— 7 * 5 „— Weihnacht Freude macht danner“ Ausgabe Aer Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 eld. 81 B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: f0 5 durch die Poſt 1 Früh⸗Ausgabe A ferfI tägliche Arbeit in dart. alles aufzühlen vis Brotsehnelder, Ktr. Bügelelsen inge und berale ls Deutscher meimer Ste der fecht Dechts- enꝰ der rt àus. euerrecht ſt: 20819 euefrecht 21316/17 euerrecht lf: 25464 euerrecht lf: 27055 euerrecht If: 25150 euerrecht 25562/05 Sie sich 0.2 ee Amn imf Fachgeschilt werkkunst h. W. Paris, 9. Dezember um Donnerstag ſind die italienfeindlichen Kundgebungen auch auf Paris übergeſprungen. zim Quartier Latin, dem Univerſitätsviertel, pemonſtrierten vormittags und nachmittags 6000 bis 8000 Perſonen; größtenteils Studenten, aber zweifellos, genau wie in anderen Städten, guch Marziſten und jüdiſche Ele⸗ mente. Einige Demonſtranten begaben ſich por die italieniſche Bücherei am Boulevard St. Germain, wo ſie eine drohende Haltung ein⸗ nahmen. Ein großes Polizeiaufgebot mußte herbeigerufen werden, um die Straßenkreuzung frei zu machen und den Laden zu ſchützen. Weitere antiitalieniſche Kundgebungen haben in einer ganzen Reihe franzöſiſcher Städte ſtatt⸗ gefunden, vor allem in Toulouſe, dem Wahlbe⸗ zirk des Innenminiſters Sarraut, dem auch die ſcharf antiitalieniſche„Depéche de Toulouſe“ ge⸗ hört. Dort trugen Studenten Plakate umher ir wollen Sardinien, Sizilien und Tripolis“. Die Demonſtranten ſuchten das italieniſche Konſulat zu erreichen, wurden aber abgedrängt. Auch in Straßburg ereigne⸗ ten ſich ähnliche Kundgebungen. Marxiſten zerſchlugen Fenſterſcheiben Aus Tunis wird gemeldet, daß ſich dort neue Kundgebungen ereignet haben. Die Meldungen behaupten, daß es diesmal die Italiener gewe⸗ ſen ſeien, die ihrerſeits gegen die bisherigen ftalienfeindlichen Kundgebungen demonſtriert hätten. Nach den amtlichen Mitteilungen ſind mehrere Dutzend Verhaftungen erfolgt. Unter ihnen befinden ſich der Präſident der Sportge⸗ fellſchaft„Italia“ und der Führer der Feier⸗ obendbewegung in Tunis ſowie der Präſident bder Vereinigung ehemaliger italieniſcher Front⸗ lämpfer in Tunis. Rach dem„Temps“⸗Bericht ſind bei den mar⸗ iſtiſchen Kundgebungen vor dem italieniſchen Konſulat erneut Fenſterſcheiben zerſchlagen wor⸗ den. Auch andere Sachſchäden wurden verübt. Die Pariſer Linkspreſſe veröffentlicht eine Erklärung italieniſcher Emigranten, deren Um⸗ kriebe die Hintergründe der jetzigen Kampagne gegen das faſchiſtiſche Italien hinreichend kenn⸗ zeichnen, ebenſo wie die deutlich erkennbaren zemühungen von Juden, Freimaurern, Mar⸗ giſten und Bolſchewiſten, die franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Spannung zu verſchärfen. Im Gheito von Tunis wurden die Aktionen organiſiert Dr. v. L. Rom, 9. Dez.(Eig. Bericht.) Der italieniſche Generalkonſul in Tunis hat 4 dem franzöſiſchen Generalreſidenten einen er⸗ neuten energiſchen Proteſt wegen der Demonſtrationen vor dem italieniſchen Gene⸗ 4 9 nonſulat in Tunis überreichen laſſen. Die 4 Zahl der Demonſtranten, die das Konſulats⸗ Verlag u. cbfe Mannheim, P 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. 15 zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 70. RM. leinſchl. 50,54 woftzeifungsgebühr) Aun 4²2 Pf. Beſtelgeld e Reitung am Erſcheinen Lauch d. böͤh. Gewalt) verhind., beſt 3 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong mehrere Maliener verhaftet Aufruf zur Selhstverteĩidigung bei Angriffen prahtberfichfunserer Poflser Schrifflelfung) gebäude beſchädigten, wird von der italieni⸗ ſchen Preſſe auf 200 geſchätzt. Die„Demonſtra⸗ tionen“ wurden im Ghetto von Tunis organi⸗ ſiert und ſtanden unter dem Befehl eines ſoeben aus Barcelona zurückgekehrten Bolſchewiſten. Der Generalkonſul erklärte den Italienern, die zum Schutze des Konſulatsgebäudes herbei⸗ geeilt waren, daß ſie bei weiteren Provokationen zur Selbſtverteidigung ſchreiten ſollten. MANNHEIM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 5 fülungsort Mannheim. Nummer 570 Ueber bie Haltung der franzöſiſchen Polizei während der Demonſtrationen zu Beginn der Woche in Tunis, beſagen die italieniſchen Mel⸗ dungen, daß die Polizei nur eingeſchritten ſei, weil einzelne Italiener auf die Beleidigungen und Mißhandlungen durch den Pöbel rea⸗ gierten. Als der Pöbel 20 Minuten lang die Fen⸗ ſterſcheiben am Redaktionsgebäude der italie⸗ niſchen Zeitung„Unione“ zerſchlagen habe, hätten die 50 zum Schutze des Gebäudes auf⸗ geſtellten Poliziſten ruhig zugeſehen. Auch die Plünderung italieniſcher Geſchäfte ſei nicht ver⸗ hindert worden. Aber viele Italiener ſeien unter der Begründung, daß ſie„ſchlecht von Frankreich geſprochen hätten“, feſtgenommen worden. Taiſun über den Philippinon Bisher 19 Tote/ Tausende sind obdachlos Manila, 8. Dez.(HB⸗Funk) Ein verheerender Taifun ſuchte heute auf der zu den Philippinen gehörenden Inſel Luzon mehrere Provinzen ſüdöſtlich von Manila heim. Da ſämtliche Verbindungen mit dem Un⸗ wettergebiet unterbrochen wurden, ſind die Mel⸗ dungen über den Schaden, den der Sturm ange⸗ richtet hat, noch unvollkommen. Die Zahl der Toten, die bisher ermittelt wurden, betrügt 19; Tauſende ſind obdachlos, weite Gebiete wurden überſchwemmt. Wie aus Suva(Fidſchi⸗Inſeln) gemeldet wird, hat der britiſche Kreuzer„Leander“ auf zwei kleineren Inſeln der Fidſchi⸗Gruppe Inge⸗ nieure und Goemeter gelandet, offenbar um formell von den Inſeln für England Beſitz zu nehmen. Dieſe Inſeln ſind als Zwiſchen⸗ landeplätze für die geplante Flug⸗ linie Kanada— Auſtralien— Neu⸗ ſeeland wichtig. Der Reichsaußenminister begrüßt Daladier Bildtelegramm: Reichsaußenminister von Ribbentrop und Ministerpräsident Daladier begrüßen sich auf dem Abendempfang, den der deutsche Botschafter in Paris anläßlich des Be- suches des Reichsaußenministers gab und an dem auch Chautemps, Bonnet, sowie eine Reihe Minister und hoher politischer Persönlichkeiten tellnahmen. Weltbild(M) Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die a4geſpalt. