vember 1038 uur er Auswehl rieb uhaus ln laden A5 bevoen, ar unset Gew/ on- 1ber dos hon vor and und nell ge⸗ im„Ho⸗ ns größ· ZUCU. 4 iertes ld à u. Telefon, on berufstätig. eſucht. r. 11 Vch an zl. erbeten.— eigerung ert das ig, 20. Dezember Uör, in ſeinen 4 174 Eheleute Peket ibetha geb. Bau⸗ auf Gemarkung 5 nordnung wurde 7 im Grundbuch e zur ſelben Zeit buch ns in der ufforderu um und bei er⸗ ſonſt im geri )bei der Enös⸗ r das Grundſtüc iedermann ein⸗ eſchrieb: tannheim, Irt 8 16 am, Hof⸗ „ 32 000.— RM. November 1938. t vVI igsgericht. Mam-A (oder 12 Zim. Rüche, Bad, Vor⸗ Garage, bei nur zu verkf. durch: 5 35 Immobil. 1 Ruf 281 10 V)•4 das apier pAplER 1l.AGDADIER pIER e in qułer rür preisen 7 — —— — 50 DAS ATTSNZIZIIAIISHcNE Gerlag u. Schriftleitung: Ane 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das chtl. 12mal. 5348 hanner“ Ausgabe A erſcheint w Erägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66 4 ſeld. Ausgab. w die Zei Früh⸗Ausgabe A M.(einſchl.„5 Bolenk t. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,„ u. 3 4 Pf. 5 uzügl. 42 2 ung am Erfcheinen(auch d. böb. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf En tzeitun ügl.„Beſtell⸗ 5 0 5 Träger⸗ Poſtzeitungsgebühr) zuzu„Beſtellgeld. iſchädigung. 8. Johrgeng — ke kenkreuz⸗ 15 Frei Haus monail. 2,20 5. u. 50 1 of. ebũ uU 72 8 MANNHEIM Anzelgen: Geſamtau, im Texttéil 60 Pfi. Mann. Millimeterzeile im Texiteit a. meterzeile 4 Pf. Die —— annheim. Sſchi. Nummer 542 beglnnt unsere neue ꝑeportoge: ſmit oᷣngstverzerrtem aten a. Rb. 4960. Vertagsort Ma Mexwartetee Kabinettsxat in Paris Glülke Beachtung des Empianges Conlondres beim Führer Re badiſche Gaululturwoche wurde in Karlsruhe eröffnet Dor dem engliſchen Miniſterbeſu Umfangreiche außenpolitische Beratungen (brohtbericht unseret Berliner Schrfiftleltung) Das deutsche Konsulat in Boston unter Polizeischutz Der deutsche Konsul in Boston sah slch nach dem Empfang verschiedener Drohbriefe, die ein Bombenattentat für den 11. November an⸗ kündigten, veranlaßt, das Konsulatsgebäude unter polizeilichen Schutz stellen zu lassen. fiönig Tarol in Freiburg DNB Freiburg, 22. Nov. Der König von Rumänien kam Dienstag vor⸗ mittag von Paris kommend in Freiburg an und hegab ſich nach Umkirch zur Jagd beim Fürſten von Hohenzollern. De. Hacha wied Staatspräſident DNB Prag, 22. Nov. Ueber die Perſon des neuen Staatspräſiden⸗ 1 len iſt am Dienstag die Entſcheidung gefallen. Tſchechen, Slowaken und Karpato⸗Ukrainer ha⸗ ben ſich auf den Präſidenten des Oberſten Ver⸗ waltungsgerichtes, Dr. Hach a, geeinigt, der die Kandidatur auch angenommen hat. Ueber den Termin der Präſidentenwahl iſt Alisher noch nichts entſchieden worden. Lerhandlungen über die„Südbahn“ Staatsſekretär Kleinmann in Rom DiB Rom, 22. Nov. Der Staatsſekretär im Reichsverkehrsminiſte⸗ Hum Kleinmann kehrte heute mit einer delegation von Sachbearbeitern von einer Dienſtreiſe aus Rom zurück. Der Aufenthalt in Rom war Verhandlungen mit der italieniſchen, jugoſlawiſchen und unga⸗ riſchen Regierung gewidmet. Gegenſtand dieſer Beratungen war die Regelung der ſeit der Ein⸗ gliederung der Oſtmark ſchwebenden Fragen der im Staatsbetrieb befindlichen Donau⸗ Save⸗Adria⸗Bahn. Dieſe ehemalige ſog. öſterreichiſche Südbahn war innerhalb der frü⸗ heren öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie die Privatbahn, deren Netz ſich ſeit 1919 vier RKachfolgeſtaaten erſtreckt. hw. Paris, 23. Nov. Das Kabinett iſt unerwartet am Mittwoch⸗ vormittag zehn Uhr im Elyſee, unter dem Vor⸗ ſitz des Präſidenten der Republik, zu einer Sitzung einberufen worden, die ausſchließlich der Beratung außenpolitiſcher Fragen dienen ſoll. Dieſe Kabinettsſitzung, unmittelbar vor dem Eintreffen der engliſchen Miniſter, läßt darauf ſchließen, daß ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung über wichtige außenpolitiſche Entſchlüſſe klar werden will, die vielleicht innerhalb dieſer Zuſammenkunft oder auf anderen Gebieten eine Rolle ſpielen. In diplomatiſchen Kreiſen ſind beſonders die rotſpaniſchen Vorſtellungen als Fingerzeig da⸗ für aufgefaßt worden, daß dem ſpaniſchen Problem im Zuſammenhang mit den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Beratungen eine beſon⸗ dere Bedeutung zukommt. Die Spa⸗ nienfrage iſt deshalb für das franzöſiſche Ka⸗ binett ſo heikel, weil England offenbar die Zu⸗ billigung der Kriegführenden⸗Eigenſchaft an Franco in poſitivem Sinne anfaſſen will, wäh⸗ rend Frankreich noch nicht ſo weit fortge⸗ ſchritten iſt. Gegenüber den Kombinationen über eine gemeinſame engliſch⸗franzöſiſche Aufrüſt ungspolitik— bei denen offen⸗ bar das Bedürfnis nach einer gewiſſen Stim⸗ mungsmache mitſpielt— wird in diplomati⸗ ſchen Kreiſen feſtgeſtellt, daß kein militäriſcher Sachbearbeiter die engliſchen Miniſter begleite. Es dürfte ſich im weſentlichen darum handeln, die Verteidigung der beiden Welt⸗ reiche auf politiſchem Gebiet vorzu⸗ bereiten. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Er⸗ eigniſſe im Fernen Oſten. Ferner haben der Austauſch der Erklärungen zwiſchen dem Führer und dem neuen franzö⸗ ſiſchen Botſchafter in Berchtesgaden ſowie der gleichzeitige Beſuch des deutſchen Botſchafters Graf Welczeck bei Außenminiſter Bonnet allgemein große Beachtung gefunden. Dieſe Ereigniſſe werden zwar noch nirgend⸗ wo kommentiert, aber die Tragweite beſonders der Berchtesgadener Anſprachen wird auch un⸗ ter neutralen Ueberſchriften erſichtlich. Zum erſten Male ſeit Jahren bringt der„Temps“— ein erfreuliches Zeichen von hoffentlich bleiben⸗ dem Charakter— keinerlei Angriffe oder Pole⸗ miken gegen Deutſchland. Die Opier der Autobanditen in Steiermark Aufnahme: PBZ Zwel jugendliche Mörder, der 13jährige Heinrich Pet 2z und der 20jährige Franz Pe t 2, die un- ter dem Einfluß von Schundromanen Autofallen errichteten, töteten vier Menschen. Unser Bild reigt di Auibahrung der ersohossenen Sa-Män ner Eranz Hibensitit und Eritz Zeiien Ein albernes Manöver VDon Prof. Dr. Johann von Teers In der engliſchen Preſſe, übrigens auch in einer Anzahl franzöſiſcher Blätter, tauchte ſofort nach den deutſchen Maßnahmen in der Juden⸗ frage, triumphierend hervorgeholt, die Idee auf, nun müſſe man den Juden eine der deut⸗ Ae Kolonien, am beſten Deutſch⸗ Oſtafrika, geben. Hier müſſen einige nüchterne und klare Tat⸗ ſachen vorweg ausgeſprochen werden. Ueber unſere Kolonien kann niemand ohne uns verfügen. Sie ſind unſer rechtmäßiges Eigentum. Die Verwaltung der Mandatsmächte in ihnen iſt moraliſch und juriſtiſch ein Unrecht. Der un⸗ berechtigte Beſitzer kann aber nicht über das rechtmäßige Eigentum eines Dritten rechtswirk⸗ ſam verfügen. Jede Verfügung der Mandats⸗ mächte über dieſe Gebiete oder irgendwelche an⸗ deren früheren deutſchen Kolonien gegen den Willen Deutſchlands und ſein vorheriges Ein⸗ verſtändnis wäre nichtig. Sie würde zugleich die Beendigung des Mandats bedeuten, das ſeines Weſens damit verluſtig ginge, wenn der Man⸗ datar verſuchen wollte, das in Mandatsverwal⸗ tung befindliche Land an Dritte zu verſchieben. Ganz abgeſehen davon, iſt gerade Deutſch⸗ Oſtafrika als Anſiedlungsland für Ju⸗ den nun wirklichdas allerungeeig⸗ netſte. Einmal iſt es, mindeſtens in ſeinen fruchtbaren Landſchaften, ſehr ſtark bevölkert. Die eingeborene Bevölkerung betrug 1935 nach der amtlichen Statiſtik 5 138 000 Menſchen. Zum anderen ſitzen dort neben den 8995 Europäern, die die Schätzung der Mandatsverwaltung von 1935 angab, nach der Zählung von 1931 allein 32 700 Inder und Araber. Davon werden etwa 5000 Araber ſein, die übrigen ſind Inder. Die Zuwanderung der Inder iſt in den letzten Jahren ſehr erheblich geweſen, ſo daß man heute in Oſtafrika vielleicht 35 000 Inder an⸗ nehmen darf. Die Araber wie die Inder ſind Muslim. Die infamen Niedertrachten der Juden in Paläſtina gegen die Mohammedaner, neuerdings die Schändung mehrerer Moſcheen, die Zerreißung und Beſchimpfung des Korans durch jüdiſche Hilfspoliziſten, das ganze himmelſchreiende Un⸗ recht am arabiſchen Volk in Paläſtina haben die Muslim in aller Welt aufs tiefſte erregt und erbittert. Unter den Europäern in unſerem alten Deutſch⸗Oſtafrika ſind zahlenmäßig die Deutſchen die zweitſtärkſte Gruppe, rechnet man die engliſchen Beamten und Soldaten ab, ſo ſind ſie unter der Farmerbevölkerung die ſtärkſte Gruppe. Die Juden kämen alſo dort aus⸗ gerechnet in ein Land, wo zwei Be⸗ völkerungen ſitzen, die von den Juden viel Unrecht erlitten haben und infolgedeſſen ihnen feindlich ſind, einmal die Deutſchen, und dann die Mohammedaner arabiſcher und in⸗ diſcher Herkunft. Wer Luſt hat, in der Welt noch ein neues Paläſtina zu ſchaffen, der mag dieſen wahnwitzigen Plan erwägen. Die Vernunft widerſetzt ſich ihm mit aufgehobenen Händen. Es gäbe viele Möglichkeiten, die Ju⸗ den anzuſiedeln— Deutſch⸗Oſtafrika iſt ſicher keine ſolche Möglichkeit. Unſer altes„Südweſt“ mit ſeiner Groß⸗ farmen⸗ und Viehzüchterwirtſchaft, mit der ge⸗ tingen Aufnohmefähigkeit und ſtarken deutſchen „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Uovembe und buriſchen Bevölkerung iſt ſelbſt von den Juden offenbar nicht als Ausweichpoſition ge⸗ dacht worden. Daß die hochtropiſchen Landſchaf⸗ ten Kamerun und Togo dafür nicht in Frage kommen, verſteht ſich von ſelbſt. In Wirklichkeit ſteht hinter dieſen, in der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit diskutierten Ideen, den Juden unſer altes Deutſch⸗Oſtafrika zu über⸗ laſſen, auch⸗gar nicht ein echter Wille, die Juden⸗ frage zu löſen, ſondern der gouvernantenhafte Spleen, die Deutſchen für ihre Judengegner⸗ ſchaft beſtrafen zu wollen, lediglich, weil Eng⸗ land noch nicht genug Erfahrungen mit Juden im eigenen Lande gemacht hat und deshalb unſere Judengegnerſchaft noch nicht genügend verſteht. Das zweite unwahrhaftige Argument, das mit großem Lärm in der engliſchen Oeffentlichkeit losgelaſſen wird, iſt die Behauptung, die Deut⸗ ſchen, die die armen Juden ſo herzlos behan⸗ delten, dürften deshalb unter keinen Umſtänden Eingeborene der Kolonien unter ihre Herrſchaft bekommen. Das heißt mit anderen Worten: Ein Mann, der ſich der Mäuſe erwehrt, darf unter keinen Umſtänden die Erlaubnis bekommen, einen Elefanten zu reiten. Jeder vernünftige Menſch— und wir auch—, weiß, daß die Eingeborenen der größte natür⸗ liche Reichtum eines Kolonialgebietes ſind. Wir ſind weder hochmütig noch herzlos— die hohe Blüte der deutſchen Afrikaniſtik, die hohen Lei⸗ ſtungen der Tropenmedizin Deutſchlands, die Anhänglichkeit unſerer alten ſchwarzen Askari — ſie alle zeigen, daß wir ſehr wohl Eingebo⸗ renen⸗Gebiete verwalten können. Wenn ein Volk ſich der paraſitären Juden erwehrt und ſie ab⸗ ſchütteln möchte, ſo kann es doch eine auf ge⸗ funder Arbeitsteilung beruhende Wirtſchafts⸗ gemeinſchaft mit eingeborenen Menſchen der Kolonien führen. Bei uns wird es jedenfalls nicht vorkommen, daß jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Agitatoren, wie an der engliſchen Goldküſte oder in mänchen Minendiſtrikten, die Schwarzen geiſtig und ſeeliſch entwurzeln und in den Bol⸗ ſchewismus treiben. Jüdiſche Diamantenkönige, wie die Herren Beit, wären bei uns auch un⸗ möglich. Mißſtände, wie die Ueberſteuerung des armen Nyaſſalandes, deſſen männliche Be⸗ völkerung zum großen Teil in den ſüdafrikani⸗ ſchen Minengebieten arbeiten muß, um die hohe engliſche Hüttenſteuer zu verdienen, deſſen Dorf⸗ ſchaften und Stämme ſich auflöſen— würden bei uns auch nicht vorkommen. Im Gegenteil— der Gedanke der Raſſe als einer göttlichen Schöpfung wird uns dazu bringen, daß wir im Unterſchied zu manchen anderen Kolonialver⸗ waltungen— übrigens in Uebereinſtimmung mit manchen weitſichtigen engliſchen Kolonial⸗ politikern— die Stammeseigentümlichkeiten, die Eigenart der Eingeborenen erhalten, ſie vor der Zerſetzung und Auflöſung bewahren. Das Argument, ein Staat, der die Juden los⸗ werden möchte, dürfe keine Kolonien haben, ſollte auch von anderen Völkern eiligſt bekämpft werden. Es kann ſehr leicht zur Waffe des eng⸗ liſchen Imperialismus ausgeſtaltet werden. Nehmen wir an, in Frankreich würde ſich die ſteigende Abneigung des franzöſiſchen Volkes gegen die Juden in der Weiſe auswirken, daß Frankreich einſchränkende Geſetze gegen die Ju⸗ den ſchafft— will dann Großbritannien etwa den franzöſiſchen Kolonialbeſitz den Franzoſen wegen„Unwürdigkeit“ abſprechen? Das wäre ein einträgliches Geſchäft für England! Seit langem fordert Polen für ſich kolonialen Raum. Es bringt dafür eine ganze Anzahl ver⸗ ſtändiger Begründungen, ſeine Uebervölkerung, die Tatſache, daß es als einziges Land Europas noch landwirtſchaftliche Auswanderer ſtellt, die das memeldeuiſchlum iſt einig Eine deuische, vier litauische Listen im Wahlkampf DNB Memel, 22. Nov. Die vorgeſchriebene Friſt zur Abgabe von Wahlvorſchlagsliſten zu den Wahlen zum Me⸗ melländiſchen Landtag iſt am 21. November abgelaufen. Bis zu dieſem Termin wurden der Wahl⸗ kreiskommiſſion insgeſamt fünf Liſten zugelei⸗ tet, und zwar: 1. die Memeldeutſche Liſte unter Führung von Dr. Neumann, 2. die Litauiſche Volkspartei unter Führung des Direktors der litauiſchen Buchdruckerei„Ry⸗ tas“, Viktor Gailius, 3. die litauiſchen Landwirte unter Führung des Landwirtes Martin Szwillius, 4. die litauiſche Arbeiter⸗ und Handwerker⸗ vereinigung unter Führung des Arbeiters Jo⸗ nas Adomonis, und 5. eine Liſte der nichtorganiſierten litauiſchen Arbeiter unter Führung des Arbeiters Staſys Stombergas. Es ſpricht für die Geſchloſſenheit des Memel⸗ deutſchtums und das große Vertrauen, das es einmütig Dr. Neumann entgegenbringt, daß nur eine deutſche Liſte in den Wahlkampf geht. An⸗ ders ſieht es im litauiſchen Lager aus. Hier marſchieren die Volkspartei, die Landwirte, die Arbeiter und die Handwerker getrennt, werden aber wahrſcheinlich auf eine Liſtenverbindung wie bei der Wahl zum letzten Landtag eingehen. Die endgültige örenze Elhnographische Beridnigung der Linĩie vom 5. Ołtober DNB Berlin, 22. November. Ueber die neue Grenzziehung zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Tſchecho⸗Slowakei er⸗ fahren wir von unterrichteter Seite folgendes: Die neue Grenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Tſchecho⸗Slowakei ſtellt im we · ſentlichen eine ethnographiſche Berichtigung der Linie vom 5. Oktober 1938 dar. Insbeſondere ſind eine Reihe von Gemeinden mit deutſcher Bevölkerung, die bisher vor dieſer Linie lagen und nicht beſetzt wurden, in die Reichsgrenze einbezogen worden. An zwei Stellen im Dreieck zwiſchen March und Thaya, ſfüdlich von Lundenburg, ſowie in der Gegend von Gmünd wurde die ehemals öſterreichiſch⸗ mähriſche Grenze wiederhergeſtellt. An vier Stellen iſt eine Grenzberichtigung aus verkehrspolitiſchen Gründen erfolgt; die Möglichkeit hierzu war durch Ziffer 6 des Mün⸗ chener Abkommens gegeben. Es handelt ſich: 1. Um eine verhältnismäßig unbedeutende Ge⸗ bietsabtretung weſtlich von Taus. Durch den Gebietszuwachs an dieſer Stelle wird Deutſch⸗ land die Möglichkeit einer einwand⸗ freien Giſenbahn⸗ und Straßen⸗ verbindung zwiſchen dem Raum von Eger einerſeits und Furth im Wald bzw. im mitt⸗ leren Böhmerwald gegeben. 2. Ein kleiner Zipfel zwiſchen Böhmiſch⸗ Aicha und Liebenau kommt zum Reich, um durch das Gebiet die geplante wichtige Reichsautobahn nach Reichenberg durchzulegen. 3. Iſt die Abtretung eines Gebietsſtreifens zwiſchen Dannwald und Hohenelbe auf der Südſeite des Rieſengebirges erfolgt. Dort ſoll eine zweigleiſige Eiſenbahn gebaut werden, die die Aufgabe hat, den Raum von Reichenberg mit dem von Trautenau und Hohenelbe zu ver⸗ binden. 4. Iſt die Abtretung eines kleinen Zipfels öſtlich von Gabel vorgeſehen, durch die eine Eiſenbahnverbindung zwiſchen dem Glatzer 1 Landkron und Zwittau ermöglicht wird. Ausländiſchen gegenteiligen Behauptungen gegenüber kann feſtgeſtellt werden, daß durch die Grenzkorrektur faſt ebenſo viel Tſche⸗ chen an die Tſchecho⸗Slowakei zurück⸗ fallen, als durch ſie neu dem Reichhin⸗ zukommen. tüchtigen Leiſtungen ſeiner Koloniſten in Bra⸗ ſilien. Nun kämpft Polen ſeit langem gegen die Ueberflutung durch Juden, gegen die unerträg⸗ liche Maſſe von Juden, die dem polniſchen Volk auf der Taſche liegen. Es hat den Juden eine Wirtſchaftsbetätigung nach der anderen weg⸗ genommen. An den polniſchen Univerſitäten ſind den Juden beſondere Ghettobänke zugewie⸗ ſen; eingeſchlagene jüdiſche Fenſterſcheiben hat es in Polen auch mehrfach gegeben. Beabſichtigt die ſteifleinene und ſelbſtſüchtige Heuchelei ge⸗ wiſſer Londoner Blätter, der polniſchen Nation deswegen die Berechtigung, Kolonien zu be⸗ ſitzen, abzuſprechen? Es iſt kein Zweifel, daß auch die Warſchauer Preſſe ſich für dieſes Argu⸗ ment der Herren Engländer ſehr lebhaft inter⸗ eſſieren wird. Italien hat ſcharfe juden⸗ gegneriſche Geſetze geſchaffen— daß ſein Kolo⸗ nialbeſitz nicht gerade unter Beifallsſtürmen der engliſchen öffentlichen Meinung erworben iſt, Einsamkeit und Gemeinschaft Fünfte Reichsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspilege in Berlin Die 5. Reichsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspflege bei dem Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und welt⸗ anſchauliche Erziehung der NSDaAw und der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums iſt durch Reichsamtsleiter H ans Hagemeyer eröffnet worden. Die Tagung ſieht unter dem Motto„Einſamkeit und Gemeinſchaft“, einem für ⸗ das kulturelle Leben wichtigen Thema, das von Reichsleiter Alfred Roſenberg auf der großen Abend⸗ kundgebung am Freitag in der Krolloper in feiner Rede— über die wir an anderer Stelle berichteten— ausführlich behandelt wurde. Als erſter Redner nahm Dr. Hellmuth Lan⸗ genbucher, der bekannte Aktiviſt unter den jungen Literaturbetrachtern und ⸗hiſtorikern das Wort zum Thema„Literaturwiſſen⸗ ſchaft und Gegenwartsdichtung“. WVon der Grundforderung ausgehend, daß nur eine auf dem Boden des Nationalſozialismus ſtehende Wiſſenſchaft und Forſchergeneration die Forderungen unſerer Zeit erfüllen kann, bewies Langenbucher an Hand zahlreicher Vor⸗ leſungsverzeichniſſe verſchiedener Univerſitäten, daß heute in den Hörſälen noch ſo gut wie nichts von einer Behandlung der Gegenwarts⸗ dichtung zu verſpüren iſt. Dieſe Fremdheit der Wiſſenſchaftler müſſe ebenſo überwunden wer⸗ den, wie eine Unterſcheidung in„zünftig“ und „unzünftig“, nur weil ein Literaturhiſtoriker bielleicht der Gegenwart ſein Herz öffnet. Lan⸗ genbucher ſtellte ſeſt: Der Mittler— alſo etwa der Kunſtbetrachter der Zeitungen, bei dem eine dauernde Beſchäftigung mit der Dichtung der Gegenwart als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt tvird, muß ſich auch auf eim gründliches hiſto⸗ riſches Wiſſen ſtützen. Derjenige, der nun wieder bas hiſtoriſche Wiſſen beſitzt, muß anderſeits ſtändig mit der lebenden Dichtung in unm i t⸗ telbarer Berührung bleiben, will er tatſächlich an der geiſtigen Formung unſeres Volkslebens mitarbeiten— wobei es ganz gleichgültig iſt, an welcher Stelle er ſteht— auf dem Katheder als Profeſſor oder als Kunſtbetrachter an einer Zeitung. Langenbucher warf zahlreiche attuelle behandlungsreife Fra⸗ gen iei die Diskuſſion. Aus ihnen erſieht man den Reichtunm an Problemen, die der Löſung harren und die eine lebendige Anteilnahme ver⸗ langen. Dann ſprach der Dichter Friedr. Grieſe zum Hauptthema„Einſamkeit und Ge⸗ meinſchaft“. Daanit kam ein unmittelbar Betroffener, ein Dichter zu Worte. Grieſe ſtellte feſt, daß es ein trauriges Zeichen für die Ver⸗ gangenheit gewͤſen wäre, daß man den Unter⸗ ſchied zwiſchen dem Einſamen und dem wirklichen Gegenſpieler, dem Abſeitigen nicht erkannt hätte. Wir wiſſen das heute. Beide, der Einſame und der Abſeitige, leben im Eigenen. Sie leben und ſterben daran. Aber den Einſamen, hindern nicht, wie den Ab⸗ ſeitigen ſeine perſönlichen Eigenſchaften, den Weg zur Gemeinſchaft zu finden. Der Einſame leidet, daß er die Gemeinſchaft, die ſein Werk aufzunehmen bereit iſt, nicht findet. Die Abſei⸗ tigen bilden immer ein Heer, deein ſo viele Ar⸗ ten von Ichſucht und heilloſer Verwirrung menſchlicher Eigenſchaften es gibt, ſo viel Ab⸗ ſeitige gibt es auch. Wahrhaft Einſame ſind durch mehrere Geſchlechter hindurch nur ſpärlich nachzuweiſen, und wenn der Einſame ſtirbt, ſo ſtirbt er an der Gemeinſchaft, die nicht vor⸗ handen war oder die ihn nicht aufnimmt. Der Abſeitige geht an ſeinem eigenen Ich zu⸗ arunde. Man braucht nur in dieſem Zuſam⸗ menhang an Kleiſt, Grabbe, Hölderlin, Nietzſche denken, eine Namensliſte, die ſich aus anderen Lebensgebieten noch vergrößern läßt. Das Ent⸗ ſcheidende für die Einſamen iſt die Tatſache (und durch ſie werden ſie erſt wahrhaft einſam), weiß die Welt. Beabſichtigt etwa England, auf Grund der Maßnahmen Italiens gegen die Ju⸗ denplage den italieniſchen Kolonialbeſitz an⸗ zuzweifeln? Man ſollte doch in London mit dem anmaß⸗ lichen Argument, daß niemand Kolonien beſitzen dürfe, der nicht ſich nach Wunſch der Juden von dieſen ſchädigen und beläſtigen läßt, eiligſt Schluß machen. England ſteht in Wirklichkeit mit dieſem Argument gegen die Inter⸗ eſſen ſämtlicher Kontinental⸗ mächte. Es täte gut, dieſe Begründung, hinter der die kraſſe Ländergier, der rückſichtsloſe Wille, die ungerechte Verteilung des Kolonialraumes auf der Erde feſtzuhalten, uns angrinſt, ſofort, aber ganz ſofort, verſchwinden zu laſſen! Dieſe Begründung iſt weder ehrenvoll für den be⸗ kannten engliſchen„geſunden Menſchenverſtand“ noch auch nur praktiſch für die Stellung Eng⸗ lands ſelber. daß ſie die Gemeinſchaft in irgendeiner mögli⸗ chen Form erſt bilden und geſtalten wollen. Die vorher genannten Männer haben es erfah⸗ ren. Vereinſamung iſt kein Unglück, ſie kann auch höchſtes Glück bedeuten, dort, wo ſie das Werk geſtaltet. Denn niemand koment zum gül⸗ tigen Werk für dritte, wenn er es nicht vorher ie ſich ſelbſt hat ausreifen laſſen. Niemand ſieht eine Geſtalt, ohne ſie zuvor erkanat zu haben. Dieſe Erkenntnis aber gewinnt der ſchöpferiſche Menſch nur— wie wir wiſſen— im Geſpräch mit ſich, mit Einem. Daraus er⸗ gibt ſich für die Gemeinſchaft die Verpflichtung, da ſie jedes in ihrer Mitte entſtandene Werk für ſich beanſprucht, dem Einſamen die für die Gemeinſchaft fruchtbare Einſamkeit zu laſſen, denn er dient ſo allen ſeinen Volksgenoſſen. Als dritter Vortragender verbreitete ſich Reichshauptſtellenleiter Dr. Bernh. Payr über die„Dichtung als Brücke zwi⸗ ſchen den Völkern Europas“. Von der literarhiſtoriſchen Entwicklung in Europa, na⸗ mentlich nur Weſteuropas ausgehend, behan⸗ delt Dr. Payr das Verhältnis der europäiſchen Staaten auf dem Gebiete der Kultur zueinan⸗ der. Am Ende eines langen Weges fruchtbar⸗ ſter Wechſelwirkungen der großen europäiſchen Völter, der durch die Namen Homers, Virgils, Dantes, des Dichteres des Nibelungenliedes, Shakeſpeares, Goethes u. v. a. gekennzeichnet iſt, ſteht der Glaube an jenes Zeitalter der„Welt⸗ literatur“, auf das Goethe hoffte, worunter er eine Steigerung des Begriffes„Nationallite⸗ ratur“ verſtand, und kein paneuropäiſches Lite⸗ raturgeſchwafel. Dieſe geiſtigen Brücken von den großen Männern geſchlagen, begründen die Kultur des Abendlandes. Dieſen Brückenſchlag entwickelte Dr. Payr in literarhiſtoriſcher Be⸗ trachtungsweiſe bis zur Gegenwart an Bei⸗ ſpielen. Nachmittags ſprach Dr. Herm. Haßbar⸗ gen aus Danzig über„Sind Bibliothe⸗ ken Totenhäuſer des Schrifttums?“ Er betonte ihre lebendigen Funktionen und ver⸗ neinte die Frage ſeines Themas.— Die näch⸗ ſten Tage bringen Vorträge für die Schriſt⸗ des Dichters war, den Zuhörern das Gehei des Werdens eines Kinftiers und ſene der nolitioclre La Der britiſche Premierminiſter Mr. ville Chamberlain wird ſich heute zufan mea mit Außenminiſter Lord Halifaz ſo⸗—— wie einem großen Gefolge in die 30 ſche Hauptſtadt begeben. Der Beſuch iſt der äußeren Form ein Gegenbeſuch zu de Beſuch der franzöſiſchen Miniſter in don. Damals waren es die gleichen Mi ſter von franzöſiſcher Seite, die ſich ihren britiſchen Kollegen berieten. Hie zweifellos eine ſchwache Stelle der genommenen direkten franzöſiſch⸗englif Beſprechungen zu erkennen: Die engl Preſſe gibt ſelbſt unumwunden ihrer fürchtung Ausdruck, daß die Tage des netts Daladier unter Umſtänden ſchon zählt ſein könnten und daß die nächſte zöſiſche Kabinettskriſe unmittelbar vor Tür ſtehe. Auf franzöſiſcher Seite hat dieſes Argument nicht dadurch enttr können, daß man gefliſſentlich darauf wies, daß während dieſer Woche— während des Beſuches der engliſchen Mif ſter— ernſthafte innerpolitiſche Ereign nicht eintreten würden. ur Märcheni * des Pazif Wüſten de Wieder du Auf britiſcher Seite verſpricht man 11 Sch wie aus der Londoner Preſſe hervo 10 re von dem Beſuch Chamberlains auch Stärkung der innerpolitif Stellung Daladiers. Es bleib zuwarten, ob ſich dieſe Hoffnung— einem ganzen Bulett ſonſtiger Hoffnu und Erwartungen— wenigſtens erfül wird. Die Themen der engliſch⸗franzöſiſche Geſpräche werden im übrigen von beid Seiten mit aller Offenheit h handelt und ſie liegen auch auf der Auf britiſcher Seite weiß man, wie wei franzöſiſche Unterſtützung für Barcelona ge und auf der anderen Seite iſt man ſich zu ſehr darüber im klaren, daß eine Fi dauer dieſer Einmiſchung in den ſpaniſch Krieg nicht nur eine Verlängerung der L den des ſpaniſchen Volkes bedeutet, ſonde auch ſämtliche Mittelmeer⸗Probleme, denen England in erſter Linie interef iſt, in der Schwebe halten muß. Man de daher annehmen, daß man auf britiſe Seite in Paris gewiſſe Sondierungen zunehmen wünſcht, die den Zweck verfolg any ſtromab nac Frankreich zumindeſt nach außen hin vay tanzte und einer Haltung zu beſtimmen, die die ern ſten Schwierigkeiten in der ſpaniſchen Fre und damit auch in den Fragen des 2 meeres aus dem Wege räumt. 25 minmmmmmmnnnnmmmmmmmmmmmnmmmmmmmmunsmnm nleue fiaupiſiadt der farpato-Ukral Dohve— zukünftiger Regierungsſitz .g. Prag, 23. Nov.(Eig. Drahtbericht) Das vom Prager Abgeordnetenhaus ver ſchiedete Geſetz über die Autonomie der pato⸗Ukraine ſieht vor, daß die Landesregi die neue Hauptſtadt ſelbſt beſtimmen kann. wir erfahren, ſind ſich die Mitglieder des k pato⸗ukrainiſchen Kabinetts darüber einig nken, ſtoße llein, ſonn ze britiſ verſorge Texas und ie Märchen⸗ Bernardino ara.— Die zisko, Alcatt HluununnummiinummiiuꝑIIIIInIꝑ InIIIIIumin IVVuuumriivrrrsririvnirnimmirkrlzrniiziviparrrrkirazrrirrsrrrszrirrrrrrvvrirrrrrivnrumnrrkiisxrriuiirziuxtrumszrrzisaxrsririiizxrriirzziiszzvrrrtzrzzvsxrriimmrzivzrzrirkzrzzisxzriwiswizzum, worden, das 7000 Einwohner zählende, nör von Chuſt gelegene Dorf Dohve zur Hauptſtab reich an, 105 auszurufen. Die Ueberſiedlung von dem vor⸗ läufigen Amtsſitz Chuſt nach Dohve dürfte her Brunnen keir doch früheſtens im Herbſt 1939 vor ſich Dort herrf können. e.— Und ————————— em, tanzten tumsmittler und eine Feierſtunde im Deu m Saxop Opernhaus, wo Prof. Koch, Caroſſa und Sei Rh benheyer ſprechen. n und d Heinz Grot—— „Volk ohne Grenzen“ 1fliß Uraufführung während der Gaukulturwoche lichen Inſel Im Rahmen der Badiſchen Gaukulturwe chen auf Hat am— 1 5 elegewinner ädtiſchen Feſthalle in Karlsruhe die Urg führung' der Kantate„Volk ohne Grenzen“ denkt Ar Sprecher, Chor, Blasorcheſter und Orgel oy. M von Franz Philipp, Dichtung von Gerha 3000 Mei Schumann, ſtatt. 5 Sie bildet den muſikaliſchen Hauptteil einer„ vom Amt für der NSDAp, Gau* Turmhäuſer Baden, veranſtalteten„Feierſtunde des volfz⸗ n Fabriken zu deutſchen Gedankens“. Als Sprecher iſt Staatz⸗ lon, der unbel ſchauſpieler Hierl gewonnen; der Chor ſeh dt, auf tauſen ſich zuſammen aus der Karlsruher Sängerbet⸗ ten und Prä einigung im Deutſchen Sängerbund, dem Bach⸗ urch den Nordk. verein, dem Chor der Bad. Hochſchule für Mu⸗ horten, die ſik und einem Schülerchor der Goetheſchule. Daz s denkt der große Blasorcheſter ſtellt das Muſikkorps des ill We Inf.⸗Rgts. 109 und der Kreismuſikzug der Re⸗ DAP. An der Orgel wirkt Konzertorganiſt Wil⸗ helm Krauß. Die Geſamtleitung hat der Kom⸗ poniſt ſelbſt übernommen. 3. alten Kontin ie denkt der merikas Au es Geſicht. 2 M1, elt Roſegger⸗Gedächtnisfeier in Wi Die Adalbert⸗Stifter⸗Geſellſchaft veranſtal anläßlich des 20. Todestages ihres erſten renmitgliedes, Peter Roſegger, in der tionalbibliothek in Wien eine Gedächtnisfeier Der Roſegger⸗Forſcher Hei Dr. Rudolf Latzke ſprach bei dieſer Gelegenheit über d jungen Roſegger und ſeine„Schriften Waldſchulmeiſters“. Mit Hilfe ſeiner Kenntniß der vielen handſchriftlichen Werke und Aufzeich⸗ nungen aus Roſeggers Jugendzeit gelang dem Vortragenden, der ein perſönlicher Fr kes aufzuſchließen. hazenkreuzbanner Mittwoch, 25. Uovember 19⁵⁰ ovember 1938 e Jag iſter Mr. Re, heute zuſam⸗ Halifaz ſo⸗ in die franzöͤſt⸗ r Beſuch iſt in nbeſuch zu dem iniſter in Lon⸗ eEin einzigartiges Erlebnis liegt hinter mir, ieten. Oier un Kontinent und 8000 Meilen Weg, alle Kli⸗ le 5 neuauf⸗ mas von den eiſigen Waſſern Neufundlands zöfiſch-engliſchen bis zur Märcheninſel Ohhn in der Hawaii⸗ Gruppe des Pazifik, vom St.⸗Lorenz⸗Strom bis nen den Wüſten des größten Staates der USA, Tage des Kabl Texas. Wieder durfte ich Neufundland erleben, men ſchon ge ſeine ſchweigende Leere und ſeinen eiſigen ie nüchſte fraß Wind. Einen Bogen von ungeheuren Dimen⸗ telbar vor ſonen ſchlägt der Golfſtrom um die Sandbänke Seite hat man ber Inſel, ſchickt ſeine wärmenden Waſſer nach Europa hinüber und läßt Neufundland, La⸗ brador und die Hudſon⸗Bay erſtarren. Die Woche— alſo 1 Verge der Neufundlandküſte lagen noch im ngliſchen Mini⸗ ecnee. Winzige Fiſcherhütten dort. St. Pierre iſche Exeigniſe Fand wartet noch auf den Menſchen wie die Juſel 3 Was die Männer unſerem Schiff von dieſem Eiland zu be⸗ hien wußten, war märchenhaft genug. Wo ſeerall ſie ihre Zementſchächte in den Ozean urch entkräften ich darauf hin⸗ 7 114 herabſenken, ſtoßen ſie auf Kupfer. Neufund⸗ Es bleibteah. Iinnd alein, jo meinten ſie, könnte einſt das ganze britiſche Weltreich mit Er⸗ Hen verſorgen.——— In Montreal er⸗ ählte man mir von den Sorgen Kanadas. Aberta hat einen Propheten gefunden, der edem Mann in dieſem Staat eine ſtändige Febensrente verſpricht, ganz gleich ob er Arbeit hot oder nicht. Dieſer Segen aus dem Him⸗ mel iſt noch nie ausgeſchüttet worden. Aber ſeine Ankündigung allein hat über den Staat ffnung— außz zer Hoffnungen igſtens erfüllen iſch⸗franzöſiſchen mvonbeiden fenheit be⸗ h auf der Hand. in, wie weit die Barcelo 1 iſt wan me Art Leichenſtarre gebreitet, bringt Hunger daß eine Fort⸗ uns Land und lähmt jeden Unternehmungs⸗ den ſpaniſchen geit. Alles wartet auf die Renten. ünd Ottawa, das Haupt Kanadas, muß die monatlichen Defizite decken.——— ⸗Probleme, an Wieder vergaß ich für Stunden alle Welt⸗ inie intereſſiert politik, alles Haſten und Sorgen im ewigen nuß. Man darf Fauſchen von Kanadas Wäldern.— Wieder n auf britiſcher burfte ich den Hudſon ſehen, fuhr tagelang dierungen vor⸗ uf ſeinem ruhig gleitenden Waſſer von Al⸗ Zweck verfolgen, bany ſtromab nach Neuyork.— Und der Broad⸗ außem hin zu pay tanzte und tobte wie immer.——— „die die ernſte⸗ ider mühte ich mich durch den Gluthauch paniſchen Frage ron Texas und Arizona.— Dann endlich ſah gen des Mittel, ich die Märchengärten von Kalifornien, von t. ean Bernardino über Los Angeles bis Santa lliiirzzitimimsissmamm⸗ Varbara.— Die Golden⸗Gate⸗Brücke zu San Fanzisko, Alcatraz, die Zuchthausinſel für Gangſter, dann wieder Wälder über Wälder in vt0 Uraine Hregon und Waſhington am Rande des Pa⸗ ierungsſitz 0 ſchließlich der Stille Ozean ſelbſt, honolulu und ſein Blütenzauber———, tau⸗ Drahmzigg end Gegenſätze von den ſchneebedeckten Hügeln etenhaus verab⸗ n Golf von St. Lorenz bis zu den einſamen nomie der Kar“ Sanddünen Neu⸗Mexikos, vom wolkenbehange⸗ Zandesregierung ien Himmel über dem Atlantik bis zum ſtrah⸗ nmen kann. Wie lenden Pazifik. glieder des kur⸗ Auf Anticoſti ſah ich einen Mann, der die rüber einig ge⸗ foſterſtarrten gefällten Baumrieſen nicht ſpal⸗ ihlende, nördlich ien konnte. So hart packt der Winter das zur Hauptſiadt lordreich an, greift mit ſeiner Starre tief in von dem 3 Kanadas Frühling hinein.—— In Arizona dohve dürfte mußte ein Farmer ſeine Scholle verlaſſen, weil ber Brunnen keinen Tropfen Waſſer mehr her⸗ vor ſich gehen. gib. Dort herrſcht die Sonne und niemand iſe.— und im Negerviertel Neuyorks, zu harlem, tanzten Schwarze und Weiße zu don⸗ ferndem Saxophongedudel einen raſenden Swing. Sei Rhythmus allein hält die Neger gangen und die Weißen tanzten wie ohn⸗ achtg mit.—— Kalifornien war müde vom 4 heberfluß ſeiner Ernten.—— San Franzisko nte von der Weltausſtellung auf der zaukulturwoche—— im Goldenen Tor, und die hiochen auf Hawaii tanzten immer noch zum 55 uelegewinner den Hula⸗Hula.——— ruhe die Urauf⸗ Was denkt Amerlka Uber Europa? ie Grenzen“ für mpon Jach 8000 Meilen Fahrt durch Nordamerika n ich mir ein Bild machen vom Wollen es kleinen Mannes in USA, in den Büros her Turmhäuſer zu Neuyork, in den rauchen⸗ gerung der Lei⸗ edeutet, ſondern ———— de im Deutſchen aroſſa und Kol⸗ inz Grothe. — Hauptteil einer 1 104 4 Fabriken zu Brooklyn, im ewigen Midole⸗ echer iſt Staat n, der unbekannten amerikaniſchen Mittel⸗ t, auf tauſend Farmen zwiſchen Wäldern, iten und Prärie. Nach 8000 Meilen Fahrt hunch den Nordkontinent kann ich viele Fragen heantworten, die uns am 8 liegen. Was denkt der Amerikaner über Europa? 