Ilempia pig. uernde Funrrve Elektroban: „Fernruf Ihr abendef 2 um ragula Linolei lufer und Tenplun Größen und h .5 Ind sbends bSEl etes knsemble n Spindler- und eute schon guten t ein Gelger, vie elnmelerlebt, br. Senice u fer· Garnitulel vlen Schalg lſer Vasen sind Geschen dem Weihnsch n binic u bietech l besonders W0 htigen ie alles Wong. Mir tei dei kleinerknsshl Ran— —————— 0. ◻——————CE 1————* Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.—— Nr. 354 21. Das. 1. Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. W Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. —. urch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. zu ügl. 33 F. Beſtell· Aht. A, 30 Pf. sgabe z erſch. wöchtl. 7mal. 15 ugspreiſe: die Poft 70 RM.(einſch.5054 rei Haus monatl Poſtzeitungsgebührj 42 W bWeffengelb. Träger⸗ dur Zeitung am Erſcheinen(auch d. 955 Gewel verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. — A Nr. 556 DNB Tokio, 30. November. 1 Das Focke⸗Wulf⸗Flugzeug„Condor“—ACON iam Mittwoch, 14.30 Uhr deutſcher Zeit, auf dem Flugplatz Tachikawa, dem 30 Kilometer von Tono entfernt liegenden Flughafen der Haupt⸗ ſadt Japans, eingetroffen. Der glänzend gelungene Verſuchsflug des chen Großflugzeugs„Condor“ über eine Flugſtrecke von rund 14 000 Kilometer wurde in 6is Stunden bei einer reinen Flugzeit von nur Stunden zurückgelegt. Die Stundendurch⸗ eimen betrug 330 Kilometer. Dieſe Leiſtung genügt, um je einen Flugwelt⸗ nd Berlin—Hanoi und Berlin—Tokio bei der Fedération Aeronautique Internationale anzu⸗ melden. Auf dem mit deutſchen und japaniſchen Flag⸗ en überſäten und durch rieſige Scheinwerfer aghell erleuchteten Flugplatz, der im Weſten Kokios liegt, erwartete trotz der ſpäten Abend⸗ funden, 22.30 Uhr Ortszeit, eine rieſige begei⸗ ferte Menſchenmenge die Ankunft des deutſchen Zlugzeugs. Zur Begrüßung hatten ſich Ver⸗ meeter der japaniſchen Regierung und der Luft⸗ fahrtgeſellſchaften, der deutſche Botſchafter Ott mit ſeinem Stab ſowie die Vertreter der Partei und der Deutſchen Gemeinde eingefunden. Alle japaniſchen Sender übertrugen die Landung der „Condor“, die bereits von der geſamten japani⸗ ſchen Preſſe in großer Aufmachung und mit zahlreichen Bildern verſehen angekündigt wor⸗ den war. Die Begeiſterung der japaniſchen Oeffentlichkeit über die Leiſtung der deutſchen Flieger und ihre Maſchine iſt außerordentlich groß. Allgemein ſpricht man von einer ein⸗ zigartigen Leiſtung in der Geſchichte der Luftfahrt. Eine Botſchaft hermann Görings Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat durch die Beſatzung des Flugzeuges„Condor“ an das japaniſche Volk eine Botſchaft gerichtet, die über die Domei-Agentur verbreitet wurdo. Die Botſchaft hat folgenden Wortlaut: „Zu einem Zeitpunkt, in dem das japaniſche und das deutſche Volk den feſten Willen zum gemeinſamen Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind erneut bekunden und als Bekräfti⸗ gung dieſes politiſchen Zieles verheißungsvolle Schritte zur Vertiefung der kulturellen Bezie⸗ hungen unternehmen, ſtartet in der Hauptſtadt — banner IAMSFELATT NOADWEZTEA5ENZ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. in Mannheimer—— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. chwetzinger und Weinheimer meterzeile 4 Pf. 49 An paltene Milimeterzeile im 18 Pf. usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. im Textteil 60 Pf. Miüfmeterzeile im 45 Pf. füllungsort Mainbe 325 SCHWETZINGEN/ HKOcKENHMEIINI Ausgabe: Die lene pult illi⸗ hlungs⸗ und Er⸗ Za kannheim. Woſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 8. Jahrgang/ 1. Dezember 1938 -AcON, Condor“ holte zwei Weltrekorde ooo Kilometer in 42 Sugſiunden eachtenswerte Redebianos vor derKammer ſeues Ruhmesblatt deulſcher Flieger Der Raum zwischen zwei hefreundeten Nationen schrumpft Das ist der„Condor“— die siegreiche Masch ine des Deutſchen Reiches ein deutſches Flugzeug zum Flug nach Tokio. Es iſt nicht fliegeriſcher Ehrgeiz allein, der die bewährte Beſatzung an⸗ ſpornt, dieſen Weg in einer möglichſt kurzen Zeit zurückzulegen, die deutſchen Flieger ſind zugleich Sendboten des deutſchen Volkes. Sie wollen durch dieſe fliegeriſche Tat zeigen, daß auch die räumliche Entfernung zwiſchen den beiden befreundeten Nationen zu⸗ ſammengeſchrumpft iſt. In dieſem Geiſte habe ich meinen Fliegern den Auftrag gegeben, dem japaniſchen Volk meine aufrichtigen und guten Wünſche zu überbringen. (gez.) Hermann Göring.“ die fjaltung Maliens in der Tſchechenkriſe Große Rede des Grafen Rom, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hielt am Mittwoch bei der feierlichen Eröffnung der Wintertagung der italieniſchen Kammer, peren Mitglieder in der Uniform der Schwarz⸗ hemden erſchienen waren, im Beiſein des Duce in der ganzen Welt mit größter Span⸗ nung erwartete Repe, der wegen ihrer Einzel⸗ heiten über die Entwicklung der europäiſchen hoge in den letzten Monaten die Bedeutung eines hiſtoriſchen Dokumentes zu⸗ tommt. Vor überfülltem Hauſe und überfüllten Tri⸗ binen— in der Diplomatenloge waren Bot⸗ ſchaſter von Mackenſen, die Botſchafter Frankreichs und Englands, der japaniſche Ge⸗ ſchäftsträger uſw. anweſend— ging Graf Eiano zunächſt auf die Entſtehung und Ent⸗ wicklung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Kriſe ein. Er erinnerte u. a. daran, daß er ſchon am 18 Dezember 1937 den damaligen tſchecho⸗ſlowa⸗ ichen Geſandten in Rom, Chvalkopſki, auf deſſen Frage über die Haltung Italiens inm Falle einer tſchecho⸗ſlowakiſch⸗deutſchen Rriſe erklärt habe, daß die Tſchecho⸗Slowakei ihrer politiſchen Geſtalt für Italien kein Ciano zur EFrõſfnung der Kammer im Beisein des Duce Problem erſten Ranges bilde. Sie intereſſiere jedoch Italien wegen ſeiner Bezie⸗ hungen zu Deutſchland, Polen und Ungarn, die mit Italien durch ſtarke Freundſchaft verbun⸗ den ſeien. Er, Graf Ciano, habe damals dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Geſandten den Rat gege⸗ ben, raſch nach einer freien Verſtändigung mit Berlin, Warſchau und Budapeſt zu ſuchen, bevor die Tſchecho⸗Slowakei von dem unaufhaltbaren Ablauf der Ereigniſſe dazu gezwungen werde. Es wäre ein großer Fehler, die Augen vor den Tatſachen zu ſchließen und ſich auf die kollektive Sicherheit der Genfer Entente bzw. auf Freundſchaften von geographiſch abgelege⸗ nen Ländern zu verlaſſen. Sofort nach dem Kriege ſei es immer klarer geworden, daß die Tſchecho⸗Slowakei als Zen⸗ trum eines ſtrategiſch⸗politiſchen Syſtemes habe dienen ſollen, um Deutſchland und Ungarn einzuſchließen, was das Zuſam⸗ menleben und die Zuſammenarbeit der Min⸗ derheiten mit dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat unmöglich gemacht habe. Mit dem Abſchluß des tſchecho⸗flowakiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes im Frühjahr 1935, durch den die Tſchecho⸗Slowalei zu einem roten Brückenkopf im Herzen Euro⸗ pas geworden ſei, habe die entſcheidende Kriſe begonnen. Graf Ciano ſprach dann von dem Alarm in gonz Europa, von den Gerüchten über eine franzöſiſche Mobilmachung und ging ſchließlich auf die Beſuche ein, die der engliſche Botſchaf⸗ ter in Rom ihm am 21. und 22. Mai abſtattete, um die Beſorgniſſe der engliſchen Regierung mitzuteilen und die Solidarität Eng⸗ lands mit Frankreich bekanntzugeben. Er habe damals dem engliſchen Botſchafter er⸗ klärt, daß Italien die Lage mit weniger Peſſi⸗ mismus betrachte und der Meinung ſei, daß die Tſchecho⸗Slowakei immer noch den Schlüſſel des Friedens in Händen halte. Mit beſonderem Nachdruck betonte der Außenminiſter, daß in jenen Tagen trotz aller alarmierenden Gerüchte und Falſchmeldungen aus Prager Quelle Deutſchland ſeinen Effek⸗ tivbeſtand um nicht einen einzigen Maain ver⸗ ſtärkt und keinerlei militäriſche Verbände an die tſchecho⸗ſlowakiſche Grenze geſandt habe. Man habe durch gewiſſe Manö⸗ ver glauben machen wollen, daß Deutſchland zunächſt die Mobilmachung angeordnet und ſpäter wieder rückgängig gemacht habe, und zwar unter dem Eindruck der Rück⸗ wirkung einer ſolchen Maßnahme ig verſchie⸗ denen Ländern. Durch ſolche Falſchmeldung ſei nicht nur die Wahrheit beleidigt, ſondern auch das militũ⸗ riſche und politiſche Preſtige des Dritten Rei⸗ Archivbild ches aufs Spiel geſetzt worden. Andererſeits ſei damit jede diplomatiſche Möglichkeit zur Löſung der ſudetendeutſchen Frage verloren ge⸗ gangen, die damit auf ein völlig anderes Ge⸗ biet verſchoben worden ſei. Nach monatelangen erfolgloſen Beſprechun⸗ gen habe Chamberlain den Verſuch gemacht, durch Entſendung Lord Runcimans eine Klärung herbeizuführen, aber auch damit ſeien die Verhandlungen nicht einen Schritt weiter gekommen. Graf Ciano erinnerte in dieſem Zuſammenhang daran, daß der Duce bereits am 20. Auguſt die nächſte akute Phaſe der Kriſe vorausgeſehen und ihm den Auftrag erteilt habe, ſich mit der deutſchen Regierung ins Be⸗ nehmen zu ſetzen, da der Duce ſchon damals die notwendigen Vorſichtsmaßnahenen zu treffen gedachte. Am 30. Auguſt habe der Duce die Weltfahrt der Flottendiviſion, die in dieſen Tagen beginnen ſollte, abgeſagt. Immer mehr ſpitzte ſich das Drama zu Der italieniſche Außenminiſter kam damit auf die Vorgänge in Mähriſch⸗Oſtrau zu ſprechen. Angeſichts der zahlreichen Verwun⸗ deten und Verhafteten unter den Sudetendeut⸗ ſchen ſeien die Verhandlungen unterbrochen worden. In internationalen Kreiſen habe man damals auf eine heftige Reaktion Deutſchlands gewartet, die aber ausgeblieben ſei. Dagegen habe der Führer am 12. September in endgül⸗ tiger Form zu dem Problem Stellung genom⸗ men. Weiteres Zögern ſei alſo nicht mehr zu⸗ läſſig geweſen. Und in der Tat ſei das Drama immer raſcher in ſeine Endphaſe getreten. Graf Ciano erinnerte daran, daß in dieſem Augen⸗ blick Italien durch zwei Noten, in der„Infor⸗ mazione Diplomatica“ und durch einen Artikel im„Popolo'Italia“, betitelt„Offener Brief an Runciman“, Stellung genom⸗ men und gezeigt habe, daß es einen konſtrukti⸗ ven Gedanken entwickele. Nach einer Schilderung der in Europa zuneh⸗ menden Spannung hob Graf Ciano den ehr⸗ lichen und mutigen Entſchluß Chamberlains hervor, der durch ſeine erſte Deutſchlandreiſe einen Lichtſchimmer brachte, während die ver⸗ ſtändnisloſe, ſtarre Haltung der Prager Regis⸗ rung die Lage mehr und mehr verſchärft habe. In dieſem Augenblick habe der Duce die Hal⸗ tung Ztaliens endgültig feſtgelegt und ihn, Ciano, beauftragt, ſie der Berliner Regierung „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Dezemb bekannt zu geben:„Wenn der Konflikt zwiſchen Däeutſchland und der Tſchecho⸗Slowakei lokali⸗ ſſiert wird, ſo wird die Haltung Italiens einer neuen Prüfung unterzogen werden, wenn ſich aber der Konflikt verallgemeinern ſollte und wenn ihn die antifaſchiſtiſchen Kräfte zum Vor⸗ wand nehmen ſollten, um eine Koalition ideologiſchen Charakters gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zuſtande zu bringen, dann würde es keine Alternative oder Zweifel mehr für Italien geben. Italien werde ſich in dieſem Falle ſei⸗ nerſeits bedroht fühlen und ſeine Kräfte an der Seite der deutſchen Kräfte aufmarſchieren laſſen.“ 4 Dieſer Entſchluß ſei dem italieniſchen Voll und der ganzen Welt vom Duee in ſeiner Trie⸗ ſter Rede bekanntgegeben worden. So war es in Godesberg Am 22. September habe eine zweite Unter⸗ in Godesberg ſtattgefunden. Von deut⸗ ſcher Seite ſei der Regierung in Rom ſofort mitgeteilt worden, daß die Dinge ſchlecht ſtän⸗ 7 den. Am folgenden Tage ſei keine Begegnung erfolgt, ſondern man habe ſich in Godesberg auf einen ſchriftlichen Verkehr beſchränkt. Das ſei ein Zeichen für die ernſter werdende Lage geweſen. Denn jeder habe bereits die Verant⸗ wortung vor der Geſchichte präziſieren wollen. Deutſchland habe ſeine Forderungen geſtellt und als Zeitpunkt den 1. Oktober feſtgeſetzt. Zahl⸗ reiche ausländiſche Diplomaten hätten im ita⸗ lieniſchen Außenamt vorgeſprochen und allen habe er, Ciano, Italiens Haltung beſtätigt. Selbſtverſtändlich ſei der Meinungsaustauſch mit ſolchen Ländern, mit denen Italien freund⸗ ſchaftlich oder vertraglich verbunden ſei, beſon⸗ ders rege geweſen, darunter vor allem mit Japan, Südſlawien, Polen und Albanien. Am Sonntag, den 25., habe im Zuge des Duce eine Unterredung zwiſchen ihm und einem Sonderbeauftragten des Führers ſtattgefunden, der im Flugzeug von München nach Venedig gekommen ſei. Er habe ausführliche, wenn auch ſtreng vertrauliche Mitteilungen gebracht und den Dank der Reichsregierung und des deut⸗ ſchen Volkes für die von Italien eingenommene Haltung erneuert. Am Montag, den 26., ſei ein neuer Hoff⸗ nungsſchimmer aufgetaucht mit der Nachricht, daß Herr Wilſon auf Anregung Chamber⸗ lains eine Reiſe nach Deutſchlond unternehme. Das ſei jedoch nur eine flüchtige Hoffnung ge⸗ weſen und die Lage habe begonnen ſich zu über⸗ ſtürzen. Da die Tſchecho⸗Slowakei den von Deutſchland feſtgeſetzten Zeitpunkt vom 1. Okto⸗ ber nicht abgewartet habe, um ihre Ablehnung der deutſchen Forderungen bekanntzugeben, habe der Führer den Termie auf den 28. Sep⸗ tember, 14 Uhr, vorverlegt. Von dieſer Stunde an hatte Deutſchland ſeine Handlungsfreiheit wieder und be⸗ abſichtigte unverzüglich zu handeln. Die Nachricht ſei geheim geweſen, aber er Ciano, habe ſie ſofort um 19.30 Uhr durch den italieniſchen Botſchafter in Berlin erfahren. In dieſem Augenblick habe ſich der Duce auf der Reiſe von Verona nach Rom befunden, wo Ciano ihn am Bahnhof eenpfangen habe, um ihm ſofort mitzuteilen, was vorgegangen ſei und ſich vorbereite. Der Duce habe die äußerſt ſchwerwiegenden Nachrichten mit der ihm eige⸗ nen unerſchütterlichen Ruhe entgegengenommen und ihm den Entſchluß mitgeteilt, bereits am kommenden Tage eine erſte Teilmobil⸗ machung vorzunehmen, obwohl er aus mili⸗ tärſtrategiſchen Gründen immer noch der Mei⸗ nung geweſen ſei, daß der nunmehr an der tſchecho⸗flowakiſchen Grenze unvermeidlich er⸗ ſcheinende Konflikt auch trotz der Erklärungen der mit der Tſchecho⸗Slowakei verbündeten Re⸗ gierungen noch immer lolaliſiert werden könnte. Unter Leitung des Duce Die italieniſche Mobilmachung unter der perſönlichen Leitung des Duce, ſo betonte Ciano, habe am 27. September begon⸗ nen. Da über das angebliche Ausbleiben mili⸗ täriſcher Maßnahmen durch Italien viel geredet und diskutiert worden ſei, und man daraus ge⸗ wiſſe Schlußfolgerungen habe ziehen wollen, ſei es wohl angebracht, öffentlich bekanntzugeben, welcher Art und welchen Umfanges die von Italien getroffenen Mafmahmen tatſächlich ge⸗ weſen ſeien. Es wurden, ſo führte Ciano aus, folgende Maßnahmen getroffen: 1. Die Grenzſchutztrup⸗ pen der Weſtfront wurden auf Kriegsſtärke ge⸗ bracht. 2. Die Luftabwehr in Piemont, Ligurien und an der ganzen tyrrheniſchen Küſte wurde mobiliſiert. 3Z. Die Einberufung der Alpentrup⸗ pen zur Verſtärkung der Diviſionen von Cineo, Turin und Triente. 4. Einberufung von Trup⸗ pen, um die Armeekorps von Turin und Aleſ⸗ fandria zu verſtärken. 5. Einberufung von Trup⸗ pen, um die Po⸗Armee auf Kriegsſtärke zu bringen. 6. Verſtärkung der Beſatzungen der Inſel Pantelleria, der Inſeln im Aegäiſchen Meer und der Inſel Elba. 7. Einberufung und ſofortige Entſendung von Reſerven nach Lybien, um das dort ſtehende 20. und 21. Armeekorps auf Kriegsſtärke zu bringen. 8. Einberufung zur Verſtärkung der Armeekorps von Sizilien und Sardinien. Durch dieſe Maßnahme, ſo unterſtrich Ciano, ſei der Beſtand des Heeres in wenigen Stunden von 250 000 auf 550 000 Mann gebracht worden. Wenn die Entwicklung der Ereigniſſe es not⸗ wendig gemacht hätte, wäre der Apparat der Generalmobilmachung mit derſelben Ruhe und Sicherheit in Kraft getreten. redung zwiſchen dem Führer und Chamberlain auf den erſten Kanonenſchuß gewartet. Das italieniſche volk wor bereit Nach vorher bereits feſtgelegten Plänen ſei die Luftwaffe in vier Luftkadres mit entſprechen⸗ den Befehlshabern und Aufgabengebieten ein⸗ geteilt worden. Außerdem habe man für die Vorbereitung und Vervollſtändigung der Flug⸗ plätze, wo die einzelnen Abteilungen ſich in Kriegsformationen konzentrieren ſollten, geſorgt. Außerdem ſei die Einberufung der notwendigen Erſatzmannſchaften in die Wege geleitet worden. Keine beſonderen Maßnahmen ſeien notwendig geweſen, um die Luftwaffe ſofort mit ihrer vollen Schlagkraft einzuſetzen. Die Marine habe begonnen gehabt, die Mann⸗ ſchaften der Kreuzer, Torpedoboote und Unter⸗ ſeeboote aufzufüllen. Außerdem habe ſie Vor⸗ kehrungen für die Verſorgung fern gelegener Flottenſtützpunkte und der etwaigen Operations⸗ zonen getroffen gehabt. Gleichzeitig habe ſie ihren komplizierten Beobachtungs⸗ und Wacht⸗ dienſt aufgenommen. Bei Tagesanbruch des 28. September ſeien 22 Linienſchiffe und Kreu⸗ zer, 114 Torpedoboote, 91 Unterſeeboote, 337 Minenleger und kleinere Einheiten mit ins⸗ geſamt 5123 Offizieren und 84 731 Unteroffizie⸗ ren und Matroſen bereit geweſen, in Aktion zu treten. Dieſe Ziffern ſprechen für ſich und bedürften keiner näheren Erläuterung. Die Mobilmachung habe ſich in ſo vollkommener Ordnung und Ruhe vollzogen, daß ihr wirklicher Umfang ſelbſt den aufmerkſamſten Beobachtern entgan⸗ gen ſei. Der militäriſche Apparat Italiens, den der Duce in allen Einzelheiten in 16jähriger unermüdlicher Arbeit geſchaffen habe, habe in der Stunde der Gefahr einen nicht zu über⸗ bietenden Grad von Wirkſamkeit gezeigt.— Da man nun im Abſchaum der internatio⸗ nalen Preſſe und Politik nach der Kriſe, als mit der Furcht auch jedes Schamgefühl verloren gegangen ſei, zu behaupten gewagt habe, der Duce ſei bei der Durchführung ſeiner Politik auf Widerſtand verſchiedener Art geſtoßen, müſſe ein für allemal betont wer⸗ den, daß gewiſſe verleumderiſche, idiotiſche und lächerliche Lügen von Italien keiner Antwort für würdig erachtet wurden, und daß ihre Ur⸗ heber beſſer daran täten, ſich vor Augen zu halten, daß das ganze italieniſche Volk bis zum letzten Mann ohne jeden Unterſchied und ohne jede Schwankung im September dieſes Jahres bereit geſtanden haben, dem Befehl des Duce zu folgen. Das werde auch in Zukunft immer ſo ſein. 94 Nach der Durchführung obiger Mobilma⸗ chungsmaßnahmen habe der Duce es für not⸗ wendig gehalten, die Grundlagen der politi⸗ ſchen Verſtändigung mit Berlin mit der größ⸗ ten Genauigkeit feſtzuſetzen und⸗die militäri⸗ ſchen Verbindungsorgane zu ſchaffen. Die großen Demokratien des Weſtens hätten ähn⸗ liches bereits getan gehabt oder im Begriff geſtanden, es zu tun. Deshalb ſei für den Mit⸗ tag des 29. September eine Zuſammenkunft in München vereinbart worden, an welcher der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop, er, Ciano ſelbſt und General Keitel ſowie die italieni⸗ ſchen Generäle Pariani und Valle teilnehmen ſollten. bemeinſame ſmmilitär⸗Vorbereitungen Dieſe Maßnahmen ſeien charakteriſtiſch für den 27. September geweſen, der in jeder Linie der militäriſchen Vorbereitung in jedem Lande gewidmet geweſen ſei. Die diplomatiſche Ar⸗ beit ſei unterbrochen worden, da jeder weitere Verſuch nutzlos geſchienen habe. Obwohl die Vorverlegung des Termines nicht bekannt ge⸗ weſen ſei, habe die Menſchheit jede Minute Auch die kurze Rundfunkanſprache des engliſchen Premierminiſters habe keine neuen Hoffnungen aufkeimen laſſen. Ciano ſchilderte die Ereig⸗ niſſe des 28. September, an dem der engliſche Botſchafter in Rom ſich an den Duce wandte, damit er beim Führer eine nochmalige Erörte⸗ rung des Problems erwirke. Als er, Ciano, dem Duce dieſe Mitteilung ſofort in den Pa⸗ lazzo Venezig gebracht habe, habe der, Duce ſich unverzüglich und perſönlich mit dem ita⸗ lieniſchen Botſchafter in Berlin, Attolico, ver⸗ binden laſſen und ihm folgenden Auftrag ge⸗ geben: „Begeben Sie ſich ſofort zum Führer und er⸗ klüren Sie unter Vorausſchickung, daß ich in jedem Fall mit ihm ſein werde, daß ich ihm vorſchlage, den Beginn der Operationen um 24 Stunden zu verſchieben. In der Zwiſchenzeit werde ich nach Mitteln und Wegen für eine Lö⸗ ſung des Problems ſuchen und ſie in Vorſchlag bringen.“ Der italieniſche Botſchafter habe ſofort den Führer aufgeſucht, der gerade eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter gehabt habe, und habe von ihm die Zuſtimenung zum Vor⸗ ſchlag des Duce erhalten. Es ſei kein Zweifel, ſo ſetzte Ciano hinzu, daß ein ähnlicher Vor⸗ ſchlag von irgend einer anderen Seite beim. Führer auf ſchroffſte Ablehnung geſtoßen wäre. Inzwiſchen ſei Lord Perth erneut nachdem Palazzo Chigi gekommen. Diesmal habe er einen konkreten Vorſchlag zu einer Vierer⸗ konferenz zur ſofortigen Löſung der Ange⸗ legenheit gebracht. Der Duce, der bereits die Antwort Hitlers auf den Vorſchlag, den Beginn der Operatio⸗ nen um 24 Stunden zu verſchieben, kennt, ſchickt, ſo erklärt Ciano weiter, durch Vermitt⸗ lung des Botſchafters eine zweite perſönliche Botſchaft an den Führer, die folgenden Inhalt hat: 1. Danken Sie dem Führer, meine Einla⸗ dung angenommen zu haben, die Mobilmachumg um 24 Stunden zu verſchieben. 2. Durch eine mir non, Ehamberlain geſandte werfbffaldekeſh W4 mit de Schrit bei Hitler vorſchlug, iſt mir der Text des Brie⸗ fes bekannt, den Chamberlain heute, den 28., an Hitler gerichtet hat. 3. Dieſer Brief, der vielleicht veröffentlicht wird und wovon ich Ihnen jedenfalls den Text gebe, enthält Vorſchläge, die ich für annehm⸗ bar halte, und zwar Rückkehr Chamberlains nach Berlin, um das Problem in nicht mehr als ſieben Tagen in Gegenwart der Tſchechen und, wenn Hitler es wünſcht, auch der Franzoſen und Italiener zu löſen. Italien iſt natürlich bereit, teilzunehmen. Bin überzeugt, daß Hitler diesmal einen Erfolg erreichen werde, den ich vom konkreten Standpunkt wie vom Standpunkt des Preſtiges in der Welt grandios zu nennen nicht zögere. 50 kam es zur bierer-fonferenz Um 15.00 Uhr telefoniert Botſchafter Att o⸗ lico, daß der Führer den Vorſchlag annimmt, jedoch unter der grundſätzlichen Bedingung der Gegenwart des Duce als einziger Gewähr des Gelingens. Er überlaſſe dem Duce die Wahl, ob die Konferenz in München oder in Frank⸗ furt am Main ſtattfinden ſolle. Der Ducee nimmt an und wählt München. Die Konferenz wird für 11 Uhr vormittags des folgenden Tages feſtgeſetzt. Um 18 Uhr fährt der Duce fort. Nie wurde eine Reiſe von der Welt mit ängſtlicherer Sorge und mit einſtimmigeren Wünſchen verfolgt, wie dieſe, obwohl ſchon die Teilnahme des Duce jedem die größte Sicher⸗ heit des Erfolges gegeben hätte. In Kufſtein erfolgte die Begeanung mit dem Führer. Während einer langen Unterredung po⸗ litiſch⸗militäriſchen Charakters im Kanzlerzug, wird ein Punkt feſtgelegt, und zwar die Not⸗ wendigkeit, zu einem unmittelbaren Abſchluß zu kommen und nicht zuzulaſſen, daß ſich die Konferenz in den unſicheren Windungen der Dialektik und der Prozedur verirrt. Die Münchener Konferenz beginnt In München ſind ſchon die Herren Chamber⸗ lain und Daladier eingetroffen. Die Konferenz beginnt. Das übrige iſt bekannt. Es lohnt'ſich aber, noch einmal daran zu erinnern, daß es der Duce war, der den Meinungsaustauſch auf den praktiſchen Boden führte, indem er einen Vor⸗ ſchlag brachte, den die deutſche Regierung ſchon prinzipiell angenommen hatte. Es iſt ebenfalls der Duce geweſen, der die Diskuſſion der pol⸗ niſchen und ungariſchen Minder⸗ heiten auf den Plan brachte und die ſofortige Bildung der exekutiven Kommiſſion vorſchlug, die ſich nachträglich bei der Inkraftſetzung der Uebereinkommen als höchſt nützlich erwies. Die Streitfrage, die ſeit Jahren Gegenſtand von Studien und Polemiken war, die umſonſt Juri⸗ ſten und Staatsmänner ermüdet hatte, und die den Frieden Europas lange Monate aufs Spiel ſetzte, war gelöſt worden. Nach dem nur 12ſtün⸗ digen Aufenthalt in München konnte der Duce am ſelben Abend, vom Beifall des deutſchen Volkes begrüßt, nach Italien zurückfahren. Genau ein Jahr vorher ſagte der Duce auf dem Berliner Maifeld:„Der Faſchismus hat ſeine Ethik, der er treu zu bleiben gedenkt und die auch meine perſönliche Moral iſt, und zwar offen und klar ſprechen, und wenn man Freund iſt, bis zum Ende zuſammen marſchieren.“ Dieſes Prinzip der faſchiſtiſchen Ethik iſt es geweſen, das aus der Achſe ein ſicheres und mächtiges Inſtrument gemacht hat, das ſein Ge⸗ wicht in entſcheidender Weiſe mit der Entwick⸗ lung der Geſchichte geltend macht. München be⸗ deutet nicht nur die Löſung einer vorübergehen⸗ den Kriſe, ſondern hat einen viel weiteren poli⸗ tiſchen Wert, den zu ermeſſen heute vielleicht noch zu früh iſt. Unter dem Geſichtspunkt von München müſſen auch die nachfolgenden Ereigniſſe in Europa betrachtet werden. Nach der direkten Regelung der tſchecho⸗ſlowakiſch⸗polniſchen Streitfrage blieb noch die zwiſchen der Tſchecho⸗ Slowakei und Ungarn offen. In Wien iſt die⸗ ſes Problem von beiden Ländern der Achſe im Geiſt voller Solidarität und vollem Verſtändnis gelöſt worden. Auch bei den darauf folgenden Ereigniſſen in der Karpato⸗Ukraine beſtand eine abſolute Identität der Geſichtspunkte, was O Der italieniſche Außenn ſter Graf Ciano hat die Eröffnun Wintertagung der italieniſchen Kammer Anlaß genommen, um im Beiſein des noch einmal in einer Geſamtrückſchau tſchecho⸗ſlowakiſche Problem mit allen ſei Auswirkungen zu behandeln. Ein Pi ſpringt uns in jedem Abſatz ſeiner R die Augen, das iſt der rückhaltloſe Be den das faſchiſtiſche Italien dem Deuiſchen Reich in dieſer ſchweren Kriſenzeit gegeben hat. Wir haben es zum Teil bereits w eder vergeſſen, wie furchtbar nahe die( einer bewaffneten Auseinanderſetzung nur zwiſchen Deutſchen und Tſchechen dern auch der Großmächte überhaupt gel men war. Nicht vergeſſen aber haben die Haltung Italiens in dieſen ſch Stunden. Denn der Führer hat es mehr alz einmal erklärt, daß er Muſſolini dieſe hi leiſtung niemals vergeſſen werde. Und der Führer erklärt, das hält das deut Volk. Das iſt wohl ſelbſtverſtändlich⸗ Die Haltung Italiens verdient auch dem Grunde noch eine beſondere He hebung, da ja Rom an dieſem Kam die Befreiung der deutſchen Vollsg nicht direkt beteiligt war. Man hät daher auf italieniſcher Seite ja au Standpunkt ſtellen können, was gehen dieſe Streitigkeiten an, mögen die ſie durchfechten wie ſie wollen. Es aber von dem politiſchen Scharfbli Duce, daß er ſehr wohl wußte, daß Grunde ja um mehr ging, als um die freiung des ſudetendeutſchen Volkes. es galt, einen Gürtel des Haſſes, der Deutſchland gelegt war, zu zerſprengen dieſer Gürtel aber auch Italien im einer bewaffneten Auseinanderſetzung mich ausgeſchloſſen hätte, iſt den verantwortlichen Staatsmännern in Rom ſelbſtverſtändlich ebenſo klar geweſen. Das nationalſo ſtiſche Deutſchland hat ja auch vor zwe ren gewußt, daß es bei der Verhäng Sanktionen über Italien anläßlich des ſiniſchen Krieges den Völkerbundsm nicht ſo ſehr auf die Erhaltung des R Haile Selaſſies ankam, ſondern um di trümmerung der italieniſchen Mittel macht, die beſonders England, aber g Frankreich recht unangenehm werden konnte Die ſelbſtloſe Hilfe, die das Reich damals dem in harter Bedrängnis ſchwebenden ſa⸗ ſchiſtiſchen Freund angedeihen ließ, hat nun in einer ebenſo ſelbſtloſen Hilfe wieder i Echo gefunden, und wir ſind ſicher, daß he einer gleichbleibenden Haltung beider Müt nicht nur eine ſtarke Friedenspolitik das ſultat ſein wird, ſondern darüber hi auch die Schaffung eines neuen Eur Die verſchiedenen Verträge, die in die Jahr unterzeichnet wurden— wir erinnerg an den engliſch⸗italieniſchen, an den deulſch engliſchen und den jetzt zum Abſchluß langenden deutſch⸗franzöſiſchen Pakt— hü gen in gerader Linie von dieſer ſtarken 5 tung der beiden Achſenmächte ab. ſmillllimnnumumamummmmmmumammummmmmmmg lIIIIIniuueeeeieeeeeeesritkssztissztzze. Ob ihn ein gi verlottert In elf Aufna filmt, Studi lett herum ſitzer (Waſſer aus 2 flammt auf: R kleiner, dicker 9 ter Geſte.