—— 3. 29. Hovem he Fllim-G. m. b. H. on Skovw/ronnel Schnell- Nex DW⸗ Albrecht T. Echtermeler : olf Randolf 5töckel ine Masbe, ihn üſil in ihm löͤtel. kennt blitꝛarlig inde Liebe ꝛu is Württemberg .30 Uhr A57 — ——— — een 14 4 4 4 9 4894 — 54 lag u, Schriſtleitun: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 65 eitungsgebühr) zuzügl. Beſtell⸗ tl. 7mal. A. 5051 W rei Haus monat 0 AWi. u. 30 5 0 0,54 Pf. abe Erſcheinen(auch d. hoh. Gewalt) verhind., be e Aerſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs gerlohn; 5¹ die Poſt 2,20 RM. einſchl. 6048 Aus B erſch. w fohn: 15 8 e B 4— iſche lbe Ausgabe A granlame M.(einſchl. 4 ebü 13 1. 42 Ff. B felge 5• gl.„Beſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Eiif.— 8. Jahrgong knnlands Terroe in palünina 65 jãhriger schwerkranker Araber erschossen Kairo, 29. Nov.(HB⸗Funk) iot der ſtrengen Zenſur, durch die die bri⸗ J ucen Mandatsbehörden die Wahrheit über Faläftina vor der Weltöffentlichkeit zu verber⸗ en ſuchen, ſind hier wieder Nachrichten durch⸗ geſicert, die ein erſchütterndes Bild von den actbaren Leiden der unglücklichen arabiſchen Bevölterung geben. so wurde in Beith Hanina ein 65jähriger chwerkranker Araber ohne Gerichtsverfahren bon britiſchem Militär wegen Waffenbeſitzes kiſchoſſen. Bei der„Waffe“ handelte es ſich Fum eine alte Jagdflinte, für die ein ordnungs⸗ müßiger Waffenſchein vorlag. urpfalz) lStdg n- und Ssdben bten Lopelf 5 4 3 meodo LI Hama pariert, àndert und Berlinghof. 5 unter Ruf 27995 e gerner wurden in Bethlehem zahlreiche bäuſer, an denen in der Nacht Aufrufe von Freiſchärlern angeklebt worden waren, in die uftgeſprengt. Darunter befand ſich ein Gebäude, das knapp 100 Meter von der der izen Chriſtenheit heiligen Gebetskirche Chriſti entfernt liegt. Beſonders empörende Vorgänge ſpielten ſich in einem Gefangenenlager in der Nähe Jeru⸗ ſulems ab. Als nach Ablauf des Faſtenmonats, am Beiramfeſt, einem der höchſten mohamme ⸗ aiſchen Feſttage, die Familien von 800 ver. hefteten arabiſchen Freiheitskämpfern in dieſes Vangenenlager kamen, um ihren Angehörigen en zu bringen, wurde dieſes vor den Augen 83 3 „4 4 4 4 7 der hungrigen Gefangenen durch britiſches Mi⸗ litär fortgeſchüttet. Kolbenſtöße und Zußtrittt Ein ähnliches„Muſter“⸗Gefangenenlager be⸗ findet ſich bei Jaffa. Dort ſind mehrere hun⸗ dert verhaftete Araber in einem viel zu klei⸗ nen Raum zuſammengepfercht, ſo daß die un⸗ glücklichen Menſchen weder ſitzen noch liegen, ſondern nur zuſammengekauert hocken können. Wenn einer der von dieſer unnatürlichen Stellung ermüdeten Gefangenen ſich aufrichten oder hinlegen will, ſo erhält er, wie Augenzeugen beſtätigten, von dem bewa⸗ chenden britiſchen Militär Kolbenſtöße oder Fußtritte. 175 Häuſer in die Luft geſprengt Im Rahmen ihres üblichen Vorgehens ſprengte engliſches Militär in dem Dorf Ras Ahmar nahe Safed 175 Häuſer mitſamt ihren Einrichtungen in die Luft. In der Nähe des⸗ ſelben Dorfes wurden durch Landminen vier britiſche Militärlaſtwagen zer⸗ ſtört, wobei 15 Engländer ſchwer verletzt wur⸗ den. Arabiſche Freiheitskämpfer griffen bei Sa⸗ fed ein zum Schutze der Bauten der Bewãſſe⸗ rungsanlagen angelegtes Militärlager an und zerſtörten dabei durch Sprengungen ſämtliche bisher erſtellten Bauten. — gokenkren MANNHEIM AMBTBIATT NoEDWTBA5ENZ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 415 Wf Millimeterzeile im Textteil 60 Pfi. Mannheimer Aus abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die t Mini⸗ Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort annheim. Üsſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: 13 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Dienstag, 29. November 1938 Nummer 5535 Llekei arabncher Geiangener uame dau vudden iun dun vrlen in ir Sin zehrerh Finſſoches Todesurteil gegen die Autobanditen gefällt Die ersten Sudetendeutschen wählen Auf dem Dampfer„Stuttgart“, der im Golf von Neapel vor Anker liegt, geben die ersten su- detendeutschen Volksgenossen ihre Stimme für die Ergänzungswahlen zum Grohbdeutschen Reichstag. Weltbild(M) berechte Araſe für die bangſter Das Urieil des Mannheimer Sondergeridiis Das Mannheimer Sondergericht verurteilte den 18jährigen Reif und den 19jäh⸗ rigen horn, die auf der Reichsautobahn bei heidelberg den Bäckermeiſter Müller aus Offenbach in ſeinem Auto niederzuſchlagen und zu berauben verſucht hatten, als gefährliche berbrecher wegen 5 berbrechen des Straßenraubes mittels Kutofal⸗ len nach der berordnung vom 22. Juli 1958 5 mal zum To de, wegen Mordverſuchs zu ſo Jahren Zuchthaus, zu lebenslänglichen Ehrverluſt und zu Sicherheits⸗ verwahrung. Stalin wurde paktbrüchig Einmischung in innerfranzõösiscie Angele genheiten h v/ Paris, 29. November. Autorität des anderen zu achten Truppenvereldigung am Deutschen Eck Aut dem historlschen„Deutschen Eck“, am Zusammenfluß von Rhein und Mosel Ferden die neuen Rekruten des Standoris Koblenz feierlich vereldigt. in Koblenz, Weltbild(M) Einen beachtlichen Schritt hat der bekannte antikommuniſtiſche Abgeordnete Montigny, der ſeit Tagen das Verbot der Kommuniſtiſchen Partei von Daladier verlangt, bei Kammer ⸗ präſident Herriot unternommen. Er forderte von Herriot einen Aufruf zur Unterlaſſung des Streiks. Er erinnerte Herriot ferner daran, daß er im Jahre 1932 als Präſident den Sowjet⸗ pakt unterzeichnet habe, deſſen beide Kontra⸗ henten ſich ausdrücklich verpflichtet häͤtten, die und ſich nicht in ſeine inneren Ange⸗ legenheiten einzumiſchen. Montigny er⸗ llärte, daß dieſer Pakt andauernd von der Sow⸗ jetunion gebrochen worden ſei. Stalin habe in Frankreich eine revolutionäre Propaganda befohlen, die das Ziel verfolge, die Autorität der franzöſiſchen Regierung zu untergraben und zu zerſchlagen. Es handle ſich alſo vor den Augen der ganzen Welt umnotoriſche Ein⸗ miſchung in Frankreichs innere An⸗ gelegenheiten. „Bakenkreuzbanner“ dienstag, 29. Hovember 1osh „Eine natürliche knwicklung“ Kommentare der italieniſchen Preſſe Dr. v. L. Rom, 29. Nov.(Eig. Drahtber.) Die Londoner Nachricht über einen vermut⸗ lich Ende Januar ſtattfindenden Beſuch des engliſchen Premierminiſters Chamberlain in der italieniſchen Hauptſtadt wird in Rom in größter Aufmachung veröffentlicht. Der Beſuch wurde von engliſcher Seite bereits nach der Konferenz von München ventiliert. Vor Ab⸗ ſchluß der parlamentariſchen Ar⸗ beit in England und Inkraftſetzung des eng⸗ liſch⸗italieniſchen Abkommens hätte jedoch, wie es in dem Bericht des„Giornale d' Ita⸗ lia“ heißt, eine Beſprechung zwiſchen Muſſo⸗ lini und Chamberlain einen akademiſchen Charakter getragen und wäre der Wieder⸗ aufnahme und Entwicklung normaler Beziehun⸗ gen zwiſchen London und Rom untergeordnet geblieben. Nachdem dies am 16. November ver⸗ wirklicht wurde, ſtelle jetzt der Beſuch Chamber⸗ lains in Rom, zumal nach den jüngſten Pariſer Beſprechungen, eine normale Entwicklung dar. Die Ankündigung des Chamberlain⸗Be⸗ ſuches dementiert von ſelbſt die Mitteilung, daß in Paris nicht über die italieniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen geſprochen worden ſei. „Popolo di Roma“ verwahrt ſich gegen den„Daily Telegraph“, der geſchrieben hatte, daß die Reiſe von der Wendung der Ereigniſſe in Spanien und der dadurch in England hervorgerufenen Reaktion abhänge. Dagegen ſtellt die römiſche Zeitung gleichfalls in einem Londoner Bericht folgendes feſt:„Die Wahrheit iſt, daß unter den Gründen, die Chamberlain veranlaſſen, die Reiſe nach Rom vorzubereiten, ſich die Notwendigkeit be⸗ findet, den ungünſtigen Eindruck zu zerſtören, der durch die in Paris nicht geſchehene Zuer⸗ kennung der Kriegsführendenrechte an Franco entſtanden iſt. Andererfeits ſieht man in dieſer Reiſe ein Zeichen der ernſten Beſorgnis, die gegenwärtig in London über die Vorgänge in der Pariſer Innenpolitik herrſcht. Dindſor ſoll heimkehren Chamberlain beim Adelsmarſchall f. b. London, 29. November. Die Tatſache, daß Chamberlain und Lord Halifax das Wochenende auf dem Schloß Arun⸗ del des Herzogs von Norfolk verbrachten, hat in London Anlaß zu intereſſanten Spekulationen gegeben. Da der Herzog von Norfolk engliſcher Adelsmarſchall iſt, wind nun behauptet, daß Chamberlain mit dem Herzog die Frage einer baldigen Rückkehr des Herzogs von Windſor nach England beſprochen habe. Bekanntlich hat der britiſche Miniſterpräſident in Paris den Herzog von Windſor beſucht, wo⸗ bei er ihm erklärt haben ſoll, daß einer Rückkehr des Herzogs nach England von ſeiten des briti⸗ ſchen Kabinetts nichts im Wege ſtehe. Man glaubt nun, daß der Adelsmarſchall einen Weg finden ſoll, um die Rückkehr des Herzogspaares nach England durch Vermittlung beim König zu ermöglichen. Die engliſche Preſſe erwartet die Rückkehr des Herzogs nach England vorausſichtlich im Ja⸗ nuar oder Februar kommenden Jahres. Sie be⸗ hauptet, daß der Herzog von Windſor zunächſt die Aufgabe erhalten ſoll, durch eine Reiſe nach Südamerika für britiſche Wirtſchafts⸗ intereſſen zu werben. Später ſoll der Herzog, den Mutmaßungen zufolge, den Poſten eines Generalgouverneurs in einem der Do⸗ minien erhalten. Außenminiſter von Kanya hat, wie von maßgebender Stelle mitgeteilt wird, ſein Rück⸗ trittsgeſuch mit Geſundheitsrückſichten begrün⸗ det. Die Leitung des Außenminiſteriums über⸗ nimmt vorübergehend Miniſterpäſident von Imredy. kniſchließungen gegen den beneralſirein werden aus allen Teilen frankreichs gemeldet/ Nur ein politischer Streik“ 4 und Gewäſſer. DNB Paris, 29. November. Aus allen Teilen Frankreichs laufen Mel⸗ dungen ein, wonach zahlreiche Berufsverbände, darunter oft auch marxiſtiſche Organiſationen, gegen den Generalſtreik Stellung nehmen und ihre Anhänger auffordern, dem Appell des Mi⸗ niſterpräſidenten Folge zu leiſten und am Mitt⸗ woch die Arbeit nicht niederzulegen. Die radikalſozialiſtiſchen Beamten des De⸗ partements Haute⸗Garonne haben in Toulouſe eine Verſammlung abgehalten und eine Ent⸗ ſchließung gefaßt, in der ſie ſich gegen den Generalſtreik erklären, der nur ein politi⸗ ſches Manöver ſei. Die gewählten Volksvertre⸗ ter ſeien allein zuſtändig, um die Notverord⸗ nungen zu billigen oder abzulehnen. Zum Schluß wird die Erwartung ausgeſprochen, daß die Regierung den Geſetzen Achtung verſchafſen und die Ordnung aufrechterhalten werde. Die Volksſchullehrergewerkſchaft von Rou⸗ baix⸗Tourcoing hat ebenfalls mit großer Mehr⸗ heit beſchloſſen, der Generalſtreikorder nicht Folge zu leiſten. Der Landesverband der Rathausſekretäre und ſtädtiſchen bzw. Gemeindeangeſtellten des De⸗ partements Nord fordert alle Mitglieder in den ſtädtiſchen, beſonders in den Krankenhausbe⸗ trieben auf, ganz gleich, welcher politiſchen Mei⸗ nung ſie ſeien, am Mittwoch, den 30. Novem⸗ ber, loyal und als Patrioten ihre Pflicht zu tun. Der Spitzenausſchuß der Gewerkſchaft der Poſtbeamten und Poſtbeamtinnen fordert die Mitglieder aller angeſchloſſenen Gewerkſchafts⸗ Mit der„Condor“ zum Flug Berlin— Tokio gest artet Auf Einladung der Japaner startete die„Condor“-Maschine, die im August dieses Jahres den Hin- und Rückflug nach Neuyork in Rekordzeit vollbrachte, mit der gleichen Mannschaft zu einem Flug nach Tokio. Links: Flugkapitän Henke verabschiedet sich von dem japanlschen Botschafter in Berlin, hinter ihm Flugzeugführer Rudolf v. More au. Weltbild(M) japan in krwartung des„Condor“ Feierlicher Empfang vor gesehen/ Neldungen von unierv/egs Tokio, 29. November.(HB⸗Funk.) Der Flug der Fokke⸗Wulf„Condor“—ACON nach Tokio hat in Japan große Freude und Ge⸗ nugtuung ausgelöſt. Die japaniſche Preſſe be⸗ richtet eingehend über den Abflug von Berlin, die einzelnen Etappen und die vorgeſehenen Ankunftsfeierlichkeiten in Tokio. Die Blätter geben das Flugzeug und die Beſat⸗ zung im Bilde wieder. Auf dem Verlagsge⸗ bäude der Zeitung„Aſahi Schimbun“ laufen fortgeſetzt die letzten Meldungen über den Stand der„Condor“ in Leuchtſchrift. Auf dem Flugplatz Tachikawa ſind ſeitens der japaniſchen Regierung und Wehrmacht und der deutſchen Botſchaft, der NSDAp und der deut⸗ ſchen Gemeinde Vorbereitungen zum Empfang getroffen worden. Die berühmte Schauſpielerin Setzuko Hara, die insbeſondere durch den 22 Opfer eines beubenbrandes Folgenschwerer Kurzschluß in schlesischem Bergw/erk DNB Waldenburg, 29. November. In einem Rutſchenſtreb des Hans⸗Heinrich⸗ Schachtes der Fuchsgrube bei Waldenburg(Rie⸗ derſchleſien) entſtand in der Nacht zum 29. No⸗ vember in einem Zuleitungskabel für eine Schrämmaſchine Kurzſchluß. Hierdurch geriet die Grubenzimmerung in Brand. Von dem darauf entſtehenden Grubenbrand wurden insgeſamt 22 Bergleute abge⸗ ſchnitten. Bei den ſofort von der Betriebs⸗ führung unter Mitwirkung der Hauptrettungs⸗ ſtelle der Knappſchaftsberufsgenoſſenſchaft ein⸗ geleiteten Rettungsmaßnahmen konnten bisher 9Tote geborgen werden. Es muß mit dem Tod der übrigen 13 Bergleute gerechnet werden, die vormutlich in den ſtarken Rauch⸗ ſchwaden erſtickt ſind. Der Leiter der Knappſchaftsberufsgenoſſen⸗ ſchaft, Kellermann, hat ſofort nach dem Be⸗ kanntwerden des ſchweren Grubenunglücks dem Betrieb und den Angehörigen der verunglückten Kameraden telegrafiſch ſeine herzliche Anteil⸗ nahme ausgeſprochen und angekündigt, daß alle Maßnahmen zur Fürſorge und Verſorgung für die Hinterbliebenen in die Wege geleitet ſeien und auf dem ſchnellſten Weg durchgeführt wür⸗ den. kxwoſion fötet Bergknoppen DNB Johanngeorgenſtadt, 29. Nov. In der Gewerkſchaft„Vereinigt Feld“ am Faſtenberg in Johanngeorgenſtadt ereignete ſich ein Exploſionsunglück, dem die Bergleute Otto Hähnel und Erich Herberger zum Opfer fielen, während ein Steiger verletzt wurde. Die beiden Knappen waren damit beſchäftigt, ein Bohrloch zur Sprengung vorzutreiben und ge⸗ rieten dabei auf ein altes, noch mit Spreng⸗ ſtoff beſetztes Bohrloch, deſſen Vorhandenſein ihnen unbekannt war. Der alte Sprengſtoffſatz explodierte und tötete die beiden Bergleute auf der Stelle. 