— 3 lovember 1038 —— —— — enkren ſoAs ATIONAIZöGTIATITTITTNE chten dem Wert! ſerklichen d Linoleum. für's Auto. DPerlag u, Scriſfueitung; Mannpeim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Samm G ——— — 145 W1 1e e 38 913 Leag m A. 93!. 40 z Furd pfe woß Leinſ Kaeld. N 3— Montag⸗Ausgabe 8. Johrgong MANNHEIM — nzeig 3 amtaufl Die 1 m Terttet A Miülnietergeile in —.— 4 Ff. Uungsort mahnbeim. A/ Nr. 558 5/ Mr. 321 usſchließl fen a. Rh. 4960.— Elnreres Kn 10 15 7 Mannheim, 21. November 1938 „Ehnderzentren fir Srankreics Seundet Huc die Barifer Veglerung fcaßk jege Konzentraffonsiager Einheitliche Ausrichtung des deutſchen Kraftfahrweſens flbwehe gegen die brünſpans Eine sensalionelle Ankũndigung des„Naſin“ Paris, 20. Nov.(HB⸗Funk) Der Pariſer„Matin“ kündigt an, daß die franzöſiſche Regierung zur Unterbringung der unerwünſchten ausländiſchen Ele⸗ mente nunmehr die Schaffung von Konzen⸗ trationslagern beſchloſſen habe. Der Ausdruck Konzentrationslager iſt aber ein von dem Blatt ſelbſt gewählter, die Regierung ſcheue nämlich vor dieſer Bezeichnung zurück und nenne dieſe Lager„Sonderzentren“(centres spéclaux). In dieſen Sonderzentren würden alle Perſonen untergebracht, die im Intereſſe der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einer dauernden Ueber⸗ wachung unterſtellt werden müſſen. In Zukunft würden alle unerwünſchten Elemente, ſchwer vorbeſtrafte Perſonen und politiſche Agitatoren von dem Volkskörper getrennt, in Arbeitsgrup⸗ pen eingeteilt und zu Arbeiten für die Landes⸗ verteidigung oder zu anderen öffentlichen Ver⸗ wendungen herangezogen. Rooevelt möchte Paris vorſch'eben DNB Paris, 20. November. Die nationaliſtiſche„Liberté“ befürwortet in einem ausführlichen Artikel eine deutſch⸗ franzöſiſche und franzöſiſch⸗italieniſche Annähe⸗ rung und kritiſiert in dieſem Zuſammenhang die Störungsmanöver der Marxiſten und Kom⸗ muniſten. Um ſich einer deutſch⸗franzöſiſchen Mussolinl hat immer recht! So steht in großen Lettern über dem Eingang zum Pavillon der Erfindungen und Forschungen Auf der italienischen Autarkieausstellung in Rom. Die Ausstellung geht ihrer Fertigstellung entgegen. Weltbild(M) A00 mal über den Südallankik Ein Jubiläum der Lufthanſa feier iſt Boehe im Konzertsaal 7 und einer franzöſiſch⸗italieniſchen Annäherung tmarkstraße Berlin, 20. November.(HB⸗Funk.) zu widerſetzen, ſchreibt das Blatt, ſeien für die Sinfonie Sonntagfrüh, um.27 Uhr bereits, traf die mit der Lufthanſa geflogene Südamerika⸗Poſt Berlin ein, da das Flugzeug Frankfurt über⸗ flogen und ohne nochmalige Zwiſchenlandung Zeeich die Reichshauptſtadt Berlin angeſteuert ite. Mit dieſer Landung in Berlin wurde ber 400, planmäßige Poſtflug der Aithanſa auf der Strecke Europa—Südamerika beendet. Am Freitag, kurz nach Mittag, hatte is Flugzeug die ſüdamerikaniſche Küſte bei Aatal in Braſilien verlaſſen. In 11 Stunden ninuten wurde der Südatlantik überquert und Bathurſt an der afrikaniſchen Küſte erreicht. das Anſchlußflugzeug kam in weniger als Anem Tag von Bathurſt bis Berlin. So wurde dieſer 400, planmäßige Poſtflug auf der Süd⸗ Amerikaſtrecke der Lufthanſa auch zu dem sher kürzeſten, obwohl die den letzten chnitt fliegende Maſchine auf ſchlechtes Wet⸗ ee traf. Auf den bisher durchgeführten 400 Südatlantikflügen hat die Lufthanſa mehr als h Millionen Luftpoſtbriefe zwiſchen Europa und Südamerika über den Ozean geflogen, eine HZol, die eindeutig beweiſt, welchen Wert und pelche Bedeutung dieſe älteſte Ozeanluftver⸗ lehrsſtrecke in der kurzen Zeit ihres Beſtehens krlangt hat. in Beethoven f Weinheber er . Max Reger h Ernst Boehe orchester Saar- Beethovenchor er Kiesler vom DNB Berlin, 20. November. Mit Rückſicht auf die immer ſtärker werdende Flüſſigkeit des Geldmarktes begibt das Deutſche Reich 1,5 Milliarden Reichsmark 4½• prozentige auslosbare Schatzanweiſungen von 1938, Vierte Folge. Die Ausſtattung der Schatzanweiſungen entſpricht der der letzten An⸗ leihe. Sie werden zum 1. 11. der Jahre 1953 bis 1958 nach vorangegangener Verloſung zum Nennwert zurückgezahlt. Das Reich behält jedoch die Kündigung aller Schatzanweiſungen dieſer Folge oder von Tei⸗ len dieſer Schatzanweiſungen dieſer Folge nach Ablauf von fünf Jahren zum Nennwert vor. Der Zinslauf beginnt am 1. 11. d. J. Das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſortium hat obige 1,5 Milliarden Reichsmark übernommen und legt ſie zum Kurſe von 98% Prozent zur öffentlichen Zeich⸗ en werden. T Auswoehl nheimer Wie bereits vor einiger Zeit in der Preſſe belonntgegeben worden iſt, bleibt der Reiſever⸗ lehr zwiichen Deutſchland und Schweden auch peiterhin grundſätzlich ſichtvermerksfrei. t 31280-61 Marxiſten und Moskaujünger alle Vorwände und die abſcheulichſten Argumente gut. Dieſe Elemente hätten noch nicht darauf verzichtet, das Land in einer Kataſtrophe zu ſtürzen. In Wahrheit aber wolle man auf Grund der anti⸗ ſemitiſchen Maßnahmen in Deutſchland und der daraus in den angelſächſiſchen Staaten, hauptſächlich in Amerika, entſtandenen füdi⸗ ſchen Agitation Frankreich, den Nachbarſtaat Deutſchlands, in dieſe Angelegenheit hinein⸗ miſchen, mit der es gar nichts zu tun habe, und bei der es nur Nachteile daraus zie⸗ hen könne. Rooſevelt führe den Reigen an, weil er eine Wahlniederlage erlitten habe und jetzt nach einem Ablenkungsmanöver ſuche; aber die„großherzigen“ Aufreizungen des Prä⸗ ſidenten der Vereinigten Staaten ſeien in die⸗ ſer Angelegenheit kein Heilmittel. Juden in Uniform?- flusgeſchloſſen DNB Berlin, 20. Nov. Der Führer und Reichskanzler hat durch Er⸗ laß über die Entziehung des Rechtes zum Tragen einer Uniform folgendes beſtimmt: „ZJuden(8 5 der Erſten Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. November 1935, RGBl. I, Seite 1333), die der alten oder neuen Wehrmacht, der öſterreichiſch⸗ungariſchen Wehr⸗ macht oder dem öſterreichiſchen Bundesheer an⸗ gehört und das Recht zum Tragen einer Uni⸗ form erhalten haben, wird dieſes Recht hier⸗ mit entzogen“. Der Erlaß iſt vom Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Keitel, mitunterzeichnet. fleue 1,5 Milliarden Reichsanleihe 4½ o/%oige, auslosbare Schalzanweisungen 1938, Vierte folge nung in der Zeit vom 28. 11. 1938 bis 9. 1. 1939 auf. Die Einzahlungen auf die zugeteilten Schatzanweiſungen durch die Zeichner verteilen ſich auf die Zeit vom 17. 1 1939 bis 3. 2. 1939, und zwar ſind 40 Prozent bis ſpäteſtens 17. 1. 1939 und je 20 Prozent bis 27.., 13. 2. und 25. 2. 1939 zu entrichten. Frühere Zahlungen ſind jedoch zuläſſig und können, ſoweit die ge⸗ zeichneten Beträge von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagt werden, am W. 11. 1938 geleiſtet werden. Die neuen Reichsſchatzanweiſungen ſind mün⸗ delſicher, ihre Stücke ſind bei der Reichsbank lombardfähig. Die Schatzanweiſungen kön⸗ nen auf Wunſch in das Reichsſchuldbuch ein⸗ getragen oder in ein Sammeldepot bei einer Wertpapierbank gelegt werden; ein dahinge⸗ hender Antrag kann ſofort bei der Zeichnung geſtellt werden. Chamberlaln als Taufpate Der englische Ministerpräsident und seine Gat- tin standen Pate bei der Taufe ihrer Enkel- tochter Anne Mary, der Tochter von Mr. und Mrs. Stephen Lloyd, in London. Unser Bild zeigt die Taufpaten und die Eltern des Kindes, das Frau Chamberlain trägt, beim Verlassen der Kirche. Weltbild(M) Francois-Poncet akkredifiert DNB Rom, 20. November Der franzöſiſche Botſchafter Frangois⸗ Poncet wurde am Samstag um 11.30 Uhr mit dem üblichen Zeremoniell im Quirinal empfangen zur Ueberreichung ſeines Beglaubi⸗ gungsſchreibens, das auf den„König von Ita⸗ lien und Kaiſer von Aethiopien“ lau⸗ tet. François⸗Poncet, der vom Perſonal der franzöſiſchen Botſchaft begleitet war, unterhielt ſich mit dem König und Kaiſer etwa 20 Mi⸗ nuten lang. Dirow beſuchte die cuftwaffe DNB Berlin, 20. November Der ſüdafrikaniſche Verteidigungsminiſter Pirow ſtattete bei ſeinem augenblicklichen Aufenthalt in Deutſchland einem Verband der Luftwaffenlehrdiviſion in Schwerin einen Be⸗ ſuch ab. Nach der Begrüßung durch Oberſt Dr. Krauß wurden im Anſchluß an die Beſichti⸗ gung der Flugzeuge und Anlagen verſchiedene Flugvorführungen mit Kampfflugzeugen ge⸗ zeigt. Der Miniſter begab ſich darauf im Flug⸗ zeug nach Berlin zurück. Rotſpaniſcher dampfer gekapert DNB Cadiz, 20. November. Auf der Höhe von Caſablanca wurde nach einer franzöſiſchen Meldung von dem national⸗ ſpaniſchen Kreuzer„Jaime II“ der rotſpani⸗ ſche Dampfer„Elvira“ aufgebracht und mit elſ —0 Beſatzung in den Hafen von Ceuta ge⸗ eitet. „hakenkreuzbanner“ Montag, 21. Hovember 1980 Italiener bei Ohneſorge DNB Berlin, 19. November Der Reichsbund der Deutſchen Beamten hat dem italieniſchen Beamtentum 100 Freiplätze für Lehrgänge in den Verwaltungsakademien zur Verfügung geſtellt, die Reichsbeamtenführer Neef dem Duoe anläßlich ſeines diesjährigen Beſuches perſönlich übergeben hat. Nachdem ſchon 25 italieniſche Kommunalbeamte Gäſte Deutſchlands waren, trafen am Dienstag 25 italieniſche höhere Poſtbeamte in Berlin ein. Abgeſehen von Vorträgen, die ſich insbeſondere mit der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und ihrem Einfluß auf Beamtentum und Staat befaſſen, gab die Deutſche Reichspoſt den italie⸗ niſchen Gäſten Einblick in ihre Einrichtungen. Am Freitag wurden die italieniſchen Poſtbe⸗ amten vom Reichspoſtminiſter empfangen. Dr. Ohneſorge hieß die Gäſte herzlich willkom⸗ men und wies auf die immer feſtere Zuſam⸗ menarbeit der beiden befreundeten Länder Deutſchland und Italien hin. Mit herzlichen Dankesworten wurde dem Reichspoſtminiſter der Gruß der italieniſchen Regierung und der Faſchiſtiſchen Partei entboten. Folgenſchwerer flutounfall Zwei Tote, ein Verletzter Chemnitz, 20. Nov.(HB⸗Funk) In letzter Nacht ereignete ſich auf der Straße Chemnitz—Niderwieſa ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall, wobei zwei Menſchen den Tod fanden. — Drei junge Männer, die vorher in mehreren Bierlokalen gezecht hatten, befanden ſich mit einem Mietkraftwagen auf der Fahrt nach Oederan. Bei Niederwieſa ſtießen ſie mit einem entgegenkommenden Laſtkraftwagen zuſammen. Durch den Anprall wurde der Mietwagen gegen einen Baum geſchleudert und ſtürzte in den Straßengraben. Dabei wurde der Wagen voll⸗ ſtändig zertrümmert und der Fahrer ſowie ein Mitfahrer ſofort durch Schädelbruch getötet; der andere kam mit leichteren Verletzungen dapon. Nach den bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen trifft die Schuld den Fahrer des Mietkraftwa⸗ gens, der ſich in angetrunkenem Zuſtand befand. Darum denn ſo viele flutotypen? Eine Anordnung Görings fũr das gesamie Kraſffahrv/esen DNB Berlin, 20. Nov. Miniſterprüſident Generalfeldmarſchall Gö ⸗ ring hat als Beauftragter für den Vierjahres⸗ plan den Oberſt von Schell durch Erlafß vom 15. Nopember zum Generalbevollmächtig⸗ ten für das Kraftfahrweſen ernannt. Der Aufgabenbereich des Generalbevollmäch⸗ tigten für das Kraftfahrweſen erſtreckt ſich auf die Förderung und Zuſammenfaſſung aller not⸗ wendigen Maßnahmen für die Erzeugung, die Verbeſſerung der Organiſation, auf äußerſte Typenbeſchränkung und weiteſtgehende Normung, ſowie auf einheitliche Ausrichtung und Zielſetzung aller am deutſchen Kraftfahr⸗ weſen beteiligten Dienſtſtellen und Organiſatio⸗ nen von Staat, Partei und Wirtſchaft. Mit dieſer Ernennung iſt der zielklare und beſchleunigte Ausbau des geſamten deutſchen Kraftfahrweſens gewährleiſtet, der für die Ent⸗ wicklung des deutſchen Wirtſchaftslebens und namentlich für die neuzeitliche Ausgeſtaltung des Verkehrsweſens von entſcheidender Bedeu⸗ tung iſt. Durch die Schaffung einer einheitlichen Leitung im Vierjahresplan ſoll vor allem die dringend notwendige Rationaliſierung der Produktion erreicht und damit die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Kraftfahrzeuginduſtrie den wachſenden Anforderungen entſprechend geſtei⸗ gert werden. Die Zuſammenfaſſung aller Zu⸗ ſtändigkeiten auf dem Gebiete des Kraftfahrwe⸗ ſens liegnauch im Intereſſe der Reichs⸗ verteidigung. Oberſt von Schell, der ſeit einigen Jahren an maßgebender Stelle des Oberkommandos des Heeres die Fragen der Heeresmotoriſierung bearbeitet, behält dieſe Stellung auch in Zukunft bei und hat auf An⸗ ordnung des Oberbefehlshabers des Heeres, Ge⸗ neraloberſt von Brauchitſch, noch erwei⸗ terte Befugniſſe erhalten. Generalfeldmarſchall Göring hat als Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe Oberſt von Schell auch beſtimmte Auf⸗ träge für die Motoriſierung der Luftwaffe er⸗ teilt. — Oberſt von Schell iſt im Jahre 1893 in Mag⸗ deburg geboren, ſtammt aus einer alten weſt⸗ fäliſchen Offiziersfamilie und trat Anfang 1914 als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 57 in Weſel ein. Am 24. November 1914 wurde er zum Offizier befördert, nahm bis Kriegsende am Feldzug teil, war Kompanie⸗, ſpäter Batail⸗ lonsführer und in der letzten Zeit Brigadeadju⸗ tant und im Stabe einer Infanteriediviſion. Nach dem Kriege fand er wechſelnd Verwen⸗ dung in der Truppe und im Generalſtab. Drei Jahre wirkte er als Taktiklehrer in der neu er⸗ richteten Kriegsakademie. Seit 1936 iſt er Chef des Stabes der Inſpektion der Panzertruppen und Heeresmotoriſierung. Anläßlich ſeiner Ernennung zum Generalbe⸗ vollmächtigten für das Kraftfahrweſen hat ihn der Führer zm Oberſt befördert. Wahlkampf im dudelengau eröffnet Or. Goebbels und Konrad Henlein sprachen in Reichenherg DN Reichenberg, 20. Nov. Am Samstagabend wurde in Reichenberg in einer Großkundgebung der Wahlkampf des Su⸗ detengaues eröffnet. Gauleiter Konrad Hen⸗ lein und Reichsminiſter Dr. Goebbels zeigten den neu zu Deutſchland gekommenen Volksgenoſſen, worum es in der Wahl am 4. Dezember geht. Konrad Henlein ſagte: Gerade in der heuti⸗ gen Stunde muß ich eurer Leiſtung von damals gedenken; denn auch diesmal geht es um einen Wahlkampf, um den Kampf um Herzen, um den Kampf um jenes letzte und entſcheidende Ja, mit dem ihr, meine Volksgenoſſen, die Ver⸗ gangenheit endgültig abſchließen und⸗den erſten Schritt in eine neue Rechtsſtellung als Bürger des Deutſchen Reiches tun ſollt. Ich erkläre aber mit aller Deutlichkeit: Die Wahl in den Deut⸗ ſchen Reichstag iſt kein Plebiſzit. Die Grenzen des Deutſchen Reiches ſtehen, unabhän⸗ gig von dem Ergebnis der Wahl, unerſchütter⸗ lich feſt. Wer uns hier nicht verſteht und gegen uns handelt, hat uns zum Feind. Wir drohen nicht, aber wir warnen, und dies in aller Ein⸗ deutigkeit. Dann richtete Dr. Goebbels das Wort an die Sudetendeutſchen, ſchilderte ihnen an Hand unzähliger Beiſpiele den Aufſtieg des deutſchen Volkes ſeit dem Jahre 1933 und gab das Ver⸗ ſprechen ab, daß die Reichsregierung nicht ruhen werde, bis der Lebensſtandard der Sudeten⸗ deutſchen dem der Volksgenoſſen im Altreich an⸗ geglichen iſt. orwegens fönigin iſt tot Am Fonnlag in einem Londoner Krankenhaus gestorben London, 20. Nov.(HB⸗Funt.) Königin Maud von Norwegen iſt am Sonntagmorgen in einem Londoner Kranken⸗ haus an den Folgen einer Darmoperation, der ſie ſich vor einigen Tagen unterziehen mufßte, geſtorben. Auf die Nachricht vom Tode der Königin Maud wurden in Oslo ſogleich die Fahnen auf Kampf und Sieg der deutschen Schule in Salzburg Von Landesrat Karl Springensch mid Das Schulweſen im Lande Salzburg, in zäher, mühevoller Arbeit von einem freiheit⸗ lichen Lehrergeſchlecht geſchaffen, und gegen alle klerikalen Verſuche entſchloſſen verteidigt, hat in den vergangenen Jahren durch ein Syſtem beiſpielloſen Unrechtes ſchwerſten Scha⸗ den gelitten. Die Jugend, die in heller Be⸗ geiſterung die Bewegung Abolf Hitlers erfaßte, wurde einer ſogenannten„vaterländiſchen Er⸗ “ ausgeſetzt. Die nationalſozialiſtiſche lternſchaft ſtemmte ſich gegen dieſe Vergewal⸗ tigung und verlor jedes Vertrauen zur Schule. Am ſchwerſten aber wurde der nationalſozia⸗ liſtiſche Lehrer ſelbſt getroffen, den man gegen ſeine Ueberzeugung unter ſtändiger Androhung des Exiſtenzverluſtes zu einer Haltung zwang, die er innerlich ablehnte. So hat das klerikale Machtſyſtem gerade jene Charaktereigenſchaften efördert, die am wenigſten einem deutſchen Wefen entſprechen und ſchon gar nicht für einen deutſchen Erzieher geeignet ſind. Damit aber verlor die Schule 175 Bedeutung als Erzie⸗ hungseinrichtung. Eine Verſtaatlichung des Schulweſens, eine Einheitlichkeit des Lehrer⸗ ſtandes,— alle dieſe Gedanken erſchienen aus⸗ ſichtlos. In der Arbeit wurden dieſe Schulen unter⸗ ſtützt, durch zahlreiche klöſterliche Internate, deren es in Salzburg allein 26 gab. Die Kin⸗ dergärten waren faſt vollſtändig in privaten Händen und bedeuteten den Grundſtock des ge⸗ ſamten katholiſchen Schulbaues. Dazu kam die Verelendung des Volkes, die ihren ſtärkſten Ausdruck fand in dem ungeheuren Ge⸗ burtenabgang. Lehrkräfte wurden ohne jede Beſoldung angeſtellt, ja man machte ſogar die Errichtung von Klaſſen von der Beſtellung un⸗ bezahlter Lehrer abhängig. Auch eine Entloh⸗ nung von monatlich 8 100.— konnte keine Würdigung des Standes bedeuten, und eine Familie au gründen, war dem jungen Lehrer überhaupt unter dieſen Umſtänden verſagt. Aus dieſem ſo unheilvoll zerſchlagenen Un⸗ terrichtsſyſtem ein neues, einheitliches, natio⸗ nalſozialiſtiſches Erziehungsweſen zu ſchaffen, war eine Aufgabe, die kaum zu bewältigen ge⸗ weſen wäre, wenn nicht in den Jahren dieſes ſchweren Kampfes in einer ſtrengen Ausleſe bewährte Kämpfer und Glaubensträger der nationalſozialiſtiſchen Idee hervorgegangen wären. Der Nationalſozialismus hat wiederholt be⸗ wieſen, daß er die Freiheit des Bekenntniſſes ſchützt, er hat aber auch bewieſen, daß er ohne Kirche im Stande iſt, die Jugend ſittlich und religiös zu erziehen. Die Jugend gehört einzig und allein der Partei und dem Staate. Si wurde die Erziehung der Jugend im Gan Salzburg ganz von der ſtaatlichen Schul⸗ behörde in die Hand genommen. Alle geiſt⸗ lichen Lehrkräfte wurden durch weltliche erſetzt. Privatſchulen dort in öffentliche umgewandelt, wo ſich die Eltern für die Gemeinſchaftsſchule entſchieden. In allen privaten Schulen des Gaues wurde die Aufnahme in die erſte Klaſſe geſperrt. Zum erſtenmal in der Geſchichte des deutſchen Landes iſt die Schule ein Politikum geworden, indem man den Privatſchulen das Oeffentlichkeitsrecht entzog. Lehrer und Lehrerin iſt in Hinkunft nur derjenige, der in einer öf⸗ fentlichen Schule ſteht und dem Staate ge⸗ mäß erzieht. Aber nicht nur um die Erziehung in der Schule, auch um die Unterbringung der Schüler war es 0 beſtellt. Es war ein echt jeſuitiſcher Schachzugg der Syſtemregierung, alle Bildungsanſtalten in der Hauptſtadt zu vereinigen, um ſo die vom Elternhaus losge⸗ trennte Jugend in klöſterlichen Internaten beſ⸗ fer im klerikal⸗vaterländiſchem Sinne beein⸗ fluſſen zu können. Auch hier mußte Wandel ge⸗ ſchaffen werden. dem königlichen Schloß, den ſtaatlichen Gebäu⸗ den, der Geſandtſchaft und vieler Privathäuſer auf Halbmaſt geſetzt. Auch durch Radio und durch Anſchläge der Meldung bei den Zeitungs⸗ redaktionen verbreitete ſich die Nachricht im Laufe des Vormittags allmählich in der Be⸗ völkerung. Am frühen Nachmittag erſchienen Extrablätter. Die Theater und Kinos halten geſchloſſen, alle muſikaliſchen Veranſtaltungen Im Gau wurden auch neue Bildungsmöglich⸗ keiten geſchaffen. Es wurden Hauptſchulen in Seekirchen, Oberndorf, Lend und Mitterſill er⸗ öffnet. Eine große Anzahl neuer Volksſchul⸗ klaſſen wurden bewilligt und wenn mit dem Bau neuer Schulgebäude nicht ſofort begonnen werden kann, ſo liegt der Grund dafür ledig⸗ lich in techniſchen Schwierigkeiten. Der Schulumbau durfte ſich aber damit nicht begnügen, er mußte ſich auch auf die Lehrer und die Schulbehörden erſtrecken. Die unent⸗ geltliche Lehrarbeit an der Schule wurde einge⸗ ſteht. Das Hilfslehrergeſetz, nach dem ein Lehrer 100 Schilling Anfangsgehalt egehal konnte, wurde aufgehoben, das Mindeſtgehalt wurde auf 100 und einige Wochen ſpäter auf 133 RM feſtgeſetzt. Der Ausnützung der Lehrkräfte an den Privatſchulen wurde ein Riegel vorgeſcho⸗ ben. Neue Klaſſen und Schulen wurden 3235 tet und damit die ſtellenloſen Lehrer und Leh⸗ rerinnen angeſtellt, geiſtliche Lehrkräfte wurden durch weltliche erſetzt, und heute gibt es im ganzen Gau keinen ſtellenloſen Junglehrer mehr und von den Lehrerinnen wird der letzte Ma⸗ turajahrgang gegenwärtig angeſtellt. Jeder Lehrer und jede Lehrerin, welche in Hinkunft die Anſtalt verlaſſen, werden mit Be⸗ ginn des neuen Schuljahres angeſtellt. Um keine Lücke entſtehen zu laſſen, wird die Lehrer⸗ akademie vorläufig weitergeführt, ſelbſtver⸗ ſtändlich wird die Forderung nach der Hoch⸗ ſchulbildung der Erzieher unter allen Umſtän⸗ den vertreten und die Verhandlungen zur Er⸗ richtung einer Lehrerhochſchule in Salzburg eingeleitet. Der Lehrerſtand war aus der Sy⸗ ſtemzeit her ſtark verſchuldet. Der Gau hat einen entſprechenden Betrag zur Verfügung ge⸗ ſtellt, um die Kredite abzulöſen. Die Wiedergut⸗ machungsaktion für politiſch Geſchäbdigte wurde eingeleitet und wird die gerechten Anſprüche ſtufenweiſe erfüllen. Zur geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung der Lehrerſchaft wurden Saa viele vom NSL abgehalten. Mehr als die Hälfte der geſamten Erzieherſchaft wurde davon er⸗ vold gab in einer Erklärung ſeiner Trauer über das nach dem bisher günſtig erſchienenen Verlauf der Operation überraſchend gekommene Ende der Königin Ausdruck. Alle, welche die warmherzige und großartige Perſönlichkeit der Königin kennengelernt haben, ſagte er, kennen ihr warmes Intereſſe und ihre Fürſorge für Volk und Land. Wir nehmen an der Trauer des Königshauſes aufrichtigen Anteil. Auch der ſtellvertretende Präſident des Storting hoh in einer Tpauerkundgebung die Wohltätigkeit der Königin hervor. Die verſtorbene Königin Maud war eine königliche Prinzeſſin von Großbritannien und Irland, geboren am 26. November 1869 in Marlborough⸗Houſe. Am 22. Juli 1896 ver⸗ mählte ſie ſich mit dem damaligen Prinzen Karl von Dänemark, der nach der Trennung Nor⸗ wegens von Schweden am 12. November 1905 zum König von Norwegen gewählt wurde und als Haakon VII. den Dhron beſtieg. chvalkovskus großer Tag In wenigen Stunden Staatspräſident DNB Prag, 20. Nov. Jahr ſei auch i. Das Prager Parlament verabſchiedete am Samstag die Geſetzesanträge über die Auto⸗ nomie der Slowakei und der Karpato⸗Ukraine, die mit allen gegen die Stimmen der Kommu⸗ miſten angenommen wurden. Innerhalb der Nationalen Einheitspartei iſt eine Einigung bezüglich der Durchführung der Präſidentenwahl und der Ernennung der neuen Regierung erfolgt. Aller Vorausſicht nach findet am Dienstag die Präüſi⸗ dentenwahl ſtatt, und zwar dürfte als einziger Kandidat der bisherige Außenminiſter Chvalkovsky in Frage koenmen. In der neuen Regierung werden faſt alle Mitglieder des bisherigen, von Beneſch eingeſetzten Kabi⸗ netts verſchwunden ſein. Miniſterpräſident ſoll Joſef Cerny werden. Das Außenminiſterium wird zum erſtenmal ein Slowake verwalten, und zwar wurde Krno wieder in Vorſchlag gebracht. Der Ermächtigungsgeſetzentwurf bildet zur ſitzenden der ehemaligen Mehrheitsparteien und der flowakiſchen Vertreter. Bisher konnten die dem Entwurf ſich entgegenſtellenden Schwierig⸗ keiten noch nicht beſeitigt werden. Dolniſch-jüdiſche Daßfälſcherbande Mailand, 20. November(HB⸗Junk) Die Mailänder Polizei hat in einem von jüdiſchen Reiſenden bevorzugten Mailänder Stadtviertel eine Bande polniſcher Juden ausgehoben, die gefälſchte Reiſepäſſe herſtellte. Bei einer Hausſuchung wurden fünf Blanko⸗ für ſich ſelbſt v Stempelkiſſen und Inſtrumente zur Paßfäl⸗ ſchung gefunden. Die Juden, die trotz der zwei⸗ jelsfreien Ueberführung hartnäckig keugnetenz ghen, ie jede de 4 keich ſabotierten. Bombenfluc zeug in fionolulu abgeſtüürzt Päſſe der Republik Haiti, verſchiedenfarbige wurden in Haft genommen. pdi Neuyork, 20. Nov. In Honolulu flog während einer nächtlichen 4 Landungsübung ein Bombenflugzeug gegen ein Bootshaus am dortigen Hafen. Das Flugzeug ſtürzte ab, wobei zwei Flieger getötet und fün verletzt wurden. faßt und die Lagerſchulung wird auch während ibentionierte m ulaufſicht wurde entſpre⸗ Richt genug da undauslä exfönlich zu, in beeinfluſſen u Anne dieſes J e, kann man ito von Hal 000 Schilling a bonk. Coudenho des Schuljahres fortgeſetzt. Aber auch die S chend umgebaut. Der Bezirksſchulinſpektor ſoll in Zukunft nicht mehr ein Kanzleibeamter ſein, ſondern vielmehr der Führer der Lehrerſchaft ſeines Kreiſes. Für einzelne Sachgebiete wur⸗ den eigene Fachinſpektoren angeſtellt. Als Antwort auf ſeine empörende, landes⸗ verräteriſche Haltung wurde dem Erzbiſcho 4 das Aufſichtsrecht über den Religionsunterri entzogen und der Landesſchulrat damit betrauß Berühmte nordiſche Wagner⸗Zäün⸗ gerin verläßt die Bühne. Die berühmte nordiſche Wagner⸗Sängerin Kirſten Ar ſta d, die u. a. auch in Bayreuth mit große Erfolg geſungen hat, wird ſich auf Wunſch ihrez Gatten, der fe in den letzten drei Jahren auf ihren Gaſtſpielreiſen begleitet hat, ſowohl von der Bühne als auch vom Konzertpodium zurück ziehen. Shawwieder Muſikkritiker. Bernard Sbaw, der einmal von der Muſikkritik ausge⸗ gangen iſt, hat nach 48 Jahren zum erſenmt wieder in dieſen Tagen in London eine M betrachtung erſcheinen laſſen. Von 1889 hitz 1890 erſchienen in der engliſchen Zeitung„The Star“ Muſikbetrachtungen des damals noch un⸗ bekannten Shaw, der 11 unächſt des Pſeudo⸗ nyms Corno di Baſſette bediente. Zu den Kom⸗ poniſten, die von Bernard Shaw ſofort bejaht und begeiſtert begrüßt wurden, gehörte der Finne Jean Sibelius. „Petterſon und Bendel“ in dent⸗ ſcher Sprache. Der f Erfolg geſtartete ſchwediſ „Petterſon und Bendel“, der durch ſeine klare Einſtellung zum jüdiſchen Geſchäftsgeiſt heute ganz beſonders aktuell iſt, wurde ſoehen in deutſcher Faſſung fertiggeſtellt und erhielt das Prädikat„Staatspolitiſch wertwoll“. Di Film iſt auch für Jugendliche zugelaſſen wor⸗ den. Die deutſchſprachige Lüdtke und Dr. Rohnſtein. . Zt. mit g wurden abgeſagt. Miniſterpräſident Nyggarz⸗ rößtem e Faſſung beſorgte — hatzenbr Frontſ Garanten! Der Vorſitzer beim Jugendfü neralmajor F im Auslandsha die Jahrestagu Generalmajor reiche Arbeit de wickelte als kür Frontkämp gend. Aus d ſollen die Pim ſchehen des gre tichte hören, n hung eine neue ſchloſſenheit, O geiſterungsfähig Oberbannführ des Ausſchuſſes liche Zuſammer verbänden herv ſien Jahre der gend am Kemu darüber hinaus ten geſchaffen Längemarck geehen, wie au Ghrenfriedhöfe ten Fronten be fiönig önig Carol! Michael ſind a kommend in der 7 getroffen. Der dem Bahnſteig und dem rume ampfangen. 4 d* no Zeit den Gegenſtand von Beratungen der Vor⸗ Oester In ungemein f Kriminalpolizei⸗ hungen größten Bundeskanz ſen ein grelles L gahren unter Do len Geheimfonds kinmal die Ju Kockene zu brin ſolitiſchen Partei lande war der! der ſeit etwa 20 nſogenannten den Zentralſpend lete. Die jährlichen! In auf etwa 10 hunderttauſende ſhrlich den verl. hufend beträchtli un dem Juden S in ſind die beide hütz, ein üble Ade Dr. Leo F Augsherausgeber, ihe der Dotierun Aein erhielt 170 hren Rückzahlune Mwerden kann. Mit dieſem ſau ne Kabinettsdire fofrat i. p. Richa Aige Generalſek ktei Hofrat i. lihie alliiert. 