„La iſt aus.“ Imi einen kräftigen vietten auf den Dann: Noch „Ladies und Schluck Waſſe Servietten au Aufſtehen. Noch einmal: „Ladies and AIllIllIIlIIItiIIIzziIIziziszzziizzzttiizztizzäkZizisiszztꝛzziziizzzziizritizwziItwimizisuizzvinizzirziiimsziaiiiiizzzzwvvirzzvsisvvimiiAzIzzziiiwummii auch immer die Preſſe Gegenteiliges geſagk haben mag. Italien und Deutſchland ſind— unter Zuſtimmung der Intereſſierten— Meinung geweſen, daß eine Grenze, die 20 Tagen feſtgelegt und feierlich angenomm wurde, nicht wieder zur Diskuſſi geſtellt werden könne. Der Schie ſpruch iſt die Frucht einer geruhſamen Prüft und iſt von Grundſätzen ſtrikter Unparteilich diktiert worden. Auf Die Statiſten I flürze Durch eine Verordnung des Re innenminiſters werden für die Behör leitenden Beamten und Bezirke der unter und mittleren Verwaltungsſtufe der allgem nen Verwaltung einheitliche Bezeichnung eingeführt, die nunmehr im geſamten deutſchen Reich gelten. ** Am Mittwochnachmittag wurde in Gr Schönebeck das Verwaltungsgebü der Stiftung Schorfheide, die immer no ſchließlich Inzwiſchen p Immer denſe Vier Takte. Immer ſetzt ze ſoll„den Iosleropporot, I pöckchen Klingen: ROTBARTbereitet Weihnochtsfreb V Geſetz vom 25. Januar 1936 errichtet w und der Entwicklung und Pflege des größ deutſchen Naturſchutzgebietes dient, im M trage des Reichsforſtmeiſters Generalfeld ſchall Göring von Staatsſekretär Körner geweiht. irls in kurze. in und Bauer 1 7 Außenmif e Erö ng der en Kaln Beiſein des Duce mtrückſchau das mit allen ſeinen AIn. Ein Punkt 6 ſeiner Rede in zaltloſe Bei t dem Deu ſchen riſenzeit gegeben hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Dezember 1958 von Ivar Lissner Copyright Hanseatische Verlagsanstalt AG Hamburg mif emcgsfwerzerrfem Gesichif ACHTTAUSEND MEILENDURCHALLEZONENDERVEREINIGTENSTAATEN il bereits wieder ahe die nderſetzung ni iberhaupt gelon⸗ aber haben wir dieſen ſchweren hat es mehr als ſolini dieſe Hilſe⸗ verde. Und was ält das deutſhe erſtändlich. erdient auch aus ſondere Hervor⸗ eſem Kampf um ſen Volksgruppe Man hätte ſich eite ja auf den was gehen ögen die an ollen.——5 3 als um die n Volkes. Dun Haſſes, der un zerſpreügen. Daß talien im nderſetzung n verantwortlichen ſelbſtverſtänd nationalſozi ich vor zwei⸗ Verhüngn läßlich des 9 4 rbi tng des Reich ſern um die hen Mittein land, aber auch n werden konnte. is Reich damals ſchwebenden ſa⸗ en ließ, hat nun Hilfe wieder ihr d ſicher, daß bei ng beider Mächle 18politik das Re⸗ darüber himaus neuen Europa, „ die in dieſem — wir erinnern „an den deutſch⸗ im Abſchluß ge⸗ )en Pakt— hän⸗ eſer ſtarken Hal⸗ te ab. mmmnnanannw“ nteiliges geſagk itſchland ſind— eſſierten— der Grenze, die vor ich angenommen Diskuſſioy Der Schieds⸗ hſamen Prüfung r Unparteilichlelit des Reichs⸗ ür die Behörden rke der unteren fe der allgemei⸗ Bezeichnungen geſamten Groß⸗ urde in Gnß⸗ ngsgebände ide, die duß Araſiert⸗ Zelaunt! 4 en Klingen: ochtsfreudel errichtet wurde ege des größten dient, im Auf⸗ Generalfeldmar⸗ tär Körner ein⸗ (8. Fortſetzung) In elf Aufnahmehallen wird zu gleicher Zeit gefilmt, Studio Nr. 7: Um ein großes Par⸗ lett herum ſitzen Statiſten. Sie trinken„Bier“ (Waſſer aus Biergläſern). Das rote Licht flammt auf: Ruhe! Immer wieder tritt ein kleiner, dicker Mann in den Saal, mit elegan⸗ ter Geſte.„Ladies und Gentlemen, das Feſt iſt aus.“ Immer wieder trinken die Extras einen kräftigen Schluck Waſſer, legen die Ser⸗ bietten auf den Tiſch, erheben ſich. Dann: Noch einmal! „Ladies und Gentlemen, das Feſt iſt aus.“ Schluck Waſſer. Servietten auf den Tiſch. Aufſtehen. Noch einmal: „Ladies and Gentlemen...“ Waſſer. Servietten.. Auf Die Statiſten müſſen ſich neues Waſſer aus der Leitung holen: Silence! Rotes Licht.. „Ladies In weniger als zwei Stunden habe ich vier⸗ zehn„Sterne“ des amerikaniſchen Filmhimmels begrüßt. In elf Aufnahmehallen wird zu glei⸗ cher Zeit gefilmt. Immer, wenn ſich die lärm⸗ ſicher gepanzerten Türen hinter mir ſchließen, bhin ich in einer neuen Welt. Cecilia Par⸗ ker öffnet zum fünfzehnten Male mit größtem Erſtaunen einen Brief. Clarce Gable ſtolpert zum zwanzigſten Male als„furchtloſer Bericht⸗ krſtatter“ über die Trümmer eines eingeſtürzten hauſes. Luiſe Rainer darf erſt gar nicht heginnen. Sie hat ſich ſchon viermal umgezogen. Aber immer noch kann ihr Kleid nicht gefallen. Und ſchließlich wird ſie umfriſiert. Inzwiſchen probt ein großes Ballett. Immer denſelben Auftritt. Vier Takte. Immer ſetzt die Muſik wuchtig ein. Das Ganze ſoll„der große Walzer“ werden. Die Müdchen müſſen todmüde ſein. Schon das Ste⸗ en beim Zuſehen in der Wärme des Studios macht mich ſchwindlig. Die aber müſſen immer Rlefelben vier Takte tanzen, Stunden um Stun⸗ hen, Und um hier mitmachen zu dürfen, haben ſie wochenlang vorher Schlange geſtanden, vor ker Tür der„Filmbörſe“ am Ausgang des Stu⸗ diogeländes. Plötzlich Pfeifenſignal: Filmpauſe! In weißen Kitteln verlaſſen die Mädchen ſodmüde den Aufnahmeraum. Ihre geſchmink⸗ ten Geſichter, die gepuderten Beine und Ballett⸗ ſchuhe ſehen wunderlich aus im Sonnenlicht. Alles wandert jetzt in die Kantinen, eine wirk⸗ lich bunte Geſellſchaft: Herren im Frack mit er Hemdbruſt, die Mädels vom Ballett, Girls in kurzen Hoſen, Rokokogeſtalten, Bau⸗ ern und Bauernmädchen in bunten Kleidern, Mädchen in Kimonos mit ſchlecht gemalten Ob ihn ein großer Regisseur hört?— Avf alle Fälle sitzt der verlotterte Schwarze mal da und schmeftert sein Lied. (Scherl) japaniſchen Geſichtern, Auf⸗ nahmeleiter, Kameramänner, Tonmeiſter, Muſiker, Fri⸗ ſeure, Schneider, Maler; da⸗ zwiſchen bekannte Geſichter aus dem Film, alles in leid⸗ lich guter Kameradſchaft bei⸗ einander. Das Filmen iſt ſo anſtren⸗ gend und aufreibend, daß man ſo ſchnell wie möglich ißt. Danach wird jede Mi⸗ nute zum Ruhen benutzt. Es kommt darauf an, bei dieſer mörderiſchen Arbeit fit zu bleiben. Die angeſetzten Film⸗ ftunden laſſen ſich nicht ver⸗ ſchieben. Der ganze Appa⸗ rat: Aufbauten, Beleuchtung, Ton, Extras iſt koſtſpielig. Keine Minute darf verloren gehen. Und iſt einmal alles beiſammen und aufgebaut, ſo arbeitet man möglichſt lange durch, um wieder Zeit und Geld zu ſparen. Ich gehe dann durch die „Filmbörſe“. Wer hier war⸗ tet, muß wirklich Geduld haben. Alte und Junge, ſchlanke Mädchen, dicke Mäd⸗ chen, große Männer, kleine Männer, Kinder, Neger, Ne⸗ gerinnen. In verſchiedenen Räumen wird vorgeſungen, „vorgeſprochen und vorge⸗ tanzt. Man muß Mut haben, Ausdauer und ſtählerne Ner⸗ ven. Man kann ſein Brot mit Schielen verdienen, mit einer Glatze und mit allem, was irgendwie abſonderlich iſt.—— Draußen auf dem Culver Boulevard noch klingt es mir in den Ohren:„Ladies ano Cent⸗ lemen, das Feſt iſt aus“.—— Bei den Sternen von Beverl/ Hills Am nächſten Morgen fahre ich durch Beverly Hills. Ich will doch ſehen, wie die Sterne Kali⸗ forniens ihren Himmel eingerichtet haben. Wirklich, auch ihre Häuſer ſtehen auf dem Bo⸗ den. Ich gehe an jedes nah heran. Jedes hat ſeine Geſchichte. Und jedes verſucht, einen an⸗ deren Stil zu haben. Und jeder will ein Son⸗ derling ſein. Mary Pickford hat den größten Beſitz in Be⸗ verly Hills, eintauſendvierhundertundfünfzig acres, Nr. 1141 Summit Drive. Harald Lloyd, der das zweitgrößte Grunoſtück hat, macht ſich durch einen Rieſenwaſſerfall intereſſant. Hun⸗ dert Fuß ſtürzt er hinab. Und den größten Golfplatz hat Herr Lloyd dazu. Gloria Swan⸗ ſon hat den„Ruhm“, im älteſten Hauſe von Beverly Hills zu wohnen, Nr. 901 Beverly Drive. Wer nicht den größten Beſitz ſein eigen nennt und nicht den älteſten, hat immer noch die Möglichkeit, auf dem teuerſten Grundſtück von Beverly Hills zu ſitzen. So Mr. E. L. Cord, Automobilmagnat; Nr. 811 Hillereſt Drive ſoll einen Wert von über 500.000 Dollars haben. Und Mr. Powell mit 350 000 Dollars Beſitz darf behaupten, daß alle bisher erfundenen elek⸗ triſchen Einrichtungen, die ein Haus überhaupt aufzunehmen imſtande iſt, bei ihm zu finden ſind. Ich bin ganz allein in Sunſet Boulevard. Ich bin ganz allein im Rexford Drive. Nur ein lei⸗ ſes Rauſchen des rotblühenden Eukalyptus, nur ein bärtiger Gärtner hinter grünen Hecken wie ein Geſpenſt, nur die tanzenden Spiralen einſamer Fontänen. Der ſtille Beverly Drive und der Cannon Drive mögen den Namen „ſchönſte Straßen der Welt“ zu Unrecht beſitzen. Aber der rätſelhafte Blumenduft, die ungeſtörte Stille, die Gärten und Parks am Rande der ſchmalen Straße und die wunderlich ſtilvollen Häuſer dahinter ſind im ſo lauten, haſtenden Amerika ſchon etwas märchenhaft Seltenes. Cary Cooper sitzt unter seltenen Steinquadern Mit dem größten, dem teuerſten und dem älteſten Beſitz ſind die Möglichkeiten der Super⸗ lative noch keineswegs erſchöpft. Fred Aſtaire hat hinter ſeinem gewaltigen weißen Stein⸗ zaun den beſten Tennisplatz von Beverly Hills (1121 Summit Drive). Miriam Hopkins' Heim liegt höher als irgend ein Haus in Beverly Hills ſonſt. Und Lionel Barrymore entzieht ſich den Blicken von Beverly Hills durch eine fen⸗ ſterloſe Hausfront(802 Roxbury Drive). Der Bel⸗Air⸗Country Club am Sunſet Boulevard rühmt ſich, die ſehenswerteſten Gartenanlagen von ganz Nordamerika zu beſitzen. Und nur wenige hundert Nards weiter hinter der Uni⸗ verſität von Kalifornien, Nr. 11 940 Chaparel Street, ſitzt Cary Cooper ſtolz unter einem Dach von ſeltenen Steinquadern. Sein Haus iſt im Neuſeelanoſtil gebaut. Die Toten von Beverl/ Hilis Unter den Lebendigen die Toten, deren Glanz langſam aber ſicher verblaßt und in deren Häu⸗ ſer früher oder ſpäter doch ein neuer Stern ein⸗ zieht. Da iſt das einſame Haus der großen Ma⸗ ria Dreßler. Da liegt hinter dichtem Garten⸗ labyrinth das ſtill gewordene Haus der viel⸗ umtrauerten Jean Harlow, in dem du noch vor kurzem ein Treiben ohnegleichen erleben konn⸗ teſt. Und zu den Toten ſchon zu rechnen die Halb⸗ toten, die Sterne des Stummen Films, eine Anita Steward, 1029 Hannover Drive. Zwi⸗ ſchen Tod und Leben die Außenſeiter: der dir jede Schiffsladung Corned Beef, Ge⸗ flügel oder Sardinen an jedem beliebigen Ort der Staaten in einige Millionen paſſender Konſervendoſen verlötet und Harvey Fireſtone Ir., dem es wenig Mühe machen würde, einen Autoreifen um den Aequator zu legen. An bunten Gärten und tiefgrünen Golfplät⸗ zen fahre ich vorbei und ſtehe dann ſchließlich vor Will Rogers Ranch. Beverly Hills hat die⸗ ſem Liebling des gewaltigen amerikaniſchen Doppelkontinents ein Denkmal geſetzt, das be⸗ ſtimmt iſt, ewig zu ſein. Will Rogers Polofeld am Rande von Beverly Hills, wo ſchon das ewige Lied der Kalifornien-Brandung ſingt, ſoll immer ſeinen Namen tragen. Dort oben, hinter Will Rogers Polofeld, ſtand ich am ſtei⸗ len Abhang: Tief unten die weite Santa⸗ Monica⸗Bucht, die Ozean⸗Parks und Rummel⸗ plätze, der goldgelbe Strand von El Segundo, Manhattan Beach und Hermoſa, tauſend glän⸗ zende Sonnenlichter und das unwahrſcheinliche Blau des Pazifik, ſoweit das Auge reicht. San Franzisko träumt von seiner Vergangenheit Das ſingende, goldhungrige, lachende und tanzende San Franzisko iſt tot. Das ſündhafte, ſorgloſe, läſternde San Franzisko verbrannte in den Flammen des 18. April 1906. Es war nur ein kleines Erdbeben. Aber Gott weiß, es war ein großes Feuer! 497 Häuſerblocks, fünf Quadratmeilen Stadt gingen in Flammen auf. Fünfundzwanzigtauſend Häuſer wurden zer⸗ ſtört! Zur gleichen Zeit bebte die Erde fern am jenſeitigen Ufer des blauen trügeriſchen Pazi⸗ fik, auf der Inſel Formoſa. In wenigen Minu⸗ ten wurden viele tauſend Menſchenleben ausge⸗ löſcht. Und am 16. Auguſt, nur vier Monate ſpäter, wieder ein Erdſtoß: Valparaiſo ſtürzt zuſammen. Valparaiſo am ſonnigen Strande von Chile, Valparaiſo am ſelben Ozean. Ja, es iſt dieſelbe Küſte, an der dieſes San Franzisko liegt, nur 400 Meilen drunten im Süden, jen⸗ ſeits des Aequators. Wahrlich, ein Jahr über⸗ reich an Schreckniſſen. San Franzisko iſt ruhig, gefaßt, älter und weiſer geworden. Aber es träumt noch immer von ſeiner Vergangenheit, findet ſich immer wieder zuſammen auf der Market Street am Weihnachtsabend. Und wenn die Hymnen der Hunderttauſend zu nächtlicher Stunde aus den Canyons zwiſchen den Wolkenkratzern hinauf⸗ hallen bis hoch zu den Spitzen der Turmhäuſer empor, dann iſt es wie an jenem Heiligen Uniformfimmel gonz groß!— Selbst die eetenanon, zieht malerisch kostömiert mit eſgenerf„BSond“ durch die Stroßen. Abend 1910, als Luiſe Tetrazzinis herrliche Stimme dieſe ganze Stadt am Goldenen Tor in einen wirbelnden Taumel der Freude und Begeiſterung warf.—— Und noch keine erſte Stunde des Jahres verging, ohne daß Market Street„ein goldener Weg“ von Konfetti, Pa⸗ pierſchlangen, Tanz und lachenden Menſchen geweſen wäre. Ja, die„freundlichſte, die herz⸗ lichſte Stadt der Union“, ſo hatte Mark Twain San Franzisko genannt.„Es iſt ſchwer, ſie zu verlaſſen“, ſchrieb Kipling.„Nur Gibraltar und Konſtantinopel ſind Königinnen am Meer wie San Franzisko“, meinte James Bryce. Und Robert Louis Stevenſon hatte jene ſchmale Portsmouth⸗Square in ſein Herz geſchloſſen, wo einſt die„Plaza“ der Mexikaner lag, als San Franzisko noch Nerba Buena hieß und 150 Einwohner hatte, die nichts vom Golde ahnten, auf dem ſie friedlich ſaßen. In Porih⸗ mouth Street am Rande von Chinatown fand ich einen Gedenkſtein für Stevenſon, der wohl den Pazifik kannte, wie niemand vor ihm. Eine ſegelnde Bark auf klotzigem Granit und Ste⸗ venſons Worte: „Ehrlich ſein und freundlich, Etwas verdienen, etwas weniger verzehren, Verzichten wenn nötig ohne zu grollen...“ (Fortſetzung folgt.) ——4 14.(S che rI) Freb. Perry, der Tennis⸗Campion, Mr. Geo Hormel,. kenkreuzbanner“ Donnerstag, 1 Eine Beirachfung der kũnftigen Politik Großbritannĩens Brücke zum morgen mit engliſchem Dfeiler Mannheim, 30. November Vor der Tür des Unterhauſes wartet Faith, ein ewig nacktbeiniges und zerzauſtes Mädchen an einem Freitagnachmittag auf ihren Vater, den Labourabgeordneten Jeſſon, um ihn in einem auch nicht mehr gerade glänzenden Wa⸗ gen auf ſein Landhaus zum Wochenende zu bringen. So hübſch ſie iſt, ihr etwas verwilder⸗ tes Erſcheinen reißt einige ebenfalls auf ihre Herren wartenden Chauffeure zu nicht ſehr ſchmeichelhaften Bemerkungen über ſie hin. Faith merkt das genau, und darum iſt ſie auch doppelt entſetzt, als ſie bei ihrem auf ſie zu⸗ eilenden Vater bemerken muß, daß er zwei ver⸗ ſchiedene Schuhe an ſeinen Füßen trägt, einen braunen und einen ſchwarzen. „'s hat ſicher niemand bemerkt“— meint Jeſ⸗ ſon auf ihren Vorwurf im Wagen. Und als Faith die Parlament⸗Street entlang ſteuert, fällt der Vater zum xtenmal ins Sinnieren über ſeine tägliche Arbeit, überlegt ſich, ob der Artikel XVI des Völkerbundspaktes noch zu ret⸗ ten iſt und mit welchen Mitteln, während die Tochter neben ihm bereits von dem Landhaus träumt, von ihrer franzöſiſchen Stiefmutter, von dem enthuſiaſtiſchen italieniſchen Emigranten Lanzani, der ſich bei Jeſſon„durchfrißt“, von dem Nachbarſohn Roy Charrington, deſſen Liebe zu ihr von einem politiſchen Wall eingedämmt wird. Denn Roys Vater iſt ſtock⸗ konfervativ, er ſelbſt wandelt— mit einer klei⸗ nen Abirrung— zu ſehr in deſſen Spuren, geht ſogar nach Berlin und wird von Reichs⸗ kanzler Hitler zu einem Tee⸗Empfang geladen. Der hübſche Roy, der daraufhin ſo beeindruckt iſt, daß er ſeinen Bericht darüber mit dem deut⸗ ſchen Gruß„Heil Hitler!“ ſchließt. Und der Be⸗ richt ging an ſie, die Tochter des Labourabge⸗ ordneten Jeſſon mit ſeinem Haß gegen alle Dik⸗ tatoren!„Ach, es iſt eben alles ſo ſchwierig.“ „Brücke zum Morgen“ Keine Angſt, die Liebesgeſchichte eines eng⸗ liſchen Mädchens ſoll hier nicht erzählt werden. Denn weder Jeſſon noch Faith noch Roy Char⸗ rington leben als Menſchen von Fleiſch und Blut, ſie leben in ihrer Charakteriſierung aber in tauſend und aber tauſend Exemplaren in England. Es ſind die Hauptfiguren von Phi⸗ lipp Gibbs' politiſchem Roman„Brücke zum Morgen“(Univerſitas, Deutſche Verlags⸗ AG.), der das Denken Englands hauptſächlich während und nach der Zeit des Abeſſinienkon⸗ flikts zu ſchildern unternimmt. Gibbs geht bei ſeinen politiſchen Betrachtun⸗ gen völlig neue Wege. Er verzichtet bewußt auf die Form der Abhandlung, er läßt die Materie lebendig werden durch liebevoll dem Leben ab⸗ gelauſchte konſtruierte Figuren, die eben die Probleme ihrer Zeit durchſprechen. So entſteht eine Art Roman, in der die Menſchen aber nur der Politik leben. Und dadurch hat Gibbs die Möglichkeit, in tauſend Variationen auf ein Thema einzugehen, alles Für und Wider zu be⸗ trachten, ja er kann auch dem Gegner einiger⸗ maßen gerecht werden, ihn verſöhnen und da⸗ durch tatſächlich etwas ſchaffen, was man als die Brücke zum Morgen bezeichnen kann. all derer, die die erſten eingerammten Brük⸗ kenpoſten ſofort wieder zu entfernen verſuchen. .. lieber eine deutſche Frau Man iſt des öfteren verſucht, Gibbs weniger zu leſen als zu deuten. Man mag ſich fragen, warum eigentlich Jeſſon ausgerechnet mit einer Franzöſin verheiratet ſein muß und warum ſich plötzlich nun zwiſchen dieſer Frau und dem ita⸗ lieniſchen Emigranten Lanzani ein Liebesver⸗ hältnis anzuſpinnen beginnt, das die Ehe Jeſ⸗ ſons beinahe einer Tragödie zutreibt. Iſt es die engliſche Angſt, daß eines Tages Paris ſeine Entente mit London aufgibt und der lateini⸗ ſchen Schweſter die Hand reicht oder will Gibbs nur ſein eigenes Volk mehr zum raſſiſch ver⸗ wandteren deutſchen Volk hinführen. Einmal klingt eine ſolche Haltung eindeutig auf, in dem Augenblick nämlich, als Roy nach Berlin geht und ihm die Heirat mit einer deutſchen Frau empfohlen wird unter der Begründung, daß dieſe Frauen ſo ordentlich ſeien. Die geheime Liebe zu Deutſchland in weiten Kreiſen hat ja die Londoner Preſſe nicht auslöſchen können. Es bleibt dem engliſchen Leſer überlaſſen, welche Folgerungen er daraus ziehen mag. Gibbs ſelbſt gibt keine Antwort. Nur eines geht aus dem Buch eindeutig her⸗ vor. Es iſt die beredte Warnung an England, die Brücke zum Morgen, d. h. zu den faſchiſti⸗ ſchen Staaten, durch die trüben Schlammfluten einer falſchen Linkspropaganda, die teils vor Unwiſſenheit ſtrotzt, teils ihre egoiſtiſchen Triebe nackt zu erkennen gibt, nicht einreißen zu laſſen. Gibbs iſt bekannt als Deutſchen⸗ freund, er iſt Mitglied der„Anglo⸗German Fellowſhip“ und arbeitet ſomit auch praktiſch mit an dem Verſtändigungswerk zwiſchen Lon⸗ don und Berlin. Schon aus dieſem Grund iſt dieſes politiſche Werk in Romanform zu be⸗ grüßen. Ein berechtigter Einwand Wenn aber das Buch doch die mehr zu Deutſchland hintendierende Haltung weiter eng⸗ liſcher Kreiſe unterſtreicht, warum in aller Welt ſtehen dieſe Kreiſe nicht in dieſen Tagen feſter zum deutſchen Volk, da wieder ein Höllenſturm gegen uns losgeht wegen der deutſchen Be⸗ handlung des Judenproblems? So mag ſich mancher fragen, wenn er das Gibbsſche Werk aus der Hand legt. Traum oder Wirklich⸗ keit? Der Einwand iſt durchaus berechtigt. Aber er iſt zu einem Großteil zu entkräftigen durch die genauere Kenntnis des engliſchen Volks⸗ charakters. Man muß die unerhörten Schil⸗ derungen in der engliſchen Preſſe über die „grauſamſten Judenprogrome ſeit dem Mittelalter in Deutſchland“ verfol⸗ gen. Der engliſche Leſer iſt, wenn ſeine eigenen Stolz appelliert.. Intereſſen nicht auf dem Spiel ſteher gern geneigt, ihnen für den Augenbli ſtens Glauben zu ſchenken. Der Mann Straße hat ein weiches Herz, er läßt das Schlagwort„Juden ſind auch Menſch leicht beeinfluſſen. Und das wiſſen die tungen ganz genau. Sie jammern in den leidigſten Tönen, wenn es gilt, dem Ge und das ſind in erſter Linie immer wir, auszuwiſchen— denn ſofort regt ſich das e liſche Mitleid. Taucht aber die Arc frage in den Zeitungsſpalten auf, dann we ſofort die berühmten engliſchen Belang Tapet gebracht, dann wird an den engli und dann klingt di triotiſche Saite im engliſchen Herzen Dann ſieht der Mann auf der Straße mehr die in die Luft geſprengten Häuſer Araber, ſondern den gefährlichen Kampf eigenen Soldaten, die ſich da unten unter Sonne mit dieſen unbotmäßigen Fart herumſchlagen müſſen, die einfach nicht ein wollen, daß es England mit ihnen meint.() Die engliſche Preſſe rührt Saiten ganz nach Belieben. Wir kennen ihre Gefährlichkeit ganz genau. Nicht ſo aber kennen wir das engliſche Herz. Ih ſen wir unſer Studium ſchenken, wenn w mancherlei Enttäuſchungen in unſerem V nis zu England erſparen und wenn au an der Brücke zum Morgen arbeiten wo Einen hübſchen Eckpfeiler dazu hat uns mit ſeinem Buch herübergeſchickt. Nur ſchade, daß zur Zeit dank den Be gen gewiſſer engliſcher Politiker und Zeitn das Fundament ſo ſchlammig wurde, Augenblick wenigſtens auch ein ſolcher P abſinken kann. Dr. Wilhelm Kicher die ſeltſame Präſidentenwahl in Chile Ausklang der Krise/ Volksfronikandĩidat Aguirre Cerda endgültig Staaischef (Eigener Berichfſdes„Hakenkreuzbonnet“) as. Santiago de Chile, Ende November. Die innerpolitiſchen Verhältniſſe Chiles hat⸗ ten ſich unmittelbar nach der Präſidentenwahl, bei der bekanntlich der Kandidat der„Volks⸗ front“ und der Radikalſozialiſten, Dr. Aguirre Cerda, mit knapper Mehrheit ge⸗ wählt worden war, wieder kritiſch geſtaltet. Die bei den Wahlen unterlegene Rechte, an deren Spitze der Präſidentſchaftskändidat der Regie⸗ rung, Dr. Guſtavo Roß, ſteht, hatte nämlich zunächſt das Wahlergebnis angefochten und vor dem Wahlgericht Beſchwerde gegen angebliche Gewalttaten der Linken vor und während der Wahl eingereicht. Je näher der Tag rückte, an dem das Wahlgericht ſeinen Spruch fällen ſollte, um ſo größer wurde die Unruhe im ganzen Lande— namentlich, als die endgültige Stim⸗ menzählung ergab, daß Aguirre Cerda, der Kandidat der Linken, bei der Wahl nur eine Mehrheit von 819 Stimmen davonge⸗ tragen hatte. Die Linke fürchtete, das Wahlge⸗ richt werde ſich unter dem Druck der Rechtspar⸗ teien und der Regierung bereiterklären, etwa 1000 Stimmen als ungültig zu bezeichnen; da⸗ nach würde, nach der Verfaſſung, der Kon⸗ greß den neuen Präſidenten zu wählen haben, da alsdann keiner der beiden Kandidaten die abſolute Mehrheit der Stimmen erreicht haben würde(denn Aguirre Cerda hatte die für eine Wahl nötige abſolute Stimmenmehrheit nur um 819 Stimmen überſchritten..). Im Kon⸗ greß aber verfügten die Regierungsparteien noch von den Märzwahlen 1937 her über eine knappe Mehrheit, ſo daß ſie, wenn es erſt ein⸗ mal zur Präſidentenwahl im Kongreß gekom⸗ men wäre, ſicherlich ihren Kandidaten durch⸗ gebracht hätten. Es ſcheint aber, daß die Linksparteien es nicht dahin kommen laſſen wollten, daß ſie auf dieſe Weiſe um ihren Erfolg bei den Präſiden⸗ tenwahlen gebracht würden. Allenthalben trafen ſie Vorkehrungen, um gegebenenfalls auf ge⸗ waltſamem Wege ihre Anſprüche durchzu⸗ ſetzen. Der Innenminiſter der ſcheidenden Re⸗ gierung Aleſſandri gab daraufhin an alle Ver⸗ waltungsſtellen die Anweiſung, keinerlei politi⸗ ſche Kundgebungen zu dulden, und zu unter⸗ ſuchen... ob von der Rechten oder von der Linken Milizen gebildet würden. Dieſe ſeien ſofort aufzulöſen. Es ſei Pflicht der Regierung, dafür zu ſorgen, daß die Entſcheidung des Wahlgerichts reſpektiert werde; das ſei Sache der bewaffneten Macht, die ſtark genug ſei, die verfaſſungsmäßigen Ein⸗ richtungen zu ſchützen.. res die Regierung des Landes über wird, und daß außerdem Roß ſowie eine be⸗ ſchränkte Zahl ſeiner unentwegten An mehr und mehr iſoliert werden. Schon nämlich Roß ſeinen Einſpruch vor dem gericht zurückzog, war es zu Annäheru ſuchen zwiſchen Teilen der Rechten und de neu gewählten Präſidenten gekommen. Di ſind jetzt wieder aufgenommen und fortgefüß wworden, ſo daß Aguirre Cerda mit Hilſe die Abgeordneten auch im Kongreß über eine klei Mehrheit verfügen wird. Trotz der beruh den Cerdaſchen Erklärungen bleibt z namentlich im Auslande immer noch di wißheit über ſein wiriſchaftspvliliſcheg gramm beſtehen. 20 Jahre Südſlami Berlin, 30. Nov.