90 Todesop'er des Idchneeſluems DNB Neuyork, 29. November. Die Zahl der Toten, die bei den ſchweren Schneeſtürmen in den Atlantikſtaaten zu bekla⸗ gen ſind, iſt inzwiſchen auf 90 geſtiegen. Der durch den Schneeſturm angerichtete Sachſchaden wird auf mehrere Millionen Dollar geſchätzt. deutſch⸗japaniſchen Gemeinſchaftsfilm„Neue Erde“ auch in Deutſchland bekannt iſt, wird den deutſchen Fliegern bei ihrer Ankunft Blumen überreichen. Weiter iſt eine Auszeichnung der Flieger durch die Luftverkehrs⸗ Geſellſchaft vorgeſehen. De Flug⸗kiappen DNB Berlin, 29. November. Nach den vom„Condor“—-ACol vorlie⸗ genden Standortmeldungen hat das Flugzeug, das ſich um.30 Uhr MEz über Zypern be⸗ fand, von dort öſtliche Richtung eingeſchlagen. Um.30 Uhr überflog es Damaskus in einer Höhe von etwa 3000 Meter. *— Der„Condor“-ACoON iſt am Dienstag um.14 Uhr MEz in Baſra(JIrak) gelandet und hat damit programmgemäß die erſte Zwi⸗ ſchenlandung durchgeführt. Nach den hier vorliegenden Standortmeldun⸗ gen befand ſich die Maſchine um.30 Uhr über der Syriſchen Wüſte, um.30 Uhr war ſie noch 200 Seemeilen vor Baſra und.30 Uhr befand ſie ſich in einer Flughöhe von 4000 Metern noch 120 Seemeilen vor Baſra. * Die Fokke⸗Wulf„Condor“—ACoOl iſt be⸗ reits um.57 Uhr MEz von Baſra nach Ka⸗ rachi(Indien), der zweiten Zwiſchenlandungs⸗ ſtation, geſtartet. Die Strecke Baſra—Karachi beträgt 2100 Kilometer. In fürze Der Rektor der Univerſität Klauſenburg, Stefanescu⸗Goanga, wurde am Mon⸗ tagabend auf dem Wege zur Univerſität von zwei jungen Leuten angehalten, die mehrere Schüſſe auf ihn abgaben. Der Rektor wurde von zwei Kugeln in die Bruſt getroffen und ſank ohnmächtig zu Boden. Ein in der Nähe befindlicher Detektiv, der die Täter ver⸗ haften wollte, wurde von dieſen erſchoſſen. * Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP, Dr. Ley, traf am Montagmittag, von Berlin kommend, in Auſſig ein und ſprach am Nach⸗ mittag und Abend in zwei großen Kundgebun⸗ gen. Die alte Induſtrieſtadt an der Elbe be⸗ reitete Dr. Ley einen überaus herzlichen Emp⸗ fang. abteilungen auf, in ſtrenger Neutralität gehen über der Streikbewegung nicht an dem Kafhf teilzunehmen. Bruch des Arbeitsverhältniſſes Das Bürgermeiſteramt der Stadt Lyon, ren Bürgermeiſter behanntlich Herriot W innert alle Beamten und Angeſtellten der Siaht an ihre Pflicht gegenüber der Bevölkerung, d ein Recht darauf habe, daß die Regierungz und Verwaltungsſtellen ununterbrochen un normal arbeiten. Eine Einſtellung der Arbeil ſei geſetzwidrig und ziehe den Bruch des Ay beitsverhältniſſes nach ſich. Sie ſehz überdies die betreffenden Beamten entſprecheſ den Strafmaßnahmen aus. Die Handelskammer von Straßburg erläßt einen Aufruf, in dem erklärt wird, daß der Ge neralſtreik, von dem das Land bedroht ſei, einen rein politiſchen Charakteer habe und daß er nicht gegen die Notverordnungen, ſon⸗ dern im Augenblick des engliſchen baun ſidentenbeſuches und der Ankündigung der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung beſchloſſen wo Die Bevölkerung des Departement Niederrhein wird aufgefordert, das Grenzge⸗ biet vor einer Agitation zu ſchützen, über die ſich allein die Feinde Frankreichs freuen win den ſei. den. DNB Paris, 29. November. Das amtliche Geſetzblatt veröffentlicht a Dienstagfrüh ein Dekret über die Regelung der öffentlichen Verwaltung unter Anwendung des Geſetzes vom 11. Juli 1930 über die Organiſierung der Nation in Kriegz⸗ zeiten und ein zweites Dekret bezüglich der Re„ quirierung der Angeſtellten und Arbeiter der öffentlichen Dienſte und des Perſonals dek ſtaatlichen und kommunalen Betriebe. Nach Artikel 1 werden ſämtliche Angeſtelle und Arbeiter der öffentlichen Dienſte des Stag⸗ tes, der Departements und der Gemeinden ſo⸗ wie das geſamte Perſonal der„konzeſſionierten Betriebe“(Eiſenbahnen uſw.) requiriert Die Requirierungsorder wird entweder durch Maueranſchläge oder durch individuelle Benach⸗ richtigung den Betreffenden zur Kenntnis ge⸗ bracht. Nach Artikel 2 iſt der Miniſterpräſident und der Landesverteidigungs⸗ und Kriegsminiſter mit der Durchführung des Dekretes beauftragt, das ſofort in Kraft tritt und auch für Algerien Geltung hat. Ferner veröffentlicht das amtliche Geſetzblatt ein Dekret des Miniſteriums für öffentliche Me beiten, wonach auf Grund der augenblicklichen Umſtände die Requirierung der Berg⸗ werke und der dazu gehörigen Induſtrien den Departements Oberrhein angeordnet wird. beneralſtreik oder teilſrehz DNB Paris, 29. Nov. Das Bild der franzöſiſchen Frühpreſſe an Dienstag iſt völlig beherrſcht von der Frage ob es in den nächſten 24 Stunden nicht hoch zu einer Vermittlung und zur Vermeidung deß Generalſtreiks kommen werde. Auf der einen Seite ſtehen die Entſchlüſſe der Gewerkſcha teei, die die Generalſtreikorder aufrechterhaltenn aber eine von den ehemaligen Frontkämpfern und der Sozialrepublikaniſchen Vereinigung unter⸗ die pariſer Regierungsdeßrete hakenkre Der Froſt hat tückiſcher Geſell kommt. Mit kalt ten Straßen hir Burſche. Es iſt mit Zorn gelade er ſo mirſcht u ihn, denn was mag, iſt ungeher fieer önne es verſäumt ha Entwäſſeru ſchützen, der eben. Aber noch iſt Herbſt 1938 ſeh bönnen in Schan men. Darum i Hausbeſitze Waſſermeſſer ein 3 frei liegen, 3 hler e hüllen. Kohlen⸗ entleeren! Auß Schächte für Wa ten Rähe Waſſ Gute VV. Honnheim ——.— oder Holzwolle die Hauswaſſer dem Waſſermeſf nachdem das Al den Entleerung bei großer Kält ſchütten. Für unſere G Seadtſäckel bed. einen ſ 4——— und für Aleen einen en denn es wird v en, die der Fre wieder ausgefü Alnlagenbild m Ausgeglichenhei 2—— Der ——** nommene Vermittlungsaktion nicht zurückge⸗ wieſen haben: auf der anderen Seite ſteht die Regierung, die ſich durch Ergreifung energiſcher Maßnahmen für die Brechuarg des General⸗ ſtreiks gewappnet hat.— Der„Petit Pariſien“ ſtellt die Frage: Gene ralſtreik oder Teilſtreit? Das Blatt iſt über zeugt, daß auch bei den Eiſenbahnern die Zahl der Streikenden 50 v. H. nicht überſteigen werde. Die„Epoque“ ſtellt feſt, daß die CGr⸗Bon⸗ ginne ſich bereits Mißfallen breitzumachen. Auch die„Action Frangaiſe“ und der„Jom“ ſehen bereits die Niederlage der Marxiſten Der„Jour“ ver⸗ ſpricht ſich auch nichts mehr von den Vermitt⸗ lungsverſuchen der Frontkämpfer und der So⸗ zialrepublikaniſchen Vereinigung, ja glaubt ſo⸗ und Koenmuniſten voraus. gar, daß dieſe ſchon geſcheitert ſeien. kiner wollte dem andern helſfen Dvi Paris, 29. November. Am Samstagabend ſtürzte ein Unteroffizier in den franzöſiſchen Seealpen unweit der iig⸗ lieniſchen Grenze in eine Felsſpalte. Ein Leut⸗ nant, der dem Vetunglückten zu Hilfe eilen wollte, ſtürzte ebenfalls ab. Ein Bergſteiger, den aus einiger Entfernung den Abſturz des Leut⸗ nants beobachtet hatte, beeilte ſich, dem Verun⸗ aber auch er glückten zu Hilfe zu kommen; ſtürzte in den Abgrund. Alle drei kamen um Leben. zen bereits einen Mißerfolg befürchteten. Wenn die Kommuniſten eine Kraftprobe haben wol ten, würden ſie ſie jetzt haben; man könne mit ruhiger Sicherheit wetten, daß das Recht ſiegen werde. In den Reihen der Gewerkſchaften he Dor einigen zr uiem“, die der ilienkſcher Charakteriſtik t auch aus einer ſtaltete Verton —.——5 Veranſtaltung 1 4 Afhlu Choraufführun bald möglich jerte von unſe hdahin aber müſ 1— 575 ne Lücke Ueber das W wir bei der Lu ausführlich geſ des gereiften a Aida“ geſchaf ſuizenicchen Der Tod des war der äußer dervollen Prie 1 a. des Klanges, a ſchen Wirkun, iſt Verdis per 1— rungen lige Flehen des Als wunder! jeder Hinſicht der Beethov Gerade eine A nigen Werkes, 3 rs wie von in 4 ungsfä ig! ſten. Der Beet —4 3 rnn 1 enkreuzbanner“ Gro-mannh eim Dienstag, 29. NUovember 1958 * ITodesstrafe beanfracdt faſher hat ein böſes Gewiſſen. Er iſt ein Geſell, der über Nacht geſchlichen mt. Mit kalter Hand fährt er über die feuch⸗ eik“ zen binven Mol, Simpel und Zeih⸗ iem Drozeſt decen die Autobamditem/ Murz vor der Verhimdmmν dα lrhell —* he E iß i die b Oberſtaatsanwalt Frei wies zu Beginn ſei⸗ e orreiter de inters, de i— 1gein eluden if. Wir wiſſen nicht, warum Unter Wmer 5 e Eben ene hee ner Ausführungen zunächſt darauf hin, daß t an hi nnes da en miichlin ber, andlung gegen die Kutoräuber Reif und Horn fortgeſetzt. Alle größeren Cages. in Deutſchland das Fangſteitnen denn was er an Schaden anzurichten ver⸗ 1 die Juſtizverwaltung ſelb on im Keime ausgerottet werden Aungeheuerlich. Garten⸗und Haus. zeitungen hatten Sonderberichterſtatter entſandt; auch, ſtizverwal 15 ſelbſt Keh anß in ſſes ſiter önnen ein Lied davon ſingen. Wer behundete großes Intereſſe an dem FJall, wurde doch hier in mannheim ſeitlangen cher irefſen, ſchlagartiges Zupacken und Stadt Lyon, berfäumt hat, Waſſerleitungen un. Jahren kein Todesurteil mehr gefällt. Und daß die Codesſtrafe zum min⸗ Vernichtung iſt unerläßlich. Schon twäſſerungsanlagen gegen Froſt ch g Herriot iſt, en⸗ ſtellten der Siadt Bevölkerung, die die Regierungz⸗ nterbrochen und llung der Arbeil Bruch des Ar ch ſich. Sie ſehe mien entſprechen⸗ chützen, der kann ſein blaues Wunder er⸗ deſten beantragt würde, daran konnte kein Zweifel herrſchen, denn das Autofallen-— Fn 8* 5 egelagerer un den Re o⸗ ber noch iſt es Zeit, denn bisher war der geſetz kennt nur dieſe ſchärfſte aller Strafen. Ihre fnwendung entſpricht dem geſun bahnen duldet, muß den verbrecheriſchen Wil⸗ ſt 1938 ſehr milde. Doch die Rachtfröſte den bolksempfinden, und falſches Mmitleid iſt nicht am platze; es gibt auch len der Schwachen und Wankelmüdigen lähmen. icen farle kaum ein gemeineres Derbrechen als den hinterliſtigen Ueberfall auf einen—— 3 i i aubmörder a eicht Usbefitzer: Räume und Keller, in denen menſchen, der gerade ſeine hHilfsbereitſchaft bewieſen hat. die beiden Angeklagten nicht 28.— der— i li ſchli 1 1 it, ſonſt wären ſie vielleicht doch vor ihrer lfrei liegen, nach außen gut abſchließen! Einleitend ließ der Vorſitzende noch das Er⸗ erſten Fahrer, der herankam, konnte er noch die heit, ſonſt e ntuell mit bfen bfielen 16 gehnis Anger 50 8 die in Täter zeigen, die bereits quer über die Auto⸗——, ülen. Kohlen⸗ und Gasbadebſen a. Eiſenach über Johannes Horn angeſtellt wur⸗ bahn lüchteten. Nachdem Dr. Schütz durch foatzahwalt nuchmals die Lehenmfländs en! Außerhalb der Gebäude liegende hin 5 für e und Leitungen, in de⸗ den; durchweg war der Burſche als leichtſinni entſchloſſenes Handeln die Feſtnahme der Bei Herbert Reif, der ebenſo wie Horn an ſeiner Straßburg erlüßt vird, daß der Ge⸗ ht fei ih f it S er Herumtreiber bekannt. Dann wurde das den ermöglicht hatte und ſie zum Tatort zurück⸗§ erfaat 5 utt 1 Mhe Waſſerleitungen liegen———9 Pit verleſen, das*5 der———+— in gekehrt waren, ſagte der Ueberfallene zu Reif: dochn rordnungen, ſon⸗ der Heidelberger Chirurgiſchen Klinik erfolgten 1 4 an die Kde chen W Ute V/ e T b 11 Vernehmung des Zeugen Friedrich Mül⸗„Sie wollten mich totſchlagen“, i ohne daß die Ki nkündigung ler angefertigt wurde. worauf Reif mit dem unſinnigen Verſuch, der Bezeichnend iſt eine Aeußerung des Horn, der beſchloſſen wo Werb en im H B1 Sache eine andere Wendung zu geben, enigeg, im Heidelberger Notarreſt zu Reif ſagte: es Departement 55 ſch 3 d 5 berbrechen nete:„Ich habe Sie doch nicht geſchla⸗ 155 t, das Grenzge⸗ 0 9e 0 f gen, Sie ſpringen auf einmal aus„Herbert, ich weiß von nichts, und du haſt den ſchützen, über die Der verletzte Zeuge Müller beſtätigt im we⸗ 3 ir find andem Auto⸗ Hammer aufgehoben.“ ichs fefg wi ſentlichen ſeine Ausſagen vom 14. November. Die Abſicht, ins Ausland zu flieten, —4 r kann ſich nicht erinnern, welcher von den bei⸗ Nach Ausſage des Zeugen brachten die Räu⸗ f* älle ſiesclrâpte, ne e—5 ihn zum des Wagens ber nur etwa ſechs bis ſieben Minuten in dem Anen m veranlaßte. Schon als er ihnen die Tür öffnete, Wagen zu; ſie erzählten unterwegs, daß ſie ſich mitnehmen zu laſſen, wird die Abſicht Zeichlen zeigen bekam ereinen ungünſtigen Eindruck, von der Weſtfront(h) kämen und nach des Verbrechens angenommen die aller⸗ 29. November weil ſie für das Anhalten keinen Grund an⸗ Karlsruhe wollten. dings erſt im letzten Fall verwirk⸗ W gaben. Horn—— neben— licht wurde. die Regelun den hinteren Sitz. Als Horn den Reif gefrag 3 a unt„Nun,— s m 3 en wir?“, erwiderte Der Dater plädiert„Heute müſſen wir unbedingt einen kriegen, dieſer:„Anhalten, w irſteigen aus“. Vor dem Schluß der Beweisaufnahme wurde es iſt Sonntag, mit den alten Fe kann dem Vater des Angeklagten Herbert Reif auf ich mich nirgends ſehen laſſen“, ei W ſeinen Wunſch Gelegenheit gegeben, ſich zn mit dieſen Worten des Horn war wohl der An⸗ erhielt aber, als die Geſchwindigkeit noch äußern. Er holte weit aus, begann mit ſeiner ſtoß egeben, aufs Ganze zu gehen. Die An⸗ etwa 40 Kilometer betrug, einen furchtbaren. eigenen Geburt und verſuchte die Umſtände her⸗ fla 1 en den Einbruchsdiebſtahls lonnten, anf die ſchieſe Sbens zn zerten. Gr aurgrbezbeg brg l. 90 38 hen ange Rur dadurch, daß die Tür neben dem Steuer wandte ſich dabei gegen die Feſiſtellungen, daß es Uebernachtens ange⸗ nach vorn aufging, gelang es ihm, zu öffnen er oder ſeine Frau durch ihren Lebenswandel und ſich aus dem Wagen fallen zu laſſen. Der irgendeinen ungünſtigen Eindruck auf den Zun⸗ Das Kutofallengeſetz ſagt: Wer in räube⸗ Zeuge wußte, daß noch drei Wagen vorbeikom⸗ gen ausgeübt haben könnten, vielmehr iſt er der riſcher Abſicht eine Kutofalle ſtellt, wird kortsclicittliel. geleitet/ men mußten, die er vorher überholt hatte. Dem Meinung, daß Herbert mit dem Code beſtraft. Selbſt wenn die Tat nicht unter dieſes Geſetz fiele, käme heon lsunt gut ndenr..s,Sescheten dle Selamdlüferafur Zzum Opfer gefallem moröverſuch in betracht, auf den ſei. Zum Beweis deſſen überreichte er dem Ge⸗ einzigen Anſtoß zum Vagabundieren gebildet J5 Jahre Zuchthaus ſtehen. 70 richt drei Hefte jener üblen 8 habe. 93390 13 5 doch—— möker, bei denen die Farbenpracht de lagen vorhanden ſein, denn es gi icher 3 mit dem blutrünſtigen Inhalt wett⸗ viele Tauſ en de a n ſt ä n d 14 e r 1 lks⸗ Der Sleafantrag überdecken! tarkem Froſt eifert. Dieſe Hefte habe Herbert oft bis tief in genoſſen, die auch einmal geſchmö⸗ Im übrigen hielt der Oberſtaatsan⸗ eenen on 155 Wentil Aner die Nacht hinein geleſen; ſie trugen wohl auch kert dhaben und doch nicht auf die waltdie Anklage in vollem Umfang m Waffermeſſer über Nacht abſtellen und ſie, dazu bei, die Abenteuerluſt des Jungen ins Un⸗ Bahn des Verbrechensgerieten. Das aufrecht. Die Angeklagten ſind voll ver⸗ nachdem das Abſperrventil geſchloſſen iſt, durch gemeſſene zu ſteigern, ſo daß er einmal ſagte, Mädel, das Herbert Reif kennen lernte, ver⸗ antwortlich, wenn auch Reif bei Begehung den Entleerungshahn entleeren! In Abflüſſe am liebſten wolle er auf ein Schiff gehen. mochte— ſelbſt noch blutjung— dem Leben des des Verbrechens erſt drei Monate über das ordnet wird. bei großer Kälte öfter eine Hand voll Viehſalz Dieſem irregeleiteten Freiheitsdrang ent⸗ Jungen auch keine Richtung zu geben. ſtrafjugendliche Alter hinaus war. Die beiden neneewaltungen und ſprach allerdings nicht die Unterbringung in Der Vater Reifs geriet mitunter in ſal⸗ Sachverſtändigen Eiadtſäckel bedeuten die Winterwirkungen des einem Erziehungshaus und die anſchließende bungsvolle Wei tſch wei figkeiten; ke 11111 der Ang—3 a e f ch Fülle Froſtes einen ſchweren materiellen finan⸗ Lehrzeit für einen ordentlichen Beruf. Wenn wiederholt mußte ihn der Vorſitzende ermhhnen, zu igen ſei. In jedem der ſe ation in Krie bezüglich der Re⸗ dienſte des Staa⸗ r Gemeinden ſo⸗ „konzeſſionierten )requiriert. entweder durch ividuelle Benach⸗ ur Kenntnis ge⸗ ſterpräſident und Kriegsminiſter tretes beauftragt, uch für Algerien Honnhelmer Werbe-Gemnelnscheft zaris, 29. nob. 45 und für die—— man vom Vater ſelbſt hörte, daß ſich 3—— i 5 er Sache zu bleiben. Sein letztes—7 die Angeklagten die Todesſtrafe ver⸗ on derdra ken, die der Froſt geriſſen hat, durch zuhauſe wegblieb, dann kann dem Leſen 3 echsmal der ausgefüllt ſind und das Straßen⸗ und pon minderwertigen Räubergeſchichten nicht die Auch die Mutter des Horn, kaum der r beiden Angeklagten auf ſech wun der eei—— Bedeutung zugeſchrieben werden, daß ſie den Worte mächtig, bat um Gnade. Todesſtrafe und 15 Jahre Zuchthaus wegen nn + ſer Gewerkſcha u h 5 auf ee geilsenz wurden für das neue 3—— m M m an nehme ein Grimmſches Märchen, teile es angekauft, wo ſie die Geſellſchaftsräume Der Beethovenchor Kka nac annnei 5 eine 9 4 Bilder auf, f ſchmücken nicht zurückge⸗ Verdis„Requiem“ im Musensaal des Rosengartens 118* S ahnen i Preis der Stadt Wien für den 1 Seite ſteht die ifung energiſcher o des General⸗ R 1 5 i i i Um Legler. Der Wiener igen M. klang u beſtehen. Weich und klangſchön in den ein⸗ Inſzenierung getriebene Aufwand muß dann Maler Wilhe gler— Anuiem uit Waacht————*3— im neln Pro fecrie————— Perſezen, Welche i. de indringli körper iſt er von ſeinem Dirigenten Prof. Fri anz durch, uwirkungen zu erſetzen. Welche L Oen alieniſchen Oper und aller eindringlichen kö 1.