.d ezember u che für neu eintrelnn tamitgid. zum mehrere — 3 IIn II u. Bad(wies jchoh igung). Al⸗ Lindenhof bevorzug erb. an:(34870) 2—* 2 3 iVerlag u. Schriftleitung: Mann 1. Ausgabe 4 erſchent 100 exlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66, ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Kee die Poſt 1,70 RM. einſchl. 50,54 Ift e elomollonenn ellen ——— zrüh· Ausgabe A vre ng. ere Lohnbuchhalt chriften und 3 test. zum 2. 1. 10% tenotyplstin re Hauptbuchl 1 I S an beten. 4 3 „ LII eigien bricht mit Bartelona ſof. e 10 3 Abberufung des Geſchäftstrügerg Zages 3 Brüſſel, 1. Dez.(5B⸗Funk.) Die belgiſche Regierung beſchloß am Don⸗ müd erstagabend die ſofortige Abberufung des nür kin, Geſch belgiſchen Geſchäftsträgers und des belgiſchen Konfuls in Barcelona. Dieſe Entſcheidung wurde gefaßt, nachdem der Barcelona⸗Aus⸗ ſchuß am Nachmittag bekanntgegeben hatte, daß e ſeine„diplomatiſche Vertretung“ in Belgien exufe. Barcelona ſpricht von einem Proteſt hegen die Entſcheidung der belgiſchen Regie⸗ kung, in diplomatiſche Beziehungen zu der Paniſchen Nationalregierung einzutreten. bombenongriffe ongenündigt Nationalſpanien warnt Ziviliſten 4 Burgos, 1. Dezember.(HB⸗Funk.) Der nationalſpaniſche Rundfunk verbreitete emerstag die amtlüche Mitteilung, daß miöonale Luftwaffe in der nächſten Zeit hlreiche militäriſche Anlagen in einer größe⸗ re Anzahl von Ortſchaften der Provinzen Bar⸗ Rlona und Valencia mit Bomben belegen Perde. Ferner werde auch die übrige Mittel⸗ Meerküſte ſowie die Umgebung Madrids das Riel verſchiedener Bombenangriffe ſein. Deeſe außergewöhnliche Maßnahme einer vor⸗ igen Ankündigung eines Bombardements Wi Purde von der nationalſpaniſchen Heeresleitung as dem Grunde angeordnet, damit die Zipilbevölkerung Gelegenheit hat, 4 s rechtzeitig in Sicherheit zu ingen, Sämtliche Bombenabwürfe natio⸗ haniſcher Flugzeuge ſind lediglich auf die Herſtörung der zahlreichen bolſchewiſtiſchen mili⸗ Airiſchen Anlagen gerichtet, mit deren Vernich⸗ ung auch der rotſpaniſche Widerſtand ſeine Apfindlichſte Schwächung erfahren dürfte. lechtbares Unglück in Usfl Schulomnibus von Güterzug zertrümmert Neuyork, 1. Dez.(HB⸗Funk) gn Saltlake City wurde ein vollbeſetzter Echulomnibus an einem ungeſchützten Bahn⸗ khang von einem Güterzug erfaßt und voll⸗ He. Beteiligun I mit—5 Mile 0 in b. beilk Automarh 0 UIAt Alle nur* 4 Rut 27074n Kaufgesut an d. Veilagh in r ganzen Reihe weiterer ſchwerverletzter lnder zu rechnen. Sämtliche Aerzte und Kran ⸗ chweſtern der Umgebung ſind zur Unglücks⸗ gerufen worden. 4't der Sprecher der Peking⸗Regierung bx Peking, 1. Dezember Sprecher der Peking⸗Regierung widmete Erfolg des„Condor“⸗Flugzeuges freund⸗ Worte. Er ſagte: Wir würdigen bei die⸗ Erfolg der Luftfahrt die Tüchtigkeit des ſchen Volkes und freuen uns im Verein mit üſchland und Japan über dieſe beiſpiel⸗ Verschieden 1 6, 1 dut 222 ung — p NATIGNAIsGTLIALIsfTTN eim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ chtl. 12mal. 8 ſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Pf. Poſtzeitungsgebühr) 3. 4. 72 Pf. Beſtell⸗ Be 0,54 Wi i 3156 2 i Veſtengad „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtellgeld. ng am Erfcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Ehiſchüdigung. u. 30 Pf. Träger⸗ — *. füllungsort Mannheim. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Anzeigen; Geſamtauflage: Wahabe: Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 M.—.—2 2* Usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4gef Zahlungs⸗ und Er⸗ Ludwigs· baien a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 Pfennig. 8. Jehrgeng MANNH El M dummer 558 Freifag, 2. Dezember 1938 — fijenlein überreichte die 5paten zur Arbeit am Symbol zãherkãmpfier Reichseinheit DNB Eger, 1. Dezember. Seit dem Einmarſch der deutſchen Truppen in das Egerland und ſeine alte kerndeutſche Hauptſtadt ſind gerade acht Wochen vergangen. Viele feſtliche Tage hat ſeitdem das von einer 20jährigen Zwingherrſchaft befreite Sudetenland begangen, am Donnerstag aber konnte die Stadt Eger einen Feſtakt von hiſtoriſcher Be⸗ deutung begehen. Vor den Toren der Stadt, an der Straßenkreuzung Eger—Liebenſtein, in der Nähe der Einmündung der Straße von Franzensbad, vollzog der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, den erſten Spatenſtich zur Reichsauto⸗ bahn im Sudetengau, die dieſen jüngſten Gau Deutſchlands bald durch die ſtarken Klammern fjeute kommt der Führer nach neichenberg Um 1 Uhr mittags eriõnt das Signal„Heißt Flagge“ (Orohtbericht unseres in Reichenberg wellenden Sonderberichtersfotters) h. i. Reichenberg, 2. Dezember Schon flattern in allen Dörfern und Städten des Sudetenlands die Fahnen. Aber am Frei⸗ tag um 13 Uhr wird ſich ihre Zahl verdeifacht, ia verzehnfacht haben. Wenn das Signal „Heißt Flagge“ ertönt, werden die Fahnen des Dritten Reiches bei allen Maſten emporſteigen. Im gleichen Augenblick wird der Führer die alte Reichsgrenze überſchrei⸗ ten und zu ſeinen Sudetendeutſchen kommen. Das ganze Sudetenland fiebert dieſem Tag und dieſer Stunde entgegen, die die größte des Einĩg in der Freude- einig im Opfern! Wahlkampfes ſein wird. Ueberall ſind die Vor⸗ bereitungen getroffen, damit am Freitagabend die ganze Bevölkerung in Gemeinſchafts⸗ empfängen den Worten des Füh⸗ rers lauſchen kann, der ſich in Reichenberg an die 3/½ Millionen der befreiten Sudeten⸗ länder wenden wird. Das Sudetenland begeht den Freitag als Feiertag. Um 12 Uhr werden alle Geſchäfte ſchließen. Nur ein Thema wird dann noch die Maſſen in ſeinen Bann ziehen: Der Führer ſpricht. Die Sudetendeut⸗ ſchen werden ihn hören und ihm dann am Sonn⸗ tag bei der Wahl ihre Treue beweiſen. 3——3 2* obahnban auch im Eudetengan vegonnen WMuol heß vollövg bel Eger den ekfzen Epatemich IRe polniſche Preſſe hegt zweifel an Lodreanus„Flucht“ der. Reichsautobahnlinien mit dem Altreich ver⸗ binden wird. Um ihre Gäſte, die aus dieſem Anlaß nach Eger gekommen waren, den Stellvertreter des Führers, Rudolf Hieß, den Gauleiter des Sudetenlandes, Henlein, den Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Todt, und Gauleiter Bürckel würdig zu empfangen, hatte die alte Kaiſerſtadt ein bezau⸗ berndes Feſtkleid angelegt. Um die Mittags⸗ ſtunde hatte ſich auf dem Marktplatz die Bevöl⸗ kerung in hellen Scharen eingefunden, um Zeuge der feierlichen Uebergabe der Arbeitsgeräte an die neueingeſtellten„Reichsautobahner“ zu ſein. Vor der Tribüne hatten die 200 Mann ſtarke neue Gefolgſchaft der Reichsautobahn und in etwa gleicher Anzahl die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der der Oberſten Bauleitung der RAB aus dem Reich und hinter dieſen die Ehreneinheiten der Partei und ihrer Gliederungen Aufſtellung ge⸗ nommen. Den mächtigen Block flankierten die Ehrenſtürme der Standarte„Feldherrnhalle“, der i und der Motorſportſchule Bayreuth des NSKK. Stürmiſch begrüßt, nahm Dr. Todt das Wort zu einer kurzen Anſprache an ſeine Arbeits⸗ kameraden, in der er darauf hinwies, daß dieſe Arbeit nicht eine bloße Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahme und einen Straßenbau ſchlechthin darſtelle. Dieſe Straßen ſeien viel⸗ mehr Symbol der zäherkämpften Reichseinheit. Auch die Schaufeln ſeien nicht Werkzeuge allein, ſie ſeien Symbol der Arbeitsehre, der Freude an der Arbeit und der Ausdruck des Willens, unſer Volk durch Arbeit zu dem Platz emporzukämpfen, der ihm in der Welt gebühre. Nach dem Gruß an den Führer und nach den nationalen Liedern überreichten der General⸗ inſpektor und Gauleiter Henlein den neuen Gefolgſchaftsmitgliedern der Reichsautobahnen perſönlich die Arbeitsgeräte, die, wie Dr. Todt hervorhob, ſpäter eine Erinnerung an das Jahr der Befreiung des Sudetenlandes, an den Tag des erſten Spatenſtiches im Sudetenland und an den Wiederaufbau des neuen Großdeutſchen Reiches ſein ſollten. Der Stellvertreter des Führers ſpricht Nicht endenwollende Kundgebungen empfin⸗ oen Rudolf Heß, der in ſeiner oft von ſtärkſtem Beifall unterbrochenen Anſprache u. a. aus⸗ führte: Die Reichsautobahn iſt ein großes ſozialiſti⸗ ſches Werk, gebaut im Auftrage des Füyrers durch die Geſamtheit und für die Geſamtheit. Auch hier rollen einſt, wenn es ſein muß, die Machtmittel der deutſchen Nation. Auf ihr rol⸗ len unſere Diviſionen, unſere Geſchütze, unſere Panzerwagen zum Schutze der Gemeinſchaft, nicht zuletzt zu eurem Schutze, ſudetendeutſche Volksgenoſſen. Sudetendeutſche Arbeiter, ihr habt eure Spaten empfangen und damit das Werk⸗ zeug, das euch Arbeit gibt und Brot. Ihr habt dieſe Spaten letztlich empfangen aus der Hand des Führers, der auch das Schwert geſchmiedet, das eute Arbeit ſchützt. Ihr habt zugleich den Arbeitsplatz erhalten, den das nationalſoziali⸗ ſtiſche Großdeutſchland jedem Volksgenoſſen be⸗ teit hält. Marxiſtiſche Ideologie war es einſt, die dem „Hhakenkreuzbanner“ deutſchen Menſchen einzureden verſuchte, daß Menſch gleich Menſch ſei. Der Führer iſt der lebendige Proteſt hier⸗ gegen. Was wäre aus Deutſchland geworden, wenn dieſer eine Menſch nicht ge⸗ kommen wäre, dieſer eine Menſch, der trotz aller Theorie unter 80 Millionen ſeines Volkes nicht ſeinesgleichen findet. Was wäre aus euch Sudetendeutſchen geworden, wenn er nicht geweſen wäre. Ihr wäret niemals frei geworden, in Deutſchland wären Millionen in Arbeitsloſigkeit zugrundegegangen. Millionen Kinder wären nicht geboren worden und ſomit wohl auch manche große Perſönlichkeit bem deutſchen Volke nicht geſchenkt worden. Vielleicht wären wir längſt im Grauen des Bolſchewismus verſunken, dem Hunger preis⸗ gegeben. Ohne Adolf Hitler lebte heute in Deutſchland kein geſundes, glückliches und auf⸗ ſtrebendes Volk. Jedes Jahr des nationalſozialiſtiſchen Rei⸗ ches, jeder Monat, jeder Tag iſt ein erneuter Beweis, daß Männer die Geſchichte machen. Die großen Perſönlichkeiten ſind Meilenſteine am Wege der menſchlichen Entwicklung. Adolf Hitler, den wir getroſt zu den ganz großen Werſönlichkeiten rechnen können, kennzeichnet eine Entwicklung von Tauſenden von Meilen. Seine Autobahn iſt der ſtärkſte Ausdruck der Schöpferkraft einer markanten Perſönlichkeit mit den Mitteln unſerer Zeit. Rudolf Heß ſchloß: Sudetendeutſche Arbeiter! Hier wird nun der Klang der Spaten und Spitzhacken anheben, das Dröhnen der Krane, das Fauchen der Kleinbahnen, das Raſſeln der Motoren. Die Melodie konzentrierter Arbeit wird nun hier ertönen, und das Lied des Schaffens wird jedem ſagen, daß hier mit vol⸗ lem Einſatz gearbeitet wird für unſer aller Heimat, für das große Deutſchland. Der erſte Spatenſtich In die Beifallskundgebungen, die die Worte von Rudolf Heß auslöſten, tönten die Pfiffe der Lokomotiven der Feldbahnen, die Loren rollten vom Hügel vor die Tribüne. Unter ſtür⸗ miſchen Kundgebungen der Menge vollzog dann Rudolf Heß den erſten Spatenſtich. Dann er⸗ tönten Hornſignale, und auf der Höhe des Kammerwaldes fielen die letzten Tan⸗ nen und gaben den Blick ins Alt⸗ reich frei. In dieſem Augenblick brachte Gauleiter Hen⸗ lein das„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer aus, das die Menge brauſend aufnahm, und an das ſich der gemeinſame Geſang der Lieder der Nation anſchloß. Jweifel an der„Flucht“ Todreanus Die Kkommentare zu seinem Tod in der Auslandspresse Paris, 1. Dez.(§B⸗Funk) Unter den Pariſer Abendblättern des Don · nerstag beſchäftigt ſich nur die rechtsſtehende „Liberté“ ausführlich mit dem Tode des Führers der Eiſernen Garde, Codreanu. Das Blatt bezweifelt die amtliche Schilderung über den Ablauf des Vorganges und ſpricht den Verdacht aus, daß von einem Fluchtverſuch wahrſcheinlich gar nicht die Rede ſein könne, da im Verlauf des ſogenannten Ueberfalles kei · ner der Gendarmen irgendwie ver ⸗ letzt worden ſei, während ſämtliche Führer der Eiſernen Garde, die ſchwere Gefängnisſtrafen abzuſitzen hatten, getötet worden ſeien. „Eher eine krekulion.“ ſchreibt eine polniſche Zeitung Warſchau, 1. Dez.(HB⸗Funk.) In der polniſchen Preſſe bildet die Erſchie⸗ ßung Codreanus und ſeiner 13 politiſchen „Freunde ſogar das Hauptthema des Tages. Hatten die Morgenblätter ſich auf die rumäni⸗ ſchen Berichte beſchränkt, ſo nehmen die Nach⸗ mittagsblätter bereits zu dem Ereignis Stel⸗ lung und verſuchen, ſeine politiſche Bedeutung abzuſchätzen. Der rechtseingeſtellte„Wieczor War⸗ ſzawſki“ meint, man könne ſchwer voraus⸗ ſehen, wie ſich die innere Lage Rumäniens nach dem geſtrigen Ereignis weiter entwickeln werde. Auf der einen Seite werden die Anhänger der Eiſernen Garde jetzt nach dem Tode ihres Füh⸗ rers wahrſcheinlich beweiſen wollen, daß ſie noch immer vorhanden ſeien, auf der anderen Seite werde die Regierung wahrſcheinlich mit eiſerner Hand alle Unternehmungen der An⸗ hänger der Eiſernen Garde unterdrücken. Ru⸗ mänien, das erſt vor verhältnismäßig kurzer Zeit ein großer Staat geworden ſei, baue ſich jetzt von innen her aus. In ſolchen geſchicht⸗ lichen Augenblicken fließe immer Blut.„Go⸗ niec“ meint, der geſtrige Vorgangſeireich⸗ lich rätſelhaft und Gegenſtand verſchie⸗ denartiger Kommentare. Unter den ſich in Frei⸗ heit befindlichen reſtlichen Führern der ehe⸗ maligen Eiſernen Garde herrſche die Ueberzeu⸗ gung, daß es ſich hier um einen Maſ⸗ fenmord handle, durch den die wichtigſten Führer der Eiſernen Garde beſeitigt werden follten, da dieſe Organiſation noch immer einen gewaltigen Einfluß auf das politiſche Leben in Rumänien habe. Das Blatt weiſt auf die Tat⸗ ſache hin, daß keiner von den Gefangenen le⸗ bendig davongekommen iſt. Da es ſich um eine verhältnismäßig große Anzahl handelte, dürfte dies eher auf eine Exekution als auf eine organiſierte Flucht hindeuten. Offenbar ſollte kein Zeuge der Vorgänge in dem Walde bei Bukareſt übrig bleiben. Dieſer Vorgang zeige, daß Rumänien eine ſcharfe politiſche Kriſe durchmache, wobei diejenigen politiſchen Gruppen die Oberhand zu gewinnen ſcheinen, die unter liberalen und freimaureriſchen Ein⸗ flüſſen ſtehen. ſioin Jwongsrogiſter-aber ühnlich Sir John Anderson üũber seine Plãne (brohrmeldung unseres londoner Vertreters) f. b. London, 2 Dezember. Der Miniſter für die zivile Verteidigung, Sir John Anderſon, gab am Donnerstag ⸗ vormittag im Unterhaus eine Darlegung des geplanten Nationalregiſters. Das in Form einer Stammrolle anzulegende National⸗ regiſter müſſe zunächſt auf freiwilliger Grundlage organiſiert und aufgebaut werden. Ein in den engliſchen Haushaltungen verteiltes Handbuch gibt Aufklärung über die verſchiede · nen Zweige des zivilen Verteidigungsapparats. Ferner wird eine Liſte von lebens⸗ und kriegswichtigen, ſogenannten Schlüſſelbe⸗ trieben aufgeſtellt, damit deren Inhaber und Arbeiter nicht von anderer Seite rekrutiert wer⸗ den dürfen. Schließlich wird eine Neuorganiſa⸗ tion des Nationaldienſtes geſchaffen, deſſen Ortsgruppen für Aufklärungs⸗ und Rekrutie⸗ rungsdienſte eingeſetzt werden. Die neue Orga⸗ niſation, die bis Mitte Januar aufgeſtellt ſein ſoll, hat ferner ausgedehnte allgemeine Schu⸗ lungsmöglichkeiten für die zivile Verteidigung zu ſchaffen. Im allgemeinen bedeutet das jetzt in Angriff genommene Syſtem den Verzicht auf eine Zentralſtammrolle, da eine Anzahl von Sonderregiſtern für den Frieden und für die Im Zeichen der deutsch-italienischen Freundschaft Das Konzert des Römischen Vokaltrios in Ludwigshafen Die Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden großen europäiſchen Achſenmächten iſt keines⸗ wegs auf das Gebiet der Politik beſchränkt, wenn auch die Bedingtheit dieſer Annäherung zunächſt politiſcher Natur war. In regem Aus⸗ tauſch ſtehen namentlich die Konzertunterneh⸗ men beider Länder. Nachdem wir bereits eine ganze Reihe voc italieniſchen Orcheſtern, Diri⸗ genten, Vokal⸗ und Inſtrumentalſoliſten ſowie namhafteſte Kammermuſikvereinigungen aus den Kunſtmetropolen Italiens gehört haben, wartete die NSG„Kraft durch Freude“ in Ludwigshafen mit einer beſonderen Ueber⸗ raſchung auf. Man hatte das„Römiſche Vokaltrio“ zu einem gaazen Abend ver⸗ pflichtet. Die einſchließlich der Zugaben zwei Dutzend Nummern uanfaſſende Vortragsfolge brachte einen hiſtoriſchen Rückblick auf die letzten zwei Jahrhunderte italieniſcher Vokalkompoſition. Der letzte Teil beſtand aus Beiträgen der ver⸗ ſchiedenen italieniſchen Landſtriche zum Vor⸗ rat der italieniſchen Voltsliedkultur. Im übrigen bot der ausgedehnte Abend eine große Auswahl von Opernterzetten, angefangen beim großen Monteverdi, bei den kleineren Meiſtern Tritto, Stradella, Pai⸗ ſiello, Falconieri, Roſſi, Gu⸗ glielmi bis zu Roſſini, Hayda, Mo⸗ zart und Weber. Von auffallender künſtleriſcher Stichhaltigkeit waren die Bearbeitungen der alten Ge⸗ ſänge. Vornehmlich diejenigen der Volkslieder aus Venezien, Sizilien, Apulien, aus den Abruzzen und aus Romagna. Hier vermählte ſich älteſtes Volksgut mit einer fubtilen, modernen, und dennoch den urſprüng⸗ lichen Inhalt der Lieder keineswegs verwiſchen⸗ den Bearbeitungskunſt. Ein Einzelgänger war die Zugabe zum zweiten Teil: Das Wiegenlied des Ruſſen Gretſchaninoff. Das Trio beſteht aus der Sopraniſtin Olga Lamanuzzi, der Kontraaltiſtin Lavinia Mugnaini und deen Baſſiſten Guglielmo Bandini. Hier haben ſich drei Stimmen von erleſener Kultur zu einer vokalen Kam⸗ mermuſitkvereinigung zuſammengefunden. Zu dem beweglichen, beſonders in der Mittellage zu ſchöner lyriſcher Tongebung gelangenden Sopran geſellt ſich der Alt mit einer ungemein ſatten, dunklen, auch in bedeutender Tiefe äußerſt voll timbrierten Farbe und der aus⸗ drucksvolle, lebendige und außerordentlich regi⸗ ſterausgeglichene Baß. Die Enſemblekultur des Terzetts iſt auf hoher Stufe angelangt. Ganz bedeutend iſt die Schlagfertigkeit der feinſinni⸗ gen Pianiſtin Nora Ruſpanti, wenn auch der Flügel weder in Qualität noch in Stimmung der künſtleriſchen Bedeutung des Anlaſſes entſprach. Der Bedeutung des von einem beifallsfreu⸗ digen außerordentlich zahlreichen Publikum be⸗ ſuchten Konzertes entſprechend, hatte man die Bühne mit reichem Grün und den Hoheitszei⸗ chen der beiden befreundeten Länder geſchmückt. Pg. Hebel von der NSG„Kraft durch Freude“ und Generalkonſul Spinielli wech⸗ ſelten zu Beginn der Veranſtaltung kurze An⸗ ſprachen, die zum Gegenſtand den deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Kulturaustauſch hatten. Hermann Eckert. „An allem ist Hütchen schuld!“ Aufführung in Heidelberg Wenn Richard Wagner die gewaltige Welt der nordiſchen Mythe in Mebategen Neuſchöp⸗ fung wieder erſtehen ließ, ſo wurde ſein Sohn Siegfried zum künſtleriſchen Erneuerer des Märchens. Mit einer geradezu ans Wunder⸗ bare grenzenden Einfühlungskraft hat er die ganze Welt des deutſchen Märchens mit allen erſten Tage nach einem Kriegsausbruch als ausreichend betrachtet werden. Die für den Kriegsfall vorgeſehene nationale Regiſterpflicht iſt aber ſchon jetzt bis ins einzelne vorbereitet, ſo daß die betreffende Maſchinerie in wenigen Tagen in Gang geſetzt werden kann. Der Mini⸗ ſter erwähnte, daß er eine Erklärung über die zivilen Verteidigungsmaßnahmen, vor allem über den Luftſchutz, zu einem ſpäteren Zeitpunkt abgeben werde. flufralien nimmt 15000 Juden „„ unier der Vorausseilzung, daß sie Geld miibringen (orahtmeldung unsetes londonerf Vverfrefers) 4 f. b. London, 1. Dezember. Die auſtraliſche Kammer kündigte im Parla⸗ ment an, daß Auſtralien 15 000 jü⸗ diſche Flüchtlinge aufnehmen wikl. Allerdings ſoll die Eierwanderung dieſer Menge auf dreieinhalb Jahre verteilt werden, und ſie ſei ſo ſeſtzuſetzen, daß dem auſtraliſchen Ar⸗ beitsmarkt keine Nachteile durch die Einwan⸗ derung entſtehen. Bezeichnenderweiſe werden dabei ſolche Emigranten bevorzugt, die in der Anſchauungen und Volksbräuchen, die einſt um das lebendige Märchen lebendig waren, in ſich aufgenommen und verarbeitet. Volllkommen frei ſchaltet er mit den verſchiedenſten Märchenmo⸗ tiven, die ihm nicht irgendein hiſtoriſches Kul⸗ turgut, ſondern lebendigſte Wirklichkeit ſind. Unbekümmert wird darauflos gedichtet, und viel⸗ leicht iſt gerade dieſe Sorgloſigkeit die Voraus⸗ ſetzung für die reſtloſe Lebensechtheit des Mär⸗ chens und der volkstümlichen A25 in Sieg⸗ fried Wagners Märchenſpielen und vor allem in ſeinem„Hütchen“. an hat Siegfried Wagner einen ſchlechten Gefallen mit dem ſtändigen Vergleich mit—1 nem Vater getan. Dieſes unbekümmerte, nicht naive, ſondern urſprünglich lebendige Märchen⸗ ſpiel mit aller Eindeutigkeit und Selbſtverſtändlichkeit andere muſikaliſche Ge⸗ ſtaltung als Richard Wagners gewaltige Weli⸗ anſchauungsdichtung. Siegfried Wagner zau⸗ bert eine vergangene Welt vor uns, die bunt und voller Wunder iſt. Jede weltanſchauliche Problematik liegt ihm unendlich fern. Es iſt bezeichnend, daß er dieſes Märchenſpiel, das unnachahmlich in ſeiner ganzen beſtrickenden Heiterkeit vor uns abrollt, ausgerechnet in den Jahren des Krieges geſchaffen—— Er war kein Revolutionär wie ſein Vater, ſondern ein echt deutſcher Märchenerzähler. Findet man ſo die eine oder andere muſika⸗ liſch⸗thematiſche Verwandtſchaft zwiſchen ſeinem Werk und dem ſeines Vaters, ſo erſcheint das bei der Unbekümmertheit ſeines Schafſens nicht verwunderlich. Bei einiger Aufmerkſamkeit wird man ebenſo viele Verwandtſchaften mit anderen Meiſtern finden. Er nahm den Stoff, wo er ihn fand. Immer aber ſchafft er eigenes daraus. Dieſes Märchenſpiel gibt den weit⸗ greifenden Zug des Muſikdramas, den er ſpäter in„Schwarzſchwanenreich“ großartig beherrſcht, weitgehend auf. Das Spiel löſt ſich, vor allem im zweiten Akt, wenn die„Helden“ durch Him⸗ mel und Hölle geführt werden müſſen, bis das ingende, ſpringende Löweneckerchen und die drei goldenen Haare des Teufels beſchafft ſind, in köſtliche, faſt ſkizzenhafte Szenen auf, die Alliilmmmimunummnummmnunmlimnminmmmmmimmimminmminmrnkiprstrisziszritintnaimntimmmummmununununminmuliininuimmntimimsinsiminmnmmnnmmmunmmmnnummmmmmmznzmnsinmunminmmnn;. „Hhakenk O Der Lordſiegelbewahrer Sir John derſon hat das Ei des Kolumbus gefum Er umſchifft noch einmal die eventuell fährliche Klippe eines Zwangeg regiſters oder einer Zentralſtammrolt wie man es nennen darf, und ſteuert hoch auf Inſtitutionen hin, die ein ſolchetz Rer giſter in etwa erſetzen können und die vor allem ſeine endgültige Aufſtellung ie einem Kriegsfall ſehr leicht ermöglichen laſfen Man ſcheut ſich alſo auch noch heute, die eng liſche Oeffentlichteit in Stammrollen preſſen, die ja bekanntlich jenſeits des R nals ſo ungeheuerlich verhaßt ſind. Der Durchſchnittsengländer betrachtet nümlſch eine ſolche Einrekrutierung als einen hruſh len Zwang, den er ſich nicht gefallen laſſen will. Auf dieſe Stimmung muß die Regien rung Rückſicht nehmen. 3 Es bleibt nun allerdings abzuwarten, die Freiwilligkeit derartige Ausmaße a Aenrr Die Häuſer wirklich Gold Hill, ſind lär ſaden, vierzi llettern auf d San Franzis nächſte Erdbe dem Berghan nimmt, daß mit dieſem Schritt überhaut ſo wenig, w etwas geleiſtet wird. Der engliſchen Reg Ahone, Lyon, Und doch, Eindruck im ſ nicht im Geſi Menſchen und artigen Rund terſtücken, ſei gutem Ballet begründung ihrer freiwilligen Rekrutierm und das iſt eine unmittelbar bevorſtehen Kriegsgefahr. Wenn in den erſten tembertagen das engliſche Volk auch noch! reit war, Schützengräben auszuheben, ſo es doch nicht ſicher, ob es auch heute noch dieſe Luſt verſpürt. Gewiß, es hat eh heiligen Schreck bekommen. Aber Menſche ſind im allgemeinen vergeßlich, und das he queme Leben lockt zu ſehr. Die allgemei Fitneß⸗Bewegung, die die Menſchen au ihrem eigenen Antrieb heraus zum Sport heranholen ſoll, hat bislang auch keine alit großen Erfolge zu verzeichnen. Und handelt es ſich hier doch eigentlich auch un ein hohes nationales Ziel, um die körper liche Ertüchtigung. Die Bequemlichkeit wiir ter Kreiſe der engliſchen Jugend allerdinß hat alle Propaganda nicht zu erſchüttern her mocht. Mag ſein, daß es vor allem die e fahr eines kommenden Luftkrieges iſt, d hier etwas alarmierend auf die iter wirkt. Man hat die Zeppelinangriſfe d letzten Weltkrieges nicht vergeſſen, und piele engliſche Ausſtellungen bemühen ſich heute noch, die Erinnerung der Jugend daro wachzuhalten. In der Vertiefung des Luft ſchutzgedankens liegt eine erſte Möglichkeit die Sir John Anderſon den notwendigen Erfolg ſeiner Aktion gibt. 4 4 FillllIIIIIIIAAAnee rung fehlt vor allem jetzt einmal die Die alte Brande, hat Stevenſon in ſeltſamen Me Flaſchen und neue China⸗ Es iſt die gröf und Hoangho, San Franzis Nippons Truf fornien ſoll g die Plakate, d aufrufe. Und und wortlos tigen Ufer de⸗ noch Schiff un Kielgang aus gen Weſten, tr Waffen nach China⸗Town häuſern von E verdienen will oder Feind“. Amerika u Hat Amerik Japan abgedi Waffen und nach Nippon? ſchinengewehr, ins Land der was verläßt l Pokohama, C. Vom 7. Jul rend des erſter Ringens, war nach China ur Japan. Kriegs Dollars ſandte gend Flugzeu, teile. An Jap Zeit Kriegsme nen Dollars. Kalifornien⸗K. Einfuhr aus ten diejenige Lage ſind, Geld mitzubringen oder neit Induſtrien in Auſtralien einzuführen. Jimm Finanzminiſterium in London beglunt am Freitag eine Konferenz zwiſchen Vertretent Englands, den Vereinigten Staaten, Frant reichs, Hogands und Braſiliens über hilftz maßnahmen und Siedlungsmöglichkeiten f deutſche Juden. Es handelt ſich dabei um heh ſeinerzeit in Evian eingeſetzten Ausſchuß, heſſen Vorſitz Lord Winterton führt nur locker motiviſch mit dem übrigen zuſg mengehalten werden. Unerſchöpflich iſt Sh fried Wagners melodiſche Erfindung, und leicht bei anderen erreicht, niemals aber troffen ſein muſikaliſcher Humor. Der Huſter aber treibt hier, wo es um die Ueberliſtung h Todes und des Teufels, um böſe Hexen San Franz luſtige Streiche Hütchens, um Tiſchleiſtde Roheiſentrans und und tauſend andere fröhlich Kriegsmateria Dinge geht, köſtlichſte Blüten. Man muß d zurückgeganger Spiel einfach auf ſich wirken laſſen, mit Unbefangenheit und Sorgloſigkeit an d Märchen herangehen, dann wird man eß haz lieben lernen. Wer freilich den Ernſt Richan Wagnerſcher Muſik oder auch nur den mufiah ſchen Humor der„Meiſterſinger“ ſuchen zu ſen glaubt, wird etwa vor den reizenden edelten Operettenklängen jener luſtigen 8 mit dem wahrſagenden Raben— um nur h los ein Beiſpiel herauszugreifen— ein müſſen, daß er einen grundſätzlich andeieg Maßſtab braucht. Vergeſſen wir beim Anhing dieſer tanzfrohen Muſik, daß der feom Richard Wagners Sohn iſt, nehmen wir f fröhlich und unkompliziert, wie ſie geſchafß iſt, und wir gewinnen unſerer vühn einen gar nicht zu überſchätzenden Reſchti Sehr gern wird man anerkennen, Stadtheater Heidelberg das nicht leichte Problem der Wiedergg Spiels mit den i zur Verfügung techniſchen Mitteln wirklich prächtie Das vorzüglich muſizierende Orche Kurt Overhoff hat wohl den Haup an der gelungenen Aufführung. Ah der Regiſſeur Martin Baumann go Bühnenbildner Stepham Schmitt, untenſ dem Spiel alle Leichtigkeit und märthent Urſprünglichkeit, die überzeugen mußte. Rehm als Frieder, Hilde Egger g therlieschen, Gretel Nohl, als Frieders ter, Tilde Hoffmann zals Trude u fels Ellermutter und die wielen anderen ſteller, auch die von Hans Keller geleikets Chöre, waren mit Liebe und Begeiſtekung der Sache. Dr. Car!l J. BrinkEmnaüg umbus gefunden, die eventuell ge⸗ nes Zwangz⸗ und ſteuert doch e ein ſolches R inen und die vor ſſtellung in einem möglichen laſſen och heute, die eng Stammrollen z jenſeits des fa⸗ rihaßt ſind. Der etrachtet nämlich wals einen brutg cht gefalen luſen 3 muß die Regis, 3 abzuwarten, h ge Ausmaße an⸗ Schritt überhaupt engliſchen Regie⸗ inmal die Haußt gen Rekrutierung, bar bevorſtehende den erſten Seh Volk auch noch he⸗ auszuheben, ſo ſ auch heute noch iß, es hat einen . Aber Menſchen Blich, und das he r. Die allgemeing e Menſchen guß raus zum Sport g auch keine al hnen. Und daben igentlich auch un 1 l, um die körper equemlichkeit wei⸗ Jugend allerding zu erſchüttern ver⸗ vor allem die Ge⸗ uftkrieges iſt, die auf die Gemüter pelinangriffe d ergeſſen, und viele »mühen ſich heute r Jugend daran zentralſtammrole, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Dezember 1958 von Ivar Lissner Copyright Hanseatische Verlagsanstalt AG Hamburg mitf emesfwerzerrfem Gesichel ACHTTAUSEND MEILEN DURCHALLEZONEN DERVEREINIGTENSTAATE N 9. Fortſetzung Die Häuſer der Männer, die in Frisko noch wirklich Gold fanden, die Paläſte auf Nabob⸗ Hill, ſind längſt verſchwunden. Moderne Faſ⸗ ſaden, vierzig Stockwerke hohe Turmbauten Hettern auf den Hügeln empor, ſind das neue San Franzisko, warten ſchweigend auf das nächſte Erdbeben. Denn daß dieſe Stadt auf dem Berghang zur Ruhe gekommen, glaube ich ſo wenig, wie ich's von der Stadt an der Rhone, Lyon, geglaubt. Und doch, San Franzisko macht einen alten Eindruck im ſonſt ſo jungen Amerika. Das ſteht nicht im Geſicht der Stadt. Das liegt in den Menſchen und in der Luft, in San Franziskos artigen Rundtänzen, ſeinen altengliſchen Thea⸗ terſtücken, ſeiner Freude an Vorträgen und gutem Ballett, in ſeinem ganzen Lebensſtil. Die alte China⸗Town ſtarb im großen Brande, hat längſt ihr Geſicht verändert, ſeit Stevenſon in ihren verſteckteſten Winkeln nach ſeltſamen Menſchentypen, ſtaubig⸗wunderſamen Flaſchen und Flaſchengeiſtern ſtöberte. Die neue China⸗Town iſt wie das neue Kanton. Es iſt die größte China⸗Town fern vom Jangtſe und Hoangho, ſauber, bunt, echt China⸗Town San Franzisko hat ſich ein Ziel geſteckt, ſeit Rippons Truppen in China ſtehen: Ganz Kali⸗ ſornien ſoll gegen Japan fühlen. Das wollen die Plakate, die Geldſammelſtellen, die Boykott⸗ gufrufe. Und während dieſe China⸗Town grollt und wortlos geſpannt die Berichte vom jenſei⸗ tligen Ufer des Pazifiks lieſt, ſchiebt ſich immer tiefung des Luf noch Schiff um Schiff ſchwer geſtaut mit tiefem erſte Möglichkeit, den notwendigen unmnmmmmumum den bringen ingen oder neit rzuführen. London beginnt 1 viſchen Vertretern Staaten, Franl⸗ iens über Hilfz möglichkeiten für ſich dabei um den n Ausſchuß, deſſn führt 3 —————— n übrigen zuſam höpflich iſt S findung, und piel iemals aber üben mor. Der Humor e Ueberliſtung böſe laſſen, mit 1 vird man eßz halh den Ernſt Richaß nur den muſilg er“ ſuchen zu m en reizenden er luſtigen 8 — um nur h eifen— ein ndſätzlich an vir beim Anhör ß der Komp nehmen wir ſie ſh wie ſie geſchaffer erer Opernh nden Reich hrächtig ge e Orcheſter mitt, unt und märch gen mußte len ander eller gelei Begeiſterung h Brinkmann Kielgang aus den Häfen Kaliforniens hinaus gen Weſten, trägt Erze, Weizen, Maſchinen und Waffen nach jenem Japan, gegen das Friskos China⸗Town ſammelt. Denn wer in den Hoch⸗ häuſern von Seattle, San Pedro oder San Diego verdienen will, der fragt nicht viel nach„Freund oder Feind“. Amerika und Japan Hat Amerika überhaupt ſeine Ausfuhr nach Japan abgedroſſelt? Senden die USA mehr Waffen und Kriegsmaterial nach China als nach Nippon? Oder wird überhaupt kein Ma⸗ ſchinengewehr, kein Tank und keine Munition ins Land der aufgehenden Sonne geſchickt? Und was verläßt hier dieſen Hafen mit dem Ziele Hokohama, Cobe oder Nagaſaki? Vom 7. Juli 1937 bis zum 7. Juli 1938, wäh⸗ kend des erſten Jahres des japaniſch⸗chineſiſchen Ringens, war die Ausfuhr von Kriegsmaterial nach China um 39 Prozent größer als die nach Fapan. Kriegsmaterial für rund 12½ Millionen Dollars ſandten die USA nach China, vorwie⸗ gend Flugzeuge, Flugzeugmotoren und Erſatz⸗ teile, An Japan verkauften die USA in dieſer Zeit Kriegsmaterial im Werte von 7½ Millio⸗ uen Dollars. Während meiner Reiſen an der Kalifornien⸗Küſte höre ich aber, daß Japans Einfuhr aus USA in den letzten ſechs Mona⸗ len diejenige Chinas weit übertroffen hat. San Franziskos Frachten nach Japan, die Roheiſentransporte, die Oelladungen und das Kriegsmaterial aber ſind ſei Mai erſtaunlich urückgegangen. San Franzisko hatte dadurch alkonschmbck“ vorstellen. Und keine junge Dorothy wird hier einem ſuchend⸗abenteuerndem Fremden begegnen. Dabei iſt die Stadt lebendig wie London, Neuyork, Chigako oder Sydney. Und ſchlägt die Turmuhr des Fährhauſes am Ende der Market Street zwölf, ſo flutet Leben durch Friskos Straßen und Auto hinter Auto wie nirgends ſonſt an dieſer erdweiten Küſte von Alaska bis zum Feuerland. Und du wirſt ſicher keinen Platz finden in den zahlloſen kleinen Speiſehäuſern der City zwiſchen Geary⸗, Poſt⸗, Powell⸗ und Stockton⸗Street. Wenn die Uhr des Ferry Buil⸗ dings zwölf ſchlägt, liegt die Stadt mit den ſteilen Straßen an ihrem Hügel gebadet im Sonnenlicht, leuchten die Wände der Turm⸗ bauten hoch in den Himmel, als ſeien ſie von Marmor. Und ein wunderlich friſcher Duft von Blumen und Seewaſſer liegt über all dem Le⸗ ben auf den Hügeln an der ſtrahlenden Bay. Die größte China-Town der Erde allein in einem Monat Ausfuhrverluſte von über zwei Millionen Dollars. Dazu iſt Friskos Hafenwirtſchaft ganz allgemein zurückgegangen. Die ewigen Streiks, die Wirtſchaft der League, der brutale Eigennutz ſo vieler roter Volksbe⸗ glücker an Kaliforniens Küſte haben ſich bitter gerächt. Fährt man über die Bay nach Oakland, ſo liegen da in Alameda tote Schiffe, ganz wie ich's im Hafen von Neuyork geſehen, Schiffe mit dem unheimlichen Zeichen des roſtenden Nichtstun, dem Segeltuch über dem Schlot, ſo ein Bild der Erſtarrung, wie es den Hambur⸗ gern aus den Jahren vor 1933 von Waltershof her in Erinnerung iſt. Usber den Wassern des Goldenen Tores Frisko aber hat einen Stolz, einen Troſt, eine ſichtbare Frucht der Arbeit: Frisko hat ſeine Brücken! Es iſt ein großes, freies Gefühl, über den Waſſern des Goldenen Tores zu ſtehen, zwiſchen den gigantiſchen Stahltroſſen der Golden⸗Gate⸗ Brücke, hinauszuſchauen in die Weite des glit⸗ zernd⸗blauen Pazifik oder hinabzublicken in die gähnende Tiefe, wo ſich winzige Schlepper und Schiffe durch die Wellen ſchrauben. Ein erſtaun⸗ licher Mut, dieſer Brückenbau, dieſer hängende Titan über einer Meeresenge von tauſend⸗ vierhundert Meter! Jede nur mögliche Bela⸗ ſtung iſt dieſer Brücke recht. Und ſie federt und ſchwingt in ihrer Mitte, wie ich's ſchon auf der Sydney⸗Brücke erlebte. Hier aber ſtehe ich auf dem größten Brückenwerk, das Menſchenarme bisher geſchafft. Faſt zweihundert Meter ragen die Brückenpfeiler an beiden Enden in die Höhe. Kein Schiffsmaſt wäre ſo hoch, daß er die Brücke beim Paſſieren ſtreifen könnte. Siebzig Meter über Hochwaſſerſpiegel liegt die Mitte. Und man hat beim Bau den Rekord der klein⸗ ſten Todesopferzahl erzielt. Nur 11 Menſchen⸗ leben forderte der Bau, denn Fangnetze von Stahl fingen jeden abſtürzenden Arbeiter. Am 17. Februar 1937 aber, im Jahre der Vollen⸗ dung, ſtürzten Eiſenträger und Holzgerüſte in die Tiefe, zerriſſen das ſchützende Netz und riſſen zehn Männer mit hinab. Vier Jahre haben ſie gehämmert, geſchweißt und genietet. 