(Eig. Dienſt) Am 1. Dezember jährt ſich zum 20. Male Tag, an dem ſich Serben, Kroaten, Slowenen zu einem Staat zuſammenſchloſſen, der durch eine Entſcheidung des in Marſeille 430 mordeten Königs Alexander, den Na Jugoſlawien erhielt. Es iſt in der der Induſtr Anlagen unt befinden ſi wei „Viel en Plojeſchti in denen d Hierbei ſ gen e er damalig hatten, tra efangene, di führende telesc t, verurteilt! ien, wie es am eine ſtolze Bilanz, die die Staatsführung dent anus und jugoſlawiſchen Volke, das den 20. Geburtstag ntlich Mitgliede in würdigen Feiern und Kundgebungen be⸗ len Eiſernen Ga gehen wird, vorlegen kann. Schon ein flüch⸗ igriff auf den G Hier ſpricht die Jugend Das Bild aber, das ſomit von England ent⸗ ſteht, unterſcheidet ſich grundſätzlich von dem, flber er gehört zur Volksfront das man ſich zwangsläufig machen muß, wenn man das Denken dieſes Landes lediglich auf Grund von Unterhausberichten ſich vorſtellen muß. Wohl ſprechen die verſchiedenen politi⸗ ſchen Schulen mit, auf der einen Seite Jeſſon, der mehr altväterliche Labour⸗Party⸗Mann, wie ihn vielleicht Lansbury verkörpert, und auf der anderen Seite der alte Charrington mit Anſichten, wie man ſie beiſpielsweiſe aus dem Munde Chamberlains hören kann. In den Kindern dieſer beiden Menſchen und ihrer zahlreichen Freunde aber ſpricht das England. Die Jugend plappert zwar den Satz der Alten oft nach„Ach, es iſt eben alles ſo ſchwierig“, be⸗ gnügt ſich aber weniger mit dieſer lapidaren Feſtſtellung, ſondern verſucht, den Fragen an die Wurzel zu gehen. Kann ſein, daß dann ein Menſch, wie der Bruder von Faith, plötzlich Mitglied einer rotſpaniſchen Brigade wird, kann aber auch ſein, daß ein anderer, wie Roy, ſich durch eigenen Augenſchein davon zu über⸗ zeugen verſucht, was tatſächlich hinter jenen ſo „gefürchteten Diktaturen“ ſteht und bemerkt, daß hier eiwas grundſätzlich Neues gebildet wurde, daß aber dieſes Neue turmhoch über den Pro⸗ jekten derer ſteht, die aus Angſt vor dieſem Neuen es imer wieder nur mit Schmutz be⸗ werfen. Dieſe ewigen Kritiker kommen bei Gibbs nicht gut weg. Er kann ſich noch für einen Mann wie Jeſſon entſcheiden, hinter deſſen An⸗ ſichten wenigſtens ein, wenn auch überholter, Idealismus ſteht. Seine Parteigänger aber, die von einem Bündnis mit Moskau träumen, nur aus Haß gegen die Diktatoren, zeigt er als das auf, was ſie wirklich ſind, als unüberlegte Kriegshetzer. Es gibt davon eine ganz hübſche Menge in dieſem Buch. Und wer zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, der merkt die War⸗ nung, die Gibbs. geben möchte, als er den politiſchen Untergang Jeſſons ſchildert, die Feſtigung der Stellung aber Die Lage hatte ſich alſo bedenklich zugeſpitzt. Dazu kam noch, daß die innerpolitiſche Span⸗ nung auch das Wirtſchaftsleben nicht unbeein⸗ flußt gelaſſen hatte. Trotz den gemäßigten Er⸗ klärungen, die der neu gewählte Präſident der Linken, Aguirre Cerda, gleich nach der Wahl abgab, ſcheint die Tatſache, daß ein Volksfront⸗ Präſident in Chile gewählt wurde, das Ver⸗ trauen in die chileniſche Wirtſchaft innerhalb und außerhalb des Landes nicht erhöht zu haben. Die Börſe weiſt erhebliche Kursrück⸗ gänge auf allen Gebieten auf. Dabei ſind aller⸗ dings die politiſchen Ereigniſſe nicht allein maßgebend geweſen,— das Außenhandelser⸗ gebnis der letzten Monate war enttäuſchend, der Außenhandelsüberſchuß iſt im Monat Juli 1938 bis auf einen minimalen Betrag(von 1400.) völlig verſchwunden, und der Aktivſaldo der erſten ſieben Monate 1938 beträgt nur noch 114,8 Millionen gegenüber 504,4 Millionen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Nun iſt jedoch die Lage in Chile durch ein überraſchendes Ergebnis entſpannt wor⸗ den: Dr. Guſtavo Roß, der bei den Wahlen unterlegene Präſidentſchaftskandidat der Rechten und der Regierung, hat aus freien Stücken die Reklamationen beim Wahlgericht zurückge⸗ zogen, und ſeinem Beiſpiel ſind die Rechts⸗ parteien gefolgt. Damit entfällt die ſchwierigſte Aufgabe, die das Wahlgericht hat,— es braucht nicht mehr über die Beanſtandungen des Wahl⸗ ergebniſſes zu befinden und kann ſich damit be⸗ gnügen, dieſes ſelber feſtzuſtellen und damit Dr. Aguirre Cerda zum gewählten Präſidenten des Landes zu erklären. Dr. Roß begründet ſeinen Schritt mit zwei Briefen, die er vom Oberkommandierenden des chileniſchen Heeres, General Novoa, und dem Befehlshaber der Polizei, der Carabinieros, erhalten habe. Beide Offiziere hätten ihm mit⸗ geteilt, ſie würden nicht in der Lage ſein, ihre Truppen zur Bekämpfung einer Revolution ein⸗ zuſetzen, falls eine ſolche infolge einer Auf⸗ hebung der Wahl Cerdas durch das Wahlge⸗ richt ausbrechen ſollte. Beide hätten an ſein pa⸗ triotiſches Empfinden appelliert und ihm den Rat gegeben, ſeine Einſprüche ſelber zurückzu⸗ ziehen. Ueber dieſe Stellungnahme der beiden Kom⸗ mandeure iſt alsdann eine Auseinanderſetzung entſtanden, die freilich heute nur noch theoreti⸗ ſche Bedeutung hat. Die Rechte warf der Ar⸗ mee und den Carabinieros— die übrigens ſtets als völlig unpolitiſche und beſonders regie⸗ rungszuverläſſige Truppe galten— vor, daß ſie ſich in die Politik eingemiſcht und dadurch eine Entſcheidung herbeigeführt hätten; denn es ſei natürlich der Rechten(und damit der Regie⸗ rung, die bisher durch die Rechte geſtützt wurde) nichts übrig geblieben, als ſich zurückzuziehen, wenn die Truppen nicht mehr feſt in der Hand der Regierung ſeien und dieſe nicht mehr da⸗ mit rechnen könne, einem Spruch des Wahlge⸗ richts eventuell mit Waffengewalt Geltung zu verſchaffen. Daraufhin übergaben die wichtigſten Gene⸗ räle der chileniſchen Armee der Oeffentlichkeit eine Erklärung, in welcher ſie der Behauptung entgegentreten, daß die Armee in den Gang der Politik eingegriffen habe. General Novoa habe ſeinen an Roß gerichteten Brief nur auf deſſen Erſuchen und nur als Ausdruck ſeiner perſön⸗ lichen Stellungnahme geſchrieben. Es hätten weder Offiziersverſammlungen ſtattgefunden, noch ſeien irgendwelche Abmachungen getroffen worden. Aber dieſe Auseinanderſetzung kann nicht dar⸗ über hinwegtäuſchen, daß einmal Aguirre Cerda nunmehr als gewählter Präſident Chiles zu betrachten iſt, der am 25. Dezember dieſes Jah⸗ tiger Rückblick genügt, um feſtzuſtellen, daß ſo verſchiedenen dieſer Staat, der ſich aus Stämmen und Raſſen zuſammenſetzt, in erſten Jahren ſeines Beſtandes mit ungehen innerpolitiſchen Schwierigkeiten zu kä hatte. Dem entſchloſſenen Willen Köni xanders war es jedoch zu verdanken, da parlamentariſche Parteienſpiel weſtlicher gung noch rechtzeitig genug beſeitigt wi Als er in Marſeille den Kugeln der zum Opfer fiel, ſtand die Einheit des S ſchon außer Frage. Mit ſeinem Opfertod der weitere Aufſtieg des jungen Lande zweifellos heute unter den Balkanvölker hervorragende Rolle ſpielt, ſeinen Fo Die günſtige außenpolitiſche Stellung 3 wiens iſt vor allem auch der klugen Reg eines Stojadinowitſch zu verdanken, de mit der Führung der Regierung betraut wu Stojadinowitſch hatte den Mut, dem der kollektiven Sicherheit den Rücken zu und ſich von der Vormundſchaft des Quai di ſay zu befreien und eine eigene jugof Politik einzuſchlagen, eine Politik der d Verſtändigung mit den Nachbarvölken. für Schritt bereinigte er die Beziehungen Landes zu Deutſchland, Italien und Bulg Sogar mit Ungarn wurde das Verhältni maliſiert und die Grundlage für eine Verſtändigung geſchaffen. Die jüngſte E lung hat Stojadinowitſch, der übrigen erſter Staatsmann den Anſchluß Oeſterrei das Reich in poſitivem Sinne begrüßte gegeben. Für ſeinen realpolitiſchen Sinn es, daß Jugoſlawien in den Tagen der Be Kriſe ſeine Nerven nicht verloren hat un Vertrauen auf ſeine Freundſchaft mit dem tionalſozialiſtiſchen Deutſchland keine mi ſchen Maßnahmen ergriff und dadurch v derte, daß die Spannung noch mehr würde. Dezember 18 Donnerstag, I. Dezember 1958 lſtehen, nur ugenblick w r läßt ſich dur ich Menſchen“ 5 1 wiſſen die gü Trotz Zusammenbruch der Aklion erheblicher Schaden iern in den mi.⸗ lt, dem Gegner, kiich on h. w. Paris, 1. Dezember. eine e 5 F 4 lgt, wie beiſpielsweiſe im Pariſer Textil⸗ ber die Arabher⸗ der Verlauf des„Generalſtreik⸗Tages“ hat— kiſpielörweiſt mi Warß n Baan keflätigt, daß die Aktion, ſoweit ſie auf Breiten⸗ Auf der anderen Seite haben ſich an zahl⸗ den engliſchen Ulrkung abgeſtellt war, geſcheitert iſt. Sie 1 775 oder i 4 ie p W 38 arke Zwiſchenfälle ereignet. Davon rringt a in imm zeugen die zahlreichen Verhaftungen. Allein chen Herzen a erke Schäden angerichtet, indem ein im. in Pacis wurden 495 Perſonen feſtgenom⸗ (Eigener Drohfberichf des„Hokenkreuzbonner“) e ſllerung hervorgerufen, die nur mit Rückſicht dent Daladier hat die Beſchlagnahme der Mi⸗ hat uns Gibbs Auf die Requirierung nicht zum Ausbruch kam. chelinwerke in Clermond⸗Ferrand angeordnet. kt ein reſtloſer Ueberblick über den Geſamtver⸗ weil dieſe Werke von ſich aus den Generalſtreit mm, kden Bemühune 1 bif des Streiktages in der Provinz iſt ſchwer beſchloſſen hatten, obwohl dem Vernehmen nach /, Zam Agewinnen, weil in jeder Stadt die Lage zahlreiche Arbeitswillige vorhanden geweſen%%% Aders war. Vielfach iſt am Nachmittag ſein ſollen. 4 wurde, mu Füe Mrhin betrüchtlicher Teil der Wirtſchaft lahm: men.“ Aehnlich ſtarke Eingriffe mußten auch 55 Kampf ſeiner flegt, ein anderer nur mit ſtärkſtem Einſatz anderswo unternommen werden. So werden iten unter heißer fratlicher Machtmittel in Gang gehalten wurde. 4 f 3 2 5 h nich In der Induſtrie haben etwa zwei Drittel Poſtbeamten war der Ausfall an Streikenden uee,, ihnen ſo gut ler Anlagen und Werke ſtill gelegen. Dar⸗ wohl am geringſten. Am Nachmittag haben ſſe rührt dieſe lnter befinden ſich auch wichtige Rüſtungs⸗ ſich Kundgebungen größeren Stils in Cler⸗, r kennen ſie und E le. Die Häfen waren durch den Streik mont⸗Ferrand ereignet, wo Streikende vor im, Nicht ſo genau Schiffahrtsperſonals ſtark betroffen. Der Betrieb befindliche Unternehmungen zogen. Sie Herz. Ihm müſf⸗ Mafheneinſatz von Militär, Mobilgarde, Polizei nahmen insbeſondere vor der Bank von Frank⸗ 1 wenn wir ung i ſenſigen Ordnungskräften hat offenbar reich eine drohende Haltung ein. Ein ſtarker, 37% inſerem Verhült⸗ öffentlichen Betriebe vor dem Streik be⸗ Ordnungsdienſt mußte herangezogen werden,, 474 wahrt, al eine ſtarke Ver⸗ Srei b Miniſterpräſi. 47,, wenn auch kt aber bei dem Perſonal eine ſtarke Ver⸗ um ausreichend vorzubeugen iſterpräſ M. — ——— — — —— — Kichere, — — — e le 4 Bukarest hericmet von einem Transporiũberfall ſolcher Pfeilen 4 3,,,. lodreanu auf der Flucht erſcholfen hgg %%// 16%½ 4 DNB Bukareſt, 30. November fangenenanſtalt in Rimnik⸗Sarat, 5 33 W 5 J½ Die rumäniſche Militärſtaatsanwaltſchaft teilt Kilometer nordöſtlich von Burareſt liegt, ſühr, lich mit 3 in der Nacht um 30 über Plojeſchti. Auf der Chauſſee von Plo⸗ 0 5 4 3 ,, „ jeſchti nach Bukareſt in der Nähe eines Waldes 2 es überne i mehrere Strafgefangene von Rimnik⸗Sarat ſei der Angriff erfolgt. Die Transportwagen 35 pas Militärgefüngnis von Jilava bei Buka- ſeien offen geweſen und die Gendarmen hät⸗,,, Ahübergeführt werden ſollten. Auf der Straße ten, als 3 25 25 maagn ſe m und B i f ft, ſprungen ſeien un ihre Schritte zum Walde 'n. Schon bevor piſchen Plojeſchti und Bukareſt ſeien die Kraft gelenkt hätten, nach den gefezlichen Anordnun⸗ vor dem Wahl⸗) wahen, in* 1 1. zen von der Waffe Gebrauch gemacht. Die Mi⸗—— e, von Unbekannten angegri n litär⸗ und Zivilbehörden ſeien zum Tatort ge⸗ ekommen. Bß bei welcher Gelegenheit die Gefangenen kommen und hätten den Tod der 14 feſtgeſtellt. HERMANN VON HELMHOLTZ Finrt 1 Weitere amtliche Mitteilungen liegen nicht und fortgeführt zu entfliehen ſuchten. vor. In Bukareſt iſt eine ſtarke Bewachung mit Hilſe dieſer da den Aufforderungen der den Transport 5 j in durch Polizei und Gendarmerie zu bemerken. über eine lleite. egleitenden Gendarmen, ſtehen zu bleiben, Es herrſchz eine ſpürbare Erregung in U nter allen Sinnen des Menſchen iſt das Auge immer als das *5 1 kine Folge geleiſtet worden ſei, hätten dieſe der Bevölkerung. 0ch die en der Schußwafſe Gebrauch ge⸗ liebſte Geſchenk und als das wunderbarſte krꝛeugnis der bildenden bollſhes e enerſchuffen worden md zwit beneral fimonestu gemabreoelt 8 hgefangene erſchoſſen worden, und zwar Führer der ehemaligen Eiſernen Garde, DNB Bukareſt, 30. November. 3 es⸗Codreanu, ferner Conſtantinesen, Der frühere Kriegsminiſter der Regierung Naturkraft betrachtet worden. Als der härteſte Verluſt nãchſt dem iſche und Belimace, die im Dezember Gioga, General Antonescu, der erſt vor den damaligen Miniſterpräſidenten Duca wenigen Wochen wieder den Rang als Kom⸗ des Lebens erſcheint uns der Verluſt des Rugenlichtes 1 Wew 1 3333 mandeur eines Armeekorps erhalten hatte, 4 Alrafgefangene, die wegen Ermordung des ehe- wurd it der Begründung, habe ſich in (eis, e micnedes der eiſernen unerlaubtem Sinne 15 1 So ſchreibt der grobe Arꝛt und Maturforſcher Hermann von Helmholtz im 20. Male der harde, Stelescu, der ſpäter aus der Garde plötzlich ſeines Poſtens enthoben. aten, Slowenen ustrat, verurteilt worden waren. Die 13 Getöte⸗ andlun in der er ſeine u enſ 4 loſſen, der ertin ſeien, wie es in der amtlichen Mitteilung condon befürchtet Unrunen zu beginn einer Abhat 8, in der n Kugenſpiegel be in Marſeille ei- eiter heißt, am Mittwoch bereits begraben den Namen worden. l. b. London, 1. Dez.(Eig. Drahtmeldg.) ſchreibt, eine der wichtigſten krfindungen auf dem Gebiete der iſt in der Tat die amtliche Mitteilung über die Erſchießung Die Meldung, daß der Führer der rumäni⸗ atsführung dem hpreanus und weiterer 13 Strafgefangener, ſchen„Eiſernen Garde“, Codreanu, und 13 ſei⸗ 5 0 3 20. Geburtstag inlich Mitglieder der verbotenen und aufge⸗ ner Unterführer in Rumänien angeblich auf Augenheilkunde, ein einfaches Gerãt, das eine unmittelbare beobach⸗ ndgebungen be⸗ Alen Eiſernen Garde, weiſt darauf hin, daß der der Flucht erſchoſſen wurden, bildete amn Mitt⸗ Schon ein flüch griff auf den Gefangenentransport am Mitt⸗ wochabend eine Senſation für London. Auf aut des Auges ermöglicht. feſtzuſtellen, daß poch um 5 Uhr früh erfolgte, daß es alſo noch Grund der neueſten Zwiſchenfälle fürchtet man, tung der Netzh M 8 8 o verſchiedenen ocht geweſen ſei und daß dichter Nebel daß in Rumänien ſchwere Unruhen ausbrechen nenſetzt, in deß eherrſcht habe. Der Weg von der Ge⸗ werden. Die krfindung des Rugenlpiegels iſt ein Beiſpiel dafür, wie gründ⸗ mit ungeheuren en liche willenſchaftliche beſchãſtigung mit einem einꝛigen Organ ſchlieb⸗ weſliche eleunkene Mutter erſchießt ihre finder lich dazu führt, es Arꝛtlich vollkommen zu beherrſchen. Voll Ver⸗ beſeitigt wunde eln der Mörder f F ſeit des Siunlt Die furduibaren Folgen einer irostlosen Ehe trauen wird ſich daher jeder an den Arꝛt wenden, wenn das Ruge Opfertod nuhm W. h. Nordhauſen, 1. Dezember einen parkenden Laſtkraftwagen auf. Der An⸗ en Landes, das prall war ſo ſtark, daß die fünf Inſaſſen des erkrankt. Sind aber andere Kkörperteile nicht ebenlo wichtig wie das lkanvölkern eine In dem bei Nordhauſen liegenden Crimde⸗ 4— en, Wig Te de Waahnne dron dee siofete Lente an, Giiersth—onfebher Sielbe u Aheiber in ſinnlos betruntenem Zuſtand mit getötetwurden. Auge, ſoll man deren Gefährdungen weniger ernſt nehmen? Gewib anken, der 1 ite scheibenbüchſe ihre beiden Kinder, einen. Die Oberſtaatsanwaltſchaft Bielefeld nahm betraut wu ſhſ und einen zweijährigen Jungen. Der kurz nach dem Unfall die Ermittlungen auf. nicht; auch die anderen Organe und ihre sSchädigungen bieten it, dem Syſt rand iſt in troſtloſen Familienverhältniſſen Wie es zu dem Unfall kam, iſt zunächſt kaum— tücken zu kehr it längerer Zeit erklärlich, da der vor dem Fernfahrerheim par⸗ des Quai d nen ede Laßzug vorſchriftemäßig deleuchtet war heute dem Arzt keine Geheimniſfe mehr. Genaue feſtſtellung der lommen zerrüttet. ne jugoſlawif und die Sichtverhältniſſe auf der Straße gut 1 De. Todt major der Reſerve Krankheiten ermöglicht es ihm, raſch mit wiſſenlchaftlich erprobten ziehungen ſeines DNB Berlin, 30. November. ſaadeburger Bonkier verhaftet d Bulgari Verhhn Megen hervorragender Leiſtungen bei dem enn Heilverfahren und den Arzneimitteln ſeines Vertrauens Hilfe zu lsbau der Luftverteidigungszone Weſt iſt mit ür eine wei 3 Einer Mitteilung der Magdeburger Juſtiz⸗ 3 jüngſte Entwi ee oeen preſſeſtelle zufolge, iſt der Bankier Hermann bringen, ſokern man ihn rechtzeitig zu Rate zieht. in vielen Fällen, Dehen 0 or der Reſerve der Leutnant der Reſerve 73 ſ 55 if pnleß begrüßte, recht Dr Todt, Generalinſpektor für das dungsdienſt feſtgenommen worden. Er wurde wie nitechenden kranſneiten, es ſogar Pflicht, gegen ſich chen Sinn zeug che Straßenweſen. dem Richter vorgeführt, der Haftbefehl ge⸗ felbſt die G ſchaft, den en der Beneſch⸗ gen ihn erließ. Wie der Reichskommiſſar für elbſt wie gegen die Gemeinlchaft, den Arꝛt unverꝛüglich aufzuſu 4 hat 5 Fünf Tote bei Derkehrsunfall das Bank⸗ und Krediwweſen mitteilt, hat man Seg 5 zuluchen für einen ruhigen Fortgang der Geſchäfte des DN 30. Vankbanſes Zuckſchwert e Beu⸗ dadurch verhin. Vor dem Fernfahrerheim, Gaſtwirtſchaft Klo⸗ chel Vorſorge getroffen. Zu einer Beunruhi⸗ h mehr erhöht lann, an der Straße Gütersloh— Biele- gung der Kundſchaft beſteht kein Anlaß, da die or in der Nacht zum Mittwoch ein mit Verfehlungen keinen unmittelbaren Zuſammen⸗ Perſonen beſetzter Privatkraftwagen auf hang mit dem Bankgeſchäft haben. „Hakenkreuzbanner“ dlich ubers kand— Donnerstag,.0 zer fim ſti'len Nekar. Bei der Edinger Fähre. Aufn.: Heiß Seuchenzug in dieſer Voche langſamer Karlsruhe, 30. Nov. In der Berichts⸗ woche, vom 22. bis 29. November, hat erfreu⸗ licherweiſe der in der letzten Zeit ſo ſtark vor⸗ wärtsdrängende Seuchenzug nicht angehalten. Aus dem ganzen Lande wird gemeldet, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche nunmehr auch ver⸗ hältnismäßig mild verläuft und Viehverluſte nur ſelten zu verzeichnen ſind. Trotzdem muß berückſichtigt werden, daß die geringere Milch⸗ leiſtung der Kühe und andere Schäden an der Geſundheit der Tiere infolge der Nachkrankhei⸗ ten das Landvolk empfindlich trifft. Denn Ge⸗ ſundheit im Viehſtall iſt für die Exiſtenz der meiſten Bauern und Landwirte unſerer Heimat von entſcheidender Bedeutung. Aus dieſem Grund muß auch beim milden Verlauf der Seuche alles zur Feſſelung dieſer Geißel der Landwirtſchaft Badens getan werden. Erfreu⸗ licherweiſe ſind 10 Ortſchaften des Landes von der Seuche in dieſer Woche frei geworden. 11 Gemeinden wurden aber verſeucht, und zwar 9 Orte wiederholt und 2 Orte neu. Der Gefolgſchaft zwei Filmtheater geſchenkt Lörrach, 30. Nov. Am Tag des Films in Konſtanz anläßlich der Gaukulturwoche über— eignete der Leiter der Theaterbetriebe König, die auch in Lörrach zwei Filmtheater betreibeei, Robert König, die von ihm erſt neuerworbenen beiden Seelichtſpiele in Radolfzell ſeiner Ge⸗ folgſchaft. Der Kreisleiter des Kreiſes Kon⸗ ſtanz, Pg. Rakow, ſprach dem Betriebsführer Robert König, dem eine Reihe Grenzlaaid⸗ Film⸗Theater gehören, namens der Partei ſei⸗ nen beſonderen Dank und Anerkennung aus und übernahm die Bodenſeelichtſpiele Radolf⸗ zell in die Obhut der Partei. Dieſe bemerkens⸗ werte Schenkung ſteht ien Filmweſen bisher einzig da und bedeutet, wie der Kreisteiter bei der Uebernahme noch beſonders hervorhob, eine wahrhaft nationalſozialiſtiſche Tat. Reichsfeſte Candeck unter denkmalsſchutz In der heimat Auguſt Bechers/ Rund um Klingenmünſter (Eigener Bericht des Im Rahmen der Maßnahmen zur Erhal⸗ tung geſchichtlich wertvoller Denkmäler wurden in den letzten Tagen mehrere Ruinen, Burgen und ſonſtige Stätten unſerer Heimat unter Na⸗ tur⸗ und' Denkmalſchutz geſtellt. Wir erinnern nur an die leltiſchen Feſtungswälle auf dem Heidenſchuh bei Bergzabern, an die Kleine Kalmit mit ihren Wetterkreuzen, Ruine Neu⸗ kaſtell mit der Grabſtätte des großen deutſchen Malers Max Slevogt, die Dagobertshecke und die Reichsfeſte Landeck, die nun als letzte vor dem weiteren Verfall bewahrt wurde. Hingebettet in fruchtbares Land, am Eingang zum oberen Klingbachtal, liegt das Win⸗ zerdorf Klingenmünſter, deſſen reiche Ge⸗ ſchichte eine Chronik füllen dürfte. Weithin ſichtbar ragt gleichſam als Wächter die Ruine einer einſtigen Bergfeſte. Burg Landeck grüßt den Wanderer. Wir ſind ins Dorf getreten. Freundliche Fachwerkhäuſer ſäumen die Straßen. Mitten im Dorf ragt ein ſchlichtes Denkmal vor uns auf. Auguſt Becker, dem großen Sänger ſeiner Heimat, der hier das Licht der Welt erblickte und hier auch ſeine letzte Ruheſtätte gefunden, iſt es gewidmet. Hier bannte er die Recken und Helden aus grauer Vorzeit und ließ ſie wieder wach werden in ſeinen Werken. Auguft Becker war ein ganzer Pfälzer, der ſchon als Junge den Sagen und Mären lauſchte, die der Vater von der Heimat wußte. Mit ſeinem Werk, die Pfalz und die Pfälzer, hat er uns ein kulturelles Vermächtnis hinterlaſſen, das die Quellen der Volkskunde aufzeichnet und in dem wir uns wieder erkennen. Nicht träumend in den Tagen unſerer Ahnen liegt Klingenmünſter. Es iſt wach und zielbe⸗ wußt meiſtert es die Zeit. Geſchichtlich wird der Ort im ſiebten Jahrhundert einmal ge⸗ „Hakenkreuzbanner“) nannt, denn es wird von einem Kloſter ge⸗ ſprochen, das von König Dagobert begründet worden ſein ſoll. Heute noch erinnern Steine bei der Kirche an dieſen alten Kloſterbau. Oben auf der Höhe dehnen ſich die Gebäu⸗ lichkeiten der Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Es iſt die Heimſtätte für die, die das Schickſal ſchlug, die irre geworden ſind. Doch wir verlaſſen die Stätte menſchlichen Leids. Von der Burg Landeck ſchauen wir weit ins Land hinaus. Dieſe Ruine gilt für die älteſte Burganlage in der ganzen Pfalz. Von ihrer früheſten Geſchichte jedoch fehlen jegliche Unter⸗ lagen. Die älteſten Baulichkeiten wurden ſchon im Mittelalter beſeitigt, an ihrer Stelle ent⸗ ſtand dann die Burg in ihren jetzigen Grund⸗ riſſen. Im Anfang des 13. Jahrhunderts war die Landeck Ganerbenburg im gemeinſchaft⸗ lichen Beſitz der Grafen von Eberſtein von Zweibrücken und von Leiningen. Graf Fried⸗ rich von Leiningen erhielt dieſe Burg 1237 vom Kaiſer ganz zu Lehen und gründete hier eine eigene Linie, nach deren Ausſterben jedoch die Burg wieder ans Reich zurückfiel. Später wurden die Herren von Ochſtenſtein⸗Zwei⸗ brücken⸗Bitſch damit belehnt und von 1570 an war die Burg gemeinſchaftlicher Beſitz der Kurpfalz und des Hochſtifts von Speyer. Die endgültige Zerſtörung erfolgte im Orleanſchen Krieg. Ehe wir ſcheiden, ſchauen wir nochmals über die Mark, wo herrlicher Wein, Kaſtanien. und Mandeln reifen und erinnern uns an die frohen Tage, da im Sommer Klingenmünſter ſein Landeckfeſt feiert, das ſich in den letzten Jahren mit zu den erſten Heimatfeſten der Sügpfalz zählen kann. Klingenmünſter mit der Schönheit eines alten Dorfes und ſeinem treff⸗ lich mundenden Bergwein iſt wert, daß es ſtärker denn je beſucht wird. Zwiischen Neckar und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten * Vereidigung der Parteianwärter. Morgen Freitagabend findet in der Geſchäftsſtelle der NSDaAp die Vereidigung der noch nicht ver⸗ eidigten Parteianwärter ſtatt. * Obſtbaumpflege. In Vollzug der Verord⸗ nung über Obſtbaumpflege werden die Baum⸗ beſitzer aufgefordert, abgängige Bäume zu ent⸗ fernen, ebenſo dürre Aeſte oder Aſtteile. Die aus der Bekanntmachung des Bürgermeiſter⸗ amts erſichtlichen Maßnahmen zur Obſtbaum⸗ pflege müſſen bis ſpäteſtens 15. Januar 1939 durchgeführt ſein. * Froſtſchutz der Waſſerleitung. Das Bürger⸗ meiſteramt macht auf die Pflicht der Einwoh⸗ ner und Hauseigentümer aufmerkſam, die Waſ— ſerleitungen im Hinblick auf die Froſtgefahr zu überwachen. Ganz beſonders werden auch die Gartenbeſitzer aufgefordert, für umgehende Ab⸗ ſtellung der Leitungen in den Gärten Sorge zu tragen. Auch die Schächte der Waſſermeſſer ſind froſtſicher abzudecken. Für Froſtſchäden ſind die Grundſtücksbeſitzer haftbar. Edingen berichtet * Reichsleiſtungsſchreiben. Das Reichslei⸗ ſtungsſchreiben der DAß wird am Sonntag, 4. Dezember, vormittags 10 Uhr, in den Räu⸗ men der Volksſchule durchgeführt. Angemeldet ſind bis jetzt 15 Teilnehmer, für Edingen noch viel zu wenig Mutige, die ihr Können beweiſen wollen. Vorbildlich iſt hier der Induſtrieofen⸗ bau Fulmina Edingen, der ſeinen Angeſtellten die Teilnahme zur Pflicht macht. * Die Diphtherie iſt unter den Schulkindern immer noch verbreitet. Das iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß die vorgeſchriebenen Schutzmaß⸗ nahmen nicht eingehalten wurden. Wenn Kin⸗ der aus befallenen Familien von der Schule fernzuhalten ſind, dann dürfen ſie auch ſonſt nicht mit anderen Kindern zuſammenkommen. Pflichtvergeſſene Eltern werden jetzt ſtreng be— ſtraft. * Verkaufsſonntage. An den letzten zwei Sonntagen vor Weihnachten, nämlich am 11. und 18. Dezember 1938, dürfen im Amtsbezirk Mannheim die Verkaufsſtellen in der Zeit von 12 bis 18 Uhr offengehalten werden. * Uebergänge der Nebenbahn. Die Bahnüber⸗ gänge über die zweigleiſige Strecke der OEG an der verlängerten Rathaus⸗ und Gartenſtraße werden in dieſen Tagen geſchloſſen und der neue Uebergang am verlängerten Lieſenweg gleichzeitig geöffnet. IAvesheimer Notizen * Luftſchutzkurs. Das Deutſche Rote Kreuz hält zur Ausbildung im Luftſchutz Lehrkurſe ab, an denen die zur Teilnahme Aufgeforderten ſich zu beteiligen haben. Zuwiderhandlungen wer⸗ den auf Grund des Luftſchutzgeſetzes beſtraft. Helmsheim bei Bruchſal, 30. Ne hieſiger 16jähriger Junge ſpielte mit Terzerol, wobei ſich ein Schuß löſte und gleichaltrigen Kameraden Willi Kell Bruſt traf. Der Verunglückte mußte f das Bruchſaler Krankenhaus verbracht Tragiſcher Tod eines Uinde⸗ Tennenbronn, 30. Nov. Das zweift Söhnchen eines hieſigen Landwirts belgn einem Augenblick des Unbewachtſeins Soda in die Hände und aß von dem desſelben, was zur ſchweren Erkrank zum Tode des Kindes führte. neubauernſiedlung bei villin Villingen, 30. Nov. Am Samst mittag fand das Richtfeſt der großen bauernſiedlung ſtatt, die zwiſchen WilI und Schwenningen durch die Badiſche ſiedlung in Verbindung mit der Stadt gen errichtet wird. Zwölf große, Bauernhöfe konnten bis zum Einhr Winters unter Dach gebracht werde Wohnhäuſer ſind eineinhalbſtöckig mi reren Zimmern und ausbaufähigem Dug Neben der Wohnküche fehlt auch die Futter nicht. In den unter dem gleichen Dach h lichen Ställen haben bis zu zwanzig Großvieh Platz. Ein Gebiet von He Land wird dieſen Höfen zur Verfügung geſ das in den kommenden Monaten durch bereinigung zu zuſammenhängenden Flächen vereinigt wird. Waſſerjagd am Bodenſee Ermatingen, 30. Nov. Am vergg Samstag hatte die Waſſerjagd auf dem ſee, und zwar vornehmlich am Unter gonnen. Das Wetter war bis jetzt klar außergewöhnliche Tiefſtand des Sees ßerte das Jagdgebiet. Am erſten Jagd ren am Unterſee von der Schweiz au als hundert Jäger vertreten. Schon frühen Morgenſtunden knallten die Bi in Maſſen flogen die aufgeſcheuchten in die Höhe. Am erſten Jagdtag wurde als ſiebzig Belchen(Waſſerhühner) erl Der Gangfiſchfang iſt auch ſeit eine freigegeben. Hier waren aber die hiß Fangergebniſſe noch unbefriedigt. Ma daß das kältere Wetter den Fiſchern eine licheren Fang ermöglicht. Der wean gehört zu ihrer wichtigſten Einnahmequelle rend des Winters. Ausländer an der Univerſität Fre Freiburg i. Br., 30. Nov. Die Uni Freiburg i. Br., die ſchon immer ein Ausländerkontingent unter ihren Studieren hatte, kann auch im laufenden Semeſte ihren. 