*** 0 Künſtler den Preis der Stadt Wien, der mit 1 mi'dt zu höchſter Diſziplin, zu feinſten Aufgabe winkt hier den deutſchen Dichtern und zakterifi—955 geführz wor⸗ Dramaturgen, aus der Gefühlswelt des einem Betrage von 1000 Reichsmark aus einer ech ed phenmeſfe 75— 36- den. Er gibt aber auch den nötigen ſtrahlen Kindes heraus ein Spiel zu ſchreiben, das ſeine iſt, dem Maler Wilhelm Legler für ſeine künſt⸗ der länzende Beſuch der den Glanz im Fortiſſimo, ohne daß auch nur Aufnahmefähigkeit und das Erleben von leben⸗ leriſche Geſamtleiſtung verliehen. Der Preis der in ſmiſenf— hewies wie groß ein Ton aufdringlich oder ſchrill würde. digen alltäglichen Dingen in Einklang brin⸗ Stadt Wien, der alljährlich einem Wiener Künſt⸗ anſtaltung im Muſen für die gute Wundervoll muſizierte auch das Sgar⸗ gen. Unſere Zeit iſt ſo überreich an Motiven, ler zugeſprochen wird, iſt für Gemälde beſtimmt, as Intereſſe der daß es 33 pfalzorcheſter, das ſchon bei den frühe⸗ die auch das Kind begreift, 1 es eine Unter⸗ die das charakteriſtiſche Weſen des Wiener Mi⸗ drauffüh ung. 8 fich roße Chorkon⸗ ren Aufführungen des Werkes mitwirkte und laſſungsſünde bedeutet, an ihnen vorüberzu⸗ lieus tragen. Von den auf der Ausſtellung Voltschor 50 hören. Bis auch dieſes Mal wieder die ſchöne Einheit von gehen und ſich mit den billigen Rezepten der weiter gezeigten Werken kaufte Vizebürgermei⸗ e von unſerem 5 ih venchor danl⸗ Chor⸗ und Orcheſterklang verwirklichte. Sorg, Vergangenheit zu begnügen. Das im Kölner ſter Blaſchke für die Stadt Wien das Gemälde Maber müſſen wir den, orih, fältig wußte es ſich der Bewegung des Chors Schauſpielhaus uraufgeführte Muſik⸗Märchen⸗„Blick in das Stubenalmgebiet“ von Julius ie Frage: Ge Blatt iſt üb ahnern die 34 ticht überſtei die CGT⸗Bon⸗ fürchteten. Wenn obe haben woll, man könne mit enblick vor⸗ B— das Recht ſiegen—1 anzupaſſen. Für die ſoliſtiſchen Aufgaben wa⸗ ſpiel 3 Feml schen 5 Sgen 1 rſchlaf, Wegerer an. ewerkſchaften be eber das Wert und ſeine Entſtehung haben ren ausgezeichnete Kräfte eingeſetzt. Eliſe don Karl Irmler mit ied 0 von Joſef Internatibnales Mufirſeſf i eitzumachen. bei der Ludwigshafener Auffüheung ſchon Meye 15 iſ 13 die—. 4 3 rokteniſt 55 lung i3 Baden⸗Vaben 1930. Das Vierte Inter⸗ und der„Jou ührlich geſchrieben. Es iſt ein Meiſterwerk— and Grzes atte dil Revne ſehr phantaſtebenabt nolionale zeirgenöſijche Muſitſet in Baden⸗ ereiften Künſtlers, der bereits ſeine W f in Szene geſetzt. Gudrun Geneſts liebliches Baden wird unter der Leitung von General⸗ und damit den neuen—— Ans nu—— Dornröschen und Otto Rouvels Kafperl tra. muſildirektor G. E Leſſing im kommenden Kaßhen„Muſikdramas gewonnen banf lers Stimme in der von Verbi beſonders be⸗ ſen in ihrer Darſtellung den unbefangenen und Jahre vom 31. März bis 3. April ſiattiimden. Tod des befreundeten Wen vorzugten Alpartie. Mit Auguft Friedrich naiven Ton, für den ſich die ſungen Juſchauen. Die Darbietungsſolge ſieht unter andenem die uder äußere Anlaß. Der Meiſter der wun Buſchmann, Köln, Tenor und Theodor ſichtbar und hörbar empfänglich zeigten. Erich deutſche Uraufführung des Werkes„Introdu⸗ bollen Prieſterchöre der„Aida“. der Schlott, Wuppertal, Baß, waren auch die bei⸗ Metzolots Bühnenbilder ſprachen in ihrer zione Paſſacaglia e Finale“ von Giovanni Sal⸗ hologiſchen Ausdeutung durch das Mitte 5. Solitz für Männerſtimnmen ausgezeichnet grotesken Buntheit und Luſtigkeit nicht weniger vincci, das beim Muſikfeſt in Venedig einen Klanges, aber auch der gewaltigen drama⸗ an. Frie drich W. Herzos. außerordentlichen Erfolg erringen konnte, ferner fer und der g, ja glaubt ſeien. giſt hier am Werke. Alles aber beſetzt. 1 f i me e rn helſen Maazis perfönliches Berenninis, aus ſr- Die Aufführung hintertieß auf die Zuhörer 29. Novembe Empfinden ſtrömen ihm die großartigen einen ſichtlich ſehr ftarken Eindruct. Der reiche Kleiner Kulturspiegel 29. November. ie des„Dies irae“ wie das demü⸗ Beifan am Ende war zwar— nach einem„Re⸗ Tſchechiſcher Literaturpreis 1938. —3 Agnus Dei“ quiem!— ſehr unpaſſend, aber trotzdem wohl Triſtan⸗Sage auf mittelalterli⸗ Die Tſchechiſche Akademie der Wiſſenſchaften unweit der i Ms wundervsll abgerundeter, klanglich in verdient. Dr. Cari J. Brinkmann chen Bildteppichen. In Wien gelangte und Künſte hat den erſten Literaturpreis in palte. Ein Leut⸗ Ginſcht ausgeglichener Klangkörper ſteht 5 eppich Höhe von 5000 Kronen an Jaroslav Havlicek zu Hilfe eile Beethove nchor Ludwigshafen vor uns. rimm- rchen aàalis e Triſtan⸗Sage zum Gegen⸗ für ſeinen Roman„Neviditelny“ verliehen. Bergſteiger, bſturz des Le ich, dem Verun⸗ aber auch ꝛrei kamen um ahe eine Mufführung dieſes ütercuß zhe, iuraufführung im Schauſpielhaus zu Köln. ftand haben. Dieſe Serie, die einmalig in ihrer Veroneſe⸗Großausſtellung in Ve⸗ rne Sofiſen. ochten Man verrät kein Geheimnis, wenn man auf Art iſt, eniſtand um 1580 in Brüſſel. Zur Zeit medic. Im April kommenden Jahres wird im 5 9 lan 6 kann als letzter Prüfſtein der eines der problematiſchen Kapitel der Theater⸗ der Inflation befand ſie ſich auf einem Schloß Palazzo Giuſtiniani in Venedig eine internatio⸗ 155 leit eines Chores überhaupt gel⸗ ſpielpläne hinweiſt, nämlich auf die Weih⸗ des Grafen Colalto in Südmähren. Die Tep⸗ nale Großausſtellung eröffnet werden, auf der 5 Beel ovenchor iſt in ſich gefeſtigt ge⸗ nachts märchen, die dem Kinde das erſte piche, deren Schätzungswert 9000 Reichsmark be⸗ dig hervorragendſten Werke von Paolo Vero⸗ um auch hieie Probe Takt für Takt ſicher Theatererlebnis vermitteln, Sie ſünd faft ohne iun und die auf 42 000 Reichsmark ſtiegen— naenm lhen ſein werden. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. November 1058 Mordverſuchs ſowie Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer. Für den Fall einer milderen Beurteilung be⸗ antragte der Oberſtaatsanwalt die Siche⸗ rungsverwahrung. Späle krkenniniſſe Die ſelbſtſichere Haltung der Ange⸗ klagten war im Laufe des Vormittags mehr und mehr geſchwunden. Bei den Aeuße⸗ rungen ſeines Vaters brach Reif in Trä⸗ nen aus, auch Horn ethob kaum noch den Kopf. Dementſprechend war— wenigſtens was Reif anbelangt— das letzte Wort, das ſie dem Plädoyer ihrer Verteidiger anfügten. Herbert Reif bat um Gnade, er be⸗ reue die Tat und wolle, wenn es nicht an⸗ ders gehe, auch hinter Gefängnismauern be⸗ weiſen, daß er ein anſtändiger Menſch werden wolle. Im Gefängnis habe er wieder beten ge⸗ lernt(). Johannes Horn beſchränkte ſich auf die Behauptung, er habekeine Tötungs⸗ abſicht gehabt und Reif ſei der Ur⸗ heber geweſen. Die Urteilsverkündung wurde für den Nach⸗ mittag angeſetzt. nel. Die Polizei meldet Verkehrsunfällee: Am Maper e ſprang ein 12•5 alter Volksſchüler auf ber Sandhofer Straße beim Ueberqueren der Straße gegen ein Kraftrad, wobei das Kraſt⸗ rad ins Schleudern geriet und der Führer des⸗ —— ſowie ein auf dem Sozius mitfahrender ann verletzt wurden. Beide ene mußten mittels Krankenwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht werden. Der Schüler wurde ebenfalls durch Hautabſchürfungen verletzt. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt. Betrunkener Radfahrer. Am 26. November, 41.30 Uhr, fuhr der Bierbrauer Anton üller, wohnhaft Mannheim⸗Käfertal, Freie Luft 18, in betrunkenem Zuſtande auf einem Zriefmaclcencammlers Welihnschtswünsche erfülſt in gtober Auswehl Briefmarkenstube Karl Mayer Au 2, 1 Ftebgssse au 5, 1 Fahrrad durch die Untere Riedſtraße in Rich⸗ tung Bahnhof fahtennver wobei er ſich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Müller wurde in fant genommen und mit einer empfindlichen Geldſtrafe belegt. Verkehrsüberwachung. Bei der am Montag durchgeführten Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 21 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, fWe ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Die Kleinſten zeigten Phantaſie Mannheimer hHort⸗ und Kindergartenkinder veranſtalteten eine Veihnachtsausſtellung Kinder haben eine reiche Phantaſie. Wenn ſie manchmal auch ins Ueberſchwengliche ſchweift, ſo kann doch mancher Gedanke in reale Bahnen geleitet werden, ſo daß man dann geradezu von produktiver Arbeit ſprechen kann. Dieſen Be⸗ weis haben auch unſere Mannheimer Hort⸗ und Kindergatrtenkinder erbracht. Im Zimmer 3 des Städtiſchen Amtsgebäudes in in R h, 1 wurden von den Hortnerinnen und Kin⸗ dergättnerinnen unter Leitung von Oberhort⸗ leiterin Pgn. Kündinger die ſchönſten Ar⸗ beiten zuſammengetragen und in einer hübſchen Ausſtellung gezeigt. Die Ausſtellung, die leider nur am Montag und Dienstag, 28. und 29. No⸗ vember, geöffnet war, erhielt regen Zuſpruch und gleichermaßen Anerkennung. Bekanntlich beſitzt Mannheim 19 Kinderhorte und 3 Kindergärten, in denen insgeſamt gegen 1000 Kinder betreut werden. In den Kin⸗ derhorten ſind die 6⸗ bis 14jährigen Jungen und Mädel von 11 bis 18 Uhr in guter Obhut, eſſen dort, machen unter Aufſicht ihre Schul⸗ arbeiten und— baſteln oder zeichnen oder nähen. Die gefertigten Arbeiten werden dann an Weihnachten den Kindern überlaſſen, um ſie ihren Eltern zu ſchenken. Dieſen bereiten ſie da⸗ mit eine große Freude, weil die hübſchen Baſtel⸗ atbeiten einen praktiſchen Wert haben. Davon haben wir uns bei dem Beſuch der Ausſtellung überzeugt. Auf reichbeladenen Tiſchen ſind die reizend⸗ ſten Arbeiten ausgebreitet. Es iſt eine Fülle von in die Wirklichkeit umgeſetzten Ideen der Kinderwelt. Es iſt wahrhaft erſtaunlich, was hier unter ſachgemäßer Anleitung geſtaltet wurde. Naiver iKnderſinn formt Sachen, über die der Alltagsmenſch hinweggeht. Mit wenig Mitteln läßt ſich aus den einfachſten Gegenſtänden etwas machen. So zeigen bereits die Kleinſten, was ſie können. Sie beweiſen, was man z. B. alles aus einer Streichholzſchachtel ma⸗ chen kann oder aus einer ebenſo einfachen Baumrinde: Wiegen, Schifſchen, zierliche Pantöffelchen uſw. Gewiß, das ſind nur Spiel⸗ ſachen, aber ſie ſind dafür auch von den 3⸗ bis 6jährigen gemacht. Weſentlich iſt, daß etwas zweckmäßiges geſtaltet wurde, das zuvor erdacht werden mußte. Bei den ältern, alſo den 6 bis 14jährigen Kindern, kann ſchon ein anderer Maßſtab angelegt werden. Es darf aber auch hier feſt⸗ geſtellt werden, daß hervorragende Arbeit gelei⸗ ſtet worden iſt, Wie viele Mühe und Sorg⸗ falt liegt in all den vielen Laubſägearbeiten. Beachtenswert die geradezu künſtleriſch ſtilvol⸗ len Ampeln. Was läßt ſich aus einer einfachen Keksbüchſe machen? Kinderhände haben ſie mit dem neuen deutſchen Werkſtoff, den Holz⸗ faſern, verkleidet, ſo daß ein zweckdien⸗ licher Behälter daraus geworden iſt. Die vor⸗ züglichen Holzfaſern, die ſich beſſer verarbeiten laſſen und haltbarer und ſogar billiget ſind als Baſt, laſſen ſich auch vortrefflich zur Anfer⸗ tigung von großen und kleinen Taſchen verwen⸗ den. In einer Ecke hatte man denn auch in einer reichhaltigen Auswahl einen,ganzen Kaufladen voll“ ſolcher Taſchen ausge⸗ ſtellt—— nicht etwa zum Verkauf! In den abwechflungsreichen Deſſins liegen die verſchie⸗ denſten Geſchmacksempfindungen! Jedes Kind hat nachſeinem Gefühl das Muſter entwor⸗ fen und ſeinen eigenen Enwurf hernach praktiſch ausgeführt⸗ Zu bewundern ſind ferner unter vielen ande⸗ ren Sachen die Glas⸗ und Porzellanmalereien, ebenſo die vielen netten Sachen, die aus Korl⸗ abfällen(Unterlagen, arbeiten(Fotoalben) uſw. Auch die Hand⸗ arbeiten dürfen nicht vergeſſen werden, hel beim Anfertigen eines geſchmackvollen Bettvor⸗ legers, eines Topflappens uſw. durch Spann⸗ und Kreuzſtiche. Den Mädeln blieb es natin lich vorbehalten, ſpezielle Arbeiten wie Kaffer“ wärmer, Schürzen, Trachtenjäckchen zu fertigen ufw. Staunend muß man auch die Wiege he⸗ trachten, deren unterſter und wichtigſter Tel aus einem einfachen—— Obſtbehälter eineß Marktſtandes hergeſtellt wurde. als Gemeinſchaftsarbeit vom Horſt Wohlge⸗ legen geſtaltet worden iſt. Der Führer würde ſich beſtimmt freuen, wenn er ſein Haus Wachenfeld in Minig⸗ tur ſo naturgetreu geſehen hätietg Es gäbe aber darüber hinaus noch ſo vieles erwähnen. Aus dem einfachſten Gegenſtand ſpricht der geſtaltende Wille heraus. Das lind⸗ liche Gemüt hat ſo viele Gedanken hineingelegt, ſo daß die ganze Ausſtellung wieein bunter Baſar erſcheint. Alle Variationen In den Holzarbeiten war wohl der ganze Tierbeſtand eines Gartens vertreten, die jungen Hände Motive aus der Mär⸗ chenwelt, malten Frau Holle, ſägten ſorgfül⸗ aus,— wählten Hänſel und Gretel als dank⸗ bare Figuren ihrer zierlichen Stickereien. ſogar ein Schach⸗ brett!), hergeſtellt wurden oder aus Leher⸗ abfällen(Gebobentel!), dann die Papy⸗ Ganz beſonders muß er wähnt werden, was *— zoologiſchen mit Vorliebe wählten tig das Rotläppchen oder das Schneewitſchen hakenkre Eine geſpann krug zurück, als er verlaſſe n Stammgäſte ſagte einer: „Die Städter denen ſich ſogar die Jungen hervortaten, eiwg legen, und Mar heißt, ſo einen Martha wollt Augen ſtürzen. bas würgende( ſagte ſie: „Und wenn? ſpenſter und ke ſeine natürliche ihm das.“ „So, ſoꝰ, krö ſeiner Ecke und auf die weißen „uUnd mich wi kinfach Lügen f Mann im bon ſechzig Jah Der Lindenw So meint e⸗ bie andern kleine dürre H Fiſtelſtimme: liegen in den liebevoll gefertigten Arbeitenn „Seit zwei J Glitz bei uns b nicht in der St was wir noch h Der Mann im zugeführt, die r ſollten ihn Der Altbauer ſetzte den Schoh Den auslandsdeutſchen Kameraden Eine Buchſpende der hitler⸗Jugend und die verpflichtende widmung unferes Führers in Deutſchland mitzuerleben. Kennſt nicht unſere neuerſtandene, große und errliche Wehrmacht, welche die ganze Welt in All jährlich Zaaft die Hitlerjugend für un⸗ ſere auslandsdeutſchen Brüder Bücher. Der itlerſugend⸗Motorſtamm ſtellte dem Vda eben Ezemplare des„Mein Mann, der Renn⸗ ahrer! von Elly Beinhorn⸗Rofemeyer zur Ver⸗ ügung. ben Büchern wurden von den Gefolgſchafts⸗ führern Widmungen in Form von Begleit⸗ ſchreiben beigefügt, wovon wir das nachſtehende gerne veröffentlichen. Es lautet: „Lieber auslandsdeutſcher Kamerad! Mit freudigem Herzen ſchenkt die Führer⸗ ſchaft der Motofgefolgſchaft„Daimler⸗ Benz“ Dir dieſes Buch, als Beweis der Ver⸗ bundenheit aller Deutſchen. Es ſoll Dir den wahren, kämpferiſchen und todesmutigen Ein⸗ ſatz offenbaren, der erſt durch unſeren Führer Adolf Hitler und ſomit durch den nationalſozia⸗ liſtiſchen Glauben geſchaffen wurde. Auch dieſer Mann, von welchem das Buch handelt, gab ſein 4 für Deutſchlands Groöße und Welt⸗ geltung. Du Kamerad, kennſt Deine wiedererſtarkte eimat vielleicht nur vom Hörenſagen. Du hatteſt nicht das Glück, den triumphalen Einzug taunen verſetzt. Kamerad, 15 Führers gewe es keine große Tat unſeres en, als er das geknechtete Saar⸗ land zum Mutterlande heimholte, die Oſtmark von unerhörter und unbeſchreiblicher Qual be⸗ freite und nicht zuletzt das gehetzte und ver⸗ folgte Sudetendeutſchtum dem Großdeutſchen Reich einverleibte? Siehſt Du, Kamerad, all dieſes, faſt fagenhaft Große durften wir aus nächſter Nähe miterleben, während Du Dir irgendwo in der Welt dieſes Geſchehen nur aus meiſt lügenhaften Zeitungsberichten zuſammen⸗ reimen konnteſt. Eine Bitte hat jeder Deutſche an Dich, Ka⸗ merad. Sei Du Repräſentant des Deutſchtums im Auslande. Bleibe Du Deiner eimat treu und ſei ſtolz auf ſie. R0 Du die Fahne hoch, heil ſollten einſt auch un vetkündende Wolken am europäiſchen Horizonte uiſchlund werde nicht wankend, denn ganz Deutſchland Mann hintexr ſeinem itler, zum Wohle und lichen Heimat.“ ſteht wie ein roßen Aaest Adolf uhme unſerer herr⸗ Natürlich wurde dabei auch an das Wonh gedacht. Obwohl die meiſten betreuten Kinder aus den einfachſten Verhältniſſen kommen, hat jeder Hort etwas für das große Winterhilfs⸗ werk des Führers gearbeitet, um auch anderen eine Freude zu Man verläßt die Ausſtellung mit dem Ge⸗ fühl, daß die in den Hort⸗ und Kindergärten betreuten Jungen und Mädel wirklich in guter Obhut ſind. Es wird doch alles ge⸗ tan, um die reiche Phantaſie der Kinder aus⸗ wirken zu laſſen und ſie in zweckdienliche For⸗ men zu lenken. Die Horte ergänzen die Schulen, wenn ſie auch Charakter haben. Ihre Stuben haben ihr eigenes Gepräge, etwa das einer Bauernſtube, uſw. Dadurch wiwd auch der Sinn zur ſchönen Geſtaltung des Heims ange⸗ regt, und das mit geringen Mitteln. Mit den ausgeſtellten Arbeiten jedenfalls giht Städtiſchen Hort⸗ und Viſitenkarſe ab. Die Eltern ihrerſeits werden ſich über die ſchönen Arbeiten ihrer Kinder ſehr freuen, wie dieſe ſelbſt, wenn ſie mit Stolz unter den Weih⸗ nachtsbaum ein Geſchenk für die Eltern oder Geſchwiſter legen, das außer dem aufgewandten großen Fleiß auf ſo billige Weiſe entſtand. Kinderzimmer die Leitung u Kindgärten die machen. keinen Lh nſerer be ſt e lopfte er ſeine das Zeichen da ten genug kam was die ander wieder nach Ha Dann ſagte er Es kann ja! er kann doch ei. ſein. Die andern f wagten dem Al Ein leiſes Gro Fluren, Ein S VUindenkrugs. S nicht mit ſich ſ res Unheil ſein lich manchmal l res feſtſtellen ki hatte. Martha ſpülte Waſſerhahns un auf dem Blech Geräuſche. Da⸗ Grollen ein. E⸗ Donner erſchütt Der heiße T Finſtere Schwül platz, an dem Hinter dem alt an, geſpenſtiſch ulmäßigen —oh. ◻ bevor wir zu Bett gehen, regelmäßig ⸗ füt einige Wochen ⸗ ein Jascikelſtückchen Dr. Vuer's Nein · lecithin nehmen · das iſt witkeliche Nervenpflege. Man wird ruhiger ⸗ ſchlafbereiter. Der ruhige Schlaf iſt tiefer · man iſt am anderen Tag friſch. Aervennährendes Dr. Buer's Reinlerithin wirkt bei nervöſen Kopf⸗, Herz⸗ und Magenſchmerzen lerxvöfer Unruhe-Schlaflollgkeit.