3 teure m(gelernte lbstöndige r und er Angebote ellschaft 25266 R „Wopnungen ⸗Wohnungen ohnlage(Oſtſtadty, Ar 5 5 enheiz. uſw., 82 bis 1. 4 eres: aft Mietervereini⸗ At Zu vermieten ⸗Ica. 25 qm, a. Alloder Weriiatn g1. St.., Rixinger i,(23 491 5) ——— heitzKäufe ann auch ihnen Held eine kleline HIB.“ vermitteln nt ucle— dozu bewegen— öchgeschöft aufzu: ... Hömlche richtige Auswahll richtigen flustert richtigen preisel alt, noch ein Grund: ie... flchtige Berẽtung bel er stroBe 43, „-Juchsſrsl Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 fohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,5 Iſt die Zeitung—5 Erfcheinen(auch d. hoöh. Gewalt) ve Jrüh⸗Ausgabe A Fir ein freundnachbarliches „berhältnis pxB Berlin, 24. Nov. Zu der Frage der deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ zehungen erfährt das Deutſche Nachrichtenbüro von unterrichteter Seite: Der Führer und Reichskanzler hat in den letz⸗ en Jahren oft Gelegenheit genommen, zu er⸗ Müren, daß zwiſchen Frankreich und Deutſchland eine Probleme beſtehen, die einem freundſchaft⸗ ich⸗nachbarlichen Verhältnis grundſätzlich ent⸗ egenſtehen. Nach dem Münchener Abkommen haben ſich die Wünſche getroffen, dem Streben gach einem ſolchen Verhältnis konkreten Aus⸗ ma zu verleihen. Die Bedingungen für ein ebereinkommen zwiſchen Deutſchland und Frankreich im Sinne der in München getroffe⸗ nen Vereinbarung zwiſchen Deutſchland und England haben ſich in den letzten Wochen als gußerordentlich günſtig gezeigt. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung prüfen deshalb gegenſeitig eine gemeinſam vor⸗ bereitete Erklärung betreffend das nachbarliche Verhältnis der beiden Staaten zueinander, und e feht zu erwarten, daß ſich der Reichsminiſter bes Auswärtigen, von Ribbentrop, in den nächſten Tagen nach Paris begibt, um mit dem franzöſiſchen Außenminiſter George Bonnet n einem Abſchluß dieſer vorbereiteten Erklä⸗ nag zu gelangen. tebhaftes Dreſſeecho Paris, 24. Nov.(HB⸗Funk.) Zu der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung ſchreibt der Leitartikler des„Paris Soir“, das Abkom⸗ men mit Deutſchland ſei eines der wenigen Dinge, die die franzöſiſche öffentliche Meinung wirklich intereſſiere und in Aufregung verſetzen lönne. Man freue ſich, man ſei beunruhigt, man heglückwünſche ſich und man rate hin und her. Auf alle Fälle ſei es mehr wert, ein Abkommen zu ſchließen, als das Gegenteil zu tun. Es wperde in erſter Linie von den Franzoſen und den Deutſchen ſelbſt abhängen, ob dieſe Er⸗ klärung eines der großen Denkmä⸗ er der Geſchichte werden oder nur eintoter Buchſtabe bleiben ſoll. Toval für fündigung des 5owietpoktes! h. W. Paris, 24. Nov.(Eig. Drahtber.) Im Auswärtigen Ausſchuß des Senats hat ſich eine Auseinanderſetzung über den Wert des franzöſiſch⸗ſowjetiſchen Paktes abgeſpielt, wobei der frühere Miniſterpräſident Lav al, der an dem Abſchluß dieſes Paktes maßgebend beteiligt war, im Hinblick auf etwaige künftige außenpo⸗ liliſche Möglichkeiten die Kündigung dieſes Ver · trages gefordert hat. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe Kerſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50— „48 Pf. A. 72 Pf. Beſtell⸗ eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70. RM. u. 4 Pf. belhind.⸗eiept es zuzügk. 42 Pf. Peſtellgeld. rhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. „36 Pf.Träger⸗ 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 546 Daladier und chamberloin haben gestern 5½ Siunden beraten (Droahtberlchfonserer Porlser Schriftlelfong) h. w. Paris, 25. Nov. Die engliſchen und franzöſiſchen Miniſter ha⸗ ben am Donnerstag insgeſamt fünfeinhalb Stunden lang beraten, alſo erheblich länger, als urſprünglich nach dem Tagesprogramm vorgeſehen war. Offenbar hat der Gang der Verhandlungen gerade wegen der durch die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung bedingten Aen⸗ derung des ſachlichen Beratungsprogramms gewiſſe Schwierigkeiten geboten. Zu Beginn der Beſprechungen haben Miniſterpräſident Cham⸗ berlain unp Miniſterpräſident Daladier ein Expoſé über ihre Auffaſſungen von der in⸗ ternationalen Lage und über die für beide Län⸗ der wichtigen Probleme gegeben. Offiziös ver⸗ lautet, daß die„Angliederung des Verteidi⸗ gungsſyſtems der beiden Länder“ den ganzen Vormittag in Anſpruch genommen hat. Zunächſt iſt jedoch, wie wir hören, das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis ausgiebig behan⸗ delt worden. Auf franzöſiſcher Seite iſt hierbei betont worden, daß der früher zeitweilig ge⸗ äußerte engliſche Verdacht in ein Einkreiſungs⸗ ſyſtem gegen Deutſchland und damit in etwaige Konflikte verwickelt zu werden, keine Urſache mehr habe. Bonnet hat den engliſchen Mini⸗ ſtern dargelegt, daß die jetzige Entſpan⸗ nung zwiſchen Deutſchland und Frankreich der Zuſammenarbeit zwiſchen Paris und London erheblich zu⸗ gute komme. Die noch beſtehenden franzöſiſchen Bündnis⸗ verpflichtungen hätten nicht mehr jene bedenk⸗ liche Tragweite, wie das ſeinerzeit beim tſche⸗ chiſchen Konflikt der Fall war. Durch die neue deutſch⸗franzöſiſche Entwicklung ſeien die außen⸗ politiſchen Syſteme Englands und Frankreichs auch in bezug auf ihre Einſtellung zu Deutſch⸗ land nach der vorausgegangenen Erklärung Hitler⸗Chamberlain wieder vollkommen einan⸗ der angeglichen. Hier liegt in der Tat einer jener Gründe, aus denen heraus die Befrie⸗ digung in Pariſer offiziöſen Kreiſen über die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung beſonders groß iſt. Anſchließend iſt, den franzöſiſchen Darſtellun⸗ gen zufolge, über die gemeinſame Auf⸗ Fortsetzung siehe Selte 2 Stürme über der Nordsee Seit einigen Tagen toben schwere Stürme über der Nordsee, die die Schiffahrt schwer be. hindern. Weltbild(M) Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. M Mannheimer Ausgabe: Die wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P Usſchließlicher Gerichtsſtand: illimeterzeile 15 Pf. Die Millimeterzeile 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die t Mit⸗ einheimer Ausgabe: Die illi⸗ .— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Freitag, 25. November 1938 Iunr elnr hugg Tamdſhen ranna Iin Enne dez Münchenne tomnen 205 Uebereinkommen ſteht jett in Paris im Vordergrund Bereitſchatt des guten Willens Der bevorſtehende Beſuch des Reichsaußen⸗ miniſters, ſowie die Unterzeichnung einer deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung werden in der deutſchen Oeffentlichkeit einen ebenſo ſtarken Widerhall finden, wie man annehmen darf, daß dieſe beiden Nachrichten auch auf franzöſiſcher Seite mit aufrichtiger Genugtuung begrüßt werden. Das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis iſt an ſich ſchon in mehrfachen feierlichen Erklärungen des Führers auf eine Grundlage geſtellt worden, die das Werk der europäiſchen Verſtändigung um ein großes Stück weiterbringen kann. Das na⸗ tionalſozialiſtiſche Deutſchland hat aus dem Munde ſeines Führers mehrfach ſchon zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß es keinerlei territori⸗ ale Anſprüche gegenüber Frank⸗ reich erhebt. Darüber hinaus iſt von deutſcher Seite ſo und ſo oft feſtgeſtellt worden, daß keine erſichtlichen Urſachen vorhanden ſind, die es jemals nötig machen würden, alte verhäng⸗ nisvolle Irrtümer in der Geſchichte unſerer bei⸗ den Länder wieder auftauchen zu laſſen. Deutſchland und Frankreich können Seite an Seite leben. Ihre Volkswirtſchaften ergänzen ſich zu einem guten Teil und es gibt keine ſo weitgehenden Differenzen, daß ſie eine Zuſam⸗ menarbeit auf weite Sicht grundſätzlich verhin⸗ dern müßten. Es darf daher in jeder Beziehung begrüßt werden, daß die neue deutſch⸗franzöſiſche Ini⸗ tiative— auch unter dem Trommelfeuer einer berufsmäßigen Kriegshetzer⸗ und Kriegstrei⸗ berclique, die bedauerlicherweiſe in den letzten Tagen an den Geſtaden der Seine wieder am Werke war— nicht gelitten hat. Die Meldung über die bevorſtehende deutſch⸗ franzöſiſche Erklävrung fällt zuſammen mit dem Beſuch der engliſchen Miniſter in Paris. Die⸗ ſer Beſuch iſt die erſte Fortſetzung des direkten europäiſchen Geſprächs ſeit München, die nunmehr durch den Beſuch des Reichsaußenminiſters in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt ihre Erweiterung erfahren wird. Bekanntlich hat München neben der Löſung eines der ſchwierigſten mitteleuropäiſchen Pro⸗ bleme auch die Unterzeichnung einer deutſch⸗engliſchen Erklärung ge⸗ bracht, die neben dem deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenabkommen vom deutſchen Standpunkt aus geſehen eine weitere Unterſtreichung der grund⸗ ſätzlichen deutſchen Bereitſchaft war, mit Eng⸗ land zu einem auf gegenſeitiger Achtung baſie⸗ renden Einvernehmen zu gelangen und damit im allgemeinen auch dem Gedanken den europäiſchen Verſtändigung einen großen Dienſt zu erweiſen. Die jetzige deutſch⸗franzöſiſche Erklävung wird eine glückliche Erweiterung dieſes in München begonnenen Friedenswerks ſein, das auch durch die Inkraftſetzung des engliſch⸗italieniſchen Ver⸗ trags, ſowie durch die Anerkennung des faſchi⸗ „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Uovember ſtiſchen Imperiums ſowohl durch London als auch durch Paris eine Verſtärkung erfahren hat. Es wird allerdings auch in Zukunft darauf ankommen, dieſen geraden Weg einer Verſtän⸗ digung zwiſchen den Völkern immer offen zu halten und zu verhindern, daß Kräfte die Ober⸗ hand gewinnen, die gerade wieder in der letzten Zeit deutlich genug ihren wahren Charakter enthüllt haben. Der Wille zur Verſtändigung— das iſt heute der Wille nach der Einigung über das Grund⸗ ſätzliche— geht auch dahin, jenen berufsmäßi⸗ gen Hetzern und Kriegstreibern das Handwerk zu legen, die noch vor wenigen Wochen ihre hemmungsloſe Bereitſchaft unter Beweis ge⸗ ſtellt haben, Europa in das Chaos eines allgemeinen Vernichtungskamp⸗ fes zu ſtürzen. Notwendig iſt heute nicht nur die materielle Abrüſtung, ſondern noch viel weſentlicher— als ihre Vorausſetzung— die Abrüſt ung der Hetze, der Lüge und der bewuß⸗ ten Aufpeitſchung des Volkes. Es iſt nicht mehr einzuſehen, warum die jetzt angebahnten Erfolge auf dem Wege einer dauerhaften europäiſchen Verſtändigung nicht auch dieſen Erfolg nach ſich ziehen ſollen. Eine bouleiterſitzung bei Generalfeldmarſchall Göring DNB Berlin, 24. November. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring hatte heute die Gauleiter des Reiches zu einer Beſprechung über aktuelle Wirtſchafts⸗ fragen, die ſich aus den Aufgaben des Vier⸗ ———— ergeben, nach Berlin zuſammen⸗ erufen. Indiſcher kingeborener erſchießt fünt Offiz ere DNB London, 24. November. Nach einer Meldung aus Peſchawar hat ein indiſcher Amokläufer in Nowoſherha, dem Gar⸗ niſonort des 4. Bataillons des 2. Pundſchab⸗ Regiments, den Bataillonskommandeur und zwei höhere britiſche Offiziere erſchoſſen und weiter zwei Majore, einen Hauptmann ſowie drei andere britiſche Offiziere ſchwer verletzt. Dann hat der Tobſüchtige, ein eingeborener Soldat, zwei eingeborene Offiziere erſchoſſen und einen dritten verletzt. Umfangreiche Pariſer Beratungen aaAAamamamamaiatzaaamaMamalaAaua rüſtung Englands und Frankreichs geſprochen worden. Es verlautet, daß innerhalb der Regierung Daladier die Bedingung geſtellt worden iſt, die Aufrüſtung dürfe keinerlei Un⸗ terbrechung erleiden— ein Geſichtspunkt, der in den Betrachtungen der Pariſer Preſſe im Ueber⸗ maß zum Ausdruck kommt. Hier wird immer wieder die angebliche Notwendigkeit behandelt, Frankreich und England müßten gegenüber der Achſe Berlin—Rom für ein„Gleichgewicht der Kräfte“ ſorgen und ſich gegen— ver⸗ meintliche— Gefahren ſchützen, die auch trotz der neuen Wendung im Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich geargwöhnt wer⸗ den. Mittelmeer und Fernoſt Die Nachmittagsverhandlungen zwiſchen den franzöſiſchen und engliſchen Miniſtern haben fortsetzung von Seite 1 ſich vor allem um die ſchwierigen Mittelmeer⸗ und Fernoſtprobleme gedreht. Stimmungsge⸗ mäß wird betont, daß ſich die Zuſammenkunft in großer Herzlichkeit abgeſpielt habe. Die Po⸗ lizeipräfektur hatte durch ein bedeutendes Auf⸗ gebot an Polizei und Mobilgarde ſowie auch von Geheimpoliziſten einer Wiederholung der peinlichen Zwiſchenfälle vom Ankunftstag vor⸗ zubeugen verſucht. In diplomatiſchen Kreiſen ſind die Chamberlain⸗feindlichen Kundgebungen Gegenſtand zahl⸗ reicher Erörterungen geweſen. In der Mittagspauſe der Beſprechungen fand ein Frühſtück im Elyſee zu Ehren der engliſchen Gäſte ſtatt. Die Gattinnen der eng⸗ liſchen Politiker beſichtigten Pariſer Muſeen. Abends fand ein Empfang im Rathaus und an⸗ ſchließend ein Diner in der engliſchen Botſchaft ſtatt. broßdeuiſcher Baueentag durch Reichshauernſũhrer Darré in Goslar eröffnet DNB Goslar, 24. Nov. In der Stadthalle der Reichsbauernſtadt Gos⸗ lar wurde am Donnerstagnachmittag in feier⸗ lichem Rahmen der 6. Reichsbauerntag eröff⸗ net, der ſein beſonderes Kennzeichen als groß⸗ deutſcher Reichsbauerntag durch die Eingliede⸗ rung der oſtmärkiſchen und ſudetendeutſchen Bauern in das Führerkorps des Reichsnähr⸗ ſtandes erhält. Zahlreiche führende Perſönlich⸗ keiten aus Partei und Staat nehmen an dieſer großen Führertagung des deutſchen Bauern⸗ tums teil. Die Stadt Goslar hat ſich ſchon ſeit Anfang der Woche, ſeit dem Beginn der geſchloſſenen Sondertagungen, feſtlich geſchmückt. Die geräu⸗ mige Stadthalle iſt mit Tannengrün verkleidet und trägt die Ehrenzeichen des Reichsnährſtan⸗ des mit Aehre und Schwert und die Odalsrune des ewig ſich erneuernden völkiſchen Lebens. flntikomintern-Rundfunkſendung Die Außenminister Deutschlands, ltaliens und Japans sprechen DNB Berlin, 24. November. Aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Un⸗ ierzeichnung des deutſch⸗japaniſchen Antikomin⸗ ternabkommens bringt der deutſche Rundfunk über alle Sender am Freitag, 25. Nopember, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr eine deutſch⸗ italieniſch⸗japaniſche Gemeinſchaftsſendung, in deren erſtem Teil eine Rede des japaniſchen Außenminiſters Arita aus Tokio übertragen wird. Es folgt eine Rede des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop, an die ſich eine Anſprache des italieniſchen Außenminiſters Ciano anſchließt. Die Gemeinſchaftsſendung Fr. W. Hymmens„Beton“ in Deſſau uraufgeführt Das neu erbaute Schauſpielhaus in Deſſau ab in Uraufführung Fr. W. Hymmens rama„Beton“. Der junge Dichter, der im vorigen Jahre zum erſten Male auf der Hz⸗ in Bochum mit ſeinem Schauſpiel „Der Vaſall“ zu Worte kam, hat ſich dieſes Mal einen Stoff ausgewählt, der gegenwartsbezogen wirkt, d. h. er ſtellt Vorgänge dar, die im Jahre 1928 in einem demokratiſchen Staat vorgekom⸗ men ſind— ſo beſagt das Programmheft. „Beton“, das iſt der Stoff, der alles bindet in der Materie, der das Wagnis eines großen Brückenbaus ins Wahrſcheinliche und durch den Mut eines tüchtigen Baumeiſters, der zugleich Idealiſt iſt, ins Tatſächliche umſetzt. Die Fabel iſt einfach und einprägſam. Eine roße 33 bauten, kamen um. Die Urſache iſt ein unterhöhlter Grund und Boden, der vor vielen hundert Jahren durch den Bergbau ausgenützt wurde. Nun ſank ein Mittelträger, der die Brücke hielt, ab, da ſein Fundament praktiſch in der Schwebe hing. Der Bau muß— nach dem Sachverſtändigengutachten— unterbleiben. Al⸗ lein der Baumeiſter Krüger, der ein Schwieger⸗ 835 des Profeſſor Fiſcher iſt, der die abgeſackte rücke baute und der gegen eine Fortſetzung iſt, wagt nach neuen Plänen, die nur er kennt, ohne Mittelpfeiler eine große Brücke über das Tal, damit die Stadt in Verbindung mit dem Staat bleibt und nicht ſich das Ausland wirtſchaftlich ausbeutend wie eine Zange um die Stadt — Schnüffelkommiſſionen der Baupolizei wollen den normalen Fortgang des Baus ver⸗ hindern, bringen Unruhe unter die Arbeiter und gefährden das Werk. Aber es gelingt. Frei⸗ lich birſt dabei der eine Felſen, auf dem die Brücke verankert iſt, aber die Riſſe werden mit Beton ausgefüllt, ein Betongürtel um den Fels gelegt und trotz des Opfers, denn der kühne Konſtrukteur fällt der Brücke zum Opfer, wird der überzeugte Schwiegervater die Brücke fertig ſtellen. Der Menſch ſiegt über den Aberwitz, rücke ſtürzte ein und viele Menſchen, die wird von japaniſcher, deutſcher und italieniſcher Muſik umrahmt. fönig Carol auf dem berghof Privater Beſuch beim Führer UNB Berchtesgaden, 24. November. Seine Majeſtät König Carol II. von Rumä⸗ nien ſtattete heute, begleitet von ſeinem Sohn, dem Kronprinzen Michael, dem Führer und Reichskanzler auf dem Oberſalzberg einen pri ⸗ vaten Beſuch ab und weilte zum Frühſtück auf dem Berghof. An den Beſprechungen und dem Frühſtück nahm der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop teil. über bürokratiſche Schikane und Hinterhältig⸗ keiten, gegen die Materie durch ſeinen Glauben an die Idee ſeines Planes und die Arbeits⸗ kameraden bekennen ſich zu ihrem auf dem Felde der Arbeit gebliebenen Baumeiſter. Das hat Fr. W. Hymmen mit richtiger Er⸗ kenntnis des dramatiſchen Kerns erfaßt. und nach langſamem, breitem Beginn folgerichtig entwickelt. Die fkizzenhafte Perſonenzeichnung verweilt bei den beiden Hauptgeſtalten— Bau⸗ meiſter und Schwiegervater—, die zugleich zwei Welten darſtellen, von denen ſchließlich der Fün⸗ gere, der Idealiſt ſiegt. Nicht alles gelingt Hym⸗ men ſchon. Aber der Vorſtoß iſt richtig ange⸗ ſetzt und damit ſtellt ſich der junge Autor in die Reihe der Möller, Langenbeck, Engaſſers uſw. und dient dem aktiviſtiſchen jungen Drama, denn der dichteriſche Einfall entſcheidet über das Stück, nicht ſo ſehr die techniſche Handhabe von Dialog und dramatiſcher äußerer Steige⸗ rung, die noch ausreifen werden. Das haben ſpätere Werke zu bezeugen. Das Deſſauer Theater ſpielte das Stück ſtark auf Pathos und unterſtrich etwas zu ſehr die vom Dichter geplante Linie. R. Müller, A. Eich⸗ horn, B. Meynadier, T. P. Münch, Hein Heuer und Elſe Bernhardt ſetzten ſich beſonders mit ihren Mitteln für die Umriſſe ihrer Geſtalten ein. Dr. H. Henze führte die Regie in Büh⸗ nenbildern G. Singers. J. Sobanſki hatte eine arbeitsrhythmiſche Muſik beigeſteuert. Das Pu⸗ blikum zeigte ſich für die junge, von echtem Er⸗ leben getragene Dichtung aufgeſchloſſen und rief den Dichter lebhaft. Heinz Grothe. „Een nedderdütscher Dodendarz“ Uraufführung in Kiel Bereits vor einigen Jahren hat der ſchles⸗ wig⸗holſteiniſche Literatur⸗ und Raabepreisträ⸗ ger Heinrich Eckmann das Spiel„De Le⸗ bensweg, een nedderdütſchen Dodendanz“ ge⸗ dichtet. Nach einer gründlichen Ueberarbeitung erlebte es jetzt im Kieler Schauſpielhaus teine Uraufführung. Eckmann geht mit ſeinem Dann eröffnet, erneut ſtürmiſch begrüßt, Reichsbauernführer Darré den 6. Reichs⸗ bauerntag mit herzlichen Grußworten an die Bauernführer aus der Oſtmark und dem Su⸗ detengau, die zum erſten Male als Angehörige des Reichsnährſtandes und nicht mehr als „ausländiſche Gäſte“ am Reichsbauerntag teil⸗ nehmen. Mit der Heimkehr der Oſtmark und des Su⸗ detenlandes, ſo führte der Reichsbauernführer aus, erwächſt dem Reichsnährſtand eine neue Aufgabe für die nächſte Zeit. In Zu⸗ kunft werden die Bauern der Oſtmark und des Sudetenlandes Schulter an Schulter mit den Bauern aus dem Altreich die Ernährungsfrei⸗ heit eines größeren Deutſchland ſichern. Auf die Arbeitsaufgaben des Reichsbauern⸗ tages übergehend, ſtellte der Reichsbauernfüh⸗ rer feſt, daß nur ein geſunder Bauern⸗ ſinn die Forderungen, die an das Landvolk geſtellt werden müſſen, erfüllen kann.„Nur auf der Grundlage eines in ſeinen wirtſchaftlichen Bedingungen geſicherten Landvolkes können die volkswirtſchaftlichen, ſozialen und biologiſchen Aufgaben erfüllt werden. Auf unſere bisheri⸗ gen Erfolge können wir ſtolz ſein. Sie ſind von unſerem Führer mit ganz beſonderem Dank anerkannt worden. Wenn wir in dieſem Jahre eine Rekordernte einbringen konnten, iſt das nicht zuletzt dans Verdienſt aller Ange⸗ hörigen des deutſchen Landvolkes geweſen, die wieder in unermüdlicher, harter und oft opferreicher Arbeit Außerordentliches geleiſtet haben. Eine geſicherte Ernährungswirt⸗ ſchaft wird immer die Vorausſetzung bleiben füreinfreies undunabhän⸗ giges Volk. Wie eine ſtarke Wehrmacht das Volk nach außen ſchützt, wird die Ernährungs⸗ wirtſchaft im Innern das Fundament bleiben müſſen, auf dem ein Volk ſich lebensgeſetzlich und wirtſchaftlich unabhängig aufbaut.“ Reichsbauernführer Darre ſchloß mit ſeinem Dank an den Führer. Totentanz nicht die gewohnten Wege. Er faßt Told und Leben als weſenhaft zuſammengehö⸗ rig auf. Das Leben iſt ewig, es wird als Gan⸗ zes vom Tode nicht bedroht. Wer Tod und Le⸗ ben recht verſteht, wer da weiß, daß dem Leben das Geſunde und Kräftige, dem Tode das Kranke und Morſche gehört, der kann keine To⸗ des⸗ und Jenſeitsanaſt haben. Dementſprechend tritt der Tod als guter Kameradd auf, mit dem ſich reden läßt. Er läßt leben, was leben darf und muß: Den Arbeitſamem, den Kraft⸗ ſtrotzenden, die Mutter des hilfloſen Kindes, dien in Stahlgewittern verbiſſen um ſein Leben ringenden Soldaten. Das alles iſt nordiſcher Schickſalsalaube, weiſt auf heldiſch⸗nordiſche Haltung hin. Uater der Spielleitung Henrit Herſes fand das Spiel eine würdige Aus⸗ deutung. Der Stimmungsgehalt des Werkes wurde von der eigens für das Stück kompo⸗ nierten Muſik von Alfred Huth eindringlich unterſtrichen. Dr. Ludwig Schanz. Städtische Musikschule für Jugend und vVo k Karlsruhe Auf Grund der zwiſchen dem Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung uend Volksbildung, dem Reichsminiſter des Innern, dem Deutſchen Gemeindetag, dem Kulturamt der Reichsjugend⸗ führung, dem Volksbildungswerk der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, ſowie dem Hauptamt für Komaunalpolitik vereimbarten Richtlinien wird anläßlich der Gaukulturwoche am Donnerstag, 24. November, 15 Uhr, im gro⸗ zen Rathausſaal in Karlsruhe durch Oberbür⸗ germeiſter Dr Hüſſy eine„Städtiſche Muſik⸗ ſchule für Jugend und Volk“ ins Leben gerufen. Dieſe Muſikſchule dient der geſamten außerſchu⸗ liſchen Muſikerziehung der Jugennd bis zum vollendeten 21. Lebensjahr und außerdem der muſikaliſchen Weiterbildung der Erwachſenen. Die zu dieſem Zweck in Karlsruhe bisher be⸗ ſtandenen Einrichtungen wie das Badiſche Kon⸗ ſervatorium für Muſik und die Muſikſchule des Volksbildungswerkes werden in der neuen Muſiterziehungsanſtalt aufgehen. Der nolitioclie Ja Am 25. November jährt ſich zum zwef Male der Tag, an dem die deutſche japaniſche Regierung das hiſtoriſche Ko ternabkommen unterzeichneten damit die Grundlage für eine neue Wel ordnung ſchufen. Durch den Beitritt Zig⸗ liens am 6. November 1937 erfuhr dieſe Abwehrfront gegen den Bolſchewismus die Erweiterung zu einem weltpo tiſchen Dreieck, das ſich vom erſlen Tage ſeines Beſtehens an als entſchei⸗ dendes Element der Stabilitit inmitten einer durch Kriſen⸗ und Aiß⸗ löſungserſcheinungen erſchütterten Welt er wies. Durch das Antikominternabkommen wurde nicht nur ein unzerreißbarer Damm gegen die Brandung des bolſchewiſtiſchen Umſtur zes errichtet, ſondern zugleich auch ein Zu⸗ ſtrument des Friedens geſchaffen das alle Verſuche der berufsmäßigen Kriegz⸗ treiber, die Völker in das Chaos des Kile⸗ ges zu ſtürzen, im Keime erſticken wind Während in den ſogenannten Demokt die Kräfte nur allzuoft offenkundig am ſind, die die Zerſetzung der Völker an ben, um auf den Trümmern des p ſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen falls das Banner der Weltrevolution at pflanzen, haben die autoritären M Deutſchland, Italien und Japan die V ausſetzungen zu einer ne Weltordnung geſchaffen. De Sinn der Zerſtörung mußte 9 Dreieck Berlin⸗Rom⸗Tokio den Wi des Aufbaus entgegenſetzen, de und Gerechtigkeit zu den entſcheidend Prinzipien des internationalen Völkerlehe erhob, und die ihm innewohnende völkif Kraft zur Neugeſtaltung der Zivilif und der Kultur vereinte. An dieſem Grundſatz ſcheitern ſich die Geh⸗ ſter unſerer Zeit. Dirow beſucht Rom Dr. v. L. Rom, 25. Nov.(Eig. Drahtme Der ſüdafrikaniſche Verteidigungsminif IIlkitimtItAAiikttttttemzAiLisIszIzzIzzizizizzizvILZziziizzizztvizzizziVIIIIIIzIszIIMieeeeeieei. 2¹ 71 Pirow wird am Sonntag, den 27. Novem⸗ ber, von Deutſchland kommend, der italieniſch Hauptſtadt einen 24ſtündigen Beſuch abſtatle Es ſind Beſprechungen zwiſchen dem Dur MAlIsT4 je derzeit Maturwein- 7 0 — 7 Er und Geflüg Jeden Samstag und Sonntag KoNZERT. Graf Ciano und Pirow vorgeſehen, die loniale Problem zum Gegenſtand haben wer⸗ den. Pirows Beſuch ſteht in Zuſammenhang mit den ſchwebenden italieniſch⸗füdafrikaniſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Ichwe es kiſenbahnung ück in J alen Dr. v. L. Rom, 25. Nov.(Eig. Bericht) Infolge einer Ueberſchwemmung in No italien wurde die Eiſenbahnbrücke über Fluß Torre auf der Strecke Udine⸗Eiv unterſpült. Als ein Zug die Brücke paſſie ſtürzte das Brückengerüſt ein. Die beiden erſt Wagen des Zuges ſtürzten in die Tiefe. E ſind insgeſamt 12 Todesopfer zu beklagen, —————————————————————————————————————————————————————————— Kommende Uraufführungen Das Stadttheater Eger im Sudetenland, d am 15. November mit W. E, Schäfers Schah ſpiel„Der 18. Oktober“ eröffnet wurde, wi in dieſer Spielzeit A. F. Rokes neues Si „Volk unterm Kreuz“ uraufführen. Im Schauſpielhaus Chemnitz findet am? November die Uraufführung von Herbert Re manns Schwank„Ein unmöglicher Menf ſtatt, zu dem Wolfgang Friebe eine Bühne muſik geſchrieben hat.„ Am 23. November wird im Bielefelder Sich theater das Schauſpiel„Das Siegel von kir“ von Zdenko von Kraft in Anweſer des Dichters zur Uraufführung kommen. Mittelpunkt des Geſchehens ſteht eine Epiſt aus dem Leben Napoleons und Davouts. Das Stadttheater Gießen bringt am W. vember die Uraufführung des Schauſpiels, Weib des andern“ von Lope de Vega in de deutſchen Nachdichtung von Hans Schleg Ende November wird im Düſſeldorfer S ſpielhaus Hans Fritz von Zwehls Luſt „Die Kinder von Hameln“ ſeine Uraufführin erleben. 3 Anfang Januar wird im Kölner auf haus„Die Schlacht der weißen Schiffe“, ei hanſiſche Ballade von Heinrich Herſe, zur leinigen Uraufführung gelangen. 774 Düſſeldorf feierte den„Ma kaſten“. Der Düſſeldorfer„Künſtlervere Malkaſten“ feierte in dieſen Tagen ſeine 90. Geburtstag. Nach der kürzlichen Umge tung wurde das Jubilöum in den Räumen d Malkaſtens feierlich begangen. Unter den teilnehmern befanden ſich neben den„ käſtnern“ viele Ehrengäſte aus Partei, Beh und Wirtſchaft Der Malkaſten wurde im 3 1848 gegründet. Etwas ſpäter, 1860, erwa der Künſtlerverein das Haus der Dichter⸗ Forſcherfamilie Jacobi, das hinfort unter Namen„Malkaſten“ eine Heimſtätte für Düſſeldorfer Künftler wurde. „Die Depreſſ uir mein Fre Reuvorks,„me 6 klerkiste o Zeitung gemach 3 Aber Die Männer, d ten, haben win Gollen ſehen, ———, Das det bei uns ein erſt begraben i i. Unſere Ha Goldes der Er die andere Häl haben jetzt mehn rde je beſeſſe lobarre nach wirklich ein Fef werden ſagen, fei jetzt wertlos heſtimmen könt ja t lönnen wir ri zean verſenken gen bis; braußen ir venmorkf i hotenbreuzbanner⸗ Freitag, 25. Uovember 1958 ſich zum zwelen die deutſche und hiſtoriſche Komin⸗ zichneten und eine neue Welt⸗ den Beitritt ARia⸗ von Ivar Lissner Copyright Hanseatische Verlagsanstalt AG Hamburg Imif encgsfverzerrferm Gesichef 1937 erfuhr dieſfe olſchewismus die AenrrAuSEND MEILENDURCHALLEZLONENDERVEREINIGTENSTAATE N nem von ſich vom erſten mals entſchei⸗(2. Fortſetzung) ir Stabilitüte„Die Depreſſion, Frag doch die Union“, ſagt riſen⸗ und Auf⸗ mir mein Freund von einer großen Zeitung ütterten Welt e, Meuuporks,„meine die Arbeiterorganiſation, die Fnte dir's erzählen. Treibt die Löhne hoch, nabkommen wurde daß niemand ſie bezahlen kann und wundert wer Damm gegen ſich dann über die Arbeitsloſigkeit. Dazu der wiſtiſchen Umſur ewige Kampf der Union gegen die Arbeiter, die nicht in der Union ſind. Ein Kampf auf Leben und Tod——— und erſchöpfend bis ins smäßigen Kviegs⸗— Haben jetzt die League gegründet. Wol⸗ Chaos des Krie⸗ 3 ne erſticken wird, nten Demolratjen enkundig am! ſer Völker 1 mern des pol kulturellen a trevolution toritären Müchte nſetzen, der Recht n entſcheidenden zalen Völkerlehenz hohnende völki der Ziviliſation innnmmmmmmnmm Rom Fig. Drahtmeldg) eidigungsminiſter 4 die Elerkiste als Friseurstuhl. Auch das gibts den 27. Novem⸗ outf dem Nevyorker Markt.(Scherl) „, Dder italieniſchen Beſuch abſtatten. len alle Geiſtesarbeiter erfaſſen. Wir haben hen dem Duſe nicht mitgemacht. Wiſſen genau, die Häupter der League ſind Kommuniſten. Da kam es zum Streik in unſerer Redaktion und die Ar⸗ beiter machten natürlich gleich mit. 12 Mann blieben hier. Und, boy, wir haben die ganze Zeitung gemacht.'s war'ne Pferdearbeit, ſag ich dir. Aber jetzt iſt der Laden hier gelüftet. Die Männer, die ſo ſchnell beim Streiken wa⸗ un, haben wir garnicht mehr hereingelaſſen. Sollen ſehen, wie ſie ein Job finden.