, stuex 273 ſcht gefärbt 43 9 pezial⸗beſchäff ——.— ellen nnn G 2 ee —— fll. Häferta atibnen Zu vexkaufe mit allem Zube Neuoſtheim, Or — ſm. eingeb. Kaf ſchrank u. Schre tiſch zu verte Näheres zu er —Büro M 2 ne(s Mgkeh zu verkauf. Anm M 7, 20, 1Treh öer lesen täglich c 93 HB-Anzelget ei denn dort finies 5 sie günstige — Angebotel ——1 acliten preisweft dle annet- 8 3 Eiſenbalh zu verkauft wan ndet 2¹ 42))7 fiaufluſige Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe 4 er Frägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 „Ausgabe B erſch. wöchti. 7mal. Bezugspreiſe: durch die Poſt.70 die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. boh. Gewalt) v —. 8——— Fpoon in höchſter befahr Die Regierungskriſe in Brüſſel DNB Brüſſel, 5. Dez. Der Sonderkongreß der Sozialdemokratiſchen Partei hat am Montagabend mit 372 450 gegen 187 598 Stimmen eine Entſchließung angenom⸗ men, in der die von der Regierung beſchloſſene Entſendung eines belgiſchen Handelsagenten ngach Burgos abgelehnt wird. Eine Min⸗ berheitsentſchließung, die zwar eine„mora⸗ liſche“ Verurteilung des Regierungsbeſchluſſes ausſprach, aber die Vermeidung einer Regie⸗ rungskriſe forderte, wurde verworfen. 4 Infolge dieſer Entſchließung des Parteikon⸗ geeſſes werden Spaak und die ſozialdemokrati⸗ ſchen Miniſter unter Umſtänden ſich zum Rücktritt gezwungen ſehen. Da⸗ mit würde auch eine Demiſſion des geſamten gabinetts erfolgen. Die Bemühungen, die Spaat für eine Umhildueig des Kabinetts an⸗ ſtellte, waren ohnehin Montagabend noch nicht abgeſchloſſen. Die Mehrheit der Vertreter des ſozialdemokratiſchen Kongreſſes ſprach ſich mit ziemlicher Schärfe gegen die Anknüpfung diplo⸗ matiſcher Beziehungen mit der ſpaniſchen Na⸗ tonalregierung aus. Auch eine Rechtferti⸗ gungsrede, die der Miniſterpräſident am Mon⸗ 4 kagnachmittag vor dem Kongreß hielt, konnte die negative Entſcheidung der Vertreter nicht beeinfluſſen. Dan flcker will flebeit ſchaffen DNB Brüſſel, 5. Dezember. dDer ſozialdemokratiſche Abgeordnete von Hrügge, van Acker, nahm den Poſten des Miniſters zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit in Belgien an. „Condor“ fliegt heute zurück DNB Tokio, 5. Dezember Die Beſatzung des Flugzeuges„Condor“ war Montagmittag Gaſt der japaniſchen Armee und der Marine. An dem Empfang nahmen auch bder deutſche Botſchafter und der Wehrmachts⸗ attaché teil. Mit zahlreichen Geſchenken, worunter ſich be⸗ ſonders wertvolle Gaben der Wehrmacht be⸗ finden, wird das„Condor“⸗Flugzeug Dienstag⸗ früh um.30 Uhr zum Rückflug nach Manila 1 ſtarten und Mittwochfrüh von dort nach Bata⸗ via weiterfliegen. flulogangſter Stockleſſa gefaßt DNB Hamburg, 5. Dez. Der flüchtige Autoräuber Stockleſſa, der in der Feldmark in Farmſen einen Raub⸗ überfall auf einen Kraftdroſchken⸗ 1 fahrer verübt⸗ hat und in einer falſchen Uni⸗ form herumlief, iſt feſtgenommen worden. Er ſieht ſeiner ſtrengen Beſtrafung entgegen. dee zührer dei der Vehrmaont Reichenberg, 5. Dzember Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht weilte geſtern im ſudetendeutſchen Gebiet, um an Truppenübungen des Heeres in Sudeten⸗Schleſien teilzunehmen. Der Führer wurde von der Bevölkerung mit ſtürmiſchem ZJubel empfangen. : Mannheim, R 3, 14/15. f dein m, 4/15 Aspulh .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 W M. u. 50 151 20 RM onatl. 1, 7 M.(einſchl. 50,54 Pf.— er J zuzügl. 77 Pf. Beſtell⸗ 30 Pf. Träger⸗ u. eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ind., beſteht kein Anſpr. auf Thiſchüdicung. 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 564 Im Geiste von München Reichsaußenminister von Ribbentrop(links), der sich auf Einladung der französischen Regie- rung nach Paris begab, um mit dem französischen Außenminister George Bonnet(rechts) eine die deutsch-französischen Beziehungen betreffende Erklärung zu unterzeichnen. Weltbild(M) Das deuiſch-ſranzöſiſche Derhällnis wird in ausfũhrlichen Besprechungen geregelt (Orohtberichtounsefet Poriser Schfiftleitung) hw. Paris, 5. Dezember. Die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung wird Diens⸗ tagnachmittag 15.30 Uhr im Außenminiſterium von Miniſter Bonnet und Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop feierlich unterzeichnet werden. Dieſe endgültige Vereinbarung über den Zeitpunkt des Unterzeichnungspaktes iſt das Ergebnis einer ausführlichen Ausſprache zwi⸗ ſchen Außenminiſter Bonnet und dem deutſchen Botſchafter Graf Welczek über die Einzelhei⸗ ten der deutſch⸗franzöſiſchen Unterhaltungen der nächſten Tage. Die Verhandlungen ſollen un⸗ mittelbar nach der Unterzeichnung der Erklü⸗ rung im Außenminiſterium beginnen. Ihnen geht voran ein Frühſtück in der Miniſterpräſi⸗ dentſchaft, das Miniſterpräſident Daladier gleich Dienstag dem Reichsaußenminiſter geben wird. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit bringt dem Be⸗ ſuch des Reichsaußenminiſters in Paris, ſowie den hierbei ſtattfindenden deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beſprechungen ein JIntereſſe ent⸗ gegen, das über die Unterzeichnung und Veröf⸗ fentlichung der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung noch hinausgeht. Die Preſſe würdigt die deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen auch äußerlich in gro⸗ ßer Aufmachung der Nachrichten und aller Ar⸗ tikel, in denen die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern eingehend behandelt werden. berhandlung über zehn Punkte Als typiſch darf ein Leitartikel des offiziöſen „Temps“ betrachtet werden, der das deutſch⸗ franzöſiſche Verhältnis mit bemerkenswerter Präziſion und mit einer Tendenz behandelt, die darauf ſchließen läßt, daß dieſe Aeußerungen von beſonders autoriſierter Stelle ſtammen. Darnach läßt ſich die Pariſer Auffaſ · ſung von den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen auf folgende Punkte zurückführen: 1. Mit Rückſicht auf die ſeit München einge⸗ leitete neue Politik gewinnt der Ribbentrop⸗ Beſuch in Paris den Wert eines inter⸗ nationalen Ereigniſſes von größ⸗ tex Bedeutung. 2. Die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung iſt ſehr weit geſpannt und ſehr ausdehnungsfähig. Sie ſoll vor allem eine neue politiſche Atmoſphäre herbeiführen. 3. Wenn nicht ſogleich beträchtliche Reſultate aus den erſten Unterhaltungen erwartet werden dürfen, ſo müſſen doch die Poſitionen der beiden Mächte klar und eindeutig definiert wer⸗ den. 4. Es wird anerkannt, daß die Betrachtungen der deutſchen Preſſe zur Ribbentrop⸗Reiſe einem aufrichtigen. Verſtändigungswil⸗ len entſprechen. 5. Trotzdem wird von Deutſchland weiterhin Verſtändnis für die Lebensintereſſen Frank⸗ fFonsSMung siehs Selis 2 Anzeigen: Geſamtauflage: l Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile u e: · Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Diè Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P üsſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Die m illi⸗ — Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto:——— d. Dienstag, 6. Dezember 1938 Ein groſtartiger Erfolg der Politik der Achse Ale wird der Pariſex Pakt untexseichnet ie praktiſche durchführung der Entjudung unſerer Wirtſchaft Ein Albdruck weicht Mannheim, 6. Dezember. Der deutſche Außenminiſter von Ribbentrop wird heute nachmittag in Paris gemeinſam mit dem franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen unterzeichnen. Aehnlich wie das Münchener Abkommen zwi⸗ ſchen dem Führer und Chamberlain wird auch dieſer Pariſer Akt beſtimmen, daß Deutſchland und Frankreich keinen Krieg mehr gegeneinan⸗ der führen wollen und daß ſie alle Mittel an⸗ wenden werden, um Fragen, die zu einer krie⸗ geriſchen Auseinanderſetzung führen könnten, auf dem Wege von Beſprechungen zu regeln. An ſich iſt dieſes Abkommen ja ſehr leicht zu treffen und noch leichter zu halten. Der Führer hat wiederholt erklärt, daß es zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich keine Fragen mehr gibt, die irgendwelche Spannungen rechtfertigen. Die Grenze iſt endgültig. An beiden Seiten ziehen ſich Befeſtigungswerke hin, ein Zeichen dafür, daß beide Nationen auch innerlich bereit ſind, nicht über ihre mit vielen Koſten verbundenen Fortifikationslinien hinauszugehen. Der ein⸗ zige große Unterſchied, der beide Länder trennt, iſt die verſchiedene Weltanſchauung, die die Politik der Staaten beſtimmt. Aber das iſt durchaus kein Hinderungsgrund für ein gutes Einvernehmen. Denn Deutſchland hat ſchon im⸗ mer erklärt, daß nicht die Staatsform entſchei⸗ dend ſein ſoll, wenn es gilt, mit einer Nation in ein gutes Verhältnis kommen zu können. Vom kommuniſtiſchen Staat ſei allerdings ab⸗ geſehen. Die„Teilung Europas in feindliche Blocks“ iſt eine Erfindung der Gegner. Welche Ausſichten hat nun ein ſolcher Frie⸗ densſicherungspakt in der Zukunft? Eine ganze Reihe von franzöſiſchen Zeitungen hat ihm be⸗ reits ein Grabgeläute gewidmet, bevor er über⸗ haupt ſpruchreif wurde. Sie meinten verächtlich, Papier wäre geduldig, es ließe ſich alles mög⸗ liche unterſchreiben, das nachher doch nicht ge⸗ halten würde. Natürlich kamen ſie mit dem Ver⸗ ſailler Vertrag an, den ja Deutſchland auch in allen Punkten gebrochen habe, und überlegten, wer garantiert denn dafür, daß das Pariſer Abkommen nicht auch gebrochen wird? Sie ſtellen dieſe Frage immer wieder in ihrer alten ſtupiden Kurzſichtigkeit, als ob ſie es nicht ſelbſt längſt eingeſehen hätten, daß ein Vertrag, den das nationalſozialiſtiſche Deutſchland unter⸗ zeichnet, ein anderes Werk iſt, als das, das das zuſammengebrochene Reich nach dem Friedens⸗ ſchluß unterzeichnen mußte. Im ſtillen wiſſen ſie das ja längſt ſelbſt. Aber ein ſolcher Pakt iſt ihnen eben unangenehm. Das nicht etwa, weil ſie nun mit allen Mitteln einen Krieg gegen Deutſchland hervorzaubern woll⸗ ten, ſondern aus einem ganz anderen Grund! Wenn ein ſolcher Pakt unterſchrieben wird, ver⸗ ſchwindet für einen großen Teil der franzöſi⸗ ſchen Bevölkerung der ſchwarze Mann, mit dem man die Parteiſchäflein ſo ſchön um die nur für ſich ſelbſt hübſch ausgebaute Fut⸗ terkrippe ſcharen konnte. Das iſt das Entſchei⸗ dende. Seit Kriegsende haben ſehr viele Poli⸗ tiker in Frankreich nämlich nichts anderes ge⸗ macht, als den franzöſiſchen Untertan in Angſt und Schrecken geſetzt vor dem kommenden Rache⸗ krieg Deutſchlands. Mit dieſer Taktik konnte man beim franzöſiſchen Volk alles erreichen. Und nun geht dieſes ſchöne Mittelchen eines ukriegeriſchen Ueberfalls Deutſchlands auf Dakenkreuzbanner“ Frankreich“ in die Brüche. Aus iſt's mit dem Märchen vom ſchwarzen Mann. Der Durch⸗ ſchnittsfranzoſe weiß doch, daß der Führer bis⸗ lang jeden Vertrag gehalten hat, den er unter⸗ zeichnete, wenn ihn auch der Partner hielt. Warum ſoll er daher ausgerechnet vermuten, daß hinter dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen eine Finte ſteht?— Dazu kommt noch ein weiteres. Trotz aller Verfälſchungen und Verleumdungen der letzten Jahre, die die franzöſiſche Preſſe der deutſchen Politik angedeihen ließ, mußten doch unſere Erfolge dem Franzoſen zu denken geben, und viele haben ſich gefragt, wie iſt es nur möglich, daß dieſes Deutſchland, das vor 20 Jahren voll⸗ kommen zuſammenbrach, heute eine ſo vorherr⸗ auch die Antwort gefunden: Es iſt die ſtarke Politik unſeres nationalſozialiſtiſchen Staates, der das Gebot der Stunde erkannt hat. Es iſt weiterhin, die Politik, des Dreiecks Berlin— Rom— Tokiso, das eine ſo ſtarke politiſche Realität iſt, daß kein Staatsmann der Welt mehr um ſie herumkommt. Im Rahmen niale Betätigung ſichern, es konnte verhindert werden, daß die Komintern in Spanien ſiegte, es wurde erreicht, daß Deutſchland dem Wunſch ſeiner Stammesgenoſſen in Oeſterreich und im Sudetengau nach Vereinigung mit dem Reich Bolſchewismus niederſchlug und daß der Weg nach München gegangen werden konnte. Das ſind große und einzigartige Erfolge dieſer drei Mächte. Ja freilich, ſagen nun unſere Ankläger, ihr ſeid eben ſo brutal und aggreſſiv, ihr ſetzt alles durch und laßt nicht mit euch reden. Das iſt kein Kunſtſtück, was ihr da macht.— Nun. ein Kunſt⸗ ſtück braucht es ja auch gar nicht zu ſein. Wir ſind zufrieden mit dem Erfolg, der eben aus der Klarheit unſerer Politik zwangsläu/ig herauskommen muß. Im übrigen geben wir gerne zu, daß wir eine Politik der Stärke betrei⸗ ben und nicht eine ſolche der 7hwäche. Aber die anderen mögen uns das eine zugute hal⸗ ten, daß ſie auf das Wort eines Starken rech⸗ nen können, aber nicht mehr auf das pazifiſtiſche Geſchwafel unſerer Gegner. Was heißt über⸗ haupt heute noch Pazifismus? Seine Hauptver⸗ treter hetzen, wo ſie auch immer können, zum Krieg, Das Muſterbeiſpiel dafür iſt ja der eng⸗ liſche Abgeordnete Morriſon, der vor nicht allzu langer Zeit im Unterhaus behauptete, daß er am liebſten Deutſchland und Italien vernich⸗ tet ſehen möchte. Morriſon iſt ein führender engliſcher Pazifiſt, der ſich in ſeinem„edlen Streben“ ſo weit hinreißen läßt, daß er bereits einen Purzelbaum ſchlägt und den Krieg pre⸗ digt. Dieſe Leute haben die Zukunft Europas verloren. Es wird noch einige wenige Jahre dauern und die Wähler werden felbſt einſehen, daß ein ſolcher Mann als ihr Führer einfach untragbar geworden iſt. Denn er hat nur ſeinen Mißerfolg, die anderen aber haben nicht nur ihrem Volk einen Dienſt erwie⸗ ſen, ſondern darüber hinaus einen Beitrag zum Frieden geleiſtet. Wir wollen doch nicht vergeſſen, daß ein ſol⸗ ches deutſch⸗franzöſiſches Abkommen einen Markſtein in der Geſchichte dieſer beiden Völker darſtellt. Wir können darauf verzichten, alle die Kriege, die zwiſchen Deutſchland und Frankreich durchgefochten werden mußten, noch einmal aufzuzählen. Wieviel Blut iſt gefloſſen im Kampf zwiſchen dieſen beiden Nationen! Wie⸗ viel Haß ſtrömte uns vor allem von unſerem weſtlichen Nachbarn entgegen! Wir erinnern nur an die grauſame Behandlung unſerer Ver⸗ Wenn wir zu der gegenwärtigen Ausſtellung in die Akademie der Künſte pilgern, die ja bekanntlich jetzt endgültig im ehemaligen Kronprinzenpalais Unter den Linden untergebracht worden iſt, ſo gilt unſer Geden⸗ ken einem jüngſt verſtorbenen Künſtler, dem dieſe Schau, die im zweiten Stockwerk geſchloſ⸗ ſen zu betrachten iſt, gewidmet wurde. Es han⸗ delt ſich um Jakob Friedrich Bollſch⸗ weiler, der am 30. April dieſes Jahres bei einem Flugzeugunfall in Süditalien tödlich verunglückte. Bollſchweiler ſtammt aus Lörrach in Ba⸗ den(Jahrgang 1888). Nach der Schulzeit und den Lehrjahren als Lithograph mit abſchließen⸗ der Prüfung erhielt er vom von Baden ein Stipendium zum Beſuch der Kunſt⸗ ſchule in Karlsruhe. Nach dieſen 9 ahren un⸗ ternahm er Studienreiſen in den Süden, wurde Meiſterſchüler von P. Halm in München, lebte fpäter in Karlsruhe, Köln, Heidelberg und Baden⸗Baden. 1919 ſiedelte er nach Zürich über, wo er auch die Schuljahre verlebt hatte. 1925 ging er nach Capri, 1927 nach Berlin. Lehrer und Freunde waren ihm aus Karlsruhe Hans Thoma, Trübner und Conz Mehrfach hat Bollſchweiler in Karlsruhe, Mannheim, München und Frankfurt ausgeſtellt. Die Ba⸗ diſche Staatsgalerie hat Arbeiten von Bollſch⸗ weiler erworben. Nun zeigt die Akademie der Künſte in Berlin eine Geſamtausſtellung der Werke des Künſtlers, die einen klaren Eindruck vermittelt. Er hat ein ſehr eigenwilliges und einmaliges Verhältnis zu ſeinem Objekt gehabt. Nicht etwa, daß er die Tiere als Bewegungsſtudien feſthält. Er beſeelt ſie. Er gibt ihnen'den Aus⸗ druck, der ihnen nach menſchlicher Betrachtungs⸗ ſchende Rolle in Europa ſpielt? Und viele haben. diefes Dreiecks konnte ſich Italien ſeine kolo⸗ nachkommen konnte, daß Japan in China den Das deulſch⸗ſronzöſiſche berhälinis llllimiiminnnniiIiitinmninnlikirrrimuniinririiimunnnnnitkrriiimnnnnnziummnnniiꝛrriimuiiniiiririmimunnnirrriu fortserzung von Selie 1 reichs als einer Weltmacht verlangt, die nichts Weſentliches von ihrem moraliſchen und politiſchen Geltungsbereich preisgeben könne. 6. Frankreich beſitzt an Mitteleuropa trotz der dort eingetretenen grundſätzlichen Aenderungen noch immer beträchtliches Intereſſe, über deren Aufrechterhaltung es wachen zu müſſen glaubt. 7. Genau wie jede Einkreiſungspolitik gegen das Reich ausgeſchloſſen iſt— und nach den Darſtellungen des„Temps“ auch der franzöſi⸗ ſchen Politik ſtets fern gelegen hat— wird mit Bezugnahme auf Spanien und die Mittelmeer⸗ probleme die Vermeidung jeder direl⸗ ten oder indirekten Einkreiſungs⸗ „politit gegen Frankreich verlangt. 8. Das franzöſiſche Imperium, ſo wie es ge⸗ bildet iſt, ſoll als unverſehrbar gelten. 9. Demgegenüber wird anerkannt, daß Deutſch⸗ land im Begriffe ſei, zu einem einheitlichen großen Reich in der Mitte des Kontinents zu werden. 10. Es wird als notwendig bezeichnet, daß die freie Entwicklung der franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Weltreichpolitik im Intereſſe eines wirk⸗ lichen Gleichgewichts der Kräfte anerkannt wird. Dies ſeien die weſentlichſten Bedingungen einer fruchtbaren franzöſiſch⸗deutſchen Zuſam⸗ menarbeit. Man ſehe aber nicht ein, warum nicht eine imperiale Politik beider Mächte im guten Glauben vereinbart werden könnte. Die Betrachtungen der anderen Pariſer Abendblät⸗ ter bewegen ſich auf einer ähnlichen Grundlage. Sie ſprechen durchweg die Hoffnung auf eine Verſtändigung und auf ein dem Frieden die⸗ nendes Ergebnis aus. chamberlain pocht auf Status quo lalien und das Hiitelmeer/ Doledier fõhri nach Tunis (prohtbeficht onseres londoner Vertreters) f. b. London, 6. Dezember. Miniſterpräſident Chamberlain erklärte am Montag im Unterhaus auf eine Anfrage, daß das engliſch⸗italieniſche Abkommen die engliſchen Verpflichtungen gegenüber Frank⸗ reich in keiner Weiſe berühre. Tunis, Nizza und Korſika ſeien zwar in den engliſch · italieniſchen Geſprächen nicht beſonders er⸗ wähnt worden, aber ſie ſeien eingeſchloſſen in den Teil des Abkommens, der ſich mit dem Status quo im Mittelmeer beſchäftigt. Chamber⸗ lain fügte hinzu, daß keine Aenderung ſeiner Pläne für ſeinen Beſuch in Rom beabſichtigt ſei. Die engliſche Preſſe fährt inzwiſchen ſort, Frankreich in der gegenwärtigen franzöſiſch⸗ italieniſchen Auseinanderſetzung nach Kräften zu unterſtützen. Die Linkspreſſe überſchlägt ſich dabei in ihrem alten Haß gegen das faſchiſtiſche Italien förmlich, während die konſervativen Blätter eine gewiſſe Zurückhaltung zeigen. Sie verzichten vor allem auf irgendwelche Kom⸗ mentare, die die engliſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen belaſten könnten. Eine Pariſer Nachricht, daß Daladier im Januar Tunis und Marokko beſuchen wird, wird in ſenſationeller Aufmachung gemeldet und als ein„endgültiges Nein Frankreichs“ ausgelegt. Dolen ſtürzen Goelhe⸗Stein Rohe Tat in Neu⸗Oderberg DNB Kattowitz, 5. Dezember. Im Goethe⸗Gedenkjahr hatte die deutſche Schuljugend im Stadtpark in Neu⸗Oderberg eine junge Eiche gepflanzt und davor einen Ge⸗ denkſtein geſetzt zum Gedenken an den Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe, den alle Nationen der Erde achten und ehren. In einer der letzten Nächte wurde die junge Eiche umgebrochen und der Gedenk⸗ ſtein geſtürzt. Die Täter ſind nicht bekannt. treter während des Verſailler Friedensſchluſſes. Damals hätte niemand mehr den Mut⸗gehabt, zu hoffen, daß zwiſchen zwei gleichberechtigten Partnern einmal ein ſolcher Vertrag unterzeich⸗ net werden könnte, wie dies jetzt der Fall iſt. Wenn das kein Erfolg des Dritten Reiches iſt, wie ihn die Kritiker ja verneinen, ſo wollen wir mal ſehen, was ſie uns überhaupt noch als einen Erfolg anrechnen. Mögen ſie ruhig ſagen, daß dieſer neue Pakt auch nur ein Stück Papier iſt, das eine andere Regierung als die Daladiers eben hinwegfegen kann. Nun, Daladier hat vorläufig mal recht kräftig über die Quertreiber Frankreichs ae⸗ ſiegt, wie der Ausgang des letzten Generalſtreiks um nur ein Beiſpiel zu nennen, bewieſen hat. Und dann iſt nicht zu vergeſſen, daß ein ſolcher Vertrag auchſeinen moraliſchen Wert hat. Wer ihn bricht, der verurteilt ſich ſelbſt. Ausstellungen in der Reichahaus in der Akademie der Künste/ Im Haus der Kunst weiſe zukommt. Die Arbeiten ſind meiſtens in Paſtell und Kreide entworfen, manchmal auch mit Tempera gemiſcht. Die frühen Werke zei⸗ gen noch, wie der Künſtler um ſeinen Weg ringt. Anfangs malte er auch wohl Stilleben oder einen ſtreng ſtiliſierten Akt oder ein in der Stimmung intereſſant getroffenes„Böſes Wetter“. Seine Skizzen ſind oft mit dem Blei⸗ ſtift angelegt und big ausgeführt worden. Es ſind nicht nur kleine Tierſtudien, ſondern auch monumentale Gemälde, wie das ſchöne Werk„Aufbäumender Hengſt“, oder der „Pferdekopf“ aus dem Beſitz Leni Riefenſtahls oder das„Aeſende Ziegenlamm“. Ein Tryp⸗ tichon läßt uns ſehen, worauf es dem Künſtler ankam: Er zeigt die Hände und Füße eines Affen. Sie geben weſentlich Ausdruck von dem Tier und in die Mitte komponiert der Künſtler in fein empfundener Weiſe den Affen ſelbſt. Erſt in den letzten Jahren vor ſeinem Tode fand der Künſtler die Anerkennung in der Oeffentlichkeit, die ſeinem Werke zum Durch⸗ bruch verhalf. Seine großen Pläne auszufüh⸗ ren, ſeinen beginnenden Erfolg auszunützen für eigene Dinge, das war ihm nicht mehr ver⸗ gönnt. Seine Malerei aber iſt ein ſchönes Zei⸗ chen für die innere Verbundenheit von Menſch und Tier, von der Beziehungsſetzung zur Na⸗ tur, die hier einen ſichtbaren Ausdruck findet. * Das nun ſchon weithin bekannte, großzügige Hilfswerk für deutſche bildende Kunſſt, das die NSV gegründet und betreut hat, ſtellt zur Zeit zum zweiten Male in Berlin im Haus der Kunſt am Königsplatz aus. Der Erfolg der bisherigen 28 Ausſtellungen iſt über⸗ raſchend ſtark und anhaltend. 4582 Bilder und Plaſtiken wurden gezeigt; über 2000 ſind feſt verkauft worden. Wenn man bedenkt, daß ein Und ob es einen franzöſiſchen Staatsmann ben wird, der dazu den Mut hat, das möchten wir bezweifeln. Es ſei denn, daß wieder einer der großen jüdiſchen Haſſer ans Ruder kommt. Solche nachtſchwarzen Gedanken kommen aus derſelben Quelle, wie die Angſt, daß die im Augenblick ſo ungeheure Spannung zwiſchen Frankreich und Italien ſich als ein Hindernis für eine Politik der Verſtän⸗ digung Deutſchlands mit Frankreich im Rah⸗ men der Achſe Berlin—Rom auswirken könnte. Die Spannungen können gelöſt werden. Seit den Tagen von München wiſſen wir, auf welche Weiſe. Ein Weg iſt gefunden worden, der allen Schwierigkeiten gerecht werden kann. Das neue deutſch⸗franzöſiſche Abkommen iſt eine weitere Sicherung dafür, daß dieſer Weg nicht mehr verloren geht. Dr. Wilhelm Kicherer. —————————————— großer Teil der Käufer aus privaten, kleinen Sammlerkreiſen ſtammt, ſo iſt dieſe Aus⸗ ſtellung, ihr Gedanke ein Beweis für den Zu⸗ ſammenklang von Kunſt und Volk. Ein Rundgang zeigt uns auch das Niveau und die ſtrenge Auswahl, die getroffen wurden. Da ſind einige der Wald⸗ und Berglandſchaften von Albert Birkle— beſonders„Salzburger Berge im Winter“, da iſt ein ſchönes Aguarell von Hans Bremer„Der große Lychenſee“ von Paul Bürck ein großes Oelgemälde „Muttererde“, von Gerd Eiſenblätter fin⸗ det man zwei oſtdeutſche Oelgemälde— eine „Maſuriſche Landſchaft“ und das„Grenzdorf Pillkoppen“ an der kuriſchen Nehrung. Da ſieht man kraftvolle, farbige Arbeiten— ein Blumenſtilleben„Kalla auf rotem Grund“ und zwei Paſtelle„Pflügender Bauer“ und„Mäd⸗ chenakt“ von Prof. Willy Jaeckel. Da iſt ein ganz ausgezeichnetes Temperabild von Bartle Kleber„Dunkler Tag“; man findet von Ernſt Kolbe einen„Märzpflüger“, von dem Oberöſterreicher Ernſt A. v. Mandels⸗ loh wieder ein fein empfundenes„Sudeten⸗ deutſches Dorf“, den„Nordrand des Harzes“ malte Robert Naumann. Radierungen und Zeichnungen von Max Raene Ida Teichmann, Max Geyer fallen beſonders auf. Bei den Plaſtikern ſtellt der junge Staatspreisträger A. Rudolf Agri⸗ cola ſeine beſondere Begabung eindeutig er⸗ neut unter Beweis. Es ſind 4 Arbeiter von ihm zu ſehen. Wir geben einem fein empfundenen „Stehenden Knaben“ den Vorzug. Er zeigt den Empfindungsreichtum, die kompoſitoriſche Begabung; auch ein„Sitzendes Mädchen“ deu⸗ det ſie an. Die„Große Stehende“ iſt nicht ganz ausgeglichen, deutet aber den Weg an, den der Künſtler nehmen wird. Ein anderer junger Bildhauer, Kurt Bohn, ſtellt einen„Zehn⸗ kämpfer“ aus, der in ſeiner geſpannten Kraft Ausdruck ſtarken Lebensgefühls und geſunden Fühlens iſt. Jürgen Klein zeigt einen„Fi⸗ ſcherknaben“ und einen„Waſſerträger“. Die unter der künſtleriſchen Leitung des Reichsbeauftragten Prof. Hans Schweitzer AeemrnieieiniiuuirunimikiviiizarnmmmizirnnuzzrrurrriiiivziknsssusmriiunkiistzriritiimiiinsziritmmaisrrzziiiziaritirritriiiviiazizirssrttttsriiiizirrrrrrumrrzzrrisszririliitiiiIxsitnim. dienstag, 6. Dezembe Der halitioclie 2 Mit der jüngſten vom Reichswirtſch miniſter erlaſſenen Verordnung über Einſatz des jüdiſchen Vermög werden nunmehr endgültig alle geſetzl Vorausſetzungen geſchaſfen, die es ermög chen, in einem planmäßigen Verfahren jüdiſchen Einfluß überall dort zu beſei wo es im Intereſſe der deutſchen 4 gemeinſchaft geboten erſcheint. Daß hi geordnet und nach einem beſtimmten§ vorgegangen wird, ſpricht für die ab korrekte Haltung der zuſtändigen Stell ſie bei der Entjudung der deutſchen ſchaft einnehmen. Was nun im einzelnen die jetzt von ſehene zwangsweiſe Ariſierung, und zwar Form eines Veräußerungszwangs an langt, ſo wird damit alſo die bisherige nehmigungsverordnung ergänzt. Komn betreffende Jude dieſer Aufforderung nach, dann kann nunmehr— was ordentlich wichtig iſt— die ſtaatliche einen Treuhänder in dem betreffenden trieb einſetzen. Die Treuhänder ſind umfangreichen Rechten ausgeſtattet un üben ihre Funktion unter ſtaatlicher ſicht aus; die entſtehenden Koſten trägt d Betriebsinhaber. Wie bereits angedeute dieſe Regelung gleichermaßen für land⸗ forſtwirtſchaftliche Betriebe ſowie für allh Grundbeſitz und andere Vermögensteilez — mit iſt die Möglichkeit zur Entjudu inks.: des geſamten Grundbeſitzetz von der di ſchaffen. Die Verordnung umfaßt auch die jüdiſchen Beteiligungen. Das Tempo Ueberführung des jüdiſchen Vermögens wird, 32 der Bedeutung der Aktion entſprechen. wird beiſpielsweiſe vor allem auch de Sorge getragen werden, daß nur derſenige Vollsgenoſſe als Erwerber eines bisher jl Morsezei. diſchen Betriebes in Frage kommt, der der Lage iſt, mit den Vermögenswerten* zu wirtſchaften, wie es nun einmal im Iu⸗ tereſſe der heimiſchen Wirtſchaft notwendig Der mode iſt.— Die Verordnung enthält daneben noch ohne den F andere weſentliche Punkte. Hierher gehhren Blindflug ki unter anderem der Depotzwang für jüdiſche nicht durch meldedienſte⸗ beſonders fü ohne Rückſich ſatzbereit ſei Funkanlage hängt oft der Werte ſowie das Verbot für Juden, Zu⸗ welen und Kunſtgegenſtände zu erwerben oder zu verkaufen. Hierbei iſt zu beachten, daß ſich dieſes Verbot nur auf Juden deutſcher Staatsangehörigke und ſtaatenloſe Juden erſtreckt; Juden auz ⸗ 0 ländiſcher Staatsangehörigkeit ſind dag der Flieger ausgenommen, während die übrigen zubhr imn der eina behandelten Fälle ſich auf letztere erſtrecen, ſchule in Ha Die Verordnung des Reichswirtſchaftsmi⸗ niſters, deren Richtlinien der Beauftragte“ den Vierjahresplan Generalfeldmarſch Miniſterpräſident Hermann Göring f weſentlich mitbeſtimmte, bietet ſomit die he⸗ währ, daß die Entjudung der deutſch Wirtſchaft planmäßig und geordnet vor ſich geht. 7 Sillimminmmmuunmiiunumitiwiittziariristzukiktzszxrzrimuummamuvar⸗ Taguno des Führerkorps in farlsri * Karlsruhe, 5. Dez. Am Montagnach tag fand in der Keichsflatthalterei eine kurze des Führerkorps des Gaues Baden ſtatt. Gauleiter Robert Wagner und ſte tretender Gauleiter Röhn ſprachen über en der Entjudung der deutſchen ias„5 Vierjahresplans und andere wichtige Aufgab der politiſchen Tagesarbeit. Zehn Minut weiten Flugpla fſegt der Noven ſtehen die Bode wartung. Glei meraden. Sech teldeutſchlaand, 1 funkſtation. Se die regenſchwer himmels, und e rollen zwei Du Jagdeindecker l Ju 52, über das die Schüler To gelegt, um di⸗ Funkpeilanlage nen. Dena jed zige Ausnahme barf nur ſtarter ſtehende Ausſtellung erfreut ſich eines gue Funter zur W eſuch * Zurzeit laufen noch einige weitere Ausff Soldaten an r lungen in Berlin und verſuchen, eine lebendig Verbindung zwiſchen dem Publikum und Kunſt herzuſtellen. Im Haus der Deh ſchen Preſſe in der Tiergartenſtraße den aus fünf Jahrzehnten künſtleriſchen beitens, das teils im deutſch⸗engliſchen Kulth austauſch ſtand, Werke von Prof. R. Hel wag a Seine Landſchaftsbilder 1 Städtegemälde aus dem Reich und Engla geben Aufſchluß über ſeine rege Tätigkeit u ſein ausgeprägtes, eindrucksvolles Können. Die Galerie Gurlitt zeigt Werke von ſin en. Von der Oſtmärkerin Grete Kmen Montandon ſehen wir zarte, farben Arbeiten, die ſich lebhaft kontraſtierend von Eine gründli Schulung iſt di Nachrichtenſchül ſteigenden Maſe ind Werkhallen nug. Gehein Gemälden der Eliſabeth Liſt ner, einer 13 faieen Künſtlerin, abheben. Sehr klug enn ſtraff geſetzt ſind ihre Skizzen über Gen ervordebracht. muſikdirektor Prof, Böhm. Ihre immer kaß angedeuteten und ſtillen Bilder aus der Türtel ſagen über ihre Begabung, deren Herbheit außß fällt, aus. den Wirklichkei⸗ ſeltſamen Schre ſelbſttätig in F den Sender in Heinz Grothe Starke Nachfrage nach Bühney malern. Wie einer Mitteilung der Reich theaterkammer zu entnehmen iſt, beſteht Gegenſatz zu dem ſtark überfüllten Ber Bühnenbildners ein Bedarf an gründlich g ſchulten Bühnenmalern. Für die An rung von Bühnendekorationen begabteKriff gleichgültig, ob ſie eine Lehre im Malerh werk, eine Lehrzeit am Theater ſelbſt gher muſit auf. ſonſt eine geeignete Vorbildun, nachlg er ſchen Klänge in halten vor allem an der ſeit kurzem heſ Schulbetrieb z1 den ſpezialen Ausbildungsſtätte für Büh maler an der Städtiſchen Handwerkerſchi Berlin⸗Charlottenburg eine gründliche the tiſche Ausbildung, die dem Berufsſtand de Bühnenmalers die nötigen Nachwuchskräfte ſeine wichtigen Zukunftsaufgaben zuführ 3 ing über den 1 5 4 1 ule geſetz 4 ie es ermögli⸗ Verfahren den t zu beſeitigen, utſchen Vo 4 t. Daß ſtimmten Plat ir die abſolut jen Stellen, di eutſchen B ie jetzt vor g, und zwar in zwangs anbe⸗ bisherige zt. Kommt orderung — was auß atliche Behör treffenden nder ſind m ſtattet und taatlicher Auf oſten trägt der angedeutet, gilt für land⸗ m owie für allen ögensteile; d Entjudun beſitzes ge⸗ nfaßt auch die is Tempo der ermögens wird ntſprechen. GG m auch dafür nur derjenige ines bisher jl⸗ kommt, der in igenswerten ſo einmal im In⸗ haft notwendig t daneben noch ierher gehören ng für jüdiſche r Juden, Ju⸗ zu erwerben ſt zu beachten, auf Juden e hörigkeit t; Juden aus⸗ t ſind dagegen übrigen zuvor ztere erſtrecken. swirtſchaftsmi⸗ Beauftragte für alfeldmarſchall Göring ſehr t ſomit die Ge⸗ der deutſchen ordnet vor ſich immmmmnmmmn n fiaeisruhe tontagnachmit⸗ rei eine kunſe Gaues Baden rund ſtellver⸗ hen über Fr⸗ Wirtſchaft, des htige Aufgaben mee.. heines guten „ ſeitere Ausſtel eine lebendige likum und der der Deiß e wer⸗ iſtleriſchen M. liſchen Kulm⸗ of. R. Helſg )aftsbilder und und England Tätigkeit und es Können.