115 Rill der neue Kontinent ſich in die Politik Tn* Ahes alten Kontinents einmiſchen? ng hat der Kom⸗ Wie denkt der Amerikaner über Deutſchland? Was verſteht er von unſeren Sorgen im Oſten? Amerikas Außenpolitik hat ein dop⸗ heltes Geſicht. Der kleine Mann in der ameri⸗ i ittelſtadt— daran hat ſich immer ihres erſten 5 easbert— will 55 Aen Gedächmnisſeier + chen Abenteuern in der Welt nichts wiſſen. Die it Dr. Rudolj erilaniſche Mittelſtadt iſt immer noch Hort enheit über den merikaniſcher Ideen. Sie hat ihre „Schriften kbindung zu Neuyork und zu Kalifornien. ſeiner Kenntniß Lonſt aber iſt ſie weltabgeſchloſſen. Und die ke und Aufzeich: Amerikaner ſelbſt nennen dieſe Millionen und 1 gelang e gber Millionen, die nie wieder einen Mann b0 eine Kugel in die Welt hinausſchicken ind ſeines Wen wollen,„Fſolationiſten“. Die Männer i Frauen nun, welche dieſes tauſendfache der Chor ſetzt uher Sängerver⸗ hund, dem Bach⸗ hſchule für Mu⸗ detheſchule. Das Muſikkorps des eier in Wien. ft veranſtaltete — —— —— iſeh moiton duren ullo Tunen der Uereinigto Cpyriqnt: Honectische verliaqsanstatt à0 HarnbO.φ. Middletown zu Waſhington im Kongreß ver⸗ treten, bringen dieſen Geiſt des weiten ameri⸗ kaniſchen Landes zwiſchen zwei Ozeanen immer und immer wieder zum Ausdruck: Sie bewil⸗ ligen nur unwillig und nach endloſen Debat⸗ ten neue Aufrüſtung zu Waſſer und zu Lande, ſie wollen von europäiſchen Konferenzen nichts wiſſen, und ſie ſtellen immer wieder mißtrau⸗ iſche Fragen, ob auch wirklich keine Ge⸗ heimabkommen zwiſchen Waſhington und Lon⸗ don abgeſchloſſen ſeien. Niemals, das iſt ihr Wille, möge Amerika mit nichtamerikani⸗ ſchen Nationen paktieren. Das iſt die ameri⸗ kaniſche Kongreßpolitik. Gemacht wird nun aber amerikaniſche fe n CL ———— f 1— n Smaten/ Juur Affner glaubt ſie zu verſtehen), aber es ſieht nicht Middletown, ſo wie Middletown ihr amerika⸗ niſches Land ſieht, aber niemals die Welt. Und ſo bleibt der amerikaniſchen Außenpolitik jenes doppelte Geſicht emſigen Hineinredens in die Probleme fremder Zonen und des uninter⸗ eſſierten Achſelzuckens. Jede bedeutende außen⸗ politiſche Staatsrede in USA hatte bisher einen Sturm der Neutralitätserklärungen zur Folge. Das Gewicht der öffentlichen Meinung Ame⸗ rikas, der Wille der amerikaniſchen Männer und Frauen von Neuyork bis San Franzisko, das habe ich wieder erlebt, i ſt bei Amerika und nirgends ſonſt. Dieſes„ameri⸗ Die Kunstgalerie auf der Straße. Neuyorker Künstler stellen ihre Bilder auf dem Washington Sauare aus. Außenpolitik von der Regierung, vom Staats⸗ departement und vom Staatsſekretär für Aus⸗ wärtiges zu Waſhington. Und dieſes Staats⸗ departement der Berufspolitiker richtet ſeine Augen dauernd, auf die Welt. Es will Außenpolitik treiben, ſeine Hände jenſeits der Ozeane überall im Spiel behalten und gefragt werden, was etwa in Europa„ſein darf und was nicht“. Es hat wenig Kontakt zum klei⸗ nen amerikaniſchen Mann, zur Mittelſtadt und zu den Millionen amerikaniſcher Farmer. Nur die Staatsbeamten der USABotſchaften ſind Quelle ſeines Wiſſens. Es ſieht die Welt(und (Scherl) kaniſche“ Amerika iſt dem Staatsdeparte⸗ ment zu Waſhington nicht recht. Vielleicht bangt man zu Waſhington um„Handelsinter⸗ eſſen“. Vielleicht fürchtet man, das amerika⸗ niſche Volk im Ernſtfalle geiſtig nicht ſchnell genug mobiliſieren zu können, obgleich„ein Ernſtfall“ für die USA zur Zeit in keiner Himmelsrichtung möglich erſcheint. Vielleicht will man die 130 Millionen, deren Wirtſchaft augenblicklich mächtig aus den Fugen geraten iſt, mit Außenpolitik„zerſtreuen“. Jedenfalls hat man eine„Educational Campaign“ geſtar⸗ tet, einen„Werbefeldzug der Erziehung“, um den Blick der Amerikaner„endlich auf die Welt zu lenken“. Ob aber der Farmer in Ne⸗ vada, der ſeine Farm aus dem Sande des Tornados auszugraben hat, für die Probleme etwa der Tſchecho⸗Slowakei in den nächſten zehn Jahren Intereſſe aufbringen wird, ſcheint mir nach den vielen Geſprächen, die ich mit Amerikanern aller Berufe führen durfte, ganz, ganz zweifelhaft! Der unbekannte Kontinent Immer noch ſind dem Amerikaner die Pro⸗ bleme Europas unendlich viel fremder, als man ſich in Europa vorſtellen kann. Der Ame⸗ rikaner weiß faſt nichts von den Ländern unſeres Kontinents. Ein ſonſt ſehr gebildeter Arzt in St. Louis fragte mich, od Polen zur Tſchecho⸗Slowakei gehöre! In Tueſon, Ari⸗ zona, wollte ein junger Amerikaner von ſei⸗ nem Freunde wiſſen, worin denn der Unter⸗ ſchied zwiſchen Schweden und der Schweiz be⸗ ſtünde. Der andere meinte darauf, es beſtehe überhaupt kein Unterſchied. Beides ſei das⸗ ſelbe, nur anders ausgeſprochen. Damit war der erſte zufrieden. Von der Tſchecho⸗Slowakei hat man in letzter Zeit mehr gehört. So weiß man wenigſtens, daß es eine Tſchecho⸗Slowakei gibt. Daß man in Oeſterreich deutſch ſpricht, iſt hier in USA eine Wiſſenſchaft neueſten Datums.„Faſchismus“ iſt etwas„Schlechtes“. „Demokratie“ iſt etwas„Gutes“. Von beiden hat man aber nur eine unklare Vorſtellung. Demokratie iſt ein Wort, an das man glaubt, wenn man„geſellſchaftsfähig“ ſein will. Daß aber die Demokratie als amerikaniſche Regie⸗ rungsform irgend etwas mit der Depreſſion zu tun haben könnte, kommt keinem Menſchen in den Sinn. Ueber ganz Nowamerika hin hat man eine übertriebene Angſt vor„Krieg“l. Wie Ame⸗ rika in einen ſolchen verwickelt werden könnte, weiß niemand zu beantworten. Aber man fürchtet eben doch einen Krieg. Ihr großes Glück, auf dem nowamerikaniſchen Kontinent faſt allein zu ſitzen, ohne Nachbarn im Oſten oder Weſten, haben die Amerikaner noch kaum begriffen. Für die Sorgen Englands hat der Durch⸗ ſchnittsamerikaner nicht das geringſte Intereſſe. Wegen England in irgendeinen Konflikt zu ge⸗ raten, würden 99 von hundert Amerikanern entſchieden ablehnen. Ein wirklichleben⸗ diges Intereſſe hat der Amerika⸗ ner nur an Südamerika. Und die Monroe⸗Doktrin iſt hier lebendi⸗ ger als je. „Was denken Sie über Adolf Hit⸗ ler?“, iſt die Frage, die jeder Amerikaner immer noch ſtellt. Dabei hat er ein ſchlechtes Gewiſſen, daß er vielleicht über„Politik“ ſpricht. Eine Beſſerung in der amerikaniſchen Stimmung iſt inſofern zu erkennen, als der Amerikaner jetzt wenigſtens glaubt, was man antwortet. Die Judenfrage in Deutſch⸗ land findet in den Staaten immer noch weh⸗ mütige Teilnahme, trotzdem die 10⸗Millionen⸗ Negerfrage im eigenen Lande noch keineswegs gelöſt iſt. Daß die Neger auf den Wollfeldern des Südens heute noch praktiſch in Sklaverei ſtehen, weiß nur jeder dritte Amerikaner. Und die Sache läßt ihn ziemlich kalt. (Fortſetzuna folat.) Uinks: Farmer schlagen Sitzstreiker aus elner Schokoladefabrik In Hershay auf dle Straße,— Rechts: Eine Straße im Osten Neuyorks, das„Paradies“ der amerikanlschen Arbeiterr, rhnen. 3 1 Gcherl) „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. novemb „fiollekfoſtrafen“ Unter dieſem Titel veröffentlicht der Rechts⸗ anwalt Profeſſor Dr. Grimm in der„Ber⸗ liner Börſen⸗Zeitung“ einen ſehr bemerkens⸗ werten Aufſatz, in dem es u. a. heißt: Die Kollektivbuße von einer Milliarde Reichs⸗ mark, die dem deutſchen Judentum auferlogt wurde, iſt zum Mittelpunkt einer neuen gegen Deutſchland gerichte⸗ ten Weltpropaganda geworden. Man bezweifelt, ob die Auferlegung ſolcher Kollek⸗ tivſtrafen überhaupt zuläſſig ſei, vor allem aber, ob die Höhe dieſer Strafe im Verhältnis zu dem Delikt ſtehe, deſſen Sühne damit beabſich⸗ tigt ſei. Alle dieſe Betrachtungen zeigen, daß auch die Gegenpropaganda erkannt hat, daß es ſich um außergewöhnliche Maßnahmen handelt, die nur im Geſamtrahmen einer großen Aus⸗ einanderſetzung behandelt werden können, die ſich heute zwiſchen dem Weltjudentum und Deutſchland vollzieht; und es ſind jüdiſche Zei⸗ tungen, die von dem jetzigen Kampf des inter⸗ nationalen Judentums gegen das neue Deutſch⸗ land zuerſt den Ausdruck des„jüdiſchen Krie⸗ ges“ gebraucht haben. Man gibt alſo zu, daß es ſich um eine Art von Krieg handelt, der von dem internationalen Judentum gegen Deutſch⸗ land geführt wird. Nur ſo wird man auch die richtige Einſtel⸗ lung zu Vergleichen bekommen, die aus der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit herangezogen wer⸗ den. Im Weltkrieg iſt das deutſche Pri⸗ vateigentum nicht geſchont worden. England war es, das zuerſt die feierliche Verpflichtung der Haager Abkommen, daß das Privateigentum unantaſtbar ſei, verletzte und das deutſche Privateigentum im Ausland be⸗ ſchlagnahmte und ſpäter liquidierte. Der Ar⸗ tikel 297 des Verſailler Vertrages beſiegelte dieſe Konfiskation des deutſchen Privateigen⸗ tums im Ausland. Das bedeutete, daß man den Auslandsdeutſchen, alſo einer relativ klei⸗ nen Kollektivität, eine Sonderkontribu⸗ tion von zehn Milliarden Gold⸗ mark auferlegte. Viele Tauſende von Aus⸗ landsdeutſchen ſind damals in unerhörtes Elend, in Not und Verzweiflung getrieben worden. Aber die Welt hat ſich mit dieſem Un⸗ recht abgefunden. Auch in der Nachkriegszeit ſind Fälle von Kollektivſtrafen gegen Deutſche vorgekommen. Man denke nur an die Kollektivſtrafen gegen deutſche Gemeinden, Städte und Dörfer wäh⸗ rend der Beſatzungszeit im Rheinland, an der Ruhr und in der Pfalz, die damals auf Grund der Verordnung 9 des Generals Degouette als Repreſſalie gegen„Sabotageakte“ verhängt wurden und oft eine erhebliche Höhe und gro⸗ ßen Umfang annahmen. Es wäre gewiß nicht gut, alle dieſe Fragen der Kriegs- und Nach⸗ kriegspropaganda wieder aufzunehmen. Wenn aber dieſe Erörterungen wieder beginnen ſoll⸗ ten, würde es nötig ſein, auch den deutſchen Standpunkt zu dieſen Fragen entſprechend zur Geltung zu bringen. nur noch eine Partei in der 5/owakei DNB Prag, 22. Nov. Die ſlowakiſche Regierung hat, wie der agra⸗ riſche„Vecer“ mitteilt, die nationale Arbeiter⸗ partei in der Slowakei aufgelöſt. Weiter teilt das Blatt mit, daß die Verhandlungen über den Eintritt der ſlowakiſchen Nationalpartei in die Hlinka⸗Partei bald in poſitivem Sinn ab⸗ geſchloſſen ſein würden, ſo daß in der Slowakei in kurzer Zeit nur eine einzige Partei beſtehen werde. ſiach der bernichtungsſchlacht am kbeo Francos Takiik: Festhalten, aufreiben, Sturm, Todesstioß/ 7õ oo0 enn Verluste der Rolen Von unserem verfrefefin Sponlen, Hoanns Decke) Salamanka, 22. November. Im Verlauf des mehr als zweijährigen Krie⸗ ges in Spanien iſt es den Roten in allen grö⸗ ßeren Operationen gelungen, ſich aus den Schlingen des Angreifers unter Rettung des überwiegenden Teils ihrer Effektivbeſtände und ſchweren Waffen zuürückzuziehen und in Sicher⸗ heit zu bringen. Francos Truppen brechen die rote Front, ſtürmen die feindlichen Linien, ſchneiden oder umgehen die Verbimdungen, der Rote flieht, ohne ſich zu ſtellen. Er weicht der Entſcheidungsſchlacht gefliſſentlich aus. Unter⸗ legen in kriegeriſchem Geiſt, in Diſziplin und Organiſation, bauen Madrid und Barcelona ihre Hoffnungen auf Hilfe von außerhalb, auf internationale Verwicklungen, auf einen euro⸗ päiſchen Brand. Ihre Waffe iſt nicht das Schwert, ſondern die Propaganda, die ſie von den Moskauer Machthabern zu beherrſchen ge⸗ lernt haben. Franco ſchweigt und handelt, Negrin und ſeine Helfershelfer hetzen lügen und wiegeln die Meute des Marxismus, des Weltjudentums und der Freimaurerei gegen ihren auf allennr Feldern überlegenen Geg⸗ ner auf. Franco bekoment ſie nicht zu faſſen. Nach je⸗ dem„ſtrategiſchen“ Rückzug werden die inter⸗ nationalen Brigaden von den Werbeagenten der Komintern aufgefüllt und die Verluſte durch neue Aushebungen ergänzt. Ein ununter⸗ brochener Strom von Waffenlieferungen, Pan⸗ zern, Flugzeugen, Sprengmitteln und Brenn⸗ ſtoffen fließt über die franzöſiſch⸗katalaniſche Grenze und durch die angrenzenden Meere. Flotten von Konterbandeſchiffen unter den Wimpela exotiſcher Länder, die nie eine Han⸗ delsmarine beſaßen, landen unter britiſchem Schutz in den roten Häfen und löſchen ihre mit ſpaniſchem Gold und geraubten Juwelen und Kunſtſchätzen gekaufte kriegsverlängernde La⸗ dung. Unter Leitung franzöſiſcher Sachverſtän⸗ diger wird die neue Front inzwiſchen von roten Arbeitsbataillonen in eine gewaltige Fe⸗ ſtung verwandelt. Das Spiel kann von neuem beginnen. Weder im Norden, noch in Aragonien oder an der Mittelmeerküſte kam es zu der von Franco gewollten Vernichtungs⸗ ſchlacht. Auf 20 pontonbrücken über den Ebro In der Nacht vom 24. zum 25. Juli ſetzt der Rote auf 20 Pontonbrücken über den Ebro. Ließ es der Generaliſſienus geſchehen, weil er die Gelegenheit vorausſah, ihn diesmal in ſei⸗ ner eigenen Falle zu fangen? Man weiß es nicht. Jedenfalls aber erkannte er von dem erſten Augenblick an die Situation, unterbricht ſeinen Zug gegen Sagunt und Valencia, und verlegt den Krieg nach dem ausgedehnten Brük⸗ kenkopf, den die Hälfte der katalaniſchen Streit⸗ kräfte, ausgewählte, vorzüglich bewaffnete und gedrillte Truppen, beſetzt haben. Die Ueber⸗ raſchungsoffenſive kommt vor Gandeſa zum Stehen. Die Verbindungen nach Caſpe und Alcaniz bleiben bewahrt. Der Zweck der roten Taktik, die nationale Front von hinten aufzu⸗ rollen, iſt nicht erreicht. Die Roten graben ſich in dem Gebirgsſyſtem des Ebrobogens ein, bauen mit Beton und Eiſen ein uneinnehm⸗ bar erſcheinendes Verteidigungsnetz und decken ſich den Rücken durch die Anlage neuer Straßen, durch Artillerie und Flak. Die Schlacht am Ebro zerfällt nach Francos Plänen in drei Abſchnitte: Feſthalten, Auf⸗ reiben, Sturm und Todesſtoß. Die erſte Periode beſteht in einer Reihe von lokalen Angriffen und Gegenangriffen, von Kämpfen um den Beſitz von Höhen, Hängen, Straßen, Paläſtinas Finanzen euiniert 1,7 NMillionen Pfund bhritische Besalzungskosten DNB Jeruſalem, 22. Nov. Der nun ſchon ſeit vielen Monaten an⸗ dauernde Kriegszuſtand, der das Wirtſchafts⸗ leben des Landes faſt ganz zum Erliegen ge⸗ bracht hat, hat für die Finanzlage des britiſchen Mandates Paläſtina die verheerendſten Folgen gehabt. Blättermeldungen zufolge belaufen ſich die Koſten für die britiſche militäriſche Be⸗ ſatzung, die vergeblich verſucht, den Freiheits⸗ willen des nationalen Arabertums im Intereſſe jüdiſcher Herrſchaftspläne zu unterdrücken, bis jetzt allein auf 1,7 Millionen Pfund. Dieſe völlig unproduktiven Ausgaben laſten erdrückend auf dem kleinen und von der Natur wenig begün⸗ ſtigten Land. So iſt es nicht verwunderlich, daß ſich der im Rechnungsjahr 1935/36 vorhandene Einnahmeüberſchuß des Staatshaushaltes von anderthalb Millionen Pfund im Rechnungsjahr 1937/8 in einen Fehlbetrag von faſt 275 Millionen Pfund verwandelt hat. Die im Jahre 1936 noch vorhandene Reſerve von ungeklärten Gründen. ſechs Millionen wurde inzwiſchen völlig aufgebraucht. Angeſichts der weiteren Verſchärfung der mi⸗ litäriſchen Maßnahmen Englands iſt die Ge⸗ fahr eines völligen Zuſammen⸗ bruchs der Wirtſchaft und der Finanzen des ſchwergeprüften Landes nicht von der Hand zu weiſen. Nolieniſches Flugzeug bei fagenfurt verunglückt DNB Klagenfurt, 22. Nov. Am Dienstagmittag verunglückte bei Wink⸗ lern in der Nähe von Klagenfurt das auf dem Flug von München nach Rom befindliche ita⸗ lieniſche Flugzeug S 73 J/TUONN aus bisher Vier Angehörige der fünfköpfigen Beſatzung kamen dabei ums Leben, während der fünfte ſchwer verletzt wurde. Beobachtungsſtänden, kurz um die Operatf baſen, die ſpäter als Elemente und Stützpu für die Bewegungsſchlacht des letzten A dienen ſollen. Die neue Front erhält ihre Linie. Das war Francos Taktih Jen Auguſt beginnt die zweite Phaſe. e dauert bis Mitte September. Die Angriſfe werden durch tägliches ſtärkſtes Tron⸗ melfeuer der Artillerie und Fliegerbomben unterſtützt. Der Rote muß ſtandhalten un immer wieder neue Kräfte in die vorderſten Linien ſchicken, ſie opfern. Noch beſitzt er hie Ueberlegenheit des Geländes. Von ſeinen Ge⸗ fechtsſtänden auf den Gipfeln des Pferdegebſy ges überſieht er das Schlachtfeld. Trotzdem ſeihl Franco allmählich zu Frontangriffen in Kell⸗ formation an. Am 3. September fällt Corberg Der Widerſtand des Feindes in dem tiefgeſtaße felten Netz von Gräben, Bruſtwehren, Bunken naud Kreuzfeuerneſtern iſt ungeheuer, Tauſende und aber Tauſende der Milinen verbluten in ihnen. Er muß ſich in ſeine zweite Abwwehr⸗ ſtellung auf den hinteren, höheren Kämmen der Sierra zurückziehen. Die Tiefe des nationalen Vorſtoßes vergrößert ſich. Die Verſuſte dez Feindes dezimieren ſeine beſtey Brigaden. 3 üm 16. Uovember kein Roter mehr 4 auf der rechten Ebroſeite „Nichts Neues an der Front“, lautet lakoniſche Heeresbericht. Der Rote jubelt. Aben Franco hat in aller Stille ſeine alte Stum⸗ garde herangezogen, die 1. Diviſion von varra, die Legiom und Mauren. Der rechte Flügel Garca Valinnos ſtößt von der Siertg von Pandols nach Mora del Ebro vor; dez limke ſchließt die Zange durch dampfwalzen⸗ artige Eilmärſche über die Berge von Fatg⸗ rella. Die Flucht des Feindes wird zur Panik, ſeine Moral iſt gebrochen, ſeine Kraft bere braucht. Am 16. November iſt kein Ro⸗ ter mehr auf der rechten Ebroſeite Die erſte große Vernichtungsſchlacht des Krie⸗ oes iſt gewonnen. Faſt 20000 Gefangene wur⸗ den gemacht, 13 275 Leichen von den natlona⸗ len Truppen allein beerdigt. Schon darauß kann man auf die Größe der Geſamtverluſte der 9. Diviſion, die Rojo und Modeſto im Ehro⸗ bogen angeſetzt hatten und die nicht wieder gutzumachen ſind, ſchließen. Das Hauptquar⸗ tier ſchätzt ſie auf 75 000. Von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung iſt noch, daß 242 Flugzenge in der Ebroſchlacht abgeſchoſſen wurden und Flugzeugführer kann ſelbſt Herr Negrin nicht aus der Erde ſtampfen. Barcelona iſt beſtürzt. Zu dem Hunger und den Leiden des bevorſtehenden Winters kommt die ſchwerſte Niederlage des Krie⸗ ges. Die kampffähigen Männer Katalonien ſind tot oder außer Gefecht geſetzt. Der Wel brand läßt ſich nicht heraufbeſchwören. So win⸗ ſelt man um„Vermittlung“ und„Ver⸗ ſöhnung“. Aber Franco erklärt: Mit Mör⸗ dern und Verbrechern paktiere ich nicht— auch wenn es die„menſchenfreundlichen“ Demolkra⸗ tien gern haben möchten.„Krieg bis zum Sieg oder bedingungsloſe Uebergabe“. 3 ————,,cc——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Wir Kkämpfenl Von Wilhelm Pleyer Einſt hörten wir viel vom Frieden— Das war, als man uns ſchlug; Ein Friede ward uns beſchieden— Wir wiſſen vom Frieden genug. Wir wollen uns ſelber vertrauen, Nur was wir erkämpfen iſt gut. Die Häuſer der Erben bauen Wir feſt mit unſerem Blut. Kein Friede wird ihnen werden, Die Gott zu Kindern uns gab; Es gibt keinen Frieden auf Erden, Es gibt keinen Frieden im Grab. Nicht wollen die Hörner wir dämpfen, Es ſchreitet die Zeit mit Geſtampf. Wir kämpfen. Wir kämpfen! Wir kämpfen Um einen beſſeren Kampf! Der Dichter lieſt am 25. Nov. in Mannheim. Dieſe Verſe entnehmen wir dem Gedichtband aus Böhmen“, der bei Albert Langen/ Georg Müller in München erſchien. Neuentwicklung des schweizerischen Theaters Die Theater in der Schweiz ſind bis⸗ her weitgehend der Tummelplatz emigrierter jüdiſcher Schauſpieler geweſen, die der ſchwei. zeriſchen Bevölkerung eine artfremde„Kunſt vorſetzten. Die Thegterbeſucher gehörten in der Hauptſache einer in ihrer Zuſammenſetzung fattſam bekannten internationalen literariſchen Schicht an, während die eigentliche ſchweizeri⸗ ſche Bevölkerung immer mehr und mehr den Theatern fernblieb. Dadurch ſind die meiſten Deater in der Schweiz in eine chroniſche Kriſe n. Gegen dieſe Entwicklung hat ein Teil eraten. denſtändigen ſchweizeriſchen Preſſe ent⸗ 10 4 Es hat nun den nſchein, daß ſich beachtliche Neuent⸗ chieden Stellung genommen. wicklungen im ſchweizeriſchen Theater⸗ weſen anbahnen. Dieſe Frage wurde auch ein⸗ ehend in der Hauptverſammlung des Züricher heatervereins behandelt, auf der Direktor Dr. Wälterlin(früher an den Städtiſchen Bühnen in Frankfurt a..) die Entwicklung des ſchweizeriſchen Theaters aufzeigte. Er wies darauf hin, daß jetzt die Stunde für ein nationales Schweizer Theater geſchlagen habe. Das Publikum ſei dafür da, ebenſo ſeien Autoren und ausübende Künſtler ſchweizeriſcher Herkunft vorhanden. Zur För⸗ derung des ſchweizeriſchen Schauſpielernach⸗ wuchſes ſollte mit Hilfe der Behörden ein Studio⸗Theater geſchaffen werden, das in der ganzen Schweiz Gaſtſpiele veranſtalten und auch Stücke junger Autoren aufführen könnte. Ueber die Ausgeſtaltung der„Zürcher Feſtſpiele“ ſprach Direktor Schmid⸗Bloß vom Stadttheater Zürich. Er wies auf den Erfolg der bisherigen Feſtſpiele hin und be⸗ fürwortete warm deren Fortführung. Im Jahre der Landesausſtellung ſolle eine Anzahl erke ſchweizeriſcher Autoren in das Pro⸗ gramm aufgenommen werden. Geplant ſei die Errichtung eines beſonderen Feſtſpielhauſes, da das Stadttheater nicht genügend Raum biete. Direktor Schmid⸗Bloß regte auch den Erwerb der Villa Weſendonk durch die Stadt halten an, um ſie als Wagner⸗Muſeum zu er⸗ alten. Till Ulenspiegel— getanzt Das Schweriner Staatstheater brachte eine Tanzpantomime des Schweriners Robert Al⸗ fred Kirchner zur Uraufführung. Das Werk, das den Titel„Der Schelm aus Flandern“ trägt, erweckt in ſechs Bildern verſchiedene Streiche des Narren Till Ulenſpiegel zu neuem tänzeriſchen Leben. Die bunte Folge iſt durch die Worte eines Sprechers verbunden. In den beſchwingten Tanzbildern, der untermalenden Muſik und den philoſophiſchen Worten kam zum Ausdruck, daß unſere Zeit wieder für eine Lebensweisheit aufgeſchloſſen iſt, die in un⸗ komplizierter und humorvoller Form das Da⸗ ſoig ſieht, Schwächen erkennt und die daraus olgernden Lehren lachend aufnimmt. Wir ha⸗ ben den Mut, Mißſtände mit berechtigtem Spott der Lächerlichkeit preiszugeben, weil wir in uns kraftvolle darüber fühlen, ſchlechte Einrichtungen beſeitigt und überwun⸗ den zu haben. Dr. Franz Rullmann. Intendant Kurt Erlich nach Magdeburg verpflichtet Der Intendant des Heidelberger Städtiſchen Theaters, Kurt Erlich wurde mit der neuen Spielzeit als Intendant an die Städtiſchen Bühnen Magdeburg ver⸗ pflichtet.— Intendant Erlich kam im Jahre 1933 nach Heidelberg, nachdem er zuvor als Schauſpieler und Regiſſeur am Staatstheater Schwerin geweſen war. Seine Theaterlaufbahn 50 ihn, der erſt ein Semeſter Hochbau ſtu⸗ ierte, dann im Feld ſtand, ſchließlich als Offi⸗ 16 im Freikorps Baltikum kämpfte und zuletzt djudant in der Nachrichten zentrale der Eiſer⸗ nen Diviſion in Berlin war, vom Jahr 1920 an als jugendlicher und erſter Held nach Saar⸗ brücken, Eſſen, Koblenz, Dib5 i. W. und von 1926 an nach Schwerin. In Heidelberg hat er während ſeiner afenb Tätigkeit eine künſtleriſche ſehr fruchtbare Aufbau⸗ arbeit geleiſtet, die dem Heidelberger Thea⸗ ter einen beſonderen Ruf vor allem auch als Nachwuchs bü ne unter den deutſchen Pro⸗ vinzbühnen geſchaffen hat. Lothar Müthel nimmt ſeine nentätigkeit wieder auf. Lothar Mü⸗ thel iſt von ſeinem ſchweren Autounfall, abge⸗ 50 von einer leichten Behinderung beim Ge⸗ en, deren Behebung noch einige Erholungszeit verlangt, völlig wiederhergeſtellt. Der Künſtler wird im Dezember ſeine Tätigkeit als Re⸗ giſſeur beim Staatstheater Berlin aufnehmen. Dieſer Tage hatte ſich Lothar Müthel nach Wien begeben, um die Beſprechungen, die die Ueber⸗ nahme der Leitung des Wiener Burgtheaters zum Ziel haben und die ſeinerzeit durch ſeinen Unfall unterbrochen wurden, wieder aufzu men. Gleichzeitig wird Müthel ſich eine Wocht lang jeden Tag eine Vorſtellung im Burgtheg ter anſehen. Deutſche Bücher nach Südafrite —Die Stollenboſch⸗Univerſität in Cape Town haf durch das dortige deutſche Konſulat eine Sammm⸗ lung von hundert verſchiedenen Werken deß nationalſozialiſtiſchen deutſchen Schrifttums von der reichsdeutſchen Regierung zum Geſchenk halten. Unter den Büchern arfe ſich auch Schriften von Generalfeldmarſchall Hermanm Göring und Reichsminiſter Dr. Goebbels. Stellenboſch⸗Univerſität iſt wegen ihrer Förd rung der nationalen Intereſſen der Südafr niſchen Union bekannt. Antwerpen übernimmt das R bens⸗Haus. Die Stadt Antwerpen hat datß Wohnhaus Rubens' käuflich erworben, um eh „einem Muſeum umzugeſtalten. Der un prüngliche Plan, das Rubens⸗Haus in ſeinen urſprünglichen Zuſtand zu bringen, iſt fallen gelaſſen worden. Der ehemalige Arbeitsraum des großen Meiſters ſoll das eigentliche Rubenz⸗ Muſeum aufnehmen, während im rechten Flü⸗ gel die ſtädtiſchen Sammlungen der Kuperfliche des Künſtlers, eine Bibliothek, ein Leſeſaal und das Inſtitut für Dokumentation der Geſchichte 0 flämiſchen Kunſt untergebracht werden ſol⸗ en. 4 1 Gottfried⸗Keller⸗Preis 1938 Hen Gottfried⸗Keller⸗Preis, den die Martin⸗Bodner m in Zürich alle zwei Jahre vergibt, iſt ſoeben dem Züricher Ordinarius für 4 Geſchichte Profeſſor Ernſt Gagliardi zuer⸗ kannt worden, und zwar für fn Werk„G ſchichte der Schweiz von den Anfängen bis zur Gegenwart“. Der Schweizer Hiſtoriker iſt in Deutſchland beſonders durch ſein zweibändige Werk„Bismarcks Entlaſſung“ bekannt gewor⸗ den. Der Gottfried⸗Keller⸗Preis, der als höchſte literariſche Auszeichnung der Schweiz gilt, wurde in den letzten Jahren Hans Caroſſa ung Loſef Nadler verliehen. 4 . nkr Karl In ſeierliche Dienstag die den tiefſten? rach der ſtel Die Zeit ſei gte er, habe lung gebrack chdas deu en. Es müſſ räfte des Ni e ſt igung alſozialiſtiſche andeskultun Dann betrat das Rednerpul wiſſenſchaftlich c. Krieck; eutung des n eine ſchöpf eltanſchauun Det erſte Baumeiſte Dichter zug Mann als J eſſen Lebense ie kaum Forderung unde und m Heidelbe or Dr. Ern Der Redner 3555 fünfzehn Jahr wiſſenſchaftlich eine kulturp 3 ſchaftlichen W n Erziehu geſamten neuen Stando Der neue S danke geweſen inter atholizi; ogik gegrür ei nicht am e chen Kam eſtohlen hatt lovember 1988 je dritte baußulturwoche eröſfnet der Nofen co die Operatlonz⸗ und Stützpunkte es letzten Aktes t erhält ihre ſeſtt deite Phaſe. ein r. 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Der rechit von der Sierng Ebro vor; detr ch dampſwalzen⸗ erge von Fata⸗ wird zur Panit, eine Kraft vere n Ebroſeite chlacht des Krie⸗ Gefangene wur⸗ on den nationa⸗ Schon darauz eſamtverluſte der deſto im Ebro⸗ die nicht wieder Das Hauptquar⸗ ausſchlaggeben⸗ 2 Flugzeuge abgeſchoſſen kann ſelbſt Herr mpfen. dem Hunger un Winters kommt gendes Krie⸗ ner Katalonienz ſetzt. eg bis zum Sieg — vieder aufzuneh⸗ ſich eine Wo ig im Burgthen⸗ Südafrik 1 Cape Town ulat eine Samm⸗ ien Werken dez Schrifttums von zum Geſchenk er⸗ 1 werpen hat da mt daz 4 rworben, um ez Der ur⸗ alten. ⸗Haus in ſeinen ingen, iſt fallen ge Arbeitsraum entliche Rubens⸗ im rechten fih iche Uder Kuper ein Leſeſaal und n der Geſchichte acht werden ſeh 4 eis 1938. Der Martin⸗Bodner⸗ ahre vergibt, iſt ins für Neuere fein Wag zuer⸗ ein Werk„Ge⸗ nfängen bis zur Hiſtoriker iſt in in zweibändiges bekannt gewor⸗ , der als höchſte Schweiz gil ins Carofſ U Der Welt⸗ hwören. So win⸗ 19“ und„Ver⸗ klärt: Mit Moͤr⸗ ich nicht— auch ichen“ Demokra⸗ efinden ſich auch ſchal gu r. Goebbels. Die zen ihrer Förde⸗ der Südafrila⸗ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Uovember 1958 Prof. Dr. e. h. Karlsruhe, 22. Nov.(Eig. Bericht) In ſeierlichem Rahmen wurde am geſtrigen Dienstag die Kulturwoche des Gaues in der geſthalle zu Karlsruhe eröffnet. Schon piele Kundgebungen der Partei hat dieſe Stütte geſehen, ſolche, die den Charakter ſtürmiſcher Willenskundgebungen trugen, und ſolche, die den tiefſten Inhalt erbaulicher Feierſtunden offenbarten. Eine dieſer letzteren war die geſtrige Kulturkundgebung. Zahlreiche Ehrengäſte von Partei, Staat, Wehrmacht und Wiſſenſchaft hat⸗ ten ſich in dem feſtlich geſchmückten Saal ein⸗ gefunden. Nach dem Einmarſch der Fahnen ſprach der ſtellvertretende Gauleiter Röhn als Vertreter des im ſudetendeutſchen Wahlkampf ſtehenden Gauleiters. Die Zeit ſeit der letzten Gaukulturwoche, ſo ſagte er, habe uns die größte und ſchönſte Er⸗ füllung gebracht: Das Großdeutſche Reich. Die zweite Abavehr heutige Kundgebung gelte den gleichen Zielen ren Kämmen der e des nationalen Verſuſtedeß wie alle unſere politiſchen Kundgebungen, näm⸗ lich das deutſche Volk ſtark zu ma⸗ chen. Es müſſe den Kampf beſtehen gegen alle fräfte des Niederganges, und dennoch werde 1 nicht darauf verzichtet werden können, den kul⸗ turellen Leiſtungen unſerer großen Kultur⸗ nation die gebührende Achtung zu erweiſen. Die Partei trete bei dieſer Kulturwoche an die wei⸗ teſten Kreiſe unſeres badiſchen Volkes heran. Alle ſollten einmal frei ſein vom Alltag und ſich an den Schöpfungen, die uns geſchenkt wurden, erfreuen. Es ſei unſer heißer Wunſch und Wille, daß die dritte Gaukulturwoche eine weitere Feſtigung und Vertiefung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengutes herbeiführe. Tandeskulturwalter Schmid ſpricht Dann betrat Landeskulturwalter Pg. Schmid das Rednerpult, um die großen politiſchen und wiſſenſchaftlichen Verdienſte von Profeſſor Dr. riſt kein Ro⸗n. k. c. Krieck zu würdigen. Er umriß die Be⸗ deutung des Gaukulturpreiſes, der alljährlich 3 an eine ſchöpferiſche Perſönlichkeit des Kultur⸗ lebens im Gau verliehen werde, deren Wert aus dem Erlebnis der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung geboren wurde. Det erſte Träger dieſes Preiſes ſei ein Baumeiſter, der zweite Preis ſei einem Dichter zugefallen. In dieſem Jahr ſei ein Mann als Preisträger auserwählt worden, deſſen Lebensgang und bisherige Lebensarbeit wie kaum bei einem anderen den Forderungen der Stiftungsur⸗ funde und der Parole der Gaukulturwoche 1938 entſpreche.„Der Kulturpreis 1938 wird verliehen dem alten und bewährten Vorkämp⸗ ſer der Revolutionierung der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft nach den Ideen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung, dem Begründer einer nationalſozialiſtiſchen Erziehungswiſſenſchaft, dem Heidelberger Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Ernſt Krieck.“ Der Redner würdigte die Lebensarbeit des Gau⸗Kultur⸗Preisträgers, deſſen Name vor fünfzehn Jahren mit einem Schlag in der wiſfenſchaftlichen Welt bekannt geworden ſei. Seine kulturpolitiſchen Schriften und wiſſen⸗ ſchaftlichen Werke, die in der„Nationalpoliti⸗ ſchen Erziehung“ eine Krönung fanden, hätten dem geſamten deutſchen Erziehungsweſen einen neuen Standort gegeben. Der neue Standort ſei der Gemeinſchaftsge⸗ danke geweſen, die Lebensordnung nach den le⸗ benden Notwendigkeiten der Gemeinſchaft. Da⸗ mit habe Pg. Ernſt Krieck lange vor der Macht⸗ 1 übernahme gegen die Theoretiker der liberalen Wiſſenſchaft und gegen den internationalen politiſchen Katholizismus eine völkäſche Päda⸗ gogik gegründet. Sein wiſſenſchaftliches Werk ſei nicht am Schreibtiſch, ſondern im politi⸗ ſchen Kampf geboren. Er ſei einer der Krĩiec der Trãger des Gaukulturpreises 1938 wenigen unerſchrockenen Hochſchullehrer gewe⸗ ſen, die ſich lange vor 1933 zum Natio⸗ nalſozialismus bekannten und als Redner in vielen nationalſozialiſtiſchen Kund⸗ gebungen aufgetreten ſeien. Die Derleihung des Preiſes Landeskulturwalter Schmid verlieh darauf Profeſſor Krieck den Kulturpreis mit folgenden Worten: „Im Auftrage des Gauleiters habe ich heute die Ehre, Ihnen den von ihm geſtifteten Kul⸗ turpreis für das Jahr 1938 zu verleihen, als einem getreuen Gefolgsmann des Führers, einem neuen Typ des deutſchen Hochſchulleh⸗ rers. Ich beglückwünſche Sie im Namen des Gauleiters und der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung des Gaues Baden in der Hoffnung, daß Sie noch ſehr lange mit ihren wiſſenſchaft⸗ lichen Werken und ihrem politiſchen Kämpfer⸗ tum dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland dienen.“ Als er Profeſſor Dr. h. c. Krieck die Verlei⸗ hungsurkunde überreichte, ehrte aufbrauſender Beifall den alten nationalſozialiſtiſchen Vor⸗ kämpfer. Der deutſche Geiſt Ein Chor leitete über zu der Anſprache von Miniſter Dr. Schmitthenner. Dieſer cha⸗ rakteriſierte zunächſt das Weſen der Kultur, ſo wie ſie ſich deutſchen Menſchen darſtellt.„Kul⸗ tur iſt für uns Deutſche“, ſo erklärte er u.., „ſicher kein Niggerſang, kein exotiſcher Tanz. Deutſche Kultur iſt vielmehr die geiſtige und damit natürliche Geſtaltung unſeres eigenen Lebens aus uns ſelbſt heraus. Wir leben ja nicht in der Vergangenheit, ſondern in der Ge⸗ genwart. Wir denken und fühlen nicht mehr mit den Gedanken und Gefühlswerten des Mit⸗ telalters, ſondern mit denen unſeres Jahrhun⸗ Trauerfeier für Kemal Atatürk in Berlin In der türkischen Botschaft in Berlin fand Montagvormittag die Uebertragung der Trauerfeier für den verstorbenen türkischen Staatspräsidenten in Ankara statt. An der Trauerfeler nahmen außer den Mitgliedern der Botschaft und der türkischen Kolonie auch der türkische Botschafter in Berlin, Mehmet Hamdi Arpag(links im Hintergrund) teil. PBZ Unerhörter Banditen-Ueberſall auf ein ostmärkĩisches Bauernhaus Linz, 22. Nov.