“ ———„Das Gold“, ſagt ein Vierter,„fin⸗ det bei uns ein ſicheres Grab. Und wenn es erſt begraben iſt, dann iſt die Depreſſion vor⸗ bei. Unſere Handelspolitik hat die Hälfte alles boldes der Erde nach Amerika geſogen. Und die andere Hälfte kommt totſicher nach. Wir haben jetzt mehr Gold, als irgend ein Inka der Erde je beſeſſen, mehr Gold, als irgend ein Land ſonſt auf der Welt und ſoviel Gold, wie alle anderen Länder zuſammen. Wir könnten uns alle vergolden laſſen. Wenn die letzte Golobarre nach USA kommt, dann ſollten wir wirklich ein Feſt feiern. Die Sachverſtändigen perden ſagen, wir ſeien bankerott, das Geld KAlLSTADT je derz eit Md und Geflügel DKoeNZERT 94 e die• ſtand haben wei⸗ Zuſammenhang ch⸗ſüdafrikanif— ütk in) flen (Eig. Bericht) imung in Rom, ibrücke über den le Udine⸗Cividallf Brücke paſſierte⸗ Die beiden erſten n die Tiefe. fer zu beklagen. —————— 3 ihrungen ſei jetzt wertlos, da niemand mehr ſeinen Wert heſtimmen könne. Wir aber werden rufen: SSchafers S Pir haben ja den Silberſtandard! Und dann fnet' wurde, ſwi lönnen wir ruhig das ganze Gold in den zean verſenken, daß die Waſſerwogen hoch⸗ Uſchlagen bis zur Krone der Freiheitsſtatue, itz findet am. bort draußen im Hafen vor Battery Place!“ bon Herbert Rei⸗ löglicher Menſch⸗ be eine Bühnen⸗ Bielefelder Sadt⸗ Siegel von Abu⸗ 10 Anweſeng kommen. t eine Epi nd Davouts. ringt am B. NRo⸗ Scheuſpiels e„Da de Ve ans S üſſeldorfer wehls Lu ne Urauffüh ölner ſpiel⸗ en S. Fif ffe“, ei 4 zur kes neues S ihren. den Räumen des Unter den Feſt⸗ eben den„ Partei, Behörd wurde er, 1860, der Dichter d infort unter dem imſtätte für die ——— Ich fahre am Privathauſe des Prä⸗ ſidenten vorbei, ein unſcheinbares Haus im Herzen der Stadt. Hier wohnt Franclin Delano Rooſevelt, wenn er in Neuyork weilt. Die Treppe zum erſten Stockwerk hat an der Seite einen ſchmalen in Geländer eingefaßten Gang. Man kann ſich bequem ſtützen, mit beiden Ar⸗ men zugleich. J,a man kann ſich an den Hän⸗ den hinaufziehen. Nur ſo kommt der Präſident die Treppe hinauf. Er iſt noch immer gelähmt. Eine ungeheure Kraft und Energie gehört da⸗ zu, das gewaltige Arbeitspenſum zu leiſten, das von dieſem Mann verlangt wird. Und er lächelt, lächelt, wo immer das Volk ihn ſieht.——— Nur dieſen ſchmalen mühſamen Weg zum erſten Stockwerk hinauf ſehen ſie nicht. Bei den Luftmanbvern auf Mitchellfield In England höre ich Wunderdinge über Amerikas neue Luftwaffe. Frankreich und England hätten gemeinſame Aufträge an die USA vergeben. 100 Einheiten habe Frank⸗ reich allein beſtellt... Wie weit iſt Amerikas Luftwaffe? Welchen Eindruck machen die Flieger der USA? Wel⸗ ches Ergebnis haben die Luftmanöver? Die Frage treibt mich hinaus noch Long Island, führt mich über die gewaltige neue Brücke Amerikas. Man hat allenthalben auf Long Island neue Autoſtraßen gezogen. Ein gewaltiger neuer Lufthaben für Neuyork ent⸗ ſteht. Garbage Island, eine Inſel, aus den Müllabfuhren Neuyorks gebildet, wird nun wieder abgetragen. Sie liefert den neuen Bo⸗ den für den Flughafen. Dann geht es durch das Gelände der Neuyorker Weltausſtellung 1939. Zur gleichen Zeit plant San Franzisko eine Weltausſtellung. Rivalin Neuyorks an der Sonnenſeite Amerikas, am Pazifik. Rings um Mitchellfield, dem größten Mili⸗ tärflughafen der USA, Zelte, Flugabwehr⸗ geſchütze. Manöver! Es iſt noch kalt. Ein feiner Regen ſchlägt mir ins Geſicht. Ich gehe an die rotbraunen Zelte heran. Außen iſt keine Menſchenſeele zu ſehen. Innen ſpielen die Flieger Karten. Es regnet. Man wird die Uniformen nicht naß werden laſſen. So weit geht der Manövereifer nun doch nicht! Auf dem Flugplatz ſelbſt er⸗ fahre ich, daß man die Manöver für einen Tag unterbrochen hat.„Warum, das weiß ich nicht“, meint einer der Flieger.„Bin Soldat und brauch' es nicht zu wiſſen. Wahrſcheinlich der Regen. Schlechte Sicht. Und ungemütlich iſt es auch. Well, O. K. was mich anbelangt.“ Draußen liegen die blauen Flugzeuge mit den gelben Tragflächen. Die„Fliegenden Fe⸗ Ein Brotverkäbfer quf der Stroße im Neuyorker Ostviertel Triborough⸗Brücke, die ſich in künnem Bogen von Bronx über eine winzige Inſel nach Long Island ſpannt, eine Autoſtraße über Waſſer und Land, ſo kühn, wie ſelbſt Neuyork bisher ſie nicht erfinden konnte. Die Wolkenkratzer von Manhattan liegen jetzt in der Ferne im Rauche der Rieſenſtadt. Dort zwiſchen den grauen ſteinernen Türmen nehmen ſich täglich drei Menſchen das Leben, werden täglich zwei aus der Siebenmillionenzahl überfahren, ſtirbt täglich einer an Alkoholvergiftung, wird täglich einer ermordet.——— Hier jagen Autoketten über Autoketten in die Kurven dieſer neueſten Venmaorkt in USA— ln los Angeles hat ein stodtbekonnter Börger Versteigerungen ein- ſöhrt, oof denen die Arbeitskräfte meistbietend versteigert werden. Hier verpflichtete sich —35 Kelſnerin, för 50 Cents pro Stunde zu orbeiten. (Scherl) (Scherl) ſtungen“ ſind weiter weſtlich im Lande ſtatio⸗ niert. Hier ſehe ich keinen der gewaltigen viermotorigen Bomber. Man läßt mich über⸗ all paſſieren. Ich darf alles ſehen. In den Schuppen zwei der größten amerikaniſchen Transportflugzeuge. Auf dem Felde etwa 150 Maſchinen. Das Problem iſt reichlich künſtlich geſtellt. Eine„ſchwarze Koalition“ europäiſcher Staaten greift die Nordoſtküſte, alſo die Ufer nördlich von Neuyork, an, während Amerikas Flotte in einen Krieg im Pazifik verwickelt iſt. Neuyork ſelbſt wird von den Manövern nicht berührt. Manöverkritik Die Manöverkritik hat mancherlei auszu⸗ ſetzen. Der Nachrichtendienſt war zu langſam. Ein großer Teil der Nachrichtenmannſchaften erwies ſich als ungenügend ausgebildet. Ver⸗ folgung und Nachtflug fehlten faſt völlig. Die neuen Sewersky-Verfolger und die zweimoto⸗ rigen Kurtis wieſen verſchiedene Defekte auf. Allgemein wurde gerügt, daß überhaupt nur 300—350 Einheiten zur Verfügung ſtanden, während angeblich für die Oſtverteidigung we⸗ nigſtens 700 Einheiten bereit ſein ſollten. Die Piloten waren durchweg hervorragend. Ebenſo löſten die Bodenmannſchaften ihre Aufgabe zur vollen Zufriedenheit. Die Bombenabwurf⸗ ergebniſſe werden im einzelnen geheim gehal⸗ ten. Aber es ſteht feſt, daß die amerikaniſche Luftwaffe in den letzten ſieben Jahren gewal— tige Fortſchritte gemacht hat. Vor ſieben Jah⸗ ren nämlich konnten die Flieger ihr Ziel, den alten Frachter Mount Chaſta, überhaupt nicht finden. Und als man ſie heranführte, konnten ſie ihn nicht verſenken. Diesmal hatte man den italieniſchen„Rex“ als erſtes Flugziel an⸗ gegeben. Die„Fliegenden Feſtungen“ erreich⸗ ten das Schiff pünktlich 610 Meilen vor Sandy Hook im Ozean. Ihre 1000⸗Ps⸗Motoren ent⸗ wickelten beim Paſſieren über Miitchellfield über 375 Stundenkilometer! Sieben der ſchwar⸗ zen Flugzeugmutterſchiffe wurden verſenkt, 145 ſchwarze Flieger abgeſchoſſen——— Aus dem Flughafen fahre ich hinaus an die Jones Beach, Neuyorks ſchönſtem Badeſtrand an der Long Islandküſte, 15 Meilen vor dem offenen Atlantit Jetzt zeigt der Ozean ein graues Geſicht. Trotz des Regens ſind hun⸗ derte von Autos hierhergekommen, ſtehen nun Wagen neben Wagen mit dem Kühler zum Waſſer gerichtet. Draußen iſt es ungemütlich Man bleibt im Wagen, läßt die Fenſter her⸗ unter und ruht ſich im Rauſchen der Wellen vom tobenden Neuyork aus. Unter den Jupiterlampen von Madison Square Garden In Neuyork gehen inzwiſchen Millionen Lichter auf. Neuyork läßt langſam ſeine glän⸗ zende Nachtfaſſade erſtrahlen, das Blinken der Neonröhren, die zitternden Lettern der Wan⸗ derſchrift, tauſend Farben bis in den rotleuch⸗ tenden Himmel über dem Broadway hinauf. Unvorſtellbar doch, daß dieſes Herz Neuyorks, Manhattan, einſt von Peter Minuit den In⸗ dianern für fünf Pfund abgekauft wurde. Un⸗ vorſtellbar, daß am Broadway, an jenem Ein Regenschirm— und die Schusterwerkstatt ist fertig. Typische Nevyorker Morktszene (Scherl) „breede weg“ der Holländer vor 300 Jahren nur drei winzige Hütten ſtanden. Ja, noch vor 50 Jahren erſtreckten ſich die Baublocks kaum drei Meilen weit ins Manhattaneinland hinein. Heute iſt Manhattan über zwölf Mei⸗ len hin ein Häuſermeer. Und die Inſel Man⸗ hattan iſt doch nur ein kleiner Teil vom rie⸗ ſigen Neuyork——— Der Madiſon Square Garden hat heute eine große Macht. Es iſt ſchon ſpät. Aber ich komme gerade zur rechten Stunde. Die 30 000 Menſchen faſſende Halle iſt bis zum letzten Platz beſetzt. Filmſtars, Schauſpieler, Radiogrößen, alles iſt zuſammengekommen für einen Neu⸗ vorker Wohltätigkeits-Fonds. Eine Swing⸗ kapelle hat die Tauſende hier mit ihrem Rhyth⸗ mus erfaßt. Jetzt ſchwingen ſie hin und her auf ihren Stühlen. Einige erheben ſich ſogar, tanzen zwiſchen den Stuhlreihen. Ein Mäd⸗ chen ſingt im Scheinwerferlicht Broadway⸗⸗ Songs, ein Mann ſteppt bis zum Umfallen. Dann ſteht im Glanz der Jupiterlampen ein grauer Herr. Seine Ideen, ſagt er, ſeien ſo gut, daß man ihn vor 14 Tagen an dieſer Stelle verhaftet habe. Er wolle dennoch ſeinen Plan noch einmal empfehlen. Ein neues Mi⸗ niſterium iſt zu ſchaffen, in Waſhington, ein Miniſterium für Humor. Wenn heute Eng⸗ land amerikaniſchen Rat anrufe, ſo würde Waſhington vier bis fünf 70jährige Herren nach London entſenden. Dieſes Kollegium äl⸗ terer Generation würde in London vier bis fünf Achtzigjährige treffen. Und die ganze Verſammlung von zuſammen 600 Jahren würde ſolange debattieren, bis es beſtimmt zu einem Kriege käme. In ſolchen Fällen ſolle man ſtattdeſſen den Miniſter für Humor beauftragen. Der ſei in Europa am Platze. Und er würde jedes Ergebnis zu vermeiden wiſſen, was für die USA jedenfalls das beſte Ergebnis ſei. Der Mann hat großen Erfolg. Applaus. Und dann donnert Swing⸗Band. Ein wieder toller die Todmüde im Gedudel der Saxophone Der Broadway ſchreit, tobt, treibt ſich den Schlaf aus den Augen mit Millionen Lichtern wie immer. Er iſt noch bunter, brutaler, wil⸗ der geworden als früher. Und das Menſchen⸗ gewimmel iſt unüberſehbar. Dieſes Sprachen⸗ durcheinander iſt nicht mehr zu ordnen. Die ſtruppigen Geſichter, die Bettler, die Ecken⸗ ſteher und Geſchäftemacher, die Taſchendiebe, die Zuhälter, ein toller Tanz in allen Farben, die Natur auf Menſchengeſichtern ermöglicht. Da ſteht ein Mädchen im Badeanzug im grellen Licht einer Schaubude. Ein feiſter, ſchwarzhaariger Mann wäſcht ihr den Kopf mit flockiger Seife. Ihr wird der Kopf wohl dreißig Mal je Nacht gewaſchen. Und immer lächelt ſie freundlich. Und der Mann reicht ſeine Seifenerfindung wohl hundertmal vom Podium herunter, 10 Cents die Packung. (Fortſetzung folgth, „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 25. NUovember Aufgaben der Zukunft In einem Augenblick, in dem wieder einmal in der ganzen Welt eine infame Hetze gegen das deutſche Volk entbrannt iſt und ſich der ab⸗ grundtiefe Haß des Judentums gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in wahren Orgien der gemeinſten Verleumdungen und Verdrehungen austobt, ergriff Reichspropagan⸗ daminiſter Dr. Goebbels das Wort vor ſei⸗ nen Berliner Parteigenoſſen, vor den aktiven Propagandiſten der Bewegung. Dr. Goebbels erinnerte zu Eingang ſeiner Rede daran, daß überkluge Leute vor fünf Jah⸗ ren nach der Machtergreifung der Bewegung die Meinung geäußert haben, daß nunmehr die nationalſozialiſtiſche Propaganda und die Par⸗ tei überhaupt, nachdem die Bewegung ſich durchgeſetzt habe und zur Macht gelangt ſei, überflüſſig ſei. Dieſe Anſicht iſt durch fünf Jahre Praxis des nationalſozialiſtiſchen Aufbaus genügend widerlegt worden. Die Aufgaben, die ſich der Nationalſozialismus geſtellt hat, können vollauf nur von Natio⸗ nalſozialiſten der Geſinnung und der Tat folgerichtig verſtanden und durchge⸗ führt werden. Das nationalſozialiſtiſche Auf⸗ bauwerk iſt, wie Dr. Goebbels vor den Propa⸗ gandiſten erklärte, eine totale politi⸗ ſche Viſion. Aus ihm können keine Teile herausgenommen und gutgeheißen, andere aber wieder abgelehnt werden. Dir. Goebbels ſtellte der kämpferiſchen Hal⸗ tung die erbärmliche politiſche Haltloſigkeit je⸗ ner kleinen Schicht von Intellektuellen gegen⸗ über, die über ihren Biertiſchhorizont nicht hin⸗ auskommen können, ſich aber trotzdem immer noch gern in Dinge hineinmiſchen, die ſie ge⸗ rade am wenigſten begreifen können. Sie haben mit dem deutſchen Volk nichts gemein und das Volk nichts mit ihnen, denn dieſes deutſche Volk, das ſchaffende und wer⸗ kende Deutſchland iſt anders. Es iſt hart, tapfer und nationalſozialiſtiſch. In beſchämender charakterlicher Armut ſtehen daneben die fragwürdigen Geſtalten derer, die vor wenigen Wochen, als die Maſſe des deutſchen Volkes im ruhigen und gläubi⸗ gen Vertrauen auf den Führer die Entwicklung der Dinge abwartete, die Staatsführung mit angſterfüllten Briefen und wohlmeinenden Rat⸗ ſchlägen überſchütteten und denen heute beim Gedanken an die„ armen Juden“ eine ge⸗ linde Gänſehaut über den Rücken läuft. Die Zeiten, in denen ſich Deutſchland alles gefallen laſſen mußte, ſind endgültig vorüber und wenn ſich heute ausländiſche Politiker in fremden Parlamenten dazu berufen fühlen, Richter über die Handlungen des deutſchen Volkes zu ſein, ſo erlauben wir Deutſche und mit dem gleichen Recht, uns einmal mit eini⸗ gen dunklen Angelegenheiten, die wir bei den andern finden, zu beſchäftigen, und zwar in demſelben Ausmaße und in der gleichen Laut⸗ ſtärke wie die andern über deutſche Angele⸗ genheiten reden. Dr. Goebbels hat das aus⸗ drücklich auch im Hinblick auf die letzte Debatte im engliſchen Unterhaus noch einmal feſtgeſtellt. Deutſchland wird nichts dagegen haben, wenn das engliſche Volk ſei⸗ ner humanen Geſinnung durch eine tatkräftige Hilfe für die Juden und die För⸗ derung ihrer Auswanderung Ausdruckver⸗ leiht, wie es der Abgeordnete Hammers⸗ fieldt vorſchlug. Dagegen verbitten wir uns jegliche Kritik an innerdeutſchen Maßnah⸗ men und an der Einſtellung des deutſchen Volkes den Juden gegenüber. Man kann gerade in dieſen Tagen feſtſtellen, daß die Hetze des Judentums ſelbſt am mei⸗ ſten dazu beiträgt, die antiſemitiſche Bewegung in der ganzen Welt zu fördern. Es kommt auch hierbei darauf an, wer am längſten die Nerven behält. Daß der Nationalſozialismus aber gute Nerven beſitzt, hat er in der Vergangen⸗ heit genügend unter Beweis geſtellt. Iſt das die amerikaniſche„Freiheit“ Zur unerhörten Mordheize der Gangsterpresse/ Was uns die amerikanisdie Vergange neit verrät/ Und die Konsequenzen? Mannheim, 25. November. Wir haben den unerhörten Fall zu ver⸗ zeichnen, daß ein maßgebliches, weitverbreitetes Blatt eines fremden Landes in der frechſten Weiſe mit einer Methodik, die bis heute noch niemals in der geſamten Hetzpreſſe zu ver⸗ zeichnen war, zu einem Attentat gegen die füh⸗ renden Männer des neuen Deutſchlands auf⸗ ruft. Die„Newyork Daily News“ hat es fertiggebracht, unter anderen Zuſchriften aus ihrem jüdiſchen Leſerkreis, die zu Gewalttaten gegen das neue Deutſchland und ſeine führen⸗ den Männer aufputſchen wollen, auch einen Getto⸗Juden zu Worte kommen zu laſſen, der nicht weniger vorſchlägt, als zehn oder zwölf Berufsmörder, die in den Gefängniſſen ſitzen, freizulaſſen unter der Bedingung, daß ſie Hitler und ſeine Geſellſchaft„drankriegen“. Außer der Freiheit ſollen ſie für die Ausführung ihrer An⸗ ſchläge genügend Geld erhalten, damit ſie für den Reſt ihres Daſeins behaglich leben können. Die Greuelhetze übertroffen Wir ſagen es noch einmal: Dieſe offene fü⸗ diſche Mordhetze iſt das unerhörteſte und un⸗ glaublichſte, was bisher in der Greuelhetze des geſamten Judentums zu verzeichnen war. Deutſchland denkt nicht daran, ſich eine ſolche unerhörte Herausforderung gefallen zu laſſen. Wenn wir bis zum heutigen Tage geſagt haben, daß wir dort, wo man uns ſchlagen will, zurück⸗ ſchlagen werden, ſo müſſen wir hier bekennen, daß wir nicht mit gleichem dienen können und wollen. Wir wiſſen ſehr wohl, und wir haben es uns deutlich gemerkt, daß die leitenden Männer der Vereinigten Staaten der jüdiſchen Hetze nicht unzugänglich waren, und daß ſie ſich um Dinge bekümmert haben, die ſie wahrlich nichts an⸗ gingen, zumal wenn ſie ihr eigenes Schuldkonto betrachten. Man ſoll auch jenſeits des Ozeans nicht ſo tun, als ob man nicht wüßte, welche Folgen eine derartige Mordhetze haben kann. Die Opfer unter den Präſidenten der Vereinig⸗ ten Staaten dürften hierfür ein geeignetes Bei⸗ ſpiel ſein. Nützliche Erinnerungen Wenn man in quäkerhafter Ueberheblichkeit ſo tun möchte, als habe man gar kein eigenes Schuldkonto, als ſei die„amerikaniſche Nation“ direkt aus paradieſiſcher Zeit mit unbeflecktem Herzen in die Gegenwart gelangt, ſo möchten wir doch nützlicherweiſe das hiſtoriſche Gedächt⸗ nis ein bißchen auffriſchen. Seit den Tagen, da die„Mayflower“ an der Oſtküſte Nord⸗ amerikas landete, beſtand die Tätigkeit des Herrn Penn und ſeiner Nachfahren nur darin, den wirklichen Eigentümern des Grund und Bodens ihren Beſitz abzujagen, und es geſchah auf eine Weiſe, die mit chriſtlichen Grundſätzen, die bei dieſen Herren angeblich in ſo hohem Kurs ſtanden, nicht viel zu tun hatten. Man vernichtete rückſichtslos die Büffelherden und nahm damit den Indianern die Grundlage ihrer Exiſtenz. Die Indianer wurden in rück⸗ ſichtsloſen Feldzügen in waſſerloſe Gegenden getrieben. Dort überließ man ſie mit Frauen und Kindern einem qualvollen Tode; diejeni⸗ gen, die zu Kreuze krochen, wurden durch teuf⸗ liſch ausgeklügelte Methoden dezimiert. Man hatte bald erkannt, wie raſch ſie dem Alkohol erlagen, und das„Feuerwaſſer“ wurde ein be⸗ kanntes und beliebtes„unblutiges Eroberungs⸗ mittel“ der chriſtlichen Prärie-Pioniere. Als man in den Indianern keinen ernſthaften Geg⸗ ner mehr hatte, ging man in ſeinem Expan⸗ ſionsdrang einfach rückſichtslos weiter und überſchritt ohne Herausforderung die Grenze Mexikos, das damals noch erheblich weiter nach Norden reichte. Und auch hier wurde ein Krieg geführt, der alles andere als menſchliche Methoden hatte. Als es nützlich und zweckmäßig erſchien, den Kanal von Pa⸗ Verſtändnis für die flraber? Eine bemerkenswerte Rede Macdonalds im Unierhaus London, 24. Nov.(HB⸗Funk.) Am Donnerstag fand im Unterhaus eine Pa⸗ läſtina⸗Ausſprache ſtatt, die von dem Kolonial ⸗ miniſter Macdonald mit einem Appell an die Abgeordneten eröffnet wurde, ſich möglichſte Zurückhaltung aufzuerlegen, um die bevorſtehen⸗ den Verhandlungen nicht zu erſchweren. Das Paläſtina⸗Problem ſei in Wirklichkeit, ſo betonte der Miniſter im weiteren Verlauf ſei⸗ ner Ausführungen, nicht ein militäriſches, ſon⸗ dern ein politiſches Problem. Durch militäriſche Maßnuhmen könne der Frieden nicht wiederhergeſtellt werden. Es ſei vielmehr Auf⸗ gabe der Regierung und des Parlaments, dies zu tun. Er glaube nicht, daß jemand das Recht habe, zu behaupten, daß England während der letzten 20 Jahre die Einwanderung der Juden nach Paläſtina nicht ſtets erleichtert habe. Seit 1922 ſeien über eine Viertelmil⸗ lion Juden nach Paläſtina dort ein⸗ gewandert und hätten ſich dort niedergelaſ— ſen. Infolge der Vorgänge in Mitteleuropa ſei die Zahl der„Rückkehrer in ihre alte Heimat“, ſo meinte Maedonald, um das Hundertfache ge⸗ ſtiegen. Selbſt wenn es in Paläſtina keine andere Bevölkerung geben würde, ſo ſei der Bo⸗ den Paläſtinas ſo mager, daß nur ein Teil der Die endgültige zudelengrenze wurde gestern noch Einmarsch der Polizei heselzt DN Reichenberg, 24. November. Nach der Einigung zwiſchen der deutſchen und der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung über die Feſtſetzung der Grenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik vollzog ſich, wie im Grenzfeſtſetzungsprotokoll beſtimmt, am Donnerstag, 24. November, die Räumung bzw. die Beſetzung. Um 9 Uhr vormittags wurden auf beiden Sei⸗ ten die Behörden zurückgezogen und um 10 Uhr marſchierten an den bereinigten Grenzabſchnit⸗ ten die jeweils eingeſetzten Formationen zur Uebernahme des Gebietes ein. Auf deutſcher Seite wurde die Beſetzung von der deutſchen Ordnungspolizei unter dem Kommando des Befehlshabers der Ord⸗ nungspolizei in den ſudetendeutſchen Gebieten, Generoynajor von Pfeffer⸗Wilden⸗ bruch, durchgeführt, und zwar begann pünkt⸗ lich um 10 Uhr an allen Stellen gleichzeitig der Vormarſch kleinerer Abteilungen. Bis auf einen Zipfel in Nordmähren, in dem Beſetzung am Freitagabend zum Abſchluß kommt, war der Einmarſch bis Donnerstagabend vollzogen. Nach der deutſchen Ordnungspolizei traf überall ſofort der verſtärkte Grenzauf⸗ ſichtsdienſt ein, der an der endgültigen Grenze Poſten bezogen hat. In einzelnen Fäl⸗ len, beſonders dort, wo es ſich um kleinere Dör⸗ fer oder unweſentliche Regulierungen handelte, wurde die Verlegung der Grenzlinie auch allein von dieſem Grenzaufſichtsdienſt vorgenommen. Der Polizei hatte ſich auch die Nationalſozia⸗ liſtiſche Volkswohlfahrt angeſchloſſen, die nach der Beſetzung der einzelnen Ortſchaften ſich ſo⸗ fort zu den Ortsbehörd⸗n begab, um dort an Hand der Unterlagen t* Namen der bedürf⸗ tigen Bevölkerung feſtzuſtellen. Der Vormarſch auf die endgültige Grenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und der tſchecho⸗ flowakiſchen Republik hat ſich reibungslos voll⸗ zogen. Anläßlich des Reichsbauerntages hielt der Reichsnährſtand in Verbindung mit dem NS⸗ Lehrerbund eine Tagung mit dem Thema „Landvolk und Schule“ ab. Juden, die Europa verlaſſen wollten, von ihm leben könnten. Das Problem Mitteleuropas werde nicht in Paläſtina gelöſt werden. Es müſſe auf einer viel breiten Ebene gelöſt werden. Macdonald wandte ſich dann der Lage der Araber zu, die weder vor Abgabe der Balfour⸗ Erklärung noch vor der Einſetzung des Mandats um ihre Meinung befragt worden ſeien. Seit Jahren hätten die Araber dagegen proteſtiert, daß die Juden ihr Land aufkauften und ihre Niederlaſſungen immer größer würden. 1933 ſeien 40 000 Juden nach Paläſtina eingewandert, 1935 ſeien es bereits 61 000 geweſen. Bereits damals hätten auch die Araber gefragt, ob man dieſer Einwanderung überhaupt einmal Einhalt gebieten könne. Und ſchon damals ſeien Be⸗ fürchtungen laut geworden, daß ſie in ihrem Geburtslande wirtſchaftlich, politiſch und auf dem Gebiete des Handels von den„eẽĩropäiſchen Ankömmlingen“ beherrſcht werden würden. „Wenn ich ein Araber wäre“, ſo ſagte Macdonald,„würde ich ebenfalls be⸗ unruhigt ſein. Wenn wir die Paläſtina⸗ frage richtig verſtehen wollen, und wenn wir jemals zu einer zufriedenſtellenden Löſung kommen wollen, ſo dürfen wir uns nicht nur in die Lage der Juden, ſondern wir müſſen uns auch in die Lage der Araber verſetzen.“ Die Araberbewegung ſei aber etwas mehr. Das Unterhaus, das doch immer ein ſo groß⸗ zügiges Verſtändnis für andere Völker gezeigt habe, müſſe anerkennen, daß viele Anhänger der Araberbewegung von patriotiſchen Beweggründen getrieben wurden,„wenn ſie auch vielleicht irregeführt“ ſeien. Er frage ſich manchmal, ob diejenigen, die ſich vor 20 Jahren für eine jüdiſche Heienſtätte in Pa⸗ läſtimia eingeſetzt hätten, auch wußten, daß ſchon damals dort über 600 000 Araber ſaßen. Das engliſche Volk müſſe die Gefühle der Araber verſtehen, wenn ſeine Freiheit auf dem Spiele ſtünde, würde es ebenfalls materielle Vorteile opfern. England habe beiden Völkern gegenüber feierliche Verpflichtungen übernom⸗ men. Sie in Einklang zu bringen, ſei die Frage, die das Unterhaus zu beagtworten habe. De. Teuy empfüngt Tommondatore Duttem DNB Berlin, 24. November. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der durch die Gauleitertagung verhindert war, die italie⸗ niſchen Ehrengäſte zur fünften Jahrestagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bei ihrem Eintreffen in Berlin zu begrüßen, emp⸗ fing am Donnerstagnachmittag im Gemein⸗ ſchaftshaus der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Leiter der italieniſchen Freizeii⸗ organiſation Dopolavoro, Commandatore Puc⸗ cetti. nama zu bauen, wurde dieſe kleine mittelame kaniſche Republik gewaltſam abgetrennt un Eingeborenen, die ſich auf ihre Selbſtändigle gar nicht ſehr freuen wollten, wurden hau weiſe zuſammengeſchoſſen und erfuhren ſo erſten Segnungen der amerikaniſchen Kultur. Unerhörte kriegeriſche Ueberfälle Ein amerikaniſcher Journaliſt, Fleic Pratt, prangert in dem neueſten Heft der natsſchrift„American Mercury“ an Hand ei„ ger Beiſpiele dieſe amerikaniſchen Methodent Pratt ſchreibt u..:„In über 100 von in geſamt 150 Fällen haben amerikaniſche T pen Gebiete überfallen, die unzweifelhaft a ren gehörten. Faſt jedem Krieg folgte ein v Amerika diktierter Friede. Dieſer marti liſche Geiſt beſchränkt ſich keineswegs eine prähiſtoriſche, etwas anrüchige Ver genheit, er macht ſich noch heute bei den ſprechungen über den Bau des Nikaraguakana bemerkbar, wobei man durchblicken lüßt, den Nikaraguanern die Ohren abgeſch ten würden, ſalls ſie ſich nicht fügten. Derſ martialiſche Geiſt kommt deutlich in der Reg runigserklärung zum Ausdruck, daß ame niſche Schiffe den Pangtſe befahren werd gleichgültig, ob dort Krieg herrſcht oder nic wobei unmißverſtändlich mit Gewalt gedro wird. Als Hull im Auguſt von Mexiko ein ſchiedsgerichtliche Regelung einer ſich aus nenpolitiſchen mexikaniſchen Geſetzen ergebend Frage forderte, ſehnte der Redner einer Maf ſenverſammlung der amerikaniſchen„Ligaf Frieden und Demokratie“ unter dröhne Beifall den Tag herbei, an dem Amerika nonen, Bomben und Flugzeuge gegen den§ ſchismus in jedem Lanbd ſenden könn Pratt wird in ſeiner Mahnung an das a kaniſche Gewiſſen noch deutlicher. Er f „Genau ſo, wie Stalin den Kaulaſus unter das ſowietruſſiſche Joch zwang, wurde Rho Island gegen ſeinen Willen der Union eit leibt. Portoriko und die in blutigem K gewonnenen Philippinen ſind weitere Beiſpi einer Behandlung raſſiſcher Minderheiten a ſtalieiſchem Muſter. Beim Erwerb des Sta tes Texas miſchte ſich Amerika ohne jede rechtigung in innerpolitiſche Angelegenheiten eines Nachbarſtaates und füllte ſich alle Taſchen mit territorialen Profiten.