— erke von Frau te Kmenut⸗ e, farbenreiche ierend von den er, einer wel⸗ Sehr klug und über General⸗ e immer knapy zus der Türkel Herbheit aufſ⸗ n 2 Grothe 1 3 Bütnen⸗ ig der Reich ⸗ ſt, beſteht inm ten des gründlich ge⸗ ir die 1 ſegabte Kräſte, n Malerhand⸗ er ſelbſt oder nachweiſen, er⸗ rzem beſtehen⸗ für Bühnen⸗ ndwerkerſchule ndliche theore⸗ rufsſtand des vuchskräfte für zuführen ſoll hatzenkreuzbanner⸗ Dienstag, 6. Dezember 1958 Ein interessanter Besuch in beutschlands erster Luftnachrichtenschule 7— Links: Eine Aufnahme vom Besuch der Luftnachrichtenschule Halle(Saale): Unterricht im Hören und Geben, dem„täglichen Brot“ des Funkers.— Rechts: Die Startwache, von der die Flugzeuge abgefertigt werden. Auch das lernt der Soldat auf der Luftnachrichtenschule. n halle tippten die Funker im Dalzertakt NMorsezeichen auf Schreibhmaschinen/ Wracks als Lehrmodelle/ Raumnot hedrũckt Bordfunker Vonunserem noch Holle enftsondten Sonderberichfersfoffen Der moderne Luftverkehr läßt ſich heute ohne den Funk nicht mehr vorſtellen. Kein Blindflug könnte je das Ziel erreichen, der nicht durch die Bodenſtationen des Flug⸗ meldedienſtes geſteuert wird. Das gilt ganz beſonders für unſere Luftwaffe, die jederzeit ohne Rückſicht auf Wetter und Tageszeit ein⸗ ſatzbereit ſein muß. Von einer tadelloſen Funkanlage und einem tüchtigen Bordfunker hängt oft der Erfolg ab. Für die Ausbildung der Flieger ſind daher umfaſſende Lehrgänge in der einzigen deutſchen Luftnachrichten⸗ ſchule in Halle eingerichtet worden. ek. Halle, 5. Dezember. Zehn Minuten vor 16 Uhr. Ueber dem weiten Flugplatz Halle der deutſchen Luftwaffe ſegt der Novemberſturm dahin. Am Hangar ſtehen die Bodenmannſchaften in fiebernder Er⸗ wartung. Gleich müſſen ſie kommen, die Ka⸗ meraden. Sechs Stunden flogen ſie über Mit⸗ teldeutſchlaend, übten ſich im Betrieb der Bord⸗ funkſtation. Schon donnern die Motore durch die regenſchweren Wolken des Nachmittags⸗ himmels, und es dauert keine Viertelſtunde, da kollen zwei Dutzend Maſchinen, vom kleinſten Zagdeindecker bis zur großen dreimotorigen Ju 52, über das Rollfeld heran. Wieder haben die Schüler Tauſende von Kilometern zurück⸗ gelegt, um die zur Navigation ſo wichtige Funkpeilanlage vollkommen beherrſchen zu ler⸗ nen. Dena jedes deutſche Flugzeug— die ein⸗ zige Ausnahme bilden reine Sportflugzeuge— barf nur ſtarten, wenn es einen ausgebildeten Funker zur Bedienung des Peilgerätes an Bord hat. Soldaten an rätſelhaften Maſchinen Eine gründliche techniſche und theoretiſche Schulung iſt die Vorausſetzung dafür, daß der Rachrichtenſchüler in eine der 24 täglich auf⸗ ſteigenden Maſchinen hinein darf. Jeder wird zunächſt mit dem einfachen Leitungsbau, dem Feraſchreiber und der Funkſtation vertraut ge⸗ macht. In Kurſen bis zu neun Monaten lernt er alle Einrichtungen, aber auch die„Schikanen“ des modernen Flugnachrichtenweſens praktiſch kennen. Die beſten Lehrmittel und raffinier⸗ teſten Apparate, die in den vielen Hörſälen 4— Werkhallen ſtehen, ſiend hierfür gerade gut genug. Geheimnisvollſte Maſchinen— man kommt aus dem Staunen nicht heraus— hat deutſcher Erfindergeiſt in den letzten Jahren hervorgebracht. Jahrhundertealte Träume wur⸗ den Wirklichteit. Da ſitzen Soldaten an einer ſeltſamen Schreibmaſchine, die die Buchſtaben ſelbſttätig in Funkzeichen verwandelt und über den Sender in den Aether ſtrahlt. Auf dem Empfangsapparat können ſie— automatiſch umgeformt— als Schrift geleſen werden. Eine andere Maſchine chiffriert die Worte, bevor ſie hinausgefunkt werden. Täglich wird der Schlüſſel dafür geändert. Zehnfingerſuſtem im Tempo 240 Ploͤtzlich klingt beſchwingte W alzer⸗ muſit auf. Ueberraſcht, was dieſe ziviliſti⸗ ſchen Klänge in einem ernſthaften militäriſchen Schulbetrieb zu tun haben, geht man ihnen nach. In einem lichtdurchfluteten Unterrichts⸗ ſaal ſitzen angehende Funker im Halbkreis um einen Kofferapparat herum und tippen nach dem Takt der Muſit auf Fernſchreibern. Der Offizier gibt die Löſung des Rätſels:„Unſere Soldaten werden hier gezwungen, ganz mechaniſch zu ſchreiben. Zehnfiager⸗ blindſyſtem natürlich. Nur ſo lernen ſie, un⸗ abhängig von der Taſtenanordnung, von äuße⸗ ren Störungen und lernen— faſt wie im Schlafe— zu arbeiten.“ Im Kriege zeigte es ſich, wie man weiter erfährt, daß feindliche Funkſtationen ſchon durch die beſondere Art des Morſens ihrer Funker ſich verrieten— als die Schallplatte gewechſelt wird, lieſt man: Teenpo 240. Das bedeutet 240 Anſchläge in der Minute! „Granaten“ ſchlagen in die Leitung Zwei Treppen höher, auf dem Boden, findet man wahrhaftig eine richtige Telegrafenleitung mit naturgetreuen Maſten, Iſolatoren und einer Fülle von Drähten. An geheimnisvollen Schaltkäſten werden die herrlichſten Leitungs⸗ ſtörungen vom Lehrperſonal künſtlich erzeugt. „Eine Granate hat ſoeben die Leitung getrof⸗ fen“, heißt es. Der Spitzfindigkeit des Schü⸗ lers bleibt es dann überlaſſen, die Fehlerſtelle ausfindig zu machen und die Störung ſchnell⸗ ſtens zu beſeitigen. Dem gleichen Uebungs⸗ zweck dienen Schaltverſuche am Kabelnetzmodell eines Fliegerhorſtes. Hier gilt es, den Verkehr trotz der Zerſtörung einzelner Leitungen durch geſchickter Umſchaltung aufrechtzuerhalten. Ge⸗ rade einem Flugplatz werden im Kriege die feindlichen Bomber beſonders gerne ihre Auf⸗ merkſamkeit ſchenken. Trotzdem dürfen die Ver⸗ bindungen nicht unterbrochen werden. Flugzeugfriedhof als Derſuchsſtation In einem anderen Gebäude der Luftnach⸗ richtenſchule ſtehen in einer rieſigen Halle Füh⸗ rerſtände, ja ganze Rümpfe von ausgedienten oder überhaupt nie in Dienſt geſtellten Ma⸗ ſchinen. Man glaubt ſich in einen Flugzeug⸗ friedhof verſetzt. Manche Apparate gleichen wahren Wracks, erfüllen aber auch noch einen anderen Zweck. An ihnen ſollen die Schüler den Betrieb einer eingebauten Funkſtation praktiſch in allen Einzelheiten ausprobieren können. Gewaltige Schwierigkeiten ergeben ſich hier für den jungen Bordfunker: die Enge des zur Verfügung ſtehenden Raumes, die kompli⸗ zierte Schaltung des Leitungswirrwarrs und die Notwendigkeit, auch während des Fluges kleinere Schänden und Stö⸗ rungen abzuſtellen. Am ſtehenden Appa⸗ rat können Störquellen in aller Ruhe und Gründlichkeit am beſten ſtudiert und beſeitigt werden. Die handwerkliche Ausbildung in der Schule hat, wie der Kommandeur erklärt, vor der geiſtig⸗wiſſenſchaftlichen den Vorrang. „Jeindliche“ Sender im Uẽn gefaßt Wahre Zauberkäſten ſind die Peilgeräte. Nur wenige Sekunden dauert es, da haben die Nach⸗ richtenmänner durch einige Drehungen an den Eierſtellknöpfen den„feindlichen“ Sender er⸗ wiſcht. An Hand der gemeſſenen Entfernung und Himmelsrichtung ſtellen ſie ſeinen Stand⸗ ort feſt. So trägt der Peilfunk tatkräftig zur Aufklärung im Operationsgebiet bei. Nicht miader wichtig iſt die Ausbildung im Flug⸗ meldedienſt. Seine Bodenſtationen haben die Aufgabe, drahtlos den Fliegerhorſten im Ernſt⸗ fall den Anmarſch feindlicher Luftſtreitkräfte rechtzeitig bekanntzugeben. Tagtäglich wird die Verbindung zwiſchen dieſem weinnaſchigen Wieltbild(M) Funknetz aufrechterhalten. Auch im Frieden. Nur ſo iſt die Betriebsfähigkeit der Anlage je⸗ derzeit geſichert. NUur wer peilen kann, darf fliegen Eine Großſendeanlage mit 12, darunter zwei ſchweren Sendern, ſteht den Funkſchülern zur Unterweiſung im Flugſicherungsverkehr zur Verfügung. Dieſer Unterrichtszweig iſt von unſchätzbarer Bedeutung. Denn das Peilgerät ermöglicht erſt das Zurechtfinden bei Nacht und Nebel, bei Blindflug durch die Wolkendecke oder über un⸗ bekanntem Feindesland. Andauernd ſtrahlen die Sender beſtimmte Signale und Morſezei⸗ chen aus, die von den Bordfunkern angepeilt und zur Richtungsbeſtimmung benutzt werden. In einem beſonderen Abhörſaal wird die Auf⸗ nahme dieſer 12 Sender geübt. Mit verſchiede⸗ ner Geſchwindigkeit werden Befehle an die ein⸗ zelnen, dem Schüler zugeteilten Stationen, ge⸗ morſt. Auf Grund der niedergeſchriebenen Er⸗ gebniſſe kann der Lehrer den Grad des Ausbil⸗ dungsſtandes genau überprüfen. Natürlich ar⸗ beitet die Funkſtation unter beſonderem Ge⸗ heimſchlüſſel. Der Weltkrieg iſt auch hier Lehr⸗ meiſter geweſen. Damals hatten franzöſiſche Funkſtationen bei der ſogenannten Fremdpei⸗ lung falſche Zeichen gegeben, um die deutſchen Flieger irrezuführen. Der Ehrgeiz des jungen Funkers beſteht darin, bald möglichſt in eine„Kiſte“ hineinklettern und mitfliegen zu dürfen. Das iſt für ihn die Krönung der abwechſlungs⸗ reichen und tiefgründigen Lehrgänge. Hier kann er beweiſen, daß er auch unter widrigſten Wet⸗ terverhältniſſen und ſchwierigſten techniſchen und atmoſphäriſchen Störungen zu jeder Zeit und Stunde ſeinen Mann zu ſtehen bereit und fähig iſt. Der beſtausgebildete Lehrkörper der Luftnachrichtenſchule Halle, die 1934 als Abtei⸗ lung der Heeresnachrichtenſchule ins Leben ge⸗ rufen wurde, jetzt aber ſelbſtändig iſt, garantiert dafür. Alle zu den Lehrgängen kommandierten Soldaten dieſer jüngſten Truppe Hermann Gö⸗ rings werden hier gründlichſt geſchult und für den Dienſt in den Nachrichteneinheiten der Luftwaffe beſtens vorbereitet Die planmäßige kntjudung unſerer Dietſchaſt Verordnung über den Einsatz jũdischen Vermögens/ Amiliche Verkaufsstellen für Juwelen DNB Berlin, 5. Dezember In der zweiten Anordnung zur Verordnung über die Anmeldung des jüdiſchen Vermögens vom 24. November 1938 iſt dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter die allgemeine Ermächtigung er⸗ teilt worden, im Einvernehmen mit den betei⸗ ligten Reichsminiſtern die Maßnahmen zu tref⸗ fen, die notwendig ſind, um den Einſatz des jüdiſchen Vermögens in Einklang mit den Be⸗ langen der deutſchen Wirtſchaft ſicherzuſtellen. Auf Grund dieſer Ermächtigung hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern und den übrigen beteiligten Reichsminiſtern unter dem 3. De⸗ zember 1938 eine Verordnung über den Einſatz des jüdiſchen Vermögens erlaſſen, die die geſetzliche Grundlage für die Geſamtentjudung der deutſchen Wirtſchaft, des deutſchen Grundbeſitzes und ſonſtiger wichtiger Beſtandteile des Volksvermögens enthält. Treuhänder ſorgen für die Entjudung Die Verordnung, die im Reichsgeſetzblatt vom Montag erſchienen iſt, enthält zunächſt die Er⸗ mächtigung der höheren Verwaltungsbehörden (in Preußen der Regierungspräſidenten bzw. des Polizeipräſidenten in Berlin), einem Ju⸗ den— gegebenenfalls unter beſtimmten Auf⸗ lagen— die Veräußerung oder Abwicklung ſeines gewerblichen Betriebes oder die Ver⸗ äußerung ſeines Grundbeſitzes und ſonſtiger Vermögensteile aufzugeben. Für die einſtwei⸗ lige Fortführung und Abwicklung eines jüdi⸗ ſchen Betriebes oder die Verwaltung jüdiſchen Grund⸗ und ſonſtigen Vermögens, können, wenn die Aufforderung zur Veräußerung ergangen iſt, von der höheren Verwaltungsbehörde Treuhänder eingeſetzt werden, die mit ſo weitgehenden geſetzlichen Vollmachten aus⸗ geſtattet ſind, daß ſie an Stelle des Juden die Entjudung oder Abwicklung durchführen kön⸗ nen. Die Einſetzung ſolcher Treuhänder wird insbeſondere dann in Frage kommen, wenn der jüdiſche Eigentümer der Aufforderung zur Ver⸗ äußerung oder Abwicklung nicht nach⸗ kommt oder abweſend iſt. Bei land⸗ wirtſchaftlichem Grundbeſitz treten an Stelle der höheren Verwaltungsbehörden die oberen Sied⸗ lungsbehörden(in Preußen die Oberpräſiden⸗ ten— Landeskulturabteilung—) bei forſtwirt⸗ ſchaftlichem Grundbeſitz die höheren Forſtbehör⸗ Dei Weiter enthält die Verordnung die wichtige Vorſchrift, daß Zuden in Zukunft Grundſtücke und Rechte an Grundſtücken im Deutſchen Reich nicht mehr erwerben können. Andererſeits wird für jede Grundſtücksver⸗ äußerung durch einen Juden eine allge⸗ meine Genehmigungspflicht einge⸗ führt, die an Stelle der für bisher einzelne Grundſtücksarten ſchon beſtehenden beſonderen Genehmigungen tritt. Auch dieſe Genehmigung kann mit Auflagen erteilt werden, die auch in der Feſtſetzung einer Geldleiſtung des Erwer⸗ bers zugunſten des Rziches beſtehen können. Die Einführung einer altzemeinen Genehmigungs⸗ pflicht für Veräußerungen von Grundſtücken durch Juden war insbeſondere beim ſtädti⸗ ſchen Grundbeſitz notwendig geworden, um dem verderblichen Treiben verantwortungs⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Dezember henkre loſer Spekulationsgewinnler entgegenzutreten, die verſuchen, die aus allgemeinen ſtaatspoliti⸗ ſchen und volkswirtſchaftlichen Gründen not⸗ wendigen Maßnahmen zur Entjudung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft in einer dem allgemeinen In⸗ tereſſe ſchädlichen Weiſe für ihren eigenen Vor⸗ teil auszunutzen. Bei landwirtſchaftlichen und forſtwirtſchaft⸗ lichen Grundſtücken erteilt auch hier an Stelle der höheren Verwaltungsbehörde die obere Siedlungsbehörde bzw. die höhere Forſtbehörde die notwendige Genehmigung. Depotzwang für Wertpapiere In einem weiteren Abſchnitt führt die Ver⸗ ordnung den Depotzwang für Wert⸗ papiere jüdiſcher Eigentümer ein. Nach den entſprechenden Vorſchriften haben Juden deut⸗ ſcher Staatsangehörigkeit und ſtaatenloſe Juden ihre geſamten Aktien, Kuxe, feſtverzinsliche Werte und ähnlichen Wertpapiere binnen einer Woche nach Inkrafttreten der Verordnung in ein Depot bei einer Deviſenbank einzuliefern. Dieſe Depots ſind als jüdiſch zu kenn⸗ zeichnen. Verfügungen über die darin ein⸗ gelegten Wertpapiere oder Auslieferungen von Wertpapieren aus ſolchen Depots bedürfen der Genehmigung des Reichswirtſchaftsminiſters oder der von ihm beauftragten Stelle. Endlich wird den Juden deutſcher Staatsan ⸗ gehörigkeit und ſtaatenloſen Juden geſetzlich verboten, Gegenſtände aus Gold, Platin oder Silber ſowie Edelſteine und Perlen zu erwer⸗ ben, zu verpfänden oder freihändig zu ver⸗ üußern. Der Erwerb ſolcher Gegenſtände aus jüdiſchem Beſitz iſt künftig nur noch durch beſondere amtliche Verkaufsſtel⸗ len geſtattet. Eine ſolche Ankaufsſtelle iſt bereits bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin ins Le⸗ ben gerufen worden. Die gleichen Vorſchriften gelten auch für Schmuck⸗ und Kunſtgegenſtände anderer Art, ſoweit der Preis im Einzelfall 1000 Reichsmark überſteigt. Gegen Verfügungen auf Grund dieſer Ver⸗ ordnung iſt binnen zwei Wochen die Mög⸗ lichkeit der Beſchwerde an den Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter, bei land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichem Vermögen an den Reichsernäh⸗ rungsminiſter bzw. den Reichsforſtmeiſter ge⸗ geben, deren Entſcheidungen endgültig ſind. Geſetzliche Baſis geſchaffen Die Verordnung über den Einſatz des jüdi⸗ ſchen Vermögens ſchafft die geſetzlichen Vorausſetzungen zu einer geordneten und planmäßigen Entjudung der deutſchen Wirtſchaft. Ihre weſentliche Beveutung liegt darin, daß ſie es den Behörden ermöglicht, auch zwangsweiſe Entjudungen durchzuführen, die volkswirtſchaftlich notwendig ſind. peag machte den finfang⸗ was aber nun Von Hacha und Sidor hängt viel ab/ Wegweiser der isdiechischen Jugend Von unserem sföndigen proger Verffeter Kufffeege) Prag, 5. Dezember. Nach der bis auf geringfügige Einzelheiten vollzogenen neuen Grenzziehung der Tſchecho⸗ Slowakei ſind in Prag in erhöhtem Maße die Beſtrebungen im Sinne einer völligen Neuord⸗ nung des Staates ſtark gefördert worden. Wich⸗ tige Entſcheidungen wurden bereits getroffen: es wurde ein neuer Staatspräſident gewählt und eine neue Regierung gebildet. Die Männer, die nunmehr die Verantwor⸗ tung für die Zukunft der neuen Tſchecho⸗Slo⸗ wakei tragen, geben Anlaß zu der Hoffnung, daß aufneuen Wegen auchneue Er⸗ folge erzielt werden, die jeden einzel⸗ nen Bürger dieſes Staates zufriedenſtellen kön⸗ nen. Man muß abwarten, wie ſich dieſe für Tſchechen, Slowaken und Karpato⸗Ukrainer gleichermaßen bedeutungsvollen innerpolitiſchen Entſcheidungen auswirken. Dem Ruf nach Beſeitigung des alten Syſtems und ſeiner politiſchen Repräſentanten iſt, wenn man die Miniſterliſte durchgeht, anſcheinend Folge geleiſtet worden. An die Stelle der alten, ſich auf einzelne Parteien ſtützende Regierun⸗ gen iſt jetzt ein Kabinett getreten, das aus be⸗ währten Fachleuten und Generälen gebildet worden iſt. Als Berufspolitiker gehören ihm eigentlich nur Miniſterpräſident Beran und Staatsminiſter Sidor an. Beide ſind ſeit Jahren Mitglieder des tſchechiſchen Abgeordne⸗ tenhauſes und Repräſentanten der ehemaligen Agrarpartei bzw. der flowakiſchen Volkspartei Pater Hlinkas. Als geradlinige und nicht im parlamentariſchen Kuhhandel kapitulierende Verfechter ihrer Grundſätze galten ſie als Feinde des Syſtems Beneſchs und dieſe Tat⸗ ſache allein ſchon macht ſie von jeder etwaigen Belaſtung durch ihr langjähriges Abgeordne⸗ tenmandat frei. Beran iſt der Vertrauensmann der tſchechiſchen Jugend, die immer mehr an Boden gewinnt und in ihrem Programm die Forderung auf die politiſche Führung der Na⸗ tion aufgeſtellt hat. Sidor repräſentiert mit ſei⸗ nen 37 Jahren perſönlich die in der nach aus⸗ ländiſchem Muſter aufgezogenen Hlinkagarde vereinigte ſlowakiſche Jugend, deren Führer er auch iſt. Die iſchechiſche Jugend iſt im Vormarſch Das junge Element iſt in der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei zweifellos im Vormarſch. Wie weit die tſchechiſche Jugend bereits von einem unbeug⸗ ſamen und den größten Widerſtänden trotzen⸗ den Idealismus durchdrungen iſt, der auch in ſchweren Zeiten der Not ſtandhält, mag heute noch unbeantwortet bleiben. Würde man jetzt darüber bereits ein Urteil fällen, ſo wäre es ſehr leicht möglich, es in abſehbarer Zeit än⸗ dern zu müſſen. Man darf nicht vergeſſen, daß die Neuordnung in dieſem Staat mit der Be⸗ ſetzung des höchſten Amtes, des Präſidenten der Republik,ihren Anfanggenommen hat, und daß als zweiter Stein für die Errichtung des erſtrebten neuen Gebäudes das Amt des Miniſterpräſidenten, alſo das zweithöchſte, an⸗ zuſprechen iſt. Die Entwicklung ſoll ſich alſo von oben nachunten vollziehen, ein Vor⸗ gang, deſſen Erfolg nicht unbedingt geſichert iſt, wie die geſchichtliche Erfahrung zeigt. Die Tſche⸗ chen, und gerade die jungen, überſehen vielleicht im Ueberſchwang der Freude, daß ihre 35 nun angebrochen ſei, viele Schwierigkeiten, die noch gemeiſtert ſein wollen. zum beſſeren Verſtändnis der hier ausgeſproche⸗ nen Vorbehalte kurz auf die innerpolitiſche Ent⸗ wicklung in der Tſchecho⸗Slowakei ſeit dem 1. Oktober, dem Tag des Inkrafttretens des Münchener Abkommens, einzugehen. Nach der Abdankung Beneſchs befand ſich der Staat in einem Zuſtand, der, ſollte überhaupt eine tſche⸗ cho⸗flowakiſche Republik erhalten bleiben, den Neubau von Grund auf erforderte. Jede der drei Nationen, die Träger der heutigen Tſchecho⸗Slowakei ſind, hat dieſen Neuaufbau auf ihre Weiſe gelöſt. In der Slowakei hat dieſe Löſung revolutionäre Formen angenom⸗ men. Es wurde der Ein⸗Parteienſtaat durchgeſetzt. Damit ging eine zwanzig Jahre lang im autonomiſtiſchen Kampf geſtellte Forde⸗ rung von 2½ Millionen Slowaken in Form einer ſpontanen Handlung in Erfüllung. Die Karpato⸗Ukraine, in ihrer Exiſtenz noch bis in die jüngſte Zeit am ſtärkſten gefährdet, hatte keine Zeit, ideologiſche Probleme zu löſen. Hier galt es vor allem einmal, den Verwaltungsap⸗ parat in Takt zu halten und ihm in einer par⸗ teimäßig neutralen Landesregierung ein Zen⸗ trum zu geben. Daß die in der Karpato⸗Ukraine ſein wolle oßm Löſung nur gen Charakier Es iſt notwendig, in dieſem Züſammenhang eines Proviſoriums gehabt hat, zeigt die Entwicklung der letzten Wochen, wo nun⸗ mehr nach Lockerung des Druckes von außen im 50 liegen die Dinge heute in Tanganſika hairide Balfour erzãhlt:„Die älieren Neger wollen alle zu Deulschland“ Vonunseren ständigen Mitorbeifer K. v. Ungern-Sfernberg) Berlin, 5. Dezember. Der engliſche Miniſterpräſident Chamberlain hat kürzlich im Unterhaus vom Mandats⸗ land Tanganjika als von einem Gebiet geſprochen, in dem vielleicht einige tauſend der aus dem Reiche ausgeſchiedenen Juden unter⸗ gebracht werden könnten. Die Worte klingen in den Ohren eines Deutſchen wie ein Hohn, denn Tanganjika iſt alter deutſcher Kolo⸗ nialbeſitz, iſt das deutſche Oſtafrika, das in jedem Herzen tauſend Erinnerungen weckt. Wie iſt nun die Stimmung heute in Tanganjika? Ein gewiß nicht verdächtiger Beobachter, der Engländer Patrick Balfour, der längere Zeit in Oſtafrika geweilt und die Verhältniſſe dort ſtudiert hat, ſchreibt über ſeine Eindrücke in der„World Review“ und kommt zu dem Ergebnis, daß zumindeſt die ältere Generation der Eingeborenen ſich nach der deutſchen Herrſchaft zurückſehnt. Als die erſten deutſchen Pflanzer im Jahre 1925 nach Oſt⸗ afrika zurückkehrten, wurden ſie von den äl⸗ teren Askaris auf das herzlichſte begrüßt. Viele Arbeiter liefen den britiſchen Pflanzern davon, um ſich von den Deutſchen anwerben zu laſſen. Das deutſche Regime iſt überall in beſter Er⸗ innerung. Man„verurteilt“ in den Eingebo⸗ renenkreiſen nicht etwa die deutſche Strenge, ſondern man lobt die deutſche Kraft und Ord⸗ nung. Der Deutſche war ein ſtrenger Herr, aber er war gerecht, er nörgelte nicht, er ſorgte ſich um uns, und darum achteten wir ihn— heißt es. Er weiß oft nicht, was tunꝰ Vor dem Kriege, ſagt der Askari, beſtrafte mich mein deutſcher Herr, wenn ich Unrecht tat, und damit war die Sache erledigt. Alles wieder beim alten. Heute jedoch gibt es ein endloſes Gerede und Verhandeln vor dem Gericht. Viel⸗ leicht komme ich in das Gefängnis— vielleicht duch nicht. Niemand kann das verſtehen, nein, es war bei den Dentſchen beſſer. Da Kontrakt⸗ ſyſtem, nach dem ſich die Pflanzungsarbeiter für einen beſtimmten Zeitraum verpflichten mußten, iſt von der engliſchen Mandatsregie⸗ rung abgeſchafft worden. Die Eingeborenen⸗ ſamilien beklagen ſich heute daher bitter dar⸗ über, daß ihre Männer, die vor dem Kriege mit einer hübſchen Summe Geldes von den Pflan⸗ zungen zurückkehrten, jetzt oft mit leeren Hän⸗ den heimkommen. Die Deutſchen, meint Balfour, würden hier ſehr bald eine Aenderung einführen. Auch zahlte der Eingeborene vor 1914 geringere Steuern und er lebte und entwickelte ſich beſſer als heute unter der engliſchen Mandats⸗ verwaltung. Sollte eine unbeeinflußte Abſtim⸗ mung unter den Eingeborenen über das weitere Schickſal Tanganjikas angeordnet werden, ſo würde ſich vorausſichtlich die Mehrheit für die Rückkehr zum Reich ausſprechen. Häuptlinge haben Amtsgewalt Jedoch liegen die Dinge nicht ganz ſo ein⸗ fach. Unter Her britiſchen Mandatsregierung hat ſich manches in Oſtafrika geändert. So wurde u. a. die ſogenannte indirekte Ein⸗ geborenen⸗Herrſchaft eingeführt, d. h. den Häuptlingen wurde Amtsgewalt ein⸗ geräumt. Sie und die gebildeteren Eingebo⸗ renen, die in den Regierungsämtern angeſtellt ſind, fürchten bei der Rückkehr der Deutſchen eine Minderung ihrer Stellung; aber es iſt nicht einzuſehen, warum die Deutſchen dieſes Verwaltungsſyſtem, wenn es ſich bewährt, nicht beibehalten ſollten. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß die Deutſchen nach dem Kriege nicht ſo viel von ihrem Land zurückkaufen konn⸗ ten, wie ſie wollten. Die meiſten früheren deut⸗ ſchen Pflanzungen wurden nach Kriegsende zu ſehr niedrigen Preiſen hauptſächlich an Inder und an Griechen verkauft, die ſich dort feſt niedergelaſſen haben. Immerhin gibt es heute in Tanganjika rund 3000 Deutſche. Sie bilden ſomit ein Drittel der europäiſchen Be⸗ völkerung und übertreffen bei weitem die Zahl der britiſchen Siedler.— Die ſoziale Stellung der Deutſchen iſt im Durchſchnitt eine gute und geachtete. Viele von ihnen beſitzen größere oder mittlere Kaffeepflanzungen im Kilimandſcharo⸗ hochland. Andere pflanzen Tee oder haben einen gemiſchten landwirtſchaftlichen Betrieb, einige arbeiten auch als Betriebsführer auf ihren eigenen einſtigen Plantagen, die heute Indern oder Griechen gehören. Es gibt aber auch viele Deutſche, die wieder über blühende und weite Beſitzungen verfügen. Im Gegenſatz zu Oſtafrika iſt Britiſch⸗Kame⸗ run heute wieder eine deutſche Kolonie. 1925 haben die früheren Beſitzer auf einer Verſteige⸗ rung in London faſt alle ihre Pflanzungen zum ſelben Preiſe zurückgekauft, der nach dem Krieg als Entſchädigung gezahlt worden war. Die geſamte britiſche Bevölkerung des Mandats über Kamerun zählt nur, ein⸗ ſchließlich der Beamten, 60 Mann. Tiko, öſtlich von Viktoria, iſt ein rein deutſcher Hafen, in dem kein einziger britiſcher Beamter ſeinen Sitz hat.— Anders, und zwar weniger günſtig, lie⸗ den die Dinge im franzöſiſchen Mandat über Kamerun. Die Franzoſen haben ſo gut wie gar keine Rückkaufsmöglichkeit zugelaſſen. Von den dreizehn großen Kakao⸗, Oelpalmen⸗, Gummi⸗ und Bananenpflanzungen in Britiſch⸗ Kamerun befinden ſich zwölf in deutſchen Hän⸗ den, hingegen im weit größeren franzöſiſchen Kamerun nur eine einzige.— Die Löſung der Kolonialfrage iſt eine Frage der Gerechtigkeit. Es iſt zu hoffen, daß ſie nicht allzu lange auf ſich warten laſſen wird. Revolveranſchlag als flntwort Die Eiserne Garde geht zum Angriff ũber DNB Bukareſt, 5. Dezember. Auf den Vorſitzenden des Czernowitzer Mili⸗ türgerichts Oberſtleutnant Chriſtescu wurde am Montagnachmittag um 15 Uhr ein An⸗ ſchlag verübt. Als der Oberſtleutnant das Gerichtsgebände verließ, traten ihm zwei Män⸗ ner im Hausflur entgegen und gaben vier Schüſſe auf ihn ab. Er wurde durch einen Schuß an der Schulter leicht verletzt. Während ein Attentäter entkam, wurde der andere feſt⸗ genommen. fieute ke KRalt iſt die L Mantelkragen h. ten durch die gehe. Still und Selbſt die Häu meine Tritte hal Innern der Ideenkampf wiederum zum im politiſchen Machtlampf zwiſchen Großruſſen u Ukrainern wird. Statt parteiengezank—„Ich diene“ 3 Die Länder der Wenzelskrone, das hiſt Böhmen und Mähren, deren politiſche am ſtärkſten mit der liberal⸗demo Staatsidee behaftet ſind, haben die 9 löſung in Form eines Kompromiſſes Für ſie war die Idee der einheitliche noch zu ſtark ein Problem parlame he Technik und infolgedeſſen auch die Form Löſung dieſes Problems. Weil die Vereiſh lichung des Parteiweſens weniger einem iheh mäßigen Umbruch entſprang, ſo blieb ſie eine mechaniſche Zuſammenballung der hißhet en Parteigebilde, wobei es nicht einmal ich war, in dieſer Zuſammenballung den al parlamentariſcher Denkweiſe entſprechen genſatz zwiſchen rechts und links zu beſe Das Ergebnis war ein Zweipaxteien⸗Syflem Der neue Präſident und Miniſterpräſth Beran ſind nun die zwei Männer, die heri ſind, aus den in den letzten acht fenen Formen den Neuaufbau zu den. Staatspräſident Hacha kann hierzu die Abg klärtheit des Alters und die Weisheit eines Zu⸗ riſten zur Verfügung ſtellen, der ſich bey hat, Recht zu ſprechen und dadurch Gerechtig zu ſchaffen. Beran hat das Werk als Poli zu vollenden. Wo er ſich bis heute vielleicht von parteipolitiſchen Zweckmäßigkeitserwägun gen hat leiten laſſen, muß er morgen bereſfh ſein Handeln ausrichten nach dem ſpruch der böhmiſchen Könige:„Ich dienen Erſt wenn Beran es verſteht, der Zugend det tſchechiſchen Nation mit dieſen zwei Worten den Lebensinhalt zu geben, dann wird dieſe ſich die Löſung mancher Fragen heute vielleicht al⸗ zu leicht vorſtellende Jugend befähigt ſein, die ihr geſtellten Probleme zu meiſtern und den i der Republik vereinten drei Nationen der Bſche⸗ chen, Slowaken und Ukrainer die ſtaatliche Eri ſtenz zu ſichern. In ſiüeze Der Dritte Welterdölkongreß f det vom 9. bis 15. Juni 1940 in Berlin f Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gör hat ſich bereit erklärt, der Schirmhert dez greſſes zu ſein. 39 ſicht, dem ein w d Alter zu gel t dieſer„Un Hauseingang ver bleibe ich ſtehen n Blick auf e ener Erde des ine junge Frau: Schoß. Neben ihr n Knabe und ein Erwartung zur T und herein tritt- ſehe ich genau, eb Erſchreckt kuſchelr Mutter, während uflig vor ſich hi Bub und das M den Nikolaus zu, ſagen artig ihr kommt der große wird aufgebunder Rüſſe, Lebkuchen, für den Knaben u Und die Rut In Stettin wurde in Anweſenheit des Rei poſtminiſters die Poſt⸗ und Telegrafe wiſſenſchaftliche Woche begonnen. * Wegen der wachſenden Unſicherheſt im Memelland hat das Memeldirektorium he ſchloſſen, unverzüglich 100 Hilfspoliziſten ein zuſetzen. 