— 4 . November —Kurse beg 5 h 1. und 6, 50 II 1 1. und 9, 9e —— Stiep/ Dezemb Einzelstunden ſe 112 u. 14-22 Uh% ——— pfrxman Beethoven 10 „ und 5. Bei el, der am 2. De 14 anmelden. chon Maus, E 12 ber 4 gen 40 . 9— pEPWILEBII tpost, Tel. 24 05.˙ -Str. 27; Elttel⸗ r. 36, Tel. 27950. auptstr. 53 annhelmertir. uberalll! e- Einzelhondel 25913 Verlag. u. Schriftleitung: be A er hein wöchtl. 12mal. Bezu oſt 2,20 RM. einſchl. 605 45 fl. 7mal. 500 Ren 5 rei 9 die Poſt 1 70 RM.(einſchl die Zei ubend- Ausgabe A ng am Erſcheinen lauch d 95 Gewalt) verhind Mannheim, R 3, 14/15. Airhe ⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 8 preiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 P 1. f. an mog 10 32 1 30 7³ Pf. Beſte aus mona Pf. Trã 45• Derhind.,beſeht ken zuzugl. 42 510 OMefengeld eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong MANNHEIN Aulger Aulotren- aber billgere Wagen 93⸗Aterredumg mit Obertt von Gchel Anzeigen: Snn Die 15 Pf. Die 4ge abe: f. Echwetinger und Weinheimer Ausgabe: Die I208 palt Milli⸗ im Lexiteit 60 Pf. Mannhei 5 f Aus Millimeterzeile 35— 45 P 235 7 4 P füllungsort eg hafen a. Rh. Nummer 551 er Mannheimer Gangſter⸗Prozeß begann leues polniſch-fſchechiſches befecht DNB Preßburg, 28. Nov. Im Berlaufe der am Sonntag erfolgten Be⸗ tung der reſtlichen Polen zugeſprochenen Ge⸗ in der Slowakei kam es zu erneuten iſchenfällen. Bei dem Einmarſch der iſchen Truppen in das Jaworynatal kam es n angeblicher Ueberſchreitung der Demar⸗ lonslinie zu einem Feuergefecht mit Tſchechen, wobei ein polniſcher Major et und ein Unteroffizier ſchwer verletzt henlein ſprach zu den Tſchechen DNB Troppau, 28. Nov. Konrad Henlein ſprach am Sonntagvor⸗ im Feſtſaal des Troppauer Rathauſes u den tſchechiſchen Mitbürgern. Seine pro⸗ An Rede vor den zahlreich verſam⸗ kelten ehemaligen Bürgermeiſtern der tſchechi⸗ f chen Gemeinden fand vollen Anklang, was auch aus der Erwiderung der tſchechiſchen Redner hervorging, die dem Großdeutſchen Reich die Poyalität der in ſeinem Gebiet verbliebenen chen verſicherten. ankreich ſchenkt Moskau Bücher DNB Paris, 28. Nov. Der franzöſiſche Geſchäftsträger in Moskau — wie Havas meldet— der Sowjetregie⸗ kung 27000 für die Sowjetbibliothek beſtimmte cher zur Verfügung geſtellt. Die neuen Relchsgrenzen zwischen Deutschland Beamte bei der Arbeit zur Festleguns der endgü der Rehecho⸗ Slowakei auf Grund des Fmmlihen Revolution im firaftfahrweſen die der Wirischaft und dem Kãufer zuqute kommt (Eilgener Berfichfdes„Hakenkreuzbonnetr“) Düſſeldorf, 28. November. In einer Unterredung unſeres wirtſchaftspoli⸗ tiſchen Mitarbeiters mit dem Generalbevoll⸗ mächtigten für das Kraftfahrweſen, Oberſt v. Schell, ergaben ſich intereſſante Zukunfts⸗ ausblicke für die deutſche Autoinduſtrie. Mit der Ernennung des Oberſten von Schell zum Generalbevollmächtigten für das Kraftfahr⸗ weſen tritt dieſer Wirtſchaftszweig in ein völ⸗ ligneues Stadium ſeiner Entwicklung ein. Bereits in der kurzen amtlichen Meldung, die jenen Erlaß des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan bekanntgab, wurden knapp und klar die Aufgaben abgeſteckt: Zuſammenfaſſung aller notwendigen Maßnahmen für die Erzeugung, Verbeſſerung der Organiſation, äußerſte Typen⸗ beſchränkung und weiteſtgehende Normung, ein⸗ 102 Juden-Amillionäre in Wien Wie die Donaumetropole systematisch ausgeplũündert wurde Von unserer Wiener Schriftleitunz) rd. Wien, 28. Nov. Geradezu ſenſationelle Zahlen ha⸗ ben jetzt die Feſtſtellungen über den Beſitz der Juden in der Oſtmark ergeben. Das Vermögen des Volkes Iſrael beträgt hier— nach ſeinen eigenen Angaben— rund 2,3 Milliarden Mark. Das ſind faſt ein Drittel des geſam⸗ und der Tschecho-Slowakei werden gezogen tigen Reichsgrenze zwischen Deutschland und Grenzfestsetzungsprotokolls. Weltbild(M) ten füdiſchen Vermögens in Deutſchland! Heute noch gibt es 102 jüdiſche Millionäre in der Oſt⸗ mark, von denen 27 ein Vermögen von über 2,5 Millionen Mark beſitzen. Der reichſte unter ihnen verfügt über 26 Millionen Mark.„Nur“ ein Vermögen zwiſchen 200 000 und einer Mil⸗ lion Mart gaben 1 366 Hebräer an. So„arm“ ſind die Juden der Oſtmark! Dieſe Rieſenziffern kommen nicht unerwar⸗ tet, aber ſie erſchüttern doch. Sie zeigen unbe⸗ ſtechlich, wie furchtbar gründlich die Juden die Oſtmark in den vergangenen Jahrzehnten aus⸗ geplündert haben. Während das Land im⸗ mer mehr verarmte, ſchnellte ihr Durchſchnitts⸗ vermögen ſo hoch, daß heute die 48 000 jüdi⸗ ſchen Familien in der Oſtmark je 49 000 Mark beſitzen. Die reichſten Juden beherbergt immer noch Wien. In der Donaumetropole leben un⸗ gefähr neun Zehntel aller Juden der Oſtmark. Wien war dafür auch in der Syſtemzeit die ärmſte Stadt der Oſtmark mit den meiſten Ar⸗ beitsloſen und ſie iſt es heute noch dank der jüdiſchen Ausbeuter, wenn auch der National⸗ ſozialismus in den vergangenen acht Monaten wieder 100 000 Arbeiter in Lohn und Brot ge⸗ bracht hat. fjorthy hält Imredy v. M. Budapeſt, 28. Nov. Die innerpolitiſche Kriſe in Ungarn hat, wie verlautet, am Sonntagabend durch eine Ent⸗ ſcheidung des Reichsverweſers ihr Ende gefun⸗ den. Reichsverweſer von Horthy hat den Rück⸗ tritt der Regierung Imredy nicht angenom⸗ men. Auf welche Weiſe ſich Imredy eine parla⸗ mentariſche Mehrheit geſichert hat, iſt noch nicht bekannt. Auch am Sonntag hielten die Kund⸗ gebungen im ganzen Lande für den Miniſter⸗ präſidenten und ein Verbleiben ſeines Kabi⸗ netts an. L im Te Sſchließlicher Gerichtsſtand: Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis alt. W ſpalt. Millimeterzeile 1 15 Ageſpalt. tteil 18 Pf. Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Woſtez abogi Ludwigs⸗ 10 Pfennig. Monkag, 28. November 1938 Oberst von Schell heitliche Ausrichtung und Zielſetzung aller am deutſchen Kraftfahrweſen beteiligten Dienſtſtel⸗ len und Organiſationen von Staat, Wirtſchaft und Partei. Der Handel arbeitet zu teuer Hier iſt ein Programm aufgeſtellt, das eine einmalige und außerordentlich tief reichende Um⸗ ſtellung der deutſchen Kraftfahrwirtſchaft bedeu⸗ tet. Bis heute herrſcht in der Kraftfahrproduk⸗ tion ein ſtarkes Durcheinander, die Erzeugung iſt in keiner Weiſe ausgerichtet, j e d e Fab rik baut, was ſie will, folglich iſt eine Un⸗ zahl von Perſonen⸗ und Laſtkraftwagentypen auf dem deutſchen Markt. Auch der Handel iſt zwei⸗ fellos überſetzt und arbeitet zu teuer— volks⸗ wirtſchaftlich betrachtet. Die Folge dieſes Zuſtandes der Kraftfahr⸗ wirtſchaft iſt eine Verſchwendung von Material, Menſchen und Geld, die nicht länger verant⸗ wortet werden kann. Die Kraftfahrt iſt heute, in der modernen Wirtſchaft, eine Schlüſſelindu⸗ ſtrie. Wird ſie geordnet, ſo ergeben ſich daraus für die Zubehörinduſtrien zahlreiche weitere ordnende Konſequenzen. Der Generalbevollmächtigte für das Kraft⸗ fahrweſen wird zur Erfüllung der ihm über⸗ tragenen großen Aufgabe keinen eigenen Apparat aufziehen. Die Inſtanzen, die ge⸗ genwärtig vorhanden ſind, bleiben beſtehen, werden jedoch nunmehr einheitlich ausgerichtet. Obwohl ein Soldat an die Spitze des geſamten Kraftfahrweſens geſtellt wurde, wird die Wirt⸗ ſchaft weiterhin zur freiwilligen Mitarbeit und Initiative aufgefordert; man will ſich alſo nicht auf die Erteilung von Befehlen beſchränken. Die Machtbefugnis des Oberſt von Schell iſt ſo weit⸗ gehend, daß ihm nicht nur ſämtliche Wehr⸗ machtsarbeiten auf dem Gebiet des Kraftfahr⸗ weſens unterſtellt ſind, ſondern daß darüber hinaus eben ſämtliche Stellen der Partei, des Staates und der Wirtſchaft nach ſeinen Richtlinien in Fragen der Kraftfahrt zu wirken haben. Wir erleben hier einen typi⸗ ſchen Fall nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftslen⸗ kung: es wird nicht ſelbſt fabriziert, aber die Fabrikation wird ſo geſteuert, daß der denk⸗ bar größte Effekt für die Wirtſchaft und die Wehrmacht erzielt wird. Künftig drei Laſtwagentnupen Greifen wir das Beiſpiel der Laſtkraftwagen heraus. Auf dieſem Gebiet werden in Deutſch⸗ land gegenwärtig 130 Typen herge⸗ ſtellt. Das bedeutet ſchließlich auch Erſatzteile für 130 Typen uſw. Dabei war die Erzeugung durchſchnittlich nicht größer als 320 Wagen je Type(in den erſten ſieben Monaten dieſes Jah⸗ res wurden rund 42 000 Laſtkraftwagen herge⸗ ſtellt). Vorausſichtlich werden wir in Zukunft⸗ nicht mehr als drei Laſtwagenty⸗ pen haben, den kleinen Laſtwagen, von—2 „hakenkreuzbanner“ Montag, 28. Novembe Tonnen, den mittleren Laſtwagen und den ſchweren Laſtwagen. Selbſtverſtändlich wird man in den Aufbauten uſw. im einzelnen va⸗ riieren, aber der Typ als ſolcher kann in der großen Serie weſentlich billiger erzeugt werden. Die Typenvereinheitlichung wird raſch voll⸗ zogen. Es iſt wahrſcheinlich, daß man ſchon auf der nächſten Automobilausſtellung die neuen Typen finden wird. Ihre Entwicklung dürfte bis dahin jedenfalls vollzogen ſein. Bis zur Fabrikation der neuen Kraftwagen werden etwa 1½ Jahre vergehen. Die Umſtellung ſoll nicht überſtürzt werden. Etwa vom dritten Jahre ab werden dann in Deutſchland nur noch be⸗ ſtimmte Typen gebaut. Das hat natürlich zur Folge, daß Fabriken, die heute einen oder mehrere Typen herſtellen, künftig einen anderen Typ, und zwar einen von den Typen, die nur noch zugelaſſen ſind, bauen werden. Die Um⸗ ſtellung wird ſo weit gehen, daß z. B. eine Fa⸗ brik, die jetzt Perſonenwagen und Schlepper baut, aber auf dem Schleppergebiet beſonders leiſtungsfähig iſt, ſich künftig ausſchließ⸗ lich dieſer letzten Fabrikation widmet, während eine andere den vielleicht nur unbedeutenden Schlepperbau aufgibt und ſich dafür auf einen Laſtwagentyp konzentriert. Dieſe Fabrikate kön⸗ nen damit in großen Serien laufen, woraus ſich zahlreiche direkte und indirekte Vorteile techniſcher, wirtſchaftlicher und finanzieller Art ergeben. Die Firmen bleiben jedenfalls erhalten. Auch ihre Initiative wird nicht gelähmt, ſondern entfaltet. Im Rahmen der aufgrund zentraler Zuſammenarbeit feſtgeſtell⸗ ten Einheitstypen können und ſollen ſelbſtver⸗ ſtändlich techniſche Weiterentwicklungen kon⸗ ſtruiert und von den einzelnen Firmen vorge⸗ ſchlagen werden. Die Firma, deren Konſtruk⸗ tion angenommen wurde, ſoll davon auch einen Sondervorteil haben, obgleich andere Unter⸗ nehmungen in das techniſche Ergebnis eintreten. Es gab zu viele Sonderwünſche Wird auf dieſe Weiſe die Fabrikation einer ganzen Induſtrie nach neuen und wohl nach außerordentlich modernen Geſichtspunkten aus⸗ gerichtet, ſo kann natürlich nicht jeder Auftrag⸗ geber von ſich aus beſondere Wünſche äußern und auf dieſe Weiſe das konzentrierte Fabri⸗ kationsprogramm über den Haufen werfen. Die Bedarfsträger haben ſich ebenfalls nach den neuaufzuſtellenden techniſchen Geſichtspunkten zu richten. Sie werden rechtzeitig gefragt und können ihre Wünſche beizeiten äußern, müſſen ſich aber im übrigen eingliedern. Es iſt nicht möglich, daß Stadtverwaltungen Sondertypen beſtellen, und ſelbſt die Wehrmacht wird ſich weitgehend auf die neuen Typen einſtellen. Man kann nicht der Induſtrie allein vorwer⸗ fen, daß ſie bisher nicht ausreichend gegen die Zerſplitterung wirkte. Es gab zu viele Typen von Bedarfsträgern. Lehnte ein Werk bisher Sonderwünſche ab, ging der Auftraggeber zu einer anderen Firma und bediente ſich ſomit der Konkurrenz. Folglich wurden Aufträge übernommen, von deren innerer Berechtigung die ausführende Fabrik ſicherlich nicht immer überzeugt war. Das hört auf. Bedarfsträger und Automobilwerke werden vor Feſtſtellung der Typen eingehend gehört und zu konkreten Vorſchlägen aufgefordert. Die bisherige Pro⸗ duktion läuft ungeſtört aus, bis die Umſtellung wirkſam wird. Eine gemeinſame Derſuchsanſtalt Wie wir hören, iſt an die Errichtung einer gemeinſamen Verſuchsanſtalt der Kraftfahrwirtſchaft gedacht. Dieſe Anſtalt ſoll allen Fabrikanten für techniſche Entwicklungs⸗ aufgaben zur Verfügung ſtehen. Dabei erhalten ſie die Möglichkeit, ihre Verſuche abgeſchloſſen und ohne Einblick anderer Fabrikanten vorzu⸗ nehmen, denn erfolgreiche Fortſchrittsarbeiten werden ſich, wie ſchon angedeutet, wirtſchaftlich für die Konſtruktionsfirma auswirken. In wel⸗ cher Weiſe das im einzelnen geſchieht, bleibt ſpäteren Richtlinien vorbehalten, wie überhaupt ſchon bald weitere Einzelheiten über die prak⸗ tiſche Auswirkung der hier erwähnten Abſichten zu erkennen ſein werden. Die gemeinſame Verſuchsanſtalt ſchließt das Weiterbeſtehen eigener ähnlicher Inſtitute bei den Firmen nicht aus, wenn dieſe glau⸗ ben, mit der ihnen zugewieſenen Gewinnſpanne ſolche beſonderen Stätten unterhalten zu kön⸗ nen. Wo das nicht der Fall iſt, ſteht die Benut⸗ zung aller Anlagen der Verſuchsanſtalt der Autoinduſtrie frei. Dort werden übrigens auch die im Ausland erzielten Fortſchritte laufend beobachtet und allen deutſchen Werken zugäng⸗ lich gemacht. Es wird auf dieſe Weiſe ein Er⸗ fahrungsaustauſch zuwege gebracht, der bis in letzte Einzelheiten der geſamten deutſchen Kraftfahrerzeugung zugute kommen wird. Wer von allen an der Herſtellung einer Type betei⸗ ligten Firmen das beſte Verbeſſerungsergebnis bringt, hat davon den Vorteil. Ziel: techniſcher Fortſchritt Die Anſtalt wird keinen großen Koſtenauf⸗ wand erfordern, die notwendigen Mittel wer⸗ den von der Induſtrie gemeinſam aufgebracht. Der techniſche Fortſchritt iſt alſo gewährleiſtet. Ja, er wird nun erſt recht eintreten und braucht ſich künftig nicht mehr auf Konkurrenzrückſichten einzuſtel⸗ hen, ſondern kann wirklich wichtige Teile des Fahrzeuges betreffen. Nicht neue Karoſſeriefor⸗ men oder dieſe und jene Schibane ſoll den Kon⸗ ſtrukteur beſchäftigen, ſondern eine Aufgabe, die Birulole flktion gegen die Friedenspolit — nennt Daladier den angekũndigien Generalstreik/ Sein lelzier Appell DNB Paris, 28. Nov. Miniſterpräſident Daladier hielt am Sonn⸗ tag um 20 Uhr eine kurze Rundfunlanſprache, in der er alle Franzoſen zur Ver⸗ nunft aufrief und erklärte, daß er ſeine ganze Pflicht tun würde, um den Geſetzen der Republik Achtung zu verſchaffen, falls die Ge⸗ neralſtreikagitation ſich verwirklichen ſollte. Am Donnerstag, ſo ſtellte Daladier feſt, als die engliſchen uend franzöſiſchen Miniſter über die Probleme der Verteidigung des europäi⸗ ſchen Friedens berieten, ſeien plötzlich Streits ausgebrochen. Am Freitag ſei auf die An⸗ kündigung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Erklärung mit der Drohung des Generalſtreiks geantwortet worden. Der Auf⸗ ruf zum Generalſtreik werde begründet mit der angeblichen Gefährdung der Sozialverordnun⸗ gen durch die Notperordnunngen. Dem Parla⸗ ment ſtehe es zu, am 31. Dezember darüber zu befinden, ob die Notverordnungen angenom⸗ men oder abgeändert werden ſollten. Es ſei alſo ein ſinnloſer Vorwand, den Ge⸗ neralſtreik damit zu begründen. In Wirklich⸗ keit habe dieſer Generalſtreik ſweder eine mate⸗ rielle noch eine moraliſche Berechtigung. Die öffentliche Freiheit ſei nicht bedroht und das Gerede von einer Diktatur ſei Erfindung. Dala⸗ dier erklärte, daß er entſchloſſen ſei, mit der⸗ artigen Methoden Schluß zu machen und den Geſetzen der Republik Achtung zu verſchafſen. Die Drohung mit dem Generalſtreik ſei eine brutale Aktion gegen die Friedenspolitit der Regierung, die für die Ehre und Würde Frankreichs eintrete. Dieſe Drohung bedeute eine Kraftprobe zwiſchen der Diktatur einer Minderheit über die Arbeiter und der Demo⸗ kratie. Dieſe Streikbewegung trage einen poli⸗ tiſchen Charakter. Gewiſſe Leiter internatio⸗ naler Organiſationen hätten in ihren Reden bereits eine derartige Maſſenaktion gegen die Regierung angekündigt. Die Regierung ſei aber entſchloſſen, mit Feſtigkeit ihre Pflicht gegen⸗ über der Nation zu erfüllen. Daladier rief zum Schluß alle Franzoſen zur Vernunft auf und betonte ausdrücklich, daß kein Arbeiter Vorteile aus dem Streik ziehen könne, ſondern im Gegenteil nur Schaden. Die fluslöhnung Darſchau⸗-Moskau Eine polnisch · sov/jeirussische Erklãr ung DNB Warſchau, 28. November. Von amtlicher polniſcher Seite wird eine Ver⸗ lautbarung über eine in letzter Zeit erfolgte Fühlungnahme zwiſchen Warſchau und Moskau bekanntgegeben, mit der wohl beabſichtigt iſt, den Tiefpunkt der gegenſeitigen Beziehungen für überwunden zu erklären. Die polniſch⸗ſowjetruſſiſchen Beziehungen hatten ſich in den letzten Jahren, nicht zuletzt infolge der verſtärkten Kominternpropaganda, laufend ver⸗ ſchlechtert. In der amtlichen polniſchen Verlautbarung wird darauf hingewieſen, daß in letzter Zeit zwiſchen dem Sowjetaußenkommiſſar Litwi⸗ now und dem polniſchen Botſchafter in Mos⸗ kau, Grzybowſki, Beſprechungen ſtattgefun⸗ den haben, die zu folgender Erklärung führten: 1. Grundlage für die Beziehungen zwiſchen Polen und der Sowjetunion bleiben auch wei⸗ terhin in ihrer ganzen Ausdehnung alle be⸗ ſtehenden Verträge, einſchließlich dem polniſch⸗ſowjetiſchen Nichtangriffspakt vom 25. Juli 1932. Dieſer Vertrag, der auf 5 Jahre abgeſchloſſen und am 5. Mai 1934 bis zum 31. Dezember 1945 verlängert worden iſt, beſitze eine ausreichend breite Grundlage zur Gewähr⸗ leiſtung der Unantaſtbarkeit der friedlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Ländern. 2. Die beiden Regierungen verhalten ſich po⸗ ſitiv zu der Frage der Vergrößerung der gegen⸗ ſeitigen Handelsumſätze. 