“ Und die eigenen Kaſſeauffaſſungenꝰ Schließlich kommt der Verfaſſer auf da Thema zu ſprechen, das der wundeſte Pu der Vereinigten Staaten ſein dürfte. Er em fiehlt ſeinen Landsleuten, die ſo gerne 9 deutſche Raſſenpolitik kritiſieren, einmal an d Raſſenauffaſſung im eigenen Lande zu de ken. Erinnert daran, daß es Schulen, G ſchäftshäuſer und beſtimmte Berufe in den B einigten Staaten gibt, die weder Jube noch Neger aufnehmen. Hier findet ſich d Gleichſtelung zwiſchen den Juden und den N gern, die der weißen Bevölkerung der Verein ten Staaten nach wie vor trotz aller Erklärm gen ein Dorn ien Auge ſind. Man weiß f Genüge, daß in den Vereinigten Staaten d Neger nirgends im Beſitz der vollen Rech ſind, daß ſie kaum einmal— und wären ſie n ſo begabt— eine höhere Stellung erreich f4 40 R e n vHanikn und-Tab nikotinarmen„Hanikata“ erhältlich in Fachgeschäften können. Sie ſind eben„coulored people“ u tommen damit für den Weißen in keiner We als gleichberechtigt in Frage. Ebenſo unbeſtt ten iſt es, daß an vielen Stellen und in vie Beziehung die Juden den Negern gleichgeſte ſind. Man kann alſo einmal eindeutig u nachdrücklich fragen, woher man jenſeits d Ozeaais das Recht zu ſittlicher Entrüſtung 1 deutſche Raſſengrundſätze nimmt. Sollen wir noch einmal an die Methoden innern, mit denen die Vereinigten Staaten Volksgruppen, die ihnen unerwünſcht war bekämpften, an die Verfolgung der Mormon an die Erſchießung eines ganzen in Gefang ſchaft geratenen Negerregiments während d Bürgerkrieges, und ſchließlich und endlich die altbewährte und beliebte Lynchjuſtiz. Denn die Neger als die raſſiſch Minderwertigen gel als die Leute, die nicht würdig ſind, von ein Gericht von weißen Männern einen Ur ſpruch entgegenzunehmen, werden ſie auf Weiſe ſummariſch erledigt. Es liegt uns völ fern, Neger und Juden gleichzuſtellen, denn wiſſen nach dem, was der Jude Max Roſe berg aus Brooklyn in der„Newyork Da News“ geſchrieben hat, daß das Judentum d Gipfelpunkt aller Niedertracht und Gemeinh erreicht hat. Wenn ſich die Vereinigten Stac weiterhin zum Anwalt eines ſolchen Judentu machen und es weiterhin ungeſtraft in Grenzen, ihres Staatsweſens wirken( dann haben ſie damit ſelbſt ihre Stellung in Welt beſtimmt. Karl M. Hagenei Walldorf, da⸗ bden Bahnhof Bahnlinie Ke ſeine Berühm “ Aſtor u u zu verda in Walldorf d ondern ſich ſ. Kaufleute uſn lionäre ſind j ran hat wied der von ſeinen nem Wahrzeic Nußlo ern als Pfründnérhau tiges weiblich dem der sgeht. Die über im Klar nicht zur verſtehen, ſiolz auf die Vorſtände egelbezirke orf und Br wiſſe Zuſpitzur die Heimkehr Hopfenerzeugu ſtiegen iſt. De reich aufgebau derungen geni ſch en und 3. ſin 'n und durc edeutung nic hren, ſo dür Wohnungs h in abſehl erwunden w der Schwet lovember 1958 7 er gangen⸗ eine mittelamerl⸗ getrennt und die e Selbſtändigleit wurden haufen⸗ erfuhren ſo die iſchen Kultur. rfälle naliſt, Fleicher ten Heft der Mo⸗ )“ an Hand eini⸗ ſen Methoden an. her 100 von ins⸗ erikaniſche Trup⸗ zweifelhaft ande ⸗ eg folgte ein von ieſer martig⸗ keineswegs auf rüchige Vergan⸗ ute bei den Be⸗ Nikaraguakanalß blicken läßt, daß nabgeſchnit fügten. Derſelbe ich in der Regle⸗ „ꝗ„ daß amerika⸗ efahren werden, rrſcht oder nicht, Gewalt gedroht von Mexiko eine ner ſich aus in⸗ ſetzen ergebenden dner einer Maſ⸗ iſchen„Liga fülr iter dröhnendem em Amerika Ka⸗ e gegen den Ja⸗ d ſenden könne“ g an das ameri⸗ licher. Er ſagt: Kaulaſus unter g, wurde Rhode er Union einver⸗ blutigem Krieg weitere Beiſpiele kinderheiten nach werb des Staa⸗ mohne jede Be⸗ Angelegenheiten ſich alle Taſchen ſungen? rfaſſer auf daz wundeſte Punkt dürfte. Er emp⸗ ſo gerne die n, einmal an die Lande zu den⸗ s Schulen, Ge⸗ erufe in den Ver⸗ heder Juden er findet ſich die den und den Ne⸗ ing der Vereinig⸗ s aller Erklärun⸗ Man weiß zur zten Staaten die 'r vollen Rechte ud wären ſie noch tellung erreichen fume s chäften —— hred people“ und in keiner Weiſe Ebenſo unbeſtrit⸗ en und in vieler gern gleichgeſtelt ul eindeutig und nan jenſeits des Entrüſtung über mt. die Methoden en gten Staaten die erwünſcht waren, wder Mormonen, zen in Gefangen⸗ its während dez und endlich an nchjuſtiz. Denn da rwertigen gelten, ſind, von einem n einen Urteils⸗ den ſie auf dieſe liegt uns völlig uſtellen, denn wir de Max Roſen⸗ „Newyork Daily is Judentum den und Gemeinheit reinigten Staaten llchen Judentums ngeſtraft in den wirken laſſen, e Stellung in der „Hagzeneleng phakenhreuzbanner“ Bli:à ũbers TLand Freitag, 25. Uovember 1938 Die flebeiismaiden im„flſtor⸗faus“ Brief aus Walldorf/ Ein produktionsüberſchuß bei den hopfenbauern (Eigener Zerichfdes„Hakenkreuzbonner“) Walldorf, 24. Nov. Das Städtchen Walldorf, das mit Wiesloch zuſammen durch ben Bahnhof Wiesloch⸗Walldorf an der großen Bahnlinie Karlsruhe—Heidelberg teilhat, hat ſeine Berühmtheit einmal ſeinem reichen„Vet⸗ ter“ Aſtor und zum anderen ſeinem Hopfen⸗ bau zu verdanken. Man weiß, daß noch heute in Walldorf die Aſtors nicht ausgeſtorben ſind, ſondern ſich ſchlecht und recht als Handwerker, Kaufleute uſw. durchs Leben ſchlagen— Mil⸗ lonäre ſind jedenfalls keine unter ihnen! Da⸗ ran hat wieder jener Amerikaner⸗Aſtor ſchuld, der von ſeinen Millionenvermögen nichts ſeinen deutſchen Anverwandten vermachte, aber im⸗ merhin in einer Laune von Großherzigkeit ſeine ſonſt gern geſchloſſene Hand ſoweit auftat, daß es zur Errichtung des Aſtorhauſes reichte, je⸗ hem Wahrzeichen von Walldorf, an der Straße nach Nußloch gelegen. Dazu beſtimmt, Waiſen⸗ ündern als Aufenthalt zu dienen. Dieſes „Aſtorhaus“ hat in neuerer Zeit eine viel dien⸗ lichere Verwendung wie als Waiſen⸗ und Pfründnerhaus gefunden: es iſt ein muſtergül⸗ tiges weibliches Arbeitsdienſtlager geworden, von dem der geſunde ſtarke Zug unſerer Zeit gusgeht. Die Bevölkerung iſt ſich längſt dar⸗ über im Klaren, daß die Arbeitsmaiden wirk⸗ lich nicht zur Erholung dort draußen im Bau ſiten, ſondern, daß ſie dazu berufen ſind, tat⸗ käftig mit Hand anzulegen, wo auch immer der Ruf an ſie ergeht. Und ſie haben in zahl⸗ loſen Fällen bereits bewieſen, daß ſie zu arbei⸗ ten verſtehen, und jeder Walldörfler iſt heute ſtolz auf die Maiden im Aſtorhaus. *. Anknüpfend an die alte Bedeutung Wall⸗ borfs im Hopfenbau kamen dort unlängſt die Vorſtände ſämtlicher Hopfenbauvereine der Siegelbezirke Sandhauſen, Schwetzingen⸗Wall⸗ dorf und Bruchſal⸗Wiesloch⸗Mittelbaden zu⸗ ſammen, um unter dem Vorſitz von Bürger⸗ meiſter Hermann Böſer über die neugeſchaf⸗ ſene Lage Aufſchluß zu erhalten. Der Vor⸗ ſiende des Hopfenpflanzerverbandes Baden, E. V. Seitz, tat dies in eingehender Weiſe. Im Hopfenbau iſt nämlich dadurch eine ge⸗ wiſſe Zuſpitzung der Lage eingetreten, als durch die Heimkehr des Sudetengaues plötzlich die Hopfenerzeugung um rund 100 000 Zentner ge⸗ ſtiegen iſt. Da aber das, was vorher im Alt⸗ keich aufgebaut wurde, ſo ziemlich den Anfor⸗ derungen genügte, ſo ergibt ſich jetzt ein Pro⸗ duktionsüberſchuß von 100 000 Zentnern. Weil mit einer weſentlichen Ausfuhr nicht gerechnet werden kann, bleibt nur mehr der Weg einer Einſchränkung des Hopfenbaues. Dieſe ſoll, um Härten zu vermeiden, gleichmäßig durchgeführt werden. Aber trotz dieſer notwendig werden⸗ den Rodung müſſen aber erſt Recht die Forde⸗ rungen zur Erzeugung von Qualitätsware geſtellt werden. Um dieſes zu erreichen, ſind folgende Maßnahmen vorgeſehen: 1. die unfähi⸗ gen Pflanzer ſcheiden aus und erhalten pro Ar eine Vergütung von 10 RM, 2. die Schäd⸗ lingsbekämpfung muß unter Verwendung zweck⸗ dienlicher Mittel rechtzeitig und wirkſam erfol⸗ gen und 3. ſind alle Stangenanlagen zu beſei⸗ ligen und durch die ſich beſſer eignenden Draht⸗ anlagen zu erſetzen. Da der Hopfenbau ja dieſe Bedeutung nicht mehr beſitzt wie in früheren Zahren, ſo dürfte die Einſchränkung im Anbau um ſo leichter zu überwinden ſein als ja auf dem dann freiwerdenden Gelände eine andere Kultur gepflanzt werden kann. * Wenn in Walldorf ſich bis jetzt noch immer Pohnungsnot bemerkbar machte, ſo ſollte doch in abfehbarer Zeit auch dieſer Mangel überwunden werden. Am letzten Sonntag fand an der Schwetzinger Straße durch Bürgermei⸗ fer Leibfried der erſte Spatenſtich zu dem Er⸗ gänzungsſiedlungswerk ſtatt. Zu den dort bereits ſtehenden Siedlungshäuſern werden weitere zehn erſtellt werden, ſo daß die Ein⸗ fahrt von Schwetzingen her mitten durch die Siedlungskolonie führt. Die ſchlichte, aber zweckmäßige Bauweiſe iſt ein Sinnbild unſerer Zeit. Zwei Kurpfuſcher beſtraft * Lörrach, 24. Nov. In zwei Verhandlun⸗ gen verurteilte das Amtsgericht Lörrach zwei Kurpfuſcher wegen Betrug. Der gelernte Fri⸗ ſeur Vollmer aus Lörrach gab ſich als Mag⸗ netiſeur aus. Er behauptete, ſeine Patienten durch Handauflegen heilen zu können ſeine „magnetiſchen Kräfte“. Mittels einer blauen Laterne behandelte er die gutgläubigen Kran⸗ ken, denen er durch ſeinen Schwindel erhebliche Honorare abknöpfte. Vollmer erhielt ſechs Mo⸗ nate Gefängnis zudiktiert.— Ein gewiſſer Otto Sieberg aus Offenbach machte in Handleſe⸗ kunſt und Nageldiagnoſe. Einer ſeiner Patien⸗ tinnen aus Baſel nahm er 100 Franken ab, die er in Baden⸗Baden verjubelte. Er ſitzt wegen Deviſenvergehens, und bekam nun noch fünf Monate Gefängnis dazu. König Carol in Süddeutschland Unser Bild zeigt den König nach der Ankunft auf dem Freiburger Bahnhof. Weltb.(I) Zwischen Neckar und Bergstraſle Cadenburger Uachrichten *Die Sarf Weihnachtsmeſſe der Ladenbur⸗ gen Geſchäftsleute, die gegenwärtig im Aufbau egriffen iſt, wird morgen, Samstagnachmit⸗ tag, 16 Uhr, eröffnet. Handwerker und Ge⸗ werbetreibende werden der Bevölkerung von Ladenburg und Umgebung einen Beweis der hohen Güte und Leiſtungsfähigkeit unſerer einheimiſchen Erzeugniſſe geben. Man darf erwarten, daß nicht nur die Ladenburger Volksgenoſſen, ſondern auch die der Nachbar⸗ orte die Ausſtellung in der ſtädtiſchen Turn⸗ halle beſuchen. * Kartoffelausgabe des WHW. Durch das Winterhilfswerk erfolgt heute Freitag eine Kartoffelausgabe, und zwar für die Gruppen A und B von 8 bis 11 Uhr, E und E von 13 bis 16 Uhr. Die Gutſcheine hierzu müſſen ge⸗ gen eine Anerkennungsgebühr von 20 Pf. je entner im Rathaus, Zimmer?, abgeholt wer⸗ den. Die Ausgabe findet im Keller der Jugend⸗ herberge, Mühlgaſſe, ſtatt. Für die Gruppen C und D wird die Ausgabe noch bekannt⸗ gemacht. Aus Ueckarhauſen * Volksbücherei eröffnet. In der Feierſtunde am Mittwochabend, mit der im Parteiheim die Eröffnung der neuen Volksbücherei vollzogen wurde, ſprach der Ortsgruppenleiter Bürger⸗ meiſter Schreckenberger über die Bedeutung der neugeſchaffenen kulturellen Einrichtung und wandte ſich Bevu die Miesmacher, die mangels geiſtiger Bedürfniſſe die Notwendig⸗ keit einer Volksbücherei nicht erkennen wollen. Schülerchöre und Lieder von Schubert und Wolff, geſungen von Frau Martha Gerbes, um⸗ rahmten die Anſprache. Dann gab Bücher⸗ wart Jakoby die erſten Bücher aus. Die Inan⸗ ſpruchnahme der in einem Saal des Schulhau⸗ 5 untergebrachten Bücherei iſt jetzt ſchon er⸗ reulich rege, ſo daß man annehmen kann, daß binnen kurzem wertvolles deutſches Schriftgut in faſt jedes Haus von Neckarhauſen Eingang gefunden hat. Wer dafür nicht aufnahmefähig iſt, möge ſich weiterhin an frommen Traktät⸗ lein ergötzen. Orgelfeierſtunde in Avesheim * Ilvesheim, 24. Nov. Die neue Orgel der Staatlichen Blindenſchule wurde am Mitt⸗ wochabend mit einer Feierſtunde eingeweiht und ihrer Beſtimmung übergeben. Direktor Liebig konnte den Heidelberger Univerſitäts⸗ Muſikdirektor Profeſſor Dr. Poppen begrüßen, der ſich bereit erklärt hatte, das neue Werk zum erſtenmal zu ſpielen und zu erklären. Leiding, J. S. Bach und Dietrich Buxtehude waren die drei Meiſter, deren Präludien und Fugen an dieſem Abend erklangen. Spieleriſch leicht oder auch ernſt und ſchwer, ſo zeigte ſich der große Bach als Beherrſcher des Inſtrumentes in welt⸗ lichem und geiſtlichem Sinne; ſein Vorgänger Buxtehude iſt einfacher, doch ſtrenger in der Ge⸗ ſtaltung, deſſen Schüler Leiding, ein Kind der Barockzeit, gelöſter und freudiger. So konnte Profeſſor Poppen alle Möglichkeiten des Orgel⸗ ſpiels vorführen. Wer die alte, ſeit 1887 gebrauchte Orgel mit ihren acht Regiſtern auf einem Manual kannte war überraſcht von dem reichen Ausbau mi allen modernen Mitteln der Orgelbaukunſt, den das Werk in den letzten Monaten erfahren hat; es umfaßt jetzt 32 klingende Regiſter auf zwei Manualen und Pedal mit über 600 Pfeifen und zahlreichen Spielhilfen. Die Blindenſchule ver⸗ fügt damit über einen werwollen Beſitz, der noch mehr als bisher dazu beitragen kann, daß muſikbegabte junge Blinde das Orgelſpiel er⸗ lernen können. Eines der beſten Muſiktalente, das in jüngerer Zeit aus der Schule hervor⸗ Ang, der junge Organiſt Karl Hufnagel, ein Schüler von Profeſſor* Wot gab Proben ſeines Könnens. Profeſſor Poppen erklärte ſchließlich die einzelnen Stimmen und die Spiel⸗ weiſe. Der Abend war recht aufſchlußreich und erweckte in allen Zuhörern die Mitfreude an der neuen Orgel. Um Lamperisheim Finanzen ſteht es gut Aus der Sitzung der Ratsherren/ Immer noch Wohnungsnot *» Lampertheim, 25. Nov. In der Ge⸗ meinderatsſitzung unter dem Vorſitz von Bür⸗ germeiſter Grünewald wurde die Gemeinde⸗, Gaswerks⸗ und Waſſerverſorgungsrechnung für das Rechnungsjahr 1937 beraten. Die Rechnung der Gemeinde ſchließt ab in Abteilung 1: für den Betrieb in Einnahmen mit RM1122177.55, in Ausgaben mit RM 916 365.97. Es verbleibt ein Rechnungsreſt von RM 205811.58. Dieſer iſt mit RM 31 688.23 Zahlungsrückſtänden bzw. Rückſtellungen belaſtet. Die Außenſtände betru⸗ gen nach dem Handbuchabſchluß vom 30. Juni 1938 RM 64 217.34, wovon bis jetzt 22 188.— eingingen. Durch Steuermehreinnahmen, die durch die allgemeine Wirtſchaftsbelebung be⸗ dingt ſind, wurden Mittel frei, um die Herſtel⸗ lung der Ortsſtraßen in erhöhtem Maße durch⸗ zuführen. Ferner konnte ein in der Vermö⸗ gensrechnung vorhandener Fehlbetrag von RM 48 448.59 ausgeglichen werden. Das gemeind⸗ liche Gaswerk lieferte einen Reingewinn von RM 18 034.25 und die Waſſerverſorgung einen ſolchen von RM 3035.98. Es konnten außerdem eine Menge fälliger Reparaturen an Gemeinde⸗ häuſern und Schulen durchgeführt werden. Man darf das Jahr 1937 für die Gemeinde Lampert⸗ heim, die aus der Syſtemzeit eine verwahrloſte Wirtſchaft hinnehmen mußte, als recht erfolg⸗ reich betrachtet werden. Die Bürgerſteuer bleibt auch für 1939 auf der bisherigen Höhe von 500 v. H. Die Rückſtandsverzeichniſſe für Steuern, Mieten uſw. wurden eingehend durch⸗ beraten. Man kam zu dem Reſultat, alle Außen⸗ ſtände mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln einzutreiben, da die Gemeinde auf den Ein⸗ gang aller Gelder angewieſen iſt, wenn ſie das Wirtſchaftsleben der Gemeinde ſo geſtalten ſoll, daß dem Allgemeinwohl gedient iſt. Um ſich einer ſtändigen Belaſtung zu entledi⸗ gen, beſchloß die Gemeindeverwaltung die vor Jahren erbauten ſog. Flach⸗ und Blockbauten in der Rheinſtraße zu verkaufen. Die Grundſtücke wurden an ihre bisherigen Bewohner zu gün⸗ ſtigen Bedingungen abgegeben, wodurch viele Familien zu einem eigenen Grundſtück gekom⸗ men ſind. Es handelt ſich durchweg um Arbei⸗ terfamilien. In der Gemeinde herrſcht noch immer eine große Wohnungsnot. Während viele Bau⸗ geſuche außerhalb des Ortsbauplanes geſtellt werden, kann man im Ortsbild noch viele Lük⸗ ken feſtſtellen. Um hier zunächſt die Grunoſtücke bebauen zu können, die im Ort liegen und auch leichter an Gas und Waſſer uſw. angeſchloſſen werden können, beſchloß der Gemeinderat, eine Erweiterung der Ortsbauſatzung, nach der alle Grundſtücke im Ort, nach Aufforderung durch den Bürgermeiſter, innerhalb drei Jahren zu bebauen ſind; dieſe Friſt geht auch bei einem evtl. Verkauf an den neuen Grundſtücksinhaber über. Der bisherige Vfe⸗Platz, der urſprüng⸗ lich als Marktplatz vorgeſehen war, wird eben⸗ falls als Baugelände aufgeteilt. Mit dieſen Maßnahmen iſt Baugelände auf längere Sicht vorhanden. 92 bergestellt trots àᷣslündigen Varkens Kleinigleit ſur das Schinell-Sturi-Oel ,, — — , Ii 5 4 Es ist iiberzeugend, wenn SHELLAUTOOELX bei 40 Grad unter Null in einem vollkommen vereisten Motor, also bei härtesten Versuchen, seine , ge absolute Kälte- und Hitzefestigkeit be- weist. Der Vorteil daraus für lhr Fahrzeug: Jeder Winterbeanspruchung gewachsen und schneller, spielend leichter Start! nach eleklvenn Lösungsverfahren in deutschen Fabriken „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 25. November 1039 ðn/ 55. Fortſetzung „Peter iſt ein Kind, und es gibt nichts Schlimmeres, als mit einem Kind verheiratet zu ſein“, klagte Katharina. „Sie belügen ſich und andere. Wie liegen die Dinge? Der ruſſiſche Adler hält ſie in ſeinen Fängen, und was der einmal gepackt hat, läßt er nie wieder los. Ihre Staatsgefangenſchaft, meine Kleine, iſt notwendig und begreiflich. Gewiß, kein Menſch kann von Ihnen verlangen, daß Sie, als die Betroffene, das einſehen. Aber denken Sie einmal nach: Muß die Kaiſerin nicht, ſolange kein Erbe da iſt, vor einer Palaſt⸗ revolution zittern? Meinen Sie nicht, daß es unzufriedene Militärs gibt, daß irgendeine Horde von Gardeoffizieren jeden Tag die gleiche Revolution in Szene ſetzen kann wie die, welche Eliſabeth ſo mühelos gelungen iſt Wer iſt hier zuverläſſig als ein kleiner Kreis von Nutznie⸗ ßern Jeder, der putſchen will, kann ſich An⸗ hänger beſchaffen. Deshalb muß Peters des Großen Enkel bewacht werden, uend vor allem ſeine auffallend geſcheite Frau. Die Dame aus Zerbſt bleibt gefährlich, ſolange ſie nicht durch einen Leibeserben mit ihrem eigenen Intereſſe an die Zukunft des Reiches gefeſſelt iſt. Sie müſſen alſo zu Ihrer eigenen Sicherheit Ruß⸗ land einen Thronerben ſchenken, das heißt, Sie müſſen zu Ihrem Gatten zurückkehren. Laſſen Sie mich ausreden! Machen wir uns nichts vor. Wir beide wiſſen die Wahrheit. Sie ſind es, die Peter zurückſtößt: Sie mögen ihn nicht lei⸗ den. Nun gut, ich kann das vielleicht verſtehen. Dann aber gibt es nur einen Ausweg: Suchen Sie ſich einen Mann, der Ihnen geeignet er⸗ ſcheint, der Vater Ihres Kindes zu werden.. ſtille... ſtille... nicht aufbegehren!“ Der Graf drückte die empörte Frau in ihren Seſſel zurück.„Denken Sie über das nach, was ich Ihnen ſage, ſo werden Sie finden, daß es keinen Gegengrund gibt. Wie lange wollen Sie noch nackt im grellen Licht des Hofklatſches ſte⸗ hen, dein Kreuzfeuer dieſer boshaften, neugie⸗ rigen Schranzen ausgeſetzt: Was können Sie für Bedenken haben, meinen Rat zu befolgen? Etwa moraliſche? Nitſchewo! Erlauben Sie mir, daß ich laut und herzlich lache. An dem verruchteſten Hof der Welt wollen Sie an der Seite eines ungeliebten Gatten dahinvegetie⸗ ren, der Kaiſerin ein Aergernis, Ihrem Gatten ein Gegenſtand des Haſſes, Sie ſelber in un⸗ aufhörlicher Geſahr? Nein, nein, Sie habeei keine Möglichkeit, das Rennen aufzugeben. Wer nicht ſchwimmen kann, erſäuft. Sie aber kön⸗ nen ſchwimmen, Sie haben es tauſendmal be⸗ wieſen..“ Mitten im Satz uaterbrach'Eſtocg ſeine Rede. Sein Blick richtete ſich auf das Innere des großen Saales, der Ausdruck böſer Ahnun⸗ gen ſtand in ſeinen Augen. Katharina folgte dieſem Blick. Gerade gingen Beſtuſchew und Uſchakow auf die Kaiſerin zu, die Muſik brach ab, der Kanz⸗ ler beugte das Knie, der General folgte ihm, regungslos ſtanden die Damen und Herren, ſo, wie ſie im Tanz überraſcht worden waren. Jetzt erhoben ſich die beiden Herren, folgten der Kaiſerin in ein Nebenzimmer. 'Eſtocg ſprang auf, lief ohne ein Wort der Erklärung an Katharina zu richten, hinüber in den Großen Saal, drängte ſich durch die Menge der Damen und Kavaliere, die ratlos und furchtſam herumſtanden. Gerade als er die Tür erreichte, trat General Uſchatow in den Großen Saal zurück. Die bei⸗ beer Herren prallten aufeinander, ſahen ſich ver⸗ dutzt in die Augen. Dann ſprach Uſchakow auf 'Eſtoeg ein; der entgegnete. Das Geſpräch wurde offenbar heftig. Katharina konnte nicht verſtehen, was ge⸗ ſprochen wurde, aber ſie ſah, wie'Eſtocg zu⸗ ſammenfuhr, wie er den Kopf ſenkte, die Achſeln zuckte, ſich umdrehte und davonging. Da ſtürzte ſie auf den Freund zu. 'Eſtoq aber hob abwehrend die Hand.„Kom⸗ men Sie mir nicht zu nahe“, ſagte er und ging weiter. Und flüſternd ſetzte er hinzu:„Ich bin verdächtig...“ „Was bedeutet das?“ „Gehen Sie um Gottes willen, halten Sie ſich fern von mir!“ Ohne aufzublicken verſchwand er. Eine Stunde ſpäter erfuhr Katharina, was ſich abgeſpielt hatte. Wieder waren der Zarin perluſtrierte Briefe vorgelegt worden, wieder wurde von dem Mann namens Goldbach ge⸗ ſprochen. Beſtuſchew hatte ganze Arbeit getan, hatte der Kaiſerin die Erlaubnis abgepreßt, 'Eſtocg, den alten Freund, der Folter zu über⸗ antworten. Katharina wußte: während ſie hier ſtand, das Geſicht zu krampfhaftem Lächeln verzerrt, erduldete'Eſtocq die furchtbarſten Qualen. Ihr Entſetzen volllommen zu machen, flüſterte ihr, als ſie über die dunklen Gänge ihren Ge⸗ mächern zueilte, plötzlich jemand die Worte ins Ohr:„Hüten Sie ſich. es wird behauptet, Copyriqum bei crei- Moasren · vericoc Serlir 'Eſtocg habe Sie aufgeputſcht, den Großfür⸗ ſten an der Naſe herumzuführen.“ Ghe ſie das Geſicht des Sprechers erkennen konnte, war er verſchwunden. Mit Aufbietung ihrer letzten Kraft erreichte Kathariga ihre Zimmer. Auf der Schwelle ihres Schlafzimmers blieb ſie ſtehen. Neben denn Spiegel ſtand, Kamm und Bürſte in der Hand, ein Diener, den ſie noch nie zuvor geſehen hatte. Als der Mann auf ſie zutrat, erkannte ſie ihn als einen Kalmücken. Er fiel auf die Knie, ſchlug mit der Stirn auf den Boden. „Wo iſt Timofeij?“ Der Diener überſchüttete ſie mit einem Schwall von Worten in ſeiner Sprache. Da wußte Kathariga, daß ſie Timofeif nie wiederſehen würde. Sechs Jahre ſind dahingegangen, das neue Jahrzehnt bricht an. Am Großen Hof iſt ein Günſtling dem an⸗ dern im Amte gefolgt. Eliſabeth Petrowna, vor der Zeit unförmig dick, nunmehr völlig un⸗ tätig, faſt immer berauſcht, zählt ihre Lieb⸗ haber nach Hunderten, ihre Kleider nach Tau⸗ ſenden, ihre Schulden nach Millionen. Ihr Le⸗ ben ſpielt ſich unentwegt in den vier Dekoratio⸗ nen ab: Tanzſaal und Kirche, Kaſerne und Bett. Da trifft die Dreiundvierzigjährige auf den um zwanzig Jahre jüngeren Iwan Schuwalow. Der hat ſein junges Leben als Kammerpage, franzöſiſche Roanane leſend, vor der Schlaf⸗ ſtubentür der Majeſtät zugebracht. Jetzt ſteht er, ein blondgelocktes, friſches Et⸗ was, neben der Zarin, die vor Stolz ſtrahlt, den hübſcheſten Jungen von ganz Rußland be⸗ zaubert zu haben. Auch Iwan zeigt aller Welt ſein Glück, an der Seite der mächtigſten Frau zum Mittelpunkt des Reiches geworden zu ſein. Noch einmal nimmt Eliſabeths Lebenskurve einen Aufſtieg, noch einmal gibt es eine voll⸗ kommene Veränderung in den Machtverhält⸗ 7 1dE ſhuürinuiß W. noffmonn:Hornisch niſſen. JIwan Schuwalow regiert über Ruß⸗ land. Katharina bleibt all die Jahre hindurch in ihrem goldenen Käfig. Sie hat ſich damit ab⸗ gefunden, daß ihr kein Gefühl, kein Vorbehalt, keine Scham erlaubt iſt, daß ſie nie allein ge⸗ laſſen, daß ſie unaufhörlich beſpitzelt wird, daß ihr die Geſellſchaft von gebildeten Menſchen umerreichbar bleibt. Ihre kräftige Natur, ihr klarer, ſcharfer Verſtand helfen ihr, ſich in das Unabäiderliche zu fügen, ihr Ehrgeiz hält ſie aufrecht, ihr Wille zum Aufſtieg trägt ſie über alle Schwierigkeiten hinweg. Sie iſt nie wirt⸗ lich traurig, nie bis ins tiefſte erſchüttert, we⸗ der in der Freude noch im Kummer. Ihr Glaube an ihre guten Geiſter trägt ſie über alle Stürme hinweg. Wie ein Korken ſchwiment ſie immer oben, plätſchert mit Luſt in dem Meer von Nich⸗ tigkeiten, inmitten dieſer alles bewegenden Streitereien um Kleider, Maskenkoſtüme, Fri⸗ furen und Schönpfläſterchen. Trotz Kerker und Aufpaſſern lebt ſie doch in einer, im Grunde unerſchütterten Harmonie mit ihrer Umgebung. Mit der Zeit findet ſie Mittel und Wege, ihre Wächter zu hintergehen.„Mit den Tſcho⸗ glokows werde ich fertig“, bekennt ſte,„ſie fürch⸗ ten ſich vor Anſtrengungen, ſogar Spaziergänge fallen ihnen ſchwer. Sie hocken lieber an einer Stelle, beſoenders der Hofmarſchall, der trotz ſeiner jungen Jahre dick und ſchwerfällig an Geiſt und Körper iſt. Außerdem beſchäftigt er ſich mit ſeinen Mätreſſen; Fräulein Koſcheliow, ſeine Liebſte, befindet ſich in intereſſanten Um⸗ ſtänden. Seine Frau kann ebenſowenig laufen wie er, weil auch ſie bereits wieder ſchwanger So gelingt es Katharina, ſich einige Freiheit zu beſchaffen. Vor allem läßt ſie ſich Bücher kommen. Jen buntem Durcheinander lieſt ſie alles, was ſie erreichen kann. Die Biographie Heinrichts des Vierten von Péréfixe wird das Liebliaigsbuch der Groß⸗ fürſtin, der Held des Buches ihr Lieblingsheld. Merkwürdige Blitze/ Es iſt ja bekannt, daß der Blitz nicht nur als tauſendfach verzweigter Strahl aus den Wol⸗ ken herabfährt mit einer Schnelligkeit, die ihn unſerem Auge, welches nur etwa 12 Einzel⸗ bilder in der Sekunde als getrennte Vorgänge erfaſſen kann, nur als einen einzigen Feuer⸗ ſtrahl erkennen läßt, ſondern daß er auch hin und wieder andere Formen annimmt.— Zu dieſen gehören die Kugelblitze. Wer ſie jemals geſehen hat, wird ſie ob ihrer Schönheit nicht vergeſſen. Ich habe ſie ſchon zweimal„erlebt“. Im Hochſommer 1890, als an einem Nach⸗ mittage ein ſchweres Gewitter über Leipzig heraufzog, befand ich mich als Werksleiter einer Kunſtdruckerei in meinem Arbeitsraum, als ein Steindrucker hereintrat, um mir den Probedruck eines vielfarbigen Bildes zur Ab⸗ ſtimmung der letzten Farbe vorzulegen. Wegen der trüben Beleuchtung wollte ich ſeitwärts an's Fenſter treten. Kaum hatte ich meinen Platz verlaſſen, als ein Blitz in das Werksge⸗ bäude einſchlug, an dem eiſernen Unterzug der Decke durch das ganze Gebäude lief bis an meinen Arbeitsraum, dort in die Fernſprech⸗ leitung überſprang und zu ihrem Kaſten hin⸗ ausfuhr. Erſchreckt von dem Schlage wendeten wir uns um und ſahen nun, wie aus ihm eine weiß hell und ſtrahlende glänzende Kugel von der Größe einer Kegelkugel langſam heraus⸗ ſchwebte bis mitten in das Zimmer über mei⸗ nem Arbeitstiſch, dort etwa zwei Sekunden in der Luft ſchwebend verharrte und dann mit einem hell klingenden kleinen Knall gewiſſer⸗ maßen zerplatzte. Unvergleichlich war der Glanz und die ſtrahlende, leuchtende Schön⸗ heit dieſes Gebildes. Wäre ich ſitzen geblieben, hätte ich, da ſich der Fernſprechkaſten etwa 1½ Meter hinter mir befand, den Schlag in den Rücken bekommen,— ob dann in Kugelblitz⸗ form, vermag ich nicht zu beurteilen. Den zweiten Kugelblitz erlebte ich vor drei oder vier Jahren auf einer Wanderung in den Löwenſteiner Bergen mit Wanderfreunden. Als wir aus einem Waldtal der Höhe zu⸗ ſtrebten, um eine Landſtraße zu erreichen, auf der wir der ſchönen Fernſicht wegen unſeren Weg fortſetzen wollten, zog ſehr ſchnell ein Ge⸗ witter herauf. Schon in halber Höhe im Walde begann es zu donnern, und kaum hatten wir die Höhe erreicht und traten aus dem Wald heraus, als das Gewitter losbrach. Wir ſpann⸗ Ritterrüstungen in Italiens Autarkie-Ausstellung Mit mehreren Feiern in Rom gedachte das faschistische Imperium des Tages, an dem vor drei Jahren die sogenannten Sanktionen der Gegenmächte verkündet wurden, die im ganzen jtalienischen Volke seinerzeit die gewaltigen Energien der Abwehr auslösten, durch die Italiens Industrie und Wirtschaft in größtmöglichstem Maße vom Ausland unabhängig gemacht wur- den. Der Duce eröffnete im Rahmen dieser Feiern eine große Mineral- und Kunstausstellung in Rom, die gleichialls den Beweis für die großen Erfolge der Autarkie liefert. Unser Bild gewährt einen Blick in die interessante Schau, die auch die geschichtliche Entwicklung der Kriegstechnik behandelt, (Scherl-Bilderdienst-.) Sein dreimaliger Glaubenswechſel, ſein be⸗ rühmtes Wort von der Meſſe, die Paris wert ſei, ſein Wirtſchaftsprogramm von dem Huhn, das jeder Bürger im Topf haben ſollte, ſeine zügelloſe Sinnlichkeit, ſeine Heldentaten, ſeine Schlachtenſiege— das alles übt eine wunder⸗ bare Anziehungskraft auf Katharina aus. Hin⸗ fort führt ſie ſtets, wenn ſie auf das Beiſpiel eines großen Heerführers und muſterhaften“ Herrſchers hinweiſen will, Heinrich den Vierten an. Spläter lieſt ſie Brantömes Schriften,„Das Leben galanter Damen“,„Die Duell⸗Anewo⸗ ten“,„Die Lebensbeſchreibungen berühmter Männer“. Von dem prahleriſchen Gascogner läßt ſich Katharina erzählen, wie es an dem ſittenloſen franzöſiſchen Hof des ſechzehnten Jahrhunderts zuging, wo Frauenehre und Männermoral unbekannte Begriffe waren; er berichtet ihr von den fürchterlichſten Verbrechen, als von etwas ganz Selbſtverſtändlichem; er nennt Ludwig den Elften, der immerhin ſeinen Bruder vergiftete, einen„guten König“ und er⸗ zählt von Frauen der höchſten Geſellſchaft Dinge, die man nicht ohne Empörung leſen kann, was ihn indes nicht davon zurückhält, dieſen Damen das Prädikat„keuſch“ zuzuerken⸗ nen. In der Biographie Montgomerys lieſt Katharina, daß„Sittenloſigkeit einen Krieger nicht hindert, ein großer Feldherr zu ſein“, und in der„Lebensbeſchreibung der Königin Jo⸗ hanna“ wird ihr bewieſen, daß„eheliche Treue nicht nur überflüſſig, ſondern bei hochſtehenden Damen ſogar verwerflich“ ſei. Mit nicht geringem Staunen mag die junge Frau feſtgeſtellt haben, daß ſich die Welt der Höfe durch die Fahrhunderte gleich geblieben iſt. Später geht Katharina zu ernſter Lektüre über. Sie beſchafft ſich Bayles Dictionnaire, jene vier wohlbekannten Foliobände, die ſie oft in den Händen der Mutter geſehen hat. Sie macht ſich daran, das Buch von Anfang bis zu Ende durchzuleſen. Bayle erörtert alle Fragen der Moral, des Lebens und der Politik; er zieht ſeinen Leſern den alten Adam aus, ver⸗ nichtet ihren Glauben, donnert gegen ihre Vor⸗ urteile. Von ihm erfährt Katharina zum erſten⸗ mal, daß es ein neues politiſches Dogma von der Herrſchaft des Volkes gibt. Von ihm hört ſie, daß„die Könige große Taugenichtſe ſind, daß weder in der Moral noch in der Politit oder im Leben ewige Wahrheiten und uner⸗ ſchütterliche Grundſätze gelten.“ (Fortſetzung folgt) Von Eugen We dy ten unſere Schirme auf und ließen den Plaß⸗ regen über uns ergehen. Da der Weg am Waldrande entlang führte, empfahl ich meinen Wanderfreunden, nicht nahe beieinander zu bleiben und nicht dicht am linksſeitigen Tan⸗ nenwaldrande, ſondern an der rechten Seite — Weges, die von offenem Gelände begrenzt ar. Kaum waren wir auseinandergegangen, als ein kräftiger Donnerſchlag erfolgte. „Das hat in der Nähe eingeſchlagen!“, wollte ich gerade rufen, aber ich kam nicht dazu, da mir die Worte im Munde ſtecken blieben, denn etwa 20 Schritte vor mir— ich war der Letzte — fuhr ein Blitz hernieder und etwa 1 bis 1½ Meter hinter der vor mir gehenden Frau mei⸗ nes Freundes herab auf die Landſtraße und bildete dort eine— diesmal ſtrahlende gelbe— Kugel, die langſam ſeitwärts über die Straße rollte und im Straßengraben verſchwand.— Ich glaubte nicht anders, als daß die Frau meines Freundes nun mindeſtens betäubt um⸗ fallen müßte, denn ich war überzeugt, daß ſie „etwas abbekommen“ hätte, aber glücklicher⸗ weiſe war dies nicht der Fall. Sie hatte zwar, 1 wie ſie ſagte, das Gefühl gehabt, als wenn ein leichter elektriſcher Strom durch ihren Körper gegangen wäre; von dem Blitz hatte ſie aber ebenſowenig wie die anderen, vor ihr gehenden Teilnehmer etwas bemerkt, die ſich nur wun⸗ derten, weshalb ich ſo leichenblaß ausſah. Be⸗ merkenswert ſchien mir, daß wir hölzerne Schirmſtiele hatten, während ihr Schirm mit einer Metallſpitze verſehen war. „Der Blitz aus heiterem Himmel“ iſt ja eine bekannte Redensart. Aber er wird ſeltener ſein als der Kugelblitz. Als Knabe von eiwwa zehn Jahren rekelte ich mich in den Sommerferien an einem ſehr heißen Nachmittage aus Lange⸗ weile auf der ſteinernen Staffel meines elter⸗ lichen Hauſes und blickte in den ſchönen, tie⸗ blauen Himmel hinauf, an dem nur eine ein⸗ zige kleine, faſt kreisrunde weiße Wolke einſam ſchwebte, was mir ganz merkwürdig vorkam. Plötzlich fuhr aus dieſer kleinen, nur meter⸗ groß ſcheinenden Wolke mit betäubendem Krach ein Blitz herab, ſchlug etwa 300 Schritte ent⸗ fernt mitten auf dem Fahrdamm ein und riß ein großes, trichterförmiges Loch in die Straße. Im gleichen Augenblick bildete ſich an dieſer Stelle eine haushohe Windhoſe, die ſchnurge rade mitten auf dem Fahrdamm lief, eine rie⸗ ſige Staubſäule aufwirbelte, und erſt am Ende der etwa 600 Meter langen Straße zuſammen⸗ brach, an einer Straßenkreuzung, an der ein ſtarker Windſtoß aus der Seitenſtraße auf die wandernde Staubſäule traf.