⸗verzeltigen Alterserſcheinungen. Dr. Buers——— Heinlerithin achhaltig:: Verlangen Sie aber ausdrücklich den konzen- trlexten Nervennährstoft Dt. Buer's einſeeithin Trauerkarten Trauerbriefe in der Hakenkreuzbenner bruckerel zu mielen geiint Möbl. zimmer für—6 Wochen Aacluige Friſene gefncte Gilfgeſ od. Damenftiſeur ſolort gefuc üſchtiften u. Rr. Damen⸗ u. Herrenftiſeur(22785B5) 3 299 an den Verlag dief. Blatt. Offene Stellen Rurl hirſch. gemenheimerſit.7 Kraftfahrer .] aus der Lebensmittelbranche, ſucht Stellung. 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Das kind⸗ ſen hineingelegt, euen, d in Minis⸗ och ſo vieles ſten Gegenſ ung wieein lle Variationen igten Arbeiten: lder ganze dologiſchen ſägten ſorgfül⸗ tickereien. etreuten Kinder en kommen, hat ße Winterhilfs⸗ m auch anderen mit dem Ge⸗ en er lann doch eine ganz natürliche Erſcheinung d Kindergärten wirklich in doch alles ge⸗ er Kinder aus⸗ ckdienliche For⸗ zen die Schulen, zulmäßigen uben haben ihr er Bauernſtube, wird auch der s Heims ange⸗ tteln. jedenfalls gibt hen Hort⸗ und iſitenkarſe n ſich über de Ger Grollen ein. Es ſteigerte ſich, und knatternder ehr freuen, wie hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 29. Uovember 1958 Eine geſpannte Stimmung blieb im Linden⸗ Kug zurück, als Doktor Wiedenbrecht das Gaſt⸗ . verlaſſen hatte. Martha wurde von den Stammgäſten mißtrauiſch angeſehen. Dann ſagte einer: „Die Städter dünken ſich uns ja immer über⸗ heißt, ſo einen Beſſerwiſſer zu ehelichen.“ Martha wollten bereits die Tränen aus den ſtürzen. Sie beſann ſich und kämpfte bas würgende Gefühl im Halſe herunter, dann ſagte ſie: „Und wenn Rudolf ſagt, daß es keine Ge⸗ ppenſter und keinen Spuk gibt, ſondern alles * Urſache hat, dann glaube ich 0 „So, ſo“, krächzte der alte Kühlbrink aus ſeiner Ecke und wies mit ſeiner zittrigen Hand auf die weißen Locken: „Und mich will die Tochter des Lindenwirts Mann im Blitz ſchon viermal im Laufe Eo meint es meine Tochter nicht...“ e andern fielen über ihn her, und der keine dürre Herr Setzmar ſagte mit ſeiner Hiſtelſtimme: „Seit zwei Jahrhunderten iſt der Mann im bei uns beglaubigt, umſonſt findet man nicht in der Stadtchronit genau das erwähnt, orliebe wählten us der Mär⸗ was wir noch heute mit eigenen Augen ſehen. Der Mann im Blitz hat uns ſchon viel Gäſte zugeflhrt, die das Rätſel erkunden wollten. Schneewittchen zretel als dan⸗ x ſollten ihn gar nicht verleugnen.“ er Altbauer Maiſchbot hob den Kopf. Er fſette den Schoppen an den Mund und dann un das Won Hopfte er ſeine Pfeife aus. Das war immer das Zeichen dafür, daß er reden wollte. Sel⸗ ien genug kam es vor. Meiſt hörte er nur zu, was die andern ſprachen, und ging wortlos wieder nach Hauſe. Dann ſagte er im die Stille: „Es kann ja den Mann im Blitz geben, und ſein. die andern ſchüttelten den Kopf. Aber ſie wagten dem Altbauern nicht zu widerſprechen. Ein leiſes Grollen kam über die Felder und Flurxen. Ein Schauer überlief die Gäſte des Gindenkrugs. Sicher ließ der Mann im Blitz nicht mit ſich ſpaßen. Mehrmals war ſchwe⸗ res Unheil ſeinem Erſcheinen gefolgt. Frei⸗ üch manchmal hatte man auch nichts beſonde⸗ — feſtſtellen können, wenn man ihn geſehen atte. Martha ſpülte die Gläſer. Das Rauſchen des Wafferhahns und das Klirren der Trinkgefäße auf dem Blech der Theke waren die einzigen Geräuſche. Dann aber ſetzte ein dumpfes inter den Weih⸗ zie Eltern oder naufgewandten iſe entſtand. —oh. Donner erſchütterte die kleine Stube. ber heiße Tag war zur Neige gegangen. Finſtere Schwüle umhüllte den kleinen Markt⸗ ſlatz, an dem der Lindenkrug gelegen war. inter dem alten Wachtturm ſtieg der Wald ——ũ————— Trübnerſtraße. partr.(2 1 f iſen Zuſchr. u. 27 3 55 Blattes erbet 1 ut erhult, mnii 11 billig zu verlauh a, geſpenſtiſch leuchtete die kahle Bergwand mit ihrem glatten rauhen Grauſtein in den wolkenzagenden Nachthimmel. le Gäſte ſahen zum Fenſter hinaus. Der Mirt ſchloß die Haustür. Regenſtröme brachen Ioh. Ein heller Blitz ſchoß grell herab. Und in fahen es alle, auch Martha, die ſich hin⸗ dem breiten Rücken ihres Vaters mit an in Fenſter gedrängt hatte: m Blitz, der ſekundenlang den Marktplatz geshell erleuchtete, zeichnete ſich ſcharf ein Schatten ab, der ſich über die ganze Fläche des frelen Raumes verbreitete, Deutlich ſah man Naſe unter dem breitkrempigen Hut, Der Kopf des Rieſen, den man ſelbſt nicht, ondern nur an ſeinem Schatten erkennen lonnte, ſaß auf breiten Schultern. Der Rumpf berlief auf der anderen Seite im Schatten der mnhe hatte aufgeſchrien. Ein ſcharfer Knall zerriß ihr faſt das Ohr. Dann barſt der Himmel von Regen und Blitzen. Ein gefähr⸗ licher Zorn entfeſſelter Naturkräfte tobte ſich über dem Flecken aus. Nachdem das Wetter ſich verzogen hatte und die Sterne wieder am Himmel blinkten, gin⸗ gen die Gäſte des Lindenkruges nach Hauſe. Sie ſprachen kein Wort. Sie ſahen Martha nur an mit dem ſtummen Vorwurf: das haſt du deinem ſtädtiſchen Bräutigam zu verdanken. Der Mann im Blitz läßt nicht mit ſich ſpaßen, du wirſt noch merken, was es heißt, einen Beſ⸗ ſerwiſſer zu ehelichen. Nun— es war glücklicherweiſe nichts geſche⸗ hen. Der Blitz hatte drüben im Walde eine Buche geſpalten. Das war alles. Als Rudolf Wiedebrecht aber an einem der nächſten Tage mit ſeinem Wagen wiederkam, um ſeine Braut zu beſuchen, merkte er ihr verändertes Weſen. Sie mochte ihm kaum in die Augen ſehen; Gary Cooper bei den Ufa-Tünzerlnnen in Babelsberg Der NMann im Blit⁊, Von Heter Marius Zell als er in ſie drang, erzählte ſie ihm, was ſich zugetragen hatte. Aufmerkſam hörte Doktor Wiedebrecht zu. Dann ſagte er: „Nun— du haſt dich mit eigenen Augen überzeugt, daß ich Unrecht habe. Glaubſt du nun fortan nie mehr an das, was ich dir ſage?“ Martha ſtreichelte ſeine Hand. „Rudolf— ich glaube nur an dich. Eher glaube ich, daß wir uns alle irren. Es ſoll, das ſteht in den Büchern, Maſſenhalluzinatio⸗ nen geben...“ „Das gibt es, aber nicht bei euch. Ich liebe dich ja gerade deshalb, mein Kind, weil ich weiß, aus welchem geſunden Stamm du kommſt. Und nun werden wir daran gehen, die Sache aufzuklären. Alſo wie haſt du den Mann im on Martha zog ihn ans Fenſter. „Hier ſtand ich. Der Schatten begann drüben (Scherl-Bilderdienst-.) Der gegenwärtigeinm Berlin wellende amerlkanlsche Fllmschauspleler Gaty Cooper stattete auch dem Ufa⸗-Gelände in Babelsberg einen Besuch ab. Hler sleht man Gary Cooper im Krelse von Ballett-Tänzerinnen, die in dem Flm„Im Namen des Volkes“ mitwirken. Dieb und Kriminolist Zugleich Ein Gauner, der seine Beute gegen Belohnung ablleferſe Die Pariſer Kriminalpolizei entlarpte dieſer Tage einen Betrüger, der ein volles Jahr lang unter der Maske eines Polizelinſpektors ſein Umpeſen trieb und ſich als„findiger Krimi⸗ naliſt“ in der Bevölkerung einen Namen machte, ohne daß K ahnte, daß er Dieb und„Po⸗ lizeiinſpektor“ in einer Perſon war.„Inſpektor Seghuin“ von der Pariſer er⸗ ſchien jedem, der ihn kennen lernte, als retten⸗ der Engel, Er war ein einzigartiger Spezia⸗ liſt für die Wiederbeſchaffung von verſchwun⸗ denen Gegenſtänden. Wie das möglich war, erfuhr man freilich erſt, als er vor Gericht ge⸗ ſtellt wurde. Da hat zum Beiſpiel jemand der Politzei den Verluſt ſeines koſtbaren Raſſehundes gemeldet. Vergebens harrt er, ſich vor Sehnſucht nach dem vierbeinigen Liebling verzehrend, ſeiner Rückkehr. Da, als er die Hoffnung ſchon auf⸗ geben will, erſcheint Inſpektor Seghuin. Er bringt den verlorenen Hund, den er einem Ban⸗ diten abgejagt hat, zurück; beſcheiden lächelnd Ween 1 Aunzabll 200h 15 chriften u. 1 Seinkauf. 4 Schneewittchen und die sleben Zwerge gehen aui den„Bummel“ Bevölkerung der englischen Stadt Manch ester bot sich in diesen Tagen ein überraschen- er Anblick: Schneewittchen aus dem Märchen ging mit ihren sieben Zwergen durch die Ge- Aitsstrahen spazieren. Das ganze war eine originelle Werbung für den zeitlgen Weih. (Scharl-Bilderdienst-.) Pflicht, ſonſt nichts; nur eine beſcheidene Summe 15 uslagen und Einſchreibegebühren iſt zu entrichten; nein, er perſönlich darf natür⸗ lich nichts annehmen— aber wenn die Herr⸗ n eine freiwillige Spende für das neue ltersheim der Pariſer Schutzleute entrichten wollen, ſe ſteht dem nichts im Wege.. Natür⸗ lich gibt man mit Vergnügen und preiſt die Fähigkeiten des ſympathiſchen Inſpektors, der ich ſtets— freilich, wie ſich ſpäter herausſtellt, mit Papieren— einwandfrei legiti⸗ miert. Zahllos ſind die Tricks, mit denen ſich Seghuin die Taſchen füllt. Bald bringt er einen Kraftwagen, den er ſelbſt geſtohlen hat, dem rechtsmäßigen Beſitzer wieder zurück, bald ſind es Kinder, die ſich verlaufen haben und nun von dem„guten Onkel“ den an Eltern wieder abgeliefert werden. Selbſtwer⸗ ſtändlich verfehlt man nicht, angemeſſene Spen⸗ den für das Polizei⸗Altersheim zu geben, denn der pflichtgetreue Beamte beanſpruchte für ſich ſelbſt niemals irgendwelchen Finderlohn, wo⸗ mit jeder Verdacht von vornherein unmöglich war. Mitunter verſchwinden Gegenſtände aus parkenden Automobilen, und manchmal bemer⸗ ken von Autobuſſen, daß neben ihnen ſtehende urplötzlich abhanden gekommen waren. Inſpektor Seghuin war ein Meiſter⸗ kriminaliſt. Er brachte alles wieder zum Vor⸗ ſchein, und es war vielleicht ſein einziger Feh⸗ let, daß er auf dieſe Weiſe allzu beliebt wurde, was ſchließlich auch ſeinen Sturz herbeiführte. Der Pariſer Polizei wäre von der Tätigkeit des angeblichen Inſpektors vielleicht noch lange nichts zu Ohren gekommen, wenn nicht der Fall eingetreten wäre, daß jemand, dem Seghuin ſchon einmal Hilfe gebracht hatte, ein zweites⸗ mal heſtohlen wurde, diesmal aber nicht von dem falſchen Kriminaliſten. Er eilte auf die n um ſich bei Inſpektor Seghuin melden zu laſſen, mußte aber zu ſei⸗ nem Staunen F daß es einen Herrn olchen Namens nicht gebe. Man verfolgt ie Spuren des. Betrügers und verhaftet ihn juſt in dem Augenblick, da er einem Fleiſcher⸗ meiſter namens Pelois einen Koffer zurück⸗ at den er, wie gewohnt, ſelbſt geſtohlen hat. In Anbetracht ſeiner zahlreichen Schwindeleien, von denen das Gericht nur ſehr wenige ein⸗ wandfrei nachzuweiſen imſtande war, erhielt der falſche Poliziſt acht Monate Gefängnis. Die meiſten Leute, die eine„Spende für das Al⸗ tersheim“ in Seghuins Taſchen fließen ließen, fühlen ſich noch nicht einmal geſchädigt, weil ſie ja ihr geſtohlenes Eigentum zurückerhielten. 313 er ab. Das iſt bei den Häuſern. Er war breit wie die Straße. Es war die Bruſt des Mannes. Mehr in der Mitte ſah man den etwas kurzen Hals, wo der eiſerne Brunnen ſteht, da ſah man die Naſe und den Kopf. Sein breitkrempiger Hut reichte bis direkt hier vor unſer Haus.“ Aufmerkſam hörte der Doktor zu. Inzwiſchen kam der zukünftige Schwiegervater: „Man bildet ſich ſowas wohl ein, was regt ihr euch darüber auf?!“ Doktor Wiedebrecht ſah ſich nach ihm um: „Aufklären möchte ich die Sache nun jetzt doch. Vielleicht ift es ein ganz natürlicher Schatten?“ „Dann müßte er doch ſonſt auch einmal am Tage oder in der Nacht zu ſehen ſein. Er er⸗ ſcheint ja nicht einmal bei jedem Gewitter.“ „Hm. Und wo hat der Blitz damals einge⸗ ſchlagen?“ „Drüben unterhalb der kahlen weißen Berg⸗ wand in eine Buche.“ „Da geht doch die Autoſtraße entlang?“ „Ja, da.“ Einen Augenblick Schweigen. Dann ſagte der Doktor: „Alſo Martha, um den Spuk endgültig aus⸗ zurotten und dem Aberglauben ein Ende zu machen: Heut abend laden wir alle ein die es ſehen wollen, um Punkt Zwölf erſcheint der Mann im Blitz. Ich hole ihn.“ Dann lief er vergnügt hinaus, ſprang in ſeinen Wagen und fuhr los. Martha wollte nichts davon wiſſen. Der Wirt zuckte die Ach⸗ ſeln, aber Peter, der Laufjunge, der das Bier in die Höfe brachte, wenn einer daheim etwas trinken wolle, hatte es mitangehört und brachte es unter die Leute. Punkt 12 Uhr in der Nacht herrſchte Hochbetrieb im Lindenkrug. Alles lugte auf den Marktplatz. Martha hatte ſich in ihr Zimmer zurückgezogen. Ihr Herz klopfte. Sie ſah vom oberen Stockwerk herab. Die Schläge der Mitternachtsſtunde hallten über den Flecken. Plötzlich flammten drüben an der Gebirgswand zwei Scheinwer⸗ fer auf. Sie ſtrahlten die weiße kahle Fläche des Berges an, und als die Blicke über den Markt glitten, da ſah man deutlich, wenn auch viel ſchwächer als im Blitz, die Umriſſe des Mannes. Gleichzeitig erkannte man den Schatten des Daches der Kirche, der den Rumpf, und den oberen Teil des ſcharfkantigen Wachtturms, der Naſe und Hut bildete. Nur ein ſtarkes Licht, das die weiße Gebirgsſtelle anſtrahlte, erzielte dieſe Schattenwirkung. Altbauer Maiſchbot ſagte: „Dann habe ich alſo doch recht gehabt.“ Niemand wagte mehr, etwas gegen Marthas Verlobten zu ſagen, aber insgeheim wurde er gebeten, mit ſeiner Weisheit nicht hauſteren zu gehen, denn ohne ein bißchen Wunderglauben und Magie finden die Menſchen das Daſein im Lande langweilig. Die kuriose Welt Der„Kannibale“ von Paris Paris, 28. Nov. In den Kaffees des bekann⸗ ten Pariſer Künſtlerviertels Montparnaſſe, wo neben den letzten Vertretern der Vorkriegs⸗ boheme auch eine bunt zuſammengewürfelte „Internationale“ zu verkehren pflegt, ſpricht man zur Zeit von nichts anderem als von dem unbekannten 2man Sichdre der kürzlich ſein zweites Opfer„zur Strecke brachte“, nachdem er erſt vor einigen Monaten einer jungen Frau die Naſe abgebiſſen hatte. Der„Kannibale“, dem Ausſehen nach ein Nordafrikaner, ſaß an einem der letzten Abende friedlich plaudernd mit einigen anderen Gäſten in einem der gro⸗ ßen Montparnaſſe⸗Kaffees zuſammen, als er ſich plötzlich zu ſeinem Tiſchnachbarn, einem äl⸗ teren Manne, neigte und dieſem das linke Ohr abbiß. Während die entſetzten Augenzeugen der beſtigliſchen Bluttat dem furchtbare Schmer⸗ zensſchreie ausſtoßenden Opfer zu Hilfe eilten, gelang es dem„Kannihalen“, vor dem Eintref⸗ fen der Polizei zu verſchwinden. Der Angebiſ⸗ ſene, ein ſechzigjähriger Ingenieur, iſt zudem auch noch das Opfer einer Taſchendiebin gewor⸗ den, die ihm in der allgemeinen Panik die Brieftaſche entwendete. Der„fromme“ Prediger Belgrad, 28. Nov. Die Polizei in Batſcha Palanka in Nordjugoſlawien verhaftete einen durchtriebenen Verbrecher. Er durchwanderte die reichen Dörfer in dieſem Gebiete und gab ſich als Prediger der Nazarenen, einer ſehr frommen, religiöſen Sekte in Jugoflawien, aus. Mit der Bibel in der Hand zog er fromm und beſcheiden von Ort zu Ort und hielt erbauliche Reden. Doch nach ſeinem 933 44 ſi in jeder Ortſchaft ein großer Einbruchsdiebſtahl. Das wurde der Polizei verdächtig. Sie beobach⸗ tete den frommen Prediger, bis ſie dann feſt⸗ ſtellen konnte, daß der heilige Mann ein von vielen Polizeiämtern langgeſuchter Schwerver⸗ brecher war. Die geſtrengen Stadtväter Belgrad, 283. Nov. Eine luſtige Geſchichte beſchäftigt zur Zeit die Bewohner der dalmati⸗ niſchen Stadt Metkowitſch. ie Stadtwerwal⸗ tung enthob den Muſikmeiſter und Kapellmeiſter der ſtädtiſchen Muſiklapelle ſeiner Stellung, weil er in einer dunklen Straße der Stadt ein Mädchen geküßt hatte. Nicht ge ihren Wil⸗ len, Gott bewahre, aber die Stadwäter von Metkowitſch, unter denen ſich zahlreiche katho⸗ liſche Prieſter befinden, ſind der Anſicht, daß der Kapellmeiſter das Leben eines Asketen füh⸗ ren müſſe. In der Stadt kam es 705 wieder⸗ holt zu Kundgebungen der Stadtſugend gegen dieſe Entſcheidung. „hakenkreuzbanner“ Die deutſche Frau Dienstag, 29. Hovember 18f Daa Nilolauò louuul Der Nikolaus iſt eine unſerer reizvollſten Märchengeſtalten. Wenn er, in Bilderbüchern abgebildet, im dicken Pelzmantel, weißhaarig wie ein Urahne, gebeſelig beladen, durch den Schnee ſtapft, dann umfließt ihn aller Zauber ſüßer Märchenluſt. Aber nun nimmt man ihn aus dem Bilderbuch heraus und läßt ihn als zürnenden Gewaltigen lebendig werden, On⸗ kels und Tantens oder bereitwillige Nachbarn, die den Vorteil der fremdklingenden Baßſtimme haben, werden herausgeputzt und eingehend belehrt. Sie erfahren alles, was Annemarie oder Peter, oder wie ſie heißen mögen, getan und nicht getan haben. Und ſo treten ſie nun, allwiſſend und ſtrafend, vor das erſchreckte Kind. Man kann es ja immer wieder hören oder hat es ſchon ſelbſt mit anſehen können, daß Furcht und Entſetzen unter Kindern Platz greifen, ſo⸗ bald die märchenfremde Schreckgeſtalt mit der Rute vor ihnen ſteht. Es war an einem Urlaubstage, als ich am Mittagstiſch die bedeutſamen Worte eines Va⸗ ters hörte: Willſt du jetzt eſſen?! Soll ich den Nikolaus rufen? Alſo: gleich kommt der Niko⸗ laus!