Perlag u. Schriftleitung:Mannheim, B3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das,Hakenkreuz⸗ inner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. kügerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Fead. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Föhnz durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſt. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. terwerl d. Ula die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. ubend⸗ Ausgabe A dem Leben, 30 8. Johrgeng ark, daß es uns packt und zum n zwingt! FILM mit — igung gerlin Pragüber diegptantenroge 15. Auguſt 1939. Die Zahlungen ſind ohne be⸗ ſondere Aufforderung zu leiſten. lerking öck hnker ak +. 5 Bermö ermögens. Sie zerfällt in vier Teilbetrüge nto 1 5 Jahlung in bier Raten von je 5 v. H. des Vermögens. Der erſte Teil⸗ betrag iſt am 15. Dezember 1938 fällig, die wei⸗ Berlin, W. Nov.(O⸗ZJunk.) teren Teilbeträge am 15. Februar, 15. Mai und desellen dDer Reichsfinanzminiſter hat ſoeben eine Madchen. Eine eine Engelsanfte, nd eine unerhört SSe. ner Gegenwarts⸗ der hegabtesten en der jüngeren taltet von einem mregie, der eine er größten Film- tzten Jahre für ch nehmen kann: NOELIc Purchführungsverorvnung über die Sühnelei⸗ fung der Juden erlaſſen, die im Reichsgeſetz⸗ m reil I. Nr. 196, vom 22. November 1938, ekanntgegeben wird. Sie beſtimmt, daß die ontribution von einer Milliarde Reichsmark a Vermögensabgabe von den Juden deutſcher Etgatsangehörigteit und von den ſtaatenloſen Ehegatten haften für die Abgabe des anderen Ehegatten als Geſamtſchuldner. Das gilt nicht für Miſchehen. Die Abgabe iſt an das Finanz⸗ amt zu entrichten, in deſſen Bezirk der Ab⸗ gabepflichtige ſeinen Wohnſitz oder ſeinen ge⸗ wöhnlichen Aufenthalt hat. Für Abgabepflich⸗ tige, die im Inland weder ihren Wohnſitz noch guden eingezogen wird. Abgabepflichtig iſt je⸗— e das Zude inanzamt Berlin⸗Moabit⸗Weſt zuſtändig. 1* 5 Zahlungen aus Verſicherungsanſprüchen von Reichsbürgergeſetz, der nach der Berordnung Juden deutſcher Staatsangehörigkeit und von über die Anmeldung des Vermögens von Ju⸗ den vom 26. April 1938 ſein geſamtes in ⸗ und sländiſches Vermögen anzumelden und zu Woerten hatte. Juden fremder Staatsangehö⸗ ieit unterliegen nicht der Abgabepflicht. Bei Miſchehen iſt nur der jüdiſche Ehegatte ſeinem Vermögen abgabepflichtig. Die Ab⸗ ie wird nach dem Geſamtwert des Fernögens nach dem Stand vom 12. No⸗ ember 1938 bemeſſen. Sie wird nicht erhoben, wdan der Geſamtwert des Vermögens nach ing der Verbindlichkeiten, jedoch vor Ab⸗ mung, 5000 Mark nicht überſteigt. Der Ge⸗ phewert iſt auf volle 1000 Mark nach unten achzurunden. Diee Abgabe betrügt insgeſamt 20 v. H. des ltes Programm ahren zugelassen „.20. So. ab 200. DNB Mailand, 23. Nov. In Venedig wurde der Markusplatz durch eine Sturmflut vollſtändig überſchwemmt. Ein ſtarker Sirocco trieb die Waſſermaſſen der La⸗ gune an das Land, ſo daß der weite Platz einem See glich und die Feuerwehr für die Fußgänger Notſtege anlegen mußte. Auch an anderen Stellen der Stadttrat das Waſſer Jroße Ertoigsflim Hiie chowa, Albrecht nilla Horn u, 4. 15,.15,.20 Unr. s Und àbends ten⸗- Naz- 3 ehau —— Thneater heim Das Memelland gedachte seiner gefallenen Helden z. November 19830 7 .„ Aufer Miele vum erstenmal seit vielen Jahren, nachdem der Kriegszustand aufgehoben ist, gedachte man in Tag des 103 flemel mit besonderer Feierlichkeit der im Weltkrieg gefallenen Helden. Jedes memeldeutsche voche der Reduß faus zeigte die Fahne des Memellandes, und weit über hunderttausend Memeldeutsche wall- fahrten zu den Gedenkstätten. Unser Bild zeigt den Einzug der memeldeutschen Fahnen in 5„aen Ehrenhof der Memeler Gedenkstätte, die den Namen Hindenburs-Hain erhielt. Glicz. knde nf Aufzügen(zehn ranz Gallpartee Ende nach 22.45 N MANNHEIM denkontributon veträgt 20 Die Durchfübruncsverordnung fur die Eühneleizang im Textteil 60 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 545 ſtaatenloſen Juden nach der Verordnung zur Wiederherſtellung des Straßenbildes bei jüdi⸗ ſchen Gewerbebetrieben vom 12. November 1938 ſind unverzüglich an das zuſtändige Finanzamt zu leiſten. Dieſe Zahlungen werden auf die Ab⸗ gabe des aus der Verſicherung berechtigten Ju⸗ den angerechnet. Ueberſteigende Beträge verblei⸗ ben dem Reich. Der Reichsfinanzminiſter wird ermächtigt, Beſtimmungen darüber zu treffen, inwieweit Finanzämter in geeigneten Fällen Wertpapiere und Grundbeſitz in Zahlung neh⸗ men können. Die Abgabe fließt dem Reich zu. Es bleibt vorbehalten, die Zahlungspflicht zu beſchränken, ſobald der Betrag von einer Mil⸗ liarde Reichsmark erreicht iſt, oder die Zah⸗ lungspflicht zu erweitern, ſoweit dies zur Er⸗ reichung des Betrages von einer Milliarde Reichsmark erforderlich iſt. Aurmflut über Denedig Alpenpãsse durci Schneefãlle ungangbar über die Ufer. In der Lagune ſank ein Schleppkahn. Die drei Schiffsleute konnten ſich über eine Stunde lang ſchwimmend im Waſſer halten und wurden dann von einem Dampfer geborgen. An der italieniſch⸗ſchweizeriſchen Grenze iſt ein Witterungsumſchwung eingetreten. Bis zu 700 Meter hinunter iſt Schnee gefallen, ſo daß die Alpenpäſſe zum Teil ungangbar geworden ſind. So iſt der Gotthardpaß für den Kraftwagenverkehr vollſtändig geſchloſſen. Starke Regengüſſe führten im ſüdtichen Al⸗ größten Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlung usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12ge 3 0 4 annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ Mittwoch, 23. November 1938 — Die letzte Fahrt Kemal Atatürks Während der feierlichen Ueberführung der Leiche des verstorbenen türkischen Staatspräsi- denten, Kemal Atatürk, von Istanbul nach An- kara wurde der Sarg von der Landspitze von Serail bis zum Golf von Ismed an Bord des Schlachtkreuzers„Vawus“, des früheren deut- schen Panzerkreuzers„Goeben“, aufgebahrt. Man sieht den mit der türkischen Flagge be⸗ deckten Sarg auf dem Zerstsrer„Zaser“, auf dem er an Bord des Panzerkreuzers gebracht wurde.(Scherl-Bilderdienst-.) penvorland zu einem mächtigen Anſchwel⸗ len der Flüſſe und Wildbäche, die zum Teil aus ihren Ufern traten und in den Feldern große Verwüſtungen anrichteten. In Friaul iſt eine über den Tagliamento führende Brücke eingeſtürzt. Die Eiſenbahnlinie von Pontebbana nach Udine iſt an verſchiedenen Stellen beſchädigt worden Auch die Straßen wurden durch Erdrutſche und Vermurungen ſtellenweiſe unterbrochen. Der iſt Dr. hacha? Er wird der Kkũnftiqe Prãsident der Tschecho-Slov/akei sein Vonunserem Verftre ter in prag) tg. Prag, 23. November. In der Tſchecho⸗Slowakei iſt, wie ſchon kurz berichtet, die Entſcheidung darüber gefallen, wer an die Spitze des Staates geſtellt werden ſoll. Der künftige Präſident des Staates der Tſche⸗ chen, Slowaken und Ukrainer wird Dr. Emil Hacha ſein, ein Mann von 68 Jahren, der bis · her den Poſten des Präſidenten des Oberſten Verwaltungsgerichtshofes innegehabt hat. Hacha gilt als einer der befähigſten tſchechi⸗ ſchen Juriſten und begann vor dem Kriege ſeine Laufbahn am öſterreichiſchen Oberſten Verwal⸗ tungsgerichtshof in Wien. Er beherrſcht die deutſche Sprache ausgezeichnet. Der neue Staats⸗ präſident ſoll wiederum auf ſieben Jahre ge⸗ wählt werden. Der Termin für ſeine Beſtellung durch das Parlament ſteht noch nicht feſt. Unter Umſtänden findet ſie erſt zu Beginn der kom⸗ menden Woche ſtatt. Wie weit und ob über⸗ haupt der neue Präſident mit beſonderen Voll⸗ machten ausgeſtattet wird, die ihm eine größere Machtbefugnis geben, erſcheint noch fraglich. Wie wir erfahren, hat Dr. Hacha ſich zur An⸗ nahme des Staatspräſidentenpoſtens bereit erklärt. Der künftigen Regierung werden, wie verlau⸗ tet, Politiker, Fachleute und Vertreter der Armee angehören. Der Vorſitzende der Nationalen Ein⸗ heitspartei, der agrariſche Abgeordnete Beran, wird ſicher einen Poſten in der neuen Regie⸗ rung innehaben und wahrſcheinlich Miniſter⸗ präſident werden. Das Außenminiſterium bleibt weiter in Händen von Dr. Chvalkovyſki, der urſprünglich ausſichtsreicher Kandidat für den Poſten des Staatspräſidenten war, aber die Vertreter der Parteien bat, dieſe Würde einem anderen zu übertragen, da er glaube, als Außenminiſter dem Lande beſſer dienen zu können. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Hovemb die Staatsangehörigkeits⸗ und Optionsfragen ꝛzwischen dem Reich und der ischecho-Slowakischen Republił geregeli Berlin, 23. November.(HB⸗Funk.) Zwiſchen dem Deutſchen Reich und der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik wurde folgender Vertrag abgeſchloſſen: Die deutſche Regierung und die tſchecho⸗flo⸗ wakiſche Regierung, in dem Wunſche, die ſich aus der Vereinigung der ſudetendeutſchen Ge⸗ biete mit dem Deutſchen Reich ergebende Staats⸗ angehörigkeits⸗ und Optionsfragen zu regeln, haben zu Bevollmächtigten ernannt: Die deutſche Regierung den Miniſterialdirek⸗ tor im Auswärtigen Amt, Herrn Dr. Friedrich Gaus, und den Miniſterialrat im Reichsmini⸗ ſterium des Innern, Herrn Dr. Hans Globke, die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung Herrn Dr. An⸗ tonin Koukal, Miniſterialrat im Juſtizmini⸗ ſterium in Prag, die ſich über folgende Beſtim⸗ mungen geeinigt haben: Erwerbung der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit 8 1. Diejenigen tſchecho-ſlowakiſchen Staatsange⸗ hörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohn⸗ ſitz in einer mit dem Deutſchen Reich vereinig⸗ ten Gemeinde gehabt haben, erwerben unter Verluſt der tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsange⸗ hörigkeit mit Wirkung vom 10. Oktober 1938 die deutſche Staatsangehörigkeit, wenn ſie a) vor dem 1. Januar 1910 in dem mit dem Deutſchen Reich vereinigten Gebiet geboren ſind oder b) die deutſche Staatsangehörigkeit mit dem 10. Januar 1920 verloren haben oder c) Kinder oder Enkelkinder einer Perſon ſind, auf die die Vorausſetzungen der Buch⸗ ſtaben a) oder b) zutreffen, oder d) Ehefrauen von Perſonen ſind, auf die die Vorausſetzungen der Buchſtaben), b) oder c) zutreffen. Tſchechiſche Staatsangehörige deutſcher Volks⸗ zugehörigkeit, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnſitz außerhalb des früheren tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Staatsgebietes gehabt haben, erwerben unter Verluſt der tſchecho⸗ſlowakiſchen Staats⸗ angehörigkeit mit Wirkung vom 10. Oktober 1938 die deutſche Staatsangehörigkeit, wenn ſie am 10. Oktober 1938 das Heimatrecht in einer mit dem Deutſchen Reich vereinigten Gemeinde beſeſſen haben. Eine Ehefrau erwirbt die deut⸗ ſche Staatsangehörigkeit nicht, wenn ſie ihr Ehemann nicht er⸗ wirbt. 8 2 Die deutſche Regieruna kann bis zum 10. Juli 1939 das Verlangen ſtellen, daß Perſonen mit tſchechiſcher Volkszugehörigkeit, die nach den Beſtimmungen dieſes Vertrages tichecho⸗ſlowakiſche Staatsangehörige bleiben und ſeit dem 1. Januar 1910 in das mit dem Deutſchen Reich vereinigte Gebiet zugezogen ſind, ſowie ihre die tſchecho⸗ſlowakiſche Staats⸗ angehörigkeit beſitzenden Aeigehörigen das Deutſche Reich innerhalb einer Friſt von drei Monaten verlaſſen. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung wird dieſe Perſonen in ihr Gebiet aufnehmen. Die Kufnahme der Optanten Die tſchecho⸗flowakiſche Regierung kann bis zum 10. Juli 1939 das Verlangen ſtellen, daß Perſonen deutſcher Volkszugehörigkeit, die zur Zeit des Inkrafttretens dieſes Vertrages tichecho⸗flowakiſche Staatsangehörige ſind und feit dem 1. Januar 1910 in das jetzige Gebiet der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik zugezogen ſind, ſowie ihre Abkömmlitige die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Republit innerhalb einer Friſt von drei Monaten verlaſſen. Dieſe Perſonen ver⸗ lieren damit die tſchecho⸗flowakiſche Staats⸗ aargehörigkeit: die deutſche Regierung wird ſie in ihr Gebiet aufnehmen. Dies gilt nicht für Perſonen, welche die tſchecho⸗ſlowakiſche Staats⸗ angehörigkeit nach dem 30. Januar 1933 erwor⸗ ben haben und bis zu dem genannten Zeit⸗ punkt deutſche oder öſterreichiſche Staatsange⸗ hörige geweſen ſind. 5 3 Perſonen nicht deutſcher Volkszugehörigkeit, die nach den Beſtimmungen des 8 1 die deut⸗ ſche Staatsangehörigteit erwerben, können bis zum 29. März 1939 für die tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſche Staatsangehörigkeit op⸗ tieren. 8 4. Deutſche Volkszugehörige, die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Staatsangehörige bleiben, können bis zum 29. März 1939 für die deutſche Staatsangehörigkeit optieren. Dies gilt nicht für Perſonen, welche die tſchecho⸗ ſlowakiſche Staatsangehörigkeit nach dem 30. Januar 1933 erworben haben, und bis zu dem genannten Zeitpunkt deutſche oder öſter⸗ reichiſche Staatsangehörige geweſen ſind. Wo wird die Option erklärtꝰ 55. Die Option wird erklärt: a) Zugunſten der tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen fiein ungeſtraftes Staatsangehörigkeit in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik bei dem Miniſterium des Innern in Prag. Außerhalb der tſchecho⸗ſlowakiſchen Re⸗ publik bei der zuſtändigen tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Vertretungsbehörde. b) Zugunſten der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit im Deutſchen Reich bei der zuſtändigen unteren Ver⸗ waltungsbehörde. Außerhalb des Deutſchen Reiches bei dem zuſtändigen deutſchen Konſulat. § 6. Die örtliche Zuſtändigkeit der in§ 5 ge⸗ nannten Stellen wird durch den Wohnſitz und in Ermangelung eines Wohnſitzes durch den Auſenthalt des Optanten beſtimmt. Wird die Optionserklärung vor einer örtlich unzuſtändigen Stelle der in§ 5 bezeichneten Art abgegeben, ſo iſt ſie von dieſer an die örtlich zuſtändige Stelle weiterzuleiten. Sie gilt als in dem Zeitpunkt abgegeben, in dem ſie bei der erſten Stelle eingegangen iſt. 5 7. Die Optionserklärung iſt bei der in§ 5 ge⸗ Dreineeden mehr Dr. Goebbeis über'e Abwehr der jũdischen Weltheize DNB Berlin, 23. November. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Leiter »der modernen nationalſozialiſtiſchen Propa⸗ ganda, erinnerte zu Beginn ſeiner Ausführun⸗ gen, über die wir ſchon kurz berichteten, daran, wie er ſchon ſeit ſeiner Berufung zum Berli⸗ ner Gauleiter der NSDAp imener wieder von Zeit zu Zeit die Amtswalter und Propagan⸗ diſten der Partei um ſich verſammelt habe, um vor ihnen als den für die öffentliche Meinung verantwortlichen Amtsträgern der Bewegung alle wichtigen Probleme der Zeit auseinaaider⸗ zuſetzen. Früher konnte man mit dem deutſchen Volke umſpringen, wie man wollte. Man hatte es ſich angewöhnt, dauernd in inner⸗ deutſche Dinge nach Art von Gouvernan⸗ ten hereinzureden und ſo gewiſſermaßen die innerdeutſche Politik zu beaufſichtigen. Was auf dieſem oder jenem Gebiet vor ſich ging, das wurde z. B. in England von den poli⸗ tiſchen Sittenrichtern abgeurteilt und abgebeck⸗ meſſert. Aber wehe, wenn ſich einmal ein Deut⸗ ſcher in eine innerngliſche Angelegenheit hin⸗ einmiſchte. „Das iſt nun nicht mehr ſo. Wenn Engländer ſich in unſere Dinge hineinmiſchen, dann könn⸗ ten wir uns auch erlauben, hin und wieder mal in die engliſche Politik hineinzuleuchten!