2785 Studierenden 80 Ausländ 26 Staaten begrüßen. Diesmal hatte m Verpflichtung dieſer Ausländer einen heſh ders feierlichen Rahmen gegeben. Der Prof. Mangold verfolgte in ſeiner R Geſchichte der Univerſität und wies darg daß ſie ſich ſeit 1871 aus einer Landes⸗z Reichsuniverſität entwickelt habe, di ihres Grenzlandcharakters durch dieg tiſchen Ereigniſſe ſtets ſtark berührt wor Jugendlicher Gbenteurer feſtgen Friedrichshafen, 30. Nov. J richshafen wurde dieſer Tage ein aus ſtammender 18jähriger Burſche feſtge Der hoffnungsvolle junge Mann hatte, ſeine Abenteurerfahrt antrat, die Bör Mutter um einen erheblichen Betrag enl und ſeinem Onkel einen Revolver mit M geſtohlen. —— Heinz Steguweit erhielt den rheinischen Dichterpreis Wenm wir in Deutſchland von den rheiniſchen Dichtern ſprechen, ſo denken wir dabei immer mit zuerſt an Heinz Steguweit, der 1897 zu Köln am Rhein das Licht der Welt erblickte. In ihm vereinten ſich von den Eltern her zwei große deutſche Bezirke Oſt und Weſt. Der Dich⸗ ter hat einmal davon geſagt:„Am Rhein baut man den Wein, im Oſten brachte der Urahn das Brot in harter Arbeit zur Reife, doch zwiſchen denn Freudigen und Verpflichtenden dieſer Sinnbilder ſchwingt das Auf und Nieder eines Grüblers, der den Kampf ungleicher Grenz⸗ läcider ruhelos im Blute ſpürt.“ Und das Er⸗ gebnis iſt für Steguweit ſo:„Will das, was rheiniſch iſt in mir, nach freudiger Erlöſung rufen, mahnt ein ſtrenges Verantworten, mich der Zucht des Oſtens zu erinnern...“ 1914 zieht der junge Leibgrenadier(die Dienſt⸗ zeit wurde wohl in Potsdam abſolviert) mit ſeinen Kameraden hinaus an die Front. Frei⸗ willig, verſteht ſich. Gaserblindet liegt er bald darauf im Lazarett, kaum erholt, droht ihn die Uebermacht des Materials in Flandern wie⸗ derum zu zermalmen. Aber der Menſch bewährt ſich vor dem großen Geſchehen. Von dieſer Grumdhaltung aus iſt Steguweits geſamtes Werk zu ſehen, zu betrachten, und maatut ihen Unrecht, wenn man daran vorüber geht. Nach dem Kriege verſucht er ſich in vielen Berufen. Er ſchreibt auch wohl hier und dort. Ein paar kleine Bände„Ich liebe dich“ und„Aus junger Seele“ entſtehen. Geſchichten ſind es, die auf einer Wanderung zu erzählen ſind, am Lager⸗ feuer— überall Kurzweil und Fröhlichkeit. Von ihnen iſt es ein kleicter Schritt nur zu den Laienſpielen des Dichters, die im„Fröhli⸗ chen Steguweit⸗Buch“(Theaterverlag Langen-⸗Müller, Berlin) vereint ſind und von vielen Spielſcharen, ja, auch von richtigen Büh⸗ nen geſpielt werden. Natürlich hat Steguweit auch richtige abendfüllende Dichtungen für das Theater geſtaltet. Als Mittelpunktfigur ſeiner erſten Spiele taucht Napoleon auf in„Schwär⸗ mer“ und„St. Helena“, danar ſchrieb er ein Drama„Piſtolen“. Mit ſeiner Komödie„Der Herr Baron fährt ein“(1934 in Mann⸗ ſheim uraufgeführt) errang er ſich einen großen Bühnenerfolg, ebenſo mit dem Verſtändigungs⸗ ſchauſpiel„Der Nachbar zur Linken“ (1936 in Mannheim uraufgeführt) und dem kürz⸗ lich erſtmalig gegebenen Luſtſpiel um Deciun⸗ zianten„Glückund Glas. Steguweits Büh⸗ nenbegabung wird noch von einem ſtärter ausge⸗ prägten Talent für epiſche Stoffe übertrof⸗ fen. Ueberhaupt iſt er ein Meiſter der Kurzgeſchichte. Sie ſpiegelt ſein Dichter⸗ tum im reinſten Lichte. Wer ſeine kleinem Ge⸗ ſchichtenbände wie„Frohes Leben“(Kleine Bücherei),„Die Harfe(Verlag Bertelsenann, Gütersloh) ‚oder den kürzlich veröffentlichten Band„Die weißen Schwäne“(Junge Reihe, Franz⸗Eher-Nachfolger-Verlag), und ſchließlich das große ſchöne Buch„Das Stell⸗ dichein der Schelme“(die Proſa erſcheint bei der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt Hamburg) kennt, der weiß, in welcher Vielhgeſtaltigkeit er das Leben in dieſen Erzählungen einfängt und welches fröhliche Durcheinander bunter Le⸗ bensſchickſale in bereitwilliger Abwechſlung ge⸗ boten wird. Etwas von dieſem Erzählertum finden wir auch in dem Heidelberger Studen⸗ ten⸗ und Arbeiterroman„Herzbruder und Lumpenhund“, worin Steguweit ein tat⸗ ſächliches Ereignis aus dem Jahre 1930 frei fabulierend mit echtem rheiniſchenm Tempera⸗ ment formt. Den größten ſichtbaren und wertmäßig be⸗ tonten Erfolg errang Heinz Steguweit mit ſeiner Erlebnisdichtung„Der Jüngling im Feuerofen“, ein Roman, der jetzt die erſten 100 000 erreicht hat. Es iſt die wunder⸗ bare Geſchichte vom Manes Himmerod, der aus dem Kriege zurückkehrend, für ſeine rheinlän⸗ diſche Heimat gegen die Unterdrücker kämpft und der durch ſeicie Tatbereitſchaft ſich einord⸗ net in das gewaltige Befreiungswerk, der die Separatiſten betriegt und der ſich als ein echter deutſcher Mann bewährt und groß, wie durch eine Sage ſchreitend, vor uns tritt. Das hat Heinz Steguweit mitreißend, ſchwungvoll, dich— teriſch und gläubig, niedergeſchrieben, und es drinigt in unſere Herzen und reißt uns mit. Mit dem Buch von der„Heiligen Unraſt“ hat Steguweit wieder das deutſche Schickſal treffſicher entwickelt. Der Kämpfer Erwin Ur⸗ land findet von der Kriegszeit über die Frei⸗ korps den Weg zur Bewegung des Führers und iſt Streiter für das neue Reich. Klarer aber hat Steguweit dieſen Weg in dem liebenswer⸗ terir Buch„Die törichte Jungfrau“ be⸗ handelt, Teile des Romans ſind im Dialekt ge⸗ ſchrieben: die Unmittelbarkeit der und ihrer Menſchen rückt ſie uns beide recht nahe und wir empfinden mit ihnen, ihren Sor⸗ gen. Es iſt ein ſchwieriger, aber ien Grunde klarer Lebensweg zweier Menſchen zueinander, zum neuen Deutſchland. Begebniſſe der Wirk⸗ lichkeit ſpielen hinein und erweiſem einmal mehr Steguweits echte Volkstümlichkeit und geben dem Roman ſymboliſche Kraft. Das ganze Leben geſtaltet Steguweit in ſeiner Fröhlichkeit aus ſeinem rheiniſchen Tem⸗ perament und Laune, gepaart mit der Beſinn⸗ lichteit eines oſtdeutſchen Erbteils, ſo treffen ſich Oſt und Weſt auch in ſeinem Werk. Das rheiniſche Gemüt ſiegt über alles und beſchert uns ein frohes Leben. Dafür dankt nun die Heimat mit der Zuerkennung des Rheini⸗ ſchen Dichterpreiſes für das Jahr 1938 an Heierz Steguweit, der damit einen würdigen Dichter unſerer Zeit traf. Heinz Grothe. Die Pariser Sängerknaben in Berlin Auf einer Konzertreiſe ſtellte ſich der Chor der Pariſer Sängerknaben in Berlin vor. Dieſe Knaben— es ſind wahre Knirpſe darunter— haben einen ähnlich virtuos geſchulten, köſtlich klar anſprechenden Klangkörper wie unſere Tho⸗ maner oder Regensburger Domſpatzen. Abbé Maillet dirigiert ſeine kleine Schar ganz Landſchaft überlegen und erzielt Chorwirkungen ſtaunlicher Feinheit und Reichhaltigkeit ders feſſelt der Schwung und die Leben des Vortrages. alter und neuer Chormuſik, und zwar kir wie weltlicher. Wir begegneten dabei ten und noch mehr unbekannten Namen, all herrſcht der Geiſt der Klarheit u Wohlklanges. Köſtlich das Weihelied, von Rameau, deſſen zweiten Vers ein Knabenſtimmchen ſolo zum Geſumme des ſang. Köſtlich auch die abſchließenden lieder in modernen Sätzen. Hier entw die kleinen Sänger, die ſich zunächſt in wei Ornaten und ſpäter in blauem Knabenz zeigten, die Virtuoſität der Donkoſaken. ſchen den Chordarbietungen erklang, von M r geſpielt, neue franzöſiſche muſik. 1 Mit dem Deutſchlandlied und der laiſe verabſchiedeten ſich die Pariſer 6 Eine Abordnung der Pariſer Sänger erſchien am Sonntagvormittag, unter Fif des Abbé Maillet, am Ehrenmal unter Linden, um einen prächtigen Kranz mi Atlasſchleife in den franzöſiſchen Natio ben Blauweißrot und der Inſchrift:„a cantwrie des petits Chanteurs à la eroix de niederzulegen. Großerfolg des Hilfswerks deutſche bildende Kunſt. dorfer Ausſtellung des Hilfswerks für weiſen. Von den 156 ausgeſtellten We Malerei, der Plaſtik und der Graphik f dem noch vorhandenen Lagerbeſtand insgeſamt 162 Werke zu einem Geſamtpre rund 41 000 Reichsmark verkauft werd dieſem Ergebnis ſteht der Gau Düſſelde erſter Stelle im Reich. Das Programm beſtand Die 2 ubringen teilung SVS. Sportpl er 3 ning, das E 'daß reſt end finde einer Abſ— Steil wird n Mitgliede waldlauf alte ezeigt, in nd vertreten Jacob hält r, im Vi e in Me „Wandert izen“. wanderung berg(alt Dürkheir lbfahrt 7,3 eim mit R⸗Haardtbahn or Abfahrt chſal, 30. Nov. ſpielte mit eint chuß löſte und d Willi Keller in kte mußte ſofort s verbracht werde ies Kindes v. Das zwe andwirts bekam vachtſeins ein R ß von dem Fuhe 3 Erkrankung m e. honnerstag, l. Dezember 1938 Tag der Rationalen Solidarität im Samstag wird auch hier wieder der ig der Nationalen Solidavität durchgeführt. e der Partei, des Staates, der Stadt und ler Organiſationen für das Winterhilfswerk bei villinge er Ammeln, Der Beginn der Sammlung iſt auf Wwil Villin Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Der Einzug e Badiſche Landeß kferer Panzertruppe wird dieſem Tag ohne⸗ mein feſtliches Gepräge verleihen, deshalb erden nicht nur alle Sammler auf dem hten ſein, ſondern die Gebefveudigkeit der blksgenoſſen läßt ein Evgebnis erwarten, den Ertrag des Vorjahres noch über⸗ zuch die Futteni Affen wird und den großen politiſchen Er⸗ eichen Dach heffh oigen des Jahres 1938 entſpricht. Nicht u zwanzig Aig ſenden, ſondern opfern, das ſoll auch für 9 von 230 Hekah hen Tag der Nationalen Solidarität die an binh Frste ſen. hänges 50 Fel hängenden großt Rnuſiezug des R2B. Der ganze Muſikzug ütt heute abend Punkt 8 Uhr vor der Zodenſee kandarte an. Die Marſchnoten 5 Am vergangenid mitzubringen. Lange Stiefel. Für die gd auf dem Wi endabteilung gilt das gleiche, ebenfalls in am Unterſee, 5 jetzt klar und z des Sees vergt erſten Jagdtag Schweiz aus me en. Schon in g en die Büchſen K heuchten Wildbih dtag wurden m hühner) erlegt. h ſeit einer Wo t der Stadt Aif f große, ſtatif um Einbruch acht werden. 4 lbſtsckig mi R ufähigem Dachſto „8 1 orm. om SoS. Heute abend 7 Uhr findet dem Sportplatz allgemeines Trai⸗ ing aller Aktiven ſtatt. Es iſt das letzte kaining, das Sportlehrer Werner durch⸗ hrt, ſo daß reſtloſer Beſuch erwartet wird. füſchließend findet eine Spielerverſammlung kleiner Abſchiedsfeier ſtatt. Vereins⸗ ihrer Steil wird ſein.—5 00 die mſeit einer Woce gafven Mitglieder ſind dazu eingeladen. edigt W Herbſtwaldlauf in Schwetzingen. Am kom⸗ Fiſchern einen e aden Sonntagnachmittag findet in Schwetö⸗ Der Gangfiſchiig zngen als Abſchluß der Leichtathletikſaiſon nnahmequelle wif zer Herbſtwaldlauf der Kreiſe 2 und 3 ſtatt. e Melungen laſſen intereſſante Kämpfe rwarten. Morgen iſt Markttag. Anläßlich der Gar⸗ iſonsfeier wird der Wochenmarkt vom Hamstag auf Freitag, 2. Dezember, vorver⸗ 2 erſität Frei 'v. Die Univerſiſ immer ein ſtarke hren Studierende ſen Semeſter uiitz 0 Musfänzftg mal hatte man ge nder einen beſoh zeben. Der Relih in ſeiner Rede d wies daraufh r Landes⸗ zu e habe, die infth irch die außeng herührt worden 1 lte pfälziſche Reſidenzen. In den Aus⸗ Klungsräumen des Städtiſchen Schloßmuſe⸗ ins in Mannheim wird vom November 1938 4 oETF 82 Fftt — 2 feſtgenommit „Nov. In F 0‚6 e ein aus Mfeß Gel. ſche feſtgenomm ann hatte, behor „ die Börſe ſeit „Betrag eileichetzis April 1939 eine Sonderſchau„Bilder lver mit Münflferg as alten pfälziſchen Reſidenzen und Städ⸗ gezeigt, in der auch Schwetzingen ge⸗ lhrend vertreten iſt. Muſeumsdirektor Dr. Uſtaf Jacob hält am Montag, 5. Dezember, 0 Uhr, im Vortragsſaal der Städtiſchen ünſthalle in Mannheim einen Lichtbilder⸗ Arag„Wanderungen in alten pfälziſchen eſidenzen“. Fußwanderung in die Pfalz am Sonn⸗ den 4. Dezember 1938. Ab Bad lkheim— Seebach— Mundhardter Hof— Adem Röthel(Schanze)— Weißer Stein Ebersberg(alte Gräber)— Ruine Lim⸗ ig— Dürkheim. Wanderzeit vier Stun ⸗ Abfahrt 7,35 Uhr ab Colliniſtraße in unheim mit Verwaltungsſonderzug der hein⸗-Haardtbahn. Fahrkarten zu 1,10 RM dvor Abfahrt des Zuges am Schalter elniſtraße 1 zu löſen. Dürkheim an 8,35 1 Abfahrt ab Dürkheim 18,30 Uhr, Mann⸗ —————————— virkungen von chhaltigkeit. Beſoh d die Lebendigle amm beſtand a nd zwar kirchliche eten dabei belan ten Namen. Ueher Klarheit und de eihelied„La Rh n Vers ein füßße eſumme des Khnn chließenden Vol Hier entwickelleh zunächſt in weiße auem Knabenzih Donkoſaken. 3 erklang, von Ma franzöſiſche Ong und der Marſel an 19,30 Uhr W Gäft An Weihnachten ins herrliche Tiroler h un ub, Vom 25. 12. 1938 bis 2. 1. 1939 mit a, unter Fühn Fug 1/39 nach Tirol(Brixental) Unter⸗ egnn mere ünd: Hopfgarten. Weſtendorf, ſchen Nationalfar n im Tal, Kirchberg, Kitzbühl und St. nſchrift:„La mah à la eroix de bot ießlich um. Teilnehmerpreis 39,— RM ein⸗ lehlich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. den Unterkunftsorten haben Schifahrer klegenheit, an den Schikurſen teizunehmen. An alle Koß⸗Orts⸗ und Betriebswarte— Eir, Rundſchreiben 75/38. Die Bezeichnung „Rund⸗um⸗Iͤtalienfahrt“ vom 7. bis ih. Hezember 1938 iſt nicht wie in obigem Andſchreiben angegeben Sc 107, ſondern 11/39. Im übrigen bitten wir die Wer⸗ ing für dieſe Fahrt raſcheſtens und mit lem Rachdruck durchzuführen. Anmeldungen kürztlichem Atteſt umgehend bei allen Kdcß⸗ ſchäftsſtellen und bei der Kreisdienſtſtelle en. Rheinſtraße 5, Zimmer 50. Die * werden je nach Eingang be⸗ gt. lfswerks niſt. Die Dülſſe werks für deutſch Oktober eröſſtt hluß gekommen en Erfolg at tellten Werken d Graphik ſowie au erbeſtand konnten Geſamtpreis ho auft werden. M zau Düſſeldorf g Die alljährlich werden die führenden Män⸗ Alle Schwetzinger ſollen dabei ſein Vetriebsführer, ermöglicht eueren Gefolgſchaftsmitgliedern die Teilnahme am Einzug unſerer Soldaten! Um allen Volksgenoſſen Gelegenheit zu geben, den Einzug der Panzerwaffe miterleben zu können, richtet das Bürgermeiſteramt die Bitte an alle Betriebsführer, die Betriebe, ſo⸗ weit es möglich iſt, am Samstag, 3. Dezem⸗ ber, geſchloffen zu halten. Desgleichen wer⸗ den die Einzelhandelsgeſchäfte gebeten, ihren Betriebsangehörigen die Teilnahme zu er ⸗ möglichen. Dieſer Aufruf unſeres Bürgermeiſters iſt ſicher jedem Schwetzinger aus dem Herzen ge⸗ ſprochen, denn niemand wird am Samstag fehlen wollen, wenn unſere Soldaten ihren Einzug in die neue Garniſonſtadt halten. Schon die Paradeaufſtellung am Vor⸗ mittag wird viele Zuſchauer anziehen, denn ein ſolches militäriſches Schauſpiel ſieht man nicht alle Tage. Auch der Marſch durch die Stadt wird ſeinen Eindruck nicht verfehlen. Wenn dann noch die Führung durch die Kaſerne ſtattfindet, wird ſich wohl groß und klein auf die Beine machen, um nichts zu verſäumen. Junge Leute, die ſpäter einmal den feldgrauen Rock anziehen werden, tönnen ſich einſtweilen mit der Umgebung vertraut machen, in der auch ſie ihre Dienſt⸗ zeit verbringen werden. Na, und die Mütter und Bräute ſollen auch wiſſen, daß ihre Sol⸗ daten gut untergebracht ſind. Sicher wird am Samstag gleich ein gutes Einvernehmen herrſchen zwiſchen der Panzer⸗ truppe und der Einwohnerſchaft ihrer Gar⸗ niſon. Um die Fühlungnahme möglichſt früh⸗ zeitig anzubahnen und jedem Volksgenoſſen Gelegenheit zu geben, überall dabei zu ſein, wird ſich kein Betriebsführer der Bitte des Bürgermeiſters verſchließen. Auch die Panzer⸗ ſchützen und ihre Offiziere werden ſich dar⸗ über freuen. Sind Faſanen ſchüdlich? Der Nutzen überwiegt den Schaden bei weitem In unſeren Jagdrevieren wird, wenn ſich das Gelände eignet, der Faſan vielfach als begehrenswertes Wild eingeſetzt. Er lebt durch⸗ aus nicht nur im Walde. Er tritt gern auf die Blößen, alſo auch auf die am Waldrande und in ſeiner Nähe gelegenen Felder aus, um hier Nahrung zu ſuchen. Es iſt daher von großer Bedeutung für die Landwirtſchaft, ge⸗ nau nachzuforſchen, was der Faſan auf unſe⸗ ren Feldern kröpft, um feſtzuſtellen, welchen pflanzenbaulichen Schaden oder Nutzen er uns bringt. Gegen den Schaden müßten wir uns zu ſchützen ſuchen; den Nutzen aber werden wir ſtets willkommen heißen. Die Nahrung des Faſans beſteht von Natur aus in Pflanzenſtoffen verſchiedener Art, vom Samenkorn an bis zum ausgebil⸗ deten Blatt und zur gereiften Frucht, ferner aus Würmern, Inſekten, Schnecken, Fröſchen und auch Mäuſen. In unſeren Revieren zur Hälfte Kulturtier, ſcheint er bei weitem mehr ein Fleiſchfreſſer geworden zu ſein. Denn Magenöffnungen bei erlegten Tieren er⸗ geben immer wieder bedeutend mehr Ueher⸗ reſte von Tieren als von Pflanzen. Dies ſpricht auf jeden Fall ſehr zu Gunſten dieſes Hühnervogels. Aber auch: als Pflanzen⸗ freſſer erweiſt ſich der Faſan als äußerſt nützlich. Er vertilgt Unkräuter und Unkraut⸗ ſamen in großen Mengen, den Samen z. B. des Hederichs, ferner auch Wurzeln, beſon⸗ ders Knollen von Unkräutern, die er aus⸗ jätet. Er ſäubert den Acker ſehr ſorgfältig von Schnecken, die mit zu ſeiner Lieblingskoſt gerechnet werden müſſen. Ein Forſcher ſtellte Schnecken ſtets in großer Anzahl bei Faſanen feſt, ſo z. B. dreißig Stück der Ackerſchnecke im Kropf eines einzigen Faſanenhahnes. Würmer, Käfer, auch der gefährliche Draht⸗ wurm, dann die Larve des Schnellkäfers werden oft in Kropf und Magen von Faſa⸗ nen gefunden. Friſch angeſäte Aecker können nur ſo lange heimgeſucht werden, als der Same noch nicht aufgegangen iſt. Weil aber der Faſan durchaus nicht ſo zahlreich auftritt und eben zum größten Teil Fleiſchnahrung zu ſich nimmt, von der pflanzlichen Koſt aber größtenteils Unkräuter vorzieht, ſo iſt die Gefahr des Schadens nur ſehr gering. So wurde ein Hahn mehrere Stunden auf einem friſch angeſäten Weizenacker beobachtet und dann erlegt. Neben einer Menge von Wür⸗ mern, Inſekten und Schnecken fanden ſich Wurzelknollen von Unkraut, Unkrautſamen, beſonders von Hederich, einige Steinchen und nur acht Weizenkörner. Auf jeden Fall über⸗ wiegt alſo der Nutzen den Schaden bei wei⸗ teim. Es iſt deswegen durchaus irrig, zu ſagen, der Faſan ſtifte landwirtſchaftlichen Schaden. Falſch iſt es daher, auf Felder aus⸗ tretende Geſperre auf irgendwelche Art zu verſcheuchen. Meldungen aus der Gemeinde Plankſtadt Dienſt der Politiſchen Leiter/ Am Sonntag Winterhilfskonzert Am Sonntag, 4. Dezember, iſt für ſämtliche Politiſchen Leiter Formaldienſt. Abmarſch 8,15 Uhr vom Adolf⸗Hitler⸗Platz. In Zu⸗ kunft wird nur die Abmarſchzeit angegeben. Die Zellenleiter haben fünf Minuten vor der feſtgeſetzten Abmarſchzeit mit ihren ihnen unterſtelſten Politiſchen Leitern anzutreten, die Fehlenden feſtzuſtellen und eine ſchriftliche Meldung beim Abmarſch anzugeben. Dienſtappell. Am Freitag, 2. Dezember, findet der monatliche Dienſtappell pünktlich 20,15 Uhr im Saal„Zum Stern“ ſtatt. Zu dieſem Appell treten ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, Blockhelfer, Hausleiter, Walter und Warte der NSOAp, NSV und DAß auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Platz an. Außer dieſer Bekanntgabe erfolgt keine Einladung. Soweit Uniform vorhanden, iſt in derſelben zu erſcheinen, an⸗ dernfalls in Zivil. Der Zellenleiter gibt beim Antreten eine namentliche Meldung über die fehlenden Politiſchen Leiter, Blockhelfer, Walter und Warte ſeiner Zelle ab. Antreten 20 Uhr, Abmarſch 20,05 Uhr. Die NS⸗ Frauenſchaft nimmt rechtzeitig ihre Plätze im Saal ein. Winterhilfskonzert. Am Sonntag ver⸗ anſtalten ſämtliche Geſangvereine Plankſtadts im„Adler“ ein, Winterhilfsſingen, zu dem die Mitwirkenden ſich ſchon ſeit Wochen vor⸗ bereiten. Es iſt alſo ein beſonderer Kunſt⸗ genuß zu erwarten. Der Eintrittspreis iſt 40 Pfennig. In Anbetracht des guten Zweckes erwartet man ſtärkſten Beſuch. Die Karten. werden durch die Zellen⸗ und Blockleiter Vorverkauf vertrieben. Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin. Morgen, Freitag, von 11 bis 12 Uhr, findet im Rathaus die Sprechſtunde der Geſundheits⸗ pflegerin ſtatt. Nachmittags von 2 bis 3 Uhr iſt im Schulhaus Mütterberatungsſtunde. Die Mütter werden gebeten, ihre Kinder dort vor⸗ zuſtellen. Schützt die Waſſerleitungen vor Froſt! Die Winterzeit erinnert daran, daß die Waſſer⸗ leitungen Schaden erleiden können. Es iſt jetzt höchſte Zeit, daß eine ſofortige Ueber⸗ prüfung der Rohrleitungen durch die Haus⸗ haltungen erfolgt. Leitungen in den Haus⸗ gärten ſind, ſofern noch nicht geſchehen, zu entleeren. Solche Leitungen die dem Tages⸗ gebrauch dienen und nicht abgeſtellt werden können, müſſen, ſoweit ſie der Froſtgefahr ausgeſetzt ſind, mit einer gegen Froſt wirk⸗ ſamen Umhüllung geſchützt werden. Während der Nachtzeit iſt zur Abwendung der Gefahr des Einfrierens die Hausleitung abzuſtellen und zu entleeren. Hausbewohner ſchützen ſich vor Schaden, wenn ſie rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen treffen. Daß Grundſtücksbeſitzer erſatzpflichtig ſind, wenn an der Hauptleitung durch ſchuldhaftes Verhalten Schäden ent⸗ ſtehen, ſoll nicht unerwähnt bleiben. Nach 22 Jahren von Granatſplitter be⸗ freit. Ein hieſiger Landwirt, der ſchon ſeit längerer Zeit an heftigen Schmerzen an den Zehen eines Fußes litt, im Glauben, die Schmerzen rührten von einem Hühnerauge her, mußte ſich ins Krankenhaus begeben. Die Durchleuchtung mit Röntgenſtrahlen er⸗ gab, daß in der Zehenwurzel ein mehrere Zentimeter langer Granatſplitter aus dem Weltkrieg ſteckte. Da ſich bereits Knochenfraß ergeben hatte, mußten dem Landwirt zwei Zehen abgenommen werden. ¶gen bfolle fan, . Ausboncdiich mi Nivee- Cone die Hobt geschmei- — /, dig mochen. Dann totii sie Wind u. Wener, onne rissig ocler spröcle zu wercden. Winterurlaub im ſonnigen Süden. Zu der„Rund⸗um⸗Italienfahrt“ Sc 11/39 vom 7. bis 18./19. Dezember 1938 ſind die An⸗ meldungen ſchnellſtens bei den Kdc⸗Geſchäfts⸗ ſtellen und Rheinſtraße 5, Zimmer 50, Mann⸗ heim, abzugeben. Teilnehmerpreis 150,.— Reichsmark einſchließlich Bahn⸗ und Schiff⸗ fahrt, Unterwegsverpflegung, volle Verpfle⸗ gung und Unterkunft an Bord, Sonder⸗ veranſtaltungen, Ausflüge und Beſichtigun⸗ gen, ſowie Taſchengeld in italieniſcher Wäh⸗ rung. In Venedig Einſchiffung auf Dampfer „Stuttgart“, Weiterfahrt nach Palermo, Neapel, Genua. Der Anmeldung muß ein ärztliches Atteſt beigelegt werden. Nachrichten aus Ketſch Mitgliederverſammlung der NSDAp. Heute abend bis gegen 20 Uhr muß jeder Parteigenoſſe ſeinen Platz im Parteilokal zur Mitgliedsverſammlung eingenommen haben. Kreisſchulungs⸗ und Propagandaleiter Fiſcher von der Kreisleitung Mannheim wird zu den Parteimitgliedern ſprechen. Kein Partei⸗ genoſſe darf dabei fehlen. Die Gliederungen und Verbände ſind eingeladen. Tag der nationalen Solidarität. Am Samstag werden alle führenden Männer von Partei, Staat und der Gemeinde als Samm⸗ ler zum Tage der nationalen Solidarität zu jedem Volksgenoſſen kommen. Auch dieſes Jahr muß das Ergebnis der Sammlung ein Bekenntnis des deutſchen Volkes zu ſeinem Führer und ſeiner Friedenspolitik werden. Kein Volksgenoſſe ſteht darum zurück und wirft ſeine Spende in die WHW⸗Büchſe. Angelportverein Ketſch. Der Angelſport⸗ verein hält am Freitag 20 Uhr im Lokal eine wichtige Verſammlung ab. Dabei werden die Angelkarten ausgegeben und es iſt deshalb notwendig, daß alle Mitglieder erſcheinen. 66. Geburtstag. Heute feiert Lukas Keil⸗ bach, Schwetzinger Straße, ſeinen 66. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren! Anordnungen der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim haben heute von 10 Uhr ab eilige Flugblätter auf dem Kreispropagandaamt(Zimmer 3) abzuholen. Es müſſen auch die Ortsgruppen kommen, die ſonſt ihr Propagandamaterial zugeſchickt be⸗ kommen. Kreispropagandaamt. DAß Schwetzingen. Die Poſt iſt umgehend auf der Ortswaltung abzuholen. Ortsgruppe Oftersheim der NSDAP Heute abend findet im Saale zur„Roſe“ eine Generalmitgliederverſammlung ſtatt, wobei Kreis⸗ leiter Pg. Schneider ſprechen wird. Hieran haben ſämtliche Parteigenoſſen, Politiſche Leiter(in Dienſtbluſe), Walter und Warte und Führer der Gliederungen teilzunehmen. Dir Plätze müſſen um 8 Uhr belegt ſein. NS-⸗Frauenſchaft Oftersheim. Die Amtswalterinnen der NS⸗ Frauenſchaft ſind verpflichtet, an der heutigen Mitgliederverſammlung der NSDAp in der „Roſe“ teilzunehmen. Hitlerjugend Oftersheim. Heute Donnerstag, 19,30 Uhr, tritt die geſamte Gefolgſchaft reſtlos zum Partei⸗ appell in Uniform auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz an. Es hat jeder zu erſcheinen. NSV Oftersheim. Sämtliche Mitarbeiter, Zellen⸗ und Blockwalter der NSV nehmen heute abend an der Generalmitgliederverſammlung der NSDAp teil. Reichsluftſchutzbund Oftersheim. Morgen Freitag, abends 8 Uhr, wichtige Beſprechung der Blockwarte des ReB. Bei dringender Verhinderung iſt Erſatzmann zu ſtellen. Dienſtbücher ſind mitzubringen. Leiſtung entſcheidet! Volksgenoſſe handle da⸗ nach! Beſuche die Arbeitsgemeinſchaften und Lehrgänge des Berufserziehungswerkes der Deutſchen Arbeitsfrontl ————————— 7 „Hokenkreuzbanner“ 33 Donnerstag, 1. Oftersheim meldet RNSDAP⸗Mitgliederverſammlung. Heute abend 8,15 Uhr iſt Generalmitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe Oftersheim der in der„Roſe“. Es ſpricht der Kreis⸗ eiter. Rentenauszahlung. Heute werden die Invalidenrenten in der Zeit von 8 bis 12 Uhr bei der hieſigen Poſtagentur ausbezahlt. Die Auszahlungszeit iſt genau einzuhalten. Mütterberatungsſtunde. Die erſte Müt⸗ terberatung im Monat Dezember findet heute von 14 bis 15 Uhr im Gemeindehaus, Mann⸗ heimer Straße 42, ſtatt. Anſchließend an die Mütterberatungsſtunde iſt Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin bis 16 Uhr. Von der NSG„Kraft durch Freude“. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß ver⸗ billigte Eintrittskarten für die große Rund⸗ funkausſtellung in Mannheim beim Ortswart zu erhalten ſind. Die Ausſtellung iſt bis ein⸗ ſchließlich Sonntag, 4. Dezember, in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen geöffnet.