3. Beide Regierungen ſind ſich über die Not⸗ wendigkeit einig, verſchiedene Fragen poſitiv zu erledigen, die ſich aus den gegenſeitigen ver⸗ traglichen Beziehungen ergeben. Es handelt ſich hierbei insbeſondere um die rückſtändigen An⸗ gelegenheiten und um die Erledigung der in der letzten Zeit erfolgten Grenzzwiſchenfälle. Die Polniſche Telegraphenagentur ergänzt dieſe amtliche Verlautbarung durch einen Kom⸗ mentar, in dem zum Ausdruck gebracht wird, daß beide Länder ihre Beziehungen auf Grund der obigen Abmachungen loyaler regeln wollen und daß damit eine Garantie der beiderſeitigen Grenzverhältniſſe erreicht worden ſein dürfte. Politiſches öemunkel um Vanſittart Vor einem ausgedehnien englischen Diplomatenschub Ep London, W. November. Im„Sunday Dispatch“ ſpricht Lord Killanin von der Möglichkeit, daß der Erſte Di⸗ plomatiſche Berater der Regierung, Sir Ro⸗ bert Vanſittart, als Nachfolger des Pa⸗ riſer Botſchafters Sir Eric Phipps nach Pa⸗ ris gehen werde. Vanſittart, der frankreichfreundlich eingeſtellt iſt und als Eden⸗Anhänger gilt, hatte wegen ſeiner von der Politik Cham⸗ berlains abweichenden Anſichten nach Gerüch⸗ ten, die im September und Oktober im Umlauf waren, die Abſicht, von ſeinem Poſten zurückzu⸗ treten, doch unterließ er dies. Er wurde dann für den Waſhingtoner Poſten genannt. Sir Erie Phipps, der früher Botſchafter in Berlin war, iſt ſein Schwager. Lord Killanin ſpricht auch von einem bevor⸗ ſtehenden größeren Diplomatenſchub inſofern, als Lord Chilſton, der England fünf Jahre lang in Sowjetrußland vertrat, nicht nach Moskau zurückkehren werde. Auch Lord Perth— früher Sir Eric Drummond— werde aus Rom abberufen, beide aus Altersgründen. Ihre etwaigen Nachfolger werden nicht ge⸗ nannt, doch weiſt Lord Killanin auf die Ver⸗ dienſte des gegenwärtigen engliſchen Geſandten in Prag, Sir Baſil Newton, hin, eines Bruders des engliſchen Ackerbauſachverſtändi⸗ gen Lord Eltisley. Es hat den Anſchein, als werde Sir Baſil Newton bei der Vergebung des 20 Botſchafterpoſtens in engerer Wahl ehen. tatſächlich techniſch wichtig iſt. Selbſtverſtändlich wird neben die Typiſierung eine umfaſſende NRormung treten, auch aller Zubehör wird vereinfacht. Bis in die Arbeitsvor⸗ gänge, ja bis zum Studium der Straßenver⸗ hältniſſe uſw. wird die gemeinſchaftliche For⸗ ſchung und Arbeit gehen. Alles wird rationali⸗ ſiert, was mit dem Kraftweſen zuſammenhängt. Rückſicht auf Export Der Generalbevollmächtigte für das Kraft⸗ fahrweſen, Oberſt von Schell, hat die Aufgabe übernommen, alle dieſe Dinge verſtändnisvoll zu leiten, und zwar vom Geſichtspunkt energi⸗ ſcher Förderung der Rationaliſierung aus. Die Vereinfachung der Fahrzeuge, ihre Auflegung in großen Serien, das Fortfallen von Sonder⸗ konſtruktionen, das gleichzeitige Erfaſſen der vielen Zubehörinduſtrien, das Wegfallen un⸗ nötiger Koſten durch Konkurrenzkämpfe in der Erzeugungs⸗ und Handelsſtufe, alles das wird ſich ſchließlich in einer ſpürbaren Verbil⸗ ligung der Kraftfahrzeuge auswirken. Dieſe Folge ſei nicht als geringſte eingeſchätzt, denn ſie bedeutet neben Förderung der inländi⸗ ſchen Motoriſierung, daß unſere Verkaufsaus⸗ ſichten im Ausland mit fortſchreitender Reali⸗ ſierung des hier für heute nur kurz umriſſenen Programms ſteigen. Außerdem wird die Er⸗ ſatzteilfrage vereinfacht und auch das Repara⸗ turweſen überſichtlicher. Der Autoinduſtrie wird mit dieſer Aktion eine beſonders intenſive Betreuung ſeitens des Staates zugute kommen. Die Werke haben ſich der neuen Kommandoſtelle, dem Oberſt von Schell, bereits mit voller Ueberzeugung zur Verfügung geſtellt. In ihrem Generalbevoll⸗ mächtigten hat die Autoinduſtrie einen Mann über ſich, der mit dem Kraftfahrweſen lange verbunden iſt, die Schwierigkeiten der Umſtel⸗ lung keineswegs überſieht und ſich die Rückſicht auf eine glatte Ueberleitung des Kraftfahrwe⸗ ſens in das neue Gleis angelegen ſein laſſen wird. Wir ſind der Ueberzeugung, daß in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit aller beteiligten Stellen unter energiſcher Führung des Generalbevoll⸗ mächtigen eine deutſche Kraftfahrwirtſchaft aus dem Umſtellungsprozeß hervorgeht, die als ge⸗ ſchloſſener Block zum Nutzen des geſamten deut⸗ ſchen Volkes, ſeiner Wirtſchaft und Wehrmacht wirken wird. Werner Schumonn Einigleit ohne Unterſchied der Stände Klaſſen ſei notwendig zum Wohle der Der Miniſter für öffentliche Arbeite Monzie, hatte um 10 Uhr vor der Rede biers ſeine Rundfunkanſprache gehalten, erſter Linie an die Eiſenbahner gerichtet Er ſchilderte in großen Zügen die Verl politikt der Regierung und kam dann au angekündigten Generalſtreit zu ſprechen. dies der vierte Streitverſuch bei der Eiſenbat Diesmal richte ſich der Streit nicht gege Oligarchie der Eiſenbahngeſellſchaften, dern gegen den Staat. Es ſei ein in einem öffentlichen Dienſt. Die Regi werde keine Präventivnaßnahmen erg Wer die Arbeit niederlegen wolle, ſolle die müſſe ſich aber der Folgen bewußt ſein, dann die beſtehenden Geſetze verletze. ſmit verſchränkten flem ſtehen die Eiſenbahner am Mittwoch DNB Paris, 28. Novem Die Maßnahmen der Regierung gegen Generalſtreik(Requirierung der Eiſenb Bergwerke und ſtaatswichtigen Betriebe, ders der Fabriken, die für die Landesve gung e, wenn der un er einen el dran iſt? in dieſem F Natürlich wa „Mitgenor gendſt um H. Er bringt arbeiten) veranlaſſen zahlreiche Bläſte zu der Feſtſtellung, daß Miniſterpräſident Dult dier damit im Grunde genommen nur da ſtem anwende, das im Jahre 1910 der d a lige Regierungschef Briand wandte, um einen Eiſenbahnerſtreik zu chen. Damals wurde das geſamte erforderl Eiſenbahnperſonal, ſowohl Stationsvorſt Zug⸗ und Lokomotivführer, wie auch *. 11 Weichenſteller uſw. unter die Fahnen gerufg Im Weigerungsfalle ſorgten Militärgerichte für, daß die Streikenden, die ſozuſagen 3 ferteuren wurden, zu empfindlichen Gefã ſtrafen verurteilt wurden. Die Legalität dieſer Maßnahmen iſt geg über 1910 noch durch das Geſetz über die bereitung der Nation in Friedenszeiten Organiſierung der Nation in Kriegszeite ſtärkt worden. Das„Oeuvre“ kündigt an, daß am woch keine Zeitungen erſcheinen w Der„Matin“ meldet, daß am Mittwoch die Untergrundbahnen requiriert werden, den normalen Verkehr trotz des Streils recht zu erhalten. Das„Journa!“ beri daß die Eiſenbahner trotz der Requirier order planen, mit allen Mitteln den Eiſenbe verkehr am Mittwoch zwiſchen 4 Uhr früh 7 Uhr abends lahmzulegen, d. h. daß f liche Signale blockiert und auch elektriſchen Signale ſtillgelegt und da Eiſenbahner mit verſchränkten Armen wäh der ganzen Dauer des Streiks an ihren P ſtehen werden. Mehrere Blätter veröffentlichen Meldu ihrer Londoner Berichterſtatter, in dene warnende und beſorgte Preſſeſtimmen eng Zeitungen hingewieſen wird. In fürze Der Führer und Reichskanzle Seiner Majeſtät dem König der Albaner Unabhängigkeitstag drahtlos ſeine Glückwün übermittelt. — 5 In Anweſenheit des Reichswalters des Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, wurd Sonntag die Deutſche Meiſterſchaf der Schreibmaſchine ausgetragen. den 186 Teilnehmern errangen 87 die Meiſt n, daß i dende Eiſe würde, die zehn Beſten wurden zu Reichsſieg erklärt. . Die energiſche Haltung Dalad gegenüber den kommuniſtiſchen Streikh wird von der geſamten Pariſer Rechts rückhaltlos gebilligt. Dabei ſind ſich die B über die entſcheidende Bedeutung der dur rein politiſchen Streik ins Rollen gekomn Auseinanderſetzung mit Moskau durchau klaren. Während die Gewerkſchaftsbonzen ter zum Generalſtreik hetzen, hat ſich ein der Landesverbände in der Provinz gege Befolgung der Moskauer Streikparole ſprochen. * Wie aus einem Proteſtaufruf der kom ſchen„Humanité“ hervorgeht, hat die fra ſche Regierung bis auf weiteres jeden Gr übertritt rotſpaniſcher Sö und internationaler Freiwilliger verboten, * Einer Verlautbarung des Luxemburger lick Rundfunka ſttzminiſteriums zufolge, ſind Geſuche ve Juden um Aufenthaltsgeneh gung in Luxemburg zur Zeit zwecklos. * Die innerpolitiſche Entwicklung in Frankre wird von der Londoner Sonntagspreſſe größter Sorge erörtert. * Anläßlich der Rücktehr KönigſCar in ſein Land wird Rumänien den heu Montag als Staatsfeiertag begehen. 5 * Gro-m annh eim montag, 28. Uovember 1958 hunn kantnnr— GAmfofalrer in Todesdefal Erfahrung; wer es nicht kennt, der ſei einmal ganz klar davor gewarnt. Zwiei hcendfichte Aumfobanditen vor dem Sonclerderich Mannheim Man fährt mit ſeinem Wagen auf der Land⸗ hahenkreuzbanner“ lovember 1933 ilik ſhmen bie Fahrwahn eht und nt. 1 der ſei neen Lewegen. ialiſti i ktermeiſter Friedrich Müller, zu, der ſeinen er Stände e wil den Fahrer zum Anhalten beegen der nationalſozialiſtiſche Staat iſt gewillt, mit allen Mitteln dafür zu ſorgen, daß Wage i une uhe unn Bas gibts!— denkt man ſich unwillkürlich Kapitalverbrechen ihre gerechte Strafe erhalten und auf die begangenen ber. Wie verabredet, ſaß Reif hinter ean r ben am Steuerſitz. Kurz vor beiten Fil er mich auf etwas aufmerkſam machen, 1j inbli ührer und Horn ne oen nar n gh her ener Geſaör warmen oderwas brechen ſchlagartig die sühne folgt. Die Reichsregierung hat im Hinblick 133 der Aglobohn zur Eimfahrt nuch Heibel⸗ Mgon eſchehen ſein? auf die Gangſterverbrechen der letzten Cage eine neue, verſchärfte berord⸗ berg führten die beiden Burſchen abſprachege⸗ Der die die ſofor⸗ mäß ein Scheingeſpräch darßber, ob ſie oebalten, die Kraftfahrer iſt unſchlüſſig,— ſoll er an⸗ indi iniſteri er gerichtet h F er dem Mann oder der Frau da vor nung im Einvernehmen mit den zuſtändigen miniſterien erlaſſen, nun ausſteigen wolten oder nicht. n die Verke nuf der Straßenmitte dankbar fein, weil tige verurteilung derartiger Derbrechen in einem rechtsmittelloſen Schnell⸗ Bäckermeiſter Müller glaubte nach dem Ge⸗ Jugendlichen wollten ſchon vor der n dann anh nenn ndanh wieder nur en verfahren ſicherſtellt. Damit hat der Reichsjuſtizminiſter den Richtern und der ſprüch die Einfahrt in die Stadt ausſteigen, und vermin⸗ ſprechen. Es—33 es nur ein Staat 1 3 dhabe verb 11 i der Eiſenbahn 3 ediglich die Stiefelſohlen zu aat sanwaltſchaft eine Handha geſchaffen, gegen ſo che Der recher mit a er derte daher ſeine Geſchwindigkeit auf 40 Kilo⸗ nicht gegen die Mibſchnel lreiſen die Gedanken des Fahrers: Schärfe vorzugehen. Die Strafgeſetzgebung hat auch in ſtrafrechtlicher hinſicht eine meter. Plöplich erhielt Müller zwei oder Es ſei ein Stel* in e, weſentliche Dereinfachung geſchaffen und mit Derordnung vom 22. Junt ein- en Kopf. Er ſank ſofort vornüber Die Regierung n enen poiegenoi⸗ deutig feſtgelegt, daß werin räuberiſcher lbſichteine autofalleſtellt, auf das Steuer, konnte im letten bmen erdreff ſnmelhin es dann Angfeheteen mit dem Code beſtraft wird. Dieſes berbrechen gehört in das Zuftändigkeits⸗ fen le, Lole dierg Ain—5 3 re 4 Er r zeie bereich der Schwurgerichte. mitſeinem Oberkörper aus dem Wa⸗ wußt ſein, dä 357 d en zu fallen. Wie ſich die weiteren Ge⸗ 3 ngendſt um die und die Zeit da oder dort————————— ſchehniſſe abrollten, darüber wird an anderer Stelle ausführlich berichtet. Die Angeklagten konnten auf der Flucht eingeholt und von der Gendarmerie in Gewahrſam ge⸗ nommen werden. Das Dorleben der Angeklagten Reif zeigte ſchon in früher Jugend Anſätze zum kriminell gezeichneten Leben. Sein Vater iſt ſchon ziemlich erheblich vorbeſtraft, die Mut⸗ fein. Er bringt es einigermaßen überzeugend bor, Die Gutmütigkeit in uns ſiegt. Das Ver⸗ frauen war ſtärker. ünd dann..— nein, es muß ja nicht immer gleich jo ausgehen, wie die in letzter Zeit 3 11 vorgekommenen Verbrechen einiger Autobandkten. Aber: es kann dieſer Fall 5 hier eintreten. Der Fahrer muß dies— ſo auerlich es an und für ſich iſt— in ſeine her Eiſenba hneu i on leberlegung mit einbeziehen. In jedem Falle Lan iſt er dem anderen ausgeliefert, weil er Ja ter hat wenig Veranlagung zum Guten, beiden e Eiher W min n 3530 m Ro 34 Rii, Sohnes. 1 ſin en ein Menſch oder ein Verbre⸗ begab ſich 5 auf D 10 besfahrten. Schon e ene vze euzonenerd 245 Briand Mannheimer Sondergericht zur Verhandlung genſchaften mußte die Fü kforgeerziehung 1932 angeordnet werden, doch ſchon wenige Tage nach Einlieferung brannte dieſes Bürſchchen wieder durch, konnte aber nach zwei Tagen wieder ge⸗ faßt und zurückgebracht werden. Kamera⸗ dendiebſtähle ſind bei ihm zur Gewohn⸗ heit geworden. Bei einer ſpäteren Gelegenheit ſchrieb R. an den Hausvater der Anſtalt einen Brief, in dem er ſich als ganz gemeinen Kerl hinſtellte und nerſtreik zu hie 1 Kapitalverbrechen als eindring⸗ he Warnung. Zwei jugendliche Verbre⸗ klypen nach dem Muſter der amerikaniſchen naſter ſpekulierten auf die Vertrauensſelig⸗ feit des Autofahrers, der da die Autobahn ent⸗ flang kam. Sie ließen ſich mitnehmen— in der Abficht, ihn von hinten zu töten und zu be⸗ auben. Es war nicht der erſte Wagen, in dem ſie nun faßen. In fünf anderen——5— 3 ätnehmen laſſen und ge⸗ 9 3 rliches 5 aus; ufüh⸗ im weiteren erwähnte, daß die von ihm als ren. Und keiner der nnen eine Ahnung„Saubude“ bezeichnete Anſtalt doch noch das davon, daß ihn in der nächſten Sekunde das Aui dleser Strecke— Mannheim—Heidelberg— ereignete sieh der Banditenüberiall. Archivbild beſſere Heim für ihn geweſen ſei(). Er wollte mordende Eiſen der beiden Räuber in den Tod zur Marine(), hatte aber nirgends Ausdauer ſchicen konnte. Der Oberſtgatsanwalt in Mann⸗ Kraftwagenbeſitzer auf der Auven⸗ und war auch für dieſe Berufsausbildung Rein, dieſes Riſito wird auch der perzpauene heim hat gemäß der nenon Verordnung und bahnſtrecke Mart-Suhlangehalten, Lo t 17 95 Se wurde er, als feligſte Menſch nicht auf ſich nehmen. So wird mit Rückſicht auf die Schwere der Tat es für um mitgenommen zu werden. Sie wurden auch niſfen 83 8 i unb 4 ſozuſagen zu ichen Gefäng ihmen iſt ge tz über die edenszeiten h Kriegszeiten 1 „ daß am Mitt⸗ 0¹ Achei emn ſeine bisherige Vertrauensſeligkeit einer geboten erachtet, Anklage vor dem Sonder⸗ auf ihr Bitten hin im erſten Wagen dis Sul, Berr Wi ffrengen, Reviſion, unterziehen— 4. gericht zu erheben, ohne jede gerichtliche Vor⸗ im zweiten Wagen bis Frankfurt am Main, im 55 15 050 3 18 eit über e den der Dies Urbedentichre; 2 Slundem, Angeflent ſnd⸗ er 15 Jehre aie. Wagen Wagen dis Kaiſerstgntern, an pißten zen knnsr gleer of dis gerbrechebahn zam 24 Stunden. Angeklagt ſind der 18 Jahre alte Wagen bis Neuſtadt an der Weinſtraße, im fünf und infolge des ſchlechten Betragens aus 5 glötzes für den Kraftfahrer aber leider nicht, Herbert Reif aus Eiſenach und der 19 Jahre ten Wagen bis Mann eim und im ſechſten hie ieſer Verbrechensfall heweiſt Er muß ſich alte Hans ans Wiefeniol in der Khön. Wagen bis eid g Lehrſtellen entlaſſen wurde. hamit abfinden, daß das Vertrauen dahin iſt. Das Sondergericht tagt unter Vorſitz vpon Land⸗ In fämtkichen Fällen hatten beide Der Vater mußte einen Pfleger, beſtellen. Er ging dann 1938 auf Wan'derſchaft, wurde den Eiſen fnich ſeine Schuld, Künftig wird er ärh gerichkspräfident Mickel. Die Antlage wien Burſchen die Abſicht, die Autofah⸗ auf w% wur 4 Uhr früh Woor hüten,—e mnen von Oberſtaatsanwalt Frey begründet. Den rerzutöten unddie'pferdann aus⸗ in Jena aafgegreſſen, nachdem er 0 im den 135 werden u beiden. Migehlagten ſtehen Verteidiger als zurauben. 33 i der Polizei t und auch 5 dihe in Mitleidenſchaft gezogen werden. n Rerszbeiſtände zur Seite. Vom 11. auf 12. nächtigten die Banditen in geſtehlt wurde. Reif wurde dann wegen . * u acht vom 12. auf 13. November verübten ie ru r das entragen ga h anklage auf Raub ⸗ und mordverſuch den Einbruch in ein Gartenhaus in nächſter habe die Ratten ſeiner Wirtin damit abſchießen Armen naagg 8 Sſtellungsbeſucher ben Bisher 4 0 Ausf 9 4 h Die Anklageſchrift gliedert ſich in drei Rähe der Reichsautobahn zwiſchen Mann⸗ wollen. Mit einem 18jährigen Mädchen hatte er Wie erfreulich ſtark das Intereſſe gegenüber Haupigruppen. Jm erſten Teil der Anklage heim und eidelberg, entwendeten Verkehr. Man erhält aus der Verhandlung das nd Geräte, nächtigten in Bild eines grundverdorbenen Burſchen, der die⸗ chen Meldungen der Südweſtdeutſchen Rundfunkausſtel⸗ werden Reif und Horn beſchuldigt, daß ſie im einige Kleidungsſtücke u 2 der 4 5 n gewollten ufammenwirken in ſechs Fällen in dem Gartenhaus und. winkten am Sonntag, ſes Abenteuerleben liebte und ſeinen„Stoff“ zu „in dentg lung iſt, geht aus den Beſucherzahle Fanher er Abſicht Autofallen ſtell⸗ 13. November, morgens 9 Uhr, dem aus Rich⸗ ſolchen Plänen aus Krininalromanen der erſzen beiden Tage hervor. Bis zum Sonn. ten. Schon allein auf dieſen Verbrechen ruht die tung Mannheim kommenden Autofahrer, Bäk⸗ und Spionagebüchenn nahm. tagabend erreichte die Beſucherzahl bereits eine Todesſtrafe. Sie werden weiter eines 55 E h 9 ch ven mf Mis Kicne ls der 4 3 bru i e bſta eſchuldigt. a er 4 Bei einem ſolchen Andrang iſt unbedingt— Anklage haben Reif und Horn am 11. Novem⸗ Beide woellten üüker Ae Grenze immen engliſch por allem in der Fernſehſtraße— den Anwei⸗ ber 1938 Eiſenach verlaſſen, ſind zunächſt ein ſungen des Aufſichtsperſonals Folge zu leiſten. Stück zu Fuß gegangen und haben dann Horn zeigte weniger Begabung wie ſein Horn und Reif, klagten ſich gegenſeitig ihr skanzler ha Komplice, er blieb in der Schule zurück. So⸗„Leid“, und machten ſich gegenſeitig Mut zu er Albaner zunm Z,„ bald er das Schulzimmer verließ, entpuppte er neuen Taten. Die Angeklagten wurden über 1 ſich als Gauner erſter Klafſe. In ſeinem dieſe Vorgänge gehört. Horn belaſttete Reif Beruf— zunächſt als Schloſſerlehrling und ſehr. Beide gaben zu, daß ſie nach der Schweiz dann als Fleiſcherlehrling— blieb er nicht. Er flüchten wollten und zu dieſem Zweck ſich an betätigte ſich als Gelegenheitsarbeiter. Schon die Autofahrer wenden wollten, damitd ieſe bald nach Schulentlaſſung wurde er ge⸗ fie mit zur Grenze nehmen ſollten. fchelchtskrank... Sein Vater ſtarb vor Sie rüſteten ſich mit einem Hammer aus. 13 Jahren, die Mutter unterſtützte ihn, lebt von Auf die Idee, die Fahrer niederzuſchlagen, ka⸗ ihrem zweiten Mann getrennt und hattt keine men ſie erſt ſpäter. Reif erzählte ſeinem Kom⸗ Erziehungsgewalt über dieſes plicen, daß er in der Tſchecho⸗Slowakei war Bürſchchen. und Spionageaufträge erhalten habe.(9) Abenteuerluſt rollte in ſeinen Adern, ange⸗ Er habe dies dem H. nur erzählt, um ihn auf⸗ ſteckt von ſeinem Jugendfreund Reif. Eine zumuntern, mitzutun. Es wurden nur ſolche Fürſorgerin berichtete in einem Schreiben, daß Austos angehalten, in denen jeweils Fahrer es ſich hier um einen„typiſchen Blender“ ohne Begleirperſonen ſaßen. Reif handelt, dem die feſte Hand fehlt. H. iſt auf der mußte hinten Platz nehmen,— er war zum Motorſchule kurz geweſen. Mit einem Freund Zuſchläger auser koren. hatte er folgendes Erlebnis: Beide fuhren mit Der Plan war kurz folgender: zuerſt wollte 15 Mädel im Wagen ſeiner Firma in Er⸗ man mit einem oder zwei Hammerſchlägen den urt herum, nächtigten zu vieren in einem Fahrer betäuben, feſſeln und im hinteren Teil Zimmer. In einem Brief ſchrieb das eine Mä⸗ des Wagens verſteckt halten. Horn ſollte dann del am 11. Oktober 1938 an Horn, daß die über⸗ ſteuern und möglichſt raſch losfahren. Horn 4 laſſenen 30 Mark, die er ſich von einer Bekann⸗ gab an, daß Reif ihm immer Ratſchläge erteilt hat ſich ein ten„Heborgt“ haben will, nicht ſofort zurückge⸗ habe, ob es ſich rentieren würde, den ſchickt werden könnten. In dem Brief wird wei⸗ einen oder anderen Autofahrer niederzuſchla⸗ ter das Erſtaunen darüber zum Ausdruck ge⸗ gen. So z. B. ſoll Reif einmal gehäußert haben: bracht, daß Horn verſprach, mit einem„Der Kerl hat eine Schnauze voll Goldzähnen, Sportwagen vorzufahren. Er habe da muß was zu holen ſein!