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die A4geſpaltene Millimeterzeile im 18 P Usſchließlicher Gerichtsſtand: Millimeterzeile „Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ —, Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ 2 tannheim. bhaten a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenni'g. Freitag, 9. Dezember 1938 Auiitalieniyche Demontteauonen in Paris Neule Klusſchreitungen in Cunts/ Wiederholker Proteft Macdonalds ſeltſame Kolonialerklärungen im Unterhaus 5S dau noo r der pfarfllrche Großdeutſchland braucht Cehrer Don Prof. Dr. Johann von Leers Der Nachwuchsmangel in unſerem Lehrerbe⸗ ruf, am ſtärkſten in den Volksſchulen, aber ſpür⸗ bar auch ſchon in den Mittelſchulen, hat den Anſchein, ſich zu einer ſchweren Gefahr für unſer Volk auszuwachſen. Es beſteht kein Grund, unangenehme Tatſachen zu ver⸗ niedlichen oder zu verharmloſen. Zuerſt die Statiſtik. Wir hatten an den öf⸗ fentlichen Volksſchulen an hauptamtlichen Lehr⸗ kräften nach der Statiſtik des Reichserziehungs⸗ miniſteriums 1936 136 290 Lehrer und 48 637 Lehrerinnen, 1937 133 000 Lehrer und 47821 Lehrerinnen. Ein langſames Abſinken der Zahl der Lehrkräfte iſt ſpürbar. Es erklärt ſich daher, daß zwar alte Lehrer durch Penſionierung oder Todesfall ausſcheiden, neue Lehrer aber zu we⸗ nig hinzu kommen. Insgeſamt haben wir 185 000 hauptamtliche Lehrkräfte in Deutſchland. Allein der jährliche Bedarf der Volksſchulen beträgt 7500 Abitu⸗ rienten, die in die Ausbildung eintreten müſ⸗ ſen, ebenſoviel, die die Ausbildung verlaſſen müſſen und eine Lehrerſtelle annehmen, damit der Beſtand gewahrt wird. Wir haben nicht im entfernteſten dieſen Jahresbedarf von 7500 Lehrern für unſere Volksſchulen, die neu hin⸗ zukommen müßten— wir haben vielmehr auf unſeren geſamten Lehrerausbildungsanſtalten noch nicht einmal ſoviel junge Menſchen, die in der Ausbildung begriffen ſind. Für die deutſchen Schulen im Auslande ſo⸗ gar beginnen die Lehrkräfte zu mangeln. Der Ausfall an Stunden, ja an Unterrichtstagen iſt ein bedenklich hoher geworden. Wie die Reichszeitung„Der Deutſche Er⸗ zieher“(1. Januar 1938) ſchrieb, ſtellte der Berliner Stadtſchulrat Dr. Meinshauſen feſt,„daß die Lehrer an den Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit angekommen ſeien, ja, daß ſie ſie vielfach ſchon überſchritten hätten“. Er betonte,„die ſtarke Inanſpruchnahme des Leh⸗ rers im Beruf und außerhalb“ und daß man ſich ernſtlich überlegen müſſe, wo hier die ra⸗ tionelle Ausnutzung der Kraft aufhöre und wo der ſich bitter rächende Raubbau an den Kräf⸗ ten der Lehrerſchaft beginne.“ Die Frage iſt aus zwei Gründen beſonders kritiſch. Zum erſten werden wir gottlob auf Grund der ſtei⸗ genden Geburtenziffern in unſerem Volke und der Förderung der Geburtlichkeit und Frühehe mit ſteigenden Klaſſenfrequenzen rechnen dürfen. Der Schüler werden alſo immer mehr, um ſo ſchlimmer, wenn die Leh⸗ rer immer weniger werden! Zum andern müſ⸗ ſen wir mit der Tatſache rechnen, daß der Ge⸗ burtenmangel in den Schichten, die auf gei⸗ ſtige Leiſtung beſonders ausgelefen ſind, leider auch beſonders ſchwer war und auch heute noch iſt. Davon ſind viel weitere Kreiſe ergriffen als man denkt. Wir brauchten dringend, da wir nun ein⸗ mal offenbar damit rechnen müſſen, daß wir relativ viel Durchſchnitt und knappen Durch⸗ ſchnitt im Nachwuchs haben, eine Inten⸗ ſivierung der Schule— ſtatt deſſen ha⸗ ben wir Lehrermangel! Das iſt ein außerordentlich ernſtes Phäno⸗ men, doppelt ernſt in einer Zeit der Techniſie⸗ rung, wo unſere wirtſchaftliche Geltung gro⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. De ßenteils von unſerer Erfindungsgabe, das Ge⸗ lingen des Vierjahresplanes von der deutſchen Phyſik und Chemie, vielleicht ſogar die Ueber⸗ windung der Landflucht von durchgreifen⸗ der Techniſierung der Landwirt⸗ ſchaft abhängen. Wir brauchen beſonders ſcharfe, klare Arbeit ſchon in der Schule, ein tüchtiges gründliches, geiſtiges Training, Und die Lehrer beginnen uns zu fehlen! Zum Ueberfluß kann man noch hier und da im Volke mit Geringſchätzung vom Lehrerbe⸗ ruf reden hören. Entweder ſind es die alten abgedroſchenen Schlagworte vom„Pauker“ oder gar„Steißtrommler“— oder es iſt ein neuer Dreh: diejenigen, die auf der Schule ſchon nichts gelernt und nichts gekonnt haben, ſetzen ihr Reſſentiment gegen ihre eigenen Schulerin⸗ nerungen in dem Kampf gegen den„Intellek⸗ tualismus“ um, tun ſo, als ob wiſſenſchaft⸗ liches Lernen und gründliches fleißiges Schul⸗ arbeiten überflüſſig wären, fühlen ſich als wer weiß was für 150prozentige Helden, wenn ſie der Schuljugend die Flucht vor der Schulgram⸗ matik in die Bauchwelle, vor dem deutſchen Aufſatz in den Ausmarſch ans Herz legen. Aus⸗ marſch muß ſein und Bauchwelle muß ſein— aber zuerſt einmal muß etwas gelernt werden, damit, wenn einmal die alte Generation nicht mehr unter den Lebenden iſt, wir die Spitze in der Welt halten, die wir auf induſtriellen, wiſ⸗ ſenſchaftlichen und anderen Gebieten ja gerade burch unſere Schulleiſtungen ermöglicht haben. Die öde Schimpferei auf die Lehrer, wie man ſie hier und da hört, iſt in Wirklichkeit nichts anderes als die—„Rache der letzten Bank“. Sie hat aber offenbar manchen tüch⸗ tigen jungen Menſchen davon abgeſchreckt, den Lehrerberuf zu ergreifen. In Wirklichkeit iſt die Geſchichte des deutſchen Lehrertums eine der ruhmvollſten und ehren⸗ vollſten, die es überhaupt in Deutſchland gibt. Das ganze Mittelalter hindurch war unſere Bildung in der Zwangsjacke der Kloſterſchule, war bewußt undeutſch, rein kirchlich, ſprachlich lateiniſch, übervölkiſch und univerſaliſtiſch.