35 Millionen Dollars haben ſie ausgegeben. Jetzt hängt die Brücke über dem Goldenen Tor. Jeder kann ſie ſehen! verwohrioste Negerjugend holt sich einen lmbiß. Wir können uns einen schöneren (Scherl) Auf der San-Franzisko-Oakland-Brucke Das zweite Brückenwerk iſt noch erſtaunlicher. Es wurde ein Jahr vor Fertigſtellung der Golden⸗Gate⸗Brücke, 1936, vollendet. Die ganze San⸗Franzisko⸗Bay, dieſer großartige natür⸗ liche Hafen, wird von ihr überbrückt, von der San⸗Franzisko⸗Oakland⸗Brücke. In vier mächtigen Pfeilern hängt ſie zwi⸗ tellerflachen Kunſtinſel wird am 18. Februar nächſten Jahres die große Weltausſtellung er⸗ öffnet, zur Feier der Erſchaffung der beiden größten Brücken der Welt, die erſte Weltaus⸗ ſtellung in San Franzisko ſeit 1915, als hier die Eröffnung des Panama⸗Kanals feſtlich be⸗ gangen wurde. Zuchthausinsel Alcatraz Zwiſchen den beiden Brücken liegt ein kleines Eiland, das mich beſonders gefeſſelt hat: Alca⸗ traz! Jeder Amerikaner kennt die Inſel Alca⸗ traz dem Namen nach. Wie aber Alcatraz iſt, das wiſſen die meiſten Amerikaner nicht. Man weiß nur: Alcatraz iſt die Teufelsinſel Nord⸗ amerikas. Alcatraz iſt das letzte Wort gegen Amerikas Gangſtertum, Alcatraz iſt unerbitt⸗ lich, Alcatraz bietet die geringſte Möglichkeit auszubrechen. Nur die ſchwerſten Jungen Amerikas werden in Aleatraz untergebracht. Es iſt das ſicherſte, Ein goar nicht seltenes Bild vom Dollorporodies. Mit Knüppeln und Steinen bewaffnet worten Streiter gof die Polizei ſchen Frisko und einer kleiner Inſel, Nerba Buena, dann ein Tunnel durch das Felsgeſtein der Inſel hindurch und in eleganter Biegung über acht weitere Brückenpfeiler nach Oakland hinüber. 77 Millionen Dollar, 24 Tote beim Brückenbau, 1100 Verwundete, das iſt die Bi⸗ lanz. Die Brücke iſt ſo lang, daß man die Erdkrümmung berückſichtigen mußte, um eine ſchöne Linie zu erzielen. Alle halbe Meile ſind Telefone eingerichtet. Man kann ſeinen Wagen abſchleppen laſſen. Die Stahl⸗ troſſen, in denen die Brücke zwiſchen Frisko und Nerba Buena hängt, haben nahezu andert⸗ halb Meter Durchmeſſer. Auf halbem Wege hat man eine künſtliche Inſel geſchaffen mit Zu⸗ fahrt von PNerba Buena. Auf dieſer ſiebeneckigen (Pressebildzentrole) bas beſtbewachte und von aller Welt abgeſchnit⸗ tenſte Zuchthaus der USA. Grundſätzlich liegt die Strafrechtspflege von USA in Händen der einzelnen Staaten. Nur die gefährlichſten Verbrechen werden von der Bun⸗ desregierung direkt verfolgt. Nur der Straf⸗ vollzug an ihnen iſt die Sache der Bundes⸗ regierung. Von den rund 130 000 Sträflingen in amerikaniſchen Gefängniſſen verbüßen zur Stunde etwa 15000 ihre Strafen in Zucht⸗ häuſern der Bundesregierung, in Leavenworth (Kanſas), Atlanta(Georgia), Lewisburg (Pennſylvania). Me Neil Island(State of Waſhington) und Alcatraz. ſicherſte Ort, den Amerikas Bundesregierung bisher erdacht hat. „Trouble Makers“ und„Supercriminals“ Nur„Gangſter von Ruf“ werden nach Alca⸗ traz gebracht, die ganz gefährlichen Kidnapper, Mörder, Verbrecher, deren Flucht von Freunden draußen geplant iſt, Gangſter mit Millionen⸗ vermögen, das für ihre Flucht beſtimmt iſt, Un⸗ verbeſſerliche,„Supercriminals“ und die ſoge⸗ nannten„Trouble Makers“, die Aufſäſſigen. Augenblicklich ſitzen 370 Sträflinge auf Alca⸗ traz. Unter ihnen Al Capone,„König der Chi⸗ kagogangſter“,„Machine Gun“ Kelly, deſſen treffſichere Komplicen ſo manchen Cob kaltge⸗ macht haben, und die Schrecken der amerikani⸗ ſchen Mütter, die Kidnapper Harmon Waley und Albert Bates. Ich habe Alcatraz geſehen. Es ſieht ſo harmlos aus in der weiten Bay von San Franzisko, ſo friedlich ruhig hinter den ſonnenglitzernden Wellen ringsum, ein ſteiniger Fels aus dem Waſſer aufſteigend, einige graue Steingebäude darauf und alles überragend ein weißer Leuchtturm. Die Küchenschaben von Alcatraz Aber Alcatraz hat es in ſich. In der Mitte der Felsinſel, am höchſten gelegen, das große Hauptgebäude des Zuchthauſes. Angrenzend ein hoch eingezäunter Gefängnishof. Um Zucht⸗ haus und Gefängnishof herum eine weite Steinmauer. Draußen die Baracken der Wach⸗ mannſchaften, ein„Paradefeld“, Läden, ein Licht⸗Kraftwerk, Arbeitshäuſer für die Gefan⸗ genen, Wachtürme. Die Wachmannſchaften auf Alcatraz müſſen körperlich in hervorragender Verfaſſung ſein. Sie können boxen, fechten, ſind hervorragende Scharfſchützen. Ihnen ſind die Geſchichten aller bisherigen Zuchthausrevolten, aller Ausbrüche, aller Ueberfälle geläufig. Wäh⸗ rend des Dienſtes dürfen ſie keinen Augenblick ruhen. Eine Sekunde der Unaufmerkſamkeit kann ein Meſſer in den Rücken bedeuten,„knife in the back“. Alcatraz hat beſondere Entſchlüſſelungs⸗Sach⸗ verſtändige für Geheimkode, unſichtbare Tin⸗ ten, Detektive gegen den Rauſchgift⸗Schmuggel uſw. Jeder eingehende und jeder hinausgehende Brief wird ſorgfältig fotografiert. Jeder Be⸗ ſucher und jeder neu eingelieferte Sträfling wird zu erſt in eine Kammer geführt, die man im Alcatraz⸗Slang„hot dog ſtand“ nennt. Ein elektriſcher Apparat zeigt ſofort an, ob der Be⸗ treffende irgendeinen Gegenſtand von Metall mit ſich führt. Die Gefangenen müſſen auch beim Eintritt in die Speiſeräume und beim Ver⸗ laſſen ſtets einen ſolchen Detektor paſſieren. Selbſt die winzigſte Uhrfeder kann auf dieſe Weiſe feſtgeſtellt werden.(„Winzige Uhrfedern“ ſind beſonders geeignete Sägen!). Kurz vor meinem Beſuch war man auf ein neues Geheimnis gekommen. Man konnte ſich lange Zeit hindurch nicht erklären, wie die Ge⸗ fangenen es fertig bekamen, Zigaretten auszu⸗ tauſchen. Schließlich fand man die Löſung: Die Sträflinge hatten Küchenſchaben abgerichtet, befeſtigten die Zigaretten mit Kopfhaaren auf ihrem Rücken und ſchickten ſie durch die Tür⸗ ſpalten in den Flur und in die Nachbarzellen. Das iſt die neueſte Senſation auf Alcatraz Island. „Dillinger-Strategie“ Man weiß in Alcatraz, daß die meiſten Aus⸗ brüche durch Ueberwältigung eines Aufſehers bewerkſtelligt werden. Mit ihm als Geiſel er⸗ zwingt man ſich dann den Weg ins Freie. Das iſt die„Dillinger⸗Strategie“, Heute ſieht der Zuchthaumseingang ſo aus: Zuerſt ein ſchmaler Gang. Hinter den Gefange⸗ nen wird die Panzertür ſofort geſchloſſen. Vor dem Sträfling liegt nun eine zweite Stahltür und eine dritte. Auf einer Seite dieſes Ganges zwiſchen den Türen befindet ſich ein kleines Fenſter, durch kugelſicheres Glas geſchützt. Im Glas ſind Oeffnungen für Maſchinengewehr⸗ läufe ausgeſpart. Dahinter ſitzt ein Schütze. Die zweite Tür und die dritte können nur durch elektriſchen Kontakt von dieſem Schützen geöff⸗ net werden. Aber die dritte Tür öffnet ſich nicht, bevor die ⸗weite geſchloſſen iſt. Gortſetzung folgt.). Alcatraz iſt der „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. bezember 10 „Flugzeugträger A“ erhöht Flottenſchlagkraf in wenigen Tagen Stapellauf in Kiel/ Narksiein im Aufbau der Kkriegsmarine rd. Berlin, 30. Nov. In kurzer Friſt wird in Kiel der Stapellauf des erſten deutſchen Flugzeugträgers erfolgen, der im Jahre 1936 unter der Bau⸗ bezeichnung„Flugzeugträger A“ bei den Deut⸗ ſchen Werken in Kiel begonnen wurde. Damit wird nicht nur der erſte deutſche Flugzeugträ⸗ ger überhaupt, ſondern das erſte als Flugzeug⸗ träger entworfene Schiff auf dem Kontinent ſeinem Element übergeben. Der zur Zeit ein⸗ zige, einer europäiſchen Feſtlandmacht gehörige Flugzugträger, der franzöſiſche„Béarn“ iſt ein umgebautes früheres Linienſchiff. Für die deutſche Kriegsmarine und für die deutſche Wehrmacht bedeutet dieſer Stapellauf einen Markſtein in der Geſchichte ihres Aufbaus. Das Schlachtſchiff von heute gilt mit Recht als die höchſte Intarnation des techniſchen Krieges ſchlechthin. Es ſtellt die Summe aller indu⸗ ſtriellen Fühigkeiten eines hochentwickelten Vol⸗ kes dar. Das gilt für den Flugzeugträger, je⸗ nes neue Element des Seekrieges, das die Kraft der dritten Dimenſion in ſich vereinigt, in noch erweitertem Umfange, weil die Waffe des Trä⸗ gers, ſeine Flugzeuge, das Erzeugnis der jücigſten nationalen Induſtrie verkörpert. Der Flugzeugträger, wie erwähnt, bisher auf dem Kontinent nur in dem einen umgebauten Exemplar des„Bearn“ vorhanden, iſt ein tech⸗ niſches, ſeemilitäriſches und man möchte ſagen — um einen beinahe Mode gewordenen Begriff anzuwenden— ein geopolitiſches Phänomen. Das iſt es inſofern, als der Träger dem Flug⸗ zeug die Kraft zur Ueberſchreitung der ihm gebotenen natürlichen Grenzen verleiht. Das bisher an das Land oder das Küſtenvorfeld gebundene Flugzeug wird durch den Träger be⸗ fähigt, in fernem Raume Wirkungen auszu⸗ üben. Zwei Zeit⸗ und Bewegungsbegriffe Im Flugzeugträger und ſeinen Flugzeugen werden zwei Zeit⸗ und Bewegungs⸗ begriffe, die des Schiffes und die des Flugzeuges, vereinigt. Beide Kampfmittel glei⸗ chen ihre Schwächen gegeneinander aus und vereinigen ihre Stärke. Der verhältnismäßig geringen Geſchwendigkeit des Trägers— ſie wird immer noch die des Blauen Bandes über⸗ treffen— ſteht die etwa 8⸗ bis 10fache Ueber⸗ legenheit des Flügzeuges gegenüber, der äußerſt geringen Luftausdauer des Flugzeuges die große Seeausdauer des Schiffes. Dieſer ſo überzeugend klingenden militäriſchen Symbioſe ſteht aber die Schwierigkeit des techniſch und taktiſch ſchier unlösbar erſcheinenden Kompro⸗ miſſes in der praktiſchen Verwirklichung dieſes einleuchtendernr und wundervollen Gedankens gegenüber. Das mag erklärlich erſcheinen, ſo daß der Flugzeugträger techniſch und mili⸗ täriſch das größte Sorgenkind aller Marinen darſtellt, die ſolche beſitzen. Das ſind England, Amerika, Japan, Frankreich und neuerdings auch Rußland, das über einen kleinen Flug⸗ zeugträger nicht genau bekannter Eigenſchaft verfügt. Großes Raumbedürfnis für die in möglichſt großer Zahl unterzubringenden Jagd⸗, Auf⸗ klärungs⸗ und Kampfflugzeuge(Boenber⸗ oder Torpedoträger), die ſchiffbaulichen Erforder⸗ niſſe eines großen Flugdecks, die Notwendigkeit ausreichender Bewaffnung und des Schutzes, ſowie das Verlangen nach ausreichender Ge⸗ ſchwindigkeit, die der der Schlachtſchiffe und überhaupt aller ſchnellen, ſchweren Einheiten überlegen ſein muß, das alles ſind Forderun⸗ gen, die ſich ſehr ſchwer im ſchiffbaulichen und militäriſchen Kompromiß unterbringen laſſen. Vergleicht man den neuen deutſchen Flugzeug⸗ träger mit neuzeitlichen fertigen oder im Bau befindlichen Trägern der anderen großen Marinen, ſo darf man aus der Verwandtſchaft der deutſchen und der jüngſten amerikaniſchen Flugzeugträger der„Enterpriſ“⸗Klaſſe ſchließen, daß der deutſche wie der ameri⸗ kaniſche Typ augenblicklich wohl dem Ideal der Träger am nächſten kommen. Ueber die deut⸗ ſchen Schiffe ſind zur Zeit folgende Daten be⸗ kannt: Waſſerverdrängung: 19 250 To., Länge 250 Meter, Breite 27 Meter, Tiefgang 5,6 Meter, Macht lhaen schnelles Gchen schon Atem- „— besdwerden? Vetmiadern —“ Sie doch lhe Korporgewicht durch f eine unschödliche Schlonkheitskut mit 9 4 D rein pflonzlich.. ober hochwirkzom. coꝶs 8, 12, jo 30 pfond Gevichtsobnohms. o0 Stoc RM..7 5. 300 St. RM. 10.—. In allen Apotheken u. Drogerien. Bewaffnung: ſechzehn 15⸗Zentimeter⸗Geſchütze, zehn 10,5⸗Zentimeter⸗Flats, zweiund zwanzig 3,7⸗ Zentimeter⸗Flats und MGs., Flugzeuge: 40 Scck., Geſchwindigkeit: 32 Knoten. Der amerikaniſche Typ weiſt folgende Haupteigenſchaften auf: Waſſerverdrängung: 19 900 Tonnen, Lärige 232 Meter, Breite 25,3 Meter, Tiefgang 6,6 Meter, Bewaffnung: zwölf 12,7⸗Zentimeter⸗Flaks, Flugzeuge: angeblich 60 Stück(wahrſcheinlich einſchließlich Reſerven, ſonſt 40 Maſchinen), Ge⸗ ſchwindigkeit: 34 Knoten bei 120 000 PS! Die neuen engliſchen Schifſe dieſer Kate⸗ Zorie ſind mit rund 22000 bis 23 000 Tonnen (Von unsefer Berliner Schelftleltuno) etwas größer, ihre Bewaffnung iſt geringer als bei den deutſchen Schiffen, ihre Flugzeug⸗ ausrüſtung größer, ihre Geſchwindigkeit aber geringer. Vor allem in Bezug auf die Ge⸗ ſchwindigkeit— darin ſcheinen ſich die Fach⸗ meinungen immer mehr zu einigen— darf beim Flugzeugträger nicht geſpart werden. Von franzöſiſcher Seite iſt verſchiedentlich eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 38, ja ſogar 40 Knoten ge⸗ fordert worden. Wieweit dieſe bei den fran⸗ zöſiſcheer Neubauten verwirklicht werden, iſt lei⸗ der noch nicht bekannt. Die Geſchwindigkeit iſt jedenfalls neben der Fähigkeit, Flugzeuge un⸗ terzubringen, ihnen in jedem Sinne als Baſis zu dienen, ſie ſtarten und landen zu laſſen, die hervorſtechendſte Eigenſchaft eines neuzeitlichen Flugzeugträgers. Sie ergibt ſich aus den prak⸗ tiſchen Bedürfniſſen des Flugdienſtes im fab⸗ renden Verband ſowie aus den taktiſchen und operativen Notwendigkeiten. Geſchwindigkeit iſt für den Träger ein beſſerer und wirkſamerer Schutz als Paazerung, die infolge der Eigen⸗ art des Trägers nur unbedeutend ſein kann. Jedenfalls laſſen ſich die Flugzeughallen, das Landedeck und die ganzen umfangreichen und räumlich ausgedehnten Flugbetriebsanlagen wegen der erforderlichen hohen Panzergewichte nicht ſchützen. So bleibt beſtenfalls ein Panzer⸗ deck mit Seitenſchutz der Waſſerlinie. Die bei den deutſchen Neubauten auffallend ſtarte Seezielbewaffnung von ſechzehn 15⸗Zenti⸗ meter-Geſchützen entſprang ſicherlich dem Wunſch, das Schiff gegen Kreuzer und Zer⸗ ſtörer verteidigungsfähig zu machen. Die Tor⸗ pedoboots⸗ und Schnellbootsabwehr übernimmt die ſtarke Flat als Nebenaufgabe. Ueber die Art der zugeteilten Flugzeuge iſt noch nichts bekaneit geworden. Und über die Aufgaben der künftig auf dem erſten deutſchen Träger eingeſchifften Flugzeuge kann nur ſo⸗ viel geſagt werden, daß ſie genau wie in ande⸗ ren Marinen geteilt ſind in ſolche für Jagd, Gefechtsaufklärung, Feuerleitung und Angriff auf gegneriſche Seeſtreitträfte. Zu dieſem Zweck verlangt ein franzöſiſcher Seeoffizier in einem vielbeachteten Aufſatz, daß ein Träger ein Jagdgeſchwader, zwei Bomben⸗ und Tor⸗ pedogeſchwader ſowie die von anderen Schif⸗ fen katapultierten Jagd⸗ und Sicherungsflug⸗ zeuge aufnehmen ſoll. Ausgeſprochene Fern⸗ aufklärungsmittel wie Fernaufklärungsflug⸗ boote uſw. gehören nicht auf den Träger, ſon⸗ dern gei die Küſte oder auf beſondere Mutter⸗ ſchiffe. Ballonſperre ſchützt die ceuna⸗Verke 30 Ballone rings um dĩe Riesenanlage (Eigener Berichf des„Hakenkreuzbonnetr“) ha. Halle, 1. Dez. Wie jetzt bekannt wird, wurde während der Septemberkriſe in Mitteldeutſchland zur Siche⸗ rung des außerordentlich wichtigen Induſtrie⸗ werks in Leuna eine Ballonſperre eingerichtet. Rings um die rieſigen Anlagen waren 30 Bal⸗ lone verteilt. In den Ammoniakwerken Merſeburg ſind viele Tauſende Arbeiter beſchäftigt. Den Indu⸗ ſtrieanlagen kommt im Rahmen des Vierjahres⸗ plans und unſerer Wiederaufrüſtung ganz be⸗ ſondere Bedeukünz zu, weil hier das Verfahren der Gewinnung von Stickſtoff aus der Luft und von Benzin aus Kohle angewandt wird. Die Werke verfügen über eine eigene Bahnhofsan⸗ lage und 15 teilweiſe über 100 Meter hohe Schornſteine. Gerade durch dieſen Schlotwald bildet die Leunaſtadt für Flieger⸗ angriffe ein gut ſichtbares Ziel, das noch einen wirkſameren Schutz als dem durch Jagdflieger allein notwendig macht. „Moskau in kuropa überflüſſig Beachtliche Warſchauer Erklärung f. b. Warſchau, 1. Dez.(Eig. Drahtber.) In Anbetracht der Meinungen und Hoff⸗ nungen, die in den verſchiedenen engliſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Meldungen über die polniſch⸗ſowjetruſſiſche Erklärung vom Samstag zum Ausdruck kommen, erklären die Warſchauer politiſchen Kreiſe, daß eine Richtig⸗ ſtellung vorbereitet werde. Während der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Kriſe habe es zwiſchen Polen und der Sowjetunion Augenblicke ganz außerordent⸗ licher Hochſpannung gegeben. Moskau habe ſchwere Drohungen gegen Polen ausgeſprochen und ſogar die polniſche Südoſtgrenze militäriſch beſetzt, in der Abſicht, einzumarſchieren. Es ſei alſo die Normaliſierung der Beziehungen drin⸗ gend notwendig geworden. Dieſe nun voll⸗ zogene Normaliſierung könne jedoch nur die Abſicht haben, den Status quo der Beziehungen wiederherzuſtellen. Dies gehe auch aus dem Kommuniqué hervor. Wenn darin von einer Beſſerung der Beziehungen die Rede ſei, ſo müſſe bedacht werden, daß der polniſch⸗ ſowjetruſſiſche Handel völlig tot geweſen ſei. Es ſei aber ein beſchränkter Waren⸗ austauſch unentbehrlich zur Dokumentierung normaler Nachbarſchaft. Polen erachte die Teilnahme Moskaus an der euro⸗ päiſchen Politik nach wie vor für überflüſſig. Daran würde das Commu⸗ niqus jedoch nichts ändern, denn es befaſſe ſich nur mit dem nachbarlichen Verhältnis. Ferner betonen die gleichen Kreiſe, daß die Initiative zu den Beſprechungen von Moskau ausgegangen ſei. Dölker, die im Folde Judas ſtehen Zur Rede Rosenberqs in Karlshad Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 1. Dezember. In Gegenwart und Vergangenheit taucht im⸗ mer wieder der ewig verneinende, auf die Zer⸗ ſtörung des organiſch⸗gewachſenen gerichtete jüdiſche Geiſt als der Hetzer und Schürer auf, der mit teufliſcher Freude den Haß nährt, die Völker gegeneinander hetzt, um ſich ſelbſt an der blutigen Saat, die er ausſtreute, zu mä⸗ ſten. Reichsleiter Roſenberg hat in ſeiner Rede in Karlsbad nur einige wenige treffende Beiſpiele aus der Fülle dieſes Materials her⸗ ausgegriffen, um an ihnen die Bedeutung des jüdiſchen Problems für die tagesaktuellen Fragen der Weltpolitik aufzuzeigen. Wir ſehen als den Urheber einer neuen in⸗ nerpolitiſchen Kriſe in unſerem franzöſiſchen Nachbarſtaate den Juden Leon Blum und die jüdiſchen Drahtzieher des fran⸗ zöſiſchen Bolſchewismus. Ueber das Ziel dieſer jüngſten jüdiſchen Aktion hat ſich kein Geringerer als der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Daladier in ſeiner bekannten Rundfunkanſprache an das franzöſiſche Volk ausgeſprochen, indem er darauf hinwies, daß die Streikbewegung der franzöſiſchen Linken im gegenwärtigen Augenblick keinen anderen Zweck verfolgen könne, als einen Druck zuf die franzöſiſche Außenpolitik auszuüben und die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung im letzten Moment zu verhindern. Es iſt erfreu⸗ lich, daß das amtliche Frankreich dieſe Machenſchaften von vornherein richtig eingeſchätzt hat und ihnen entſprechend be⸗ gegnete. Die Pflicht des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aber iſt es, auf die jüdiſche Urheberſchaft dieſer gefährlichen Manö⸗ ver hinzuweiſen. Mit Recht ſprach Reichs⸗ leiter Rofenberg vor der ganzen Welt die ernſte Warnung aus, daß man dieſe Entwicklung nicht ſo oberflächlich wie bisher beurteilen möge. Er richtete dieſe Warnung vor allem auch an das britiſche Empire. England hat zwar auf ſeine Art einen Burgfrieden mit dem Judentum geſchloſſen und findet ſich des⸗ halb zweifellos von der jüdiſchen Weſtfront weniger angegriffen, als etwa das antiſemiti⸗ ſche nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Was je⸗ doch von dieſem ſeltſamen Bündnis in Wahr⸗ heit zu halten iſt, das haben die Vorgänge in Paläſtina blitzartig beleuchtet. Das britiſche Weltreich befindet ſich hier in der Rolle des Erpreßten. Das Judentum hat in Paläſtina das Netz zuſammengezogen, aus dem die britiſche Politik zur Zeit vergeblich einen Ausweg ſucht. Auf gewiſſe Vorſtellungen von engliſcher Seite hat der Zioniſtenführer Weizmann höhniſch geantwortet, daß die Unterhaltung einer engliſchen Armee in Pa⸗ läſtina immer noch billiger ſei, als das Welt⸗ judentum zum Gegner zu haben. Das Juden⸗ tum hat damit auch gegenüber England ganz offen die Maske fallen laſſen. Aber engliſche Soldaten werden weiterhin widerſpruchslos auf die Schlachtfelder Paläſtinas geſchickt, um im Namen Judas zu verbluten. Für das deutſche Volk ſind dieſe Vorgänge eine ernſte Warnung. Solange ſich große Völ⸗ ker im Solde des Weltjudentums befinden, und blind ſeinen Weiſungen folgen, ſolange iſt der Friede der Welt nicht geſichert. durchzuführen haben werde. Beſlimmte Bezirke judenſre Eine neue Polizeiverordnung Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Nachdem bereits für den Tag der nationalen Solidarität eine reichseinheitliche Regelung für ein Ausgehverbot der Juden verfügt worden iſt, hat der Reichsinnenminiſter durch eine Polizeiverordnung, die auf Grund der neuen Verordnung über die Polizeiverord ⸗ nungen der Reichsminiſter ergangen iſt, die hörden ermächtigt, Juden deutſcher Staats⸗ angehörigkeit und ſtaatenloſen Juden räum⸗ liche und zeitliche Beſchränkungen des Inhaltes aufzuerlegen, daß ſie beſtimmte Bezirke nicht betreten oder ſich zu beſtimmten Zeiten in der Oeffentlichkeit nicht zeigen dürfen. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu ſechs Wochen beſtraft. 5 kden in geheimem fuftrog Vermutungen um ſeine Amerilareiſe Ep London, 1. Dezember. Die aageründigte Amerikareiſe dez ehemaligen Außenminiſters Eden findet trotz der Behauptung, ſie trage rein pri⸗ vaten Charakter, ſteigende Beachtung in poli⸗ tiſchen Kreiſen. Es hat geradezu Aufſehen er⸗ regt, daß der Außenminiſter Lord Halifax in der Oberhausausſprache am Mittwoch es für angezeigt gehalten hat, zu dieſer Reiſe von Regierungsſeite Stellung zu nehmen. Die Feſt⸗ ſtellung des Außenminiſters, daß Eden mit der vollſten Zuſtimmung und Bil⸗ ligung der Regierung nach Amerila gehe, iſt nach Auffaſſung ernſtzunehmender politiſcher Beobachter nicht anders auszulegen, als da Eden in den Vereinigten Staaten doch gewiſſe politiſche Aufträge der engliſchen Regierung Dies wäre auch durchaus ien Einklang mit den ſich in den letz⸗ ten Wochen mehrenden Anzeichen dafür, daß Eden ſich der Regierung und beſonders dem gegenwärtigen Außenminiſter Lord Halifaß politiſch wieder angenähert hat. Plitzug„lordjüte“ in beluhe Ein mißglückter Eiſenbahnanſchlag Kopenhagen, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Auf den Blitzzug„Nordjüte“ wurde ein Anſchlag verübt, der glücklicherweiſe ohne ernſte Folgen blieb. Als der Zug auf dem Wege von Aalborg nach Kopenhagen die jütiſche Station Arden paſſiert hatte, wurden die Fahrgäſte durch einen ge. waltfamen Stoß aufgeſchreckt. Eine Unterſu⸗ chung ergab, daß zwiſchen den Schienen zwei ſchwere Eiſenſchwellen angebracht worden wa⸗ ren, von denen der Zug eine geſprengt hatte, ſo daß ein Entgleiſen vermieden wurde. Später wurde ein 22jähriger Mann aus der Umgegend verhaftet, der inzwiſchen den An⸗ ſchlag eingeſtanden hat. Es iſt übrigens das zweite Mal im Laufe ines halben Jahres, daß auf den Bahnverkehr in Nordjütland ein Attentat verſucht wurde. In fürze Zwiſchen dem Deutſchen Reich und Venezuelg iſt eine Zuſatzvereinbarung zu de 4 14 deutſch⸗ venezolaniſchen Freund⸗ ſchafts⸗, Handels⸗ und Schiffahrts⸗ vertrag vom 26. Januar 1909 getroffen wor⸗ den, die den in den letzten Jahren bereits er⸗ heblich gewachſenen Handelsverkehr zwiſchen den beiden Ländern nunmehr auf eine feſtene Grundlage ſtellt. 1 13 Der ſüdafrikaniſche Verteidign ngoͤmi⸗ niſter Pirow traf am Donnerstag, von Köln kommend, in Brüſſel ein. * Ganz Jugoſlawien ſtand geſtern im Zeichen der Feiern des 20. Jahrestages der Gründung des Königreiches der Serben, Kroaten u Slowenen. * Die denkwürdige Rede Cianos und die Be⸗ ſchlüſſe des Großen Faſchiſtiſchen Rates ſteh im Mittelpunkt der römiſchen pPre „Meſſaggero“ erklärt, die Achſe habe ſich al das entſcheidende und unüberwindliche Werl⸗ zeug für Ordnung und Frieden erwieſen. Die je detz eit WIld Naturwein- 1 Haus llenninger und o ftel jeden samstag und s0nntag KoMZERT KAL¹Sj7r Reviſion der Verträge ſei im Gange und nich werde ſie aufhalten können. 10 4 Auch in der Londoner Preſſe findet die Rede des italieniſchen Außenminiſters große Beg tung. Donnerstagvormittag kam es in verſchied Städten zu leichten Zwiſchenfällen, die dart zurückzuführen ſfind, daß vielfach Gewerkſcha angehörige, die der von Moskau befoh Streikparole ihrer Oberbonzen Folge geleif hatten, von den Werksleitungen entſpreche der vorherigen Ankündigung friſtlos e laſſen worden ſind. informiert iſt, Küuͤmpfe, die in In der Nät n das Gebirge ländern verfolt Gelände entwi ſtündiger 5 lich der Fr⸗ kämpfer unter bald zwiſchen Tote und 80 bern wurden 3 5 Funkapparat wie große Mer r wurden dr⸗ ember 1938 denfrei ning OB⸗Funk.) r nationalen Regelung für den verfügt iniſter durch Grund der zolizeiverord⸗ n iſt, die Be⸗ cher Staats⸗ den räum⸗ änkungen ſie beſtimmte u beſtimmten ſeigen dürfen. geldſtrafe bis ſechs Wochen Juftrag erikareiſe Dezember. rreiſe dez ters Eden rage rein pri⸗ tung in poli⸗ Aufſehen er⸗ d Halifax Mittwoch es ſer Reiſe von ſen. Die Feſt⸗ ß Eden mit und Bil⸗ erika gehe, iſt er politiſcher gen, als daß idoch gewiſſe 'in Regierung es wäre auch ch ie den letz⸗ n dafür, daß eſonders dem Lord Halifax )ert hat. befahe inſchlag (HB⸗Funk.) e“ wurde ein iſe ohne ernſte Aalborg nach Arden paſſiert rch einen ge⸗ Line Unterſu⸗ Schienen zwei t worden wa⸗ rengt hatte, ſo ſurde. Später nn aus der chen den An⸗ iſt, übrigens alben Jahres, rdjütland ein und Venezuelg ng zu dem Freund⸗ hiffahrts⸗ getroffen wor⸗ en bereits er⸗ kehr zwiſchen uf eine feſtere igungsmi⸗ nnerstag, von rn im Zeichen der Gründung Kroaten und sund die Be⸗ Rates ſtehen ſchen Preſſe. habe ſich als indliche Werl⸗ erwieſen. Die K AlLSTADT je detzeit WIld und Geflügel GONMZERT nge und nichtz indet die Rede große Beach⸗ verſchiedenen en, die darauf Gewerkſchaftz⸗ zu befohlenen Folge geleiſtet ientſprechend iſtlos ent⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Dezember 1958 dchwere Derluſte engliſcher Truppen in zwei Gefechien von orabischen Freischärlern gesdilagen DNB Beirut, 1. Dezember Die in Beirut erſcheinende Zeitung„Alyom“, die über alle Vorgänge in Paläſtina ſehr gut informiert iſt, berichtet über neue ſchwere Kümpfe, die in den letzten Tagen ſtattfanden. In der Nähe von Nablus verſuchten eng⸗ liſche Truppen Araber einzukreiſen, die jedoch in das Gebirge zurückwichen und von den Eng⸗ ländern verfolgt wurden. In dem unwegſamen Gelände entwickelte ſich ein ſchwerer mehr⸗ ſtündiger Kampf, bei dem auch die Be⸗ wohner der umliegenden Dörfer einſchließ⸗ lich der Frauen die arabiſchen Freiheits⸗ kämpfer unterſtützen. Die Engländer kamen bald zwiſchen zwei Feuer und verloren 73 Lote und 80 Schwerverletzte. Von den Ara⸗ bern wurden 3 Maſchinengewehre, 150 Gewehre, 6 Funkapparate und 3000 Schuß Munition ſo⸗ wie große Mengen Lebensmittel erbeutet. Fer⸗ ner wurden drei engliſche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen, vier Laſtwagen verbrannt und ein Tank zerſtört. Die Araber verloren nur 7 Tote und 10 Verletzte. Ein weiteres ſchweres Gefecht fand in der Nühe Jeruſalems ſtatt. Der ſiebenſtündige Kampf war für die Engländer ebenfalls außer⸗ ordentlich verluſtreich. Sie verloren 80 Tote und Verwundete, während die Verluſte der Araber weit geringer waren. Auf der Straße Jeruſalem—Khalil wurden engliſche Truppen, die eine Säuberungsaktion vornahmen, von aufſtändiſchen Arabern ange⸗ griffen, wobei mehrere engliſche Laſtwagen ver⸗ brannten. Die Engländer verloren 10 Tote und 15 Verletzte. Von den arabiſchen Freiheitskämp⸗ fern konnten wieder Maſchinengewehre, Ge⸗ wehre und zahlreiche Munition erbeutet wer⸗ den. Chinakrieg koſtet Japan 10 Milliarden Tokio, 1. Nov.