2 hungsſummen: laſtändlich iſt, d⸗ ſönlich außeror i dem ihm anv Ier ſich ſein iit ſeiner Sekre lichtliche Summ lch und daß er f. Aſende von Sch Rach dem vorlär die insbeſon ltsgewalt, der kgehens nach de oen ſind, wur hakenkrenzbanner“ Montag, 21. NUovember 10358 lovember 1930 iſident Nygaars⸗ ſeiner Trauer ſtig erſchienenen hend gekommene Alle, welche die erſönlichkeit der 1 gronthümpfer in der jj) Garanten der wehrgeiſtigen Erziehung DNB Berlin, 20. November. ſagte er, kennen neralmajor Freiherr Grothe, eröffnete n im Auslandshaus der Hitler⸗Jugend in Gatow Anteil. Auch es Storting hob e Wohltätigkeit wickelte als künftigen Plan den Einſatz von ii Frontkämpfern in der Hitler⸗Ju⸗ Naud war eine gend. Aus dem Munde von Frontſoldaten britannien und bember 1869 in Juli 1896 ver⸗ en Prinzen Karl Trennung Nor⸗ üchte hören, wodurch die wehrgeiſtige Erzie⸗ hung eine neue Anregung erfährt, die die Ent⸗ ſchloſſenheit, Opferbereitſchaft, aber auch Be⸗ November 1900 geiſterungsfähigkeit der Jungen anſpricht. ählt wurde und oberbannführer Moka, der Geſchäftsführer ſtieg. des Ausſchuſſes, hob die hervorragende herz⸗ liche Zuſammenarbeit mit den Frontkämpfer⸗ verbänden hervor und berichtete, daß im näch⸗ ſßer Tag e Sehre der Palenfriedhof der Hiller⸗Zu⸗ gend am Kemmel in Flandern errichtet und atspräſident bdarüber hinaus im Reich würdige Gedenkſtät⸗ Prag, 20. Nov. ten geſchaffen würden. Für das kommende Jahr ſei auch in Eiſenach die Errichtung einer übe Langemarck⸗Jugendherberge vor⸗ ato⸗Urraine geſehen, wie auch wiederum Jugendführer die en der Gieenfriedhöfe der Gefallenen an den frühe⸗ en Fronten beſuchen wollten. rne Rönig Carol iſt in Paris ler Vorausſcht DNB Paris, 20. Nov. a die Prüſi⸗ König Carol von Rumänien und Kronprinz war dürfte als Michael ſind am Samstagabend von Brüſſel e Außenminiſter lommend in der franzöſiſchen Hauptſtadt ein⸗ mmen. In der getroffen. Der rumäniſche Herrſcher wurde auf alle Mitglieder dem Bahnſteig von Außenminiſter Bonnet ngeſetzten Kabi⸗ und dem rumäniſchen Geſandten in Paris zinheitspartei iſt urchführung der ſterpräſident ſol empfangen. ußenminiſterium vake verwalten, er in Vorſchlag vurf bildet zur tungen der Vor⸗ eitsparteien und szher konnten die nden Schwierig⸗ DNB Wien, 20. Nov. en. dn ungemein ſchwierigen Erhebungen hat die Kriminalpolizei⸗Leitſtelle in Wien Unterſchla⸗ ſcherbande gingen größten Umfanges im früheren r(SB⸗Fun) Zundeskanzleramt aufgedeckt. Sie wer⸗ in einem von ſen ein grelles Licht auf die Gebarung der ſeit ten Mailänder gahren unter Dollfuß und Schuſchnigg, geführ⸗ ep in Geheimfonds und zeigen, daß es wieder Blanbo⸗ mal die Juden geweſen ſind, die ſowohl erſchiedenfarbige ſür ſich ſelbſt verſtanden, ihr Schäfchen ins te zur Paßfül? mockene zu bringen, als auch alle diejenigen ie trotz der zwei⸗ 4 itiſchen Parteien und Strömungen unterſtützt äckig leugneten,. ſchen P S gen ſtütz haben, die jede deutſchbewußte Politik in Oeſter⸗ ih ſabotierten. Das Haupt der Schmarotzer⸗ ulu abgeſtürzt lunde war der Jude Benjamin Schier, zork, 20. Nov, 4 der ſeit etwa 20 Jahren im Bundeskanzleramt an chtlichen ben ſogenannten„“⸗Fonds, den Dollfußfonds, igzeug gegen ein un Zentralſpenden⸗ und Preſſefonds verwal⸗ Das Flugzeug eie. getötet und fünf die jährlichen Dotationen dieſer Fonds wer⸗ iauf etwa 10 Millionen Schilling beziffert. Huderttauſende von Schilling ſteckte der Jude ührlich den verländiſchen Verbänden zu oder lübventionierte mit ihnen katholiſche Zeitungen. Richt genug damit, namhafte Beträge floſſen ——— rd auch während wurde entſpre⸗ hulinſpektor ſoll 1 in undausländiſchen Journaliſten ber Sahrer efönlich zu, um die öffentliche Meinung Z0chg wur⸗ beeinfluſſen und zu fälſchen; in welchem Einne dieſes Judengeld verwendet werden ilte, kann man ſich leicht denken. Auch tto von Habsburg erhielt allmonatlich ooo Schilling auf das Konto einer Brüſſeler Aunk. Coudenhove⸗Kalerghi bekam ebenfalls ufend beträchtliche Zuwendungen. Unter den n dem Juden Schier geſchmierten Raſſegenoſ⸗ hſind die beiden Juden Leopold Lipp⸗ üt, ein übler Zeitungsverleger, und der Ade Dr. Leo Fleiſcher, ebenfalls ein Zei⸗ Aigsherausgeber, durch die außergewöhnliche ihe der Dotierungen bemerkenswert. Fleiſcher Aen erhielt 170 000 Schilling als Darlehen, en Rückzahlung belegmäßig nicht nachgewie⸗ ihwerden kann. it dieſem ſauberen Juden waren der frü⸗ Kabinettsdirektor Wilhelm Plaſterſky, ſrat i. p. Richard Stagel und der ſeiner⸗ eſtellt. börende, landes dem nie ligionsunterri it damit betraut, Kirſten Kru uth mit großem iuf Wunſch ihres drei Jahren auf hat, ſowohl von rtpodium zurück⸗ ti kuſikkritik ausge⸗ t zum erſtenmal don eine Muſik⸗ Von 1889 biß ge Generalſekretär der Chriſtlich⸗Sozialen in Zeitung„The iei Hofrat i. p. Viktor Kolaſſa aufs damals noch An ie alliiert. Auch hier betragen die Be⸗ chſt des Pſeudo⸗ lungsſummen viele Hunderttauſende. Selbſt⸗ e. Ju den Kom, ündlich iſt, daß der Jude Schier für ſich 14 gh önlich außerordentlich hohe Aufwendungen dem ihm anvertrauten Fonds genehmigte, Aher ſich ſein jahrelanges Liebesverhältnis ſeiner Sekretärin Drzmiſek ſehr be⸗ htliche Summen ſtaatlicher Gelder koſten zund daß er für Auto und Chauffeur viele Rufende von Schillingen verwandte. Rach dem vorläufigen Abſchluß der Erhebun ⸗ die insbeſondere wegen Mißbrauch der lgewalt, der Amtsveruntreuung und des Agehens nach den Deviſenvorſchriften geführt hurden ſind, wurden die Zuden Schier und rößtem e Luſtſpiel⸗Film „der durch ſeine n Geſchäftsgeiſt t, wurde ſoeben ellt und erhielt wertvoll“. zugelaſſen wor⸗ aſſung beſorgte . —— Der Vorſitzende des Langemarck-Ausſchuſſes beim Jugendführer des Deutſchen Reiches, Ge⸗ die Jahrestagung des Langemarck-Ausſchuſſes. Generalmajor Grothe berichtete über die erfolg⸗ keiche Arbeit des vergangenen Jahres und ent⸗ ſollen die Pimpfe und Hitlerjungen vom Ge⸗ ſchehen des großen Krieges durch Erlebnisbe⸗ kin Podium ouf dem Neuyorker Markt. Von Schelnwerfern oͤberstrahlt. Ein Mädchen im Bodeonzug steht darqof, und ein Monn wäscht ihr mit einem neu erfondenen Schampon den kopf. Dreißigmol in eilner Nochfl bhazwischen verkaoff er sein Präpcrat. Armes Mädel?— Was wollen sSie mit lhrem Unzöhligen solcher Merkwördigkelten begeg- net man in Nordamerika. 8000 Meilen ist unser Mifleid? Dos Mädel muß Geld verdienen Mitotbeiter lVrLIß ner durch USA gewon- dert vnd hat oll dĩiese„porodiesschloglichter“ in eſiner sponnenden und bunten, mit vielen Senso- tionen gewörzten Reportage zusaommengefoßt Amerika lacht mĩt angst Verzerrtem Gesicht Das ist ihr Titel. Dos„Hokenkreuzbonner“ gibt domit seinen lesern einen Einblick, wie es im Lond der unbegrenzten Mõöglichkeiten aussieht. „“-Fonds für Beſiechungsgelder Oesierreichische Systemgrõößen wurden ausgehoben Fleiſcher als Hauptſchmarotzer, ferner der Ka⸗ binettsdirektor Plaſterſty, der Hofrat Koloſſa, die Sekretärin Schiers und zwei weitere Be⸗ amte des früheren Bundeskanzleramtes dem Landgericht eingeliefert. Jedenfalls verſpricht die Durchführung des Verfahrens ein famoſes Sittenbild jüdiſcher und ſchwarz⸗roter Korrup⸗ tion aufzurollen. In ffürze Durch Verordnung vom 10. November 1938 iſt die Deutſche Gemeindeverord⸗ nung vom 30. 1. 1935(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 49) mit Wirkung vom 20. 11. 1938 für die ſudetendeutſchen Gebiete in Kraft geſetzt wor⸗ den. In ſämtlichen vertrauensratspflichtigen Be⸗ trieben des Reiches fanden Samstag früh Werſchar⸗Appelle zum bevorſtehenden 6. Reichsberufswettkampf ſtatt. * An den von den Tſchechen wieder freigege⸗ benen deutſchen Kliniken in Prag wurde nach der widerrechtlichen Beſchlagnahme eine Ueberprüfung der Einrichtungsgegenſtände durchgeführt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß an allen Kliniken während der tſchechiſchen Be⸗ ſchlagnahme faſt ſämtliche Medikamentenſchränke entleert wurden und viele Gebrauchsgegen⸗ ſtände abhanden gekommen ſind. * Als Antwort auf das hyſteriſche Geſchrei der jüdiſchen Organiſationen in USA in den letz⸗ ten Tagen gab Senator Borah ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß jeder Verſuch, die amerikaniſchen Einwanderungsgeſetze zugun⸗ ſten der Juden zu ändern, auf ſtärkſte Oppo⸗ ſttion im Kongreß ſtoßen würde. * Zu den Plänen zur Neuregelung des un⸗ gariſchen Judengeſetzes erfährt der „Magvarſag“ aus unterrichteten Kreiſen, es ſei beabſichtigt, im öffentlichen Leben das Ver⸗ hälmis der Juden zur Bevölkerung von bis⸗ her 20 v. H. auf 6 bis 10 v. H. herabzuſetzen. * König Faruk eröffnete am Samstag mit einer Thronrede die neue Parlamentsſeſſion. Er betonte dabei, daß Aegypten verſtärkt ſein Laaidesverteidigungs⸗Programm verwirklichen müſſe, um jederzeit ſeine Unabhängigkeit wah⸗ ren zu können. fiühner Traum der flutobanditen Phantaslisches Gestãndnis der Kärniner Wegelagerer DNB Leoben, 20. Nov. Der Aeltere der beiden Autobanditen, die, wie bereits gemeldet, am Freitag vier Perſonen, im kärntneriſch⸗ſteieriſchen Grenzgebiet ermor⸗ deten, der 20jährige Franz Petz, iſt im Kran ⸗ kenhaus Knittelfeld den Verletzungen erlegen, die er bei dem Feuergefecht am Bahnhof Unz⸗ Nationale Organisation der Ungarinnen Vor einigen Tagen sah man zum erstenmal in Budapest uniformierte Abteilungen der nationa- len Vereinigung der Ungarinnen, die in ihrer schlichten geschmackvollen Kleidung allgemein einen hervorragenden Eindruck machten. (Scherl-Bilderdienst-M) Rieſenexploſion in Barcelona 400 Tote in einer roispanischen NMunitionsfabrik Paris, 20. Nov.(HB⸗Funk) Aus Rotſpanien kommende Reiſende berichten einer Havas⸗Meldung aus Perpignan zufolge, daß am Freitag in einer Vorſtadt Barcelonas eine Munitionsfabrik in die Luft geflogen ſei. Bisher ſeien etwa 400 Tote und Vermißte gemeldet worden. Das Unglück ſoll dadurch entſtanden ſein, daß ein Arbeiter eine Granate fallen ließ. Die Be⸗ legſchaften der übrigen Werkſtätten hätten, als ſie die Exploſion hörten an ein Luftbombade⸗ ment geglaubt. Sie ſeien daher panikartig ins Freie geſtürzt, ohne die Sicherheitseinrichtun⸗ gen in Gang zu ſetzen. Inzwiſchen ſei der durch die explodierte Granate hervorgerufene Brand auf die Pulverlager übergeſprungen und habe weitere gewaltige Exploſionen hervorgerufen. Aaliens Judengeſetze in Kroſt Rom, 20. November(HB⸗Funk) Die vom italieniſchen Miniſterrat vor 10 Ta⸗ gen beſchloſſenen Judengeſetze ſind durch Ver⸗ öffentlichung im italieniſchen Geſetzblatt mit ſofortiger Wirkung in Kraft getreten. markt erlitten hat, in deſſen Verlauf die beiden SA⸗Männer Franz Hebenſtreit und Fritz Zeiler getötet wurden. Ueber die erſte Mordtat der beiden Wegela⸗ gerer bei Hüttenberg in Kärnten ſind inzwi⸗ ſchen weitere Einzelheiten bekannt ge⸗ worden. Der Ermordete iſt der 40jährige Lei⸗ ter der Zweigſtelle Klagenfurt der Internationa⸗ len Unfall⸗ und Schadenverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft Lorenz Wehrſtein. Sein Auto wurde an einer unüberſichtlichen Kurve bei Gobertal in der Nähe Hüttenbergs durch einen Baumſtamm aufgehalten. Als er ausſtieg, eröffneten die beiden Räuber, die 20 und 13 Jahre alten Brüder Petz, das Feuer. Wehrſtein wurde von einer Kugel ins Herz getroffen. Der 13jährige Heinrich Petz, der bei dem Feu⸗ ergefecht mit der SäA-⸗Streife leicht verletzt wurde, machte bei ſeiner erſten Vernehmung im Krankenhaus Leoben Angaben über das Motiv der Tat, die auf eine völlig verworrene und vergiftete Phantaſie und be⸗ trächtliche geiſtige Zurückgebliebenheit des Bur⸗ ſchen ſchließen laſſen. Er erzählte, vor etwa einem Monat habe ihm ſein älterer Bruder mitgeteilt, daß er in einem Buche von einer un⸗ bewohnten Inſel im Ozean geleſen habe. Auf dieſe Inſel wollten nun beide gelangen, Sie kamen überein, ſich vorerſt ein Auto anzueig⸗ nen und mit dieſem in die Schweiz zu entflie⸗ hen. Weiter wollten ſie dorthin drei Perſonen als Geiſeln mitnehmen, um für deren Freigabe von der Reichsregierung ein Löſe⸗ geld zu erhalten.(9) Dieſes Löſegeld ſollte zum Ankauf eines Segelbootes dienen, mit dem ſie dann jene Inſel im Ozean errei⸗ chen wollten. Ueber die Herkunft der Waffen befragt, er⸗ klärte Heinrich Petz, dieſe habe ſich ſein Bru⸗ der im Tauſchwege von Bekannten verſchafft. England hat es nötig! Kollektivſtrafen, ein britiſches Patent DNB Athen, 20. Nov. Eiee führende Perſönlichkeit der von den Engländern beſetzten und als Kronkolonie be⸗ handelten Inſel Cypern teilte dem DNB⸗Ver⸗ treter in Athen mit, daß die in England zur Schau getragene Aufregung über die den Ju⸗ den in Deutſchland auferlegte Kollektivſtrafe von einer Milliarde RM vom engliſchen Stand⸗ punkt aus gänzlich unbegründet ſei, denn es handele ſich dabei um einerein engliſche Erfind ung. Als im Jahre 1931 die Cyprioten den engliſchen Gouvernementspalaſt Nicoſia als Proteſt gegen die Vergewaltigung der Inſel Cypern in Brand ſteckten, ſei die ge⸗ ſamte griechiſche Bevölkerung der Inſel mit einer hohen Geldſtrafe in engliſchen Pfunden belegt worden. Selbſt die ärmſten Einwohner der Inſel hätten dieſe Summe ohne Erbarmen mit aufbringen müſſen. Dabei ſei auf der In⸗ ſel kein Engländer getötet, ja nicht einmal einem Engländer die geringſte Verletzung beige⸗ bracht worden. „Bakenbreuzbonner“ fiultur und beiſtesleben Montag, 21. November 1930 Erest Næacłey:, Die ndusluſtur Von professor Dr. Dr. e. h. Ernst Walter Andrae Erneſt Mackay:„Die Induskultur“. Ausgrabun⸗ gen in Mohenjo⸗daro und Harappa. Mit 78 Ab⸗ bildungen und einer Karte. Geheftet.15 RM., Leinen.80 RM. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig. Unter Induskultur verſteht der Verfaſſer das, was durch die Ausgrabungen indiſcher und engliſcher Forſcher, zu denen er ſelbſt gehört, im unteren Industal an den drei Ruinenſtätten Chanhu⸗daro, Mohenjo⸗daro und Harappa be⸗ kanntgeworden iſt. Es ſind größtenteils Hinter⸗ laſſenſchaften von Menſchen, die im 3. vorchriſt⸗ lichen Jahrtauſend und ſomit ein bis andert⸗ halb Jahrtauſend vor dem Einbruch der Arier in Indien gelebt haben. Mit Recht ſchenkte die wiſſenſchaftliche Welt den Ergebniſſen dieſer Forſchung größte Beachtung, weil ſich Bezie⸗ hungen zu einem anderen alten Kulturlande fanden, das ſchon faſt 100 Jahre lang durch⸗ forſcht wird und daher beſſer bekannt iſt als das Indusland: Meſopotamien. Freilich iſt die Möglichkeit, ſolche Beziehungen herzuſtellen, in Meſopotamien beſchränkt auf den Süden und auf deſſen Bewohner des 3. Jahrtauſends, deren kulturtragenden Teil wir Sumerer nennen. Für o frühe Zeiten will uns die Entfernung zwi⸗ chen den beiden Bezirken außerordentlich groß erſcheinen, eine lange Seereiſe(noch heute mit Dampfer 5 bis 6 Tage) oder eine gefährliche Landreiſe durch trockene Wüſten des heutigen Belutſchiſtan und Südiran liegt zwiſchen ihnen, und wir ſtaunen, daß dennoch Erzeugniſſe aus⸗ getauſcht wurden, was nicht zweifelhaft ſein kann: Siegelſteine mit indiſchen Tierdarſtellun⸗ gen(Elefant, Nashorn, Buckelrind) und mit in⸗ diſchen'eroglyphen fanden ſich in den meſopo⸗ tamiſchen Ruinen von Eſchnunna, Kiſch, Ur; Tonfiguren, Tongefäße, mit und ohne Malerei, Steinbildwerke und eine Ziegelbautechnik des Induslandes erinnern ſtark an Sumeriſch⸗ Meſopotamiſches. Der Verfaſſer iſt vorſichtig genug, daraus keine allzu weitgehenden Schlüſſe zu ziehen. Das Eigene, das ſich in den übrigen Funden ausdrückt, ſpricht allzu deutlich die Sprache andersartiger Menſchen, und viele Merkmale erinnern am Indus mehr an die heutigen Bewohner, als an die ſo weit ent⸗ fernten Meſopotamier. Jene Siegelſteine haben ſich ins Tigrisland verirrt und bilden dort Fremdlinge. Die Aehnlichkeiten der Geſtal⸗ tungen am Indus ergeben ſich aus allgemein⸗ menſchlichen, geiſtigen und techniſchen Forde⸗ rungen. Man kann jedoch ſagen, daß einem großen Kreiſe unſerer heutigen Gebildeten das Pro⸗ blem der Induskultur nahegeht. Dieſelbe ſtellt zweifellos den Nährboden der ſpäter einwan⸗ dernden ariſchen Kultur dar und ſollte ſchon deshalb aufmerkſam betrachtet werden. Somit iſt auch ihr wirkendes Ausſtrahlen über ſo weite Entfernung wichtig geworden, insbeſondere, weil die Chronologie dadurch eine ſichere Hand⸗ habe erhielt.— E. Mackay hat ſelbſt Erfah⸗ rungen auf beiden Gebieten geſammelt, indem er in Kiſch, in der Nähe von Babylon, und an den genannten drei indiſchen Stätten mit aus⸗ grub. Er hat dadurch die notwendige eigene lebendige Verbindung mit den Umwelten bei⸗ der Kulturen gefunden und damit das Recht erworben, die Darſtellung eines Kulturbildes zu verſuchen. Er tut dies in einer allgemein⸗ verſtändlichen, berichtenden und aufzählenden Form. Man erhält Einblicke in das, was die merkwürdig ſorgfältigen und ſtarken Ziegel⸗ bauten mit ihren Gaſſen, Kanälen, Waſſerbecken verkünden, nämlich in eine relativ hochſtehende Wohnkultur, die ſich zweifellos über mehrere Jahrhunderte erſtreckt.— Leider erhalten wir aus den Bauten bisher keinen unmittelbaren Einblick in die Religion der Indusmenſchen. Das iſt bei den Sumerern in Meſopotamien anders: große Tempel ſehen wir dort entſtehen, ſich wandeln und vergehen. Bei den Indus⸗ Menſchen muß man verſuchen, die Gedanken⸗ verbindung zu Umwelt und Gottheit, die zwei⸗ fellos auch ſie ſuchten, aus kleinen Siegel⸗ bildern, vielleicht auch aus Ton⸗, Stein⸗ und Metallbildwerken zu erſchließen. Darum bemüht ſich der Verfaſſer. Die gefundenen Schriftzeichen ſind bisher noch nicht gedeutet. Aber die Bilder ſtellen jene Verbindung in ähnlicher Weiſe her wie in Meſopotamien und ſonſt in der Welt: Pflanze, Tier, Menſch und endlich Gottheit werden einzeln oder gemeinſam zur Anſchau⸗ ung gebracht, und damit erhält der Anſchauende ſeine religio. Alles bleibt anonym, dennoch wird es unverwechſelbar lebendig als genauer Lebensausdruck gerade dieſer Menſchen. Wie ſich dieſelben kleideten und ſchmückten, welche Werkzeuge und Geräte ſie kannten, wie ſie ihr Handwerk ausübten, Spiel und Tanz liebten, muß man auf ähnliche Weiſe erſchlie⸗ ßen, wie das Religiöſe, und es wird manchem Strebenden Freude machen, dem Verfaſſer da⸗ bei zu folgen. Die Frage nach der Raſſe dieſer frühen In⸗ dus⸗Menſchen iſt vielleicht noch nicht am Platze. Man glaubt nicht weniger als vier Raſſen an — Die Familie Ein Gemälde von Wilhelm Haller, Freiburg i. Br., in der Berliner Ausstellung, die vom 26. November bis 30. Dezember von dem Hilfswerk für deutsche bildende Kunst veransaltet wird. Die Ausstellung verfolgt den Zweck, allen deutschen Volksgenossen das Schaffen unserer Künstler nahezubringen. den wenigen aufgefundenen Skeletten nach⸗ gewieſen zu haben. Die Antwort auf die Raſſen⸗ frage dürfte alſo, wie übrigens auch in Meſo⸗ potamien, höchſt kompliziert ausfallen, wenn man ſie auf das Anthropologiſche gründen wollte. Das handliche Buch iſt wie die bekannten Bücher Sir C. L. Woolleys über die Sumerer vom Verlag mit aller Sorgfalt ausgeſtattet worden. Zahlreiche gute Abbildungen unter⸗ ſtützen den aus dem Engliſchen ins Deutſche übertragenen Text. Thoma-Abend im neuen Theàter Die Freunde Ludwig Thomas und oberbaye⸗ riſchen Volkstums hatten ſich zahlreich im Mu⸗ ſenſaal eingefunden. Man kann immer wieder feſtſtellen, daß die urwüchſige Dialektdichtung auf Bühnen dieſer Art, die aus echten Bauernbüh⸗ nen erwachſen ſind, ein dankbares, ja ein begei⸗ ſtertes Publikum findet. Die Brüder Bertl und Max Schultes leiten ſchon ſeit mehr als einem Menſchenalter dies Theater, das in Egern am Tegernſee ſeinen Sitz hat. Auch die anderen Mitwirkenden ſtehen nicht erſt ſeit ge⸗ ſtern auf den Brettern; man kann ſich alſo den⸗ ken, daß vom urwüchſigen Bauerntum an ihnen nicht mehr viel vorhanden iſt. Es braucht aller⸗ dings für die Bühnenkunſt kein Nachteil zu ſein, wenn der Schauſpieler durch die Entfer⸗ nung vom urſprünglichen Milieu eine beſſere Kenntnis der Sphäre derer bekommt, die im Zuſchauerraum ſitzen. Wenn man viele Jahre hindurch Anzen⸗ gruber und vor allem Thoma ſpielt, iſt es verſtändlich, daß die Darſteller eine ausgeſpro⸗ chene Bühnenroutine bekommen, die mancherlei Vorteile, aber auch mancherlei Nachteile mit ſich bringt. Es entſteht die Gefahr, daß manche Feinheiten, die die darſtelleriſche Leiſtung her⸗ ausholen könnte, einfach überſpielt werden. Beim beſten Willen kann nicht verlangt werden, daß der ſchauſpieleriſche Einſatz bei der hun⸗ dertſten Aufführung der gleiche iſt wie bei der erſten. Hierauf kommt es natürlich beſonders an, wenn drei Einakter nacheinander geboten wer⸗ den, wie es am erſten Abend der Fall war. Es waren die bekannten Schwänke„Waldfrieden“, „Die Brautſchau“ und„Erſter Klaſſe“. Das be⸗ liebteſte und bekannteſte iſt„Erſter Klaſſe“. Hier feierte die Darſtellungskunſt und der natürliche Humor der Gebrüder Bertl und Max Schul⸗ tes Triumphe. Es liegt in der Natur der (NSV-Bildarchiv—Scherl-.) Bauernſtücke, daß die Mimik der Darſteller et⸗ was in den Hintergrund tritt. Wort⸗ und Si⸗ tuationskomik ſtehen im Vordergrund. In der Beziehung bietet Ludwig Thoma alles, was aus oberbayeriſchem Volkstum und oberbaye⸗ riſcher Mundart herauszuholen iſt.— Allein Bertl Schultes wartet mit einer Mimik auf, die ſchon für ſich Lachſtürme entfeſſeln könnte. Auch in der„Brautſchau“ ſticht er dadurch von allen anderen Darſtellern ab. Thoma zeigt ſich in dieſen Einaktern als ein trefflicher Menſchenkenner und als Kenner dez Bauern insbeſondere. Durch die überlegene hu⸗ moriſtiſche Behandlung großer und kleiner „Haken ——————◻⏑◻◻—•— Kleine Durch Nic ten ereignete heimer Stad denen vier 9 zeuge zum Die Verletzun ſo ſtark, daß i haus erforder Wegen Tru Radfahrer un liches Gewah Weiterhin tag zum Son ſtörung und Anzeige. Der Reiche 1 Reichshandi am Mittwoch Menſchlichkeiten bereiten ſeine Stücke, ſchon wenn man ſie lieſt, viel Freude. Das gilt vor allem auch für ein Stück wie„Waldfrieden“, das an ſich kaum dramatiſche Spannungseffekte enthält. Es iſt ergötzlich, wie ſich der Privatier Xaver Schanderl, der ſeine alten Freunde ver⸗ raten und verlaſſen hat, in dieſer Szene immer mehr— trotz aller diplomatiſchen Verſuche, zu ſchweigen— als ein Waſchlappen und Pantof⸗ felheld enthüllt. Auch der kräftig geſchwungene Maßkrug täuſcht nicht darüber hinweg.— In der„Brautſchau“ iſt bäuerliche Dickköpfigkeit köſtlich geſchildenkt und in„Erſter Klaſſe“ triumphiert die königlich bayeriſche Ruh.— Es muß unterſtrichen werden, daß es ſich bei den Darbietungen um ausgeſprochene Enſem⸗ ble⸗Leiſtungen handelt, bei denen es unſinnig wäre, einzelne Darſteller beſonders herauszu⸗ heben. Als Träger der Hauptrollen ſeien noch verzeichnet: Hans Dengel, Franz Fröhlich, Loni Schultes, Michl Kreutmeier. Im übrigen iſt wieder einmal feſtzuſtellen, daß der Muſenſaal doch nicht der richtige Rah⸗ men für einen Theaterabend iſt. Karl M, Hageneier War das nicht süß, gnädige Frau? Eine Plauderei über und um die Erstaufführung des„Prinz von Thule“ Der Tag war nicht ſehr freundlich, es regnete auch auf dem Weg zum Theater, der Himmel war dieſig mit Wolken verhangen und in den Straßen kroch ein undefinierbarer graunaſſer Dämmer, in deſſen Bereich man fröſtelte und ſchier trübe Gedanken bekam. Schier trübe Ge⸗ danken bekam! Denn ſchließlich gibt es ein Sprichwort, demzufolge auf Regen Sonnen⸗ ſchein zu ſcheinen hat, nur Peſſimiſten werfen jenes Gleiten vom Regen in die Traufe ein. Wir waren immer und waren auch an dieſem Abend Optimiſten, das heißt: wir hofften auf die Sonne, auf die Große, die Blendende, die Gleißende. Und wurden wir enttäuſcht? Sage einer, er wurde enttäuſcht! Es gibt keine blen⸗ dendere, ja, es gibt keine weltentrücktere, ſchar⸗ mantere, ſüßere Sonne, als die, die für uns über dem„Prinzen von Thule“ aufgeſtiegen war! Blauer, weiter blauer Himmel, ein ſtrah⸗ lendes, herrliches Kriegsſchiff mit einem ſagen⸗ haften Namen und ſechs mächtigen Kanonen⸗ rohren und wunderbar weiß bekleideten Offi⸗ zieren und Mannſchaften, mit ſchönen, lieblichen Frauen und einem Meer von Blumen und bun⸗ ten Lampen, nicht zu vergeſſen eine Schaukel, die an Blumenſeilen direkt am Himmelsdom feſtgenagelt war. Ein Kriegsſchiff ſei doch etwas Ernſthaftes, etwas ſehr Reales, das nichts mit Märchenzauber zu tun habe, wollen Sie ein⸗ werfen? Aber nein, warum auch gleich ſo kri⸗ tiſch! Das war ja auch nur für die Stimmung da, verſtehen Sie. In Wirklichkeit war es etwas anderes. Ich glaube, der Earl von Dalbrough William Löwquiſt, der würdige Herr, der die Herzogin von Newland auf der„Thule“ ſee⸗ liſch beſchützte, damit ſie nicht ihrer Liebe nach⸗ gebe und ihr Herz dem Kapitän Bill ſchenke, hatte wörtlich jene reizende Erkenntnis:„Das ſoll ein Kriegsſchiff ſein?!— Ein Wigwam iſt das, eine Bar, ein Nachtlokal!“ Diana aber nahm dem nachher den etwas anrüchigen Ge⸗ chmack und ſagte ſehnſuchtsvoller: hier ſeien lüten, Blüten überall wie in einem großen Frühlingsgarten, und— und ſehen Sie: damit traf ſie den Nagel auf den Kopf— das ſei alles genau wie im Märchen. Sie müſſen ſich endlich mal vom dieſigen No⸗ vembergerieſel auf ſtrahlenden Märchenzauber umſtellen, meine Liebe! Erſt dann haben Sie— wie man ſo ſagt— die ſeeliſche Bereitſchaft, alles zu begreifen. Zu begreifen, daß im„Man nehme— Operettenmärchen“ nach bewährtem Rezept nun mal alles möglich iſt. Daß jener Mann, der ſich nachher als tatſächlicher Herzog von Thule entpuppt, aus„Gründen der Ver⸗ nunft“ gar nicht anders handeln konnte, als er es tat, daß in der verklärten Wirklichkeit der Operettenwelt am Ende der Weg des Gefühls und der Weg der Vernunft in glückhafter Art meiſtens zuſammenführen, und daß Journali⸗ ſten wie der liebe Harry Bux und die ſcharmante Mädi Lux beſſer als alle anderen Menſchen als ſogenanntes komiſches Element(natürlich mit Lügenfabrikanten⸗Verpflichtung) zu gebrauchen ſind. Wenn Sie nur noch ein klein wenig Herr Ihrer Gefühle und Ihrer Vernunft ſind, dann drehen Sie ſie mal bitte— ſinnbildlich geſprochen— um 180 Grad herum; Sie ſind dann zwar immer ganz ehrlich zu ſich, aber Sie werden einen Abend lang„operettenglücklich“ ſein und träumen.()) Sie ſind ſo nüchtern, gnädige Frau, das iſt nicht immer gut, wirklich nicht! Sie machen ſich dadurch das Leben viel zu ſchwer. Denken Sie, Sie ſeien noch ein junges Mädchen, einſam, ganz einſam mit einem großen mitteilungsbe⸗ dürftigen Herzen. Sie lägen irgendwo im blu⸗ migen Gras, oder beſſer noch in einer weißen Segeljacht, die überirdiſch ſchön durch einen ſanftbewegten See ſtreicht, blauer Frühlings⸗ himmel mit fröhlichen, jedoch ungefährlichen Lämmerwölkchen über Ihnen und alles Ferne, das Sie wünſchen, iſt nah und alles Leidige fern. Und da kommt plötzlich die„glückhafte Ver⸗ wandlung“ über Sie: Sie werden eine Herzogin mit fünfundzwanzig Jahren, Diana genannt, und fahren mit dem Glück über die See, dem ſagenhaft glücklichen Thule entgegen... Wür⸗ den Sie da nicht auch die„ſüßeſten“ Lieder ſingen, würden nicht auch märchenvolle Melodien Sie umgaukeln, wie aus dem„Himmel der Glück⸗ ſeligkeit“ geboren und anmutige Mäochengeſtal⸗ ten im ſcharmanten Reigen Sie umſchweben? „Juble mein Herz,“„Fare well, mein blondes Glück“.. Sie würden es hören und weltfern geborgen ſein.. Sehen Sie, man kommt zu ſolch einem Stück, uen der Alltagsſorgen enthoben zu ſein. Ich ſtelle mich da anders ein, als wenn ich über die Straße pilgere und darauf acht haben muß, daß ich keinem Auto oder keiner Straßenbahn unter die Räder komme.„Der Prinz von Thule“ kommt aus ſagenhaftem Märchenoperettenland, das wir mit unſerxem gewöhnlichen Herz ueid Verſtand 5 nicht begreifen können. Werfen Sie ſich deshalb innerlich um 180 Grad herum, wie ich es getan habe. Es iſt beſonders heilſam bei dieſem dieſigen, naßkalten Wetter. Ich trat, als am Ende der lange Beifall verrauſcht war, in unſere Welt hinaus wie in ein Reich der Friſche, der Herrlichkeit und Schönheit, in dem Bäume wachſen und Lüfte wehen von der Un⸗ endlichkeit her. Da war mir der Regen er regnete vom wirklichen Himmel erab. * Nachher ſaß ich in einem netten Lokal und ſchlürfte mir mit einem herben Wein aus mei⸗ ner Heimat die Wirklichteit wieder in die Seele — Die guten Menſchen, die bei mir am iſch ſaßen, und die ich nicht kannte, erzählten von einem froh verlebten Abend im Natio⸗ naltheater, wo ſie die Operette„Der Prinz von Thule“ von Oskar Walleck und E. Kahr mit der Muſik von Rudolf Kattnigg geſehen hatten. Sie fühlten ſich— das durfte ich anmer wieder hören— reizend unterhalten, weil alles„drin“ war: ſüße Melodien, Tänze, Liebeleien und Liebe und manche witzige Epi⸗ ſoden,. Sie ſtellten feſt, daß Karl Klauß am Dirigentenpult mit„Schmiß ueid Zug“ die Klänge aufrauſchen ließ, ein liebes Mädel ſprach mit vertlärten Geſichtszügen von dem feſchen Kapitän Bill, der wie ein wirklicher Mann und faſt ohne Sentimentalität ſpielte und hervorragend ſang. Einer von den Neuen ſei das, und er hieße Max Baltruſchat, worauf ihr allerdings die anderen entgegneten, den kennen ſie ſchon längſt, der könne über⸗ haupt nicht verſagen, weil er das Theaterblut mit der Kindermilch eingeſogen haben muß. „Aber die Herzogin Diana?“ fragte ein jun⸗ ger älterer Herr.„Soo eine Erſcheinung, und ſoo eine Stimme! Wenn die erſchien, dann ſchaute alles nur auf ſie, und wenn ſie ſacig———“„Die Müller⸗Hampe: Die müßten Sie aber mal in der Oper ſehen...“ „Singen kann ſie jedenfalls. Und was meinen Sie zu der Kleinen, dem Zeitungsfräulein aus Wien?“„Ein quicklebendiges Ding mit viel Scharm und ſo richtiger Fröhlichkeit. Sie iſt ſo neckiſch und— wiſſen Sie— die bringt ſo rich⸗ tig eine ſpritzige Laune in die Bude, daß einem immerfort das Herz boppert, hahaha!“ Das ſagte ein luſtiger Graubart, während ſich die Jungen am Tiſch mit den Ellbogen verſtändig⸗ ten und mit den Augen zwiatkerten.„Wie heißt ſie denn?“ fragte er dann, nachdem er mit Wohlbehagen aus ſeinem Glas geſchlürft hatte. Einer ſah im Programmbeft nach:„Hildegard Rößler. Die iſt auch neu.“ Darauf der Graubart:„Aber richtig!“ 3 Dann kam auch der Reporter mit der Kamerg Hans Becker, den ſie alle kannten, und er trockenen ſam„kalkrieſelnden“ Hölzli ten) wurde nochmal eah gelacht, Heing Evelt als Oberfähnrich als„nett“ empfunden, ebenſo Wolfgang Hellmund und Klaus Krauſe, während der bärbeißige Obermaat Olſen des Joſef Renkert von unſerem alten Graubart höchſt perſönlich nochmal im Lokal zur allgemeinen Erheiterung vor⸗ oder umors gefiel, über die beiden lang⸗ Edlen(die Friedri beſſer nachgemacht wurde. So gut hatte der ge⸗ fallen. Die Figur von Karl Marx, Herzog von Mallorca(der gut geſpielt hat), vergaßen ſie, leicht zu erraten warum: ſie ſtand jenſeits des Märchens, kam aus einer anderen Welt. Die Menſchen lobten auch die Tänze, die Werg Donalies einſtudiert hatte, und die bhei⸗ den operettengemäßen Bühnenbilder Ernſt Bekkers. Bis jetzt hatte ich geſchwiegen. Aber weil die Leute mir im Grund aus dem Sfeibe ſprachen und ich in jedem Fall ganz derſelben Anſicht war, wie ſie, erlaubte ich mir, mich n 5 „Sie haben einen vergeſſen, meine Herrſchaf ten, ſozuſagen die Hauptperſon vom Ganzen, ohne den die Aufführung gar nicht den rich⸗ tigen Halt und Fluß gekriegt hätte, und den das humer gern unerwähnt läßt.“ „Es gibt für jede Aufführung einen Mann, nennt ſich Regiſſeur oder Spielleiter, und der hat auch an dieſem Abend aus einem nicht gerade großen und bedeutenden Kunſtwerk ſo viel herausgeholt, daß das Publikum wirklich zufrieden war und laut Beifall geklatſcht hat.“ „Wie heißt der Mann?“ „Heute hieß er Hans Becker.“ „Bravo, der Becker ſoll leben!“ ſchrie da plötz⸗ lich der Graubart. Worauf ich in die Runde aufgenommen wurde, worauf wir anſtießen, tranken, und(weil es uns ſo gut geffel) noch lange beiſammenſaßen, bis in den fr hen Morgen hinein. Helmut Schulz. ihnen beſonders wegen ſeines köſtlich — Mannheim ko auch die für d werkſtätten be Benz⸗Lehr ſtraße. Es klay Pünktlichle Wenn auch verkehr der D geſchränkt wu⸗ trecken plan drg r Flugp dem im Mon Randwinter⸗F terliche Flugp 1939 in raft März der Ran! im Sommer⸗F Durch den? für den Fl außer der dire drei weitere S furt a. M. Se lediglich noch Berlin, die ge Sie sind übe flogen wird. 2 läßt den Mann und iſt um 13 zum Rückflug e um 18.25 Uhr r Der Einſatz! weitere Ausbar möglichen ohne haltung des Fl für Tag die S J fei an mit Sechs lich eit zurück. das We 1 Wohrhaft„b. das Podium des hin zogen ſich Tuben und Hör de aber eb der Klarin n und Gerhard Singer verkörper⸗ ns Trompeten. Da berg, das Tron die Muſikkorps Bataillon 33 Ma heim und Flie Großkonzert v Die einzelnen “Forgearbeitet.