—. er Terral ey-K. N Wolket g Liebeneinet Kulturfilm 14 Jahren Zzugelten nschreide. haltungen Trägerlohn; durch die„20 RM. einſchl. 66,4 fohn; durch die Poſt 1,.70 RM. leinſchl. Zeitung as Lauch d. Abend⸗Ausgabe A tenplon ſhrer foch ongen die kostenlo n A 114 4% 7 3 a0f• Feal litötsgasherd bli erhoſten ihn beſ n& Manke m, Qu 5,.4 lola u. Ladelech 4 —— 35 n. 4 Kombh. Herde rsetzerrr im Fachgesehltt . V 1 RMoöorbildlicher Dißiplin onunserem Vertreter in Rom) —— Dr. v. L. Rom, 7. Dezember. IARE—In Rom und Turin veranſtalteten am Diens⸗ 7„rLAURATig die faſchiſtiſchen Studenten Proteſtkundge⸗ und Aubum 2 bungen gehen die am Sonntag und Montag +* 3 1 in Tunis und auf Korſika ſtattgefundenen Aus⸗ — hreitungen gegen Auslandsitaliener bei denen bie italieniſchen Konſulate, auslandsitalieniſche Männer, Frauen und Kinder verletzt und ita · Meniſche Geſchäfte zerſtört und teilweiſe ge⸗ ündert wurden. Die Proteſtkundgebungen in ber italieniſchen Hauptſtadt hatten die franzö⸗ Botſchaft im Palazzo Farneſe zum Hiel. Die ſtaatlichen Behörden hatten jedoch den Schutz der franzöſiſchen diplomatiſchen Ver⸗ etung ſehr viel wirkſamer als die Franzoſen geſtaltet, da in Ajaccio auf Korſika das italieni⸗ ſche Konſulat angegriffen werden konnte. In Rom ſperrten ſtarke Polizeikordons und außer⸗ bem Abteilungen des 81. Infanterie⸗Regiments pie der„Grenadiere von Sardinien“ ſämtliche Zugangsſtraßen zur franzöſiſchen Botſchaft ab. Der franzöſiſche Botſchafter Francois ⸗ Poncet konnte ungehindert die Botſchaft im Auto verlaſſen. Die faſchiſtiſchen Studenten forderten Gerech⸗ Agkeit für Tunis und Korſika. Sie veranſtal⸗ Aien einen kurzen Demonſtrationsmarſch durch A. U. Zurlck — den Bahnhol. Verlag u, Schriftleitung; Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das,, . Ausgabe 4 er—55 wöchtl. 12mal. 5578 onaf..20 2.n. 50 Wf eld. Ausgabe B erſch. kobchl 7mal. Brei Haus monakl n 0,54 Pf. oſtzeitungs höͤh. Gewalt) berhind. bei Frei Haus monatl. 2,20 RM u. K e 1 145. 72 Pf. Beſtell⸗ .. 30 Pf. Träger⸗ Mäſor. 42 Deſieilgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong die Stadt, wobei franzöſiſche Ladenin⸗ ſchriften durch die Demonſtranten entfernt wurden. Autos, die die Demonſtranten durch die Nummer als deutſche Wagen erkennen konn⸗ ten, wurden begeiſtert begrüßt. Der Partei⸗ ſekretär von Rom hielt anſchließend eine kurze Anſprache, in der er ausführte, daß der Duce den Ftalienern ihr Recht in der Welt verſchaf⸗ fen werde. Die Studentendemonſtration in Tu⸗ rin ſpielte ſich ähnlich ab. Aus der proteſtieren⸗ den Menge wurden Rufe wie:„Wir wollen Tunis und Korſika“,„Tunis gehört zu den gerechtfertigten Anſprüchen Italiens im Weſt⸗ mittelmeer“,„Korſika iſt italieniſch“, uſw. laut. Die Demonſtrationen müſſen als Ausdruck der Entrüſtung des italieniſchen Volkes gegen die Behandlung der italieniſchen Bevölkerung in Tunis und Korſika gewertet werden. In Tunis plünderten Juden und Kommuniſten Zu den anti⸗italieniſchen Ausſchreitungen be⸗ richtet die faſchiſtiſche Preſſe, daß ſie augen⸗ ſcheinlich unter Duldung und unter Beihilfe der franzöſiſchen Behörden, zumal des franzöſiſchen Generalreſidenten Labonne, der kürzlich Barcelona als Amtsſitz mit Tunis vertauſchte, organiſiert wurden. Bei den Gewalttaten gegen Italiener zeichneten ſich beſonders Juden, Kommuniſten und Mulatten aus. In vielen Fällen wurden direkt Jagden auf fa⸗ ſchiſtiſche Parteiabzeichen veranſtal⸗ tet, ihre Träger niedergeſchlagen und die Ab⸗ zeichen geſtohlen. Die Ausſchreitungen machten nicht vor italieniſchen Frauen und Kindern (Fortsezung siehe Seite 2) 3 Korporationsminister Lantini zu seinem Deutschlandbesuch eingetrofien Potschafter Attolico, Reichsminister Funk, Korporationsminister Lantini und Dr. Ley verlassen Weltbild(M) MANNHEIM Aalen vebrrdie uns⸗Sebe ab Gehendemomiirauonen in Rom und Turin Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die Nummer 567 bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsp Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die A4geſpat mim im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus 98 Die 1 12 4010 W. wetzinger un Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 füllungsort Mannheim. Musſchtleziücher Gerichts ſtand: an alt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12g nbeim. Wofich⸗ Glonio: Subiwigz reis 10 bfenneg. Miltwoch, 7. Dezember 1938 in ſeltſamer„Auftuf- der Eiſernen Garde lleue Streikausſchreitungen in mantes DNB Paris, 6. Dez. In Nantes iſt es am Montagabend zu neuen Streikausſchreitungen gekommen, in deren Ver⸗ lauf ſieben Streikende verletzt wur⸗ den. Die Kundgeber hatten verſucht, Arbeitswil⸗ lige daran zu hindern, ſich in ihre Arbeitsſtät⸗ ten zu begeben. Generaljieldmarschall von Mackensen jeierte seinen 89. Geburtstag Her Feldherr mit seiner Gattin am Tage seines 89. Geburtstages vor der Tür seines Wohnsitzes in Falkenwalde bei Stettin, wo sich zahlreiche Gratulanten eingeiunden hatten. Weltbild(M Ribbentrop ehrt Frankreichs ſefallene Kranzniederlegung am Grabmal des unbekannfen Soldaten Paris, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, begab ſich am Mittwoch um 10 Uhr in Begleitung des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Bonnet und des deutſchen Botſchaf⸗ ters Graf Welczek, des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin, Coulondre, des Lan⸗ desgruppenleiters Geſandtſchaftsrat Dr. Eh⸗ rich und der Waffenattaches der deutſchen Bot⸗ ſchaft mit den Herren ſeiner Begleitung vom Auswärtigen Amt und von ſeinem perſönlichen Stabe zum Triumphbogen. Vor dem Grab des Unbekannten Soldaten wurde der Reichsmini⸗ ſter von dem franzöſiſchen Protokollchef Loz, dem Polizeipräſidenten von Paris, Lange⸗ Bildtelegramm: Die Ankunft des Reichsaußenministers in Paris Der französische Außenminister Bonnet begrüßt Reichsaußenminister von Ribbentrop bei sei- Wieltbild(M ner Ankunft auf dem Invaliden-Bahnhof in Paris am Dienstagmittag. ron, dem General Herbillon ſowie einer Abordnung der deutſchen Botſchaft und der Landesgruppe empfangen. Durch das Spalier der republikaniſchen Garde ſchritt der Reichsminiſter zum Grabe des Un⸗ bekannten Soldaten und legte dort einen gro⸗ ßen Lorbeerkranz mit Hakenkreuzſchleife nieder. Unter dumpfem Trommelwirbel des Spiel⸗ mannszuges der republikaniſchen Garde ver⸗ harrten die Miniſter und ihre Begleitung eine Minute ſchweigend vor der ewigen Flamme. Anſchließend trugen ſich der Reichsminiſter, der franzöſiſche Außenminiſter und die Bot⸗ ſchafter in das Goldene Buch des Triumph⸗ bogens ein. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. De Malien wehrt Tunishetze ab LllllIttiitittinitintiitn Fortsetzung vos Seite 1 halt. Der„Pöbel begnügte ſich nicht, die Aus⸗ lagen italieniſcher Geſchäfte zu zerſtören, ſon⸗ dern plünderte ſie auch. Die Polizei ſah zumeiſt untätig zu. In zahlreichen Fällen wurden Ita⸗ liener, die ſich gegen ihre Verfolger zur Wehr ſetzten, verhaftet. Die eingeborene Bevölkerung hielt ſich von den italienfeindlichen Kundgebun⸗ gen fern. Daß die Drahtzieher der Ausſchreitungen ge⸗ gen Italien Juden waren, ergibt ſich aus der Feſtſtellung der jüdiſchen Preſſe in Tunis ſelbſt, die ihrer Freude darüber Ausdruck gibt, daß durch die Plünderung italieniſcher Buchhand⸗ lungen die ausgeſtellten Bücher über Raſſenfra⸗ gen und das Judenproblem verſchwunden ſind. Der korrigierte Rundfunkſprecher Die faſchiſtiſche Preſſe regiſtriert einen Zwi⸗ ſchenfall im Pariſer Rundfunk. Der Rundfunk⸗ anſager der Station Paris wollte auf die„un⸗ verbrüchliche Treue der Korſen zu Frankreich“ hinweiſen und erklärte dabei wörtlich:„Korſika iſt immer für die Verteidigung ſeines großen Vaterlandes: Italien! bereit“. Später verbeſ⸗ ſerte er ſich ſtockend„Frankreich“. Dazu ſchreibt „Regime Fasciſta“:„Augenſcheinlich er⸗ ſchien dem Anſager die ihm von ſeinen Vor⸗ geſetzten befohlene Lüge ſo groß, daß er ſich in⸗ ſtinktiv ſchämte, eine ſolche Unwahrheit zu ſagen“. Der jüdiſche Mob randaliert weier Neue Attacken auf Italiener in Tunis DNB Rom, 7. Dezember. Die anti⸗italieniſchen Zwiſchenfälle in Tunis haben ſich— wie die Morgenblätter aus Tunis melden— unter vorwiegend jüdiſcher Beteili⸗ gung am Dienstag wiederholt. Im Laufe des Tages wurden gegen 50 Italiener, darunter einer der Aerzte des italieniſchen Kranken⸗ hauſes, mit ſeiner Familie belüſtigt, miſthan · delt und verletzt. Eine Gruppe Demonſtranten verſuchte, die auf einem Neubau gehißte italieniſche Trikolore zu entfernen, was durch die italieniſchen Ar⸗ beiter jedoch erfolgreich verhindert wurde. Die Polizei hat bis jetzt nur vor den höheren ita⸗ lieniſchen Schulen ernſthaft eingegriffen, um Zwiſchenfälle zu verhindern, denen ſich übri⸗ gens die muſelmaniſche Bevölkerung auch wei⸗ terhin fernhält. Wie die Blätter zu berichten wiſſen, wurde auch am Dienstag wiederum eine Anzahl Ita⸗ liener nach den einzelnen Zwiſchenfällen ver⸗ haftet, während gegen den kommuniſtiſch⸗ »jüdiſchen Straßenmob nicht einge⸗ ſchritten wurde. fltlentalsplan gesen Deim Paui? Nervoſität in London f. b. London, 7. Dez.(Eig. Drahtber.) Prinzregent Paul von Jugoſlawien iſt am Dienstag überraſchend von London abgereiſt, nachdem bekannt geworden war, daß ein An⸗ ſchlag auf das Leben des Prinzen geplant ſei. Die engliſche Polizei ſoll von dem amerikani⸗ ſchen Geheimdienſt die Warnung erhalten ha⸗ ben, daß eine Gruppe von kroatiſchen Terro⸗ riſten von Amerika nach England unterwegs ſei, die die Abſicht haben ſoll, ein Attentat auf Prinzregent Paul zu verüben. Die engliſche Preſſe behandelt dieſe Angelegenheit in großer Aufmachung. „Deiterentwicklung von münchen“ Die französische Hresse zu der Erklãrung Paris, 7. Dezember.(HB⸗Funk.) Die Pariſer Abendpreſſe berichtet in Wort und Bild über den Beſuch des Reichsaußenmi⸗ niſters von Ribbentrop. Die Ankunft, der Emp⸗ fang durch den franzöſiſchen Außenminiſter, der Beſuch beim franzöſiſchen Staatspräſidenten, das anſchließende Eſſen im Miniſterpräſidium und ſchließlich der Höhepunkt dieſes erſten Ta⸗ ges, nämlich die Unterzeichnung der deutſch⸗ franzöſiſchen Erklärung, werden von allen Blät⸗ tern ausführlich wiedergegeben und teilweiſe durch Bildreportagen unterſtrichen. Die Berichte der Pariſer Blätter ſind bemüht, jedes Detail feſtzuhalten. In ihren Leitartikeln kommen die einzelnen Zeitungen noch einmal ſehr ausführlich auf die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung und ihre mög⸗ lichen Auswirkungen im Intereſſe der beider⸗ ſeitigen Annäherung und einer allgemeinen eu⸗ ropäiſchen Befriedung zurück. Der„Temps“ ſagt, man müſſe feſtſtellen, daß dieſe Erklärung einen nützlichen Bei⸗ trag für die Bereinigung der poli⸗ tiſchen Atmoſphäre in Europa und die Feſtigung des Friedens darſtelle. Da die ge⸗ meinſame Erklärung zwiſchen dem Führer und Chamberlain die gleiche Prozedur zwiſchen Ber⸗ lin und London vorſehe, ſo bedürfe es nunmehr nur noch einer ähnlichen diplomatiſchen Anglei⸗ chung zwiſchen Italien und Frankreich, damit die Politik der Zuſammenarbeit zwiſchen den vier Großmächten ſich unter normalen Bedin⸗ gungen entwickeln könne, ſo wie dies in Mün⸗ chen in Erwägung gezogen worden ſei. Der Hauptfaktor der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung beſtehe ſelbſtverſtändlich in der Feſtſtellung, daß zwiſchen den beiden Ländern keine territoriale Frage mehr offen ſtehe und daß die augenblick⸗ lichen Grenzen unveränderlich ſeien. Was man augenblicklich erreicht habe, ſei vom moraliſchen Ein flufruf aus Standpunkt aus ſchon ſehr bedeutend. Denn man habe nunmehr die Möglichkeit, in einem ganz anderen Geiſte zu verhandeln, als dies bisher der Fall war. Kuftakt einer großen politik Der Vorſitzende des Comité France⸗-Allemag⸗ ne, Abgeordneter Zeapini, bezeichnet im„In⸗ tranſigeant“ die Unterzeichnung der deutſch⸗ Erklärung als den Auftakt einer roßen Politik. Die wichtigſte Bedeutung eines ſolchen Aktes ſei leicht zu beſtimmen. Wenn man ſich an den Buchſtaben der Erklä⸗ rung halte, könne man der Anſicht ſein, daß es ſich um nichts Grundlegendes handle. Wenn man jedoch den Geiſt dieſer Erklärung analyſiere, könnten ihre Folgen für die europäiſche Poli⸗ tik, für den Frieden und für den Krieg beträcht⸗ lich ſein. Seit fünf Jahren ſchwanke die fran⸗ zöſiſche Außenpolitik nach dem Zufall der Er⸗ eigniſſe. Georges Bonnet ſcheine ſie etwas küh⸗ ler und objektiver anzufaſſen und entſchloſſener zu handhaben. Die franzöſiſche Ablehnung vom 7. April 1934 auf den deutſezen Wunſch nach Verhandlungen habe eine unfruchtbare Politik zur Folge gehabt. Die Reiſe dis Reichsmini⸗ ſters des Auswärtigen könne den neuen Auftakt zu einer konſtruktiven Politik bilden, von der man hoffen wolle, daß ſie dem europäiſchen Frieden dienen werde. Die„Liberté“ erklärt, daß die Fühlung⸗ nahme und die Beſprechungen im Quai'Orſay einen ſorgfältig vorbereiteten und vertieften politiſchen Rundblick darſtellen, der für beide Länder und für die Verſtärkung der europäi⸗ ſchen Entſpannung von größtem Intereſſe ſei. Das Blatt hält es jedoch für verfrüht, ſchon jetzt zu beurteilen, welches die Ergebniſſe der deutſch⸗ franzöſiſchen Ausſprache ſein werden. Eines ſei ſicher, daß die Atmoſphäre recht günſtig ſei, und auf beiden Seiten ſcheine der klar zum Aus⸗ druck kommende Wille und der lebhafte Wunſch, zu möglichſt greifbaren Ergebniſſen zu kommen, vorhanden zu ſein. dem befüngnis Eine Erklãrung verhaffeier Nitol eder der Eisernen Garde DB Bukareſt, 7. Dezember. Die rumäniſche Preſſe veröffentlichte am Dienstag eine intereſſante„Mitteilung des In⸗ nenminiſteriums“. Danach haben 318 Mitglie⸗ der der Eiſernen Garde, die in einer ſtaatlichen Strafanſtalt in Vaslui gefangengehalten wer⸗ den, eine„Erklärung der Unterwerfung und des Verzichts auf jede ungeſetzliche Aktion ſo⸗ wie einen Aufruf an ihre Freunde unterſchrie⸗ ben, die ſichtlich in Zuſammenhang mit der Er⸗ ſchießung Codreanus und der Austilgung der Eiſernen Garde ſtehen. Die„Unterwerfungserklärung“ wird nicht veröffentlicht. Der Aufruf der Gefangenen hat, wie die amtliche Mitteilung beſagt, folgenden Wortlaut:„Freunde! Ueber unſere jahrelange Qual haben die letzten Ereigniſſe— gemeint iſt die Erſchießung Codreanus und zahlreicher ſeiner Mitkämpfer— eine große Ruhe gebrei⸗ tet. Wir rufen alle unſere Freunde und Be⸗ kannten auf, jetzt völlige Ruhe zu bewahren. Man möge nicht einen Augenblick vergeſſen, daß die Feinde jenſeits der Grenzen auf der Lauer ſtehen. Die Blicke aller mögen mehr denn je⸗ n zu Vaterland, Volk und Thron gerichtet ein.