1 Mit einer Feſtſitzung wurden die 17 oher⸗ ungariſchen Abgeordneten in das ungari Parlament eingeführt. * Der lettiſche Außenminiſter Mu ters traf am Montagvormittag zu einem ſuch in London ein. In ſeiner Begleitung he findet ſich der Sachbearbeiter für Vertrüge i lettiſchen Außenamt, Jampe. 4 * Der franzöſiſche Botſchafter Berlin, Coulondre, iſt am Montag mit 9 Nordexpreß in Paris eingetroffen. * Aus Kalkutta verlautet, daß 50 000 Anger ſtellte der Jutefabriken im Sitel ſtehen. Der Streik war aus Proteſt gegen neit Beſtimmungen ausgebrochen, durch die die Zule⸗ produktion beſchränkt und die Arbeitsſtunden verkürzt würden. 4 ig ganz behar belnd wird ſie v während der Niko Lächelnd gehe i⸗ eilen, denn ich we ungeduldige Kind hlicken und auf bittende Stimmche und Hafer fri Schulungsabend legt. Der für heut, etzte Schulungsab er Kreisſchulungs zur Zeit ſtattfind Redner eingeſetzt abend findet dahe Dezember, ſtatt Zwei Siegerehrung Freudige Stunde utte die S ch i tz er ülteſte Sportve hen, als ſie ihre der Ehrung de der Meiſterſch! Ein ſchöner Ral en ſhn durch Schützenhauſes geſ 4 Das Czernowitzer Militärgericht hat in lehter kchte, fondern au Zeit viele Mitglieder der Eiſernen Garde gh ltung auſwar geurteilt. Oberſtleutnant Chriſtescu hatte do e ſe. drei Wochen bereits einen Brief erhalten, der 5—— als vom„Todesbataillon“ ſtammte und mit den Worten„Terror gegen Terror“ unten itenm zeichnet war.„Das nationale Gericht“, hieß eß aliber 8 in dem Brief,„hat ſeine(Chriſtescus) Ben en gehen unterſucht und ihn zum Tode verurtellt n n Henker! Das Land leidet unter der Peitſche. Die 110 Schützenkette Elite der Ration kämpft. Wir gehen zun e der Preisve Angriffüber⸗ s ei den verſchieder „ Wie aus Neu⸗Delhi gemeldet wird, wird dit indiſche Regierung nach Ablauf der Amtszet der geſetzgebenden Verſammlung von dei Beſtimmungen des Ottawa⸗Abkoßß mens zurücktreten. gusrufen und zwa chützenmeiſter Har „hahenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim Dienstag, 6. Dezember 1938 Dezember* 3 ſfeute kommt der ſitolgus FKalt iſt die Luft und fröſtelnd ſchlage ich den Mantelkragen hoch, als ich mit ſchnellen Schrit⸗ ien durch die abenddunkle Stadt heimwärts gehe. Still und verlaſſen liegen die Straßen. Gelbſt die Häuſer ſcheinen zu ſchlafen. Nur meine Tritte hallen dumpf von den Steinen wi⸗ e, das hiſt olitiſche U⸗demol 1 n die Pro omiſſes g eitlichen 9 arlamen )die Fot die Vereinheit ger einem ideen o S ung der bishen cht einmal m allung den a tſprechenden (Scherl-Bilderdienst-M) berx, Da ſehe ich plötzlich vor mir eine ſeltſam iinh bermummte Geſtalt eilig an den Häuſern ent⸗ aghuſchen. In dem fahlen Licht einer Stra⸗ 4 1 penlaterne leuchtet ein weiter, roter Mantel auf, monm der die ganze Geſtalt umhüllt, Goldtreſſen 923 Wappen⸗ blitzen auf, Ich ſehe ein maskenhaft⸗ſtarres Ge⸗ ſ dem ein weißer, wallender Bart Würde „Ich dienen der Jugend dek n zwei Worten n wird dieſe ſh ute vielleicht al⸗ efähigt ſein, die 1 und Alter zu geben verſucht. Auf dem Rücken rägt dieſer„Unheimliche“ einen dicken Sack, über den eine große Rute gebunden iſt. Auf em Kopf— huſch— da iſt er ſchon in einem hauseingang verſchwunden! Einen Augenblick hleibe ich ſtehen und ſchaue ihm nach. Da fällt Mein Blick auf ein hellerleuchtetes Fenſter zu khener Erde des Hauſes. In dem Zimmer ſitzt ieine junge Frau und wiegt ein Kind auf ihrem Scoß. Neben ihr ſtehen zwei größere Kinder, ein Knabe und ein Mädchen, die voll geſpannter ind herein tritt— der Nikolaus, der mir, jetzt ſehe ich genau, eben auf der Straße begegnete. Ecchreckt kuſcheln die Kinder ſich hinter die Mutter, während das Kleine auf dem Schoß tig vor ſich hinkräht. Doch dann faſſen der Bub und das Mädel ſich ein Herz, gehen auf iiden Rikolaus zu, geben ihm die Hand, und ſagen artig ihr Sprüchlein auf. Und dann heit des Reich. lommt der große Augenblick! Der ſchwere Sack Lelegrafen⸗ wicd aufgebunden und heraus rollen Aepfel, begonnen. üfſe, Lebkuchen, Marzipan! Gar ein Büchlein für den Knaben und eine Puppe für das Mäd⸗ chen, Und die Rute, dieſe Zauberrute iſt wahr⸗ hoftig ganz behangen mit ſüßen Sachen! Ju⸗ belnd wird ſie von den Kindern geplündert, während der Nikolaus eilig die Stube verläßt. Lüchelnd gehe ich weiter. Ich muß mich be⸗ ilen, denn ich weiß, zu Hauſe da werden ſchon üngeduldige Kinderaugen aus dem Fenſter hlicken und auf ihren Nikolaus warten und hittende Stimmchen werden ſingen:„Nikolaus lomm in unſer Haus, pack die großen Taſchen aus, ſetz das Schimmelchen untern Tiſch, daß es heu und Hafer frißt!“ HA. kongreß ſin⸗ in Berlin ſlatt. zarſchall Göring mhert des Ron 4 Inſicherheit direktorium hey FSpoliziſten ein⸗ n die 17 ober⸗ das ungariſche g zu einem Ben Begleitung be/ ür Verträge im ſchaft i Schulungsabend des Volksbildungswerks ver⸗ 241 1 egt, Der für heute, Dienstag, 20.15 Uhr, ange⸗ ontag mit dem ithte Schulungsabend muß leider ausfallen, da n. Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher bei der Aur Zeit ſtattfindenden Propagandawelle als Redner eingeſetzt iſt. Der nächſte Schulungs⸗ Ahbend findet daher erſt am Dienstag, 13. Dezember, ſtatt. 50 000 Ange⸗ en im Sireill teſt gegen neun rch die die Zute ⸗ Arbeitsſtunden wird, wird die f der Amtszeit ng von dei! wa⸗Abkom keudige Stunden am feſtlichen Abend— das die Schützengeſellſchaft 1744— her älteſte Sportverein Mannheims— verſpro⸗ en, als ſie ihre Mitglieder und Freunde zu ber Ehrung der Schützenkönige und ber Meiſterſchützen einlud. Ein ſchöner Rahmen war für den Abend lein ſchon durch die Ausſchmückung des Schüßenhauſes geſchaffen worden und da man 4 enur die Ehrung der Schützen in einen iigen und ſehr anſprechenden Rahmen ht hat in lehter Fachte, ſondern auch noch mit guter Unter⸗ altung aufwarten konnte, blieb wohl kaum ein Wunſch offen. 4 Der ſtellvertretende Oberſchützenmeiſter H os, eld konnte als Schützenkönige zwei„Hanſe nen Garde al⸗ escu hatte vor erhalten, der tammte und ruſen und zwar für Großkaliber den Ober⸗ Terror“ unter⸗ tütenmeiſter Hans Dingeldein und für ericht“, hieß en inkaliber Hans Geißler. In würdiger ſe holten die Schützenkameraden ihre beiden lbenkönige ein, die dann die verdiente Eh⸗ Fentgegennehmen und ſich mit Lorbeerkranz Schützenkette ſchmücken durften. Pei' der Preisverteilung konnten eine große lvon Schützen für aute Schießergebniſſe mit eiſen bedacht werden. An erſter Stelle lagen den verſchiedenen Schießen: iſteseus) Ver⸗ rode verurteilt. er Peitſche. Die gehen zun Erwartung zur Tür blicken. Die Tür öffnet ſich Was ſagt das Schulzeugnis den Eltern? Die Jenſuren ſind wieder einmal in Sichk/ Alle Erziehungseinrichtungen geben ihr Urteil ab Durch die Schulreform im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland wurde das Elternhaus in engſte Beziehungen zum Lehrer gebracht, und zwar zu jenem Erzieher, der gleichzeitig im Bewußtſein ſeiner Führungs⸗ aufgaben eine durchaus geſunde Einſtellung zur jungen Generation und zu ihren Problemen bewieſen hat. Die alte Auffaſſung, daß die Schule ja doch nur„graue Theorie“ verbreite, iſt längſt überholt, der Unterricht des Jahres 1938 geht von anderen Vorausſetzungen aus, als die Lehrpläne für 1932 vorſchrieben. Des⸗ halb muß auch das Schulzeugnis— ſeiner erhöhten Bedeutung wegen— beſonders gewürdigt werden. Mag unſere Schulzeit auch noch ſo weit zu⸗ rückliegen, unauslöſchlich haben ſich jene Tage in das Gedächtnis eingeprägt, wo wir das Zeugnis heimtragen durften. Eine Beklem⸗ mung laſtete bereits ſeit Wochen vor der Zeug⸗ nisausgabe auf dem kindlichen Gemüt; ſie ver⸗ ſchonte weder den Muſterſchüler, noch den Sitzenbleiber und erreichte bei der hoch⸗ notpeinlichen Vorlage des blauen Heftchens beim geſtrengen Herrn Papa ihren Höhepunkt, um dann, je nach Empfang eines angemeſſenen Lobes oder Tadels, dem Vorſatz Platz zu ma⸗ chen— zum nächſten Mal wird es— wenn möglich— noch beſſer gemacht. Was Zahlen bedeuten Die Weihnachtszenſurenſtehen be⸗ vor. Ein wehmütiges Erinnern überkommt uns, wenn jetzt unſere Kinder die gleiche Span⸗ nung durchleben, die auch für uns damals un⸗ löslich mit dem Feſt verbunden war. Jetzt, wo wir die elterliche Autorität auszuüben haben und das verantwortlich tun, verſtehen wir wohl erſt ganz die Bedeutung von dem Dutzend nüch⸗ Weihnachtsausſtellung der Jungmädel Beſuch des Obergebietsführers Friedhelm Kemper/ Schöne Geſchenke für die Oſtmark Mitternacht. Auf Burg Sonneck ſpukt's. Das gehört ſich ſo für eine anſtändige Burg— ſelbſt wenn darin noch keine Eulen und Fledermäuſe niſten, ſondern wenn ſie lediglich einer Gruppe von Jungmädeln als Heim dient. Ueind weil ſich dies ſo gehört, ließen es die Jungmädel der Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt⸗ dieſer Tage auch ordentlich„ſputen“. Verdächtiges Poltern und Stühlerücken reißt die Nachbarn bis gegen drei Uhr morgens immer wieder aus dem Schlaf. Dann knackt in irgendeinem Schloß ein Schlüſſel und der ganze Sput verſchwindet auf Zehenſpitzen über die Treppe, aus dem Haus. Einige Türen kreiſchen noch in den An⸗ geln, dann herrſcht Totenſtille——— So wurſde in„Nachtſchichten“ die Ausſtel⸗ lung der Jungmädel aufgebaut. Am Samstag, uan 16 Uhr, fand in Gegenwart von Vertretern der Partei, der NS⸗Frauenſchaft, des BDM⸗ und IM⸗Untergaues, der Hᷓ und des Deutſchen Jungvolts die Eröffnung der dritten Werkausſtelluna der Jungmädel⸗ gruppe 21/171(Neckarſtadt⸗Oſt), die bereits Tradition geworden iſt, ſtatt. Im größten der drei Zimmer des Heims fand dann die kleine Feierſtunde ſtatt, in deren Rah⸗ men die Führerin der Gruppe 21/171. IM⸗ Riaigführerin Hilde Heckel, die Ausſtellung Zwei Schützenkönige wurden gefeiert Siegerehrung bei der Schützengeſellſchaft 1744/ Ein ſchöner Unterhaltungsabend Stand⸗Glückſcheibe 175 Meter: Ed. Gerberich 20 Ringe; Arthur Hoffmann 20 Ringe; Eiſinger 19 Ringe; Hans Dingeldein 19 Ringe; Geppert 19 Ringe. Stand⸗Meiſterſcheibe: Hoffmann 57 Ringe; Geppert 53 Ringe; Ed. Gerberich 51.; Eiſinger 45.; Neuhaus 45 Ringe. Wehrmann⸗ Scheibe: Ed. Gerberich 49 Ringe; Hugo Schmidt 48 Ringe; Neuhaus 46 Ringe; Boſch 40 Ringe. Kleinkaliber: Hugo Schmidt 35 Ringe; Ger⸗ berich 35 Ringe; Geißler 34 Ringe; Neuhaus 34 Ringe; Boſch 32 Ringe; Klußmann 32 Ringe. Piſtole 50 Meter: Gerberich 20 Ringe; Hosfeld 20 Ringe; Huge 19 Ringe; Jagdſcheibe 65 Me⸗ ter: Gerberich 26 Ringe; Neuhaus 21 Ringe; Huge 19 Ringe. Eine beſondere Ehrung wurde dem Schützen Eduard Gerberich zuteil, der be⸗ wieſen hatte, daß er ein wirklicher Meiſterſchütze iſt. Konnte er doch in nicht weniger als fünf Waffenarten den erſten Platz bzw. einen der drei erſten Plätze belegen. Für dieſe Leiſtun⸗ gen wurde ihm der Titel Hauptſchützenmeiſter verliehen. Für die Unterhaltung ſorgten Rudi Schmitthenner, die vom Fernſehſender Rhein⸗Neckar⸗Hallen bekannte Vortragskünſtle⸗ rin Evely Rays und die kleine anmutige Tänzerin Marianne Kugel,——.— Liebevoll werden nochmals die Spielsachen und Kleidungsstücke durchgesehen, bevor sie ihren Platz auf dem Ausstellungstisch erhalten. Aufnahme: Maxeiner eröffnete. Den muſikaliſchen Teil beſtritten drei Violinſpielerinnen, den geſanglichen die Führerinnen der Gruppe. Im ganzen herrſchte ſchon eine richtige weihnachtliche Stimmung. Nach der Feier wurden die ausgeſtellten Ar⸗ beiten einer eingehenden Beſichtigung unterzogenn. Zunächſt fiel in der Mitte des Raumes der große Tierzwinger auf, in dem Fiſche, Krotodile, Haſen, Hunde und Ele⸗ fanten aus Wachstuch einträchtig zuſammen⸗ wohnten. Nur dem Leu mit ſeiner rieſigen Mähne traute man nicht ganz. Da man offen⸗ bar eine Störung des paradieſiſchen Friedens oder eine Sabotieruna der„tollettiven Sicher⸗ heit“(ſeitens des„britiſchen Löwen“), fürch⸗ tete, ſperrte man ihn kurzerhand in einen Käfig, aus dem er in provozierender Weiſe einen ab⸗ genagten Knochen ſtreckte. Etwas friedlicher und weniger furchteinflößend ſah da ſchon die weidende Schafherde aus, die auf einem der aaideren Tiſche aufgeſtellt war. Wenn wir all die ſchönen Dinge aufzählen wollten, die dort zu ſehen ſind, ginge uns bald„die Puſte aus“. Wir müſſen uns darauf beſchränken, die Bevöl⸗ kerung zum Beſuch dieſer Ausſtellung aufzu⸗ fordern. Wenn man die vielen Laubſägearbei⸗ ten und Kinderkleidchen ſieht, die hier auslie⸗ den, ſo fällt einem ſchwer, zu glauben, daß dieſe Arbeiten faſt ausſchließlich von Jung⸗ mädeln hergeſtellt wurden, die zum allergröß⸗ ten Teil noch nicht vierzehn Jahre alt ſiaid. Man wird auch weiter zu der Ertenntnis ge⸗ langen— und darauf kommt es an—, daß die Junamädel nicht nur ſinngen und ſpielen. Ein großer Teil dieſer Werkarbeiten wird nach Beendigung der Ausſtellung ſeine Reiſe in die Oſtmark und iars Sudetenland antreten, ein anderer Teil verbleibt den zu⸗ ſtändigen Ortswaltungen der NSV. Die Aus⸗ ſtellung, die eiwa bis 15. Dezember dauert, iſt werktags ab 18 Uhr und ſonntags ab 15 Uhr geöffnet. Als die Gäſte die Ausſtellungsräume bereits verlaſſen hatten, ſaßen die Führerinnen der Gruppe noch beiſammen, um mit von Micute zu Minute ſich ſteigernder Erwartung auf die Ankunft des Obergebietsführers Friedhelm Kemper zu warten. Da er ſchon im letzten Jahre hier war, wurde er auch diesmal wie⸗ der eingeladen. Er kam nicht. Schließlich ſandte man eine„Patrouille“, beſtehend aus zwei Jungmädeln nach dem Platz, wo der Obergebietsführer ſammelte, aus. Natürlich würde er kommen, erklärte der Obergebietsfüh⸗ rer. Die„Patrouille“ ſtürzte mit dieſer Freu⸗ denbotſchaft nach Hauſe. Um.15 Uhr hörte man umten auf dem„Burghof“ den begeiſterten Ausbruch der Freude über die Ankunft des Obergebietsführers. Friedhelm Kemper weilte längere Zeit unter den Jungmädeln und ſprach ſich ſehr lobend über die Arbeit der Gruppe aus. Zuletzt trug er ſich in das aufliegende Gäſtebuch ein.[Lt. terner Noten zwiſchen 1— oder künftig bis 6, die wir hier ſchwarz auf weiß vorfinden. In den Zahlen liegt ja nicht nur alles Mühen be⸗ ſchloſſen, der Fleiß und die Begabung des Kin⸗ des, ſondern der Lehrer wollte, mit dem ihm eigenen pädagogiſchen Urteilsvermögen, durch das Zeugnis einen Appell an die Erzie⸗ hungskraft des Elternhauſes richten. Klare Zahlen ſprechen uns an! Oft erſcheint es uns als eine Vergewaltigung des in ſeinem Wachstum ſo empfindlichen kindlichen Verſtänd⸗ nis⸗ und Denkvermögens. Sind ſolche Leiſtun⸗ gen überhaupt durch Ziffern meßbar? Man kann freilich die richtigen und falſchen Ergeb⸗ niſſe von Rechen⸗ oder Mathematikaufgaben in Zahlen ausdrücken, aber hier muß man auch ſchon erſchwerend jene Fehler beurteilen, die aus Unkenntnis des Löſungsweges entſtanden ſind. Wie ſteht es aber mit einem Aufſatz, bei dem gleichwohl Fehler, Schrift, Inhalt und Stil gegeneinander abgewogen, erſt zur Note füh⸗ ren? Dann vermögen wir auch erſt zu ermeſſen, welche vorantwortliche Entſcheidung des Lehrers in dem Zeugnis enthalten iſt. Alle Arbeiten des Halbjahres ſollen ihren Nie⸗ derſchlag finden. Da iſt ein gerechtes Geſamt⸗ urteil aus ſchriftlichem und mündlichem Kön⸗ nen, aus Klaſſen⸗ und Hausarbeiten, aus Pflichtaufgaben und darüber hinausgehenden freiwilligen Leiſtungen zu fällen. Alles das wollen wir bedenken und beſonders dann berück⸗ ſichtigen, wenn das Zeugnis nach unſerer Mei⸗ nung nicht ſo befriedigend ausgefallen iſt, wie wir es erwarteten. Ganz abgeſehen von der ſehr natürlichen Neigung, ſein eigen Fleiſch und Blut in geiſtiger und körperlicher Hinſicht zu überſchätzen, vermögen wir beim Schulzeugnis meiſtens nicht die im kleineren Familienleben gewonnene Erkenntnis des Kindes von der zu trennen, die ſich für den Lehrer innerhalb der größeren Klaſſengemeinſchaft ergab. Was bedeutet Nichtverſetzung? Eine beſonders harte, aber dennoch notwen⸗ dige Anforderung an den Elternſtolz wird wohl dann geſtellt, wenn der Vater von dem Lehrer darauf hingewieſen wird, daß das Kind ſchwerlich das Ziel der Klaſſe erreichen kann und die Verſetzung in Frage geſtellt iſt. Der im liberaliſtiſchen Urſprung wurzelnde Makel des „Sitzenbleibens“ hat ſich teilweiſe noch bis in unſere Zeit hinein erhalten. Was bedeutet dieſe Nichtverſetzung aber in Wirk⸗ lichkeit? Das Kind hat allgemein noch nicht die Reife erlangt, um den Wiſſensſtoff, der— ſeiner Klaſſe entſprechend— an ihn herangetra⸗ gen wird, aufzunehmen. Das liegt bei weitem nicht immer an der mangelnden Intelligenz; gerade die raſſiſchen Forſchungen der Neuzeit haben ergeben, daß ſich das vorwiegend nowiſch beſtimmte Kind fangſamer entwickelt und erſt ſpäter die bei ihm artgemäß tiefer gehende gei⸗ ſtige wie auch körperliche Reife erreicht. Ge⸗ rade für dieſes Kind kann die ſeeliſche An⸗ ſpannung, die zum mühſamen Schritthalten anſpornt, ſchwere geſundheitliche Schäden nach ſich ziehen. Das Sitzenbleiben iſt alſo eine Schutzmaßnahme und erfolgt lediglich im eige⸗ ten Intereſſe des Kindes und ſeiner Eltern. Es ſei beiläufig feſtgeſtellt, daß gerade der allzu frühe Schulbeſuch, ſo wie er von einer Anzahl von Eltern gewünſcht wird, große Gefahren in ſich birgt. Selbſt dann, wenn ein Schüler oder eine Schülerin zur Hilfsſchule überwieſen werden muß, geſchieht das weſentlich in vorſorglicher Beurteilung der Leiſtungsfähigkeit. Die Hilfs⸗ Horgens und abe nos Chlorodont yerfhtet Zahnstoin- Ansatꝛ ſchule iſt ja keine Schule für Idioten, ſondern eine Anſtalt für zurückgebliebene, ge⸗ hemmte und irgendwie geſchädigte Kinder. Durch langſames Vorgehen und beſondere me⸗ thodiſche Hilfsmittel gelingt es meiſtens. dieſe Kinder weitmöglichſt für die Gemeinſchaft brauchbar zu machen, und das dürfte auch im Intereſſe der Eltern liegen. Das letzte Urteil Das Zeugnis iſt eines der Mittel, mit dem der Lehrer die Eltern diesbezüglich anſprechen kann, als ſolches ſoll es nützlich ſein, ganz gleich, ob es ſchlecht oder gut ausfällt. Der Vater mag es ſich deshalb vom Lehrer noch mündlich beſtä⸗ tigen laſſen, daß ſowohl die„Fünfer“ wie die „Einſer“ in den einzelnen Notenſpalten ihre verſchiedene Bedeutung haben. Die Gemein⸗ ſchaft erfordert zuerſt die tüchtigen, klugen und vor allem charakterlich gefeſtigten Menſchen. Dieſe ſind ebenſo der Stolz des Lehrers, wie der Stolz der HJ⸗Gefolgſchaft, wie der Stolz im Elternhaus. Alle Erziehungseinrichtungen geben ihr Urteil und es iſt für manchen der jungen Menſchen ſchwer— nicht zu leicht be⸗ funden zu werden. Hans Schildt. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Dezember ſcg broßer Merlreund veluct us Kurzſchriftler zeigten ihr Können Reichsleiſtungsſchreiben der da/ Die Leiſtungen müſſen geſteigert werden Aus dem Haustier-Film„Kamerad Tier“ von Paul Eipper. Aufn. H. Schubert Paul Eipper, der große Tierfreund und Meiſter der Tieraufnahmen, der Verfaſſer der viel geleſenen und bewunderten Bücher „Freund aller Tiere“,„Die gelbe Dogge Senta“, „Tiere ſehen dich an“,„Auf Wanderfahrt mit Tier und Menſch“,„Tierkinder“,„Liebe zum Tier“, ſpricht bei der Vorführung ſeines Films„Kamerad Tier“, den die Volksbil⸗ dungsſtütte Mannheim am Donnerstag, 8. Dezember, 20.15 Uhr, im Saale der„Har⸗ monie“ zeigt. Jahrelang hat er an dieſem Film gearbeitet und Eindrücke hierfür geſammelt. Unter aaide⸗ rem durchſtreifte er die europäiſchen Tiergärten vom Berliner Zoo, der größten Tierſammlung der Welt, bis zum Anſterdamer Zoo, um zu beobachten, und vor allem die Tiere in natür⸗ licher Situation im Lichtbild zu erfaſſen. In raſtloſer Arbeit gelang es ihm, einen Film zu ſchaffen, der geradezu als ein Dokument der Liebe zum Tier zu bezeichnen iſt. Eipper, deſſen ganze Lebensarbeit dem Tier gehört, hat mit dieſem Film das Leben und Weſen des Tieres geſtaltet. Die Kd⸗Orts⸗ und Betriebswarte ſetzen ſich perſönlich für dieſe gute Sache ein, damit der Filmvortrag von vielen Volksgenoſſen beſucht wird. Eintrittspreis.10 RM, für Inhaber der Hörerkarte 80 Rpf. Karten ſind bei allen KoF⸗Verkaufsſtellen erhältlich. Hheute Vereidigung der Flak⸗ Rekrulen in der Kaſerne Am heutigen Dienstag erfolgt die Ver⸗ eidigung der jungen Flak⸗Rekru⸗ ten, die erſt in der letzten Woche zu ihrer Truppe einrückten. Da die Vereidigung der Truppen des Heeres vom Standort Mannheim⸗ Ludwigshafen bereits erfolgt iſt, wird die Ver⸗ eidigung bei der Flak ſelbſt durchgeführt. Die Angehörigen der Rekruten, wie überhaupt die ganze Bevölkerung, wird zu dieſer Feier in der Flak⸗Kaſerne Mannheim⸗Käfertal eingeladen. Der Kaſerneneingang befindet ſich unmittelbar neben der OEG⸗Halteſtelle Käfer⸗ tal⸗Wald. Beginn der Vereidigung um 11 Uhr. Die Plätze müſſen bis 10.45 Uhr eingenommen ſein, um Störungen bei der Feierlichkeit zu ver⸗ meiden. Ein neuer Baſtelkurs beginnt Wir machen nochmals auf den mittwochs und freitags, 20 Uhr, in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, ſtattfindenden Baſtelkurs aufmerk⸗ ſam. Im Baſtelkurs wird Anregung gegeben, wie man mit wenigen Mitteln herrliche Dinge aus Holz, Pappe, Kleiſter und dergleichen her⸗ vorzaubern kann. Wie viel Freude können wir Kindern gerade mit ſelbſtgebaſteltem Spielzeug machen. Da gibt es Kaſperle, Puppenwiegen, Eiſenbahnen, Puppenmöbel, Ziehtiere, allerlei Laubſägearbeiten und allerhand wundervolle Dinge, die ein Kinderherz erfreuen können. Der Kursabend koſtet 50 Pfennig. Anmeldungen: Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8. Nationaltheater. Heute, Dienstag, 19.30 Uhr, im Nationaltheater für KoF⸗Kulturgemeinde „König Ottokars Glück und Ende“, Trauerſpiel von Franz Grillparzer.— Morgen, Mittwoch, 15 Uhr, wird das Weihnachtsmärchen „Peterchens Mondfahrt“ von Gert von Baſſewitz in neuer Einſtudierung im.: National⸗ theater gegeben. Die Spielleitung hat Hans Becker, die muſikaliſche Leitung Eugen Heſſe. Das Peterchen ſpielt Hanſi Thoms. Für die Kurzſchriftler war wieder einmal Ge⸗ legenheit geboten, ihr Können zu zeigen und zu beweiſen, daß ihnen an der eigenen Lei⸗ ſtungsſteigerung etwas gelegen iſt. Als Träger des„Reichsleiſtungsſchreibens in Kurz⸗ ſchrift 1938“ ſchufen die Deutſche Arbeitsfront und die Deutſche Stenografenſchaft die Voraus⸗ ſetzungen für die Durchführung der Prüfung, die im Gau Baden einheitlich am 3. und 4. Dezember durchgeführt wurde. Im Kreis Mannheim hielt ſich die Zahl der zu dem Leiſtungsſchreiben gemeldeten Teil⸗ nehmer etwa in gleicher Höhe des Vorjahres, wobei man die Feſtſtellung machen mußte, daß die Geſchwindigkeitsgruppen bis zu 140 Sil⸗ ben am ſtärkſten belegt wurden. Aus Mann⸗ heim⸗Stadt ſtellten ſich 900 Bewerber den Prüfern, während weitere 255 Teilnehmer aus den übrigen Teilen des Kreiſes Mannheim ſtammten. Auf die einzelnen Gruppen waren die Teilnehmer wie folgt verteilt: 60 Silben ⸗ 120 Teilnehmer, 80 Silben- 135 Teilnehmer, 100 Silben- 180 Teilnehmer, 120 Silben ⸗ 301 Teilnehmer, 140 Silben ⸗ 211 Teilnehmer, 160 Silben- 122 Teilnehmer, 180 Silben ⸗ 60 Teilnehmer, 200 Silben- 12 Teilnehmer, 220 Silben- 5 Teilnehmer, 240 Silben- 8 Teilnehmer, 260 Silben- 1 Teilnehmer. Wenn man bedenkt, daß in den Silbengrup⸗ pen 120 und 140 rund die Hälfte aller Geſamt⸗ teilnehmer ſchrieben, dann bedarf es wohl kei⸗ ner beſonderen Betonung, daß alles getan wer⸗ den muß, um zu einer weiteren Lei⸗ ſtungsſteigerung zu kommen. Ebenſo gibt zu bedenken, daß als Höchſtleiſtung nur 260 Silben geſchrieben wurden und das wieder nur von einem Teilnehmer. Für die Bewer⸗ bung um einen Reichsſiegerpreis ſcheidet der Kreis Mannheim ſomit von allem Anfang an und die böse Hexe im Knusperhäuschensieht man hier auf einer der Ludwigshafener Mär- chenwiesen, wie sie aus Anlaß der Weih⸗ nachtswerbung„Lud- wigshafen im Mär- chenglanz“ auf dem Ludwigplatz wie auch auf dem Bismarckpl. aufgebaut wurden.— Diese Gruppen be⸗ kannter Märchenge- stalten sind im Zuge entsprechender gärt- nerischer Umgestal- tung der Grünanlagen von Künstlerhand ze- staltet worden und vermitteln in ihrer einzigartigen Roman- tik wahre Weih- nachtsfreude für jung und alt. Ganz Mannheim gab ſich ein Stelldichein Fröhlicher Kusklang des großen Whlb-Winterfeſtes Auch am Sonntag vereinte der Roſengarten in allen ſeinen Räumen eine feſtlich geſtimmte und fröhliche Gemeinſchaft. Vielleicht war es am Sonntag ſogar gemütlicher als am Vortage, an dem größter Betrieb geherrſcht hatte. Jetzt konnte man in Ruhe im Kaffee der Wandel⸗ halle einkehren, gemütlich in der Weinbude ſitzen, mit mehr Genuß der Muſik der Tanz⸗ kapellen lauſchen. Aber trotzdem— Leben genug herrſchte auch jetzt. Im Bierkeller zum Beiſpiel betam man ſchon bald keinen Platz mehr, hier unten hatte ſich die luſtige Geſellſchaft zuſammengefunden, trefflich unterhalten vom Kreismuſikzug unter der Leitung des neu eimannten Muſikzugfüh⸗ rers Mohr. Am Nachmittag des Sonntags, an dem eben⸗ falls ein buntes Unterhaltungsprogramen zu ſehen war, hatten viele Eltern ihre Kinder mit⸗ gebracht, damit auch ſie ihren Spaß haben ſol⸗ len. Das große Kaſperletheater trat denn auch wieder in Tätigkeit. Im Nibelungenſaal zeigte die Ruſſin Natalie Michailowa eine alt⸗ ruſſiſche Tanzſchau, verſchiedene ruſſi⸗ iche Volkstänze, in denen ſie ihren Zuſchauern eier Stück der ruſſiſchen Seele mitzuteilen ver⸗ ſtand. Eiee andere gute Tänzerin iſt Lotte Kron, die Wiener Walzer und einen Ver⸗ wandlungstanz tanzte. Auch abends trat die Künſtlerin auf. Scoff, der„Mann ohne Nerven“, unternahm es ebenfalls nachmittags und am Abend, den Gäſten des WHW⸗§eſtes ſeine tollen Balancekunſtſhückchen vorzuführen. Der kleine Ungar Miſcha, ein Wunderkind, ſpielte ungariſche Lieder auf ſeiner Geige. Alljährlich iſt eines der Hauptvergnügen auf den WoW⸗Feſten die große Tombola, für die aus allen Kreiſen der Bevölkerung, namentlich aus der Geſchäftswelt, ſehr ſchöne und wertvolle Sachen geſpendet wurden. Dieſe große Tombola, deren Gewinne hinter der Bühne auf vielen langen Tiſcheer aufgebaut ſtanden, iſt eine der ſchönſten Winterfeſt⸗Sitten. Eine weniger ſchöne Sitte pflegt allerdings der ebenfalls alljährlich geübte Sturm auf die Tombola zu ſein, den die Männer des Ord⸗ nungsdienſtes allerdings unerbittlich abzuweh⸗ ren verſtehen. Kaum, daß einer den kleinen Loszettel mit der Gewinnummer in der Hand hat, ſtürzt er herbei und kann es vor Unge⸗ duld nicht erwarten. Ja, es war ein rechtes Volksfeſt ge⸗ weſen, im beſten Sinne dieſes Wortes. Ganz Mannheim ſchien ſich hier ein Stelldichein zu geben. Immer wieder erklang der erſtaunte Ausruf eines Beſuchers:„Nanu, ſeid ihr auch hier?!