(HB⸗Funk) In der Nacht zum Dienstag wurde in der kleinen Ortſchaft Unteregelſee bei St. Flo⸗ rian ein Bauernhaus von Banditen überfallen und der Beſitzer durch einen Schuß ermordet. Zwei ſeiner Söhne erlitten ſchwere Verletzun⸗ gen. Kurz vor Mitternacht wurde der Bauer Mathias Mayer durch verdächtige Geräuſche aus dem Schlaf geweckt. Er ſah ſich drei Män⸗ nern mit geſchwärzten Geſichtern gegenüber, die nach Ausheben eines Fenſterkreuzes in das Haus gelangt waren und von dem Bauern in barſchen Worten Geld forderten. Als der Bauer zögerte, ſtürzten ſich die Männer auf ihn. Es entſpann ſich ein Handgemenge, durch das auch der 14jährige Sohn des Beſitzers im Nebenzim⸗ mer geweckt wurde. Da er ſeinem Vater zu Hilfe eilen wollte, feuerte einer der Einbrecher einen Schuß ab. Schwer getroffen ſtürzte der Das iſt U5fl-fjumanitä Wieder ein unglaublicher Roheitsakt in Amerika DNB Neuyork, 22. November. naus Wiggins im Staate Miſſiſſippi wird ein neuer ſenſationeller Fall eines Lynchmordes gemeldet. Ein 24jähriger Neger, der angeblich eine Frau beſtohlen hatte, wurde ſtundenlang von einem wilden Haufen der anſäſſigen Bevölkerung ge⸗ jagt und gehetzt bis es ihm ſchließlich gelang, im Dunkel der Nacht einen Unterſchlupf zu fin⸗ den. Bei Tagesanbruch wurde er aber von der taſenden Menge in einem Laſtkraftwagen ent⸗ deckt und herausgezerrt. Nachdem der Neger durch allerlei teufliſche Quälereien vor Schmer⸗ zen wahnſinnig wurde, ſchleifte man ihn noch unter Peitſchenhieben die Straße entlang und müpfte ſchließlich den völlig lebloſen Körper an einem Baum auf. Irgendwelche Polizeibeamte waren zur Zeit des Lynchaktes weit und breit unſichtbar. Dieſer neue Lynchmord iſt bereits der ſechſte Fall in dieſem Jahr, der in den Vereinigten Staaten ſich ereignete. Flugzeugabſturz in kngland Chamberlains Pilot verunglückt fb. London, 23. Nov.(Eig. Drahtmldg.) Am Dienstagvormittag iſt an der Küſte der Grafſchaft Somerſet ein engliſches Ver⸗ kehrsflugzeug abgeſtürzt, wobei die zwei Piloten den Tod fanden. Einer von ihnen war der Pilot des Flugzeugs, das ſeinerzeit Miniſterpräſident Chamberlain nach Godesberg und München brachte. Kommander Robinſon galt als einer der beſten engliſchen Verkehrs⸗ flieger und hatte in dieſem Herbſt den Rekord für einen Flug von London nach Stockholm, der in viereinhalb Stunden durchgeführt wurde, gebrochen. Junge zu Boden. Auch auf ſeinen um vier Jahre älteren Bruder, der hinter ihm erſchien, eröffnete die Bande das Feuer und verletzte ihn lebensgefährlich. Der Bauer war inzwiſchen aus der Schlafſtube entkommen und wollte ſein Jagdgewehr holen. Im Stall entſpann ſich aber⸗ mals ein Kampf, bei dem der Bauer einen tödlichen Schuß erhielt. Hierauf ergriffen die Banditen die Flucht. Von dem unerhörten Ueberfall wurde ſofort die Gendarmerie verſtändigt, die im Verein mit der Linzer Kriminalpolizei die Nachforſchungen nach den Tätern aufnahm. derts. Ja, wir ſind der Ueberzeugung, daß der Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Gegenwart der deutſche Geiſt überhaupt iſt, der ſich aus früheren Ueberfremdungen und Verfälſchungen erſt heute machtvoll befreit und ſeiner eigenen Reinheit entgegenſtrebt. Daher können wir auch von der deutſchen Kultur der Vergangenheit manches nicht mehr verſtehen oder erfühlen, weil es aus fremden Werten geboren worden iſt. Dennoch aber können wir uns von der kul⸗ turellen Vergangenheit unſeres Volkes nicht trennen, ſondern wir müſſen ihren Strom hineinfließen laſſen in unſere Zeit. Dann wird für uns die Kultur Tradition und Revolu⸗ tion zugleich, ſtets aber der Raſſe und der Ge⸗ meinſchaft verpflichtet. So wie es leine geiſtige Kultur gibt, ohne die Verbindung zum raſſiſchen Urquell, ſo gibt es auch keine geiſtige Kultur, die ſich im Indi⸗ viduum verkörpert, ſei es im ſchaffenden oder im genießenden Sinne. Wo die Verbindung zur Gemeinde oder zum Volk unterbrochen wird, verflacht die Kultur zum Snobismus oder zum Auswurf eines fehlgezüchteten armen Hirns, deſſen geiſtige Exkremente uns ebenſo langweilen wie anekeln. Die Kultur iſt die Verſchmelzung von Gemeinſchaft und Perſönlichkeit. So iſt durch die deutſche Kulturtradition die Revolution zu⸗ gleich volkliche Urkraft und volkliche Genoſſen⸗ ſchaft, zugleich Perſönlichkeit und Gemeinſchaft. Und wenn Sie mich nun fragen, wo iſt nun der Weg zu einer deutſchen Kultur, ſo iſt die Antwort klar und leicht: es gibt nur einen Weg: der Nationalſozialismus und die nationalſozialiſtiſche Beſee⸗ lung. Der Nationalſozialismus iſt Gemein⸗ ſchaft und die Heilsverkündung von Arbeit und Friede. Heute iſt das deutſche Lebensgeſetz zum erſten Male durch den gewaltigſten Mann un⸗ ſerer Geſchichte und durch die gewaltigſte Schöpfertat, die ſich je in unſerem Volle voll⸗ zog, zu unſerem Bewußtſein geworden. Das Dritte Reich iſt ein im Schöpfungsgeheimnis Gottes ruhendes Geſetz. Es iſt heute in Be⸗ wegung geraten und drängt machtvoll und un⸗ aufhaltſam ſeiner irdiſchen Verwirklichung zu. Das iſt das Beglückende im Nationalſozialis⸗ mus, daß er nicht den Weiſen, den Gelehrten, den Reichen, den Fähigen vorbehalten iſt, ſon⸗ dern dem Natürlichen, dem Einfältigen, dem Geſunden und damit jedermann, ſoweit er das geſchichtliche Schickſal in der eigenen Seele zu überwinden vermag. Nur der Künſtler und der Kulturſchöpfer wird Kunſt und Kultur erzeugen können, der ganz und gar eingegangen iſt in die national⸗ fozialiſtiſche Beſeelung. Die Kunſt⸗ und Kul⸗ turſchöpfer werden zu Dienern, zu Prieſtern, zu Verkündern, und wenn ſie ſich ſelbſtlos im Dienſte des Volkes verzehren, zu Blutzeugen deutſcher Kultur. Um ſie aber wird ſich das Volk als gläubige Gemeinſchaft ſcharen.“ Unter den Klängen des Egerländer Marſches marſchierten die Fahnen aus der Halle. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Kundgebung. Dr. Goebbels vor den Propagandiſten der Bewegung des Gaues Berlin Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk) Am Dienstagabend ſprach Gauleiter und Reichspropagandaleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, auf einer Tagung der Berliner Pro⸗ pagandiſten in der Kroll⸗Oper. Vor 2000 Pro⸗ pagandiſten der Bewegung, den Hoheitsträgern der Partei, den Führern ihrer Gliederungen und Verbände des Gaues Berlin, gab der Reichspropagandaleiter einen eingehenden Ueberblick über die ſchwebenden Probleme und die ſich daraus ergebenden Aufgaben für die Propagandiſten. Vor der Kroll⸗Oper war ein Ehrenſturm der SA⸗Standarte„Feldherrnhalle“ unter Gewehr angetreten, deren Front Dr. Goebbels vor dem Betreten der Kundgebungs⸗ ſtätte abſchritt. Sigi Boſel ſitzt wieder Ein jũdischer Nillionen-Gauner aus der Schuschniꝗꝗ · Aerã DNB Wien, 22. Nov. Vor dem Wiener Zivillandesgericht begann am Dienstag ein Prozeß, den die Deutſche Reichspoſt als Nachfolgerin der früheren Oeſter⸗ reichiſchen Poſtſparkaſſe gegen den berüchtigten jüdiſchen Finanzſchieber Sigi Boſel ange⸗ ſtrengt hat. Boſel, der während des Weltkrieges aus dem Oſten nach Wien gekommen war, hatte in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit durch ſkrupelloſe Schiebungen ein ungeheures Vermö⸗ gen angehäuft. Im Zug ſeiner betrüge⸗ riſchen Finanzgeſchäfte trat er dank ſeiner Be⸗ ziehungen zu den damaligen öſterreichiſchen Machthabern auch mit der Poſtſparkaſſe in Ver⸗ bindung, der er fünf Millionen Dollar ſchuldig blieb. Im Jahre 1933 kam es zwiſchen der Poſt⸗ ſparkaſſe und dem Juden zu einem Vergleich, auf Grund deſſen der jüdiſche Schieber dank ſeiner ausgezeichneten Beziehungen zu maßge⸗ benden Politikern ſtatt der fünf Millionen Dol⸗ lar nur 360 000 Schilling zu zahlen hatte. Im Jahre 1936 wurde dann Boſel end⸗ lich vor Gericht geſtellt und wegen Betrugs und Meineids vom Landesgericht Wien nach ein⸗ jährigenr Unterſuchung zu 18 Monaten Kerker verurteilt. Doch verſtand es Bo⸗ ſel, ſich der Verbüßung dieſer Strafe zu ent⸗ ziehen. Erſt nach dem Umbruch wurde Boſel begen Zahnstein-Ansatz: Chlorodont je QOua/ itàts-Zahnpaste neuerlich feſtgenommen und zur Verbüßung ſei⸗ ner Strafe in die Strafanſtalt Stein gebracht. Die Deutſche Reichspoſt hat nun beim Wiener Landesgericht für Zivilrechtsſachen eine Klage eingebracht, in der die Unwirkſamkeitserklärung des Schiedsſpruchs vom Jahre 1933 verlangt wird, der nur auf Grund einer falſchen Bilanz und eines Meineides des Millionenſchiebers über ſeine angebliche Mittelloſigkeit() zuſtan⸗ degekommen ſei. —————————————————— 7 „hakenkreuzbanner“ vlic übers cand Mittwoch, 25. Uovember 19 Letzte badiſche eldungen Schneefall im Schwarzwald Sturmſchäden in der Rheinebene *Bühl, 22. Nov. Im Verlaufe des Montag und Dienstag ſetzte ein heftiger Sturm in der Rheinebene ein. Mächtige Wolkenzüge aus Süd⸗ weſten prallten gegen die Höhenzüge des nörd⸗ lichen Schwarzwalds und in rauſchenden Strö⸗ men ergoß ſich der Regen über das Vorland. Der Sturm verurſachte in verſchiedenen Orten in der Rheinebene beträchtlichen Schaden. Die Höhenkurorte melden für die Nacht vom Montag auf Dienstag ebenfalls heftigen Sturm. Gegen Morgen fiel Schnee, da die Tem⸗ peratur in der Nacht erheblich geſunken war. Im Hornisgrinde⸗ Gebiet hat der Schnee bereits eine Höhe von vier bis fünf Zentimeter erreicht. Die Windſtärke auf der Hornisgrinde ſchwankt zwiſchen drei, vier und fünf Einheiten, während die Temperatur unter null Grad liegt. Auch Hoheritt meldet leichten Schneefall. Ein Tender entgleiſt Karlsruhe, 22. Nov. Die Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe teilt mit, daß heute vormittag gegen 11.15 Uhr auf der zur Zeit eingleiſig be⸗ triebenen Strecke zwiſchen Iſtein und Klein⸗ kempf der Tender der Lokomotive des D⸗Zugs 269 Baſel— Köln mit drei Achſen entgleiſte. Da⸗ durch wurde der Zugverkehr unterbrochen und konnte erſt gegen 14.30 Uhr wieder aufgenom⸗ men werden. Mehrere Züge erhielten zum Teil beträchtliche Verſpätungen. Perſonen wurden nicht verletzt. TCadenlokal verwüſtet Jeſtetten, 22. Nov. Diebe brachen in eine hieſige Bäckerei ein, ſtahlen 160 RM. Bargeld, verwüſteten das Ladenlokal und brachen dann ins Gaſthaus„Zum Adler“ ein, wo ſie gleich⸗ —7 Geld ſtahlen und dann das Bier aus⸗ aufen ließen. In einigen anderen Geſchäften ſtellte man Einbruchsverſuche feſt. Ein Renchtal-heimatmuſeum Oppenau, 22. Nov. Am Sonntag wurde hier das Renchtal⸗Heimatmuſeum eröffnet. Es iſt in drei Räumen des Rathauſes unter⸗ gebracht. Zu den ſchon vor Jahren geſammelten volkskundlichen und geſchichtlichen Gegenſtän⸗ den kamen in letzter Zeit Münzen, Mine⸗ ralien uſw. Eine aufſäſſige Kuh Stein(bei Säckingen), 22. Nov. Eine Kuh riß ſich auf dem Wege ins Schlachthaus Möhlin um gepflesten Heim Zosamenten, Chintæ Klöppeldecken und-spitzen Carl Zaur, M 2,7 los, raſte durch Stein auf den Bahndamm bei Münchwihlen und ging mit geſenkten Hörnern egen den daherkommenden Zug an, der das ind aber zur Seite ſchleuderte und dabei ſo kampfunfähig machte, daß es abgeſtochen wer⸗ den konnte. Die ſind die Juden zu uns gekommen? Römiſche Legionen brachten ſie als Sklaven mit/ Wucherer und Betrüger in der Pfalz * Mannheim, 22. November. Arbeitet man in den mittelalterlichen Urkunden, ſo ſtößt man ab und zu auf Juden. Unwillkürlich legt man ſich die Frage vor, ſeit wann die Juden über⸗ haupt in deutſchen Landen ſich befinden. Die Juden ſind durch die Römer zu uns gekommen. Um die Zeitwende lagen bei uns am Rheine und längs des Odenwaldgrenzwalles römiſche Regimenter, die nach gewiſſer Zeit ihren Standort wechſelten. So kam nach der Zer⸗ ſtörung Jeruſalems, die unter Kaiſer Titus 70 nach der Zeitwende ſtattfand, die XXII. rö⸗ miſche Legion zu uns an den Rhein, die ihre Regimenter in den römiſchen Feſtungen Speyer, Worms, Mainz, Ladenburg, Neuenheim, Nek⸗ karburken bei Mosbach und längs der Oden⸗ waldverteidigung unterbrachte, wo ſie viele Jahre lang in unſerer Gegend blieb. Dieſe rö⸗ miſchen Regimenter brachten jüdiſche Sklaven und Sklavinnen aus Paläſtina mit. Mit den Kompanien der Legion verbreiteten ſich auch die Juden in den angeführten Militärbezirken. Als unſere Vorfahren, die Alemannen und ſpäter die Franken, am Rheine zur Der erste Kreislägerhof in Deutschland Landnahme ſchritten, übernahmen ſie die ſeß⸗ hafte Urbevölkerung, die Kelten, und die han⸗ delnden einſtigen Judenſklaven. Während ſich der kleine Reſt der Kelten mit den Alemannen und Franken allmählich verſchmolz, ſo blieben die Juden ein übler Fremdkörper in unſerem Volke, der durch beſondere Geſetzge⸗ bung immer und ſtets eine Ausnahmeſtellung einnahm bis auf den heutigen Tag. So er⸗ ließ König Ruprecht ein Niederlaſſungsrecht für Juden, in welchem beſtimmt war, daß jeder Jude und jede Jüdin von ihrem 13. Lebens⸗ jahr an dem König den Opferpfennig zu zahlen hatten, ferner durften die Juden nicht zum Chriſtentum gezwungen werden, und jeder Jude und jede Jüdin, die auf dem Rheine fuhren, mußten als perſönliche Abgabe den Würfelzoll zahlen. Erbiſchof Adolf I. von Mainz ſchaffte in ſeinem Gebiete 1384 dieſen Zoll ab, während er von den benachbarten Fürſten wei⸗ ter erhoben wurde. Weil die Juden weder Ak⸗ kerbau, noch Viehzucht, noch ein ehrſames Hand⸗ werk trieben, nannte man ſie im Mittelalter Kammerknechte des Königs, da ſie nur Abga⸗ ben in die königliche Kammer bezahlten. Sie waren deswegen auch nicht wie die freien Bauern oder Hörigen an den Boden gebun⸗ den, ſondern durften ſich im ganzen Deutſchen Reiche aufhalten und niederlaſſen. Die Pfalzgrafen am Rhein ſtellten neu zuge⸗ Der Kreisjägerhof in Helmstedt, der am kommenden Sonntag durch den braunschweigischen Gaujägermeister, Generalforstmeister Staatssekretär Alpers, als erster Kreisjägerhof in Deutschland seiner Bestimmung übergeben wird. Weltbild(M) Brinkmann⸗ ein Millionenbetrügee Dier Wochen prozeßdauer/ Tuftſchiffbauer in Speyer Frankenthal, 22. Nov. Vor der Großen Strafkammer begann am Montag der voraus⸗ ſichtlich vier Wochen dauernde Prozeß gegen den 44jährigen Fabrikanten Otto Brinkmann aus Heidelberg. Auf etwa hundert Seiten An⸗ klageſchrift werden., der ſich ſchon ſeit dem 7. Februar vorigen Jahres in Unterſuchungshaft Zwischen Necker und Bergstraſie Edingen berichtet * Freundſchaftsſchießen. Auf den Schießſtän⸗ den der Gemeinde fand ein Freundſchaftsſchie⸗ ßen im Kleinkaliber ſtatt, an dem ſich die Krie⸗ gerkameradſchaft Edingen, der Schützenverein „Tell“, Edingen, ferner die Schützenvereine von Reckarhauſen, Wieblingen und Friedrichsfeld beteiligten. Es wurden je Mann 15 Schuß in ben drei Anſchlagsarten abgegeben. Mit knap⸗ —50 Vorſprung ſiegte die Zehner⸗Mannſchaft er Kriegerkameradſchaft Edingen. Dieſe neue Art des Wettbewerbs wird über den Winter Im nächſten Jahr wird unter die⸗ en Vereinen um einen Wanderpokal gekämpft; damit dürften die ſeitherigen Preisſchießen in Wegfall kommen. * Der letzte Gang. Am Sonntag wurde der neunjährige Schüler E. Siebig zur letzten Ruhe getragen. Seine Mitſchüler und die Jun ſchar egten einen Kranz am Grabe nieder, die Ober⸗ klaſſe ſang einen zweiſtimmigen Chor. NUeẽĩnes aus Schriesheim s Schlußübung der Feuerwehr. Die Freiwil⸗ lige Feuerwehr Schriesheim hielt am Sonntag⸗ nachmittag ihre diesjährige Haupt⸗ und Schluß⸗ übung ab, die zu einem ſichtbaren Beweis für den guten Ausbildungsſtand und die Schlagfer⸗ tigkeit unſerer Wehr wurde. Nach einem Werbe⸗ marſch durch den Ort traten die Mannſchaften im Schulhof bei den Geräten an, von wo aus ſie dann alarmiert wurden. Für die Angriffs⸗ übung war angenommen, daß durch einen feindlichen Fliegerangriff in drei Anweſen der Einſchlag von Bomben erfolgt ſei. Der erſte „Zug wurde zum Anweſen Rodebuſch komman⸗ diert, um einen Brand des Hinterhauſes zu be⸗ kämpfen. Auf dem Dachboden von Ludwig Frank waren———* eingeſchloſſen, die Löſchverſuche gemacht hatten, und mußten durch die Dachluke gerettet werden; hier war der zweite Zug eingeſetzt, der ſich mit Geſchick der ſchwierigen entledigte. Als dritter Brandherd galt die n zu der allein drei Schlauchleitungen gelegt wurden. Aus den Hydranten wurden insgeſamt acht Schlauchlei⸗ tungen geſpeiſt. Es wurde nun noch angenom⸗ men, daß durch ſtarken Oſtwind der ganze Hän⸗ ſerblock von den Flammen erfaßt worden ſei. Jetzt eilte der Motorlöſchzug herbei und bannte mit ſechs Strahlrohren die Gefahr. Von der Leiſtungsfähigkeit der Motorſpritze kann man ſich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, aß die ſechs Schlauchleitungen innerhalb drei⸗ einhalb Minuten Waſſer aus dem Bach hatten. Im ganzen waren alſo 14 Strahlrohre in Tä⸗ tigkeit. Die Uebung dauerte etwa eine Stunde und nahm unter der umſichtigen Leitung des Wehrführers S Sommer in allen Teilen einen guten Verlauf, Auch Haupt⸗ brandmeiſter Lackert, der Wehrführer der be⸗ nachbarten Ladenburger Feuerlöſchpolizei, gab ſeiner Zuſtimmung über das Geſehene Aus⸗ druck. Nach einem ſtrammen Vorbeimarſch fand im„Grünen Baum“ ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ſtatt, bei dem Bürgermeiſter Urban eine Anſprache hielt. Unſere Handballer haben ſich gefunden. Am vergangenen Sonntag hatte die 1. Handball⸗ mannſchaft des Vereins für Leibesübungen Schriesheim den TV Oberflockenbach zum fäl⸗ ligen Verbandsſpiel zu Gaſt. Nach drei voran⸗ gegangenen verlorenen Spielen konnten unſere Handballer diesmal überraſchend ſicher als Sie⸗ ger vom Platze gehen. Die geſamte Mannſchaft war voll auf der Höhe und zeigte ein gutes Spiel. Das Ergebnis von 16:2(:1) beweiſt die Schußfreudigkeit der Stürmer und die gute Arbeit der Abwehrſpieler. Beſonders zu er⸗ wähnen ſind der Tormann, der Rechtsaußen und der Mittelſtürmer. befindet, erſchwerter Betrug, Betrugsverſuch, einfacher Betrug, erſchwerte Untreue, erſchwerte Genehmigungserſchleichung, einfacher Bankerott und wiſſentlich falſche Verſicherung an Eides⸗ ſtatt vorgeworfen, Handlungen, die ſachlich mit Vergehen gegen die Deviſenbeſtimmungen zu⸗ ſammentreffen. Achtzig Zeugen, zwei Ankläger und vier Sachverſtändige ſind aufgeboten. Der Richtertiſch iſt mit Stößen von Ak⸗ tenmaterial belegt. Als Laie in Tabak gründete Brinkmann 1919 eine Tabakfabrik, die Schiffbruch machte, wurde dann Großſchieber in Sprit, Kognakfabrikant, alles mit geliehenem Geld, ſchwindelte und betrog und hatte 1925 bereits 233000 RM Schulden, gründete 1924 eine Geſellſchaft zur Fabrikation von Kölniſch Waſſer, die zu Bruch ging, und verſchwand 1925 nach Amerika. Dort verunglückte gleich⸗ falls eine Gründung, worauf er im Geheim⸗ handel mit Spirituoſen, ſpäter in Luftſchiffbau „machte“. Von 1930 bis 1933 machte er wieder in Deutſchland Betrügereien und Schulden, bewog trotz ſeiner halben Million Schulden einen Stet⸗ tiner Juden zur Hergabe von einer Million für eine Luftſchiffbaugründung in Speyer. Der ſchlaue Jude jedoch blieb durch Rückverſicherung bei Lloyds vor dem Verluſt von 900 000 RM bewahrt. 1934 kaufte B. Speyerer Grundbeſitz eines Heidelbergers und erlangte durch Ver⸗ ſchweigung ſeiner Verſchuldung die Hergabe von 1,2 Millionen Mark Kredit, fälſchte und betrog, daß es eine Art hatte. Der Speyerer Betrieb geriet ſchon nach vier Monaten in Geldſchwierigkeiten und brach ſpäter völlig zuſammen, nachdem weitere Gel⸗ der verſchleudert waren. Der unerhörte Auf⸗ wand des B. verſchlang rieſige Summen für die Lebenshaltung. Der erſte Verhandlungstag war mit dem Durchſprechen einzelner Fälle ausge⸗ füllt. Die Verhandlung geht naturgemäß ſehr ſchleppend vor ſich. Segelflugplatz im Odenwald Fürth(Odenwald), 22. Nov. Mitten im Odenwald entſteht bei Gras⸗Ellenbach ein neuer Segelflugplatz. Mit der Einebnung des Ge⸗ ländes kam man ſchon ſo weit voran, daß mit dem erſten Start in kurzem gerechnet wer⸗ den darf. — 2 Juden ſogenannte Judenſchutzy⸗ 4 briefe aus, worin ein vorübergehendes Auf enthaltsrecht meinde ausmachten. Da nach mittelalterlichem Geſetz die Juden keine neue Synagogen errich⸗ ten durften, wo ſie vorher keine hatten, ſo iſt die Erwähnung einer Synagoge in Urkunden immerhin ein Beweis, daß in dem Orte ſchon früher eine Judengemeinde beſtanden hat. So finden wir 1290 eine Synagoge in Baſel, 1344 in Bruchſal, 1600 eine Judenſchule auf dem Rheintor in Hems bach-Bergſtraße, um 1700 einen Judenfriedhof auf dem Kaſtanienberg in Weinheim. Darum erhielt der obere Kaſtanien⸗ berg, wie er früher hieß, den Namen Juden⸗ buckel. Die Erwähnung einer Judengaſſe in Städten iſt auch ein Beweis für den Beſtand einer Judengemeinde mit oder ohne Schule und Friedhof. Alle Juden, ſowohl die ſtändigen wie die durchreiſenden, mußten in abgeſonder⸗ ten Stadtteilen wohnen. In Bruch Rotweil 1355 erwähnt. Die Weinheimer Judengaſſe, die gleichfalls aus jenn Jah⸗ ren ſtammt, war als Wohnſitz für die Juden beſtimmt. Am Ende der Weinheimer Juden⸗ gaſſe gegen die Gerberbach lag die Judenſchule und der Judenturm, der zur Befeſtigungsan⸗ lage der Neuſtadt gehörte. Im Roten Turm wurden die beſtraften Bürger und im Juden⸗ turm die beſtraften Juden Weinheims einge⸗ 4 ſperrt. Die Judengaſſe wurde abends durch die zwei Tore abgeſperrt, die morgens durch die Nachtwächter geöffnet wurden. 1381 werden in Weinheim bereits Juden urkundlich erwähnt, die ſogar Weingärten als Eigentum beſaßen. Der Jude baute aber dieſe Weinberge nicht ſelbſt, ſondern ließ die Arbeit durch Taglö ner verrichten. Das Kopfgeld Die Juden zahlten öffentliche Abga⸗ 4 ben an den Kaiſer und an den Grundherrn. Der Kaiſer erhielt die Perſonal⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer, der Landesfürſt zog das Aufenthalts⸗ und Schutzgeld ein. Die Perſonalſteuer war ein Kopfgeld, welches die Juden beiderlei Ge⸗ ſchlechts vom beginnenden 13. Lebensjahr an zu entrichten hatten, und welches man den gol⸗ denen Pfennig(gulden phennig) oder Opfer⸗ pfennig nannte. Dieſes Kopfgeld erhoben be⸗ reis die römiſchen Kaiſer in Form von golde⸗ nen Münzen. So lange man im frühen Mit⸗ telalter noch goldene Denare bei uns prägte, wurde dieſe Judenkopfſteuer auch in Gold er⸗ hoben, ſpäter in Silber. Daraus folgt, daß die Kopfſteuer für die Juden in der Römerzeit viel höher war, als im Mittelalter, weil ja der Wert des Silbers immer geringer wurde. Ueber⸗ haupt waren die Römer nicht juden⸗ 4 freundlich eingeſtellt. Sie wollten jüdiſche Richter Die beiden erſten Judenverfolgungen entſtan⸗ den aus Veranlaſſung der Kreuzzüge, dagegen die Judenverfolgung von 1349 aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen. Wie wir ſchon 4 bemerkten, war der Jude ſo frech geworden, daß er verlangte nach jüdiſchem Recht durch jüdiſche Richter gerichtet zu werden, dem ſich ſogar 4 deutſche Bürger zu beugen hatten, ſobald ſie vom Juden wegen eines Vergehens angezeigt worden waren. Ferner hatte der Judenwucher ſolche kraſſe Formen angenommen, daß örtliche Verfolgungen die Folge war. Nach der Ju⸗ denverfolgung von 1349 beſchloß der ſchwübiſche Städtebund mit Genehmigung des Königs Wenzlaw zu Ulm 1385, daß man alle Juden⸗ ſchulden liquidieren, ein Viertel am Kapital und Zins abziehen, den Reſt verſichern und für das laufende Jahr keinen Zins geben ſollte. Es wurde alſo mehr als ein Viertel am ganzen Schuldenſtand niedergeſchlagen. Dieſe jüdiſchen Gauner bildeten in jener Zeit ſchon Finanz⸗ geſellſchaften. Wurden die Juden innerhalh einer Stadt zu frech, ſo kündigte ihnen der Rat der Stadt einfach das Wohnrecht, und ſie 4 mußten nach einer gewiſſen Zeit mit Mann, 5 Kindern und ihrer Habe die Stadt ver⸗ aſſen. leues aus Tampertheim Man hat ihn erwiſcht Lampertheim, 22. Nov. Wir berichteen vor wenigen Wochen, daß ein neunjähriger Junge bei Sandtorf durch einen Radfahrer, öez ihn als Dieb bezeichnete, nach Entkleidung des Oberkörpers in einem Schäferkarren wie ein Indianer am Geſicht und am Körper bemalt und gefeſſelt wurde. Mit den Haaren, die er dem Jungen aus dem Nacken ſchnitt, klebte er ihm einen Bart an und perſchwand in Kichmung Lampertheim. Den Bemühungen der Kriminal⸗ polizei iſt es jetzt gelungen, den Räuber in einem Jungen aus Lampertheim zu ermitteln. Trotz ſeiner Jugend hat er ein um⸗ fangreiches Strafregiſter aufzuweiſen und zwar 4 ſtahl er des öfteren, ſteckte eine Feldſcheune in Brand. Bei ſeiner Tante ſtibizte er ſich 150 RM, die er mit einem Freunde und einem Mädchen verjubeln wollte. Dabei hat man ihn in Worms ertappt. Als Motiv ſeiner Wildweſthandlungen gab er an, er wollte einmal Richter über jeman⸗ den ſein, da er ſelbſt ſchon oft vernommen 4 wurde, ——— — in beſtimmten Orten gewährt wurde. Dieſes Recht bezog ſich auf eine be⸗ ſtimmte Reihe von Jahren oder auf die Le⸗ bensdauer des Juden. Es gab aber auch in den Städten der alten Pfalz, auch in Wein⸗ heim, erblich angeſeſſene Juden, die noch aus der Römerzeit ſtammten, die Häuſer und an⸗ dere Liegenſchaften beſaßen, Synagogen und Begräbnisplätze hatten, alſo eine Glaubensge⸗ —— — ———————— — — ſal wird die Judengaſſe 1344, in Ueberlingen 1474, in —— den o 3 f ammenſtel — —— Jetzt, an d eꝛes draußen r und Wälder uns wieder 8 bieten ver deſen Befral n Beſu burchreiſende ällt die ſchw r belebten dämpftes Lie iſt es h n übe ſchreiten wir und wie lick vor eine iſt die Unrul 3 noch ſind wir in die Kunf wird es ſiill und lauſchen Spangen, Sch 4 geſcha unſer wir durch di⸗ Blick über ei woniſche Aus Oelgemälde. 4 An ſeitdem d nſtwerk ſch ſchüttert uns nachdenklicher bas Muſeum. ſie den Men macht.“ Dieſe noch ein, als Jt Das Krei DAp zeigt . vember, in de ne ilmen, in d idiſches Weſ Einen kraſſ Anſchluß darc der von der berichtet. Außerdem der Film„Ad nicht um talieniſchen E ſondern um e Der Eintrit 40 Pfennig. aben bei alle reispropagar ſopwie im Fott Hei Heute, Mit als Feſtvot ters der Gau „König Ot ein Trauerſpi König Ottoka Rudolf von K Morgen, De Schaufpiel„ 3 en Vorſ 4 ng fand, n bder Vitelrölle Lass' die Tu' sie be Mit Eiasi- Kannst b. Pflegen frischer präpara tion an, wunden müſige bekreit! Machen Efasit, Erhältli sonstige suchsm Eiasit- holt.— Die ners„Götte den 2j. Nover Da nach Begi⸗ Zuſchauerraun un, und de bauert, empfie pünktlichſt hember 1932 2* idenſchutzr⸗ gehendes Auf⸗⸗ rten gewährt auf eine be⸗ auf die Le⸗ zab aber auch auch in Wein⸗ dienn ttelalterlichem agogen errich⸗ hatten, ſo iſt in Urkunden 4 aus 4 iuſer und an⸗ nagogen und Glaubensge⸗ — 'm Orte ſchon nden in Baſel, 1344 hule auf dem hat. So aße, um 1700 4 ſtanienberg in ere Kaſtanien⸗ ſamen Juden⸗ udengaſſe r den Beſtand ne Schule und die ſtändigen n abgeſonder⸗ zruchſal wird ngen 1474, in einheimer us 5 Jah⸗ ür die Juden eimer Juden⸗ e Judenſchule efeſtigungsan⸗ Roten Turm id im Juden⸗ theims einge⸗ ends durch die ens durch die 1381 werden dlich erwähnt, rtum beſaßen. einberge nicht durch Taglö iche Abga⸗ 1 Grundherrn. und Gewerbe⸗ Aufenthalts⸗ ſteuer war ein beiderlei Ge⸗ debensjahr an man den gol⸗ oder Opfer⸗ derhoben be⸗ m von golde⸗ frühen Mit⸗ i uns prägte, in Gold er⸗ folgt, daß die ömerzeit viel weil ja der wurde. Ueber⸗ cht juden⸗ 4 ingen entſtan⸗ züge, dagegen us politiſchen Bie wir ſchon geworden, daß durch jüdiſche m ſich ſogar 4 en, ſobald ſie ens angezeigt 4 Judenwucher , daß örtliche Nach der Ju⸗ her ſchwäbiſche des Königs nalle Juden⸗ am Kapital ichern und für geben ſollte. tel am ganzen dieſe jüdiſchen ſchon Finanz⸗ den innerhalb te ihnen der irecht, und ſie t mit Mann, die Stadt ver⸗ heim cht neunjähriger Radfahrer, öe itkleidung dez rren wie ein körper bemalt aaren, die er mitt, klebte er o in Richtung der Kriminal⸗ Räuber in mpertheim zu at er ein um⸗ ſen und zwar Feldſcheune in rſich 150 RM, nem Mädchen zir berichteten 1 3 3 13 * hn in Worms eſthandlungen r über jeman⸗ vernommen — okenkreuzbanner⸗ sroß-Mannheim Mittwoch, 25. November 1950 Gesuel im Muscum Setzt, an den frühen Herbſtſonntagen, wenn es draußen regnet und nebelt und Berge, Fluß und Wälder nicht mehr locken, beſinnen wir uns wieder mehr auf das, was die Stadt uns bieten vermag. Und es kommt uns in den 4 Einm, wieder einmal in das Muſeum zu gehen, beſſen Beſuch wir während des Sommers den burchreiſenden Fremden überließen. Dumpf üllt die ſchwere Tür ins Schloß und der Lärm r belebten Straße verſinkt hinter uns. Ge⸗ hämpftes Licht liegt über den Sälen. Still it es hier, nur hin und wieder hört man —— Flüſtern und das leiſe Tappen von n über den Boden. Langſam durch⸗ ſchreiten wir die Säle, planlos, ohne Ordnung. und wieder verweilen wir einen Augen⸗ lick vor einer Plaſtik, einem Bild. Doch noch iſt die Unruhe und Haſt des Alltags in uns, noch ſind wir nicht aufnahmefähig genug, uns in die Kunſtwerke zu vertiefen. Allmählich wird es ſtill in uns, unſere Sinne öffnen ſich — und lauſchen der Sprache, die dieſe Werke zu uns reden. Staunend betrachten und bewundern wir in deen Glasſchränken die feinen Metallarbeiten, de Dieſe —— —— ere Vorfahren kunſtvoll ſchmiedeten. muckſtücke ſind die erſten Anfänge der Kunſt. Das Leben unſerer Vorfahren war hart, es war ein tagtäglicher Kampf gegen Hunger ind Tod. Und doch drängte es den Menſchen bamals ſchon, Schönes zu geſtalten, und was er Hohes und Edles fühlte und erlebte, in eine ſichtbare Form zu bringen. Armreifen, Spangen, Schwertknaufe, mit primitiven Werk⸗ geſchaffen, erzählen uns von der We⸗ rt unſerer Vorfahren. Doch weiter gehen r durch die Säle. Liebkoſend gleitet unſer Blick über eine Marmor⸗Skulptur, deren har⸗ moniſche Ausgewogenheit und Schönheit uns ebenſo entzückt wie die köſtlich⸗naive Natür⸗ —58 5 Holzſtatue eines alten deutſchen Meiſters. Weiter ſchreiten wir von Bild zu Bild.„Um 1400 gemalt“ leſen wir unter einem kleinen Oelgemälde. Viele Jahrhunderte ſind vergan⸗ K ſeitdem der unbehannte Meiſter das kleine nſtwerk ſchuf, doch heute noch packt und er⸗ ſchüttert uns ſeine Schönheit. In feierlicher, nachdenklicher Stimmung verlaſſen wir dann bas Muſeum.„Die Kunſt hat es eigen, daß ſie den Menſchen ſtille, ruhig und friedlich macht.“ Dieſes Wort eines Dichters fällt uns noch ein, als wir ſchon auf der Straße ſind. Juden ohne Maske Das Kreispropagandaamt der NS⸗ DAß zeigt am kommenden Samstag, 26. No⸗ . vember, in den Alhambra⸗Lichtſpielen in einer um 23 Uhr den„Ju⸗ Film, zenohne Raske“, Dieſer Fil m iſt eine ilmen, in denen ſich beſonders eindringlich 3 von Wehnger aus jüdiſchen üdiſches Weſen widerſpiegelt. Einen kraſſen Gegenſatz dazu bildet der im Anſchluß daran gezeigte Film„Mannesmann“, der von der Aufbauarbeit im Dritten Reich berichtet. Außerdem läuft in der Veranſtaltung noch ber Film„Adolf Hitler in Italien“, wobei es nicht um den vor einigen Wochen gezeigten talieniſchen Streifen„Der Führer in Italien“, ſondern um einen deutſchen Tonfilm handelt. Der Eintrittspreis beträgt auf allen Plätzen 40 Pfennig. Karten ſind im Vorverkauf zu 3—55 bei allen Ortsgruppen der NSDAp, im reispropagandaamt, Rheinſtraße 1, Zimmer z3, fowie im Fotohaus Schmidt, N 2, 2. heute Feſtvorſtellung Heute, Mittwoch, findet im Nationaltheater als Feſtvorſtellung zum Tag des Thea⸗ lers der Gaukulturwoche der NS DA P 1„König Ottokars Glück und Ende“, ein Trauerſpiel von Franz Grillparzer, ſtatt. König Ottokar ſpielt Friedrich Kleinert, den Rudolf von Habsburg Walther Kiesler, Kang fand, mit Eliſabeth Morgen, Donnerstag, wird Walther Stanietz' Schauſpiel„Die Mutter“, das in allen bis⸗ herigen Vorſtellungen außerordentlichen An⸗ uncke als Gaſt in der Titelrolle, im Nationaltheater wie der⸗ Lass' die Füſſe nicht verludern, Tu' sie baden, cremen, pudern— Mit Efasit, du wirst es sehen, Kannst besser du durch's Leben gehen! 