nlsdum, dènthr. 0.-68. jentücher eeeeee dum, welb 3 ter Kkante 33.—.28. entülcher ee loleo, bg. 4 „-2,„52 ne Kügerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 6 eld usgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: lohn; du 4 die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 idie Beitung am Erf grüh Ausgabe A Hiläx beiett fransömiche Jndnnriebeikiebe 50.5 cheinen(auch d. höͤh. Gew zränke lhnechtz b und-klen for Surgen, pubden ober Ausweahi 4 * 5 du 1 aber der pfanfich obilien mhaus tögl. nach 1925 erban .»Jimm. Dohne ung zu kaufen ge Runungsanleihe in kngland DNB London, 29. Nov. Schatzkanzler Sir John Simon gab heute im Unterhaus bekannt, daß die Regierung keabſichtige, im nächſten Jahre eine neue füſtungsanleihe aufzulegen. Das beträcht⸗ liche Anſteigen der Rüſtungsausgaben habe ie Frage in den Vordergrund gerückt, wie man dieſe Ausgaben beſtreiten könne. Nach ihen Geſetz für die Verteidigungsanleihe vom eſchäft(gegründ. W de a hre 1936 habe die Regierung das Recht, Veruhin 20 für die Wiederaufrüſtung jährlich Anleihen in —aesöhe von 400 Millionen(11) Pfund Ster⸗ 5 Finanzjahres hatte die Regierung dieſen dit bis zu einer Höhe von 180 Millionen Pfund beanſprucht. 220 Millionen Pfund mmobil. u. Hupoth johr übrig. Die Frage ſei daher nicht von eichüft(gegründ Mi fofortiger Dringlichkeit. Bei Einführung der Fernſprecher Moſ Ferteidigungsanleihe ſei an die 400⸗Millionen⸗ Gn als endgültig gedacht worden. 5 aneseng vie emden“ in nhodos )00 am, in Hafemlagz Herzliche Aufnahme — Angebote an: bil.⸗ u. pothel, 1 eſchüft etrünk⸗ iineber die ſehr herzliche Aufnahme, die die Aalieniſchen Behörden und die Bevölkerung auf hodos den Seekadetten des Schulſchiffs„Em⸗ idet, bereiteten, berichten die italieniſchen Zei⸗ ungen ausführlich. In Gegenwart des Gouver⸗ s und des Quadrumvirs de Vecchi, des und Zehntauſender von Zuſchauern wurde in Freundſchaftsfußballſpiel zwiſchen der lunnſchaft des Schulſchiffs und der faſchiſti⸗ ing aufzunehmen. Bis zum Ende des laufen⸗ deſuchlans klieben alſo noch für das kommende Finanz⸗ Fund⸗Grenze übrigens nicht im geringſten per ſofort zu ka Dr. v. L. Rom, 30. Nov.(Eig. Drahtber.) Fernſprecher M das ſich ſeit einigen Tagen in Rhodos be⸗ mandeurs der„Emden“, des Parteiſekre⸗ Miliz ausgetragen, das die Einheimiſchen Rublikum dem Duce und dem Führer langan⸗ Altende Ovationen. Die Offiziere der„Emden“ gren Gäſte des Gouverneurs bei einem Aus⸗ zu den Sehenswürdigkeiten auf Rhodos. fchpone örünſpan verurteilt Vier Monate Gefüngnis 4 DNB Paris, 29. November. Das Pariſer Strafgericht verurteilte am Rienstag das jüdiſche Ehepaar Grünſpan, hos den jüdiſchen Meuchelmörder an Geſandt⸗ chaftsrat vom Rath bei ſich beherbergt und ver⸗ lorgen hatte, um ihn den Nachforſchungen der fonzöſiſchen Fremdenpolizei zu entziehen, zu er Monaten Gefängnis und 100 Franes Geldſtrafe. lerikoniſches Tuxusflugzeug zerſchellt Schule pe San Franzisko, 29. November. ie vorleilhafl be Wegen Benzinmangel mußte eine Luxus⸗ iine der United Air Line bei heftigem igam in der Nähe der Küſte auf den Pazifik agehen. Dabei wurde die Maſchine von jrobedaff Sturm erfaßt und gegen die Felſenklippen hrfen, ſo daß ſie zerſchellte. Das Schickſal HeSIm. Büro vVers ancd Houshol- pier Fluggäſte und der drei Beſatzungsmit⸗ eder iſt ungewiß. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ hannek“ Ausgabe à4 erſcheint wöchtl. 12mal. n Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. 6,4 8 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. „Poſt t) vekhind., pannen. Zu Beginn des Spiels bereitete das im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 4 meterzeile 4 Pf 3 5 fülungsort Mannheim. Pf. Träger⸗ eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. MANNHEIM 8. Jahrgeng Nummer 554 flebeitswillige werden verprügelt Kommunisten beseizen eine Bür germeisterei Paris, 30. Nov.(HB⸗Funk). Die Abendpreſſe berichtet, daß im Induſtrie⸗ gebiet von Valenciennes ſich neue Zwiſchenfülle im Anſchluß an die Streikausſchreitungen zuge · tragen haben und die Regierung ſich gezwungen geſehen habe, mangels ausreichender Kräfte der Mobilen Garde Militär einzuſetzen und wich⸗ tige Induſtriewerke militäriſch beſetzen zu laſſen. Die örtlichen Gewerkſchaften ſeien darüber auf⸗ gebracht, daß der Generalſtreik zum Scheitern verurteilt zu ſein ſcheine und hätten ihre Akti⸗ vität im Gebiet von Valenciennes verdoppelt. Streikpoſten hielten Autobuſſe und Laſtkraft⸗ wagen auf der Straße an. Verſchiedene Berg⸗ werke und Unternehmungen, die für die Lan⸗ desverteidigung arbeiten, mußten die Hilfe der öffentlichen Gewalt in Anſpruch nehmen, um nicht zum Betriebe gehörige ortsfremde Ele⸗ mente zu entfernen. In Bouſies in der Nähe von Avesnes beſetz⸗ ten die Kommuniſten während mehrerer Stun⸗ den die Bürgermeiſterei, und in Marly dran⸗ gen 400 linksextreme Elemente ohne Grund in einen öffentlichen Saal ein. Da zahlreiche ar⸗ beitswillige Arbeiter auf dem Wege zur Ar⸗ beitsſtätte von ihnen auflauernden Streikenden verprügelt und verletzt wurden, ließen die Be⸗ hörden mehrere Werke militäriſch bewachen. So beſchützt eine Abteilung des 1. Infanterie⸗Regi⸗ ments von Caenbrai die elektriſche Zentrale von Valenciennes. Soldaten des 43. Infan⸗ terie⸗Kegiments von Valenciennes wurden in den Schmiede⸗ und Stahlwerken von Trith⸗ Saint⸗Leger eingeſetzt, um die Arbeitsfreiheit ſicherzuſtellen. In der elektriſchen Zentrale von Thiers überfielen etwa 30 Streikende einen Arbeiter, verprügelten ihn und wollten ihn dann in einen Kanal werfen. Der Unglückliche wurde ſchließlich von den Angreifern über die Einfriedung einer Eiſenbahnlinie und dort einfach liegen agelaſſen. Die Schäden bei Renault Der„Intranſigeant“ hat über die ſchweren Folgen der Beſetzung und gewaltſamen Räu⸗ mung der Renault⸗Werte in Paris eice Bilanz aufgeſtellt. Danach beläuft ſich der durch die Zerſtörungen innerhalb der Fabrik angerichtete Schaden auf zwei Millionen Franken. Das geſamte Arbeiterperſonal verliert durch die not⸗ wendig gewordene Schließung täglich 6 Mill. Franken. Die eigentlichen Verluſte der Fabrik belaufen ſich täglich auf weitere 2 Millionen. Darüber hinaus entſtehen bei der Herſtellung der für die Landesverteidigung dienenden Ge⸗ räte große Verzögerungen. Zur Zeit ſind 2000 Arbeiter damit beſchäftigt, die Inneneinrich⸗ tung der Renaultwerke wieder in Ordnung zu bringen. (Siehe auch den umfaſſenden Stimmungs⸗ bericht im Innern des Blattes.) 5 W885 Fahnenühergabe an die Truppenteile des XVIII. Armeekorps Die neuen Fahnen auf dem Marsch durch die Stadt Salzburg. Aufn.: PBZ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 5 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf geworfen alt. Millimeterzeile Pf. Die 4geſpalt. einheimer Die 12geſpalt. — Zahlungs⸗ und E annheim. Poſtſcheckkontö: Zudwigs⸗ ennig. Mittwoch, 30. November 1938 Sieger oder„Befrieder“ Mannheim, 30. November. Es iſt nicht leicht, aus Frankreich ſelbſt eine zuverläſſige Aufklärung darüber zu erhalten, wer hinter der großen Generalſtreiksaktion der marxiſtiſchen Gewerkſchaften ſteht. Für uns dürften theoretiſche Auseinanderſetzungen dar⸗ über ohnedies ziemlich überflüſſig ſein. Aber es gibt Menſchen, die etwas nur dann als ein⸗ leuchtend anſehen, wenn es aus ausländiſchen Quellen bezeugt wird. Um nun eine gänzlich unbeteiligte und auch geographiſch ſo weit ent⸗ fernte Quelle in Anſpruch zu nehmen, daß man beim beſten Willen nicht behaupten kann, hier würden irgendwelche Berührungspunkte vor⸗ liegen, ſei zunächſt eine däniſche Stimme ver⸗ zeichnet. Die Kopenhagener„Nationaltidende“ kommentiert die innere Kriſe Frankreichs unter dem Geſichtspunkt, daß hier kommuniſtiſche Maulwurfsarbeit geleiſtet werde, die Frank⸗ reichs inneren Aufbau unterwühlt. Frankreich bekomme hier bitter zu ſpüren, was es heißt, „Arm in Arm mit dem Teufel zu gehen“. Das Blatt zieht dann eine Bilanz des gewaltigen Schadens, den Frankreich infolge des Sowjet⸗ paktes erlitten hat. Auf die paſſive Seite dieſer Bilanz ſei alles das zu ſtellen, was an Nach⸗ teilen aus der kommuniſtiſchen Propaganda und Verſeuchung in den Kolonien, im Heer und in der Wirtſchaft erwachſen ſei. Es iſt auffallend, wie dieſer nordiſche Leitartikler genau in die gleiche Kerbe haut wie der franzöſiſche Abgeord⸗ nete Montigny, der dieſer Tage das Verbot der Kommuniſtiſchen Partei von Daladier ver⸗ langte und darauf hinwies, daß der franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſche Pakt, der die Verpflichtung in ſich ſchließt, ſich nicht in die inneren Ange⸗ legenheiten des anderen Volkes einzumiſchen, von Stalin gebrochen worden ſei. Denn die ſtändigen Unruhen in der franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaft ſeien nichts anderes als das Ergebnis der bolſchewiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Wühlarbeit. Der franzöſiſche allgemeine Gewerkſchafts⸗ bund hat zwar am Montag einen offenen Brief an Daladier gerichtet, in dem er noch einmal er⸗ klärt, daß dieſer Streik nicht aus politiſchen Gründen erfolge. Trotzdem der Miniſterpräſi⸗ dent am Sonntag mit Nachdruck das Gegenteil erklärt habe, ſoll der Streik an ſich einzig und allein gegen die Notverordnungen gerichtet ſein. Die Arbeiter wollten die ſozialen Er⸗ rungenſchaften der letzten Jahre verteidigen. Wie nun dieſe„ſozialen Errungenſchaften“ ausſehen, dafür kann man wiederum ein nor⸗ diſches Organ, das den Marxiſten gar nicht ein⸗ mal ſo fernſteht, das Kopenhagener Blatt„So⸗ zialdemocraten“, nennen. Dieſes Blatt weiſt darauf hin, daß es die Volksfront geweſen ſei, die unter großem Lärm die 40⸗Stunden⸗Woche und eine Reihe anderer„Erfolge“ errungen habe, die zu der Erſchütterung des wirtſchofi⸗ lichen Aufbaus der franzöſiſchen Wirtſchaft ge⸗ führt haben. Heute ſehe der franzöſiſche Ar⸗ beiter, daß er nur Steine anſtatt des verſprochenen Brotes bekommen habe. Er drohe nun in ſeiner Verzweiflung, dieſe Steine gegen die Regierung zu ſchleudern, anſtatt gegen diejenigen, die ihn irreführten. Wie gefährlich dies Wirken der Stalinſchen Propaganda in Frankreich iſt, geht aus einer Veröffentlichung der italieniſchen Preſſe hervor. Gayda teilt im„Voce'Ftalia“ mit, daß die aus Sowjetſpanien zurückkehrenden roten Mi⸗ „Dabenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Novem 'hen jetzt organiſiert worden ſeien, um in Frankreich ſelbſt eingeſetzt zu werden. Bei⸗ ſpielsweiſe ſei die 14. Internationale Brigade wiederhergeſtellt worden. Zwei Bataillone ſeien um Paris konzentriert, das dritte Bataillon befinde ſich in Nordfrank⸗ reich, das vierte im Seine⸗Gebiet. Die Waffen⸗ und Munitionslager habe man mit Sendungen, die nach Sowjetſpanien beſtimmt waren, auf⸗ gefüllt. Die Hauptlager ſeien Bobigny und Bagnolet. Die roten Milizen erhielten pro Tag und Mann 25 Franken. Nach dem ſeit längerem bekannten Plan der Beſitzergrei⸗ fung von Paris durch die Kommuniſten ſei ein⸗ Konzentration von 110 000 Bewaff⸗ neten um Paris in kürzeſter Friſt durchführbar. Die von Moskau in Sowjet⸗ ſpanien erprobte militäriſche Organiſation der europäiſchen und amerikaniſchen Kommuniſten mit Mobilmachungszentren, Munitionsdepots, Nachrichtendienſten und Aktionsplänen ſtehe der Komintern für Frankreich zur Verfügung. Man tut den Kräften, die der einigenden und zuſammenfaſſenden Hand Daladiers entgegen⸗ wirken, faſt zuviel Ehre an, wenn man ſie auch nur mit Streiflichtern beleuchtet. Aber das, was ſie ſich an Entgleiſungen leiſten, iſt zu ver⸗ lockend, als daß man ganz daran vorübergehen könnte. Die franzöſiſche Eiſenbahnergewerkſchaft hatte eine Erklärung zu dem Streik veröffent⸗ licht, in der es heißt: Den Maßnahmen der Re⸗ gierung würden die Eiſenbahner„ihre größte Stärke, nämlich die Nichttätigkeit“, entgegen⸗ ſetzen. Sie würden ſich auf ihre Poſten und ihre Maſchinen begeben, um dort ſtumm und taub zu verharren. Dieſe Gewerkſchaft, die doch an⸗ geblich die Intereſſen ihrer Mitglieder zu ver⸗ treten und zu verteidigen hat, behauptet alſo nicht weniger, als daß die Eiſenbahner in ihrer Arbeit nicht gerade ſtark und vorbildlich ſind. Bedeutender ſei ihre Macht, wenn ſie nichts täten. Das iſt ein Unſinn, der für ſich ſelber ſpricht. Wenn ein Mann dort, wo man es nicht ge⸗ wohnt iſt, eine nachdrückliche und feſte Haltung einnimmt, tauchen— wir kennen das zur Ge⸗ nüge— ſofort die ängſtlichen Naturen auf, die „ſelbſtverſtändlich nicht aus eigener Feigheit, ſondern nur im Intereſſe des Ganzen“ auf die Gefahren hinweiſen, die dieſe oder jene Aktion im Gefolge haben könnte. Dieſe Kompromißler, die ſtets aus irgendeinem egoiſtiſchen Beweg⸗ grund heraus handeln, geben immer eine kläg⸗ liche Figur ab. Sie fehlen ſelbſtverſtändlich auch in dieſer franzöſiſchen Auseinanderſetzung nicht. Der Vorſitzende der Sozialrepublikaniſchen Vereinigung, Froſſard, veröffentlicht im „Homme Libre“ einen offenen Brief an den Miniſterpräſidenten Daladier, in dem er ſich auf die Verbindungsrolle beruft, die ſeine Parteigruppe zwiſchen der Radikalſozialen und der Sozialdemokratiſchen Partei innehabe. In dem gefährlichen Sozialkonflikt, der ausge⸗ brochen ſei, hält Froſſard es für ſeine Pflicht, alles zu empfehlen, was geeignet ſein könnte, das Schlimmſte zu verhüten, nämlich den offe⸗ nen Kampf. Wenn es wirklich zu einem Ge⸗ neralſtreik komme, was werde dann von der öffentlichen Gewalt und von dem republikani⸗ ſchen Staat übrigbleiben? Wenn auf der an⸗ deren Seite der Streik ſcheitere, werde damit keine Epoche der bürgerlichen Eintracht eröffnet werden, ſondern dieſer„Sieg der Ordnung“ werde Frankreich„in die Zuckungen des Haſſes Lass' die Füſe nicht verludern, Tu' sie baden, cremen, pudern— Mit Efasit, du wirst es sehen, Kannst besser du durch's Leben gehen! 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Ein Miniſterpräſident dürſe einer vernünftigen Vermittlung nicht ver⸗ ſchloſſen bleiben, denn der ſchönſte Ruhmestitel für einen Regierungschef ſei nicht der„Sie⸗ ger“, ſondern der„Befrieder“. Wir müſſen ſchon ſagen, daß eine derartige Formulierung leicht Anlaß zu Mißverſtänd⸗ niſſen gibt, denn der eigentliche Gegenſatz des Siegers iſt der Beſiegte. Wir ſind beſtimmt nicht daran intereſſiert, daß ſich dieſe Ausein⸗ anderſetzung jenſeits unſerer Weſtgrenze zu⸗ ſpitzt, aber wir können aus eigener Beobach⸗ tung und Erfahrung nur ſagen, daß aus einem angeblichen Befrieder allzu leicht der Beſiegte wird. Korl M. Hogenelet. Unerhörte Cügenmeldungen Heizpr esse faselt von DNB London, 29. November. Die ſattſam bekannte deutſchfeindliche„News Chronicle“ bringt unter einer rieſigen ganz⸗ ſeitigen Ueberſchrift„Hitler mobiliſiert drei Armeekorps— 100 000 Mann bis Samstag in der Nähe der tſchechiſchen Grenze unter Waffen“ ihre neueſte Senſation. Das Blatt will aus verläßlicher Quelle erfahren haben, daß die ge⸗ heime Mobiliſation des VIII., XVII. und XIV. Armeekorps verfügt worden ſei, um gegebenen⸗ falls, wenn ein flagranter Zwiſchenfall an den Oſtgrenzen der Tſchecho⸗Slowakei ſtattfinde, die prodeutſchen Elemente und die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche oder karpato⸗ukrainiſche Regierung zu un⸗ terſtützen. Das Blatt bringt dann dunkle Ver⸗ mutungen über deutſchimperialiſtiſche Abſichten im Oſten. Dieſe Senſationsmeldung wird vom„News Chronicle“ auch noch kommentiert. Dieſe Ab⸗ ſichten des Reiches, ſo wagt das Blatt zu ſchrei⸗ ben, würden der Welt eine Warnung ſein, daß die Nazis keinen Widerſtand in ihrem Vor⸗ marſch längs der Donau zum Balkan und viel⸗ leicht bis zum Euphrat dulden würden. Nie⸗ mand werde dort glauben, daß die Ueberbleib⸗ ſel der Tſchecho⸗Slowakei nach dieſen bevor⸗ ſtehenden Maßnahmen jemals wieder unabhän⸗ gig vom Reich werden könnten. — Dieſe durch keinen Schimmer einer Tatſache erhärtete Meldung der„Kews Chronicle“ ſtellt ſich wahrhaft würdig an die Seite jener Hetzmeldung von der Mobilmachung deutſcher Truppen am 21. Mai d.., ja ſie gleicht ihr aufs Haar. Damals hatte Deutſchland nicht einen einzigen Soldaten mobiliſiert und doch hatte dieſe Greuelnachricht in raſender, ver⸗ deuischer Mobilisafion düchtiger Eile ihren Weg um die ganze Welt genommen, ehe das deutſche Dementi ſie er⸗ reichte. Nur der deutſchen Beſonnenheit und dem Verantwortungsbewußtſein der deutſchen Regierung war es zu verdanken, daß damals die Kataſtrophe verhindert worden iſt. Der Füh · rer hat in ſeinen ſpäteren Reden keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er eine Hetze dieſer Art und eine Brunnenvergiftung mit ſolch verwerf⸗ lichen Mitteln für ein Spiel mit dem Feuer halte und nicht zu dulden geneigt ſei. Und wieder taucht eine Lüge auf, eine zweite Lüge, die dieſer erſten verdächtig ähnlich ſieht. Was verſprechen ſich dieſe Hetzer davon, noch einmal die europäiſche Oeffentlichkeit mit den gleichen aus der Luft gegriffenen Phantaſien ihres Deutſchenhaſſes zu beunruhigen? Wol⸗ len dieſe Giftmiſcher den Frieden um jeden Preis ſabotieren? Wollen ſie die europäiſchen Völker, die ſeit Jahren nichts ſehnlicher als den Frieden wünſchen, er⸗ neut in die lähmende Kriegspſychoſe, die ſie durch ihre Hetzkampagne dieſes Sommers her⸗ aufbeſchworen, zurückſtoßen!? Wollen ſie den Krieg um jeden Preis? Das Reich verwahrt ſich auf das ſchärfſte gegen die Brunnenvergiftung dieſes Gangſterjournalis⸗ mus, der ein zweitesmal mit den gleichen kor⸗ rupten Mitteln den Verſuch macht, die ſich an⸗ bahnende Befriedung in Europa zu hintertrei⸗ ben. Mit aller Schärfe ſtellen wir feſt, daß von einer Mobilmachung keine Rede ſein kann, daß die Kombina⸗ tionen der„Kews Chronicele“ nichts ſind als Ausgeburten jenes Deut⸗ ſchenhaſſes, der bisher noch jedesmal ver⸗ ſucht hat, jede ſich anbahnende friedliche Ent⸗ wickltlung mit allen Mitteln der Lüge und Verleumdung zu ſabotieren und zu zerſtören. Roms Botſchafter bei Lebrun Zurũdehaliunꝗ und Kühle„Rũstung im Geiste NMünchens“ (orohfberichtunsefefporfiserschriffleitund) hw. Paris, 30. November. Am Dienstag überreichte der neue italieniſche Botſchafter in Paris, Guarighia, dem Prä⸗ ſidenten der Republik ſein Beglaubigungsſchrei⸗ ben. Die bei dieſer Gelegenheit ausgetauſchten Anſprachen zeichneten ſich nach dem in diplo⸗ matiſchen Kreiſen vorherrſchenden Eindruck durch ſtarke Zurückhaltung, ja eine gewiſſe Kühle aus. Beide nahmen Bezug auf die Rolle des Duce in der Septemberkriſe und auf ſeine damaligen Verdienſte um die Friedensrettung. Die beſtehenden Fragen, die zwiſchen Frank⸗ reich und Italien akut ſind, wurden in den An⸗ ſprachen nicht behandelt. Dagegen wird allgemein in der Pariſer Preſſe die Chamberlain⸗Reiſe ganz unter dem Ge⸗ ſichtspunkt betrachtet, daß ſie vor allem dazu dienen ſolle, zwiſchen Frankreich und Ita⸗ lien ein beſſeres Verhältnis herbeizuführen. Der „Temps“ beklagt ſich erneut über italieniſche Preſſeangriffe und behauptet, daß auch das eng⸗ liſch⸗italieniſche Verhältnis durch ernſte Diffe⸗ renzen gekennzeichnet ſei. Er verteidigt erneut die engliſch⸗franzöſiſche Rüſtungszuſammenar⸗ beit, die eine„der wichtigſten Bedingungen für die Friedenspolitik im Geiſte der Mün⸗ chener Konferenz“(h darſtelle, die beide Länder verfolgen wollten. Die notwendige Beilegung der ſpaniſchen Streitfrage hänge vor allem von ihr ab. Die„Liberté“ erinnert zur rechten Zeit daran, daß die Löſung der Spanienfrage aber vor allem von den franzöſiſchen Kommuniſten und Marxiſten erſchwert wird. muſſolini emoſing Francois-Voncet Dr. v. L. Rom, 30. Nov.(Eig. Drahtber.) Der ſeit dem 7. November in Rom weilende neue Botſchafter Frankreich9 am Quirinal, Francois Poncet, wurde am Dienstag⸗ vormittag erſtmalig im Palazzo Venezia vom italieniſchen Regierungschef empfangen. Das Geſpräch zwiſchen dem Duce und Poncet nahm 35 Minuten in Anſpruch. Der Unterredung wohnte der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano bei. In hieſigen politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß dem Beſuch kein beſonde⸗ rer Anlaß zu Grunde lag, ſondern daß es ſich um den im Rahmen der diplomatiſchen Gepflo⸗ genheiten üblichen Antrittsbeſuch eines neuen Botſchafters beim Regierungschef handelte. Belgien erkennt Franco an Ausscheiden aus dem Nichleinmischungsausschuß bpr Brüſſel, 29. November. Im Senat gab Miniſterpräſident Spaa! be⸗ kannt, daß die Regierung endgültig beſchloſſen habe, zu der Franco⸗Regierung diplomatiſche Beziehungen aufzunehmen. Die entſprechenden Verhandlungen würden mit Burgos am morgi⸗ gen Mittwoch beginnen. Ferner teilte Spaak mit, daß ſich Belgien aus dem internationalen Nichteinmiſchungsausſchuß zurückziehen wolle, um ſeine volle Handlungsfreiheit in der Spa⸗ nienfrage zurückzugewinnen, wobei es allerdings die in London gefaßten Beſchlüſſe weiterhin be⸗ folgen werde. An Haad von ſtatiſtiſchen Angaben wies er zur Begründung des eingangs erwähnten Be⸗ ſchluſſes nach, wie das Fehlen einer belgiſchen Vertretung in Burgos dem Handel Belgiens ſchwer geſchadet habe. Barcelona habe nicht im entfernteſten daran gedacht, die politiſche Sym⸗ pathie der belgiſchen Marxiſten mit größeren Aufträgen zu belohnen. Spaaks Ausführungen wurden häufig von den kommuniſtiſchen Senatoren unterbrochen, die Störungsverſuche unternahmen. Am Schluß der Rede ſpendeten alle Rechtsparteien ein⸗ ſchließlich der flämiſchen Nationaliſten und Rexiſten ſowie die Liberalen und ein Teil der Sozialdemokraten dem Miniſterpräſidenten Beifall. Bereits vor mehreren Wochen hatte die Re⸗ gierung grundſätzlich beſchloſſen, einen Agenten nach Burgos zu entſenden. Auf Inter⸗ vention des Sozialdemokratiſchen Parteikongreſ⸗ ſes war jedoch dann die Angelegenheit hinaus⸗ gezögert worden. 5fl voran im neichsberufswenampf Stabschef Lutze erläßt einen Aufruf bNB Berlin, 29. November Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, hat zum Reichsberufswettkampf 1939 einen Aufruf erlaſſen, in dem er erneut auf die Bedeutung dieſes nationalſozialiſtiſchen Leiſtungswettkamp⸗ fes hinweiſt: „Wenn in dieſen Tagen zur Teilnahme am Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen 1939 aufgerufen wird, ſo bin ich ſicher, daß die Männer der SͤA im alten Geiſt der Sturm⸗ abteilungen zu dieſem beruflichen Wettſtreit antreten werden. Es geht um die Leiſtungs⸗ ſteigerung und um die Ausleſe der Tüchtigſten. Die SA muß hierbei in vorderſter Front ſtehen. (gez.) Lu tz.“ O Trotzdem in den letzten Tage legentlich ſchon in die Lügenfabri Judenelique Jakob hineingeleuchtet! die, wie erwieſen iſt, die Fabrikant gefälſchten und gefärbten Beri Straßburger Senders iſt, iſt noch ſpürbarer Wandel dort eingetre funkte der Straßburger Sender eine Meldung, die aus dem„Paris entnommen war, und die nichts ah beſagte, als daß Hitler in Wien ein fen ſei und in der Hofburg und in brunn Wohnung genommen habe. den Meldungen der Pariſer Preſſe ha Führer alſo einen gewaltigen„Ho mitgebracht, für den er gleich zwei e ſer beſchlagnahmen mußte. Man eine derartige lächerliche Nebenſä unerwähnt laſſen, da ſie nur dem nis einer gewiſſen Preſſe entſpricht, Hofberichtsſtil einer verſunkenen 3 auf das nationalſozialiſtiſche Deutſ übertragen. Die Meldung bewe daß man in einer gewiſſen Preſſe ehe niemals den Geiſt des jungen Deutſchlt begreifen kann, weil er ſo himmelwelt h der eigenen Weltanſchauung entfernt Schlimme Lügen braut man jedoch üb angeblichen Zweck des„längeren A halts“ zuſammen. Der Führer will, hauptet man, bei ſeinem erfundenen ner Aufenthalt perſönlich die Unterf verſchiedener Vorfälle im Zuſamme mit der Judenaktion durchführen; mit einer„Reinigungsaktion“ in de mark zu rechnen. Man kann dieſen 3 vielleicht mit einem kleinen Hörfehl klären und entſchuldigen. Man hat ſcheinlich, wie es den Tatſachen entſpr — — S vernommen, daß die Reinigung der O von den Juden mit großer Beſchleun und Aktivität durchgeführt wird. können uns vorſtellen, daß die Juden zarefſ, Maurois, Titayna, und Weißkopf in der Redaktion „Paris Soir“ lieber gehört und verſt hätten, daß die Oſtmark von den Nat ſozialiſten„gereinigt“ worden ſei, al eben die Nationalſozialiſten die Rein der Oſtmark von den Juden durchf ſozialiſten der Oſtmark ihren Raſſes ſen keine unangebrachte Aufenthaltsv gerung genehmigen werden. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch ein deres Märchen des„Oeuvre“ erwähnt, dem behauptet wird, Deutſchland plan Schaffung einer beſonderen Af mee von 300000 Mann, die unter Göringg Befehl geſtellt werden ſoll. Göring wei deshalb nicht mehr Luftfahrtminiſter blel ben, ſondern ſich ganz dieſer Aufgabe wit men. Wir wollen hierzu nur feſtſtellen daß der„Oeuvre“ wieder einmal von de ſeiner Märchentante Erfindungsgabe Denn dieſ Stich gelaſſen worden iſt. 300 000 Mann—ödie Zahl iſt übrigens ni zu niedrig gegriffen— werden die Beſgt zung einer Weltraumluftflotte bilden, di unter das Kommando Görings geſtellt wor den iſt. Göring wird alſo nicht ſeine Poſten als Luftfahrtminiſter aufgeben, foy⸗ dern ſozuſagen um eine Rangſtufe erhüh und Weltraumluftfahrtminiſter werden. Die erſte Aufgabe dieſer neuen Truppe ſein, die von der Neuyork Broadeg Companie ſeinerzeit ſchon angekünd Marstruppen auf die Erde zu tran tieren. Sie ſollen zur Unterſtützung franzöſiſchen Polizei gegen die Streilb gung dienen; auf dieſe Weiſe iſt dem ſchen Weltraumluftfahrtminiſter auch Möglichkeit gegeben, ehrenamtlicher fi zöſiſcher Luftmarſchall zu werden. 3 FilllllIlllkiitiAtiziäzzzziziztrzzszizvIzzziztzzzzzizzezzitzizszirrimumsise In fiürze Nachdem die Fokke⸗Wulf⸗Maſchinz „Condor“—-ACoOl am Dienstag um 19 Uhr MEz in 3000 Metern Höhe Allahabad ſiert hatte, wurde um 20.30 Uhr Hazar überflogen. Damit waren 8064 Kilometer rückgelegt. * Die Rettungsarbeiten auf der„Fuchsg führten zur Bergung eines weiteren töteten Bergmannes. Entgegen de ſprünglichen Annahme werden jetzt nur zehn Häuſer vermißt. Es waren nur insge 20 Bergleute in dem brennen Flöz. * 3 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley fattete g ſeiner Wahlreiſe durch das Sudetenland Dienstag der Gauhauptſtadt Reichenb einen mehrſtündigen Beſuch ab, in deſſen lauf er zu Tauſenden von Volksgenoſſen dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ſprach. Staatsſchauſpieler Emil Jannings von Seiner Majeſtät dem König Hon und Kaiſer von Aethiopien für ſeine Ve um die kulturelle deutſch⸗italieniſche Zuſam arbeit mit dem Komturkreuz der Nalieni Krone ausgezeichnet. an Franz ber hier? Die Beitr' Arbeit un Waſſer d ſehen w eſtählte( dieſ em Läc täglich der Dorot ſen hal Lügenfabrik der ngeleuchtet wurd Fabrikantin der en Berichte „ iſt noh eingetreten. nen habe. N er Preſſe hat de ltigen„Ho leich zwei Schlö e. Man kön Nebenſächlich nur dem Bedütrſ⸗ e entſpricht, det nkenen Zeit auth he Deutſchland u ig beweiſt abe ſen Preſſe b ngen Deutſchlat ing iſt. n jedoch über den längeren Aufent ührer will, ſo he⸗ Zuſammenhang rchführen; es fe ion“ in der Of⸗ un dieſen Irrih en börſenter 9 Man hat wahr⸗ r Beſchleunigung hrt wird. Wit die Juden 9 itayna, Wo Redaktion dez t und verſtanden on den National⸗ den ſei, als daß n die Reinigung den durchführen. ihrten National⸗ hren Raſſegenoſ⸗ n. ſei noch ein an⸗ bre“ erwähnt, in ſchland plane die ie unter Göringz Göring werde er Aufgabe wih⸗ nur feſtſtellen, einmal von der tärchentante in ſt. Denn dieſe iſt übrigens viel erden die Beſat⸗ otte bilden, die ings geſtellt wor⸗ ſo nicht ſeinen er aufgeben, ſon⸗ Rangſtufe erhüht iſter werden, die en Truppe wi rk Broadeaſtir angekündigt de zu transpor interſtützung der die Streikbewe⸗ iſe iſt dem deut niſter auch dit namtlicher fram werden. 3 4 ienstag um 19 ſe Allahabad po Uhr Hazaribe 4 Kilometer z er„Fuchsgrub n nur insgeſan brennende Ley ftattete zudetenland am Reichenberg „ in deſſen Ver⸗ olksgenoſſen 1 inings wur nig von Italien ſeine Verdienſte iſche Zuſammen⸗ er Italieniſchen 4 3 hokenkreuzbanner“ — Mmittwoch, 30. November 9³³ von Ivar Lissner Coppright Hanseatische Verlagsanstalt AG Hamburg 7. Fortſetzung Und dann ſchweigen wir beide, gehen neben⸗ kinander her. Die Palmen breiten wohltuenden Schatten über die Uferpromenade. Herrliche Pungalows an der Uferſtraße zur Rechten, hin⸗ ker wohlgepflegten Gärten, Blumenbeeten, Fon⸗ ünen. Zur Linken der tiefblaue Ozean. Und zin und wieder ein abgegrenzter Badeſtrand. grgendein Filmſtar hat hier ſein eigenes Ufer, kann hinter Bretterzäunen ungeſtört und unge⸗ ehen ſchwimmen. „Biſt du denn in der League?“ frage ich den Zohn nach einer Weile.„Nein“, ſagt er,„hier in Los Angeles kann die League keinen Boden winnen. Nur jeder vierte hier iſt Mitglied. in San Franzisko hat die League ſich durchge⸗ eht. Aber hier?