“, und dann zog man gemeinſam mit ſeinen Bekannten in den Nibelungenſaal, wo wiederum die Künſtler der Libelle ihr ausge⸗ zeichnetes Kleinkunſtprogramm zeigten(dies⸗ mal war auch der Parodiſt Alex. Koll dabei), oder hinauf in den netten Verſammlungsſaal, wo wiederum Künſtler und Künſtlerinnen vom Natienaltheater auftraten. Am Vortage hatte die Vortragsfolge hier oben einen ſtark tänzeriſchen Akzent gehabt; Günther Roeder und Frl. Loibl und die Ballettmeiſterin ſelbſt, Wera Donalies, mit ihrem wunderbar getanzten mondänen Tango hatten ſich den Dank der Zuſchauer verdient. Diesmal nun ſtellten ſich Sänger und Sänge⸗ rinnen von der Oper vor. Hans Schweska, Roſe Huzka mit Liedern aus ihrer ungari⸗ ſchen Heimat, Lienhardt, Lutz Walter Mil⸗ rer— ſie alle ſangen ſich in die Herzen ihrer Mannheimer Theaterfreunde und ⸗freundin⸗ nen. Ria Roſe in Seemannshoſen und mit dem Schifferklavier ſang Matroſenlieder, Wil⸗ helm Trieloff bereitete ein Extravevgnügen, da er es ſich nicht nehmen ließ, das Lied des Kaſpar aus dem„Freiſchütz“ in Koſftüm und der wildenr Maste zu ſingen. Das Orcheſtermit⸗ glied Steinkamp, ein Meiſter auf der Flöte, hat ſich beſondere Mühe gemacht. Das heitere Wiener Lied„J will holt nur a Weaner ſein“, von Franz Koblitz geſungen und Nora Lan⸗ derichs feſch und frech zum beſten gegebenes Steiermärkerlied ſchenkten allen, die zuhörten, fröhliche Laune. Dieſe frohe Stimmung gipfelte in einem be⸗ freienden Gelächter, mit dem das bunte Kaba⸗ rett ſeine Zuhörer entließ: Joſef Offenbach und Lola Mebius hatten ſich in ihrem herr⸗ lich witzigen Sketch„Heiratsvermittlung“ ge⸗ zeigt. * Jeder, der am Sonntagnacht den Roſengar⸗ ten verließ— zumeiſt mit irgendeinem Haus⸗ rat beladen— machte ein zufriedenes und fro⸗ hes Geſicht. Denn es ſtand feſt: Man hatte ſich gut unterhalten. st. aus, weil für die Reichspreiſe nur ſolche Ztend grafen in Frage kommen, die zwiſchen 300 und 360 Silben Geſchwindigkeit ſchreiben. In dieſem Zuſammenhan auf die Teilnahme an ſolchen Leiſtungsſchreiben verzichten zu dürfen, weil ſie der Mein 7 ſind, daß ſie ja eine Stellung haben und bei dem herrſchenden Mangel an Arbeitskrif 4 ſie auch ſehr leicht wieder eine Stellung fi ohne mit Spitzenleiſtungen aufwarten zu hrau⸗ chen. Jedenfalls ſteht feſt, daß in einer Audt⸗ ſtrieſtadt wie Mannheim die Zahl der Deilneh⸗ mer an dem Reichsleiſtungsſchreiben in Kunſ ſchrift weſentlich höher ſein müßte. Die Stadtverwaltung Mannheig die in früheren Jahren ſtets ein eigene geſ ſtungsſchreiben durchführte, verzichtete nummehr darauf und ließ ihve Beamten und Ang 2* an dem Reichsleiſtungsſchreiben der der Stenografenſchaft mitmachen. Beßeichnend iſt, daß durch dieſe Eingliederung rund 19 Teéilnehmer hinzukamen, die faſt au's nahmz⸗ eſchwindig⸗ los inſben höheren keitsſtüfen ſchrieben. Dieſe guten Lelftuß⸗ en der ſtädtiſchen Beamten ſollte den in Zudu⸗ trie und Handel tätigen fen ken geben und ſie veranlaſſen, alles da van. zu kommen. In verſchiedenen F Betrieben konn⸗ etriebsgebundene Bauernkalender ten am Samstag Prüfungen abgenommen werden. Die! zelteilnehmer kamen dann am Sonntag an den verſchiedenſten Wettkampforten zuſammen, um hen. 40 Mitarbeiter waren eingeſetzt, ſo überall die erforderlichen Kräfte zum Diktat u hier ſich den geſtellten Prüfungen zu 1 5 zur Kontrolle zur Verfügung ſtanden. Da ſede einzelne abgelieferte Arbeit nicht mit dem/ men, ſondern mit einer Nummer verſehen wur, beſtand ohne weiteres die Gewähr für ein durchaus objektive Beurteilung der Prüflinge. Die Prüfer hatten keine leichte Arbeit, dem 4 es galt ja, eine Rieſenzahl von Arbeiten überprüfen, weil jeder Teilnehmer ſich nicht nux einer Schnellſchreibeprüfung, ſondem auch noch einer Rechtſchreibeprüfung Bei dem Schnellſchreibeß unterziehen mußte. kam es darauf an, den in der betreffenden Ge⸗ ſchwindigkeitsgruppe diktierten Text richtig u übertragen, ohne daß eine Bewertung des Bi nogramms erfolgte. Bei dem Rechtſchreihen begutachtete man das Stenogramm und das auf ſtenografiſche Schreibfehler durch Auf dieſe Weiſe ſoll erreicht werden, daß alle Kun die geſchaffenen Kürzungen halten und nicht„in eigener Stenografie ma⸗ n“ Die Auswertung der Arbeiten iſt noch nicht ganz abgeſchloſſen. Die in einer Geſchwindih keit von über 200 Silben geſchriebenen Arbeſ⸗ ſchriftler ſich an die ten werden nach Karlsruhe überſandt. Mir können— wie bereits erwähnt— nicht au einen Reichspreis hoffen, ſondern wiſſen je ſchon, daß es auch keinen Gaupreis die Kurzſchriftler des Kreiſes Mannheim giht, weil für die Zuerkennung des Gaupreiſes eine Leiſtung von mindeſtens 300 Silben erforder lich iſt.— Ein übler heiratskandidal Die Große Strafkammer verurteilte den 30 1 jährigen Ludwig Litz aus Eſſen, zuletzt i Mann und er als der Schuldige gebrandmarkt, G wollte ja auch nur heiraten, um mit dem e ebrachten Geld wirtſchaften zu können. Eine kannte von Litz überließ ihm 10 000 RM zux „Finanzierung“ ſeines Geſchäftes. Bei der uw ſicheren Geſchäftslage ſah er ſich jedoch n einer anderen reichen Heirat um. Leider konmt 4 ſich dieſe Frau, nachdem ſie von ſeiner zwel maligen Ehe erfuhr, nicht zu einer Heirat ent ſchließen. Der Angeklagte tat ſich mit einen Frankfurter Gottmann zuſammen, um ſein ſan les Geſchäft weiterführen zu können. Da der vau zu holen, fehl⸗ ſchlug, ließ ſich Litz von Gottmann 2 borbg dierte Schecks geben, die er ohne Deckung mih Verſuch, ſich eine reiche F ut-Weber führt, ut-Weber pflegt, Üüte, die der err gern trügt. des modetne Huthsg 1,6 ohne Wiſſen ſeines„Teilhabers“ in den kehr bringen wollte. Da Gottmann dieſes jiel zu gefährlich ſchien, nahm es Litz auf ſeine Be antwortung und ergaunerte ſich auf Grund de Schecks Waren und 700 RM Bargeld. Als Einlöſungstag die Honorierung der Sch nicht erfolgen konnte, war der Schwindel g gedeckt. — Dienſtjubiläum, Stellwerkmeiſter Karl Gile iger bert, Mannheim, Alter konnte dieſer Tage ſein 40jähriges Dienſtiubt läum bei der Deutſchen Reichsbahn begehen. Silberne Hochzeit. Kaufmann Ludwig Schiffer, Weſpinſtr, mit ſeiner Ehefrau Juliana, geb. Aneil Feſt der ſilbernen Hochzeit. Nachträglich de ubelpaar unſere herzlichen Glückwünſche. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldeneſ Hochzeit feiern heute Karl Kaiſer und Frah Rheindammſtraße 60. Das Jubelpaar, das früheren Jahren eine gutbekannte Gaſtſtätte ag Mannheimer Hauptbahnhof führte, erfreut ih der beſten Geſundheit. Wir gratulierenn. fenliche Taah 4 ebenfalls nicht ſehr erfreuliche Tatſache einge gangen werden. Viele Kurzſchriftler glaubeh n zu den⸗ nzuſe⸗ zen, um auch in die Klaſſe der Sbizeni Reichsſender Stu iheim wohnhaft, wegen Beirug zu zwei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehr⸗ verluſt und 200 RM Geldſtrafe. Der Angeklagte bewarb ſich in den Kreiſen der Heiratsluſtigen und ſuchte nach entſprechenden reichen Heiraz⸗ partnern. Zwei Ehen wurden ſchon geſchieden Dieſer Tage feierte der „Hakenkr⸗ oOa⸗ Di⸗ * Rationaltheater: Harmonie: Städt nhaltheaterorcheſt Beginn: 20.15 1 Kleinkunſtbühne L Konzert: Plante Rheingold; Ka hiotel, Weinhau Tanz: 7s Holjzliſt tage⸗Bar in de⸗ Theodor; Park! 0 Stã Stüdt. Schloßmu 14.30—16 Uhr. Theatermuſeum, 155 unſthalle 4 10—13, 14—16 ſaal: Dienstag⸗ Uhr. Samstag uhr. Run Di naſtik;.30 Fr richten des dre zert; 14.00 M breisausſchreibe 138.00 Aus Zeit herein,'s kan Springerle un bdrahtloſen Dier junge Goethe! Dienſtes; 22.20 loſen Dienſtes bis.00 Nachtt deutſchlandſender ter;.10 Eine 700% Rachrichte 11.30 Dreißig 1 bericht; 12.00 zeichen, Glückw Allerlei von 31 und Börſenber Bilderbuch und hinweiſe; 16.00 echt komn 18.30 Ein Fab: terhaltungskon; Deutſchlandecho bhare; 20.00 8 20.10 Alfredo( tungsſchau des Wetter⸗ und S landecho; 22.30 Romantiſche M SA-s aus Diejenigen Mannheim⸗Rh Uebergabe der nen dieſelben von 20.30 bis Trupp II von Bürogebä Straße Sportabzeichen erſcheinen, da eigenhändige! -Schi Vom 26 Vom 26. De der Bann 171 Menzenſchwan ger durch, zi gen in beſ ilager belar Fahrt, Unterkt Meldungen zember auf nes 171, Schla Es—1— 5 8 macht, daß di dung von An . — chafter Ruheſtein Sck Der Meiſter am Mittwoch⸗ „Zum Schwa mer Vereinsl ganda für rei den manche um ein„'Tän gute Gelegent verfolgen. He die Partien 1 harten Wider rerer Gäſte 1 Schachklubs r im ganzen 16 ein Remis( Schnepf, Schi lor zwei, näa Zum Weltme Vermutlich um die Welt einem Hera res will r ſchen Studien Kampfes geſc funkgeſellſchaf kürzlich beeeu men hatte. leiner de Jugendfilm Dienstag, 6. Dezember 1958 dezember lahe Hakenkreuzbanner 13 00 jiot Reute(oo?2* 35 Die Deutsche as jot ſicuto loo Die Sängerluſt hielt Rückſchan chreiben. muß auf eing Dienstag, 6. Dezember: Zalkrraahe Aenanpeger Hefchtoſene Vorſtenung Bemerkenswerte hauptverſammlung im bereinslokal„Landkutſche“ Kreiswaltung Mannheim. Rneinstr. 3 Leiun n 5 nmonie:———43—(Natio⸗ Geſ 1 fia de⸗ A aheaterorcheſter unter Leitung von Dr. Cremer). Der Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim⸗ luſt, denen zum Gedächtnis eine ſtille Gedent⸗ lſie der Meinun Beamn: 20.15 Uhr Stadt hielt in ſeinem Vereinslokal„Zur Land⸗ minute gewidmet wurde. Nach Verleſung von Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 g haben und daß Gleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete kutſche“ ſei iesjähri f ichtlini S5 Am kommenden Mittwoch, 7. 12., 19 Uhr, beginnt an Arbeitskrä 3 Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen; Palaſtkafſee 5 H a a m m⸗ Richtlinien des Sängerbundes, worin auf Ver⸗ in 0 4, 8/9 der Lehrgang.155„Einführung in e Siell ſinlen heingold; Kaffee Wien; Mannheimer Hof; Part⸗ h g ab. Der Vereinsführer Arthur Heine jüngung von Vereinsführungen hingewieſen die Rechtspraxis des Kaufmanns. Anmeldungen iſwa— botel, Weinhaus Hütte, Grinzingſtube egrüßte mit herzlichen Worten die Erſchie- wird. übertrug Heine dem Sangeskameraden koönnen noch dirett beim Uebungsleiter abgegeben farten zu drar) Kanz: is bolziiſtl⸗Bar im mannbeimer dof: Eremi, nenen, beſonders aber die anweſende Paſſivi⸗ Adam Grimm den Vorſitz und ermahnte werden. Zabt der Te du- 2 loge⸗Bar in der Libelle: Wintergarten; Kaſſee Carl tät. Vor Eiatritt in die Tagesordnung gedachte ihn, das verantwortungsvolle Amt, das er als Für folgende Lehrgänge können noch Anmeldungen 5 r Theodor; Parkhotel; Palaſtkaffee„Rheingold der Vereinsführer mit ehrenden Worten den Nachfolger übernommen hat, zum Wohle aller entgegengenommen werden: Nr. 157„Mahn⸗ und chreiben in Kur· znni j im Laufe des Jabhres verſtorbenen treuen Mit⸗ und zum Segen der Säggerluſt zu führen. Die Klageweſen“. Beginn: Mittwoch, 7. 12., 20.30 Uhr, üßte. Ständige Darbietungen: gliederm Bernhard Braun und Joſef Willi⸗ Annahmeerklärung durch Grimm wurde von 9 48“9, Zimmer 35.— Nr. 173 Engliſch, Stufe IyV. 9 Mannhe eadt. Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30. bald, denen man durch Erheben von den den Anweſenden beifällig akzeptiert. Grimm Beginn: Donnerstag, 8. 12., 19 Uhr, 0 4, 8/0, ein.—— Leit— Ubr. 3 Sitzen eine Minute ſtillen Gedentens widmete. verſprach, ſein Beſtes zum Wohle und Aufſtieg 5 erzi Theatermuſeum, 20: ontag—Sonn—13, Szngerluft einzuf itag, 9 12., 5.— 1 15—17 Uhr. 90 Nach deon Tätigkeitsbericht durcheden Vereins⸗ 33 n einzuſetzen. Nr. 190 Das induſtrielle Rechnungsweſen. Beginn: ſen der und eidt. Kunſthalle, Moltteſtraße 9 Dienstag Samstag führer, der ausführlich erläutert wurde, erſtat⸗ Zu ſeinen Mitarbeitern berief er die San⸗ Freitag, 9. 12., 20.30 Uhr, 0 4, 8/, Zimmer 47. chen. Bezei suir Sonniag 1116 uh. Fetz, tete der Kaſſier Adam Grimm den Kaſſen⸗ gestameraden Adolf Strobel(Stellvertreter), An alle Maſchinenſchreiber! Am Mittwoch, 7. 12., derung rund faet, Dienstag--Freitag 10—13, 15—17, 10.30—21.30 bericht, dem zu entnehmen iſt, daß die Vereins⸗ Smil Bender.(Kaſſierer) Raimmnd Stoll werden die beiden Arbeitsgemeinſchaften für Ma⸗ aſt ausna n1.*◻ Samstag 10—13, 15—17 Uhr. Sonntag 11 bis kaſſe noch gut fundiert und die Reiſekaſſe durch(1. Schriftwart), Karl Völpel(2. Schriftwart), ſchinenſchreiben fortgeſetzt. Hieran können alle Ma⸗ eichwe 3 anſehnliche Stiftungen der Ghrenmitglieder Conrad Ott(Aktiver Beiſitzer), Andreas Gut⸗ ſchinenſchreiber und»ſchreiberinnen, teilnehmen, die eſe zuien Leiſnh und ſonſtiger Spendern anläßlich des fünfund⸗ fleiſch(Paſſiver Beiſitzer), Hans Senger(Ver⸗ mindeſtens 150 r 0 Rundfunk⸗-Programm zwanzigjährigen Lotal⸗Jubiläums, das der anügungs⸗Komiſſar). ſchaft dient zur Erhöhung der kechreiggeſchrrefter ah⸗ ollte den in Indu⸗ Verein ian Frühjahr feſtlich feiern konnte, einen Anmeldungen können direkt beim Uebungsleiter ab⸗ ksgenoſſen zu den⸗ Dienstag, 6. Dezember: dennenswerte Grundſtock aufzuweiſf 1 Die Neuaufſtellung des Führerringes ging gegeben werden. Die erſte Arbeitsgemeinſchaft beginnt ll zufet⸗ werten Grundſtock aufzuweiſen hat. reibungslos u Widerf f um 19 Uhr, Raum 33, die zweite um 20.30 Uhr, alles Der Mitgliederſt reibungslos und ohne Widerſpruch vonſtatten. Der Mitgliederſtand bat ſich gegenüber des Vereinsführer Grimm gab das nächſtjährige Raum 35. vanzuſe⸗— b4 Spihen Reicsſender Smuttgart:.00, Morgenlied 615 Gpmz Vorj am aſttik; 7 on orio f zie Wi ie Die Maße und die Kafenbucher wunten von Proarnm deranne, mireh mes Awarzwhald mebr Wordang Durgichgeher. In.1h, Sugend⸗ Betrieben kom⸗ Frober Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich da⸗ den Reviſoren geprüft und in beſter Ordnung Sänger⸗Reiſe ier den, mittleren Schwarzwald Seafttg 20,50 mn bsgebundene“pheim; 10.00 Von Pflanzen und Tieren und Brauch⸗ befunden und dem Kaſſier Entlaſtung erteilt erwähnenswert. iſt. Zum Punkt Verſchiedenes—5 9 j buchfü infolge werden. Die ium im Monat Dezember; 11.30 Volksmuſit und 3 interne Angelegenheiten beſpro⸗ der 183 a 190 f 1Skuffi 5 4 Punkt der Tagesordnung hen, die z. T. lebhafte Diskuſſionen auslöſten. nuar 1939 zurückgeſtent werden. Die Teilnehmer wer⸗ Sonntag an GBauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ Zum wichtigſten 4—5 „Verjüngung des Führerringes“ übergehend, Eine Tellerſammlung zugunſten des WoW pen von der Fortſetzung rechtzeitig benachrichtigt. teilnehmen wollen, können ſich in C1, 10 bzw. im Unterrichtsſaal am kommenden Donnerstag, 8. 12. 19 Uhr, in 0 4, 8/9 anmelden. nae ntern 1 14. uſttali erlei; 15. rchen⸗ ſprach der Vereinsführer Worte des Dankes erbrachte einen Erlös von 20 RM. Der Betra ngen zu dert nhen. ch Verei r Worte des Dante inen E n Der Betrag eingeſegt ſo dß 00 een; 1300 Der Kiclas ꝛonn an ſeine bisherigen Mitarbeiter im Führer⸗ wird demnächſt überwieſen. Lebrgang docneichnen, Ehife lf lart unfe Fte zum Diktat u. herein,'s kann auch der Pelzmärte ſein!; 19.30 aing und an die anweſenden Mitglieder aus um 24 Uhr ſchloß Vereinsführer Grimm die planes zur Durchführung gelangen laſſen. Alle Be⸗ und gab betannt, daß er aus Geſundheitsrück⸗ Perſammlung mit einem dreifachen„Sieg⸗ rufskameraden, die noch an dieſer Lehrgemeinſchaft ſtanden. Da jede Springerle und Hutzelbrot; 20.00 Nachrichten des 4 icht mit dem Faßtlofen Dienſtes; 20.10 Abendkonzert: 27.00„Hor ſichten von der Leitung des Vereins zurücktrete. Heil!“.B junge Goethe!“; 22.00 Nachrichten des drahtloſen(Jn einer vorangegangenen Führerring⸗Sit⸗ mer verſehen war, v. 3 Zewährl ür— 3—— 1 0 zung wurden die Gründe ſeines Rücktritts— urteitung acnönzert: 24. zwar— anerkannt.) ehemaliger Militär: denng— us einer Broſchüre des Sängerbundes Gau kraftfahrer im NS⸗Rei skriegerbund(Kyff⸗ 2 ichte Aibel hen eee kaneeelahler 65 Felhlänzert; Vaden die anlußlch do denonen amiche Abr.inn Beldebräw L.13,4 von Arbeiten u 00 Nachrichten; 1000 Der Löwe von Flandern; des Bundes verfaßt wurde und die ſämtliche Uhr, im Weldebräu, U 5, 13, bei Kamerad Ding Zimmer 10, entgegengenommen. yhmer ſich nicht nur 1130 Dreißig bunte Minuten; anſchließend: Wetter⸗ Namen der im Weltkriege gefallenen Sanges⸗ ihren Monatsappell ab. Hierzu ſind auch die Des weiteren beginnen in den nächſten Tagen rüfung, ſondem bericht; 12.00 Muſir zum Mittag; dazwiſchen: Zeit⸗ kameraden des Badiſchen Landes enthält, ver⸗ jetzt aus der Wehrmacht entlaſſenen jungen praktiſche Lehrgänge für Holzbearbeiter, Maler und 5 Schuelſgh—— ir en las Heine die gefallenen Helden der Sänger⸗ Kraftfahrkameraden eingeladen. Kraftfahrzeughandwerker. Anmeldungen in C1, 10. betreffenden Ge⸗ und Börſenbericht; 15.15 Berühmte Chöre; 15.40 Frauenabteilung Erlenhof. Dienstag, 6. Dezember, 20 Uhr, Gemein⸗ n Text richtig Bilderbuch— 5 ſe; 16. uſik am Nachmittag; 18.00 Kne— wertun des Sie⸗ 9——— 5 0 den——5 2— ſchaftsabend im„Alphorn“, Alphornſtraße 17 em Rechtſchreihen 1830 Ein Fabritarbeiter ſtudiert; 18.45 Kleines un⸗ ogramm und ſh werbaltunaskonzert. 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Hausgehilfen fehler durch A Deuſchlandechoz 19.15 Der Alttag ndedars Wunder⸗ Waldpark. Mittwoch, 7. 12., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Emil⸗Heckel⸗Straße 26. Waſſerturm. Mittwoch, 7. 12., 20.45 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Beethovenſtraße 45. en, da* bare; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; balle Ru 3 elfredo Caſella dirigiert; 21.05 Wolitiſche Zei⸗ Erlenhof. Mittwoch, 7. 12., 20 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Streuberſtraße 40. ffenen Kürzungen Sten tungsſchau des drahtloſen Dienſtes; 22.00 Tages⸗, Stenograſie mu. eer- und Spontnachrichten; auſchließend: Dentſch, Neueichwald. Mittwoch, 7. 12., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Geſchäftsſtelle, Freyaplatz 12. landecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00—24.00 iten iſt noch nicht Romantiſche Muſit. iner Geſchwindig⸗ Feudenheim. Mittwoch, 7. 12., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Hauptſtraße 150, Zimmer 1. ſchriebenen Arhel⸗ 4 SA-Sportabzeichenträger Rraftonanreude Achtung! Italienfahrer der S§ 11/½9 vom 7. bis 19. Dezember. Die Fahrtunterlagen für obige Fahrt ſind ſofort auf der Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 3, Zimmer 50, abzuholen. Abfahrt ab Karlsruhe(Son⸗ derzug) am 7. 12, 22 Uhr. Zufahrtsmöglichkeit ab Mannheim Hbf. nach Karlsruhe: Abfahrt Mannheim 19.27 Uhr(Perſonenzug), Karlsruhe an 21.03 Uhr; überſandt. Wir hee es mannheim⸗Aheimant“ ndern wiſſen ſt! Diejenigen Sa⸗Sportabzeichenträger von Mammhe Mannheim⸗Rheinau, die bei der feierlichen Gaupreiſes eim flebergabe der Urkunden verhindert waren, kön⸗ Silben erforden neen dieſelben am 7. 12. 1938 und 14. 12. 1938 von 20.30 bis 21.30 Uhr auf der Dienſtſtelle des Trupp II vom SA⸗Sturm 13/110 im ehemali⸗ Bürogebäude der Firma Kuhnheim, Mül⸗ e imer Straße in Empfang nehmen. Die SA⸗ Sportabzeichenträger müſſen hierzu erſcheinen, da der Empfang der Urkunde dur ſſen, zuletzt eigenhändige Unterſchrift beſtätigt werden muß. 1 fünf Jahren Eh⸗ letzte Zufahrtsmöglichkeit: Abfahrt Mannheim 19.45 e. Der Angeklage hZ- Schilager im Schwarzwald uhr(5⸗Zug), Karlsruhe an 20.30 Uhr.— Eil⸗ bzw. er Heiratsluſtigen D⸗Zugzuſchlag nach Karlsruhe muß vom Teilnehmer reichen Vom 26. Dezember bis 5. Januar felöſt bezahlt werden. nſchon ge chied Vom 25. Dezember bis 5. Januar 1939 führt An Weihnachten ins herrliche Tiroler Land. Vom . 25. Dezember bis 2. Januar mit der Uuß 1/39 nach ebrandmarkt at der Vann 171(Mannheim) auf dem Feldberg, Tirol(Brixental). Unterkunftsorte ſind Hopfgarten. Weſtendorf, Brixen im Tal, Kirchberg, Kitzbühl und um mit dem eie Menzenſchwander Hütte, ein Bannſchi 3 W nſchila⸗ zu 10 Ei zer'durch, zu welchem nur noch Meldun⸗ St. Jobann. Teilnehmerpreiä 30 Reichsinark einſchtieß⸗ RM zut gen in beſchränkter Anzahl entgegen⸗ Die Sojährige Frau Schreckenschlager sibt im Wahllokal in der-Schule ihre Stimme ſich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung In den Un⸗ ftes. Bei der un nommen werden. Koſten für dieſes Bann⸗ ab. Ein Zeugnis der Treue der Sudetendeutschen zu Führer und Reich. An der Wahlurne(in————505 Schifahrer Gelegenheit, an den ſich jedoch nah Uniform) Ortsgruppenleiter Pg. Ouatfasel. Aufnahme: Wagener————— gleinen Walſertal. Vom 29, 12 im. Leider konnte ahrk Unterkunft und Verpflegung auf 25 RM der Oß 304/39. von ſeiner 0 uft und Verpflegung vis 8. 1. ins Kleine Walſertal mit der O5 50439. eldungen ſind bis ſpäteſtens 12. De⸗ Teilnehmerpreis einſchl. Schikursgebühr 73.50 RM. Unterkunft in Hütten in zirka 1500 Meter Höhe, ſich 111. 910———52——————— N 9 4P tten im beſten Uebungs„ biet. Betei M geterhau i u richten. mitten im beſten Uebungs⸗ un ourengebiet. Betei⸗ em ge Anordnun—+ Eln Mer 5— ligung an den Schikurſen iſt Pflicht. Anmeldungen chilager belaufen ſich pro Mann einſchließlich men, um ſein ſu, ird einmal da im ge⸗ können. Du der—5 daß diſes Schilager Keben der Ansdhi⸗ fee Amm“FdDung'von Anfängern gleichzeitig Vorberei⸗ Kreisleitung der NSDAF Mannheim. en heiane s e, 9 für die Bannſchimei⸗ Wanderung ins Necartal an Weihnachten. Zwei⸗ chaften am 14. und 15. Januar 1939 auf anordnung der Kreisleitung Megarſtadt⸗DOſt. 7. 12, 15—17 Uhr, Aunabrme dn. tageswanderung nach Waldkabenbach am 25. und Pfundſpende der Zellen 7 bis 11 in der NSp, Lenau- 26. Dezember 1938. Ab Eberbach nach Burg Eber⸗ ohne Deckung 1 er ——— iſt. 4 Daſelbſt Ab der Karten für die Groß⸗ An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim!— aſelbf 193* roß- bach— Katzenbuckel(628 Meter, mit Ausſichtsturm)— 2 2 Ich erſuche die Kaſſenleiter, die Beitragswertmarken⸗ ſcheinen iſt Pflicht br Einaprobe bei Bode. Er⸗ Waldkatzenbach(Mittageſſen, Abendeſſen, Uebernach⸗ Schach in Mannheim peſtellung fuͤr Monat Januar 1939 ſowie die Emp. Jlvesheim. Der Heimabend fält dieſe Woche aus. uzeilne Frühſtückh)— Katzenbacher Pfad— Eberbach. D 7 3 fangsbeſtätigung der Beitragswertmarken für Monat eck„Süd., 20.20 U be der Si Teilnehmerpreis beträgt.50 RM., darin iſt ent⸗ er Meiſter von Baden G. Heinrich ſpielte Neckarau⸗Süd. 6. 12., 20.20 Uhr, Probe der Sing⸗ 702708 Dezember 1938 bis ſpäteſtens 8. Dezember 1938 nach und Jugendgruppe, ſowie Probe für ſämtliche Teil⸗ halten: 2 Mittageſſen, 2 Abendeſſen und 1 Ueber⸗ am Mitivochabend in Feudenheim(Klublotal hier einzureichen. Genannter Termin iſt unter allen—— die am Pflichtheimabend beteillgt ſind, im nachtung mit Frühſtück. Fahrkarten ſind vom Teil⸗ nehmer ſelbſt zu löſen; falls Verwaltungsſonderzug 11. n; 355* Umſtänden einzuhalten. Volkschor Ithaus mer Vereinsleitung hatte durch rege Proba⸗ Der Kreiskaſſenleiter. Abteilungsleiterinnen für Volts⸗ und Hauswirt⸗ über die Feiertage eingeſetzt wird, Fahrpreis.60 ganda für reichen Beſuch geſorgt, und ſo fan⸗ ſchaft. 6. 12., 15 Uhr, Sonderſchulung in J. 9, 7 über kontt 17— 15 — den manche Schachfreunde teinen Platz mehr, Ortsgruppen der NSDAP Hauswirtſchaftliches Jahr uſw. Die Tonfilmvorfüh⸗ 73 ers“ in den v um ein„Tünzlein zu wagen. Doch hatten ſie Neueichwald. 6. 12., 20 uhr, im Lichtſpielhaus ruge muß ausfallen. entgegen. Da nur beſchränkte Teilnebmerzahl bitten nann di 4 ute Gelegenheit, das Spiel an 24 Brettern zu d Maske“ Neckarau⸗Nord. Die Dezemberhefte„Deutſche Haus⸗ ann dieſes S 0„Saalbau“ Filmvorſtellung:„Juden ohne Maske, wir um rechtzeitige Anmeldung; Meldeſchluß am zitz auf feine“ Ranzr 55 ſicher 1. 555 Eintritt 40 Pf. Für Parteigenoſſen Pflicht. Volts⸗ 5 bei Frau Freitag, 23. 12., 12 Uhr 7 bdie Partien mehr auf„Poſition“ an. Er and genoſſen ſind eingeladen. 3 Ba 4 horten Widerſtand, der durch Anweſenbeit meh⸗ Seckenheim. Heute, Dienstag, 20 uyr, Zelenleitek- p eee 12., 20 Uhr, Heimabend Volksbildungswerk 9en kerer Gäſte und Mitglieder des Mannbeimer veſprechung auf der, Geſchäftsſtelle. ei Dietz, Zeppelinſtraße 36. Schulungskurs Grundlehren des Nationalſozialis⸗ 65 der Sch 4 Schachllubs noch verſtärkt wurde. Er gewann Ilvesheim. 6. 12., 20.15 Uhr, Generalmitglieder⸗ mus. Da der Kreisſchulungsleiter Pa. Fiſcher am * windel a 4 im ganzen 16 Partien, geſtattete ſechs Gegnern verſammlung im Gaſthaus„Zum Pflug“. Alle Par⸗ 9˖3 Dienstag, 6. 12., wegen der zur Zeit ſtattfindenden 4 teigenoſſen und Parteigenoſſinnen haben hierzu zu Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. 7. 12., 20 Uhr, Propagndawelle verhindert iſt, ſeinen Schulungsvor⸗ trag zu halten, findet der nächſte Schulungsabend am emis(Deagel, Heger, Schmeckenbächer, 335 5—51——1 und—3 erſcheinen. Die Uniformierten der Pol. Leitung und tritt die Gefolgſchaft in Winteruniform auf dem lor zwei näenlich gegen Götz und Schmid der Formationen treten um 20 Uhr im Hofe des Clignetplatz an(Scharheimabende). ich geg Parteiheims an. Bannorcheſter. 6. 12., 20 Uhr, tritt die große Be⸗ ** Lindenhof. 6. 12., 20.30 Uhr, findet im Saal„Zum ſetzung im Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium an. Dienstag, 13. 12., ſtatt. Zeichnen und Malen. Am Mittwoch, 7. 12., beginnt im Zeichenſaal der Leſſingſchule eine Arbeitsgemein⸗ Rheinpark“ eine Generalmitgliederverſammlung ſtatt, Stelle für Leibeserziehung. 7. 12., 20 Uhr, haben ſchaft Zeichnen und Malen. Wir bitten die Teil⸗ nehmer, ſofern ſie ſich noch nicht gemeldet haben, ſich eiſter Karl G Weltmeiſter tskampf Aljechin— Keres Zum ſterſchaf f zu der alle Mitglieder der Gliederungen ſowie alle fämtliche Stamm⸗ und Gefolgſchaftsſchießwarte in den bei der Geſchäftsſtelle Rheinſtraße ſchriftlich oder Rangierbahnhoß. hriges Dien Adi. sbahn begehen 3 Vermutlich wird es vorerſt mit dem Kampfe Parteigenoſſen zu erſcheinen haben. Uniſformierte ef, der Stämme Tage feierte um die Weltmeiſterſchaft zwiſchen Aljechin und haben im Dienſtanzug zu erſcheinen. 42——— Motor 415 3 5 mündlich zu melden. Für den erſten Uebungsabend 15 ſpinſtr. einem Herausforderer Keres nichts werden. Rheinau. 8. 12. 29.15 Ubr, Generalmitgliederver. chung auf der Banndienſtſtelle, Mannheim, Schlageter⸗ ſind ein Block(mittlere Größe), Bleiſtift und Kohle P res will nämlich zunächſt ſeine mathemati⸗ ſammlung im„Badiſchen Hof“, Relaisſtraße. Das haus, Zimmer 62, zu erſcheinen. Dies gilt ſowohl mitzubringen. Ra chtra m ſchen Studien vollenden. Die Finanzierung des Erſcheinen aller Pa., Pol. Leiter, Walter und Warte für beſtätigte wie auch für nichtbeſtätigte Schieß⸗ Chemie⸗ und Vierjahresplan. Zu dieſem Arbeits⸗ Blückwünſche 24 fampfes geſchieht durch die holländiſche Rund⸗ der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände iſt warte. kreis, der am Mittwoch, 7. 12., im Chemieſaal der untgeſ llſchaft A V. R.., welche bereits das Pflicht. Uniform anlegen, ſoweit vorhanden.§J DI BDM und IJM Eliſabethſchule zur Arbeit zuſammentritt, können noch eſt der goldeneg funkgeſe Wohlgelegen. 6. 12., 20.15 Uhr, Beſprechung der Anmeldungen entgegengenommen werden. Wir wei⸗ kürzlich beeridete Großmeiſterturnier übernom⸗ niſer und Fr Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Jugendfilmſtunde. 11. 13 findet im Stadtgebiet ſen noch einmal darauf hin, daß auch unſere Hörer, ubelpaar, das men hatte. NS. uenſchaft des Bannes 171 eine Jugendfilmſtunde mit dem die keine Chemievorkenntniſſe beſitzen, an dieſer Ar⸗ e i de, e en i 7 3 8 3 r, Singſtunde aß ſämtliche Einheiten ſo zahlrei ie mögli er⸗ aſſe un olk. ächſter Abend der raſſenpoliti⸗ ührte, erfreut Keiner darf fehlen am Sonntag in der Neckarſtadt⸗Oſt. 6. 12., 15—17 Uhr, Annahme der treten ſind. Genaueres hierüber wird noch bekannt⸗ ſchen Arbeitsgemeinſchaft: Donnerstag, 8. 35 20 Uhr, im Phyſikſaal der Eliſabethſchule. tulieren. JZugendfilmſtunde der)! Pfundſpende der Zeuen 1 bis 6. gegeben. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 6. Deze ber Cetzte badiſche meldungen Ein Erbhof iſt ein Ehrenauftrag Heidelberg, 5. Dez. Das Anerbengericht Heidelberg hat dem Bauern Karl Ziegler in Bammental die Verwaltung und Nutznießung des ihm und ſeiner Ehefrau gehörenden Erb⸗ hofes entzogen und für die nächſten fünf Jahre ſeiner Ehefrau übertragen. Die Bäuerin wird nun beſſer als der Bauer ihren Mann ſtehen. Ein Handarbeitslehrerinnen⸗Seminar * Karlsruhe, 5. Dez. Zum zweiten Male innerhalb weniger Tage konnte Miniſterial⸗ direktorßrank eine ſtaatliche Schule in Karls⸗ ruhe eröffnen. Vor acht Tagen wax es die Hochſchule für Muſik, die nach ihrer ſtaatlichen Anerkennung mit erweiterten Aufgaben ihre Tätigkeit begann, und geſtern wurde mit einer ſchlichten Feier das ſtaatliche Handarbeitsleh⸗ rerinnen⸗Seminar in der Rippurrer Straße er⸗ öffnet. Mit dem Lehrkörper und den Schülern nahmen zahlreiche Ehrengäſte an der Eröff⸗ nungsfeier teil. Darunter Miniſterialdirektor Frank, Miniſterialrat Gärtner, Stadtrat Riedner, Gaufrauenſchaftsführerin von Baltz und Obergebietsführer Kemper. Wieder ein Fahrer geflüchtet Karlsruhe, 5. Dez. Die hieſige Kriminal⸗ polizeiſtelle teilt mit: In der Nacht zum Sonn⸗ tag wurde auf der Durmersheimer Landſtraße der Hilfsheizer Johannes Kaſ⸗ ſel, 37 Jahre alt und aus Durmersheim, der auf ſeinem Fahrrad in Richtung Karlsruhe fuhr, durch einen ebenfalls in Richtung Karls⸗ ruhe fahrenden Kraftwagen angefahren und tödlich verletzt. Der des Kraftwagens iſt ohne anzuhalten geflüchtet und unerkannt entkommen. Bei dem Kraftwagen handelte es ſich nach den Feſtſtellungen um ein Lieferauto mit Zwillingsrädern, vermutlich ohne Anhän⸗ ger. Die Windſchutzſcheibe des— iſt zer⸗ trümmert. Im Intereſſe der Aufklärung des Falles wird das Publikum um Mitfahndung nach dem beſchädigten Kraftwagen gebeten. flus den lachbaegebieten In den Graben gefahren Speyer, 5. Dez. In der Nacht auf Montag fand man im Straßengraben der Schwegenhei⸗ mer Landſtraße am alten Exerzierplatz einen verunglückten Perſonenkraftwagen. Die polizei⸗ lichen Feſtſtellungen ergaben, daß es ſich um einen Ludwigshafener Wagen Nr. II D 19 808 handelte, der ſtark beſchädigt war. Im Wagen befand ſich ein durch Unfall zu Tode gekomme⸗ ner Mann. Neben dem Fahrzeug lag ein leich⸗ ter Verletzter. Die Sanitätskolonne ſtellte in dem Toten den verheirateten Maſchinenmeiſter Joſeph Trenkl aus Ludwigshafen feſt. Der Leichtverletzte iſt der Führer des Kraftwagens, Bauingenieur Erich Kurz aus Kaſſel, wohnhaft in Ludwigshafen. Ihn ſchaffte man ins Stif⸗ tungskrankenhaus Speyer. Der Hergang des Unglücks wird ſo erklärt, daß der Führer des in Richtung Speyer gefahrenen Perſonenkraft⸗ wagens durch die Scheinwerfer eines ihm ent⸗ gegenkommenden Laſtautos geblendet wurde und dabei zu weit nach rechts und in den Gra⸗ ben geriet. Der Mörder des Gendarmeriehauptwacht⸗ meiſters vor Gericht Eiſenberg(Pfalz), 5. Dez. Der 20jäh⸗ rige Erich Boos, der hier am 27. November bei ſeiner Vernehmung auf dem Gendarmerie⸗ büro den Hauptwachtmeiſter Linnebacher er⸗ ſchoß und flüchtete, jedoch bald feſtgenommen werden konnte, wird ſich am Mittwoch, 7. De⸗ zember, im Kaiſerslauterner Landgerichtsge⸗ bäude vor dem Sondergericht zu verantworten haben. Dos Elſenztal an der flebeit hans-Thoma-Schau in Sinsheim/ Erfolg des Wertungsſingens „Sinsheim, 5. Dez.