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November, beginnt bereits um 17 Uhr. da nach Beginn der Vorſtellung Einlaß in den Zuſchauerraum nicht mehr gewährt werden — und der erſte Akt etwa zwei Stunden da pünktlichſt einzuhalten. nert, empfiehlt es ſich, die Anfangszeit Das kunstliebende Mannheim greift ein Der stattliche Beitrag zur Gaukulturwocke/ Umkangreiche und sorgsam ausgerählte Programmfolge/ Heute Beginn Die in dieſer Woche im geſamten Gau Baden zur Durchführung kommende dritte Gaukultur⸗ woche iſt durch Gauleiter Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner am geſtrigen Dienstag eröffnet worden. Die einzelnen badiſchen Kreiſe veran⸗ ſtalten nun ſelbſt nach eigenem Programm und geben ſo ein Spiegelbild ihrer kulturellen Ar⸗ beit. Mannheim greift alſo heute in die Gau⸗ kulturwoche ein und läßt nun das geplante und bereits veröffentlichte umfangreiche Pro⸗ gramm abrollen. Unſer Nationaltheater bringt, wie auch an anderer Stelle mitgeteilt, als Feſtvorſtel⸗ lung„König Ottokars Glück und Ende“, Trauerſpiel von Grillparzer, der in unſerer Flschkutter aufĩ dem Rhein Stadt allſeits freundlich wurde. Es wird bemerkt, daß es ſich nicht um eine geſchloſſene Vorſtellung handelt. Der weitere Verlauf der Veranſtaltungen ſpielt ſich dann ſo ab, daß jeder Tag ein beſonderes Gepräge hat. Der„Tag der bildenden Kunſt und Muſik“ am Donnerstag wird vom„Tag der Volksbil⸗ dung“ abgelöſt. Der Freitag wieder vom Tag des Rundfunks“, bis dann am Sonntag der„Tag des Bekenntniſſes“ der Gaukulturwoche einen würdigen Abſchluß gibt. Die Mannheimer Bevölkevung hört und ſieht alſo von allen Künſten etwas. Das Pro⸗ gramm iſt ſo umfaſſend, daß jeder Volksge⸗ noſſe zumindeſt einmal an einer Veran⸗ 3 tung teilnehmen kann. Die Kunſt, die in a er Linie nnheim gepflegt wird, geht in e Zelchnung: Edgar John Zwiſchen dem„alten Hochwaſſerdamm“ Höhenunterſchiede in der Altſtadt/ Kleinigkeiten, die man leicht überſieht Unſere Altſtadt wird durch die Planken in Ober⸗ und Unterſtadt geteilt. Dieſe Teilung rſt Ausdruck ihrer Lage. Die Oberſtadt liegt„oben“ (hoch) und die Unterſtadt liegt„unten“(tief). Daß die Altſtadt auf ſenße ganz ebenem Boden erbaut wurde, iſt offenſichtlich. Je nach der fällt der Unterſchied in der Höhen⸗ lage mehr oder weniger auf. Urſprünglich ſtieg die Stadt vom Neckartor nach dem Schloß an. Das iſt auch jetzt noch ſo doch iſt das Bild da⸗ durch ein anderes geworden, daß mit der An⸗ lage des ehemaligen Hochwaſſerdanm⸗ mes, der heutigen Ringſtraße, von den J⸗und T⸗Quadraten aus wieder ein Anſtieg erfolgt, ſo daß hier eine Senke beſteht. Die größte Erhebung ſich beim Schloß mit 98,5 Meter ü. d.., während die niedrigſte Höhenlage mit 92,5 M. ü. d. M. bei der vor⸗ erwähnten Senke ſich befindet. Von hier ſteigt die Straße wieder an und kommt bei der Fried⸗ richsbrücke auf eine Höhenlage von 96 Meter. Unſere Oberſtadt liegt auf dem Hochgeſtade, d. h. auf der natürlichen Aufſchüttungshöhe, ſie war alſo immer vor Hochwaſſer geſchützt weshalb ſowohl das Dorf Mannheim als au die Zitadelle und ſpäter das jetzige Schloß hier errichtet wurden. Als einſt durch den Bau der Zitadelle die Dorfbewohner von der Oberſtadt in die jetzige Unterſtadt gedrängt wurden, wa⸗ ren ſie nichts weniger als entzückt von dieſem erzwungenen Platzwechſel, denn ſie wußten ſehr wohl, daß ſie damit in den Ueber⸗ ſchwemmungsbereich des Neckars gelangten, eine Gefahr, die übrigens ſchon längſt bef eitigt iſt. bom Ueẽnen Kathaus Wuchtig wächſt der ſtark in die Breite Aheren Turm des Neuen Rathauſes und früheren Kaufhauſes aus den ihm beiderſeits angeglie⸗ derten Flügelbauten heraus. Als der Turm gebaut wurde, ſtürzte er in ſich zuſammen, woran das ſchwarze Kreuz erinnert, das an ſeiner Oſtſeite zu ſehen iſt. Dann fing man an, ihn wieder neu aufzubauen. Jetzt wirkt er, als ob er immer dauern ſolle. Turm und Faſſade hat Aleſſandro Bi⸗ biena entworfen. Der in der Formenſprache des Rokolo gehaltene Skulpturenſchmuck an der s ſtammt von Bildhauer Paul Egel. urm und Faſſade in ihrer ausdrucksvollen Geſtalt verdienen immer wieder einen betrach⸗ tenden Blick. Dabei wird man auf die ſonſt wenig beachtete Tatſache aufmerkſam, daß der Turm bis zum dritten Geſchoß aus rotem und in den höheren Geſchoſſen, wenigſtens auf der Vorderſeite, in gelbem Sandſtein ausgeführt iſt. Die Anzahl der Bogen an den beiden Längskolonnaden iſt nicht gleich. An der Brei⸗ ten Straße ſind es 23 Bogen, während die ge⸗ genüberliegende Front einen Bogen mehr zählt. Vorder⸗ und Rückſeite haben je 13 Bogen, doch weichen ſie in ihrer Breite von einander ab. Die vorderen Oeffnungen ſind weſentlich ſchmäler als die hinteren, was durch den Turm bedingt iſt. Daß der Turm längere Zeit ohne Dach war, beſagt die lateiniſche Portalinſchrift: „Dreimal drei Sommer ſtand ich ohne Dach und Hut, bis Karl Theodor mein Haupt krönte“. Im fünften Bogen der Südfront iſt in 155 Meter Höhe eine Kanonenkugel eingefügt, deren eine Hälfte aus dem Stein hervortritt. Eine Inſchrift beſagt, daß die Ku⸗ 50 bei einer Belagerung der Feſtung durch die eſterreicher im Jahre 1795 abgeſchoſſen wurde. wurde ſie nur zur Erinnerung an die Beſchießung hier angebracht. Im Haupt⸗ S4 des Rathauſes iſt vor den Räumen der tadtkaſſe das Tor der ehemaligen Geſchütz⸗ ießerei aus dem Jahre 1762, die im Quadrat N 7 ſtand, nach bruch wieder aufgebaut worden. Im Giebelfeld ſieht man neben ande⸗ ren Trophäen einige Kanonenrohre in entſprechendexr Anordnung, an welchem Schmuck man in der Zeit des Barock beſonderen Gefal⸗ len hatte. M. den Mannheimer an. Daß er regen Anteil an ihr nimmt, hat bereits die letztjährige Gau⸗ kulturwoche gezeigt, ſo daß die Bevölkerung 83 in dieſem Jahr wieder zur Stelle ſein wird. ehr f und Kultur ſind heute keine Begriffe mehr für beſtimmte Kreiſe. Wir wiſſen,— Kunſt und Kultur im Volkstum liegt. Da ſei auch hier wieder betont. Folgende überſtellung als kontraſtreiches Beiſpiel: 3 offene Liederſingen am Donnerstagabend, wo jeder Teilnehmer durchſein Singen unmittel⸗ baren Anteil nimmt, iſt ebenſo Ausdruck der tiefen Kultur unſeres Volkes, wie etwa die Aufführung von Wagners„Götterdämmerung“ am Sonntagabend, die die Gaukulturwoche be⸗ ſchließt. Der große—— hat nichts anderes verſucht, als auch des Volkes Tiefe die leben⸗ digen Kräfte 7 Darſtellung zu bringen und wählte ehr die vormittelalterliche Zeit. Sieg⸗ ried erſteht als Verkörperung deutſcher Kraft, f n iſt, wenn wir Deutſche einig ind. Im trägt Mannheim zur Gaukul⸗ turwoche bei: Am Tag des Theaters Mittwoch, den 23. November: Feſtvorſtellun von Grillparzers„König Ottokars Glück un Ende“. Beginn 19.30 Uhr. Karten ſind an der Theaterlkaſſe erhältlich. fm Tag der bildenden Kunſt und muſik Donnerstag, den 24. November, 11.00 Uhrr Eröffnung der Ausſtellung Mannheimer Künſt⸗ ler in der Kunſthalle. Es ſpricht Kreisleiter Schneider. 00 Uhr: Feſtkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater im Muſenſgal.— 20.15 Uhr: Lichtbildervortrag in der Kunſthalle über:„Deutſche Werkkunſt der Gegenwart“ von Direktor Dr. Paſſarge.— 20.15 Uhr: Offenes Liederſingen mit den Ge⸗ ſangvereinen des Kdß⸗Vereinsringes, unter Leitung von Muſikdirektor Max Adam in der „Harmonie“. am Cag der Volksbildung reitag, den 25. November, 20.15 Uhr: Dich⸗ terleſung des Volksbildungswerks. Es lieſt aus eigenen Werken der ſudetendeutſche Dichter Wilhelm Pleyer in der„Harmonie“. Den Höhepunkt der Mannheimer Veranſtal⸗ tungen anläßlich der Gaukulturwoche ſtellt der „Tag des Rundfunks“ dar, an dem die führenden Männer des Deutſchen Rundfunkes ſprechen werden. Der„Tag des Rundfunks“(26. November) verläuft wie folgt: 11.00 Uhr: Eröffnung der Südweſtdeutſ 585 Rundfunkausſtellung„Rund⸗ funk der Freude“ durch Pg. Kriegler, Prä⸗ ſident der Reichsrundfunkkammer. Die 7887 5 nungsfeier, bei der das Orcheſter des National⸗ Reen mitwirkt, findet in der Ehrenhalle der hein⸗Neckar⸗Hallen ſtatt.— 15.00 Uhr: Kultur⸗ olitiſche Arbeitstagung der Landesleitung der eichsrundfunkkammer beim Landeskulturwal⸗ ter, Gau Baden, in den Sälen der„Harmonie“. Herte auch bei billigen Uhren Dearauf Kormnmmnt's an! Das guule P 1, 3 Brelfe Sfrabe Casar Fesenmepier Es ſpricht Pg. Glasmeier, Reichsintendant des Deutſchen Rundfunks. Leiter der—— iſt der Landesleiter Baden der Reichsrundfunk⸗ kammer 5. Adelmann.— 16.30 Uhr: Ein⸗ Kn der Hauptſtellenleiter Rundfunk der SDAP und der Rundfunkſtellenleiter der HJ und der Rundfunkwirtſchaft.— 20.00 Uhr: Feſt⸗ konzert des Reichsſenders Stuttgart in Ver⸗ bindung mit der Deutſchen Arbeitsfront, NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft⸗durch⸗Freude“, im Nibe⸗ lungenſaal,„Parade der Virtuoſen“. Der Tag des Behenntniſſes Sonntag, den 27. November, 10.00 Uhr: Mor⸗ genfeier der HZ im Nibelungenſaal.— 12.00 Uhr: Eröffnung der Ausſtellung„Oeſterreichi⸗ 2 m — moderne Formen, führen aàls Spezlélltät Hin& Müller N 3, 11/12 Kunststrabe ſche Werkbunſt der Gegenwart“ durch Hofrat Direktor Dr. Richart in der Kunſthalle.— 17.00 Uhr: Feſtvorſtellung im Nationaltheater der„Götterdämmerung von Richard Wagner. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen von Mannheim kommt nun und nehmt Anteil an der kulturellen Arbeit unſeres Gaues und unſerer Stadt!— oh. „hakenbreuzbanner“ Mittwoch, 25. NUovember 1938 Welche Waffengattung willſt Du wählen? Der junge Deukſche vor der Waffenwahl/ Und was man darüber wiſſen muß Jeder deutſche Wehrpflichtige hat die Mög⸗ lichkeit, ſich freiwillig bei einem von ihm ge⸗ wählten Truppenteil zu melden. Damit aber die Ueberſicht bei den einzelnen Truppen ge⸗ wahrt werden kann, müſſen dieſe Vormerkun⸗ gen ſehr frühzeitig erfolgen und ſtets am 5. Januar für die kommende Oktobereinſtellung abgeſchloſſen ſein. Das heißt natürlich nicht, daß der künftige Freiwillige nun bis zu dieſem Tage warten kann. Im Gegenteil, er muß dann befürchten, daß der von ihm erwählte Truppenteil bereits hinreichend mit Freiwilligen verſehen iſt und ihn ablehnen muß. Oder er läuft Gefahr, daß er die zur endgültigen Annahme als Freiwil⸗ liger erforderlichen Unterlagen nicht mehr recht⸗ zeitig vollzühlig und ſachgemäß beſchaffen kann. Ebenſo war die Feſtlegung dieſes frühzeitigen Termins notwendig, da ja der Freiwillige im April bereits zum Arbeitsdienſt muft. Beſonders wichtig iſt die freiwillige Mel⸗ dung für diejenigen, die das Soldatentum als Beruf wählen, oder nach der Dienſtzeit ihre militäriſche Laufbahn durch zeitweiſe Uebun⸗ gen im Reſerveverhältnis fortſetzen wollen. Ebenſo unerläßlich iſt aber auch die Meldung für die künftigen Abiturienten, da ſie nach den Beſtimmungen des Reichs⸗ und preußiſchen Mi⸗ iſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ bildung ihrer Wehrpflicht vor Beginn des Stu⸗ diums oder der weiteren Berufsausbildung ge⸗ nügen ſollen. Darüber hinaus will aber jeder junge aufgeweckte Deutſche ſeinen Werdegang nöglichſt im Voraus überſehen können und den Zeitpunkt beſtimmen, an dem er Soldat wird. Und ſchließlich reizt auch einen jeden der Vorteil der Waffenwahll Ueigung zu techniſchen Waffen Ueber die Waffenwahl herrſchen allerdings noch manche Irrtümer. Das ſogenannte 1. niſche Zeitalter“ hat die Neigung zu den te niſchen Waffen geſtärkt. Nicht genug bekannt aber iſt, daß nur wenige die erforderlichen Vor⸗ —3 dazu beſitzen. Hierzu einige Bei⸗ ſpiele: Bei den Nachrichtentruppen und ſon⸗ ſtigen motoriſierten Waffen ſind gutes Seh⸗ und Hörvermögen neben den anderen Bedin⸗ gungen der Wehrtauglichkeit Vorausſetzung. Sie erfordern geſchärfte Sinne und Befähigung für das Zurechtfinden im Gelände. Bei den Nach⸗ richtentruppen kann in Ausnahmefällen das er⸗ forderliche Sehvermögen auch durch die Brille erzielt werden. Dafür iſt aber Sicherheit im Erkennen von Farben unerläßlich. Die Truppen mit Panzerwagen und Panzer⸗ ſpähwagen dagegen fordern gutes Sehvermö⸗ gen bei„unbewaffnetem Auge“. Dieſe motoriſierten Truppen brauchen zudem Män⸗ ner, die nicht größer als 1,76 ſind. Ferner ſol⸗ len ſie nicht zu Augenbindehautkatarrhen oder Hautleiden neigen. Bei allen berittenen und beſpannten Waffen ſteht im Vordergrund der Umgang mit Für jedes Haus und jede Tür Die Plakette des Winterhilfswerks für Dezem- ber.(Scherl-Bilderdienst-M) —•4 32˙0 44 dem Pferde. Die Pflege des Pferdes, ſeine Reinigung, Fütterung, ſachgemäße Beſchirrung, das Reiten und Abrichten des Pferdes verlan⸗ gen angeborene e die dem Städter nur ſelten beſchieden ſind. Wir unterſcheiden auch heute nicht mehr zwiſchen leichter und ſchwerer Reiterei. Es kommt vielmehr allgemein darauf an, nicht zu viel Gewicht in den Sattel zu bringen. Wer an⸗ dererſeits beſonders groß und ſtämmig iſt, er⸗ wäge auch die ſchwere(motoriſierte) Artillerie oder die Pioniere. Sie verlangen die Min⸗ deſtgröße von 1,65 und wiſſen beſonders hand⸗ werkliches Können zu ſchätzen. Infanterie, die vielſeitigſte Waffe Hauptwaffe der geſamten Wehr⸗ macht iſt und bleibt aber die Infan⸗ terie. Sie bringt im Kampf die Entſcheidung; ſie erobert das Gelände und behauptet das Schlachtfeld. Ihr gilt auch der Ruhm bei faſt allen Schilderungen deutſchen Heldentums in Dichtung und bildneriſcher Darſtellung aus dem ſchwerſten Fronterlebnis,— dem des Weltkrie⸗ ges. Darüber hinaus iſt aber auch die Infan⸗ terie die vielgeiſtige Waffe. In ihr kann jeder ſeiner Eignung nach die für ihn paſſendſte Verwendung finden, ſei es in der Schützenkompanie oder in den berittenen und beſpannten Einheiten bzw. bei der motoriſier⸗ ten Panzerabwehr⸗Kompanie; denn dieſe er⸗ gänzen zuſammen mit dem Reiterzug, dem Nachrichtenzug, der Infanterie⸗Geſchütz⸗Kompa⸗ nie und den Maſchinengewehr⸗Kompanien die Kampfkraft der Schützenkompanien. Was vorſtehend im einzelnen zu den anderen Spezialwaffen geſagt wurde, gilt natürlich ſinn⸗ gemäß auch für die Sonderwaffen eines In⸗ fanterie⸗Regiments. Im übrigen iſt der In⸗ fanteriedienſt die Grundlage der Aus⸗ bildung aller Waffen. Unser Raĩhausturm in abendliciem Sir ahlenłkleid Gleibend erhebt slch aus dem Dunkel die Fassade des markanten Turmes Privataufnahme SA⸗Hunde in ſtrenger Prüfung 56 vierbeinige Kandidaten auf dem Sü⸗-Kampffeld an der Sellweide Nicht weniger als 56 Hunde aus dem geſam⸗ ten Gruppenbereich der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz traten mit den dazugehörigen SA⸗Män⸗ nern auf dem SA⸗Kampffeld an der Sellweide an, um ſich hier ihrer erſten Prüfung als Dienſt⸗ gebrauchshund zu unterziehen. Die Prüflinge waren in der überwiegenden Mehrzahl deut⸗ ſche Schäferhunde, doch ſah man Vertre⸗ ter aller ſechs Dienſtgebrauchshunderaſſen. Die erſte Grundprüfung, die dieſe Hunde abzulegen hatten, ſollte vor allem er⸗ geben, ob die Hunde für die weitere Ausbil⸗ dung als Dienſtgebrauchshund geeignet ſind. Es hat nämlich keinen Zweck, ſich mit der wei⸗ teren Ausbildung abzugeben, wenn dem betref⸗ fenden Hund die entſprechende Veranlagung fehlt. Bei dieſer erſten Grundprüfung wird aber ſchon allerlei an Leiſtungen von dem Hund verlangt, der außer Gehorſamsübungen, Weitſprung, Hochſprung uſw. auch im Gelände einen Meldelauf abzulegen hat und der ſchließlich ſich auch noch im ſogenannten „Feuerlauf“ bewähren muß. Bei dem Feuerlauf iſt der zu prüfende Hund gezwungen, eine beſtimmte Richtung zu laufen, an deren ſeitlichen Feldbegrenzen eifrig ge⸗ knallt wird. Dieſes Knallen darf weder den Hund aufregen, noch ihn zurückhalten, die vor⸗ geſchriebene Strecke zurückzulegen. In drei Gruppen waren die Prüfer eifrig an der Arbeit, und es erforderte großen Zeii⸗ aufwand, ehe die Hunde auf dem Sportplatz und ſchließlich auch auf dem Gelände durchge⸗ prüft waren. Wer nun dieſe„Aufnahmeprü⸗ fung“ nicht beſtanden hat, dem wird in drei Monaten Gelegenheit gegeben, die Prüfung nochmals zu machen. Die übrigen Hunde werden mit Eifer weiter ausgebildet und müſ⸗ ſen dann bei den nächſten Prüfungen ein noch größeres Können an den Tag legen, um als Dienſtgebrauchshund beſtätigt zu wer⸗ den. Der Nachwuchs für die jj⸗Verfügungskruppen In faſt allen Gauen Großdeutſchlands, in denen Einheiten der ⸗Verfügungstruppe lie⸗ gen, finden in dieſen Tagen Aufnahme⸗ unterſuchungen ſtatt. Für die Einſtellung in die ⸗Verfügungstruppe werden die nach⸗ ſtehenden Ausführungen zur Ausſchaltung ir⸗ gendwelcher irrtümlicher Auffaſſungen für alle jungen Männer von Bedeutung ein. Zu den Aansee Aboi gehören neben der j⸗Leibſtandarte Adolf Hitler die ⸗Verfü⸗ gungstruppen„VT“ und die J⸗Totenkopfſtan⸗ darten„TV“, Sie ſind zur Löſung beſonderer Staatsaufgaben als 15 anerkannte und bewaffnete Einheiten der ½ geſchaffen worden und ſind weder ein Teil der Wehrmacht noch der Polizei. Der Führer hat— Einſatz perſönlich vorbehalten. Angehöriger dieſer Truppen zu ſein, iſt Ehrendienſt am Volk und ſomit eine Auszeichnung. Infolgedeſſen werden beſondere Anforderun⸗ gen verlangt. Es ſind dieſes: Volle ⸗Taug⸗ lichkeit; volle geiſtige und körperliche Leiſtungs⸗ ſchen Wi volle Bejahung der nationalſozialiſti⸗ chen Weltanſchauung; Verpflichtung auf vier bzw. zwölf Jahre; Mindeſtalter 18 Jahre, Höchſtalter 22 Jahre. Geboten werden: Anrechnung der Dienſtzeit bei der ⸗Leibſtandarte Adolf Hitler und der Verfügungstruppe auf den Wehrdienſt. Gün⸗ ſtige Beförderungsausſichten, bei beſonderer Tüchtigkeit Aufſtieg zum j⸗Führer— Offizier — ohne Reifeprüfung. ach zurückgelegter Dienſtzeit Uebernahme in den Zoll⸗ bzw. Poli⸗ zeidienſt. Aufſtieg zum mittleren Beamten. Be⸗ ſondere Unterſtützung bei Uebernahme einer Siedlung. Weitere Auskünfte, insbeſondere über die Anſchrift der zuſtändigen er⸗ teilt der ⸗Sturmbann /32, Mannheim, Schlageterhaus, Zimmer 4. In Mannheim erfolgt die nächſte Aufnahme⸗ unterſuchung am Montag, 28. November 1938, —— Uhr im Schlageterhaus, M 4a, Zimmer *. Die sStädliſchen Kammerkonzerle Die Reihe der neueingerichteten— Konzerte(3 Kammerorcheſterkonzerte und 4 So⸗ liſtenabende) beginnt am 6. Dezember mit einem Kammerorcheſterabend des Nationaltheater⸗ orcheſters unter Leitung von Dr. Ernſt Cremer, „Der Kartenverkauf hat begonnen. Um Irr⸗ tümer zu vermeiden, wird mitgeteilt, daß Mie⸗ ten aus techniſchen Gründen nur an der Kaſſe des Nationaltheaters abgeſchloſſen werden können. Der Einzelkartenverkauf geſchieht ſo⸗ wohl beim Nationaltheater als auch bei der Städtiſchen Hochſchule für Muſik, beim Ver⸗ kehrsverein und beim Muſikhaus Heckel. Orcheſterkonzert der Muſikhochſchule. Die Hochſchule für Muſik eröffnet die Reihe ihrer öffentlichen Studienaufführungen im diesjäh⸗ rigen Studienjahr mit einem Orcheſterkon⸗ zert im Muſenſaal. Zum Vortrag kommen twei Werke von L. van Beethoven: Die Ouver⸗ türe zu„Egmont“ und das Klavierkonzert Es-dur ſowie die bekannten Mozart⸗Variatio⸗ nen von Max Reger. Die Veranſtaltung findet am Donnerstag, den 24. November, ſtatt. programm des Volksbildungswerkes für Mittwoch, 23. November Chemie und Vierjahresplan;(Un⸗ ſere neuen Werkſtoffe und ihr chemiſcher bau), Uhr, Chemieſaal der Eliſabeth⸗Schule in Ehrung von Dienſtjubilaren Am 22. November wurde folgenden Gefolg⸗ des Arbeitsamts Mannheim das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für Wjährige Dienſtzeit im öffentlichen Dienſt verliehen: Dem Verwaltungsinſpektor Friedr. Hambſch, L. 10, 9; Verw.⸗Amtmann Wilh. Hirn, Secken⸗ heimerlandſtraße 1; den Angeſtellten Karl Jung, Höferſtraße 25 und Guſt. Ries, R, 2, 1 und dem Verwaltungsinſpektor St, Schiffmacher, Letteſtraße 3. Oberregierungsrat Nickles gedachte in ehrenden Worten der Verdienſte, die ſich die Jubilare in ihrer langen Dienſtzeit erworben L. Haunz Markentauschstelle F 2, 11 7 3 Ausstellung: über 1000 versch. Flugpostmarken 2 November bis 3. Dez. Besichtigung frol] haben. Von den Mitarbeitern wurde den be⸗ liebten Kameraden eine Erinnerungsgabe an dieſen Ehrentag überreicht. Auch wir wünſchen den Jubilaren zu ihrem Ehrentage alles Gute und hoffen, daß es ihnen vergönnt ſein möge, noch recht lange ihre ver⸗ antwortungsvollen Poſten zu bekleiben. 7 1 0 N Lt 75-160-Srlrt Z5.-Haguskn 200, 250-Smflw450 — —— ————— „hakenkr finibſe? ft Gu: Ba : Babbe! Babbe:(lieſt Bu: Babbel! Babbe:(lieſt Bu: Vadder! Babbe: Dun. Lauſer. Nid me Bu: Babbe, Wuve: Ae N Bu: Ja. Iſch Babbe: Nix . genug G ei rauskum ne Kebb... u m. die war jo de roin was mid mus. Bu: Muus. Babbe: Ja. heeßd u:(weinerl ür.„ heſchd mi .. Babbe: Qua: was lerne Bu: A Babl Volksbildu in Kurs gibd,! konn. Die Mar n ffziſch, des ſir 15 4 ark gil wer iſch glei är ſer! Was ſagſch —— Jedzi T 5 e„— 5 Vad dends ebbes bes ſag iſch der üdter Boſſe ſe r Dubbeskaß wiſſe: Wann il wo—5—** e„ Dor 15 zobb! Ver Bu: Nä Babb vor, Des Knib werd norre noc Der Hun Ein Oberlan ulchtigen Verha Straßenverkehr ausgeſprochen, gehorſamen Hun eines Kraftfahr zuhalten brauch ſeinem ſonſt ſte we Keute Ski- E 3. — prang der Hun änlaßte dadurch in den Straßer klagte wurde fr Auch der frie ber Entſcheidun eine Verkehrsg alter muß dem aßnahmen ni les Verhe ſürde jedoch d wollte man vo ordern, ſeinen ühren. Der A flicht nachgeko. inem Herrn u kwirkung und A Mort und hat: ebellt oder iſt n Umſtänden len, beim Here weitere Vorkeh halten des Hun nicht vorausſeh Ab 1. Jat J. — ei beſti 4 Achnd 3 euerſchutzyoliz ießlich*3 teten Ausb nd. Dieſe 2 taktiſche Einhei Sie gilt einh. en Einheit zum erſten ren auf ei ——— des deutſchen Poli' Schritt zur Ein ken, bei denen kisher nach völ gehandhabt wu ſember 1938 5 kruppen utſchlands, in ngstruppe lie⸗ lufnahme⸗ die Einſtellung rden die nach⸗ Sſchaltung ir⸗ ingen für alle on Bedeutung gehören neben 4 die fienfn n Totenkopfſtan⸗ ing beſonderer ierkannte und haffen worden zehrmacht noch ihren Einſatz dieſer nſt am Volk e Anforderun⸗ öriger zolle U⸗Taug⸗ iche 45 3⸗ ionalſozialiſti⸗ tung auf vier ter 18 Jahre, der Dienſt eit ditler und der rdienſt. Gün⸗ ſei beſonderer er— Offizier zurückgelegter ll⸗ bzw. Poli⸗ Beamten, Be⸗ rnahme einer ſere über die TEinheit, er⸗ „ Mannheim, ſte Aufnahme⸗ ovember 1938, L4a, Zimmer rkonzerte 'n Städtif rte und 4 So⸗ ber mit einem ationaltheater⸗ Ernſt Cremer. ien. Um Irr⸗ ilt, daß Mie⸗ r an der Kaſſe ſſen werden geſchieht ſo⸗ auch bei der k, beim Ver⸗ Heckel. chſchule. Die — hprg die roinſchd ihdi r 0 Venning fer die Hörerka 3 h des ſinn zwee Mark! Wonn'd mer alſo noch ů „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 23. Uovember 1958 fnibſe? näl.. Fodogroſiere! Du; Babbe! Babbe:(lieſt Zeitung) Bu: Babbe!! 5 e Babbe:(lieſt Zeitungh Bu: Vadder!!! Babbe: Dunnerwetter! Was willſchd dann, Faufer. Rid mol in Ruh ſei Zeidung konn mer —5 Babbe, du kenndſchd mer mol ä Mark Babbe: Ae Mark? Ae ganzi Mark? Bu: Ja. Iſch will mer än Film kaafe.. Babbe: Nix iß! Nix iß!!... Du hoſchd jedzd —— genug Geld verknibſd. Unn was iß do⸗ i rauskumme? Hä? Schebbe Fiiß, Bilder ebb... unn dann dei ledſchdi Gegeliſchd⸗ m. die Blüde geſche die Sunn... des war jo de roinſchde... wie ſechd mer.. na was mid mus muss na muus hald. Bu: Munus... Babbe? Babbe: Ja... Müſchdizismuus odder wie des d„% ο hehn(weinerlich)... Do kann iſch doch nix do⸗ heſchd miſch jo's Fodografiiere lerne loſſe Babbe: Quatſch nid! Wo willſchd donn ſo was lerne Bu: A Babbe, im Winderarbeitsplan vum Pelisbifdungswerk hab iſch geleſe, daß Kurs gibd, wo mer des Fodegrafiiere lerne u. Die Mamme hod'ſachd, ſie ded a mid⸗ nache.. Pabbe: Die Mamme? A des iß jo ä Ver⸗ Aba Babbe. Und's koſchd a bloß fer miſch unn dodozu oins⸗ ark gibſchd zu derre Mark fer de Film glei än** Fodograf, kän Knib⸗ dzd Babbe? 4 i Wes Kanichd iedz : Jebzd ſag iſch garnix mehr. Iſch bin . 1 But Jo Vadder... donn ſag doch wenigſch⸗ e Reihe ihrer im diesjäh⸗ cheſterkon⸗ rtrag kommen 1: Die Ouver⸗ Klavierkonzert zart⸗Variatio⸗ taltung findet er, ſtatt. igswerkes mber plan:(Un⸗ emiſcher Auf⸗ ſabeth⸗Schule bilaren enden Gefolg⸗ ts Mannheim ür 25jährige iſt verliehen: r. Hambſch, irn, Secken⸗ Buft. Ries, zinſpektor St. gedachte in „ die ſich die zeit erworben meen heaa aneneraneeee istelle f 2, 11 Flugpostmarken Zesichtigung freli 4 eereme a emmheren waineuesn zurde den be⸗ ungsgabe an ren zu ihrem daß es ihnen nnge ihre ver⸗ eiden. Ski-Film-Abende hends eobes alla Babber Was ſoll iſch donn ſage Bu: Sag.. weſche mir.... weſche mir Babbe: Hm Bu: Los Babbe „ο ο οο . Pabbe: Na donn hald.... weſche mir! Awer bdes ſag iſch der: Die Mamme ſoll ihr Schiffer⸗ üdter Boffe felber zahle, fer was hod ſe dann ör Subbeskaß! Unn des anner ſolld ihr a e: Wann ihr nochämal ä Uffnahm machd, *3 Babbe uff'm Kobb midde uff'm Miſchd⸗ e ſieht, donn iß es awer mid meiner Ge⸗ 200 zobbl' Verſchdanne? Bu: Nä Babbe! So was kummd uns nimmer por, Des Knibſe hod alleweil ä End. Jedzd werd norre noch fodografiierd! W. der hund im Straßenverkehr ein Oberlandesgericht hatte ſich mit dem ünuchtigen Verhalten von Hund und Herrchen im GSaßenverkehr zu beſaſſen. Es hat den Satz ausgeſprochen, daß der Eigentümer eines ſonſt gehorſamen Hundes das Tier beim Herannahen mes Kraftfahrzeuges durchaus nicht ſtets feſt⸗ uhalten braucht. Der Angeklagte ſtand mit inem ſonſt ſtets gehorſamen Hund am Rand RKeute und morgen in CNSIN-SAAl, R1 Ankang 20.15 Uhr Eintritt frel! bder Landſtraße, als ein Auto kam. Plötzlich iang der Hund auf die Fahrbahn und ver⸗ Anlaßte dadurch den Fahrer, auszubiegen und I den Straßengraben zu fahren. Der Ange⸗ „ freigeſprochen. Auch der friedferkigſte Hund, ſo heißt es in her Entſcheivung, kann ohne genügende Aufſicht ie Verkehrsgefahr bedeuten. Der Hunde⸗ ler muß dem Rechnung tragen. Er darf ſeine zahmen nicht lediglich auf ein ruhiges les Verhalten des Hundes abſtellen. Man lrde jedoch die Aufſichtspflicht überſpannen, 1 bollte man von dem Hundehalter ſchlechthin hn. ſeinen Hund dauernd an der Leine zu ren. Der Angeklagte iſt ſeiner Sorgfalts⸗ 4 licht nachgekommen. Der Hund ſtand neben ſnem Herrn und befand ſich unter deſſen Ein⸗ krkung und Aufſicht. Er gehorcht ſtets aufs Aon und hat noch nie Verkehrsteilnehmer an⸗ * oder iſt ihnen nachgelaufen. Unter die⸗ Umſtänden war der Angeklagte nicht gehal⸗ ken, beim Herannahen eines Kraftfahrzeuges VWeiere Vortehrungen zu treffen. Das Ver⸗ halten des Hundes war für den Angeklagten nicht vorausſehbar. Ab 1. Januar 1939 einheitlicher Feuerwehrdienſt der Reichsführer 3) und Chef der deutſchen 4 bligei beſtimmt ſoeben in einem Runderlaß, 1 10 1939 alle Angehörigen der eue olizei und der Feuerwehren ein⸗ lahlch. den Feuerlöſchdienſt heran⸗ en Ernährungskräfte nach einer ein⸗ von ſeinen Sachbearbeitern ausgear⸗ —4 Zuzoliwun 8⸗Vorſchrift auszubilden 4 hennen dg d lme undfätze des Löſchangriffs durch die kleinſte 0 Enbeit, die Gruppe. 1 Sie gilt einheitlich für alle entſprechenden tak⸗ Einheiten des Feuerlöſchdienſtes und t zum——. die Ausbildung der Feuer⸗ ren auf eine einheitliche Grundlage.— Die des Reichsführers und Chef der chen Polizei bedeutet eine weſentlichen kitt zur Einheitsorganiſation der Feuerweh⸗ bei denen die Ausbildung und der Dienſt kiöber nach völlig verſchiedenen Geſichtspunkten gehandhabt wurden. Ahen ſfiiimrim Beachtet die Verkehrszeichen! — 00 Un LLIIIIIII 45 as LII Eine Zusammenstellung der wichtigsten Verkehrszeichen, deren genaue Beachtung im Zeichen des stetig steigenden Verkehrs von größter Wichtigkeit ist. Weltbild-Gliese(M) And ein prachtvoller Bariton dominierte Ein gepflegter Volksliederabend der„Liedertafel“ Ludwigshafen „Der des„Pfalzbau“ wies leider nicht ganz den Beſuch auf, der dieſem in jeder Beziehung verdienſtwollen Volkslieder⸗ abend zugeſtanden hätte. Muſikdirektor Emil Sieh hatte für dieſen Abend als Soliſt den bekannten Mannheimer Baviton Hans Kohl verpflichtet und damit einen ausgezeichneten Griff getan. Dieſer Abend vechtfertigte wieder einmal den hervor⸗ ragenden Ruf dieſes blinden Künſtlers als ein in der nahen und weiten Umgebung unerrei ter Bariton von hoher geſanglicher Kultur. Wenn man einen Künſtler in ſeinem Schaf⸗ en genau kennt, lauſcht man gerne Stellen, in n man die Individualität des Künſtlers am beſten zu beobachten imſtande iſt. Und ſo ergeht es einem bei Hans Kohl in ſeinen Schu⸗ bert⸗Liedern. Schubert iſt des Künſtlers Stärke, und in ſeiner Kraft der Verinner⸗ lichung liegt ein Aufgehen in der edlen Muſica, leichſam als in einem——1 Lebensinhalt. nn Kohl Schuberts„An die Muſik“, Schu⸗ berts„Wanderer“ ſingt oder den„Erltönig“, wird jede Strophe zum Erlebnis. Ganz beſon⸗ ders packend erklang der Schluß des Erlkönigs, in den Kohl die Busg ragik hinzuweben wußte. Auch in den Brahmsſchen Vertonungen deutſcher Volkslieder, wie„Es ſteht ein Lind“, „All mein Gedanken“ und Echkubeit auf hohem Gerge“, verſieht Kohl die Echönheit der Gedan⸗ kenfülle und der Muſik zu vermitteln und ſich die Herzen der Zuhörer zu erobern. Der ſtürmiſche Beifall des Hauſes ließ ihn „Mein Madel hat einen Roſenmund“ zugeben, deſſen reife Launigkeit von der üblichen Vor⸗ wohltuend abſtach. Die Loeweſchen Balladen„Odins Meeresritt“ und namentlich „Prinz Eugen“ gaben dem hellen, ſtrahlend⸗ warmen Bariton alle Modulationsmöglichkei⸗ iten, die der Künſtler denn auch mit viel Liebe und Geſchmack für Tonmalerei prächtig heraus⸗ ſchälte. Lyriſch wie dramatiſch ſtark, packend in der ſeeliſchen Andeutung der Idee, iſt Hans Kohl der Bariton unſerer Heimat, und man möchte ſeiner Stimme nach den Tieſen zu nur noch ein wenig mehr Reſonanz wünſchen. Lucie Schumacher(Mannheim) begleitete den Künſtler in gewohnter Geſchmeidigkeit und Unauffälligkeit. Der Vereinschor der Liedertafel trat mit einer Reihe volksliedhafter Männer⸗ chorwerke in Erſcheinung. Schon in der Ein⸗ leitung mit Franz Abts„Die Nacht“ zeigte er eine tiefe an das Gedankengut des ein⸗ zelnen Liedes. So erklang in Fritz———— im Walde“ ein bezaüberndes Stim⸗ mungsbild, aus dem man däs Jubilieren der Natur in ſich aufnahm. Wohltuend in der Zügelung des Vortrages mußte man auch die Silcherſche Satzgebung des Schubertliedes„Der Lindenbaum“ empfinden. Die Chöre heiteren Charakters waren mit Sil⸗ chers„Tanzlied“, dem ſchwäbiſchen Volkstanz „Bin i net a Bürſchle?“ und Zanders„Tanz und Geſang“(Text: Goethe) gut vertreten. Mit ſprühender Laune und fahe Lebendigkeit machte ſich der Chor an dieſe Aufgabe heran. Schließlich iſt aus der Vortragsfolge noch der Auswahl von alten Volks⸗ und Soldatenliedern zu gedenken. Hans Heinrichs„Es blies ein Jä⸗ er wohl in ſein Horn“— ein wirklich ſchönes olkslied aus dem 18. Jahrhundert— kam auch ohne die vielfach unterlegte Hornbeglei⸗ tung zur 2 n den neueren Soldaten⸗ liedern mußte das ſchneidige Lied„Schön blühn die Heckenroſen“ als Abſchluß des Konzert⸗ abends wiederholt werden. Der Chor ſtellte mit dieſem Volksliederabend außer einem in allen Stimmlagen gut beſetz⸗ tem Material ein außerordentlich anpaſſungs⸗ lähises Inſtrument in der Hand des Dirigenten dar. Die Stimmen kamen mit ſorgfältiger Ge⸗ nauigleit und Schönheit im Einſatz, der Vor⸗ trag erfreute durch Lebendigkeit in Auffaſſung und Wiedergabe. So ward dieſer Abend für den Chor zu einem anerkennenswerten Erfolg. Hanns German Neu. Banditenſtreiche— aber nicht von Suppẽ Jugendliche Diebe und hehler vor den Schranken des Schöffengerichts Jugendliche betätigten ſich als Diebe und Hehler. Ihre üblen Gaunerſtreiche konnten allerdings bald unterbunden werden. Es han⸗ delte ſich in dieſem Fall um kriminell vorbe⸗ laſtete Menſchen, die haltlos und arbeitsſcheu ſind und immer tiefer in das Verderben hin⸗ einſchlittern. Nun ſaßen dieſe Burſchen mit ihren„Liebchen“ zuſammen auf der Anklage⸗ bank, um für ihre Gaunerſtreiche einzuſtehen. Das Mannheimer Schöffengericht S6 II beſchäf⸗ tigte ſich mehrere Stunden mit dieſem Fall. Amtsgerichtsrat Schmitt bemühte ſich in die Diebſtahlsaffäre Klarheit zu bringen. Unter der Anklage des Diebſtahls und im Zuſammenhang damit der Hehlerei hatten ſich der 25 Jahre alte Wilhelm H. aus Mannheim, der 25 Jahre alte Arthur Sch. aus Mannheim, der 19 Jahre alte Alfred U. aus Mannheim, det 21 Jahre alte Otto M. aus Mannheim, der 25 Jahre alte Ludwig M. aus Mannheim, die 28 Jahre alte Joſefa Sch, aus München, die 21 Fahre alte Paula N. aus Oggersheim und die 28 Jahre alte Wilma O. aus Mannheim zu verantworten. Es handelte ſich um Menſchen ohne jeden inneren Halt, moraliſch minder⸗ wertig, denen das Ziel vorſchwebt, Abenteuer zu erleben und ſei es auf verbrecheriſchen Bahaien. Am 28. Auguſt kamen H. und Sch. nach einer durchzechten Nacht noch in ein Lotkal, um dort die Bekanntſchaft des Proviſionsvertreters Z. zu machen. Zu ihnen geſellten ſich an jenem Sonetagmorgen die Beſchudigten U. und M. Der Vertreter zeigte ſich ſehr geſprüchig und be⸗ merkte erſt ſpäter, daß ihm H. vorerſt mal Ziga⸗ retten aus ſeiner Rocktaſche ſtahl. Vor Schlie⸗ ßung des Lokales fand man ſich zum letzten gemeinſchaftlichen Umtrunk zuſammen uaid dann wurde der Heimweg angetreten. Unter⸗ wegs in der Nähe des Meßplatzes verlangte ein Unbeteiligter eine Zigarette, der Zeuge Z. und dieſer junge Mann gingen zum Automat, holten ſich die gewünſchten Zigaretten und machten ſich noch über einen in den Weg ge⸗ laufenen Betrunkenen luſtig. In dieſer Zwi⸗ ſchenzeit entwendeten H. und Sch. aus dem Muſterkoffer des Vertreters Schmuck und Beſtecke im Geſamtwert von rund 700 RM. Sie verſchwanden, die anderen Angeklagten verfolgten ihre Spur und in den Spelzengär⸗ ten fand die große Verteilung des Diebesgut ſtatt. Jeder wollte etwas von dieſem nächtlichen Schauſtück haben, es ſollte ſich lohnen. Der Zeuge Z kam erſt auf die Diebſtähle, als er ſchon von dieſen Burſchen weg war. Er machte ſich ſofort auf die Beine und erreichte auch daß bei der Verfolgung der Täter ein Teil des Diebeßgutes wieder in ſei⸗ nen Beſitz gelangen konnte. Sch. unterhielt Beziehungen zu Dirnen. Er wurde bei dieſer Gelegenheit auch wegen Ver⸗ dachts der Zuhälterei verhaftet. Einer dieſer Frauen zeigte ſich Sch. von der„vornehmen Seite“, er vermachte ihr Beſtecke und Schmuck im Wert von 210 Mark, Das„Liebchen“ wußte genau, daß dieſe Wertſachen nicht auf ehrliche Weiſe erworben waren, tirotzdem nahm ſie dieſe „Geſchenke“ an und verſtaute ſie in ihrem Schrank. Sie beſtritt wohl vor Gericht, aber ohne Erfolg, worauf ſie ſich prompt zu ſchweren egenüber Kriminalbeamtin⸗ nen im——5⁊ 3 Hinrei en ließ, was ihr außer der Sachhehlerei noch Strafe wegen Beamten⸗ beleidigung und Widerſtand einbrachte. Sie mußte auch vor Gericht vom Vorſitzenden zur Ordnung gerufen werden. Ludwig M. ſchützte vor, einen goldenen Ring zgefunden“ zu haben, den er aber, als man der Diebe habhaft wurde, wieder weggeworfen ha⸗ ben will. Der jüngſte im Bunde, hatte auch 7 Uhren und Ketten in Verwahrung. r wollte einer Freundin eine Uhr auf ihr Verlangen hin„verkaufen“, aber ſoweit kam es nicht mehr. 3 beſuchte einige Stunden nach der Tat ein Tanzkaffee und kraf ſich dort mit der Wilma O. Während eines Tanzes mit ihr, brach er mitten, im ſchönen Schwung, ab, er ſah den Zeugen Z. kommen und hinter dieſem den bekannten Kriminalbeamten. Der zunächſt ver⸗ blüfften Tänzerin ſteckte er den noch im Beſi befindlichen Schmuck zu. Er war aber bereit entdeckt. Unauffällig folgte er dem Beamten zur Polizei und ſpäter ins Gefängnis. Die O. wollte 4 von den Vorgängen gewußt ha⸗ ben. Sie blieb aber wegen Begünſtigung„hän⸗ en“, Die Angeklagte Paula N. hielt ſich in ilbronn auf, ſie belog die Bahnbeamten, ſie hätte ihren Geldbeutel verloren und benötige einen Fahrſchein nach Mannheim. Ihr wurde ein ſolcher ausgeſtellt unter der—————— daß ſie den Fahrpreis mit.70 Mark am näch⸗ ſten Tag in Mannheim bezahlen würde. Die⸗ ſem—1 kam die Angeklagte nicht nach. Daxin erblickte das Gericht einen Betrug. Das Schöffengericht verkündete am ſpäten Abend folgendes Urteil: H. wurde wegen Dieb⸗ ſtahls zu 1 Jahr Gefängnis, Sch. wegen Diebſtahls und Hehlerei zu 1 Jahr 2 Mona⸗ ten Gefängnis, Alfred U. und Otto M. wegen Sn je 6Monaten Gefäng⸗ nis, Ludwig M. wegen Söſens ng zu 6 Monaten Gefängnis, Joſefa Sch. we⸗ gen Hehlerei, Beamtenbeleidigung und Wider⸗ ſtand zu 6Monaten Gefängnis, Paula N. wegen Betrugs zum Nachteil der Reichs⸗ bahn zu 2 Monaten Gefängnis und Wilma O. wegen Begünſtigung im Fall H. zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Es wurde weiter verkündet, daß die dem Angeklagten Al⸗ red U. ausgeſetzte Strafe von 3 Monaten Ge⸗ oieh ſofort zu vollſtrecken iſt, desgleichen die n dieſem Verfahren verhängte Freiheitsſtrafe. Die Unterſuchungshaft wurde den Angeklagten zum Teil angerechnet. Aktive Dienſtyflicht der Bedingt⸗ Tauglichen Das Oberkommando der Wehrmacht hat hin⸗ ſichtlich der aktiven Dienſtpflicht der Bedingt⸗ Tauglichen unter gleichzeitiger Wiederholung bereits beſtehender Anordnungen eine Rege⸗ lung getroffen. Wehrpflichtige des Geburts⸗ jahrganges 1917 und jüngerer Ge⸗ burtsjahrgänge, die bei der Einſtel⸗ lungsunterſuchung oder im Verlauf des aktiven Wehrdienſtes bedingt tauglich befunden wer⸗ den, haben ihre aktive Dienſtpflicht nach Wehr⸗ geſetz Paragraph 8 in vollem Umfange zu er⸗ Los ſhari an milllommunſis eſchont ist ein Delikateskorb.Stemmer in geschmackvoller Ausführung von RM. 10.