“ Das Kind verſtummte ſofort. Aber die angſtgegeſſene Suppe hätte mit anderen Mit⸗ teln gegeſſen werden können, ſofern nicht über⸗ haupt ein tieferer Grund der Abwehr vorlag. Aber was mochte der Nikolaus in dieſem Kin⸗ derköpfchen für einen Schrecken hinterlaſſen haben, dachte ich, wenn er das ganze Jahr über berart zu wirken vermagl! Wie ſchön kann man aber dem Kleinkind dieſe Nikolausfigur erhalten, und wie erzie⸗ fie kel kann ſie im guten Sinne wirken, wenn ſie belohnend kommt! Wie wundervoll iſt jene Kinderzeit, die ſich noch die Geſchenke aus der fernen Himmelswelt in die legen läßt, und wie groß kann hier die Freude über eine Belohnung ſein. Aber wenn Furcht und Ent⸗ ſetzen vorher lähmend wirken und das Ver⸗ ſprechen der Folgſamkeit erpreßt haben, dann können die paar Pfeffernüſſe nachher nichts mehr von der eigentlichen Süße des Geſchenkes haben. Wie ſchön iſt es, wenn der Nikolaus nicht geſehen wird, wenn aber die kindliche Phantaſie, die ja ſo ungeheuer lebendig ge⸗ ſtalten kann, weiß, jetzt geht der Nikolaus um das Haus herum, jetzt klingelt er, und jetzt darf man vor der Türe nachſehen, was er hingeſtellt hat... Und dann ſteht wirklich ein Körbchen da, in das Schokolade und Lebkuchen und ſonſt was gepackt ſind. Wie ſchön iſt es, wenn in der ſinnenden Vorweihnachtszeit der Nikolaus durch die Straßen wandert, wenn er die Kinder heimlich beobachtet, wie Mutter ge⸗ ſehen— und wenn dann an einem Morgen ein Lebkuchenherz auf dem Bettchen liegt oder eine bunte Schokoladenfigur im Pantoffel ſteckt. Wie reizvoll iſt es, wenn eines Abends, wenn draußen der Wind ſo um das Fenſter heult, Mutter das Fenſter auf⸗ macht, und draußen ein Päckchen findet, auf das der gute Nikolaus Name geſchrie⸗ ben hat. Weil ſie heute ſo brav geſpielt hat. Denn er ſieht ja eben alles. Das Kind aber lernt dieſen Nikolaus als wahren Erzieher kennen und lieben und wird deshalb auch viel eher danach trachten, ihn nicht zu enttäuſchen. Ihm ſelbſt aber ſind die Wunder dieſer Vor⸗ weihnachtszeit mit allem Glanze geſchenkt. Den Eltern mit. Denn es müſſen ja keine Kindertränen getrocknet und keine angſtvoll ſchlagenden Kinderherzen beruhigt werden. Der Nikolaustag iſt ein Tag der Freude und Dankbarkeit und deshalb auch ein Akt der Er⸗ ziehung.. Frau und Mode Jede Frau ſollte ihr eigener Kleiderſchöpfer ſein. Das will'nicht bedeuten, daß ſie nun ihre Kleider auch ſelbſt nähen muß. Aber in der Wahl der Farben, der Stoffe, der Machart, überhaupt in all dem, was das Aeußere ifen, Perſönlichkeit beſtimmt, ſollte ſie genau wi ſen, was ſie kleidet und was ſie wi 2* Reichtum und Eleganz haben nichts mitein⸗ ander zu tun. Eine Frau, die über viel Geld verfügt, braucht deshalb noch keineswegs ele⸗ Gummituche, Wachstuche Tischdecken, Gummischürzen 92 1,1 Gg. Hoffmann Kunst⸗- straß e gant zu ſein und eine andere Frau, die ſich mit Wenigem beſcheiden muß, wird bei einigem Ge⸗ —— trotzdem elegant und modiſch gekleidet wirken. Frauen helien sich untereinander Vom Tageerk der Bäuerin/ Ein langer Arbeitstag verlangt ihre letzte Kralt Eine jede deutſche Frau ſetzt ihre Kraft ein, wo ſie gebraucht wird. Denn in ihnen allen lebt das ſelbſtverſtändliche Wiſſen, daß nur durch Arbeit und noch einmal Arbeit dies Le⸗ ben zu erobern iſt und dem Volk Reichtum und Größe gegeben wird. Doppelte Aufgaben ha⸗ ben die Frauen zu erfüllen, die gleichzeitig in Beruf und Familie ſtehen, die ihrem Volke Kinder ſchenken und außerdem noch erwerbs⸗ tätig ſind. Voa ihnen wird viel geſprochen. Vielleicht werden manchenal darüber die aber Tauſend Bäuerinnen und Landfrauen vergeſ⸗ Holzsammlerin in Südthüringen ſen, die ſchon immer dieſe doppelte Belaſtung als etwas Selbſtverſtändliches hinzunehmen gewöhnt ſind. Ganz beſonders jetzt haben wir Frauen Ur⸗ ſache, voller Bewunderung auf unſere Kamera⸗ dinnen auf dem Lande zu ſehen, die unter ſichwierigſten Umſtänden an der Front ihres Alltags durchhalten. Der Macigel an Arbeitskräften auf dem Land trifft gerade ſie am ſchwerſten. Haus, Garten und Stall ſtellten ſchon reichlich Anforderungen an ihre Kraft— nun muß ſie auch noch dem Mann in der Außenwirtſchaft helfen, da er allein nicht mehr fertig wird. Der Acker will gepflegt, die Ernte ſachgemäß geborgen ſein, wenn das aus dem Boden herausgeholt wer⸗ den ſoll, was der Vierjahresplan vom Bauern verlangt. In den wecgigen Pauſen, die der Bauer uceid die Hilfskräfte, die er noch hat, ſich gönnen, bereitet die Frau die Mahlzeiten zu und verſorgt die kleinen Kinder— die größe⸗ ren helfen ſchon in der Wirtſchaft mit. Kinder⸗ reichtum auf dean Lande iſt ein Segen für das Volk— aber er iſt ein Segen, der mit vieler harter Arbeit der Landfrau verbunden iſt. Wenn die Arbeit drängt und das gute Wetter ausgenützt werden muß, kann ſich die Landfrau, die ein Kiand erwartet, nicht ſchonen,— ſie packt zu und hilft ihrem Mann, wenn es an Arbeits⸗ kräften fehlt. Iſt das Kind da, ſo muß ſie es Archivbild bald der Pflege der Großmutter oder dem älte⸗ ren Schweſterchen überlaſſen; denn die Bäuerin ſehbſt iſt in Stall und Garten und auf den Fel⸗ dern unentbehrlich. Sie macht keine Worte über ihr hartes Tage⸗ werk, ſie hat keine Zeit darüber nachzudenken — das Vieh, der Boden, die Familie ruft nach ihr uand ſie iſt an ihrem Platz, weil ſie die Bäuerin iſt. Und doch dient ſie nicht nur ihrem Hof; bei aller Unerbittlichkeit der Anforderun⸗ gen, die an ſie geſtellt ſind, weiß ſie, daß es das Deutſchland Adolf Hitlers iſt, dem ſie ihre letzte Kraft ſcherikt. Sie hält mit ihrem Mann und ihren Kindern den Hof durch, auch wegnn es an Hilfskräften fehlt. Die faſt über ihre Kräfte gehende Beanſpru⸗ chung der Landfrau vor allem während der Erntemonate gab den Frauen in den Städten zu denken. Kein großes Organiſteren wat nonng um die Kameradſchaft der Stadt⸗ u Landfrauen Wirklichkeit werden zu laſſen Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes ſtellten ſich zur Verfügung, gingen an ihren freien Nachmittagen, am Wo⸗ chenende oder in ihrem Urlaub hinaus aufz Land, um zu helfen. Wenn es auch nicht hiel iſt, was ſie im Verygleich zur Arbeitslaſt der Bäuerin in dieſen wenigen Stunden leiſten können, ſo gaben ſie durch ihr Kommen be Landfrau doch die Gewißbeit und den Steg daß ihr Tagewerk geachtet und anerkannt winß Vor allem die Mädel der ſtädtiſchen JFugen gruppen des Deutſcheny Frauenwenkes ſez ten ſich für die Landfrau ein. Den ſechswöchi⸗ gen unentgeltlichen Hilfsdienſt, der zur Er⸗ langung des Leiſtungsbuches der Jug pen erforderlich iſt, leiſteten ſte vielfach in ün⸗ und Pfeffernü AEROBUTZ2 derreichen Familien auf dem Lande und in der Erntehilfe ab. Studentinnen arbeiteten in Semeſterferien auf dem Lande, BDoM⸗M meldeten ſich zum Landdienſt der HJ, Arbeitz„ maiden nahmen der Bäuerin und der Siedlery frau einen kleinen Teil ihrer Arbeit ab, Mä⸗ del waren in den Erntekindergärten der Ren tig. All die Maßnahmen, die jedoch noch nicht o umfangreich ſind, daß ſie allen Landfrauen zu⸗ gute kommen, ſollen zeigen, daß das Wort von der Kameradſchaft der Frauen unter⸗ eimander kein leerer Begriff iſt. Wir ſind ſtolf auf unſere Landfrau, deren Situation wir ken⸗ nen— wir ſind danhbar, unſere Achtung vor Ausdruck bringen zu dürfen. Kind und Tierelt Kind und Tier! Das ſind zwei Weſen, dis dem Urgrund der Natur nahegeblieben ſind Im innerſten Herzen fühlt jeder Erwachſene, wie ſehr Kind und Tier zuſammengehören. Aber auch vom Kind aus ſcheint dieſe Zuſam⸗ mengehörigkeit inſtinktiv gefühlt zu werden, Nahen ſich— kleinſten Kinder den Tieren meiſt mit deutlicher Freude. Erſt dort, wo dem Kinde durch oft törichte Reden Erwachſener Angſt gemacht wurde, wo ein unbeholfenes oder verärgertes Tier es einmal erſchreckte, verliert das Kind ſein frohes Zutrauen. „Vielleicht kann man die Einſtellung des Klein⸗ kindes zum Tier am beſten verſtehen, wenn man ſich die Haltung des primitiven Menſchen vergegenwärtigt, wie ſie 7 Beiſpiel in unſe⸗ ren alten Märchen zum Ausdruck kommt. Rah und vertraut lebt das Tier im Märchen neben dem Menſchen. Es verſteht die menſch⸗ liche Sprache, iſt ſelbſt mit allen menſchlichen Zügen begabt, und wird umgekehrt in ſeiner Ausdrucksform und Eigenart voll verſtanden. Das„Schweſterlein“ liebt ſein„Brüderlein“ ganz gleich, ob es ein Reh odet ein menſchliches Brüderlein iſt. Ungezählte Märchen gibt es, in denen das Tier dem Menſchen zu Hilfe eilt, ſich dankbar erweiſt, wenn der Menſch ihm geholfen hat. Eine ähnliche Einſtellung wie das Märchen ſie dem Tier gegenüber hat, kann man beim ihrer Arbeit hier und da durch die Tat zum 1 kleinen Kind vorausſetzen. Je nach ſeiner An⸗ lage wird es damit entweder primitive Gefühle der Scheu, des dunklen Grauens, oder heitere, helle Gefühle des Zutrauens zum Tier verbin⸗ 14 den. Gewiß kann hier eingewandt werden, daß auch beim kleinen Kind häufig Tierquälereien vorkommen. Wenn es aber der Fliege die ſich in ſolchen Fällen noch kaum eine Vorſtel lung davon machen, daß es ſich hier um füh⸗ lende Weſen handelt. Sein Unterſuchungsdrang H und Falten- ddr-Entfernuns Färben, Bleichen, Modefrisutreg SATLON BTIOEeK, 0 7, 25 Kunststraße durch Diatherme iſt meiſt Antrieb zu ſolchen Taten, und leicht if das Mitgefühl wachzurufen, wenn man ihm zut Erkenntnis verhilft. Hygieniſchen Bedenken kann durch wirkſame Maßnahmen entgegengetreten werden, der ſee⸗ liſche Einfluß aber, der dem Kleinkind aus dem Umgang mit Tieren erwächſt, kann niemalz wieder aufgewogen werden.„4 v 1, 2 miene Frobe Stets dẽ5 deueste. irrner gut un preisvelt W. G. Müller 0 3,11 12 LKunstsli. 9 Beine, dem Schmetterling die Flügel ausreißt— 4 den Käfer zerquetſcht, ſo kann das kleine Kind „hakenkre Es ſdi Daß man au lecker“ backen nene Rezept ſchuß für vol Zuſammenarbe werk herausgeg eichnungen iſ nregungen ei weilen auch e i anderen mit kann. Welche ten die Rezept der Beſchränku kolade, Kakao e kuchen und Ho und preiswert herſtellen: Kro rbteig⸗ und neßbaren“ Chr bier zwei Rez Kleing 750 g Zucker, ern rſchhornſalz, geſiebtes Mebl oͤder Schokolad 75 g geriebene ladenpulver, 1 löffel Waſſer, u dem Tei, bis ſich der Zue läßt die Löſm nach und nach Mehl ein, bis 5 —ðvð——— haßenkreuzbanner“ Dienstag, 29. November 1938 Es ſdimeckt doch lecker Daß man auch mit wenig Fett—„aber doch lecker“ backen kann, beweiſt der eben erſchie⸗ nene Rezeptdienſt, der vom Reichsaus⸗ chuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung in Ufammenarbeit mit dem Deutſchen Frauen⸗ perk herausgegeben iſt. Mit ſeinen reizenden Zeichnungen iſt dieſes kleine Heft mit allen nregungen ein willkommener Helfer— zu⸗ 3 1 r Stabt⸗ 14 erden zu laſſen.; iwellen auch ein liebevolles Geſchenk in der ———— Verweihnachtszeit, wo oft eine Hausfrau der ttagen, am o, underen mit Rat und Tat zur Seite ſtehen b Hiwang 1f5 lann. Welche Fülle von Möglichkeiten enthal⸗ auch icht! ten die n in dieſen acht Seiten— trotz Arbeitelaſt der 1 der Beſchränkung mit, fin mit Zucker, Scho⸗ Stunden leiſten lolade, Kakao oder Nüſſen laſſen ſich vom Leb⸗ r Kommen der SONNENMINO“, hen Iug AFun ln füebner, unbscaſss uenwerles ſetz⸗ Soclenbo VaxvnE..20 Den ſechsw rbn das Kiklut* Suemang, ſen und Honannchen angefennen, Leg und Honigkuchen angefangen, leicht— und preiswert— die überraſchendſten Dinge herſtellen; Krokant und Nugat, Gußplätzchen und Pfeffernüſſe, Springerle und Makronen, kbieig⸗ und Kleingebäck, das man auch als ren“ Chriſtbaumſchmuck benutzen kann. zwei Rezepte zur Probe: Kleingebäck als Baumbehang 150 g Zucker, knapp 4 1 Waſſer, etwas abge⸗ imde und in der Nochmitfiagskleider fur elegonte Frauen Nachmittagskleid aus dunkelfarbiger Seide mit eingearbeitetem Sonnenplisseeteil, das sich lose über die Bluse legt. Der moderne, tief einsetzende Aermel ist an diesem rostfarbenen Wollkleid in besonders geschmackvoller Form gezeigt.— Nachmittagskleid aus schwarzem Seidenkreppe mit Passe und angeschnittenen Aermeln.— Besuchskleid, bei dem sich die ganze Weite auf die vordere Mitte konzentriert.— Dem Nachmittagskleid aus farbigem Sei- deniersey sind die Aermel vorn dem Taillenteil angeschnitten. Die Seitenteile sind stark ge⸗ reiht angesetzt.(Zeichn. Sablatnig, Silberspiegelschnittmodelle-Scherl-.) iſt, den man auf einem bemehlten Brett—4 Millimeter dick ausrollt und zu beliebigen For⸗ men ausſticht. Man achte darauf, daß die Formen nicht zu roß ſind und eine Möglichkeit zum Aufhängen aben. Eventuell drückt man auch vor dem Backen eine kleine Schlaufe aus weißem Garn in den Teig und läßt ſie darin feſtbacken. Auf gefettetem Blech bäckt man die Plätzchen gold⸗ gelb und läßt ſie auf einem Draht⸗ oder Korb⸗ unterſatz erkalten. Dann verziert man ſie mit einem Zucker⸗ oder Schokoladenguß, den man mit Bundzucker, Silberzucker oder Schokolgden⸗ ſtreuſel beſtreut, ſolange er noch feucht iſt. ELBEO-Strumpfe mit V/eltruf SS2 Meuui, ee— loe⁰ινιιι %NAen Was kodit die Haustrau? Mittwoch: Gerſtenſuppe, ſaure Nieren, Kartoffeln, Salat.— Abends: Weißer Käſe, n onnerstag: Reisſuppe, Sauerkraut und Erbſenbrei.— Abends: Weißer Schwarten⸗ magen und Kartoffelſalat. reitag: Fiſch im roten Rock, Salzkar⸗ toffeln.— Abends: Limburger Käſe, Kar⸗ toffeln, ſaure Gurken. Samstag: Dicke Einlaufſuppe mit Rind⸗ fleiſch.— Abends: Kakao und Kartoffel⸗ hörnchen. Sonntag: Markklößchenſuppe, Rindsbra⸗ ten, Roſenkohl, Kartoffeln. Abends: Wurſt, Käfe, Brot und deutſcher Tee. „Montag: Geröſtete Grießſuppe, Grünkern⸗ heiße Salat.— Abends: Bratkartoffeln, heiße Wurſt, Rettich. Dienstag: Brotſuppe aus Reſten, weiße Bohnen in Tomatenſoße, Kartoffeln.— Abends: Hering in Gelee, Schalenkartoffeln. 3 D00 13 f 325—— g 16 e Hirſchhornſalz, 1 Meſſerſpitze Salz, 2 ktbns Mehl. Darüber einfachen Zuckerguß er HF. Arbeitz Ader Schokoladenguß aus 100 g Puderzucker, nd der Siedler ſes geriebener Blockſchokolade oder Schoko⸗ Arbeit ab, Mä⸗ ſiel Waff Moff 1 Eßibſfel Rum⸗—5 Eß⸗ e öffel Waſſer, evtl. öffel Rum. i Rei 4— 344 1 vollſtänd Zucker 1b ch no i ſich der Zucker vollſtändig aufgelöſt hat, un Lang 1 lißt die Löſung erkalten. Dann rührt man das Wort von 1 nach und nach Gewürz, Hirſchhornſalf und rauen unter⸗ Mehl ein, bis ein knetbarer Teig entſtanden Wir ſind ſtolf uation wir ken⸗ re Achtung vor ch die Tat zum welt K34502 K240¹⁰ wei Weſen, die egeblieben 4 der Erwachſene, ammengehören. 