(Eig. Bericht). An⸗ läßlich der Gaukulturwoche würden in Baden 160 Volksbüchereien ihrer Beſtimmung über⸗ geben. Auf den Kreis Sinsheim entfallen hier⸗ von ſechs Neueröffnungen: nämlich Sinsheim, Eppingen, Bad Rappenau, Neckarbiſchofsheim, Michelfeld und Kirchardt. In allen dieſen Or⸗ ten fanden aus dieſem Anlaß ſchlichte Feier⸗ ſtunden ſtatt, in denen auf die Bedeutung der Büchereien für die Weiterbildung hingewieſen. wurde. So iſt alſo in einer ganz ländlichen Gegend die Grundlage für einen kulturellen Aufbau gelegt. Der kulturellen Förderung und der Verbin⸗ dung zwiſchen Volk und Kunſt diente auch die Hans⸗Thoma⸗Schau, eine vom badiſchen Unterrichtsminiſterium veranſtaltete Wander⸗ ſchau mit zahlreichen Werken dieſes bedeuten⸗ den badiſchen Malers. Dieſe Schau wurde nach⸗ einander in Eppingen, Neckarbiſchofsheim und Sinsheim gezeigt. Anläßlich der Eröffnung in Sinsheim ſprach Hauptlehrer Rothweiler über das Leben und Schaffen von Hans Thoma. In allen drei Städten zeigte ſich großes In⸗ tereſſe für die Kulturſchauen. Der kulturellen Arbeit darf auch die Werbe⸗ und Aufklärungstätigkeit des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland zugerechnet wer⸗ den. Der Landesgeſchäftsführer des VDaA, Pg. Mampel, hielt in verſchiedenen Orten, wie Sulzfeld, Michelfeld, Kirchardt uſw., Vorträge, in denen er die Ziele und Aufgaben des VDA klar umriß und von der Wichtigkeit erzählte, die die Erhaltung der Verbindung mit unſeren Auslandsdeutſchen in politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Hinſicht einſchließt. Aber ſchon allein der völkiſche Standpunkt gebietet hier Hilfsbereit⸗ ſchaft, zumal dieſe Auslandsdeutſchen oft unter größten Schwierigkeiten und Bedrückungen ihr Bekenntnis zum Mutterland ablegen. Wo keine Ortsgruppen des VDaA beſtanden, ſind ſie jetzt ins Leben gerufen worden. Welche Aufbauarbeit die NSG„Kraft durch Freude“ in den fünf Jahren ihres Be⸗ gerade auch im Kreis Sinsheim gelei⸗ tet hat, ging aus dem Rechenſchaftsbericht her⸗ vor, den dieſer Tage Kreisobmann Bender vorlegte. So wurden in der Abteilung„Schön⸗ heit der Arbeit“ für Verſchönerung der Arbeits⸗ ſtätten, für die Erſtellung von Gemeinſchafts⸗ räumen, Waſchräumen uſw., im letzten Jahre über 420000 Mark aufgewendet! 247 Volks⸗ genoſſen nahmen an mehrwöchentlichen Ur⸗ aubsfahrten teil, an Betriebsausflügen waren 2739 Perſonen beteiligt. Theaterfahrten(nach Heidelberg und Heilbronn) wurden 42 mit 1286 Teilnehmern durchgeführt. Das Volksbil⸗ dungswerk verzeichnete 32 Theater⸗ und Vor⸗ »tragsabende mit insgeſamt 8881 Teilnehmern, ferner 14 Dorfgemeinſchaftsabende mit 2140 teilnehmenden Volksgenoſſen. Etwa 150 Per⸗ ſonen nahmen an der Kdoß⸗Muſikſchule teil, weitere 282 an den Abendkurſen für Fremd⸗ ſprachen, Stenografie und Maſchinenſchreiben. In einem großen Wertungsſingen des Kreiſes Heidelberg trafen hier die Männer⸗ geſangvereine von Sinsheim, Weiler, Wald⸗ angelloch, offenheim, Zuzenhauſen, Eſchel⸗ bronn, Neidenſtein, Waibſtadt, Epfenbach, elmſtadt, Neckarbiſchofsheim, Obergimpern, hrſtadt, Adersbach und Daisbach zuſammen, etwa 400 Sänger von 15 Vereinen. Gauchorlei⸗ ter Rahner(Karlsruhe) und Kreischorleiter Schön(Heidelberg) übernahmen das Wertungs⸗ amt. Das Ergebnis dieſes Singens brachte die erfreuliche Tatſache, daß in dieſen Landver⸗ einen guter Nachwuchs vorhanden iſt. kin Corenzug mitten in der Stadt Bunte Karlsruher Wochenſchau/ Im Schmuck von Tannengrün und Lichtern (Eigener Bericht des fm. Karlsruhe, 5. Dezember. Das Weih⸗ nachtsfeſt wirft ſeine— Lichter voraus. Allent⸗ halben regen ſich fleißige Hände, um die Weih⸗ nachs⸗Werbebeleuchtung in der Kaiſerſtraße fer⸗ tigzuſtellen. Tannengrün und Lichterſchmuck be⸗ gegnet uns, wohin wir ſchauen. Vom Mühlbur⸗ er bis 47 Durlacher Tor nifänten ſich über undert leuchtende Transparentſäulen, die von Lichterbäumchen gekrönt werden; ſie werden in dieſer Hauptſtraße des Weihnachtsmarkts ein feſtliches Bild hervorzaubern, wenn von dieſer Allee der Chriſtbäume anheimelnder Lichter⸗ glanz ſtrahlt. Heuer beſchränkt ſich die weih⸗ nachtliche Ausſchmückung nicht auf die Schau⸗ fenſter; die Straßen beteiligen ſich an der Illu⸗ mination des Feſtes. Ueber ihnen ſchweben als Herolde der Vorweihnachtszeit große Advents⸗ ränze. Die Kaiſerpaſſage legte ihr an. Sie wurde durch einen einheitlichen Schmuck aus Tannengrün und Lichtern verſchönt; inmit⸗ 18 dieſer Pracht leuchtet ein großer Advents⸗ ranz. * Wie alljährlich läßt die Stadt auf mehreren Plätzen ſtattliche Weihnachtsbäume aufſtellen— ein vertrautes Idyll der nächtlichen Großſtadh. Und bald feiern wir Wiederſehen mit den ein⸗ heimiſchen Boten des Winters: Wenn der Win⸗ terfroſt eintritt, werden auf dem Kaiſer⸗ und dem Friedrichsplatz wieder die künſtlichen Eis⸗ berge zu ſehen ſein. Seit Jahren iſt es hier Brauch, in den Brunnenbecken dieſer beiden Plätze zur Winterszeit Tannenbäume aufzuſtel⸗ laf um ſie durch Berieſelung vereiſen zu aſſen. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Weihnachtsmeſſe gut beſucht. Die Weih⸗ nachts⸗Verkaufsausſtellung der Ladenburger Gewerbetreibenden in der Städtiſchen Turn⸗ halle wies am Samstag und Sonntag wieder einen ſehr zahlreichen Beſuch auf. In einem Nebenraum waren die aus dem Fotowettbe⸗ werb des Verkehrsvereins hervorgegangenen Bilder zu ſehen, eine Heimatſchau, die gerade in dieſer Zuſammenſtellung recht zur Geltung kam. Nun iſt die Verkamfsmeſſe noch am kom⸗ menden Wochenende geöffnet; man darf hoffen, daß die Anregungen der einheimiſchen Geſchäfts⸗ welt für den Weihnachtseinkauf auf fruchtbaren Boden gefallen ſind und ſo manches Ausſtel⸗ lungsſtück bereits als Geſchenk Einnzuſe iſt. Es iſt auch empfehlenswert, die Einkäufe nicht bis in die letzten Tage oder gar Stunden zu⸗ rückzuſtellen. * Tabakverwiegung. Die Verwiegung des Hauptgutes der Gruppe 10 findet morgen, Mitt⸗ woch, 7. Dezember, 8 Uhr, ſtatt. Die Partien ſind rechtzeitig zur Waage zu bringen. * Melkervermittlung. Wie die Ortsbauern⸗ ſchaft mitteilt, iſt die Vermittlung der Melker, Schäfer und Schweinewärter nun Sache des Reichsnährſtandes. Wer einen Melker ſucht und auch, wer ſich als Melker vermitteln laſſen will, wende ſich an die Kreisbauernſchaft Heidelberg. * Mütterberatung. Die Mütterberatung in La⸗ denburg findet heute, Dienstag, ab 15 Uhr, in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt.“ Erzeugungsſchlachtpropaganda * Ladenburg. Morgen, Mittwoch, 7. Dezem⸗ ber, 20 Uhr, werden von der Landesbauern⸗ ſchaft Baden für die Ortsbauernſchaften La⸗ denburg folgende Tonfilme gezeigt:„Blut und Boden“,„Die Saat geht auf“ und„Bauern⸗ kultur“. Zu dieſer Veranſtaltung ſind ſämtliche in der Landwirtſchaft beſchäftigten Volksgenoſ⸗ ſen eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Ladenburg Der Märchennachmittag der Kindergruppe findet umſtändehalber erſt am Donnerstag, 8. Dezember, 16.30 Uhr, in der„Roſe“ ſtatt.— Am Mittwoch, 7. Dez., 20 Uhr, iſt in der„Roſe“ Heimabend der *S⸗Frauenſchaft, des Frauenwerks und der Jugend ⸗ gruppe. Liederbücher ſind mitzubringen. Aus Ueckarhauſen * Das Sammelergebnis vom Tag der Natio⸗ nalen Solidarität blieb auch hier nicht hinter dem der großen Städte zurück; es betrug rund 140 Ate mehr als am gleichen Tag des Vor⸗ jahres. * Weihnachtsfeier der Turner. Der Turnver⸗ ein Neckarhauſen wird am übernächſten Sonn⸗ tag, 18. Dezember, im„Badiſchen Hof“ ſeine Weihnachtsfeier abhalten. Es werden drei Theaterſtücke aufgeführt. Neues aus Schriesheim * Goldene Hochzeit. Landwirt Johann Peter Schuhmann und Frau Anna Maria, geb. Frank, feiern heute das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Herzlichen Glückwunſch. * Mütterberatung. Die Mütterberatung fin⸗ det morgen, Mittwoch, von 13.30 bis 14.30 Uhr, im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. „Hakenkreuzbanner“) In dieſem Jahre wartete das Winterhilfs⸗ werk am Feſttag der Volksgemeinſchaft mit al⸗ lerhand Ueberraſchungen auf: Die Arbeitsmän⸗ ner von der 18 fehlten nicht am Bau des Winterhilfswerks. Sie B von ihrer Bauſtelle eine Lokomotive mit ihrem Gleis auf den Stefansplatz transportiert. Am großen Sammeltage wurde die Lokomotive mit mehre⸗ ren Loren, die für Perſonenbeförderung herge⸗ d1 wurden, fürRundfahrten zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Alt und jung nahm gern die Gelegen⸗ heit wahr, auf einem echten Lorenzug zu ah⸗ ren. Ein erprobter Fahrdienſtleiter— als Ni⸗ kolaus getarnt— R für das pünktliche Ab⸗ fahren Sicherte aute Wiße der Zugmaſchine und die Sicherheit der„Ladung“. Das„Fahr⸗ geld“ wanderte in die Sammelbüchſen des Win⸗ terhilfswerks. Und auf dem Schmiederplatz ſtand eine der bei den Weſtbefeſtigungsarbei⸗ ten verwendeten Rammen. Jeder, der 20 Pfen⸗ nig in die Sammelbüchſe entrichtete, durfte ein⸗ mal am n9„ziehen und mithelfen, ſechs Meter lange ſaßle in den Schmiederplatz zu treiben. Eine weitere Ueberraſchung gab's auf dem Karlsruher Flugplatz. Dort wurde jedem Gelegenheit geboten, in einem Segeiflugzeug Platz zu nehmen, zum Flug über die u⸗ anen Es handelte ſich um motorloſe Ma⸗ chinen, die im Schlepp eines Motorflugzeuges auf etwa 1000 Meter Höhe gebracht werden, um dann in normalem Segelflug wieder zum Flughafen zurückzufahren. X An einem der letzten Nachmittage ertönte im Stadtteil Durlach plötzlich Fliegeralarm. Die heulenden Sirenenzeichen verwandelten im Nu das verkehrsgewohnte Bild der Stadt. Still ſtand plötzlich der fiit ihr und die Menſchen ſuchten im Laufſchritt ihre Wohnungen oder den nächſten durch gelbe Schilder bezeichneten öffentlichen Luftſchutzraum zu erreichen. Drei Minuten nach dem Alarm explodierten die er⸗ ſten Bomben und dichte Rauchſchwaden mar⸗ kierten die Einſchlagſtellen. Mehrere Einſchläge wurden auf dem Weiherhof gemeldet. Unter Einſatz der Polizei, der Feuerlöſchpolizei, des Sanitätsperſonals, des Inſtandſetzungsdienſtes und der Entgiftungs⸗ und Fachtrupps wurden ſofort die durch den Fliegerangriff entſtandenen Schäden mit allen Mitteln behoben. Die Feuer⸗ löſchpolizei erſchien, Gasſpürer tauchten auf, die Schadentrupps griffen ein, während die Sani⸗ täter die Verletzten bargen. Ein durch neue Ein⸗ ſchläge hervorgerufener Fabrikbrand wurde von der Werksfeuerwehr gelöſcht. Polizeipräſident Engelhard ſprach allen an der Uebung Beteilig⸗ ten den Dank aus für das gute Gelingen. Vor⸗ bildlich hat die Einwohnerſchaft ihre Pflicht er⸗ füllt und bewieſen, daß die Belehrungen und Schulungen des Reichsluftſchutzbundes nicht ohne Erfolg geblieben ſind. * Anläßlich der Wiederkehr des Geburtstages von Carl Benz, des Erfinders und Erbau⸗ ers des erſten Automobils, beging die Kame⸗ radſchaft„Carl Benz“ des NSD⸗Studentenbun⸗ des drei Feſttage, in deren Mittelpunkt eine Ehrung des großen Pioniers auf dem Gebiete des Kraftwagenbaues ſtand. Auf dem Kamerad⸗ ſchaftszaus fand eine Carl⸗Benz⸗Gedenkſtunde ſtatt. Im Rahmen einer Morgenfeier wurden die Jungkameraden verpflichtet. Anſchließend erfolgte am Benz⸗Denkmal in Karlsruhe eine Kranzniederlegung. . „Die neuen Stopſtraßen haben bereits ihre„Opfer“ gefordert. Eine Kontrolle an der Stopſtelle Ecke Kriegs⸗ und Karlſtraße ergab, daß immer noch viele Verkehrsſünder— dar⸗ unter namentlich Radfahrer— das neue Stop⸗ eichen nicht auf ſich bezogen und ohne 9 hoer die vorfahrtsberechtigte Kriegsſrg (Fernverkehrsſtraße Nr. 10) hinüberwetzen wof ten. Dieſe Böſewichte des Verkehrs mußten betrübten Herzens zuſehen, wie ihnen die fen entlüftet wurden und dann mit der P Wiederbelebungsverſuche mit Karlsruher anſtellen; ſchadenfrohe f fehlten natü e lich nicht. Die Kontrolke diente der Belehrmg Au wen derjenigen, die unbekümmert um die neut——+— Vorſchriften ſich und andere im Straßenber⸗ und im E kehr gefährden. 4 ſtionen ein Kampfes. Laſtzug ſtürzte in den Uechar Sanneh Zwingenberg bei Eberbach, 5. Deß Wunder. Ein vom Taubergrund kommender 355 Gnn. kern beladener Laftzug geriet am Samstag aus——— noch nicht aufgeklärtem Grunde von der 1——++◻+ bahn ab und ſtürzte über die acht Meter hohe Stabschef Böſchung in den Neckar hinab. Motorwagen Parteipreſſ und Anhänger gingen vollſtändig in Trümme furter Vo Die beiden Fahrer konnten nur mit Mü um ihm e borgen werden. Man ſchaffte ſi ten, die e Verletzungen ins Eberbacher Krankenhaus,* R 4 Die Geſchich Dies und das e 6 iſt immer da g s. Die Exzellenz aus Ungarn. In Bad Rei skampf cenball leote üoer orei Jahre lung en menenn Exzellenz Geza Lukacs“, die ſich unter Anleh⸗ hehneriſchen Ke ſen beiſpielloſe heute bolſchew mordeter SA⸗ nicht nach ſeine lektuelle nicht Geſchäfts mann undenkbarer u nung an den Namen des ſeinerzeit bekannten ungariſchen Staatsmannes Georg Lukaes all als dieſer Staatsmann ausgab. Indeſf war der Mann ein Jude, der in keiner Wei mit dem ariſchen Träger gleichen Namens ver⸗ wandt iſt.„Geza Lukacs“ verſtand es, ſich gl „Vortämpfer der ungariſchen Reviſioniſten“ hinzuſtellen, der in der Stille an ſeinen Wer⸗ len weiteravbeiten wolle, aber Schwierigkeiten dieſe Opfer zu mit der Beſchaffung der Deviſen für ſeinen Zahren oft geſ Aufenthalt in Deutſchland habe. Der Juh hren lebte natürlich ſeudal, legte beſonders auf feine ben die S' Eſſen großen Wert und brachte es durch ſein redung mit d unverfrorenes Auftreten ſo weit, daß eine Rel⸗ klare unde chenhaller Penſion die Schulden des Juden auf über 3000 RM anſteigen ließ, ehe Erkundigun gen eingezogen wurden. Der Jude gab aber dem Penſionsinhaber„inzwiſchen“ einen Wech⸗ ſel, ſiedelte dann in ein Sanatorium über und machte hier wieder Schulden und große Ver⸗ ſprechungen, bis man ihn ſchließlich als Hoth⸗ ſtapler entlarven und feſtnehmen konnte. 4 darf heute nie zeit iſt es den fallen, ſeine Me Gefahr und F barer Kitt. He Der offene G SaA anzugehör 4 heute& A⸗ s. Seeadler in der Raubwildfalle. In der deraltenr Nähe des Langenrodaer Teichs hei 1 Wärmsdorf hat ſich in eine Raubwildfalle ein Seeadler mit 2,10 Meter Flügelſpannweite ge⸗ fangen. Wie der Befund ergab, war das Tier ſofort tot. Der Seeadler iſt in Deutſchland ſchon ſehr ſelten geworden und meiſt nur noch ng in wenigen Paaren im Küſteeigebiet der dus* 5 zu finden. Der in die Falle gegangene dwlet NRation, imme iſt offenbar vom Sturm verſchlagen worden. dieſem Gedan Der ſeltene Vogel wird präpariert und dann bäude der O im Jagoſchloß Moritzburg aufgeſtellt weiden. helmsplatz in ſchöpft ſeine K dem Vorbild wirklicht, wof marſchierte. Stabschef geg s. Kraftprobe mit gefährlichen Folgen. Iu reits am„Ga einem Gaſthaus in St. Peter bei Klagenfuut vpaurch Eſſen m herrſchte eine außerordentlich unternehmung ⸗ luſtige Stimmung. Unter den männlichen Gü Zch frage:, ſten wurden verſchiedene Kraftproben veran⸗ die Sa geſtel ſtaltet, von denen eine verhängnisvoll auslie Ein Arbeiter wollte damit ſeine Kraft beweiſen, ai daß er ein Bierglas in der Hand zerdrückte eaung Durch die Splitter verletzte er ſich jedoch ſo S-Sport ſchwer an der Schlagader, daß er beinahe vel Suà in Angri blutet wäre und raſch in das Landeskranken⸗ zeß des deutſe haus gebracht werden mußte. 4 das Ehrenz Der Stabse antwortet:„“ die SA betrer Rleine Diernheimer ſachrichten * Groſer Erfolg am„Tag der Nationalen 3 Solidarität“. Der 3. Dezember ſtand hier*3 im Zeichen der Opferbereitſchaft. Die Straßen 3 SA⸗Sportabz Haus⸗ und Gaſtſtättenſammlung erbrachte das Grundlage u bisher beſte Sammelergebnis, ein gutes Ze⸗ en die kla —— daß ſh—— 2 4 ungspro er großen geſchichtlichen e ührern t würdig erweiſen will. 4 kumeradſchaft * Entwürfe zu der Viernheimer Leichenhal Am letzten Samstagabend tagten die Ratsher ren auf dem Rathaus, um den Bericht des Bi germeiſters und Baumeiſters entgegen zu ne men wegen der Ausſchreibung zur Erſtel einer Leichen⸗ und Einſegnungshalle auf de hieſigen ſc nen An dem Ausſchreiben h teiligten ſich neun Architekten, darunter die d Viernheimer Architekten Mandel, Neff u Winkenbach. Prof.Lieſer⸗Darmſtadt, der g Vormittag die eingegangenen Entwürfe begu achtete, empfahl zur Ausführung und als ba lich am geeignetſten den Entwurf der Architelt Müller⸗Kappler, Darmſtadt, der auch mit de 1. Preis ausgezeichnet wurde. Den 2. Preis der Entwurf von Architekt Reg.⸗Bau roßmann⸗Darmſtadt und eine Anerke nung erhielt der Entwurf von Architekt Re Baumſtr. Dörr⸗Wiesbaden. Das ganze B projekt für den Entwurf nach dem J. Pre dürfte ſich auf etwa 40 000 Reichsmark ſtelle — Bau ſoll in nächſter Zeit begonne erden. 9 * Fahrbereit auf der Straße. Dieſer Tage wurde auf der Umgehungsſtraße, etwa ein fil meter von der Reichsautobahn entfernt, ef Perſonenkraftwagen am Straßenrand bemer der wohl auf fahrbereit geſtellt war, mit ei ſchaltetem Licht, aber weit und breit war zu erblicken. Der Wagen ſtand ſchon mehrere Stunden dort. Er wurde durch die hie⸗ ſige Polizei ſichergeſtellt. Die polizeilichen 3 mittlungen ergaben, daß das Auto in der Racht Wos in Mannheim geſtohlen worden war, De agen wies kleinere Beſchädigungen durch d Autodiebe auf. Relchsleite Oberführer erstmalig ist und ohne te Kriegs e 11 mit der Karlsruher 5 er fehlten natür⸗ e der Belehrung zum die neuen im Straßenver⸗ Ueckar rba ch, 5. Dez. nder mit Grün⸗ m Samstag aus e von der Fahr⸗ acht Meter hohe b. Motorwagen ig in Trümmer, r mit Mühe ge⸗ ſie mit ſchweren krankenhaus. das In Bad Rei⸗ ihre lang eine ch unter Anleh⸗ rzeit bekannten rg Lukaes über⸗ sgab. Indeſen in keiner Weiſe 'n Namens ver⸗ and es, ſich als Reviſioniſten? an ſeinen Wer⸗ Schwierigkeiten ſen für ſeinen he. Der Jube iders auf feines es durch ſein „ daß eine Rei⸗ des Juden auf he E rkund igun⸗ Jude gab aber n“ einen Wech⸗ rium über und ud große Ver⸗ ßlich als Hoch⸗ n konnte. falle. In der r Teichs hei ubwildfalle ein ſpannweite ge⸗ war das Tier n Deutſchland meiſt nur noch biet der Oſtſee gangene Adler lagen worden, iert und dann zeſtellt werden. m Folgen. In bei Klagenfurt nternehmungs⸗ tännlichen Guͤ— proben veran⸗ tisvoll auslief. Kraft beweiſen, ind zerdrückte, ſich jedoch ſo ir beinahe ver⸗ Landeskranken⸗ cheichten er Nationalen and hier ganz Die Straßen⸗ erbrachte da in gutes Zei⸗ je 3 des Führer r Leichenhalle. die Ratsher⸗ richt des Bür⸗ gegen f neh⸗ zur Erſtellung halle auf den sſchreiben be unter die drei l, Neff und nſtadt, der am twürfe begu⸗ und als bau⸗ der Architekten auch mit den n 2. Preis er⸗ Reg.⸗Baumſtr. eine Anerken⸗ lrchitekt Reg⸗ 8 mnze Bau. dem 1. Preis Smark ſtellen. zeit begonnen Dieſer Tage twa ein Kilo⸗ entfernt, ein rand bemerkt, ar, mit einge⸗ reſt 15 ſtand ſchon durch dogi⸗ izeilichen Er⸗ in der Racht den war. Der gen durch die aßenkreuzbanner“ fus der Bewegung dienstag, 6. Dezember 1958 In wenigen Wochen neigt ſich das Jahr, in dem der Führer ſeine großdeutſchen Forde⸗ rungen verwirklicht hat. In Deutſchöſterreich und im Sudetenland fielen die letzten Ba⸗ ſtionen eines jahrzehntelangen und opferreichen Kampfes. Es war ein Jahr, das jedem Deutſchen unvergeßlich bleibt. Den meiſten erſcheinen dieſe Ereigniſſe wie Wunder. Sie ſind nichts anderes als die Er⸗ gebniſſe einer Revolution, die den einzelnen immer zum höchſten Einſatz verpflichtet. Eine umfaſſende Aufgabe löſt hierbei das große Er⸗ ziehungs⸗ und Aufklärungswerk der SA. Der Stabschef der SA empfing als Vertreter der Parteipreſſe den Hauptſchriftleiter des„Frank-⸗ furter Volksblatt“, Pg. Guſt av Staebe, um ihm eine Reihe von Fragen zu beantwor⸗ ten, die einen Einblick in die heutige Arbeit der SA vermitteln ſollen. Die Geſchichte der SA iſt die Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Die alte SA iſt immer da geweſen, wo dem geiſtigen Aufklä⸗ rungskampf der Partei brutale Gewalt einer gegneriſchen Uebermacht entgegentrat. Ohne die ⸗ ſen beiſpielloſen Idealismus wäre Deutſchland heute bolſchewiſtiſch. Ohne die große Zahl er⸗ mordeter SͤA⸗Männer könnte der Bürger heute nicht nach ſeiner Faſſon leben, könnte der Intel⸗ lektuelle nicht ſein Wiſſen verwerten und der Geſchäftsmann keine Gewinne buchen. Nichts iſt undenkbarer und verabſcheuungswürdiger als pieſe Opfer zu vergeſſen. Es iſt in den letzten Zahren oft gefragt worden, welche Aufga⸗ hen die SA heute habe. Dieſe Unter⸗ redung mit dem Stabschef gibt hierauf eine ktare undeindeutige Antwort. Man darf heute niemals überſehen: In der Kampf⸗ zeit iſt es dem SA⸗Führer niemals ſchwer ge⸗ fallen, ſeine Männer zuſammenzuhalten. Kampf, Gefahr und Fanatismus waren ein unzerſtör⸗ barer Kitt. Heute iſt nun das erſte Ziel erreicht. Der offene Gegner iſt verſchwunden und der SA anzugehören, bedeutet keine Gefahr. Wer heute 6A⸗Mann iſt, ſichert das Erbe deralten ruhmbedeckten Stürme. Er ſchöpft ſeine Kraft auf dieſer Tradition und aus dem Vorbild ſeiner toten Kameraden. Er ver⸗ wirklicht, wofür die alte SA in rote Viertel marſchierte. Er iſt das lebe nde Pro⸗ gramm. Er iſt der geiſtige Waffenttäger der Nation, immer wach und immer bereit. Mit dieſem Gedanken betrete ich das bekannte Ge⸗ häude der Oberſten SA⸗Führung am Wil⸗ helmsplatz in Berlin und nun ſitze ich dem Stabschef gegenüber, auf deſſen Befehl ich be⸗ reits am„Gauparteitag Ruhr“ im April 192⁷7 durch Eſſen marſchierte. Ich frage:„Die gewaltigſte Aufgabe, die ſich die Su geſtellt hat, iſt ihre Mitarbeit an der Neuformung des deutſchen Menſchen. Welche Bedeutung kommt den vom Führer geſtifteten S A⸗Sportabzeichen in dieſem von der Su in Angriff genommenen Umformungspro ⸗ zeß des deutſchen Menſchen zu?“ Das Ehrenzeichen des Mannes Her Stabschef legt ſeine Mappe beiſeite und antwortet:„Die geſamte Erziehung der durch die SA betreuten deutſchen Männer iſt auf das SA⸗Sportabzeichen geſtellt, denn es iſt in ſeiner Grundlage und in ſeinen Wiederholungsübun⸗ gen die klar ſte Charakter⸗ und Lei⸗ ſtungsprobe, ſowohl auf weltanſchaulich⸗ zameradſchaftlichem Gebiet wie auch auf dem Relchsleiter Rosenbers im ange Oberführer Zöberlein(Iinks erstmalig zur Verteilung gekomme Der Kulturkreis der SA bel Relchsleiter Alired Rosenberg regten Gespräch mit Obergruppenführer Luyken(rechts) und ). Oberführer Zöberlein gehört pekanntlich zu den Trägern des nen Kulturpreises der SA, und Obergruppenführer Luyken Gebiet der körperlichen Ertüchtigung im Sinne des Wehrgedankens. Der Führer ſelbſt hat im Gründungsprotokoll des„Nationalſozialiſtiſchen Arbeitervereins“ das Erziehungsziel richtung⸗ gebend feſtgelegt. Es iſt:„ durch Erziehung zur politiſchen Reife, durch körperliche Ertüch⸗ ligung und Pflege der ſittlichen Kräfte den ein⸗ zelnen und damit die Geſamtheit auf eine höhere und glücklichere Kulturſtufe zu bringen'. Dieſem Erziehungsziel dient das SA-Sportab⸗ zeichen. Während der Vorbereitungszeit wird der Mann bei jeder ſich nur bietenden Gelegenheit an die Begriffe von Blut und Boden, Volk, Erde und Heimat herangeführt, er ſoll ſein Volk kennen und lieben lernen. Aus dem erlebten Grundgeſetz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz' findet er den Wegzum wah⸗ ren Sozialismus der Tat. Aus dieſer b 1n ber SA-Mann ist das lebende programm zerkehrs mußten VUnterredung mit dem Stabschet der SA, Viktor lutze, über die groben Aufgaben der Sturmabteilunsen ſeins. Das iſt der tiefere Sinn des SA ⸗ Sportabzeichens. Es führt den deutſchen Mann zur Einheit ſeines Weſens in Geiſt, Kör⸗ per und Seele und zur Zweckbeſtimmung ſeines Lebens im Dienſt an der Gemeinſchaft ſeines Volkes. In der Praxis mögen Sie den Wert des SA⸗ Sportabzeichens aus folgender Tatſache er⸗ kennen: Dieſer ſo erzogene Mann begnügt ſich nicht damit, die von ihm geſetzmäßig geforderten Lei⸗ ſtungen im Arbeitsdienſt und in der Wehrmacht mit Eifer und Hingabe zu erfüllen, er weiß vielmehr aus weltanſchaulicher Ueberzeugung, daß er ſich freiwillig um die Erhaltung ſeiner Wehrkraft fortdauernd einſetzen muß. Und wenn ſchon in dieſem Jahre Hun · Stabschei Lut Zz e spricht zu den bel einer Vereidlsung angetretenen SA-Männern. Archivb.(2 Schau ſeiner Umwelt aber gewinnt der deutſche Mann die unerſchütterliche Ueberzeugung und die Kraft zum freiwilligen Dienſt, er gewinnt die Energie, ſich körperlich zu ertüchtigen, ſeinen Willen zu ſtählen und ſeine Leiſtungskraft für das deutſche Volk bis in ſein hohes Alter zu erhalten. Der Sinn des Sü⸗Sportabzeichens In der Wahrung ſeiner und ſeines Volkes Ehre und in der Kameradſchaftlichkeit erwüchſt ihm der Maffſtab ſeines Handelns in allen Le · benslagen als höchſte ſittliche Reife ſeines Da⸗ derttauſende und aber Hunderttaufende von deutſchen Männern ſich freiwillig den Lei⸗ ſtungsproben der Wiederholungsübungen des SA⸗Sportabzeichens unterworfen haben, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß dieſe Erziehung der SA erfolgreich iſt. Deutſchland wird ſich auf dieſe Männer auch in Zeiten der Not verlaſſen können. Das SA-⸗Sportabzeichen iſt damit kein Ab⸗ zeichen einer einmaligen ſportlichen Leiſtung, es iſt das Ehrenzeichen des deutſchen Mannes, ein Dokumentſeines Wehr⸗ willens und ſeiner ſoldatiſchen Hal⸗ tung.“ Keine Nekorde, sondern Breitenarbeit! Frage:„Hat ſich die abgewogene Zuſam⸗ menſtellung von rein ſportlichen und wehrſport⸗ lichen Uebungen im Rahmen der abzulegenden Leiſtungen für den Erwerb des SͤA⸗Sportabzei⸗ chens als brauchbar erwieſen?“ Antwort:„Die rein ſportlichen, das heißt, zum beſſeren Verſtändnis geſagt, die leichtathle⸗ tiſchen Uebungen der Gruppe 1 des SA⸗Sport⸗ abzeichens ſtellen an den einzelnen Bewerber keine allzu großen Anforderungen, denn die SA will hier keine Höchſtleiſtungen im Sinne der Wettbewerbe oder gar der Rekorde erzielen. Die SA verfolgt hier lediglich die Abſicht, den Kör⸗ ist uns aus seiner verdienstvollen Mannheimer Tätigkeit in bester Erinneruns. per des deutſchen Mannes aufzulockern, ihn von etwaigen Schäden ſeines Berufes zu befreien, ihn für die wehrſportlichen Leiſtun⸗ gen vorzubereiten. So iſt es auf einen wehrſportlichen Sprung nicht ohne Einfluß, ob der Mann ſich in einem Hundertmeter⸗Lauf die Sicherheit ſeiner Lei⸗ ſtung verſchafft hat. Das gleiche gilt vom 3000⸗ Meter⸗Lauf, vom Weitſprung, vom Kugelſtoß und vom Handgranatenweitwurf. Sie erſehen daraus die Zweckmäßigkeit im Aufbau der Lei⸗ ſtungsgruppen des SA⸗Sportabzeichens.“ Frage:„Sind die hervorragenden Erfolge bei den überall in den Gruppen durchgeführten Wehrſportkämpfen und beſonders bei den letz⸗ ten NS⸗Kampfſpielen auf dem Reichsparteitag in Nürnberg auf die Ertüchtigung für das SA⸗ Sportabzeichen zurückzuführen?“ Die erſten großen Erfolge Antwort:„Das iſt ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich. Sie mögen dabei bedenken, daß die SA keine kaſernierte Formation iſt, ſich alſo aus Männern zuſammenſetzt, die dieſe ſportlichen und wehrſportlichen Leiſtungen in ihrer Frei⸗ zeit vollbringen. Sie wiſſen weiter, daß dieſe Männer heute in allen Beruſen Höchſtes leiſten müſſen und leiſten wollen und daß die Dienſt⸗ leiſtung in der Freizeit bei oft langen An⸗ marſchwegen allein ſchon eine ſtarke Anſpan⸗ nung des Willens und der Kraft erfordert. Sie mögen weiter bedenken, daß ſich die SA aus Männern zuſammenſetzt, deren Lebens⸗ alter zwiſchen 18 bis 60 liegt. Wenn Sie alle dieſe Geſichtspunkte berückſichtigen und ſie mit den tatſächlich gezeigten Leiſtungen in Vergleich bringen, ſo werden Sie dieſen Kämp⸗ fern von heute nicht minder ihre Hochachtung entgegenbringen als jenen, die uns einſt die Macht erkämpften. Denn die Leiſtung geſchieht aus dem gleichen Geiſt des freiwilligen Ein⸗ ſatzes heraus. Und nur, wenn es gelingt, dieſen Geiſt der SaA in allen Generationen wach zu erhalten, wird Deutſchland ewig ſein. Das SA⸗Sportabzeichen dient dieſem Gedan⸗ ten. Und wenn Sie ſich von den Leiſtungen der Gruppenkämpfe und von den Leiſtungen bei den Das Sportabzeichen der SA NS⸗Kampfſpielen in Nürnberg überzeugen konnten, werden Sie zu der Erkenntnis gekom⸗ men ſein, welchen Einfluß das SA-⸗Sportab⸗ zeichen auf Geiſt und Willen, auf die Kraft und auf die körperlichen Leiſtungen ausübte.“ Die Gemeinſchaft iſt das Weſentliche Frage:„Iſt heute ſchon feſtzuſtellen, daß ſich durch die Wiederholungsübungen für das SA⸗Sportabzeichen die Leiſtungen in den ein⸗ zelnen Diſziplinen des SA-⸗Sportabzeichens ſteigerten?“ Antwort:„Auf die Leiſtungsſteigerung in den einzelnen Diſziplinen kommt es uns zu⸗ nächſt nicht ſo ſehr an. Es iſt bei der Bewertung der wehrſportlichen Leiſtung, zum Beiſpiel eines Marſches, ziemlich unweſentlich, ob nun ein Mann bei einer Wiederholungsübung in⸗ folge dauernden Trainings die 15 Kilometer in einer Rekordzeit zurücklegt oder in normaler Zeit, wichtiger iſt es uns, daß eine Mannſchaft, eine Altersklaſſe, in ihrer Geſamtheit dieſe Marſchſtrecke in guter Verfaſſung überwindet und hernach noch einſatzfähig iſt. Sie werden es von dieſem Standpunkt aus verſtehen, daß es uns wichtiger erſcheint, wenn ein ganzer Sturm oder eine ganze SA⸗ Sportabzeichengemeinſchaft in der Lage iſt, einen drei Meter breiten Graben ohne Ausfall zu überſpringen, als daß einige wenige Män⸗ ner Sprungweiten von Rekord aufzuweiſen ha⸗ ben, während die Mehrzahl ins Waſſer fällt. Lediglich die praktiſche Anwendung im Wehrdienſt iſt für uns maßgebend. Dennoch iſt es bei dieſer Kampfweiſe ganz klar, daß ſich durch den Ehrgeiz der Höchſtleiſtungen Einzel⸗ gänger im beſten Sinne des Wortes heraus⸗ ſchälen. Sie ſollen dann ſelbſtwerſtändlich nicht durch die Durchſchnittsleiſtung der Mannſchaft zurückgehalten werden, ſondern als Anſporn dienen. Und wir freuen uns, feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß ſich gerade durch die Arbeit des SA⸗ Sportabzeichens viele bisher unbekannte Kön⸗ ner gefunden haben, die auch auf dem Gebiet der Einzelhöchſtleiſtung zum Ruhm ihrer Glie⸗ derung im Wettbewerb auf dem Gebiet des reinen Sports anzutreten vermögen.