— Es hat weder an dieſem noch an einem der nächſten Tage ein Gewitter gegeben, ſo daß dieſer Blitz um ſo merkwürdiger war. „hHaken! Oenn Für uns ter⸗Erlebnis Zwerge. C Wir zogen bHann gieig tagnachmitt, die Mutter Herzen und Ueid artigen Seſſeln. E ſchier unert hielten den Vorhang u wurde vor: wir die Ha — da ging Wald ſpazi⸗ Zwerglein glühenden mit ihnen— Nun ſind heute noch regende Spe ter gehen. an, um aue Ausdruck zu die prächtige kleidete Me tung durch Klingelchen aus. Tiefe ein, und in ſchnell die l tige Unruhe hereinbracht Kleid. Muf hebt ſich mi ſamtene Vo— Vor uns ſchen, von d ren Warte. ein Stück L erleben und ſerem Blick Schauſpieler fremdes Lel ſchütterunge. nes Leben. Fluidum, d⸗ von der Bü vermag nur Erſchütter laſſen wir d liegen die S mel brennen Vom Nati im Natione Operette vo zings Oper nierung vor Begeiſterune Samstag, 2 Nationalthe⸗ men Heiken Schmidt(V (Gräfin) u Graf) unf eitung: Er Karl Elme tung von rung“, die a Einſtudierun wird. Reg burg. Begin Von Ein Unſere d Fundgrube gen und Sti ben aus de⸗ Schreiben& Müller in d Ein Blick a beſagter Or 1600 Einwo in Wanzl geweihte w Stadt in de Einwohnerr kenbeck i genberg ſen oder Le Aus Duml Eine gan rade keine bürgerlichen fügung. W wird zweife einer der ir Heimat ge Pommern Blödesh fürth in kleinen Wit Die Einwo! können mit ſie nicht die noch ein K. Es gibt lenburg), fünfmal R eines in B Gelbenſ ſen ein Bi in Deutſchl⸗ ovember 1038 chſel, ſein be⸗ die Paris wert von dem Huhn, ben ſollte, ſeine ldentaten, ſeine yt eine wunder⸗ arina aus. Hin⸗ uf das Beiſpiel „muſterhaften“ rrich den Vierten Schriften,„Das e Duell⸗Aneldo⸗ gen berühmter ſchen Gascogner wie es an dem des ſechzehnten Frauenehre und riffe waren; er jſten Verbrechen, rſtändlichem; er imanerhin ſeinen König“ und er⸗ ſten Geſellſchaft Empörung leſen avon zurückhält, euſch“ zuzuerken⸗ ontgomerys lieſt t einen Krieger err zu ſein“, und er Königin Jo⸗ „eheliche Treue ei hochſtehenden imag die junge ch die Welt der eich geblieben iſt. ernſter Lektüre es Dictionnaire, hände, die ſie oſt eſehen hat. Sie t Anfang bis zu tert alle Fragen der Politik; er Adam aus, ver⸗ gegen ihre Vor⸗ zrina zum erſten⸗ hes Dogma von t. Von ihm hört augenichtſe ſind, h in der Politil eiten und uner⸗ rtſetzung folgt) ießen den Platz⸗ a der Weg am pfahl ich meinen beieinander zu nksſeitigen Tan⸗ er rechten Seite zelände begrenzt dergegangen, als ogte. ſchlagen!“, wollte nnicht dazu, da en blieben, denn h war der Letzte d etwa 1 bis 1½ enden Frau mei⸗ Landſtraße und dahlende gelbe ⸗ über die Straße verſchwand.— 3 daß die Frau ens betäubt um⸗ berzeugt, daß ſie aber glücklicher⸗ Sie hatte zwar, bt, als wenn ein ich ihren Körper itz hatte ſie aber vor ihr gehenden ie ſich nur wun⸗ blaß ausſah. Be⸗ ß wir hölzerne ihr Schirm mit Ir. nmel“ iſt ja eine vird ſeltener ſein e von etwa zehn n Sommerferien ttage aus Lange⸗ fel meines elter⸗ den ſchönen, tieſ⸗ m nur eine ein⸗ ße Wolke einſam kwürdig vorkam. nen, nur meter⸗ täubendem Krach 300 Schritte ent⸗ mm ein und riß ch in die Straße, ete ſich an dieſer ſe, die ſchnurge⸗ um lief, eine rie⸗ nd erſt am Ende traße zuſammen⸗ ung, an der ein tenſtraße auf die — Es hat weder iächſten Tage ein ſer Blitz um jn Einwohnern. hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 25. November 1058 Oenn der Poꝛſiang oĩeſ helt Für uns Kinder war das erſte große Thea⸗ ter⸗Erlebnis: Scheieewittchen und die ſieben Zwerge. Es war in der Vorweihnachtszeit. Wir zogen unſere Sonntagskleider an und bHann ging es an einem gewöhnlichen Wochen⸗ tagnachmittag in das große ſchöne Haus, das die Mutter Theater nannte. Mit klopfendem Herzen und ſtaunenden Augen ſaßen wir ſtill liaid artig neben der Mutter in den rotſamtnen Seſſeln. Es wurde dunkel. Eien Augenblick ſchier unerträglicher Spannung entſtand, wir hielten den Atem an. Leiſe hob ſich der ſchwere Vorhang und die Welt unſerer Märchenbücher wurde vor uns lebendig. Krampfhaft drückten wir die Hand der Mutter— war es möglich? — da ging Schneewittchen, zart und ſchön, im Wald ſpazieren, und da purzelten die ſieben Zwerglein leibhaftig vor uns her. Mit rot⸗ glühenden Backen lebten, weinten, lachten wir mit ihnen——— Nun ſind wir groß geworden. Doch auch heute noch iſt dieſe Vorfreude, dieſe leicht er⸗ tegende Spannung in uns, wenn wir ins Thea⸗ ter gehen. Wir ziehen unſer ſchönſtes Kleid an, um auch äußerlich unſerer Feſtſtimmung Ausdruck zu geben. In hellem Licht erſtrahlt die prächtige Faſſade des Theaters. Feſtlich ge⸗ kleidete Menſchen ſchreiten in froher Erwar⸗ tung durch die ſchönen Räume. Das zweite Klingelchen ertönt, langſam löſchen die Lichter aus. Tiefe Stille und Dunkelheit hüllen uns ein, und in dieſem Augenblick ſchütteln wir⸗ ſchnell die letzten Alltagsgedanken, die geſchäf⸗ tige Unruhe, die wir von draußen mit hier hereinbrachten, von uns ab wie ein ſtaubiges Kleid. Muſik ſchwingt durch den Rauan. Dann hebt ſich mit ſchwerem Rauſchen der prächtige ſamtene Vorhang in die Höhe. Vor uns erſtehen Schickſale fremder Meei⸗ ſchen, von dem Dichter geſchaut von einer höhe⸗ tren Warte. Menſchliches, allzu Menſchliches, ein Stück Leben, wie wir es ſelbſt jeden Tag erleben und erleiden könnten, leuchten vor un⸗ ſerem Blick auf. Und es iſt die Kunſt der Schauſpieler, die uns für wenige Stunden ein ſtemdes Leben mit ſeinen Freuden und Er⸗ ſchütterungen erleben läßt, als ſei es unſer eige⸗ nes Leben. Dieſer perſönliche Kontakt, dieſes Fluidum, das von dem Schauſpieler⸗Menſchen von der Bühne auf uns Zuſchauer übergeht, vermag nur das Theater zu geben. Erſchüttert, in erhabener Stimmung, ver⸗ laſſen wir das Theater. Still und verlaſſen liegen die Straßen und am ſchwarzblauen Him⸗ mel brennen die Sterne.. — Vom Nationaltheater, Heute Freitag, 20 Uhr, im' Nationaltheater„Der Prinz von Thule“, Hperette von Rudolf Kattnig.— Albert Lort⸗ zings Oper„Der Wiloſchütz“, deren Neuinſze⸗ nierung von Publikum und Preſſe mit großer Begeiſterung aufgenommen wurde, wird am Samstag, 26. November, zum erſten Male im Kationaltheater wiederholt. Es ſingen: die Da⸗ men Heiken(Gretchen), Landerich(Nanette), Schmidt(Baronin Freimann) und Ziegler (Gräfin) und die Herren Bartling(Pankra⸗ kus), Koblitz(Baron Kronthal), Lienhard Graf) und Scherer(Baculus). Muſikaliſche eitung: Ernſt Cremer.— Staatskapellmeiſter farl Elmendorff hat die muſikaliſche Lei⸗ lung von Richard Wagners„Götterdämme⸗ rung“, die am Sonntag, 27. November, in neuer Einſtudierung im Nationaltheater gegeben wird. Regie: Intendant Friedrich Branden⸗ burg. Beginn 17 Uhr. „Kraft durch Freude“ ſeiert Geburtstag Die Feier des 5. Jahrestages im Nibelungensaal/ Ein umiangreiches und ausgewähltes Programm mit Tanz Wenn die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft⸗durch⸗ Freude“ in dieſen Tagen allerorts den Jahres⸗ tag ihres fünfjährigen Beſtehens feiert, ſo hat ſie allen Grund hierzu.„Kraft⸗durch⸗Freude“ iſt heute zu einem feſten Begriff geworden,„Kraft⸗ durch⸗Freude“ hat weſentlich Anteil daran, daß Deutſchland glücklicher geworden iſt. Es wäre Nonſens, den Verſuch machen zu wollen, all die ſegensreichen Tätigkeiten der NSG„Kraft⸗ durch⸗Freude“ aufzuzählen. Der Platz hierfür würde nicht ausreichen. Geburtstagskinder müſſen feiern! Der Kreis Mannheim ſchließt ſich hier nicht aus und war⸗ tet mit einem ganz großen Pro⸗ gramm auf. Am kommenden Sonntag, 27. November 1938, veranſtaltet die Deutſche Arbeitsfront NSG„Kraft⸗durch⸗Freude“, Kreis Mannheim im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens ihren 5. Jahrestag. Der erſte Teil Rekrutenvereidigung am Sonntag Im Schloßhof wird in feierlicher Weiſe der Eid auf den Führer abgelegt Der Treueschwur der Rekruten Am kommenden Sonntag, 27. November, er⸗ folgt im Ehrenhof des Mannheimer Schloſſes die feierliche Vereidigung der Rekruten, die erſt vor wenigen Tagen den Zivilrock mit dem Eh⸗ renkleid des deutſchen Soldaten vertauſcht ha · ben. In dieſen wenigen Tagen ſind ihnen die erſten Grundbegriffe einer ſoldatiſchen Haltung Von Mannheimern und Frauenzimmern Ein Sammelſurium merkwürdiger Ortsnamen auf der deutſchen Tandkarte Unſere deutſche Landkarte iſt eine wahre Fundgrube von merkwürdigen Ortsbezeichnun⸗ gen und Städtenamen. Nur einige kleine Pro⸗ ben aus der Fülle der kurioſen Ortsnamen: Schreiben Sie einmal eine Poſtkarte an Herrn Müner in Floh. Das iſt beileibe kein Scherz. Ein Blick auf die Landkarte belehrt uns, daß beſagter Ort Floh in Heſſen⸗Naſſau liegt und 1600 Einwohner hat. Beſſer noch in Floh als in Wanzleben leben zu müſſen. Der Ein⸗ geweihte weiß, daß Wanzleben eine ſaubere Stadt in der Provinz Sachſen iſt mit über 4000 Oder wie wäre es mit Schna⸗ kenbeck in Schleswig⸗Holſtein, mit Flie⸗ genberg im Hannoverſchen, Mücke in Heſ⸗ ſen oder Lausheim in Baden? Aus Dumbach und Dümmer Eine ganze Anzahl von Ortsnamen, die ge⸗ rade keine ſcheneichelhaften Bezeichnungen im bürgerlichen Leben ſind, ſtehen uns zur Ver⸗ fügung. Wer in Dumbach in Baden wohnt, ſwird zweifellos genau ſo zufrieden leben wie einer der in Dümmer in Mecklenburg ſeine beimat gefunden hat. Dummerfritz in Pommern oder Dummersdorf in Lübeck, Blödesheim im Heſſiſchen und Eſels⸗ fürth in Bayern reizen vielleicht zu einer lleinen Witzelei wie Hammel bei Augsburg. Die Einwohner von Kotzen in Brandenburg können mit Genugtuung darauf verweiſen, Daß ſie nicht die einzigſten ſind, denn es gibt auch hoch ein Kotzen in Pommern. Es gibt zwei Schwarz(Heſſen und Meck⸗ lenburg), ein Weiß iem Rheinland, gleich fünfmal Rot, davon vier in Württemberg und eines in Baden, ein Grün in Bayern, ein Gelbenſande in Mecklenburg und in Sach⸗ ſen ein Brauna. Es gibt auch zwei Orte in Deutſchland, die nach dem Namen des Füh⸗ rers benannt ſind. Die ehemalige Gemeinde Sczedrzik im Landtreis Oppeln, die 1934 in Hitlerſee umbenannt wurde, weil ein lang⸗ jähriges Staubeckenprojekt durch den Führer veywirklicht worden iſt. Die Gemeinde Hit⸗ lershöhe im Kreiſe Goldap, die früher Sutz⸗ ken hieß, trägt mit Stolz dieſen Namen. Denn ſchon in der Kampfzeit ſtimmten die Einwoh⸗ ner dieſer 160 Köpfe zählende Gemeinde 100pro⸗ zentig für die NSDAp. Fahr mit mir nach Korſika aber ohne Schiff und Deviſen, denn dieſes Korſika liegt in der Mark Brandenburg und hat nur 138 Seelen. Oder nach Konſtanti⸗ nopel? Aber nicht am goldenen Horn, ſon⸗ dern in Poenmern. Vielleicht nach Amerika? Jeder, der es kennt, weiß, daß dieſes Amerita in Sachſen liegt. Auch Groß⸗Brittanien gibt es auf der deutſchen Landkarte in Oſtpreu⸗ ßcar. Es gibt auch ein Koſaken und ſogar ein Ludendorff. Und wem es Spaß macht, der kann einmal nach Groß⸗Klein reiſen, oder nach Unteroberndorf oder nach Oberoberndorf, wie es gefällt. 17mal Mann, aber 56mal Frau Mannheim iſt unbeſtritten nur einmal auf der ganzen deutſchen Landkarte zu finden. Als würdiges Gegenſtück dazu finden wir ein Frauenzimmern, das in Württemberg liegt und 384 Einwohner hat. Es gibt ein Manndorf, Manahagen, Mannhauſen, Mannholz, Mann⸗ ſchatz, Mannſtadt und Mannweiler. 17 mal fin⸗ den wir die Vorſilbe Mann, aber 56 mal Frau vertreten. Die merkwürdigen Ortsnamen Frau⸗ Nauſes und Frau⸗Rombach finden wir in Heſ⸗ ſen, ſogar ein Fräulein Steinfort in Mecklen⸗ burg. Mannheim iſt aber überall in Deutſch⸗ land, ja in der ganzen Welt als die bedeutende Induſtrieſtadt am Rhein bekannt. Dr. A. K. beigebracht worden, ſo daß ſie jetzt geſchloſſen von ihren Kaſernen zum Schloſhof marſchieren können, wo ſie den Eid auf den Führer leiſten werden. Die Vereidigung der Rekruten des Standorts Mannheim⸗Ludwigshafen iſt in dieſem Jahre erſtmals auf einen Sonntag gelegt worden, um den Angehörigen der Rekruten die Möglichkeit zu geben, an dieſem für einen Soldaten ſo be⸗ deutſamem Tage teilzunehmen. So können nicht nur die Angehörigen der aus Mannheim ſtam⸗ menden Rekruten, ſondern auch die auswärts wohnenden Volksgenoſſen nach Mannheim kom⸗ men und Zeuge werden, wenn der junge Soldat dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht die Treue ſchwört. Von den verſchiedenen Kaſernen rücken die Rekruten ſo frühzeitig im Schloßhof an, daß die Feier um 11 Uhr ihren Anfang nehmen kann. Die Fahnenkompanie ſtellt in traditioneller Weiſe die 6. Kompanie des Infanterie⸗Regi⸗ ments 110, die von ihrer Loretto⸗Kaſerne in Seckenheim kommend, die Fahnen im Divi⸗ ſionsgebäude in D 5 abholt und dieſe nach dem Schloßhof bringt. Die Vereidigung ſelbſt nimmt der Diviſionskommandeur Generalmajor Rit⸗ tervon Speck vor, während das Kommando in Händen des Stadtkommandanten Oberſt Buchert liegt. Für die Angehörigen und für alle Volksge⸗ noſſen, die Augenzeuge von der Rekrutenver⸗ eidigung ſein wollen, ſind im Schloßhof ge⸗ nügend Plätze vorhanden. Außerdem werden für die Kriegsbeſchädigten beſondere Sitzplätze reſerviert, zu denen man über den Ballhaus⸗Eingang gelangen kann. Im Intereſſe des Ernſtes der Stunde wird die Bevölkerung dringend gebeten, die Abſperrungen einzuhalten und den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten zu folgen.=j⸗ Jeder kann ſich beteiligen am Reichsleiſtungsſchreiben in Kurzſchrift Die Deutſche Arbeitsfront, Abt. für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, führt gemein⸗ ſam mit der Deutſchen Stenografenſchaft am Sonntag, 4. Dezember 1938, um 9 Uhr in O 4, 8/9, wieder ein Reichsleiſtungsſchrei⸗ benin Kurzſchrift durch. Es wird in der Silbenzahl von 60 mit je 20 Silben ſteigend ge⸗ ſchrieben. Die Teilnahme iſt koſtenlos, Es kann ſich jeder deutſche Volksgenoſſe daran beteiligen. wird von den Werkſcharen geſtaltet. Außerdem wird der Kreiswart der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft⸗durch⸗Freude“, Pg. Edam, eine An⸗ ſprache halten. Im Mittelpunkt ſteht die Aus⸗ zeichnung der Kreis⸗, Gau und Reichsſieger im Sportappell der Betriebe 1938 durch den Kreis⸗ obmann Pg. Schnerr. Hierfür ſind werwolle Preiſe geſtiftet worden. So von der Kreislei⸗ tung, Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront, Stadtverwaltung, Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer und vom Verlag des„Hakenkreuzbanner“. Die Preiſe können in der KdF⸗Kartenvorver⸗ kaufsſtelle Plankenhof beſichtigt werden. abwechſlungsreiche programmfolge Der zweite Teil iſt der frohen Laune ge⸗ widmet. Der Abend wird einen ſehr abwechſ⸗ lungsreichen Verlauf nehmen. Unter Leitung von Muſikmeiſter Becker wird die Kapelle des Pionier⸗Bataillons 33 mit ſchneidigen Militär⸗ weiſen aufwarten, aber auch beſchwingte Tanz⸗ muſik erklingen laſſen, ſo daß ſich jung und alt munter im Kreiſe bewegen kann. Zuvor werden ſich einige Lieblinge unſeres Nationaltheaters vorſtellen. J. Offenbach fungiert als Anſager, berichtet über den Betriebsſport und findet be⸗ ſtimmt die für dieſen Abend richtigen Worte. Freude ſoll herrſchen im ganzen Haus! Mit ſeinem Kollegen Klaus Krauſe wird J. Offenbach ferner einen ſicherlich amü⸗ ſanten Skeiſch auf die Bühne zaubern. Theo Lienhard mit ſeinem herrlichen Ba⸗ riton wird auch hier die beſtimmt in überaus großen Scharen kommenden Anhänger der NSG„Kraft⸗durch⸗Freude“ begeiſtern. Ebenſo das Balett und Solotänzer des Nationalthea⸗ ters, wenn ſie anmutig über die Bretter huſchen. Die Klavierbegleitung liegt in Händen des Kapellmeiſters Klaus, ebenfalls vom Natio⸗ naltheater. Genug der Aufzählung des umfangreichen Programms! Die NSG„Kraft⸗durch⸗Freude“ wird auch hier wieder ihren„Firmentitel“ zur Wirklichkeit werden laſſen: Jubelnde Freude bereiten für den ſchaffenden Deutſchen.— oh. Ein Tanzabend Bianca Rogges Am 1. Dezember im Caſinoſaal Bianca Rogge, die mehrere Jahre der Tanz⸗ gruppe des Nationaltheaters angehörte und da⸗ mals mit einer Reihe von Tanzabenden an die Oeffentlichkeit trat, dürfte vielen Mannheimern noch in Erinnerung ſein. Wenn ſie jetzt, nach einer zweijährigen Tätigkeit als Solotänzerin und nach ihrem erfolgreichen Debüt in Berlin wieder vor das Mannheimer Publikum hin⸗ tritt, ſo darf man geſpannt ſein, welche Ent⸗ wicklung dieſe Künſtlerin genommen hat. Sie tanzt neue Tänze von Gluck, Mozart, Kaemp⸗ fert, Bartok und anderen. „Der Schwarzwald in Farben“ „So lautet das Thema des Lichtbildervortra⸗ ges, den der bekannte Baden⸗Badener Lichtbild⸗ ner Eduard von Pagenhardt am Freitag, den B5. November, in der Mannheimer Orts⸗ gruppe der Badiſchen Heimat“ veranſtal⸗ tet. v. Pagenharrdt iſt auch in Mannheim kein Unbekannter. Seine Schwarzweißaufnahmen vom Schwarzwald haben ſchon Tauſende von Menſchen begeiſtert— ſeine Farbenfotos wer⸗ den überall da, wo er ſie vorführte— allein im vergangenen Monat ſechsmal in Berlin in überfüllten Sälen, dann in Bern, München, Freiburg und Baden⸗Baden— ein tiefes, un⸗ vergeßliches, einmaliges Erlebnis, weil zum erſtenmal in der Geſchichte der Farbenfotografie die Schönheiten der Schwarzwaldtäler und ⸗hö⸗ hen, die farbenprächtigen Trachten, die alten Schwarzwaldhäuſer, die Blumen, Wieſen und Wälder der Schwarzwaldheimat in einer ſolch unvergleichlichen Farbenechtheit und einwand⸗ freien Wiedergabe gezeigt werden, wie man es nie für möglich gehalten hätte. Der Vortrag 4 auch in Mannheim ſtarkem Intereſſe⸗be⸗ gegnen. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. November 1958 Anſere Leſeſäle ſind keine Wärmeſtuben Buntes Allerlei,— dem Leben und Treiben in einem Leeſeſaal abgelauſcht/ Auswahl in Hülle und Fülle Jeder Volksgenoſſe hat bekanntlich zu den Leſerüumen der Städtiſchen Volks⸗ bücherei freien Eintritt und kann von der der Allgemeinheit dienenden Einrichtung Ge⸗ brauch machen. In der Luft eines Leſeſaals liegt etwas Eigenartiges, etwas Spezielles, beinahe etwas Feierliches. Es liegt in der Natur der Sache, daß hier angeregte Diskuſſionen oder Dispute nicht am Platze ſind. Leſeſäle ſind aber auch keimme bequeme Wärmeſtuben, in denen man etwa dem Traumgott Morpheus huldigen könnte. Sie ſind Stätten der Volksbil⸗ dung. Mannheim baut weiter aus! Vorläufig ſind in Mannheim nur zwei Leſe⸗ ſäle der Volksbücherei geöffnet, und zwar in der neugeſtalteten Zweigſtelle(Lortzingſtraße 13) und in der Jugend⸗Bücherei im Lameyhaus, R7, 46. Außerdem beſteht im Möhlblock eine Zweigſtelle, die allerdings nur Bücher aus⸗ leiht. Der Leſeſaal in der Hauptbücherei bleibt vorläufig geſchloſſen. Wie bereits ſchon berich⸗ tet, ſoll in Mannheim eine zentrale Volksbücher ei errichtet werden. Dieſe wird einen größeren Leſeſaal erhalten, der etwa 120 Leſern Platz bietet. Dem netten Leſeſaal der Neckarſtädter Zweigſtelle, die erſt vor kurzem ihre ſegens⸗ reiche Arbeit aufgenommen hat und auch regen Zuſpruch erhält, haben wir einen Beſuch abge⸗ ſtattet und niedergeſchrieben, was ſich alles dem Auge bot—— Stark frequentierte Zeitungsecke! Ohsie beſonderes Aufſehen zu erregen ſetze auch ich mich an einen Tiſch und bewaffe mich, — da Selbſtbedienung,— mit der neueſten Ausgabe des„Völkiſchen“. Meine Nachbarn betätigen ſich in gleicher Weiſe. Der eine lieſt den in Freiburg erſcheinenden„Alemannen“, der andere den„Führer“ aus Karlsruhe; beide werden wohl Süd⸗ bzw. Mittelbadner ſein. Der bebrillte Herr dort mit dem„Weſtdeutſchen Be⸗ obachter iſt vielleicht ein Rheinländer. Das junge Fräulein, das ihr anmutiges Geſichtchen im„NS⸗Kurier“ verſteckt hat, iſt ſicher eine Schwäbin, die von den Nachrichten ihrer enge⸗ ren Heimat nicht laſſen kann. Das iſt nur zu felbſtwerſtändlich, denn—— na ja, man kann ſo allerlei in der Zeitung leſen. Natürlich liegt auch das„Hakenkreuzbanner“ auf und noch viele andere Zeitungen aus nah und fern. Wo wohnt doch gleich wieder—— Es wäre mir und dir, lieber Leſer, nicht zum erſtenmal vorgekommen, die vergeſſene Adreſſe irgendeines Bekannten oder Firma oder Be⸗ hörde in irgendeinem Ort zu ermitteln. Auch für dieſe Nöten iſt Vorſorge getroffen worden. lnie in Minm imt lulrer Fernruf 443 16 frau Berta zwilek, paul-Martin-Ufer 21 bHuren Atem- u. Stimmbilduns: Beseitig. chron. Heiserkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis.- Zu Krankenk. zugel Das vielbändige Reichsadreßbuch hilft. Aber auch andere Nachſchlagewerke geben Aus⸗ kunft und ſchließen die Gedächtnislückerr. Da ſteht z. B. ein dickes Buch mit dem kurzen Titel „Wer iſt'?“ Es enthält die Namen führender deutſcher Männer, deren Lebenslauf ſtichwort⸗ artig dargeſtellt iſt. U. a. findet man auch un⸗ ſeren Mannheimer Oberbürgermeiſter aufge⸗ führt. Der Briefmarkenſammler hat Gelegen⸗ heit, im Senf⸗ oder Michelkatalog Einblick zu nehmen. Das umfangreiche Adreßwerk der NSdDap mit ſämtlichen Gliederungen ſteht ebenfalls zur Verfügung. Mit dem Auflegen dieſer Werke ließ man ſich von dem richtigen Gedankec leiten, daß ſich nicht jeder Volksge⸗ noſſe ſolche Nachſchlagbücher kaufen kann. Es kaan alſo jeder ſeinenn Fragenſchatz Genug⸗ tuung verſchaffen und in ſolchen Fundgruben herumſtöbern—— aber bitte nicht des Zeit⸗ vertreibs wegen! Andere warten auch darauf! Reichhaltige handbücherei Die meiſten Leſer greifen verſtändlicherweiſe zum Buch. In ihm geben wir uns völlig der Muße hin. Das Verzeichnis enthält die Titel vielhunderter Bände. Die geſamten Bücher ſind in Rubriten von A bis 2 eingeteilt. Unter A findet man Bücher über„Kämpfer und Füh⸗ rer“, unter B„Deutſche Volksgeſchichte“ und „Volkskunde“, C„Weltkrieg“. Ferner finden wir u. a. Bücher über„Raſſe“,„Staat“,„Tech⸗ nik“,„Haus und Garten“. Wer ſich z. B. geo⸗ politiſch betätigen will, greife ein Buch von Haushofer heraus, wer ſich für Zoologie inter⸗ eſſiert, hole ſich einer der 20 Bände von Brehms „Tierleben“ hervor. Unter entſprechender Ru⸗ brik entdeckt man auch Bücher über Mannheim und Umgebunng. Dicke Bände geben Aufſchluß über die Entwicklung unſerer Stadt. Die Haaud⸗ bücherei kann begreiflicherweiſe nur eine Aus⸗ leſe ſein. Wer noch größere Auswahl haben will, entleihe ſich im Ausleiheraum das ge⸗ wünſchte Buch. Ueue Alluſtrierte gefällig! In uns allen ſument bei dieſen Worten die Melodie irgendeines Zeitungsverkäufers im Kopf herum, wie ſie uns ganz beſonders aus den Bahnſteigen her vertraut ſind, wo je nach Tonlage in klingenden Akkorden die mannig⸗ fachſten Zeitſchriften angeprieſen werden. Im Leſeſaal geht das etwas ſeriöſer vonſtatten. Man findet auch nur auserleſene Blätter. U. a. finden hier die verſchiedenſten Berufsver⸗ treter ihr Blatt: der Schloſſer, der Schreiner, der Kaufmann, der Drogiſt, der Maler uſw. Aber auch der Radfahrer, der Schachſpieler, der Briefmarkenſammler, der Motorſportler, der Fußballſpieler u. a. kann zufriedengeſtellt wer⸗ den. Er braucht nur die gewünſchte Zeitſchrift aus dem Regal zu nehmen und— wie das ſelbſtverſtändlich iſt— darauf bedacht zu ſein, daß auch andere die Zeitſchrift leſen wollen. Die„Flöhe“ oder die„Flöte des pan“? Sicherlich kann man hier ſtutzig werden. Dem geneigten Leſer ſei ein kleines Lächeln geſtat⸗ tet! Unfreiwilliger Humor gibt es aber bei Bibliothekaren des öfteren. Das bringt der Be⸗ ruf mit ſich. Uen zunächſt bei der kurioſen Ueber⸗ ſchrift zu bleiben: es kann ſchon mal vorkom⸗ mes, daß Ernſt Wiecherts Buch einen noch witzigeren Titel bekommt. Das hat ſich auch Rudolf Bindung gefallen laſſen müſſen, wo⸗ für zwei Beiſpiele Zeuge ſtehen: Statt der „Reitvorſchriften für eine Geliebte“ kann man auch ebenſo gut„Reizvorſchriften eines Ver⸗ liebten“—— irrtümlicherweiſe verlangen, wie auch aus einer„Moſelfahrt aus Liebeskum⸗ mer“—„Moſelwein aus Liebeskummer“ wer⸗ den kann, was auch nicht außerhalb des Berei⸗ ches der Möglichkeiten liegt. Aber auch„Spezialiſten“ geben ſich im Leſe⸗ ſaal ein Stelldichein. So ſoll z. B. ein Herr be⸗ So sieht der neugestaltete Lesesaal in der Neckarstadt aus, Links und rechts die Handbücherei mit den Lesetischen, im Hintergrund das Zeitschriftenregal. Am Eingang(auf dem Bild nicht sichtbar) befindet sich die Zeitungsecke. Privatauinahme Im SGufff ſtraffällig geworden Uotzuchtsverſuch vor der I. Großen Strafkammer Ein ganz übler Burſche iſt der 38 Jahre alte Auguſt Ziegler aus Mannheim. Sämtliche Vorſtrafen hat er unter Einwirkung des Alko⸗ hols begangen. Seine erſte und zweite Ehefrau beklagten ſich ſehr oft wegen der Mißhandlun⸗ gen, die ſie über ſich ergehen laſſen mußten. Wenn Ziegler einen über den Durſt getrunken hatte, war mit ihm nicht auszukommen. Dies⸗ mal ſtand der Angeklagte vor der Großen 1. Strafkammer Mannheim und mußte ſich wegen eines Notzuchtsverſuchs und in Tatein⸗ heit damit wegen Freiheitsberaubung verantworten. Daß er ſich ſchuldig fühlte, gab er offen zu, nur ſtellte er den Sachverhalt we⸗ ſentlich anders dar. Wie es bei derart haltloſen Menſchen zu ſein ſcheint, können ſie ohne Alkohol nicht leben. Sie vergeſſen dabei alle Rückſichten gegenüber der Familie. Wie die Trinkerfürſorgeakten feſt⸗ ſtellten, wurde Ziegler des öfteren in den Mor⸗ genſtunden total betrunken aufgefunden. Die Polizeibeamten hatten mit dieſem Gewohn⸗ heitstrinker allerhand Schwierigkeiten. Er lei⸗ ſtete Widerſtand, ſchlug um ſich und ſchreckte vor tätlichen Angriffen nicht zurück. Auf ſittlichem Gebiet iſt er auch nicht ſauber. Am 19. Septem⸗ ber kam für ihn der ſchwarze Tag. Er ſpielte in einem hieſigen Lokal Handharmonika und zechte dabei bis über die Mittagsſtunden hin⸗ aus. Es geſellten ſich' noch Freunde und Frauen zu ihm. Eine in Mannheim in dieſem Lokal nur kurze Zeit wohnende berufstätige Frau hielt ſich um die fragliche Zeit auch im Wirtſchaftsraum auf. Der Angeklagte knüpfte ein Geſpräch mit ihr an, kam auch auf ſexuale Dinge zu ſprechen und ſeinem ganzen Verhalten nach war zu ent⸗ nehmen, daß er beſondere Abſichten auf dieſe Frau hatte. Er gab dies denn auch ſpäter zu verſtehen, wurde aber Als die Frau das Lokal verließ und auf ihr Zimmer ging, folgte ihr Zuiet Er verſchaffte ſich, ohne anzuklopfen, Zutritt ins Zimmer, ſchloß von innen ab und verſuchte, ſich die Frau gefügig zu machen. Die Frau ſetzte ſich aber heftig zur Wehr, und ſchrie um Hilfe. Z. ſah ein, daß hier ſeine Bemühungen vergeblich waren und verließ fluchtartig das Zimmer. Medizinalrat Dr. Schleid charakteriſierte den Angeklagten als einen Gewohnheits⸗ trinker, der aus Gründen der Sicherungs⸗ maßregeln in einer Heil⸗ oder Pflegeanſtalt unterzubringen ſei. Die Große Strafkammer entſprach dem An⸗ trag der Staatsanwaltſchaft und verurteilte den Angeklagten Ziegler zu einem Jahr Ge⸗ fängnis, abzüglich 7 Wochen Unterſuchungs⸗ haft. Außerdem wurde die Einweiſungin eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Strafverbüßung angeordnet. Das Urteil ſtützte ſich auf das är⸗tliche Gutachten. Die öffent⸗ liche Sicherheit iſt durch dieſe ſittlich verküm⸗ merte und ſtark zur Trunkſucht neigende Per⸗ ſon gefährdet. Dies waren mit die Haupt⸗ gründe, den Angeklagten zur Sicherung und Beſſerung außer der Freiheitsſtrafe in dauernde Verwahrung zu nehmen. ſonderes Intereſſe für Rangabzeichen zeigen. Na, ganz unrecht hat der gute Mann nicht, denn heute gibt es ja ſo viel Uniformen, daßz nian—— ja, Hand aufs Her⸗ lieber Leſer, daz hat doch ſchon jeder zumindeſt gedacht Das beſte aber für dieſen Fall iſt, ein entſprechendes Organiſationsbuch zu kaufen, ſo daß man in Ruhe zu Hauſe nachklauben kann. Kufſchwung ſeit 1955] Auch hier blieb es dem nationalſozialiſtiſchen Staat vorbehalten, den Volksbüchereien den wahren Sinn zu geben, nämlich Stätten der Volksbildung zu ſein! Es ſind ſtaatliche Volksbüchereiſtellen errichtet worden, die ſich des Volksbüchereigedankens annehmen. Es iſt das Ziel, daß auch jede Gemeinde ihre Volksbücherei erhält. Sichtbar kam dieſer Wille vor einigen Tagen zum Ausdruck, als anläßlich der Gaukulturwoche in Baden 160 Volksbüchereien ihrer Beſtimmung übergeben wurden. Wir Mannheimer können uns darauf ver⸗ laſſen, daß alles getan wird, um im der zentra⸗ len Volksbücherei unter der rührigen Leitung des Direktors der Städtiſchen Volksbücherei, Dr. Poensgen, eine muſtergültige Volks⸗ bücherei zu erhalten. Mannheim hat den Ehr⸗ geiz, auch hier vorne zu ſein!— oh Der Dichter Wilhelm Pleyer lieſt aus eigenen Werken Heute, am zweiten Tag der Gaukultur⸗ woche, dem„Tag der Volksbildung“, lieſt der ſudetendeutſche Dichter Wilhelm Pleyer im Saale der Harmonie, D 2, 6, um 20.15 Uhr aus eigenen Werken. Wie nur wenige, iſt Wilhelm Pleyer berufen, uns ein anſchauliches Bild der Kultur des Su⸗ detenlandes zu vermitteln. In ſeinen Werken ſpiegelt ſich der deutſche Menſch, der— getrennt von ſeinem Heimatland— hart und zäh in einer fremden und haßerfüllten Umwelt um ſeine Exiſtenz kämpfte. Wille und Weſen dieſez Menſchen, der jetzt, dank der Tat des Führers, wieder voll und ganz Deutſcher ſein darf, wird uns die Dichtung Wilhelm Pleyers verſtehen, begreifen und erleben laſſen. Friedrich Adler 7 Ein in weiteſten Kreiſen bekannter Mannhei⸗ mer, der Motorbootunternehmer Friedrich Ad⸗ ler, ſtarb im Alter von 77 Jahren. Friedrich Adler wurde am 9. September 1861 geboren und machte ſich ſehr verdient für ſeine Vater⸗ ſtadt Mannheim. Vor allem trug er weſentlich zur Aufſchließung des neuen Mannheimer Ha⸗ fengebietes bei, das durch ſeine Motorbootfahr⸗ ten im Jubiläumsjahr 1907 weit bekannt wurde und durch das er auch in den folgenden Jah⸗ ren die regelmäßigen Motorbootfahrt ausführte. Auch heute noch zeigt man gerne den nach Mannheim kommenden Fremden bei Hafen⸗ rundfahrten unſere ausgedehnten Hafenanlagen, von deren Bedeutung ſelbſt viele Mannheimer noch keinen Begriff haben. Ars Soldat hatte Friedrich Adler bei den Pionieren gedient und da er auch ſeiner alten Kameradſchaft die Treue gehalten hat, konnte er Träger des goldenen Kyffhäuſer⸗Ehrenzeichens ſein. Der Chroniſch⸗Kranke und ſein Schickſal: Ge⸗ ſundheit, Schaffenskraft und Lebensfreude ſind die Forderungen unſerer heutigen Zeit nicht nur um unſerer ſelbſt und unſerer Kinder wil⸗ TRAURINGE von der einfachen glatten bis 2u der eleganten Zzisellerten Außführunę in reicherAuꝰ.H 25 p 1, 3 Cãsar resenmeger wm len, ſondern auch eine Rückſicht auf die geſamte Volksgemeinſchaft. Es muß deshalb unſer Be⸗ ſtreben ſein, zu verhindern, daß nicht irgend ein Leiden in chroniſcher—— uns vorzeitig arbeitsunfähig macht. Unſere Lebensführung iſt dabei ausſchlaggebend. Hierfür wird der am kommenden Freitag im Caſino ſtattfin⸗ dende ärztliche Vortrag einfache Winke und Ratſchläge aufzeigen. 