— Der dies⸗ jährige Dorfabend wird Mitte Januar ſtatt⸗ finden. Der Abend wird unter dem Wahl⸗ ſpruch„Unſere deutſchen Schweſtern und Brüder jenſeits der Grenze“ ſtehen. Mannſchaftskampf im Geräteturnen. Ein intereſſanter Turnierwettſtreit ſteht für den kommenden Sonntag bevor. Die Riege des TSV 1895, die zur Zeit wieder eine ſehr gute Beſetzung aufzuweiſen hat, wird in der Oftersheimer Turnhalle einen Wettkampf mit den Riegen des TV Wiesloch und des Tbd. Hockenheim beſtreiten. Es wird ein Fünf⸗ kampf zum Austrag gelangen, beſtehend aus Kürübungen an Barren, Pferd und Reck, Freiübungen und Pferdſprung. Alle Turn⸗ freunde werden auf dieſe Veranſtaltung auf⸗ merkſam gemacht. Es wird ſich hierbei auch zeigen müſſen, ob die Oftersheimer Mann⸗ ſchaft für die in nächſter Zeit beginnenden Rundenkämpfe genügend vorbereitet iſt. Im vorigen Winter konnte Oftersheim unter den Riegen des Kreiſes Mannheim den vierten Platz belegen und nur der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche verhinderte ſeiner⸗ zeit, daß Oftersheim an den Endkämpfen um die Kreismeiſterſchaft teilnehmen konnte. Hitler⸗Freiplatzſpende. In der Geſchäfts⸗ ſtelle der NSV werden noch Anmeldungen für Freiplätze der„Adolf⸗Hitler⸗Freiplatz⸗ ſpende entgegengenommen. Es kommen hier⸗ bei Freiplätze für ſudetendeutſche Volks⸗ genoſſen auf die Dauer von mindeſtens 14 Tage in Betracht. Nähere Auskunft wird in der Geſchäftsſtelle erteilt. Vom Reichsluftſchutzbund. Morgen Freitag abend um 8 Uhr findet im Gemeindehaus eine wichtige Beſprechung ſämtlicher Blockwarte des RLB ſtatt. Bei dringender Verhinderung iſt ein Erſatzmann zu beordern. Die Dienſt⸗ bücher ſind mitzubringen. Aus Brühl und Rohrhof Tag der nationalen Solidarität. Am Samstag, 3. Dezember, dem Tag der natio⸗ nalen Solidarität, werden die führenden Perſönlichkeiten für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes eine Sammlung durchführen. Möge jeder Volksgenoſſe durch eine Spende ſeine Opferbereitſchaft für das große Hilfs⸗ werk unſeres Führers zum Ausdruck bringen. Einwohnerſtatiſtik. Am 1. Dezember 1938 zählte die hieſige Gemeinde 5039 Einwohner. Davon entfallen auf den Ortsteil Brühl 3470, auf Rohrhof 785 und die IG⸗Siedlung 784 Ernwohner. Fußballverein. Nach Rückſprache mit dem Verbandsvorſitzenden findet das Verbands⸗ ſpiel gegen Feudenheim am kommenden Sonntag ſtatt. Die erſte Mannſchaft ſpielt um 2,00 Uhr, die zweite um 12,15 Uhr. Wer will ſiedeln? In nächſter Zeit gehen zwei weitere Siedlungshäuſer ihrer Voll⸗ endung entgegen, ſo daß dann insgeſamt ſechs Siedlerwohnungen fetiggeſtellt ſind. Es kön⸗ nen noch einige Bewerber zur Errichtung von Siedlungshäuſern im Ortsteil Rohrhof zuge⸗ loſſen werden. Intereſſenten wollen ſich im Rathaus melden, woſelbſt nähere Auskunft erteilt wird. Bos Gebot derStunde Darum werde Mitglied im Relchsluftschutzbund Hockenheim und Umgebu Allfforderung zur Maulbeerpflanzung Schönheit, Billigkeit, Schnellwüchſigkeit ſind Vorteile ſolcher Pflanzungen Der Deutſche Gemeindetag weiſt in einer Aufforderung die Gemeinden auf die Not⸗ wendigkeit einer vermehrten Maulbeerpflan⸗ zung hin, um damit die Vorausſetzung zu einer Ausdehnung des Seidenbaues zu geben. Es wird beſonders auf die günſtige Möglich⸗ keit hingewieſen, Maulbeeren als Hecken ſtatt toter Eiſen- oder Lattenzäune zu ſetzen. Schönheit, Billigkeit, Schnellwüchſigkeit ſind weitere Vorteile ſolcher Pflanzungen. Nicht allein auf dem Lande, auch in den Städten ſollen Maulbeeren geſetzt werden. Der Deut⸗ ſche Gemeindetag erwähnt einige muſterhafte Beiſpiele: In Breslau, Frankfurt an der Oder, Jauer und an anderen Plätzen ſeien Maulbeeren vorteilhaft in Parken und Sport⸗ anlagen, an Straßen. Wegen und Böſchungen und auf brachliegendem Gelände, weiter auf Schul⸗ und Friedhöfen angebaut worden. In Chemnitz, Hannover und Strehlen habe man die Zugangsſtraßen zu Kleingartenanlagen mit Maulbeeren eingefaßt und ſie auch zur Geſtaltung der Anlagen ſelbſt verwandt; ebenſo ſeien in Biſchoß brücken Kleinſiedlungen damit reichlich und ſehr ſchön ausgeſtattet worden. Der Deutſche Gemeindetag verweiſt die Kommunalverwal⸗ tungen auf die Beratungsdienſte der in allen Landesbauernſchaften zur Verfügung ſtehen⸗ den Seidenbauberater hin. Hockenheimer Ueberblich Achtung, Sportabzeichenträger des dritten Lehrgangs. Sämtliche SA⸗Sportabzeichen⸗ träger des dritten Lehrgangs haben ſich am Freitag, 2. Dezember 1938, 20 Uhr, in der Dienſtſtelle 11/110, Werderſtraße 1, zu melden. Mitzubringen ſind 0,50 RM für SA⸗Sportabzeichenurkunde und Beſitzzeugnis. Vom FV 08. Das Training findet dieſe Woche wieder am Donnerstag in der Turn⸗ halle ſtatt. Ab 20 Uhr haben alle Aktiven und Jugendlichen im Sport zu ſtehen. Vom Turnerbund 1908. Die Abendunter⸗ haltung findet nicht, wie berichtet, am 21. 1. 39, ſondern am 28. Januar 3y9 ſtatt. Handwerkerverſammlung. Heute 20,15 Uhr findet im„Adler“ eine Verſammlung des ge⸗ ſamten in der DAß organiſierten Handwerks und Gewerbes, Ortsgruppe Hockenheim, ſtatt. Es ſprechen Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark (Mannheim) und Ortsgruppenleiter Bürger⸗ meiſter Pg. Neuſchäfer. Warnung an Jugend und Eltern. Bei dem ſchweren Sturm in der Montagnacht wurde ein großer Teil der Umzäunung des Sport⸗ platzes des Fußballverein 08 umgelegt. Der Verein hatte in der kurzen Zeit bis jetzt noch keine Gelegenheit, den Schaden in Ordnung zu bringen; dafür trieb ſich unbeaufſichtigte Jugend auf dem Platz herum und richtete noch mehr Schaden an. Sogar vor Diebſtahl wurde nicht zurückgeſchreckt, denn ein großer Teil der Bretter wurde einfach zuſammen⸗ geſchlagen und mitgenommen. Wieweit dabei auch Erwachſene beteiligt ſind, müßte eine Unterſuchung ergeben. Jedenfalls werden die Eltern dringend ermahnt, ihre Kinder von ſolchen unüberlegten Streichen abzuhalten und auf ſie einzuwirken, daß ſie das Eigen⸗ tum anderer Volksgenoſſen achten. Gerade bei den Einrichtungen eines Sportplatzes handelt es ſich um Volksvermögen, das beſonderen Schutzes würdig iſt. Es iſt auch zu beachten, daß die Eltern für Schäden, die ihre minder⸗ jährigen Kinder anrichten, haftbar ſind. Auszahlung der Quartiergelder. Auf die Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts betr. Auszahlung der reſtlichen Quartiergelder wird hingewieſen. Viehzählung. Die alljährliche Viehzählung findet am Samstag, 3. Dezember, ſtatt. Die Beſitzer ſind zu genauer Auskunftserteilung verpflichtet. Wenn die Waage nicht geeicht iſt. Es iſt viel zu wenig bekannt, daß derjenige, der eine nicht geeichte Waage in einem Ge⸗ werbebetrieb anwendet, ſtrafbar iſt. Empfind⸗ lich beſtraft kann aber auch derjenige werden, der eine ſolche überhaupt bereithält, ſo daß eine Verwendung zum Meſſen oder Wiegen möglich iſt. Dieſe Feſtſtellung gilt insbeſon⸗ dere auch für den Viehhandel. Wer alſo Viehwaagen verwendet, der muß nach geſetz⸗ licher Vorſchrift alle zwei Jahre die Nach⸗ eichung veranlaſſen. Bis zum 31. Dezember 1938 ſind alle Viehwaagen und Gewichte nachzueichen, welche im Jahre 1936 geeicht wurden. Wer das nicht tut, kann mit Geld⸗ ſtrafen oder Haft betroffen werden. Außer⸗ dem kommt noch die Einziehung und Ver⸗ nichtung der Waage hinzu. Auszug aus dem Standesregiſter. Ge⸗ burt: 19. Peter Eichhorn, Kaufmann, und deſſen Ehefrau Inge Dora Lina geb. Möbius e. S. Peter Adolf.— Eheſchließungen: 24. Georg Peter Auer, Bahnarbeiter in Hok⸗ kenheim, Adolf⸗Hitler⸗Straße 66, und Eliſa⸗ betha Biſchof geb. Höhl in Hockenheim, Adolf⸗ Hitler⸗Straße 58. 26. Paul Heinrich Schmek⸗ kenbecher, Arbeiter in Hockenheim, Schwetzin⸗ ger Straße 16, und die Suſanna Ballreich geb. Biedlingmaier in Hockenheim, Schwetzin⸗ ger Straße 16.— Todesfälle: Keine. Kleine Meldungen aus Reilingen Kameradſchaftsabend der HJ⸗Führer. Am vergangenen Samstagabend veranſtaltete der Stamm 14 der H3 im Gaſthaus„zum Hirſch“ mit ſeinen Unterführern einen Kamerad⸗ ſchaftsabend, wo ſich die HZ⸗Führer und Führerinnen abſeits vom Dienſte zuſammen⸗ fanden. Für die richtige Stimmung ſorgte Jungſtammführer Klee(Hockenheim). Der Abend wurde abwechſlungsreich geſtaltet durch eine Muſikkapelle von H3⸗Kameraden, ſowie durch humorvolle Vorträge einzelner Kameraden und Kameradinnen; er fand ſet⸗ nen Abſchluß in einer Anſprache des Stamm⸗ führers Selzer, der kurz die kommenden Auf⸗ gaben umriß und auf die Bedeutung des Kameradſchaftsabends hinwies. Roa, Kreisabſchnitt Reilingen. Der Reichsbund der Kinderreichen(ROch) gibt zur Durchführung bevölkerungspolitiſcher Auf⸗ gaben, die dem deutſchen Volk erwachſen, Ziel und Wege bekannt; er iſt ſozuſagen der Stoßtrupp, der für die Erhaltung unſeres Volkes Sorge trägt. Heute abend 48 Uhr findet in der„Roſe“ eine allgemeine Ver⸗ ſammlung ſtatt, in welcher Kreiswaxt Bur⸗ baum(Mannheim) über die Aufgaben und die Bedeutung des Bundes ſpricht. Alle Volksgenoſſen, auch die Nichtkinderreichen und Nichtmitglieder des Bundes, werden zu dieſer Verſammlung eingeladen. Da der Red⸗ ner am gleichen Abend an einem weiteren Ort ſprechen muß, wird gebeten, pünktlich die Plätze einzunehmen. Viehzählung. Am 3. Dezember findet die alljährliche große Zählung ſtatt; erſtmals werden heuer die Kaninchen mitgezählt. Statiſtiſcher Genauigkeit wegen ſind den Zählern richtige Angaben zu machen. Wiſſent⸗ lich unwahre Angaben ziehen ſtrenge Be⸗ ſtrafung nach ſich. Mitgliederverſammlung. Auf die am kommenden Montag, 5. d.., im„Hirſch“ ſtattfindende große Mitgliederverſammlung der NSDAP. Ortsgruppe Reilingen, wird verwieſen. Näheres in der Sonntagsausgabe dieſer Woche. Von der Feuerlöſchpolizei. Am Samstag⸗ abend 8 Uhr findet ein Schulungsabend ſtatt, zu dem alle Männer der Wehr um 748 Uhr beim Spritzenhaus antreten. Mehr Sauberkeit! In letzter Zeit wurde verſchiedentlich darüber Klage geführt, daß überlaufender Pfuhl in den Straßenrinnen anzutreffen iſt. Verantwortliche werden er⸗ ſucht, für ordnungsgemäße Abfuhr zu ſorgen, andernfalls gegen ſie ſtrafend vorgegangen werden muß. neulußheim berichtet Gemuſtert für die Leibſtandarte SS „Adolf Hitler“. Am vergangenen Montag fand in Mannheim die Muſterung für die SS-Verfügungstruppe ſtatt. Dabei wurde der hieſige Fähnleinführer Pg. Alfred Zimmermann als tauglich für Leib⸗ ſtandarte SS„Adolf Hitler“, Berlin, ge⸗ muſtert. Skala: Narren im Schnee. Ein blonder Schihaſe, der einem alten Kauz um den Bart geht, einen verliebten Schilehrer foppt und Anlaß zu allerlei Gerede und Aufregung in einem Sporthotel gibt: Anny Ondra in einer neuen luſtigen Rolle als feſche Dorothee. Um ſie herum als luſtige Narren: Paul Klinger, Karl Stepanek, Paul Richter, Willi Schaeffers, Eva Tinſchmann, Giſela Schlüter, Joſef Eich⸗ heim, Paul Heidemann und viele andere. Eine vorzügliche Luſtſpielbeſetzung, eine Narrengeſellſchaft, über die man herzlich lacht. NS⸗Frauenſchaft. Heute 20,30 Uhr findet im HJ⸗Heim ein Heimabend der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſtatt, zu dem auch die Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks eingeladen ſind. Die aufgeſchriebenen Lieder ſind mitzubringen. Geburtstage. Heute begeht Frau Karo⸗ lina Zimmermann in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 85. und Frau Karolina Wein geb. Zimmermann ihren 68. Geburts⸗ tag. Unſere herzlichſten Glückwünſche!i swerda und in Zwei⸗ *— vn aus Kltlußheim 5 Elternabend des BDM. Am komn Samstag veranſtaltet der hieſige Bo Saale der Wirtſchaft„Zur Pfalz“ Elternabend, zu dem die geſamte E ſchaft herzlichſt eingeladen iſt. D Mädel ſelbſt werden Ausſchnitte aus Heimabenden vorführen, ſo daß den den Gelegenheit geboten ſein wird, kleinen Einblick in die Tätigkeit und d gaben des BDM zu gewinnen. Der( zu dem Elternabend iſt frei. Freiw. Feuerlöſchpolizei. Am Som Schulungsabend. Antreten um 20 Uhr lteten Schm Spritzenhaus in neuer Uniform und 2 mütze. Anſchließend findet eine wi ſprechung ſtatt. Jeder aktive Weh zu erſcheinen. Vom Fußballverein. Heute 20 training mit anſchließender Spielerve lung im Lokal. Pünktliches Erſchei erwartet. Steuererleichterungen bei Seuchenſchüben Viele unſerer Bauern und Landm 3 Dor haben durch die Maul⸗ und Klauenſeuche mer Schachk jetzt ſchon über 1% Jahre im Lande ü ſchwere Schäden finanzieller Art erlitten. Finanzverwaltung hat ſich daher entſchlof dieſen Bauern und Landwirten durch Stel erleichterungen zu helfen. Es muß aber auf hingewieſen werden, daß ein pauſchg Schaubr Steuererlaß für ganze Gemeinden nicht m i lich iſt und daher von der Finanzbehörbe 4 wird. Auchnes ni vielmehr unter weis der entſtandet 4 Ertragsausfälle(Rückgang der Milchergich keit, Geburtenrückgang uſw.) von ſ in Steuerpflichtigen beim zuſtändigen Fimg amt eingereicht werden. Die Fina ſind angewieſen, die Höhe der Schäd den einzelnen Antragsſtellern im B mit den zuſtändigen Ortsbauernführern zuſtellen und den Geſchädigten auf dem von ſteuerlichen Billigkeitsmaßnahmen ſprechend entgegenzukommen. Im allgemein werden die Steuererleichterungen auf die l ſatz⸗ und Einkommenſteuer beſchränkt bleſhe Der Ausgleich kann durch Stundung d Einkommen⸗ und Umſatzſteuervorausz oder durch Senkung von Vorauszahlunge oder durch Erlaß beſtimmter Vorausſt lungsraten gewährt werden. Auf die Re träge zum Reichsnährſtand werden züglich der Billigkeitsmaßnahmen auf lichem Gebiet erlaſſenen Richtlinien mäßig gleichfalls ſinngemäß zur Anwe kommen. Außerdem kann bei be⸗ großen Schäden ein teilweiſer Er Grundſteuer gemäß Ziffer 22 der R für Billigkeitsmaßnahmen auf dem Geblelg der Grundſteuer bewilligt werden. Ein trag auf Erlaß der Grundſteuer iſt Bürgermeiſteramt zu richten. Aubs, das glei⸗ Stadtmeiſterſch 3 unde nd des Gei mbole iſt di Hakenkreu en Teppick unen und S nes Sonnenr— Weihnachts ttti Anordnungen der RSDAß BDM „Altlußheim. Heute abend 7,45 Uhr iſt für ſämtliche Mädelſchaften in der Schule, 9 hinſichtlich der Durchführung des Elternaben noch verſchiedene Anordnungen bekanntzugth ſind, iſt vollzähliges Erſcheinen ſämtlicher dels erforderlich. Gleichzeitig wird nochm darauf hingewieſen, daß die Schlußprobe ſit Elternabend am Freitag in der Wirtſchaft Pfalz“ ſtattfindet, zu der das Erſcheinen ſi licher Mitwirkenden ebenfalls erforderlich Durch Berufserziehung zur Leiſtungsſten rung! Beſucht die Lehrgänge und Arbeſ 3 gemeinſchaften des Berufserziehun E der Deutſchen Arbeitsfront! ber Die ver „Hakenk ist mit 1 lich zun schon e hat sog- bezahlt, fünf Jah 5 verläßt, dahß sie sagen b weise an Um so „Hake schnelle zeige w Hockenheim Bekanntmachung .„ Am Samstag, den 3. 11. 38, findet jährliche Viehzählung ſtatt. Außer den Ang über den Viehbeſtand iſt die Größe der beh ſchafteten Fläche und der Hauptberuf anzuge Die Beſitzer ſind zu genauer Auskunſtertelf verpflichtet. Bei vorſätzlicher oder fahrläff Verletzung der Auskunftspflicht erfolgt empff liche Beſtrafung. Daneben können vorſätzlich he ſchwiegene Tiere für den Staat verfallen werden. Hockenheim, den Nov. 1938. Der Bürgermeiſter: Neuſchäfer. Bekanntmachung Quartiergelder Die reſtlichen Quartiergelder von de quartierung vom 15. auf 16. Oktober d. 1. Ueb.⸗Batterie.R. werden am Donners den 1. 12. 1938 und Freitag, den 2. 12. 30, 10 mittags 4 Uhr ausbezahlt. Spätere A gen können nicht mehr berückſichtigt werden Hockenheim, den 30. Nov. 193838. Der Dürge neiſter: „AReuſchäfer uzbanner“ — donnerstag, 1. Dezember 1958 4˙4 Geſchenk für alle Badener — Eine angenehme . Ueberraſchung bie⸗ heim tet die Gaufüh⸗ tung des WH W᷑ . Am kon anläßlich des„Ta⸗ hieſige 2 ges der nationalen zur Pfalz Solidarität“ allen eſamte Ei Briefmarkenſamm⸗ iſt. Die lern, allen Volks⸗ genoſſen des Gaues nit Baden. Zur blei⸗ ſein benden Erinnerung . r an das Jahr 1938, gkeit und der Schaffung des men. Der E Großdeutſchen Reiches, bringt die Gauführun ei. WoW Gau Baden den e h mit den neuen WHW⸗Brief⸗ i. Am Son kken auf einem graphiſch intereſſa- um 20 en 1 iform und Die Marken ſind mit einem Sonderſtem⸗ eine wich el entwertet, der für jeden Sammler begeh⸗ ive Wehrm wert ſein wird. Das Schmuckblatt iſt zum is von 2,55 RM mit Sonderſtempel bei WoHW⸗ und KdF⸗Dienſtſtellen des Gaues eute 20 Uh nerhältlich. Die Stempelung der Schmuck⸗ r Spielerv er erfolgt in einem Sonderpoſtamt im der Gauführung des WyHW, Karlsruhe, 2 L aumeiſterſtraße 8. Da drunten im ſonnigen Süden Wieder eine Mittelmeerfahrt„Kund um Italien“ mit Kraft durch Freude In wenigen Tagen werden wieder eine An⸗ zahl Mannheimer Volksgenoſſen aus den Be⸗ trieben hinausfahren, um ein Stück fremder Welt kennen zu lernen. Jetzt im Winter ſeinen Urlaub im Süden verbringen zu können, iſt wohl der Wunſch aller. Die herzliche Aufnahme in Italien, die landſchaftlichen Reize und die ausgezeichnete Organiſation werden für jeden Teilnehmer ein Erlebnis ſein. Die bisherigen Italienfahrer ſind jedenfalls ohne Ausnahme reſtlos begeiſtert über alles, was ihnen wäh⸗ rend der Fahrt und in dem gaſtfreundlichen Italien geboten wurde. Die Fahrt wird vom 7. bis 19. Dezember durchgeführt. Der Start erfolgt in Karlsruhe mit Sonderzug(D⸗Zugwagen) über München, Innsbruck, Brennerpaß, Dolomiten nach Ve⸗ nedig. Nach 1½tägigen Aufenthalt(Gondel⸗ fahrten und Beſichtigungen) erfolgt die Ein⸗ ſchiffung auf den Dampfer„Stuttgart“ zur Fahrt„Rund um ZItalien“. Weiterfahrt durch das Adriatiſche Meer, vorbei an der dalmati⸗ niſchen Küſte und der griechiſchen Inſel Korfu, durch die Straße von Meſſina, nach Palermo auf Sizilien. Aufenthalt ein Tag, Stadtrund⸗ fahrten. Durch das Tyrrheniſche Meer wird Neapel erreicht.(Aufenthalt zwei Tage, Ausſflüge mit der Bahn und in Sonderſchiffen nach Pompeji— Veſuv— Inſel Capri und Inſel Ichia.) Endziel der Schiffsreiſe iſt Ge⸗ nu a. 1¼ Tage Aufenthalt, Stadtrundfahrten und Gelegenheit zu Omnibusfahrten an die ita⸗ lieniſche Riviera. Rückfahrt mit der Bahn ab Genua— Mailand— Karlsruhe. Der Geſamtpreis beträgt RM. 150.— einſchl. Bahn und Schiffahrt, Unterwegsverpflegung, volle Verpflegung und Unterkunft an Bord, ſämtliche Ausflugsveranſtaltungen und ein Ta⸗ ſchengeld in italieniſcher Währung. Anmeldungen mit ärztlichem Atteſt bei den Koß⸗Dienſtſtellen, ſowie Rheinſtraße 3, Zimmer Nr. 50. „Juden ohne Maske“ Der mit Intereſſe erwartete und mit großem Beifall aufgenommene Film„Juden ohne Maske“, der am vergangenen Samstag in einen Nachtvorſtellung im„Alhambra“ gezeigt wor⸗ den war, wird auf allgemeinen Wunſch wie⸗ derholt. Wir werden alſo noch einmal Gelegenheit ha⸗ ben, in dem erſten Beifilm„Mannesmann“ das Hohelied der Arbeit des deutſchen Men⸗ ſchen zu ſehen, um dann die Tiefen der menſch⸗ lichen Gemeinheiten, von Juden erdacht und von Juden dargeſtellt, zu erkennen. Den Ausklang der Veranſtaltung bildet der Film„Adolf Hitler in Italien“, der uns nach den grauenhaften Judenviſagen ohne Maske wiederum nach menſchlichen Höhen tragen wird. Um allen Mannheimer Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit zu geben, dieſe einzigartige Filmver⸗ anſtaltung zu beſuchen, hat das Kreispro⸗ pagand'aaamt im Einvernehmen mit der Gaufilmſtelle folgende Spielzeiten feſtgelegt: 3. Dezember 1938: Spätvorſtellung, 23 Uhr, im „Gloria“, Seckenheimer Straße; 4. Dezember 1938: vormittags 11 Uhr, im„Scala“, Linden⸗ hof; 10. Dezember 1938: Spätvorſtellung, 23 Uhr, im„Alhambra“; 11. Dezember 1938: vor⸗ 15. Dezember i direkter Beſtellung ſind weitere 40 Pfen⸗ für Porto und Verpackung beizufü ldh: Späworfeunng, 2 ühr, für P packung beizufügen. 1938: Spätvorſtellung, 23 Uhr, im„Regina“, rungen* Neckarau. Vom Mannheimer Schachleben 2 2 Der Eintrittspreis beträgt wiederum 40 Pf. chüden Bunan ber mn mnemer in zonnn Kennkartenzwang für gewiſſe Jahrgänge en, e und Lan„,Diemer, ein deutſcher r 37 e KS DA w und pie 7 ages⸗ 0 alauen Wen, 860 a 400 5 5 Eine wichtige Aufforderung des Mannheimer polizeipräſidenten f 3 in der angeführten Theater be⸗ Lande ränkt. S kücke, die er vom großen Kampf der acht Der Polizeipräſident in Mannheim im Halbprofil nach rechts zeigen, ſon Die gemachten Erfahrungen empfehlen, früh⸗ daß das linke Ohr gut ſichtbar iſt. Die Kopfgröße muß 30—35 Millimeter be⸗ tragen. Das Lichtbild darf nicht retuſchiert ſein. Die beträgt eine Reichs⸗ zeitig vom Vorverkauf Gebrauch zu machen. iſt Sorge getragen, daß nur für die vorhande⸗ nen Sitzplätze Karten ausgegeben werden, die auch nur für das betreffende Theater Gültig⸗ keit haben. n in Holland erhalten hat. Diemer hat die gniſſe miterlebt, Keres Aufſtieg, des Welt⸗ lers unterſchiedliches Spiel und des hol⸗ ndiſchen Vorkämpfers Euwes Endſpurt.“ ht nur über die wertvollen Leiſtungen wird teilt mit:„Nach§ 1 der Erſten Bekannt⸗ machung über den Kennkartenzwang vom 23. Juli 1938 haben alle männlichen deutſchen Staatsangehörigen, die in der Zeit vom 1. Ok⸗ daß ein pau 1* •2 am Schaubrett ſprechen, ſondern das„Dru W mark. Wer dieſer Aufforderung nicht Folge neinden n d Dran“ eines ſolchen Soltenlanpfes fei⸗ tober 1920 bis 30. September 1921 je leiſtet, wird nach 8 13 der Verordnung uber Finanzbehö fen.(Klublokal„Kaffee Merkur“.) einſchließlich geboren ſind, bis ſpäteſtens Ende Kennkarten vom 22. Juli 1938(RGBl. I, Seite Auch Güterwagen werden geheizt aßanträge mi Der Schachkkub Waldhof hat ebenfalls dieſes Jahres bei der zuſtändigen Polizeibe⸗ 913) mit Haft und mit Geldſtrafe bis zu Im Winter ſtellt die Reichsbahn zum Schutz der entſtanden tden Winterkämpfen begonnen. Das herbſt⸗ hörde die Ausſtell 3 Kennk b 150 RM oder mit einer dieſer Strafen be⸗ froſtempfindlicher Güter während der Beförde⸗ he Thematurnier, das„inoffiziellen“ Charakte e die Ausſtellung einer Kennkarte zu be. ſtraft iſw. jede 7 8 Wegen der Antragſtellung von Kennkarten auer der Oefen beträgt ſieben Tage, ſi ba 15. n wird in zwei Klaſſen um die Vereins Ich fordere daher die Genannten auf, den für Juden erfolgt kpäfere Bekannt⸗ Wein— für deſſen Beförderung vor allem die Einrichtung in Anſpruch genommen wird— ſtändigen g Antrag auf Ausſtellung einer Kennkarte in machung. erſchaft gexungen, und zwar in der A⸗Klaſſe B1 ſowiez 2. der Zeit vom 8. bis einſchließlich 17, Dezember luch nFendenheim hat das Wintertur⸗ und andere froſtempfindliche Güter ſelbſt auf weiteſte Entfernungen verſandt werden können, der Sch d J. zu ſtellen und zwar ſolche mit den An⸗ n im 9 er begonnen. Geſpielt wird in drei Klaſſen. fangs 3 3 Scha id ezirk 0 adenmeiſter Heinrich ſpielte ſimultan, ſpiel⸗ fangsbuchſtaben des Ramens Lufkſchutz im Schulunkerricht Sechsbas bertn ten a— ei wird** Monats ge⸗-0 vom 8. Dezember bis einſchließlich Gelegentlich der Anordnung eines Regie. Stückgutſendungen in, Megſtgnt(Weinſtraße) smaßnahmer mögii—5 ortrage un. multanſpiele zu 10. Dezember 1938—— präſidenten, n und in Mainz geheizte Stückgutwagen— n. Im allgemein Winterturnier des Mannheimer Schach⸗—0 vom 12. Dezember bis einſchließlich Aoitden eee. fen—— Manberfandpahngtſe ungen auf die lin 5 5 gleichzeitig———— um die 14. Dezember 1938 ſter der Luftfahrt“und Oberbefehlshaber der ſenden ihre Güter ohne Mehrfracht für den Um⸗ ä be e ver**—*+—2 vom 15. Dezember bis einſchließlich Luftwaffe grundſätzlich zur Frage von Luftſchutz weg nach Neuſtadt(Weinſtraße) oder Mainz. ch Stundung u Runde Heinrich und Leonhar 17. Dezember 1938. und Schule Stellung genommen. Danach beab⸗ Der Beginn der Abrichtung geheizter Stückgut⸗ wagen wird jeweils bekanntgegeben. Beſon⸗ bchrige der Reichserziehungsminiſter, den Ein⸗ bau des Luftſchutzes in den Unterricht der Schu⸗ len durch Runderlaß zu regeln. Da jede Be⸗ ſchalngnun der Schuljugend mit Luftſchutzfra⸗ en zur Unterſtützung der allgemeinen Erzie⸗ ungsarbeit des Reichsluftſchutzbundes er⸗ iſt, erſcheint es, wie der Reichsminiſter deve Gebühren erhebt die Reichsbahn für die Beförderung kleinerer Sendungen in dieſen Wagen nicht. Bei Wagenladungen ſowie für größere Stückgutſendungen, die vom Abſender in einen beſonderen Wagen verladen werden, wird für jeden Heizofen eine beſondere Gebühr Die Anträge ſind perſönlich ber den Po⸗ lizeirevieren zw. A (polizeiwachen), in deren Bezirk die Antrag⸗ ſteller wohnen, zu ſtellen. Die Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters iſt nicht erforderlich. Bei der Antragſtellung ſind vier Lichtbilder, Schutz der nationalen Sumbole RNach der letzten Liſte von Entſcheidungen auf n. Auf nd des Geſetzes zum Schutz der nationalen dwerden mbole iſt die Herſtellung von Wetterfahnen ahmen auf Hatenkreuz unzuläſſig. Zugelaſſen eden ichtin ei Geburtsſchein und der Nachweis der Staats⸗ der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luft⸗ erhoben, die bei Entfernungen bis zu 200 Kilo⸗ —— den—812 10 altnordiſchen Heilszeichen, angehörigkeit mitzubringen. Antragsvordrucke waffe feſtſtellt, zweckmäßig, derartige Maßnah⸗ meter 10 RM und bei größeren Entfernungen zur Anm en und Sinnbildern, ebenſo der Vertrieb ſind bei den Polizeirevieren erhältlich. Ddas men im Rahmen der vorhandenen Möglichkei⸗ 15 Rm beträgt. Für die Abbeſtellung bereits 1 s Sonnenrades in Stanniol und Kunſtharz Lichtbild muß 52 74 Millimeter groß fein ten bis jzur einheitlichen Regelung für das angefeuerter Oefen iſt die halbe Gebühr zu 2 ls Weihnachtsbaumſchmuck. und die dargeſtellte Perſon ohne Kopfbedeckung Reichsgebiet zu fördern. zahlen. 2 der R — Zu verkaulen die Laubverſteigerung 0 er iſt uniununnnniirenieeeeiie 5 vom Heutigen iſt genehmigt. 