( pruchsvolle We bon jedem Muſi langten. Alle we der Sache, ſo da nuß vermittelte. ſolge war ernſte feugte vom Wi nende Kultur⸗ einer hier und r Ainie ſeichter Un m nehmenden 15 Muſikmeif elberg, der er 1 Abends, den„Fe Schillings, an di gelegte, feierli wirkungsvoll, ab. orcheſter geſetzt n Die ſechs Muſ ſchön geſchloſſen⸗ nbeitete Muſikn ung des Werke bann mit dem S Duvertüre zu„ lovember 1938 „ die vom 26. ransaltet wird. affen unserer IV—Scherl-.) er Darſteller et⸗ Wort⸗ und Si⸗ rgrund. In der ma alles, was und oberbaye⸗ iiſt.— Allein Mimik auf, die eln könnte. Auch durch von allen inaktern als ein als Kenner dez überlegene hu⸗ r und kleiner Stücke, ſchon e. Das gilt vor „Waldfrieden“, pannungseffekte h der Privatier n Freunde ver⸗ ir Szene immer en Verſuche, zu en und Pantof⸗ g geſchwungene hinweg.— In e Dickköpfigkeit Erſter Klaſſe“ ſche Ruh.— daß es ſich bei rochene Enſem⸗ en es unſinnig ders herauszu⸗ lllen ſeien noch inz Fröhlich, tmeier. al feſtzuſtellen, r richtige Rah⸗ Hageneier. hahaha!“ Das ährend ſich die gen verſtändig⸗ ierkerten.„Wie nachdem er mit geſchlürft hatte. ich:„Hildegard “ Darauf der mit der Kamerg le kannten, und ſeines köſtlich ie beiden lang⸗ (die Friedri ger verkörper⸗ gelacht, Heing ett“ empfunden, und Klaus ßige Obermaa unſerem h nochmal im ung vor⸗ oder it hatte der ge⸗ vo Thedeazen hon jedem Muſiker hohe Einſatzbereitſchaft ver⸗ angten. Alle waren mit der gleichen Liebe bei ber Sache, ſo daß der Abend einen ſchönen Ge⸗ huß vermittelte. Ein erſter Teil der Vortrags⸗ ſolge war ernſter Blasmuſik vorbehalten und eugte vom Willen unſerer Muſikkorps, auf⸗ „ vergaßen ſie, nd jenſeits des eren Welt. Die nze, die Wera und die bei⸗ nbilder Ernſt Aber weil die 2185 ſprachen rſe teine Herr vom nicht den rich⸗ hätte, und den wähnt läßt.“ af⸗ g einen Mann, leiter, und der s einem 14 Kunſtwerk ſo blikum wirklich eklatſcht hat.“ ſchrie da plöh⸗ 05 die Runde wir anſtießen, ſo gut gefiel) in den fr hen lut Schulz. wmearbeitet. hichsvolle Werke auf der Vortragsfolge, die ben Anſicht ein en. Ganzen, zbends, den„Feſtlichen Marſch“ von Max von „hakenkreuzbanner- Groß-Mannheim Montag, 21. Uovember 1958 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten ereigneten ſich am Samstag im Mann⸗ heimer Stadtgebiet vier Verkehrsunfälle, bei denen vier Perſonen verletzt und ſechs Fahr⸗ zeuge zum Teil erheblich beſchädigt wurden. Die Verletzungen bei den Verunglückten waren ſo ſtark, daß ihre Ueberführung in das Kranken⸗ haus erforderlich wurde. Wegen Trunkenheit mußte wieder einmal ein Radfahrer und eine weitere Perſon in polizei⸗ liches Gewahrſam genommen werden. Weiterhin gelangten in der Nacht von Sams⸗ tag zum Sonntag vier Perſonen wegen Ruhe⸗ ſtorung und Verüben groben Unfugs zur Anzeige. Der Reichshandwerksmeiſter kommt nach Mannheim Reichshandwerksmeiſter Pg. Schra m m wird am Mittwoch zu einem kurzen Beſuch nach Mannheim kommen und bei dieſer Gelegenheit nuch die für die Handwerker eingerichteten Lehr⸗ werkſtätten beſichtigen, vor allem die Carl⸗ Benz⸗Lehrwerkſtätte in der Waldhof⸗ ſtraße. Es klapyt wie am Schnürchen Pünktlichkeit im Mannheimer Luftverkehr Wenn auch über die Wintermonate der Luft⸗ verkehr der Deutſchen Lufthanſa erheblich ein⸗ feſchränkt wurde, ſo werden doch die einzelnen trecken planmäßig und vor allen Dingen in beflogen. Seit dem 1. November ſt der Flugplan„Hochwinter“ in Kraft, nach⸗ dem im Monat Oktober noch ein ſogenannter Randwinter⸗Flugplan beſtand. Dieſer hochwin⸗ terliche Flugplan bleibt bis zum 28. Februar 1939 in raft und dann gilt wieder im Monat März der Randwinter⸗Flugplan, der am 1. April im Sommer⸗Flugplan abgelöſt wird. Durch den Randwinter⸗Flugplan hatten wir für den Flughafen Mannheim⸗Neuoſtheim gußer der direkten Verbindung mit Berlin noch brei weitere Strecken(19, 36, 119) über Frank⸗ furt a. M. Seit dem 1. November beſteht aber lediglich noch die direkte Strecke Mannheim— Berlin, die gegenwärtig von einer Ju 52 be⸗ Se sind überrascht über dle ungeheure Auswahl im großen Hut- u. Mützenhaus Z2EUMER in der Brelten Strabe, M 1, 6. 7 flogen wird. Das Flugzeug der Strecke 48 ver⸗ läßt den Mannheimer Flughafen um 11.30 Uhr und iſt um 13.45 Uhr in Berlin. Der Start zum Rückflug erfolgt um 15.55 Uhr, ſo daß man um 18.25 Uhr wieder in Mannheim iſt. Der Einſatz der zuverläſſigen Ju 52 und der weitere Ausbau der Sicherheitsmaßnahmen er⸗ möglichen ohne Schwierigkeiten die völlige Ein⸗ haltung des Flugplanes. Die Maſchine legt Tag für Tag die Strecke Mannheim—Berlin bzw. 1*. mit einer bewunderswerten Pünkt⸗ lich eit zurück. kuben und Hörner. Davor etwas weniger an⸗ 4— aber ebenſo weſentlich die langen Rei⸗ der Klarinetten und anderer Holzblasin⸗ fſamente, im Hintergrunde ſchließlich die hellen Fompeten. Das Muſikkorps JR 110 Heidel⸗ berg, das Trompeterkorps AR 33 Darmſtadt, die Muſikkorps II/IR 110 Mannheim, Pionier⸗ Biaillon 33 Mannheim, I/ Flak⸗Regt. 49 Mann⸗ bheim und Großkonzert Fliegerhorſtkdtr. hatten ſich zum vereinigt. Die einzelnen Muſikkorps hatten gründlich Es ſtanden mehrere ſehr an⸗ Uende Kulturarbeit zu leiſten und ſich von wer hier und da immer noch vorherrſchenden nie ſeichter Unterhaltungsmuſik wirklich ernſt f Kunſtwerken zuzuwenden. So te Muſikmeiſter Freybott, IR 110 Hei⸗ lberg, der erſte der vier Dirigenten des Schillings, an die Spitze. Es iſt eine ſinfoniſch meelegte, feierlich triumphale Kompoſition, die witkungsvoll, aber auch ſehr ſchwierig für Blas⸗ cheſter geſetzt worden iſt. Die ſechs Muſikkorps vereinten ſich zu einem hhon geſchloſſenen, ſauberen Klangkörper, klar neitete Muſikmeiſter Freybott die Linienfüh⸗ ng des Werkes heraus. Eindrucksvoll klang n mit dem Seemannsruf Richard Wagners Huvertüre zu„Der fliegende Holländer“ auf. in Jonntag ce ꝛeellen Zes innung loſensonmag mit enisprechendem Wefier/ Die Fülle der Veranstallungen des Sonntags Zum Totenſonntag gehört auch das entſpre⸗ chende Wetter. Es zeigte ſich bereits am Sams⸗ tag trübe und unfreundlich, regneriſch und bösartig. Erſt am Sonntagnachmittag, an dem man ſich zum Beſuch des Friedhofes rüſtete, hellte es ſich ſo weit auf, daß man ohne Wet⸗ terſorgen hinausgehen konnte. So zogen am Sonntag die Mannheimer hinaus zu den Grä⸗ bern ihrer Lieben, die mit bunten Herbſtblu⸗ men geſchmückt waren. Es waren Stunden der Beſinnung und des Ernſtes, die man erlebte. Da ließen ſich auch viele Manheimer nicht nehmen, nach Ludwigshafen zu gehen, um an der öffentlichen Gedenkfeier für den auch in Mannheim ſo beliebten und geſchätzten Gene⸗ ralmuſikdirektor des Saarpfalzorcheſters, Prof. Ernſt Boehe, den das Geſchick zu früh aus ſeinem reichen Wirkungskreis abrief, teilzu⸗ nehmen. Welcher Mannheimer feierte nichtꝰ Am Samstag aber konnte man ſich über das trübe Wetter, das endgültig jeder Hoffnung auf einen letzten Ausflug in den Spätherbſt Der alte Geiſt im neuen Heim Usdap-Grtsgruppe Käfertal⸗Süd übergab das neue Ortsgruppenheim der Beſtimmung Das neue Ortsgruppenheim der NSDAP, Ortsgruppe Käfertal-Süd, in der Rüdesheimer Strahe, das am Samstagabend für den Dienstbetrieb mit einer schlichten Feier eröffnet wurde. Da das bisherige Paul⸗Billet⸗Haus der NS⸗ DAP⸗Ortsgruppe Käfertal⸗Süd zwecks Abbruch heräumt werden mußte, war die Ortsgruppen⸗ leitung gezwungen, nach einer anderen Unter⸗ kunft Ausſchau zu halten. Nachdem man in dem Haus Rüdesheimer Straße 44 das Geeignete fand, brauchte man den Wechſel wirklich nicht zu bedauern, konnte man doch bei dieſer Gelegen⸗ heit ſchon deswegen einen ſehr guten Tauſch machen, weil es möglich war, in dem neuen Haus alle Gliederungen der Ortsgruppe ge⸗ Gechs Muſikkorps auf einen Schlag das wehrmacht⸗Großkonzert für das Winterhilfswerk im Uibelungenſaal 1 Wahrhaft„blechgepanzert“ präſentierte ſich das Podium des Nibelungenſaals, weit⸗ hin zogen ſich die Reihen der Poſaunen, der Welche klanglichen Möglichkeiten bei richtiger Auswertung dem ſauber arbeitenden Blasor⸗ cheſter zukommen, zeigte Muſikmeiſter Becker, Pionier⸗Bataillon 33 Mannheim, mit dem „Sinfoniſchen Tanz“ von Edvard Grieg. Die elegiſchen Farben des Holzes, die rhythmiſche Untermalung der Hörner und das heitere Spiel von Hörnern und Trompeten gaben ganz eigen⸗ artige Wirkungen ab, die von Muſikmeiſter Becker ſorgfältig entwickelt und vor jeder Grell⸗ heit durch feine Abdämpfung bewahrt wurden. Mit dieſen techniſchen Vorausſetzungen konnte man auch an Franz Liſzts große ſinfoniſche Dichtung„Les Preéludes“ herangehen, die mit dem ſtarken Hereinſpielen kriegeriſcher Klänge und bukoliſcher Epiſoden der Ueberſetzung in die Blasmuſik ebenfalls ſehr entgegenkommt. Der zweite Teil der Vortragsfolge gehörte dem immer wieder gern gehörten Marſch. Mit dem„Ritter⸗von⸗Speck⸗Marſch“ leitete Muſik⸗ meiſter Nicol, I/Flak⸗Regiment 49 Mann⸗ heim, ihn ein. Straff und ſauber wurden dann zwei flotte Fliegermärſche unter der überlege⸗ nen Leitung Muſikmeiſter Nicols geſpielt. Mit beſonderem Vergnügen nahm man die beiden Marſchlieder mit Orcheſter auf. 16 Fanfarenbläſer und der Pauker rückten dann an, und friſch ging es an die bei⸗ den beliebten Fanfarenmärſche„Großer Kurfürſt“ von Simon und„Volk ans Gewehr“ von Schmidt, die Muſikmeiſter Schießl, Ar⸗ tillerie⸗Regiment 33 Darmſtadt, dirigierte. Zu Fanfaren und Pauken kamen dann noch Spielleute des Heeres und der Luft⸗ waffe und mit Beethovens Norkſchen Marſch und dem Bayriſchen Defiliermarſch von Scher⸗ zer klang der Abend aus. Freilich ging es nicht ohne Zugabe ab. Dr. Car1 J. Brinkmann. Aufnahme: Hans jütte ſchloſſen unterzubringen, und der Verzettelung der einzelnen Dienſtſtellenſitze ein Ende bereiten. Durch die tatkräftige Mithilfe von Mitglie⸗ dern und Handwerkern der Ortsgruppe konnte in kürzeſter Zeit das neue Haus für ſeine künf⸗ tigen Zwecke umgebaut und ſo eingerichtet wer⸗ den, daß der Dienſtbetrieb jetzt ſchon aufgenom⸗ men werden kann. Die reſtlichen Arbeiten er⸗ ledigt man gewiſſermaßen„nebenbei“. Dazu ge⸗ hört auch der Ausbau des Untergeſchoſſes, in dem die Hᷓ und der BDM ihre getrennten Heime erhalten. Der Ausbau dieſer HI⸗Heime erfolgt in den nächſten Wochen in der Form, daß die Jugend ſich darin wohlfühlen muß. Die Aufnahme des Dienſtbetriebes erfolgte am Samstagabend durch eine ſchlichte Feier, bei der die Politiſchen Leiter und die Führer der einzelnen Organiſationen zugegen waren. Vor dem feſtlich illuminierten und reich mit Fahnen geſchmückten Haus ſprach nach einem Weiheſpruch und einem gemeinſamen Lied Ortsgruppenleiter Pa. Gawran, der vor al⸗ lem die Entwicklung des Ortsgruppenheims von der erſten unzulänglichen Unterkunft über die weiteren Zwiſchenſtationen bis zu dem neuen Heim ſchilderte. Am Sonntag war das neue S zur Be⸗ ſichtigung freigegeben. Man muß ſchon ſagen, daß die Ortsgruppe Käfertal⸗Süd wirklich ſtolz auf das Haus ſein darf, denn die Anordnung und Einteilung ermöglichen die Zuſammenfaſ⸗ ſung aller wirkenden Kräfte in ſolcher Geſchlof⸗ ſenheit, wie ſie ſtärker nicht mehr gedacht wer⸗ den kann. Im Erdgeſchoß hat die Deutſche Ar⸗ beitsfront ihren Dienſtſitz, während ſich in den übrigen Zimmern— des acht Räume umfaſſen⸗ den Stockwerks— die NSV⸗, Koß⸗ und NS⸗ KOV⸗öDienſtſtellen befinden. Das zweite Stockwerk iſt für die eigentliche Ortsgruppenarbeit der Partei vorbehalten. Hier hat der Ortsgruppenleiter ſeinen Sitz. Ein Sehenswürdigkeit iſt die Telefon⸗ zentrale, die von fachkundigen Ortsgruppen⸗ mitgliedern eingerichtet wurde und deren Ge⸗ räte man zum größten Teil ſelbſt baſtelte. Durch dieſe Zentrale können nicht nur alle Dienſtſtel⸗ len untereinander telefoniſch ſprechen, ſondern es beſtehen auch Einrichtungen, ſich durch Laut⸗ ſprecher zu verſtändigen und in allen Zimmern Lautſprecherübertragungen vorzunehmen, zu⸗ mal ſich im ganzen Haus in allen Zimmern Lautſprecher befinden. Die Anlage iſt gleichzei⸗ tig ſo getroffen worden, daß der bereits in An⸗ griff genommene Ausbau des Großlautſprecher⸗ netzes für den geſamten Ortsgruppenbereich ohne weiteres erfolgen kann. Im dritten Obergeſchoß befinden ſich ſchließ⸗ lich die näume der NS⸗Frauenſchaft, des BDM und IM, ſowie die Hausmeiſterwohnung. ⸗j⸗ ein Ende ſetzte, bei zahlloſen Veranſtaltungen tröſten. Es ging hoch her, und bei einiger ver⸗ nünftiger Schätzung muß man annehmen, daß nicht allzu viele Mannheimer das Glück der trauten Häuslichkeit der Teilnahme an irgend⸗ einer Veranſtaltung vorgezogen haben. Da war der ſtärkſte Magnet das Wehrmachts⸗ Großkonzert für das WHW im Ni⸗ belungenſaal, das von ſechs Muſikkorps, einem Mannſchaftschor und Spielleuten aus⸗ geführt wurde, und von Tauſenden beſucht war. Da waren weiter eine Reihe von Chorkonzer⸗ ten, von denen wir das des Geſangvereins der BASſß und der„Liedertafel“ Ludwigshafen hervorheben möchten. Erwähnt werden muß, daß auch in Sandhofen eine Veranſtaltung für das WHW durchgeführt wurde. Sein 50jähriges Beſtehen konnte der Al⸗ penverein feiern, und daß es bei ihm „hoch“ hergehen muß, weiß man von ſelbſt, auuch wenn man nicht dabei war. Zum tradi⸗ tionellen Winterfeſt hatte die Kamerad⸗ ſchaft der 110er eingeladen. Der DDAC rief ſeine Mitglieder zu einem Vortragsabend auf. Und viele andere Vereine, die gar nicht alle aufgezählt werden können, führten interne Veranſtaltungen durch, die viel Teilnahme und viel Stimmung brachten. In den Lolkalen der Stadt und Vororte, die faſt ausnahmslos außer⸗ gewöhnlich guten Beſuch aufzuweiſen hatten, ſpiegelte ſich die Fülle der Veranſtaltungen wider. Große und kleine Kunſt Selten iſt ſo für jedermann geſorgt. Das Nationaltheater brachte viel beachtliche Auf⸗ führungen, im Neuen Theater gaſtierte die Thoma⸗Bühne. Wer die handfeſtere Zir⸗ kuskunſt liebte, fand alles, was ſein Herz be⸗ gehrte, im Zirkus Barlay, der ſich bei den zirkuskundigen Mannheimern glänzend durchſetzen konnte. Neue Chorkonzerte trugen dem Ernſt des Totenſonntag Rechnung. Selbſt⸗ verſtändlich wäre es aber kein richtiger Sonn⸗ tag geweſen, wenn das Handharmonila⸗Kon⸗ zert gefehlt hätte, das man in Mannheim wie in der Nachbarſtadt Ludwigshafen erleben konnte. Arno Landmann ſetzte die Reihe ſeiner Or⸗ gelfeierſtunden in der Chriſtuskirche fort. Auch die Ausſtellungen der Stadt fanden bei dem höchſten für einen Spaziergang in der Stadt geeigneten Wetter viel Beachtung. Beſonderes Aufſehen erregte die vom Schloßmuſeum für den Sonntag angekündigte Eröffnung der Sonderausſtellung„Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen und Städten“. Für den Sonntagabend hatte der Volksbund für Kriegs⸗ gräberfürſorge zu einer Weiheſtunde im Nibe⸗ lungenſaal aufgerufen, die ebenfalls viel Inter⸗ eſſe begegnete. Buntes Allerlei Den fleißigen Fleiſch⸗ und Pelzlieferanten, den braven Kaninchen galt die Ausſtellung der Kreisfachgruppe Mannheim, die in Wallſtadt durchgeführt wurde. Nicht vergeſſen werden darf auch die Uebung, die die Fabrikfeuerwehr der Steinzeug⸗Werke in Friedrichsfeld ange⸗ kündigt hatte, und auch die Reihe der ſport⸗ lichen Veranſtaltungen. In der Stadt felbſt aber drängte man ſich am Samstag und am Sonntag um die Schaufenſter, die teilweiſe ſchon eine weihnachtliche Note aufweiſen. Wer rechtzeitig an ſeine Weihnachtsgeſchenke Bestecbe von 50 vielen gewünscht, von s50 vlelen geschötzt, dos sind bestecke von Mannheim p 1, 3 Hreite Strabe denkt, wird auch am beſten bedient ſein, das haben ſich die Mannheimer nicht zweimal ſagen laſſen. Am Sonntagabend bot die Stadt wieder das gewohnte bunte Bild. In Gaſtſtätten, Kinos uſw. herrſchte reges Leben. Man erholte ſich von der Beſinnlichkeit des Tages und hann ſo mit friſchen Kräften in eine neue arbeitsreiche Woche gehen.—]n Guter Stadlbeſuchsverkehr Während der allgemeine Reiſeverkehr über das Wochenende nur einen mittelmäßigen Um⸗ fang annahm, wurde bei der Reichsbahn ein ſehr guter Stadtbeſuchsverkehr verzeichnet. Son⸗ derzüge brauchten keine gefahren zu werden. „Bakenkreuzbanner“ Montag, 21. November 1056 Seine Majeſtät der fiunde In dieſem Jahr kaufen wir rechtzeitig ein! „wWer denkt denn jetzt ſchon an Weihnachten?“ Eine Frage, die man Jahr für Jahr wieder hört. Und nur ſehr wenige denken in der Tat früher an das Weihnachtsfeſt mit den dazu gehörigen Geſchenken, als bis mit einem Male der große Trubel da iſt. Manch einer meint, zum Einkaufen der großen und kleinen Gaben gehöre die richtige Feſtſtimmung, und dieſe eben könne nur da aufkommen, wo ein recht — Gedränge iſt, wo man ſich unter Ein⸗ atz ſeines Lebens einen Platz am Ladentiſch egt. und heroiſch ſeine Mitmenſchen be⸗ iegt. Anderen wieder ſcheint es ein urkomiſches Vergnügen zu bereiten, wenn ſie in Reſten wühlen, ſich um die letzten Ladenhüter ſtreiten müſſen. Wenn alle in letzter Minute kaufen, wenn der Run auf die Geſchäfte in den letzten 14 Tagen vor ſich geht, dann iſt es natürlich für den Kaufmann kaum noch möglich, neue Ware heranzuſchaffen, wenn ein Artikel ver⸗ griffen iſt. In dieſem Jahr kommt weiter hinzu, daß die ſonſt von faſt allen Geſchäften für die Weih⸗ nachtszeit benötigten Aushilfen nicht mehr zur Verfügung ſtehen, da dieſe ſo gut wie alle in Dauerſtellungen vermittelt werden konnten. Nun will Se. Majeſtät der Kunde— und das gilt ſelbſt für ſonſt ganz friedliche Naturen— beim Weihnachtseinkauf genau ſo ſchnell und ſorgfältig bedient ſein wie ſonſt auch. Das kann alſo in dieſem Jahre überall dort, wo zuſätzliche Verkaufskräfte nicht zur Verfü⸗ gems ſtehen, eine ganz liebliche Drängelei wer⸗ den. Wem das Spaß macht, bitte ſchön! Wir zählen alle„Freuden“ des ſpäten Weih⸗ nachtseinkaufs auf: 1. Geringer werdende Auswahl. 2. Aus manchen Geſchenken kann überhaupt nichts werden, da ſie ausverkauft ſind. 3. Gekauft wird in Aufregung, wahllos und falſch. Reſultat: Vater total pleite. 4. Aerger, Verdruß, im Gedränge beſchädigte Schuhe und Kleider, Geſundheitsſchäden und hierdurch„ſtimmungsvolle“ Feiertage. Haben wir das nötig?— Dieſe Frage iſt eigentlich ſehr dumm, denn: Bedenke vor den Feſten— wer früh kauft, ſchenkt am beſten! Mannheimer Neuigkeiten Das Mannheimer Statiſtiſche Amt ſtellt feſt, daß die mittlere Tagestemperatur im Septem⸗ ber d. J. etwas über der des gleichen Zeitrau⸗ mes des Vorjahres lag. Die höchſte Tempera⸗ tur brachte der 4. Auguſt(Vorjahr: 8. Auguſt) mit 34,2(34,6) Grad. Die Niederſchlagshöhe war im Juli mit 60(Vorjahr 42,6) mm, im Auguſt mit 85,1(32,8) mm und im September mit 58,2(31,4) mm durchweg viel höher als im Vonjahr, was einen erheblich höheren Rhein⸗ Was ganz Besonderes wünschen sSie? Ein Fleiner-Hut enttäuscht Sie nie! Di 5 das grobe Huthaus 2 0 59 an den plänken 9 und Neckarwaſſerſtand zur Folge hatte. Die Zahl der Eheſchließungen blieb im Juli und Auguſt hinter dem Vorjahr zurück, dafür hei⸗ ratete im September ein Paar mehr als im vorjährigen September. Die Geburtenzahl war in allen drei Mona⸗ ten aber größer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, leider auch die Zahl der Sterbe⸗ fälle. Letzteres erklärt, daß die Bevölkerungs⸗ zunahme mit derjenigen im gleichen Zeitraum des Vorjahres nicht gleichen Schritt hielt. Im Nationaltheater war die Operette„Der Zare⸗ witſch“ am ſtärkſten beſucht. „Soldaten ſind Soldaten.“ ... und Kameraden bleiben Kameraden. So . es auch die ehemaligen Angehörigen der eichten Pionier⸗Kolonne vom Pionier⸗Batail⸗ lon 33, die am Samstag im kleinen Saal des Kolpinghauſes eine Wiederſehensfeier veran⸗ ſtalteten. Kamerad Grambow hatte ſeine Muſikfreunde von der„Mandolinata Mann⸗ heim 1920“ mitgebracht, ebenſo Kamerad Jaeck acht ſtimmgewaltige Sangesfreunde aus der Pfalz. Nach dem Eröffnungsmarſch begrüßte * perser-Teppiche ceiegenneitskäufe Bausback u1. 10- nuf 26467 Oblt. Schröder die Erſchienenen, die ſogar aus Saarbrücken herbeigeeilt waren, und dankte allen denen, die ſich für das Zuſtandekommen der Feier eingeſetzt hatten. Muſik und Geſang wechſelten einander ab, 7 ein Tänzchen wurde gewagt, dem beſon⸗ ers gerne die anweſenden Unteroffiziere und Mannſchaften der„Aktiven“ huldigten. Mit dem Marſch„Alte Kameraden“ beendete dann— es war ſchon Mitternacht— die„Mandolinata“ die muſikaliſchen Vorträge, und wirklich„herbe war das Scheiden“, mit dem ſich die Sanges⸗ freunde verabſchiedeten. Niedriger Rheinwaſſerſtand Als Folge der andauernden Trockenheit iſt der Waſſerſtand des—.—Æ& derart geſun⸗ ken, daß die Schiffahrt zwiſchen Straßburg und Baſel nur noch mit Mühe aufrechterhalten wer⸗ den kann. Der Verkehr mit Schleppzügen mußte bereits eingeſtellt werden. Die Güter⸗ boote, die am Freitag eintrafen, wieſen nur geringe Belaſtung auf. Sollte nicht in kürze⸗ ſter Zeit Regenwetter einſetzen, ſo müßte die Schiffahrt auf dem offenen Strom bergwärts eingeſchränkt oder ſogar eingeſtellt werden. Die Kanalſchiffahrt zwiſchen Straßburg und Baſel bleibt jedoch nach wie vor offen. Freunde des Alpinismus feiern das Goldene Zubiläumsfeier der Mannheimer Sektion des Deuiſchen Alpenvereins/ Eine ausgezeichneke Programmfolge Die rührige Mannheimer Sektion des Deut⸗ ſchen Alpenvereins konnte in dieſen Tagen auf ihr 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Mit berechtigtem Stolz durften jetzt die Mit⸗ glieder des Alpenvereins dieſes Jubiläum feiern, zumal ſie ja in den fünf Dezennien un⸗ entwegte Pionierarbeit im Dienſte des Alpinis⸗ mus geleiſtet haben. Bei dem Feſtabend zum goldenen Jubiläum, der im großen Kaſino⸗Saal in ſtattlicher Zahl die Mitglieder und Freunde des Alpenvereins vereinigte, gab Vereinsführer Dr. Friedrich Vogel in großen Zügen einen Ueberblick über die geleiſtete Arbeit, deren Er⸗ folge ja der beſte Beweis für die Rührigkeit der Männer ſind, die ſich allezeit für die ſchöne Sache eingeſetzt haben. Gegründet wurde die Mannheimer Sektion zuſammen mit den Ludwigshafener Alpiniſten am 12. Oktober 1888 als„Sektion Pfalzgau Mannheim⸗Ludwigshafen“. Zwei der Grün⸗ dungsmitglieder, Dr. Theodor Benckieſer und Oberingenieur Rümelin, weilen heute noch unter den Lebenden. Bereits zwei Jahre nach der Gründung konnte die junge Sektion mit ihren 200 Mit⸗ die erſte Ahte Kanh alz f erſtel⸗ en, die aber erſt drei Jahre ſtand, als ſie durch eine Lawineweggeriſſen wurde. Durch den Opferwillen und die Einſatzbereitſchaft der Mitglieder konnte ein Jahr ſpäter die neue Pfalzgauhütte erſtellt werden, die dann im Weltkrieg mitten im Kriegsgebiet lag und zer⸗ ſtört an die Italiener fiel. Damit hatte die Sektion ihr eigentliches Ar⸗ beitsgebiet verloren, ſo daß man ſich ein neues Aufgabenfeld ſuchte. Man fand dies in der Straßburger Hütte im Rhätikon, die der Sektion Straßburg gehört hatte. Unendlich viel Arbeit war aufzuwenden, denn kein leichtes Erbe hatte man angetreten. Mit Stolz darf aber die Sektion auf dieſe Arbeit zurückblicken, denn reich war die Sektion nie geweſen und Wenn das Weihnachtsfest vor der Tür steht. in den Heimen des BDM wird unter dem Motto„Wir Jungmädel helfen dem WIW“ fleihis für das Weihnachtsfest gearbeitet. Hübsche Spielsachen, wie wir sie auf unserem Bilde sehen, werden gebastelt und dann der NSV übergeben, die den Kindern der betreuten Fami- lien im Weihnachtsmonat damit viel Freude macht. Weltbild(MI) Als Gaſt der großen 110er⸗Familie .. erlebten wir einen echten Soldatenabend/ Der neue Kameradſchaftsführer Wieder einmal trafen ſich ehemalige Mann⸗ heimer Frontkümpfer, und zwar waren es die in der Kriegerkameradſchaft ehem. 110er Grenadiere e. V. Mannheim im RS⸗Reichskriegerbund zuſammengefaßten Kameraden. Ein bis in das letzte Winkelchen be⸗ ſetzter Friedrichspark zeugte davon, welchen An⸗ hangs ſich unſere ehemaligen 110er erfreuen, wozu als weiterer erfreulicher Aktivpoſten der Zuſammengehörigkeit zwiſchen alter und neuer Wehrmacht die Anweſenheit zahlreicher Vertre⸗ ter der jungen Feldgrauen regiſtriert ſei. Abweichend von den allgemein geſtellten Auf⸗ gaben ernſter Natur, lautete am Samstagabend die Parole„Unbelaſtet ausſpannen in Anwe⸗ ſenheit des ſtattlichen Damenflors“, die die „rauhen“ Krieger wieder einmal mehr von der lebensbejahenden Seite zeigen ſollte. Und das können bekanntlich unſere Grenadiere! In bun⸗ ter Reihe zuſammengewürfelt ſaß der Hilfs⸗ arbeiter neben dem Prokuriſten einerſeits, der einfache Grenadier neben ſeinem Oberleutnant andererſeits, alle zuſammengeſchweißt durch die Bande gemeinſamen Erlebens in ſchwerer Kriegszeit, da Strapazen und Mühſale, aber auch hervorragende ſoldatiſche Erfolge einen Heden Kameradſchaftsgeiſt aufwachſen ießen. „Mit Stolz tragen unſere Weltkrieger wieder ihre unter letztem Einſatz erworbenen Aus⸗ eichnungen und begeiſtert lauſchte die Jugend den„Alten“, wenn dieſe— wie iſt dies auch bei den Soldatennaturen anders möglich— in ihren Erzählungen jene große Schlachten be⸗ rühren, da z. B. unſere 110er Anfang Auguſt 1914 begeiſtert auszogen, um in der Schlacht von Mühlhauſen, ſpäter Saarburg, die heimat⸗ liche Scholle vor den Schreckniſſen des Krieges zu bewahren. Vor unſerem geiſtigen Auge marſchierten die 15 in Nord⸗ bei Lens⸗Liéevin⸗Lorettohöhe, Reims, er unheimliche Stellungs⸗ und teilweiſe Of⸗ fenſivkrieg in der Champagne, Kanonenberg und chließlich die mörderiſche Schlacht von Ver⸗ un auf, die alle ſo viel koſtbares Blut for⸗ derten, unſeren 110ern aber unvergänglichen Ruhm einbrachten. Mit Freude begrüßte der neue Kame⸗ radſchaftsfüh'ver Pg. Reg.⸗Rat Di. Reſtle ſeine große 110er⸗Familie. Sein be⸗ ſonderer Gruß galt den Vertretern von Partei und Staat, ſowie Oberſtleutnant Porchet mit ſeinem Stab als Kommandeur des II. Bat. 1. Regt. 110, dem Führer der Offiziersvereini⸗ Gerb der 110er, Major v. Bomhard, ſowie Verbandsführer Hptm. Herrmann. Launiſch unterſtrich er den Charakter des Abends, dem er einen entſprechenden Verlauf wünſchte. Kamerad Paul entledigte ſich ſeiner Aufgabe als Vergnügungswart und Anſager des folgenden Unterhaltungsteiles mit Fleiß und Hingabe und konnte eine Reihe Künſtler vorſtellen, die mit gefälligen Leiſtungen auf⸗ warteten. Von dem Kranz der Darbietungen ſeien lediglich„Dux und Dax“ mit ihrer humo⸗ riſtiſchen Parterreakrobatik herausgegriffen, die 2— mit ihrer Fertigkeit in den Laſſo⸗ Vorführungen und ſchließlich die 2 Hallons als Meiſter ganz tollkühner Stangenkunſt, wie ſie auch als Magier zu überzeugen verſtanden. Mayer und ſein Orcheſter ſpielten fleißig auf, und als ſchließlich das Tanzparkett frei⸗ gegeben wurde, da waren unſere alten und jungen Soldaten ſo richtig in ihrem Element— mancher mag ſich dabei um Jahrzehnte zurück⸗ verſetzt gefühlt haben. Mit einem Wort:„Es war Betrieb auf der ganzen Linie“! Kr. ———ſſ——— — Vom Nationaltheater.„Die Stiftung“ von Heinz Lorenz, die Komödie um einen Erb⸗ ſchaftsbetrug, iſt durch die Urwüchſigkeit ſeines Pfälzer Humors in allen Vorſtellungen ein gro⸗ ßer Heiterkeitserfolg geworden. Das Stück wird heute Montag, 20 Uhr, im Nationaltheater ge⸗ geben. Morgen Dienstag, 15 Uhr, als Schülervor⸗ ſtellun.„König Ottokars Glück und Ende“, Trauerſpiel von Franz Grillparzer. Walther Stanietz' Schauſpiel„Die Mut⸗ ter“, das durch die Größe und Menſchlichkeit ſeines Themas in den bisherigen Vorſtellungen auf die Zuſchauer einen tiefen Eindruck machte, wird morgen Abend und am Donnerstag, den 24. November, mit Eliſabeth Funcke g. G. in der Titelrolle im Nationaltheater wiederholt. Am Mittwoch, 23. November, wird als Feſt⸗ vorſtellung zum Tag des Theaters der Gau⸗ kulturwoche der Franz Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“, außer Miete, aufgeführt. Robert Kleinert ſpielt den König Ottokar, Walther Kiesler den Rudolf von Habsburg. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Richard Wagners „Götterdämmerung“, die am Sonntag, 27. November, in neuer Einſtudierung im Spiel⸗ plan des Nationaltheaters erſcheint. was man tat, geſchah aus der Liebe zu den deutſchen Bergen heraus. Im Jahre 1919 wurde die maſhen in die Sellion Mannheim des damaligen Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Alpenvereins umgewandelt. Ehrungen anläßlich der Jubelfeier Bei dem Feſtakt, der von Liedern und Muſik⸗ vorträgen umrahmt war, konnte der Vereins⸗ führer einer Reihe von verdinſtvollen Mitglie⸗ dern den Dank der Bergfreunde übermitteln, ſo dem Betreuer der Jungmannen, Fritz Schütt, dem Leiter der Bergſteigergruppe Zimmer⸗ mann und dem treuen Mitarbeiter Dr. Hen⸗ ning. Eine beſondere Ehrung wurde dem Hüt⸗ tenwart Orth zuteil, der ſeit 25 Jahren dieſes Amt inne hat und der ſeine verdienſtpolle Arbeit zum Ehrenmitglied der Sektion ernannt wurde. Viel Freude löſte es aus, als bekannt wurde, daß der Betreuer der Straßbur⸗ ger Hütte, Alois Beck, eigens zu dem Jubiläum der Sektion nach Mannheim gekommen war. Daß der Sektion von allen Seiten zu ihrem fünfzigſten Geburtstag die Gluͤckwünſche zuka⸗ men, zeugte, wie ſehr man allenthalben die Ar⸗ beit würdigt. Der Kreisleiter wax durch Pg. Kilthau vertreten, während Ober⸗ 4 7 Sie eine 5 Mirfwauelle roln neitürliches Mineralwasser, gut bei Kreislaufstõörungen prospekte kostenlos von der Minoralbrunnen àA0 Bad Oberhingen bürgermeiſter Renninger Dr. Chle⸗ bowiſki mit der perſönlichen Ueberbringun der Glückwünſche der Stadtverwal⸗ tung—— hatte. Für die Sektion Lud⸗ wigshafen ſprach Herr Boehe, der als Er⸗ innerungsgabe der Pfalz ein Bild der Pfälzer Hütte überreichte. Der unterhaltende Teil des Abends— unter der trefflichen Regie von Karl Ott— war von einer geſchloſſenen Einheit und ſtand auf einer vorbildlichen künſtleriſchen Höhe. Man möchte nur wünſchen, daß überall in den Ver⸗ einen ſolche Anſtrengungen gemacht werden, um mit hochſtehenden Leiſtungen aufwarten zu können. Unter ſolchen Vorausſetzungen muß ein Unterhaltungsabend dann auch zu einem Genuß werden. Die Anſage hatte Joſef Offenbach, der ſich ſelbſtwerſtändlich ganz auf die Belange des Alpenvereins eingeſtellt hatte und der, wie im⸗ mer, den Nagel auf den Kopf traf. Der Bei⸗ fall, mit dem dieſer Künſtler gleich bei ſeinem erſten Auftreten überſchüttet wurde und der ſich von Nummer zu Nummer ſteigerte, zeugte von der Beliebtheit, deren ſich Joſef Offenbach bei den Mannheimern erfreuen darf. Ihm zur Seite ſtanden weitere Künſtler vom Nationaltheater, von denen jeder einzelne mit dazu beitrug die künſtleriſche Linie des Abends lückenlos zu forenen. Sehr geſchmackvolle Darbietungen Wilhelm Trieloff ſang mit ſeiner prächtigen Stimme verſchiedene Lieder, Max Baltruſchat errang raſch alle Sympathien, die ſich noch mehr ſteigerten, als er ſpäter zuſammen mit Hilde⸗ gard Rößler ein Duett ſang, das ſo recht ge⸗ eignet war, das Können dieſer Künſtler ins rechte Licht zu ſtellen. Kapellmeiſter Eugen Heſſe war eia trefflicher Begleiter am Flü⸗ gel. Lola Mebius gefiel nicht nur mit Lie⸗ dern zur Laute, ſondern ſpielte zum Abſchluß der Vortragsfolge mit Oſſfenbach zuſammen einen Sketch, der an die Lachmuskeln allerlei Anſprüche ſtellte. Vom Ballett des National⸗ theaters wußten Gabriele Loibl, Herta Bolle und Lola Fiſcher zu gefallen und ſchließlich fügte ſich das Dr.