9 it dieſe Zuſam⸗ t zu werden. ider den Tieren ſt dort, wo dem 'n Erwachſener beholfenes oder chreckte, verliert lung des Klein⸗ tiven Menſchen eiſpiel in unſe⸗ k kommt. Nah er im Märchen eht die menſch⸗⸗ en menſchlichen kehrt in ſeiner voll verſtanden. n me ein menſchliches it 10 1 u Hilfe eilt, 4 ch ihm aeh Künunann-un 21111• Praktiſche Kleidung bei häuslich K 24944 K 26192 Zeichnung: Beyer⸗Ateller form vorn m Tier verbin⸗ dt werden, daß Tierquälereien liege die Beine, ausreißt odei zas kleine Kind n eine Vorſtel hhier um füh⸗ irch Diathermie 4 lefrisuten Kunststrale n, und leicht it n man ihm zur durch wirkſame ſerden, der ſee ⸗ inkind aus dem kann niemals — breit. oder W' uns geſtreiſte und bunt gemuſterte Waſchſtoffe: Kattun, Kretonne, Blaudruckſtoffe, leinenartige Gewebe zur Ver⸗ fügung. Dieſe ſchlichten Kleider und Schürzen kann ſich jede Frau leicht ſelbſt arbeiten, auch für im Naͤhen un⸗ geübte Haͤnde werden hier keine Schwierigkeiten entſtehen. er Arbeit r tragen bei der Haus arbelt einfache Kleider oder Schürzen mit kurzen Armeln. Als Material ſtehen K34502. Ein Hauskleid, das ſich in ſeiner Schnitt⸗ für Streifenſtoff beſonders gut eignet. Die durchgeknoͤpſte Form iſt kleidſam und praktiſch. Erforderlich: etwa 3,20 m Stoff von 80 em Breite. Bunte Beyer⸗Schnitte für 84, 92 em Oberweite. K 24942. Einfaches Kleid aus Waſchſamt, vorn doppel⸗ reihig knoͤpfend mit ſchmalem Schalkragen, Taſchen und vorderen, tiefen Falten. Erforderlich: etwa 3,90m Stoff, 80 em br. Bunte Bepyer⸗Schnitte für 96, 10tem Obw. K 21944. Hauskleid aus gemuſtertem Waſchſtoff mit kleidſamem Bubenkragen und aufgeſetzten Taſchen. Im Rücken Schluß mit anſchließender Falte. Erf.: etwa zᷣm Stoff, 90om br. Bunte Beyer⸗Schn. f. ö8, gõ em Obw. K 26192. Schlichtes Tageskleid, das in ſeiner einfachen Schnittform auch für ſchneideriſch Ungeübte leicht nach⸗ zuarbeiten iſt. Erforderlich: etwa 2,60m Stoff, 90 em Bunte Beper⸗Schnitte für 84, 92 em Oberw. W55373. Hausſchürze aus gemuſtertem Kretonne. Sehr kleidſam ſind die vorn überkreuzten Träger und die Blenden aus einfarbigem Stoff. Erf.: etwa 1,75 m Stoff, 80 em br. B. Beyer⸗Schn. für 92, 100 em Obw. K 24943. Schürzenkleid, das man entweder vorn offen, mit einſeitiger Falte arbelten kann. Paſſe und Taſchen ſind quergeſtreiſt. Erf.: etwa 1,10 m Stoff, 80em br. Bunte Beyer⸗Schnitte für 96, 10t em Obw. W34551. Kleidartige Schürze mit einfarbiger Paſſe, der der Stoff leicht eingereiht angeſetzt iſt, und großer, vorn aufgeſetzter Taſche. Erforderlich: etwa Im gemuſterter, 35 em einfarbiger Stoff von je 80em Breite. Bunte Beyer⸗Schnitte ſind für dð8, g6 em Oberweite erhaͤltlich. W39820. Praktiſche Kittelſchürze, die auch ein Kleid er⸗ ſetzen kann. Waſchſtoff oder Samt ſind als Matertal ge⸗ eignet. Erforderlich: etwa 4,30 m Stoff, 80 em breit. Bunte Beper⸗Schnitte für 84, 96 em Oberw. erhaͤltl. hsnen Gesgahhhzn —— fir Frau une Kind Votbszis imaet N7.24 d US Vverlag% Bücher Otto beyer leipels Büchhandlung Emma Schäfer G E B R O E R 90 MANNMEIM BREITE STRASSE K 1,-3 ————— ————————— „hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel dienstag, 29. November 198 Hᷓ⸗Meiſtekchaiten faſt auf auen Gebieren des Gpor's Die Reichswettkämpfe der Hitler⸗Jugend wer⸗ den im kommenden Jahr faſt auf allen Ge⸗ bieten der Leibesübungen durchgeführt. Nahe⸗ zu der geſamte Wettkampfſport iſt für die Hᷓ und den BDM erſchloſſen worden. Den Beginn machen in der Zeit vom 19. bis 26. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen die Hz⸗ Winterſportmeiſterſchaften. Es folgen dann in den Tagen vom 22. bis 26. März in Stutt⸗ gart die Deutſchen Jugend-Meiſterſchaften im Turnen, Ringen, Gewichtheben, Judo, Boxen und Fechten. Weiter ſteht jetzt feſt, daß die Reichswettkämpfe in der Leichtathletik, im Schwimmen, Handball, Fußball, Tennis und im Rollſchuhlaufen im Laufe des Auguſt in Chemnitz veranſtaltet werden. Zeitlich und örtlich noch nicht feſtgelegt ſind die Meiſter⸗ ſchaften im Rudern und im Kanufahren. Henlers Geaner Meht eit Die Berliner Deutſchlandhalle veranſtaltet thren nächſten Berufsbox⸗Kampfabend am 9. Dezember. Das Programm für dieſe ihre letzte in dieſem Jahr iſt inter⸗ national und gut beſetzt. Europameiſter Adolf Heuſer(Bonn) beſtreitet den Hauptkampf ge⸗ — Irlands Meiſter Joe Quigley. Der rite iſt 22 Jahre alt, hat zwei.⸗o.⸗Siege über Frank Hough in ſeinem Rekord und verlor am Wochenende gegen Englands Halbſchwer⸗ ewichtsmeiſter Jack MeAvoy nur knapp nach Punkten, muß alſo trotz ſeiner Jugend bereits über große Kampfſtärke verfügen. So beſiegte er u. a. auch den tapferen Engländer Bob Scally, mit dem Heuſer im September in Düſ⸗ ſeldorf über die Runden gehen mußte, in der vierten Runde entſcheidend. Als Gegner des deutſchen meiſter Ernſt Weiß(Wien) kommt Spaniens Exweltmeiſter Balthaſar Sangchili in Frage, während der junge Halbſchwergewichtler Seidler auf Sabottke(Berlin) treffen ſoll. Die Gegner für Kölblin, Sendel und Hans Heuſer ſtehen noch nicht feſt. Unere Amateurboxer in Landskrona In der ſüdſchwediſchen Hafenſtadt Lands⸗ krona gingen die ſich gegenwärtig auf einer Nordlandreiſe befindlichen deutſchen Amateur⸗ boxer noch einmal an den Start. Im Feder⸗ gewicht kam der Leipziger Klahre zu einem glänzenden.⸗o.⸗Sieg in der erſten Runde ge⸗ gen Folke Andersſon. Im Mittegewicht landete Garmeiſter aus Königsberg einen Punktſieg über den Schweden Lediglich Euro⸗ Murach(Schalke), der aber durch eine uskelzerrung an der vollen Entfaltung ſei⸗ nes Könnens behindert wurde, verlor im Weltergewicht., In der dritten Runde ſei⸗ nes Treffens mit dem ſchwediſchen Meiſter Os⸗ kar Angren gab auf und überließ ſo ſeinem Gegner einen techniſchen.⸗o.⸗Sieg. Ble iver ſüddennche Ringekmatten Die Mannſchaftskämpfe der ſüddeutſchen Ringer⸗Gauklaſſe brachten auch am letzten Wo⸗ chenende wieder zahlreiche ſpannende Treffen. Im Gau Sücdweeſt ſetzten ſich die beiden führenden Staffeln von„Siegfried“ Ludwigs⸗ hafen und Vfa Schifferſtadt überlegen durch. Der deutſche Mannſchaftsmeiſter„Siegfried“ fertigte den Vfe Frieſenheim mit:1 Zunkten ab, lediglich Magin konnte für Frieſenheim einen Sieg herausholen. Mit dem gleichen Er⸗ gebnis fertigten die Schifferſtädter die ASVg. Pirmaſens ab. TSG 61 Ludwigshafen und TSG Oppau kämpften außerordentlich hart um den Endſiieg, der ſchließlich den Ludwigshafe⸗ nern mit:3 zufiel. In der Gruppe Main/ Heſſen gab es ebenfalls Favoritenſiege. Mainz 88 gewann gegen die ASVg 86 Frank⸗ furt a. M. ſämtliche Kämpfe und notierte ſo einen:0⸗Erfolg. RuStCl. Lampertheim gab Viktoria Eckenheim überlegen mit:1 das Nach⸗ ſehen und hält mit den Mainzern weiterhin mit geringem Abſtand Schritt. In der Gruppe Mittelbaden gab es diesmal überaus knappe Entſcheidungen. Bröt⸗ zingen 98 konnte Germania Karlsruhe nach einer ſpannenden Auseinanderſetzung mit:3 bezwingen. Mit dem gleichen Ergebnis hatte Germania Weingarten gegen AsV Bruchſal das Nachſehen. Zwei Begegnungen wurden auch in Oberbaden durchgeführt. Freihurg⸗ Haslach beſiegte den ASV Lahr mit:3, dage⸗ gen fertigte KSV Kuhbach, der aus der Lahrer Riederlage den größten Nutzen zog, den RuStCl. Emmendingen hoch mit:2 ab. Schwach war diesmal der Betrieb in Würt⸗ temberg, wo in beiden Gruppen zuſammen nur fünf Kämpfe ausgetragen wurden. Die führenden Mannſchaften blieben erneut erfolg⸗ reich. Die Ergebniſſe waren: Gruppe 1: So Göppingen— AsV Wangen:2, ASVg. Tutt⸗ lingen— KV Zuffenhauſen:2, KV Untertürk⸗ heim— SVEberbach:3; Gruppe 2: ASV Ziutenar— Königsbronn:2, Stuttgardia tuttgart— TSV Botnang:6. Vier Begegnungen erledigte die baye⸗ riſche Gaukraffe. In der Gruppe Süd⸗ bayern konnte SC 06 München:0 Punkte gut⸗ ſchreiben, da der 1. Tiroler RSC Innsbruck nicht in München erſchien. RTSV Neuaubing blieb gegen 1860 München glatt mit:2 im Vor⸗ teil. In Nordbayern unterlag AsV Hof gegen SC 04 Nürnberg hoch mit:6. Auch der 32 Sieg der Nürnberger Polizei über Herkules Bamberg war recht deutlich. 370 nodelle — flogen in der lalle 1. Reichsweſibewerb für Saalſlugmodelle des NS-Fliegesk orps Der 1. Reichswettbewerb für Saalflugmodelle, den das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps ver⸗ gangenen Samstag und Sonntag in der —— zu Frankfurt a. M. durchführte, at bewieſen, daß der Modellbau im Ausbil⸗ dungsprogramm des NS⸗Fliegerkorps weit⸗ gehendſt gefördert wird und für die eigentliche fliegeriſche Ausbildung in der Flieger⸗HI, im NS-⸗Fliegerkorps und in der Luftwaffe die grundlegenden Begriffe liefert. Am Sonntag wurde dieſer Reichswettbewerb vom Korpsfüh⸗ rer des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, Ge⸗ neralleutnant Chriſtianſen, in feierlicher Form eröffnet. Der Führer der NSiK⸗Gruppe 11(Heſſen⸗ Weſtmark), NSFa⸗Gruppenführer v. oli⸗ tor, meldete dem Korpsführer die angetretenen Wettbewerbsteilnehmer,*— die Ehren⸗ äſte, den ſtellvertretenden Gauleiter des Gaues Seſſen der NSDaAp, Pg. Linder, den Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Frankfurt, Staatsrat Dr. Krebs, General der Flieger Felmpy, ſo⸗ wie die 2 Perſönlichkeiten der Partei, ihrer Gliederungen, der Wehrmacht und der Behörden und gab in kurzen Ausführungen 1. Reichswettbewerbs für Saalflugmodelle. Insgeſamt waren zu dieſer Veranſtaltung, für die die Frankfurter Feſthalle beſonders geeignet war, 370 Modelle gemeldet, die von 2W Teil⸗ nehmern aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches geſtartet wurden. Der Korpsführer, Generalleutnant Chriſtian⸗ ſen, wies in ſeiner Eröffnungsanſprache auf die dem NS-⸗Fliegerkorps vom Führer geſte ten Aufgaben hin, auf die Ziele, denen die Idee zu⸗ grunde liegt, die Gemeinſchaftsarbeit in den Vordergrund zu ſtellen und den fliegenden Menſchen heranzubilden, d..: das ganze Volk für den Luftfahrtgedanken vorzubereiten. Dazu gehört, daß die deutſche Jugend bereits mit die⸗ ſem Gedanken vertraut gemacht wird. Der Korpsführer erklärte weiter:„Wenn heute hier die Saalflugmodelle ſtarten, fo geht damit un⸗ ſere Idee der Verwirklichung enigegen; denn in jedem Saalflugmodell kommt nicht nur die handwerlliche Fertigkeit zum Ausdruck, hinter ihm ſteht ein Kamerad, ein Soldat, ein Natio⸗ nalſozialiſt. Mit ganzem Herzen und mit gan⸗ zer Seele bin ich bei dieſem Wettbewerb und eine Darſtellung über a⸗ und Zweck des Die gropen Pokalkämpfe in Dien und okankiuxt 1. 70 Hürnberg gegen Rapid Wien und 750 Frankfurt gegen Wiener Sportklub Wie wir erfahren, findet ein Vorſchlußrun · denkampf um den Tſchammer⸗Pokal am 11. De · zember in Wien und der andere in Frank ⸗ furt ſtatt. Die Gegner im erſten mit großer Spannung erwarteten Treffen ſind der 1. FC Nürnberg und Rapid Wien, zwei Mann⸗ ſchaften von beſtem internationalem Ruf. Das zweite Spiel kommt in Frankfurt a. M. zum Austrag; hier ſind der 7SV Frank ⸗ furt und der Wiener Sportklub die Gegner. Bei der Spielſtärke und dem großen Kampfgeiſt der Frankfurter iſt auch hier mit einem Zuſchauerrekord zu rechnen. Endipiel im Olvmpialadion Nachdem die Paarungen zur Vorſchlußrunde um den Tſchammerpokal bereits feſtſtehen— wobei es immerhin verwunderlich iſt, daß die Be zwiſchen Rapid Wien und dem 1. 5 Nürnberg nicht in der Hauptſtadt der Oſtmark, ſbahn in der Stuttgarter Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Kampfbahn durchgeführt wird!— iſt jetzt auch der Endſpiel⸗Termin bereits feſtgelegt worden. Die Sieger vom 11. Dezember treffen am 8. Januar im Berliner Olympiaſtadion zu⸗ ſammen und ermitteln dort den neuen Tſcham⸗ merpokal⸗Sieger. Mener Eli gegen Berlün Mit Seſta und Platzer Für den am kommenden Sonntag im Ber⸗ liner Poſtſtadion ſtattfindenden Städtekampf gegen Berlins Fußballelf hat Wien bereits ſeine Manaſchaft namhaft gemacht. Obgleich Wien über eine Reihe der bekannteſten Spieler, ſo von Rapid und Wiener SC nicht verfügen konnte, iſt die Mannſchaft doch als ſehr ſtark zu bezeichnen. Die Aufſtellung lautet wie ſolgt: Platzer(Admira); Seſta(Auſtria), Schmaus (Vienna): Adamek(Auſtria), Hofmann(Vien⸗ na), Jokſch(Auſtria); Ziſchek(Wacker), Hahne⸗ manat, Durſpekt, Hanreiter(ſämtlich Admirah, Safarit(Auſtria).— Erſatz: Zöhrer, Neumer (beide Auſtria), Mariſchka(Admira) und Hönig (Wacker). Berliner Fußballelf zum Städtekampf gegen Wien am Sonntag, 4. Dezember, 0 folgendes Ausſehen: Schwarz; Bilek, Krauſe(alle Her⸗ tha), 5h Appel(beide BSV 92), Raddatz 0 nion Ob.); Ballendat(BSV 92), Fiſcher Tennis/ Bor.), Hallex(Elektra), Berndt(Ten⸗ nis/ Bor.), Hahn Eimon' Erſatz: Burnitzki Wacker), Berner, Simon(beide BSV 92), Schulz(Hertha). Am Wuröxreis der üddeutſchen Handbauer Die Tabellenführer haben ihre poſitionen gehalten Im ſüddeutſchen Handball gab es am Sonn⸗ tag im die erwarteten Ergebniſſe, wenn es den führenden Vereinen auch ſehr ſchwer fiel, ihre Spitzenſtellung erfolgreich zu verteidigen. Im Gau Südweſt überraſcht vor allem der knappe:5⸗Sieg des Herbſtmeiſters TSG 61 Ludwigshafen in Darmſtadt gegen den SV 98, nachdem die Pfälzer in ihren bisherigen Spielen ſtets zu klaren Siegen gekommen wa⸗ ren. Die Gſe Griesheim verteidigte ihren zweiten Platz in der Tabelle erfolgreich gegen die Gis Darmſtadt, die auf eigenem Platz denk⸗ bar knapp mit:9 Toren unterlag. Die———— furter Poliziſten erwieſen erneut eine Form⸗ verbeſſerung; 32 eigenem Platz ſiegten ſie ge⸗ gen den gefährlichen Neuling TSV Herrns⸗ heim:7. Der Meiſter, Vſs Haßloch, kann die⸗ ſes Jahr gar keinen Tritt aufnehmen; in Pfungſtadt unterlag er gegen die Germanen 12:4. Tura Ludwigshafen kam kampflos zu den Punkten aus dem Spiel gegen MSV Darm⸗ ſtadt. Die Tabelle: TSG 61 Ludwigshafen. 20:0 Eß Griesheimmm 164 Polizei Frankfurt. In Württemberg 1 das Wettrennen zwiſchen dem TV Altenfta t und SV Urach immer noch weiter, während der TSV Süßen nunmehr endgültig ſeine Meiſterſchaftshoffnun⸗ gen begraben muß. Altenſtadt war diesmal ge⸗ gen Süßen mit 13:9 Toren erfolgreich und SV Urach ſiegte in Stuttgart gegen die Tgſ.:10 (:). Der KSV Zuffenhauſen mußte wie⸗ derum eine knappe und Niederlage hinnehmen, diesmal gegen den Eßlinger TSV. Sehr knapp ſiegte auch die Tgd. Schwenningen :4 gegen den TV Kornweſtheim. Die Tabelle: TV Altenſtadt„»„„„„%„„*„ 16:2 SV Ura Stuttgarter Kickers.. 12:6 Auch im Gau Bayern wurde die Begeg⸗ nung zwiſchen den beiden Spitzenreitern noch einmal abgeſetzt. Unerwartet kommt hier die Niederlage des in letzter Zeit ſtark verbeſſer⸗ ten 1. 56 Bamberg gegen 1860 München und ebenſo die der Bamberger Reiter gegen den Neuling RSV München. Die Kampfmann⸗ ſchaft des TV Milbertshofen erkämpfte zu Hauſe gegen die SpVg.—— beide Punkte und im Nürnberger Lokalkampf holten ſich die Poliziſten endlich wieder einen Sieg und zwar über den Poſt⸗SV. Die Tabelle: eongen„„133 TV Milberts h ofen nn 13 94 TV 1860 Fürth 0 3** 12:8 Deuuiſchlands Siudenten rüen zür Wien guademiſche Weltſpiele 1959/ Teilnahme von 30 Uationen erwartet Berlin, 29. November. Vom 20. bis 27. Auguſt kommenden Jahres werden in Wien die VIIl. Akademiſchen Weltſpiele ſtattfinden. In folgenden Kon⸗ kurrenzen werden ſich die beſten Sportkämpfer der Hochſchulen in der Welt meſſen: Leicht⸗ athletik, Rudern, Schwimmen, Tennis, Schie⸗ ßen, Basketball, Saſſervz Fußball, Handball, Hockey, Rugby, Waſſerball und Boxen. Teil⸗ nahmeberechtigt deutſcherſeits ſind jeder Stu⸗ dent und jede Studentin einer deutſchen Hoch⸗ oder Fachſchule, wenn ſie nach dem 1. 1. 