternehmen in deutſche Hände ſind bei den dafür zuſtändigen Stellen noch in Bearbei⸗ tung. Die neuen Verordnungen haben dem bis jetzt noch in der Wirtſchaft verbliebenen Juden⸗ tum die letzte Fritz geſetzt. Ab 1. Januar 1939 wird die deutſche Wirtſchaft judenfrei. Was wird mit den jüdischen Geschäften? Npp Die letzten Verordnungen des Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, ber⸗ vorgerufen durch die Schüſſe in Paris, haben das Ziel, den Juden auch aus der deutſchen Wirtſchaft zu ent⸗ fernen, da das deutſche Judentum nicht verſtanden hat, aus der Erkenntnis ſeiner Lage in Deutſchland und aus den Nürnberger Geſetzen von ſich aus die richtigen Folgerungen zu ziehen. Das Losbrechen des Volks⸗ zornes anläßlich der hinterliſtigen Ermordung des Herrn vom Rath hat gezeigt, daß es dabei in erſter Linie darauf ankommt, den Juden von den Stellen der Wirtſchaft zu entfernen, wo er offen in Erſcheinung tritt, das heißt alſo in der Hauptſache aus dem Einzel⸗ handel. Einzelhandelsgeſchäfte waren es vornehmlich, die bei der ſpontanen Aktion des Volkes vom 8. zum 9. November beſchädigt wurden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nun die Frage auf⸗ taucht, was aus dieſen Geſchäften werden ſobhl. Daß ſie in der Hand von Juden nicht bleiben können, iſt ſelbſtverſtändlich. Ebenſo ſelbſtverſtändlich aber iſt. daß eine Ueberführung in deutſche Hand nicht wahllos erfolgen kann. Auch hier gilt der Grundſatz, daß nichts zerſtört werden darf, was im Wirtſchafts⸗ leben eine eigene Notwendigkeit beſitzt. Das zu beur⸗ teilen iſt aber nicht Sache einzelner, ſondern Sache der Wirtſchaftsführung. Dieſe wird alſo darüber entſcheiden, was von den ehemals jüdiſchen Geſchäften erhalten bleibt, und was zu verſchwinden hat. Ueber⸗ ſchläglich läßt ſich annehmen, daß etwa zwei Drittel verſchwinden und nur ein Drit⸗ telbleiben wird. Die Ueberführung der als not⸗ wendig anerkannten Geſchäfte wird ordnungsmäßig vor ſich gehen, Es findet alſo keine Enteignung ſtatt. Allerdings werden auch überſteigerte Preiſe nicht gezahlt werden. Soweit es notwendig iſt, werden die Juden an der Abwicklung ihrer Geſchäfte, die bis zum 1. Januar 1939 erfolgen ſoll, mitzuwirken haben. Das geht ſchon daraus hervor, daß ſie nach den Göring⸗ ſchen Verordnungen zur Wiederherſtellung der Beſchä⸗ digungen verpflichtet ſind. Der jüdiſche Geſchäftsin⸗ haber iſt ebenſo auch für die Weiterzahlung von Löh⸗ nen und Gehältern verantwortlich. Hinſichtlich der leitenden Angeſtellten bringt die Feſtlegung einer ſechswöchigen Kündigungs⸗ friſt volle Klarheit. Die oftmals ſehr langfriſtigen An⸗ ſtellungsverträge ſolcher Angeſtellten hatten ſich ſchon bei den früheren Ariſierungsmaßnahmen als äußerſt hinderlich herausgeſtellt. Mit der ſechswöchigen Kündi⸗ gungsfriſt ſind jetzt alle dieſe Vertragsanſprüche, eben⸗ Sruc Kzchl 150706 Joanucar— August 100801 WERT WERT GNill. MIGN Rr In wenigen Jahren hat die deutſche Fahrradinduſtrie einen ahrräder, für die wir 500 000 onaten d. J. waren es nommen. 1934 gingen erſt 10 000 ſchen Grenzen. In den erſten 8 Monaten gar 157000. Der Erlös dafür 87777 25987 STfill. RN Wegr 1005³ ISL. WWEN ſo wie Penſions⸗ und ſonſtige Rechte abgegolten. Als leitende Angeſtellte ſind im allgemeinen alle die anzu⸗ ſehen, die den Geſchäftsführer bei der Einſtellung und Entlaſſung von Perſonal, bei der Auftragserteilung, der Verteilung von Arbeiten uſw. beraten, Selbſtver⸗ ſtändlich iſt in dieſer Frage nicht ſchematiſch zu ver⸗ fahren, beſonders nicht im Exporthandel. Hier dürfen Schädigungen des Exports auf keinen Fall eintreten. Durch die Entfernung der Juden aus den Ge⸗ noſſenſchaften iſt endlich auch der Mißſtand be⸗ ſeitigt, daß jüdiſche Mieter von Baugenoſſenſchaften nicht aus ihren Wohnungen entfernt werden konnten. Dieſe Tatſache wird auch auf den privaten Wohnungs⸗ beſitz nicht ohne Rückwirkungen bleiben, denn wenn auf dem einen Sektor der Grundſatz gilt, daß deutſchen Mietern eine Wohngemeinſchaft mit Juden nicht zuge⸗ mutet werden kann, ſo wird die Rechtſprechung an dieſem Grundſatz auch in Privatprozeſſen nicht vorüber⸗ gehen können. Was die Unterbringung der Juden an⸗ betrifft, ſo kann nur geſagt werden, daß die Errichtung von Ghettos— etwa gar mit eigenen jüdiſchen Ge⸗ ſchäften uſw.— nicht in Frage kommt, da man ja da⸗ mit wieder eine Baſis für die wirtſchaftliche Betäti⸗ gung von Juden ſchaffen würde, Andererſeits wird ſich natürlich eine Maſſierung von Juden im jüdiſchen Hausbeſitz und damit auch in Gegenden, wo dieſer do⸗ miniert, nicht vermeiden laſſen. Eine Ermittlung des Umfangs des jüdiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes wird natürlich ebenfalls erfolgen müſſen. Was ſchließlich die ſogenannte Kontridutions⸗ zahlung anbetrifft, die beſſer als Buße zu be⸗ zeichnen iſt, ſo ſteht ihre Höhe durchaus in angemeſſe⸗ nem Verhältnis zu dem jüdiſchen Vermögen, das auf Grund der Inventariſierungsverordnung vom 4. Fe⸗ bruar 1938, verbunden mit der Verordnung auf 8 Milliarden Reichsmark einſchließlich Oeſterreichs und nach Abzug aller jüdiſchen Schulden ermittelt worden iſt, bei einer Zahl von gegenwärtig etwa 700 000 Ju⸗ den. Auch nach der Zahlung der einen Milliarde Reichsmark wird alſo das Vermögen einer jüdiſchen vierköpfigen Familie noch immer 40 000 Reichsmark be⸗ tragen und wird damit faſt noch immer viermal ſo groß ſein wie das einer gleich großen deutſchen Fa⸗ milie. Wie die Buße eingezogen wird, ob in Form einer Vermögensabgabe oder einer Sonderſteuer, ſteht noch nicht feſt, ebenſo auch nicht der Zeitraum, in welcher ſie zu erfolgen hat. Feſt aber ſteht jedenfalls, daß die Rolle des Judentums in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft für alle Zeiten ausgeſpielt hat. Deutſche Fahrräder erobern die Welt Zelchnung: Hengstenberg ————— ge⸗ erlöſten, über die deut⸗ ſchon 150 000 und in den erſten 9 betrug 6,2 Mill. RM. Deutſchland iſt alſo wieder ein wichtiger Lieferant für das Fahrrad geworden. Die beſten Abnehmer ſind Braſilien und Argen⸗ tinien, dann folgen Eſtland, Rumänien, die Türkei und Litauen. Ausfuhran elbſt zuſammenſetzen. Wir teile aus, aus denen ſich rund 1,2 Mill. R wird die Fahrradteileausfuhr wieder einen ähnlich hohen Stand errei⸗ länder die Fahrräder 32,3 Mill. RM Fahrra Auch in dieſem Jahre chen. kommt aber noch eine 0 bedeutende Zu dieſer Fahrradausfuhr ſpen m aus denen ſich die Empfangs⸗ ührten im vergangenen Jahre allein für äder zuſammenbauen laſſen. Bllanz der sudetendeutschen Eisenwirtschaft NWp Die ſudetendeutſchen Gebiete bringen Deutſch⸗ kand keinen nennenswerten Zuwachs an Eiſenerzen und Eiſenhütten. Nur in Nordweſtböhmen und Mähriſch⸗ Schleſien lagern Eiſenerzvorkommen. Die meiſten Gru⸗ ben liegen aber ſtill. Ueber ihre Wiederinbetriebnahme wird noch beſchloſſen werden. Von größerer Bedeutung ſind eine Reihe von Metallerzvorkommen, zum Beiſpiel Wolframerze bei Schönfeld und Zinnwald, Antimon⸗ erze bei Pumau, Kobalt⸗ und Nickelerze bei St. Joachimstal, die den Eiſen⸗ und Stahlwerken wichtige Legierungsmetalle liefern können. Hochöfenwerke ſind nicht an Deutſchland gefallen, dagegen drei Stahlwerke, von denen zur Zeit nur eines arbeitet. Im Bereich der eiſenſchaffenden Induſtrie ſind ferner an Deutſchland gefallen die Mannesmannröhren-Werke AG in Komo⸗ tau, die Poldi⸗Hütte in Komotau, die Eiſenwerke AG in Rothau⸗Neudeck, die Stahlinduſtrie AG in Brüx. Die Mannesmannröhren⸗Werke, die zum Konzern der Düſſeldorfer Mannesmannröhren⸗Werke gehören, be⸗ ſchäftigen auf ihren Anlagen in Komotau und Schön⸗ brunn zur Zeit etwa 3600 Arbeiter und Angeſtellte. Erzeugt werden vor allem nahtloſe Stahlrohre und Rohrerzeugniſſe aller Art. Die Ausgangsmaterialien für die Röhrenerzeugung wurden aus dem Gebiet der neuen Tſchecho⸗Slowakei bezogen. Es ſchweben Ver⸗ handlungen, dieſe Lieferungen auch weiter zu ermög⸗ lichen. Die Mannesmannröhren⸗Werke ſpielten ſchon im alten tſchechiſchen Staate eine große Rolle. Das zeigt ſich darin, daß auf ſie als Mitglied des tſchechiſchen Röhrenkartells nahezu zwei Fünftel der geſamten tſche⸗ chiſchen Röhrenproduktion entfielen. Im Großdeutſchen Reich werden dem Unternehmen neue Entwicklungs⸗ möglichkeiten geboten, die ihm bald eine Beſchäftigung bis an die Leiſtungsgrenze ſichern werden. Komotau iſt ferner Sitz der Poldi⸗Hütte. Auf ihren Anlagen werden über 1000 Arbeiter beſchäftigt. Die Erzeugung umfaßt alle Arten von Edelſtahlerzeugniſſen. Die Edel⸗ ſtähle wurden bisher und wohl auch in Zukunft von dem in der Tſchecho⸗Slowakei verbliebenen Hauptwerk der Poldi⸗Hütte in Kladno bezogen. Auch die Stahl⸗ induſtrie AG in Brüx, deren Erzeugungsprogramm Stabeiſen, Betoneiſen und Walzdraht umfaßt, bezog ihr Vormaterial aus der Tſchecho⸗Slowakei. Die Eiſen⸗ werke AG in Rothau und Neudeck haben vor Jahren über 3000 Arbeiter beſchäftigt, im September dieſes Jahres waren es nunmehr 200. Die Werksanlagen ſind außerordentlich verfallen. Das gilt auch von den drei Siemens⸗Martinöfen, die früher einmal 606 000 Ton⸗ nen Rohſtahl erzeugten. In Betrieb iſt heute nur noch eine Verzinnerei. Musiklnstrumentenausfuhr gedämpft Die außenpolitiſche Kriſis im Herbſt hat vorüber⸗ gehend in der deutſchen Muſikinſtrumentenausfuhr eine Stockung herbeigeführt, die vielfach als ernſter Rück⸗ ſchlag ausgelegt wurde. Allerdings hat die Ausfuhr der Ziehharmonika nach der außergewöhnlichen Steigerung der letzten Jahre in den erſten neun Monaten 1938 vicht mehr ganz den Stand des Vorjahres erreicht, auch ſind wieder weniger Saiteninſtrumente exportiert worden, aber die Ausfuhr der Mundharmonika, Schall⸗ platten, Sprechmaſchinen, Blasinſtrumenten und Kla⸗ viere konnte weiter geſteigert werden. Vor allen Din⸗ gen erwies ſich der Inlandsmarkt weiterhin als auf⸗ nahmefähig. Das Tempo des Wachstums hat ſich zwar verlangſamt, aber das Geſchäft wächſt noch weiter. Der sprechende Automat Der maſchinelle Verkäufer vor der Ladentür ſucht im Dienſt an den Kunden mit ſeinem Kollegen im Laden. zu wetteifern. Es gibt elektriſche Automaten, bei denen der Käufer nicht mehr zu drehen, ſondern nur noch zu zahlen braucht, der„Nickel“ kurbelt einen Kleinmotor an, der alles übrige beſorgt. Es iſt auch ein Automat erfunden, der bei dem automatiſchen Verkauf die Ware laut empftehlt. Ohne das Geheimnis des Erfinders zu kennen, iſt zu vermuten, daß der Motor des elektri⸗ ſchen Automaten ein kleines Grammophon in Bewe⸗ gung ſetzt, auf dem eine Werbeſchallplatte abläuft. Vielleicht werden dieſe Werbemethoden das Automaten⸗ geſchäft, das nach ungewöhnlich großen Erfolgen im Laufe des Jahres etwas ins Stocken geraten war, er⸗ neut beleben. Industrie- und Wrischaftsmeldungen SW Zur Kapitalverordnung der Brown, Boveri& Cie. Ac, Mannheim. Wie bereits berichtet, ſoll eine auf den 6. Dezember einberufene außerordentliche Hauptverſammlung der Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim, die Erhöhung des Grundkapitals um 12 Millionen Reichsmark auf 24 Millionen Reichsmark beſchließen. Die neuen Aktien, die auf den Inhaber lauten, ſind, wie noch bekannt wird, vom 1. Januar 1939 ab dividendenberechtigt. Sie werden unter Aus⸗ ſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Altionäre be⸗ geben. Den Ausgabekurs der neuen Aktien ſoll die außerordentliche Hauptverſammlung feſtſetzen. SW Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien Ac in Worms. Direktor Joſef Engelsmann in Worms iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Direktor Joſef Veth in Worms iſt mit Wirkung vom 1. Oktober 1938 an zum Mitglied des Vorſtandes berufen. SW Die Firma Gebrüder Franz in Bruchſal(Eiſen⸗ waren und Bauſtoffe) iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Prokuriſten Kaufmann Franz Rahner in Bruchſal übergegangen, der es unter der bisherigen Firma als Einzelkaufmann fortführt. SwW Beſitzwechſel. Die Sapt AG für Textilprodukte in Stuttgart⸗Untertürkheim hat die Reißbaumwollfabrik von Lev Mayer in Ruchſen(Amt Adelsheim) käuflich erworben. Die Zahl der Beſchäftigten wurde bereits weſentlich erhöht. Rhein-Mainische Abenübörse Schwächer Auch an der Abendbörſe lag wieder etwas Angebot in einzelnen Spezialpapieren vor, während die Auf⸗ nabhmeneigung unverändert ſehr gering blieb, da Kauf⸗ aufträge ebenfalls fehlten. Bei kleinen Umſätzen wur⸗ den die Berliner Schlußkurſe und größtenteils auch die des Frankfurter Schluſſes bis zu 1 Prozent unter⸗ ſchritten. Verein. Stahlwerke 103¼, Zellſtoff Waldhof 122½, Rheinmetall 131, Mannesmann 104½, Holz⸗ mann 142½, BMW 144.¼½. Verhältnismäßig behauptet lagen IG Farben mit 144½, Metallgeſellſchaft mit 118 und Deutſche Erdöl mit 124½, Der Rentenmarkt war ohne Geſchäft. Man nannte die letzten Mittagskurſe, Kommunalumſchuldung 93.15, Rentenbankablöſung 90.50. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 18. Nov. Weizen(in pe 100 Ktlo): November.40; Januar 240(Mar.505 Mai.72½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): November 90½; Januar 85; März 84¼; Mai 81½ „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 33 Samstag, 19. November 1959 Vorbildliche Turnkunst Der Hamburger Slevers bei einer Freiübung während des Städtekampfes zu Leipzig. (Schirner-.) Gens pelex Müner f Der Mann, der das„Müllern“ erfand, Gens Peter Müller, iſt am Donnerstag im Alter von 72 Jahren in Aarhus geſtorben. Das Buch, in dem er der Generation um die Jahrhundert⸗ wende ſeine neuen Gedanken von einer täg⸗ lichen Heilgymnaſtik für Erwachſene als Vor⸗ ausſetzung für einen geſunden Geiſt in einem geſunden Körper niederlegte, erweckte bei ſei⸗ nem Erſcheinen 1904 weit über Dänemark hin⸗ aus beachtliches Aufſehen. „Mein Syſtem“, eine Beſchreibung der von Müller ausgearbeiteten Uebungen, für die er ſelbſt auf Reiſen in vielen Ländern durch Vor⸗ träge und Vorleſungen geworben hatte, iſt in 25 Sprachen überſetzt. Eine nach Millionen zäh⸗ lende Anhängerſchaft und die Morgengymnaſtik, mit der der däniſche Rundfunk wie alle anderen Sender täglich ſein Programm eröffnet, ſind eine großartige Verwirklichung der Grundideen, für die Müller zu ſeiner Zeit wegen vieler einen zähen und ſiegreichen Kampf ührte. dem⸗Taauna beendet von Bayer⸗Ehrenberg Vizepräſident Die Tagung der FICM, des Weltverbandes für den Motorradſport, wurde mit der Zuſam⸗ menſtellung des Büros für die Jahre 1939 bis 1940 beendet. Präſident iſt der Italiener Graf Bonacoſſa, zu Vizepräſidenten wurden Ball(England), v. Bayer⸗Ehrenberg (Deutſchland), Hecker(Schweiz), Lof ſt röm (Schweden) und Percuſe(Frankreich) ge⸗ wählt. Beteiligt waren Dänemark, Deutſchland, Belgien, Spanien, Frankreich, Finnland, Hol⸗ land, England, Irland, Italien, Norwegen, Polen, Schweden und die Schweiz. Der nächſte Kongreß findet im Frühjahr 1939 in Kopen⸗ hagen ſtatt. Echlupſchleßen der Gchübengefelchalt „Dana- Die Schützengeſellſchaft führte, wie alljährlich, ihr diesjähriges Schlußſchießen zu Ende, das in ſportlicher Beziehung als auch hinſichtlich der Beteiligung einen recht—— Verlauf nahm. Auf den einzelnen Scheiben wurden folgende beſte Ergebniſſe erzielt: Königſcheibe: Schützenkönig für das Jahr 1938 E. Kuhrmeier mit 233 Ringen, 2. K. Böhme 232, 3. Chr. Vollmer 228.— Vereinsmeiſter 1938: 1. F. Schneckenberger 636 Ringe, 2. Chr. Voll⸗ mer 632, 3. K. Böhme 630, 4. A. Baumgart 629, 5. E. Geiger 600.— Vereinsmeiſter 1938: Schützen über 65 Jahre: 1. G. Weiler(81 Ihr.) 574 Ringe, 2. W. Häuſer 559, 3. Pförtner ſen. 553.— Vereins⸗ meiſter 1938: Schützen unter 18 Jahren: 1. Schm itt 625 Ringe, 2. Viertler 542, 3. Reuter 470.— Mann⸗ ſchaftskampf: 175 Mtr., Wehrmann: Beſte Mannſchaft: M. Müller, F. Huber, Fritz Schneckenberger, K. Böhme, E. Sornberger. Beſter Schütze: A. Baumgart.— Feſt ⸗ ſcheibe, Kleinkaliber(Ehrenpreiſe): 1. A. Sommer 115 Teiler, 2. F. Häffner 128, 3. G. Trunzer 142, 4. W. Häuſer 154, 5. E. Fleig 175, 6. A. Baumgart, 7. E. Hölderhoff, 8. F. Huber, 9. E. Heuß, 10. M. Geiger.— Feſtſcheibe, Großkaliber(Ehrenpreiſe): 1. G. Trunzer 428 Teiler, 2. M. Müller 510, 3. E. Kuhrmeier 519, 4. G. Krampf 1268, 5. Schandtner 1594, 6. F. Huber, 7. G. Häffner, 8. Dr. Rudolf, 9. O. Hennecka, 10. L. Frauenſtorfer.