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag konnte Frau Eliſabeth Fakoby, Maanheim⸗Secken⸗ heim, Freiburger Straße 39, feiern. Der Al⸗ tersjubilarin unſere beſten Wünſche. programm des Dolksbildungswerkes Freitag, 25. November Sprachkurſe für Anfänger: Engliſch, Kurs 4, zweiter Abend. — ATA extrafein jn oͤrr brruſieb;faſthe nachtim nu die aͤnor fein AAI/58 doppelſiaſche: 30 pf. AlA ſein normalſflaſche: I7 pf.. AlA grob Paket: 12 hl. 4 „hakenkrei Oas i. Freite Rationaltheater:„De Kattnig. Anfang 2 Tag der Volksbildu MRMuſir und Theate Learmonie: Es lieſt helm Pleyer aus e Kunſthalle: Vortrag Marburg über:„9 Aula, A 4, 1. Vortr genhardt:„Herbſtf Farbenfotos); 20.3 geeinkunſtbühne Lib' Konzert: Plankenke „Rheingold“; Kaff hotel; Weinhaus, Tanz:'s Holzliſtl⸗ tage⸗Bar in der L Theodor; Parkbote Ständ erot. Schloßmuſen 1430—16 Uhr. S Thentermuſeum, E -17 Ubr. eidt, Kunſthalle, 10—3, 14—16 Ul faal: Dienstag—8 Ahr. Samstag 10 33 uhr. Mannheimer Kunſtv 10—13, 14—16 Uh Etüdt, Schloßbücher bis 13, 17—19 Ul ſüle: Montag—Fr —13 Uhr.— Aus arbeiten. Etüdt. Volksbüchere ſtraße 13: Ausleih 1230 Uhr. Monte — Leſeſaal: Mont Samstag 11—131 denſtraße 16: Mor — Stüdt. Jugend tag, Donnerstag. NRontag, Mittwoc Elüdt. Muſikbücher Freitag 10—13, 1 rung: Donnerstac Elüdt. Hallenbad, bäder, Spezialbäd bis Samstag 10— Flanetarium im L• RFKoſektors: Monte balmenhaus am 2 iis 17 Uhr. Son Rund für Frei KReichsſender Stutte naſtik..30 Früh Gymnaſtik. Waſſer. 10.30 Aug lulturkammer un! Freude“. 12.30 Rachrichten, Wet Schöne Stimmen. 17.00 Zum 5⸗Uh⸗ 19.00 Lied und T ten. 20.10„Herr Orcheſter und So .00 Zeitangabe und Unterhaltun Deutſchlandſender: Eine kleine Mell Turnſtunde. 10.0 auft 11.00 Feſtſi der NS⸗Gemeinſ Muſik zum Mitte Reueſte Nachricht 15.00 Wetter⸗, Me ſo blaſen die J Häslein träumt, Muſik am Nachm 18.00 Muſik auf aus Oſtaſien. 18. gel, 19.00 Deutſc Wahl. 20.00 K 20.10 Otto Dob einem Dichter. Tages⸗, Wetter⸗ Muſik aus unſer „»————— Gauku in K Am Donnerst ſchau 1938 in de Köffnet. Die Männer der P. aatlichen und tellen und wir waren, wurde mher Kammer tohmt. Gaukul neie die Schau, tung bei dem e nahm. Die Schau zei, 10— im grof emüht, ihr Leb Schönen, Volllo 190 5 wirk ſchauli Kultur erwäc Land, den Wa Eingriffen zu( liegenden Aufge Rundgang dur bdungen vo in unſerem Ga es vor dem Au der Künſtler, d Vogel, die Blu Eine Reihe ſeh len beſonders. Die Landſcha mit o griff mi ein. En Model Speyer wiri Fotos von F traßen in unſ roße Darſtelli rankfurt- Die Straßen ſoll das„ſchör berſchiedene g — gedacht Das Muſik und Theater; 11 Uhr. Stätten der ng übergeben +. darauf ver⸗ in der zentra⸗ rigen Leitung Volksbücherei zültige Volks⸗ hat den — Pleyer len Baukultur⸗ ung“, lieſt der Pleyer im 20.15 Uhr aus zeyer berufen, ultur des Su⸗ ſeinen Werken der— getrennt t und zäh in Umwelt um nter Mannhei⸗ Friedrich Ad⸗ ren. Friedrich 1861 geboren r ſeine Vater⸗ wer weſentlich innheimer Ha⸗ Notorbootfahr⸗ olgenden Jah⸗ ahrt ausführte. erne den nach i bei Hafen⸗ Hafenanlage 4 Mannheimer Soldat hatte n gedient und haft die Treue des goldenen Schickſal: Ge⸗ ensfreude ſind N eueſte Nachrichten. en Zeit nicht er Kinder wil⸗ 1 55 tuſtk am A85 nen glatten bis ten Zlselleften eicherAuwàaH 5 1, 3 Breite Strabe 2 uf die geſamte halb unſer Be⸗ nicht irgend 25 Zführun ebensführung für wird der aſino ſtattfin⸗ e Winke und urtstag konnte nheim⸗Secken⸗ ern. Der Al⸗ ſche. igswerkes er gliſch, Kurs 4, 27 5 700 Zum 5⸗Uhr⸗Tee. ken, 20.10„Herr Knigge perſönlich!, 200 id der MS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. o blaſen die Jäger. 1 Ku—3 erwächſt gand, den Wald reuzbanner“ Freitag, 25. November 1958 Was iot heute(052 Freitag, 25. November: thegter:„Der Prinz von Thule“, Operette von lig, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Volksbildung: Feſtakt in der Hochſchule für lle: Es lieſt der ſudetendeutſche Dichter Wil⸗ Pleyer aus eigenen Werken; 20.15 Uhr. ſe: Vortrag Univerſitätsprofeſſor Dr. Hamann⸗ rg über:„Rembrandt“; 20.15 Uhr. 4, 1. Vortrag des Lichtbildkünſtſers von Pa⸗ k:„Herbſtfahrt durch den Schwarzwald“(mit fotos); 20.30 Uhr. ſthühne Libelle: Varieté. Plankenkaffee Koſſenhaſchen: Palaſtkaffee ngold“; Kaffee Wien; Mannheimer Hof; Park⸗ Weinhaus„Hütte“; Grinzingſtube. Holzliſtls⸗Bar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ Har in der Libelle; Wintergarten; Kaffee Carl Theodor; Parkhotel: Palaſtkaffee„Rheingold“. Ständige Darbietungen: chloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, —16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. nuſeum, E 7, 20: Montag—Sonntag 10—13, Uhr. Kunfthaule, Moltkeſtraße 9: Dienstag—Samstag 13, 14—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr.— Leſe⸗ Pienstag—Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Samstag 10—13, 15—17 Uhr. Sonntag 11 bis r. heimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag—Samstag 14—16 Uhr. Sonntag 11—13. 14—16 Uhr. chloßbücherei: Ausleihe: Montag—Freitag 11 „17—19 Uhr. Samstag 11—13 Uhr.— Leſe⸗ Montag—Freitag—13, 15—19 Uhr. Samstag Uhr.— Ausſtellung von modernen Buchbinder⸗ en. Volksbücherei, Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ e 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis Uhr. Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. —Leſeſaai: Montag—Freitag 11—13, 16.30—21 Ubr. lötag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Wei⸗ traße 16: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Elüdt. Jugendbücherei, K 7, 46: Ausleihe: Diens⸗ Donnerstag, 16—20 Uhr. Kinderleſehalle: ſag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, itag 10—13, 16—19 Uhr.— Schallplattenvorfüh⸗ g: Donnerstag 10—16 Uhr. „Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ er, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr. Dienstag Samstag 10—20 Uhr. Sonntag—72 Uhr. arium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ ektors: Montag—Freitag 16 Uhr. Sonntag 17Uhr. ihaus am Luiſenpark: Montag—Samstag.30 17 Uhr. Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Kundfunk⸗Programm für Freitag, den 25. November kender Stuttgart:.00 Morgenlied..15 Gym. k..30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..10 naftit,.20 Für dich daheim. 10.00 Rohſtoff ſer, 10.30 Augen auf! 11.00 Feſtſitzung der Reichs⸗ rkammer und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch eude“. 12.30 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, ichten, 13.15 Mittagskonzert. 14.00 e Stimmen. 16.00 Und nun klingt Danzig auf. 18.00 Aus Zeit und Leben. 00 Lied und Tanz aus aller Welt. 20.00 Nachrich⸗ 21.00 Berühmte er und Soliſten. 21.30 Volk ohne Grenzen. Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 22.30 Tanz Unterhaltung. 24.00—.00 Nachtkonzert. Glockenſpiel, Morgenruf..10 700 Nachrichten..40 Kleine Wetter. ſchlandſender:.00 ne kleine Melodie. Turnſtunde. 10.00 Land muß verſinken. 10.30 Augen der Reichskulturkammer uſik zum Mittag, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche, 14.00 Allerlei von zwei bis drei. und Börſenbericht. 15.15 Trara, 15.35 Füchslein ſchläft und üslein träumt, anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 Nachmittag. 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen. h% Muſik auf Markt und Gaſſen. 18.25 Bericht Oſtaſien. 18.40 Fantaſien auf der Wurlitzer Or⸗ 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Temperament nach hl. 20.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 10 Otto Dobrindt ſpielt. 21.10 Begegnung mit Dichter. 21.30 Otto Dobrindt ſpielt. 22.00 3• Wetter⸗ und Sportnachrichten. 23.00—24.00 k aus unſerer Zeit. f 11.00 Feſtſitzung 00 Wetter⸗, Markt⸗ in Karlsruhe eröffnet Donnerstagmittag wurde die Gaukultur⸗ 1538 in der Karlsruher Ausſtellungshalle „Die Feier, zu der die führenden er der Partei, n Gliederungen, der itlichen und ſtädtiſchen Behörden, des kultu⸗ und wirtſchaftlichen Lebens erſchienen „wurde von Darſtellungen des Karls⸗ Kammerorcheſters ſtimmungsvoll um⸗ Gaukulturſtellenleiter Stähle eröff⸗ ie Schau, worauf Pg. Haupt die Füh⸗ bei dem anſchließenden Rundgang über⸗ Schau zeigt in ſinnvoller Reihenfolge, wie im großen geſehen— die Menſchheit t, ihr Leben unter dem Geſichtspunkt des önen, Vollkommenen zu geſtalten. In Bild Wort wird dieſes Beſtreben klar veran⸗ aus der Landſchaft. Das den See vor frevelhaften iſt eine unſerer nächſt⸗ Wir ſehen bei unſerem Kulturſchau Abbil⸗ von Naturſchutzgebieten unferem Gau, von Pflanzen, Kräutern, die vor dem Ausſterben zu bewahren gilt. Wie Künſtler, der Maler die Natur ſieht, den iffen zu behüten, 10 Aufgaben. dgang durch die ngen Pogel, die Blume wird uns vor Augen geſtellt. nlſo griff mittels der Te ne Reihe ſehr ſchöner Tempera⸗Bilder gefal⸗ beſonders. die Landſchaft iſt durchzogen von Straßen, chſchnitten von Waſſerwegen. Der Menſch nik in die Natur in Modell der Autobahnbrücke bei eyer wird gezeigt, des weiteren Groß⸗ 3 von Flußregulierungen und ſchönen aßen in unſerem Land. Ins Auge fällt eine ze Darſtellung der Reichsautobahn ant urt— Baſel. die aen winden ſich durch Dörfer. Wie „ſchöne Dorf. ausſehen? Wir ſehen 8 hiedene gute Löſungen. Das Bauland⸗ iedene Anordnungen der NSDATP Kreisleitung der NSDA An alle Filmſtellenleiter! Die Filmſtellenleiter der Stadtortsgruppen treten am Samstag, 26. 11., 22.30 Uhr, vor der„Alhambra“ an. Dienſtanzug. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Weſt. 25. 11., 20.30 Uhr, treten ſämt⸗ liche Pol. Leiter ſowie Walter und Warte der DAx und NSv zum Formaldienſt auf dem Meßplatz Feu⸗ denheim an. Uniform, Zivil mit Armbinde. Feudenheim⸗Weſt. Die Sprechſtunden, die bisher dienstags und freitags ſtattgefunden haben, werden ab heute montags und donnerstags von 20—21 Uhr abgehalten. Neueichwald. 26. 11., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 11 bis 15 im Frauenſchaftsheim. Teilzunehmen haben Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer ſowie Wal⸗ ter und Warte der DaAß und NSp, einſchließlich Frauenſchaftswalterinnen. Parteigenoſſen ſind ein⸗ geladen. Rheinau. Achtung, Sportabzeichenträger! 26. 11., 20.30 Uhr, in Brühl im Saalbau der Gaſtwirtſchaft „Zum Ochſen“ anläßlich einer Feierſtunde Ausgabe der Leiſtungsbücher. Rheinau. 27. 11., 9 Uhr, Formaldienſt, Sport und Schulung auf dem Sportplatz der NSDaAP, Heuweg. Das Erſcheinen aller Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen iſt Pflicht. Schlachthof. 25. 11., 20.15 Uhr, im Lokal„Zur Oſtſtadt“(Pg. Mergenthaler) Singſtunde für ſämtliche Pol. Leiter, einſchl. Duß und NSV. Dienſtanzug. Liederbücher mitbringen. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. 25. 11., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Jugendgruppe iſt eingeladen. Rheinau. Die Singſtunde findet am 25. 11. ſtatt. Waldpark. Der Heimabend am 25. 11., 20.15 Uhr, iſt für die Jugendgruppe, nicht für Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 25. 11. letzter Abliefe⸗ rungstag der Baſar⸗Gegenſtände. Sümtliche Zuſchriften für die Jugendgruppe ſind an die Kreisfrauenſchaftsleitung, Abteilung Jugend⸗ gruppe, zu richten. Achtung, Jugendgruppe: Waldpark. 25. 11., 20.15 Uhr, Heimabend in der Dieſterwegſchule. 93 Bannſtreiſengeſolgſchaft 171. 27. 11., .30 Uhr, treten ſämtliche Scharen in Winteruniform im Schlageterhaus an. Jeder Mann hat 10 Pf. mit⸗ zubringen.— Der Scharbefehl vom 22. 11. verliert hiermit ſeine Gültigkeit. Motorſtamm Mannheim. 27. 11.,.50 Uhr, treten alle Gefolgſchaften auf dem Marktplatz in Winter⸗ uniform an. 10 Pf. ſind mitzubringen. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 26. 11., 19.45 Uhr, tritt die Gefolgſchaft vor der„Liedertafel“ in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft Daimler⸗Benz. Die Motorgefolg⸗ ſchaft Daimler⸗Benz tritt am 27. 11.,.30 Uhr, auf dem Marktplatz in Winteruniform an. TB-⸗Nachrichten⸗Gef. 171. 25. 11., 19.55 Uhr, An⸗ treten vor dem Heim, F 6, 16. Gefolgſchaftsdienſt. Sport fällt aus. Gef. 21/171 Wohlgelegen. 27. 11.,.15 Uhr, tritt die Gefolgſchaft am Clignetplatz in tadelloſem Dienſt⸗ anzug zur Morgenfeier an. 10 Pf. ſind mitzubringen. BDM 22/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 27. 11.,.30 Uhr, treten alle Mädel(auch„Glaube und Schönheit“) in Dienſtklei⸗ dung an der Uhlandſchule zur Morgenfeier im Nibe⸗ lungenſaal an. 12/171 Waldpark. 25. 11., 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe vor der Dieſterwegſchule zum Sport an. Turnſchuhe und Sport mitbringen. Schulung am 27. 11. Alle Gruppenführerinnen, fer⸗ ner die Mädelſchar⸗ und Mädelſchaftsführerinnen der Stadt kommen am 27. 11., 8 Uhr, in die Aula, A 4, 1, zur Schulung. Schreibmaterial, Liederbuch, Brotbeutelverpflegung. ————————————————————————————————————————————————————————————— Lan die geradezu einen neuen„Stil des Dörfchen Merchingen, über dem eine alte Burg thront, iſt als ein Beiſpiel in Modell⸗ 8341 ausgeſtellt. Das Bauernhaus, wie es ein ſoll, iſt bildmäßig veranſchaulicht, Bau⸗ ernſtuben ſind nach neuen, beſſeren Geſichts⸗ punkten eingerichtet und dürfen manche Anre⸗ gung geben. Die ideale Form menſchlichen Beiſammen⸗ wohnens iſt die Siedlung. Die vor nicht langer Zeit in der Johann⸗Sebaſtian⸗Bach⸗Straße in Freiburg angelegte Siedlung gibt uns— als odell dargeſtellt— einen deutlichen Begriff von der Schönheit und den vielerlei Vorzügen eines ſolchen Gemeinweſens. Wie es im— nern eines Siedlungshauſes ausſieht, ſehen wir; ſicherlich werden ſich angeſichts deſſen man⸗ nigfaltige Wünſche der Beſucher regen. Ein Ge⸗ mälde des bekannten Karlsruher Malers Prof. Ziegler„Siedlerfamilie“ iſt ein beſonderer Schmuck dieſer Abteilung. f Der Stadt als der großen Bürger⸗Gemein⸗ ſchaft iſt ein ihrer Bedeutung gemäßer Raum in der Schau eingerichtet. Das Geſicht der deutſchen Stadt nach neuzeitlichen Richtlinien zu formen iſt vornehmliche Aufgabe der verantwortlichen Aemter. Wir ſehen Aufnahmen von Grünflä⸗ chen inmitten der Stadt, von Parks. Brunnen⸗ anlagen und ſchönen Alleen. Ein Modell von Heidelberg zeigt, wie dieſe Stadt neuar⸗ tige Pläne verwirklicht hat, die eine vorzügliche Löſung des Stadtbauproblems Die große Karlsruher Querachſe Kaiſer⸗ allee— Kaiſerſtraße— Robert⸗Wagner⸗Allee kann gleichfalls als Beiſpiel einer großzügigen Planung gelten. Sportanlagen wurden vielfach an den Peripherien der Städte gebaut, Strandbäder an⸗ gelegt wie in Konſtanz, Heidelberg und Pforz⸗ heim. All dies ſehen wir in Bild und Modell. —— Typ der„neuen Stadt“ verkörpert Blum⸗ erg. Neuzeitliches Bauen in beſtem Sinne ſtellen die weiträumig angelegten Kaſernenbau⸗ ten dar, die durch ihre wuchtige Bauart ge⸗ radezu Bewunderung erregen. Verſchiedene Städte und Dörfer haben in vorbildlicher Weiſe Hitlerjugendheime Mannheim, Rheinstraße 1 Morgenfeier am 27. 11. Sämtliche Gruppen treten geſchloſſen(verantwortlich iſt die Gruppenſportwartin) um.15 Uhr vor dem Roſengarten an. 10 Pf. mit⸗ bringen. Agnes⸗Miegel⸗Dichterabend am 30. 11. Karten für 30 Pf. ſind umgehend auf dem Untergau abzuholen. Teilnahmepflicht für die Mädel der Arbeitsgemein⸗ ſchaften„Fragen des völkiſchen Lebens“ und„Ge⸗ ſundheitsdienſtführung“. 20/171 Schwetzingerſtadt 2. 25. 11., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der Peſtalozziſchule. Treffpunkt Schulplatz. JM Flötenſpieler. 25. 11., 18 Uhr, kommen alle Jung ⸗ mädel⸗Blockflötenſpielerinnen auf den Untergau, N 2, Nr. 4. Flöten ſind mitzubringen. Der Dienſt dauert bis 19 Uhr. Abteilung Propaganda Betr. Rundfunkausſtellung. Auf den Be⸗ ſuch der Rundfunkausſtellung laut Rundſchreiben Nr. 84/38 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen wird nochmals beſonders hingewieſen. Die Ortsobmänner und Be⸗ triebsobmänner treffen ſich zum Beſuch der Ausſtel⸗ lung am Samstag, 26. November, 14 Uhr, am Ein⸗ gang der Ausſtellung. Betr. Wow⸗ Ausſtellung. Die Ortsobmän⸗ ner weiſen die Betriebsobmänner nochmals auf den Beſuch der WoW⸗Ausſteuung durch die weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder hin. Die Ausſtellung findet im alten Rathausſaal am Marktplatz ſtatt, und zwar am Samstag, 26. Nov., und Sonntag, 27. Nov. Der Kreispropagandawalter. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sämtliche Betriebsobmänner, Zellen⸗ und Blockobmänner, ſowie die Mitarbeiter des Stabes der Ortswaltung haben ſich zu der am Sonn⸗ tag, 27. 11., 11 Uhr, im Saale der„Harmonie“, D 2, 6, ſtattfindenden„Lebensweihe“ einzufinden. Er⸗ ſcheinen in Uniform oder Anzug der DAß iſt erwünſcht. Berufserziehungswerk der DAð Der Wochenendlehrgang für betriebliche Unterführer findet am kommenden Samstag, 26. Nov., und Sonn⸗ tag, 27. Nov., im Reſtaurant„Rheinpark“, Mann⸗ heim⸗Lindenhof, Rheinparkſtraße 2, ſtatt. Die Tagung beginnt am Samstag um 16 Uhr und endet gegen 19 Uhr, ſie wird Sonntagvormittag um 9 Uhr fort⸗ geſetzt. An die jeweiligen Vorträge ſchließen ſich Aus⸗ ſprachen an. Kameraden, denen bis jetzt eine Gelegen⸗ heit zur Teilnahme nicht gegeben war, können ſich für den Lehrgang noch melden. Es wird zuletzt noch eine Teilnahme für Ausnahmen geſtattet, indem wir am Saaleingang nochmals Teilnehmerkarten ausgeben. Unſere Lehrgänge für techn. Mechanik, Feſtigkeits⸗ lehre, Funk⸗ und Elektrotechnik, techn. Wärmelehre be⸗ ginnen am Mittwoch, 30. 11., beim Berufserziehungs⸗ werk, 0 4. Kameraden, die ſich für dieſe Lehrgänge intereſſieren, können ſich anmelden und den Anſchluß für einen ſolchen erhalten. An alle Betriebsobmänner! Betr. Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben in Kurzſchrift. Es ſteht noch eine große Zahl Meldebogen für das Reichsleiſtungsſchreiben in Kurz⸗ ſchrift aus. Die Betriebsobmänner geben die Melde⸗ bogen unverzüglich nach C1, 10. Frauenabteilung Der alte Rathausſaal iſt ab Freitag, 25. 11., 8 Uhr, für die Ausſtellung unſerer WHW⸗Arbeiten frei. Wir bitten unſere Mitarbeiterinnen, die angefertigten Gegenſtände um die genannte Zeit, dort abzuliefern. Sachbearbeiterinnen der Fachabteilungen. Die Be⸗ ſprechung am Freitag, 25. 11., fällt aus. eimes“ offenbaren. Im Innern eines Schar⸗ eimes ſehen wir uns um. Stilvolle Möbel, Wandſchmuck den — gleichermaßen als zweckdienlich und ön. Bekannte Künſtler und Architekten unſeres Gaues kommen durch ihre Werke zu Wort. Von dem Erbauer der Heidelberger Feierſtätte, Prof. Alker, wird das Modell zu einem S lageter⸗ denkmal in Schönau gezeigt, ein einfach⸗ſchöner Säulenrundbau, der einen ſchlichten Gedenkſtein einſchließt. Eine Glasmalerei des Karlsruher Künſtlers Friedrich Vocke, die für die Fried⸗ hofshalle in Karlsruhe beſtimmt iſt, ſteht vor uns. Großen Eindruck hinterläßt der Entwurf zu einem Gemälde von Prof. Bühler, Geſtal⸗ ten aus der germaniſchen Götterſage darſtel⸗ lend, das für einen Saal in der Freiburger Univerſität beſtimmt iſt. „Nicht allein ſchön zu bauen gilt es heute, wich⸗ tig iſt es auch, alte, ſchöne Bauwerke zu erhal⸗ ten. Als Beiſpiel dafür ſeien die Wiederherſtel⸗ lung des im Zerfall begriffenen Frauen⸗ alber Kloſtergebäudes im urſprüng⸗ lichen Stil und die Erneuerungsarbeiten im Schwetzinger Schloßtheater genannt. Ein gebührender Raum iſt der„Schönheit der Arbeit“ eingerichtet. Wir ſehen den Ge⸗ folgſchaftsraum der Mannheimer Firma Stromeyer. Nüchtern und dennoch ſchön wirkt der den Plänen nachgebildete Sit⸗ zungsraum der Schriftleitung des „Führer“ in Karlsruhe, der in dem neuen Verlagsgebäude geſchaffen werden wird. Büh⸗ nengeſtaltungen des Badiſchen Staatstheaters in Karlsruhe und des Nationaltheaters in Mannheim werden in kleinen Nachbildungen gezeigt. Die Gaukulturſchan wird einem jeden Be⸗ ſucher einen guten Einblick in das reiche Kul⸗ turſchaffen des Gaues geben. H. B. Dreitauſendmal„Holledauer Fi⸗ del“. Vor nahezu 25 Jahren kam im Paſſauer Stadttheater das Volksſtück des Dichters Franz lienfahrt mit der nach dem Süden. Teilnehmerpreis 150 Reichsmart ein⸗ ſchließlich Bahn⸗ gung, Sonderveranſtaltungen, ſowie Taſchengeld in italieniſcher dig Einſchiffung auf Dampfer fahrt nach Palermo, Neapel, Genua. Anmeldungen mit ärztlichem Atteſt bei Rheinſtraße 5, Zimmer 50. 7 2. 53 Kraſtobreude Winterurlaub im ſonnigen Süden. Rund um Ita- §ᷓ 11/9 vom 7. bis 18. Dezember zund Schiffahrt, Unterwegsverpfle⸗ volle Verpflegung und Unterkunft an Bord, Ausflüge und Beſichtigungen, Währung. In Vene⸗ „Stuttgart“. Weiter⸗ den KdF⸗Geſchäftsſtellen und Abteilung Feierabend Parade der Virtuoſen. Am Samstag, 26. Novem⸗ ber, 20 Uhr, findet im Nibetungenſaal ein großes Feſtkonzert des Reichsſenders Stuttgart unter dem Titel„Parade der Virtuoſen“ ſtatt. Eintrittspreiſe: .50,.20 und—.80 RM. 5. Koß⸗Jahrestag. Am Sonntag, 27. November, findet um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal der 5. Kdỹ⸗ Jahrestag ſtatt. Eintrittspreiſe:.20,.— und —.70 RM. Die Karten zu obigen Veranſtaltungen ſind in fol⸗ genden Vorverkaufsſtellen zu haben: Plankenhof, Langſtraße 39a, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ ſall, Völkiſche Buchhandlung, Muſikhäuſer Heckel, Pfeifer und Kretzſchmann, Zigarrengeſchäft Köhler, Meerfeldſtraße, Neckarau: Luiſenſtraße 46, Buchhand⸗ lung Göppinger, Fiſcherſtraße 1; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße. Mannheimer Volkschor Am Montag, 28. 11., findet in der„Liedertafel“, K 2, eine Gefamwprobe des Mannheimer Volkschors ſtatt. Bei dieſer Geſamtprobe ſind die Karten ab⸗ zurechnen. Sportamt Mannheim Reichsſportabzeichen⸗Kurſe fallen aus. Die jeweils ſamstags von 15.30—17 Uhr und ſonntags von —12 Uhr durchgeführten Kurſe im Reichsſportabzei⸗ chen fallen ab ſofort aus. Neue Kurſe in Schigymnaſtik und Schi⸗Trocken. An dem jeweils montags von 19.30—20.30 Uhr durch⸗ geführten Kurs jn Schigymnaſtik und von 20.30 bis 21.30 Uhr durchgeführten Kurs in Schi⸗Trocken, je⸗ weils im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum in der Moltke⸗ ſtraße, können noch Frauen und Männer teilnehmen. Anmeldung vor Beginn des Unterrichts beim Sport⸗ lehrer XKandel Heiß. Sport für jedermann Freitag, 25. November: Allgemeine Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Stadion und Peſtalozzi⸗ ſchule B.— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A, Defala; 16—18 Uhr, Stadion(Feld), Bayeriſche Hypothekenbank; 17.30—19 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule B, Badiſche Communale Landesbank; 17.30 bis 19 Uhr, Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Oeffentliche Lebensverſicherung; 20—21.30 Uhr, Werner⸗Siemens⸗ Gewerbeſchule, Modehaus Neugebauer; 18—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank; 18—19.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina: 20—21.30 Uh Wohlgelegenſchule, Werner Nicola; 18—19.30 ie Stadion(Gymnaſtikhalle), Siemens; 17.30—19 Uhr, TV⸗Halle Waldhof, Draiswerke.— Fröhliche Gym⸗ naſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mäd⸗ chen: 20—21.30 Uhr, Seckenheimſchule(Turnhalle) und Friedrichsfeld(Rathausſaal).— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule(Weberſtraße), De⸗ faka; 18.30—20 Uhr, Gymnaſtithalle im Betrieb, Rhei⸗ niſche Hypothekenbank; 17.30—19 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa AG; 17—18.30 Uhr, Eliſabethſchule, Berk.— Deutſche Gymnaſtik. Offener Kurs für Frauen und Mädchen: 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal(Goetheſtraße 8. — Kindergymnaſtik. 14—15 Uhr, Feudenheimſchule.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen:—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Betriebsſport⸗ kurſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Boppe& Reuther.— Offener Kurs für Frauen und Männer: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Rollſchuhlauf. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13—14, 14—15, 21—22 und —75 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Vieh⸗ 0f). Joſef Scherrer, der heute in Paſſau lebt, „Der Holledauer Fidel“ zur Urauffüh⸗ rung. Seither iſt das Mundartſpiel über zahl⸗ reiche Bühnen in Deutſchland und im Auslande gegangen. Jetzt konnte das Werk in Paſſau, von wo es ausgegangen iſt, ſeine 3000. Auffüh⸗ rung erleben und zwar auf der Rieſenbühne der 12 0⁰⁰ Menſchen faſſenden Nibelungenhalle. Es eröffnete zugleich die unter Schirmherrſchaft von Staatsminiſter Gauleiter Adolf Wagner ſtehende Spielzeit der Theatergroßveranſtaltun⸗ gen. Als einzige Berufskünſtlerin wirkte in die⸗ ſein niederbaveriſchen Singſpiel, für das Er⸗ hard Kutſchenreuther die Muſik geſchrieben hat, Frau Radulescu(Bukareſt) mit, die die Hauptrolle ſang und ſpielte. Den muſikaliſchen Teil des Stückes beſtritten Liedertafel, Män⸗ nergeſangverein und Konzertverein Paſſau. Gedächtnis⸗Ausſtellun wig Wüllner in Köln. Im Kölner Thea⸗ termuſeum wurde durch Profeſſor Dr. Karl Nießen eine Gedächtnisausſtellung für Lud⸗ wig Wüllner, den großen Rezitator, Schau⸗ ſpieler, Sänger, Geiger, Dirigenten, Kompo⸗ niſten, Muſikpädagogen und Germaniſten eröff⸗ net. Gezeigt werden u. a. zahlreiche Arbeiten, Briefe, Notizen, Zeugniſſe, Bilder und ſonſtige Gegenſtände und Dokumente, die an ſeine Stu⸗ dienzeit in Münſter und Köln, an ſeine Tätig⸗ keit als Opernſänger in Weimar, Breslan, Leipzig, Frankfurt und Meiningen und ſchließ⸗ lich an die letzten Jahrzehnte ſeines Lebens, in denen er als Schauſpieler und Sprecher Welt⸗ ruf erlangte, erinnern. 4 Lud⸗ 5 Clemens Krauß übernimmt die Leitung des Mozarte ums. Der Gau⸗ leiter von Salzburg hat im Einvernehmen mit Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner, den Generalmuſikdirektor Profeſſor Clemens Krauß für die Oberleitung des Konſervatoriums Mo⸗ zarteum in Salzburg gewonnen. Profeſſor Krauß wird ſein neues Amt neben ſeiner bis⸗ herigen Tätigkeit in München ausüben. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 25. Uovember 105⁰ Aek und Dudas elfria im Training Kreimes, Mannheim, als Sparringspartner Die für den Hauptkampf der Berufsboxkämpfe in der Hamburger Hanſeatenhalle verpflichteten Schwergewichtler Heinz Lazek(Wien) und Steve Dudas(Amerika) führen in ihren Hamburger Trainingslagern ihre Vorbereitun⸗ gen durch. Während Dudas mit Kurt Hay⸗ mann, dem ausländiſchen Halbſchwergewichtler Benek und Frankreichs Meiſter Charles Rutzm ſparrt, arbeitet Guropameiſter Lazek mit dem tüchtigen Krefelder Jakob Schönrath und dem Mannheimer Kreimes. Blaho ſtehen Sporer und Waldinger als Trainingspartner Verfügung, und Rex Romus der Frank⸗ urter Kurt Joſt. Aa00 Pfund jüe z0 Cekunden erlief Hund beim„Derby“ in London Mit einer verblüffenden„Schnelligkeit“, die ſelbſt berühmten..⸗Schlägern Ehre machen würde, hat Miſter G. H. Flintham im Londoner White City Stadion kürzlich die runde Summe von 2000 Pfund engliſchen Pfunden gewonnen. Sein Hund„Quarter Day“ gewann nämlich dort das über etwa 480 Meter führende Derby in der erſtaunlich guten Zeit von nicht ganz 30 Sekunden, das ſind je Meter rund 50 Reichs⸗ mark und je Sekunde rund 800 Reichsmark— wie ein engliſches Blatt feſtſtellt. Rein Vereinswechſel für öudetendentſche Um Härten nach jeder Seite hin zu vermei⸗ bden, beſteht für die Zeit vom 15. November bis 31. Dezember ein Vereinswechſel⸗ verbot für ſudetendeutſche Fuß⸗ ballſpieler. Dieſe Schutzmaßnahme iſt für die Abwickelung eines geregelten Meiſterſchafts⸗ betriebes im Gau 18 nur zu begrüßen, mehrten ſich doch in letzter Zeit die Fälle, wo tüchtige ſudetendeutſche Fußdaller ſich Vereinen im Alt⸗ reich anſchloſſen und ihre früheren Vereine im Stich ließen. Was die Spielberechtigung von Kugler und Schaffer für den Dresde⸗ ner SC betrifft, ſo iſt mit einer Genehmigung zu rechnen, allerdings liegt die Entſcheidung noch nicht vor. Erfreulich iſt daneben, daß eine Reihe guter Spieler, die bisher in tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Vereinen mitmirkten, in die Heimat zurückgekehrt ſind. So wird der Mittelläufer Swaton Kladno verlaſſen und dem DFK Ko⸗ motau beitreten, während Kreuz vom Sa Pardubitz zum Warnsdorfer Fͤ zurückkommt. „Tag der dentſchen öchweralhlelik“ Die Deutſchen Meiſterſchaften 1939 im griechiſch⸗römiſchen Ringen und im Ge⸗ wichtheben(Olympiſcher Dreikampf) ſowie die Reichswettkämpfe im Judo, Raſen⸗ kraftſport, Tauziehen und im Rund⸗ gewichtsriegen⸗Wettbewerb werden zu⸗ ſammen mit den Reichswettkämpfen in den Al⸗ tersklaſſen aller Sportarten am„Tage der deut⸗ ſchen Schwerathletik“ ausgetragen. Das Reichs⸗ fachamt hat dieſe Großveranſtaltung— als Ver⸗ anſtalter kommen nur ſolche Städte in Frage, die eine der Bedeutung dieſer Meiſterſchaften entſprechende Durchführung gewährleiſten— be⸗ reits jetzt ausgeſchrieben. Als Veranſtaltungs⸗ zeit ſind die Monate Mai und Juni vorge⸗ ſfehen. Der„Tag der deutſchen Schwerathletik“ wird alſo nicht nur die Beſten faſt aller Kraftſport⸗ arten im Meiſterſchaftskampf an einem Ort ver⸗ ſammelt ſehen, er gibt gleichzeitig einen zuſam⸗ mengefaßten Querſchnitt über alle geleiſtete Ar⸗ beit. Selbſtverſtändlich bedarf es zur Veranſtal⸗ tung dieſes Tages einer langen Vorbereitungs⸗ zeit, zumal die Städte auch über genügend Wett⸗ kampfplätze verfügen müſſen. Die veranſtalten⸗ den Städte müſſen bei ungünſtiger Witterung auch Säle zur Verfügung haben, die eine rei⸗ bungsloſe Abwicklung auf jeden Fall ſicherſtel⸗ len. Da die Teilnehmerzahl unbeſchränkt iſt, wird es auch nicht ſo einfach ſein, für wenig⸗ ſtens 1000 Athleten Unterkunft zu beſchaffen. Ranip Wien lnieit im Mannneimer Cladion Das Bild zeigt die weit über die Grenzen des Keichs hinaus bekannte Ostmark-Elf, die am kommenden Sonntag in der V. Tschammerpokal-Schlußrunde hier gegen den SV Waldhof antre- ten wird. Hintere Reihe(von links nach rechts): D. Schönecker(Sektionsleiter), Sperner, Schors, Binder, Hofstätter, Skoumal, Nitsch(Trainer).