3 j 3 2 Gebrcht. Küchefl Weinheim, den 20. Movember 1938. ne 2 m exung 2l gran 5en Der Bürgermeiſter. fett, Kredenz, Ti Siübte) pillie Bekanntmachung fjuſten und Ichnupfen zu i nn e ſind d di 5 m 1 d ezirksfürſorgeſtelle und des Jugendamts in 7,45 Uhr iſt 72. ab 1. November 1938 bis auf weiteres wie folgt rne uh 3 4 5 n der Schule. feſtgeſetzt: gemacht, daß man mit Hilfe eines angenehmen, wohl⸗ ſchmeckenden Mittels Schnupfen, Huſten und Katarrhe— ſelbft bei veralteten Leiden— auf ſchnelle Weiſe beſeiti⸗ Der folgende Bericht, den uns Herr Robert Bäckermeiſter, Berlin⸗Charlottenburg, Neue Montags bis Freitags einſchl. von.30—13 Uhr von 15—18.30 Uhr; Samstags von.30—13.30 Uhr. des Elterng ſen bekanntzugg ien ſämtlicher gen kann. Brachatzek, Meie Chriſtſtraße 4, zugehen ließ, dürfte Sie intereſſieren. inſ Der Amtstag iſt B40 wie vor Mitt⸗ Banl Meacazet whielb S ette Di ü f derr Brachatze reibt am 5. Oktober 1937, daß er ſer Wirtſchaft Bretter, Bau- 2453 hie Paß⸗ i b 15 deshlis ne unter B n A 4— 2 1 22 2 Se 2 Erſcheiſt Hol2 Felster doch täglich von—12 Uhr für den Verkehr habe. Ein Bekannter empfahl ihm nun, einen Verſuch iſmit den Volksgenoſſen geöffnet. Die Volksge⸗ mit Ayer's Pectoral zu machen, das eine konzentrierte erforderlich Türen Wasserronr noſſen werden in ihrem eigenen Intereſſe er⸗ ſucht, die feſtgeſetzten Amtstage bzw. Amtsſtun⸗ den einzuhalten. Außerhalb der feſtgeſetzten Miſchung aus Terpin⸗Hydrat und anderen Beſtandteilen iſt, die beſonders geeignet zur Beſeitigung von Erkäl⸗ tungskrankheiten ſind. Schon kurze Zeit, nachdem er Ayer's Pectoxal genau r Leiſtung——* 2. e. 5 Amtstage bzw. Amtsſtunden iſt eine perſönliche nach der Gebrauchsanweiſung eingenommen hatte, fühlte nge und uſw. zu vertaufen. j er, wie ſein Huſten lockerer wurde und auch der S. 9 d Näheres Huthorſt⸗ Vorſprache nur in beſonderen dringenden und fen nagliez. Juiolge der Ausgeheichnein Mittels hält er Ayer's Pectoral ſtets im Hauſe und serziehungswe ng 38, findet di der Ton macht die Nusik Die verwitwete Frau Medizinalrat Schlapper liest im „Hakenkreuzbanner“ ihre eigene kleine Anzeige. Sie weg 3, Neckarſtadt (22 845 B) under Tisch 2 Stünte zauen. Sommer, S 2, 9 (23 241 B) unaufſchiebbaren Angelegenheiten möglich. Heppenheim den 1. November 1938. Kreisamt Bergſtraße: Der Kreisdirektor: Nanz. Bekanntmachung Die am 28. Oktober aufgeſtellte und vom Herrn Landrat am 24. November 1938 geneh⸗ migte Haushalisſatzung für das Rechnungs⸗ empfiehlt es auch ſeinen Bekannten. Dieſer aus der großen Zahl der uns berichteten guten Erfahrung herausgegriffene Fall zeigt, daß Ayer's Pectoral raſche Linderung verſchaffen und Erkältungen ſchnell beſeitigen kann. Ayer's Pectoral dringt in die entzündeten Gänge der Atmungsorgane und trägt ſo zur ſchnellen Beſſerung derſelben bei. Syſtematiſch angewandt, hilft es die Temperatur beſeitigen und die Erkältungen aus Naſengängen, aus Hals und aus Bruſt zu vertreiben. Eine Flaſche Ayer's Pectoral ſollte in Ihrer Haus⸗ apotheke immer vorrätig ſein, damit Sie Ihre Erkältung Außer d 5 G 5 ist mit hrem Werke sehr zufrieden. Sie sucht nam- 5 Li 1 iahr 1938 liegt von heute an eine Woche vom ſchon rechtzeitig im Anfangsſtadium bekämpfen können. uptbernf ich zum Ersten ein braves, fleibiges Mädchen, das dul! Mitwoch, den 30. November, bis mit Dienstag, Aachher a zugel 4* 2 2 2—*—, r Auskunfterteil schon etwas vom Kochen verstehen muß, und sie den 6. Dez. 1938, im Rathaus öffentlich auf. ef. vor ann bewahren. n. Netz i 3 3 1. Sind Sie augen ich erkältet, dann machen Sie do r oder fahrlüf hat sogar einige Zeilen mehr geschrieben und gern Wnind p. Die Hebeſätze ſind feſtgeſetzt einen Verſuch mit Ayer“s Pectorgl und nehmen Linige Lautſpr. davon noch heute einige Löffel ein. Sie werden ſich dann zeige wirklich sehr ansprechend ist. Mmmmmunimiiitiitipiiiiiinniniiiiieeee bezahlt, um mitzuteilen, daß ihre jetzige Hausgehilfin fünk Jahre bei ihr war und die Stellung nur deshalb verläßt, weil sie heiraten will. Man hatte ihr gesast, daß sie es nur der Gemüsefrau von nebenan z⁊zu sagen brauchte, die Mädel würden dann gleich rudel- wWeise antanzen. Aber kein einziges hatte sich gezeist. Um so mehr ist sie davon überzeugt, daß ihr das „Hakenkreuzbanner“ den erhofften, sicheren, schnellen Erfolg bringen wird, zumal ihre kleine An- für 5, 8 u. 10 4 zu verkaufen. Horſt Eugen T 5, 17, Laden. (8314V V) Gebr. Detl kompl., w. Platzm. billig zu verkaufen. Uhlandſtraße 12, 3. Stock, rechts. (22906B) Gebr. Herren⸗ u. Damenräder, Näh⸗ maſchinen v. 15 b. 25„„ zu verkaufen Anmimmuimmnmunmmninmmmmimmninnmninnnnneeeeeeeeeeeneeeemmmmmemnimt M 4..senen 22875 5) a) für die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen b) für die Grundſtücke. c) für die Gewerbeſteuer. Großſachſen, 28. November 1938. Der Bürgermeiſter: Blasauf. gicherung der Landbewirkſchaftung Die Landwirtſchaft treibende Bevölkerung wird hiermit aufgefordert, die auf ihren Grund⸗ ſtücken befindlichen Abzugs⸗ und Entwäſſe⸗ rungsgräben bis zum 1. März 1939 gründlich zu reinigen. Wer dieſer Aufforderung nicht nach⸗ kommt, wird gemäß 5 33 det Feldpolizeiord⸗ nung beſtraft. Hemsbach, den 29. November 1938. Der Bürgermeiſter: Ehret. v. H. 0 v. H. 5 v. H. 15 23 morgen gewiß wie ein anderer Menſch fühlen. Ayer's Pectoral iſt in allen Apotheken zu haben zum Preiſe von 2,15 RM. für die Normalflaſche. Verlan⸗ gen Sie aber ausdrücklich Ayer“'s Pectoral. erprobt und bewöhrt gegen krkältongen wie: lia ollen Apotheken zu hoben zum Pfeise von FM.15 für die Normolflosche. Verlongen Sie ober ousdröcklich AvER's keclocgl 4 AVER EECSE — 0 5 3 1 „Hakenkreuzhbanner“ Sind sie bereits erarbeitet?/ Rückblick und Erlãuterungen der Tagungen des Jahres 1938 Der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau ſteht un⸗ beſtritten im nächſten Jahrzehnt vor einer ganz großen Aufgabe. Was auf dieſem Gebiet in den letzten fünf Jahren geſchah, bedeutete ledig⸗ lich die Beſeitigung der ſchlimmſten Mängel und die Ausführung des allernotwendigſten Be⸗ darfs an Arbeiterwohnungen für die neuent⸗ ſtandene Induſtrie. Die Aufgabe im Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ bau liegt alſo noch vor uns. Die berechtigte Frage geht nun dahin, ob geiſtig, finanziell und techniſch alles vorbereitet iſt, um die Aufgabe dem Ideal nahekommend zu löſen. Populär geſagt: Die Frage lautet, ob diejenigen, denen die Aufgabe zufällt, wiſſen, wo, wie, wieviel gebaut und wer als Bauherr auftreten wird. Dieſes zu erkennen, bieten die in dieſem Jahr abgehaltenen großen Tagungen der Raumfor⸗ ſcher, Städtebauer, Architekten, des Heimſtät⸗ tenamtes, der gemeinnützigen Wohnungsgeſell⸗ ſchaften, die Abſchlüſſe der privaten Baufir⸗ men uſw. Gelegenheit. Es muß ſich er⸗ kennen laſſen, ob die Grundlinien der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau⸗ boläitik für die Zukunft erarbeitet ſind oder ob wir uns immer noch im Sta⸗ dium der Diskuſſion und des Experiments be⸗ finden. Wer dieſen Dingen nachgeht, muß ſich zuvor aber auch die Frage vorgelegt haben, ob es auf dem Gebiet des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ haues überhaupt feſte Grundprinzipien der Volitik geben kann; andererſeits muß er ſich fragen, inwieweit andere Sachgebiete fordernd und beſtimmend den Wohnungsbau in be⸗ ſtimmte Richtungen zwingen, ihn alſo vom Reißbrettideal abdrängen. Hier muß nun von vornherein feſtgeſtellt werden, daß der Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsbau durch die Entwick⸗ lung der letzten fünf Jahre aus anderen Auf⸗ gabengebieten der Politik eine Vorgabe erhal⸗ ten hat, mit der er ſich abfinden muß und die er in ſeine Pläne einkalkulieren muß. Durch drei große Eingriffe hat Deutſchland gewiſſermaßen in den letzten fünf Jahren ein nenes Geſicht bekommen: Durch den Reichs⸗ autobahnbau, die Wiederwehrhaft⸗ machung des deutſchen Volkes und die Um⸗ lagerung und Erweiterung der deutſchen Induſtrie im Gefolge der ge⸗ ſamtpolitiſchen Aufgaben des Vierjahresplanes. Die Kenner wiſſen, welche Binnenwanderung die Ausführung dieſer Rieſenprogramme im Gefolge hatten, ſie wiſſen, daß die Aushebungs⸗ bhörde der Wehrmacht und die Arbeitsämter Faktoren der inneren Koloniſation geworden ſind, von denen ſich kein Außenſtehender ein auch nur einigermaßen zutreffendes Bild ma⸗ chen kann. Der Städte- und Wohnungsbauer hat dieſe Entwicklung verſchärft zu ſpüren bekommen, da er mit ſeinen Maßnahmen immer hinterher mußte und alle früheren Pläne angeſichts der drei großen, überwiegend von der Außen⸗ und Wehrpolitik diktierten Maßnahmen ihm unter den Händen zerflatterten. Dieſe Periode iſt nun nach der Heimholung der endgültigen Anerkennung der Machtſtellung Deutſchlands beendet. Die raumpolitiſche, wehr⸗ politiſche und induſtriepolitiſche Neuformation Deutſchlands hat— ſoweit man überhaupt pro⸗ phezeien kann— einen vorläufigen Abſchluß gefunden. Der Städte⸗ und Woh⸗ nungsbauer tritt alſo heute einem feſter umriſſenen Tatbeſtand ge⸗ genüber und kann nun den Verſuch machen, die ihm für das nächſte Jahrzehnt geſtellte Aufgabe, dem deutſchen Volke die in Anbetracht aller Umſtände beſten Wohn⸗ und Siedlungs⸗ verhältniſſe zu ſchaffen, zu löſen. Es iſt ein glücklicher Umſtand für den Städte⸗ und Wohnungsbauer, daß ihm zu dieſem —1 das Jahr 1938 gewiſſermaßen als ahr der endgültigen Beſinnung wurde; denn der Feſtungsbau im We ſorbierte den Apparat unſerer Baufirmen in einem derartigen Umfange, daß für den Wohnungsbau zwar die Erfüllung des vorjährigen Volumens mög⸗ lich wurde, aber darüber hinaus weitere Wohnungsbauten unterbleiben mußten. Sieht man das verfloſſene Jahr unter dieſer Perſpel⸗ tive, dann ſind die Ergebniſſe der obenerwähn⸗ ten Tagungen höchſt intereſſant und inſtruktiv. cht aus e Wir wollen hier nicht auf die einzelnen Ta⸗ ungen ſelbſt eingehen, ſondern nur den Quer⸗ ſchnitt legen an Hand der oben ſchon formu⸗ lierten Frage, ob die angeſprochenen Kreiſe heute nun wiſſen, wo, wie und wieviel gebaut werden ſoll, wer finanzieren und wer Bauherr 4 ſein ſoll. Ueber die Frage, wo 4 baut werden ich ſoll, beginnen ſich— vorſichtig ausgedrückt— die Meinungen zu klären. Zwei Inſtitute haben hier die wichtigſten Beiträge zu liefern—das ſind die Reichsſtelle für Raumordnung mit der ihr angegliederten Arbeitsgemeinſchaft für aumforſchung und das Hochſchulinſtitut des Staatsſekretärs Profeſſor Gottfried Feder. Das Bemühen beider geht um die Beſtandsauf⸗ der Raumtatſachen und nahme, die die Erkenntnis und Wertung der im Raume wirkenden Kräfte ſowie die Darſtellung der in ihnen angelegten Entwicklungstendenzen. Daß heißt alſo, ſie bemühen ſich um die Erkenntniz des inneren Gefüges der Landſchaft und ihret Menſchen, wobei ein ſpezielles Intereſſe des Hochſchulinſtitutes des Staatsſekretärs r die günſtigſte Form der Zuordnung der nung zur Arbeitsſtätte zu erſorſchen ſucht. Ben Laien mag das ſehr gelehrt klingen. Es han⸗ delt ſich aber um nicht mehr und nicht weniger als z u daß dem deutſchen Menſchen ſein Wohnplatz ohne Rüch⸗ ſicht auf ſeine biologiſchen und ſeeliſchen Bedürfniſſe angewieſen wird, ja, daß nicht einmal auf eine ſinnvolle Dispoſition der Zeit Rückſicht genommen wird An der Zuordnung ihrer Wohnung zur jetzigen Arbeitsſtätte können Millionen deutſcher Vollz⸗ genoſſen die Sinnloſigkeit des bisherigen Zu⸗ ſtandes ohne weiteres felbſt ermeſſen. Wem ſeine Tageszeit durch den Anmarſch zur Arbeitsſtätte um eine Stunde oder an⸗ derthalb oder gar zwei Stunden gekürzt wird, die er anderswo ſinnvoller als auf der Achſe verbringen könnte, der wohnt am völlig ver⸗ kehrten Platze. Ein weiteres Beiſpiel iſt die Linienführun der Reichsbahn, die ihre ſeit Jahrzehnten not wendige Ergänzung heute durch die Reichs⸗ autobahn gefun! en hat, wodurch jetzt erſt eine den Geſamtbedürfniſſen in idealer Weiſe Rech⸗ nung tragende Aufgliederung des deutſchen Raumes erfolgte. In dieſen Fragenkreis gehört natürlich auch die Kanalpolitik. Die Löſung der Frage, wo gebaut werden ſoll und kann, liegt nach unſeren Beobachtungen in 7 eſchenkt ten ab⸗ Oeſterreichs und Sudetendeutſchlands und nach Am Zeichenbrett Werkaufnahme guten Händen Architekt 3 n Architek Alfred Au Bau-Ingenieur Otto Geiger 35 Architekt Martin Baumann Hans Bohrmann Afemſhnet Emil Gern PhilippHecker Mannheim-Neckarau Meerwiesenstraße 22 Fernsprecher Nr. 27465 Mannheim-Neuostheim Feuetbachstr. 16- Euf 456 41 Hannheim-Käfertal önnheimer Str. 25- uf 52775 Frie dr.-Röttgatrstrabe 14 Fernsprecher 45176 MHannheim-Feudenheim Am Schelmenbuckel 50- QRuf 505 85 Mannheim-Wallstadt Schulzenstrobe 2, fernruf 51006 ldisch Joh. Hiemenz Architekt Mannheim-Feudenheim Quf 500 14- Ziethenstraße 52 Diese Architekten werben Um Auftröäge! Architekt W. W. Hoffmann Or. lng. Am oberen TLuisenpark 25 Fefnruf 44415 Architekt Ludwꝛig Keck Architekt Anton Johner Architekt Alfons Klehr Hannheim-Neckerau Nankens 3 Fernsprechef 25871 Schwingstrabe 36 Fernsprecher 48268 —— 1 F 4, 18. fernsprecher 2074 Architekt Karl-Fritz Korwan Dipl.-lng. Hannheim-Ffeudenheim Wollstadter Str. 20- Ruf 52080 W. Leonhardt Architekt L 13, 12- Fernsprecher 255 06 Sie wollen mithelfen, den Viefjöshfesplön 2U verwitklichen! Karl Löb Architekt Mannheim Neckarau Heinrich-Hoffstroße 17 Fernspfe chef42303 J. Fr. Morckel Architekt N 7, 7, Alsterhsus Fernsprecher 24564 Architekt ferdinand MHündet Mannheim-Neuostheim Alagen der Wonnungsbaupoſitit in NWp Tie Au der gewerblichen noch mehr aus! Betreuung der grenzten geſetzli der ſich aus dem weiſen Tätigleit Abſicht auf eine native der einzel werblichen Wirt ſich nun an mar bungen und Zi Ueberprüfung de der einzelnen Gl aus der Induſtr und dem ambul lich gleichgültig, einer Kammer b zu Haus geſchie Füf ſeine§ nehmſte Aufgabe das Wohl des auszurichten. Unten zuſam Taraus ergibt Stufe im Aufba Wirtſchaft zwiſche Fochuntergruppen Handelskammern arbeit beſteher ſchaft, beſteht no nicht abgedämpfte und Betrieb. Der ſondern das wi Vielfalt beſtimm Tagesarbeit dieſe nicht im organi müſſen vielmehr ledigen, daß der Wo der bearbei hat, ob bei der entſcheidend. In fünf Fingern abz ganiſationen ſcho wünſchenswerte? hter A radſchaftlich einem Tach vereir tet, werden dieſel Fachgruppe als o D dak Die Feſtſtel über 1 800 000 jü⸗ diſche Stadt der dritte M iſt wirkt an und ches verſtändlich ſache, daß die inte teil an⸗der Geſ Grundlage für die in Wirtſchaft und iſt, wie wir wiſſe teils ja höher. Me fluß in Preſſe, zu denken. Bedeutungsvolle deren ſich das in Judentum bedingt Leitung des bheitertums in mal ausgemerzt, u Von vornherein genannten„Stiefki „Hauptſtadt d loientigen Anteil etwa 30 Pro Werkſtattſcha wiſſe Berechtigung ligſtens ein Dritt auf dem Wege de duung mit zerſetzer Aber in USel iſt e zieht den Hande Beſitzer von Läder LTeleſon. Es gibt keich ein außergen Arbeiter tätig iſt, einer Domäne gali granten, Letzterenn faſt bolſchewiſiert, licher Elemente. V. das Metzger⸗ werk zu nennen, Oſtenxopa erhielt. Es ſei jedoch, oh maniſchen Arbeitere gehen zu wollen, a Wie an Zenir In jedem größe dorüber im klaren, für die Energieerz große Rolle ſpielt, Cornellusstr. 22- Fernruf 43535 Emil Pister Architekt Mannheim-Feudenheim Jvesheimer Str. 54- Euf 51947 Architekt Ernst Plattner O 2, 7a Fernfu 7574 Wiln. Schmucker Architekt N 5, 7 fFernspfecher 25989 Noderne Wohnràume sind deſ Ausdrucł guter Arbeit des Architelcten Heinrich Schork Architekt NMANNHEIN ollbühlstr. 76- Fernruf 508 26 —— Architekt Waldhofstrobe 133 Fermprecher 52611 Architekt Emil Spickert Mannheim-Neckarau heingoldstreße 45- Ruf 48850 L. Troppmann Architekt Hannheim-Wallstadt Nosböcher Str. 55- Kuf 55052 Hanns Vollmer Architekt Mannheim-Feudenhe im Körnerstraße 56- Euf 55770 NMarxaWagner Architekten MANNHEIN L 2, 12-Fernsprecher 1 Joseph Wirth Architekt Hannheim · Neckarau 2osensträöbe 40 —— Architekt Mannheim-Waldhef Woldfrieden 14- Fernruf 30300 nelle Verwendung, Heizer heizt. In franz Spaen große Zahl von Ke Möglichteit geben, Heizſtoffes den hö reichen. So bedeut mindeſtens ebenſo alle die Heizſtätten Charakter beſitzen, Mengen von Kohl die Niederdruckheiz tralheizungen“ in? nach Erfahrung un gebnis zeitweiſe ü! Werner Zimmer für die Bedienung⸗ nicht genügend geh bekannt. Neben de ſollen daher in eizer kle anlagen in möe gehalten werden. hat der Ausſchuß f zg gemeinſam Stellen Leb pläne ausgearbeitet. Da wird weniger auf maßen als nung geſchenkt im Weſen ab⸗ Baufirmen in aß für den Erfüllung mens mög⸗ zinaus weitere mußten.— lich gleichgültig, ob er von einer Fachgruppe oder von dieſer Perſ er obenerwähn⸗ und inſtruktiv. einzelnen Ta⸗ nur den Quer⸗ n ſchon formu⸗ ochenen Kreiſe wieviel gebaut d wer Bauhert ut werden ausgedrückt— Inſtitute haben t liefern— das dnung mit der neinſchaft für hulinſtitut des ied Feder. Das Beſtandsauf 1 1 min und der im Raume ſtellung der in die Erkenntnis haft und ihrer Intereſe 1 ekretärs ung der„ hen ſucht. Dem 05 Es nicht weniger ideutſ 49 ohne Rück⸗ iſchen und ngewieſen eine ſinnvolle nommen wird. ng zur jetzigen eutſcher Volls⸗ isherigen Zu⸗ rmeſſen. Wem marſch zur inde oder an⸗ gekürzt wird, auf der Achſe im völlig ver⸗ Linienführung hrzehnten not⸗ h die Reichs⸗ jetzt erſt eine r Weiſe Rech⸗ des deutſchen enkreis gehört ut werden ſoll bachtungen in 7 — telk t Hecker Wallstadt Fernruf 510000 ——————— 4 tekt HNEIN brecher 2674 tekt leuosthelim 4 Fernruf 45525 pàeth rekt 3 öbe 133 er 52611 8 2 mmer ekt Waldhof Fernruf 59507 ———— len tik m zu dieſem 5 70 Klehr nündel —— Wiertſchaſts⸗ und Sozialpolitik Aufgaben der Organisa'ion p Tie Aufgaben der vielfältigen Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft ergeben ſich auch heute noch mehr aus der täglichen Arbeit der Beratung und Betreuung der Mitglieder, als aus einer genau um⸗ grenzten geſetzlichen Feſtlegung. Der Aufgabenkreis, der ſich aus dem täglichen Leben und aus der auftran⸗ eiſen Tätigteit ergibt, iſt ſo groß, daß mit guter Abſicht auf eine geſetzliche Einengung der eigenen Ini⸗ Hative der einzelnen Glieder der Organiſation der ge⸗ werblichen Wirtſchaft verzichtet wurde. Daraus haben ſich nun an manchen Stellen Ueberſchneidungen, Rei⸗ bungen und Zuſtändigkeitsfragen ergeben, die eine Ueberprüfung des Aufbaues und des Aufgabenkreiſes der einzelnen Glieder notwendig machen. Dem Mann aus der Induſtrie, dem Einzelhändler, dem Gaſtwirt und dem ambulanten Gewerbetreibenden iſt es ziem⸗ einer Kammer beraten und betreut wird. Er wünſcht nicht aus Gründen der Zuſtändigkeit von Haus zu Haus geſchickt zu werden, ſondern Antwort uf ſeine Fragen. Schließlich iſt es die vor⸗ hehmſte Aufgabe der Organiſation, alle Arbeit auf das Wohl des betreuten Mitgliedes und Betriebes auszurichten. Unten zuſammenrücken 1 Taraus ergibt ſich, daß gerade bei der unterſten Stiuſe im Aufbau der Organiſation der gewerblichen GRiriſchaft zwiſchen den verſchiedenen Fachgruppen und Fochuntergruppen ſowie den örtlichen Induſtrie- und Handelskammern die allerengſte Zuſammen⸗ arbeit beſtehen muß. Hier, an der Front der Wirt⸗ ſchaft, beſteht noch die enge, perſönliche, durch Aiten nicht abgedämpfte Verbindung zum betreuten Mitglied und Betrieb. Der grüne Tiſch darf hier nicht regieren, ſondern das wirtſchaftliche Leben in ſeiner bunten Bielfalt beſtimmt den Inhalt und den Ablauf der Aesarbeit dieſer Stellen. Darum dürfen ſie ſch auch nicht im organiſatoriſchen Kleinkram erſchöpfen, ſie miſen vielmehr alle fachlichen Sonderfragen ſo er⸗ endenzen. Das ledigen, daß der betreute Betrieb danach arbeiten kann. Wo der bearbeitende Fachmann ſeinen Arbeitsplatz hat, ob bei der Kammer oder Gruppe, iſt alſo nicht entſcheidend. In einigen Fällen, die leider noch an den fünf Fingern abzuzählen ſind, haben dieſe beiden Or⸗ ganifationen ſchon die einzig mögliche und allgemein wünſchenswerte Folgerung daraus gezogen, indem ſie echter Arbeitsgemeinſchaft kame⸗ idſchaftlich zuſammenarbeiten. Untor eenem Tach vereint, vielſach von einer Perſon bearbei⸗ ee, werden dieſelben fachlichen Fragen ſowohl für die Fachgruppe als auch die Kammer erledigt. Das Mit⸗ 1 dak Die Feſtſtellung, daß die Stadt Neuyork mit über 1 800 600 jüdiſchen Menſchen die größte jü⸗ Diſche Stadt der Welt iſt, daß alſo faſt je⸗ derdritte Menſch in Neuyork ein Jude iſt wirkt an und für ſich aufſchlußreich und läßt man⸗ ches verſtändlich erſcheinen. Wichtig iſt auch die Tat⸗ fache, daß die intereſſierten Kreiſe dieſen jüdiſchen An⸗ leilamder Geſamthevölkerung RNeuvorks auch zur Gründ'age für die Beurteilung des jüdiſchen Einfluſſes in Wirtſchaft und Staat machen. In gewiſſen Sparten it, wie wir wiſſen, der Prozentſatz des jüdiſchen An⸗ keils ja höher. Man braucht nur an den jüdiſchen Ein⸗ fuß in Preſſe, Juſti z, Rundfunk und Kunſt zu denken. HBedentungsvoller ſind jedoch die dunklen Mächte, deren ſich das in Amerika ſeit langem vorpreſchende Zudentum bedingt, um die Beeinfluſſung un d Leitung des nordamerikaniſchen Ar⸗ peitertums in der Hand zu behalten und, wo ein⸗ Mal ausgemerzt, wieder zu erlangen. Von vornherein ſei darauf hingewieſen, daß die ſo⸗ genannten„Stiefkinder des Gücks“ in der eigentlichen Hauptſtadt der Juden“ auf Grund ihres 30⸗ Kozentigen Anteils an der Bevölkerung nun ni ch t ipag 30 Prozent der Induſtrie⸗ oder Perkſtattſchaffenden ſtellen, wodurch eine ge⸗ Piſe Berechtigung herausgeleitet werden könnte, we⸗ Aigſtens ein Drittel der Arbeiter im Staate Neuyork auf dem Wege der direkten gewerkſchaftlichen Verbin⸗ ung mit zerſetzenden Parolen belieſern zu können. er in Usa iſt es ſo, wie überall in der Welt. Juda eht den Handel vor, das heißt arſo nicht nur als Heſitzer von Läden, ſondern auch an Schreibtiſch und Feieion. Es giot jedoch auch Branchen, in deren Be⸗ eich ein außergewöhnlich hoher Prozentſatz jüdiſcher rbeiter tätig iſt, zum Beiſpiel in der Konfektion, iner Domäne galiziſcher, polniſcher und ruſſiſcher Emi⸗ granten, Letztere noch aus der Zarenzeit. Da ſind ſie itt bolſchewiſiert, dant der Führung ebenfalls kſt⸗ licher Elemente. Von den reinen Gewerbetreibenden iſt gs Metzger⸗ und das Schuhmacherhand⸗ pert zu nennen, das ebenfalls ſeinen Nachſchub aus Oſteuropa erhielt. esſei jedoch, ohne auf die Struktur der nordameri⸗ aniſchen Arbeiterorganiſationen an dieſer Stelle ein⸗ gehen zu wollen, auf eine Inſtitution hingewieſen, die ——————— 3 rSchlagkraft duroh gröffereEinheit der gewerblichen Wirtschaft glied, der Mann aus dem Betrieb, der Einzelhändler oder wer es auch ſei, kann in dieſen Fällen höchſtens noch von Zimmer zu Zimmer geſchickt werden, aber nicht mehr aus Gründen einer überſpitzten Zuſtändig⸗ keit von Haus zu Haus. Wenn die unterſte Stufe näher zuſammenrückt und das Beiſpiel an einigen Orten, wie Münſter und Weſermünde, Schule macht, dann iſt ſchon viel für die Einheit im Auſfbau der Or⸗ ganiſation der gewerblichen Wirtſchaft getan. In der Mitte mehr Grdnung In der Mittelſtufe, bei den 22 Wirtſchaftskammern, muß noch mehr Ordnung in die Gliederung und die Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Abteilungen gebracht werden. Auch hier iſt durch eine räumliche 3 uſammenfaſſung unter einem Dach ſchon viel gewonnen. Doch entſcheidend wird es für die Ar⸗ beitsfähigkeit dieſer Wirtſchaftskammern ſein, daß ihre Leiter es verſtehen, jede Abteilung dort anzuſetzen, wo ſie mit den beſonderen Fachlenntniſſen ihres Perſonals die beſte Arbeit für das Mitglied leiſten kann. Ihre Mitglieder ſind in der Regel wieder Organiſfationen, alſo die Fachgruppen und die Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammern aus der unterſten Stufe. Dieſe wollen nicht allein durch Anordnungen und Beſehle regiert wer⸗ den. Durch Zuweiſung von Arbeiten und Zuleitung von Anregungen kann die Wirtſchaftskammer ihre Führungsfähigkeit beſſer unter Beweis ſtellen. Es ſind vieſe Anſatzpunkte vorhanden, aus denen die Einhe't wachſen kann, doch die nun einmal nicht zu umgehende Zu⸗ und Unterordnung wird durch eine offizielle Ent⸗ ſcheidung wohl bald getroffen werden. Gben weniger wirklichkeitsfremd In der oberſten Spitze, der Reichswirtſchaftskammer, treffen ſich nun die Wirtſchaftsgruppen, die Reichs⸗ 'nnungsverbände als fachliche Organiſationen wieder mit den Induſtrie⸗ und Handelskammern. Sie alle ſollen an der Löſung wirtſchaftspolitiſcher Tagesfragen mitarbeiten. Die Perſonalunion in Leitung und Ge⸗ ſchäftsſührung»dient dieſem Ziele, Dabei darf die Reichswirtſchaftsfammer aber nun nicht zu einer neuen Auflage des Reichswirtſchaftsminiſteriums werden, ſie ſoll vielmehr deſſen Beraterin ſein. Dazu iſt es aber notwendig, daß ihre Gutachten nicht nur den Geiſt des grünen Tiſches mit ſeinen Akten atmen. Sie müſ⸗ ſen aus der genauen Kenntnis der Geſchehniſſe an der Front der Wirtſchaft abgefaßt ſein. Auf einzelnen Ge⸗ bieten, wie z. B. in der Preispolitik, hat ſich die Mit⸗ arbeit ehrenamtlicher Perſönlichkeiten ausgezeichnet be⸗ währt. Dieſe Einrichtungen gilt es weiter auszubauen. Icische Schatten über Nordamerikas Arbeitertum Das Leben durchweg mit einem Unterweltzoll belaslet außerhalb Amerikas noch ſehr unbekannt iſt. Es iſt die Clique der„Tammany Hall“, der in eingeweih⸗ ten Kreiſen als der korrupteſte Klub der Welt bezeichnet wird. Das amerilaniſche Volk, bisher offenbar wehrlos, deren Anführer zum Teil dem Judentum angehören, mußte alljährlich Millionen Dollars an dieſe Banditen zahlen. So ſagte ein Fachmann:„Es gibt nicht eine Familie in Reuyork, die nicht bei jedem Eſſen, das ſie einnimmt, ihren Tribut an die Unterwelt entrichtet. Je⸗ der Kopf Blumenkohl, jedes Huhn iſt mit einem Unter⸗ weltzoll belaſtet.“ Politiſche Gangſter und Kriminelle, jüdiſche Arbeiter⸗ ſührer und jüdiſche Dunkelmänner arbeiten in wahr⸗ hafter Einigkeit mit dieſem Parteiklub, der ſich aus⸗ drücklich als demokratiſch bezeichnet. Vor nicht allzulanger Zeit gab es in Neuyork an die tauſend Gangſter⸗Vereinigungen, die alle Geſchäfts⸗ zweige der Stadt terroriſieren, einſchließlich der jüdi⸗ ſchen. Denn woes um Geld undmüheloſen Kredit geht, da kennt der Jude auch Raſſegenoſſen gegenüber keine Hem⸗ mungen. Man erpreßte Kontributionen am laufen⸗ den Band und genierte ſich nicht, dadurch die Preiſe der Lebenshaltung für den friedlichen amerikaniſchen Bürger, der ſich zeitweiſe als Gaſt in ſeiner eigenen Heimatſtadt fühlen muß, in die Höhe zu treiben. Keine Wahl findet in Neuvork ſtatt, an der„Tam⸗ many Hall“ nicht beteiligt wäre. Sie haben ihre Leute, die ſie nach oben dirigieren, die natürlich immer als Retter da aufzutreten verſuchen, wo die eine oder andere Figur ihrer Wahlapparatur in Gefahr iſt. Es iſt auch ein offenes Geheimnis, daß unter den Haupt⸗ matadoren eine ganze Anzahl Juden ſind, die ihrer⸗ ſeits wieder beſt iimmenden Einfluß auf die getäuſchten Arbeitermaſſen haben, beſon⸗ ders wenn es um den Fang von Wahlſtimmen geht. Solange man ſich auch bemüht,„Tammany Hall“ zu vernichten, ſo erfolglos ſcheint es. Denn der Verbrecherring iſt nicht zuietzt dank jüdiſcher Arbeiterführer und jüdiſcher Anwälte wie ein Drache, dem der abgeſchlagene Kopf immer wieder anwächſt. wie soll der Hleizer an Zentratheizungen heizen? gn jedem größeren Betrieb iſt man ſich durchaus porüber im klaren, daß bei der Berechnung der Koſten i die Energieerzeugung nicht nur der Heisſtoff eine koße Rolle ſpielt, ſondern auch ſeine möglichſt ratio⸗ nelle Verwendung, d. h. es kommt darauf an, wie der 1 heizer heizt. In Großanlagen findet man daher eine oße Zahl von Kontrollapparaten, die dem Heizer die Moöglichkeit geben, unter ſparſamſter Verwendung des eizſtoffes den höchſtmöglichen Nutzungsgrad zu er⸗ eichen, So bedeutſam die Induſtrieanlagen aber ſind, hindeſtens ebenſo wichtig iſt es, darüber hinaus auch Ae die Heizſtätten zu erfaſſen, die nicht induſtriellen harakter beſitzen, obwohl ſie ebenfalls erhebliche Mengen von Kohlen verbrauchen, wie beiſpielsweiſe ie Kiederdruckheizanlagen, die bei ſogenannten„Zen⸗ Falheizungen“ in Frage kommen. Hier wird meiſtens lach Erfahrung und nach Schätzung geheizt. Das Er⸗ 1 4 gebnis zeitweiſe überheizter und dann wieder einmal 3 ficht genügend geheizter Räume iſt jedem Großſtädter eant. Reben den ſtaatlichen Keſſelwärterlehrgängen für die Bedienungsmannſchaften größerer Heizanlagen eten daher in Zukunft auch Lehrkurſe für erkteiner und mittlerer Heiz⸗ Ulggen in möglichſt vielen Orten des Reiches ab⸗ Aehalten werden. Für die Durchführung dieſer Kurſe at der Ausſchuß für Betriebsfragen der Heizung des di gemeinſam mit den maßgebenden ſtaatlichen lellen Leb pläne ſowie Stoff⸗ und Bildſammlungen Asgegrbeitet. Das Schwergewicht bei den Kurſen Wird weniger auf dem rein theoretiſchen Teil liegen, als auf der praktiſchen Anſchauung mit Hilfe des Ex⸗ perimentes, mit Hilfe von Lichtbildern und Filmvor⸗ führungen, Beſichtigungen und praktiſchen Uebungen. * II fhein-Mainische Abendbörse Still Das Geſchäft an der Abendbörſe war wieder äußerſt gering. Da die Zurückhaltung der Kundſchaft fort⸗ beſtand, bekundete auch der Berufshandel kaum Unter⸗ nehmungsluſt. Die Geſamthaltung am Aktienmarkt war aber behauptet, da Abgaben kaum erfolgten. In⸗ des erfolgten die Notierungen überwiegend nominell. Etwas höher geſucht wurden Geffürel mit 127(126¼½), ferner am Montanmarkt Rheinſtahl mit 130½¼. Da⸗ gegen lagen IG Farben mit 146½ nur knapp gehal⸗ ten. Sonſt wurden u. a. notiert Ver. Stahl mit 104½, Mannesmann mit 106, Hoeſch mit 114½,„ Bemberg mit 133, Conti Gummi mit 207 und Scheideanſtalt mit 196. Am Rentenmarkt hatten Reichsaltbeſitz zu 129/ etwas Umſatz. Farben⸗Bonds waren zum Mittags⸗ kurs zu 117¼ gefragt. Im Freiverkehr nannte man Kommunal⸗Umſchuldung mit 92½, 4proz. Rentenbank⸗ Ablöſung mit 89½. Getreide Rotterdamer Getreide vom 30. November Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Jan..40, März.57½, Mai.70, Juli.77½, Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Per Jan. 89⅛, März 88½, Mai 83/½, Juli 83½. So muß ein Winteröl beschaffen sein: ln.