— Wo das deutſche Volk eigene Erziehungsmächte haben mußte, da hat es in der Knappen⸗Er⸗ ziehung der Ritter, in der vorbildlichen Er⸗ ziehung der alten Zunft ſie ſich mühſam neben der Kloſterſchule ſchaffen müſſen. Im ſchweren Kampf gegen das Unterrichtsmonopol der Kirche ſind die erſten deutſchen Schulen von den deutſchen Städten durchſetzt worden. Schritt für Schritt haben die Lehrer, der Volksſchul⸗ lehrer oft erniedrigt zum Kirchendiener, der die Kirche aufzuwiſchen und dem Pfarrer das Holz zu hacken hatte, der Schule ihr eigenes Recht erkämpft. Erſt im 18. Jahrhundert wur⸗ den die Schulen wirklich Staatsſchulen; durch das ganze 19. Jahrhundert ging der Helden⸗ kampf der deutſchen Lehrer gegen die ſeelen⸗ verzwergende„kirchliche Schulaufſicht“, für das Recht, die Fülle der wiſſenſchaftlichen Erkennt⸗ niſſe in unſer Volk, ungehemmt durch den dogmatiſchen Zwang der kirchlichen Macht, hin⸗ eintragen zu dürfen. Hätte nicht der deutſche Lehrer ſo treu Jahrhunderte hindurch, oft mißverſtanden und mißdeutet, manchmal ſelber auf Irrwegen, aber immer geleitet von der heiligen Hingabe an Wahrheit und Wiſſen⸗ ſchaft, uns ſchließlich eine vom Kirchendogma mehr oder minder losgelöſte Schule erkämpft— nie wäre der Durchbruch zur Erkenntnis unſe⸗ rer wirklichen Volksgeſchichte, unſerer Vorge⸗ ſchichte, wäre vor allem die Blüte der Natur⸗ wiſſenſchaften, Vorausſetzung für unſere Tech⸗ nik und Induſtrie von heute, möglich geweſen. Der Lehrer ſteht heute auch noch an vorder⸗ ſter Front, in der Großſtadt wie auf dem Dorf, ——— Muclc und andere Heidelberger Originale Unſer Rundfunkbericht Eine Turmuhr ſchlägt zwölf. Zur Geiſter⸗ ſtunde erwachen auf dem Heidelherger Friedhof ein paar luſtige Kumpane, die ſchon lange tot und doch nicht vergeſſen ſind, Originale nennt man ſie gut⸗bürgerlich, doch dieſer Sammelbe⸗ riff umfaßt Duinme und Schlaue, Narren und enies. Da iſt der Dienſtmann Muck, ein Menſch mit ewigem Durſt und ohne Reſpekt vor hohen Herrſchaften. Wenn der„Binſenbub“ ſagt, Mucks Naſe glänze wie ein Luftballon, und wenn dieſer berühmte Zinken weiterhin im Mittelpunkt des Disyuts ſteht, ſo erklärt Muck immer nur in abgeklärter Ruhe„Mei Nas f hört mir.“ Eines ſchönen Sommerabends ſaß ſelbiger Muck in einer Wirtſchaft und trank, da er allein war, ſich felbſt zu:„Proſt Herr Muck!“ Daneben trank er auf das Wohl eines edlen Gönners, der ihm in einer unvorſichtigen Freu⸗ denkundgebung geſagt hatte, er könne auf ſeine Koſten eſfen und trinken ſoviel er wolle. Muck präfentierte eine Rechnung über 27 Schoppen Bier nebſt' einigen Schlachtplatten und ver⸗ langte noch die Bezahlung für fünf Stunden Lohnausfall. Dann iſt da der„Hofrat von Diel“, dem 30 ſeine Freunde ein täuſchend nachgemachtes Schreiben von der heſſiſchen Hof⸗ kanzlei ſandten, worin zu leſen ſtand, er möge ſich nach Darmſtadt begeben, da ihm der Groß⸗ herzog den Adel und den Hofratstitel verleihen wolle. Der Gutgläubige fuhr vierſpännig vor, mußte aber, als er mit geſchwollenen Worten Einlaß begehrte, erfahren, daß er einem Ult zum Opfer geſallen ſei und weiterhin als ſimp⸗ ler Herr Diel ſeine Tage verbringen müſſe. Aber' ſeine Titel wurde er daheim trotzdem nicht mehr los. So wäre noch manches zu erzählen von dem Antiquar, der An aus den 35004 ügen hatte und einem Engländer einen Gockel⸗ ahn als Papagei anbot, vom Baron Siegel⸗ lack, dem Eulenſörſter und der Sträußele⸗ Hanne. Karl Hans Münnich hat die Ge⸗ dantielegramm nibbentrops an plinisterprãsident Daladĩier und Bonnei DNB Köln, 8. Dez. „Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop hat beim Betreten deutſchen Bo⸗ dens an Miniſterpräſident Daladier und Außenminiſter Bonnet folgende Telegramme geſandt: „Sr. Exz, Herrn Miniſterpräſidenten Dala⸗ dier. Hotel Matignon, Paris. Welr meretem dantichen Bade nin a Herr Miniſterprüſtdent, meinen aufrichtigen Dank für die uns in Paris erwieſene herzliche Gaſtfreundſchaft entgegennehmen zu wollen. Es iſt mir eine Genugtuung, daß die von Herrn Bonnet und mir unterzeichnete Erklürung im Geiſte der unter Ihrer Mitwirkung in München erzielten Verſtändigung zuſtande gekommen iſt. Joachim von Ribbentrop.“ „Sr, Exzellenz dem Miniſter für auswärtige Angelegenheiten Herrn Georges Bonnet, Quai'Orſay, Paris. Bei meiner Rückkehr nach Deutſchland bitte ich Sie, Herr Miniſter, den nochmaligen Aus⸗ druck meines aufrichtigen Dankes für den lie⸗ benswürdigen Empfang und die herzliche Gaſt⸗ freundſchaft, die uns in Frankreich zuteil wurde, enigegen zu nehmen. Ich gedenke mit groſier Befriedigung der Tage, an denen wir gemein⸗ ſam in Paris an der Verſtändigung zwiſchen unſeren beiden Völkern arbeiten konnten. Joachim von Ribbentrop.