“ Die nationalſozialiſtiſche Propaganda ſtehe, ſo führte der Gauleiter weiter aus, dem Volke in der Rolle eines praktiſchen Arztes gegenüber. Wie der Arzt dem Körper, ſo betreue die Pro⸗ pagacida die Seele des Volkes. Dr. Goebbels behandelte dann die eng⸗ liſche Unterhausdebatte über die Judenfrage. Dabei habe der Labour⸗Abge⸗ ordnete Baker erklärt, man müſſe leider klar⸗ machen, daß herzliche Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland unmöglich ſeien, ſo⸗ breuelberichte lange das„Martyrium“ der Juden, Katholiken, Proteſtanten und Sozialiſten— hier wäre man verſucht einzuſchalten: und der Radfahrer— andauere. Mache Deutſchland etwa ſeine Beziehungen zu England von Englands Verhältnis zu den Arabern, Indern und Negern im engliſchen Weltreich abhängigꝰ Der Abgeordnete Hammersfield ſagte: Ich habe vorgeſchlagen, daß, da den Juden in Groß⸗ britannien große Finanzmittel zur Verfügung ſtehen, dieſe aus aller Welt herangeholt wer⸗ den ſollen, um einen Teil der Umſiedlungskoſten zu bezahlen.(Stürm. Zuſtimmung.) Was die Juden nicht ſelbſt bezahlen, das wird das bri⸗ tiſche Volk aufbringen.— Damit ſind wir ab⸗ ſolut einverſtanden. Ich bin der Ueberzeugung, auch das britiſche Volk wind zweifelloͤs große Genugtuung darüber empfinden, mit ſeinen ge⸗ waltigen Finanzmitteln für die in England ſo ſehr verehrten Juden einſpringen zu dürfen. ſliedeelage der Regierung Jmredy im Abgeordnetenhaus Budapeſt, 23. November.(HB⸗Funk.) Die am 15. November neu gebildete Regie⸗ rung Imredy hat am Mittwoch im ungariſchen Abgeordnetenhaus eine Niederlage erlitten. Nachdem die Oppoſition, die bekanntlich durch die Spaltung der Regierungspartei ſtark ver⸗ größert iſt, der Regierung das Mißtrauen ausge⸗ ſprochen hatte, blieb der Antrag der Regierung zur Annahme der Tagesordnung mit 85 gegen 115 Stimmen in der Minderheit. im Unterhaus Beachlliches Einqeslãndnis des Innenministers f. b. London, 23. November. Die Unterhausdebatte über die Löſung der Judenfrage brachte eine längere Rede des Innenminiſters Sir Samuel Hpare und ver⸗ ſchiedene Angriffe der Oppoſitionsredner gegen die deutſchen Abwehrmaßnahmen. Der Innen⸗ miniſter gab die bemerkenswerte Erklärung ab, daß die Judeneinwanderung nach England ſehr vorſichtig gehandhabt werden müſſe, denn er wiſſe aus ſeiner Praxis als Innenminiſter, daß in England eine antijüdiſche Bewegung beſtehe, die durch weitere Judeneinwanderung nur neuen Auftrieb erhalte. Die Regierung tue alles, um dies zu verhindern. Nach dieſem auſ⸗ nannten Behörde zu Protoko ſchriftlich abzugeben. Die Unterſe ter der ſchriftlich abgegebenen Erklär von einer amtlichen Vertretung des für den optiert wird, von einem Ge einem Notar beglaubigt ſein. Die Optionserklärung kann auch du bevollmächtigten Vertreter abgegeben we Die Unterſchrift unter der Vollmacht muß einer der in Abſatz 1 bezeichneten S glaubigt ſein. Für die Bealaubigung werden Geb Abgaben, Stempel und ſonſtige Koſten erhoben. 8 8. Die zuſtändige Behörde des Staates, f optiert wird, prüft, ob die Vorausſetzungen de Option vorliegen. In der Tſchecho⸗Slowakiſche Republik bleibt dieſe Prüfung dem Miniſt des Innern in Prag vorbehalten. Sind die Vorausſetzungen für die Opt füllt, ſo händigt die Behörde den Optante verzüglich eine Optionsurkunde aus u gibt der von der anderen Regierung bef ten Behörde hiervon Nachricht. In der Optionsurkunde ſind auch die lienmitglieder anzuführen, auf die ſich die kungen der Option erſtrecken. Die Wirkungen der Option treten mi Eingang der Optionserklärung bei der Op behörde ein. Das Optionsverfahren iſt frei von Ge ren, Abgaben, Stempeln und ſtigen Koſten. Wer kann optieren? 89. Zur Abgabe der Optionserklärung iſt 13 wer das 18. Lehe rechtigt, vollendet hat. Eine Ehefrau kann nicht ſelbſtändig opt die Option des Ehemannes wirkt für die Ehe⸗ frau. Dies gilt nicht, wenn die eheliche meinſchaft gerichtlich aufgehoben iſt. Für Perſonen unter 18 Jahren, für Mißg jährige von mehr als 18 Jahren, bei denen d Vorausſetzungen für ihre Entmündigung vor⸗ liegen, ſowie für ſolche Perſonen, die entmün⸗ digt oder unter vorläufige Vormundſchaft ſorge) geſtellt worden ſind, wird die O durch ihren geſetzlichen Vertreter ausgeübt wenn dieſer ſelbſt nicht optionsberechtigt Für die Beurteilung der Vorausſetzungen Optionserklärung im Sinne dieſes Parag iſt der Zeitpunkt des Einganges der Optis erklärung bei der Optionsbehörde maßgeb 8 10. Eine Option kann nicht zurückgen men werden. Wenn jedoch Perſonen, für die der geſe Vertreter das Optionsrecht ausgeübt hat, y Ablauf der Optionsfriſt das 18. Lebense vollendet haben, oder wenn vor Ablauf d Friſt der Grund ihrer geſetzlichen Vertretung fortgefallen iſt, können ſie innerhalb der Op⸗ tionsfriſt die Option zurücknehmen. Auf Zurücknahme der Option finden die Bo mungen der Paragraphen 5 bis 7 entſpreche Anwendung. 8 11. Im Sinne dieſes Vertrages gilt als W ſitz einer Perſon der Ort, an dem ſie ſi der Abſicht niedergelaſſen hat, ſich dort da aufzuhalten. Hat eine Perſon mehr als einen ſo iſt der Ort maßgebend, den ſie als i Wohnſitz bezeichnet. Erleichterung des Ortswechſels 8 12. Perſonen, die das Gebiet des Deutſchen ches oder der Tſchecho⸗Slowakiſchen Rep verlaſſen müſſen, weil dieſes Verlangen Grund des 5 2 geſtellt worden iſt, ſowie Op ten, die bis zum 31. März 1940 ihren Woh ſitz in denjenigen Staat verlegen, für den optiert haben, dürfen das geſamte beweg Gut, das ſie am Tage der Unterzeichnung d die⸗ ſes Vertrages beſeſſen haben, mitnehmen u brauchen keine Abgaben hierfür zu entrigin Ausgenommen hiervon ſind bares Geld, papiere und Sammlungen, die für das 16⸗ fuhrland von beſonderer hiſtoriſcher oder Auf Einze 3 ſo bedeutſamer ausgabe zurüch tag der Po Die⸗ Verkehrsunf 2. November 8 der öſtlich⸗ brücke aus bi⸗ Die Inſe Führerſcheines Am Diensta Der Kraftradf von dem Arrha „Mit ſch Leute bei Feue erade das Geg erartigen Lag gen zu balte 1. Ruhe bew uerwehr ſo e Türe ets geſchloſſen Treppe unbenü ben. 7. Gefäh Feuerwehr am des Publikums Anordnungen verqualmten R chen, naſſes Ti nende Perſoner en werfen un abreißen, ſonde Decken feſt uml den Arzt rufen Ein Chruf Blumen und dieblinge der ehen iſt, wen eim, das ja indern der G tureller Bedeutung ſind; die Behandlung die⸗ ſer Sachen bleibt einer beſonderen Verein. barung vorbehalten. 4 8 13. 0 Zur Prüfung und Behandlung aller Fragen, die ſich bei der Durchführung dieſes Vertrages ergeben, wird ein Gemiſchter Ausſchuß gebi eim Eudw in den jede der beiden Regierungen eine glei ltiſcher We Zahl von Vertretern entſendet. gemacht beim Dieſem Ausſchuß obliegt insbeſondere: n morgen 1. Die Ausarbeitung von Vorſchlägen für uch. Erleichterung des Austauſches der Bevölkerun 47 naſſe ſowie die Klärung der grundſätzlich Wurzel Fragen, die ſich aus dieſem Austauſch er⸗ oll ſchn geben; 3 pllanzen 2. Die Prüfung von Zweifeln über Staats⸗ angehörigkeitsfragen. Der Ausſchuß kann nach Bedarf Unterau ſchüſſe für beſtimmte Bereiche beſtellen. 33 § 14. Dieſer Vertrag tritt am 26. Novemb 1938 in Kraft. ſchlußreichen Geſtändnis erklärte der Innen⸗ miniſter, England könne nur zwei Kategorien von Juden unbeſchränkt aufnehmen, nämlich Kinder, deren Verſorgung von den jüdiſchen Organiſationen garantiert ſei, und ſogenannten „Transmigranten“, d. h. Juden, die nur vorübergehend ſich in England aufhalten, bis ſich ein Einwanderungsland für ſie gefunden hat. Der Miniſter erklärte ferner, daß die Auf⸗ legung einer Anleihe unter den 32 Evian⸗Staa⸗ ten nötig ſei, wozu auch England ſeinen Teil beitragen werde. Das Evian⸗Flüchtlingskomitee, in dem 32 Staaten vertreten ſind, wird in 10 Tagen in London zuſammentreten. Zur Einſtellung der Doeninions erklärte Sir Samuel Hoare, daß ſie in nächſter Zeit für ſich ſelbſt ſprechen wer⸗ den. Der Innenminiſter hält es danm noch für nötig, nachdem er ſich vorher für eine deutſch⸗ engliſche Freundſchaft ausgeſprochen hatte, ſein Bedauern über die Vorgänge in Deutſchland in der Judenfrage aus⸗ zudrücken. Aheriaſel a Flora“⸗Blume daladier droht der Oppoſition mit Absage der franzõösisch-englischen Besprechungen DNB Paris, 23. November. Der Finanzausſchuß der Kammer trat am Dienstagnachmittag zuſammen, um Erklärun⸗ gen des Finanzminiſters Reynaud und des Mi⸗ niſterpräſidenten Daladier entgegenzunehmen. Wie von unterrichteter Seite zu der Sitzung verlautet, habe Daladier im Rahmen ſeiner Ausführungen eine ernſte Warnung gegen die von kommuniſtiſcher und ſozialdemokratiſcher Seite eingeleiteten Intrigenmanöver ausgeſpro⸗ chen. Der Miniſterpräſident habe in erſter Linie auf den Ernſt der internationalen Lage hinge⸗ wieſen und erklärt, daß er die Notverordnungen auf jeden Fall aufrechterhalten werde. Wenn er, ſo habe Daladier ausgeführt, heute abend im Finanzausſchuß nicht die notwendige Mehrheit erhalte, würde er noch Zeit haben, an London zu telefonieren, um den engliſchen Miniſterbe ⸗ ſuch abzuſagen, denn unter derartigen Umſtän⸗ den könnte er die vorgeſehenen Beſprechungen mit den engliſchen Miniſtern nicht führen. Wei⸗ ter würde er ſofort das Parlament einberufen, das in dieſer Frage ſeine volle Verantwortung zu übernehmen haben würde. Mittwoch, 25. NUovember 1958 kreuzbanner“ No 5toth heenkog un'eree Schutzpolizei ie Unterſ hat unſere Mannheimer Schutzpolizei 3 3 großen Ehrentag hinter ſich: Aus der Ge and des Inſpekteurs der Schutzpolizei, Oberſt n. Gendarmerie Ruoff, empfing im Schloß⸗ auch d der Kommandeur der Mannheimer Polizei, ibgegeben berſtleutnant der Schutzpolizei Wünnen⸗ ollmacht u g, die Polizeifahne, die auf dem chneten S Parteitag Großdeutſchland vom Führer ge⸗ weiht worden war. Mit klingendem Spiel holte die Fahnenhundertſchaft am Polizeipräſi⸗ dium die Fahne ab, während zur gleichen Zeit ie übrigen vier Hundertſchaften der Mann⸗ mer Polizei im Schloßhof antraten. Nach Staates, fin ſchreiten der Front und nach Begrüfnn der hche 1100 Ehrengüſte ſprachen Oberſt Ruoff und Oberſt⸗ dem Miniſterit utnant Wünnenberg über die Bedeutung alten. Fahne, während Polizeipräſident y⸗Sturm⸗ für die Option den Optanten u rkunde aus m egierung beſtim ht. ührer Dr. Ramſperger, das Treue⸗ bnis auf den Führer erneuerte. Ueber die Bismarckſtraße und den Kaiſerring marſchierten die fünf Hundertſchaften der Poli⸗ id auch die§ erſtmals mit ihrer Fahne zum Waſſerturm, f die ſich d Oberſt Ruoff zuſammen mit dem Polizei⸗ treten üſidenten den Vorbeimarſch abnahm. 93 derz ſchneidige Auftreten unſerer Polizei und ſtramme Vorbeimarſch hinterließ bei den lreich erſchienenen Mannheimern die aller⸗ en Eindrücke. Auf Einzelheiten dieſes für die Polizei bedeutſamen Tages werden wir in der Früh⸗ usgabe zurückkommen, wie wir dieſen Ehren⸗ ag der Polizei auch im Bilde zeigen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. In der Nacht vom 21. auf November ſtürzte ein Perſonenkraftwagen 5 der öſtlichen Zufahrtsſtraße zur Schlageter⸗ ücke aus bis jetzt noch unbekannter Urſache Die Inſaſſen des Wagens außten durch andere Perſonen befreit werden. Der Kraft⸗ agen wurde ſtark beſchädigt. Die Füh⸗ n des Fahrzeugs, die nicht im Beſitze eines eln und ſ rklärung iſt „Lebens] oſtändig optieren virkt für die E die eheliche e en iſt. tmündigung ührerſcheines war, wurde feſtgenommen. nen, die entm Am Dienstagvormittag fuhr ein Kraftrad⸗ rmundſchaf hrer auf der Römerſtraße in Wallſtadt beim wird die Op Ueberholen eines Laſtkraftzuges gegen einen ter ausgeüb in die Fahrbahn hineinragenden Antennenmaſt. ionsberechtigt er Kraftradfahrer kam zu Fall und wurde ndem Anhänger des Laſtkraftzuges überfah⸗ n. Mit ſchweren inneren Verlet⸗ 3 d 8 ungen wurde der Kraftradfahrer nach dem ⁰ tädt. Krankenhaus gebracht. Es beſteht Le⸗ örde maßgebend nsgefahr. Den Kopf nicht verlieren! urücgen Eine alte Erfahrung lehrt, daß viele die der geſ Leute bei Feuersgefahr den Kopf verlieren und usgeübt ha lichen Vertretung nerhalb der Op⸗ uerwehr ſofort a ehmen. Auf die äume dicht abſchließen. 4. Bringe zwiſchen * die em Brandherd und dich ſelbſt möglichſt ge⸗ loſſene Türen. 5. Die Türe nach der Treppe fets geſchloſſen halten. 6. Iſt der Weg über die Treppe unbenützbar geworden, dann zurückblei⸗ pen. 7. Gefährdete Perſonen zeigen ſich der s 7 entſpre gilt als euerwehr am Fenſter. 8. Niemals auf Zuruf dem ſie ſich 3 Publikums herabſpringen, ſondern nur die nordnungen der Feuerwehr befolgen. 9. In n, naſſes Tuch vor Mund und Naſe. Bren⸗ Fortlaufen hindern, zu Bo⸗ n werfen und wälzen. Ihre Kleidung nicht abreißen, ſondern mit anderen Kleidern oder Decken feſt umhüllen, dann begießen. Umgehend den Arzt rufen! einen Wol en ſie als . . * ſels 3 Deutſchen 3 kiſchen Republik Verlangen auf iſt, ſowie Op 40 ihren Wo gen, für den 3 di * Rlumen und Pflanzen ſind von jeher die aente da Lieblinge der ſo daß es zu ver⸗ terzeichnun hen iſt, wenn ſie bei jeder Gelegenheit ihr mitnehmen eim, das ja ihre Welt iſt, mit den lieblichen ür zu entr indern der Göttin Flora ſchmücken. Leider iſt ires Geld, er die Freude daran oft nur kurz, denn bald e für da ſſen die Blumen im Blühen, die Blattpflan⸗ iſ in ihr ie verlieren ihre riſcher ode Win ihrem Wachstum nach, ſie n ih Farbe, kränkeln und gehen ſchließlich n Ahund warume Weil bei ihrer Pflege ſehr nderen Verein, Fehler gemacht werden, die die Le⸗ bensdauer der Pflanze verkürzen. Wie dieſe Fehler vermieden werden können, ng aller Fr erläuterte in der am Dienstagabend in der dieſes Ve 0 iedertafel abgehaltenen Verſammlung der 4 lora“⸗Blumenfreunde Gartenbauinſpektor usſchuß geb eim Eudwigshafen) in eingehender und ngen eine gleiche alktiſcher Weiſe. Fehler werden am meiſten emacht beim Gießen, das nur bei Bedarf, am 3* in der warmen Jahreszeit beſondere: f abends, niemals aber mittags bei Son⸗ rſchlägen fü 3 erfolgen darf. Bei Kunſtdünger darf der Piüh 125 Voden gedüngt werden, da n dſätzli Wurzelverbrennungen entſtehen. Die n Austauſch oll ſchwer, grob und ungeſiebt ſein. Ripflanzen ſind von Zeit zu Zeit mit lau⸗ arme Seifenwaſſer abzuwaſchen. Unter oßer Aufmerkſamkeit verbreitete ſich der Red⸗ Ein gemütliches Heim⸗ kein Privatmuſeum Etwas über Wohnungseinrichtungen und Geſchmackskultur/ Weg mit überladenem Zierrat 2 Denken wir uns irgendwo am Rande der Stadt, in Licht und Sonne, das kleine Haus einer beſcheidenen Familie. Mag es ein Eigen⸗ heim ſein oder die Wirtſchaftsheimſtätte eines Arbeiters, das da unter vielen anderen Sied⸗ lungshäuſern ſteht. Schlicht und einfach iſt es anzuſehen, eine freundliche Zweckmäßigkeit gibt ihm das Geſicht. Stellen wir uns weiter vor, daß wir dieſes Haus betreten, und daß wir nun dort drinnen Räume ſehen, Möbel, Gebrauchsgegenſtände, die zu der äußeren Geſtaltung des Hauſes in traurigem Gegenſatz ſtehen. Wir finden düſtere und niederdrückende Ta ⸗ peten oder Wandanſtriche, oder auch, daß phan⸗ taſiereiche und grellfarbene Blumengirlanden gleich Schlangen über die Wände kriechen Wir enwecken aus Großmutters Zeit herüber⸗ gerettete Plüſchgarnituren, allerhand Verſchnör⸗ kelungen und aufgeleimte Ornamente an Schrank und Stuhl und einen Schreibtiſch, der in ſeiner protzigen Größe im kleinen Raum ein Gefühl der Beengtheit vermittelt und der weniger zur Bewältigung geiſtiger Arbeit als vielmehr zur Repräſentation daſteht. Aber wozu ſind Möbel eigentlich da? Zum Vorweiſen für fremden Beſuch oder zum ver⸗ nünftigen Gebrauch für uns ſelbſt? Wenn wir in das Schlafzimmer ſchauen, müßten wir eigentlich annehmen, daß die in dieſem Hauſe lebende Frau ein hauptſächlich eitles Weſen ſei, das ſich mehr mit der Puder⸗ quaſte als mit der Gartenhacke und dem Koch⸗ löffel auskennt und viele Stunden des Tages vor dem Toilettentiſch verbringt. Denn dieſes Möbel iſt rieſenhaft, es iſt geradezu eine Aus⸗ geburt der Eitelkeit; es hat einen Spiegel mit . Schweifungen, die dem Kotflügel eines 8⸗Zylinders alle Ehre machten. Wir möchten wetten: auch dieſes Möbel ſteht nur da, damit es eben daſteht. Ein hartes Wort dafür lautet Kitſch, ein Wort, das viele, auf ihre eigene Wohnung angewandt, nicht wahr⸗ haben wollen. Ein Wort ſpringt auf:„Kitſch“ Keiner will ſich eines ſchlechten Geſchmacks ſchuldig gemacht haben. Doch für ſie gibt es auch eine Entſchuldigung. Wie ſollte gerade der einfache Mann, die ſchlichte Frau aus dem Volke mit ihrem knappen Geldbeutel und an⸗ gewieſen auf die Dutzendware der Serienindu⸗ ftrie oder auch eines in ſeiner Geſchmacksemp⸗ findung und Geſtaltungsweiſe unſicher gewordenen Tiſchlers ein ſicheres Ge⸗ fühl für das Echte, Wahre und Schöne haben? Nein, man kann es ihnen kaum übel nehmen. Denen aber, die ſich, vielleicht als jungverhei⸗ ratete Menſchen oder auch als ältere Ehepaare, die ihre Einrichtung neu ergänzen wollen, auch heute noch aus Gleichgültigkeit oder gar Freude an unechter Uebertreibung mit unzeit⸗ gemäßem Hausrat umgeben, denen kann man es übel nehmen.