—— Vorläufig nichts zu ma⸗ chen Die Beiträge ſind zu hoch. Auch darf man keine Arbeit unter dem von der League feſtge⸗ ſehten Lohnſatz annehmen. Jeder dritte Mann, hen du hierſt ſiehſt, iſt arbeitslos. Und wer ſo lange gefeiert hat, wie ich, fragt nicht mehr viel nach Lohn. girand-Kammer Das Waſſer iſt noch kühl. Aber überall am Strand ſehen wir ſchon Badende, ſchöne, braune, Pportgeſtählte Geſtalten. Dazwiſchen„Beach⸗ tombera“, Männer, die den Uferſand käm⸗ 4 men, eine Beſchäftigung für verzweifelte Ar⸗ heitsloſe mit guten Nerven. Die Ausrüſtung für bieſe„Arbeit“ iſt denkbar einfach: Ein teller⸗ großes Sieb, ſonſt nichts als Geduld. Du hockſt zich in den Abendſtunden auf den Strand und fiebſt den Sand ſyſtematiſch durch. Ringe, Bank⸗ hoten, Brieſtaſchen, Kämme, Handtücher, alles, as am Tage im Sande verloren wurde, das iſt die Ernte. Mußt natürlich einen Streifen wählen, der an dieſem Tage nicht ſchon abge⸗ immt wurde. Ein erfahrener Beachcomber ber ſieht auf den erſten Blick, ob ein Vorgän⸗ ger ſchon dageweſen. Geduldige Beachcomber ſulen es ſchon zu anſehnlichen Funden gebracht haben. Und man kann nirgends ſo ſicher ſein, eine verlorene Uhr nicht wiederzufinden, wie ufenthaltsverlän⸗ am Strande von Santa Monica! boroiny: Arbei'slos! Die Sorgen der Dorothy ſind für die„Sozio⸗ logie von Los Angeles“ ſo charakteriſtiſch, wie bie des John und die der Muriel. Ich habe Dorothy in der größten Tanzhalle Kaliforniens getroffen, wo Buddy Rogers, ein ehemaliger Filmſtar, ſeine gewaltige Jazz⸗Band dixrigiert. Hier feiern allabendlich einige tauſend Menſchen. Die Halle könnte ebenſo gut ein Bahnhof ſein. Und du kannſt tanzen, bis du ſchwindlig wirſt im roten Licht zum Heulen der Saxophone und Buddy Rogers wehmütigen Songs, Und ſicher iſt, daß jeder Boy und jedes Girt im Fünfzigmeilen⸗Umkreis von Los An⸗ geles einmal die Woche zu Buddy Rogers geht. So auch Dorothy, jetzt arbeitslos. Wir hatten die nächſten Tage ſo eingeteilt; ormittags ſuchten wir für Dorothy eine Stel⸗ lung, Nachmittags weihte mich Dorothy in die letzten Geheimniſſe der Los⸗Angeles⸗Umgebung ein, Das Auto blieb immer dasſelbe: Drei ents die Meile und ein Dollar pro Tag. Und ben Brennſtoff mußten wir ſelbſt bezahlen. Ich habe dabei zum erſten Mal erfahren, was ſn ein hoffnungslos⸗grauſamer Steinhaufen hieſes ganze„Los⸗Angeles⸗Paradies“ ſein lann. Dorothys Vermögen beſtand nur noch aus zvei Dollar. Darum mußte ſie jetzt etwas inden. Sie verſchwand jedesmal mit mutig⸗ ftrahlendem Lächeln hinter irgendwelchen Bürotüren und erſchien immer pünktlich fünf Minuten ſpäter mit den Worten„nothing,, nichts! Woher ſie immer wieder die Kraft u dieſem Lächeln holte, iſt weiß es nicht. Wir haben täglich durchſchnittlich 20 Stellen beſucht, ie der Dorothy durchweg„als ſehr ausſichts⸗ keich“ bekannt waren. Und wir ſuchten über acht Tage lang, immer nur vormittags. Jede Meile Stellungsſuche koſtete uns alles in allem 5 Cents. Dorothy wohnt mit ihrer Freundin in einem lat, ein Zimmer, ein Bad und eine Küche. Miete 25 Dollar monatlich. Die beiden ſchla⸗ en in einem Bett. Ein amerikaniſches Bett! wei Meter breit! Tags kann man das ganze ett in die Wand verſenken. Vorausſetzung itt daß beide, Dorothy und die Freundin, aus⸗ geſchlafen haben. Aber Dorothys Freundin icläft nie aus. Arbeitet in einer Sodafontäne pon fünf Uhr abends bis drei Uhr nachts. Ge⸗ halt 12 Dollar wöchentlich. Dazu freies Eſſen. Eolange Dorothy keine Arbeit hat, ißt ſie gratis mit. Der Sodafontäne kommt es auf einen Eandwich mehr oder weniger nicht an. Und die beiden hatten ausgerechnet, daß freie Ver⸗ pflegung den„Boß“ der Sodafontäne wöchent⸗ ich nur vier Dollar koſtet. Dorothy und ihre Freundin ſind mit der Miete vier Monate im Rückſtand. Dazu haben ſie in der näheren und weiteren Umgebung Schulden. Sonſt ſind ſie guter Dinge. Die Wirtin wird warten. Die Gläubiger aus der Umgebung auch. Und die Sandwiches gehen der Sodafontäne niemals aus. Eine Stellung fand Dorothy erſt fünf Wochen ſpäter. Sie verkauft jetzt Hawai⸗Ge⸗ tränke. Blumen im Haar und Blütenketten um den Hals. Das heißt zehn Stunden täglich ganze unwirkliche Paradies, dieſes gewaltige Gebiet von Los Angeles bis Santa Monica, von Hollywood und Beverly Hills bis zur märchenhaften Laguna Beach. Abends iſt Hochbetrieb in Brown Derby, jenem berühm⸗ ten Speiſehaus am Wiſhire Road, in der Form einer braunen Melone gebaut, wo du Grace Moore, Fred Aſtaire, Claudette Colbert oder Jeanette MeDonald beim Abendeſſen erleben gechis ein Bankhaus— links ein Hotel in Twin City. Das sind Amerikas typische Bouten, und nicht die Wolkenkrotzer Neuyorks ſtehen und ebenſoviel Dollar wöchentlich ver⸗ dienen! Auf dem 50-Millionen-Dollar-ftoad Fährſt du aber den Wilſhire⸗Weg von Los Angeles nach Santa Monica hinunter, dieſen „50⸗Millionen⸗Dollar⸗Road“, ſo merkſt du we⸗ nig vom Schickſal des John, von den Leiden der Muriel oder von den Sorgen der Dorothy. Halb Park, halb Stadt, halb Reſidenz hier am Rande dieſer breiten Autobahn. Und abends Neonlichter über Neonlichter, blauviolette Strahlenbündel kreiſender Scheinwerfer hoch in den Himmel hinein und Autoketten ohne Ende zwiſchen Santa Monica und Los Angeles, dieſer wunderlichſten Stadt von USA, die ſo viele Menſchen anzieht und ſo viele enttäuſcht. Abends ſingt und tanzt und träumt dieſes Wenn Amerikas Tänzerinnen in Hungerstreik moch im Vordergrund so dekorotiv hölt, ist ein kommun Scherl kannſt. Die Kellnerinnen müſſen hier geſtärkte Reifenröcke tragen, ſo kurz, daß man ihre Wäſche bis zu den Hüften ſehen kann, wenn ſie ſich über die Tiſche beugen. Dieſe Mädchen dürfen wahrhaftig nicht„legſhy“,„beinſcheu“ ſein. Ihre Beine ſind in allen amerikaniſchen Magazinen abgebildet und Brown Derby iſt ewiger Wallfahrtsort der Bilbberichterſtatter Kaliforniens. Abends ſteppen tauſend Girls im Rampenlicht der vielen Bühnen. Abends ſingt ein Mädchen in irgendeiner verqualmten Bar, jetzt, jetzt. mit ihrer tiefſten Stimme, wie ſie's noch nie gekonnt. Denn unten ſitzt der Mann, der ein Filmſtudio ſein eigen nennt. Und ſie darf morgen glücklich ſein, in irgend einer Ecke der Szene als„Extra“ aufzutauchen, die erſte Treppenſtufe zum„Ruhm“ und doch der Weg, der faſt niemals zum Ruhm führt. Abends öffnet die„Coconot⸗Grove“ ihre Tore. Hier darfſt du für einen Cocktail mehr bezah⸗ len, als irgendwo ſonſt in der Welt. Und dar⸗ auf biſt du ſtolz, wenn du zu den Gäſten der Coconot⸗Grove gehörſt. Und je mehr Hermeline für das Cape einer John Crawford ihr blen⸗ dendes Fell hergaben, um ſo mehr ſtaunt eine neugierige Dorothy an der Autoanfahrt. Dort ſtehen viele neugierige Dorothys. Es iſt doch ein großes Glück, ſo nahe bei Amerikas Göttern zu leben! Abends wind der Turm vom Carthay Circle zur ſtrahlend weißen Säule. Welturaufführung! Und wenn die Menſchen am Rande des roten Teppichs vor dem Eingang dieſes berühmteſten Kinos Kali⸗ forniens ſich lange müde geſtanden haben, dann werden ſie kommen, im Scheinwerferlicht, die Götter ſelbſt, zu denen ſie alle beten, der John, die Muriel und die Dorothy. Und nie⸗ mand wird mit Beifall ſparen. Denn jeder weiß, wie wenig davon bleibt: Nur einige ge⸗ hetzte Jahre und viel, viel Sorgen um den Erfolg. Und dann bleibt nichts, als das kleine Haus in Beverly Hills. Und auch das kommt ſchon morgen unter den Hammer.——— Der Aufwand aber war phantaſtiſch, der Lärm um ſie, die Schlagzeilen in allen Ls⸗ tungen der Welt, die Lichtreklamen bis in den Himmel hinein und tauſend erfundene Skan⸗ dalgeſchichten.——— lm größten Film-Atelier der Welt Ich werde durch das größte Filmatelier der Welt geführt. Das Gelände des Studios iſt durch Mauern und Wachen von der Außen⸗ welt vollſtändig abgeſchloſſen. Es iſt ſo groß, daß elektriſche Karren den Beförderungsdienſt im Innern verſehen müſſen. Genaue Halte⸗ zeiten vor den verſchiedenen Aufnahmehallen und Aufnahmegeländen. Ein Spaziergang durch die ganze Welt: Hier iſt eine ſüdfranzöſiſche Stadt aufgebaut, dort ein chineſiſcher Bauernhof. Afrikaniſche Dſchungel, moderne amerikaniſche Straßenzüge, ſo echt gezimmert, gemalt und gelleiſtert, daß man vergißt, durch eine Filmſtadt zu gehen. Und hinter den glatten Straßenfaſſaden ein unwahrſcheinliches Gewirr von Holzgerippen. Dann ein Hoteleingang, den du aus allen ame⸗ rikaniſchen Filmen wiedererkennſt. Eine The⸗ ateranfahrt. Wenn du durch die Theatertüren gegangen biſt, empfiehlt es ſich, ſtehen zu blei⸗ ben. Sonſt fällſt du elf Meter tief auf den Boden der Wirklichkeit herunter. Plötzlich ſteht man im Mittelalter. Gotiſche Bögen. Gitterfenſter. Enge Straßen. Dann wieder eine amerikaniſche Farm. Schuppen. Ein Bungalow. Und ein typiſches Neu⸗England⸗ haus, ſo echt in ſeiner Stilloſigkeit, daß ich lachen muß. Ein rieſiges Holzgerippe, Pum⸗ pen, Waſſerleitungen: Davor ein Waſſerbecken. Pumpt man das Waſſer den künſtlichen Holz⸗ waſſerfall hinunter, ſo iſt im Becken„Sturm“, die„Planſchwieſe“ für Schiffbrüchige. (Fortſetzung folgt.) en, lassen sie sich im Thecoter gleich nöuslich nieder. Die Zeitung, die die junge Dome istisches Hetzblott. lm öbrigen wird gepennt oder mon vergnögt sich mit Kortenlegen Pressebildzentrals Habenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 30. Nov Es gibt kein Finanzwunder Dr. Schacht über die Finanzpolitik des Reiches (Drohtbericht unserer Berliner Schriffleltung) rd. Berlin, 30. November. Vor dem Wirtſchaftsrat der Deutſchen Akademie hielt am Dienstagnachmittag Reichsbankpräſident Dr. Hjalmar Schacht einen Vortrag über das Thema„Finanz⸗ wunder“ und„Neuer Plan“. Im Rah⸗ men ſeines Vortrags beſchäftigte ſich Dr. Schacht auch mit der deutſchen Geſamtverſchul⸗ dung. Er ſagte dazu, daß die Ziffern, die über die deutſche Auslandsverſchuldung im Ausland kolportiert werden, erfreulicherweiſe die wirklichen Schulden ganz beträchtlich über⸗ ſteigen. Und wenn es einmal wieder, was er für eine nicht zu ferne Zeit erhoffe, möglich ſein wird, die wirklichen Ziffern unſerer Ge⸗ ſamtverſchuldung zu veröffentlichen, ſo werde die Welt darüber erſtaunt ſein, wie ſo viel an Arbeit und Rüſtung mit ſo ver⸗ hältnismäßig wenig an Kredit⸗ einſatz hat erreicht werden können. Der Reichsbankpräſiden fuhr dann fort, daß auch die Kritik an der Höhe unſeres Geldumlaufes, wie gelegentlich zu hören ſei, ſich ebenfalls beſcheidener gebär⸗ den müßte. Im Jahre 1929 betrug der ge⸗ ſamte deutſche Zahlungsmittelumlauf rund 5980 Millionen RM. In der Zwiſchenzeit hat ſich die Bevölkerung des Deutſchen Reiches durch den Geburtenzuwachs und durch den Hinzutritt des Saargebiets und des vormaligen Oeſterreich und des Sudetengaues um 10,9 Mil⸗ lionen Menſchen erhöht. Daraus ergibt ſich bei gleichem Geldumlauf pro Kopf eine Summe von 7370 Millionen Reichsmark. Verglichen mit dieſer Ziffer betrage der durchſchnittliche Zahlungsmittelumlauf für die erſten zehn Monate des laufenden Jahres rund 7930 Mil⸗ lionen RM. Er iſt alſo rund um 560 Mil⸗ lionen höher im Vergleich zum Jahre 1929. Selbſtverſtändlich hat der Zahlungsmittelumlauf in dem kritiſchen Mo⸗ nat September eine ſtarke Zunahme erfahren. Dieſe bleibt aber hinter der Umlauferhöhung anderer Staaten zurück. Es iſt möglich, ſo führte Reichsbankpräſident Schacht weiter aus, daß noch keine Noten⸗ bank in Friedenszeiten eine ſo wagemutige Kreditpolitik getrie⸗ ben hat wie die Reichsbank ſeit der Macht⸗ ergreifung durch den Nationalſozialismus. Mit Hilfe dieſer Kreditpolitik aber hat ſich Deutſch⸗ land eine Rüſtung geſchaffen, die der keines anderen Landes nachſteht und dieſe Rüſtung wiederum hat die Erfolge unſerer Politik er⸗ möglicht. Trotzdem haben wir, wie Dr. Schacht nachdrücklich betonte, es nicht mit einem Wun⸗ der zu tun, wenigſtens nicht auf finanziellem Gebiet. Den Erfolg bezeugt auch das Stei⸗ gen der Steuereinnahmen(1932 6,6, 1937 14,0 Milliarden RM.) und der Betrag der ausgegebenen Konſolidierungsanleihen(ſeit 1934 bis heute rund 13,5 Milliarden ohne die gegen⸗ wärtig aufliegende Anleihe). Das iſt eine Fi⸗ nanzpolitik, die ſich ſehen laſſen kann. Aber es iſt kein Wunder. Das Wunder liegt auf einem ganz anderen Gebiet, und zwar wies der Reichs⸗ bankpräſident mit Recht darauf hin, daß ſich die politiſche Grundhaltunllg un⸗ ſeres Volkes in den wenigen Jahren ſeit 1933 wunderbar gewandelt habe. An die Stelle fataliſtiſcher Reſignation iſt ein eiſerner Wille und ein fanatiſcher Glaube an die Zukunft unſerer ——————»—8ê————————————————————————————————————————————— lieneralſtreik oder große Teilſtreihs? Truppen und NMobhilgarde hereit/ Requirierung ist geseizmãßig/ Regierungsopfimis (Orohtbeflchtunsefer parflser Schyiftleltung) hw. Paris, 30. November. Wird Frankreich am Mittwoch wirklich im Zeichen des Generalſtreiks oder mindeſtens der zu erwartenden Teilſtreiks ſtehen? Das hängt im weſentlichen von dem Ausgang der letzten Vermittlungsbemühungen ab, die dem Vor⸗ abend des 30. November das Gepräge geben. Die Frontkämpfer, die Sozialiſtiſche Union und Teile der Radikalſozialiſtiſchen Partei haben neue Verſuche in die Wege geleitet, dem Lande die große Auseinanderſetzung zu erſparen. Es fanden zwar Beſprechungen zwiſchen den Front⸗ kämpfern und dem marxiſtiſchen Gewerkſchafts⸗ bund ſtatt, aber ein Empfang der Frontkämp⸗ ferdelegation beim Miniſterpräſident kam nicht zuſtande. Die Delegation wurde durch den Ka⸗ binettschef empfangen. Der Miniſterpräſident ſelbſt verhandelte mit der radikalſozialiſtiſchen Fraktionsleitung über die Lage. Sicherheitsmaßnahmen verſtärkt Der Staat hat inzwiſchen die Sicherhetts⸗ maßnahmen verſtärkt. Es ſind Abtei⸗ lungen der Mobilgarde aus dem Lande und anſcheinend auch Kolonialtruppen nach Paris und anderen Städten gezogen worden. Die Rüſtungswerke im Norden, wo es zu vereinzel— ten neuen Zwiſchenfällen kam, ſind militäriſch geſichert. Im Pariſer politiſchen Gefängnis iſt bereits Platz geſchaffen für etwaige Verhaf⸗ tungen. Ein Verfahren gegen die beiden Ge⸗ wertſchaftsſekretäre der Eiſenbahner, die das Zirkular mit der Streikdrohung herausgegeben haben, iſt eingeleitet. Eine Verhaftung iſt bis⸗ her jedoch noch nicht erfolgt. Die Unterſuchung fluflchlußreiche danklagung Die Spanienbolschewisten an die„Grüder in Frankreich“ DNB Bilbao, 29. November. Die enge Verbindung zwiſchen den bolſchewi⸗ ſtiſchen Gewalthabern in Rotſpanien und den jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Hetzern ſamt ihren Ver⸗ bündeten in Frankreich wird wieder einmal treffend illuſtriert durch einen Aufruf des ſow⸗ jetſpaniſchen„Außenminiſters“, den der Sender von Valencia verbreitete. In dieſem„gerade zur rechten Zeit“ verbreiteten ſchwülſtigen Auf⸗ ruf wird verkündet, daß Sowjetſpanien in den augenblicklichen ſchweren Stunden dem fran⸗ zöſiſchen Proletariat bedingungslos zur Seite ſteht. Man ſei glücklich, den Brüdern in Frank⸗ reich, die die Sache Rotſpaniens ſo wirkſam unterſtützen(), einen Teil der Dankesſchuld abtragen zu können. Wie die Abtragung dieſer Dankesſchuld vor ſich geht, beweiſt zur Genüge die aktive Teil⸗ nahme ehemaliger Rotmilizen aus dem bolſche⸗ wiſtiſchen Teil Spaniens an den Streikwirren, die Frankreich in den letzten Tagen mitmacht. Judenfreie Hochſchulwoche in Polen Die Studenien fordern die Entfernung aller juden Warſchau, 29. Nov.(HB⸗Funk) Von den national eingeſtellten Studenten der Warſchauer Univerſität wurde die Durchführung einer judenfreien Hochſchulwoche beſchloſſen. Aus mehreren Hörſälen und Uebungsräumen wurden die Juden hinausbefördert. Von den Eingängen zu den Lehrſälen wurden Poſten aufgeſtellt, die dafür Sorge tragen, daß ſich kein Jude mehr in die Hörſäle einſchleicht. In einer Entſchließung forderten die pol⸗ niſchen Studenten der Warſchauer Univerſität die reſtloſe Entfernung der Juden aus den pol⸗ niſchen Hochſchulen, und zwar auch von den Lehrſtühlen und Aſſiſtentenpoſten. Wie das chriſtlichnationale Organ„Uj Nem⸗ zedek“ meldet, haben die judenfeindlichen Kund⸗ gebungen, die ſeit Tagen in Budapeſt andau⸗ ern, nunmehr auch auf die Provinz überge⸗ griffen. Nation getreten. Egoismus und Zwie⸗ ſpalt ſind einer ſtraffen nationalen Diſziplin ewichen. Statt einer ſchwachen und Staatsleitung re⸗ giert heute ein einziger, zielbe⸗ wußter undtatkräftiger Mann. Das iſt das große Wunder, das ſich in Deutſchland tatſächlich ereignet hat und das auf allen Ge⸗ bieten des Lebens, nicht zuletzt auch auf dem Die HJ beginnt mit eigener Produktion Bilanz der Reichsfilmtage in Wien/ Ein Spielfilm aus der Tagesarbeit der H) Die zweiten Reichsfilmtage der H in Wien ſind beendet. Am Schlußtage erlebten 20000 Jungen und Mädel in insgeſamt 40 Jugend⸗ filmſtunden hervorragende Werte neuen deut⸗ ſchen Filmſchaffens. Haupthannführer Dr. Lapper verkündete(arauf in einer Feſtſitzung die geplante Filmarbeit der HJ für das kom⸗ mende Jahr. Nach der Verwirklichung der Forderungen, die Mathias Wiemann auf den erſten Reichsfilmtagen der HJ in Ham⸗ burg ſtellte, ſchreitet die deutſche Jugend jetzt zur Herſtellung eigener Filme. Neben einein großen Spielfilm ſind viele Beipro⸗ gramm⸗Filme vorgeſehen. Als in Hamburg vor nunmehr eineinhalb Jahren in den Reihen der HJ der Plan ent⸗ ſtand, die Filmarbeit der deutſchen Jugend über die rein organiſatoriſche Aufgabe hinaus zu erweitern, da ſtand es zugleich feſt, daß es viel Mühe koſten würde, ſich Männer und Mit⸗ tel, Ruf und Rang im Reich zu erwerben. Alle Schwierigkeiten konnten nur erahnen, wer nen das Beharrungsvermögen und das Mißtrauen der Praxis— und das iſſdie Induſtrie— wußte. Es überraſchte ſo nicht, daß die finanzielle Hilfe der Jnduſtrie nicht ſogleich mit vollen Händen über dieſen Hamburger Anſang aus⸗ geſtreut wurde, daß niemand von dieſer Seite und auch kaum ein namhafter Künſtler ſich ohne Zögern der Jugend für die zukunftsträchtige Arbeit zur Verfügunag ſtellte. Der Gewinn von Hamburg war vorerſt die Tat ſelbſt, die Tatſache, daß ein erſtes Wort von dieſer jungen Seite in die Debatte ge⸗ worfen wurde. Zum anderen, daß ſich ein Mann als Sprecher der Jugend zur Ver⸗ fügung ſtellte, deſſen Schaffen ſelbſt der Jun⸗ gen reinſte Sehnſucht war und iſt: Mathias Wiemann. Seine Worte zum Beginn haben nicht allein das erſte Arbeitsjahr erfüllt; ſie werden auch die ganze Zukunft der H auf dem Gebiet des Films beſtimmen. Die Hamburger Forderung Mathias Wie⸗ manns iſt nun erfüllt. Keine alten Filme, die bereits vor ſechs Monaten alle Kinos eines Ortes durchlaufen haben, ſollen mehr den Jun⸗ gen gezeigt werden. Nun dürfen erſtmalig vier neueſte Filme der jüngſten Produktion nach Fertigſtellung vor mehr als drei Millionen Be⸗ ſuchern in den Jugendfilmſtunden laufen. Und neben„jugendfrei“, dem Prädikat polizeizen⸗ fureller Prägung, ſteht heute die Anerkennung „ugendwert“, die Auszeichnung für den Film, der wert und würdig iſt, der Jugend Herzen zu bewegen. Und eines noch: Zwei Jugendführer aus der Röß, der Hauptbann⸗ führer Dr. Lapper ueid Bannführer Schütze aus dem Preſſe⸗ und Propagandaamt, werden nunmehr in der Filmprüfſtelle ſelbſt das Prä⸗ dikat der Jugend erteilen köͤnnen. Das alles iſt die köſtliche Frucht eines Jahres, eines We⸗ ges von Hamburg nach Wien. Die Aufmerkſamkeit der HZ wurde in Wien auf drei Filme gelenkt, die drei Welten filmiſcher Kunſt und politiſchen Erlebniſſes widerſpiegelten. Der kommuniſtiſche Film „Kuhle Wampe“ lieferte ein Bild grauenvol⸗ ler Verhetzung aus einer untergegangenen Welt des Filmſchaffens, dem nichts Beſſeres enit⸗ gegengeſetzt werden konnte als ein muſterhafter Ausſchnitt aus dem HZ⸗Film„Marſchtritt Deutſchlands“, der das Antlitz einer neuen Zeit in den Geſichtern der Jugend von Nürn⸗ bera einprägſam zu zeichnen weiß. Zum Ab⸗ ſchluß der Taaung lief dann das Dokument deutſcher Forſchertätigkeit. der Schultze⸗Kampf⸗ henkel⸗Film„Die grüne Hölle“, ein erträglicher, ja, glücklicher Erſatz für„Pour le Merite“, der als einziger Film der neuen Produktion bis zu dieſem Zeitpunkt„jugendwert“ geweſen der Wirtſchaft und der Finanzen, ſeine Aus⸗ wirkungen gehabt hat. Es gibt kein deutſches Finanzwunder. Es gibt, ſo ſchloß Dr. Schacht, im Gegenteil nur das Wunder der Wiedererwek⸗ kung deutſchen Nationalbewußt⸗ ſeins und deutſcher Diſziplin, und dieſes Wunder danken wir unſerem Führer Adolf Hitler. ſtützt ſich auf ein Geſetz aus dem Jahre wegen Bedrohung des Verkehrz Eiſenbahnzügen. Miniſterpräſident ladier ſtellt in einem Bericht an den Präſid der Republik die Gründe zuſammen, nach den ein Beamtenſtreik ungeſetzlich und die nahme mit der Strafe der Entlaſſung verh den ſei. Er bekundet erneut den Wille Regierung, keinerlei Störungen in die normalen Dienſte hineintragen laſſen und keine Ausfälle zu dulden. ſterpräſident Daladier hat ferner die von Oppoſition als„illegal“ bekämpfte Anwend der Requirierungsmaßnahmen für die Ei bahn und die öffentlichen Betriebe in Frie zeiten mit dem Hinweis auf ein Dekret 1 teidigt, das von der Volksfront⸗Re rung Blum im Jahre 1937 erla worden ſei. Blum beſtritt in einem f brief, daß ſein Name unter dieſer Erklärn ſtehe und verlangt Richtigſtellung. Die Betriebe bleiben offen Welches Ausmaß wird der Streik, wenn entgegen den Beilegungsverſuchen ſtattfindet, vorausſichtlich annehmen? Die Beamtengewen ſchaft und die Eiſenbahner haben ihre Stre forderung aufrechterhalten. Die Po beamten⸗Vereinigung dagegen verkündet, d die Poliziſten trotz ihres Proteſtes geg die Notverordnungen nicht ſtreiken we den. Die Unternehmerverbände erklären, ihre Betriebe offen bleiben werden. Auch ze reiche Einzelorganiſationen nehmen die g Haltung ein. Eine objektive Vorausſage iſt gut wie unmöglich. Der„Temps“, der dem Kabinett Dalad abſolut günſtig iſt, der außerdem den Arb gebern gehört, veröffentlicht eine Uebe ſicht, die als nicht zu peſſimiſtif gelten darf, aber doch einen erheblich Umfang der Bewegung vorherſieht, auch in requirierten Betrieben und Verwaltungen. Für und wider den Streik Unter Zugrundelegung dieſer und ähnli Erhebungen kann mit allen Vorbehalten fe gende Ueberſicht gegeben werden: Von Streikbewegung nicht erfaßt werden zweifell die Sicherheits⸗ und Geſundheitsdienſte, die Apotheken, Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitütz⸗ werke, obwohl hier gegen Abend mit eine Stromausfall gerechnet wird, d Rundfunkſender, die Banken, Börſen und gr ßen Geſchäftshäuſer. Die Haltung der Angeſtelltenſchaf iſt jedoch noch nicht endgültig erkennbar. Stark verringert dürften arbeiten: Die Eiſenbahn die Pariſer Verkehrsgeſellſchaften, die Aut buſſe etwa zu zwei Dritteln, die Taxi, d Theater, die Muſiker uſw. Ferner die Schul obwohl die Lehrer ebenfalls ſtrei und Gaſtſtätten, die allgemeinen Verwaltung büros ſowie die Poſt. Beim Auslandsverke iſt mit Ausfällen zu rechnen und auch ſonſt wird ein desorganiſierter Verkeh erwartet. Die Zeitungen werden im allge⸗ meinen bis auf Notausgaben nicht erſcheinen. ———————— wäre. Leider hat ſich die Fertigſtellung dieſer Filmarbeit von Ritter noch verzögert. Von der rein organiſatoriſchen Tätigkeit der Beſucherwerbung— die unſere Induſtrie lei⸗ der nur allzu wenig anerkennt!— geht jetzt der Weg der Hz zur praktiſchen, künſtleriſchen und politiſchen Beteiligung am Filmſchaffen. Die Jugend kann nicht Filmen ihre Anertennung ſchenken, in denen Minitaturerwachſene mit kindiſchen Bewegungen einherſtolzieren: ſie wird vielmehr auch zu ſolchen Werken ſich be⸗ kennen, die im Geiſte„jugendwert“ ſind, mag das Problem auch aus dem Erlebais erwach⸗ ſener Menſchen komenen. Jugendfilmen wird die HI mit ganz beſonderer Aufmerkſamkeit im neuen Jahr gegenübertreten. Sie wird der Induſtrie dabei ihre Mitarbeit nicht verſagen, ſte wird nun aber auch ſelbſt Hand an neue Filme legen. Ein großer Tonfilm mit Spiel⸗ handlung ſoll im neuen Jahr neben vielen Beiprogramm-Filmen in Angriff genommen werden. Es ſoll dabei ein Erlebnis aus der Tagesarbeit der HJ geſtaltet werden. In dieſer Arbeit werden ſicherlich auch junge ſchöpferiſche Perſönlichkeiten erkennbar werden, die eines Tages den Weg in die Induſtrie finden. Zwei beſondere Aufgaben will ſich die 93 noch für die Zukunft ſtellen. Zum erſten ſoll nun endlich ein Problem im Film geſtaltet werden, das die Herzen der Jugend und auch der Erzieher ſeit langem ſtark bewegt: Ein Film, der mit ſauberen Händen in aller Frei⸗ mütigteit die ſexuelle Frage einenal an⸗ packen will. Zum anderen Filme, die den Jüngſten fehlen: echte, rechte Märchenfilme, die unter Beratung der HF von den zuſtändigen Produktionsfirmen geſtaltet werden ſollen. Die Tage von Wien ſind vorüber. Wieder wird ein Jahr mit neuer Filmarbeit in der HiJ erfüllt ſein, das die jueige Mannſchaft in fruchtbarer, poſitiver Leiſtung feſtigen ſoll. Die Jugend des Führers wird— das iſt un⸗ ſere feſte Meinung nach den Wiener Tagen— unverrückbar an ihrem großen Ziel feſthalten und nimmermehr auf das Recht verzichten, Träger jener Fahne der beſſeren Erkenntnis und jungen Glaubens an die Zukunft de ſcher Filmarbeit zu ſein, die eines Tages übe den ſeſten Mauern der Induſtrie wehen win Dann werden auch junge Künſtler aus 1 Reihen kommen, deren filmiſche Aufgabe nn Beruf, ſondern Berufung und deren Ziel ni Gage, Geld und Gunſt, ſondern Filmkunſt a deen Herzen dieſer Zeit iſt. Werner Kark. Abſchluß der Amerika⸗Reiſe de Dresdner Kreuzchors. Der Dresdne Kreuzchor hat ſein Amerika⸗Gaſtſpiel einem großen Abſchiedskonzert in Neuyork folgreich beendet. Der Chor hat trotz der deutſc feindlichen Propaganda, die von gewiſſen ten in USA gegen deutſche Kulturdarbietunge organiſiert worden iſt, ſtärkſte Erfolge zu v zeichnen. Nach einem eingelaufenen Telegramn waren die Konzerte in Kanſas, St. Louis, Ci cinnati, Baltimore und Philadelphia glänze beſucht. Die Darbietungen der jugendli Sänger wurden mit großer Begeiſterung aufg nommen. Der Dresdner Kreuzchor hat inzww ſchen die Heimreiſe angetreten. Heinz Steguweit erhielt de Rheiniſchen Literaturpreis. Rheiniſche Literaturpreis wurde im Rahme einer Feier im Gürzenich⸗Saal in Köln de Dichter Heinz Steguweit verliehen. Lande hauptmann Haake überreichte nach einer ein⸗ gehenden Würdigung dem Dichter die Urku Die erſten Träger des Rheiniſchen Literatu preiſes, der nur für wirkliche Leiſtungen be⸗ ſtimmt iſt, ſind Heinrich Lerſch, Joſef Ponten und Wilhelm Schäfer. Nordiſche Geſellſchaft Salzburg. Das Salzburg⸗Kontor der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft, das unter dem Vorſitz von Gauleiter Dr. Rainer ſteht, wird jetzt ſe praktiſche Arbeit aufnehmen und am 1. zember mit ſeiner erſten Veranſtaltung vor d Oeffentlichkeit treten. ſa A geneigt ſcheinen, die Werften, die Hotelg lagenet plädoner Reſt de lädoyers racht komn n vorgetrage d Totſchlag gend der A und der getötet n Antrag r zu einer ausſchließung⸗ tz 1 noch 1 Angeklagt wortlich. nen, daß ſie enſchen ſind halten, wei //eey//// Hovember je dem Jahre 186 erkehrs von terpräſident Do⸗ n den Präſident imen, nach denen und die Teil⸗ tlaſſung verbm, rungen in die intragen zu dulden. Mini⸗ ier die von der pfte Anwendung für die Eiſen⸗ ebe in Friedemn ⸗ ein Dekret ver⸗ einem Proteſ⸗ ieſer Erklärung ig. Streik, wenn et chen ſtattfindet, Beamte n ihre Streih Die Polizei⸗ verkündet, dah Proteſtes gegen reiken wer⸗ de erklären, dah den. Auch zahl⸗/ men die gleiche 4 orausſage iſt ſo 1 binett Daladier em den Arbeit⸗ ine Ueber⸗ eſſimiſtiſch nen erheblichen eht, auch in den waltungen. und ähnlicher zorbehalten fol⸗ den: Von der rden zweifellos ſeitsdienſte, die Elektrizitüts ⸗ d mit einen t wird, die örſen und gro⸗ lltenſchaft rkennbar. Starl e Eiſenbahnen, ten, die Auto⸗ die Taxi, die er die Schulen, alls ſtreik⸗ ften, die Hotels Verwaltungs⸗ uslandsverkehr und auch ſonſt er Verkehr erden im allge⸗ cht erſcheinen. Zukunft deu⸗ es Tages über ie wehen wird. ler aus ihren Aufgabe nicht eren Ziel nicht Filmkunſt aus rner Kark⸗ -Reiſe dezz r Dresdnet -Gaſtſpiel mit in Neuyork er⸗ otz der deuſh⸗ 3 gewiſſen S urdarbietungen zrfolge zu ver⸗ en Telegramm 5t. Louis, Cin⸗ lphia glänzend jugendlichen iſterung aufge⸗ jor hat inzwi⸗ hielt den preis. Der im Rahmen in Köln dem ehen. Landes⸗ ach einer ein⸗ r die Urkunde. hen Literatuu⸗ Leiſtungen be⸗ Joſef Ponten t auch in ntor der Nor⸗ m Vorſitz von ird jetzt ſeine d am 1. De⸗ iltung vor die * 4 hahenkreuzbanner“ broß⸗-Mannheim mittwoch, 30. November 1958 Im Namen des denfiscien LDolhes- Am dienstagmittag gegen halb vier Uhr verkündete— wie bereits in einem Teil unſerer Kuflage mitgeteilt— Landgerichtspräſident Dr. Mickel das Urteil des Badiſchen Sondergerichts gegen herbert Reif und Johannes horn, die er ſchuldig frrach, als gefährliche Gewohnheitsverbrecher in fünf gemeinſchaftlich begangenen Derbrechen im Sinne des Geſetzes gegen den Straßenraub mittels gutofallen und den Willen der eines gemeinſchaftlich begangenen Mordverſuchs. zeder der Angeklagten wird fünfmal zum Tode und zu Juchthausſtrafen von je zehn Jahren verurteilt. Außerdem wird die Sicherungsperwahrung angeord⸗ get und auf verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte für Lebenszeit erkannt. m Gegenſatz zu ihrer bisherigen Haltung während der Verhandlung machten die Ange⸗ Hogten nach dem Strafantrag und bei ver Urteilsverkündung einen äußerſt niederge ⸗ ront⸗Kegle ſchlagenen Eindruc. Sie nahmen das Urteil weinend auf. )37 erlafſſen die plädoners der Derteidiger Hen Reſt des Vormittags beanſpruchten die Plädoyers der Verteidiger. Alle in Hetracht kommenden Milderungsgründe wur⸗ den vorgetragen, ſo daß noch Körperverletzung und Totſchlagsverſuch beſtehen blieben. Die Zugend der Angeklagten, ihr reſtloſes Geſtänd⸗ lis und der Umſtand, daß der Ueberfallene nicht getötet wurde, hätten bei einem derarti⸗ * Antrag wohl als Milderungsgründe in kracht gezogen werden müſſen. Man warf auch die Frage auf, ob der vom Oberſtaats⸗ anwalt genannten Kommentar bindend ſei und oh überhaupt das ſogenannte Autofallengeſetz in Anwendung kommen könne. Darüber kam es zu einer Auseinanderſetzung mit Gericht und Staatsanwalt; allein das Urteil hat ge⸗ zeigt, daß an dem neuen Geſetz nichts zu deuteln iſt, daß es vielmehr erlaſſen wurde, um tatſächlich in ſeiner ganzen Schürfe Anwendung zu finden. Die Urteilsbegründung Bei der Beurteilung der Perſönlichkeit der Angeklagten erkennt das Gericht an, daß ſie in jugendlichem Alter ſtehen und unter dem Ein⸗ fluß einer ſchlechten Erziehung ſtanden. Sie haben, beide gerichtlich vorbeſtraft, einen Hang zum Umherziehen, zur Arbeits⸗ ſcheu. Nach der Schulentlaſſung verſcherzten ſie ſich die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Reif iſt ſtärker und entſchloſſener, Horn etwas weicher, doch beveit, mitzumachen. Nach dem Gutachten der Sachverſtändigen und dem per⸗ ſönlichen Eindruck des Gerichts iſt der Straf⸗ ausſchließungsgrund des 8 51 weder nach Ab⸗ ſatz 1 noch nach Abſatz 2 gegeben. Beide Angeklagten ſind alſo voll verant⸗ wortlich. Aus den Gutachten iſt zu entneh⸗ men, daß ſie abartige, aber nicht krankhafte Menſchen ſind. Denkbar ungünſtig iſt die Pro⸗ gnofe der Pſychiater, wonach die beiden mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrſcheinlich⸗ keit zur Wiederholung ähnlicher Verbrechen neigen. Die Tat beruhte auf der Verabredung, einen Kraftwagen anzuhalten und den Fahrer z Ur Vohnkulfur! Weit Uber 100 Musfer! lacar Fecenmener mit einem Hammer niederzuſchlagen. Bei der Auswahl des Opfers ſollte die Güte des Wa⸗ gens und der Benzinvorrat berückſichtigt wer⸗ den. Reif war dazu auserſehen, die Wagen an⸗ zuhalten, weil er einen Mantel hatte und einen p 1, 3 Prelfte Strabe beſſeren Eindruck machte als Horn, der nicht ſo gut angezogen war. In fünf Fällen wird die Abſicht als erwieſen betrachtet, die Fahrer zu überfallen und zu berauben. In dem Fall 3, der ſich auf der Strecke Saarbrücken— Kaiſers⸗ lautern zutrug, gilt die räuberiſche Abſicht als nicht ausreichend bewieſen; die Burſchen hatten an dieſer Stelle wahrſcheinlich nur den Wunſch, näher nach Mannheim zu kommen. Das war Straßenraub Am bedeutungsvollſten war die Fra ge, ob in den fünf Vorfällen Verbrechen im Sinne des Geſetzes gegen den Fiürfrmal zum Tode verurfeilt Das Ulrteil des Sondergerichis degen die lutobanditen und Seine Bearũnduna es aber dazu kommt, daß der Wagen hält, dann iſt die Autofallenſtellung vollendet. „Die Fahrer, die neben ſich Horn und hinter ſich Reif ſitzen hatten, dieſer bereit zum Zuſchla⸗ gen, jener das Steuer zu ergreifen, ſaßen doch in einer Falle, aus der ſie nicht entrinnen konn⸗ ten. Daraus ergibt ſich die Bejahung eines fünffachen Verbrechens des Straßenraubs mit⸗ tels Auto. Nach dem Geſetz kommt als abſolute Strafe nur die Todesſtrafe in Betracht. Es wurde nicht die fortgeſetzte Handlung, ſondern mehrere ſelbſtändige Handlungen angenommen. Den Angeklagten iſt weiter ein Mordver⸗ ſuch zur Laſt gelegt, der darin beſteht, daß mit dem Hammer zweimal nach dem Kopf des Fahrers Müller geſchlagen wurde. Jedenfalls wären noch mehr Schläge erfolgt, hätte ſich der Verletzte nicht auf die Straße fallen laſſen. Die Angeklagten hätten ihn zweifellos ſeinem Schickſal überlaſſen und mußten damit rechnen, daß bei ihm der Tod eintreten konnte. Be⸗ jaht wird der Vorſatz des Tötungsver⸗ fuches und die Ueberlegung der Tat; dar⸗ aus ergibt ſich der Mordverſuch. Bei der Aus⸗ meſſung der Strafe wurde das jugendliche Alter der Täter berückſichtigt, aber erſchwerend fiel das planmäßige Vorgehen ins Gewicht. Eine Zuchthausſtrafe von je zehn Jahren er⸗ ſchien angemeſſen. Zur Sicherungsver⸗ wahrung führten drei vorſätzliche Taten; bei Die beiden Angeklagten Reif und Horn während der Urteilsbegründung. Straßenraub zu ſehen waren. Die Veranlaſſung eines Geſetzes begrenzt noch nicht das Anwendungsgebiet. Der Begriff der Auto⸗ falle war bisher im Geſetz nicht vorgeſehen; er iſt dem Sprachgebrauch des Lebens entnom⸗ men. Die Bildung des Begriffs iſt zweifellos noch in der Entwicklung, aber der Begriff der Falle ſteht feſt. Er bezeichnet nicht nur ein Hin⸗ dernis, das körperlich geſchaffen iſt, ſondern in übertragenem Sinne eine Lage, mit der man durch Liſt und Tücke einem andern eine Falle ſtellt. Somit kann der Begriff auch auf andere Fahrzeuge angewendet werden. Eine Auto⸗ falle iſt jedes Mittel, das nach dem Willen des Täters geeignet iſt, einen Kraftwagenfahrer rechtswidrig zum Anhalten zu veranlaſſen. Dar⸗ unter fällt auch das Zuwinken, mit dem die Bitte um Mitnahme vorgetäuſcht wird, wäh⸗ rend in Wirklichkeit der Fahrer überfallen wer⸗ den ſoll. Es wird nicht angenommen, daß die verbrecheriſche Abſicht vorhanden und die Falle geſtellt iſt durch Hochhalten des Armes; wenn Zeichn. Edgar John dem Charakter der Täter beſtand die Gefahr, daß ſie auch künftig jede Gelegenheit zum Ver⸗ brechen ergreifen würden und zu einer erheb⸗ lichen Störung des Rechtsfriedens geworden wären. Eine ernſte Warnung Dieſer erſte derartige Fall, der in Mannheim zur Aburteilung kam, gab dem Landgerichts⸗ präſidenten Veraülaſſung, der Urteilsbegrün⸗ dung eine eindringliche Warnung an⸗ zuſchließen, die ſich an jene Elemente richtet, de⸗ nen etwa in den Sinn kommen könnte, ſich in ühnlicher Art verbrecheriſch zu betätigen. Verbre⸗ cher, die den Kraftwagenverkehr auf deutſchen Autoſtraßen zu verbrecheriſchen Zwecken beunru⸗ higen, ſind mit ſchwerſten Mitteln zu bekümpfen; ſie verbreiten uUnſicherheit und ſtö⸗ ren den oͤffentlichen Frieden. Der Schutz der Volksgemeinſchaft gebietet, den aus ſolchen Taten drohenden Schaden mit aller Rückſichtsloſigkeit abzuwehren, zudem das Le⸗ ben von fünf Volksgenoſſen in großer Gefahr ſchwebte. Ein Fahrer wurde erheblich verletzt; vaß er nicht das Leben einbüſite, verdankt er nicht den Angeklagten, ſondern ſeiner Entſchluſ⸗ kraft. Das Verhalten der Zeugen, beſonders das von Dr. Sch ü tz, Mannheim, verdient An⸗ erkennung in höchſtem Maſe. Die Jugend allein konnte die Angeklag⸗ ten nicht davor ſchützen, daß ihre Taten dieſe Beurteilung erfuhren. Andere im gleichen Alter haben ähnliche Taten mit noch ſchwereren Folgen begangen. Das Urteil des Sondergerichts möge gleich⸗ denkenden und zu gleichen Derbrechen Fähigen zu wirkſamer Abſchrechung dienen. Nur laagſaan leerte ſich der Gerichtsſaal; ſtundenlang ſtanden noch Gruppen von Zu⸗ hörern vor dem Landgerichtsgebäude, um den bisher einzigartigen Fall zu be⸗ ſprechen. In der Tat wurde in dieſem Fall zum erſten Male das neue Geſetz in ſeiner ſchärfſten Konſequenz angewendet. Der Fall Hahn in Berlin hatte immerhin einen Mord zum Gegeni⸗ ſtand, während hier Todesurteile auch für den Vorſatz der Tat in vier Fällen ausgeſpro⸗ chen wurden. Daraus geht mit aller Deutlich⸗ keit hervor, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſeine klaren Rechtsgrundſätze mit der erforderlichen Härte in die Tat umzuſetzen gewillt iſt. Wie wir hören, haben die Verteidiger noch am Nachmittag ein Gnadengeſuch nach Berlin gerichtet. Die alleinige Entſchei⸗ dung darüber liegt beim Führer. Falls eine Begnadigung nicht erfolgt, wird das Ur⸗ teil im Laufe des heutigen Tages in Bruch⸗ ſal vollzogen. W. N. Opernaufführung der Opernſchule Am kommenden Donnerstag, 1. Dezem⸗ ber, führt die Opernſchule der Mannheimer Muſikhochſchule die komiſche Oper„Doktor und Apotheker“ von Carl Ditters von Dittersdorf auf. Die Veranſtaltung fin⸗ det im Reuen Theater im Roſengarten ſtatt. Die muſikaliſche Einſtudierung hat Direktor Rasber 34 r übernommen. Die Regie führt der neue Leiter der Opernſchule, Oberſpiellei⸗ ter Kammerſänger Richard Schubert. Die Studienaufführung begegnet einem regen In⸗ tereſſe. Reſtliche Eintrittskarten ſind in den bekannten Vorverkaufsſtellen zu haben. Baſtelkurs in der Mülkerſchule Wir machen nochmals auf den heute begin⸗ nenden Baſtelkurs aufmerkſam. Jeder, der Intereſſe an der Baſtelei von Spielzeug und ſonſtigen ſchönen Dingen hat, kann daran teil⸗ nehmen. Wir bitten um möglichſt baldige An⸗ meldung(der Abend oder Nachmittag koſtet 50 Pf.) bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf 434 95. Fahnen · und Wimpeleinweihung des Deutſchen Roten Kreuzes Das Deutſche Rote Kreuz, Landesſtelle V, der 55 DR⸗Kreisſtellen in Württemberg, Ba⸗ den und Hohenzollern(Wehrkreisbereich V) unterſtehen, hält am 3. Dezember in Stuttgart eine große mit den DRK⸗Kreis⸗ führern und deren Mitarbeitern ab. Am 4. De⸗ zember findet in der Stadthalle in Stuttgart die Fahnen⸗ und Wimpelverleihung an 118 Bei Schlaflosigkeit das wirkſame, vielbewübrte Spezialminer Solaru m. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Rachwirkungen. Packg. 18 Tabl. M.26 i. d. Apoth. männliche und 101 weibliche DRereitſchaf⸗ ten des geſamten DRa⸗Landesſtellenbereichs ſtatt, bei der der DRͤ⸗Landesführer V, Württ. Innen⸗ und Wirtſchaftsminiſter DRa⸗General⸗ hauptführer Dr. Schmid und der geſchäftsfüh⸗ rende Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes, ⸗Brigadeführer Dr. Gradwitz ſowie der Kom⸗ mandierende General des V. Armeekorps, Ge⸗ neral der Infanterie Geyer, ſprechen werden. n E 3 7 3 *6 Mn N I * 4 0 Glanz in jeder Echel —— ——————————————— „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. NUovember 19 Scheidender llovember Ein Tag noch und der November iſt von uns geſchieden. Wir müſſen ihm zum Abſchied ein paar freundliche Worte widmen, er hat's wirk⸗ lich verdient. Ganz anders hat ſich dieſer ſo⸗ genannte„Nebelmonat“ gegeben, als ſonſt im allgemeinen ſein Ruf iſt, und man muß in den Jahren weit zurückgehen, bis man in den Auf⸗ ſchreibungen über die Witterung auf einen ähnlich anhaltend ſonnenreichen, ſchönen Herbſt mit ſeinen Naturüberraſchungen ſtößt. Vor 41 Jahren, im Jahre 1897, war ein gleich herr⸗ licher Spätherbſt bis faſt ans Ende des No⸗ vember zu verzeichnen. Statt des erwarteten grauen Griesgrams begleitete uns die letzten Wochen hindurch ein freundlich⸗heiterer Geſelle. Er hatte milde Lüfte in ſeinem Reiſeſack und erfreute uns nach den zeitgegebenen Morgennebeln mit klar⸗ blauem Himmel, oft mit faſt ſommerlicher Wärme und einem Sonnenreichtum, der die Menſchenkinder zum Luſtwandeln im Freien antrieb. In den teilweiſe ſchon für den Winterſchlaf hergerichteten Gärten und draußen auf den Wieſen und Feldern, auch auf den Bergabhängen zauberte die wohlige Wärme junges Leben aus dem Boden, und Gänſeblümlein, Stiefmütterchen, Hahnenfuß, gelbe Schlüſfelblumen und Wieſenenzian reckten ihre zarten Blütenköpſchen in die frühlinghafte Natur Hieſer Wochen. Bergſteiger berichteten von blühendem Edelweiß, das ſie ſahen! Auch die frühtreibenden Sträucher an ſonnigen Plät⸗ zen zeigten ſtarken Knoſpenanſatz. Darüber hinweg ſchaukelten traumverloren Falter und Schmetterlinge, wie wenn Frühling oder Som⸗ mer ins Land gezogen wäre. Bis in die letzten Tage traf man da und dort ſogar das Vieh beim Weiden auf den Talwieſen an, die ſonſt um dieſe Zeit ſchon die weiße Schneedecke des Winters verbarg. Eines Tages wird wohl ein unwirſcher Kälteeinbruch mit ſeinen winterlichen Begleit⸗ erſcheinungen all dieſer verſpäteten Schönheit des November ein Ende bereiten, aber wir werden noch lange dieſen„Kalender⸗Irrtum“ des Jahre 1938 im Gedächtnis behalten. In dieſem Zuſammenhang ſei daran erin⸗ nert, daß vor zehn Jahren mit dem Morgen des 28. November der überaus ſtrenge, mörde⸗ riſch kalte und ſchneereiche Winter 1928/29, der ſtarke Verkehrsſtörungen verurſachte, und dem viel Wild und Scharen von Vögel zum Opfer fielen, begann, der bis in die erſten Märztage 1929 anhielt. Heuke lieſt Agnes Miegel Heute, 20.15 Uhr, lieſt im Saale der„Har⸗ monie“ Agnes Miegel aus eigenen Wer⸗ ken. Der 2. Dichterabend des Volksbildungs⸗ werks Mannheim bringt mit Agnes Miegel wiederum den deutſchen Menſchen aus einem Grenzgau zu Gehör. Wie ſchon die Werke Wilhelm Pleyers bewieſen, hat gerade der ſchöpferiſche Menſch, der im Grenzland lebt, einen tieſen Sinn für ſeine heimatliche Erde und das Weſen jener Menſchen, die aus dieſer Erde ſtammen. Auch Agnes Miegel wird uns an ihrem Abend den herben Geſang ihrer Hei⸗ mat im Klang ihrer Worte empfinden laſſen. „Südweſtafrika von heule“ Ein Vortrag des Volksbildungswerkes Gemeinſam mit dem Reichskolonialbund, Kreisverband Mannheim, führt das Volks⸗ bildungswerk am Donnerstag, 1. Dezember, 20.15 Uhr, im Saale der„Harmonie“, D 2, 6, eine Veranſtaltung durch, in welcher Kurt Bütow ⸗Windhuk einen Lichtbilder⸗Vortrag über„Südweſtafrika von heute“ halten wird. Kurt Bütow, der geborener Südweſt⸗ afrikaner iſt, der ſeine Jugendjahre in Afrika zugebracht hat, der Mitbegründer und ſpäterer Gruppenführer in der deutſchen Jugendbewe⸗ gung von Südweſtafrika(der ſpäter verbotenen Hi) geweſen iſt, hat in den Jahren 1931—1934 ausgedehnte Studienreiſen durch die Süd⸗ afrikaniſche Union, Transvaal, Kapland, Natal, Portugieſiſch⸗, Deutſch⸗ und Britiſch⸗Oſtafrika unternommen, und eine große ſoziale Aufklä⸗ rungsreiſe durch ſämtliche Provinzen Indiens. Sechs Monate davon verbrachte er allein in der engſten Umgebung von Mahatma Gandhi. 1938 führte ihn wiederum eine mehrmonatige Stu⸗ dienfahrt durch ganz Südweſt, Betſchuanaland, Rhodeſien und die Union von Südweſtafrika. In Kurt Bütow⸗Windhuk wird alſo ein aus⸗ gezeichneter Kenner Südweſtafrikas zu uns ſprechen, deſſen eigene Aufnahmen uns alle be⸗ geiſtern werden. Karten zu dieſer Veranſtaltung ſind bei allen Vorverkaufsſtellen der NSG „Kraft durch Freude“ und an der Abendkaſſe zu haben. Am z3. Dezember ſpricht die Tat! Das deutſche Volk ſpendet nicht, ſondern opfert Zwei gewaltige Siege hat der Füh⸗ rer in dieſem Jahre auf dem Schlachtfeld der Politik errungen. Zweimal hat er ſeine neue Wehrmacht über die Grenzen des Altreichs marſchieren laſſen, um uralten deutſchen Volks⸗ raum, die Oſtmark und das Sudetenland, heimzuholen ins Reich. Was in blutigen Kriegen eines Jahrtauſends nicht möglich war, hat der Führer in einem Jahr ſeines fried⸗ lichen Aufbaues vollbracht: Groß deutſch⸗ land! Jetzt erwartet der Führer von ſeinem Volk, wie er bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes 1938/39 ausführte,„daß das Winterhilfswerk 1838 der ge⸗ ſchichtlichen Größe dieſes Jahres entſpricht.“ Kein Tag im Jahr iſt beſſer geeignet, als der „Tag der Nationalen Solidarität“, dem Führer zu bekunden, daß das deutſche Volk auch im Opfer eine verſchworene Ge⸗ meinſchaft iſt, die ihresgleichen in der Welt nicht hat. Wenn am kommenden Samstag die Miniſter, Reichs⸗ und Gauleiter, alle Führer der Partei und ihrer Gliederungen, die Be⸗ amten, leitende Perſönlichkeiten der Wirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft zum fünften Male die Sammelbüchſe in die Hand nehmen, um de⸗ nen zu dienen, die aus eigener Kraft die Not noch nicht bannen können. dann, deutſches Volk, ſpende nicht, ſondern opfere, und beweiſe dem Führer erneut, daß ſein Herzſchlag auch dein Herzſchlag iſt Die Anforderungen, die in dieſem Jahre an das Winterhilfswerk geſtellt werden, ſind größer als in den Vorjahren. Unendlich viel Not und Elend herrſcht noch in den heimge⸗ kehrten Landen. Uebelſte Wirtſchaft einer ſchwarzroten Syſtemzeit und eines 20 Jahre währenden Unrechts einer in Verſailles auf⸗ gebauten Fremdherrſchaft haben die alte Deutſche Oſtmark und das Sudetenland bis aufs Mark ausgeſogen. Wir haben dieſe Gebiete aber nicht befreit, um ſie bei uns weiter darben zu laſſen, ſon⸗ dern um daraus ebenſo blühende und geſunde Gaue wie im Altreich zu machen, um ihnen die Kraft und Stärke der deutſchen Volksgemeinſchaft, die echte Weſens⸗ art des nationalen Sozialismus, die die Welt als einzigdaſtehendes Wunder beſtaunt, zu offenbaren. Wir alle ſind Nutznießer dieſer Volksgemeinſchaft. Sie gibt uns Arbeit und Brot, Ruhe und Erholung; ſie ſichert unſere Exiſtenz und unſere Familie, ſie iſt das Leben der Nation. Wer am„Tag der Nationalen Solidarität“ mürriſch beiſeite ſteht, ſich nicht einreiht in die Front der Geber, ſchließt ſich ſelbſt aus dieſer Volksgemeinſchaft aus.„Das iſt unſer Krieg“, rief der Führer einmal aus,„wir haben unſer eigenes Ziel vor Augen, wir ſind im größten Eroberungsfeldzug der Weltge⸗ ſchichte begriffen, wir erobern unſer Volk!“ Am Abſchluß des„Tages der Nationalen Solidarität 1938“ ſoll der Führer mit Fug und Recht behaupten können: Wir haben das Volk erobert! Am 3. Dezember:„Tag der Nationalen Solidarität“ Zwei Aufnahmen aus dem Voriahr: Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring(links) und der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Heß(rechts) bei der Sammeltätigkeit. 45 Jahre Haus⸗ und Grundbeſitzerverein Durch Hausgemeinſchaft zur Volksgemeinſchaft/ Eine kleine Feier Hat der Hausbeſitzerverein eine Daſeins⸗ berechtigung oder nicht? Gegenüber ſolchen Frageſtellern ſollen einmal die Aufgaben in kurzem Auszug ſkizziert werden, die ſich der Hausbeſitzerverein geſtellt hat. Das ſind unter anderem einmal: Beratung der Hausbeſitzer be⸗ züglich der Steuerfragen, des Mietrechtes, hy⸗ pothekariſcher Angelegenheiten, Zwangsvollſtrek⸗ kungsverfahren, Sanierung des notleidenden Hausbeſitzes und noch ſo viele andere Dinge, die eine Fülle der mannigfachſten Arbeiten be⸗ dingen. Doch heute gilt es nicht, die umfangreichen Aufgaben des Mannheimer Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereins herauszuſtellen bzw. die Erfolge aufweiſen zu wollen, ſondern es gilt, zum 45jährigen Beſtehen zu gratulieren. Am Samstag bleiben die Juden daheim! Sie haben keinen Anteil an unſerer Solidarität/ Eine Anordnung der polizei Aus der Erwägung heraus, daß die Juden an der Solidarität des deutſchen Volkeskeinen Anteil haben, hat der Chef der Sicherheitspolizei eine Anordnung ge⸗ troffen, die am 29. November im Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht wurde. Die Verordnung unterſagt Juden deutſcher Staatsangehörigkeit und ſtaatenloſen Juden am Tage der Nationalen Solidarität das Betreten von Straßen und Plätzen. Sie legt den ge⸗ nannten Perſonen die Verpflichtung auf, ſich in der Zeit von 12 Uhr bis 20 Uhr inihren derzeitigen Wohnungen aufzuhalten. Die Verordnung enthält gleich⸗ falls die Androhung von Strafmaßnahmen für den Fall der Zuwiderhandlung. 45 Jahre bedeuten gerade für unſer deutſches Land eine Zeitſpanne bewegter Geſchichte. Kai⸗ ſerreich— Weltkrieg— Novemberrevolte— Inflation— Arbeitsloſigkeit mit all den vielen anderen üblen Begleiterſcheinungen. Nicht zu⸗ letzt ſtand gerade das Haus im Mittelpunkt der Auseinanderſetzungen. Nur ein paar Bruch⸗ ſtücke: Inflation— Spekulation— Partei⸗ hader— Friedloſes Heim uſw. Heute iſt das alles anders geworden. Haus⸗ beſitzer und Mieter ſind keine ſich bekämp⸗ fenden Partner mehr. Durch die Zu⸗ ſammenarbeit wurde ein Begriff geprägt, der Leitſatz wurde: Nationalſozialiſtiſche Hausgemeinſchaft. Trotz der beſonderen Aufgaben beider Teile wird dieſes gemeinſame Ideal nie mehr verglimmen, denn die Haus⸗ gemeinſchaft iſt ein Teil unſerer Volksgemein⸗ ſchaft. In dieſem Sinne arbeitet auch der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein, der gerade durch den vor Jahresfriſt beſtellten neuen Leiter, Ratsherr Pg. Weickum, einen neuen Aufſchwung erhielt. Heute ſtellt der Ver⸗ ein die einheitliche Organiſation des Haus⸗ und Grundbeſitzes von Groß⸗Mannheim dar, nach⸗ dem er ſich aus den kleinſten Anfängen heraus als Intereſſenvertretung einiger Mannheimer Hausbeſitzer zu der heutigen Bedeutung empor⸗ entwickelte. Wenn heute, Mittwoch abend, der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e. V. Mannheim anläßlich ſeines 45jährigen Beſtehens eine Feier⸗ ſtunde veranſtaltet, ſo möge der feſtliche Akt ein Meilenſtein ſein auf dem weiteren Weg, der wie der eingeſchlagene zur Vertiefung des nationalſozialiſtiſchen Gedankens führt.—oh Abendmuſik alter Meiſter Am Sonntag, den 4. Dezember, 20 Uhr, fin⸗ det in der Lutherkirche eine Abendmuſik al ten Meiſter ſtatt. Mitwirkende ſind Herr L Mill⸗ bredt(Blockflöte) und der Frauenchor der Lutherkirche. An der Fritz Leonhardt. Es kommen Werke von Pii⸗ Händel torius, Pachelbel, Bach, Vittoria und zur Aufführung. „Dermeer und das Geſellſchaftsbild“ Lichtbildervortrag in der Kunſthalle Am Donnerstag, 1. Dezember, pünt lich 20.15 Uhr, ſpricht Prof. Dr. Hans Jant zen von der Univerſität München, einer den er un das Jan Vermeer van innerhalb der holländiſchen nbra Seine einfachen Menſchen bewegen ſich in taghellen ſtillen Räumen, deren aone durch eine e be und Licht zu künſtleriſcher Vollendung gelangt. ſhe den ihen ſis ſich zugleich in die von der holländiſchen N lerei durchgeſtaltete Gattung des ſog. Minf 3 feinſinnigſten Kenner der Barockmalerei, über„Vermeer und Geſellſchaftsbild“. Delft bedeutet Malerei den Gegenpol zu Rembrandt. zauberhafte Behandlung von Far Motiven des geſelligen Beieinander re ſchaftsbildes“ ein, deſſen mannigfache kün riſche Wandlungen auch die Wandlungen deß holländiſchen Bürgertums im 17. Jahrhundert Eine Wiederholung deßz findet am Freitag, 2. Dezemben att. 4 widerſpiegeln. Treier Sonntag beim Kunſtverein Die gegenwärtige Ausſtellung des Mannhel mer Kunſtvereins in L 1, 1, die unter dem Titel Schwäbiſche Kleinmeiſter dez Gegenwart“ Gemälde, Aquarelle und Gr phik von 14 Künſtlern zeigt, bleibt bis ein ſchließlich Sonntag, 4. Dezember, geöffnet. Die Schau vereinigt eine große Anzahl von Werken kleineren Formats, die ihres erſchwinglichen Preiſes wegen ſich ſehr gut zu geſchmackvollen Weihnachtsgeſchenken eignen. Um einer großen Zahl von Volksgenoſſen die Beſichtigung der Ausſtellung möglich zu machen, wird am ten Ausſtellungstag kein Eintritt erhobenn Um die Badiſche Vereinsmeiſterſchaft Mannheimer Schachklub Sieger der Nord⸗ abteilung Nach Karlsruhe(10:0) und Pforzheim(620 nun auch Heidelberg! Die Aufſtellung, welche die Heidelberger wählten, zeigt deutlich, welche Bedeutung dem letzten Treffeer der badiſchen Nordabteilung beigemeſſen wurde. Wäre der Mannheimer Schachklub nicht mit einer ſtarken Mannſchaft zur Stelle geweſen, ſo hätte ſich leicht, kurz vor dem Ziel, eine böſe Ueber⸗ raſchung ergeben können. Denn eine klare Nie⸗ derlage wäre hinſichtlich der ſtark nachdrängen⸗ den Pforzheimer verhängnisvoll geſwe⸗ ſenn. Mit 7½:2½ konnten aber die Mannhei⸗ Winterkleidung muß„Hand und Fuſ“ haben! Vergessen Sĩe nic d5 rechtꝛzeitig für gefürterde Handschuhe- wollene Socken und Gamaschen zu dorgen Eegante Neu- heĩten bietet undert reĩ⸗ che Auswahll ———————————— P 6, 22 pernrut 26771 finn „„„ S nnnnninnnn. — ——— — 5—752 21 4* 11 —————— 5 mer einen ſicheren Sieg landen. Das Ziel, zum dritten Male die Vereinsmeiſterſchaft zu errin⸗ gen, wird erreicht werden, denn nur noch der Meiſter der Abteilung Süd, Freiburg, iſt zu überwinden.(Und Pforzheien war ſtärkerl) Die einzelnen Ergebniſſe(Mann⸗ Kirchen⸗ und akenkreu 3 54 — ——— 1 OOas i. für Mittm nationaltheater:„ Anfang 20 Uhr, E onie: Vortrag Miegel lieſt ar Rheingold, Kafſee poitel, Weinhaus Rund für Mittn ichsſender Stuttg naſtit;.30 Früh Markt;.10 Gym: dich daheim; 10.00 muſik und Baue 13.00 Nachrichten! tagstonzert: 14.00 rkehrt aus Wie eit und 3 .15 Brem ſlnat; 1 20.00 Na 10„Fernwehl' kichten des draht haltungsmuſit; 2 aſenl; 24.00—3. beutſchlandſender: ter;.10 Eine klei NRachrichten;.40 Muſit; 10.30 Frö bhunte Minuten; ſchen: Zeitzeichen lichten: 14.00 A Wetter⸗, Markt⸗ lleberſingen; 15.4 Programmhinwei 17.00 Aus dem 3 iiaitut der Schi 4 4 8 1 —— —— ingte Muft 4 bunte nichten, Wetter: bdeAlbore ſpielt;? .00 Neue buna. und Sportnachric 2230 Eine kleine Wien. W. * fu Hie Ausgabe ien findet täg 3 Aler ſtatt: 1. In den Ha Co., Inſelſtr. 1 vember und 1. 2 4 gruppen: Erlen! Aaldhof Wohle 2. In der Gr fraße, ebenfalls * zember für die ſibe Rt Deutſe ſpitze, Rheintor. 5 An der Au er für nack 1 Bismarckpl hof, Neuoſtheim hof, Waldpark, heimer erſtgenannt) lauten: Brett 1: Heinrich gewann gegen Schmaus; Brett 2: Müller ge⸗ wann gegen Pfützner; Brett 3: Beck verlor ge⸗ gen Minier; Brett 4: Dr. Meyer gewann gegen Walter: Brett 5: Leochardt gewann gegen Bergmann; Brett 6: Götz gewann gegen Ber⸗ linghoff: Brett 7: Weinacht verlor gegen Prof, Kuhn; Brett 8: Mühl remis gegen Böhrle Brett 9: Schmidt gewann gegen Dr. Müller Brett 10: Schnepf ſchlug Barber. ee n Solidarität 0 laukuſlese· metlade init GlVSOlID nichi. Uberoli för 25, 30 Und 60 hfennig ACHAL ιρο EIHfLE/— dem geſesligſen und vefedelien Glyzerin. Giysolid schmieri nichi hrenainichi, rõtæ⸗ 44 4 markt. 1 115 Ausladeſtel mber für fol je 3 fiord, Neckarau Aus u Sahlreie Das vergang Schweſterſtadt L veranſtaltungen „Walhalla“ die nudſchaft ihr feſt, mit dem d rbunden wa— Kameradſchafts zühlt, ein. Zeh dungsmitgliede amerad May ſchaft „Mayſcheider⸗ nant d. R. We ein Steuerrad „Laskaus⸗Eſſen der Hauskapell haltung ſorgte hHofſtetter, gehört und K. Das Ludwi, der DAß füh⸗ kauſch im„ über unſere K und intereſſan unſere lolonial an und erläu ſpruch auf Kol geben werden. 4 Die DAß be einen Redne ſem Zwecke genoſſen zu ei benzimmer de in der— ſchule, Pg. Fr Rednerku— in Frankenth⸗ abgehalten w ligen Schüler ter Rede zu furſe nicht a — — ezember, pü r. Hans Ja ichen, einer niederländi er unßg 1 Vermeer er holländif ibranot. langt. lansiſchen andiſchen es ſog., inſtverein des Mann die unter meiſter zrelle und G bleibt bis ein r, geöffnet. ahl von We erſchwingli geſchma I4 m einer gro zeſichtigung wird am ritt erhoben. zforzheim 6620 ſtellung, we eine klare Nie k nachdrängen Svoll 0 gwe⸗ die Mannhei⸗ haft zu errin⸗ nur noch de eiburg, iſt zu ar ſtärker!) Mord, Reckarau⸗Sild, Rheinau. 4. Mittwoch, 30. november 1038 o jot Heute los2 für Mittwoch, den 30. November ltheater:„Der Wildſchütz“. Oper von Lortzing. ang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr : Vortrag im Volksbildungswerk: Aanes el lieſt aus eigenen Werten. Anfang 20.15 unſtbühne Libelle: Varieté. : Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaſſee ngolv, Kafſee Wien, Mannheimer Hof, Park⸗ Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. ARundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 30. November nder Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ .30 Frühkonzert;.00 Waſſerſtand, Wetter, .10 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik;.20 Für ich daheim; 10.00 Das Hildebrandlied; 11.30 Volks⸗ nuſit und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; .00 Nachrichten, des drahtloſen Dienſtes; 13.15 Mit⸗ lagstonzert; 14.00„Fröhliches Allerlei!“; 16.00 Kaffee ertehrt aus Wien; 18.00 Friedrich Gutſch; 18.30 us Zeit und Leben; 19.00 Heinrich Schlusnus gt; 19.15 Bremsklötze weg!; 19.45 Peter Kreuder 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes: 20.10„Fernweh!“: 21.00 Tanzabend; 22.00 Nach⸗ lichten des drahtloſen Dienſtes: 22.30 Neue Unter⸗ Altungsmuſit; 23.00 Geſungen, geſtrichen und ge⸗ Flafenl; 24.00—.00 Nachttonzert. lanwpſender;.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ Aer.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühtonzert;.00 achrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Geſellige 43 10.30 Fröhlicher Kindergarten: 11.30 Dreißig Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag: da zwi⸗ 1 Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nach⸗ nz 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 er⸗, Markt⸗ und Vörſenbericht: 15.15 Kinder⸗ kfingen; 15.40 Frau und Erblehre: anſchließend: grammhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Im Forſchungs⸗ lut der Schützen; 18.15 Koloraturarien: 18.40 hwingte Muſik; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Dies das, bunte Muſik; 20.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ chten, Wetter; 20.10 Die italieniſche Geigerin hore ſpielt; 20.40 Gibt es eine jüdiſche Kultur?; hh Reue bunge Blasmuſit; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ ib Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho: 30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Muſit aus IEIHHI Ausgabe von Kraut Ausgabe von Kraut an die Bedürf⸗ an täglich von 8 bis 16 Uhr durch⸗ att: In den Hallen der chem. Fabrik Albert& Inſfelſtr. 