— Ehrenſcheibe: geſt. v. F. Toch: Beſter Schuß G. Kenk. Fokob Hamm 80 Fahre alt Jakob Hamm, das heutige Ehrenmitglied des Vereins Mannheimer Kegler hat ſich bereits mit 17 Jahren dem Kegeln zugewandt. Als Mitbegründer unſeres Vereins war er ſtets ein eifriger Förderer des Kegelſports. Mehrmals hat er Vereins⸗ und Gaumeiſterſchaften als Senior an ſich gebracht. Vor einigen Wochen iſt ihm leider ſeine Lebensgefährtin geſtorben, mit der er ſeit 1881 in glücklicher Ehe lebte. Aber auch er iſt vom Unglück nicht verſchont geblieben: Unſer Jakob, der vergangenes Jahr noch feſte bei den Senior⸗ und Klubmeiſter⸗ ſchaften mitmachte und dort der alte gefürchtete Kämpe war, iſt ſeit 6 Monaten vollſtändig er⸗ blindet, ſo daß er den ſo liebgewonnenen Ke⸗ Han ort aufgeben mußte. Zu ſeinem 80. Ge⸗ urtstag wünſchen wir unſerem lieben Kame⸗ rad einen ſorgenfreien Lebensabend und ver⸗ binden damit den Herzenswunſch, daß er noch recht lange Jahre in voller Geſundheit unter uns verweilen möge. Baden irißit in Wien auf Ofimark Dorrunde zum Keichsbundpokal am 18. Dezember Von den 17 Gauen, die zum Reichsbund⸗ fußballpokal ihre Meldungen abgaben, iſt nur Brandenburg nicht mehr im Wettbewerb. Die Berliner wurden in einem Ausſcheidungsſpiel von Sachſen beſiegt und ſind dadurch ausge⸗ ſchieden. Die übrigen 16 Gaumannſchaften treten am 18. Dezember zur Vorrunde dieſes ſchweren Wettbewerbs an. Die Paarungen laſ⸗ ſen bereits hier ſchon harte Kämpfe erwarten, treffen doch ſo ſtarke Gaue wie Südweſt— Niederrhein, Württemberg— Weſtfalen oder Mittelrhein— Sachſen aufeinander. Pokalver⸗ teidiger iſt Nordmark, deſſen Aufgabe gegen Schleſien nicht allzu ſchwer ſein dürfte. Die von der Reichsführung des DRe bekanntgege⸗ benen Vorrundenpaarungen und ihre Austra⸗ gungsorte ſind: in Allenſtein: Oſtpreußen— Niederſachſen in Stolp: Pommern— Mitte in Oberſchleſien: Schleſien— Nordmark (der Austragungsort ſteht noch nicht feſt) in Köln: Mittelrhein— Sachſen in Kaſſel: Heſſen— Bayern in Stuttgart: Württemberg— Weſtfalen in Frankfurt: Südweſt— Niederrhein in Wien: Oſtmark— Baden Gldwei⸗EI geändert Die Südweſt⸗Fußballelf, die am Sonntag, 20. November, in Frankenthal gegen Württemberg antritt, wurde noch geändert: an Stelle von Müller(VfR Frankenthal) ſtürmt A. Schmitt (Eintracht Frankfurt) halbrechts. Erſatzleute für die Südweſtauswahl ſind: Fiſcher(Eintracht Frankfurt), Schindler(FC Homburg⸗Nord), Götz und Rößler(beide VfR Frankenthal). * Zu einem neuen Groſperein haben ſich in Leipzig Tura und SV99 Leipzig zuſammen⸗ geſchloſſen. Die neue Vereinigung TuR 1899 Leipzig nimmt in der Fußball⸗Gauliga den Platz von Tura ein. * Berlins Fußballelf für den 48.Städte⸗ kampf gegen Hamburg wurde wie folgt aufge⸗ ſtellt? Schwarz; Bilek, Krauſe; Sobanſki, Appel, Raddatz; Warzecha, Berndt, Hallex, Berner und Wilde. * Italiens Mittelſtürmer Piola wird wahr⸗ ſcheinlich einige Zeit ausſetzen müſſen und ſchon am Sonntag beim Länderkampf gegen die Man befürchtet, daß ſich Piola einer eniskus⸗Operation wird unterziehen müſſen. * Der Tſchecho⸗Slowakiſche Fußballverband hat angeordnet, daß ſämtliche Berufsſpielerverträge bis 15. Mai 1539 abzulaufen haben. Mit die⸗ ſem Zeitpunkt wird das Berufsſpielertum abge⸗ ſchafft werden. Ein neuer deuticher 6voxtwagen Geeignet zunächſt für Sportwagen-Rennen der 1,5-Citer⸗Klaſſe Im Jahre 1937 fand der Berliner Ingenieur Gerhard Macher in einer Münchener Werk⸗ ſtatt einen der drei Motoren, die der verſtor⸗ bene Konſtrukteur Zoller für ſeine Renn⸗ wagen geſchaffen hatte. In mühſeliger Klein⸗ arbeit beſeitigte Macher die dem Motor noch anhaftenden Mängel und entwickelte einen 1500⸗ cem⸗Zweitaktmotor mit ſechs Zylindern ſo weit, daß er für Sportwagen rennreif wurde. In dieſen Tagen wurde die Maſchine 3 größter Schwierigkeiten fertiggeſtellt. Im Ho der Reichsfachſchule für Stellmacher und Karoſ⸗ ſeriebauer in Bernau, die für den neuen Wa⸗ gen die zweiſitzige Karoſſerie in handgefertig⸗ ter Sonderausführung ſchuf, wartet der ſilber⸗ graue neue deutſche Sportwagen auf ſeine erſte f Burikreis Nachdem man den Buß⸗ und Bettag hat ver⸗ gehen laſſen, ohne ein Spiel auszutragen, geht es am Sonntag mit Volldampf voran. In der Gauklaſſe treten ſich gegenüber: Tgde. Ketſch— Tſchft. Durlach FC Freiburg— SV Waldhof TS Oftersheim— TW 62 Weinheim VfR Mannheim— TWLeutershauſen Obwohl die Durlacher eine gefährliche Mann⸗ ſchaft beſitzen, wird es ihnen in Ketſch kaum —* en, die Punkte für ſich zu erobern. Die etſcher werden die Gelegenheit, weiter in Füh⸗ rung zu bleiben, nicht ſo leicht aus der Hand eben. Der Freiburg erwartet den Meiſter. Die Breisgauer werden ihren An⸗ hängern die Freude bereiten und in Ehren Gf den SV Waldhof abſchneiden. T V 62 einheim fährt—* TSV Ofters⸗ hei m. Die Bergſträß er müſſen ſich ſehr vor⸗ ſehen, wenn ſie ſiegreich aus dieſem Gefecht hervorgehen wollen. Am ſchwerſten hat es am Sonntag der Vf R. Wohl ſpielen die Mann⸗ heimer auf eigenem Platz, aber die Mannſchaft iſt nicht vollzählig zur Stelle. Die Elf von Leu⸗ Fahrt. Die niedrige, gedrungene Form ſeiner Karoſſerie gibt dem Modell das Gepräge. Un⸗ terhalb der Klappe, die den Einfüllſtutzen für das Kühlwaſſer verdeckt, kündet beſcheiden ein ſchwarzes„M“ von dem Mann, der den Wa⸗ gen baute. Bei einer kurzen Probefahrt auf der Reichsautobahn zeigte ſich ein ſtarkes An⸗ zugs⸗ und Beſchleunigungsvermögen. Kaum ſind die vier Gänge durchgeſchaltet, iſt bei noch nicht 3000 Touren eine Geſchwindigkeit von 145 bis 150 Stundenkilometer erreicht. Die Spitze liegt bei 190 Stundenkilometern. Machers„“⸗Wagen ſoll zunächſt in Sport⸗ wagen⸗Rennen der 1,5⸗Liter⸗Klaſſe werden. Ueber dieſe Vorſtufe hinaus wird er um Rennwagen entwickelt, der in dieſer Klaſſe international immer mehr an Bedeutung ge⸗ winnt, ſo daß man ſchon für das Jahr 1941 eine 1500⸗com⸗Grand⸗Prix⸗Formel vorausſagt. dek Handbauer tershauſen weiß, um was es geht, und wird ſich erſt mit dem Feherspauf geſchlagen beken⸗ nen— oder als Sieger den Platz verlaſſen. Lolles Proeramm in der Vedirksklafe Es ſpielen in der Staffel 1: 15 Mannheim— SaA 171 uftwaffe— TV 46 Mannheim TV Viernheim— MT. Kurpfalz Neckarau— Jahn Weinheim Die SA⸗Männer müſſen jetzt unbedingt darauf ſehen, zu Punkten zu kommen. Ob ihnen allerdings gegen die fah ein Erfolg be⸗ ſchieden ſein wird, iſt ſehr fraglich. Die Luft⸗ waffe kreuzt die Klingen mit dem TV46. Sie wird dem Gaſt nicht den Widerſtand entgegen⸗ ſetzen können, um Sieger zu bleiben. Der Fa⸗ vorit TV Viernheim empfängt die Mannhei⸗ mer Turn⸗Geſellſchaft und dürfte zwei weitere Punkte auf ihr Konto buchen. Staffel 2: Ziegelhauſen— SC Doſſenheim TV Hockenheim— TV Handſchuhsheim Gau Brandenburg schlug Schlesien:2 (Schirner-.) Zugunsten des Winterhilfswerks spielten am Bußtag Auswahlmannschaften der Gaue Bran- denburg und Schlesien in Berlin. Es gab ein prachtvolles Spiel, das in Bezug auf Schnellig- keit, Schwung und Einsatzbereitschaft vorbildliich war. Nach aufregendem Verlauf errang Brandenburg mit:2 den Sieg. Hier eröffnete Zerndt(Tennis-Borussia) den Torreigen. Tor- wart Fleischer streckte sich vergeblich; auch der Verteidiger Behmsch kam zu spät. eingeſetzt TV Rot— TWV Friedrichsfeld Tbd. Neuluſfheim— TG St. Leon In der zweiten Staffel wird es recht helß zugehen. Die Doſſenheimer werden nach verunglückten Spiel am letzten Sonntag na Zag hauſen fahren und ohne die Punkte n uſe zurückkehren. Auch die Handſchuhsheimen dürften in Hockenheim keine Lorbeeren ernten, Einen harten aber doch ſicheren Sieg die Friedrichsfelder in Rot davontragen. Offen iſt die Begegnung Tbd. Neulußheim— St. Leon. Beide Mannſchaften ſind Spitzenlandi⸗ daten und werden alles daranſetzen, ihre füh⸗ rende Poſition zu feſtigen. Die Spiele der Kreisklaſſe Siater Rieggrhanſen— Tw Hemsbach eckar— TV Großſachſen— TV Edingen TG Laudenbach— TV Hohe en VfL Schriesheim— TV Bberſlochinboch Staffel B: TV Schwetzingen— Vfs Neckarau Tbd. Hockenheim— J Jahn Neckarau— TV Brühl Polizei Mannheim— Germ. Mannheim Frauenhandball Bezirksklaſſe: 5 Poſt Mannheim— Vfs Neckarau TV 46 Mannheim— SV Waldhof Die Spiele der Frauen ſind ſchon ſehr weil ge Apister 55 Mei⸗ er mit herausſpielen zu dürfe at auße VfR der TV 46 an Kreisklaſſe: Jahn Neckarau— Poſt II. Germ. Mannheim— TW Friedrichsfeld Kurpfalz Neckarau— VfR III Mit acht ötädtemannſchaften Handball⸗Turnier in der Deutſchlandhalle Das bedeutendſte Handballturnier in dieſem Winter wird vom Reichsfachamt Handball am 11. Februar in der Deutſchlandhalle zu Berlin veranſtaltet. Mit acht Städtemannſchaften, dar⸗ unter Vertretungen von Kopenhagen, Stockholm oder Göteborg, iſt dem Turnier eine großartige Beſetzung geſichert. Berlin nimmt mit zwei Mannſchaften, die von der Gauklaſſe bzw. non den beſten Spielern der Bezirks⸗ und Kreis⸗ klaſſe gebildet werden, teil. Dazu kommen die Städtemannſchaften von Königsberg, Dort⸗ mund, Stuttgart und Wien. Auch HJ und Jungvolk haben jetzt die Möslich⸗ Keit, im Fechten ausgebildet zu werden. Hier erklärt der Uebungsleiter den Pimpfen das Flo- Schirner(I) rett und seine Handhabung. Alleke Hockeb⸗Vorſchan Noch zwei rückſtändige Spiele der Vorrunde werden in dieſem Jahre ausgetragen. Das vorletzte davon bringt am Sonntag den HE⸗ Bezwinger, MV Karlsruhe, mit Germania in Mannheim zuſammen. Die Mannheimer Holk⸗ keygemeinde iſt auf das Können der Karlsrüher Elf ſehr geſpannt, denn bis jetzt mußte die durch Heidelberger Spieler verſtärkte junge Mannſchaft nur eine knappe:0⸗Niederlage ge⸗ gen VfR hinnehmen. Durch drei unentſchiedene Ergebniſſe und zwei Siege über en und M ſind die auf den dritten Tabellenplatz hinaufgerutſcht und werden nun alles verſuchen, auch in die Entſcheidung einzu⸗ greifen. Germania wird ebenfalls die Gelegen⸗ heit des Punktgewinns auf eigenem Platze nicht außer acht laſſen. Aber nur in beſter Spiel⸗ laune ſollte ein Sieg gegen die aufſtrebenden Gäſte möglich ſein. Die Mannheim⸗Ludwigshafener Vereine tre⸗ ten ſich nach langer Pauſe wieder näher. Der TW 46 erwartet die Reichsbahn Ludwigshafen, und die MTG ſtattet bei der TSG 61 einen Ge⸗ enbeſuch ab. Intereſſant dürfte der Vergleich ſer Spielſtärke ſein, da in beiden Spielen Gau⸗ liga und Kreisklaſſe zuſammentreffen. Der VfR annheim hat eine Reiſe nach Straßburg vor. Wenn die Paßformalitäten bis zum Sonntag in Ordnung gehen, dann werden die Raſen⸗ ſpieler im Elſaß unſeren Hockeyſport erfolgreich vertreten.—6— Die Spiele des Sonntags ſind: Meiſterſchaftsſpiele: Germania Mannheim— MTV Karlsruhe Freundſchaftsſpiele: 46 Mannheim— Reichsbahn Ludwigshafen TSG 61 Ludwigshafen— MTG Mannzelm HC Straßburg— VfR Mannheim „hakenkr —..ff—.....ä— L0 wird Jr. Am kommen! Atempauſe in bot wegen des Noch vor acht? Frankenthal un der Verbandsr ſieeht wieder, da Vorausſage mi 1 15 doch in rankenthal au ellt bekäme, zi r talentierte 1 von Lorſch nick Arbeitsdienſt ei Geſchickes Mäch LTagen bei Bla alles auf eine 5 bellenführers z lage haben die ſtand vom Ta Punkte verring eingeholt iſt. N ehe der Halbzei gegen Lampertl 12 dürften ei gen. Etwas an m derzeitigen bHier haben fich anzuſtrengen. raſchen. Die Ge lenführer verwi ſhren Schlachten Selbſt wenn luſtkonto geſetzt thaler noch mit Herbſtmeiſter zu Zgieren drei Ver ber Neuling Re den iſt, kann m denn in der Be, VGind. Unerklä: bon Bürſtadt u die im ehemalig Geige ſpielten. lich kommt hier beſſerung der S A Der kommend Programm, da unde zu Ende nn bereits in aeſetzten Spie heberraſchungen in der Tab han darf geſpo herbſtmeiſter wi Oftershein Ketſch— Reilingen In der Grup! kunde und treffe Leutersha Wallſtadt Edingen— Es erſcheint atvereine au— eworgehen. Echlim Eine glänzent ingswettkämpfe bchwimmerinner eiember in Dr en deutſchen 6 ehr als 200 N eeliſte ragen Dresden), Balk. endt(Berlin 4* 330 itz, itha elin), Gerda oamburg), n, Heimlich Dürtt Das unentſchie echildſpiel zw hein wird ar Gadbach wieder au Württembe: Lod: Hörſch 0 müller, Kem! lferreihe: Ble. nuum), 9 ariff: Hobein 90, Wennin ann(VfR Hei herber-. Die hervorrage e Maxie onnerstagabend Eanſtaltung in Eadion. Imme Af, wenn eine bet war. Dazu ius Wien, und 2 4 humoriſt Rricher Stadtme e mit:0 gewe rauh zu. Se werden un inem Zuſammer Krankenhaus Jdowigshafen bonntag, 20. No hüdtekampf gege ne- Termin wi ember! 959 eld t. Leon es recht hel den nach Sonntag na e Punkte n dſchuhsheimen beeren ernten. Sieg Oſen 3 utragen. Offen bheim— S pitzenlandi⸗ tzen, ihre füh⸗ laſſe msbach eckarau 501 weit zadiſchen Mei⸗ en, hat außen ſr haften ſchlandhalle ier in dieſem Handball am alle zu Berlin nſchaften, dar⸗ en, Stockholm ine großartige 1 mt mit zwei laſfe bzw. Jon -und Kreis⸗ u kommen die sberg, Dort⸗ 3 t die Möglich⸗ werden. Hier ipfen das Flo- Schirner(M) Han der Vorrunde tragen. ag den HEh⸗ Germania in inheimer Hok⸗ er Karlsruher tzt mußte die ſtärkte junge Niederlage ge⸗ unentſchiedene 'r HCß und uf den dritten werden nun heidung einzu⸗ die Gelegen⸗ m Platze nicht beſter Spiel⸗ aufſtrebenden r Vereine tre⸗ r näher. Der zudwigshafen, 4 61 einen Ge⸗ der Vergleich Spielen Gau⸗ 4 fen. Der VfR. traßburg vor. zum Sonntag n die Raſen⸗ ort erfolgreich —0— 3 Karlsruhe Zudwigshafen G Mannheim eim Das reuzbanner“ Samstag, 19. Uovember 1958 Leirk nheinpialz Wird Frankenthal Herbſtmeiſter? m kommenden Sonntag gibt es eine kleine mpauſe in den Punkteſpielen, da Spielver⸗ ht wegen des Gauſpiels in Frankenthal beſteht. koch vor acht Tagen hätte man behauptet, daß ankenthal unangefochten durch die erſte Hälfte Verbandsrunde gehen würde. Aber man t wieder, daß gerade beim Fußballſport jede BVorausſage mit Vorſicht aufzunehmen iſt. Es glaubte doch im Ernſt kein Sportanhänger, daß Frankenthal ausgerechnet in Lorſch ein Bein ge⸗ t bekäme, zumal man im voraus wußte, daß talentierte und gefährliche Stürmer Gärtner Lorſch nicht mitmachen konnte, da er zum Arbeitsdienſt eingezogen wurde. Doch mit des Geſchickes Mächten... Lorſch, das noch vor acht Tagen bei Blauweiß beide Punkte ließ, ſetzte alles 7 eine Karte, um den Siegszug des Ta⸗ bellenführers zu ſtoppen. Durch dieſe Nieder⸗ lage haben die Pfälzer viel eingebüßt. Der Ab⸗ d vom Tabellenzweiten hat ſich auf drei nkte verringetr, eine Differenz, die ſchnell zeholt iſt. Noch drei Spiele ſind auszutragen. der Halbzeitpfiff ertönt. Die beiden Spiele n Lampertheim zu Hauſe und in Frieſen⸗ heim dürften eine Bereicherung der Punkte brin⸗ gen. Etwas anderes iſt es mit dem Spiel bei bdem derzeitigen Tabellenzweiten Mutterſtadt. hier haben 1 die Frankenthaler ſchon anders unzuſtrengen. Eine Niederlage dürfte nicht über⸗ — Die Gegner wiſſen jetzt, wo der Tabel⸗ kenführer verwundbar iſt und werden darnach hren Schlachtenplan aufſtellen. Selbſt wenn alſo dieſes Spiel auf das Ver⸗ luſtkonto geſetzt werden muß, ſind die Franken⸗ ſhaler noch mit einem Punkt im Vorſprung und herbſtmeiſter zu nennen. Am Tabellenende ran⸗ gieren drei Vereine mit je drei Punkten. Daß her Reuling Reichsbahn ſo weit unten zu fin⸗ den iſt, kann man noch einigermaßen verſtehen, denn in der Bezirksklaſſe weht doch ein anderer „Unerklärlich iſt aber der ſchlechte Platz Bürſtadt und Lampertheim, zwei Vereine, eim ehemaligen Südheſſenbezirk mit die erſte Geige ſpielten. Woran liegt das nur? Hoffent⸗ ſch kommt hier bald die Einſicht und eine Ver⸗ ung der Spielſtärke, ſonſt..-g. die Kreleklaße! r kommende Sonntag bringt nur kleines Programm, da in der Gruppe Weſt die Vor⸗ unde zu Ende geht. In der Gruppe Oſt tritt bereits in die Rückrunde ein. Bei den ſetzten Spielen kann es leicht wieder zu Keberraſchungen kommen, wenn auch ein Wech⸗ in der Tabellenführung ausgeſchloſſen iſt. Man darf geſpannt ſein, wer in Gruppe Weſt herbſtmeiſter wird. In dieſer Gruppe ſpielen: Oftersheim— Altlußheim Ketſch— 08 Reilingen— Poſt lde und treffen ſich folgende Mannſchaften: Leutershauſen— Schriesheim Wallſtadt— Viernheim Edingen— Hemsbach erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß die — 10 aus dieſen Spielen als Sieger rgehen. Gchwimmer⸗EIIte in Dresden ne glänzende Beſetzung haben die Prü⸗ lngswettkämpfe der deutſchen Schwimmer und ihwimmerinnen erfahren, die am 26. und 27. Rzember in Dresden ſtattfinden werden. Aus len deutſchen Gauen wurden von 51 Vereinen lehr als 200 Nennungen abgegeben. Aus der Heldeliſte ragen hervor: Europameiſter Weiß Dresden), Balke(Bremen), Schlauch(Erfurt), endt(Berlin), Fiſcher(Bremen), Plath Rerlin), Ruth Halbsguth(Berlin), Inge Achmitz, Editha Buſſe, Suſanne Heinze(alle herlin), Gerda Daumerlang(Nürnberg), Sie⸗ amburg), Freeſe, Heibel(Bremen), Przi⸗ Mra, Heimlich(Breslau) u. a. Württembergs Hockon⸗El s unentſchieden ausgegangene Hockey⸗Sil⸗ ildſpiel zwiſchen Württemberg und Nie⸗ kerhein wird am kommenden Sonntag in.