(HB⸗Funk.) Wie das japaniſche Finanzminiſterium mit⸗ teilt, beträgt der Sonderhaushalt Tokios für militäriſche Ausgaben im China⸗Konflikt rund fünf Milliarden MNen. 139 Jahre befängnis für Jrwin Der Nörder seines NModells ladif markerschũtffernd EP Neuyork, 1. Dezember. Der junge amerikaniſche Bildhauer Robert Irwin, der vor Jahresfriſt noch einer der ge⸗ ſuchteſten Porträtiſten der Neuyorker Geſell⸗ ſchaft war, wurde jetzt von dem Neuyorker Schwurgericht wegen dreifachen Mordes zu ins⸗ geſamt 139 Jahren Sing⸗Sing verurteilt. Irwin hatte ſich Oktober 1937 in die Villa eines ſeiner Modelle, der jungen bildſchönen Veronika Gedeon, eingeſchlichen und dort nicht nur das junge Mädchen, ſondern auch deren Mutter und den ebenfalls im Hauſe an⸗ weſenden Mieter, der ſich dem Mörder ent⸗ Jüdiſcher nechtsanwalt müßte es wiſſen Eine hodenlose Freciheit: Ver ging sidi an deuischer Frau DNB Hamburg, 1. Dezember. Die Raſſenſchande, wegen der ſich der jüdiſche frühere Rechtsanwalt Dr. Manfred Heckſcher vor der Großen Strafkammer VI beim Land⸗ gericht zu Hamburg zu verantworten hatte, be⸗ weiſt wieder einmal den typiſch jüdiſchen Hang zum Verbrechen. Obwohl der Angeklagte als früherer Strafverteidiger vieler jüdiſcher Raſſe⸗ genoſſen in Raſſeſchande-Prozeſſen ein beſon⸗ ders guter Kenner der Nürnberger Blutſchutz⸗ geſetze ſein mußte, erneuerte er im Jahre 1937 Beziehungen zu einer verheirate⸗ ten deutſchblütigen Frau, die bereits vor Erlaß der Nürnberger Geſetze beſtanden hatten. Heckſcher, der ſeit 1912 Rechtsanwalt in Hamburg war, machte die Bekanntſchaft der Frau, als ſie in Prozeßangelegenheiten in ſein Büro kam. Es kam auch nach der Wiederauf⸗ nahme der Beziehungen in vielen Fällen zu in⸗ timen Annäherungen, natürlich beſtritt Heckſcher vor Gericht ebenſo wie in der Vorunterſuchung, jegliche Beziehungen dieſer Art. Die Frau ſelbſt wechſelte ihre Ausſagen häufig. In einer Ver⸗ nehmung durch den Richter im Vorverfahren machte ſie von ſich aus belaſtende Angaben, die ſie auch beſchworen hat. So iſt an einer Schuld des Angeklagten nicht zu zweifeln. Das Gericht verurteilte den Juden wegen fort⸗ geſetzter Raſſenſchande zu ſechs Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehr⸗ verluſt. gegenſtellte, auf beſtialiſche Weiſe getötet. Die Staatsanwaltſchaft erblickt in der Tat Irwins einen Racheakt, wobei ſie ſich auf die auffallende Tatſache ſtützt, daß die Verlobung des Mörders mit der Schweſter Veronika Gedeons einige Zeit vor der Mordtat wieder gelöſt wurde. Der einſtige„Liebling“ der Neuyorker Geſell⸗ ſchaft, der auf der Anklagebank nur noch ſein eigener Schatten war, brach bei der Urteils⸗ verkündungin ein markerſchütterndes Gelächter aus und leiſtete den ihn abfüh⸗ renden Poliziſten heftigen Widerſtand. Die Verteidigung bemühte ſich unter Hinweis auf Irwins„Unzurechnungsfähigkeit“ um eine Re⸗ viſion des Urteils; ſie beruft ſich dabei auch auf den gerichtsärztlichen Befund, wonach Irwin höchſtens noch fünf Jahre zu leben habe. Tuftabwehrkorps in Belgien? Anfangskoſten 500 Millionen Franken DNB Brüſſel, 1. Dezember. Die belgiſche Regierung prüft zur Zeit die Vorſchläge einer militäriſchen Sonderkommiſ⸗ ſion für die Schaffung einer aktiven Luftabwehr in Belgien. In der Haupt⸗ ſache iſt die Aufſtellung eines Luft⸗ abwehrkorps aus Armeereſerviſten und unter der Leitung eines Reſervegenerals ge⸗ plant. Die Anfangskoſten für die Anſchaf⸗ fung des notwendigen Materials— Flugzeuge, Flakartillerie und Munition— wurden auf 500 Millionen Franken geſchätzt. Zur Aufbringung der Koſten iſt die Auflegung einer Sonderanleihe und die etwaige Einführung einer Militärſteuer für die von der Wehrpflicht befreiten Staatsbürger vorgeſchlagen worden. Durch und durci echter, reiner Orienttabak. Ein Blick durch das Vergrößerungsglas läſit Sie deutlich dĩe natürliche Struktur und die fach- gerechte Verarbeitung erkennen. In goldgelber Fülle liegt das kostbare Tabakgut dĩeser Zigarette offen vor Ihnen. NDO ess nsseerd Urteilen Sie selbst: —— —— .— . 17255 242◻ 2— e SI T 7455 ——— 7 2. +1. S W 75 755 ———— —— hachung 20 425 „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 2. Dezember 1980 kin Weiteifern der bebefreudigen Der Cag der nationalen Solidarität im Gau Baden Der Führer ſagte in ſeinem Appell an das deutſche Volk am 5. Oktober d. J. im Berliner Sportpalaſt:„Was mich auf meiner Fahrt durch das Sudetenland erſchütterte, waren zwei Eindrücke: zum erſten: Oft habe ich den Jubel und die Begeiſterung der Freude kennengelernt. Hier aber habe ich zum erſten Male die Freude der Tränen bei Hunderttauſenden von Men⸗ ſchen geſehen.— Zum zweiten ſah ich eine gauenhafte Not! Ich habe hier ganze Dörfer unterernährt, ganze Städte herunter⸗ gekommen geſehen!— Meine Volksgenoſſen! Sie haben jetzt eine große Ehrenpflicht zu er⸗ funen! Wir müſſen dieſe Menſchen in den Kreis unſerer Volksgemeinſchaft aufnehmen und ihnen helfen.— Jetzt tut Hilfe not! Das iſt ver kleine Dank, den nun der Deutſche ab⸗ ſtatten kann, der bisher ſchon im ſicheren Hafen wird nur von jedem einzelnen gefordert. Ich erwarte aber, daß jeder einzelne ſein Opfer nach ſeinem Können beſtimmt, und daß der Reichtum mit glänzendem Beiſpiel vorangeht! Es muß unſer Stolz ſein, in kürzeſter Friſt die Not reſtlos zu beſeitigen!“ Alle Volksgenoſſen in Stadt und Land des Gaues Baden werden am Samstog freudigen Herzens wetteifern, um nach den Worten des Führers zu handeln. Wieder gehen die Män⸗ ner des öffentlichen Lebens in perſönlichem Einſatz mit dem Beiſpiel voran, indem ſie nicht nur ein Beſonderes im materiellen Opfer tun, ſondern ſelbſt mit der Sammelbüchſe auf die Straße gehen. Es ſammeln in: Heidel⸗ berg: Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitt⸗ henner, Gauamtsleiter Prof. Dr. Schneider, Gauamtsleiter Prof. Dr. Pychlau. Mann⸗ heim: Obergebietsführer Kemper, Ober⸗ gauführerin Meyer zu Gottesberge, Gaufrauenſchaftsleiterin Frau von Baltz. Karlsruhe: SA-⸗Obergruppenführer Ludin, NSFä⸗Gruppenführer Zahn, Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Hüſſy, Gaupropagandaleiter Schmid, Gaugeſchäftsführer Rückert, Gauſchatzmeiſter Raueh 40 3„llunlKa-Tabake nikotinarmen„Hanikata erhiltlich in Fachgeschäften Clever, Gaupreſſeamtsleiter Munz, Gauamts⸗ leiter Gärtner, Gauamtsleiter Dinkel, Landes⸗ forſtmeiſter Hug. Pforzheim: Miniſter⸗ präſident Köhler, Gauamtsleiter Klingler. Raſtatt: Innenminiſter Pflaumer in Ba⸗ den⸗Baden, SA⸗Oberführer Dr. Neuſcheler in Raſtatt. Offenburg: Gaurechtsamtsleiter Rupp. Emmendingen: Landesbauern⸗ führer Engler⸗Füßlin. Fre iburg: Staats⸗ miniſter Dr. Wacker, Oberſtarbeitsführer Helff, des Reiches leben durfte! Ein kleines Opfer Gauamtsleiter Dr. Kerber, Gauwirtſchafts⸗ berater Dr. Kentrup. Villingen: Gau⸗ perſonalamtsleiter Schuppel. Lörrach: Ober⸗ regierungsrat Plattner. Walds hut: Gau⸗ inſpekteur Bruſt. Konſtanz: Gauamts⸗ leiter Mauch. Stabschef Lutze in Karlsruhe * Karlsruhe, 1. Dezember. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, iſt am Donnerstagvor⸗ mittag zu kurzem Aufenthalt in der badiſchen Gauhauptſtadt eingetroffen. Er landete um 10.40 Uhr auf dem Karlsruher Flughafen, wo er von Obergruppenführer Ludin(Südweſt), Obergruppenführer Fuſt(Kurpfalz), Oberfüh⸗ rer Dor'r, Oberführer Polizeipräſident En⸗ gelhardt, Oberſturmbannführer Oberbürger⸗ meiſter Dr. Hüſſy, Standartenführer Frank von der Standarte 109 empfangen wurde. Der Stabschef fuhr in Begleitung von Obergrup⸗ penführer Fuſt nach der Pfalz weiter, wo er woßt Vereidigung von Arbeitsmännern bei⸗ wohnt. Eröffnung der Reichsautobahnteilſtrecke Karlsruhe— pforzheim durch Gauleiter Robert Wagner Karlsruhe, 1. Dez. Wie ſchon gemeldet, erfolgt am 10. Dezember die Eröffnung der Reichsautobahnteilſtrecke Karlsruhe—(Ettlin⸗ gen)—Pforzheim. Die Feier findet 10.30 Uhr an der Anſchlußſtelle Karlsruhe, Robert⸗Wag⸗ ner⸗Allee, ſtatt. Nach Begrüßung durch die Leiter der Oberſten Bauleitungen Frankfurt am Main und Stuttgart und dem Werkſpruch eines Arbeitskameraden ſpricht Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der ſodann als erſter die neue Strecke befährt. hHoteldiener wird vermißt Karlsruhe, 1. Dez. Die Kriminalpolizei⸗ ſtelle Karlsruhe teilt mit: Vermißt wird ſeit 21. Rovember 1938 in Heidelberg der Hotel⸗ Er bekam ein Zusatzbett Einer der neuen Rekruten, die bei den Gebirgsiägern in Reichenhall Vorgesetzten manche Sorge. Bei einer Körpergröße von nicht weniger als ten kür inn nicht nur einige Uniformstücke angefertigt werden, sondern auch das Bett reichts nicht. Der findige Feldwebel konstruierte jedoch für seinen langen Rekruten ein Zusatzbett, das sicherlich seinen Zweck erfüllt. diener Willi Berberich, geboren am 11. April 1907 in Mildenberg bei Aſchaffenburg. Beſchreibung: 1,75 Meter oße ſchlank, grau⸗ gemiſchtes Haar, bartlos, ovales, bleiches Ge⸗ ſicht. Bekleidung: grauer Velourhut, dunkel⸗ grauer Mantel, grauer Anzug, rote Krawatte mit weißen Streifen, braune Halbſchuhe.— Wer ſachdienliche Angaben machen kann, wird erſucht, dies der nächſten Polizei⸗ bzw. Gen⸗ darmerieſtelle mitzuteilen. neckorgemünd hat ein„Holdenes Buch“ Ein Brief aus dem rührigen Städtchen/ Erfolg des Katharinenmarktes « Neckargemünd, 1. Dez.(Eig. Bericht.) neberall las man in dieſen Tagen von Reckar⸗ gemünd. Das war, als die ſtolze Neckarbrücke, die die Altſtadt mit dem Stadtteil Kleingemünd verbindet und damit uralte Wünſche in Erfül ⸗ lung gingen, durch Miniſterpräſident Walter ſöhler eingeweiht wurde. Aber dieſes Ereignis ſtand nicht allein. Denn gleichzeitig damit ſtieg das bekannte Volksfeſt des Katharinenmarktes, der jedes Jahr im Neckartal die Bewohner zur fröhlichen Sammlung aufruft. Gleichzeitig damit veran⸗ ſtaltete die Reichsfachgruppe der Kaninchenzüch⸗ ter der Kreisgruppe Heidelberg ihre 5. Kreis⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſe LCadenburger Uachrichten Gaſtſpiel der„Volksdeutſchen Bühne“. Am nächſten Freitag, 9. Dezember, gaſtiert die „Volksdeutſche Bühne“, Berlin, im Bahnhof⸗ hotel Ladenburg. Zur Aufführung gelangt das zeitgemäße Schauſpiel„Schwiegerſöhme“ von Alexander Paul unter der Spielleitung von Heinz Georges durch eine Anzahl bekannter Schauſpieler. Das dramatiſche Geſchehen dieſes Stückes iſt aufrüttelnd und mitreißend und wird auch bei der hieſigen Aufführung einen tieſen Eindruck hinterlaſſen. Die Eintrittskar⸗ ten ſind bei den Politiſchen Leitern jetzt ſchon erhältlich. Es empfiehlt ſich, von dem Vorver⸗ kauf Gebrauch zu machen, da vorausſichtlich die Vorſtellung ausverkauft ſein wird. Stamm XVv/171 der Hitlerjugend. Der Füh⸗ xer des Stammes gibt belann: Für diejenigen Kameraden, die ihre Leiſtungen für das HJ⸗ Leiſtungsabzeichen noch nicht alle erledigt ha⸗ ben, findet am kommenden Sonntag, 4. De⸗ zember, nochmals eine letzte Abnahme für 1938 ſtatt und zwar: Sport: Sportplatz Laden⸗ burg 8 Uhr; Schießen: Schießſtand Edingen —10 Uhr; Geländeſport einſchl. Gepäckmarſch. Abmarſch 8 Uhr Sportplatz Edingen. 50 mache darauf aufmerkſam, daß alle bisher er edigten Uebungen mit dem 31. Dezember 1938 verfallen, falls bis dahin nicht alle erledigt ſind. Alle anderen Kameraden unſeres Stammes haben am kommenden Sonntag, 4. Dezember, um den bekannten Antreteplätzen der 8 Uhr, auf Gefolgſchaftsdienſt anzu⸗ Gefolgſchaften zum treten. Uenes aus Schriesheim * Vortrag über Südweſtafrika. Morgen Sannstag, 3. Dezember, 20.15 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes„Zum Hirſch“ durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Ver⸗ bindung mit dem Volksbildungswert ein ſehr intereſſanter Lichtbildervortrag ſtatt. Der Red⸗ ner, Kurt Bütow(Windhuf), iſt geborener Süd⸗ weſtafritaner und dort groß geworden. Er ſpricht über das Thema„Südweſtafrika von heute“. Karten zu 30 Pf. ſind bei ſämtlichen Zellen⸗ und Blochwarten der DaAßF, ſowie an der Abendkaſſe erhältlich. fileine Diernheimer ſtachrichten „ Weihnachten naht! Die Geſchäfte haben ihre Schaufenſter ſchön ausgeſchmückt mit allen nützlichen Sachen für die kommenden Weih⸗ nachtstage. Die Schaufenſter der Spielwaren⸗ geſchäfte ſind ſtändig von großen und kleinen Kindern belagert, die ſich jetzt ſchon ihre Weih⸗ nachtsſachen herausſuchen. Auch in dieſem Jahre wird ſich überall wieder eine Belebung des Weihnachtsgeſchäftes zeigen. Dabei ſei das kaufende Publikum auf den frühzeitigen Kauf ſeiner Weihnachtsgeſchenke hingewieſen. gruppenſchau. Da konnte man nun ſehen, mit welcher Liebe und Sorgfalt im Kreisgebiet Hei⸗ delberg die Kleintierzucht gepflegt wird. Die beſten Wirtſchaftsraſſen, wie Weiße und Blaue Wiener, Franzöſiſche Silber, Angora, Deutſche Widder, Rieſenſchecke uſw., waren durch aus⸗ erleſene Exemplare vertreten und zeigten, daß der Ruf nach Förderung und Stärkung der Kleintierhaltung in dieſem Gebiet nicht unge⸗ hört verhallt iſt. Was aber alles aus dem Ka⸗ ninchen gemacht und gewonnen wird, demon⸗ ſtrierte die Produktenſchau in ſo eindringlicher Weiſe, daß auch dem einfältigſten Laien die Schuppen von den Augen gefallen ſein müſſen und er einen Begriff von der Bedeutung der Kaninchenzucht bekam. Bürgermeiſter Müſſig, der die Schirmherr⸗ ſchaft über die Ausſtellung übernommen hatte, zeigte damit an, daß neben der Förderung des Fremdenverkehrs auch noch andere Aufgaben zu erfüllen ſind, die oft beſcheiden im Hinter⸗ grund ſtehen, deshalb aber ebenfalls wichtig ſind. In ſeiner nunmehr 10jährigen Tätigkeit hat aber Bürgermeiſter Müſſig genügend be⸗ wieſen, daß er das Herz auf dem rechten Fleck hat und das Schiff der Gemeinde mit ſicherer Hand ſteuert. Das iſt nicht immer ganz leicht. So brachte zum Beiſpiel der neue Voranſchlag durch die Neuregelung der Steuerüberweiſung der Stadt aus 480095 Mark Einnahmen und 552595 Mark Ausgaben einen Fehlbetrag von rund 72 500 Mark. Die Stadt iſt deshalb an die ba⸗ diſche Landesregierung mit dem Antrag auf Bewilligung einer Bedarfszuweiſung heran⸗ getreten. Der außerordentliche Haushalt 1938/39 konnte dagegen in Einnahmen und Ausgaben mit 26 015 Mark vollſtändig ausgeglichen wer⸗ den. Uebrigens hat die Gemeinde ſeit der Einwei⸗ hung der Neckarbrücke auch ein„Goldenes Buch“. Miniſterpräſident Walter Köhler war der erſte, der ſich dort eingetragen hat. Die aufſtrebende Landwirtſchafts⸗ ſchule hat dieſer Tage in beiden Kurſen ihre Arbeit wieder aufgenommen. Der erſte Kurs wird von 32, der zweite Kurs von 24 Schülern beſucht. Neben dem Schulvorſtand, Landwirt⸗ ſchaftsaſſeſſor Sutter, ſind als Lehrkräfte tätig: Landwirtſchaftsaſſeſſor Benetz, Oberlehrer i. R. Sulzmann, Bezirkstierarzt Veterinärrat Dr. Chriſtian, Forſtaſſeſſor Meiſter und Landwirt⸗ ſchaftsaſſeſſor Mannigel(Obſtbau). elntraten, machte seinen zwel Meter muß⸗ (Pressebildzentrale-M Tetzte badiſche meldungen Großfeuer in einer Papierfabrik Ettlingen, 1. Dez. In einem Lagerraum der Zelluloſeumhüllungen der Papierfabrik Gebr. Bohl.⸗G. iſt auf bisher noch nicht geklürte Urſache Dienstagabend ein Brand aus⸗ gebrochen. Die ſofort alarmierte Feuerwehr konnte innerhalb kurzer Zeit den Brand auf ſeinen Herd beſchränken. Der betroffene Lager · raum brannte vollſtändig aus, während das Feuer von den anderen Gebäudeteilen der Fa⸗ brik ferngehalten wurde. Der Betrieb der Pa⸗ pierfabrik wurde durch den Brand nicht geſtörtt. hohe Strafen für Deviſenſchieber Freiburg i. Br., 1. Dez. Vor der Großen Strafkammer hatten ſich der 19jährige Schwei⸗ Hans von Euw und ſeine Ijährige Braut viſenſchmuggel zu Mädchen in Lörrach blieb, gin die Schweiz und begann alsbal viſenſchmuggel. Innerhalb von ſchmuggelte er 14 500 RM über mit dem De⸗ ſechs Monaten Ge Monaten Gefängnis abzüglich die den den eingezogen. Heimatkundliche Tagung Schopfheim, 1. Dez. gräflerlandes, jene Vereinigung von Geſchichts⸗ freunden und Forſchern, die in dleſem Be ihre überaus erſprießliche Tätigkeit im Dien der Heimat mit der Herausgabe des ler Jahrbuches krönen konnte, hält ihre dies⸗ jährige Herbſtwerſammlung Badenweiler ab. Eine kreiſes, ſowie eine Beſichtigung der römiſchen Badruinen und eine Führung durch das 1• matmuſeum füllen den Vormittag aus. Bei dern öffentlichen Verſammlung am Nachmittag wird Rektor Karl Seith, Schopfheim, einen Vorirog halten über„Die letzten Grafen von Freihn und ihre Erben, die Markgrafen von Hachbe Sauſenberg, Herren von Badenweiler und i Beziehungen zu Burgund.“ hohenwälder fertigen Kibzeichen für hün WIw Säckingen, 1. Dez. Die Seibenhg Hausinduſtrie, die ſeit nunmehr hundert Zah ren im Hotzenwald heimiſch iſt und in ihter Blütezeit in den 70er Jahren des vorigen Fe hunderts gegen zweitauſend Heimarbeiterng dem Lande Beſchäftigung und Verdienſt gal hat zur Zeit alle Hände voll zu tun. Ueherg an den raſſelnden Webſtühlen in den alteg Hotzenſtuben werden jetzt die hübſchen Seſpen bärider angefertigt, die im Monat Januar h der Reichsſtraßenſaanmlung zum Verkauf ge⸗ langen. 20 Freude, gerund Veroltet wie die Extropost lat Vollelcht lhr kodio ouch Krgern Sie zich öͤber den vor⸗ zerrten Ton und die vielen Mebengeräöusche bei musikalischon Sendungen? Aus Krger wircd vonn Sie mit dem novon 3IAUPUNKT- Super 6 W 68 H dos notrlicho Klangbild in ab- oter Fölle ompfangon. 6 Röhron. Wochselstrom.—6 Kreise. Mit Röhren RM 234.70 Luas alæe ſuec ſfiembs- Aoi mct.- B L AUPUNK 1 Gertrud Gilles wegen De⸗ verantworten. Während das von Euw in die Grenze und 11 210 RM wieder in die Schweiz. Der Ange⸗ klagte Hans von Euw wurde zu zwei Jahren fängnis und 5000 RM Geldſtrafe, die Angen klagte Gertrud Gilles wegen Beihilfe zu ſechg vier Monate Unterſuchungshaft und 1000 RM Geldſtrafe verurteilt. Bei beiden gilt die Geldſtrafe durch Sch für verbüßt. 1674 RM und das zu Schmuggelfahrten benutzte Motorrad wur⸗ Die Arbeitsge⸗ meinſchaft zur Pflege der Geſchichte des Mark⸗ am 4. Dezember in Sitzung des Arbeitz⸗ „hakenkreu in Sonderstempe en Besuch der 8 ausstellt Fahnen he nnakional. aus Anlaß d. Solidarität bitte bolksgenoſſinnen gen und ſo auch r es Gemeinſe würdigen Ausdri Der Krei.: Genehmigte Aus der letz 1 Der Bezirksrat k ch in ſeiner letzte. mit Schankon; wurden genel Staudt für der it„Zum Kohle eir Düsdicke hankwirtſchaft„ beim⸗Rheinau, Ha für den Betrieb! ite⸗Neſt“, Mannh raße 247 Herber ieb der Schankwir acherſtraße 21; K Wetrieb des Kaffees etränke und Brar Werlegung); Alber endel mit Flaſche fraße 16; Theodor iit Branntwein in IKarl Wimmer Pranntwein im Ha fer für den Kleint auſe Neudammſtr⸗ nalie Grießer unntwein und 8 Kelmſtraße 43 in J Einem in den G⸗ glaubte, die um ücken“ zu könne lerlegt, daß der Ottober 1939 dur Genehmigt w 0 Verän Anes Keſſels bei de uloidfabrik. An u bisher an S erſchienenen? Klenecke erſcheinen n Manuſkripte⸗Ar lochen künftig jewe hausgabe. hir ſind überzen kſe Maßnahme ingen. achte seinen Meter muß⸗ Bett reichts JZusatzbett, lZentrale-M) rfabrik m Lagerraum Papierfabrik her noch nicht n Brand aus⸗ te Feuerwehr n Brand auf roffene Lager⸗ während das teilen der Fa⸗ trieb der Pa⸗ nicht geſtört. ſchieber r der Großen hrige Schwei⸗ zuw und ſeine wegen De⸗ Während das von Euw in mit dem De⸗ ſechs Monaten ie Grenze und iz. Der Ange⸗ zwei Jahren afe, die Ange⸗ ihilfe zu ſechs vier Monate M Geldſtrafe eldſtrafe durch und das zu rrad wur⸗ Fhes Keſſels Notorr + Eelluloidſabrik. ung ie Arbeitsge chte des Marl⸗ von Geſchichts⸗ dieſem Jahre eit im Dienſte des Markgräf⸗ zält ihre dies⸗ . Dezember in des Arbeits⸗ der römiſchen durch das Hei⸗ g aus. Bei der achmittag wird einen Vortrag von Freiburg von Hachberg heiler und i Seidenba huadert Jah und in ihre vorigen marbeitern at Januar h u Verkauf Groß-Mannheim Freitag, 2. Dezember 1958 Ein Sonderstempel der Reichspost wirbt für en Besuch der Südwestdeutschen Rundfunk— ausstellung in Mannheim. FJahnen heraus am„Tag der nationalen Solidarität“! aus anlaß des Cages der nationalen elidarität bitte ich alle bolksgenoſſen und Fpolksgenoſſinnen, ihre Häuſer zu beflag⸗ gen und ſo auch rein äußerlich dieſem CTa g es Gemeinſchaftsbekenntniſſes ürdigen Kusdruck zu verleihen. Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez. Schneider. Genehmigte Konzeſſionsgeſuche Aus der letzten Bezirksratsſitzung eer Bezirksrat beim Polizeipräſidium hatte n ſeiner letzten Sitzung faſt ausſchließlich Scankonzeſſionen zu befaſſen. wurden genehmigt die Geſuche: Jakob taudt für den Betrieb der Schankwirt⸗ Zum Kohlenhof“, Neckarvorlandſtr. 35; üsdicker für den Betrieb der wirtſchaft„Zum Pfälzer Hof“, Mann⸗ 6 üm⸗Rheinau, Hallenbuckel 5; Heinr. Scherb i den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum -Reſt“, Mannheim⸗Sandhofen, Sandhofer⸗ ie 217 Herbert Rennecke für den Be⸗ ee der Schankwirtſchaft„Zum badiſchen Hof“, herſtraße 21; Heinrich Gerſtel für den etrieb des Kaffees mit Ausſchank alkoholfreier etränke und Branntwein im Hauſe F 2, 4a Werlegung); Albert Heinold für den Klein⸗ el mit Flaſchenbier im Hauſe Speyerer⸗ aße 16; Theodor Acker für den Kleinhandel Branntwein im Hauſe Langerötterſtr. 92; an Gimmer für den Kleinhandel mit anntwein im Hauſe S 2, 7; Alexander Wie⸗ er für den Kleinhandel mit Branntwein im ie Reudammſtraße 8, Mannheim⸗Neckarau; iie Grießer für den Kleinhandel mit unntwein und Flaſchenbier im Hauſe Wil⸗ Amſtraße 43 in Mannheim⸗Feudenheim. Einem in den G⸗Quadraten wohnenden Wirt, gaubte, die um eine erlaſſene Bauauflage in“ zu können, wurde vom Bezirksrat enegt, daß der verlangte Umbau bis zum tiober 1939 durchgeführt ſein muß. enehmigt wurde weiterhin ein Geſuch aulichen Veränderungen und dem Einbau lhes Keſſels bei der Rheiniſchen Gummi⸗ und An unſere Leſer! Die bisher an Samstagen bzw. an Sonn⸗ en erſchienenen Brieftaſtenſeiten mit Brieſf⸗ Arkenecke erſcheinen mit Rückſicht auf den ſtar⸗ Manuſkripte⸗Andrang in den Advents⸗ hen künftig jeweils bereits in der Freitag⸗ hausgabe. Uir ſind überzeugt, daß unſere Leſer für e Maßnahme vollſtes Verſtändnis auf ⸗ i gen. 5 Die Schriftleitung. —— Die wollen keine Drückeberger ſehen! flm„Tag der nationalen Solidarität“ muß auch in mannheim die geſchloſſene Front freudiger Opferbereitſchaft ſtehen Es iſt eigentlich nicht mehr notwendig, den Volksgenoſſen zu ſagen, was für uns der„¼Tag der nationalen Solidarität“ bedeu⸗ tet. Wenn am Samstag die Sammelbüchſen klappern werden, dann dürfte wohl niemand zurückſtehen— auch wenn es dieſes Mal keine Abzeichen gibt. Da kommen ſo viele Bekannte zu uns— bekannte und weniger bekannte— und alle wollen von uns einen Beitrag zur Füllung ihrer Sammelbüchſe. Da gibt es kein Zaudern und kein„Danke, ich habe ſchon“. Gewiß haben wir am Samstag recht bald ſchon geopfert, aber wir werden fleißig weiterhin den Geldbentel zücken dürfen. Zumal dann, wenn wir viele gute Bekannte haben, von denen keiner von dannen geht, bis wir ihm etwas gegeben haben. Aber wir wiſſen ja, um was es geht und daß es in dieſem Jahre gilt, beſondere Not zu lindern. Wir brauchen ja nur an die Not in der Oſtmark und im Sudetenland denken, die in kürzeſter Friſt zu beheben unſere Aufgabe iſt. Der ſammelt eigentlich in Mannheim? Es iſt klar, daß zum„Tag der nationalen So⸗ lidarität“ alle führenden Männer von Partei, Staat, Stadt und Wirtſchaft„mobil gemacht“ worden ſind und am Samstag in der Zeit von 16 bis 19 Uhr in den Straßen„patrouillieren“ werden. Wir wollen nur einige wenige Namen nennen und Sammelplätze verraten: Kreisleiter Schneider hat zuſamanen mit dem italieniſchen Vizekonſul Spinelli ſei⸗ nen Sammelplatz auf den Planken im P ö⸗ Quadrat vor der Defaka. Die Hitler⸗Jugend wird in großer Zahl zur Hauptpoſt ſtrömen, um Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per ihr Geld zu geben, während am Parade⸗ platz der Leiter des Fachamtes„Handel“ in der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsamtsleiter Hans Feit, zu finden ſein wird. Es ſammeln weiterhin: Gaufrauenſchafts⸗ leiterin Frau von Balz auf den Planken an ber O7⸗Ecke, NSV⸗Gauamtsleiter Dinkel auf den Planken vor P 3, BDM⸗Obergaufüh⸗ rerin Urſel Meyer zum Gottesberge vor der Hauptpoſt, Kreisobmann Schnerr an der O6⸗Ecke auf den Planken, Preispropa⸗ gandaleiter Fiſcher an der O5⸗Ecke bei En⸗ elhorn& Sturm, Kreispreſſeamtsleiter Haupt⸗ chriftleiter Dr. Kattermann vor der Stadtſchänke in den Planken, Polizeipräſident Dr. Ramſperger an der Planken⸗Ecke D1, SA-⸗Oberſturmbannführer Noack an der Ecke P 1 Planken und Breite Straße, I⸗Sturm⸗ bannführer Freiherr von Geyr auf den Plan⸗ ken P 1, Bannführer Merz und Untergau⸗ führerin Baron auf den Blanzen vor der Völtiſchen Buchhandlung, NSFK⸗Sturmhaupt⸗ führer Flebbe vor O 7 Ecke Friedrichsplatz, Handelskammerpräſident Goebels auf den Planken vor O 4, Stadtrat Hofmann auf den Planken vor O 3 und RSKK⸗Staffel⸗ führer Kaiſer auf den Planken Ecke D 1. Wer wollte da nicht dabei ſeinꝰ Es wird ſich aber auch ſonſt noch allerlei tun an dieſem Tag. Stellen ſich doch die Gliederun⸗ gen der Partei voll und ganz in den Dienſt der Sache. Es würde zu weit führen, an dieſer ben⸗ ——* — Sie litten 20 Jahre Not und Unterdrückung. Spendet für sie! Stelle auf Einzelheiten einzugehen. Wir wollen lediglich erwähnen, daß das NS⸗Flieger⸗ korps am Waſſerturm ein Flugzeug ausſtellt, Gbenfalls am Waſſerturm führt die 13..⸗ Reiterſtandarte ein Kinderreiten durch. Die Firma BBC verſteigert auf dem Marktplatz eine Anzahl elektriſcher Haushal⸗ tungsgeräte. Schließlich muß noch erwähnt werden, daß am Waſſerturm, am Paradeplatz und an der Friedrichsbrücke während der Sam⸗ melzeit Muſikzüge konzertieren. Auch am Gbend wird geſammelt Eine ganze Anzahl führender Männer ſtellt ſich auch am Samstagabend zur Verfügung, ſo daß ein Streifzug durch die verſchie⸗ denſten Lokale gemacht werden kann. Der Stoßtruppl, der unter Führung von Kreis⸗ leiter Schneider ſteht, wird ſich mehr das eigentliche Plankengebiet vornehmen, während der unter Führung von SA⸗Oberſturmbann⸗ ührer Noack ſtehende Stoßtrupp 2 von den lanken aus mehr zur Unterſtadt„hinüber⸗ wechſelt“. Schließlich nimmt noch der Stoß⸗ trupp 3 unter Leitung von Arbeitsamtsdirektor Oberregierungsrat Nickles ſich die Gebiete rechts und links des Kaiſerrings, des Bahn⸗ hofsplatzes und des Hauptbahnhofs an. Nun, auf ihr Mannheimer! Richtet den Geld⸗ beutel und helft alle mit, damit das Sammel⸗ ergebnis ein überwältigendes wird! . Die Deukſche Arbeitsfronk auf der Rundfunkausſtellung Eine große Tafel in der Ehrenhalle der Mannheimer Rundfunkausſtellung gibt einen Ueberblick über die vielſeitige Rundfunktätig⸗ keit der Deutſchen Arbeitsfront. Es gibt wohl kaum ein Arbeitsgebiet der DAß, über das nicht im Laufe der Zeit ſchon einmal im Rund⸗ funk in Form von Hörſpielen oder Kurzdurch⸗ it berichtet wurde. Immer wieder iſt das Mikrofon mit in die badiſchen Betriebe gegan⸗ gen und hat durch den Aether Stimmungsbe⸗ richte von den Stätten der Arbeit übermittelt. Wie oft kam nach den Mittagsmeldungen des drahtloſen Dienſtes die Bekanntgabe neuer KoF⸗Fahrten. Mit welcher Spannung lauſch⸗ ten doch die Angehörigen von Urlaubern, die Jum Teßtta⸗ 30ll cler Hlltag u/erdlen Söhnlein Rheingold- CADENPREIS RM.50 das Glück hatten, eine Mittelmeerfahrt zu er⸗ leben, den Schilderungen des Rundfunkſprea chers über die Erlebniſſe einer ſolchen Reiſe. Die DAß ging in dem Streben, den Rund⸗ funk noch weiter ins Volk zu tragen, daran, ein beſonderes Empfangsgerät für die Betriebe zu ſchaffen. Unter der Be⸗ zeichnung„DAß 1011“ hat dieſer Apparat ſei⸗ nen Eingang auch in viele badiſche Betriebe gefunden. Die beſonderen Eigenſchaften⸗dieſes Gerätes beſtehen darin, möglichſt viele Laut⸗ ſprecher anzuſchließen, ohne daß der Empfang dadurch ſchwächer wird. Des weiteren ſteht dem Betriebsführer durch Anſchluß eines Mi⸗ krofons die Möglichkeit offen, allmorgendlich zu den Arbeitskameraden zu ſprechen. Aus dem Nationaltheater. Franz Koblitz vom Nationaltheater wurde nach einem Gaſt⸗ ſpiel als Tamino in„Zauberflöte“ von Dr. Maurach an das Opernhaus Nürnberg ver⸗ pflichtet. 0 5, 9/11 „ Nlannheim — 4 3 3 5 3 4 1 4* 5 5 5 7* 2 1 5 0 7 5 4 1 3 J 4 J 1, 5 Einwaechter ——— „hakenkreuzbanner“ e Zuchthaus für einen brutalen Stiefvater — 2⁰ Die ojührige Ehe war ein einziges Martyrium/ Die Stieftochter in der ſchändlichſten Weiſe mißbraucht „atit einem ganz beſonders ſchweren Fall be⸗ faßte ſich unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor die Mannheimer Jugend⸗ ſchutzkammer in ihrer letzten außerordentlichen Sitzung. Der 40 Jahre alte Andreas Müller aus Mannheim⸗Sandhofen ſtand unter der Anklage des an ſeiner 18jährigen Stieftoch⸗ ter begangenen Sittlichkeitsverbre⸗ chens. Ein 15jähriges Martyrium Bei dem Angeſchuldigten handelt es ſich um einen brutalen Menſchen, der ein ſtarker Trin⸗ ker iſt und zum Tyrann ſeigner achtköpfigen Familie wurde. Freches Leugnen und Belei⸗ digungen gegen die Zeuginnen zeichneten ſein Verbalten vor Gericht beſonders aus. Aber mit ſeinen Verdrehungskünſten hatte er kein Glück. Dieſ Richter erhielten ein erſchütterndes Bild vonn dem Martyri um, das die Ehefrau un⸗ ter den ſtändigen Drohungen 15 Jahre lang aushalten mußte. Mit aller Schärfe wurden die Taten beurteilt und auf 4 Jahre Zucht⸗ haus und 5 Jahre Ehrverluſt ertannt. Ein ſtark kriminell gezeichneter Menſch iſtider Angeklagte. 24 Vorſtrafen hat dieſer halt⸗ loſe und in jeder Beziehung abgeſtumpfte Menſch auf ſeinem Schuldkonto. Müller zog als Kriegsfreiwilliger ins Feld. Dies war aber auch die einzige anerkennenswerte Tat. Denn ſchorr bald nach dem Einzug zum Militär wurde M. ſtraffällig. Er mußte ſich dreimal vor dem Kriegsgericht verantworten und erhielt hohe Freiheitsſtrafen. In ſeinem Mili⸗ tärpaß iſt vermerkt:„Führung ſchlecht!