“ Der Innenminiſter hat, wie weiter mitgeteilt wird, daraufhin eine„Verbeſſerung der Behand⸗ lung“ der Inhaftierten verfügt und ſich vorbe⸗ halten, auch über deren Freilaſſung ſpäter zu entſcheiden. Aus Kreiſen der Eiſernen Garde wird im Zuſammenhang mit dem„Aufruf“ der 318 Ge⸗ fangenen die Frage aufgeworfen, was aus den⸗ jenigen zahlreichen verhafteten Mitgliedern der Eiſernen Garde geworden ſei, deren Namen man unter dem Aufruf vermiſſe, deren Verhaf⸗ tung jedoch teilweiſe ſogar amtlich mitgeteilt worden war. Weder ſei etwas über ihre Frei⸗ Neue Filme in Mannheim „Tiel in den Wolken“ Uia-Palast: Durch einen Zufall laufen in die⸗ ſen Tagen in Mannheim zwei Lieben⸗ einer⸗Filme, beide auch mit Brigitte Hor⸗ ney in weſentlichen Rollen. Und ſowohl„Du und Ich“ als auch dieſer neuangelaufene„Das Ziel in den Wolken“ zeigen das charakteriſtiſche Geſicht des eigenwilligen jungen Regiſſeurs, der — wenn auch in geſetzten Grenzen— den Vor⸗ marſch in eine neue filmiſche Ausdrucksform wagt. Vielleicht iſt das Weſentliche dabei, daß Liebeneiner ſich vom wendet: er zeigt nicht den Kampf der Ideen und Mächte in ihren entſcheidenden Phaſen, ſondern er ſchildert ihn in ſeiner Entwick⸗ kung. So kommt er irgendwie den Amerika⸗ nern nahe, auch dadurch, daß er eine Fülle von Ideen und Anſätzen von Ideen mit hineinwebt, ohne aber die der Linie zu verwiſchen. Was ihn von den Amerikanern aber grund⸗ legend unterſcheidet, iſt das Vorherr⸗ ſchen des ethiſchen Gedankens. Wo ſie Sen⸗ ation geben, ringt er um weltanſchauliche 0 die er künſtleriſch geſtaltet. Auch er fchi dert das Milieu in überzeugenden Epi⸗ b Aber er nimmt nicht nur die Wahrheit es Lebens, er ſie gar mit Leidenſchaft und Fleiß. In dieſem Suchen des Nicht⸗Film⸗ Heblichen liegt eigentlich eine andere Beſonder⸗ heit Liebeneiners(die manchmal allerdings eine Abſchwächung erfahren dürfte): mit einer Geſetzmäßigkeit erleben die, die am härteſten und als erſte um den Erfolg ringen, nicht mehr ſeine Erfüllung: in„Du und ich“ ſtirbt der Vater wenige Minuten vor der größten Stunde ſeines Lebens, in der er ſeinem tatkräftigen Sohn ſein Lebenswerk in die Hände legen könnte. Im„Ziel in den Wolken“ ſchafft Ewald Renzel, der als einer der erſten an die Zukunft 's Fliegens glaubte, den Höhenrekord, aber dann ſtürzt er ab. Wenn im erſten Film der Sohn das Werk des Vaters ſiegreich weiter⸗ führt, ſo iſt es im zweiten der Freund, der des Drama zum Epos hin⸗ Freundes Ziel erreicht. So kommt aber ein anderes hinein: das Lob der Gemein⸗u ſchaft, das ſich ausprägt in der Arbeit in der Gemeinſchaft wie auch in der Arbeit für die Allgemeinheit. Man könnte noch vieles finden, um die bedeutenden Anſätze aufzuzeigen, die in den Werken Liebeneiners ſtecken. Es genügt aber, wenn wir betonen, daß alle dieſe Anſätze ausbaufähig ſind und daß Wolfgang Lie⸗ beneiner, der noch am Anfang ſteht, dem deut⸗ ſchen ilmſchaffen noch Bedeutendes geben kann. Die„Terra“ hat mit ſeiner Verpflichtung einen ausgezeichneten Griff getan. Das Milieu iſt wie in„Du und ich“ Vor⸗ kriegsdeutſchland. Das Ziel in den Wolken iſt die Verwirklichung der Idee vom Fliegen. Ein Schloſſer Ewald Menzel opfert dieſer Idee Geld und Leben. Ein Oberleutnant, Walter von Suhr, ſeine Ehre und ſeine Liebe. Während Menzel vor dem Sieg das Schickſal ereilt, erntet Suhr der vielen Lohn: auch er wurde wie ein Narr angeſehen und laubte trotzdem an ſeine Idee, bis er eine Welt überzeugte und ſiegreich blieb. Das iſt nur das Gerüſt einer Idee, um die ſich eine ſpannende(manchmal ſogar durch die Milieu⸗ zeichnung hervorgerufene leicht humorvolle) Handlung webt, Aber dieſer Humor hat ſeine Wurzel im tiefen Ernſt des ſittlichen Pro⸗ blems: das Leben rauſcht auf in ſeiner Ganz⸗ heit und in epiſcher Breite. Die Darſteller, Albert Matterſtock, Leny Marenbach, Brigitte Horney, Werner Fuetterer, Vol⸗ ker v. Collande, Chriſtian Kayßler, Willi Roſe und Margarete Fupfer an der Spitze, ſpielen mit innerer Bereitſchaft und ſtarkem ifer und erzielen ſo eine ausgezeichnete Ge⸗ die den Film weiter wertvoll macht. Im Vorprogramm ein Kurzfilm über das Le⸗ ben der Artiſten und die Wochenſchau. Helmut Schu!lz. „Helden in Sponlen“ Schauburg: Die großen politiſchen Ereigniſſe der letzten Monate haben das Jntereſſe am ſpa⸗ niſchenBürgerkrieg etwas in den Hintergrund gedrängt. Dazu kommt als weiteres desinter⸗ eſſierendes Moment, daß die lange Dauer des Konflitts zwangsweiſe die Spannung herab⸗ mieidert, mit der ein ſolches Geſchehen eigent⸗ lich betrachtet werden müßte. Schon aus dieſem Grunde iſt der jetzt in der Schauburg gezeigte und von der Bavaria⸗Filmkunſt⸗AG. hergeſtellte Film„Helden in Spanien“ zu begrüßen. Er vermag es, uns bildhaft vor Augen zu füh⸗ ren, welch' ſchreckliches Schickſal einem Land beſchert ſein kann, das einmal unter die Peit⸗ ſche des Kommunismus gerät. Selbſtverſtändlich muß die chronologiſche bild⸗ hafte Darſtellung eines zweieinhalbjährigen Bürgerkriegs auf ungemeine Schwierigkeiten ſtoßen, die natürlich auch nicht überwueiden wer⸗ den konnten. In einem Krieg wird geſchoſſen, werden Angriffe vorgetragen und abgeſchlagen, das äußere Bild bleibt alſo immer in einem gleichen Rahmen. Man kann ſchon die Frage aufwerfen, ob vielleicht nicht ein bißchen des Guten an Kampfdarſtellung zu viel getan wurde. Auf der aeideren Seite allerdings iſt der Wunſch zu begreifen, möglichſt alle packenden Bilder aus den Kämpfen zu zeigen, die tat⸗ ſächlich an der Front unter eigener Le⸗ bensgefahr der Kameraleute aufgenoenmen wur⸗ den. Der Vorſpann des Filmes kündet uns an, daß drei Kameramänner im Toben der Kämpfe, in das ſie mit ihren Apparaten ſich mutig ſtell⸗ ten, ihr Leben hingegeben haben. Sie taten das durchaus nicht, um einem ſenſationslüſter⸗ nen Kinopublikum nun einmal auf eine recht bequeme Weiſe die Schrecken eines ſolchen Kriegs zu ſchildern, ſondern um auch im Bilde die furchtbare Wirkung losgelaſſener komenuniſtiſcher Banden zu zeigen. Das aber iſt eine der wichtigſten Aufgaoen der Bild⸗ reporter überhaupt, und dieſe Aufgabe haben die Männer mit der Kamera an Spaniens Fronten meiſterhaft gelöſt. Tatſachen werden hier gezeigt, und nicht in Ateliers oder auf dem Aufnahmegelände ver⸗ ſchiedener Filmgeſellſchaften künſtlich geſtellte Kriegsbilder. Wer einmal Gelegenbeit hatts, eeeee, ue eeeeeeeege irnen eiere laſſung bekannt geworden, noch fi Name unter der Erklärung. Weitere Erſchießungen? Zn eſt rerbreitete Gerüchte übrigenz von weiteren Erſchießungen Auch akszurteilte Legionäre ſollen ſi den Erſchoſſenen befinden. 4 Am Sonntag war eine Verfügung niſchen Innenminiſters ausgegeben w den Zeitangen geſtattete, Mitteilu die Sizung der öffentlichen Ordn über Viaßnahmen, die von den Behörd deren Unterdrückung getroffen worden ſe veröffentlichen. Ueber den neuen Cze Anſchlag durften aber die Zeitungen mit bringen. Von zu'tändiger Soll: war mehrf worden, daß die Eingriffe der Zenſur, di Berichterſtattern der:ꝛsändiſchen P Tätigseit faſt zur Unmöſlichkeit machen kunft unterbleiben wineen. Trotzd während der genzen-bien Tage die erſtattnuug va,ch fortgeſrtte Unt⸗or; Telefonverriadungen erſchwert. Wuf ein genden Einſpruch hin wurde am Dienste mittag von zuſtändiger Stelle wieder Zuſicherung einer Abſtell, Uebelſtandes gegeven. Vor auständiſchen Preſſevertretn der Unterſtaas'ekretär für Preſſe und ganda, Titeamu, daß die Meldun Auslandspreſſe bhber Varuhen in Ru falſch ſeien. Die Pegicrung habe mit de waffneten Macht das Heft feſt in der Hand Prozeß der Liquidation der Eiſernen faſt abgeſchloſſen. 4 ſielſeltreiben in Czernom 21 Perſonen verhaftet Dv Bukareſt, 7. Dezem Die Polizei in Czernowitz umzing Dienstag das Stadtviertel, in dem Schüler, der an dem Attentat auf den zenden des Czernowitzer Militärgerichts, Hht leutnant Chriſteſeu, beteiligt war, gen hatte. Es gelang, ihn zu entdeck feſtzunehmen. Sein Name iſt Eugen Ra Außerdem wurde ein Student triuc. Jaſſy namens Michael Staneſen Mittäterſchaft verhaftet, mit ihm weite Perſonen. Schließlich wurde ein 5 Liteanu, der Klaſſenvorſtand der Kl der erſte Attentäter beſucht hat, verhafte wird beſchuldigt,„ſich um den fehlende ler nicht gekümmert zu haben.“ Die Polizei hat weiter zwölf Perſon genommen, die Brände an Czernowi denhäuſern und bei jüdiſchen Unternehm gelegt haben ſollen. knglands flrbeitsloſenziſſer w DNB London, 7. Deze Die amtliche Mitteilung über das Anwach der Arbeitsloſenziffer in England um rd. 50 auf 1828 000— womit in dieſem Jahre Höchſtſtand erreicht wurde— wird v Londoner Morgenpreſſe im allgemeinen ſchweigend hingenommen.— Herald“ erklärt, die Arbeitsloſen ſeien in land geradezu vergeſſene Leute. So Dinge heute auf dem engliſchen Arbei ſtünden, könne man in aller Ruhe v Kriſe in Friedenszeiten ſprechen. Die rung aber tue nichts, um Abhilfe zu rotſpaniſche Propagandafil ſehen, die zum Teil ſogar Liebesgeſchicht echt kommuniſtiſcher Form in dieſe Pligh kriegsſzenen hineinſtellen, deren von Bom Condor“ m 5 Flieger, wober ruhige Landune Beſatzung zuzu Dunkle Di 5000 Man Vonr Der„Danzig ner Meldung s dort kurſien allem Ernſt beſ litauiſchen Weh unga“ in Ko organiſation an ieder im Me auiſchen Kamj von 5000 Manne zu:„Sollte ſ erweiſen, ſo würn in ein gänzlich 1 lung geführt we 4 3* Der oberbefel neralfeldmarſcha Dank für die ka ſo hat der Ge befehlshaber des leit und Kamer Luftwaffe unter wieſen haben. ii der Führer d in Madras, Rar öffentliche Ruhe In dem größt Welt, in Pachu 1 der Bergarbeiter ch von Unru erilaniſche Fre 5 47 und Granaten zerſtörte Häuſer ein geſchith orſorglich Pachi Stab von Mechanikern aus Pappe zufamm gekleiſtert haben, dem wird der Hiſpano⸗ der Bavaria um ſo angenehmer anſpre Denn nicht nur die Bilder der auf Frane Seite den Krieg 144 iſchen Staates wurden gezeigt, ſondern auch Aufnahmen, g von den Roten hergeſtellt wurden und die n her den Truppen Nationalſpaniens Hände fielen. So iſt es auch möglich ge den Kampf um den Alkazar beiſpielswe beiden Seiten zu zeigen und eine gerad matiſche Spaernung zu erzeugen. Der Film lief im Rahmen einer fe Premiere am Dienstagabend in der Schaulhl an. Das Muſikkorps des Pionier⸗Bataill unter Leitung von Muſikmeiſter Becke ſehr dazu bei, dieſer Erſtaufführung den die Vorbere digen Rahmen zu geben, den ſie in 8 des großen geſtellten Themas auch Außerdem hatte ſich d as Kino mit naffih ſpaniſchen und Hakenkreuzfahnen geſchm Der Kulturfitmüber den Reſchih teitang iſt eine glückliche Beigabe, Er beh uns in eindringlicher Klarheit, welch ren Fortſchritt ein Volk zu verzeichnen ſich endgültig und reinlich von allen niſtiſchen Tendenzen und Beſtrehu macht, die die traurige Urſache dafür Spanien nun ſeinen dritten Kriegswi ſeinen Schreckniſſen, vor allem mi Hungersnot, durchmachen muß. Dr. Wilheim Kiehe Amſterdamer Muſik⸗ turpreis. Auf der letzten Gemeind ſitzung in Amſterdam wurde beſchloſſen, Preis für neue Werke der Muſik und de ratur zu ſtiften. Bewerben können auch außerhalb von Amſterdam Holländer mit Werken, die bisher öffentlicht worden ſind. mitmachenden Oypergleh U achdem die i Achſenpolitit deutſch⸗franzö rde, bedeutet ien keine Ue f verwieſen, olten klaren u s Führers über barſchaft beſtätigt er Lage anerkan Der Wille, an ei ationalen Bezieh anden. Es w iſſe Vorgänge ſowie der Ter deren Querſchü Te „Hoßenßreuzbanner“ Mittwoch, 7. Dezember 19880 Jum Unfall des„Condor Mit eingezogenem Fahrgeſtell aufgeſetzt 4 DNB Tokio, 7. Dezember. Aus den letzten Meldungen aus Manila läßt hein geſchloſſenes Bild über den Unfall des hcke⸗Wulf⸗Flugzeuges„Condor“—AcCON 145 ießungen wiſſen ſich unte rfügung des r pinnen. Nachdem Fluglapitän Henke kurz egeben worden dem Ziel einen Benzinrohrbruch feſtgeſtellt 4 ſtte, entſchloß er ſich kurzerhand zu einer Lan⸗ —4 im ſeichten Küſtenwaſſer. Mit eingezoge⸗ nem Fahrgeſtell ſetzte die Maſchine ruhig an einer flachen Stelle auf das Waſſer auf, ſo daß die Maſchine bald auf Grund kam. Die Beſat⸗ „Dereinfachung der Diplomatie kuropas“ Englische Hresse zum Hariser Friedensahkommen- Gewundene Nachkrĩiegꝗspolitik heendet DNB London, 7. Dezember. Die feierliche Unterzeichnung des deutſch⸗ franzöſiſchen Friedensabtommens in Paris iſt für die Londoner Preſſe das Thema des Tages. Sümtliche Blütter veröffentlichen den vollen Wortlaut der Erklärung, ſowie die Anſprachen träge heutzutage nur einen relativen Wert be⸗ ſäßen. Die„Times“ ſchreibt, wohl habe Hitler ſchon verſchiedeeitlich erklärt, daß es zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich keine gebietsmäßige Streit⸗ frage enehr gebe; der perſönliche Beſuch des m/hrfach zug er Zenſur, die diſchen Preſſe f eit machen, in Trotzdem w Tage die* Unt⸗-orzchung rt. Wef einen dii am Dienst elle wiederum bſtellung d vertretzrn er Preſſe und N e Meldungen zen in Rum habe mit der h t in der Hand Eiſernen Garde in dem ſich it auf den N tärgerichts, Ohen iligt war, verh zu entdecken t Eugen Rahi ein Student g taneſcu weg ihm weitere ſe de ein Profeſf ind der Klaſſe, die hat, verhaftet. K n fehlenden Sihi 14 1 ölf Perſonen feſ⸗ Czernowitzer gu Unternehmu 1 iſſer wächl n, 7. Dezem ſer das Anwach land um rd. 50 00% zung konnte wohlbehalten an Land gebracht werden. Einzelheiten über die Urſache des Rohr⸗ bruches werden ſich erſt nach gründlicher Unter⸗ ſuchung feſtſtellen laſſen. Cokios Anteilnahme Am Mittwochvormittag erſchienen in der deutſchen Botſchaft in Tokio zahlreiche Vertreter der Regierung, der Wehrmacht und des Flug⸗ — der Preſſe und der Verbände, um ihre Anteilnahme am Mißgeſchick des „Condor“ und ihre Genugtuung darüber aus⸗ zudrücken, daß die Beſatzung wohlbehalten ge⸗ borgen werden konnte. Die ganze Preſſe bedauert das Mißgeſchick der Flieger, wobei ſie aber hervorhebt, daß die ruhige Landung unmittelbar an der Küſte ledig⸗ lich den großen fliegeriſchen Fähigkeiten der Beſatzung zuzuſchreiben ſei. Dungie plüne citauens in memel? 5000 Mann ſtarke Wehrorganiſation? Von unserem Vertreter) 2à. Danzig, 7. Dezember. Der„Danziger Vorpoſten“ beſchäftigt ſich in einer Meldung aus Memel mit einem Gerücht, das dort kurſiert, deſſen Inhalt in Memel mit allem Ernſt beſprochen wird. Die Führung der liauiſchen Wehrorganiſation„Siaulin Sa⸗ funga“ in Kowno ſoll ihre Memeler Zweig⸗ organiſation angewieſen haben, ſämtliche Mit⸗ glieder im Memelland ſo ſchnell wie möglich mit Waffen und großen Mengen Munition zu perſehen. Die memelländiſchen Abteilungen der litauiſchen Kampforganiſation ſollen eine Stärke von 5000 Mann erhalten. Der„Vorpoſten“ meint dazu:„Sollte ſich dieſe Meldung als Tatſache erweiſen, ſo würde die Memelfrage durch Kowno in ein gänzlich neues Stadium ihrer Entwick⸗ lung geführt werden. In fürze Der Oberbefehlshaber des Heeres hat Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring ſeinen beſonderen Dank für die kameradſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit mit allen Stellen der Luftwaffe, die mit dem Heer in den letzten Monaten zu⸗ ſammengearbeitet haben, ausgeſprochen. Eben⸗ ſo hat der Generalfeldmarſchall dem Ober⸗ befehlshaber des Heeres für die Einſatzfreudig⸗ keit und Kameradſchaft gedankt, die alle der des Heeres be⸗ Reichsaußenminiſters in Paris aber, ſowie die feierliche Unterzeichnung und auch die Wahl des Augenblickes für die Unterzeichnung— alles das gebe dieſer gegenſeitigen deutſch-fran⸗ zöſiſchen Verpflichtung eine beſondere Feierlichkeit. Die ganze Welt habe ſchon vor zwei Monaten nach der Unterzeichnung der Abkommen von München gehofft, daß es jetzt des Reichsaußenminiſters und des franzöſiſchen Auſtenminiſters. In ihren Kommentaren be⸗ grüßten die Blätter den Abſchluß des deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommens, wenn auch der Ton etwas gedämpft iſt und verſchiedene Blätter darauf hinweiſen glauben zu müſſen, daß Ver⸗ Der Prozeß wegen der Entiührung des Generals Miller hat begonnen In Paris begann der Prozeß gegen die Sängerin Plewitzkaja-Skoblin, die Frau des wahr- scheinlich nach Rußland entkommenen Generals Skoblin. Sie steht unter der Anklage, die Entführung des Generals Miller durch inren Mann begünstigt zu haben. Wahrscheinlich wird auch die Tragödie des im Jahre 1930 von GPU-Schergen entführten Generals Kutiepow aus Paris aufgeklärt. Unser Bild zeigt Frau Plewitzkaia-Skoblin vor dem Gericht. Es steht jetzt schon fest, daß sie sowohl mit den weiß-russischen Emigranten als auch mit den sowietrus- sischen Bolschewisten zusammengearbeitet hat.(Scherl-Bilderdienst-.) Die„Plevitzkaja“ lügt weiter Sie leugnet, eiw/as vom Schicksal General Nillers zu wissen i Liuftwaffe unterſtellten Teile dieſem Jahre Au—5—50 — wird von zag llgemeinen fill der Führer der hindufeindlichen Bewegung men.— hg in Madras, Ramasnami Naicker, wurde zu ſen ſeien in Eng. einem Jahr ſchweren Kerker verurteilt. Es ute. So wie ae war ihm vorgeworfen worden, ſich als Präſi⸗ chen Arbeitsmat bent der Non⸗Brahmin⸗Konferenz gegen die cen iffentliche Ruhe und Ordnung vergangen zu vhilfe zn ſcnffz) haben — andafilme iebesgeſchichten in dieſe Bütgt ren von Bompeg ſer ein geſchich Pappe zuſammeg⸗ der Hiſpano⸗Fi hmer anſprechen der auf Franehz nden Operateunt Aufnahmen, die ſden und die nath lſpaniens in möglich gewot eiſpielsweiſe d ine geradezu d en. * In dem größten Silberbergwerksgebiet der Welt, in Pachuca(Mexiko), droht ein Streik der Bergarbeiter und man befürchtet den Aus⸗ bruch von Unruhen. 