⸗ ladbach wiederholt. Für dieſes Spiel hat der iu Württemberg folgende Elf aufgeboten: d: Hörſch(Stuttgart); Verteidigung: Ha⸗ müller, Kempken(beide VfB Stuttgart); Mferreihe: Bleyle(Stuttgarter Kickers), Mack 8 Ulm), Menges(Stuttaarter Kickers); Mriff: Hobein, Dempel, Rackl(alle Ulmer 90, Wenninger(Allianz Stuttgart), Wein⸗ (VfR Heilbronn). herber-Baler Hefen in murchen Die hervorragende Kür unſeres Weltmeiſter⸗ mres Maxie Herber⸗Ernſt Baier war am hnnerstagabend Mittelpunkt der Eisſport⸗ Kanſtaltung im Münchener Prinzregenten⸗ dion. Immer wieder rauſchte der Beifall Awenn eine ihrer ſchwierigen Figuren be⸗ pet war. Dazu lief die kleine Eva Pawlik i Wien, und Benno Faltermeier ſorgte kden humoriſtiſchen Teil. In dem von der lricher Stadtmannſchaft gegen den SC Rießer he mit:0 gewonnenen Eishockeyſpiel ging es h rauh zu. Schenk mußte dreimal herausge⸗ Aüt werden und Land wurde ſchließlich bei em Zuſammenprall ſo ſtark verletzt, daß er rankenhaus übergeführt werden mußte. dudwigshafen hat den für den kommenden Auntag, 20. November, vorgeſehenen Ringer⸗ üdtekampf gegen München abgeſagt. Ein ler Termin wurde noch nicht beſtimmt. „Hallenbäder Schwimmbahnen gab, ſo hatte das einen ande⸗ In der Gruppe Oſt ſteigt man in die Rück⸗ Ell ſchwerer Gchlag ſür Gumav Eder Sportpalaſt-Kampftag bleibt/ USd— Europa in Chikago Nur allzu kurz war das Eheglück unſeres Deutſchen Weltergewichtsmeiſters Guſtap Eder. Seine ihm erſt vor zwei Wochen angetraute Gattin Maria Schlimme, eine bekannte Tänze⸗ rin der Kölner Oper, iſt am Donnerstagmittag den Folgen einer ſchweren Krankheit erlegen. * Für die nächſte Berufsbox⸗Veranſtaltung im Berliner Sportpalaſt am 23. November, bei der Eder den Hauptkampf beſtreiten ſollte, ſteht das Programm nun in allen Einzelheiten ſeſt. Joſef Beſſelmann, der Deutſche Mittelge⸗ wichtsmeiſter, will gegen den jungen, ſtarken Ftaliener Aleſſandrini ſeine.⸗o.⸗Serie fortſetzen, um ſeine Anſprüche auf einen Titel⸗ kampf mit dem von ihm in Rotterdam gefor⸗ derten neuen Europameiſter Chriſtoforidis vor der IBu zu erhärten. Im Halbſchwergewicht ſteht der Aachener Kreitz dem Italiener Pre⸗ 3 Merlo gegenüber, Wallner(Düſſel⸗ dorf) und Hower(Köln) kämpfen im Schwer⸗ gewicht, ſowie in der gleichen Klaſſe Klein (Solingen) und der Berliner Pürſch, und ſchließlich trifft Knorr(Königsberg) auf den Italiener Mario Anniballi. In der Ein⸗ keitung ſind Bieſelt(Berlin) und der deut⸗ ſche Exmeiſter Seidler die Gegner. * Die ſchon zur ſtändigen Einrichtung gewor⸗ dene Reiſe der Europa⸗Borxſtaffel zum Erdteil⸗ kampf gegen eine Auswahlmannſchaft der Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika iſt auch für nächſtes Jahr bereits geſichert. Im Anſchluß an die am 22. April in Dublin zu Ende gehenden Europameiſterſchaften werden die neuen Euro⸗ pameiſter am 24. April von Dublin aus die Ueberfahrt nach Neuyork antreten. Der offizielle Erdteilkampf findet am 10. Mai in Chikago ſtatt. Ihm folgen, wie in den Vorjahren, ein oder zwei weitere Kämpfe auf ameri aniſchem Boden. Der letzte Kampf endete ebenfalls in Chikago Ende Mai d. J. mit einem 10:6⸗Sieg der Amerikaner, wobei allerdings zu berückſich⸗ tigen iſt, daß dieſer Erfolg mehr von dem Kampfgericht als von den ÜSA⸗Boxern„er⸗ kämpft“ wurde. Bei einem zweiten Start in Minneapolis gewannen die Europäer dann mit 20:0 Punkten, Nürnberg, Baumgarten und Runge ſogar durch Niederſchlag. Aaonhild ſchaffe Rekord teoh Echwieriokeilen Düſſeldorfer Sportwart löſte ein problem; Uards im Meter-Baſſin (EigenetBerichfdes Hokenktreuzbonnen ts. Düſſeldorf, 18. November. Wenn bei uns auch die Tonne den Zentner, das Kilogramm das Pfund und das Zehntei das Viertel noch nicht ganz zu verdrängen ver⸗ mocht haben— ganz zu ſchweigen von Üühr⸗ und Winkelminuten—, längenmäßig ſind wir doch längſt beim Dezimalſyſtem angelangt. Es lebe das Meter! Abweichungen von dieſer Regel er⸗ lauben ſich eigentlich nur die Sportler, und unter ihnen an hervorragender Stelle die Schwimmer. Grund dazu iſt— den noch ſo ſchön „bequem“ mit 1760 Nards gleich einer Meile rechnenden angelſächſiſchen Ländern zuliebe— die Führung von Nards⸗Beſtleiſtungen in der Weltrekordliſte. Kann man da holländiſchen, däniſchen oder deutſchen Schwimmern und Schwimmerinnen verdenken, wenn ſie gelegent⸗ lich einmal den Wunſch äußern, eine Nards⸗ Strecke zu ſchwimmen? Es wäre nun zuviel verlangt,„angelſächſi⸗ ſchen Konſervativismus“ wegens für weltrekord⸗ wütige Mädchen auf dem Kontinent Bäder mit Nards⸗Längen zu bauen. Wenn es ehemals zum Beiſpiel in Dresden und Plauen im Vogtland mit auf Pards abgemeſſenen ren Grund: Solange noch nicht ſportlich ge⸗ ſchwommen wurde, überließ man es dem Bau⸗ meiſter, wie das Baſſin geſtaltet werden ſollte. Und der machte es— in Dresden— 23,75 Meter lang und verſah es außerdem mit einem wun⸗ derſchön gekrümmten Beckenrand! Was blieb da der ſportfreudigen Jugend, die dieſe Tatſachen vorfand, weiter übrig, als eine hölzerne Wende einzubauen und Nards⸗Strecken zu ſchwimmen, die wenigſtens einigermaßen Vergleiche zu⸗ ließen?— Bis der Zuſtand endlich vor einigen Jahren beſeitigt wurde. Als nun der blonden Ragnhild Hveger aus Dänemark kürzlich bei einem Blick über die Zah⸗ len der Weltrekordliſte auffiel, daß da zwiſchen lauter Ragnhild⸗Zeiten über 220 Yards noch ihrer holländiſchen Rivalin Willie den Ouden Zeit verzeichnet ſtand, ſchwollen ihr die Zornes⸗ adern.„Dieſer Rekord werde mein“, ſprach ſie beſtimmt, bat den Düſſeldorfer Veranſtalter, bei dem ſie ſich für einen der nächſten Tage ange⸗ meldet hatte und deſſen Bad als„ſchnell“ gilt, um die Ausſchreibung eines 220⸗Yards⸗Wettbe⸗ werbs und erhielt die Antwort„Ja!“ 2²⁰ Nards aber meſſen 201,25 Meter. Ganz originell löſte der Düſſeldorfer Sportwart die Aufgabe im 25 Meter langen Becken. Er verkürzte nicht etwa die Bahn durch Einbau einer 20⸗Pards⸗Wende, er ließ Ragnhild auch nicht noch ein achtes Mal drehen, um das Ueber⸗ ſchreiten der 201,25⸗Meter⸗Marke mit der Zeit⸗ Ziel⸗Kamera zu meſſen. Nein. Er ſtellte einfach 1,25 Meter hinter den Beckenrand einen zweiten Startſockel auf, und Ragnhild mußte auf das Startkommando hin von da aus mit einem Start⸗Weitſprung„hinein!“ Das glückte ihr auch, ohne daß ſie ſich die Zehen am Beckenrand angeſchlagen hätte. Und herausſprang— wie ſollte das bei dem däniſchen Wunderkind auch anders ſein— ein neuer 220⸗Yards⸗Kraulrekord: :25,9 Minuten. Was der Epokt am Wochenende beingt Südweſt-Fußballelf ſpielt gegen Württemberg/ Meiſterſchaftsſpiele im Handball Dorſchlußrunde um den Silberſchild/ Reichswettkämpfe im Hunfürafuport Auch das kommende Wochenende bringt uns wieder ein reichhaltiges Sportprogramm, wo⸗ bei das Meiſterſchaftsprogramm im Fußball, Handball und Hockey noch durch eine Reihe von Auswahlſpielen ergänzt wird. Aber a die anderen Sportarten bringen diesmal wieder Ereigniſſe, die mehr als lokale Bedeutung ha⸗ ben. So kämpfen in Stuttgart die Kunſtraft⸗ ſportler um Meiſterehren, unſere deutſche Tur⸗ nergarde ſtellt ſich in Wiberg und Tammers⸗ fors(Finnland) vor und die deutſchen Fechter fahren nach Stockholm zum Länderlampf gegen Schweden.— Im Fußball geht die Vorrunde der Meiſterſchaftsſpiele langſam ihrem Ende entgegen. Im Vorder⸗ grund ſteht deshalb auch das üdweſt— Württemberg, in dem ſich der Gau Südweſt wieder durch eine Nachwuchsmann⸗ ſchaft vertreten läßt. Im Gau Südweſt ſteigt nur ein einziges Meiſterſchaftsſpiel, in dem der Tabellenführer FSV Frankfurt wohl gegen den FV Saarbrücken ſein dürfte. In Vaden ſtehen drei nnheimer Mannſchaften vor einer ſchweren Aufgabe, denn ſowohl der Gaumeiſter Vf R Mannheim in Karlsruhe gegen die Phönix, als auch der SV Waldhof und der VfL Neckarau zu Hauſe gegen den Karlsruher FVbzw. den 1. FC Pforzheim wer⸗ den einen harten Kampf um die Punkte be⸗ ſtehen müſſen. In Württemberg muß der Mei⸗ ſter VfB Stuttgart zum Ulmer F94, der Stuttgarter SC ſpielt gegen die Stuttgarter Sportfreunde und der S Feuerbach ſteht der Spg. Cannſtatt gegenüber. In Bayern hat der 1. FC Nürnberg, der 1860 München empfängt, die ſchwerſte Aufgabe zu löſen. Ungewiß iſt auch der Ausgang des Treffens BC Augsburg— Bayern München, während man Jahn Regens⸗ burg gegen VfB Coburg als Sieger erwarten darf.— In München wird man außerdem in einem Freundſchaftsſpiel den ſudetendeutſchen Verein Fa Teplitz— Wacker München ſehen. In einem Länderſpiel⸗Zweifrontenkampf * ſich Italien und die Schweiz gegenüber. n Bologna ſpielen die Nationalmannſchaften und in Lugano meſſen die„Reſerven“ ihre Kräfte.— Im Handball geht das Meiſterſchaftsprogramm weiter. Die in Südweſt lauten: Polizei Frank⸗ urt— Vfs Haßloch, Germania Pfungſtadt— SV Darmſtadt, Tura Ludwigshafen ſegen TSG 61 Ludwigshafen, SV98 rmſtadt— Gfe Griesheim, Gfo Darmſtadt gegen TSW Herrnsheim. In Baden ſtehen vier Begegnungen auf dem Programm: T G Ketſch— Tſchaft Durlach, FC gegen SV Waldhof, T SVOftersheim egen TV Weinheim und VfR Mann⸗ K— TViLeutershauſen. Im Gau Fürttemberg gibt es intereſſante Paarungen: TSV Süſſen* Stuttgart, Tgd. Schwen⸗ ningen— KS' Zuffenhauſen, Stuttgarter Kickers— TW Kornweſtheim und TV Alten⸗ ſtadt— Eßlinger TSV. Im Gan Bayern kommt der Gaumeiſter Poſt München gegen die Nürnberger Poliziſten wohl zu zwei weiteren Punkten. er wird es dagegen der 1. FC Bamberg gegen den TV Milbertshofen haben. Die anderen Begegnungen ſind hier: Bamber⸗ ger Reiter— TV1860 Fürth Re München gegen TSV 1860 München SpVg. Fürth ge⸗ gen Poſt⸗SV Nürnberg.— Im Hocken erfährt das Spielprogramm durch das Wieder⸗ holungsſpiel der Silberſchild⸗Vorſchlußrunde zwiſchen Württemberg und Niederrhein' ſowie durch das engliſcher Spieler in Frank⸗ furt eine weſentliche Bexeicherung. Ein weite⸗ res großes Ereignis findet in Frankfurt ſtatt, wo die Auswahlmannſchaft der Grafſchaft Suffolk 2 den Beſuch des Südweſt⸗Gau⸗ meiſters TV Sachſenhauſen erwidert und am Samstag gegen eine rankfurter Stadtmann⸗ ſchaft und dann am onntag gegen den TV Sachſenhauſen ſpielt. Weitere Freundſchafts⸗ ſpiele ſind: SC 80 Frankfurt— DocC Wies⸗ baden, MTG Mannheim— TSs 61 Lud⸗ wigshafen. Das Meiſterſchaftsprogramm iſt diesmal ſehr klein, da in Württemberg mit Rückſicht auf das Silberſchildſpiel die Punkteſpiele ausfallen dürften. In Baden ſteigt nur ein ein⸗ ziges Meiſterſchaftsſpiel, und zwar empfangen die Mannheimer Germanen die ſtarke Mannſchaft des MT Karlsruhe.— Im Rugby ſpielen zwei ſüddeutſche Mannſchaften in Frank⸗ reich, und zwar weilt der ſtark verbeſſerte Stuttgarter Re in Straßburg beim Réd⸗Alſae — der SC Neuenheim fährt zum RC Be⸗ ançon. HBVereinskaler Turnverein Mannheim von 1846. Handballt Sonntag: auf eigenem Platze: 11 Uhr 1. Frauen gegen Spv. Waldhof; auf dem Platze der Luftwaffe(End⸗ ſtation Sandhofen): 13.45 Uhr 2. Mannſchaft— Luft⸗ waffen⸗Sportver. II; 15 Uhr 1. Mannſchaft— Luft⸗ waffen⸗Sportver. 1.— Fußball: Samstag: auf fremden Plätzen: 15.15 Uhr 1. Sportdienſtgruppe— Sportverein Waldhof Sportdienſtgruppe 1; 15.15 Uhr 2. Sportdienſtgruppe— FV Aleman., Rheinau, Sport⸗ dienſtgruppe II; Sonntag: Herzogenriedpark: 9 Uhr 1. Mannſchaft— VfR Jungliga; auf eigenem Platz: 9 Uhr Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft—§FC 08.— Hockey: Sonntag: VfR⸗Platz(Flugplatz): 10 Uhr 1. Frauen⸗ mannſchaft— VfR 1; Sonntag: auf eigenem Platz: .30 Uhr AH⸗Mannſchaft— VfR;.45 Uhr 2. Män⸗ nermannſchaft— Reichsbahn'hafen II; 11 Uhr 1. Männermannſchaft— Reichsbahn'hafen 1; 14 Uhr 1. Jugendmannſchaft— Reichsbahn'hafen 1. Igd.⸗ mannſchaft.— Hauptturn⸗Abteilung: Sonn⸗ tag: in der großen Turnhalle(Vereinshaus):—12 Uhr Ueben der Jugend⸗ und Jungvolkmannſchaften; —12 Uhr Mannſchaftstraining der Kreisriege für das Städte⸗Mannſchaftsturnen München⸗Stuttgart⸗Mann⸗ heim.— Sport⸗Abteilung: Samstag: in der Turnhalle(Vereinshaus): 20 Uhr Kameradſchafts⸗ abend der Kampfſportler n. Einladungen; Sonntag: auf dem Sportplatz im Luiſenpark: 11 Uhr Ueben der Raſenkraftſportler und Leichtathleten. Verein für Raſenſpiele. Fuß ball. Brauereiplatz: Samstag, 14.30 Uhr, Sportdienſtgruppe 2. gegen 3.— Sonntag, Herzogenriedpark,.45 Uhr 3. Mannſchaft gegen TV 46; 10.30 Uhr VfR Geppert gegen Mỹc08. Sonntag,.45 Uhr, Hans Schmid gegen Vfs Neckarau; 10.30 Uhr AhH⸗Mannſchaft gegen VfR Orcheſtermuſiker. — Spiele auf fremden Plätzen: Sonntag, 9 Uhr, VfR Noll gegen MFC(8, Schäferwieſe; 9 Uhr VfR Ber⸗ linghof gegen VfeL Neckarau, Waldweg; 9 Uhr 4. Mann⸗ ſchaft gegen MFC 08, Pfalzplatz; 10 Uhr VfR Willt Schmid gegen BSG Lanz, Stadion; 10 30 Uhr VfR Steinkamp gegen Vfe Neckarau, Stadion; 10.30 Uhr 1. Ah gegen FMC 08, Pfalzplatz; 12.45 Uhr Erſatz⸗ liga gegen Phönix Karlsruhe; 14.30 Uhr Liga gegen Phönix Karlsruhe.— Samstag, 15.15 Uhr, Sport⸗ dienſtgruppe 1. gegen VfTR Feudenheim 1.— Hand⸗ ball. Brauereiplatz: Sonntag,.30 Uhr, 2. Männer gegen Leutershauſen; 10.30 Uhr 1. Männer gegen Leu⸗ tershauſen.— Spiele auf fremden Plätzen: VfR 3. (§G) gegen Reichsbahn; 11 Uhr VfR 3. Frauen gegen VfB Kurpfalz. BVfs Neckarau. Spielplan für Sonntag: Liga gegen 1. FC Pforzheim, Stadion, 14.30 Uhr. Erſatzliga gegen 1. FC Pforzheim, Stadion, 12.30 Uhr. 3. Mann⸗ ſchaft gegen VfR, Waldweg, 9 Uhr. A1⸗Jugend gegen SV Sandhauſen, Waldweg, 10.30 Uhr. NBB1. gegen 7 AF,.30 Uhr. Bertſch⸗Privatmannſchaft gegen VfR, Herzogenried,.45 Uhr. Vögele⸗Privatmannſchaft gegen VfR, Stadion,.30 Uhr.— Handballabteilung: Frauen gegen Poſtſport⸗Verein, Beginn 11 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“. Samstag auf unſerem Platz: 15.15 Uhr 2. Sportdienſtgruppe Phönix gegen Sandhofen; auswärts:.15 Uhr 1. Sportdienſt⸗ gruppe Phönixr— Sandhofen. Sonntag auf unſerem Platz: 9 Uhr Kohlen Privatmannſchaft— Sportverein Waldhof; 10.30 Uhr Schwarz⸗Weiß Privatmannſchaft gegen Reichsbahn Turn⸗ u. Sportver. Ludwigshafen; 9 Uhr Grün⸗Weiß Privatmannſchaft— Sportklub Kä⸗ fertal; auswärts: 9 Uhr Schwarz⸗Grün Privatmann⸗ ſchaft— Vfe Frieſenheim; 10 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Grün. Privatmannſchäaft— BScC Böhringer; 12.45 Uhr 2. Mannſchaft— VfrTun Mhm.⸗Feudenheim; 14.30 1. Mannſchaft— VfTun Mhm.⸗Feudenheim. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Sonntag: 14.30 Uhr 1. Mannſchaft— Ketſch, dort; 12.45 Uhr 2. Mannſch. gegen Ketſch, dort; 10.30 Uhr Alte Herren— VfgR, Pfalzplatz;.45 Uhr Friſör— 07 III, dort; 9 Uhr Goerig— VfR Noll, Schäferwieſe; 9 Uhr Rot⸗Blau gegen 1846, dort; 10.30 Uhr Müller— VfR Geppert, Herzogenried, Feld 1; 9 Uhr Blau⸗Weiß— VfR IV, Pfalzplatz; 9 Uhr 2. Friſör— Reichsbahn, dort.— Samstag: 15.15 Uhr Freiw. Sportdienſtgruppe gegen Rheinau, dort. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Samstag, 15 Uhr, Stadion, Feld 1, Stadt, A— VfTR Feudenheim. Sonntag, Platz v. Sportelub Käfertal, 9 Uhr, Stadt, Privat— Sportelub Käfertal.— Männertraining: Dienstag, 20 Uhr, Turnhalle K 6. Frauentraining: Mittwoch, 20 Uhr, Wohlgelegenſchule, Turnhalle Kna⸗ benabteilung. Schwimmen für Männer und Frauen: Donnerstag,.30 Uhr Städt. Hallenbad, Frauenhalle. VfB Kurpfalz, Neckarau. Sonntag: Fußball, Privat⸗ mannſchaft in Friedrichsfeld. Beginn.30 Uhr. Hand⸗ ball frei. 11 Uhr Frauen gegen VfR III. Poſt⸗Sportverein Mannheim. Sonntag: Fuß⸗ ball: Reilingen 1— Poſt 1, 15 Uhr, dort; Rei⸗ lingen 2— Poſt 2, 13.15 Uhr, dort; Poſtamt 2— L.., 9 Uhr, Poſt⸗Sportplatz.— Handball, Män⸗ ner: 1. Mannſchaft— SA 171 1, 15 Uhr, Poſt⸗Sport⸗ platz; 2. Mannſchaft— SA 171 2, 13.15 Uhr, Poſt⸗ Sportplatz; Frauen: 1. Mannſchaft— Vfe Neckarau 1, 11 Uhr, Poſt⸗Sportplatz; Fahn Neckarau 2— Poſt 2, 11 Uhr, dort; Schüler: Schülerſpiel Neckarſtadt— Schwetzingerſtadt, Trefſpunkt der beteiligten Schüler 11 Uhr auf dem Poſt⸗Sportplatz. Mannheimer Turnerbund Germania. Hockey: Sonntag Klubkampf gegen Männerturnverein Karls⸗ ruhe auf dem Germaniaplatz an den Rennwieſen., .45 Uhr 2. Mannſchaften, 10 Uhr Frauen, 11.15 Uhr 1. Mannſchaften(Verbandsſpiel). Schi⸗Zunft Mannheim. Mittwoch, 20 Uhr, Gym⸗ naſtik in der Schillerſchule; Freitag, 20 Uhr, Schwim⸗ men im Städt. Hallenbad, Halle 1. Kanu⸗Club Mannheim. Sonntag, 20. 11.: Pfalz⸗ wanderung. Abſahrt.50 Uhr mit Verwaltungsſon⸗ derzug der Reichsbahn ab Bahnhof Ludwigshafen nach Neuſtadt a. d. W.