“ Eigentums⸗ und Roheitsdelikte ſind die Straf⸗ taten, wegen denen er immer wieder beſtraft wurde. Seinen Kindern war er der denkbar ſchlechteſte Vater. Im Wirtshaus brachte er ſeine Freizeit zu, ließ Frau und Kinder ian Elend, und wenn er heim kam, begann dieſer Gewaltmenſch ſeine Tyrannei, wie man ſie ſich lilen dar Aümne und Luuwege Fernruf 443 16 Ffrau Berta zusiek, Paul-Martin- Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiserkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis. Zu Krankenk. zugel ſchlimmer nicht denkenzkannn. Frau und Kinder wurden ſchwer mißhandelt, ſie ſtanden beſtändig unter„Druck“ und lebten von einem Tag in den anderen in Schrecken und Aengſten. Im Jahre 1934 kam Müller einmal im Rauſch nach Hauſe, hantierte dann mit einer Schuß⸗ waffe herum und ſchoß ſchließlich auf ſeine da⸗ mals 14jährige Stieftochter Hedwig. Sie wurde am Knie verletzt und hat ſeitdem ein ſteifes Bein. Die Angelegenheit kam vor den Richter. Frau und Kind wurdem gezwungen, unwahre Angaben über den Vorfall zu machen, damit dem Uebeltäter keine Strafe zudiktiert werden konnte. Bei einem anderen häuslichen Zwi⸗ ſchenfall warf der Angeklagte mit einem Meſſer nach ſeiner Frau, traf aber dieſes vom Unglück verfolgte Mädchen ins Geſicht, ſo daß man heute noch die Narbe ſieht. Sittlich völlig entartet Der Angeklagte betätigte ſich aber nicht nur als Tyrann und herriſcher Familienvater, er zeigte ſich auch als ſittlich völlig ent⸗ arteter Menſch, der auch vor ſchändlichſten Taten nicht zurückſchreckte. Seit 1933 ſuchte ſich Müller ſeine Stieftochter Hedwig als Opfer ſeiner Leidenſchaften aus. Die damals kaum 13jährige wehrte ſich bei ſeinen erſten Ver⸗ ſuchen verzweifelt, unterlag aber ſchließlich den Sle wählen unfer eilnlgen ieusen d — Armbandiuliren G ist besfimmt die gev' Unschie Zzu finden P 1, 5 Cãsar Fesenmener Breifte Sfrape Rieſenkräften ihres Stiefvaters. Es tat ein Jahr gut, jede Gelegenheit benutzte der Wüſt⸗ ling, ſeine Stieftochter gefügig zu machen. Der Abgrund der Gemeinheit zeigte ſich aber bei einem zweiten Fall. Noch am aleichen Tag, als der Rohling dieſem Mädchen mit der Waffe ins Knie ſchoß und die Ver⸗ letzte unter großen Schmerzen im Bett lag, nutzte Müller die Situation für ſeine verwerf⸗ lichen Leidenſchaften aus. Im dritten Fall ver⸗ ſprach er ihr einen Regenmantel. Immer wie⸗ der drohte er mit„totſchlagen“ oder„nieder⸗ ſchießen“, wenn ſie ſein Treiben verraten würde. Doch einmal hatte das Mädchen über⸗ genug. Sie raffte alle Kräfte auf und ſuchte zunächſt bei ihrer Tante Rat und Hilfe, die den richtigen Weg ging und ſofort Anzeige er⸗ ſtattete. Nun ſtellte der Beſchuldigte feine Frau und das mißbrauchte Kind als Lügne⸗ rinnen hin, wurde ausfällig und behauptet, er ſei unſchuldig(11). Die Ehefrau wurde als Zeugin gehört. Sie machte einen abgehärmten Eindruck und ſchil⸗ derte nux einen Bruchteil ihrer Schreckenszeit. Seit dieſer Wüſtling in Unterſuchungshaft ſei, lebe ſie auf. Die Mißhandlungen haben oft Formen angenommen, die nur als tieriſch bezeichnet werden können. Das Kind erlebte in den Schilderungen des Vorgefallenen noch⸗ mals das Schreckliche jener Zeit, die ſich für ihre ſeeliſche Verfaſſung noch lange ungünſtig aus⸗ wirken wird. Das Gericht hatte keinen Anlaß dem Kind nicht zu glauben. Die Lehrerin gab über die Charaktereigenſchaften des Mädchens Auskunft. Es ſei unbedingt ehrlich und wahrheitsliebend. Auch die Frau, bei der Hedwig zuletzt beſchäftigt war, bekundete, daß ſie ſehr zufrieden mit ihr geweſen ſei, ſie war ehrlich, fleißig und ihr Betragen war ſehr aut. Staatsanwalt Klaus brandmarkte das Trei⸗ ben des Angeklagten, der keinerlei Schonung verdient. Er hat„Erziehungskünſte“ als Pflegevater angewandt, die aufs ſchärfſte zu verurteilen ſind. Menſchen mit ſolcher Vergan⸗ genheit, der nur ſeinen„Trieben“ lebte und unter Anwendung von Gewalt ſeine Stieftoch⸗ ter mißbrauchte, gehört hinter Zuchthausmau⸗ ern. Alle vorgetragenen Momente führten zum Ergebnis, wegen der Schwere der Taten mildernde Umſtände zu verneinen und auf Zuchthaus zu erkennen. Die Jugendſchutzkammer Mannheim entſprach den Anträgen der Staatsanwaltſchaft und ver⸗ urteilte den Angeklagten Andreas Müller zu vier Jahren Zuchthaus und 10 fünf Jahren Ehrverluſt. Daß ſich die Frau von dieſem Unhold ſcheiden laſſen will, da ſie jetzt freie Hand hat, iſt verſtändlich. Rekruten in Marſchordnung angetreten Die Flak⸗Rekruten rückten ein/ Dereidigung bereits am Dienstag In unſerer Flak⸗Kaſerne war in den letzten Tagen der„Stamm“ eifrig an der Arbeit. Da wurden die Mannſchaftsſtuben tadellos herge⸗ richtet und Strohſäcke geſtopft. Ueber den Ein⸗ gang zur Kaſerne ſpannte man ein Transparent „Herzlich willkommen“ und brachte Grünſchmuck und Willkommentafeln über den einzelnen Batteriegebäuden an. Nun konnten ſie kommen, die Rekruten, die in dieſem Jahre bei der Luftwaffe etwas ſpä⸗ ter als bei den Truppenteilen des Heeres ein⸗ gezogen wurden. Dieſe Rekruten kamen auch im Laufe des Donnerstags aus den verſchieden⸗ ſten Richtungen. Im Hauptbahnhof war eine Sammelſtelle eingerichtet worden, ſo daß die mit den einzelnen Kurszügen ankom⸗ menden„Neulinge“ zuſammengefaßt und zur Kaſerne geleitet werden konnten. Das hatte wohl keiner der Rekruten erwartet, daß ſogar das Muſikkorps der Flak am Hauptbahn⸗ hof angetreten war und daß man ſie mit Muſik durch die Stadt marſchieren ließ. Ja, der„Bar⸗ ras“ zeigte ſich ſogar von einer ganz großzügi⸗ gen Seite: Am Hauptbahnhof ſtanden die Laſt⸗ kraftwagen der Luftwaffe bereit, um die Koffer der Rekruten zur Kaſerne zu befördern. Bereits in den Vormittagsſtunden war der erſte„Schub“ zur Kaſerne gebracht und auf die einzelnen Batterien verteilt worden. In der zweiten Nachmittagsſtunde kam am Hauptbahn⸗ hof wieder eine größere Zahl von Rekruten zu⸗ ſammen, die ſich zunächſt wie Ziviliſten verhal⸗ ten konnten. Dann aber gab der beauftragte Offizier das Kommando:„Rekruten— in Marſchordnung angetreten!“ Damit fing eigentlich das Soldatenleben an! Gar Unsere Flak-Rekruten rückten ein. Nachdem man am Hauptbahnhof seine Koffer auf die bereitgestellten Lastkraftwagen verladen hatte, konnte man den Marsch durch die Stadt zum OEG-Bahnhof antreten, von wo aus die Weiterbeförderung Die durch die Kasernen-Wache ein⸗ rückenden Rekruten wurden von einem Offizier angeführt, so daß der Posten mit der OEG zur Flak-Kaserne erfolgte. präsentierte. raſch ſtanden die Rekruten in Marſchordnung und es bedurfte nur noch durch die Unteroffi⸗ ziere einiger kleiner Ausrichtungen der Größe nach. Als dann gar„Stillgeſtanden“ komman⸗ dietr wurde, klappten nur ſo die Hacken— denn ſchließlich war man nicht umſonſt beim Arbeitsdienſt geweſen oder hatte in einer Formation ſeinen Dienſt getan, um nicht zu wiſſen, was ſich bei einem ſolchen Kommando gehörte. Der Marſch zur Kaſerne Mit klingendem Spiel ging der Marſch über den Ring und über die Adolf⸗Hitlerbrücke zum OEG⸗Bahnhof, wo die Rekruten den bereit⸗ ſtehenden OEG⸗Zug beſtiegen, um mit dieſem die Fahrt bis zum Käfertalerwald fortzuſetzen. Das Muſikkorps war inzwiſchen mit Kraft⸗ wagen vorausbefördert worden, und ſo konnte dann von der OEG-⸗Halteſtelle aus wiederum mit Muſik durch die Wache marſchiert werden. „Die Schlipsträger kommen“, ſo ſtellten die„Alten“ feſt, die nun ihr erſtes Jahr ſchon hinter ſich haben und die auf dem Arm den Gefreitenwinkel und am Spiegel die zweite Schwinge tragen. Aber lange werden die „Neuen“ keine Schlipsträger mehr ſein, denn alles liegt für ihre Einkleidung bereit. Sehr raſch verwandeln ſie ſich in Kanoniere, um all das zu lernen, was ſie zur richtigen Hand⸗ habung ährer Waffe wiſſen müſſen. Am Dienstag iſt Vereidigung Nach dieſem Einrücken der Rekruten wird ſehr raſch die Wereidigung erfolgen. Be⸗ reits am kommenden Dienstag, 6. Dezem⸗ ber, ſchwören die Rekruten den Eid auf den Aufn.: Hans Jütte(3) Unter der Reichskriegsflagge grüßte an Kasernenwache ein Transparent„Herzlieh kommen!“ die einrückenden Kekruten. Führer und Oberſten Befehlshaber der A0 macht. Die Vereidigung wird in der Flak⸗Kaſen Käfertalerwald durchgeführt und beginnt 11 Uhr. Die Bevölkerung und die Aug hörigen ſind zu dieſer Feier eingelgdeß doch müſſen die Plätze bis ſpäteſtens 100 K eingenommen ſein. Poſten, die den Weg zih Vereidigungsplatz weiſen, ſtehen am Kaſerſeh eingang bereit.* Einheitsfarbe im Güterfernverkehr Der Reichsverkehrsminiſter hat eine Verot nung erlaſſen, wonach für die für den Gület fernverkehr genehmigten Kraftfahrzeuge Anhänger ein Einheitsanſtrich des Güterfe verkehrs vorgeſchrieben wird. Der Einhei anſtrich iſt grau, wobei die Kraftfahrzeuge Freitag, 2. Dezember n hakenkreuz ao ĩot für Freitag, Monaltheater: Zum lödie von Kurt Goetz. Apage: Vortrag un icher) über„Ve nfang 20.15 Uhr. Ankunſtbüyne Libelle: hert: Plankenkaffee ngold, Kaffee W ſiel, Weinhaus Hütt⸗ A Sbolzriſtl⸗Bar in har in der Libelle, W fur, Parthotel, Palaſt ARundfun für Freitag, gſender Stuttgart: aſtil;.30 Frühkonze lterbericht, Marktb bigenmuſit:.20 mit; 10.30„Ei Alernkalender; 12.0 Rlerhaltung; 16.00. „Zum 5⸗Uhr⸗T hhorn; 18.30 Aus ie Wälder, durch die hfen Dienſtes; ſfonie⸗Konzert; 22. fenſtes; 22.30 Tanz zert 1;.00—.00 uiſchlandſender:.00 lodie;.30 Frühl fleine Turnſtunde; 1030 Wir erwerben Seetvetterbericht; 11 1200 Muſtt; dazwiſ⸗ und neueſte Nachrichte hrei; 15.00—— Georg Freundorfer An anſchllebend: 1 am Rachmittag; 17.04 ich weiß ein Mai Teutſche Medi⸗ Unterbaltungskonzert, Aus allen deutſchen Rochrichten, Wetter;? Goldhelm; 21.45 Tag een;: 22.10 Igor Stra 36 von der Ouver Dalen für dei b7 Fernandez Co⸗ geſtorben. 05 Sieg Napoleot 4 erreicher ſchlacht). Der Aſtronom chen geſtorben. 1 50 14 14 Der Weg zu Hut-Weber a mmer duch wenn mon gönz wosnders woh Des moderne Huthaus 11 in defbreiten Sträbe 9 1033 Ernennung v Reeichsminiſter Aus dem .a, beute, Freitag, 2 ſtaufführun eborg“ von C in der Eitelrolle, 4* Genehmigung für den Reichsverkehr eine elfe beinfarbige, die Kraftfahrzeuge mit Bezirtz⸗ enehmigungen eine rote Rhombenborte tr on dem Einheitsanſtrich ſind ausgenom Möbelfahrzeuge, Kraftſtoffkeſſelwagen, Wäümt und Kälteſchuͤtzwagen und Fahrzeuge, die „vorübergehend im Güterfernverkehr eingeſg ſind. Neue Kraftfahrzeuge müſſen ab 1. nuar, alle übrigen bis zum 1. Juli den Eiz — heitsanſtrich haben. +◻ —— ⸗ „0 E er jetat acift, 5 NNMO im * 14 HAUS-CHRONIK Nr. 830 M. An denlelzten Vorweihnechfstegen ist der Ag⸗ dreng immer sehr groh. Wenn Sie lhre Einköufe schon jefit besorgen, denn können Sie sorgfölſig und ungestört prüfen und suswöõhlen. Die BARKBARING-Fechleufe bersten Sie gufl D 1, 5, am Paradeplatz, Ruf 206 79— K 1, 5, Breite Straße, Ruf 215 87— 0 4, 7, am Strohmarkt, Rul 205 92— Qu 1, 5, Breite Str., Rul 258 63— Auzusta-Anlage 5, gegenüb. Palasthotel. Rul 420 57 Erwin Linder und keitung: Hans Bec Aulbfuß. Um 15 1 Die Zauberfl Wer nimmt ſud guf? Wie wir vor kfahren, werden bitlerurlauber Haden bet in für die ſudete die an die Solkswohlfahr 55 —— —— 4 44 3 4 80 3 7 nnn 4 Freitag, 2. Dezember 1958 hoßenzreuzbanner“ 3 ſhas iot ſieute(os? Jetzt kann er kommen— der Schnee Swei intereſſante Filmabende weckten viele geheime Wünſche fur Zreitag, den 2. Dezember Maltheater: Zum erſten Male„Ingeborg, Ko⸗ die von Kurt Goetz. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Maner Vortrag univerſitätsprofeſſor Dr. Jantzen inc)über„Vermeer und Geſellſchaftsbild“. ang 20.15 Ubr. ühne Libelle: Variete. hert: Plankenkaffee Koſſenbaſchen, heingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, lel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. im Mannheimer Hof, Eremitage⸗ Palaſt'affee Park⸗ Einder Libelle, Wintergarten, Kaſſee Carl Theo⸗ Parkhotel, Palaſtkafſee Rheingold. Aundfunk⸗Programm für Freitag, den 2. Dezember Render Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ A 60 Drübkonzert:.00 Frühnachrechten;.00 Atbericht, Marktbericht;.10 Gomnaſtit;.50 imufik;.20 Für dich daheim; 10.00 Wir en mit; 10.30„Eislauf!“: 11.30 Volksmuſik und Aukalender: 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Zur halkung; 16.00„und nun klingt Danzig auft' ön d⸗ubr⸗Tee!“; 18.00 Lieder von Karl i 18.30 Aus Zeit und Leben: 19.00 Durch Büider, durch die Auen; 20.00 Nachrichten des gen Dienſtes; 20.10 Ludwig Thoma: 21.10 Aonie⸗Konzert; 22.00 Nachrichten des drahtloſen Ates; 22.30 Tanz und Unterhaltung: 24.00 Nacht⸗ 200—.00 Rachtmuſit. ſchlandſender:.00 Glockenſpiel;.10 Eine kleine fladie; 6,30 Frühronzert;.00 RNachrichten;.40 leine Turnſtunde; 10,00 Ein Werk— ein Wille; en erwerben das Reichsſportabzeichen; 11.15 oeiterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; na dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche emeueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis lshaber der W ſiei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Boͤrſenbericht; 15.15 eig Freundorſer ſpielt;—5— 4 m; anſchließend: Programm inweiſe; 16. u i der Flat⸗Kaſer in Rachmittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 und beginnt u weiß ein Maidlein hübſch und klein... ng und die Aug Tenuiſche mediziner in Japan: 18.45 Kleines er eingelade ffterhaltungskonzert; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 päteſtens 1045 lus alen deutſchen Gauen: 20.00 Kernſpruch, Kurz⸗ die den Weg zun ichrichten, Wetter; 20.10 Bunte Ausleſe; 20.45 Der ehen am Kaferſ bheim;“21.45 Tages⸗, Wetter⸗ und Spormachrich.⸗ 1 en; 22.10 Igor Strawinsky; 23.00 Seewetterbericht; 345 Von der Ouvertüre zum Finale. Daken für den 2. Dezember 1938 ernandez Cortez, der Eroberer Mexikos, geſtorben. Sieg Napoleons I. über die Ruſſen und erreicher bei Auſterlitz(Dreikaiſer⸗ Güterfen cht). rd. Der Einheitenfze— Aſtronom Hugo v. Seeliger in Mün⸗ Kraftfahrzeuge mi chen geſtorben. 2 emennung von Rudolf Heß zum LFichsminiſter ohne Geſchäftsbereich. g. ge grüßte an rent„Herzlich y nden Rekruten. erfernverkehr r hat eine Verot die für den Gül raftfahrzeuge i ich des Güterfen Wenn man mit den„Brettelhupfern“ und zünftigen Schifahrern in dieſen Tagen ſich über Schnee und Schifahren unterhalten will, dann wenden ſie ſich mürriſch ab und brummen„Erſt ſoll es einmal ſchneien“. Als ob die Winter⸗ ſportler nicht wüßten, daß der Schnee doch erſt dann richtig wird, wenn es auf Weihnach⸗ ten zugeht und daß im Januar die eigentliche Saiſon erſt losgeht. Aber ein klein wenig Sehnſucht nach Sonne und Schnee und vor allem einen kleinen Schubſer, damit man nicht vergißt, die Win⸗ terreiſe feſtzulegen— bekam man bei zwei Filmabenden, die auf Veranlaſſung des Mannheimer Reiſebüros Plankenhof und von Engelhorn& Sturm im großen Kaſino⸗Saal durchgeführt wurden. Bei beiden Abenden war der Andrang ſo ſtark, daß lange vor Be⸗ ginn der Veranſtaltung der Saal wegen Ueber⸗ füllung polizeilich geſchloſſen werden mußte. Vor Beginn der eigentlichen Winter⸗ ſport⸗ und Schifilme bekam man dann ein paar Lichtbilder von den Schönheiten der Winter⸗ ſportplätze gezeigt, nach denen von Mannheim aus ab Weihnachten Geſellſchaftsreiſen zur Durchführung gelangen. Man vergaß auch nicht, die Beſucher daran zu erinnern, jetzt ſchon die Buchung auf die Winterreiſe vorzunehmen, um ſpäter nicht wegen Ueberfüllung zurückge⸗ wieſen werden zu müſſen. Ganz beſondere Beachtung müſſen aber die⸗ jenigen Volksgenoſſen beachten, die über die Grenzen Großdeutſchlands fahren wollen und die bis jetzt noch nicht im Beſitze eines Reiſepaſſes ſind. Die Ausſtellung eines Reiſepaſſes nimmt gegenwärtig längere Zeit in Anſpruch, ſo daß man ſich nicht früh genug um die Beſchaffung ſeines Paſſes be⸗ kümmern kann. Um die vielen Winterſportfreunde, die un⸗ verrichteter Dinge an dieſen beiden Filmaben⸗ den umkehren mußten, zu entſchädigen, wird der erſte Filmabend mit dem Film„Das hohe Lied der weißen Kunſt“ am nächſten Mittwoch, Dezember, wiederum bei freiem Ein⸗ tritt im Kaſino⸗Saal wiederholt. 2 —1— Wunder der Technik in Bild und Ton Zwei Tonfilme des UsBol werden am dienstag in Mannheim gezeigt In einigen badiſchen Städten— u. a. auch in Mannheim— werden in den nächſten Tagen zwei Tonfilme zu ſehen ſein, die nicht nur die Fachleute des Hoch⸗ und Tief⸗ baues, Ingenieur und Techniker ſtark inter⸗ eſſieren, ſondern für jeden ein Erlebnis bedeu⸗ ten, der voll Bewunderung vor den Werken moderner Technik ſteht, vor allem aber für die vor der Berufswahl ſtehende Jugend. Es handelt ſich um den Tonfilm„Schnelle Straßen“, der mit Unterſtützung des Gene⸗ ralinſpektors für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt hergeſtellt wurde. Er briagt inter⸗ eſſante Ausſchnitte aus dem Werden der Reichs⸗ autobahnen, er zeigt ihre Zweckmäßigkeit und Schönheit: beſonders anſchaulich wirkt die Ge⸗ genüberſtellung der vertehrstechniſchen Schwie⸗ rigteiten auf den alten Landſtraßen mit dem . und bequemen Fahren auf der Auto⸗ ahn. Ferner wird der Tonfilm„Bauen in Beton und Eiſenbeton“ gezeigt. Dieſer Streifen gibt einen Begriff von den vielſeitigen Verwendungs⸗ und Geſtaltungsmöglichkeiten des Betons bei Großbauten, wie etwa dem Olympia⸗Stadion, den Bauten der Luftwaffe, Silos, Kohletürmen uſw. Beide Filme wurden als ſtaatsvolitiſch und künſtleriſch werwoll und als volksbildend an⸗ erkannt. Sie werden zuerſt in Karlsruhe am Samstag, 3. Dezember, 10 Uhr, in den „Capitol“⸗Lichtſpielen am„Mlatz der SA“ vor⸗ geführt. Am Dienstag, 20.15 Uhr, werden die beiden im Planetarium in Mannheim ge⸗ zeigt. F sen immer l 2 woonders woſn thous trabe 5 sverkehr eine elſen uge mit Bezir ombenborte trag ind ausgen ſſelwagen, Fahrzeuge, die nverkehr eingeſe müſſen ab 1. 5 1. Juli den Eif 5 4 der An- fe schon jefet prüfen und en Sie gul 11 ſherg von Curt 6 9 i der it en Ander und Joſeph Offenbach. Spiel⸗ eitung: Diezauberflöte“, 55 lühren, werden zu Anfang nächſten Jahres bHitlerurlauber aden eintreffen. Aus dem Nationalthealer nte Freitag, 20 Uhr, im Nationalthegter, ſtaufführung der Komödie„In⸗ oetz mit Ria Roſe elrolle, Lola Mebius, Hans Becker, Hans Becker. Bühnenbild: Friedrich Um 15 Uhr, als Schülervorſtellung, albfuß. Oper von Mozart. Wer nimmt ſudetendeutſche Hitlerurlauber e Wie wir von der NSV⸗Gauamtsleitung aus dem Sudetenland in Schon jetzt werden Freiſtel⸗ die ſudetendeutſchen Volksgenoſſen er⸗ die an die zuſtändigen Dienſtſtellen der lswohlfahrt zu melden ſind. pünktliches Erſcheinen. abgeholt werden. Der Kreiskaſſenleiter. An die Ortsgruppen⸗Wirtſchaftsberater des Kreiſes Mannheim Am Montag, 5. 12., ſindet um 20.15 Uhr im großen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer in Mann⸗ heim, L1, 2, eine Sitzung der Ortsgruppen⸗Wirtſchafts⸗ berater des Kreiſes Mannheim ſtatt. Ich bitte um Der Kreiswirtſchaftsberater. platz auf. Uhr im Gaſthaus Erlenhof. 3. 12. Anordnungen der NSDAF An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Beitragswertmarken für Monat Dezember ſind eingetroffen und müſſen ſofort bei der Kreis⸗ kaſſenverwaltung, Zimmer 14, Ortsgruppen der NSDAP „ 15—17 Uhr, ſpielt anläßlich des Tages der nationalen Solidarität die Hauskapelle der Ortsgruppe zum Standkonzert auf dem Erlenhof⸗ Feudenheim⸗Weſt. Am 2. 12., um 20.30 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Dienſtappell im großen Saal des Parteiheimes an. Dienſtanzug. Nichtuniformierte mit Armbinde. Reckarau⸗Nord. Am Freitag, 2. 12., findet um 20.30 „Zur Krone“ der Dienſtappell für Dezember 1938 ſtatt. An demſelben nehmen teil ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Zellen⸗ und Blockwalter Politiſchen Leiteranwärter, die der NSp, Zellen⸗ und Block⸗ obmänner der DAß ſowie die Betriebszellenobmänner. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Reckarſtadt⸗SOſt. Freitag, 2. 12., 20.15 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter vor der Uhlandſchule zum Dienſi⸗ appell. Platz des 30. Januar. Der Dienſtappell für den Monat Dezember findet am Freitag, 2. Dezember, 20.15 Uhr, im Verſteigerungsſaal des Städtiſchen Leihamtes in der Schwetzinger Straße ſtatt. Vollzählig und pünktlich zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, die Walter und Warte der DAß und der NSV, ſowie ſämtliche Mitarbeiterinnen der NS⸗Frauenſchaft. Rheintor. Freitag, 2. 12., 20.15 Uhr, Dienſtappell für fämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7(hinterer Saal). Friedrichsfeld. Freitag, 2. 12., 20.30 Uhr, im„Adler“⸗ Saal Dienſtappell für Politiſche Leiter, Walter und Warte. Wallſtadt. Am 2. 12. fällt der Dienſtappell aus! H Marineſtamm 171. Der geſamte Marineſtamm 171 tritt am Sonntag, 4. 12., 9 Uhr, auf dem Marktplatz Mannheim an. Bannorcheſter. Die kleine Beſetzung tritt am 20 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſtums an. Motorgefolgſchaft 57/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 2. 12. in Zivil vor dem Friedrichspark um 20.30 Uhr an. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſt adt. Die Gefolgfchaft tritt am 3. 12. in Uniſorm um 19.45 Uhr zum Winterfeſt vor dem Friedrichspark(Stern⸗ warte) an. Gefolgſchaft 12/171 Waldpark. Die Gefolgſchaft tritt am 3. 12. um 16.30 Uhr in Uniform auf dem Pfalz⸗ platz an. Marine⸗Gefolgſchaft 1/171. Sonntag, 4. 12.,.45 Uhr, Antreten Marktplatz. Beurlaubungen aufgehoben.— Montag, 5. 12., um 19.45 Uhr, Antreten Rheinſtraße (Kreisleitung). Dienſt bei der PGM. BDM Mäbelgruppe 12/171 Waldpark. Die Gruppe tritt am 3. 12. in Kluft um 16 Uhr auf dem Gontardplatz an. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 2. 12., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nenbeſprechung in der Hildaſchule. Schere und Näh⸗ zeug mitbringen. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Die Kuchen für das Winterfeſt können am 2. 12., von 15—18 Uhr, und am 3. 12., von 10—14 Uhr, im Roſengarten ab⸗ geliefert werden. Die Ausweiſe für die Mitarbeiterin⸗ nen müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 12 Uhr, abgeholt werden. Die Gaufrauenſchaftsleiterin, Frau v. Baltz, iſt am Samstag zwiſchen 16 und 18 Uhr auf den Planken, 0 7, zu ſprechen. Achtung, Jugendgruppe Walppark. Der Heimabend am 2. 12. fällt aus. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Propaganda der Stadtortsgruppen! Heute Freitag ſind bis 14 Uhr Karten für die Großkundgebung abzuholen. S Die Deutsche Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront An alle Betriebsobmänner! Die überaus ſtarke Beteiligung beim Reichsleiſtungs ſchreiben in Kurzſchrift machte eine Neueinteilung not wendig. Das Schreiben wird am Sonntag, 4. Dez., wie folgt durchgeführt: Abteilung 100—120, 140—160, 160—180, 180 und höher vorm. 9 Uhr in 0 4, 8/9; Abteilung 120—140 Silben vorm..30 Uhr in O1, 10. Abteilung 60—80 und 80—100 Silben in der Allgem. Berufsſchule(frühere Knaben⸗Fortbildunasſchule) U 2. Sämtliche Teilnehmer müſſen zehn Minuten vor Be⸗ ginn des Reichsleiſtungsſchreibens anweſend ſein, da pünktlich begonnen wird. Für das Schreibpapier iſt ein Unkoſtenbeitrag von 20 Pf. zu entrichten. Die Lehrgemeinſchaften: Funktechnik, Starkſtrom (Stufe 3) beginnen am Freitag, 2. 12. Anmeldungen hierzu können noch abgegeben werden. Der praktiſche Lehrgang für Dreher(Stufe 2) wird am Freitag, 2. 12., fortgeſetzt. Einige Anmeldungen hierzu können noch in 0 4, 8/9, woſelbſt auch der Lehr⸗ gang durchgeführt wird, abgegeben werden. Arbeitsfrout Krelswaltung Mannhelm, Rheinstr. 9 as Schlſd, v/ſe es bel jeder luftschutzübuns ebraucht wird. Von der Ottssruppe des gelchsluftschutzbundes befürwortet. heim gelegentlichen Gens in die tadt be- Sorgen Sie sich dẽs Schild für 10 Pfennis beim R 3, 14-15 E4 3 Der kKkleine La Das kleine Aano für das moderne Die neuesten Modelle vorrätig im Planohaus Heckel Kunststr., G 3, 10 40865V ainen iluet roi fahe lose, wie in einfachen und elegonten packungen mmer frisch Mllich N4. 13 repa- rieet Knudsen 13.7a femspr. 23493 Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 76 3 5 Für die Angaben in() keine Gewüähr! Mannheim, den 30. November 1938 Neueintragung: B 446 Aſſeluranz⸗Kontor ſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim in annheim ( 7, 19, Hauptſitz: Hampurg unter der Firma Aſſekuranz⸗Kontor Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. Ge⸗ feillſchaftsvertrag vom 11. Oktober 1920, mehrfach geändert, zuletzt am 28. Februar 1938. Ge enſtand des Unternehmens iſt: Tran portperſiche⸗ rungen und alle hiermit im Zuſam⸗ menhang ſtehenden Geſchäfte, insbe⸗ ſondere mit den Mitgliedern wirt⸗ ſchaftlicher Verbände und Intereſſen · gemeinſchaften auf Grund vorausge⸗ gangener Vereinbarungen mit den Verbänden und Inkereſſengemein⸗ ſchaften. Das Stammkapital beträgt 2600 Ram. Geſchäftsführer iſt Heinri Auguft Friedrich Schulze, Kaufmann Hamburg. Als nicht eingetragen wir veröffentlicht: 0 Geſellſchaft finden nur im Deutſchen Reichsanzeiger ſtatt. Veränderungen: 28 Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim(A 2,). Dr. Herbert Balli in Mannheim und Heinrich Heiſe in Berlin haben derart Geſamtprokura, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. Die Prokuri⸗ ften Albert Schröder und Richard Teſchner wohnen in Berlin, der Pro⸗ kuriſt Erich Wieske wohnt in Glie⸗ nicke⸗Berlin. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Berlin für die dort — Zweigniederlaſſung er⸗ olgen. B 112 Bangeſellſchaft für Kleinwoh⸗ nungen Geſellſchaft mit—1 3 Haftung, Mannheim(Rheinh uſerſtr. Nr. 12). Karl Paul und Eugen Stier⸗ len ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Diplom⸗Kaufmann Richard Burſchell, Mannheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 4 1980 Ludwig Adolph Kabarett⸗ Bariets Libelle in Mannheim(Q 7. Der Firmeninhaber wohnt jetzt in Bekanntmachungen der Mannheim. Erloſchen: A 34,1 Gebr. Schriesheimer, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. A 209 S. Frank Erſtes Mannheimer ——— e⸗& Kraftfuttermittel⸗Geſchüft, kannheim. Die Prokura von Auguſte Frank u. d. Firma ſind erloſchen. A4 527 Geſchwiſter Baer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4 578 Elias Piſtiner, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 628 B. Würzburger& Sohn, Mannheim. Die Prokura der Frau Würzburger und die Firma ſind erloſchen. A 646 Badiſche Kaffee⸗Import Ge⸗ ſellſchaft Sternberg& Cahn, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. A 1014 Jul. Albert Cahn, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 4 1485 Medizinal⸗Drogerie Curt Kallmann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4 1802 Lißberger& Co., Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. 4 1913 Mannheimer Schürzenfabrit Baum& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. ch AZwangsversteigerungen Montag, den 5. Dezember 1938, nachmittags.30 Uhr, werde ich in Mannheim, ou 6, 2, Mfandlokal, ge⸗ gen bare Zahlung iin Vollrſteckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Konditoreiſchlagmaſchine, Marke Badenia, Separator, Baujahr 1936, efeitr. Motor, etwas beſchüdigt; eine Eismaſchine mit elektr, Motör(nicht vollſtändig); 1 Kartoffelſchälmaſch., Marke Badenig⸗Separator; 1 Ge⸗ ſchirr⸗Spülmaſchine mit elektr. Mo⸗ tor, mit 2 Tiſchen und Heißwaſſer⸗ erzeuger; 1 Sahneſchlagmaſchine m. Motor(beſchädigt); 1 inn für Gasanſchluß; 1 Backmulde mit Holzdeckel; 1 Kuchenblechregal mit Rollen; 1 Dezimalwaage mit 9 Ge⸗ wichten; 13 verſch. ſehr große Töpfe und Pfannen; 115 Tableits ver⸗ chromt; eine große Anzahl Efflöffel, Eß⸗ und Kuchengabeln verchr., Deſ⸗ fertmeſſer verchr., roſtfreie Klingen, Kaffee⸗ und Eislöffel und ſonſtige Küchenutenſilien; 16 mahagonifar⸗ bige Kaffeehausſeſſel; 1 größer el. Kühlſchrank; 1 Zimmer⸗Gasofen: 1 Elektro⸗Gramola mit Platten. Die Verſteigerung findet beſtimmt (24518 ſtatt. Mannheim, den 1. Dezember 1938. Greis, Gemeindevollzieher. —— Eine RAXON-Krawatte kostet nicht mehr als 2 Schachteln Zigarettenl elne die nichit weh tut, die aber vielfachen Genuſß gibt; denn RAXKON ist die Krawatte mit allen Vorzügen: Unerhört schöne Farben und wundervolle Muster, lange volle Form. elastische Nähte, die gutes Binden ge- statten, nach DRP entknitterter Stoff,— kaum Bindefalten behält, mit Haargarn durchwirkte Wolleinlage, die für eine leichbleibend gute Form Gewähr bietet. RAXON Ist verschieſit nichtl Regentropſen hinterlassen keine Spuren l Mafgebende Geschüfte bringen RAX ON-Kravatten RANON Oi⸗ krawatts mit allgg Vorrüg „akenkreuzbanner'“ Unterhaltung Freitag, 2. Dezember fi„Hakenz ðn/ 62. Fortſetzung Von Eliſabeth iſt für Preußen nichts zu hof⸗ fen, Beſtuſchew hat die Zariei auf Oeſterreich feſtgelegt, Schuwalow tritt energiſch für Frank⸗ reich ein. Preußen iſt ſeit Jahren nicht ein⸗ mal mehr durch einen Geſandten vertreten. Es erſcheint geradezu unmöglich, Rußland an die Seite Friedrichs zu bringen und es an der Seite Englaands zu halten. Wie ſoll da Williams Freunde für Preußen ſuchen? Wieder ſteht Katharina im Mittelpunkt der geheimen Intereſſen. Sie ſchweckt ſofort um, ſpricht von König Georg dem Zweiten von Eng⸗ land in den höchſten Tönen der Anhänglichkeit und Verehrung und ſchreckt auch nicht davor zurück, dem engliſchen Geſandten gegenüber Aeußerungen heftigſter Abneigung gegen die Kaiſerin laut werden zu laſſeci. Sie ſchilt Eli⸗ ſabeths Betragen verräteriſch, da Rußland den alten engliſchen Bundesgenoſſen um all das Geld, das es jahrelang bezogen hat, betrogen habe. Das Geld ſpielt bereits eine große Rolle in Katharinas Leben. Selbſtverſtändlich, es iſt die natürliche dritte Komponente zur erotiſchen und politiſchen. Katharina verlangt Geld, um— an dieſer Stelle iſt der Hebel anzuſetzen— die Schuwa⸗ lows zu beſtechen. Nachdem ſie einige kleinere Summen erhalten hat, folgt ihr Sir Williams zwanzigtauſend Dukaten aus, die ihm zu die⸗ ſem Zweck vom britiſchen Schatzamt überwieſen wurden. Daß Katharina mit Ungeduld auf die⸗ ſes Geld wartet, weil ſie ſich durch ihre maß⸗ loſe Verſchwendung in Schulden geritten hat nand von ihren Gläubigern gedrängt wird— daß ſie das engliſche Geld alſo dringend braucht, num ihre eigene Poſition zu retten, bleibt wie⸗ derum ihr Geheimnis. Das aber mag ſein, wie es wolle, muß doch dem engliſchen Geſandten alles daran liegen, den einzigen möglichen Stützpunkt, den er am Petersburger Hof hat— eben Katharina— intakt zu halten. Im Laufe weniger Monate hat Katharina ihre Stellung zu einer Machtpoſition ausge⸗ baut, ohne daß die Oeffentlichkeit des Hofes das geringſte wahrnehmen kennte. Alles, was man weiß, beſchränkt ſich darauf, daß man ſie unausgeſetzt in der Geſellſchaft eines außer⸗ ordentlich jungen Herrn ſieht, der ſich Graf Stanislaw Auguſt Poniatowſki nennt und der das Amt eines Legationsrates an der Eng⸗ liſchen Botſchaft einnimmt. Als Sir Charles Hanbury Williams in Pe⸗ terburg eintraf, zeigte er ſich als ein eminent gebildeter, diplomatiſch hervorragend geſchulter Politiker und— was bedeutungsvoller war— als ein weitgereiſter Mann, amüſanter Plau⸗ derer und Frauenkenner, der ſich ſehr wohl ſchmeicheln durfte, die Wünſche einer unausge⸗ füllten jungen Frau zu erfüllen. Kurz, Sir Williams bemühte ſich lebhaft darum, Katha⸗ rinas Geliebter zu werden. Eine Liebſchaft zwiſchen dem mit allen Waſ⸗ ſern gewaſchenen Diplomaten und der Groß⸗ fürſtin konnte nicht im Sinne Beſtuſchews lie⸗ gen. Der hatte kaum von den Bemühungen des Engländers Wind bekommen, als er ſich auch ſchon daran machte, eine Wendung herbeizu⸗ führen, die ſeinen Zielen dienlicher war. Auf einer Abendgeſellſchaft präſentierte er der Großfürſtin zwei Herren, einen baltiſchen Baron und jenen Grafen Poniatowſki, der zwar im Fahrwaſſer ſeines Geſandten ſegelte, der aber allein ſchon ſeiner außerordentlichen Jugend wegen als ungefährlich im Sinne Be⸗ ſtuſchews und paſſend im Sinne Katharinas erſcheinen mußte. Die Großfürſtin ſah den Polen und wählte ihn. Dieſe Wahl erſchien aus mehr als einem Grunde erklärlich. Der Dreiundzwanzigjährige verſtand es, jenen leichten Ton zu treffen, der alles Schwere in einen Seufzer verwandelt, der alles Harte in ein zartes Spielen mit Ge⸗ fühlen auflöſt. Die Melancholie, die aus einem ſchwermütigen, verſchleierten Blick ſprach, mußte Eindruck auf die junge Frau machen, neigte Katharina doch, wie alle Menſchen, deren Ge⸗ fühlleben nicht voll zur Entwicklung gekom⸗ men iſt, zur Sentimentalität. Vor allem aber war Stanislaus Auguſt ein Gentleman, ein Herr von Haltung und Nobleſſe, und Katha⸗ rina war— Dame. So eeaitſchloß ſie ſich denn für den Mann„mit den ſchönen Augen“. Von nun an ſtand die Großfürſtin zu dieſen drei gewiegten Weltmenſchen und Politikern in naher Beziehung. Man brauchte ſich gegen⸗ ſeitig. Auch Poniatowſki, das durfte er ſich geſtehen, hatte ſchnell begriffen, daß eine Lieb⸗ ſchaft mit der Gattin des künftigen Kaiſers ſei⸗ nem Lebensweg nur förderlich ſein konnte. Benahen er ſich jetzt geſchickt, ſo war ſein Glück gemacht. Katharinas Macht beſchränkte ſich vorerſt auf ihre Schönheit. Poniatowſki beſchreibt uens, wie Katharina ausſah, als er ſie zum erſtenmal ſah. Seine Schilderung beginnt mit den Worten:„Zu jener Iueſccilhurini Cœpyriqnm bei crei- M Sιιι vericacg Berlin Zeit war ihre Schönheit auf dem Gipfel der höchſten Entfaltung, wie ihn jede Frau nur einmal erlebt“; in den nächſten Jahrzehnten wird jeder ihrer Liebhaber faſt wörtlich das aleiche von ihr behaupten. Katharina iſt im Begriff, das dritte Lebensjahrzehnt zu be⸗ enden, mit dem dreißigſten Jahr wird ſie die lörperliche und geiſtige Geſtalt erhalten ha⸗ ben, die ihrer Natur entſpricht, und die ſie von da ab im weſentlichen bis zum Lebensende unverändert bewahrt. „Katharinas ſchwarzes Haar umrahmte ein blendend weißes Geſicht“, fährt Poniatowfki fort,„ihre Augenbrauen und ſehr langen Wimpern waren ſchwarz, die Naſe griechiſch, biĩe eiger Kaνj 1ei· S vVoMC W. roffmonorHornĩsch ein Mund, der nach Küſſen zu ſchmachten ſchien, ihre Schultern und Arme waren bdollendet ſchön, ſie hatte eine biegſame, eher große als kleine Figur, und ihr Gang war äußerſt be⸗ hende, aber voller Adel, der Klaag ihrer Stianme angenehm und ihr Lachen ſo fröhlich wie ihr ganzes Weſen.