⸗Riehl⸗Quintett mit ſeinem Leiter am Flügel trefflich in den Ge⸗ ſamtrahmen ein. Mitglieder des Kurorcheſters Badenwei⸗ ler, unter Leitung von Johannes Ebert, be⸗ ſorgten den muſikaliſchen Rahmen und ſpielten ſpäter flott zum Tanz auf.—1— Mieterſchutz und Judenfrage Die Frage, ob man mit Juden unter einem Dach wohnen muß, iſt bereits verſchiedentlich von Gerichten verneint worden. Nun ſte⸗ hen aber in Deutſchland etwa 90 Prozent aller Frniedrich Hartmann GDevertretuns Erste Spezial-Merkstätte Alie Karosserlearboſten Seckenheimer Str. 682 fernspfecher303 16 Wohnungen unter den Mieterſchutzbeſtimmun⸗ gen. Nach dem neuen Mordattentat des Ju⸗ dentums iſt auch hier eine Prüfung notwendig eworden, nämlich dahin, ob für die Juden ieſer Schutz überhaupt noch in Frage kommen kann. Wie wir hören, ſind bei den zuſtändigen Stellen Erörterungen in dieſer Angelegenheit im Gange. iienz Er ful Gefängnis Der 1911 i M. wurde v gericht weger zu ſechs In der Ur unterſtrichen, lenker grur fängnis habe nicht de alle Verkehr. einmal zum ſind. Der Angef leren Zu ſetzte ſich tro Kraftrad un bekundete, ke angefahren, geſchehe jeden Gemarkung gang der Oe Lolkomotive vom Rad gef bruch. Der kelbruch dav⸗ Nun bekan lichen Schad⸗ verbüßen mu verurteilen, nur durch d Zuges verhin Verbill großer Ab heute Plankenhof, handlung, Z ſall, Neckarat billigte Eintt funkausſt Der Verka⸗ dem werden Straßenb Richtung« .45 RM au⸗ Vorverka program fün Arbeitskrei ſchen Dichtur ſchule(Einge Fotokurs f ſchule A, Kn⸗ Fotokreis f * A ch geſchoß. Geopolitiſch Deutſchland“ (U⸗Schule), Sprachkurſ⸗ gerkurs 1, 20 U gemeine Ber * 3, 2 — Guf lichen in Genu bereitet. Sei ehrerinnen in in der Pfalz Samstag, de werden ihn Wirtuofen„1 Ribelungenſe Dirigentenpr lovember 1050 dene grammfolge Liebe zu den alfhanſezinn in taligen Deutſch⸗ imgewandelt. elfeier dern und Muſik⸗ te der Vereins⸗ tvollen Mitglie⸗ übermitteln, ſo „Fritz Schütt, pe Zimmer⸗ deiter Dr. Hen⸗ vurde dem Hüt⸗ 5 Jahren dieſes ie verdienſtpolle o der Sektion iſte es aus, als r der Straßbur⸗ dem Jubiläum ommen war. seiten zu ihrem ichwiünſche zuka⸗ thalben die Ar⸗ ter war durch ihrend Ober⸗ neralwasser, fstörungen — SSooe er Dr. Chle⸗ Ueberbringun tadtverwal⸗ ie Sektion Lud⸗ e, der als Er⸗ zild der Pfälzer lbends— unter lOtt— war und ſtand auf en Höhe. Man all in den Ver⸗ eanacht werden, n aufwarten zu sſetzungen muß auch zu einem fenbach, der ie Belange des nd der, wie im⸗ traf. Der Bei⸗ leich bei ſeinem rde und der ſich erte, zeugte von Offenbach bei 335 te Künſtler vom er einzelne mit nie des Abends Ungen einer prächtigen Nax Baltruſchat e ſich noch mehr men mit Hilde⸗ das ſo recht ge⸗ r Künſtler ins llmeiſter Eugen Ueiter am Flü⸗ ht nur mit Lie⸗ zum Abſchluß bach zuſammen muskeln allerlei des National⸗ Loibl, Herta u gefallen und hl⸗Quintett mit lich in den Ge⸗ Badenwei⸗ ies Ebert, be⸗ en und ſpielten — enfrage en unter einem verſchiedentlich rden. Nun 0 Prozent aller Sarbeiten ztr. 68 a 403 16 ſchutzbeſtimmun⸗ ttentat des Ju⸗ fung notwendig für die Juden Frage kommen den zuſtändigen r Angelegenheit „hahenkreuzbanner“ Montag, 21. November 1958 Er fuhr im Zickzack drauflos Gefüngnis für betrunlenen Fahrzeugführer Der 1911 in Philippsburg geborene Hermann M. wurde vom Mannheimer Verkehrsſchöffen⸗ gericht wegen fahrläſſiger Transportgefährdung zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde beſonders unterſtrichen, daß jeder betrunkene Fahrzeug⸗ lenker grundſätzlich nur noch mit Ge⸗ fängnis beſtraft wird. Eine Geldſtrafe habe nicht den Erfolg einer Beſtrafung, künftig alle Verkehrsvorſchriften einzuhalten, die nun * zum geordneten Verkehr unumgänglich ind. Der Angeſchuldigte befand ſich im mitt⸗ leren Zuſtand der Trunkenheit, ſetzte ſich trotz dieſer Angetrunkenheit auf ſein Kraftrad und fuhr drauflos. Wie ein Zeuge bekundete, kam der Angeklagte im Zickzack angefahren, ſo daß man befürchten mußte, es geſchehe jeden Augenblick ein Unglück. Auf der Gemarkung Käfertal wollte er den Bahnüber⸗ gang der OEG überqueren und ſtieß auf die Lolomotive auf. Durch den Anprall wurde er vom Rad geſchleudert und erlitt einen Schädel⸗ bruch. Der Mitfahrer kam mit einem Schen⸗ kelbruch davon. Nun bekam der Angeklagte zu ſeinem körper⸗ lichen Schaden noch die Freiheitsſtrafe, die er verbüßen muß. Sein Verhalten war ſtreng zu verurteilen,— es konnte ein größeres Unglück nur durch das rechtzeitige Halten des OEG⸗ Zuges verhindert werden. Verbilligte Einkrittskarken zur großen Rundfunkausſtellung Ab heute ſind bei den KdF⸗Verkaufsſtellen Plankenhof, Langſtraße 39a, Völkiſche Buch⸗ handlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ fſall, Neckarau: Buchhandlung Göppinger, ver⸗ billigte Eintrittskarten zum Beſuch der Rund⸗ funkausſtellung erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt.30 RM. Außer⸗ dem werden kombinierte Eintrittskarten mit Straßenbahnhinfahrt aus allen Richtungen(auch Vororte) zum Preiſe von 045 RM ausgegeben. Benützt daher den Vorverkauf! programm des bolksbildungswerkes für Montag, 21. November Arbeitskreis für Gegenwartsfragen der deut⸗ ſchen Dichtung: 1. Abend. 20.15 Uhr Friedrich⸗ ſchule(Eingang zwiſchen U2 und). Fotokurs für Anfänger: 20 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule A, Knabenarbeitsſaal. Fotokreis für Fortgeſchrittene: 20 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A(Eingang durch den Hof), Keller⸗ geſchoß. Geopolitiſche Arbeitsgemeinſchaft„Rund um Deutſchland“: 1. Abend, 20 Uhr. Friedrichſchule (U⸗Schule), Knabenabteilung. Sprachkurſe für Anfänger: Engliſch, Anfän⸗ gerkurs 1, 20.15 Uhr, Allgemeine Berufsſchule 23.8 Anfängerkurs 2, 20.15 Uhr, All⸗ gemeine Berufsſchule U 2; Franzöſiſch Anfän⸗ * 3, 20.15 Uhr, Allgemeine Berufsſchule Jeder deutſche bolksgenoſſe hilft mit!— bolksbund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge. 5 Privataufnahme Guſtav Görlich dirigiert Wer kennt ihn nicht? Schon manchen muſika⸗ liſchen Genuß hat er uns mit ſeinem Orcheſter bereitet. Seinen zahlreichen Freunden und Ver⸗ ehrerinnen in Mannheim, in ganz Baden und in der Pfalz können wir verraten, daß ſie am Samstag, den 26. November, Gelegenheit haben werden, ihn bei dem Feſtkonzert„Parade der Girtuofen„das der Reichsſender Stuttgart im Ribelungenſaal in Mannheim veranſtaltet, am Dirigentenpult zu ſehen. Bei den Männern von der Spritz Erfolgreiche Schlußübung der Steinzeug⸗Jeuerwehr/ Wie die Alten ſungen. Nachdem nun am Samstag die Freiwillige Feuerwehr der Deutſchen Steinzeug⸗ warenfabrik Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld in Anweſenheit von Baurat Kargl von der Berufsfeuerwehr, Kreisfeuerwehrführer Weißbrod(Weinheim), dem Leiter der Feuer⸗ wehrfachſchule Schwetzingen, Baurat Scherzin⸗ ger, dem Kommandeur der Schutzpolizei Oberſt⸗ leutnant Wünnenberg und vieler Vertreter be⸗ freundeter Wehren ihre Schlußübung durchge⸗ führt hat, nähert man ſich dem Ende dieſer Prü⸗ dergerungen werden. Das Werk wird ſich auch weiterhin den Ausbau der Wehr ſehr angelegen ſein laſſen, der im letzten Jahre ſehr viele Neu⸗ anſchaffungen zukamen und deren Führer an der Feuerwehrfachſchule in Schwetzingen ihre weitere Ausbildung erfuhren. Für 25jährige Zugehörigkeit zur Steinzeug⸗ wehr konnte der Wehrführer Hauptbrandmei⸗ ſter Rie del mit dem Feuerwehr⸗Ehren⸗ zeichen geſchmückt werden. Aus der Wehr ausgeſchieden ſind vier Kameraden, und zwar ſind es Angehörige von den Luſtigen Fünf“, die zur Belegſchaft der Steinzeugfabrik gehör⸗ Die Feuerwehr der Steinzeugwarenfabrik bei einer Uebung mit Gasmasken vor ihrem neuen Gerätehaus. fungen. Es ſteht lediglich noch die Schlußübung der Lanz⸗Feuerwehr aus, die in den letz⸗ ten Monaten umgebildet, neu aufgeſtellt und weſentlich ausgebaut wurde. Auf dem Sportplatz des Werkes zeigten die Männer von der Freiwilligen Wehr der Stein⸗ zeugfabrik, daß in ihrer Ausbildung das n ieren und die Leibesübungen nicht vernachläſ⸗ werden. Das Auswerfen von Schläuchen leitete dann die eigentliche An rifsübung ein, die in dem Werk ſelbſt ſtattfand. Der Uebung lag die Annahme zu Grunde, daß in einer Töpferei ein Brand ausgebrochen ſei, der raſch große Ausmaße anzunehmen drohte. Vom Spritzenhaus aus rückte die Wehr zur Brand⸗ ab, an der dann erſtmals die neue Motor⸗ pritze und die Ganzſtahlleiter zur Brandbe⸗ kämpfung eingeſetzt wurden. Eine Spritzprobe lieferte zum Schluß noch den Beweis von der Leiſtungsfähigkeit der neuen Motorſpritze. ei dem anſchließenden Beiſammenſein warf Betriebsführer Direktor Kammerſcheid einen Rückblick auf das zurückliegende Arbeits⸗ jahr und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß die Wehrleute des Werkes mit Eifer ſich dem Feu⸗ erwehrdienſt hingeben. Das beweiſe vor allem die Teilnahme an den Uebungsſtunden, bei denen jeweils nur diejenigen Kameraden fehlen würden, die auf Montage oder in Schicht arbei⸗ ten. Zum ernſtmäßigen 24 gelangte die Werkswehr in einem Falle. Ein durch zu ſchnel⸗ les Aufreißen einer Ofentüre entſtandener Brand konnte, bevor er größere Ausmaße ange⸗ nommen hatte, mit zwei Schlauchleitungen nie⸗ Aufn.: Hans Jütte ten und die ihren Beruf aufgegeben haben, um ſich ganz der Kunſt zu widmen. Baurat Kargl ſtellte bei der Beſprechung der Uebung feſt, daß ſich der Ausbildungs⸗ ſtand der Wehr gehoben hat und heute ſehr gut iſt, wobei er die Bitte ausſprach, daß auf dem bisherigen Wege weitergearbeitet werden möge. Kreisfeuerwehrführer Weißbrod gedachte der im Kreiſe der jungen Kameraden weilenden Senioren der Wehr, an der Spitze des Ehren⸗ kommandanten Schmitt und ſeines früheren Adjutanten Maier, die jahrzehntelang in vor⸗ bildlicher Weiſe den Feuerwehrgedanken geför⸗ dert haben. Die jungen Kameraden ſollten alle⸗ zeit dieſen Alten nacheifern. Wenn ſich auch techniſch bei dem Feuerwehrdienſt manches ge⸗ ändert habe, ſo dürften die Jungen nicht ver⸗ geſſen, daß ſie von den Alten ſehr viel lernen können. In humorvollen Worten gab Branddirektor i. R. Knäbel— der in Kürze ſeinen 70. Ge⸗ burtstag feiern kann— ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß man der Alten und ihrer Arbeit gedachte. Sein Wunſch war, daß der Wettſtreit unter den Wehren anhalten möge, damit immer größere Leiſtungen erzielt werden. Nachdem noch Betriebsobmann Röckl den Dank des Vertrauensrates und der Gefolg⸗ ſchaft an die Feuerwehrkameraden übermittelt hatte, dankte Hauptbrandmeiſter Riedel ſeinen Männern für den Einſatz und bat ſie, auch wei⸗ terhin kameradſchaftlich zuſammenzuarbeiten. Ein gemütliches Beiſammenſein ſchloß ſich dem offiziellen Teil an. f —— 40000 Um durch Moraſt und Wüſte Max RKeiſch ſprach über ſeine pionierfahrt rund um die Erde Durch die ideale Beſchaffenheit unſerer deut⸗ ſchen Straßen, obenan unſerer Autobahnen, ſind wir verwöhnt und vergeſſen manchmal, daß auf der lieben Erde auch andere Straßenver⸗ hältniſſe beſtehen. Eine Kraftwagenfahrt um die Erde iſt immer noch mit ſchweren Kämpfen verbunden; Kampf mit dem ungewohnten Klima und— den Straßen. Ueber ſeine„40 000 Kilometer Auto⸗Abenteuer“ ſprach am Samstagabend im Silberſaal des„Mann⸗ heimer Hof“ der bekannte junge Aſienfor⸗ ſcher Max Reiſch und zeigte außerdem ſchöne Lichtbilder und Kurzfilme. Die überaus gut beſuchte Veranſtaltung wurde von der Orts⸗ gruppe Mannheim des DDAC durchgeführt. Mit ſeiner den Wienern eigenen humorvol⸗ len Sprache hatte der junge Forſcher bald die Zuhörer hinter ſich. Seine Ausführungen wa⸗ ren wie eine amüſante Plauderei, der man wil⸗ lig und intereſſiert lauſchte. So nahenen alle Anweſenden unmittelbar Anteil an den gro⸗ ßen Erlebniſſen. Die Fahrt wurde im Jahre 1935/36 als„Oeſterreichiſche Transaſien⸗Expe⸗ ditionn“ durchgeführt und hatte vor allem das Ziel, zu erforſchen, inwieweit es heute möglich iſt, im Auto Aſien zu bereiſen. Dort gibt es heute noch Teile, wo die Eingeborenen noch kein ſolches Vehikel geſehen haben. Zunächſt machte der weitgereiſte junge For⸗ ſcher mit der Fahrtroute bekannt: Wien— Bei⸗ rut— Bagdad— Teheran— Kabul— Kal⸗ kutta— Rangoon— Honoi— Nanking— Schanghai— Nagaſaki— Pazifit— USA— Europa. Dann läßt er ſeine„urviechige“ Wiener Art walten: Er erzählt in bunten Worten von den Hinderniſſen in„ſtaubiger“ Wüſte in Trans⸗ jordanien, vom Kampf um das koſtbare Naß, das allerdings der Euphrat oder Tigris üppiger ſpenden, als etwa die bis an die Zähne bewaff⸗ nete Wüſtenpolizei. Durch das aufſtrebende Perſien(Jran) mit ſeinem immerhin 8000 Km. langen Straßennetz führt der oft beſchwerliche Weg über den bekannten Kyhber⸗Paß in das in über 100 Kaſten geſpaltene Indien. Zuvor wird jedoch noch ein Abſtecher zu dem durch uns unbekannten Naturgewalten zerſtör⸗ ten Quetta(Belutſchiſtan) gemacht. War es in Afghaniſtan die Neuigkeit, daß ſich dort das Militär in Filzpantoffeln bewegt, ſo nahmen die erſtaunten Zuhörer von jenen indi⸗ ſchen Gebräuchen Kenntnis, daß dort Kuhmiſt verwendet wird, um den Haaren eine ſchöne 5 zu geben. Und das deswegen, weil die Kühe heilig ſind. Dort exiſtiert auch der ent⸗ zückende Uſus, rückſtändige Steuern durch Muſik einzutreiben. Merkwürdigkeiten durfte Max Reiſch mit ſei⸗ nem treuen Gefährten in den ſogen. Shan⸗ ſtaaten in Hinterindien erleben. Mit buchſtäb⸗ licher Eſelsgeduld ſteuerten ſie ihr Fahrzeug durch ungebahnte beſchwerliche Wege— fernab der Ziviliſation, wo noch kein Auto eingedrun⸗ gen iſt. Für 180 Kilometer wurden zwei Mo⸗ nate benötigt! Mit Büffeln, Elefanten mußte der Wagen aus dem Moraſt gezogen werden, was jcdoch noch am beſten mit Menſchenkraft ging. Dort bewegen auch die Eingeborenen auf eigenartige Weiſe die Schiffe vorwärts— und zwar mit den Füßen. Mit dem(nach chineſiſcher Bezeichnung) „Feuerſtuhl“ geht es durch das weitgedehnte China, wo immer noch die Sänfte als bewähr⸗ tes Verkehrsmittel dominiert. Eine originelle Stilblüte ſpendierte u. a. der Redner aus der blumenreichen chineſiſchen Sprache, und zwar daß das„Amt des Friedens“ nach un⸗ ſeren Begriffen nüchtern und trocken Poli⸗ zeiſtation heißt. Auch hier übrigens z. T. für unſere Begriffe ſchwer vorſtellbare Straßen, dreiviertel Meter breit. Dann führt der Vortragende ſeine ge⸗ ſpannten Zuhörer nach Japan, von wo aus der Pazifik mit dem Dampfer überquert wird, um von Franzisko aus die Fahrt mit dem Steyr durch die Rocky Mountains quer durch die Staaten nach Neuyork fortzuſetzen. Die„Bre⸗ men“ brachte dann die beiden Globetrotter heim. Lebhafter Beifall dankte dem jungen Aſien⸗ forſcher für ſeine anſchaulichen Ausführungen, von denen wir nur einige Ausſchnitte bringen konnten. Wie er uns aber verraten konnte, ſoll demnächſt über dieſe Forſchungsfahrt, der eine zweite folgen ſoll, ein Buch erſcheinen. oh. Natur in der Großſtadkſtube Seit 1936 dürfen nur noch etwa zwanzig Arten einheimiſcher, geſchützter Waldvögel als Stubenvögel gehalten werden(u. a. Grünling, Diſtelfink, Erlenzeiſig, Rothänfling, Dompfaff, Buchfink, manche Arten von Ammern, Gras⸗ mücke, Lerche Stare). Sie müſſen amtlich be⸗ ringt werden. Soweit bereits vor März 1936 gehaltene Stubenvögel der geſchützten Arten noch nicht beringt ſind iſt dies bei einer amtlich zugelaſſenen Fang⸗ und Sammelſtelle nachzu⸗ holen, ſelbſt wenn ſie vom Halter ſelbſt gezüch⸗ let ſind, muß dies geſchehen. Ohne Beringung dürfen ſolche Vögel weder erworben, verkautf, verſchenkt noch in Gewahr⸗ ſam genommen werden. Widrigenfalls Strafe! Die überwachenden Stellen müſſen jederzeit die Herkunft der Vögel feſtſtellen können. Wenn man darauf verzichtet hat, die Haltung ein⸗ heimiſcher Waldvögel ganz zu verbieten, ſo deshalb, weil für viele in der Großſtadt, z. B. Schwerbeſchädigte, der Waldvogel im Hauskä⸗ fig die einzige Verbindung mit der Heimat⸗ natur darſtellt. Ein Blicé in die Manege Im Zirkus Barlay! Die Pferdedressuren gehö- ren zu den Glanznummern des Zirkus Barlay, der sich eines steigenden Zuspruchs erfreuen dari. Aufnahme: Hans Jütte Viehzählung am 3. Dezember Am 3. Dezember wird eine allgemeine Vieh⸗ zählung vorgenommen, die ſich auf Pferde (ohne Wehrmachtspferde), Maultiere, Mauleſel, Eſel, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Ka⸗ ninchen, Federvieh und Bienenſtöcke erſtreckt. Bei dieſer Zählung ſind wieder die nichtbeſchau⸗ pflichtigen Hausſchlachtungen von Ferkeln, Schaf⸗ und Ziegenlämmern ſowie die Kälber⸗ geburten zu ermitteln. Weiter iſt von den Viehbeſitzern der Umfang der von ihnen landwirtſchaftlich, forſtwirtſchaft⸗ lich oder gärtneriſch bewirtſchafteten Fläche, gleichgültig, ob es Eigentums⸗ oder Pachtland iſt oder in welchem ſonſtigen Rechtsverhältnis der Bewirtſchafter zu ſeinem Boden ſteht, in Hektar und Ar anzugeben. Kuowigshafeng Das 2. Städtiſche Sinfoniehonzert Claudio Arrau als Soliſt Claudio Arrau war einſt ein in der ganzen Welt berühmtes Wunderkind. Mit elf Jahren trat er zum erſtenmal in Berlin auf. Die Preſſe verglich ihn ſchon damals mit Liszt. Sein tiefer künſtleriſcher Ernſt und ſeine hohe Muſikalität ließen ihn die Gefahren eines Wunderkindes bannen, Heute iſt er ein Meiſter, dem überall, wo er ſpielt, die Hörer begeiſtert zujubeln. Claudio Arrau ſpielt im 2. Städtiſchen Sin⸗ foniekonzert am Mittwoch, 23. November, im IG⸗Feierabendhaus. —————————————————————————————————— 0 „BHakenkreuzbanner“ Rundfunk⸗Programm für Montag, 21. November: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied:.15 Gym⸗ naſtik;.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten; 8 10 Gymnaſtik;.30 Fröhliche Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Vom Keller bis zum Tach; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13 15 Mittagskonzert; 14.00„Eine Stund' ſchön und bunt“; 16.00 Unterhaltungskonzert; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Woran man denkt, wenn vom Hanauer Land die Rede iſt; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterhalungsmuſik; 24.00—.00 Nachkonzert. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnte Pg. Robert Schmalz, Stell⸗ werkmeiſter, Seckenheim, Auf dem Kegel 6, mit ſeiner Ehefrau Anna Margarete, geb. Dur⸗ nich, feiern. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag feiert heute, Montag, Herr Gottlieb Mild, S 2, 2, bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. 79. Geburtstag. Karl Jöſt, Mannheim, Zep⸗ pelinſtraße 53, feiert am Montag, 21. Novem⸗ ber, in geiſtiger Friſche und bei beſtem Wohl⸗ ergehen 0 79. Geburtstag. Wir gratulieren. Dienſtjubiläum. Am Montag, 21. November, eiert der Oberzugſchaffner Georg Spuhler, annheim, Schwetzinger Straße 148, ſein 40⸗ jähriges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren dem Jubilar herzlichſt und wünſchen ihm noch man⸗ ches erfolgreiche Jahr im Kreiſe ſeiner Arbeits⸗ kameraden. ————Z̊ᷣ-—— zwiſchen neckar und Vergſtraße Cadenburger Uachrichten * Zuſammenſchluß der Kameradſchaften. Nach dem Willen des Führers ſind künftig alle Sol⸗ daten im NS⸗Reichskriegerbund vereinigt: da⸗ her werden nun auch in Ladenburg alle mili⸗ täriſchen Organiſationen in der großen Sol⸗ datentameradſchaft des NS-⸗Reichskriegerbun⸗ des zuſammengefaßt, ſo daß in Zukunft Vater und Sohn im gleichen Schritt marſchieren und in einer Kameradſchaft am aleichem Tiſch ſitzen. Bei einer Vorbeſprechung im Laſdenburg wurde vereinbart, einen gemeinſamen Appell abzuhal⸗ ten, der am Donnerstag, 24. Novranber, 20.30 Uhr im Saale des Bahnhofshotels ſtattfindet. Bei dieſem Appell wird durch den Kreiskrie⸗ gerverband Mannheim das Filmband„Vom Kyffhäuſerbund zum NeS⸗Reichskriegerbund“ gezeigt, um ſo den Kameraden einen Eiablick in die Organiſation des NS⸗Reichskriegerbun⸗ des mit ſeinen vielen ſozialen Einrichtungen zu gewähren. Die Kameraden aller militäriſchen Organiſationen und die bis jetzt noch nicht er⸗ faßten jungen Kameroden ſieid zu dem Appell einigeladen. Im Hinblick darauf, daß in La⸗ denburg allein ſechs militäriſche Organiſationen beſtehen, iſt die komnende Zuſammenfaſſung zu begrüßen. * Die Mütterberatung in Ladenburg findet morgen Dienstag ab 15 Uhr in der alten Ge⸗ werbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. Edingen berichtet 70. Geburtstag. Frau Eliſabeth Berlinghof Witwe kann heute Montag ihren 70. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. Aus Avesheim Ortsgruppe Ilvesheim: 22. November, 20 Uhr, Beſprechung der Politiſchen Leiter im Parteiheim. 54 2: 33 Der Kampf der Aſſe Mit ungeheurer Spannung verfolgen die in allen Teilen der Welt das olländiſche Schachturnier, an welchem die un⸗ eſtritten ſtärkſten Meiſter der Gegenwart teil⸗ nehmen. Wir bringen aus dem großen Wettſtreit einige der bisher beſten Leiſtungen. Marke Aljechin Weiß: Aljechin Schwarz: Euwe Wie weit verbreitet das Schachintereſſe gerade in Holland iſt, zeigte der Beſuch in der dritten Runde zu Rotterdam und die in Rieſenberichten ſich äußernde Einſtellung der Preſſe. Euwe, Hollands größter Meiſter und vor einem Jahre noch Inhaber des Weltmeiſtertitels im Kampfe mit dem gewaltigſten Schachphänomen! Aller⸗ dings wurden die zahlreichen Freunde des Hol⸗ länders enttäuſcht, wenigſtens, was den Aus⸗ ang der Partie anlangte, denn die Leiſtung des Welfmeiſters war bewundernswürdig und voll⸗ zog ſich ganz in ſeinem gewohnten Stil. 1. d2—d4, d7—d5 2. c2—c4, c7—6 3. Sg1—13, Sg8—f6 4. c4 4 d5. Das iſt nicht neu, aber Aljechin bevorzugte gegenüber Euwe im Weltmeiſterſchaftskampf 4. Sos de4: 5. a4, Li5, eine Variante, die ſein Gegner zu ſeinem Spezialſtudium gemacht hat. Pſychologie der Eröffnung. 4..„ c6Kd5 5. Sbi—o3, Sbs—c6 6. LcI—14, LesS—iõ. Statt deſſen ſperrt e7—es den Damenläufer aus, Schw. erhält aber ein ſicheres Spiel. Der Textzug ſchafft eine Schwäche auf b7, die aller⸗ dings intereſſanterweiſe nicht ſogleich ausgenutzt werden kann, 3. B. wenn jetzt 7. Dbs, ſo Sa5 Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen Ich mache wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Kreiswirtſchaftsberatung in allen Ariſierungsfragen die allein zuſtündige Parteidienſtſtelle des Kreiſes Mannheim iſt. Die Sprechſtunden der Kreiswirtſchaftsberatung, L 1, 2, werden mit ſofortiger Wirkung auf die Tage Montag, Mittwoch und Freitag,—12 Uhr, beſchränkt. Der Kreiswirtſchaftsberater. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Dezember⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ liegt zum Abholen bereit und iſt bis zum 25. d. M. in Empfang zu nehmen. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 21. 11., 20 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Uhlandſchule. Schlachthof. 21. 11., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle o8 im Gaſthaus„Zur Cſtſtadt“(Mergenthaler). Teilzunehmen haben alle Blockleiter, Walter und Warte der DAß und NST ſowie Frauenſchafts⸗ Pg. und Anwärter ſind ebenfalls ein⸗ geladen. NS⸗Frauenſchaft Plankenhof. 21. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Kaſinoſaal für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Jugendgruppe iſt eingeladen. Bismarckplatz. 21. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuſerſtraße, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Arbeits⸗ front iſt eingeladen. Küfertal⸗Nord. 21. 11., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und Ausgabe der Kar⸗ ten für das WHWM⸗Feſt in der Geſchäftsſtelle, Vieh⸗ hofſtraße 2. Humboldt. 21. 11., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes in der Hildaſchule. Berichte mitbringen. Rheintor. 21. 11., 20 Uhr, ſind die Sachen für das Winterfeſt auf der Geſchäftsſtelle, P 5, 1, abzuliefern. Neckarau⸗Süd. 22. 11., 20 Uhr, Beſprechung der Anordnnungen der NSDAP Mannheim, Rheinstraſße 1 Zellenfrauenſchaftsleiterinnen im Gaſthaus Eichbaum“. Neckarau⸗Süd. 23. 11., 20 Uhr, Heimabend im Volkschor. Nähzeug und Schere ſind mitzubringen. Feudenheim⸗Weſt. 21. 11., 15—17 Uhr, Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung und Abrechnung ſowie Markenausgabe im„Schützenhaus“. Neckarau⸗Nord. 21. 11., 15 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnenbeſprechung in der NSV.— 20 Uhr Singſtunde im„Lamm'“. Neckarau⸗Nord. 22. 11., 20 Uhr, „Lamm“. Erlenhof. 21. 11., zwiſchen 15 und 16 Uhr, holen die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen bei Frau Biehlig, Waldhofſtraße 132, die Karten für das Winterfeſt ab. Rheintor. 22. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, großer Saal, ß 4, für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Bismarckplatz. 21. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Schwarzwälder Hof“. Neueichwald. 21. 11., 20 Uhr, Chorprobe im Heim. Neueichwald. 22. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Heim für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Waldhof. 21. 11. 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“. Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft. 22. 11., 15 Uhr, Schulungstagung in J. 9, 7. Jugendgruppe Neckarau⸗Nord. 21. 11., 20 Uhr, Singſtunde im„Lamm“. Jugendgruppe Lindenhof. 21. 11., 20.30 Uhr, Sport in der Drachenfelsſtraße 5. Jugendgruppe Strohmarkt. 21. 11., 20.15 Uhr, Heimabend in L 15, 5(Kabas). Wohlgelegen. 21. 11., nachmittags, holen die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen die Karten für das Winterfeſt bei Zirk, Liebigſtraße 10, ab. H9 Gef. 53/171 Rheinau. 21. 11., 19 Uhr, tritt die Ge⸗ folgſchaft 53˙171 in tadelloſer Unifſorm am Schulhaus mit den Rädern an. Sämtliche Beurlaubungen ſind für dieſen Tag aufgehoben. „Zum Heimabend im Rund ums internationale Schachturnier Wie die großen Meiſter des Brettes kämpfen/ Stand nach der 7. Runde Die ſchachliche Elite der Erde befindet ſich zur Zeit in Holland in einem bedeutungsvollen Kampfe. Der Sieger hat das Recht, mit dem Inhaber des Weltmeiſtertitels— Dr. Aljechin —zu kämpfen. Siegt Aljechin, ſo gilt das aleiche für den zweiten Preisträger. Die holländiſche Rundfunkgeſellſchaft AVRoO hat dieſes bedeu⸗ tendſte Treffen des letzten Jahrzehnts veranſtal⸗ tet. Nach drei Runden kann über den Ausgang naturgemäß nicht viel geſagt werden. Doch ſteht ſchon folgendes feſt: Der Weltmeiſter Dr. Alje⸗ chin befindet ſich in großer Form. Die Art, wie er gegen ſeinen alten Rivalen Capablanca ein dünſtiges Endſpiel noch rettete, er büßte nach beſſerer Partieführung durch eine überſtürztes Manövprieren Bauern ein, war nicht alltäglich und ſein Sieg über den Exweltmeiſter Euwe er⸗ folgte in beſtem Stile. Fine führt zwar mit zwei Siegen(gegen Reſhevſki und Botwinnik) und einer Remiſe(gegen Capablanca), dürfte aber in den nächſten Runden zurückfallen, denn hintereinander ſind Euwe, Flohr und Aljechin ſeine Gegner. Keres ließ bisher an Schwung vermiſſen, gerade bei ihm, dem genialſten Tak⸗ tiker der jungen Generation, überraſchend. Im⸗ merhin iſt noch alles drin. Seine drei unent⸗ ſchiedenen Partien wollten auch geſpielt ſein. Reſhepſki ſteht im geſchlagenen Felde. Er verlor gegen Fine und Botwinnik. Das kann ſich natür⸗ lich alles noch ändern, ſind doch im ganzen 14 Umgänge zu erledigen. Jeder dieſer Schach⸗ größen kommt zweimal mit der Konkurrenz zu⸗ ſammen. m Schachbreii Offizielle Mitteilungen des Badischen Schachverbandes im GSB. Bezirk Mannneim 8. Da4 Ld7 9. De2, Tes! mit bequemem Spiel für Schwarz. 7. e2—ez, a7—ab6. Für Freunde des Eröffnungsſtudiums ſei deer eingeſchaltet, daß andere Verſuche zu Un⸗ equemlichkeiten führen, z. B. 7.... eb ſo s. Dps. Weder Des, Tei noch Da7, Lb5! würde ge⸗ nügen. Auch 7.... Dbö verſpricht nicht viel, denn mit Las Lds:, Dds: Db2:7—0 ſtellt ſich Weiß beſſer als ſeinem doch nur geringen Tempovorteil angemeſſen. 8. Sis—es(denn Dbs würde jetzt mit bs beant⸗ wortet werden), Tas—e8s 9. g2—84! Damit gibt der Weltmeiſter der Partie ſchar⸗ fen Kampfcharakter. Das verpflichtet zu beſon⸗ ders genauem Spiel, eine Aufgabe, die Aljechin glänzend löſt. 9...., Li5—d7(und nicht nach 26 wegen ha hö. Sgö: fg6:, Dds, eine für Schwarz peinliche Mög⸗ lichkeit, die auch in ähnlichen Varianten ſchon vorgekommen war). 10. Lf1—32(nicht auf den lockenden Bauern⸗ gewinn ſpielen, denn nach K5, Se4, Sas: folat b45—) ei—eß 11.—0(die Rochade iſt natürlich trotz des geſchehenen s4 vollſtändig gefahrlos), 17—h6 12. 1f4—33, h6—h57 Die Drohung 12—14 brachte den Exwelt⸗ meiſter auf dieſen unglücklichen Gedanken. Er war ſchon in der Lage, es zulaſſen zu müſſen und konnte mit 26 nebſt 87 weiterentwickeln. 