— Jeden Mittwoch Uebungsabend der Jugend in der Turnhalle der Lindenhofſchule ab 19.30 Uhr.— JFeden Freitag Uebungsabend der Ak⸗ tiven in der Turnhalle der Dieſterwegſchule ab 19.30 Uhr. Schi⸗Klub Mannheim. Mittwoch: 20 Uhr Gymnaſtik im Stadion.— Donnerstag: 20 Uhr Schwimmen, Halle 3.— Freitag: Klubabend im Hotel Zentral.— 3. auf 4. Dezember zünftige Nikolausfeier auf der Hütte. Anmeldung bis 325. November. 7G Alemannia 08 Ilvesheim. Fußball. Sams⸗ tag: 15.15 Uhr Freiw. Sportdienſtgruppe Deutſches Jungvolk Pflichtſpiel gegen Neckarhauſen(hier).— Sonntag: 10 Uhr Jugendmannſchaft gegen Viktoria Neckarhauſen Jugend(Privatſpiel) hier. 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen F 08 Hockenheim(Pflichtſpiel) dort. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen FV 08 Hocken⸗ beim 1.(Pflichtſpiel) dort.— Montag: 18.30 Uhr Uebungsabend Freiw. Sportdienſtgruppe(Turnhalle Blindenanſtalt).— Donnerstag: 19.30 Uhr Uebungs⸗ obend ſämtlicher Aktiven(Turnhalle Blindenanſtalt). BSc Lanz. Sonntag: 2. Mannſchaft gegen VfR. Stadron, 10 Uhr. Lanz 1. gegen Altenbach, Pfalzplatz, 15 Uhr.— Training: dienstags von 17.30—19.30 Uhr Jugend, Dieſterwegſchule; donnerstags von 17.30 bis 18.30 Uhr Frauen, Dieſterwegſchule; donnerstags, 18.30 bis 20 Uhr Männer, Dieſterwegſchule: ſamstags 20 bis 21. 0 Uhr Schwimmen im Städt. Hallenbad; ſamstags 16 Uhr Schießen im Wert. „Bhakenkre uzbanner'“ Samstag, 19. NUovember 1039 Aa Kolter-Kro rledetwoeten“ von fec 11, 8 Tuslitétswol e und do ch 4 uge schbh Pfeite Strore pillis Ofttene Stellen der ationshandwerk Suche ſofort oder z. 1. Dez. einen Lehrling das Spengler⸗ und Inſtal⸗ Elm. Würtnwein. ecken⸗ —— eim penglerei u. Inſtallationsgeſch. —————— erlern. möchte. Mannh.⸗ ſer Straße 59. Ein tüchtiger Bauseimesser ſofort geſucht. Franz Wies Se, Sehlosserei. Alphornſtraße 13. (25 079 von Detailgeſch folge nachweiſen fufanin Zum 1. 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Bekanntmachungen Dergebung des vedarfs an Jleiſch⸗ und Durſtwaren Die Mannheim⸗Käfertal, Beobachtungsabteilung 33, iſt gemäß den Vorſchriften der Verdingungsordnung für die Wehrmacht(VOW) mit der Vergebung des Bedarfs an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die Truppen⸗ teile des Standortes wigshafen in der Zeit vom bis 30. Juni 1939 be⸗ nuar 1939 auftragt. 1. Ja⸗ Es werden hiermit öffentlich aus⸗ geſchrieben: Los 1: Bedarf der Beobachtungs⸗ abteilung 33(Kaſerne Käfertal). Mannheim⸗ Los 2: Bedarf der./A. R. 69(Ka⸗ Grenadierſtr.). Bedarf der II./A. R. 69(Ka⸗ 8 Ludwigshafen). Los 4: Bedarf des J1./ J. R. 110(Ka⸗ ſerne Mannheim⸗Seckenheim). Los 5: Bedarf des Pionierbatail⸗ lons 33(Kaſerne Mhm.⸗Feudenheim). Los 6: Bedarf der Fliegerhorſtkom⸗ mandantur(Kaſerne Mannheim⸗Sand⸗ hofen). Los 7: Bedarf der Abteilung Flakregiment 49(Flak⸗ Kufkrne Mann⸗ heim⸗Käfertaler Wald). Los 8: Bedarf der Flugzeugführer⸗ ſchule(Flugplatz Mannheim⸗Neuoſt⸗ heim). Die Verdingungsunterlagen können ab Donnerstag, den 17. November tungsabteilung 33 heim⸗Käfertal, mer 71) während Stabsgebäude, 11938, bei der Zahlmeiſterei Beobach⸗ (Kaſerne Mann⸗ Zim⸗ der Dienftſtunden von 8 bis 17 Uhr gegen Bezahlung empfangen werden. Die Angebote ſind nur die Poſt und mit der Aufſchrift W Vergebung der Fleiſch⸗ und Betx.: Wurſt⸗ waren“ verſehen an die Zahlmeiſterei der ſpäteſtens Mittwoch, Beobachtungsabteilung 33 bis 23. November 1938, 10 Uhr vormitags, einzureichen. Zuſchlagerteilung November 1938. ſtens 30. bis ſpäte⸗ Angebote, die bis zu dieſem Zeitpunkt keinen Zuſchlag erhalten haben, ſind un⸗ berückſichtigt geblieben. Mhm.⸗Käfertal, 15. Nov. 1938. Zahlmeiſterei Beobachtungs⸗ abteilung 33 Neue(29436V) Llazeonaue f, B. M. Muſter Möbelverwertung J. Scheuber, u 1, 1 brünes MHaus. Fernſprech. 273 37. Güsbackofen wenig gebr., billig 4 verkaufen. dreſſe zu erfr. u. 22 254 im Verlag Vänmaschinen neu, mit Garantie 95.—•— 115.- 135.— 155.—• gebrauchte 20. 25.— Kinderwagen neu 17.95 29. 49.- Zahlungserleicnt. 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Betriehsfünrer und Befolgschaft der Firma wWiIIII Braune KHom--Ses, Bettiederniabrik, Mannheim-Neckarau. billig pachten 2 Autohaus Eichler, T. 332 13² w) Danksagung Für all die vielen Beweise innigster Teilnahme an dem Heimgang meiner unvergehßlichen Frau, unserer treusorgenden Mutter, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank den be- handelnden Aerzten Dr. Funke und Dr. Hannibal, sowie den Schwestern des Luisenheims Mannheim, den Diakonissenschwestern für ihre aufopfernden Be- mühungen und Stadtpfarrer Münzel für seine trost⸗ reichen Worte. Mannheim- Wallstadt, den 18. November 1938. Famine Julius MHalernöier Bädtermeister wie neu, m. Kurz⸗ wellen, zu verkauf. Hlini, I. 4, 9 Revaratur aller Fabrikate. 90 030 Leißer herd 90 em lang, gebr. zimmerofen zu verkaufen. Hch. Götzelmann, Herd⸗ B4 ſchloſſerei. 1 (48 830 V) Neues hochelegant. Geſellſch.-Aleid m. 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Nopember 1958 *0 NerB Felſfiges 4 •K* 2338 4.. 2* eeee———.—— NHirchen · Nachmittag 2⁰ 77 4 innnaunmmmnanmmmmmmnumaunnnnmnmnnnannnumm IIHAMBSRA S0 war der Weltkrieg Ein Kriegstonfilm, her- gestellt unter Mitverwen⸗ dung authentischer Aufnahmen in- und ausländischer Archive. kin erschöfternces ſongemälbes bes genalfigen Lelihrieges, 117 er Bestfto Ein packender Kriegstonfilm Ein leuchtendes Ehrenmal des deutschen Soldaten! Miltlienen von Menschen kümpften und litten an der Westfront Ein Fün, der alle begeisier und mit dem. Prãdikat,künstlerisch wertvoll“ ausgeꝛeichnet wurde. nack dem gleichnamigen Roman von Ernst Zahn mit Gustav Frönlich- Franziska KMinz lise Werner. Josefine Dora- Josef ichheim Beppo Brem Gustav Waldau-Heidemarie Hatheyer Die erhdbene Bergwelt von Tirol ist der Schauplatz dieses wundervollen, ergreifonden Filmes. Uia-Kulturfilm: Jugend im Tanz FoxWochenschau · Jugend hat Zutritt Mlllienen von Menschen werden diesen Film sehen wollen, der Zeugnis ab/ legt von dem gigantischen Kampf an der Westiron Flammenwerfer Tanks- Maschinengewehre bringen Tod und Verderben, ugd im Licht des anbrechenden Tages entispinnen sich atemberaubende Luftkämpfe Fesselballens werden abgesehessen Brennende f̃lugzeuge stũraen zu Boden Bomben- Geschwader legen Städte und Dörier in Schutt uud Asche Der Angriff schreibt: Der Film ist echt. Ohne jede Schminke zeigt er die Front, die vorderste Linie. Heute Samstag ii.00 Unr abends Morgen 11.30 Unr frün Totensonntag 11.0 Unr abends lugendliche haben utritt Bitte benutzen Sie den Vorverkauf an der Theaterkasse Sonderprogramm FEriedr. 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Kicherer: r Wirtſchaftspolint und Handel; Wilheim Ratzel; für ewegung: Frievrich Karl Haas: für Kulturpolitt, euileton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lotales: Friedrich Karl Haas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann noi und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſori- ſchriftleiter, ſümtliche in Mannbeim.— Ständiger er· üner Mitarbeiter: Proſ. Dr. Johann von Leers. Ber. ün⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graj Reiſchach, Berlin, SW. 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ftunden der Schriftleining: täglich von 16—17 Uhr (außer 36——— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte per Für den Aazelenen——— M. Schatz, Mhm ruck un e 2 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbb. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Ar. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9,—, Die Anzeigen der Ausgaben Morgen und Abend erſcheinen gleich · eitig in der Ausgabe B. 8 zausgabe 4A Mhm.. über 16 450 bendausgabe A Mhm... über 14˙100 Ausgabe 6 Mannheim.. über 28800 Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 —— 4 Schw.. über 559 bendausgabe 4 Schw.. über 550 Ausgabe B Schwetzing. über 6 450 Ausgabe A und B Schwetzingen rühausgabe à Weinheim. üher bendausgabe 4 Weinheim. über„509 Ausgabe B Weinheim.. über 955 Ausgabe A und B Weinheim ber 3 Geſant⸗Dal. Monat Oktober 1938 uber über 7 000 00 Amzüge paula Wessel) bes. bime Adolf Wohlbrück H. Mempf. H7,34f i vnn Forsts welterfols Rut 288 73 naslcerade Der Film, den Sie nie vergessen werden! Nur heute und morgen abends 11 Uhr 2 nderspät-Lorsieuanpen ScHAUSUN — in allen Holz- u. Stilarten, neu und gebr. zu nledri- gen Preisen. 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W5 Ein toller, ein ganz wundervoller un phantastischer Abenteurerflim schlA s, hier in seinen Bann. N. M2 Ein Ufa-Groß fiim mit: Vera v. Langen, Gustav H. Hubner, w. Franck, Mielsen „Arnhelm, Alcantra, Aurgensen Wvn Musik: W. Bochmann· Splelleitung: E. v. Borsody Uta-Wochenschau— Kulturfiim Beginn: wo..00.48.30 Unr So..00.00.00.30 Vunr Jugendliche über 14 Jahren zugelassen UFA- PAl ASr — .NX 3 ., Olfa-palast Sonntag vorm. 11.13 Unr Fllm-Mergenveranstaltung 1. Wiederholung Ein interess. fesselnd. Filmdokum. 1 vnomm 1 kRHEN o5rEn ff 5 Gestaltet von Joh. Häussler u. Ernst Müller unt. N Mitarbeit der Haiserlch dapan.&. Botschafti. Berlin Dieses interessante Filmwerk gibt einen Einblick in das Le- ben und die Arbeit des japani- schen Volkes. man bisher einen Kulturfilm ge- sehen, der so vielseitig und mit einer so präzisen Erkenntnis Ausschnitte aus allen Gebieten des japanischen Lebens zeist. UrA-PALA TZwei Spät-Vorstellungen ran 23,00 Uhr Eine einmalige Frau und Künstlerin schenkt diesem großen Ufafilm den Adel ihrer Persönlichkeit und die bezaubernde Eigenart ihres berühmten Liedvortrags. 2 — Juhh — Vpkn 7 mit Ferdinand Marian Karl Martell Julia Serda Haul Bildt u. a. Wohl kaum hat -Für jusendliche zugelassen. Ein schwärmerisches, begeistertes Frauenherz glaubt ein Paradies ent- deckt zu haben u. erlebt die Hölle. National-Theater Mannhelm Samstag, den 19.November 1938 Vorſtellung Nr. 89. Miete 4 Nr. 9. 1. Sondermiete 4 Nr. 5 Zum erſten Male: dak Prinz von Toate Operette in drei Akten von Oskar Walleck und E. Mannheilm Samstag, den 19.November 1938 Vorſtellung Nr. 16 Gaſtſpiel der Thoma⸗Bühne Egern—Bad Wiesſee Thoma⸗Abend Leitung Gebrüder Schultes Waldfrieden Luſtſpiel in einem Akt. Die Brautſchau Schwank in einem Akt. Kahr.— Muſik von Rudolf Kattnigg. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. Neues Theater CAIIOI Heute Samstag MachT-5, 10 Buck Jones und sein Wunderpferd„ZSilber“ im Sensations-Abenteuer u Hlaferie Müller Bis Montag Der Ufa-Großfilm WIIITV BIRGEI Geraldine Katt- Käthe Haak Ler Fall Deruen Erſter Klaſſe Schwant in einem Akt. Saber Hodemes Laug Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. aArmband- 3 Uhren Meuanfertigung 7 sesteche Umarbeltung 22*◻ 90 elon ſuobient?——— fleparaturen Er aniun rauringe lbeminen: o..20 ffreanAnl r 70 nur, 14, Planken Rind E rspacher APEI. oegenũb. Neugebaner N 2, 7 Aunstsit.O 7, 4 lelielberperstr, I Mennkeim seit 189) Ferorutf 276851 8 N — —— —— .—.— — — — —— »— —— Zur Der Wald i. mat der stille len Tannen r. und Höhen hi dos sich mi. Schy/ achen K Westen erglö das Land bis es jst unsere kommt die Kr O, Badenl 4 ons geboren des großen v Unser Herz. Es sfaden des k . Höhen des Sci bis zu den v des Odenw/ol londschaft en det Seele, do und im Leid, v den Händen Schy/ ond, unb ous der horte Wieder hast Wenn der Fröl wenn der Sor felch und der erföllte, wenn somkeit sein und Hänge le. der Arbeit, v Summte, erkl“ lchen Dom zv ſestlichen Tag boren, die in verkündeten, Welt offenbot dich immer ir nev. land am Rr frühel So fauc wenn die Net nxogen kamen, dort droben g bebfen, donn die Schnellen delner Schönr des Schv/ arzv/ den fefen Täl Wir die gehei gen. Wir war bodensees, wi Winterv/ eiße S bber deine Erc und lachten ir Höfen. Fern K die Sägen, rot zählte die Ge Als wir gröf Wir durchstrel pörcichen he nd wahr, Sind 5 „ Wenn man— m sleht, wird dem gewal-* 4— 14. v/ rwoller und 4 schlägt uns 1—— Nu.Z.— — —— „ Gustav— Nielsen, sen u..a. v. Borsody Jahrgang S8 Folge 46 turnm 0 — IAST Astelungen .00 Unr frau und Künstlerin großen Ufafilm den önlichkeit und die 1e Eigenart ten Liedvortrags. Zur Gaukulturwoche her Wald ist unser Schicksql. Er ist die Hel- mot der sfillen Gedonken. Wenn seine dunk- len Tannen rouschen öber die weiten Berge und Höhen hin, dann lebt ein Geheimnis quf, dos sich mitteilen will und doch vunseren schwochen Krätten nicht ergroöndbor ist. Im Westen erglönzt dos Silberbond des Rheins, dos lond bis zu den Bergen hin ist gut, denn es ist unsere Heimot. Aber von den Bergen kommt die Kroft. oO, Sodenl Dir gin unsere liebe, weil du uns gohoren host. bu bist nor ein kleiner Teil es großen Voferlondes, aber in dir schlögt Unser Herz. Es geht eine Weise von den Ge⸗ oden des Bodensees öber die einscmen Höhen des Schw/arzwolds hin durch die Ebene bis zwb den verträumten idyllischen Winkeln cdes Odenwoldes. In der Vielgestolt deiner londschoft empfingen wir die ersten Schover der Seele, du host uns in der Freude gesehen vnd im leid, wenn wir gloubten, dos Glbck in den Händen zu halten und wenn es dahin- nand Merian Martell Schy/ and, unbegreifbor, wie ein Traum, der Serda ovs der horten Wirklichkeit wich. Aber immer Bilelt u. a. Wieder hast do uns den Glouben gegeben. Wienn der Frühling öber deine Wiesen lachte, wenn der Sommer deine Gärten und Felder feſch und der Herbst deine Wälder leuchtend erföllte, v/enn der Winter in uvnendlicher Ein- omkeit sein weißes Joch öber deine Höhen vund Hänge legte. Denn immer tönte das Lied sches, begeistertes bt ein Paradies ent- u. erlebt die Hölle. OL Ssamstag der Arbeit, und wenn es för Stonden ver- Vor⸗ 10. zummte, erklangen die Glocken vom hert- stellung 1VUn chen Dom zwischen Bergen uvnd Rhein zum ſestlichen Tag. Do hast ewige Sänger ge⸗ horen, die in Bescheidenheit deine Weise verköndeten, Maler, die deine Schönheit der Welt offenborten. Deine Menschen liebten 4 dich immer in Zofriedenheit und waren dir Jones iderpferd„Silber“ ons-Abenteuer nev. ar 0 land am Rhein, gottgesegnetes Lond der 4 föhel So toochst du qus der Jogendzeit cvf: wenn die Nebel im Tol öber den Strom ge⸗ iüller ꝛogen kamen, wenn die schlonken Poppeln eon droben gen Bosel zu in der Fröhflur er- lontag 4 bebten, donn fohren wir im kleinen Boot öber 2. Oroßflim cde schnellen und louschten im Angesicht BIRGEI delner Schönheit. Weit größten die Höhen t- Kütne Haak des Schw/arzwolds, die einsqmen Almen öber Deruen den nefen Tälern. Als jungen schon konnten 1 Wir die geheimen Wege zu den hohen Ber— gen. Wir wanderten entlong dem Ufer des — Sodensees, wir zogen ouf Schiern durch das Vvinterweiße Schweigen, und wenn die Nocht Mogemes Lagerf f bber deine krde sonł, donn tonzten wir wohl ———— Meuanfertigung und lachten in den warmen, strohbedochten Umerboitung Höfen. Fern klapperten die Möhlen, songen feparaturen die Sägen, rouschte das Wehr. Und einer er⸗ schnell, gewlesenh. billlg nur P 8, 14, flunton veeenid. Neugebaner fernruf 27635 zöhlte die Geschichten des alten Hebel.. Als wir größer wurden, zog es uns weiter. Mr durchstreltten die siillen Woldgronde im sranehen gerglond vpch wonderten ouch weiter durch das liebliche Neckartal mit sei- nen Städtflein und Burgen. Dort ist eine heim- liche Freude zwu Habus. Mandeln blüöhen im Lenz an der Bergstroße, die felsenmeere des Odenwaldes wollen von fernen alten Zeiten erzählen. Am Rhein aber rauchen die Schlote, hämmert ein stählerner Rhythmus dos Lied der Arbeit. Fleißige Hände formen das Ge- sicht der Städte. Hier ist gute Einkehrf dem fremden Wandersmann. So verschieden die Menschen des londes sich geben, die Erde ist hellig, dorouf wir wondeſn Elne große Kfoft hfefrSmſ Ihr s0 Jahrhunderten, die Schönheiten gebor, welche ewig sind. Wie leise dos lond in der Mit— tagsglot liegt, so in sich gekehrt setzten seine großen Söhne an zor Tat. Sie blieben die Stillen, domals wie hevute. Wer ist Wickram, hebel, Gött, Thomo, Burte, Strauß oder Nod- ler? lhre Werke sind nie Senscionen gewe⸗ sen, ihre besten nicht. Aber sie leben noch und sie werden immer sein. Das ist ein frohes Geföhl des Bestondes. Abseits dem rauschen- den, schreienden leben— vle das geseg- nete lond on der Grenze— s0 blüht und wöchst dodene kvnvr guf Aehefem Gmnd, Avfn.: E. v. Pagenhardi Und man meint dorch ihr gonzes Wesen hindurch den Doft der Tannen z2u atmen, den Roch der bäberlichen Erde und die Söße der goldenen Reben. Dos Antlitz des Menschen blickt ernst und verschlossen. Aber es ist ein Löcheln im Blicł der Avgen, eine Ffreude wie aos einer großen kindlichen Zofriedenheit. Der Rhein rauscht durch das Land. Er kommt von den wilden Alpen, er hot dos Gebirgo durchbrochen, und er hot die Menschen hart gemacht, alle, die am Wold und die an sei- nem Ufer wohnen. Es ist ein sfilles, ein gouteg londl Helmut 8 eiU Wenn von Mundartdichtung die Rede isi, doann denken wir, sow/eit das Ffälzer Sproch- gebiet in Betracht kommt, in erster Linie an die gar nicht so geringe Anzahl von Verfas- sern meist kleiner Gedichte, deren eigent- liche Bedevſung dorin besteht, daß sie eben in Mondart geschrieben sind und desholb in ihrer gehobenen sSproche, mit Versmoß vnd Reim gonz lusſig anzuhören sind. lin Lodw/ig Hartmonn, Korl Räder, Jokob Ftonł vund dem verstorbenen Hanns Glöckstein— um hnor einige oofzuzählen,— kennen wir Meister des Mondortgedichfs., Aber Nodler war und ist heute noch füt uns pPfälzer der Melster der Mondort di chtung. Der wesent- liche Unterschied liegt darin, doß um einen Win, eine heitere Hointe, oft nor um ein drolliges Wort zahllose Gedichie entstanden sind, die hauptsöchlich zum Vortrog in ge⸗ möflicher Runde gedocht wioten. Nodler do- gegen gibt lebensschilderongen in epischer Brelte; ſhm kommt es nicht dorovf on, seine ubrigens formvollendeten Gedichte mit wit- zigem Effekt zu schließen, denn sie waren weniger zum Vortrag als vielmehr zum be- schœblichen lesen besfimmt. Und merkwpör- dig, obv/ohl rond hundert Johre verflossen sind, seit Nadler seinen utw/üchsigen Pfälzer und Odenwälder Gestalten leben verlieh, ist es heute mehf denn je ein eigenortiges Ver- gnoͤgen, seilne Rotsherfen und Hondw/erks- meister, seine Honotofſoren und Bovern 2⁊b beobochten, wie sie damols mit ihren großen und kleinen Schicksolen fertig worden. Ueber die Sprochgrenzen, innertholb der die pfälzer Mondart gesprochen wird, sogt Nadler im Vorwort zu seinem bekonntesten Werk„Fröhlich polz, Golt erholts!