“ Bald weiß der ganze Hof, daß Katharina und Poniatowſtki ein Paar ſind. Es kurſiert da eine Geſchichte: Das Bologneſer Hündchen der Großfürſtin, das ſonſt jedem Beſucher kläfſend zwiſchen die Waden fährt, legt dem Grafen Poniatowſki gegenüber eine auffällige Zutrau⸗ lichkeit an den Tag. Lächelnd bemerkt ein Freund:„Lieber Graf, es gibt nichts Gefähr⸗ Das Theater des KdF-Bades aul Rügen In Berlin eröffnete Reichsorganisationsleiter Dr. große Modellschau der Deutschen Arbeitsfront, über die Leistungen der NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Unser Bild zeigt das Modell des Theaters, das im KdF-Seebad Rügen er- as Theater, das gleichzeitig auch als Festhalle dient, stehens gewährt. richtet wir aufnehmen können. Kolumbus verschenkt eine Kanone Eine Blütenlese aus Als während des Krieges eines der deutſchen Luftſchiffe von einer Angriffsfahrt nach Eng⸗ land zurücklehrte und ſchwer havariert über der Nordſee in zwei Hälften auseinanderzubrechen drohte, fragte der Wachoffizier in der Führer⸗ gondel den Luftſchiffkommandanten Freiherrn Treuſch von Buttlar⸗Brandenfels mit tod⸗ ernſter Miene, während der Schalk ihm im Nacken ſaß:„Uebernehmen Herr Kapitänleut⸗ nant, wenn wir gleich auseinanderbrechen, das Kommando über das Vorderſchiff oder lieber über das Achterſchiff?“ Der Mann, der in ge⸗ fährlichſter Situation dieſe Frage ſtellte, war der jetzige Luftſchiffkapitän Hans von Schiller, einer jener glücklichen Menſchen, die auch in ſchwierigſten Lagen immer den Kopf hoch be⸗ halten und ſelbſt den vertrackteſten Gegebenhei⸗ ten noch eine humoriſtiſche Note abgewinnen. Kapitän von Schiller verfügt über einen Mut⸗ terwitz, den jeder bewundert, wenn er mit ihm in etwas nähere Berührung kommt, ſelbſt dann noch, wenn er auf einen ſeiner ſpaßigen Scherze reingefallen ſein ſollte. Derſelbe Witz und Humor iſt auch in dem Buch zu merken, das unter dem Titel„Kapitän Hans von Schillers Zeppelinbuch“ im Biblio⸗ graphiſchen Inſtitut in Leipzig(herausgegeben von Kurt Peter Karfeld) erſchienen iſt, und woraus hier einige Proben angeführt werden ſollen. „Baum“ in Bäumen L6 war im Februar 1915 zu einer Aufklä⸗ rungsfahrt aufgeſtiegen. Schlechtes Wetter, die Funkentelegrafie verſagte, auf der Rückfahrt herrſchte Schneetreiben. Beim Landungsverſuch blendet ein Scheinwerfer die Beſatzung, die nochmals im weiten Bogen zur Landung an⸗ fährt. Der Höhenmeſſer zeigt noch 120 Meter an. Zu erkennen iſt in der Dunkelheit nichts. Plötzlich ein ſtarker Ruck im Schiff, und nach wenigen Sekunden praſſelt es auf allen Seiten um das Schiff. Die Motoren ſtehen ſtill, alles Licht erliſcht. Mit 40 Kilometer Geſchwindigkeit iſt das Luftſchiff gegen irgend etwas gefahren. „Als erſtes hören wir in breitem Hamburger Dialekt die Stimme des nie die Ruhe verlieren⸗ den Steuermanns Berger:„Oha, das ſind ſcha alles Bäume!' Damit war der Bann gebrochen. Wir lagen mit dem Bug in einem Waldrand, Ley im Haus der Deutschen Arbeitsfront eine die besonders einen interessanten Ueherblick in den 5 Jahren ihres Be- wird 20 000 Personen (Scherl-Bilderdienst-.) Kapitän von Schillers Zeppelinbuch/ Jetzt kamen auch ſchon Menſchen mit Laternen angelaufen. Kapitänleutnant von Buttlar fragte als erſtes, da wir den genauen Ort unſerer Strandung nicht kannten:„Wo ſind wir?“ Worauf die Antwort kam:„Im Wald!“ Das bemerkten wir auch an den Aeſten der Bäume. Darauf die Frage:„Wer ſind Sie?“ Antwort: „Baum!“ Das war einer unſerer Maſchiniſten. Schallendes Gelächter. Neue Frage:„Wo kom⸗ men Sie denn her?“—„Aus der hinteren Gon⸗ del!“ Gott ſei Dank, es ſchien alſo auch dort kein erſter Schaden eingetreten zu ſein. Schuld war der Barometer, denn noch am Boden zeigte der Höhenmeſſer über 100 Meter Höhe an.“ Columbus ſeiner lieben Zeppelin⸗Beſatzung Der neue Luftſchiffhafen bei Rio de Janeiro iſt ein vorbildlicher Luftſchiffhafen. Alle tech⸗ niſchen Anlagen liegen organiſch nebeneinander, ein Eiſenbahnanſchluß bringt die Fahrgäſte im blitzſauberen Sonderzug von Rio bis an die Halle. Für die Luftſchiffbeſatzung hat man ein ſchönes Haus gebaut, das tagsüber im Schatten liegt und ſo angenehm kühl iſt. Ringsherum liegen grüne Raſenflächen und bunte Blumen⸗ beete, ja ſelbſt ein Sportplatz fehlt nicht. Wer baden will, ſteigt auf den Laſtwagen, und los geht es zum Strand der nahen Küſte. „Es iſt herrlich, dort im Meer zu ſchwimmen, und außerdem lockt ein leiblicher Genuß: ſehr ſchöne Auſtern wachſen auf den Felſen. Es müßte Badeanzüge mit Taſchen geben, dann könnten wir die für ein Auſternmahl notwen⸗ digen Zitronen mitnehmen!... Auf einem der Ausflüge fanden wir am Strand eine alte guß⸗ eiſerne Kanone und beſchloſſen, ſie vor unſerem Beſatzungshaus aufzuſtellen. Wir verhandelten mit den Fiſchern, die in der Nähe wohnten. Die Kanone wurde auf den Laſtwagen geladen, im Triumphzuge auf den Platz gebracht und vorſichtig abgeladen. Vor dem Hauſe bauten wir dann eine alte Lafette ſorgfältig nach, und das Denkmal war fertig. Eigentlich wollten wir noch eine kleine Tafel anbringen mit der In⸗ ſchrift:„Chriſtoph Columbus ſeiner lieben „Graf⸗Zeppelin“⸗Beſatzung“. Eine uns nicht wohlgeſinnte Preſſe ärgerte ſich über die Auf⸗ ſtellung dex Kanone und behauptete; Jetzt be⸗ licheres als ſo ein Bologneſer H habe jeder Frau, die ich liebte, ein Hündchen geſchenkt; und jedes dieſer gut Tierchen verriet mir, mit wem ſeine Herri vertrautem Fuße ſtand.“ Zuerſt bemühte ſich Williams, K politiſches Urteil zu bilden. Sie we nicht allzuviel von der Welt der Politit, aht ſie will ja alles wiſſen und alles verſtehen. iſt es eine angenehme Aufgabe, den Lehrmg ſter zu ſpielen und die junge Frau in die ko plizierten Verhältniſſe der Kabinette, die Zuih gen der Höfe einzuführen und ihren Blick f das koeiſequente Planen Englands zu ſchüärſe Von allem, was Katharina bei Willia lernt, bleibt ihr eine Erkenntnis für das ganh Leben richtunggebend. Sie begreift, was h ihr nur Peter der Große verſtanden hat u was Eliſabeth nie verſtehen konate, daß Eng land und Rußland natürliche Bundesgenoſfg ſind, daß es kaum irgendwelche realen f bungsflächen zwiſchen der größten Landmach und der größten Seemacht geben kann. En land wünſcht ſein Kolonialreich a Rußland will nur auf dem Feſtland erober An der einzigen Grenze, wo die Znent aufeinanderſtoßen könnten— an der indift ruſſiſchen— liegt der unüberſteigbare Hing laja als eine echte Friedensſicherung zwiſche den Mächten. Freilich werden'ſich im Lal der Entwicklung Feindſchaften ergeben; werden zuzeiten Männer die Geſchicke der den Großmächte lenten, die jenen Grundſaß vergeſſen. Aber immer wieder wird man z d Lehre zurückkehren, die Sir Williams Freundin ſeines Legationsrates eimgchr und immer werden ſolche, gewiſſermaßen it tümlichen, Zuſammenſtöße von der unverri baren Logik korrigiert werden, die in den Di gen liegt. Katharina wird für ihr Leümn dieſer Erkenntnis feſthalten; ſie wird die o litik ihres Reiches auf das Dogma Sir W liams' für Generationen feſtlegen und in Tradition der ruſſiſchen Außenpolitik ey ankern. 4 Vorerſt handelt es ſich in der Praxis freilſe um weniger grundlegende Fragen. Vorey geht man daran, eine eigene Clique zu— Wie man ſo etwas macht, iſt beranat gen Man ſchließt wohlüberlegte, zweckvolle Freund ſchaften, fädelt ſorgfältig Entzweiungen ein verſichert ſich der unentbehrlichen Spione, g tharina iſt zehn Jahre in Rußland, ſie herrſcht die Sprache, kennt den ruſſiſchen ſchen und ſein ſonderbar geheimnisvolles,* Weſtler ſo ſchwer zu begreifens Weſen, Se iſt ſo gut ausgerüſtet für ihre Aufgabe, alsz zie eine Dame der großen Politik fü ihre geweſen iſt. Die Vorbilder— Eliſabeth bog England, Chriſtine von Schweden, die Dam von Verſailles— beginnen Katharing gege wärtig zu werden.(Fortſetzung olht) Aus Liebe; dhard Suche Mannheim üũ uns Reich ſpr ber der gigar packt immer heimeliger Tä Schönheit ein Das ganze iſt nur der Sohn Eine zielvol Land der Oſt. Donau, vorbe reizende Städt Burgen und R und wuchtige wänden und erlebnisreiches man, nimmt p Nach einer rung durch di Suchenwirth i ſchen Oſtmark⸗ heimer⸗Verlag, * Von W. Roßmann waffnen die Deutſchen ihre Luftſchiffe ſchon braſilianiſchen Geſchützen. Dabei wiegt ſo g Kanone nur 1500 Kilogramm. Doch d ſilianer freuten ſich mit uns an dem Si und als wir wieder zum Baden kamen, uns von allen Seiten Kanonen angeboten „Steht auf, ihr Langſchläfer⸗ Vom 256. bis 29. März 1936 unternah beiden Luftſchiffe„Hindenburg“ und Zeppelin“ eine Wahlpropagandafahrt ganz Deutſchland. Wahlpropagandablätter den abgeworfen, ein Lautſprecher an Bord foß derte zur Teilnahme an der Wahl auf. 4 „Beim Paſſieren von Krefeld frühmorgen fuhr der„Hindenburg“ über den Friedhof hin, weg. Die Lautſprecheranlage war dauernd Tätigkeit; der Sprecher jedoch ſaß in ſein Kabine ohne Sicht nach außen. Gerade ü dem Kirchhof ertönte laut und vernehmlich f Stimme:„Steht auf, ihr Langſchläfer, tut en Pflicht und begebt euch zur Wahlurne!“ Solche und ähnliche Geſchichten enthält ga pitän von Schillers Zeppelinbuch in reiche Menge. Doch erſchöpft ſich darin keinesn ſein Wert, denn neben ſeinen dem Schiffst buch nacherzählten Erlebniſſen als Führer 4 Luftſchiffs„Graf Zeppelin“ gibt Kapitän he Schiller auch noch eine Darſtellung von der wicklung des Zeppelin⸗Luftſchiffbaus vor Krieg, den Leiſtungen der Luftſchiffe im g und in der Nachkriegszeit. Ein ſehr umfe reicher Bilderteil vermittelt einen guten( blick ſowohl in die techniſche Beſchaffenheit Luftſchiffe wie auch in die Schönheiten ei Luftſchiffahrt über Land und Meer. Zablnim Zeichnungen tragen weſentlich zum Verſtändnis des klaren„Technikums über Bau und Fahrt bei und runden den guten Gindruck, den man von dieſem flott geſchriebenen Buch empfüngt, in beſter Weiſe ab. Gerade unſere zeppelinhe⸗ geiſterte Jugend wird in Kapitän von Schi Zeppelinbuch lebendiges Wiſſen aus der 9 des Luftſchifführers ſchöpfen und ſich an d köſtlichen Humor des Mannes, der, wie er b ſich ſelbſt ſagt, trotz des Namens mit den dih ter nicht verwandt iſt, erfreuen. orwemnachtsze pyramide auf de Erstklassige Verp bdelm Haus. Pensi Oenoꝛon bietet Inen aucl u. Erholung bei: ..w. Pens. ab eule HATTV irekt am Wald. 30t „pens und bletet mit Zei bester und reichlic Pension.60 Mark Aeues Heim, Zentr Fenzlonzpreis ab 4 Pens 2. Dezember ſon 4 hakenkreuzbanner⸗ eſer Hündchen. 9 liebte, ein ſolch em ſeine Herrin a liams, Katharin t. Sie weiß m lt ber Politik, A 4 alles verſtehen. gabe, den Lehrm ſe Frau in die kon tabinette, die Ini und ihren Blick ff glands zu ſchürſen rina bei William itnis für das gan begreift, was v0 herſtanden hat un t konate, daß Eng Aus Liebe zur Heimat hat ſich Prof. Dr. Ri⸗ chord Suchenwirth, der erſt vor kurzem in Mannheim über den tauſendjährigen Kampf ums Reich ſprach, zum Interpreten der Oſtmark gemacht. In lichten Farben malt er für die be Bundesgenoſfunt Deutſchen des Altreichs treffliche Bilder ſeines elche realen Ra perrlichen Landes. Da nimmt uns der Zau⸗ größten Landmag ber der gigantiſchen Bergwelt gefangen, dort geben kann. Eihh packt immer wieder von neuem der Liebreiz lreich auſßubauenetn heimeliger Täler und endlich läßt uns die Feſtland eroben Schönheit einzigartiger Landſchaften nicht los. vo die Intereſe Das ganze iſt eine impofante Schau, wie ſie — aa der indiſch berſteigbare Him⸗ sSſicherung zwiſchen den“ ſich im Laufe ften ergeben; e Geſchicke der hel lenen Grundſaß nur der Sohn ſeiner Heimat vermitteln kann. Eine zielvolle Wanderung führt durch das Sand der Oſtalpen, vorbei an den Ufern der VDonau, vorbei an Flüſſen und Seen, durch keizende Städte und ſchmucke Dörfer, vorbei an Burgen und Ruinen, hinauf auf trutzige Grate mo wuchtige Bergrieſen, hin zu ſteilen Fels⸗ ir iwänden und ewigen Gletſchern. Das iſt ein erlebnisreiches Wandern. Ergriffen verweilt man, nimmt prachtvolle Panoramas in ſich auf, beſtaunt ſtilvolle Bauten und Kulturſchätze einer tes eingeprägt hat gewiſſermaßen im bon der unverrüch n, die in den Din großartigen Zeit. für ihr Leben a Rach einer einzigartigen meiſterhaften Füh⸗ ſte wird die Pie Dogma Sir Wiß tlegen und in der Außenpolitik ven kung durch die Heimat macht uns Prof. Dr. Suchenwirth in ſeinem„Buch von der deut⸗ ſchen Ofſtmark“— erſchienen im Georg⸗Doll⸗ heimer⸗Verlag, Leipzig, 207 Seiten, mit 32 4 Kunſtdrucktafeln und einer farbigen Bildkarte der Praxis freilſt 24 Fragen. Vorer Cliaue zu bild iſt bekanat gem zweckvolle Freund⸗ 'ntzweiungen ein ichen Spione. Ka⸗ Rußland, ſie be⸗ en ruſſiſchen Men⸗ eimnisvolles, dem fens Weſen. Sie hre Aufgabe, als olitik für die ihre — Eliſabeth von veden, die Damen Katharina gegen⸗ ortſetzung folgt) 1e urg“ und Gang durch herrliches Land — mit Kämpfern für Deutſchlands Ehre, mit dem Auftrag und der Sendung der Oſtmark bekannt. Dem Kampf um Großdeutſchland iſt das letzte Kapitel gewidmet. Wir erfahren von den Grenzen der Bewegung des Georg Ritter von Schönerer, der in den 8ber Jahren Alldeutſch⸗ land und den Raſſeantiſemitismus prokla⸗ mierte, hören von der Entſtehung der Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei, von der Wirkung der Ar⸗ beit Adolf Hitlers und vernehmen am Ende voll innerer Teilnahme von dem opferfreudi⸗ gen, einſatzbereiten illegalen Heldenkampf der Oſtmark. Für alle Zeiten iſt das Reich der Deutſchen auch in der Oſtmark angebrochen. Sie iſt mit blankem Ehrenſchild heimgekehrt. Ein wür⸗ diger Sohn ſeiner Heimat, zeigt uns mit viel Liebe, mit klaren und begeiſterten Worten, mit prächtigen Bildern ſeine herrliche Oſtmark, wie ſie ausſieht und was ſie geleiſtet hat. Ein ein⸗ drucksvolles Bekenntnis zu Großdeutſchland. Es verdient in jedem Haus und in jeder Fa⸗ milie Eingang zu finden. Carl Lauer. Hier wurde J. S. Bach geboren. Das elterliche Haus zu Eisenach Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Sind Seereiſen billigꝰ Dieſe Frage iſt häufig geſtellt und je nach Meinung der Perſon und der Unterſchiedlichkeit der Dampferbenutzung und des Reiſeweges bejahend oder verneinend beantwortet worden. Grundſätzlich ſind Seereiſen immer billig; denn es handelt ſich ja bei ihnen nicht allein um die Beförderung von Hafen zu Hafen, ſon⸗ dern in der Verbindung damit zugleich auch um die Gewährung der Verpflegung und Un⸗ terbringung, der Bedienung, Betreuung und Unterhaltung und welcher Art der Vorzüge mehr ſind, die eben nur eine Seereiſe mit ihrem Erholungswert für Körper und Geiſt und als Mittlerin unvergeßlich⸗ſchöner Erleb⸗ niſſe bieten kann. Dieſe Behauptung ſoll an einem Beiſpiel durch Zahlen belegt werden. Die Weihnachts⸗ und Silveſterfahrt 1938/39, die der Norddeut⸗ ſche Lloyd Bremen mit ſeiner weißen„Steu⸗ ben“ nach Portugal, Nordafrika und Madeira unternimmt, führt über eine Entfernung von 8136 Kilometer. Rund.6 Pfennige koſtet ein Kilometer Seereiſe. Darin ſind eingeſchloſſen: RDV-M. Verpflegung, Unterbringung, Bedienung, Be⸗ treuung, Unterhaltung und alle die vielen an⸗ deren Annehmlichkeiten einer in dieſer Zuſam⸗ menfaſſung ſo überaus billigen feſtlichen Reiſe mit Weihnachtsüberraſchungen, Silveſterjubel und ⸗trubel an Bord und ein in ſeiner Schön⸗ heit und Größe unerreichtes Feuerwerk auf Madeira. 7* Das ſogenannte Hochzeitshaus in Alsfeld am Vogelsberg, eines der vielen maleriſchen Bürgerhäuſer aus der 700jährigen Vergangen⸗ heit der Stadt, wird demnächft das Heimat⸗ muſeum von Stadt und Kreis Alsfeld auf⸗ nehmen. Die Sammlung wird noch durch wert⸗ volle Beſtände aus dem ehemals Großherzog⸗ lich⸗Heſſiſchen Jagdſchloß Romrod vermehrt. * Aus Anlaß der 200jährigen Wiederkehr der Thronbeſteigung Friedrichs des Großen wird das Pommerſche Landesmuſeum in Stettin im nächſten Jahre von Mai bis Oktober eine Ausſtellung„Der pommerſche Soldat“ veran⸗ ſtalten; ſie wird in ſechs Abteilungen die Zeit Freitag, 2. Dezember 25 28 7 1˙ — —— — 4 —— — vom Beginn des Dreißiglährigen gerieges biz zur Gegenwart veranſchaulichen. X Oberammergau eröffnet die Winten ſportveranſtaltungen zu Weihnachten mit einem Eiskunſtlauf, dem Silveſter und Neujahr die Baeriſchen Meiſterſchaften im Eiskunſtlauf fol⸗ gen. Die ſchiſportlichen Veranſtaltungen begin, nen mit einem Silveſter⸗Sprunglauf auf der Steckenberg⸗Schanze. 1 Nach zweijährigem Umbau hat Magde; burg ſeinen Ratskeller im Rathaus am Alten Markt wiedereröffnet. Die Evneuerung hat wieder die Schönheit des wuchtigen Kreuzge⸗ wölbes des Kellers, der die Zerſtörung der Stadt durch Tilly im Jahre 1631 überdauert hat, zur vollen Geltung gebracht. * Die gärtneriſchen Arbeiten für die vom April bis in den Herbſt nächſten Jahres in Stutt⸗ gart auf einem 50 Hektar großen Gelände ſtattfindende 3. Reichsgartenſchau ſind bereits zu 85 v. H. beendet. Auch die Hochbauten ſind ſchon im Rohbau fertig. * Heilbronn a. N. hat ſich in dieſem Jahre feſtlich auf Weihnachten gerüſtet. In der Alt⸗ ſtadt ziehen über die Straßen von Haus zu Haus und den Straßen entlang Girlanden, deren dunkles Grün in ſchlichtem reizvollen Gegenſatz zu dem Gold der Bänder ſteht. Den Marktplatz und den Kiliansplatz ſchmücken Le⸗ bensbäume und Adventskränze. Im Flutlicht der Scheinwerfer treten die Schönheiten des Rathauſes und des Kiliansturmes wirkſam hervor. berbilligte Bäderabgabe in Heidelberg Die zur Zeit durchgeführte verbilligte Bäder⸗ abgabe hat wie die früheren Maßnahmen dieſer Art nach den bisherigen Ergebniſſen zu einem vollen Erfolg geführt, nicht nur bezüglich der Benützung durch das Publikum, ſondern vor allen Dingen hinſichtlich der erzielten Heiler⸗ folge. Nur noch wenkge Tage ſind dieſe preis⸗ günſtigen Bäderabonnements zu erwerben. Bei Rheuma, Gicht, Neuralgie(Iſchias), Frauen⸗ leiden, Schwächezuſtänden, Blutarmut, Alters⸗ krankheiten kann eine Badekur auch im Winter durchgeführt werden. Es iſt eine vorgefaßte Meinung und durchaus irrige Anſicht, daß eine Badekur in der Winterzeit nicht zu empfehlen ſei, weil ein rheumatiſches, gichtiſches oder neu⸗ 4E ralgiſches Leiden bei kaltem Wetter ſich ver⸗ ſchlimmern würde. Es iſt vielmehr feſtgeſtellt, daß im Winter durchgeführte Badekuren mit weniger Erkältungserſcheinungen einhergehen als im Sommer, ſofern nur die vorgeſchriebe⸗ nen Vorſichtsmaßregeln beachtet werden. Es er⸗ geht daher von den Kurverwaltungen immer von neuem der Ruf:„Steigt auch im Winter in die Bäder“. Für den Text der Reisebellage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll zandafahrt her an Vorweihnachtszelt im Erzgebirge: Weichnachts- Wahl auf Pramide auf dem Marktplatz von Lichtenstein- eld frühmoig Callnberg. Weltbild(M) den Friedhof hin. war dauernd in h 3 a HU2 E NISIACH bel Schönmunzech en. Gera nchlgſer un Mension u. CEœfẽ Oiedmann ihlurne!“ 4 Erotklassige Verpflegung. Heizbare Zimmer, Schigelände belm Haus. Pensionspreis.80 RM. Prospekte. 1 Denoĩon Möõſirlo pietet innen auch im Winter angenehm. Aufenth., Ruhe n Erholung bei ausgez. Verpfleg. Zentralhzg., fl. Wass. Kuw. Pens. ab.80. Dauergäste nach Vereinb. Prosp. Fuensug ————————— 120 Beſten. Pensilon ab Rril..—. Fernruf 747. 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Zweck und Ziel dieſes Antrages war, bei den V. Olympiſchen Winterſpielen wieder wie bisher Schiwettbe⸗ werbe durchführen zu können. Der Antrag wurde abgelehnt und unter ſeinen Gegnern be⸗ fand ſich auch damals die Schweiz. Damals ging es um die Winterſpiele in Sapporo. In⸗ wiſchen hat Japan auf die Durchführung der Winterſpiele verzichtet und in ſeine Rechte trat die Schweiz ein. Jetzt möchte die Schweiz den Beſchluß von Helſinki gern ungeſchehen machen. Denn nun —55 die Winterſpiele ja im eigenen Lande ſtatt, und was wären die Spiele wohl ohne Schiwettbewerbe? Hierzu nimmt das Reichs⸗ fachamt Schilauf wie folgt Stellung: „In der Zeit vom 12. bis zum 18. Februar tritt in Zakopane anläßlich der Schiweltmeiſter⸗ ſchaften der Vorſtand der FJsS zu einer Sit⸗ ung zuſammen. Er iſt, da es ſich nur um eine orſtandsſitzung handelt, nicht in der Lage, die Durchführung der offiziellen Schiwettbewerbe in St. Moritz zu genehmigen oder irgendein Kompromiß abzuſchließen, da vorerſt die inter⸗ nationale Wettkampfordnung geändert werden muß. Die Aenderung kann nur auf einem offi⸗ ziellen Kongreß erfolgen. Um dies noch zu er⸗ ed müßte ein außerordentlicher Kon⸗ greß einberufen werden, da der nächſte Kongreß erſt im Frühjahr 1940, alſo nach den Spielen in St. Moritz, in Budapeſt zuſammenkommt. Um wiederum einen ſolchen a. o. Kongreß anzube⸗ xaumen, müßte unter den Landesverbänden der FIs abgeſtimmt werden, und dann wäre noch eine Zweidrittelmehrheit notwendig.“ Vorbereilung in Etingen Ringer⸗Spitzenklaſſe wird geſchult Unſere Amateurringer ſtehen zu Beginn des neuen Jahres vor ſchweren internationalen Prüfungen; nach der Niederlage durch Eſtland in Reval geht das Fachamt Schwerathletik er⸗ neut daran, die Spitzenkräfte für die geſtellten Aufgaben ſorgfältig vorzubereiten. ieſem Zweck dienen zwei Lehrgänge, an denen jeweils die ſieben beſten Ringer der einzelnen Ge⸗ wichtsklaſſen teilnehmen. Den Beginn machen in der Zeit vom 12. bis 19. Dezember in Ett⸗ lingen 28 Ringer der vier ſchwereren Ge⸗ wichtsklaſſen. Die Reichsklaſſe im Bantam⸗, Feder⸗ und Leichtgewicht führt ihren Lehrgang in der Form eines Turniers vom 11. bis 13. Ja⸗ nuar im Haus des deutſchen Sports in Berlin durch. Einladungen haben folgende Ringer erhalten: Bantam i icht: Herbert, Schramm, Müller(alle Stuttgart), Antonie(Hörde), All⸗ raun(Sandhofen), Fiſcher(Zweibrücken), Meier(Thaleiſchweiler).— Federgewicht: Pulheim, W. Möchel, Schmitz(alle Köln), Von⸗ dung(Ludwigshafen), Brendel(Nürnberg), Grau(Stuttgart), Biſchoff(Dortmund).— Leichtge wicht: Weikart(Hörde), Schwarz⸗ kopf(Köln), Freund(Ludwigshafen), Weidner — Rothofer(München), Hirſch(Mün⸗ en). Ringen der Garlga Vf 86 gegen Kraftſportverein Ketſch Die Bezirkskämpfe der Gauliga gehen all⸗ mählich ihrem Ende entgegen. Am Tabellen⸗ ende ſteht der Verein für Körperpflege von 1886 Manaheim, der bis jetzt nur einen Kampf und zwar gegen Sulzbach gewinnen konnte. Als vorletzten Gegner empfängt er am Sams⸗ tag, 20.30 Uhr, den Kraftſportverein Ketſch im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 108, zum fälligen Rückkampf. Dieſes Treffen iſt für den Vfͤ von großer Bedeutung, da er bei einer Niederlage wohl mit Sicherheit aus der Gau⸗ ligatlaſſe ausſcheidet. In der Vorrunde konn⸗ ten die Ketſcher den VfK:5 ſchlagen. Dies dürfte ihnen hier wohl kaum gelingen, wenn nicht der VfK auch bei dieſem Kampf von dem ſchon ſprichwörtlich gewordenen Pech verfolgt iſt. Die VfKler werden nun auf Biegen und Brechen kämpfen, um dieſe Niederlage wett⸗ zumachen und ſo die Möglichkeit zum Verbleib in der Gauliga voll wahrnehmen. Da beide Vereine ein ausgeglichenes Kämpfermaterial an den Start ſchicken, wäre es verfehlt, hier eine Vorausſage zu machen. Auf jeden Fall ſind harte und intereſſante Kämpfe zu exwar⸗ ſo daß wir den Beſuch beſtens empfehlen dainen. Pokls- Glasgow-Homburg Ungarns Fußballer auf großer Fahrt Die ungariſchen Fußballer, die in den näch⸗ ſten Wochen einige größere internationale Kämpfe beſtreiten, ſind jetzt namhaft gemacht worden. Ihnen ſteht zunächſt am kommenden Sonntag, 4. Dezember, als Städtemannſchaft Budapeſt ein Kampf in Paris gegen die Pariſer. bevor, dann folgt am 7. Dezember in Glasgow der Länderkampf Schottland— Ungarn, und auf der Rück⸗ reiſe wird am 11. Dezember in Hamburg ein Städteſpiel Hamburg—. Budapeſt ausge⸗ tragen. Verbandskapitän Dietz nimmt ſol⸗ ende zwölf Spieler auf die ausgedehnte Wett⸗ ampfreiſe mit: Szabo(Hungaria), Sziklay(Ujpeſt), Ko⸗ ranyi(Phöbus), Biro(Hungaria), Polgar (Ferenevaros), Szalay(-Uipeſt), Turai(Hun⸗ gäria), Dudas(Hungaria), Saroſi III(Fe⸗ rencvaros), Cſeh(Hungaria), Dr. Saroſi(Fe⸗ renevaros), Zſengeller(Hipeſt), Toldi 1 2 varos), Titſka(Hungaria), Gyetvai(Ferenc⸗ varos), Bognar(Szeged). 92 Mannſchaften haben zu dem aen 10. Dez. in der Stuttgarter Stadthalle ſtattfindenden Hallen⸗Handballturnier gemeldet, und zwar 9 Gauliga⸗, 14 Bezirksklaſſe⸗, 29 Kreisklaſſe⸗, 32 Jugend⸗ und 8 Frauen⸗Mannſchaften. Staſſelmeislerscheflen ſinden auf dem Treunsee und die der jugend in Grünau stolt Als Austragungsort der Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften, die zeitlich bereits auf den 22. und 23. Juli feſtgelegt waren, wurde Mannheim gewählt. Die deutſchen Vereins⸗Staffelmeiſter⸗ ſchaften werden auf dem Traunſee bei Gmunden am 10. September entſchieden. Die Zugend⸗Meiſterſchaften werden vom 3. bis 9. September auf der olympiſchen Regattaſtrecke in Berlin⸗Grünau zum Austrag gebracht. Nur die Jugendmeiſterſchaften im Kajak⸗Sla⸗ lom werden an anderer Stelle durchgeführt, und zwar am 6. Auguſt auf der Donau bei Ulm. Aus dem internationalen Wettkampf⸗Pro⸗ gramm beanſpruchen die Länderkämpfe größte Beachtung. Dreimal werden unſere Kanuſport⸗ ler ihre Kräfte mit ausländiſchen Gegnern meſſen: Am 18. Juli gegen Polen in Warſchau, am 16. Juli gegen die Schweiz in Frankfurt am Main und am 13. Auguſt gegen Holland in Amſterdam. Dazu kommen noch ein Vereins⸗ kampf Berlin— Poſen am 21. Mai und ein ünfſtädtekampf Königsberg— Stettin— Danzig— Warſchau— Helſinki am 6. Auguſt in Königsberg. Die Kanuſport⸗Termine 1959 April. 23.: WHW⸗Opfertag des Kanuſports und An⸗ paddeln: 30.: Internat. Kajak⸗Slalom in Zwickau.— Mai. 21.: Internat. Vereinskampf Berlin— Poſen; 28.: Internat. Kajak⸗Slalom in Kaiſſerbrunn/ Oſtmark. — Juni. Warſchau; 25.: Internat, Kajak⸗Slalom in München. — Juli..: Gaumeiſterſchaften; 16.: Länderkampf Deutſchland— Schweiz in Frankfurt a..; 22.—23.: Deuiſche Kanumeiſterſchaften in Mannheim; 23.—31.: Jugendfahrt Unſtrut—Saale; 24.: Beginn der Nibe⸗ lungenſahrt auf der Donau in Paſſau.— Auguſt..: Internat. Fünfſtädtekampf in Königsberg/ Pr.;.: Zugendmeiſterſchaft im Kajak⸗Slalom in Ulm; 13.: Länderkampf Deutſchland— Holland in Amſterdam; 20,: Gau⸗Vereins⸗Staffelmeiſterſchaften.— September. .: Deutſche Vereins⸗Staffelmeiſterſchaften in Gmun⸗ den;.—.: Deutſche Jugendmeiſterſchaften in Berlin⸗ Grünau. Ein grober Tag der Ekfklalngen Uecharau— Waldhof/ Sandhofen— Freiburg/ Mühlburg— ofn mannheim So Waldhof iſt nun aller Pokalſorgen ledig und kann ſich voll und ganz auf die Verbands⸗ runde konzentrieren. Es wäre ſchön geweſen, wenn es unſeren Blau⸗Schwarzen gelungen wäre, den— 1 Wiener Rapid aus dem Pokalwettbewerb zu werfen. Sie mußten her aber der beſſeren Elf beugen und ſo geht der Spielausgang ſchließlich in Ordnung. ndeſſen können die Waldhöfer mit berechtigtem Stolz auf dieſes Pokalſpiel zurückblicken, denn ſie lie⸗ ferten eine großartige Partie gegen die ehe⸗ maligen Berufsſpieler und zwangen dieſe zur Hergabe ihres ganzen Könnens. Die Raftl, Skoumal, Binder uſw., leuchtende Sterne am großdeutſchen Fußballhimmel, ſie fanden nahe⸗ u ebenbürtige Gegner. Welch fabelhafte Lei⸗ bot doch Heermann, der nicht nur den rieſigen Binder faſt völlig„kalt ſtellte“, ſondern auch ein glänzendes Aufbauſpiel lieferte. Es wird am kommenden Sonntag auch den Neckgrauer Stürmern ſchwer fallen, ſich gegen die Waldhof⸗Hintermannſchaft erfolgreich durch⸗ zuſetzen, und es glaube keiner, daß Heermann und ſeine Partner viel weniger Arbeit als am letzten Sonntag haben werden. Die feinen Techniker Wahl und Veitengruber, die den linken Neckarauer Angriffsflügel bilden und der energiſche rechte Flügel Lutz— Roth geben mit dem klugen Dirigenten Hack eine ſehr gefährliche Angriffswaffe ab. Sicherlich wird dieſes Quintett imſtande ſein, auch ge⸗ gen Waldhofs Hintermannſchaft Torgelegen⸗ heiten herauszuſpielen. Die Frage iſt nur, ob dieſe auch verwertet werden können. In dieſer Hinſicht hapert es bei den Neckarauern noch immer bedenklich und unter Umſtänden kann es ihnen ergehen wie im Spiel gegen Pforz⸗ heim, nämlich, daß ein einziger Treffer des Gegners dieſem beide Punkte einbringt. Daß Waldhof zum mindeſten dieſen einen Treffer erzielt, daran dürfte nach den glänzenden Pro⸗ ben, welche die umformierte Sturmreihe gegen Rapid gab, kaum zu zweifeln ſein. Mit dem langen Pfeiffer, einem Spieler eigener Zucht, hat Waldhof anſcheinend fürs erſte einen Sturmführer gefunden, der bislang gefehlt hat. Wenzelburger wird ſeine liebe Not mit dieſer „Neuerſcheinung“ haben. Auch Größle muß gut in Form ſein, wenn er mit dem hervorragen⸗ den Flügel Bielmeier—Herbolb, der feb ai einem Skoumal und einem Schlauf Rät⸗ el aufgeben konnte, fertig werden will, Ueber⸗ haupt ſteht, trotz ihrer unbeſtreitbaren Quali⸗ tät, Neckaraus Hintermannſchaft ein heißer Tag bevor, wenn die Waldhöfer Stürmer ihr glänzendes Angriffsſpiel' des letzten Sonntags wiederholen können. Gegen dieſes Lokalderby im Mannheimer Stadion tritt das Spiel im Mannheimer Nor⸗ den etwas in den Sandhofen hat da gegen den Freiburger FC in die Schranken zu treten und hofft nun zu den erſten Punkten 8. kommen. Man braucht im Lager der chwarz⸗Weißen den Kopf nicht hängen zu laſſen, denn gegen VfR und Waldhof auf eige⸗ nem Platze zu verlieren iſt ja keine Schande. Zudem haben ſich in den letzten Spielen An⸗ eichen einer Beſſerung bemerkbar gemacht. zielleicht gelingt gegen den Freiburger FC mit den drei jungen Leuten Schröder, Weiden⸗ hauer und Barth der große Wurf. Der Meiſter iſt in ſeinem letzten Verbands⸗ ſpiel in Karlsruhe nicht ungerſpft davonge⸗ kommen und mußte den erſten Punkt abgeben. Nun muß er ſchon wieder die Reiſe nach der Reſidenz antreten zum VfB Mühlburg. Harrt dort den Raſenſpielern eine neue unlieb⸗ ſame Ueberraſchung? Die Stärke der Mühl⸗ burger iſt deren Hintermannſchaft, wie das Torverhältnis von:9 beſagt. Den zu erwar⸗ tenden heftigen Widerſtand dieſer ſtarken Ab⸗ wehr zu brechen, wird die Mannheimer Stür⸗ mer allerhand Schweiß koſten. Es iſt nicht da⸗ mit zu rechnen, daß das Spiel mit einer größe⸗ ren Tordifferenz endet. Wer zweimal ins Schwarze trifft, dürfte gewonnen haben. Für zwei Treffer ſollte aber die energiſche Angriffs⸗ reihe des Meiſters diesmal gut ſein. Es ſpielen am 4. Dezember: Vfs Neckarau— S Waldhof Spyögg. Sandhofen— Freiburger FC VfB Mühlburg— VfR Mannheim. Gechs Deöikksklapempiele im Amtexbaden Haxte Kämpfe um Meiſterſchaft und Sicherung/ Gruppe Oſt hat Ruhetag Vergangenen Sonntag hatte die Gruppe Weſt der unterbadiſchen Bezirkstlaſſe einen Ruhetag. Nuc hat am 4. Dezember die Oſtgruppe Ruhe von der Punktejagd, während die Mannheimer Gruppe Hochbetrieb hat. Die Ergebniſſe des 21. November haben die Meiſterſchaftsfrage noch verworrener geſtaltet, als ſie in dieſer Gruppe ohnehin ſchon war. Weinheim erlitt in Brühl eine unerwartete Niederlage, während Ilvesheim in Hockenheim hoch gewinnen konnte und Viernheim in Sek⸗ kenheim wenigſtens einen Punkt zu ſichern ver⸗ mochte. Bemerkenswert iſt auch der Sieg des Mannheimer Phönix auf dem Feudenheimer Platz. Durch dieſe Ergebniſſe haben nun nicht als ſieben Manaiſchaften Ausſichten auf die eiſterſchaft, während die übrigen ſechs die Abſtiegsfrage zu löſen haben. Es iſt klar, daß da jedes Spiel von Bedeutung iſt und dem⸗ gemäß mit geſteigertem Einſatz durchgeführt wird, denn einerſeits gilt es ſich die nötigen Sicherungspunkte zu erobern, andererſeits will man ſeine Titelausſichten wahren. Beſonders heiß wird es in Viernheim, Neulußheim und Hockenheim her⸗ gehen. Im erſten Falle kann man mit einiger Sicherheit auf einen Sieg der Platzmannſchaft tippen, doch iſt der Spielausgang in Neuluß⸗ heim ſehr ungewiß. Der Altmeiſter hat ſich zwar mit dem halben Dutzend Treffer in Hockenheim beſtens empfohlen, doch iſt bekannt, daß die Neulußheimer zu Hauſe nur ſehr ſchwer zu bezwingen ſind. Aehnlich liegen die Dinge auch in Hockenheim. Die Hockenheimer werden alle Anſtrengungen machen, die Niederlage vom 21. November durch einen Sieg über den Ta⸗ bellenzweiten, Weinheim, wett zu machen und wenn die Weinheimer nicht ſehr gut auf Draht ſind, dann kann dieſes Vorhaben ſogar gelingen. Auch die Seckenheimer werden es nicht leicht haben. Wenn die Neuoſtheimer Elf, dieſe launiſche Mannſchaft, zufällig wie⸗ der einmal einen guten Tag erwiſcht, dann kann Seckenheim beide Punkte einbüßen. Einen ſchweren Gang müſſen die Feudenheimer ge⸗ hen. Die kampffreudigen Brühler haben mit :0 die guten Weinheimer aus dem Felde ge⸗ hauen und leicht kann auch Feudenheim dieſes Schickſal widerfahren. Aber Feudenheim iſt unverkennbar auf dem Weg einer Formver⸗ beſſerung, wie die letzten Spiele gezeigt haben, und da die Elf in techniſcher Hinſicht dem Gegner allerhand voraus hat, ſo hängen Ge⸗ winn oder Vexluſt beider Punkte lediglich vom kämpferiſchen Einſatz ab. Käfertal hat es dies⸗ mal am beſten getroffen, es hat Heddesheim zum Gegner und wird gegen den Abſtiegs⸗ kandidaten wohl einen——— Sieg landen. Es ſpielen am 4. Dezember: F8 Brühl— BfTuR Feudenheim SpVgg. 