“ auch von 1000 Markgeſprochen, über die Die Verhandlung dauert noch an. General⸗ er verfüge. ſtaatsanwalt Laux und Oberſtaatsanwalt Dr. Alles Aufſchneiderei,— nichts dahin⸗ Grüninger, beide aus Karlsruhe, wohnen ine Glückwünſche valters des Ns⸗ tler, wurde am terſchaftauf sgetragen. Von 87 die Meiſter der kommun hat die franz jeden Gre ter! Horn wurde in Erfurt aufgegriffen. Er der Sitzung an. Wir kommen in der nächſten ir Söldner Ein Blick in die große Rhein-Neckar-Halle, in der zesenwärtig die zroße Südwestdeutsche ſtahl feinem Stiefvater mittels Einſteigens ein Ausgabe ausführlich auf die weiteren Vor⸗ r verboten. Rundfunkausstellung„Kundiunk ist Freude“ stattfindet. Auin.: Jütte Auto. Am 10. November 1938 trafen ſich gänge zurück. R. tremburger 3 Geſuche v fordern Sie ausdriicklick MASGl fleischbrüh-Würfel Lennxeichen: Der Mame MaGGl und die gelh-rote Dachinse IEUEE ig in Frankr tagspreſſe mi iden heut igen hen. „Dakenkreuzbanner⸗ Montag, 28. November 18 5.8 fenfkre 1 Tauſende gratulierten dem Geburtstagskind Die Feier des 5. Jahresfages von, Araft durch Freude“/ Sieger des Sportappells der Betriebe wurden geehrt Die Tauſende, die am Sonntagabend in den Nibelungenſaal gekommen waren, um die Feier des fünften Ko⸗Jahrestages zu erleben, ſahen ſich nicht enttäuſcht. Es wickelte ſich in flotter Folge ein Programm ab, das nach dem kurz ge⸗ haltenen eigentlichen Geburtstagsfeſt eine bunte Reihe heiterer Darbietungen brachte und ſchließ⸗ lich noch in allgemeinen Tanz ausmündete. Nach dem Einmarſch der Werkſcharen und Fahnen und einem Vorſpruch von der neuen Lebens⸗ auffaſſung und den ewig gültigen Geſetzen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung hielt Kreiswart Pg. Edam eine Anſprache. Der Kreiswart gab einen kurzen Rückblick auf die früheren Verhältniſſe, denn die Schafſung des Werkes„Kraft durch' Freude“ ſteht in ur⸗ ſächlichem Zufammenhang mit Entſtehung, Ent⸗ wicklung und Weſen des Nationalfoziallsmus ſelbſt. Als in der Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derts Deutſchland immer mehr zum Induſtrie⸗ ſtaat hinwuchs, vermehrte ſich auch der neue Stand des Induſtriearbeiters. Es iſt vielleicht die hiſtoriſche Schuld des Bürgertums von da⸗ mals, daß es nicht verſtand, den Arbeiter in die Gemeinſchaft des Volkes hineinzuführen, ja, in liberaliſtiſcher Verblendung ihn zum Prole⸗ tarier ſtempelte; nicht nur die materiel⸗ len, auch die geiſtigen und ſeeliſchen Güter der Nation wurden—— vorenthalten. Selbſtver⸗ ſtändlich hatte dieſer Ausgeſtoßene immer die Sehnſucht, gleichberechtigt zu werden in ſeinem Volke. Deshalb kam es zum Klaſſenkampfgedan⸗ ken, den der Jude verſtand. Zerklüftung und Haß im deutſchen Volke ſchienen unüberbrückbar. Da ſtand der Mann auf, der allen Volksge⸗ noſſen neue Hoffnung gab. Nur Ausſöhnung, nicht Bekämpfung, konnte eine neue Gemein⸗ ſchaft bringen. Die Ueberwindung der Klaſſen⸗ kampfparteien ſchuf die Vorausſetzung zur Eini⸗ gung der Nation, und ſogleich nach der Macht⸗ exgreifung ſchuf der Nationalſozialismus eine Einrichtung, die die Fehler der Vergangenheit heilen ſollte. Der ſchaffende Menſch follte auch Anteil haben an den Kulturgütern der Nation, denn Kunſt und Kultur dürfen nicht abhängig ſein von Beſitz und Reichtum; das war eine grundlegende Forderung bei der Verkündung des Gemeinſchaftswerkes„Kraft durch Freude in der Deutſchen Arbeitsfront. Wenige Wo en ſpäter horchte Deutſchland, ja die Welt auf: Die erſten KdF⸗Züge ſtarteten in Berlin und brach⸗ ten deutſche Arbeiter nach Oberbayern in Er⸗ holung. Das war der Beginn einer Entwick⸗ lung, dexen Ziel die große deutſche Volksge⸗ meinſchaft der Lebensfreude und der Lebens⸗ bejahung ſein ſoll. Ueberall in Deutſchland be⸗ gann ſich dieſe junge Gemeinſchaft zu regen. Gerade Reiſen und Urlaubsfahrten waren in der vergangenen Zeit ein Vorrecht der Begüter⸗ ten, das Privileg einer kleinen Kaſte. Nun ſollte auch der Arbeiter hinausfahren und ſein Va⸗ terland kennen und lieben lernen! Vorwärtsentwicklung im Kreis Ein kleiner Rückblick auf die Arbeit im Kreis⸗ gebiet zeigt, daß ſich der Kreis Mannheim in der Kdiß⸗Arbeit mit andern Kreiſen wohl mef⸗ ſen kann. 42 723 ſchaffende Mannheimer haben bis jetzt an Urlaubsfahrten teilgenommen; ſie fuhren in die Berge der Alpen, zu den Fjorden Norwegens und ins Mittelmeer. Im letzten Jahr waren es 10 000, in dieſem Jahr 16000. Durch die Rückkehr der Oſtmark war auch die Möglichkeit geboten, zu unſeren Brüdern dort zu fahren; 2500 Mannheimer konnten in dieſem Jahr ſchon die Oſtmark und ihre prächtigen Menſchen beſuchen. Weiter wurden in dieſem Jahr 146 Theatervorſtellungen geboten, zu denen 128 759 Beſucher hamen. Die Tätigkeit des Volksbildungswerkes nimmt von Jahr zu Jahr an Umfang zu. Kurſe auf allen Gebieten tragen dazu bei, daß die Teilnehmer in ihrem Beruf vorwärts kommen. Das Amt„Schönheit der Arbeit“ kann auf einen Betrag von rund ſieben Millionen Reichsmark hinweiſen, der in den letzten vier Jahren aufgewendet wurde, um die Arbeitsplätze ſchöner zu geſtalten. Der Begriff„Kraft durch Freude“ iſt in den letzten Jahren in die Herzen aller ſchaffenden Deutſchen eingegangen. Nur ein lebensſtarkes und lebensfreudiges Volk kann ſich behaupten. Deshalb haben wir heute ein Deutſchland, das ſtolz in die Zukunft ſchreiten kann und das im —0 auch im Leid treu hinter ſeinem Füh⸗ rer ſteht. Der Kanon„Grüßet die Fahnen“, geſungen von den Werbſcharen, leitete über zu der An⸗ ſprache des Kreisobmanns Pg. Schnerr. Er ſchilderte die Spaltung der ſportlichen Beſtre⸗ bungen vor der Machtübernahme nach weltan⸗ ſchaulichen und konfeſſionellen Geſichtspunkten und ſtellte dem 0 die große Sportorga⸗ niſation, die der Reichsſportführer im Auftrage Adolf Hitlers geſchaffen hat. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront hat den Sport auch in die Betriebe getragen und in dieſem erſtmals einen großen Betriebsſportappell urchgeführt. Im Kreis Mannheim haben 93 Betriebe mit über 16 000 Gefolgſchaftsmitgliedern teilgenommen, ein Erfolg, der ſehr befriedigend iſt. Ebenſo er⸗ freulich iſt auch das Endergebnis: Der Kreis Mannheim ſtellte zwei Reichsſieger und beſte Kreis im Gaugebiet Ba⸗ en. Der Gedanke des Betriebsſports ſoll als eine unbedingt erforderliche Notwendigkeit ange⸗ ſehen werden; der arbeitende Menſch braucht dieſen Ausgleich, um arbeitsfähig zu bleiben. Es iſt Pflicht jedes einzelnen, diefen Gedanken uU—— nicht nur durch leere Worte, E durch tätige Teilnahme. Auch der Betriebsführer ſelbſt ſoll mit⸗ machen! Kreisobmann Schnerr nahm die Ehrung der Gauſieger im Auftrag des Gaues vor und gleichzeitig die der Kreisſie⸗ ger. Von den vier Reichsſiegern des Gaues Baden ſind zwei in Mannheim, die Neu⸗ gebauer G. m. b. H. und die Hommelwerke; außerdem ſind es die Flugzeugführerſchule in Karlruhe und die Rhodiaſeta in Freiburg. Gau⸗ ſieger ſind AEc, Neugebauer und Hommel⸗ werke, Kreisſieger„Hakenkreuzbanner“, Daimler⸗Benz, Mannheim, Neuge⸗ bauer und Hommelwerke. Wertvpolle Preiſe konnten die Betriebsführer und Be⸗ triebsobmänner der genannten Firmen ent⸗ egennehmen, daxunter auch die Preiſe der auwaltung der Deutſchen Arbeitsfront. Lo⸗ bend erwähnt wurde die Sportgruppe des Be⸗ triebes Hanſa. Das Unterhaltungsprogramm eröffnete Joſef Offenbach vom Nationaltheater Mannheim mit hausgemachten Verſen(Marke: Reim dich, oder ich freß dich!). Die Vorführungen einer Turnerriege der Betriebsſportgemeinſchaft bo⸗ ten Höchſtleiſtungen am Reck und Barren. Da⸗ men des Nationaltheaterballetts tanzten einen Walzer von Tſchaikowsky und einen Matroſen⸗ tanz, dazwiſchen gab es Solotänze zu ſehen. Stürmiſchen Beifall it unſer Bariton Theo Lienhard vom Nationaltheater mit dem Trinklied aus„Hamlet“ und der Kavatine des Figaro aus„Barbier von Sevilla“. Die Sou⸗ brette Hildegard Rößler ſang zwei Lieder von Liebe und Treue mit ſo viel Anmut, daß auch ihr die Zuhörer lebhaft dankten. Mit einem witzigen Sketſch von J. Offenbach und Klaus W. Krauſe ſchloß die unterhaltende Vor⸗ tragsfolge, während der Joſef Offenbach hei⸗ tere Erlebniſſe aus dem Betriebsſport auftiſchte, die von der Kapelle des Pionier⸗Bataillons 33 muſikaliſch umrahmt wurden. Da anſchließend noch getanzt wurde, ließ die⸗ ſer Abend an Vielſeitigkeit nichts zu wünſchen übrig. Er war des fünften Jahrestages der NS⸗Gemeinſ ft„Kraft durch Freude“ würdig und fand wohl den Beifall aller „Feuervertilger“ in geſelliger Runde Einmal im Jahr kommt die große Feuerwehrfamilie geſellig zuſammen Die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr müſſen wahrlich manche Stunde für ihre frei⸗ willig übernommene Pflicht opfern. Aber auch die Frauen dieſer Männer haben immer zurück⸗ zuſtehen, wenn der nicht immer leichte Dienſt ruft. Wenn nun einmal im Jahre der Ruf zu einem Kameradſchaftsabend ergeht, dann ſoll dieſer Abend einen kleinen Ausgleich für die er⸗ füllten, harten Pflichten geben und zugleich die Frauen dafür entſchädigen, daß ſie ihre Männer ſo oft entbehren müſſen. Es war eine richtige große Feuerwehrfamilie, die am Sonntag im„Friedrichspark“ zufammen⸗ kam und die dort zunächſt mit einem guten Pro⸗ gramm unterhalten wurde. Wehrführer Sal⸗ zer konnte außer ſeinen Kameraden den Leiter der Mannheimer Berufsfeuerwehr, Baurat Kargl, als Vertreter des Polizeipräſidenten Hauptmann Hennecke und die Führer der Mannheimer Werkfeuerwehren begrüßen, wäh⸗ rend Kreisgeſchäftsführer Kilthau die Grüße des Kreisleiters überbrachte und den Feuer⸗ wehrleuten den Dank für ihre im Dienſte der Volksgemeinſchaft geleiſtete Arbeit ausſprach. Für ihre zwölfjährige Zugehörig'keit zur Wehr konnten die Kameraden Joſef Küh⸗ Karl Elmendorfi dirigierte, Die Götterdämmerung“ Festliche Auifübrung des Nationaltheaters innerbalb der Gaukulturwoche Für Karl Elmendorffs Arbeit in Mann⸗ heim hat„Die Götterdämmerung“ ganz beſon⸗ dere Bedeutung. Mit dieſem Mufildrama hat er ſich dem Publikum des Nationaltheaters vorge⸗ ſtellt und die erſten durchſchlagenden Erfolge ge⸗ holt. Die feſtliche Aufführung in der Maifeſt⸗ woche der Spielzeit 1936/7 iſt noch in uter Er⸗ innerung. Wenn das Werk jetzt als Neueinſtu⸗ dierung herausgebracht wurde, ſo gilt das wohl vor allem für die muſikaliſche Ausführung. Man hätte der Aufführung auch eine gründliche niſche techniſche, ſowie ſzeniſche und bühnentechniſche Erneuerung gewünſcht. Wenn hier auch einige . Nüancen eingeſchoben und einige Unmöglichkeiten techniſcher Art beſeitigt wur⸗ den, ſo iſt doch keine weſentliche Aenderung ge⸗ gen früher eingetreten. Der entſcheidende Fort⸗ ſchritt aber liegt in der teilweiſe unerwarteten Steigerung der Einzelleiſtungen. Wir haben an dieſer Stelle ſchon oft über Elmendorffs Ausdeutung des„Ringes“ und auch der„Götterdämmerung“ geſchrieben. Aber immer wieder findet man neue Ueberraſchungen und Feinheiten, die ſeine Auffaſſung und Wie⸗ dergabe eindrucksvoller machen. Mit letzter Hin⸗ gabe und innerer Anteilnahme ſpielte das Or⸗ cheſter, es führte die Aufführung zu letzter Voll⸗ endung. Wenn ſie ein feſtliches Erlebnis wurde, ſo iſt das in erſter Linie Elmendorff und dem ausgezeichneten Orcheſter zu danken. In großartiger Klarheit ließ Elmendorff den Reichtum der Partitur erſcheinen. Wirkungs⸗ volle Herausarbeitung der Themen, ſorgfältige Vorbereitung der Steigerungen und ihre breite Entwicklung aus überlegener dramatiſcher Ge⸗ ſtaltungskraft zeichnen ſeine Ausdeutung aus. Entſcheidend für die packende und mitreißende Wirkung der von Elmendorff dirigierten„Göt⸗ terdämmerung“ aber ſind nicht die geballte Kraft der tragiſchen Höhepunkte, die leidenſchaftliche Hingabe an die dramatiſche Zuſpitzung der Kon⸗ flikte, der ausgeprägte Sinn für den Wohlklang, der unter allen Umſtänden gewahrt wird, und das ſtarke melodiſche Empfinden. Entſcheidend iſt allein die geiſtige Ueberlegenheit, die jeden Takt aus der Geſamtſchau ſinnvoll in einen be⸗ wußten oder unbewußten großartigen und ge⸗ ſchloſſenen Geſamtplan einbaut. Friedrich Brandenburgs Regie hatte viele Härten von früher aufgelockert und das Spiel lebendiger und wirkungsvoller geſtaltet. Gut fügten ſich auch die Chöre, die Karl Klauß muſikaliſch betreute, in den Geſamtrahmen. Vielleicht könnte es aber nicht ſchaden, wenn man bei der Koſtümierung die neuen Kenntniſſe der Germanenforſchung in etwa berückſichtigen würde. Glatt wickelte ſich der techniſche Teil, für den Otto Junker zeichnete, ab. Gute Zuſam⸗ menarbeit von Regie und Technik ließen etwa den von Elmendorff zu ungeahnter muſikali⸗ ſcher Ausdruckswucht geführten Tod Siegfrieds und die Verwandlungen des Schluſſes, bei dem allerdings die Rheintöchter beſſer ſichtbar ge⸗ macht werden müßten, zu bisher nicht gekann⸗ ten Wirkungen bringen. Die kleinen techniſchen Neuerungen am Schluſſe bewährten ſich ausge⸗ zeichnet. Eine überragende Leiſtung, wie ſie auch von den„prominenten Gäſten, die wir in den letz⸗ ten Jahren hörten, keineswegs übertroffen wer⸗ den kann, war Erich Hallſtroems Siegfried. Die Kraft, klangliche Fülle, Schönheit und der ſtrahlende Glanz ſeines Tenors, ſein beſeeltes, künſtleriſch reifes Spiel und die intuitive Ge⸗ ſchloſſenheit der Auffaſſung der Rolle machen es 85 einem Erlebnis, ihn zu ſehen und zu hören. n Roſe Huszka hatte er eine würdige Part⸗ nerin. Es 40 in als ob gewiſſe Hemmungen, die vielleicht in der Sprache zu ſuchen waren, mit der beſſeren Beherrſchung der deutſchen Sprache gefallen ſind. Ausgezeichnet war ihre Deklamation, prachtvoll, groß und leuchtend ihre Stimme. Die Darſtellung war exlebnishaft tem⸗ peramentvoll, aber doch von aller notwendigen nelt und Ernſt Grau ein Erinnerungs⸗ geſchenk Zoſe Kameraden enn Joſef Offenbach die Zügel der Un⸗ terhaltung in die Hand nimmt, dann kann es in der Unterhaltungsfolge keinen toten Punkt geben. Daß er ſich. mit ſeinen Verſen ganz auf die„Feuervertilger“ und auf die enge Verbun⸗ denheit der Feuerwehr mit den Theaterleuten einſtellte, ſicherte ihm ganz beſondere Anerken⸗ nung durch die Zuhörer, die Joſef Offenbach nicht nur in ſeiner Soloſzene genießen durften, ſondern die über ihn auch in einem mit Lola Möbius geſpielten herzlich lachen konnten. Weiterhin erfreute Lola Möbius mit netten Liedern zur Laute und die 5 Harmoniſten ebenfalls einige Lieder zur Unterhal⸗ ung bei. Mit herzlichem Beifall aufgenommen wurden auch die reizenden Tänze, die von der Kinder⸗ tanzgruppe Betty SZauter dargeboten wurden. Schließlich ließen ſich noch die Geſangsabteilung und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuer⸗ wehr hören. Durch die flotte Programmabwick⸗ lung war es möglich, frühzeitig zum Tanz zu kommen, zu dem die Städtiſche Kapelle aufſpielte, die auch zuvor ſchon den Unterhal⸗ tungsteil muſikaliſch umrahmt hatte.—1— Mäßigung, die Wagners herbe nordiſche Ge⸗ ſtalten beſitzen, Heinrich Hölz⸗ lin hat den Hagen bereits früher gefungen, aber er hat krftelert an Fülle und ſonorem Klang und darſtelleriſch an vertiefter Charakte⸗ riſierung noch gewonnen. Er gibt den Hagen nicht als Böſewicht, ſondern als den von einem unerbittlichen Schickfal getriebenen Erben des finſteren Königs Alberich. Auch dieſer Hagen iſt eine echt germaniſche Heldengeſtalt. Die Rolle der ſanften Gutrune wurde zum erſten Male von Marlene Müller⸗Hampe wiedergegeben. Glaubhaft und eindrucksvoll im gie wußte ſie ihrer Geſtalt im letzten Akt tra⸗ giſche Größe zu verleihen. Auch ſtimmlich er⸗ füllte ſie alle Anforderungen, die man an die Darſtellerin dieſer Rolle ſtellen muß. Mit feinem Einfühlungsvermögen ab Hans Schweska, der ſich auch gefanglich gut neben den Vertretern der Hauptrollen behaupten konnte, den ſchwachen König Gunther wieder. Hervorhebung verdient ſeine ausgezeichnete De⸗ llamation. Ein Kabinettſtück war wieder Wil⸗ helm Trieloffs r Als erſte Norne und als Waltraute hörte man Irene Ziegler, die ihren großen, klangſchö⸗ nen Alt eindrucksvoll entfaltete und auch dar⸗ ſtelleriſch der Walküre überzeugende Haltung und Gebärde gab. Die Nab der Waltraute bedeutete einen der Höhepunkte der Aufführung a Die drei Rheintöchter wurden von Erika chmidt, Hildegard Rößler und Nora Landerich geſungen. Nora Landerich und Guſſa Heiken hatten die Rollen der zweiten und dritten Norne. Die Zuhörer waren ſichtlich ſtark beeindruckt von der feſtlichen Aufführung. Bei den Akt⸗ und vor allem am Ende gab es begei⸗ terten, nicht endenwollenden Beifall. Mit den Darſtellern wurden auch der Dirigent und der Regiſſeur hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann Deutſche Gaſtſpielreiſe der Pa⸗ riſer Sängerknaben. Der Chor der Pa⸗ riſer Sängerknaben(Manecanterie), dem vier⸗ „Das w „ wenn wir bekommen 8 lein 7/ bedeute C Augenbl Achtung, Achtu. Stim——— lein 7/171 zu de abends Mannhei Wir ſtehen ar Fähnlein 7 u er und ſon gen gegenüb ſind Pimpfe und Einer malt hie den Waſſerturm genaues Anſcheic „Kaſſenſcheic nennt, fignes mMiegel lieſt. Am Mittwoch, 20.15 Uhr, lieſt im Saale der Harmonie D 2, 6 Agnes Miegel. Die Königsberg⸗Oſtpreußen geborene, weit über Grenzen Deutſchlands hinaus bekannte terin gehört zu den bedeutenden deutſchen„ ———————————— 3 —— Fähnlein, das di kann einen Prei Geſellen, d. h. c mes II am er, das wär gela Privataufnahme 4 wandten, die ver ladendichtern. Von ihr bekannt wurden vor allem ihre„Balladen und Lieder“,„Geſammelte.4 1 Gedichte“,„Spiele“ und„Geſchichten aus Oſt⸗ Ueberraſchungen preußen“. Karten zu dieſer Veranſtaltung ſind'„Has wär gel bei allen Kd⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich* Schützt die Waf Abſchied vom Zirkus Barlag Fferrobre vi Nun iſt das Gaſtſpiel zu Ende, das uns in Man beachte f fer: 1. Keller⸗ u ten. 2. Bei Fro Abend abſperrer abſperrhahn ſch⸗ Vor—33— 1 n ſorgfältig — Rohre, Häl mit Stroh, Holz Haupteinführun, bis einſchließlich flältia ſchützen. den letzten Tagen Zirkus Barlay gab. Die Sonntagabend⸗Vorſtellung wurde zur Whe ſchiedsvorſtellung und bildete zuglef 4 den Schluß der diesjährigen Spielzeit. der Zirkus in Mannheim überwintertz ſetzte aber doch im Anſchluß an die Abſchieds⸗ vorſtellung ſofort der Abbau des Zirkuß ein.—+ Mit gewohnter Schnelligkeit zerlegte man die geſamten Einrichtungen und verſtaute die Einn elteile in den bereitſtehenden Fahrzeugen. Zur zitternachtsſtunde konnte bereits das Spielzelt herabgelaſſen werden und in der erſten Mor⸗ genſtunde des Montags ſtanden nur noch die Maſten. Jüdiſche Hetzerin am Pranger 4½ ˙% Das Mannheimer Sondergericht verurteiltet die 67jährige Jüdin Wilhelmine Schaffh gebo⸗- Deutf rene Moos aus Rondegg(Bez. Schaffhauſen). wegen Vergehens gegen das Heimtückegeſetz zu ſechs Monaten Gefängnis und in die Koſten des Verfahrens. Dabei billigte das Ge⸗. richt ihr noch mildernde Umſtände zu, weil ſie alt und ein hyſteriſches Weibsbild Zur F. iſt. Die Spatz war in der noch heute von vie⸗ Deutſche R len Juden bewohnten Gemeinde Rondegg als M1 Schwätzerin und Hetzerin längſt bekannt, doch R legte man 25 Aeußerungen beleidigender Ark in falſcher Langmut kein großes Gewicht bei. So trieb ſie es immer bunter, ſchikanierte Die Se auch ihre Mieter und verbot ihnen, in ihren Sie ſin Wohnungen das Führerbild aufzuhängen, halbjährlic widrigenfalls ſie kündigen wollte. Eine Die Se hochſchwangere Mieterin beleidigte und verſpol⸗ eingeteilt. tete ſie. Unerhört waren ihre Beleidigungen bis 1958 a des Führers. finden in ——————7 Gri zig jugendliche Sänger angehören, befindet ſich Schatzanwe gegenwärtig auf einer Konzertreiſe, die ihn einem frül durch Weſt⸗ und Norddeutſchland führt. 80 Den? konzertierten die Pariſer Sängerknaben dieſer en Tage in Köln, wo ſie durch die Darbietung geiſtlicher und weltlicher, ernſter und heiterer 0 Lieder einen Beweis beachtlichen Könnens zu beantro lieferten. Der Oberbürgermeiſter von Köln„Die ne veranſtaltete zu Ehren der franzöſiſchen Gäſte 15 einen Empfang. Sie kö ſind auch i Ueber Ernst Krieck im Jahre 1910 zugegſſeſ Anläßlich der Se des Gaurulturprei⸗ deutſchen ſes an Prof. Dr. Ernſt Krieck dürfte es von Intereſſe ſein zu erfahren, wie ſich in der Stadt Von 1 Mannheim ſchon früh Stimmen regten, die ſei⸗ nen Weg erkannten. In der in Mannheim er⸗ RM1 ———— Zeitſchrift„Mannheims Kunſt? ſchrieb im Jahre 1910(Heft 10, 2. Quartah)h d Prof. Max Oeſer: 5 35 Ernſt Krieck lichen Zei „Nichts erfüllt uns mit mehr Stolz und Freude als das Erſtehen hervorragender Kräfte in unſerer Stadt, die für die deutſche Kunſt und Wiſſenſchaft von Bedeutung zu werden verhei⸗ hen. Diesmal iſt es das Werk eines hochbegab⸗ ten, ſcharfſinnigen Denkers, das, hier in unſerer Stadt geſchrieben, eine ſolche Verheißung mit ich bringt. Das Buch trägt den Titel:„Perſön⸗ lichkeit und Kultur“. Sein Grnſ iſt ein jun⸗ ger, hier wirkender Lehrer: Ern'ſt K rieck, der nun aus ſeiner ſchlichten Tätigkeit in den gro⸗ ßen, öffentlichen Geiſteskampf gezogen werden 4 wird, denn die Bedeutung ſeines Buches wird nicht überſehen werden können. Es bietet eine geradezu großartige Ueberſicht über die Höhen moderner Weltanſchauung und zeigt in ganz eigener Art und Gruppierung die Ste ung einer neuen Idealkultur zu den Inſtitutionen der heutigen Geſellſchaft. Doch gleichviel, welche Poſition man 10 dem Inhalt dieſes Buches nimmt, zweifellos hat ſich mit ihm eine unge⸗ 4 wöhnliche Geiſteskraft, ein—— ender Den⸗ ker dokumentiert, der den Weg in die deutſchee Wiſſenſchaft ganz von ſelbſt nehmen wird.“ erhältlich. Barlay de, das uns enzßonner“ montag, 28. Uovember 1058 Schülerarbeiten im Geiſt unſerer Zeit wenn wir den Muſenſaal nicht vollge⸗ t bekommen könnten, ſagen ſich die Pimpfe hhnlein 7/171.