— Mittlere Reihe: Wagner II., Wagner., Hofer, Schlauf, Holec, Pesser.— Vorne liegend: Musil, Raftl, Mayer. L4000 beim Victor Lutze⸗Gepäckmarich am Sonntag in Dortmund/ Ueber 4000 Sä-Männer auf der 25»Klm.⸗Strecke Zum fünften Male wird am kommenden Sonntag in Dortmund der Victor⸗Lutze⸗ Gepäckmarſch durchgeführt. In Dortmund allein gehen über 4000 SA⸗Männer in drei ver⸗ ſchiedenen Marſchgruppen auf die 25 Km. lange Strecke. Darüber hinaus hat die Gebietsfüh⸗ rung Weſtfalen der Hitler⸗Jugend angeordnet, daß in ihren ſämtlichen Standorten im Rahmen dieſer großen Mannſchaftsprüfung Gepäckmärſche veranſtaltet werden. Diesmal wird von den Teilnehmern ein weit höherer Einſatz verlangt, als in früheren Jah⸗ ren. Einſatzübungen, wie Ueberwinden eines natürlichen Hinderniſſes, Haltung während des ganzen Marſches, Handgranaten⸗Zielwerfen, Ueberqueren eines vernebelten Tales, zwei Schießübungen werden beſonders gewertet, ſo daß alſo die Mannſchaft mit der beſten Marſch⸗ leiſtung noch längſt nicht als Sieger feſtſteht. Acht Mannſchaften mit je einem F 120 Mann nehmen in voller Ausrüſtung, Ge⸗ päck, Gewehr, Gasmaske uſw. den Kampf über den 25 Km. langen und ſchwierigen— auf. Die 60 Mannſchaften der Marſchgruppe II ha⸗ ben unter den gleichen Bedingungen nur 18 Km. zurückzulegen. Die 58 Einheiten der Hitler⸗Ju⸗ gend marſchieren 20 Km. mit Gepäck. Die ins⸗ 126 Mannſchaften werden vor der ampfbahn„Rote Erde“ in Zeitabſtänden auf die Reiſe geſchickt. Bei der rieſigen Beteiligung werden die erſten Mannſchaften bereits das Ziel in der Kampf⸗ bahn erreicht haben, während die letzten Trupps noch auf ihr Startzeichen warten. Mnterbaden⸗Oft kämpit auf viee Seldern Die platzmannſchaften ſtarten als Favoriten/ Kirchheim vor einem neuen Sieg Mit einer erneuten Punkteinbuße müſſen die Rohrbacher auf den letzten zurückblik⸗ ken. Sie haben zwar trotzdem die Tabellenfüh⸗ rung behalten, doch haben ſie nun einen Ver⸗ luſtpunkt mehr als ihr ernſteſter Widerſacher 76 Kirchheim, die mit:2 einen überlegenen Sieg über Eberbach feiern konnte. Und mit dieſem Unentſchieden in Rohrbach hat ſich auch der Meiſter Plankſtadt wieder ſo weit vorge⸗ arbeitet, daß er ein kräftiges Wörtlein bei der Vergebung der Meiſterſchaft ſchon mitzuſprechen vermag. Es ſieht ſo aus, als ſei die Kampf⸗ kraft der TSG Rohrbach im Erlahmen, wäh⸗ rend Kirchheim nach wie vor eine gleichblei⸗ bende gute Form zeigt und Plankſtadt immer beſſer in Schwung kommt. Berückſichtigt man, daß Rohrbach gegen dieſe beiden Mitbewerber um den Meiſtertitel zu Hauſe jeweils nur einen Punkt erringen konnte, dann muß man ſchon Plankſtadt und Kirchheim die beſſeren Ausſichten auf die Meiſterſchaft zubilligen. Union Heidelberg hat mit dem überraſchen⸗ den Sieg in Schwetzingen den Gleichſtand mit Gberbach und Wiesloch erzielt und dank des Efshocken⸗Fubiläumsturnzex in Bekiin Internationales Juniorlaufen zum Wochenende im Sportpalaſt Den neuen Richtlinien des Fachamtes Eis⸗ ſport entſprechend, werden die großen Eisſport⸗ veranſtaltungen des Winters ſtärker als bisher mit Kunſtlauf⸗Wettbewerben durchſetzt werden. Wie ſchnell dieſer Gedanke Fuß faßt, geht dar⸗ aus hervor, daß einem nationalen Juniorlaufen in der Reichshauptſtadt jetzt am Wochende be⸗ reits internationale Juniorlaufen folgen. Für den Männerwettbewerb beim Ju⸗ biläumsturnier des BSC nannten bisher u. a. G. Lorenz(Berlin), E. Zeller(Augsburg), F. Loichinger(München), K. Jungbauer und H. Kinaſt(beide Wien), ſowie Dennis Silverthorne(London). Bei den Frauen dürfte die Wienerin Martha Muſelik ihre Gegnerinnen L. Mertz(München), Winifred Silverthorne(London), G. Olbricht (Berlin) und Sonja Fuhrmann(Stockholm) klar überragen. Für das Paarlaufen gaben drei Juniorenpaare aus Wien, Troppau und Berlin Meldungen ab. Als Schiedsrichter wirkt u. a. der zehnfache Weltmeiſter Ulrich Salch ow (Stockholm). Das endgültige Programm erhielt folgendes Aus⸗ ſehen: Freitag, ab 20.15 Uhr: Internationales Junior⸗Paarlaufen, Eishockey Paris—London, Schau⸗ laufen Baier⸗Herber, Lydia Veicht und Ulrich Kuhn; Samstag, ab 16 Uhr: Eishockey Rotweiß—London, Schaulaufen; ab 20.15 Uhr: Internationales Frauen⸗ Funiorlaufen, Eishockey BSC— Paris, Schaulaufen wie am Freitag: Sonntag, ab 16 Uhr: Eishockey Rotweiß—Paris, Schaulaufen; ab 20.15 Uhr: Inter⸗ nationales Männer⸗Juniorlaufen, Eishockey BSC— London, Schaulaufen wie am Freitag; Montag, ab 20.15 Uhr: Eishockey BSC—Rotweiß, Schaulaufen Baier⸗Herber und G. Lorenz. —* Der Berliner Schlittſchuh⸗Club unterlag in ſeimem erſten Eishockey⸗-Meiſterſchaftsſpiel ge⸗ gen Preußen Berlin:1(:0,:0,:). X* EC Bad Tölz gewann das Vorrunden⸗ ſpiel zur Eishockeymeiſterſchaft gegen den Mün⸗ chener EV nach Verlängerung mit:1(:0, 01, :0,:0) Toren und nimmt damit weiter an den Ausſcheidungsſpielen teil. * Auch Deutſchland hat jetzt offiziell ſeine Teil⸗ nahme an der Eishockey-Weltmeiſterſchaft vom 3. bis 12. Februar in Baſel und Zürich zuge⸗ ſagt. Damit erhöht ſich die Zahl der Teilnehmer auf ſechs. Fuffehlerregel im Tennis unverändert Auf Veranlaſſung der britiſchen Lawn Tennis Aſſociation haben einige engliſche Rangliſten⸗ ſpieler vorgeſchlagene Aenderungen der leidigen Fußfehlerregel ausprobiert. Die Vorſchläge ſcheinen ſich nicht bewährt zu haben, denn die ETA gibt jetzt bekannt, daß von einer Aende⸗ rung der bisher gültigen Fußfehlerregel end⸗ gültig Abſtand genommen wird. beſſeren Torverhältniſſes den Eberbachern den wenig begehrten vorletzten ſer Elub“ abge⸗ treten. Auch der Heidelberger„Club“ hat mit ſeinem Sieg über Walldürn ſeine Poſition ſtark verbeſſert. Er ließ Eberbach und Walldürn hinter ſich und rangiert mit neun Punkten nun genau in der Tabellenmitte. Freya Limbach hat in neun Spielen erſt drei Punkte gewinnen können. Es beſteht kaum noch ein Zweifel, daß der Neuling wieder den Weg zurück in die Kreisklaſſe wird antreten müſſen. Aber unge⸗ wiß wird lange bleiben, wer ihr Weggenoſſe ſein wird. Schließlich geht ja mit dem kom⸗ menden Sonntag ja erſt die Vorrunde zu Ende. Die Paarungen für dieſen Tag laſſen in allen Spielen die Platzmannſchaften als Favoriten erſcheinen. Immerhin wird man in Plankſtadt ſowohl, wie auch in Kirchheim und Neckarhau⸗ ſen den Gegner nicht allzu leicht nehmen dür⸗ fen. Am leichteſten wird es Eberbach haben, den Limbachern die Punkte abzuknöpfen. Mit den zu erwartenden Reſultaten ändert ſich die Tabelle nicht weſentlich. Kirchheim und Plank⸗ ſtadt rücken etwas näher an die führenden Rohr⸗ bacher und Neckarhauſen wahrt ſeinen vierten Platz. Nur die untere Tabellenhälfte bekommt ein anderes Geſicht, da Eberbach im Falle des Sieges Union, Wiesloch und Walldürn über⸗ ſpringt und vom vorletzten Tabellenplatz auf den ſiebenten Platz vorrückt. Es ſpielen am 27. November 1938: Eberbach— Limbach Kirchheim— Wiesloch Plankſtadt— Union Heidelberg Neckarhauſen— Walldürn Eck. ührer und Tinnen gegen Sinntand 1959 n deg Der Finniſche Turnverband beſchloß in K ſinki, im kommenden Jahr drei Länderkümt auszutragen. Der Rückkampf mit Deutſchl ſoll im Winter 1939/40 in Berlin durchgeſt werden. Weitere Gegner der Finnen ſind lien und in einem-Kampf Norwegen. Elädte⸗Furnzampi Vimingen⸗Zern Im Rahmen der Feier der 90. Wiederlchr des Gründungstages des TV Villingen wird am kommenden Sonntag die Gerätetüm, mannſchaft des Berner Bürgerturnbei⸗ eins, dem auch der dreifache Weltmeiſter M. chel Reuſch angehört, in Villingen zu ſein und auf die Gaumeiſterriege des 20 f1 Der Kampf gewinnt vor allen lingen treffen. dadurch an Bedeutung, daß im Rahmen dez Wettbewerbs der Konftanzer Willi Deutſcher Meiſter im Gemiſchten Zwöllam auf Weltmeiſter Reuſch treffen wird. Die linger müſſen immer noch auf ihren beſten Tur. ner, Pludra, verzichten. Trotzdem wird es gher u einer ſpannenden Kraftprobe kommen, ie Villinger Kippert, Roſer(früher ün aben rach), Rieble, Hofele und Dilg h ſich durch ihre Leiſtungen im Gau bereits ei Namen gemacht. Die Schweizer ſtellen in Weltmeiſter 1938 an Barren, Pferd und Michel Reuſch, und dem Mitglied der Sch zer Nationalmannſchaft Piantini übern 5 Kräfte, während Berger, Reinert ürig und Bühle die Mannſchaft ver — Geturnt werden Kürübungen arren, Pferd, Ringen und Reck ſowie ei Freiübung. am Sonntag die Turner des Gaues Süd um die Meiſterſchaft an den Geräten. 5 Turner treten zum Kampf an, der beſonders Hinblick auf die Olympiaſchulung von Beben⸗ tung iſt. Diesmal wird beſonders der Ra wuchs eine Rolle ſpielen, da die vier beſt Turner des Gaues, Hlinetzky(Frankfurth), tinger(Ludwigshafen), Reuther(Oppau Schmitt(Saarbrücken), an der Werbereiſe durch das Sudetenland teilnehmen. Die — reichſten Bewerber um den Meiſtertitel ſind feht Metz(Bockenheimer Tgde.), Stiegler(TV Rüf⸗ ſelsheim), Göbig(TV Mombach), Hainz(V Frankfurt) und Schwarz(Saarbrücken), Inter⸗ eſſant verſpricht auch der Kampf der Jung⸗ mannen zu werden, deren fünf Beſte ſich über die Gaugruppe die Teilnahmeberechtigung an den Deutſchen Jungmannen⸗Meiſterſchaften er⸗ werben können. Hier werden beſonders Wehrer (Eintracht Frankfurt), Henkel(Vuc Frankfurth, Müller(Saarbrücken), Raabe(Koſtheim), Bant (Ludwigshafen) und Herrmann(Oppau) eine gute Rolle ſpielen. hans Nüplein fäyrt nach ues In der—— vom 15. Februar bis 15. April werden in den Vereinigten Staaten von Rord⸗ amerika große Berufsſpielerturniere aufgezo⸗ en, an denen auch der deutſche Tennislehrer ans Nüßlein teilnehmen ſoll. Zu ſeinen Geg⸗ nern zählen u. a. Ellsworth Vines, Fred Perih und Robert Ramillon. Man hofft, auch Donalß Budge verpflichten zu können. bhort in Kürze Das nächſte Fußball⸗ Länderſpiel mit der Schweiz trägt Deutſchland am 15. Oktober 1939 aus. Baſel und Zürich kommen als Austra⸗ gungsorte in Frage. Es iſt dies die 24. Begeg⸗ nung zwiſchen beiden Ländern. 3 * Die erſte Gau⸗Fußballelf des Sudetenlandes ſpielt am Sonntag, 27. November, in Chemniß gegen Sachſen wie folgt: Huber(Warnsdorfſ Reichenauer(Teplitz), Nahlowsky(Warnsdorf) Pechan(Warnsdorf), Swaton(Komotau), Mi⸗ zera(Warnsdorf); Mattauſch(Bilin), Michel⸗ berger(Warnsdorf), Rudloff(Trautenau), Ko⸗ der(Warnsdorf), Stark(Graßlitz). Erſatz: Sei⸗ fert, Putz(beide Komotain, Pucher(Karlsbad), Norwegens Fußballelf wurde vom Franzöſiſchen Fußballverband eingeladen, am 2. Januar in Paris an Stelle der Dſchecho⸗ Slowakei einen Länderkampf gegen Frankxeich auszutragen. Balles Rekord im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen mit:37,8 Min., den er am 30. Oktober in Han⸗ nover aufſtellte und damit ſeinen eigenen deut⸗ ſchen und Europarekord um fünf Zehntel Sekun⸗ den verbeſſerte, wurde Schwimmen als deutſcher Rekord anerkannt. 1 Karlshorst im Zeichen des WHW Augenblicksbilder von dem Karlshorster Renntag zugunsten des Winterhilfswerkes. Links: Auch die Kleinsten helfen den Amazonen die Sammelbüchse füllen. Mitte: Das Finish im Ama⸗ zonenrennen. Fräulein Neumann geht auf„Mustafa“ als Siegerin durchs Ziel. Rechts: Ob mein Tip gewinntꝰ Wieltbild M tadel, eibwesmemterrhanien der url In Ludwigshafen⸗Oppau kümpfen jetzt vom Fachamt Alm, Den Reiſender durchquert, der von den Bergen oder über die kommt, grüßt Kirchturm de tiſcher Pracht ü Bau des Ulmer Münſter als u Denkmal einer gꝛ epoche wirkt um denkt, daß es all monumentalen( Stadt geworden oder Fürſt iſt b Gotteshauſes Pa Opferwille im Jahre 1377 b. Einwohner zählt Kirche für die de planen. Ein hal AUlmer Münſter g hauerkunſt ſchmü Chorgeſtühl Deu— den Reichtum v Eyrlin d. A. geſtühl ſein ſchö AUlmer Münſter. aus allen Länder Laufe eines Jah chenbau. Wen aber das jtjogen hat, der 1 los. Es iſt ein n ſeinen traulie und Gaſſen den ſeins mit dem wmantik bewahr Lonau an dem 150 und Wel Gohrhunderte nie nhtung verſtrich gemeee. iee, 2 — 1 Freitag, 25. Uovember 1958 rlin durc Finnen ſin orwegen. ngen⸗Vern 90. Wiederk V Villing die Gerätem gerturnvet eltmeiſter M⸗ illingen zu Gaſt ege des T Rl winnt vor a dem wird es ab be kommen, d ſer(früher Lör⸗ d Dilg habe zau bereits eine er ſtellen in Pferd und lied der Schwe ntini übe er, Reine innſchaft ver Kürübungen Reck ſowie der Turner ppau käm zaues Südw Geräten. Vierz der beſonders h ung von Bedeu⸗ nders der Nae die vier beſt 4 er u Werbereiſe dur Die iſtertitel ſind je iegler(TV ch), Hainz(Buß rbrücken). Inter⸗ mpf der Jung⸗ f„Beſte ſich über eberechtigung an eiſterſchaften er⸗ eſonders Wehrer Vuß Frankfurhh, Koſtheim), Banz in(Oppau) eine 3 Alm, die deutſche Stadt der Gotik urniere aufgezo⸗ che Temmil Den Reiſenden, der die ſüddeutſchen Lande ſtadt des Mittelalters, es iſt die Füh⸗ rerin des Schwäbiſchen Städtebundes, reich, Zu ſeinen Geg⸗ durchguert, der vom Rhein, vom Bodenſee, ines, Fred Peiiy von den Bergen des Allgäus, von München mächtig und trutzig, die ſich in dieſem Bild ffft, auch Donald oder über die Hänge der Schwäbiſchen Alb offenbart. In langem Zuge dehnt ſich der Der Seelturm der alten Ulmer Stadtbefestigung lommt, grüßt von weitem der höchſte breite Rücken der alten Stadtmauer, im Mit⸗ Firchturm der Welt, der ſich in majeſtä⸗ telpunkt aber ſteht als Zeuge der Bedeutung L iſcher Pracht über den gewaltigen gotiſchen dieſer Stadt das reichbemalte Rathaus mit ſeinem verſchränkten Giebelwerk. Sein Aeuße⸗ res ſchmückte kein Geringerer als der große deutſche Bildhauer Multſcher(1427) mit SGan des Ulmer Münſters erhebt. Das Ulmer erſpiel mit der Rünſter als unvergleichliches umd kühnes 15. Oktober 1939 Denkmal einer großartigen deutſchen Schaffens⸗ 3 3 Austru⸗ cpoche wirkt um ſo gewaltiger, wenn man be⸗ Di Begeg⸗ denkt, daß es allein aus dem Willen und der wmonumentalen Geſinnung der Bürger 1 1 SGiadt geworden iſt. Kein mächtiger Biſcho ber, in oder Fürſt iſt beim Bau dieſes gewaltigen er(Warnsdorf) Gotteshauſes Pate geſtanden, ſondern nur der ky(Warnsdorf)) opferwille einer Stadt, die damals (Komotau), Mi⸗ in Zahre 1377 bei der Grundſteinlegung 14 000 Gilin), Michel? eiwvohner zählte und den Mut beſaß, eine Trautenau), o, girche für die doppelte Zahl von Menſchen zu itz). Erſatz Sele panen. Ein halbes Jahrtauſend wurde am cher(Rarlshabhen Umer Münſter gebaut. Meiſterwerke der—.— I w Fpierkunſt ſchmücken ſeine Portale, das größte eiſgela Chorgeſtühl Deutſchlands gibt ſeinem Inneren le der Dichechh⸗ den Reichtum vollendeter Schönheit. Jörg zegen Frankreich Syrlin d. A. widmete mit dieſem Chor⸗ deſühl ſein ſchönſtes und reifſtes Werk dem mer Münſter. Weit über 100 000 Menſchen Bruſtſchwimmen aus allen Ländern der Erde beſuchen heute im Oktober in Faſen Paufe eines Jahres dieſen einzigartigen Kir⸗ en eigenen deut⸗ chenbau. f dom Wen aber das Münſter in dieſe Stadt ge⸗ rd anerkannt. fogen hat, der kommt ſo bald nicht von ihr os, Es iſt ein Geheimnis von Ulm, daß es in ſeinen traulichen mittelalterlichen Straßen und Gaſſen den ganzen Zauber des Geborgen⸗ ns mit dem Reiz alter deutſcher Städte⸗ mantik bewahrt hat. Majeſtätiſch fließt die nau an dem altertümlichen Gewirr der lſer und Wehrtürme vorbei, als ſeien die Ahrhunderte nicht geweſen, die ſeit ihrer Er⸗ chtung verſtrichen ſind. Es iſt eine Groß⸗ — N 4 Huskunft: Städtiſches Verkehrsamt, Hauptwache erkes. Links: inish im Ama. chts: Ob mein Weſtbild(A N 8 —ſDdi 7228— Ra 1Z köſtlichen Figuren, deren Originale heute ſich in dem reichen Murſeum der Stadt befinden. Keine große deutſche Bauepoche iſt ſpurlos an dieſer Stadt vorbeigegangen. Die Renaiſſance hat ihr die ſtolze Pracht des„Neuen Bau“ beſchert. Der Barock des Schwörhaus, das Rokoko hat in dem ehemaligen Benediktiner⸗ kloſter Wiblingen den lichtdurchfluteten Bibliothekſaal geſchaffen. Aber ſeinem ganzen Geſicht und Weſen nach gehört Ulm der Gotik. Die deutſchen Staufenkaiſer waren es, denen dieſe Stadt die Treue gehalten hatte, um de⸗ rentwillen ſie von Kaiſer Lothar bis auf den Grund zerſtört wurde, bis Konrad III. in ihr wieder eine ſtolze Kaiſerpfalz errichtete, von der die ſpäteren Wirren leider nichts mehr übrig ließen. In der Reformationszeit gingen die Ulmer mit der Sache Luthers. Der Dreißig⸗ jährige Krieg tobte in ſeiner ganzen Schrecknis immer wieder an den Mauern, bis in der „„77727772777 2 2 5E 7— 1 2 ——— 4 45 neuen Zeit Ulm wieder als fleißige Induſtrie⸗ und Handwerkerſtadt erblühte und als Feſtung zur Heimat ſo vieler deutſcher Soldaten wurde. Merkwürdig iſt auch, daß ſich uvaltes deutſches Brauchtum in Ulm bis heute lebendig erhalten hat. Die ſeit uralter Zeit anſäſſigen Schiffer⸗ und Fiſcherfamilien begehen alle fünf Jahre das berühmte„Ulmer Fiſcherſtechen“, ein regelrechtes Waſſerturnier auf der Donau, bei dem der Kahn in der ſcharfen Strömung das Pferd erſetzen muß. Alljährlich am Schwör⸗ montag im Monat Auguſt geloben heute noch die Ulmer wie in alter Zeit ihrem Stadtober⸗ haupt Treue und Gefolgſchaft und feiern damn ein Volksfeſt größten Ausmaßes, das gewöhn⸗ lich eine Woche dauert. Bekannt in deutſchen Landen iſt ſeit Jahrzehnten auch der Ulmer Karneval, bei dem ſich echter ſchwäbiſcher Hu⸗ mor mit der Fröhlichkeit des Herzens paart. Wie ſollte das auch anders ſein? Die altbe⸗ Oben: Das„schiefe Haus“ am alten Fischer- Viertel. Neben: Ulmer Altstadt mit Münster. Aufn.: Verkehrsamt(3) rühmten Gaſtſtätten dieſer Stadt, in denen reiche Ulmer Möbel Gemütlichkeit ausſtrahlen und in denen ſich das vorzügliche Ulmer Bier mit dem ſchwäbiſchen Wein verſchworen hat, erzählen dem Fremden, daß der Ulmer Bür⸗ ger noch nie an den Genüſſen des Lebens vor⸗ beigegangen iſt. Er hat ſich auf ſie durch ſeine ehrliche fleißige Arbeit auch ein Recht erwor⸗ ben. Der Donauſtrom und die Straßen nach allen Himmelsrichtungen, die ſich als weltver⸗ bindende Mächte in dieſer Stadt ein Stelldich⸗ ein gaben, hatten ihm auch immer den Sinn für die weite Welt bewahrt und hatten auch 4 22 Die Stadt des münſters und der Botik führt in die Schwäbiſche Reichsſtadtherrlichkeit. Husgangspunkt zum Bodenſee, Allgäu, nach Tirol, Vorarlberg, Oberſchwaben und zur Schwäbiſchen Ulb. Ulbanftieg der HLutobahn. nn,e, Cee// . — ——— ——————————— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Hovemb Ulmer in alle Erdteile gelockt. Die Schwaben und die Ulmer haben ja von jeher großen An⸗ teil an der Wanderung deutſchen Blutes gehabt. Einzigartig, wie ihre Lage, iſt auch ihne Um⸗ gebung. Keine halbe Stunde weit von ihr dehnt ſich die Schwäbiſche Alb mit ihren leider noch zu wenig belannten landſchaftlichen Rei⸗ zen. Im Süden birgt Oberſchwaben auf dem Weg zum Bodenſee die ſchönſten Kirchen und Klöſter des deutſchen Barock und einzigartige Bildwerke der Gotik. Das Donautal iſt uner⸗ ſchöpflich an neuen großartigen Eindrücken und das nahe Blaubeuren birgt in ſeinem reiz⸗ vollen Stadtbild den Blautopf, die farben⸗ prächtigſte aller deutſchen Qatellen, die ſelbſt bei Regenwetter in dunklem intenſiven Ultra⸗ marin ſtrahlt. So geht jeder, der dem gewalti⸗ gen Turm des Ulmer Münſters folgt, auf eine Entdeckungsreiſe, die ihm tauſend Freuden be⸗ ſchert. Er zieht ein in die Mannigfaltigkeit der ſchwäbiſchen Landſchaft, er beſtaunt die Vielfältigkeit ihrer Reize und iſt gefangen von der Pracht ſchwäbiſcher Reichsſtadtherrlichkeit. Zum Jahresſchluß nach den Glücklichen Inſeln Wie alljährlich ſeit 1933 veranſtaltet die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie auch in dieſem Jahre wie⸗ der eine Weihnachts⸗ und Silveſterreiſe nach den Atlantiſchen Inſeln. M. S.„Milwaukee“ verläßt am Morgen des 20. Dezember den win⸗ terlichen Hamburger Hafen und liegt am 24. Dezember am Pier des frühlingsbunten Liſſa⸗ bon. So kann das Weihnachtsfeſt im ſchönen Hafen der portugieſiſchen Hauptſtadt gefeiert werden und am erſten Weihnachtstag haben die Paſſagiere noch Gelegenheit, gemütliche Spa⸗ ziergänge durch die Stadt und ihre ſubtropiſche Umgebung zu unternehmen. Von Liſſabon führt der Reiſeweg durch die Straße von Gibraltar nach Tanger. Marokko zeigt dem Fremden das Geſicht des Orients. In Caſablanca enthüllt ſich hinter der modernen Hafenſtadt die afrikaniſche Welt der Eingebore⸗ nen. Weſtlich im ſonnigen Atlantik ſucht die „Milwaukee“ die Glücklichen Inſeln auf. Tene⸗ rife, Santa Cruz, La Palma, Madeira und Funchal— fremde Namen erhalten ein zauber⸗ haftes Leben. Maleriſche Buchten, leuchtende Küſten, blühende Gärten und fröhliches Volk geben den Inſeln einen paradieſiſchen Glanz. Höhepunkt der Reiſe iſt das Feuerwerk in der Silveſternacht. Bis zu den Gipfeln hinauf ſind die Berge illuminiert, Tauſende von Kerzen leuchten in den Fenſtern der Häuſer über das ſchimmernde Waſſer. Alle Glocken läuten von den Kirchtürmen, und Raketen ſteigen in den ſternenüberſäten Himmel. Von Bord der zahl⸗ reichen im Hafen liegenden Schiffe wird das Feuerwerk erwidert. Tage erholſamer Seefahrt folgen. Die Paſſa⸗ giere finden Ruhe und Muße. Spiel und Sport verkürzen die Zeit. Am 6. Januar 1939 iſt der Heimathafen Hamburg wieder erreicht. Deutſchlands Winterſportveranſtaltungen Wie in den Vorjahren, hat die Reichsbahn⸗ zentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RDV) auch die Winterſportveranſtaltungen des kom⸗ menden Winters in einem Heft zuſammenge⸗ ſtellt, das ſoeben erſchienen iſt. Es enthält alle Termine der Sportveranſtaltungen, ſoweit ſie bis 10. Oktober bekannt waren, und iſt vor allem durch die Heimkehr der Oſtmark, die ja beinahe ein einziges gewaltiges Winterſport⸗ gebiet iſt, an Umfang beträchtlich gewachſen. Auch einige Termine aus dem Sudetengau ſind bereits darin enthalten. Was im kommenden erſten großdeutſchen Sportwinter geboten wird — von den Eisſegelwettbewerben auf dem Ku⸗ riſchen und Friſchen Haff und den oſtpreußi⸗ ſchen Seen bis zu den Wettkämpfen in Kärn⸗ ten— findet man in dieſer Schrift, die in einem gefälligen farbigen Umſchlag nach einem Ent⸗ wurf des Berliner Kunſtmalers Fritz Kükenthal ein werbewirkſames Gewand erhalten hat. Die Werbeparole für das Reiſejahr 1939 Der Leiter des Fremdenverkehrs in Deutſch⸗ land, Präſident Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, hat, wie wir bereits melden konnten, bei der erſten groß deutſchen Fremdenverkehrs⸗ kundgebung in Graz die Werbeparole für das Reiſejahr 1939:„Reiſt nach Großdeutſch⸗ land, dem Land des Friedens und der Freude!“ ausgegeben. Das amtliche Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ begründet in ſeiner letzten Ausgabe dieſe neue Werbe⸗ parole und gibt zugleich der geſamten Oeffent⸗ lichkeit die Auswertung bekannt. Die grundſätz⸗ lichen Ausführungen gehen davon aus, daß eine Parole nur dann zugkräftig ſein kann, wenn ſie den Weſenskern trifft. Sie muß ſich alſo auf be⸗ deutende Tatſachen ſtützen. Weltpolitiſch ſtand das Jahr 1938 unter den zwei ſtaatspolitiſchen Geſchehniſſen: der Heimkehr der deutſchen Oſt⸗ mark ins Mutterland und der Wiedervereini⸗ gung des Sudetenlandes mit Deutſchland. Da beides dank der Friedenspolitik des Führers ohne Schwertſtreich und ohne Blutvergießen durchgeführt werden konnte, war die Parole „Reiſt nach Großdeutſchland, dem Land des Friedens und der Freude!“ gegeben. Das Mün⸗ chener Abkommen hat die Menſchheit von dem furchtbaren Alpdruck des Krieges befreit und ſie nach fürchterlichen Tagen und Wochen phyſiſcher und pſychiſcher Beklemmung, Angſt und Ban⸗ gigkeit wieder aufatmen laſſen. Das national⸗ ſozialiſtiſche Großdeutſchland iſt durch die Staatspolitik des Führers Hort und Inſel un⸗ geſtörten und unſtörbar tiefen Friedens gewor⸗ den. Aus dieſem Frieden Deutſchlands ergibt ſich von ſelbſt für die eigenen Volksgenoſſen wie für die Gäſte aus aller Herren Länder ein Deutſchland der Freude. Die Hermann⸗Eſſer⸗ dauern. Gaue, alle hauptſächliche für 1939. Parole für 1939 iſt Werbung nach außen für inneren geſchichtlichen Vollzug. Darum müſſen Friede und Freude in den Darbietungen, die das Reiſejahr 1939 bringt, wieder ſinnfällig zum Ausdruck kommen, und zwar vor allem in der Hervorhebung deutſchen Kulturgutes. In Kulturſchätzen lebt große Vergangenheit leben⸗ dig fort. In Kulturſchätzen bleiben Kulturſinn und Kulturſtreben immer und ewig wach. In Kulturſchätzen wird kundgetan, daß nur in Zei⸗ ten des Friedens ein Volk ſich ſelbſt und kom⸗ menden Geſchlechtern Werke zu ſchaffen vermag, die Jahrhunderte und Jahrtauſende über⸗ Die Bauten Adolf Hitlers reihen ſich mit majeſtätiſcher Größe, techniſcher Vollkommen⸗ heit und bezwingender Würde den Kultur⸗ gütern großer deutſcher Vergangenheit an. Steingiganten von einſt und Baumonumente von heute vereinigen ſich in Deutſchland zu einer Sinfonie des Friedens und der Freude, wie ſie erhabener und wuchtiger kein anderes Kulturland der Welt zu vermitteln vermag. In dieſem Kulturgut, das überreich alle deutſchen Fremdenverkehrsgebiete und alle Fremdenverkehrsgemeinden beſitzen, liegt die Auswertung der Werbeparole Oper und Operette, Darſtellungs⸗, Geſangs⸗ und Dichtkunſt, Muſik und Theater, Spiel und Tanz, alſo— zuſammengefaßt— Großkunſt und Kleinkunſt im Verein mit Sport, Unterhaltung und Geſelligkeit werden ſich bei allen Darbie⸗ tungen des Reiſejahres 1939 ſo einzuſtellen haben, daß ſie ſamt und ſonders Großdeutſch⸗ land zu Ruhm und Ehre gereichen. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die von Bad Blankenburg in Thüringen durch das Schwarzatal nach Schwarzburg führende Straße iſt bis zum 31. März 1939 für Kraftfahrzeuge freigegeben worden. Sie darf jedoch nur mit einer Geſchwindigkeit bis zu 30 Km.⸗Std. befahren werden. * Bei St. Goar und Oberweſel wurden an den für die Schiffahrt gefährlichen Stellen auf dem Rhein die bisherigen Warnflaggen durch Verkehrsampeln erſetzt. Da ſich dieſe Licht⸗ ſignale gut bewährt haben, ſollen ſie auch am Mäuſeturm bei Bingerbrück angebracht werden. — Die bei Mainz⸗Ginsheim ſtehende letzte Waſſermühle am Rhein, die ihren Betrieb erſt vor einigen Jahren einſtellte, da das Getreide⸗ mahlen mittels Waſſerkraft unrentabel wurde, ſoll als techniſches Kulturdenkmal erhalten blei⸗ ben. Die Stadt Mainz hat ſie erworben und wird ſie inſtand ſetzen laſſen. — Die im Bau befindliche Reichsautobahn Jena—Erfurt—Frankfurt a. M. erhält in der Nähe von Eiſenach einen Raſthof, der 200 Perſonen Unterkunft bieten ſoll. Mit dem Bau wird im Frühjahr begonnen. 