“:„Die Sprochgrenze sind gegen Westen die Hoordt- gebirge. Hinter diesen, im Woestrich, herrscht eine andere, die, wenn ouch nahe verwandt, doch nicht als idemisch mit der ptälzischen betrachtet werden konn. Eine Linie, die man Stwa von der Ausmündung des Annweiler Thales in die Rheinebene, heröber ovf das rechte Rheĩnvfer, uber Germersheim, Philipps- burg gegen Wiesloch hin zieht, ist die söd- liche Srenze; die nördliche geht etw/o von Srönstadt böber Worms gegen Heppenheim oan der Bergstraße; die ösfliche endlich von hier in einem Bogen durch den vordetren (sodw/estlichen) Odenwold bis in die Gegend von Wimpfen und von hier wieder westlich Uber Sinsheim gegen Wiesloch. Der Houpt- unterschied zwischen der Sprache beider Rheinufer innerholb dieser Grenzen liegt in dem Singen, welches man sich beiderselts vorwirft, also in der besonderen Modulofon des Vortrags, und in der Bildung der Demi- notivwWörter, indem links die Endung- che bei weitem vorherrscht, rechis ober die mehr an die schwäbische Mondort erinnernden Endungen el,- ele und- le die gebruch- licheren sind.“ Wir können noch hinzufbgen, doß der odenwldef Einschlog im Osten die- ses Gebietes deutlich merkbor ist, hesonders in der Gegend, wo die Noadlerschen Gestal- ten lebfen, in Heidelberg und im ongrenzen- den Odenwaold. in der Heidelberger Altstodt stond Nod- lers Wiege; hier wochs er oals Sohn eines Lehrers ouf und sch in seiner nächsten Um- gebung so vleles, dem er in seinen späferen Gedichten wieder Gestolt gab. Die glönzen- den poraden des Börgermilitärs in seinen bunten Uniformen, den Herrn Houptmonn hoch zu Roß, die Ratsherren, wenn sie von und zu ihren gewichfigen Sitzungen gingen, die Marktfrouen und Studenten, das alles be- obochtete der kleine Korl ouf dem Plotz vot seinem kElternhaus. Und wie kösflich woßte er später die prosolschsten Dinge in w/ohlge. setzte Verse und gote Reime zwu bringenl Man spört förmlich dos behäbige leben der Biedermelerzeit in der Kkleinstadt Heidelberg. Wenn er den sSchuster, def eine große krb- schaft mochte, sprechen lòßt: „Ob ich wmein Hondwerkszeug zum fenschfer noous Habb gschmisse?— jol glei noch det leĩch wars drous—“, so klingt dos för den, der seine pfälzer kenni, durchous gloubhoft. Donn werden Zokunfis- pläne geschmiedet, in dehen schon die be- vorstehende Umwondlung des biedefen Handwerksmeisters zum„geschv/ ollenen“ Spießbürger zum Ausdrock kommt: „E Bolkoan mit zwee Dhöfe kummt ons Hovus, bie een for mich, die onnef for mei(n) frog“ Als der Börgergrenodierhovptmonn und Ratshert Christoph Hockstrumpf das Zeitliche segnete, stond im Wochenblöfchen ein end- joses Nochrufgedicht, das ſnit klassischem versmoß und ebensolcher Gebärde des Schmerzes onhebt: „Loaß deine Zähren fließen, orme Stochtl Laß schwellen sie zu einem Tränenmeer, Zzum Oceon, der keine Kösten hot: denn, ochl ochl Voter Hockstrumpf ist nicht mehrl' Donn folgen viele Strophen, und die letzte heißt: „Ein Grenodier trägt seinen Houpi- mannsbut, Die Dos“ ein andrer vor dem Sorge her, Der dritte seinen Degen, schorf und göut,— Achl ochl ochl Vater Hackstrumpf ist nicht mehr!“ Als reizendes Genrebild empfinden wir die Schilderung einer„Hochzich“ im Odenwold, die qlso beginnt: „Hoch drov/we on der roßige Wond Zu Schimmedewoog im Bäre, Do hängt aomme Klowe, die Geig in der Hand, Uf'me holzerne Lohnschtuhl der scheel Musigond, Un schtreicht un geigt Un geigt un schtreicht Em Hochziechpootr zu Ehre.“ Jo, so moß es gewesen seinl Und in der Maverblende flommten die Lichtspäne, das junge Volk tonzte die olten Boverntänze, während die Alten bei Kkuchen und Wein bei⸗ sammen soßen. Wohl dos bekonnteste Gedicht von Nodler ist der„Brand im Hutzelwold“. Welch dfo- matische Steigerung liegt in den wenigen Zeilen, in denen der Bofe den zur Sitzung versammelten Ratsherren dos Unglück mel- det: „Der Wold brennt— wann Se's gödigscht dhun erlawe— Der Hotzelw/ald, der brennt, Sie dörfe“'s gloqwe, Der schtädtisch Hutzelv/ald brennt lichderlohl“ Daos konnte nur ein Dichter schreiben, der form und Sproche vollkommen beherrscht und dobei noch versteht, das alles in geläu- figer Mondort zu geben. Als bekonnt ist schließlich noch dos hübsche Gedicht„Die hochdeutsche Nähdersmädle“ zu erwähnen, in dem die heute noch londlävfige Bouchsto- bierung„Kku-u- etsche · Ovetsche, Be-e be, emche- bämche-QOvetschebämche“ vorkommt. 20 monchem Nadlerschen Gedichte wäre noch monches zu sogen. kines aber ist ge- wiſz: Nodler wird immer seinen platz in unse- rem heimotlichen Schrifttum behoopten. sSchon vor öber 40 Jahren hot ihm seine Voterstadt Heidelberg ein Denkmol gesetzt, in gonz Nordwestboden sind Stroßen noch ihm benonnt; das schönste Denkmal ist ihm ober gewidmet, wenn dos Pfälzer Volk sein Werk kennen und lieben lernt, denn von ollen Mundortdichtern devutscher Zunge ist Karl Gottfried Nodler der liebenswertesten einer. eroeschichilæ von Mihelm Juns Vnterscheidentꝗ.— Wenn wir uns zuröckerinnern, kann keiner scgen, wonn er die erste lerche gehört oder dos erste Reh gesehen hat, wann er zum erstenmol einen kuckuck belouscht oder gat ein Vogelgehege betrochtet hot. Und doch webt sich um monches Bild und um monches wesen der Natur ein besonderes kEreignis, und wenn wir heute wieder einmal dorobf zwrockkommen, ist es uns, ols wenn gerade in dem unsere Erinnerung ihren Anfang hätte. Es war on einem stillen wolkenverhonge⸗ nen Novembertog, so um die Zeit, do der Wald sein letztes leben obgeton hot und die Welt in einer schweren kohe auf den Frost oder den Schnee wortet. Wir mochten in das erste oder zwelte Scholjahr gegongen sein. Undenfels im lenten Strohl der Herbsisonne schon seit einiger Zeit hafe mon im Dorf gewoßt, daß on diesem ſog eine Treibjogd stottfinden sollte. Wir Buben hotten zwaf vn- mittelbar keinen Anteil on diesem Ereignis, vnd doch worteten wir allemal ouf einen sol- chen Tog mit einer nicht geringen Freude. Geschah es doch immer, doß om Abend nach beendigter Jogd dos gesamte erlegte Wild ins Dorf gebracht und vor dem Wiris- haus oder sonswo in einem Boumgarten noch Größe uvnd Art ausgelegt worde. Jenesmol hotten den gonzen ſog öber die sSchösse von den Wäldern ins Dorf gehollt. Monchmol wor guch das Gejohle der Treiber zu hören geswesen, und on dem lärm und. den Schüssen konmen wir selbst im Dorf die. Abfn.: leo Heis Bewegung der Jogd verfolgen. In den Wald v/agten wir Boben ons on diesem Tage nicht. Aber ols am Nochmittog die Schole qus wof, ließ es uns keine Rohe, und wir moßten denn doch etwos unternehmen. S0 versommelfen v/ir uns ein Stöck vor dem Dorf, halbwegs zuyischen den letzten Höusern und dem Wald, auf den leeren feldern und warteten. Und wir brauchten ooch nicht lange z20 warten. Das mehrmalige Toten eines Wald- horns verkündete das Ende der Jagd, und bold dorouf kamen die ersten Jäger qaus dem Wolde ound strebten qver öber die Feldet dem Dorfe zu. Wir hatten uns wieder in die Nähe der Häuser zurückgefunden und sohen wie die Schor der Männer in einem ungeord- neten Zug öber die Aecker herfeinkom und gegen das Wirtshous zoging. Es waren ze⸗ meist ältere Männer, die vorweg aus den Dör- fern und Förstereien der Umgebung stamm- ten. Die ersten Jäger waren bereits auf der Dorfstraße ohgekommen und öber das freie flachgelegene Wiesental folgte ihnen eine Menge, cusgeschwärmt wie sie es wohl im Wald bei der Jogd halten mochten. Da kamen gvof der Anhöhe gegen den Wald noch einmal zwei Treiber nach, die gof einem Schubkorren das meiste erlegte Wild heim- fohren. Eben hatte der eine die Lost obge- stellt, und in dem Augenblick stond hinter ihnen ein Reh, das ihnen vom Wald her ge⸗ folgt war. Die beiden Männer woren zwerst selber erstaunt, dann wollte der eine das Tier verschevchen, aber entgegen vunserer Meinung, daß es nun ängstlich wieder in den Wald flöchten wörde, wich es nor in einem Bogen aus und folgte dem Zug der Jöget ins Tol hinunter. Jetzt, da dos Reh in einem mäßigen Labf oͤber die Aecker eilte, konnten wir sehegn, doßß es nur gof drei Beinen lief. Einer der Vorderläbufe schlotterte kKkroftlos bei jedem Sprunge mit. Dos Tier wor wöhrend der Jagd angeschossen worden und doch den Schüt-⸗ zen entkommen, es mochte ooch sonst noch verletzt sein, wit woßten das nicht. Wit mach- ten uns quch keine Gedonken, woarum es ge⸗ rade seinen Feinden nachlief und sich selbst dem sicheren ſode ovuslleferte. Ob es von den Schmerzen blindlings dohingetrieben wurde, oder ob es vielleicht von einem Trupp allein lebendig geblieben wor und nun seine toten Genossen souchte? Es blieb nach einem Anlcof einige Avgenbliche stehen und soh sich horchend und suchend um. Jetzt wor das Reh bereits schon von den Jägern gewahrt worden. Man machte mit louten Rufen einoander oofmerksom. Dos scheuchte das Tier wieder on, und es lief jetzt wirklich gerodenwegs guf die Jöger zu. Do krochte ein Schuß. Alle Jäger rissen die Büchse von den Scholtern und hielten sich boreit, Des Beh kshtie guch diesmol hicht om, es broch nor seitwäfts ous und fasie dann in weiten Sätzen los wie ein gesundes Tier. Es ronnte quer Uber dos Wiesentol und so in einiger Entfernung an ollen Jögern vor- bei. Die Schösse knollten in roscher Ffolgse hinter ihm her, der stille Tag kom in Avfroht, ober das Reh jogte weiter. Wir ersounten dorõbe und konnten das nicht versfehen. Wir hoften schon die Hoffnung, doß dos Reh gerettet wöäre Ueber der Stroße stieg dos Gelönde wieder on, jenseits des Dorfes wor die Entfernung zumv/ ald zwoar weiter ols dies- seits, aber da das Neh doch seine Vetfolger alle hinter sich hotte und es in seinem Louf nicht gehindert zu sein schien, häfte es den Wold got erreichen können. Doch ston daß es noch rechts ausbog, um das freie Feld 20 gewinnen, zog es den Bogen noch links. Es kam an einen Wassergroben, doròbet sſſeg ein Roin gof. Do hielt es noch einmol an, wie erschöpft. Die Honde bellten heron, und in einem Sprung nohm es dos Hindernis. Eine Zeitlong sohen wir es Uberhavpt nicht mehr. Es hasfete irgendwo zwischen den Hävusern und in den Görten umhetr und dobei mochte es sich wohl von ollen Seiten gejagt meinen. Jöger und Treiber woren hinter den Gebãuden vetschwonden, aber es fiel in dem Lörm kein Schoß. Abf einmol stob dos Reh wieder zwischen den Häosern hervor. Nun hofte es aber die Richtung verloren, blindlings in wilder Angst rostè es seinen Weg zurõck. Nur kom es dies- mol ein Stock oberholb als zuvor oof die Stroße. An detr Giebelseite des Wittshouses schen wir es vorbeirennen, dann setzie es vom Garten oos, der hoch übet der Straße ongelegt wor, öber die Mobver hinuntet. Do krochte gonz vnerwortet ein Schuß. in dem Knoll störzte dos Reh zosommen. Es uöberschlog sich, flog seitwärts in den Stra- hengraben, und dort blieb es liegen. Jäger und Honde vund Treiber ound viele lebte vom Dotf versommelten sich um das erlſegte Wild, die Stroße vor dem Wirtshaus füllte sich mit Menschen, und ols wir hin⸗ komen, regte dos lier schon łkein Glied meht. Dos abgeschossene Bein war unter den łleib geklemmt, die ondern hielt es sfeit und gs- strecłkt von sich, die Zunge hing ihm aus demn Mavul, und ous der Nose ronn Blot. Die Augen woren noch groß und offen, und mit diesen schoote es jetzi ruhig und unbewegt gerade- aus. Noch diesen Abgen erschien es mit noch gonz lebendig, und ich meinte, es müsse jetzt mit onhören wie die leute sich diese aufregende Jogd nocheinmol erzählten, und ich wonderte mich nuf, daß es nicht wieder qaufstörmte und dovonliei. ln den Wald n Toge nicht. wle gus waf, moßten denn ersommelten rf, halbwyegs d dem Wald, arteten. ht lange 20 eines Wold- r Jagd, und ger aus dem die Felder ieder in dis nund sohen em ungeord- einkam und s'aren z20- qus den Dör- dong stamm⸗ zits cauf er das freie ihnen eine es wohl im ꝛochten. Da n Wald noch gof einem Wild heim- Lost obge- stand hinter ſald her gs- Varen zéerst r eine das gen vounserer wieder in es nor in em Zug det aßigen Lauf wir sehen, . Einer der bei jedem nd der Jagd den Schöt⸗ sonst noch t. Wir mach- arum es ge⸗ 1 sich selbst Ob es von ungetrieben einem Trupp d nun seine nach einem an und soh on von den machte mit rksam. Dos und es lief ie Jöger zu. T rissen die hielten sich esmat micht vnd fosſe in gesundes esentol und Jägern vor⸗ scher Folge nin Avfrohr, r erscunten ersfehen. doß dos Reh e sfleg dos Dorfes war iter als dies- vVerfolger seinem lLoof ätte es den h statt daß reie feld 2u ich links. Es zrüber stieg einmol an, heron, und lindernis. rhaopt nicht „ischen den ound dobel iten gejogt whinter den fiel in dem er zwischen es Ober die vilder Angst am es dies- or oof die Witrtshouses in setzte es der Straße hinuntet. in Schoß. in sammen. Es n den Stra- gen. ond viele ich um das n Wirtshous als wir hin⸗ Glied mehr. er den leib feit und gs- um oous demn . Die Augen mit diesen egt gerade- es mit noch „ es müsse sich diese ählten, und icht wieder *. 4 loch 1015 im— W. fh———— e e de lhad⸗ W Hang ennffelewe,G Fall der ſhn cheel ord 1— M W. ſoh———— un— 70 W15 in her fG 1455 *+— e rot u flangie. 7. 