“ Um Daladiers Schickſal Wie stehi es um die harlamenismehrheit/ AbhsiimmungSamsſag (DOrahtberichfunsefer parl s er Schrfiftleitung) h. W. Paris, 9. Dezember. Frankreich hat ſein Intereſſe infolge des Kammerzuſammentritts nach mehrmonatiger Parlamentspauſe mit einem Schlag von der Auffenpolitil zur ſehr viel heikleren Innen ⸗ politik gewandt. Miniſterpräſident Daladier erklärte am Donnerstag zu Beginn der Kam; merſitzung die Bereitſchaft der Regierung, die zahlreich vorliegenden Interpellationen über die allgemeine Politik zu beantworten, wäh⸗ rend die Stellungnahme zu den Notperordnun⸗ gen verſchoben werden ſolle. Am Vormittag hatte der Miniſterpräſident dem Präſidenten der Republik Vortrag über die innenpolitiſche Lage gehalten, deren Horizont noch immer im Dunkeln liegt, wenn auch die allgemeine Lage durch die letzten außenpoliti⸗ ſchen Vorgänge günſtig beeinflußt worden iſt. Andererſeits hat die Haltung der Regierung beim Generalſtreik die Neigung der Rechten, Daladier zu unterſtützen, vermehrt, Das kam auch in den Erklärungen des erſten Sprechers der Rechten in der Kammerdebatte zum Aus⸗ druck: Der Abgeordnete Laurent von der Marin⸗Gruppe bekundete die Bereitſchaft die⸗ ſer Partei zur Unterſtützung Daladiers, aller⸗ dings unter der Bedingung, daß er eine Poli⸗ tik der nationalen Verteidigung betreibe und mit allen Volksfrontneigungen Schluß mache. Der Abgeordnete Domange (Rechtsmitte) nahm eine ähnliche Haltung ein, forderte aber zugleich die Auflöſung der kommuniſtiſchen Partei. Und Daladiers Jrahtionꝰ Das Haupthindernis für Daladier, den Be⸗ mühungen der Rechten nachzukommen, liegt bei der Haltung ſeiner eigenen Fraktion. Genau wie ſie bereits die von rechts geforderte ſofor⸗ tige Durchführung der Wahlreform abgelehnt hat, beſchloß die radikalſozialiſtiſche Fraktion in einer Sitzung am Donnerstagvormittag, der Daladier nicht beiwohnte, eine ſich der Lin⸗ ken annähernde Taktik. Sie wünſcht Aenderungen in den Notverordnungen und Milde ſtatt Strafmaßnahmen in Sachen des Generalſtreiks. Die Sozialiſtiſche Union nimmt einſtweilen eine abwartende Haltung ein. In Schwierigkeiten würde Daladier, der normaler⸗ weiſe eine Mehrheit erhalten ſollte, nur dann geraten, wenn ſich etwa auch die Rechte zur Enthaltung der Stimme entſchließen ſollte, womit man bei einem Teil der anderen Grup⸗ pen rechnet. Die Stimmenthaltung der Rechten iſt jedoch nur ſchwerlich anzuneh⸗ men, da die Linke offen darauf abzielt, nach für die nationalſozialiſtiſche, für die raſſenechte, für die arteigene Entwicklung unſeres Geiſtes⸗ lebens. Mit Aufgaben, Aemtern und Ehren⸗ ämtern bepackt, kämpft er an vorderſter Front der weltanſchaulichen Auseinanderſetzung. Das Wort„Einſatz“ iſt heute gebräuchlich geworden. Hier iſt eine echte Stelle für wirk⸗ lichen Einſatz. Hier ringt der nationalſozialiſtiſche Geiſt an vorderſter Front gegen den politiſchen Klerikg⸗ lismus. Hier liegt eine ſchöne, ſtolze, herrliche Aufgabe für den jungen Nationalſozialiſten, ſchichten aufgezeichnet, der Reichsſender Stutt⸗ art übertrug ſie unter Erich Henningers Gpielletfung aus W s wirkten mit Frene Kinzinger und Elſe Zettler, die Herren Hartmann, Krauſe, Langheinz, Voiſin, Linder und Offenbach vom Nationaltheater und die Bauernkapelle der Kurpfälzer Truppe. Der 40. Todestag des Dichters Konrad Fer⸗ dinand Meyer gab Anlaß zu einer literari⸗ ſchen Sendung mit der das Andenken, des gro⸗ ßen Schweizerz 2 wurde. Sbwohl Schwei⸗ zer, hat Konrad Fe zinand Meyer das Erbe der großen deutſchen Dichtung in einer Zeit des Niederganges übernommen., Seine Bedeutung als Meiſter der hiſtoxiſchen Erzählung iſt unbe⸗ ſtritten, doch ebenſo Perſönliches und Gutes hat er uns in ſeinen Gedichten geſchenkt; ſein erſtes Buch war ein Band Balladen, Klärung und Befreiung ſeiner empfindſamen Seele bis um Ende fand er im Gedicht, Einige ſeiner ſchlyſten Gedichte bildeten den Mittelpunkt der 1 zu der Hermann Gaupp, der die Auswahl und Zuſammenſtellung beſorgte, ein⸗ führende Worte ſprach. in Dichter von anderer Art kam in der glei⸗ chen Sendewoche zu Wort: Ludwig Thoma. Landſchaft und Volksſeele ſeiner ſchönen ober⸗ bayeriſchen Heimgt waren unerſchöpfliche Quel⸗ len ſeines Schaffens, das im tieſſten Sinne Deutſchland galt. Seine Satiren über Politik und Gefellſchaft werden für immer zum Beſtand unferes beſten Unterhaltungsſchrifttums ge⸗ hören, denn Ludwia Thoma, aus Oberammergau, wußte wie nur wenig an⸗ dere Ratur und Menſchen zu beobachten. Er ſchildert naturaliſtiſch, derh und nüchtern, aber der Unterton in ſeinen Werken läßt eine faſt zärtliche Liebe zu ſeinen Landsleuten erken⸗ nen, So brachte uns die Ludwig⸗Thoma⸗Stunde des Reichsſenders Stuttgart das Weſen dieſes feltenen Mannes näher mit charakteriſtiſchen Auszügen aus ſeinen Werken, umrahmt von paſſenden Liedern und Muſikſtücken. Wilhelm Nagel. Heinrich gerkaulens neues Büh⸗ nenwerk. Heinrich Zerkaulen arbeitet an der Förſterſohn hier iſt Front! Hier werden wirkliche Kämpfer geſucht. Hier ſtehen viele alte, treue Kameraden, denen Arbeit und Aufgaben über den Kopf zu wachſen drohen, hier werden Mitkämpfer ge⸗ ſucht. Darum, ihr jungen Menſchen, die ihr vielleicht glaubt, Lehrerberuf ſei etwas, das erſt in zweiter oder dritter Linie bei der Be⸗ rufswahl in Frage kommt— nein! Hier wer⸗ det ihr gebraucht. Die Tüchtigſten, die Anſtän⸗ digſten, die Selbſtloſeſten brauchen wir beſon⸗ ders, um die junge Generation unſeres Volkes zu formen und zu bilden! einem neuen in deſſen Mittelpunkt Rudolf Brommy ſteht, der Schöpfer und erſte Admiral der deutſchen Flotte. Die Urauffüh⸗ rung des