— Ja, was ſoll das nun ich bedeuten...? Augenblick bitte! mng, Achtung! Wir bringen Ihnen einen ſungsbericht aus dem Lager des Fähn⸗ 171 zu den Vorbereitungen des Eliern⸗ Mannheimer Pimpfe„Das wär gelacht“. ehen augenblicklich im kleinen Heim lein 7 und ſtehen uns einem Berg von ir und ſonſtigen nötigen und unnötigen gegenüber. Und hinter dieſem Berg pfe und Führer eifrig beſchäftigt. malt hier ein großes Plakat, das ſicher erturm zieren ſoll, der andere ſtellt ein Programm zuſammen, und ſchließlich Kaſſenſ. eich“, wie man den Mann beim holk nennt, ſitzt ſchweißtriefend in der wühlt im Geld, das er für die Ein⸗ en erhält. Sie ſind alſo alle eifrig be⸗ t. Und das hat auch ſeine Gründe. Denn ſollen Viele auf dieſen Abend aufmerk⸗ werden und zweitens bekommt das „das die beſte Propaganda aufweiſen en Preis. Es ſind nämlich alle vier „h. alle vier Fähnlein des Jung⸗ U am Elternabend beteiligt. von einem anderen Raum ſchlimmen Negergeſang, aus dem aber ht' noch was wird, denn es iſt ig Zeit bis zum Elternabend. eräll wird hier geſchafft und eben ogar ſchwitzend ein Pimpf angeſauſt, „Scheich“ Karten abrechnen will. H der ſich freut! Ich frage den Pimpfen, ob e Karten alle los bekommt. Ja, meint wär gelacht, meine Bekannten und Ver⸗ en, die verſchlagen ſich ja die Köpfe, bloß der Karten.“ a wollen wir mal warten, was da noch für aſchungen kommen. das wär gelacht.“ rnehme t die Waſſerleitung gegen Einfrieren! gſſerrohre platzen und verurſachen Schaden 11 Heini. Erſtmals öffentliche Leiſtungsſchau eines Schülerwettbewerbs des UScB In der Reihe der vom AS. Lehrerbund in Zuſammenarbeit mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDaAP alljähr⸗ lich durchgeführten S chülerwettbewer be ſtellt die Kreiswaltung Mannheim des NS⸗ Lehrerbundes die beſten Wettbewerbsarbeiten aus dem Kreiſe Mannheim diesjahr erſtmals in einer öffentlichen Leiſtungsſchau aus. Die Eröffnung dieſer Ausſtellung in der Aula der Friedrichſchule fand am Sonntagvor⸗ mittag vor geladenen Gäſten ſtatt. Dieſe recht aufſchlußreiche Schau iſt bis zum 4. Dezem⸗ ber geö ffnet und der Oeffentlichkeit zu⸗ gängig. Zur Eröffnungsfeier hatten ſich Parteivertre⸗ ter des Gaues und des Kreiſes ſowie Oberver⸗ waltungsrat Reinmuth als Vertreter des Oberbürgermeiſters und außerdem die Leiter der Schulen eingefunden. Nach einführenden Begrüßungsworten des Kreisamtsleiters Stadt⸗ oberſchulrat Pg. Heck brachten Mitglieder des Lehrkörpers eingangs den erſten Satz aus Beethovens Streichquartett-dur und nach dem von Profeſſor Peter vorgetragenen neuen Ge⸗ dicht„Brüder“ von Herbert Böhme den zweiten Satz aus Haydns Kaiſerquartett zum Vortrag. Sachbearbeiter Rektor Huber führte ſodann in die Materie des Wettbewerbs ein, indem er zunächſt die auf dem Gebiet des Schulweſens neueingeſchlagenen Wege der Volks⸗ erziehung ſkizzierte. Auf den hier im Vor⸗ dergrund ſtehenden beſonderen Weg des Schü⸗ lerwettbewerbs, im Sinne der Förderung der Eigenperſönlichkeit des Schülers eingehend, um⸗ riß er dieſes Gebiet mit den Worten des Reich⸗ walters, Gauleiter Wächtler, nach denen das erzieheriſche Ziel dieſes Wettbewerbs neben weiterer Stärkung des Gemeinſchaftsbewußt⸗ ſeins in der Erweckung, Förderung und Kräfti⸗ gung des Wiſſens um die Schickſalsgemeinſchaft des Volkes und des Willens zu gemeinſamer Schickſalsgeſtaltung zu erblicken iſt. Die Ausſtellung ſelbſt beeindruckt zunächſt neainende Arbeiten vertreten. Unter der Viel⸗ falt ſeien hier— ohne damit allen gerecht wer⸗ den zu können— einige herausgeſtellt. So fällt unter den Nadelarbeiten eine ausge.⸗ zeichnete Gemeinſchaftsarbeit 14⸗ jähriger Volksſchülerinnen auf, eine 16teilige Kreuzſticerei mit Lebensbäumen auf. Außer⸗ dem eie Bodenteppich aus lauter ſeidenen Da⸗ menſtrümpfen, mit einem Sonnenradmuſter— ebenfalls eine Gemeinſchaftsarbeit 14jähriger Volksſchülerinnen. 14⸗ bis 16jährige Schülerin⸗ nen(Höhere Schule) fertigten eine ſehr anſpre⸗ chende Tiſchdecke mit einer im Mittelſtück ein⸗ gearbeiteten Reihe ſudetendeutſcher Trachten. An Werkarbeiten iſt neben einem in Gemein⸗ ſchaftsarbeit(achte Volksſchulklaſſe) angefertig⸗ ten Wikingerſchiff ein ſchwäbiſches Fachwerk⸗ haus(14jährige der Höheren Schule), außer⸗ dem in Einzelarbeit eines 12jährigen Volks⸗ ſchülers ein germaniſches Haus, eine Reihe ausgezeichneter handbemalter Porzellan⸗ und Holzteller, ein Legeſpiel einer großdeutſchen Landtarte(Einzelarbeit eines 14jährigen Volks⸗ ſchülers), drei Kartenmodelle aus der Geſchichte Deutſchlanos(Gemeinſchaftsarbeit dreier 13⸗ bis 14jähriger Schüler), des weiteren eine Schaukaſten⸗Bilderreihe aus der Geſchichte Mannheims(14jäbhrige Volksſchüler), eine Ta⸗ fel Großdeutſchlands und eine originelle Tafel mit ſinnvollen Anordnung des deutſchen Ad⸗ lers, der die Wacht am Rhein hält. Unter der Gruppe der graphiſchen Arbeiten ragen zwei meiſterliche Unterglasmalereien Ge einer 14⸗ und einer 15jährigen Schülerin der Höheren Mädchenſchule) hervor. Ebenſo fallen neben mehreren anderen durchaus erwähnens⸗ werten Arbeiten eine maleriſche Arbeit„Volks⸗ ſchule⸗Volksgemeinſchaft“ auf, die die Mitarbeit der Schule am Bau der Volksgemeinſchaft dar⸗ ſtellt. Nicht vergeſſen ſei die Serie von vier far⸗ bigen Zeichnungen über die cha rakteriſtiſchen politiſchen Entwicklungsſtufen des Reiches, und nicht zuletzt der einmaliag verarbeitete Gedanke „In den Kindern lebt unſer Volk“. Im ganzen genommen, bietet dieſe Ausſtel⸗ Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Sonntag ereigneten ſich hier vier Verkhrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge zeſchädigt wur⸗ den. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Entwendet wurden: Am 2. November am Parkplatz vor dem Stadion hier 2 PaW⸗Reſer⸗ veräder für Typ 170(Scheibenräder), Bereifung 5,25- 16, neu in grauer und ſchwarzer Farbe.— Verloren ging: Am 15. November, auf dem Wege von Füboftgaheſen a. Rh. bis Mannheim, Sofienſtraße, vermutlich in der Bedürfnisan⸗ ſtalt am Waſſerturm eine gold. matte Damen⸗ Armbanduhr, rechteckig mit abgeſchrägten Ecken, gold. Gliederarmband, ziehbar mit doppelkem Verſchluß. Gefunden.: Anfangs November d. J. hier ein Blechkaniſter mit Honig. Näheres beim Fund⸗ büro, hier. Anordnuugen der NSDAF An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim — Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abgabe des Monatsberichtes. Termin: 28. November. Kreispropagandaamt. HJ— Gef. 47/171 Seckenheim. 29. 11., 19.30 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 47/171 zum Gefolgſchaftsſport am HJ⸗Heim mit HJ⸗Sport an. Gef. 47/171 Secenheim. 30. 11., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft am HS⸗Heim an. Schar 1 und 2 Heim⸗ abend, Schar 3 und 4 Schießen. Schießgeld mit⸗ bringen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 8 Ortswaltungen Strohmarkt. Die für 29. 11. vorgeſehene Monats⸗ verſammlung fällt aus. Unſere DAßF⸗Walter nehmen dafür an der Freiſprechungsfeier im Nibelungenſaal teil. Abteilung Jugend lung ein getreues Bild vom Wollen und Schaf⸗ U. lun beachte folgende Anweiſungen im Win⸗ durch eine Vielgeſtaltigkeit der zur fen unſerer Jugend. Keller⸗ und Flurfenſter geſchloſſen hal⸗ Bei Froſtgefahr die Hausleitung jeden 2 abſperren und entleeren. Den Haupt⸗ abſperrhahn ſchon jetzt auf Dichtigkeit prüfen. hor Wiedereinlaſſen des Waſſers Entleerungs⸗ hahn ſorgfältig ſchließen. 3. In kalten Räu⸗ en Rohre, Hähne, Waſſermeſſer, Spülbehälter Stroh, Holzwolle, Papier umhüllen. 4. Die 5 5 112 Ipteinführungsleitung von der Kellerwand ſtaute ie E einſchließlich Waſſermeſſer beſonders ſorg⸗ ahrzeugen. Zur ig ſchützen. s das Spielzelt er 43 Ortsjugendwalter. Wir bitten um umgehende Ein⸗ S gah Wonen Inka 54 Wi Kiern.—— ſendung der mit Rundſchreiben—55 m Sachgebiete mußten Inha un 0 1 5 2 dungen über die Werbeaktion Jugen icher im Hand⸗ Schüler und Schülerinnen aller Schulen im Al⸗ Was iſt die Zugend als das geſunde und werk und Handel. ter zwiſchen elf und An e noch vom kleinlichen Treiben An alle Teilnehmer der von 5— Darſtellungsmöglichkeiten erſchöpft. Unter innen der lelt noch unberührte Gefühl der ur⸗ 10. November. Die Bilder des Schulunaslagers 1 lie. iſt i ildlich⸗zeichneriſche 22 2 gen bei der Kreisjugendwaltung vor. Beſtellungen die bildlich⸗zeichneriſche ſprünglichen Freiheit und der Unendlich: können bereits aufgegeben werden. Die Kameraden Lebensaufgabe? Sei nur vor allen. dunanmen demvch vaben, wonen umdehend die Wil 735 ingenj 1 3 ufnahmen gemacht haben, wolle e— lung ſodann anſchaulich aufzeigte, waren teils Dingen jung! Denn ohne hlüte keine Frucht. der bei der Kreisugendleikung vortegen, damit Beſiel⸗ recht originelle bis faſt künſtleriſch zu kElchendorff. lungen getätigt werden können. rlay gab. D rde zur Ah bildete zug elzeit. 9⁰ berwinter Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann aus etwa vor⸗ eitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweit durch die Zeichnungs⸗ felen die Berückſichtigung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden iſt. 4. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens mit 40 7 in der Zeit bis zum 17..1939 zuzüglich%“ Stück⸗ 47%½ l auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1938, Vierte Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1953—1958 Zeichnungsangebot Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich Rm 1500000000, 4½% auslosbare Schatzanweiſungen von 1938, Vierte Folge. 60„„ zinſen vom 1. 11. 1938 3„ leinſchließlich) bis zum und te. 25. 2. 1939 Zahlungstage bei derjenigen Stelle, weiche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu erfolgen Teilzahlungen und Vollzahlungen vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom erſten Zeichnungs⸗ tage ab beglichen werden. Bei Teilzahlungen werden im allgemeinen nur durch 100 teilbare Nenn beträge abgerechnet. Die Zahlung braucht erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens einen Nennbetrag von RM 100,— ergibt. Auf Wunſch der Zeichner werden jedoch auch Die Schatzanweiſungen lauten über RM 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. geringere Nenn beträge als RM 100,— abgerechnet werden, Sie ſind vom 1. November 1938 ab mit 4½ 7% jährlich verzinslich. Die Zinſen werden„Die Zeichner erhalten zunächſt nichtübertraabare Kaſſenquittungen, gegen deren halbjührlich am 2. Mai und 1. November j. J. gezahlt, erſtmalig am 2. Mai 1939. Rückgabe ſpäter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. Die Schatzanweiſungen dieſer Welge werden in ſechs annähernd gleich große Gruphen 5. Die Lieferung der 4 7 Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Vierte Folge, erfolgt Angeieilt“ Je eine dieſer Gruppen wird zur Rückzahlung zu 1. November der Jahre 1953 baldmöglichſt. n——47 7 4. 3 310— Im November 1938. finden in dem vor dem Rückzahlungstag endenden Vierkeljahr ſtacz le. lewe 1 Verlin, Bochum, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz Dresden, Düſſeldorf, geloſte Gruppe wird im Deutſchen Reichsanzeiger bekanntgemacht. Die Kündigung aller Eſſen, Frankfurt Ahfainf, Bale(Saaleß, Hamburg, Aurtsnihe(Baden), Köln, Leipig⸗ Schatzanweiſungen dieſer Folge oder von Teilen der Schatzanweiſungen dieſer Folge zu München, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.), Stuttgart, Weimar, Wien einem früheren Zeitpunkt, jedoch nicht vor dem 1. November 1943, bleibt vorbehalten. Ret ch3 b a Pr eußif che Sta 44 3 b ant Den Fr Ahee Gie(Seehandlung' entweder die Ausfertigung der gezeichneten ücke oder deren Einlegung in ein Sammeldepot bei einer Wertpapierſammelbank Bank der Arbeit Berliner Handels⸗Geſellſchaft. oder die Eintragung in das Reichsſchuldbuch Commerz⸗ und Privat⸗Bank Delbrück Schickler& Co. Aktiengeſellſchaft. Deutſche Girozentrale zu beantragen. Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs ſind gemäߧ 1807 BGB mündel⸗ Deutſche Bank. Deutſche Landesbankenzentrale— Deutſche Kommunalbank—. Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. ſicher. 1 f Sie können nach Erſcheinen im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und Akti fellſchaft ſid auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung 5——. e 5 1 1 Mgeroſtegz füh der 4%% Reichsſchatzanweiſ von 1938, Vierte Folge, an den A e Geſellſchaft 5 beſchränkter Haftung Die Einführung der 47 eichsſchatzanweiſungen von 1938, ꝗ5Vierte Folge, an Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Weſtfalenbank deutſchen Börſen wird alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. Aktiengeſellſchaft. Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank Norddeutſche Kreditbank (Leihhausanſtalt). Aktiengeſellſchaft. Eichborn& Co. E Heimann. Bayer& Heinze. Sächſiſche Bank, Sächſiſche Staatsbank. C. G. Trinkaus. Burkhardt& Co. Gebrüder Bethmann. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank Frankfurter Bank. B. Metzler ſeel. Sohn& Co. Halleſcher Bankverein Vereinsbank in Hamburg. von Kuliſch, Kaempf& Co. M. M Warbura& Co. ommanditgeſellſchaft auf Aktien. Kommangitaeſellſchaft. Weſtholſteiniſche Bank, Altona. Badiſche Bank. Pferdmenges& Co. J. H. Stein Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank. Baneriſche Staatsbank. Bayeriſche Vereinsbank. Merck, Finck& Co Seiler& Co. Oldenburaiſche Landesbank.⸗G. Mecklenburaiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank.—Württembergiſche Bank. Thüringiſche Staatsbank. Länderbank Wien Aktiengeſellſchaft. Oeſterreichiſche Creditanſtalt— Wiener Bankverein. Offizielle Zeichnungsſtellen ſind: Mannheim: Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank— Giro⸗ zentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt.— Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Mannheim— Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft —0— Deutſche Bank Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale annheim, Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken Bankiers, Sparkaſſen, Girokaſſen und Kreditgenoſfenſchaften bei den Zeichnungsſtellen nhorgenommen werden illigte das Ge⸗ de zu, weil ſi Weibsbil heute von vie Rondegg al bekannt, d eidigender A Gewicht bei. er, ſchikanierte uhäng 8 aufzuhänge wollte. Eim in der Stadt egten, die ſei⸗ Nannheim er⸗ ims Kunſt“ 2. Quartal) 4 Von den vorſtehend bezeichneten am 1500000 000 4½% ausſosbare Schatzanweiſungen 1 des Deutſchen Reiches von 1938, Vierte Folge, werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortium zur öffent⸗ lichen Zeichnung unter den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. Zeichnungsbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträgt 98**% unter Verrechnung von Stückzinſen(ſiehe Ziffer). Die Börſenumſatzſteuer trägt der Zeichner. Krieck, der„Zeichnungen werden in der Zeit in den gro⸗ 11 vom 28. November 1938 bis 9. Janunar 1939 Wuches m bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und s bietet deren deutſchen Zweigniederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden ent⸗ 3 ſegengenommen. 110 Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, 4 Ste Sparkaſſen, Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vor⸗ 3 genommen werden. Früherer Schluß des Zeichnunasageſchäfts bleibt vorbehalten. „Die Zuteilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt dem Ermeſſen der Zeichnungsſtellen überlaſfen Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtiat werden als dies mit dem Intereſſe der übrigen Stolz und zender Kräfte he Kunſt un erden verhei⸗ s hochbegab⸗ er in unſerer heißung mit tel:„Perſön⸗ r iſt ein jun⸗ 8„ 8* „hakenkreuzbanner“ 14 1 Blick übers Cand Montag, 28. Uovember! Dies und das s. Gold⸗ und Silberregen von der Decke. Eine in der Gartenſtraße in Elſterberg lebende Familie aus Leipzig erlebte eine recht unge⸗ Ueberraſchung. Man hatte ſchon ſeit Tagen beobachtet, daß ſich von der Decke der Putz löſte. Jetzt ſtürzte eine größere Fläche von der Decke herunter. Dabei fiel auch ein Lederbeutel mit herab, in dem ſich 50 Gold⸗ und Silbermünzen befanden, die um das Jahr 1700 herum geprägt worden ſein dürften. Es handelt ſich anſcheinend um einen Schatz, den ein früherer Hausbewohner in un⸗ ſicheren Zeiten einmal in der Decke verborgen hatte, und der nun durch ein ſeltſames Spiel des Zufalls wieder ans Tageslicht s. Falſche Kriminalbeamte erbeuten 20 000 Reichsmark. In der Grenadierſtraße in Ber⸗ lin erſchienen in dieſen Tagen bei einer Ge⸗ ſchäftsfrau drei Männer, die ſich als Kriminal⸗ beamte der Deviſenſtelle ausgaben und erklär⸗ ten, ſie hätten den Auftrag, in der Wohnung nach Deviſen zu ſuchen. Die Frau öffnete be⸗ reitwillig alle Behältniſſe und zeigte den Män⸗ nern auch den Aufbewahrungsort einer größe⸗ ren Geldſumme, die zum Einkauf einer Waren⸗ 9 Die Männer nahmen as Geld, insgeſamt 20 000 RM, an ſich und erklärten der Frau, ſie könne ſich mit der De⸗ viſenſtelle in Verbindung ſetzen, die nach Ueber⸗ prüfung des Sachverhalts das Geld zurück⸗ Von den Schwindlern, deren Anführer lange ſchwarze Stiefel trug, fehlt bis⸗ her jede Spur. ndung dienen ſollte. erſtatten werde. s. Tragödie am 28. Hochzeitstage. In Kre⸗ feld ereignete ſich eine ſchwere Bluttat. 19jährige Sohn einer Familie fand am Mor⸗ gen ſeine Mutter ſchwerverletzt im Bett auf. Ein Arzt veranlaßte Krankenhaus. die Ueberführung Die Ermittlungen der Moro⸗ kommiſſion am Tatort ergaben, daß ein hef⸗ tiger Kampf ſtattgefunden haben mußte. Es wurde weiter feſtgeſtellt, daß die Eheleute in hatten und die Eheſchei⸗ wiſtigkeiten gelebt 5 9 Der Verdacht dung bereits eingereicht war. der Tat richtete ſich gegen den Ehemann, der zunächſt trotz Nachforſchungen nicht aufzufinden Man fand ihn ſpäter in einem Kell wo er ſich durch Erhängen das Leben genom⸗ Der Zuſtand der Frau iſt, da ſie am Kopf ſchwere Verletzungen davongetragen hat, ſehr bedenklich. Bei dem Manne wurde ein Zettel vorgefunden, auf dem verzeichnet war, daß er am 28. Hochzeitstage ſich und ſeine Frau töten werde. Deutschlands größte und höchste Autobahnbrücke Bei Limburg(Lahn) entsteht auf der Strecke Kköln—Frankiurt(Main) Deutschlands größte und höchste Autobahnbrücke. Die Brücke hat eine Länge von 524 Meter und ist 65 Meter hoch. Insgesamt 10 Pfeiler tragen die Brücke über dem Flußbett der Lahn. Unsere Aufnahme veran- schaulicht den gegenwärtigen Stand der Bauarbeiten.