„Zwiſchen meinen eigenen vier Wänden kann ich tun, was mir gefällt“, mag einer antworten. Und— er hat ſchließlich nicht unrecht. Doch wir wollen auch dieſes Problem einer unſerer Kultur und Weltan⸗ ſchauung würdigen Heimgeſtaltung nicht nur vom Geſichtspunkt des Einzelmenſchen ſehen. Mit Abſicht haben wir das Beiſpiel eines Siedlerhauſes gewählt, weil hier der unge⸗ ſunde Gegenſatz zwiſchen einer der Zeit ent⸗ ſprechenden ſchlichten Architektur und einer un⸗ zweckmäßigen und in ihrem Weſen unehrlichen Wohnweiſe am offenſichtlichſten iſt. Mit Genugtuung kann aber erz feſtgeſtellt werden, daß Siedler und Siedlerfrau ſelbſt vielfach ſich dem Zwang der neuen Anforderun⸗ gen nicht verſchloſſen 4 Dieſe Forderun⸗ gen einer einfacheren und zweckmäßigeren ohnungseinrichtung ſind übrigens nicht den Köpfen irgendwelcher gutmeinend kulturbefliſ⸗ ſener und auf jeden Fall neuerungsſüchtiger Leute erwachſen, ſondern ſachlich und nüchtern bn Alltag, aus der Siedlerwirtſchaft elbſt. Kein platz für Rieſenbüffets „Man mußte die Heimſtätte des Arbeiters ſo billig wie irgendmöglich geſtalten. Man mußte erfinderiſch, ja kleinlich ſein in der Abmeſſung der Räume: ſo knapp wie erträglich mußten ſie ſein. Und in ſolche Räume paßten eben keine Rieſen,büfetts“ mehr, kein ſonſtwie ge⸗ arteter überflüſſiger Tand und Kram. Hier mußte eine einfache und ſchlichte Linie herr⸗ ... aber verraten wird nichts .. das heißt nur ein bißchen„Unſere Jungmädel baſteln auf das Weihnachtsfeſt Es iſt zwar noch etwas zu früh, um Weih⸗ nachtslieder zu ſingen oder den Weihnachts⸗ baum in den Keller zu legen. Es iſt auch noch etwas zu früh, um mit Recht zu ſagen: Es weihnachtet ſehr! Und doch iſt es ſo! Zwar merkt man äußer⸗ lich noch nicht allzu viel davon; es weihnachtet ſozuſagen„hinter verſchloſſenen Türen“. Wer von Ihnen, liebe Leſer, hätte es als Kind ge⸗ wagt, dem Knecht Rupprecht unmittelbar in die gute Stube zu fallen. Nicht mal Erwachſene ſollen da Zutritt haben. Um ſo größer war natürlich unſere uns dieſer Tage eine Einladung in die Werkſtätte Knecht Rupprechts auf den Tiſch flatterte. Bevor wir Ihnen jedoch mitteilen, was wir dort alles ge⸗ ſehen haben, müſſen wir allerdings den Begriff „Knecht Rupprecht“ etwas realiſieren. Als wir uns nämlich auf die Socken machten, um den guten Pelznickel mit ſeinen Heinzelmännchen zu beſuchen, da mußten wir nämlich erſt mal „rausklamüſern“, wo die„Burg Sonneck“ war, dort ſollte er nämlich hauſen, Alſo— Adreß⸗ buch ran! So— ſo— ſo— Sonneck. Richtig: Eine Galerie ſchöner Pflanzen Chrnſanthemem, Fichten oder Tannen als Zimmer⸗ und Balkonſchmuck ner dann über die Behandlung der Zimmer⸗ pflanzen, von denen nur das Primel er⸗ wähnt ſei, das bei magerer und zu leichter Erde die Bleichſucht erhält. Die gelben Punkte ſind Blattläuſe und die gelbgeränderten Blät⸗ ter laſſen auf eine Ballenkrankheit ſchließen. Vereinsleiter Illhardt brach eine Lanze für die Chryſanthemen, die in ihrer herrlichen Farbenpracht den ſchönſten Zimmer⸗ ſchmuck bilden und Herz und Auge erfreuen. Chryſanthemen machen das Heim freundlicher und trauter und laſſen ſich auch als Balkon⸗ ſchmuck mit Fichten oder Tännchen verwenden. Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn dieſe An⸗ regung von den Balkonbeſitzern befolgt würde, damit das Straßenbild von Mannheim auch in der Heröſt⸗ und Winterszeit ein freundliches Ausſehen erhält. Stadtgartendirektor Sie⸗ pen(Ludwigshafen) ſprach über die Weiter⸗ behandlung der Chryſanthemen im Privat⸗ haushalt und erntete damit, wie die vorherigen Redner, lebhaften Anklang. Gartenbaudirektor Bußjäger hatte für die Verloſung eine hübſche Kollektion blühender Pflanzen zuſam⸗ mengeſtellt, die ihm allgemeine Anerkennung eintrug. Die Freude war um ſo größer, als jedes Mitglied mit einem Gewinn bedacht werden konnte. Hier! Alſo nichts wie los! Und auf einer Burg hauſt er auch noch, der Pelznickel— ſehr ro⸗ mantiſch nicht wahr? Vier Treppen ſind wir dann glücklich hoch⸗ gekeucht. Die Tür da muß es ſein, da wird ſo urchtbar laut gehämmert und geklopft. Zö⸗ —— treten wir näher.—— Moment mal.— atürlich— geht alles in beſter Ordnung. 21/171 Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt“ ſteht da. Das iſt doch die Jung⸗ mädelgruppe, die ſchon im vorigen Jahr mit ihrer Weihnachtsausſtellung ſo viel Aufſehen exregt 5 Sogar Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper kam da⸗ mals hierher! Alſo das war„Knecht Rupprecht!“ Ringführerin Hilde Heckel, die Führerin der Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt, führt uns durch ihre„Werkſtätten“. Zuerſt unterziehen wir die „Sägerei“ einer eingehenden Beſichtigung. Entſprechend der Nachfrage iſt das Angebot an Einfamilienhäuſern außerordentlich groß. — werden nicht nur Autos, ſondern ſogar ohnhäuſer gleich ſerienweiſe hergeſtellt! Eine Konditorei mit Tortenplatten und Sonnenſchir⸗ men wurde in Auftrag gegeben. Die erſte Be⸗ ſtellung in Form einer Torte haben wir im voraus gleich getätigt. Am„bunteſten im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes geht es natürlich in der „Anſtreicherei“ zu. Wenn auch manchmal die Jungmädel noch etwas mehr abkriegen als bei⸗ ſpielsweiſe die anzuſtreichenden Schafe, Kühe, Autos oder Schaukeln, ſo ſteigert dies den Reiz nur um ſo mehr. In einer anderen Ecke ſurrt eine Näh⸗ maſchine. Kleidchen, Schürzchen, Höschen und vieles andere für Kinder, entſtehen hier. Im dritten Raum ſind die bereits fertiggeſtellten Sachen untergebracht. Spielſachen, Wiegen, Wachstuchtiere, Bauernhäuſer, Kinderkleidchen, liegen und ſtehen hier in rauhen Mengen um⸗ er. Auf dem rieſigen Stapel der Kinderkleider iegt obenauf ein Kleidchen, das aus Mainz ſtammt. Zwei Jungmädel, die früher einmal der Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt angehör⸗ ten, ſchickten es, da ſie auch diesmal wieder ihren Teil zu der Arbeit ihrer ehemaligen Gruppe beitragen wollten. Ein Zeichen dafür, daß hier etwas Beſonderes geleiſtet wird. Nun, wir wollen heute nicht zuviel verraten. Am Samstag, den 3. Dezember, wird wieder⸗ um— wie jedes Jahr— eine Ausſtellung in den Räumen des Jungmädelheims eröffnet, auf der all die ſchönen Dinge zu ſehen ſein werden, die von den Jungmädeln im Laufe des Herbſtes hergeſtellt wurden, bevor ſie den Weg da unſeren ärmſten Volksgenoſſen antreten, um azu beizutragen, recht viel Licht und Freude auch in ihre Weihnachtsſtube zu Lerſter Linie durch die Farbe ſchen. Sie mußte vor allem dem Zweck ent⸗ ſprechen. Die hat indes nichts mit Primitivi⸗ tät zu tun. Dieſer Primitivitätskult, wie er zu Beginn der Siedlungstätigkeit hier und dort angeſichts der knappen Mittel tatſäch⸗ lich beſtand, hat ſich heute erübrigt. Der Sied⸗ ler ſoll gleich den anderen Volksgenoſſen nicht auf die Segnungen der Ziviliſation verzichten brauchen. Auf der großen Reichsausſtellung in Frankfurt iſt dies vor kurzem deutlich zum Ausdruck gebracht worden. Und auch auf der Tagung des Reichsheimſtättenamtes, die dieſer erſten Deutſchen Bau⸗ und Siedlungsaus⸗ ſtellung gefolgt war, iſt die Ausrichtung auf — 75 von Dr. Ley ſelbſt geforderte Ziel er⸗ folgt. Sehr Erfreuliches hat man dort zu hören be⸗ kommen. Man vernahm von den erfolgreichen Bemühungen der Möbelinduſtrie auf dem Ge⸗ biete der Wohnkultur, von der kulturellen Schu⸗ „lungsarbeit innerhalb der Organiſation des Tiſchlerhandwerks, welches zu eigenſchöpferi⸗ ſcher Initiative hingeleitet werden ſoll uſw. Selbſtändigkeit in der Frage des Geſchmacks ſoll der Arbeiter beſitzen, umſomehr, als es ja auf dieſem Gebiete Pionierarbeit zu leiſten. Neues zu ſchaffen gilt. Die Frau aber und der Mann, welche kaufen, ſollen ebenfalls auf das Notwendige hingewieſen werden durch die Propagandaarbeit des Reichsheimſtätten⸗ amtes, das ſich auch hier das Wohlbefinden und die Feierabendgeſtaltung der Volksgenoſ⸗ ſen angelegen ſein läßt. Aber dies alles, nimmermüdes Hinweiſen und fortwährendes Schulen, würde ſo bald doch keine guten Früchte bringen, wenn nicht noch andere Maßnahmen ergriffen worden wären. Der noch verhältnismäßig jungen Ab⸗ teilung„Deutſcher Hausrat“ im Reichsheim⸗ ſtättenamt, der die Geſtaltung von Siedler⸗ hausrat obliegt und die mit dieſer neuen Ar⸗ beit ergänzend neben den Baufachmann, den Garten⸗ und Kleintierfachmann getreten iſt, iſt es gelungen, eine Einigung mit maßgeblichen Stellen und Organiſationen zu erzielen. Die an der Herſtellung und am Vertrieb von Haus⸗ rat beteiligten Fachſchaften und Stellen haben ſich zu einer Gemeinſchaftsarbeit unter ihrer Leitung bereit erklärt. Bereits hat man ſich über einheitliche Lieferbedingungen und Güte⸗ vorſchriften, über die wichtigſten Abmeſſungen und Preisgrenzen geeinigt. Auch ein beſon⸗ deres Gütezeichen iſt geſchaffen worden. Es verſteht ſich natürlich, daß dieſe Möbel, dieſer Baurat, bei Verwendung einwandfreier Werkſtoffe“ und zweckmäßiger Verarbeitung billig und für den Siedler und den Inhaber einer Kleinwohnung erſchwinglich ſind. Einfache und gerade CTinie Wie ſoll nun ein Siedlermöbel geſtaltet ſein? Welche Wirkung vermittelt überhaupt ein neuzeitliches Siedlerzimmer? Es iſt in ſeines Wand⸗ anſtrichs hell und licht. Helligkeit— man merke es ſich— gibt das Gefühl der Weiträumigkeit. Auch die Farbe der Möbel trägt dazu bei. Seine Hölzer ſollen gute deutſche ſein, zurück⸗ haltend verarbeitet, mit der notwendigen Ehr⸗ furcht vor der Schöpferkraft der Natur, die dem Holz einen natürlichen Schmuck, ſeine Maſerung geſchenkt hat. Es gibt hier keine Imitation teurer orientaliſcher Hölzer, keine ſchlecht nachgemachten Hochglanzpolituren, die den lebendigen Werkſtoff Holz„tot“ machen. Von aufgepappten Ornamenten— ein bißchen Renaiſſance, ein bißchen Barock uſw.— kann keine Rede ſein. Es gibt keine geſchweiften, gebogenen Auswüchſe, ſondern nur einfache und grade Linien. Schön ſind die Möbel durch ihre großzügige klare Gliederung und Flächen⸗ aufteilung, praktiſch durch allerhand für die Verrichtung nützliche Einrich⸗ ungen. „Doch daß keiner meine, ſeine Bequem⸗ lichkeit komme zu kurz: wenn es auch kein troddelbehangenes, ſtaubfangendes Kanapee mit ſchwulſtiger Armlehne gibt, ſo dafür doch hübſche Liegebetten,„Couchs“, wenn man ſo will oder in den behaglichen Wohnecken Eck⸗ bänke mit ausnehmbaren Polſtern. Beach⸗ tenswert iſt der neue Armſtuhl mit Polſter, ein ſchlichter, durchaus bequemer Bruder des Klubſeſſels, in dem ſich der Arbeiter oder die nach des Tages Arbeit auszuruhen Denn ſchön und behaglich ſoll es der Werk⸗ ſchaffende haben. Seine Wohnung foll ihm Hüukel, HMayser, Rousselet, Förster ligso Markenhitte ZEUMER findn sSie bei dem großen, unulbertroffenen Huthaus in der Breiten Straße N 1, 6§elt 50 Johren M 1, 7 das ſein, was ſie dem Menſchen von je ge⸗ weſen iſt, die Quelle ſeiner ſeeliſchen Erneue⸗ rung und körperlichen Erholung. Denn, ſo ſagt Dr. Ley, die beſte Kraft durch 3 finden wir in unſerem ei m. Edith Staffin. in guten Quslitöten, M1, Sioline æ& Hiülsler elnförbis undgemustert Breite Straße „hakenßreuzbanner⸗ — 3 i Mittwoch, 23. novem Die der 107 bemeinden verſeucht Karlsruhe, 23. Nov. Der neue Vorſto der Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden hält nach wie vor an. Nachdem in den letzten Wo⸗ chen die Seuche ſich hauptſächlich im Bodenſee⸗ ebiet und zwar im Amtsbezirk Ueberlingen ſtark hatte, 119285 ſie nun wieder in Mittel⸗ und auch in Nordbaden ſich in be⸗ unruhigender Weiſe auszubreiten. Es meldet nunmehr der Amtsbezirk Heidelberg-eine Ver⸗ ſeuchung von drei Gemeinden, und im Amts⸗ bezirk Raſtatt wurden ſogar neun Gemeinden in dieſer Woche von dem Geſpenſt der Maul⸗ und Klauenſeuche überfallen. Daraus entſteht die Gefahr, daß von dieſen Bezirken eine wei⸗ tere ausgeht. Im ganzen ſind ſeit dem 15. 11. 1938 ſechs Gemeinden neu und elf Gemeinden wieder, alſo im ganzen 17 Gemein⸗ den von der Maul⸗ und Klauenſeuche befallen worden. Demgegen ſteht glücklicherweiſe eine verhältnismäßig hohe•1 von Gemeinden und WVororten— nämlich 10—, die wieder frei ge⸗ worden ſind. Trotzdem hat die Zahl der ver⸗ ſeuchten Gemeinden um weitere ſieben zuge⸗ nommen, ſo daß am Abend des 22. November 1988 im ganzen 107 Gemeinden und Vororte —— badiſchen Landes von der Seuche befallen waren. Drei Verletzte durch Derkehrsunfall Bretten, 23. Nov. Beim Zuſammenſtoß eines aus Knittlingen mit einem Laſtkraftwagen auf dem Marktplatz wurden drei Perſonen verletzt, die im Krankenhaus Aufnahme fanden. Die chuld⸗ frage iſt noch ungeklärt. Sturm verurſacht Gerüſteinſturz Karlsruhe, 22. Nov. In den geſtrigen Abendſtunden bis in die ſpäte Nacht fegte ein 75 Sturm über die Lande. Durch einen indſtoß kam das Gerüſt an der auf der Hans⸗ Sachs⸗Straße es„Kaffee des Weſtens“ kurz vor 21 Uhr zum Einſturz. Ein Teil flog auf die gegenüberliegenden Häu⸗ ſerfronten, größeren Schaden anzurichten. Auch zwei Kraftwagen, die durch'die Trümmer des Gerüſtes bedeckt wurden, kamen glimpflich bavon. Zum Glück befand ſich zur Zeit des Ein⸗ turzes niemand auf der Straße. Im übrigen iegen Meldungen über Sturmſchäden nicht vor. 16⁰ bolksbüchereien eröfſnet der„Tag des Theaters“ in Freiburg/ Jeier in der Rhodiaſeta (Eigene Meldung des„lLakenkreuzbaonner“) Freiburg, 23. Nov. Der Tag des Theaters und des Schrifttums der Gaukulturwoche der NSDAp Gau Baden wurde heute vormit⸗ tag durch drei Veranſtaltungen in Frei⸗ burg i. Br. eingeleitet. Dieſe Kulturkund⸗ gebungen legten in ihrem äußeren Rahmen Zeugnis ab von der Verpflichtung, die die Partei auf ſich genommen hat, das kulturelle Werden der Nation bis in die weiteſten Schich⸗ ten des Volkes hineinzutragen. Seine feierliche Eröffnung fand der erſte Tag der Kulturwoche in Freiburg durch eine Veran⸗ Werkheim der„Rhodiaſeta“, dem größten Induſtriewerk des Kreiſes, in welchem ſich die Ehrengäſte, Arbeiter⸗ und An⸗ geſtelltenſchaft zahlreich eingefunden hatten. Die Tatſache, daß die Partei bei der Eröffnung ihrer Kulmrwoche ein deutſches Arbeiterheim wählte, hat mehr als ſymboliſche Bedeutung. Es war dabei der Wille zu erkennen, in engſter Jubu n mit allen Volksſchichten für alle ukunft zu ſtehen. Als zweite Tagung fand in den Räumen des Freiburger Kammerſpielhauſes eine Sitzung der Landesleitung der Reichs⸗ theaterkammer unter der Leitung von General⸗ intendant Dr. Himmighoffen ſtatt, in der der Präſident der Reichstheaterkammer, Pg. Ludwig Körner, ſprach. Landeskulturwalter Pg. Schmid war als Vertreter des Gaulei⸗ ters zugegen. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber richtete im Namen der badiſchen Gemeinden Worte der Begrüßung an die Teilnehmer der Feierſtunde. Die feierliche Eröffnung von 160 Volksbüchereien durch den Leiter des Gauamtes für Kommunalpolitik, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kerber im Freiburger Kaufhaus⸗ ſaal erhielt ihre beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des badiſchen Miniſters des In⸗ nern, Pg. Pflaumer, der im Namen und im Auftrag des Gauleiters die von den badiſchen Gemeinden errichteten Büchereien dem Ober⸗ bürgermeiſter übergab. Dieſe Veranſtaltung wurde durch den Rundfunk übertragen, um damit gleichzeitig der Uebergabefeier der 160 badiſchen Gemeinden einen feſtlichen Rah⸗ men zu geben. der Fiſch mit krkennungsmarke — Intereſſante Feſtſtellungen über das Fiſchwandern in Rhein und Ueckar Karlsruhe, 23. Nov. Seit einer Reihe von Jahren hat der Badiſche Landesfiſcherei⸗ verband am Rhein und am Neckar in großem Umfang Fiſchmarkierungen vorgenom⸗ men. Durch dieſe Maßnahme ſoll ein tieferer Einblick in das recht unerforſchte Gebiet der Fiſchwanderungen verſchafft werden. Dies iſt im Zeichen der vielſeitigen Inanſpruchnahme unſerer Gewäſſer beſonders wichtig. 139 ſmillionen jüdiſches bermögen Die Erhebungen in Frankfurt am Main/ Eine aufſchlußreiche Statiſtik * Frankfurf a.., 23. Nov. Erhebungen über die Anmeldung jüdiſcher Vermögen im Regierungsbezirk Wiesbaden und in Franfurt am Main haben folgende aufſchlußreiche Ueber⸗ ſicht ermöglicht: Insgeſamt wurde von 7604 Melde⸗ pflichtigen die ſtattliche Geſamtſumme ((and⸗ und forſtwirtſchaftliches Vermögen, Grundvermögen, Betriebsvermögen und ſon⸗ ſtiges) von 521 Millionen Reichsmar angemel⸗ det, ſo daß ſich nach Abzug von 66,378 Mill. RM. Schulden und Laſten, ſoweit ſie nicht das Be⸗ triebsvermögen betreffen, das angemeldete Ge⸗ ſamtvermögen auf 454,621 Millionen RM. beläuft. Allein für den Stadtkreis Frank⸗ furt a.., der nach Wien im Verhältnis zur Bevölkerungszahl judenreichſten deutſchen Stadt beziffern ſich dieſe Summen bei 5849 Melde⸗ pflichtigen auf 439,263 Millionen RM. Geſaant⸗ wert und nach Abzug von 55,708 Millionen RM. ————.————— Neuer Film in Mannheim „Nanon““ Ufa: Immer aibt es viel zu ſchauen und zu ſehen, wenn Herbert Maiſch inſzeniert. Er ſcheint eine kleine Vorliebe für das Prunkhafte, für den Glanz und— für den Schein zu haben. Er iſt ein Zauberer auf dem Theater, einer, der Unmögliches möglich macht, der— wie jener Mephiſto des Werner Krauß in Hei⸗ delberg— aus dem Nichts mit einem Griff die ſchönſten Blumen holt. So hält er ſein Publi⸗ kum an, zu ſchauen, der Geiſt, den er ſprühen läßt, tut ein Uebriges, um das rauſchende Blendwerk vollkommen zu machen. Ob es aller⸗ dings nur Blendwerk iſt? Man möchte dem Film ſein Außeres nicht abſtreiten, möchte nicht behaupten, daß es dem Regiſſeur auf mehr denn auf Glanz und Pracht, auf den gewaltigen Rah⸗ men des franzöſiſchen Hofes des Sonnenkönigs ankäme, deſſen Atmoſphäre die Gegenwart des Spötters Molieère verdichtete. Dennoch: einmal ſchlägt er tiefere Töne an: dann, als der leicht⸗ ſinnige Marquis Charles'Aubigné erkennt, daß die kleine Wirtin vom„Goldenen Lamm“ an der Straße nach Paris, jene reizende Nanon Patin, mit der er ſich einen tollen Spaß erlaubt hat, ihn wahrhaft liebt und— leiſe tragiſche Verwicklung— mit allen Mitteln ſeine ver⸗ meintliche Veruxteilung rückgängig zu machen verſucht. Das iſt menſchlich ſchön geſehen und bleibt wie eine glaubwürdige Erinnerung in⸗ mitten der äußerlichen, leichtlebigen Welt des Rokoko. Die Fabel: ſie hat Geiſt, ſie iſt ſpritzig, und ſie paßt gewiß in jene Welt, wenn auch das Leben ſchon damals— zumeiſt— anders aus⸗ gegangen ſein mag. In einer operettenhaften Gloriole endet die tragiſche Verwicklung und Molieère könnte ſagen: das Leben iſt— tſächlich eine Komödie. — Fum gewinnt durch die Leiſtungen der Sänger; Erna Sack iſt Ranon: ſie ſingt und ſpielt mit einer Liebenswürdigkeit und ſtimm⸗ lichen Klarheit, die den Zauber erhöhen, das Schulden uſw. auf immerhin 383,555 Millionen RM. Davon beſitzen ein Vermögen von 100 000 Reichsmark 308 Juden, von 200 000 RM. 168 Juden, von 300 000 RM. 58 Juden, von 400 000 Reichsmark 24 Juden, von 500 000 RM. 23 Ju⸗ den, von 600000 RM. 17 Juden, von 700 000 Reichsmark 8 Juden, von 800 000 RM. 10 Ju⸗ den, von 900 000 RM. 5 Juden, von 1 Million Reichsmark 5 Juden, von 2 Millionen RM. 4 Juden, von 3 Millionen 2 Juden, und je 1 Jude von 4 Millionen, 7 Millionen und 15,9 Millionen RM., ſo daß in Frankfurt immer noch 14 jüdiſche Millionäre wohnen, von denen einer allein faſt 16 Millionen RM. beſitzt. Für Wiesbaden beträgt die Geſamt⸗ ſumme bei 796 Anmeldungen rund 50 Millionen RM., und in den Landkreiſen bei 959 Anmeldungen 31,6 Mill. RM. An der Be⸗ urteilung dieſer Statiſtik muß aber beachtet werden, daß die von jüdiſchen Ausländere oder Staatenloſen aeigemeldeten Vermögen ver⸗ ſchwindend klein ſind und ameiſt nur 2 bis 3 Prozent der angemeldeten Summen betragen. gleiche gilt von Johannes Heeſters, der manchmal ſogar verträumt dem„Leben“ nach⸗ ſinnt. Gut Karl Paryla als König, Dagny Servaes als Ninon, Oskar Sima als Poli⸗ zeipräfekt und Kurt Mei 3 als dummer Neffe, Otto Gebühr als Moliere. Der Kulturfilm iſt intereſſant:„Großſtadt⸗ typen“— einmal etwas anderes, weil hier mit viel Witz vom Leben in den Straßen Ber⸗ lins erzählt wird. Die Wochenſchau bringt noch bis Donnerstag die hiſtoriſche Schau um den 9. November. 42 Helmut Schulz. Eine Stunde froben Gemeinschafts- musizierens Hausmuſik iſt eins der Hauptziele unſerer Muſikerzieher. Das Muſizieren im Kreiſe der Familie oder Freunde gibt über die vertiefte Erkenntnis vom Wert unſerer Meiſter hinaus Stunden reinſter Freude. Wir können in unſe⸗ rer Muſik, wie es Kreismuſikerſchaftsleiter Max Adam ausdrückte, Freude haben und Freude geben. Traditionell veranſtaltet die Fachſchaft III (Muſikerzieher) der Kreismuſikerſchaft alljähr⸗ lich ihren Hausmuſikabend, bei dem man ſich im Kreiſe um die Künſtler verſammelt und zwanglos muſiziert. Mit dem Inſtrument, das jedem mitgegeben iſt, der Stimme, aber beteiligt ſich jeder an der Ausgeſtaltung, und wenn Max Adam den Geſang leitet, findet jeder den Kon⸗ takt. Da ſingt man friſch und fröhlich mit. Mit Geſangefing es auch dieſes Mal an. Das Ritornell mit Aria und Chorgeſang des Mühl⸗ häuſer Kantors Rudolf Ahle(1625—73)„Zum Lobe der Muſik“ beſchäftigte neben Kläre Frank⸗Deuſter(Sopran) und den Inſtru⸗ mentaliſten auch ſämtliche Mitwirkende, die kräftig in das„Himmel und Erde müſſen ver⸗ gehn, aber die Muſici bleibet beſtehn“ ein⸗ ſtimmten. Ludwig Repp führte ein altes, einſt ſehr beliebtes und mit ſeinem zarten Klange feine, intime Wirkungen ermöglichendes Haus⸗ muſikinſtrument, die Laute, mit einem Prälu⸗ dium von J. S. Bach vor. Bunt und abwechſ⸗ Am Hochrhein wurden derartige Verſuche durch den Schweizer Profeſſor Steinmann und am Main, Inn und der Donau durch Profeſſor Schenzing(München) durchgeführt. Seit 1931 hat der Landesfiſchereiverband Baden etwa 10 000 Fiſche im Rhein⸗Neckargebiet markiert. Die Ergebniſſe dieſer Maßnahmen waren ſehr intereſſant und wichtig. Es wurde beiſpiels⸗ weiſe feſtgeſtellt, daß alle im Neckar früher häu⸗ fig ausgeſetzten Karpfen in heſſiſchen Altrhein⸗ gewäſſern wieder gefangen wurden. Dem Neckar ſelber ſind dieſe Fiſche, wahrſcheinlich wegen ſeiner ſtarken Verunreinigung, verlorengegan⸗ gen. Dieſe Feſtſtellung hat dazu geführt, daß der badiſche Fiſchereiverband nicht mehr Karp⸗ fen als Beſatzfiſche ausgeſetzt hat. Bei den Zanderausſetzungen im Rhein wurde nicht nur ein vorzügliches Wachs⸗ tum der markierten Fiſche feſtgeſtellt, ſondern auch die Tatſache, daß die im Herbſt ausge⸗ ſetzten Zander weit flußabwärts wanderten. Die im Frühjahr ausgeſetzten Fiſche blieben aber jahrelang an der Stelle ihres Einſatzes. Des⸗ halb werden Zander jetzt vorzugsweiſe im Frühjahr ausgeſetzt. Alle dieſe Feſtſtellungen beweiſen, wie wert⸗ voll die Markierungsverſuche waren und welche praktiſche Bedeutung ſie für das Fiſchereiweſen beſitzen. In letzter Zeit wurde bekannt, daß der⸗ artige Markierungsverſuche auch für das Boden⸗ ſeegebiet durch das fiſchereiwiſſenſchaftliche In⸗ ſtitut in Langenargen vorgenommen werden. Durch ſcheuende Kuh verletzt Oberacker(bei Bruchſal), 23. Nov. Durch eine ſcheuende Kuh wurde der Farrenwärter Joh. Heß derart geſchlagen, daß er mit ſchweren Verletzungen ins Bruchſaler Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. lungsreich wurde dann muſiziert. Die verſchie⸗ denſten Kombinationsmöglichkeiten der Inſtru⸗ mente miteinander und mit der Singſtimme kamen zu Wort, und irgendeine Möglichkeit müßte eigentlich für jedes Haus gültig ſein. Aus der köſtlichen Sammlung ſchottiſcher und waliſer Lieder, die Joſeph Haydn während ſei⸗ nes Aufenthaltes in London bearbeitete, ſang Kläre Frank⸗Deuſter mit ſchöner br chun in ihren ſchlichten Volksliedton drei der ſchönſten Lieder. Reizend iſt auch die Triobégleitung für Klavier, Cello und Geige, die Stefanie Pelliſ⸗ ſier, Elſe Michaelis und Käthe Back⸗ Manſar anpaſſungsfähig ausführten. Als Schöpfer heiterer Tänze von heiterer Anmut und froher Laune ſtellten Käthe Back⸗Manſar, Maria Wohlrab(2. Violine) und Elſe Mi⸗ chaelis den Altmeiſter Haydn mit drei Hofball⸗ Menuetten vor. Einen prächtigen Genuß bereitete Elſe Mi⸗ chaelis der Hausmuſikgemeinde der Fachſchaft mit der tonſchönen, gefühlvollen Wiedergabe der Variationen über ein Thema von Mozart(„Bei Männern, welche Liebe fühlen“) von Ludwig van Beethoven. Einfühlend und ſicher geſtaltend begleitete Stefanie Pelliſſier. Sie begleitete auch Charl. Dörfler(Sopran) und Lotte Bopp (Alt), die in ſchöner Einheit und mit wirkungs⸗ vollem Vortrag drei der ſchlichten Duette Ro⸗ bert Schumanns, deren volksnaher Ton ſie für die Hausmuſik beſonders geeignet erſcheinen läßt, ſangen. Eine ſeltene Zuſammenſetzung von reizvollen klanglichen Wirkungen boten Willi Giegrich (Flöte), Maria Wohlrab(Bratſche) und Lud⸗ wig Repp(Gitarre) mit dem erſten Satz aus einer Serenade des Altwiener Gitarriſten Wen⸗ zeslaus Matijegka. Das anſpruchslos heitere, melodienreiche und intime Werk löſte bei allen Hörern helle Freude aus. Prächtig fügte ſich der ausgeglichene Flötenton zum weichen Klang der Bratſche und zur wirkungsvoll das Ganze unterbauenden Gitarrenbegleitung Eine andere Möglichkeit der Hausmuſik zeigten ſchließlich noch Käthe Back⸗Manſar, die ſicher führte, Willi“ der ungeireue Beamie Heidelberg, 22. Nov. Das Rei at die von dem 35 Jahre alten Albert perger als Walldorf gegen das Urt Landgerichts Heidelberg vom 22. Jun gaufg e Reviſion mit einer auf das Straf einflußloſen Berichtigung als unbegründet worfen. Nunmehr iſt der Beſchwerdeführer gen ſchwerer Amtsunterſchlagung in Tatei mit Untreue und Urkundenunterdrückung Amt zu einem Jahr neun Monaten Re zu Geldſtrafen von 2000 und 50 Rei und zu drei Jahren Ehrverluſt rechtskri verurteilt. Der der als Stadtrech in der Gemeinde alldorf beſchäftigt war, hate in der Zeit von 1929 bis zu ſeiner am 17. De⸗ zember 1936 erfolgten Feſtnahme erheb Amtsunterſchlagungen begangen, die e alſchbuchungen zu verſchleiern ſuchte. Di aſſenprüfung ergab einen Fehlbetrag von run 9700 RM. Es konnte dem Angeklagten f werden, daß er ſeine Taten au ſer Geſinnung begangen hatte. Dies und das S. 102 Jahre alt und noch nie Eiſenbahn fahren. Im Alter von 102 Jahren verſta Witwe Margaret Burger aus Salz, die bis kurz vor ihrem Tode einer guten kö lichen Rüſtigkeit erfreuen konnte. Die Dah ſchiedene hat von den neuzeitlichen Verkeh einrichtungen ſo gut wie keinen Gebrauch macht. Sie iſt in ihrem Leben nie mit Eiſenbahn gefahren, und nur einmal hat ſie Auto beſtiegen, um im Wahllokal ihre Stim für den Führer abgeben zu können. 2* S. Sparkaſſe auf dem Hausdach. Ein La wirt und Geſchäftsmann aus dem kleinen Ei ort Schmid hatte ſich ein merkwürdiges V ſteck für ſeine Erſparniſſe ausgeſucht; die D ſparren ſeines Schuppens. Durch Zufall fa ein junger Burſche, der mit einem Kamera auf dem Anweſen arbeitete, das Verſteck entnahm ihm zunächſt 30 RM. Acht Tage ſpä weihte er ſeinen Kameraden in das Geheimni ein, worauf die beiden jungen Leute gemein das auf dem Schuppen verſteckte Vermögen e erleĩchtert deinem 4% Vertrieb: Gustav Witte, Mannheim. Käfertaler Straße 45. Ruf 531 80. Landwirts in Höhe von 3000 RM entwendeten. Sie konnten aber bald von der Polizei gefaßt werden und wurden in das Gefängnis von Monſchau eingeliefert. Ein Teil des G konnte dem Beſitzer wieder zurückerſtattet w den. Dieſer hat ſich den Vorfall hoffentli Warnung dienen laſſen und eingeſehen, daß ein Dachſparren keine geeignete Sparkaſſe iſt. Zuchthaus für einen Volksſchädling Freiburg i. Br., 23. Nov. Der 56jähr Bernhard Brombach aus Bergiſch⸗Gladbach hatte ſich wegen Diebſtahls von vier Fahr⸗ rädern zu verantworten. Brombach hatte die ſofort wieder zu Geld zu machen ver⸗ ſucht. Unter ſeinen ſiebzehn Vorſtrafen nden ſich allein zehn Jahre Zuchthaus, denen auf Grund des Urteils des Freibur Schöffengerichtes weitere drei Jahre komm Die Ehrenrechte wurden auf fünf Jahre ahe kannt. Vier Monate Unterſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Giegrich, Maria Wohlrab und Elſe Michgelis mit dem erſten Satz aus dem Quartett Nr. von W. A. Mozart, einem Werke von heiter Anmut und Schönheit, das in kammermuſi⸗ kaliſcher Geſchloſſenheit und wurde. Kreismuſikerſchaftsleiter Max Adam hatte einzelnen Vorträge angeſagt, zu ihnen gepl dert und durch Anekdoten das Weſen der Ko poniſten vor den Zuhörern erſtehen laſſen. N dieſem Erlebnis ungezwungenen Muſizieren nach einem wirklichen Gemeinſchaftserlehn ſtimmte man gern in Michael Praetorius' nen Kanon„Viva la musica“, der tradition gemäß die Hausmuſizierſtunden der Fachſcha beſchließt, ein. Und das Publikum konnte ſing daß es eine Freude war. Dr. Carl J. Brinkmann. Großes Mozartfeſt der Hitle Jugend in Salzburg In Salzburg ſaf in Anweſenheit des Gauleiters, ſeines Ste vertreters und des Landesſtatthalters der erſt Kulturabend der Hitlerjugend ſtatt. Der Leit des Kulturamtes der eh ie Obergebietsführer Cerff, hielt eine Anſprache, in der er ſich über kulturelle Fragen der Hitler⸗ Jugend verbreitete. Abſchließend gab er kannt, daß im Mai 1939 in na ein gr ßes Mozartfeſt der Hitler⸗Jugend laltfind wird. Den muſikaliſchen Teil des i HI⸗Kulturabends beſtritten die Rundfunkſpie ſchar des Reichsſenders München und di Bannorcheſter Stuttgart, die damit eine Gaſt⸗ ſpielreiſe durch die Oſtmark begannen. Freiburg erhält das erſte Sem nar für ausländiſches und inter⸗ nationales Strafrecht. 