Stückes, das den Titel„Narren von geſtern“ trägt und im Dietzmann⸗Ver⸗ lag Leipzig erſcheint, wind zu Beginn der näch⸗ ſten Bühnenſpielzeit ſtattfinden. Beethovens, Neunte“ im Fest-Konzert des Lebrergesangvereins Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Nudwigs⸗ hafen kann auf 50 Jahre erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Unter ſeinen hervorragenden Di⸗ rigenten hat er immer eine führende Stellung im Mannheimer Muſikleben gehabt, ſeine gro⸗ zen Konzerte gehörten ſtets zu den ſeſtlichen Höhepunkten im Konzertweſen unſerer Stadt. Wenn er jetzt das gewaltige Lebensbekenntnis Beethovens, die Reunte Sinfonie in-moll mit dem Schlußchox über Schillers„Ode an die Freude“ zum Jubiläum brachte, ſo bewies er, daß ſeine Leiſtungsfähigkeit ſeit ſeinem letzten großen Chorkonzert mit Mozarts„Requiem“ in keiner Weiſe nachgelaſſen hat Roch immer verfügt der Verein über eine große Anzahl gusgezeichneter Stimmen und vor allem muſi⸗ kaliſch geſchulter und ſicherer Hänger, die auch höchſten Anforderungen gewachſen ſind. Präch⸗ tig iſt der Chor, der hier durch Mitglieder des Stäotiſchen Chores Mannheim verſtärkt war, in den verſchiedenen Stimmlagen ausgeglichen, jede iſt aber auch zahlenmäßig ſtark genua, um anſpruchsvollen Chorwerken genügen zu können. Vor der Reunten Sinfſonie kam das kurze Brandenburgiſche Konzert Nr. 3 G⸗dur für drei Violinen, drei Violen, drel Violincelli und Baß von F. S. Bach zur Aufführung. Bekanntlich ſcheint hier die Form des Coneerto groſſo, die Bach hier mit deutſchem Geiſt erfüllte, weit⸗ gehend verwiſcht. Der lanaſame Satz iſt nur knapp angedeutet, das Werk hat nur zwei Sätze, die in ihrer ſtrengen Linienführung und Friſche raſch anſprechen. Unter Leitung von Dr. Ernſt Cremer gab das Landesſinfonie⸗ orcheſter Saarpfalz das Bachſche Mei⸗ IIIltemmmnnannunmnuunmumaumammnummaumma Die hochoffiziöſe Veröffentl „Informazione Diplomatiea“ zu der d franzöſiſchen Erklärung, die wir an e Stelle bringen, und die ſtarke Betonung deutſch⸗italieniſchen Zuſammenarbeſt in deutſchen Preſſe beherrſchen, wie unz tet wird, die römiſche Preſſe. So be „Giornale'Italia“ die politiſche Europas hauptſächlich im Licht„der ſchloſſenen Haltung der deutſchen Pre die Zuſammenarbeit mit Italien“. reich, ſo erklärt„Lavoro Faſeiſta“, ſpi dem Feuer. Uebereinſtimmend werd „niederträchtigen Gewalttätigkeiten de faſchiſtiſchen Mobs“ die Gegenkundge der italieniſchen ſtudentiſchen Jugend Der betar übergeſtellt. wurde für Unter der Ueberſchrift„Feſte P Mitglied de ſtellt der Direktor des„Giornale d' rome—— die ſofortige und unzweideutige Siellung nahme Deutſchlands den provokatoxiſche Ausſchreitungen des jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Mobs gegenüber. In dem Wirrwarr vo war einer auf die Gefe Seite her freiwilligen und unfreiwilligen Fälſchu und antlitalieniſchen oder antideutſchen franzöſiſchen monſtrationen erkenne man deutl Vorhandenſ klare und kraftvolle Wirkſamkeit der wußtſein ge Berlin— Rom,„des einzigen ſicher Ran tut ger ſtemes in dem unruhigen Euxopa, zigen und wahren Form einer wah brüderlichen Solidarität zwiſchen rungen und Völkern.“ 3 gib ff einem Sturz Daladiers ein neues Vollsſt kabinett in den Sattel zu heben. In gewiſſen Rechtskreiſen wird behaupz Daladier ſei zur Auflöſung des ments bereit, wenn er etwa geſtürzt w Einſtweilen ſcheint der Miniſterpräſtdent Frage nach einer klaren Mehrheitsbildung guß weichen zu wollen, um notfalls mit beſondeten Mehrheiten regieren zu können. Die Al im. mung zur allgemeinen politiſchen Ausſp wird, da die Debatte den ganzen Freitag andauern dürfte, erſt in der Racht z Samstag erwartet. eſſiert ſind. De Frankreich e— renſagen ken ter, die man in Miniſter Cantini bei Ur. boebbels D Berlin, 8. Dezember, Reichsminiſter Dr. Goebbels empfin Donnersnachmittag den italieniſchen Kor tions⸗ und Wirtſchaftsminiſter Lantini, in ſen Begleitung ſich Exz. Podeſta, der Pr von Arezzo, und Dr. Anſelmo Anſelmi, niſterialdirektor im Korporationsminiſter befanden. Reichsorganiſationsleiter Dr. über den franze in ſeinen weſen. bert Ley war zuſammen mit ſeinem Gaſt d. Befreit eu kommen. In Begleitung der italieniſche iderwärtigen befand ſich ferner Hauptamtsleiter ben die Jud Selzner. nder an ſich Dr. Goebbels gab ſeiner ganz beſ Freude über dieſen Beſuch Ausdruck. gerer, herzlicher Unterhaltung wurden reiche Fragen der engen deutſch⸗talieni Beziehungen beſprochen, Da Miniſter Lantin u. a, das Winterhilfswerk in Italien leißz wurden beſonders auch die ſozialen Probleme die beide Länder betreffen, berührt. gewandt⸗ aben. 90 Prozen laubt, alle Zwe ihrer Macht zu 75 Prozent d⸗ mgelegt durck ehr als 15 000 uden ſind oft b ziſtens wenige⸗ Judenkonze er, des Klei iſchen Bürgeré 38 Fabriken waren während aruch finanzi tel von 60 v ſen eigenen E uchungskommiſſi Dann folgen n ftliche Vorhe⸗ „Dann fäh Ein Hebrüer, undet, findet im die franzöf weil die Juden überall ſind. V Die Pariſer Polizei hat ſechs Deſerteune rotſpaniſchen Miliz feſtgenommen, die ſeit Monat Oktober verſchiedene Einbrüche derſih und ſtädtiſche Warenlager ausgeplündert ſterwerk ſtilvoll, lebendig und klar in Aufbau erfaßt wieder. Die Neunte Sinfonie iſt in ihrer bekenm haften Lebensbejahung nach ſchwerem ſeeliſcheg Ringen der Höhepunkt der Beethovenſchen E fonik und gleichzeitig Ausgangspunkt für monumentalen Sinfonien Bruckners. Geday ken von ſelbſt bei Beethovens ung nter Größe und Prägnanz wurden hier le Sie verlangen gebieteriſch die