(Scherl-Bilderdienst-.) Jwei Bräute ſahen 1500 Mark nach Heiratsſchwindel aus Berufsintereſſe/ Berufungsgericht erhöht die Strafe fm. Karlsruhe, 28. Nov. Der 3öjährige Kurt Voigt von hier lernte einſt Martha kennen, geſtand ihr ſeine Liebe und es dauerte nicht lange, bis die Verlobung gefeiert wurde, was ihn indes nicht hinderte, ſich gleichzeitig in Luiſe zu vergucken und ihr nicht minder heiße Liebe zu ſchwören und zu verſichern, ſie zum Traualtar zu führen. Beiden Bräuten er⸗ zählte er,— womit es ihm offenbar ernſter als mit dem Heiraten war—, daß er in Konſtanz aei einemn Berufsausbildunoskurs teilnehmen wolle, um ſich eine Exiſtenz zu gründen. Beide Bräute erhofften durch berufliche Förderung eine Beſchleunigung des erwarteten Elheglücks und gaben ihm gerne, die eine 700 und die an⸗ dere 800 Mark. Nicht genug mit dieſen beiden zahlenden Bräuten liebäugelte er in Konſtanz, wo er ſich inzwiſchen zur Teilnahme am Berufskurs eingefunden hatte, mit Klar a. Die Liebelei mit Klara blieb indes ohne finantzielle Enttäu⸗ ſchungen für dieſe. Nachdem der tüchtige ijunge Mann die Erſparniſſe von Martha und Luiſe in der Taſche hatte, ſchwand ſeine Liebe dahin wie Butter in der Sonne. Er hob die Verlo⸗ bung auf und ließ die enttäuſchten Mädchen, die ſo große Hoffnungen auf ihn geſetzt hatten, Martha gegenüber ſchien er anfangs ernſte Abſichten zu hegen, denn das Verhältnis mit ihr währte drei Jahre, bis er Luiſe kennen⸗ lernte. Eine Zeitlang war er beider Bräuti⸗ gam, was die Mädchen erſt ſpäter erfuhren. Zu guter Letzt machte er ein viertes Mädchen flcht Stoppſtraßen in heidelberg Brief aus der Ueckarſtadt/ Eine kurze borweihnachtsbeſcherung * Heidelberg, W. Nov. Aus dem Neckar⸗ tal pfeift der Wind, mit langen Sprüngen tanzt er über die Wellen, zupft und rupft un⸗ ternehmungsluſtig an jedem, der über die Brük⸗ ken geht, hebt neugierig Hüte in die Höhe, um zu ſehen, was darunter iſt— blond, braun Er ſcheut nicht davor zurück, die Röcke des weiblichen Geſchlechts mutwillig ein wenig hochzukrempeln. ch kaum iſt es eine Woche her, als die ganze Landſchaft trunken von Farbe und Licht war. Und nun iſt alles vorüber. Der König⸗ leich richtige Arbeit gemacht, wenn inter werden muß, dann wenigſtens gleich ordentlich. Unter dieſer Pavole ſetzte er zu ſeiner Braut, die er im Frühjahr dieſes Jahres heiratete. Von Konſtanz aus ſchrieb er Luiſe beſchwörende Briefe, ihm Geld zu ſchicken und drohte ſogar, ſich das Leben zu nehmen, wenn ſie ſeigen Bitten nicht entſpräche. Als ſie ihn ſpäter an die Rückzahlung mahnte, erklärte er kalt, das Verhältnis habe keinen Wert mehr für ihn. Ueber das entliehene Geld ſtellte er Martha einen Schuldſchein aus; etwa 160 Mart hat er zurückbezahlt. Martha, die heute verhei⸗ vatet iſt, erſtattete Anzeige, als ſie erfuhr, daß er ſie mit Luiſe und beide um ihr Geld betro⸗ gen hatte Die Quittung erhielt der berufseifrige Hei⸗ ratsſchwindler am 21. September durch das Schöffengericht, das mildernd ſeine bisherige Strafloſigkeit berüchſichtigte und auf drei Mo⸗ nate Gefängnis erkannte. Gegen dieſes Urteil legten der Angeklagte und die Staatsanwaltſchaft Berufung ein. Die 1. Strafkammer hielt eine Erhöhung der Strafe für angebracht. Es darf, ſo heißt es in den Ur⸗ teilsgründen, nicht überſehen werden, daß er zwei junge Mädchen um ihre geſamten Erſpar⸗ niſſe gebracht hat, indem er gleichzeitig ein Lie⸗ besverhältnis unterhielt und ihnien das Geld abnahm, mit dem er ein Jahr lang ein ſorg⸗ loſes Leben führte. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft änderte die Strafkammer das ſchöffengerichtliche Urteil dahin ab, daß der Angeklagte wegen Betrugs in zwei Fällen zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von fünf Monaten verurteilt wurde. ſich zum Beginn der Woche eine hübſche weiße Mütze aufs Ohr. Schnee lag auf der Höhe, die Bergbahnſchienen ſchimmerten weiß über der Stadt und der Berg war wie ein puderge⸗ zuckertes weihnachtliches Bild. Zehn Zentime⸗ ter Schnee wollen ſchon allerhand heißen. Doch es war nur eine kurze Vorweihnachtsbeſcherung und bald kam den Berg wieder das große Heulen an, daß es mit dem Schnee auch noch nichts Richtiges ſei— und langſam floß der Schnee als Tränen zu Tal. * Am Karlstor iſt nun die neue Linienführung der Straßenbahn als fertig zu bezeichnen. In der vergangenen Woche iſt die Straßenbahn um erſtenmal rund um das Karlstor gefahren. Mit Hochdruck war gearbeitet worden, um die Gleislegung noch vor Wintereinbruch fertigzu⸗ ſtellen. Es iſt nun ſo, daß die von der Stadt nach dem Karlstor fahrende Straßenbahn in großem Bogen hinter dem Karlstor herumfährt und damit die Halteſtelle zwiſchen das Karlstor und den neuen verlegt wurde. Die nach Neckargemünd fahrende Straßenbahn, de⸗ ren neue— die große Verkehrsinſel zwi⸗ ſchen dem Karlstor und dem Bahnhofsgebäude durchſchneiden, hat ihre Halteſtelle an der Ver⸗ kehrsinſel erhalten, ſo daß nirgends mehr eine Behinderung im Verkehr eintritt. Südlich am Karlstor, die Eiſenbahnſchiene entlang, geht die neue Straße, die zum Bahnhofsgebäude führt, ihrer Vollendung entgegen. Der übrige Verkehr, der vom und ins Neckartal führt, wird auf die neue Straße linkerhand des Karlstors kon⸗ entriert. Eine große Verkehrsinſel wird vor ſem Bahnhofsgebäude entſtehen, wodurch ein nach allen Seiten hin ſich glatt abwickelnder Verkehr garantiert wird. — „Im Rahmen der im ganzen Reich zur Ein⸗ führung gelangenden Stoppſtraßen werden in Heidelberg acht Stoppſtraßen Funchnfenz zumal ſich dies in Heidelberg ſeit langem als not⸗ wendig erwieſen hat. An folgenden Straßen⸗ kreuzungen werden Stoppſtraßen errichtet: 1. Neckarſtaden— Ecke Sophienſtraße. Die Autos, die von der Sophienſtraße oder der Friedrichs⸗ brücke kommen, haben das Vorfahrtsrecht. 2. Schurmanſtraße— Ecke Sophienſtraße mit dem Vorfahrtsrechtsrecht für die Autos der So⸗ phienſtraße und Friedrichsbrücke. 3. Oeſtliche Von der beantragten Entmannung und der Verwahrung in irgend einer Anſtalt hat das Gericht noch einmal Abſtand genommen. Brückenkopfſtraße an der Eiwie von Brückenſtraße. Alle Fahrzeuge, die vom Necknt aus in die Brückenſtraße einbiegen, müſſen vot her anhalten, ehe ſie weiterfahren 10 Die weſtliche Ladenburgerſtraße bei der mündung in die Brückenſtraße. Fahrzeuge der Brückenſtraße haben das Vorfahrtsrecht. 5. Die Zwingerſtraße an der Kreuzung der Oberbad⸗ gaſſe. Die durch die Oberbadgaſſe kommenden Autos haben das Vorfahrtsrecht. 6. Die nörd⸗ Mittermaierſtraße: Kreuzung Bergheime ſtraße mit dem Vorfahrtsrecht für die Berg⸗ heimerſtraße. 7. Südliche Römerſtraße an der Ecke Bahnhof⸗ bzw. Ringſtraße. Wer hier ei biegen will, oder den Bahnübergang über ren will, muß vorher anhalten. 8. Sophien⸗ ſtraße— Ecke Leopoldſtraße. Anlage haben das Vorfahrtsrecht. * Sonntag hatte wieder viel Betrieb g bracht. einen Beſuch ab.— Der Montag ſtand gang im Zeichen der Jahresfeier der Univerſität, An Vormittag fand in der Aula der Feſtakt, ver⸗ bunden mit der Immatrikulation ſtatt. Den Abſchluß bildete ein Propagandamarſch des NSDoSty durch die Stadt. Der Abend brachte im Königsſaal des Schloſſes einen feſtliche Empfang. 30 Im Rahmen der Gaukulturwoche las am Freitagabend Agnes Miegel in der Univerſiit aus ihren Werken. Der erlebnisreiche Abend fand eine dankbarer Zuhörerſchaft.— D Stadttheater iſt während der Gaukulturwoche mit der Eirukgfarle von Goethes„Clavigo“ in einer eindrucksſtarken Inſzenierung von Rarl Fürſtenberg an die Oeffentlichkeit getreten.— Die Berufung des Kurt Erlich an die kommender Spielzeit bedeutet für das Heidel⸗ berger Theater einen Verluſt, da er das 9 delberger Theater ein gut Stück vorwärtz ge⸗ bracht hat. Lyscho Ein bolſchewiſtiſcher Muſtergalle Karlsruhe, 28. Nov. Wegen fortgeſetzter erſchwerter Kuppelei verurteilte die Karlsruhen Strafkammer den 42jährigen geſchiedenen Karl Klein aus Gaggenau zu 1½ Jahren Ges Monaten Unterſu⸗ chungshaft. Der Angeklagte führte ſeit dem Jahre 1923 eine dem kommuniſtiſchen Milien fängnis, abzüglich zwei entſprechende Ehe. Er ſelbſt war jahrel ſeine Frau kommuniſtiſche Ortsgruppenführeri war und nach der nationalen Erhebung wegen kommuniſtiſcher Betätigung zu zweieinhalh Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Angeregt durch die ſexualwiſſenſchaftlichen Schriften des Juden Magnus Hirſchfeld geſtaltete er ſein Eheleben entſprechend der jüdiſch⸗marxiſtiſchen „Moral“ und duldete es in den Jahren 19%0 bis 1934, daß ſich ſeine Frau mit anderen Män⸗ nern abgab, ja, er forderte ſie dazu auf. Er lud ſeine Frau und die von ihm geduldeten Neben⸗ buhler in die eheliche Wohnung ein, wo er ſich an dem ehebrecheriſchen Treiben ſeiner eben⸗ 4 „Guter Kerl!“ falls moraliſch minderwertigen Ehefrau aus perverſer Entartung ergötzte. Der Angeklagte iſt nach dem Gutachten des Sachverſtändigen ein haltloſer, willensſchwacher, ſittlich minder⸗ wertiger Pſychopath, der jedoch voll verantwort⸗ lich zu machen iſt. Beeinflußt und angeregt wurde er zu ſeiner verkommenen Handlungs⸗ weiſe hauptſächlich durch die Hirſ 2 Schriften. 45mal öffentlich Aergernis erregt Imit den Tintenflek- lken im Kleid hätte lihren Füllhalter be- stimmt inst and- Gchlechter Rundiunkempfang? rägi. ea. 1 pig. wenn sie gewußt kostet das Abonnement für dauernde Funkhilfe In g. A. Kunze, staatl. gepr. Elektrobaumeister Rundiunk⸗Aeyaratur und Beratung s uber 0 7. 22. Kunststraſle gegenlüber Siechenbrãu Reparatur so bil- Fahlbusch Kaiserring 36 Fernruf 425 06 llolarrer Alle Winter LI.I22 N..8 füt22425 paßhilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in IStd. Ateller Rohr, P2. 2 filbbäner , Violett koplert. für alle Schreibm. Stück 60 Pfg. tto Tcendrant Mannheim. GQu 3, 10 (75 685 V) Billige gebrauchte fillfaer flſene p 7,. 17 am Wasserturm Das groſie Los gewinnen ond donn ein eigenes Haus bouen, obseits det Stodt-- dos wor unse fraum seit der Hochzeit.- Gewon⸗ nen hoben wir leider nicht, aober das elgene Heim bauten wir schon vo längerer Zeit. Billiges Baulond uno eine Hypothek waren schnell ge⸗ funden, eine kleine Anzeige im„Ho. kenkreuzbonner“- Maonnheims größ. ter Togeszeitung- holf dazu. HERZ Kunststrosse Breite Straße barf schgkichöft im grofßen Spezialhaus nur N 7, 2 Ruf 27074%/75 Kapol⸗ Matratzen, köper, Lubw. Spezialgeſchäft, r. 23. lesen tiglicb Zur Zeit gelten folgende Ar n E usgabe Wei der 5 Zaa4 1275 5 Aie Bn er Ausgaben 4 Morgen un end erſcheine zeitig in der Ausgabe 8. 5 hm Nr. 3 Aus Füllung la Java, von 57.50 RM on, Wollmatr. ab 28.— Seegrasmatratzen von 19.75 RM an, Schonerdecken, eiſ. Bettſtell., Daunen⸗ Bettfedern, Reparaturen billig Eheſtandsdarlehen metzger Ausgabe B Mannheim Ausgabe A und B Mannheim fiaufluſtige Kr. Zbeime Sir. (90318 IB-Kleinanzeige: 1 3 Breile Strot Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Katterma Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Di h. Ratzel.— Verantwortl. für In Karl M. Hageneier: für Außenpolitik: Dr. W. Kich für Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolt Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für Heimatteil: Fritz Haas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltun gabe: Wilhelm Ratzel: für B Knon und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort ichriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— E liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann vön Leers, lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 82.— Spr ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 U (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— RNachh Druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhym Haas: für Lokales: Friedri der eilagen: Dr. Herm tändiger Graf Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmoch. usgabe Mannheim Nr. 11, — Die Anzei Über 16 450 . über 14 100 über 26 800 bendausgabe A Mhm. Frühausgabe à Schw. über Abendausgabe 4 Schw.. über 550 Ausgabe ß Schwetzing. über 6 450 4 Ausgabe àA und B Schwetzingen zber 7000 Frühausgabe 4 Weinheim uper 50⁰⁰ i Abendausgabe à Weinheim, über 500 Ausgabe B Weinheim. über 3 250 Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Geſant⸗DA. Monut Oktober 1938 über 54 000 4 Fahrzeuge der 600 Weſtmarkarbeiter ſtatteten unz Fiie Intendanten agdeburger Bühnen ah Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei, während cheldſchen 3 Freiburg i. Br., 28. Nov. Der 20jährige Bernhard Boſch, zuletzt wohnhaft in Konſtanz, hatte ſich vor der Großen Strafkammer burg wegen ſieben Diebſtahlsfällen und wegen nicht weniger als 43 Fällen Erregung öffent lichen Aergerniſſes zu verantworten. Der An⸗ geklagte iſt in beiden Strafarten bereits erheb⸗ lich vorbeſtraft. Da es ſich nach dem ärztlichen Frei⸗ a über 43 20 550 4 Der Stuttgarte der Oper, brack Ehrengaſt aus: leben, und der Brettern auch, ſteigt und plötz S Und ich Lampe an ihm ſiehen gebl täuſperte ſich d legenen Schwe Mißmutig ſti hinauf, wo er ſ gute Hundegeſie rigernſt entgege auf der Schwä Meiſter“, ſagte Freund von mi gen. Sie wer arbeiten könner ich habe ſchon e beſtellt. Die B die Meute Ihr Gerührt trat ſich nicht bemüh Zahrt nach der 4 wohl etwas po ten Sie beſtelle⸗ mich kein Gläu „Meiſter!“ 1 flürzt,„wie ſp— Verbitterung ſ. 4„Ich wiederh auf:„Seit zwe und für immer wieder zum Lel gemordet habe Kräfte. Und 1 — 2450 Kilomet und Berge h Kaiser Tsin-s reehnung erb hothenkreuzhonner⸗ Die bunte Zeite montag, 28. Hovember 1958 m der die vom Neckat e bei der Fahrzeuge der hrtsrecht. 5. Die g der Oberbad⸗ aſſe kommenden t. 6. Die n Nach der Vorſtellung des„Don Juan“ war eine kleine Geſellſchaft von Sängern und Schau⸗ ſpielern im Wirtſchaftsraum des Hotels Mar⸗ guardt zuſammengekommen. Richard Wagner, der im ſelben Hotel wohnte, hatte ſich wider⸗ willig einladen laſſen. Wortkarg und in düſterer Stümmung ſaß er unter den luſtigen Leuten. Der Stuttgarter Kapellmeiſter Eckert, Dirigent der Oper, brachte einen Trinkſpruch auf den ebeengaſt aus:„Richard Wagners Genius ſoll ziel Betrieb gen leben, und der„Triſtan“ auf den Stuttgarter ſlatteten unß Bietlern auch, gelt, Meiſter?!“ itag ſtand gag Univerſität. Am der Feſtakt, ver⸗ tion ſtatt. Den indamarſch des r Abend brachte einen feſtlichen zerſtraße an der Wer hier ein⸗ rgang über n. 8. Sophlen⸗ G. o nein!“ ſagte er. Erregt ſtand er von ſeinem Stuhl auf. Es wäre ihm nicht möglich geweſen, auch nur eine Minute länger zu bleiben. Er entſchuldigte ſich mit Unpäßlichkeit. Sein Abſchied war ſo unver⸗ mitelt auffällig, daß ihm die Frauen und Män⸗ woche jos ner verdutzt nachſchauten. der Univerſtit Die Flucht Wagners vor der fröhlichen Tafel⸗ nisreiche Abend runde ging durch einen langen ſchwach beleuch⸗ ſchaft.— das ween Korridor. Sein Blick fiel in einen manns⸗ Gaukulturwoche hohen Spiegel; wie gebannt blickte er hinein. ethes„Clavige e, biſt du's noch?“ fragte er das Spiegelbild. ierung von Karl Roch epiſtierſt du von meinen Gnaden. Aber leit getreten.— bald wird auch dein geborgtes Daſein mit mei⸗ er Intendanen nen verlöſchen. Ja, ausgelöſcht ſein, wie ein für das 840 Meieor, der glänzend und vielverſprechend auf⸗ da er daß Hei, ſeigt und plötzlich wieder ins Nichts verſinkt. Haha! Und ich hatte geglaubt, der Menſchheit ine Lampe am Himmel anzuzünden, die ihr für aimmer und ewig leuchten würde.“ Vor dem hypnotiſierenden Blick im Spiegel ſchloß er die Augen und mühte ſich um innere ck vorwärtz gey⸗ Lyscho uſtergatte zen fortgeſetzter die Karlsruher ſchiedenen Karl % Jahren Ge⸗ naten Unterſu⸗ ührte ſeit dem iſtiſchen Milien merkte nicht, daß ein Kellner vom anderen Ende des Korridors gekommen und zögernd hinter ihm ſtehen geblieben war.„Herr Kapellmeiſter“, känſperte ſich der Mann nach einer Weile ver⸗ legenen Schweigens.„Ein Herr Weißheimer wartet auf Ihrem Zimmer“. 0 imih 4 Mißmutig ſtieg Wagner in den dritten Stock uppenfüh 4 himauf, wo er ſein einfaches Zimmer hatte. Das rhebung wegen gaute Hundegeſicht Weißheimers blickte ihm trau⸗ u zweieinhalb kigernſt entgegen.„Ich habe jetzt ein Plätzchen auf der Schwäbiſchen Alb ausfindig gemacht, WMeiſter“, ſagte der Beſucher faſt demütig.„Ein Hieund von mir, treu wie Gold und verſchwie⸗ gen. Sie werden ſich dort wohlfühlen und arbeiten können. Movgen früh kann's losgehen, ich habe ſchon einen Wagen nach Untertürkheim beſtellt. Die Bahnfahrt lehnten Sie ja ab, um die Meute Ihrer Gläubiger zu verſcheuchen.“ Gerührt trat Wagner auf den Getreuen zu. „Guter Kerl!“ ſagte er weich.„Aber Sie hätten iich nicht bemühen ſollen! Mit einem Toten eine Fahrt nach der rauhen Alb anzutreten, das iſt wohl eiwas poſſierlich. Den Leichenwagen hät⸗ ten Sie beſtellen ſollen. An ſolcher Fahrt wivd mich kein Gläubiger mehr hindern!“ „Meiſter!“ rief Wendelin Weißheimer be⸗ flürzt,„wie ſprechen Sie! Iſt eine Sünd' aus Werbitterung ſo läſterlich zu reden!“ „Ich wiederhole Ihnen“, ſuhr Wagner zornig „Seit zwei Stunden bin ich tot, endgültig und für immer geſtorben. Das bringt niemand pieder zum Leben, was die letzten Tage in mir gemordet haben. Das geht über menſchliche küfte. Und nun hören Sie: auch der letzte urde. Angeregt 1 Schriften des taltete er ſein ſch⸗marxiſtiſchen n Jahren 190 eanderen Mün⸗ zzu auf. Er lud uldeten Neben⸗ ein, wo er ſich n ſeiner eben⸗ Ehefrau aus der Angeklagte achverſtändigen ſittlich minder⸗ oll verantwort⸗ und angeregt en Handlungs⸗ Hirſchfeldſchen is erregt Der 25jährige ift in Konſtanz, fkammer Frei⸗ len und wegen rregung öffent⸗ ſrten. Der An⸗ bereits erheb⸗ dem ärztlichen einen abno illigte das G verurteilte ten Gefängni erſuchungsha iung und nſtalt hat da ommen. — Chef vom Die für Innenpoli Dr. W. Kicher lhelm Ratzel; ür Kulturpolt Ständiger von Leers, Ber⸗ ng: Hans Graf r. 82.— Sprech⸗ pyon 16—17 U intag).— Na ten. M. Schatz, Mhm 3 cerei Gmbh. Geſamtausgabe sgabe Weinheim — Die en e 9 erſcheinen gleich⸗ Der Gefeierte lehnte erſchrocken ab.„Nein, Sammlung und Entſpannung. Der Einſame Hoffnungs⸗ und Lebensfunke wurde heute abend in mir erſtickt. Jetzt iſt alles aus.“ „Was iſt geſchehen?“, fragte Weißheimer in ängſtlicher Spannung. Der Meiſter ging mit großen erregten Schrit⸗ ten im Zimmer auf und ab. Und alles was die Vergangenheit an Leid und Qual, an Kämpfen und Enttäuſchungen ihm zufügte, und was Menſchentücke ihm angetan hatte, kam in die⸗ ſer Stunde als wilde Anklage zur Entladung. In ſeiner flammenden Rede vergaß er den Be⸗ ſucher mehr und mehr, er ſprach zuletzt faſt nur noch zu ſich ſelbſt.„Auf den Barrikaden bin ich geſtanden, ich, ein königlicher Künſtler und Menſch gegen königliche Deſpoten. Verjagt wurde ich und verbannt. Dann ging ich, im Ausland den mir gebührenden Platz zu er⸗ As der, Wunderbrief dem Nleisfer folqie Eine Skizze aus Richérd Wogners schlimmsien Tagen/ Von Erich Kunter dem Strohhalm. Letzte Hoffnung: Stuttgart, wo Eckert meinen Triſtan aufführen ſollte.“ Ganz erſchöpft beugte Wagner ſich über den zuſammengeduckten Weißheimer, deſſen Auge bang in dem lodernden, faſt irren Blick des maßlos erregten Mannes hing. Die Stimme Wagners wurde heiſer, klanglos vor verhalte⸗ ner Qual und ſchlug vom Lauten ins unnatür⸗ lich Leiſe um:„Da— heute abend— bei der Aufführung des Don Juan— traf mich wie ein Keulenſchlag die Erkenntnis, daß weder das Theater, noch die Sänger, noch das Orcheſter und ſein Dirigent den Anforderungen einer Triſtan⸗Aufführung gewachſen ſind.“ Weißheimer fand ſeine Sprache wieder und wagte einen ſchüchternen Einwand:„Solche Enttäuſchungen haben Sie ſchon oft gehabt, Alte Donauschlepper lleiern Eisen im wiener Winterhafen werden zur Zeit 27 ausgediente Donauschlepper abgewrackt und zer- schnitten. Inr Eisen wird zur Wiederverwertung den Hermann-Göring⸗-Werken zugeleitet. obern. Mit Schimpf und Schande wavf man mich aus dem Tempel der Kunſt hinaus, den die Lümmel von Paris durch ihren wüſten Skandal entweihten. Unſtet irrte ich in Deutſch⸗ land von einem Ort zum andern, gehetzt wie ein wildes Tier, verfolgt wie immer und über⸗ all von Gläubigern und anderen Unmenſchen. Gegen ein Heer von Feinden, Neidern und Mißgünſtigen, Beckmeſſern und Hanslicken, hatte ich unabläſſig zu kämpfen. Und trotz allem habe ich unſterbliche Werke gedichtet und komponiert. Ja, kannſt du das begreifen, he?!— Dann kam ich nach Wien, und der Hexentanz brach wieder los. Ich erſticke faſt in Schlamm und Lügen und Verleumdung und in der Bedrängnis be⸗ trügeriſcher Gläubiger; und das Geziefer hatte eher keine Ruhe, bis ich bei Nacht und Nebel entflohen war, juſtament wie vor zehn Jahren aus Riga. Die Hatz ging weiter, zuerſt in die Schweiz, wo mir Weſendonck, der Freund, die Hevberge verweigerte. Und dann griff ich nach 450 100 80⁰ über 43 250 550 550 450 über 7 000 Das gewaltigste Beiestlgungswerk der Vergangenheit— die Chinesische Mauer 500 2450 Kllometer zieht dieser Riesenbau von Menschenhand durch China über Flüsse, Ebenen 250.