1* In der Eifel ſind wieder 16 landſchaftlich beſonders ſchöne oder geologiſch und botaniſch wertvolle Gebiete unter Naturſchutz geſtellt worden, darunter die Umgebung von Mander⸗ ſcheid mit ihren Burgen und weitere fünf Maare. zu rechnen. —* Die neue Strandmauer in Weſterland, die eine gefährdete Strandſtelle ſchützen ſoll, wird noch in dieſem Jahre fertiggeſtellt. Mit ihrer Länge von 350 Meter wird die betonge⸗ deckte Mauer künftig eine willkommene Ver⸗ längerung der Strandpromenade ſein. abgeben wird. * Im Palmengarten in Frankfurt a. M. wird zur Zeit eine Chryſanthemen-Schau ge⸗ zeigt, in der die größte bisher in Deutſchland gezüchtete Chryſanthemumblüte zu ſehen iſt; ſie hat einen Durchmeſſer von 25 Zentimeter. —*— Als erſte größere Veranſtaltung im kommen⸗ den Winter führt der SC Bad Wieſſee am 17. Dezember einen Nachttorlauf am Son⸗ nenbichl(im Gebiet der bekannten Abfahrts⸗ ſtrecke Aueralm—Bad Wieſſee) durch. Es han⸗ delt ſich um den erſten deutſchen Nachttorlauf bei konſtant beleuchtetem Hang(im Gegenſatz zum vorjährigen Garmiſcher Torlaufsverſuch mit Fackeln). Das Gelingen des geplanten Torlaufs wird in den weiteſten Sportkreiſen mit Span⸗ nung erwartet. Der Nachttorlauf iſt kreisoffen. Da der Zugſpitzkreis, zu dem der SC Bad Wieſſee gehört, von Garmiſch bis Brannenburg reicht, iſt mit äußerſt ſtarker Läuferkonkurrenz NUeue Seilſchwebebahn in Badgaſtein Sie eröffnet neue Schigebiete am Stubnerkogel Der ſchon vor Jahren erörterte Plan, den „Hausberg“ von Badgaſtein, den 2245 Meter hohen Stubnerkogel, dem Fremdenverkehr durch eine Seilſchwebebahn zu erſchließen, ſoll nun⸗ mehr verwirklicht werden. Man plant den Bau einer 2513 Meter langen Seilbahn nach dem bewährten Syſtem Zuegg, die den Höhenunter⸗ ſchied von 1065 Metern über zwei Stützen in 7,5 Minuten bewältigen kann, und zwar mit zwei Kabinen für je 30 Perſonen. Der Stubnerkogel erhebt ſich als ein richtiger Ausſichtsberg im Weſten Badgaſteins, zwiſchen Anger- und Gaſteinertal. Nur an einer Seite, gegen den Silberpfennig zu, iſt er mit den Ber⸗ gen des Rauriſer Tales und der Tauernkette (Schareck⸗ und Sonnenblick⸗Gruppe), zu denen im Sommer und Winter einwandfreie Ueber⸗ gänge führen, verbunden. Gegen das Gaſteiner Tal hin zeigt ſich der Stubnerkogel als ein vor⸗ gerückter Kegel, der im Winter zum„Hausberg“ der Gaſteiner geworden iſt, achtzehn Schibabfahrten bei ſicherer Schneelage durch vier Monate ein prächtiges Schigelände In den umfaſſenden Rund⸗ blick fügen ſich im Süden die Bergſpitzen der Tauernkette. Von der neuen Schwebebahn er⸗ hofft man einen weiteren Aufſtieg des Frem⸗ denverkehrs und namentlich auch das Aufleben des Winterſportbetriebes in Badgaſtein. und künftig mit Schwarzwälder Schitermine im Dezember In dieſem Jahre beginnen die wichtigen ba⸗ diſchen ſchiſportlichen Termine ſchon mit dem 11. Dezember, da die Univerſität Freiburg durch ihr Inſtitut für Leibesübungen ihre Torläufe Weit reicht der Blick vom Auerbacher Scll Aufn.: W. M. Sch am Feldberg ZGZaſtler Loch) abhält. n Weihnachten bringen dann alle Teile Schwarzwaldes namhafte Schiwettläufe Durchführung. Am erſten Weihnachtsſfeieri hält der Schi⸗Club Hinterzarten ein g ßes Schiſpringen an der Adlerſchanze ab, turm in die Rheinebene. gauoffen ausgeſchrieben iſt. ſchanze hatte zwei Jahre vorher der Reichsſtah halter von Baden die großen 70⸗Meter⸗Sprüng miterlebt, die damals in Verbindung mit der Schwarzwaldſchimeiſterſchaft durch die deut Olympia⸗Auswahlmannſchaft gezeigt wurd In jenen Tagen wurde der gedankliche Grund ſtein zur Erbauung des gewaltigen Schiſtadionz am Feldberg gelegt. Am zweiten Weihnachtz hat der Mittelſchwarzwald ſein tig tionelles, ebenfalls gauoffenes Schiſpringen ay der Adlerſchanze in Schönwald durch den Schi⸗Club Schönwald. Auch dieſe Schanze iſt modern ausgebaut und erlaubt Sprünge von 55 bis 60 Meter. Der Nordſchwarzwald hat an 26. Dezember beim Kurhaus Hundseck den Abfahrtslauf um den Wanderpokal des Schi⸗ Clubs Bühlertal, der kreisoffen ausgetrg⸗ gen wird. Sinngemäß in den Abſchnitt Wei nachten /Neujahr gehört, wenn auch im Janu liegend, noch der große zweiteilige Kampf Abfahrt und Springen, die Hochfirſt⸗Wettlämpf in Neuſtadt/ Schwarzwald, deren Bedeum dadurch gekennzeichnet iſt, daß ſie reichsof ausgeſchrieben ſind. Es ſteht hierfür die gy Nordſtrecke vom Hochfirſt für die Abfahrt einem Höhenunterſchied von 350 Meter und ſchöne Hochfirſtſchanze direkt bei Neuſtadt zur Verfügung, die ihre 60 bis 65 Meter zuläßt und außerdem in ihrer Größe die einzige reine Ru⸗ turſchanze im Schwarzwald iſt. 3 Neuſtaſtel unter Naturſchutz Das Gelände auf der Höhe der Wasgauberge bei Leinsweiler an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße, auf dem ſich die Ruinen der Burg Neu⸗ kaſtel erheben, wurde unter Naturſchutz geſte Unterhalb der Burg befindet ſich das Hofgu Neukaſtel mit der letzten Ruheſtätte Max Sl vogts. Thüringer Winterſport⸗Termine Thüringen eröffnet ſeinen Sportwinter am 11. Dezember mit dem wieder reichsoffen au geſchriebenen 17. Beerberglauf über 32 Kilo⸗ meter mit Start und Ziel in Zella⸗Mehlis. Die Thüringer Schimeiſterſchaft wird am./22 Jg⸗ nuar in Ernſtthal am Rennſteig, die Gaumei⸗ ſterſchaft im 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf am.. Januar in Tambach⸗Dietharz ausgetragen. Den Höhepunkt des Thüringer Sportwinters bilden die Deutſchen und Wehrmacht⸗Schimeiſterſchaf⸗ ten vom 3. bis 5. Februar in Oberhof. vestibũl v Nationaltheaters denkt wohl auch des Nationalthe gißt regelmäßie Stadt derm eine Tradition 1 zehnten Jahrhu Johann Stami weig des„Kor 8. Freilich 1 ————— An dieſer Ad Städtiſchen Hoch angeſehen werde guten Ruf und b ſen. Sie trug ei ß dieſe Stelli tte, iſt klar, u irtſchaftlichen 2 nerfreulich. Als Gebieten neues? 54 Für den Text der Reisebeilage verantwortlich? Dr. Hermann Knoll — Aiet ci,EOiunιιο Höhenluftkurort Wintersportplatz 1000 m b. M. Bahnstation Achern.— Sasbachwalden Am Fuße der Hornisgrinde Penson, Gäfshölle“ Originalstube(Heimatmaler Kavser). Bek. Küche u. 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Gebieten neues Denken Platz griff, beſann ſich ) Meter und die ei Neuſtadt zur keter zuläßt und inzige reine Rau⸗ irſchutz er Wasgauberge deutſchen Wein⸗ der Burg Neu⸗ turſchutz geſtellt ſich das Hofgut ſtätte Max Sle⸗ 4 Termine Sportwinter am 3 reichsoffen aus⸗ über 32 Kilo⸗ ella⸗Mehlis. Die d am 21./22. Ja⸗ g, die Gaumei⸗ rlauf am./. usgetragen. Den twinters bilden Schimeiſierſchu⸗ berhof. — 13 erantwortlich: 011 n- 548kitouten osp. Md. Verkehrsy, Pens. RM.&.00.1200 terkünfte: 4 Skil. Pens..50-.50 runn a. H..ö. 60-.00 — Hinſicht als die Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater angeſehen werden kann, hatte zeitweilig einen guten Ruf und beachtliche Leiſtungen aufzuwei⸗ ſen. Sie trug einen halböffentlichen Charakter als privates, aber ſubventioniertes Inſtitut. hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Uovember 1939 35 Vestibül vor dem Kammermusiksaal Wenn man von Mannheims muſikaliſcher Tradition ſpricht, ſo denkt man an die Oper des Rationaltheaters und ihre Leiſtungen. Man denkt wohl auch an die Muſikaliſche Akademie des Rationaltheaterorcheſters. Aber man ver⸗ gißt regelmäßig, daß Mannheim auch als Stadt der muſikaliſchen Erziehung eine Tradition hat, die verpflichtet. Im acht⸗ zehnten Jahrhundert war die Stadt, in der Johann Stamitz lebte, Zweig des„Konſervatoriums Europas“, Böh⸗ mens. Freilich übertraf es durch den Ruhm ſeiner Lehrer und der von ihnen ausgebildeten Schüler bald das an 4 iür FHier wirkte auch der umſtrittene, in ſeinen Lei⸗ Sch n als Muſikpädagoge aber ſicher große Abt Vogler. Im 19. Jahrhundert kam mancher, uin ſich bei Mannheimer Lehrern den letzten chliff zu holen. gewiſſermaßen ein Auch die alte Muſikhochſchule, die in gewiſſer Vorläuferin der heutigen Daß dieſe Stellung auch tiefe Schattenſeiten hatte, iſt klar, und in der künſtleriſchen und 4 wirtſchaftlichen Auswirkung waren ſie oft ſehr unerfreulich. Als nun im Jahre 1933 auf allen auch Mannheim auf ſeine traditionelle Ver⸗ pflichtung auf dem Gebiet der Muſikerziehung. Eine neue Anſtalt, die Städtiſche Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater wurde gegründet und großzügig mit Mitteln aus⸗ geſtattet. Es fehlte jetzt der Mann, der das Inſtitut organiſatoriſch und dann künſtleriſch ausbaute und befeſtigte. Der erſte Direktor war— als Kurioſum mag es immerhin vermerkt ſein— ein Jude. Mit , Im Vordergrund ſtand für den neuen Direk⸗ tor zunächſt die Ordnung der Verwaltung und die Schaffung aller Vorausſetzungen, die für den Aufſchwung zu einem höchſten Anſprüchen genügenden Inſtitut notwendig waren. Die finanziellen Mittel mußten zweckmäßig verteilt werden, und erſt von dieſen vielen organiſato⸗ riſchen Vorausſetzungen her konnte auch die Wahrung der künſtleriſchen Belange geſichert werden. Die Hochſchule zählte 126 Schüler, als Der Kammermusiksaal mit dem neuen Orgelw erk im Hintergrund allem Geſchick und aller Geriſſenheit ſeiner Raſſe hatte er es auf irgendeine geheimnisvolle Art und Weiſe verſtanden, über ſeine Herkunft zu täuſchen und ſich für kurze Zeit zu dieſer Stel⸗ lung einzuſchmuggeln. Lange aber dauerte die Herrlichkeit nicht, dann flog er. Max von Pauer übernahm ebenfalls nur für kurze Zeit die Lei⸗ tung der Anſtalt. Wir kennen und ſchätzen die⸗ ſen Künſtler als hervorragenden Pianiſten. Er trug friſches Leben in die junge Muſikhochſchule und führte ſchon in der kurzen Zeit ſeines Am⸗ tes einen gewiſſen Aufſchwung herbei. Als er dann zurücktrat, weil ſeine Aufgaben als Pia⸗ niſt und ſeine vielen Konzertverpflichtungen ſeine Zeit zu ſehr in Anſpruch nahmen, wurde als Direktor der Hochſchule Chlodwig Ras⸗ berger berufen, der ſie heute noch leitet. ſie von Direktor Rasberger übernommen wurde, am 1. September 1934 alſo. Ihre Zahl beträgt heute rund 760. Dazu aber war nicht nur der organiſatoriſche, ſondern auch der künſtleriſche Aufbau notwendig. Es galt, einen Lehrkörper zu ſchaffen, der auch höchſten Anſprüchen gerecht wurde. Jahr für Jahr wurden neue, aus⸗ gezeichnete Lehrer gewonnen, und heute hat die Anſtalt unter ihren Lehrern Künſtler von euro⸗ päiſchem Ruf. Es ſeien nur die Pianiſten Laugs, Schultze, der Geiger Karl von Baltz und der Kompoſitionslehrer Wilhelm Peterſen her⸗ ausgegriffen. Aber auch die Vorſchule, das Konſervatorium, mußte ausgebaut und als denkbar beſte Vorbereitung für die Auf⸗ gaben der Hochſchule, die Ausbildung für den Beruf, geſtaltet werden. Auch darin wurde von nsere NVluSkhochschule im neuen Heim Aus der Borse wurde ein musikalisches Haus/ Kleines Theater für kommende Buühnengroßen Jahr zu Jahr ein Fortſchritt erreicht. Weiter mußten die Schauſpiel⸗ und die Opernſchule organiſiert werden. Hochſchule und OGeffentlichkeit Die Mängel im Lehrplan wurden beſeitigt, und als eine der erſten Aufgaben ſah man die Schaffung einer Kammermuſik⸗ und Chorklaſſe an. Durch das gemeinſame Mu⸗ ſizieren dokumentierte die Hochſchule ihre Ein⸗ heit und ihre Leiſtung nach innen und auch nach außen. Nicht nur die Angehörigen der Schüler nahmen bald Anteil, ſondern auch in breiterer Oeffentlichkeit fanden die Leiſtungen und Ver⸗ anſtaltungen der Hochſchule Anſehen. Wenn im Vorjahre bei den öffentlichen Veranſtaltungen insgeſamt 17481 Beſucher gezählt wurden, ſo beweiſt das auch die Beliebtheit beim Publi⸗ kum. Dabei wurden in den Veranſtaltungen die Schüler vor allem auch an die lebenden Meiſter herangeführt, es fehlten auch nicht hier und da problematiſche Werke. Im Unterricht aber blie⸗ ben ſelbſtverſtändlich die Klaſſiker die Grund⸗ lage der muſikaliſchen Schulung. Eine große Anzahl von Abſolventen der Hochſchule üben bereits heute, ſechs Jahre nach ihrer Gründung, einen künſtleriſchen Beruf mit Erfolg aus. An zahlreichen Bühnen und in vielen Orcheſtern findet man junge Künſtler aus Mannheim, viele Muſikpädagogen gingen aus HOctiSctillIE FliR NMUSI UND TriEFATER DER STADT NMANNHEINI im neuen Hochschulgebäude, E 4, 12/17(an den blanken) nagege Kucliengebal Aupnalime jederæeit „Heimbederf“ O 7, 8 Plänken D Seldendamòste Waͤndbespannungen Gaͤfdinen Dekorãtionen portieren —— IEGHHAU Gerharfda kngelherdt N4, 11-12 Kunststr.-Anruf 21016 ——— Bewachng wöhrend des Umbꝭues wurde àusgeführt von der Wach-u. Schlieſigesellschaft.m. h. H. ———nnrrnnnnnnnnmnnn Mannheim- M 4, 4- Fernsprecher 21749 W — kosten Sie 7 Tage Ferien eig Schwarzw. de, Zentr.-Helzung, r, modernst einge · ng(Butterküche) en RM. 24.50 te schon bestellen. sler, Küchenchef — — eee sen im enag 2s„IB“ Zul, FRIEDRICM DEUBERT Ausführung der sönitören Anlege ALEBEHBETLRAES MAK ZipPrEl Vupperstrale 23 Fernsprecher 53193 nHumboldtstr. 8- Ruf 528 44 ER. MUTH Kunst- u. Bsuschlossefei Laurentiusstr. 11 RNuf 537 19 KGPPEIL& SOHN Ausjührung elektr. Licdit- u. Krultunlagen Rut 282 65 BRobert RNloser Fassadon- Reinigung Eichendorffsfr. 46 LIllimun Ffernruf 504 33 lIlIIMIIIInnI „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 25. November 1935 ihr hervor. Auch das Konſervatorium hat das Vertrauen der Eltern längſt, und ſo konnte man auch hier das Gemeinſchaftsmuſizieren in einem Vorſchulorcheſter organiſieren. Di⸗ rektor Rasberger gründete weiter aus den Theorieklaſſen einen Kinderchor, der eine wichtige Ergänzung der Ausbildung am In⸗ ſtrument und im Theorieſaal bedeutet. Das neue Haus entſteht Jede Neuerung aber ſtieß in dem alten Hoch⸗ ſchulgebäude in A 1 bald auf geradezu unüber⸗ windliche Raumſchwierigkeiten. Die vorhan⸗ denen Unterrichtszimmer reichten nicht aus, und die Verlegung einiger Klaſſen in ein anderes Gebäude war eine ungünſtige und dabei keines⸗ wegs ausreichende Löſung. Die Unterrichtsver⸗ hältniſſe bei der Schauſpiel⸗ und Opernſchule waren ſehr unvollkommen, für die gymnaſtiſche Ausbildung fehlte es an geeignetem Raum und noch mehr an den notwendigen hygieniſchen Einrichtungen. Für kleinere öffentliche Veran⸗ ſtaltungen ſtand kein geeigneter Raum zur Ver⸗ fügung, da der ſogenannte mauriſche Saal ſchwerlich als würdiger Kammermuſikſaal ange⸗ ſprochen werden konnte. Eine beſonders günſtige Löſung ergab ſich dann, als es der Stadtverwaltung möglich wurde, das Gebäude der ehemaligen Börſe zu erwerben. In der bisherigen Geſtalt war es allerdings für die Zwecke einer Muſikhochſchule ungeeignet, ein gründlicher Umbau war not⸗ wendig. Bis in die letzte Einzelheit wurde da⸗ bei alles durchdacht. Die neuen Räume ſollten ſo zweckmäßig wie möglich ſein, aber auch al⸗ len modernen Anforderungen ent⸗ ſprechen. Der erſte Bauabſchnitt iſt bis jetzt beendet. Es fehlen noch der große Saal mit dem Garde⸗ robenbau, die Rundfunk⸗ und Schallplattenab⸗ teilung, die neu eingerichtet werden ſollen. Der ordentliche Unterrichtsbetrieb aber, der in dem alten Hauſe allerlei Stockungen ausgeſetzt war, iſt jetzt endgültig ſichergeſtellt. In den hellen, luftigen und einfach, aber ge⸗ ſchmackvoll möblierten Zimmern der Verwal⸗ tung, die im zweiten Stockwerck liegen, begin⸗ nen wir unſeren Rundgang. Das Sekreta⸗ riat, das früher immer in eine Art Dämmer⸗ licht getaucht war, und alle paar Monate um⸗ ziehen mußte, weil man ſeinen Raum gerade notwendig für andere Zwecke brauchte, iſt groß und überſichtlich angeordnet. Der Stolz des Hauſes aber iſt der Kammermuſikſaal, ein kleiner Konzertſaal, in dem man gerne ver⸗ weilt. Rundqenq durch dòs neue Haus In leicht ſtiliſierter Geſtaltung bietet er ſich in den gedämpften Farben Weiß und Blau ſehr anheimelnd und intim in ſeiner ganzen reiz⸗ vollen Stimmung. Der Tradition des Mann⸗ heimer Muſiklebens entſprechend wählte man einen Stil mit geſchickt angewandten barocken Zügen, ohne in öde Stilnachahmung zu ver⸗ fallen. Ein ausziehbares Podium macht es möglich, auch Konzerte des Kammer⸗ orcheſters hier zu veranſtalten. Die Beleuchtung iſt indirekt. Eine kleine, aber allen modernen Das Konferenzzimmer Anforderungen entſprechende Orgel wurde hier eingebaut. Die Walcker⸗Orgel hat drei Manuale und 22 klingende Stimmen. Selbſtverſtändlich iſt ſie mit allen modernen Spielhilfen ausgeſtattet. Der Spieltiſch iſt fahrbar und kann in das Werk hineinge⸗ ſchoben werden. An den Saal ſtoßen unmittelbar ein kleines Mitwirkenden⸗ und ein weiteres Soli⸗ ſtenzimmer an. Für die Pauſe aber bietet dem Publikum das prachtvoll und mit reifem Geſchmack ausgeſtattete Weſti bül mit beque⸗ men Sitzen, Teppichen und ſchöner Beleuchtung einen feſtlichen Aufenthalt. Bibliothek und Inſtrumentenſammlung Endlich geſtatteten es die Räume auch an den Ausbau der Bibliothek heranzugehen. Ein heller, ſchlichter und freundlicher Raum Aufn.: Städt. Hochbauamt(5) birgt die Handbücherei, die den Studierenden zur Verfügung ſteht. Lange Schränke voller Noten und Bücher ziehen ſich an den Wänden entlang. Sie haben auch Platz für das im Aus⸗ bau begriffene Schallplattenarchiv, das vor allem dem Unterricht in der Muſikgeſchichte, der Harmonie und Inſtrumentation wichtige Hilfsdienſte leiſten kann. Vom Schallplatten⸗ ſpieler der Bibliothek aus wird ein Anſchluß an den Theorieſa al geſchaffen. Auf Anruf kann dann von der Bibliothek aus jede im Un terricht benötigte Platte im höher gelegenen Theorieſaal geſpielt werden. Mit Vergnügen weilt man in der umfang⸗ reichen Inſtrumentenſammlung. Hier hat man an zahlreichen alten Inſtrumenten wie Flöten aller Art, alten Hörnern, Trompeten, Klarinetten, einem Serpent und einer Orphe⸗ kleide, an Gamben uſw. die Möglichkeit einez inſtrumentenkundlichen Anſchauungsunterrichtz, Aber auch alle Inſtrumente, die für den Unter⸗ richt der Orcheſterſchule und für das Hochſchu⸗ orcheſter notwendig ſind, fehlen nicht. Da ſteht die ſtattliche Reihe der Kontrabäſſe, da ſieht man das gewichtige Blech, und auch eine Harfe wurde angeſchafft. Der Gymnaſtikſaal und die Bühnen Pierenkämpers Reich, ſaal iſt jetzt vorbildlich geworden. Alle ehe⸗ maligen Schüler möchten am liebſten noch ein⸗ mal kommen, wenn ſie ihre früheren mit den heutigen Verhältniſſen vergleichen. Die geſamte der Gymnaſtik⸗ Rückwand iſt mit Spiegeln ausgeſtattet, damit der Schüler ſeine Bewegungen beobachten kann. Für den künftigen Schauſpie⸗ ler oder Bühnenſänger iſt dieſe Kontrolle der eigenen Körperbeherrſchung ſehr wichtig, Schwe⸗ diſche Leitern ziehen ſich an den Wänden ent⸗ lang, alles iſt bis ins Kleinſte durchdacht. Vor⸗ bildlich und auch für einen ſtarken Anſtuum ausreichend ſind die Umkleide⸗ und die Waſchräume mit den Duſchanlagen, die ein erfriſchendes Bad nach der anſtrengenden Gym⸗ naſtik geſtatten. Sowohl für die Opernſchule wie für die kleine Eine recht tiefe Bühne mit vollſtändiger Beleuchtungsein⸗ richtung und ſtiliſierten Dekorationen, mit Vor⸗ hängen und plaſtiſchen Verſatzſtücken wird die reſtloſe Illuſion des Theaters vermitteln kön⸗ nen. Der Schüler findet alles genau ſo, wie er es ſpäter in der Praxis finden wird. Es fehlen nicht die mit allen modernen Errungenſchaften tadellos ausgeſtatteten Schminkräume, die Klingelanlage vom„Inſpizienten“ zum Schminkraum und zur Garderobe, und was Schauſpielſchule wurden richtige Theateranlagen eingebaut. ſonſt alles zum Theater gehört. Es beſteht auch die Möglichkeit, vor kleinerem Kreis auf der eigenen Probebühne Szenenabende durchzufüh⸗ ren. Eine Behelfsbühne findet man ſchließlich auch im Zimmer der Lehrer der Opern⸗ und Schauſpielſchule. HANS BENDER NMANNHEINM. Ue, u DPLANBEARBEITUNG . Biringer- U 6. 3 Fernsprecher: 23657 ZENTRATI- HEIZUNGEN lngenleurburo für Baulngenleurwesen Fannheim, Richard-Wagner-Str. 26 Ferligung der stalisci-konstruktwen Arbeiten H. STllRRI Fernruf 443 86 Ludwig Nesseler Vofmals Kafesn E.28 fermruf 228 44 Werkstatt C 3. 18 polster-, Tanezier- U. Dekor.-Geschaft, Verdunklungsanlagen Huge Reski Schwelzinger Straſe 97. 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Schmid pP 2, 1 ien Tasen Ruf 225 78 inhaber: Edmund Rothn jerzt: Fruchtbahnhofstr. 4 Ausführung von DEIISCHE MGOREEI Gipser- und Stukkateurarbeiten Dachdeclcer- Arbeiten Blitzableiteranlage Geo Wünler inh. sStephön Wühler filing& kchterbecker 1, 4 Sreite Straße Kkomplette inticlitung des Sitæungscaales und hestiblilo Anæeigen im llalcenlreuæbannet bedeuten&ttalg Ausführung der Gloaserörbelteg Euf 22551 KAREL ZEVE U Gläserei mit Maschinenbetrieb Auglusl eter WEEKSTATTEN FUN HOBETI- UND INNENBAU — Nuf 21757 N 7, 20- Rut 21044 Ausführung von Tapezierarbeiten ERAMST WUarn wese meister Bellenstraße 37 Ruf 26521 e iEäbTöAiiisi auch ſelbſt MHennheim, Bursstrabe 35-57- Fefnsprecher 44602 Ausführung der Holzarbeiten im Kammermusiksaal S TEINWE 2 KM ugust Ldstner. Salin Bildhauerei- Steinhauerei ⸗ Kunststelne Hönnheim- Suckovyströße 6 P. K. GEVERGHE.n Ausfünrung der Beton-, Eĩsenbeton- und Maurerarbeiten Augusta-Anlage 14 Fernsprecher 41398 n . „hakenkre: Kei Hell, freundlich ausgerüſtet biete terrichtszim aus ihnen nach Muſikhochſch völlig„gerä Ein komplizierte der Fußböden, ſtark geräuſchdän und ſelbſtverſtän türen halten jede nit den„lautſtä Pilkoloflöte bis macht, aber alle ſchalldämpfenden hinaus auch ſtär hat man die Un einen abgelegene Die Theorieſäl Die Lautſpre tenſpieler der Bi anlage, und im erſcheinen könnte mer hat eine R Telefon verſeher ſelbſt das kleinſte nes Stockwerk e flument auch de ſowie Kleider⸗ u Pauſe erwartet d werken ein hübſc Natürlich wur emdenten gedach haltsraum g bings erſt ein pre 455 Rau fenthaltsraum ſie auch die Mög ſiens zu für Sti — Friedri. 86, 4. Eichendor Glas er Ausführu Lielerunę v — Otto B UTO“ Qu 3, 10 õton- Ammergeschöft Heannheim, 5 Erlens 14 Ausführuns 5 enee Luise LIno Gerha 1 1 A Bneinhäuset 5 1 6g. Me. Gſpser- unc waldnofstr neeee lovember 1035 d ein Anſchluß fen. Auf Anruf ius jede im Un öher gelegenen nſtrumenten wie rn, Trompeten, d einer Orphe⸗ töglichkeit eines ungsunterrichts. für den Unter⸗ rdas Hochſchul⸗ nicht. Da ſteht abäſſe, da ſieht auch eine Harfe zühnen Gymnaſtik⸗ rden. Alle ehe⸗ ebſten noch ein⸗ üheren mit den en. Die geſamte geſtattet, damit in auch ſelbſt igen Schauſpie⸗ e Kontrolle der n Wänden ent⸗ urchdacht. Vor⸗ tarken Anſturm de⸗ und die anlagen, die ein engenden Gym⸗ »wie für die kleine tt. Eine recht zeleuchtungsein⸗ chtige ionen, mit Vor⸗ tücken wird die vermitteln kön⸗ enau ſo, wie er vird. Es fehlen rrungenſchaften ninkräume, zizienten“ zum obe, und was Es beſteht auch Kreis auf der ide durchzufüh⸗ man ſchließlich er Opern⸗ und 4 FI ötr. 26 Arbeiſen — CEORG 1072 inh. Th. Lutz Spezlallst -MNeuheiten Rut 225 78 Ausfuhruns von Glpsererbeiten „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. November 1958 Kein Lalſt drinqt nach außen Hell, freundlich und mit guten Inſtrumenten gusgerüſtet bietet ſich die lange Reihe der Un⸗ in der umfang⸗ mlung. Hier terrichtszimmer dar. Kein Laut dringt aus ihnen nach außen. Die Mannheimer Mufitkhochſchule dürfte die erſte völlig,geräuſchfreie“ihrer Art ſein. Ein kompliziertes Verfahren mit Unterbrechung bder Fußböden, doppelten Wänden und einer flark geräuſchdämpfenden Matte zwiſchen ihnen und ſelbſtwerſtändlich allermodernſte Doppel⸗ üren halten jeden Laut auf. Man hat Verſuche mit den„lautſtärkſten“ Inſtrumenten von der Pirkoloflöte bis zur Poſaune und Baßtuba ge⸗ macht, aber alle waren machtlos vor dieſem ſchalldämpfenden Verfahren. Um aber darüber hinaus auch ſtärkere Störungen zu vermeiden, hat man die Unterrichtszimmer der Bläſer in einen abgelegenen Teil des Hauſes gewieſen. Die Theorieſäle ſind bis ins Letzte durchdacht. Die Lautſprecheranlage für den Plat⸗ fenſpieler der Bibliothek, die Projektions⸗ ankage, und was ſonſt überhaupt notwendig Verſcheinen könnte, iſt vorhanden. Jedes Zim⸗ mer hat eine Rufanlage, jeder Gang iſt mit Telefon verſehen. htszimn ſelbſt das kleinſte in der Vorſchule, die ein eige⸗ es Stockwerk einnimmt, hat neben dem In⸗ ſmument auch den Schreibtiſch für den Lehrer ſowie Kleider⸗ und Notenſchrank. Paufe erwartet die Lehrer in den oberen Stock⸗ werken ein hübſches kleines Rauchzimmer. Jedes Unterrichtszimmer, Für die Ratürlich wurde auch an die auswärtigen Sindenten gedacht und für ſie ein Aufent⸗ haltsraum geſchaffen. Vorläufig iſt aller⸗ Fings erſt ein proviſoriſcher, aber deswegen doch gemütlicher Raum vorhanden. Der endgültige ſenthaltsraum für die Studenten, in denen ſie auch die Möglichkeit eines warmen Mittag⸗ ſens zu für Studenten tragbaren Preiſen ha⸗ ben, wird im Erdgeſchoß geſchaffen. Damit ſie ſich aber in den durch den Unterrichtsplan ent⸗ ſtehenden oder bis zur Abfahrt ihres Zuges ab⸗ zuſitzenden Zeit nicht irgendwo herumdrücken brauchen, räumte man ihnen einige Zimmer als Uebungszimmer ein. Wie wir an ihnen vorbei gehen, dröhnen uns aus einer halboffe⸗ nen Tür gewichtige Verſe in machtvollem Pathos entgegen. Das kann nur von einem Schauſpiel⸗ ſchüler ſtammen, der ſich hier zu Nutz und Frommen der Kunſt beſchäftigt. Mit dieſem neuen Haus hat die Hochſchule die Möglichkeit, den durch die ſtändige Steigerung und die heutige Höhe ihrer Leiſtung erworbenen So sleht der Gymnastiksaal aus Direktor Clodwig Rasberger, der Leiter der Musikhochschule. Aufn.: Tillmann-Matter Stand an Aufgaben und an Schülerzahl aus⸗ zufüllen. Es wird jetzt eine Zeit ruhiger Entwicklung und künſtleriſcher Stei⸗ gerung folgen, die bisherige Arbeit wird unter beſſeren Bedingungen fortgeſetzt, und ſo darf man zum neuen Hauſe Glück und Erfolg wünſchen. Dr. GarIBfinkhihhin Friedrich Mössner 86, 4. Eichendorffstrae 13. Fernrut 318 33 Glaserei im nod. Verglasung Ausführung oon Glaserarbeliten Lielerung von Spiegel im Gymnastiksaal Otto Zickendraht eEintentunsen Gu 3, 10 Ruf 20180 naleracbeiten, Sclileiplaciciecung in den Sãlen lnhaber: FEIEDEICH ScHOBBERT Frledrich sSchobbeft uünd Otto sSehlmmet femrut: 22128 Lodemen bEKLORATILONMSsHAIER- UNDo roncnzsssschAFIT Ammergeschöft ⸗Hoch-, Um- und Treppenbau Hannheim, K 4, 18. Fernruf: 23541 ſeorg Boxheimer Eflenstraße 20- Fernsprecher 51989 Frie drich Eicher Luisenring 55- Fernruf 27515 Ulnoleumleger-Geschäft der Zilder Gebr. Buck Max Heidenreich HMALEEHFISTFER Seckenhelmer Str. 64- Rut 43171 Austführung von Malerarbeiten! Ausfhrung von Linoleum--Mubeiten Andreas Finl ur. 2, 3 guf 200 40 inet eenn Rheinhäuserstraße 27- Fernruf 432 85 beiteg JU5,11 nbetrieb NE NBAU cher 44002 rmusiksaal 1 Solin arbeiten er 41398 Gg. 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Kleiner Leitfaden für alle die, die gewillt sind, einen ehemals jüdischen Betrieb zau ubernehmen/ Von Wirtschaftsprilfer Dr. Fluch-Mannhe— Durch die neueſte Verordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan müſſen die Juden auch aus der gewerblichen Wirtſchaft ausſcheiden. Dies hat zur Folge, daß die bisher jü⸗ diſchen Betriebe in deutſche Hände übergehen werden. Dadurch werden alle die Fragen offen, die mit der Bewertung des jüdiſchen Vermögens zuſammenhängen, ſo daß es ſich verlohnt, über das Grundſätzliche etwas zu ſagen. Vergleichs⸗ und Konkursverfahren bei unwirkſchaftlichen Bekrieben? In der Oſtmark hat man gute Erfahrung da⸗ mit gemacht, nur ſolche Betriebe zu ariſieren, die ihre Aufgabe gegenüber dem Volksganzen erfüllt haben. Es mußten diejenigen Betriebe ausſcheiden, die unwirtſchaftlich gearbeitet hat⸗ ten und für die kein öffentliches Bedürfnis beſtand. An maßgebender Stelle hat man ſich entſchloſſen, dieſen Grundſatz auch für das Alt⸗ reich zu übernehmen und ſtreng einzuhalten, wobei man nicht nur an die öffentlichen Be⸗ lange, ſondern auch an diejenigen der Erwerber denkt, denn es erfordert erfahrungsgemäß einen S Aufwand von Mühen, Sorgen und eld, einen verwahrloſten Betrieb wieder auf⸗ zubauen. Wenn ein jüdiſcher Betrieb liquidiert worden iſt, ſo bietet die Bewertung an ſich keine Probleme. Die darin enthaltenen Vermögens⸗ ſtücke werden einzeln veräußert, und was er⸗ löft wird, zunächſt an die Gläubiger verteilt. Schwierig wird die Lage erſt dann, wenn die Maſſe nicht mehr zur Abwicklung der Verbind⸗ lichkeiten ausreicht. In dieſem Fall wird man zu überlegen haben, ob man mit den Gläubi⸗ gern in Vergleichsverhandlungen eintreten oder das Konkursverfahren einleiten ſoll. Der erſtere Weg iſt nach meiner Anſicht dann nicht gangbar, wenn deutſche Gläubiger vorhanden ſind. Sind ausſchließlich üdiſche Gläubiger beteiligt— ein Fall, der in der Praxis ſelten vorkommt— ſo hann es der Oeffentlichkeit—— ſein, wie ſie unter ſich einig werden. Die Juden werden im Falle der Ueberſchuldung ſtets einen Vergleich anſtreben, nicht etwa weil dadurch die Flüſſigmachung ihres Vermögens ſich wirtſchaftlicher geſtaltet, ſondern weil nach der bisherigen Uebung der Stgatsanwaltſchaft die mit der Zahlungsein⸗ verbundenen ſtrafrechtlichen Folgen nicht eintraten. Ich meine aber, daß es für die ukunft zweckmäßig ſein wird, wenn die taatsanwaltſchaft dieſe Gepflogenheit aufgibt und bei Zahlungsunfähigkeit von Juden grundſätzlich das Strafver⸗ fahren einleitet, ohne Rückſicht darauf, ob eine Einigung mit den Gläubigern zuſtande gekommen iſt oder nicht. Fördert in Aus⸗ nahmefällen ein Vergleich die Belange der deutſchen Gläubiger, ſo iſt darauf zu achten, daß der Jude über die in der Maſſe liegende Omote hinaus eine beträchtliche Zubuße leiſtet. Verteilung der Maſſe Das Ariſierungsproblem wirkt ſich auch auf die Verteilung der Konkursmaſſe aus. Staat und 34 75 3 aft genießen den Schutz des 5 61 der KO und werden bevorrechtigt befrie⸗ digt. Inſofern iſt für ihre Rechte geſoygt. Iſt es aber heute noch angebracht, deutſche und jüdiſche Gläubiger in eine Reihe zu ſtellen? Nach den zur Zeit gültigen Beſtimmungen iſt eine bevorzugte Befriedigung deutſcher Gläu⸗ biger nicht möglich; ſie müßten ſich alſo mit den jüdiſchen im gleichen Verhältnis in die Maſſe teilen. Hier ſcheint mir eine Aenderung eboten, die dahin geht, daß die deutſchen läubiger vor den jüdiſchen zum Zug kommen. feine„Firmenwerk“⸗Vergütung gegenüber Juden Wird ein wirtſchaftlich leiſtungsfähiger Be⸗ trieb veräußert, ſo iſt es gebräuchlich, einen Firmenwert zu vergüten. Ich darf als be⸗ kannt vorausſetzen, daß ein derartiger Betrieb nicht aus einzelnen loſe aneinandergefügten Vermögensſtücken beſteht, ſondern daß er ein organiſches Ganzes bildet. Für dieſe Organi⸗ ſation wird meiſt ein Preis bezahlt, den man als Vergütung des Firmenwertes bezeichnet. Er ſtellt gewiſſermaßen eine Belohnung für den bisherigen Beſitzer dafür dar, daß es ihm ge⸗ lungen iſt, ſein Unternehmen mit Erfolg in die Geſamtwirtſchaft einzufügen. In der Zeit der geſteuerten Wirtſchaft, in der der Staat bis zu 50 Prozent für die Beſchäftigung ſorgte, iſt es fraglich, ob die Zahlung eines derartigen Preiſes überhaupt noch angebracht iſt. Ge⸗ nenüber den Inhabern jüdiſcher Betriebe muß ſie unter allen Um⸗ ſtänden abgelehnt werden; denn es wird niemand behaupten können, daß ein Be⸗ trieb ſeit 1933 deshalb rentabel geweſen ſei, weil ſein Beſitzer ein Jude war. Verwerlbarer und nichtverwert⸗ barer Beſitz Nicht alle Vermögensſtücke, die in den jüdi⸗ ſchen Betrieben enthalten ſind, können bewertet werden, ſo daß es ſich in vielen Fällen nicht vermeiden läßt, die bewertbaren von den nicht bewertbaren zu trennen. Die erſteve Sorte wird man im allgemeinen mit dem Gemeinwert verſehen, der aber weder mit dem Einheitswert noch mit dem Brandverſicherungswert, noch mit dem Geſtehungspreis etwas zu tun hat. Er iſt jener Wert, der aufzuwenden iſt, wenn ein Vermögensſtück in ſeiner augenblicklichen Ver⸗ faſſung wieder beſchafft werden ſoll. Dazu kommt noch der allgemeine Grundſatz, vorſich⸗ tig zu bewerten. Noch ein weiterer Umſtand iſt zu berückſichtigen, der ſich beſonders bei Grundſtücken und Gebäuden zeigt. Es ſteht nämlich außer Zweifel, daß jüdiſche Betriebe heute von den Juden ſelbſt nicht mehr weiter eführt werden können. Dadurch, daß ein eutſcher als Käufer auftritt, werden ſie in die Lage verſetzt, ihre Grundſtücke und Gebäude raſch an den Mann zu bringen. Würde man ſie— ſtatt zu verkaufen— liquidieren oder einer Auffanggeſellſchaft überweiſen, ſo müß⸗ ten ſie mehr oder minder lange Zeit auf den Kaufpreis warten und darüber hinaus die auf und Gebäuden liegenden Laſten ragen. Etwas über die nicht bewertbaren Vermögensſtücke. Hier muß der Gedanke herr⸗ ſchen, das mit der Bewertung verbundene Ri⸗ ſiko nicht den Juden abzunehmen und den Deutſchen aufzubürden. Dies geſchieht ſehr leicht, wie folgendes Beiſpiel beſtätigt: Die Bewertung der Außenſtände bereitet immer Sorgen, weil niemand weiß, was ein⸗ gehen wird und was ausfällt. Dieſer allgemein vorhandene Mißſtand tritt bei jüdiſchen Be⸗ trieben aus zwei Gründen beſonders hervor: einmal läßt ſich die zukünftige Vermögenslage der jüdiſchen Kunden nicht überſehen. Sind deutſche Kunden vorhanden, ſind es meiſt ſolche minderer Güte, die ſonſt nicht beliefert wurden oder keinen Kredit hatten. Ich habe gute Er⸗ fahrung mit dem Verfahren gemacht, dieſe ſchwer zu bewertenden Vermögensſtücke nicht dem deutſchen Erwerber zu überlaſſen, ſondern ie beſonders zu liquidieren. Dadurch bleibt as darin enthaltene Wagnis den Juden. Es empfiehlt ſich auch aus einem anderen Grund: Die Uebernahme des Geſamtvermögens bringt auch für den Erwerber die Verpflichtung mit, für die vorhandenen Schulden des Vorbeſitzers einzuſtehen. Bei der Uebernahme von Verbindlich⸗ keiten iſt größte Vorſicht geboten. Häufig werden ſie nicht vollſtändig in den Büchern ſte⸗ hen. Ueberraſchungen durch plötzliches Auf⸗ treten von Bürgſchaften und ähnlichen Ver⸗ pflichtungen kommen vor. Es darf nicht ver⸗ geſſen werden, nachzuforſchen, ob Verbindlich⸗ keiten beſtimmten Vermögensſtücken anhaften, die von deutſcher Seite erworben werden ſol⸗ len; z. B. Grundſteuer auf den Baulichkeiten, Eigentumsvorbehalt. Versäumtes miug der Jucde bhezalilen Wichtig iſt aber der Sonderaufwand, der bei faſt allen jüdiſchen Betrieben zu machen iſt. Er hat ſeine Urſache darin, daß der Jude in den letzten Jahren ſeiner Tätigkeit geneigt war, möglichſt viel aus dem Betrieb herauszuholen und nmöglichſt wenig in ihn hineinzuſtecken. Während im allgemeinen die Maſchinen inſtand gehalten wurden, weil ſonſt der Betrieb nicht mehr betriebsfähig ge⸗ weſen wäre, wendete man für die Inſtandhal⸗ tung der Gebäude ſo gut wie nichts auf. In einem von mir unterſuchten Betrieb betrugen die Ausgaben, die für die Unterhaltung der Gebäude während fünf Jahren gemacht wor⸗ den ſind, genau ein Hundertſtel der Entnahmen. „Schönheitder Arbeit“ iſt für die Juden noch kein Begriff. Alles, was hier verſäumt worden iſt, muß nachgeholt und der Vorbeſitzer für die dafür entſtehenden Koſten haftbar ge⸗ macht werden. Ferner muß nachgeprüft werden, ob die der Gefolgſchaft zu zahlenden Vergü⸗ auch tatſächlich geleiſtet wurden. Wird f.