- an. Bitte, verlangen Sie Spezialliste, Zuverlässiger Versand nach auswärts. STEHMMER, 0 2, 10 rernrutf 236 24 füllen. Wehrpflichtige des Geburtsſahrganges 1916 und älterer Geburtsjahrgänge, die bei der Einſtellungsunterſuchung wegen eines körper⸗ lichen Fehlers, der offenſichtlich in der Zeit zwi⸗ ſchen Freiwilligenannahme oder Aushebung und Einſtellung aufgetreten iſt oder in der Zeit bis zum Abſchluß der Rekrutenausbildung be⸗ dingt tauglich befunden werden, ſind a) zur Erfüllung der aktiven Dienſwpflicht bei der akti⸗ ven Truppe zu laſſen, wenn ſie nach Auffaſ⸗ ſung des zuſtändigen Sanitätsoffiziers und Kommandeurs den Anforderungen gewachſen erſcheinen und ſich ſchriftlich bereiterklären, der aktiven Dienſtpflicht in vollem Umfang zu ge⸗ nügen; b) unmittelbar nach Abſchluß der Re⸗ krutenausbildung als Reſerviſten II zu ent⸗ laſſen, falls die Vorausſetzungen nach a) nicht gegeben ſind. Eine Verſetzung zur Ergänzungs⸗ eimheit zum Zwecke der Kurzausbildung kommt nicht mehr in Betracht; c) Wehrpflichtige des Geburtsjahrganges 1916 und älterer, die erſt nach Abſchluß der Rekrutenausbildung bedingt tauglich werden, und nicht unter den Voraus⸗ ſetzungen nach a) zur Erfüllung der aktiven. Dienſtpflicht bei der, aktiven Truppe verbleiben, ſind zu entlaſſen und je nach Dauer der abge⸗ leiſteten Dienſtzeit in die Reſerve 1I oder II zu überführen. Für Oſtpreußen verbleibt es bei der getroffenen Sonderregelung. Veranſtalkungen im Planekarium Mittwoch, 23. Nov., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 24. Nov., 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 25. Nov., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr: Aſtrophyſikaliſche Arbeitsgemeinſchaft. Daten für den 23. November 1938 9¹2 Otto., der Große, in Walhauſen eboren. 1830 Der Bildhauer Kaſpar von Zumbuſch in Herzebrock, Weſtfalen,— 10 1839 Der Kartograph Bruno Haſſenſtein in Ruhla geboren. 1914 2³./24.) Durchbruch des Reſervekorps Scheffer⸗Boyadel und der Diviſion Litz⸗ mann bei Brzeziny. „hHakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Uovember ooa iet Routo eoõ2 Mittwoch, 23. November: Nationaltheater: Feſtvorſtellung zum Tage des Thea⸗ ters in der Gaukulturwoche.„König Ottokars Glück und Ende“, Trauerſpiel von Grillparzer. Anfang 19.30, Uhr, Ende 22.45 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Variete. Konzert: Plankenlaffee Koſſenhaſchen: Palaſtkaffee „Rheingold“; Kaffee Wien; Mannheimer Hof; Park⸗ hotel; Weinhaus„Hütte“; Grinzingſtube. Tanz:'s Holzkiſtl⸗Bar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ tage⸗Bar in der Libelle; Wintergarten; Kaffee Carl Theodor; Parkhotel. 0 Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag—Sonntag 10—13, 15—17 Uhr. Städt. Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: Dienstag—Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr. Samstag 10—13, 15—17 Uhr. Sonntag 11 bis 13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 Uhr. Sonntag 11—13 14—16 Uhr. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: Montag—Freitag 11 bis 13, 17—19 Uhr. Samstag 11—13 Uhr.— Leſe⸗ ſäle: Montag—Freitag—13, 15—19 Uhr. Samstag —13 Uhr.— Ausſtellung von modernen Buchbinder⸗ arbeiten. Städt. Volksbücherei, Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 12.30 Uhr. Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Leſeſaal: Montag—Freitag 11—13, 16.30—21 Uhr. Samstag 11—13 Ubr.— Zweigſtelle Möhlblock, Wei⸗ denſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Städt. Jugendbücherei, kR 7, 46: Ausleihe: Diens⸗ tag, Donnerstag 16—20 Uhr.— Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Stüdt. Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr.— Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städt. Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ bäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr. Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr. Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag—Freitag 16 Uhr. Sonntag 17Uhr. Palmenhaus am Luiſenpark: Montag—Samstag.30 bis 17 Uhr. Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 23. November: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ naſtik;.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.10 Gymnaſtik;.20 Für dich daheim; 10.00 Ein Leben voll Abenteuer; 11.00 Eröffnung der 150 gemeind⸗ lichen Volksbüchereien; 12.00 Mittags!onzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Aus Mannheim: Fröhliches Allerlei; 16.00 Kaffee verkehrt aus Wien; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Bremsklötze weg: 20.00 Nachrichten; 20.10 Die ratloſe Stadt; 21.15 Neues Schaffen; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Rhythmus, Rythmus; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; .40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Ein Leben voll Aben⸗ teuer; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Bör⸗ ſenbericht; 15.15 Kinderliederſingen; 15.30 Frederik Hippmann ſpielt; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeit⸗ geſchehen; 18.30 Die klaſſiſche Sonate; 19.00 Deutſch⸗ landecho; 19.15 Wenn zwei das gleiche tun; dazu: Die intereſſante Ecke; 20.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ richten, Wetter; 20.15 Muſik aus dem Leipziger Ge⸗ wandhaus; 21.00 Das Violoncello; 21.10 Muſik aus dem Leipziger Gewandhaus; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; —— Eine tleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Muſit aus ien. Veihnachlsgralifikationen frühzeitĩg auszahlen! Auch in dieſem Jahre bittet der Einzelhan⸗ del darum, die Weihnachtsgratifikationen ſo früh wie möglich zur bringen. Die offizielle Korreſpondenz der F bezeich⸗ net dieſe Bitte als begründet, denn die Erfah⸗ xungen der letzten Jahre hätten bewieſen, daß durch die Auszahlung der Gratifikation in letz⸗ ter Stunde ein Sturm auf die Geſchäfte ein⸗ ſetzt, um die Weihnachtseinkäufe zu beſorgen. Ganz abgeſehen davon, daß der Käufer un⸗ ter dieſen Umſtänden überhaupt keine Zeit fin⸗ ———— S * 2 8 lhard Lunse 5 * 3 det, ſeine Geſchenke in Ruhe— kann auch der Einzelhandel dieſen Käuferanſturm mur ſehr ſchwer bewältigen. In dieſem Jahre wird ſich das noch empfindlicher auswirken, da der Einzelhandel bei dem großen Mangel an Kräften nicht mehr die Möglichkeit hat, auf Hilfsperſonal zurückzugreifen. 70 Jahre alt. Bei voller Rüſtigkeit feiert 118 2 November, ffrahe Brand, Wald⸗ — 9 — of⸗Gartenſtadt, Donarſtraße 1, ſeinen 70. Ge⸗ urtstag. Dem Altersjubilar wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. Goldene Hochzeit! Das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feierten Jakob Kühner und Ehefrau Katharina Kler Edelmann, wohnhaft Scharhof. Wir gratulieren herzlich. 0 8 E AM-. 6. ee Schafft wirdige Ruhestätten für unsere Gefallenen/ Ein beherzigenswerter Autrut Ueber drei Millionen Deutſche haben im Weltkriege und in der Freiheitsbewegung ihr Leben für die Heimat geopfert. Die überwie⸗ gende Mehrzahl ihrer Ruheſtätten liegt fern der Heimat, über die ganze Welt verſtreut. Sie überbieten an Troſtloſigkeit vielfach alles, was wir uns vorzuſtellen vermögen. Die aber dort liegen, fielen für Deutſchland! Jeder, der ſich ein Deutſcher nennt, iſt ihnen bleibenden Dank ſchuldig. Die Schaffung würdiger Ruheſtätten für un⸗ ſere auf dem Felde der Ehre gebliebenen Brü⸗ der hat der„Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗ fürſorge“ übernommen. Er verwaltet den Auf⸗ trag der Toten an die Lebenden und ſammelt das Volk zur Erfüllung dieſer Aufgabe. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge wartet auf deine Hilfe. Beweiſe den Toten, die in dir und uns fortleben, daß du ſie nicht vergeſſen haſt. Beweiſe es durch die Tat! Helfe auch du, daß der letzte gefallene Kamerad das erhält, worauf er durch ſein Kämpfen und Sterben ein Anrecht hat und das ihm der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge be⸗ reitet: „Ein Stück Heimat in fremder Erde“ Treue un Treue! Der Oberbürgermeiſter, gez. Renninger Der Kreisleiter, gez. Schneider Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge e.., 1 Ortsgemeinſchaft Mannheim, gez. Sinn, Kreis⸗ amtsleiter. Deutſche Heldenmäler in aller Welt aus der Arbeit des bolhsbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge/ Noch viel zu tun Drei Millionen Deutſche Soldaten ſind an den Fronten des Weltkrieges gefallen. Es iſt das eine Zahl unmeßbarer Opfer, von deren 1 wir uns keine lebendig⸗anſchau⸗ liche Vorſtellung machen können. Aber eine er⸗ ſchütternde Ahnung davon wurde uns zum erſten Male, als wir auf der Fotografie von einem Gräberfeld im Weſten die doppelt geſtell⸗ ten Holzkreuze über dem kalkig⸗kahlen Boden der Champagne in endloſen Reihen ausgerichtet in die Tiefe laufen ſahen. Mann für Mann liegen hier nebeneinander. 15 000 tote deutſche Soldaten und noch einmal weitere 15 000, deren Namen man nicht kennt, in einem rieſigen Ka⸗ meradſchaftsgrab in der Mitte. So wie hier ſtehen nun rings um Deutſch⸗ land bis in den Orient hinein überall die Kreuze, oft ſchon ſchief und morſch, und warten, bis ſich die Heimat auch ihrer erinnert und aus dem öden Totenacker im Lande einen umhegten, heimatlich⸗heiligen Bezirk macht. Dieſe Arbeit wurde begonnen. Mitten in der Zeit des marxiſtiſchen—1 gründete ſich aus dem Volke und dem Kreis alter Frontka⸗ meraden heraus ein„Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge“ und vertrat vor der Welt die Heimat in dieſer Aufgabe, deren In⸗ angriffnahme und Erfüllung ebenſo ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht der Dankbarkeit ſein mußte, wie ſie Ehre und Selbſtachtung von einer Na⸗ tion einfach forderten. Aus der Aufgabe der Sorge um die Krieger⸗ gräber um Umbettungen und Zuſammenlegung kleiner Gräberſtätten, Erhaltung und Pflege der Friedhöfe iſt allmählich mit den Jahren, während denen alles Denken der am Werke Tätigen immer wieder um den Opfergang der drei Millionen kreiſte, der innere Auftrag ge⸗ wachſen, über die Sorge um Gräber und Kreuze hinaus dem heldiſchen Opfer des deutſchen Sol⸗ daten inmitten der Totenbezirke Denkmale zu ſetzen, die in ihrer ſteinernen Sprache nicht nuz von dem Opfer, ſondern von der erſchütternden Größe der ganzen Zeit, von der Kraft und dem Heldenmut eines Volkes reden, auch noch in Jahrhunderten, wenn vielleicht die Gräberfel⸗ der mit den Kreuzen einmal zerfallen und zu⸗ ſammengeſunken ſein werden. Zweckhaft geſehen hieß es wohl: die Totenfelder ſollen einen Ge⸗ dächtnisraum oder einen Gedenkſtein oder nur ein hohes Gedenkkreuz für die beieinander ru⸗ henden Kameraden als Sammelpunkt und Zen⸗ trum der jeweiligen Gräberanlage erhalten. In Wirklichkeit war es mehr: es drängte, dem, was ein ganzes Volk von dieſen Gräberreihen emp⸗ fand, einen arin zu geben, der Trauer und dem ernſten Stolz ein Symbol in Stein zu ſchaffen. So wurde die Architektur der deutſchen Kriegsgräberſtätten geboren. Die Aufgaben des Volksbundes, der in 32 Ländern baut, ſind mit der Zeit gewachſen. Aber auch ſeine mepe Aahtere hen Kräfte. Was in den kommenden Jahren oben am Pordoi⸗ Paß, über dem tiefeingeſchnittenen Geröllbett des Tagliamento bei Pinzano, bei Quero am iavefluß, in Rumänien bei Petriſoru oder über dem Griechiſchen Meer bei Saloniki entſtehen wird, werden wiederum ähnliche burg⸗ und kaſtellartige Bauten ſein, nur noch e und in künſtleriſcher Kraft. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge wurde im Jahre 1919 von 42.— jetzi⸗ gen Bundesführer Dr. Eulen gegründet, der chon gegen Ende des Krieges als Gräberoffi⸗ zier tätig war. Der Führer hat wiederholt ſeine ſtarke An⸗ teilnahme am Werk des Volksbundes und an ſeiner Fortführung bekundet. Wenn auch ſchon vieles geleiſtet worden iſt, ſo bleibt doch noch an allen ehemaligen Frontgebieten des Welt⸗ krieges viel zu tun, bis auch die letzte Kriegs⸗ gräberſtätte von deutſchem Dank und deutſcher reue kündet. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung. Wir weiſen wiederholt darauf hin, daß„Kampf der Ge⸗ fahr“, Dezember⸗Auflage, bis zum B. November ab⸗ geholt ſein muß. Almenhof. Die für Mittwoch, 23. November, anbe⸗ raumte Sitzung fällt aus und findet dafür am Freitag, 25. November, um 20.30 Uhr, ſtatt. Erlenhof. Am 23. 11. um 21 Uhr in der Wirtſchaft „Zum Erlenhof“ Amts⸗ und Zellenleiterſitzung. Die von der Kaſſe für den 25. 11. feſtgeſetzte Sitzung wird auf dieſen Tag vorverlegt. Die Stellvertreter der Zellenleiter haben ebenfalls zu erſcheinen. Erlenhof. Der für 24. 11. vorgeſehene Gymnaſtik⸗ abend fällt aus. Neu⸗Eichwald. Am 23. 11., 20.15 Uhr, im Lokal Gartenſtadt am Freyaplatz(großes Nebenzimmer), Zellenabend der Zellen 6 bis 10. Teilzunehmen haben die Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer ſowie Walter und Warte der DAF und NSw einſchließlich Frauen⸗ ſchaſtswalterinnen. Parteigenoſſen ſind ebenfalls ein⸗ zuladen. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 23. 11., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ chor. Nähzeug und Schere mitbringen. Humboldt. 23. 11., 20 Uhr, Heimabend in der Alp⸗ hornſtraße 17. Nadeln für Frauenwerksmitglieder wer⸗ den ausgegeben. Jungbuſch. 23. 11., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Prinz Max“, H 3, 3, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Schlachthof. 23. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Hausgehilfinnen ſind eingeladen. Sandhofen. 23. 11., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend in den Rennwieſengaſtſtätten. Liederbücher mitbringen. Waſſerturm. 23. 11., 20.15 Uhr, Heimabend im Kaſino, R 1, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Feudenheim⸗Weſt. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend im Heim. 30. Januar. 24. 11., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend bei Hack, Seckenheimer Straße 56, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Liederbücher mitbringen. Waldhof. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend im„Mohren⸗ kopf“. Erlenhof. 24. 11., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nenbeſprechung bei Teifel. Hefte abrechnen. Neckarſtadt⸗Oſt. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Almenhof. 23. 11. ſind die Beitragsmarken bei Schwöͤbel. Streuberſtrabe, abzuholen. f Mannheim, Rheinstraße 1 Achtung! Jugendgruppe: Plankenhof. 24. 11., 20.15 Uhr, P 7, 7a. Erſcheinen iſt Pflicht. Humboldt. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend im NSV⸗ Kindergarten, Fröhlichſtraße 15. Deutſches Eck. 24. 11., 20.15 Uhr, Heimabend in U 5, 12. Arbeiten ſind mitzubringen. Amt für Kriegsopfer Die VDa⸗Beiträge ſind am Donnerstag und Freitag dieſer Woche von 19 bis 20 Uhr in unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle, M 2, 6, abzurechnen; auch dann, wenn dieſelben noch nicht reſtlos eingezogen ſind. H Motorgefolgſchaft 1. Schar 1 tritt an 23. 11., 20 Uhr, auf dem Zeughausplatz zum Heimabend an. Die Scharen 2 und 3 treten 20 Uhr auf dem Gockels⸗ markt an. Motorgefolgſchaft 2/171 Oſtſtadt. Scharabend am 23. 11. für Schar 1. Antretezeit 19.50 Uhr vor dem Heim, I 6, 36. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Am 23. 11. tritt die Gefolgſchaft um 20 Uhr in Winter⸗ uniform auf dem Clignetplatz an. Heimabende der Scharen. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. Die Gefolgſchaft tritt am 23. 11., 20 Uhr, vor der Luzenbergſchule in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. Die Gefolgſchaft tritt am 25. 11. um 20 Uhr vor dem NSͤK⸗Heim zum motortechniſchen Dienſt an. BDM Feudenheim. BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, Abteilung Gymnaſtik. Alle Mädel, die ſich hierzu ge⸗ meldet haben, kommen am 24. 11. um 18.50 Uhr in die Schulturnhalle. Feudenheim. BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, Abteilung Werkarbeit. Alle Mädel kommen am 23. 11., 20 Uhr, in das BDM⸗Heim. Mäbvelgruppe 12/171 Waldpark. Am 23. 11., 19.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft am Gontardplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Gruppenſozialreferentin. 23. 11. um 20 Uhr, Zu⸗ ſammenkunft auf dem Untergau. Arbeitsgemeinſchaft Volkstumskunde. 23. 11., 19.45 Uhr, Heimabend auf dem Untergau. Schulung am 27. 11. Alle Gruppenführerinnen, ferner ſämtliche Schaft⸗ und Scharführerinnen aus dem Stadt⸗ gebiet am 27. 11., 8 Uhr, in die Aula, A 4, 1. Lieder⸗ buch, Schreibzeug und Brotbeutelverpflegung. Singſchar. 23. 11. Pflichtabend in N 2, 4. Gruppe 19/20 Schwetzingerſtadt 1 und 2. 23. 11., 20 Uyr, Sport in der Mädchenberufsſchule.—— Heimabend in — Die Deutseh 4 ** Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rnelnstr,9 82 Berufserziehungswerk der DAð Am Mittwoch, 23. November, beginnen ſolg Lehrgemeinſchaften: B 11 Arbeitsgemeinſchaft für ſchinenſchreiben um 19 Uhr, und B 12 Arbeitsgem ſchaft für Maſchinenſchreiben, 157 Mahn⸗ und Klage⸗ weſen, um 20.30 Uhr. Zu allen drei Lehrgemeinſcha werden noch Anmeldungen angenommen. Der Lehrgang: Grundzüge des Steuerweſens ginnt am Donnerstag, 24. November, um 20.30 in 0 4, 8, Zimmer 3 können noch b f erſten Arbeitsabend abgegeben werden. Arg; inat Am Freitag, 25. November, beginnt die Lehrgemei— 7 ſchaft für den Schuhwareneinzelhandel. Der Beginn hr auf 20.30 Uhr feſtgeſetzt. Anmeldungen hierzu können reich all noch beim Uebungsleiter abgegeben werden.—0 n, die unter Die Vorſtufe des Bilanzbuchhalter⸗Seminars wu geteilt, die zweite Hälfte findet jeweils mittwochs vo 19—20.30 Uhr in C 1, 10, Jugendſaal, ſtatt. Wir bhitt alle Teilnehmer, die hierfür eingeteilt wurden, pünktlich zu erſcheinen. Zu dem in den nächſten Tagen neu beginnend Lehrgang für den Führerſchein Klaſſe 4 werden no eine beſchränkte Anzahl von Anmeldungen ange men. Dieſelben müſſen baldmöglichſt in C 1, 10, beiten auf das mer 8, abgegeben werden. 4 jinzelwiſſenſcha Betr.: Wochenendlehrgang für Werkmeiſter und ze arbeiter. Der Wochenendlehrgang für Werkmeiſter un e, eine geme Vorarbeiter beginnt am Samstag, 26. November, inſamen Sin 16 Uhr, im Saal der Gaſtſtätte„Rheinpark“, Man heim, Rheinparlſtraße 2. Es ſpricht Pg. Schulze Berlin vom Amt für Berufserziehung und Betri führung über folgende Themen: 1. Der Werkmeiſter Dritten Reich und ſeine Stellung im Betriebe. 2. Werkmeiſter und die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaſts ⸗ politik. 3. Die beſondere Stellung des Werkmeiſter Der National hor neue welte lt. Auch die Betrieb. An dieſe ſchließen ſich jeweils Ausſprachen ſchaftler iſt Frauenabteilung gerufen. Daß Wiſſenſchaften Hausgehilfen Almenhof. Mittwoch, 23. November, um 20 U Fachgruppenabend in der Streuberſtraße 40. Jungbuſch. Mittwoch, 23. November, um 20.30 Uhrz Fachgruppenabend im Sitzungszimmer der Ortswal⸗ tung Jungbuſch, J 1. 14. Neu⸗Oſtheim. Mittwoch, 23. November, um M. Uyr, Fachgruppenabend bei Schmitt, Grünewaldſtr. 24% Waſſerturm. Mittwoch, 23. November, um 20.45 Uhr Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Wir weiſen darauf hin, daß unſere Lieſerungen „Arbeitertum“ Folge 15 und„Aufbau“ Folge 2 am eine Brücke zu wahrheiten des gen, hat ſich in 2 9 30. November zur Zahlung fällig waren und bitten u g andere pünitliche Abrechnung. nan nahm ſie daran, 5 die gemäß ihrer w Zielſetzung— b her beſtimmt ſozialiſtiſchen latteten. Eine ung für die n des Natior nicht möglich,! ſich einer total ung verpflichte. Krieck die No felber zu einer ſerer Weltar lach der Löſun⸗ lichkeit dageweſ ſchaft und Wel Was aber h der nationalſoz erneuern? Iſt Gm Kraft.aareude durch Winterurlaub im ſonnigen Süden. Rund um Zt lienfahrt mit der S7 11/39 vom 7. bis 18. Dezember nach dem Süden. Teilnehmerpreis 150 Reichsmark ein ſchließlich Bahn⸗ und Schiffahrt, Unterwegsverpfl gung, volle Verpflegung und Unterkunft an Bord Sonderveranſtaltungen, Ausflüge und Beſichtigunge ſowie Taſchengeld in italieniſcher Währung. In Vene⸗ dig Einſchiffung auf Dampfer„Der Deutſche“, Weite fahrt nach Palermo, Neapel, Genua. Anmeldungen mit ärztlichem Atteſt bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen und Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Feierabend „Parade der Virtuoſen“. Am Samstag, 28. Novem. ber, findet Punkt 20 Uhr im Nibelungenſaal de Roſengartens ein großes Feſtkonzert des Reichsſender Stuttgart ſtatt. Eintritt Reichsmark 1,50, 1,20 und 9, „Koß⸗Jahrestag“. Am Sonntag, 27. November, ſt det um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarte der fünfte Jahrestag der NSG„Kraft durch Freude ſtatt. Eintritt Reichsmark 1,20(reſervierter Tiſchplaß 1,00 und 0,70(reſervierter Sitzplatz). Karten ſind für beide Veranſtaltungen bei den Kdỹ⸗Betriebswarten im Plankenhof P 6, Langſtraße 39a, Völkiſche Bu handlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Mu⸗ fikhäuſer Heckel, Pfeifer, Kretzſchmann, Zigarrengeſchü Köhler, Meerfeldſtraße, Neckarau: Luiſenſtraße 46 un Fiſcherſtraße 1 und in Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße zu haben. Volksbildungswerk Mittwoch, 23. November, Chemie und Vierfahres⸗ plan.(Unſere neuen Werkſtoffe und ihr chemiſcher Auſ bau). 20 Uhr, Chemieſaal der Eliſabethſchule( 7) Donnerstag, 24. November, Plakat⸗ und Zierſchri 20 Uhr, Peſtalozziſchule A, Zeichenſaal.— Han weben. 20 Uhr, Peſtalozziſchule A, Mädchenzeichenſaal, — Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volt“. 20 U0 Eliſabethſchule.— Sprachkurſe für Anfänger. Engliſch Kurs 1, zweiter Abend; Engliſch Kurs 2, zweiter Abend; Franzöſiſch Kurs 3, dritter Abend. Freitage 25. November: Engliſch Kurs 4, zweiter Abend. Sport für jedermann Mittwoch, 23. November: Allgem. Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen u Männer. 20—21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2; 20—21. Uhr Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium; 20.15—21. Kirchgartenſchule Neckarau.— Betriebsſportkurſe. 1 bis 20 Uhr U⸗2⸗Schule: NMz; 17.15—18.45 Uhr 9 ſenſchule: Albert Wolf Nachf.;—11 Uhr Stadion Alhambra: 16.45—18 Uhr Peſtalozziſchule B: Allian Verſ.; 16.15—20 Uhr TV⸗Platz Waldhof: Bopp Reuther; 17—18.30 Uhr Peſtalozziſchule B: Rhei Braunkohlenſyndikat; 17—18.30 Uhr Peſtalozziſchule 4 Vgt. Aramaturen⸗Geſ.; 18.30—20 Uhr Peſtalogzie ſchuie A: AEG; 17.30—19 Uhr Eliſabethſchule: J. Reißz 18—19 Uhr Stadion: Nahm KG; 18—19.30 Uhr Tul Oberrealſchule: Andreae Noris Zahn; 19.30—21 Eliſabethſchule: Agrippina; 19—20.30 Uhr Humbold ſchule: Huth& Co.; 17.30—19 Uhr Schillerſchule: N & Co.;— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſ für Frauen und Mädchen. 19.30—21 Uhr Wohlgelege oßartige Leif d ften? Nun, alle di elt und garnicht ander Veſen beſchloſſ ihr zufällig ng, die eine t, ſekundärer zill man di⸗ ſchule; 20—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertg 14 Auf abe 21—22 Uhr Uhlandſchule.— Betriebsſportlurſe: 10. iche Aufg bis 17.45 uhr Wohlgelegenſchule: Herbſt⸗Felina; führen, ſo mu bis 21 Uhr Uhlandſchule: Gebr. Braun KG.— K weltanſchaulich dergymnaſtik. 15—15.45 Uhr Gymnaſtikſaal, Goethe⸗ wiſſenſchaftstre ſtraße 8; 15.45—16.30 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 17.30—18.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal; 18 bis 19.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Schwimmen. Offener Kurs für Frauen und Männe er völkiſch⸗ra ie völkiſch⸗ra ms, genauer 21.30—23 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1.— Betrieb ſportlurfe. 18.30—20 Uhr Städt. Hallenbad, Halle l weltanſchaulich Strebelwerte und Draiswerle; 18.30—20 Uhr Siud Krieck die 7 undlage al Ausgangspunk 'n dem aus Hallenbad, Halle II: Joſ. Vögele AG; 18.30—20 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III: Hommelwerke; 21.30 bis 23 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II: F. A, Neidig Söhne und Gebr. Braun KG.— Schwerathletik. Betri ſportkurs. 18—20 Uhr TV⸗Halle Waldhof: Bopp bleme herc Reuther.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen u ie dann noch Männer. 16—17 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ eird iſt im C Viebbof; 17—i18 Uhr Reithalle, Städt, Schlacht⸗ ud, Biebhoß, ermung der lovember 9 kenkreuzbanner“ fultur und beiſtesleben Mittwoch, 23. Uovember—4 itsche slront nelm. Rhelnstr.9 der DAð beginnen ſolgende neinſchaft für Ma⸗ 12 Arbeitsgemein⸗ Mahn⸗ und Klage⸗ Kriecks Bedeutung liegt nicht, wie flüchtige Peobachter immer wieder behaupten, auf dem Gebiete der Pädagogik. Von den größeren Werken Kriecks iſt kein einziges ein im über⸗ Steuerweſens leferten Sinne pädagogiſches, auch ſeine„Na⸗ er, um 20.30 uhn, Fonalpolitiſche Erziehung“ nicht. Kriecks wiſ⸗ noch hein. fenſchaftliche Lebensarbeit reicht weit über die Pädagogik hinaus und umfaßt im Letzten nicht mehr und nicht weniger als den Geſamt⸗ bereich aller Einzelwiſſenſchaf⸗ Ken, die unter beſtimmten Geſichtswinkel er⸗ forſcht werden. Will man das beherrſchende Unliegen feiner Wiſſenſchaftsarbeit auf eine furze Formel bringen, ſo kann man dieſe fin⸗ den in der Frage nach Grundlage, Sinn und Rert der Wiſſenſchaft überhaupt. Um es ge⸗ nau zu faſſen: Krieck ſteuert mit ſeinen Ar⸗ beiten auf das Ziel los, allen überlieferten Einzelwiſſenſchaften eine gemeinſame Grund⸗ lage, eine gemeinſame Aufgabe und einen ge⸗ meinſamen Sinn zu geben. Wie iſt Krieck zu. t Pg. Schul ze⸗ dieſer ungeheuer weitgeſpannten Aufgaben⸗ ing und Betriebs- fellung gekommen? de ieiemeheren Der Rationalſozialismus hat alle Deutſchen ſuſche Wirtſcheſth vor neue weltanſchauliche Entſcheidungen ge⸗ 5 Werrmeiſters im feellt. Auch die Wiſſenſchaft, beſſer: der Wiſ⸗ fenſchaftler iſt zu dieſen Entſcheidungen auf⸗ nt die Lehrgemein⸗ ſel. Der Beginn ſt gen hierzu können werden. r⸗Seminars wurde ils mittwochs von l, ſtatt. Wir bitten t wurden, pünktlich neu beginnenden ſſe 4 werden noch ldungen angenom⸗ in C 1, 10, Zim⸗ rkmeiſter und Vor⸗ r Werkmeiſter und 26. November, um theinpark“, Mann⸗ ls Ausſprachen an. 3 Fherufen. Daß es aber nicht leicht iſt, von den Fbiſenſchaften in ihrer überlieferten Form eine Brücke zu den weltanſchaulichen Grund⸗ wahrheiten des Nationalſozialismus zu ſchla⸗ zen, hat ſich in der Kampfzeit gezeigt. Damals, als bieſe Entſcheidungen noch aus dem Ge⸗ wiſſen und nicht aus Opportunität zu fällen waren, ſtand das deutſche Gelehrtentum ent⸗ ber, um 20 Uhr: raße 40. 5 ſer, um 20.30 Uhr, ner der Ortswal⸗ zember, um 2090 Grüneivaldſtr. Zla. ber, um 20. Uhn weder weit abſeits oder als erklärter Gegner m des„unwiſſenſchaftlichen“ und„ungeiſtigen“. Fatonalſozialismus da. Nationalſozialiſtiſche mſere Lielerungen Gelehrte wie Krieck, Lenard, Starck und zen u wenig andere waren verhöhnte Einzelgänger: ren und ditten um man nahm ſie nicht ernſt. Nach Krieck lag das baran, daß die überkommenen Wiſſenſchaften —————— 1gemäß ihrer weltanſchaulichen Grundlage und Beelfezung— beides vom Rationalismus reude jer beſtimmt— den Zugang zur national⸗ omaliſtiſchen Weltanſchauung einfach nicht ge⸗ . fatteten. Eine innerlich wahrhafte Entſchei⸗ * Rund um dige dung für die weltanſchaulichen Grundwahrhei⸗ 46 ie des Nationalſozialismus war in 0— 50 Reichsmark ein⸗—— niächt möglich, wenn die jeweilige Wiſſenſcha Aain—3 total anders gearteten Weltanſchau⸗ nd Beſichtigungen, Rung verpflichtet hatte. Daraus ergab ſich für übrung. In Benen grieck die Notwendigkeit, die Wiſſenſchaften Lun 5 ſelber zu einer Erneuerung von der Grundlage ngen mit 5 eſchäftsſtellen und unſerer——— nah der Löſung dieſer Aufgabe wäre die Mög⸗ lihkeit Brücke—— Wiſſen⸗ nstag, 23. Novem. ſchaft und Weltanſchauung zu ſchlagen. ibelungenſaal de' Was aber heißt das: die Wiſſenſchaft von 0 bder nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung her 50, 1,20 und 0, icht 2“ 2 4, unabhängig 27. November, fin⸗ erneuern? Iſt ni gi 1 b von jeder weltanſchaulichen— raft dur e* 4 1 i1. 7 1 i* nccht jede mathematiſche Gleichung, jede che — 3 Formel, jedes phyſikaliſche Geſetz und ——— jeder biologiſche Fotein s a, Völliſche nale Iſt es nicht ſogar ſtörend und läſtig, 5——— nach Weltanſchauung zu fragen in einer Wiſſen⸗ uiſenſtraße 4 und ſchaft, die ſcheinbar ohnehin und ohnedem n: Friſeur Vol, großartige Leiſtungen zuwege bringt, wie bei⸗ ſpielsweiſe die angewandten Naturwiſſen⸗ 7 ſchaften? und Vierlahtes⸗ Nun, alle dieſe Fragen gehen mit ihren ihr chemiſcher Au, Binfenweisheiten am Kern der Sache vorbei. . n Krieck hat unermüdlich nachgewieſen, daß es —— pand⸗ leine Wiſſenſchaft gibt, deren höchſter Sinn im Rädchenzeichenfſaal, Aufſpüren von Gleichungen, Formeln, Geſetzen „ Volk“. 20 ühr, uno Abläufen beſtünde. Alle Wiſſenſchaft weiſt —— über dergleichen Teilerkenntniſſe hinaus und Abend. Zreiiag frebt nach einem Geſamtbild von der iter Abend. Veit und vom Menſchen. Sie kann garnicht anders; es liegt in ihrem eigenen Beſen beſchloſſen, und ſie tut es daher auch— ob ihr zufälliger Träger das nun aus Abſicht beſtreitet oder aus Unzulänglichkeit nicht ſieht. Seit den Griechen war es für jede Wiſſenſchaft von Rang höchſte Verpflichtung, mit ihren be⸗ ſonderen Mitteln zu einer Geſamtauffaſſung bon Welt und Menſchentum vorzuſtoßen. Da⸗ mit war aber zugleich auch ihre vornehmſte Aufgabe angedeutet: ſie lag in der Formung des Menſchentums, die von der Wiſſenſchaft ethſchule: J. Reiß; mittels ihres zugehörigen Weltbildes vorzu⸗ —19.30 Uhr Tulg, nehmen war. Dieſer höchſten und vornehmſten n; 19.30—21 uhr Kufgabe gegenüber iſt alle techniſche Bedeu⸗ Amden nng, die eine daneben noch ziele. Offene Kurſe hat, ſekundärer Art. uhr Wohrgelegen. Wil man die Wiſſenſchaft auf ihre urſprüng⸗ beortn 11 che Aufgabe der Menſchenformung zurück⸗ Herbſt⸗Felina; führen, ſo muß man ſie auch wieder auf die raun KG.— gin, weltanſchauliche Einheit zurückführen, die dem naſtitſaal, Goethe, wiffenſchaftstreibenden Menſchentum mit ſei⸗ ner völliſch⸗raſſiſchen Struktur vorgegeben iſt. Die völliſch⸗raſſiſche Struktur des Menſchen⸗ kſaal, Goetheſtr. 83 ule Käfertal; 18.30 ſums, genauer: die damit natürlich gegebenen inn ber: 4 e für Frauen und ile, U 2; 20—21.30 20.15—21.5 Uhr bsſportkurſe. 18.30 —18.45 Uhr Lul⸗ 11 Uhr Siadion: iſchule B: Allianz⸗ Valdhof: Bopp& iſchule B: Rhein. Peſtalozziſchule 41 )Uhr Peſtalozzi⸗ chule———.4 uen un nner. lle 1.— Betriebs ⸗ 1 ahrheiten, ſind d ach ba weltanſchaulichen Wahrheiten, ſind daher n —20 U ARieck die zuſtändige Vorausſetzung und G; 18.30—20 uhr HGrundlage aller Wiſſenſchaft, ihr konkreter elwerke;.30 bis Ausgangspunkt, das Sprungbrett gleichſam, . A. Neidig Söhne von dem aus an die Löſung der gegebenen Baldpof: Byns Piobleme herangeſprungen wird. Alle Arbeit für Brauen und die dann noch von der Wiſſenſchaft geleiſtet S br, Memicemo ꝛier nil den hhe, i emung der Weltanſchauung eben mit den Mitteln der Wiſſenſchaft. Es liegt klar zutage, daß eine ſolche Wiſſenſchaft der Aufgabe einer artgerechten Formung und Prägung des von ihr erfaßten Menſchentums gerecht wird. Was wäre aber wohl damit gewonnen, wenn dieſe Einſicht Kriecks von der weltanſchaulichen Verpflichtung aller Einzelwiſſenſchaften ſich einmal durchgeſetzt hätte? Nun, wir hätten zunächſt einmal die Einheit aller Wiſſen⸗ ſchaften wiedergewonnen. Eine ſolche hat ur⸗ ſprünglich im Weſen der Wiſſenſchaft ſelbſt darin gelegen. In allen Epochen großer welt⸗ anſchaulicher Einheitsbewegungen waren die Wiſſenſchaften insgeſamt ein einziger Kosmos von gleichſinnigen und gleichgerichteten, von gleicher Grundlage ausgehenden und nach den gleichen letzten und höchſten Zielen ſtrebenden Erkenntnisbemühungen— und entſprechend gleichſinnig und„typiſch“ war auch ihre Lei⸗ ſtung in der Formung des Menſchentums. Je mehr die weltanſchauliche Einheit abhanden kam, um ſo mehr machten ſich die Einzelwiſſen⸗ ſchaften ſelbſtändig und wurden„autonom“ in einem Ausmaß, daß ſie ſich gegenſeitig nicht mehr verſtanden und jede für ſich den An⸗ ſpruch erhob, allein den Schlüſſel zu allen Rät⸗ ſeln des Lebens und das Monopol aller Welt⸗ weisheit zu beſitzen. Die Folge war jenes Chaos an wiſſenſchaftlichen und weltanſchau⸗ lichen Meinungen, das gerade bei uns in EVriecl und die deutsche V/iSSenSchüft Der Träger des Gdukulturpreises 1058/ Von Wilheim Classen, Heidelberg Deutſchland mehr als anderswo beherrſchend wurde und auf ſeine Weiſe den Zuſtand einer vollendeten geiſtigen Anarchie zum Ausdruck brachte. Damit wird aber auch ſofort klar, was wir bei Durchſetzung der Krieckſchen Wiſſenſchafts⸗ auffaſſung wirklich gewinnen. Wir holen die Wiſſenſchaft nicht bloß aus ihrer chaotiſchen Zerſplitterung und ſachwidrigen Vereinzelung in ihre Urſprüngliche und natürliche einheit⸗ liche Ordnung zurück. Sondern wir gewin⸗ nen mit dieſer von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ergriffenen und durchformten Wiſſenſchaft auch ein bedeutſames Aufbau⸗ mittel für die Volksgemeinſchaft. Eine Wiſſen⸗ ſchaft, die gemäß der Krieckſchen Forderung vom glaubensmäßigen Anſatz der Weltanſchau⸗ ung ausgeht, ſich der naturgegebenen völkiſch⸗ raſſiſchen Anſchauungs⸗ und Denkformen be⸗ dient und mit entſprechender Methode zu einer arteigenen wiſſenſchaftlichen Geſamtauffaſſung von Welt⸗ und Menſchentum vorſtößt, wird der Aufgabe einer zuchtvollen Menſchenformung im Sinne der Bewegung gerecht. Sie leiſtet darüber hinaus aber mehr: mit ihrem wiſſen⸗ ſchaftlichen Weltbild weiſt ſie zugleich auch den Weg zur Geſtaltung der volksgemeinſchaftlichen Lebensordnungen im weiteſten Sinne: Ge⸗ meinſchafts⸗ und Umweltsgeſtaltung, ſoweit ſie überhaupt von der Wiſſenſchaft zu leiſten ſind, Prol. Dr. h. c. Ernst Krieck Aufn.: Herbsl werden dann— und nur dann— wirklich zun Erfüllung raſſiſchen Menſchentums und det zugehörigen geſchichtlichen Miſſion führen. Wird die deutſche Wiſſenſchaft zu dieſem Ideal⸗ ziel vorſtoßen? Den Weg dahin hat Krieck ge⸗ wieſen. Das ſichert ihm im Zeitalter des Na⸗ tionalſozialismus eine Stellung von bleiben⸗ dem Rang. Die badische Gdukulturschau 108 in Karlsruhe von Gaulkulſturstellenleiter Heiner stähle „Das Deutſchland des 20. Jahrhunderts iſt das Deutſchland des Volkes dieſes Jahr⸗ hunderts. Es iſt das Volk einer neuerwach⸗ ten Lebensbejahung, hingeriſſen von der Be⸗ wunderung des Starken und Schönen und damit des Geſunden und Lebensfähigen. Kraft und Schönheit ſind die Fanfaren die⸗ ſes Zeitalters, Klarheit und Logik beherr⸗ ſchen das Streben.