“ Die Kufgabe des Sü-Kulturkreiſes Frage:„Durch die Schaffung des S A⸗ Kulturkreiſes ſchuf die Sä auf dem Ge. biet der geiſtigen Auseinanderſetzung eine pa · rallele Einrichtung zum Sportabzeichen. Wird in Zukunft die Zuſammenarbeit beider SA⸗ mäßigen Einrichtungen noch enger geſtaltet und wird der SA⸗Kulturkreis in Zukunft ebenſo einen weiteren Rahmen umſpannen, wie dieſes heute ſchon bezüglich des SA⸗Sportabzeichens der Fall iſt?“ Antwort:„Es gibt keine Einrichtung der SA, die nicht in irgendeine Beziehung zu den Geſamtaufgaben der SͤäA gebracht werden könnte. Die Aufgabe der Erziehung innerhalb der SA iſt eine Einheit. So dient auch die Arbeit des Kulturkreiſes der SA ſelbſwerſtänd⸗ lich auch der Erziehung des deutſchen Mannes zum politiſchen Soldaten. Ich möchte Sie dabei auf eine noch zuweilen geäußerte irrtümliche Auffaſſung hinweiſen. Es gibt keine„SA⸗Kul⸗ tur', es gibt keine„SA⸗Dichter' und keine SA⸗ Kunſt', Alle Arbeit, die innerhalb der SA oder von ihren einzelnen Angehörigen geleiſtet wird, dient dem Volk, dient der Geſamt⸗ heit. So dient auch der Kulturkreis der S A der Geſamtheit. Die in ihm geſam⸗ melten ſchöpferiſchen Kräfte ſollen durch die Mittel ihres Ausdrucks und ihrer Geſtaltungs⸗ kraft unſere Männer in Feierſtunden, in kame⸗ radſchaftlichen Veranſtaltungen und in anderen Stunden der Beſinnung und Sammlung auf⸗ ſchließen und ihnen auf ihre Art die Wege zei⸗ gen, die zur Gemeinſchaft, zum Volk, zur Ent⸗ faltung des Willens und der Kraft führen. Es liegt in der Natur der Dinge, daß der SA⸗Kul⸗ turkreis immer nur ein Kreis bleiben wird, der wenige von mir Berufene umfaßt.“ „hHakenkreuzbanner“ fiultur und bGeiſtesleben Urduffuhrungen irn Deich In Erturt: per Schy/enzen:„Däas Drehbuch“ Aus der Welt des Films Ein Einblick in die Welt des Films inter⸗ eſſiert immer. Diesmal iſt es zwar kein Blick hinter die Kuliſſen, ſondern Per Schwenzen beleuchtet einmal die Entſtehung eines Dreh⸗ buches, alſo die Vorausſetzung für einen Film. Man ſtelle ſich vor: Der allmächtige Direktor und Regiſſeur Gorniak der„Gorniak⸗Film⸗ Produktion“ iſt der Verzweiflung nahe, weil das Drehbuch nicht jene Faſſung hat, die er ſich wünſcht. Vierzehn Tage brüten ſeine Autoren ſchon, die er in ſeiner pompöſen Villa eingeſperrt hat— mit Koſt und Logis, aber ohne Ausgang—, um für verbrauchte Motive neue zu finden. Es herrſcht die berühmte dicke Luft. Zu den Autoren geſellen ſich der natürlich ſtark intereſſierte Flimverleiher, der Mitautor bei der franzöſiſchen Verſion, ein Profeſſor a. ., der bei einer Tragödienuraufführung unter dem Schmierendirektor Gorniak ſein ganzes Geld einbüßte und nun in der Villa ſein Gna⸗ denbrot hat, die Filmdiva aus der Lüneburger Heide, die landflüchtig wurde, um in der gro⸗ ßen Welt ihr Glück zu machen und in einer Revue von Gorniak entdeckt wurde und geliebt wird, und endlich, wenn wir die um Einfälle befragten Sekretärinnen auslaſſen, Herbert Kannemann, der als Verfaſſer von Kurzgeſchich⸗ ten einen Namen hat. Es iſt der Jugendfreund der Enna Ilkeni, ſprich Anne Ilkens, die ihn als Rettungsanker Herrn Gorniak zuführt. Na⸗ türlich inkognito. Kannemann widert aber die wüſte Drehbuchfabrik an, er hat Einfälle, er verleitet ſeine Anne zur Flucht in Geſtalt eines Erholungsurlaubs und er verduftet ebenfalls, ſchreibt für ſich allein das Drehbuch und trifft beim Ohm Jörg, dem Bienenvater und Freund ſeine Liebe. Gorniak verzichtet großmütig und ſtrahlt über das Drehbuch, das„freilich noch geändert werden muß“. Gewiß Film, grotesk überſteigert, zum Teil glanzvoll belichtet, in den erſten Akten lebhaft und turbulent, doch im dritten ohne zwingende Momente. Was 9öprozentig geahnt wird, ge⸗ ſchieht. Und die Moral? Jugend gehört zur Ju⸗ gend, und das Leben ſchreibt nicht nur die beſten Komödien, ſondern auch die beſten Filme. Kannemann nahm ſich nur die Helden des „Drehbuches“ zum Muſter und ſein Drehbuch war geboren. Die Städtiſchen Bühnen in Erfurt ſicherten dieſem neueſten Schwen⸗ zen einen ſtarken Uraufführungserfolg, an dem der Spielleiter Heinz Sailer, der auch den Filmrieſen Gorniak großartig profilierte, und alle ſeine wackeren Helfer hervorragenden An⸗ teil hatten. Schwenzen konnte ſich wiederholt zeigen. In Stuttgart: „Wönderscheidt sucht eine Frau“ Eine Komödie von Rolf Lauckner In den letzten Jahren haben alle Werke Rolf Lauckners von Stuttgart aus ihren Weg über die deutſchen Bühnen begonnen. Auch ſein neues Stück, die Komödie„Wanderſcheidt ſucht eine Frau“, erfuhr im Kleinen Haus der Würt⸗ tembergiſchen Staatstheater jetzt ſeine Urauf⸗ führung. In Lauckners neuer Komödie erlebt ein deut⸗ ſcher Farmer aus dem Chaco die Heimat. Jo⸗ hannes Wanderſcheidt iſt nach Deutſchland ge⸗ kommen, um noch einige Semeſter Maſchinen⸗ bau zu ſtudieren. Vor allem aber, um ſich eine Frau zu ſuchen, die ihm in ſeiner Einſamkeit und in ſeiner Arbeit drüben eine richtige Frau und ein guter Kamerad zu ſein vermag. Doch Wanderſcheidt gerät in der Heimat in eine merk⸗ würdige Scheinwelt. In eine Welt, die ſich dem Film verſchrieben hat, deren höchſtes Ziel aber Hollywood heißt und die danach auch ausſieht. F. O. Eckardt. Dem Thema der Froniſierung dieſer Schein⸗ welt kann ſich das von Wanderſcheidts Heim⸗ kehr und ſein Erleben des neuen Deutſchland nicht zwingend verbinden. Was Wanderſcheidt hier begegnet, lebt höchſtens ganz am Rande unſerer, der wirklichen Welt. Er kann von da aus keine allgemeinen Schlüſſe ziehen und ſein Schickſal vermag deshalb auch nicht zum ſinn⸗ bildlichen zu werden, zumal die wirkliche Frau, der er dann begegnet, ihm gegenüber merkwür⸗ dig verſagt. Das tiefere Thema, das in dieſem Stück an⸗ gerührt wird und das heißt, daß ſich die Men⸗ ſchen in Deutſchland unter all dem Neuen wohl noch nicht genug verändert haben, kann in der gezeichneten Umwelt nicht zur wirklichen Auswirkung und Darſtellung kommen. Mit ſei⸗ nem ſicheren Können entſteht aber Lauckner ein wirkungsſtarkes Bühnenſtück, das zunächſt ein⸗ mal das Verdienſt hat, ſich überhaupt um Dinge aus unſeren Tagen zu mühen. Die ſorgſam ausgewogene Uraufführung der Württembergi⸗ ſchen Staatstheater unter der Spielleitung von Heinz Haufe und mit der für Stuttgart neuen Inge Conradi, mit Waldemar Leitgeb, Anneliſe Schulze und Gerhard Geisler in den Hauptrollen wurde ein großer Erfolg für den anweſenden Dichter. Hermann Dannecker. In Düsseldort: „Die Kinder von Hamein“ Von Hans Fritz Zwehl Hans Fritz von Zwehl hat in ſeinen Dra⸗ men immer um das deutſche Schickſal im Sinne einer ſoldatiſchen Weltanſchauung gerungen. Die weſentlichen Stationen auf ſeinem Wege zum Theater ſind das 1928 uraufgeführte nieder⸗ ländiſche Revolutionsdrama„Aufruhr in Flan⸗ Nenschen àus dern“ und das fünf Jahre ſpäter in Stuttgart aus der Taufe gehobene Schauſpiel„Früh⸗ lingsſchlacht“, aus dem dann ſpäter der Film „Unternehmen Michael“ entſtand.„Die Kin⸗ der von Hameln“ ſind eine freie Dramati⸗ ſierung der Rattenfängerſage. Wie im Märchen das Leben die Menſchen zur Wahrheit zurück⸗ führt, ſo verſucht auch dieſes aus nicht eben ein⸗ leuchtenden Gründen„Luſtſpiel“ genannte Stück eine erzieheriſche und moraliſche Wirkung aus⸗ zuüben. Wenn die Bezeichnung„Lehrſtück“ nicht durch gewiſſe Experimente und Fälſchungen in der Syſtemzeit einen peinlichen Beigeſchmack er⸗ halten hätte, wäre der Untertitel„romantiſches Lehrſtück“ ohne Zweifel zutreffender. Wenn die Jungen der Stadt mit dem Pfeifer Klaus, der von ihren Vätern um den verdienten Lohn be⸗ trogen wurde, nach ihrem Auszug wieder heim⸗ kehren, ſo ſind ſie durch dieſe Tat nicht nur rei⸗ cher und reifer geworden, ſondern ſie haben auch der älteren Generation eine Lehre fürs Le⸗ ben erteilt. Daß der Pfeifer Klaus ein Ritter iſt, der unter dem letzten Staufer in Italien kämpfte und als Spielmann von der Sehnſucht nach Deutſchland kündet, gibt dem Spiel einen tieferen Sinn, auch wenn es keine Abgründe aufreißt. Alles bleibt im Bezirk der Idylle be⸗ heimatet. Es will durchaus natürlich und volks⸗ tümlich ſein, ohne Probleme zu berühren. Die charakterlichen Vertiefungen einzelner Geſtalten laſſen Anſätze zu einer Charakterkomödie er⸗ kennen, die in der Tagung der Ratsherren nicht ohne feinen Humor ſichtbar wird. Im Düſſeldorfer Schauſpielhaus ſpielte Hans⸗ karl Friedrich als Regiſſeur das Werk in breiter Stimmung aus. Hermann Wei ße ver⸗ körperte den Pfeifer Klaus mit ungeſuchter Empfindung und kräftiger reiner Stimme, ſo recht nach dem Herzen der Jugend. Mit durch⸗ dringendem Gefühl, dabei kantig wie eine alte Holzſchnittfigur, zeichnete Gerhard Ritter den Bürgermeiſter. Für den herzlichen Beifall konnte ſich der anweſende Dichter inmitten der Dar⸗ ſteller bedanken. Friedrich W. Herz og. unseren Tagen 2u felix łũtzkendorfs erstem prosdbuch„NMärzvind Felix Lützkendorf iſt als einer der weſentlichen unter den Dramatikern der jungen Generation bekannt. Sein Stauferdrama„Alpenzug“ ge⸗ hört zu den dichteriſch ſtärkſten Bühnenwerken der Jungen. Jetzt legt er ſein erſtes Proſabuch vor, den Fliegerroman„Märzwind“. Und er tritt damit für uns junge Menſchen gleich in die vordere Reihe unſerer Erzähler. Denn Lützkendorf gibt endlich einmal mit dichteriſchem Vermögen Menſchen von heute. Das bedeutet für den, der berufsgemäß mit den Neuerſchei⸗ nungen zu tun hat und der unter der Flucht in die Hiſtorie oder unter der Flut des Durch⸗ ſchnittlichen oft geradezu zu erſticken meint, Be⸗ freiung. Lützkendorf iſt ein junger, aktiver Menſch von heute und ein Dichter dazu. Des⸗ halb geht uns ſein erſtes Proſabuch„März⸗ wind“, das er noch nicht einen Roman zu nen⸗ nen wagt, etwas an. Lützkendorf erzählt von dem jungen Flieger⸗ leutnant Manfred Kampen, von ſeiner Liebe zu Regina und von ſeinem älteren Freund, dem Fliegerhauptmann Lutz, der noch aus der Frontgeneration des großen Krieges kommt. Manfred Kampen iſt durch einen böſen Unfall beim Schiſpringen für Monate von ſeinen Ka⸗ meraden weg in ein Sanatorium in den Bergen verbannt. Er iſt auf ſich ſelbſt zurückgeworfen. Die Unruhe und die große Sehnſucht, die im⸗ mer zur Jugend gehören wird, ſchlägt ſich nie⸗ der in Tagebuchaufzeichnungen. Sie machen den Inhalt der beiden erſten Teile des dreigeglie⸗ derten Buches aus. Nach dem erſten,„Die Ver⸗ wirrung“ überſchriebenen, Teil erzählt der zweite von Regina, von der jungen Frau, die in dieſen für Manfred entſcheidenden kriſen⸗ haften Wochen in ſein Leben tritt und auf die ſich ſeine ganze große ſchwärmeriſche Sehnſucht Adventszeit Eine handbemalte Laubsägearbeit. Entwurf Käthe Schreckenbach-Leipzig. Löhrich(M) ſtürzt. Dann brechen die Tagebuchaufzeichnun⸗ gen ab. Im dritten Teil,„Das Schickſal“, ſpricht der Erzähler ſelbſt. Denn Manfred Kam⸗ pen„beſaß im erregenden Fortgang ſeines Schickſals nicht mehr Ruhe und Hoffnung ge⸗ nug, um eben dieſen verwirrenden Gang ſelbſt noch zu ſehen, geſchweige denn deuten zu kön⸗ nen“. Dieſer dritte Teil erzählt von der großen, ſchickſalhaften Liebe, die zwiſchen Regina und Lutz da iſt, er berichtet uns von dem frühen Abſturz des jungen und begabten Fliegers Manfred Kampen, vor den Augen des Freun⸗ des und der geliebten Frau Er ſtarb, ehe ſein Herz die große Enttäuſchung erleben mußte. Sicher iſt„Märzwind“ noch kein wohl aus⸗ gewogener, in ſich abgeſchloſſener, mit epiſcher Ruhe erzählter Roman. Die ſtark lyriſch be⸗ ſtimmten Tagebuchaufzeichnungen und der dra⸗ matiſche Berichtſtil des dritten Teils ſtehen nicht im Gleichgewicht. Auch werden in dieſem drit⸗ ten Teil die inneren Gewichte verſchoben, Man⸗ fred tritt in den Hintergrund, Lutz, dieſer voll⸗ kommene Kamerad, wird jetzt zur Hauptgeſtalt. Doch Lützkendorf hat hier in dieſem ſeinem er⸗ ſten Proſabuch drei Geſtalten geſchaffen, die wirklich Menſchen aus unſeren Tagen ſind: Die von der Herbheit und der Zucht unſerer Zeit geformt ſind, die aber auch wieder den Mut zum Gefühl, zum Leben des Innen haben. Der eine Satz, den Lützkendorf dem Buch voraus⸗ geſtellt hat, ſteht wirklich über dem Ganzen: „Die Kameradſchaft braucht mehr Männer, die ein Herz zu bieten haben, als Zyniker— und mehr Ergriffene als Verächter“. Lützkendorf vermag wirklich einmal im dich⸗ teriſchen Werk auch moderne Welt von heute zu geben. Zu ſeinen Menſchen gehören Flugzeuge, Autos, gehört die Freude am eigenen Körper, am Sport, das iſt bei ihm ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich eingefügt und zugleich verwandelt von der neuſchaffenden, der ſchöpferiſchen Kraft des dichteriſchen Wortes. Seine griffige, drängende Sprache wächſt aus dem leidenſchaftlich beweg⸗ ten Rhythmus unſerer Tage und hat den Glanz des Dichteriſchen. Vor allem aber: Lützkendorf weiß um die Menſchen der wahrhaft jungen Generation, er weiß, wie Männer unter ſich ſind, er weiß, was Kameradſchaft heißt und bedeutet, doch weiß er auch von den Frauen. (Märzwind. Die Aufzeichnungen des Leutnants Manfred Kampen und ein Nachbericht von Fe⸗ lix Lützkendorf..⸗Fi ſche r⸗V erlag Berlin.) Hermann Dannecker. Eu/ eiterung deſGauluſtum/ oche 1030 In einer Unterredung des Gaukulturwalters Schmidt mit dem Hauptſchriftleiter des„Füh⸗ rer“, Dr. Neuſcheler, äußerte ſich Pg. Schmid über die weitere Ausgeſtaltung der Gaukultur⸗ woche im Jahre 1939. Nachdem nun die Gau⸗ kulturwochen auf ſolch erfreuliche Weiſe ihren endgültigen Rahmen gefunden haben, ſtehen natürlich dem weiteren Ausbau der Programm⸗ geſtaltung in der Richtung auf eine größtmög⸗ lichſte Breitenwirkung noch ganz beſtimmte, be⸗ deutende Entwicklungsmöglichkeiten offen. Der Gaukulturwalter verwies in dieſem Zuſammen⸗ hang beſonders auf ſeine Abſicht, im nächſten Jahre z. B. das Neue Werk des BDM„Glaube Filme„Du und ich“ und„Ziel über den Wolken“ und Schönheit“ in großem Rahmen zur Mitar⸗ beit heranzuziehen. Die Gaukulturwochen ſollen künftighin zu einem früheren Zeitpunkt, ſpä⸗ teſten. Ende Oktober, ſtattfinden, ſo daß auch manche dieſer Großveranſtaltungen im Freien ſtattfinden kann. Es wäre dann möglich, daß z. B. bei günſtiger Witterung die Darbietungen des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ auf der Wieſe hinter dem Karlsruher Schloß ſtatt⸗ finden können. Weiterhin ſoll dem Volksliederſingen im Programm der nächſten Gaukulturwoche Raum gegeben werden. Es hat ſich diesmal ſehr be⸗ währt, als in Freiburg Arbeitsdienſt und 99 in ſchlichter Weiſe ihre neuen Lieder zum Vor⸗ trag brachten, die wirklich wert ſind, in die breiteſten Maſſen unſeres Volkes hineingetra⸗ gen zu werden. Außerdem iſt für nächſtes Jahr eine Kunſtfahrt durch Baden vorgeſehen. Dies ſind fürs erſte nur die wichtigſten Pläne für die Programmgeſtaltung der nächſten Kultur⸗ woche. wicklung unſeres Kultur⸗ und Kunſtſchaffens ſelbſt herauswachſen. „Die gagd in der Kunst“ Im„Haus der Kunſt“ zu Hagen „Die Liebe zur Natur und ihren Geſchöpfen und die Freude an der Pirſch in Wald und Feld wurzelt tief im deutſchen Volk“ heißt es im deutſchen Reichsjagogeſetz von 1934. Es iſt natürlich, daß dieſe Liebe zu allen Zeiten auch in der bildenden Kunſt ihren Niederſchlag ge⸗ funden hat. Immer wieder ſind ſich Jagd und Kunſt begegnet. Einen bei aller Buntheit er⸗ ſchöpfenden Ausſchnitt aus der Fülle der Werle, die dieſer Begegnung ihre Entſtehung verdanken, zeigt das Hagener„Haus der Kunſt“ in einer Ausſtellung, deren Katalog bis zur Nummer 397 anſteigt. Auch die Jagdmalerei iſt ein Kind ihrer Zeit. Sie ſpiegelt die Einſtellung des Men⸗ ſchen zum Tier, das früher nur bekämpft und abgeknallt wurde. Heute iſt aus dem Fäger der Heger des Wildes und der Freund der Na⸗ tur geworden. Je mehr der Jäger aus der Darſtellueig in der Kunſt zurückgedrängt wurde, ſdeſto ſichtbarer und unmittelbarer rückten das Tier und mit ihm die Natur in den Vorder⸗ grund, wobei die frühere Malerei dramatiſch bewegter„Szenen“ abgelöſt wurde durch die Betonung des Gegenſtändlichen und Idylli⸗ ſchen. Die Brücke zur Jagdkunſt der Gegenwart ſchlagen die Altmeiſter der deutſchen Jagd⸗ malerei. Chriſtian Kröner iſt ein beſonderer Raum gewidmet und in ihm beſtimmt ſein be⸗ kamntes Bild„Durch die Lappen“, das eine Gruppe gehetzten Rotwilds auf der Flucht in atemraubender Bewegung zeigt, den Eingruck. Daß Kröner, deſſen 100. Geburtstag ſich ge⸗ rade jährte, nebenher auch noch ein mit locke⸗ rem Farbenſinn begabter Impreſſioniſt war, beweiſen ſeine Landſchaften. Gleich Kröner zählt auch Carl Friedrich Deiker zu den dra⸗ matiſchen Geſtaltern der Jagd, während Kön⸗ ner wie Richard Frieſe, Heinrich Weber und Wilhelm Kuhnert das Stimmungsmäßige ſtür⸗ ker betonen. Die Kupferſtiche von J. E. Ridin⸗ ger haben in der bis ins kleinſte ausgeführten Schilderung fürſtlicher Jagden dokumentariſch ſchildernden Charakter. Die Gegenwartsmalerei iſt mit Carl Weis⸗ gerber, Guſtav Fenkohl, Wilhelm Buddenberg, Albert Holz, Gerhard Loebenberg, Carl von Dombrowſti, Renz Waller, Fohr. von Schor⸗ lemer, Vittor Pucinſki, Karl Ewald Olszewfti — um nur einige Namen zu nennen— ſehr repräſentativ vertretenn. Unter den Plaſtikern behaupten der Münchener Fritz Behn und der Tüſſeldorfer Joſef Pallenberg das Feld, Wo Behn der harmoniſchen Form zuliebe ſtili⸗ ſiert, packt Pallenberg mit kühnem Griff drama⸗ tiſch zu, um in praller drängender Bewe⸗ gungsgeſte die Momentaufnahme des Tieres zu geſtalten. Die ſpieleriſche Seite der Plaſtik hat in Mar Eſſers Jagdtiſchſchmuck der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen reiz⸗ volle Variationen gefunden. Friedrich W. Herz08 Wolfgang Liebeneiner, der Spielleiter der Terrs- Das übrige wird uns aus der Ent⸗ 3 4 Dienstag, 6. Dezember 1980 „Hatentr b6 Fortſezung Die Zarin gi zufetzen. Katharina ho „Die Großfür nis, das Elifab Zarin bat wie Momente. Degnoch: Ir Wahrheit. Kaum leuchte über Katharino Leben wieder o Peter läßt ſie nen Gedanken. Vorliebe und a mmaufhörlichen und gibt nicht tarauf ankomm wiegen. Später gekommen ſein daß ihm ihre 1 trigen nicht vö Der Großfürf eng an eine D Eliſabeth Worc keit als ſeine Woraufhin den beſonders häßli bezeichnen ſich b „Mag ſie dun men, Das iſt b nur ſchon jene tin des Geiſtes einem Mann it nichts übrigble. anders er die 3 die Sehnſucht r — Meine klein⸗ ſei Dank, mit n nüchtern oder b Wie gleichgül Frau! Als er v ſchüttelt er nur wo Kathinka da er,„von mir iſt Als Katharir wird, ſchickt ſie zum Großfürſte aller Foren auf keit zu verleugn ſtreiten. 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Später einmal, wenn der Augenblick gekommen ſein wird, ſoll ſie es ſchon ſpüren, daß ihm ihre politiſchen und dynaſtiſchen In⸗ trigen nicht völlig verborgen geblieben ſind. Der Großfürſt hat ſich ſchon ſeit langer Zeit eng an eine Dame angeſchloſſen, die Gräfie Eliſabeth Woronzow, die in aller Oeffentlich⸗ keit als ſeine anerkannte Geliebte auftritt. Worauſhin denn Katharina die Dame als ein beſonders häßliches und dummes Geſchöpf zu bezeichnen ſich beeilt. „Mag ſie dumm ſein“, läßt ſich Peter verneh⸗ men, das iſt beſſer als allzu klug. Wäre ich nur ſchon jene andere los, jene Repräſentan⸗ un des Geiſtes, die nie begreifen wird, daß einem Mann inmitten dieſer Weiberwirtſchaft nichts übrigbleibt als ſich zu betrinken, wenn anders er die Miſere eines leeren Daſeins und bie Sehnſucht nach der Heimat vergeſſen will. — Meine kleine Eliſabeth Woronzow iſt, Gott ſei Dank, mit mir zufrieden, ganz gleich, ob ich nüchtern oder betrunken bin.“ Wie gleichgültig iſt Peter das Treiben ſeiner Frau! Als er von der Geburt der Tochter hört, ſchüttelt er nur den Kopf.„Weiß der Himmel, wo Kathinka das Kind herbekommen hat“, ſagt er,„von mir iſt es jedenfalls nicht.“ Als Katharina dieſer Ausſpruch berichtet wird, ſchickt ſie auf der Stelle Leo Naryſchkin zum Großfürſten und fordert den Gatten in aller Foren auf, das Kind vor der Oeffentlich⸗ keit zu verleugnen und ſeine Vaterſchaft zu be⸗ ſtreiten. Peter ſchickt den Hanswurſt„zum Teufel“. Immerhin iſt dem allzu gleichgültigen Gat⸗ ten vorerſt der Mund geſtopft. Manchmal aber wird dem Großfürſten das Treiben Katharinas zu bunt. Sogar in Oranien⸗ baum, in der Sommerfriſche, wo man Tür an Tür wohnt und ſich nicht völlig aus dem Wege gehen kann, empfängt die Großfürſtin ihren geliebten Polen. Da ergibt ſich unverſehens eine Gelegenheit, dem allzu lecken Galan einen Denkzettel zu verabfolgen. Alltäglich pflegt Graf Poniatowſki bei An⸗ bruch der Dunkelheit in allerlei Verkleidungen zu erſcheinen. Das herauszubekommen, war den holſteiniſchen Offizieren nicht ſchwer. Eines Abends lauern Peters Freunde dem Grafen im Park auf, hinter Büſchen verſteckt. Es dauert nicht lange, da kommt der ahnungs⸗ loſe Poniatowſki über die Gartenwege geſchli⸗ chen, dem Pavillon entgegen, wo ihn die Groß⸗ fürſtin erwartet. Plötzlich ertönt ein Pfiff, und der Geſandte Seiner Königlichen Majeſtät von Polen ſieht ſich in den Händen eines blon⸗ den Hünen von den Marſchen. „Wer biſt du, Kerl? Und was ſuchſt du hier?“ Fogt der Offizier in unverfälſchtem Holſteiniſch. „Ich bin ein deutſcher Schneider und will 4 nach Oranienbaum“, antwortet der Mann, der zu ſeinem einfachen Rock ein aufſallend koſt⸗ bares Spitzenjabot trägt. „Was haſt du da zu ſuchen?“ „Maß nehmen ſoll ich.“ „Das trifft ſich gut. Tſchä, denn komm man gleich mit, wir haben Arbeit für dich. Fein, neech?“ Der Holſteiner legt dem Gefaagenen eine Schlinge um den Hals und führt ihn mit ſich wie der Metzger das Kalb. Nach einigen Srit⸗ ten proteſtiert der Graf:„Ich habe keine Kreide bei mir, kein Bandmaß..“ Aber ſchon taſtet man dem erſchrockenen Po⸗ niatowſti die Taſchen ab und zieht zum allge⸗ meinen Gaudium den brillantenbeſetzten Stern zum Orden vom Weißen Adler hervor. Unter Gelächter und Gebrüll wird der Ge⸗ fangene zum Großfürſten gebracht. Als Peter des Grafen anſichtig wird, geht ihm ſeine Ge⸗ duld für einen Augenblick verloren, mit gezo⸗ genem Degen ſtürzt er ſich auf den Polen. Mit apper Not çelingt es den Holſteinern, ihren Herrn vor einem Geſandtenmord zu bewahren. Einige Zeit ſpäter bekennt Ponitowſki:„Ich glaube, daß es Zeit iſt, abzureiſen.“ Dieſe Bemerkung bezieht ſich weniger auf ſeine Liebesabenteuer als auf die politiſche Simation. Die franzöſiſche Regierung drängt Anaufhörlich auf die Abberufung ihres Feindes. Als Poniatowſti von Katharina Abſchied CSpyriqmud bei Orei- Noastren- vericcg Berlin nimmt, gibt er der Hoffnung Ausdruck, ſie biild wiederzuſehen. Er iſt faſt vier Jahre ununter⸗ brochen mit der geliebten Frau zuſammen ge⸗ weſen, hat unendlich viel gemeinſam mit ihr er⸗ lebt. Seine Liebe iſt in all der Zeit nur ſtär⸗ ker und tiefer geworden. Er geht in dem Be⸗ wußtſein, Katharina dereinſt als Gattin in die Arme zu ſchließen... ſpäter, wenn der Staats⸗ ſtreich gelungen ſein wird, der doch einmal kommen und Katharina die Freiheit von ihrem Mann bringen wird. Katharina aber weiß, daß ſie Stanislaus Auguſt, trotz aller Liebe, die lebendig in ihr weiterwirkt, nicht heiraten wird. Der Geliebte hat ſie— darüber gibt es keinen Zweifel— trotz der langen Gemeinſchaft nicht erkannt. Er nahm für ihr Weſen, was doch immer nur Ausdruck der Sinne geweſen war. So geht er denn davon, in dem Glauben an ihre Sanft⸗ mut, ihre Zärtlichkeit, ihre Leidenſchaft, in dem Glauben an den Menſchen Katharina. Und wirklich, dieſer Menſch Katharina wird ſein Schickſal beſtimmen. Aber anders, als Stanislaus Auguſt es ſich erträumt. Aus der Ferne wird Katharina den einſtigen Geliebten über jede Erwartung erhöhen, um ihn danach um ſo tiefer zu ſtürzen. Zum erſtenmal iſt Katharina wirklich allein. General Apraxin iſt an den Aufregungen des Prozeſſes geſtorben. Beſtuſchew ſitzt in der Ver⸗ bannung. Welche Fronie! Beſtuſchew hatte zu Preu⸗ ßens Gunſten interveniert. Die Intervention wie die Verbannung— eines von beiden er⸗ reicht zu haben, wäre für Johanna Eliſabeth die Erfüllung eines heißen Wunſches geweſen. Zu dem Zeitpunkt, da beides ohne ihr Wollen und auch nur Wiſſen erreicht iſt, liegt ſie im fernen Paris auf dem Totenbette. dĩe Seschiche eigder Krriere voW W. Noffmono-Hornĩsch Auch die kleine Anna Petrowna, die eigent⸗ lich Anna Stanislawowa heißen müßte, iſt ſtill davongegangen. Sehnſüchtig gedenkt Katharina des jungen Polen, ſeiner ſchwarzen Augen und ſeiner hei⸗ ßen Küſſe nicht minder als ſeiner befreienden Gedanken und witzigen Formulierungen. Als ein Sendbote einer anderen, beſſeren, geiſtige⸗ ren Welt war er zu ihr gekommen. Rieigs um Katharina gibt es keinen Mann ſeinesgleichen. Sein Nachfolger iſt von von anderer Art. Grigorij Orlow iſt fünf Jahre jünger als die zweiunddreißiglährige Großfürſtin. Ein Ath⸗ let mit einem Engelsgeſicht, auffallend groß, breitſchultrig, ſehr muskulös, bärenhaft ſtark, iſt er ein Mann der Kraft und des Temypera⸗ mentes, lebhaft und unternehmend. Er kennt keinen Widerſpruch und keine Hemmung. Er gehört zu jenen Landsknechtsnaturen, jenen ewig abenteuernden Haudegen, die ihr Glück nur ſich allein, ihrer Courage und Dreiſtigkeit verdanken wollen, und die ſtets alles zu ge⸗ winnen und nie etwas zu verlieren haben. In den Schänken der Vorſtädte zechen, prü⸗ geln ſich und lieben die fünf Brüder Orlow, ſtändig damit beſchäftigt, irgendeinen Skandal zu veranſtalten und von ſich reden zu machen. Das liegt in der Familie. Die Geſchichte. wie Großvater Orlow ſein Leben rettete, iſt noch unvergeſſen. Er gehörte zu den zweitauſend Strelitzen, die Peter der Große hinrichten ließ. Als Orlow, der Strelitze, zum Block geführt wurde, mußte er über die Leichen ſeiner hin⸗ gerichteten Kameraden hinwegſteigen. Kalt⸗ blütig ſtieß er die Köpfe mit dem Fuß beiiſeite, brüllte ſchimpfend:„Was iſt das für eine Wirt⸗ ſchaft, muß man ſich hier noch ſelber Platz ver⸗ ſchaffen, daanit, man ſeinen Kopf verliexen darf!“ Peter hörte die Rede und begnadigte den kaltblütigen Mann. Von gleicher Art ſind die Enkel, ebenſo beliebt bei den einfachen Sol⸗ daten, mit denen ſie ſpielen, fluchen und trin⸗ ken, wie bei den ſpielenden, trinkenden und fluchendſen Offizieren. Das bißchen Dienſt iſt leicht getan. Nebenbei bemüht man ſich, in einer ſchönen Uniform den Damen der höchſten Kreiſe möglichſt vorteilhaft entgegenzutreten, damit maa zum Hofdienſt zugelaſſen werde. Grigorij hatte ſich zuvor bei Zorndorf grim⸗ mig geſchlagen, hatte dreien ſchweren Wunden zum Trotz auf ſeinem Poſten bis zum Ende der Schlacht ausgeharrt. Dann war er als Ehrenwächter des gefangenen preußiſchen Gene⸗ rals Grafen Schwerin nach Petersburg ge⸗ kommen und bald der Adjutant des Grafen Peter Schuwalow, des Generalfeldzeugmeiſters, geworden. Seither ſagen die Hofdamen von ihm:„Seine Kühnheit grenzt an Frechheit.“ Und die Hof⸗ kavaliere ſtellen feſt:„Es iſt den Damen nicht möglich, ihn zu ſehen und ihn nicht zu lieben.“ Generalfeldzeugmeiſter Peter Schuwalow muß dieſe Behauptung ſauren Geſichtes be⸗ ſtätigen, hat er doch ſeine Freundin, die Für⸗ ſtin Kurakin, in den Armen ſeines Adjutanten überraſcht. Einige Tage ſchwebt das übliche Sibirienſchickſal über dem ſchönen Grigorij. Da erbarmt ſich Katharina des Athleten mit dem Engelsgeſicht. Aber während ſie noch damit beſchäftigt iſt, die erſten Schritte zur Befreiung des intereſſanten Mannes zu unternehmen, fällt eine höhere Inſtanz ein unwiderrufliches Urteil zugunſten Grigorijs: der Generalfeld⸗ zeugmeiſter ſtirbt, von einem Schlagfluß hin⸗ weggerafft, und Grigorij iſt frei. Zwiſchen Katharina und dem Leutnant er⸗ gibt ſich alles wie von ſelbſt. Grigorij iſt ein alühender Patriot und Nationalruſſe, und Ka⸗ tharina liebt den ruſſiſchen Mann. Sie iſt eine ſchneidige Reiterin, paſſionierte Jägerin, trägt Männerkleider, ſobald es irgend geht, iſt bei allem Stolz nicht hochmütig, verſteht einen Spaß, auch einen derben. Der Leutnant wagt es, ſich in die Kaiſerliche Hoheit zu verlieben. Die Großſürſtin erwidert dieſe Verliebtheit. Grigorif gewinnt Katharina. Und beſtiment ihr Schickſal. (Fortſetzung folgt.), Warum tragen die Schornsteinfeger Zylinderhüte? Der Tag fing völlig unverdächtig und fried⸗ lich an. Ich ſaß, nichts Böſes ahnend, an mei⸗ nem Schreibtiſch, da kam Fritz herein und mel⸗ dete:„Der Schornſteinfeger iſt eben ins Haus gegangen!“ „Gut!“ ſagte ich,„es wird ja auch wieder mal Zeit ſein, den Schornſtein zu fegen. Der Ofen hat keinen rechten Zug mehr.“ „Du, Vati, warum tragen Schornſteinfeger eigentlich immer Zylinderhüte?