-im November ein Betrieb ari⸗ iert, ſo hat Vorinha⸗ ber elf Zwölftel der der Gefolg⸗ ſchaft zuſtehenden Weihnachtsver⸗ zu tragen. Aehnlich liegt es mit der Urlaubs⸗ und Rentenvergütung uſw. Die zwiſchenzeitliche Entwicklung des jüdiſchen Problems brachte es mit ſich, daß die jüdiſchen Betriebe aus dem Wirtſchaftsleben immer mehr verdrängt wurden und dadurch immer geringeren Umſatz erzielten. Derjenige, der ſie als Einheit übernimmt, muß in der Regel nicht unerhebliche Ausgaben machen, um den bisher jüdiſchen und nunmehr deutſchen Betrieb wieder in die Geſamwirtſchaft einzu⸗ beſher Auch ſie belaſten den jüdiſchen Vor⸗ beſitzer. „Betrachtet man unter dieſem Geſichtswinkel die bisherigen Ariſierungsakte, ſo treten Zwei⸗ fel auf, ob nicht manchmal dem Deutſchen. ſchadet und dem Juden genützt wurde. Um dies künftig zu vermeiden, hebe ich nochmal hervor, daß der Wert der einzelnen Vermö⸗ gensſtücke nur Rechnungspoſten ſind und daß bei der Abſchätzung jüdiſcher Betriebe größte Aufmerkſamkeit auf die Feſtſtellung zu richten iſt, welche Sonderausgaben für das zu machen ſind, was früher an und Gut verſäumt und was künftig nötig iſt, um den Betrieb wieder wirtſchaftlich zu geſtalten. Und nun: Der Kaufpreis Zum Schluß noch etwas über die Bezahlung des Kaufpreiſes. Die Geldbedürfniſſe dens Be⸗ triebes gehen vor, iſt er doch ein Glied der Geſamtwirtſchaft und die Erwerbsquelle vieler Volksgenoſſen. Erſt wenn ſeine Finanzierung geſichert iſt, kann an die Bezahlung des Kauf⸗ preiſes gedacht werden. Auch aus anderen Gründen iſt es ratſam, in dieſem Punkt nicht voreilig zu ſein: Daß unbekannte Verbindlich⸗ beiten auftreten können, für die der ariſierte Betrieb verantwortlich iſt, habe ich ſchon geſagt. Ich rate jedem Käufer, ſofort eine finanzamt⸗ liche Buchprüfung— uführen, um den ge⸗ nauen Stand der ſteuerlichen Verpflichtungen zu kennen. Es können ſich auch Mängel bei den übernommenen Gütern zeigen, die vorher ver⸗ boygen waren. Endlich ſpricht noch ein weiterer Umſtand dafür, ſich gewiſſe Sicherheiten durch die Zurückhaltung des 34 ſchaffen. Die Erfahrung hat nämlich gelehrt, daß Boykottbeſtrebungen gegenüber den ari⸗ ſierten Betrieben nicht ausgeſchloſſen ſind, be⸗ ſonders im Auslandsgeſchäft kommen ſie vor. Hat der Erwerber den Kaufpreis gezahlt, ſo hat er meiſt keine Mittel mehr in der Hand, ſich gegen derartige Angriffe zu ſchützen. II v. H. Fahrgastzunahme bei der Mannheimer Straßenbahn Einnahmen erfreulicherweise stärker gestiegen wie die Ausgaben Sw. Nach dem Bericht des Städt. Straßenbahnamts Mannheim über das Geſchäftsjahr 1937(1. 4. 1937 bis 31. 3. 1938) hielt der in den letzten vier Jahren eingetretene Aufſchwung auch im Berichtsjahr an. Die Zahl der Fahrgäſte ſtieg von 31,82 Millionen auf 35,24 Millionen und hat damit um nahezu 11 v. H. zugenommen. Dieſe Ver⸗ kehrsſteigerung erforderte auch eine Steigerung der Betriebsleiſtung um rd. 11 v. H. auf 9,08(8,18) Mil⸗ lionen Wagenkilometer. Die im Perſonenverkehr er⸗ zielten Einnahmen von 4,70 Mill. RM. ſind um 9,9 v. H. höher als im Vorjahr, in welchem ſie 4,275 Millionen RM. betragen hatten. Die geſamten Ein⸗ nahmen ſtiegen von 4,87 Mill. RM. des Vorjahres um rd. 11 v. H. auf 5,40 Mill. RM. Dagegen erhöhten ſich die Ausgaben nur um 6,9 v.., und zwar von 5,91 Mill. RM. auf 6,32 Mill. RM.(einſchließlich einer Rückſtellung von 120 000 RM. für vier neue Autobuſſe). Der Geſamtfehlbetrag hat ſich entſprechend ermäßigt. Er betrug im Berichtsjahr 919 417 (1 044 684) Reichsmark. Wie den betriebs⸗ und wirtſchaftsſtatiſtiſchen An⸗ gaben des Verwaltungsberichts zu entnehmen iſt, ent⸗ fielen von der Geſamtzahl der im Berichtsjahr beför⸗ derten Perſonen 21,81(20,08) Millionen auf Einzel⸗ fahrſcheine, 6,09(5,37) Millionen auf Fahrſcheinhefte, 7,34(6,37) Millionen auf Zeitkarten und auf Per⸗ ſonenbeförderung der Rheinhaardtbahn im Stadt⸗ gebiet. Die Bahnlinie betrug einſchließlich der im Ge⸗ meinſchaftsbetrieb befahrenen Strecken der OEG in⸗ folge Entfernung der Gleiſe in der Jungbuſchſtraße nur noch 50,455 Kilometer, gegen 52,369 Kilometer im Fahre 1936, während die Länge der Autolinien mit 11,69 Kilometer unverändert blieb. Für den Ge⸗ meinſchaftsbetrieb der Straßenbahnen Mannheim und Ludwigshafen a. Rh. ſtanden wie im Vorjahr 466 Straßenbahnwagen zur Verfügung, darunter 268 Mo⸗ tor⸗ und 198 Anhängewagen, ferner für den Mann⸗ heimer Betrieb allein 4(2) Autobuſſe. Der Strom⸗ verbrauch für Perſonen- und Sachbeförderung erhöhte ſich auf 6,05(5,63) Mill. kWh. Auf einen Einwohner Mannheims entfielen im Berichtsjahr rd. 126 Fahr⸗ ten, gegen rd. 115 im Vorjahr; die Einnahme je Fahr⸗ gaſt verringerte ſich auf 13,34(13,44) Rpf. Die Betriebsrechnung zeigt folgende Hauptpoſten(in Mill. RM.): Aufwendungen: Verwaltungs⸗ und Hand⸗ lungsunkoſten 0,33(0,31), Betriebsunkoſten 1,90 (1,82), Fahrſtromkoſten 0,45(0,42), Unterhaltungs⸗ koſten einſchl. der auf die Unterhaltung entfallenden Löhne und Gehälter 0,96(0,99), ſozialer Aufwand ohne Sozialverſicherung, hauptſächlich Ruhegehalts⸗ aufwand, 0,735(0,73), Abſchreibungen 0,855(0,82), Schulden⸗ und Kapitaldienſt 0,25(0,26), einmalige Ausgaben 0,15(0,03), Ablieferungen an die Stadt für Benützung ſtädtiſcher Einrichtungen und Tilgung von Fonds⸗ und Anleiheſchulden 0,53„(0,52) Mill. Reichsmark.— Erträge: Betriebseinnahmen 4,73 (4,28), vertragsmäßige Leiſtungen der Stadt Lud⸗ wigshafen für Verzinſung des Anlagekapitals in Mannheim 0,33(0,34), Zinſen aus dem Beſtand der Rücklagen ſowie ſonſtiger Rücklagenzuwachs 0, 17 (0,09), ſonſtige Erträge 0,17(0,16) Mill. RM. Der Betriebsfehlbetrag hat ſich auf 0,57(0,82) Mil⸗ lionen RM. verringert. Am 31. März 1938 betrug der Perſonalſtand für den Gemeinſchaftsbetrieb der Stra⸗ ßenbahnen Mannheim und Ludwigshafen 1346, gegen 1277 am 1. März 1937. Davon waren 630( Beamte, 137(135) Angeſtellte und 125(65) Arbe Diskontsenkung in Frankreich Die Bank von Frankreich hat den Diskontſaßh von 3 auf 2½ Prozent geſenkt. Die bisherign Sätze waren ſeit dem 27. September 1938 in Kraft, an welchem Tage eine Erhöhung um ſe Prozent erfolgt war. Uebernahme judischer Geschäfte Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage, Für die Ueberleitung der jüdiſchen Einzel handelsgeſchäfte, die als wirtſchaftlich exiſteng berechtigt erhalten bleiben ſollen(es dürfte ſih dabei um ein Drittel aller Geſchäfte handeln), beſteht naturgemüß ein großes Intereſſe. d hat dazu geführt, daß die verſchiedenſten Stellen mit Anfragen und Meldungen beſtürmt worden zind, die gar nichts mit der Regelung dieſer gelegenheit zu tun haben. Paris, 24. November.(SB⸗Funk) Koffee alles, 1 . nur N?2 ſosse ewoerte SGenub, den m „heranwortet“. Sc SPpe meeeeee Intereſſenten, überhaupt nach ihrer perſönlichen und fachlic 74 Eignung für die Uebernahme ſolcher müf in Frage kommen, wenden ſich zweckmäßiger weiſe an die Unterabteilung Einzelhandel Wirtſchaftskammer, in deren Bezirk ſich das treffende jüdiſche Geſchäft befindet. Lebensmittel-Chemiker tagen in sw. Am 26. November findet in Heidelberg ein Tagung der Württembergiſchen und Südweſtdeutſchen Arbeitsgemeinſchaft im Verein Deutſcher Lebensmittel chemiker ſtatt. Die Tagesordnung ſteht unter dem Zei chen des Weines. Nicht weniger als acht der neunzehn größeren Vorträge befaſſen ſich mit Weinfragen, dar⸗ unter eine Anzahl mit neuen analytiſchen Methoden zur Feſtſtellung von Verfälſchungen des Weins. Die Umſtellung von alkoholiſchen Getränken zu den Trau⸗ benſäften und zu den Obſtſäften bringt neue analytiſche und wiſſenſchaftliche Probleme. Weitere Vorträge ent⸗ ſtammen dem Gebiet der Marmeladenherſtellung, der Unterſuchung der Teigwaren, des Mineralwaſſers, von Wurſtwaren. Daneben werden auch Fragen aus be⸗ nachbarten Gebieten behandelt. Amerika steigert Kunststofferzeugung Die Vorzüge der Waren aus Kunſtſtoffe ſetzen ſich auch in den Ländern immer mehr durch, die, wie z.. die Vereinigten Staaten von Amerika, über alle Roh⸗ ſtoffe verfügen. In den USA gab es im letzten Jo* 160 Betriebe, die ſich mit der Herſtellung von Ku ſtoffen beſchäftigten, gegenüber 153 im Jahre 1 Wenn in den letzten zwei Jahren auch nur ſieben triebe neu hinzugekommen ſind, ſo iſt doch die Erz gung außerordentlich geſteigert worden. Im Jahre wurden für 73 Mill. Dollar Waren aus kru harz, Zellſtofſverbindungen und vulkaniſterten Fe ſtoffen hergeſtellt, das ſind für 19 Mill. Dollar als 1935. Beſonders ſtark iſt dabei die Erzeugung gewalzten Blechen, Platten, Blöcken, Stäben aus K harz geſtiegen. Sie hat ſich im letzten Jahre gegen⸗ rt geſucht über 1935 faſt vervierfacht. Forischreitende Konzentration SWy Die Leonberger Bauſparkaſſe eGmbo in Leon⸗ berg/ Württ. hat ſämtliche Anteile der Vaterhaus⸗Hau⸗ ſparkaſſe GmbH, Pforzheim(Stammlapital 100 00 Reichsmark) und eine maßgebliche Beteiligung bei dek Kosmos⸗Bauſparkaſſe AG, Stuttgart(Aktienkapftal 300 000 RM.) erworben. Ziel der Transaktion iſt den Zuſammenſchluß der drei Bauſparbeſtände. Die Ler berger Bauſparkaſſe wird nach Durchführung des ſammenſchluſſes über einen Hypothekenſtock von eiwa 14 Mill. RM. und einen Geſamtertragsbeſtand hon rd. 100 Mill. RM. Vertragsſummen verfügen.— 8 + ucht. Zuſammenhang mit den Beſtandsaufnahmen wird Leonberger Bauſparkaſſe auch ihre Rechtsform ände idlung. Näh. und an Stelle der Genoſſenſchaft in Zulunft Aktiengeſellſchaft das Bauſpargeſchäft weiterfü 4 Ruf 302 0. Dieſe Maßnahmen bedeuten eine weſentliche Stä I. der Grundlagen und eine erhebliche Ausweitung deß Geſchäfts der Leonberger Bauſparkaſſe. 4 01 ſthein-Mainische Abendbörs Nach dem feſten Verlauf der Mittagsbörſe zeigte ſich abends etwas Zurückhaltung, da weitere Käufe der Kundſchaft nicht vorlagen. Da andererſeits aber auch keine nennenswerten Abgaben erfolgten, blieben d Kurſe bei unvermindert freundlicher Grundſtimmung auf dem Mittagsſchlußſtand behauptet. Soweit Abhw chungen eintraten, betrugen ſie nur Bruchteile ei Prozentes, gegenüber dem Frankfurter Schluß über⸗ wogen allerdings kleine Rückgänge. Unter anderem IG Farben 148, Vereinigte Stahl 1 Rheinmetall 135¼, Weſtdeutſche Kaufhof 106, Daim 4 135½, Geſfürel 133, MAn 137½. Großbankaktien 1 men wie mittags zur Notiz. Auch hier waren die Um⸗ ſätze beſcheiden. Der Rentenmarkt lag ruhig und war ohne Notierungen, Kommunalumſchuldung wurden mit 92,95 bewertet. notierten Alles unverändert. Rotterdam, 24 Nov. Welzen(in Hfl. chreinerei, 100 Kilo): November 3,37½, Januar 3,37½ 6 März 3,57½, Mai 3,67½.— Mais(in Hfl. per L 2000 Kilo): November 94½, Januar 87½, März 86 bahnſtraße 10. Mai 83. 3 * 14 1 4 Heidelberg O mit lei in Buc Industt 1. Jam abschr zum sofor Gustau Ern Automobile- weeeee ——— jrlicher, ſauberer —5 Jabre, als Aaue im Bausparwesen * Aar d. Haushalt ffofort oder für 115 Dez. od. 1. Hen, nach Feu⸗ henheim ge⸗ f Guter ohn, gute Be⸗ 4 7 I. 1 gu meiſterloſ. 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Unter anderem nigte Stahl lhi, fhof 106, Daimler Broßbankaktien la⸗ er waren die Um⸗ ig ruhig und war ldung wurden mit — kten ide en(in Hfl. per uar 3,37½ Geld, n Hfl. per 87½, März 80% —————— CEhrlicher, ſauberer funger mann —55 Jabre, als Häule pofort geſucht. Augbuſchſtr.7 Leaden.(25280 R D Hiaan d. Haushalt ort oder für Dez. od. 1 A om 25 77⁰ 91 meiſterloſ. Be⸗ mieb wird älterer, tüchtiger, abſolut ſelbſtändiger e ſucht. Meiſterbr. — Führerſchein Beding. Daſelbſtſg hnn auch noch in beſele entreten. Adreſſe zuserfragen unter 52 vn im Benlaa dieſ. Blatt. Tüchtiger Hnär. 6 72 f Mobel⸗ —3— Friedrichsfeld, Main⸗Neckar⸗ Stellengesuche Ehrliche, pünktliche Hausgehilfin — modernes— auf 1. oder 15. Dezember geſuch Jooß, Feudenheim,— ſtraße 4 Fernruf 515 06.(48580 Gesucht ehrl., eis. Mägcnen ſofort für Haushalt und Bedienen für kleinere Wirtſchaft. Guter Lohn und Familienanſchluß. wird ausgegeben. 446B Kraft, Burgſtr. 31, nannhein. Herkenieifeur (Bubikopfſchneider), mit läng. 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Wir bitten alle, die noch eine Anzeige für die Sonntag-Ausgòbe sufgeben möchten, hierauf Qucksicht zu nehmen, denn nach 11 Uhr werden vir keine Anzeigen mehr annehmen kKönnen lalcenlereuæbanner · Inæeigenabteilung Danksaguns Für die vielen Beweise innigster Teilnahme an dem Heimgange unseres lieben Entschlafenen, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir Freunden, Bekannten und den Hausbewohnern unsern herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir dem SS-Sturmbannführer Haller als Standortführer und Vertreter des Ss-Abschnitts XXXIV, sowie dem SS- Hauptscharführer Väth vom 2/SS-Pioniersturm 13 für die ehrenden Nachrufe. Auch den Kameraden des ehe- mal. SsS-Mo.-Sturmes 6/10 und der NSDAP, Ortsgr. Neckarspitze, sagen wir für die Kranzniederlegungen unseren herzlichsten Dank. Mannheim(lJungbuschstr. 30), den 24. Nov. 1938. Frau Hilde Serber, ged. Rent und Angehörige. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, Bursstraße 4 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Für Radio- besiſzer Die Aaüsare vermittelt durch Marenmiee eine wertvolle Er gänz ung der ſt a d io sendungen. Vorrätig bei Heckel Kunststr. G 3, 10 Abtle. Schaliplatten Gegen Teilzanluno liefert herren⸗ und damentkleidg. oder Sloffe hierzu, Wüäſche Betten, Steppdecken Matratzen. ktaze Hug 4 co K 1, 55 Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. repa- rieet Knudsen 13.7a femspr. 23493 Freule ins Haus durch einen zahmen Wellensittich. Große Auswahl an Jungtierxen, ſowie Vogelkäfigen u. al⸗ len Artikeln zur Vogelhalt. 48100 Häuer, 8 b. 10. Handarbeits- Wolle f. Strümpfe. Sok- ken. Westen. Pul- lover kauft man natürlich beim Fachmann Augusi Weller— und Angehnörige Abart 7 4α Einzel⸗ Für die vielen trostreichen Beweise des aufrichtisen Mitgefühls durch Teilnahme, Kranz- und Blumen- spenden an dem Heimgange unserer lieben Entschlafe- nen sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Besonderen Dank der Familie Musselmann, Donau- wörth, Urfahrhof, für ihre aufopfernde Hilfsbereitschaft, sowie der Belegschaft dortselbst und den Schwestern des Städtischen Krankenhauses Donauwörth. Mannheim(Karl-Benzstr. 16), den 24. Nov. 1938. Leopoldina Uirch und Hngenörige. Danlsasgung Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme beim Heimgang unserer unvergeblichen lieben Mutter sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Würthwein für die trostreichen Worte, dem Evangel. Volksverein e.., dem Frauen- und Jungfrauenverein für ihren erhebenden Gesang und Kranzniederlegung. Nicht vergessen sei die liebe und aufopfernde Pflege der Schwestern des Städt. Krankenhauses. Mannheim, den 24. November 1938. Riedfeldstraße 22 Im Namen der Hinterbliebenen: Andreas Werner und Angenörige Irauerarien, Irauerbricic Hefert schnell und sut nakenkreuzbanner-Druckerei Wonnbütett 115, 155, 145%4 chhaumannaco. Verkaufshäuſer .1, Vr.—8 Fernruf 278 85. ver Kaufen Koffer-K nisiche raſt eschöft öchrank-Mänmaschinen von RM 175.— an VersenKbare Manmasonine von RM—+=—— 1 Zer Stt. 105 etzinger Str. 105 Steinbach, Vabmaſchinenhandig. (48605 V) Höl Lr. Beiten Halfataen Nur gute Oualität. Taus ende freiw Anerkennungen. Verkauf an alle. Katal. ir Eisenmobelſabrik Suhl/ Th. ——— tdäume bd. 00 Stück 1,20 bis Zm hoch, a bzugeben. F. Lauer, Schries he im Fernruf 232. Gule lündliche Diſche⸗ Husflattung Umſt. h. preiswert abzugeben.— Off. u. 48 691 VS an d. Verlag d. Bl. Laſch- und Ichluchlkeſel in jeder Ausführ., auch an Firmen u. Wiederverkäufer. 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November 1958 hatenßreuzbanner“ Gröbe 5 — für Damen und Herren mit Reibverschluß. für Kknaben und Mädchen Gröbe 1 enn.10 Gröbe 1 mit Reibverschlub... 4. 28.70 Wolmaus Da ut Mannheim F1, 4/ Breite Straße Feteesauren Zeughaus Halten Sie Jhre , Füße widerſtands⸗ 2 fähig gegen Kälte an Näſſel Ein einfaches Mittel regt Ihre Füße frieren, ſie ſind klamm und kalt. Regen die Blutzirkulation an. und Schnee dingen in die Schuhe ein und machen Ihre Füße feucht und empfindlich. Da hilft ein einfaches Mittel, feſz gegen die Anbilden der Witterung widerſtands ähig u erhalten: Ein Saltrat⸗Fußbad, das ſich ſchon tauſend⸗ ſach bewährt hat. Schütten Sie—3 Eßlöffel Saltrat in eine Schüſſel mit—3 Liter heißem Vaſſer bis eine milchige Flüſſigkeit entſteht. Tauchen Sie dann Ihre geplagten Füße 10—20 Minuten in dieſes Dad. Schon bald werden Sie ſeine wohltuende Wirkung ſpüren. Tief dringt das Saltrat⸗Bad in die Poren der Haut ein und regt die Blutzirkulation an. Oie Füße fühlen ſich neu belebt. Brennen und Pricheln verlieren ſich mehr und mehr. Außerdem werden Schwielen und Hornhaut erweicht. Gekräftigt und er ⸗ friſcht können Ihre Füße ihren Dienſt wieder ver⸗ ſehen. Sie riskieren nichts. Wenn Sie mit Galtrat nach dem erſten Verſuch nicht zufrieden ſind, vergüten wir Ihnen nach Rückſendung der angebrochenen Hal⸗ 94 15 Gemotliches komflien Cefeſ fung den vollen Preis und Ihre Unkoſten. Saltrat t. Werner, Heute Verläangerungl erhalten Sie in allen Apotheken und Drogerien. mpfer und 4— rgänglichen 7 0 National-Theater tichland· 9 Unsere Ruth het ein Brüderlein i 50 Gub pekommen= 1938: n Denkmal Miete F Nr. 10 2. Sonderm. F Nr. 5 ũür alle, die in grober Freude zelgen dles on Der Prinʒ bon Thule G de e ettündbieſe Gustav Brunner.Frau Erna f Fin en vsn er dem Titel geb. Gropp ARIT. Hennheim-Feudenheim, 25. November 1958 ette dereint. A biekonissen-Kkrenkenheus 2 Male Launde Lauen! Mit gar, Nohr's Waldkräuter-Tee-,60 —— 409 4 0 3 ene Barpenksemi Textſeiten 2 In 1 f 4 koſtet das Toni Amode 6 dlls 0— 20 Se Ruth Amode geb. Frey fi f otfi bãnde) Ser Mlemes Lale nſchließlich—1 eim Bad Reichenhall Armband- feuanfertigung oſwelde 81 Villa Pankroz Unren 1 1 26. November 1938—————— Umerbeftung — rauung Somslog 14 Uhr Nelonchthonkirche uwelen fleparaturen ——* zohnell, gewlssenh. billtr on 2 RM. 3 clegonten nur P 3, 14, planken 4 Pachungef APEI. gegenüb. Neugebauer Wokin heute! immer hiren, Fmün miasz Ferarut 27628 ndlung Tulich amil. Bekanntmachungen 12 Vergnügunssönzeigen N., 13 Güllertechtsregiſiereintrag vom 23. November 1938: eigen- NHenu- erhindem liebsamne tionenng h æzu jedem pr E Preise Klein jeferung freilß Max Graefßf isnitz i. V. A22***. 00 Gramm geſiebten Zucker, 500 Gramm Man ⸗ beln, die gewaſchen, getrocknet und mit der braunen Schale gerieben werden, 6 Eiweiß, Eramm feinen Zimt und die klein geſchnittene Schale einer Zitrone. Wman rührt Zucker und Zitronenſchale mit dem zu echaum geſchlagenen Eiweiß ¼ Stunde ſtart und munterbrochen, fügt den Zimt hinzu, rührt die Randeln gut dazwiſchen, rollt den Teig auf einem it Mehl beſtreuten Backbrett dünn aus und ſormt ihn mittels eines Ausſtechers zu Sternen wbon beliebiger Größe, die man mit Eiweiß und Zucker beſtreicht und auf einer mit Wachs ab⸗ deriebenen Platte langſam backt. ſchmücken den Baum und locken zum Anbeiſten! .ο SBSroα” dtheken. Oroger —9 — m örer Rotiz: Kleine Urſachen— große Wir. as, vei genauer Beachtung dieſes Rezeptes bien Sie mit dem Backerfolg ſehr zufrieden ſein. Foch einfacher und noch zufriedenſtellender iſt der Erfolg einer Anzeige im Weihnachtsanzeiger des e Das kleine Niano für das moderne Die neuesten Modelle vorrätig im Pianohaus Heckel HGalenkreuzbanner, Mannheims gröͤzterLageszeitung Kunststr, G 3, 10 40865V hrisch geschossene schlegel ½ kg.20 Rücken 172 kg 1„30 Reh Keulen u. Rücken 12 kg.40 Vorderschlegel ½ kg.00 J. Knab Au 1, 14 Fernruf 202 69 Eduard Haegel, Vorarbeiter in Mannheim und Frieda Charlotte geb. Bortt. Der Mann hat das der Frau gemäß 5 1357 BGB zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungs⸗ kreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Tadenburg zuchklierhalkung Im Einvernehmen mit dem Orts⸗ bauernführer habe ich die Sprungzei⸗ ten für den hieſigen Zuchttierſtall für die Wintermonate(bis 31. März 1939) wie folgt feſtgeſetzt: vormittags von—8 Uhr. nachmittags von—7 Uhr an Sonntagen nur vormittags von ½7—8 Uhr. Während der Mittagsſtunden iſt der Zuchttierſtall geſchloſſen.— Die Sprungzeiten ſind genau einzuhalten. Ladenburg, den 24. Novbr. 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. Heddesheim bekanntmachung Betr.: Luftſchutz⸗Fliegeralarm Am Mittwoch, den 30. Novem⸗ ber 1938, findet im Bereich der Schul⸗ und Friedrichſtraße eine Luftſchutz⸗ ftalt in der Zeit von 20—21 Uhr att. Die Bevölkerung des Gebietes iſt angewieſen, den Anordnung der Luft⸗ ſchutzhauswalter Folge zu leiſten. Zu⸗ widerhandlungen werden beſtraft. Heddesheim, 24. November 1938. Der Bürgermeiſter: O. Matt. Zwangsversteigerungen Freitag, den 25. November 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchränkchen. 1 Büchenrſchränkchen. N aukenen⸗ u rTi imeehen, FRAUEN- UNTERZIEHEMD ſür kalte Tage, warm und hy- gienisch, ſeingestrickt, mit Trä⸗ gern oder Achseln, Lün- 7 25 ge 100 NACHTHEMD aus molligem angeraulitem Charmeuse mit langen KArmeln, hoeligeschlos- sen mit Bubikragen und 6²⁰ Brusttäschchen DAMEN- STRICKSCHLUPFER, lange Form, mit großem Strei- ſenzwickel, Größe 42. 3⁵ã Jede weĩtere Grõöße.25 mehr DAMEN-NACIITIIEMD aus ge- blümter Waschkunstseide. Aus- schnitt und Armel zeigen hübsch. Rüschenaboch.fuß UMSCIILAcscHbliE mit fester Hinterkappe u. 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Karl May Der Ubertall im Mississippital) Indianerschlacht àm Mississippi (ca. 1000 Sioux-Indianer) beutsche Auswanderer in Wildwest Der Verlauf ihrer 3000 Kkm langen Fahrt von den Ufern des Missis- sippi über Gebirge, durch Flüsse und Steppen, durch den Wilden Westen wird geschildert in dem an Sensationen reichen Monumental- Großfilm mit 20000 Mitwirkenden. Ja leuchten die Augen der Jugend! Da werden die Alten wieder jung! Preise: Kinder:.30.50.70 Erwachsene:.50.70.— Vorverkauf an der Kasse PALAST Mannheim-Meckarau, Ffiedrichstrabe 1IIII1I111111111111411217 Ab heute freitag: Doroihy Lamour- Rey Milland Anim Tamiroft- Lynne Overmann Lie DachungerHuinzessin Beginn Wo. 7,.30 Jo. 5, 7,.30 Uhr sonntag nachm. 2 Unr: Kindervorstellung —* ſr BEETHOVEN-CHOR LUDwIGSHAFEN A. RA. ——— Ausführende: Wuppertal. Baß; Montag, den 28. November 1938, 20 Uhr im Musensaul d. Rosengarten, Mannheim REQMQUIEM von G. Verdi Elise Meyer-Fischer. Sopran; lrene Zieg ler, Mannheim, Mezzosopran; August Friedrich Buschmann, Köln. Tenor; Theod. Schlott das Saarpfalz orchester: der große Beethovenchor. Leit.: Prof. Fr. Schmidt. prelse der Plätze: RM..—,.20,—80,.50(unnumeriert). Zürich. Vorverkaufsstellen Mannneim: Heckel, Kunststr., Dr. Tillmann, Planken Anmmmummmmmmmummmnnunmmmmmnunnnmnnummumm (25 383 V) ieeeeeeeeeenin ENNA SACK JOH.HEESTEES 44 Ein Ufa-Film mit der geoße Gneretten⸗ filn, des lila bagny Servaes, Otto Gebühr, Oskar Slma Karl Paryla, Kurt Melsel, Berthold Ebbecke Ein romantisches Spiel nach Zelle und Genée Musik: Alois Melichar- Gesangstexte: Frz. Baumann Splelleltung: Herbert Malsch Der Zauber der Szenerie, die Konflikie einer spannenden und amũsanten Handluna, die Fülle der Melodien und die alles überstrahlen de Sckönheit der Koloraturstimme von Erna Sack lassen diesen Film als eine Mia· Schöpfung von besonderer Bedeutung erkennen Ufa-⸗Wochenschau— Kulturfilim: Großstadttypen Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! SBe glnn heute:.00.16.30 Uhr UFA. pal aS UrA-PALATTG TWei Spät-Vorstellungen 3. und 4. Wie derholung zamien 23.00 Uhr Eine einmalige Frau und Künstlerin schenkt diesem großen Ufafilm den Adel ihrer Persönlichkeit und die bez aubernde Eigenart ihres berühmten Liedvortrags. IEAxDpn 4 22 74 Ferdinand Marian Karl Martell Julia Serda Haul Bilet u. à. Ein schwärmerisches, begeistertes Frauenherz glaubt ein Paradies ent- deckt zu haben u. erlebt die Hölle. UA-pAIATO flln-Morgenveranstauang Sonntag. 27. Mov. f 33—— 11.15 Ein Expeditionsfilm voll einzigartiger Wunder mn Ein Film aus den geheimnisvollen Dschungeln d. Südsee-Insel Borneo, Beobachtung seltenster Tiere in den Dschungeln- Kanufahrten und Feste der Eingeborenen- Aufregende Jag- den- Wunder der Tier- und Pflan- zenwelt. Der Höhepunkt: Der Fang des Urbewohners der Insel: d. Orang-Utan.- Eine Entdeckungs- fahrt voll Spannung und Sensation, Jugendliche zugelassen . DaSs Haus der leitung: Eaſé- Mien guten Köopellenn J. O. Frönke HEUTE FREITAG WUN SCHABEN DEN KAPFETLILE G U STAF Der singende Gelger mit seilnen sollsten Tögllch geöffnet vonſ9 Uhr vormittegs bis 1 Uhr nöcht3 K ONIG Karl M. lin⸗Dahlem. 8 liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, — Berliner Schriftleitung: Hans Grg Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 82. ſtunden der Schriftleitung: täglich von (außer, Mittwoch, druck ſämtlicher Originalberichte verhoten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Katterman Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef Wn Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für N. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ra ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulmrpoh euilleton und Unterhaltung: Helmut eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Runt Haas; für Spott; Julius Etz; Geſtaltun gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständig Schulz; für den der h⸗ r. Hermann Reſſort⸗ er Ber. — Spre 16—17 15 „ Samstaa und Sonntag).— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbh. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgahe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Wei Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die der Ausgaben à Morgen und Abend erſcheinen zeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm. Abendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4A Schw. Abendausgabe A Ausgabe B Schwetzing. Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Weinheim. Abendausgabe à Weinheim. Ausgabe B Weinheim Ausgabe A und B Weinheim Geſamt-⸗DA. Monat Oktober 1938 über HI über 16 450 über 14 100 über 26 800 über 43 20 über 550 Schw.. über 550 über 6 450 Schat, Mum nbein en 1 über 7 000 über 50⁰0 über 500 1 ber 3 250 3 5 3 1 4 4 4 4 Verlag u. Schrift banner“—1 Trägerlohn; dure geld. Ausgabe B n; durch die 9 die Zeitung a ubend-⸗Aus ————— deut Ley Im feſtlichen hauſes und in? der der Reichs Korps, der ital Generaldirektor lavoro, Comme gender Vertrete Kunſt und Kult. Wirtſchaft, und Preſſe hielt am gemeinſam mit ihren fünften Z Zum erſten N volksverbundene treter der in da Oſtmark und de Kulturſchaffende Präſident der miniſter Dr. G lionenorganiſati Reichsorganiſat treuer der beide niſationen erſta Das britische nigin Maud vo