10(Induſtriehafen) am 30. No⸗ er und 1. Dezember für e Orts⸗ üppen: Erlenhof, Jungbuſch, Ne arſtadt⸗Oſt, dhof, Wohlgelegen, Neueichwald In der Gutjahr⸗Fendelhalle, Werfthallen⸗ e, ebenfalls am 30. November und 1. De⸗ er für die Bedürftigen nachſtehender Orts⸗ pen! Deutſches Eck, Friedri hspark, Neckar⸗ Rheintor. An der Ausladeſtelle Kleinfeld am 1. De⸗ er für nachſtehende Ortsgruppen: Almen⸗ B„Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Linden⸗ Reuoſtheim, Platz des 30. Januar, Schlacht⸗ Waldpark, Waſſerturm, Plankenhof, Stroh⸗ Ret. Ausladeſtelle Bahnhof Neckarau am 1. De⸗ her für folgende Ortsgruppen: Neckarau⸗ Seckenheim iſt recht rührig Eine Kusſtellung des Geflügelzuchtvereins/ Das Schauturnen des Tb 98 Der vergangene Sonnntag brachte für unſeren Vorort Seckenheim zwei Ereigniſſe von Bedeu, tung, die großes Intereſſe erweckten. So wies die Ausſtellung des Geflügelzucht⸗ vereins im Saale der Schloßwirkſchaft einen recht regen Beſuch auf. Hähne krähten und Hühner gackerten hier um die Wette. Der Saal der Schloßwirtſchaft war über 300 Tiere waren ausgeſtellt. Daß der Verein eine fehr rührige Tätigkeit entfaltet, zeigte dieſe Ausſtellung, denn man ſah durchweg prächtige Tiere aller für die Zucht in Betracht kommenden Raſſen. Der Verein beſitzt eine muſtergül⸗ tige Zuchtan lage, wo nur auserleſene Tiere gehalten werden. Großes Intereſſe fand ein Tier, das bei der Jungtierſchau in Hannover mit der höchſten dort vergebenen Auszeichnung, dem„ lauen Band von Hannover“, prämiiert wurde. Bei dieſer Schau war auch intereſſantes Bildmate⸗ rial ausgelegt, beſonders fanden die Legeliſten Intereſſe. Auch an einer ombola konnte man ſich beteiligen, wo lebende Tiere und ſonſtige Gegenſtände zu gewinnen waren. Die Beſtre⸗ bungen des Vereins, zu ſeinem Teil zur Durch⸗ führung des Vierjahresplanes beizutragen, ſind aufs wärmſte zu unterſtützen. Es wurden vier Reichsfachſchaftsehrenpreiſe vergeben und zwar an Karl Blümmel. Ludwig Weſch, Emil Berlinghof und Jakob Bauſt. Ferner wurden zuerkannt 27 Zuſchlagspreiſe, 20 Preiſe ſehr gut 1, 31 ſehr gut 2 und 21 ſehr gut 3. Die übrigen Ausſteller erhielten alle das Prädikat gut, ein gutes Zeichen für die Leiſtungsfähigkeit dieſes Vereins. Schauturnen des Turnvereins 98. Als Abſchluß der Veranſtaltungen anläßlich des 40jährigen Jubiläums veranſtaltete der TW 98 am Sonntag ein Schauturnen in der Turnhalle, das einen überaus guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Wer dieſes Schauturnen beſuchte, kam voll auf feine Rechnung. Und um es vorauszu⸗ ſagen, die gebotenen Leiſtungen waren hervor⸗ ragend. In bunter Reihenfolge wechſelten Frei⸗ übungen, Spiele, Barren⸗ und Reckturnen ſowie gymnaſtiſche Uebungen und Tänze miteinander ab. Beſonders beifällig aufgenommen wurden die Spiele der Kleinen, ferner Pyramidenauf⸗ führungen, Turnen an Barren und Reck und vor allem die„Petersburger Schlittenfahrt“. Hervorgehoben aber auch die Leiſtun⸗ gen der Männerabteilung werden, die trotz vor⸗ geſchrittenen Alters an Barren und Reck eine vorzügliche Leiſtung boten. Herzliche Begrü⸗ ßungsworte ſprach der rührige Vereinsführer Hetzel, der auch am Schluß der Veranſtaltung bat, den Verein in ſeinen Beſtrebungen um die Hebung der körperlichen Ertüchtigung und der Volksgeſundheit zu unterſtützen. Mit großem Intereſſe wurden auch die Vor⸗ führungen der Turnerinnen aufgenommen, die in Marſchtanz, gymnaſtiſchen Uebungen, ſowie ſonſtigen turneriſchen Vorführungen ihre gute turneriſche Ausbildung zeigten. Was Sandhofen zu berichten weiß Erfolgreiche Geflügelzüchter/ Ueẽĩnigkeiten des Tages Der Sandhofer Geflügelzucht⸗Verein 1932, der bei ſehr gutem Beſuch ſeine diesjährige Geflügel⸗Ausſtellung im Saale„Zur Reichspoft“ abhielt, kann mit ſeinen Leiſtungen zufrieden ſein. Während vor zwei Jahren von den beſten Hennen, die der Verein beſitzt, rund 60 ausgeſtellt werden konnten, war dieſe Zahl bei der diesjährigen Ausſtellunng auf 142 bei intenſivſter Ausleſe erhöht worden. Der Wahl⸗ ſpruch der Geflügelzüchter und halter:„Er⸗ ſtrebſt du erhöhte Leiſtungsklaſſe, halt aner⸗ kannte Wirtſchaftsraſſe“ wurde beherzigt und als unwiderlegbare Richtigteit bei dieſer ſchön beſchickten Schau beſtätigt. Ein ſchöner Auf⸗ trieb im Sinne des Vierjahresplanes. Das ausgeſtellte Material wurde wegen ſeiner Güte von allen Fachkennern bewundert. Die ausgeſtellten Arten und ihre Bewertung durch den Preisrichter Julius Götz(Ludwigs⸗ hafen⸗Frieſenheim) erſieht der intereſſierte Volksgegoſſe aus der nachfolgenden kleinen Ausleſe der Beſtbewertungen. Lasidesfachſchaftsehrenpreiſe wurden zuge⸗ ſprochen: 1. Albert Wedel(Haenburger Sil⸗ berlinge); 2. Walter Meffert(rebhuhnfar⸗ bige Italiener). Ehrenpreiſe erhielten: 1. Jat. Geiger(Orpington); 2. Wilhelm Laux (Bornefelder): 3. Math. Baumann(Rhein⸗ känder); 4. Karl Wilhelm(Leghorn weiß); 5. Emil Paſtari(Altſteirer wildfarbig); 6. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Sahlreiche Großveranſtaltungen belebten das programm der Schweſterſtadt Das vergangene Wochenende brachte in der veſterſtadt Ludwigshafen wieder viele Groß⸗ kanſtaltungen. So feierte in dem Marineheim alla“ die Ludwigshafener Marinekame⸗ adſchaft ihr 35jähriges Stiftungs⸗ mit dem das traditionelle„Labskaus⸗Eſſ en“ nden war. In einer kurzen Rede ging radſchaftsführer Fey auf die Geſchichte ameradſchaft, die heute 153 Mitglieder t, ein. Zehn heute noch vorhandene Grün⸗ gemitglieder wurden geehrt. Der 7jährige lerad Mayſcheider ſtiftete der Kamerad⸗ ſt eine wertvolle Bücherreihe, die den Namen yſcheider⸗Bibliothel erhält. Kapitänleut⸗ 1. R. Wendt ſtiftete als Jubiläumsgabe Steuerrad und eine Schiffsglocke.— Das aus⸗Eſſen“ wurde durch fröhliche Weiſen auskapelle gewürzt und für frohe Unter⸗ ug ſorgten die Karnevalskanone Heiner ſtetter, der ſelbſt der Kameradſchaft an⸗ ört und Kamerad Sieg. as Ludwigshafener Volksbildungswerk in DAß führte mit Reichsredner Pg. Mik⸗ ſch im„Uhlandhof“ einen Vortragsabend unſere Kolonien durch. In anſchaulicher intereſſanter Weiſe behandelte Mickauſch loloniale Geſchichte von ihrem Anbeginn ud erläuterte auch trefflich unſeren An⸗ auf Kolonialbeſitz, den wir niemals auf⸗ werden. die Duß beginnt demnächſt in Ludwigshafen m Redner⸗Schulungskurs. Zu die⸗ Zwecke waren die intereſſierten Volks⸗ noffen zu einer Vorverſammlung in das Ne⸗ gimmer des Bürgerbräu eingeladen worden, der der Direktor der Hamburger Redner⸗ ule, Pg. Fromm, nähere Erläuterungen über iin Rednerkurſe gab. In Kaiſerslautern und nkenthal waren bereits derartige Kurſe lten worden und eine Reihe der dama⸗ Schüler waren zugegen, um in wohlgeſetz⸗ de zu beweiſen, welchen Wert derartige e nicht allein für den proſeſſionellen Red⸗ ner, ſondern für jeden Volksgenoſſen mit ſich bringen. Im Rahmen eines Feſtaktes, an dem neben der Belegſchaft zahlreiche geladene Gäſte teil⸗ nahmen, weihte die Firma Gulde ihren nach modernſten Geſichtspunkten neuerbauten Fabrik⸗ vetrieb an der Mannheimer Straße ein. Am Abend fand dann im Saale des Bürgerbräu ein Kameradſchaftsabend ſtatt, bei dem die künſtleriſche Geſtaltung Kräften des Mannhei⸗ mer Nationaltheaters überlaſſen war. Der Abend nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. durch eine Anzahl Hans Weil(Lackenfelder): 7. Heinrich Kratz ſporzellanfarbige Zwerghühner). Die Bewer⸗ tung„fehr gut“ ohne„E“ erhielten 1. Ph. Bech'tel(Leghorn); 2. M. Werle(ſchwarze Italiener): 3. Albert Wedel(Langſchon⸗ Zwerge). Was uns noch weiter auffiel, waren drei von Züchtern gebaſtelte Miniatur⸗Stallungen, die allen Beſuchern Aufſchluß gaben über die Wandlungen in der Geflügelhaltung, ſowie über die Leiſtungsſteigerungen, die in der Hauptſache die geſundheitliche Forderung der Tiere in den Vordergrund ſtellt. Eine reich ausgeſtattete Tombola bot neben lebenden Tieren und weiteren Gewinnmöglichkeiten An⸗ reiz zum Glückverſuchen. Der Vereinsführer Albert Hörner darf eine gute Veranſtaltung buchen. Die NeDap, Ortsgruppe Sandhoſen, hatte den Ortsrieig zu einer kurzen Tagung im Ne⸗ benzimmer der Wirtſchaft„Zum Adler“ ver⸗ fammelt. Propagandaleiter Pg. T. Schenkel ſtreifte eingangs das politiſche Geſchehen des Jahres 1938, das mit der Heimkehr der Oſtmark und des Sudetenlandes den ueizerreißbaren Körper„Großdeutſchland“ geſtaltete. Eine be⸗ ſondere Würdigung erfuhr auch die NSG „Kraft durch Freude“, das große Feierabend⸗ werk der Partei. Ein künſtleriſcher Genuß ſteht durch das Gaſt⸗ ſpiel der Voltsdeutſchen Bühne Berlin am 7. Dezember im Morgenſternſaal bevor. Die Berliner Bühne bringt das zeitgemäße Schau⸗ ſpiel„Schwiegerſöhne“ von Alexander Paul unter der Spielleitung von Heinz Georges bekannter und beliebter Schauſpieler zur Aufführung. Pg. Schenkel wies noch auf den Entſchluß der Ortsgruppe zur Verpflichtung der Berliner Volksdeutſchen Bühne hin. Alle Volksgenoſſen ſollen an Form, Inhalt, Zweck und Ziel dieſes Theatergaſt⸗ ſpiels Erbauung finden. ... Geht unſer Fuß jetzt auch ſchon uͤber wel⸗ kes Laub und unſer Weg durch wallende Nebel — es wird nicht einſam und dde draußen in Flur und Hain. Eifrig wird die Wurzel, die uns den Zucker liefert, geborgen. Die Ernte fällt aut aus, wurde auch teilweiſe ſchon mit der Bahn verladen. Verwogen wurden Grum⸗ pen und Sandblatt. Der Taſbahbauer hängt nun auch das Hauptgut ab und iſt mit deſſen Glättung beſchäftigt, der letzten Arbeit vor der Verwiegung des Ernteſortiments. Wag. Anor-dnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraſße 1 aAnordnungen der USdüp An alle Stadtortsgruppen! Das für den 4. 12. 38 in„Gießen ⸗ angeſetzte Aus⸗ ſcheidungsſchießen für die beiden beſten Schützen der Ortsgruppen fällt aus. Die hierfür eingeteilten Pol. Leiter ſchießen dafür mit den anderen Ortsgruppen am 18. 12. auf der Sellweide ab 9 Uhr. Kreisorganiſationsamt, Hauptſtelle Schieſten. Ortsgruppen der NSDAP Deutſches Eck. 2. 12., 20 Uhr, Antreten der Politi⸗ ſchen Leiter, Walter und Warte auf dem U⸗2⸗Schul⸗ platz zum Dienſtappell im Kaſino.— Dienſtanzug. Nichtuniformierte Armbinde. Erlenhof. 30. 11., 21 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ ſitzung in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“, einſchl. NSỹ. Jungbuſch. 2. 12., 19.50 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen vor der Geſchäſtsſtelle J 1, 14 zum Dienſtappell. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Plankenhof. 1. 12., 20 Uhr, Schießen im Polizei⸗ ſchützenhaus an der Riedbahnbrücke.— 2...5 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Gefolgſchaftsraum 27, 12a. Strohmarkt. 1. 12., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für alle Politiſchen Leiter im neuen Ortsgruppenheim, M6. 12, in Uniform. Friedrichsfeld. Die Ortsgruppe führt am Mittwoch, 30. 11., 20.15 Uhr, einen Lichtbildervortrag durch. Thema:„Weltfeind Bolſchewismus“. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 30. 11., 19.30 Uhr, Stab⸗ und Zel⸗ lenfrauenſchaftsleiterinnen⸗ Beſprechung, Abrechnung der Baſarkarten; anſchließend 20.15 Uhr Singprobe bei Bode, Käfertaler Straße 33. Feudenheim⸗Oſt. 30. 11., 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Neckarſpitze. 1. 12., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Der für den 30. 11. gemeldete Pflicht⸗ heimabend iſt auf 1. 12. verlegt. 30. Januar. 1. 12., 19.30 Uhr, Ausgabe der Mar⸗ ken. Abrechnung der Karten für das Winterfeſt, an⸗ ſchließend Zellenfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung in der Augartenſtraße 44 im Geſchäftszimmer. Käfertal⸗Rord. 30. 12., 20 Uhr, Abrechnung der Baſarkarten im Heim im„Schwarzen Adler“. Waldhof. 1. 12., 20 Uhr, Heimabend im„Mohren⸗ kopf“,—.12., 19.30 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen. Humboldt. 30. 11., 20 Uhr, Heimabend in der Alp⸗ hornſtraße 17. Erlenhof. 1. 12., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Friedrichspark. 1. 12., 20 Ubr Näzäbend, Chor⸗ probe ſowie Beſprechung ſämtlicher Stab⸗, Zellen · und Blockfrauenſchaftsleiterinnen in B 4. Deutſches Eck. 30. 11., 20 Uhr, Heimabend für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der „Bäckerinnung“. Sanvhofen. 30. 11., 19.30 Uhr Beſprechung der Zel⸗ lenfrauenſchaftsleiterinnen und Abrechnung der Baſar⸗ karten. 20 Uhr Heimabend im Heim. Seckenheim. 1. 12., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß anſchließend Zellenfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung. Neckarau⸗Süv. 1. 12., 20 Uhr, Heimabend im „Volkschor“. Nähzeug und Schere mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 30. 11., 15 Uhr, Abrechnung der Karten für das Winterfeſt.— 16 Uhr Beſprechung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen und des Stabes in der Geſchäftsſtelle. Sr 30. 11., 20 Uhr, Süßwaſſerfiſchkurs n L. 12, 6. Edingen. 1. 12., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Rheinau. 1. 12., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im„Bad. Hof“, anſchl. Singen. Achtung, Jugendgruppe! Zungbuſch. 1. 12., 20 Uhr, Heimabend im NS⸗ Kindergarten, Fröhlichſtraße 15. Deutſches Eck. Alle Mädels nehmen am 30. 11. am Heimabend der NSß in der„Bäckerinnung“ in Uni⸗ form teil. Die noch nicht abgelieferten Gemeinſchaftsarbeiten ſind unverzüglich zuſammen mit den Monatsberichten auf der Kreisfrauenſchaftsleitung(Kartei) abzuliefern. Jede Führerin ſchickt außerdem die Einzelarbeiten für die Sudetenhilfe weg. Führerinnen⸗Beſprechung und Adventsfeier am 2. 12. 38, 20 Uhr, im NSV⸗Kinder⸗ garten, Fröhlichſtraße 15. ‚ Fliegerſtamm 171. Die Gefolgſchaften 1/2/ ſtehen am 30. 11., 19.45 Uhr, auf dem Zeughausplatz zum Appell angetreten. Beurlaubungen ſind aufgehoben! Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Der Führerzug der Gef. tritt am 30. 11., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Der Gefolg⸗ ſchaftsdienſt fällt aus. BDM Singſchar. 30. 11. 20.30 Uhr, Heimabend in N2, 4. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Dichterabend Agnes Miegel. 30. 11. treten alle Mũ⸗ del, die Karten für den Dichterabend haben, um 19.45 Uhr in N2, 4 an. Gr. 5/171 Friedrichspark. 30. 11. tritt die Gruppe in tadelloſer Dienſtkleidung um 19.45 Uhr auf dem Zeughausplatz zum Gruppendienſt an. Der Beitrag für Dezember iſt mitzubringen. BDM⸗Wert„Glaube und Schönheit“. Gymnaſtik⸗ ſcharen 1, 2 und 3 haben Dienſt in ihren betr. Turn⸗ hallen. JM IM⸗Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAßð Uebungsſtätte 0 4, 8/9 An alle Betriebsobmänner! Das Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben in Kurzſchrift wird am kommenden Samstag, den 3. und Sonntag, den 4. Dezember, in 0 4, 8/9. durchgeführt. Wir bitten die Betriebsobmänner noch⸗ mals, die gemeldeten Teilnehmer anzuweiſen, am 4. De zember pünktlich um.30 Uhr in 0 4, 8/9, an⸗ weſend zu ſein. Die Teilnahme am Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben iſt koſtenlos. Für Schreibmaterial werden 20 Rpf. erhoben. An alle Maſchinenſchreiber! Am Mittwoch, 30. Nov., beginnen in 0 4, 8/9, um 19 Uhr bzw. 20.30 Uhr je eine Arbeitsgemeinſchaft für Maſchinenſchreiben. Hier⸗ an können alle Maſchinenſchreiber und ⸗ſchreiberinnen teilnehmen, die mindeſtens 150 Anſch'üge haben. Die AG dient zur Erhöhung der Schreibegeſchwindigleit. Anmeldungen können noch beim Uebungsleiter abge⸗ geben werden. Der Lehrgang Mahn⸗ und Klageweſen beginnt am Mittwoch, 30. November, um 20.30 Uhr in 0 4, 8/9. Anmeldungen hierzu können am erſten Unterrichts⸗ abend noch abgegeben werden. Ter Lehrgang Engliſch(Stufe IV) beginnt am Don⸗ nerstag, 1. Dezember, um 19 Uhr in 0 4, 8/, Zim⸗ mer 62. Anmeldungen können noch in der erſten Stunde abgegeben werden. Die Lehrgänge Nr. 190 das induſtrielle Rechnungs⸗ weſen, freitags um 20.30 Uhr, Nr. 191 Betriebs⸗ ſtatiſtik, freitags 19 Uhr, beginnen am 2. De zember in 0 4, 8˙9. Intereſſenten können auch an dieſen Lehrge⸗ meinſchaften noch teilnehmen. Für den Maler beginnen demnächſt einige Abend⸗ lehrgänge. Folgendes Stoffgebiet wird behandelt: theoretiſche und praktiſche Uebungen in Kall⸗ und Emuliſionsfarbtechnik, Lack⸗, Laſur⸗ und Oelfarbtech⸗ nik, Neue Werkſtoffe. Darüber hinaus theoretiſche und prattiſche Uebungen im Schriftſchreiben, in der Raum⸗ lehre und der Kalkulation. Anmeldungen hierzu kön⸗ nen in G 1, 10, abgegeben werden. Ortswaltungen Ortsgruppe Neckarau. Am Sonntag, 4, Dezember, 20 Uhr, findet im ev. Gemeindehaus in Neckarau der 4. Volkslieder⸗Abend ſtatt. Eintritt 20 Rpf. zuzüglich 10 Rpf. Einlaßgebühr. Die Karten ſind bei der Kdỹ⸗ Geſchäftsſtelle, Luiſenſtraße 46, Buchhandlung Göp⸗ pinger und bei den Kdß⸗Betriebswarten erhältlich. Ortswaltung Jungbuſch. Am Donnerstag, 1. Dez., um 20 Uhr, findet im Lokal„Landauer Bierhalle“, K 2, 26, die letzte Monatsverſammlung dieſes Jahres ſtatt. Sämtliche Betriebsobmänner, Walter und Warte ſowie ſämtliche Straßen⸗-Zellen⸗ und Blockobmänner haben zu erſcheinen. Hausgehilfinnen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Donnerstag, 1. 12. 20.30 Uhr, Fachgruppenabend der Hausgehilſinnen, Mädchenbe⸗ rufsſchule, Zimmer 10. Eingang: Hugo⸗Wolf⸗Straße. Erſcheinen der DAF⸗Mitglieder iſt Pflicht. Frauenabteilung Hausgehilfen Almenhof. Am Mittwoch, 30. 11., Fachgruppenabend um 20 Uhr in der Streuberſtraße 40. Anggaldpart. Am Mittwoch, 30. 11., Fachgruppenabend um 20.30 Uhr in der Emil⸗Heckel⸗Straße 26. Wafferturm. Am Mittwoch, 30. 11., um 20.45 Uhr, Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Neckarau. Am Mittwoch, 30. 11., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Prinz Max“. KraftonzaFreude Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden jeweils 20 Uhr in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt: Mitt⸗ woch, 30. 11., Geſamtprobe; Montag, 5. 12., Probe für Männer; Mittwoch, 7. 12., Probe für Frauen. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Ein kleiner Meister Aufn.: Bauer Tetzte badiſche meldungen Beifahrer getötet Se 30. Nov. Ein in Richtung Bruchſal— Heide berg fahrender Laſtzug fuhr auf der Autobahn bei Kilometer 89,5 auf einen anderen auf. Dabei wurde einer der Beifahrer ſo unglücklich eingeklemmt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Drei Güterwagen entgleiſt Meßkirch, 29. Nov. Beim Rangieren eines Güterzuges entgleiſten auf dem hieſigen Bahn⸗ hof drei Wagen, die durch einen aus Radolfzell gekommenen Hilfszug wieder in die W hoben werden konnten. Die Perſonenzüge R dolfzell— Sigmaringen und Sigmaringen— Radolfzell erhielten eine kleine Verzögerung. Perſonen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. 4 bom Wagen geſchleudert Sauldorf(bei Stockach), 29. Nov. Mehrere Mädchen aus der Gemeinde begaben ſich in den Wald um Zierreiſig zu holen. Sie benützten hierzu einen Ziehwagen. Auf der Heimfahrt ſetzten ſich die Mädchen auf den Wagen, um eine Steige hinunter zu fahren. Durch die große Geſchwindigkeit ſtürzte der Wagen um, wobei die zwölfjährige Halma Martin vom Wagen geſchleudert wurde und bewußtlos liegen blieb. Trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe, ſtarb das Mäd⸗ chen an den inneren Verletzungen. Vbom Unglück verfolgt Schöllbronn(0b. Ettlingen), 29. Nov. Am Sonntagabend wurde ein 20jähriges Mädchen beim Ueberqueren der Straße von einem Auto erfaßt und zu Boden geſchleudert. Dabei wurde ihm der linke Fuß zweimal, in der Mitte des Schienbeins und am Knöchel, gebrochen. Die Verunglückte hatte bereits am 1. September 5 einem Motorradunfall einen Armbruch er⸗ itten. Ein Mann in JFlammen Eppingen, 29. Nov. Als der Autovermie⸗ ter Stuntz ſich in der Bahnhofſtraße an ſeinem Motorrad zu ſchaffen machte, fingen ſeine Klei⸗ der plötzlich Feuer. Bevor herbeieilende Nach⸗ barn und Vorübergehende die Flammen er⸗ ſticken konnten, erlitt er ſchwere Brandverletzun⸗ gen an Händen und Füßen. cehrlüng Rudolf kommt ö Uochen zur 30 Mittwoch, 50. November 10³³ Leiſtung wird belohnt/ Der Gaubeauftragte für den RBW über Begabtenförderung Karlsruhe, 29. Nov.„Begabtenförde⸗ rung? Man hat ſchon oft darüber geſprochen. — Was iſt in dieſer Hinſicht bis jetzt geſche⸗ hen?“— Parteigenoſſe Wirth, der den Be⸗ rufswettkampf im Gau Baden leiten wird, iſt gerne bereit, uns darüber Auskunft zu geben. Was er ſagte, wollen wir wiedererzählen: Der Fritz bringt es zu etwas Fritz T. iſt Spinnerei⸗Lehrling. Wer ſchon einmal in eine unſerer ſüdbadiſchen Spinnereien hineingeſchaut hat, der weiß, daß ſie nicht leicht iſt, die Arbeit an der Web⸗ maſchine. Sie erfordert eine flinke Hand und einen guten Blick.— Der Fritz iſt ein herzhafter Kerl, der überall ſeine Augen hat. Er will es zu etwas bringen, der Fritz. er. leute, die gewiß nichts übrig haben. Aber er hat es ſich in den Kopf geſetzt... Auch auf die Hoſen hat er ſich geſetzt, wie man ſo ſagt, und hat gelernt und ſich um⸗ geſehen in allem, was ihn anging.— Da kam der Berufswetlkampf. Das war die Gelegen⸗ heit.— Er ſchafft es. wird Gauſieger und er⸗ reicht die höchſte Punktzahl von allen ſeinen Kameraden. Bravo, Fritz! Und nun?— Der Betriebsführer iſt auf den Jungen aufmerkſam geworden. Er möchte et⸗ was für ihn tun, möchte ihm weiter helfen. Zunächſt nimmt er ihn in ſein techniſches Büro auf, damit der Junge einen Ueberblick über den Betrieb bekomme. Fritz intereſſiert ſich ſehr für die Maſchinen. Er möchte wohl Ingenieur werden, wenn, ja wenn.. Der Betriebsführer ſpricht mit dem Fach⸗ Solche Leute braucht man heutzutage. die Firma iſt bereit, dem Jungen, ſobald er ſeim Wehrpflicht hinter ſich hat, 600 RM zum he⸗ ſuch der Textilfachſchule zu geben. Bringt gute Zeugniſſe heim, was bei Fritz ja ſelhſ⸗ verſtändlich iſt, ſo wird er weitere 400 R. erhalten. Was ferner an Mitteln für deh Schulbeſuch benötigt wird, ſchießt die Deulſcht Arbeitsfront zu. Nach vier Semeſtern wird Fritz T. Teyifl Ingenieur ſein. Ein angehender Färbe⸗Meiſter Der invalide Schuldiener in B. mit ſeinen 125 RM netto monatlich und einer kranken Frau im Haus hat begreiflicherweiſe keinen Groſchen übrig, um ſeinen Rudolf das werden zu laſſen, was den Anlagen des Jungen Ja, das will Freilich hat er nur die Volksſchule be⸗ ſucht; ſeine Eltern ſind beſcheidene Webers⸗ gruppenleiter. fleißig, habe einen feſten Willen. ſchon einen tüchtigen Ingenieur Durchblick auĩ den Bahnhoĩi Neckarhausen Aufn.: Heiß fiarlsruher muſikhochſchule- jetzt ſtaatlich Das Aufbauprogramm der deutſchen Muſikerziehung * Karlsruhe, 29. Nov.(Eig. Ber.) Die Hochſchule für Muſik in Karlsruhe hat mit ihrer Aufnahme in den kleinen Kreis der ſtaatlichen Hochſchulen für Muſik eine Anerkennung ihrer verdienſtvollen Arbeit gefunden. Aus dieſem Anlaß hatten ſich am Montag Lehrer und Schü⸗ ler der Hochſchule mit zahlreichen Gäſten der Partei, des Staates und des kulturellen Le⸗ bens zu einem Feſtakt zuſammengefunden, der ſeine beſondere Bedeutung dadurch erhielt, daß der Vertreter des Reichserziehungsminiſte⸗ riums, Oberregierungsrat Dr. Miederer, ein Aufbauprogramm auf dem Gebiet der Muſik⸗ erziehung bekanntgab, das in Kürze verwirk⸗ licht werden ſoll. Prof. Franz Philipp würdigte in einem politiſchen und künſtleriſchen Bekenntnis die Tatſache der Verſtaatlichung der Muſikhoch⸗ ſchule, die damit auf eine breitere Grundlage geſtellt werde. Die Stadt Karlsruhe werde da⸗ Brinkmanns Prall-Cuftſchiffe Die zweite berhandlungswoche im großen prozeß gegen Brinkmann Frankenthal, 29. Nov. Nachdem in der erſten Verhandlungswoche das Vorleben ſowie die Perſönlichkeit des 44jährigen Angeklagten Otto Brinkmann genügend erörtert worden ſind, begann die zweite Verhandlungswoche da⸗ mit, die verſchiedenen Straftaten zu klären, die dem Gauner zur Laſt gelegt werden. Dem unbefangenen Zuhörer im Gerichtsſaal drängen ſich bei der Fülle des aufkommenden Materials ſoviel Eindrücke auf, daß es einfach unglaublich klingt, daß ein derartiges Spiel überhaupt jahrelang möglich geweſen iſt. Durch ſeine Verteidigungsweiſe offenbarte Brinkmann wieder einmal einen Blick in ſein Inneres: er beſitzt überhaupt keine Moral, denn ſonſt wäre er nicht ſo unverſchämt, die aufgetretenen weiteren Zeugen der Lüge zu zeihen. Wenn auch die Geſchäfte nicht immer unter jenen Vor⸗ ausſetzungen getätigt worden ſeien, die man als ſeriös zu bezeichnen pflegt, ſo genügt es aber, daß der Gauner Brinkmann im großen betrog und dabei mit Sprüchen auftrat, die unbegreif⸗ licherweiſe geglaubt wurden. In der heutigen Nachmittagsſitzung wurde auf Antrag der Verteidigung Oberſt Breit⸗ haupt vom Luftfahrtminiſterium vernommen, der ſich darüber äußern ſollte, ob Brinkmanns Pläne über die Pralluftſchiffe erfolg⸗ verſprechend waren oder nicht. Der Sachver⸗ ſtändige erklärte, daß der Angeklagte zu ihm als Referent im Reichsluftfahrtminiſterium ge⸗ kommen ſei und ihn davon unterrichtet habe, daß er zehn Luftſchiffe für die Sky Ads Corpo⸗ ration baue. Die finanzielle Seite des Projekts habe ihn nicht intereſſiert; doch ſei er aus dienſt⸗ lichen und perſönlichen Gründen der Angelegen— heit nähergetreten. Oberſt Breithaupt erklärte, daß er trotz aller Skepſis poſitiv zu Brinkmann eingeſtellt geweſen ſei. Daß die Luftſchiffe erſt nach ihrer Ablieferung in Amerika bezahlt wer⸗ den ſollten, hätte ihn, Oberſt Breithaupt, und die amtlichen Stellen immer wieder vorſichtig geſtimmt, und deshalb ſei für ſie eine finanzielle Seite dieſes Projektes niemals in Frage ge⸗ kommen. bei wie bisher die Hauptlaſt der finanziellen Opfer tragen. Als Ergänzung der bisherigen Arbeit bringe die Ausgeſtaltung in der Haupt⸗ ſache die Neueinrichtung von Semina⸗ rien. Zu den bisherigen Vorleſungen und Uebungen treten Vorleſungen über Volkserzie⸗ hungslehre und Jugeridkunde und die kultur⸗ politiſche Schulung. Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy wies auf den großen Erfolg der diesjährigen Gaukulturwoche hin, in der die Muſik in einem bisher nicht ge⸗ kanmten Ausmaß herausgeſtellt worden ſei. Er führte die Hörer ſodann an Hand einiger Da⸗ ten durch die Geſchichte der Anſtalt, beginnend mit der Gründung der erſten Unterrichtsanſtalt für Muſik im Jahr 1812 über das Großherzog⸗ liche Konſervatorium bis zur Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik, deren erſter Leiter, Profeſſor Heinrich Kaſper Schmid, an der Feier teilnahm. Mit Worten des Dankes verband Dr. Hüſſy das Verſprechen, die Hochſchule auch weiterhin zu unterſtützen. Der Referent des Reichsminiſteriums für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Oberregierungsrat Dr. Miederer, wies darauf hin, daß die Muſik im Dritten Reich wieder dahin geführt werden müßte, von wo ſie jahrzehntelang durch art⸗ und weſensfrem⸗ den Einfluß abgelenkt worden ſei, zum Volle. Er gab dann das muſikaliſche Aufbauprogramm des Reichserziehungsminiſteriums bekanat, das in Kürze verwirklicht werden ſoll. Neben Schu⸗ len und Konſervatorien werden Muſikſchulen für Jugend und Volk die Grundlage des muſi⸗ kaliſchen Aufbaues bilden. Daneben iſt die Er⸗ richtung muſiſcher Gymnaſien geplant, in denen die beſten Söhne unſeres Volkes aus dem ge⸗ ſamten deutſchen Reichsgebiet bereits mit acht Jahren erfaßt werden und wo ſie neben einer wiſſenſchaftlichen Ausbildung eine lebendige Muſiterziehung erhalten werden. Die Muſiſchen Gymnaſien werden die erſten Anſtalten ſein, in denen die Muſik das Hauptfach wird. Die Grundlage der geſamten muſikaliſchen Erzie⸗ hung liegt auch hier beim Geſang, von dem der Weg zum Inſtrumentenſpiel geht. Der Muſik⸗ referent der Reichsſtudentenführung, Rolf Schroth, ging in mitreißenden Worten auf die Aufgaben der Kunſt ien Leben des Volkes, die Aufgaben der Jugend und die Ziele der ſtudentiſchen Arbeit ein, die auf die Schaffung eines neuen deutſchen Menſchen hinausläuft, in dem ſich Soldatentum und Kultur zum höchſten Ideal vereinigen. Der junge Lehrling ſei begabt, Er würde abgeben. ſpräche. Rudolf., der Färber iſt, iſt ſcho zweimal hintereinander Gauſieger im Berußß wettkampf geworden. Das will ſchon eiwaß heißen. Zumal Rudolf Jungvolkführer und einen Großteil ſeiner Freizeit ſeinen Bu ben opfert. In ſeinem Fach iſt er„durch Das kann man von dem Jungen, der ſeine A beit alleweil ernſt nimmt, wohl behaupten. Das Bleichen hat er gelernt und das Sengen ſein Betriebsführer ſandte ihn gar auf ſech Wochen zur„IG“ nach Leverkuſen, wo er ſih mit den hauptſächlichſten Färbeverfahren ver⸗ traut machte. Auch Rudolf möchte weiter kom⸗ men in ſeinem Beruf. An eine Meiſterſchule hat er gedacht, in Krefeld oder in Reutlingen Aber, woher das Geld nehmen Wiederum haben ſich Betriebsführer und Arbeitsfront zu⸗ ſammengetan und haben zuſammengelegt. zwei, drei Jahren— Rudolf iſt ja erſt 17 Jahr alt— wird er, das iſt vertraglich feſtgelegt, die Fachſchule in Reutlingen beſuchen können. Jeder Junge, der auf Grund ſeiner Lel⸗ ſtung im Berufswettkampf gefördert werden ſoll, muß einen Fragebogen ausfüllen. Ein Lebenslauf iſt verlangt, eine Schilderung dez bisherigen beruflichen Werdeganges und— waßz er werden möchte, iſt gefragt. Lichtbilder ſind Man ſieht kluge, Einige Beiſpiele beruflicher Auszeichnung an die Seiten angeheftet. offene Geſichter. wahllos genannt: bDom Gehilfen zum Abteilungsleiter Der Bäckerlehrling Wilhelm., der Krels ſieger geworden war, hatte infolge Krantheit drei Monate ſeiner Lehrzeit verloren. Er be⸗ kommt ſie geſchenkt und erhält außerdem von ſeinem Meiſter für dieſe Zeit den Lohn als Geſelle ausbezahlt. Ein junger Molkereigehilfe wurde auf Grund ſeiner guten Leiſtung im Berufswettkampf(Gauſieger) zum Abteilungs⸗ leiter befördert mit einem monatlichen Gehalt von über 200 RM. Der tüchtige Müller Herbert S. in Mann⸗ heim bekam von ſeinem Betriebsführer den Urlaub verlängert. Außerdem wurde ihm ein Viertel ſeiner Lehrzeit geſchenkt. Später wi ihr Gelegenheit gegeben werden, koſtenlos die Müllerſchule zu beſuchen. 