“ Dieſes Wort des Führers ſteht über der im Auftrag des Gauleiters und Reichsſtatthalters am„Tag der bildenden Kunſt“ in der Ausſtel⸗ lungshalle der Gauhauptſtadt veranſtalteten Gaukulturſchau. Ganz bewußt wurde in dieſem Zuſammenhang die Bezeichnung„Ausſtellung“ vermieden. Denn für dieſe beſonders geartete Veranſtaltung wurde bereits 1936 der Begriff Gaukulturſchau geſchaffen. Ein kurzer Blick auf das Ausſtellungs⸗ manuſkript, das den Aufbau der Gaukultur⸗ ſchau ſkizziert, zeigt wie umfaſſend und erſchöp⸗ fend dieſe Leiſtungsſchau ſein ſoll. Das Ausſtellungsweſen war vor der Macht⸗ übernahme durch den Nationalſozialismus wie das geſamte kulturelle Leben plan⸗ und ziellos und diente einem mechaniſtiſchen und indivi⸗ dualiſtiſchen Weltbild. Es diente weder der Kunſt noch dem Künſtler, denn ſoweit es ſolche gab, waren ſie von der jüdiſchen Preſſe, dem jüdiſchen Ausſtellungsweſen und den politiſchen längſt lächerlich gemacht oder unter⸗ rückt. Die ſogenannten Kunſtausſtellungen in den Großſtädten Deutſchlands waren ein politiſcher Faktor im Geſamtplan der Auflöſung jeder Ordnung und wurden veranſtaltet zur Verherr⸗ lichung der niederſten Inſtinkte einer entarteten und kranken intellektuellen Schicht unſeres Vol⸗ kes. Jener Literatenklüngel ſtellte auch die we⸗ nigen Beſucher der Kunſtausſtellung, deren nie⸗ derſchmetternde Bilanz die Ausſtellung„Ent⸗ artete Kunſt“ in München darſtellte. Zu unſerer Gaukulturſchau ſoll das Volk kommen. Sie geht von der gemeinſamen Weltanſchauung aus, die allein der Boden einer großen erfolgreichen Kulturpolitik ſein kann, und endet in der Dar⸗ ſtellung eines künſtleriſch geformten, geſunden und lebensbejahenden Weltbildes. Es iſt die Stärke des Volksgeiſtes und das Erlebnis der Gemeinſchaft unſerer Tage, das die Geſamtheit unſeres Volkes zu einer Aus⸗ Ein Weizenleorn fliegt gegen den Windꝰ In dieſem Buch, von Friederike von Kro⸗ ſigk, das im Bergwald⸗Verlag Walter Paul, Mühlhauſen i. Th., erſchien, werden die Lebensſchickſale eines Deutſchen, des Gärtners Eduard Zander, der aus Anhalt um 1850 nach Abeſſinien auswanderte, in anſchaulicher Weiſe geſchildert. Intereſſant iſt der Einblick in die Lebensverhältniſſe und die geſchichtlichen Zu⸗ ſammenhänge dieſes Landes, erlebte dieſer Deutſche doch gerade eine der denkwürdigſten Epochen Abeſſiniens, die Zeit des Kaiſers Theo⸗ dor. Zander ſtand an einer hervorragenden Stelle in dem ihm fremden Lande; er ſchwang ſich zum Ratgeber und höchſten Würdenträger des Kaiſers empor. Ein ganz außergewöhn⸗ liches Schickſal, beſtehend aus einem einzigen großen Abenteuer, wird eindrucksvoll dem Le⸗ fer vor Augen geführt. Zander, der Bauer aus Anhalt, hing aber mit Treue an ſeiner Heimat, und leiſtete für ſie Pionierarbeit in dem ent⸗ fernten Lande. Karl Scholl. „Deutsches Frauenliederbuch“ Der Bärenreiter⸗Verlag in Kaſſel hat eine große Zahl alter, ſchöner Volksweiſen und neuer Vaterlandslieder zu einem Frauen⸗ liederbuch vereint, das alle Bezirke fraulichen Lebens gleich berückſichtigt. In der Auswahl der Lieder hat Erika Steinbach, die Heraus⸗ geberin, nicht nur die Lieder berückſichtigt, die in der Gemeinſchaft der Frauen in der NS⸗ Frauenſchaft, dem Deutſchen Frauenwerk, dem Arbeitsdienſt und der Arbeitsfront, oder wo ſonſt Frauen zuſammen ſtehen und ſchaffen, ſondern auch ſolche Lieder, die im Heim und auf der Wanderung von der Mutter mit ihren Kindern geſungen werden können. Die Frau aber muß als Mutter das köſtliche Gut des Volksliedes an die Jugend weitergeben, hier gibt ihr dieſes„Deutſche Frauenliederbu h* eine wichtige Stütze. Die Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz⸗Klink hat dem Liederbuch ein Geleitwort gewidmet. Das Buch iſt in einer * einfachen Textausgabe, die nur 20 Rpf. koſtet (Bärenreiter⸗Ausgabe 738), in einer erweiterten Ausgabe mit einfacher Singſtimme(BA 897, 60 Rpf. in einer Hausmuſikausgabe zum Sin⸗ gen und Spielen für verſchiedene Inſtrumente mit Sätzen von Fritz Dietrich, Walther Henſel, Albert Thate u. a.(BA 998 90 Rpf.), in einer Klavierausgabe(BA 907 1,90 RM) und in einer Chorausgabe mit zwei⸗ bis vierſtimmigen Chorſätzen von Dietrich, Henſel, Thate uſw. (BA 997 90 Rpf.) erſchienen. Dr. Carl J. Brinkmann. ebellen unterm Kreuz“ Die chineſiſche Taiping⸗Revolution Nach Auffaſſung guter Kenner des Fernen Oſtens umſchließt eine Revolution in China die Zeitſpanne eines ganzen Jahrhunderts. So laſ⸗ ſen ſich, wie man ſagt, gerade in der heutigen Zeit auch die letzten Auswirkungen der Taiping⸗ Rebellion beobachten, über die eine umfaſſende China⸗ und auch ausländiſche Literatur vorhan⸗ den iſt. Lucy Cornelſſen hat es unternommen, durch einen Tatſachenbericht ein möglichſt ge⸗ treues und anſchauliches Bild von dieſer ge⸗ waltigen Revolution zu vermitteln, bei der ins⸗ geſamt 20 Millionen Menſchen innerhalb zehn Jahren den Tod gefunden haben ſollen. Im Vordergrund dieſes gigantiſchen und ſpezifiſch chineſiſchen Kampfes ſtehen ſich zwei Gegenſpie⸗ ler gegenüber, hier der überdurchſchnittliche Chineſe Hung als großer Phantaſt— dort der kühle Engländer Gordon. Es iſt ſehr aufſchlußreich, was uns die Ver⸗ faſſerin des im Brunnen⸗Verlag Willi Biſchof, Berlin, erſchienen Buches— 319 Seiten— zu ſagen weiß. Sie war mit viel Luſt und Liebe am Werk, um uns eine andere Welt mit ihrem wirbelnden Geſchehen und ihren ſremden Menſchen nahezubringen. Carl Lauer einanderſetzung und zu einem Beſinnen auf den letzten Wert unſeres völkiſch kulturellen Lebens verweiſt. Wie auf allen Arbeitsgebieten, ſo wendet ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung auf dem Gebiet der Kulturpolitik an die Geſamtheit des Volkes. Dieſe Tatſache beſtimmte den Aufbau und den Inhalt der Gaukulturſchau 1938. Ob⸗ wohl die ganze Vielfalt des kulturellen Lebens im Gau Baden ausſtellungsmäßig dargeſtellt iſt, von einfachſten kunſthandwerklichen Arbeiten über die Kunſtwerke in Malerei und Plaſtik, der Planung neuer Dörfer und Städte bis zum Bau der Autobahnen, die dem Landſchaftsbild für alle Zeiten das Geſicht des 20. Jahrhun⸗ derts verleihen, wird nur wertvollſtes Kultu rgut gezeigt. Alles Formfremde in Malerei und Plaſtik, Inneneinrichtungen und Außenarchitektur, das nicht dem Schöpfergeiſt Volkskraft erwachſen iſt, wird ausge⸗ altet. Die Leiſtungsſchau zeigt, daß die kulturelle Betreuung des deutſchen Menſchen der Süd⸗ weſtmark— als ein Teil der ewigen Erzie⸗ hungsaufgabe am deutſchen Volk, die der Füh⸗ rer der Partei übertragen hat— erfüllt wird. Zum erſten Mal ſind alle Stellen der Partel und des Staates, die am Aufbau einer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Volhskultur mitarbeiten, zur Darſtellung dieſer großen gemeinſamen Auf⸗ gabe zuſammengefaßt worden.— So werden neben den Arbeitsergebniſſen aus der Aktion „Schönheit der Arbeit“, der Dorfverſchönerung, dem Siedlungsweſen, dem Heimbau der Hitler⸗ jugend, der Errichtung des Jugendgeländes mit Heim, Sportplatz und Schwimmbad, die neuen Bauten des Jugendherbergsverbandes in Ba⸗ den gezeigt, die in ihrer Schönheit das Lied der heimatlichen Landſchaft ſingen. Die Natur⸗ ſchutzſtelle, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bau⸗ verwaltungen und bekannte Privatarchitekten des Gaues Baden ſind mit ihren beſten Arbei⸗ ten vertreten. Eine Anzahl ſchönſter Innen⸗ einrichtungen von Wohnräumen in Siedler⸗ und Bauernhäuſern, Arbeitsräume von Fabri⸗ ken und Kontoren, Schar⸗ und Gefolgſchafts⸗ räume der Hitlerjugend, Bibliotheken und Kon⸗ ferenzzimmer ſowie repräſentative Bauten der Gauhauptſtadt ſchaffen mit Wandverkleidung, Bodenbelag, Beleuchtungsanlagen, mit Bild⸗ und Plaſtikſchmuck die Atmoſphäre eines neuen Raumgefühls, das bei größter Zweckmäßigkeit die erhabenſte Schönheit in ſich ſchließt. „Während dieſe Einrichtungen im Original eingebaut werden, vervollſtändigen große Ar⸗ chitekturmodelle, ſchöne Wandgemälde und illu⸗ ſtrierende Großfotografien das Bild der Aus⸗ ſtellungsräume. Die Vielgeſtaltigkeit der Ausſtellungsräume und die mannigfachen Kunſtwerke ſind ein über⸗ zeugender Beweis für den weiten Umfang der Kulturarbeit von Partei und Staat, die heute hineinwirkt in die kleinſten Stuben der Arbei⸗ ter, Siedler und Bauern, aber auch in Fabri⸗ ken und Kontore, Theater und Kinos, die dem Maler, Bildhauer und Dichter Anregungen gibt, wie ſie das Geſicht neuer Dörfer und Städte und auch die Neugeſtaltung der Land⸗ ſchaft beſtimmt. Wir faſſen das alles in der Gaukulturſcha zuſammen, weil es entſcheidend mitſpricht b der Erziehung des deutſchen Menſchen zu einer verſchworenen, ewigen, geiſtig⸗ſeeliſchen Ge⸗ meinſchaft, deren wahre Fundamente Blut ungd Boden, Heimgt und Volk ſind. „Hoßenßrenzbanner“ Unterhaltung mittwoch, 23. November 1030„habenbr 4 Mdn 53. Fortſetzung Katharina beherzigte Timofeijs Rat. Sie leug⸗ net, und da auch Tſchernitſchew leugnet, geht die Gefahr an ihr vorüber.„Einen goldenen Käfig“ hat Frau Wladislaw den Kleinen Hof genannt. Nun, gar ſo golden iſt der Käfig nicht. Die überladene Pracht, die den Großen Hof auszeichnet, fehlt in den Gemächern des jungen Paares. Hier erſcheint alles abgewetzt und verſchliſſen. Die Damaſtbezüge ſind fadenſchei⸗ nig die Vergoldungen abgegriffen. Im trüben Schein der ſparſam aufgeſteckten Kerzen muſi⸗ ziert Peter mit einem Orcheſter von acht Mu⸗ ſikanten, die ihren Part mehr ſchlecht als recht herunterfiedeln. Nach dem Konzert wird ge⸗ tanzt. Aber es ſind nur wenige Paare, die ſich gelangweilt über das Parkett bewegen. Auch ſpielt man, aber es rollen weder Goldſtücke über den Tiſch, noch Scheine, die über Seelen lauten. Hier geht es um ſilberne Ein⸗ ueid Zweirubelſtücke. Frau Tſchoglokow quengelt, ſobald ſie verliert. Dann ſchikaniert ſie ihren dicken Gatten oder die beiden Hofdamen oder ſie mäkelt an Katharina herum. Man ſtöhnt, gähnt, ſchimpft und zerrt an den Feſſeln. Ab und zu begibt ſich der Kleine Hof hin⸗ über zum Großen. Dann tanzt Katharina mit den Hofkavalieren Menuett, weil Peter ſich weiterhin beharrlich weigert, am Tanze teil⸗ zunehmen. Katharina iſt bereit zu bezahlen. Man hat ihr klargemacht, daß ſie ſich über ihren Mann nicht hinwegſetzen darf. Man ſah keinen Grund, „taktvoll“ zu ſein, hat ihr mit dürren Worten erklärt, daß ſie nichts bedeutet, ſo lange ſie dem Reich keinen Erben geſchenkt hat. Einmal in ihrem Leben hat es Katharina verſäumt, ſich einein Menſchen anzupaſſen. Sie meinte, wählen zu müſſen. Einmal hat ſie Par⸗ tei ergriffen. Jetzt wird ſie verſuchen, den Feh⸗ ler wiedergutzumachen. Katharina unternimmt es, nach beiden Sei⸗ ten zu ſpielen. Gegen Peter iſt ſie liebenswür⸗ dig, kommt ihm entgegen, zeigt ſich von der beſten Seite. Sie ſpielt Soldat mit ihm, geht auf alle ſeine Wünſche ein, hört geduldig ſeine Muſik mit an. Zugleich verſucht ſie, gegen die Kaiſerin und den Hof ihr gewohntes Betragen fortzuſetzen. Dennoch erreicht ſie ihr Ziel nicht. Die Gnade der Kaiſerin bleibt dem jungen Paar verſagt. Nicht einmal mehr zum Handkuß werden Pe⸗ ter und Katharina zugelaſſen. „Beſtuſchew hetzt die Kaiſerin gegen uns auf“, ſchreit Peter wütend.„Ich nehene ihm meine holſteiniſchen Angelegenheiten zu eifrig wahr. Oh, ich weiß recht gut, was vorgeht. Denken Sie ſich: Frau Ismailow hat die Kaiſerin un⸗ terrichtet, es ſei mein Wunſch, an den Staats⸗ geſchäften Anteil zu haben. Aber meine gnä⸗ dige Tante hat zu antworten geruht:„Anaſta⸗ ſia, weißt du, wo der Weg nach Sibirien geht?“— Ich bleibe verurteilt, ein Hundeleben zu führen! Warum hat man mich nicht in Hol⸗ ſtein gelaſſen!? Ich wäre in die preußiſche Armee eingetreten und hätte dem König mit allen Kräften und Fähigkeiten gedient. Wäre ich bei ihm, ſo hätte ich heute ſchon ein Regi⸗ ment, wäre vielleicht ſchon Generalmajor. Aber nein... da haben ſie mich hierhergebracht, damit ich Großfürſt in dieſem verfluchten Lande werde. Ich führe das Leben eines Gefangenen, bin von Aufpaſſern umgeben, die mir jedes Wort boshaft auslegen und hinterbringen...“ Und er ſtürzt auf Katharina zu und ſchreit ſie an:„Und Sie halten es mit meinen Feinden!“ Katharina verteidigt ſich:„Tue ich nicht, was Sie wollen? Spiele ich nicht mit Ihnen Soldat..“ Aber Peter unterbricht ſie:„Ich durchſchaue Sie, Kaiſerliche Hoheit. Nicht ich bin es, dem Ihre Zuneigung gilt, Sie wollen ſich die Gnade der Kaiſerin erwerben...“ Und er lacht laut heraus:„Das haben Sie nun davon! Soviel Mühe haben Sie ſich gegeben, unſerer gött⸗ lichen Tante nach dem Herzen zu leben! Sie haben ſich gedemütigt und gebückt, konnten Ihre Sprache, ihre Religion nicht ſchnell genug ändern und verleugnen— und das iſt gun der Erfolg! Eingeſperrt hat man uns! Es wäre zum Weinen, wenn es nicht zum Lachen wäre. Die ſtolze Fürſtin braucht ein Kind, Ho—ho—ho“, und iers Deutſche hinüberwech⸗ ſelnd:„Tſchäh, nun ſſehn Sſie denn man zu, wo Sſiie ein' herkriegen, neech?“ Katharina nimmt die Demütigung hin, läßt ſich durch nichts beirren, wirbt unermübdlich um Peters Gunſt. Zuzeiten ſcheint es, als hätte ſie Erfolg. Pe⸗ ter läßt ſich ihre Freundlichkeiten gefallen; es ſchmeichelt ihn, daß ſie ihren Stolz beugt, ihre Ueberlegenheit verbirgt. Dann aber ſtößt er ſie bei beſter Gelegenheit wieder zurück. Ermutigt durch die erſten kleinen Erfolhe, ſchreckt Katharina nicht davor zurück, ſich bis zur Zudringlichkeit zu erniedrigen. Bis Peter mit brutaler Dummheit losfährt: „Bemühen Sie ſich bitte nicht im geringſten, heute nacht mit mir zu ſchlafen, Madame. Die Zeiten ſind vorbei, in denen Sie mich täu⸗ 70eſcerllnur CSpyriqhl bei Srei- ſchen konnten. Unſer Bett iſt zu eng...“ Und ironiſch fügt er hinzu:„Ich bleibe Ihr ſehr unglücklicher Gatte, den Sie bisher nicht dieſes Namens für würdig hielten.“ Und er wendet ſich ſeinen Soldaten zu und beugt ſich über die Karte, die auf ſeinem Schreibtiſch liegt. Es iſt eine Karte von Dänemark. Wenn Peter mit Katharina zu den Hoffeſten erſcheint, ſo überläßt er ſie ſo ſchnell als mög⸗ lich der Geſellſchaft der Hofkavaliere. Mag ſie tanzen, mit wem ſie will!„Die Zeiten, da mnan mich zwieigen konnte, Quadrille zu hopſen, ſind vorüber, neech“, ſagt er und trollt ſich. Katharina iſt es recht, daß er ſie in aller Oeffentlichkeit vernachläſſigt. Sie gibt keine erkennbare Urſache zu ſolchen Zeichen der Miß⸗ achtung. Je offenſichtlicher Peter ſie zurück⸗ ſtößt, um ſo lebhafter müſſen die Sympathien werden, die man ihr zollt. Katharina zögert nicht, ihr Leiden zur Schau zu ſtellen, die Miene der Dulderin zu tragen. Sie präſentiert ſich als die Getretene, als das Opfer eines verſpielten, kränklichen Gatten. Jedermann kennt Peters Vorliebe für das böſe Preußen. So vertnüpft ſich mit Katha⸗ rinas Dulden ein tieferer Sinn: Es iſt Ruß⸗ Land, für das ſie leidet. Revolverhelden ohne Kugel/ ſchreckte, fuhr Miſter Brown auf und ſonen Ein Revolver, der keine Kugel im Leib hat, das wird man zugeben, iſt etwa ſoviel wert, wie eine Flaſche Wein, die leer getrunken iſt. Trotz⸗ dem ſoll gerade dieſe Geſchichte hier, in der es recht gefährlich zugeht, beweiſen, daß auch ein leerer Revolver zuweilen dieſelben Wunder wirken kann wie ein ſcharf geladener. Miſter Brown wachte mitten in der Nacht von einem Geräuſch auf. Nicht von irgendeinem ballernden Lärm: von einem winzigen Geräuſch nur, das aus nächſter Nähe gekommen ſein mußte. Miſter Brown, der manchen Kriminal⸗ roman geleſen hatte, horchte— aber es war nichts mehr zu hören, und zu ſehen war auch nichts Auffälliges, ſoweit man im Dunkel ſehen Tür bewegte ſich wirklich, es half nichts. Im⸗ konnte. Er wollte gerade beruhigt glauben, ſein Ohr hätte ihn getäuſcht, als er wie zufällig zur Tür Und da bemerkte er nun allerdings etwas recht Sonderbares; der meſſingene Tür⸗ NWcsKken vericc Derlin Oie Sarenhe eiger Kar 5 ie vVo. W. Sie ſelber klagt nicht. Sie häuft glühende Kohlen auf das Haupt des Gatten. In aller Oeffentlichkeit ſtickt ſie bunte Blümchen auf hellblauen Damaſt, und ſie läßt den Hof wiſ⸗ ſen, daß ihr Werk beſtimmt iſt, Peters Schlaf⸗ zimmer als Tapete zu ſchmücken. Wieder bie⸗ tet ſie der Welt ein Bild, das haftet. In ihren Geſprächen gibt ſie ihrem Be⸗ bdauern Ausdruck; der Großfürſt ſei durch ſeine vielen Kranbheiten geſchwächt; das mache ihn unverträglich, weshalb man ihen denn manches nachſehen müſſe... er habe den vollen Beſitz ſeiner Kräfte noch nicht zurückerlangt. Dabei läßt ſich vieles denken Das mag hören, wer will, mag weitererzäh⸗ len, wer kann. Katharina darf ſich verſichert halten, daß man ihren Worten Glauben ſchenkt. Ihr rührend beſorgtes Verhalten verdient Ver⸗ trauen. Die Gerüchte werden ihren Weg neh⸗ men. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Zuſtände am Kleinen Hof in den Berichten der Geſand⸗ ten ausführlich geſchildert werden. Gewiß, maa geht nicht behutſam mit ihr um, fordert für die Titel, Würden und Zukunfts⸗ ausſichten, die man ihr geſchenkt hat, Bezah⸗ lung. Und ſie bezahlt auf ihre Weiſe. Es liegt etwas Amerikaniſch⸗Hemmungsloſes in der Art, wie ſie alles aus ihrer Situation heraus⸗ griff bewegte ſich langſam, ganz langſam nach unten hin. Miſter Brown ſchlug das Herz mit⸗ ten im Hals, als er es ſah, aber er nahm ſich noch als geübter Kriminalromanleſer zuſam⸗ men und verhielt ſich abſolut ruhig. Er ſtarrte auf den Türgriff, der ſchon ſchräg nach unten ſtand und ſich in Abſtänden mit einem winzigen Ruck weiter und weiter bewegte. Und ehe er ſich's gedacht hatte, war es dann die ganze Tür, die ſich auf ihn zu bewegte. Er ſaß aufrecht im Bett und begriff eigentlich erſt jetzt, daß dies alles wirklich und wahrhaftig war, kein Traum, kein Kriminalroman, bei dem man ſich behag⸗ lich in ſeinen Seſſel zurücklehnen konnte: die mer weiter kam die Tür auf ihn zu— und jetzt! Im Türrahmen ſtand dunkel eine Geſtalt. Mit einer Plötzlichkeit, die ihn ſelbſt er⸗ Begegnung abseiis der Biihine Karl Marx Privataufnahme Zwölf Jahre ſind eine ſchöne Strecke in der Laufbahn eines Bühnenkünſtlers. Dieſes runde Dutzend Jährchen zählt Karl Marx nun ſchon zu unſerem Nationaltheater und damit zu „Mannem“. Und es gefällt ihm bei uns(das hat er zwi⸗ ſchen zwei guten Tröpfchen eines dreigeſtirnten Kognaks eingeſtanden). Da er an dieſem Abend gerade einmal frei hatte, verplauderten wir bei ihm zu Hauſe eine gemütliche Stunde. Aus einem guten Tropfen Wein— dann und wann mit Verſtand konſumiert— macht er ſich mehr. So widmeten wir uns in Gedanken ein wenig den edlen Gewächſen unſerer heimat⸗ lichen Weinſtraße, deren ſonnenumhegte„Win⸗ gerte“ zwiſchen dem blauen Dunſt einer be⸗ kömmlichen Zigarette vor unſerem geiſtigen Auge hindurchſchimmerten. An der Pfalz iſt ihm beſonders gelegen und dann auch an der viel zu wenig beſungenen Schönheit unſerer oſtpreußiſchen Lande. Es ſcheint, daß da ein bißchen Zweckliebe dahinter⸗ ſteckt. Denn in der waſſerreichen Landſchaft Oſt⸗ preußens lüßt ſich's bekanntlich gut angeln, und für einen eingefleiſchten Sportfiſcher, wie Karl Marx, mag das ſchon ein wenig ausſchlag⸗ gebend ſein. Aber auch draußen auf den ſtillen Auen unſerer Rheinau iſt es ſchön, wiewohl die Natur für Menſchen, die ihr zugetan, wohl über⸗ all ein ſchönes Fleckchen übrig hat. Ja, da drau⸗ ßen weilt er gerne in der echten Beſchaulichkeit des Naturfreundes, dem der Beruf ſonſt nur allzu leicht die notwendige Zeit zu geruhſamem Ausſpannen verwehrt. Weder Fahrrad noch Auto vermochten ihm bis heute das Wandern auf Schuſters Rappen ſtreitig zu machen. Er bleibt jedenfalls mit Recht dabei, daß es ſo weitaus ſchöner iſt. Literatur und Geſchichte ſind weitere Gefilde, in denen er ſich gerne auf Wanderung begibt. Ein ausgezeichneter Literaturlehrer war ihm ſchon in ſeiner Jugendzeit eine wertvolle Unter⸗ ſtützung. Und als er gar mit ganzen zwölf Jah⸗ ren das erſtemal richtiges Theater erlebte— und auch noch gleich„Don Carlos“— da mag Thalia wohl den erſten Pfeil aus ihrem Köcher auf ihn angelegt haben. Natürlich führte der Weg, wenn auch zuerſt als Spielerei, über den Dilettantismus der Theatervereine. Das war in ſeiner Heimatſtadt Magdeburg, bis es ſchließlich beim Som⸗ mertheater endgültig anfing Ernſt zu werden. Speyer, Schaffhauſen(Schweiz), Gießen, Bad Nauheim— und von 1911—13 zwei Jahre Ruß⸗ land und kurz vor dem Weltkrieg Mühlhauſen im Elſaß— das waren die Stationen bis zum Weltkrieg. Dann kam das Opfer fürs Vater⸗ land: ein zerſchoſſener Arm. Deutſchen Chirur⸗ gen gelang es allerdings, die Sehnen und Ner⸗ ven mit der Zeit wieder fabelhaft zuſammenzu⸗ flicken. So ging's dann nach dem Kriege weiter, an die Bühnen in Hannover, Leipzig, wieder Magdeburg, Dresden, Zürich und Königsberg. Bis Mannheim an die Reihe kam. Und da haben wir ihn nun in unſerer Miite, unſeren Karl Marx, und ſind ihm für all das Schöne, was er uns ſchon geſchenkt, nicht min⸗ der dankbar, als er der Kunſt der deutſchen Chirurgie. Hanns German Neu. holt, wie ſie nicht vor Kitſch, Sentimentalitk und Bigotterie zurückſchreckt. Vor ſich ſelber rechtfertigt ſte ihr Verhalt durch Ueberlegungen grundſätzlicher Art, die ſie ihre„Philoſophie“ nennt:„Ich habe daßz Prinzip“, Ruſſin ſein, um von ben Ruſſen geliebt zu werden. Nicht einen Augenblick darf ich meinen Entſchluß aus dem Auge verlieren: Allen dreien zu gefallen, dem Großfürſten, der Kai⸗ ſerin, der Nation. Jede Handlung, jedes Wort muß reiflich erwogen werden. Nur ſo wird e mir gelingen, mit allen gut auszukommen, ohne es jemand merken zu laſſen und ohne es ſe⸗ mandem zu ſagen, daß dies aneine Abſicht iſt und daß ich aus Prinzip ſo handle. Dieſer Vor⸗ ſatz iſt in meigſem Kopf entſtanden, als ich fünfzehn Jahre alt war, ohne daß irgend ſe⸗ Ich koͤnnte hoͤch⸗ ſtens ſagen, er folgte aus meiner Erziehung. Im Grunde aber iſt er doch das Kind meines Geiſtes und meiner Seele, und ich ſchreibe ihn mand dabei mitgewirkt hätte. nur mir allein zu. Ich will ihn nie aus den Augen verlieren. Und alles, was ich tue, ſol damit im Zuſammenhang ſtehen. Mein gan⸗ zes Leben will ich daran ſetzen, dieſes Ziel zu erreichen, will nichts unterlaſſen: Gefälligkeit, Demut, Reſpekt, das Beſtreben, zu gefallen un Gutes zu tun, aufrichtige Zuneigung die ⸗ ſes alles will ich anwenden. So tröſtet ſich Katharina, indeſſen ſie mit albernen Mägden Federball ſpielt oder daß Gequengel der Tſchoglokows anhört.„Nehmen Sie ſich gefälligſt zuſammen, Madame“, ruft ſie ſich immer wieder zu. ſelbſt!“ von Christian Bock „Hände hoch! Oder ich ſchieße! Wahrhaftig, der Mann in der Tür hob beide Hände und blieb ſo ſtehen. „Umdrehen!“ befahl Brown,„Hände oben laſſen und ſtehen bleiben!“ Der andere drehte ſich gehorſam um und üeb mit erhobenen Händen ſtehen. Nun allerdings war Miſter Brown trotz* gelungenen Bravourſtücks einen Augenblick rat⸗ los, denn er hatte ja keinen Revolver, er beſaß nicht einmal einen. Miſter Brown knipſte dann kurzerhand das Licht an, denn etwas mußte auf jeden Fall ge⸗ ſchehen. Da ſtand der Mann an der Tür, den Rücken zum Zimmer gewandt, und ſiehe da, m 4 der erhobenen Rechten hielt der Kerl brav einen Revolver. Miſter Brown faßte Mut, ſagte noch am „Stehenbleiben!“, ging dann hin und nahm erhabenem Ent ſprung und an ſchichte, durch gen der Menſch ihm von hinten ganz einfach den Revolver weg, „So“, ſagte er, als er ihn ſchon in der Hand hatte,„geben Sie das Ding mal her.“ Er ging etwas zurück, ſetzte ſich gemütlich in den Seſſel, in dem er ſonſt Kriminalromane zi 4 leſen pflegte, richtete den Revolver auf den Mann da vorne und ſagte:„So— jetzt können Sie ſich mal umrehen, Sie Idiot! Bleiben Sie ſo ſtehen, ſchön die Hände hoch! Wenn Sie 16 rühren, ſchieße ich.“ Der Mann gehorchte. „So“, ſagte Miſter Brown, in ſeinen Seſſel 4 zurückgelehnt.„Wiſſen Sie auch, warum Sie ein Idiot ſind? Da, das können Sie ſchwerlich wife ſen: Ich hatte gar keinen Revolver! Der hier Ihrer, was ſagen Sie nun?“ Miſter Brown hatte ſich ſchon einen forſchen Ton zugelegt, wie man hört. „So“, ſagt da der Mann an der Tür und nimmt ſeelenruhig die Hände herunter,„na, und der Revolver da iſt auch nicht geladen!“ Miſter Brown ſieht ſtarr auf den Revolver a ſeiner Hand, dann auf den Mann, dann wieder auf den Revolver— und legt ihn ratlos auf den Seſſelarm hin, ſteht langſam auf und weiß eigentlich nicht, was er nun tun will— da ſpringt der Mann von der Tür hin, hat pli ſchnell den Revolver gegriffen und richtet 4 auf Brown:„Natürlich iſt er geladen, Sie Idiot! Hände hoch!“ Miſter Brown hebt etwas langſam, etwaß ungläubig die Hände, aber er hebt ſie. So eiwaß hat ja wohl noch in keinem Kriminalroman ge ſtanden, denkt er. „Umdrehen!“ befiehlt da der andere. Nun ſteht Miſter Brown ſelbſt mit dem Rücken zum Zu mer und mit erhobenen Händen da. Nur einen Revolver hat er nicht. „Verhalten Sie ſich ruhig!“ hört Brown den Mann ſagen, und dann iſt es ihm, als ſchliche der ſich hinter ſeinem Rücken zur Tür hinaus. Miſter Brown ſteht leidlich machtlos da in ſeiner eigene Wohnung. Ein Bild des Jam- mers, regelrecht an die Wand geſtellt. Nach vielleicht fünf endloſen Minuten wagt er es, ſich vorſichtig umzudrehen. Der Kerl ſſt nicht mehr da. Miſter Brown nimmt jetzt die Hände herunter und dreht ſich vollends um Da entdeckt er auf dem Tiſch den Revolver. Er geht hin. Sieht ſich noch einmal vorſichtig um. Unterſucht dasDing. Es iſt, man ſollte nicht glauben— es iſt leer. Ungeladen. Miſter Brown geht minutenlang in ſeinem Zimmmer mitten in der Nacht kopfſchüttelnd auf und ab. Dann erſt fällt es ihm ein, daß er ia wohl die Polizei anrufen müßte. 7 belennt ſie,den Menſchen, mit denen ich leben muß, zu gefallen. Darum nehme ich ihre Sitten und Gewoherheiten an. Ich wil „Denlen Sie an ſich Cortſetzung folgt) Eine entsetzliche Geschichts 3 Wo imme— elendet war, Politik, die V deſtruktives( von Leers ennanderſetz. Unter Friedr en jener ſond wie er unter 7 möoͤglich geweſe ſtaatsbürgerlich hätten die Jr Gleichbereen wie der Kamm Arzt Benjami Schwiegerſohn ſen Salon ſchoꝛ iſcher Beamte der damals ja Freimaurerei, Veit⸗Mendelſoh tiers Simon? —— — — Rahel Levin, b boldt verkehrte lünder, ein du Beſitzer einer Einfluß hatte- Beamte des un alten friederizi wordenen preu Im damalig. wicklung nicht 1 eine hebräiſche Freiherr von? einflußreichſten ratete die Toch Fanny Itzig: 4 über gingen ve nach Berlin. 2 in Frankrei nen,(denn die in Frankreich n liche Gleichber heriſſenſten Jun ſohn, früherer Braunſchweig, Kröme von Hofagent Rube weitgehende G den Nichtjuden bdentums war FIfrael Jacobſ Staatskanzler Preußen die berechtigung 18 die gefeierte ji chriſtlichen Glo Dinge durch Z. den ſind.“ Die ſtaa Man darf i bergeſſen, daß noch ſehr ſtark beshandwerk o⸗ napoleoniſchen landen jene ſc berbanden des Lion Lewi, J langnaſe, die u 1 berbanden zu den Notizen de e(800) 0 hauſte noch n Bande des Gr ne, alte Kriminalr Die Kriminali mein bekannt. Staateei damal liche Gleichber einzudringen 9 damals taufen der ihnen den tert, um ſie ge Uebertritt ſelbe trag 1869„K weſens, insbeſ Rabbiner Felſ⸗ ner Satz, daß ein klares Der aus Ueberzeug . 2 Schurke oder e der Jude B „Run konnte« gemiedene Juſ loſe Förmlichke ſer, womit ma Macht, Anſeher ufw. gelangen. zeichneter Jur! Lehrſtuhl der war. Da ließ feſſor. Heinri⸗ ter(ſo meinte urteile und chi ihren Druck atr jen und mit d lovember 105 Sentimentalitüt e ihr Verhalten licher Art, die „Ich habe das iſchen, mit denen arum nehme ich tan. Ich will ſſen geliebt zu darf ich meinen herlieren: hn nie aus den vas ich tue, ſol en. Mein gan⸗ „ dieſes Ziel zu en: Gefälligteit, zu gefallen un eigung„. i ndeſſen ſie mit pielt oder das ihört.„Nehmen Madame“, ruft nlen Sie an ſich tſetzung folgt) ck auf und ſchetz Tür hob belbe „„Hände oben m um und blieh Brown trotz des Augenblick ral⸗ volver, er beſaß kurzerhand das f jeden Fall ge⸗ n der Tür, den und ſiehe da, in Kerl brav einen gte noch einmal hin und nahm 1 Revolver weg. n in der Hand u her.“ ninalromane zu bolver auf den — ietzt können ot! Bleiben Sie Wenn Sie ſich gehorchte. n ſeinen Seſſel 3 warum Sie ein ſchwerlich wiſ⸗ Miſter Brown on zugelegt, wie der Tür und herunter,„na, icht geladen!“ den Revolver in in, dann wieder ihn ratlos auf n auf und weiß tun will— da r hin, hat blit⸗ und richtet ihn geladen, Sie langſam, etwag bt ſie. So etwas minalroman ge⸗ ndere. Nun ſteht ücken zum Zim⸗ n da. icht. eſtellt. Minuten wagt n. Der Kerl iſt immt jetzt ſogar ch vollends um. en Revolver. inmal vorſichtig „ man ſollte 3 eladen. lang in ſeinem t kopfſchüttelnd ihm ein, daß er „ An der Allen ürſten, der Kal⸗ ung, jedes Work Nur ſo wird e zukommen, ohne nd ohne es je⸗ neine Abſicht iſt dle. Dieſer Vor⸗ tanden, als ich daß irgend je⸗ Ich koͤnnte hoͤch⸗ iner Erziehung. as Kind meines ich ſchreibe ihn ört Brown den hm, als ſchliche ur Tür hinaus. machtlos da in Bild des Jam⸗ „habenbreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. November 1958 Wo immer in Deutſchland im Laufe der Geſchichte das Leben des Volkes morſch und ver⸗ elendet war, ſaß im ſicheren Hintergrund als Drahtzieher der Jude. Er ſchlich ſich in die Politit, die Wirtſchaft und in die Kultur ein und wirkte gemäß dem Geſetz ſeines Blutes als deſtruktives Element. Wir beginnen heute mit einer Artikelſerie von Profeſſor Dr. Johann von Leers, die ſich in intereſſanter und anſchaulicher Weiſe mit dem Judenproblem aus⸗ einanderſetzt. Unter Friedrich Wilhelm II. begann in Preu⸗ hen jener ſonderbare Aufſtieg des Judentums, wie er unter Friedrich dem Großen noch nicht möglich geweſen wäre. ſtgatsbürgerliche Gleichberechtigung haätten die Juden die geſellſchaftliche Gleichberechtigung errungen. Hofjuden wie der Kammeragent Stieglitz in Arolſen, der Lanige, ehe ſie ſich die erwarben, Arzt Benjamin de Lemos in Berlia, ſein Schwiegerſohn der Arzt Markus Herz, in deſ⸗ ſen Salon ſchon eine ganze Anzahl hoher preu⸗ iſcher Beamter verkehrten, eine Geheimloge, bder damals ja außerordentlich weitverbreiteten Freimaurerei, der Henriette Herz, Dorothea Geit⸗Mendelſohn, die Frau des jüdiſchen Ban⸗ ers Simon Veit angehörte, der Salon der Rahel Levin, bei der auch Wilhelm von Hum⸗ holdt verkehrte, dann der reiche David Fried⸗ ader, ein durchaus politiſcher Jude, der als Beſitzer einer großen Seidenfabrik in Berlin Einfluß hatte— ſie alle zogen junge Offiziere, Beamte des unter Friedrich Wilhelm II. ſeinen alten friederizianiſchen Traditionen untreu ge⸗ wordenen preußiſchen Staates an ſich. Im damaligen Oeſterreich war die Ent⸗ wicklung nicht viel anders. 1501 wird in Wien Geschichte eine hebräiſche Druckerei eröffnet, der Bankier Freiherr von Arnſtein(Aronſteien), einer der einflußreichſten Menſchen am Wiener Hof, hei⸗ ratete die Tochter des Berliner Kauſcherbäckers Fanny Itzig: Verbindungen herüber und hin⸗ über gingen von Berlin nach Wien, von Wien nach Berlin. Die franzöſiſche Revolution hatte in Frankreich den Juden, ohne ſie zu ken⸗ nen,(dena die eigentlichen jüdiſchen Gemeinden in Frankreich waren ſehr klein), die ſtaatsrecht⸗ liche Gleichberechtigung gegeben. Einer der geriſſenſten Juden jener Tage, Iſrael Jacob⸗ 1 ſohn, früherer Finanzagent des Herzogs von Braunſchweig, dann Finanzrat des Königs Feröme von Weſtfalen, ſetzte in Weſtfalen, der Hofagent Ruben Hinrichſen in Mecklenburg die weitgehende Gleichberechtigung der Juden mit den Nichtjuden durch. Der Triumph des Ju⸗ dentums war ſo groß, beſonders als durch Ifrael Jacobſohn beeinflußt, der preußiſche Staatskanzler von Hardenberg den Juden in Preußen die ſtaatsbürgerliche Gleich⸗ herechtigung 1812 gab. Da ſagte Rahel Levin die gefeierte jüdiſche„Philoſophin“, die zum chriſtlichen Glauben übergetreten war:„Mit erhabenem Entzücken denke ich an meinen Ur⸗ ſprung und an den Zuſammenhang der Ge⸗ ſchichte, durch welchen die älteſten Erinnerun⸗ ütli 1 er Menſchheit mit der neueſten Lage der ich gemütlich in gen der Menſchheit mit der neueſten Lag Dinge durch Zeit⸗ und Raumesfernen verbun⸗ den ſind.