60 engliſche und 150 merikaniſche Frauen und Kinder haben daher bporforglich Pachuca, die Hauptſtadt des mexi⸗ kaniſchen Staates Hidalgo, verlaſſen. n einer feſtliche 1 Dr. v. L. Rom, 7. Dezember. ſter 57 Rachdem die italieniſche Regierung gemäß ührung den Achſenpolitik über die Reiſe Ribbentrops, ſie ien Intereſ über die Vorbereitungen wie die Schlußphaſe s auch verpfent der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung informiert no mit natfeng wurde, bedeutet das Pariſer Schriftſtück für ihnen geſchmüct gialien keine Ueberraſchung. In Rom wird en Reſchz darauf verwieſen, daß die Erklärung die wie⸗ 5 derholten klaren und freimütigen Aeußerungen des Führers über die deutſch⸗franzöſiſche Nach⸗ barſchaft beſtätigt und als Beitrag zur Klärung der Lage anerkannt werden muß. Der Wille, an eine weitere Klärung der inter⸗ nationalen Beziehungen zu glauben, iſt in Rom bporhanden. Es wird Italien allerdings durch gewiffe Vorgänge in Frankreich in dieſen Ta⸗ gen ſowie der Tendenz mancher Pariſer Kreiſe deren Querſchüſſe gegen die Achſe ſoeben erſt n Gemeinderatz⸗ DNB Paris, 7. Dezember. Der Schwurgerichtsprozeß gegen die Frau des ruſſiſchen Generals Skoblin, die Ple⸗ vitzkaja, die der Beihilfe an der Entführung des weißruſſiſchen Generals von Miller beſchul⸗ digt wird, ſtand am Dienstag im Zeichen der Zeugenvernehmung. Aus den Ausſagen der mit der Unterſuchung beauftragten Polizeibeamten geht hervor, daß die Angeklagte wiſſentlich die Un⸗ wahrheit geſagt hat, als ſie behaupteie, ihr Mann habe ſie am Tage der Entführung des Generals von Miller zwei Stunden lang vor einem Modeſalon erwartet. In Wirklich⸗ keit war Skoblin in dieſer Zeit mit General Unterſtreichung der flchſe lalien zur deuisch- ranzõsisdien Erklãrung Vonunserem verfrefer in Rom)˖/ wieder zurückgewieſen werden mußten— nicht erleichtert. Andererſeits iſt für den weiteren Aufbau Europas durch das Friedenswerk der Achſe nach italieniſchem Urteil Vorausſetzung, daß von franzöſiſcher wie britiſcher Seite die legitimen Rechte und begründeten Intereſſen Deutſchlands und Italiens in einem weit ſtär⸗ keren Geiſte der Zuſammenarbeit als bisher berückſichtigt werden. „Giornale d' Italia“ verweiſt in die⸗ ſem Zuſammenhang darauf, daß die Frage der deutſchen Kolonien durch die Pa⸗ riſer Erklärung unberührt bleibe, da es ſich bei ihnen um ſolche von Frankreich und Eng⸗ land beſetzten Gebiete handelt, über die die beiden Mächte kein Hoheitsrecht, ſondern nur ein Mandat haben, womit die Möglichkeit zu einer grundlegenden Reviſion offenbleibt. von Miller zuſammen. Es ſcheint auf der Hand zu liegen, daß die Ausſagen der Frau Skoblin vorher zwiſchen ihr und ihrem Gatten vereinbart worden waren, um ſo ein Alibi zu ſchaffen. Frau Skoblin beharrte auch weiterhin auf ihrer bisherigen Taktik und behauptete, abſolut nichts über den Verbleib General von Millers und ihres Mannes zu wiſſen. Der Präſident beſchwor die Angeklagte vergeblich, doch wenig⸗ ſtens zu ſagen, ob General von Miller noch am Leben ſei oder nicht. Frau Skoblin hatte ſo⸗ gar die Stirn, zu behaupten, daß ſie ſtolz er⸗ hobenen Hauptes alle Franzoſen und den fran⸗ zöſiſchen Gerichtshof anſehen könne, denn ſie wiſſe nichts, nur Gott allein wiſſe alles. Als der Rechtsanwalt der Nebenkläger dar⸗ auf hinwies, daß es der Vermittlung des fran⸗ zöſiſchen Staatspräſidenten bedurft habe, um in einem von der ſowjetruſſiſchen Botſchaft in Paris gemieteten Wohnhaus eine Hausdurch⸗ ſuchung durchführen zu laſſen, die ſelbſtver⸗ ſtändlich negativ verlaufen ſei, weil inzwiſchen drei Wochen verfloſſen waren, wollte der Ver⸗ teidiger der Angeklagten proteſtieren. Er zog ſich jedoch die beißende Antwort ſeines Kol⸗ legen zu, daß er doch ſchließlich nicht der Anwalt der Sowjetregierung ſei. Nach verſchiedentlich heftigem Wortwechſel zwiſchen den beiden Parteien, bei denen es ſich um alles andere als um den Fall Skoblin handelte, ſah ſich ſchließlich der Verteidiger der Angeklagten zu dem Hinweis veranlaßt, daß die Verteidigung von Frau Skohlin nicht die Anerkennung der Rolle und der Methode ihres Mannes einſchließe. Dieſe Bemerkung löſte im Saal einige Senſation aus. Als die Angeklagte aufgefordert wurde, hierzu Stellung zu nehmen, fand ſie nur die Antwort, daß ſie ihren Rechtsanwälten freie Hand gelaſſen habe, ſie zu verteidigen. Der Vertreter der Nebenkläger warf hierauf ein, daß Frau Skoblin nun ſchon ihren Mann ver⸗ leugne. Das ſei immerhin ein Ergebnis. Die Fortſetzung des Prozeſſes wurde darauf⸗ hin auf morgen vertagt. in den Beziehungen zwiſchen den totali⸗ tären und demokratiſch⸗parlamentariſchen Staa⸗ ten zu einer beſſeren und freundſchaftlicheren Grueidlage kommen möge. Es müſſe alſo allge⸗ meine Befriedigung auslöſen, daß es zu einem weiteren Schritt auf dem Wege zu einer allge⸗ meinen Bereinigung gekommen ſei. Der„Daily Herald“ erklärt, in Paris ſei ein Abkommen unterzeichnet worden, in dem ſich alte Gegner verpflichteten, in Zukunft freund⸗ ſchaftliche und gutnachbarliche Beziehungen zu unterhalten. Das ſei als ſolches mehr als wun⸗ derbar, denn nichts ſei wünſchenswerter, als daß der langen Feindſeligkeit ein Ende geſetzt werde, die Europa immer wieder in feindliche Lager geſpalten habe. Die Welt ſei ſicherlich groß genug, daß ſowohl Frankreich wie Deutſchland Platz in ihr hätten. Die wahre Hoffnung auf einen deutſch⸗ franzöſiſchen Frieden liege noch ſicherer in der Erkenntnis dieſer Tatſachen begründet als in den Worten der Staatsmänner. Wirkung der pahte „Daily Mail“ begrüßt das Abkommen und bezeichnet es als eine gute Tat. Pakte zwiſchen Nationen ſeien wie Bremſen an einem Wagen. Keine Bremſe und kein Pakt ſtellten völlige Immunität vor einem Zuſammenprall dar; ſie hätten aber ihre Wirkung, wenn die Dinge anfingen, gefährlich auszuſehen. Abkom⸗ men wie die von München und Paris ſorgten dafür, daß die engliſchen, deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Wagen nicht ſteuerlos dahinbrauſten. Das Abkommen habe außerdem ſeine praktiſchen Seiten, denn Daladier wünſche verzweifelt äußere Sicherheit, um das Land reorganiſieren zu können. Abſchied von der Kleinen Entente Bonnet habe geſtern mit ſeiner Unterſchrift der Kleinen Entente und allen den kleinen Na⸗ tionen den Abſchied gegeben, mit denen die fran⸗ zöſiſche Politik ihren deutſchen Nachbar um⸗ geben wollte. Das alles ſei nun vorbei, und dementſprechend auch der in Deutſchland dieſer⸗ halb empfundene Unwille. England und Frank⸗ reich aber könnten ſich nur freuen, daß dieſes Kapitel der gewundenen Nach⸗ kriegspolitik ein Ende gefunden habe. Die Verpflichtungen Frankreichs in Oſteuropa hätten für England immer eine Ge⸗ fahr dargeſtellt, nämlich die, daß England in einen Streit hätte hineingezogen werden können, mit dem es nichts zu tun habe. Der franzöſiſch⸗ deutſche Pakt vereinfache die Diplomatie Euro⸗ pas. Chamberlain und das engliſche Volk be⸗ grüßten daher dieſen Pakt voll und ganz. „Ein Markſtein zum Frieden kuropas“ Poſitive polniſche Kommentare (Von unserem Vertreter in Worschov) j. b. Warſchau, 7. Dezember. Die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung wird in Warſchau ſehr poſitiv bewertet. Schon vor der Reiſe Ribbentrops herrſchte in Warſchau über⸗ all die Meinung vor, daß dadurch ein bedeut⸗ ſamer Schritt zur Feſtigung des europäiſchen Friedens vollzogen würde. Am Unterzeichnungstage ſelbſt ſchreibt das Regierungsblatt„Kurjer Poranny“: „Es liegt unzweifelhaft im Intereſſe des Friedens Europas, daß Frankreich und Deutſch⸗ land in Eintracht zuſammenarbeiten. Eine Sta⸗ biliſierung der Beziehungen zwiſchen dieſen beiden Mächten bringt dem ganzen Kontinent eine rieſige Erleichterung. Die polniſche Politik Nur 100 Schritte vom poaradeplatz Dippel Hechf. Das groſe Huthaus K. Fleiner D 2. 6 Planken gegenüber der deutſch⸗-franzöſiſchen Verſtändi⸗ gung iſt poſitiv. Wir ſchätzen nämlich die Rolle dieſer beiden Mächte in der europäiſchen Poli⸗ tik richtig ein und ſind uns darüber im klaren, welche Gefahren in einem Weiterbeſtehen einer Atmoſphäre ewigen Haders und dauernder Mißverſtändniſſe zwiſchen Frankreich und Deutſchland liegen. Mit Frankreich ſind wit Polen verbündet, mit Deutſchland verbindet uns der Nichtangriffspakt. Die franzöſiſch⸗ deutſche Verſtändigung halten wir daher für einen poſitiven Schritt am Werke der Feſt⸗ legung des Zuſammenlebens dieſer Völker.“ Durch eine im Reichsgeſetzblatt vom 6. De⸗ zember veröffentlichte Verordnung des Reichs⸗ miniſters wurde die Reichsarbeitsdienſtpflicht fih in den ſudetendeutſchen Gebieten einge⸗ führt. beſchloſſen rorrE rönnen ſich g am wo W die preisweri sind disher nicht de balt Giolina& Kiüübfer M, Breite Strdbe ———— „hakenkrenzbanner“ Blick übers Land mitwoch, 7. ezember l89 Dies und das sꝙ Goldſchatz in einer alten, römiſchen Bade⸗ anlage. Bei den Ausgrabungsatbeiten der altrömiſchen Siedlung Sebatum bei St. Lo⸗ renzen im Puſtertal wurden 21 Goldmünzen aus der Zeit der oſtrömiſchen Kaiſer aus dem 5. und 6. Jahrhundert gefunden. Die Gold⸗ münzen befanden ſich in der Ruine eines gro⸗ ßen Gebäudes, vermutlich einer ehemaligen römiſchen Badeanlage. Da die Münzen alle zuſammen an einer beſtimmten Mauerſtelle lagen, nimmt man an, daß es ſich um einen Goldſchatz handelt, der zum Schutze vor feind⸗ lichen Ueberfällen einſt im Innern der Mauer verſteckt bezw. eingemauert worden war. * s. Henne betreut Mäuſekinder. In Buens⸗ dorf in der Lüneburger Heide wurde ein einzigartiges Tieridyll beobachtet. Eine Henne faß auf ihrem Neſt⸗ und unter ihrem wärmenden Körper fühlten ſich zwölf kleine Mäuſekinderchen wohl und geborgen. Die Glucke hatte dieſe vierbeinigen Stiefkinder offenbar verlaſſen in dem Reſt vorgefunden und verlieh ihnen nun mütterlichen Schutz. 1* 5, Großſe Affenjagd in Leipzig. Die Morgeni⸗ ſpaziergänger des Roſentals in Leipzig trau⸗ ten ihren Augen nicht, als ſie die Bäume det Anlagen von einer ganzen Herde toller und ———— eppie KRe eonmen offefhenft gut und billts bei Nocht. H. Engelhar nur 0 4. Kufiststtohe — frecher kleiner Affen bevölkert ſaben, die dort die waghalſigſten Klettertunſiſtücke und einen fonſt nur im Urwald gehörten Lärm verübten. Das Räiſel dieſes Ereigniſſes klärte ſich bald auf. Im Leipziger Zoo hatten einide Dutzend Rhefus⸗Aefſchen eine kleigie Unaufmerkſamkeit eines Wärters benützt, um den Zoo zu verlaſſen unt einen Ausflug in die Freiheit zu unter⸗ nehmen. Hunderte von Zuſchauern verfolgten mit lebhafteſter Anteilnabme die„Kapriolen“, die das luſtige Affenvolk auf den Bäumen des Roſentaler Parks verübte. Im Zoo aber gab es„Großalarm“, und bald war Direktor Dr. Schnewer mit einer„Fangerpedition“ und einem Polizeiaufgebot zur Stelle, um die ver⸗ gnügten„Ausbrecher“ wieder heimzubringen. Die Hüter des Zoo wurden aber auf eine ſchwere Geduſdsprobe ge⸗ſtellt. Mit Stangen, Fangnetzen, mit leckerem Lockfutter und zahl⸗ reichen Liſten gelang es erſt nach ſiebenſtün⸗ diger Arbeit 20 der Ausreißer von den Bäumen herabzuholen und ſie wieder in ſicheres Ge⸗ wahrſam zu bringen. Die übtigen 16 hatten ſich zum Teil in die weitere Umgebung ver⸗ flüchtigt und machten keine Miene, ihren ver⸗ gnüglichen Herbſtbummel abzubrechen. Sie mußten wohl oder übel über Nacht ihrem Schickſal überlaſſen werden. Die kalte Herbſt⸗ nacht hat ſie abet dann doch mürbe gemacht, ſo daß ſie am nächſten Morgen ausgefroren und hungrig ſich willig in die Obhut der Zoo⸗ wärter begaben und damit die kurze Freiheit wieder mit dem waren Affengehege im Zoo vertauſchten. 5 candbürgormeiſter auf der Schulbank Der erſte Lehrgang auf der Gauſchule durch Miniſter pflaumer eröffnet &„ Karlsruhe, 7. Dez. Nirgends wird der einzelne Volksgenoſſe unmittelbarer in das öffentliche Leben einbezogen wie in ſeiner Ge⸗ meinde. Sie iſt die Urzelle, die gewachſene Ord⸗ nung det Volksgemeinſchaft. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Gemeinde iſt auch mehr als ein bloßes Aemterweſen. Der Bürgermeiſter iſt nicht nur als Leiter der Gemeindeverwaltung ein Amts⸗ trüger zweiten oder dritten Ranges, er iſt ver verantwortliche Leiter der bütrgerſchaftlichen Gefolgſchaft, der ſchöpferiſche Geſtalter der An⸗ geiegenheiten in der örtlichen Gemeinſchaft. Sein Amt hat heute ein ganz anderes Gewicht wie früher. Kinder und Kindestinver ſollen einmal voll Stolz erzählen können, daß der Va⸗ ter oder Großvater in Deutſchlands größter Zeit an der Spitze der Gemeinde ſtehen durfte. Dieſe Erwägungen ſind der Kommunalpoli⸗ tiſchen Gauſchule unter Leitung von Pg. Kauf⸗ mann als Vertreter des Gauamtsleiters füt Kommunalpolitit zugrundegelegt, deren erſtet Lehrgang am Dienstagvormittag im Kurhaus Schöneck auf dem Turenberg bei Karlsruhe er⸗ öffnet wurde. Die einwöchigen Lehrgänge finden das ganze Winterhalbjahr hindurch jeweils jede zweite Woche mit je 40 Teilnehmern ſtatt. Nach und nach ſolen alle Landbürgermeiſter hindurch⸗ gehen. Die Schule erfaßt ausſchließlich ehren⸗ amtliche Bürgermeiſter der Landgemeinden, d. h. der Gemeieiden mit weniget als 1000 Ein⸗ wohiiern. Denn es hätte keinen Sinn, eine Schulung durchzuführen, die gleichzeitig Bür⸗ germeiſter von Gemeinden mit 500 und mit 50 000 Einwohnern vereinigen würde. Det Lehrplan iſt entſprechend auf die Verhältniſſe in den Landgemeinden abgeſtellt. Der Unterticht geht aus von den nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundlagen unſeres Gemeinſchafts⸗ lebens und berührt fortſchreitend die wichtig⸗ ſterr Fachgebiete beſonders in Zuſammenhang mit den neuen Aufgaben des Vierjahresplanes und der Ueberleitung von Länderaufgaben an die Gemeinden. Die Landbürgermeiſter ſollen aus den Lehrgängen mit gröͤßerer Verantwor⸗ tungsfteuwigkeit an ihte Arbeit herangehen. Die Lehrkräfte ſind Männer aus Par⸗ teil, Staat und gemeindlicher Selbſtverwaltung, die ſich ehrenamtlich zur Verfügung ſtellen. Zum erſten Male ſprechen einne Anzahl aktiver Bürgermeiſter, die ihre Fähigteiten unter Be⸗ weis geſtellt haben, auf Grund ihrer prakti⸗ ſcheer Erfahrungen. Der Unterricht wird er⸗ gänzt durch Arbeitsgemeinſchaften, in ſdenen in Frage und Antwort das in den Vortrügen Ge⸗ hörte erläutert und vertieft wird. An einem Nächmittag werden in Karlsruhe Beſichtigun⸗ gen vorgenommen, auch wird einmal das Staatstheater beſucht. Die Koömmutcialpolitiſche Schulung genießt die volle Unterſtützung des Innenminiſters Pflaumet, der in einenn Erlaß verfügt hat, daß die Teilnahme der Bürgermeiſter als Dienſt zu gelten hat und daß die Gemeinden die Koſten übernehmen. Der Miniſter hat ſein lebhaftes Intereſſe auch durch einen Beſuch am Etöffnungstag bezeugt, bei dem er ſelbſt das Wort ergrifſen hat. Backkurs endet im Gefängnis km. Karlstuhe, 7. Aai Die Strafabtei⸗ lung des K atlstuhe meeh, heute gegen den 30jährigen verheirateten, fen letzt in Lud wi 306 fEn a. Rh. wohnhaften Wendelin Gundermann aus Wörth, der ſich wegen Bettugs zu verantworten hatte Der Kahkaha sa hatte vom April bis zu ſeinet Ver⸗ hafkung am 24. September 1938 in zahlreichen Orten Badens und der K u. a. in Karls⸗ tuhe, Heidelberg, Mannhe m, Rheinzabern, Stimmunssvoller Weihnachtsmarkt Eine Aufnahme vom Berliner Weihnachtsmatkt, probe seine Plorten im Lustgarten öffnete. Kleine Kostbarkeiten für Kammerorchester Das erste Städtische Kammerkopzert dieses Winters in der„Harmonie“ Die Städtiſchen Kammerkonzerte, die in die⸗ ſem Jahre zum erſten Male durchgeführt wer⸗ den, ſollen die Kammerkonzerte. der NSG „Kraft durch Freude“ ngch der Seite des Kam⸗ merorcheſter⸗ Und des Soliſtenkonzertes ergän⸗ zen. Das ausgezeichnete Kämmerorcheſter des Rationaltheaterorcheſters machte den feſtlichen Auftakt. In ſeiner Vortragsfolge ſtellte es wirkfam die Klaſſiter Haydn und Mozart zwei modernen Komponiſten gegenüber, Unter der ſorgfältig ausdeutenden, ſtraffen Leitung von Dt. Ernſt Eremet ſpielte es in unbeſchwerter Muſizierſreude die reizvolle Sinfonie Nr. 101 in D⸗dur von Joſeph Haydn, die