— —————— ——— Snrnn-—•—•— , ee e ———.— —————— —————————— ——————— eeen ——½ι—— eeeeeen eee eeeee eee ee ———————— —————— —————————————— ree.— ———————„——-— ———————— AmeuntorarenDmenchrar ahdmmoghrm ffnen ————————————— ———————— 1 1 Hakenkreuzbanner' Unterhaltung Donnerstag, J. Dezember dAun/ 61. Fortſetzung Aehnliche Ueberlegungen ſtellt um dieſe Zeit Sir Charles Hanbury Williams, der engliſche GEeſandte, an. Auch er erkennt, daß von Elifa⸗ beth Petrowna für die Zukunft wenig genug zu hoffen iſt. Zwar hat er der Kaiſerin ein Geſchenk gemacht, das ihm für einige Zeit Ein⸗ fluß ſichert, er hat ein neues Elixier mitgebracht, Das der vorzeitig alternden Zarin die Möglich⸗ keit gewährt, weiterhin der Liebe zu fröncei. Schließlich aber reicht ein ſolches Mittelchen nicht aus, Weltpolitik zu treiben. Auch Williams richtet ſeine Aufenerkſamkeit auf den Kleinen Hof, auch er kommt zu dem Schluß, daß Peter— unbeliebt, iſoliert und dickköpfig wie er iſt— keinen geeigneten Part⸗ ner abgibt, wohl aber die Großfürſtin. Die Fünfundzwanzigjährige ſtrahlt von Heiterkeit, Schönheit, Eleganz und— Geiſt. Sir Williams erkennt, daß Katharina der eiezige Menſch iſt, auf den er ſich an dem verwahrloſten Hofe ſtützen kömnte. Katharina iſt reif und bereit geworden, ſich in den Strudel der Politik zu ſtürzen. Es gibt nichts, was ihrer Natur gemäßer wäre, als das Spiel mit der Macht in allen ſeinen Aeuße⸗ rungsformen, wie Verſchwörungen, Kabalen, Intrigen und Cliquenbildungen, kurz, die Handhabung jener Mittel, die Frauen ihrer Art im ſo reichem Maße gegeben ſind, und die Anwendung dieſer kleinſten Mittel zur Errei⸗ chung größter Wirkungen. Inſtinktiv erfaßte Katharina, daß die beiden Möglichkeiten, über die ſie verfügt— die in⸗ time, private Wirbung auf den Maan und die politiſche Wirkung auf die breite Oeffentlich⸗ keit—, zuſammengehören und einander er⸗ gänzen. Ueberall, wo dem Spiel der politiſchen Kräfte der nationale und religiöſe Antrieb fehlt, wo alſo das Hin und Her des Betriebes nicht Ausdruck von großen, menſchheitsbewe⸗ genden Ideen iſt, ſind erotiſche Erſcheinungen mit politiſchen verquickt. Nur in ganz ſeltenen Fällen werden Staatsumwälzungen ins Werk geſetzt, ohne daß beſtianmte erotiſche Verbin⸗ dungen erfüllt ſind, und kaum ein Umſchwung findet ſtatt, der nicht das Leben der Geſchlech⸗ ter in ihrem gegenſeitigen Verhältnis von Grund auf umgeſtaltete. Man könnte an einer Geſchichte des Mann⸗Weib⸗Verhältniſſes ge⸗ radezu die Entwicklung der weltanſchaulichen Tendenzen und beſtimmenden politiſchen Kräfte ableſen. Der altrömiſche Sittlichkeitsbegriff iſt vom Tapferkeitsbegriff untrennbar, virtus be⸗ zeichnet Tapferkeit wie Keuſchlheit. Die Reia⸗ haltung der germaniſchen Ehe ermöglichte die Teilnahme der Frau bei der Verteidigung der Wagenburg, wie dieſe jene bedingt. In den Schreckenstagen der Franzöſiſchen Revolution hält das weibliche Element die Plätze rings um die Guillotine beſetzt und beherrſcht die Straße. Immer und überall ſpielen erotiſche Tendenzen in die politiſchen hinein. Wo könnten die Möglichkeiten innerhalb der Politik für eine Frau, der die Beruſung zu Mutterſchaft und Ghe verſagt bleibt, ſonſt lie⸗ gen als in der Exploitierung ihrer ſexuellen Mittel? Wie anders ſollte das alſo beſchaffene Weib zur Herrſchaft und Einfluß gelangen als durch die Waffen, die dem Weibe gegeben ſind? Und müſſen nicht die Tendenzen zu Eroberung und Herrſchaft das Ziel ſolcher Naturen ſein? Die völlige geiſtige und materielle Jaheſitz⸗ nahme des anderen Menſchen iſt ihnen eigent⸗ licher Lebenszweck. Maitreſſe bedeutet Herrin. Die großen Maitreſſen waren zu allen Zeiten im tiefſten davon überzeugt, daß die Welt zu nichts anderem da ſei als der Befriedigueig ihres Triebes, in Beſitz zu nehmen und zu herrſchen— ganz gleich, ob es ſich in der pri⸗ vaten Sphäre um den Mann als ſolchen, ob es ſich in der Oeffentlichteit der Politit um die Gewalt über Völker, ganze Kabinette oder Staatsmänner handelte. Hier iſt der Punkt, von dem aus der Eifer und die Leidenſchaft erklärlich werden, womit die größten Buhlwei⸗ ber im ſpäten Rom uad am Hofe von Ver⸗ ſailles nach Herrſchaft gierten und Herrſchaft ausübten. Maria Thereſia hingegen ſteht dem öſterrei⸗ chiſchen Staat vor wie eine Mutter dem Haus⸗ halt; ſie iſt ſich nur jenes einen, edelſten Mit⸗ tels bewußt, durch das das Weib zu wirken vermag; ſie ſtellt die vollkommene Inkarnation des einen der beiden Pole dar, die das Weib ausmachen, der Mutterſchaft. Mutterſchaft wirkt in der Stille, kennt keine Möglichteit, auf die Welt zu wirken, keine Steigerung, keinen Triumph. Mutterſchaft iſt immer groß, viel⸗ leicht die menſchliche Größe ſchlechthin. Katharina gebiert ihr erſtes Kind in politi⸗ ſchem Auftrag, und auch alle ihre ſpäteren Kin⸗ der werden ihr Daſein Verbiaidungen verdan⸗ ken, die aus politiſchen Motiven zuſtoende ka⸗ anen. Katharina iſt das Muſterbeiſpiel der Frau, die den Zweck ihres Lebens in der Wir⸗ kung nach außen findet, die nach Herrſchaft giert und die deshalb notwendigerweiſe zu einer völligen Verquickung von politiſchen und lexuellen Tendenzen gelangt. Sie iſt ein Voll⸗ CSpyriqnht bei Orei- NMeasken- vericcg Berlin weib, in all ihrem Denken und Fühlen dem Geſchlechtlichen veroaftet. Und immer ſtrahlt das Geſchlechtliche auf das Politiſche über. Sie mobiliſiert ihre ſexuellen Triebe und profiziert ſie in die Welt der Kriegserklärungen und Friedensſchlüſſe, der Palaſtrevolutionen und Subſidienverträge. Und alle Erfahrung, die ſie im Liebesleben geſammelt hat, alle die Methoden, die der Buhlkunſt eignen, ſetzt ſie in hiſtoriſchen Fakten um und modelt und wendet damit das poli⸗ tiſche und weltanſchauliche Antlitz ihres Landes und ihrer Zeit. Da iſt das Beſtreben, den andern„heruan⸗ zubekommen“, ihn zu umſchmeicheln, zu verfüh⸗ ren, ihn in den ſeeliſchen Zuſtand der Emp⸗ fangsbereitſchaft zu verſetzen. Es ſiaud immer und immer die Elemente der Buhlkunſt, die ſie kultiviert und auf die Umwelt überträgt. Der Prozeß hat ſchon früher mit der Entdeckung be⸗ gonnen, daß dem Lächeln, dem ewigen, durch nichts zu erſchütternden Lächeln eine reale Gie Seschiche 75 Kaui iene vVo Hoffmopa: ner hisch Macht innewohnt. Ob es gilt, wieder einmal eincei jungen Mann aus ihrer Umgebung zu verzaubern oder den Geſandten einer fremden Macht willenlos zu machen— immer verläßt ſie ſich auf die Kraft des Lächelns. Nie bekommt man ſie anders zu Geſicht als fröhlich, heiter, ſcherzend. Immer wänſcht ſie zu beſtricken, zu verzaubern, Sympathien auszuſtrahlen und dadurch Menſchen einzufangen. Man ſoll ihr immer gut ſein, ſoll ſtets beglückt von ihr gehen, ſoll vor ihrem Zauber nicht merken dür⸗ fen, worum es ſich tatſächlich handelt. Der Eudaimonismus ihrer natürlichen Anlage ver⸗ bündet ſich mit dem bewußten Willen, alle Eudaimonien zu mobiliſieren. So wird ſie zur Entdeckerin des Geſetzes, das wir als ein mo⸗ dermes, amerikaniſches Lebensgeſetz wiederer⸗ kennen, des keep smiling, wonach es zur Bezwin⸗ gung des Lebens vor allem der Jugend und des Lächelns bedürfe, womach man einenn ju⸗ gendlichen Lächeln gegenüber nicht nach der Wahrheit zu fragen brauche. Man vergleiche Das Mausoleum für Gabriele'Annunzio Der Duce genehmigte in diesen Tagen die Errichtung und die Pläne eines gewaltigen Grab⸗ mals, in dem der vor einigen Monaten verstorbene italienische Dichter Gabriele'Annunzio seine letzte Ruhestätte finden soll. wird von Carlo Maroni geschaffen. Meilensteine des Dritten Reiches Zu den neuen Erlebnisschilderungen von Alfred Ingemar Berndt Der Meilenſteine ſind gar viele, die ſeit fünf Jahren den Weg des deutſchen Volkes in eine beſſere Zukunft bezeichnen. Wenn in der tätigen Gegenwart jedes dieſer großen Geſchehniſſe das ganze Volk mit ſich fortriß zu neuem Glauben und zu neuer Tat, ſo mögen ſie nun im Rück⸗ erinnern Stationen der Beſinnung ſein, auf daß in jedem Alltag das Wiſſen um die Größe unſerer Zeit lebendig und gegenwärtig bleibt. Noch kann kein Geſchichtsbuch uns das Er⸗ lebnis ſolcher glückhaften Rückſchau vermitteln, denn noch ſtehen wir mitten in dem gewaltigen Aufbruch unſerer Nation; ſpäteren Generatio⸗ nen iſt vorbehalten, in das ewige Buch der Ge⸗ ſchichte zu ſchreiben, was uns bewegt. Wir Heutigen wollen den Pulsſchlag unſerer Zeit erfühlen, wie ihn nur das unmittelbare Erleben ſchenkt. Wir brauchen nicht zu erfahren, daß und wann Adolf Hitler Reichskanzler wurde, daß die Saar heimkehrte, daß das Rheinland frei wurde, daß Oeſterreich zu uns fand; das alles wiſſen wir, denn wir haben es mit⸗ erlebt. Uns verlangt nach einer Antwort auf das„Wie“! Wie es kam zu all dem Großen, wie es war, als jeden einzelnen von uns die begeiſterte Anteilnahme an gewaltigen Exeig⸗ niſſen im Innerſten aufrührte, und wie es heute iſt. Davon erzählt uns Alfred Ingemar Berndt. Er ſtand an allen entſcheidenden Tagen im Leben unſeres jungen Staates dort, wo die Fülle des Geſchehens ſich am dichteſten ballte. Er ging mit auf dem Weg zum 30. Januar, er ſah den Tag von Potsdam, er fuhr am erſten Tag der nationalen Arbeit mit dem Zeppelin über das jubelnde deutſche Land, er ſah den Kampf um die Saar, erlebte Nüunberg und München, den Einmarſch der Truppen ins Rheinland, die Begegnungen des Führers mit dem Duce und den Marſch ins Großdeutſche Reich; ſo kann er die Ereigniſſe aus eigener Schau wiedergeben. Doch ſchildert er nicht nur, was zu ſehen und zu hören war. Er hält die Hand an den Pulsſchlag des Volkes, er leuchtet den Menſchen ins Geſicht und in das Herz. Die„Meilenſteine des Dritten Reiches“(Ver⸗ Das Mausoleum, dessen Modell wir hier wiedergehen, (Scherl-Bilderdienst-.) lag Franz Eher, München) ſind mit der Feder des Chroniſten, ſie ſind von einem Schauenden geſchrieben. Darum ſind die Reportagen in die⸗ ſem Buch forbige Stimmungsbilder von ein⸗ dringlicher Erlebniskraft, daraus dem Leſer die Größe und Begeiſterung vergangener Tage wieder von neuem erſtehen. Dr. W. Kattermann. „Die Kunſt“, Monatshefte für Malerei, Pla⸗ ſtik und Wohnkultur, 40. Jahrgang, Heft 2, No⸗ vember 1938. Die Kunſtbeilage des November⸗ heftes der im Verlag F. Bruckmann, Mün⸗ chen, erſcheinenden Monatsſchrift„Die Kunſt“ bringt in einem ausgezeichneten, das Original vollendet wiedergebenden Farbdruck einen Aus⸗ ſchnitt aus dem Paumgartner Altar von Albrecht Dürer:„Kopf des hl. Euſtachius“. „Vom Gehalt eines gotiſchen Bildniſſes“ be⸗ titelt ſich die dazugehörige Betrachtung. Einige weibliche Plaſtiken von Erneſto de Fiori —„Sinnende“,„Mädchen“,„Bildnis der ſchwe⸗ diſchen. Tänzerin Carina Ari“— ſind von einem Eſſay des Künſtlers über„Gute und ſchlechte Kunſt“ begleitet.„Der Maler und die Natur“ heißt ein Aufſatz zu den Bildwerken von Otto Geigenberger, von denen: die „Reichsautobahnbrücke bei Drachenloch in Württemberg“, eine„Holländiſche Gracht“, „Vom Gardaſee“ und„Bei Brügge“ beſonders erwähnt ſeien. Eine intereſſante Unterſuchung von Paul Bender:„Wirklichkeit und Wahr⸗ heit im Porträt“ ſtützt ſich u. a. auf ein Selbſt⸗ bildnis(Plaſtik) von Alexander Fiſcher, auf das Chopin⸗Bildnis von Eugene Delaeroix ſowie die Selbſtbildnismaske von René Sin⸗ tenis und die Bildnisbüſte Olaf Gulbranſſon von Bernhard Bleeker u. a. Auf dem neuerdings eingeſchalteten Textbo⸗ gen der„Kunſt“, der diesmal unter dem Motto „Weſen und Geſtalt“ ſteht, leſen wir einen „Brief über Malerei“ von Fritz Hülsmann und hören Caſpar David Friedrich über„Kunſt und Kunſtgeiſt“.„Der Querſchnitt“ bringt einen kurzen Lebensabriß des Malers Otto Geigen⸗ berger ſowie einen Artikel von Dr. Carl Lin⸗ damit den Haß, den Friedrich Wilhelm 9 Erſte auf ſich lenkte; der Soldatenkönig ver⸗ dunkelte ſeine Verdienſte und Leiſtungen durch ſeine Grobheit und ſein Poltern. Katharingg Taten waren ſtets ſo vollkommen vom Zauber ihrer Perſönlichkeit überglänzt, daß Verdienſt wie Verbrechen erſt ſpät und ſehr allmählich er. kennbar wurden. 5 Gau Wi Rnach dem Pore üne gerierge Ei Die Siebenundzwanzigjährige wird durc hrogramms mit Williams und Beſtuſchew in die Politik ei Domas, 4. Deze führt. Im Herbſt 1756 beginnt Katharing Die einzigen noch politiſche Lehrzeit, ſie dauert fünf Jahre ung iden ſind die findet in der Revolution von 1762 ihren*—— mnheim. So ihren Spielen gr der§S8 Frant ter erneut im Po gen den Wiene ſchluß. Während dieſer Zeit entwickelt Katharina, der politiſche Menſch. Um die Jahreswende 1755 auf 1756 iſt m der einmal die Zeit großer politiſcher Umwäl⸗ zungen gekommen. Ludwigshafen kei England und Frankreich liegen in hatten und dennoch nim Kampf; in Amerika hat eben Montealm 9% 2 55 wego zur Uebergabe gezwungen; in Indien 4 miſen. In Wür⸗ Lord Elive die Reſte der franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft vernichtet. Noch ſtehen ſich zwei mächtige Staatenbünde in ihrer traditionellen Gruppierung gegenüb Preußen⸗Frantreich⸗Schweden und Oeſterreich⸗ England⸗Rußland. Von Williams aus geſehen iſt die Sitmh⸗ tion eindeutig: Es geht gegen Frankreich, und es handelt ſich darum, Rußland gegen dieſen Feind einzunehmen. Nebenbei geht es auch gegen Preußen, dem England fürchtet den Einfall Friedrichs in Hannover. Der alte ruſſiſch⸗engliſche Subſidienvertrag läuft ab; Jahr für Jahr hat England an Ruß⸗ land gezahlt, damit dieſes im Kriegsfall ſeine Truppen gegen Preußen marſchieren laſſe. Die, erem Sen zu ſen Subſidienvertrag gilt es zu erneuern. 8 en kann f Der einzioe Freund Preußens iſt Peter, 9 len, wenn er zu 5 Auttgart Zeit, d wird der Rü zbelenführung während Neumey u beiden Puntte uSüdweſt Rickers Offenbach Rotweiß Frankfu Saarbrücken 8 Pirmaſen⸗ Frankf.— 2 In Ludwigsha SVenur einen a krringen, ſo daß ſich vorläufig in einer hoffnungsloſen Iſol Komamen di rung befindet. Mit Vergnügen ſtellt William 15 e 8. feſt, daß man das von der Großfürſtin nicht he⸗ 3 15 in Schuß, f0 haupten kann. Sie ertlärt ihm, Friedrich hahe Pieberer Berg“ das allerſchlechteſte Herz, und Preußen ſei 6 Frfolg bleiben. natürliche und gefährlichſte Feind Rußland egnung zwiſe Was ſie ihm aber verſchweigt, iſt dies: es zugehen. Beide! ihr mit ihrer Preußenfeindſchaft im Gru—3 Soeintag nicht allzu eraiſt; es ſpricht da weniger der Dank tracht doch ſo 3 an Zriedrich mit als das natürliche Gefühh e In 03 dem Lande, aus deen ſie ſtammt, ein Mindeſt⸗ enme maß an Objektivität und Neutralität zu be⸗„ wahren. Wir werden ſpäter ſehen, daß ſie ſich beweiſen. N — trotz der Abneigung gegen preußiſche We hat der 7B Sac ſensäußerung— zu einer eindeutigen, offenen 1 vom Tabell⸗ Feindſchaft gegen Preußen nicht verſtehen wird 2 ormatig Worm. Das aber ſoll ſich bald ändern. Im Janugt enem Platze n 1756 erfolgt der große Umſchwung. Friedrichh der bereits das vor zwölf Jahren mit dme Gan Württembe reich geſchloſſene Bündnis nicht erneuert hat, kein ſchließt den Vertrag von Weſtminſter und wechſelt damit die Bundesgenoſſenſchaft Frank⸗ reichs gegen die Bundesgenoſſenſchaft Englan aus. Von England aus geſehen, ſteht das hri⸗ tiſche Imperium von nun an Schulter an Schulter mit Friedrich gegen Frankreich und Oeſterreich. Bleibt das große Rätſel Rußland (Forceetzung ſolgi⸗ Württembe behaerſchafte elf wieder mit ei aufwarteten, dür Erfola lommen. bau Banern Bc Augsburg Bayern Münch Spsg. Fürth- Neumeyer Nüt de der Ausg Mannſchaften w⸗ fundig. Diesmal furt die führend „Diesm fert„Schärfe“— ein gemeinſames Anliegen der Künſte. Der zweite, der Wohnkultur widmete Teil des Heftes zeigt in Innen⸗ und Außenaufnahmen„Wohnhäuſer und Möhel“ des Kölner Architekten Karl Preus, deſſen archl⸗ tektoniſches Können Dr. Ewald Bender einge⸗ hend würdigt. „Pantheon“, Monatsſchrift für Freunde und Sammler der Kunſt, Heft 11, November lh. me im Au, Aus der Sammlung Widener, Philadophig, Berlin der Der über die E. Waldmann referiert, veröfſen was übria⸗ licht das Novemberheft der im F. Brut geemeſcht mann Verlag, München, erſcheinenden Fier—153 Monatsſchrift„Pantheon“ einige r RDonate ſpäter werke:„Müdchen mit Flöte“(Vermeer van Was— Delft),„Der tote Torero“(Edouard Manet), immer „Dame mit Straußenfedernfächer“ Bembmm 4 Nitarbeiter er „Die kleine Cowper⸗-Madonna“(Raffael) u. g. nisplänen. Heinrich Appels Betrachtung über„Eine Jo⸗ 3 Rei hannesfigur vom Meiſter des Kalkarer Hoch⸗„ ſthen Ro altars“ ſchmücken Abbildungen der 30 ich er hat ſeine Plaſtiken des Meiſters Loedewich: Jo t, denn er Evangeliſt(Bonn, Rheiniſches Landesmuſeum)z f k. Menzel iſt Prophetenbüſten(Kalkar, Nikolaikirche), Kreu⸗ in. Schon ſeit d zigungsſzene(Ausſchnitt des Kalkarer Hoch⸗ endgültig na⸗ altars). Einige Bildausſchnitte zeigen den e Verhältniſſe i Formenreichtum des Oberſtenfelder Flügel⸗ ar altars, wozu Max Schefold eine Erläuterung 55 n. ſchrieb. Anläßlich der 500. Wiederkehr des Ge⸗ 6 piember, als burtsdatums Melozzos da Forli findet eine 5 epunkt w Melozzo⸗Ausſtellung in Forli ſtatt, über d ++ Roderich das„Pantheon“ eingehend berichtet, unter Be ni dem Dſcheche öffentlichung des Markus⸗Bildniſſes(Rom, für die Tſchecho⸗ San Marco). Die ebenfalls beachtenswerte Aus⸗ hatte ſein Deutſck ſtellung der Neuerwerbungen der Wiener mpfen müſſen,« Staatl. Gemäldegalerien zeigt u. a. ein Jüng⸗ Aufr lingsbildnis von Hans Burgkmair d. A. ſowie hörten da von Marr Reichlich„Die Deimſuchung. d Am en „Der Tempelgang Mariä“. Die im Oktoberheſt deutſche hingen begonnene Artikelſerie„ Deutſche Porzellan⸗ hlt Menzel von probleme“ wird fortgeſetzt mit einem Aufſat r zehn Sudete von W. B. Honey über das„Würzburger Por⸗ angeſtect un zellan“, deſſen grazile Schönheit aus den bei⸗ geſondert. Der gefügten Abbildungen erſichtlich iſt. ideutſcher 50 kenkreuzbanner“ bort unt Die Donnerstag, 1. Dezember 1939 ch Wilhelm det datenkönig ver⸗ Leiſtungen durch ern. Katharinas ten vom Zauber t, daß Verdienſt ehr allmählich er» ARach dein Poral⸗Sonntag, der allerdings nur ne gerieige Einſchränkung, des Punkteſpiel⸗ Programms mit ſich brachte, ſieht der nächſte onntag, 4. Dezember, allein Punkteſpiele vor. Die einzigen noch unbeſiegten Mannſchaften im ige wird durch ie Politik ei nnt Kathari ünf Jahr Siden ſind die Tabellenführer im Gau Süd⸗ 1 oh⸗ weſt und Baden, FSV Frankfurt und VfR kwich Nannheim. So kommt es, daß man gerade t entwickelt ſhren Spielen großes Intereſſe entgegenbringt. ſch. ersss Frantfurt, der bereits acht Tage ſpä⸗ zuf 1756 iſt wie⸗ er erneut im Pokalwettkampf ſteht— diesmal litiſcher Umwäl⸗ gegen den Wiener SC—, hat in der TSG 61 Rudwigshafen keinen leichten Gegner erhalten, lund dennoch nimmt man an, daß die Bornhei⸗ Rer unbeſiegt bleiben. Rotweiß Franlfurt wird ber Eintracht wohl auch die Punkte überlaſſen müffen. In Württemberg wird es für den VfB Slüttgart Zeit, daß er wieder Punkte ſammelt, — wird der Rückſtand doch zu groß. Schwein⸗ furt 05 hat in München gegen die„Bayern“ die Kopellenführung in Bayern zu verteidigen, hübrend Neumeyer Nürnberg zu Hauſe wieder uin beiden Punkten kommen will. Gausüdweſt egen in hartem Montealm Os. 1; in Indien hat Frankreich, 3 ud gegen dieſen giers Offenbach— SV Wiesbaden..(:1) Rotweiß Frankfurt— Eintr. Frantfurt.(:2) Saarbrücken— Wormatia Worms(:2) c Pirmaſens— Boruſſia Neuntirch.(:5) Frantf.— TS'61 Ludwigshafenn.(1 2 in Ludwigshafen konnte vor Wochen der en nur einen außerordentlich glücklichen Sieg kingen, ſo daß die Pfälzer nun mit beſon⸗ berem Ehrgeiz zum Bornheimer Hang kommen. Der ZeSv kann ſich keinen großen Einſatz lei⸗ en, wenn er zum Pokalkampf friſch bleiben pill, Komenen die Bornheimer nicht aleich gut ns Spiel, dann wird die Entſcheidung lnapp ein, Kickers Offenbach iſt augenblicklich glän⸗ end in Schuß, ſo daß dem SV Wiesbaden am ieberer Berg“ kaum Hoffnungen auf einen Enolg bleiben. Härter wird es ſchon in der Begegnung zwiſchen Rotweiß und Eintracht aeben. Beide ift im Grund ehten Soamtag ſtart, immerhin iſt die Ein⸗ eniger der 5* hacht doch ſo ſtark, um gegen Rotweiß zu ge⸗ türliche Gefühl, ianen. Fa 03 Pirmaſens hat gegen Boruſſia 43 Min Reugkirchen einiges gut zu machen. Dem Spiel . indeſ⸗ fleht man mit großer Spannung entgegen, denn die Platzherren wollen ihren Formanſtieg er⸗ feut beweiſen. Nach dem Erfolg in Frankfurt hat der FV Saarbrücken wieder Hoffnungen, hald vom Tabellenende fortzukommen. Gegen — Worms ſollte es allerdings auch auf eigenem Platze nicht gans langen. Gau Württemberg keine Punkteſpiele! AWürttemberg ruht an dieſem Sonntag ber Meiſterſchaftsbetrieb, da in Stuttgart die wüärttembergiſche Gaumanaiſchaft auf die Elf des Gaues Sachſen trifft. Die kampfſtarken Schwaben, die am Bußtag gegen die National⸗ elf wieder mit einer ausgezeichneten Leiſtung Aufwarteten, dürften zu einem neuen ſchönen Erfolg kommen. Preußen, denn Friedrichs in Subſidienvertrag ngland an Ruß⸗ Kriegsfall ſeine hieren laſſe, Die⸗ erneuern. is iſt Peter, d igsloſen Iſolie⸗ ſtellt Williams verſtehen wird⸗ n. Im Januart ung. Friedrich, ren mit Frank⸗ t erneuert hat, zeſtminſter und ſſenſchaft Frant⸗ ſchaft Englands n, ſteht das bri⸗ n Schulter an Frankreich und ätſel Rußland. ſetzung ſolgt.) ban vanern de Aungsburg— 1. FC Nürnberg Bavyern München— 1. 7C 05 Schweinfurt Spög. Fürth— 1860 München Reumeyer Nürnberg— VfB Koburg ei der Ausgeglichenheit der bayeriſchen Nannſchaften wechſelt die Tabellenführung ändig. Diesmal hat der 1. FC 05 Schwein⸗ furt die führende Poſttion zu verteidigen. ames Anliegen Wohnkultur ge⸗ in Innen⸗ und und Möbel“ us, deſſen archi⸗ Bender einge⸗ r Freunde und November 1938. „ Philadophia, viert, veröffen⸗ n F. Bruck⸗ erſcheinenden einige Meiſter⸗ (Vermeer van ouard Manet), „(Rembrandt), (Raffael) u. a. ber„Eine Jo⸗ Als im Auguſt beim Blau⸗Weiß⸗Turnier in Berlin der Deutſchböhme Roderich Menzel ſpielte — was übrigens bekanntlich auch in Mann⸗ heim der Fall war— und ſtegte, da ſagten ſich bele angeſichts der politiſchen Lage:„Das iſt unſer neuer Davispokalſpieler“. Jetzt, wenige Konate ſpäter, begegnet man Menzel wieder. das damals noch ein Wunſchtraum war, iſt in⸗ zwiſchen Wirklichtkeit geworden: Menzel wird mmun für immer für Deutſchland ſtarten. Unſerem Ritarbeiter erzählte er von ſeinen nächſten Ten⸗ nisplänen. Reichenberg, 29. November. d m Roderich Menzel gegenüber der lebenvoleh, ſthen, Redzeich, Auch er hat ſeine reibmaſchine vor ſich auf⸗ ich: Johannez geſtelt,—* er f Journaliſt wie ſeine Be⸗ indesmuſeum)z Mcer Menzel iſt froh, für immer im Reich zu aikirche), Kreun in Scon ſeit dem Sommer war er entſchloſ⸗ Kalkarer Hoch⸗ ſen, endgültig nach Berlin überzuſiedeln, weil te zeigen den die Verhältniſſe in der felher, Rü bar ſchneller als ſeine Plane. Roch e Güg die deutſche Sportwelt daß im ertehr des he⸗ Apiember, als die politiſche Spannung auf rli findet e ein Höhepunkt war, aus Meran die Nachricht ſtatt, über die Roderich Menzel ſich geweigert——5 htet, unter Ver⸗ it dem Dichechen Cejnar im Nationendoppe dniſſes(Rom, die Tichecho⸗Slowakei anzutreten. Menzel eſein Deutſchtum, um das er lange hatte —— 1 mpfen müſſen, endgültig behauptet. „ a. ein Jüng⸗ Aufregung in Meran nir d. A. ſowie nſuchung“ und„Mir hörten damals in Meran im Radio die Achricht von den Vorfällen in Eger, wo Sude⸗ eulſche hingemordet worden waren,“ ſo er⸗ Menzel von jenen Tagen.„Da haben wir ber zehn Sudetendeutſche unſere Parteiabzei⸗ irzburger Por⸗ ien angeſteckt und uns klar von den Tſchechen aus den bei⸗ fondert, Der Turnierleiter war ſelbſt Su⸗ iſt. heutſcher. Ich erklärte ihm die Lage und he Porzellan⸗ einem Aufſatz TV Brühl— T Schwetzingen Weng auch die„Bayern“ bei weitem nicht an ihre frühere Form heranreichen, ſo werden ſich die Schweinfurter, die gegen BEA auch nicht gerade überzeugten, in der Hauptſtadt der Be⸗ wegung doch ſehr vorſehen müſſen. Die Reiſe nach Augsburg zum BCA wird dem 1. FC Nürnberg auch nicht leicht fallen, denn die Augsburger ſind als ſehr kampfſtark anzuſehen, beſonders zu Hauſe ſind ſie zu jeder Ueber⸗ De Fupbal⸗Sanliga vor pannenden Kämpfen Gau Württemberg ohne Punkleſpiele/ Bleiben JS Frankfurt und VfR Mannheim weiter unbeſiegt? raſchung fähig. SpVg. Fürth und 1860 Mün⸗ chen kämpfen am Ronhof um die Punkte, wo für die„Löwen“ die Trauben ſehr hoch hän⸗ gen. In Nürnberg ſtehen ſich die beiden Neu⸗ linge Neumeyer Nüraberg und VfB Koburg gegenüber. Neumeyer liegt mit an der Spitze, und Koburg hat den letzten Platz inne. Mit einem Sieg der Koburger iſt in Nürnberg wohl kaum zu rechnen. Vüritemderg grelit nach dem Giivexſchud Hockenmeiſter Brandenburg verteidigt am Sonntag in Stuttgart den Titel Der diesjährige Silberſchild⸗Wettbe⸗ werb der Hockeyſpieler ſtand im Zeichen über⸗ raſchender und unerwarteter Erfolge der württembergiſchen Gauelf, die in den einzelnen Runden die Vertretungen von Ba⸗ den, Mittelrhein und Niederrhein aus dem Rennen warf und ſich damit die Teilnahme⸗ berechtigung am Endſpiel erwarb. Dieſes Silberſchild⸗Endſpiel findet nun am kommen⸗ den Sonntag in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn(als Auftakt zum Fußballkampf Württemberg gegen Sachſen!) ſtatt und als Gegner tritt den Schwaben die ſieggewohnte Elf Brandenburgs gegenüber. Brandenbura gewann den Schild ſeit dem Jahre 1926 ununterbrochen und verzeichnet nun ſchon ein volles Dutzend Siege. Selbſtverſtänd⸗ lich haben die Württemberger den Ehrgeiz, die Siegesſerie der Brandenburger zu unter⸗ brechen und durch einen Sieg ihren überraſchen⸗ den Erfolgen in dieſer Spielzeit die Krone auf⸗ zuſetzen. Sicher darf man von ihnen in hei⸗ miſcher Umgebung vor allem in kämpferiſcher Hinſicht wieder eine vorzügliche Leiſtung er⸗ warten, aber es hält doch ſchwer, an einen Sieg über den Schildverteidiger zu glauben. Brandenburgs Elf beſteht durchweg aus Na⸗ tionalſpielern, die ſchon ſeit Jahr und Tag zuſammenſpielen und eine wundervolle Einheit bilden. Auch diesmal hat Brandenburg als Favorit zu gelten. Wir glauben nicht, daß die Elf nach ihren 12 Silberſchildſiegen an der „böſen 13“ ſcheitert. Die beiden Mannſchaften ſtehen wie folgt: Württemberg: Hörſch(Stuttgarter SC); Hagenmüller— Kempken(beide VfB Stutt⸗ gart); Bleyle(Stuttgarter Kickers)— Mack (SSo Ulm)— Menges(Stuttgarter Kik⸗ kers); Holbein— Dempel— Rackl(alle Ul⸗ mer FV 94)— Wenninger(Allianz Stutt⸗ gart)— Weinmann(VfR Heilbronn). Brandenburg Lichtenfeld(Berliner SC); Rückert— Preuß(beide Berliner SC); Ger⸗ des— Keller(beide Berliner HC)— Raack (Berliner SC); Schulz(Berliner SC)— Mehlitz(Berliner SV 92)— Weiß(Ber⸗ liner SC)— Schmalix(Berliner HC)— Meßner(Berliner SV 92). fin Vurikreis der unteren Handballkianen Dfs Uecharau ſchiebt ſich vor Kreisklaſſe Staffel A Die 3 Staffel A ſetzt ſich in der Hauptſache aus Mannheimer Vereinen zuſam⸗ men. Dem Vfe Neckarau gelang es am vergan⸗ genen Sonntag die Tabellenſpitze einzunehmen. Allerdings lauert im Hintergrund der Polizei⸗ ſporwerein und auch die Mannheimer Germa⸗ nen melden ihre Anwartſchaft auf den Staffel⸗ ſieger an. Die anderen Vereine kommen für den erſten Platz nicht mehr in Frage. Es ſpielten: Jahn Seckenheim— Vfs Neckarau.