13. Se5*d7, Siöd7(geſtattet anſcheinend nur einen zweifelhaften Bauerngewinn für den Weißen. Trotztem erweiſt ſich nachher der Bnß als fehr ſtörend und ſeine Rückeroberung gar nicht ſo einfach. Beſſer war daher Drd7, und falls 25. ſo einfach Ses) 14. z4 h5, Sd7—16 15. .g2—f3,.f8—b4 16. Tal—el. Ke8—i8. Ein ſchwer verſtändlicher, aber darum doch notwendiger Zug. Schwarz muß verſuchen, für den verlorenen Bauern Gegenausſichten zu er⸗ Der Stand nach der 3. Runde: Fine (uSA) 2½, Aljechin(Frankreich) 2, Botwinnik (Sowjetrußland), Capablanca(Kuba), Euwe⸗ (Holland), Keres(Eſtland) je%, Flohr(Tſch.) 1, Reſhevfki(USA) ½. In der 4. Runde ſpie⸗ len: Flohr⸗Aljechin, Euwe⸗Fine, Keres⸗Reſhev⸗ ſki, Capaplanca⸗Botwinnik. * Welch eine Wendung von der 4. bis 7. Runde, welche den erſten Turxnus dieſes Großkampfes umſchließen. Der Weltmeiſter verliert durch riskantes Spiel gegen den führenden Fine und tellung nicht muh ſogar, zrel gaf wird, wenn die gegen Botwinnik verlieren müſſen. aber ſich durch Siege über Fine, Capablanca und Refhevsky an den Amerikaner herange⸗ ſchoben und iſt der einzige Teilnehmer, der un⸗ Fengheh blieb. Euwe fiel gax auf den letz⸗ ten Platz zurück, ohne eigentlich ſchlecht ge⸗ ſpielt zu haben. Aber in einem ſolchen Kampfe genügt ein ge⸗ ringer Mangel an Sicherheit, um Niederlagen fiterteg zu ſein. Alle Teilnehmex, auch der ſpätere Letzte, ſind von Großmeiſterſtärke. Stand nach der 7. Runde(vor dem zweiten Turnus): Fine(USA) 5½, Keres(Eſtland) 5, Capa⸗ blanca 34, Aljechin(Frankreich) und Botwin⸗ nik(Sowjetrußland) je 3 eine abgebrochene Partie, Reſheysky 3, Euwe(Holland) und Flohr(Tſch.) je 2. 9 C— 0 8 E—— Fn 6 1% 11 24 5 i um, +4 4 4 7 -. 7 7 , 4 g,, + 2 A,—— %% e Stellung nach dem 16. Zug halten. Wünſchenswert wäre z. B. Sch—e7—i5, auf welchem Felde er gut poſtiert iſt und den Ausgangspunkt für einen ernſthaften Angriff bilden wird. Es geht aber nicht, wegen ba4-., mit Läuferverluſt. Unbehaglich, ja entſcheidend für die Stellung iſt, daß der Weiße ſpäter auf Grund der Königsſtellung ein wichtiges Tempo gewinnen kann. 17. a2—a3, Lba4es(mit Rückſicht auf evtl. Se4 geboten) 18. Tei xes, Scö—e7 19. Ddl—bs, TesS&αs 20. bꝛ Xcà! Wieder überraſchend, aber auf Des: wäre der b7⸗Bauer nicht mehr angegriffen und Szeu5 könnte folgen. Die Operationen der beiden gro⸗ ßen Gegner drehen ſich nun in der Hauptſache um den Bus! Schließlich wird er fallen, es fragt ſich aber, ob nicht Weiß während des Rin⸗ gens andere Vorteile erlangen wird. 20..., Dds—d7 21. Dba—bö, Se7—08. Wieder geht das Schlagen des Bauern nicht wegen IbI. 22. Dbö—05-(das iſt das erwähnte wichtige Tempo), Kis—38 23. TII—bl, b7—b5! Immer noch iſt der hö⸗Bauer vergiftet! Eine reizende Variante möge dies zeigen: wenn 23. à N S S —— W JV 2 — Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Organiſation 3 Am Mittwoch, 23. 11., 20.15 Uhr, findet in der „Arche Noah“, F 5, 2, eine Monatsverſammlung ſtatt, an der ſämtliche Betriebsobmänner und deren Amtzs⸗ walter teilzunehmen haben. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsftont In der kommenden Woche beginnt ein Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe IV. Anmeldungen hierzu wer⸗ den noch in C 1, 10 und 0 4,8/9 angenommen. Die Lehrgangsgebühr beträgt.— RM. In der Zeit vom 21. bis 25. November beginnen folgende Lehrgemeinſchaften des Berufserziehungs⸗ werkes: Am Dienstag, 22. 11.: Nr. 133 Manufakturwaren, Weißwaren, Wollwaren Nr. 208 Grundlegendes aus der Betriebswirtſchaft: am Mittwoch, 23. 11.: Nr. B/11 Arbeitsgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben Nr. B/12 Arbeitsgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben Nr. 157 Mahn⸗ und Klageweſen; am Donnerstag, 24. 11.: Nr. 153 Grundzüge des Steuerweſens; am Freitag, 25. 11.: 4 In Bolog: 3 Ftalien— S In Lugan⸗ Schweiz B— In Franke Suüdweſt— Südd. Gau Südwe FeV Frankfri Gau Baden 4 Zrbin Swv Waldhof Vid Neckarau 4 Gau Württen 4 Ulmer FV 9. Nr. 137 Warenkunde für d. Schuhwareneinzelhandel. 4 Zu den vorgenannten Lehrgemeinſchaften werden noch Anmeldungen angenommen. Die zweite Hälfte des Lehrganges Nr. 202, Vorſtufe des Bilanzbuchhalter⸗Seminars, findet jeweils mitt⸗ wochs von 19—20.30 Uhr in 0 1, 10, Jugendſaal, ſtatt. Wir bitten alle Teilnehmer, die hierfür eingeteilt wurden, um pünktliches Erſcheinen. Frauenabteilung 0 Dienstag, 22. Nov., 20 Uhr, Beſprechung der Ortz⸗ frauenwalterinnen des Bezirks 2 in p 4, 12. Hausgehilſen Waldhof. Montag, 21. Nov., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ e im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“, Oppauer Straße. Rraft.nreude Betr.: Unkoſtenaufſtellung für die Abteilung„Schön⸗ heit der Arbeit“. Wir erinnern die Ortswarte an obige Angelegenheit und bitten dringend um Einhal⸗ tung des Termins. Betr.: Koß⸗Jahrestag 1938. Die Feier des 5. Jah⸗ restages der NSG„Kraft durch Freude“ erfolgt am Sonntag, den 27. November, im Nibelungenſaal. Im Rahmen der Jahresfeier werden die Reichsſteger im Sportappell der Betriebe durch Ueberreichung des Wan⸗ derpreiſes geehrt. Nach der Ehrung wird ein hun⸗ tes Programm mit den Künſtlern: Joſef Offenbach, Theo Lienhard, Claus W. Krauſe, Ballett des Natio⸗ naltheaters Mannheim, Kapelle des Pion. Batt. 33 un⸗ ter Leitung von Muſikmeiſter Becker, zur Abwicklung gebracht. Anſchließend Tanz im Saal und in den Wandelhallen. Eintritt.20,.— und—.70 RM. Winterurlaub im ſonnigen Süden. Rund um Ita⸗ lienfahrt Mit der Sᷓ 11/39 vom.—18. 12. 38 nach dem Süden. Teilnehmerpreis RM 150.— einſchließl. Bahn und Schiffahrt, Unterwegsverpflegung, volle Verpflegung und Unterkunft an Bord, Sonderveran⸗ ſtaltungen, Ausflügen und Beſichtigungen ſowie Ta⸗ ſchengeld in italien. Währung. In Venedig Einſchif⸗ fung auf Dampfer„Stuttgart“. Weiterfahrt nach Pa⸗ lermo—Neapel—Genua. Anmeldungen mit ärztl. Atteſt bei den KoF⸗Geſchäftsſtellen und Rheinſtraße 3, Zim⸗ mer Nr. 50. Oas ist Heute(os2 Montag, 21. November: Nationaltheater:„Die Stiftung“, Luſtſpiel von Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr: Akademiekonzert des National⸗ theaterorcheſters unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Elmendorff. Harmonie: 20.15 Uhr: Vortrag von Flieger Bertram. Kleinkunſtbühne Libelle: Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen: Palaſtkaffee „Rheingold“; Kaffee Wien; Mannheimer Hof; Park⸗ hotel; Weinhaus„Hütte“; Grinzingſtube. en———— ...„ Shö:, ſo 24. De7l De7: 25. Le7:, bö 26. ad, bad: 27. Lhs:1 Ths: 28. Tbs und as 29. Tos- Khr 30, Tas, a? 31. Tas: gibt den Reſt. 24. h5—61 Der Bauer war nicht mehr zu halten. Aljechin gibt ihn indeſſen nur gegen einen weiteren Vor⸗ teil her: Schwarz 4 nicht mit dem Turm ſchlagen wegen a4l ba4:, ITbs-, der Turm fehlt auf h8! 24.., g7 K h6 25, LgZ3—eb. Die beiden Läufer in Verbindung mit der der Königsfeſte erzwingen baldigen Sieg. 4..„ Kgs—g7 26. a3—a4, böxa4 27. es—c4l (dc4: darf nun nicht kommen wegen I16- Kio:, De5--), Scs—e7 28. c4 K d5, Se7 Kd5 29. Kg1—nI1 (die Führung des Schlußangriffs erfolgt mit wunderbarer Sicherheit), Tus—es 30. 1b1—31f Kg7—n7 31. Des—as(der Drohung Das weiß Schwarz nur mit Preisgabe einer Figur zu begegnen), Tes—es(um auf p43-, T80 ziehen zu können, denn khs verliert ſofort wegen L5: bds, es—e4) 32. ez—e4, TgS8& 31— 33. Khl&gI, Dd7—b5 34. e4 K d5, Db5—bI1-- 35. Kg1—82, Dbl— 26— 36. Kg2—fl, D36—b1 37. Kf1—82, Dbl—g64h. 38. Le5—g3, Siö d5 39. Lis d5, eb d5 40. Das) a4, h6—h5 41. h2—h4, aufgegeben. Literatur „Deutſche Schachzeitung“, herausgegeben von Blümiſch, Ranneforth und Halumbirek, unter ſtändiger Mitarbeit der Meiſter Becker, Elis⸗ kaſes, Euwe, Grünfeld, Kieninger und H. Müller. Erſcheint ſeit 1846 im Verlag W. de Gruyter, Berlin. Beſtellungen nimmt jede Poſt⸗ anſtalt entgegen.— Die älteſte deutſche Schach⸗ fehue befleißigt ſich eines beſonders gründ⸗ ich bearbeiteten Partienteils. Die Analyſe der Eröffnung findet Berückſichtigung in Original⸗ arbeiten bekannter Meiſter. Das auch ſonſt reichhaltig ausgeſtattete 32ſeitige Heft erſcheint monatlich und koſtet im Abonnement halbjähr⸗ lich.— RM Briefkaſten W W. M. Wird mit beſtem Dank ver⸗ ertet. Viernheim, J. M. Richtig. — 2 ——— ———— tuttgarter S V Feuerbac Gau Bayern: 1. FC Nürnb⸗ Gau Heſſen Kurheſſen Kaf BC Sport Ke Vſe Großauh Südde Wacker Münc unterbaden⸗N Seckenheim 9 Germ, Friedr 3 4 Ke Mani Neulußhe 1 00 Brühl— Unterbaden⸗O 3— 0⁵ etzingen . 0 Kirchhein Rohrbach 89 Gruppe Weſt Oftersheim— gKetſch— Mt Reeilingen— Gruppe Oſt Leutershauſen Wallſtadt— Edingen— Südd Gau Südweſt Tura'hafen Gau Baden 4 Tgde. Ketſch reiburger 8 S Ofterslk 1 PfgR Mannhe Gau Württen TWAltenſtad Stuttgarter 5 Sil In Münch Niederrhein Südd Garmania M TW 46 Mann beiden Gau Südweſt 2V 57 Sachſ 4 Hirankfurt(N Phön VfTun Feu Kaum zu i ann der gute Geſ⸗ Unfairheiten Ritter(Wi Lage war. 2 tes Zuſamme Erſatz antrete Minuten übe nenswerte Ch läufer, der 7 rgten dann hrer Mannſe ren ihren erſte ſetzte de Angriff, Ede ſchuß abſchlo as muß e eudenheimen annſchaft e In der 4 lich verteilt, reicher den Gelegenheiten uſpiel von chüß ler ſ das Siegesto die Feudenhe den Ausgleie Der Sieger ere Verte ühler de 125 Spieler. smuß Wi lich. „Rheinstr. 9 findet in der mmlung ſtatt, deren Amts⸗ Arbeitsfront Lehrgana für n hierzu wer⸗ nommen. Die iber beginnen ifserziehungs ⸗ n, Wollwaren 'ebswirtſchaftn hinenſchreiben chhinenſchreiben 8: neinzelhandel. werden noch 202, Vorſtuſe 4 jeweils mitt⸗ „Jugendfaal, rfür eingeteilt ihr, Fachgrup⸗ opf“, Oppauer 4 ꝛilung„Schön⸗ Ortswarte an dum Eingal⸗ r des ö. Jah⸗ ſe“ erfolgt am ngenſaal. Im teichsſieger im ſung des Wan⸗ hird ein bhun⸗ ſef Offenbach, ett des Natio⸗ n. Batt. 33 un⸗ ur Abwicklung und in den —.70 RM. tund um Ita⸗ 8. 12. 38 nach — einſchließl. legung, volle Sonderveran⸗ ſen ſowie Ta⸗ nedig Einſchif⸗ ahrt nach Pa⸗ mt ärztl. Atteſt ſtraße 3, Zim⸗ (os el von Lorenz. des National⸗ Generalmuſik⸗ eger Bertram. Palaſtlaffee 4 ier Hof; Park⸗ ibe. —————— „ bs 36 4 29. Tes Kh ten. Aljechin beiteren Vor⸗ dem Turm Turm fehlt ung mit der zen baldigen 4 27. cs—e4l n Li6- Kiö:, 29. Kg1—ni erfolgt mit 30. Tbi-A g Das weiß er Figur zu —136 ziehen t wegen La5:- 38. KhlKl, g1—82, Db1— g2, Db1—36- d5 40. Das& zgegeben von nbirek, unter Becker, Elis⸗ ger und H. erlag W. de mt jede Poſt⸗. itſche Schach⸗ iders au Analyſe der in Original⸗ auch ſonſt Heft erſcheint ent halbjähr⸗ m Dank ver⸗ 43 ung der Ortz⸗ 11. 3 7 3 „ Südweſt— Württemberg eklebnin 3n Bologna enhreuzbonner ———— Montag, 21. November 1958 e des 6onnlags Fußball Länderſpiele Shweizz 229 In Lugano Schweiz B— Italien B. 0: — In Frankenthal n i Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südwe 1 S Frankfürt— FV Saarbrücken..:0 Gau Baden 3—+3 Karlsruhe— VfR Mannheim.. 11 ldhof— Karlsruher 7V.. 31 Viſe Reckarau— 1. FC Pforzheim... 011 Gan Württemberg 1 SC— Sportfr. 1 tuttgart.. 0: VFeuerbach— SpVg. Cannſtatt. 2 Gau Bayern: I1. ß6 Rürnberg— TSW 1860 München.:0 Gian Furheſſen Kaſſel— J Aaſet— Dir Heſſen anau 993. 00 op⸗SV Hanau 22 roßauheim— VſB Friedberg.. 52 Süddeutſches Freundſchaftsſpiel Wmacer München— Is Teplitz.. 700 Bezirksklaſſe Anterbaden⸗Weſt Seckenheim 98— Amicitia Viernheim.. 11 Germ. Friedrichsfeld— Mannheim 07.. 11 3 4m5 Mannheim— VfTuR Feudenh.,:2 Ol. Reulußheim— Fort. Hedesheim...3 1 8 Weähl 09— Alem. Ilvesheim...:6 Brühl— FV Weinheimm:0 Urnterbaden⸗Oſt 3 irt 05— Kickers Walldürn...:1 etzingen 98— Union———. 0 Kirchheim— SpVg. Eberbach... 72 Rohrbach 89— TSG Plankſtadt....:2 4 Kreisklaſſe I Gruppe Weſt gheim— Altlußheim. 141 ei— M 08.„ 035 Reilingen— Poſt⸗SV Mannheim„„„:3 3 Gau Südweſt Tura'hafen— TS6 61 Ludwigshafen me Ketſch. Tſchſt Durlach... 1 . BfR Mannheim— TVeLeutershauſen. 1 Gau Württemberg DAltenſtadt— Eßlinger TSV... 12:9 Stuttgarter Kick.— TV Kornweſtheim„ 14:6 3 Garmania Mannheim— MTV Karlsruhe Frankfurt()— Suffolt County(Sa). 511 Gruppe Oſt Leutershauſen— Schriesheim. 02 Wallſtadt— Viernheimmm 22 Edingen— Hemsbach 0 0 0* 0 0:1 Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden 3 reiburger FC— SV Waldhof.. 2 SV Oftersheim— TDV Weinheim.. hocker Silberſchild⸗Vorſchlußrunde In München⸗Gladbach Niederrhein— Württemberg.. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele W46 Mannheim— Reichsbahn'hafen,:0 Gau Südweſt TW 57 Sachſenhauſen— Suffolk County 611 Fhönte fiegt in Feudenheim 4 BVfTun Feudenheim— Phönig Mannheim :3 3 beiden . überbieten war der Einſatz dieſer annſchaften. Etwas getrübt wurde 4 der gute Geſamteindruck lediglich durch einige AUnfairheiten, die ſelbſt der gute Ritter(W Lage war. Durch großen Eifer und r tes Zuſammenſpiel waren die mit vier ren ihren 4 Schiedsrichter ürm) nicht zu unterbinden in der t gu⸗ *„** ann Erſatz antretenden Phönixleute die erſten zehn Minuten überlegen, konnten aber keine nen⸗ enswerte Chance erreichen. Die guten Außen⸗ ufer, der Feudenheimer Ignor und 2 7 Rar dann eine leichte Ueberlegenhei hrer Mannſchaft, die auch in zwei ſchönen To⸗ ſichtbaren Ausdruck fand. Das erſte ſetzte der beſte Spieler im Feudenheimer Angriff, Edelmann, nach vorausgegangener chöner Flanke wunderſchön ein. Den zweiten kfolg holte Bireth heraus, der ein ſaube⸗ s Dribbling von Ueberrhein 3 mit dem Tor⸗ Kurz vor der Pauſe lenkte chuß abſchloß. gsmuß einen Strafſtoß über die Köpfe der eudenheimer Spieler zum erſten Tor für ſeine annſchaft ein. In der an Hälfte war der Kampf. ziem⸗ ich verteilt, aber die Chancen boten ſich nun reicher den Leuten des Phönix. Eine dieſer Gelegenheiten verwandelte Biehm nach gutem i von Rasmuß zum Ausgleich und chüßler ſchoß aus ſehr ſchwieriger Stellung das Siegestor. Die reſtlichen Minuten waren die Feudenheimer wohl überlegen, konnten aber den Ausgleich nicht, mehr erzielen. Der Sieger hatte in Neck und in ere Verteidiger und in dem Mittelläufer ühler den eifrigſten und auch erfolgreich⸗ 3 Spieler, Im Angriff war die linke Seite ** ihren Kameraden ſehf, ng Srort und spiel Elel, Mederlage und unenhhieden für Maunherns unball/ Beimneg der Waldhbſer- Unolne der Necaraver und ein Anenncieden des Melters Hibfeltstor koitet Necarau den Gieg bfs Uecharau— J. 50 pforzheim:1(:1, Ecken 12:5) Das Zuſammentreffen der beiden derzeitigen Tabellenzweiten und ⸗dritten vermochte keine größere anzulocken. Nach dem Maſſenbeſuch am vergangenen Aane fiel das um ſo mehr auf. Bei der Bedeutung dieſes Spieles hatte man beſtimmt mit einem weitaus ſtärkeren Beſuch K Die Erſchienenen hatten ihren Beſuch in keiner Weiſe zu bereuen, doch beiderſeits recht guter Sport ge⸗ oten. Während Neckarau in zur Zeit ſtärkſter Auf⸗ ſtellung antrat, mußte Pforzheim auf ſeinen bewährten Läufer Burkhard verzichten. Da⸗ für wirkte erſtmals wieder Fiſcher 2 als Sturmführer mit. Dem Schiedsrichter Schrempp (Karlsruhe) ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Vfe Neckarau: Dieringer; Klamm, Gön⸗ ner; Benner, Wenzelburger, Größle; Lutz, Roth, Hack, Veitengruber, Wahl. 1. F CPforzheim: Gärtner; Eberle 1, Rau; Knobloch, Neuweiler, Eberle 2; Fiſcher 1, Vogt, Fiſcher 2, Wünſch, Hartmann. Trotz des ſehr glatten Bodens fanden ſich beide Mannſchaften ſofort. Durch guten Kombi⸗ nationsangriff wurde Neckarau erſtmals gefähr⸗ lich, doch Eberle 1 unterband fein. Auf der Gegenſeite mußte Dieringer gleich alles aufbieten, um einen Schuß von Hartmann unſchädlich zu machen. Durch gute Zuſammen⸗ arbeit wurden die Gäſte nun langſam über⸗ legen, doch vermochten die Einheimiſchen ihr Tor rein zu halten. Recht brenzlich wurde es vor Pforzheims Tor, als Lutz die erſte Neckar⸗ auer Ecke fein vors Tor gab, wo Gärtner den Ball gerade noch an ſich bringen konnte. Neckarau ſuchte in der Folge ſein Heil in Weit⸗ ſchüſſen, die Gärtner wenig Schwierigkeiten be⸗ reiteten. Das beſſere Gefamifpiel er Gold⸗ ſtädter brachte ihnen wohl nacheinander drei Ecken ein, doch wurden dieſe ſo ſchlecht getreten, daß ſie keine Gefahr für Neckarau bedeuteten. Langſam aber ſicher vermochten die Einheimi⸗ ſchen das Spiel ausgeglichen zu geſtalten. Ein Kopfball von Wahl ging knapp darüber. Ein kurzes Bombardement des Pforzheimer Tores ging glücklich für die Gäſte vorüber. Da fiel ganz ünerwartet durch Wünſch, der ganz klar hinter den Verteidigern in Abſeitsſtellung ſtand, ein Tor. Trotz ſofortigen Reklamierens ließen Schiedsrichter ſowie Linienrichter dieſe s eindeutige Abſeitstor zu. Die weni⸗ gen reſtlichen Minuten bis zur Pauſe gehörten klar dem VfL, doch vermochte er nicht die ſtabile und kaltblütig arbeitende Pforzheimer Tor⸗ deckung zu ſchlagen. Nur das Eckenverhältnis konnte auf:3 für Neckarau verbeſſert werden. Die zweite Halbzeit begann mit ſtärkerem Ein⸗ ſatz der Neckarauer Stürmerreihe. Pforzheims Hintermannſchaft wurde gehörig unter Druck geles Bei einem Schuß von Lutz erwies ſich die Latte als letztes Hindernis. Auf der Gegen⸗ ſeite ſchoß Fiſcher 2 Dieringer direkt in die Hände Wahl hatte nun mit einem kräftigen Schuß Pech, daß er nur das Seitennetz traf. Ganz klar geſtaltete Neckarau das Spiel über⸗ legen, doch vermochte der Sturm nicht die, mit⸗ göb war ein harter Geaner füe Waldhof Sb Wwaldhof— Karlsruher 70:1(:1) Als vor zwei Jahren der Kß auf dem Waldhofplatz um die Punkte kämpfte, kam er mit•0 gewaltig unter die Räder. Aber damals befand ſich die Waldhofelf in glänzender Form, während die Karlsruher vergeblich um den Ver⸗ bleib in der Gauliga kämpften. In der Zwi⸗ ſchenzeil erziwangen ſich hie Karlsrüber in einem größärtigen Siegeszug durch die Bezirksklaſſe den Wiederaufſtieg und bewieſen ihre wieder⸗ erlangte Spielſtärke bald auch in der Verbands⸗ runde der Gauliga, in der ſie ſich bis zu dieſem Spiel den dritten Tabellenplatz erſpielen konn⸗ ten. Daß man ſich von dieſem Spiel etwas ver⸗ ſprach, bewies der gute Beſuch, der ſich auf etwa 3000 Zuſchauer bezifferte. Man hatte ſich nicht geirrt in der Annahme, daß der KFV der derzeitigen Waldhofelf einen ebenbürtigen Gegner abgeben würde. Ueber⸗ raſcht konnte man aber doch ſein über den Elan, mit dem die Karlsruher das Spiel eröffneten. Eine ganze Reihe hochgefährlicher Attacken, die insbeſondere vom rechten Karlsruher Sturmflü⸗ el vorgetragen wurden, ließen die etwas um⸗ Frnriekte Hintermannſchaft der Waldhöfer in Verwirrung geraten. Aber erſt ein Strafſtoß brachte den Karlsruhern die Führung. Wiederum rächte es ſich, daß die Waldhöfer darauf verzich⸗ teten, eine Abwehrmauer zu bilden. So konnte Brecht genau placieren und mit wuchtigem Schuß den Ball hoch in die Torecke ſetzen. Die⸗ ſer Erfolg des Gegners rüttelte die Waldhöfer etwas auf. Schon in der ſiebten Minute war der Ausgleich erzielt. Eine ſchöne Flanke von Günderoth köpfte Siffling an die Latte, den abſpritzenden Ball ſchnappte ſich Herbold, ſtoppte ſeelenruhig das Leder und choß über⸗ legt ein. Die Waldhöfer bekamen etwas Ueber⸗ gewicht, ohne daß indeſſen ihr Spiel bagdige konnte. Siffling hatte einen ſehr ſchwachen Tag und darunter litt natürlich der Sturm, deſſen Angriffsaktionen ziemlich zerriſſen waren. Wenn Dee füddeutiche Saulioa Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pet. VfR Mannheim 19:6 13:1 . 3 Pforzheim Sen nnnnn SV Waldhof 77— 41210 96 Karlsruher FV 8 4 0 4 15:12:8 1. Freiburger F 7 4 00 3 14:14:6 Vfe Neckarau 7 4 0 3 1144 8386 VfB Mühlburg 5 FV Offenburg 8„1423 412 Phönix Karlsruhe 7 n SpVg. Sandhofen 6 0 0 6:20 012 Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un. verl. Tore WMkt. 21:7 13:3 27:13 12:6 15:10 12:6 14:10 11:7 FS Frankfurt intracht Frankf. Wormatiag Worms Kickers Offenbach o⁰ σ οσ οσ οο οοο do oο bO οο οο ι- ιπι ιι σο σ SS--- ⏑e282S2 SSOOM ισοοο⏑ο ιοODο Rot⸗Weiß Frankf. 1344 97 Boruſſia Neunk. 19:14:10 FK 03 Pirmaſens:19 7111 SV Wiesbaden 10:17•12 TSG—.—1— 13:24:12 FV Saarbrücken 11:26:12 aber dazwiſchen mal die Waldhöfer mit guten Kombinationen aufwarteten, vor allem Herbold einſetzten, dann wurde es für das Karlsruher Tor ſtets gefährlich. Nachdem Hellwig eine klare Torgelegenheit in der 17. Minute vergeben hatte, die ſich ihm unerwartet durch einen Zuſammen⸗ prall zwiſchen Schneider und Siegel bot, und Bielmeier einen Durchbruch mit zu frühem Schuß abſchloß, erzielte Waldhof in der 35. Mi⸗ nute den Führungstreffer. Bielmeiers Schuß auf eine Flanke von Herbold konnte Eßwein wohl wehren, doch den Nachſchuß des aufmerk⸗ ſamen Pennig mußte der Karlsruher Hüter paſſieren laſſen. Mit:1 ſchloß die erſte Halbzeit. Die zweite Halbzeit im Zeichen Waldhofs Nicht als ob der Exmeiſter nun zu glänzender Form aufgelaufen wäre, nein, ſein Spiel wurde durchaus nicht beſſer. Aber die Karlsruher hat⸗ ten ſich in der erſten Halbzeit doch zu ſehr ver⸗ ausgabt und ließen mehr und mehr nach. In der elften Minute hatte Drayß zwar mit einem Kopfball von Brecht einige Mühe, doch dann wurde er auf keine allzu harte Probe mehr ge⸗ ſtellt. Die wenigen Angriffe des Gegners wur⸗ den von der Waldhofabwehr ſehr ſicher zurück⸗ gewieſen. Indeſſen hielt auch die ſtarke Ab⸗ wehr der Karlsruher ſtand und 11 nur noch einen Treffer zu Dieſen erzielte Bielmeier in der 25. Minute, indem er den Ball geſchickt über den angreifenden Torhüter ins Netz hob. Eine klare Chance wenige Minute vor Schluß vergab Siffling durch ſchlechten Schuß. 5 der Sieg der Waldhöfer an und für ſich verdient iſt ſo lieferten ſie doch eines ihrer ſchlechteſten Spiele diefer Saiſon. Das iſt aber durchaus nicht auf die Umformierung der Mannſchaft zurückzuführen. Die Urſache der auffälligen Zerriſſenheit des Waldhofſpieles iſt vielmehr in dem gänzlichen im Gpiegel der Tabelen Gau XV— Würklemberg Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Kickers Stuttgart 7 5 0 2 1729 10:4 Union Böckingen 7 4 2 1 13:7 10:4 VfB Stuttgart„n1: SSV Ulm 8„86 32 n 91 V Ulm pVg. Cannſtatt 8 2 3 3.11:9 Sportfr. Stuttgart 7 2 2 3 137 628 86 uffenhauſen 8 2 2 4 915 610 C Stuttgart nn SV Feuerbach nn Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. BSC-Neum. Nürb. 7 26. 05 Schweinfurt 7 SpVg. Fürth .. F ürnberg Bayern München Schwaben Augsb. Jahn Regensburg 1860 München BC. Augsburg VfB Koburg — OS%ο ι⏑οι⏑ο-. — 0%ο½οο˖ο do S ι⏑ο φ⏑,,à/̊ οι οι ο ——=— 02⏑0%-——20020—2— —— SꝰS —— SS 2892—+0½9ο 2*„„„„»„„„»„„„»„„»„»„„„„ ———————— unter recht zahlreiche, Pforzheimer Tordeckun durchbrechen. Ecke auf Ecke wurde erziel och zu einem zählbaren Erfolg wollte es nicht reichen. Bei einem ſchnellen Durchſtoß der lin⸗ ken Pforzeimer Seite ſcheiterte Wünſch im letzten Moment an Dieringer. Das Geſche⸗ hen ſtand auch weiterhin gliet im Zeichen Nek⸗ araus, doch die Erfolge blieben nach wie vor aus. Wenige Minuten vor Schluß hatte Fi⸗ ſcher 2 eine ſchoß Gelegenheit, das Skore zu erhöhen, doch ſchoß er kläglich vorbei. Ein letz⸗ tes verzweifeltes Anſtürmen ſeitens der Nek⸗ karauer und dann ertönt der Schlußpfiff des Schiedsrichters und eine diesmal wirklich un⸗ verdiente Niederlage iſt Tatſache geworden. Ebenſowenig wie bei ſeinem erſten Auftre⸗ ten in Mannheim ete VfR, konnte Pforz⸗ heim in dieſem Spiele in ſeiner Geſamtheit überzeugen, Wiedex blieb uns der Sturm ſo manches ſchuldig. Im Felde ſpielten die fünf Stürmer wohl recht gut zuſammen, doch vorm Tor fehlte die entſcheidende Durchſchlagskraft. Der einzige und zudem noch irreguläre Treffer unterſtreicht dieſe Tatſache. Die Läuferreihe ge⸗ nügte den Anſprüchen. Das Fehlen von Burk⸗ hard machte ſich kaum bemerkbar; er wurde von Knobloch ſehr gut erſetzt. Das Beſte an der Mannſchaft war die Verteidigung, die ruhig und ſicher arbeitete. Gärtner im Tore machte keinen Fehler; ſeine Arbeit wurde ihm von der Neckarauer Stürmerreihe, leicht gemacht, die immer wieder mit Weitſchüſſen zum Ziele kom⸗ men wollte. Hierin liegt auch der Hauptgrund, der dies⸗ mal wirklich unverdienten Neckarauer Nieder⸗ lage. Die Stürmer machten ſamt und ſonders den Fehler, Gärtner mit Weitſchüſſen ſchlagen zu wollen. Vor dem Tore fehlte jede Ruhe und Ueberlegung. zuſe hätte beſtimmt ein Tor fal⸗ len müſſen, Läuferreihe und Hintermannſchaft ſchlugen ſich ſehr gut. An dem einen Tor trifft ſie ja keine Schuld. Durch ſeine kraſſe Fehlentſcheidung hat Schiedsrichter Schrempp, Kar zmh das Spiel entſcheidend beeinflußt, wenn nicht gar entſchieden. Auch ſonſt konnte er nicht voll über⸗ zeugen und fand oft den Widerſpruch des Pu⸗ blikums. Huwa. falifiulunmmmatsmintirüktrsintwimntrtürnskrintirimmnrrrinsizimiarrimnzitimakrimarttrgsztmnrimne Ausfall von i zu ſuchen. Auch Günderoth war unter ſeiner ſonſtigen Form. Der beſte Stürmer war Her bold, und auch Biel⸗ meier und der ſehr eifrige Pennig konnten gefallen. Durch die Zurücknahme Schnei⸗ ders in die Verteidigung fehlte die Aufban⸗ arbeit und erſt gegen Spielſchluß fand ſich Maier wieder in der Läuferreihe zu Hauſe. Auch Schneider lieferte in der zweiten Halbzeit ein bei weitem beſſeres Verteidigerſpiel als vor⸗ her. Molenda und Siegel hatten viele Mühe mit dem ſchnellen und techniſch hervorragenden Brecht, lieferten aber eine Sieamar Abwehr⸗ arbeit, und auch Drayß war diesmal ſehr ſicher. „Bei den Karlsruhern klappte es vornehmlich in der Hintermannſchaft. Die Läuferreihe konnte befriedigen. Der Sturm konnte nur in den erſten zwanzig Minuten ein ſehr gutes Wertichtet ihre FKi Klepper-Karle fachmänntsch 10 7. 24- Ruf 51902 Spiel zeigen, um dann immer mehr nachzulaſ⸗ ſen, um ſchließlich ganz ungefährlich zu werden. Eine Ausnahme iſt Brecht, der mit Herbold auf der Gegenſeite als beſter Stürmer des Tages angeſprochen werden muß. Damminger war als Mittelſtürmer bei weitem nicht ſo gefährlich als ſonſt. Schiedsrichter Neuweiler 54 ſehrige konnte mit ſeinen Entſcheidungen nicht ſehr ge⸗ fallen. Die Mannſchaften ſtanden: SV Waldhof: Drayß; Schneider, Siegel; Maier, Heermann, Molenda; Herbold, Biel⸗ meier, Siffling 1, Pennig, Günderoth. Karlsruher F V: Eßwein; Immig, Bolz; Haas, Wünſch, Helm; Brecht, Benz, Dam⸗ minger, Morlock, Helwig. Eck. Neue Gauliga⸗Leemine in Baden Wegen dem am N. November in Mannheim ſtattfindenden Tſchammer⸗Pokalſpiel: Waldhof Hagen Rapid Wien mußte das Fachamt Fuß⸗ all im Gau Baden die reſtlichen Termine wie folgt feſtſetzen: 27. Nov.: Mühlburg— KỹV. 4. Wſ—.— Phönir, i 56.— urg—: Sandhofen— Phönix; FßC— Pforzheim(Rückſpiel). 11. Dezember; VfR— Neckarau; Sandhofen — FFz; Mühlburg— Offenburg. 