wohl wegen des gleichmäßig pochenden Rhythmus im lang⸗ ſamen Satz von den Franzoſen mit dem pro⸗ grammatiſchen Namen„Die Uhr“ gekennzeich⸗ net wurde. Prächtig arbeitete Dr. Ernſt Cremer den motiviſchen und orcheſtralen Reichtum des reizvollen und heiteren Werkes heraus. as Konzert-moll für Pianoforte und Or⸗ cheſter(Köchel Verz At. 491) von W. A. Mo⸗ att weiſt in der Eigenart und der dramatiſchen raft des muſikaliſchen Ausdrucks auf den rei⸗ fen Meiſter. Ueber gller dramatiſcher Bewe⸗ gung aber liegt der Reiz Mozartſcher Melodie und Mozartſchen Geiſtes. Richard Laugs hob den ausgeprägt konzertanten Charakter des Werkes hervor, er blieb ſtändig im engen Kon⸗ takt mit dem unter Dr. Ernſt Cremer zurück⸗ haltend und geſtaltungsſicher begleitenden Kammerorcheſtet, Er ließ die Spannungen des erſten Satzes, die Innigkeit des Larghetto und die aus leichter Wehmut durchbrechende Tanz⸗ freude des Schlußſatzes zu letzten Wirkungen anſteigen. Stilſicher, geiſtvoll und mit vollen⸗ deter Beherrſchung aller virtuoſer Anſprüche ab er das Werk wieder, ſeine hohe Geläufig⸗ eit, ſeine perlklaren W verdienten alle An⸗ erkennung und den reichen Beifall, der ihm wurde. Das knapp gefaßte Concertino für Klavier und Orcheſter des 1912 geborenen Jean Fran⸗ caix bildete einen reizvollen Gegenſatz zu Mo⸗ zarts Konzert. Unſtreitig darf man dieſen jun⸗ gen Franzoſen zu den ausſichtsreichſten Bega⸗ bungen unferer Tage rechnen. Dies 1936 in Baäden⸗Baden uraufgeführte Concertino iſt von einet außerordentlichen Leichtigkeit und Lie⸗ benswürdigkeit. Das ſpritzig elegante Per⸗ petuum mobile des Preſto leggiero, ie köſtliche Ruhe des langſamen Satzes, bei dem das Kla⸗ vier nur einzelne Lichter in das Kolorit der dunklen Streicher ſetzt, überraſchen bereits und reißen mit. Francaix aber iſt an Einfällen un⸗ erfchöpflich. Das die Stelle des Scherzo ein⸗ nehmende Allegtetto und das geiſtvoll heitete Allegretto vivo des Schluſſes, mit ſeinem fei⸗ nen muſikaliſchen Humor laſſen von neuem auf⸗ horchen. Es iſt wohl ſchwerlich tief angelegte odet tief ſchürfende Muſik, aber ſie iſt mit ſo viel Charme uͤnd Leichtigkeit geſtaltet, daß man 14 gern von ihr unterhalten und überraſchen äßt. An die ausführenden Künſtler ſtellt Fran⸗ cait höchſte Anforderungen, ohne ſie durch her⸗ vortretende Virtudſität zu entſchädigen. An die⸗ ſem Werk konnte Richard Laugs ſeine hohe Fer⸗ tigkeit, die auch die ſchwierigſten Paſſagen mit ſcheinbar ſelbſtverſtändlicher Leichtigkeit nimmt, beweiſen. Ueberaus ſchwierige Aufgaben aber löſte auch das Kammerorcheſter unter Dr. Exnſt Cremer, das Francaix' raffinierte Orcheſter⸗ technik bald beherrſchte. Die„Antiche Danze ed Arie“ des im Vot⸗ jahre verſtorbenen Ottorino Reſpighi ſind ſowohl in der freien Bearbeitung für Streich⸗ quartett wie für Kammerorcheſtex auch bei uns ſehr verbreitet. Ein wundervoller Schatz lie⸗ benswerter Melodien von Meiſtern der Zeit der großen Florentiner Muſiker iſt im Gewande moderner Harmonie und Orcheſterfarbe für un⸗ der mit einer überaus gut besuchten General- Weltbild(M) Vor der Erölinung der 2. Arehitekturausstellns in München 1 im Haus der Deutschen Kunst werden die len:. ten Vorbereitunsen für die 2, Architekturgu, stellung gétroffen, die viele Modelle bahnhtes chender Neubauten des Dritten Reiches Ze Unser Büd: Das Mocell des Künftigen Fß“ hafens der Reichshauptstadt. Die Aussteffng wird am 10. Dezember eröfinet. Weltbild Eitlingen und Malſch ſich durch betrügeriſc Machenſchaften Geldbetrüge von über 18 verſchafft. Er ſuchte in den genannten Orten Bäckergehilfen und Bäckermeiſter auf und ließ ſich von ihnen auf die Vorſpiegelung er w Gärnier⸗ und Backkutſe abhalten, Vorf von 5 bis 10 RM auf die Kurſe bezahlen, De Kurſe hat et überhaupt nicht oder nut teilweiſe durchgeführt, ohne die empfangenen 1 zurückzuerſtatten. Die Verhgnölung 41 er im vollen Umfang der Anklgge 0 Ueberall fand er für die angekünd 0 kurſe Intereſſenten, die ihm auch 10 üſſe 1 leiſteten. Er' hatte von vornherein ni auch von Bückergeſellen Anzahlungen 5 03 Abſicht, dieſe Kürſe durchzuführen. Er l Lehrgang für das Autofahren geben. er einem Bäckergeſellen in Mannheim, einem anderen in Heidelherg 100 R zwei Berufskameraden in Karlskuhe ſe 95 abgeſchwindelt. Das Amtsgericht verurteie den Angeklagten, der geſtändig war, wegen B trugs in vier Fällen zu einet Sira 1 von fünf Monaten. Auf dieſe Strafe wurden zwei Monate Unterſuchungshaft als verbüßt angerechnet. 31 106 Gemeinden, 633 Gehöfte verſeucht Karlstuhe, 7. Dez. In der Zeit vo 4 Nov. bis 6. Dez. war in Baden 4 lebh Seuchenbewegung feſtzuſtellen. Jetzt ſind h 106 Gemeinden und 633 Gehöfte verſelch Seuchenausbreitung war im Amtsbehirk alt Im ganzen wurden in 8* beſonders ſtark. e 20 Gemeinden he Berichtswoch len, davon 8 neu und 12 erneut. 439 4 ſich um folgende Ortſchaften: Amt Büh Stollhofen, Sinzheim, Steinbach. Amt Kehl Renchen, Zierolshofen. Amt Mannhe m: Mannheim⸗Seckenheim. Amt 12 Göbtichen. Amt Raſtatt: Wintersdof Bü den⸗Baden, Raſtatt, Steinmauern, Sandſßheſet Gaggenau⸗Ottenau. Amt Sinsheimthmh bach. Amt Stockacht Zizenhauſen, Mennih Leun 41 Am Balneg Obetſtenweillh euſtetten. m a ut: Dangſtette Bergöſchingen 9 0 ſere Zeit wieder lebendig gemacht. Zum kolo⸗ riſtiſch meiſterhaft ausgewerteten Kammerorche⸗ ſter treten Cembalo und Harfe. Dr. Ernſt Cre⸗ mer führte das Kammerorcheſter des National⸗ theaterorcheſters zu friſchem Muſizieren, er er⸗ ſchloß wirkungsvoll den Reichtum des Werkes und fand ſtürmiſchen Beifall. Dr. CarI J. Brinkmann. Neuer Fiim in Mannheim „Erpresser“ Palaft⸗Lichtſpiele: Eine unerfahrene junge —5 gerät in die Hände einer, gewiſſenloſen Erpreſſerin. Sie heiratete einen Flieget, der in den Dienſten chineſiſcher Banditen ſtand. An⸗ geblich iſt dieſer verunglückt. An der Seite eines berühmten Arztes hat ſie ein neues ſolideres Glück gefunden. Da taucht der Flieger wieder auf, und wenn er ſelbſt auch zurückhaltend bleibt, ſo faßt doch ſeine ehemalige Freundin wildes Rachegelüſt. Durch maßloſe Erpreſſung, durch die Drohung, alles vor der Oeffentlichkeit in großen ſenſationellen Berichten zu enthüllen, ſucht ſie die ehemalige Frau ihtes ehemaligen Fteundes zu vernichten. Der ſonſt wenig ehren⸗ werte erſte Gatte aber wird jetzt edel. Durch einen ſenſationellen Giftmord rettet er die Ehre ſeiner wahren Liebe und opfert ſich gewiſſer⸗ maſſen für ihr Lebensglück. Der Regiſſeut Harold Moung hat dieſe Ge⸗ ſchichte mit allen raffinierten Mitteln des ame⸗ rltaniſchen Detektivfilms durchgeführt. Eine Reihe der beliebteſten Filmdarſteller Ametikas wurden aufgeboten. An erſter Stelle wäre Eliſſa Laudi zu nennen, die die Rolle der unerfah⸗ renen und ſpäter um das ſpät erkannze Glück kämpfende Frau lebensecht wiedergibt. Die kalte Erprefferin mit der maßloſen Leidenſchaft füt den wankelmütigen Mann, der Vamp liegt in Händen von Frances Drake. Kent Taylor ſpielt dieſen von zwei Frauen geliebten Mann. Das wahre Glück der Joſephine, den berühmten Arzt fpielt Paul Cavan'a g. Gut beſetzt ſind auch die kleineren Rollen. Dr. Carl J. Brinkmann. ———— 25 Jahre Stadttheater Heilbronn „Das Stadttheater e3 fore in dieſer Spielzeit auf das)jährige Beſe en feinez neuen Hauſes zurückblicken. Aus dfeſe Anlaß wird vom 8. bis 15. Dezemher 4 biläumswoche veranſtaltet, deren Höhepunkt be Feſtaufführung von Richard Wagners„Tann⸗ häuſer“ bilden wird. Die ſzeniſche Leitung fah Intendant Franz⸗Joſeph Delius, die mufftn liſche Leitung Kapellmeiſter Dr. Mül⸗ ler. Die Titelrolle ſingt Erich Hallſtroen vom Nationalthegter Mannheim als ga Als weitere Aufführungen ſind vorgeſehen „Fauſt,.“, Langenbecks„Hochverräter“, E biers„Aimee“,„Zauberflöte“,„Fledermaus, „Opernball“ und„Polenblut“. Furtwängler in Raris ſtürm 4 gefelert. Das zweite Konzert der Parß Phitharmoniker unter Furtwänglers Lelg das Mozart, Debuſſy, Richard Strauß uß Beethoven umfaßte, ſchloß, wie das erſle, einem nicht endenwollenden Beifall der f Muſikgemeinde für die f gamelg Leiſtung des deutſchen Dirigenten und franzöſiſchen Orcheſters. Staatsrat Furiſteh ler mußte auch nach der Wiederholung der ten Nocturne von Debuſſy immer wiedek ſcheinen, um für den ſtürmiſchen Beifal die Bravorufe der Zuhörer zu danken. Ein Monumentalwerk Klitge kommt nach Leipzig. Das eine ber h den Monumentalwerke der Malerei von Klinger,„Chriſtus im Olymp“, das in Oeſterreichiſchen Galerie in Wien hing, dem Muſeum der bildenden Künſte in“ T als dauernde Leihgabe überlaſſen. Das g Monumentalwerk des Künſtlers,„Parf teil“, bleibt in Wien. Beide Gemälde he r f Fahre 1901 zuſammen in die öſterreichiſ lerie. Klinger fand in Wien großen ſein„Beethoven“ fand die höchfte Anerkennung der Künſtlerſchaft, die in der 14. Ausſtellung der Sezeſſion dem Werk in einzigartiger Maß huldigte. t Sttaßenbahnr „Jakenk en die v t lauter, Die zwei Ve verle Verkehrslüb. vorgenommen 1 chiedener den rote Vo— ihre Fahrzeu rdem wu die ſich verkel von ihten Fal Entwendet! ren ſich die K der Nacht zur einem Kleintie gralte Stallha Verloren gi Wege von F eine goldene a rägten mi Ratos, be der Ch Der Beginn n Schluß gemach baum noch ni Die Käufer n Preisnennung 91 den füt je Preisanſchläge Oie. Rund Alljährlich u Beſtände der zahlreiche Vo vieſe geit au⸗ „Ohne Gänſeb gebniſſe der le es im Amtsbe, ſeriche, Gänſe (Enteriche, En zuſfammen 10 Wenn nun 1—* Mannl rlauf ſtehei ſchmecker das wenn er an d nachtsbraten Entenbeſtand austeichen, un Harüber hii unſeres Vater rranten dafür ſtädten mit w nachten ſeimen den fann, In ochen Hochb zomber 1938„Hakenkreuzbanner“ FBroß-Mannheim Mittwoch, 7. Dezember 19358 3 Mo⸗ laute-„ oO katſchen, babbeln, vor lauter Quackſalbe⸗ reien un Quaſſeleien, ja vor lauter, lauter üumt man die Straßenbahn und den Zug, die Aktenmappe liegen, den Mantel, den den Schirm und andere deraftige Uten⸗ lien, um nicht zu ſagen: unter Umſtänden die e Habe. Wie oft kann man es erleben, wie e Worte„vor lauter, lauter——“ wie ein eufzet werden, wenn ſich die Alime Erinnetung einſtellt, und man über ne ſne Unzulänglichkeit verzweifelnd den ſchüttelt. Die ſchwache Seite des Vergeſſens kennt keine 4—— iede. Auch die Jugend iſt damit aftet. Gogar Bücher kann man vergeſſen, nauch in den meiſten Fällen nach kurzem Ahſtand des Gedankenleerlaufes die eiſerne Mficht Zur Beſinnung ruft. Automatiſch greift m. u dem ſo ſchmählich verachteten AAſtand, während eine innere Stimme— üſcht mit etwas„Schamgefühl“— haſtig die 13 an„Vor lauter, lauter ——Es ſcheint, als wollten wir uns mit die⸗ 0 kismenhaften Worten etwas„entſchuf⸗ Aen“, denn unausgeſprochen foll doch gefagt en,— dieſer oder jener Umſtand war h baran. Die Erfahrung aber lehrt, daß Swenanteil unbeſtritten durch——(man * cturausstelnse leſe nochmals den erſten Satzl) hervorgerufen wird. verden die lett. 1 dih kurz!“ ſteht in jeder Telefönzelle. Arehitek Wir alle ſollten dieſe Worte in uns einprägen. odelle bahubre⸗ lt beſonders bei der Endphaſe eines Reiehes zcfül. olgen ſind nämlich zu oft—— Künktigen Fn⸗-* Eile. Dieſes überforeierte Tempo er⸗ Die Ausstelfung zeugt wiederum erger und ne 33 Verſtim⸗ en und weitere unliebſame Erſcheinungen. en wir uns alſo, Geſpräche rechtzeitig ſen un dlefe hilden in'den meiſten en die Urfache des ängſtlichen 1 lauter, lauter——“— Die Polizei meldet Verkehrsunfälle, Am Dienstag ereigneten ſich 1 10 5 wobei eine Perſon leſcht verletzt und zwei Kraftfahrzeuge und ein traßenbahnwagen beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei der am Dienstag porgenommenen Verkehrskontrolle wurden wegen perſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kchrsordnung 42 Perſonen gebührenpflichtig bekwarnt und an drei Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine e weil Weltbild(M) ch betrügeriſche über 145 enannten Orten 1 elung, er lien, Vorſ bezahlen. 5 ſer nut teilwpeiſe lungen auf den geben. So unfgzng RM. 100 RM ugd stuhe je 3 5 richt verurtellts wat, wegen Bee Sia Strafe wurden ft als verbüßt ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. bem wurden 47 jugendlichen Radfahrern, f0 eidem“ verhielten, die Ventile von ihren Fahrrädern entfernt. Entwendet wurde: Auf Weihnachten hin meh⸗ ren ſich die Kleintierdiebſtähle. So wurden in der Racht zum 4. Dezember in Neckarau aus einem Kleintierſtall zwei ausgewachſene ſchwarz⸗ gralte Stallhaſen entwendet. Verloren ging: Am 29. November auf dem Wege von F 2 bis Paradeplatz und zur Börſe eine 0 Herrenarmbanduhr, viexeckig mit a ſchr geh Ecken, rundem gelbem Zifferblatt 1 Gehöe her Zeit vom en eine lebh Jetzt ſind n mit Käros, beiges Lederarmband. mbehirg a EMs iſter gaiwefierftad utsbe, 4 vurden in hei ſtad uowigsha eihert der Chriſtbaumverkauf beginnt Her Beginn des Chriſtbaumverkaufes iſt in . Lu n auf den 11. Dezember anberaumt worden en, Sandſheſehh„Am 23. Dezember mittags aber wird sheim Grolt Schluß gemacht; wer bis dahin ſeinen Tannen⸗ jäuſen, Mennii haum noch nicht erworben hat, geht leer aus. Obetſtenweilth Die Käufer werden nicht mehr auf beliebige ut: Dangſtette Preisnennungen angewieſen ſein, ſondern ſich mn den für jeden Verkaufsſtand vorgeſehenen ——— Mreisamihlagen unterrichten können. Heilbrong 4 zember 110 n Höhepunkt Wagners„Tann⸗ iſche Leitung hit Alljährlich um die Adventszeit lichten ſich die 9 1 Mül⸗ Beſtände der Gänſe und Enten; denn es gibt 8 ſtroen zZiahtreiche Volksgenoſſen, die alljährlich um eim als Aut pieſe Zeit aus voller Ueberzeugung erklären: ſind vorgeſehen werräter“, 1„Ohne Gänſebraten kein Feſttag!“ Wie die Er⸗ „„Flederma gebniſſe der letzten Viehzählung ausſagen, gibt eß im Amtsbezirk Mannheim 4885 Gänſe(Gän⸗ ſeeiche, Gänſe und Gänſeküten) und 5701 Enten nteriche, Enten und Entenküten). Das macht zufammen 10 586 Gänſe und Enten. wenn nun in dieſen Vorweihnachtswochen in den Mannheimer Geſchäften die Gänſe zum Herkauf ſtehen, dann läuft manchem Fein⸗ ſchmecker das Waſſer im Munde zuſammen, holung der wenn er an den in Ausſicht ſtehenden Weih⸗ nmer wiede nachtsbrgten denkt. Bereits der Gänſe⸗ und hen Beifall Enenbeſtand unſerer engeren Heimat würde 1danken. austeichen, um den erſten Appetit zu ſtillen. rk Klin as eine dei kalerei von ſe 33 in d ien hing, w ünſte in“ Lel ſen. Das ers,„Pari »mälde kam Parüber hinaus gibt es beſtimmte Gebiete Unferes Vaterlandes, die als Gänſe⸗Großliefe⸗ kanten dafür ſorgen, daß auch in den Groß⸗ fädten mit wenig Hinterland jeder zu Weih⸗ nochten ſeinen Gänſebraten auf den Tiſch brin⸗ gen kann. In den Gänſemüſtereien iſt in dieſen üchen Hochbetrieb, und tagein, tagaus rollen Angenommen: Ich kaufe einen Eimer Waſſer · und jeder würde mich für verrückt erklären/ Vor 40 Jahren war das in Mannheim aber bittere Wahrheit Die Trinkwaſſerverhältniſſe waren bis vor 40 Jahren in Mannheim noch ſehr primitiv. Unter den vielen Zug⸗ und Pumpbrunnen war hur einer, der ſogenannte„Koſakenbrunnen“ in M4 in der alten Kaſerne, der friſches, klares Waſſer lieferke. Von ihm ſchöpften die ſtadt⸗ bekannten Waſſerträger; ſie trugen mit einem Joch über den Schultern je 2 Eimer durch die Straßen und verkauften ihren Inhalt für 5 Heller, zuletzt für 5 oder 10 Pfennig. Alle anderen Waſſerbrunnen hatten trübes, übel⸗ riechendes Waſſer, das bei längerem Stehen Schlamm abſetzte. Zum Waſchen wurde das Regenwaſſer aufgefangen oder ab⸗ geſtandenes Brunnenwaſſer verwendet. Im 17. und 18. Jahrhundert war der mit Waſſerlinſen übetzogene, mit Unrat aller Art angefüllte Fe⸗ ſtungsgraben die Urſache des verünreiniglen Grundwaſſers. Nach der Schleifung des alten Wallgrabens waren die Brunnen aber nicht tief genug, um reines Waſſer zu liefern. Die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung ſorgte ſich unermüdlich 19 die Verbeſſerung der ſchwierigen Verhält⸗ niſſe. Der allerdings erfolgloſe erſte Verſuch erfolgte im Jahte 1783. Auf Vorſchlag des Mannhei⸗ mer Medizinalrates Fiſcher ſollte das friſche, klare und reine Brunnenwaſſer bei dem großen Hirtenhaus am Kuhbuckel unweit Käfertal, wo