„ 4: 5 Jahn Reckarau— Polizei„„ 214 .12 Einen glücklichen Sieg errangen die Neckar⸗ auer in Seckenheim. Bald wäre der Ausgleich noch geglückt, doch Fortuna hatte in dieſem Spiel Neckarau den Vorzug gegeben. Hoch, viel⸗ leicht etwas zu hoch, mußten ſich die Jahnleute aus Neckarau der Poliziſtenelf beugen. Der TV Schwetzingen landete ebenfalls einen großen Sieg über den TV Brühl, der in ſeiner Höhe gerecht erſcheint. Kreisklaſſe Staffel A Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Vſs Neckarau 4 CO Tobd. Germania 5 3 1 1 52:44 73 Pol. Mannheim 3 3 0 0 36:11 60 Jahn Seckenhgeim 5 2 0 3 42:41:6 T Schwetzingen 3 1 1 1 2747:3 Jahn Neckarau%%„04 TV Brühl gh Diesmal wird er lebenslänglich geſperrt“ Roderich Menzel erzählt/ Der„Siebente der Weltrangliſte“ ſtartet für Berlin (Eigener Bericht des„Haækenkreuzbanner“) ſagte ihm, daß ich nicht mehr mit Cejnar ſpie⸗ len könnte, und er enthob mich von der Ver⸗ pflichtung anzutreten. Heute, nachdem uns un⸗ ſer Recht geworden iſt, bin ich der erſte, der den tſchechiſchen Spielern in ſportlichem Geiſte die Hand geben wird, aber in dieſem Moment ging das einfach nicht mehr.“ Und Menzel fügt la⸗ chend hinzu, daß Cejnar damals in Meran empört erklärt hatte:„Aber diesmal wird der Menzellebenslänglich disqua⸗ lifiziert!“ Seit zwölf Jahren internationale Klaſſe Menzel ſpielte ſtatt in Meran in Wien, er meldete ſich dort auch zum Sudetendeutſchen Freikorps. Dann kam er am Tage von München nach Berlin. Hier hat er jetzt ſein Quartier auf⸗ geſchlagen. m nächſten Frühjahr wird der Zljährige die rot⸗weißen Farben und darüber hinaus das deutſche Tennis vertreten.„Es iſt ſchade,“ meint er,„daß ich erſt jetzt zu Deuiſch⸗ lands Tennis komme. Seit 1926 ſpiele ich nun Länderkämpfe für die Tſchecho⸗Slowakei. Aber unter guten Bedingungen kann ich noch fünf bis ſechs Jahre mit Erfolg Turniere ſpielen. Ich glaube feſt daran, daß ich mich noch verbeſſern werde. Sehen Sie, ich habe bisher nur in zweil Jahren mit dem. in Deutſchland werde ich endlich regelmäßiges Training ſhechif Früher wurde mir oft genug von der tſchechiſchen Aſſoziation die Lage er⸗ ſchwert, jetzt bin ich endlich von all den Schwie⸗ rigkeiten frei. Ich treibe jeden Tag Gymnaſtik, was ich bisher nie tat. Im Frühjahr werde ich ſofort mit dem Training beginnen, um recht⸗ zeitig in Kondition zu ſein.“ Im Davispokal ſpielberechtigt „Dann habe ich gehört, daß ich vielleicht An⸗ fang Januar am Hallentenniskampf gegen rainer ſpielen können. Hier Staffel B Dahs einzige angeſetzte Spiel, die anderen waren alle im Laufe der Woche abgeſagt wor⸗ den(leider wurde die Preſſe hiervon nicht be⸗ nachrichtigt) fiel ebenfalls aus, da TV Hems⸗ bach nicht antrat. Die Edinger Turner warteten vergebens auf den Gaſt. Wir haben Hemsbach aus Tabelle geſtrichen, da dieſer Verein aller Vorausſicht nach in dieſem Jahr kein Spiel beſtreiten wird. Kreisklaſſe Staffel B Spiele gew. un, verl, Tore Pkt Tu Großſachſen 5. 5%.76:26 10:0 Do Laudenbach 4 3 0, 1 4122 612 To Hohenſachſen 4 2 0 2 45:45:4 Tu Neckarhauſen 2 1 0 1 10:20 22 TV Edingen 3 1C Vis Schriesheim 4 1 0 3 33:43:6 TuV Oberflockend. 4 0 0 4 23355 08 De Kkeisklaſe! Die angeſetzten Spiele gingen alle über die Diſtanz, brachten ſehr guten Sport und, wie zu erwarten war, knappe Reſultate, da meiſt Favo⸗ riten aufeinandertrafen. In der Gruppe Oſt fand nur ein Spiel ſtatt: Schriesheim— Edingen:1 „Die Edinger konnten in Schriesheim nur einen Punkt holen. Das Reſultat ſtand bei der Pauſe bereits feſt und beſtätigt erneut, daß Schweden teilnehmen ſoll. Freilich bin ich an ſich ein ſchlechter Hallenſpieler.“—„Werden Sie denn, vor allem üm Davispokal, überhaupt für Deutſchland ſtartberechtigt ſein?“„Aber ſicher! Ich bin in Reichenberg geboren, alſo Sudeten⸗ deutſcher, und in dem Augenblick, wo meine Heimat zum Reich gekommen iſt, bin ich ſelbſt⸗ verſtändlich ſpielbenechtigt. Es iſt genau das gleiche wie bei Metaxa und Redl.“ Melzer, Sitingl, Richter „Sind Sie der einzige gute Spieler des Su⸗ detenlandes?“—„Nein, Melzer, Stingl, der Auſſiger Richter und die Frauen Mül⸗ ler⸗Hein und Kroob werden einen wichtigen Zuwachs für Deutſchlands Tennis bringen. Wir waren bisher im Deutſchen Tennisverband in der Tſchecho⸗Slowakei vereinigt. Vor allem meine Stellung als Spützenſpieler des Landes war ſchwierig, da ich die Tſchecho⸗Slowakei re⸗ präſentativ vertreten mußte, aber doch mein Deutſchtum nicht verleugnen wollte. Viermal wurde ich, einmal wegen angeblicher Verächt⸗ lichmachung des tſchechiſchen Staates, von der tſchechiſchen Tennisaſſoziation disqualifiziert. Aber dadurch, daß ich für dae Tſchecho⸗Slowakei ſpielte, wurde die Stellung des Deutſchen Ten⸗ nisverbandes weſentlich geſtärkt. Immerhin wurde ich, wenn ich meiner deutſchen Heimat treu bleiben wollte, manchmal geradezu zur Heuchelei gezwungen.“ Nun aber gehört Roderich Menzel, ſchon lange innerlich mit dem deutſchen Tennis ver⸗ bunden, auch äußerlich zu uns. Seit 1933 finden wir ſeinen Namen in der Weltrangliſte— in dieſem Jahr nimmt er den 7. Platz ein. Wie die Oſtmark, ſo bringt auch das Sudetenland dem deutſchen Tennis eine erfreuliche Verſtär⸗ kung. Und beſonders in Menzel gewinnt Deutſchland einen Tennisſpieler von ſtarker ausgeprägter Perſönlichkeit. Gerd Eckert. Der 12. Schwimm⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Frankreich findet am 12. und 13. Auguſt auf deutſchem Boden ſtatt. Der Aus⸗ tragungsort ſteht noch nicht feſt. Um die höchste Trophäde im deutschen Hocken Sbort Am kommenden Sonntag stehen sich in Stutt⸗ gart die Mannschaften der Gaue Brandenburg und Württemberg im Endspiel um den Silber⸗ schild(unser Bild) gegenüber. Weltbild(M) Schriesheim gegen gute Gegner ſeine beſten Spiele liefert. Edingen muß ſich nun vor wei⸗ terem Punktverluſt hüten, wenn nicht alles ver⸗ loren gehen ſoll. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Edingen%%%%%⏑ 2 1 Wallſtadt 8 5 r Ladenburg n Viernheim„ Schriesheim 8 2 2 4 ꝛ Hemsbach 7% Zm Oh 105 Leutershauſen Tι⏑Pιι ↄmmin In der Gruppe Weſt ſpielten: 80— Rheinaaun..:0 Altlußheim— Poſt 324 Die O8er ließen ſich im Wiederholungsſpiel auf nichts ein und ſiegten gegen die Rheinauer — wenn auch knapp— mit:0. Damit dürfte wohl 08 die Herbſtmeiſterſchaft errungen haben. Durch dieſe weitere Niederlage iſt Rheinau, wenigſtens vorläufig, aus dem engeren Wett⸗ bewerb um die ausgeſchieden. Im anderen Spiel wahrte Altlußheim ſeine Chan⸗ cen und gab nun auch der ſpielſtarken Poſt mit :1 das Nachſehen. Bis auf ein Spiel iſt nun die Vorrunde be⸗ endet. In der Gruppe Weſt hat ſich eine Spitze von drei Vereinen gebildet, die wohl auch die Meiſterſchaft unter ſich ausmachen werden. Da⸗ bei iſt intereſſant, daß außer 08 die zwei vor⸗ jährigen Tabellenletzten an der Spitze ran⸗ gieren. Die Tabelle hat folgendes Geſicht: Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. MFC 08 iin Altlußheim Rohrhof ⸗1 Poſt Rheinau gii 184 e Oftersheim iins Ketſch„z Reilingen 2 2 3 Kurpfalz 8n D Fählt ſeine Miiolieder Der Deutſche Reichsbund für Lei⸗ besübungen, der ſchon vor der Eingliede⸗ rung der Gaue Oſtmark und Sudetenland die größte Sportorganiſation der Welt war, führt um die Jahreswende ſeine vierte Be⸗ ſtandserhebung durch. Gewaltige Vor⸗ bereitungen waren dazu nötig und müſſen in den nächſten Tagen auch von den Vereinsleitern verlangt werden. Den Vereinen werden bis zum 10. Dezember die entſprechenden Vordrucke zugehen. Die Beſtandserhebung umfaßt alle aktiven und paſſiven Mitglieder über 18 Jahre und die jugendlichen Mitglieder zwi⸗ ſchen 15 und 18 Jahren. Von den Wettkampf⸗ gemeinſchaften ſind nur die Mitglieder dieſer Gemeinſchaften, nicht die Mitglieder der Be⸗ triebsſportgemeinſchaften anzugeben. Es liegt im Intereſſe der Vereine ſelbſt, ſchon jetzt ihre Mitgliederliſten zu prüfen, damit bei der Abgabe der ſorgfältig auszufüllenden Vor⸗ drucke keine Verzögerung eintritt. Der Verein, der die Karten nicht rechtzeitig abgibt, ſetzt ſich der Gefahr aus, geſperrt zu werden. Dr. zunghans in ſein Am“ eingeführt München, 30. Nov. Am Mittwoch führte Reichsleiter Hühnlein als Korpsführer des NSag den neuen Präſidenten des DDAé, NSKK⸗Standartenführer Dr. Junghans, feierlich in ſein Amt ein. Dabei hielt der Korpsführer vor Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht eine Anſprache, wo⸗ bei er u. a. betonte, daß der Beweis der kame⸗ radſchaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen Korps und Club die mit ſtärkſter Unterſtützung des DDaAcC errichtete NSaK⸗Motorſportſchule Bay⸗ reuth ſei. Ihr werde in Kürze eine weitere Motorſportſchule in der deutſchen Oſtmark fol⸗ gen, die den Namen„Freiherr von Egloffſtein“ trage. Am Schluſſe ſeiner Anſprache wies er den neuen DDAC⸗Präſidenten Dr. Junghans ins Amt ein. Im Anſchluß an die Worte des Korpsführer ſprach Präſident Dr. Junghans. Donnerstag, 1. Dezem 0 Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt einen tüchtigen Fahrrad- Konstrukteur mit langjähriger Praxis und vielſeitigen Erfahrungen. *⏑ Angebote mit Frankfurt a. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabſchrif⸗ ten und Gehaltsanſprüchen an: NDIENUEAIE vorm. Heinrien Mever Aktiengeſellſchaft, M.— Perſonalabteilung J. (24 899 V) 7 lu. stungen. Anmmmmmmmmmimmmumumnnum Aktiengesellschaft sucht zum baldigen Ein- tritt, spätestens auf 1. Januar 1939, arbeitsireudige herfelete Stenotgfristin die auch sichere Rechnerin ist. höherer Schulbildung bevorzugt. Angebote mit kurzem, selbstgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehalts- wünschen erbeten unt. Nr. Gehalt Bewerberinnen mit 73 474 Vs an den Verlag. 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RM 1000.— ner orentlichen Hauptversammluns unserer Gesellschaft Fom 25. April 1938 ist u. a. beschlossen worden, das gesamte Alienkapital in neue Urkunden zu nom. KM 100.- und nom. KRM I0 auszudrucken und die Aktionäre auizufordern, ihre nicht Aeeinen Betrag von nom. KM 1000.-lautenden Aktien bei Ein- ehung entsprechender Nennbeträge in neue Stücke zu nom. 1000.- umzutauschen. Neue Aktien zu nom. RM 100 werden nur besonderes Verlangen ausgegeben. Nachdem dieser Beschluß in das Handelsresister eingetragen à Ufen ent Hähliig z horden ist, kordern wir unsere Aktionäre hiermit aui, ihre Aktien Adroſſe zu Gewinnanteilscheinen Nr. 17 u. f. nebst Erneuerungsschein 4— der Nummernfolge nach geordnet, unter Beifügung eines Num- t, je⸗ Achtung permverzeichnisses in doppelter Ausfertigung „aus] Elfenb. pis zum 1. Februar 1939(einschließlich) h5,-Tiarbiger M i in Freiburg i. Br. bei der Filiale der Deutschen Ba den Niederlassungen der Deutschen Bank in Berlin, Frankiurt a. M. und Mannheim . 3 Arend der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunde cb in Aktien zu nom. RM 100.- oder nom. KM 1000. mit 15•Ä 16. lal0. Lanlen I oler bei faſt neu, und Hühmaf zu verkgift i E hein einzu- anteilscheinen Nr. 2 u. ff. nebst Erneuerunsssc —4 Feude e* Ber Umtausch der Aktien erfolgt Zus um Zug. Die Um- 8 88. Brummif stellen sind bereit, den An- und Verkauf von Spitzenbeträgen r Erreichung eines tauschbaren Nennbetrages Zzu vermitteln. ber Umtausch erfolgt für die Aktionäre in jedem Falle pro- EI 69 0 onskrei. Sen. m iehti ähnten Umtausch- Es ist beabsichtigt, nach Ablauf der obenerwaã n 5 f0 Weingi Atden amtlichen Handel an der Berliner und Frankfurter Börse leba oie neuen Aktien über RM 100.- und RM 1000.- zu beschränken. ebd., alleinst, W 55 Vu. F m r relburg i. Br., den 28. November 1938. zebeneb.Schan Mez Aktiengesellschait. Der Vorstand. artr. nover n ) Lochham, Ahot rstell., prachty, M ako aller Farben, na Einschütte, 42 jeden Montag in garte an Hauptposf renügt.(48 689 „olt ir., Baden-h hrröder e 3t0 torit USw/. nundeft steheß T AUSwähl es auclit/ des fendet Beſond're Neigung hat wohl jeder, Die ihn aus ſeinem Alltag hebt, Der eine greift zur Dichterfeder, Der andre im Reich der Töne ſchwebt. Herrn Haſes Neigung iſt dagegen — beſtimmt nicht minder tugendhaft— Auf anderem Gebiet gelegen: Er frönt der Sammlerleidenſchaft. Das Markenſammeln iſt jedoch Ein Spaß, der viele Gelder frißt; Im Album gähnt noch manches Loch— Und Markenkauf nicht billig iſt. Alter, Stempel, Farbe, Zähnung, Der Exemplare Seltenheit, Verdienen nicht allein Erwähnung, — Nein! Sind von größter Wichtigkeit! „Im Tauſche könnt' ich wohl erwerben,“ Meint Haſe,„manches, was mir fehlt; Und andre könnten von mir erben, Was ich als„doppelt“ ausgezählt.“ Wer ſucht, der findet— mit der Kleinen— Flugs eine Kleinanzeige her! 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Guſz Kudolf Lothar, Das half.— Seht, wie ſie emſig tauſchen — Die Markenſammler im Vereine— An Form und Farben ſich berauſchen!— Das ſchafften Heini und die Kleine. —— 4 — f E IISEIIE Anmmmnummmmnmummemmmmummnmmmmmmmmmmnnnunmmmunmnnnumnmununmmnmmmunuminmmummmmmmmmmmmnmunmmmmnnmmm chreibers Vanillinzucker 3 Briet 10- vudemucker, Sandzuther. Backoblaten. reigen.. ½ K. o 25 u. 30 4 Hauptſchriftl Stellvertreter: Kari M. 33 1 arl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wiiheim Ratzel; für Bewegung: . Helmu Schulz; Heimatteil: Ir aa Haas: für E Etz; Geſtaltun zabe: Withelm Ratzel: Knoll und Carl Lauer: für die ſchriftleiter fäminiche in Mannheim— Ständiaer Ber · liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber · feiſchach. Berüin sc 68 Ebarlontenitr 82 Reiſchach, Berlin ar e— ſtunden der Schriftleituna: 83 von 16—17 Uhr Fruck fämtlicher Oriainalberichte ve Für den Anzelgert verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm ru Zur Zeit gelien folgende Rr. 3Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen der Ausgaben& Morgen und zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe Mhm. Abendausgabe A Mhm. Ausgabe 6 Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim—jber 43 250 Frühausgabe& Schw. Engen'Alber Ende geg. 22.30 ꝰ neue Attraktionen 7 stellen Sich vor! Nech C. W. poppwie der einer der besten Ansèsgef: 00 0 (Ein Krönlein des Humors) Nietna und Pariner „Die verrückte Fofm“ 3 Stanleys Schleuder-Gymnnòstiker Karmanows vonigspudel Ria Staldy und Partner eleganter łuftẽlet Eilian Ariston und(comp. Tollcühnheiten einer schönen Frau Alexander Koll ſustige Gesẽngs- u. vewandlunęspòrod. Margit undi Egon lorant tonzen aàuf dem Dròhtseil Göstspiel 5 Narschanhio in ihrer Szene:„Ein Fest auf Kkuba“. Uner- horte Springer! 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Blatt. unieitreniztrztsztztzz1FizIitzriiiIzirisztzisziiIsVIPpstirrstrirnskiriitii nVszT iziiVivki5izSzVLzLZAZPiFzLVZBizvrzzPtzzvzkvzvvzzuzZitzszzivszzzvzzzszerzizizztvszzrzzztvzZzzizzzzzzizzkrzzztulzzzzzzukzttr- Hummh* erraufen. Herzogenriedſtr. 147 Leijen. finder welcher am Diens⸗ tag 19 r, zw. Hälteſtene Goethe⸗ u. Renzſtr. eine a. d. Straßenbahn ge⸗ fallene Altenmappe mit Inhalt unmit⸗ telbar danach auf⸗ gehoben hatte und verſchwand, um ſof. Abgabe im Fundbüro wird ebeten, andernfalls Anzeige erfolgt, da 5405 n vorhand. 615 CeTh.ſMe 7642659 Geldverkehr H. Ul. ſofort geſucht. Gute Sicherheit, Zuſchr. u. 23 247B an d. Verlag d. B. Deulſche Goldhals (Zwerghühner) zu verkaufen. Adolf a a 8, Weinheim, Grundelbachſtr.107 (2302W) Veihnachls⸗ geſchenk Wunderſchöne jg. Ibraunespaniol (Wachtel) zu (22902B) JZung. reinraſſ. fl Llod. Jorlerrier (ſtubenrein) ſofort z kaufen geſucht. Angeb. mit Preis⸗ ang, u. 22 870BS5 an d. Verlaa d. B. 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An dem allzufrüh Verstorbenen verlieren wir einen willigen, strebsamen Mitarbeiter und treuen Kameraden, dem wir alle ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 30. November 1938. U. Befolgschaft der Fd. MH. Waldmann „Häkenkreuzbanner“ donnerstag, I. Dezember Blitzartig trifft die Strafe den Verbrecher Banditenſtreiche— aber nicht von Suppé/ Jugendliche Diebe und Hehler Jugendliche betätigen ſich als Diebe und Hehler. Ihre üblen Gaunerſtreiche konnten allerdings bald unterbunden werden. Es handelte ſich in dieſem Fall um kriminell vorbelaſtete Menſchen, die haltlos und arbeitsſcheu ſind und immer tiefer in das Verderben hineinſchlittern. Nun ſaßen dieſe Burſchen mit ihren„Liebchen“ zuſammen auf der Anklagebank, um für ihre Gauner⸗ ſtreiche einzuſtehen. Das Mannheimer Schöf⸗ fengericht SG 2 beſchäftigte ſich mehrere Stunden mit dieſem Fall. Amtsgerichtsrat Schmitt bemühte ſich, in die Diebſtahls⸗ affäre Klarheit zu bringen. Unter der Anklage des Diebſtahls und im Zuſammenhang damit der Hehlerei hatten ſich der 25 Jahre alte Wilhelm H. aus Mann⸗ heim, der 25 Jahre alte Arthur Sch. aus Mannheim, der 19 Jahre alte Alfred U. aus Mannheim, der 21 Jahre alte Otto M. aus Mannheim, der 25 Jahre alte Ludwig M. aus Mannheim, die 28 Jahre alte Joſefa Sch. aus München, die 21 Jahre alte Paula N. aus Oggersheim und die 28 Jahre alte Wilma O. aus Mannheim zu verantworten. Es handelte ſich um Menſchen ohne jeden innern Halt, moraliſch minderwertig, denen das Ziel vorſchwebt. Abenteuer zu erleben und ſei es auf verbrecheriſchen Bahnen. Am 28. Auguſt kamen H. und Sch. nach einer durchzechten Nacht noch in ein Lokal, um dort die Bekanntſchaft des Proviſions⸗ vertreters Z. zu machen. Zu ihnen geſellten ſich an jenem Sonntagmorgen die Beſchul⸗ digten U. und M. Der Vertreter zeigte ſich ſehr geſprächig und bemerkte erſt ſpäter, daß ihm H. vorerſt mal Zigaretten aus ſeiner Rocktaſche ſtahl. Vor Schließung des Lokals fand man ſich zum letzten gemeinſchaftlichen Umtrunk zuſammen und dann wurde der Heimweg angetreten. Unterwegs in der Nähe des Meßplatzes verlangte ein Unbetei⸗ ligter eine Zigarette; der Zeuge 8. und dieſer junge Mann gingen zum Automat, holten ſich die gewünſchten Zigaretten und machten ſich noch über einen in den Weg gelaufenen Betrunkenen luſtig. In dieſer Zwiſchenzeit entwendeten 5. und Sch. aus dem Muſterkoffer des Vertreters Schmuck und Beſtecke im Geſamtwert von rund 700 RM. Sie verſchwanden, die anderen Angeklag⸗ ten verfolgten ihre Spur und in den Spel⸗ zengärten fand die große Verteilung des Diebesguts ſtatt. Jeder wollte etwas von dieſem nächtlichen Schauſtück haben, es ſollte ſich lohnen. Der Zeuge 8. kam erſt auf die Diebſtähle, als er ſchon von dieſen Burſchen weg war. Er machte ſich ſofort auf die Beine und erreichte auch, daß bei der Ver⸗ folgung der Täter ein Teil des Diebesgutes wieder in ſeinen Beſitz gelangen konnte. Sch. unterhielt Beziehungen zu Dirnen. Er wurde bei dieſer Gelegenheit auch wegen Verdachts der Zuhälterei verhaftet. Einer dieſer Frauen zeigte ſich Sch. von der„vor⸗ nehmen Seite“; er vermachte ihr Beſtecke und Schmuck im Wert von 210 RM. Das„Lieb⸗ chen“ wußte genau, daß dieſe Wertſachen nicht auf ehrliche Weiſe erworben waren, trotzdem nahm ſie dieſe Geſchenke an und verſtaute ſie in ihrem Schrank. Sie beſtritt wohl vor Ge⸗ richt, aber ohne Erfolg, worauf ſie ſich prompt zu ſchweren Beſchimpfungen gegenüber Kriminalbeamtinnen im Notarreſt hinreißen ließ, was ihr außer der Sachhehlerei noch Strafe wegen Beamtenbeleidigung und Widerſtand einbrachte. Sie mußte auch vor Gericht vom Vorſitzenden zur Ordnung ge⸗ rufen werden. Ludwig M. ſchützte vor, einen goldenen Ring„gefunden“ zu haben, den er aber, als man der Diebe habhaft wurde, wieder weg⸗ geworfen haben will. Der jüngſte im Bunde hatte auch geſtohlene Uhren und Ketten in Verwahrung. Er wollte einer Freundin eine Uhr auf ihr Verlangen hin„verkaufen“, aber ſoweit kam es nicht mehr. H. beſuchte einige Stunden nach der Tat ein Tanzkaffee und traf ſich dort mit der Wilma O. Während eines Tanzes mit ihr, brach er mitten, im ſchönen Schwung, ab, er ſah den Zeugen 8. kommen und hinter dieſem den bekannten Kriminalbeamten. Der zunächſt verblüfften Tänzerin ſteckte er den noch im Beſitz be⸗ findlichen Schmuck zu. Er war aber bereits entdeckt. Unauffällig folgte er dem Beamten zur Polizei und ſpäter ins Gefängnis. Die O. wollte nichts von den Vorgängen gewußt haben. Sie blieb aber wegen Begünſtigung „hängen“. Die Angeklagte Paula N. hielt ſich in Heilbronn auf, ſie belog die Bahnbeamten, ſie hätte ihren Geldbeutel verloren und be⸗ nötige einen Fahrſchein nach Mannheim. Ihr ein ſolcher ausgeſtellt unter der Vor⸗ ausſetzung, daß ſie den Fahrpreis mit 4,70 Mark am nächſten Tag in Mannheim be⸗ zahlen würde. Dieſem Verſprechen kam die Angeklagte nicht nach. Darin erblickte das Gericht einen Betrug. Das Schöffengericht verkündete am ſpäten Abend folgendes Urteil: H. wurde wegen Diebſtahls zu einem Jahr Gefäng⸗ nis, Sch. wegen Diebſtahls und Hehlerei zu einem Jahr zwei Monaten Ge⸗ fängnis, Alfred U. und Otto M. wegen Hehlerei zu je ſechs Monaten Ge⸗ fängnis, Ludwig M. wegen Unterſchla⸗ gung zu ſechs Monaten Gefängnis, Joſefa Sch. wegen Hehlerei, Beamtenbeleidi⸗ gung und Widerſtand zu ſechs Monaten Gefängnis, Paula N. wegen Betrugs zum Nachteil der Reichsbahn zu zwei Monaten Gefängnis und Wilma H. wegen Begünſtigung im Fall H. zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Es wurde weiter verkündet, daß die dem Ange⸗ klagten Alfred U. ausgeſetzte Strafe von drei Monaten Gefängnis ſofort zu vollſtrecken iſt, desgleichen die in dieſem Verfahren verhängte Freiheitsſtrafe. Die Unterſuchungshaft wurde den Angeklagten zum Teil angerechnet. Rundfunkprogramm Donnerstag, 1. Dezember Reichsſender Stuttgart. 6,00 Uhr: 3 lied, Zeitangabe, Wetterbericht, Wiederholu 2. Abendnachrichten, Landw. Nachrichten Uhr: Gymnaſtik; 6,30 Uhr: Frühkonzert Uhr: Waſſerſtandsmeldungen, anſchl. Marktberichte; ⸗8,10 Uhr: Gymnaſtik; 8,30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 9,20 Uhr: Für di daheim; 10,00 Uhr: Volksliedſingen; 110 l Volksmuſik und Bauernkalender; 1200 Mittagskonzert; 13,00 Uhr: Nachrichten, Weitt bericht; 13,15 Uhr: Mittagskonzert; 1400 Uhr Beliebte Opernmelodien; 16,00 Uhr: Rachmittag konzert; 17,00 Uhr: Kamele links— Auto veihſt 1715 Uhr; In der Dämmerſtunde; 18/00 1 Aus Zeit und Leben; 19/00 Uhr: Neues aus he Schallkiſte; 20,00 Uhr: Nachrichten; 20 15 lit Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt; 22/%0 Uh Nachrichten, Sportbericht; 22,30 Uhr: Volks⸗ Unterhaltungsmuſik; 24,60 Uhr: Rachtkonzeß. 3 3 ohn; durch Wie wird das Wetter? 1— Reichswetterdienſtſtelle Frankfu! m Bereich einer ſich oſtwärts verlager d⸗ den Tiefdruckrinne ſtellt ſich bei uns 11 bend—501 Eindringen feuchter Meeresluft zunächſt——— mal in großer Ausdehnung neblig⸗krübes Wetter ein. Inzwiſchen iſt ein neuer kiß tiger Atlantikwirbel vorgeſtoßen und h Großbritannien bereits verbreiteten Re und ſtürmiſch auffriſchende Winde gebroch Er wird mehr Verſchlechterung des dn gefälles auch bei uns bedingen, etwas gri Lebhaftigkeit und damit das Verſchwi der ſtarken Hochnebeldecke bringen. Eine a gedehnte oder ſtärkere Niederſchlagstätigte iſt dagegen kaum wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Giellen weiſe Frühnebel, ſonſt Aufheiterungen einzelnen Regenfällen, bei lebhafteren ü lichen Winden tagsüber etwas mild. 2*E. Schriftleitung: Verantwortlich für und Hockenheim mit Umgebung: Franz 61 5 Saheſhifteene der„Schwezinges Be eſchäftsſtelle der„Schwetzinger des „Hakenkreuzbanner“, Schwetzingen, Karl ⸗N Straße 1, Fernruf 645 und 646. Geſchäftsſtellenleiter: Hans SGchwarzelhe Satzherſtellung der„Schwetzinger dt“ in der Alfons Stemmle, Schwetzingen LSCAIA Hemusneim Nere donnerstag u. 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Aufgrund des§ 86 Abſ. 3 der Deutſchen Ge⸗ meindeordnung vom 30. 1. 1935(RGBl. I S. 49) wird für das Rechnungsjahr 1938 folgende Haus⸗ haltsſatzung bekannt gemacht: — Der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1938 wird im ordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf„ 193 767 RM in der Auzgabe auf„„ 193 767 RM im außerordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf in der Ausgabe auf feſtgeſetzt. 8 2 Moskau ſeinen Die Hebeſätze für die Gemeindeſteuern, d Der„Petit für jedes Rechnungsjahr neu feſtzuſeßen uh kinen Generalſt und die Bürgergenußauflage werden wie fol dem Aufruf Dal Streikender feſtgeſetzt: I. Grundſteuer: Hebeſaß ſchwärzeſten Bef häuptlinge zuri 12 974 19 974 KN 0 0 9 0 September ſein a) für die land⸗ u. forſtwirtſchaft⸗ ſchaftlichen Betriebe b) für die Grundſtücke II. Gewerbeſteuer: a) für die Gewerbeſteuer„ b) für die Warenhausſteuer e) für die Zweigſtellenſteuer H. III. Bürgerſteuerr IV. Bürgergenußauflage für jedes Genußlos Klaſſe 1 „*( ** 0 II. Die nach§ 86 der Deutſchen Gemeindeorbn erforderlichen Genehmigungen der Aufſit behörde Bezirksamt Mannheim ſind unt 24. November 1938 erteilt. II. Die Einzelpläne des Haushaltsplanes aus der an der Rathaustafel angeſchlagenen kanntmachung der Haushaltsſatzung erſichtlich, IV. Der Haushaltsplan liegt gem.§ 86 Ahf der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Roh 1938 bis 7. Dezember 1938 auf dem Ral (Gemeindekaſſe) öffentlich aus. Altlußheim, den 28. Nov. 1938. Der Bürgermeiſter: Kreis. immer die amtlichen Bekanntmachunge 3 es ist Ihr eigener Vorteill IZum 5. Mal Sports die präsident(