1 Die Kreisſieger einer Tabakfirma erhielten je 25 RM, um an einer„Kraft⸗durch⸗Freude“ Fahrt teilnehmen zu können. 3 Die Fachgruppe zweien ihrer Gauſieger namhafte Beſuch des Staatstechnikums gegeben. 4 „Und die anderen, die nicht Sieger wurdenz“ „Man hilft auch ihnen“, antwortet Partei 3 genoſſe Wirth,„man berät ſie, weiſt ſie dar auf hin, wo ſie Lücken haben, die ſie noch müſſen. Man ſchickt ſie in Abend⸗ Teilnahme am Reichsberufswettkampf— dle diesjährigen Vorbereitungen zu ſeiner Durch führung haben bereits begonnen— bringt alſo jedem und in jedem Falle Gewinn. Der Gewinn aber iſt: Förderung der Be⸗ gabung, Aufſtieg auf der beruflichen Sproſſen⸗ leiter, beſſere, mehr Arbeit für uns alle, H. 3 kleine Diernheimer ſlachrichten Eiſen und Metall hal Zuſchüſſe zum in Karlsruhe 3 * Vortragsabend des Volksbildungswerles 3 Der dritte Abend des Volksbildungswerkes der NS-⸗Kulturgemeinſchaft findet am kommenden Samstagabend ſtatt. Es iſt ein bfer. Abend mit Rezitationen„Frontkämpfer erzäh ⸗ len“. Die zweite Veranſtaltung der NS⸗Kultun gemeinſchaft in der vergangenen Woche mit der Aufführung„Flitterwochen“ Mainiſche 4 Haus. 3 * Für die Verkehrsſicherheit bei Nacht, un den verſchiedenen Straßenkreuzungen munf die Randſteine mit weißer Farbe geſtrichen, um die Kraftfahrer aufmerkſam zu machen. 3 * Um die Plakatſäule. Es iſt zuweilen 4 ſchnelle Motorfahrzeuge gut, daß ſich ihnen eine Plakatſäule in den Weg ſchiebt, wie den beiden Fahrzeugen am Samstagmittag in der Bis⸗ durch die Rhein⸗ Landesbühne brachte ein voübeſehih marckſtraße, wo beide verſuchten, um die Plakat⸗ 1 ſäule herum auszuweichen. Das ging ni 1 glatt ab, und mit ziemlich erhen Lenh zungen an den Beinen begaben ſich beide Fahn zeuglenker ins nahe Kraukenhaus. Ihre dahr zeuge wurden dabei beſchädigt. 1 aus Freiburg 14 W ſch 4 5 Ez iſt betannt, d n Rundfunkge⸗ t nur an einer utzt werden könn heiſe nur an ei hirmter Niederfü! orſchriften des 2 lechniker jede Auf ſchutzvorrichtung a n Winter die B agen nicht ſo m Vau der ne hicht fortlaſſen— uhn ſpäter einmal ein Erdſchal Kaber günſtiger, it zu verwende aftsantennen⸗An ſen Gemeinſchaf hdie Betätigun⸗ ſichergeſtellt, une lann es gsoſchalter nicht eines ſolchen in die Gewähr, ichtete Außenanter Natürlich muß ſchutzgerät höchſten her iſt durch beſon 1 4 1 Racl E ——————————————————————————————————————————————————————— f—*—◻. —————— *n 4 ——————— 1 1 lovember 1880 g n, ſobald er 00 RM zum eben. Bringt i Fritz ja ſel weitere 400 f Nitteln für d zießt die De Fritz T. Taſl, ſter n B. mit ſeinen icherweiſe dolf das werden des Jungen ent⸗ ber iſt, iſt ſchon eger im Berußz⸗ vill ſchon eiwaß gvolkführer iſt eizeit ſeinen Bu⸗ id einer kr )iſt er„durch“ en, der ſeine M⸗ wohl behaupten nd das Sengen n gar auf ſecht uſen, wo er ſich beverfahren ver⸗ ichte weiter kom⸗ ne Meiſterſchule t in Reutlingen. ien 41 Arbeitsfront nmengelegt. ja erſt 17 3000 ich feſtgelegt, die hen können. und ſeiner L. fördert werden ausfüllen. Ein Schilderung des iges und— wag Lichtbilder ſind zan ſieht kluge, Auszeichnung gsleiter ., der Kreis⸗ folge granthein 4 rloren. Er be⸗ außerdem von den Lohn als aus Freiburg in Leiſtung im im Abteilungs⸗ atlichen Gehelt S. in mann⸗ iebsführer den wurde ihm ein Später wird koſtenlos die irma erhiellen durch⸗Freuden Metall hel Zuſchüſſe zum in Karlsruhe eger wurden!“ wortet Partei weiſt ſie dar⸗ „die ſie noch ſie in Abend⸗ ttampf— ble ſeiner Durch ⸗ en— bringt ſewinn. rung der Be⸗ chen Sproſſen⸗ uns alle. K. cheichten ldungswerkes, ngswerkes de n kommen n literari ämpfer e— 2 NS-guliut Woche mit der ch die Rhein⸗ n vollbeſezteff ei Nacht. An ngen wurden geſtrichen, um achen. zuweilen ich ihnen eine ie den beiden in der Bis⸗ m die Plakat⸗ ging nicht ſo lichen Verlet⸗ Inn duhr e5 iſt bekannt, daß die heutigen hochempfind⸗ heutzutage. Re 1 lagenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 30. Uovember 1958 3 8 hen Rundfunkgeräte in ihrer Leiſtungsfähig⸗ it nur an einer guten Antenne voll ausge⸗ hht werden können, und zwar in vollendeter heiſe nur an einer Außenantenne mit ge⸗ Armter Riederführung. Nun iſt aber nach den orſchriften des Verbandes Deutſcher Elektro⸗ ahniter jede Außenantenne mit einer Blitz⸗ utzvorrichtung auszurüſten. Wenn auch jetzt in Winter die Blitzgefahr für die Antennen⸗ Alogen nicht ſo groß iſt, ſo darf man doch heim Vau der neuen Antenne den Blitzſchutz licht fortlaſſen— vielleicht mit dem Vorſatz, Ihn ſpäter einmal einzubauen. Als Blitzſchutz un ein Erdſchalter vorgeſehen werden. Es aber günſtiger, ein Ueberſpannungsſchutz⸗ it zu verwenden, wie es z. B. für Gemein⸗ hoftsantennen⸗Anlagen vorgeſchrieben iſt. Bei di en Gemeinſchaftsantennen⸗Anlagen iſt näm⸗ h die Betätigung des Erdſchalters nicht im⸗ ſichergeſtellt, und auch bei der Einzel⸗ Antenne kann es ja vorkommen, daß der Er⸗ hungsſchalter nicht umgelegt wird. Durch Ein⸗ 1 eines ſolchen Ueberſpannungsſchutzes hat on die Gewähr, daß die auf dem Haus er⸗ chtete Außenantenne keine Gefahr bringt, Ratürlich muß ein ſolches Ueberſpannungs⸗ ſchutzgerät höchſten Anſprüchen genügen. Da⸗ iſt durch beſondere Vorſchriften feſtgelegt, So sieht ein Fernsehgerät aus.(Werkfoto Lorenz) Blitzschutz und Antenne wie es in ſeinen Hauptteilen gebaut ſein muß. Bei Verwendung in einer geſchirmten Anten⸗ nenleitung muß ſelbſtverſtändlich auch der ſein, nicht etwa über dieſen Störungen auf die An⸗ tennenabteilung gelangen. Von einer Firma iſt jetzt ein ſolcher Antennen⸗Ableiter geſchaffen worden. Die ganze Einrichtung iſt in einer waſſerdichten Iſolierſtoffdoſe eingeſchloſſen, ſo daß das Gerät eine praktiſch unbegrenzte Le⸗ Um auch die Gewißheit zu haben, daß die Einrichtung wirklich ihre Schutz⸗ wirkung erfüllt, werden in den Laboratorien einzelne Stücke aus jeder Bauſerie mit ſo hohen Blitzſtromſtößen geprüft, wie ſie in der freien Natur nur ſelten vorkommen. Man ſetzte einen ſolchen Ableiter z. B. einem Stromſtoß von 60 000 bis 100 000 Ampere während einer Zeit⸗ dauer von etwa 30 Mikroſekunden aus. Dabei ließen die geprüften JIſolierſtoffdoſen und die in ihnen befindlichen Schutzpatronen zwar die ſchweren Beanſpruchungen erkennen, die ein ſolcher künſtlicher Blitz hervorruft, doch waren ſie zum Teil ſogar nach ſo übermäßig ſtarken Beanſpruchungen noch verwendungsfähig. Man kann deshalb mit vollem Recht behaupten, daß dieſer Antennenableiter ein wirkungsvoller Ueberſpannungsſchutz geſchirmt bensdauer hat. Blitzſchutz für die Antenne iſt. Hans Kärcher cleletro- Nadio Schwetzinger Straße 88 Fernsprecher 40800 damit Höppel-Lohn Friedrich Krauth Elektro-lnstallation· Radio R 7, 23 Fernruf 22672 annheim, Heinrich-Lenz-Sträße-11 Fernruf 44701- Elektro, Rs dio U 5, 16⸗ Fernruf 284 19 adio-, Elelctro-Neparãturen · Ersatzteile-Teilzahl. ascle. 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Dezember 1936 betr. zukünftiger Auf⸗ gaben des Sportamtes der nS6„Kraft durch Freude“ iſt unter punkt 2 ange⸗ ordnet: Die beſtehenden Betriebsſportvereine ſind entweder als private und außerhalb des Betriebes ſtehende ſelbſtändige Dereine des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen zu erklären, wobei ſie ihren Uamen, falls dieſer auf den Betrieb Bezug hat, zu ändern haben, oder aber, ſie werden in die unter bhut des Sportamtes der Usé„Kraft durch Freude“ ſtehenden ſportlichen Ein⸗ richtungen der Betriebsgemeinſchaft ein⸗ gefügt. Der RKeichsſportführer beſtimmt hierzu: „Es ſind daher alle Beziehungen der ehemaligen Firmenſport⸗ vereine zu den Betrieben zu lö⸗ ſen. In Zweifelsfällen iſt die Fühlung⸗ nahme zwiſchen Gauführer des ORL und Gauſportwart der nsSé„Kraft durch Freude“ erforderlich. Ich verlange, daß dieſe Frage nicht nur dem Buchſtaben, ſon⸗ dern auch dem Sinne der Anordnung nach ſchnellſtens erfüllt wird.“ (Inhalt der Geſamtverordnung folgt in der nächſten Ausgabe. Schriftltg.) Lizek gegen dudas Berufsboxkämpfe in der Hanſeatenhalle Mit einer neuen Großveranſtaltung wartet die Hamburger Hanſeatenhalle am kommenden Samstag auf, denn als Großveranſtaltung muß dieſer Kampfabend ſchon angeſehen werden, denn die Bedeutung des Schwergewichtskampfes zwiſchen Europameiſter Heinz Lazek(Wien) und dem Amerikaner Steve Dudas ſteht ohne Zweifel feſt. Der Amerikaner lieferte an der gleichen Stelle Max Schmeling einen guten Kampf und ſtellt bei ſeiner Härte und Schlag⸗ kraft für den Wiener einen Gegner dar, der be⸗ ſiegt ſein will. ie i Lazek, der demnächſt ſeine Europameiſterſchaſt gegen den Belgier Sys zu verteidigen hat, ſteht vor einer zwar ſehr großen, aber auch dank⸗ baren Aufgabe. Gewinnt er dieſen Kampf, dann wird er in Zukunft ein ſehr geſuchter Boxer ſein, auch wenn er keine Meiſterwürde beſitzt. Allerdings iſt es nicht leicht, Steve Dudas zu beſiegen, der auch in den amerikaniſchen Ringen eine gute Rolle ſpielte. 28 Aneek jür Elllingen Für den erſten Lehrgang unſerer Ringer, der vom 12.—19. Dezember in Ettlingen durchge⸗ führt wird und in dem großen Mannheimer Turnier ſeinen Höhepunkt erreicht, wurden vom Reichsfachamt 28 Ringer der Weltergewichts⸗, Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewichtsklaſſen zur Teilnahme ausgewählt. Sämtliche Ringer nehmen auch an dem Mannheimer Turnier vom 13.—15. Dezember teil. Die Teilnehmer ſind: Weltergewicht: Fritz Schäfer(Ludwigs⸗ hafen), Nettesheim(Köln), Ehrl(München), Eckweiler(Mainz), Paar(Reichenhall), Gocke (Dortmund), Fink(Stuttgart); Mittelge⸗ wicht: Schweickert(Berlin), Laudien(Wil⸗ helmshaven), Wenz, Hilgert(beide Stuttgart), Lindner(Hof), Röttger(Hilgen), Hoffmann (Greiz);; Halbſchwergewicht: Ehret (Ludwigshaf.), H. Rupp(Mannheim), Seelen⸗ binder(Berlin), Böhmer(Reichenhall), Sievert (Mainz), Engelhardt(Nürnbg.), Rager(Stutt⸗ gart); Schwer gewicht: Hornfiſcher(Nürn⸗ berg), Liebern(Dortmund), Müller(Bamberg), Huber(München), Worner(Nürnberg), Strobl (München), Sterer(Wien). feine 6printer⸗Dreikämp'e mehr Nach einer Anordnung des Reichsfachamtes Leichtathletik dürfen Sprinter⸗Dreikämpfe bei Hallenſportfeſten nicht mehr ausgeſchrieben wer⸗ den. Statt deſſen ſind Vor⸗ und Endläufe für den Spring vorgeſchrieben. Die Veranſtalter haben die Möglichkeit, durch Unerteilung eines u ſtarken Meldeergebniſſes in mehrere Läufe, ie ſchwächeren Sprinter von den ſtärkeren zu trennen. Grundſätzlich muß aber dem jungen Nachwuchsſprinter Gelegenheit gegeben ſein, ſich die Teilnahme an einem Endlauf zu er⸗ kämpfen. nebeitstaaung der 6portſchrifteiter In der Reichsakademie für Leibesübungen wurde die erſte Arbeitstagung der Sportſchrift⸗ leiter am Samstag abgeſchloſſen. Die Teilneh⸗ mer waren am Vormittag Gäſte des Reichs⸗ ſportführers, der ihnen in einem längeren Vor⸗ trag Wege und Ziele des deutſchen Sports er⸗ Härte. Darüber hinaus hatten die in Berlin ver⸗ ſammelten Sportſchriftleiter Gelegenheit, ſich ein Geſamtbild von der Stellung der deutſchen Leibesübungen zu verſchaffen. Außerdem wur⸗ den ſie von dem Leiter des Reichsausſchuſſes der Sportſchriftleiter, Dr. Bollmann, auf die politiſchen Aufgaben der Sportpreſſe hinge⸗ wieſen. Nattecdams Gbecluicgermeistet liat Angol den Fußbal-Lõnderkompf Holond-Deuischlond durdizuführen Rotterdam, 29. Nov.(HB⸗Funk) Mit der äußerſt fadenſcheinigen Begründung, daß mit jüdiſch⸗marxiſtiſchen Demonſtrationen(]) zu rechnen ſei, hat der Bürgermeiſter von Rot⸗ terdam, Oud, das im Zuge der traditionellen Freundſchaftsſpiele für den 11. Dezember nach Rotterdam angeſagte Länderſpiel Deutſchland gegen Holland verboten. Obwohl der königlich⸗ niederländiſche Fußballbund in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen der Ueberzeugung war, daß die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Nachbarvöl⸗ kern und Verbänden die Durchführung dieſes Spieles durchaus möglich machten und in dieſem Sinn erneut beim Bürgermeiſter vorſtellig wurde, hat dieſer die Abhaltung des Spieles unterſagt. — Das Verbot des Fußball⸗Länderkampfes Hol⸗ land— Deutſchland wirft ein grelles Licht auf den Zuſtand der Verhetzung der öffentlichen Meinung in Holland. Schon ſeit Tagen hatte die jüdiſch⸗marxiſtiſche Preſſe alles darangeſetzt, das Spiel zu verhindern bzw. während des Spieles deutſchfeindliche Kundgebungen zu pro⸗ vozieren. In ſeinem Verbot bezieht ſich Bürger⸗ meiſter Oud auf das holländiſche Gemeinderecht, das den Bürgermeiſtern die Möglichkeit bietet, öffentliche Veranſtaltungen zu unterſagen, falls Ruhe und Ordnung dadurch gefährdet werden könnten. Wenn Bürgermeiſter Oud ſich nun ver⸗ anlaßt geſehen hat, von dieſem Recht Gebrauch zu machen, ſo bedeutet dies eine Kapitulation vor den unverantwortlichen jüdiſch⸗marxiſtiſchen Elementen, die nur das eine Ziel verfolgen, die Beziehungen zwiſchen Holland und Deutſchland zu ſchädigen. Dieſes unverantwortliche Verhalten des Bür⸗ germeiſters der holländiſchen Hafenſtadt, die ihren Wohlſtand zum größten Teil ihrem Umſchlagshandel mit Deutſchland verdankt, hat in vielen Kreiſen Hollands Empörung hervor⸗ gerufen. So erklärte der bekannte holländiſche Sportführer Lotſy in ſeiner Eigenſchaft als Vorſtandsmitglied des königlich⸗niederländiſchen Fußballbundes, daß er den Beſchluß des Bür⸗ germeiſters aufrichtig bedaure. Als Vorſtands⸗ mitglied der ElEA, des Fußballweltverbandes, habe er bereits mehrere Länderkämpfe mitge⸗ macht, die unter viel ſchwierigeren Verhältniſſen durchgeführt worden ſeien, und bei denen der ſportliche Gedanke ſtets den Sieg davongetragen habe. Lotſy erinnert in dieſem Zuſammenhang an den Länderkampf Frankreich— Deutſchland, der am Tage nach der Verkündung der Wehr⸗ pflicht ſtattgefunden habe und völlig ruhig ver⸗ laufen ſei. Dieſer Meinung des international geſchätzten holländiſchen Sportführers iſt nichts hinzuzufü⸗ gen. Man kann nur hoffen, daß dieſes Beiſpiel keine Schule macht, ſonſt könnte ſich Deutſchland eines Tages veranlaßt ſehen, Vorſichtsmaßnah⸗ men zu ergreifen. Hauplverfammiung beim Mav„amicitia“ Rückblick auf ein erfolgreiches Ruderjahr „Es war die 62. Jahreshauptverſammlung, die der Mannheimer Ruderverein „Amicitia“ am a Wochenende in einem Bootshaus am Neckardamm abhielt. Vereinsführer Camphauſen eröffnete die Verſammlung und legte zunächſt die großen po⸗ litiſchen Erfolge des Führers im letzten Jahr dar. Sodann fanden die verſchiedenen—— keitsberichte großes Intereſſe, um ſo mehr, a ſie erkennen ließen, daß die„Amicitia“ auch im vergangenen Jahre in beſtem Sinne an die Tradition der letzten großen erfolgreichen Ru⸗ derjahre angeknüpft hatte. Mit insgeſamt 19 Siegen in der vergangenen Ruderſaiſon ſiei ſie mit großem Abſtand an der Spitze der hieſigen Rudervereine; 15 davon errangen ihre Senioren in nur erſtklaſſigen, meiſt internationalen Ren⸗ nen, darunter allein neun im Achter, wovon die Siege im Länderkampf gegen Dänemark in Frankfurt, gegen den Europameiſter 1937 Li⸗ vorno⸗Italien in Mainz und gegen Milano in Zürich ſich den großen Erfolgen auf den letzten beiden Olympiaden Los Angeles und Berlin anreihen. Im einzelnen wurden die verſchiedenen Rennen auf folgenden in⸗ und ausländiſchen Regatten gewonnen: 1. Karlsruhe: 1 Junior⸗Achter, 2 Erſter Se⸗ nior⸗Achter und 1 Erſter Senior⸗Vierer.— 2. Mannheim: 1 Erſter Junior⸗Achter. 2 Senior⸗ Achter gegen Etuf⸗Eſſen, Germania Frankfurt und Wratiſlavia Breslau. Schon am nächſten Tage kam aus Berlin die telegrafiſche Berufung: „Amicitig vertritt Deutſchland im Länderkampf gegen Dänemark.“— 3. fen Za Im Mittel⸗ punkt des erſten Tages ſtand der Länderkampf Deutſchland— Dänemark, der von„Amicitia“ mit 4,3 Sek. Abſtand gewonnen wurde. Am nächſten Tage ruderten die Senioren der„Ami⸗ citia“ gegen Dänemark, Holland, Jugoſlawien und Frankreich den Großen Achter für die deut⸗ ſchen Farben heim.— 4. Zürich: Neben dem Gaſt⸗Vierer und Zweier o. gewann die„Ami⸗ citia“⸗Mannſchaft den Erſten Achter gegen Mai⸗ land, Friedrichshafen, FC und Seeclub Zü⸗ rich.— 5. Wien: Nachdem der Erſte Vierer o. gegen Panonia Budapeſt gewonnen war, gingen am nächſten Tage beide Achter W Unpäß⸗ lichkeit zweier Ruderer verloren.— 6. Mainz: Sien wurde die Scharte wieder ausgewetzt; dem ieg im Erſten Achter am erſten Tag folgte am — Tag der Sieg im Großen Achter gegen en Europameiſter 1937 Livorno⸗Italien. Auf der Meiſterſchaftsregatta in Heilbronn A leider der letzte große Wurf nicht. Der chter der„Amicitia“ landete hinter dem Ber⸗ liner RC als zweites Boot. Gleichen Anteil an dieſen ſchönen Erfolgen hatten die Senioren Geißinger, Albus, Schönwald, Stech⸗I, Größle⸗ , Waßmann, Gaber, Boſch, am Steuer Salz⸗ mann. Auch der Bericht über die Tätigkeit der Ju⸗ gend⸗Abteilung, den Jugendruderwart 6 lura erſtattete, fand gute Aufnahme. Durch beſondere Umſtände verhältnismäßig ſpät ins eigentliche Training gekommen, fand ſich die Mannſchaft doch noch ſ0 gut daß ſie als Vertreterin des HZ⸗Gebietes Baden zur Reichsruderregattg nach Grünau beſtimmt wurde, wo etwa 25 Achter aus allen HJ⸗Gebie⸗ ten Großdeutſchlands waren. Im Entſcheidungslauf auf der 1 Meter lan⸗ gen Strecke bei 1000 Meter in klarer Führung liegend, wurde die auf Außenſtart fahrende Mannſchaft durch Kolliſſion ſtark behindert und verlor dadurch ihr Rennen. Leider wurde dem folgenden Proteſt, der auch von anderen H3⸗ Gebieten unterſtützt wurde, nicht ſtattgegeben. Daß auch die erforderliche Winterarbeit mit allem Nachdruck und Eifer in allen Abteilun⸗ 984 betrieben wurde, verſteht ſich am Rande. ie neben dieſer hervorragenden ſportlichen Betätigung auch das geſellſchaftliche Leben in der„Amicitia“ im abgelaufenen Jahr gepflegt wurde, zeigte der Bericht, der vom Geſellig⸗ keitsausſchuß(Kam. Bergbold) erſtattet wurde. Beſondere Genugtuung löſte der Bericht des Kaſſenwartes, Kam. Aletter ſen., aus, der ein ſehr günſtiges Bild von der finanziellen Lage des Vereins ſkizzierte und den Mitglie⸗ dern das beruhigende Gefühl gab, daß die „Amicitia“ auf einer geſunden wirtſchaftlichen Baſis ſteht. Nachdem dem Geſamtvorſtand Entlaſtung er⸗ teilt war, nahm Vereinsführer Camphau⸗ ſen das Wort, um in längeren Ausführungen ſeinen unabänderlichen Entſchluß, von der Ver⸗ einsführung zurückzutreten, bekanntzugeben. Ihm, der in 15jähriger raſtloſer Mitarbeit im Vorſtand(Schriftführer, ſtellv. und 1. Vereins⸗ führer) Hervorragendes für die„Amicitia“ ge⸗ leiſtet hat, dankte mit herzlichen, von ſtarkem Beifall begleiteten Worten der Anerkennung Kam. Hoffſtaetter, der für die Durchfüh⸗ rung der Wahl des neuen Vereinsführers die Leitung der Verſammlung übernommen hatte. Als neuer Vereinsführer wurde der Führer des Regatta⸗Vereins na Kam. Karl Hoffmann, durch Zuruf ge⸗ wählt. Nach kurzen Worten des Dankes für das ihm bezeigte Vertrauen beſtimmte er als ſeinen Stellvertreter Kam. Dr. Carl Martin; die Geſamt⸗Sportleitung übertrug er Kam. Karl Galura, dem die Meiſterruderer Wil⸗ helm Reichert und Hermann Herbold zur Seite ſtehen, während die übrigen Poſten im Vorſtand zumeiſt in den bewährten Händen ihrer ſeitherigen Verwalter verbleiben. Dem⸗ gemäß ſetzt ſich der Führerring aus folgenden weiteren Herren zuſammen: Kaſſe: Wilhelm Aletter und Jakob Schreiber, Schrift⸗ führer: Hans Götz, Dietwart: Hoff⸗ ſtaetter, Kaſſenprüfer: Karl auth ſen. und Hans Hoffſtaetter. Kam. Camphauſen dankte für die anerken⸗ nenden Worte und verſprach dem Verein auch weiterhin mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Kräften zu dienen und ihn zu fördern. fi Vuxikreis der unteren Bandvauklafen Reichsbahn ſpielt nur unentſchieden/ poſt ſchlägt biernheim Bezirksklaſſe Staffel I Der vergangene Spielſonntag brachte in der Staffel 1 mancherlei Ueberraſchung. Einmal mit dem Unentſchieden in dem Treffen TV 1846 gegen Reichsbahn und zum andern mit dem Sieg des Poſtſportvereins über TV Viernheim. Auch der Tſchft. Käfertal gelang es, ſich durch einen Erfolg aus der Gefahren⸗ zone zu entfernen. Im MTG⸗Lager herrſchte ebenfalls Freude, da man über die SA⸗Män⸗ ner ſiegreich blieb. Die Tabelle hat durch die Ergebniſſe des letzten Sonntags einige we⸗ ſentliche Veränderungen erfahren. Aus dieſem Grunde dürfte an den nächſten Spielſonntagen mit intereſſanten Kämpfen zu rechnen ſein. TV 46 Mannheim— Mannheim 5: Wie wir ſchon in unſerer Vorſchau berich⸗ teten, fand auf dem Platze des Turnvereins im Luiſenpark ein vielleicht entſcheidendes Treffen ſtatt. Nach einem ſpannenden und jederzeit fairen Spiel gelang den Reichsbah⸗ nern ein Unentſchieden, das dem Spielverlauf nach als gerecht bezeichnet werden muß. In der erſten Viertelſtunde lag Reichsbahn bereits mit:0 in Führung, doch die Turner ließen Mittwoch, 30. NUovember ſich durch dieſen Torvorſprung nicht irriliere und kämpften unverdroſſen weiter. Und ſich da, in der zweiten Viertelſtunde der eiſi Spielhälfte bekamen die Turner die Oherhan und ein Tor um das andere wurde aufgehel Als der Unparteiiſche Freff(VfR), d den nicht erſchienenen, aber genügend e digten Schiedsrichter einſprang, zur pfiff, die 46er zum:3 aüfgeholt. N dem Wechſel legten ſich beide Mannſchaft mächtig ins Zeug, doch die jeweiligen erfolge wurden immer wieder ausgegliche So man ſich denn beim Schl 5 mit:5. Poſt Mannheim— TV Viernheim Auch dieſes Spiel war für beide Teile großer Bedeutung. Die Heſſen wußten was es ging, und ſetzten ſich iſfer ginn an träflia ein. Doch die Poſtler wag ebenfalls im Bild und ſtanden im Effer z Heſſen in nichts nach. Bis zur Pauſe ha ſich die Poſt einen kleinen Vorſprung gehz Nach dem Seitenwechſel vergrößerten die herren ihren Vorſprung, um ſchließlich Sieger den Platz zu verlaſſen. Erwähnt jedoch, daß die Viernheimer keine vier ſchlechter waren. Tſchaft. Käfertal— Luftwaffe:3 Einen melden die Käf Turner über die Soldaten der Luftwaffe Ei ſolche Niederlage hätte man den Soldaten den doch nicht zugetraut. Allerdings kommt da Sieg der Platzherren zu ſpät, denn der An⸗ ſchlu iſt verpaßt. Wie wir erfahren, mußliß die Soldaten mit viel Erſatz antreten, was i Niederlage einigermaßen verſtändlich macht. MTG— SA 171 13:10 Die SA⸗Männer ließen ſich nicht leicht ſiegen. Die MTG⸗Mannſchaft mußte Fer d—— Fah zu brt um die unkte er Dach und Fach zu bringen. Mit dem der zweiten Spielhalfte 2 4 aben ſie beſtimmt einen großen Achtungserfolg 4 Bezirtsnlaſſe Staffel 1 n Spiele gew. un. verl. Tore 50 zehnt genom Jahn Weinheim 7 n nicht unbe Rb. Mannheim 6 TV Viernheim 7 ſich mit beſondere TV 46 Mannheim 8 ſchen Kreis ein, d Poſt Mannheim 7 werkliche Traditio MSG 6 auch Dr. Paſſa Tſchaft. Käfertal 7 Kurpfalz Neckarau 7 Luftwaffe 325 SA 171 8 40 Gaukulturwoche i Werkkunſt der Ge 28 f Folkskunſt wiede wegung hat gerad einen lebhaften dort die Geſtaltu beſonders vielfält 21.70 17291 SLπ⏑⏑ο Dmσ SS—SSS——-—+◻+S2 o πι οπιι ιο ιο=.=. Ub Friedrichsfeld herbſtmeiſter Staffel II Jentlegenen Gebirg In dieſer Staffel hat ſich der TW Friedrichz ⸗ ſudt Wien, jeweil feld durch einen Sieg über die TG St. Non turboden und bee an die Tabellenſpitze geſetzt und damit ki FKunſiſchaffen der ae Das Kunſtgewe ühnliche Entwickli heute ſeine Spiele ohne Verkuſt beſtritten. geht nicht fehl, wenn man in dieſer Mannf den kommenden Staffelſieger ſieht, wenn die 0 drei nachfolgenden Vereine TG St. Leon, he Rohrelang lag es Neulußheim und TVHockenheim nicht doch noh Ohnmacht oder ve Boden gewinnen. Bedauerlichenweſß mit der Rückkehr z mußte das Spiel TV Rot— T Ziegelhaufen trieb erfuhr. Den vien Minuten vor Schluß abgebrochen werdet, J zen ſchöpferiſchen Warum der Spielabbruch erfolgte war nicht Kunſtgewerbes ſel einwandfrei und klar genug erfahren, wes⸗ Iun 5 t e halb wir uns nur auf die Meinung der Ta g„ 4 ſache des Spielabbruchs beſchränken müffen 1Gegenwart, Die Entſcheidung in dieſem Falle hat die von 130 Ausſteller der Oſtmark umfa hörde. en echwetingen— Tu oandſchuhsheim lß agt n Einen böſen S erlebten die Berg⸗ Hetrieb, der in de ſträßler in der Spargelſtadt. Handſchuhsheim bedrängt war: die trat mit Erſatz an und zeigte auch während diß gleicherweiſe handen Spieles keine einheitlicht Leiſtung, ſo fndes. Vol Sieg der Schwetzinger voll in Ordnung Zarbenwahl. Vol ge 4. SC Doſſenheim— TV Hockenheim Es hätte nicht viel gefehlt, und der W hi kenheim hätte die Heimreiſe ohne die Puff antreten müſſen. Der Gaſtgeber zeigte ſih dieſem Spiel von ganz gefährlicher Seite konnte das Treffen bis zur Pauſe ausgegliche geſtalten. Nach der Pauſe jedoch ließ man jedoch zeitweilig zu ſtark Er 5 de Hockenheim am Schluſſe das beſſere E de ft ſich behielt. TV Friedrichsfeld— TG St. Leon 877 Vom Ausgang dieſes Spieles hing es ah, die Mannheimer Vorſtädter die Tabelle übernehmen, oder ob die Leoner ihre A ſchaft auf den erſten Platz feſtigen würden. Biz zur Pauſe ſah es allerdings 5 die Friedriche felder gar nicht ſo roſig aus, lagen ſie doch heſ Pauſenpiff mit:6 im Hintertreffen. Doch der zweiten Spielhälfte zeigte dann Friedr feld ſein ganzes Können und gab dem Gaſt g Nachſehen. Leon war ein faſt ebenbürtiger Ge ner. Bezirksklaſſe Staffel II Spiele gew. un. verl. Tore Pi T Friedrichsfeld 6 6 0 0 Tbd. Neulußheim 7 5 0 2 T Hockenheim 7 5 0 2 TG St. Leon%— 98 Schwetzingen 7 3 0 4 TG Ziegelhauſen 6 2 0 4 TV Rot 8. 2 SC Doſſenheim 7 1 1 5 Handſchuhsheim 6 0 0 6 Nur Ztaliener bei Rla Lorſe Italiens führender Automobil⸗Ren Alfa Corſe in Mailand, hat ſeine Rennmanz ſchaft für 1939 bereits vollſtändig beifammen Sie ſetzt ſich nur aus Italienern z1 und zwar aus folgenden acht Fahrern: D Farina, Biondetti, Luigi Villoreſi, Aldrigh Tadini, Pintacuda, Severi und Righetti. 3 auf Aldrighetti, der als Motorradfahrer es Ruhm und Anſehen gebracht hat, ſind a Fahrer ſchon im letzten Jahr für Alfa Corſe tätig geweſen. di beiden Blder n die Käf r Luftwaf erfahren, m antreten, wa tändlich macht, errungen. ffel I verl. Tore 66:32 52:31 66:45 81:56 74:36 39:63 53:58 37:54 21:70 47:91 O en eιπι ιο ιο-.