heute in der Siedlung die Auferſtehungskirche ſteht, durch ein Grabenſyſtem in die Nähe der Friedrichsbrücke geleitet werden. Er hatte das Besonderheiten der Rundfunkau:stellunꝗ: Nusił aàus der Erde 0 — Das ist kein Kanalschaeht! Musi und Rede dringen aus dieser Oeffnung heraus, die nichts anderes birgt, als einen versenkten Lautsprecher. Musik kommt aſso aus dem Boden! Aufn.: Jütte Der Grabſtein für die Hauswirtin Gewohnheitsbetrüger vor dem Schöffengericht/ Diesmal Juchthausſtrafe Ein vielfach vorbeſtraftes Individuum iſt der 49 Jahre alte Emil Schmitt aus Edigheim. Lange Freiheitsſtrafen hinderten ihn keines⸗ wegs daran, nach Verbüßung immer wieder denſelben gefährlichen Weg zu gehen, auch mit dem Riſiko, im 6 S4 3 zu landen. Und ſo kam es denn auch. Das Schöffengericht Mann⸗ heim SG Il verurteilte Schmitt wegen Betrugs im Rückfall, in Tateinheit mit Urkundenfäl⸗ ſchung zu einet Zuchthausſtrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Außerdem wurden dem Angeklagten die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Fah⸗ ren aberkannt. Die ausgeſprochene Geldſtrafe in Höhe von 400 Mark gilt als verbüßt burch die erlittene Unterſuchungshaft. Schmitt lernte im Gefängnis Guſtav., den Inhaber eines Grabſteinkunſtgeſchäftes, der wegen einer Abtreibungsaffäre verurteilt war, Die appetitlichen Weihnachtsvögelchen Rund 4885 Gänſe und rund 5701 Enten gibt's im ämtsbezirk mannheim die Kraftwagen und Güterwagen der Reichs⸗ bahn die Gänſe ihren Beſtimmungsorten zu. In der Vorkriegszeit wurden jährlich mehr als vier Millionen aus dem Ausland eingeführt. Durch die Einſchränkung der Gänſeeinfuhr hat ſich die Anzucht der Gänſe in Deutſchland außerordentlich gehoben. Die Gans iſt immer ein beliebter Weihnachtsbraten geweſen und wird es immer bleiben. Der Landmann ſchätzt ſie, weil ſie einer der beſten Futterverwertet iſt; alles, was ſie frißt, verwandelt ſich in wertvolles Fett. Und neben dem Feſtbraten und dem Fettpolſter verdanken wir ihr noch ein anderes Polſter: Das weiche Lager auf ihren Federn und Daunen. So er⸗ füllt die Gans ihren Lebenszweck eigentlich erſt, wenn ſie ſchon tot iſt. Berühmt ſind die Gänſe aus dem Oderbruch und aus Pommern, und der Ausdruck„Hamburger Maſtgansbraten“ iſt zu einem Begriff für jede Speiſekarte gewor⸗ den. Auch die ſchleſiſchen Gänſe ſind ſehr be⸗ rühmt. Das heutige Ziel unſerer Gänſemaſt geht dahin, die Maſt nur mit wirtſchaftseige⸗ nem Futter durchzuführen und ſo im Rahmen des Vierjahresplanes einen weiteren Schritt zur wirtſchaftlichen Unabhängigkeit zu tun. G. Wam. kennen. Die beiden Sträflinge kamen auch auf geſchäftliche Dinge zu ſprechen. Sch. ſplelte ſich als„Großkaufmann“ auf, erzählte dem Mitge⸗ faͤngenen von ſeinen„Verkaufskenntniſſen“ und empfahl ſich nach Straſperbüßung als geeigne⸗ ter Vertreter, der das Geſchäft wieder auf die Beine bringen wollte. m November 1937 wurde Schmitt aus der Strafhaft entlaſſen, er uchte den zuvor entlaſſenen L. in ſeinem Ge⸗ ſchäft auf, machte große„Sprüche“ und wurde als.„Verkaufskanone“ eingeſtellt. Der Angeklagte ging auf Reiſen. Eines Ta⸗ ges traf er einen früheren Mitgefangenen, den er als einen moraliſch verkommenen Menſchen kannte. Mit dieſem,., kam er„ins Geſchäft“. Es wurde ein Grabſtein für 204 Mark in Auf⸗ trag gegeben. Der Beſteller, der über ein Ein⸗ kommen von 16 Mark wöchentlich verfügte, zeigte ſich ſo„großzügig“, für ſeine Hauswixtin einen Grabſtein anfertigen zu laſſen. Es kam natürlich, wie es vorguszuſehen war. Der An⸗ geklagte hatte ſeine Proviſion und der Unter⸗ nehmer konnte nun den Verluſt tragen. Dem Angeklagten wurde weiter zur Laſt ge⸗ legt, daß er den Preisvermerk auf einer Zeich⸗ nung umänderte, um ſo zu einem Ueberpreis von 15 Mark zu gelangen und außerdem die Proviſion zu verrechnen. Dies war nach Auf⸗ faſſung der Zeugen eine plumpe Irrefüh⸗ rung. Der glaubte ſich dadurch herausreden zu können, daß er ſagte, hier habe es ſich um einen„Ladenhüter“ gehandelt. In Wirklichkeit war dieſer Grabſtein neu auf Lager. Das Schöffengericht vertrat die Auffaſſung, daß in jedem Fall die Abſicht der Täu⸗ ſchung vorlag. Schmitt war kaum aus ſeiner zweijährigen Strafhaft entlaſſen, als er auf gleiche betrügeriſche Weiſe ſein Leben zu friſten verſuchte. Diesmal konnten keine mildernden Umſtände angeführt werden. Es wurde auf Zuchthaus und Ehrverluſt erkannt, wie dies bei einem ſolchen Gewohnheitsbetrüger auch gar nicht anders zu erwarten war. Zu der 5 wurde er auch koſtenpflichtig ver⸗ urteilt. Neues Heft der„Sirene“! Die neue„Sirene“ iſt ſoeben erſchienen. Feſſelnde Bildberichte ſchildern die Arbeit des Luftſchutzes im Bochu⸗ mer Revier und in Italien. Ein weiterer Auf⸗ ſatz erzählt in Wort und Bild, wie ſich deutſche Küſtendörfer ſchon ſeit Jahrhunderten gegen Feuer ſchützen. Eindrucksvolle Fotos zeigen, wie man in Spanien kämpft und wie unſere Weſtgrenze befeſtigt iſt. Dazu brinat das Heft noch viel Unterhaltung und die Mitteilungen des Reichsluftſchutzbundes. —— Waſſer aus dem Brunnen bei dem genannten Hirtenhaus unterſucht und es in jeder Be⸗ ſerlpeg füt recht gut beſunden. Ein eingebau⸗ er Deichelbrunnen wurde drei Tage und Nächte ununterbrochen gepumpt, das Waſſer nahm nicht ab. Somit unerſchöpflich etgiebig. Die Mann⸗ heimer Regimenter gruben von der rechten Neckarſeite durch die alten Neckargärten, über das neter nördlich bis zum Hirtenhaus einen 3 Metet tiefen Gtaben. Doch das ein⸗ gepumpte Waſſer verlief ſich im ſandigen Un⸗ tergrunde. Es war alſo vergebliches Bemühen. Ab 1790 machte der Waſſerbaumeiſter und Ingenieur v. Traitteur, der zuvor die Waſſer⸗ verſorgung in franzöſiſchen Städten ſtudiert hatte, einen zweiten Verſuch. Er wollte von Rußloch bei Wiesloch einen Bach in durchbohr⸗ ten Stämmen, Deicheln genannt, bis Mannheim leiten. Der Verſuch verſprach einen Erfolg. Der ſchöne Brunnen auf dem Paradeplatz wat ſchon aufgeſtellt, die Waſſerleitung bis nach Ilves⸗ heim gelegt, als der Krieg 1795 ausbtach und den Plan wieder zunichte machte. Der ausge⸗ worfene Graben zerfiel. Wieder umſonſt. Der dritte erfolgreiche Verſuch wurde von dem öſterreichiſchen Ingenieur Smrecker im Auftrage der Stadtverwaltung im Jahre 1885 begonnen. Er durchſuchte zwiſchen Weinheim Wiesloch, Speyer—Worms 40 Quadratkilömeter nach geſundem Grundwaſſer. Dabei wurde im Käfertaler Wald ein Grundwaſſer⸗ ſtrom entdeckt. Dieſer zieht vom Gebirge her an Viernheim vorbei durch den Käfertaler Wald bis zur Käfertaler Malzfabrik, dann nord⸗ weſtlich durch das heutige Siedlungsgebiet in das jetzt vom Arbeitsdienſt erſchloſſene Sumpf⸗ gebiet bei der Siedlung„Schönau“ und„Blü⸗ menau“. Dieſem Grundwaſſerſtrom verdanken feh früheren Brauereien in Käfertal ihr Eni⸗ ehen. Erſtaunliche Leiſtungen Die Mächtigkeit des Grundwaſſerſtromes kann an der Waſſerentnahme gemeſſen werden. Das heutige Mannheimer Waſſerwerk im Käfertaler Wald kann mit ſeinen maſchinellen Anlagen täglich bis zu 36000 Kubikmeter, die Siedler aus ihren geſchlagenen Brunnen ihren Bedarf und die Zellſtofffabrik täglich bis zu 90 000 Ku⸗ bikmeter entnehmen, Und im Bruch bei der Blumenau iſt noch fHannhehn Waſſer. „Mit dem Bau des Mannheimer Waſſerwerkes im Käfertaler Wald wurde im Sommer 1898 begonnen. Zu den Erdarbeiten wurden 150 Italiener herangezogen. Zuerſt wurde der Sammelbrunnen gebäut, dann acht Zuleitungs⸗ brunnen. Bei den Verſuchsbohrungen wurde in einer Tiefe zwiſchen W und 36 Metern eine Braunkohlenſchicht entdeckt. Den Grund⸗ fech Meter erreichte man mit durchſchnittlich ſechs Meter. Eine Bohrung ſtieß in einer Tiefe von 180 Meter auf hattes Morphyrgeſtein. Das dürfte das in vorgeſchichtlicher Zeit verſunkene Dachgebirge ſein, das einſt den Odenwäld mit der Haardt verband. Auf ſeiner Ueberlagerung aus dem Gerölle des Rheines und des Reckars entſtanden Wälder, die wieder in ungeheueren Zeitläufen untergegangen ſind und jetzt die im fn er gebettete Braunkohlenſchicht dar⸗ ſtellen. Noch während der Sammelbrunnen gebaut und die Zuleitungsbrunnen geſchlagen wurden, warfen die italieniſchen Erdarbeitert einen Gra⸗ ben längs der Kaſtanienallee aus. Die Rohr⸗ leger folgten, und das Abwaſſer vom Waſſer⸗ werk wurde in einen Teich unweit des Karl⸗ ſterns geleitet. Dieſex Weiher iſt noch geblieben von ſieben gleicher Art. Dann folgte die Rohrlegung durch Waſſer⸗ werkſtraße, Ladenburger Straße, Mannheimer Straße, Käfertaler Straße bis zur Friedrichs⸗ brücke, von wo die Rohre— durch das Neckar⸗ immer wie der fünrend! Unter 60 haben Sie flotten Sporthiten die Wa nI im großen Huthaus in der Breiten Straße 1, 6 Seit 50 Jahren M 1, 7 bett geleitet— bis zum Mannheimer W zeichen, dem Waſſerturm führen. Gleichzeitig mit dem Bau der Waſſerleitung iſt die Kanali⸗ ſation his zur Frieſenheimer Inſel mit dem Städtiſchen Pumpwerk erbaut worden. Natürlich konnten dieſe Rieſenarbeiten bei dem damaligen chroniſchen Arbeitermangel nut langſam vollendet werden. Was wir Gegen⸗ wartsmenſchen als ſelbſtverſtändlich hinnehmen, wurde damals von den Fortſchrittlern freudig begrüßt und von den ewig Geſtrigen mit gro⸗ ßem Unwillen bekämpft. Auch in Käfertal tobte ein langer Dorfſtreit, deſſen Haupturſoche die Waſſerleitung nebſt der Induſtrieſiedlung Wald⸗ hof war und der erſt mit der Eingemeindung endete. Der Fortſchtitt ſiegte zum Wohle det Geſamtheit.—K— Nationaltheater. Heute, Mittwoch 15 Uhr, im Nationalthegter in neuer Einſtudierung das Weihnſſchtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Baſſewitz. Regie: Hans Becker. Muſikaliſche Leitung. Eugen Heſſe. Das Peterchen ſpielt Hanſi Thoms. Um 20 Uhr wird die Operette„Der Prinz von Thule“ von Rudolf Kattnigg wiederholt. ſterreichiſche e Mnenh ſte tzigartiger e hurchschreibebuchhaltung *limimmiiIIiIIIaIIzIIzIzVItVIIzvILztsziIzszWiIIWIIVIItVILzLIrziIzzitiCLOävtlzzttzzttzzzzwzzizzziizzzzzzizzizztiszziivvziziztzzizvzizzuszi das wòre eine—— 5 fonmein pur Oecome gůte Jaee/ —— — ——— „Hhakenkreuzbanner“ Die bunte Seite mittwoch, 7. Dezember 1089 NVan kann selbst dĩe Verriicklheit ũberlreiben Wieliboriputzermeister, Weltklavierspieler und andere merkwürdiqe Rekordträger Nicht von ſportlichen Leiſtungsträgern ſoll hier die Rede ſein, ſondern von jenen Men⸗ ſchen, die aus einem unbezähmbaren bedürfnis in Superlativen ſchwelgen wollen und ſolches Bedürfnis auf ebenſo draſtiſche wie oft komiſche Art in die Wirklichkeit umſetzen. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß dieſe Effekthaſcherei bis zum Irrſinn geſteigert wurde. Leute, die ſich in Eisblöcke einfrieren ließen, waren ebenſo zahlreich wie jene, die ſich ein beſonderes Vergnügen daraus machten, auf den Händen oder rückwärts gehend durch die Welt zu reiſen. Daß ein Mann mit ſerine Freunden wettet, eine Schnapsflaſche auf einen Zug austrinken zu können und an den Folgen eines ſolchen geſteigerten Alkohol, genuſſes“ plötzlich tot zu⸗ ſammenbricht, iſt keineswegs ſehr ſelten und wurde erſt vor wenigen Monaten wieder ein⸗ mal aus der Oſtmark gemeldet. Scheint ſolcher Rekordverſuch menſchlich aber wenigfſtens noch annähernd begreiflich, ſa ſteht man jenem Bul⸗ aren, der ſeine Berufung darin ſah, lebende röſche und Mäuſe zu verzehren, mehr denn faſſungslos gegenüber. Ein engliſcher Schriftſteller, Albert Hudſon, wieder ſieht ſeinen Daſeinszweck darin, Krimi⸗ nalromane zu leſen, um„das vollkommene Ver⸗ brechen“ zu finden und rühmt ſich, in den letz⸗ Leny Marenbach als Hilde v. Grävenitz, die Braut des ehemali- gen Ulanenoberleutnants und jetzigen Flug- zeugkonstrukteurs Walter v. Suhr, in dem neuen Wolfgang-Liebeneiner-Film der Terra„Ziel in den Wolken“. Foto: Terra ten zehn Jahren nicht weniger denn 8000 Bände entſprechender Literatur verſchlungen zu 370 deren Lektüre 22000 Stunden ſeines ebens in Anſpruch nahm. Der Budapeſter Friſeur Walter Stiegel wie⸗ derum nimmt für ſich den Titel eines„Welt⸗ Bartputzermeiſters“ in Anſpruch. Gelang es ihm doch, in der unglaublichen Zeit von 12 Minuten und 7 Sekunden nicht weniger denn 40 Män⸗ ner zu raſieren. Leider wird nicht berichtet, auf welche Weiſe die unglücklichen Kunden ſolche Prozedur überſtanden haben. Einen Rekord ganz eigener Art hat das Dorf Ceruera de Buitrago in Spanien aufgeſtellt und dürfte in dieſer Hinſicht auch kaum ſo leicht zu ſchlagen ſein. Beſitzt doch ein großer Teil der Bewohner des Fleckens an jeder Hand und an jedem Fuße mindeſtens ſieben Finger oder Ze⸗ hen, eine Tatſache, die ſich unzweifelhaft nur durch irgendwelche Vererbung und ein ſeltſa⸗ mes Spiel der Natur erklären läßt. Die Herren des Schloſſes Workſor in England wiederum rühmen ſich, für ihr Leben die nied⸗ rigſte Miete der Welt zahlen zu müſſen. Schreibt ihnen doch ein aus dem 16. Jahrhun⸗ dert ſtammender Vertrag vor, als Zins für das Bewohnen des Schloſſes dem britiſchen Kö⸗ nig jeweils zur Krönung den rechten Handſchuh zu liefern. Eine bisher nicht wieder erreichte und im⸗ merhin anzuerkennende Leiſtung war die Ar⸗ beit der beiden Hufſchmiede Adolphe Wonder⸗ ſnider und Mike Me Grath zu Saint Paul— USA, die es im Jahre 1912 fertig brachten, in einem Zeitraum von 17 Stunden 127 Pferden vollſtändig neue Hufeiſen anzuſchlagen. Gleichfalls aus den Vereinigten Staaten kommt die Nachricht von dem menſchlichen Phä⸗ nomen Edouard Deal, der es fertigbringt, ein⸗ geatmeten Zigarettenrauch durch die Stirn wieder von ſich zu geben. Wie Amerika überhaupt gewillt iſt, nur in Kulminationspunkten und Steigerungen nach oben oder unten zu leben, muß ſich auch dort neben den größten oder höchſten Gebäuden die kleinſte Kirche der Welt befinden Dieſelbe, in Grundy Center erbaut, iſt ganze zwei Meter lang und.30 Meter breit. Daß allſonntäglich hier ein Gottesdienſt ſtattfindet, iſt in Anbe⸗ tracht der Verhältniſſe nur ſelbſtverſtändlich. Der Amerikaner Harvey Scarborg nennt ſich dagegen voller Stolz den ſchnellſten Klavierſpie⸗ ler des Erdkreiſes und behauptet, im Zeitraum von 8 Stunden 20 Minuten nicht weniger als 1930 392 Noten geſpielt zu haben— eine Lei⸗ ſtung, die unzweifelhaft ihre künſtleriſche Wür⸗ digung noch nicht gefunden hat. Etwas beſſer hatte es ſein Landsmann John⸗ ſon, der zu Waſhington als Sergeant in der Armee diente, dann aber aus„Staatsrückſich⸗ ten“ entlaſſen wurde. Mr. Johnſon lebte auf einem derartig großen Fuß, daß es der Ver⸗ waltung unmöglich wurde, paſſende Schuhe für ihn aufzutreiben und dieſe Tatſache allein war maßgebend, den bemerkenswerten jungen Mann in der„Blüte der Jahre“ zu penſionieren. Nicht aber dem Lande der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten, ſondern Korea gebührt der Ruhm, die höchſten Schornſteine der Welt zu beſitzen, während ſich der unbeſtritten zweithöchſte an⸗ geblich in Finnland befinden ſoll. Hier war es ein Fabrikant, der unter dem Hinweis auf ſei⸗ nen Rekordſchornſtein für ſeine Ware Reklame machte, bis ein Konkurrent die eigene Fabrik⸗ eſſe wie die des anderen notariell meſſen ließ und triumphierend feſtſtellte, daß die ſeinige die 115 Meter des„Gegners“ um 6 Zentimeter ſchlug. Worauf der beſchämte Beſitzer des in den Schatten geſtellten Unternehmens aus lauter Vergnügen an der Sache einen zweiten Schorn⸗ ſtein von 126 Meter Höhe erbauen ließ. Doch den Rekord ſchlägt auf dieſem Gebiete das bereits erwähnte Korea. Der Schornſtein einer dortigen Goldſchmelzerei mißt nicht we⸗ niger als 182 Meter und hat einen Grunddurch⸗ meſſer von 11,5 Meter, der ſich an der Spitze auf 7,6 Meter verringert. Die lelzten Tiqer der Nandschurei Die Tiger der Mandſchurei ſind bedeutend größer als die Tiger Indiens. Es gibt dar⸗ unter Exemplare, die bis zu ſieben oder acht Zentner ſchwer ſind und doppelt ſo lang wie ein durchſchnittlicher indiſcher Tiger ſein dürften. An der Erlegung der ſibiriſchen Tiger oder Mandſchurei⸗Tiger hat man natürlich nur inſo⸗ Kradi Zzwischen NMünchen und Berlin Aber nur im Affenhaus/ Ein Pensionat für Affenkindern München, 7. Dezember 1938. Faſt wäre es dieſer Tage zu einer ſchweren Keilerei zwiſchen Berlin und München gekommen, wenn es nicht„höheren Stellen“ im letzten Augenblick gelungen wäre, die Streit⸗ hähne, die ſich eben in die Haare fahren woll⸗ ten, einigermaßen zu beruhigen. Die eingeſeſ⸗ ſenen Münchner hatten angefangen— natür⸗ lich!