Erweiter Form, wie ſie bereits der erſte Satz auffeh eck und munter eilt das Fehonde mit dem hagichen Trio dahin. Zu beſonderer Schhnhz geſtaltete ſich das Adagio molto e egntabile ft den wundervollen Variationen. Das Fing ſprengt dann alle A Form, es lüßt de Chor und die Soliſten zum Orcheſter kreie um in höchſter Steigerung den Siegesjube ſingen. Sorgfältig mühte ſich Dr. Ernſt Cremer dem Saarpfalzorcheſter um die 0 monumentalen Werkes, um eine wahrhaff ff liche Geſtaltung, wie ſie dem Anlaß emifprg Erika Müller, Sopran, Irene Zlegtz Alt, Franz Koblitz, Tenor Seefried, Baß, bildeten das Sollf quartett. Prachtvoll fügten ſich der Chor u das Orcheſter zur geſchloſſenen Einheit, hier g reichte Dr. Cremer großartige monum nt. Steigerungen, Feſtlicher Jubel und tieſe g nigkeit wurden mit der gleichen Tiefe des ff leriſchen Ausdrucks wiedergegebhen. Vo die aroße Doppelſuge bewies glänzend ſikaliſche Zuverläſſigkeit des Vereins. ſpürte immer wieder, daß hier erfahren ger auf dem Podium ſtanden, denen Bee Meiſterwerk bis ins Innerſte pertraut w mit viel Liebe und letzter Einſatzbereitf ihre Aufgaben herangingen. So wur Aufführung ein wahrhaft feſtliches Exe Die zahlreichen Teilnehmer des Feſtlo dankten den Ausführenden mit reichem, La anhaltendem Beifall, den Dr. Eremer mit g Soliſten für die pielen Mitwirkenden in En fang nehmen durfte. Dr. Carl J. Brink uden erſonnen h(timbres fi, n flet Samstag eratives), Sacaza financiére), S Schart euch zu jüdiſche Joch 7 e, Judenkom] ch dem Atte ſpan ließ die„ Frankreichs“(Kas deren Ehrenpräſ ordnete Darquier Straßen der fr. blätter verteilen, ritt aufgefor bolſchewiſtiſchen Wirrwarr en Fälſchun tideutſchen 1 deutlich nkeit der n ſicheren uropa, der er wahren hird behaup deß Par erpräſident itsbildung mit beſond .Die Abf zen Ausſp n Freitag iſchen Korpo Lantini, in ſt a, der F msminiſterium eiter Dr. ꝛinem Gaſt lieniſchen sleiter mz beſond sdruck. In wurden ſchitalieniſgen iniſter L Italien alen Proble hrt. * Deſerteure n, die ſeit nbrüche ven plündert he klar in hrer bekennt verem ſeeli hovenſchen E Spunkt für die kners. Ge ungewohnſet hiex lebendig Satz au 0 mit dem be⸗ erer Schönhe e cantab le nt nſt Crem Ausdeutun 1 e wahrhaft lnlaß e ene Zieglt d VrI der Ghor m Einheit, hier monume ta! und tieſe Zy⸗ Tiefe des ün Vor 30 r 5 änzend die m⸗ hen. Vereins. erfahrene nen Beet rtraut war, tzbereitſchaft an So wurde hes Exeigni s Feſtkonz m enden in Zrinkm geſtürzt wi den Juden offen bekunden? Nein 1 iſt. 14 kreuzbanner⸗ Freitag, 9. Dezember 1958 ſudenabwehr in Frankreich PFlugblätter und was sie berichten/„Alles auskehren, was Frankreich vergiftet“ In dieſen Tagen, die im Zeichen der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung ſtehen, wird allzu leicht überſehen, daß das Judentum in Frankreich nach wie vor eine große Rolle pielt. Es iſt aber ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß es nicht an Abwehrkräften fehlt, dwenn vielleicht auch keine geſchloſſene Front vorhanden iſt, ſo iſt es doch wichtig, zu wiſſen, daß trotz aller Ableugnurgen die Kräfte der Beſinnung lebendig ſind. P ari 3, 7. Dezember. Der bekannte Journaliſt Jerome Tharaud wurde für den verſtorbenen Joſef Bedier zum Mitglied der Academie Françaiſe gewählt. Je⸗ rome Tharaud hat mit ſeinem Bruder Jean zu⸗ ſammen, der ebenfalls Journaliſt iſt, in zahl⸗ reichen Auſſätzen die Judenfrage erörtert und er war einer der erſten in dieſer Generation, auf die Gefahren hingewieſen hat, die von dieſer Seite her drohen. Unter dem Titel„Wenn Ifrael herrſcht“ hat er vor Jahren eine Aufſatz⸗ reihe veröffentlicht, die nach längerer Zeit der franzöſiſchen Oefſfentlichkeit wieder einmal das Vorhandenſein der jüdiſchen Gefahr zum Be⸗ wmußtſein gebracht hat. Man tut gern ſo, als ob der Antiſemitis⸗ mus in Frankreich eine unbekannte Erſchei⸗ nung ſei. Unbekannt deshalb vor allem, weil es in Frankreich angeblich kein Raſſegefühl gibt. Das iſt eine Behauptung, die von den Kräften ausgeſtreut wird, die daran inter⸗ eſſiert ünd. Dafür, daß die judiſche Gefabr in Frankreich erkannt tſt, gibt es aus der letz⸗ ten Zeit genügend Beweiſe. Vor allem gibt es aber auch genügend Männer, die ſich dem Kampf gegen das Judentum verſchrieben ha⸗ ben. Es ſind Männer darunter, die an be⸗ deutſamer Stelle ſtehen, wie die Meldung be⸗ weiſt, die wir dieſemn Aufſatz vorangeſtellt haben. Den überzeugendſten Beweis dafür, daß der Antiſemitismus in Frankreich nicht eiwa eine Bewegung iſt, die man nur vom Hörenſagen kennt, bilden zahlreiche Flugblät⸗ ter, die man in den letzten Wochen als Reiſen⸗ der in Frankreich immer wieder in die Hand gedrückt betkam Eines der eindrucksvollſten, das in Paris und anderen Städten verbreitet wurde, enthält ſogar ſehr konkrete Angaben über den franzöſiſchen Judenterror. Es lautet in ſeinen weſentlichſten Abſchnitten: Eindrucksvolle Flugblätter Der Jude... unſer Gebieter! Dürft ihr eure Meinung über Und das iſt der Beweis dafür, daß ihr ſein Sklave ſeid. Befreit euch von dieſer unwürdigen und widerwärtigen Herrſchaft! Seit 1800 Jahren aben die Juden die Reichtümer ſämtlicher Länder an ſich geriſſen und um dies zu errei⸗ chen, wurden die unredlichſten Mittel ngewandt— 25 Millionen Franzoſen ha⸗ ben keine 1000 Francs Erſparniſſe, obwohl ihre Vorfahren ſeit Jahrhunderten gearbeite. aben. 90 Prozent des Goldes in der Welt gehören den Juden, was ihnen er⸗ laubt, alle Zweige des Erwerbslebens unter ihrer Macht zu halten. 