=- bſtmeiſter r T Friedric ie TG St. Le und damit ebrochen werd folgte war ni u erfahren, w einung der Tat⸗ hränken alle hat die Be ebten die B Handſchuhshein uch während dez iche Leiſtung, ſo voll in Ordnung cenheim 6i9, 15 d ihne die er zeit ie ſih licher Seite m uſe ausgegl 5 ließ im drängen, ſo eſſere Enb St. Leon 8. shing es ie Tabellen er ihre Anw en würden die Friedr en ſie doch LII erl. Tore 63:27 -- ⏑ο⏑O nobil⸗Ren ne Rennma ꝛig nm ern zuſam fultur und beiſtesleben mittwoch, 30. November 1958 Korb und Teller aus Silber der Klinkosch AG, Wien. Verllunst der Ostmoòrle Zur Ausstellung in der Städt. Kunsthèlle Von dem kraftwollen Aufſchwung, den Kunſt⸗ dwerk und Kunſtgewerbe im vergangenen rzehnt genommen haben, iſt auch die Oſt⸗ k nicht unberührt geblieben; ja, ſie fügte mit beſonderem Nachdruck in den ſüddeut⸗ Kreis ein, der eine jahrhundertealte hand⸗ iche Tradition umfaßt. Ueberall wird, wie ch Dr. Paſſarge dieſer Tage anläßlich der Gaukulturwoche im Hinblick auf die deutſche Ferkkunſt der Gegenwart ausführte, die gute Volkskunſt wieder aufgenommen. Dieſe Be⸗ wegung hat gerade in den Gauen der Oſtmark nen lebhaften Widerhall gefunden, iſt doch dort die Geſtaltungsfreude auf dieſem Gebiet onders vielfältig; ſie lebt mannigfaltig in legenen Gebirgstälern wie in der Millionen⸗ udt Wien, jeweils auf uraltem deutſchen Kul⸗ oden und beeinflußt vom hochentwickelten mfiſchaffen der Vorfahren. is Kunſtgewerbe der Oſtmark mußte eine che Entwicklung durchmachen wie bei uns. elang lag es darnieder in wirtſchaftlicher macht oder verlor ſich auf Irrwegen, bis es tder Rückkehr zum Altreich einen neuen Auf⸗ h erfuhr. Den erſten greifbaren Beweis für ſchöpferiſchen Willen des oſtmärkiſchen ſtgewerbes ſehen wir nun in der Ausſtel⸗ „Oeſterreichiſche Werkkunſt der enwart“, die ungefähr 1500 Arbeiten 130 Ausſtellern aus Wien und allen Gauen Oſtmark umfaßt. t zahlreich ſchönen Stücken iſt die Porzel⸗ hrik Augarten, Wien, vertreten, ein kieb, der in der Syſtemzeit beſonders ſtark rängt war; die Zier⸗ und. Gebrauchsgeſchirre id gleicherweiſe formſchön und von glücklicher ubenwahl. Volkskundlich intereſſant iſt die Gruppe„Rauhnacht“ der Keramiſchen Werk⸗ ſtätte Fred Angermayer, Eberſchwang (Oberdonau), deren groteske Kopfmasken an ähnliche Gebräuche im badiſchen Oberland erin⸗ nern. Aus der gleichen Werkſtätte ſtammt das Wachauerdorfmiteinziehenden Zi⸗ geunern, das mit ſeinen vielen gutgeſehenen Einzelheiten einen Hauptanziehungspunkt der Ausſtellung bildet; es iſt eine Aufſtellgruppe von der Art etwa wie die bekannten Weih⸗ nachtskrippen, jedoch in höherem Sinne künſt⸗ leriſches Spielzeug. Die im gleichen Raum befindliche Gruppe „Suſanna im Bade“ kann man ob ihrer ſelt⸗ ſamen Modellierung höchſtens als keramiſchen Witz gelten laſſen. Gmunden, das alte Zen⸗ trum der Töpferkunſt, iſt gut vertreten. In der großen Halle fällt die Erinnerungsvaſe auf, die Rudolf Knörlein, Gmunden(Oberdonau), zum Gedächtnis der Rückgliederung Oeſterreichs und der Abſtimmung geſchaffen hat, ein ſeltſam⸗ lebendiges Dokument mit bedeutungsvollen Landſchaftsbildern und Zahlen. Geſchirre von Franz Schleiß, Gmunden, zeigen die beſon⸗ dere Eigenart der matten Zinnglaſur. Eigene Wege in Form und Farbe geht Profeſſor R. Obſieger von der Kunſtgewerbeſchule Wien; bei ſeinen großen Gefäßen bevorzugt er Kürbis⸗ grün als anſprechende Naturfarbe, eine große Schale fällt durch beiderſeits hochgezogenen Rand auf. Spieleriſche Geſtaltungsfreude iſt den kleinen Keramiken von Hilde Leher, Wien, zu eigen, während die Keramikplatten von Hertha Bucher, Wien, auf große Flächenwir⸗ kung gearbeitet ſind; die Tafeln mit dem Pfau und dem Schiff ſind Entwürfe, deren Ausfüh⸗ rung für die Pariſer Weltausſtellung beſtimmt Fred Angermayer, Eberschwang(.-Donau):„Rauhnacht“ war. Zum erſtenmal tritt der Steiermär⸗ kiſche Kunſtgewerbeverein in Graz mit Tongefäßen an die Oeffentlichkeit, die in geſchickter Anlehnung an antike Formen ent⸗ ſtanden. Glas, in verſchiedenen Techniken bearbeitet, iſt eine der vorzüglichſten Sehenswürdigkeiten in dieſer vielſeitigen Schau. Die Manufaktur Lobmeyr, Wien, hat auf dieſem Gebiet einige Arbeiten von höchſter Vollendung ausgeſtellt, die anzuſehen allein ein äſthetiſcher Genuß iſt. Schwere Gefäße aus Glasfluß und Kelchgläſer von unwahrſcheinlicher Feinheit ſind nur zwei Verarbeitungsarten dieſer bekannten Werkſtätte, die techniſch wohl überhaupt die beſte iſt. Da ſind Kriſtallſchalen, geſchnitten und graviert, geſchliffene und gezogene Gläſer, und als viel beſtaunter Glanzpunkt ein Kronleuchter mit un⸗ endlich ſcheinenden Veräſtelungen, ein fröhlich ſprießendes Gebilde, deſſen ganze Schönheit man erſt mit eingehender Betrachtung gewahr wird. Wenn wir gerade bei den Beleuchtungskör⸗ pern ſind, ſo ſeien hier auch die verſchiedenen Tiſchlampen und vor allem die kunſtgeſchmiede⸗ ten Leuchter erwähnt. Einige Leuchter aus Glas und Edelmetall dagegen ſind als Gebrauchs⸗ Aufn.: Städt. Kunsthalle ſtücke nicht übenzeugend. Kupfer, Meſſing, Zinn, Neuſilber und Eiſen haben einer Anzahl Wie⸗ ner und Grazer Künſtler als Werkſtoffe gedient; es entſtanden herborragende Arbeiten, die ſich mit den aus Edelmetall angefertigten meſſen können. Beſondere Koſtbarkeiten entſtanden aus Perlmutter und Schildpatt, aus Horn und El⸗ fenbein. Schatullen und kleine Doſen entſtanden aus Bein, eine ſogar— als Merkwürdigkeit zu werten— aus gepreßten Eierſchalen, ein Ge⸗ bilde von eigenartiger Schönheit. In anderen Vitrinen ſehen wir allerlei kleine Kunſtwerke aus Holz, geſchnitzt, geſchliffen und in jeder möglichen Verarbeitung. Edelhölzer und Wurzelholz laſſen ſich, wie man ſieht, recht vielſeitig verwenden. Sehr anſprechend ſind einige Einlegearbeiten aus Holz, desgleichen gedrechſelte Kleinigkeiten aus Wiener und Gra⸗ zer Werkſtätten. Bemalte Spanſchachteln mit kleinem Holzſpielzeug ſtellt das Gewerbeförde⸗ rungsamt Salzburg aus. Kann man ſchon bei den feinen Holzarbeiten eine unerhörte Präziſion bewundern, ſo werden dieſe womög⸗ lich noch von den Behältniſſen aus Le⸗ der übertroffen, die wie Schuhe auf den Rand genäht ſind und ſo genau ſchließen, als wären ſie aus Holz oder Metall eingepaßt. Die Lederpreſſungen von Wiener Kunſtge⸗ werblern fügen ſich gut in dieſe Ausſtellung ein; auch von ihnen läßt ſich ſagen, daß ſie das Ergebnis einer liebevollen Arbeit, einer vollen Hingabe an Stoff und Geſtaltung ſind. Ein gleiches gilt für die Bucheinbände und anderen graphiſchen Arbeiten, bei denen beſonders die von Lariſch als hervorragend zu werten ſind, nicht zuletzt als Dokumente welthiſtoriſcher Er⸗ eigniſſe, denn ſie beziehen ſich zum Teil auf die Rückkehr der Oſtmark zum Reich. Wandbeſpannungen feſſeln in allen Räumen das Auge der weiblichen Beſucher; in Weberei und Wirkerei, Stickereien und Stoffdruck kom⸗ men Geſchmacksrichtungen zum Ausdruck, denen man nur zuſtimmen kann. Während die Grazer Webereien die Farbenzuſammenſtellungen der Tracht aufgreifen und damit bewährte Ueber⸗ lieferung pflegen, ſtehen die Wiener Erzeugniſſe mehr unter ſtädtiſchem Einfluß, das heißt, der freien Erfindung iſt größerer Raum gelaſſen. Auch ein Teil der Tiroler Webereien entſtand in Anlehnung an altes Volksgut, ein Vorteil, der nur dann ganz in Erſcheinung tritt, wenn auch der Herſteller noch bodenverbunden genug iſt. Kehren wir zur Empfangshalle zurück. Die Seitenwände der Oberlichthalle ſind mit künſtleriſchen Lichtbildern geſchmückt, Großauf⸗ nahmen der oſtmärkiſchen Landſchaft und ihrer Baudenkmäler in allen Gauen. Ein glücklicher Gedanke, nicht allein vom Standpunkt der Fremdenverkehrswerbung, ſondern auch im Hinblick darauf, daß die ſchöpferiſche Auffaſſung und Ausführung der oſtmärkiſchen Künſtler uns in hohem Maße landſchaftsgebunden und wer⸗ bunden erſcheint. Von monumentaler Wirkung iſt der große Bildteppich, der die ganze Stirnwand be⸗ deckt; er zeigt den Reichsſtand des deutſchen Handwerks als Stammbaum mit all den viel⸗ fältigen Handwerkerwappen. Dieſes Prachtſtück, eine Schöpfung des Wiener Malers Frey, war auch auf der Internationalen Handwerksaus⸗ ſtellung zu ſehen. Wilhelm Nagel. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung kenkre Dis 60. Fortſetzung Es iſt ſehr wohl zu ſpüren, wenn einmal ein echtes Gefühl hinter einer Aeußerung Katha⸗ rinas ſteht. Jede Zeile, die ſie über den Vater ſchreibt, überzeugt.„Ich habe niemals einen in feinen Grundſätzen wie Taten ehrenhafteren Mann gekannt. Nie hat jemand die höchſte zichtueig mehr verdient als er. Strengſte Recht⸗ lichkeit leitete ſtets ſeine Schritte. Ich kann in Wahrheit ſagen, daß ich ihn nie im Leben ein Wort habe ausſprechee hören, das ien Wider⸗ ſpruch zu dieſem, ſeinem Charakter geſtanden hätte...“ Als der Vater ſtirbt, weint Katha⸗ rina um ihn, ohne iaſdeſſen darüber zu ver⸗ geſſen, daß es wohl angebracht ſei, die Kondo⸗ lenzbeſuche der Geſaaidten zu empfangen. Als ihr dieſe verweigert werden, da ihr Vater „ſchließlich kein König“ geweſen ſei, ſetzt ſie ſofort mit Stäntereien ein, bis ihr Eliſabeth ſehr energiſch entgegentritt. Die Verbindung mit der Mutter hält Katha⸗ rina zu dieſer Zeit noch aufrecht; ab und zu ſchreibt ſie einen nichtsſagenden Brief nach Zerbſt. Es bleibt unverkennbar, daß ihr kaum noch etwas an der Mutter liegt. Die Mutter, der Gatte, der Geliebte, das Kind— ihr Herz hängt an nichts und an niemandeen. Ueid alles verſchwommene Gerede von der angeblichen Liebloſigkeit Johanna Eliſabeths, von der an⸗ geblichen Schwäche Peters, die ſo ſonderbar mit ſeinen angeblichen Brutalitäten kontraſtiert, von ſeinem Exerzieren und ſeinen Hundedreſ⸗ ſuren, von Saltikows Flatterhaftigteit und ſei⸗ ner geringen Seelenkraft ändert nichts an den Tatſachen. Selbſtveyſtändlich pflichten Dutzende Panegyriker Katharinas Urteil bei: ein Scheu⸗ ſal wie Peter mußte betrogen werden. Man glaubt ihr die ſchändlichſten Geſchichten: Peter ſelber ſei es geweſen, der ihr erlaubt habe, Liebhaber zu halten— was erſt auf eine ſpä⸗ tere Zeit zutrifft—, er ſelber habe ſie aus heit⸗ terem Himmel mit Erzählungen verfolgt, wel⸗ ches Glück er bei anderen Frauen genöſſe: ſeine militäriſchen Spielereien ſeien ohne jeden Sinn und Wert geweſen, ſelbſtverſtändlich! Wer wollte ſo ungalant ſein, der ſchönen Frau mit dem bezaubernden Lächeln keinen Glauben zu jchenken! Hemmungslos gibt Katharina die Ehre des Gatten preis. Sie ſetzt das Gerücht in Uenlauf, Großfürſt Paul könne ebenſo Peters wie Sal⸗ tikows Sohn ſein. Immer wieder läßt ſie durchblicken, ſie habe den Thronfolger von dem ehemals über alles geliebten Ruſſen Saltikow empfangen. Aber je mehr der Sohn an Jah⸗ ren zunimmt, um ſo unverkennbarer wird ſeine Aehnlichkeit mit Peter und um ſo erklärlicher der Haß und die Kälte, womit die Mutter den Sohn verfolgt. Allmählich dringen die Gerüchte von Salti⸗ rows Vaterſchaft bis zu Peter. Aber die Tat⸗ ſachen ſind auch diesmal, wie immer, ſtärker, als menſchlicher Wille je ſein kann. Es iſt Pe⸗ ter erlaubt, in ſeinen vier Wänden zu toben, außerhalb des Hauſes muß er den Mund hal⸗ ten, das heißt vorerſt— eines Tages wird er Zar ſein und handeln kennen. Die Ehe wird wach der Geburt des Großfürſten Paul Petro⸗ witſch nicht wieder aufgenommen. Der andere Peter hatte der anderenm Katharina den Kopf des Liebhabers in Spiritus auf den Nachttiſch geſtellt. Er war der Ruſſe und ſie ein deutſch⸗ lettiſches Weib. Peter iſt Deutſcher, Katharina längſt Ruſſin geworden. Mit der Zeit entrückt Peter dem Treiben der Gattin volltommen. Er lebt in ſeiner Welt — einem Surrogat fritziſcher Soldatenwelt— ohne jeden Zuſammenhang mit dem Großen Hof. Als man ihm eines Tages ein Modell der Stadt Kiel zum Geſchenk macht, äußert er, für dieſes Modell kknne ihm das ganze Ruß⸗ land geſtohlen bleiben.— Später knüpft er, natürlich heimlich, einen ſehr ernſten Brief⸗ wechſel mit Friedrich an. Freilich, es fehlt ge⸗ legentlich nicht an ironiſchen Bemerkungen des oroßen Königs, der von Potsdam aus die Lage, wie ſie ſich in der harten Wirklichkeit dar⸗ ſtellt, richtiger beurteilt als ſein Anbeter. Ueber wen aber hätte Friedrich nicht ironiſche Be⸗ merkungen gemacht?„Ich bin ſeine Düleinea, er hat mich nie geſehen, und er hat ſich doch, wie Don Quichotte, in mich verliebt“, ſagt er von Peter. Nun, dieſe Bemerkung iſt gutartiger als alles, was Friedrich über Eliſabeth und deren Hof je von ſich gegeben hat. Und ſie iſt treffend, man kann keinen beſſeren Vergleich finden: Peter iſt in der Tat ein Don Quichotte. Seine Ver⸗ kenn'eng der Wirklichkeit, ſeine Etitrücktheit in eine andere Welt, ſein abſichtliches Verſchlie⸗ ßen der Augeci gegen die Realität— er iſt viel mehr der Ritter ohne Furcht und Tadel, als ſeine Feinde uns glauben machen wollen. Für Katharina entfällt, da die Kaiſerin wei⸗ terbin die Sorge für den Großfürſten Paul Petrowitſch auf ſich nienmt, jede Erfüllung iroendeiner Mutterpflicht. Die junge Frau ſpür. die innere Leere, empfiadet die Span⸗ nung, in der ſich alles in ihr befindet, den Druck, unter den ihre Leidenſchaften und Triebe ſie beſtändig halten. Alles in ihr ver⸗ Kiuſhuri CSpyriqht bei Orei- Measren- vericg Serlin langt nach Entladung. Aber da iſt nichts, wo⸗ für ſie die Kräfte des Körpers und Geiſtes ſinn⸗ voll vernutzen könnte. So muß ſie ſich einſtwei⸗ len mit Liebeshändeln begnügen. Dabei ver⸗ ſteht ſie es meiſterhaft, ihr Treiben zu ver⸗ ſtecken. Sie gibt ſich den Scheie vollkommener Offenheit und läßt immer nur dasjenige und nur ſo viel an das Licht der Oeffentlichkeit ge⸗ langen, als ihr jeweils dienlich zu ſein ſcheint. Stets iſt ſie bereit, alles das einzugeſtehen, was ſich ohnehin nicht verbergen ließe. Wie liebenswürdig aber weiß ſie alles auszudrücken, wie ſchöne Worte zu finden! Nicht eine Stunde, geſteht ſie, könne ihr Herz ohne Liebe bleiben. Wir wiſſen, daß ſie es nicht nur mit Aaidreij Tſchernitſchew gehalten hat, daß ſich auch deſſen beide Vettern— Lataien wie dieſer— gelegent⸗ lich ührer Gunſt zu erfreuen hatten. Jetzt tritt ihr der Spaßmacher Leo Naryſchkin nahe, die⸗ ſem folgt Graf Sachar Tſchernitſchew. Indeſſen entwickeln ſich die dynaſtiſchen und politiſchen Zuſtände am Zarenhofe immer be⸗ ſorgniserregender. Beſtuſchew, der ſchon früher ſeufzend erktürte: „Die Zaria hat mich nie leiden möoͤgen, hat Mädchenhändler im FD/ Der FD⸗Zug ratterte ſeit Stunden durch eine öde flache Landſchaft. Es war langweilig ge⸗ worden, am Fenſter zu ſtehen und die ewig gleichen Dinge vorüberſauſen zu ſehen: Bäume, Telegrafenpfähle, ab und zu ein Haus, eine wiederkäuende Kuh im Gras oder einen Bahn⸗ wärter— aber es war ebenſo langweilig ge⸗ worden, im Abteil zu ſitzen, und ſo waren einige Fahrgäſte wieder auf den ſchmalen Gang getreten und ſchauten wieder, etwas ſtur, zum Fenſter hinaus. Und nichts iſt ſelbſtverſtändlicher für eine junge, nett ausſehende Dame, die auf ſolchem Gang im FD⸗Zug am Fenſter ſteht, als daß ſie einen jungen Mann, der zwei Fenſter wei⸗ ter rechts ſteht und ab und zu einen Blick zu ihr hin wagt, bemerkt, und ſchließlich ein ganz klein wenig lächelt, als er zum 18. Male zu ihr hinſieht. Im FD⸗Zug fahren iſt gewiß an ſich ſchon intereſſanter als in einem Berliner Büro hinter einer Schreibmaſchine zu ſitzen, aber auch FD⸗Zug⸗Fahren iſt auf die Dauer von Stunden für eine junge Dame keine genü⸗ gende Beſchäftigung. Man hat noch nicht ſo viel betrachtende Nachdenklichbeit, wenn man eine ſo junge Dame iſt, wie die junge Dame, von der hier geſprochen wird. Und der junge Mann, der, wie erwähnt, zwei Fenſter weiter weg ſteht, ſieht das winzige, kaum merkliche Lächeln im Geſicht der jungen oiĩe Geschich/e eiger Karrie. vVoC Wnoffmona-Hornisch mich nur meiner Erfahrung wegen geduldet“, ſieht ſeinen Einfluß ſeit dem Auftauchen Iwan Schuwalows völlig ſchwinden. Die Hauptſorge des unermüdlichen Alten gilt weniger den Schwierigkeiten des Tages als den Gefahren, die er von der Zutunft fürchtet. Der Kanzler ſieht mit Schrecken, daß die Zarin ihrem tollen Leben, insbeſondere den Folgen ihres unmäßigen Alkoholgenuſſes, mehr und mehr erliegt. Mit jedem Schritt. den Eliſabeth Petrowna dem Grabe näher kommt, rückt Peter Feodorowitſch dem Thron entgegen. Erreicht er ihn, ſo ſtürzt das von Beſtuſchew in unermüdlicher Arbeit errichtete Gebäude zu⸗ ſammen. Der Thronwechſel wird, daran iſt nicht zu zweifeln, einen radikalen Umſchwung der ruſſiſchen Außenpolitik mit ſich bringen. Peter wird Rußlacid an Preußen ausliefern, an dieſes lächerlich kleieſie Land, das es wagt, dein ruſſiſchen Reich im Weſten einen ehernen Riegel vorzuſchieben. Eine ſolche Entwicklung aber— das ſieht der gewiegte Beurteiler aller im Spiel befindli⸗ chen Kräfte und Mächte voraus— wird nicht Dame— und ſchlendert, wie abſichtslos, den Gang entlang, ein Stück an ihr vorbei und wieder ein Stück zurück, um dann, auch wie abſichtslos, knapp neben der jungen Dame ſtehen zu bleiben. Gerade hinter ihnen, die nun beide— wie abſichtslos— zum Fenſter hinausſchauen, iſt die Tür zum Abteil. Und in den Polſtern des Abteils, in der rechten Ecke am Fenſter, ſitzt eine maſſive Dame mit einem nicht beſonders teuren, aber in den Ausmaßen gewaltigen Pelz um die Schultern. Aber nicht dieſer Pelz und nicht einmal die ſehr maſſige Figur iſt das be⸗ ſondere Merkmal der Dame. Das Beſondere iſt ihr unendlich ſaures Geſicht, das außerdem noch die unangenehme Strenge einer theoretiſch gewonnenen Weltanſchauung hat. Es iſt ge⸗ wiß kein Geſicht, das jedem Gegenüberſitzenden Freude macht. Im Augenblick ſitzt der Dame auch niemand gegenüber, aber die Dame ſitzt in ihrer Ecke und ſieht feindlich und mißtrauiſch auf die bei⸗ den jungen Leute, die draußen auf dem Gang des FD⸗Zugs am Fenſter ſtehen. Die junge Dame und der junge Mann ſind inzwiſchen miteinander ins Geſpräch gekommen, und die maſſive Dame im Abteil hat ſicherlich gar nicht ſo unrecht, wenn ſie überzeugt iſt, daß ſich da zwiſchen den beiden etwas anſpinnt. Und der FD⸗Zug fährt noch allerlei Stunden, bis er am Begegnung abseiis der Bülhne Annemarie Collin Privataufnahme In einem kleinen Dorf bei Quedlinburg war — es iſt noch nicht ſehr lange her— eine Kinds⸗ taufe, eine Familienfeier, an der in üblicher Weiſe das ganze Dorf teilnahm. Sogar die Bewohner des grünen Wagens, der am glei⸗ chen Tage ſeinen Einzug gehalten hatte, wurde nicht ausgeſchloſſen. Eine der Zigeunerinnen überreichte der Mutter des Kindes ein kleines Häubchen, das man dem Täufling ſogleich zu ſeinen erſten Gang ins Leben aufſetzte. Das ſollte wohl eine tiefere Bedeutung haben, denn Annemarie Collin, die damals getauft wurde, bewahrt das Zigeunergeſchenk heute noch auf. Auf dem Dorf ſieht man eben noch gewiſſe Zuſammenhänge zwiſchen Zigeunern und Thea⸗ ter; in dieſem Fall wenigſtens läßt ſich die Vorbedeutung nicht leugnen. Die kleine Annemarie wuchs heran, wurde hübſch und blond, ſpielte, tanzte und ſang bei den üblichen Vereinsveranſtaltungen, bis ſie nach dem großen Erlebnis der Schillerwoche in Weimar den Entſchluß faßte: Ich muß zum Theaterl Die erſten Eindrücke von der gro⸗ ßen Bühne empfing ſie in Aſchersleben, wo das Halberſtadter Theater gaſtierte. In Halle er⸗ gab ſich die Möglichkeit zum Studium, aller⸗ dings mußte das Geld für den Unterricht durch Mitwirkung im Ballett beſchafft werden. An⸗ ſtrengend war das ſchon, deshalb mußte der Verſuch gemacht werden, in die Leipziger Schauſpielſchule zu kommen. Nach anderhalb Jahren kam die Prüfung und gleich eine Ver⸗ pflichtung nach Thale als Naive; das war Glück, denn beworben hatte ſich Annemarie nur als Statiſtin. Zwei Jahre Deſſau ſchloſſen ſich an, dann kam Heidelberg(auch mal Reichsfeſtſpiele), und jetzt haben wir den oben⸗ genannten Täufling in Mannheim. Annemarie Collin ſpielt„furchtbar gern“ Kätchen, Hannele, Ophelia, all die ſpieleriſch zarten Geſtalten, die ſie faſt tänzeriſch in der Auffaſſung gibt. Sie will überhaupt bewußt Theaker ſpielen Die Klaſſiker, vor allem Shakeſpears ſchätzt ſie beſonders hoch. Perſönliche Eigenſchaften laſſen ſich auf den erſten Blick ſchwer feſtſtellen. Trotz der Vorbe⸗ laſtung durch das Zigeunerhäubchen kocht Anne⸗ marie Collin einen auten Kaffee, was beſon⸗ ders vermerkt ſei. Die Paſſionen beſchränken ſich noch auf Wandern und Leſen. „Und welche Blumen mögen Sie am lieb⸗ ſten?“, frage ich zum Abſchied. „Likörbohnen“. Wilhelm Nagel. widerſpruchslos hingenommen werden, 9 revolutionen werden ausbrechen, und Krone wird wiederum ein Spielball in de Häeden der Garden ſein. Man munkelt o Leuten, die ſich bereithalten, Peters Whronht⸗ ſteigung. Widerſtand entgegenzuſetzen. 9 Augen dieſer Gruppen richten ſich auf Jwan der, inzwiſchen zu einem Jüngling herg gewachſen, noch immer im Kerker ſchmacht Sogar der Kaiſerin, heißt es, habe man zuzl berhältnismäßig flüſtern gewagt, es ſei ihre Pflicht, das un⸗ Bauwveſens err⸗ recht wieder gutzumachen, das ſie dem Brau Bauwirtſchaft ſchweiger angetan hat. s Wenn ſich der Kanzler nach Kombinationen leine Ahnung h und Perſonen umſieht, die geeignet erſcheinen ich, nachdem die die Zukunft des Reiches zu ſichern, ſo ſtoßt er nur Rohſtofferſ mit Notwendigleit auf die junge Großfürfh refflich bewähr An Katharinas gut ruſſiſcher Geſinnung f Ein weiteres kein Zweifel geſtattet. Die Intelligenz, Wi challdämm lenskraft und Bildungsfähigleit der jungen nt laum di⸗ Frau eröffnet eine Hoffnung: ihre Stellung i Romente zu d gefeſtigt: Katharina iſt die Mutter des Woroe ſen handw folgers und als ſolche— man mag zu ihr ſe den einfachſten ben, wie man will— nicht mehr beiſeitezuſchten mit der Wirtſch ben. Man kann ſie unmöglich weiterhin in Dämmung gege goldenen Käfig halten. Wie gut iſt es jetzt, ha und Schall Har eine Annäherung bereits erfolgt iſt, daß de ſcherheit dabei Kanzler den Faden nur mehr weiterzuſpinmen braucht. Naturgemäß hält er ſich auf dem ſah fenden, wer bei der jungen Frau in Gunſt ſfeh Es gilt, der Gefahr vorzubeugen, daß Kalhg rina in die Hände eines Liebhabers gelang der ſie in eine dem Kanzler ueiwillkomm Richtung abdrängen könnte. 5 (Fortſetzung f0104) 1 Holz iſt in d u einem wertr geworden, das pparen gilt. Re zuaetraut wurd Von Christian Bock Ziel iſt. Die Maſſive ſieht mit wachf Empörung, daß das Geſpräch zwiſchen den den immer munterer und netter wird. weiß, daß die junge Dame, die hier in Abteil ihren Platz hat, alleine fährt, de kam alleine an, als ſie abfuhren. Draußen auf dem Gang verſchwindet lich die junge Dame nach links. Aber ſie i abſchiedet ſich nicht, ſie macht nur eine eniſchil digende Handbewegung— alſo wird ſie g zurückkommen. Ahal, denkt die Maſſive, ſich und ſchlüpft hinaus. Weit ſchneller, man es ihrem Umfang und ihrem hinderliche Pelz nach vermuten möchte. Schnellen Scht geht ſie den Gang nach links bis ans Ende Wagens und ſieht gerade noch, wie die f Dame eine gewiſſe Tür hinter ſich zumge Raſch entſchloſſen klopft die Maſſive an die wiſſe Tür. Nicht beſonders laut, aber ſie f Die gewiſſe Tür geht auf, und dahin ſcheint fragend das Geſicht der jungen d „Mein Fräulein“, flüſtert die Maſſive habe Ihnen etwas ungeheuer Wichtig ſagen—“ „Hier an der Tür?“ fragt die junge „Das iſt ja ein etwas merkwürdiger O „Aber es iſt wichtig! Ich habe geſehen Sie allein fahren, Sie ſind jung, und ich Sie unbedingt davor warnen, mit junge ten Bekanntſchaft zu ſchließen, die Sie kennen. Man ſoll ſich in FD⸗Zügen vo es fährt da oft ſo allerhand mit— eß Mädchenhändler, und ich möchte ſchwör Weiter kommt ſie nicht, die junge Da endlich aus ihrer Verblüffung erwacht und terbricht ſie. „Meine ſehr verehrte Dame“, ſagt ſi kommt auf den Gang heraus und mach gewiſſe Tür hinter ſich zu,„ich will etwas ſagen. Das hat Ihnen vielleicht no mand geſagt, aber ich ſage es Ihnen; Sie eine alte Pute, ſind Sie! Und weil Sie Ihrer erſten Jugend zu kurz gekommen fh ſollen Sie nicht in ihrer zweiten verſuche—— anderen Leuten das Leben zu vergraulen. möchten ja nur allzu gerne einem Müdcheſ händler in die Hände fallen— nicht wahr, aß möchten Sie? Aber es tut Ihnen keiner den Gefallen. So, und wenn Sie jetzt nicht de Mund halten, dann ſollen Sie etwas erleheſ — Wir ſind übrigens Komplicen, er da hü und ich— das haben Sie gar nicht gem nicht?“ Die Maſſive ſieht der jungen Dame na den Gang wieder zurückgeht, und hat das l fühl, daß ſie ungeheuer geblufft und heuer blamiert worden iſt. Der junge Mann aber, der ſich eben jungen Dame umwendet, wie ſie zurückkom wundert ſich nicht wenig, daß ſie plötzlich he traulich ihren Arm um ſeine Schulter legt h überhaupt plötzlich noch viel netter iſt. Schrift, Farbe und Form in der Reklameh ſtaltung, von Guſtav Behre, Verlag Goerg W. Callwey, München 36, in Ganzleinen RM..80. Selten iſt ein Buch ſo wertvoll für Werbefachmann, für jeden, der mehr oder mi der mit Reklame zu tun hat, wie dieſes, Pri tiſche Uebungen werden immer im Anſchluß eines Kapitels gezeigt und gerade dieſe Außß gaben reizen den Leſer. 122 Abbildungen, farbige Tafeln erläutern die ausführlichen Reit Welches iſt die beſte Farbe für Fernwirkung Welche Schrift nehme ich für ein Friſeurplah Hunderte derlei Fragen tauchen auf und finhgh ihre Beantwortung. 4 Rund 33 000 Sondern gle 1 13 HA W. M. Scha Nan mun Peters Th gleit der jun ihre Stelli Mutter des? in mag zu ehr beiſeitez lich weiterhi zut iſt es je folgt iſt, da ugen, daß ebhabers g zwiſchen den bis ans ich, wie die iter ſich Maſſive ar ut, aber ſi r jungen Dan die Maſſive ier Wichtiges z erwacht ne“, ſagt is und ma⸗ „ich will vielleicht n Ihnen: S Ind weil z gekommef weiten v ſie zurück z ſie plötzlic gerade di Abbildunge uzbanner“ mittwoch, 50. Uovember 1958 e Leichtbauplatte Als holzsparender Baustoff Ho 3 iſt in den letzten Jahren immer mehr nem wertvollen volkswirtſchaftlichen Gut geworden, das es nach beſten Kräften einzu⸗ en gilt. Rein mengenmäßig läßt ſich dies hältnismäßig leicht auf dem Gebiet des weſens erreichen. Die Technik hat der lwirtſchaft in dieſer Hinſicht ganz neue glichkeiten geſchaffen. Sie hat neue Bau⸗ ſſe herausgebracht, von denen man vordem e Ahnung hatte. Heute ſind ſie unentbehr⸗ nachdem die Erfahrung zeigte, daß ſie nicht Rohſtofferſparend ſind, ſondern ſich auch ch bewährt haben. weiteres noch: von Wärme⸗ und alldämmung war vor einem Jahr⸗ t kaum die Rede. Heute gehören dieſe mente zu den Grunderforderniſ⸗ handwerklichen Bauens. Mit infachſten Mitteln ſoll gebaut werden. der Wirtſchaftlichkeit ſoll aber zugleich die mmung gegen Kälte, Wärme, Feuchtigkeit id Schall Hand in Hand gehen, die Feuer⸗ heit dabei noch erhöht werden. Dieſen derungen wird die Leichtbauplatte echt. In jedem Bau findet ſie Verwendung, iſt aus keinem Haus mehr fortzudenken. war nicht leicht, dieſen neuen Bauſtoff po⸗ r zu machen, zumal den Platten mit den innen Wandſtärken nicht die Eigenſchaften etraut wurden, die man bei den alther⸗ Der automatische Stapler. Bis zu 70 Meter lang ist die oben durchlaufende Bandiormmaschine ————— gebrachten Bauſtoffen kannte. Als ſich aber die Ueberlegenheit der Leichtbauplatte nach allen Seiten hin in hellſtem Lichte zeigte, war ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Wohl muß zu ihrer Herſtellung Holz verwendet wer⸗ den. Aber der Umſtand, daß aus 0,3 Kubik⸗ meter Holz 1 Kubikmeter Holzplatten produ⸗ ziert werden können, lätzt uns in jedem Falle der Leichtplatte den Vorzug einräumen. Eine Holzverſchalung weiſt bei weitem nicht die glei⸗ chen Eigenſchaften auf und iſt auch nicht fäulnisſicher wie die Leichtbauplatte. Das künſtliche Brett Der Fabrikationsvorgang iſt reich⸗ lich kompliziert. Es bedurfte vieler Verſuche, um ein Verfahren zu finden, das einwanofreie Platten lieferte. Das Rohmaterial iſt das Rundholz, das in zahlreichen Arbeits⸗ gängen veredelt wird. Zuerſt kommt das Rundholz in die Holzwollemaſchine. Im weiteren Arbeitsgang gelangt die langfaſe⸗ rige Holzwolle dann auf ein Lattentrans⸗ portband, wo ſie durch eine Beſprit⸗ zungsvorrichtung gleichmäßig mit einer beſonderen Lauge durchtränkt wird, um im Miſcher durch Beifügung von Magneſitſtaub zum fertigen Miſchgut zu werden, das nur noch in die richtige Form gebracht werden muß. Die Maſſe wird durch lange Bandform⸗ Leichtbauplatten aui Stapel. Die Exaktheit der Platten ist deutlich zu erkennen. maſchinen gepreßt. Selbſttätige Vorrich⸗ tungen legen die genau abgemeſſenen Platten auf Stapel, wo ſie nach kurzer Lagerung ge⸗ brauchsfertig werden. Zwei Meter mißt die Leichtbauplatte. Aber es können auch Sonder⸗ Aufn.: Heraklith längen in das Produktionsprogramm aufge⸗ nommen werden, wenn beſondere Bauverhält⸗ niſſe größere Ausmaße bedingen. So ſind heute Werke entſtanden, die weit über ein halbes Tauſend Arbeiter beſchäftigen und in dreifacher Schicht dieſen holzerſparen⸗ den Werkſtoff herſtellen, der als Quali⸗ tätsſtoff angeſprochen werden muß. Nach fachmänniſcher Berechnung(Dr. Rücker) wäre es möglich, durch Verwendung von Leichtbau⸗ platten bei Deckenverſchalungen, wofür heutigen Tages noch fünfzig Prozent Schalbretter zur Verarbeitung gelangen, alljährlich 380 000 im Rundholz einzuſparen. Dieſe Zahl verdeutlicht den volkswirtſchaftlichen Nutzen, der aus der Verwendung der Leichtbauplatte entſteht. Ueẽnzeitliche Baukonſtruktionen ziehen Leichtbauplatten vor Intereſſant zu erfahren, wo die Leichtbau⸗ platte überall bevorzugte Verwendung findet. Dabei iſt beachtenswert, daß es ſich immer mehr herausſtellte, daß die Leichtbauplatte viel dazu beigetragen hat, daß zahlreiche Mängel Abſtel⸗ lung gefunden haben, die noch dem üblichen Maſſivbau anhafteten. Man denke nur an die Wärmedämmung. Eine Maſſivwand von einem halben Meter Dicke iſt nicht wärmedich⸗ ter als neuerlich die Leichtbauplatte von nur 5 Zentimeter Dicke. Welche Erſparniſſe nur an Bauſtoff, welche Vereinfachungen bei Bau⸗ ausführungen! Wichtig iſt auch der Schutz, den mit Leichtbauplatten verlehte Fußböden gegen Bodenkälte gewähren. Und nun kommt noch ein neues Moment hinzu: die Regulie⸗ rung des Nachhalls. Das iſt ſehr wich⸗ tig in Konzertſälen und Lichtſpielhäuſern. Wenn es ſich darum handelt, den Nachhall auszumer⸗ zen, dann bleibt die Holzwolle⸗Leichtbauplatte unverputzt. Sie erfährt dann in der Regel ledig⸗ lich eine farbige Behandlung. Die Hörſamkeits⸗ regelung iſt auffällig. Bis zu 50 Prozent der Schallenergie wird bei dieſer Behandlung ver⸗ ſchluckt. Der Verwendungsbereich iſt übrigens der Herſtellerfirma durch DRP geſchützt. Die Leichtbauplatte als ſchalldämmendes Bauelement hat heute ſeine überragende Be⸗ deutng zur Genüge bewieſen. Wie auch daran wieder zu erſehen iſt, hat ſich die Leichtbauplatte in jeder Hinſicht durchgeſetzt. Es iſt der deut⸗ ſchen Technik zu danken, daß ſie für die Bau⸗ wirtſchaft einen Bauſtoff ſicherte, der beſonders jetzt von größter volkswirtſchaftlicher Bedeu⸗ tung iſt. hk. goncl 35 o00 m' Herqklith-Leichtbovplotten beträgi diĩie Iogese tondern glelchzeitig auf mehr als das Dreifache seines urspron tzevgung unseres Werkes. Aus 0,5 m' Holz wird 1 m' Heroklithplotten hergestellt; das Rohholz wird also nicht nor veredeft, glichen Volumens zu einem fertigfobrikot verorbeitet, dessen Anwendung sonoch zur Holzeinsparung wesentlich beiträgt, beutsche Heraklith-Aktiengesellschaft, Simbach /lnn · Bayerische Ostmark „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Uovember 1955 Grundlagen der VWohnungsbaupolit Sinel sle bereits erarbeitet?