“ Die ſtaatsbürgerliche Gleich⸗ berechtigung Man darf in dieſem Zuſammenhang nicht bergeſſen, daß die Maſſe der Juden daenals noch ſehr ſtark dem offenen Räuber⸗ und Die⸗ beshandwerk oblag. Bis zur Beſeitigung der 4 Hapoleoniſchen Herrſchaft gab es in den Rhein⸗ ber! Der hier iſt landen jene ſchwerbewaffneten jüdiſchen Räu⸗ herbanden des Abraham Moſes, Maſcholer, Lion Lewi, Mauſche Pollak, Mainzer, Leib⸗ langnaſe, die uns in der„Geſchichte derer Räu⸗ berbanden zu beiden Seiten des Rheins“ aus den Notizen des öffentlichen Anklägers Bürger Keil(1804) geſchildert ſind, in Mecklenburg hauſte noch nach den Befreiungskriegen die Bande des Großeinbrechers Wallach und des Berufsdiebes Feitel Schulklopfer, die uns der alte Kriminalrat Wennmohs geſchildert hat. Die Kriminalität der Juden war ganz allge⸗ mein bekannt. Dennoch haben alle deutſchen Staatenn damals den Juden die ſtaatsbürger⸗ liche Gleichberechtigung gegeben. Um tiefer einzudringen haben ſich auch zahlreiche Juden bamals taufen laſſen. Die Kirchen haben lei⸗ der ihnen den Uebertritt ermöglicht, erleich⸗ tert, um ſie geworben. Wie die Juden dieſen Uebertritt ſelber auffaßten, ſagte in einem Vor⸗ trag 1869„Kritit des chriſtlichen Miſſions⸗ weſens, insbeſondere der Judenmiſſion“ der Rabbiner Felſental:„Denn es iſt unbeſtritte⸗ ner Satz, daß noch niemals ein Jude, der ſich ein klares Denkvermögen ungetrübt gewahrt, aus Ueberzeugung zum Chriſtentum übergetre⸗ ten iſt... Der Neophyt iſt entweder ein Schurke oder ein Schaute.“ per Jude Börne ſchrieb damals höhniſch: „Run konnte er(der angeblich gernebelte und gemiedene Fude) durch eine ihm völlig inhalt⸗ loſe Förmlichkeit, durch einige Tropfen Waſ⸗ ſer, womit man ihm das Haupt benetzte, zu Macht, Anſehen, Amt, politiſcher Gleichſtellung Uw. gelangen. Eduard Gans war ein ausge⸗ zeichneter Juriſt, aber man verſchloß ihm den Lehrſtuhl der Rechtswiſſenſchaft, weil er Jude war, Da ließ er ſich taufen und er wurde Pro⸗ ſeſſor. Heinrich Heine war ein genialer Dich⸗ ter(ſo meinte der Jude!), aber ſoziale Vor⸗ urteile und chriſtliches Spießbürgertum übten ihren Druck auf ihn aus. Da ließ er ſich tau⸗ jen und mit dem beißendſten Sartasmus ver⸗ ſetzt er von nun an ſeine ariſtophaniſchen Hiebe gegen die Religion der Nazarener. Die bril⸗ lante Jüdin Rahel Levin wäre ſchwerlich von einem chriſtlichen Ariſtokraten gewürdigt wor⸗ den, daß er um ſie als Gattim geworben hätte. Da ließ ſie ſich taufen und als Rahel Varn⸗ hangen von Enſe beherrſchte ſie die Berliner Geſellſchaft. Ob wohl Gans und Heine und Rahel gläubige Chriſten geweſen ſind?“ Das Prinzipedes Ghetto Was taten die Juden mit dieſer gewonne⸗ nen ſtaatsbürgerlichen Gleichberechtigung? Mit dieſen in ebenſo ahnungsloſean wie kindlichem Wurzel des Liberãlismus vVon Professor Dr. Johann von TLeers Vertrauen den Juden gewährten Rechten? Zu⸗ erſt einmal bauten ſie jene Stellung aus, die ſie ſchon beſaßen und zwar zum ſchweren Scha⸗ den der Deutſchen. Die Oberſchicht der Juden waren Hofjuden und Bankiers, viele Juden waren Diebe und Einbrecher— die Maſſe be⸗ ſtand aus kleinen Händlern, die meiſtens zu⸗ gleich auch Hehler waren. Nun gelang es ihnen durch heftiges Betreiben und ſicher in Aus⸗ nutzung von manchen Mißſtimmungen gegen das alte Zunftweſen, die Gewerbefreiheit durchzuſetzen. Jedermann konnte jedes produ⸗ zieren, jede Ware herſtellen und verkaufen. Die Zunft hatte immer die Ehrbarteit, die Quali⸗ tätsware und den gerechten Preis vertreten— das Ghetto immer die Schleuderei, die Ramſch⸗ ware und den„billigen Jakob“. Zum erſten Male ſiegte damals das Prinzip des Ghetto. Der Pfuſcher war für ehrlich, der Spekulant für einen ehrbaren Kaufmann erklärt worden. Die Klagen kamen früh genug. 1824 klagten die Provinzialſtände von Pomenern und Rü⸗ Juden als Greuelhetzer Eine Auswahl aus der Clique der jüdischen Emigranten, die in aller Welt gegen Deutschland wühlen. Oben von links: Arnold Zweig, einer der radikalsten Deutschenhetzer, der ebenso wie der danebenstehende Jude Alfred Kerr in dem berüchtigten Emigrantenblatt„Pariser Ta- geszeitung“ übelste Hetze gegen Deutschland betreibt. Ganz rechts der bolschewistische Li- teraturjude Lion Feuchtwanger, der in Moskau in,dem von ihm herausgegeben Blatt „Das Wort“ eine wüste Hetzpropaganda entfaltet. Unten: Der sattsam bekannte Jude Emil Cohn, der sich in letzter Zeit durch eine Verherrlichung des Präsidenten Roosevelt in Ameri⸗- ka beliebt zu machen versucht. Der jude Stampfer, ehemals Hauptschriftleiter des„Vor- wärts“, gibt in Paris einen„Neuen Vorwärts“ heraus, in dem er Kriesshetze um jeden Preis betreibt. Ganz rechts der Jude Georg Bernhird, ehemals Chefredakteur der„Vossischen Zeitung“, tut sich in der von Prag nach Brüssel ausgewanderten„Neuen Weltbühne“ in der Besudelung alles Deutschen hervor. Weltbild(M) gen. 1849 aber ſchrieb ein aufmerkſamer Be⸗ obachter, daß bereits ein großer Teil der Hand⸗ werker durch Ramſchgeſchäfte, Stoßgeſchäfte und Ugterbietung mit Pfuſcharbeit herabge⸗ ſunken, ſeiner Werkſtätten beraubt und in die „Hand der Gläubiger geraten ſei,„wobei ſich die Geldabhängigkeit geltend macht, die dem Menſchen weit quälender und verletzender iſt, als jede andere... Alfred von Chappuis: „Die unbedingte Gewerbefreiheit und die pro⸗ geſſive Güterzerſtückelung in ihren desorgani⸗ ſierenden Folgen“(Berlin 1842). In Frankfurt a. M. 1819 begann es im Volke gegen die Juden unruhig zu werden. Der Magiſtrat von Schwerin— ſelbſt in dieſer ſtillen Reſidenzſtadt hatten die Haandwerksburſchen die Juden am Kragen gekriegt— gab die Gründe für die Erbitterung des Volkes an:„Die Stimmung iſt bei denjenigen Bürgern in Haß ausgeartet, welche durch die Ueberzahl der hieſigen, in neueren Zeiten ohne unſere Zuſtimmung, ja ohne Erfordern unſeres alleruntertänigſten Er⸗ achtens aus landesherrlicher Macht der Stadt aufgedrungenen Juden in ihren Gewerben und Betrieben ruiniert ſind, oder doch bedeutend gelitten haben, oder auf verſchiedene Art be⸗ trogen ſein mögen“. Es gab damals einen ſchweren Aufſtand in Würzburg, bei dem alle Judenläden zertrümmert und 400 Juden aus der Stadt getrieben wurden: in Frankfurt a. M. wurde auf der Straße geſchoſſen,„Rot⸗ ten von Handwerksburſchen und Handlungs⸗ dienern zogen dort auf und ab und ſchlugen auf die Juden los, die ſich unvorſichtigerweiſe ins Freie gewagt hatten“— bei Auspfändun⸗ gen verſchuldeter Handwerker kam es auch in kleineren Städten zu Aufläufen und Unruhen. Es ſind das jene Jahre, in denen ſich ſehr er⸗ hebliche jüdiſche Vermögen gebildet haben, die aus der Niederkonkurrierung des ſoliden Hand⸗ werks durch Juden ſich ergaben. Erſolg hat⸗ ten jene Erhebungen nicht, weil die Obrigkeit teilweiſe mit barbariſchen Straſen die Juden in Schutz nahmn. Die Judenumruhen des Jah⸗ res 1819 gingen ſo vorüber, ohne daß etwas gebeſſert wurde— ja, es gelang den Juden ſogar mit Hilſe der vom Staatskanzler Metter⸗ nich geleiteten öſterreichiſchen Regierung— und Metternich war enger Freund und leider auch Geldempfänger des Hauſes Rothſchild— das Bürgerrecht für die Juden in Frankfurt a. M. durchzuſetzen. Vergebens hatte der Frankfurter Senat weitſichtig gewarnt, die Juden wollten im Herzen Deutſchlands einen Bürgerſtand er⸗ trotzen, damit ſie dann von dieſem errungenen feſtem Sitz aus deſto leichter ſich über das ganze Deutſchland erheben und am Ende die deutſche Nation in goldene Feſſeln legen könn⸗ ten“. Der Frankfurter Senat wurde zum Nachgeben gezwungen— der Jude trium⸗ phierte. Dieſe alten Dinge ſollte man nicht ganz über⸗ ſehen. In jenen Jahren iſt ſehr viel jüdiſches Vermögen gemacht worden— nicht aus ehr⸗ licher Arbeit, ſondern aus rückſichtsloſer Ausbeutung wirtſchaftlicher Not, aus Ramſch, Unterbietung, Verknechtung der ge⸗ lernten und ſoliden Arbeit durch Kreditwucher wie durch Pfuſchwaren. Jenes jüdiſche Vermögen, über deſſen Hei⸗ ligkeit ſich manche Spießer und Ausländer ſo aufregen, iſt nicht aus ſo reinen Quellen ent⸗ ſtanden wie ſie glauben. An der Wurzel des Liberalismus ſteht die Ausbeutung unſerer ſchaffenden Stände durch die Juden, die ſo⸗ gleich die ihnen großmütig gegebenen Rechte zur ungerechtfertigen Bereicherung benutzen. friedrich Schiller: Oer Weg ꝛur Vollenduns Erkenntaiſſe, Betrachtungen, Anweiſungen. Herausgegeben von Hartfrid Voß. 240 S. „Die Bücher der Roſe“. Verlag Wilhelm Langewieſche-Brandt, Ebenhauſen b. M. Gbld..60 RM. Neben dem Dramatiker Schiller ſteht in glei⸗ cher Größe der Erzieher Schiller, der philoſo⸗ phiſche Geiſt, Schönſten und Tiefſten gehören, was über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen geſchrieben wurde. Während aber die Werke des einen ſich der größten Beliebtheit erfreuen, ſind ſeine phi⸗ loſophiſchen und erzieheriſchen Schriften nur einem ſehr kleinen Kreis bekannt. Und doch ſind es gerade dieſe Schriften, aus denen der kämpfende und immer nach Vollendung ſtre⸗ bende Menſch und Geiſt Schiller in ſeiner gan⸗ zen Größe und Leidenſchaft ſichtbar wird, erſt ſie zeigen, zuſammen mit dem dichteriſchen Werk, die ganze Fülle ſeines Weſens und laſſen den hohen Erzieher, den Künder von der ſitt⸗ lichen Freiheit des Menſchen erſtehen, deſſen imanerwährendes Streben es war, an dem„ſtil⸗ len Bau beſſerer Begriffe, reinerer Grundſätze und edlerer Sitten“ mitzuwirken. Es fehlte bisher eine Auswahl, die den Reichtum ſeiner Schriften allen nahebrachte— dieſe Auswahl liegt jetzt vor. Sie beweiſt, wie viel und wie Weſentliches Schiller unſerer Zeit zu ſagen hat und beweiſt zugleich, daß erſt jetzt ſeine Zeit ganz gekommen iſt. Aeſthetiſche Erziehung heißt mit Schillers Worten:„Das Ganze un⸗ ſerer ſinnlichen und geiſtigen Kräfte iei mög⸗ lichſter Harmonie auszubilden, den ganzen Menſchen zu ſeiner höchſten Fülle zu bringen“. Damit iſt bereits das Weſentliche ausgedrückt. deſſen Schriften mit zu dem⸗ Immer kommt es ihm auf das Ganze, auf die Totalität, auf alle Kräfte an:„Der Menſch iſt nicht dazu beſtimmt, einzelne ſittliche Hand⸗ lungen zu verrichten, ſondern ein ſittliches We⸗ ſen zu ſein“, oder wie es in einen ſeiner ſchön⸗ ſten Sinnſprüche heißt: Wie du auch handelſt in dir, es berühre den Himmel der Wille, durch die Achſe der Welt gehe die Richtung der Tat!“ Seine Worte richten ſich an den einzelnen Men⸗ ſchen, dieſer ſoll bewußt werden, bewußt han⸗ deln und ſeine inneren ucid äußeren Kräfte veredeln, denn nur wenn jeder einzelne an die⸗ ſer Aufgabe mitarbeitet, kann aus der Geſamt⸗ ſumme des Volkes der wahrhafte Staat er⸗ ſtehen.„Der Staat“— dieſe Sätze beweiſen die unerhörte Zeitnähe Schillers—„kann die ſubjektive Menſchheit in ſeinen Bürgern nur in dem Grade ehren, als ſie zur objektiven ver⸗ edelt iſt; er kann auch nur inſofern wirklich werden, als ſich die Teile zur Idee des Gan⸗ zen hinaufgeſtimmt haben!“ Schillers äſthetiſche Erziehung iſt in Wahrheit eine Staatsphilo⸗ ſophie, die in der gleichen Grunderkenntnis ver⸗ ankert iſt, wie der Nationalſozialismus, einer Grunderkenntnis, für die er die Worte findet: „Totalität des Charakters muß bei einem Volk gefunden werden, das fähig und würdig ſein ſoll, den Staat der Not mit dem Staat der Freiheit zu vertauſchen!“ Eine Er⸗ kenntnis, die der Führer in die Tat umſetzte. und die durch das Ergebnis der letzten Wahl auch durch das Volk in noch nie erlebter, mo⸗ numentaler Weiſe beſtätigk wurde. Es heißt nicht, Schiller konjunkturhaft ſehen oder dar⸗ ſtellen, wenn man auf dieſe Zuſammenhänge mit dem nationalſozialiſtiſchen Geiſtesgut hin⸗ weiſt, ſondern es beweiſt nur, daß Schiller auch dem heutigen Menſchen noch viel zu ſagen hat. Schiller iſt das Vorbild eines kämpferiſchen Geiſtes— jede Seite dieſes Buches beweiſt es. Immer iſt das energiſche Prinzip, die Forde⸗ rung oder Anweiſung— ob ſie ſich an den all⸗ gemeinen Menſchen oder an den Gelehrten, den Künſtler, den Kritiker, den Studenten oder an den jungen Menſcheg richtet— das Weſentliche und Bereichernde, mit Kraft erfüllende. Welche Sprachgewalt und Gedankenmacht liegen in die⸗ ſen Erkenntniſſen, Betrachtungen und Anwei⸗ ſungen, wie aufſchlußreich ſind ſeine Definitio⸗ nen von den großen Gegenſätzen— Realiſt und Idealiſt, volksfremder und wahrhafter Staat, Totalität und Einſeitigkeit, falſcher und wah⸗ rer Gelehrter— wie hinreißend iſt ſeine An⸗ ſprache an die Studenten, die in den Worten ausklingt:„Jedem Verdienſt iſt eine Bahn zur Unſterblichkeit aufgetan, zu der wahren Un⸗ ſterblichkeit meine ich, wo die Tat lebt und wei⸗ ter eilt, wenn auch der Name ihres Urhebers hinter ihr zurückbleiben ſollte!—, welche Maß⸗ ſtäbe und Richtlinien zur Kunſt weiß er nicht aufzuſtellen(man leſe die Weiſung an die jun⸗ gen Künſtler!). Vom erſten Satz des Buches an:„Erkühne dich, weiſe zu ſeic“ bis zum letz⸗ ten Brief, den Schiller wenige Wochen vor ſei⸗ nem Tode ſchrieb, atmet dieſes Buch eine Kraft und Leidenſchaft aus, die jeden ergreifen muß, deſſen„Gemüt eines Schwunges fähig“ iſt. Hier ſind wahrhafte Anweiſungen zur tieferen Lebenseinſicht für den Weg zur Vollendung, deſſen Ziel für alle in Schillers Sinnſpruch beſchloſſen liegt:„Keiner ſei gleich dem andern, doch gleich ſei jeder dem Höchſten. Wie das zu machen? Es ſei jeder vollendet in ſich!“ „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel— mittwoch, 25. Hovemb enk Fipbal⸗sanlus Hanet me emten Aapss 5 Meilen fliegend:—9 wWpb Die In Südweſt und Zayern/ Nur ein Treffen in Baden/ Vier Punktekämpfe im Gau Württemberg 3—— 1748 5 Sltagt 50 Klm. ſtehend: den Banken Die großen Polalkämpfe in Süddeutſchland In Bayern ſind zwar die Vorrundenſpiele Leicht wird das der Jakob⸗Elf ſicherlich nicht 50 Meilen ſtehend: Reichs bereit baben das Meiſterſchaftsprogramm des kom⸗ noch nicht ganz unter Dach und Fach, aber man fallen. 100 Klm, ſtehend: einem Fünfte menden Sonntags, 27. November, etwas beein⸗ nimmt die Gelegenheit wahr und läßt bereits* 100 Meilen ſtehend: zeigen die Au allerdings—— 55 nur im—— ha in A Die WaG Neu⸗ 1 Stunde: Köfch den zu einer größeren Programmeinſchrän⸗ meyer Nürnberg hat in Augsburg gegen die Mit Szepan, Kuzorra und Urban Gegenteil ein Schwaben die Spitzenſtellung zu verteidigen. beſtreitet + SeCrupfe Weſtfalen am kom⸗ kredite wurde Guzzi) 172, 9 Der Gau Südwe ſt ſtartet bereits die erſten Die Neulinge ſchlugen ſich bisher ganz ausge⸗ menden Sonntag nach Beendigung des Victor⸗ 50 cem 350 cem ahlt. Die Rückſpiele und auch der Gau Bayern tritt zeichnet, ſo daß ſie auch in Augsburg nicht zuferenarfges Dorimund einen Fuß⸗ Tagani(Guzzi) 18081 Klm.Std. fahe aufgebr⸗ in die zweite Serie der Punkteſpiele ein, Kikn« ohne Ausſichten ſind. Der 1. FC 05 Schwein⸗ ballkampf gegen die Sͤä⸗Gruppe Weſtmark. Die Tagant 83 3 4 bemerkenswer kers Offenbach gegen Eintracht Frankfurt und furt büßte im Vorſpiel in Augsburg beim weſtfäliſche Mannſchaft: Klodt(Schalke); Taan egangenen 9 Boruſſia Neunkirchen gegen Wormatia Worms BeéA einen Punkt ein, diesmal ſollten die Ku⸗ Maffiske beide Vor. Geleich Di. T 75 47125—5 R Ke Pauf ſind die beiden Hauptbegegnungen des Gaues gelſtädter beide Punkte für ſich in Anſpruch bulſki(beide Schalke), Büttner(Bor. Dortm.); Alm-Gid. 5 93—58 155 Geldkapital in Südweſt. Hier kommt es darauf an, wem es nehmen. Jahn Regensburg hat gegen VfB Ko⸗ Dunay(Bor.), Szepan(Schalke), Lenz(Bor.), T Guzzi) 170,52 G. N Daneben hat gelingt, mit dem Fe Frankfurt, der augen⸗ burg eine Vorſpiel⸗Niederlage gut zu machen. Kuzorra, Urban(beide Schalke). Alm. Snd. 4 u lung ausem Pokal und in der Meiſterſchaft), Schritt zu 2—— 170,37(Norton) blicklich noch zwei Eiſen im Feuer hat(im die Auszahlu f Das urſprünglich vorgeſehene Ludwigs⸗ 73,7 Klm⸗e derer Anleihe I M— d(Moto 175, tobertermin ll Wukſkreis der unteren Bandvautaren„ Weerheteere ag S Si, aden„ſtreiten“ ſich nur ühl⸗ 4.⸗Std.„8 Klm.⸗L aund ei burg und der KßB um die Punkte. Vier Spiele Jahn Weinheim übernimmt in der Bezirksklaſſe, Staffel I, die Führung Rem Zahr, tehen im Gau Württemberg zur Ent⸗ ſen 333 en Kurpfalz Neckarau— Jahn Weinheim:8(:4) 5785 bei TV Rot ab und ſiegte klar dacgik beſ⸗ Die Kkeleklaffe m die——5 am letzten Sonntag ſieht man dem Treffen mi Einen ſchweren Stand aſträß⸗ ſeren Spieles in der zweiten Spielhälfte. S. 4*5 dem Titelverteidiger VſB Stuttgart mit einiger ler in eupde Wen kar i —5 50 K.——— Gruppe Weſt war nicht frei von Ueberraſchun⸗ areinl. Spannung entgegen. Schwer hat es die Wac antretenden Mannheimer Vorſtädter waren Bezirk— Staffel II gen, während man in der Gruppe Oſt, die be⸗ Reichsmart h Neumeyer, Nürnberg, in Bayern, die nach während des ganzen Spieles bei gz, in Vahern, zen S i der Sache Spiele gew. un. verl. Tore Prt. reits zur Rückrunde geſtartet iſt, von ein ghelder nahme Augsburg zu den Schwaben fährt. und ließen den Gaſt die Punkte nur ſchwer Tbd. Neulußheim 7 75:50 normalen Verlauf ſprechen kann. Alle an i⸗ — 1* mit nach Hauſe nehmen. TG St. Leon 5 5: giten Spiele kamen zur Durchführung und br dite gi Gau Südweſt Luftwaffe— TV 46 Mannheim:18(:7) Friadtichsfeld 0 0 3225 15———+ S4 f— 6 fi ickers ach— Gintracht Franrf(o: V Hockenhei n der Gruppe O ſt ſpielten: Geldbedarf Horuff e n 043 2 klaren Sieg erfochten die Mannheimer T iegel 3 3 Leutershauſen— Schriesheim„„ 05 in erſter Lin Rohveiß Frankfur— F Saarbvücken.3) Torberolliniges war das“ Spiel lederzeit fli Sgechmetingen§ 2 9 4 1979 4 S—*—*⏑*. Hi ind 333 ul- SC S. ei dingen— Hemsbacht au n die Of.—— ſind. Mnihnihehſe in Zanbſchuhsheim 0 0 4 31.44 Leutershauſen konnte auf eigenem Platze mit 71 Wil fenbacher Kickers wollen gegen den Gaumeiſter TV Rot 4 0 0 4 12:31 0 gen Schriesheim nicht beſtehen, mußte Sieg n dings weit z Eintracht Frankfurt ihre Vorſpiel⸗Niederlage To Viernheim— Mr6 11:6(:5) Punkte mit 0²² dem Gaſt überlaſſen und hle ube e e wettmachen. Die Kampfſtärke der Offenbacher Vergebens warteten Akteure und Zuſchauer fir 75—— Tabellenende. In Wa———— 2 5 iſt zur Genüge daß ihnen dies auf den Unparteiiſchen, ſo daß die Leitung ein el lſe 6tffel den die Geſamtan n der Eintracht ſollte dieſem a—7 zwei der angeſetzten Spiele kamen in in Bezug auf die Meiſterſchaft bös auswirk um 83 alle von nicht ausſchlaggebender Bedeutung der erſten Hälfte des Spieles ſpielten die Heſ⸗ Rachin n To0 24 i Di ſunerwgi ein. Ebenſo ſchwer wird es Wormatia Worms ſen zu zerfahren und waren die Maanheimer bandsrunde. Da die 9————1 7 der 4 ebeeie w 48 Mill. i 525 wurden ie Seiten dem, Heenbürzig. muit Spiel ablolbiert haben, beibt der Rüctrkit auf vielfachem Ekfaß kar mit•J.—4 angeſehen werden, aber zu Hauſe iſt eben auch de am⸗miener eiten ghn Tabelle ohne Einfluß. Es ſpielten: ſi un wiede die Tabellenſpitze geſetzt der Geldmar ar werden, aber zu Hauſe iſt eben a r Pauſe ließen die Gäſte ſehr nach, ſo daß n2 ch nun wieder an die ellenſpitze geſebt. Geldern wu— die Boruſſia nicht leicht zu beſiegen, ſo daß Viernheie am Ende doch das beſſere Ende für Tu Schwetzingen— Bfs Neckarau:7 Der Stand der Tabene hahme det eine. Hiolmelß unkin 1 155 er⸗ ſich behielt. Die Neckara Spiele gew. un. verl. Da der Solah ee, h, un e We Kſe, deint— enſft ee L esae zaarbrücken ſchwer um in 4 den erſten Platz zu bewerben. Wallſtadt 4 la aber 10 ſieht die Lage doch etwas an⸗„Euiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen iſt ein heißes Pflaſter und iſt Ladenburg ein erheblich ders aus. Es wäre eine Ueberraſchung, ſollten Jahn Weinheim 6 0 1 66:32 aus dieſem Grunde der Sieg doppelt zu bewer⸗ Viernheim 11 3 für 4 Liqi die Saarländer die Punkte entführen. Reichsbahn 5 0 0 48: ten. Auch zu dieſem Treſſen war der Unpar⸗ Schriesheim 4 13 früher b * To Viernheim 4 2 teiiſche nicht erſchienen. Die Gäſte waren in Hemsbach. Gau Baden. 46, Mannheim 5 allen Teilen beſſer beſetzt als die Platzherren Leutershauſen 4 Die 62 ſo Kuft Mannheim 4 und haben verdient gewonnen. len Kred VfB Mühlburg— Karlsruher FV urpfalz Neckarau In der Gruppe Weſt kann Rohrhof immer lichen die 5 0 19755 MTG Jahn Neckarau— TV Brühl:4(:0) noch die Führung behaupten, allerdings ſtehen Einlagen ſtr. Die Gaſte aus Pruhl ointerließen in met⸗ deſſer. In dieſer Geuppe waren folgende eh Fegen erminplananderung, ſo daß diesmal nur ein T„ Kä Heß— beſſer. In dieſer Gruppe waren folgende ele fion Wirtſcha— Spiel aus Käfertal 3 3 rarau einen guten Eindruck. Während die erſte angeſetzt: W 33 dings mit den Spielen noch weiter in Rückſtand Spielhälfte klar für den Gaſtgeber entſchieden Oftersheim— Altlußheim„141 werdende Ge kommt. Dieſer Karlsruher Lokalkampf wird Thd N wurde, zeigte Brühl nach der Pauſe, daß man Ketſch— 08:5 4——— 9 hn vn aneh en f e nen. da, en i ein iein n urchgeführt werden. Die iſch ausgezei*. /. er— Es hätte nicht viel ge⸗ Oftersheim konnte auf eigenem Platze gegen leichter Abn nete Mühlburger Elf trifft auf einen kampf⸗ Meulufheim Et. Leum 45(651) feblt und die Puntte wären nach Brühl ge⸗ Allußbeim mit:1— Punkt 26f 1 4 1855 Erhöhu kräftigen Gegner, der nicht leicht zu ſchlagen In—55 Staffel II gab es am Sonntag wandert. hat ſich mit dieſem Reſultat ſehr gut geſchlagen. 4 Weniger ei ein wird. Es wird ſchon Mühe koſten, wenn 1ien eberraſchung. Der Tbd. Neulußbeim 08 ließ ſich in Ketſch auf nichts ein und ſchlug den Staat ühlburg beide Punkte erlämpfen will. ieß ſich von den ſtark nach vorn drängenden Kreisklaſſe— Staffel A dieſe ſicher und einwandfrei mit:0, damit die ihren Grupp St. Leonern knapp ſchlagen. Damit dürfte für ft Iuf gi 6. die Neulußheimer vorerſt die Ausſicht auf den Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. weitere Anwartſchaft auf die Meiſterſchaft wah⸗ gen ſtark du. 2* Gau Württemberg Staffelſieg in Frage oeſtellt ſein. Bis 3 Tod. Germ. Mannh. 5 3 1 1 5224 rend. Poſt verlor in Reilingen mit nicht weni⸗ illionen G ſie. a. zur 1 0 4 Sportfreunde Stuttgart— VfB Stuttgart Pauſe gelang den Platzherren eine:1⸗Füh⸗ VPfe Neckarau 3 0 27:20 6 n dieſe Niederlage 4 ſchen Staats SpVg. Bad Cannſtatt— Stuttgarter Kickers rung, doch dem eiſernen Siegeswillen der Polizei Mannh. 22•9 Die Tabelle h 3 un folgendes Ausſehen: und i un 0 Zuffenhauſen— 1. SS Ulm rch Siegelhauſen— Sc Doſſenheim 11-7(5rl) Ti Schtpetingen 3 Robrho/ Den der Spe In Württemberg geht der Wettlauf um die Daß die Doſſenheimer ihre Haut ſo teuner To Brühl 16.39 08 anken wi Tabellenführung am kommenden Sonntag wei⸗ wie möglich verkaufen, hat das Spiel in Zie⸗ 3 Altlußheim Bild. ter. Nach dem hohen 80⸗Sieg der Sport⸗ gelhauſen erneut bewieſen. Wenn auch der Poſt In den freunde über den SSC machen ſie ſich auch Gäſteelf kein Sieg zugetraut wurde, ſo war fike Sklafſe— Gtaffel 5 Rheinau Girozent Hoffnungen, Senan den Meiſter erfolgreich ab⸗ man doch von dem energiſchen Widerſtand 18⁴6 lagenzugang zuſchneiden. Dennoch ſollte der VfB knapp ge⸗ überraſcht. Doſſenheim dürfte in den kommen⸗ TV Großſachſen— TV Edingen 17:5(10:3) Ketſch en können, winnen. Die SpVg. Cannſtatt hat ſich als ein den Spielen noch manche Ueberraſchung berei⸗ T Laudenbach— TV Hohenſachſen 17:1(:1) Oftersheiem erkennen laf überaus zäher Gegner erwieſen, der es auch ten. Der Vorſprung der Ziegelhauſener in der Vfes Schriesheim— TV Oberflockenb Reiliangen anleihe verw den Kickers nicht ſehr leicht machen wird, vorne Pauſe gemügte, um die Punkte für ſich zu 16:2(:1 enbach Kurpfalz 2 iſt aber offer zu buchen. Höhe 50 en. die Wertpapi weniger Mühe mit dem an letzter Stelle ran⸗ TV Hockenheim— e Favoritenſiege werden aus dieſer Staf⸗ en um 72 ierenden SV Feuerbach haben. FV Zuffen⸗..5 ſel gemeldet. Der noch ungeſchlagen an der Die Klelsklaffe Il infitut w auſen muß ſelhſt zu Hauſe ſchon gute Leiſtun⸗ Spitze liegende TV Großſachſen ließ dem TV 15 3 rſcheint neb gen zeigen, wenn er gegen den 1. SSV Ulm Die Handſchuhsheimer haben in dieſem Jahr Edingen keine Chance und ſiegte klar mit 17:5 Der vergangene Sonniag brachte eine kleie d οο Dιο ι⏑οũ]Z0Cιι — OO ο ο n½%—i̊·.⏑ do do c ιο ι απιοσm — ⏑⏑ο ⏑ ·- ι⏑ tÜñᷓe92 % ο- +- ⏑ 7 3 SSι⏑ο ι Sοσο ιιοιο ιοm πνοιν ο SS——-— ⏑⏑-•—⏑⏑⏑⏑½ ιm S9S—S220—-—2 S2———— nkt ergattern wi die Flinte ſehr früb ins Korn geworfen. Die 13 Aenderung in der Anſetzung der Spiele. Es. a auch nur einen Punkt ergattern will. Mannſchaft lann etwas. Es iſt ſchade, daß die fanden vier Spiele ſtatt, die zum Teil 32 * Bergſträßler nicht an ihre vorjährige Form an⸗ Si kte iüber⸗ torreiche Ergebniſſe brachten. Folgende Reſ 75 5 Gau Banern knüpfen können zeg und Puntte überlaſſen. Nicht anders er⸗ tate wurden erzielt: er Schatzam 3 ging es dem TV Oberflockenbach, der nach Weinheim— Laudenbach wert. waben Augsburg— Neumeyer Nürnber TB Rot— TV Friedrichsfeld 1·9(:3) ſchönem Spiel die Ueberlegenheit des Vfs Lanz— Altenbach Bei den er 1. 05 Schweinfurt— Bé. Augsburg 6032 TV Friedrichsfeld, ernſter Anwärter auf den Schriesheim anertennen mußte Zellſtoff— Gartenſtadt Inſtituten ſti Jahn Regensburg— VfB Koburg..(:2) erſten Platz, gab am Sonntag ſeine Viſiten⸗ Kreisll Aſchbach— Bopp& Reuther:4 Reichsmart, reisklaſſe— Staffel B Laudenbach ſcheint ſich wieder langſam zu er⸗ Spiele gew. un. verl. Tore Prt. holen, denn in Weinheim wurde mit 44 der ToV Großſachſen 5 0 o 786.26 10. Punkt in dieſer Saiſon errungen. Alten⸗ Gelbichtheber ermittein den Mannichaltsmeiner TV Hohenſachſen 2 45:45 tig unter die Räder, denn mit 13:0 hatte Lanz — 1 10:20—4———— n 9280 32¹ 3 3 ingen Reuther geſchlagen hatte, kam nun au 4 In München kämpfen am Freitag: 1860 München, Asvg. Freiſing und Eſſen 88 0 Schräsheim 33 ſtoff an die Reihe und müßte die neberleher, wafhra u 3 Tu Hemsbach 0 0˙0 G41 von Gartenſtadt anerkennen. Mit 4i1 blich lamte deutſche, 92ulſche fchof e fchaft ffem az: 1— TV Sberflochenboch 4 3 23.55 artenſtadt ſicherer Sieger. Im letzten .Au ie übrigen Heber werden a i bli e it.4 ſieaa⸗ 5 m 3 ewi 1 ben ffe* Mesrn ſo 4 5 deſ⸗ 0i vlieb Bopv& Reuther mit Riih— en. Die großen Ereigniſſe der letzten Zeit— einem ſpannenden Endkampf zu rechnen iſt, deſ⸗ Di ſicht: 2 die 2————— ſen Ausgang äußerſt knapp ſein dürfte. 1 Deltrekorde Hit der Gudt Late—— Tore Pet. n egen USA vor allem— beanſpruchten die be⸗ a f en Kräfte der drei an der Entſcheidung um 9 5 Gel Zalbches 3———— Tenni fuhr in einer Stunde 180,502 Klm.—& Reuther 14 er den deutſchen Meiſtertitel beteiligten Vereine fiel Ha 150 mene Eine famoſe Leiſtung vollbrachte die kleine Gartenſtadt die ihren Um 1860 München, ASVgg. Freiſing und Eſſen 88 3 250 com⸗Guzzi unter dem bekannten Meiſter⸗ Zellſtoff e derart, daß immer wieder an ſeine Verlegung München 1860. Schuſter, Wölpert, Wies⸗ und Rekordfahrer Omobono Tenni, der auf Dützelſachſen die auferlegte edacht wurde. Nun iſt es endlich ſo weit. Am heu, Hutter, Gietl, Schattner. der Mailänder Monzabahn l8 neue Aſchbach zahlte Holzarte ommenden Freitag, 25. November, vertei⸗ ASVgg. Freiſing: Bumberger, Birk, Weltrekorde, davon die älfte für die Weinheim—070—5 25 digt 1860 München im Münchener Löwen⸗ Schubert, Jsmayr, Raetz, Manger. 350⸗cem⸗Klaſſe aufſtellte. Der zweifellos Unterflockenbach veiſe a bräukeller ſeine Würde gegen die beiden gefähr⸗ Eſſen 88: Kielmann, Verley, Janſen, Wag⸗ wertvollſte dieſer Motorradrekorde iſt der über Laudenbach nicht darüber lichen Rivalen aus Eſſen und Freiſing. ner, Gottſchalk, Bierwirth. eine Stunde, in der Tenni 180,502 Kilometer Altenbach ſchaftsjahr 192 Die Ausſichten der drei Beteiligten ſind wie 4 Vergleichsmäßig läßt ſich der Fort⸗* muß, und da immer ſchwer zu beurteilen. Wohl haben die chritt am beſten daran erkennen, wenn man Raymond Braine, der bekannte belgiſche Fuß⸗ gegen ſchuldh⸗ ez Fb d eee n räfte i den Gegner, hauf gezeichnete gſtreckenläufer, anzieht, der au.⸗Std. on Europa⸗ Schiedsrichterbeleidi gen 1 aber die Mannſchaft iſt um ſo ausgeglichener. ſind in d 73 ſte uto⸗Unton) Deih ſcherhand wegen Schiedarichterbeleidiaung einen haft if d in dieſen Tagen in die Reichsabademie für meiſter Ewald Kluge auf Auto⸗Union/ DaW ſcharfen Verweis u F aufarbeiten, Zir heeer Fienzenn anber nid gfer in kezeenertgen eireener, ur ich anf daz ferehe, zo arzerenzerz Teun, lber, müche ener Menmſgftdrs der de Wagner je einen Weltmeiſter aufzuweiſen, da⸗ Sportlehrer⸗Examen vorzubereiten. traf dieſe Geſchwindigkeit bei ſeiner Rekord⸗ Nationalmannſchaft entzogen, UHovembe fünf Meiler 332 Klm.⸗Std. 503 . ie“(Rorton) 173. K 2 K ie(Rorton) 73,27 Klm.& ie(Norton) 1729 Klm. ie(Norton) 172,8 Klm.& Vorrunde in n Ueberraſchu ppe Oſt, die rung und brach⸗ u einer Punkte ⸗ t vielleicht noch bös auswirken nſpitze geſetzt 11 2* 10 22:10 8 15:11 S ι⏑ο⏑ο..==, Rohrhof immer lerdings ſtehen Verluſtpunkten folgende Spiele 11 565 5 19:24 4 10:35 1 5 3 3 * 70. 'Platze gegen t erzielen und gut geſchlagen. ein und ſchlug :0, damit die 4 iſterſchaft wah⸗ mit nicht weni⸗ Niederlage iſt s Ausſehen: 13 13•12 12 28.2 verl. 10 R οοο%ο-- ⏑— S10 0 te eine kleine 4 Es um Teil 4 Spiele. agende Reſ 13:0 1: :4 angſam zu er⸗ e mit:4 der ungen. Alten⸗ t ganz gewal⸗ :0 hatte Lanz tenſtadt 34 nun auch Ze ſe Ueberle 4 Mit 4i1 blieb letzten Spiel r mit:4 ſieg ⸗ 3 * 202 S— 222◻eS22+e-—&225252—2 22 43 eri. Tore Pt. 4 3 enkreuzbanner“ Wwirtſchaſts- und Sozialpolitik Mittwoch, 25. Uovember 1958 Geldflüssigkeit duron Anleihe nicht voll abgeschöpft wWopðbp Die Ausweiſe der Kreditbanken für Ende Oktober laſſen eine große Flüſſig⸗ keit der erkennen, Obgleich die von den Banken übernommene Oktoberanleihe des Reichs bereits bis auf einen Reſt von etwa einem Fünftel weiterberechnet werden konnte, Rife die Ausweiſe keine entſprechende bſchöpf Bei den Gläubigern trat im Gegenteil eine Zunahme ein, und Wirtſchafts⸗ kredite wurden in beachtlichem Umfange zurück⸗ fabe Die Leichtigkeit, mit der die An⸗ eihe worden iſt, bleibt auch dann bemerkenswert, wenn man die ſeit dem voran⸗ —— Konſolidierungsſchritt eingetretene ängere Pauſe berückſichtigt, in der ſich neues Geldkapital in den Sammelbecken ſtauen konnte. Daneben hat zweifellos die Marktauffül⸗ lung aus mancherlei Quellen beigetragen, ſo die Auszahlung fälliger Reichsallbeftth⸗ und an⸗ derer Anleihen, die Zinseingänge aus dem Ok⸗ tobertermin und endlich die Einlöſung der erſten Rate von Lieferungsſchatzanweiſungen. Die Reichsfinanzverwaltung hat inzwiſchen die Folge aus dieſer anhaltenden Flüſſigkeit ge⸗ fgen und eine weitere Anleihe, die vierte in ieſem Jahr, aufgelegt. Gei den fünf Berliner Großbanken iſt die Entwicklung am zu ver⸗ folgen. Hier werden Gläubiger und pareinlagen zuſammen um 115 Mill. Reichsmark höher Prhalzuſtern Kundſchafts⸗ elder nahmen bei rückläufigen Bankeinlagen frn um 142 Mill. zu. Die Wirtſchafts⸗ redite gingen trotz eines Zuwachſes von 20 Mill. bei den Akzepten um 54 Mill. zurück. Geldbedarf wurde von der Kundſchaft ofſenbar in erſter Linie durch Verkauf von Liefe⸗ tungsſchätzen befriedigt, wobei der Zugang auf tzwechſel⸗ und Scha anweiſungskonto mit 71 Mill. hinter dem des Vormonats aller⸗ dings weit zurückblieb., der Anleihe⸗ übernahme erhöhten ſich die Reichs⸗ und Länderanlei en um 100 Mill.; da andere Wertpapiere abgeſtoßen werden konnten, ſtieg die Geſamtanlage in Wertpapieren indeſſen nur um 83 Mill. Außer durch Ginlagenzugang entſtand Anlagebedarf durch den terminmäßig zu erwartenden Abbau der, Barreſerven — 48 Mill.) und Zins⸗ und Gewinnanteil⸗ cheine(— 43 Mill.) ſowie durch eine Abnahme er Geldmarktkredite um 34 Mill. Von dieſen Geldern wurden 157 Mill. durch eine Zu⸗ nahme der Wechſelbeſtände gebunden. Da der Solawechſelumlauf der Golddiskontbank u Ende Oktober um rund 250 Mill. über dem nat lag, wird man vermuten können, daß ein erheblicher Teil des Zugangs aus dieſen für die Liquiditätsvorſorge neuerdings mehr als früher bevorzugten Papieren beſteht. Die 62 ſonſtigen, meiſt provinziel⸗ len Kreditbanken zeigen im weſent⸗ lichen die gleichen An neuen Einlagen ſtrömten 52 Mill. zu; Wertpapiere wuchfen um 39 Mill. Bei nahezu unveränder⸗ ien Wirtſchaftskrediten erhöhten ſich die Aus⸗ leihungen am Geldmarkt um 12 Mill. Frei werdende Gelder, die im weſentlichen aus ver⸗ minderter Kaſſenhaltung, und geſchmolzenen 4 ane herrührten, führten bei e ichter Abnahme der Schatzanweiſungen zu einer Erhöhung der Wechſelanlage um Mill. Weniger einheitlich war die Entwicklung bei den Staats⸗ und Landesbanken. In ihren Gruppenſummen ſchlagen die Bewegun⸗ en ſtark durch, die durch den Abzug von 126 illionen Gläubigerein 1— bei der Preußi⸗ ſchen Staatsbank verurſacht worden ſind. Sie hängen im weſentlichen mit der Verzinſung und Tilgung der Gemeindeumſchuldun, Sanleihe zufammen. Ebenſo zeigen die Bilanzbewegun⸗ en der Spezial⸗ Haus⸗ und Branche⸗ ** wie häufig kein übereinſtimmendes . 