2 iſter für Kultus und Unterricht in Baden hat d Einrichtung eines Seminars für b und internationales Strafrecht an der Unive ſität Freiburg i. Br. genehmigt. Mit der Lei tung dieſes Seminars, das das erſte'ſeiner Art iſt, wurde Profeſſor Dr. Schönke etraut. Feinheit geboten nahmen n Mit der Tro die Vorſtellur Tatſache iſt, d ſie Pflanzer v in unver den und ika iſt ke i rlandſch Beiſpiel loch als Nati zent iſt eren Bode tört. . Boden für noch vie zu nbegrenzter Man entgegn elbſt die Pfl Boden einſei wird. Groß iſt di ie Gewohnl ſenkrecht zum ſiedelte Gebie ngnisvoll f ſelbſt entſtehe deckung wi Nach dreim wieder in De ne Zwiſche lovember 988 has Reichsgericht Albert Riemen⸗ das Urteil dez 22. Juni ein⸗ f das Strafmaß unbegründet ver⸗ werdeführer we⸗ ng in Tateinheit nterdrückung im raten Reich aus 50 Reichsma uſt rechtskräfig als Stadtrechnek äftigt war, halle iner am 17. De⸗ ahme erhebliche en, die er mit rn ſuchte. Die betrag von rund ngeklagten nach⸗ Taten aus ehr⸗ 2 4 das e Eiſenbahn ge⸗ ren verſtarb die Salz, die ſich r guten körper⸗ . Die Dahinge ⸗ lichen Verkehrs ⸗ n Gebrauch ge⸗ en nie mit der nmal hat ſie ein al ihre Stimme nen. ach. Ein Land⸗ m kleinen Eifel⸗ kwürdiges Ver⸗ ſucht; die Dach⸗ rch Zufall fand iem Kameraden as Verſteck und Acht Tage ſpäter das Geheimniz eute gemeinſam Vermögen dez rt deinem s Zahnen bad'Hamhburg 4 lannheim. uf 531 80. Mentwendeten, Polizei gefaßt Gefängnis von eil des Geldes ückerſtattet wer⸗ hoffentlich zur zeſehen, daß ein arkaſſe iſt. sſchädling Der 5hjährige rgiſch⸗Gladbach on vier Fahr⸗ ibach hatte die zu machen ver⸗ Vorſtrafen be⸗ Zuchthaus, zu des Freiburger Jahre kommen. nf Jahre aber⸗ ugshaft werden Elſe Michaelis Quartett Nr. W ke von heiterer kammermuſi⸗ inheit geboten Adam hatte die ihnen geplau⸗ zeſen der Kom⸗ ſen laſſen. Nach n Muſizierens, iſchaftserlebnis raetorius' ſchö⸗ der traditions⸗ der Fachſchaft konnte ſingen, rinkmann. er Hitler⸗ Salzburg fand „ſeines Stell⸗ Uters der erſte itt. Der Leiter ugendführung, eine Anſprache, gen der Hitler⸗ d gab er be⸗ nd ſtattfinden es Salzburger Rundfunkſpiel⸗ )en und das nit eine Gaſt⸗ inen. rſte Semi⸗ und inter⸗ Der Miniſter Zaden hat die ausländiſches n der Univer⸗ Mit der Lei⸗ rſte'ſeiner Art 'r Dr. Schönke 1 f ein gro. der in unverantwortlichſter Weiſe mit jfordert. f Boden iſt für halkfeindliche Gewächſe wie Tee Hafenkreuzbanner“ Die bunte Zeite mittwoch, 23. Uovember 1938 Raubbau mit Afrika getrĩieben Erkenninisse deiischer Wissenschaft/ Der Boden in den Kolonien hat sich wesenthdr verschlechfert Die ſoeben erfolgte Berufung des Oberſt a. D. Richard Peter(Ludwigshafen) zum Leiter des Deutſchen Reichskolonialbundes lenkt die Auf⸗ merbfamkeit auf die wirtſchaftliche Entwicklung Afrikas nach dem Raub der deutſchen Kolonien. Nach Anſicht der Wiſſenſchaft, die der Hamburger Profeſſor Jeſſen in einem Vortrag vertrat, hat ſich der Boden in den Tropen erheblich ver⸗ ſchlechtert und es werden nach Rückgabe der Ko⸗ lonien an Deutſchland durchgreifende Schutzmaß⸗ nahmen notwendig ſein. Mit der Tropenerde verbinden wir oft, zu oft, die Vorſtellung unerſchöpflicher Fruchtbarkeit. Datſache iſt, daß aus faſt allen Kolonialländern die Pflanzer weiter Gebiete Klage erheben über die zunehmende Bodenverſchlechte⸗ rung. Die Wiſſenſchaft lehnt die Annahme einer Klimaveränderung als Urſache für die Bo⸗ denverſchlechterung in Afrika ab. Ebenſowenig lann man die Hebung des Erdteils, die ſich ſehr langſam vollzieht, als allgemeine Urſache dafür anerkennen. Die wahre Urſache iſt der 1 0 Boden und Waſſer Raubbau getrieben hat. Afrika iſtkeineswegs unberührte Na⸗ furlandfchaft. So kann in Weſt⸗Angola zum Beiſpiel nur 27 Prozent der Geſamtfläche 3 noch als Naturland angeſprochen werden. Nur 1 Prozent iſt Kulturland in unſerem Sinne, alle anderen Bodenflächen ſind umgewandelt und zerſtört. Ratur nicht unerſchöpflich Der Tropenlandwirt muß mit ganz anderen Maßſtäben rechnen, als der heimiſche Boden ſie Ein nach unſeren Begriffen kalkarmer noch viel zu kalkreich. Die Bedeutung des Hu⸗ mus wird oft unterſchätzt. Man ſieht ihn nicht wie bei uns, die erſten Ernten ſind trotzdem gut, alſo glaubt der Pflanzer, auf ſeine Pflege ver⸗ zichten zu können. Gründüngung zur Hu⸗ musbildung dagegen hat ſchon viele Pflanzun⸗ n gerettet. Es gibt zwar in den Tropen, auch m deutſchen Kolonialgebiet, einige Böden von unbegrenzter Fruchtbarkeit. Sie ſind aber ſelten. Man entgegnet oft, daß ein Boden, der von felbſt die Pflanzenfülle des Urwaldes hervor⸗ bringt, doch unerſchöpflich ſein müſſe. Aber es iſt eiwas anderes, ob in freier Natur die Man⸗ nigfaltigkeit der Urwaldgewächſe in der Erde . * ihre Nahrung findet oder ob auf dem gleichen Boden einſeitiger Pflanzungsanbau getrieben wird. Groß iſt die in Afrika getriebene Waldver⸗ 3 wüſtung. Iſt einmal der Wald verſchwunden, dörrt die Sonne den Boden aus, dann hat der nüchfte Sturzregen verheerende Wirkung. Für Südafrika ſchätzt man die Menge des jähr⸗ lich fortgeſchwemmten Bodens auf 187 Millionen Tonnen. Die Ausſchwemmung wird erhöht durch die Gewohnheit der Neger, die Ackerfurchen ſenkrecht zum Hang ziehen. Wildreiche, dichtbe⸗ fiedelte Gebiete ſind heute verödet. Im Franzö⸗ ſiſch⸗Senegal iſt die Sahara in zwei Generatio⸗ nen um 100 bis 200 Kilometer vorgerückt. Ver⸗ hängnisvoll ſind die Grasbrände, die ſelten von ſelbſt entſtehen. Die ſchattenſpendende Pflanzen⸗ hedeckung wird zerſtört. Der ſchwarze Aſchen⸗ boden erhitzt ſich in der Sonne beſonders hoch. Es bilden ſich an der Oberfläche undurchdring⸗ liche Lateritbänke, ähnlich unſerem Ortſtein. Nach zwanzig Jahren reſtlos ausgebeutet die Ueberweidung mit Vieh iſt vor allem in Südafrika ein Problem. Der Gras⸗ wuchs wird vom Vieh oft bis auf die Wurzel vernichtet. Die langen Weidewege des Viehs zu Kraal und Waſſerſtelle reißen als Trecks große »Wunden in den Pflanzenwuchs. Nach 20 Jahren Ueberweidung iſt ſo ein Boden reſtlos ver⸗ wüſtet. So verlangt auch die tropiſche Landwirt⸗ ſchaft eine eingehende Planung, der tropiſche Boden ein überlegtes Haushalten mit den Naturſchätzen Erde, Waſſer und Wald. In manchen Kolonialgebieten verſucht man durch Kommiſſionen, Verbote und nachträgliche Maß⸗ nahmen die bereits eingetretenen Schäden zu mildern. Deutſchland verfolgt das alles ganz genau. Die Wiſſenſchaft hat vorgear⸗ beitet. Wenn wir wieder unſere Kolonien ſelbſt bewirtſchaften, werden wir zeigen können, daß wir auch der Gefahr der Bodenverſchlechte⸗ rung zu begegnen wiſſen. „Per Pedes“ an der Mittelmeerküste entlang An der sonnigen Riviera ist man anscheinend um neue Erfindungen nicht verlegen. Immer neue Arten von Wasserfahrzeugen tauchen auf, um die Badegäste zu zerstreuen. Das Neueste sind diese Tretfahrzeuge, die man sogar in beduemen Liegestühlen bedienen kann. (Scherl-Bilderdienst-.) Balthasärs Liebesdbenleiier Eine wahre Feriengeschichie, Balthaſar Moosrainer wollen wir ihn nen⸗ nen. Er, ein bereits leicht angegrauter Jung⸗ gefelle, war in ſeiner Heimatſtadt Regensburg als ein Mann von reiner Weſte bekannt, ſein Le⸗ benswandel galt ohne Makel und man hätte mit einem Scheinwerfer ſeine ganze Vergan⸗ genheit ableuchten können— ſelbſt die grellſten Strahlen hätten keinen ſchwarzen Fleck entdeckt. Vielleicht war ihm aber deswegen das Eheglück verſagt geweſen, aber das ſteht hier nicht zur Debatte. Da die folgende Geſchichte den Vorzug der Wahrheit genießt, müſſen wir das Erleb⸗ nis des Balthaſar Moosrainer der Reihe nach erzählen. Balthaſar entſchloß ſich in dieſem ſchönen Sommer zu einer Reiſe nach München. Der Tag war heiß und der Durſt recht groß; der brave Junggeſelle, der ſonſt gegen Hitze und Ermüdung ſich zu Hauſe einen heißen Tee zu brauen pflegte, entſann ſich des ſchönen Liedes vom Münchener Hofbräuhaus und folgte mecha⸗ niſch dem Strom der Fremden, der ſich um die Steppenbrand verdunkelt Sonne Die erste Dozenien-Expedition“ kehrle aus Afriko heim Rach dreimonatigem Aufenthalt in Afrika iſt die erſte„Deutſche Dozenten⸗Expedition 1938 wieder in Deutſchland eingetroffen. Sie konnte ohne Zwiſchenfall durchgeführt werden und hat Treuer Diener der Pollzei Hervorragende Dressuren von Polizeihunden wurden beim Polizeitag in Philadelphia gezeigt. „Lady“ war nicht nur im Apportieren, sondern zuch beim Springen durch den Feuerrins am besten.(Scherl-Bilderdienst-.) wertvolle Ergebniſſe gezeitigt. Auf Grund der Erfolge iſt der Plan erörtert worden, die Do⸗ zenten⸗Expedition als eine Dauereinrichtung zu erhalten, bei der junge Hochſchullehrer aus allen Wiſſensgebieten gemeinſam zum Einſatz kommen. Die deutſchen Forſcher brachen mit dem Dampfer von Genua auf und fuhren durch das ſommerlich heiße Rote Meer nach Mombaſſa. Hier wurden zwei Gruppen gebildet. Die erſte begab ſich über Kanya und Nairobi nach Ki⸗ ſumuam Viktoriaſee, die zweite benutzte den Weg über Daresſalem und Tabora, um ſich ebenfalls am Viktoriaſee, allerdings in Muan⸗ ſa, niederzulaſſen. Wieder in getrennter Marſch⸗ route ging es dann nach Uganda. Mit dem Kraftwagen wurde das Viringa⸗Vulkangehiet durchquert. Beſonders ſchwierig war die Beſtei⸗ aung der vom Urwald umſäumten und tätigen Vulkane Nyamlagira und Niragonge, die bis zu 3500 Meter hoch aufragen. Nach einer Dampfer⸗ fahrt auf dem Kongo wurde Bukama erreicht. Eine Bahn führte in das Innere von Portugi⸗ ſiſch⸗Angola. Hier ſtießen die Forſcher auf Ge⸗ biete, die bisher kaum eines Weißen Fuß be⸗ rührt hat. Die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe der Expe⸗ dition ſind erſt zum kleinſten Teil ausgewertet. Die Forſcher haben ſich vorwiegend mit der Wirkung des Lichtes auf Menſchen, Pflanzen und Tiere beſchäftigt. Waſſerverluſte der Haut, Sonnenbrand und die Einflüſſe tropiſcher Wet⸗ terfaktoren auf den menſchlichen Organismus ſind unterſucht worden. Aufſehenerregend dabei iſt die Tatſache, daß die Ultraviolettbeſtrahlung und der Sonnenbrand in Zentralafrika nicht ſtärker ſind als im deutſchen Sommer. Das muß in erſter Linie auf Lufttrübung durch Sand⸗ ſtürme und Steppenbrände zurückgeführt wer den, die die Zonne iſtrahlung in ganz Zentral afrika vermindern. die sich in Nünchen zutrug Mittagszeit durch die engen Gaſſen der Altſtadt um„Platzl“ richtet. Mit einem halben Liter ier iſt in den kühlen Hallen des Hl. Gambri⸗ nus nicht viel anzufangen, und weil Balthaſar nicht in trinkfeſter Geſellſchaft als Schwächling gelten wollte, ſtemmte er ebenſo wie die ande⸗ ren tüchtig den Maßkrug. Das hätte der brave Urlauber freilich nicht tun ſollen, denn nun ſah er die Welt mit ande⸗ ren Augen an, ſie kam ihm ſehr roſig vor, und es entging ihm nicht, daß ſein Tiſchgegenüber, Kleine Geschiditen Das Königliche Theater in Kopenhagen hatte Auguſt Strindberg einen Vertrag ange⸗ boten, wonach der Dichter gegen eine Jahres⸗ rente von 2400 Kronen ſich verpflichten ſollte, alle ſeine künftigen Stücke dem Königlichen Theater zuerſt einzureichen. Ein Freund Strind⸗ bergs fragte ihn beſorgt, ob er denn auf den Vertrag eingehen und ſich ſo feſtlegen wolle. „Ganz beſtimmt“, antwortete der Dichter lachend,„noch drei ſolche Kontrakte, und keine zehn Pferde bringen mich mehr zum Schrei⸗ ben!“ * Als Frau Aja von Goethe„Wilhelm Meiſters theatraliſche Sendung“ erhielt, kam ſie ganz ver⸗ zweifelt zu Bettina.„Ach, gerade jetzt hat der Wolfgang unſer Puppenſpiel berühmt gemacht“, klagte ſie,„und vor vierzehn Tagen habe ich's verkauft!“ —— Als Geheimrat Virchow als junger Arzt ſeine Praxis eröffnet hatte, wartete er nun ſehnſüchtig auf den erſten Patienten. Der Ordi⸗ nationsraum iſt ſchön eingerichtet und auf dem mächtigen Schreibtiſch ſteht der Telefonapparat, der allerdings noch nicht funktioniert, weil er noch nicht an die Leitung angeſchloſſen iſt. End⸗ lich läutet es an der Eingangstür. Der erſte Patient! Der Arzt nimmt ſofort den Telefon⸗ hörer ab und führt ein Geſpräch, um ſich den Anſtrich eines vielbeſchäftigten Mannes zu geben, während die Sprechſtundenhilfe den Be⸗ ſucher einläßt.„Gewiß“, ruft Virchow in die Telefonmuſchel,„der Herr Generaldirektor ſoll nur kommen. Heute Nachmittag bleibt mir ge⸗ rade eine halbe Stunde Zeit für ihn.“ Dann wendet er ſich dem Beſucher zu, der ſchüchtern auf einer Seſſelecke Platz genommen hat:„Ent⸗ ſchuldigen Sie bitte, daß ich Sie warten ließ. Was fehlt Ihnen?“—„Ich komme, das Tele⸗ fon anzuſchließen“, iſt die Antwort. X Im Sommer 1825 weilte Goethe, wie ſo oft, in Karlsbad. Er bewohnte ein Zimmer mit einer langen Fenſterfront. Am 27. Auguſt be⸗ ſuchte ihn ſein Hausarzt und fand Goethe, wie er die Fenſterfront immer auf und ab ſchritt. Auf jedem der drei Fenſterbretter ſtand eine eine recht nette Dame, es nicht ungern ſah, wenn er ihr zuproſtete. Schon das war ein ge⸗ linder Seitenſchritt auf ſeiner geraden Lebens⸗ bahn, aber Gott Amor hatte ſeinen Pfeil ſchon abgeſchoſſen und wahrhaftig nicht ſchlecht ge⸗ ielt. Kurz und gut, Balthaſar war den übrigen nicht mehr allein und er verſäumte es, Tacg vielleicht mit leiſer Abſicht, den letzten Zug nach Regensburg zu benützen. Da auch ſeine hübſche Partnerin keine Luſt empfand, das kleine Abenteuer mit einem ſo hochanſtändigen Junggeſellen abzubrechen, ſo finden wir das Paar ſchließlich vor den geſtren⸗ gen Augen des Portiers in einem Münchner Hotel, Hm, da war ein Meldezettel auszufüllen und Balthaſar wußte nur zu genau, daß die Polizei nicht ſpaßte, wenn jemand es wagen ſollte, die vorgeſchriebenen Fragen nicht gewiſ⸗ ſenhaft zu beantworten. Für ſeine Perſon war es eine Leichtigkeit, die Rubriken auszufüllen, aber da ſtand ja ſeine Begleiterin, mit der er doch nicht ehelich verbunden war! Der Bleiſtift ſtockte doch da kam Balthaſar urplötzlich ein Gedanke:„m. Fr.“ ſetzte er hin⸗ ter ſeinen Namen, das konnte ebenſo gut„mit rau“ als„mit Freundin“ heißen und das eikle Problem war für ihn gelöſt. Balthaſar atte ſeine Ehre wenigſtens vor den dienſtbaren Geiſtern des Hauſes ewahrt und er atmete er⸗ leichtert auf, als der Portier ihm den Zimmer⸗ ſchlüſſel gab. Balthaſar hatte aber nicht mit den Tücken des Schickſals gerechnet. Seine„Frau“, die noch raſch einen verſchwiegenen Ort aufſuchen mußte, ließ zu lange auf ſich warten, als daß er ſeine Müdigkeit noch länger hätte bekämpfen können— er ſchlief ein und war nicht wenig er⸗ ſtaunt, als er ſich am nächſten Morgen allein in ſeinem Zimmer ſah. Er rief den Portier her⸗ bei:„Meine Frau iſt abweſend, haben Sie ſie vielleicht aus dem Hotel gehen ſehen?“— „Nein“, erwiderte dieſer, nicht ohne ein bos⸗ haftes Lächeln verkneifen zu können,„aber da haben wir heute Nacht eine Dame weinend auf dem W. C. angetroffen, die nicht nur die Num⸗ mer 17 Zimmers, ſondern auch den— Na⸗ men ihres Mannes vergeſſen hatte.“ Baltha⸗ ſar hat ſeine„Frau“ nie mehr geſehen. Käse gut, Rechischreibunq schwach In einem kleinen niederſächſiſchen Dörfchen beſteht eine Meierei, aus der von hannover⸗ ſchen Hausfrauen viel gekaufte und von der Männerwelt weit und breit geſchätzte, pikante und wohlſchmeckende Frühſtückskäschen hervor⸗ gehen.