/ Rückblick und Erlãuterungen der Tagungen des Jahres 1938 Der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau ſteht un⸗ beſtvitten im nächſten Jahrzehnt vor einer ganz dieſem Gebiet in h, bedeutete ledig⸗ lich die Beſeitigung der ſchlimmſten Mängel und die Ausführung des allernotwendigſten Be⸗ darfs an Arbeiterwohnungen für die neuent⸗ geoben Aufgabe. Was au en letzten fünf Jahren geſ ſtandene Induſtrie. gefunden. Die Aufgabe im Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ bau liegt alſo noch vor uns. Di Frage geht nun dahin, ob geiſtig, finanziell und h alles vorbereitet iſt, um die dem Ideal nahekommend zu löfen. L84 Die Frage lautet ob diejenigen, denen die Auf flat, wiffen, wo, wie, wieviel gebaut und wer als Bauherr auftreten wird. Dieſes zu erkennen, bieten die in dieſem Jahr abgehaltenen großen 13F der Raumfor⸗ tekten, des Heimſtät⸗ tenamtes, der techniſ ggabe zu ſcher, Städtebauer, Arch ſchaften, die men uſw. Gelegenheit. finden. Wer dieſen Dingen nachgeht, muß ſich zuvor aber auch die de5 95 vorgelegt haben, ob es ohnungs⸗ und Siedlungs⸗ baues überhaupt feſte Grundprinzipien der Politik geben kann; andererſeits muß er ſich fragen, inwieweit andere Sachgebiete fordernd und beſtimmend den Wohnu ſtimmte Richtungen zwingen, Hier muß nun von vornherein feſtgeſtellt werden, daß der Woh⸗ iedlungsbau durch die Entwick⸗ lung der letzten fünf Jahre aus anderen Auf⸗ gabengebieten der Politik eine Vorgabe erhal⸗ ten hat, mit der er ſich abfinden muß und die er in feine Pläne einkalkulieren muß. Durch drei große Eingriffe gewiſſermaßen in den letzten fünf Jahren ein neues Geſicht bekommen: Durch den Reichs⸗ autobahnbau, die Wiederwehrhaft⸗ machung des deutſchen Volkes und die Um⸗ und Erweiterung der deutſchen Induſtrie im Gefolge ſamtpolitiſchen Aufgaben des Vierjahresplanes. Die Kenner wiſſen, welche Binnenwanderung ieſenprogramme im . hatten, ſie wiſſen, daß die auf dem Gebiet des Reißbrettideal abdrängen. nungs⸗ und lagerung die Ausführung dieſer behör ſind, von denen ſi chen hann. Der Städte⸗ und Wohnungsbauer hat dieſe Entwicklung verſchärft zu ſpüren bekommen, da er mit ſeinen Maßnahmen immer hinterher mußte und alle früheren Pläne drei großen, überwiegend von de Wehrpolitik diktierten Maßnahmen ihm unter den Händen zerflatterten. Dieſe Periode iſt nun nach der Oeſterreichs und Sudetendeutſchlands und na bſchlüſſe der privaten„Baufir⸗ Es muß ſich er⸗ kennen laſſen, ob die Grundlinien er Wohnungs⸗ und Siedlungsbau⸗ politit für die Zukunft erarbeitet ſind oder ob wir uns immer noch im Sta⸗ dium der Diskuſſion und des Experiments be⸗ ngsbau in be⸗ i hat Deutſchland e der Wehrmacht und die Arbeitsämter Faktoren der inneren Koloniſation geworden kein Außenſtehender ein auch nur einigermaßen zutreffendes Bild ma⸗ angeſichts der 1 Die berechtigte ufgabe Populär ohnungsgeſell⸗ n alſo vom er ge⸗ ushebungs⸗ ußen⸗ und lun der endgültigen Anerkenn Deutſchlands beendet. Der ung der Machtſtellung Die raumpolitiſche, wehr⸗ politiſche und induſtriepolitiſche Neuformation Deutſchlands hat— ſoweit man überhaupt pro⸗ phezeien kann— einen vorläufigen Abf luß Städte⸗ und Woh nungsbauer tritt alſo heute einem feſter umriſſenen Tatbeſtand ge⸗ 10 nüber und kann nun den Verſuch machen, ie ihm für das nächſte Jahrzehnt— Aufgabe, dem deutſchen Volke die in An aller Umſtände beſten Wohn⸗ und Siedlungs⸗ verhältniſſe zu ſchaffen, zu löſen., Es iſt ein glücklicher Umſtand für den Städte⸗ Werkaufnahme ſahr der etracht ſein ſoll. des inneren Hoch nung zur delt ſich a 1797 auf An der kehrten Platz autobahn ge einem derarti Wohnungs 4 des vorjährigen Volumenzs mig lich wurde, aber darüber hinaus e Wohnungsbauten unterbleiben mußten. man das verfloſſene Jahr unter dieſer Per tive, dann ſind die Fien der obenerw ten Tagungen höchſt intere Wir wollen h hier die wi ſind die ne umforſchun Staatsſekretärs Profeſſo ——+⏑—— nahme, die Ermittlung der Raumtatſachen die Erkenntnis und wirlenden Kräfte ſowie die ihnen angelegten Gntwicklungstendenzen, Daß heißt alſo, ſie bemühen ſich um die Erkenntni Gefüges der Landſ die Züur n Laien +* da er eine 53 ird, ja, nicht einmal auf eine finnpols Dispofition der 34 Rückſicht wind er Zuordnung ihrer Wohnung zur jeßigen Arbeitsſtätte können Millionen deufſther Wofle enoſſen die Sinnloſigleit des bisherigen Zu⸗ 1 ohne weiteres ſelbſt ermeſſen. Wen 4 eine Tageszeit durch den Anma rſch zur Arbeitsſtätte um eine Stunde oder an⸗ derthalb oder gar die er anderswo ſinnvoller als auf der Achſe könnte, der wohnt am völlig ver⸗ e. wendige— 5 un. den in idealer 5 221 bzen 4 deutſchen umes erfolgte. In dieſen Fragenkreis ge natürlich auch die Kanalpolitit. geh Die Löſung der Frage, wo gebaut werden und kann, liegt nach unferen Veobactunzg —— und Wohnungsbauer, daß ihm zu Zwecke das Jähr 1938 gewiſſermaßen alz endgültigen Beſinnung geſchent wurde; denn der Feſtungsbau im Weſen ab⸗ ſorbierte den Apparat unſerer W 92 Umfange, da ür den au zwar die Erfüllung ant und inſtru ier nicht auf die einzelnen ungen ſelbſt eingehen, nur den Quer⸗ ſchnfit legen an Hand lierten Frage, ob die angeſprochenen Kreiſe heute nun wiſſen, wo, wie und wieviel gebaut werden ſoll, wer finanzieren und wer Bauherr Ueber die Frage, wo gehaut werden ſoll, beginnen ſich— vorſſchti die Meinungen 0 klären. Zwei Inſtitute haben ten Beiträge zu liefern—aß sſtelle für Raümordnung mit der ihr angegliederten Arbeitsgemeinſchaft ſ und das J titut r Gottfried Feder. Baß ſeht um die—.—— ertun chaft und ind ihrer Menſchen, wobei ein ſpezielles Intere ſe de ſchullnfimes des Slnatsfeifefei Form der Zuordnung der Roh, rbeitsſtätte zu erforſchen s ſehr gelehrt klingen, Ez um nicht mehr und nicht wen als zu verhüten, daß dem deutſchen Menſchen ſein ohlat 4 ohne Rü iologiſ e dürfniſſe angewieſe zwei Stunden gekürzt wird, Ein weiteres Veiſpiel iſt die Linienführ der Reichsbahn, die ihre ſeit Zahriehnſey 3 ung heute durch die Reichz⸗ en hat, wodurch jetzt erſt eine eiſe Rech⸗ Am Zeichenbrett guten Händen und wird in den komnienden Alfred Au 1 Otto Geiger Arehltekt Arehltekt Abebent Martin Zaumann arehltekt Emil Gern pPhilippłlecker „ 22 Hans Bohrmann Mannheimn-Neekarau Fernspfecherf MNr. 27465 Hennhelm-Neuesthelm feuefbochstf. 16- Ruf 436 41 Hannheln- Käfertal Honnhelmer Str. 25- Ruf 52775 Ffledr.-Ròttgerstrebe 14 Fernsprecher 43176 Hannhelm-fFeudenheim Am Sehelmenbuckel 30- Ruf 305 85 Hannheiln-walist0t Schulzenstrade 2, fernruſ 51000 Joh. Hiemenz Architekt Hannhelm-Feudenheim Ruf 509 14- Ziethenstrabe 52 Dlese Afchitekten pefben um Auftröge! Arehitekt W. W. Hoffmann Or. ing. àAm oberen luisenpark 25 Fernruf 44415 Architekt Anton Johner Hipl.-ing. MANNHEINM/ 1 8, 8 fernspfrfecher 25811 Ludw/ig Keck Architekt Hannhelm-Neckereu Schwinestraße 36 fernsprecher 438268 — Arehltekt Alfons Klehr HANNHEIN T 4, 16. fernsprecher 26741 — Arehltekt 3 Architekt Karl-ritz Korwan W. leonhardt Sle wollen mithelfen, Karl Löb J. Fr. Morckel feruſ M1 — Architekt Arehltekt den Vierjehfesplen Arehitekt erdinand Ffündel HMannhein-Neckarau M 7, 7, Alstem 4 nHannheim · eudenheim zu verwirklichen! nejnrieh · Hoftstrobe 17 e nannheim. Neuostnelm wollstodter Str. 20 Ruf 52000 f T 13, 12 · fernsprechef 2 fernipfecher42303 fernsprecher 24564 cornellusstr. 22- fernruf 43523 Emil pist 47enet in. Senmuck Heinrich Schor Franz 5 I m Ster Wiln. Schmucker NHoderne V/onnrdume sind ranz Spaeth Architekt Ernst Plattner Architekt der Ausdrucæ guter Arbelt Arehliekt Architekt Hennhelm-Feudenheim 9 2, 72 des Archſtekten HAMMHMHEIn Woſdhofstrobe 133 awesnelmef Str. 54. Ruf 51047 ernee M 5,7 · fernspfechef 2508 Rollbonistf. 76. fernruf 500 20 fermprecher 52611 Arehitekt Emil Spickert Hannheim-Neckarau Rhelngoldstrabe 45- Ruf 48859 l. Troppmann Architekt Mannhein-Wallstadt Nosbacher Str. 55- Ruf 53092 Hanns Vollmer Arechitekt MHannheim⸗-Feudenhe im Körnerstroße 56- Ruf 55770 MerxaWagner Architekten MANNHEIN L 2, 12 Fernsprecher 27271 Joseph Wirth Architekt Nannheim · Neckarau VZosenstreße 40 — WernerZimmer Architekt Mannhelm-Waldhof Woldfrleden 14. Fernruf 39307 er oben ſchon formu⸗ ig ausgedrückt— 1 der im Maune arſtellung der in en und irgendwie —*◻ uſel 1 „hakenkr⸗ Zahren immer r die einzeln Frage, wie ergangenen J. ſe hervore ägen der, d0 Kriſenthere des Bauſtiles, er unter chaudern die Erwer ück, Wir wo er aufhalt K n Har um arb. ſtä epo ues, für der au oder— 1 en Se 15 Sekto für den Volk 3 kungen auf den xt a. M. eind s bisher p nis Kere * 310 755 ſon langem als ſel n Bauherr hwohnunge ing ellt, die pro Hälfte des B Die a e, 21, Fnoch alle Zahlen, di da ſie auf zu wurden. Hier g, wie ſi Aaasdeber ühres Bild er ebrigens iſt keine Rebenſäc bauer das A eigt jede Beſ lihen zehn lungen. Der Städtel exein wiſſen Ztädtebauer i mißverſtändlich den—, welcher und welchen? tiſche Zwecke e Stadt hat. A Dorf⸗ oder St Intereſſe dara eit zu haben; ild darüber ſeiner neuen! mit welchen B ziell zu rechne erarbeitet, und 7 Einzelfa daß vor allen probleme, die entſprechende 3 nertol„ lcosit ve, Aluminii carboline fabrilleger bei Inh. Alfr. Stoll-f Gefröte/ Ecler Mannheim —— e Er tmens hinaus mußten. r dieſer Per der obenerm t und ann e einzelnen? nur den Quer⸗ en ſchon formu⸗ rochenen Kreiſe wieviel gebaut nd wer Bauhert aut werden 3 ausgedrüct- Inſtitute haben u1 ieiern rdnung mit der meinſchaft für ſchulinſtitut dei ried Feder. D de Beſtand imtatſachen der im Raume rſtellung der in der die Erkenntniß 5 3 ſchaft Aene ſekretärs iſchen und ingewieſen feine ſinnpolle »nommen wird, bisherige rmefen, n 4 1 marſch zur unde oder an⸗ gekürzt wird, auf der Achſe im völlig ver⸗ Linienführu hrzehnten no- h. die Reichz⸗ jetzt erſt eine r Weiſe Rech⸗ des deutſchen genkreis gehört ut werden ſoll bachtungen in n kommenden —————— Hecker WaIIst3 01 Fernruf 31096 tekt Klehr HEIN drecher 2674 tekt euesthelm fernrut 43323 ——— ekt de 135 52011 immer ekt Waldhef ernruf 59307 4 4 4 3 74 7 ie Erwerbsloſenſiedlungen z. iic Wir wollen uns mit dieſer Epoche nicht Dorden. Dr. Ley und f. Sektor des zukünf niz 145 rgendwie gegriffen und näherem Mittwoch, 50. November 1958 hakenkreuzbanner“ Zahren immer ihre rechtzeitige Beantwortung für die einzelnen Teilabſchnitte erfahren. Die Frage, an werden ſoll, hat im ergangenen Fahrzehnt die heißeſten Meinungs⸗ ſe hervorgerufen. Unter den furchtbaren Schlägen der„Weltwirtſchaftskriſe“ beherrſchte die Kriſentherapie das Feld, und alle Fragen des Bauſtiles, der Wohnungsgröße und Anlage den unter dem Eindruck der Not. Mit chaudern denken wir heute nochan zu⸗ er aufhalten, ſie iſt abgebucht. Unter der —1— Hand unſeres Führers iſt Deutſch⸗ zum arbeitsreichſten Land der Erde ge⸗ worden. Damit ſind auch alle weiteren Zwi⸗ ibie ungen, mit denen ſich Architekten und Miebon zu den Akten getan er Leiter ſeines Heim⸗ ben mutig unter dieſe Geſamt⸗ r abquälten ttenamtes den Schlußſtrich Ageger und für den nes, für den Arbeiterwohnſtätten⸗ au oder— wie wir lieber ſagen möchten— für den Volkswohnungsban die Forde⸗ n fungen auf dem Reichsheimſtättentag in Frank⸗ 135 M. eindeutig formuliert, Hierbei iſt auch bisher problemgtiſche Verhält⸗ wiſchen der Geſchoßwohnung ünd der Heimſtättenſiedlung illu⸗ fonsklos'erklärt worden, was uns ſeit m als ſehr notwendig erſchien. nft wichtig iſt d ** uft F4 2 0 aß auch n die rchftektenſchaft, die für den pri⸗ Bauherrn Miet⸗ oder Privathäuſer, Ge⸗ hwohnungen oder Siedlungen und Villen fiellt, die prozentual heute noch mehr als die Hälfte des wolumens gusmachen und auch terhin ſicherlich ein Drittel oder mehr aus⸗ chen werden, ſich dieſe n uünutze machen und ſich in das Bild er neuen Wohnungspolitik ein⸗ ügen. Die im Weichbild Berlins entſtan⸗ en Villenſiedlungen geben ja in mancherlel Kinſicht ein Beiſpiel dafür ab, wie man es mehr machen darf— um der Allgemein⸗ und auch um des einzelnen Bauherrn Willen, der eine Fehlgnlage(total geſehen) mit mer Zeit, mit ſeinem Wohlbefinden und ießlich auch mit ſeinem Geld bezahlen muß. len, die hierüber behanndgeworden ſind aben ſich bei uſehen nicht als zutreffend erwieſen, da ſie auf zu enger ſtatiſtiſcher Baſis erxechnet wurden. Hier kann allein die Tatſachenfor⸗ — wie ſie gebietsweiſe von den Raum⸗ a Die Frage, wieviel gebaut werden 4 t nach wie vor die umſtrittenſte, denn 4 anungsbeh ühres Bild ergeben und den Bedarf ermitteln. ebrigens iſt die Beantwortung dieſer Fragen leine Rebenſächlichkeit, ſondern für den Städte⸗ bauer das A und O aller Maßnahmen, Das le jede Beſichtigungsfahrt durch die in den —.—— zehn Jahren neu entſtandenen Sied⸗ ungen. Der Städtebauer muß nämlich von vorn⸗ —. wiſſen— und auf den Tagungen der üdtebauer iſt das ſehr eingehend und un⸗ mißverſtändlich immer wieder fen den—, welchen Bedarf an Verſorgungsleiſtung und welchen Raumbedarf für öffentliche poli⸗ liſche Zwecke eine Siedlung, ein Dorf oder eine Stadt hat. Auch der Siedler und zukünftige Dorf⸗ oder Stadtbewohner hat ein dringendes Intereſſe daran, hierüber von vornherein Klar⸗ eit zu haben; denn nur dann kann er ſich ein ild darüber machen, welches Leben ihm an ſeiner neuen Wohnſtätte zugemutet wird, und mit welchen Belaſtungen er zeitlich und finan⸗ ziell zu rechnen hat. Dieſe Erkenntniſſe ſind krarbeitet, und es iſt zu hoffen, daß ſie in Einzelfall zur Anwendung gelangen, und aß vor allem auch in Zukunft die Finanz⸗ probleme, die damit zuſammenhängen, ihre entſprechende Löſung erfahren. dem igen Wohnungs⸗ rden betrieben wird, ein unge⸗ Damit ſind wir eigentlich bei dem— jeden⸗ falls für die Vergangenheit— heikelſten Punkt, Finanzierungsproblem, ange⸗ langt, Für die Zukunft ſcheint uns dieſes Problem kein großer Gegenſtand der Sorge zu ſein. Wenn der Führer ſich dem Pro⸗ blem der Siedlung und des Städte⸗ baues zuwenden wird, wird auch hier die zweckmäßigſte Löſung über⸗ raſchend ſchnell gefunden werden. Vorarbeiten und Vorkenntniſſe ſind genügend vorhanden. Das Kernproblem iſt die Finanzie⸗ rung des öffentlich⸗rechtlichen Sektors der Der Spelsträger Siedlungen, Dörfer und Städte, alſo all der Einrichtungen, die die Gemeinſchaft benötigt: das Gemeinſchaftshaus(für das noch keine Lö⸗ ſung bisher e iſt, wie die diesjährige Frankfurter Bau⸗ und Siedlungsausſtellun zeigte), Schule, HJ⸗ und NSV-Heim, SA⸗ un U⸗Verſammlungsräume, das Bürgermeiſteramt uſw., ferner die Anlage der Verſorgungsleitun⸗ gen und der Verkehrseinrichtungen. Auch hier⸗ für ſind von berufener Seite ſinnvolle Finan⸗ zierungsvorſchläge in den vergangenen Jahren gemacht worden, die es geſtatten, die Gemeinden von vornherein ſo ausreichend mit den genann⸗ Keine Sorgen um die Finanzierung ten Bauten und Einrichtungen auszurüſten, daß ihre zukünftigen Bewohner ſich nicht wie auf verlorenem Moſen vorzukommen brauchen, ſon⸗ dern an der geſamten Kultur und Ziviliſation Deutſchlands teilnehmen können. Es bleibt ſchließlich die Frage, wer in Zu⸗ kunft Bauherr ſein ſoll. Konkret heißt das: Gehen wir einer Entwicklung entgegen, die dahin führt, daß die öffentliche Hand der aus⸗ ſchließliche Beſitzer des Wohnraums in—— land wird, oder wird in den kommenden Zah⸗ ren wieder der private Bauherr— in Formen, die ſich allerdings gegenüber der Vorkriegszeit erheblich gewandelt haben werden— der Er⸗ ſteller des überwiegenden Teiles des benötigten Wohnraumes. Zur Zeit iſt die Sitnation die, daß von den neuerrichteten Woh⸗ nungen etwa 50 v. H. von privater Hand erſtellt werden und etwa 40 v. H. von öffentlichen Körpex⸗ ſchaften und gemeinnützigen Woh⸗ nungsunternehmungen— wobei die privaten Bauherren die Errichtung größerer Wohnungen— vier Wohnräume einſchließlich Küche und mehr bevorzugen, während die ge⸗ meinnützigen Bauherren ſich mehr dem Klein⸗ wohnungsbau zuwandten. Wir können uns denken, daß der Staat ſich nicht gerade danach drängt, der Hauswirt eines jeden einzelnen Volksgenoſſen zu werden. Aber es wird hier auf dem Wohnungsgebiet ſo kom⸗ men wie in der geſamten deutſchen Wirtſchaft: Iſt der private Unternehmer in der Lage, zur en der Reichsregierung die Aufgabe u löſen, ſo wird ihm freie Hand gegeben wer⸗ den; iſt er nicht dazu in der Lage, ſo wird ihm die Aufgabe aus der Hand genommen, oderx die Löſung wird ihm in einer Weiſe vorgeſchrieben werden, daß die Erreichung des Geſamtziels ſichergeſtellt iſt. Die Bauten des Baujahres 1937/38 Der Wert der vom Baugewerbe errichteten und durchgeführten Bauten betrug 1937/38 10 Mrd. RM. Für das laufende Baujahr wird er auf 11 Mrd. RM veranſchlagt. Hiervon wird der Hauptanteil, etwa 68 Mrd. RM(im Vorjahre 6,2 Mrd. RM), auf den öffentlichen Bau entfallen. Im Vordergrund ſtehen der Straßen⸗ und Waſſerſtraßenbau. Der Bau der Großwaſſerſtraße Rhein— Main— Donau, die bis zum Jahre 1945 fertiggeſtellt ſein wird, erfordert allein einen Koſtenaufwand von 750 Mill. RM insgeſamt. Dazu kommen die auf die Oſtmark und auch auf die Sudetenländer aus⸗ gedehnten Reichsautobahnvorhaben, die Wehr⸗ machtsbauten und andere öffentlichen Bauten, insbeſondere die zur Neugeſtaltung deutſcher Großſtädte. Auch der gewerbliche Bau wird im laufenden Baujahr weiter zunehmen. Der Bau der Reichswerke Hermann Göring in Salzgitter und Linz, der Volkswagenfabrik in Fallersleben, die vielen notwendig gewordenen Erſatz⸗ und Neuanlagen der Privatinduſtrie zur Erhöhung ihrer Leiſtungsfähigkeit werden das ewerbliche Bauvolumen auf etwa 2 Mrd. RM teigern(im Vorjahre 1,8 Mrd. RM). Da die öffentlichen und gewerblichen Bauten ſehr dringlich ſind, kann bei der beſchränkten Kapa⸗ zität der Bauwirtſchaft der Wohnungsbau auch in dieſem Jahre noch nicht in dem an ſich not⸗ wendigen Maße gefördert werden. Trotzdem wird er erſtmalig über den im letzten und vorletzten Jahre erzielten Stand von 2 Mrd. RM hinausgehen. Es ſind in dieſem Jahre mehr Bauexlaubniſſe gegeben und auch mehr Wohnungsbauten begonnen worden als im Vorjahre. wosserabstohender Schutzenstrich für Beton nertol uncl Eisen. wasseffest, laugen- und säurebestöndig, elfen- lcosit beinfarbig, bleu, rot usv/. Aluminĩiumfarbe für innen und suhen! Wetterfest, hitzebeständig. (arbelineum zur Holzkonsewierung! fabrilleger bei LU OWI G& SC H U Tr H E LN Inh. Alfr. Stoll- NHennhelm, O 4, 5- Gegr. 1885- Kuf 27715-l0 HNVatter BaV NMANN ternehrnong 1E4.%09½% Iprebbe n Betonstrs 335 -ο lisenbetonbsUfel P0 lonpfähle n. eigepem Sustemn Baubeschläge Geräte/ Werkzeuge/ luftschutz- Bederf Eckricht& Schwarz Mannheim 5 5, 10 Fernruf 26226=27 KE AD10 Carl Fr. Gordt R 2, 2 Fernsprecher 262 10 Elektro/ Rudio/ Achlosserel llelin& hreiner vormals An dr. Könis STAHTKONSTRUKTIONEN Friedrichsfelderstraße 25 Fernsprecher 41279 FEARBE Löcke, Oele, Pinsel prodorit-Lacke, Silo-Lack Ffledr. Becher- G 2, 2 fernsprecher 207 40 H.& J. 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Millionen Volksgenoſſen erhielten Arbeit. Gleichzeitig ſtiegen aber auch als unmittelbare Folge auch die Anſprüche der bisher Arbeits⸗ loſen, die zum großen Teil in erbärmlichen Ver⸗ hältniſſen leben mußten. Der Bedarf an an⸗ ſtändigen Wohnſtätten wuchs. Während der JFahre der Wirtſchaftsnot und des Arbeitsloſenelends hatten ſich viele Volks⸗ genoſſen mit einer Unterkunft bei Verwandten oder Bekannten begnügen müſſen, in vielen Fällen verfügten die Menſchen nicht einmal über ein eigenes Bett und die Schlafſtätten wurden ſchichtweiſe benutzt. Aufgaben des Heimſtättenamtes Nach der Machtübernahme packten die Ge⸗ meinden mit Unterſtützung der Regierung, der Wohnungsgeſellſchaften und der Bauwirtſchaft das Wohnungsproblean ſofort energiſch an. In beſonderem Maße zeigte auch die Deutſche Ar⸗ beitsfront Intereſſe an der Löſung der Wohn⸗ ſtättenfrage. Die DAß baut nicht ſel⸗ her, aber ſie bedient ſich der Trä⸗ gergeſellſchaften der gemeinnützi⸗ gen Wohnungsgeſellſchaften. Auf⸗ gabe des Reichsheimſtättenamtes iſt es nun, in dieſem Rahmen den ſozialen Wohnſtättenbau zu betreuen, Richtlinien für die Planung zu geben, Grundſätze für den Stockwerkswohnungs⸗ bau und für die Errichtung von Siedlungen auszuarbeiten und alle in Frage kommenden Stellen der Wirtſchaft und insbeſondere die Volksgenoſſen beim Bau von neuen Plan⸗ ſießlungen zu beraten. Beſonders bevorzugt behandelt wird die Wohnungsfrage für kinder⸗ reiche Familien und der minderbemittelten Be⸗ völkerung. Geſunde, ſchöne Wohnungen für jedermann Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat die Aufgabe des Heimſtättenamtes auf eine kurze und einfache Formel gebracht:„Feder deut⸗ ſchhe Volksgenoſſe ſoll geſund und ſchön wohnen“. Der Wohnſtättenbau iſt alſo immer anehr mit der bevölkerungs⸗ und raſſenpolitiſchen Zielſetzung der nationalſoziali⸗ ſtiichen Bewegung in Uebereinſtimmung zu bringen. Jeder kinderreichen erbgeſunden Fa⸗ milie muß demnach eine ausreichende Wohn⸗ ſtätte zur Verfügung geſtellt werden. Aber nicht nur an Kleinſiedlungen allein iſt hier gedacht, auch im Stockwerkbau müſſen geſunde Wohnun⸗ gen geſchaffen werden. Die Arbeit des Heim⸗ ſtättenamtes erſtreckt ſich auf drei Grundwohn⸗ formen: Die Kleinſiedlung, das Klein⸗ eigenheim und die Stockwerkwoh⸗ nung.“ Lebensfreude— Arbeitsfreude! Die Deutſche Arbeitsfront iſt ſich deſſen be⸗ wußt, daß das Wohnſtättenproblem nur durch gemeinſchaftlichen Einſatz aller verantwortlichen ung-Eigenheim-Stockwerkswohnun Unterredung mĩt dem Leiter des DAf-Heimstättenamtes/ 1,2 Nillionen Heimstätten fehlten Kräfte des deutſchen Volkes gelöſt werden kann.in den Fehler der überwund enen Darum iſt die Schaffung geſunder und ſchöner Wohnungen in den Mittelpunkt des Leiſtungs⸗ kampfes geſtellt worden. Eine beſondere Woh⸗ nungsbauaktion wird durch Zuſaenmenfaſſung aller in Betracht kommenden Stellen ſdurchge⸗ führt. Wie die deutſchen Betriebsführer in ihren Betrieben für ſaubere, lichte und ſchöne Arbeitsſtätten Sorge trugen, ſo ſollen ſie jetzt bemüht ſein, auch die Wohnſtätten in den eaige⸗ ren Kreis ihrer Betrachtungen mit einzubezie⸗ hen. Iſt der Arbeitsplatz geſund und ſchön, ſo muß es die Wohnung jetzt ebenfalls ſein. Wenn heute in den deut⸗ ſchen Betrieben wieder Arbeitsfreude herrſcht, ſo gilt es jetzt auch, durch die Löſung der Woh⸗ nungsfrage die Lebensfreude der Familien der ſchaffenden Volksgenoſſen auf breiteſter Linie zu ſteigern. Nur noch Gemiſchtſiedlungen! Eine dumpfe, licht⸗ und luftloſe Wohnung wird geminderte Arbeitsleiſtungen zur Folge haben. Wenn wir deshalb jetzt an die deutſchen Betriebsführer appellieren, ſo ſoll das aber keine Aufforderung dazu ſein, ausgeſprochene Ar⸗ beiterſiedlungen zu errichten. Wir wollen nicht Epoche verfallen, die hier Arbeiterſied⸗ lungen, dort Beamtenſiedlungen, hier Armen⸗ viertel, dort das Viertel der Vornehmen baute. Wenn neue Wohnungen errichtet werden, muß von vornherein dafür Sorge getragen werden, daß die neuen Wohnbezirke oder Wohaiſied⸗ lungsgebiete auch äußerlich ſchon den Willen zur Gemeinſchaft erkennen laſſen. Neben dem Arbeiter muß der Angeſtellte, der Beamte, der Betriebsführer und die Vertreter der freien Be⸗ rufe wohnen. Es ſollen auch nicht in dieſen neuen Wohnbezirken nur Arbeitskameraden eines Betriebes ihr Heim finden, ſondern kame⸗ radſchaftlich müſſen Gefolgſchaftsmitglieder der verſchiedenſten Betriebe nebeneinander wohnen. Darum iſt es das Ziel der Wohnſiedlungs⸗ politit des Reichsheimſtättemamtes der DAß, daß dort, wo die Möglichkeit zur Errichtung neuer Wohnſiedlungen beſteht, zur Gemiſcht⸗ ſiedlung gegriffen wird. Neben den Stock⸗ werksbauten ſind in einem ſolchen Gemiſcht⸗ Siedlungsgebiet gleichzeitig auch Kleinſiedler⸗ ſtellen und Kleineigenheime getreten. Dadurch wird von vornherein grundſätzlich auf die Struktur der einzelnen Berufe und auf die Eigenart des einzelnen Volksgenoſſen Rückſicht genommeei. Gebãudeabbruch und Steuer Die Durchführung der Sanierung alter Stadt⸗ teile in den verſchiedenſten Plätzen verlangt mitunter die Niederlegung ganzer Gebäude⸗ komplexe, um darauf luftige Kleinwohnungen zu errichten oder für Sonderzwecke notwendige Bauten zu erſtellen. Der Gebäudeabbruch wirkt ſich— ſoweit die Steuern in Frage kommen— nach mehreren Richtungen hin aus. Für die Wertzuwachsſteuer iſt notwendig, daß der bauliche Zuſtand des Hauſes die Verwendbarkeit für den beſtim⸗ mungsmäßigen Gebrauch derart vermindert hat, daß der Grundſtückswert tatſächlich beeinträch⸗ tigt wurde. Nur dann kann die Anrechnung der Aufwendungen für den Abbruch eines bau⸗ fälligen Gebäudes die Wertzuwachsſteuer ver⸗ mindern. Es kommt darauf an, daß der Ab⸗ bruch ſich als wirtſchaftliche Verbeſſerung zeigt. Iſt der Nachweis nach dieſer Richtung hin ge⸗ führt, dann werden die durch den Abbruch ent⸗ ſtandenen Geſamtkoſten dadurch angerechnet, daß ſie dem Erwerbspreis hinzugeſchlagen werden. Bauten, die ſich noch in gutem Zuſtand befin⸗ den, können im Falle ihres Abbruches dann als dauernde Verbeſſerung im Sinne anrechnungs⸗ fähiger Aufrechnung angeſehen werden, wenn durch die Abbruchsarbeiten eine Steigerung des Veräußerungswertes erreicht wird. Wenn ab⸗ bruchreife Grundſtücke zum Zwecke des Abriſſes und der Neuerrichtung von Wohnhäuſern oder gewerblichen Räumen veräußert werden, kann das Bebauungsprivileg der Wertzuwachsſteuer gewährt werden, ſoweit die Wertzuwachsſteuer⸗ verordnungen eine entſprechende Beſtimmung enthalten. Viele große Blätze, darunter auch Berlin, kennen in ihren Wertzuwachsſteuerver⸗ ordnungen dieſes Bebauungsprivileg. Es be⸗ ſteht in der Herabſetzung der Steuer auf 2 v. H. des Veräußerungspreiſes bei der Veräußerung unbebauter Grundſtücke zum Zwecke der Be⸗ bauung innerhalb einer Friſt von zwei Jahren. Bei der Grunderwerbſteuer ſcheiden die Be⸗ ſtandteile des Grundſtückes im Sinne des§ 95 BGB. aus. Ob die zum Abbruch beſtimmten Baulichkeiten unter den zivilrechtlichen Begriff der Beſtandteile fallen, iſt ſtrittig. Die Steuer⸗ praxis iſt bisher dem Grundſatz gefolgt, daß es ſich bei der Veräußerung eines Haufes zum Zwecke des Abbruches um den Verkauf zu⸗ künftiger Abbruchsmaterialien handelt, ſo daß alſo die Steuerpraxis hier das für den Abriß beſtimmte Haus als bewegliche Sache behandelt. Der auf den Abbruchswert entfaellnde Kauf⸗ preisteil kann deshalb Steuerfreiheit bean⸗ ſpruchen. Umſatzſteuer iſt für den Entgelt des Ab⸗ bruches des Gebäudes beim Unternehmer fällig. Zum Entgelt für Abbruch der Gebäude gehört der Wert aller Baumaterialien, ſoweit dieſe dem Abbruchunternehmen vom Auftraggeber ohne Zuzahlung überlaſſen werden. Der Abbruch eines Hauſes veranlaßt ohne weiteres Befreiung von der Hauszinsſteuer. Völliger Abriß des Gebäudes iſt allerdings Vor⸗ ausſetzung. Beſonders iſt zu beachten, daß auch Umfaſſungsmauern nicht ſtehen bleiben dürfen. Mehrfache Entſcheidungen haben nämlich den Begriff Neubau dahin ausgelegt, daß nur ein ſolches Gebäude als vollkommen neu anzuſpre⸗ chen iſt, welches vorher nicht beſtanden hat, auch nicht mit einem Teil. Andere Entſcheidungen verlangen für den Begriff Neubau, daß ein Ge⸗ irgendwelchen rechtlichen Verpflichtungen vor⸗ * 9. 