4 5 AJeede, d der Hos zuihen l⸗ 0 4 i ſ3—— ſon un ſhaner— ir V. 5 I ſun Aarle Des Hälini 287 % 1 5 40 Dorft/ ehe e kumml erne noch en auulere A T. ſ Sef aa, wann der Dauſi 15 Nl bel. I Mu 70 60 Chrol fſ — Sre 10141 wic ve un wie ſchilenkerl xs 1 A f 3 u Vnd beeh—— e 25 Dis umer 5 2 Far Goftfird adle. ————— ——————————————————————— ——— ———— 2 — ————— )as Antlitz des Dorſes/ in. Still roht es da in Goftfesffieden, obseits vom lärmenden Weltgetriebe, und doch nicht ganz uvnerreicht von ihm. Nur des Sonntogs wird das Dorf aufgescheucht aus seiner fried- scmen Stille, die sich nach des Jages Möh vnd Arbeit, allobendlich auf die pocr Bovern- höfe niedersenkt. Selbst die Geräbscbe, die nach Dunkelwerden ab und zu das feierliche Schweigen durchdringen, schoffen wonder- bares Behagen. Hinter dieser und jener Stalltür brummt eine Koh, scharrt ein Pferd, rasseln die Kei- ten, wenn ein Stöck Vieh den Kopf dreht. Geisterhaft klingt daozwischen das verlorene Meckern einer Ziege. Vielleicht qoch grunzt korz ein Mofterschwein vuvngeduldig ovf, wenn eines der Ferkel zur untechten Nacht- stunde Nahrungsgelöste zeigt. Weiter hinten heult ein Dorfköter wach- träumend den Mond on ound föllt die loft einige Zeit mit seinen meloncholischen Kloge- louten. Hinter all den dunklen, schlafenden Höfen atmet kraftvolles Leben. Matt schimmern die Balken der Fochwerkhävser im fohlen Mond- licht. Schwärzer als sonst freten die Schat- tenportien hervor und geben der londschoft etv/ as Silhovettenhoftes. Avf einem der Dächer nistet ein Storchen- pocr und wacht als Glückbringer öber den Menschen des Dorfes dort unter ihm. Sie v/is- sen das, diese Menschen und sie danken es den Langbeins, daß sie gerode hier in dieser kleinen Dorfgemeinschoft weilen. Keine Bu- benhand wagt es, die Tiere zu vergrömen oder einen Stein hinquf nach dem breitaus- ladenden Nest zu schleudern. Die Alten er⸗ zählen es den lJoungen,„der Storch bringt Glöck öber uns, wenn er ousbleibt, donn gibt es schlechte Zeit“. Und die Kinder sind schon wissend genog, zu ohnen was schlechte Zeit bedevtet. Kronkheit bei Mensch und Tier, Un- glöck, Tod, Bedrohung der Ernte dorch Un- wefterschäden. Sie hoben es qlle schon ein- mal erlebt, nicht ouf einmal, nur immer eines von den bösen Dingen, Kronkheit oder Wet- terschaden, auch Tod. Dbie Menschen des Dorfes sind wie eine Fomilie, die fäden der Versippoung lovbfen weit umher im Gebirge bis an die Bergstroße herüber und wieder zum Horfe zuröck. S0 sind sie fast alle, wenn mon weit zuröck- greift, miteinonder verschwägert und ver- wandt. Und doch ist in jeder Familie fremdes Blot dazwischen, aus dem Hessischen oder aus dem hinteren Odenwald, von der Rhein- ebene oder gor qus der Pfalz, dos hält die Rosse frisch und schafft einen kernigen Bovernschlog. Und wenn das licht des Jagesgestirns die Sterne verlöschen mocht, donn erhebt sich noch vor dem ersten Hohnenschrei der Bover. Das Dorf ist erwacht. in klarer Morgenfrische vor ſou und ſag beginnt das fagewerk des łlandmonns. Mit der Sonne Laof steigert sich die Möhe der Leistung, steigert sich dos Ringen mitf der Natur, bis die Mittagsrost die schwieligen Hände cof korze Zeit rohen läßt, das ein- foche Maohl zu verzehren. Weit schweift dos Abge des Bovern öber die eigene Scholle, die Hänge der Berge hincof bis zu den waldreichen Kkuppen. im blauweißen Aether kreist ein Busscrd in majestätischen Schleitfen um jenseits der Höhe zu verschwinden. vom Wald her tönt dos„Krokra“ eines Roben. Grillen geigen im Heb vund ein vunentwirrbares Gesumme von Insekten schwirrt dicht öber dem Boden im Gras. Weiter falwärts liegt nun das Dorf in der Mittagshelle, sonnenumflossen mit tragenden Bävumen und reichspendenden Gärten zwi- schen den einzelnen Höäbsern. Ab und zu schollt das Rofen einer Bäbverin herovf, das Vieh blöckt in den Ställen, mon hört es deot- lich bis hier herquf. Die geöffneten Oberhälf⸗ ten der Stolltören lassen den Nohrungsfrof der Iiere weithin hören. An den Hängen und cof den Höhen rings um das Dorf stehen Bovern mit knecht und Magd cvof dem Acker. Klingend werden nach der Rast wieder die blitzenden Sensen ge⸗ schliffen, und Reih um Reih des blöhenden Grases fällt dem schneĩdenden Schwoung, von Menschenhand geföhrt. Und wieder neigt sich ein ſag dem Abend zb. Langsam sinkt der Sonnenball hinter dem Bergwald in die Tiefe und der letzte, längste Schatten verschwimmt mit der Dämmeroung. Do und dort flommt ein licht oof. Die lefz- ten Wagen sind eingefahren, das Vieh ist gemolken und steht vor geföllten Krippen. Die Bõoerinnen und die Mägde besorgen ihre Hävuser, sie richten unter jedem Doch dos Abendmahl för die Menschen. Die Kknechte pröfen das lederzeug der Tiere, fost alle vm die gleiche Stunde, kurz vor dem Abendbrot. Und öberoll sitzt ein Altbover odet eine Alt- bäverin auf der Bonłk vor dem Haus, louscht dem plätschern des Brunnens und blickt zum Himmel hincuf, wo Stern noch Stern zwischen Bäbmen und Dächern zw flimmern beginnt. Das ist die Stunde wo die Kinder die Ahne bitten, doß sie was erzähle. Und in der wei- chen mattschimmernden Dounkelheit erstehen alte Sagen und Mären, die auch knecht und Mogd herzulocken. Und dort, wo am hellen Din Ja/ J5. Hrobſul) Von Oskar Bischof. Mannkeim Als vor rond 130 Jahren die Fronzosen in polen und pPrevßen stonden, log ein Teil der badischen Jäger in dem hessischen Städt- chen Hersfeld ouf verontw/ortungsvollem pPo- sten, denn die Einwohner— die einerseits die Gesetze des Krieges nicht konnten, an⸗ dererseits in gutem Glauben, das feindliche Joch dorch vnöberlegte Gewalttäfigkeiten abzuschötteln versochten— hatten sich zu Widersetzlichkeiten hinreißen lassen, beson- ders die Jogend. lhre Kköhnheit worde erst von den Machthobern großmötig öbersehen. Als ober die leiche eines erstochenen fran- zbösischen leutnants, der sich vorübergehend in der Stadt cofhielt, aus dem Stadtweiher gefischt worde, sproch der Kaiser den Wonschbefehl, die Stadt Hersfeld zu plöndern, olsdonn an ihren vier Enden onzuzünden und in Asche zwu legen. in zinernder kErregung drängten sich die Hersfelder Einv/ohner um die Anschlagbretter und Bohlentore, gof denen die Schreckens- post Kklebte. Kinder weinten, Weiber jammer- ten ihre Verzweiflung in die Gassen, und die Männer grollten den Borschen, von deren jugendlichem kEifer das Unglück herqvfbe- schw/oren war. Schon föllten sich die engen Stroßen mit flöchtlingen. Zweiräderige Korren der wohl- hobenden Börger, mit dem Notwendigsten beladen, holperten öber das pfloster, oof dem sich die andern, die ihre ormselige Hobe in den Armen trugen, drängten. Hevute moßen alle mit gleicher Elle: Verzweiflung und bange Sorge um doas traurige Schicksol der Stadt, die ollen eine liebe Heimot wor, stand den Fliehenden devtlich im Gesicht ge- schrieben. Doß avuch Soldoaten und ihte Führer ein Hetz in der Brust haben, hat sich in mannigfochen fehden und Kkriegen schon hundertmol be— wiesen. S0 cuch hier. Abf Fürbitte des Be- fehlshobers von Hersfeld und Kassel worde die Strofe gemildert: es sollten nor vier Hävser verbronnt, die Stodt jedoch geplön- dert werdenl Die Entscheidung sollte bei der Besqtzung liegen. Abch dieses Urteil wor füör die notge⸗ peitschten Börger noch hart genog. in fieber- hHofter Eile suchten sie dos Besfe in Sicherheit 20 bringen. Die entscheidende Stunde schlug. „Soldaten!“ hub der Oberst om Marktplatz, gof dem die bodischen Jäger angetreten wa- ren, on,„das Schicksql dieser leute liegt in unsrer Hand!“ Er wies gof die Menge der er- schrockenen Börger, die den Platz säumten. „Jägerl Wer diesen das nehmen will, was aoch unsere Mötter und Väter höten und ver- teicigen, der ftrete vorl“ Die Reihen blieben unbeweglich, ols wä⸗ ren sie hingemcvert. Sie kannten ihren Föh- rer, der ein Soldat wor vom Sflefel bis zum Helmschweif, und woßten, daß er nur ungern die Erloubnis zur plünderung gob. Der Oberst wiederholte seinen Abfrof.— Kein foß rührte sich. Er wollte wissen, ob einer seiner Jäger el- was 2b sqgen habe. Do trot der longe fFlögelmonn aus dem Glied und sprach:„Wer geplöndert haben will, moß selber geh'!“ Sonst nichts. Der Oberst sproch kein Wort... größte stromm und sprengte davon.— Vor dem Kampi Du träumst noch: Kind in fernem Inselglüche. Wach auf, steh auf, Schon wan ken Strand und Brũcke! Flieh kin zu denen, Die sich feindwärts kehren, Vmstähle Leib und Herz: Du mubt dich wehren Nimm Abschied, einen Blick! Ihr Lichtgestalten, Zu euch noch einmal kin, Die Hände falten Ihr bleibt, ihr sorgt, Daß keiner sich verliere NVNun zu das Erz, Nun birg dich im Visierel Gunther Mall. Tage der Motw/illen der Dorfjugend sich frel und kroftstrotzend qaustobt, draußen quf den Wiesen, in den Wäldern und dort, hinter dem letzten Hous des Dorfes, da wohnt nun das Graousen, dort ist Unbekonntes, ist Finsternis vund Gefahr. Dort konn der Rodensteiner vot- bberjogen und einem greifen. Wie wohlge- borgen weilt man doch in der großen Ge- meinschoff des Dorfes. Wie beruhigend ist die mormelnde Stimme des vralten Baches. Und Licht um Licht erlischt qof den Höhen, die hellen Fensterqaugen schließen sich. Bald gleicht die Nocht der vorangegangenen. Atmendes leben sommelt neue Kräfte zum Kkampf für den morgigen ſag. So schlummern die Höfe, ein Dorf unter vielen, ein Dorf wie jedes ondere, und doch in seiner Eigenort keinem ondern zu verglei- chen, denn die Menschen geben ihm erst das Gepräge. Und findet maon in allen Dör⸗ fern Bovern und Gesinde, Vieh und Feld- frocht, hoben die Gesſchter der Alten auch Runen und furchen in den wettergebräunten Gesſchtern, so ist doch die forche anders ge- zogen, jede Rune anders gezeichnet. Andere Augen blicken aus jedem der vielen Gesich- ter, anders gecrtet ist das Schickscal schon der nächstfliegenden Dorfgemeinschoften, von denen eine jede leid und Freude, Glück und Elend unter diesem oder jenem ihrer Dächer birgt. Arbeit wohnt im Dorfe, sĩie wird es nimmer verlassen, solange noch ein Mensch darin- nen qatmet und die Hände regt. Aber qauch v/i und Spott wohnen in den Köpfen der Bovern, meist gotmötige lronie mit Derbheit vermischt. Und kommt öber einen einmol die Not, so wohnt im Dorfe opferbereite Hingabe und menschenfreundliche Hilfsbereitschoft. Eine Heimot ist das Dorf dem, der in sei- ner Mitte das Licht der Welt erblickte. Die Erde des Dorfes hält ihn fest und läßt ihn nimmer los. Er wächst hinein in die Gemein- schaft dieser Menschen und wird ein Teil des Gonzen. Wohl dem, dem die Vorsehung das Dorf zur Heimat schenkte. Und schlaucht ihn doch einmal des sSchickscls Rote, er wird jeden Schlag doch fröh oder spät öberwin- den im Bewoßtsein, frei zu leben cof der eigenen Scholle. Din, oSGbſuuilaßun Miſilaulun in Manuſnia Kulturelle Beꝛiehungen zwischen Baden, Pfalz und dem Böhmerland im 18. Jahrhundert broch in einer vorher ungechnten Weise die Musikalität des sude- tendeutschen Stommes dorch, und es gaob kein Orchester in kuropo, bei dem„Böhmen“ nicht als Komponisten oder Virwosen ge⸗ schätzt worden. Diese krscheinung ist, v/enn auch abgeschwächt, bis heute geblieben, gauch heute noch findet man unter den Or- chestermusikern wie unter den Sängern eine verhältismößig sehr große Zohl von Sode- tendevtschen. Die Bezeichnung Böhmens als „Konservotorium kuropas“ aber kom im 18. Johrhundert qvuf. Man darf es aber nicht als ein besonderes und geheimnisvolles Wonder qoffossen, doß Böhmen damois musikolisch so bedevutscom för die Welt worde. Johrhunderte lang hatte göhmen bereits eine hoch entwickelte Musik- koltor besessen, die Kkirchenmusik im Stile der Niederlander hatte hier geblöht und vor allem als prog Koisersitz wurde, zogen ovus aller Welt die ongesehensten Mosiker dort- hin. Aber schon im 15. Johrhundert woren wieder zchlreiche deutsche kbnsfler vor den Hossitengreveln geflohen, und von ihnen ka- men viele on den Rhein. Vielleicht hot auch der hochberbhmte Hoforgonist der Pfälzer Korförsten in Heidelberg, der blinde Orgel- meister und Loutenspieler Arnold S chlicł, der qus Böhmen gekommen war, vor den Hossiten fliehen müssen. Charqkteristisch ist, doß regelmößig in dem Augenblick, in dem die Ischechen die Gewalt in Böhmen on sich reißen, von der alten hohen Musikkultor nichts mehr zu spören ist. Seifdem Heidelberg protestontisch gewor- den war, stucdierten dort viele Deutsche qus Böhmen, sie brochten Anregungen gus ihrer Heimat und naohmen die Kenninis des forma- len und technischen Fortschrittes mit. Die Re- gel aber worde jetzt, doaß nicht mehr länger Mosiker nach Prag zogen, sondern daß aus dem Böhmerlonde debtsche Musiker an die Förstenhöfe zogen und hier Kopellen bilde- ten. Einer der beröhmtesten Mousiker seiner- zeit war Johonn Kkaspor Ferdinond Fis cher, der Kopellmeister des Morkgrofen łludw/ig von Baden, des„Törkenlovis“, der von Schlockenwerth noch Augsburg und von dort nach Rastatt öbersiedelte. Es gab im 18. Jahrhundert keinen Hof, aon dem nicht sudetendeutsche Mosiker wirkten, an keinem Hofe aber föhrten sie derortig enfscheidende Neverongen dorch, wie am Hofe des pfälzischen Kurförsten Korl Theodor in Mannheim. Kein zweiter Hof gab allerdings auch die gleichen Sommen för die Hofmusik ous; im Jahresdurchschnitt wurden för Oper und Mosik 200 000 Toler ausgege- ben. Wir wollen nicht verkennen, daß der Kkurförst got daron getan häfte, mehr för die Verteidigung seines londes ouszugeben, als er tot. Seine gewaltigen Boupläne und seine Kkünsflerische fätigkeit verschouldefen den völligen Verfall der Armee und verurteilten doas Lond zur politischen Ohnmocht. Bei oller Erkenntnis des Unheils, das Karl Theodors politik öber das Llond brachte, aber wollen wir hevute dem Geschick donkbor sein, doß es uns die Kunsfschätze, die er schof oder gofhäbfte, und die entscheidende Wendung in der kntwicklung der europäischen Mosſk schenkte. Diese Wendung in der Mosik aber dörfte schwerlich aof die lnitiotive des Kkvurfürsten zurüöckgehen. Er Ubernahm mit der Herrschoft in der Pfalz ouch die Vorliebe seiner Vor- gänger för die itaolienische Musik. Bezeich- nend daför ist eine Anekdote, die vom Be-⸗ soch Glocks in Schwetzingen erzählt wird, und wenn goch vnverbörgt, so doch sehr treffend ist. Der Meister gab dem Korfürsten gegenoöber zum Entsetzen der Höflinge sehr unmißverständlich seinem Mißfallen über die itolienische Oper Ausdruck, die ihm zv Ehren gespielt worde. Bei der Avfführung selbst soll er donp sogaor eingenickt sein. Den Um- schwung zur neven Musik ober vollzogen die beröhmten Mosiker quos Böhmen, die Karl Theodor an seinen Hof zh0g Sie bildeten ein uöbercus leistungsfähiges Orchester, in dem wieder viele ihrer Londsleute soßen und ent- wickelten zum ersten Mole die klonglichen Möglichkeiten der Vereirigung moderner in- strumente. Die größeren Schöpfungen der Meister der Wiener Klossik hoben den Glonz eines Sta- mitz, eines Richfer, eines Filfz und vie- ler anderer verdunkelt, so daß sie fost der Vergessenheit anheimfielen. Johonn Stomitz, der ols Begrönder des Stiles der sog.