— Die Käschen haben verſchiedene For⸗ men und werden„vollfett“ und„halbfett“ her⸗ geſtellt. Jüngſt zeigte mir der Meier und Beſitzer der kleinen Käſefabrik ſeinen intereſſanten Betrieb. Kurz vor meinem Fortgang deutet der Mann auf einen großen Haufen gefüllter Käſekäſten. „Die ſind alle transportbereit“, ſagt der Meier.„Ich kann die eingehenden Beſtellun⸗ gen manchmal gar nicht ſchaffen!... Dies alles kommt nachher per Auto nach Hannover in die Markthalle und in Delikateſſengeſchäfte!“ Auf vielen Kiſten ſtand mit einem Rotſtift ein großes„F“ gemalt. „Das bedeutet wohl fertig?“ fragte ich. „Ne, ne, Irrtum Ihrerſeits!“.... das heißt „vollfett“ erwidert der Meier!“ von großen Leufen Flaſche Wein, und jedesmal, wenn Goethe bei einem der Fenſter angelangt war, trank er ein Glas Wein. Der Arzt fragte ihn, was er denn da mache.„Heute iſt doch mein Geburtstag!“ antwortete Goethe.„Aber Exzellenz“, ſagte der Hausarzt,„heute iſt doch noch nicht der 28., ſondern erſt der 27. Auguſt!“„Heute iſt der 28.!“ beharrte Goethe.„Nein, Exzellenz, es iſt wirklich erſt der 27.; hier ſehen Sie es im Ka⸗ lender.“—„Tatſächlich! Sie haben recht! Da habe ich mich ganz umſonſt betrinken wollen“, rief Goethe aus. * Eleonora Duſe, die berühmte Tragödin, be⸗ merkte auf einem Ball, daß ſich ein alter Freund von ihr nicht mehr ſo ſehr um ſie, ſondern um eine Dame kümmerte, die zwar ſchöner und jünger als die große Darſtellerin, aber ſehr dumm war.„Mein Freund“, ſagte ſie zu ihm, als er ſie einige Tage ſpäter beſuchte,„Liebe ſcheint nicht blind, ſondern taub zu machen.“ Endlieh gibt's aueh beim Zahnarzt was zu lachen Man braucht sich deshalb durchaus keine Zahnschmerzen zu wünschen, Die neue„Brennessel“ gibt es jeden Dienstag überall für 30 Pfennis, „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 25. November 1958 5 Wenbild G Militaes in Döber't Kav.Regt. 10 Mannſchafts⸗ und Einzelſieger Den Abſchluß der diesjährigen Vielſeitigkeits⸗ prüfungen und Geländeritte bildete die Mili⸗ tary für Offiziere der Wehrmacht auf Dienſt⸗ pferden um den Preis des Inſpekteurs der Kavallerie in Döberitz. Verlangt wurde eine Dreſſurprüfung, und am zweiten Tag waren der über 25 Kilometer führende Geländeritt und ein Piſtolenſchießen zu erledigen. Die Lei⸗ ſtungen waren befriedigend. Unter den 15 be⸗ teiligten Mannſchaften erwies ſich die des in Mitteldeutſchland beheimateten Kavallerie⸗ Regiments 10 als beſte. Ihr fiel nicht nur der erſte Mannſchaftspreis zu, ſie ſtellte auch in Oblt. Klowitz auf Operette und dem aus der öſterreichiſchen Armee hervorgegangenen Ritt⸗ meiſter Neumeiſter auf Musketier zwei der drei punktgleichen Einzelſieger, zu denen noch Lt. Stenzel vom Kavallerie⸗Regiment 5 auf Oliva gehört. Die Entſcheidung fiel erſt am weiten Tag. Noch ſechs Reiter gingen nach der reſſur mit gleichen Punkten in den weiteren „Kampf. Auf der Querfeldein⸗Strecke des Ge⸗ länderitts mußten die bekannten ſchweren Hin⸗ derniſſe genommen werden. Der Rennbahn⸗ Galopp ſtellte bei ſchwerem Boden gleichfalls erhebliche Anforderungen, und beim Piſtolen⸗ ſchießen gleich im Anſchluß an den Querfeld⸗ ein⸗Ritt gab es wiederum manchen Punktver⸗ 915 42 Reitern beendeten 36 den Wett⸗ ewerb. Mannſchaftswertung: 1. Kav.⸗Regt. 10 164 Pkt.; 2. Kav.⸗Rat. 3 126 Pkt.; 3. Kav.⸗Rgt. 14 124 Pet.; 4. Kav.⸗Rgt. 5 111 Pkt.— Einzelwertung: 1. Ope⸗ rette(Oblt. Klowitz), Musketier(Rittm. Neumeiſter) und Oliva(Lt. Stenzel) je 60 Pkt.; 4. Granit(Rittm. Lippert) 55 Pkt.; 5. Odin(Major v. Heyden⸗Linden) und Onkel(Rittm. Pilgrim) je 51 Pkt. Srankre-chs Focken-Elf ſpielt am Samstag gegen Deutſchland in Paris Für den am 26. November in Paris zum Austrag gelangenden Hockey-Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich haben jetzt auch die Franzoſen ihre Mannſchaft nach einem Probeſpiel zuſammengeſtellt. Ihre Vertretung lautet: Tixier(Stade francais), G. Chevalier (Stade francais), Meyer(UAJ), Gravereaux (Stade francais), F. Grimoprez(Lille HCy), Manonkian(Stade francais), René Grimonprez (Lille HC), Vandame(Lille HC), Soulé(Stade francais), de Lopinot(UAg), Mac Clanaham (UAg). Als franzöſiſcher Schiedsrichter wird M. Andrivet amtieren. Daulfche Ringerßeze in Malmd Mit deutſcher Beteiligung begann in Malmö ein zweitägiges internationales Ringerturnier, das am erſten Tage den Deutſchen drei Siege einbrachte. Im Federgewicht konnte der Kölner Ferdinand Schmitz, der Deutſche Meiſter im Bantamgewicht, einen entſcheidenden Sieg über Hyza(Tſchecho⸗Slowakei) davontragen, den er in:30 Minuten auf beide Schultern legte. Hyza mußte dann auch noch von dem Schweden Spvenſſon in:43 Minuten eine zweite Nieder⸗ lage hinnehmen. Gleich zwei Erfolge trug der Deutſche Meiſter im Mittelgewicht Ludwig Schweickert(Berlin) davon. Schon nach :00 Minuten wurde der Schwede Stig Anderſ⸗ ſon zu Boden gezwungen und im zweiten Tref⸗ fen erlag der Schwede Erland Johanſſon in :30 Minuten dem großen Können des Deut⸗ ſchen. Von den übrigen Kämpfen iſt noch der Punktſieg von Neo(Eſtland) im Halbſchwer⸗ gewicht über Berg(Schweden) bemerkenswert. Gech; ſurnen ür Mannzeim München—StuttgartMannheim am Sonntag Ein turneriſches Großereignis wird am kom⸗ menden Sonntag, 27. November, in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegunag veranſtaltet, treffen hier doch die beſten Geräteturner von Stuttgart, Mannheim und München im Dreiſtädtekampf uſammen. München hat für den Kampf erſt fünf Turner beſtimmt, der ſechſte mird in einer Ausſcheidung noch ermittelt. Die Mannſchaften lauten: Stuttgart: Göggel, Kühner, Eiſenmann, Mack, Seitz und Schloßarek. 4 Mannheim: Müller, Hafner, Gäng, Eſchwei, Anna und Walter, Erſatzmann Stix. München: Stangl. Friedrich, Geiſtbeck, Lermer, Kindermann und?— Helſinkl übermimmt verüner Programm 1940 nur geringe äAbweichungen beim Zeitplan der Leichtathletik⸗HKämpfe Der Generalſekretär der IAAßß, Bo Eke⸗ lund(Schweden), hat bei ſeinem Beſuch in Helſinki in Zuſammenarbeit mit dem Organi⸗ ſationskomitee für die XII. Olympiade den Zeitplan für die Olympiſchen Leicht⸗ athletikkämpfe 1940 aufgeſtellt. Die Ta⸗ geseinteilung hält ſich mit geringen Abweichun⸗ gen an das Programm der Berliner Spiele. Weſentlich eingeſchränkt iſt die Zahl der Ausſcheidungen und Vorkämpfe an den Vormittagen, die jeweils um 11 Uhr beainnen. Im Kugelſtoßen und im Hochſprung wird an drei beziehungsweiſe zwei Anlagen von der Ausſcheidung bis zur Entſcheidung gekämpft. Dagegen wird der Stabhochſprung an zwei Ta⸗ gen abgewickelt. Am erſten Tage finden die Qualifikations⸗ und Vorkämpfe ſtatt, am näch⸗ ſten Tage führen die ſechs beſten Springer die Entſcheidung herbei. Die Mindeſtleiſt un⸗ gen für die techniſchen Wettbewerbe werden erſt im nächſten Jahr feſtgeſetzt, wobei beſtimmt damit zu rechnen iſt, daß die Grenzen weit höher gezogen werden, als 1936 in Berlin. Nachſtehend die genaue Zeiteinteilung: 1. Tag: Sonntag, 21. Juli 1940: 16 Uhr: 100 Meter(Vorläufe): 17 Uhr: Hochſprung (Ausſcheidung, Vorkampf, Entſcheidung); 800 Meter (Vorläufe); 17.30 Uhr: Diskuswerfen der Frauen(Ent⸗ ſcheidung), 400⸗Meter⸗Hürdenlauf(Vorläufe); 18 Uhr: 100 Meter(Zwiſchenläufe); 18.30 Uhr: 10 000⸗Meter⸗ Lauf(Entſcheidung). 2. Tag: Montag: 22. Juli 1940: 11 Uhr: Weitſprung(Ausſcheidungskämpfe), Ham⸗ merwerfen(Ausſcheidungskämpfe), Stabhochſprung (Qualifikation und Vorkampf); 16 Uhr: Speerwerſen der Frauen(Entſcheidung); 16.30 Uhr: 400⸗Meter⸗ Hürdenlauf(Zwiſchenläufe), Weitſprung(Entſchei⸗ dung); 16.45 Uhr: 100⸗Meter⸗Lauf(Zwiſchenläufe); 17 Uhr: 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen(Vorläufe); 17.30 Uhr: Hammerwerfen(Entſcheidung); 800⸗Meter⸗Lauf (Zwiſchenläufe); 17.45 Uhr: 3000⸗Meter⸗Hindernislauf (Vorläufe); 18.15 Uhr: 400⸗Meter⸗Hürdenlauf(Ent⸗ ſcheidung); 18.30 Uhr: 100⸗Meter⸗Lauf(Entſcheidung). 3. Tag: Dienstag, 23. Juli 1940: 11 Uhr: Diskuswerfen(Ausſcheidungskämpfe); 16 Uhr: 200⸗Meter⸗Kauf(Vorläufe), Stabhochſprung (Entſcheidung); 17 Uhr: Diskuswerfen(Entſcheidung', 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen(Zwiſchenläufe); 17.30 Uhr: 200⸗Meter⸗Lauf(Zwiſchenläufe); 18 Uhr: 800⸗Meter⸗ Lauf(Entſcheidung): 18.15 Uhr: 5000⸗Meter⸗Lauf (Vorläufe); 19 Uhr: 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen(Ent⸗ ſcheidung). 4. Tag: Mittwoch, 24. Juli 1940: 11 Uhr: Dreiſprung(Ausſcheidungskämpfe); Uhr: 50⸗Kilometer⸗Gehen(Start); 16 Uhr: 80⸗Meter⸗ Hürdenlauf der Frauen(Vorläufe); 16.30 Uhr: 200⸗ Meter⸗Kauf(Zwiſchen äufe), Dreiſprung(Entſchei⸗ dung); 16.45 Uhr: 110⸗Meter⸗Hürdenlauf(Vorläufe); 17.15 Uhr: 1500⸗Meter⸗Lauf(Vorläufe); 17.30 Uhr: Kugelfſtoßen(Ausſcheidung, Vorkampf, Entſcheidung); 17.45 Uhr: 80⸗Meter⸗Hürdenlauf der Frauen(Zwiſchen⸗ läufe); 18 Uhr: 200⸗Meter⸗Lauf(Entſchꝛidung); 18.10 Uhr: 50⸗Kilometer⸗Gehen(Ankunft). 5. Tag: Donnerstag, 25. Juli 1940: 11 Uhr: Speerwerfen(Ausſcheidung): 16 Uhr: 80⸗ Meter⸗Hürdenlauf der Frauen(Entſcheidung), 110⸗ Meter⸗Hürdenlauf(Zwiſchenläufe); 16.30 Uhr: 400⸗ Meter⸗Lauf(Vorläufe): 17 Uhr: Speerwerfen(Ent⸗ ſcheidung), 1500⸗Meter⸗Lauf(Entſcheidung), Weitſprung der Frauen(Entſcheidung); 17.15 Uhr: Kugelſtoßen der Frauen(Entſcheidung); 17.30 Uhr: 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf(Entſcheidung); 18 Uhr: 400⸗Meter⸗Lauf (Zwiſchenläufe). 0 6. Tag: Freitag: 26. Juli 1940: 10 Uhr: Zehnkampf: 100⸗Meter⸗Lauf; 11 Uhr: Zehn⸗ kampf: Weitſprung; 16 Uhr: Zehnkampf: Kugelſtoßen; 16.30 Uhr: 200⸗Meter⸗Lauf der Frauen(Vorläufe); 17 Uhr: Zehnkampf: Hochſprung; 400⸗Meter⸗Lauf (Zwiſchenläufe); 17.15 Uhr: 5000⸗Meter⸗Lauf(Ent⸗ ſcheidung); 18.30 Uhr: 400⸗Meter⸗Lauf(Entſcheidung); 18.45 Uhr: Zehnkampf: 400⸗Meter⸗Lauf; 19 Uhr: 200⸗ Meter⸗Lauf der Frauen(Zwiſchenläufe). 7. Tag: Samstag: 27. Juli 1940: 10 Uhr: Zehnkampf: 110⸗Meter⸗Hürdenlauf; 10.30 Uhr: Zehnkampf: Diskuswerfen; 16 Uhr: Zehnkampf: Stabhochſprung; 17 Uhr: 4) 100⸗Meter⸗Staffel(Vor⸗ läufe); 17.30 Uhr: Zehnkampf: Speerwerfen; 200⸗ Meter⸗Lauf der Frauen(Entſcheidung); 18 Uhr: 3000⸗ Meter-Hindernislauf(Entſcheidung); 18.30 Uhr: 44 400⸗ Meter⸗Staffel(Vorläufe); 19 Uhr: Zehnkampf: 1500⸗ Meter⸗Lauf. 8. Tag: Sonntag, 28. Juli 1940: 15 Uhr: Marathonlauf(Start); 15.15 Uhr: 454 100⸗ Meter⸗Staffel der Frauen(Vorläufe); 15.30 Uhr: Hochſprung der Frauen(Entſcheidung),)5 100⸗Meter⸗ Staffel(Entſcheidung); 15.40 Uhr: 10 000⸗Meter⸗Gehen (Entſcheidung); 16.45 Uhr: 454100⸗Meter⸗Staffel der Frauen(Entſcheidung); 17 Uhr: 454400⸗Meter⸗Staffel (Entſcheidung); 17.30 Uhr: Marathonlauf(Ankunft). Deutscher Turn-Ländersieg über Finnland Die deutsche Turnländermannschaft mit Reichsmännerturnwart Schneider an der Spitze bei der Siegerverkündung in Helsinki. Von links: Schneider, Stutte, Sandrock, Stadel, Frey, Stef- fens, Stangl, Schwarzmann, Müller und Krötz sch. Schirner(M) Eleg Unfeker Nachwuchsborer gegen Velgien Sie ſchlugen am Dienstag in Charleroi die ſtärkſte belgiſche Staffel 11:5 Unſere durch drei Meiſter verſtärkte Nach⸗ wuchsſtaffel der Amateurboxer ſchlug ſich am Dienstagabend in Charleroi im inoffi⸗ ziellen Länderkampf gegen Belgien ausgezeich⸗ net. Sie ſiegte gegen die ſtärkſte bel⸗ liſche Staffel, die im Augenblick auf⸗ zubieten iſt, mit 11:5 Punkten. Unſere Mannſchaft wurde recht herzlich emp⸗ fangen. Der Generalſekretär des Belgiſchen Box⸗ verbandes, Falony, ſprach Begrüßungsworte, für die im Auftrag der deutſchen Staffel Reichs⸗ ſportwart Hieronimus dankte. Der Kaſſeler Petri mußte im Federgewicht gegen den erfahrenen Belgier Ketels an⸗ treten. Obwohl Petri ſich tapfer zur Wehr ſetzte, mußte er ſich dem Belgier nach Punkten beugen. Unſer Mittelgewichtsmeiſter Baumgarten ſpielte gegen Haeſendonck eine überlegene Rolle und ſiegte vor allem durch ſeine ausge⸗ zeichnete Linke hoch nach Punkten. Eine tech— niſch hervorragende Leiſtung bot unſer junger Fliegengewichtsmeiſter Obermauer Göln), der den Belgier Packmeyer durch ſeine rech⸗ ten Geraden und genauen Aufwärtshaken ſtets in Schach hielt und ſicher nach Punkten ſchlug. Der Hamburger Prieß hatte im Bantam⸗ gewicht gegen Renier von Beginn an Vor⸗ teile, ſteckte dann aber in der zweiten Runde durch Unachtſamkeit einige unnötige Treffer ein Plötzlich brachte er aber einen genauen rechten Kinnhaken an, der den Belgier für die Zeit auf die Bretter warf. Im Leichtgewicht machte unſer Meiſter Heeſe(Düſſeldorf) den Fehler, ſich trotz ſeiner techniſchen Ueberlegenheit gegen Luſt in eine Wühlerei einzulaſſen. Immerhin war ſein Punktſieg durchaus verdient. Der junge Hamburger Weltergewichtler Raeſchke machte gegen Biron einen recht guten Ein⸗ druck. Er mußte ſich mit einem Unentſchieden zufrieden geben. Als ein gut geſchulter und vor⸗ züglich veranlagter Boxer entpuppte ſich der Wuppertaler Scholl im Halbſchwergewichts⸗ kampf gegen Benoit. Der Belgier ſtand ſtän⸗ dig unter der Wirkung der linken Stopper und rechten Haken des Deutſchen und mußte ſich klar nach Punkten beugen. Der Breslauer Kloſe hatte im Schwergewicht gegen den ſtarken Bel⸗ gier de Barſy, einen Schüler von Pierre Charles, etwas Pech, denn er mußte, obwohl ein Unentſchieden weitaus gerechter geweſen wäre, eine Punktniederlage hinnehmen. In den beiden Berufskämpfen wurden die deutſchen Vertreter geſchlagen. Im Welter⸗ gewicht wurde Kretzſchmar(Dresden) von de Ridder nach Punkten bezwungen, und auch der frühere deutſche Leichtgewichtsmeiſter Albert Eſſer(Köln) mußte dem Belgier de Winter den Punktſieg überlaſſen. Hn”]νn,ͤ ôMrte“ in Ryſtytk Durch zahlreiche Amateurveranſtaltungen die ſtets einen guten Beſuch aufzuweiſen hatten, ſcheint jetzt in Roſtock der Boden für einen Be⸗ rufsboxkampfabend vorbereitet zu ſein. Der Hamburger Hanſeatenring bringt am Freitag, 13.30 Italien schlägt die Schweiz im Fußball Vor 30 000 Zuschauern schlug die italienische Nationalmannschaft die Vertreter der Schwelg in Bologna mit:0. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Kampf: Colaussi(ganz rechts) bel einem Angriff auf das schwelzerise Tor. Weltbild(M 2. Dezember, im Roſtocker Sportpalaſt eine Veranſtaltung heraus, zu der bereits zwei Be⸗ fef fel) erhält den Frankfurter Kurt Joſt als Gegner und der Hamburger Georg Sporer Kifft auf G. Stein. Ferner erhalten Walter Müller(Gera) und die Wiener Waldin⸗ ger gute Partner. Um Meiſterttel der Beruisboxer Im 5 der Berufsboxer ſtehen in den nächſten Wochen und Monaten wieder einige Titelkämpfe bevor. So ſind die Titelhalter der beiden leichteſten Gewichtsklaſſen bekanntlich S worden. Im Fliegengewicht möchte ffermanns(Neuß) gern die Meiſterſchaft zurückholen, die jetzt Liſt(Zwickau) inne hat. Der Zwickauer wiederum hat ſich um den Titel des Bantamgewichtsmeiſters E. Weiß(Wien) beworben. Liſt muß jedoch auf das Ergebnis des Titelkampfes zwiſchen Weiß und Schäfer (Dortmund) warten, der an den Weihnachts⸗ tagen in Königsberg ausgetragen wird. Die Forderung des Dresdeners Kretzſchmar an den Leichtgewichtsmeiſter Blaho(Wien) wurde abgelehnt, da hier Ausſcheidungen not⸗ wendig ſind. vad'ſche Wanerrarmoffferſcaft Am Freitag im neuen Freiburger Schwimmbad Die wegen Terminſchwierigkeiten mehrfach verlegten Endſpiele um die Badiſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft werden nunmehr am 27. No⸗ vember anläßlich der Einweihung des neuerbau⸗ ten Hallenſchwimmbades in Freiburg im Breis⸗ gau ausgetragen. Alle vier Teilnehmer der Endrunde, SV Ri⸗ lar Heidelbergi, SV Mannheim, 1. Bad. ScC Pforzheim und Fi Schwimmabteilung, haben ihpe Teilnahme feſt zugeſagt und iſt bei der Gleichwertigkeit der annſchaften mit ſpannenden Kämpfen zu rechnen, um ſo mehr, als dem Sieger als Lohn die weitere Teil⸗ nahme um die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft winkt. Der Schwimmabteilung des FỹC als Ausrichter iſt es weiterhin gelungen, den Ba⸗ diſchen Meiſter im Kunſtſpringen, Kaufmann (Pforzheim) zu verpflichten und iſt durch die Teilnahme der übrigen Freiburger Schwimm⸗ vereine ein gutes Rahmenprogramm gewähr⸗ leiſtet. Schl. hoher Hocker⸗öleg der Mes TSG 61 Ludwigshafen— MTG Mannheim :8(:4) Zu einem ſchönen Erfolg geſtaltete die Mannheimer Turngeſellſchaft ihr Privatſpiel bei der TSG 61 Ludwigshafen, dem früheren TFC. Die Mannheimer, die mit zwei Erſatz⸗ leuten für Bechtold und Eder in etwas ber⸗ änderter Aufſtellung erſchienen, gaben während des ganzen Spieles den Ton an. Hornig übernahm nach langer Pauſe wieder den Mit⸗ telläuferpoſten von Sinther, der zum Militär einberufen wurde, und mit ſeinen Ne⸗ benleuten eine tadelloſe rtie. Da auch der Sturm trotz der ſchlechten Bodenverhältniſſe ſehr aut in Schwung war, blieben Torerfolge nicht aus. Boos(), Seubert(3) und Günthner teilten ſich in die acht Treffer, die in regelmäßigen Abſtänden fielen. M TG: Schillinger; O. Laukötter, Wa ner; Lohſe, Hornig, Junge; K. Laukötter, Günt ner, Seubert, Boos, Zajic. Die TS 61 hatte ebenfalls mehrere Erſatz⸗ leute einſtellen müſſen und enttäuſchte. Man vermißte die frühere ausgeglichene Spielſtärke, die den alten Ludlvigshaffnes Hockeypionier immer zu einem ebenbürtigen Gegner ſtem⸗ pelte. Nach der Rückkehr der Soldaten und Arbeitsdienſtler aber wird die Mannſchaft ihre alte Poſition ſicher wiedererlangen.— 6— x Sächſiſcher Hockeymeiſter wurde wieder der Leipziger SC, der mit ſeinem:0⸗ Sieg über ASC Leipzig nun fünf Punkte Vor⸗ ſprung errungen hat, die in den beiden noch ausſtehenden Spielen nicht mehr eingeholt werden können. * Auch die Oſtmark hat ihren Hockey⸗Gaumei⸗ ſter. HCl Währing holte ſich die Meiſterwürde durch einen hohen:0⸗Sieg über den WAc. loſung Jakob Schönrath(Kre⸗ hokenzt miustie- SwW Rheiniſche und ſtitut gibt jetzt d (4½)prozentigen der ehemaligen? Zugleich wird d Umtauſch in 4½¼½ des Mannheimer SW Junker& Diyldende. maſchinenfabriken Aufträgen verſeh Hilfs⸗ und Betr an Erſatzſtoffen i dieſer Seite aus Laufe des neuen war man bemül im Sinne des 2 fördern, Der Au werden. Der Rol ausgewieſen(im Mill, RM. ſonſti⸗ 21 400(14 100) 9 und Gehälter ſti unverändert 0,26 erforderten nur r 064(0,48) Mill. Mig. RM. abgef Abſchreibungen d Rach wieder 0,05 Ibleibt ein auf resgewinn und e von 170 774(134 Mill. RM. Vorz alktien wird, wie jetzt alſo auf 5 9 weitere Verſtärku der geſetzlichen R lage U mit 0,10 Mill. RM. Unter diesmal auch die guriert, und die zurückgeführt ſind Warenſchulden 0, verbindlichkeiten 0 züglich Wertpapie ſonſtige Verbindl brikſparkaſſe), Da: gewieſen. Andere Mill. RM. geſtie 105(2,3%, ſonſtie Reichsmark verrin Mill, RM. erhöht —— neguthaben. A Mill., RM. Betei! bewertet. Deutsch Das Reich Hi (V o In dem jetzt! über die Geſtal— delsverkehrs in tober 1938 tritt ausſchlaggebend ſchen Agrarpro Hauptſache nach wiederkehrende des Außenhand Agrarexport. Was die ein trifft, ſo ginge Zanuar—Oktob⸗ fuhr mit insge Hälfte nach Deu — mit 181 52 ogar 75 Proze Schweinefett u betrug, 70 Proz geſchlachtetem u auf 144 621 Dz., Deutſchland gin ſchem und zuber in der Hauptſack zent übernahm. konnte zu eine 3 Prozent, nac werden. Bei den Acke: ſche Anteil an kund 3,8 Millit Roggenausfuhr Deutſchland üben ——— Frankefur Eflektenb Festverzinsl. Werte Dt. Reichsanl. 30 den Freist. v. 1927 —4 Staat v. 1927 1 20 d. Dt. Rch. Schutzeebiet 08 sburg Stadt v. 26 3 Cold v. 26 U Awiesh. v. 26 S. 3 e v 26 nnheim von 27 rmasens Stadt.26 Ain. Ablös. Altbes. ſſess Ld.Liau. R 124 .Kom. Goldhvv. 29 Goldanl. v. 30 — Goldanl. v. 26 av. Hvp. Wechs. Gof 3 1 Hvp. Goldhvv. Frankf. L. lan-... rkt Goldofdbr. VIII Prkt Goldofr. Liau. Mein. Hyvn. ein. Hvp Llau. pfalz Hvo. Goldofd. Pfatz Llaun. pfalz Hvp, Goldkom. Fiein Hvo. Gapf..4 d o0.„„ „. do. Lian.., do. Gdkom.-In Sbad Boder-Liau. SGrobxraftwerkhhm. Uind Akt.-Obl. v. 26 Ppein⸗Main-Donauꝰ?à J6-Farbenind. v. 28 lndustrle-Aktien Aceumufatoren Rebr. Kabalde Zellstofl avr. Motor.-Werke Herl, Licht u. Kraf Pfrauerei Kleinlein prown Bov., Mhm Lement Heldewerz Dal mler-Benz chwelzerisc Weltbild(M) ortpalaſt eine eits zwei Be⸗ nrath(Kre⸗ irt Joſt als irg Sporer zalten Walter r Waldin⸗ foborek tehen in den vieder einige itelhalter der bekanntlich ewicht möchte Meiſterſchaft zu) inne hat. um den Titel zeiß(Wien) as Ergebnis und Schäfer Weihnachts⸗ wird. Die ſſchmar an ho(Wien) idungen not⸗ ſchaft Schwimmbad en mehrfach iſche Waſſer⸗ am 27. No⸗ es neuerbau⸗ rg im Breis⸗ nde, SVNi⸗ m, 1. Bad. nmabteilung, t und iſt bei ſchaften mit im ſo mehr, veitere Teil⸗ lmeiſterſchaft s FFỹC als en, den Ba⸗ „ Kaufmann iſt durch die r Schwimm⸗ nm gewähr⸗ Schl. Mes Mannheim ſtaltete die Privatſpiel em früheren zwei Erſatz⸗ etwas ver⸗ en während in. Hornig er den Mit⸗ um Militär ſeinen Ne⸗ da auch der werhältniſſe Torerfolge t(3) und cht Treffer, len. r, Wagner; „Günthner, rere Erſatz⸗ chte. Man Spielſtärke, ockeypionier gner ſtem⸗ ldaten und nſchaft ihre — 0— er wurde ſeinem:0⸗ unkte Vor⸗ ſeiden noch eingeholt ⸗Gaumei⸗ eiſterwürde WA woustnie-Antien reuzbanner“ die Wietſchoſtsſeite mittwoch, 23. Hovember 1958 10un0 Wirtschaftsme dungen heiniſche Hypothekenbank Mannheim. Ver⸗ g und Umtauſchsangebot. Das In⸗ ibt jetzt die ausgeloſten Nummern ſeiner 51/⸗ entigen Liquidations⸗Go'dyfandbriefe ſowie naligen Berliner Hypoth'kenbank AG bekannt. wird den Inhabern der ausageſoſten Stöcke in%½ prozentige Goldpfaygdbriefe, Reihe 42, heimer Inſtituts angeboten. inker& Ruh AG, Karlsruhe. 5(4) Prozent ende. Dieſe Oefen⸗, Näh⸗ und Haushaltungs⸗ nfabrik war in 1937/38(30. Juni) reichlich mit in verſehen. Es gelang, die Vorräte an Roh⸗, und Betriebsſtoffen, insbeſondere die Vorrä'e Enfatzſtoffen in einer Höhe zu halten, die einen von er Seite aus ungeſtörten Ablauf der Produktion im Der Auslandsumſatz konnte etwas geſteigert Der Rohüberſchuß wird mit 5,36 Mill. RM. M. ſonſtigen Aufwendungen); daꝛu treten noch 4 100) RM. außerordent'iche Erträge. Löhne Gehälter ſtiegen auf 3,83(3,77) Mill. RM. bei ündert 0,26 Mill, RM. ſozialen Abgaben, Zinſen rten nur noch 0,14(0,23), dagegen Beſitzſteuern „48) Mill. RM. Auf Anlagen wurden.28(0,16) RM. abgeſchrieben, daneben erforderten andere ibungen diesmal nur 0,013(0,23) Mill. RM. wieder 0,05 Mill. RM. Zuweiſung zur Rücklage eibt ein auf 156 668(127 768) RM. erhöhter Jah⸗ winn und einſchließlich Vortrag ein Ueberſchuß 170 774(134 106) RM. Die Dividende für die 0 30 RM. Vorzugs⸗ und 2,70 Mill. RM. Stamm⸗ n wird, wie im Vorjahr, wieder um 1 Prozent, ſo auf 5 Prozent erhöht. Die Bilanz läßt eine itere Verſtärkung der Eigenmittel erkennen. Neben geſetzlichen Rücklage von 0,40 erſcheinen die Rück⸗ ge U mit 0,10(0,05), Rückſtellungen mit 0,81(0,45) l. RM. Unter den Verbindlichkeiten, unter denen smal auch die Wohlfahrtstaſſe mit 0,12(0,10) fi⸗ iert, und die auf insgeſamt 2,93(3,81) Mill. RM. ckgeführt ſind, betragen Hypotheken 0,43(0,48), arenſchulden 0,57(0,50), Akzepte 0,68(0,58), Bank⸗ hindlichkeiten 0,33(0,95), Werkſpareinlagen 0 32, ab⸗ glich Wertpapiere und Bankenhinterlegungen 0,19, üſtige Verbindlichkeiten 0,60(0,82 einſchließlich Fa⸗ ſparkaſſe), Darlehen(0,28) werden nicht mehr aus⸗ wieſen. Andererſeits ſind Vorräte auf 2,77(2 49) l. RM. geſtiegen, dagegen Warenforderungen auf (2,3, ſonſtige Forderungen auf 0,23(0,47) Mill. smark verringert. Wertpapiere ſind auf 0,18(0,01) RM. erhöht bei nur noch 0,12(0,26) Mill. RM. figen Mitteln, darunter 0,03(0,10) Mill. RM. nguthaben. Anlagen ſind neben unverändert.33 RM. Beteiligungen mit 1,69(1,90) Mill. RM. Deutschland— bester Kunde Das Reich Hauptabſatzmarkt für ungariſche Agrarprodukte (Von unſ. Vertreter) In dem jetzt veröffentlichten amtlichen Bericht er die Geſtaltung des ungariſchen Außenhan⸗ lsverkehrs in der Zeit vom Januar bis Ok⸗ tober 1938 tritt Deutſchland wiederum als der Sſchlaggebende Abſatzmarkt für die ungari⸗ ſchen Agrarprodukte in Erſcheinung.„In der muptſache nach Deutſchland...“ iſt die immer lederkehrende Feſtſtellung in dem Bericht es Außenhandelsamtes über den ungariſchen rarexport. Was die einzelnen Produktionsgebiete be⸗ fft, ſo gingen in den Zehnmonatsperioden anuar—Oktober von der ungariſchen Viehaus⸗ fuhr mit insgeſamt 51 229 Rindern über die älfte nach Deutſchland. Von der Schweineaus⸗ fuhr mit 181 526 Stück übernahm Deutſchland gar 75 Prozent und von der Ausfuhr an chweinefett und Speck, die rund 175 000 Dz. kug, 70 Prozent. Die ungariſche Ausfuhr an chlachtetem und lebendem Geflügel belief ſich f144621 Dz., wovon mehr als die Hälfte nach tſchland gingen. Auch die Ausfuhr an fri⸗ und zubereitetem Fleiſch(50916 Dz.) ging er Hauptſache nach Deutſchland, das 85 Pro⸗ übernahm. Auch die Bierausfuhr Ungarns unte zu einem großen Teil, und zwar zu Prozent, nach dem deutſchen Markt geleitet n. i den Ackerbauprodukten betrug der deut⸗ Anteil an der ungariſchen Ausfuhr von 3,8 Millionen Dz. 56 Prozent und die hggenausfuhr wurde zu 44 Prozent von chland übernommen. Ebenſo ſtellte Deutſch⸗ frunkfurter Deutsche Erdöl. Di. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.-Werger- Br. El Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr Fahr AG. 16 Farbenindustrie Relchsanl..27 101,5, 101.50 Feichsanl. 30——— 10ʃ,70 st. v. 1927— ——· 1927 99,70 99,70 bl. d. Dt. Rch. 130,50 130,30 1 biet 8 0 v. 26 99.— Gesfürel-Loewe. idelbe. Gold v. 26 97,50 Th. Goldschmidt. V. 26 S. 1 398,.— Gritzner-Kavser m. Gold v. 26 96,25 Großkraft Mhm. Vz. im von 27— 39. Grün& Bilfinger 26 29,.— Hanfwerke Füssen Harpener Bergbhau Hochtief AG.. Essen Holzmann Phil. -lise Bergbau do. Genußscheine lunghans Gebr. Kali Chemie KleinSchanzlin Bec Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr Braun Lahmeyerr Heinrich Lanz AG. Ludv'iesh Aktlenbr do Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft 8 100.— 5 100,62 100.50 in 100,— 160.— „100.50 100,62 yoD. 1011—0 Iiys Colovis 100.75 100,75 e 100 ldkom Hvv. Go 5 uv, Govi.•4 100 fa . Gakom.-iri 100.— 100.— Boder-Lioau. 101,.— 101,.— raftwerkMhm.—— Akt.⸗Obl. v. 26— 25 ein-⸗Maln-Donau22—— heniod v. 8 115,87 115,12 Pfälz Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm Rheinstahl Kütgerswerke Saſzwerk Heilbronn un— Schuckert el mlatoren 65 ehr. ibg. Zellstoff— 114,— en. 143,75 144,50 Licht u. Kraf- 161,75 MAKieiniein 127, Bov., Mhm. 120 151,— 151, * 131,50 132,75 Seilind. Wolf Müm. 1 Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Gebr. Stollwerek Südd. Zucker Ver. Dt. Oele Zellst. Waldh. Stamm 22. 11. DeutscheLinoleumw. 151,50 112.— 132,25 145.— 144.75 Feldmühle Papler.—2 Münhlenwerke 164.— 204.— do. Vorzussaktien 125.75 241,50 7 Schwartz Storchen 118,.— 11 Aktien anziehend, Berliner Börse Nachdem die Kursbefeſtigungen des geſtrigen Ber⸗ liner Mittagsverkehrs an der Frankfurter Abendbörſe anhielten, iſt bei der Bankenkundſchaft beute weiter zu⸗ nehmendes Kaufintereſſe feſtzuſtellen. Andererſeits ſind die Abgaben im Zuſammenhang mit dem Ariſierungs⸗ prozeß zurückgegangen, nicht zuletzt vielleicht unter dem Eindruck der Anordnungen über die angeſichts der Ueberſetzung des Einzelhandels erforderlich gewordene Einſchränkung der Uebernahmen. Infolgedeſſen war in einzelnen Papieren bereits Materialknappheit zu be⸗ obachten. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, wieſen die Anfanasnotierungen Beſſerungen von 1 bis 1½% durchſchnittlich auf. Am Montanmarkt waren Rheinſtahl bei lebhafterem Umſatz um 3¼, Ver. Stahlwerke um 1/, Hoeſch um 1½, Klöckner und Buderus um je 1 Prozent feſter. Bei den Braunkohlenwerten kamen zwar nur ganz ver⸗ einzelt Notierungen zuſtande, die aber ebenfalls höher lagen, ſo bei Deutſche Erdöl(plus 1½ Prozent). In der chemiſchen Gruppe hatten Goldſchmidt mit plus 2½ und Schering mit plus 13¼ Prozent die Führung. Farben ſtiegen um ½ Prozent auf 144¼. Am Markt der Elektko⸗ und Verforgungsaktien ſind Lichtkraft mit plus 4, AEG mit plus 2½ und RWe mit plus 1¼% als beſonders feſt zu erwähnen. Von Kabel⸗ und Drahtanteilen ſtiegen Felten auf kleinen Bedarf um z3, von Maſchinenbauwerten Demag unter Hinweis auf das günſtige Aufſichtsratskommuniqué um 1¼, Rhein⸗ metall Borſig um 2½¼ Prozent. An den übrigen Markt⸗ gebieten ſind mit auffälligeren Veränderungen noch hervorzuheben: Bemberg(plus 2½¼), Weſtd. Kaufhof (plus 2½), Dortmunder Union(plus), Berger, Holz⸗ mann und Aſchaffenburger Zellſtoff(ſe plus ca. 1½). Kleines Angebot beſtand in Kaliaktien. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 10 Pf. auf 130.40 nach. Die den Renten zuzurechnenden Reichsbahnvorzüge büßten ¼ Prozent ein. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 92.95(minus 5 Pf.). Am Geldmarkt waren unveränderte Blanko⸗Tages⸗ geldſätze von 2½—22/ Prozent zu hören. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.65, der Dollar mit.492¼ und der Frane mit.52. Auch am Börſenſchluß ſetzte ſich die Auf⸗ wärtsbewegung der Kurſe fort. Lediglich ganz vereinzelt kam es zu leichten Rückſchlägen. Geſ⸗ fürel ſtiegen um ½, Schering um ½ und Feldmühle um 2½ Prozent. Farben ſchloſſen zu 146. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11.64 (11.67), der holländiſche Gulden auf 135.80(135.83) und der franzöſiſche Franc auf.52(.53) nach. Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit.497 bzw. 56.50 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Halle Bankverein ¼ Prozent ein, während Vereinsbank Hamburg ½ und Deutſche Ueberſeebank) Prozent gewannen. Bei den Hy⸗ pothekenbanken verloren Bayer, Hypotheken 1, während Hamburger Hypotheken 1½ Prozent höher notierten. Kolonialwerte zeichneten ſich durch feſte Haltung aus. Kamerun ſtiegen um 1, Schantung um 1½ und Doag um 3 Prozent. Otavi wurden um 1½ Mk. heraufgeſetzt. In Induſtriepapieren hielten ſich Angebot und Nachfrage etwa die Waage. e Hahermann& Guckes ſtiegen um 3¼, Stettiner Port⸗ — 7 4——22. 