3 53 9 Alles was Ri e ee bäude erſtellt wurde, das an einem vorher un, en Thereſe zeitig niederlegen muß, alſo abreißen muß, be⸗ vor es der bauliche Zuſtand erfordert hätte, gilt als über den Rahmen der gewöhnlichen Ab⸗ ſchreibungen hinaus dauernd entwertet. Wegen der Abſchreibungen iſt mit Rückſicht auf die der⸗ zeitige Lage zu beachten, daß die völlige Tilgung der Abſchreibungswerte nicht immer berückſich⸗ tigt werden kann. Der Schrott⸗ bzw. Altmate⸗ rialwert kann nur dann abgeſchrieben werden, wenn er im Vergleich zu den Anſchaffungskoſten nicht ins Gewicht fällt. Wenn der Steuer⸗ pflichtige Beſtandteile vorzeitig außer Betrieb ſetzt, die aber im übrigen noch lange verwert⸗ bar waren(3. B. Maſchinen uſw.), dann entſteht ein Sonderfall, der vom Finanzamt beſonders geprüft werden muß. bebauten Platz entſteht. Dies ſetzt weiter vot I 3 5 aus, daß nach Niederreißen eines früher auf h ſem Platz beſtehenden Bauwerkes zunächſt eine Kaubtieren auch völlig unbebaute Stelle geſchaffen wind. Die Ben den ſo mar änderungen werden nach den Vorſchriften des Reid blickte. D Grundvermögenſteuerrechtes berückſichtigt, Des⸗- wurden, waren halb iſt zu beachten, daß alsbald die Anzeige dHohe Militärs, des Abbruches erfolgt. Die Steuer wird bis ei beſitzer und Sp ſchließlich Ende des Monats forterhoben, in chörten zu den dem die Anzeige gemacht iſt. Auf den Zeitpuntt uf des tatſächlichen Abbruches kommt es hierbef. Bumen nicht an. Wird durch Um⸗ und Einbauten mut tenen die Subſtanz des Gebäudes verringert, wie eß ſee die Hohe e auch bei dem Abbruch von Teilen der Fall ſeiß bor Beifall. kann, dann vermindert ſich die Hauszinsſteuer Thereſe hütete nur entſprechend der Minderung der Grund⸗ war ihr einſt zu. vermögenſteuer. eben worden. Die mit der Einkommenſteuer zuſammenhän⸗ Hold gearbeitet, Fragen ſind vielgeſtaltig. Für die Ein⸗ Talisman. Und ommenſteuer und damit übrigens auch für die m Gewerbeſteuer werden die zugelaſſenen Abſchrei 4 Odero am, da bungen bei Gebäuden in der Regel nach der he, nichtige Planta triebsüblichen Benutzungsdauer berechnet, Die ju überzeugen, Anſchaffungs⸗ und Herſtellungskoſten ſind em⸗ jhene Handgeler ſprechend zu berückſichtigen. Eine verſtärkte Thereſe war ſchreibung wird mit der Begründung auf eing Genndreß nicht, weſentlich kürzere wirtſchaftliche Lebensdaueß 0 5 nur dann anerkannt, wenn ganz beſtimmte An eſchienen war, altspunkte dafür geliefert werden, daß ein gen, in dem ſie utzen aus dem Hauſe(der ja meiſtens aus der in ihrem Hotel Vermietung gezogen wird) längere Zeit vor pollen Blumenk. — der vorausſichtlichen Nutzungsdauer nicht Genndreß unabk mehr zu erzielen ſein wird. Wenn Gebäude nur Ahia n zum Zwecke des Abhruchs mit einem Grundſüch Voch lange gir erworben werden, läßt ſich im Zweifel nicht auf und ab. S widerlegen, daß der ganze Kaufpreis für den Mond hing wie Grund und Boden aufgewendet iſt. Dieſe An, der blauſchimm nahme bedeutet aber ſteuerrechtlich, daß dann rauſchte der Flir Abſchreibungen für Abnutzung bei den Gehäu⸗ dern ſtieg ein den nicht zuläſſig ſind für den Fall, daß die zum Fflanzen. Ther Abbruch beſtimmten Gebäude etwa über die 4 lühle Gitter Si Veranlagungsperiode hinaus auf dem Grund⸗ hle ſtück noch ſtehen bleiben. Die entſtehenden Ahe erab. bruchskoſten haben für die Einkommenſteuer die goch einiger Bedeutung, daß ſie bei der Bilanzierung als Sie ließ die Fer Teil des Herſtellungspreiſes des neuen Ge auf das Bett. bäudes verbucht werden können. Die Abbruchs Roch einen At koſten können alſo auf dieſe Weiſe dazu dienen, i ihren Kop die—— Abſchreibungsſätze zu er⸗ zu ben höhen. Ein Gebäude, das ein Eigentümer aus in Vor ihren Daumbilder. immer. Sie 9 Toilettentiſch ſte bruck vermochte nid ſich aufzurie er ſtieß ſie aus ſei die Geſtalt! Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Gernit.-Lager Mannheim —————— nutnorstweg 21-27- Fernsprecher 513 92 Auslieferungslager der Firma lulius Graf& Cie., Karlsruhe Sernlt-Tafeln, 4 bis 20 mim stòrłæ 4„Wellplatten „-Abgas- und Entlülftungsrohre -Regenrinnen, Fallrehre 4-kensterbänke -Autogaragen Karl Schweyer.-G. NMönnheim- Lucwigshéfen 8. Qn. Fernruf 21651-55 Fernruf 628 18 liefert:—— Holzfuſbõden Parkettböden Ta.-, Fi.-, Kiefernblochware abolrEF K1008 INHABER: MEEMINMNE STITz2 E1 Beustoffe, Wandi- und Bodenplattenbelũge Mannneim, Delbergstfaße 41 Femsprecher 208350 uiguct Vieter WERKSTATTENFUR HOPBEI- UND INNENBAU Moönnheim, BHursströbe 55-57 fernsprecher 44662 STSHR“'s EFörder bänder bedeuten Quslitöt und Foftschritt, Aus Vortet bezw. kurzfristig lle ferber Kommandit- 4 ELD Gesellsehaft MAN NNHEIM SsSchlögeterfströbe 78 Fernruf 420 18 We 8 „„„ — 5 . A O Groß in der Leĩistung o klein im preis O Aus Vorrot liefer ,. 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Cenineer BAUGESCHAFT FriediichspletZz 11- Femsprecher 431 3535 Heinrieh Söllner Holzhandlung * Elfenstr. 40 Mannheim guf: 52508 Will man ſich ein Häuschen bauen, dann iſt ſtets der erſte Schritt: Man muß Plätze ſich beſchauen, anders geht die Sache nitt.— Doch die guten Plätze liegen ſehr verſtreut in einer Stadt, und nicht alle die genügen, Wochen, Monde die vergingen, ohne daß ich fand den Platz. Alle Müh' war für die Katz'.— und eh ich es ſelber dachte, hatten einen Bauplatz wir.— Wieder einmal konnt' ich ſehen, daß das Sparen ganz verkehrt.— Man muß es nur recht verſtehen!— Der Erfolg hat mich's gelehrt.—— die man in der Nähe hat.— 4 Es wollt' einfach nicht gelingen!— 4 Eine Kleinanzeige brachte 4 haufenweis Offerten mir, 3 -Anzeigen helfen ſtets 4 —— —— Sperlal-Werkzeu Wasser-, Helzun, Strehler⸗ Gen Rohrabschne für jed. Fachmann. ing.Büro K. 10%.22 Kunstst ſason Pf zesthtet be ohi 4 vro- und Kleln- Schrelbmaschinen u besichtisen im OrVNAι⏑ Flannhelm P 4, 13 aee. lovember vorher un⸗ etzt wei iter vor⸗ elt neben früher auf die⸗ es zunächſt eine rd. 1 den ſo mancher Pferdezüchter nicht ohne Vorſchriften des ne wird. Die Ver⸗ ückſichtigt, Des⸗ ld die Anzeige er wird bis ein⸗ forterhoben, in f den Zeitpunkt umt es hierbei Einbauten nur ringert, wie es n der Fall ſein Hauszinsſteuer ig der Grund⸗ zuſammenhän⸗ . Für die Ein⸗ us auch für die ſſenen Abſchrei⸗ zel nach de berechnet. Die oſten ſind ent⸗ verſtärkte Ab⸗ idung auf eine e Lebensdaue beſtimmte An⸗ rden, daß ein eiſtens aus der te Zeit vor Abe⸗ ngsdauer nicht n Gebäude nur iem Grundſlück „Zweifel nicht preis für den iſt. Dieſe An⸗ ich, daß dann ei den Gebäu⸗ l, daß die zum twa über die f dem Grund⸗ tſtehenden Ab⸗ nmenſteuer die inzierung als s neuen Ge⸗ 4 Die Abbruchs⸗ e dazu dienen, ngsſätze zu er⸗ 4 gentümer aus chtungen vor⸗ ißen muß, be⸗ dert hätte, gilt öhnlichen Ab⸗ vertet. Wegen t auf die der⸗ öllige Tilgung nex berückſich⸗ zw. Altmate⸗ ieben werden, haffungskoſten der Steuer⸗ ußer Betrieb inge verwert⸗ dann entſteht mt beſonders — ntwortlich: 1 sprecher 20850 — 1 1 inigung -Geblüͤse - Fernruf 222 60 5 4 —— hatenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Uovember 1958 Ales was Ruf und Namen hatte, verſam⸗ melte ſich bei den Schauvorſtellungen der ſchö⸗ en Thereſe Schulmann. Das Unternehmen hatte ſich ſeit Generationen vererbt. Es ent⸗ einem vielſeitigen Beſtand an Raubtieren auch einen wundervollen Marſtall, d blickte. Die Pferdedreſſuren, die gezeigt purden, waren in der ganzen Welt bekannt. hohe Militärs, Beſitzer bekannter Ställe, Guts⸗ eſiter und Sportleute aller Herren Länder hehörten zu den ſtändigen Beſuchern, und The⸗ lieſe war es gewohnt, täglich mit köſtlichen feltenen Blumen bedacht zu werden. Wenn ſie eloſt die Hohe Schule ritt, raſte das Publikum vor Beifall. Thereſe hütete ein koſtbares Geſchenk. Es Pareihr einſt zum Andenken mit auf die Reiſe Ugegeben worden. Dies zierliche, aus feinem hold gearbeitete Armband, wurde ihr zum Folisman. Und immer, wenn ſie nach Rio del Odero kam, dann holte ſie L. O. Genndreß, der höchtige Plantagenbeſitzer, ab, um ſich davon n überzeugen, daß ſein Armband noch das ſchöne Handgelenk zierte. chereſe war faſt entſetzt, als dieſer Herr Genndreß nicht, wie ſonſt immer, an der Bahn Verſchienen war, um ſie aus ihrem eigenen Wa⸗ gen, in dem ſie reiſte, abzuholen. Sie fand in ihrem Hotel lediglich einen ſehr geſchmack⸗ pollen Blumenkorb und die Nachricht, daß Genndreß unabkömmlich ſei. Roch lange ging ſie einſam in ihrem Zimmer auf und ab. Sie trat auf den Balkon. Der Mond hing wie ein rieſiger gelber Ballon in Uer blauſchimmernden Sternennacht. Ferne auſchte der Fluß, und aus den nahen Wäl⸗ ern flieg ein betäubender Duft blühender Fflanzen. Thereſe legte beide Hände auf das fühle Gitter. Sie ſtarrte traurig und enttäuſcht herab. Rach einiger Zeit überkam ſie die Müdigkeit. Sie ließ die Fenſter offen ſtehen und legte ſich auf das Bett. och einen Augenblick wogten die Gedanken hurch ihren Kopf. Morgen würde wieder ein Auſturm zu bewältigen ſein. Dann ſchlief ſie in. Vor ihren Augen aber bewegten ſich bunte Faumbilder. Es war ihr als ſei jemand im immer. Sie glaubte, eine Geſtalt an ihrem hilettentiſch ſtehen zu ſehen. Aber im Alp⸗ 1 bruck vermochte ſie nicht einmal aufzuwachen imd ſich aufzurichten. 3 ſließ ſie aus, und dann ſchien es ihr, als Nur einen tiefen Seuf⸗ der Springer, von heter marius Zell Als Thereſe am nächſten Morgen erwachte, machte ſie eine furchtbare Entdeckung: das Armband war verſchwunden. Und was ſich dann abſpielte, entſprach den ſchwärzeſten Sor⸗ gen und Ahnungen, die ſie ſich machte. Genndreß erſchien unerwartet. Er war wie immer elegant gekleidet. Nichts erinnerte an den derben Farmer, der, wenn es hart auf hart ging, ſehr wohl ſelbſt Hand anzulegen verſtand. Als ſein Blick das Handgelenk der ſchönen Thereſe ſtreifte, wurde er kreideweiß. Thereſe bat ihn, ihr Glauben zu ſchenken. Sie ſetzte eine hohe Belohnung aus, die den Wert des Armbandes weit überſtieg. Aber Herr Gennoreß hatte plötzlich nur noch ein ſpöttiſches »Lächeln: „Es iſt auch ſchwer, immer über alle Ge⸗ ſchenke zu wachen, die man in den verſchiedenen Städten anzulegen hat...“ Seit dieſem Augenblick haßte Thereſe den Mann, den ſie bisher aufrichtig geliebt hatte. Es half ihm nichts mehr, als er ſelbſt dieſen Ausſpruch als den eines dummen Jungen hin⸗ ſtellte und ſich am liebſten ſelbſt ohrfeigen wollte. Es nützte nichts, daß er täglich ſchö⸗ nere und größere Blumenarrangements ſandte und in liebeglühenden Briefen beteuerte, daß er nur im erſten Augenblick überquellender Eiferſucht eine ſolche Bemerkung habe machen können. Der Dieb meldete ſich nicht. Die Belohnung lockte ihn nicht. Der Polizeichef zuckte die Achſeln. „Er hat Angſt vor Strafe“, das war das einzige, was er ſagte. Thereſe hatte viel zuviel mit ihrem Unter⸗ nehmen zu tun, als daß ihr lange Zeit für ihre perſönlichen Gefühle blieb. Ein Artiſt hatte ſich beim Springen eine Verletzung zu⸗ gezogen. Dieſe Glanznummer mußte fort⸗ fallen, wenn nicht ſofort Erſatz geſchaffen wer⸗ den konnte. Thereſe ließ nach einem Springer ſuchen, gab Anzeigen auf und ließ kabeln. Wieder ſtand ſie des Nachts auf ihrem Bal⸗ kon und ſah hinab. Plötzlich durchzuckte ſie ein Gedanke: in dieſer Stadt mußte ein fabelhafter Springer leben. Der Balkon befand ſich drei⸗ einhalb Meter über der Erde. Er mußte in dieſe Tiefe auf das harte Kopfſteinpflaſter ge⸗ ſprungen ſein, ohne ſich zu verletzen. Denn es war ausgeſchloſſen, daß er eine Leiter des Nachts an dieſes große Hotel geſtellt hatte. Man hatte auch deutlich die Spuren gefunden, wo er mit den Füßen das Pflaſter berührt hatte. Thereſe ließ drei Ausrufer durch alle Viertel der Stadt ziehen und forderte die Jugend gegen eine hohe Belohnung auf, ſich an einem Wettſpringen zu beteiligen, um dann in der großen Nummer aufgenommen zu werden. Be⸗ dingung war, daß der Springer mindeſtens dreieinhalb Meter in die Tiefe zu ſpringen vermochte. Es meldeten ſich wenig. Als aber ein ſchlan⸗ ker Burſche bei der Vormittagsprobe vor ſie hintrat, da wußte Thereſe. Das iſt der Dieb. Es war ein außergewöhnlich gut ausſehender Mann, und ſicher kam er aus gutem Hauſe. Seine Bewegungen und ſeine Manieren waren ungekünſtelt und elegant. Unter Spannung der Anweſenden beſtand er die Probe. Thereſe ließ ihn in ihr Büro bitten. Als er den Vertrag unterſchrieben hatte, ſagte ſie:„So, nun gebe ich Ihnen die ausgeſetzte Belohnung, hier...“ ſie legte ihm ein Bündel Banknoten auf den Tiſch—„und Sie geben mir mein Armband wieder.“ Der Springer ſah ſie aus großen dunklen Augen erſchreckt an:„Ich will das Geld nicht... ich wollte doch nur ein Andenken von Ihnen... ich ſah es jedesmal an Ihrer Hand, wenn Sie hier waren, und ich bin ein armer Schlucker....“ Er neſtelte an ſeinem Hemd und zog das Armband von der nackten Bruſt. Dort hatte er es mit einem Bindfaden aufgehängt. Schweigend nahm Thereſe das Armband und winkte ihm zu, er möge ſie allein laſſen. Eine ganze Weile dachte ſie nach. Jahrelang hatte ſie an Genndreß gehangen, einem Mann, der beim erſten kleinen Anlaß ſie aus eifer⸗ ſüchtig⸗niedrigem Verdacht beſchuldigte. Ein anderer Mann ſetzte ſich den größten Gefahren aus, ja er hungerte weiter, ſtatt wohl zu leben, nur— um ein Andenken von ihr zu be⸗ ſitzen. Welch unſinnigem Phantom ſie nach⸗ gejagt war, empfand ſie erſt jetzt. Das Schick⸗ fal hatte ihr zum Glück früh genug die Augen geöffnet. Sie durfte ſich wieder frei fühlen.. Der Springer erhielt den Künſtlernamen Erik Spendſon. Er ſtammte aus einer nor⸗ wegiſchen Familie, die nach Nordamerika aus⸗ gewandert war, die aber dort das Glück ver⸗ laſſen hatte. Er war ein hervorragender Sportler und brachte es in kurzer Zeit dahin, daß Thereſes Unternehmen über eine Anzie⸗ hungskraft verfügte, wie man ſie bisher noch nicht gekannt hatte. Erik war klug und lehnte bote ab. Nur die wenigſten wußten, daß er ſich ſchon bald darauf mit Thereſe verlobt hatte. Auch die Ehe wurde geheimgehalten. Allabendlich jubeln noch ſeine Verehrerinnen, und Thereſe wird weiter mit Blumen überhäuft. andere Ange⸗ Macht die, Haut ⁊urt und mait E2 AllEINVIGER HRSTEIIUER: n ei die Geſtalt wieder verſchwunden. mitglied der Deutſchen Dieſes kennzeichnet deutſche Geſchäſte õchild frbeitsfront Wäsche u. Aussteuer E. Bihimeier Mannheim, Ou 7. 24 Fernrui Nr. 287 19 ngelen X Weigel 6(trün. Metzger& Oppenheimer) Ecke E 2, 13. Fernrui 212 80 /81 Sperlal-Werkzeuge für das Gas-, Wasser-, Heizungs- u. Install.-Fach Strehler⸗-Gewinde-Schneldklupven Rohrabschnelder mit Ratsche J. für ſed. Fachmann, ersparen Zeit u. Geld ing.Büro KrEE G m. E. HM. %2 Kunststrabe Ruf 276 31 ſeen Pfeiffer 3, 3 —— — Zesdnlet beim Einkauf obiges Schild! L. Kirschner, Meckarau Luisenstraße Nr. 38 Wollwaren u. Trikotagen Zentralheizungen A. Hollmann C7. 10. Ferurui 261 ö5 IZimmergeschäfte Holzbau Franz Spies vorm. 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Bezugspreis einſchließlich zuſtellgebühr so Rpf. monatlich, Rm..90 vierteljährlich Verlangen Sie koſtenlos Probenummern vom Zeutralverlag der BSDuAp., Frz. Eher Vachf. München 22, Thierſchſtr.)—)7 Baus⸗ und Grundbeſitzerverein e. V. Mannheim Feierſtunde anläßlich des 45jährigen Beſtehens heute Mittwoch, den 30. November abends 8 Uhr, im Friedrichspark Es ſpricht: Dr. Ulrich Rönitz Generalſekretär, Berlin Es ſpielt: Das Philharmoniſche Orcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Becker * Programm 1. eurvanthe⸗Gudertüre... Tarl Maria von Weber 2. Vorſpruch 3. Begrüßungsanſprache Vereinsleiter Tarl Weickum 4. Erſter Satz aus der CDur-Symphonie(Jupiter⸗ Symphonie)... Wolfgang Amadeus Mozart 5. Feſtanſprache Seneralſekretär Dr. Ulrich Rönitz, Berlin Kraftfahrzeuge ihr Giück? Diek Glaser Autoscheiben— fensterscheiben N 7, 8 ⸗Kinzingerhof- lel. 234 26 %0 Liter B MC).-Limousine 12 Lt. Opel WineWegeund. prima Zuſtand, zu verkaufen.— Anzuſehen: Burgſtraſe 6.(24883V Ford- Eifel- Habriolett faſt neu, 10000 km gefahren, günſtig handelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG 3b (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 26. November 1938 Neueintragungen: A 2141 Helbig& Kraus, Kurz⸗, Ga⸗ lanterie⸗ und Spielwaren⸗Großhand⸗ lung, Mannheim(A 4,). Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 26.Oktober 1938 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Georg Helbig, Kauf⸗ mann, Viernheim, und Eliſabeth Kraus, ledig, Heidesheim. Georg Hel⸗ big Ehefrau Helena geb. Kraus in Viernheim hat Einzelprokura. A 2142 Robert Bloemecke, Schries⸗ heim(Handel mit Holz und Bau⸗ materialien, Kreuzſtraße 327). In⸗ haber iſt Robert Bloemecke, Kauf⸗ mann, Schriesheim. ITonner⸗ oͤtanbard- Lieler- Wagen innn Iaut erh., 3 B 26 Rhenania Schiffahrts⸗ und Zulchrigten u. Nr.Real⸗Garageſſ(evestusens⸗Gefeüſchaft mit weſchränk, 22 797 B an den ter Haftung in Mannheim. Albert Verlag dieſ. Blatt.[Werftſtraße 31/33][ Döhmann, Direktor, Mannheim, iſt zum ſtellvertretenden Geſchäftsführer AuiO ſchnittige Form, 4t. Limous..7Lif. neu bereift, Motor neu überholt, geg. Kaſſe zu verkaufen. Sedenheim, Zähringer Str. 7. Fernſprech. 471 37. (73 463 V) Mänae elaſtik bereift, 5 u. Tonn. Tragkraft und'? Achien mit Räder, geeig. f. Pferdefuhrwerk, preisw. abzugeben Zuſchr. u. 23 284B an d. Verlag d. B. 75 Pðõ Handa· Lloyd-Viesel- Lastwagen à4—3½ I0. im Auftrag zu verkaufen. Weinneim „Alte Poſt“. Hotorrah dö0 b. z00 com in gutem Zuſtand zu kaufen geſucht. Preis, gef. Klm., Type angeben un⸗ ter Nr. 22 807 BS an d. Verlag d. B. 6. Anruf des Führers 7. Nationale Lieder Alle Mitglieder ſind mit ihren Angehörigen herzlich eingeladen. Eintritt frei. Ilmmobilien Oststadt! wei-Familien-VILLI in beſter Wohnlage, freiſtehend, 1926 erbaut, mit je 4⸗Zim.⸗Whg. dazu ſchöne Manſ., Zentralhzg., Garage, Vor⸗, Seiten⸗ u. Hin⸗ tergarten. Keine Gebäudeſonder⸗ derſteuer. 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Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter der Zweignieder⸗ laſſungen Kehl, Ludwigshafen a. Rh., Karlsruhe, Heilbronn, Frankfurt a. ., Stuttgart, Aſchaffenburg und Berlin erfolgen. Sämtliche Zweignie⸗ derlaſſungen außer Ludwigshafen am Rhein führen den Zuſatz Zweignie⸗ derlaſſung des betreffenden Sitzes; die Zweigniederlaſſung Ludwigshafen fthes führt die Firma des Haupt⸗ itzes. B 107 Rhenus Transport⸗6Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Niederlaſ⸗ ung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Frankfurt a. M. Die dem Kaufmann Robert Richter auf die Niederlaſſung Mann⸗ heim beſchränkte Geſamtprokura iſt da⸗ hin erweitert, daß er auch mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im —— Nr. 263 bekanntge⸗ macht. A 2091 Erich Güth, Mannheim(Ko⸗ lonialwaren, G 7, 24). Das Geſchäft ging mit Aktiven und Paſſiven und mit der Firma über auf Kaufmann Hans Güth in Mannheim. 4 2054 M. Maſius, Mannheim (Säcke⸗ und Deckenfabrik, M7, 25). Die Firma iſt geändert in Kimmich&. Langenbein. 4 2075 Kauffmann& Bensheim Inh. Karl Friedrich Becker, Mann⸗ heim(Großhandel mit und Vergä⸗ rung von inländiſchen Rohtabaken, S 5,). Die Firma iſt geändert in: Karl Friedrich Becker, Rohtabake. A 366 Bettfedernfabrik Wilhelm Stein vormals Liebhold& Co., Mannheim(Rheinau, Rhenaniaſtraße 106). Die Firma iſt geändert in: Wil⸗ helm Stein, Bettfedernfabrik. Erloſchen: 4 1311 Richard Blumenthal, Mann⸗ eim. Die Prokura der Elſe Blumen⸗ 4 335 L. H. Kauffmann Nachf., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4 1960 Eduard Laux, Großſchlächte⸗ rei und Fleiſchhandel, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Statt Karten! an d. Verlag d. B. Das Schild, v/e es bei jeder luftschutzũbung gebrãucht wird. von der Ortsgtuppe des Zeichsluftschutz bundes befütwortet. Beim gelegentlichen Gäng in die Stadt be- Sorgen Sie sich dòs Schild für 10 Pfennis beim fakenkreuzbanner R 3, 14-15 Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme, sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben unvergehlichen Vaters Josef Imhof sagen wir allen auf diesem Wege innigen Dank. Ganz besonders danken wir für den herzlichen Nachruf und die Kranzspenden der Friseurinnung Mannheim und Neckarstadt-West, sowie den Hausbewohnern. Mannheim(Caurentiusstr. 24), den 30. Nov. 1938. Frau Lina Imhof, geh. Oehler, und Hinder. Danksagungs Wir haben so viele und schöne Beweise der hohen Wertschätzung und liebevoller Aufmerksamkeiten beim Ableben meines treusorgenden Mannes, unseres guten Vaters, entgegennehmen dürfen, daß es uns unmög- lich war, jedem einzelnen persönlich zu danken. Wir sprechen daher auf diesem Wege nochmals allen, die des teuren Entschlafenen gedacht, ihm die letzte Ehre erwiesen haben, unseren allerherzlichsten Dank aus. Uns wurde alles- der stumme Händedruck beim letz- ten Gang, sowie der vielen Kränze und Blumen letzter Gruß- ein kleiner Trost in den schweren Tagen. Mannheim(Langerötterstr.), den 29. Nov. 1938 Hldgualena Rall- Rubolf Rall- Watter fall. Vag. mit 4 Kindern Zekannlmachung Betr.: Dienſträume des Nota⸗ riats u. Grundbuchamts Mann⸗ heim und Aenderung der Ge⸗ ſchäftsverteilung ab 1. Dezem⸗ ber 1938. Das bisher im ſtädtiſchen Gebäude N 6,—6, untergebrachte Grundbuch⸗ amt bezieht am 1. Dezember 1938 mit den Notariatsabteilungen 5 u. 7 die neuen Dienſträume im Schloß, Mittelbau, links. Das Grundbuchamt beſteht ab 1. Dezember nur noch aus zwei Abteilungen; die Geſchäftsver⸗ teilung wird durch einen Anſchlag in den neuen Dienſträumen erſichtlich gemacht. Die Notariatsabteilung 6 wird von dem genannten Zeitpunkt ab(wie bisher ſchon die Notariatsabteilun⸗ gen—4) im Notariatsgebäude A 1, 4 (Breite Straße) untergebracht und iſt ab 1. Dezember für alle Zwangsvoll⸗ ſtrechungsmaßnahmen von Mannheim mit Vororten zuſtändig. Der Dienſtvorſtand des Notariats Mannheim. Jlvesheim bekannkmachung Zur Ausbildung im Luftſchutz hält das Rote Kreuz Lehrkurſe ab. Die zur Teilnahme Aufgeforderten haben an dieſen Kurſen teilzunehmen. Zu⸗ widerhandlungen werden auf Grund des Luftſchutzgeſetzes beſtraft. lvesheim, den 28. November 1938. er Bürgermeiſter: W. Engel. Ladenburg Waſſerleitung. Im Hinblick auf die bevorſtehende kalte Jahreszeit beſteht Veranlaſſung, die Einwohnerſchaft und insbeſondere die Hauseigentümer auf ihre Pflich⸗ ten hinſichtlich der Ueberwachung der Waſſerleitungen aufmerkſam zu ma⸗ chen. Ganz beſonders werden auch die Gartenbeſitzer aufgefordert, für um⸗ gehende Abſtellung der Leitungen in den Gärten Sorge zu tragen. Auch die Schächte der Waſſermeſſer ſind froſtſicher abzudecken. Für eventuelle an den Zu⸗ oder Hauptleitungen entſtehende Froſtſchä⸗ den werden die Grundſtücksbeſitzer haftbar gemacht werden. Ladenburg, den 28. November 1938 Der Bürgermeiſter: Pohly. bekannkmachung n Vollzug der Verordnung über Obſtbaumpflege werden die Baumbe⸗ ſitzer aufgefordert, abgängige Bäume zu entfernen, ebenſo dürre Aeſte oder Aſt⸗Teile. Ferner ſind alle Obſtbäume von Mooſen etc. zu ſäubern und Raupenneſter aller Art von den Zwei⸗ gen der Bäume zu vernichten. Die Bäume, die entfernt werden müſſen, werden demnächſt durch eine Kom⸗ miſſion mit einem weißen Strich ge⸗ kennzeichnet. Baumbeſitzer, die die⸗ ſer Aufforderung bis zum 15. Jan. 1939 nicht nachgekommen ſind, werden beſtraft; außerdem wird dieGemeinde die vernachläſſigte Baumpflege auf Koſten desBeſitzers vornehmen laſſen. Ladenburg, den 27. November 1938 Der Bürgermeiſter: Pohly. Edin gen bekannkmachung Verkaufsſonntage vor Weihnachten An den letzten zwei Sonntagen vor Weihnachten, nämlich am 11. und 18. Dezember 1938, dürfen im Amtsbe⸗ zirk Mannheim die Verkaufsſtellen in der Zeit von 12—18 Uhr offengehal⸗ ten werden. Während der angegebenen Zeit dürfen Angeſtellte und Arbeiter be⸗ ſchäftigt werden, jedoch iſt dieſen nach Beendigung ihrer Tätigkeit eine un⸗ unterbrochene Ruhezeit von minde⸗ ſtens 12 Stunden zu gewähren. Edingen, den 28. November 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Viernheim bekannkmachung Betr.: Aufhebung des probewei⸗ ſen Aufrufes des Luftſchutzes. Ab heute, den 30. ds. Mts., 14 Uhr, wird der Aufruf des Luftſchutzes auf⸗ gehoben. Der örtliche Luftſchutzleiter. Aot. Sen alsbaldigen rlrauenspoſt agebote an: ſtfach Nr. 294 3 Twangsversteigerungen Mittwoch, den 30. November 1055, nachmittags 2½ Uhr, werde ich inm hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtreckung öffentlich verſteigern: 1 Rundfunkgerät„Saba“, 3( terpreſſen, 2 Drückbänke, 3 7 bänke, 1 Schreibmaſchine„Stoe Record“, 1 Kaſſenſchrank, verſ— Bürv⸗ und Wohnmöbel zuame ſerüst Spieß, Gerichtsvollzieher. Imt nnajährigen v ———2 als Vi dauernde Beſchäft ich e Angebe Ad2 Vs an den —.— Mittwoch, den 30. November 10 ieſigen Pfandlokal, Qu 6, bare Zahlung Ufßenilich Verfteſhe 1 Prismenglas, Bilver unv Müheh verſchiedener Art, ferner am Donnerstag, 1. Dez. 1938, 14.30 U 1 Klein⸗Schreibmaſchine, 1 Volt empfänger, 1 Rundfunkgerüt, ſowie Möbel verſchiedener Art. 3 Endreß, Gerichtsvollziehen * Jung Donnerstag, den 1. Dezember 1005 nachmittags 2½ Uhr, werde ſch hieſigen Pfandlokal, Qu 6. 2, 6 bare Zablung im Vollſtreckungsm öffentlich verſteigern: 1 Eisſchrank, 1 Kochherd, 1 ſervice, 1 Nähmaſchine, Ar tiſche, 1 Rührmaſchine, 1 Perſonen⸗ wagen„NSu“, 1 Klavier, 1 Km⸗ benrad, und ſonſtige Möb 3 offentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Motorraß, Schreibmaſchine, 1 Klavier, 1 monium, 1 Nähmaſchine 1 1 Mloiſirierf Laſtwagen 2½ Tonnen, u. 4 Hüther, Gerichtsvollziehen Verschiedenes von der Georg Wagenblaß Schlafzimmer Wehnzimmer Merrenzimmer usw. in vielen Holzarten zu günstigen Bedingungen abzugeben. Werkstätten⸗ uncd Lager-Räume Verkaufsstellers 3,7 Ehestandsdarlehen. Teilzahl. gestattet Innluttra (auch Schuppenfleeh Verlangen Sie kostenlos und unwerb lich meine ausführliche Aufhlsrungssch Aus dieser ersehen Sie, durch welch fach anzuwendendes Mittefl meln Vaters zohlr. endere Kranke von jahrefangem lelden in gen⁊ kurzer Zeit beĩreſt wurc Max Müller, Helimittelvertrleh Sad Wolflor Virach 1 beĩ Gresdg verhõtef lösligen Geroch und ist ein goutes Anfiseptikum. Seine wirksomen bestondteile zind guch in der Boppre, Gerichtsvollziehen Donnerstag, den 1. Dezembet 4 bare Zahlung im Vollſtrecun dar. , mualitütsnahf Möbelfabriff fib per ſeiner Militär bat, mit Fuyrerſche für alle vorkommer geſucht. Die Stel Fund gut bezahlt. A ur. 37818 vs an 5 —— f——————— Stellenge inier An ekündigter a e 60 als Sekretä „in den Aben bomenbinde. Angelo/ en holten. Nöhere Auskunff, giby die. Angelo· Oruex · zoche, die kosfenfrei in den potentex · Miedet. logen: Apotheken, Drogerien, Sonitäts- geschöffen zu hoben ist oder von der u. Nr. 23 229 Mibenenme PAITENITEX G. M. G. f. FRANKFURT A. 7 Verschieuenes Leihn.-bille! Wer ſtellt einem t ür Wirtſchaftsp 1 Radio z. Verf.? Angeb. u. 22 804B an d. Verlag d. B. gabe: Wilhelm liner Mitarbeite lin⸗Dahlem— Doas Hb bringt töͤglich Belannt- mochungen und druck ſämtlicher Anordnungen, Ar* Zeit gelten die zu beschtenll Br Juslusgabe Sind. Wer keine rühausgabe 4 Zeltung liest, weib nichts da-I Frühausgabe 3 von und kann Sich daher nicht Frühausgabe à Abendausgabe 4 vor Schaden bewahren re Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattenrmang Wifh. Razel.— W in 3.„Ratzel.— Verantwortl. für Innen Karl M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Afh emegrgrs: Friedrich Karl Haas; für Kulimpol euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich gant Haas: für Sport: Julius Etz; 25 Knon und Carl Lauer; für die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Zer Runttn 55—2 2 15—1 unden der Schriftleitung: täg on (außer Mittwoch, Samstaa und S⁰ Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. ecat, Mn Harenkreuzbanner⸗Verlag und Drugerei Gmog. r. 3 Ausgabe M der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſchei zeitig in der Miggde B. ſcheinen 1. Abendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mannheim Ausgabe A und B Mannheim über 432 Abendausgabe 4A Ausgabe B Schwetzing. Ausgabe A und B Schwetzingen Ausgabe B Weinheim Ausgabe A und B Weinheim ſber 3 750 Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 über M. Hageneier.— Chef vom d aft al I 1 Führerſchein K Ahl fofort 3er ahre Militär 0 u. 23 219 B Beteilię finia. Zur Erweiterung Geſchäfts, das tägl kel führt, wird guch aktiver) Teilh oder Dame— mit gegen erſte Siche⸗ Gelbſtintereſſenten . 37592 V an de 3 olitik und Handel: Wilhelm Ratzel Ratzel: für Beilagen: ilder die 9 r: Prof. Dr. Johann von Leers, Fe Berliner Schriftleitung? Hans Ge nntag).— Originalberichte verboten. Druck und Verlag: folgende Preisliſten: Geſamt Nr. 11, Ausgabe Wei Schwetzingen Nr. 9. 4 Die Anz Mhm.. über 16 450 über 14 100 über 28 800 * Zu ver 222 BUI 3 250„ Fnne nele K t Zentralheiz. ſo vermieten. (736492 über 550 über 550 über 6459 über 7 500 Schw. 0 0 Shw. Weinheim. Weinheim. über über über ——— lovember 1088 —2 30. November lu, 1 werde ich— u 6, wolintni „Sebe 3 rückbänke/ 3 4 maſchine„St enſchrank, berſchieb. jnmöbel..m. richtsvollziehet. 30. November Uhr, ich im nilich veinehi Bilder und Möbel t, ferner am 5. 1938, 4 naſchine, 1 4 15 ener A — 1. Dezember ich im e ngocher 1 cne, aa 1 Klavier, tſtige Můᷣ be. zichnwonneben i, wene u, Qu 6, 2 + Vohſtrecu— 1 2 „ 1 Motorraß, 1 Alabler, 1 maſchine e Tonnen, u. 4. nichtsvonfieher 3 2 C02e— un fabrilf agenblal B R e M N ————»—..—— mer 1 en zu güns ugeben. orobe Lager-Räune tellers3,7 Teilzahl. gestattet 7W0 Schuppenfle. nlos. und u hs Aufklsrung Sie. durch welch Mittel meln Valer e von jehrele Zeit belreſt wurce Heſlrmitteſve —= f beio 4 lösligen Geroch es Anfiseptikum. en Bestond᷑toile 4 der Angels- 588 fere Auskunff ngelo · Oruck · kostenfrei in ter · Nliedet · Apothekon, „ Sonitäts⸗ n zu haben von der Kattermann — 18,.a Ratzel: ut Schulz; es: Friedri —— llöer die R — Ständiger Ber in von Leers, 82.— vön 16—1 bonen— M. erar, ruckerei Gmbh. n: Geſamtaus —* d Trſchen 1 16 450 14 100 25.80⁰0 13 Mittwoch, 30. 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