18. Dezember; Waldhof— Pforzheim; Sanod⸗ hofen— Mühlburg; Phönix— Föc. Dr. Dem fährt nach Helfinel Der Leiter des Internationalen Olympiſchen Inſtituts, Dr. Carl Diem, trifft am 5. No⸗ vember in Helſinki ein. Er iſt dort Gaſt des Finniſchen Organiſationskomitees, dem er auf kurze Zeit mit Rat und Tat zur Seite ſtehen wird. * „Bakenkreuzbonner“ Montag, 21. November Tap eke Heddeehe⸗mer Olympia Neulußheim— Fort. Heddesheim:3 Das Spiel begann mit beiderſeitigen flotten Angriffen, wobei die Gäſte ſchon in der 5. Mi⸗ nute in Führung gehen konnten. Neulußheim drängte nun mit aller Macht um den Ausgleich, der jedoch vorerſt verſagt blieb, doch war es Wagner, der durch einen Handelfmeter den Gleichſtand herſtellen konnte; jedoch die Gäſte gaben nicht nach und konnten wiederum die Führung an ſich reißen, indem ſie einen Foul⸗ elfmeter verwandeln konnten. Durch den rieſi⸗ gen Eifer der Gäſte einerſeits und durch das kopfloſe Spiel der Neulußheimer andererſeits konnte Heddesheim 43 noch zum dritten Treffer kommen. Beim Stande von:1 für Hed⸗ desheim werden die Seiten gewechſelt. Die zweite Hälfte begann mit ſchneidigen An⸗ Faen der Einheimiſchen, und ſchon war es anglotz., der auf Flanke von Wein un⸗ haltbar zum zweiten Tor aufholen konnte. Gleich darauf war es Weinfeld, der durch prächtiges Kopfballtor den Ausgleich erzielte. Die Neulußheimer drängen nun ſtark und konnten wiederum durch Langlotz E. ein Tor erzielen, der einen Elfmeter verwandelt, das die Führung der Neulußheimer bedeutet. Heddesheim hatte nun alle Hände voll zu tun um das Tor rein zu halten, das ihnen auch durch ihr eifriges und aufopferndes Einſetzen gelang. Bis zum Spielſchluß änderte ſich nichts mehr. Neulußheim konnte als glücklicher Sieger den Platz verlaſſen. Bei den Neulußheimern war heute in der erſten Halbzeit die Verteidigung nicht in guter Verfaſſung, machte jedoch in der zweiten Hälfte ihre Sache wieder gut. Wäre der junge Benz gleich für den erkrankten etatmäßigen Torhüter Langlotz eingeſetzt worden, hätte man vieles vermeiden können. Er machte ſeine Sache recht brav. Die Läuferreihe ſpielte auch nicht wie gewohnt. Im Sturm konnte ſich Ballreich infolge Verletzung nicht richtig einſetzen. Hier waren es heute Wein, Langlotz., die für den nötigen Druck ſorgten. Bei den Gäſten muß das aufopfernde Spiel en werden. Hier war es Rein⸗ ardt im Tor, der eine heldenhafte Arbeit zu verrichten hatte. Heppner auf Linksaußen iſt immer der gefährliche Stürmer. Schiedsrichter Schuſter(Erſingen) konnte nicht immer gefallen. Unentfchieden in Rohebach 89 Rohrbach— TSG Plankſtadt:2(:0) Weit über 1500 Zuſchauer umſäumten den Platz, als der Unparteiiſche den Ball zum Kampfe freigab. Die Platzelf zeigte ſchon vom Anſpiel weg gegenüber dem letzten Spiele in Eberbach ein vecht flüſſiges Spiel und hatte, von einigen S der Gäſte abge⸗ ſehen, mehr vom Spielgeſchehen. Es gelingt ihnen bis zum Pauſenpfiff einen Torvor⸗ ſprung von:0 erauszuarbeiten. Die Gäſte ließen ſich durch dieſen— der Einheimi⸗ ſchen jedoch nicht aus dem Konzept bringen und bedrängten in der Folgezeit vorübergehend das Tor der Platzherren, jedoch die ſicher ar⸗ beitende ilte der Gue der Gaſtgeber läßt vorerſt Erfolge der Gäſte nicht zu. „Nach Wiederanſpiel iſt das Treffen zunächſt ziemlich verteilt. Es gelingt den Gäſten, ein Tor aufzuholen und weiter greifen ſie forſch an. Bald danach kommen ſie dann auch durch Berlinghoff zum Ausgleich. Nun nimmt der Kampf an Spannung zu. Beiderſeits wird um die Führung gekämpft. Wiederholt bieten ſich beiden Mannſchaften Torgelegenheiten, die aber im Uebereifer vergeben werden. Erſt ge⸗ gen Schluß des Spieles ſieht man die Einhei⸗ miſchen wieder etwas mehr in Front. Bei einem Angriff der Platzherren ſteht der ſe fi⸗ linke Schmidt frei vor dem Tor, doch dieſe ſi⸗ Gelegenheit verſtand dieſer nicht auszu⸗ nützen. Schiedsrichter Rehm(Niefern) leitete, von einigen Fehlentſcheidungen abgeſehen, korrekt. Rilkchheim in Echuzlaune FG Kirchheim— SpVg. Eberbach:2(:0) 800 Zuſchauer wunderten ſich darüber, wieſo Eberbach den Spitzenreiter Rohrach am vergan⸗ genen Sonntag mit:0 nach Hauſe ſchicken konnte. Hier in Kirchheim hatten die Neckar⸗ ſtädtler, die überaus verfahren ſpielten, nichts zu beſtellen, ſondern ſahen ſich in der Mehr⸗ zabhl der 90 Minuten Spielzeit in die Defen⸗ ſive gedrängt, während Kirchheim in regel⸗ mäßigen Abſtänden zu Toren kam. Haupt⸗ ſchuld an der Niederlage trägt das unſichere Schlußtrio, in erſter Linie der Tormann. War in den erſten zehn Minuten das Spiel noch etwas ausgeglichen, ſo dominierte nach dem erſten Tor, das in der 11. Minute durch Fein 2 fiel, einzig und allein die Platzelf, die dean auch 30 Minuten darnach durch Win⸗ diſch zum zweiten und bereits in der 44. Minute als Ergebnis eines Handelfmeters durch Karl zum dritten Erfolg kam. Nach der Pauſe zeigte ſich, trotzdem in der zweiten Halbzeit Eberbach zu zwei Toren kam (getreten in der 55. Minute durch Macker⸗ mull und iei der 90. Minute durch Ehe⸗ ſcheid), die Ueberlegenheit der Platzherren noch eindeutiger. Ein Eigentor verhalf Kirch⸗ heim bereits zwei Minutem nach Wiederanſpiel zum vierten Treffer und wiederum zwei Minu⸗ ten darnach erhöhte Windiſch auf fünf. In der 77. Micute ſtellte Lortz das Ergebnis auf :1 und ein von demſelben Spieler getretener und von Fein 1 verwandelter Eckball beendete den Torſegen. Kirchheim zeigte ein ausgezeichnetes Stel⸗ lungsſpiel, gute Flügelbedienung und einen unbändigen Drang nach vorn. Die eifrig und geſchloſſen ſpielende Mannſchaft hat den Er⸗ folg vollauf verdient. Albrecht(Mannheim) leitete durchaus tadelfrei. kg. Doeer Meſfer gab den erüen Bunkt ab phönie Karlsruhe— berein für Raſenſpiele Mannheim 1:(:0 Für Phönix wurde die Situation nachgerade gefährlich, es war allmählich höchſte Zeit, ans Punkteſammeln zu denken, wenn das Geſpenſt des Abſtieges nicht drohende Geſtalt annehmen ſollte. Einen Punktgewinn gegen den Badiſchen Meiſter und ungeſchlagenen Tabellenführer VfR Mannheim konnte man bei den bisher ſo unterſchiedlichen Vereinen wohl kaum anneh⸗ men, wenn man auch zugeben mußte, daß Phö⸗ nix einen durchaus guten Fußball ſpielte und bisher ſehr unglücklich kämpfte. Man hatte mit Havlicek, Lorenzer, Wenzel, Ochs, Nied, Joram, Cuntz, Kreß, Heißer, Föry, Biele bis auf den verletzten Butſcher das ſtärkſte Aufgebot zur Stelle, das ſchon in der Lage ſein konnte, gegen den gleichfalls in beſter Formation Vetter, Con⸗ rad, Rößling, Henninger, Feth, Rohr, Spindler, Lutz, Langenbein, Adam, Striebinger antreten⸗ den VfR ein günſtiges Spielergebnis heraus⸗ zuholen. Das Intereſſe der für dieſen beiderſeits be⸗ deutungsvollen Kampf war ſehr groß, ſo waren es etwa 4000 bis 5000 Zuſchauer, die Zeugen eines ungemein dramatiſchen und ſpannenden Kampfes wurden. Man darf ruhig feſtſtellen, daß das Unentſchieden dem Spielgeſchehen ab⸗ ſolut gerecht wird. Phönix hat ſich dieſen einen Punkt verdient durch feinen ungeheuren Kampf⸗ geiſt und die gewaltige Energie, mit der ſich die Spieler gegen den papiermäßig überlegenen Gegner ſich einſetzten. In der Phönixmannſchaft lag vor allem die geſamte Abwehr in einer her⸗ vorragenden Verfaſſung, ſo daß der techniſch vorzügliche und auch ſehr fleißig arbeitende VfR⸗Sturm hier alle Mühe hatte, zu Erfolgen zu kommen. Ganz hervorragend war in der Läuferreihe der rechte Läufer Ochs, aber auch ſeine Kameraden zur Rechten und die beiden Verteidiger lieferten ein fehlerloſes Spiel. Im Phönix⸗Sturm wollte es zu Beginn nicht recht klappen. Die Spieler waren durchweg zu lang⸗ ſam und ſetzten ſich zu wenig ein, um gegen die überaus ſtabile, ſchlagkräftige und ſichere Ver⸗ teidigung der Mannheimer anzukommen. Erſt mit zunehmender Spieldauer kam auch hier ein bedeutend beſſeres Verſtändnis in die Angriffs⸗ reihe des Phönix. Man war nicht mehr ſo zimperlich und auf einmal ſah man den Sturm wieder in einer Verfaſſung, die ihm bisher ge⸗ fehlt hatte. Bedrohlichſte Situationen vor dem Kleine Genſanon am Gchwehinger Gchloß Sb Schwetzingen— Union hHeidelberg:5(:5) Mit dieſem Spiel beſchloß der SV 98 die Vorrunde und es war klar, daß ſich die Elf nach ihrer ſteigenden gegen die Unioniſten ihre Chance wahren würden. Wenn es ſchließlich genz anders gekommen iſt, ſo bewieſen die Gäſte, daß ſie keineswegs ge⸗ willt ſind, zwei Punkte, die ſie notwendig brauchen konnten, in Schwetzingen zu 15 So endete dieſes Treffen mit einer Rieſenüber⸗ raſchung. Es ſah zu Spielveginn zunächſt für die Gäſte recht brenzlig aus, denn Schwetzingen hatte ſich überraſchend ſchnell gefunden. Aber allmählich konnte ſich Heidelberg aus der De⸗ fahllic frei machen und wurde wiederholt ge⸗ ährlich. Bei einem Vorſtoß kann Heidelbergs lünker Läufer nach 15 Minuten Spielzeit zum Führungstor einſenden. Zwei Minuten ſpäter konnten die Gäſte ihren Vorſprung durch ein Eigentor Schwetzingens vergrößern. Philipp hatte dieſes Tor auf dem Gewiſſen, denn er hätte den leichten Ball, der ihm von Schweizer zurückgegeben war, und aus ſeinen Händen glitt, unbedingt halten müſſen. Dann hatte chwetzingen eine klare Chance, die durch die unentſchloſſene Fünferreihe vergeben wurde. Röſch konnte ſpäter im Eifer das leere Tor nicht finden, Schwetzingen ſpielte auch viel zu überhaſtet. Das wurde auch nach verſchiedenen Umſtellungen nicht anders. Haas machte einen Fehler in der und Küchle⸗ Heidelberg ſchob den Ball in aller Seelenruhe in das leere Gehäuſe zum dritten Tore. Hei⸗ delberg ſpielte viel produktiver, vor allem aber erfolgreicher als 273 Gegner. Nach der Pauſe nahm Dettling ſeinen ge⸗ wohnten Platz wieder ein, aber er konnte das 8 ehen nur weſentlich beeinfluſſen. In der 52. Minute brachte abermals ein Fehler der Schwetzinger Verteidigung den Gäſten das vierte Tor. In der 60. Minute endlich konnte Scholl mit einem ſchönen Drehſchuß das Tor finden. Aus einem Gewirr von S kam ein überraſchender Schuß von Röſch aufs Tor, egen den der gute Heidelberger Hüter macht⸗ os war. Fünf Minuten vor Schluß ſchoß Hei⸗ delbergs rechter Verbinder zum fünften Tore 5 255 hatte damit Sieg und Punkte ſicher⸗ geſtellt. Philipp zeigte heute nicht ſein gewohnt ſiche⸗ res Spiel. Auch ſeine Vorderleute waren nie ganz auf der Höhe. Virtuos und ruhig arbei⸗ tete Scholl, auch ſeine Außenläufer F gut, während der Sturm in ſeiner Geſamtheit erſt nach der Pauſe allmählich in wung kam. Schiedsrichter Pennig(Waldhof) leitete das Spiel energiſch und zufriedenſtellend. eeab A mmuu wnd Ein Punkt für Viexnveim 98 Seckenheim— Amicitia Viernheim:1(:1) Der am Vormittag ſo betrübt ausſehende Himmel klärte ſich in den Mittagsſtunden über⸗ raſchend ſchnell auf. Es war daher kein Wun⸗ der, daß eine ſtattliche Zuſchauermenge dieſem roßen Kampf das äußere Gepräge verlieh, Die Balenz mer mußten auf ihren bewährten Gropp verzichten. Dieſes Fehlen machte ſich aber nicht ſonderlich bemerkbar. Sie ſpielten auch heute wieder ihr kampfbetontes und äußerſt ra⸗ ſantes Spiel. Bereits die erſten Minuten brach⸗ ten den Platzherren die Führung. Ummin⸗ ger köpfte auf Flanke von links den Ball un⸗ haltbar über die Torlinie. Der weitere Verlauf des Spieles zeigte immer deutlicher, daß der durch den Regen vollkommen aufgeweichte Bo⸗ den überhaupt kein reguläres Spiel der Mann⸗ ſchaften aufkommen ließ. Die beiderſeitigen Lei⸗ ſchnſii. ſtanden daher weit unter dem Durch⸗ chnitt. Die Gäſte konnten ſich mit dem un⸗ gewohnten Boden überhaupt nie abfinden, le⸗ diglich ein Tor von Kiß 3 war die Ausbeute der Heſſen in dieſem Kampf. Für die zweite Spielhälfte mußten die Se k⸗ kenheimer auf ihren Linksaußen Lang ver⸗ zichten, der verletzt ausſchied. Sie waren daher in der Hauptſache darauf bedacht, das Reſultat he halten. Die wenigen Durchbrüche der Platz⸗ herren verrieten aber mitunter jedoch die Ent⸗ ſchloſſenheit und die Schußkraft der einzelnen Stürmer. Die Viernheimer dagegen hatten gerade heute im Sturm ihr Schmerzenskind Es wollte einfach nichts klappen. Nach der Halbzeit wäre wiederholt dazu Gelegenheit geweſen, doch die eingangs erwähnten Gründe brachten auch die beſtgemeinten Aktionen zum Scheitern. Gegen Schluß warfen die Heſſen nochmals alles in den gegneriſchen Strafraum, doch Seckenheims Ab⸗ wehr war auf der Hut und ließ im Verein mit Wohlfarth keinerlei Erfolge des Gegners mehr zu. Röhler(Muggenſturm) leitete gut. Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernh. 11 28:18 14:8 FV Weinheim 10 23:15 13:7 FV Seckenheim 9 lympia Neulußh. 10 Germ. Friedrichsf. 10 Phönix Mannh. 10 Aleman. Ilvesh. 9 SC Käfertal 10 FV Brühl 9 07 Mannheim 10 — Feudenh. 9 5 Hockenheim 9 ortuna Heddesh. 8 So— ⏑ ⏑ο——. SOOOο ι ινι⏑ο- ⏑ ⏑ — —1 ————————— ———◻ ⏑2 S2.— der Allmeiter ump't aui Hockenheim— Alemannia Ilvesheim:6(:2) Das Spiel endete für die Einheimiſchen mit einer vernichtenden Niederlage. Gleich beim Anſpiel entwickelt Ilvesheim ein flottes Spiel, und nur ſehr ſchwer fanden ſich die Gaſtgeber zuſammen. Schon in der 18. Minute konnte Ilvesheim im Anſchluß an einen vom Hocken⸗ Führu Torwart ſchlecht abgewehrten Eckball in Führung gehen. Für die Folge wurde das Spiel etwas verteilter. Hofmann von Hocken⸗ heim vergab eine ſehr ſchöne Chance, auch Gantner hatte mit einem wunderbaren Kopfball kein Glück, Ilvesheim dagegen war glücklicher, und konnte in der 30. Minute zum:0 kommen. Auch für die Folge waren die Angriffe der Ilvesheimer geſchloſſener. Gleich darauf aing es in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte glaubte man allgemein mit einer Beſſerung der Hockenheimer Leiſtung rechnen zu könnnen, man hatte ſich aber darin ſehr getäuſcht. Die Ilvesheimer ſpiel⸗ ten mit den Hockenheimern wie ſie wollten. Kein Widerſtand wurde mehr ge⸗ boten und von Kampfgeiſt war bei Hockenheim überhaupt nichts zu ſehen. So ſpielte nur eine Mannſchaft, und das war Ilvesheim. Tor auf Tor wurde erzielt, ſo daß Hockenheim am Schluß mit:0 eindeutig und verdient geſchla⸗ gen war. Hartmann war als Mittelſtürmer Schützenkönig des Tages. In der Mannſchaftskritik für Hockenheim wäre zu erwähnen, daß nur zwei Leute den an ſie geſtellten Anforderungen genügten. Alle an⸗ deren waren weit unter dem normalen Durch⸗ ſchnitt. Einen ganz unſicheren Eindruck machte der Hockenheimer Torwart. Anders war es bei Ilvesheim. Hier war je⸗ der einzelne Mann ganz bei der Sache. Man feiftin eine wirklich einwandfreie Mannſchafts⸗ eiſtung. Schiedsrichter Wolf(Mühlburg) lei⸗ tete den Kampf zufriedenſtellend. Unkerboden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TSG Rohrbach 10 6 3 1 2613 15:5 FG Kirchheim 8Snnn2 TSG Plankſtadt 9 5 2 2 21:15 12:6 Viktoria Necharh. 9 4 2 3 20:19 10:8 Schwetzingen 99 10 3 4 3 20:25 10:10 SC 05 Heidelberg 9 4 1 4 24:19:9 Kickers Walldürn 9 3 2 4 15:21:10 VfB Wiesloch„n Union Heidelberg 9 3 1 5 18:24 711 SpVg. Eberbach 9 3 1 5 12:19 711 Freya Limbach 9innnn VfR⸗Tor wurden nur dadurch nicht in Erfolge umgewertet, da einmal die geſamte Abwehr des VfR hervorragend arbeitete und andererſeits Vetter im Tor einige wundervolle Paraden zeigte. Der VfR hatte ſich wohl einen ſolchen Wider⸗ ſtand nicht vorgeſtellt. Man darf ſchon ſagen, daß die Mannſchaft abſchnittsweiſe einen aus⸗ gezeichneten Fußball ſpielte, dann aber au wieder Perioden hatte, wo man vergeblich nac dem guten Können der Mannheimer ſuchte. Die Hintermannſchaft war in famoſer Verfaſſung. Das gilt alſo in erſter Linie für den Schluß⸗ mann Vetter und für die beiden Verteidiger Conrad und Rößling, wobei Conrad durch ſeinen wundervollen Abſchlag noch hervorſte⸗ chend ins Auge fiel. In der Läuferreihe wollte es nicht ſo recht klappen. Vor allem war heute Feth bei weitem nicht ſo erfolgreich in ſeiner Tätigkeit, wie man es bisher von ihm gewohnt war. Das hatte aber auch ſeinen Grund in dem Gegenſpieler Heiſer, mit dem Feth einfach nicht fertig wurde. ſchnelle und famoſe Techniker ſchlug Feth im⸗ mer wieder ein Schnippchen, ſo daß Feth im⸗ mer mehr und mehr in den Fehler unfairen Spiels verfiel und damit ſowohl ſich wie auch feiner Mannſchaft nichts nützte. Von den beiden Flügelläufern war Rohr der beſſere, aber auch Henninger leiſtete zufriedenſtellende Arbeit. Allerdings war die Geſamtläuferreihe mehr in der Defenſive, als im Aufbau beſchäftigt, da ganze Strecken des Spieles eindeutig dem Phö⸗ nix gehörten. Pech hatte der VfR in der 29. Mi⸗ nute der zweiten Halbzeit inſofern, als Lan⸗ genbein wegen Verletzung für den Reſt des Spieles ausſcheiden mußte. War der VfR⸗An⸗ griff bis zu dieſem Zeitpunkt ſchon nur pe⸗ riodenweiſe in der gewohnten Verfaſſung, ſo ge⸗ riet er nach dem Ausſcheiden Langenbeins noch mehr in Bedrängnis. Es war ratlos, daß die überaus peinliche Deckung des Phönix dieſer ſchnell und gefährlich operierenden Stürmer⸗ reihe gehörig ins Konzept pfuſchte. Zeitweiſe ſah man von der linken Flanke Striebin⸗ ger⸗Adam ausgezeichnete inations züge. Auch Lutz ſchaltete ſich erfolgreich in die Angriffshandlungen ein. Aber die Geſchloſſen⸗ heit der Aktionen verpuffte leider allzu oft und machte einem fruchtlofen Einzelſpiel Platz. Der VfR wird auch mit dem Unentſchieden auf Karlsruher Boden ſich zufrieden geben müſſen. 4 Es iſt das gerechte Spiegelbild der beiderſeiti⸗ gen Leiſtungen.— Schiedsrichter Schüle ⸗ 4 Würm hatte Mühe, dieſen überaus tempera⸗ Leichtathleten! Werfer, Springer, Läufer— alle finden in unſerer Sportabteilung die Aus⸗ rüſtungsgegenſtände und Geräte, die ſie zum Wettkampf und zum Training ge⸗ brauchen. Wohlgemerkt: zu den bekannt vorteilhaften Engelhorn⸗Preiſenl Engellioin/ ſuim Mannheiem 0 5—7 Dieſer kleine, aber ungemein Kombinations⸗ mentvollen und harten Kampf unter Dach und 4 Fach zu bringen. In der 3. Minute des Spieles hatte Phönig 4 eine ganz große Gelegenheit, als Conrad zu Fall kam und Biehle zu dem allein vor dem Tor ſtehenden Cuntz gab, der ſolange mit dem Schuß zögerte, bis Röß den Ball wegbeförderte. VfR kam dann durch die aufopfernde und gut arbeitende Deckungs⸗ abwehr des Phönix nicht ſo recht zum Zuge und 1 mußte ſich in der Defenſive betätigen. Die Ab⸗ wehr des VfR iſt gleichfalls ſehr gut und wußte die ſehr häufigen Phönix⸗Angriffe ſicher zu ſtoppen. In der 35. Minute verfehlte Feth einen Ball, Föry iſt zur Stelle und ſandte entſchloſ⸗ ſen ein. VfR gerät in den nächſten Minuten 4 etwas außer ffalterg und mußte gefährlic Angriffe über ſich ergehen laſſen. Er ten Minuten vor der Pauſe gehören dem VfR, der nun ungemein ſchnell und ſicher operierte, aber immer wieder an der Phönix⸗Abwehr ſcheiterte. In der erſten Minute nach der Halbzeit fült dann der Ausgleich für die Mannheimer. Ein Strafſtoß wird von Spindler raffiniert über die Deckung der Phönix,⸗Leute hinweg in die rechte obere Ecke gehoben. Damit war das 11 fertig. Zehn Minuten lang diktiert nun der VfR das Spiel, aber Phönix iſt in der Abwehr kaum zu überwinden und klärt alles vorzüglich. Dann übernimmt Phönix wieder für lange Zeit das Kommando. Es entwickelt ſich nun das gleiche Bild vor dem Tor der Raſenſpieler, Die Mann⸗ heimer müſſen ihr ganzes Können um weitere Erfolge der Karlsruher zu verhindern. Das Spiel nimmt an Tempo und Härte noch zu, abwechſelnd kommen beide Tore in Gefahr, aber immer wieder verſtehen es die Verteidi⸗ gungen, die Gefahr zu bannen, ſo daß man ſich beim Schlußpfiff mit:1 trennt. 33 0 5 Stelle war und Kl 05 Heidell Die Gäf gegen die di und den Si als das Reſ der Erfolg en 4 piel, wenn halben Stu Das kam al erſche ihre forſche ſchaffte. Eh⸗ iͤurechtfinder mit:0 die außen Sch. den konnte. ſeinen Reß 60 en, da di Gefahr beſei nuten gelan Ausgleich ei berger in de fünf Minute auf:1. Bei Nach Wie Klub ſtark i wurde mit . Da der Platzher ließen in i9 wohl eine erſten Spiel Der Heidell Minuten vo erfolg, und fen ſeinen 2 Der für mit der Spi *(4 Lorrek R0 Germ. Fried Bei ſehr der Schiedsr Spiel an. D lebhaftes S die ſchlechter Kombinatior gelſtürmer k aber auch( Matſch kein Spieler beid der erſten H Nach Wie nächſt mächti digung von ſchöne Vorl⸗ ler zur Fül Ein Teil der da gelingt d linken Läufe gleich. 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Mi⸗ „ als Lan⸗ den Reſt des der VfR⸗An⸗ )on nur pe⸗ iſſung, ſo ge⸗ enbeins noch los, daß die hönix dieſer n Stürmer⸗ te. Zeitweiſe 5triebin⸗ ombinations⸗ greich in die Geſchloſſen⸗ ulzu oft und el Platz. Der ſchieden auf eben müſſen. r beiderſeiti⸗ r Schüle⸗ us tempera⸗-⸗ en! lle finden die Aus⸗ , die ſie ning ge⸗ bekannt reiſenl dter Dach und hatte Phönm Conrad zu ein vor dem nge mit dem elle war und dann durch de Deckungs⸗ um Zuge und gen. Die Ab⸗ it und wußte ffe ſicher zu te Feth einen dte entſchloſ⸗ ten Minuten e gefährliche f die letz⸗ en dem VfR, Er her operierte, önix⸗Abweht Halbzeit fällt iheimer. Ein ffiniert über nweg in die war das:1 nun der Vf Abwehr kaum üglich. Dann nge Zeit das 1 das gleiche „ Die Mann⸗ um t verhindern. dHärte noch te in Gefahr, die Verteidi⸗ daß man ſich 55 da berger in der Folge nich mehr zu halten. Schon n den derhhesrznd ch ließen in 1g01 Kampfkraft erheblich nach, was enkreuzbanner“ montag, 21. November 1958 Fuu le Sedeiberg 9o 05 Heidelberg— Kickers Walldürn:1(:1) Die Gäſte aus dem Bauland ſtellten eine lampfkräftige und ſpielfreudige Elf ins Feld, gegen die die Heidelberger ihre liebe Not hatten und den 48. viel ſchwerer erkämpfen mußten, als das Reſultat vermuten läßt. Immerhin war der Erfolg auch in dieſer Höhe verdient. Die en zeigten endlich einmal ein gutes Spiel, wenn auch die Leiſtungen in der erſten halben Stunde noch zu wünſchen übrig ließen. Das kam aber daher, weil die Kickerself einen unübertrefflichen Elan entwickelte und ſich durch ihre forſche Spielweiſe großen Reſpekt ver⸗ ziurechtfinden konnten, hatten die Walldürner mit:0 die Führung übernommen, als Links⸗ außen Scheerer zum erſten Treffer einſen⸗ ben konnte. Der Heidelberger Klub konnte bei ſeinen—— nicht erfolgreich durch⸗ die Verteidigung der Walldürner jede Gefahr beſeitigten. Endlich nach etwa zehn Mi⸗ gelang es Mittelſtürmer n die 5** eidel⸗ 4 ſchaffte. Ehe foh die elberger überhaupt Ausgleich einzuſenden. Jetzt waren die fünf Minuten ſpäter erhöhen ſie das Ergebnis auf:1. Bei dieſem Stand ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn war der Heidelberger Klub ſtark überlegen, und dieſe Ueberlegenheit wurde mit dem dritten Treffer zum Ausdruck 4. Damit war die Entſcheidung er Platzherren gefallen, denn die Walldürner wohl eine Folge davon war, daß ſie ſich in der eerſten Spielhälfte zu ſehr verausgabt hatten. Der Heidelberger Klub kam dann etwa E0. Minuten vor Spielende zu einem vierten Tor⸗ erfolg, und damit hatte das intereſſante Tref⸗ fen ſeinen Abſchluß gefunden. 3 Der für den ausgebliebenen Schiedsrichter mit der Spielleitung beauftragte Schiedsrichter 4*(Heidelberg) leitete einwandfrei und rrekt. eb. Aeuenis in kiedichsield Germ. Friedrichsfeld— 07 Mannheim:1(:0) Bei ſehr ſchlechten Bodenverhältniſſen pfiff der Schiedsrichter Schmidt(Karlsruhe) das Spiel an. Der Beſuch war ſchwach. Sofort ſetzt lebhaftes Stürmerſpiel beiderſeits ein, jedoch die ſchlechten Platzverhältniſſe laſſen keinerlei LKombinationen zu. Nur durch Einſatz der Flü⸗ gelſtürmer kommen die Gegner vor die Tore, beer auch hier iſt durch den Schlamm und Matſch kein richtiger Schuß anzubringen. Die Spieler beider Mannſchaften erzielen jedoch in der erſten Halbzeit keinen Treffer. Rach Wiederanſpiel legt Friedrichsfeld zu⸗ digung von 07 klärt vorerſt alles. Auf eine ſchöne Vorlage des Verteidigers jann Seß⸗ ler zur Führung von Friedrichsfeld einſenden. Ein Teil der Zuſchauer verläßt ſchon den Platz, da gelingt durch eine ungeſchickte Abwehr des linken Läufers von Friedrichsfeld 07 der Aus⸗ gleich. Nur noch zwei Minuten zu ſpielen und der Abpfiff ertönt. Bei 07 war die Verteidigung ſowohl als auch der Mittelſtürmer gut. Friedrichs⸗ felbd hatte ebenfalls in der Verteidigung und im Torhüter die beſten Leute. Dem Spielge⸗ ſchehen nach iſt der Ausgang des Spieles für VWals glücllich zu nennen. Dkühl ſchläat Deinveim Brühl— Weinheim:0 Daß die Weinheimer es in Brühl nicht leicht 1 würden, die Punkte zu gewinnen, war llar, denn noch immer haben ſich die Brühler zu Hauſe als eine ſehr ſtarke Kam ge⸗ Jeegt; daß der Tabellenführer jedoch ſo klar ge⸗ ſchla en nach Hauſe geſchickt wurde, war die Senſation des Tages innerhalb der unterbadi⸗ ſchen Bezirksklaſſe. Gewiß waren die Wein⸗ heimer in Bezug auf Technik und auch in der ombination den Platzherren um vieles vor⸗ aus, dafür aber ſetzten ſich die Brühler mit eeinem Rieſeneifer ein, und tatſächlich gelang es ihnen, das Mehr der Weinheimer an ſpiele⸗ riſchem Können nicht nur auszugleichen, ſon⸗ dern dank ihrer großen Kampfkraft ſogar über dasſelbe zu triumphieren. Ijm allgemeinen war das Spiel ausgeglichen, doch erwies ſich der Weinheimer Sturm bei weitem nicht ſo durchſchlagskräftig, als die An⸗ griffsreihe der Brühler, die durch den famoſen Körber raſch eine.ruß von:0 heraus⸗ bhiolten. Die verſtärkte Brühler Verteidigung hielt dem Anſtürmen des Gegners erfolgreich fland, bis ſchließlich die eigene Angriffsreihe mit einem kräftigen Endſpurt das Reſultat auf 430 zu ſchrauben vermochte. Schiedsrichter war Fütterer, Raſtatt, der tadellos leitete. 155 Weitkämv'e in Helnnki 4 Nach den vorläufigen Aufſtellungen des Or⸗ ganiſationskomitees für die Olympiſchen Spiele 13940 in Helſinki wird das Programm 133 ver⸗ ſchiedene Wettkämpfe umfaſſen, und zwar: Leichtathletik 33 Wettkämpfe, Turnen 9, Schwimmen und Waſſerball 16, Rudern 7, Se⸗ geln 4, Kanu 9, Ringen 14, Gewichtheben 5, Bopen 8, Schießen 5, Fechten 7, Moderner Fünftampf 1, Reiten 6, Radfahren 6, Fußball 1, Segelflug 2 Wettkämpfe. Gegenüber dem Berliner Programm 1936 12 13 Handball, Hockey, Polo und Basket⸗ b Neuhinzugekommen ſind 10 000⸗Meter⸗ Gehen, Ku elſtoßten und Weitſprung, ſowie 200⸗ Meter⸗Lauf für Frauen, ferner Schießen drei⸗ mal 40 Schuß mit freiem Gewehr und dreimal 20 Schuß mit KK⸗Gewehr. Außerdem ſind neu die beiden Wettbewerbe im Segelflug, ſo daß in der Endſumme die 129 Wetbewerbe der Ber⸗ lüner Olympiade um vier überboten werden. ——— nächſt mächtig los, aber die ſchlagſichere Vertei⸗ Spieles verſchuldet hat. Kälklskuher Hocken marichiert Germ. Mannheim— Mab KHarlsruhe:5 Das einzige Meiſterſchaftsſpiel in Baden brachte in Mannheim den TB Germania mit dem Karlsruher Männerturnverein zuſammen. Man war ſehr geſpannt auf die Vorſtellung der aufſtrebenden Karlsruher, die durch Heimſiege über HGc und MTG von ſich reden machten. Auf fremdem Platz haben die Gauhauptſtädter nun bewieſen, daß die bisherigen Erfolge keine Ueberraſchungen waren, ſondern auf einem ganz beachtlichen Können beruhen. Der Karls⸗ „ruher Hockeyſport, der bislang hauptſächlich an der Techniſchen Hochſchule ſeine Pflegeſtätte hatte, bei den Vereinen aber noch vor einem Jahr in den Kinderſchuhen ſteckte, wurde durch das Ueberſiedeln einiger bekannter Heidelberger Spieler, wie Voth, Weidner(TG 78) und Frank, Schulz, Fiſcher(HCh) ſtark angeregt und zu einem überraſchend ſchnellen Aufſchwung ge⸗ führt. Karlsruhe greift nach ſeinem heutigen Sieg über Germania mit in die Entſchei⸗ dung ein. Stand der Tabelle: HC Heidelberg nnnn VfR Mannheim Zainb Oo ien MTV Karlsruhe in MTG Mannheim Germ. Mannheim hn n Heidelberger TV46 6 2 1 3 811 5 V 46 Mannheim I TG 78 Heidelberg Vom Anſpiel weg bot ſich zunächſt für Ger⸗ mania eine ſchöne Gelegenheit, dann aber nah⸗ men die Gäſte das Spielgeſchehen in die Hand. Geinzer mußte bald den erſten Schuß abweh⸗ ren. Eine Strafecke, von Voth ausgezeichnet geſtoppt, und von Frank ſicher verwandelt, brachte dem MTViden erſten Erfolg ein. Das blitzſchnelle und genaue Zuſpiel im Sturm, der auch von hinten gut bedient wurde, und die wunderbaren Flankenbälle des Linksaußen Abel ſchufen immer wieder gefährliche Situa⸗ tionen vor dem Germaniator. Einmal yar der Pfoſten die letzte Rettung für einen Schlenz⸗ ball des Rechtsaußen. Bis zur Pauſe führte der MTV noch weitere zwei gefährliche Ecken aus, die aber der Germaniahüter abwehrte, während Germania die einzige Ecke ſchlecht verwertete. Kurz nach Wiederbeginn fiel für die Gäſte durch Verwandlung einer vorbildlich geſtoppten Strafecke durch Frank das zweite Tor, Jetzt kamen die Mannheimer etwas auf. Das Zu⸗ ſpiel war jedoch zu ungenau, als daß die Ger⸗ manen am Schußkreis hätten gefährlich werden können. Vielmehr erhöhte Voth durch Ver⸗ längern einer Flanke von rechts überraſchend auf:0, nachdem er kurz vorher einen Schlenz⸗ ball auf das Germaniator losließ, den Geinzer abgewehrt hatte. Auch eieie Umſtellung Kenn⸗ gott— Hochadel 2 änderte an der:0⸗Führung der Karlsruher nichts mehr. Die Mannſchaften ſpielten unter der ſicheren Leitung von Baumann(TV 46) und Kö⸗ gel(MToG) in folgender Aufſtellung: Germania: Geinzer: Hochadel 2, Schooß; Niebergall, Ufer 1, Klöpfer; Werner, Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, Chriſtophel. Karlsruhe: Gloggengießer; Weidner, Glen⸗ denberg: Fiſcher, Rüland, Knorpp; Rammel⸗ meyer, Schulz, Voth, Frank, Abel. Die Siegermannſchaft aus Karlsruhe hatte den Sieg in dieſer Höhe verdient. Schnelles Abſpiel, ausgezeichnete Technik, gutes Laufver⸗ mögen ucid Einſatz verhalſen zu einer ſtändigen Feldüberlegenheit. Säentliche Torgelegenheiten wurden wahrgenommen und faſt alle mit einem Schuß abgeſchloſſen. Auch die Ausführung der Ecken klappte vorbildlich. In der gefährlichen Angriffsreihe ragten Abel, Frank und Voth hervor. In der Mittelreihe trat diesmal Fiſcher mehr als Rüland in den Vordergrund. Glen⸗ denberg war ſicherer als Weidner. Der Tor⸗ wart konnte ſein Können nicht beweiſen, da er zu wenig beſchäftigt wurde. Bei Germania vermißte man vor allem einen geſchloſſenen Sturm. Es befriedigte nur die Leiſtung von Ufer 2. Die Läuferreihe war auf der linken Seite ſchwach beſetzt, wodurch Ekwarteter Ablauf der Handbaliniele ofk Mannheim— Ib Leutershauſen 10:5 Das Vormittagsſpiel der Raſenſpieler ſtand unter keinem günſtigen Stern. Die Bodenver⸗ hältniſſe waren denkbar ſchlecht, aber doch nicht ſo, daß ein Spielausfall am Platze geweſen wäre. Außerdem waren nicht ſehr viel Zu⸗ ſchauer erſchienen. Dem guten Unparteiiſchen Hilker(Karls⸗ ruhe) ſtellten ſich beide Mannſchaften mit Er⸗ ſatz. Beſonders ſtark wurde dadurch die Gaſt⸗ mannſchaft getroffen, die nicht weniger als fünf Spieler der etatsmäßigen Mannſchaft er⸗ ſetzen mußte. Wenn auch die Erſatzſpieler nicht gerade auffielen, ſo merkte man doch, daß der nötige Kontakt fehlt und man nicht aufeinander eingeſpielt waren. Von den Erſatzſpielern konnte Schmidt, der Betreuer der Handballabteilung, noch am beſten gefallen. Im übrigen ſpielten die Gäſte ſehr laut, doch ſtanden in dieſer Be⸗ ziehung die Platzherren nicht viel nach. Der VfR mußte Buſch und Göbel erſetzen, ſonſt ſtand die Mannſchaft komplett. Gemeſſen an den ſchlechten Bodenverhältniſſen konnten die Leiſtungen der Rotweißen noch befriedigen. Fiſcher kann den Torreigen eröffnen, den Brenk durch einen wohlplacierten 13⸗Meter fortſetzt. Schmidt beendet eine nette Kombination ſeines Angriffes erfolgreich und ſchon ſteht die Partie :1. Prachtvoll war das dritte Tor, das Lades und Fiſcher miteinander fabrizierten, wobei erſterer der Vollſtrecker war. Fiſcher und zwei⸗ mal Brenk ſtellten das Ergebnis bis zum Sei⸗ tenwechſel auf:1. Leutershauſen gab ſich in den hinteren Reihen wohl redlich Mühe, konnte aber den verdienten Torvorſprung des Gaſt⸗ gebers nicht verhindern. Vielleicht hatten ſie ſo⸗ gar noch Glück, daß der rotweiße Sturm im Verwerten der gebotenen Chancen nicht auf der Höhe war. Durch drei Strafbälle, Fiſcher ver⸗ wandelt eine Freiwurfabgabe, Glück ſetzt einen ſolchen Strafball direkt ins Tor und Brenk kann bei einem 13⸗Meter abermals ſeine Treff⸗ ſicherheit unter Beweis ſtellen, erhöhen die Ra⸗ ſenſpieler raſch auf:1. Nachdem Schmidt den heute gut aufgelegten Schneider zum zweiten Male hatte bezwingen können, gab es einen un⸗ nötigen Zuſammenſtoß eines Bergſträßlers mit dem Schiedsrichter, wobei natürlich der Spieler den Kürzeren zog, und„Marſchorder“ bekam. Fiſcher ſtellte auf 10:2 und Kunkel kann durch feinen Wurf für ſeine Mannſchaft den dritten Treffer anbringen. Der Handballmeiſtee bernchte den§e Frelburg 7C Freiburg— So waldhof:15(:7) Das Intereſſe bei den Handballern für das Spiel des badiſchen Gaumeiſters Waldhof war in Freiburg ſehr groß. Der Freiburger Fuß⸗ ballklub ſah ſeine großzügige Propaganda be⸗ lohnt, waren doch insgeſamt etwa 1200 Zu⸗ ſchauer im Stadion erſchienen. Wir wollen vorwegnehmen, daß das Spiel auf hohem ſpieleriſchen Niveau ſtand. Den Ton in dieſem Treffen gab, wie ja nicht anders vorauszuſehen war, der Gaſt aus Mannheim⸗ Waldhof an. Obwohl die Waldhöfer ohne den Rechtsaußen Zimmermanga 1 und ohne den Halblinken Kemeter antreten mußten, zeigten ſie ein Spiel, wie man es eben von Waldhof gewohnt iſt und wie man es immer von Wald⸗ hof erwartet. Die Bodenverhältniſſe waren wegen des am Vormittag niedergegangenen Regens nicht die beſten, aber die Waldhofer Mannſchaft fand ſich damit viel beſſer ab, als der FFC. Vom Spiel ſelbſt, das von Schiedsrichter Maurer(Lörrach) ſehr gut geleitet wurde, ſei kurz folgendes geſagt: Die Waldhöfer kommen vom Anſpiel weg ier den Freiburger Strafraum. Die Wechſel von rechts nach links, von Halbſtürmer zu Außen⸗ ſtürmer bringen die Freiburger Hintermann⸗ ſchaft immer in große Gefahr. Dieſe wehrt ſich zwar heldenhaft, ſie deckt konſequent, aber der Gaſt war ſchneller am Ball. Der Freiburger Sturm war in dieſem Spiel ein Fall für ſich. Er war es auch, der den hohen Ausgang des Die Torgelegenheiten waren bei Freiburg ziemlich zahlreich, aber im⸗ aner fehlte die Entſchloſſenheit des betreffenden Stürmers, dieſe Gelegenheit auszunützen oder ſeine Nebenſpieler richtig einzuſetzen. Mit:2 geht es in die Pauſe. Damit war für Frei⸗ burg noch nichts verloren. In den erſten zehn Minuten der zweiten Spielhälfte ſah es ganz darnach aus, als ob ſich die Freiburger auf ihr tatſächliches Können beſonnen hätten. Der große Gegner, die Na⸗ men der internationalen Spieler wie die Ver⸗ teidiger Schmidt, Müller, Rutſchmann und wie ſie alle heißen, ſie haben die Nerven der Frei⸗ burger zu ſehr in Anſpruch genommen und des⸗ halb kamen ſie auch zu keinem einzigen Tor mehr in der zweiten Hälfte. An Gelegenheiten hierzu fehlte es nicht, dieſe waren bei Waldhof vorhanden und wurden auch prompt verwertet. Die Zuſchauer waren wegen des hohen Spiel⸗ ausganges enttäuſcht. Das Können der Wald⸗ höfer wurde ſehr anerkannt. T& Ketſch— Iſchft. Durlach 15:4(:2) Auf dem Ketſcher Gelände hatten ſich etwa 300 Zuſchauer eingefunden, die e51 eines ſehr ſchönen Spiels wurden. Die Durlacher mußten allerdings eine hohe Niederlage ein⸗ ſtecken, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird. Ketſch, bei denen Krupp aus Kehl erſtmals mitwirkte, brachte in der erſten Spielhälfte kein Spiel zuſammen. So zerfahren hat man dieſe Mannſchaft noch nicht ſpielen ſehen. Der Halb⸗ zeitſtand von:2 beſagt alles. Doch nach der pbauſe waren die Platzherren wie verwandelt. Tor auf Tor wurde geworfen, eines ſchöner als das andere. In dieſer Spiel⸗ hälfte konnte Durlach nur noch großen Eifer zeigen. Die Niederlage war nicht mehr abzu⸗ wenden. Als Spielleiter war Guldner(Lau⸗ denbach) erſchienen, der bei der fairen Spiel⸗ weiſe beider Mannſchaften leichten Stand hatte, wenn ihm auch einiges daneben geriet. auch Ufer 1 überlaſtet war. Niebergall war noch der einzige, der den Aufbau nicht ganz außer acht ließ. Die Verteidigung hatte eine Rieſen⸗ arbeit zu leiſten, weshalb ein Nachlaſſen in der zweiten Halbzeit erklärlich iſt. Geinzer wehrte mehrere Male ausgezeichnet, hätte aber auch die beiden letzten Tore bei etwas mehr Glück ver⸗ meiden können. Eln reundjchaftsfpiel TV 46 Mannheim— Reichsb. Ludwigshafen:0 Auf dem T⸗Platz trafen ſich in einem Freundſchaftskampf der Mannheimer Turnver⸗ ein und Reichsbahn Ludwigshafen. Der TV 46, der für Greulich, Schlicker, Lutz II., Mintrop und Reppin reichlich Erſatz eingeſtellt hatte, er⸗ ſchien mit: Wittbrock; Lutz., Slenvoigt; Bauer, Schenk, Bachnik; Ruffler, Seidel, Keller, Maier, Kiefer. Die Reichsbahn hatte zur Stelle: Schönung; Beck, Zahn; Braun, Scherrer, Reder; Nuß, Lotz, Ziemer, Schneider, Peters. Das Spiel, das die Mannheimer trotz der Er⸗ ſatzeinſtellungen überlegen geſtalteten, wurde ſtark beeinflußt durch die ſchlechten Bodenver⸗ hältniſſe, die ein einwandfreies Rollen der Hockeykugel verhinderten. Bis zur Halbzeit brachte Sei del ſeine Far⸗ ben in:0⸗Führung und erhöhte nach der Pauſe durch weitere zwei Treffer auf:0. Lutz I. und Slenvoigt ſtanden ſicher in der Verteidigung und ließen die Gäſte nicht vorbei. Im Sturm waren der linke Flügel Maier⸗Kiefer und der Halbrechte Seidel die Beſten. Der Kreisklaſſenverein Reichsbahn erreichte nicht ganz das Niveau der Mannheimer. Le⸗ diglich Beck in der Verteidigung, Scherrer als Mittelläufer und das Innentrio im Sturm überragten die übrigen ihrer Mannſchaft. ⸗ö⸗ TSo Oftersheim— Tb Weinheim:8(:5) Unter der guten Leitung von Schnitzer (VfR) trafen ſich beide Mannſchaften in ſtärkſter Beſetzung. Weinheim hatte ſich ganz auf Sieg eingeſtellt und ſpielte im Sturm ganz hervor⸗ ragend. Dieſer Fünferreihe kann es der TV danken, daß das Spiel in Oftersheim gewonnen wurde, denn die Hintermannſchaft war gar nicht auf der Höhe. Oftersheim war während des ganzen Spieles gefährlich, ein Zeichen da⸗ für, daß ſich dieſe Mannſchaft wieder findet. Be⸗ ſonders hervorgehoben ſei die anſtändige Spiel⸗ weiſe beider Mannſchaften. 