— und die Spreeathener waren auch nicht auf den Kopf gefallen; kurz und gut, man be⸗ ſchimpfte ſich, ballte die Hände, fletſchte die Zähne und verurſachte einen ſolchen Lärm, daß man hätte meinen können: Aus iſt's! Man muß den Kampfhähnen allerdings zugute hal⸗ ten, daß ſie keine Ahnung davon hatten, daß das Kriegsbeil zwiſchen Norden und Süden in Los Angeles suchte man die 4352. Schönheitskönigin Ein Schnappschuß von der Wahl einer Schönheitskönigin in Hollywood. Man sieht einige der Teilnehmerinnen. Die Siegerin erhielt einenVertrag bei einer Filmgesellschaft. Ein Bildbe- richterstatter in Hollywood hatte sich die Mühe gemacht, alle Siegerinnen in Schönheitswetthe. werben, die er in Ausübung seines Berufes fotografieren mußte, zu numerieren und dabei iestgestellt, daß die nunmehrige die 4352. war. (Scherl-Bilderdienst-M) ſeit längerer Zeit begraben iſt und daß man ſich heute ausgezeichnet gut verſteht. Wie ſollte man auch von richtiggehenden Affen ein ſolches Verſtändnis verlangen können! Daß wir die ergötzliche Geſchichte der Reihe nach erzählen: Vier Berliner Schimpanſen mit den Namen Ludwig, Umba, Bambu und Owa, und der kleine Orang⸗Utan Aſſiko wurden nach München geſchickt, damit ſie im Hellabrunner Affenpenſionat beſſere Manieren erler⸗ nen ſollten. Dieſe Erziehungsanſtalt hinter Raubtiergittern iſt mittlerweile dafür berühmt geworden, daß ſie aus Urwaldflegeln die ſitt⸗ ſamſten Geſchöpfe macht, denn ſie verfügt nicht nur über alle Spezialvorrichtungen für die Auf⸗ zucht junger Menſchenaffen, ſondern auch über beſonders erfahrene Wärter und Lehrer. Die vier Schimpanſen hatte Dr. Lutz Heck, der Di⸗ rektor des Berliner Zoo, erſt vor kurzem aus Kamerun mitgebracht und müſſen ſich erſt ein⸗ mal an die neuen Verhältniſſe und beſonders an die Menſchen gewöhnen. An ihren guterzogenen Münchner Artgenoſ⸗ ſen ſollten ſie ſich ein Beiſpiel nehmen. Alſo begab ſich die ſeltſame Geſellſchaft auf Reiſen, nicht allein, verſteht ſich, ſondern in Begleitung des Zooaſſiſtenten Dr. Thienemann und einer Münchner Affenerzieherin, die ihren neuen Schützlingen entgegengefahren war. Mit acht Fahrkarten konnte man im D⸗Zug Berlin— München ein Sonderabteil belegen und ſo verlief die Fahrt nach dem Süden ohne Zwi⸗ ſchenfälle. Ludwig und Umba waren vom Fen⸗ ſter nicht wegzubringen, ſo intereſſierte ſie die vorbeiziehende Landſchaft, die anderen Affen⸗ kinder verbrachten ihre Zeit mit Schmauſen und Schlafen, während die Begleiter wahrhaftig keine ruhige Stunde hatten, denn einmal konnte es ja doch einem Bengel einfallen, in einem unbewachten Augenblick ſeinen Wärtern zu ent⸗ ſchlüpſen und die Ordnung eines ganzen Zuges durcheinander zu bringen. Aber wie geſagt, ſie blioben ortig, und auch im elektriſch gewärmien Sonderauto, daß ſie vom Münchner Haupt⸗ bahnhof nach Hellabrunn brachte, waren ſie zu keinen Streichen aufgelegt. Das änderte ſich mit einem Schlage, als ſie zum erſtenmal in der Affenſtation den großen Unterrichtsraum betraten, in dem die bayeri⸗ ſchen Stammgäſte auf der Schulbank ſaßen. Mit der Aufmerkſamkeit war es vorbei, die Münch⸗ ner nahmen ſofort, aerade als wenn ſie es vor⸗ her heimlich ausgen acht hätten, eine feindliche Haltung gegen die Fremdlinge ein und jeder von ihnen nahm einen der„Preußen“ aufs Korn. Es hätte ſchlimm ausgehen können, wenn Hier half alles nichts: Elefanten mußten heran! Ein recht ungewöhnlicher Helfer wurde bei der Geländefahrt einer Panzerabwehr-Abteilung in der Umgebung von Hamburg gerufen. Als Menschen- und Maschinenkraft am Ende war, kniets sich der Elefant Roma mit seinen 70 Zentner Eigengewicht in die ungewohnte Aufgabe hinein, einen Wagen an der Mellingburger Schleuse aus dem Wasser zu ziehen. fern ein 1 6 als dadurch ein A Feind der Viehherden vernichtet wird. Aber darüber hinaus wagen immer wieder mandſchu⸗ riſche Jäger die Jagd auf den Rieſen, weil in den meſiſchen Apotheken, angefangen bei ſei! nem Fell und bis zum letzten Kn daraus Heilmittel hergeſtellt werden. Man bezahlt in der en Heilkunde phantaſtiſche ſe für den Rieſen. Wie aber wickelt ſich die Jagd auf einen ſol⸗ chen Tiger ab? In Indien macht man Treibjagd. In der Mandſchurei aber muß der Jäger ganz allein ausziehen, um 14 drei Wochen die Spur eines Tigers zu— 1 der kalten Jahreszeit zu ermitteln. Er folgt dem Tiger dann ſo ſchnell er kann. Oft dauert eine ſolche Verfolgung drei bis vier Wochen. näher der Jäger an den Tiger herankommt, um o gefährlicher wird die Situation. Denn der iger wittert natürlich den Verfolger, legt oft in einen Hinterhalt oder macht einen großen Bogen, um ſeinen Verfolger von rückwärts, alſo auf ſeinen eigenen Spuren, angreifen zu können. Eines Tages iſt es ſoweit: Jäger und Tiger 55 einander gegenüber. Der Jäger eine Hunde, eine Schar gefährlicher und ſiger Geſellen,— um erſt den Tiger abzu⸗ lenken, ſo daß er ihm dann von der Seite den Schuß beibringen kann, der den ſofortigen Tod— erbeiführt, das Fell aber ſo wenig wie möglich——— eſchädigt.— 3 0 * Anu Stel lüngere une bei guter E in Dauerste mit seither ansprüchen 3 (Scherl- Bilderd-M) —.— die„Obrigkeit“ nicht mit aller Schärfe dagegen Hhileiſiges, eingeſchritten wäre. Allerdings dauerte es noh hyrtiches lange, bis ſich die feindlichen Brüder einiger“ nge maßen beruhigt hatten, und wie es bei af. nun einmal iſt— heute hält man bereits tieſe 4 f— 3 S en 3 ja ſoviel vom Urwald zu erzählen, zeigten den 4 Münchner Schulkameraden, wie man's in dey e⸗ Heimat macht, und das gab einen Sren 1 Aöreffe U erfrag. Allerdings wurden ihnen dieſe Unarten e 5 über die Gelenkigkeit, mit der ſie ihre Kr an den Turngeräten erproben. d abgewöhnt, und jetzt ſieht man ſie ſchon ganz artig am Frühſtückstiſch ſitzen und g⸗ pverfekter Hochzeitsreise in Paläsfins Aosen Auf einem mit Blumen geſchmückten, von wei Panzerwagen begleiteten Automobil, dasz lihier, nüef ieſer Tage von Jeruſalem nach Haifa fuhr konnte man, mit weißer Farbe aufgemalt, die iete mit folgenden Worte leſen:„Bitte nicht ſchießen Wir ſind jungverheiratet und auf Hochzeitsreiſe!“ Man mag dieſen Scherz Bad, in frei karau od. näh. Un —— ſpäter Preisangeb. u. 7 lächeln, aber er iſt zugleich bezeichnend füt die Verhältniſſe, die gegenwärtig in dem im Auf⸗ ruhr befindlichen Paläſtina herrſchen. Mr. Char⸗ les Tunſtall Evans, ein Beamter der britiſchen Verwaltungsbehörden in Jeruſalem, hatte mit ſeiner Braut Miß Kathleen Armſtrong die Ehe geſchloſſen. Da es jedoch in Jeruſalem derzei mehr als ungemütlich iſt, beſchloß das junge Paar, ſeinen Honigmond in dem ruhigeren Haifa zu verbringen. Da aber dieſe 94 i reiſe auf der Landſtraße ein gefährli nis war, nahm man nicht nur zwei Panze autos als Eskorte mit, ſondern malte auch die erwähnte Bitte, nicht auf dieſes Auto zu ſchi ßen, in engliſcher und arabiſcher Sprache af Rückſeite des Kraftwagens. Schon ſeit Fahren wollten Miſſionare ung Regierungsbeamte das Geheimnis der meit würdigen Beſchwörungen kennenlernen, durch die Auſtralier oftmals ganz plötzlich u Zeichen der Angſt, aber ohne irgendwe Krankheitsmerkmale ſtarben. Nun hat Miſchling einem Regierungsbeamten verr daß der„Todesknochen“ die wichtigſte dabei ſpiele. Ein ſolcher Todesknochen wi aus kleinen Stücken von menſchlichen Knoche in der Form eines großen Zahnes mit Mei ſchenhaar zuſammengebunden. Mit dieſen Knochen zeigt man nur ein Mal auf den als Todesopfer auserſehenen Auſtralier. Dant wird der Todesknochen auf deſſen Grund irgendwo vergraben. Sobald der betroffene Auſtralier davon fährt, rollt er ſich in ſeine Decke ein und— ſtirbt. Es handelt ſich alſo um einen aus ſprochenen„Mord durch Suggeſtion“. ſtirbt, weil er ſelbſt an ſein End glaubt. ſember 1938 in gefährlicher wird. 5— der mand ieſen, weil in angen bei ſei⸗ raus an bezahlt in aſtiſche Preiſe auf einen ſol⸗ icht man eine aber muß der Tage oder ers zu Beginn Er ſolgt den ft dauert eine Wochen. Je rankommt, um on. ger und Tiger r Jäger 15 icher und biſ⸗ en Tiger abzu⸗ 570 ſigen 205 ſofortigen ig wie möglich -Abteilung in e war, kniete fgabe hinein, -Bilderd.-M) chärfe dagegen auerte es noch zrüder einiger⸗ es bei 1 n bereits tieſe hanſen wußten n, zeigten den n Heih n 4 'n Heidenſpaß. Unarten 5 ſie ſchon ga und freut ſh ſie ihre Kraſt —— —— lästina hmückten, von utomobil, das h Haifa fuhr, aufgemalt, die — nicht ſchießen 44 und auf der en Scherz he⸗ chnend für dis dem im Auf⸗ hen. Mr. Char⸗ der britiſchen lem, hatte mit ſtrong die Ehe uſalem derzeit oß das junge ſem ruhigeren ieſe es ihrliches malte auch die Auto zu ſchie⸗ Sprache auf dig lesknochen ziſſionare u lis nten verraten, ichtigſte Role sknochen wird lichen Knochen ies mit Men⸗ Mit dieſem lauf den als ralier. Dann en Grunoſtüe ier davon er⸗ e ein und— einen ausg geſtion“. Der an ſein Ende Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 7. Dezember 1938 Wonmüngstauseh Wer tauscht —-Zimmer⸗ anaag mit Bad, Manſarde uſw., in ruh. Lage der Oſtſtadt ge⸗ gen meine 4½¼⸗Zi.⸗ Wohn. mit Boden⸗ kammer, Bad, Hz., in Einfamilienhaus in beſterWohnlage Mannheims auf 1. April 1938. Ange⸗ bote unter Angabe des Mietpreiſes u. Nr. 37 746 VĩH an den Verlag d. Bl. Künftige 13 J Brelſe Str. u. 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Ausgabe à und B Schwetzingen über 7400 0 4 Web. uwelen geg. 200—250 cem Schretpmaſchine[omprefſor Auges 4— 3 33 Ge Waſch. zu tauſchenfl. 75„% im vef 1— Ausgabe einheim über 3450. en 0² igte Ang. 1. 8198 Roftſoch 1056.. 548 50 fa en rembanne Ausgabe A und B Weinheim über 3 900 M, d Ve von d B( n Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 1938 über 50 O00 1 N* 5) 7 5* 0*3 „hHakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Mittwoch, 7. Dezember 958 Das Deutsche Motorsportabzeichen Das Deutsche Motorsportabzeichen, das vom Führer als äußeres Zeichen seiner Anerkennung für die hervorragenden Leistungen und den opferwilligen Einsatz der Männer des deutschen Kraftfahrsports gestiftet worden ist. Die Verlei- hung, die vom Führer auf Vorschlag von Korps- führer Hühnlein erfolgt, setzt einen sich über Jahre erstreckenden hervorragenden Einsatz im Kraftfahrsport voraus. Sie wird in drei Stufen (Gold, Silber und Eisen) vorgenommen. Ent. wurf: Paul Casberg, Berlin. Schirner(M) Elle folze Bilanz Unſere Turnierreiter errangen 29 Auslandsſiege Die deutſchen Turnierreiter haben auch in dieſem Jahre ein großartige Können bewieſen. In Genf, Rom, Brüſſel, Warſchau, Bukareſt, Amſterdam, Dublin, London und Gdingen wa⸗ ren ſie am Start. 26 Einzelſiege und 144 wei⸗ tere Preiſe für Plätze ſowie drei Mannſchafts⸗ erfolge und ebenſo viele zweite Plätze in ſechs beſtrittenen Preiſen der Nationen waren die Ausbeute. Erfolgreichſtes Zuchtgebiet war da⸗ bei Hannover mit 10½% Siegen vor Hol⸗ ſtein mit 8½ und Oſtpreußen mit 5. Neuer Veitrekord von Balke Der deutſche Meiſterſchwimmer Joachim Balke unternahm am Dienstagabend bei einer Schwimmveranſtaltung in Aarhus(Dänemark) einen neuen Angriff auf den Weltrekord des Amerikaners Kaye im 500⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men mit:23,8 Min. Dem Verſuch war dies⸗ mal ein Erfolg beſchieden. Balke ſchlug in neuer Weltbeſtzeit von:23,3 an. Allerdings wird dieſe Leiſtung als deutſcher Rekord keine Anerkennung finden können, da ſie nicht im Wettkampf erzielt wurde. Dadens Gew'chheber⸗Gouklaße Die Einteilung der Bezirksgruppen für die Kämpfe um die Badiſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsgewichtheben wurde wie folgt vor⸗ genommen: unterbaden: Viſs Neckgrau, SVg. 1884 Mannheim, Via Käfertal, AC Weinheim.— Mittelbaden: Germania Karlsruhe, 1. AC Pforzheim, AsV Grötzingen, TV Raſtatt.— Oberbaden: KeSwv Kuhbach, ASV Lahr, SV Kollmarsreute, AS Freiburg. Die Meiſterſchaftskämpfe in den einzelnen Bezirken werden am 15. Januar ausgetragen. Als Uebung iſt ein Dreikampf vorgeſehen. Ch. Mills kaui Damsbrücker Material Unſer erfolgreicher Trabertrainer und Züch⸗ ter Charlie Mills hat im Verfolg der Säu⸗ berung im Rennſport das geſamte Renn⸗ und Zuchtmaterial des Geſtüts Damsbrück erwor⸗ ben. Mills hat mit dieſem Ankauf ſeine ſchon vor Jahren in Staffelede begründete Traber⸗ zucht um rund 50 Pferde bereichert. Vor allem befindet ſich darunter neben verſchiedenen Rennpferden wertvolles Zuchtmaterial, an der Spitze die großartigen Deckhengſte Walter Dear und Colonel Bosworth, die unſer Meiſterfahrer ſchon im Rennſtall betreute und zu zahlreichen großen Siegen ſteuerte. Die Tennung hau nichts Kilian ſiegte auch mit neuem Partner Die Ueberlegenheit der deutſchen Mannſchafts⸗ Radfahrer Kilian und Vopel und ihre Serien⸗ erfolge hatten bekanntlich die Veranſtalter in ÜSͤ veranlaßt, die beiden Deutſchen zu tren⸗ nen und mit anderen Partnern fahren zu laſſen. Der Zweck wurde aber nicht erfüllt, denn beim Sechstagerennen in Buffalo lagen Kilian⸗ Thomas und das rein deutſche Paar ꝓWopel⸗ Wiſſel faſt ununterbrochen an der Spitze. Die Entſcheidung brachte der letzte Tag, an dem Kilian den Sieg vor dem kanadiſchen Brüder⸗ paar Peden ſicher ſtellte. Vopel⸗Wiſſel belegten mit Rundenrückſtand hinter den Amerikanern Walthour⸗Croßley den vierten Platz. Die Deutſchlandriege, in der unſere beſten Ge⸗ rätturner zuſaanmengefaßt ſind, turnt am 11. Februar in Deſſau und am 12. Februar in Halle zugunſten des Winterhilfswerkes. 2 Italiens Amateurbox⸗Meiſterſchaften kommen vom 27. Februar bis 2. März in Ferrara zum Austrag und gelten als Ausſcheidung für die Europameiſterſchaften vom 18. bis 22. April in Dublin, bei denen die Italiener mit einer voll⸗ ſtandigen Staffel teilnehmen wollen. Der zwelte Tuenländerkampf gegen Polen an einem deutſchen Sieg iſt nicht zu zweifeln Der Zirkus Saraſani in Dresden iſt am Sonntag der Schauplatz der zweiten Begegnung deutſcher Turner mit den beſten Vertretern Po⸗ lens. Vor zweieinhalb Jahren, am 6. Juni 1936, gab zum erſtenmal eine deutſche Riege ein Gaſtſpiel in Warſchau und ſiegte mit 326.8 gegen 293,7 Punkten. Dieſes Ergebnis zeugte am beſten von der Ueberlegenheit der deutſchen Turner. Inzwiſchen haben die Polen ſelbſtverſtänd lich eine Menge dazugelernt und werden einen ſtär⸗ leren Gegner abgeben. Von den Deutſchen, die damals in Warſchau turnten, iſt diesmal nur der Münchener Friedrich dabei. Dagegen ſchickt unſer öſtlicher Nachbar wieder Bregula, Pradella, Szloſarek, Bettyna, Kosmann und Pietrzykowſki in den Kampf. Von ihnen iſt Kosmann, der polniſche Gerätmeiſter 1937/38, der weitaus beſte Mann. Auch Pietrzykowſki iſt ein ausgezeichneter Turner. Deutſchland entſendet nicht ſeine Spitzenkräfte nach Dres⸗ den, dürfte aber doch zu einem klaren Erfolge kommen.— Im einzelnen turnen in Dresden: Deutſchland: Friedrich(München), Volz (Schwabach), Hlinetzty(Frankfurt a..), Kie⸗ fer(Bad Kreuznach), Göggel(Stuttgart), Lüt⸗ tinger(Ludwigshafen), Sich(Düſſeldorf), Hau⸗ ſtein(Leipzig). Polen: Kosmann, Pietrzykowſki, Bragula, Broß Szloſarek, Neſtkowicz(alle Warſchau), Pradella(Pol. Schleſien), Bettyna(Bromberg). Die erſten Rückfpiele der öubval⸗Gauliga Kichers Stuttgart und Böckingen kämpfen um den Herbſtmeiſter In den ſüddeutſchen Gauen iſt die erſte Serie der Gauliga⸗Meiſterſchaftskämpfe ſo gut wie abgeſchloſſen. Am kommenden Sonntag miſchen ſich in die letzten Vorrundenkämpfe ſchon die erſten Rückſpiele. Wiederum ſtehen einige reiz⸗ volle Begegnungen auf der Karte, ſo Wormatia Worms— TSc 61 Ludwigshafen in Südweſt, Stuttgarter Kickers— Union Böckingen und VfB Stuttgart— Stuttgarter SC in Württem⸗ berg, WaG Neumeyer Nürnberg— Jahn Re⸗ gensburg in Bayern und Heſſen Bad Hersfeld — FC Hanau gz in Heſſen. Gau Südweſt Wormatia Worms— 61 Ludwigshafen FC. 03 Pirmaſens— Eintracht Frankfurt(:2) So Wiesbaden— FV Saarbrücken..