— und Berge hinwes bis ans Meer. Heute trennt sein östlicher Teil Mandschukuo von China. über 3 750 Kaiser Tsin-schi⸗hwang-ti hat die„Große Mauer“ über zweihundert Jahre vor unserer Zeit. über 54 I¹ kechnung erbaut— noch heute ist sie eine trutzige Wehr und auch heute noch besitzt sie, wie der Ufa-Film der Terra„Kaiserbauten in Fernost“ zeigt, beachtliche Bedeutuns. Aufn.: Ufa-Fanck— Scherl-M. Weltbild(M) Meiſter, das iſt doch kein Grund zum Ver⸗ zweifeln!“ Aber ein neuer Anfall grenzenloſer Verzweif⸗ lung zermalmte in dieſem Augenblick den Un⸗ glücklichen:„Ich bin am Ende— ich kann nicht meiter— ich muß irgendwie aus der Welt ver⸗ ſchwinden“, ſchrie er faſt tobend auf. Weißhei⸗ mer wich entſetzt vor dieſem Ausbruch zurück und verließ zitternd das Zimmer. Unterwegs begegnete ihm ein durch Wagners Geſchrei auf⸗ merkſam gewordener Kellner.„Der Meiſter hat ſchwere nervöſe Zuſtände“, erklärte Weißheimer. „Ich muß ihn morgen ins Sanatorium brin⸗ gen.“ Die ganze Nacht über brannte in Wagners Zimmer Licht. Gegen Morgen ſchrieb er an Pe⸗ ter Cornelius, den edlen Freund, einen Brief mit den Schlußworten:„. ein gutes, wahrhaft hilfreiches Wunder muß mir jetzt begegnen, ſonſt iſt es aus!“ Darauf ſchlief er zwei Stunden lang unruhig und in ſchweren Träumen. Das Klopfen des Kellners weckte ihn. Der erkundigte ſich nach den Wünſchen des Gaſtes und händigte die ihm von Weißheimer bezahlte, quittierte Rechnung aus.„Hm ja“, meinte Wagner,„das trifft ſich günſtig. Ich räume im Laufe des Vormittags das Zimmer, gelte aber ſchon für ausgezogen, verſtehen Sie? Laſſen Sie ja niemand zu mir herein, und ſei es meine eigene Mutter!“ Er beſchloß bei ſich, auch dem erneuten Drän⸗ gen Weißheimers zu entweichen und aufs Ge⸗ ratewohl vondannen zu ziehen. Mit Mühe raffte er ſich auf, packte ſeinen Koffer, zog ſich an, und ſetzte ſein ſchwarzes Samtbarett auf, jene aus der Mode gekommene Kopfbedeckung, die ihm befonders gut zu Geſicht ſtand, und in der man ihn weit und breit kannte. Im Begriff, das Hotel zu verlaſſen, um ins Ungewiſſe hinauszupilgern, hielt er auf dem unterſten Treppenabſatz inne.„Ich ſagte Ihnen doch ſchon, der Herr Wagner hat ſein Zimmer aufgegeben, Sie können ihn nicht mehr ſpre⸗ chen“, hörte er eben den Portier ſagen, der leb⸗ haft auf zwei vor ihm ſtehende Herren ein⸗ ſprach. Der eine blickte beſtürzt, der andere ärgerlich drein. „Aber da iſt er doch“, rief in dieſem Augen⸗ blick Weißheimer, der den Meiſter ſah. Weißheimer war vor zwei Minuten dazuge⸗ kommen, wie der Portier den anderen Herrn, der ſich alsbald als des bayeriſchen Königs Ka⸗ binettsdirektor Pfiſtermeiſter vorſtellte, hinaus⸗ komplimentieren wollte.„Wenn ich Sie diesmal nicht gefunden hätte“, ſagte Pfiſtermeier mür⸗ riſch,„dann hätt' mich keine Macht der Welt mehr bewegen können, Sie zu ſuchen, und ich wäre unverrichteter Dinge zu Seiner Majeſtät zurückgekehrt. Kruzitürken,“ ſetzte er bajuvariſch räſonierend hinzu,„ich kann Ihnen doch nicht bis ans Ende der Welt nachreiſen! Von Pen⸗ zing nach Wien, von Wien nach Mariafeld in der Schweiz hat man mich geſchickt und dann wieder hierher! Is dös a Gaudi, als wär's der König ſelber, den man ſuchen gehen müßt.“ Er zog umſtändlich ein Schreiben aus der Taſche. Der Empfänger öffnete es haſtig; ein Bild des jungen Bayernkönigs fiel ihm auf die Hand. Er las mit ungläubigem Staunen die, wie er ſpäter bekannte,„bis ans Herz meines Lebens dringenden Zeilen“.— Es war jener Brief, in welchem Ludwig II. den Meiſter als Freund und höchſt verehrten Künſtler nach München berief, ihm ſo den Weg zu märchen⸗ haftem Aufſtieg und zur Erfüllung ſeiner kühn⸗ ften Träume bereitend. Es war der„Wunderbrief“, wie ſich Wagners uneigennützigſter Freund und tapferer Kampfge⸗ noſſe Hans von Bülow ausdrückte. Der Rat des Nr. dincerely Zwel Gaunersireiche, über die Neuyork lacht Zwei Betrüger, die ſich jene Leute als fer ausſuchten, die nicht alle werden, verurſachten „mit ihren Gaunerſtreichen ein allgemeines La⸗ chen unter der amerikaniſchen Bevölkerung. Er⸗ ſchienen da in den größten Neuyorker Zeitun⸗ * acht Tage hintereinander auffallende In⸗ erate mit folgendem Text:„Ich erteile Ihnen unter Garantie den Rat, wie Sie innerhalb einer Woche ein reicher Mann werden kön⸗ nen! Sie brauchen mir nur Ihre Adreſſe zu geben und einen Dollar einzuſenden. Schreiben Sie unter„Sincerely 15 829“. Gin Dollar iſt nicht viel, und ein reicher Mann möchte jeder Amerikaner werden, der es noch nicht iſt. Insgeſamt erhielt Herr„Sin⸗ cerely“ an die 29000 Zuſchriften, mit je einem Dollar. Macht 29 000 Dollar. Es verblie⸗ ben ihm nach Abzug der Inſeratſpeſen rund 25 000 Dollar. Aber er hielt, was er verſprach. Denn jeder der Dollar⸗Einſender erhielt poſt⸗ wendend den„auten Rat“, wie er ein reicher Mann werden könne— einen voraedruckten Zettel. Darauf ſtand lakoniſch:„Machen Sie's ſo wie ich!“ Man hat bis jetzt noch nicht erfah⸗ ren, wer dieſer Herr„Sineerely“ iſt. Der andere Streich iſt nicht minder originell: Ein gewiſſer Mr. Smith, Amerikaner lebt in Paris als Kopiemaler. Er ſchickt per Frachtgut eine Anzahl Oelbilder nach Amerika an ſeine Neuyorker Adreſſe. Die Bilder ſind als „Kopien alter Meiſter“ deklariert und infolge⸗ deſſen nur in geringer Höhe zollpflichtig. Aber die amerikaniſchen Zollbehörden ſind miß⸗ trauiſch. Sie laſſen die Gemälde von einem Fachmann prüfen, Der erklärt:„In Ordnung,“ nachdem er die Signatur„cop. Smith 38“ auf jedem der Bilder geſehen hat, Schon ſind die Zollbeamten im Begriff, die Bilder an ihren Beſtimmungsort weiter zu ſchicken, als ein anonymer Brief eintrifft. Darin ſchreibt ein entrüſteter Gentleman, er wiſſe aus beſter Quelle, daß dieſe Gemälde keineswegs wertloſe Kopien feien, ſondern vielmehr höchſt wertpolle Originale, die der Gauner Smith durch den Joll ſchmnageln wee Mon möos nyr einmal die Signatur„cop Smith 38“ abkratzen. Die Zollbeamten tun es. Und nun erſcheinen tat⸗ ſächlich Namen und Zeichen, die von den größ⸗ ten alten Meiſtern ſtammen! Die Zollbehörde, erfreut über den guten Fang, teilt Mr. Smith in Paris mit, däß er nicht nur den regulären Zoll für echte Bilder, ſondern auch noch eine empfindliche Strafe zu zahlen habe. Mr. Smith proteſtiert, aber es hilft ihm— Wenn er ſeine Bilder je wie⸗ der ſehen will, muß er Zoll und Buße erlegen. Er tut es endlich ſeufzend. Die Zeitungen brin⸗ gen die Nachricht. Und ſchon melden ſich Kunſt⸗ freunde, die für die alten Meiſter angemeſſene Summen bieten. Mr. Smith verhandelt mit ihnen per Brief und Kabel und macht die Ver⸗ käufe perfekt. Ein paar hunderttauſend Dollar wandern in Mr. Smiths Taſche. Es dauert aber nicht lange, da entdecken die entſetzten Käufer, daß ſie— wirklich nur Kopien eingehandelt haben. Wiederum große Auf⸗ regung, aber Mr. Smith zuckt lächelnd die Ach⸗ ſeln:„Was wollen Sie, meine Herren? habe 30 immer daß es Kopien ſind. Die Zollbehörde hat es beſſer gewußt. Was wollen Sie von mir? Ich bin ein ehrlicher Menſch...“ 1 Der„stumme“ Farmerssohn Als beſte„wahre Geſchichte“ prämiierte eine Neuyorker Wochenſchrift die folgende kleine Be⸗ gebenheit, die von einer Farm in Arkanſas ge⸗ meldet wurde. Vor Jahren war einem dort an⸗ ſäſſigen Ghepaar ein Sohn geboren worden, der niemals ein Wort ſprach, ſo daß ihn die Eltern ſchließlich für ſtumm halten mußten und ſich mit dieſer traurigen Tatſache abfanden. Eines Peſchä war der Vater gerade im Obſt⸗ garten beſchäftigt und merkte nicht, daß ein wildgewordener Stier direkt auf ihn zurannte. Da hörte er plötzlich ſeinen„ſtummen“ Sohn ſchreien:„Vorſicht, Vater, der Stier kommt!“ Der Vater brachte ſich in Sicherheit und fragte dann erſtaunt den Sohn, warum er denn nicht ſchon eher geſprochen habe, wenn er nicht ſtumm ſei.„Well, Papa!“ war die Antwort des Jun⸗ gen.„Ich habe bisher noch nie einen An⸗ aß zum Reden gehabt.“ „Bhahenkreuzhoanner“ Sport und Spiel Montag, 28. November! Der Reitſport iſt in Deutſchland in den letz⸗ ten Jahren auf eine immer breitere Baſis ge⸗ tellt worden, und damit hat auch das Pferd wieder ſeine Berechtigung erhalten, das in vie⸗ len Kreiſen ſchon als„überlebt“ und vom Mo⸗ tor verdrängt galt. Mit der neuen Entwicklung oder beſſer geſagt Rückentwicklung auf den alten Stand war es aber auch notwendig, tüch⸗ tige Reiter auszubilden. Die Wehrmacht ſchulte ihre talentierteſten Reiter in der inzwi⸗ ſchen von Hannover nach Potsdam⸗Krampnitz überſiedelten Kavallerieſchule, aber auch die S A und i gingen mit gewohnter natio⸗ nalſozialiſtiſcher Entſchlußkraft an dieſe große Aufgabe heran, überall wurden Reiterſtürme aebildet, und mancher lernte plötzlich reiten, der früher, ſchon aus finanziellen Rückſichten, nie daran gedacht hätte, ſich einmal ganz privat dieſem Sportzweig zuzuwenden. Die ſich ſtän⸗ dig ſteigernden Leiſtungen gaben den Aeilaß zur Gründung der J⸗Hauptreitſchule um die beſten Kräfte zur Erreichung der reit⸗ ſportlichen Ziele der Schutzſtaffeln zu konzen⸗ trieren. Im November 1936 erfolgte der erſte Spatenſtich, und faſt genau ein Jahr ſpäter war die neue, muſtergültige Anlage, als deren Schöpfer 1⸗Brigadeführer Chriſtian Weber 4 bezeichnet werden muß, im weſentlichen fertig⸗ geſtellt. Im Beiſein des Reichsführers J Himmler wurde die I⸗Hauptreitſchule am 25. Juli 1937 eingeweiht und damit auch der deutſche Turnierſport um einen Großſtützpunkt bereichert. Ohge Uebertreibung kann geſagt werden, daß die Anlage hinſichtlich ihrer Zweck⸗ mäßigkeit und architektoniſchen Schönheit alle und praktiſchen Anforderungen er⸗ üllt. Die Schule beſteht aus einer rieſigen Reit⸗ halle ien Ausmaß von 100 Meter Länge und 28 Meter Breite, mit einer 90 Meter langen Tri⸗ büne, den Stallungen, Unterkunftshaus und einer weiteren Reitbahn für die Dreſſurpferde. Auf dem weiten Gelände befinden ſich außer⸗ dem noch der 180 mal 1150 Meter große Tur⸗ nierplatz mit ſeinen vielen muſtergültigen na⸗ türlichen Hinderniſſen, ein Einſpringplatz mit fünf Bahnen, ſowie zahlreichen Naturſprüngen, zwei Dreſſur⸗Vierecke, eine Gras⸗ und Sand⸗ bahn für die Military⸗Pferde, ſowie andere ausgiebige Galoppierſtrecken in einer Geſamt⸗ länge von 8 Kilometer mit feſten Hinderniſſen. Alle feſten Bauten ſind unter Berückſichtigung der neueſten Erfahrungen errichtet worden, wo⸗ bei in der Hauptſache der reichliche Zutritt von Luft und Licht in allen Räumen mit oberſtes Geſetz war. Der Untergrund der Reithallen verhindert in ſeiner Zuſammenſetzung jede Staubentwicklung. Weißgekachelte Wände und braunes Holz bewirken ier den Boxen eine aus⸗ geſprochene Freundlichkeit, und auch die Mann⸗ ſchaftsräume ſind praktiſch und bequem ausge⸗ ſtattet. Auf dem Turnierplatz ſind neben den natürlichen Hinderniſſen, wie Inſterburger Wall und Gräben in mehrfacher Folge, die Tiefſprünge von beſonderer Eigenart. ⸗ Hauptſturmführer Waldemar Fegelein hatte hier Gelegenheit, ſeine Erfahrungen auf dieſem Gebiet praktiſch auszuwerten, und das iſt ihm vollends gelungen. Kufgaben und Ziele Die Hauptreitſchule, die dem Kommando des im Springſattel ſo erfolgreichen Standarten⸗ führers Hermann Fegelein unterſteht, ſoll Pflegeſtätte und Hochſchule der Reitkunſt ſein. In ihr wird die Ausleſe an Reiter und Pferd verſammelt und weiter ausgebildet, die erfahrenen und älteren Reiter, die ſich auf öffentlichen Turnieren bereits bewährt haben, werden korrigiert, um einen einheitlichen Stil zu erzielen. Beſondere Aufmerkſamkeit gilt den Spezialiſten, die eigens betreut werden, um da⸗ mit die bereits beſtehenden Spitzenleiſtungen ſicherzuſtellen. Die Kommandierung als Stamm⸗ reiter zur ⸗Hauptreitſchule und die Verleihung des Aermelſtreifens„I6-Hauptreitſchule Mün⸗ chen“ ſind für den-Reiter die größte Ehre. Und auf dieſe Reiter wird immer wieder zu⸗ rückgegriffen, wenn die Schule mit ihrer Mann⸗ ſchaft ſchwere Aufgaben zu löſen hat, denn die Hauptreitſchule übernimmt zugleich auf allen nationalen und internationalen Turnieren die offizielle Vertretung der Schutzſtaffeln. Eine wertvolle Unterſtützung bildet in dieſem Sinne für die i⸗Hauptſturmführer Günther Temme, der bekanntlich ſtändig die Pferde des Stalles Georgen reitet. Fferdematerial für vier Sportzweige Das Material, das durch immer wieder neue nkaufe äußerſt umfangreich geworden iſt, er⸗ öaglicht es den-Reitern, ſich in allen Spar⸗ en des Turnierſports erfolgreich zu betätigen. in erſter Stelle verdient dabei der den Haupt⸗ Aurmführern W. Fegelein und Birkigt ſowie er Unterſturmf. Schmidt unterſtellte Spring⸗ ſtall genannt zu werden. Noch verhältnis⸗ mäßig jung iſt der Dreſſurſtall, der von Reitmeiſter Richard Wätjen und Oberſtuf. Mei⸗ herknecht geleitet wird, während für den Mili⸗ ary⸗Stall Oberſtuf. Schönfeld und Jj⸗ Mann Müller als Lehrer und Reiter zur Ver⸗ fügung ſtehen. Der Fahrſtall endlich erfreut ſich der tatkräftigen Mitarbeit von Oberſtlt. a. D. Wörler und Oberſtuf. Syr. Es wird alſo hier Breitenarbeit im wahrſten Sinne des Wortes geleiſtet. Und daß dieſe Arbeit in der kurzen derſter Reihe marſchieren. Zeit des Beſtehens der Schule bereits reiche Früchte trug, das beweiſen die Erfolge der Münchener-Reiter zur Genüge. Viele von ihnen bekamen durch die Schaffung der Hauptreitſchule erſt einmal wirklich gutes Pferdematerial in die Hände und rückten dann ſofort zur internationalen Spitzenklaſſe auf. Wir denken dabei an die Brüder Fegelein, die jahrelang ſchon auf den kleineren Turnieren Bayerns mit Erfolg ritten, dabei aber niemals Gelegenheit hatten, ſich mit den in⸗ und ausländiſchen Größen zu meſſen, und heute nicht nur die wertvollſten Stützen der Reitſchule ſind, ſondern auch unter unſeren Springreitern überhaupt mit in vor⸗ Nur die größten JHalplkeilſchule Leiter wertvolle Vreikenaebeit Die haupykſtadt der Bewegung beſitzt einen Großſtützpunkt des deukſchen Turnierſports Erfolge ſeien kurz erwähnt. Gleich drei Ehren⸗ preiſe des Führers holte ſi3 Staf. H. Fegelein 1937 mit dem Preis der Zuchtverbände, dem Springderby und dem Braunen Band des Springſports, dazu den Campidoglio⸗Preis in Rom, den Oberſtuf. Schönfeld ein Jahr ſpäter ebenfalls gewann. W. Fegelein ſiegte im Rheingold⸗Preis und Preis der Hauptſtadt der Bewegung. Hauptſtuf. Temme iſt als Gewinner vieler bedeutender Wettbewerbe mehrfacher Springreiter⸗Champion, und Ober⸗ ſtuf. Andreas hat es auf dem Gebiet der Dreſſur bereits dreimal hintereinander zu Meiſterehren gebracht. Ein halbes Hundert erſte Preiſe in zwei Jahren ſind eine ſtolze Bi⸗ 5 für die Münchener Pflegeſtätte des Reit⸗ ports. §C öreiburg badiſcher Dafferballmeiſter? Der Altmeiſter Uikar Heidelberg mußte der Jugend den borrang laſſen Im neueröffneten Marienbad in Freiburg wurden am Sonntag die Kämpfe um die Ba⸗ diſche Waſſerballmeiſterſchaft ausgetragen, zu deren Teilnahme ſich die vier Kreismeiſter F C Freiburg, Nikar Heidelberg, S Mannheim und 1. BSC Pforzheim qualifiziert hatten. Der alte Meiſter Nikar Hei⸗ delberg konnte ſeinen Titel nicht erfolgreich ver⸗ teidigen, er mußte ihn vielmehr an die junge Waſſerballmannſchaft des Freiburger FC ab⸗ eben, die auf Grund ihrer ſpieleriſchen Ueber⸗ egenheit dieſen Titel verdient für ſich gewann. Den Reigen der Kämpfe eröffneten die Mann⸗ ſchaften des FFC und des SV Mannheim. Mit 11:4(:3) mußte Mannheim eine in dieſer Höhe vollauf verdiente Niederlage einſtecken. Im— ten Spiel, Nikar Heidelberg gegen 1. BSC Pforzheim, wurde, nachdem das Ergebnis am regulären Spielſchluß:3 lautete, eine Verlän⸗ gerung notwendig, in der es den Heidelbergern elang, kurz vor Schluß den ſiegbringenden reffer anzubringen. Wider Erwarten mußten die von den tüchtigen Pforzheimern, bei denen beſonders ihr hervorragender Tor⸗ wart Göckel und der ſchußgewaltige Michel auf⸗ fielen, eine:7⸗Niederlage hinnehmen. Mannheim und Heidelberg trennten ſich mit :2 zugunſten der Heidelberger, während Pforz⸗ heim ebenfalls, und zwar mit 855, über Mann⸗ eim ſiegreich blieb. Bei der Punktegleichheit von Pforzheim und———. konzentrierte ſich das Intereſſe auf das letzte Spiel Freiburg— Nikar Heidelberg, das die Freiburger mit etwas mehr Glück mit:6 für ſich entſchieden. Bei beſ⸗ ſerem Torverhältnis kam damit Freiburg zum erſtenmal in den Beſitz des Titels eines Ba⸗ diſchen Waſſerballmeiſters. Die Nachmittagskämpfe waren umrahmt von Wettkämpfen und Kunſtſpringen, die von den reiburger Schwimmvereinen beſtritten wurden. er Badiſche Meiſter im Kunſtſpringen, Kauf⸗ mann(Pforzheim) erntete für ſeine ſchönen Leiſtungen reichen Beifall. Der Tabellenſtand: Spiele gew. verl. Tore Pkt. 1. FFC 3 2 g 4 2. 1. BSC Pforzheim 3 2 nin 3. Nikar Heidelberg 1 n 4. SV Mannheim 3 * Wie wir—.— ſoll die Badiſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft ungültig erklärt werden, da der vereinbarte Austragungsmodus im Verlauf der Meiſterſchaftskämpfe durchbrochen wurde. Wie es heißt, ſollen ſich die beteiligten Vereine ge⸗ einigt haben, im Januar nochmals zur Entſchei⸗ dung um die Meiſterſchaft in Karlsruhe zuſam⸗ menzutreffen. Wie weit dieſe Meldung richtig iſt und den Beſtimmungen entſpricht, kann bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Volk in Leibesübungen Als Auftakt zu den festlichen Veranstaltungen zum 5. Jahrestag der NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ fand in der Deutschlandhalle in Berlin ein festlicher Abend statt, der unter dem Leitwort„Volk in Leibesübungen“ stand. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichs- sportführer von Tschammer und Osten sowie der Generaldirektor der italienischen Freizeit- organisation„Dopolavoro“, Commandatore Puccetti, nahmen neben vielen anderen Ehrengästen daran teil. Am Schluß der Veranstaltung überreichte von Tschammer und Osten den Reichs- siegern im Sportappell der deutschen Betriebe ihre Siegerurkunden. Rechts sieht man den Reichssportführer und den Reichsorganisationsleiter den jungen Sportlerinnen Autogramme ge— ben. Links ein Ausschnitt aus den Sportvorführungen: Mädel der Gausportgruppe Hamburg bei Keulenübungen. vueeuin fllteb u 228 Teuinehmer mit 570 Modellen 1. Reichswettbewerb für Saalflugmodelle Der 1. Reichswettbewerbfür Saal⸗ flugmodelle des NSFa begann am Samstag in Frankfurt a. M. mit der Bau⸗ prüfung. 225 Teilnhemer waren mit 370 Mo⸗ dellen in der prächtig geſchmückten Feſthalle an⸗ getreten. Die Modelle wurden auf ihre Klaſſen⸗ zuordnung, auf die Verwendung neuer Werk⸗ ſtoffe und auf techniſche Neuerungen geprüft— Die Gewichte der Saalflugmodelle lagen zwi⸗ ſchen 1,8 und 15 Gramm. Beſonders bemerkens⸗ wert iſt die Verwendung von Zellophan⸗Trink⸗ halmen als neuartiger Werkſtoff. Einige Probeſtarts brachten Ueberraſchungen. So blieb das Modell des NSFa⸗Manns Kloſe (Dresden), der ſchon bei mehreren Saalwett⸗ bewerben erfolgreich war, ſieben Minuten in der Luft. Einige gelungene Schleppſtarts fan⸗ den große Beachtung. Korpsführer Generalleut⸗ nant Chriſtianſen, der am Sonntag den Wettbewerb eröffnet, iſt in Frankfurt a. M. eingetroffen. (Schirner-.) mateurboxen in Ludwiasha en RTus Kaiſerslautern Nach längerer Pauſe trat die Boxabteilung des RTuS. Ludwigshafen mit einer gut ge⸗ lungenen Veranſtaltung wieder an die Oeffent⸗ lichkeit. Mit Piotrowſki vom Vfͤ 86 Mann⸗ heim hatte ſie eine wertvolle Verſtärkung er⸗ halten. Nach ſpannenden Kämpfen mußten ſich die Mannen aus Kaiſerslautern mit 11:3 ge⸗ ſchlagen bekennen.