1912 ge⸗ boren ſind, ferner alle Referendare und Aſſeſ⸗ ſoren, deren Hochſchulſchlußprüfung am 1. Sep⸗ tember 1939 noch keine zwei Jahre Ueber die Vorarbeiten für das Wiener Welt⸗ ſportttreffen der Studenten erfahren wir fol⸗ gende Einzelheiten: Drei Vorbereitungszentren wurden gebildet: in Wien ſitzt die lokale und techniſche nt von München aus werden die internationalen Belange für die Weltſpiele erledigt und in Berlin wird die Auswahl der deutſchen Mannſchaft vorgenommen. Hier⸗ für werden beſondere Trainingsgemeinſchaften gegründet, deren Arbeit mit einem Ausſchei⸗ dungstreffen aller deutſchen Hochſchulmannſchaf⸗ ten Anfang Auguſt in zum Ab⸗ ſchluß kommt. Lediglich die Leichtathleten treten dort nicht an; ſie werden am 12. und 13. Auguſt noch einmal im Berliner Olympiaſtadion in Wettkämpfen zuſammengefaßt werden. „Zunächſt ſtehen unſeren Hochſchülern jedoch die Deutſchen Studentenmeiſterſchaften bevor, die vom 24. bis 26. Februar 1939 in Innsbruck zur Abwicklung kommen. Die Wettkämpfe glie⸗ dern ſich in Geräteturnen, Boxen, Fechten, Waſſerball und Schilauf. Auch iſt ein Rugby⸗ kampf gegen die Kriegsmarine in Kiel vor⸗ geſehen. Schon hier wird man erkennen können, ob unſere Studentenſportler noch die alte Welt⸗ klaſſe ſind, die ſie bei den Weltſpielen 1935 in Budapeſt gezeigt haben. Das große Hallenschwimmbad in Frelbztt 4 wurde mit den Badischen Wasserballmeister- schaften am Sonntag eröfinet, (Verkehrsamt der Stadt Frelburz) wünſche allen Teilnehmern einen guten Erfolg Reichebel 4 In dieſem Sinne eröffne ich den 1. bewerb für Saalflugmodelle.“ Und nun zum Wettbewerb ſelbſt. Schon der eberraſchungen. Nachdem ſämtliche 370 Modelle auf Kla hörigkeit, Verwendung, neuartiger und techniſche Neuevungen geprüft ware robeſtarts. Die erre inuten ließ bereits ſchon Samstag brachte die erſten folgten die erſten Beſtzeit von über 7 n, Werif 10 ahnen, daß der Sonntag noch weitere Leiſtungs⸗ ſteigerungen bringen würde. In der überaus feſtlich geſchmückten Halle, die beſonders von einer Statue, dem fliegenden Menſchen als Symbol des NS⸗Flieg beherrſcht war, ſchwirrten bald von den Startſtellen aus die verſchiedenſten Modelle in den Raum. Sie ſchillerten nicht nur in den verſchiedenſten Farben, ſondern unterteilten ſich auch in alle möglichen Typen: gewöhnliche Bau⸗ planmodelle, Tandems, Hubſchrauber, Enten und Schwingenmodelle kurvten durcheinander. Müt lautem Beifall verfolgten die Hitlerjungen beſonders erfolgreiche Modelle. Auch Schlepp⸗ ſtarts gab es. Dabei iſt bemerkenswert, daß das „Schleppſeil“ an der Luftſchraube des ſchleppen⸗ den Modells angebracht iſt und ſich aus einem des geſchleppten Wib löſt, von Umdrehungen ufſteigende Hubſchrauber man ſohelp eine gabiſe Auzaß obald eine gewiſſe Anzah erreicht iſt. A ihrem Namen alle Ehre. Als um 16 Uhr der eigentliche Wettbewerb zu Ende war, veranſtalteten die beſten Modelle ein Schaufliegen, das ſchauern klar vor Augen führte, daß der Mi dellbau und Modellflug als wichtigſte Grund⸗ der weiteren fliegeriſchen Ausbildung an⸗ uſehen iſt. In ſeiner orpsführer Chriſtianſen, den vielen Zu⸗ lußanſprache erklärte daß der nächſte Reichswettbewerb für Saalflugmodelle eine weitere Leiſtungsſteigerung bringen werde. Martin Kopmann mittelrhein⸗Saumeiter Der TV Düringhauſen veranſtaltete am Geräteturnmeiſterſchaften des Die beſten Turner des Sonntag die Gaues Mittelrhein. Gaues waren erſchienen bis auf den Frey⸗ Schüler Jakob Kiefer(Kreuznach). Erſter und Mittelrhein⸗Gaumeiſter wurde Martin Koß⸗ mann(reuznach) mit 224,5 P. vor Joſef Kurt Hahn(Köln) Brandfaß(Köln) 220 216., Hans Schlöffer Göln) 212., Neßbach (Kreuznach) und Klottig(Aachen) mit 200% P. Gutes 6plel der Hockey⸗5ranen des vig VfR Mannheim— J6 Frankfurt⸗Höchſt 10:3 Wie nichts anderes zu erwarten, waren die VfR⸗Frauen den ſympathiſchen Gäſten überlegen, ſie zeigten nicht nur die beſſere Zuſammenarbeit, ſondern waren vor allen gen auch bedeutend ſchneller und entſchloſſener im Schußkreis. So iſt der hohe Sieg au 4 aus verdient. Namentlich der Angrif Anh A Bei Baden Mittelbaden⸗Nord: FC Eutingen— VfB Grötzingen SpVg. Söllingen— Germania Brötzingen. FC Birkenfeld— Frankonia Karlsruhe. FV Niefern— Unterreichenbach„„ Mittelbaden⸗Süd: 04 Raſtatt— FV Knielingen SpVg. Aue— FC Neureut FV Kuppenheim— Germania Durlach SpVg. Baden⸗Baden— FVg. Weingarten Phönix Durmersheim— FG Rüppurr. F Ettlingen— FV Beiertheim Freiburg⸗Nord: SV Elgersweier— FV Lahr VfR Achern— VfB Endingen. Freiburg⸗Süd: Sportverein Weil— FV Schopfheim FV Lörrach— FC Fahrnau. Konſtanz: 4 FC Villingen— St. Georgen FC Mönchweiler— VfR Konſtanz FV Rapolfzell— FC. Donaueſchingen „ 7 1 1 f 4 in⸗ durch⸗ iel immer wieder mit ſeinen ſchnellen Birſhen 4 ſeinem exakten Zuſammenſpiel und dem ſtarken 3 zei Höchſt war die Verteidigung und Läuferreihe gut, nur der Sturm ſpielte zu we Spiele dee Vesirksklane „„„„ S———2——— S S— ——————— SS S25— ◻2523233255 SS—=— —— —24 10 5 ſſess Ld..iqu.R 1 10 —2 — Heldungen Sw. Gebrüder Ber ontereſſenbereich der hallen, Hamburg, gel ebr 1937 mit 28 173) RM. Dar dungen 217624(1 smark Anlageab inn von 3937(33 rag auf 116 3 82ʃ lanz ſtehen neben RM. Rückſtellung einem Poſten mit Andererſeits ha 315) RM. 153 en wieder zum ig hältnis zum Geſamti floffe erfuhr ſeit Jah lbaſſung der Leiſt achfrage dient die mung des Maſchinenn entwicklung der Betri guch die vermehrte heltsxräften ermöglich de der Mangel an geuer Aufgaben imme Hinſicht wurde auf eitet, Bewährte A he daß die Entwie hernachläſſigt wurden ungerung der Gewi Perkſtoffe unter gleic hen in Anpaſſung an Rohüberſchuß ſti r 9,05 bei 1,65 Mi herordentliche Ert ige aus Beteiligun Adererſeits erhöhten (.70), Sozialau (0,20) freiwillig Reichsmark, während Ril. RM. erfordert 4 age. und 0,165 Freibungen verbleib. 67580 RM. und ſeuß von 341 424( iin 256 Mill. RM. abet, wieder 6 Pr orgetragen. In der es(0/86) Mill. R ung der Abſchreibur In Buch. Die geſam oheſchrieben. Beteilie ig. RM. bilanziert ie Erweiterungen be wurden 30 1 Jweitung des Gef Z e.23 6,8 Vorräte auf 4,14(2 4 3 Mill. RM. Da 12(0,11), Forderur 40(0,58), ſonſtige? itkel 0,04(0,14) M 4 5 die Verbindlichke obei Hypotheken 0,2 , Warenſchulden eüber abhängigen“ hindlichkeiten 0,29 d ſonſtige Verbind Aüsmachen, unter let ie Gefolgſchaft vorge Rerichtsjahres. Neber heinen unverändert 885) Wertberichtigr Michsmark Rückſtellu Aefand ſichert die Be Aünſtigem wirtſchaftli ſen der erſten Mi lerhin zu rechnen erwaltung im Hinb Inveſtierungen z1 sgabe von 2 Mil hloſſen, die durch grundſtück geſicher Ahen ordentlichen H i Grundkapitals u ichsmark beſchloſſen —— Frankctfurte Elflektenbör estverzinsl. Werte 28. or Relehsanl..27 13 I bt.Reichsanl. 30 1 ſen Freist. v. 1957 9 ern Staat v. 1927 3 A Abt d. Dt. Kch. 13 0 utzgebiet 08„ Aere Stadr v. 26 9 Locd, — Gola* 9 Ha von 5 5 ans Saat v 25 9 Im äbiös Altbes gom Cofdhvo. 9 10 Coldanl. v. 20 o Coldanl v. 2⁵ Fay Hvo, Wechs. Gof 10 Aro Coldbvo 10 Kankf Lian. ei 10 Za0 Coldofr. Liau. 1 Fein kvo.lon. 352 Gofdpfd. 10 Lan. 19 fvp Goldkom. 9 ein Mvn Gdof. 2 7 1 10⁰ 3 17 10 lau.„„ 40 Gdhom.-11 10 Shag Boder-Liau. raftwerk Mhm 3 v 15 n Main Donau«, Io fabenlod. v. 28 11 ludustrie-Ak tien Vo.. Gebr. Zeilstof 11 ur Kotor- Werbe 10 pen Lieht v Kraſ 10 Fpeter Kieinlelip 1. 7 * mber 1958 Frelbzs erbaln öffnet. tadt Frelburt uten Erfolg 4 L Meichebel bereits ſchon tere Leiſtungs ⸗ gabenkreuzbanner⸗ Die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 29. Uovember 1958 hebrüver Bender Ach, Mannheim. Dieſe zum hereich der Geſellſchaft für Mar't⸗ und Kühl⸗ Pelen, Hamburg, gehörende Eisfabrik ſchloß das Ge⸗ ieüftszahr 1937 mit einem Betriebsertrag von 318 866 9173) RM. Davon erforderten Perſonalauiwen⸗ gen 217624(166 106) RM. Nach 28 453(19 409) elchsmark Anlageabſchreibungen verbleiht ein Jahres⸗ Aun von 3937(332) RM., um den ſich der Verluſt⸗ g auf 116 3 820) RM. vermindert.— In der lanz ſtehen neben dem An von 80 00% RM. 15 000 RM. Rückſtelungen. Die Verbindlichkeiten werden einem Poſten mit 106 941(116 135) RM. ausgewie⸗ fen. Andererſeits hat ſich das Umlaufsvermögen auf 62335) RM. erhöht, wobei Warenforderungen Forderungen an Geſellſchafter 24963 RM. hüldner 43 377 RM.) ausmachen. Eigene Aktien wieder zum Nennwert von 30 000 RM. ausg⸗⸗ Anlagen erſcheinen mit 100 488(100 000) RM. Klein, Schanzlin Becker Ach, Frankemhal Das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr ellte das Werk nach dem Bericht des Vor⸗ eder vor große Anforderungen. Der Auf⸗ ˖ gang aus dem In⸗ und Ausland iſt weiter ge⸗ og der in das neue Geſchäftsjahr übernommene Auftro gsbeſtand erfuhr trotz Erhöhung der Produktion weſentliche Zunahme, die ſich auf alle Erzeu⸗ Angsgebzete erſtreckte. Sämtliche Abteilungen des eiie woren auch in dieſem Jahre an der Erfüllung Aufgaben des Vierfahresplanes beteiligt. Trotz ver⸗ inſten Druckes ausländiſcher Wettbewerber ſowie handels⸗ und währungspolitiſcher Schwierigkeiten Ainte der Auftragseingang aus dem Ausland dem Rie nach un 16 Prozent gegenüber dem Vorfahr heſte gert werden. Der Exportanteil ſtieg auch im Ver⸗ häͤl zum Geſamtumſatz. Die Beſchaffung der Roh⸗ foffe erfuhr ſeit Jahresbeginn eine Entſpannung. Der affung der Leiſtungsfähigkeit an die geſteigerte Kachfrage dient die weiterhin durchgeführte Erneue⸗ des Maſchinenparkes und die planmäßige Fort⸗ bicklung der Betriebseinrichtungen. Hierdurch wurde ſich die vermehrte Einſtellung von ungelernten Ar⸗ h üften ermöglicht und der ernſten Sorge begegnet, der Mangel an Facharbeitern bei der Erfüllung Aiher Aufgaben immer mehr bedeutet. In konſtruttiver Alancht wurde auf allen Gebieten angeſpannt gear⸗ Raiet“ Bewährte Ausführungen wurden verbeſſert, ohne daß die Entwicklungsarbeiten auf längere Sicht Mnachläſfigt wurden. Hauptziel blieb allgemein: Ver⸗ igerung der Gewichte bei Verwendung heimiſcher Mertſtoffe unter gleichzeitiger Steigerung der Leiſtun⸗ Ein Anpaſſung an hohe Drücke und Temperaturen. er Kohüberſchuß ſtieg auf 7,65 Mill. RM.(im Vor⸗ 905 bei 165 Mirll. RM. übrigen Auſwendungen). erordentliche Erträge ſteuerten wieder.02, Er⸗ iige aus Beteiligungen 0,09(0,07) Mill. RM. bei. Sehr still und uneinheitlich Berliner Börse Die an den Atienmärkten getätigten Umſätze blie⸗ ben auch heute wieder eng begrenzt, was ſchon daraus hervorging, daß nur etwa 50 Prozent aller im Schwankungsverkehr gehandelten Werte eine Anfangs⸗ notiz erhielten. Ganze Aktiengruppen bliehen geſtrichen, ſo zum Beiſpiel Schiffahrts⸗, Kabel⸗ und Draht⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗, Metall⸗ und Bauwerte. Viel⸗ ſach wurden die Kurſe nur auf Grund von Kompen⸗ fationen ermittelt. Der Grund für die herrſchende Ge⸗ ſchäftsſtine iſt einma“ in einer gewiſſen Sättigung des derzeitigen Anlagebedarfs, zum anderen vielleicht auch darin zu ſehen, daß hinſichtlich der Flüſſigmachung jü⸗ diſchen Wertpapierbeſitzes für die Aufbringung der Sühnezahlung noch keine Entſcheidung getroffen iſt. Am Montanmarkt konnten Vereinigte Stahlwerke einen Anfangsverluſt von ½ Pro'rent ſogleich um 17r Prozent vermindern, Hoeſch agaben ebenfalls um ½ Prozent nach. /während Rheinſtahl und Mannesmann etwa im gleichen Ausmaß anzogen. Von Braun⸗ kohlenwerten waren Niederlaultzer um 2 Pro⸗ zent und Eintracht um 1¼ Prozent feſter, Ilſe Ge⸗ nußſcheine und Deutſche Erdöl um je/ Prozent ſchwächer. Am chemiſchen Markt ermäßiaten ſich Farben um ¼ Prozent auf 147, von Heyden um 1% Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſorgunas⸗ werten fielen mit über Prozentbruchteilen hinaus⸗ gehende Veränderungen auf: Arkumulatoren und Schlo⸗ ſiſche Gas(je minus 1½ Prozent), Deſſauer Gas (minus 1 Prozent), Licht und Kraft(plus 1/ Pro⸗ zent). An den übrigen Märkten ſchließlich hat⸗ ten nur noch Bremer Wolle(minus 2/ Prozent), Dortmunder Union(minus 2 Prozent) und AG für Verkehr(minus 1½ Prozent) nennenswerte Verände⸗ rungen gegen den Vortagsſchluß zu verzeichnen. Im variablen Rentenverkehr ermüßigte ſich Reichsaltbeſtz bei kleinem Angebot um 15 Pfennig auf 130½. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 9236(minus/ Prozent). Am Geldmarkt waren vor dem Uẽĩltimo um ½ Prozent höhere Blankotagesgeldſätze von 2¼½ bis 3 Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,62, der Dollar mit 2,497 und der Franken mit 6,50½. Am Boörſenſchluß waren zumeiſt Kurs⸗ einbußen zu verzeichnen, ſo in Siemens und Nie⸗ derlauſitzer Kohle mit je minus ½ Prozent und in Wintershal mit minus 1 Prozent. Farben ſchloſſen zu 146¼, Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 130. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ fhein-Mainische Mittagbörse Still und abbröckelnd An der Börſe dauerte die ungwöhnliche Geſchäfts⸗ ſtille in vollem Umfange fort. Kundſchaftsintereſſe war kaum vorhanden, ſo daß auch dieBerufskreiſe in ihrer ſtarken Zurückhaltung verharrten. Am Aktienmarkt kamen mangels Umſatzes während der erſten Börſen⸗ ſtunde ganze 12 Notierungen von insgeſamt über 70 Papieren zuſtande, wobei es ſich ebenfalls nur um Mindeſtbeträge handelte und die Kurſe unter dieſen Umſtänden weiter etwas abbröckelten. Von Bergwerks⸗ werten ſetzten Klöckner mit 115½¼(116¼), Hoeſch mit 115½(115¼), Ver. Stahlwerke mit 105¼½(1054) und Mannesmann mit unverändert 106 ein. Sonſt IG⸗Farben mit 146ů¾(147), Scheideanſtalt mit un⸗ verändert 198, Feldmühle⸗Papier mit 117(117½,) Weſtdeutſche Kaufhof mit 102½¼(102¼), Lechwerke Augsburg mit 100(100¼½ und Reichsbank mit 192) (192) notiert. Der Rentenmarkt wurde gleichfalls von ſtarker Ge⸗ ſchäftsloſigkeit beherrſcht. Auf den meiſten Gebieten verblieb etwas Angebot. Reichsaltbeſttz unv. 130½/, ebenſo Reichsbahn⸗VA. mit 124½. Im Freiverkehr lagen Kommunal⸗Umſchuldung ſchwach mit 92,30 (92,65), ferner gingen 4proz. Rentenbankablöſung auf 89/%(893½¼) zurück. Induſtrieobligationen bröckelten meiſtens bis ½ Prozent ab, Hproz. Eiſenbahn⸗Rentenbank—/ Pro⸗ zent auf 94½¼½. Stadtanleihen blieben behauptet, 41/⸗ (7⸗)proz. Frankfurter/ Prozent höher mit99½. In Staatspapieren und Pfandbriefen wurde das vor⸗ liegende Angebot aufgenommen. Auch in der zweiten Börſenſtunde ſtockte das Geſchäft völlig. Hoeſch waren um den Anſangsrückgang erholt auf 115¼½ nach 115¼, ſonſt wurden kaum zwei Notierungen vorgenommen. Bei den ſpäter notierten Werten betrugen die Rück⸗ gänge etwa ½ bis 1 Prozent. Stärker ermäßigt wa⸗ ren Holzmann auf 142½(145½, ferner Daimler auf 131(132½) und AG. für Verkehr auf 119½(121). Der Freiverkehr lag ruhig und behauptet. Man nannte Dingler mit 98—100, Elſäſſiſch⸗Badiſche Wolle mit 90—92, Ver. Fränkiſche Schuh mit 84—86. Gro⸗ wag mit 79—81, Katz u. Klumpp mit 96—98, Ra⸗ ſtatter Waggon mit 49½—51½ und Ufa mit 82/½. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Die neue, von Weſten heranziehende Stö rungsfront hat in Nordweſtdeutſchland bereits verbreiteten Regen gebracht, bei uns dagegen mit kräftigem Luftdruckfall zunächſt die abſtei gende Luftbewegung noch verſtärkt. Demgemäß kam es in der Nacht zum Dienstag nochmals zu verbreiteten Störungsfröſten, anſchließend allerdings vielfach zu Nebel⸗ oder Hochnebel bildung. Die Störungstätigkeit hat ſich nachher abgeſchwächt, doch wird das Eindringen feuchter Meeresluft auch für die Folge Nebelbildung begünſtigen. Die Ausſichten für Mittwoch: Beſonders mor⸗ gens vielfach Nebel oder Hochnebel, ſonſt wol⸗ kig bis aufheiternd und höchſt vereinzelt Nie⸗ derſchläge, nur geringe Nachtfroſtgefahr. Winde meiſt aus Süd bis Weſt. ... und für Donnerstag: Vielfach Nebel, meiſt wolkiges Wetter, im allgemeinen trocken. Rhelnwasserstond 28. 11. 37 29. 11. 35 187 183 178 172 159 15/ 185 18² 388 826 24¹ 2⁵⁵ Waidshut 0 Rhelnfelden Breisoch. Moxocu Mongahelm esss 169 16² Köln 0 0 0* 0 238 216 Neckarwaoassersand 28. 11.“29 11. 37 Maonnhelnm 2³36 22¹ genen Verluſtjahre ſah ſich die Verwaltung genötigt, den überwiegenden Teil des Jahresgewinns zur Wie⸗ dererſtarkung der eigenen Mittel zu verwenden. Nach Vornahme edr erforderlichen Rückſtellungen und Rück⸗ lagen verbleibt noch ein Reingewinn von 7671 Reichs⸗ — —— Mirrerfeits erhöhten ſich auch Löhne und Gehälter auf notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11.635„ mark, der vorgetragen werden ſoll(im Vorfahr ergab ckten Halle, die, Sozialausgaben auf 060(059), darunter(11,59), der franzöſiſche Franken auf 652(.40 und ſich ein Verluft von 124 581 Reichsmark, der aus der — e freiwillige, Zinſen auf 0,07(%0 Min. der Schweizer Franken auf 56,71(55,69). Der Dollor Rotterdam 61,75: Standardkupſer lfd Monat 36 n; Leletlichen Rüchlage gedeck' wurde).