“ fragt Fritz nach einer Pauſe des Schweigens. „Weil. weil Donnerwetter, ja, warum eigentlich? Fritz wartet. „Ja, ſieh mal Fritz, das war ſchon immer ſo! Die Schornſteinfeger vor fünfzig und vor hun⸗ dert Jahren trugen bei ihrer Arbeit Zylinder, und die heutigen wollen dieſen alten Brauch eben nicht ablegen.“ „Aber Vati, warum trugen denn die Alten, die vor hundert Jahren, Zylinderhüte?“ Hier erſchien meine Frau, um Wirtſchafts⸗ geld zu fordern. Ich war zufrieden, das Ge⸗ ſpräch mit Fritz abbrechen zu können— aber da fing er auch ſchon wieder an:„Vati, ſag doch: warum eigentlich?“ Von Oskar Georg Förster „Geh, ich erkläre es dir ein anderes Mal“, ſagte ich. „Was will der Junge denn wiſſen“, fragte meine Frau. „Warum die Schornſteinfeger Zylinderhüte tragen!“ rief Fritz. „Aber Fritz!“ erwiderte meine Frau,„das iſt doch ganz einfach. Wenn die Schornſteinfeger in die Lehre kommen, müſſen ſie ſich Zylinder kaufen. Das gehört zu ihrem Beruf!“ „Aber warum, Mutti, warum?“ Ich konnte mir ein Lächeln der Genugtuung nicht verkneifen, meine Frau wußte es auch nicht. „Bitte, lach' nicht ſo albern!“ ſagte ſie.„Er⸗ kläre es dem Jungen lieber, er iſt doch dein Sohn!“ „Deiner etwa nicht?“ „Wenn du dich mit mir zanken willſt, ſo geh lieber aus!“ rief meine Frau aufgebracht. In dieſem Augenblick kam der Onkel Theodor ins Zimmer und blieb verwundert auf der Schwelle ſtehen. „Aber Kinder, ich denke, ihr ſeid glücklich verheiratet, und dann zankt ihr euch ſchon am frühen Morgen?“ „Ach, Unſinn!“ erkläre ich,„wir ſind uns nur über die Zylinder der Schornſteinfeger uneinig. Vor dem Start Aus dem Terra-Film„Ziel in den Wolken“, Foto: Terra enen Fritzz will nämlich wiſſen, warum die Schorn⸗ ſteinfeger dieſe Kopfbedeckung tragen...“ Onkel Theodor ſchüttelt tief erſtaunt den Kopf. „Aber warum ſagt ihr es ihm nicht. Es iſt doch ganz einfach! Paß auf mein Junge, die Sache iſt ſo: Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Rieſe, der hieß Nepomuk. Der trug einen Zylinder, der war ſo groß wie ein But⸗ terfaß. Eines Tages kam Nepomuk in die Stadt..“ „Aber Onkel Theodor“, warf ich ein,„der Junge will doch eine vernünftige Erklärung und kein albernes Märchen hören!“ „Albernes Märchen?“ Onkel Theodor ſah mich böſe an.„Du nennſt das albern, wenn ich mich abmühe, deinem Sohn etwas klarzumachen, was ihm ſeine Eltern nicht erklären können? Warum geſteht ihr es nicht einfach ein, daß ihr es ſelbſt nicht wißt, warum die Schornſtein⸗ ſeger „Du weißt es ja auch nicht, Onkel!“ ſagte ich. „Was? Ich weiß es nicht?“ er brach in wü⸗ tendes Gelächter aus.„Ihr meint wohl, ich ſei ſchon ſo verkalkt, daß ich nicht mehr die einfach⸗ ſten Dinge der Welt behalten kann! Wartet wohl ſchon darauf, daß der dumme alte Erbonkel für andere Platz macht, was?“ „Aber Onkel!“ legte ſich meine Frau ins Mit⸗ tel,„ſo war es doch nicht gemeint! Es iſt doch nur, daß wir dem Jungen eine vernünftige Er⸗ klärung...“ In dieſem Augenblick geſchah etwas Furcht⸗ bares: Wir vernahmen hinter der Schornſtein⸗ wand ein kratzendes Geräuſch, das ſich raſch näherte— und dann quoll plötzlich eine dicke Wolke Ruß aus dem undichten Ofenrohr her⸗ aus, ſo daß wir innerhalb weniger Sekunden bis zum Weiß der Augen kohlſchwarz waren wie Zulukaffer Onkel Theodor ſprang huſtend und fluchend auf und eilte zur Tür hinaus. Vom Korridor ſchrie er uns noch zu:„Ihr ſeid enterbt! Zehn Jahre meines Lebens habt ihr mir geraubt!“ Meine Frau wiſchte ſich den Ruß von den Wangen, und ich fühlte mich unter meiner Rußmaske erbleichen vor dem vorwurfsvollen Blick ihrer ſchwarzen Augen. „Du haſt alſo wieder vergeſſen, die Löcher am Ofenrohr zugipſen zu laſſen! Da haben wir es nun!. Und wer macht das Zimmer ſauber?“ Fritz aber betrachtete vergnügt unſere teuf⸗ liſchen Masken und lachte ſchallend. Er erhielt eine Ohrfeige von mir— und dann ſuchte ich, verfolgt vom Geſchrei des Söhnchens und den Klageliedern der Gattin, das Weite, Vor der Haustür traf ich den Schornſteinfeger. „Ach bitte“, ſagte ich,„warum tragen Sie einen Zylinderhut?“ „Woll'n Se mir uff'n Aſt nehmen, Herr?“ fragte er drohend.„Wenn Se dähmlich quaſſeln woll'n, denn aber nich mit mir, vaſtehn Se!?“ Ahal, dachte ich befriedigt, er weiß es alſo auch nicht. 14 ————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel hakenkreu. Dienstag, 6. Dezember 1033 Körperschulung im BDM Auf elner öffentlichen Veranstaltung im Kup- pelsaal des Relchssportfeldes zeigten Berliner BDM-Mädel Uebungen zur Körperschulung. Un- ser Bild: Schwierige Bodengymnastik. Weltbild(M) deutſchland„geſetz“ Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft Der Schweizeriſche Eishockey Verband, der vom 3. bis 12. Februar in Baſel und Zü⸗ rich die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft ausrichtet, hielt am Wochenende eine Sitzung ab, auf der auch das zur Anwendung kommende Spiel⸗ ſyſtem beſprochen wurde. Die Schweiz erwar⸗ tet eine Mindeſtbeteiligung von 12 Mann⸗ ſchaften. Es ſollen vier Gruppen gebildet werden, von denen die Gruppen I und IV in Zürich und die Gruppen II und III in Baſel ihre Ausſcheidungsſpiele beſtreiten werden. An die Spitze der Gruppen werden Kanada, England, Deutſchland und die Tſche⸗ cho⸗Slowakei„geſetzt“. Die übrigen Mannſchaften werden durch das Los auf die einzelnen Gruppen verteilt, und zwar findet dieſe Ausloſung am 21. Januar gelegentlich einer Sitzung der Internationalen Eishockey⸗ Liga in Brüſſel ſtatt. Hier ſoll auch ein feſtgelegt wer⸗ den, das dann nicht mehr geändert werden kann. Die Schweiz wird ſich übrigens dafür einſetzen, daß die Ergebniſſe der Zwiſchenrunde nicht mehr, wie das bisher üblich war, für die Endrunde gewertet werden, vielmehr ſoll die Endrunde volle ſechs Spiele umfaſſen. Die Eisbahnen in Zürich und Baſel werden gegen⸗ wärtig ausgebaut und man hofft, allein in Zü⸗ rich 15 000 Beſucher unterbringen zu können. Fendenheim ſo gut ie Meiſter durch hohen:6⸗Sieg über Sulzbach In der Ringer⸗Gauliga iſt nunmehr eine Entſpannung eingetreten. Feudenheim dürfte durch den neuerlichen Sieg über Sulzbach nicht mehr vom erſten Tabellenplatz zu verdrängen ſein. Beide Mannſchaften mußten mit Erſatz antreten, da einige Ringer zu einem Lehrgang nach Ettlingen abberufen waren. Im Bantamgewicht erfocht Eberle (S) den einzigen Sieg für ſeine Mannſchaft, indem er Baier(F) nach acht Minuten miſch Ueberwurf am Boden beſiegte. Eine techniſ ſchönen Kampf zeigten im Federgewicht Müller(S) und Kirſch(). Nach gleich⸗ wertigen Leiſtungen wurde Kirſch verdienter Punkiſieger. Im Leichtgewicht hatte Hek⸗ ker(F über Weber(S) keine ſchwere Arbeit, um ſeinen Gegner in drei Minuten durch Hüft⸗ zug auf die Schultern zu legen. Das Welter⸗ gewicht fand ein vorzeitiges Ende, da Dek⸗ kert(S) wegen einer Armverletzung Lauth (F) in der vierten Minute den Sieg überlaſſen mußte. Im Mittelgewicht kam Ben⸗ zinger() zu dem erwarteten Sieg, indem er Ehret(S) nach acht Minuten durch Arm⸗ ug auf die Schultern warf. Im Halb⸗ konnte Moos(S) dem Feudenheimer Schmitt nicht gefährlich wer⸗ den. Nach fünf Minuten ſiegte Schmitt durch Aufreißer. Recht wechſelvoll verlief der Kampf im Schwergewicht zwiſchen Mülbert (Sy und Bohrmann(). Nach gleichwerti⸗ gem Standkampf ging Mülbert in der Boden⸗ runde durch Uebertrager in Führung. Bohr⸗ mann konnte durch Armſchlüſſel ausgleichen und ſiegte in der 11. Minute mit dem gleichen Griff entſcheidend. Ds. Paarlau⸗Lriumpbe überal Der zweite Eisſporttag im Nürnberger Eis⸗ ſtadion wurde von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgeſtaltet und brachte wieder einen großen Publikumserfolg, Höhepunkt der Veranſtaltung war das Paarlaufen der Ge⸗ ſchwiſter Pauſin, die mit ihrer meiſterli⸗ chen Kür alle begeiſterten. Auch das Tanzpaar Stöhr/ Hackl fand großen Beifall. Im Eishockey beſiegte die HG Nürnberg den Münchener Eis⸗ laufverein überraſchend glatt:2(:0,.2,:). Auf der Kunſteisbahn in Hamburg feierten vor 8000 Zuſchauern die Weltmeiſter Maxi erber und Ernſt Baier wahre Triumphe. Sie haben ihr Programm um einige ſchöne Tänze bereichert, die viel Beiſall fanden. An⸗ ſprechendes Können verrieten die Nachwuchs⸗ kräfte von Hamburg und Berlin. Der Eishockey⸗ kampf endete mit einem klaren Sieg von Rot⸗ Weiß Berlin über den Hamburger Schlittſchuh⸗ Huferperein mit:0(:0, 00, Loo ooo akloe Pofpoxiier im Dns Reichspoſtminiſter Dr. Ohneſorge über Ziele und Aufgabe des poſtſportes Stettin, 5. Dezember. Reichspoſtminiſter Ohneſor ge beſchäftigte ſich in ſeiner Anſprache auf der Poſt⸗ und Tele⸗ graphenwiſſenſchaftlichen Woche ausführlich mit der Entwicklung und den Aufgaben des Poſt⸗ ſportes und Poſtſchutzes. Die erſten Anfänge des Poſtſportes reichen bis in das Ihar 1924 zurück. Anfang 1933 verfügte die Gefolgſchaft der Reichspoſt bereits über 105 Poſtſportvereine mit etwa 30 000 aktiven Mitgliedern. Nach dem Umbruch wurde zur Wahrneh⸗ mung der Sonderintereſſen der Verwaltung und zur ſchneller wirkenden Unterſtützung des Leiſtungsſportes die Zentralſtelle der Deutſchen Poſtſportvereine ins Leben gerufen. Die Zen⸗ tralſtelle hat in jedem Gau des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen„Poſtſport⸗ leiter“ eingeſetzt, die als Mitarbeiter in den Sportſachgebieten der zuſtändigen Reichspoſt⸗ direktionen noch die beſondere Pflicht haben, die lebendige Fühlungnahme zwiſchen Poſt⸗Sport⸗ gemeinſchaften und Zentralſtelle zu ſichern. An 530 Orten beſtehen heute Poſt⸗Sportge⸗ meinſchaften in Form von Vereinen oder von Poſt⸗Sportgruppen. In dieſen Sportgemein⸗ ſchaften betätigen ſich Tauſende von Kamera⸗ den als wirklich aktive Sportler. Ihre Zahl be⸗ läuft ſich heute auf etwa 100 000 Männer und Frauen. In den Poſt⸗Sportgemeinſchaften wer⸗ den faſt alle Sportarten gepflegt, auch die Aus⸗ bildung der Beamten des Geldzuſtell⸗, Bahn⸗ poſt⸗ und Sicherungsdienſtes in der Kunſt der Selbſtverteidigung. Dem Poſtſport ſtehen 95 Spielfelder, 17 Sporthallen, 313 Schießbahnen für Kleinkaliber⸗ ſchießen, 25 Heime für den Waſſerſport, 125 Tennisplätze, 5 Schi⸗ und Wanderheime, 9 Sportheime und 3 Schwimmbäder zur Verfü⸗ gung. Da die für ſportliche Zwecke jährlich be⸗ reitgeſtellten Haushaltsmittel nicht ausreichen, alle Anforderungen zu befriedigen, iſt angeord⸗ net worden, daß in Verbindung mit jedem Poſtneubau die Schaffung von Kameradſchafts⸗ räumen, von Sporthallen und Sportplätzen ge⸗ prüft und u. a. in das geſamte Bauvorhaben miteinbezogen wird. Nachdem Reichspoſtminiſter Ohneſorge noch den erfolgreichen Einſatz des Poſtſchutzes in Verbindung mit Verbänden der Bewegung bei Naturkataſtrophen uſw. geſtreift hatte, ſtellte er am Schluß ſeiner Anſprache feſt, daß der Per⸗ ſonalkörper der Reichspoſt nie mehr in ſatter Behaglichkeit oder hoffnungsloſer Reſignation zur Erſtarrung kommen dürfe. Europameister Lazek-Wien schlug den Amerik aner Steve Dudas Lazek landet links am Kopf seines Gegners. In dem 15-Rundenkampf in der Hamburger Han⸗ seatenhalle blieb der Europameister glatter Punktsieger über den sich tapfer wehrenden Ame⸗ rikaner Steve Dudas. Schirner(M) Amm Durikreis der unteren Handballianen Uur ein platzbeſitzer gewann in der Bezirksklaſſe, Staffel I Die Ueberraſchung des Sonn⸗ tags iſt die Niederlage der Reichsbahnelf in Viernheim. Unverſtändlich iſt die Nachricht aus Weinheim, daß die 46er Turner aus Mannheim zirka 20 Minuten zu ſpät zum Spielbeginn ein⸗ getroffen ſind und der Schiedsrichter das Spiel für Weinheim als gewonnen erklärte. Das letzte Wort in dieſer Angelegenheit dürfte allerdings noch nicht geſprochen ſein. Der Ablauf der Spiele war folgender: TV Viernheim— Reichsbahn Mannheim 54 Beide Mannſchaften traten in derzeit ſtärk⸗ ſter Beſetzung an. Bei Viernheim ſpielte erſt⸗ mals Lang— früher SV Waldhof— mit, der allerdings durch eine Verletzung ſtark benach⸗ teiligt war. Den zahlreich erſchienenen Zu⸗ ſchauern wurde ein Spiel geboten, wie man es ſelten zu ſehen bekommt. Es war ein Treffen mit—5¹ verſchiedenen Hälften. In der erſten Spielperiode konnte ſich Viernheim gar nicht finden und Reichsbahn dominierte. Als der Un⸗ parteiiſche Wetzel(Leutershauſen) zur Pauſe pfiff, lag Reichsbahn mit:0 in Führung und niemand glaubte mehr an einen Sieg der Platzherren. Doch in der zweiten Hälfte war das Bild umgekehrt. Reichsbahn iſt nicht mehr die Elf der erſten Halbzeit und Viernheim ſetzte alles auf eine Karte und ſtürmte, daß es nur ſo eine Pracht war. Der Erfolg blieb auch nicht aus. Tor um Tor wurde aufgeholt, gleichge⸗ zogen uUnd ſogar der ſiegbringende Treffer an⸗ gebracht. Kurz vor Spielende hatte Reichsbahn nochmals eine große Chance, die aber in der Aufregung vergeben wurde. Als verdienter Sieger verließ Viernheim den Platz. Luftwaffe— Kurpfalz Neckarau:8 nig hat in dieſem Spiel gezeigt, daß es nicht gewillt iſt, zu den letzten Mannſchaften zu zählen. Knapp, aber verdient konnten ſie der Soldatenelf das Nachſehen geben. Dieſe Begeg⸗ nung hat aber auch das Wiederkommen der Soldaten aufgezeigt. M76— Poſtſportverein:9 In den Kreis der Staffelſiegeranwärter hat ſich nun auch noch die Mannheimer Poſt einge⸗ ſchaltet. Recht eindeutig ſchlug ſie die Elf der Mannheimer Turngeſellſchaft, die in dieſem Jahr gar nicht in Schwung kommen will. Schon bei Halbzeit war die Partie für die MTGler mit:7 verloren. SA 171— Tſchaft Käfertal:12 Eine der unbeſtändigſten Mannſchaften in dieſer Staffel iſt die der Turnerſchaft Käfertal. Recht eindeutig mußten ſich die SA⸗Männer dem Kampfeswillen der Mannheimer Vor⸗ ſtädter beugen. Durch dieſen Sieg haben ſich die Mannheimer einen guten Platz in der Tabel⸗ lenmitte geſichert und werden in Zukunft auf der Hut ſein, dieſen Platz zu erhalten. Jahn Weinheim— TV 46 Mannheim Wie ſchon erwähnt, ſind die Mannheimer Turner zu ſpät in der Zweiburgenſtadt einge⸗ troffen. Da die Zeitſpanne nicht allzu groß iſt und ſicher nur ein Verſehen der Mannheimer vorliegt, dürfte die Entſcheidung, wem die bei⸗ den Punkte zugeſprochen werden, noch nicht ge⸗ fallen ſein. Ein Schiedsrichter kann ein Spiel nicht für gewonnen oder verloren erklären, das iſt Sache der Behörde. In unſerer Tabelle ha⸗ ben wir das einſtweilen gewertet. Jahn Weinheim TVViernheim Poſt Mannheim 66:32 14: 2 7149 13:3 83:38 12: 4 3 7 8 7 0 Reichsbahn TV 46 Mannheim 9 5 1 3 81:56 11: Tſchaft Käfertal 0 Kurpfalz Neckarau 8 2 1 5 45:60:11 MTG 2 Ozain0 Luftwaffe oOr 0 SA 171 9 0 0953106 938 Bezirksklaſſe, Staffel II Dem bis jetzt ungeſchlagenen TV Friedrichs⸗ feld wurden am grünen Tiſch zwei Punkte zu⸗ geſprochen, da am Anfang der Verbandsſpiele Friedrichsfeld gegen Hockenheim nicht angetre⸗ ten war. Es handelte ſich damals um die Ein⸗ gabe von Friedrichsfeld, der Staffel I zugeteilt zu werden, welcher Antrag der Ablehnung ver⸗ fiel. Als kleine Ueberraſchung darf die Nieder⸗ lage von SV Schwetzingen in Rot bezeichnet werden. Es ſpielten TG St. Leon— TG Ziegelhauſen 15:6 Auch dieſe Begegnung konnten die Ziegelhau⸗ ſener nicht zu einem Erfolg geſtalten. Die Leo⸗ ner waren auf der Hut, um ſich die Anwart⸗ ſchaft nicht zu verſcherzen. TV Rot— SBV q8 Schwetzingen 10:9 Dem TWVRot gelang die Ueberraſchung, den Gäſten aus der Spargelſtadt beide Punkte ab⸗ zunehmen, obwohl in der Pauſe Schwetzingen noch knapp mit:6 in Führung lag. Große Freude herrſchte im Lager des Platzvereins, als der ſiegbringende Treffer fiel.— Spiel hat wiederum gezeigt, was eine Mannſchaft, die den nötigen Kampfgeiſt aufbringt, zu leiſten veu mag. Tu Friedrichsfeld— Tod. Neulufheim hh wei hartnäckige Gegner, die um jeden Zel — Wn Während die Platzherten n der erſten Spielhälfte etwas mehr vom Spiel hatten und dies auch zahlenmäßig hewi 11 mußten ſie nach der Pauſe die Ebenbürtigkeit der Gäſte anerkennen. Tu pocenheim— S6 Doſſenheim 15 2 von der abe Mit keiner Pflo piel Sorge gehabt, te nicht einme Orchideen Fum das Produkt gus Millionen vor dene Pflanzentype Als die Spanier jum erſtenmal di ineinre Da Hockenheim die beiden Runkte von Fried⸗ blickten, glaubten ichs ſ hi i art, die Himmelst⸗ nichsfeſd zugeſprochen erhielt, iſt auch dieſe auc oe⸗ Mannſchaft in den engeren Wettbewerb um 104 Titel getreten. Daß die Hockenheimer dieſe Chance nicht aus der Hand geben würden, wür klar. So 1 5— ſie den Gäſten keinerlei Siegez ⸗ ausſichten. Trotzdem wehrten ſich die Doſſenhei⸗ mer verzweifelt, aber es halfen alle Anſtrengun⸗ gen nichts, denn der Hockenheimer Sturm war Ramen„'Tauben d Die Orchideen ſi andere 5 Pflanzen. der Trope t, ſchlingt n um ande in beſter Schußlaune. TW Friedrichsfeld 8 7 0 1 7132½ TV 9 bein 9 7 0 2 TG St. Leon 7 5%1 1 6 Tbd. Neulußheim 8 5 0 3 89358 10 TV Rot 7 3 0 4 39 98 Schwetzingen 8 3 0 5 76˙92 6i TG 255 elhaufen 7 2 0 5 523½¼1 4 SC offenheim 8 1 1 6 58:89 66 Höher Handvauneg Geckenhuns owſe alle lästigen durch Ultra-Ku gerantiert dauern. Grell Stoll fannbeim, lulastr.1 — Tſchft. Durlach— TB 98 Seckenheim— ιι Das Spiel obiger Mannſchaften, das in Zun lach ausgetragen wurde, iſt von den Gäſten aus Seckenheim überlegen gewonnen worden. Es war auch höchſte Zeit, daß ſich unſere Bon, ſtädter zuſammenfanden. Dieſe beiden Punkte verhalfen wenigſtens vorerſt, den bis dahin zwar unglücklich erkämpften 4 1 verbeſſern. Durlachs Mannſchaft war muf lig und auch die Gäſte hatten eine etatsmäßige Elf zur Stelle, nur im Sturm hatte man Heß die Sturmführung übertragen. Die Leitung des Spiels lag in den Händen des Schieds richters Walter aus Karlsruge. Das Spiel des Gaſtgebers konnte in ſeiner Art in keiner Weiſe gefallen; die Mannſchaft vermochte wertiges Spiel anzubringen. Nach ſchluß ließ ſich ein herausgeſtellter Spieler u Tätlichkeiten gegen den Schiedsrichter hin⸗ reißen, womit ſich noch die Gaubehörde zu be⸗ faffen haben wird. Weitere Spieler zeigten auch nicht gegen die Gäſte gleichh 55— 15 Spier ſich ebenfalls unſportlich. Dos Schile Die ee ſpielte ruhig und ihr Erfolg iſt lediglich ihrem beſſeren Spiel und gebraucht dem ſportlichen Anſtand zu verdanken. Gehr geichst. der beſte Mann im Feld, hielt während der Spielzeit ſeine Mannſchaft beiſammen. die beim gel übrigen Spieler waren mit Außnahme von Raufelder alle gleichwertig. Ru. Sorgen Fi Der erſte Dezemberſonntag brachte die er⸗ fak wartet harten Kämpfe. Es iſt bedauerlich, daß bei den meiſten Spielen mehr oder weniger un⸗ fair gekämpft wurde, was auch verſchiedenn Platzverweiſe zur Folge hatte. So ſoll es he„ ſonders in Altlußheim bös hergegangen ſein. 0 wo der Platzverein unterlag. In der Gruppe Weſt fanden folgende Treßß fen ſtatt: 4 00 99— 9 1„„„„ 33 1 ohrhof— oſt.„„ 0 Gott dern ——.— 08 024 3 lieben Mann, Altlußheim— Oftersheim.. 0 Schwiegerve Die Ketſcher haben ſich wider Erwarten gut gehalten, denn bei den wiedererſtarkten Tun Ha nern einen Punkt zu holen, läßt ſchließen, daß Ketſch ſich wieder erholt hat. Ganz einwandfre beſiegte Rohrhof die Poſt mit:0 und bleibt ſo wohtworber. mit weiterhin an der Spitze. Wie vorausz Alter von 68 ſehen war, konnte Kurpfalz dem MF o8 nicht Mannhein gefährlich werden und mußte eine weitere Rie derlage hinnehmen. Im letzten Spiel in Alt lußheim ging es heiß her, denn Oftersheim konnte ſchon vor der Pauſe ein Tor erzielen und dies ſollte zugleich auch den Sieg bedeuten. N Die Beei Tabelle iſt folgende: um 13.30 U 08 10 7 Seelenamt i. Rohrhof 1 171 aduskirche. Altlußheim 9%2 1 Poſt 10 41 + Oftersheim 10%⁰⁰%ͤ 1846 10 4 1* Rheinau 9 3. 2 4 Ketſch 10 3 Reilingen 9 2 2 5 Kurpfalz 9 2 1 6 5 Statt k In der Gruppe Oſt iſt Wallſtadt durch ſeine Niederlage aus dem Wettbewerb ausge ſchieden. Die Entſcheidung liegt nun zwiſchen Mein! in dieſer Grupye iſt es heiß hergegangen. Es waren folgenhe Spiele angeſetzt: Onkel, H. Wallſtadt— Edingen 02 Viernheim— Hemsbach. 45 Schriesheim— Ladenburg.. 13 4 Die Edinger konnten in Wallſtadt in jeher Spielhälfte ein Tor erzielen und damit ſich die weitere Anwartſchaft auf die Meiſterſchaft e ist im Al halten. Eine Ueberraſchung gab es in Viern Krankhei heim, wo Hemsbach antrat und nach torreichen Sonntag Spiel mit:4 über Viernheim triumphlerte Manr Die Ladenburger ließen ſich in Schriesheim auf nichts ein und ſpielten nur auf Sieg. Dieſeß gelang auch mit zzi, ſo daß die Tabele folgen⸗ den Stand hat: 4 Edingen ſ Ladenbur 3 3 Wallſiadt 9 Viernheim 8. 3 2 am 1 Hemsbach 8 3 frauenkir Schriesheim 9 2 3 Leutershauſen inen hezember ſ dieſes Spiel hal unſdhafß hitzg 4 zu leiſten ver⸗ eulufßheim 6W um jeden 3 latzherren iehr vom Spiel näßig bewieſen. Ebenbürtigleit inkte von Fri iſt auch dieſ tbewerb um enheimer di en würden, war einerlei Sie h die Doſſen alle Anſtreng ner Sturm 71232 14:2 en, das in Dur⸗ on den Gäſten bonnen worden. ſich unſere Vor⸗ beiden Punkie den bis dahin Tabellenplatz zu ft war voll ine eiatsmüfii hatte man Heß Die Leitung n des Schieds⸗ je. onnte in ſeiner die ie f 4 leichyy„ Nach Spiel⸗ lter Spieler zu edsrichter hin⸗ ubehörde zu be⸗ Spieler zeigten — — ——————— ruhig und ihr ren Spiel und anken. Gehr lt während der iſammen. Die lußnahme von u. *3 brachte die er⸗ hedauerlich, daß der weniger un⸗ ich verſchiedene So ſoll es he⸗ rgegangen ſein, t ſchließen, daß inz einwandfrei 0 und bleibt ſo⸗/ Wie vorauszu⸗ o ιιι ιοιοο= ——————————————— Wallſtadt durch tbewerb ausge/ t nun zwiſchen n dieſer Gruppe waren folgende d damit ſich die Neiſterſchaft en⸗ des in Viern⸗ nach torreichem triumphierte. chriesheim auf 1 Sieg. Dieſet Tabelle folg 14 12 11 8 6 6 1 um das is Minionen von Jahren. Drei, vier verſchie⸗ dene Pflanzentypen überkreuzten ſich. Als die Spanier nach Mexiko kamen und hier att, die anen„Tauben des heiligen Geiſtes“ behalten. Die Orchideen ſind wirklich ganz anders als f 10 ſchlingt ſich die Orchidee mit ihren Wurzeln um a Damenbart e ome alle lästigen Ha are entfernt ¹ 0 durch sein, heiſzi schõn sein. Z0 dick famſuu 1 2 1* 3 80258 10: 4 5 5 6 1 IStolt Arztlich geprüfte Meil Kosmetikerin Dienstag, 6. Dezember 1958 hakenkreuzbanner“ Mit keiner Pflanze haben die Botaniker jo Piel Sorge gehabt, wie mit den Orchideen. Man te nicht einmal, in welche Klaſſe man die hideen ſollte. Es handelte ſich d rodukt einer Anpaſſung, erwachſen vergeſſen iſt. um erſtenmal die großen weißen Orchideen Aiblickten, glaubten ſie, ſie hätten eine neue Tier⸗ Himmelstauben, vor ſich. Und ſo haben an auch die weißen Orchideen Mexikos den kelch aufwies, und innen mit andere Pflanzen. der Tropen alles Wachstum ſchnell vor ere Stämme, um feſte Hölzer. Hhatente auf Orchideen von der abenleuerlichen Jagd zum Experiment in der Verfuchsanſtalt um ſich erſt acht oder zwölf Jahre nach der Kei⸗ mung zu einer Blüte zu entſchließen. Aber die Blüten, die dann hervorgebracht werden, ſind ſo ſchön und ſo groß, daß die Verzögerung bald Seit dem 17. Jahrhundert haben immer wie⸗ der Abenteurer und Pflanzenforſcher neue Or⸗ chideentyyen nach Europa geſchickt. aber glückte es nicht, die Pflanzen unbeſchädigt bis Europa zu transportieren. Eine die einen Purpurſchimmer am großen Gold gefüllt zu ſein ſchien, konnte Jahrzehnte hindurch immer wirklic nux beſchrieben werden. Sie war verblüht und Während ſonſt unter dem Sar 3 geworden, ehe ſie nach Europa gelangte. er Däne Oerſted wagte ſein ganzes Vermö⸗ gen an dieſe Orchidee. Aber man lachte ihn in Europa aus, wenn er mit den Ueberreſten ſei⸗ Mitunter flanze, lüten⸗ habe geſchwindelt. Er ner Wunderpflanze ankam. Man vermutete, er ſtarb als verbitterter Mann, weil man ihm die Orchidee nicht glauben wollte, die man ſpäter in Coſta Rica in reicher Fülle entdeckte. Steil ſchoſſen die Preiſe für Orchideen in die ——— Man machte in Europa und Amerika rchideen⸗Häuſer auf. Dutzende von Orchideen⸗ Jägern waren in Ecuador, in Braſilien, auf Madagaskar, in Zentralafrika und in Siam un⸗ terwegs, um die Pflanzenwunder zu ernten und nach Europa und Amerika zu ſchaffen. Von der „blauen Vanda“ auf Burma über die Tiger⸗ orchidee in Siam war ein weiter Weg bis zur ſogenannten Daneing⸗Girl⸗Orchidee, die in den Wäldern von Panama zuerſt geſichtet wurde, als man durch die dichten Waldungen den Ka⸗ nal hindurchtreiben wollte, der ſpäter als Pa⸗ nama⸗Kanal ein großer Erfolg wurde. Aber die Dancing⸗Girl⸗Orchidee wurde erſt im Jahre 1935 in einem einzelnen Exemplar wiedergefunden. Vier derartiger Orchideen konnten aus dem Samen gezüchtet werden. Heute hat man große Hoffnung, dieſes ſeltene Pflanzenweſen endgültig durch neue Zucht⸗ ſyſteme der Welt gerettet zu haben. Doch ſeitdem in Zentral⸗ und Südamerika eine Anzahl Länder auf Orchideepflanzen und den Samen hohen Zoll legten, wurde das Geſchäft für die Orchideen⸗Jäger und die Händler weni⸗ er ertragreich. Denn ſchließlich ſetzte man ſein eben aufs Spiel, wenn man in die Sümpfe eindrang, in denen die Fiebermücken unabläſſig nach einem Opfer ſuchten, und wenn man in Afrika den Biß der ſchwarzen Mamba riskierte, oder ſich in Siam von einer Kobra 5 ließ. Das Abenteuer mußte wenigſtens lohnen! Vor einigen Jahren ging ein Belgier dazu über, in einem Verſuchshaus mit beſtimmten Moosarten, mit Salzmiſchung und unter Be⸗ nutzung ganz beſtimmter Inſekten den Anbau von Orchideen zu erproben und auf großer Ba⸗ ſis aufzuziehen. Das Experiment glückte. Es gelang im Anſchluß daran, ſogar gewiſſe Kreu⸗ zungen vorzunehmen. Für dieſe Kreuzungen werden heute große Preiſe bezahlt. Man kann Patente auf dieſe Kreuzungen in USA anmel⸗ den. Aber das Orchideen⸗Abenteuer iſt zu Ende. Es wurde eine Wiſſenſchaft daraus. is uvnge ʒ und. Goront.unschõdl. Gewichtsob · 2 neahmo durch vo Herz, lebef, Dorm orbehen besser. 173. Kurpock. 4. 50. in d. Aporh. erhõli. 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Mannheim, den 4. Dezember 1938. Intiefer Trauer: Frau Elise Schmitt Wwe., geb. Stephan, Dalbergstr. 33 Willi Schmitt und Frau, Mudau Familie Rudoli Fuchs, Kirchenstraße 2 a. Die Beerdigung findet am Mittv/och, den 7. Dezember 1938, zum 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.- Das erste Seelenamt ist am Mittwoch, den 7. Dezember 1938, um.30 Uhr in der Lieb- frauenkirche. chiliaer enmalne ano für dle auch von profeſſoren u. Aerzten erprobten und anerkannten, Fen Belohnung: bebeutenden Heilwerte röͤhren⸗, Bronch Hilfe zu bringen. schrift S/ 330 Luftwege lalter quälender Huſten, Verſchleimung, Kehlkopf⸗, Cuft⸗ —5——— Aſthma),„Silphoscalin“. 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Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knon und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und————— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: 5 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbo. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim zer Kunnsken Mezen aud Mend erihe en un= zeitia in der Ulisgabe 8. Ausgabe A Mannheim„ über 16 600 Ausgabe B Mannheim. über 28100 Ausgabe A und B Mannheim über 4 Ausgabe A Schwetzingen„ über 550 4700 Ausgabe B Schwetzingen„ über 6 850 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 400 Ausgabe A Weinheim fn 450 Ausgabe B Weinheim über 3450 Ausgabe A und B Weinheim über 3 900 Geſamt⸗DA. Monat Novbr, 1938 über 50 000 — „hakentreuzbanner⸗ 7 zuden in der Kriegswirtschaft dak—„Als ich auf der Terraſſe des Reichs⸗ kanzlerpalais ſaß, die neben meinem Amts⸗ zimmer gelegen iſt, trat Walter Rathenau zum erſtenmal vor mich hin, Eure Durchlaucht', be⸗ gann er mit wohltönendem Organ und indem er die rechte Hand auf die linke Bruft legte, zbevor ich der Gueiſt eines Empfanges gewür⸗ digt werde, eine Erklärung, die zugleich ein Ge⸗ ſtändnis iſt:“„Durchlaucht, ich bin Jude! Ich entgegnete, daß ich keinen Anlaß gegeben hätte, bei mir Vorurteile und insbeſondere antiſemi⸗ tiſche Tendenzen vorauszuſetzen.„‚Von dem Fürſten Bülow', meinte Walter Rathenau, in⸗ dem er ſich mehrmals feierlich verbeugte, habe ich die edle(1) Antwort erwartet.“ So ſchrieb der damalige(1999) deutſche Reichskanzler Fürſt Bülow in ſeinen„Denk⸗ würdigkeiten“ und gibt damit gleichzeitig den politiſchen Erſtanblick jenes Juden bekannt, der bis nach dem Kriege in der deutſchen Wirtſchaft, insbeſondere der Kriegswirtſchaft, 1285 ſo ungeheuer großen Einfluß gehabt hatte. Man ſieht hieraus, mit welchen Mätzchen man 43 damals imponieren ließ, wenn auch in den Zeilen Bülows ein gewiſſer Sarkasmus verkapſelt iſt. Bülow war ſicher kein ausge⸗ ſprochener Judenfreund, aber er ſah die Gefahr nicht, die gerade aus dieſen ſogengnnten gebil⸗ deten Judenſchichten dem deutſchen Volke drohte. 5 Erſt im Weltkrieg trat erſchütternd hervor, wie frevelhaft ſtark der Einfluß dieſer im Wirtſchaftsleben ſo mächtigen jüdiſchen Ele⸗ mente in der deutſchen Rüſtungsinduſtrie war. Ses läßt ſich nach außen hin aber erſt klar be⸗ merken, wenn man die inneren wirtſchaftlichen Zuſammenhänge richtig erkennt. Warum ſchürt der Jude Blum gegen Deutſch⸗ land?