— Die Ergebniſſe: Jugend⸗Bantam: Hilt(VfR Mhm) be⸗ ſiegt Bertram(Lu.) n..; Bantam: Fritz(Lu.) gegen Eiſenhauer(Kaiſerslautern) unentſchie⸗ den; Feder: Hoffmann(&) beſiegt Heilig(Lu.) in der 2. Runde k..; Leicht: Piotrowſti (Vfa 86 Mhm.) beſiegt Emanuel(K) nach Puakten, und Matuſchek(Lu.) beſiegt Emme⸗ rich(K) n..: Mittel: Stiegler(Lu.) beſiegt Eberhan(K) n..; Halbſchwer: Keller (VfR Mhm.) beſiegt Seethaler(K) n..; Schwer: Theilmann(Lu.) beſiegt Wörz(K) in der 1. Runde k. o. daunche Amaunrboxer Rn in Schweden und Dänemark An Amateurboxkämpfen in der ſchwediſchen Stadt Eskiltuna nahmen auch einige deut⸗ ſche Boxer teil. Europameiſter Murach von Schalke ſchlug Schwedens Weltergewichtsmeiſter Agren ganz überlegen nach Punkten. Im Mittel⸗ gewicht kam der Königsberger Garmeiſten über den Schweden Norrmann zu einem Punkt⸗ ſieg. Lediglich Klahre(Leipzig) mußte ſich im Federgewicht dem Schweden Cederberg nach Punkten beugen, obwohl er die letzte Runde überlegen an ſich gebracht hatte. Ein Unent⸗ ſchieden hätte hier näher gelegen. Deutſche und däniſche Amateurboxer tig fen in Nakskov auf der däniſchen Laalands⸗ inſel zuſammen. Auch hier gab es ſchöne deut ſche Erfolge. So kam im Halbſchwergewicht der Bremer Trillhaſe zu einem glatten Punk ſieg gegen den Dänen Eliaſen. Im Welter⸗ gewicht ſicherte ſich der Hamburger Kauer daß gleiche Ergebnis gegen den Dänen Nilſen. Ma⸗ tijes(Bremen) mußte dagegen im Bantam⸗ gewicht die Ueberlegenheit des Dänen Rasmuf⸗ ſen anerkennen. Im Federgewicht gab es dann einen deutſchen Sieg durch den Hannoveraner Bialas, der bereits in der erſten Runde den Dänen Madſen durch techniſchen.o. ſchlug. Im Eishocke 10:2 für Streatham gegen Rotweiß/ Zehlendorfer Weſpen Vor vollbeſetztem Haus ging am Samstag⸗ nachmittag die erſte Kd⸗Veranſtaltung de Berliner Eisſportjubiläums vonſtatten. Einen raſſigen Eishockeykampf lieferte wieder die eng liſche Mannſchaft von Streatham, die gegen eine Kombination von Rotweiß Berliß und Zehlendorfer Weſpen mit 103 (:0,:0,:2) ſogar zweiſtellig gewann. Erſt im Schlußdrittel gelang den Berlinern als Lohn für ihren nimmermüden Angriffsgeiſt, zwei Tore zu ſchießen. Die Verteidiger Klitz und Kelch lwaren die Schützen. Der überragende Spieler der Siegermannſchaft war der ſechsfache Torſchütze Day. Begeiſterung entfachten wieder die Kun läufer, an ihrer Spitze die deutſche Meiſterin Lydia Veicht und das Paar Inge Koch Günther Noack. Ringee⸗Gauliga in Güdweſt Siegfried Ludwigshafen— Vfe Frieſenheim h1 Das Erſcheinen des Deutſchen Meiſters in Frieſenheim brachte ein vollkommen überfül⸗ tes Haus. Man erwartete allgemein Siegfried als Sieger, doch das:1⸗Ergebnis überraſchte doch etwas. Vom Bantamgewicht aufwärts gab es folgende Ergebniſſe: Grun(Lu.) beſiegt Lukas(Frieſenheim) in 12:45 Min.; K. Vondung(Lu.) beſiegt Gehring (Frieſenheim) n..; O. Vondung(Lu.) beſiegt Stein(Frieſenheim) n..; Freund Lu.) heſiegt Ludwig(Frieſenheim) in:40 Min.; Magin efest Au:0 in.; Schäfer(Lu.) beſiegt Kärcher(Frieſen⸗ e Verbindlick heim) n..; Ehret(Lu.) beſiegt Schroödet—1 Warenſch (Frieſenheim) in:05 Minuten.%12), Bankſchulde Uis 6hierkadt iiagt Bumalens er! Reben der geſetzl. R Durch dieſen klaren:1⸗Sieg über den As9„ Pirmaſens hat ſich der Vfa Schifferſtadt ſene ewſeduch kin gute Poſition in der Spitzengruppe weiterhin beſolgſchaft entt geſichert. Von der Gäſteſtaffel war nur Sauer ante und Arbeite erfolgreich. oert geblieben: Die Ergebniſſe(Bantamgewicht aufwärts): emart Wed Wahl(S) beſ. Effenhäuſer(P) nach.40; Simm 10 Auen (S) beſ. Marenzit() n..; Kolb(S) beſ, Reis( n..; Sauer(P) beſ. Reeb(S) nach 11.20 Min. Färber(S) beſ. Seim(P) n..; Heißler(S) beſ. Meißner(P) nach 45 Sek.; Kamb(S) beſ. Kraft(Py Eine Beſſerung wit werk Bellheim erw⸗ nach 30 Sekunden. 61 Ludwigshafen beſiegt TSG Oppau:3 ſchäftsjahres wurde glied in den Vorſtat Weit ſchwerer als erwartet, mußten die Lud⸗ 4 wigshafener in dieſem Kampf gegen Oppau um SwW Gritzner⸗Kayſ gulaſſung zur Frankfurter Fil Dresdner Bank iſt A herabſetzung für 3 rräder⸗ und Ne örſe beantragt wor S Südmetall Ae Metallwarenfabrik, ſtraße). Die Geſelll Hauptverſammlung gänzungswahlen zun gwWSüddeutſche L Die ordentliche Har Lederwerke AG, S Stimmen vertreten! bekannten Abſchluß hisherigen Aufſichts (München) und Dr. ſiher, Sanitätsrat 2 ltersher ausgeſchie Aindemann(Gut Li Anmweiler Email⸗ Ulrich Söhne, Annn hidende.— Erweite Für 1937/%8(30. 6. etwa 11,2(t. V. erhoͤhung, die ledig fänt, während das ſchaffungsſchwierigke weiſe Ausnützung Fzurückblieb. Der 2 rlahr verdoppelt. urde das Fabrikati was zu entſprechen Unſchaffung der erf geuge führte. Für neue Arbeitsaufgabe hefriedigendes Erge der Bank für s Gewährung zur Ablöſung zum Abſchluß geko— hüberſchuß ſtellt gsertrag 1,83 be dungen). Dazu äge und wieder Löhne und e ſoziale Abgaben un weispflichtige Steue uf Anlagen wurd . V. einſchl. 0,11 hoh4 andere). Nac ſetzl. Rücklage, di⸗ deſthöhe erreicht ſor rungsfonds, dem 75 gibt ſich ein Jahres und einſchl. Vortr⸗ 461 884) RM. Das befindliche A von eine Dividende von lung mit 2 Proze war. Unv. 41 350 Prozent verzinſt — 009(0,045) Mi 30 il. RM. zu Buck höheren Umſätze ar unter—3 35 1 Mill.„Danebe Reichsmark erhöhte Mill. RM. Waren Absonluß vo Übe Die Hauptve Sieg und Punkte kämpfen. Vom Bantam⸗ bis Schwergewicht gab es folgende—— Ergebniſſe: 3 Gnirs(L) beſiegt Köppel(O) nach 8 Min.; E. Bact (O) beſiegt Hoffmann(L) nach 2 Min.; Neeſer Hankturte .J8 nach 10 Min.; Jakoby(O) beſtegt Haß⸗ löcher(L) nach 4,15 Min.; Döppel(2) beſiegt Blo⸗ 3 kflektenbõ Festverzinsl. Werte MorReichsanl..27 1 beehsant, 3 1 en Fteist. v. 1927 Ryern Staat v. 1927 meier(O) nach 7, Min. entſcheidend; Presber(9 beſiegt Aicher(O) nach 1 Min. Abi d. Di. Kch. 1 6port in Kürze Der Ringer⸗Vorbereitungskurz Aiesdurs Stadt v. 25 in Ettlingen, der für die Zeit vom 3. bis 12. De⸗ felhe Lolc zember geplant war, mußte verlegt werden und s wird nunmehr vom 12. bis 19. Dezember durch⸗„ geführt. masens Stagt.26 blös. Altbes. f e 124 1 om Gofdhvp. 20 1 * 4 Feldwebel G. Meier, unſer Europa⸗ o Goldanl. v. 30 meiſter in der 500⸗com⸗Motorradklaſſe, fuhr hei Trainingsfahrten auf dem Nürburgring im—, 1 Rennwagen ſo ausgezeichnete Zeiten, daß man e oicbvo. ihn im kommenden Jahr unter den Auto⸗linion⸗ iesg vin Nachwuchsfahrern erwarten kann. lhir ios. 1 1 ** ein Hyvp. Ueberraſchungen gab es bei den Reich⸗ eia, prüfungskämpfen unſerer Schwimmer in du 55——0 1 den. Europameiſter Balke unterlag über 100 1 Kivo. Meter Bruſt Ohrdorf; Fiſcher(Biemen) beſiegte Waer Caot.?. nur durch Glück mit Handſchlag den Berliner v. Eckenbrecher und Ulla Groth bezwang üben 400 Meter Kraul die vielfache Meiſterin Ruß Halbsguth. 4 5 1 Jet van Feggelen(Holland) hat ihren —53 10⁰ Rücken 4 15 4 eſſert. In Antwerpen ſchwamm ſie die 1 diesmal in:12,9 Minuten. e * Südweſt⸗Gerätmeiſter wurde bei den eWerbe! Meiſterſchaften in Oppau Mab(Bockenheim) 11 220,2 Punkten vor Hainz(Frankfurt) mit 0„ Khm und Göbig(Mombach) mit 218,9 Punkten. — u.„ ac Boder.-Liou. Frobkraftwerk Mhm. d- Akt.⸗Obl. v. 26 ein Main⸗Donau?3 föferbenind. v. 28 1 hiistrie-Atien 1 umulatoren 1 05 ib Zellstoft nt Heidelbere „Benz zu einem Punki⸗ g) mußte ſich Cederberg ie letzte R te. ſchen Laalan es ſchöne de hwergewicht ſten Runde .o. ſchlug. er Weſpen am Samsta anſtaltung deß nſtatten. Ei wieder die ham, die geg eiß Berl Sudwet yrieſenheim 6 n Meiſters nmen überfü mein Siegfri nis überraf t aufwärts gab rieſenheim) in heſiegt Gehrin a(Lu.) beſiegt ind Lu.) beſiegt Min.; Magi (Lu.) in 02 t aufwärts): ach.40; Sin Oppau:3 ißten die Lu zen Oppau u Bantam⸗ b 8 Min.; E. Back nin.; Neeſer(9 häge(O) beſie O) beſiegt Ha (L) beſiegt Blo⸗ d; Presber( tungskur 3. bis 12. zt werden u zember durch⸗ nſer Europe laſſe, fuhr rburgring im iten, daß ma 1 Auto⸗Union⸗ bei den Reich⸗ imer in Dres⸗ lag über 100 emen) beſiegt den Berl ſie die Streck * vurde bei de ckenheim) mi furt) mit 22 zunkten. 3 die Wietſchaſtsſeite montag, 28. Uovember 1958 reuzbanner“ ungen aus der industrie kitner⸗Kayſer Ach, Durlach. Antrag auf fung zur Frankfurter Börſe. Von unkfurter Filialen der Deutſchen Bank und der Bank iſt Wiederzulaſſung infolge der Kapital⸗ zung für 3 075 000 Reichsmark Aktien dieſer r⸗ und Nähmaſchinenfabrik zur Frankfurter beantragt worden. Südmetanl Ac, Mußbach, vomals Süddeutſche warenfabrir, Mußbach an der Weinſtraße(Rhein⸗ Die Geſelſchaft beruft eine außerordentliche zerfammlung auf den 20. Dezember ein, die Er⸗ vahlen zum Auſſichtsrat vorzunehmen hat. eutſche Lederwerke AG, St. Ingbert(Saar). ntliche Hauptverſammlung der Süddeutſchen e Ach, St. Ingbert(Saar), in der 1334 pertreten waren, genehmigte einſtimmig den e nen Abſchluß mit 3•(0) Prozent Dividende. Die gen Aufſichtsratsmitglieder Dr. Hein Martin ) und Dr. Heinrich Roeckl(München) wurden ewählt. Für den bisherigen Aufſichtsratsvor⸗ er Sanitätsrat Dr. Lindemann(Saarbrücken), der 1 ausgeſchieden iſt, wurde Gutsbeſitzer Karl ann(Gut Lindenſels) neu gewählt. heiler Email⸗ u. Metall⸗Werke AG. vorm. Franz Söhne, Annweiler, Pfalz.— 4(2) Prozent Di⸗ we.— Erweiterung des Fabrikationsprogramms. 1937/8(30..) berichtet die Geſellſchaft von einer 2 G. V. 27) Prozent betragenden Umſatz⸗ die lediglich auf das Werk Annweiler ent⸗ während das Werk Bellheim infolge der Be⸗ ungsſchwierigreiten für Zink, die nur eine teil⸗ Ausnützung des Werkes geſtatteten, im Umſatz kblieb. Der Auslandsumſatz hat ſich ſeit dem verdoppelt. Durch Aufnahme neuer Artitel bas Fabrikationsprogramm bedeutend erweitert. zu entſprechenden Kapitalinveſtierungen für die aaffung der erforderlichen Maſchinen und Werk⸗ führte. Für Bellheim wurden im neuen Jahr kbeitsaufgaben übernommen, um auch hier ein gendes Ergebnis zu erreichen. Verhandlungen Bank für deutſche Induſtrie⸗Obligationen ewührung eines größeren langfriſtigen Kre⸗ r Ablöſung anderer Bankkredite ſind nunmehr Abſchluß gekommen.— Der ausweispflichtige überſchuß ſtellt ſich auf 1,75 Mill. RM.(i. V. Lei⸗ ktrag 1,83 bei 0,335 Mill. RM. ſonſtigen Auf⸗ gen). Dazu treten 13 500(16 700) RM. ao. Abgaben unv. 0,08, Zinſen 0,06(.07, aus⸗ elspflichtige Steuern 0,21(Steuern 0,11) Mill. RM. nlagen wurden 0,10 Mill. RM. abgeſchrieben v. 41350 RM. Genußrechte werden mit 3,5 ent verzinſt.— In der Bilanz ſtehen Anlagen (0,045) Min. RM. Zugängen mit.39(1,41) k. zu Buch. Vorräte haben ſich infolge der Umfätze auf 1,03(0,83) Mitl. erhöht, dar⸗ Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe auf 0,49(0,265) Daneben zeigt das auf 1,84(1,465) Mill. k erhöhte Uumlaufsvermögen 0,75 RM. Warenforderungen. Andererſeits ſtiegen die Verbindlichkeiten auf 1,43(1,40) Mill. RM., auf Warenſchulden 0,31(0,20), Darlehen 0,10 ankſchulden 0,825(0,89) und auf ſonſtige ichkeiten 0,13(0,10) Mill. RM. entfallen. der geſetzl. Rücklage von 0,11 Mill.(262 RM.), geſchaffenen Rücklage für Werkserneueruna von Mift, und 0,085(0,086) Mill. RM. Wertberich⸗ n ſtehen jetzt 0,24(0,11) Mill. RM. Rüctſtel⸗ die auch eine Rückſtellung von 20 000 RM. für gefolgſchaft enthält. Der Unterſtützungsſonds für und Arbeiter iſt mit 0,115 Mill. RM. unver⸗ geblieben; Zahlungen in Höhe von 23 000 ark erfolgten aus laufenden Mitteln.— Im Jahr hat die gute Beſchäftigung angehalten, mit einem guten Ergebnis gerechnet wird. heſſerung wird vor allem auch für das Zweig⸗ helheim erwartet. Mit Beginn des neuen Ge⸗ ahres wurde Herr Jakob Helm als ſtellv Mit⸗ den Vorſtand berufen.(HV 22. Dezember.J mluß von Lleferungsvertrögen über Broige!reide Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ ttermittelwirtſchaft teilt folgendes mit:„Nach tt 1 Ziffer 5 der Anordnung für das Getreide⸗ 26. 11. 124.— Deutsche Erdöl. 152.— DeutscheLinoleumw. Di. Steinzeuge'feld Durlacher Hof 4 Eichb.-Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. G Farbenindustrie 147.— Feldmühie Papier. 117,25 Gesfürel-Loewe 5 Tn. Goldschmidt- 131.— Gritzner-Kayser. Großkraft Müm. Va.— Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen 1520,.— Ausl, Werte 26. 11. 28. 11. 27 101,50 101,50 130 101,50 101,50 927 99.12 59,15 09, 113,50 133,20 99,.— 99.— 97.— 97.— 98,.— 98,— 97,75 97,75 n⸗ Harpener Berghau* 50 Hochtief AG., Essen 142.— 100,— Hofzmann Phil.. 146.— 99,75 99 75 lise Bereban danl. v. 99,75 99,70 do. Genußscheine b. Wechs. Gyl 101.— 101,— J junshans Gebr. fb. Goidhvv. 190, 109.—Felt Chemie n 0—55. ieigdebnene Bech pfdbr. r* löcknerwerke pft. Liau. 100,37 100,37 Knorr.Heiſpronn. 249.— 99.——EKonservenfhr Braun r Lahmever 125,75 Heinrich Lanz AG. 165.— Ludwissh Aktienhr do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft 157,50 13⁰.— 115.5 135.— 106,.— 1„ 133.— Pfälz. Mühlenwerke 164.— Pfälz. Preßhefe Syrit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heiſhronn Schuckert el **„— Schwartz Storchen istoin—. 111,25 Seiling Wolf Mhm „Werke 144,50 143,— Siemens. Halske — 162,25] Sinner Grünwinkel 170,.— 120.— Gebr. Stollwerck ., Mhm 120,— 120,—] Südd Zucker eldelbers 151,50 151,.— Ver. Dt. Oele— 184,— 132,50 1 Zellst. Waldh. Stamm— 22——— ind. v. 28 119,12 119,.— 131,12 le-Aktien— 5 207.— 207.— 176,— ..— 191,50 — Sehr skill und wenig verändert Berliner Börse Das ſchon am Samstag ſehr ruhige Aktiengeſchäft er⸗ fuhr zu Beginn der neuen Woche womöglich eine noch weitere Schrumpfung. Vereinzelt hatten namentlich die Großbanken noch Kundſchaftsaufträge auszuführen, die in erſter Linie die Kaufſeite betrefſen, im allgemeinen ſcheint der Bedarf in der vorigen Woche aber be⸗ friediat worden zu ſein. Bei dem Tehlen der ſoge⸗ nannten zweiten Hand ſchritt der berufsmäbige Han⸗ del zu einem Abbau ſeiner Engagements wodurch die Kauforders oft überdeckt wurden. Die heute heginnende Zeichnung auf die neue Reichsanleihe dürſte ohne be⸗ fonderen Einfluß auf die Marktaeſtaltung ſein. da ſich die Zeichnungsfriſt diesmal bis in den Januar hinein erſtreckt. Am Montanmarkt waren bei kleinſtem Angebot Rheinſtahl um 1¼ Prozent die meiſten übrigen Werte bis zirka ½ Prozent gedrückt. Eine Ausnahme bild⸗ten Mansfelder mit plus/ Prozent. Auch Braun'ohlen⸗ werte wieſen mit Ausnahme von Niederlauſtzer(plus ½ Prozent) eher kleine Rückgänge auf. Von chemiſchen Werten gaben Farben um/ Prorent auf 147½ nach. Rütgers lagen dagegen im Vergleich ur letzten Kaſſa⸗ notiz/ Prozent höher. Unter den ur Notiz gelangen⸗ den Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen mit größe⸗ ren Abweichungen gegen den Samstagſchluß nur Lie⸗ ferungen(plus 2 Prozent), RWeé—(plus 1/½ Prorent) fowie Deutſche Atlanten und Lichtkraft(äe minus 1 Prozent) auf. An den übrigen Märkten ſind Berger mit einer auf einen Mindeſtſch'uß erlittenen Einbuße von 3¼½ Prozent und Deutſche Waffen gegen letzte No⸗ tiz am 24. dieſes Monats mit minus 4 Prozent als auffälliger gedrückt hervor zuheben. Ferner gaben Aſchaffenburger um 2 Prozent, Allgemeine Lokal und Kraft um 1½ Prozent, Dierig um 1½ Prozent und Feldmühle um 1 Prozent nach, während Dortmunder Umon 1¼ Prozent, AG für Vertehr und Rheinmetall Vorſig je 1 Prozent höher ankamen. Im variablen, Rentenverkehr notierte die Reichsalt⸗ beſitzanleihe unverändert 130,40. Ebenſo blieb die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe mit 92¼ auf Samstag⸗ baſis gehalten. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/¼ bis 3 Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,56, der Dollar mit 2,497 und der Franken mit 6,46. Während verſchiedentlich Deckungskäuſe zu einer leichten Erholung führten, bröckelten andererſeits die Notierungen, teilweiſe bei kleinſtem Angebot, weiter ab. Hoeſch und Farben gewannen je ½, Mannesmann und Salzdetfurth verloren je ½ und Niederlauſitzer Kohle 1 Prozent. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtieg das engliſche Pfund auf 11,59(.57), der franzöſiſche Franken auf 6,49(6,745). Der Dollar und der hol⸗ ländiſche Gulden blieben mit 2,497 bzw. 135,81 un⸗ verändert. Der Schweizer Franken ſtellte ſich auf 56,69 gegen 56,71. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Halle Bankverein ½¼ Prozent, demgegenüber ſtiegen Deutſch⸗Aſiatiſche um 5 RM. Bei den Hypo⸗ thekenbanken fielen lediglich Hamburger Hypotheken gegen die Notiz vom 25. 11. durch eine Steigerung um 1 Prozent auf. Am Markt der Kolonialwerte wurden Otavi um ½ RM. höher notiert. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen, ſämtlich nach Pauſe, Grün mund Bilfinger um 5½, Hemmoor⸗Portland um 4½¼, Guanowerke und Magdeburger Mühlen je um 3 Pro⸗ zent. Andererſeits verloren Ver, Harzer Pornand 8 Bri rechnung: Dezember gegen die Notiz vom 24. 11. 6 Prozent und Beton⸗ und Monierbau 3 Prozent. Von Steuergutſcheinen veränderten ſich lediglich die ſogenannten Anleiheſtockſteuergutſcheine, die/ Pro⸗ zent verloren. ſthein⸗Mainische Mittagbörse Ruhig Die Börſe hatte auf allen Gebieten einen außer⸗ ordentlich ruhigen Wochenbeginn. Es mangelte in hohem Maße an jedwelcher Anregung, ſo daß auch aus der Börſe heraus keinerlei Unternehmungsluſt beſtand. Vereinzelt kam kleines Angebot an die Märkte, offenbar im Zuſammenhang mit dem Ul⸗ timo, das nur bei leicht ermäßigten Kurſen unter⸗ gebracht wurde., Am Aktienmarkt lagen Zellſtoffwerte ſchwach, Waldhof 121½(123), Aſchaffenburger 113½ (1155). Je 1 Prozent niedriger ſetzten Reichsbank mit 192 und AG. für Verkehr mit 121 ein. Am Non⸗ tanmarkt bröckelten Mannesmann/ Prozent, Ver. Stahl ½ und Laurahütte ½¼ Prozent ab, Hoeſch be⸗ hauptet mit 115½. IG⸗Farben kamen ½ Prozent niedriger an mit 146¼, ferner Geſfürel mit 1291½¼ (130). Etwas höher lagen Daimler mit 132½¼(132) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 102⅛(102½¼). Auch am Rentenmarkt herrſchte ſtarke Geſchäftsſtille. Es beſtand vorwiegend leichte Abgabeneigung. Die Kurſe konnten ſich jedoch verhältnismäßig behaupten. Kleine Schwankungen bis etwa ¼ Prozent zeigten Induſtrie⸗Obligationen und einzelne Stadtanleihen. Pfandbriefe lagen bei einigem Angebot unverändert. Von den variablen Papieren bröckelten Reichsbahn⸗ VA. auf 124½, Reichsaltbeſitz auf 130,25(130,30) und im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung auf 92,65(92,70) ab. In der zweiten Börſenſtunde hielt die Geſchäftsſtille in vollem Umfange an. Weitere No⸗ tierungen wurden kaum vorgenommen, die Kurſe wie⸗ ſen nur wenig Veränderung auf. Erneut ſchwach lagen Aſchaffenburger Zellſtoff mit 112 nach 113½. Von ſpäter notierten Werten ermäßigten ſich Nordd. Lloyd um 1¾ Prozent auf 73. Der Freiverkehr lag ebenfalls ſehr ruhig bei be⸗ haupteten Kurſen. Vereinigte Fränkiſche Schuh weiter beachtet mit 84—85, Ufa hingegen 83(83½). Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 28. Nov. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 61,75; Standardkupfer lſd. Monat 56.: Originalhüttenweichblei 20.: Standardblei lid. Mo⸗ nat 20.; Originalhüttenrohrink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 17,75.; Standardzink lfd. Monat 17,75.; Originalhüttenaluminium 98—99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36/60—39,60(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. Nov. November 894 Abrechnung: Fanuar 909 Brief, 906 Geld, 906 Abrechnung: März 933 Brief, 930 Geld, 930—931 bezahlt, 931 Abrechnung: Mai 940 Brief, 936 Geld, 940 bezah t, 938 Abrechnung; „Juli 942 Brief, 940 Geld, 941 befahlt, 941 Abrechnung; Oktober 935 Brief, 931 Geld, 934 bezahlt, 933 Ab⸗ 5 Brief, 895 Geld, 805 bezahlt, 894 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. wirtſchaftsjahr 1938/39— RNVbl. S. 215— dürſen Verträge über den Verkauf von Getreide grundſätzlich nur zur Lieferung innerhalb von zwei Monaten vom Tage des Vertragsabſchluſſes an gerechnet abgeſchloſſen werden. Dieſe Beſtimmung, die im übrigen auch wei⸗ terhin noch in vollem Umfange gilt, findet keine An⸗ wendung auf Verträge über die Lieſerung von Brot⸗ getreide durch einen Erzeuger, die unter Beachtung der Vorſchriften der Verordnung über die Bevorſchuſſung von Brotgetreide vom 17. Oktober 1938— RGBl. S. 1442— zum Abſchluß kommen. Soweit daher auf Grund der Beſtimmungen der ge⸗ nannten Verordnung Lieferungsvertrüge für Brotge⸗ treide zwecks Erlangung des vorgeſehenen Vorſchuſſes zuſtandekommen, beſteht keine Verpflichtung zur Ein⸗ haltung der ſonſt vorgeſchriebenen Beſchrän ung der Lieferungsfriſt auf zwei Monate.