„Monn— heimer sSchoule“ gilt, ist longe mit seinem Sohne Karl, der ein beröhmter Violinvirtwvose war, verwechselt worden. Er selbst ist 1717 in Devutsch-Brod geboren. Bei oller techni- scher Meisterschaff hotte er doch ous der Schule der böhmischen Mosikonten die Ur- sprünglichkeit und Ffrische des Musizierens mitgebracht, und diese befähigten ihn, in der öberlieferten form etwos völlig Neues, persönliches quszodröcken, sie aus geniqler lnwition mĩt neven lnhalten zu erföllen. Seine Söhne und viele andere setzten diese Schule später fort, freilich ohne seine geniole Kkraft vnd Ursprünglichkeit zu besitzen. Neben Sio- mitz steht der ungefähr ein Johrzehnt ältere Fronz XNaver Richter, der qaus Holleschav in Mähren staommt und seit 1747 der kufpfälzi- schen Kopelle angehört. Der dritte, lange fast vergessene große Meister der„Monnheimer Schule“ von wahrhaft genicler Vollendung ist Anton Filtz. Zwar ist sein Geburtsort nicht bekannt, doch devutet alles daravf, daß qauch er Sodetendevutscher ist. lm Stift Strohov/ 20 Prag sind beispielsweise zwei Messen von ihm im Manuskript qufgefunden worden, dise er aolso wohl dort geschrieben haben muß. 1754 trat Filtz ols Cellist der kurpfälzischen Hofmusik bei, 1760 ober erreichte ihn bereits allzu fröh im Alter von nor dreißig Jahren der Tod. Seine bisher bekonnt gewordenen Kom- positionen offenbaren eine ungewöhnliche Leĩdenschoftlichkeit der Empfindung und in- tensſtäf des künstflerischen Ausdrocks, Aus der Enge ihrer Heimat, aus dem vuntet Druck der Ischechen um sein Deutschtum ringenden Böhmen kamen diese Meister wie viele andere ihrer Landsleute ar den deut- schen Hof. Was ober dort noch vergessen schien, die könstlerische Mission des Deut- schen, wor ihnen im kompf um ihr Deutsch- tom, den sie gegen eine unkünsflerische und ungeschichtliche Rasse cusfechten moßften, zur Selbstverständlichkeit gew/orden. Die Fremde gab ihnen dos Brot, das sie in ihrem Beruf, der in der Heimat stœrk übersetzt woar, nicht mehr gefonden häften. Aus dem Erleb- nis des Kompfes und des im Koampfe bewoßt und schöpferisch gewordenen Deufschtums aber schenkten sĩie Werke, die dem Anscheine nach nur för den Hof bestimmt waren, die bold ober dorbber hinqus Abfsehen etregten. Dr. Carl J. Brinkmann. esten Abgen ch gegenöb. Mantel oof v elwor. Alle konn nicht bes Ahal er beginn cheren Bewe d zur Tote of die Strœße sengitter ste erschõchte ne en sind. Alle ponnt, gonz zt den lang. ebfel, hat er Gifferwerk her sen Drahtkonst ebtlich— ha ehen. Werk mpelt. Bevo „ lch habe Kellerlöcher he sie doch keir s ist cdie GC chreibbesteck“ e— gab es G ogen:„Galont nyebesteck“, nte. Von de el nichts, chenk“ eine sich vermo uot för ihren uong ging z0r non stand motungen. che Weise in es“ Er war zv. rücke! nther Mall. nd sich frel zen gof den „ hinter dem nt nun das st Finsternis steiner vor- Vie wohlge⸗ großen Ge⸗ vhigend ist ten Baches. den Höhen, n sich. Bald egangenen. Kräfte zum Dorf unter 2„ Und doch 2ou verglei- en ihm erst allen Dör- und Feld- Alten auch gebräunten anders ge- net. Andere len Gesich- ckscal schon einschoften, aude, Glucłk enem ihrer es nimmer nsch darin- Aber qauch Köpfen der nit Derbheit einmal die ite Hingabe eitschaft. der in sei- lickte. Die d läßt ihn ie Gemein- in Teil des zehung das hlaucht ihn e, er wird it öberwin⸗ n gof der iese Schole ꝛniale Kraft Neben Sta- ehnt ältere leschav in r kurpfälzi- lange fast Aonnheimer Vollendung Gebortsort daravuf, doß tift Strahov/ Messen von vorden, die aben muß. pfälzischen ihn bereits Jahren der lenen Kom- Sw/ öhnliche ng und in- lrucks,. dem vunter Deutschtum Heister wie den debt- vergessen des Devut- hr Deutsch- rische und n moußten, rden. Dise ie in ihrem rsefzt war, deſm Erleb- dfe bewußt eutschtums Anscheine waren, die nerregten. manhn. Scrate im Kellerloch Von Roland Beisch, Ettlingen Manchmal gehe ich in eine kleine Kondito- rei und trinke dort eine Tasse Koffee. lch sſtze dann an einem runden Tisch mit einer Mormorplotte, der immerfort wackelt, weil er falsch konstruiert ist. Trotzdem sitze ich da, denn zwischen mir und der Abßenwelt sponnt sich nor eine gewaltige Scheibe, die von hoch oben bis hinob guf den Börgersteig feicht. So sitze ich gewissermoßen cof der Stroße und es konn mir nichts entgehen, wo— gegen ich selbst unsichtbar verkoppt bleibe, well doa nämlich noch ein feiner Töllvorhang von der Decke hebelt. Man wird mir glauben, doß ich hier monches erlebe. Zum Beispiel che dramotische Szene vom Schatz im Kel- lerloch. da kommt ein Kknabe, vielleicht zehn Johre alt. lch sehe ihm sofort an, doß er mitten im Kompf des lebens sfeht. Er fabucht plötzlich dof; blitzhoft beinqhe. Magisch gleitend. Hat den Mantelkrogen hochgestölpt. Dieser hat etwaos gonz Besonderes vor, denke ich ge⸗ sponnt und liege cof der Lover. Der Kknobe blickt sich pröfend um, öberfliegt mit einem festen Abgenblitzen dos Gelände und stellt sich gegenöber in einen Hausflur. Knöpft den Mantel cof und bringt ein längliches poket helwor. Alle Beweguongen, die er avosföhrt, olle Handhabungen sind gvußerordentlich sorgsam; rohig, beherrscht und wohlöberlegt. lch stelle fest, daß er große kEile hot, aber des ungecchfet, keine eilige Hondlung be⸗ geht. Wos will er eigentlich? Er wickelt das poket cof und ich konn erkennen, doß es drei dönne Holzstäbe birgt, die er unter den Montel klemmt, weil er vorerst dos HPopier Sorgfältig zusaommenfolten und in der Tosche gofbev/ ahren muß. Jetzt steckt er diese drei Holzstäbe mit geübten Griffen zusommen und Fhält non eine Art Angelgerte in der Hond, die an der oberen Spitze mit einer rätsel- hoften Drohtkonstroktion versehen ist. lch konn nicht begreifen, was der Junge——— Khol er beginnt zu handeln. Mit raschen, ziel- slcheren Bewegungen, frei von Beklemmung und zur Tat energisch entschlossen, fritt er Go die Straße und bleibt vor einem jener Esengitter stehen, mit denen die Kellerfen- sterschöchte nach der Straße hin obgeschlos- sen sind. Alle Nerven und Moskeln sind ge-⸗ sponnt, ganz besessener Jäger ist er, als er jelzt den langen Stob hinobtovucht. Was, zum ebfel, hat er denn vor? Er macht einige sochende, stochernde Bewegongen und zieht den Stob vorsichtig wieder zwischen dem Gifferwerk herauf. Greift nach der mysteriö- sen Drahtkonstruktion und hat— ich sehe es deuilich— hat ein Geldstöck in der Hond. Sfeht schon wieder im Hovusflur. Rohig, ohne drängende Hast. Nimmt das Ffanggerät aus- einonder, packt es ins pPopier, schiebt das poket unter den Mantel und verschwindet. Dos alles ist lootlos, fast gespensferhaff ge- schehen. Werk von Sekunden. lch bin öher— fumpelt. Bevor ich begreife, isf der Junge fort, lch habe das Geföhl, ols ob sich etwas Geniales vor mir abgespielt hätte. Das ist ein Junge, dessen Jagdgrönde die belebten Stroßen der Stadt sind. Er weiß, doß ungeschickte Menschen Geld in Kellerlöcher follen lossen. Er hat sich ein fonggerät kon- Sfrblert. Er streift uvmher und pirscht sich an Kellerlöcher heran. Ihm ist das Gewöhl der Großstadt gleichgöltig. Er sieht weder Schou- fenster noch Menschen, weder Avto- noch Stroßenbohnunglöck. Sein Sinn steht einzig ond allein nach Kellerlöchern. Sein Blick durch Eisengitter hinunter in verstaubte Win- kel ist mächtig geschärft. Er kann dos Wild noch erspähen, wenn es schon haolb von Schmoutz und Kehricht öberdeckt im donłkel- sten Spinnwebwinkel liegt. Er hat Witterung. Er hat nur einen Wonsch: viele Kellerlöcherl Streĩfender Jäger, wenn er fängt, geschieht das blitzschnell und mit eiserner Rohe. lch w/eIßß goch, warum sein fang so lovutlos, s0 rosch und schleichend geschehen moß; er hat Angst vor Nebenbohlern. Er fürchtet die Ent- loarvung. Andere könnten qouftouchen und die Beute wittern. Abch ondere kKönnten sich Angeln konstroieren und listige fFonggeräte. lch verstehe: er muß wyohnwitzig vorsichtig. seinl „Kellner, zahlen!“ lch moß gehen. Mich treibt's, in Keller- löcher hinobzuschoven. Vic guſnmmibwolln Fiau Vielleicht hätte der Bouer Thomos Gersten- scaft an jenem ſage nicnt beim Ackern ge- holfen, aber um einer, einer Nichigkeit ent- sprongenen Streiterei mit seiner Frau wegen begab er sich gof das feld, um sein Herz in den Wind zu hängen und es wieder frisch blasen zu lossen. Er soh wohl auch ein, doß ein Bover vom langen Stillsizen unleidig wird, wie Pferde es ton, die im Stalle stehen mössen. Abf dem feld worde er rasch ruhig und heiter. Seine Abfmerksomłkeit golt jetzt dem Boden, der sich unter dem Schermesser des Pflouges umwendete. Abf einmol- klirrte es zwischen den hüpfen“en und springenden Schollen gonz leicht, Metoll stieß an Metall, ein schmoles Streifchen Stohl fauchte aof und War wieder weg. Der Bover hielt dos Ge⸗ spann an ond schorrte. Er hatte sich die Stelle got gemerkt, willig gab das krdreich den kleinen Gegenstand her. Es wor ein kleines Messerchen, wie man es ZBoben im kleinen Alter schenkt. Es hafte die Umrisse eines fisches. Derx Bover gockte verstohlen nach dem Knecht, der dos ondere Gesponn föhrte, böckte sich dann rasch und hob dos Messerlein ouf. Er betrochtefe es merkwürdig longe und sinnend. Der knecht hatte mit stil- ſem Stavnen dos Verholten des Bovern ver- folgt: er war fest davon öberzeugt, doß die- ser einen grohen und wertvollen fund geton haben mößte und neidete das Schickscol, das seine Hond ihm, dem Knecht, sich verschlos- sen, dem Bover ober, dem Reichen, sich wie⸗- der gnädig gezeigt hofe. Unwillig schwong er die peitsche und trieb die pferde zu schnellerer Gangart an. Als sie noch Hause fohren, wortete der Kknecht immer dorovuf, daß der Bcouer seinen fond bekennen worde, zumol er selbst gonz ferne angefrogt hatte:„Wär es nicht möglich, Herr, doß mon beim Ackern qauch mal einen großen fond tutꝰ“, ober der Bover nickte nur, Das„Glöck“ unterm Hammer ohne hinzuhören, und schwieg. Der Kknecht v/or zu stork von dem Gedonłken eingenom-⸗ men, doß der fond ein öbercus wertvolles Goldstück sein mößte oder etwos onderes dieser Art, denn sonst wäre ihm vielleicht doch ein Bedenken gekommen, ob den wohl- habenden Bovern ein gefondenes Geldstöck s0 träumerisch und weich mochen konnte, wiie er es offenbor war. Der Kknecht beobochtete ooch zu Havuse scharf den Bovern und fand, doß dieser, die eine Hand in der Hosentosche tief vergraben, dort wohl den fond verwahren moßte. Es ging ihm nichts ab in dem Hofe, er besoß alles, was er brouchte, auch woren die leute keineswegs schlecht zu ihm. Aber hevote moßfe er allem schiefe Lichter cofsetzen, det Herr und die Herrin erschienen wie häßliche Fratzen, ihre Worte waren dumme vVersuche, ihn klein und bescheiden zu halten. Mif der bitteren Vorstellung, daß die Herrschoft ihn bis jetzt planvoll ousgenötzt, ihn seiner Vor— telle beroobt, ronnte er zum Angriff gegen sie vor, und was er noch plonen mochte, er- schien ihm nur als kleines Entgelt för die ent- gangenen Rechte. Der fund ließ ihn eben nicht los, und doß der Bovef schwieg, stei- gerte seine Verdöchfigungen ins Ungehevre. Er konnte sich erst stille machen, indem er sich zuschw/or, noch heute nacht nachzusehen, v/ as dieser fund v/or— mehr wollte, brauchte er zunächst nichtl Dber Kknecht hondelte, do die Nocht onge- brochen, gemöß diesem vunwidersfehlichen Trieb. Er schob sich dem House zu, fond den Eingang, tappte cuf den Sohlen seiner Woll- socken qufwärts. Der Hoaushund schnopperte an ihm, die feuchte Schnouze röhrte an seine: Haut wie die Hand des Todes, ober er er- konnte den Kknecht und schlog nicht on. Der öffnete die Stobentör, dort war also das Schlofgemoch. Acht Schritte nur, fönf Schritte, Zwel. (Scherl-Bilderdlens-Abtoflev) Von Heinrich Litlerer, Sulæfeld Do waor es dem Knecht, ols hörte er Snim- men. Er hörte sie, und dann wieder nicht mehr, weil sein Herz laufer schlog, als der Schall der Worte war. Er vernahm die Stimme des Bovern. Nie hatte er den Zovern so weich sprechen hören.„Elsbeth“, sogte er,„Verzeih, daß ich heutè zb Dir grob gewesen bin. Aber ich fond etw/as beim Ackern, und das hat mir bewie- sen, daß wir doch zusqommengehören, auch wenn wir es nicht mehr hoben.“ Die Frau atmete und wartete.„Inter den Hofen der pferde fiel mir plötzlich ewicds ins Avuge, v/arom ich's nicht öbersch, weiß ich nicht. lch grift donoch und fond dieses.“ hd flommte drinnen ein Licht cuf. Der Baver schritt mit nackten Sohlen öber die Dielen, dorthin, wo seine Hosen lagen. Der Knecht, nor durch einen Vorhong getrennt, gewahrte, v/ie der Monn in eine der Taschen grift und v/ie er den fund der Frau hinreichte, die sich im Bett aufgesetzt hatte. Die Luft worde öber- all knapp, in der Stube und in der Kkammer. An der Stimmme der Frau hörte der Kknecht, doß ihre Hönde zinern mußten:„Dds ist doch peters Fischmesser, das wir ihm einstens cuf dem Markt gekabft haben?“ Langscom, feier- lich ontwortete der Mann:„Io, doas ist'sl, und er begonn mit ihm zu spielen und dabei erzählte er. Von dem Kleinen, dem jungen, peter hatte er geheißen, der so schön gvf⸗ geblöht und so schnell weggestorben wor. fönf schmole Jährlein doverte sein lebens- flog, dann wor es ous. Der Kknecht erinnerte sich, daß der Bover das horte Geschick s0 gescholtert trog, doß es ihm vunverständlich war und er ihn des harten Herzens zieh. Und non soß der Bover hier in seinem Bett und v/ußte nicht qus und nicht ein: zwor klang seine Stimme nüchtern, aber dem Kknecht enf- gingen die Klänge einer zersprungenen Glocke nicht, die störmisch lävtete. Er stahl sich leise davon. Da Cugobuſtual Erzählung von Otto Gmelin Schenken ist ein Talent, wie jedes ondere folent, eine Gobe, die nicht jeder hat. Aber es ist selbst för den, der sie hat, nicht immer leſcht. Jeder weiß es, jeder hot es— einge- sfanden oder vneingestanden— als Geber oder kmpfänger erlebt, wie es Verlegenhelis- geschenke gibt. Die kleine Geschichte eines zolchen Verlegenheitsgeschenkes will ich hier korz berichten. Es ist eine Geschichte, die, Me man sehen wird, on den Ring des poly- Fates erinnert.. Aber ich will es nicht vor- pegnehmen. lch haobe sie nichf selbst erlebt, ober ich hobe sie doch sozusqgen cus erster Hond, von einem Onkel nämlich, der sie— bbrigens nicht immer gencu in der gleichen ond non stand es do, bis. Weise— berichtete, und wenn sie vielleicht ococh nicht in allen kinzelhelten wahr ist, 30 lst sie doch keineswegs frei erfonden. Es ſst die Geschichte von dem„Onyx- Schreibbesteck“. Vor dem Kkrieg— lange vor- her— gob es Geschäfte, die die Ueberschrift iwgen:„Galonterieworen, Geschenkortikel“. hort konnte moan Dinge kovfen, die nie je- mand brauchte, nie jemond wollte, nie emond för sich behielt, sondern nor ver— chenkte. Zu diesen Dingen gehörte das „Onyꝛebesteck“, wie es Jonte Molchen hannte. Von der Vorgeschichte woßte mein Onkel nichts, ober daß dieses„Galanterie- geschenk“ eine Vorgeschichte gehabt hat, fäßt sich vermoten. Vielleicht kaofte es eine Braut för ihren Bräufigam, aober die Ver— ſobung ging zbröck und das Geschenk quch, noun, das sind PVermotungen. Mein Onkel kom gof sehr ein ſoche Weise in den Besitz des„Onyxbestek⸗ es“ Er war zwar einer von denen, die nie- mals in einer lotterie einen Gewinn ziehen; ober dieses eine Mal, bei einem fest des heserVeoffizievereins— es war einige Johre vor dem Kkrieg—, hatte er doch das Unglücł, Sv /B as zu gewinnen: Es war ein wunderbares Tintenfaß mit Federschale, von kleinen Törm- chen umgeben, mit einer ganz kleinen nacł- ten figor, die wie segnend öber der Tinte schv/ebte, alles qus geschliffenem Onyx, sehr schwer, sehr zerbrechlich, sehr groß, korz vollkommen vnerwunscht und unbrouchbor. Mein Onkel hatte eigentlich vorgehabt, das Stöck gleich stehenzulossen, wie oous Ver⸗ sehen, aber leider erinnerte ihn ein kamerad rechtzeifig daron, und er brochte es heil nach Hause— heil wenigstens bis couf einen ganz kleinen Fehler. Denn untewegs ließ er es irgendwie fallen— vielleicht, daß er ein Glas zuviel getrunken hatte, kurz, er mößte es ungeschickt getragen haben,; jedenfalls, un- gloöcklicherweise, geschah dem kounstwerk nichts, bis gof eine Kleinigkeit: Rechts hinten sprang ein winziges Eckchen ab,; das war alles. Und der ihn begleitende Kkomerod sorgte nun daför, doß es nicht noch einmol fiel. Abef dieses winzige kckchen trug das Stöck non gleichsom wie eine Norbe, so wie jo die Helden vieler romontischer Geschich- ten irgendwo verborgene Narben tragen, an denen sie schließlich erkannt werden. Bei meinem Onłkel stand dos„Onyxbesteck“ donn eine Weile in irgendeinem Schronk her um, und bei jedem Hausputz hatte die Haus- froo Gelegenheit, sich dorbber zu ärgern. Bis donn eines Tages eine Konfirmation in einem weiteren Bekonntenkreise ein Geschenłk nöfig mochte. Mon berief hin und her, was moy dem jungen schenken sollte. Die Tonte, die eine sporsame und tföchtige Frav war, hotte den erleuchtenden Gedonken: Dos Onyx- tintenfoß mit dem segnenden Engel öber de- Tintel Es worde heworgeholt, abgestaoubt, blonkgewischt, es war wirklich wie neo. Der Konfitmond hötte sich ouch zweifellos gefreut uöber dieses oansehnliche Angebinde, wenn nicht— mon weiß, welche Not solche Kon- fitmationsgaben ouslösen, welches Kopfzer- brechen sie den Schenkenden oofloden—; wenn er nicht om selben Tog drei Tintenfäs- ser und federscholen bekommen hätte, mit denen der Vierzehnjährige, dessen Wönsche v/eit eher gof drei foßbälle ols aof drei Tin- tenfässer gingen, wirklich nichts anfongen konnte. Es worden noun zwor Andeutungen von Umtousch gemacht, aber mon konn ver— sfehen, doß diese bei der sporsqmen Tante nicht weiter verfolgt wurden. Einerlei, die Sache wor bold vergessen. Bis dahin wor mein Onkel selbsf Abgenzeuge der Geschichte. Nun aber tritt eine periode ein, in der mon ovf Vermutungen ongewiesen ist, und die sich nicht gonz oofklären läßt, bis zu einem besfimmten Zeitpunkt. Aus Kknoben worden Männetr, aus Männern Greise. Aber Onyx altert nicht. Onyx behölt seinen Glanz. kin Schreibzeug ous Onyx ist gewissermoßen ev/ig jung und blöhend. Die Tochter besogten Onkels'ůorde ein höbsches Mädchen und tond einen Brãutigom. Zu ihrer Verlobung er- schien guch, geröhrt und nicht ohne eine Träne der Ffreude, eine arme verwandte, Tonte Malchen, die sich schlecht und recht mit Nähen durchschlug. Und sie brochte, in einem Karton, sorgföltig in Holzwolle ver— pockt..