07 Mannheim— Fu Seckenheim Amicitia Viernheim— Germ. Friedrichsfeld Olympig Neulußheim— Alemannia Ilvesh. SC Käfertal— Fortung Heddesheim F Hockenheim— FV Weinheim. Eck. Medeerhein mit Reben Natlonaupielern! Die Niederrhein⸗Fußballelf, die am 18. De⸗ zember in Duisburg das Reichsbundpokal⸗Vor⸗ rundentreffen gegen Südweſt beſtreiten wird, wurde ſchon jetzt namhaft gemacht. In der Mannſchaft ſtehen mit Buchloh, Janes, Rod⸗ zinski, Bender, Mengel, Winkler und Kobierski ſieben Die Rheinländer ſind vom Ehrgeiz beſeelt, die bei den Kampfſpielen 1934 und im Jahr darauf von der Südweſtelf bezogenen Niederlagen wettzumachen. Die Elf ſteht wie folgt: Tor: Buchloh(Schwgrzweiß Eſſen); Ver⸗ teidigung: Janes(Fortung Düſſeldorf)— Albrecht(Turu Düſſeldorf); Läuferreihe: Rodzinski(Hamborn 07)— Bender(Fortuna) —Mengel(Turu); Sturm: Winkler(—* weiß Eſſen)—Lohmar(Turu)— Pauli(SSz — Pickarttz— Kobierski(beide For⸗ una). 18,: Länderkampf Deutſchland— Polen in du Lile In den hepen Krarha Die Kreisklaſſe I Der kommende Sonntag bringt nun der Gruppe Weſt der Kreisklaſſe I di runde. Allerdings ſind nicht alle Vereig eteilt, weil Alemannia Rheinau ihr Z0führigez iegenfeſt begeht und ſpielfrei iſt. In der Gruppe Oſt iſt volles Programm. Es f äußerſt wichtige Begegnungen auf der ordnung auf deren Ausgang man wirß fpannt ſein darf. Es iſt nicht ausgeſſ daß gewiſſe Vorentſcheidungen für die M ſchaft fallen. Es ſpielen in Weſt: 1846— Ketſ Rohrhof— Poſt Kurpfalz— 08 Altlußheim— Oftersheim Im Vorſpiel ſind die Mannheimer Turn Ketſch ganz knapp unterlegen. Der Sieger alſo nur 1846 heißen. Ein intereſſantes f fen ſteigt in Rohrhof, wo Poſt anzutreten Die Poſtler haben erſt am letzten Sonntag neut eine Niederlage hinnehmen müſſen, ſo alles verſucht wird, um ein weiteres Abg von der Spitze zu verhindern. In Reck tritt o8 gegen Kurpfalz an und wird als ſich Sieger erwartet. Altlußheim— Ofters iſt die letzte Paarung. Man wirdp nicht ſeh hen, wenn man dem Platzbeſitzer die be Ausſichten einräumt. In der Gruppe Oſt ſind' nachſtehende L fen angeſetzt: Wallſtadt— Edingen Viernheim— Hemsbach Schriesheim— Ladenburg In Wallſtadt iſt Großkampftag, treffen de die beiden Tabellenführer aufeinander. J Vorſpiel mußte Wallſtadt den kürzeren ziehen und wird unter allen Umſtänden verſuchen, Re⸗ vanche zu nehmen. Hemsbach muß nach Piert heim und wird der Sieger wohl der Plaßhe⸗ ſitzer ſein. Ladenburg muß nach Schriesheim und ſich dort ſehr in acht nehmen, denn die Schriesheimer haben erſt am letzten Sonniag Edingen einen Punkt abgeknöpft. Die Kreisklaſſe II Das für den letzten Sonntag vorgeſe konnte Veranſto galfaff fen wegen nicht zur Durchführung gelangen. Ju 4 etzter Stunde wurden noch Spiele umgelegtg e daß nur zwei Treffen zum Austrag kamen. E. at am 16 Mün m 15. Juni de Altenbach— Bopp& Reuther 0¹7⁷ om 16. Juni Zellſtoff— Weinheim:0 eſieht, die nun Die Tabelle iſt folgende: der Reichsführr Spiele gew. un. verl. Tore gehoben werder klkanischen S( Das Fachamt euen Wettſpie iſters einhei Wettſpielbeſtim. auliga Lanz 6 5 1. 0 as Torver Boppe& Reuther 6 4 1 1 9: 33 ellſtoff 7 . ützelſachſen 5 Aſchbach 1 2½%0 einheim 3 Unterflockenbach 5 1 0 4 2 Laudenbach 2 Altenbach 4 0 5. Hampf um Der erſte Dezember⸗Sonntag bringt nun Europamei dieſer Klaſſe nach langer Zeit wieder ein ein volles Programm. Die fant Paarun⸗ gen bringen ſicherlich intereſſante Begegnungen und finden wie folgt ſtatt: 4 Altenbach— Laudenbach Aſchbach— Zellſtoff Weinheim— Lützelſachſen Gartenſtadt— Unterflockenbach Bopp& Reuther— Lanz Die Altenbacher werden auf alle Fälle g Ganze gehen um endlich einmal Pu * kommen. Zellſtoff muß nach Aſchhach at es dort Ka nicht leicht. Weinh trifft zu Hauſe auf en das bis jetzt noch keine Niederlage erhalten hat. Gartenſtaßß empfängt Unterflockenbach und ſollte aus die ſem Treſſen als Sieger hervorgehen. Im let⸗ ten Spiel treffen zwei Betriebsſportgemein ſchaften aufeinander, und zwar Bopp& Reu⸗ ther und Lanz. Badiſche Handbautermine Na der 5. Schluß große Ereigniſ ſtehen nunmeh eben den Meif andball das andenburg 1 r Kampf unſe gen Steve D klampf unſen ortmund im gegen Eintrach ür die badiſche Handball⸗Gauklaſſe wu gegen Wormati folgende Termine feſtgelegt: gegen———0 4. Dezember: Freiburger nicht ausgeſchl. Weinheim, Tſcht. Dürlach— 1 TSo Oftersheim— Ketſch, SV Waldho 5 A05 Leutershauſen, VfR Mannheim— Tſcht reiburg. 11. Dezember: Tſcht. Durlach—Sghade hof, Tſcht, Freiburg— Tgd. Ketſch, T Weiſ eim— VfR Mannheim, TVLeutershauſen V Seckenheim. rt en Sachſen 18. Dezember: Sv Waldhof— 3 1 5e Ketſch, Freiburger FC— UVfR Mannh 05 Schwe TS Oftersheim— Tſcht. TVE Coburg, kenheim— Tſcht. Freiburg, TV Leutersh* g. ſen— TV Weinheim. Gemeiuſchait deutſcher Schllaue Alle bisher nicht organiſierten Schiläufer Schiläuferinnen, die bis zum 31. Dezember d der vom Reichsſportführer ins Leben 92 „Gemeinſchaft deutſcher Schiläufer“ beitt werden als Gründungsmitglieder geführt, notwendigen Antragsformulare für die 9 nahme kommen bis zur Einrichtung der Zw ſtellen in verſchiedenen Städten durch die ſchäftsſtelle der GDS, Innsbruck, Andre Hofer⸗Straße—4, zum Verſand. 8 Eonderfahet nach mühturg!!“ Kommenden Sonntaa wird eine verhill Omnibus⸗Sonderfahrt nach Mühlburg du geführt, um den Manaheimer Fußballfreuß⸗ den Gelegenheit zu geben, dem Gauligatreffen „Vf B Mühlburg—VfR Mannh beizuwohnen. Es iſt ratſam, die Fahr im Vorverkauf zu löſen, damit die entſpr den Wagen bereitgeſtellt werden können. Abfahrt erfolgt uun 12 Uhr am Paradeplaß, ünf Spiele ei allerdin iu den Punkten anderen B öſs Darmſtad. derrnsheim. zaarungen in gende Spiel — T5 ezember 1o83 Kkulsllales 1 1 4 4 3 4 eimer Turner in Der Sieger ſollte tereſſantes 4 anzutreten hat ten Sonntag er⸗ n müſſen, ſo daß eiteres Abgleiten In Neckaran ird n ſitzer die d achſtehende Treſ⸗ *g tag, treffen doch femander. Im kürzeren ziehen n verſuchen, Re⸗ nuß nach Viern⸗ ohl der Platzbe⸗ ach Schriesheim hmen, denn die letzten Sonntag. pft. 1 4 tag vorgeſehene er Veranſtaltun⸗ 19 gelangen. In iele umgelegt, e strag kamen. E er 0²7 9²⁰ verl. Tore Plt, 0 11 1 9 19:9 1 70 3 6 1055 0 4% 8¹7 2% 2 3. 4 2 4 2 9 4 0 O0226 bringt nun in wieder einmal W Paarun⸗ te Begegnungen 13 alle Fälle außßf tal zu Punkten ch Aſchhach un icht. Weinheim n, das bis ſehtk zat. Gartenſtabt ſollte aus die gehen. Im leth⸗ ebsſportgemein⸗ klline auklaſſe wurden F— TV W h, SV Waldhof nnheim—T ench etſch, TV Wein⸗ eutershauſen— dhof—„ R D1 TV Sel V Leutershau⸗ 5hlte Schiläufer Dezember d. Leben 900 ufer“ beitte er geführt. A e für die An ung der Zwe durch die G. 1 Andreas⸗ nd.— 19 hiburg! eine verbilligte tühlburg burch⸗ r Fußballfreun⸗ Gauligatreffen Mannhein“ die Fahrlarten die entſprechen⸗ n können, Paradeplatz. 13 4 der Kampf unſeres Europameiſters „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Dezember 1958 Zum Boxkampf Lazek— Dudas am 3. Dezember Europamelster im Schwergewicht Heinz Lazek-Wien(links) trifft, wie bereits berichtet, im Hauptkampt am 3. Dezember in der Hamburger Hanseatenhalle auf den ausgezeichneten ame- klantschen Schwergewichtler Steve Dudas. Weltbild(M) Eilheitliche Durchfüpeung der Meiferſchatt Die Wettſpielbeſtimmungen des Fachamtes Hocken Das Fachamt Hockey veröffentlicht ſoeben die neuen Wettſpielbeſtimmungen, durch die die Durchführung der Meiſterſchaftsſpiele und die Ermittlung der Gaumeiſter und des Deutſchen Meiſters einheitlich geregelt wird. Nach dieſen Wettſpielbeſtimmunzen ſind in jedem Gau eine Gauliga(Höchſtzahl zehn Mannſchaften) und eine Kreisklaſſe, die in ſpielſtärkeren Gauen auch in eine 1. und 2. Kreisklaſſe unterteilt werden kann, zu ſchaffen. Das Hockeyſpieljahr beginnt am 16. Auguſt jeden Jahres und endet am 15. Juni des folgenden Jahres, ſo daß alſo dom 16. Juni bis 15. Auguſt eine Spielſperre beſteht, die nur mit Genehmigun der Reichsführung des DRe verkürzt oder auf⸗ gehoben wenden kann. Das Torverhältnis iſt im Hockey ſowohl bei der Ermittlung des Gaumeiſters, als auch bei der Ermittlung der abſteigenden Mannſchaften nicht ausſchlaggebend, vielmehr müſſen bei Punktgleichheit in beiden Fällen Entſchei⸗ dungsſpiele angeſetzt werden. Grundſätzlich ſtei⸗ gen aus jeder Leiſtungsklaſſe die beiden letzten Mannſchaften ab und die beiden erſten Mann⸗ ſchaften der nächſtunteren Leiſtungsklaſſe auf. Als Neuerung iſt außerdem zu erwähnen, daß jede Mannſchaft bei Spielbeginn minde⸗ ſtens neun Mann zur Stelle haben muß. Ver⸗ liert eine Mannſchaft drei Spiele in einer Spielzeit, weil ſie verſpätet antritt oder ver⸗ zichtet, ſo ſcheidet ſie aus den weiteren Pflicht⸗ ſpielen aus. Wird ein Spieler herausgeſtellt, ſo iſt er automatiſch für das nächſte Pflichtſpiel geſperrt, bei ſchwereren Vergehen bis zur Ent⸗ ſcheidung über die Art und Dauer der Strafe. Was der 6port am Wochenende bringt Kampf um die punkte im Jußball und Handball/ Silberſchild⸗Endſpiel in Stuttgart/ Europameiſter Nachdem das vergangene Wochenende mit der 5, Schlußrunde um den Tſchammerpokal oße Ereigniſſe im Fußball gebracht hatte, nunmehr am kommenden Wochenende neben den Meiſterſchaftsſpielen im Fußball und nöball das Silberſchild⸗Endſpiel zwiſchen randenburg und Württemberg in Stuttgart, einz Lazek kenin Steve Dudas in Hamburg und der Län⸗ erlampf unſerer Ringer gegen Belgien in Dortmund im Blickpunkt des Intereſſes. Fußball Der Gau Südweſt bringt bereits fünf Spiele der Rückrunde, wobei der Tabellenführer FSV Frankfurt gegen TSG Ludwigshafen wohl weiterhin ungefährdet bleiben dürfte. Als kla⸗ ker Sieger iſt auch Kickers Offenbach gegen Wiesbaden zu erwarten, während in den drei weiteren Treffen Reichsbahn Frankfurt gegen Eintracht Frankfurt, FS Saarbrücken gegen Wormatia Worms und Fg03 Pirmaſens gegen Boruſſia Neunkirchen— Ueberraſchungen n icht ausgeſchloſſen ſind. 3 In Baden ſpielt der VfL Neckarau en den SV Waldhof, der Meiſter VfR annheim muß zum VfB Mühlburg und die Spg. Sandhofen empfängt den Frei⸗ kurger Fé. Keine Punkteſpiele werden im Gau Rürttemberg mit Rückſicht auf das Gauſpiel feg Sachſen durchgeführt. Vier Spiele ſind egen in Bayern vorgeſehen: BC Augsburg egen 1. FC Nürnberg, Bayern München— 05 Schweinfurt, Neumeyer Nürnberg— uh Coburg, SpVg. Fürth— 1860 München. Handball Fünf Spiele ſind in Südweſt vorgeſehen, wobei allerdings Polizei 3——— kampflos uden Punkten gegen MSV Darmſtadt kommt. le anderen Begegnungen ſind: TSch 61 Lud⸗ wigshafen— Germ. Pfungſtadt, GiL Gries⸗ —5— Tura Ludwigshafen, Vſe Haßloch— Darmſtadt und SV 98 Darmſtadt— TS errnsheim. Nochmals geändert wurden die arungen im Gau Baden, wo nunmehr hlgende Spiele ausgetragen werden: Freibur⸗ er FE— TV Weinheim, Tſchft. Durlach— K⁰ Seckenheim, TSV Oftersheim— TG Ketſch, SV Waldhof— T Leutershauſen, VfR Mannheim— Tſchft. Freiburg. Auch in Bayern it ein volles Meiſterſchaftsprogramm vorge⸗ 25 Hockey Württemberg erlebt eines ſeiner größten Er⸗ eigniffe, ſteht doch die ſchwäbiſche Gaumann⸗ ftein Stuttgart zum erſten Male im Silber⸗ ild⸗Endſpiel, das ſie mit dem zwölffachen childgewinner Brandenburg zuſammenführt. Die anderen Spiele finden hier weniger Be⸗ achtung, zumal nur das Meiſterſchaftsſpiel TV Lazek kämpft gegen 5 Dudas/ Deutſchlands Ringer treffen auf elgien 46 Heidelberg— TG 78 Heidelberg in Baden und ſonſt in Süddeutſchland nur einige Freund⸗ ſchaftsſpiele auf dem Spielplan ſtehen.— Im Rugby iſt das Programm wiederum ſehr klein, denn es ſteht nur das Meiſterſchaftsſpiel R Heidel⸗ berg— SC Neuenheim auf dem Spielplan, in dem eine Vorentſcheidung um die badiſche Rugbymeiſterſchaft fällt.— Im Boxen findet der Kampf unſeres Europameiſters im Schwergewicht Heinz Lazek gegen den bekann⸗ ten Amerikaner Steve Dudas in der Ham⸗ burger Hanſeatenhalle weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus große Beachtung. Lazek bereitet ſich durch dieſen Kampf gegen Dudas auf ſeine ſchweren Aufgaben vor, die ihn in nächſter Zeit wohl mit Walter Neuſel und viel⸗ leicht auch mit Max Schmeling zuſammenfüh⸗ ren.— In der Schwerathletik intereſſiert vor allem der Kampf unſerer Rin⸗ ger in Dortmund gegen Belgien, in dem wir wohl mit einem deutſchen Sieg rechnen können. Neben den ſüddeutſchen Mannſchaftskämpfen weiſen wir in Baden mit dem Start von Olympiaſieger Manger und Rudi Ismayr in Hornberg und Schramberg noch zwei weitere beachtungswerte Veranſtaltungen auf.— Im Schwimmen ſtehen ſich die Gaue Baden und Südweſt in Karlsruhe in einem Gau⸗Vergleichskampf auf breiteſter Grundlage gegenüber. In Frankfurt am Main wird ein gebietsoffenes Feſt durch⸗ geführt und norddeutſche Schwimmer nehmen an Veranſtaltungen in Kopenhagen und Norr⸗ köping teil.— Im Radſport werden in Stuttgart, Berlin, Paris und Kopen⸗ hagen(mit Deutſchen) Rennen durchgeführt und im Turf gibt es Rennen zu Berlin⸗Strausberg und Mülheim⸗Duisburg.— Erneut wurde im Winterſport das Eröffnungs⸗Schiſpringen auf dem Zug⸗ ſpitzplatt angeſetzt, vielleicht zwingen hier die Schneeverhältniſſe aber wieder zu einer Ver⸗ legung.— Unter Verſchiedenes ſind an erſter Stelle die Einzel⸗Meiſterſchaften der badiſchen Fechter in Lahr zu erwähnen. Weitere wichtige Veranſtaltungen ſind der Gau⸗ vergleichskampf der Turner von Bayern und Mitte in Weimar, der Dreiſtädtekampf Hanno⸗ ver— Hamburg— Wien der Gerätturner in Hannover, ſowie die Tagung des Verbandes eutſcher Amateurreiter in Berlin. er Sie Læcle Start-Rätsel Es waren einmal 3 Kraftfahrer, die tanzten bis morgens um fünf auf einem Ball. Als sie nach Hause fahren wollten, war es über Nacht rich- tiger Winter geworden. Sie fanden ihre Wagen tief verschneit und ganz durchfroren. Wie starteten sie? DER ERSTE öffnete seine Kühlerhaube, Zzog den Startknopf heraus, betätigte den Anlasser und ließ den Motor ungefähr eine Viertelstunde lang vorsichtig im Leerlauf laufen. Erst dann schob er den Startknopf wieder hinein, gab etwas Gas und fuhr langsam an. DER ZWEITE gab, sobald der Motor ange- sprungen war, ordentlich Gas und schob den Startknopf wieder hinein. So ließ er senen Motor mehrere Minuten auf immer höheren Tou⸗ ren laufen, bis er warm war. Dann öftnete er die Kühlerhaube und fuhr los. DER DRITTE gab nach dem Anspringen etwas Gas und schob den Startknopf sobald als mög- lich wieder rein. So ließb er seinen Motor nur kurze Zeit am Stand laufen und fuhr dann gleich los. Zunächst benutzte er länger als üblich den 1. Gang, ohne den Motor dabei jedoch hochzujagen, dann den 2. Gang uswi., So daß sich der Motor auf der Fahrt ohne zu große Anstrengung erwärmen konnte. Spä- ter hielt er noch einmal an und öffnete die Küh- lerhaube. Wer von den Dreien hat es richtig gemachtꝰ 4 Sie meinen doch nicht etwa DER ERSTE? Er machte es nämlich gerade schlecht. Da- durch, daß er den Startknopf zu lange draußen lägt, bekommt sein Motor übermäßig lange ein zu fettes Gasgemisch, während er sich im Leer- lauf zu langsam erwärmt. Die Folge davon ist, daß sich an den kalten Zylinderwänden eine Unmenge Kraftstoff niederschlägt, der das Oel verdünnt und den Oelfilm abwäscht! DER ZwElTE machte es nicht besser. Er handhabt zwar den Startknopf richtig, schadet aber seinem kalten Motor durch das Hochiagen in wenigen Sekunden mehr als durch viele tausend Kilometer Fahrt. DER DRITTE aber ist der gewitzigtste. Einer- seits vermeidet er durch richtige Handhabung des Startknopfes, daß das Schmieroel in seinem Motor verdünnt wird; andererseits verliert er keine unnütze Zeit mit„Standlaufen“, sondern erwärmt seinen Motor durch schonendes An- fahren bei geschlossener Kühlerhaube so schnell als möglich, ohne ihn hochzujagen. Voraussetzung für eine so zweckmäßige Start- technik ist jedoch die Verwendung eines Spe⸗ zial-Winteroels, das auch im kalten Motor nicht zu dick wird und sofort einen zusammenhän⸗ genden Oelflm bildet. Wenn Sie im Winterhalbiahr mit AKCTIC fal- ren. haben Sie nie Schwierigkeiten mit dem Starten und können immer sofort losfahren. Dieses berühmte Winteroel ist so kältefest, dab es auch im schärfsten Frost leichtflüssig bleibt und schon bei der ersten Umdrehung des Mo- tors die Zylinderwandungen mit einem schüt- zenden, schmierkräftigen Oelfilm überzieht.— ANMERKUNG: Weitere wertvolle Winke für den Fahrbetrieb im Winter bringt das Handbuch „Kampfi den Wintertücken“, das jedem Kraftiahrer auf Anforderung mittels Postkarte kostenlos von der Deutschen Vacuum Oel Aktiengesellschaft. Hamburg I, Semperhaus B 94. zugesandt wird. Das berühmte Winteroel DEUTSCHE VACUUM OEL AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURG „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Dezember ſ9ng Seit Max sich mit der Erna verkracht hat, ist er„Schuß“ Humorist-.) Fragen und Antworten Berufsfragen G. H. O. Das Landjahr gibt es nur in Preußen. Es iſt eine Einrichtung der Schule und wird von ihr durchgeführt. Das hauswirtſchaftliche Jahr iſt nicht auf Preußen beſchränkt. Es ſoll der Anleitung der jungen Mädchen, die unmittelbar aus der Schule ent⸗ laſſen ſind, dienen und wird durch Vertrag zwiſchen den Eltern und der Hausfrau, die die Aufgabe des Anlernens übernimmt, vereinbart. A. K. 111. Das hauswirtſchaftliche Pflichtjahr kann an ſich an verſchiedenen Stellen abgeleiſtet werden, ohne daß für das Mädel irgendein Schaden dadurch entſtände. Iſt aber ein Vertrag zwiſchen der Haus⸗ frau und den Eltern geſchloſſen, ſo kann er nur— bei triftigen Gründen— mit Genehmigung des Arbeits⸗ amts und des Deutſchen Frauenwerks, Abteilung Haus⸗ und Volkswirtſchaft, gelöſt werden. Ph. K. in H. Seit dem 1. Oktober 1934 beſteht für Sie die geſetzliche Verpflichtung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, Kreisgruppe Mannheim in M5, 5 anzugehören. An der genannten Stelle erhalten Sie weitere Auskunft. R. H. in H. Wenn Sie ſich als ſelbſtändiger Gärtner betätigen wollen, dann müſſen Sie ſelbſtverſtändlich die Meiſterprüfung abgelegt haben. Ueber die zu er⸗ füllenden Vorausſetzungen bzw. Bedingungen unter⸗ richtet Sie zuſtändigkeitshalber der Gartenbau⸗Wirt⸗ ſchaftsverband Baden in Karlsruhe, Ettlinger Str. 15. 575 Sz. Sie können ein Geſchäft erſt nach beſtande⸗ ner Meiſterprüfung übernehmen. Alles ſonſtige Wiſ⸗ ſenswerte erfahren Sie bei der Bäckerinnung, Mann⸗ heim, 8 6, 40. Steuerfragen J. 500. Ihre Fragen laſſen ſich nur beantworten, wenn Sie Ihren Familienſtand angeben und zugleich mitteilen, ob und wieviel Kinder Sie haben. Die Höhe der üblichen Abzüge hängt davon ab. Bei der Lohn⸗ ſteuer kann die Beſchäftigung einer Hausangeſtellten bis zu einem Betrage von 50.— RM. berückſichtigt werden, wenn dieſe Ihrem Hausſtand zugehört und vollbeſchäftigt iſt! K. U. Die Wehrſteuer beträgt in den erſten zwei Jahren der Wehrſteuerpflicht 50 v. H. der Lohnſteuer, mindeſtens 4 v. H. des Arbeitslohns. In den folgen⸗ den Jahren der Wehrſteuerpflicht 6 v. H. der Lohn⸗ ſteuer, mindeſtens 5 v. T. des Arbeitslohns. Ihre weitere Frage finden Sie im nächſten Brieftaſtenteil beantwortet. mit allen Mädchen.(Aus The Invalidenverſicherung C. S. In der uns geſchilderten Angelegenheit ſpre⸗ chen Sie am beſten unter Vorlage aller Unterlagen, die ſich im Beſitze Ihrer Frau befinden, beim Bezirks⸗ amt, Abtig. Verſicherungsamt in Mannheim, I. 4, 15, vor. Sie erhalten dort im Zimmer 38 genaue Auskunft. Entbindungsbeihilfe 575 Sz. Ihre Frau erhält die genannte Unterſtüt⸗ zung, wenn Sie Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront ſind. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an die Deutſche Arbeitsfront, Ortswaltung Schwetzingen. fib-Briefkaſten llauolert und jnieter fragen an K.., Weinheim. Wenn den Hausherrn ein Ver⸗ ſchulden an dem Schaden, der Ihnen durch das Waſſer entſtanden iſt, trifft, iſt er ſchadenerſatzpflichtig. So z.., wenn er verſäumt hätte, das Dach rechtzeitig wieder ausbeſſern zu laſſen uſw. Stellen Sie Schaden⸗ an ihn, wenn ein ſolches Verhalten vor⸗ iegt. K. G. Wenn viertelfährliche Kündigung vereinbart iſt, ſo müſſen Sie ſich daran halten. Sie können alſo jeden Monat auf das folgende Vierteljahr kündigen und ſind nicht mehr an das Quartal gebunden. M. K. M. R. Auch die Neubauwohnung ſteht heute unter Mieterſchutz. Deshalb können Ihre Eltern dem Mieter nicht ohne weiteres kündigen. Auch Eigen⸗ gebrauch kann nicht geltend gemacht werden. Wir raten Ihnen zu einer gütlichen Einigung. Nr. 119. Die Anfrage betreffs des ariſchen Mäd⸗ chens, das bei Juden in Untermiete wohnt, richten Mannlreimer Az/ Rheinau. Wegen Ihrer Liebhaberei wenden Sie ſich am beſten an die Volksbildungsſtätte der NSG „Kraft durch Freude“. Glasſcherben. In der uns mitgeteilten Angelegen⸗ heit wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Kreis⸗ wirtſchaftsberatung der NSDAp in Mannheim, Rheinſtraße 1. Frau K. G. In der uns bezeichneten Angelegenheit fragen Sie zuſtändigkeitshalber beim Oberlandesgericht Köln, Juſtizpreſſeſtelle in Köln, Reichenſpergerplatz, an. Schülerin Hemsvach. Den Kurswert des Silbers finden Sie in jeder Abend⸗Ausgabe im Wirtſchaftsteil des„Hakenkreuzbanners“ notiert. Wegen des Silber⸗ wertes der betreffenden Geldſtücke wenden Sie ſich an die Reichsbankhauptkaſſe, Mannheim, M 7. Das Ge⸗ wicht dürfte mit einer Apotheker⸗ oder Goldwaage leicht feſtzuſtellen ſein. 575 Sz. In der uns geſchilderten Angelegenheit Sie zweckmäßig an die Kreisleitung der NSDAp, Rheinſtraße 1. Fr. L. M. Wenn Ihre Nachbarin vertraglich die Reinigung der Treppe übernommen hat oder wenn es üblich iſt, daß dieſe alle vierzehn Tage von den Miet⸗ parteien abwechſelnd gereinigt wird, ſo muß ſie auch für eine ordnungsgemäß Erledigung ſorgen, wenn ſie nicht anweſend iſt. H. N. Schw. Der Mieter könnte allenfalls für die Tage, an denen die Wohnung wegen der Arbeiten nicht zu benutzen war, einen entſprechenden Abzug machen. Keinesfalls aber kann er die Miete für einen ſo großen Zeitraum einfach einbehalten. M. K. Wie ſchon mehrfach an dieſer Stelle zu leſen war, beſteht die Möglichkeit einer doppelten Vermitt⸗ lungsgebühr. Ob dieſe für Ihren Fall zutrifft, das erfahren Sie zuſtändigkeitshalber bei dem Leiter der Fachgruppe für Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler, Hermann Götz in Weinheim, Bismarckſtraße 12. Cunterbunt werden Sie zuſtändigkeitshalber bet der NSDApP, Ortsgruppe Schwetzingen, vorſtellig. Ihre beiden an⸗ deren Fragen finden Sie an anderer Stelle beant⸗ wortet. Labskaus. Es handelt ſich um das beliebte See⸗ mannseſſen aus Pökelfleiſch, Kartoffelmus und Gurken. Wegen der Zubereitung wenden Sie ſich zweckmäßig an den Norddeutſchen Lloyd in Bremen bzw. an die Hapag in Hamburg. Man wird Ihnen gerne mit Aus⸗ kunft dienen. Fürbung. Ob es am 18. Oktober d. Is., etwa 18 Uhr, in Heidelberg geregnet hat, das erfragen Sie wohl am beſten bei der Preſſeſtelle der Stadtverwaltung Heidel⸗ berg, die Ihnen ſicher gerne mit Auskunft dienen wird. F. Sch. 07. Die genannte Firma ſtellt ſeit einigen Jahren die uns bezeichnete Maſchine nicht mehr. Da⸗ her unterhält dieſe Firma in Mannheim auch keine Vertretung mehr. Wie uns bekannt iſt, wurde die Reichsminister Rust im Vorwerk der Volkswagenfabrik Während seines Aufenthalts in Braunschweig anläßlich der Eröffnung des 1. Luftfahrtlehrzen- trums in der dortigen Technischen Hochschule stattete Reichsminister Rust auch dem Vorwerk des Volkswagenwerkes Braunschweig einen Besuch ab, von dem dieses Bild berichtet. Hier lägt sich Reichsminister Rust von Ausbildungs- und Sozialleiter Müller(rechts) das Modell des seiner Vollendung entgegengehenden Vorwerkes erklären, das eine Stätte neuartiger und bei⸗ spielgebender Facharbeiter-Nachwuchsschulungsein wird. Rechts von Keichsminister Rust der braunschweigische Ministerpräsident Klagges. (Scherl-Bilderdienst-M) BRIETMARKEN-ECKE Sarb Der neue, Graf Zeppelin und die Luftpost Es blieb dem Dritten Reich vorbehalten, den „Vater der wiſſenſchaftlichen Luftfahrt“, den Grafen Ferdinand von Zeppelin, in der Reihe der am 21. Januar 1934 verausgabten elf Luft⸗ poſtmarken auf dem in den Werkſtätten der Reichsdruckerei Berlin entworfenen 3⸗RM⸗ Wert zu verewigen. Das Lebenswerk des„tol⸗ len“ Grafen iſt unſeren Leſern genügend be⸗ kannt. Wir wollen uns daher heute mit un⸗ ſerem Thema: Graf Zeppelin und die Luft fa auseinanderſetzen und unſeren Sammler⸗ reunden vor allen Dingen den Luftpoſtſamm⸗ lern, genaue Unterlagen geben. Anlaß zu die⸗ ſem Artikel gab uns der erſte Poſtflug des neuen Luftſchiffs„Graf Zeppelin“(L2 130), der wegen der Ergänzungswahlen zum Groß⸗ deutſchen Reichstag Anfang eine Rundfahrt von Frankfurt(Main) nach dem Sudetenland und zurück unternimmt und bei dieſer Gelegenheit erſtmalig Poſt mitnimmt, die dann über einem Flugplatz des Sudeten⸗ landes abgeworfen wird. An die Frühzeit der Luftſchiff⸗Paſſagier⸗ fahrten erinnern die Bordſtempel der erſten Zeppeline:„Deutſchland“,„Schwaben“,„Han⸗ ſa“,„Sachſen“,„Viktoria Luiſe“ aus den Jah⸗ ren 1911—1914. Während des Weltkrieges wurde keine private Poſt befördert. Nach Be⸗ endigung des Völkerringens führte das Luft⸗ ſchiff„Bodenſee“ Paſſagierflüge mit Bordpoſt aus. Der Ovalſtempel„Mit Luftſchiff ZK 3 befördert“, erinnert an die Probeflüge des an die Amerikaner abgelieferten und in„Los An⸗ geles“ umgetauften ZK 3 im September 1924. Am nachhaltigſten hat ſich poſtaliſch der LZ 127„Graf Zeppelin“ ausgewirkt. Sonderſtem⸗ pel rufen uns ſeine erfolgreiche Amexrikafahrt im Oktober 1928 ins Gedächtnis zurück. Dieſe Fahrt hatte damals ungeheures Aufſehen in der ganzen Welt erregt. Deutſcher Geiſt, deut⸗ ſche Technik hatten einen großen moraliſchen Sieg davongetragen. Sehr bald hit darauf die Orientfahrt im März 1929, die Mittelmeer⸗ fahrt im April 1929, die Oeſterreichfahrt am 2. Mai 1929, die berühmte Weltrundfahrt vom 7. Auguſt bis 4. September 1929. Dann folg⸗ ten drei Schweizerfahrten im September 1929, die Bayernfahrt am 1. Oktober, 2 Schweizer⸗, eine Hollandfahrt, eine Schleſien⸗ und endlich iſt noch die Spanienfahrt im Oktober 1929 zu erwähnen. In das Jahr 1930 fallen die Fahrten nach der Schweiz, Spanien, England, Südamerika, Spitzbergen, Nordland, Rußland, in die Oſtſee⸗ länder und ins Vogtland, die alle durch Son⸗ derſtempel belegt ſind. Im nächſten Jahre, 1931, begleiten wir das n Luftſchiff, unſeren Zeppelin auf 73 Fahrten nach Ungarn, Aegypten, Pommern, Lichtenſtein, Island, Oberſchleſien, an den Nordpol, Weſtfalen, Eng⸗ land, Schweiz und Südamerika. Im Jahre 1932 konnte bereits auf Grund der ausgezeich⸗ neten Erfahrungen ein regelmäßiger Süd⸗ amerikadienſt eingerichtet werden. Weitere Fahrten galten dem Beſuch von Holland, der Schweiz, England und Danzigs. Das erſte Hakenkreuz 1933 führte„Graf Zeppelin“ als Symbol des deutſchen Aufbauwillens zum„Tag der Natio⸗ nalen Arbeit“ ſeine erſte Deutſchlandfahrt durch und verwendete dabei einen Sonderſtem⸗ pel, der als erſter das„Hakenkreuz“ auf⸗ weiſt. Außer den acht Südamerikafahrten führte„Graf Zeppelin“ Fahrten nach Rom, an die Saar, in die Schweiz und zur Weltaus⸗ ſtellung nach Chikago aus. Im Jahre 1934 er⸗ reichte„Graf Zeppelin“ den millionſten Kilo⸗ meter. Das Fahrtziel war wiederum Süd⸗ amerika. Die Weihnachtsfahrt nach Rio wurde in einem Weihnachtsbaum⸗Bordſtempel feſtge⸗ halten. Als Auftakt zu ſeiner Luftwoche ver⸗ anlaßte der deutſche Luftſportverband am 19 Mai eine Deutſchlandfahrt. In das Jahr 1935 fällt die 100. Ozeanüber⸗ querung des Luftrieſen. Im Jahre 1936 bekam der„Graf Zeppelin“ einen Bruder, den.Z 129 „Hindenburg“, der bekanntlich bei der Lan⸗ dung ein Opfer der Flammen wurde. Das Luftſchiff„Hindenburg“ beteiligte ſich am 29. März 1936 an der Deutſchland⸗Propaganda⸗ fahrt für den Führer. Am 2. Mai darauf trat das von Diebitſch auf zwei deutſchen Sonder⸗ marken feſtgehaltene neue Luftſchiff ſeine erſte Nordamerikafahrt an. Daß die Welt trotz Haß und Verleumdung an den deutſchen Aufbauwillen und der deut⸗ ſchen Lebensberechtigung glaubt, beweiſt uns das außerordentliche Intereſſe einer großen Reihe von Ländern, die eine bedeutende An⸗ zahl von Zeppelinmarkenausgaben auflegten. Wir begegnen unſeren Zeppelinen nicht nur auf den ſich ſteigernder Beliebtheit erfreuenden Ausgaben der deutſchen Reichspoſt(Tiefdruck⸗ ausgabe 1928 ohne Aufdruck und Sonderaus⸗ gaben mit Aufdruck„Südamerikafahrt“,„Po⸗ larfahrt 1931“,„Chikagofahrt Weltausſtellung 1933“ und„LZ 129⸗Augsgabe 1936“, ſondern auch auf den Luftpoſtmarken von Aegpypten, Argentinien, Bolivien, Braſilien, Griechen⸗ land, Italien mit Kolonien, Lettland, Lichten⸗ ſtein, Paraguay, San Marino, Rußland, Un⸗ garn und Vereinigte Staaten von Amerika. Am 8. Juli 1938 feierte die Welt, und vor allen Dingen die Poſtwertzeichenſammler, den 100. Geburtstag des Grafen Ferdinand von Zeppelin. Dieſer Tag wurde gleichfalls mit verſchiedenen Sonderſtempeln der Städte Friedrichshafen, Frankfurt a. M. und Konſtanz dokumentariſch belegt. Aus dieſem Anlaß ver⸗ ausgabte die Deutſche Reichspoſt zwei Sonder⸗ Fabriration der genannten Maſchine von einer ande, ren Firma übernommen, die allerdings moderne, wei, terentwickelte Modelle auf den Markt bringt. Auf Wunſch teilen wir Ihnen die Anſchrift der in Frogz kommenden Firma mit. 4 Fr. L. Sch. M. 1. Die Anſchrift iſt Berlin Leipziger Straße 3.— 2. Wenden Sie ſich wegen Briefmarke unter ſehr genauer Angabe aller Ein heiten(Wert, den Staat, in dem ſie herausgegehen, Farbe, Jahreszahl, und was Sie ſonſt noch wiff an unſeren Mitarbeiter Guſtav Kabelitz, Karlsruht, Kriegsſtraße 226. F. G. M. F. Die Freikarte irgendeiner Sng natürlich nicht zum Gegenſtand des Verkaufes ge werden. Die Ablehnung war alſo richtig. J. R. Wir bedauern, Ihre Frage nicht beantworten zu können, da ſie anonym geſtellt iſt. „Eb. Be..“ Wegen der Auslandsreiſe ſur einen Jugendlichen wenden Sie ſich an die Auslandsſtelle M 4a. M. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten bdeſleht ſeit dem 1. Januar 1934. Leiter iſt Reichsbeamtenflüh⸗ rer Herrmann Neef in Berlin W 35, Graf⸗Spee⸗Straße Nr. 17. Der Reichsbund vermittelt der geſamten Be⸗ amtenſchaft die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, Auf dem Gebiet der ſozialen Fürſorge für die Beam⸗ ten ſind die Leiſtungen des Reichsbundes beſonderß hervorzuheben. Die Krankenkaſſe Fr. A. M. W. Ihre Anfrage iſt nicht ſo genau abgs⸗ faßt, daß ſie ein klares Bild Ihres Falles ergeh Darum können wir Ihnen keine Löſung mitteilen, Uebergeben Sie die Angelegenheit noch einmal dem Kontrollamt, das von dort aus für die Erfüllung der geſetzlichen Verpflichtung des Arbeitgebers geſorgt wird. Sonſt raten wir Ihnen, Ihren Fall einmal bei ger Rechtsberatung der DAF vorzutragen. Das uneheliche Kind K. W. Jyre Frage ſcheint nicht recht verſtändlich. Wer hat den Arzt bezahlt? Selbſtverſtändlich kann daß Mädchen Anſprüche ſtellen. verletzung der Schweigepflicht H. W. Sie wenden ſich in dieſer Sache am beſten an den Beauftragten für die Rechtsanwälte des Land⸗ gerichtsbezirks Mannheim, Herrn Rechtsanwalt De Ludwigs, L 8, 7, hier. Feuerbeſtattung G. K. In der uns mitgeteilten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſich am beſten an den Großdeutſchen Feuer⸗ beſtattungs⸗Verſicherungsverein in Mannheim, 0 7. Dort erhalten Sie weitere Auskunft. Erbfragen A. S. Da die ſehr mangelhaften Angaben nicht aus⸗ reichen, um die Sachlage mit Sicherheit zu beurtellen, kann die Antwort nur unter größtem Vorbehalt ertellt werden. Die beiden minderjährigen Söhne der ver⸗ ſtorbenen Schweſter treten an deren Stelle. Der Bruder Karl ſoll anſcheinend mit den Rechten in das Büro eintreten, die der Verſtorbene ſtatte. Die Auslegung, daß damit auch die ganzen Außenſtände in ſein Allein⸗ eigentum übergehen, kann ohne genaue Kenntnis der Einzelheiten nicht geprüft werden. pfandfragen 19. Wenn Sie wöchentlich mehr als 35.— RM. ver⸗ dienen, ſo kann Ihnen, da Sie drei Kinder haben, ein Drittel des überſchießenden Betrages jeweils gepfändet werden. Erreichen Sie dagegen den Wochenlohn von 35.— RM. nicht, dann kann eine Lohnpfändung bei Ihnen nicht vorgenommen werden. A. K. Im allgemeinen kommt eine Pfändung der genannten Zuwendung nicht in Frage. Im beſonderen aber kommt es weſentlich auf den Inhalt des gegen Sie vorliegenden Schuldtitels an, worüber Sie unz nichts mitgeteilt haben. Ob in Ihrem Falle eine Pfün“⸗ dung vorgenommen werden darf und in welcher Höhe, das ſagt Ihnen die Vollſtreckungsſtelle des zuſtändigen Amtsgerichts. und a11e Briefmarken-Alben 34. n Kaub- N 3,17 marken zu 25 und 50 Rpf., die zu dem erſten Poſtflug des LZ 130 jetzt mit Vorliebe verwen⸗ det wurden. Wir ſehen hier aus unſerer Auf⸗ ſtellung, wie lückenlos der Sammler eine feſſelnde Geſchichte des deutſchen Luftpoſtweſens zuſammentragen kann, die hiſtoriſchen Wert beſitzt. Eine ſolche Sammlung bereitet vielen Menſchen Freude. Sie iſt ſehr lehrreich un intereſſant. Gustav Kabelltz Sonderbriefmarken zur Ergũn- zungswahl im Sudetenland Zur Erinnerung an die Heimkehr der ſudeten⸗ deutſchen Gebiete ins Reich und die am 4. De⸗ zember d. J. ſtattfindende Reichstagsergänzungs⸗ wahl gibt die Deutſche Reichspoſt zwei Sonder⸗ wertzeichen heraus, von denen wir hier den 12⸗Pf.⸗Wert zeigen. Den Entwurf für das auf beiden Marken gleiche Bild ſchuf der Berliner Künſtler von Axſter⸗Heudtlaß. Es zeigt ein ſu⸗ detendeutſches Web das ſich freudig zur Mitarbeit ins Reich begibt. Zuſg lich zum Nennwert werden 4 bzw. 8 Pf. Zuſcht er⸗ hoben, die für den Kulturfonds des Führerz beſtimmt ſind. des Bannes 171 der Hitler⸗Jugend im Schlageterhauß 3 „hakenkr. 75 0 Steuererleicht E, T. in P.( durch die Maul⸗ erlitten haben, g ſind etwaige di Antwort: V. haben durch die ſchon über 1½ Je nanzieller Art e her entſchloſſet durch Steuererlei darauf hingewieſ⸗ erlaß für ganze von der Finanzb anträge müſſen 1 denen Ertragsau Geburtenrückgang beim zuſtändigen Finanzämter ſin! bei den einzelnen zuſtändigen Orts Geſchädigten auf keitsmaßnahmen allgemeinen wert Umſatz⸗ und Ein Ausgleich kann d Umſatzſteuervoran Vorauszahlunger auszahlungsrater zum Reichsnährſ keitsmaßnahmen Richtlinien regel wendung kommet zen Schäden ein mäß Ziffer 22 d men auf dem G den. Ein Antrag Bürgermeiſteram Wie iſt die 1 D. in 8. haben? Entſteht eytl. auch Stickſ Bedeutung? Iſt wort: Bei der zeitliche Dungleg den täglich in di lichſt bald vor Sonne und Rege einandergezogen in einer ziemlich lich nach Vollw. Erdſchicht abzud weiteren Druck a die Dungleg haben. Dieſe in Frage ſtehen Am günſtigſten feſtgetretenem Z Dicke ausmacht. druck im Stapel hoch geſchichtet v Dunglege an die Zunahme 1025/½2 1075½ Dieſe Frage ten ſehr umſt der großartig eichenkunde Pepularität g Augenblick no nen, verſtum: Mängeln und Entwi en Weg ſtell Standpunkt a ſehr zweifelh⸗ ren das Fälſc ſchwindel. Fe geordnete Wi pier, Schnitt lich als„Fak mile Falſe und demgemä zugängli⸗ elte ſich da aubte, einen eiten zu erhe ällig. Wenn ergehen woll Nachbildunge den Standpu lich bunte P nicht das ge betreffenden Ebenſo wer ile in an! ich, es würde tel in die Ha bei ſeltenen ſtücke) ſichern chung der Fe bildungen ſin Original völ leicht paſſier Sammler, di täuſcht, das dezember 1938 von einer ande, as moderne, wei⸗ arkt bringt. Aufß rift der in Frage 4 iſt Berlin W die ſich wegen abe aller Ein ie herausgegeben, onſt noch 1 e li tz, Karlsruhe, einer Sneg Zerkaufes ge tig. 5 nicht beantworten dsreiſe fur 440 ie Auslandsſtele n Schlageterhauß, Beamten beſleht Reichsbeamtenfüh⸗ Graf⸗Spee⸗Straße der geſamten Be⸗ Weltanſcha ze für die B zundes beſonderß ht ſo genau abge⸗ s Falles ergäbe. zöſung mitteilen, noch einmal dem die Erfüllung der hers geſorgt wird. einmal bei der recht verſtändlich. tändlich kann daß t ache am beſten an wälte des Land⸗ echtsanwalt Dr. igelegenheit wen⸗ zdeutſchen Feuer ⸗ Nannheim, 0 7. igaben nicht aus⸗ eit zu beurteilen, Vorbehalt ertellt Söhne der ver⸗ telle. Der Bruder en in das Büro Die Auslegung, de in ſein Allein⸗ ue Kenntnis der 35.— RM. ver⸗ iinder haben, ein ieweils gepfändet Wochenlohn von ohnpfändung bet e Pfändung der Im beſonderen nhalt des gegen orüber Sie uns Falle eine Pfün⸗ in welcher Höhe, des zuſtändigen und a11e Bedarfisartikel 7 —. 1 zu dem erſten rliebe verwen⸗ unſerer Auf⸗ ammler eine Zuftpoſtweſens oriſchen Wert bereitet vielen lehrreich und Kabellt:. ir Ergũn· enland — r der ſudeten⸗ 4 die am 4. De⸗ Sergänzungs⸗ zwei Sonder⸗ vir hier den f für das auf der Berliner zeigt ein ſu⸗ freudig zur Ziſch zum Zuſchlag er⸗ des Führerz 1 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. Dezember 1938 fFür den lLanduwiet, Giot- und lleingärtner Steuererleichterung bei Seuchenſchäden? E. T. in P. Erhalten Bauern und Landwirte, die durch die Maul⸗ und Klauenſeuche ſchweren Schaden erlitten haben, gewiſſe Steuererleichterungen? Wohin ind etwaige diesbezügliche Anträge zu richten?— Antwort: Viele unſerer Bauern und Landwirte haben durch die Maul⸗ und Klauenſeuche, die jetzt ſchon über 1½ Jahre im Lande wütet, ſchwere Schäden —2◻—* Art erlitten. Die Finanzverwaltung hat ſich her entſchloſſen, dieſen Bauern und Landwirten burch Steuererleichterungen zu helfen. Es muß aber barauf hingewieſen werden, daß ein pauſchaler Steuer⸗ erlaß für ganze Gemeinden nicht möglich iſt und daher von der Finanzbehörde abgelehnt wird. Die Nachlaß⸗ anträge müſſen vielmehr unter Nachweis der entſtan⸗ denen Ertragsausfälle(Rückgang der Milchergiebigkeit, Geburtenrückgang uſw.) von jedem Steuerpflichtigen beim zuſtändigen Finanzamt eingereicht werden. Die Finanzämter ſind angewieſen, die Höhe der Schäden bei den einzelnen Antragſtellern im Benehmen mit den ſuſtändigen Ortsbauernführern feſtzuſtellen und den Geſchädigten auf dem Wege von ſteuerlichen Billig⸗ keitsmaßnahmen entſprechend entgegenzukommen. Im allgemeinen werden die Steuererleichterungen auf die Umfatz⸗ und Einkommenſteuer beſchränkt bleiben. Der Kusgleich kann durch Stundung von Einkommen⸗ und Umfatzſteuervorauszahlung oder durch Senkung von Vorauszahlungen oder durch Erlaß beſtimmter Vor⸗ auszahlungsraten gewährt werden. Auf die Beiträge zum Reichsnährſtand werden die bezüglich der Billig⸗ feitsmaßnahmen auf ſteuerlichem Gebiet erlaſſenen Richtlinien regelmäßig gleichfalls ſinngemäß zur An⸗ wendung kommen. Außerdem kann bei beſonders gro⸗ den Schäden ein teilweiſer Erlaß der Grundſteuer ge⸗ mäß Ziffer 22 der Richtlinien für Billigkeitsmaßnah⸗ men auf dem Gebiete der Grundſteuer bewilligt wer⸗ den, Ein Antrag auf Erlaß der Grundſteuer iſt an das Bürgermeiſteramt zu richten. Wie iſt die Dunglege richtig? R. D. in L. Darf die Dunglege große Kammern haben? Entſteht bei falſcher Dunglege Gewichtsſchwund, evtl, auch Stickſtofſverluſte? Iſt die Temperatur von Bedeutung? Iſt das Feſttreten von Vorteil?— Ant⸗ wort: Bei der Einlagerung des Miſtes in die neu⸗ zeitliche Dunglege iſt in erſter Linie darauf zu achten, den täglich in die Dunglege gebrachten Friſchmiſt mög⸗ lichſt bald vor dem zu ſtarken Einfluß von Wind, Sonne und Regen zu ſchützen. Er darf alſo nicht aus⸗ einandergezogen werden, ſondern iſt von vornherein in einer ziemlich dicken Schicht feſtzutreten und ſchließ⸗ lich nach Vollwerden der Kammer mit einer ſtarken Erdſchicht abzudecken, die zugleich Luftabſchluß und weiteren Druck auf den Stapel bewirkt. Daher darf die Dunglege keine zu großen Kammern haben. Dieſe müſſen vielmehr dem Viehbeſtand des in Frage ſtehenden Hofes entſprechend gewählt ſein. Am günſtigſten iſt es, wenn der tägliche Miſtanfall in ſeſtgetretenem Zuſtand eine Schicht von 10 bis 15 em Dicke ausmacht. Zur Erzielung von genügendem Eigen⸗ druck im Stapel ſoll der Dünger mindeſtens 2 Meter hoch geſchichtet werden. Durch geſchickte Anpaſſung der Dunglege an die Geländeform, durch Einſenken in den Zunahme ler Ernteertrũge in bill 10 1058. 1977 777 1078 Muß znn id8, 10 3—— 19⁵ 1958 24 höchsſians induerren un n Stäktt UElmrig Goνφι Haben Markenfaksimiles philatelistischen Wert? Dieſe Frage war ſchon in früheren Jahrzehn⸗ len fehr umſtritten. In dem weiteren Verlauf der großartigen Entwicklung, die die Poſtwert⸗ eichenkunde bis zum heutigen Tage zu einer Popularitat gelangen ließ, von der wir uns im Augenblick noch kein genaues Bild machen kön⸗ nen, verſtummte dieſe Frage nicht. Zu den Mängeln und Mißbräuchen, die ſich einer ge⸗ Entwicklung der Philatelie hemmend in en Weg ſtellten und die vom moraliſchen Standpunkt aus die Briefmarkenkunde in einem ſehr zweifelhaften Licht erſcheinen laſſen, gehö⸗ ken das Fälſchungsunweſen und der Falſimile⸗ ſchwindel. e ſind 8 amtlich an⸗ geordnete Wiedergaben von Bild, Farbe, Pa⸗ pier, Schnitt und Zähnung und müſſen wört⸗ lich als„Falſimile“ bezeichnet werden.(Falkſi⸗ mile Falſch). Viele Marken ſind ſehr ſelten und demgemäß ſo teuer, daß ſie nur den wenig⸗ zugänglich ſind. Auf dieſer Baſis entwwik⸗ elte ſich das Fakſimileunweſen, weil man gubte, einen guten 3 für teuere Selten⸗ eiten zu erhalten. Dieſer Grund iſt jedoch hin⸗ üllig, Wenn wir auf derartigen Bahnen wei⸗ ergehen wollten, indem wir Seltenheiten 333 ildungen erſetzen, ſo würden wir bald au den Standpunkt angelangt ſein, daß wir ledig⸗ lich bunte Papierſtückchen ſammeln, die auch nicht das geganbe Stück Kulturgeſchichte des betreffenden Landes aufzeigen. Ebenſo wenig Berechtigung aber hat das Fak⸗ ile in anderer Beziehung. Man ſagt näm⸗ ich es würde dem Sammler hierdurch ein Mit⸗ ſel in die Hand gegeben, mit deſſen Hilfe er ſich hei feltenen Sachen vor Falſifikaten(Falſch⸗ ftüche) ſichern könne. Eine derartige Nützlichma⸗ chung der Falſimiles iſt, da ſie doch nur Nach⸗ kdungen ſind, die ſich nicht immer mit dem Hriginal völlig decken— gar nicht möglich. Wie ſeicht paſſiert es einem wenig bewanderten Sammler, durch das Fakſimile geleitet und ge⸗ kuſcht, das Original als falſch zu bezeich⸗ * Voden oder durch andere Hilfsmittel, wie beiſpiels⸗ weiſe durch eine Rampe auf der Einfüllſeite, kann ſchon beim Bau der Dunglege dafür geſorgt werden, daß das Stapeln auf mindeſtens 2 Meter Schichthöhe leicht gemacht wird. Verſuche haben ergeben, daß bei der vorſchriftsmäßigen Schichtung ein Gewichtsſchwund von mehr als 16 Prozent und ein Verluſt an Stickſtoff von über 4 Prozent vermie⸗ den werden kann. Durchſchnittlich rechnet man 4 bis 6 Kubikmeter Stapelraum je Stück Großvieh. Ein klei⸗ nerer Hof mit 8 Stück Großvieh verlangt alſo eine Stapelgrundfläche von etwa.5 Quadratmeter je Kammer. Die Abteilungen der Dunglege dürfen dem⸗ nach in dem angenommenen Falle nicht größer als 2 Meter auf 2,25 Meter breit und lang ſein. Ein ent⸗ ſcheidender Fortſchritt in der Düngerpflege wird aber erſt dann erzielt, wenn der Stallmiſt in der verhält⸗ nismäßig hoch und eng gebauten Dunglege ſorg⸗ fältig feſtgetreten wird. Das Feſttreten treibt nämlich einen großen Teil der im Friſchmiſt ja reich⸗ lich vorhandenen Luft aus und hemmt dadurch die zu ſtarke Verrottung. Ein gutes Kennzeichen für die Stärke der Rottungsvorgänge beſitzen wir in der Tempe⸗ ratur, die bei der Tätigkeit der Rottebakterien ent⸗ wickelt wird. Iſt ſie hoch, etwa 40 bis 70 Grad Celſtus, dann ſind die Vorgänge zu ſtürmiſch und der Miſt „verbrennt“, wenn man ihn ſich ſelbſt überläßt. Für den Friſchmiſt, der bei uns auf den meiſten viehſtarken Bauernhöſen bei nicht ſehr ſtarker Stroheinſtreu ent⸗ ſteht, ſollte die Verrottung aber nur bei einer Tempe⸗ ratur von 20 bis 30 Grad Celſius vor ſich gehen. Wie die beſonders in der Morgenkühle dampfenden Dünger⸗ haufen auf den Dörfern aber zeigen, gelingt es im Friſchmiſt nicht ſo ohne weiteres, die Temperatur niedrig zu halten. Nur wenn man eine Dunglege mit nicht zu breiten Abteilungen baut, bis auf 2 Meter und höher ſchichtet, täglich gut feſt⸗ tritt und den ferigen Stapel mit Erde beſchwert und abdichtet, kann man durch dieſes Austreiben und Fern⸗ halten der Luft einigermaßen ſicher ſein, daß die Rot⸗ tungstemperatur niedrig bleibt. Sind Faſanen ſchädlichꝰ G. H. in M. Iſt der Faſan ſchädlich oder nützlich? — Oder gar beides? Wenn ja, überwiegt etwa der Nutzen!— Antwort: In unſeren Jagdrevieren wird, wenn ſich das Gelände eignet, der Faſan vielfach als begehrenswertes Wild eingeſetzt. Er lebt durchaus nicht nur im Walde. Er tritt gern auf die Blößen, alſo auch auf die am Waldrande und in ſeine Nähe gelegenen Felder aus, um hier Nahrung zu ſuchen. Es iſt daher von großer Bedeutung für die Landwirt⸗ ſchaft, genau nachzuforſchen, was der Faſan auf unſe⸗ ren Feldern kröpft, um feſtzuſtellen, welchen pflanzen⸗ baulichen Schaden oder Nutzen er uns bringt. Gegen den Schaden müßten wir uns zu ſchützen ſuchen; den Nutzen aber werden wir ſtets willkommen heißen. Die Nahrung des Faſans beſteht von Natur aus in Pflanzenſtoffen verſchiedener Art, vom Samenkorn an bis zum ausgebildeten Blatt und zur gereiften Frucht, ferner aus Würmern, Inſekten, Schnecken, Fröſchen und auch Mäuſen. In unſeren Revieren zur Hälfte Kulturtier, ſcheint er bei weitem mehr ein Fleiſchfreſſer geworden zu ſein. Denn Magenöffnungen bei erlegten Tieren ergeben immer wieder bedeutend mehr Ueber⸗ reſte von Tieren als von Pflanzen. Dies ſpricht auf jeden Fall ſehr zugunſten dieſes Hühnervogels. Aber auch als Pflanzenfreſſer erweiſt ſich der Faſan als äußerſt nützlich. Er vertilgt Unkräuter und Unkraut⸗ ſamen in großen Mengen, den Samen z. B. des He⸗ derichs, ferner auch Wurzeln, beſonders Knollen von Unkräutern, die er ausjätet. Er ſäubert den Acker ſehr ſorgfältig von Schnecken, die mit zu ſeiner Lieblings⸗ koſt gerechnet werden müſſen. Ein Forchſer ſtellte Schnecken ſtets in großer Anzahl bei Faſanen feſt, ſo z. B. dreißig Stück der Ackerſchnecke im Kropf eines einzigen Faſanenhahnes. Würmer, Käfer, auch der ge⸗ fährliche Drahtwurm, dann die Larve des Schnell⸗ käfers werden oft in Kropf und Magen von Faſanen gefunden. Friſch angeſäte Aecker können nur ſo lange heimgeſucht werden, als der Same noch nicht aufge⸗ gangen iſt. Weil aber der Faſan durchaus nicht ſo zahlreich auftritt und eben zum größten Teil Fleiſch⸗ nahrung zu ſich nimmt, von der pflanzlichen Koſt aber größtenteils Unkräuter vorzieht, ſo iſt die Gefahr des Schadens nur ſehr gering. So wurde ein Hahn mehrere Stunden auf einem friſch angeſäten Weizen⸗ acker beobachtet und dann erlegt. Neben einer Menge von Würmern, Inſekten und Schnecken fanden ſich Wurzelknollen von Unkraut, Unkrautſamen, beſonders von Hederich, einige Steinchen und nur acht Weizen⸗ körner. Auf jeden Fall überwiegt alſo der Nutzen den Schaden bei weitem. Es iſt deswegen durchaus irrig, zu ſagen, der Faſan ſtifte landwirtſchaftlichen Scha⸗ den. Falſch iſt es daher, auf Felder austretende Ge⸗ ſperre auf irgendwelche Art zu verſcheuchen. lhie sind die lluühmerrassen Verteilt? A. G. in D. Welche Hühnerraſſen werden am meiſten gehalten? Welche Raſſen werden in letzter Zeit viel verlangt? Iſt die Verteilung am Reich unterſchiedlich? — Antwort: Um die oft in den bäuerlichen und vorſtädtiſchen Geflügelhöfen gehaltenen raſſeloſen und leiſtungsuntüchtigen Hühner durch Leiſtungsgeflügel zu erſetzen, bedient ſich der Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter der vom Reichsnährſtand anerkannten Herdbuch⸗ und Vermehrungszuchten. Unterſuchungen der Reichsfachgruppe Landwirtſchaftliche Geflügelzüch⸗ ter, die dieſe Zuchten betreut, unterrichten uns üher den Stand der deutſchen Leiſtungsgeflügelzucht. Bei der Viehzühlung vom 3. Dezember 1937 wurden im Reiche 85,5 Mill. Hühner gezählt. Als Leiſtungstiere vom Reichsnährſtand anerkannt waren 734 564, alſo 85 unter 10 000. Am beſten war das Verhältnis mit 204 unter 10 000, bei einer Geſamtzahl von 129 000, im Rheinland. Die rund 735 000 im Reiche anerkannten Hühner bilden den Tierbeſtand der 1115 Vermehrungs⸗ zuchten, von denen wiederum 125 Betriebe Herdbuch⸗ zuchten ſind. In den Herdbuchzuchten werden die beſten Leiſtungstiere gezüchtet, von ihnen beziehen die Ver⸗ mehrungszuchten die Stammtiere, deren Nachkommen den Nachwuchs für die bäuerlichen und vorſtädtiſchen Geflügelhöfe bilden ſollen. Das Anwachſen der aner⸗ kannten Zuchten iſt ein gutes Zeichen dafür, daß es bald dahin kommen wird, daß alle Geflügelhöſe ihre Hühner aus dieſen Zuchten ergänzen. So ſind dle Vermehrungszuchten in den letzten Jahren von 989 Betrieben(1935) auf 1115 Betriebe angewachſen, und die Neuanmeldungen in dieſem Jahre verſprechen ein bis dahin noch nicht dageweſenes Anwachſen. Fragt man nun, welche von den anerkannten Hühnerraſſen am meiſten gehalten wird, ſo muß man zuerſt die weißen Leghorn nennen. Die Ziffern ſind folgender⸗ maßen: Leghorn 652 205 Tiere(88,8 v..), Italiener 55 043 Tiere(7,4 v..), Rhodeländer 22 400 Tiere (3,1 v..), Wyandotten 4092 Tiere(0,6 v..) und ſchließlich die Reichshühner 824 Tiere(0,1 v..) Bei dieſer Aufzählung handelt es ſich aber nicht um alle nen und zu ſeinem eigenen Schaden zurückzu⸗ weiſen. Nun wird zwar zur Rettung der Falkſimiles in bezug auf ähnliche Sammelzweige angeführt, daß bei ſeltenen Stücken der Autographen⸗ oder Münzenſammler ſehr gern mit Handſchriften⸗ akſimiles bzw. Abdrücken der betreffenden künzen fürlieb nimmt. Doch dieſer Vergleich hinkt. Es iſt bei dieſen genannten Sammelge⸗ bieten etwas anderes, als bei der Philatelie. Autogramme und Handſchriften werden meiſt otografiſch wiedergegeben, und Abdrücke von ünzen zeigen uns alle Eigentümlichkeiten des Originals, ſo daß uns in beiden Fällen ein ge⸗ treues Abbild des Gegenſtandes vor Augen ge⸗ führt wird. Dies—5 jedoch bei den Markenfak⸗ ſimiles nie der Fall. In früheren Jahren gaben die großen Händ⸗ lerfirmen ihre Seltenheitsliſten oder große Auktions⸗Kataloge in farbiger Ausführung her⸗ aus. Da es ſich hier um adeh Wieder⸗ gaben guter Originale handelte, die zum Ver⸗ kauf angeboten wurden und die in ſehr vielen Fällen auch in den Farbwerten ganz ausge⸗ zeichnet reproduziert waren, nahmen die Samm⸗ ler jener Zeit dieſe Fakſimiles als„Lücken⸗ büßer“. Uns wurden ſchon Sammlungen vor⸗ gelegt, in denen es nur ſo von Fakſimiles wim⸗ melte, Sammlungen, die im erſten Augenblick einen kompletten Eindruck machten, doch leider nur einen Augenblick. Der Fachmann klappt ſehr ſchnell eine ſolche aufgezogene„Samm⸗ lung“ zu und— lächelt. Der ernſte Sammler ſoll jedes Fakſimile ab⸗ lehnen und lieber ſeine Lücken offen laſſen. Wir haben jedoch nichts dagegen— ja, wir emp⸗ fehlen ſogar, aus ausgeſuchten, wirklich guten, farbigen Reproduktionen eine kleine Lehr⸗ ſammlung aufzuziehen, lediglich als Vergleichsmaterial. Wenn es ſich da⸗ bei um originalgetreue Wiedergaben handelt, kann das Heer der Jugendſammler, aber auch der kleinen und mittleren Sammler mancherlei daraus lernen in. Vorträgen und Zuſammenkünften, auch für Lichtbildervorträge Leghorn, Wyandotten uſw., ſondern nur um die Tiere, die 1937 in vom Reichsnährſtand anerkannten Zuchten im Altreich lebten. Die Verteilung der Hühnerraſſen auf Deutſchland iſt ſehr unterſchiedlich. So werden die meiſten Leghorn im Rheinland(19 v..) gehalten, und in ganz Weſtdeutſchland zuſammen ſind es 34,2 vom Hundert. Die rebhuhnfarbigen Italiener werden dagegen bevorzugt in Süddeutſchland gezogen, und zwar zu 43,8 v. H. Rhodeländer gibt es vor allem in der Kurmark(20,7 v..) und Wyandotten in Schleſien (41,5 v..). Schließlich ſei noch erwähnt, daß die Vor⸗ liebe für die Leghorn abnimmt und die Külken der anberen Raſſen immer mehr verlangt werden. Was füttere ich dem Kalbꝰ A. D. in L. Welches Futter gebe ich dem Kalb? Ab wann gibt man Kraſtfutter? Gibt man dies im Ge⸗ miſch? Wie würden Sie mir raten?— Antwort: Beſtes Wieſenheu, ſogenanntes Kälberheu, gibt man ſchon bei einem Alter des Kalbes von 10 bis 14 Tagen. Später verabreicht man neben Wieſenheu auch Luzerne⸗ heu. Wenn das Tier vier Wochen alt iſt, kann man ihm in geringen Mengen Kraftfutter geben, am beſten et⸗ was gequetſchten Hafer und Gerſte, insbeſonders Win⸗ tergerſte. Man ſteigert die Kraftfuttergaben aus der eigenen Wirtſchaft, namentlich von der Zeit des Ent⸗ zugs der Vollmilch an und kann hierbei die Norm auſſtellen, daß die Bullenkälber ſoviel Pfund Kraft⸗ futtergemiſch erhalten ſollen, als ſie Monate alt ſind. Ueber fünf Kilo ſollte man jedoch nicht hinausgehen. Weibliche Jungrinder begnügen ſich mit der Hälfte oder noch weniger; im zweiten Jahr brauchen ſie überhaupt kein Kraftfutter. Als Kraftſuttergemiſch iſt ein Ver⸗ hältnis von fünf Pfund Hafer, zwei Pfund Gerſte, zwei Pfund Oelkuchen, ein Pfund Weizenkleie, fünf Kilo Runkelrüben und fünf Kilo Heu zu empfehlen. Das iſt die richtige Ration für einen 12 bis 13 Monate alten Jungbullen. Abwandlungen nach unten ſind ſelbſtver⸗ ſtändlich, nach oben ſollten ſie nicht nötig ſein. Die (wertvolle Originale leiden durch die Hitze der Lampen) iſt dieſes Material zu verwenden und leicht 4 beſchaffen. Für derartige ausgeſpro⸗ chene Lehrzwecke können wir das Falſimile gut⸗ heißen. Für ernſtzunehmende Sammlungen kommt es nicht in Frage, weil wir— wie in allen Dingen— auch für unſere Philatelie nach Wahrheit und Klarheit ringen müſſen, um un⸗ ſere Liebhaberei wirklich zu fördern. Sudetendeutschland In der Ausgabe vom 20. November iſt uns an dieſer Stelle ein Irrtum unterlaufen. Wir wieſen auf die geſchäftstüchtigen Unternehmer im„Briefmarkenhandel“ hin und bezogen uns dabei auf das„Schwarze Korps“. Es muß je⸗ doch„Der SA⸗Mann“ heißen, der in eini⸗ gen ausgezeichneten Artikeln den„Hyänen des Schlachtfeldes“ den verdienten Spiegel vorhielt. Wir freuen uns aufrichtig über die werwwolle Unterſtützung von dieſer Seite und möchten unſere Sammlerkameraden auf die Artikel vom 21. Oktober und 4. November im„SA⸗Mann“ aufmerkſam machen. Die jüdiſchen Händler ſind zwar verſchwunden— aber die jüdiſchen Me⸗ thoden ſind noch vereinzelt geblieben. Dagegen Front zu machen und mit ſchonungsloſer Of⸗ fenheit anzukämpfen, iſt unſere Aufgabe, die wir im Intereſſe unſerer Sammlerfreunde durchführen. Dabei rechnen wir auf die Unter⸗ ſtützung unſerer Leſer und Sammler, die uns mit geigneten hieb⸗ und ſtichfeſten Unterlagen — je nach ihren eigenen Erfahrungen mit ſol⸗ chen„Auch⸗Händlern“—dienen wollen. G. K. Sondermarken zum 30. Januar Oben: Die Briefmarken, die die Deutſche Reichspoſt aus Anlaß des 5. Jahrestages der Machtübernahme herausgibt, zeigen als Sinn⸗ bild des Sieges der Bewegung einen deutſchen Jüngling, der das Licht der Wahrheit und den Lorbeer der Ehre durch das Brandenburger Tor in die Reichshauptſtadt bringt.(Entwurf: Der Serfelbaſton, angegebenen Zahlen ſind natürlich nur Richtzahlen. Eine, auf das einzelne Tier Rückſicht nehmende Fütte⸗ rung iſt dabei für den richtigen Züchter eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit. Die Kraftfuttermiſchungen werden am beſten für den Bedarf einer Woche hergeſtellt und täglich mit einem Hohlmaß zugemeſſen, deſſen Faſ⸗ ſungsvermögen abgewogen iſt. Kraftfutter und Rüben gibt man grundſätzlich zuerſt, dann erſt das Heu, und zwar möglichſt nicht geſchnitten. Denn Langfutter wird viel beſſer gekaut und durch den Mundſpeichel für die Magenverdauung vorbereitet. In manchen Jahren und beſonders bei einzelnen Tieren kann es ſich als not⸗ wendig erweiſen, den Jungtieren und unter Umſtänden auch erwachſenen Tieren zum Futter Zugaben zu ver⸗ abreichen. Hier iſt beſonders an Lebertran, phosphor⸗ ſauren Futterkalk, Schlemmkreide und Dorſchmehl zu denken. Von erſterem gibt man einen Kaffeelöffel bis zwei Eßlöffel je Tag aufs Futter, von Futterkalk und Schlemmkreide 20 bis 50 Gramm, von letzterem 50 bis 100 Gramm je nach dem Alter. Dies wird beſonders dann nötig ſein, wenn das Rauhfutter naß oder ganz trocken gewachſen iſt und dazu noch ſchlecht gewonnen wurde. Es enthält dann wenig Mineralſtoffe und im erſteren Falle noch dazu wenig Vitamine, weshalb nach ſolchen Futterjahren Rachitis häufig auftritt, wie wir es namentlich bei Jungbullen und Fohlen in den beiden letzten Jahren öfters ſahen. Eine weitere Schü⸗ digung, die nicht ſelten bei Jungbullen vorkommt und die durch einſeitige Fütterung mit hohen Eiweißgaben hervorgerufen wird, ſind die ſogenannten Futteraus⸗ ſchläge. Dieſe beginnen meiſt an den Hinterbeinen, dehnen ſich auf die Schenkel und Vorderbeine aus und haben manchmal umfangreiche Schwellungen mit Aus⸗ ſchwitzung von gelblicher Gewebeflüſſigkteit zur Folge. Sie find ebenfalls als Eiweißvergiftungen anzuſehen und bei richtiger Fütterung vermeidbar. Bei ſofortiger Aenderung des Futters verſchwindet der Ausſchlag meiſt bald von ſelbſt. Waſchungen mit Desinfektions⸗ flüſſigkeiten und Seiſe ſind zu vermeiden. Wann handelsdünger beſtellenꝰ F. K. in W. Bekommt man z. B. Kaliſalz zu einem billigeren Preis, wenn man jetzt beſtellt? Empfiehlt es ſich überhaupt, ſchon jetzt den Handelsdünger zu beſtel⸗ len?— Antwort: Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß viele Bauern und Landwirte erſt dann ihren Han⸗ delsdünger einkaufen, wenn ſie eigentlich ſchon aufs Feld fahren wollen, um ihn auszuſtreuen. Das hat in den letzten Jahren ganz beſonders auch bei uns in Baden dazu geführt, daß im Frühjahr und Herbſt eine Ueberhäufung der Nachfrage eingetreten iſt. In der letzten Zeit wird nun bekannt, daß die Reichsbahn in⸗ folge des ſtarken Aufſchwungs des Wirtſchaftslebens einen derart großen Bedarf an Güterwagen hat, daß ſie nicht immer allen Anforderungen wünſchenswert nachkommen kann. Es beſteht daher die Gefahr, daß im Frühjahr die Lieferung mit Handelsdüngern ver⸗ zögert wird, wenn nicht jeder Bauer ſich darum be⸗ müht, ſeinen Einkauf beizeiten vorzunehmen. Jeder ſollte deshalb in dieſen Tagen ſeinen Handels⸗ dünger beſtellen. Wer beiſpielsweiſe bis zum 20. De⸗ zember ſeine Beſtellungen an Kaliſalz beim Lieferan⸗ ten aufgibt, kann noch in den Genuß eines ermäßigten Preiſes kommen. Das iſt immerhin ein Vorteil, den ſich keiner entgehen laſſen ſollte. (Auskunft nach beſtem Gewiſſen, jedoch ohne Gewühr) jber Oenle Prof. Kolb⸗Leipzig.) Unten: Die neuen Dienſt⸗ marken, die die Dienſtſtellen der NSDAp und ihrer Gliederungen verwenden. Weltbild(M) rf Nächste Briefmarken-Sprech- stunde Mittwoch, 7. Dezember Wie bereits berichtet, findet die nächſte Brief⸗ „ des„HB“ am kommenden Mittwoch, 7. Dezember, ſtatt. Pg. Guſtav Ka⸗ belitz(Karlsruhe) wird von 16 bis 18 Uhr in den Räumen der Schriftleitung allen Samm⸗ lern und Leſern unſerer Zeitung, die Auskunft und Rat wünſchen, zur Verfügung ſtehen. Im dieſer Sprechſtunde kann, wie bereits früher mitgeteilt, die Bewertung großer Samm⸗ lungen nicht vorgenommen werden. Leſer, die 115 genannten Zeit nicht in die Sprechſtunde ommen können, können ſich ſchriftlich an uns wenden. Bedingung iſt: Einſendung der letzten Bezugsquittung und eines Freiumſchlages. „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5Sozialpolitik Freitag, 2. Dezember 19 Aſſe fragen: Uasistmitder Oeinnachtssrafifikation Wie ensteht ein Anspruch und wann erlischt er?