“ Unverändert ſtarker Roheiſenbedarf sw Wie der Roheiſenverband mitteilt, hielt der Be⸗ darf der inländiſchen Verbraucher an Gießerei⸗ und Stahlroheiſen im laufenden Monat in unvermindertem Umfange an. Infolge von Transportſchwierigkeiten, „ hervorgerufen durch den niedrigen Waſſerſtand und nicht ausreichende Wagengeſtellung, traten zeitweiſe Störungen in der Belieferung der verbrauchenden Be⸗ triebe auf. Die Nachfrage auf den Auslandsmärkten ließ in der erſten Hälfte des Monats etwas nach; ſeit einigen Tagen iſt ſie jedoch wieder reger geworden. Die Preiſe zeigten vorübergehend eine geringe Neigung zur Schwäche.— Neue Frankofeſtpreiſe für deutſche Speiſezwiebeln Sw Die HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaft ver⸗ öfſentlicht die neuen Frankofeſtpreiſe für Speiſezwiebeln Güteklaſſe A gemiſcht je 50 Kilo einſchließlich Sack, die ab 28. November 1938 gelten: Für Ladungen von 150 Doppelzentner und darüber.15 Reichsmark, für La⸗ dungen von 100 bis 149 Doppelzentner 6,25 Reichs⸗ mark, für Ladungen von 50 bis 99 Doppelzentner 6 30 Reichsmark, Für Ladungen in halben Säcken wird auf dieſe Preiſe ein Zuſchlag von 10 Pfennig je 50 Kilo und für Fleiſcherzwiebeln Größe 1 ein ſolcher von 50 Pfennig je 50 Kilo berechnet. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Nachdem es am Sonntag auch in unſerem Gebiet zu wechſelhafter Bewölkung und ein⸗ *— leichten Regenfällen gekommen war, rachte die Nacht zum Montag meiſt Aufklaren. Die Folge war flärkere Abkühlung, die ver⸗ einzelt auch zu Frühnebel führte. Von Weſten ieht eine Störungsfront heran, die auch uns ſehr unbeſtändiges Wetter bringen wird. Die Ausſichten für Dienstag: Zunächſt meiſt bewölkt und vorübergehend verſtärkte Nieder⸗ ſchlagsneigung, ausgeglichenere Temperaturen und nachts wieder mild. . und für Mittwoch: Morgens vielfach neb⸗ lig, ſonſt zeitweiſe aufheiternd und nur ver⸗ einzelte Niederſchläge, im ganzen wieder kälter. Ein Stoßgenerator für 1,8 Millionen Volt SwW Für ein ſüdweſtdeutſches Elektrounternehmen lieſert die AEG einen fahrbaren Stoßgenerator, der Spannungen bis zu 1,8 Millionen Volt abgeben und durch Aufbau eines weiteren Teilſtückes auf.7 Mil⸗ lionen Volt gebracht werden kann. Derartige Anlagen werden von der Elektroinduſtrie zur Erzeugung künſtlicher Blitze für verſchiedene Zwecke— zum Bei⸗ ſpiel zum Prüfen von Iſolatoren und Wicklungen ſowie zu Atomzertrümmerungsverſuchen— verwendet. Das künſtliche Brett wächſt In den letzten Wochen ſind drei Faſerplattenfabriken in Deutſchland in Betrieb genommen, eine vierte neu⸗ gegründet. Die Herſtellung der künſtlichen Bretter, aus Holzabfällen mit Kunſtharz unter hohem Druck gepreßt, wächſt im Zeichen des Vierjahresplanes im⸗ mer ſchneller. Die Fabrikgründungen ſind kennzeich⸗ nend für die ſprunghafte Entwicklung der Faſerplatte. Vor rund 20 Jahren iſt das Verfahren erſtmalig in Amerika angewandt, vor 10, Jahren wurde die erſte Fabrik Europas in Schweden errichtet, etwa gleich⸗ zeitig wurden auch die erſten Verſuche in Deutſchland aufgenommen, zu Beginn dieſes Jahres gab es be⸗ reits fünf Fabriken, am Schluß werden es zehn oder zwölf ſein. Von der Schweizer Muſtermeſſe Sw'. Die nächſtjährige Schweizer Muſtermeſſe findet vom 18. bis 28. März ſtatt. An baulichen Erweite⸗ rungen iſt ein neuer Uhrenpavillon vorgeſehen, wäh⸗ rend die Bau⸗ und Sportmeſſehalle auf dem Pro⸗ gramm für 1940 ſteht. Frankfurter Produkten Wieſenheu, handelsüblich, geſund, trocken mit Beſatz (bis ein Drittel) an minderwertigen Gräſern—5,20 Reichsmark, Wieſenheu, gut, geſund, trocken mit uner⸗ heblichem Beſatz(bis etwa ein Zehntel) an minder⸗ wertigen Gräſern—6,20 Reichsmark, Kleeheu, gut. geſund, trocken—7,50 Reichsmark, Luzerneheu, gut, geſund, 7,50—7,80 Reichsmark. Alles andere un⸗ verändert. Wichtige Kurzmeldungen Immer mehr Ackerſchlepper Die Schleppererzeugung iſt ſtark angewachſen. In⸗ nerhalb von vier Jahren iſt ſie auf das Dreizehnfache von 2500 auf über 30 000 Stück jährlich geſteigert wor⸗ den und der Beſtand an Ackerſchleppern beträgt heute ſchon ungefähr 55 000 Stück gegenüber 21 500 im Jahre 1933. Der Bedarf der Landwirtſchaft kann auf etwa 500 000 Stück geſchätzt werden. Für das nächſte Jahr iſt mit einer Jahreserzeugung von 50 000 Stück zu rechnen. Notenklammern aus Kunſtſtoff Wie in der amtlichen Zeitſchrift des Vereins Deut⸗ ſcher Chemiker mitgeteilt wird, ſind zur Befeſtigung von Noten am Muſikpult bisher Holz⸗ oder Metall⸗ klammern verwendet worden, wobet zuweilen nicht zu vermeiden war, daß einige Noten verdeckt wurden. Düſer Nachteil wird mit neuen Klammern aus durch⸗ ſichtigem Kunſtſtoff vermieden, durch die der Muſiktext gut zu ſehen iſt. Schreibtiſch mit Kunſtharzplatte Wie der Zeitſchriftenverleger mitteilt, liefert ein thüringiſches Werk neuerdings Kunſtharzplatten für viel beanſpruchte Tiſche. Verſehentlich ausgegoſſene Tinte, Tuſche oder Vervielfältigungsfarbe läßt ſich mühelos wieder beſeitigen. Glimmende Tabakreſte ru⸗ ſen keine Flecken hervor. Die Platten werden in allen Farben, auch marmoriert, geliefert. n ———————————— ——2——————————————————— mmν ο⏑oau⏑l 28. 11. 26. 11. 28. 11. 123.— 152.— Bank-Ak tien K40 5— aver. Hvp. Wechsel— Commerz- Prlvatbk. 111,12 111,25 —. Heutsche Bank.. 116,50 115,59 132,50 Hresdner Bank. 115,25 110,12 3 1 1* 15* 1 kelebsden 5 1 143 Rhein. Hypotb.-Banbk 135,— 135,— 50 5, 9,5 130.5 Verkehrs · Ak tien 45,50 Bad A6. f. Rheinsch. Ot. Reichsb. Va. Verslcher.-Aktilen Allianz Leben Bad Assecuranzges. MannheimerVersich. 127.0 127.— 142.— — IIp Bembers Verkehrs-Aktlen A6. verkehtswesen 120,— 149,62 Aſis Lok. u. Kraftw. 137,50 186,— tibs.-Amer.-Paketifn 72,— Hbs.-Südam. Dpfsch, 11 NorddeutschetL.lovo Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Accumulatoren. Fbr Aflgem Bau Lenz AEG(neuelt Aschaffhba Zellstofſ Ausshure- Nürnbere n Fotaren(BMWY 144.— Baver Spieselela: 26. 11. 20. 11. 26. 11. 28. 11. — 141,50 141,50 141,30 140,75 Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro. 72,25 Herburzet Gummi .—— Harpener Beraban— 140,— 73˙12 74,25 fedwisshütte* 2 —— fhoesen Eis. u Stahl 115,37 115,37 Hoſꝛ mann pPniſiop 142,5• Hotelbetrieb 0 79,80 lmmob.-Ges. 45•%5 ſunghans Gebr. 207,— 205,25 Kahla Porzellan — Kali Chemie 115,— 115,50 Klöcknerwerke 111,70] CH Kknorr 97,25 137.— 116,25 Ver. Dt.Nickelwerke— Verl. Glanzst Elbertf. Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr.— Vosel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke 5 Westd Kaufhof A6 102,25 102.5( Wf. Drahtind. Hamm—— Wißner Metall. 3,50 93,50 Zellstoll Waldhof. 46. 11. 28. 11. 167,— 105.25 105.— 26. 11. 28. 11. Verslcher.-Aktien Aachen-München-— 905,— Allianz Aligem... 262.— 256,50 153 3 152.50 Allianz Leben——3 3351 60.— 159.— rn Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika... 109,25— Neu-Guinea—— Otavi Min. u. Eisenb. 25,50 26,87 93,50 93, 124.— 122.50 Berliner Devlsenkurse 185,75 157,7 Kokss o Chem. Pb 145,25 f Kollmaf& lourdan 93,75 Gelo Briel Gelo Briet 91,— J Kötiz Led u Wachs 139,20 13³ 134.— Kronprin⸗ Metall 26. Novembet 28. Novembet 109,.— 109 — 115 11— 107 97,62 130,.— 115,7. .— 135,— 106,— 117,12 208.— 20 115.— 1 181,12 115.37 — „ 151,25 52.— 7 121,50 Württ Transportver Berliner Börse Kessckurse 5% Ot Reichsant 2 191,, 191,40 19 99 ˙67 99, 87 4% do. do. v 130.0 130•20 Dt Anl. Ausl Althes. Dt. Schutzgebiete 08 Pfandbrieſe 64K pPr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R 19 57 do do R 21 67 do do Komm 100.— 109.— 100,— 106.— 100.— 100.— 100,— 100,— 7½% 7 do kom 1 99,.— 99.— Bank-Ak tlen 97,25 97,25 115.— 15— Baver Hvo Wechse! 3 Commerz. Privatbł 111½12 111½28 olddiskontban— 5* bt Uebersee Bank 101,12 100, 75 Hresdner Bann 110,29 104,12 Meininger fvo-BM 114,— 113,50 Reichsbank.... 133,5( 192,62 Bersmann 8048 Braunk u Brikett⸗ Braunschweie.-G Bremer Vulkan Bremer Wollkämm Brown Boverf Buderus Eisenwerke Conti Gumm Daimſer Ben: D* Atlant Tele Feutsch Contſ Ga: Deutsche Erdül Deutsehe Kaheſwk Deutsche Linoleum Deutsche Stein/eug Deutsche Waffen Dürener Metall, Dvnamjit Nobel El Lieferungen ESchlesſen El Licht und Kraf BFnyinserUmonwerke Farhenindustrie I Feldmühſe Paple: Felten& Guflleaum: Gebhard& Co. derm. Pori-Cemen Gertesheim Glas Gesflrel Loewe Goldschmidt Th. Gritznet-Kayser Gruschwita Textil 124˙75 167,57 10%50 246, 50 132,0 — 105,75 124˙25 79.— 112,.— 110,75 134.— 113,— 14/½2⁰ 9 115, 154.25 128.— 162,25 125.— 167.— 120.— 107,12 206,25 132,.50 147.— 105.80 123.50 150,)50 Lahmever& Co. Heh Lan: Mannheim Laurahütte Leopold Grube Lindes Eismasch Mannesmanntöhren Mansfelder Berghay Markt- u Kühfhalſe Masch-Buckan Wol Maximilianshütte Müſhetmer Berev Lordd Eiswerke Orenstein& Kopbe! Ratheeber Waegon Rheinfelden Kraft Rhein Braunkohler Rhein Elektr. Rhein Stahlwerke Rhein Westf Kkalkv Riebeck Montan A6 Riedel 1 D0 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben 46 Salzdetfurth Kal Schubett& Salze Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofe Sie mens& Halske Stoehr Kammsarn Stolbergei 7inkhütte Südd Zucher Thür. Gasges 1 169.— le6.— 13⁰.25 129.— 127,50 125.— 118,87 550 208,.— 131.62 108,50 141,— 183,25 45.— 180,50 126.— 16.— 118,— 10/, 75 1.— 124.— 126.75 127,50 108,2: 97,20 21020 150,5 105,25 140,0 158.50 128.— Aesvot.(Alen Kairo) 1 fg. Pid. Argentin.(Buenos- Alt.) 1 Pap.P Rels.(Brüuss o Antw) 100 Beiga Brasfllen(Rio de lan.) 1 Mifreis Bulesrien(Soffah 100 Lewe Dänemack(Kobenh) 10% Kronen Danzie(Danzig) 100 Gulden Ensland(VLondon) pfuno Estland(Rev Tall.) 100 estn K. Finnland(Helsingf) 100 finnt Mü Frankrelch(Paris) Io Frone. Grlechenland(Athen) Drachm Holland(Amsterd u Rott) 100 6 lran(Tehetan)„110 Riafs lsland(Revkfavſk) 100 fs K, ltanen(Rom u Mafland) 100.re Janan(Tokionn Kobe) I1 Ver Ingoslaw.(Bels u Zagr) 100 Hin Kanads(Montreah ſ1kan Dollar Lettland(Rigad. 100 Lats Liteuen(Kownofkaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Polen(Warschau/Pos.) 10% Zlotv bortussl(.issabon) 100 Eseudo Rumänſen(Bukarest), 100.ei Schweden(Stogkh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr, v. Barc.) 100 Pes Tschecho-Slowakel(Pras) 10½ Kr Türkel stanbuf) 1 türk Pfuno Ungarn(Fudapest) phene? Urugnay(Montevid.) iGoid pes- Ver. St. v. Amerlka(Neuv.) I1Doll. 1188, 59/55ʃ 56,77ʃ 6600 1,98 0,83 2745. 59,53 56,690 87591 1,.97! 492 2,45• „hakenkreuzbanner“ Montag, 28. november f 5 11.— 10. 12. 4. 10 bügeln chem. e Ruf Hauptladen 40210, Werk 41427 Fürbarel K ramer Werk in Rannheim— Gegr. 1851 1. 11.— 10 12 fur Anzug Rur 402 10, Werk 4n chem. reinigen einschl. bũ — Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen wir allen. die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, unseren aufrichtigen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Dr. Wallenwein für die trostreichen Worte am Grabe, für die eingegangenen Beileidsschreiben und nicht zuletzt für die vielen Kranz- und Blumenspenden. —— Heddesheim, den 26. November 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: paleniin fain III Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief am Sonntagabend mein lieber Mann, unser lieber, guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hari Hamberger im Alter von 53 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 28. November 1938. Gneisenaustr. 18 In tie fer Trauer: Jua Hamberger mit Tocnter Ilse Hans Spingel und Verwanate. Die Beerdigung findet am Mittwoch nachm. um 2 Uhr statt. TIodesanzeige Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und Schwieger- vater, guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gcoro Hegler Fabrikanf ist nach langem, schwerem Leiden im 60. Lebensjahre am Sams- tagabend 410 Uhr sanft entschlafen. Ladenburg, den 26. November 1938. In tie fer Trauer: Helene Kegler. gen. Niison Anni Brannainh, aen. Kcaler Gerirud Hegler Adolf Brannain zugleich im Namen der übrigen trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 29. November, nach- mittags.15 Uhr, vom Trauerhause, Bleichweg 3, aus statt. 55 Frau Schroedter Oſtene Stellen Fernruf 245 43. Perf. Mädchen zur ſelbſt. Führung für kleinen Haushalt zum 1. Dez. geſucht (37 527B R Für unſeren Li wir per ſofort 87828 läſſigen, ſtadtkundigen baus Uebzera, U.4a eferwagen ſuchen einen zuver⸗ V großen Werkes zum baldig. Tüchtige, jüngere Föniörfin mit guter Handſchrift, mögl. mit Karteiführung vertraut, für die Einkaufsabteilung eines hieſigen Eintritt geſucht Bewerb, mit Lebenslauf, Zeug⸗ nisabſchriften u. Gehaltsanſpr. unter Nr. 90 392 V an d. Verlag d. Re 4 Perfektes Tages⸗ müdchen ſofort geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 90 384VS i. Verlag Ordentliches üden od. junge Irau zurBeaufſichtigung der Kinder nach⸗ mittags 3 Stun⸗ den e 1 ucht. Mannheim, W* a 15 park⸗ ſt r. 2 5, parterre, er 305 76. 17jühriges, nettes Tages⸗ mädchen bei auter ſofort geſuch 1a. 1 2. 22729) Junger Bäcker⸗ ehilje ſofort geſucht. Bäckerei Holzſchuh, 8 6, 11. (22728B) Jüngere, erfahrene Putz⸗ hilfe für alle Tage bis 14 Uhr geſucht. Vorzuſt. 15—17 U. Werderſtr. 15. (22716 B) Statt. Karten! Danlsagunsg Für die überaus herzliche Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres lieben, herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Grohvaters und Onkels, Herrn Friedrich Adler Hoflorbhoofunfernehmer schlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(I 5, 9, den 28. November 1938. Familie Friedrich Adler zr. Familie Augusf Adler Familie Willi Aeller sagen wir innigen Dank für die allgemeine Anteilnahme und die vielen Kranz- spenden. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Bürk für die trostreichen Worte, Herrn Dr. med. Fritz Heck für seine Bemühungen, den Diakonissen für ihre aufopfernde Pflege, den Abordnungen des Kyffhäuserbundes und des Pioniervereins, den verehrlichen Hausbewohnern, sowie allen denjenigen, die unserem lieben Ent- Nudolf Göfz u. Frau Beriha, acn. aaie⸗ Friiz Kolb u. Frau Erna, gen. Acier Bol. Waſchtich Gut erhaltener enauberd 82 c Nik⸗ fiſchiht in zu verkaufen. R. Fuchs, Qu 2, 4 (90 389 V) Faſt neue versenld. Hänmaschine Nußbm. pol. ſehr Zuſ*5 u. an d. Verlag d. B. Gebrauchte Realrier⸗ kuſfe für Sa et zu verkau 1 78 an d. Verlaa d. B. billig zu.21515 22 72⁵B Hontög und Dienstsg letzte Tage Kapelle Branca Dlenstog. Abschiedsabend halter Zranca ainglt 20.30 Uhte Pfalzbau- Cafè Jeden Abend Tanz Kabaretteinlasen Jeden Dienstäag le-ka-mi-Abend m. Tanz deden Hittwoch-, Donnersteg sdmstog- und Ionntegnachmittag Konzert mit vollstind. Kaberettprogramm. Harl Sack, Fellenkeint Scnön. Toelfam-Haus 2* 3 Zim. mit allem Zubehör, vollſt. ausgeb. Dachſtock, Warm⸗ waſſer, Garten, Garage, 1 Whg. 333ʃ e 5 12 000 bis 3 000% Anzahl f g zu 3 (37 814 .f ün⸗ urch: Immob. R. 281 10 ehr Wegen Umſtellung verſchiedene gebr. Darenſchräntke Theken, Regale Pult, Schreibl., Derkz., Molor 125. Volt, 1,5 Ps8S, billiaſt abzugeben. Liter, 22 ps 4. 2 Liter, 25 pS Sfeyr .5 Liter, 35 PS. 2,3 Liter, 55 PS. bis auf weiteres ſofort lieferbar Vellbrecket au 7. 25 ab Werk „„ 2750.—4 0 0 2950. 1 „3900.—.4 „5500.—.4 mit Friſierkomm. Aö. Aö, 205 ch. aumannäl. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 979315 278 85. (90 317.V) Weißer tomb. bi8 l. Rüchenherd gut erh., zu verkaufen. St St ruveſtr.⸗ 4 (i89) Faſt neuer Kind.⸗ Horkwagen weg. Platzmangel billig zu W rſtr. 4. Sto 203205 Lerſch. Möbel billig abzugeben. Ferd. Möller Windeckſtr. 29. (22715B) und Nachttiſch mit Marmor, ſprechd. Dellenſiklich er, z.2 mit Käfig bil⸗ ia abzugeben. preisw. i 6 2, 15, Laden Edelmann, D 3,1 Fernruf 444 57. 227275) Brauileutei 8 /40 MHobl. Zimmer pinige neue zu, vermieten Jchlatzin 9e Sauberes einfach aer i ſteuerfrei, 4 il1 u verkauf— od. geg. Kleinwag. einzutauſchen. Poeſtes, Rampenweg 2. (37 894 VR) Kühe weiblich, arau, m. braun. Fleck. Knick im Schwanz, entl. Abzugb. geg. Bel. (22 753B) Vohn⸗ Ichlafzimmer oder Vohn⸗ u. Schlafzimmer mögl, mit Bad⸗ u. Tel. rchtöß gut eingericht., v. Hrn. auf etwa Wochen geſucht. Angeb. m. Pr. u. 23 350B an d. Verlag d. B. 5 3 NHöbl. Zimmer zu mieten geiucht möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. Zu erfragen: Schwetzinger Straße Nr. 159, 5. Stoc, links. 37977 UR) Libl. U. Leer zimmer 5. 15.Dez. u vermiet. Lang en 22. Fey., fröl. mbl. zinner auf 1. Dezember 38 u vermieten. U6, 3,2 Tr. M. (37 895 V) Uühebahnhof! Schön mbl. Zimm. mit.., z. 1. 12. zu vermieten bet: Grethel, L 13, 1. 90 387 V) Möbl. zimmer m. Zentralheizung, Badgelegenheit, z. 1. Dez. od, ſofort zu vermieten. Rennershofſtr. 15, 1 Treppe.(22 720B Gul möblierles zimmet Schön möbliertes zimmer m. fl. Waſſer, Zen⸗ tralheizung. z u ſof. ca. 14 T (22752B) Angeb: u. 22 7545 an d. Verl 1 d. Bl. aef. mieten. Jeden Montag, Vorlängerung im goldenen 5Stern Donnerstag, Samstag und Sonnin 124 am Nationaltheatei Laden neu hergerichtet, m. Nebenraum, f. alle Bvanchen, auch als geeig in ben k. 57——5 in ——+ 3 05 ermieten. Zuſchr unt. Nr. 22 724 B an d. Verlag d. B. 2 Jimmer und Küche 1. JFanuar 1939, A riedri 755 oder Neckarſt e i ch J ahler. ebote ü. Nr. 37800 V5 an 3—43— d. W. 3·Zimmer⸗ Dohnung mit od. ohne Bad Schwetzingerſtadt' oder Almenhof v. ge⸗ ſucht. Nr. 22 den Verlag ds. B. leere Zimmer zu mieten geꝛucht Gr. leer. zimm. luch Manſarde von ält. berufstät. Fräulein 145 Angeb. u. 22 714B an d. Verlag d. B. Das Buch von deuiſht Gottgläubigkeit CSTA./ Fzenssen Der Glaube do Noròdman 4 145 Seiten ⸗ Leinen RM 30% kart. RM.40,'leder KM ⸗ Das färkſte und volketümliclt Bekenntnisbuch des niederbenl⸗ ſchen Dichiers det mit der Soethe · Medallle ausgezeichnet wurbe. Vüälk. Buchhandlung mannneim. P K 12 Fernruf 35421 — Qerlumige, möblfierte sind im met be- gehrt. Dureh eine kleine Anzeige werden auch Ihre Wünsche erfüllt. lautgesuchꝰ 1Leſſel ne geflecht) runder Tiſch (Chippendale), U. Kl. Hommode lantik). zu kau⸗ fen geſucht.— Drachenfe Graße 9 Waldpark. 53975 V Ang. u. 90 382 VR an d. Verlag d. B. —— nieſitʒ · dob Sle immer wieder nur ſeseꝶ Bölingeft hat den schöheg SsStröguls-Teppfeh vom... lesen., aeh naben Sie gor nicht Aberf von An sehen— umgg — mehrl— Alse bitte, komfen Duf 45098 Seckenheimer a105 u Lucigshaten Verlag u. Schr banner“ Ausg Trägerlohn; d eld. Ausgabe f0 ohn; durch di⸗ t die Zeitune Früh-Aus ————— fli * Ganz Fr von dem Tl woch aktue Generalſtre Ueue verm tet. Auf di ähnliche Al gefolgt. Di energiſchen Linken ein; Miniſterpr abend ein 9 Präfekten F. einen ſcharfe mindeſter trieben u1 Miniſterpräf lichen Beamt öffentlichen! Poſten erwa Daladier dr Die Teiln Verfehlung k laſtung nach nete weiter 30. Novembe Liſten der A der Miniſter Ebenſo Beri agitationen, würde. Miniſterpr tag neue Be täriſchen un an denen au Innenminiſt gierung und kündigten ar nenswer! da auch die bleiben wür bereiten— 1 ſchaft, die de zufrechterhal hilmachu der Verwal— chaftsbunde Aufrufe der verſuche. Di nen Berufe für die Dure die Beamter endgülti laſſen. „Die Eiſen mit Richtlir worin es he vier Uhr mi der Züge in