— Hauptverſamm⸗ m fliegenden eichsmark, während Beſitzſteuern nur noch 0,½58(0,76) gab auf 2,496(2,497) nach, der holländiſche Gulden Originalhüttenweichölei 20.: Standarbblei lid Mo⸗ lung am 20. Dezember. 011 nn he mie dd. wurde mi 135 d0(5sb bewern, nat 20.; Originalhüttenrohzint ab norddeutſchen Sta⸗ — II 1 n 1 1eN 35 zu 4 3 7 k 3— lonen 17.45.; Siandardzink ifd. Monat 12.75.; en elle in ebungen verbleibt ein Jahresgewi 0 ankaktien erlitten Deutſche Ueberſee einen Rück⸗ rnn 25 s Bföcren f nterteilten ſich ſhuß von 341 424(334 222) RM. Das Aktienkapital ſich hingegen 1 Prozent höher. Bei den Hypothe⸗ 137: Feinſilber 36,50—39,50(RM für ein Kilo) im Oktober 1938 vöhnliche Bau⸗ A256 Mil. Rm. erhält hieraus, wie bereits ne. kenbanken waren Deutſche Hppotheken und Mei⸗ auber Enten 4 eldet, wieder 6 Prozent Dividende, der Reſt wird ninger Hypotheken je um 12 Prozent rückaängig. K o⸗ SW Im Oktober 1938, dem erſten Monat der neuen durchein Aettagen. In der Bilanz ſtehen die Anlagen bei lonialwerte wurden gleichfalls niedriger bewer⸗ Baumwolle Zuckerkampagne, ſind in den deutſchen Zuckerfabriken urcheinander.(086)Mic. Rm. Zugängen unter Berück'chti⸗ tet. Bei den Induſtriepapieren kamen Schle⸗ 37,78 Millionen Doppelzentner rohe Rüben verarbeitet Hitlerjungen Ann der Abſchreibungen mit 1,105(1,36) Mill. RM. gel⸗Bräu nach Unterbrechung um 2½ Prozent höher Bremen, 29. Nov. Januar 903 Brief, 897 Geld, worden gegen 42,88 Millionen Doppelzentner im Ver⸗ Auch Schlepp⸗ Ibich, Die geſamte Fabriteinrichtung wurde voll an. Hochofen Lübeck büßten hingegen gegen die Roti; 89s bezahlt, gih Abrechnung März 928 Brief, 926 gleichsmonat des Vorjahres. Die Verarbeitung von vom 12. November 6 Prozent ein, auch Kronprinz Geld, 927 Abrechnung; Mai 934 Brief, 932 Geld, 933 Rohzucker ſtellte ſich im Berichtsmonat auf 0,81(0,91) wert, des ſchleypen. ich aus einem echrieven. Veteiligungen ſind mit unverändert 9,225 m, biranzierk: 0,14 60,37) Minl. RM. Zugänge, ie Erweiterungen beſtehender Beteiligungen betreffen, Metall und Gebhard& Co. waren, beide gleichfalls nach Pauſe, um 5 beziehungsweiſe 4 Prozent rück⸗ Abrechnung; Juli 937 Brief, 936 Geld, 936 be zahlt, 936 Abrechnung: Oktober 931 Brief, 930 Geld, 930 bezahlt, 930 Abrechnung; Dezember 890 Brief, 975 Millionen Doppelzentner, von Verbrauchszucker auf 0,09(0,07) Millionen Doppelzentner und von Rüben⸗ zuckerabläufen auf 0,08(0,08) Millionen Doppelzentner. — modelles löſt, wurden wieder abgeſchrieben. Entſprechend—— gängig. Umdrehungen wein des Geſchäftsumfanges iſt das umlauſsver. Sfeuergutſcheine blieben unverändertt. Geld, 582 Abrechnung.— Tendenz: ruhig ſtetig. Gewonnen wurde im Sktober 1938 3,.09˙ Minionen zuber man moͤgen 23(6,85) Mill. RM. geſtiegen,— 5 8 Doppelzentner Rohzuäer—.— 371—.—— 05 Lortüte auf.14(2,98), Warenforderungen auf 3, zentner im gleichen Vorſahrsmonaß, 2,34(2,92) Mil⸗ (0,74) e Wettbewerb heſten Modelle vielen Zu⸗ daß der Me htigſte Grund⸗ us—. prache erklärte der nächſte zmodelle eine ſen werde. VSaumeer anſtaltete am rſchaften des i Turner des oh Min. RM. Daneben betragen noch Wertpapiere 01), Forderungen an abhängige Geſellſchaften 55, ſonſtige Forderungen 0,055(.06), flüſſige Aittel 0,04(0,14) Mill. RM. Demgegenüber erhöhten die Verbindlichteiten auf 5,35(4,06) Mill. RM., lobei Hypotheken 0,22(0,25), Kundenanzahlungen 0,51 , Warenſchurden 1,83(1,77), Verbindlichteiten ge⸗ über abhängigen Geſellſchaften 0,19(0,09), Wechſel⸗ Abindlichteiten 0,29(0,16), Bankſchulden 157(.06) id ſonſtige Verbindlichkeiten 0,73(0,61) Mill. RM. nachen, unter letzteren befindet ſich auch die für ebefolgſchaft vorgeſehene Beteiligung am Erfolg des Richtsſahres. Neben dem Aktienkapital von 2,56 er⸗ ſeinen unverändert 0,49 Mill. RM. Rückagen,.41 wertberichtigungspoſten und 0,53(0,59) Mill. Acemark Rückſtelungen. Der vorliegende Auftraas⸗ and ſichert die Beſchäftigung für längere Zeit, Mit Aigem wirtſchaftlichen Erfolg iſt nach den Ergeb⸗ Ain'der erſten Monate des neuen Geſchäfts'ahres Alerbin zu rechnen. Wie bereits bekannt, hat die sw Gießerei und Maſchinenſabrit Oggersheim Paul Schütze& Co. Ach, Ludwigshafen⸗Oggersheim. Dieſe Tochtergeſellſchaft der Kölſch⸗Fölzer⸗Werke, Siegen, be⸗ richtet über einen recht günſtigen Auftragseingang im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1937/38(30. Juni). Die Fabrik war in allen Abteilungen gut beſchäftigt. Wie in früheren Fahren belieferte das Werk hauptſächlich die chemiſche Großinduſtrie beſonders mit Apparaten zur Durchführung des Vierjahresplanes, außerdem waren bedeutende Lieferungen in Spezialmaterial aus⸗ zuführen. Der Umſatz in der Elektro⸗Stah gießerei hat ſich befriedigend entwickelt. Der Rohertrag ſtieg um über 50 Prozent auf 1,14(im Vorjahr.89 bei 0,14 Mill. RM. übrigen Auſwendungen). In noch ſtärkerem Ausmaß erhöhten ſich andererſeits auch Perſonalauf⸗ wendungen, nämlich auf 0,90(0,61) Mill. RM. Da⸗ neben erforderten Zinſen 34 200(26 300) RM., Beſitz⸗ ſteuern 58 900(31000) RM. Auf Anlagen wurden tung kommt in dem auf 0,77(0,56) Mill. RM. ge⸗ ſtiegenen Umlaufsvermögen zum Ausdruck, wobei Vor⸗ räte auf 0,30(0,25), Warenfſorderungen auf 0,45(.27) Mill. RM. zugenommen haben. Andererſeits ſind auch die Verbindlichkeiten auf 0,79(0,63) Mill. RM. ge⸗ wachſen, darunter Hypotheken auf 0,24(.12), Waren⸗ ſchulden auf 0,14(.11), Wechſelverpflichtungen auf 0,20(0,15) und Bankſchuſden auf.11(0,100 Mill. RM Neben dem Aktienkapital von 0,50 erſcheinen jetzt 0,05 (0,04) Mill. RM. geſetzliche Rücklage, 0,042(.016) Mill. RM. Rückſtellungen und 0,049(0,047) Mill. RM. Wertberichtigung auf Umlaufsvermögen. Neu ausge⸗ wieſen werden 0,026 Mill. RM. Garantieverpflichtun⸗ gen.— Hauptverſammlung am 6. Dezember. Sw Gebrüder Adt Ach, Wächtersbach. Gewinn⸗ abſchluß. In der Auſſichtsratsſitzung der Gebrüder Adt AG, Wächtersbach, wurde der Abſchluß für das lionen Doppelzentner Verbrauchszucker, 0,71 Millionen Doppelzentner Rübenzuckerabläufe mit einem Reinheitsgrad von weniger als 70 Prozent. Die ge⸗ ſamte Herſtellung in Rohzuckerwert berechnet, belief ſich im Berichtsmonat auf 4,78 Millionen Doppel⸗ zentner gegen 5,97 Millionen Doppelzentner im Or⸗ tober 1937. Im Berichtsmonat erreichte die Menge des in den freien Verkehr übergeführten verſteuerten Zuckers bei Rohzucker eine Höhe von 903(Oktober 1937: 1335) Doppelzentner, bei Verbrauchszucker 1,79(1,52) Mill. Doppelzentner, auf die zuzüglich der anderen Zucker⸗ erzeugniſſe, wie Rübenſäfte, Rübenzuckerabläufe, Stärkeſirup und feſter Stärkezucker 38,70(32,89) Mill Reichsmark an Zuckerſteuer entfallen. Unverſteuert aus dem Geltungsbereich des Geſetzes wurden an Ver⸗ brauchszucker lediglich 5924(1487) Doppelzentner aus⸗ geführt. Zu berückſichtigen iſt, daß die Verſteuerungs⸗ zahlen mit dem tatſächlichen Verbrauch nicht überein⸗ ſtimmen, weil die Fabriken Verbrauchszucker in gro⸗ f den Freh⸗ Apaltung im Hinblick auf die Notwendigkeit größe⸗ 95 000(63 100) RM. abgeſchrieben. Einſchließlich 1433 am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1937/38 vor⸗ em Umfange verſteuert auf auswärtige ab⸗ ). Erſter und eſlerungen zur Erfünung neuer Auſgaben die(1156) RM. Vortrag verbleibt danach ein Reingewinn gelegt. Die vermehrte Nutzleiſtung der Fabrikations⸗—5 in 440——— Fällen— 5 ver⸗ ie von 2 Mill. RM. Teilſchuldverſchreibungen von 42319(36 264) RM. Das Aktienkapital von 0,5)0 anlagen und die Inveſtierungen der vergangenen Jahre kauft iſt. Martin Koß⸗ Vmit 200/ P. 4 en des In ri⸗Höchſt 10:3 en, waren die Ahloffen, die durch eine erſte Hypothek auf das Fa⸗ igrundſtück geſichert werden, ferner ſoll in der heu⸗ uien ordentlichen Hauptverſammlung die Erhöhung rundkapitals um 0,44 Mil. RM. auf 3 Mill. gachsmark beſchloſſen werden. 28. 11. Mitl. RM. erhält daraus eine auf 6(4) Prozent er⸗ höhte Dividende. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei 98 000(52 300) RM. Zugang und 12 000(0) RM. Ab⸗ gang unter Berückſichtigung der Abſchreibungen mit 0,74(0,71) Mill. RM. zu Buch. Die Geſchäftsauswei⸗ bedingten eine Erhöhung der Abſchreibungen von 54 500 Reichsmark auf 106 461 Reichsmark. Nach Vor⸗ nahme dieſer Abſchreibungen ergibt ſich noch ein Be⸗ triebsüberſchuß, der ſich durch außerordentliche Erträge weiterhin erhöht hat. In Anbetracht der vorangegan⸗ Kautschuk Sheets loko 8 ¼16; per Dezember⸗Januar.½; per Januar⸗Februar 83/16. Preiſe in Pence für ein lb. à—————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 29. 11. 28. 11. 29. 11. 20. 11. 29. 11. 28. 11. 29. 11. 28. 11. 29. 11. 28. 11. 29. 11. fronlefurter Eflektenbörse Deutsche Erddl. 122,.— 123,— HeutscheLinoleumw. 152,— 151,94 Di. Steinzeuge'feld Bank-Ak tien Badische Bank Baver Hvp Wechsel 98.50 Verkehrs-Aktlen 46 verkehtswesen 119,62 119,12 Alle Lok, u Kraftw„— 136,— 72,25 72,25 Guano-Werke Hackethal Draht Hambure Elektro. 106,— 11,50 140˙75 107.— 167,.—— erl. Glanzst. Vet. Stahiwerke. 105.— 105,.— Ver. Ultramarinfabr. 129,50— Verslcher.-Ak tlen Aachen- München 905,— 909.— Afſianz Aligem... 250,50 259.— Gäſten a usl. Werte 28. 11. 29. 11.] Durlacher Hor. 105.— 105.— Commerz- Privatbk. 111,25 Uhe Amer Paketfh Harburger Gummi—1 in ir die beſſere nr2 101.50 101,4 J Eichb.-Werger-Br. Lag—3 Deutsche Bank 116,50 tpe. Südam Dpfsch. 5 Harpenef Bereban 140,— Vorel Teſegr.-Br. 152.50 154,.— .50 101.50 Ei Krat. 132,50 134,— HDresdner Bank 110,—] Norddeutscherl-Iovd 74.25 Hedwieshütt— Wanderer-Werke 159,— 159,— 30 101, 3 E! Licht& t Dresd e 3 vor allen Din. ee 99,12 9912] Eneinser Unon.—— fFrasieit, Hvo Banz 111,75 Suad Eisenbahn—— loesch Fie o Stabl 1158) Westd Kaofhot 46. 102.50 102,50 Kolonbal. Popiero entſchloſſener— 1027 99,70 59,70 Gebhr Fahr 46. 705 Pfälz Hvpoth Bank 191.— Hol/mann pnil Wi Drahtind, Hamm.nlDr-Ostafrhe..— 105,,75 ieg auch durch⸗ egde nch. 130,40 130.— 16 Farhemndustrie 14J, 146.75 Beſchsban—* Hote wetrleb Witner Metal...59 98,50 Nen.Gnines:„„ ron r Angri 1375010 08 7 95. S Papier. 43 117,.— J Rhein Hvpoth-Bank* Effektenkurse ge 820 740 Zelistofl Waldhoi, 122.50 122, 50 J Otavi Min. u. Eisenb. 26,87 25,87 .—*. resfürel-Loewe. unghans Gehr len Vorſtößen,—05 800 5. 20—2— 3— Iö Cofaschmidt 1— verkehrs-Al tien zpenmolgror o Fbr 205,25 5 Faffenerz 1375 1 f 1 f.. A! BW„ Bad AG. f. Rheinsch lgem Ban Len: a emie Berliner Devlsenkurse id dem ſtarken Verteidigung urm ſpielte zu lafe Gritzner-Kavser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger 1575 Hanfwerke Flssen Harpener BRerghau 142. Hochtiet AG. Essen 140.— 7 7 W 5 115.50 114/50 annheim von 27. 81* 99,.— Aitbes.—— en 105,50 108,5. hom Coidbvp. 20 100,7—* 0 Coldanl. v. 30 15 99,75 nise Bereban— 0 Goidant v. 26 99.75 99,75 do. Genußscheine 97.62 5 ſvo Wechs. Gof 101.— 3— funghans Gehr. Klöcknerwerke GFrar Koksw u Chem Fb 93•75 Kollmar& lourdan 139•.•22 Köttz Led u Wachs„25•9,½20 Kronprinz Metall 126.5 55 Lahmever& Co. 5 16²˙75 Heh Lan- Mannheim 16. 5. saurahſitte— 116.— 15,25 Leopold Grube 33 3 Dt. Reichsb Va. 124,12 AFC(neve) 116, 25 Achaffbe 7eneton 111,75 112,75— Mm Versicher.-Ak tlen Aneehure- Nnrnbere 137.7 13/½84 Allen? Leben n Motoren RVMVWW 145,29 132,.75 Bed Assecuranzges. Bavet Spieseſela- 1 MannheimerVersich. p hBembers 132.— Württ. Transportver Zeremann Plektr Braunk u Bramschweſe•6 Berliner Börse Rremer Vulkan Oelo Brief Oeio Briei 28. November 29. November Hol⸗mann Phil.. Aegvot.(Alex.-Kairo) 1 fg. Piꝗ. Argentin.(Buenos-Alr.) 1 Pap. P. Bele.(Brüss u. Antw.) 100 Beiga Lol Chemie 16/15 167.75 Bresimer(Fio de jan.) 1 Mfireis vo Goldbvo 109.— 109.75 W 1:— n 100.3/ 100.62 Kleinschanzſin Bec 139, 130.— Bremet wolkamm Lindes Elsmasch 3 Bolearſen(Sofa) 100 Lewe tzingen.. 3: haopiab: Vin 1835 18˙⁵ Klöeknerwerke 115.7. 115.— kossurse Rrown Bover Mannesmanntöhren 193.——* Dänemark(Kopenh.) 100 Kroner tuhe. 4 Goldofr. 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Dentscehe Erdöl Dentsche Kahelwh Peuteche ſnolenm Deuteche Stenzeus Dentsche Waffen Dt Schutzgebiete b8— Pfanobriele 67 prLd pfdbhriefe Anst G R 10 109.— . 7 5 53 do do R 21 100.— 3 fau.. park u Rfreht Pirm 133.— 133.—%7 do do Komm 1 13 pfaſe Muühlenwerke 184.— 18⁴ R 20 101,.—f pfaiz Prehheſe Sprn 206,— 206.— pb, Cirba. Ghrener Metalf 15.75 Bpein Braunkgble 119.— 115.— Gadpf 1025 Honamit Nohbef. 113•45 Khein. Westf Kalkm Konada(Montreah) 1 kan. Dolla- 8— 7½% n go kKkom! Weee 11.———3 40—4 1(Riga), 100 Lats o vorꝛussaktien 7 Sehſesſen 5 10 121.12 130,50 Bonk · Ak tiey FEr Uieht uno Kron 5 Kütgerswerke— 146•ß9 Sachsenwerk Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Rheinstahl 2 Rütgerswerke Ades Bnyjngerljnionwerk⸗ Bank für Brauind Farbenindustrie 16 Sachtleben A8. portugal fL.Issabon) 100 Escudo Salzdetfurth Kaf Rumünlen(Bukarest) 3 e izon,, ib, — 1a 100.5 100.50 en it.s 10055 le Kvv. 123.50 150,5 — 22 2 ⏑—— 33 S 22 Se= gpad Boder-Liau. 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Bern 56,750] 56,650 56,770 Syanſen(Madr u Bare) 100 Pes*—— Techecho-Siowakel(Prae) 100 Kr 6,591].608] 3,591 5,609 Türhel kistanbof) itürk Pfunc.97.“8,].97].582 Ungarn(FEudapest). 1 Pengꝭ 2—— Uruguav(Monte vid.) iĩ Goid- Peso 9,28] 9,38, 0,925] 9,981 ver. St.v. Amerſhs(Nenv.) 1Doll. 1 2,495 2,4901 2,494 Schuckert& Co. Schulth Patzenhoſe/ Sie mens& Halske Stoeht Kammsarn 202.— 132,50 „hakenkreuzbanner“ Oxford N für Sporthemden, kröft. 63 Quòlitöt., Ntr..20. 78, Hemden-Flanelle gute Quslitöten „ Itr..10, 5. Hauskleiderstoffe prałt. NHuster, vVorme Qusòlit., Nitr. 1 15. 90. —65 Hemden-Popeline moderne Desins, gute Quòlit., Nitr. 1 85..40..00 Ski-Flanelle —————— flotte KarOmuster. . 1. 0 —93 Horgenrockstoffe mollig warm, öoäfte Nuster, Ntr..90..25..60 Schlafanzug-Flanelle Winter-Dirndl-Stoffe dpòfte Streiten- und 67 Blumenmust.,.25.92.“5 hübscne Nustefungen, itr..10..90. .28 Schürzenstoffe 55 doppeitbreit, kräftige Quòlität, Fitr, 1. 35. 125..1 5 Trägerschürzen dus bunt. Tröchtenstoff m. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolitit und Handel; Withelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kultuxpolitit. und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der H⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und CFarl Lauer: für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümttiche in Mannheim.— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber. lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Gra Reiſchach, Berlin sW 68 Cbarlottenſtr 82.— Sprech. ſtunden der Schriftleituna: 8 von 16—17 Uhr (außer— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbannet⸗Verlag und Druckerei Gmog. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.—, Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend erſcheinen gleich zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... Aber 16 450 Abendausgabe K Mhm... über 14 100 Ausgabe 6 Mannheim.. über 28800.— Ausgabe A und B Mannheim über 43 250 Frühausgabe 4 Schw.„ über 550 Abendausgabe 4 Schw.. üÜber 559 Ausgabe B Schwetzing.. über 6 450 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 000 Frühausgabe 4 Weinheim. über 50⁰ Abendausgabe 4 Weinheim über 500 Ausgabe ß Weinheim über 3 250 Ausgabe A und B Weinheim über 3 750 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über 54 ſo⁰ en ar l——Mmrnnwe. Für Wüschenusstattungen empfehlen wir uns in sämtlichen Stickereien, Hohlsäumen, Kanten— Kknopflöchern, Knöpfen, Monosrammen in jeder Größe, bei raschester u. billigster Bedienung. deschih. Mxe,*. 4 4 5 5 —— 5 wird gelenkt und der gelorch⸗ teten Arterlenverkalkung beugen Sie vor durch echten, naturreinen Sckoenenbergers Lnoblauch. 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