„, non, der leser weiß es natörlich schon: ein„Tintenbesteck“ ous Onyx— sie gebrouchte diesen Nomen, und von ihr hot sozusqcgen die ganze Geschichte ihren No. men bekommen. Man schöftelte Tante Mal- chen die Hände, diese von fingerhüten und Nadelorbeit zitternden, verrunzelten Hände. Aber nein, wie konnte sie sich nur so in Un— kosten störzenl Sie lächelte glücklich und geheimnisvoll. Es war öbrigens wiederum nicht das einzige Schreibzeug, das diese Ver- lobung hervorbrochte, aober dennoch, es blieb röhrend. Als alle Gäste weg waren, abends spät, stond die Motter der Braut vor dem Tisch mit den vielen Blumen und Verlobungsgoben und sie nohm wie durch Zutall dos Onyxgerät quf und betrochtete es: Nein, es var kein Zweifel möglich: kEs trug die verräterische Norbe: rechis unten hinten fehlte die kleine Ecke. Niemond wor so fakt- los, sie zu bemerken. So war cuch hier der Held an seiner vetborgenen Norbe erkannt. Wie verschlongen sind die sSchickscle der Onyxgerätel Wer konnte wissen, durch v/elche Verlobungen, Hochzeiten, Konfirma- nonen dieses ewig jounge Stück seinen Weg Zzuröckgefonden hatte gleich dem Ring des polykrotes aus dem Magen des Ffisches! Und doch war ovuch jetzt noch nicht das knde gekommen. Das„Onyxbesteck“ ver⸗ schw/and non wieder in der lade. Es ver- schv/ ond füt viele Jahre. Es öberstond, ge- borgen und unverwöstlich, in aller Stille den Wandel der Zeiten. Wer weiß, wie es noch in die fernsten Geschlechter gewirkt und erfreut hätte, wäre nicht doch ein trouriges Ende gekommen, an dem mein Onkel nicht unbe- teiligt v/or. Gegen knde des Krieges nömlich w/ar er ols Oberstabscrzt in einem Lazorett tötig. ks ist nicht viel davon zu sagen, ober bei einer Verlosung, die die Schwestern und Soldaten veronstalteten, gew/ann er ober- mals das kostbore Stbck. Und dĩiesmol brachte er es nicht heil nach Hause, er ließ es nicht aof dem Heimweg fallen, keineswegs, er v/art es vom dritten Stock gof das pfloster. E Schwarzwälder Maidli Abfn.: A. Tölle Jruni Viarun Ziee Stärne sin Vom Himmel abgesunke In Jede in E dieſe schwarze See, Dört schyne sie, Zibee schõni fiechti Funke: In Dynen Augen innl Mareimadleel Hermann Burte. Malæmi ſaſlag! Rätselraten ist eine meist heitere, den Seist anregende ound erfrevende Beschäfti- gong in stillen Stunden oder in kleiner Ge- sellschoft. Schon in den fröhesten Ueberlie- ferungen der Völker finden sich Rätsel- spröche. Die meisten Räfsel der Gegenwart wenden sich qllein an den Schorfsinn, ihre Lösong ist ganz Soche des Wissens und des Versfondes. Die echten olten Rätsel ober sind Schöpfungen der Phontosie, sie sind ent- standen durch vielfache Uebung im geistigen Anschouen der Dinge. Jedoch ist ein solches Rätsel deboflich zu vunterscheiden von der bloßen Allegorie, die leicht zu durchschoven sein muß. Die alten Rätsel sochen im leser oder Hörer eine Verwirrung hervorzurofen, die dos Abffinden der Lösung erschwert. in allen Rätseln, selbst in den fast gonz ver⸗ stondesmäßigen Rätseln der Gegenw/ort, den Scharaden, Anagrommen, pPolindromen, den Kreuzwort- und Silbenrätseln, ist etwas Ge⸗ heimnisvolles und Mogisches zw spören. Jede Lösung erweckt ein eigenortiges Geföhl der Beffiedigung, als sei mon non hinter den versteckten Sinn der Dinge gekommen. Die letzten Geheimnisse des lebens, die Fragen, die noch kein Forscher becontworten konnte, bezeichnet man jo geradezo ols Welträtsel. Die Beunrohigoung, die die Menschheit vor den vunlösbaren Doseinsrätseln empfindet, wird wenigstens oouf Augenblicke Uberwun- den beim Lösen von Näöfselspröchen, Rätsel- reimen und Rätselfragen. Die Rätsel der Sphinx, die rätselvollen Zun nigunm Hraan Eine Anekdote von Johann Peter Hebel Als in dem Krieg zwischen Fronkreich und preußen ein Teil der fromzösischen Armee nach Schlesien einröckte, woren ooch Trop⸗ pen vom rheinischen Bundesheer dobei, und ein bayrischer oder wörttembergischer Offi- zier worde zoo einem Edelmann einqvuortiert und bekam eine Stobe zur Wohnung, wo viele sehf schöne kostbotè Gemölde hingen. Der Offizer schien recht große fFfreude doron zu haben, und als er etliche Joge bei die- sem Manne gewesen uUnd freundlich behon-⸗ delt worden war, verlongte er einmol von seinem Hauswirt, daß er ihm eins von diesen Gsmälden zum Andenken schenken möchte. Der Hausherr sagte, doß er das mit Veronö- gen fun wollte, und stellte seinem Goste frei, dosjenige selber zu wählen, welches ihm die größte Freude mochen Könnte. Non, wenn maon die Wahl hat, sich selber ein Geéeschenk von jemand gavuszusbchen, s0 erfordern Verstand und Artigkeit, doß mon nicht gerode das Vornehmste und Kostborste wegnehme, und so ist es quch nicht gemeint. Daron schien dieser Mann cgoch 20 denken, denn er wählte unter allen Gemälden fost das schlechteste. Aber dos waoar unserem schlesischen Edelmann nichts desto lieber, und er häfte ihm gern das kostborste daför gelossen.„Mein Herr Obrist“, so sproch er mit sichtbarer Unfuhe,„warum wollen Sie ge⸗ rade dos geringste wählen, dos mir dozu noch wegen einer andern Urscche wert ist? Nehmen Sie doch lieber dieses hier oder jenes dort.“ Der Offizier gob ober daroof kein Gehör, schien quch nichf zu merken, doß sein Hauswirt immer mehr und mehr in Angst geriet, sondern nohm gerodezo das gewyählte Gemälde herounter. Jetzt erschien oan der Mover, wo dosselbe gewesen war, ein großer feuchter fleck.„Was soll das sein?“ sprach der Offizier, wie erzürnt, 2b seinem fodblassen Wirt, tot einen Stoß, vund cof einmol fielen ein pacot frisch gemobverte und öbertönchte Bocksteine zusommen, hin- ter welchen olles Geld vnd Gold vund Silber des Edelmonnes eingemovert wor. Der gote MWMann hielt nun sein kigentum för verloren, wenigstens etwortete er, doß der feindliche Kriegsmonn eine nomhofte Teilong ohne in- ventoarium und ohne Kkommissorius vornehmen werde, ergab sich geduldig dorein und vefr- langte nur von ihm zu erfohren, voher er habe wissen können, daß hinter diesem Ge-⸗ mälde sein Geld in der Mover vetborgen war. Der Offizier erwiderte:„Ich werde den Entdecker sogleich holen lassen, dem ich ohnehin eine Belohnung schuldig bin“, und in kurzer Zeit brochte sein Bedienter— sollte maon's glauben— den Movfermeister selbst, den nämlichen, der die Vertiefong in der Mobver zugemobert und die Bezohlung dofbr erhalten hatte. bos ist non einer von den größten Spitz- bobenstreichen, die der Scton oof ein Sön— dentregister setzen konn. Denn ein Hond— werksmonn ist seinen Kkonden die größte Treve, und in Geheimnissen, wenn es nichis Untechtes ist, so viel Verschwiegenheit schol- dig, ols venn er einen Eid daroouf hätte. 4 Aber wos tot mon nicht um des Geldes willenl Oft gerade dos nömliche, wos man um der Schläge oder um des Zochthouses Willen ſot oder för den Golgen, obgleich ein großer Unterschied dozwischen ist. So etwos erfuhr uvnser Meister Spitzbub. Denn det brave Offizier ließ ihn jetzt hinqus vor die Stobe föhren und ihm von frischer Hand 100, soge hundert prögel bar gausbezohlen, loufer gote Valoto, und wor kein einziger folsch dorunter. Dem kEdelmonn ober gob er unbe- fostef sein kigentum zuröck.— Dos wollen Wir beides gotheißen und wünschen, doß jedem, der kinquortierung hoben moß, ein so rechtschaffener Gost ond jedem Verräter eine solche Belohnung zuteil werden möge. eichenauer Rätsel Von Franz Hirtler, Freiburg i. Br. Spröche des Orqkels der Alten, die Rätsel- reden der Hexen in Shakespecres„Mocbeth“ lassen erkennen, wie sehr mon fröher die Rätsel als Offtenborungen der im Dunkeln waltenden Schicksolsmöchte onsch. Dos Fau- stische ist ein Wesenszug der olten Rätsel, die sie devuflich unterscheidet von den hev- tigen, die immer mehr zu„Denksport“-Abf⸗ gaben geworden sind. In unserer Zeit mofet es höchst seltsaom oan, doß im Miftelolfter einem zum Tode Verorteilten das łleben ge⸗ schenkt werden konnte, wenn er seinen kichtern ein Rätseln aufgab, dos nur er selbst zu lösen vermochte. Als dos älteste germaonische Rätsel dorf man jenes bezeichnen, das schon zp0 Anfang des 10. Jchrhounderts im Reichenqver Klosfter ogofgeschrieben worde. Der mön— chische Schreiber, der es qus dem Mond des Volkes hörte, öbersetzte es in sein Kloster- latein: Volobit voluvcer sine plumis, sedit in orbore sine foliis, venit homo obsqve moani— bus, conscedit illum sine pedibous, asscqvit illom sine igne, commedit ille sine ore. Nyx d fitone. Abch ohne diese erst dourch eine Veröffent- lichung des badischen Forschers Fronz Jos. Mone 1858 bekonntgewordene Abfzeichnung wäre das alte Rätsel uns erholten geblieben durch mündliche Ueberlieferung. Iln Nörnberg, Stroßburg, in Schwoben, in der Wetterov, in Schleswig-Holstein, jo sogor in Schweden lebt bis in unsere ſoge dos Rätsel in folgen⸗ det Fassung: Es flog ein Vogel federlos cdof einen Baum blattlos, do kom die Frov mundios vnd fraß den Vogel federlos. Sicherlich wörde keiner der heufigen Röt- selfreunde, kein noch so schorfsinniger Spe- zialist im Rätselroten, die Lösung finden: Der Schnee fiel aof einen Taonnenboum, die Sonne froß ihn gauf. Den fallenden Schnee als einen federlosen Vogel onzusehen, solche Art von Pphantasje, die Zeugnis gibt von einem tiefen Nafwrefleben, ist uns verlorengegongen. Seltsam motet uns ooch die mondlose Frau on. Hier mouß beröcksichtigt werden, doß Mond im Altnordischen Hand heißt, so doß also vie im lateinischen ſext zu setzen wäre: handlos. Sollte es ober nicht onstott Frau heißen: Mannꝰ Donn wörde das der Reiche- naver Abfzeichnung entsprechen und ergöbe goch in dieser Zeile einen Stobreim, welche form der Räfselsprouch vursprünglich woht⸗ scheinlich hatte. Ein kleiner Rätselsproch, vor einem Johr- hondert oufgezeichnet, ober wahrscheinlich noch älterer Herkunft, gibt uns einen kEinblick in das Seelenleben der Menschen ounserer Heimoat in germonischer Fröhzeit. Die Vor- stellung des von einem hondlosen Mann ge⸗ fressenen federlosen Vogels hot etwyos Ge⸗ spenstisches für uns, sicherlich ober ehl⸗ sproch dieses Bild gonz der Empfindung un- serer Vorfahren, die in ähnlicher Weise qos Bildv/erken der romanischen und fröhgoſ⸗ schen Zeit zu uns redef. Der zogleich auch on Verse der Eddo onklingende Rätselsptuch ist ouch ein Zeugnis daför, wie lebhoft der Anbroch des Fröhlings, die Zeit der wieder- kehrenden Sonne und der Schneeschmelze unsere Vorfahren beschäöftigte. NMNun im Pinter glühen alle Herde, ist mein Haar wolil grau vom Lebenseis; bin ich doch nicht einsum, weil ich weiß: dunhel schläſt mein Same in der Erde. Wartend siꝝ ich in der alten Hütte, Kinder singen unterm Sonnwendlicht. Zibischen Herbst und Frühling in der Mitte wissen iir: Es ist vergebens nicht, dah ioir łeuchend mit der Erde rangen, duh wir pflügten, daß ꝛir uns geielirt gegen Wasserſlut und Wüstenbangen, wenn der schiere Tag die Vacht verzehrt. NMicht vergeblich, daß den Pleiß der Besten ꝛwir als Ziel und Erbe uns erwüählt, dah aus Frost und Tod zu Sonnenfesten wir die Hoffnung uns uls Weg geiälilt. NMicht vergeblich Hofnungen und Glauben an den Frühling, an das Licht, die Saat. Winterwerl: Dem Tod die Kräſte rauben: Winterwirken: Werde reif zur Tat!— Alexander Reuß. Hans Thome:„Gemüsemorkt“ Es war ein Menſch, der krde treu, den alten Schat ergrub er neu und hob ihn ſchaffend an das Cicht im ſonnenhaften Schaugeſicht. Und aus der fjeimat kommt der Schein! Nun ging er fort in jenen ein, Hans rhoma Von Hermann Burte Was jeder kennt und liebt und lebt, ſtrahlt, in den Bildern eingewebt, denn ſeine Seele, groß und fein, ſchoß ihre goldenen Fäden ein. Aufn.: Städt. Kunsthalle, Mannheim Ein Mann, entſprungen aus dem Dolß, das grub und pflanzte, ſpann und molk; ein find im Spiel dem Schöpfer nah, ein Chriſt, der in den Himmel ſah: es wird ihm wohl, er ſieht ſich um, und fjebel kommt und ſagt: Willkumm! 4 S 8 * — 8 el prönglich wohr⸗ vor einem Jaht- vahrscheinlich s einen Einblick anschen vunserer jhzeit. Die Vor- llosen Monn ge⸗ hat etwos Ge- rlich ober eni⸗ Empfindung vn- ond fröhgof⸗ 145——— zugleich auch 6 4 de Räfselsproch ——— 3* 0. wo aus mſm Shach — — — 0 7 lirt S. Die junge Wieſe quilit.—* re—Senit oſt ſich in der ſmenaach veil ich weih: r N 7 der Erde. f+ 4 K 4 Hütte,*————* 2* I 74 wendlickt. S ann—— bie Tanne friſch petaut“, ———— 0 allo blünn. nbangen, Vachit verzehrt. Ser.— eih der Besten whlt, onnenfesten eg geioähilt. und Glauben ut, die Saat. Lräfte rauben ur Tat!— nder Reuß. alle, Mannheim dem Dolß, wund molk; fer nah, ſah: Von Wilhelm Kroft Es künnt en Morche schbät im Joht, En Dooch wie Gloosch sob heᷣel unn kloor, ke Wolge bis zum Hiimistound, lm Seeche drunner s“ weide hond. D' Sunn wörmlt leis. Ke Lößns geht. En Bœver unnerm Hovufdor schdeht. Et blin⁊lt bο ο Wieschedool, Do sieht er dũww²⁴e uff emol — Ja fängt er donn zwu tra(nj)me ou()7— vum Beerch ro künnt en fremme Mou(). Der schdifflt 0 er d' Aegger her, Als ob ken Weech zu finne wär. En Schlopphut honggt em bwwer d' Acche. Sen Odem dompft als dät er tracche. Unn wie er soo durch d' Wiesche geht, Uff()mol dort en Neew'l schdeht. Am Mantl hot der Wonnersmou(n) En Krooche vun eme fougschbelz drou(). Es mouß em koolt ümes' Herz tüm seine, Sonscht dät er schi net sou verwej()ne. Unn wiͤo er geht dot olles friern Unn'' Sonne Liicht ounn Wörm verliern. Gock qwwI lööft er on der Heggel Wie doun die Vöchcheli dinn verschreggel Der Olwyl konn sich's het versooche, Er muß nei(n) dꝰ Büsch mim pPrũübchl schlooche. Wie floddernsch ängschtli biebsi vuff Unn flöchde schi vff d- Ba()me nuff. Er dutsch no vonn de Aescht vertreiwel Jenz wellesch nimmi bei bnsch blelwe. Zum liedersinge fehlt ene d' Fradd. Es is en olles gonz verlogd. Wass Wonner, dosch bei sodde Bosse in große Schw/ örm unsch ball verlosse. Wass treibt der Kerl jetz in die Bohne? Wass will ern in de Gärde done? Er schdrooft die longe Schdegge oo, Do schdehnesch ohne Bläider do. Es pfeuft.— Do duckt er schi nej(n) s“ Llcb Unn dot, ols wär er schdumm unn docb. Jetz qwwer könnt eres' Schdrößle roff. Wart nor, der Feeldschöfz schreibt en off.— Hoscht do scho sou en Mensche gseh? Grou is se Hoor wie Revuf om Klee. Grau is se Gsicht unn grob sen Boort, Grovu is, soo scheint's, se gonzi Oort. Unn gockt er ebber länger ou(), Kriecht der de Hvuschde dodevou(). Unn bindt e Frod hefs. Hoolschduuch bm, Krieschtsch üwwer Nocht e haoseri Schdümm. Am Weechround schdeht en qlde Moul(), Dem höngt er Rheumedismos ovul(). Grämolnj)sit guckt der Fremm nej(n) d' Weillt, Als ob em selwer ebbes fehlt. Er sieht grod qvus, als wellf er schdreide, Als kennt er selwer schi nef leide. Es will em nigsch unn nemescht gfalle. Mir scheint, se Blof is kronk von Gollel im Hobfle singe klo()ni Kkinn, Deß frefft en in der Seele dinn. Wass singt unn lebt, deß moß er hosse; Drümm druckt er schnell schi ous der Gosse. Dꝰ Kinn wiggln d Hänn nej(n) s. Schõrzle nejln). fort is der goldi Sonnèeschei(). Es werd sov fröb unn eischikoolt. in Dbounscht unn Wolge leit der Woold. Wu is der winnisch grönſi Mou(n) Dort doppt er zumme Boln)mschduck nou(). Do hangge Oepfl rot unn fescht An schwere, UWwervolle Aescht. Die schdipft er mit sem Schdegge loosch, Do follesch hort nej()s nosse Groosch. An d' Blödli houcht er gifdi drou(), Do fonge sig zb verfärwe ou(). Unn weider geht er Schriit vor Schriit. Viel dörri Lowli roschln miit. Unn wu er mit sem Schdiffl geht, E blavi Herbschtzeitlosche schdeht. Jetz lööff er dunne an der Booch. En langer Neew/l schlof em nooch. Goch not, der werd soo grou unn schwer, Verflieſt unn dehnt schi wie e Meer, Unn köcht unn schdeicht unn lößt net noch, Unn wie e Sintflot bo()mt er hoch, Unn quillt unn qoollt unn schlingt unn greoft, Bis Mou(n) unn Dool im Douunscht versobft. Unn wie en schworzer Rieseoorm Ziehcht öwwer's Lound en Krobbeschwoorm. Aufn.: Karl Klotz. Dr. W. Kicherer. Leo Heiß * Verlag u. Schri ee er ld. Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Sonnkag⸗ —————A * 1 uEin ( 5 9 Im Rahme gerichteten V erſriff der poofeſſor Alb ausführlichen und geiſtigen reichs zu ziel Rivaud fül terlandsliebe, Deutſchlands deutſcher Pe⸗ fahren laſſen. während des verzweifelt ſe ren hätten. franzöſiſchen, litiker für ihn beſchuldigen. beſſeren? earbeite ſei alles. Alle Schuldi In Frankr ihrer Unfähie waren, an d Richt ein M. wechſelt word Schuldigen h ſchen Nachkri gen Demobili Macht übertr ſie im 5H ſchlagen, keit und i treten ſeien ſer gerechten herzige Metl Maßnahmen effektive und oben bis un aufrichtun geweſen. A nungsfor Aktionen ſiggeweſe harten, aber einem vom g gehen zurück genſatz zu ſchlamper erziehung ſei Wir müſſen Die heute angeſehenen heit und ſchaft hätte keichs aus ſache für die In Frankre an die St ſo daß heute