0 In den Ausweiſen der regionalen cfrozentralen hat ſich der ſtarke Ein⸗ lagenzugang bei den Sparkaſſen nicht auswir⸗ leen können, da er, wie die Sparkaſſenausweiſe erkennen laſfen zur Uebernahme von Reichs⸗ 4 anleihe verwendet worden iſt. Die Abrechnung iiſt aber offenbar noch nicht abgeſchloſſen, denn 4 4 44 3 12: 73 die der Girozentralen nah⸗ men um 72 Mill. zu. Bei dem Spitzen⸗ inſtitut wuchſen ſie nur um 15 Mill. Hier 4 erſcheint neben einem Gläubigerzuwachs von 41 Mill. ein ſtarker Anſtieg der Wechſelbeſtände um 185 Mill. bei Kanicheins Rückgang der ins⸗ und Dividendenſcheine(—90 Mill. und der Schatzanweiſungen— 73 Mill.) bemerkens⸗ wert. Bei den erfaßten genoſſenſchaftlichen Inſtituten ſtiegen die Wertpapiere um 19 Mill. Reichsmark, andererſeits floſſen 26 Mill. neue Geelder zu. Süumigen Waldbesitzern wird aufs Dach gestiegen Der Holzeinſchlag und ſeine pünktliche, dem Umlage⸗ yperfahren entſprechende Durchführung iſt lur die ge⸗ ſamte deutſche Volkswirtſchaft eine ſehr wichtige An⸗ gelegenheit. Wie der Reichsforſtmeiſter im Reichs⸗ miniſterialblatt der Forſtverwaltung mitteilt, ſind die geforderten Umlagemengen im allgemeinen— wie vor⸗ geſehen— auch aufgebracht worden. Staats⸗, Ge⸗ meinde⸗ und Privatwalbdbeſitz haben den an ſie geſtell⸗ ten Anforderungen— z. T. über das erforderliche Maß hinaus und unter finanziellen Opfern— entſprochen. Demgegenüber ſind aber auch Waldbeſitzer vorhanden, die ihren Umlageverpflichtungen nicht in dem auf⸗ erlegten Maße nachgekommen ſind, oder aber, anſtatt die auferlegte Umlage zu erfüllen, andere, beſſer be⸗ zahlte Holzarten aufgearbeitet haben. In dieſem Jahre wird nun der Reichsforſtmeiſter, wie ermittelt, von einer Strafverfolgung der ſäumigen Walbdbeſitzer aus⸗ nahmsweiſe abſehen. Er läßt aber die Walbdbeſitzer nicht darüber im Zweifel, daß für das Forſtwirt⸗ ſchaftsſahr 1939 die Umlage unbedingt erfüllt werden muß, und daß im kommenden Jahr unnachſichtlich gegen ſchuldhaft ſäumige Waldbeſitzer, die das vor⸗ geſchriebene Sortiment nicht erfüllen oder vernachläſſi⸗ gen und ein anderes Sortiment in größerem Umfange aufarbeiten, weil evtl. die Preisverhältniſſe ihnen da⸗ ei einen größeren Anreiz bieten, auf Grund des 8 7 er Verordnung zur Verſtärkung des Holzeinſchlages om 4. März 1938 porgegangen werden wird. Die Preisbildung bei öffentlichen Aufträgen wird reguliert Die neueste Verordnung des preisbildungskommissars ein Schritt weiter auf dem Wege einer folgerichtigen Preispolitik (rahtberlchfrounsefef Berllner Schriffleltung) rd. Berlin, 22. November. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde Gauleiter und Oberpräſident Joſef Wagner mit dem verantwortungsvollen Amt eines Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung betraut. In der Folgezeit glaubte das Ausland im Zuſam⸗ menhang mit dieſer Ernennung prophezeien zu müſſen, daß es nicht möglich ſei, in Deutſchland die Preiſe zu halten. Was iſt von dieſen Pro⸗ phezeiungen übrig geblieben? Die Erfolge, die der Reichskommiſſar für die Preisbildung in den verfloſſenen zwei Jahren erzielt hat, reden eine zu deutliche Sprache. Entſprechend der ihm vom Beauftragten für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring, ge⸗ ſtellten Aufgabe hat Wagner durch eine ſtändige Preiskontrolle die Preisſtabilität in Deutſch⸗ land aufrechterhalten. Unter dem 26. November 1936 erließ er bekanntlich eine Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen(Preis⸗ ſtopverordnung), deren Aufgabe in erſter Linie darin beſtand, die Stabilität der Verhältniſſe zwiſchen Löhnen und Preiſen als die Grund⸗ linie der Preispolitik feſtzulegen. Es wäre durchaus verſtändlich geweſen, wenn der Preisbildungskommiſſar wenigſtens an⸗ fänglich mit einer an ſich in ſo manchem Falle angebrachten Schärfe vorgegangen wäre. Das iſt jedoch nicht geſchehen. Gauleiter Wagner hat es vielmehr verſtanden, ſeine Tätigkeit weit⸗ außerhalb der ſchematiſchen phäre durchzuführen. iederholt hat er durch 285 Maßnahmen bewieſen, daß ihm nichts ferner liegt, als den natürlichen Verlauf des Wirtſchaftslebens durch ein ſchematiſches Vorgehen zu hemmen. Stets war er en unter Vermeidung einer bürokratiſchen Hand⸗ lungsweiſe der Wirtſchaft die größtmögliche en enn zu belaſſen und D eiſe einen geſunden wirtſchaftlichen Ablauf u fördern. ie vom Führer geſteckte wirtſchaft liche und ſoziale Zielſetzung macht es not⸗ wendig, der Erhaltung einer Preis⸗ und Lohn⸗ ſtabilität auch weiterhin verſtärktes Augenmerk zuzuwenden. In ſteigendem Maße ſind nun die öffentlichen Auftraggeber in den Geſichtskreis der Preispolitik getreten. Denken wir dabei vor allem an die Wehrmacht, ferner an den Reichsarbeitsdienſt, die Reichsbahn, Reichspoſt und Reichsautobahn. Nicht zu vergeſſen als öf⸗ fentliche Auftraggeber ſind ſchließlich Polizei, Gemeindeverbände ſowie andere öffentliche Körperſchaften, z. B. der Reichsnährſtand. Es liegt ſomit auf der Hand, daß der 8 der Preispolitikentſcheidend durch die Preiſe beeinflußt wird, zu denen die öffentlichen Stellen ihren Bedarf decken. Eine wenig erbauliche Statistik Die reichsgese zuiche Krankenversicherung im lahre 1937 Wpb. Im erſten Novemberheft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht das Statiſtiſche Reichsamt die endgültigen Angaben über die Inanſpruchnahme und über Ausgaben, Einnahmen und Vermögen der reichsgeſetzlichen Krankenverſicherung im Jahre 1937. Dieſe Statiſtik iſt der große Spiegel der Volksgeſund⸗ heit, und was wir darin ſehen, iſt alles andere als erfreulich, trotzdem die Entwicklung von den Stati⸗ ſtikern als durchaus poſitiv beurteilt wird, da kleine Anſätze zur Beſſerung zu verzeichnen ſind. Aus den Ankündigungen des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley wiſſen wir, daß die Deutſche Arbeitsfront den Fragen der Volksgeſundheit größte Aufmerkſamkeit widmen wird, und daß in Zukunft die geballte Energie der DAß eingeſetzt werden wird, um hier wirklich ſichtbare Erfolge zu erzwingen. Die volle Unterſtützung dieſer Bemühungen durch die Kranken⸗ kaſſen ſelbſt und durch die Vertretung der Aerzteſchaft iſt dabei unbedingt vonnöten. Uns ſcheint, daß ſchon durch eine glücklichere Organiſation, als wir ſie jetzt beſitzen, unerhört viel zu erreichen iſt.„Organiſation“ iſt ein ſchillernder Begriff und für viele ein Schreck⸗ geſpenſt; wir möchten aber hier ſchon einmal an⸗ deuten— und werden das in Zukunft zu erhärten wiſſen—, daß alle unſere Ideale auf dem Gebiete der Geſundheitsführung, wie ſie in Alt⸗Rehſe den jungen Aerzten eingeimpft werden, Illuſton bleiben müſſen, wenn— und das iſt nur ein Beiſpiel— die Hono⸗ rierung der Krankenkaſſenpatienten nicht bald eine grundlegende Aenderung erfährt. Aus der Statiſtik des Reichsamtes ergibt ſich, daß die Krankheitshäufigkeit ſich im Berichtsjahr etwas vermindert hat, und zwar kamen auf 100 Verſicherte bei den Pflichtkrankenkaſſen 178 Krankheitsfälle der Mitglieder ſelbſt(1,9 v. H. weniger als 1936), und außerdem etwa 96 Krankheitsfälle ihrer Angehörigen (2,0 v. H. weniger). Die Geſamtzahl der Krankheits⸗ fälle belief ſich auf 63 Millionen. Die Zahl der Ar⸗ beitsunfähigkeitsfälle iſt abſolut und auch im Verhält⸗ nis zum Mitgliederbeſtand etwas geſtiegen. Dies be⸗ ruht nach Anſicht des Statiſtiſchen Reichsamtes zum Teil darauf, daß die einer Arbeitsunfähigkeitsmel⸗ dung entgegenſtehenden wirtſchaftlichen Erwägungen mit der allgemeinen Beſſerung der Wirtſchaftslage fortgefallen ſind, und daß die Verſicherten nunmehr auch genügend Reſerven angeſammelt haben, um bis⸗ her verſäumte notwendige Behandlungen nachzuholen. Insgeſamt wurden 8,9 Millionen Arbeitsunfähigkeits⸗ fälle gezählt, das ſind auf 100 Mitglieder 39,7 Fälle. Die durchſchnittliche Krankheitsdauer hat ſich etwas— auf 22,8 Tage— erhöht. Auf 100 Mitglieder ent⸗ fielen ohne Wartetage 903,8 Arbeitsunfähigkeitstage. Den ſtändigen Ausfall, den die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft im Fahre 1937 durch die mit Arbeitsunfähig⸗ keit verbundenen Erkrankungen allein der Pflicht⸗ verſicherten erlitten hat, ſchätzt das Reichsamt auf 680 000 Arbeitskräfte(die alſo das ganze Fahr aus⸗ fielen). Die Geſamtkoſten ſfür die Betreuung der Kran⸗ ken und für Krankengeld betrugen 1,622 Milliarden Reichsmark und waren in dem Berichtsjahr 1937 um 6,5 v. H. hoöher als im Jahre 1936. Auf ein Mitglied entfielen 72,59 RM. Gezahlt haben die Mitglieder im Durchſchnitt pro Kopf 74,28 RM. Die Einnahmen der Krankenkaſſen ſind alſo um 4,2 v. H. höher als im Jahre 1936, da ſich bei den Einnahmen der Kranken⸗ kaſſen die Erhöhung der Grundlöhne weit ſtärker aus⸗ wirkten als bei den Leiſtungen. Die Geſamteinnahmen der Kaſſen betrugen 1,660 Milliarden RM. Keine Fristverlängerung für die Pflicht⸗Meiſterprüfung bis Ende 1939 Viele Handwerker, die nach den Beſtimmun⸗ gen der dritten Handwerksverordnung bis Ende 1939 die Meiſterprüfung machen oder ihren Be⸗ trieb aufgeben müſſen, haben bisher immer noch gehofft, daß dieſer Termin hinausgeſcho⸗ ben werde. Dies iſt ein Trugſchluß. Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat jetzt mit einem Schreiben vom 3. November dem Reichsſtand mitgeteilt, daß eine Friſtverlängerung nicht in Betracht kommt. Mordamerikas zwiespältige Außenhandelspolitik Der amerikaniſche Außenminiſter Hull iſt ein uner⸗ bittlicher Gegner aller ſtaatlichen Maßnahmen zur För⸗ derung des Außenhandels. Sein Amtskollege im Land⸗ wirtſchaftsminiſterium iſt jedoch anderer Meinung. Er gewährt den amerikaniſchen Weizenfarmern aus ſtaat⸗ lichen Mitteln Zuſchüſſe, um die Weizenausfuhr zu ver⸗ billigen. Herr Hull hat dazu bisher geſchwiegen. Neuerdings unterſtützt er ſogar die Beſtrebungen, den durch ſtaatliche Zuſchüſſe verbilligten Weizen in Bra⸗ ſilien zu verkaufen, während er gleichzeitig in Latein⸗ Amerika einen Feldzug gegen die Außenhandelsmetho⸗ den der„totalitären“ Staaten eröffnet hat. Doch die Südamerikaner haben nicht das weite Gewiſſen wie Herr Hull. Argentinien hat ihm ſchon die Antwort auf ſeine Maßnahmen erteilt. Es war nämlich bisher der braſilianiſche Weizenlieferant, und es iſt nicht gewillt, dieſen wichtigen Markt kampflos preiszugeben. Eine zwieſpaltige Außenhandelspolitik hat noch niemals Früchte getragen, das werden auch die Nordamerikaner eines Tages feſtſtellen. Aaulihe Hllanhenhun9 2 pʒooooor davon: ***. —— Grzmürſal N .. S— Maich Drl, — 2 4 m ◻ 7* — 4 120500 Is oo01— 5 3. Flobob! jooooot Zeiehnung: Roederer Im Jahre 1937 ſtelten wir für rund 400 Millionen Reichsmark Seiſe und Seifenerzeugniſſe mit einem Gefamtgewicht von 700 000 Tonnen her. Dazu benötigten wir rund 225 000 Tonnen Oele und Fette bezie⸗ hungsweiſe Fettſäure, für die wir 72 Millionen Reichsmart ausgaben. Da wir den größten Teil der Pflan⸗ zenöle, tieriſchen Fetten und Fettſäuren aus dem Auslande einführen müſſen, iſt die jetzt gelungene Er⸗ findung eines techniſchen Verſahrens zur Herſtellung von Fettſäuren aus Paraſſin für die Befreiung der deutſchen Seifeninduſtrie von der Auslandsabhängigkeit von großer Bedeutung. Jetzt können wir gute Fette aus dem Paraffin, das als Nebenerzeugnis bei der Veredelung der Kohle anfällt, gewinnen. Die Seifen⸗ induſtrie wird damit auf eine neue Rohſtoffgrundlage geſtellt, und es werden Fette und Oele für die Er⸗ nährung frei. So ſchließt die ſynthetiſche Seiferherſtellung ein« empfindliche Lücke in der deutſchen Fettbilanz, Denn man halte ſich vor Augen, daß die Lei⸗ ſtungen für Auftraggeber einen er⸗ heblichen Teil der Geſamterzeugung aus⸗ machen, Nichts liegt ſomit näher, als durch Aufſtellung ieigf Grundſätze für die Preisbildung bei Einkäufen und Vergebungen von Aufträgen die Bemühungen der öffent⸗ lichen Auftraggeber, die ihnen übertragenen Aufgaben ohne Schädigung der Geſamtinter⸗ eſſen anngch zu untermauern. Bekanntlich iſt der Preis, der nach den Vor⸗ ſchriften der Preisſtopverordnung— die Ein⸗ haltung der allgemeinen kungen fls piien gilt nach wie vor auch bei—* für öffentliche Auftraggeber— zuläſſig iſt, der höchſtzuläſſige Preis. Dieſer iſt nun aber keineswegs immer gleichbedeutend mit dem volkswirtſchaftlich ge⸗ rechtfertigten Preis. Die öffentlichen Auftraggeber haben daher in Zukunft bei Erteilung von Aufträgen zu prüfen, ob der ge⸗ forderte, gemäß den Vorſchriften der Preisſtop⸗ verordnung zuläſſige Preis gerechtfertigt er⸗ ſcheint, oder ob Tatſachen vorliegen, die einen geringeren Preis rechtfertigen. Dies kann 3. B. ann der Fall ſein, wenn die durch die öffent⸗ lichen Auftraggeber veranlaßten Leiſtungen, ſo etwa infolge von Maſſenerzeugung, zu einer Koſtenſenkung führen und dadurch die Voraus⸗ ſetzung zu einer Preisſenkung ſchaffen. Wenn nunmehr gegebenenfalls auf der einen Seite Abweichungen von der gemäß Preisſtopverord⸗ nung zuläfſigen Preishöhe möglich ſind, ſo dür⸗ fen jedoch auf der anderen Seite die Preiſe nicht unter die dem Auftragnehmer zumutbare Grenze geſenkt werden. Erſcheint alſo nun bei⸗ ſpielsweiſe der geſetzliche Preis ungerechtfertigt Pach ſo muß in Zukunft die Preisermitt⸗ 4 unter Berückſichtigung der Selbſtkoſten erfolgen. Dieſe Regelung, die auch noch für einige andere, 34 im einzelnen von uns nicht mwial in eiße e gilt, findet ihre feſamißhn Grundlage in einer jetzt vom Reichs⸗ ommiſſar für die Preisbildung erlaſſenen Verordnung über die Preisermitt⸗ lung auf Grund der Se bei Leiſtungen für öffentliche Auf⸗ traggeber, die vom 30. Oktober d. J. datiexrt iſt; die Verordnung gilt im übrigen nicht für das Land Heſterreich und den Sudetengau. Be⸗ fondere Leitſätze, die gleichzeitig veröffentlicht werden, ſind für die Preisermittlung auf Grund der Selbſtkoſten zugrunde zu legen. Dieſe Leitſätze(L. S. Oe.) 23 für die öffent⸗ lichen Auftraggeber und ihre Auftragnehmer bindend. Zuwiderhandlungen können Gefäng⸗ nisſtrafe nach ſich ziehen. Die jüngſte Verordnung Wagners ſowie die bereits— Leitſätze ſind naturgemäß von größter Bedeutung. Was die Leitſätze ſelbſt anbelangt, ſo behandeln ſie nach Vorbemerkun⸗ R die ſich u. a. mit dem Geltungsbereich den alkulationsarten, der Selbſtkoſtenpreisprüfung uſw. befaſſen, den Aufbau des Selbſtkoſtenprei⸗ ſes. Bezüglich der Prüfung der Selbſtkoſten⸗ preisberechnungen iſt zu ſagen, daß ſie ſich nicht auf die Richtigkeit der Selbſtkoſtenpreisermitt⸗ lung nach Erfaſſung und Verrechnung der Ko⸗ ſten unter den gegebenen Verhältniſſen des Be⸗ triebes beſchränken ſoll, ſondern daß ſie ſich insbeſondere auf die inhaltliche—— mung mit den Grundſätzen und den Einzelvor⸗ der Leitſätze zu erſtrecken hat. Das usmaß der Nachprüfung hat in an⸗ Belse Verhältnis zu der wirtſchaftlichen edeutung der einzelnen Leiſtung 3 ſtehen. 55 hat der Auftragnehmer für W erkſtoffe, Halberzeugniſſe und vorgearbeitete Teile, die er in eigenen Vorbetrieben hergeſtellt hat, als Ein⸗ ſtandspreis die Herſtellkoſten Gondertoß anteili⸗ ger Verwaltungskoſten und Sonderkoſten oder einen auf ihnen aufgebauten innerbetrieblichen Verrechnungspreis anzuſetzen, wenn in ſeinem Betriebszweig der Vertikalaufbau n lich iſt; andernfalls kann ihm die Einſetzung des Marktpreiſes als Einſtandspreis geſtattet werden. Von größter Wichtigkeit iſt weiterhin die Beſtimmung, daß der Preisberechnung grundſätzlich die Tariflöhne(tarifliche Zeit⸗ löhne und tarifliche Akkordlöhne) zugrunde zu legen ſind. Werden in der Kalkulgtion höhere als die Tariflöhne angeſetzt, ſo iſt von dem Auftragnehmer mit Angabe des Tariflohnes und des übertariflichen Zuſchlags zu begrün⸗ den, warum übertarifliche Löhne gezahlt wer⸗ den ſollen bzw. gezahlt wurden. „Die Verordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung ſowie die auf Grund dieſer Verordnung erlaſſenen Leitſätze unterſtreichen nochmals mit aller Deutlichkeit, daß Gauleiter Wagner gewillt iſt, auf dem erfolgrei beſchrittenen Weg weiterzugehen. Nicht zuletz bedeutet die Verordnung einen Schritt weiter auf dem Wege zur Sicherſtellung des volks⸗ wirtſchaftlich gerechtfertigten K r. Ko Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Auch an der Abendbörſe war die Haltung freundlich und die Umſätze waren auf Teilgebieten verhältnis⸗ mäßig lebhaft. Auch Käufe einer Bank ergaben durch⸗ ſchnittliche Kursbeſſerungen von ½ bis 1 Prozent, dar⸗ über hinaus zogen AEG um 1¼ Prozent auf 113½ an. Sonſt notierten unter anderem: Hoeſch/ Prozent höher mit 113½, Mannesmann plus ½ Prozent mit 104, Vereinigte Stahl gewannen ½ Prozent auf 103/½ und von Schiffahrtswerten ſtellten ſich Hapag auf 72 (70). In der chemiſchen Gruppe lagen Farbeninduſtris mit 144½ und Scheideanſtalt mit 196 unverändert. Der Rentenmarkt blieb ſtill, Reichsaltbeſitz waren ½ Prozent niedriger gefragt mit 1308/, Farben⸗Bonds gingen mit unverändert 119/ aus dem Verkehr und Kommunalumſchuldung wurden mit 93 bezahlt. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. November. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 3,40, Januar 3,40, März .57½, Mai 3,67½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): November 88¼, Januar 85½, März 85, Mai 81½. ———— ———————— 2 ——————————————————— „hakenkreuzbanner“ Mittwoch. 25 Honember 1038 mitg ued* Deutſchen eEichelsheimerſtr.39 eeor gut erbalten, Joſ. le chtes Motorrad alten, aut er aufen. zu ver Fernruf 283 27. 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November 1938 Der Oberbürgermeiſter. Arbeilsvergebung Erſtellung des Bauzaunes für Neu⸗ bau Staatstechnikum in N 6. Nähere— 5 beim Städt.—57 bauamt, Baubüro N 6, 2, 3. Stock, von—12 Uhr, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen, ſoweit vorrätig, erhält⸗ lich ſind und die Zeichnungen offen 1. Einreichungstermin: Mittwoch, 1938,.00 Uhr, Rat⸗ haus“ N 1, Zimmer 124. Zuſchlags⸗ friſt bis 19. Januar 1939. Atheilsvergebung Abbruch der Gebäude N 6, Nr. 1, 2, 3, 4, 5/ und 6a. Nähere Auskunft beim Hoch⸗ bauamt, Baubüro N 6, 2, 3. Stock, von—12 Uhr, wo Ausſchreibungs⸗ ſoweit vorrätig, erhält⸗ lich ſind und die Zeichnungen offen Einreichungstermin: Mittwoch, 25 197 V Dezember 1938, 10.00 Uhr, Rat⸗ Zame, N1, Zimmer 124. Zuſchlags⸗ feiſt bis 26. Januar 1939. Veneih. Autos Mannheimer Autoverleih Albert Scherdel Papier- und Schreibwaren Schulartikel-Großhandlung Alois Heilmann Därme u. 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Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freit ag, den 16. Dezember 1938, vormittags 11 Uhr, im ersten Obergeseh unseres Hauptausschankes, Ludwigstr. Nr. 75½½% in Ludwigshafen a. Rh. stattfindenden Ab. ördentlichen Hauntversammiung höflichst eingeladen. Tagesordnung: Geschäftsiahr 1937/38. 2. Prüfungsbericht des Aufsichtsrats. standes und des Aufsichtsrats. 4. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 5. Neuwahl des Aufsichtsrats. 6. Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Abstimmung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens Montag, den 12. Dezember 1938, während der üblichen Kassenstunden bei der Ge- reichung eines doppelten Nummernverzeichnisses hinterlegt oder die darüber lautenden Hinter- legungsscheine einer Wertpapiersammelbank ein⸗ gereicht haben. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmälig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hin⸗ terlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis Zzur Beendigung der Hauptversammlung im Sperr⸗ depot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglau- bigter Abschrift spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzu- einer Wertpapiersammelbank der von dieser aus- gestellte Hinterlegungschein spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge- sellschaft einzureichen. Gemäߧ 110 des Aktienrechts hat jeder Tell- nehmer, der das Stimmrecht für Aktien, die ihm nicht gehören, in eigenem Namen ausüben will, dies gesondert unter Angabe des Betrages an- zugeben.(37602Vv Ludwigshafen a. Rh., den 17. November 1938. Der Vorstand. öffentlich verſteigern: ziſtons⸗Meßgeräte, 1 Schreibmaſch. ſowie verſch. Büro⸗ u. Wohnmöbel. 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Danlsagung Für die vielen Beweise so herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Hinah sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten, tief⸗- Die trauernden Hinterbliebenen. Am Sonntagvormittag, den 20. November 1938, verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unerwar- tet mein lieber Mann und treubesorgter Vater meiner Kinder, Herr Hugo Germerdont im 47. Lebensjahre. Mannheim(Pfalzplatz), den 20. November 1938. In tiefer Trauer: Frau Eila Germerdonle geb. Rexer nebst Hindern u. Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 23. November, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Hodemes Lauef Meuanfertigung Umarbeitung fleparaturen schnell, gewissenb. Dig nur P 3, 14, pme gegenüb. Neugebauer Fernruf 276386 Günstige Raten. dtarke Ertättung stern gilt unser Dank. Mosbacher Str. 65 Danksasgung Für die vielen Beweise innigster Teilnahme an dem Heimgange unseres lieben Entschlafenen, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir un⸗ seren herzl. Dank. Ganz besonders danken wir dem Kameradschaftsführer der ehemaligen 109er und dem Vorstand des Kriegervereins Wallstadt für ihre trost- reichen Worte. Auch Herrn Pfarrer, sowie den Schwe⸗ Mhm.-Wallstadt, den 23. November 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: nna weingärtner uwe., geb. Löb Huſten, Verſchleimung. Nehmen Sie dagegen Sutoxeen Konfekt Sch. 900 Mannheim P 4, — G OI d Silber II IAAexxlanse Z2- Uhren haben wir den Alleln-⸗ 3 verkaufi bewährter Trauringe Nänrmittelwie: Teig- nERHAIA MNN waren, Luftbrötchen, Schokolade usw. stets frisch APEI. D RO GERI E Mannheim zeit 1903 LuAvig& Schürzheim, 0 J, 3 und Filiale mit Photo Friedrihsplalz 19 Gemmnlo KLEINSCHIREIBE“ MASCHINE Das moderne Schreibgerüt OC-VIMPIA-LANUEN Zu besichtigen im 13— Anruf 28728 (Keine wertloſe Näſcherei.) 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November 1938 plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren von uns gegangen ist. Mannhe im, den 22. November 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Berihnold zun. Die Beerdigung findet am Donnerstag um 13.30 Uhr 2 9 ane e Le Katarrhen von Kehlkopf, Cuftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, Nfhma kommt es nicht nur auf—— u. Auswurf des Schleimes, ſondern auch darauf an, das empfindliche Atmungsgewebe weniger reizbar und recht widerſtandsfaͤhig ze machen und ſo die Krankheiis⸗ urſache zu treffen. Das bezweckt der Arzt, wenn er das be⸗ währte„Gilphoscalln“ verordnet, über das ſo viele gute Erfah⸗ rungen und Anerkennungen von Profeſſoren, Aerzten, patienten vor⸗ liegen, daß auch Sie„Gilphoscalln“ voll Vertrauen anwenden können, wenn Sie in ſolcher Lage ſind.— Achten Sie beim Ein⸗ kauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nach⸗ ahmungen.-Packung mit 80 Tabletten RM..57 in allen Apothelen, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herstellerſirma Carl Bühler, Konstanz, kostenlose und unver- bindliche Zusendunꝶ der interessanten illustrierten Aufłlarunęs⸗ Die Geſchichte eines Gauernaufſtandes All unseren Freunden und Bekannten machen wir hi traurige Mitteilung, daß mein allzeit treusorgender Mann und unser guter Vater, Eugen DNall gestern nacht um 10 Uhr, nach einem langen, schweren Leiden, sanft entschlafen ist. Mannheim(Langerötterstr.), den 22. November Die trauernden Hinterbliebenen: NHagdalena Nall Nudol Nall Walter Nall Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 24. November, um 12 Uhr statt. ermit die 1938. ſchildert Rarl von möller, der Träger des dies⸗ jährigen Schrifttumspreiſes der Weſtmark, in ſeinem neuen volksdeutſchen Roman Die Salpeterer unsere liebe Tochter und Nichte im Alter von 15 Jahren 8 Monaten. Heimgegangen in die Ewigkeit ist am 21. November Anita Busds Mum.-Feudenheim(Talstr. 51), den 23. Nov. 1938 Die trauernden Eltern: Peter Busch und Frau nebst Verwandten. Beerdigung am 24. November, 15 Uhr, in Feudenheim. „Salpeterer“— ſo nannten ſich die Bewohner des im füdlichen Schwarzwald gelegenen Sotze nwaldes, die ihre Freiheit über alles liebten und ſich daher gegen die maßloſe Unter⸗ drückung der KAutten von St. Blaſien, gegen klerikale Bevormundung und Willkür wie ein mann erhoben und dafür die grauſame Unter⸗ drückung des habsburgiſchen Gewaltſtaates über ſich ergehen laſſen mußten. Blutgericht und Derbannung, das waren die einzigen Argumente, mit denen die ſchwarzen Macht⸗ haber auf den Befreiungeruf geknechteter menſchen antworten konnten. Jeinen Rm..75 Erhältlich in jeder Buchhandlung: zentralverlag der BSDap., Frz. Eher Nachf. München Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Grohßvater, Herr Heinrida König ist heute früh nach längerem Leiden im 65. Lebensiahr, wohlvor- bereitet, für immer von uns gegangen. Mannheim, Berlin, den 22. November 1938. Ludwigsbadstr. 4 In tiefem Schmer2z: Emma König Wwe. und Tochter Alice Dr. Peter Heim und Frau Elsa geb. König Hermann Piefier und Frau Ottilie geb. König. Arthur Schwarz und Frau Emma geb. Heinrich Bornhoien nebst Enkelkind Peterle. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 24. November, um 14 Uhr statt. König vom Trauerhause aus 5fatfl. Todesanzeige Unerwartet rasch ist mein lieber Menn, unser gufer Vater, Schwie gervoter und Großvaler, Herr Ferdinand Slephan im Alter von 68 Jahren von uns gegaͤngen. 5 Altlußheim, Kusel, Düsseldorf, 21. November 1938. in ſiefer Trauer: Die Beerdiqung findet am Donnerstag, den 24. Nov., nadim..00 Hhr Altursgermelister Asnes Sfephan, geb. Sdwediheimer Familie Alberf Sftephan Familie Alois Göbel Hellenthal(Eifel) In tiefem Schmerze: Frau Helene fromme geb. Koch NHaria fromme Walter fromme Feuerbestattung am 24. November 1938, um 11.30 Uhr. Mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Bruder und Onkel, Herr Inst fromme ist gestern nach kurzem Leiden nach einem arbeitsreichen Leben für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal(Rüdesheimerstr.), den 22. November 1938 Auf jede 3623) 78744 944 150804 1732176 e 1000, 300, 750 zu akenkre: — Mühlha: Abführ⸗Tee gegen Stuhlr auch in hartn Arterienentka kann Arterien das Blut un zum Schwind Aſthma⸗Tee bei Atemnot, Blüten Sch ſchlaffördernd Blutreinigun Erprobt bei derbnis, Au utjucken.( Kerbi⸗Kur! Blut⸗ und B —.— bei Kräftige, blu: Bronchial⸗Te⸗ bei Katarrher mung der Lu längerem Gel Nieren⸗Tee bei Nieren⸗ Gries⸗ u. Ste Seit Jahrtar Kräuter und nen dazu beit unterſtützen u Koͤrperhaushe oroger iri⸗ ——— —— Ib.“ Janzku Fonderk. f. Ang. Step Unterricht *+2. Wer h. 2. Klaſſe 18. 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Die Natur iſt ein guter Helfer! uleinige Vertaufsſtelle für Mannheim: Srogerie und Kräuterhaus Ludwig& Schütthelm Gegr. 1838 0 4, 3 Fernruf 277 157277 16 4 Filiale: Photo⸗Drogerie, Friedrichsplatz 19(Ecke Auguſta⸗Anlage) Fernruf 41489 — Die Natur bietet uns mit ihren Kräutern Wirkſtoffe, die wir ſchätzen und anwenden ſollen. ſchwerden ſind verſchiedene Kräutlein gewachſen. Fachleute haben nach wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen die Kräuter⸗ ſpezialitäten Marke„Wurzelſepp“ zuſammengeſtellt. Entfettungs⸗Tee(Schlankheits⸗Tee) RM1.— Bei läſtigem Fettanſatz verdauungsfördernd, ohne ſchädliche Nebenwirkung. Bei—3 Pa⸗ keten oft bis zu 5 Kilo Abnahme! Esmü⸗Tee RM—.60 u..10 Deutſcher Imbiß⸗Tee, ſehr gut im Geſchmack. Harnſäure⸗Tee 1 RM—.75 bei Rheumatismus, Jschias, Gicht gut be⸗ währt; wird jährl. v. Zehntauſend. getrunk. Herz⸗Tee RM.— bei aufgeregtem, nervöſem Herzen, Herzklop⸗ fen, Angſtgefühl und zur Herzſtärkung. 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Hageneier; für Außenpolitik: Dr. ür Wirtſchaftspolitik und ewegung: Friedrich Kar euilleton und Unterhaltung: eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedri aas; für Sport: Julius Etz; der abe: Wilhelm Ratzel: r noll und Carl Lauer; für die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger linex Mitarbeiter: Prof, Dr. — Berliner annheim Nr. 11, Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. der Ausgaben 4 Morgen ünd Abend eitig in der Ausgabe 8. Frasensgrdz A Mhm. bendausgabe A Mhm. Ausgabe 6 Mannheim Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 000 ndel: Wilhelm Ratzel; für Haas; für Kultuxpolitik, Imut Schulz; für den für Beilagen: ilder die Reſſort⸗ Johann von Leers, Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mitiwoch, Samstaa und Sonntag).— Nach⸗ druck fämtlicher Hriginalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm und Verlag und Druckerei Gmbs. reisliſten: Geſamtausgabe Ausgabe Weinheim über 16 450 über 14 100 über 26 800 nenpolitik: Kicherer; Karl ⸗Aus⸗ „Hermann er · Ber. Hier ausſchneiden Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das„H B Ausgabe auf mindeſtens 3 Monate — Die Anzeigen erſcheinen gleich⸗ Ausgabe A, 12 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn Ausgabe B, 7 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM1.70 monatlich, zuzüglich RMo. 30 Trägerlohn Nichtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) rühausgabe A Schw. über 550 bendausgabe Schw. über 550 Ausgabe B Schwetzing.. über 6 450 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7000 Name Beruf e A Weinheim, über 500 bendausgabe à Weinheim, über 500 Ausgabe B Weinheim.. über 320 Ort Straße Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Hakenkreuzbanner Manneim R3, 14 Zuſtellung ab mittwoch, 23. Hovember 105 Härkische fllmn ſi. n. b. H. „hakenkreuzbanner“ 4 BETVÄNEB AILUOSTNVNTEN“ gne al auoclen æel Nannern ————————•. Ven gelör ileſleræ? A uem gehioirt Sle nach dlem ſeselx(hilles einem.e. ꝛoeg alls dem ælotesnalt von Qeclit ndl galick? Dier fallt ale t Scheldln? 2 Galbsale det Nenoclen ciee galan ſalen an, eilloblgen etghtelfen un PEIER PETERSEN belbanco AlBRECHT(HO0ENHiAIs banst Meland- 4. mm dhiheeue ————— LIL DAGOVER Majg ate dal auven alriſkimen, Heute letzter Tagl Ein Film, der begeistert Ffiub SIIA nach d. Roman v. Ernst Zahn Gustav Fröhlich. Franziska Kinz, Ise Werner Jugendl. zaugelassen Beginn:.00.00 38.20 Ab morgen „Dle vier Gesellen“ 918514 SEAHEIAEBSTB. mit dem Prädikat„künstlerisch wertvoll“ mit Ein Ufa- Fim nach dem Schauspiel von Hermann Sudermann, ausgezelchnet Erna vack. joh. Heesters. 5 Spiellei 245 400.15.50 Unt Helnrich George-Ruth Hellberg Elna carstens-Paul Hörbiser Leo Slezak-⸗ Georg Alexander Hans Nielsen Franz Schafheitlin Spielleitung: Professor Carl Froelich Zaral. Leander zibt in einem menschlich ergreifenden Spiel diesem neuen großen Ufafilm das bannende Fluidum ihrer Persönlichkeit. lhre durch die erfolgreichen Ufafilme bereits zu einem Besriff gewordene schwere dunkeltönende Stimme klingt auch hier wieder mit reifer Schönheit durch einen Film. in dem sie in der Rolle einer Sän- gerin und Künstlerin noch stärker als bisher auch von der musikalischen Seite zu einem packenden und nachhaltigen Erle bnis wird! AB HEUTE 4. 00 6. 00.20 Für Jugendliche über 14 Jahren zaugelassen — 0 A L A Meerfeldstrafe 56 grone OD- tung: Herdert dieisc Ute-Wochens“ nma nuo Gebüntz. O. Mnng n—: Alois Melchot — Kulturtlim U zugendliche ober 14 Johten ⁊u Ein neues MHeisterwerk.Uia Ein Flim aus dem Leben, 30 echt und so stark, daß es uns in leder Szene packt und zum Miterleben zwingt! Ein UFA-FILM nit lngrid Bergmann Sabine Peters Ursula Herking carsta Löeck Mans Söhnker Lee Slezak Erĩich Ponto Heinz Welzel sind vier junge Mädchen. Eine Kratzbürstige, eine Engelsanfte, eine Kokette und eine unerhört Kesse. Die vier Gesellen ist ein herrlicher Gegenwarts⸗ film mit vier der begabtesten Schauspielerinnen der jüngeren Generation, gestaltet von einem Meister der Filmregie, der eine ganze Reihe der größten Film- erfolge der letzten Jahre für sich in Anspruch nehmen kann: CARI FROETLICM Ein auserwähltes Programm Jugend ab 14 Jahren zugelassen Tägl..00,.10,.20. So. ab 200. 3 Ab heute der große Erfolgsfiim flle liaen mit DUiga ITschechowa, Albrecht Schoenhals, Camilla Horn u, à. 2 f Vrohhoßt, Musle: hlans Carste Ltsbee befſne Pülpernoper! DEUIScHE UAUEFUHRUNIC Hellte Mittwoch lalele Kbaltensclal dua de fan ATnAnS A SchaubUge 40%.25.25 Unr.00.25.25.25 unr hren 1 ffeieen aufgehopefr bhoalalfenn fnolknu 2 en ee hroßes lheteflieg Meute nachmiftag 2 Uhr und die folgenden Tage: Freitag, den 25. und Samstag, den 26. November 1938 Es wirken mit: Fritz Genschow-Ernst Sattler Kurt Klopsch-Franz Arzdorf und eine Gruppe von Berliner Jungens— Musik: W. Ulfig gerahmte und ungerahmte Bilder in großer Auswahl Herkel IKunststr., O 3, 10 Anfangszeiten:.15,.15,.20 Uhr. Erstkla ssig Malle-Ant Lalnen. applecen lung liefert Iglasterhausen Verlangen Sie Angebot eigener Herstel- besonders billig Dskar Stumpf nöchmittags und sbends Masken⸗- Tanz- Schau National-Theate- Mannheim Dazu ein zehr achönes. und großes Beiprogramm Beachten Sĩie auch unsere vVergnügungsanzeigen auf der vorletzten Seite Eintrittspreise: Kinder 30 40 50 70 Erwachsene 50 70—90.20 ALHANMBRA Radio Radio Leralte f 4 Mittwoch, den 23. November 1938 Vorſtellung Nr. 94. Auſter Miete, König Ottokars Glick. Eude Trauerſpiel in fünf A Hoffmann,62.7] Biivarn) von räns Gellporsern Marktplatz. lAnfang 19.30 Uhr, Ende nach 2245 U 4 5 Verlag u. Schriftle anner“ Ausgabe ügerlohn; durch „Ausgabe Be durch die Pe die Zeitung am ubend⸗Ausg Janlung . der Reichsfin Durchführungsve fung der Juden klat Teil I. Nr. bekanntgegeben 1 ontribution von als Vermögensal Staatsangehörigt Zuden eingezoger der Jude nach 8 Reichsbürgergeſet über die Anmeld den vom 26. Apr muslündiſches W 1 bewerten hatte. nigkeit unterliege Bei Miſchehen nit ſeinem Verm gabe wird nach Dermögens 1 bember 1938 bem wenn der Geſar Abzug der Verb rundung, 5000 J famtwert iſt auf abzurunden. Die Abgabe be Zum erstenmal Memel mit besc Haus zeigte die fahrten zu den den Ehre