7 3— 7 75 E Renten freundlich land um 4¼ Prozent. Ferner gewannen Steingut Collditz 3½, Kötitzer Leder und Didier⸗Werke je 2¼%. Baſalt kamen 3½¼ Prozent höher an. Andererſeits büßten Hindrichs& Auffermann gegen die Notiz vom 12. Dezember 8 Prozent ein, wobei ſogar der Dividen⸗ den⸗ und Anleiheſtockabſchlag bereits ſchon in Anrech⸗ nung gebracht ſind. Dortmunder Aktienbrauerei und Falkenſtein Gardinen gaben nach Unterbrechung je 4½, Schleſiſche Elektriſche Gas und Ponarth Bräu gleich⸗ falls nach Pauſe je 5 Prozent nach. Zeitzer Maſchinen wurden gegen die Notiz vom 5. November 2 Prozent niedriger bewertet. Steuerſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Weiter befeſtigt Die Erholung der Aktienkurſe machte auch heute wei⸗ tere Fortſchritte. Während Abgaben kaum mehr erfolg⸗ ten, hat ſich die Rückkaufsneigung etwas verſtärkt, zu⸗ mal weitere Meinunaskäufe der Kundſchaft vorgenom⸗ men wurden. Im ganzen geſehen blieb das Geſchäft aber noch klein, nur einzelne Spezialpapiere verzeich⸗ neten teilweiſe etwas mehr Umſatz. Die durchſchnitt⸗ lichen Befeſtigungen ſtellten ſich im Anſchluß an die Abendbörſe auf—1½ v. H. Ausgeſprochen feſt ten⸗ dierten Rheinſtahl mit 131¾(129), Bemberg mit 133½(131), Zellſtoff Aſchaffenburg mit 113½(111/¼) und Weſtd. Kaufhof mit 103½(101½). Von den Spitzenwerten erhöhten ſich Verein. Stahl auf 104/ (103½), Hoeſch auf 114½(113½), Ié Farben auf 144½(144¼) und ACG auf 144½(113½). Maſchi⸗ nenwerte kamen überwiegend bis 1 v. H. höher an. Auch nach den erſten Kurſen blieb die Haltung freund⸗ lich, während Mannesmann nach unv. 104 auf 104/½ 405 bröckelten Verein. Stahl um/ v. H. auf 9 ab. Der Rentenmarkt lag ſtill. Es beſtand weiterhin et⸗ was Angebot. Bei Pfandbriefen wurde es zu unv. Kurſen aufgenommen, Kaſſeler Goldpfandbriefe jedoch ½ v. H. ſchwächer mit 100. Reichsanleihe⸗Altbeſitz weiter abbröckelnd auf 130.30(130%), ebenſo gingen im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung auf 92.95 —. 4 v. H. Rentenbank⸗Ablöſung auf 90(90/½ zurück. Verlauf: Induſtrie⸗Obligationen ſchwächten ſich meiſt—½ v.., Farben-Bonds/ v. H. auf 119·½ ab. Von Stadtanleihen ermäßigten ſich 4½ v. H. Hanau auf 96¼(97½), 4½ v. H. Heidelberg auf 97(97½) und 4½ v. H. Mannheim v. 26 auf 98(98½¼). Liquidationsbriefe gingen z. T. ½ v. H. zurück. Un⸗ verändert blieben Staatsanleihen. Im weiteren Verlaufe erhielt ſich die feſte Grund⸗ ſtimmung, ohne daß aber das Geſchäft eine Belebung annahm. Unter mäßigen Schwankungen ergaben ſich vielſach weiter Erhöhungen von etwa—¼ v. H. IG⸗ Farben 145½ nach 144%, AéEc 115 nach 114½, Weſt⸗ deutſche Kaufhof 104 nach 103½¼, Verein. Stahl 105 nach 10436, Rheinſtahl 132½¼ nach 131¼9, Hoeſch 115 nach 114½, Mannesmann 105½% nach 10476, Reichs⸗ bank 191½ nach 191, Rheinmetall 131¼½ nach 131½. Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen —2 v. H. höher, niedriger aber Scheideanſtalt mit 195(196). Bankaktien waren leicht erholt. Der Freiverkehr brachte ebenfalls leichte Befeſtigun⸗ gen. Dingler 99—101, Elſ. Bad. Wolle 90—92, Verein. Fränk. Schuh 80—82, andererſeits Ufa 84¼(85¼½), Tagesgeld unv, 2½ v. Hꝛ. land mit 47 Prozent den Hauptabnehmer der ungariſchen Mehlausfuhr von rund 208 000 Dz. Schließlich ſteht Deutſchland als Abnehmer des ungariſchen Klee und Luzernenſamenexportes von insgeſamt 112000 Dz. mit einem Anteil von 45 Prozent an der Spitze. Deutſchland war alſo auch in den vergangenen zehn Monaten der ſtärkſte Faktor des ungariſchen Außenhandels mit Agrarerzeugniſſen. Hochofenschlacke gehört nicht auf die Halden Für 1938 wird ein Anfall von 12 Mill. To. Hoch⸗ ofenſchlacke erwartet, davon etwa zwei Drittel im Ruhr⸗Rheingebiet. Die bei der Roheiſengewinnung als Nebenprodukt anfallende Schlacke wurde bisher nur zu einem Teil verwertet. Von den 8 Mill. To. im Ruhr⸗Rheingebiet werden nur 4 bis 5 Mill. für Zwecke des Hoch⸗ und Tiefbaues verwertet. 3 bis 4 Mill. To. werden immer noch auf Halden geſchüttet und gehen dadurch der Volkswirtſchaft verloren. Hierbei handelt es ſich nicht nur um die ſchwerer verwertbare Zerfall⸗ ſchlacke, ſondern auch um hochwertige Schlacke, die zu Stückſchlacke verarbeitet noch ſtärker als bisher als Schotter oder Betonzuſchlag verwendet werden kann. 23. 11. 22. 11. 23. 11. 124.— Bank-Aktien 10²,25 Fee mg Fa —3 aver. Hvo. Wechse 505 109,.—] Commerz. Prwatbk. 110,25 110,50 113,.— Beutsche Bank.. 116,— 116,25 135,— Presdner Bank.. 149,25 109,50 23 Frankft Hvv.-Bank 147,75 Pfalz. Hvvpoth.-Bank 144,75 Reichsbann. Khein. Hypoth.-Banl 132.— — Verkehrs-Aktlen 46,50 Bad A0. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. vVva. 129,.— verslcher.-Aktler 141.— Allianz Leben 146•75] Bed. Assecuranzges. 250 MannheimerVersſch.— 32.— Württ. Transportver.— 127,3) 127.75] AkCkneven 225.— pP Bemhere Berliner Börse 114,50 Kessckurse 249.— — 22 Dt mgab 3*5 123,87] 4% do. do. v 4„ 103,50 bt Ani. Aust Althes 130,40 130.40 Dt. Schutzgebiete O8—— 3 Piandbrleie 6% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst.-R 19. 1099,— 109,.— * do do. R 21. 100,— 100.— 60 do do Komm. 100.— 100.— * B. c ba. 4½, Pr trbd. Gdot 1028.. 109,— 100,— 70% do Kkom 1. 99,— 99.— 132.— Bank-Al tlen 42,75] Adgee 356,75 26,75 176˙62 Bant fus Brauind 116,.— 110,50 02 Baver Hvo Wechsel— 97,— .— Commetz. Privatbk 110.25 110,50 107.— Heutsche Bank. 116,.— 116,25 185,.— br Goldadfskontbann— 100.75 93.— Ot Uebersee Bank 99.— 99,75 146,90 Presdnef Banl 109,25 119,50 25 Meininger Hvo.-Bl— 113,50 Reichshank..., 190,75 191,75 Rhein. Hypoth.-Bank 134,— 134, 25 Brown Boveri Daimier Benz Demas El Schlesien Gebhard& Co 125.— Verkehrs-Aktlen 46 verkehrswesen 116,12 121,25 Alls Lok u Kraftv 128.— Hbs. Amer Paketſh 70,25 70,25 Hpbe. Südam. Dpfsch 115,50 115,50 NorddeutscherLIovd 72.50 72,.— Südd. Eisenbahn. Effektenkurse Accumulatoren- Fhr 205,— 206 Allgem Bau Lenz Aschaffhe Z2enstof Aussburz. Nürnhere 133.75 B Motoren(BMWW) Baver Sypieselslas 1 Zeremann Elektr 97,75 Braunk u Briketts Breunschwete.-G Bremer Vulkan Bremerf Wollkämm Buderus Eisenwerke Conti Gummf. „* D Affant Telegr Dentsch Conti Gss Deutsche Erdöf Deutsche Kaheſlwh Deutsche Linoleum Deutsche Steineus Deutsche Waffen Dhrener Metall. Dvnamit Nohel El Lieferungen- El Licht und Kraft EnzingerUnſonwerke Farhenindustrie 16 Beldmühle Papler Felten& Guſlleaume Germ Portſi Cemen Gerresheim Glas Gesfſrel. Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textll Durch eine ſtärkere Auswertung der Hochofenſchlacke laſſen ſich nicht nur der Bedarf der Bauwirtſchaft an Geſteinsmaterial decken und die Erträge der Hütten⸗ werke ſteigern, vielmehr könnten aus den Steinbrüchen leiſtungsfähige Steinarbeiter freigemacht und nach einer Umſchulung im Berabau eingeſetzt werden. Wenn auch nur einige hundert Steinarbeiter in den Bergbau überwechſeln, dann würde das ſchon den Arbeitseinſatz entlaſten. Für die ſtärkere Verwertung der Hochofen⸗ ſchlacke reichen die vorhandenen Anlagen aus und neue Arbeitskräfte ſind nicht notwendig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. Nov. November 918 Abr.; Dezember 920 Brief, 918 Geld, 920/18 bez., 918 Abr.; Januar 932 Brief, 926 Geld; März 945 Brief, 941 Geld; Mai 947 Brief, 945 Geld: Juli 949 Brief, 946 Geld; Okto⸗ ber 942 Brief, 939 Geld.— Tendenz: ruhig⸗ſtetig. Kautschuk Mannheim, 23. Nov. Marktlage: ſtetig. Sheets loro 8½1; per Dez.⸗Jan. 8½; per Jan.⸗Febr. 83/16. Preiſe in Pence für ein lb. 22. 11. 23. 11. 22. 11. 23. 11. 100, 25 104, 140.75 140,75 144½50 140•50 140,75 135,70 Guano-Werke Hackethaſ Draht Hambure Elektro Harhureef Gummi Berehav edwisshütte* 855 Hoesch Eis u Stahl 143.25 113,— Holz mann pPhiliov 45 146.— Hotelhetrieb*0 mmoh-Ges lunghans Gebhr 136.— 79.50— — 71.25 72,62 97.— 57,50 139.— 139,— 213,25 117725 25 Kahla Porzellan Kali Chemie 112,62 Klöchknerwerke 165,— 168, erl Glanzst Elberf.—— 505. 16 11.20 134— aAachen München Ver Ultramarinfabr 121. 4— vogel Teſenr Br Alllianz Leben Wandeter-Werke Westd Kaufhof A6 101,75 104,0 Wi. Drahtind Hamm— 136.— 81,— Wißner Metall. 92,25 93,50—— Zellstofl Waldhof. 120,75 122 50 J Otavi Min. u. Eisenb. 24,37 25,50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Das Wettergeſchehen hat faſt über gaarz Europa ein ganz außergewöhnlich raſches Tempo angenommen, dabei iſt ein neuer, no ſtärkerer Atlantikwirbel über Irland angekom⸗ men, der in ſeinem Zentrum Luftdruckwerte unter 720 Millimeter aufweiſt. Er ſpielt raſch oſtwärts vor und bringt am Mittwoch unſerem Gebiet verbreitete Regenfälle(auch im Gebirge) und Temperaturanſtieg. Die Winde werden ſtürmiſch auffriſchend und dabei beſonders in der Nacht zum Donnerstag wieder Geſchwindig⸗ keiten bis zu 80 Stundenkilometer erreichen. Das Wetter bleibt auch weiterhin ſehr lebhaft und unbeſtändig. Die Ausſichten für Donnerstag: Nach verbrei⸗ teten Regenfällen und beſonders in der Nacht zum Donnerstag ſtürmiſch auffriſchenden Weſt⸗ winden wieder kühl und mehr wechſelhaft be⸗ wölktes Wetter mit einzelnen Niederſchlägen. ... und für Freitag: Unruhiges und ſehr un⸗ beſtändiges Wetter. Rheinwasserstond 22. 11. 31 23. 11. 38 17³ 187 165 180 139 160 15³ 17¹ 286 307 182 194 dshuf. Nhelnftelden Bfeisoch. nn MoxoW. Monohelm RKeohs 114 144 Kea 5 76 117 Neckarwoss rSνμ⏑ν]nirld 22. 11. 87 MWonnbheln 176 23. 11. 88 199* 9 Wir nohmen zur Kenntnis: Wpo. Die Hanſehäfen geben die Entwicklung ihres ſeewärtigen Warenverkehrs für die erſten drei Quar⸗ tale des Jahres bekannt. Beide Häfen haben ihren Warenumſchlag mengenmäßig gegenüber der Vor⸗ jahrszeit weiter ſteigern können. Aehnlich wie in der Entwicklung des deutſchen Außenhandels iſt das volumenmäßige Wachſen in Hamburg und Bremen vornehmlich von der Einfuhrſeite beſtimmt. Ham⸗ burg erreichte einen Warenumſchlag von 19(18,6) Millionen Tonnen.⸗Die Einfuhr ſtieg von 12,3 auf 13,5 Mill. Tonnen. Dagegen iſt die Ausfuhr über Hamburg erſtmalig ſeit 1935 rückläufig, ſie erreichte eine Menge von 5,5(6,3) Mill. Tonnen. Allerdings iſt die Ausfuhr über Hamburg insgeſamt und vor⸗ nehmlich auch in der Fertigwarenausfuhr beſſer be⸗ hauptet als im Reichsdurchſchnitt. Bremens ſee⸗ wärtiger Güterumſchlag betrug am Schluß der erſten neun Monate 8,748(7,374) Mill. Tonnen, davon ent⸗ fielen auf die Einfuhr 3,941, auf die Ausfuhr 4,807 Millionen Tonnen. Die ſchon im Vorjahr beobachtete Entwicklung, daß Bremen ſich erfolgreich von einem führenden Einfuhrplatz umſtellt auf die Ausfuhr, hat im neuen Jahr ſich fortgeſetzt. Der Export übertrifft den Import um faſt 1 Million Tonnen, wenn auch die Wareneinfuhr erheblich ſtärker als die Ausfuhr gegen⸗ über der Vorjahrszeit anſtieg. Die Wareneinfuhr wuchs um 38, der Warenverſand um 6,4 v. H. * Wpb. Auf der Generalverſammlung der Tanga⸗ nyika Conceſſions Ltd. wurde mitgeteilt, daß die neue Verhüttungsanlage für Golderze im nächſten Jahr ihre Arbeit aufnehmen wird. Die Leiſtungsfähigkeit des Werkes beträgt 250 Tonnen. Die Goldgewinnung in Deutſch⸗Oſtafrika wurde erſt 1933 in größerem Umfang aufgenommen. Die Erfolge waren beſtim⸗ mend für den weiteren Ausbau. 1935 erreichte die Goldausfuhr bereits 11,1 v. H. des geſamten Aus⸗ fuhrwertes unſerer früheren Kolonie. * Der Leiter der Wirtſchaftskammer Saarpfalz hat auf Vorſchlag des Leiters der Abteilung Handel den Ge⸗ ſchäftsführer der Unterabteilung Einzelhandel der Wirtſchaftskammer Saarpfalz, Dr. Paul Keuth, zum Geſchäftsführer der Abteilung Handel der Wirtſchafts⸗ kammer Saarpfalz beſtellt. 22. 11. 28. 11 N. n. Versleher.-Aktien 202.— 261,50 Allianz Allgem. 13335 Kolonlal-Paplere Dt Ostafrika 106,.— 109,.— Neu Gulnea Berliner Devisenkurse 111.87 C Knort 114 43 Kokswen Chem pFho 92,25 95,— 144.— Kollmar& lourdan Gelo Brieſ Geld Briei Kött? leden Wachs 140,25 143,— Kronprin/ Metall ahmever& Co Heh.an? Mannhei anrahßtte eopold Gruhe indes EFismaseh Mannesmannröhten MVansfelſder Rerehav 1 Markt n kKſhihalle Masch Bnckan Won Mavjmiſianehſſtte Vßſheimer Berew 12ü.— Lordd Fiswerke 107,75 Orenstein& Koppe! 96.— Nathoeher Wageon 126.— 20⁴, 75 181,37 125.— —*— 167,50 .512 30.— 126.50 101,50 145,25 Pheinfeſden Kraf- Rhein Brannkohſer whein Plektr Dhein Stahlwerke Rnein Westf Kalkw 1 Rfebeck Montan 46 10õ Riedel) 140˙1² Riſteerswerke Sachsenwerk 25 ——5 nehtlehen A6 134.— 129, 50 75.— 115,62 Saſydetfurth Kal Schubert& Salze Sehnekert& Co. Schulth Patzenhofe/ Sſe mens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Südd Zuckher Thür. Gasges. Aegvot.(Alex Kafro) 1 Ag. Pid. Argentin 1 Bels.(Brüss u Antw] 100 Beig⸗ Brasinen(Rioſde lan) 1 Mreis 9,140 9,140 Bufearien(Soffs) 3s047/.05•.947 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danrſe(Danzig) 100 Eneland(London) Fsftland(Rev Tall.) 100 estn K. Einnland(Helsinsf) 10% finn! Mi Frankrelch(Paris) Grlechenland(Athen) lo0DraCαεm Holland(Amsterdu Rott) lran(Teheran) lsland(Revkiavſk) ltallen(Rom u Mafland) 100 lLire Japan(Toklo n Kobe) I1 vVey Iugoslaw.(Belg u. Zagr.) 100 in. Kanades(Montręah) 1 kan. Dollar Lettland(Riga)... 100.ats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest) Schweden(Stockh. u. 83 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. v. Barc.) 10% Pes Tschecho-Slowakel(Prae) 10% K f Türkel(Istanbhuf) Ungarn(Fudapest) Urugnay(Monte vid.) iGoĩd Peso Ver. St. v. Amerika(Menv.) 1oll. 23. November 11.925 0, 65 42,190 22. November 11,955 055 42,170 100 Lewe 51,910 Gulden 47,000 pPfund 100% Franes 10⁰ G .. 110 Rials 100 fs Kr . 100 Kronen 180 K egoa0] eo164 56,440 56,56ʃ ob. 500 5771 Fi.509 ftürk Pfond.971] 1,98 1262 .IpPengo W**— 0,92“7 0,981 0,93 2,.1551 2,459 400 FELZE inenormer Auswöhnl Wohnmöbel aller Art fertigen nacheigenen oder vorhandenen Entwürfen fachgemäß an Leieht S Kühner Bau- und Möbelschreinerei Käfertaler Straße 59- Fernruf 51201 Oftene Stellen Wir ſuchen für unſere Verkaufsſtelle eine jüngere Stenotypistin möglichſt zum 1. Dezember 1938; ferner einen Lagerarbeiter über 24 Jahre, mit Führerſchein Kl. 3Z. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Eintrittstermin unter Nr. 48 682 VR an den Verlag dieſes Blattes. Hüchenmüachen Cages⸗ oder unabhäng. Frau ſofort geſucht. Hädchen Fürstenberg-Restaurant oe am Wafler3630 V9) eim. febeniusſtr. 9, Se— Maschinen-. Baute chniker — ſofortigen i geſucht. 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Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitming: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Nach⸗ druck ſämtlicher Ortainalberichte verboten Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerer Gmbh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr.— Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausnaben A Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausaabe B. esgana25 A Mhm.„ Über 16 450 bendausgabe A Mhm... über 14100 Ausgabe B Mannheim. über 28800. uiiscrant mit Schiebetüren zu kaufen geſucht. Ang. u, 25 365 VR Ausgabe A und B Weinheim üben 750 Geſamt⸗DA. Monat Ottober 1938 über 54 00⁰ B 7, 5, Hinterhausf Doifscbrichen J. Arzt N3.•8 fFut22435 1 Be 7 Pfaulelie Eich. u. ſchwer. Schlakzimm. moderne Schrank, 2 2 Betten 2 Nachtt. Verkaufshäuſer Fernru (48 547 V) ag u. Schriftleiti ——. Ausgabe A ger,Fer eld. 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Nov. 1938. f Im Namen der trauernden Himterbliene Luise Dittler, geb, Jung, ung ninder Willi und Watter, nebst NAngenörigen. Beerdigung am Freitag, 25. November, um.30 Uhr. s verkündet, da berliehen worden Grung und ſpreck gus, Sie haben d 1. u ſchaffen die kräftigen ultravio⸗ letten Strahlen der„Höhenſonn — Original Hanau— in etwa 5 Minuten. Ziehen Sie für Ihre eigene Geſundheit die Nutzanwen⸗ dung daraus und verlegen Sie die kurzen, aber geſundheitlich wert⸗ vollen„Sonnenbäder“ins eigene Heim. Sie werden ſpäter Ihre Höhenſonne nicht mehr miſſen ollen. Die neueſt. Proſpekt nverbindliche Vorfüh⸗ rung erhalten Sie bei z⸗ RNEINEIEKTC5 2, 9 7, 25, Fernruf 28057 H Shensen ne“. Guuguinul Samnat- 0* Das Fort Caswe elner neuen und einem Schwimm Umkleideräume. das ganze Jahr