75 Prozent des franzöſiſchen Handels ſind ahmgelegt durch 40 große Judengeſchäfte, die ehr als 15 000 Filjalen im Lande beſitzen. Die uden ſind oft billiger, weil ſie ihren Arbeitern meiſtens weniger bezahlen. 8 Judenkonzerne ſind die Ausbeuter der Ar⸗ eiter, des Kleinunternehmers und des fran⸗ oſiſchen Bürgers im allgemeinen. 288 Fabriken der Kriegsinduſtrie von 240 ren während des Krieges von dem Juden ruch finanziert und zwar unter dem Deck⸗ ntel von 60 verſchiedenen Firmen ſei⸗ ä nter⸗ Franzoſen! Dann folgen weitere Angaben über die wirt⸗ haftliche Vorherrſchaft der Juden in Frank⸗ keich. Dann fährt das Flugblatt fort: Ein Hebräer, der auf franzöſiſchem Gebiet ndet, findet immer reichlich zum Leben, wäh⸗ end die franzöſiſche Jugend Hungers verreckt, weil die Juden alle Plätze beſetzt halten und Aberall ſind. Züdiſche Shandale blamierten Frankreich le die großen Betrügereien, die Frankreich vor der Welt blamiert haben, wurden von Huden erſonnen: Panama, Reinach, Klotz, Levy(timbres fiscaux), Hanau, Bloch, Alex⸗ üdre, Barmat, Palous, Levy(Banaue des Coo- je derz eit Wild 0 lenninger und Geflügel gechen samstag und sonntag KoMzENUT KALLSTADT katives), Sacazan, Goldenberg, Moetter(pe⸗ eiale financiére), Stavisky uſw. Schart euch zuſammen, um das widerwär⸗ e jüdiſche Joch abzuſchütteln! 2 das Judenkomplott gegen den Frieden Rach dem Attentat des Judenjungen Grün⸗ an ließ die„antijüdiſche Sammelbewegung rankreichs“ Rassemblement anti-jouif de France), ren Ehrenpräſident der Pariſer Stadtver⸗ dnete Darquier de Pellepoix iſt, in den raßen der franzöſiſchen Hauptſtadt Flug⸗ blätter verteilen, in denen die Franzoſen zum Beitritt aufgefordert werden. Das Flugblatt trägt die Ueberſchrift:„Das Judenkomplott gegen den Frie⸗ den“. Im Text heißt es u..: Kaum hat ſich Daladier öffentlich für eine Politik der logi⸗ ſchen Entwicklung ausgeſprochen, da ſchleudert das internationale Judentum, enttäuſcht dar⸗ über, daß ſein Krieg fehlgeſchlagen iſt, eine neue Braaidfackel gegen die franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen, denn das Attehtat des Juden Herſchel Seibel Grünſpan auf den Geſandt⸗ ſchaftsrat vom Rath hat kein anderes Ziel. Von 1914 bis 1918, da alle Länder in dem Glauben waren, für Recht, Freiheit und Ge⸗ rechtigkeit zu kämpfen und ſich die Toten und Trümmer häuften, hat die Judeninter⸗ nationale dieſer Kanonen⸗, Kon⸗ ſerven⸗ und Sarghändler, 80 v. H. des Goldes der ganzen Welt ein⸗ geheimſt und damit ſeine wirtſchaftliche und politiſche Eroberung aller ausgebeuteten und ruimierten Länder geſichert. Die Juden allein ſind die Sieger des Krieges. Seit zehn Jahren aber, ſo heißt es weiter, befreien ſich die europäiſchen Länder eines nach dem anderen aus dem Joch Iſraels durch Ausweiſungen und andere unerläßliche Schutz⸗ ſtehende Wochenzeitſchrift„JNe ſuis par⸗ tout“ gegen die„ſchändliche und gefährliche Heuchelei der bürgerlichen Kreiſe“ in Frank⸗ reich, die vorgeben, um die Menſchlichkeit be⸗ ſorgt zu ſein, wenn in Deutſchland mit durch⸗ greifenden Mitteln vorgegangen wird. Das Blatt ſchreibt dann wörtlich:„Warum erregt ihr euch ſo, franzöſiſche Bürger, über die im übrigen in angemeſſenen Grenzen ge⸗ haltenen Kundgebungen gegen die Juden von Berlin und München? Aus dem einzigen Grund, weil ihr eine Preſſe leſt, die ſich zum großen Teil in jüdiſchen Händen befindet, und weil die Juden aus Haß gegen Adolf Hitler und wegen ihrer raſſenmäßigen Solidarität es verſtanden haben, euch zum Mitleid zu be⸗ wegen. Aber erinnert euch einmal daran, was ihr geſagt habt, als die marxiſtiſche Barbarei in Sowjetrußland alle Intellektuellen, alle Prieſter, alle Gutsbeſitzer und Bauern, die in den Verdacht der Feindſeligkeit oder der Lau⸗ heit gegenüber dem Regime Väterchen Lenins geraten waren, niedergemetzelt hat. Und da⸗ mals iſt keine Träne über das Schickſal der 1,7 Millionen Opfer vergoſſen worden.“ In dieſelbe Kerbe haut die bekannte Wochen⸗ zeitſchrift„Gringoire“. Sie weiſt darauf hin, daß die judengegneriſchen Kundgebungen in Deutſchland gewiſſen Kreiſen in Frankreich zum Vorwand für eine politiſche Agitation die⸗ nen, während andere, von Juden ausgehende und außerordentlich blutig verlaufene Verfol⸗ gungen in der ganzen Welt die kritiklüſternen Proteſtler von heute ruhig gelaſſen hätten. Praktisdie Friedenssicierung in Franlreidi Um den Frieden endgültig zu sichern, muß mein ihn vor neuer Gefährdung schötzen. Das konn men aber nur erreichen, wenn men nicht zögert, die Gangster und ihre Komplicen aus dem lande zu jagen. Ihr angebeteter Stalin mag sie in Asiens Steppen mit offenen Armen empfangen. maßnahmen. Die Juden aber wollen mit allen Mitteln: Lügen, Korruption, Un⸗ ruhen, Attentate, Revolutionen und Kriege die verlorengegangenen Stellungen wieder erobern und ſich in den Baſtionen verſchanzen, die ſie noch halten. Alle Fragen der Innen⸗- und Außenpolitik dre⸗ hen ſich allein um dieſes Problem der nationa⸗ len Verteidigung. „Alles auskehren, was Frankreich vergiftet“ Es hat außer den Flugblättern beſonders in den Tagen nach dem jüdiſchen Attentat in Pa⸗ ris genügend Preſſeſtimmen in Paris gegeben, die auf die Rolle des Judentums hingewieſen haben. Die„Tribune de Paris“ ſchrieb damals: Alles an dieſem Verbrechen ſei abſcheulich, die verſchlagene Vor.