(:4) Mit Rückſicht auf den Frankfurter Tſchammer⸗ Pokalkampf ſind im Gau Südweſt nur drei Punktekämpfe angeſetzt. Wormatia Worms müßte formgemäß die TSG 61 Ludwigshafen ſchlagen und damit vorläufig die Tabellenfüh⸗ rung behaupten. Es wäre eine Ueberraſchung, gäbe die Wormatia in heimiſcher Umgebung auch nur einen einzigen Punkt ab. Bei der augenblicklichen mäßigen Verfaſſung der Frankfurker Eintracht bietet ſich dem Fo Pirmaſens Gelegenheit, die Vorſpielniederlage wettzumachen. Eintracht hat bisher auswärts noch kein Spiel gewonnen; ſie müßte ſchon ſehr gut ſpielen, wenn die Serie der Auswärts⸗Nie⸗ derlagen in Pirmaſens unterbrochen werden foll. Im dritten Spiel des Tages hat der S2 Wiesbaden als Favorit zu gelten. Die Kur⸗ ſtädter ſind inzwiſchen ſo ſtark geworden, daß man den Saarländern, die das Vorſpiel hoch gewannen, wirklich keine allzu großen Hoffnun⸗ gen machen kann. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Union Böckingen VfB Stuttgart— Stuttgarter SC SV Feuerbach— Sportfreunde Stuttgart SSo Ulm— Ulmer FV94.(22 Württembergs„Herbſtmeiſterſchaft“ wird im Kampf zwiſchen den Stuttgarter Kickers und Union Böckingen entſchieden. Den Kickers ge⸗ nügt ſchon ein Unentſchieden, um weiter die Tabellenführung zu behaupten, aber wahrſchein⸗ lich werden ſie in heimiſcher Umgebung die mit den Böckingern zu einem vollen Erfolg geſtalten. Die Kickers ha⸗ ben augenblicklich wohl die ſtabilſte Elf Würt⸗ tembergs, vor allem ſind Stürmer vorhanden, die Tore ſchießen können. Der Meiſter VfB hat den ſchweren Lolal⸗ kampf gegen den Sportklub zu heſtreiten. In den letzten Wochen ging beim VfB nicht alles nach Wunſch und auch der Sportklub—— Göt⸗ tin Fortuna nicht auf ſeiner Seite. enn der VfBim Vordertreffen bleiben will, muß er auf einen Sieg bedacht ſein, andererſeits wird der F bemüht ſein, nicht noch tiefer abzu⸗ gleiten. Die Stuttgarter Sportfreunde haben zuletzt ſo erfolgreich gekämpft, daß man ihnen auch einen Sieg in Feuerbach zutrauen kann. Eine Formverbeſſerung des Tabellenletzten tat ſich allerdings kürzlich in Böckingen kund, wo er ein :2 erreichte und nur mit Pech einen Sieg ver⸗ fehlte! Die beiden Ulmer Mannſchaften tragen bereits das Rückſpiel aus. Vielleicht teilt man ſich wieder in die Ehren des Tages. Gau Banern Neumeyer Nürnberg— Jahn Regensburg(3 Bayern München— Schwaben ugsburg(1 Bé Augsburg— SpVgg. Fürth(1 VfB Koburg— TSoV 1860 München Neumeyer Nürnberg hat Gelegenheit, die führende Stellung weiter auszubauen. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Jakob⸗Elf in Nürn⸗ berg zu einem Punktgewinn kommt; ſchon das Vorſpiel ſah die Nürnberger klar erfolgreich. Bayern München ſcheint nun endlich Tritt ge⸗ faßt zu haben und nach dem bemerkenswerten Erfolg über Schweinfurt darf man den„Rot⸗ hoſen“ auch einen Sieg über die Augsburger Schwaben zutrauen, die im erſten Kampf einen hohen Sieg landeten. er BC Augsburg ſpielte am letzten Sonn⸗ tag gegen den„Club“ ausgezeichnet und unter⸗ lag nur knapp. Vielleicht reicht es gegen die mehr und mehr abfallenden Fürther zu einem Erfolg.— Die Münchener„Löwen“ werden in Koburg auf der Hut ſein müſſen, wenn ſie nicht eine böſe Ueberraſchung erleben wollen! —355 4 1) * — — — Gpokt in der 52. 4⸗Etandarte gusgezeichnete Leiſtungen/ 1958 war ein Jahr des Kufſtiegs H. R. Ein Volk empfängt ſeine belebenden und geſtaltenden Kräfte allemal von Kampf⸗ naturen, nicht aber von greiſenhaften Büro⸗ kraten oder intellektuellen Bücherweiſen, denen eine einſeitige Wiſſensanhäufung nur Selbſt⸗ zweck iſt, nicht aber ein Wegweiſer zu tieferen Erkenntniſſen. Es iſt ein allezeit feſt veranker⸗ tes Lebensgeſetz, daß ein ſtarker, heroiſcher Geiſt, abgeſehen von einigen wenigen Ausnah⸗ men, nur in einem geſunden Körper lebt und leben kann. Eine planmäßige Stählung des Körpers trägt wiederum von vornherein dazu bei, daß einer Verflachung im Alltãgli en ebenſo energiſch Einhalt geboten wird, wie der Verſtrickung in einem unſchöpferiſchen Intellek⸗ tualismus. Kurzum: Männer benötigt unſere bewegte Zeit, die weder Arbeit, Tod, noch Teu⸗ fel fürchten. Der kämpferiſche Impuls der i kommt nicht um geringſten auch auf dem Gebiete des Wett⸗ lumpffportt zum Ausdruck. Die jedes Jahr von der Reichsführung befohlene Durchfüh⸗ rung von Frühjahrsſportfeſten der ⸗Einhei⸗ ten, die alljährlichen Reichswettkämpfe der, die NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg, Wettkämpfe von I⸗Einheiten oder ⸗Sportgemeinſchaften untereinander und mit anderen Formationen, bieten in dieſer Beziehung wertvolle Auf⸗ ſchlüſſe.. Regelmäßig ſtattfindende Uebungsſtunden Boxer von Weltklasse am 9. Dezember in der Deutschlandhalle Von links: Der spanische Exweltmeister im Bantamgewicht Balthasar Sangchili ist der Geg- ner des Deutschen Meisters Ernst Weiß-Wien; der französische Schwergewichtler Di Meglio trifft auf Arno Kölblin-Plauen; der irische Meister im Halbschwergewicht, Joe Gegner unseres Europameisters Adolf Heuser-Bonn. OQuigley, der Weltbild(M) fördern die Leiſtungen in die Breite und zur 4 F hin. Beſonders erfreulich waren die in der Leichtathletik erreichten Ergebniſſe. Es liegt durchaus im Zuge der ſportlichen Entwicklu und in den Reihen der: Lauf und Sprung, Wurf und Stoß bilden eben die Grundlage jeder körperlichen Betätigung, Alle anderen Sportarten bauen ſich auf dieſen Stüß⸗ pfeilern auf. Jeder Spezialiſt, gleichviel, auf 4 welchem ſportlichen Gebiet er hervorragende Leiſtungen erringen will, wird in jüngeren Jahren erſt einmal eine harte, ſyſtematiſche Allgemein⸗Körperausbildung durchmachen müſ⸗ fen.— Nachſtehend ſind kurz— 4 aufgeführt worden, die die Männer der 32. ff⸗ Standarte im Jahre 1938 aufzuweiſen hatten. Abele(Mannheim) und Harald Rein⸗ 4 hardt(Heidelberg) führen die Spitze der 100⸗ꝶMeter⸗Läufer mit 11,5 Sek. an. Ueber 200 und 400 Meter fehlten Startmöglichkeiten. Eine weſentliche Verſtärkung wird im nächſten Jahre in den Sprintſtrecken durch das Mitwirken von Kreismeiſter Nolte(Heidelberg) zu erwarten fein. In den Mittelſtrecken ſollten aus der Schar vorhandener guter Nachwuchskräfte im Som⸗ mer 1939 ein oder zwei Männer wenigſtens unter:10 Minuten kommen. Das Feld der Langſtreckler führt Büſſecker(Heidelberg) an. 451 von ihm erzielten Leiſtungen verdienen Be⸗ achtung. Bei den 2. Reichswettkämpfen der in Bad Tölz war H. Reinhardt für den Obekabſchni Oſt(Sitz Berlin) im leichtathletiſchen Drei⸗ kampf und in der 10%400⸗Meter⸗Staffel aufge⸗ ſtellt, in der dem Oberabſchnitt Oſt der Sieg ufiel. Unterſturmführer Hintz(Heidelberg ſchwamm in Bad Tölz von den Schwimmern des I⸗Oberabſchnittes Rhein die beſte Zeit. Auf Grund einer Verletzung war Liebig 9985 delberg),(Deutſcher pe 193 im 1500⸗Meter⸗Kraulſchwimmen), leider nicht vertreten. Weſentlich verſtärkt wird die Leicht⸗ athletikfront der 32. ⸗Standarte im nächſten Jahre durch das Mitwirken von E. Rein⸗ hardt(früher MTSALeipzig). Mit K. Hübſ Wallenwein, Edgar und Harald Reinhardt eine Vierer⸗Mannſchaft für den SA⸗Fünf⸗ kampf beiſamen, die 1939 bei den NS⸗Kampf:⸗ F in Nürnberg einige Ausſichten haben ürfte. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die 32.)⸗Standarte neben den genannten Spit⸗ noch eine größere Anzahl begabter achwuchskräfte zur Verfügung chentlich ſtattfindende Uebungsſtunden werden dazu beitragen, daß die Männer ſich 1939 noch weiter in die Spitzengruppe vorarbeiten. Es iſt beſonders anerkennenswert, daß der re der 32. j⸗Standarte, ⸗Oberſturmbannfü rer Kleiſt 7 4 regelmäßig an den Uebungsſtunden teilnimmt. W Inousirie-. SW Bürgerbrã Abſatzbelebung in Vürgerbräu Ludn 1037/38 lt. Vorſta fahren, die über 5 Abfatzſteigerung i ſchäftigungslage 1 raft der Bevölker Mannheim⸗Ludwi der außergewöhn pfalz durch die Z als Ausfluß des Anteil hatte. Die men einer ſtabile leſem Jahre eine Den durch den erl nahmen ſtehen au⸗ führung der 48⸗ Roggenpreisſtützun perſchaftsſteuer u ſetzungsarbeiten e Mitl. RM. ao. Er aufwendungen 0, Ertrag und Verr Übrigen Auſwend 0,22(0,34) Mill. 50 913(43 331) 9 18 0ʃ3(162 203) wird die Ausſchi 8 Prozent auf 1 neben erfolgt eine ſtützungsfonds mi Rechnung verbleib Unlagen einſchl. mit 1,63(1,36) M Immobilien einen weſens D 1, 4 in im Beſitz der Bi Ac, Neuſtadt.! rung der Weſtma ſcheidenden Impul ren Bilanzgewinn Embc, Neuſtadt Produktionsſteiger vermögen erſchein mit 0,235(0,29), mit 9,10(0,15), K mt.16(0,15) ſchaften mit 0,13 05 ſonftige For Mitte mit 0,19 (0,2) Mill. RM. Warenſchulden un Berbindlichkeiten g Rücklagen ſtehen( gungen ſowie der 3 Reichsmark.— U hevgebniſſe mit 3 die Verwalt at. Allwö⸗ dar höberen Au⸗ Betriebes einen A SW. o. Fuchs 2 der heutigen Aufſie Fabrik Ac, Heidel ſchaͤftsjahr 1937/38 Gewinn von ca. 1 teren Abdeckung de Bachemark ſtelt, Der Fachmann haf das Wori: E5 gibt eine Sockeg-Regel § 10 g. Der Spieler darf den Gegner nicht am Spiel hindern, indem er ſich zwiſchen den Geg⸗ ner und den Ball drängt, oder indem er ſeinen Körper oder ſeinen Stock in irgendeiner Weiſe als Hindernis ausnutzt, oder indem er den Gegner von links angreift, falls er nicht den Ball berührt, bevor er ſelbſt den Stock oder den Körper ſeines Gegners berührt. 5 In dieſer Regel iſt alles enthalten, was ein fairer Sportscgnann in unſerem Hockeyſport wiſſcei muß. Wenn wir heute gerade dieſe Ren gel aufgreifen, ſo tun wir das, weil wir feſt⸗ ſtellen mußten, wie oft gegen dieſe Regel ge⸗ ſündigt wurde. Wir mußten beobachten, wie gerade in den letzten Punktenſpiele dieſe Regel leichtfertig, ſei es von den Schiedsrichtern, wie Spieler ſelbſt ausgelegt wurde. Und feder unparteiiſche Zuſchauer muß ehrlich zugeben daß es direkt auffallend iſt, wie verſchieden die Auslegung dieſer Regel, gehandhabt wird. Hierzu ſei geſagt, wenn ein Rechtsaußen den Ball einwandfrei auf der rechten Seite führt ſo iſt es dem linken Verteidiger des Gegners wohl kaum möglich, von lints im einwandfreienr Art und Weiſe den Ball zu bekommen. Ente weder er ſchlägt Rückhand über den Stock und Körper dieſes Rechtsaußen und behindert ſo regelwidrig den anſtürmenden Rechtsaußen, oder aber er muß ſich ſo dem angreifenden Rechtz⸗ außen entgegenſtellen, daß er ſich rechts don dem angreifenden Rechtsaußen befindet, d. b. 4 daß er ſich auf der Seite befindet, wo der Bal einwandfrei geführt wird. Und dieſe lette Spielart iſt unbedingt richtig.—*— wurde, und man den angreifenden Stürme der einwandfrei den Ball führte, beſtrafte. man ging ſogar in einem Fall ſoweit, als der Rechtsaußen den Ball wegſchlug, und wie es ja in dieſem Fall ſelbſtverſtändlich iſt, dabei links angreifenden Verteidiger verletzte, durch Hinausſtellen beſtrafte. 4 Es iſt beim Hockey eine altbekannte Tatſache, daß jeder linksangreifende Spieler ſich in eim große Gefahr begibt, da er, ſofern der Gegnet nicht ſeine Nerven feſt behält, unweigerlich in den Schlag und Stock des einwandfrei ſpieleh, den Stürmers laufen muß. Aber nicht nur das, wie oft ſieht man, daß durch das links Abſtoppen des Gegners dieſek durch den Anprall an dem regelwidrig ſpielen den Verteidiger, ſtürzt und ſich einige Male un dem Boden überſchlägt und verletzt das Spi feld verlaſſen muß. Und gewöh ilich iſt es dann ſo, daß der falſch ſpielende Linksangreiſende als Belohnung noch einen Freiſchlag erhält, Dieſe Regelauslegung jedem Hockey⸗Kamerg⸗ den vor Augen zu halten und auf die Geſt lichkeit hinzuweiſen, halten wir für Pflicht. W. Walter Nauſch, einer der bekannteſten Spielg der früheren öſterreichiſchen Fußball⸗Länderel hat die Abſicht, den Trainerpoſten beim piel⸗ fachen Schweizer Meiſter Graßhoppers Zü anzunehmen. — war bei gutem At dvon der Lage auf am 29. Dezember SW Verluſtabſck oh der Ac der den Abſchluß für ſenen Verluſt nackh aus dem Vorjahr 483 00 RM. au ſeinem Bericht bem jahr 1937/8 vollf planes geſtanden eine geradezu ſtür nur ein Teil des vorliegende Auftre viele Monate. Auf zeitweiſe größere Preiſe einigermaf ſeien erhöht, neue den. Der im Vor! nete Umſatz konnte Reichsmark erhöht organiſation teilt Stahlgeſellſchaft S der Hütte geword ihren Beſitz übere gung ſei hinſicht 1 erſten Halbjahr zu⸗ Halbfahr hätten ſie nur dadurch Übern liche Haldenbeſtän Daneben wurde di Frankfui Effektenb pestverzinsl. Werte abiReichsanl..27 Jiut ht. Feichsanl. 20 Baden Preist. v. 1027 vern Staat v. 1927 n Abl. d. Dt. Reh. 3 0 Schutzgebiet 98 ug shurs Stadt v. eigeibe. Cold v, 26 —5 V. 26 S. 3 annhm. Gold v. aanbeim von 27„ Pirmasens Stadt.26 hm Ablös. Altbes. As Ld.Liau.R-24 Kom Goldhvp. do 5 30 Goldanl. v. — Hvo. Wechs. Got 4 Frkt Hvp. Goldhvv. Et Liou. e„ F1 Goſdpfabr. VIII prkt Goldpir. Liau. nin, ein. Hvp. 0 pfalz— Goldofd. n.„„— e kivv Goläxom. eſn. Hvp. Gdof.—4 Ryhein- Main-Donau?? JcFarbenind. v. 2 loaustrie-Aktlen 4„ 5 Adt Gebr. 9 42 Zellstofl Havr Motor.-Werke Ffnnefeſ Kleinlein hert Licht v. Kraf Bov. m F Heidelbers ler⸗Benz nhrenzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Mittwoch, 7. Dezember 1958 ——— mber 19 lusſne- n0 MWirtschaftsmeldungen W. Burgerbräu Ludwigshafen a. Rh.— Weiter waren die in bfagbelebung in 1937/8. Die Abſatzentwicklung deini 1 rbräu Ludwigshafen a. Rh. hat im Geſchäftsjahr 8 lt. Vorſtandsbericht eine weitere Belebung er⸗ der die über derjenigen des Vorjahres liegt. Dieſe den eben 1 ahfteigerung iſt vor allem der Beſſerung der Be⸗ ätigung. ftigungslage und damit der Steigerung der Kauf⸗ dieſen Stütz⸗ ſat der Bevölterung im hauptſächlichſten Abſatzgebiet leichviel auf annheim⸗Ludwigshafen zu uſchreiben, während an e vorragende außergewöhnlichen Abſatzbelebung in der Saar⸗ 4 9 iz durch die Zuſammenballung von Menſchenmaſſen in jüngeden 3 Ausfluß des Weſtvorhabens die Geſellſchaft keinen ſyſtemati l hatte. Die Abſatzentwicklung hielt ſich im Rah⸗ hmachen m einer ſtabilen Fortentwicklung und erreichte in ni Golg⸗ 1Fahre eine Kapazitätsausnutzung von 65 Proz. 32. en durch den erhöhten Bierverkauf erzielten Mehrein⸗ vei hatte nen ſtehen auch größere Ausgaben infolge der Ein⸗ rald Rein⸗ ung der 48⸗Stunden⸗Woche, der Einfübhrung der Spi de ggenpreisſtützungsabgabe, der Erhöhung der Kör⸗ bitze der chaftsſteuer und infolge umfangreicher Inſtand⸗ ungsarbeiten gegenüber. Der Rohertrag ſtellt ſich 105(2,00) Min. RM. Dazu treten 0,04(0,.12) lächſten Jahre Iu, RM. ao. Erträge. Hiervon erforderten Perſonal⸗ Nitwirken von iwendungen 0,43(0,40), Steuern vom Einkommen, zu erwarten ag und Vermögen 0,19 Geſitzſteuern 0,16), alle aus m. gen Auſwendungen 1,01(1,09) Mill. RM. Nach 2 19050 Mill. RM. Abſchreibungen ſteht einſchl. 0913(43 361) RM. Vortrag ein Reingewinn von 046(162 203) RM. zur Verfügung. Der HV(16. 12.) die Ausſchüttung einer Dividende von wieder Prozent auf 1 Mill. RM. An vorgeſchlagen. Da⸗ verzienen r mn erfolgt eine Gründungszuweiſung an den Unter⸗ ſtützungsfonds mit 25 000 RM. Zum Vortrag auf neue ——— ing verbleiben 50 930 RM. In der Bilanz ſtehen der in Bad lagen einſchl. unv. 0,25 Mill. RM. Beteiligungen Oberabſchnitt 103(1,36) Mill. RM. ein. Dabei weiſt das Konto mobilien einen Zugang durch den Erwerb des An⸗ D 1, 4 in Mannheim auf. Bei der faſt ganz Beſitz der Bürgerbräu befindlichen Pfalzbrauerei A, Reüſtadt a. d. Weinſtraße, hat die Remilitariſie⸗ der Weſtmart der Abſatzentwictlung einen ent⸗ en Impuls gegeben, was ſich in einem beſſe⸗ „ auswirkt. Auch die Herva⸗Vertriebs⸗ imbch, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, hat eine weſentliche teiſter 193¼%88 oduktionsſteigerung zu verzeichnen. Im Umlaufs⸗ ermögen erſcheinen Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 05(0,.29), halbfertige und fertige Erzeugniſſe 4 e in gSererdennemanögear. n 16(0,15), Forderungen an unabhängige Geſell⸗ ein mit 0,13(0,11), Warenforderungen mit 0,18 Mit g. Hiih onftige Forderungen mit 0,07(0,08) und fluſſige mit 0,19(0,12) Mill. RM. Dem ſtehen 0,55 Mit. RM. Laſthypotheken, 0,05(0,03) Mill. RM. kenſchulden und 0,39(0,42) Min. RM. ſonſtige hindlichkeiten gegenüber. Neben unv. 0,40 Mill. RM. lagen ſtehen 0,50(0,525) Mill. RM. Wertberichti⸗ ſowie der Penſionsfonds mit 0,27(0,26) Mill. Sſichten baien werden, daß hemark.