— Nur weil eine Friedenspolitik mit Deutſchland die Grundlage für eine geſunde Entwicklung Frankreichs iſt. Aber die Juden wollen keine klaren Verhältniſſe. Friede mit Deutſchland würde den jüdiſchen Kriegstrei⸗ bern ihre Exiſtenzberechtigung nehmen, denn ſie wollen ja am Kriege verdienen. Erſt durch die Juden iſt jene Methode in die Wirtſchaft gekommen, die es ermöglichte, den tatſächlichen Beſitzer der Unternehmen zu verſchleiern, den Geldgeber und natürlich auch den Geldnehmer u tarnen. So wurde es möglich, papierne Werte zu fabrizieren, um große Fabriken, Berg⸗ werke, Stadtteile in einem Bündel Papier fort⸗ zuſchleppen und ſo durch einen Handgriff den Beſiher gewaltiger Objekte zu wechſeln. Aber nicht nur innerhalb des Landes war es mög⸗ lich, ſondern die jüdiſche Methodik ließ völkiſche Beſitztümer über die Landesgrenze hinaus in einer Aktenmappe voller Papiere verſchleppen. Auf dieſe Weiſe konnten ausländiſche Juden führend in der heimiſchen Kriegswirtſchaft werden. Wenn man ſich dieſe Möglichkeiten überlegt und weiß, wie die Juden ihre ſelbſtgeſchaffenen Scyleichwege ausnutzen, ſo wird man verſtehen, wie verflochten auch die internationale Rü⸗ ſtungsinduſtrie geweſen und in vielen Ländern heute auch noch iſt. Es war nicht nur ſo, daß ein Jude in Paris nur irgendwie an einem franzöſiſchen Rüſtungswerk beteiligt war und darin Einfluß ſuchte, ſondern gleichzeitig ar⸗ beiteten ſein meiſt geſtohlenes Geld und ſeine elferſchaft in den Rüſtungsbetrieben fremder änder. Die politiſchen Grenzen waren hier⸗ bei dem Juden völlig gleichgültig. Hauptſache war der Gewinn. Ueber die ganze Welt war und iſt noch ein jüdiſches Nachrichtennetz ver⸗ breitet, deſſen Zweige in den Sraagogen ende⸗ teni. Hier war immer die Ausgabeſtelle für die Börſenkurſe, die von den Juden der Welt ge⸗ halten werden ſollten, hier wurde hin und her gemauſchelt und Werte von Menſchen und Städten verſchachert, die zu dieſem Augenblick noch gar nicht daran gedacht hatten, etwas zu verkaufen. Ja, über Rüſtungswerte von Völ⸗ kern zu verfügen, die noch gar nicht wußten, daß ſie in den Krieg getrieben wurden. Mit dieſem Syſtem war es dem Juden möglich, die großen internationalen Geſchäfte zu machen. Als nach dem Krieg 1870%/71 ein Handels⸗ vertrag zwiſchen den Kriegspartnern abgeſchloſ⸗ ſen worden war, prangten die Unterſchriften der Juden Rothſchild und Bleichröder daxauf. — Der Jude Ballin war der Wirtſchaftsberater Wilhelms II. Bezeichnend für die jüdiſche „Mache“ iſt z. B. die Tatſache, daß man bei der Liquidierung der Finanzwirtſchaft des kaiſer⸗ lichen Deutſchlands zu Ende des Weltkrieges als Unterzeickerer für Deutſchland den einen, für die Entente den andern Warburg findet. Wir wiſſen heute, daß das Geld jüdiſcher uSA⸗Bankiers den Bolſchewismus in Rußland aus der Taufe gehoben hat. Ebenſo floß im Krieg jüdiſches Geld in die Kaſſen jener deut⸗ ſchen Gewerkſchaften, welche mitten im Kriege zum Streite hetzten. Es ſind dieſelben Juden, welche in dieſen Tagen die franzöſiſche Arbei⸗ terſchaft zum Streit aufriefen, um daraus poli⸗ tiſche Geſchäfte zu machen. Da die jüdiſchen Finanz⸗ und Handelsſchieber vor dem Kriege nur getarnt in die kriegswichtige Induſtrie Deutſchlands vorgedrungen waren, fiel ihnen aber im Welttrieg, dant der Unvorſichtigkeit früherer Regierungen, alles von ſelbſt in den Schoß. War doch ſchon ihr ſtetig wachſender Einfluß in deer deutſchen Kriegsgeſellſchaften ein ungeheurer Schritt auf dem Wege zur Macht. Hatten ſie erſt einmal dieſe Poſition eingenommen, dann verfügten ſie bald über die wirtſchaftlichen Zentralen und damit über den ganzen Staats⸗ und Wirtſchaftsapparat. An der Spitze der Kriegsgeſellſchaften ſtand Walter Rathenau, den Fürſt Bülow nach ſeiner erſten Begegnung bald mit dem Kaiſer betannt gemacht hatte. Das war jener jüdiſche„Edel⸗ mann“, der als Vertrauter Wilhelms II. 1918 erklärt hatte:„Die Weltoeſchichte würde ihreci Sinn verlieren, wenn der deutſche Kaiſer an der Spitze der ſiegreichen Truppen durch das Brandenburger Tor einziehen würde!“ Die Handelsgeſchäfte innerhalb der ſdeutſchen Kriegsgeſellſchaften wurden vor allem von dem wietſchaſts- und sozialpolitin Ffankreich besinnt sioh auf Sein imperiun imperiale Autarkie-Tentenzen sind im Wachsen/ Das Beispiel Italiens macht Schule/ Deutsche Wirtschaftsmafinahmen als J Wppb Es hat ſchon immer Bemühungen gegeben, aus Frankreich und ſeinem ausgedehnten Beſitz an Kolonien und Protektoraten ein wirkliches und mehr oper weniger nach außen geſchloſſen auftretendes fran⸗ zöſiſches Imperium zu machen. Die Schaffung des italieniſchen Imperiums hat dieſen Beſtrebungen nnnmehr eine nachhaltige Stütze gegeben. Was bis ⸗ her nur in Einzelmaßnahmen des Staates oder in beſonderen Leiſtungen und Plänen weitſchauender oder ehrgeiziger Generalgouverneure ſeinen Ausdrug gefunden hat, das iſt ſeit dieſem Herbſt geradezu z u einer Staatsmaxime geworden. Infolge der veränderten politiſchen Stellung Frank⸗ reichs in Mitteleuropa, infolge der mit der gewalti⸗ gen Erſtartung Italiens und dem Sieg General Francos in Spanien völlig veränderten Machtſtelhlung Frankreichs im Mittel⸗ meer und ſchließlich auch infolge der durch die Machterweiterung Japans veränderten Lage Indo⸗ chinas ſieht ſich Frantreich vor der Notwendigkeit, die wirtſchaftlichen Kräfte ſeiner überſeeiſchen Provinzen ganz anders als bisher zu entwickeln. Wenn auch die Geſundung und Kräftigung der Wirtſchaft des Mut⸗ terlandes gegenwärtig das ſichtbare Hauptziel der Wirtſchaftspolitik der Regierung Daladiers iſt, ſo iſt doch trotzdem und ſogar im engen Zuſammenhang damit eine verſtärkte Aktivität für den engeren Zu⸗ ſammenſchluß des Mutterlandes mit dem„überſee⸗ iſchen Frantreich“ deutlich zu beobachten. Anzeichen dafür zeigt auch die Geſtaltung des franzöſiſchen Außenhandels, wenn auch in den beiden letzten Jahren infolge der Abwertung der franzöſiſchen Währung und infolge des allge⸗ meinen Rückgangs der weltwirtſchaftlichen Umſätze die Linien der Entwicklung und ihre Urſachen nicht klar zu erkennen ſind. Immerhin läßt ſich feſtſtellen, daß der Anteil der überſeeiſchen Beſitzungen an der Aus⸗ fuühr des Mutterlandes vom Jahre 1919 bis 1933 von 19,3 auf 32,5 v. H. geſtiegen iſt. Für die erſten zehn Monate 1938 läßt ſich ſogar ein überſeeiſcher Anteil von 37.6 v. H. feſtſtellen(gegenüber einem Satz von ſogar 39,8 v. H. in den erſten zehn Mo⸗ naten 1937). Der Anteil des überſeeiſchen Frank⸗ reichs an der Einfuhr des Mutterlandes ſtieg von 1919 bis 1933 von 12,4 auf 23,7 v. H. Für die erſten zehn Monate 1938 wurde ſogar ein Anteil von 27,4 v. H.(gegen 24,0 v. H. in der gleichen Vor⸗ jahrszeit) ermittelt. Umgekehrt läßt ſich aber in der Beteiligung des Mutterlandes an der Einfuhr und an der Ausfuhr der Kolonien und Protektorate in den letzten Jahren ein beträchtlicher Rückgang feſtſtellen. An der Einfuhr der überſeeiſchen Gebiete betrug Frankreichs Anteil im Jahr 1937 nur noch 53 v. H. gegen 60 v. H. im Jahr 1933. Von der Ausfuhr der Kolonialgebiete nahm Frankreich im Jahr 1937 nur noch 66 v. H. auf gegen 72 v. H. im Jahr 1933. Allerdings gibt es dabei große Unterſchiede bei den einzelnen Be⸗ ſitzungen. Weſentlich höher iſt z. B. der Anteil des Mutterlandes im Außenhandel von Algerien oder Tunis, welche den fran⸗ zöſiſchen Erzeugniſſen volle oder faſt volle Zollfreiheit gewähren, alſo handelspolitiſch als Provinzen des Mutterlandes gelten können. Wo dagegen die Meiſt⸗ begünſtigung, alſo der Grundſatz der offenen Tür gilt, wie bei Marokko oder den Mandatsgebieten, iſt der Anteil des Mutterlandes am Außenhandel ver⸗ hältnismäßig klein geblieben. Im Vorteil iſt das Mut⸗ terland natürlich auch gegenüber denjenigen Gebie⸗ ten, bei denen wie z. B. in Tunis oder Weſtafrika Vorzugszölle zugunſten der franzöſiſchen Erzeugniſſe vereinbart worden ſind. bor einem Flaggenmonopol Seit einiger Zeit ſind alſo, wie geſagt, die impe⸗ rialen Autarkietendenzen ofſfenſichtlich im Wachſen. So wird z. B. gegenwärtig vom Oberſten Rat des über⸗ ſeeiſchen Frankreichs(Conſeil Supérieur de la France 'Outre⸗Mer) die Möglichkeit der Einführung eines franzöſiſchen Flaggenmonopols im Schiffahrtsverkehr zwiſchen dem Mutterland und den Kolonien und Protektoraten unterſucht, wobei ſich als Hauptſchwie⸗ rigkeit die ſtarke Veraltung der franzöſiſchen Handels⸗ flotte herausgeſtellt hat. Die franzöſiſche Flotte hat, weil ſie hinſichtlich Schnelligkeit und moderner Aus⸗ rüſtung im Wettbewerb mit den leiſtungskräftigen Flotten anderer Länder nicht mehr beſtehen kann, Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/%2 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Dezember 1938 RM 18.90, R 18 19,30, R 19 19,50, R 20 19,70, Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,07 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15 und für 3 Kilo 022.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per De⸗ zember 1038 RM 20,70, W 17. 20,80, W 19 21,10, W 20.21.30, W 21 21,50, Ausg'eich plus 40 Pfennig: Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40; Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/½0 Kilo“) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffen⸗ heit exkluſive Sack Preisgebiet G 7 per Dezember 1938 RM 16,90,.8 17,20, G 9 17,40, G 11 17.50, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag über 68 Kilo Hettolitergewicht bis zu RM .00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 per 100⸗Kilo); Raps inländiſcher ab Station RM 32.00; Mais mit Sack.—.— Futterhafer: 46/49 Kilo ) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchafſenheit exkluſtve Sack Preisgebiet H 11 per Dezember 1938 RM 17,00, H. 14 17,50, H 17 17,880, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu Rm .00, per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM. 10,15 R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60;: Roggenvollkleie plus R Mo,50; Weizen⸗ kleie Preisgebiet W 16 RM 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10; Weizenvollleie RM 0,50; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Ver⸗ mittlergebühr— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Dezember 1938 RM 18,90, G 8 19,20, G 9 19,40, G 11 19,70; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrit Höchſtpreis 14,00; Malzkteime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig.“) Zu⸗ und Abſch äge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM 6,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartitel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fa⸗ brit Dezember RM 15,80; Sojaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trocken⸗ ſchnitzel Fabritpreis loſe 1,10, bis 31. Dezember 1938 8,20; Rohmelaſſe do. 11,40; Ausgleich plus 35 Pfennig. — Mehlnotierungen: Weizenmehl Type 812 Preisge⸗ biet Baden 16 per Dezember RM 29,45, 17 29, 45, 20 29,80, do. Saarpfalz 19 29,45, 20 29,80, 21. 29, 80 (unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffelſtärkemehl; unter Beimiſchung von 7,5 Prozent Maisbackmehl mi⸗ nus 30 Pfennig).— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle ab 1. Juli 1938 Preisgebiet Baden 15 RM 22,80, 18 23,35, 19 23,60, do. Saarpfalz 23 50, Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per. 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RſG Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM 1,50 per 100 Kilo. Bei Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 je 100 Kilo. Zuzüglich RM.50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedin⸗ gungen der HV beziehungsweiſe der neue Reichsmüh⸗ lenſchlußſchein maßgebend.— Notierung für Rauhfut⸗ ter; Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind, Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rah⸗ men der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100, Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWo Baden.— Stroh(Marktpreis): Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt RM 2,60—3,00; Weizen do. 2,60— 3,00; Hafer do. 2,60—2,70;, Gerſte do. 2,50—2,60. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde trockene handelsübliche Ware. Roggen drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt RM 2,800 bis 3,20; Weizen drahtgepreßt 2,80—3,20; Hafer drahtge⸗ preßt 2,80—2,90; Gerſte do. 2,70—.80. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM 0,10 beziehungsweiſe 0,20 je 100 Kilo bei Stel⸗ lung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. März 1938.— Heu: Wieſenhen loſe handelsüblich geſ. tr. RM 5,10, do. gut geſ. tr. 6,10; Acker⸗ und Feldheu(Süßheu) loſe geſ. tr. 6,90, do. gut geſ. tr.—; Luzerneheu loſe handelsüblich geſ. tr. 7,.30, do. gut geſ. tr. 7,90; Kleeheu loſe handels⸗ üblich geſ. tr. 6,90, do. gut geſ. tr 7,30. Für Heu⸗ drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM 0,40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um RM 0,60. je 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſch äge für Ver⸗ teilerſpannen, Fuhrléhne uſw. ſind nach Abſchnitt VI der Verordnung der HViGuß vom 1. Juli 1938 zu errechnen. bie Efsenerzuersorgung Englands Die Eiſenerzverſorgung Großbritanniens weiſt im Jahre 1937 dieſelben charakteriſtiſchen Merkmale wie im vergangenen Jahre auf. In den Lieferländern ha⸗ ben ſich weitere Verſchiebungen ergeben. Spanien(Bilbao), das 1909/10 im Durch'chnitt 28 Prozent(nach dem Eiſeninhalt gemeſſen), 1914/18 ſo⸗ gar 33 Prozent der geſamten engliſchen Eiſenerzverſor⸗ gung— die engliſche Erzeugung eingerechnet— be⸗ ſtritt, iſt auf 6 Prozent zurückgefallen, was allerdings nicht allein auf die kriegeriſchen Verwicklungen zurück⸗ zuführen iſt, ſondern auch in der allmählichen⸗Er⸗ ſchöpfung ſolcher Vorkommen ſeinen Grund hat, auf welche die engliſche Hütteninduſtrie beſonders einge⸗ ſtellt war. Zugenommen haben hingegen die Bezüge aus Schweden und Norwegen, die ſich ſeit 1909/13· um 500 beziehungsweiſe 33 Prozent vermehrt haben. Wei⸗ ter iſt der Anteil der aus dem Empire ſtammenden Erze(Sierra Leone, Neufundland) im gleichen Zeit⸗ raum um 300 Prozent geſtiegen, wenngleich er in ſeiner Geſamtheit(4, Prozent) keine allzu große Bedeutung hat Eine Folge dieſer Veränderungen in der engliſchen Erzeinfuhr iſt der Rückgang der engliſchen Kohlenver⸗ ſchiffungen nach Spanien(1913:.7 Millionen Tonnen, 1937 nur.9 Miflionen Tonnen), andererſeits die Zu⸗ nahme der Kohlenverladungen nach Skandinavien. Das: liegt nicht nur im Intereſſe einer ausgeglichenen Frachtraumbilanz, ſondern führt auch zu einer Ver⸗ billigung der Transporte— ein Parallelfall übrigens zu dem Güteraustauſch Getreide gegen Kohle zwiſchen England und Argentinien. Der Anteil des Inlandes an der engliſchen Erzverſorgung iſt ſeit 1909 mit dem hohen Anteil von durchſchnittlich 55 Prozent faſt ſtets der gleiche geblieben, doch ſind auch hier einzelne La⸗ gerſtätien gegenüber anderen zuxück⸗ beziehungsweiſe in den Vordergrund getreten. Bemerkenswert iſt, daß Englands Großverbraucher bis ins Jahr 1939 hinein reichlich mit Vorräten verſehen ſind, ſo daß am eng⸗ liſchen Eiſenmartt gegen Ende Ottober keine Neu⸗ abſchlüſſe zuſtande kamen. „Das Sudetenland im deuischen Wiitschaftsraum“ Die Deutſche Bank hat nun auch eine ſehr in⸗ ſtrultive Schrift über das Sudetenland herausgebracht, die nicht nur ein Bild der wirtſchaftlichen, Struktur dieſes Landes und ſeiner Entwicklungsmöglichkeiten entwirft, ſondern auch die Rückwirkungen auf den deut⸗ ſchen Außenhandel einer intereſſanten Würdigung un⸗ terzieht. Auch eine nach Induſtriezweigen und ⸗orten und mit intereſſierenden Daten ausgeſtattete Ueberſicht über die Induſtrieunterſuchungen des Sudetenlandes ſowie ein Verzeichnis ſudetendeutſcher Induſtrieplätze iſt der Schrift beigefügt, ſo daß zuſammenfaſſend ge⸗ ſagt werden darf, daß die Deutſche Bank einen beacht⸗ lichen Beitrag zur Kenntnis einer wirtſchaftlichen Ueberſicht über das Sudetenland geliefert hat, der zu⸗ gleich für den praktiſchen Gebrauch ſich als ſehr ge⸗ eignet erweiſt. größten Unternehmen dieſer Art, der Zentral⸗ Einkaufs⸗Geſellſchaft, betrieben. An ihrer Spitze ſtand der Jude Jaques Meyer. Aber auch im Aufſichtsrat der Kriegsmetall⸗AG. waren Ju⸗ den. Hatten ſie im Kriege am Schieben und Verſchieben der für den Frontſoldaten und die Kriegführung überhaupt ſo wichtigen Güter, ütierhörte Gewinne erzielt, ſo waren wiederum die Juden die einzigen, die antdem Zuſammen⸗ bruch 1918 verdienten; denn die Auflöſung der. Heeresbeſtände und die Liquidierung der Rü⸗ ſtungsiaduſtrie brachten ihnen neue gewaltige Profite. Verfolgt man heute die Beſitzfragen in den „Rüſtungsinduſtrien der Welt, ſo findet man außer in den faſchiſtiſchen Staaten überall den Einfluß jüdiſcher Kräfte. Wohin wären wir wohl in Deutſchland mit unſerer Rüſtung ge⸗ komanen wäre die deutſche Induſtrie red Wirt⸗ ſchaft nicht von dieſen Aasgeiern befreit worden. Kursfeſtſtellungen kaum von Umſätzen begleitet war Offe große Gebiete des Verkehrs mit dritten Lü L Hhhhh geben und den Flotten anderer Länder über müſſen. Im Flaggenmonopol möchte die Hande flotte alſo Schutz vor dem Wettbewerb der a ſuchen, zumal unter den heutigen ſozialen und wirh ſchaftlichen Verhältniſſen im Mutterland an eine groß⸗ Koni. vertraut H uin zügige Moderniſierung der Flotte doch nicht zu deh beitskraf ten iſt. Hier wird allerdings der Autarkiegedanke zut 9 Verſchleierung eigener Rückſtändigkeit mißbraucht. oder 15. Schon Weizenautarkie.53 Auch auf landwirtſchaftlichem Gebiet ſollen die g haltsanff lonien die Nöte des Mutterlandes beſeitigen helſeg den Verl Durch Dekret vom 3. November 1938 iſt für das Z perium die Weizenautarkie verkündet worden, Die Muukrnnnnutitr An Kah u. Zuſchriften unte Bon fuddeutſcher e igerer Jachn Derſelbe 135 re u. mu— xm r 9 ſieſſſo⸗ Aen Isüb. geſuch n einfamilien⸗ baus Perſ.) . Aefuchl. U. U. Nr. ag ds iches ſauberes 14 8* „————— e. 3. 4 flden ſlannifther nur noch durch Bezug aus Frankreich decken. etwa 700 000 Doppelzentner. Davon haben bither gerweiſe(wohl aus preislichen Gründen) ſtamme! ſollen nun die Kolonien jährlich etwa 1 Mill, markt⸗Weizenpreis wird der Staat eine entſprechen t geſucht. mehlverbrauch unter den Eingeborenen machen Kag0 18 1 politik will man gleichzeitig die wirtſchaftlichen Ku lbere, ehrliche ſpiel der angrenzenden italieniſchen Provinzen P Erntemethoden ergriffen. Sauberkeit und gute A bewußter Anlehnung an die Maßnahmen der ſerung der Erzeugung an ſich, als vielmehr iu Kolonien haben ſich bisher auf dem franzöſſſche her ergänzen. Daher wurden z. B. neuerdings in Kultur, die Ernte und die marktgerechte Wellenßz hervorragenden Qualität, die künftig unter der F rung Nordafrikas einen wichtigen Punkt im frah eine neue Eiſeninduſtrie geſchaffen werden. Im ſt der vorzüglichen, ſtark hämatithaltigen örtlichen Eff Aber die Franzoſen ſelbſt wiſſen es ſehr wohl u, dous. Außerdem werden ſie jene Intenſttät des imperſglg len, Die Kolonialpolitiker unſeres weſtlichen I ſind bisher aus deutſch⸗franzöſiſchen Bem einſetzen wird, wenn Deutſchland auch ſeine koloni lonien dürfen ihren Weizenbedarf, ſofern ſie nicht, 10 z. B. Algerien, ſelbſt Weizenüberſchußgebiet ſind, M mehr durch Einfuhr aus dritten Ländern, ſonden franzöſiſchen Kolonien(ohne die nordafrikaniſch Gebiete, die weizenpolitiſch zum Mutterland zühlen haben einen jährlichen Bedarf an Weizenmehl ki Auſtralien und andere britiſche Dominions einen getz ßen Teil geliefert. Etwa 250 000 Doppelzentner men zwar aus franzöſiſchen Mühlen, aber eigen größere Teil des dazu verwendeten Getreide get aus Frankreich ſelbſt, ſondern aus dritten L Ael Zur Behebung der Abſatznot der franzöſiſchen pelzentner Weizenmehl ausſchließlich aus Fronkt idor beziehen. Zum Ausgleich des Unterſchiedes zich dem höheren franzöſiſchen und dem niedrigeren W Prämie zuſchießen. Der Mehlpreis in den Koloſſch zeb, u. 25 588 5 ſoll jedenfalls nicht erhöht werden, weil man gle m d. Verlag d. B. zeitig eine ſtarke Propaganda für ſtärkeren Weihg f um die erhöhte Mehlmenge auch abſetzen zu kön Wirtſchaftskräfte ſollen geſtärkt werden t Aüll, Durch beſchleunigte Agrarreformen und Siedlun anidi ch beſchleunigte Agrarreform Siedlun e 310 und die ſtrategiſche Widerſtandskraft der Kolone ſtärken, was beſonders bei Tunis und Algerien fi dringend gehalten wird. Ermuntert durch das Re man im Innern Tuneſiens in den letzten Wochen groß Landſtriche an die eingeborenen Bauern verteilt Maßnahmen für die Moderniſierung der Anbau⸗u in den Olivenkulturen werden neuerdings ſtreng ſhg wacht. Die Erzeugung und der Handel mit Früchgg und Gemüſen wurden hier ebenſo wie in Algerien ſchen Marktordnung und Reichsnährſtandsxregelih ſtreng geordnet. Der tiefere Grund dazu liegt wef in der Notwendigkeit einer Steigerung und Verbe Notwendigkeit, die landwirtſchaftliche Erzeugung Frankreich und diejenige der Kolonien aufeinanze abzuſtimmen. Die Erzeugniſſe von Mutterland n Markt und auf dritten Märkten ſcharfe Konkurt gemacht. Das ſoll jetzt aufhören. Die Kolonſeſ die Erzeugung des Mutterlands ganz anders als gerien die Erzeuger von Tafelfrüchten und von Baun wolle zu Zwangsſyndikaten zuſammengeſchloſſen, derg Mitglieder genaue Anweiſungen über den Anhau, handlung der Erzeugniſſe befolgen müſſen. In de Baumwollkultur iſt z. B. das erklärte Ziel diehg ſtrengen„Marktordnung“ die Züchtung einer einzi zeichnung„Type Algérien“ auf den Markt komm wird. In Algerien entſtehen übrigens auch eine Re von Zuckerfabriten, wie überhaupt die Induſtriah ſiſchen Autarkieprogramm bildet. Auf der Grundlg— der reichlich vorhandenen nordafrikaniſchen Eſſenen (mit geringem Eiſengehalt) ſoll vor allem in Alger zöſiſchen Teil von Marokko werden gegenwürtſg Anlagen und Schächte der dortigen Erdölinduſtrie heblich erweitert. Eine Eiſeninduſtrie auf Grundſ erze ſoll übrigens jetzt auch in Indochina ins gerufen werden, hier natürlich vorwiegend aus giſchen Gründen. 05 an die großzügige Erſchließung der Kolonialgeble nur zu denken ſein wird, wenn die wirtſchaftliche i ſozjale Ordnung im Mutterland wiederhergeſtelt Schaffens, wie ſie die Italiener beſitzen, niemalz reichen können, weil ihnen weniger die Bereitſchg des Kapitals, als vielmehr einfach die Menſchen f barn haben wohl erkannt, daß die wünſchenswerſe ſchließung des franzöſiſchen Imperiums nut fremder Mitwirkung zu erreichen ſein wird ſolcher Art nur einige Kompenſationsgeſchäfte he gekommen. Es iſt denkbar, daß eine engere Zufah menarbeit der beiden Länder auf dieſem Gebſet Gleichberechtigung erkämpft haben wird. 2—— Rhein-Mainische Abendböre Rudolph, Aiaßr J 52 4(24 449 V) —— Drꝛett 4 Aakune,Ade Kudat, ſowie perfette faian An geg Franz fer, 4 Ichwetzingen, 3 Die Abendbörſe war überaus rubig, ſo daß Während gegenüber dem Frankfurter Schluß m Rückgänge bis zu 1 Prozent zu verzeichnen wa blieben die Kurſe gegen den Berliner Schlußſtand verändert. 2 Prozent niedriger lagen aber, alerdih nur zum Einheitskurs, Buderus mit 105½ Fath induſtrie konnten ſich mit 147 um ½ Prozent beſfe ebenſo Metallcgeſellſchaft auf 116½¼ und Vereii Stahl zum Einheitskurs auf 105½¼. Sonſt wuz unter anderem notiert: Hoeſch mit 109, Mannesmh mit 106½, Deutſche Erdöl mit 120½, BMw mit 1 — mit 195 und Adlerwerke Kleyer 05½. 5 1 Rentenlagen gleichfalls ſehr ſtill, Notierungen u den kaum vorgenommen. 6prozentige IG Farben ren mit 117¼ weiterhin unverändert. Für Kommugg umſchuldung nannte man einen Kurs von 921). Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 5. Dez. Weizen(in Hfl. per Kilo): Januar 3,40, März 3,62½, Mai 3,80, Julf g * lädenen Ar vormittags ze 5 A. Aubuckel „„——5 kne. G 5 n ——— — Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo); Jan 94½, März 92/½, Mai 86½, Juli 85. 1. 48.(1278059) „Dezemb 1 111 1 dritten Ländern 'r Länder— möchte die Ham tbewerb der ander n ſozialen und tterland an eine g groß⸗ te doch nicht zu de Autarkiegedanke z akeit mißbraucht. Gebiet ſollen die K des beſeitigen helſen. 1938 iſt für das idet worden. Die f f, ſofern ſie nicht f ſchußgebiet ſind, 'n Ländern, ſonde ankreich decken. di die nernan Mutterland z an Weizenmell Ddavon haben bieher t Dominions einen gro⸗ )0 Doppelzenin hlen, aber eig zus dritten L franzöſiſchen B etwa 1 Mill, ßlich aus Frankr nterſchiedes 14 em niedrigeren at eine entſprechen eis in den Kolon en, weil man g ür ſtärkeren Weit orenen machen m abſetzen zu k ſtärkt wer men und Siedlung wirtſchaftlichen skraft der Kolt nn is und Algerien fl tert durch das 3 ſchen Provinzen de letzten Wochen groß Bauern verteilt ung der Anbau⸗i keit und gute Arbe uerdings ſtreng über Handel mit Früchte o wie in Algerien aßnahmen der del Wnührſtanderegeti d dazu liegt wen gerung und Ver 10 als vielmehr in de tliche Erzeugung olonien aufeinan on Mutterland 1 f dem franzöſiſchen ſcharfe Konkurten Die Kolonien folef ganz anders al 3. neuerdings i hten und von Baun mengeſchloſſen, de ˖ über den Anbau, dt rktgerechte Welter zen müſſen. In erklärte Ziel dieſg chtung einer eimzigh nftig unter der K den Markt kommm gens auch eine ge yt die Induſtrial n Punkt im fran Auf der Grundl rikaniſchen Eiſener or allem in Algerſ n werden. Im ſe den gegenwärtig en Erdölinduſtr ſtrie auf Grundle igen örtlichen 4 Indochina ins rwiegend aus ſüah n es ſehr wohl, da der Kolonialgebleß ie wirtſchaftliche un wiederhergeſtell ſität des impericlt beſitzen, niemals iger die Bereitſchg h die Menſchen es weſtlichen wünſchenswert nperiums n ſein wird ſiſchen Bem onsgeſchäfte hernußz eine engere Zuſam f dieſe auch ſeine kolonſ wird. benibont rubig, ſo A tzen begleitet wan urter Schluß verzeichnen ware ner Schlußſtand gen aber, allerdi mit 10% Funt Prozent beſſe /% und ½. Sonſt wur 109, Mannesn 2, BMW u erwerke „Notierungen m ge Jc Fonben rt. Für Kommunaß irs von 92,15. Rotterdam en(in Hfl. per 1 Mai 3,80, Juli ü 2000 Kilo): Janua 5. 0 Gebie 1 haßenkreuzbanner“ dienstag, 6. 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Die Brutalitäten Splellei eit ung: Wolf des ioten Kampfes, Flugzeuge der Bolschewisten pombardieren olfene S ädte und Dörfer usvw).— Der Vormarsch der nationalen rruppen unter deneral Franceo Dieser Film erhielt das Prädikat„staatspolitisch wertvoll“ Heute Dienstag festliche Premierel in der letaten Vorsteliung(.30 Uhr) Mitwirlcung d. Musikorps Pion.-Bti. 33 unter Leitung v. Muslkmeister Becker 0 ir. Terro-Flimrunst gang Llebeneiner — 0 72 kberhord Frowein Wolfgone Zeffe 11 Werner Fütterer, 4 Collande, Marga Im heißen Sand der Wüste, im Regen feindlicher Kugeln, in Strapazen u Entbehrungen entstand eine Kameradschalt, die über den Tod hinaus triumphiert lugendliche ab 14 Jahren zugelassen Das„Condor“ am Montagabend Philippinen geſta morgen kurz vor bder Bucht von Schadens an führung auf ehen. Nach des an dem Fluf ferner: Vollcer v. Christian Kayssſer rete Kupfer U. V. a. Beginn der Vorstellungen: .00 ⸗.50 38.30 Unhr Für Jugendliche nicht zugelassen! 4 ScHAUBURG lichtspiel- naus üller Die Groß-Sensation Juwelenraub 5 Went.Expref liedes Junge es der Geſchickli Frohe fſũ Fön ;— 3 ſwine glatt auf! Weihnachten—.—.30 anen, dutch eine schöneſg Das engliſche P UowrsplELE uAN⅜iön ecrARU Thotorraphfe aa pròdilot: Staatspolltisch u Ufa Wochenschou— Ab heute in Etstaufführung 55 Dot modeme fneatet im Suden der Stodt uin— Cin erreg endler Film 5 Heute Dienstag's finsc. Donnerstag! serliner des„Condor“ vo In Veu-Auflührung Atelier kEhren- und Frelkerten unsültis den iſt. Das voller Spannung, Sensation u. Abhenteuer Zarah Leander Votrverkeuf en- der,Thestefkosse entfernt von der in dem Großfilm der Ufa: o 3,(Planke. das Waſſer niede Wie Domei erg waren die Flüg teilweiſe noch vo fſatzung ſaß auf d Man glaubt, die „Il Habunern“:* Beginn.00,.30 Unr IIEIIE Töglich 20.50 Uht: E Uarleté-Trümpfe O Es wird we 4 0 das Unglück des us glänzenden — 42442, Mir eine Schnelligkeit hat durchgeführt, hat * ——————— Das Krömlein des Humor! ..E. Lorani dòs elegente Tanzpost àUr dem Dtohtseil ůnd Nartnet Tollũhnheiten einer chònen Frau ãm hohen Trõpez Göstspiel õ Marschanis die unerhòrten Springer in in ihrer Szene: „Ein Fest auf Kube“ 9 Crͤͤnlein Heute Dienstag bes Heus derguten Keipellen Iind nach Tokio nachm. und abends keitung). O. Frenbl vohl von Iboien werden kö IAKRücreiſe in die 151 neute blenstss nochmittoss à4 Uht, Inu der Benzinzuf mimzit„oiruinie uniſeiig inen gelungen iſt, das suf 4 Tanzflöchen jh Ht auf die Waſſerol Wiaeihnschtsan T nim Eintritt freil nun mit schönen Uberreschungen for elle Und das iſt de die geſamte National-Theater voronzeige: bonnerstes und Freitos nochmittess u, abends wporden. Ein S singt und spfelt deritsllenische Heist 3. Dienstag, den 6. Dezember 1938 ische neistefgelge ſetung ein Opfe Vorſtellung Nr. 110 den, dann hätte Ang. Kutturgemeinve Mannſelnn A E 5§ A N 2 2 O 2 A SA 4 ſehr ſchweren Ve König Ottokars Glück 1. Ende nitscnüfer benjemino Gislis, mit seiner Kopelle 1„dh Trgiſpirnd un 5 Aughhügen Gehn Echwere erſpart ern) von Franz Grillyarzer 1 7 Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22.45 U. +⏑ 1 Im übrigen di mlt frances Drake · Kent Taylor eine gewissenlose fruu. bringt das Eheglück einer jungen Arat. attin durch gemeine Anschu digungen in Geiahr, erprelit sie rücksichtslos, und be⸗ achiwört dadurch schioerste Kontlikie heraui. Tögl..00, C. OO, 5. 20, Grobes Vorprosιο m itty/ och und Donnerstog, 10 Uhr Hausfrauen · Vorstellung 5 ffitintttttintirrineennntnmnmnnene Allm