6tand der Ganklahen⸗Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SVV Waldhof„hnnn TG Ketſch 93:31 14 VfR. n aun2 6548 310 T Weinheim Sant gs 3 60:65 9 Tſchft. Durlach FC Freiburg 6 3. 383 Tu Veutershauſen 8 2 1 5 50255 5 Tſchft. Freiburg„Oh TV Seckenheim 11 1 TSo Oftersheim 8 0 0 8 35:105 0 Weitere Handbau⸗exgebniffe Bezirksklaſſe, Staffel 1 Poſt Mannheim— SA 171.„„ 135:6 Luftwaffe— TV 46 Mannheiim 6218 TwW Viernheim— MTG..„„ 1126 Kurpfalz Neckarau— Fahn Weinheim..:8 Bezirksklaſſe, Staffel II TG Ziegelhauſen— SC Doſſenheim... 11:7 TV Hockenheim— TV Handſchuhsheim„„14:5 T Rot— TW Friedrichsfeld. 19 Tbd. Neulußheim— TG St. Leoen.:5 Kreisklaſſe, Staffel A TV Neckarhauſen— TV Hemsbach. TW Großſachſen— TV Edingen „Hausgefallen 17:5 TG Laudenbach— TV Hohenſachſen..„ 17:1 VfeL Schriesheim— TV Oberflockenbach.. 16:2 Kreisklaſſe, Staffel B TV Schwetzingen— Vfs Neckarau..:7 Töbd. Hockenheim— Jahn Seckenheim„ ausgefallen Jahn Neckarau— TV Brühl. 74 Frauen: Bezirksklaſſe TV 46— SV Waldhoo 92¹ Kreisklaſſe Jahn Neckarau— Poſt I11J1JI.:0 Germania Mannheim— TV Friedrichsfeld,:0 Kurpfalz Neckarau— VfR III. 2²⁴ ö5-Dinterkampnpiele 1939 Fanden ſich zu den Reichs⸗Winterſportkämp⸗ fen 1938 über 1200 Jungen und Mädel ein, ſo werden es im Februar nächſten Jahres noch mehr ſein, kommen doch dann noch die Jungen und Mädel aus der Oſtmark und dem Sudeten⸗ land hinzu. Dies iſt mitbeſtimmend für die Programmgeſtaltungen. So wurde beiſpiels⸗ weiſe die Zahl der Wertungsgruppen von drei auf vier erhöht. Gruppe!(Hochgebirge) umfaßt Hochland, Tirol, Steiermark, Salzburg und Kärnten; Gruppe II e Schleſien, Thüringen, Sachſen, Baden, ürttemberg, Bayeriſche Oſtmark, Franken, Niederdonau, Oberdonau, Wien und Sudeten; Gruppe III (Bergland) Niederſachſen, Weſtfalen, Ruhr⸗Nie⸗ derrhein, Düſſeldorf, Mittelrhein, Weſtmark, Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen, Mittelland, Mittel⸗ elbe und Saarpfalz; Gruppe IV(Flachland) Oſt⸗ land, Kurmark, Berlin, Pommern, Nordmark, Nordſee, Mecklenburg und Hamburg. Im Ge⸗ genſatz zum Vorjahr gibt es diesmal auch die alpine Kombination für Jungen und Mädel, und neu iſt auch der Langlauf für die Flach⸗ landgruppe. Die Gebiets⸗ bzw. Obergau⸗Aus⸗ ſcheidungen müſſen bis zum 5. Februar durchge⸗ führt worden ſein. Die Kämpfe ſelbſt ſind auf die Zeit vom 19. bis 26. Februar nach Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen angeſetzt. ——— — —— „hakenkreuzbanner“ montag, 21. november 10 di eifeigen Schwaben kamen lud feaen Südweſtelf— Württemberg:1 Trotz der ungünſtigen Witterung waren zu dem Fußball⸗Gaukampf Süd weſt— Würt⸗ temberg nahezu 7000 Zuſchauer in der ſchö⸗ nen Frankenthaler Kampfbahn erſchie⸗ nen, die einen ſchnellen und temperamentvollen Kampf erlebten. Die Württemberger bewieſen in dieſem Spiel, daß ihr Erfolg gegen die Na⸗ tionalmannſchaft beim Stuttgarter WHW⸗Spiel kein Zufall war. Die Schwaben zeigten wieder eine ausgezeichnete Mannſchaftsleiſtung und kommen ſo in der Kritik weit beſſer weg als die Spieler des Gaues Südweſt. Beide Mannſchaften hatten ihre Mannſchaft noch einmal umgeſtellt, doch wirkte ſich die Aenderung bei den Württembergern günſtiger aus.— Die Mannſchaften traten ſich wie folgt gegenüber:— Württemberg: Deyhle(Stuttg. Kickers); Cozza Gickers)— Bolz(SSV Ulm); Graf (Böckingen?— Piccard(SSV Ulm)— Schuſter(SSV); Frey(Kickers)— Wörner (Sontheim)— Mohn 11(SSV Ulm)— Walz(Böckingen)— Aubele(SSV Ulm). Südweſt: Ittel(Frankenthal); Kern(Wor⸗ matia Worms)— Herchenhan(Rotweiß Frankfurt); Hübinger(TSG Ludwigsha⸗ fen)— Herz(Rotweiß Frankfurt)— Kie⸗ fer(Wormatia); Reinhard— Pfirſching (beide Frankenthal)— Eckert(Wormatia) — Novotny(Offenbacher Kickeckrs)— Jung (Frankenthal). Die Schwaben erwieſen ſich ſofort nach dem als eine gleichmäßig gut beſetzte Mann⸗ ſchaft, die ſich durch ſchönes Apienne gleich eine Ueberlegenheit herausſpielte. Be⸗ xeits in der 6. Minute erzielte der Halbrechte Wörner im Anſchluß an die erſte Ecke durch einen unverhofften Schuß das einzige Tor des Tages. Auch weiterhin waren die Gäſte über⸗ legen und erſt in der 25. Minute, als Hübin⸗ er durch Klees erſetzt worden war, fand ſich ie Südweſtelf beſſer, ohne aber überzeugen zu können. Noch einmal ſah es für Südweſt gefährlich aus, als Aubele einen Prachtſchuß auf die Latte knallte. Bis zur Pauſe waren die Gäſte weiterhin überlegen(Eckverhältnis :1) und nur einmal hatte Südweſt eine Chance, aber der Schuß von Pfirſching ging an die Latte.— Nach dem Wechſel erſchien die Südweſtelf mit dem Frankenthaler Rößler für Novotny, ſo daß im Sturm nunmehr vier Frankenthaler mit dem Wormſer Eckert in der Mitte ſtanden. Das Zuſammenſpiel klappte jetzt weitaus beſſer, die Ausbeute waren aber nur drei Ecken und ein Poſtenſchuß von Reinhardt. Aber Württemberg überſtand dieſe Drang⸗ periode ſicher, da ſich ſeine Hintermannſchaft in ausgezeichneter Verfaſſung vorſtellte. In den letzten zehn Minuten drängte Südweſt noch einmal mit aller Kraft, konnte aber auch jetzt nicht die gegneriſche Abwehr überwinden.“ Württembergs Sieg war nicht unverdient, muß aber trotzdem als glücklich bezeichnet wer⸗ den. Der überragende Mann war Torhüter Deyhle. Die Manſchaft gefiel beſonders durch das gute Verſtändnis der Spieler unterein⸗ ander; teilweiſe ſah man auch hervorragende Einzelleiſtungen. 3 Die Mannſchaft des Gaues Südweſt, in der man allerdings die Spieler der Eintracht und des FSV Frankfurt vermißte, war nicht ſo ſtark wie erwartet und konnte ſich kaum einmal zu einer geſchloſſenen Leiſtung aufraffen. Dazu waren auch noch einige Spieler nicht in beſter körperlicher Verfaſſung. Den beſten Eindruck hinterließ noch Torhüter Ittel, ſowie Kern in der Verteidigung und Kiefer und Klees in der Läuferreihe.— Der Berliner Peters war ein ausgezeichneter Schiedsrichter. Melſecſoaltsipiele im Reic Gau Brandenburg Blauweiß Berlin— Brandenburger SC 05. Minerva 93 Berlin— Frieſen Cottbus Wacker 04— Wacker Hallle. Gau Schleſien Sportfr. Klausberg— Vor.⸗Raſ. Gleiwitz Reichsb. Gleiwitz— Preußen Hindenburg. Breslau 06— Breslau 002: 1. FC Breslau— Ratibor 03.„ Gau Sachſen Sportfr. 01 Dresden— BC Hartha. Guts Muts Dresden— VfB Leipzig. Konkordia Plauen— Dresdener SC. Fortuna Leipzig— Polizei Chemnitz. Tura Leipzig— SC Planittz Gau Mitte SV 05 Deſſau— Thüringen Weida. SV 08 Steinach— SpVg. Erfurt Viſs 96 Halle— 1. SV Jenn Cricket⸗Vikt. Magdeburg— SV Merſeburg 99. Gau Nordmart Stadtelf Hamburg— Stadtelf Berlin.. Holſtein Kiel— Phönix Lübeck(GS). Gau Niederſachſen Arminia Hannover— Hannover 96.. Vfs Osnabrück— Werder Bremen Jäger Bückeburg— Algermiſſen 1911. ViB Peine— Eintr. Braunſchweig. Gau Weſtfalen FC Schalke 04— SV Höoͤntrobph Vifs 48 Bochum— Weſtfalia Herne. Arminia Bielefeld— SpVg. Herten SpVg. Röhlinghauſen— Boruſſia Dortmund Preußen Münſter— Arminia Marten Gau Niederrhein Vis Benrath— Fortuna Düſſeldorrf. Schwarzweiß Eſſen— SSV Wuppertal. Duisburg 48/99— Weſtende Hamborn Union Hamborn— Rotweiß Eſſen Gau Mittelrhein Vfe 99 Köln— SSo Troisdorf. Köln Sülz 07— Tura Bonn. VfR Köln— Alemannia Aachen. Rhenania Würſelen— SV Beuel. Tuc Neuendorf— Mülheimer SV.. Gau Oſtmark Wacker Wien— Amateure Steyr. Auſtria Wien— Admira Wien Sportelub Wien— Auſtro Fiat Vienna Wien— Wacker Wiener Neuſtadt.. Rapid Wien— Grazer SG ⸗„„„„„„„ dꝰ—— —— 2 92 2 —— 2= 27 do SS. ————— S S d S ⏑— ———— S2 2— 2 88—— 8932 —⏑⏑-—οιο⏑ιο ο⏑ en— *3— 2 2— 2 —— ——— —————2——— S9-„——-—+—⏑— — ———————— Flvbriler⸗Ekiolge in de Ringer⸗Sauoa „Eiche“ Sandhofen beſiegt Ofk 86 Mannheim/ bfcun Jeudenheim im nahen Ketſch Am zweiten Kampftag in der Rückrunde der Ringer⸗Gauliga gab es zwei vorauszuſehende Siege. Sandhofen hatte mit dem Vfa 86 in der„Reichspoſt“ etwas leichtere Arbeit, als die Feudenheimer in Ketſch. Für den Vfa konnte nur Krauter den Ehrenpunkt retten. Mit Erſatz für Lehmann und Hagner waren die VfKler ſtark geſchwächt. Kampfleiter Keſther, der den Kampf in Sandhofen leitete und Kampfleiter Mundſchenk, der in Ketſch tätig war, hatten keinen leichten Stand, da auf bei⸗ den Matten von Anfang bis zum Ende hart gekämpft wurde. In den vorausgegangenen Jugend⸗Verbandskämpfen ſiegte Eiche Sandho⸗ fen über Rohrbach mit:0 Punkten und Feu⸗ denheim gegen Ketſch mit:1 Punkten. „Eiche“ Sandhofen— Dfk 1886:1 Im Bantamgewicht hatte Allraum(S) mit Trutzel(86) im Freundſchaftskampf leichte Arbeit. Tr. hatte Uebergewicht. Durch einen Hammerlock kommt Tr. nach 3,45 Min. auf beide Schultern. Einen harten Kampf gab es im Federgewicht zwiſchen Rothenhöfer (S) und Krauter(86). Nur in den letzten drei Minuten kann Krauter durch dauernden harten Angriff Arbeitsſieger werden und hier⸗ durch den einzigen Punkt für die Vfͤler retten. Sommer(S) hat im Leichtgewicht gegen den Erſatzmann Neureuther(86) keinen leichten Stand. Zu Beginn des Kampfes landen alle Griffe beiderſeits außerhalb der Matte. Erſt nach.53 Min. kann Sommer mit einem Ausheber überraſchen und Neureuther auf die Schultern bringen. Im Weltergewicht ſtanden ſich Denu(S) und Meurer(86) gegenüber. Im Standkampf kommt keiner zu einer beſonderen Wertung. Erſt zu Ende der erſten Bodenrunde gelingt Meurer ein Aufreißer. Denu gleicht aber ſofort nach dem Wechſel ebenfalls durch Aufreißer aus und kann ſogar eine Führung erreichen, die er bis zum Schluß hält. Ueberraſchend kam der Sieg im Mittelgewicht von Boſſert(S) über Eigenmann(). Boſſert kommt mit einem Schultergriff durch und bringt Eigenmann nach.14 Min. auf die Schultern. Einen unſportlichen Kampf ſah man im Halbſchwergewicht zwiſchen Haas(S) und Walz(86). Walz gibt nach einer Verwarnung mit Strafpunkten den Kampf auf. Haas wird hierdurch nach 4,.25 Min. zum Sieger erklärt. Bei dem Schwergewichtskampf von Rupp, Hermann(S) und Rudolph(86) wird we⸗ nig Können gezeigt. Erſt nach zehn Minuten ge⸗ lingt Rupp ein Hammerlock, der Rudolph auf die Schultern bringt. KSo Ketſch— Df̃un JFeudenheim:4 Im Bantamgewichtskampf zwiſchen Kurz (K) und Baier() landen alle Griffe im Stand außer Matte. Erſt in der Bodenrunde gelingt Kurz ein Armzug, der Baier nach.30 Min, auf die Schultern bringt. Einen lebhaften Kampf gab es im Federge⸗ wicht, in dem ſich Schwab(K) und Ries(F) gegenüberſtanden. Ries ſcheitert mit einem Armſchlüſſel und kommt der Niederlage ſehr nahe. Am Boden aber kommt Ries mit Aufrei⸗ ßern durch und kann Schwab wieder die Füh⸗ rung nehmen, die er bis zum Schluß hält, wo⸗ durch er knapper Punktſieger wird. Nicht ganz ſportlich war der Kampf im Leicht⸗ gewicht zwiſchen Weik(K) und Brunner IF). Gleich zu Beginn des Kampfes holt ſich Brunner durch Hüftſchwung eine Wertung. In der Bodenrunde aber legt ſich Weik ſelbſt auf beide Schultern Benzinger(F) hat im Weltergewicht ge⸗ gen Schweyler(Ky leichte Arbeit. Schon nach 2,.15 Min, kommt Schweyler durch Rück⸗ faller auf die Schultern. Eppel Jul.(.) hat im Mittelgewicht in Läuth(F) einen harten Gegner. Der Stand⸗ kampf und die Bodenrunde verliefen ergebnis⸗ los. Erſt in der Bodenrunde hat Eppel etwas vom Kampf und wird knapper Punkt⸗ ieger. Im Halbſchwergewicht hat Baro(K) gegen Schmitt(F) nichts zu beſtellen. In der 5. Minute kommt Baro durch Ausheber auf die Schultern. Einen temperamentvollen Kampf, wie man ihn im Schwergewicht ſelten ſieht, gab es zwi⸗ ſchen Eppel, Johann(K) und Bohrmann (). Eppel kann aber nach.15 Min. durch Halbnelſon Bohrmann auf die Schultern 3 gen.. „Külpf der Matadoxe“ in der Deuchandhalle Weltmeiſter Metze und Wals ſiegten Mit einem Programm, das faſt ausſchließ⸗ lich den Dauerfahrern vorbehalten war und unter dem Namen„Kampf der Matadore“ ab⸗ gewickelt wurde, beſchloß die Deutſchlandhalle am Wochenende vor wieder ausgezeichnetem Beſuch ihren erſten„Kennwinter“. Erſt nach mehrwöchentlicher Pauſe wird die Bahn im kommenden Jahre wieder eingebaut. Es gab auf der ganzen Linie ſpannende Kämpfe und in vier Vorläufen über je 20 Kilometer wurden ſchließlich die vier Beſten ermittelt. Der junge Berliner Erich Hoffmann zeigte eine Form, wie man ſie von ihm bisher als Steher noch nicht ſah. Selbſt Weltmeiſter Erich Metze wurde bei ſeinen Angriffen wie⸗ derholt abgewieſen und mit der höchſten Punkt⸗ zahl nach zwei gewonnenen Läufen ging Hoff⸗ mann zuſammen mit Metze, Stach und Gabard in die Entſcheidung. Hier erwies ſich Metze als ſtärkſter Fahrer, während Hoffmann, durch die ſcharfen Vorrennen doch etwas erſchöpft, hinter Stach nur Dritter wurde, nachdem er auch noch durch einen Defekt Boden verloren hatte. Im Endlauf der Unterlegenen ſiegte er⸗ wartungsgemäß der auf der Stehermaſchine ſo elegant wirkende Holländer Wals vor ſeinem Landsmann Groenewegen. Ergebniſſe: Kampf der Matadore: 1. Lauf: 20 Klm.: 1. Gabard 18:43,2; 2. Wals 10 Mtr.; 3. Stach 25 Mtr.; 4. Mer⸗ kens 115 Mtr. 2. Lauf, 20 Klm.: 1. Hoffmann 18:36,2; 2. Metze 25 Mtr.; 3. Groenewegen 110 Mtr.; 4. Hei⸗ mann 130 Mtr. 3. Lauf, 20 Klm.: 1. Metze 19:22,2; 2. Stach 80 Mtr.; 3. Wals 150 Mtr.; 4. Groenewegen 190 Meter zurück. 4. Lauf, 20 Klm.: 1. Hoffmann 19:12,4; 2. Gabard 190 Mtr.; 3. Merkens 185 Mtr.; 4. Heimann 530 Mtr. Preis von Eichkamp, 25 Klm.: 1. Wals 23:52; 2. Groenewegen 60 Mtr.; 3. Merkens 110 Mtr.; 4. Heimann 390 Mtr. zurück. Kampf der Matadore, Endlauf, 30 Klm.: 1. Metze 28:55,2; 2. Stach 150 Mtr.; 3. Hoffmann 825 Mtr.; 4. Gabard 1265 Mtr. zurück. Zweikampf der Amateure, geſamt: 1. Purann 8., 2. Orſini 4 Punkte. Umbenhaner vor 6chön Die Stuttgarter Eröffnungsradrennen hatten am Samstag mit 4000 Zuſchauern nicht den erhofften großen Beſuch. Im Amateur⸗Städte⸗ kampf Stuttgart gegen München blieben die Schwaben ſicher mit:5 Punkten erfolgreich. München ſiegte lediglich im Fliegerrennen über⸗ legen; die übrigen drei Wettbewerbe gewann die ausgeglichene Mannſchaft von Stuttgart. In den Dauerrennen um den Großen Preis von Stuttgart über 70 Kilometer in drei Läufen ſiegte überraſchend der Nürnberger Umben⸗ hauer. Der Wiesbadener Schön fuhr taktiſch weniger klug, machte aber ſonſt den beſten Ein⸗ druck des Dreierfeldes. Im letzten Gang über 30 Kilometer war die fahreriſche Ueberlegenheit Schöns offenbar, doch reichte es nicht mehr, den Vorſprung Umbenhauers, der den erſten Lauf gewonnen und im folgenden den zweiten Platz belegt hatte, völlig aufzuholen. Wülettemberg im Gllberichlid⸗End/piel In.⸗Gladbach unterlag Uiederrhein:2/ Uun geht es gegen Brandenburg Nun iſt es doch wahr geworden, was man zu Beginn der diesjährigen Hockey-Silberſchild⸗ ſpiele kaum für möglich gehalten hätte: Würt⸗ tembergs Gaumannſchaft, die in ſämtlichen früheren Spielen bereits in der Vorrunde aus⸗ ſcheiden mußte, hat ſich diesmal die Teilnahme am Endſpiel erkämpft, wo die Schwaben auf den Schildverteidiger Brandenburg treffen wird. In dem Wiederholungsſpiel zur Silberſchild⸗ Vorſchlußrunde ſchlugen die Schwaben die Gau⸗ mannſchaft des Niederrheins mit:2(:0) Toren, und damit haben ſie zugleich ihren bis⸗ her größten Erfolg im Hockey errungen. Die württembergiſche Mannſchaft zeigte ein ſehr ſolides und forſches Hockey und war auch ideenreicher, als die techniſch beſſeren Spieler vom Niederrhein. Die Regie führte wieder der großartige Ulmer Mittelläufer Mack, der ſich be⸗ ſonders durch ein feines Abſpiel auszeichnete und für den Länderkampf gegen Frankreich empfahl. Der Sturm war bei ſeinen Angriffen entſchloſſen und zielbewußt und nützte die we⸗ nigen Chaneen geſchickt zu einem Sieg aus. Da⸗ gi9en verſagte der Sturm des Gaſtgebers, der ie von ſeiner Hintermannſchaft geſchaffene Ueberlegenheit nicht auszunützen verſtand. Die erſte Halbzeit verlief bei leichter Feld⸗ überlegenheit des Niederrheins torlos. Ein Treffer des Halbrechten Peſchel wurde wegen Stockfehler nicht gegeben, und auf der Gegen⸗ ſeite verhinderte die ſichere Niederrhein⸗Abwehr jeden Erfolg. Nach der Pauſe ging Württem⸗ berg nach einem überraſchenden Angriff durch ſeinen Halbrechten Dempel in Führung, aber bereits eine Minute ſpäter gelang dem Links⸗ außen Zimmermann mit feinem Schuß das Ausgleichstor. Der Niederrhein kam zu mehreren Ecken, die aber von den eifrigen Schwaben ſicher abgewehrt wurden. In der letzten Viertelſtunde machte ſich Württemberg von der Umklamme⸗ rung frei und trug einige recht gefährliche An⸗ griffe vor. Nach einem ſchönen Zuſammenſpiel erzielte ſchließlich Linksaußen Weinmann den verdienten Siegestreffer für Württemberg, das damit das Endſpiel um den Silberſchild erreicht hat. Für den Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Holland, der am 11. Dezember in Rotterdam ausgetragen wird, iſt als Schiedsrichter der Engländer Jewell vorgeſehen, der kürzlich den Kampf England— Kontinent zu aller Zufrie⸗ denheit leitete. HJ und Jungvolk lernen jechten Für H] und Jungvolk werden Gemeinschafts⸗ und Einzelkurse zur Ausbildung mit Florett und Unser Bild zeigt einen Säbel durchgeführt. Pimpf mit Florett, fertig zum ersten Gang. Schirner( h5 leknt ſett Sechten Das Fechten, eine der geſündeſten Sportarten, iſt von der Jugend mehr und mehr vernachläf⸗ ſigt worden. Jetzt hat die Hitler⸗Jugend für jeden Jungen Gelegenheit geſchaffen, ſich im Fechtſport auszubilden. Schon der Pimpf lann ſich für die freiwillige Sportdienſtgruppe Fech⸗ ten melden. Zu dieſer Ausbildung im Jungvolk iſt, daß jeder Junge mit dem 13. Lebensfahr die Anfängerprüfung im Fechten ablegt. Eine ſolche Anfängerprüfung gibt es bisher nur in Deutſchland und in ähnlicher Form noch in Ungarn. Bei der Hitler⸗Jugend wird außer dem Flo⸗ rettfechten, Säbelfechten betrieben. Auch hierfür muß eine Anfängerprüfung zur Erlangung de Wettkampfreife abgelegt werden. Im nächſten Jahre werden zum erſten Male die deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Fechten durchgeführt. Die Hitler⸗Jugend wird auf dieſe Weiſe künftig den geſamten Nachwuchs für den Fechtſport zu ſtellen in der Lage ſein. In wenigen Jahren wird die deutſche Jugend in internationalen Wettkämpfen ihre Kräfte meſſen. Verlnte zbecler in Fröt Titelverteidiger Hannover nur Zweiter „Sechs Mannſchaften traten am Samsta in der Münchener MTV⸗Halle zum Säbel Städtekampf um den Dr.⸗Bauer⸗Wander preis an, den die i Hannover zu verteidigen hatte. Im Kampf jeder gegen jeden wurde der Turnierſieger ermittelt. Die Berliner ⸗ Fechter, die in der Deutſchen Meiſterſchaft den zweiten Platz belegten, blieben erfolgreich Mit fünf Mannſchaftsſiegen war Berlin die einzige ungeſchlagene Mannſchaft. Den zweite Platz belegte der Verteidiger des Wander⸗ preiſes, j Hannover, mit vier Mannſchafts⸗ ſiegen und nur einer Niederlage gegen Berlin. In den ſich über acht Stunden erſtreckenden Kämpfen ragte ⸗Gruppenführer Heydri hervor, der alle 20 Treffen ſiegreich geſtaltet und damit beſter Fechter des Turniers war. Ergebniſſe: Sübel⸗Mannſchaftskampf: 1. Berlin 5 Mann⸗ ſchaftsſiege, 0 Niederlagen; 2. ß Hannover 4/1; 3. Nürnberger Stadtmannſchaft 3/2; 4. 3h München 2/33 5. MTV 1879 München 1/4; 6. Innsbrucker Stadt mannſchaft 0/. den Mitropa⸗Pokal und um den Pokal der Kö⸗ nigin Maria aus finanziellen Gründen nicht mehr vertreten ſein. Geen Erdland und larn Zwei Schwimm⸗Länderkämpfe im Juli 1939 „Durch den in Ausſicht ſtehenden Erdteilkampf der Neu⸗ zwiſchen Europa und USA anläßlich horker Weltausſtellung wird der europäiſche Schwimmſport ſeine größten internationale Veranſtaltungen ſchon verhältnismäßig frü abwickeln, da u. U bereits Anfang Auguſt di Ueberfahrt der Beſten nach den Staaten ang treten werden müßte. So hat Deutſchland ſcho im Juni zwei große Länderkämpfe auszutra gen, am 15. und 16. Juli, eine Woche nach de deutſchen Meiſterſchaften in Hamburg alſo, ſtei im Berliner Olympiabad zunächſt der G kampf Lher Ungarn, das von Budapeſt un London her etwas gutzumachen hat. In dem unter Anleitung von Europameiſter Hein Schlauch ausgebauten und auf eine 50⸗Meter Bahn verkürzten Erfurter Nordbad wird der Länderkampf mit England am 29. und Juli wiederholt. Während gegen Ungarn je⸗ weils nur einer in den Einzelwettbewerben ſtar⸗ tet, kommt gegen die Briten das geſamte olym piſche Programm mit zweifacher Beſetzung zur Abwicklung. Das Internationale Waſſerballtur nier um den Horthy⸗Pokal, das gleichbe⸗ deutend mit den Europameiſterſchaften iſt, wurd bekanntlich nach Amſterdam vergeben und w in der Zeit vom 29. Juli bis 4. Auguſt ent⸗ ſchieden. winnen. D zifferte ſi 430 den Trainingsler len) und Stto von den übrigen ſtette(120 Fah Robert e Wochenen der⸗Club in den an der Rheinpr. tgliederverſan 4 ſch fün ür da folgendes Bild: Rachdem im ruderer grö Arbeitsdien e prächtiger, 55 Zal e Hachsmut(1 ru———3 ausg ungsſport wurde Schwimmen und Pipfenrudern fan daraus Anzgef Fahrten ausgefül en wurden in rungen. Der Boo hooten und 18 Mitgliederſtand l einsjahres au heranſtaltungen hers hervorzuhel zu Ehren der ag von Kre Mehrkampfm die große ort zeigte. Für die dem Heimg die Kranz- herzlichen Stadt Mann sowiie dem Mannheim- Deutscher Mann! Ludwig- —— — aeeeen e e ——mlW̃ Gott Leiden n Grohbmut Frau im Alter Man Riedfe Die B um 15 U Unser 5¹ ist nach bensjahre Mann! Die E um 14.30 ember 1958 chten emeinschafts- it Florett und Zzeigt einen ersten Gang. Schirner( el 1 Sportarten, zr vernachläſ⸗ ⸗Jugend für ffen, ſich im Pimpf kann gruppe Fech⸗ im Jungvolk Lebensjahr ablegt. Eine isher nur in orm noch in zer dem Flo⸗ Auch hierfür rlangung der Im nächſten die 902 durchgeführt. Weiſe künftig Fechtſport zu ligen Jahren ternationalen Sront Zweiter Samstag im Säbel⸗ muer⸗Wander⸗ u verteidigen 'n wurde der rliner ſi⸗ Meiſterſchaft n erfolgreich. Berlin die Den zweiten ſes Wander⸗ Mannſchafts⸗ zegen Berlin. erſtreckenden Heydrich eich geſtaltete niers war. rlin 5 Mann⸗ mover 4/1; 3. München 2/3; sbrucker Stadt⸗ ird im kom⸗ hewerben um zokal der Kö⸗ ründen nicht IZ n Juli 1939 Erdteilkampf lich der Neu⸗ europäiſche ternationalen smäßig früh g. Auguſt die dtaaten ange⸗ tſchland ſchon fe auszutra⸗ oche nach den irg alſo, ſteigt ſt der Groß⸗ Budapeſt und )at. In dem ſeiſter Heinz ne 50⸗Meter⸗ ad wird der 29. und 30. —— je⸗ ewerben ſtar⸗ eſamte olym⸗ Zeſetzung zur Vaſſerballtur⸗ das gleichbe⸗ ten iſt, wurde en und wird ten) und pon den übrigen Ausübenden Willi Wachsmut Sari rungen. Der Bootspark ſetzt ſi ders Auguſt ent⸗ 4 hatenzrenzbanner⸗ Montag, 21. November 1938 zahttshaun viranmung beim Arderenb Am Wochenende hielt der Mannheimer Ru⸗ ber⸗Elub in den Räumen ſeines Bootshauſes an der Rheinpromenade ſeine 63. ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Aus den Berichten des Vereinsſührers und ſeiner Mitarbeiter er⸗ gibt ſich für das abgeſchloſſene Geſchäftsjahr Bild: Rachdem im Frühjahr 1937 die damaligen Rennruderer größtenteils zur Wehrmacht und 1 Arbeitsdienſt einberufen wurden, hat man ofort, dieſen Verhältniſſen Rechnung tragend, em an ſich ſchon beſonders gepflegten Jugend⸗ ndern noch erhöhte Aufmerkſamkeit zugewen⸗ det, 15 überzeugende Siege der Jugendlichen waren der Erfolg dieſer Arbeit. Damit war eine Grundlage geſchaffen, auf der im Jahre aufgebaut werden konnte. Die Jungman⸗ nen, die im vergangenen Sommer ſtarteten, 4——— ſi größtenteils aus dieſen früheren ügendruderern zuſammen. Sie konnten eine Reihe prächtiger, meiſt erſtklaſſiger Rennen ge⸗ winnen. Die Zahl der e ſich eruderten Fahrten be⸗ auf 1945. Meiſtruderer waren bei en Trainingsleuten Armin Geiſt(269 Fahr⸗ Otto Jungblut(247 Fird: irr⸗ ette(120 Fahrten), von den Jugendlichen obert Kunze(133 Fahrten) und Fritz 7130 Fahrten), die mit Erinne⸗ kungsgaben ausgezeichnet wurden. Als Ergän⸗ ſport wurde Gymnaſtik, Boxen, Waldlauf, chwimmen und Wandern betrieben. Auch das Pipfenrudern fand beſondere Pflege, was ſchon daraus wenh daß die Pimpfe über 500 ü —— ausgeführt haben. Auf offenen Regat⸗ e n wurden in dieſem Jahr zwölf Siege er⸗ h aus 11 Renn⸗ booten und 18 Schulbooten zuſammen. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich am Ende des Vereinsjahres auf 566. Von den zahlreichen ſportlichen und ſonſtigen des Vereins ſind ganz beſon⸗ ervorzuheben der Kameradſchaftsabend Ehren der Rennruderer 1937 mit einem ortrag von Kreisdietwart Adelmann und die Mehrkampfmeiſterſchaft der Jugendabtei⸗ lung, die große Beteiligung aufwies und guten Sport zeigte. Beſonders erfreulich war es, aus dem Bericht des Kaſſenwarts zu entnehmen, daß der Ver⸗ ein auf wirtſchaftlich geſunder Grundlage ſteht: die Vereinskaſſe hat dank ihrer gewiſſenhaften Führung und dank des faſt reſtloſen Eingangs der Mitgliederbeiträge keine Schulden aufzu⸗ weiſen. Angeſichts dieſes Abſchluſſes, der auf allen Gebieten der Vereinstätigkeit erfolgreich war, ſprachen die Mitglieder durch Kamerad F. Jungblut der Vereinsleitung ihren Dank und ihre Anerkennung aus. Der bisherige Ver⸗ einsführer Rechtsanwalt K. Beyerlen wurde einſtimmig wiedergewählt; zu ſeinem Stellver⸗ treter ernannte er den Olympiaſieger Profeſſor Hugo Strauß; Weltmeiſter Willi Eichhorn Gchaffendes Volk Leibt Leibesnoungen Dr. Len und Cſchammer und Oſten ſprechen am Donnerstag in der Deutſchlandhalle „Schaffendes Volk treibt Leibesübungen!“ — unter dieſem Titel führt am 24. November das Sportamt der NSGu„Kraft durch Freude“ als Auftakt zur 5. Fahrestagung in der Deutſchlandhalle in Berlin in Anweſenheit führender Perſönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht eine Maſſenſchau der Leibesübungen, wie ſie bei„Kraft durch Freude“ betrieben werden, durch. In bunter Folge wechſeln Maſſenvorführun⸗ gen der Männer und Frauen ab. Ferner wer⸗ den Wettkampfformen aus dem Uebungsbetrieb und Spiele verſchiedenſter Art gezeigt. In einem weiteren Abſchnitt des Programm tritt die Gauſportgruppe Hamburg mit 160 Frauen auf, die ſchon bei der KdF⸗Reichstagung dieſes Jahres in Hamburg den Reichsſieg davontra⸗ gen konnte. „Leibesübungen als Quelle der Lebenskraft und Lebensfreude“,„Im Kampf prüfen wir die Kräfte“ und„ Die Schönheit der Bewegung in Gymnaſtik und Tanz“— unter dieſen Ti⸗ teln werden die drei erſten Teile der Veran⸗ Gau Baden: VfB Mühlburg— Karlsruher FV Handball Meiſterſchaftsſpiele(27.) Gau Baden: Tſchaft. Freiburg— TV Seckenheim SV Waldhof— TG Ketſch TSo Oftersheim— VfR Mannheim TV Leutershauſen— Freiburger FC Hockey wird ebenfalls im Beirat tätig ſein, und zwar in der Techniſchen Kommiſſion. Im übrigen blieb die Beſetzung der Aemter faſt ausnahms⸗ los unverändert. Die Ausſprache unter Punkt„Verſchiedenes“ der Tagesordnung zeigte, wie regen Anteil die Mitglieder am Vereinsleben nehmen. Sie brachte wertvolle Anregungen. Am Schluß der in jeder Richtung muſtergül⸗ tig verlaufenen Verſammlung wies der Ver⸗ einsführer darauf hin, daß das Jahr 1937/½38 in der Geſchichte des Mannheimer Ruder⸗Clubs durch die Bootshauserweiterung und die Er⸗ ſtellung des Ruderbeckens denkwürdig bleiben werde. Damit habe der Verein ſein Streben nach immer vollkommeneren Zielen bekundet, das beſonders die Jugend und künftige Gene⸗ rationen aneifern müſſe, den Verein als wert⸗ vollen Teil der deutſchen Sport⸗ und Volksge⸗ meinſchaft zu fördern. Länderſpiel: in Paris: Frankreich— Deutſchland(26.) Freundſchaftsſpiele:(27.) TSG 61 Ludwigshafen— VfR Mannheim SC 80 Frankfurt— THC Wiesbaden Rugby Meiſterſchaftsſpiele(27.) Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— SC 80 Frankfurt Boxen Deutſche Auswahlſtaffel in Charleroi(.), Brüſ⸗ ſel(24.) und Lüttich(27.) Bayern⸗Oſtmark in Paſſau(26.) Wn in Berlin mit Eder— Bianchini Schwerathletik Gewichtheber⸗Endkampf zur deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft in München(35. Süddeutſche Mannſchaftskämpfe im Ringen (26. und 27.) ſtaltung ablaufen. Den Abſchluß des Abends wird der Bericht des Reichsſportführers über den Sportappell der Betriebe 1938 mit anſchlie⸗ ßender Siegerverkündung und Ehrung der Reichsſieger des Sportappells durch den Reichs⸗ organiſationsleiter der NSDAp und Leiter der DAß, Dr. Robert Ley, bilden. Gpokliplegel der Loche vom 21. bis 27. November Fußball 6. Tſchammer⸗Pokal⸗Schlußrunde(27.) 1. FC Nürnberg— Vienna Wien SV Waldhof— Rapid Wien 1860 München— FSW Frankfurt Wiener SC— Grazer SK Auswahlſpiel in Chemnitz: Sachſen— Sudetenland(27.) Meiſterſchaftsſpiele(27.) Schwimmen Vab. Waſferbaulmeifle in Dresden(26. und 253 Bad. Waſſerballmeiſterſchaft in Freiburg(27.) Turnen Südweſt⸗Meiſterſchaften im Geräteturnen in Ludwigshafen⸗Oppau(27.) Dreiſtädtekampf München— Mannheim— Stuttgart in München(27.) Städtekampf Villingen— Bern(27.) Winterſport Eröffnungsſpringen auf dem Zugſpitzplatt(27.) Intern. Eis ockey⸗Turnier in Berlin.273 Mannheim-Ludwigshafen, ferner Ludwig-Jolly-Straße 63 und Nnnehöriae Danksasgung Für die vielen Beweise innigster Teilnahme an dem Heimgang unserer lieben Entschlafenen sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir der Stadt Mannheim, den Kontrolleuren und Fahrmeistern sowie dem gesamten Personal des Strabenbahnamts Deutscher Beamten und den Hausbewohnern. Mannheim, den 20. November 1938. Frau Matharina Snohn wwe sie günstige Angebote 8 Frau geb. Welker In tie fer Trauer: Andreas Werner Familie Heinrich Werner Famille Wilhelm Werner Familie Carl Werner (BGlumenhaus Langerötter) Todesanzeige Gott der Herr nahm nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden meine gute Frau, unsere stets treusorgende, liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Degina Werner im Alter von 69 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Mannheim, den 19. November 1938. Riedfeldstraße 22(Blumen- und Kranzbinderel) Familie Otto Werner Irma Werner Familie Franz Graab Familie Ludwig Thren Famille Ludwig Stahl Die Beerdigung findet am Dienstag, den 22. November 1938, um 15 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Hohr's ree. 60 Mohr's—.70 Reform- Rathaus- haus Mohr, bogen 33 ſeeee 3 20 Modernes Lager Hatemmibe armBenc Möveitransn — kEmbond- f homöopathische Xrztin Unren Mousnforiigung Lagerung, Umzüge* Hatatzen niedergelæssen. 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Ruf Huto-Verleih 72522 bensjahre für immer von uns gegangen. um 14.30 Uhr in Mannheim statt. Unser guter Vater und lieber Großvater, Herr Dninpp Bernnard ist nach langem, schwerem Leiden, jedoch unerwartet im 76. Le- Mannheim(U 4, 16), Gernsbach, den 18. November 1938. Die trauernden Minterbliebenen Die Beerdigung findet am Dienstag, den 22. November 1938, Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daß unsere liebe Tochter. Schwester. Schwägerin und Tante. Fräulein Dosa Spachmann nach langer Krankheit am Freitag entschlafen ist. Mannheim-Waldhof(Oppauer Str. 36) Fämilie Ludwis Spachmann u. Hngenörige Die Beerdigung findet am Montag, den 21. November 1938, nachm. 3 Uhr in Käfertal statt. Mnometer 8 Pfennig an Selbsktahrer Schillergarage Speyerei-Str.9 Auto-Verleih 45 2: Mnometer 8 Pfennig an Selbstfahrer, Gewehr. Luisenstr. 1 Ri In tie fer Trauer: heclangen Sie in allen Gaͤstꝛtõtten da: Druͤcle- sagen wir Für die vlelen Beweise so herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen. Herrn Friedrich Hraufla Mannhelm-Waldhof(Sammelbahnhof), den 19. November 1938. lalcenlereuaæbanner Amtl. Bekanntmachungen Gülerrechlsregiſtereintrag vom 18. November 1938: Manfred Weinberg, Kaufmann in Mannheim und Maria geb. Dürr⸗ ſchmidt. Durch Vertrag vom 7. No⸗ vember 1938 iſt die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am einge⸗ arbeiten Danlksagung Hakenzreas. Mauner Hludee unseren innigsten tiefempfundenen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen hrachten Gut der Ehefrau ausge⸗ oſſen. iAmtsgericht 56 3b. Mannheim. „Hakenkreuzbanner“ unterhaltung montag, 21. Novem il 51. Fortſ etzung Fiebernd vor Ungeduld wartet Katharina in ihrem Zimmer. An der offenen Türſpalte ſteht ſie, hält Ausſchau nach Andreij. Endlich erſcheint er. Sie winkt ihn heran. Er ſieht ſich um, koment näher, tritt zu ihr da taucht, wie aus dem Boden gewachſen, Graf Deviere auf, der alte Deviere, der ſich als Spit⸗ zel der Geheimen Staatsinquiſition bis zum Generalpolizeimeiſter higgaufgearbeitet hat. Im Augenblick ſchlägt Katharina die Tür zu. Aber es iſt ſchon zu ſpät, der Spion hat ge⸗ ſehen, was er ſehen wollte. Anderen Tages, gegen ein Uhr mittags, ver⸗ breitete ſich das Gerücht, Ihre Majeſtät ſei er⸗ wacht. In den Ankleideräumen der Kaiſerin herrſchte geſchäftige Bewegung. Frau Ismailow, die Staatsdame und oberſte Kammerfrau, trieb die Schneiderinnen und Zwerge zur Eile an, die Samtrobe fertigzuſtellen, die für den heutigen Tag ausgeſucht war. Da trat eine der Kammerfrauen an Frau Ismailow heran.„Ihre Majeſtät hat heute morgen, als ſie ſich zur Ruhe begab, wieder nicht erlaubt, daß man ſie entkleidet, hat ihre Robe ungeduldig zerriſſen...“ Frau Ismailow nickte verſtändnisvoll.„Wir werden Ihrer Majeſtät von heute ab die Klei⸗ der nur mehr mit einigen, weiten Stichen an⸗ heften. Ihr könnt ihr dann das Kleid mit ein paar ſchnellen Schnitten der Schere öffnen, ſo daß Ihre Majeſtät es nur abzuſtreifen braucht.“ Und Frau Ismailow ging zu den Schneiderin⸗ nen, die Anweiſungen zu geben. Im gleichen Augenblick ertönte ein Glockenzeichen. Die Kam⸗ enerfrauen ſtürzten auf die Tür zu, aber ein Ruf der Staatsdame hielt ſie zurück. Erſt als Herr Tſchulkow, der den Schlaf Ihrer Majeſtät bewachte, gähnend in der Tür erſchienen und ſchlürfenden Schrittes davongegangen war, wagte es Frau Ismailow, das Schlafzimmer zu betreten. Sie faand die Kaiſerin auf dem Bette ſitzend. Leere Weinflaſchen, die zwiſchen dea Fetzen eines zerriſſenen Kleides am Boden lagen, die verwüſtete Friſur und das übernächtige Aus⸗ ſehen der Kaiſerin boten das Bild, das Frau Ismailow erwartet hatte. Ehe die Staatsdame in die Knie ſinken konnte, die ſchuldige Reverenz auszuführen, hatte die Kaiſerin ſie ſchon zu ſich herangewinkt. „Anaſtaſia“, flüſterte Eliſabeth,„ich bin über alle Maßen glücklich! Dieſe Nacht... dieſer Morgen... ein junger, blondbärtiger Rieſe, zwei Köpfe größer als ich, Dimitrij heißt er. geſtern traf ich ihn bei der Ausfahrt im Walde, er führte die Axt, es war wundervoll anzu⸗ ſehen, wena er ſich hoch aufreckte und das Eiſen ins Holz ſchlug...“ Die Kaiſerin zog Frau Ismailow nahe zu ſich heram.„Man ſoll ihm Zimmer anweiſen, zunächſt den meinen. Oh, ich kann es kaum erwarten, ihn ganz in meiner Nähe zu haben. Ich will ihn zumn Gardeoffi⸗ zier befördern, morgen ſchon ſoll er neben dem Throne ſtehen, er wird alle überragen.— Was haſt du, Liebe?“ Frau Ismailows Blick ſchweifte über das Stilleben hinweg, das ſich zu ihren Füßen brei⸗ tete.„Majeſtät, denken Sie an die Garden. Die Leibkampanzen werden jeden Tag aufſäſſiger, es gibt Skandal über Skandal, ſie durchſtreifen die Stadt, dringen in die Häuſer ein, verlangen Geld, drohen, erpreſſen, und man gibt ihnen aus Angft...“ „Aber Liebe!“ ſagte die Kaiſerin lächelnd, und es klang faſt wie Mitleid,„Dimitrif iſt doch ein Holzfäller, eien Ruſſe, ein Bauer, ein Sohn des Landes. Niemand wird ihn mir neiden. Wenn die Kampanzen ungeduldig wer⸗ den, iſt's imener ein Fremder, glaube mir.“ Die Kammerfrauen rückten die Geräte zu⸗ recht, die Waſchſchüſſel und den Krug, und Eliſabeth tauchte die Hände in das Waſſer und ließ ſich Geſicht und Hals mit lauwarmem Ro⸗ ſenwaſſer beſprengen. Dann wählte ſie aus der Menge kleiner Heiligenbilder, die auf einem Bord ſtanden, die Statuette des heiligen Alexander Newſki aus. Die Kammerfrauen rückten das Betpult vor den Spiegel, Eliſabeth ſetzte das Heiligenbild darauf nieder, ſchlug das Zeichen des Kreuzes, ließ ſich auf die Knie, faltete die Hände und betete zum Schutzheiligen ihres Reiches. Indeſſen traten die Frauen herzu, löſten das Haar der Kaiſerin und begannen, es zu waſchen. Aber ſo lange die Kaiſerin fortbetete und der Friſeur und die Frauen das Haar wuſchen, die ſchwarze Farbe wollte nicht weichen. Endlich erhob ſich Eliſabeth. Als ſie ihr Bild im Spiegel ſah, war ihre gute Laune ver⸗ flogen. „Sofort ſchneiden Sie das Haar ab, raſieren Sie es vollkommen weg. Ich will dieſes ſchwarze Haar nicht mehr ſehen. Von heute ab trage ich meinie Staatsperücke. Der alte Meunier rang die Hände. Aber die Kaierin beharrte auf ihrem Willen. Als ſie ſich eine halbe Stunde ſpäter mit kahlem —*•— eſcculnmrinm CSPyriqno bei Srei- Noasren- vericcà Serlin Kopf im Spiegel ſah, befahl ſie:„So, und nun werden ſich ſofort alle Damen des Hofes die Köpfe raſieren laſſen. Die Friſeure werden Perücken anfertigen und den Damen in meinem Namen überreichen. Niemand ſoll ohne Perücke vor mir erſcheinen, bis mein Haar nicht ge⸗ wachſen iſt...“ Und zu den Staatsdamen gewandt, fuhr ſie fort:„Sie auch meine Damen, alle, ausnahmslos!“ Ohne das Weinen und Schluchzen zu beach⸗ ten, das dieſe Worte auslöſten, fuhr Eliſabeth fort zu ſprechen, verlangte Meldung über die Ereigniſſe am Kleinen Hof. Frau Ismailow erſtattete Bericht über das, was ihr Graf Deviere gemeldet hatte. „Tſchernitſchew iſt zu verhaften. Die Groß⸗ fürſtin bat ſofort zu erſcheinen“, entſchied die Zarin. Katharina warf ſich der Zarin zu Füßen. Mit Tränen in den Augen begann ſie:„Mein Mann“ „Schweigen Sie!“ rief Eliſabeth.„Ich kenne die gute Geſinnung meines Neffen, aber ich kenne auch die Ihre, die weniger gut iſt. Sie haben rotgeweinte Augen, Madame; Frauen, die ihre Männer nicht lieben, weinen immer. Es hat Sie niemacid gezwungen, den Groß⸗ fürſten zu heiraten, und wenn er Ihnen jetzt nicht mehr paßt, ſo haben Sie ihn einmal, und es iſt vollkommen ſinnlos, zu weinen...“ „Mütterchen, verzeihen Sie mir, ich habe un⸗ recht!“ rief Katharina mit dem Ausdruck der Zerknirſchung, wie ihn vollkommener keine Ruſſin hätte zeigen können. Ein wenig verſöhnt fuhr Eliſabeth fort:„Ich ſehe keine Urſache, taktvoll zu ſein, Madame. Das Ende des Zarenreiches/ Wie das Zarenreich zuſammenbrach, wird verdeutlicht in dem charakteriſtiſchen Briefwech⸗ ſel zwiſchen dem letzten Zaren Nikolaus II. mit ſeiner Mutter. Wladimir von Koroſtowetz, altem Fürſtengeſchlecht entſtammend, hat dieſe Briefe jetzt unter dem Titel„Der letzte Zar“ im Alfred⸗Metzner⸗Verlag, Berlin, her⸗ ausgegeben. Infolge der Ermordung Raſputins in der Nacht zum 16. Dezember 1916 ſind die Be⸗ ziehungen zwiſchen Nikolaus und ſeiner Fa⸗ milie ſehr geſpannt geworden. Fürſt Felix Juſſupoff iſt auf eines ſeiner Landgüter in der Provinz Kurſk verbannt worden, während Großfürſt Dmitri Powlowitſch, der in der Mordnacht in Juſſupoffs Haus geweilt hat, nach Perſien geſchickt worden iſt, um beim Ge⸗ neralſtab einer Armee Dienſt zu tun. Nur der dritte Mann der Abendgeſellſchaft bei Juſſu⸗ poff, der Führer der extremen Nationaliſten Puriſchkiewitſch, iſt verſchont geblieben. Kurze Zeit danach richten die Mitglieder der kaiſerlichen Familie an den Zar eine gemein⸗ ſame Bittſchrift, er möge Dmitri begnadigen. Nikolaus lehnt mit den Worten ab:„Ich er⸗ laube niemanden, mir einen Rat zu geben. Mord iſt Mord. Ueberdies weiß ich, daß meh⸗ rere unter denen, die dieſen Brief unterzeichnet haben, ſelber kein reines Gewiſſen haben.“ Die letzte Wendung iſt eine Anſpielung auf den an⸗ geblichen Plan, den Zar zu entthronen, was, wie man vermutet, von einigen Angehörigen der kaiſerlichen Familie erörtert worden iſt. Der folgende Brief der Zarin⸗Witwe iſt in Kiew am 17. Februar 1917 datiert. „Mein ſehr lieber Nicky, ich habe ſo lange nichts von Dir gehört, daß ich richtiges Heim⸗ weh bekommen habe und wenigſtens ſchriftlich mir Dir ſprechen möchte. Seit wir das letztemal beiſammen waren, hat ſich ſo viel ereignet, aber meine Gedanken verlaſſen Dich nie, und ich kann mir ſehr wohl denken, daß dieſe letzten paar Monate ſehr ſchwer auf Dir gelaſtet haben müſſen. Das peinigt und quält mich ſchrecklich. Du weißt, wie teuer Du mir biſt und wie ſchwer es für mich iſt, Dir nicht helfen zu kön⸗ nen. Ich kann nur für Dich zu Gott beten, daß er Dir beiſtehen und Dich dazu bringen möge, alles nur Mögliche zum Wohle unſeres gelieb⸗ ten Rußlands zu tun. Da wir uns jetzt zum heiligen Abendmahl vorbereiten und verſuchen, unſere Seelen zu reinigen, ſollte man in ſich ſelbſt forſchen und vergeben und umgekehrt diejenigen um Ver⸗ gebung bitten, denen man irgendein Leid ange⸗ tan haben mag. Ich bin ſicher, daß Dir ſelbſt bewußt iſt, wie tief Du durch Deine ſchroffe Antwort die ganze Familie verletzt haſt, indem Du ihr eine ſchreckliche und gänzlich ungerechte Anklage ins Geſicht ſchleuderſt. Ich hoffe auch von ganzem Herzen, daß Du das Schickſal Dmi⸗ tri Pawlowitſchs erleichtern und ihn nicht in Perſien feſthalten wirſt, wo das Klima ſo ſchrecklich iſt, daß er ihm mit ſeiner ſchwachen Geſundheit nie wird widerſtehen können. Der arme Onkel Paul(Dmitris Vater) hat mir ver⸗ zweifelt geſchrieben, daß ihm nicht einmal die Die SSschichte eigder Kar—— vVo.. Wnoffmosb⸗ ferfiisc) Sie ſind jetzt faſt zehn Monate verheiratet, und noch immer muß ich auf das erſte Zeichen war⸗ ten, das mir die Ankunft eines Thronerben ver⸗ kündet..“ Das alſo war es... deshalb die Ungnade der Zarin. Eliſabeth ließ ſich weiter vernehmen:„Prä⸗ gen Sie ſich ein: Sie ſind zur gegenwärtigen Würde einer Großfürſtin lediglich in der Hoff⸗ nung erhöht worden, daß Sie dem Reiche einen Erben, dem Thronfolger einien DThronfolger ſchenken. Ihr eigenes Glück und Wohlſein hängt davon ab, daß Sie Ihrem Gatten freund⸗ lich entgegenkommen, ſein Herz an ſich feſſeln, Kälte und Beleidigungen vermeiden. Wenn Sie glauben, Unrecht zu leiden, ſo tun Sie ſich Zwang an, das iſt beſſer als Widerſpruch oder Eigenſinn. Vergeſſen Sie nicht, daß Ihr Mann ſpäter Ihr Kaiſer ſein wird...“ Die Kaiſerin wies auf Frau Tſchoglokow hin, die im Hintergrunde des Zimmers ſtand. Katharina kannte Frau Tſchoglokow, die Cou⸗ ſine der Kaiſerinm. Sie wußte, was die Geſte der Majeſtät bedeutete. Frau Tſchoglokow er⸗ wähnte bei jeder Gelegenheit mit Stolz, daß ihre Kinder mit den Andreasbändern gewik⸗ kelt wurden, die von der Schulter der Kaiſerin kamen. „Ich habe keine Dame, die mir näherſteht und lieber iſt, als Maria Semionowna“, ſchloß die Kaiſerin das Geſpräch.„Sie liebt ihren Mann und hat viele Kinder von ihen. Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel an ihr, Kaiſerliche Hoheit.“ Katharina war entlaſſen. An der Tür des kaiſerlichen Schlafzimmers traf ſie auf Beſtuſchew, den Großkanzler. Gelegenheit gegeben worden ſei, ihm Lebewohl zu ſagen oder ihn zu ſegnen, da er mitten in der Nacht unerwartet weggeriſſen worden ſei⸗ Es iſt Deiner und Deines gütigen Herzens nicht würdig, in dieſer Weiſe zu verfahren; das er⸗ regt mich höchlichſt. Nahe bei mir iſt eine kleine Kirche, ſo recht geeignet für die beſinnlichen Betrachtungen die⸗ ſer Woche, ſo daß ich nicht zweimal am Tage zu Ignatieffs fahren muß. Sie iſt ſehr ange⸗ nehm und lauſchig, ſo ſtill und angemeſſen. Ich habe den guten, alten Prieſter von der Sofia⸗ Kathedrale gebeten, hierher zu kommen, und bin entzückt von ſeinen Gottesdienſten. Ich fühle mich friedvoll, frei von allem, was mich ab⸗ lenken könnte, gerade ſo, wie man es braucht, um ſich zum Abendmahl vorzubereiten. Ich hoffe, daß Ihr alle geſund ſeid. Ich küſſe Euch alle innig, meine Lieben. Gott ſegne Euch. Ich wünſche Dir alles Gute, mein lieber Nicky. Deine Dich liebende alte Mutter.“ Der folgende Brief ſtellt die letzte Berührung zwiſchen Mutter und Sohn dar. Kerenskys Revolution und die bolſchewiſtiſche haben das Land überſchwemmt. Nikolaus und ſeine Familie ſind jetzt Gefangene der Sowjets in Tobolſk, während Maria in Aitodor, der Be⸗ ſitzung Penias in der Krim, in Haft gehalten wird. Der ergreifende Brief der alten Zarin⸗ Witwe an ihren Sohn, den ſie nie wiederſehen ſollte, beſchließt die Korreſpondenz. „Aitodor, 21. November 1917. Mein lieber Nicky, ſoeben habe ich Deinen Brief vom 27. Oktober erhalten, der mich mit Freude erfüllt hat. Ich finde keine Worte, meine Empfindungen auszudrücken, und danke Dir von ganzem Herzen, mein Lieber. Du weißt, daß Dich meine Gedanken und Ge⸗ bete nie verlaſſen— ich denke an Dich Tag und Nacht und fühle mich manchmal ſo kraftlos, daß ich glaube, es nicht länger tragen zu können. Aber Gott iſt gnädig.— Er wird uns Kraft zu dieſer ſchrecklichen Feuerprobe geben. Dem Him⸗ mel ſei Dank, daß Ihre alle geſund ſeid und daß Ihr wenigſtens beiſammen lebt und es be⸗ quem habt. Ein Jahr iſt ſchon vorübergegan⸗ gen, ſeit Du und der geliebte Alexei mich in Kiew beſucht haben. Wer hätte damals geahnt, was uns bevorſtand und was wir würden durchmachen müſſen. Es iſt unfaßbar. Ich lebe nur in meinen Erinnerungen an die glückliche Vergangenheit und verſuche ſo ſehr wie mög⸗ lich, den Albdruck der Gegenwart zu vergeſſen. Auch Miſcha hat mir von Eurer letzten Zuſam⸗ menkunft in Gegenwart von Augenzeugen und ... und von Eurer gräßlichen und empörenden Abreiſe geſchrieben.(Ein Wort iſt unentziffer⸗ bar; es bedeutet wahrſcheinlich„Kerensky“, der zugegen war, als ſich die beiden Brüder das letztemal ſahen. Das Wetter iſt wunderſchön, beſonders in den letzten beiden Tagen. Wir leben ſehr be⸗ ſcheiden und ſtill und ſehen niemanden, weil wir die Beſitzung nicht verlaſſen dürfen, was ſehr unangenehm iſt. Sie wohnen ſehr behaglich über dem Keller. Hinter dem Grafen lief Lukas her⸗ Zwerg trug die Mappe aus rotem Sa leder. Als Katharina in ihre Zimmer 4 meldete ihr Timofeij:„Die Majeſtät hat 4 Kanzler in Angelegenheiten des Kleinen vofe zu ſich befohlen. „Woher weißt du das?“ „Geber, der Kammerdiener des Kanzlers, es mir heute nacht erzählt.“ Da begriff Katharina, daß ſte ſich geirrt hat Noch konnte ſie Peter nicht entbehren, nocht ſie nicht ſtärker als er. In ſeinem Arbeitszimmer ſaß Beſt Die rote Mappe lag vor ihm. Vergnügt zufrieden betrachtete er die Unterſchrift Kaiſerim auf dem umfänglichen Schriftſtück das er ſoeben mit heimgebracht hatte. D r Zwerg Lukas ſtand auf einem zweiten Seſſel, ſtopfte eine Tonpfeife, entzündete ſie und reichte ſie ſeinem Herrn. Beſtuſchew lehnte ſich in den Seſſel zu ick und ſchmauchte mit dem Geſicht eines Mannez der eben zuſiebt, wie ſein verloren geglaubte 1 Schiff in den Hafſen einfährt. 3 Eine Weile ſpäter trat Geber ein und mel⸗ •5 den Beſuch der Frau Prasrowia Wladiz⸗ aw Der Kanzler erhob ſich und ging ſeiner ſucherin entgegen. Er küßte der ſtattlich ſchwarzhaarigen Dame galant die Hand u führte ſie in das Zimmer. Diener und Zwerg verſchwanden. „Ich danke dir, liebſte Praskowia“, bega der Kanzler,„daß du gekommen biſt. 9 hoffe, der Auftrag, den ich für dich habe, wi dich für die Mühe des Weges entſchädigen.“ Wieder küßte der Kanzler ſeiner Beſuch die Hand. Frau Wladislaw ſetzte ſich.„Was ſoll d alberne Handkuß, Alexeij Petrowitſch?“ rief „Gib den Mund her. Daß er zahnlos iſt, ſtt mich heute wenig wie in beſſeren Zeiten.“ ſie zog Alexeij Petrowitſch zu ſich, küßte ihn lat und herzhaft und rief lachend:„Xanthippe es ja nicht.“(Fortſetzung fol Briefwechsel Nikolaus ll. mit seiner Mutter Sie und Penia beſuchen mich jeden Mor und wir halten unſern Kakao gemeinſam, we 4 wir immer hungrig ſind. Es iſt ſchwer, ſich verſorgen, weißes Brot und Butter iſt das, wa mir am meiſten fehlt, aber manchmal ſchick mir gute Leute welche: Papa Felix(Vater de Fürſten Felix Juſſupoff) ſchickt Krabben u Butter, wofür ich ſehr dankbar bin. Ich begreife gut, wie es Dich erfreuen m Deine alten Briefe und Tagebücher wieder zu leſen, obwohl dieſe Erinnerungen an eine glü liche Vergangenheit tiefen Gram im Herze aufrütteln. Ich habe nicht einmal dieſen Tro denn meine ſind mir im Frühjahr, als ſie d Haus durchſuchten, alle weggenommen worde — alle Deine Briefe, alle, die ich in Kiew e halten habe, die Briefe der Kinder, drei Tag bücher uſw. uſw., und bis jetzt habe ich nicht wiederbekommen, was empörend iſt, und we halb, wenn ich fragen darf? Welche Bedienſteten haſt Du mitbekommen Ich hoffe, daß der gute Teteritnikoff mit gegangen iſt. Ich habe nur Jaſchtſchik und Po⸗ liakoff und habe nicht genug Worte des Lobe für ſie, für dieſe prächtigen, zuverläſſigen Le Sie bedienen bei Tiſch und machen es ſehr Kukuſchkin und Jaſchtſchik ſind dicke Freu und plaudern mächtig viel miteinander. Am 6. Dezember(Ramenstag des Zaren werden alle meine Gedanken bei Dir ſein, m geliebter Nicky, und ich ſende Dir meine wärm⸗ ſten Wünſche. Gott ſegne Dich, ſende Dir Kra und Seelenfrieden, und möge Er nicht zulaſſen daß Rußland zugrunde geht.“ „Der göttliche Strom“ In die geheimnisvollen Wälder Weſtkanadaz die zwiſchen gewaltige Berge und das Meer ge⸗ drückt liegen und von rieſigen, reißenden Strö⸗ men durchzogen werden, führt der Roman R. Haig⸗Browns, den Dr. van Bebber un ſorgfältiger Wahrung der kraftvollen mythiſche Ausdrucksweiſe des Originals überſetzte(i Leinen 5,20 RM, Wilhelm⸗Goldmann⸗Ver⸗ lag, Leipzigh. Indianiſche Mythen von der Ge⸗ burt des Stromes, den ein Gott den notleiden⸗ den Indianern mit Hilfe ſeiner Brüder, de Schnees, des Regens und der Sonne tige Hilfe ſchickte, Gottes mit tauſendfachem Segen belebten ſil⸗ berhellen Fluten des Stromes verfallen, ſo v fallen ihm auch die weißen Männer, die zuerſt an ſeine Ufer kommen. Die Kraft des Men⸗ ſchen ſtemmt ſich gegen die des Stromes, der mit wahrhaft dichteriſcher Größe und Konſeguenz als lebendiger Partner der Menſchen großarti gezeichnet iſt. Wurde aber dem Farmer der Strom, den er zärtlich liebt, zum Freund, der ihm immer neue Kraft und neuen Reichtum ſchenkte, ſo fordert die Technik, die Induſtrie, die auf rückſichtsloſe Ausbeutung ſeines Lebens abzielt, ſeinen Widerſtand heraus, und in einem gewaltigen Endkampf ſiegt die ungezähmte All⸗ gewalt der Natur. Mit einer ungewöhnlich dich⸗ teriſchen Kraft iſt dieſes mythiſche Lebensbild des Stromes zum mitreißenden Roman ge ſtaltet. mit gut.—5 warzwald 44 —„— 5 mäch⸗ ſtehen am Beginn. So wie die Indianer aber den durch den Willen des en. Ausfi unter Vo hote unter N rlaa dieſes ei 5 —— (22116B) 1 50 dief 5 Immo ir im Jahr ai, in genes( Frankfkurter Bar -Truhen, Be ommoden, Bar 4 Empiregarnitu Biedermeiergarn Biedermeiersti jchlügung: 0 leigerans: Montag, 21. HUovember 1958 lovember 1930 hah enkreuzbanner“ —————————— Skishenfre Nerven 4 wrmie, Kaeln Hlilks- Zond 7 i Huterr Huimann arbeiter en neue Aufbauſtoffe zu. Es regelt allen thcken, wo nicht Adler⸗Apo · es Kanzlers, hat ſich geirrt hatte: behren, noch war ſaß Beſtuſchem Vergnügt und Unterſchrift der hen Schriftſtück, acht hatte. Der zweiten Seſel, ündete ſie und en Seſſel zurück t eines Mannez,. oren geglaubtes r ein und mel/ Skowia Wladis⸗ ging ſeiner Be⸗ der ſtattlichen, die Hand und den. ntſchädigen.“ iner Beſucherim „Was ſol der witſch?“ rief ſie. zahnlos iſt, ſtoͤrt en Zeiten.“ Ung h, küßte ihn laut „Xanthippe ſieht ſetzung folgt.) kolaus ll. er 4 jeden Morgen, emeinſam, weil ſchwer, ſich zu ter iſt das, was inchmal ſchicken elix(Vater des t Krabben m erfreuen muß, icher wieder zu n an eine glück⸗ im im Herzen al dieſen Troſt, ihr, als ſie das ommen worden ch in Kiew er⸗ der, drei Tage⸗ diſt, und wes⸗ mitbekommeng nikoff mit Dir htſchik und Po⸗ orte des Lobes rläſſigen Leute. ſen es ſehr gut. dicke Freunde nander. ig des Zaren) Dir ſein, mein r meine wärm⸗ ende Dir graſft nicht zulaſſen⸗ omꝰ das Meer ge⸗ eißenden Strö r Roman R. L. Bebber unter llen mythiſchen überſetzte(in 'mann⸗Ver⸗ en von der Ge⸗ den notleiden⸗ r Brüder, des nne als mäch⸗ ꝛginn. So wie en Willen des n belebten ſil⸗ rfallen, ſo ver⸗ ner, die zuerſt aft des Men⸗ romes, der mit id Konſequenz chen großartig Farmer der n Freund, der uen Reichtum die Induſtrie, ſeines Lebens und in einem gezähmte All⸗ wöhnlich dich⸗ he Lebensbild Roman ge⸗ inkmann, kowia“, begann nmen biſt. Ich dich habe, wing r Weſtkanadas, 1. Januar 19 möglichſt gelernter Eiſenhändler, zur Führung der Kontingentsbuchhaltung und Einkauf per Angebote mit Ge⸗ haltsanſprüchen unter Nr. 37611 VS an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim erbeten. 39 geſucht. für leichte Arbei⸗ tden geſucht. Spielmann B „Elektro⸗ 3 Fabrit mechanik, U 5, 22 Sauberes fleißiges f geſucht. ann mit U en unter Vorlage von Z 97613 VsS an den Verlag d Jüngere, tüchtige Peibliche Kraft für Schreibmaſchine um 1. 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Hageneier; für Außenpolitik; Dr. icherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wiiheim Katzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl aas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Withelm Rahel: für Beilagen: Dr. dermann noll und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſort⸗ ſchriftieiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber ⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 82.— Syrech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck fämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. A Mhm... über 16 450 Abendausgabe A Mhm... über 14100 Ausgabe B Mannheim.. über 26 800 Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 Fbendauzgaß A Schw.„ über 550 Abendausgabe à Schw. nbe Ausgabe B Echtvebing⸗.. über 6 450. Ausgabe und B Schwetzingen über 7 000 14.— abe A Weinheim über 500 Abendausgabe 4 Weinheim., über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3 250 Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Haver, 5 f, ll. Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 Jo⁰ „Hhakenkreuzbanner“ ans I0 LMANMBRA 51. BAan A¹— und Kiebe d des malig. Mitglie detꝭ Kat Mannn f 2 orsan! etztar ra91 ——————————— —ͤ—— rKende! eorgen letzter rag1 oplat — Boleu, 2 Undenhot— SCIIILEA— *—— eht e SD—1 tnu v.„.30 Kristuns n letater lagl mnn Scala. 400, 600. 3 5 bin 05 under rvoller Uis--im, det alle Tchezuge1aen le vezeistert! Täglieh 20.30 Uhr 8 ortistische Lecker- bissen, servlert von Carł lhalter Zant vn. keistef-Ansdòdger MM nv. Einst Zann Jugenal palast. Gloria Breite Straße Seckenheimer Straße Voerlouf ouber Hontog u. Freitog tõgiich 11.50-15 lttu/ och und Donnerstog 10 Uhr Hausfrauen · Vorstellung A IBEIIE eeeee Kurse für Anfänger beginnen demnächst.— Gefl. Anmeldungen erbeten. B.& O. Lamade g 2,3 National-Theater 5 Mannhelm Montag, den 21. November 1938: Nr. 91. Miete H Nr. 8. „ Sondermiete H Nr. 4. Die Glfftung Komödie in 3 Akten von Hz. Lorenz Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr. 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Novembher 1938, 20 Uhr, im J..-Feierabend- haus Ludwigshaien am Rhein, Ostmarkstraße Das verstärhte Saarpfalz-Orchester Gastdirigent: Franz Konwitschny Generalmusikdirektor, Frankfurt am Main Solist: Claudio Arrau, Berlin(Klavier) Vortragsfolge: Lustspiel-Ouvertüre Fr. Smetana Klavierkonzert-moll Fr. Chopin Erste Symphonie-moll op. 68 J. Brahms Elnzelkarten zu RM.50, Abendkasse und .50,.50,•80 an der in, den Vorverkaufsstellen. Dauerkarten für 5 Konzerte: 1. Abteilung: Saal Mitte Reihe 4 mit 12, Empore RM 12.50 2. Abt.: Saal Mitte Reihe 1 mit 3, 13 mit 20, Empore Reihe 2 u. Estrade 3. Abt.: Saal Mitte Reihe 21 mit 26, Empore Reihe 3 und 4. 4. Abt.: Saal Mitte Reihe 27 mit 30, Säulengang Reihe 1 undl 2. RM.35 RMI.— RM.50 Vorverkaufsstellen:„Kraft durch Freude“., Bismarckstraße 45 Musik- haus Blatz, Bismarckstraße 75- Musikhaus Spiegel& Sohn. Ludwig- straße 54 b(Rheinblock).— ln Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel. O 3, 10(Kunststraße).— Alle Vorverkaufsstellen nehmen Be⸗ stellungen auf Dauerkarten entgegen. 7 3 TAN Einzelstunden jederzeit. Qu 1, uf 28401 Kursbeginn 21. November Step-Unterricht I UFA-BAIAEI 3 gl kn ungevihnlichet Uia-Ffim von gröbier Sy Lulturtiim aobet 14 gohren zugeleven neuie letxter la MAU 8 enè beltaen. Ver* Uts- Wochenschen peglnn:.00.45.50 Uhr- zugend dyna SKach ſol. Meesters Ein Ufa-Film mit Dagny Servaes— Otto Gebühr Oskar Sima— Karlparyle Kurt Feisel— Berthold Ebheche Ein romantisches Spiel nach Zeil und Oente Drehbuch: G. Zoch und E. Keindorff Musik: Alois Melichar Gesangstexte: hFranz Baumann Herstellungsgruppe: Max Pfeiffer Spielleituns: Herbert MHalsech Ein EFilm der Liebe und der Lieder, der, Schönheit und des Glanzes · ein strahlen · der Film mit einer heiteren Handlung und einem verschwenderischen Reichlum der Musik- das ist„VAVNOV“— Ufa-Wochenschau, Kulturlilm: Groſstadt-Typen Jugendl. über 14 Jahren zugelassen m. dienstag Erstaufführung im UFA-PATLAST Montag, 21. November 1988 der große Gneretten- ribm des lilal Unentbehrlich für Bastler sind meine Vorlegen, Boôsteltelle ſi- puppenstuben, Burgen usw. und Richtiges Handwerkszeug kinden sie bei mir in relchholtiger Auswehl Hermann Jii Reparaturenf Neuanfertigungen billigſt zchüris m 6. 15 Paſi-Bilder 4 Stübek 50 Pfg. sof. zum mitnehmen. fk-ffne, K1)3 Fonntags geöff. Breite Str. F 2, 5 eu n000 gegenübef der pfonlrche rettbuchlinge 250 f. ger. Makrelen. 250 gr. ger. Goldbarsch.. 250 gr. ger. 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