— Unter Berückſichtigung der auten Ab⸗ nannten Spi hgebniſſe mit Beginn des neuen Geſchäftsjahres nöge begabter it die Verwaltung, daß die Abgabeerhöhungen in Allwö⸗ Ausnützung der Kapazitätsreſerven des un 1 werd es einen Ausgleich finden. 0 Fuchs Waggon⸗Fabrit Ach, Heidelberg. In n Aufſichtstatsſitzung der H. Fuchs Waggon⸗ „Heidelberg, wurde die Bilanz für das Ge⸗ jahr 1937/38(30..) vorgelegt. Der ausgewieſene vinn von ca. 1500 RM.(57 481) RM. ſoll zur wei⸗ keren Ahdeckung des Verluſtvortrags, der ſich auf 84 751 ſark ſtellt, verwendet werden. Das Ergebnis war bei gutem Auftragsbeſtand weitgehend beeinflußt in der Lage auf dem Bauſtoffmarkt. Die HV findet am 29. Dezember m deivelbera nat * 12 N F sw. Veriuſlabſchluß der Dininger Gattenwerhe Dle oh der Ach der Ditlinger Hüttenwerke genehmigte den Abſchluß für 1937/38 und beſchloß, den ausgewie⸗ Verluſt nach Aufrechnung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr von 416 000 RM. in Höhe von 14 00 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. In i Bericht bemerkt der Vorſtand, daß das Geſchäfts⸗ fohr 1937/8 vollſtändig im Zeichen des Vierjahres⸗ anes geſtanden habe. Nach allen Erzeugniſſen habe ſerade zu ſtürmiſche Nachfrage beſtanden, ſo daß ein Teil des Bedarfs gedeckt werden konnte, der Kngnde Auftragsbeſtand deckt die Erzeugung für ſich 1939 no rbeiten. 4 der ubrer g der inführer Kleiſt, den teilnimmt. Wori: Roael egner nicht m ſchen den G ndem er ſeinen endeiner Weiſe alten, was e erabe le Monate. Auf dem Auslandsmarkt habe hingegen weil wi weiſe größere Ruhe geherrſcht, doch hätten ſich die weil wirf ſle einigermaßen gehalten. Die Auslandsumſätze zieſe Regel g erhöht, neue Abſatzgebiete ſeien erſchloſſen wor⸗ heobachten, w Fer im Vorfahr mit 40,36 Mill. RM. abgerech⸗ ele dieſe Reg ſete Umfatz konnte im laufenden Jahr auf 48,51 Mill. Reichsmark erhöht werden. Hinſichtlich der Verkaufs⸗ ganiſation teilt der Bericht mit, daß die Eiſen⸗ und zugebe ahlgeſellſchaft Saar⸗Luxemburg Organ⸗Geſellſchaft perſchieng Hütte geworden ſei und die geſamten Anteile in erſchieden Heſitz übergegangen ſeien. Die Rohſtofſperſor⸗ habt wird. ſei hinſichtlich der lothringiſchen Minette im n Halbjahr zufriedenſtellend verlaufen. Im zweiten Albfahr hätten ſich jedoch Schwierigkeiten ergeben, die r dadurch überwunden werden konnten, daß beacht⸗ rr in Anſpruch genommen wurden. aneben wurde die Förderung einheimiſcher Eiſenerze Aktien eher freundlich, Renten ruhig Berliner Börse Die Umſatztätigkeit war auch heute wieder gering, ſo daß die Anfangsnotierungen oft nur auf der Grund⸗ lage von wenigen tauſend Mark ermittelt werden konnten. Vielfach wurden auch nur Kompenſationen vorgenommen. Die Kurstafeln zeigten wieder ſehr viele Striche, dabei fielen ganze Gruppen, wie z. B. Kabel und Draht, Auto⸗ und Bauwerte mit einem An⸗ ſangskurs aus. Da vom berufsmäßigen Handel hier und da Deckungen vorgenommen wurden, auf ermäßig⸗ ter Baſis aber auch beim Publikum ein gewiſſer An⸗ reiz zu Anſchaffungen vorhanden war, überwogen eher kleine Kursbeſſerungen. Am Mon⸗ tanmarkt wurden Rheinſtahl/ und Mannesmann ½ Prozent höher bezahlt. Stolberger Zink kamen gegen letzte Kaſſanotiz am 3. d. M. um 2½ Prozent niedriger an, auch Verein, Stahlwerke, Klöckner und Hoeſch gaben je ½, Harpener 1 Prozent her. Von chemiſchen Papieren befeſtigten ſich Farben um ½ Prozent auf 147½, Rütgers um ½ Prozent. Meiſt feſter lagen Elektr owert e, ſo Siemens und Lichtkraft(je plus), Schuckert(plus /, Geffürel und Lichtkraft(je plus), Schuckert(plus%0, Geſfürel und AEc(ie plus ca. ½ Prozent). Eine Ausnahme bil⸗ deten Akkumulatoren, die auf ein Zufallsangebot 4% Prozent einbüßten. Von Maſchinenbauwer⸗ ten waren Berliner Maſchinen mit plus 3 Prozent auffällig befeſtigt. Ferner gewannen Allgemeine Lokal u. Kraft 2½, und Bremer Wolle ſowie AG für Verkehr je 1 Prozent, während andererſeits Aſchaffenburger um 2, Bemberg um 1 Prozent zurückgingen. Sonſt blieben die Veränderungen meiſt auf Prozentbruchteile beſchränkt. Im variablen Rentenverkehr ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf unverändert 128¼. Für die Gemeindeumſchuldungsanleihe errechnete ſich ein Kurs von 92.15(plus 15 Pf.). Am Rentenmarkt wurden wie geſtern Blanko⸗ Tagesgeldſätze von 2½—2½¼ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,.71½, der Dollar mit 2,49½ und der Franc mit „„ Am Börſenſchluß war die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich, jedoch konnten ſich die Gewinne zumeiſt behaupten. Vereinigte Stahlwerke büßten allerdings ¼ und Hoeſch Prozent ein. An⸗ dererſeits zogen Farben auf 148½¼ an. Die Reichsalt⸗ beſitzanleihe wurde mit 1285·/ bewertet. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gab das engliſche Pfund auf 11,695 (11,716) nach. Der Dollar blieb ebenſo wie der fran zö⸗ ſiſche Franken und der Schweizer Franken mit 2,495 b⸗w. 6,60 bzw. 56,50 unverändert. Der holländiſche Gulden ſtellte ſich auf 135,69 gegen 135,64. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtellten ſich Commerzbank und Ver⸗ einsbank Hamburg je ½, Deutſche Ueberſeebank 1 Pro⸗ zent und Deutſch⸗Aſiatiſche Bank 5 Mark niedriger. Bei den Hypothekenbanken verloren Meinin⸗ ger Hypotheken 1 und Hamburger Hppotheken ſowie Bayeriſche Hypotheken je 1½ Prozent. Weſtdeutſche Bodenkreditbank befeſtigten ſich um ½/½ Prozent. Aus dem Marktgebiet der Kolonialwerte ergaben ſich keine ſonderlichen Kursbewegungen, lediglich Doag fielen mit einem Verluſt von 1½ Prozent auf. Bei den Induſtriepapieren ſtellten ſich Sarotti ſowie Huta Hoch⸗ u. Tiefbau, beide nach Unterbrechung, 2½/ bzw. 4 Prozent höher, andererſeits gaben Feinjute Spinnerei gegen die letzte Notiz um 6½,q Hoffmanns Stärke um 4½ ſowie Zucker Raſtenburg und Hubertus Braunkohle je um 4 Prozent nach. Steuergutſcheine wurden für die erſten vier Fälligkeiten geſtrichen, ſonſt unverändert notiert. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlich Die Börſe eröffnete bei ſtillem Gieſchäft zwar nicht ganz einheitlich, aber überwiegend mit leicht gebeſſer⸗ ten Kurſen. Die deutſch⸗franzöſiſchen Vereinbarungen und ihr günſtiges internationales Echo trugen hierzu nicht unweſentlich bei. Indeſſen blieb die Unterneh⸗ mungsluſt mangels größerer Kundſchaftsbeteiligung recht klein. Die mannigfachen Anſprüche an die flüſſi⸗ gen Mittel, wie z. B. der bevorſtehende Steuertermin und der Geldbedarf zu den Weihnachtsfeiertagen läßt nur wenig für Effektenkäufe übrig. Am Aktienmarkt hielten ſich die Veründerungen meiſt unter 1 Prozent. Von Montanwerten lagen Hoeſch / Prozent und Ver. Stahl ¼ Prozent niedriger, Mannesmann/ Prozent und Deutſche Erdöl eben⸗ ſoviel höher. IG Farben gewannen /½ Prozent auf 147%, Rütgerswerke 1 Prozent feſter mit 141. Ma- ſchinenwerte ſchwankten bis zu ½ Prozent, Elektro⸗ aktien lagen ſehr ſtill. Leicht erhöhte Kurſe wieſen noch Reichsbank, Cement Heidelberg, Contin Gummi und Verein. Deutſche Metall auf. Das Rentengeſchäft blieb auf der ganzen Linie klein. Reichsaltbeſttz ½ Prozent leichter mit 128·¼%, anderer⸗ ſeits im Freiverkehr Kommunalumſchuldung 10 Pf. erholt auf 92.15. Unnotierte 4½proz. und 5proz. In⸗ duſtrieanleihen fanden etwas Beachtung bei gut ge⸗ haltenen Kurſen. Von amtlichen Induſtrieanleihen erholten ſich 6proz. IG Farben auf 118(117⅜), während ſonſt die Kurſe bei kleinen Umſätzen gehalten waren. Stadtanleihen bröckelten verſchiedentlich ab, insbeſondere Werte mit noch hohem Kurs. Meiſt nur knapp gehalten lagen auch Liquidationspfandbriefe, ſonſt zeigten die Ren⸗ tenpapiere vorwiegend den letzten Stand. Auch im Verlaufe verblieb eine freundliche Grund⸗ tendenz. Infolgedeſſen unterblieben auch wieder No⸗ tierungen, nur Mannesmann mit 107½ nach 107/, Rheinſtahl mit 130¼ nach 130½¼ und Bemberg mit 136 nach 135½ waren verändert. Im übhrigen konnten ſich die Anfangskurſe voll behaupten. Die erſt ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt bis 1 Prozent, teilweiſe auch bis 1½ Prozent feſter, niedriger aber Scheide⸗ anſtalt mit 193(194) und nach Pauſe Hapag mit 68¾(701½). Am Markt der unnotierten Werte blieb es bei be⸗ haupteten Kurſen ruhig. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. weiter vorangetrieben. Mit den anderen Saarhütten iſt die Dillinger Hütte an der Dogger⸗Erzbergbau Gmbo beteiligt. Mit den anderen Hütten wurde auch die Aufwältigung zweier heimiſcher Vorkommen in An⸗ griff genommen. Das Neubauprogramm iſt in voller Entwicklung beariffen. Die Erweiterung der Kokereien konnte zum Teil bereits fertiggeſtellt werden. Der Banu einer Eryzbrech⸗ und Sinteranlage iſt in Angriff ge⸗ nommen Den ſozialen Leiſtungen iſt in dem Bericht ein umfaſſender Raum gewidmet. Die Tahl der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder iſt von 5957 auf 6028 geſtiegen. Die geſamten Auſwendungen für ſoziale Leiſtungen belaufen ſich auf 1,45 Mill. RM. Hinſichtlich der Wie⸗ deraufnahme einer Dividendenzahlung wird betont, daß die angeſtrebte Wiederherſtellung der Rente des verantwortlichen Kapitals weſentlich abhänge einmal von dem Tempo der Durchführung des Neubaupro⸗ gramms und von einer ausreichenden möalichſt gleich⸗ mäßigen Rohſtoffverſorgung. Die Verwaltung glaubt jedoch, im kommenden Jahr die Dividendenzahlung wieder aufnehmen zu können. Der Jahresertrag ſtellt ſich auf 21,06 Mill. RM.(i. V. 24,07 bei andererſeits 4,93 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Daru treten noch 0,02 Mill. RM. Erträge aus Beteiligungen(.09 Mill. RM. ſonſtige Erträge) und 1,67(0,65) Mill. RM. ao. Erträge. Andererſeits erforderten Löhne und Ge⸗ hälter 14,73(13,34), ſoziale Aufwendungen 2,16(.68), Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagen 4,32(2,46), andere Abſchreibungen 1,94(0,50), Zinſen 0,51(0,56), Steuern 1,29(1,21), Beiträge an Berufs⸗ vertretungen 0,05(—) Mill. RM. Nach Abzug des Ge⸗ winnvortrages von.42 Mill. RM. verbleibt ein Ver⸗ luſt von 1 483 357 RM. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei 8,4(.59) Mill. RM. Zugang und 3,0(3,17) Mill. Reichsmark Abgang unter Berückſichtigung der Abſchrei⸗ bungen mit 25 32(24.87) Mill. RM. ein. Beteiligungen wurden auf.37(0,63) Mill. RM. abgeſchrieben. Das auf 21,59(21,.26) Mill. RM. erhöhte Umlaufsvermögen enthält 7,9(5,2) Mill. RM. Vorräte, 0,83(.46) Mill. Reichsmark Anzahlungen,.55(.4) Mill. RM. Waren⸗ forderungen,.72(5,9) Mill. RM. Forderungen an abhängige Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften,.85 (0,98) Mill. RM. ſonſtige Forderungen. Flüſſige Mit⸗ tel betragen nur noch 3,5(6,.13) Mill. RM. Dagegen ſind bei unv. 15,27 Mill. RM. Rüſcklagen neben dem AK von 15.568 Mill. RM. Rückſtellungen auf 4,64 (.50) Mill. RM. erhöht. Wertberichtigungen betragen 1,12(0,14) Mill. RM. Verbindlichkeiten ſind auf 13.63 (13,35) Mill. RM. geſtiegen. Es betragen dabei An⸗ leiheverbindlichkeiten 5,54(6,75), Warenſchulden.06 (1,46), Verbhindlichkeiten an Konzerngeſellſchaften.49 (1,35), ſonſtige Verbindlichkeiten 4,53(3,67) Mill. RM. SW. Glashütte Achern AG, Achern. Die Glashütte Achern AG, Achern. die, wie bereits berichtet, für 1937/38(31..) eine auf 6(5) Prozent erhähte Divi⸗ dende ausſchüttet, erzielte im Berichtsjahr einen Roh⸗ ertrag von 0,96 Mill. RM.(i. V. 1,12 Mill. RM. bei Wie wird das Wetter? Vericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Großwetterlage W ſich in Umgeſtal⸗ tung, doch iſt damit 3— chſt noch keine durchgreifende etterbeſſerung zu erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Zunächſt vielfach aufheiternd und nachts recht friſch, un⸗ beſtändig, auffriſchende ſüdliche Winde. ... und für Freitag: Wechſelhaft und unzu⸗ verläſſige Witterung, kälter. Rheinwosserstund 6. 12. 38 7. 12. 38 Wildshuft. e„ 183 212 Rheinfelgen ⸗„ 181 202 Breissch„„ 159 188 Kehl 177 202 Mixou i„„„ 315 340 Maonnhelnnm 218 230 Kkcubbh„„„n 141 152 168 178 NMNecłkorwoase-rS½,nd 6 12 87 J7. 12. 88 AMonnhelm 219 237 andererſeits 0,46 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Dazu treten noch 63 000(40 000) RM. Nebeneinnah⸗ men. Nach Abzug der Auſwendungen, darunter 0,485 (0,469) Mill. RM. für Löhne und Gehälter, 0,17(0,08) Mill. RM. für Steuern und 0,21(—) Mill. RM. ao. Aufwendungen eragibt ſich unter Berückſichtigung ver⸗ minderter Anlageabſchreibungen von 49 000(57 400) Reichsmark ein Jahresgewinn von 52 033(30 216) RM., der ſich um den Vortrag auf 58 359 RM. erhöht. In der Biſanz ſtehen Anſagen mit 0,10(.15) Mill. RM. ein. Das Umlaufsvermögen iſt beträchtlich auf 1,03 (.68) Mill. RM. geſtiegen und enthält 0,03(0,05) Mill. Reichsmark Vorräte,.15(.18) Mill. RM. Wertpapiere, 0,46(0,41) Mifl. RM. Warenforderungen, 0,23(0) Mill, RM. Wechſel und 0,14(0,03) Mill. RM. Bank⸗ authaben. Demgegenüber betragen Verbindlichkeiten nur 0,33(0,18) Mill. RM., darunter 0,10(0,18) Mill. Reichsmart Warenſchulden' und 0,22(0) Mit. RM. ſonſtige Verbindlichkeiten. Dem Gründrapital von 0,45 Mill. RM. ſtehen jetzt 0,21(0,06) Mill. RM. Rücklagen und 0,08(0,105) Mill. RM. Rückſtellungen zur Seite. — Die oH hat den Abſchluß bereits genehmigt. Der Auſſichtsrat wurde in der bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. SW Ho der Gießerei und Maſchinenfabrik Oggers⸗ heim Paul Schütze& Co., Ach, Ludwigshafen⸗Oggers⸗ heim. In der in Siegen abgehaltenen HV der Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim Paul Schütze& Co. AG wurden die Regularien einſtimmig erledigt und die Verteilung einer Dividende von 6(4) Prozent be⸗ ſchloſſen. An Stelle von Karl Schneider⸗Wiesbaden, der aus dem Aufſichtsrat ausſchied, wurde das Vor⸗ ſtandsmitglied der Koelſch⸗Fölzer⸗Werke AG, Direſtor H. Scheib⸗Siegen, in den AR zugewählt. Die neuen Satzungen enthalten u.., auch eine Aenderung der Firma in„Schütze AG, Gießerei und Maſchinenfabrik, Ludwigshafen⸗Oggersheim“. Unter der üblichen Ein⸗ ſchränkung wurde in der HV auch für das neue Ge⸗ ſchäftsiahr wieder ein günſtiges Ergebnis in geſtellt. „ autsoh r Mannheim, 7. Dez. Sheets loro 81/16; per *+ 3 9523 per Febr.⸗März 88/16. Preiſe in Pence r ein Baumwolle „Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Dez. Dezember 873 Abr.; Januar 885 Brief, 881 Geld, 885 /86 bez., 883 Abr.: März 914 Brief, 913 Geld, 914 bez., 914 Abr.: Mai 918 Brief, 916 Geld, 917 Abr.; Juli 921 Brief, 918 Geld, 919 Abr.; Ottober 915 Hrief, 914 Geld, 914/15 bez., 914 Abr. Tendenz: ruhig /ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 7. Dez.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.75; Standardkupfer, lfd. Mon. 53 nom.; Originalhüttenweichblei 19.25 nom.: Standardblei lfd. Monat 19.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 16.75 nom.: Standardzink lfd. Mon. 16.75 nom,: Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſilber 37—40 RM. per 1 Kilo fein. den Stock und behindert 5——— echtsaußen, oder 6. 12. 7. 12. 6. 12. 7. 12. 12. 7. 12. 6. 12. J. 12. 6. 12 7. 1. 7171l. ifenden Recht Frenkfurter Deutsche Erdof. 120,25 rrer Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke——— 165.7“ ſich rechts von Effektenbõörse Deutschelinoleump:— 145,25—— 46 verkehrswesen 118,50 119,50 Hackethaſ Draht 141,.—— Dt. Nickelxerke 5 13 7 Versſchor.⸗Ar tien gadische Bank erl Glanzst. Elberi, 165, dachen-Münch 905,— 905.— befindet, d i enzu.—1 7 Saver Hvr Wechse 11755 42* 1. i 15050 150— 4 74 1. 139.25 139,25 Vr Fiabhfoerke 125 87 155 18 246.50 249.— e 0 mer-Pake rhurger Gum fen—— e et, wo der B bReiehsanl..27 101,37 101.37 Eichb.-Werger-Br. 113.— 113,25 ee 116,25 116.— lipe Södam. Dpfsch 136,12 117.75 Harpener 4 136.— 136,— 143 50 150,— Ainane leben..— 245.— id diefe leh e 20 163.— 14,25] Ei kleht'e Krait. 133.— 132,56] Zresaner Bant..50 103.25] Jorcaeutzeßerklovg J2.25 ſi,ofedeſeedhne 95 ee Ffeist, v. 1 50 99.55 n Gnn Hvp.-Bank 111.— 111.— Sudd. 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