/ Wann tritt Besteuerung ein? Bei der Gewährung von Weihnachtszuwen⸗ bungen an die Gefolgſchaftsangehörigen Zandelt es ſich um mehr als eine gute Sitte. Vielmehr ſoll damit der Gefolgſchaft der Dank für die im verfloſſenen Jahr geleiſtete Arbeit und für ihre Treue ausgeſprochen und zugleich ein Antrieb fe neuem Schaffen und zu erhöhter Arbeits⸗ reude gegeben swerden. Schon bei der Vorberei⸗ tung zur Auszahlung des Weihnachtsgeldes tauchen eine Reihe von Rechtsfragen auf, bei beren Löſung die folgenden Ausführungen be⸗ hilflich ſein wollen. Weihnachtsgeld iſt keine Schenkung Wie jede andere Gratifikation ſtellt das Weih⸗ nachtsgeld eine neben dem Lohn oder Gehalt ewährte beſondere Vergütung— die Arbeits⸗ eiſtung dar. Es iſt alſo keine Schenkung, mag es auch oft als Geſchenk bezeichnet oder emp⸗ funden werden. Eine nachträgliche Rückforde⸗ rung oder Anrechnung au Bezüge iſt daher in keiner Weiſe mögli Wer hat Anſpruch auf Weihnachtsgeldꝰ Selbſtveyſtändlich hat die Gefolgſchaft einen klagbaren Anſpruch auf Auszahlung des Weih⸗ nachtsgeldes, wenn dies in der Tarif⸗ oder Be⸗ triebsordnung oder in den einzelnen Arbeits⸗ verträgen ausgeſprochen iſt. Aber auch aus einer regelmäßigen, wenn auch zunächſt nur freiwilli⸗ gen Zahlung von Weihnachtszuwendungen iſt nach ſtändiger des Reichsar⸗ beitsgerichts auf die Vereinbarung einer dauern⸗ den Rechtspflicht zur Gewährung des Weih⸗ nachsgeldes zu ſchließen. Der Unternehmer, der mehrere Jahre*— regelmäßig Weih⸗ nachtszuwendungen gewährt hat, kann alſo nicht plötzlich von der Auszahlung der Gratifikation abſehen, auf die die Gefolgſchaftsangehörigen nach der bisherigen Uebung rechnen durften. Die regelmäßige Gewährung eines Weihnachts⸗ geldes im Verlauf mehrerer Jahre hat alſo zur f daß die Gefolgſchaftsangehörigen einen Rechtsanſpruch auf dieſes erworben haben, es ſei denn, daß der Unternehmer jeweils bei der Auszahlung die jederzeitige Widerruflichkeit und den freiwilligen Charakter zum Ausdruck gebracht hat. Wie nun, wenn ſeit längerer Zeit mit gewiſſen Unterbrechungen Weihnachtszu⸗ wendungen Keaoe worden ſind? Iſt dies nur dann unterblieben, wenn die W des Betriebes es erforderten, ſo haben die Gefolg⸗ ſie bei güntigen Ge einen Anſpruch darauf, daß ie bei günſtiger Geſchäftslage regelmäßig Weih⸗ nachtsgeld erhalten. Keine Berufung auf ſchlechte Geſchäftslage Iſt ein Rechtsanſpruch auf die Zahlung des Weihnachtsgeldes einmal entſtanden, ſo kann er für die Zukunft nicht durch die einſeitige Erklärung des Unternehmers wieder beſeitigt werden, daß er in Zukunft keine oder nur eine geringere Gratifikation oder ſie nur als eine reiwillige zahlen wolle. Dies iſt vielmelr nur durch Abänderung der Einzelarbeitsverträge im Wege gegenſeitiger Vereinbarung möglich. Auch wird der Gratifikationsanſpruch durch eine etwa in der Zwiſchenzeit eingetretene Verſchlechterung der Geſchäftslage nicht be⸗ rührt. Selbſt wenn er erſt dadurch entſtanden iſt, daß bei gutem Umſatz dauernd Weihnachts⸗ geld gewährt worden iſt, erliſcht er nicht durch die Veränderung der geſchäftlichen Verhält⸗ niſſe. Inſonderheit iſt, wenn bisher Weih⸗ nachtsgeld ohne Rückſicht auf die Höhe des je⸗ weiligen Geſchäftsgewinns in feſten Beträgen ausgezahlt worden iſt, nicht ohne weiteres an⸗ unehmen, daß der Anſpruch davon abhängig ſoll, daß im letzten Geſchäftsjahr ein Ge⸗ winn erzielt worden iſt. Auch ohne Dereinbarung kann Anſpruch beſtehen Ein Anſpruch auf Gewährung des Weih⸗ nachtsgeldes kann auch dann beſtehen, wenn dies in dem in Frage kommenden Wirtſchafts⸗ oder Gewerbezweige üblich und nichts Gegen⸗ teiliges vereinbart iſt. Dies iſt z. B. anzuneh⸗ men, wenn ein Gefolgsmann ohne abweichende Vereinbarung in einen Betrieb eintritt, in dem bisher üblicherweiſe Weihnachtsgeld gezahlt worden iſt. Der Arbeitskamerad braucht alſo in dieſem Falle nicht zu warten, bis durch wie⸗ derholte Gewährung des Weihnachtsgeldes an ihn, ſelbſt ein Gratifikationsanſpruch entſteht, ſondern kann mit Recht vorausſetzen, daß er beim Fehlen ausdrücklicher Sondervereinba⸗ rung ebenſo wie die anderen Gefolgſchaftsan⸗ gehörigen behandelt wird. Wann erliſcht Anſpruch auf Weihnachtsgeldꝰ In gleicher Weiſe, wie der——— das Weihnachtsgeld durch deſſen regelmäßige Ge⸗ währung entſtehen kann, geht er umgekehrt auch dadurch wieder unter, daß er von dem Berech⸗ tigten mehrere Jahre hindurch nicht geltend gemacht wird. Dies iſt insbeſondere dann der Fall, wenn die Gefolgſchaft wiederholte Er⸗ klärungen des Unternehmers, daß er eine Ver⸗ pflichtung zur Zahlung von eihnachtsgeld nicht anerkenne und ſich deshalb deſſen Kür⸗ zung oder Wegfall vorbehalte, oder gar einſei⸗ tige Kürzungen der Weihnachtszuwendungen durch den Unternehmer ohne Widerſpruch hin⸗ genommen hat. Andererſeits erliſcht der durch jahrelange Uebung entſtandene Anſpruch auf Weinachtsgratifikgtion nicht ſchon dadurch, daß der Unternehmer ſich für die Zukunft freie Ent⸗ chließung darüber vorbehält, ob er die Grati⸗ ikation weiterzahlen kann, und daß die Gefolg⸗ chaftsangehörigen den Empfang dieſer Erklä⸗ rung beſtätigen, ſofern nicht eine weſentliche Verſchlechterung der Geſchäftslage eintritt. Auch die Annahme eines Briefumſchlages mit dem Vermerk:„Einmalige freiwillige Weihnachts⸗ gabe“ enthält noch nicht einen wirkſamen Ver⸗ zurt auf den Anſpruch auf Weitergewährung er Gratifikation. Sind doch Verzichte nicht zu vermuten, ſonderen bedürfen einer ausdrück⸗ lichen Kundgabe. Wenn ein Gefolgsmann vorher ausſcheidet Der Anſpruch auf das Weihnachtsgeld ſetzt voraus, daß der Gefolgsmann zur Zeit ſeiner Auszahlung der Betriebsgemeinſchaft angehört; denn er entſteht nicht im Laufe des Jahres an⸗ teilmäßig, ſondern erſt zu dem Zeitpunkte, zu dem die Weihnachtsgratifikation regelmäßig ausgeſchüttet wird. Scheidet alſo ein Beſchäf⸗ tigter vorher aus dem Betriebe aus, ſo kann er auch nicht eine teilweiſe Zahlung der Weih⸗ nachtszuwendung verlangen. Iſt freilich die Kündigung nur oder hauptſächlich deshalb aus⸗ geſprochen, um das Weihnachtsgeld nicht zahlen de müſſen, ſo ſteht dem Gefolgsmann ein Scha⸗ denserſatzanſpruch zu, der auch die entgangene Gratifikation umfaßt. Arbeitsunterbrechungen ſind ohne Einfluß Bei einer Unterbrechung der Arbeit durch Urlaub, Krankheit uſw., die aber den Fortbeſtand der Beſchäftigungsverhältniſſe un⸗ berührt läßt, bleibt der Anſpruch auf das Weih⸗ nachtsgeld beſtehen, wenn während dieſer Un⸗ terbrechung der und das Gehalt weiter gezahlt worden iſt. Desgleichen ſchließt die Kün⸗ digung des Gefolgsmannes zum Jahresende und ſeine gleichzeitige Beurlaubung den Gra⸗ tifikationsanſpruch nicht aus. Die Gewährung des Weihnachtsgeldes kann alſo nicht davon abhängig gemacht werden, daß der Gefolgs⸗ mann auch weiterhin im Betriebe verbleibt. Keine Ausſchließung einzelner Beſchäftigter Auch kann der Unternehmer ohne beſonderen, von ihm zu beweiſenden Grund einen einzel⸗ nen Beſchäftigten nicht von einer der geſamten übrigen Gefolgſchaft gewährten Weihnachtszu⸗ wendung ausſchließen, ſelbſt wenn er ſich bei der Frage der Ausſchüttung einer ſolchen voll⸗ kommen freie Hand gewahrt hat. Wenn man heute ſchon vielfach dazu übergegangen iſt, einem Gefolgsmann die weihnachtliche Stim⸗ mung nicht durch den Ausſpruch einer Kündi⸗ gung gerade zu dieſer Zeit zu verkümmern, ſo wird man es ebenſo wenig verſtehen können, wenn nur ein einzelner Arbeitskamerad von der allen übrigen Weihnachtszuwendung ausgeſchloſ en wird. Wie hoch iſt das Weihnachtsgeldꝰ Soweit nicht die Höhe des Weihnachtsgeldes in der Tarif⸗ oder Betriebsordnung oder im Arbeitsvertrag feſtgelegt iſt, beſtimmt ſie ſich nach der Ueblichkeit und Angemeſſenheit. Hat jedoch der Gefolgsmann einen Anſpruch auf eine Gratifikation in beſtimmter Höhe einmal erworben, ſo iſt es allgemein üblich, daß ihr Betrag nicht willkürlich— etwa mit dem Hin⸗ weis auf ſchlechten Geſchäftsgang— herabge⸗ ſetzt wird. Eine Ausnahme von dieſem Grund⸗ ſatz gilt naturgemäß dann, wenn die Höhe der Weihnachtszuwendung ſich vereinbarungsgemäß foll dem Gewinn des Unternehmens richten ſoll. wann tritt Derjährung einꝰ Der Anſpruch auf die Weihnachtszuwendung verjährt nach zwei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem er fällig geworden iſt. Da das Weihnachtsgeld mit dem Zeitpunkt ſei⸗ ner regelmäßigen Ausſchüttung fällig wird, tritt die Verſährung des diesjährigen Gratifi⸗ kationsanſpruches am 1. Januar 1941 ein. Sind Sozialverſicherungsbeiträge zu entrichtenꝰ Immer wieder taucht die Frage auf, ob die Weihnachtsgratifikation auch bei der Berech⸗ nung der Beiträge zur Sozialverſicherung mit zu berückſichtigen iſt. Bekanntlich gehören zum verſicherungspflichtigen Entgelt neben Gehalt oder Lohn auch Gewinnanteile, Sach⸗ oder an⸗ dere Bezüge, die ein Beſchäftigter, wenn auch nur gewohnheitsmäßig ſtatt des Gehaltes oder Lohnes oder neben ihm erhält. Durch Geſetz vom 23. Dezember 1936 iſt jedoch beſtimmt wor⸗ den, daß eihnachtszuwendungen nicht der Beitragspflicht zur Sozialverſicherung unterlie⸗ gen, ſofern ſie in der Zeit vom 25. November bis 24. Dezember aus Anlaß des Weihnachts⸗ eſtes gewährt werden, weder in einer Tarif⸗, etriebs⸗ oder Dienſtordnung noch durch ſchrift⸗ lichen Vertrag feſtgelegt ſind und den Betrag des Gehaltes oder Lones für einen Monat nicht überſteigen. Bei Bezügen bis zu monatlich 250 RM wer⸗ den auch Steuern nicht in Abzug gebracht, wie der Reichsfinanzminiſter in einem kürzlichen Runderlaß ausgeſprochen hat. Wiedervereinigung der Kraftwerk Rheinau Aü, Mannheim, mit der Oberrhein. Eisenbahn-Gesellschaft AG, Mannheim SwWw Im Zuge der Vereinheitlichung der badiſchen Stromverſorgung haben ſich die beiden Aktionäre der Kraftwerk Rheinau AG, Mannheim— Stadt Mann⸗ heim und Badenwerk AG, Karlsruhe— in freund⸗ ſchaftlicher Weiſe über den nach dem im Jahre 1913 mit dem badiſchen Staat geſchloſſenen Vertrag zum 31. Dezember 1939 vorgeſehenen Uebergang der Ver⸗ ſorgungsanlagen an das Badenwerk auseinanderge⸗ ſetzt. Hiernach ſind mit Ablauf des 31. März 1938 die Stromverteilungsanlagen der Geſellſchaft, ſoweit ſie nicht im Gemarkungsgebiet der Stadt Mannheim lie⸗ gen, durch Kauf in den Beſitz des Badenwerks über⸗ gegangen. Die geſtrige ordentliche Hauptverſammlung der Kraftwerk Rheinau AG hat nun im Hinblick auf den durch die Auseinanderſetzung mit dem Badenwerk ſtark verkleinerten Geſchäftsumfang der Geſellſchaft de⸗ ren Wiedervereinigung mit der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft Ac, Mannheim, beſchloſſen, deren Aktienkapital von 5 Millionen Reichsmark nahezu reſt⸗ los bei der Stadt Mannheim liegt. Zur Ermöglichung der Vereinigung im Wege der Umwandlung haben die Badenwerk AG und die Stadt Mannheim ihre aktienmäßige Beteiligung an der Geſellſchaft(62,5 Pro⸗ zent beziehungsweiſe 37,5 Prozent) an die OEG über⸗ tragen, die dadurch Alleinaktionärin geworden iſt. Die Kraftwerk Rheinau AG, an der bis zum Vorjahr auch das RWeéE intereſſiert war, wurde 1921 aus der frühe⸗ ren OEcG herausgenommen und verſelbſtändigt. In der Regel würden 8 Prozent Dividende ausgeſchüttet; das Aktienkapital betrug zuletzt 3,20 Millionen Reichs⸗ mark, nachdem 1935 Herabſetzung um 0,80 Millionen Reichsmark beſchloſſen worden war. Im Geſchäftsjahr 1937/38(31. März) lag die Ge⸗ ſamtſtromabgabe mit 57,611 Millionen kWh um rund 20 Prozent über dem Vorjahresbedarf. Der Mehr⸗ verbrauch entfiel wiederum überwiegend auf die Be⸗ darfszunahme der Induſtrie. Der Zuwachs an Haus⸗ haltsſtrom im unmittelbar verſorgten Gebiet betrug 416 000 kWh oder rund 13 Prozent. Die Betriebs⸗ erträge ſtiegen dementſprechend auf 2,47(2,20) Mill. Reichsmark. Dazu treten noch 23 577 RM. Zinsmehr⸗ erträge(7656 RM. und 4711 RM. ſonſtige Erträgel). Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 0,55 (0,54), für Sozialabgaben unverändert 0,04 Mill. RM. aufgewendet, ausweispflichtige Steuern erhühten ſich infolge Steuernachholungen auf 0,48(Beſitzſteuern 0,39), 0,24(0) Mill. RM. ſonſtige Steuern und Ab⸗ gaben enthalten in der Hauptſache die erſtmalig von der Stadt Mannheim beanſpruchte Konzeſſionsabgabe, ſonſtige Aufwendungen erforderten 0,26(0,22) Mill. Reichsmark, 0,87(0) Mill. RM. außerordentliche Auf⸗ wendungen enthalten 0,40 Mill. RM. Rückſtellungen für noch mögliche Verpflichtungen und 0,47 Mill. RM. für Mindererlöſe beim Anlagenverkauf an das Baden⸗ werk. Den Anlagewertberichtigungen wurden 0,32 Mill. Reichsmark zugewieſen(im Vorjahr 0,31 ſowie 90,30 Mill. RM. an den Erneuerungsfonds). Zur Deckung des buchmäßigen Verluſtes von 0,25 Mill. RM. wurde ein Teil der Erneuerungsrücklage verwandt. Die Bilanz zeigt das Anlagevermögen, durch den Anlageverkauf an das Badenwerk um mehr als die Hälfte verringert, mit 3,60(8,02) Mill. RM. Dement⸗ ſprechend haben ſich auch die Anlagewertberichtigungen unter Brückſichtigung der durch die Angleichung der Handelsbilanz an die Steuerbilanz bedingten Aende⸗ rungen ſtark vermindert; der Wertminderungsfonds er⸗ ſcheint mit 1,75(2,80), die Erneuerungsrücklage mit 1,11(2,21) Mill. RM. Neben unverändert 0,375 Mill. Reichsmark geſetzlicher Rücklage werden noch 0,37 (0,735) Mill. RM. Rückſtellungen für ſoziale Zwecke ausgewieſen, die nur noch die bei der Geſellſchaft nach dem 31. März 1938 verbliebenen Gefolgſchaftsmitglieder umfaſſen, ferner 0,55(0,12) Mill. RM. ſonſtige Rück⸗ ſtellungen. 0,34(0,13) Mill. RM. Verbindlich'eiten be⸗ ſtehen in der Hauptſache aus der am Bilanzſtichtag noch nicht bezahlten Schuld an die Stadt Mannheim aus der Konzeſſionsabgabe. Das Umlaufsvermögen hat eine Erhöhung auf 4,095(2,03) Mill. RM eerfahren. Im einzelnen ſtiegen Liefer⸗ und Leiſtungsforderungen wegen des darin enthaltenen Verlaufspreiſes der ab⸗ gegebenen Anlagen auf 1,89(0,385) Mill. RM., ſon⸗ ſtige Forderungen durch Erhöhung der Aktionärdar⸗ lehen auf 1,47(1,12) Mill. RM., Bankguthaben auf 0,51(0,23), gegebene Anzahlungen auf 0,13(0,08) Mill. Reichsmark. Von den 136 Gefolgſchaftsmitgliedern, die die Be⸗ triebsgemeinſchaft im Berichtsjahr umfaßte, wurde der größere Teil vom Badenwerk übernommen. Die Er⸗ tragsausſichten im Stromverkaufsgeſchäft werden auch für die Zukunft trotz des geringeren Betriebsumfanges günſtig beurteilt. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenheit exkl. Sack, Preigebiet R 15, p. Dez. 1938 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50, R 20 19.70 RM., Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..05 RM. p. 100 Kilo, für 2 Kilo.15 und für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilo) Kolonialprohlem und Wirtschaftsfragen Rom zu- Tnematik des Chamberlain-Besuches/ Unveränderliche politik der Achse (Von unſerem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. Dezember. Die faſchiſtiſche Preſſe bringt die Genugtuung zum Ausdruck, mit der Italien dem Beſuch Chamberlains im Januar entgegenſieht. Die bis dahin verbleibende Zeit wird als günſtig für die weitere Klärung der internationalen Probleme empfunden. Der für Mitte Januar angekündigte engliſche Beſuch in Rom macht eine Verſchiebung des Staatsbeſuches des italie⸗ niſchen Außenminiſters in Warſchau auf Ende Januar notwendig. Den zahlreichen Geſprächsthemen, die von der Preſſe für den Chamberlainbeſuch genannt wer⸗ den, fügt Gayda das Kolonialproblem und die Direktiven für die nach dem engliſch⸗italieni⸗ ſchen Abkommen vorgeſehenen Verhand⸗ lungen Rom und London an. Es handelt ſich hier in erſter Linie um Wirt⸗ ſchaftsfragen, die das Imperium und das Em⸗ pire angehen, ſodann um weitere engliſch⸗ bis.60 RM. Feſtpr., geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenheit exkl. Preisgebiet W 16 p. Dez. 1938 20.70, W 17 20.80% W 19 21.10, W 20 21.30, W 21 21.50, Ausgl. plug 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn. .15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. p 100 Kilo. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Fut Gerſte: 59/0 Kilo) Feſtpreiſe, geſ: tr., Durchſ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G7 per Dez. 19 16.90, G8 17.20, Ge9 17.40, G 11 17.50 RM., A gleich pl. 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zuläſſ. Preisauf“ 7 AZum haldi ſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 R fur großes per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte; Fr— Erzeugerſtation je nach Preisgebiet— des Reichic 100 Kilo**).— Raps, inl. ab Station 32. 5 Mais mit Sack— Fütter-Hafer: 46/49 Kilo 3) 5 Tabalckenr preiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Pre Zigarrenhie gebiet H 11 per Dez. 1938 17.00, H 14 17.50, 9 17 17.80, Ausgl. pl. 40 Pf.— Induſtriehafer:— Arbeiten, I Preisaufſchlag bis zu.— RM. p. 100 Kilo.— 8 lennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15,** R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie ahschriſlen plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70% VVr 29 317 v W 17 10.75, 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10 RM Weizenvollkleie.50 RM., Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preiß gebiet G7 p. Dez. 1938 18.90, G 8 19.20, G 9 1940,% G 11 19.70 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.—, Malzkeime 13.40 R Ausgl. pl. 30 Pf.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Gru der reichsgeſetzl. Regelung.**) Feine u. Ausſtichwa .70—.50 RM. per 100 Kilo höher.— Sonſtige§ terartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fa Dez. 15.80, Sojaſchrot, prompt, 15.50, Rapskuchen i 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15. zAri Leinkuchen 16.30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikprei mehriährige loſe,.10, bis 31. 12. 38.20 RM., Rohmelaſſe doe ssungsgabe von .—, Steffenſchnitzel do. 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. do. 11.40, Ausgl. pl. 35 Pf.— Mehlnotierungenz Habrik zum m Weizenmehl: Type 812. Preisgebiet Baden 16, p Dez., 29.45, 17 29.45, 20 29.80 RM., do. Sagrpfalg 19 29.45, 20 29.80, 21 29.80 RM.(unter Beimiſchung von 4 Proz. Kartoffelſtärkemehl— unter Beimiſchung von 7,5 Prozent Maisbackmehl minus 30 Pf.),— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 1. Juli 383 Preisgebiet Baden 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, doen Saarpfalz 23.50 RM. Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Mais⸗ mehl nach Bedingungen der Rfc6. 3 einer Beimiſchung von 10%% Ausl.⸗Weizen.50 R atee per 100 Kilo. Bei Beimiſchung v 1 g von deutſchem aner⸗ we hohen Verdier kauf eines neuart., tverkäufl. Arti U. 22 959 B esucht. Ang à Ala Anzeigen 11 ſchlußſchein maßgebend.— Notierung für Rauhfutterz Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Er⸗ zeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb desz GWo Baden.— Stroh: Marktpreis; Roggen, bind⸗ fadengepreßt oder gebündelt.60—.— RM., Weizen do..60—.—, Hafer do.60—.70, Gerſte do, 250 Die Preiſe, bei bindfadengepreßt oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſund trockene, handelsübliche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit 2 Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eig. Draht u. eig. Antriebskraft gepreßt.80—.20 RM Weizen, drahtgepreßt.80—.20, Hafer, drahtgepreßt .80—.90, Gerſte do..70—.80 RM. Für Stro welches unter Stellung von Preſſe und Draht vo Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis u 10 Pf. bzw. 20 Pf. je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt 6 der Verordnung der HV'˖DGuß vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, han⸗ delsüblich, geſ. tr..10 RM., do. aut, gef. kr..0 Acker⸗ und Feldheu(Süßheu), loſe, geſ. tr..90 RR„. do. gut, geſ. tr.—, Luzerne⸗Heu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..30, do gut, geſ. tr..90, Kleeheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..90, do. gut, geſ. tr..30 RR. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich 4 der Preis um 40 Pf. je 100 Kilo, durch den Verteiler um 60 Pf. je 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchn. 6 4 255 Verordnung der HVDGuß vom 1. 7. 38 zu er rechnen. ſthein-Mainische Abendhörse Behauptet 4 Die Abendbörſe konnte ſich trotz der ſtarken Ge⸗ ſchäftsſtille gut behaupten. Kaufaufträge der Kundſchaft lagen zwar nicht vor, wie auch andererſeits keine Ab⸗ gaben vorgenommen wurden, doch zeigte der Berufs⸗ handel auf Baſis der letzten Mittagskurſe in Exwar tung einer beſſeren Beteiligung der Kundſchaft in de folgenden Tagen wieder etwas Kaufintereſſe. Die Kur am Alttenmarkt kamen daher meiſt unverändert zur Notiz und waren ſo gefragt. 1 Prozent höher lagen Conti Gummi mit 208¼, ſonſt notierten u. a. I6 Far ben 147½¼, Hoeſch 109½, Verein. Stahl 105, Mannes⸗ mann 107, Geſfürel 128, MAN 137½ und VdM 172½ Am Anleihemarkt gingen Reichsaltbeſitz vor der Ziehung letztmals mit 129.80 in kleinen Betrügen um Im Freiverkehr wurden Kommunalumſchuldung mit 92.15 bewertet. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 1. Dez. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Januar.42½; März.60 Br.; Mai.757 Jul marz 51½% mal S5, Sit. 80%½ es iſt ihre Büſch e, die ar peicher hängt. Ab leich allen aufgefal r ganz reine Verhandlun⸗ odas blendended Im halbamtlichen„Giornale'stalig„*. Reu wird anläßlich des Pirow⸗Beſuches das Kolo ſie hat ein ga nialproblem und ſeine ſpezielle Bedeutung fü ches Rezept. Na Italien hervorgehoben. Das Problem ſei alluel und lebenswichtig; es handele ſich dabei nicht—* mit Perſil nur um die Frage der Rohſtoffe, ſondern auch t Sil! Wenn me um die Gleichheit der Rechte unter 0. heißen Spü Mächten, weshalb es das Problem des Gleich⸗ n heißen Sp gewichtes der Ordnung und der Gerechtigkeit in dvoll Sil! 5 chließe. Damit wird Italiens Intereſſe 4 ht nicht nur die er Löſung des Kolonialproblems erneut unter⸗. 32 5 mundeim 3 i eine 1 Rel leichter und ſch rhebung in dem offiziöſen Organ ge eWäſe Den Sinn des beborſichenben vaſſieren“, der mit großen Schritten herannahe⸗ „Dabei muß jedoch betont werden, daß die Po⸗ lütik der Achſe unverändert die Grundlage je zukünftigen Entwicklung bleibt.“ zember 938 enheit exkl. Sach 70, W 17 200 .50, Ausgl. plus lo über Durchſchn. o.40 RM. per 0 Pf.— Futtet⸗ ſe tr., Durchſchn⸗ 7 per Dez. 1938 17.50 RM., Aus⸗ Zuläſſ. Preisauf⸗ bis zu.00 RM. Braugerſte: Frel 20—22 RM. per lon 32.00 RM.— 6/49 Kilo*) Feſt⸗ . exkl. Sack, Preis ⸗ d 14 17.50, 917 ehafer: Zuläſſiger 00 Kilo.— Müh⸗ ſebiet R 15 10.15, 0, Roggenvollkleie ebiet W 16 10.70 W 21 11.10 RM. pl. 30 Pf., dazu uttermehl: Preis⸗ 19.20, G9 19,40% 13.50, Biertreber eime 13.40 RM., chläge auf Grund e u. Ausſtichware — Sonſtige Fut eſtpreis ab Fabr, ), Rapskuchen inl hrot 13.70, Palm⸗ eſamkuchen 15.00% itzel, Fabrikpreis, „ Rohmelaſſe do, kerſchnitzel, volw. Mehlnotierungen: t Baden 16, per ., do. Saarpfalz inter Beimiſchung inter Beimiſchung 4 nus 30 Pf.).— le: ab 1. Juli 38: 35, 19 2— ninus 50 Pf. per 100 Kilo. Mais⸗ Weizenmehl mit Weizen.50 RM. i deutſchem aner⸗ RM. je 100 Kilo, Empfangsſtation alle Geſchäfte ſind ue Reichsmühlen⸗ für Rauhfutter: Stroh ſind Er⸗ rung im Rahmen verſtehen ſich für on innerhalb des s; Roggen, bind⸗ — RM., Weizen „Gerſte do,.50 ndfadengepreßtem ſich für geſunde, zen, drahtgepreßt gener Preſſe, eig. .80—.20 RM„, fer, drahtgepreßt M. Für Stroh, und Draht vom ) der Preis um bei Stellung des troh und Häckſel Verordnung der ſenheu, loſe, han⸗ hatenkreuzbanner⸗ Frektag, 2. Dezember 1038 ZoOttene stellen Zuvermie Zum haldigen Dienstantritt nird her àhrter Agasrenwerleisies für großes Jabalnaren Umernehmen im züden Tabakkenninis, Ausbildung in allen Aigarrenherstellung(Wickeltuch us,.), —————————— des Reiches gesuchi. herlangt wird- ersiklassige Arbelten, Eignung zum Anlernen von Lehrlingen. Ausführliche Bewerbung mit Lichtbild. Zcugnis- ahschriſlen und Gehaltsansnrũchen erbelen unter Vr. 29317 Vs an den Verlag des Hakenkreuzbanner. 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Mit Rückſicht auf die ernſte Reb⸗ lausſeuchenlage in Baden wird aus⸗ drücklich bemerkt, daß Geſuche und Anträge von Hybridenbeſitzern um Belaſſung ihrer Hybriden oder Ver⸗ längerung der Vernichtungsterm— vollſtändig zwecklos ſind und ke —* eine aufſchiebende Wirkung Wür die entfernten Hybriden wird eine Geldentſchädigung geleiſtet. Edingen, den 30. November 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Geschäfte pachtgesuche. VeKüufe uι llkek. thaan mit Saal, Nebenzimmer, Kegelbahn maſch. Schlachthaus, in größerem Landort, Nähe Garniſonſtadt, al⸗ tershalber günſtig zu verkaufen oder zu verpacht. Schlachtkonting, vorhd. Anfrag. u. 29 318 VS an d. Verlag. Zu verkaufen! n Vorort Heidelbergs in guter age, ein gutgehendes Aileh- Obst- und bemüse-Geschäft nebſt Haus u. Inventar. Zuſchr. unt. 73 483 VS an den Verlag. 3— Freitag, 2. Dezember Dakenkreuzbanner akenkreu * Sie leben länger 4 wenn Blutkreislauf, Blutdruc, Stoffwohſc Ordnung, Arterienverkalkung fernhthg 1 wird. 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Einige hunde Deihnacht⸗ —3 Meter, hat z Laren chmilt im Odenwald, bei —— 3 Todesanzeige Lehiune Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief gestern abend unser 244, aut erb lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr——+— Dal raſſe 13, lbi Harl Scheriel uenwagenſ⸗ im Alter von nahezu 73 Jahren. r. 2—2 Mannheim-Seckenheim(-Hochstätt), den 1. Dezember 1938. ſolvie Couch Die trauernden Hinterbliebenen:. Lisa Bürgu geb. Schettel„., rierre. Frieda Scheriel geb. Scheiel Harmin Bürgu reionſch(Dipl.) Hans Scheriel dut zui 2 und J Enkelkinder. K. Wart Mannheim, P 5, 14 an den Planken. 14 ie Beerdigung findet am Samstag, den 3. Dezember 1938, Anruf 233 54-56 mittags 1 Uhüvon der Friedhofkapelle Mannheim aus statt. lin leihuto; Zl L f 7,8, Plamton Vurch das zicht festende dohimeie fAuto-Schwind- ferrut 24.74 NMaturhaaröl Gfanzenauszug) Schu ppen verſchwinden ſofort. Ha ar aus⸗ 3 2 Fernrut gall hoͤrt auf, fettes Haar wird duftig 4 t V N ——◻— geſchmeidig. 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Dezember 1938, im Gebäude der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim. Mannheim, L I, 2(Fern- sprecher: 357 31) statt. Vorsprachen nur nach vorheriger Vereinbarung.(73499V) W à 9 en W ell e n⸗ Bexirlsausgleichstelle lIndustrie- und Handels- 1* für ökfentl. Auf.räge kammer Mannheim— b 2 Fue, gesunde Hervenl s en mit1 ſittich. 5 Stondplotz: Ring⸗Nr. 71 562, 3 1 5 Keine Aufpeitschung, sondern entflogen. Abzugb. die natürlichen Aufbaustoffe: barage: 3 30 F3 gute Belohn. d, 15,.Zlock Statt Karten! Monr's Waldkräuter-Tee-,60 J Feraruf 26371 menp emen leeihin-10-Ferse Danksasuns 40 Ii M kr Rathaus. 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Zim — 134, zur Einſicht der Deteufizen au Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage—373 innerhalb der Semeiee Friſt bei Aus ſchlußvermeiden bei dem Polizeipräſi denten oder dem Oberbürgermeiſter geltend zu machen. Der Polizeiprüſident— Baupolizei. heclangen Sie in allen Gæststòtten dæs 4 642 VR an den Verlag d. Bl. lalcenlereuæbanner Beweise aufi- und Blumen⸗ ters, Bruders ENKISTEREUDE r 1938. erbliebenen: ET vom 26. VNovember bis 4. Dezember 1938 Füdweſideulſche Rundfunk⸗flusſtellung Geöfinet von 9 Uhr bis 21 Unr . zum ersten Male im Baden Mannheim Rhein⸗Heckar⸗fjallen talter: Institut für Deutsche Kultur- und Virtschaftspropaganda „hakenkreuzbanner“ Mialliaſub Tuhan ... Von der ersten Szene an wird der Zuschauer durch die Darstel- lungskunst der Hauptrollenträger Brigitte Horney und lOãchim Gottschalk gepackt. Er erlebt keine verkitech- te Romantik, sondern wirkl. Leben fritsv. Dongen Hilde Krahl und ſſſff Hanrelmannt Die schönsle Liebesge- achichle, die seil langem Was sagen Sie zu Marika? Eln neues Meisterwerk ein Film erzählt hai. Wenn sie nicht schon längst zu Ihren „hesten Bekannten“ zuͤhlt dann müssen Wolfgang Liebeneiners! Qn viumm ¶binò aa- e Tüglieh: Wolt Albach-Retiy. Lotte Lang, Anton Edthofer —— Sie sie hier kennenlernen! Dieses lackende, singende, ianzende, springen- de Wundermãdchen Marika Rõkk reiſt in diesem Film. dem höcist amüsanten Liebesabenteuer einer Nackt alles mit sich fort!——— Oskar Sima, lngeborg von Kusserow, Herking, Florath rugnen:[.10.48— ..20[4. 10] E. o0].25 Musik: Peter Kreuder a B MEUTE!I1 ——— SchAbsURC .00•10.20.15 6. 20.30 Scilx⸗ tübMOI *— IIBEIIE Wieder Riesenbeiſall I um das neue Progrumm der „Ein Fest Aneennnmnennnmmennmmnnmm Der Heistet-Anssger (eoxe Krönlein Konferiert 9 grobe Attrẽłtionen u. 8ð. die weltbefũhmten Springer S narsclhlango .00 Film, Slärker à K. Mardt. NHerenbach. P. Spielleituns: Uts⸗ goe Stöckel VVOοC ieeeeiieen REG Dos modeme Theater im Suden der Stadt Ab heuie Freiiag! in dem herrlichen Ufa-Fllm Elne Nacht im KHal Victor Staal -pAIAST Feckenheimer- Strabe 13 ab hneute.00.55 38.20 Unr Wollen sSle lachen?— über das netteste lustapiel des Jahres.d. průdikat„, Kkunstieris en wertvoll“ Derfag:Scheidung eine entzückende Ehekomödie mit Luise Ullrieh Mans Söhnker, Hilde Hildebrand, I. Rĩiemann „Iulse Ullrilen hat hier ohne zwelfel inren hesten Fum ge- gehaffen.“(Lichtbildbühne) Tobiskulturfilm: Diener der Gesundheit Jugend nicht zugelassen zamstag. fonntag Dunr ramilĩen- und Jugendvorstellung der Märchentonfilm Aschenbrödel und Hick) Maus Eintrittspreise für Kinder 30, 40, 50, 60, Erw. ab 60 Pfg. 4 Vorver!kauf an der Kasse TAMz-Wue, Aumam L 4, 4(Seethevensaal) Anfängerkurs beginnt 1. und 3. Dezbr. An einem geschlossenen Zirkel, der am 2. Dezbr. beginnt, können sich noch Damen anmelden. •Zet, Ball in Deuischen Haus, C 1, 10 — 3B.æ.Lamade- 725 3 beginnen Tanzkurse 5. Dezember Sonderł. f. Ang. d. Wehrmecht. Einzelstunden jed. Step-Unterricht Sprechzeit 1112 u. 14-22 Uhr —— LnS lhas gesclrielit? her ist dabel? bitte- MARIKA RGKK Meior staal Kurt schäöndech Ein neuef lustiger UFA-Film Ein Trĩiumph von lebenslust und Freude! in weiteren Rollen Mady Rahl- Uscar Sima- Ursula Herking- Ingeborg von Kusserov Nusile: Peter Kreuder Was sagen Sie Zzu Marika? wenn Sie nicht sckon längst aus ifrem letzien grohen Eriolgsfilm:, Gusparone“ zu Ihren„ besten Bekannten züllt, dann müssen Sie die Künstlerin hier in diesem lustigen Abenteuer einer nächtlichen Fahrt ins Blaue kennenlernen · Kulturfiim— Wochenschau ab neute tögl..00,.10,.20, So. ob 2 Uht aus dem Beginn:.00.30 Unr Mannheim-Meckarau., Friedrichstrabe 111111111111111111411182185 Ab heuie: luis rrenker ⸗(arla Rust in unter Mitw. bekannter Filmkünstler! Engadin Beginn: Wo..00.30 80..00.00.30 Sonntog nachm. 2 Uhr: Kindervorstellunę Wppovi d5 NORDEN? Eine Dichtung in Bild und Ton über Norwegens Landschaft Prof. Karl Eisele 40 U. Schrift 9 Aus abe in inrer Sꝛzene: 3 une uevs, UFH-pHIAST UfA-pAHIANO Somst. 16 Uhr: Tonz Voriete ilm. 3 50. 16: Fomilienvorstellunę fün Lagezerarszaune TWei Spät⸗ aklun Abend⸗Aus ieeeeeeeeeeeeee Sonntag. 4. Dex. 171 15 vormittags Somstag Ein märchenhaft schöner Sonntag 23.0 3 1 N A h der Uta En heniicher R uanunein LICHTSPIELE vecranau kleganti 4 — I RNZrer Die Nacht le L 5 J. Novotna, ode Gllstortt, nererint Regle: Geza von Boh Huslk: Robert s101 kine romontische uedes geschichte, glühende pastel“ tone, àus denen die Wäne des nohen Orients und e sehnsucht nöch grohem k I 4 Jugendliche zugelassen leben spricht lenite das schöne Weihnachtsgeschenk Reiche Auswahl Zilder gerahmt und ungerahmt MHannheim, 0 3, 10 Kunststraße Kamnm Frohe Webmrnie durch eine schõöne AI aus dem SZerliner Atelier Inh.: Kregelon 3, 8(Planken) 6 Postkarten Mk..50 an ieeee Gegen Teilzanlung liefert herren⸗ und damenkleidg. oder Koffe hierzu, Däſche Betten, Steppdecken Matratzen. Eta ge Rug 4 c K 1, 55 Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. — Tanzschule Stiindlebeel. N 7, 8 Ruf 230 06 Bewährtes Institut für mod. Einzelunterricht Neue Kufse heginnen Anfang bezember Haiete neu u. gebraucht in allen Holz- und Stilarten zu niedrig. Preisen zu verkaufen. Tausch, Miete, Oſine oOereng Aal Eikolg! ſtat⸗ nzahlung Arnelel Mannheim, M 2, 12 Größt. Lager a. Pl. 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Dezember 1938: Vorſtell. Nr. 103. Schülermiete 6 Nr.5 Nachmittags⸗Vorſtellung Die daubernöte 1 Oper in zwei Aufzügen von Em. Schikaneder. Muſik von Mozart. Anfang 15 Uhr. Ende 17.45 Uhr Freitag, den 2. Dezember 1938: Vorſtellung Nr. 104. Miete B Nr. 9. 1. Sondermiete G Nr. 5 Zumerſten Male: dugeborg Eine Komödie in 3 Akten v. C. Goetz Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22 Uhr. Leiter: Prof. Fritz Schmidt. Beginn neuer für Frauen und Männer am 2. Dez., abends 8 Uhr, im Probelokal Kloſter der Dominikanerinnen, Ein⸗ gang Rottſtr.). Die Teilnehmer er⸗ halten gegen die Verpflichtung zur aktiven Mitwirkung im großen Chor unentgeltlichen Stimmbildungsunter⸗ richt durch den Chorleiter.(24649 Beetheyen-Ener Lud wigshafen a. Rh. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Ka Karl M. Hageneier.— von .: Wilh. Ratzel.— Verantwortl, für Inn K Kari M. Hageneier; für Außenpolitli: Dr. W Lihen 75 Wirtſchaftspolitik und Handel: ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kult —4. und Unterhaltung: Helmut Ech eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Fries Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltun der h. gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen; Dr. Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Uüner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, du lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Han Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſir 82.— ſtunden der ochrigemang⸗— von 16-1 (außer Mittwoch, Samstaa und bonn druck ſämtlicher Originalberichte verhoten.“ Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmb ————— Preisliſten: Geſamta gabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe W Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Rr Ausnaben A und Abend aſ zeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 450 Abendausgabe A Mhm. über 14 über 28800. ber 432 Ausgabe B Mannheim Frühausgabe A Schw. über 550 . dan n Ausgabe A und B Mannheim Abendausgabe 4 Schw. über 550 „Ausgabe B Schwetzing. über 6400. Der Führer Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 Winterhilis“ Frühausgabe 4 Weinheim, über 500 deutsche vV Abendausgabe à Weinheim, über 500 Zurs Ausgabe B Weinheim.. über 350. Einsatz für Ausgabe A und B Weinheim Sammelte E — Geſamt⸗DA. Monat Oktober 1938 W0