ſätzlichkeit, die Hoffnung des Täters, dieſen Akt beſtialiſchen Haſſes durch eine Beeinfluſſung der Atmo⸗ ſphäre mildern zu können und die dem Mörder wahrſcheinlich im geheimen gegebene Gewiß⸗ heit, ihn in einen Helden oder Märtyrer ſei⸗ nes Glaubens umzuwandeln. Noch gefährlicher ſeien die Machenſchaften derjenigen, die den Revolver des Attentäters geführt hätten und die auf dieſe Weiſe offenſichtlich internationale Zwiſchenfälle hervorrufen wollten, um dadurch alle Beſtrebungen zur Feſtigung des Friedens in Europa zu durchkreuzen. Auf alle Fälle, ſo betont das Blatt abſchließend, lege das von dem Juden Grünſpan begangene Verbrechen dem Innenminiſter und der Polizei gebieteriſch die Pflicht auf, unverzüglich alles auszukehren, was Frankreich vergifte und das Land kompro⸗ mittiere. Alle unerwünſchten Elemente ſeien die Schützlinge der umſtürzleriſchen Kreiſe in Frankreich. Ende November 1938 wendete ſich die rechts⸗ Aus dem. Gringolre“ Aber ebenſo hat es in den Tagen der Herbſt⸗ kriſe genügend Gelegenheiten gegeben, bei denen ſich die franzöſiſche Preſſe ganz offenkun⸗ dig im Sinne der hetzeriſchen jüdiſchen Inter⸗ nationale einſetzte. Auch ſpäter noch war dieſe Einſtellung der franzöſiſchen Preſſe deutlich zu erkennen. Die„blühenden ſchiefen Ebenen“ Trotz des ſtarken jüdiſchen Einfluſſes in der franzöſiſchen Preſſe finden ſich gelegentlich Ent⸗⸗ hüllungen, die die jüdiſchen Bemühungen und den jüdiſchen Einfluß kennzeichnen. Am 19. No⸗ vember ſchrieb der bekannte Royaliſtenführer Maurras in der„Action Frangaiſe“, er habe am Vorabend erfahren, daß der jüdiſche Weltverband(Alliance Iſraelite Univerſelle) im Verlauf von wenigen Tagen die Summe von rund 120 Millionen zuſammen⸗ gebracht habe, um dieſen Betrag für die deut⸗ ſchen Juden einzuſetzen. Eine ſolche Aktion wäre an ſich verſtändlich und würde zu keinen Proteſten Anlaß geben, wenn ſie ſich auf rein jüdiſche Intereſſen beſchrän⸗ ken würde. Anders müſſe man jedoch die Kampagne beurteilen, die der jüdiſche Weltver⸗ band finanziere, um Frankreichs öffentliche Meinung zu verwirren. Weiſe das franzöſiſche Heer in den Dienſt Iſraels ſtellen. Man kenne in Paris zahlreiche Politiker und Journaliſten, die den jüdiſchen Intereſſen und Gedankengängen ſeit Jahren mit„aufgeſchloſſenen Ohren“ gegen⸗ überſtänden. Schon im September(alſo in der Kriſenzeit) hätten ſie ſich durch außerordentliche Tüchtigkeit ausgezeichnet. Auch jetzt wieder ſeien ſie ſehr aktiv. Dann findet ſich in ſeiner Auslaſſung der vielſagende Satz:„Die Ent⸗ wicklung ihrer Zeitungen werde dieſe Journa⸗ liſten in die Lage verſetzen, der jüdiſchen Man will auf dieſe Wie Fronkreleh dle Juden slehfl Seltdem ich' meinen Namen Durond in Schwoarzbaum upgeändert hobe, gellngen mir alle Geschäfte. Zeichnung von G. porls Im„Gringolre“ Sache neue Dienſte zu erweiſen. Die Millionen des jüdiſchen Weltverbandes ſeien bereits ausdrücklich und direkt über jene blühenden ſchiefen Ebenen gefloſſen, auf denen die verkaufte Preſſe wuchere.“ Jüdiſche Dollars rollen Das iſt eine ſchöne und blumenreiche Sprache und ſie ſagt mit aller Eindeutigkeit, wo die Männer zu ſuchen ſind, die das Geld für die gegen Deutſchland flüſſig gemacht haben. Die ganze Situation wird durch eine längere Veröffentlichung im„Gringoire“ vom 10. No⸗ vember 1938 ſchlagartig und deutlich beleuchtet. Dieſe Zeitſchrift, die mutig für ihre Auffaſſun⸗ gen eintritt, ſchreibt u..:„Man wird ohne Ueberraſchung erfahren, daß das Aktionskomiteé des iſraelitiſchen Weltbundes in der letzten Zeit ſeinen Kriegsſchatz beträchtlich vermehrt hat. Seine Aktivität erſtreckt ſich ganz beſonders auf Frankreich, welches er als die letzte Hochburg, beß letzte Zuflucht der Juden in Europa an⸗ ieht. Die amerikaniſchen Juden haben zu dieſem ganz beſonderen Zweck durch die kürzliche Ueber⸗ weiſung von drei Millionen Dollar, das ſind ungefähr 120 Millionen Franken, beigetragen. In Paris iſt ein Verwaltungsrat mit der Be⸗ treuung dieſes Fonds beauftragt. Er wird durch den ehemaligen Chef einer großen jüdiſchen Bank geleitet. Dieſes Konſortium beteiligt ſich an Zeitun⸗ gen und hilft ihnen im Falle von Schwierig⸗ keiten. Kürzlich hat es ſich die fälligen Monats⸗ wechſel einer Zeitſchrift geſichert, die ſich natio⸗ nal nennt, und hat eine andere gekauft, die übrigens bekanntermaßen käuflich iſt. Der Kauf von Zeitungsverlagen iſt gegen⸗ wärtig eine Verteidigungsmaßnahme. Ebenſo wie die Unterſtützung von Politikern ein Akt des Selbſtſchutzes iſt. Aber die Gefahr iſt von beiden Seiten die gleiche. Ein⸗ mal werden jedoch dieſe Zeitungen in den Hän⸗ den dieſes Konſortiums automatiſch zu einer Angriffspolitik dienen. Der Kampf gegen Hit⸗ ler, als dem Vertreter des Raſſengedankens, wird als das beſte Mittel angeſehen, um den Anti⸗Semitismus zu bekämpfen. Ebenſo wird man nicht die finanziellen Verpflichtungen ſol⸗ cher Miniſter von, ihren außenpolitiſchen Ver⸗ pflichtungen trennen können. Die Menſchen, denen das Konſortium in finanzieller Hinſicht dient, werden dieſe Verpflichtung durch Kriegs⸗ geſchrei abgelten. Das jüdiſche Kriegsgeſchrei Zu viele Juden haben unter der Parole„ge⸗ gen Hitler“ verſucht, Frankreich in einen Krieg zu ziehen, zu viele Juden proteſtieren nicht mit genügender Energie gegen die jüdiſche Einwanderung, deren unangenehme Fol⸗ gen ſie in erſter Linie ſelbſt zu tragen haben. * Au. —4 *+ „ Und was ſoll man von Zeitungen wie der„Jü⸗ diſchen Tribüne“ ſagen, welche am 6. Mai der Jugend empfahl: Endgültig Schluß mit dem Gedanken der Aſſimilation. Der Maßſtab der Werte des Judentums ſoll vor allem anderen als Kriterium dienen.— Wenn wir dieſen Satz richtig verſtehen, beſagt er: Franzoſe aus Bequemlichkeit, aber Jude vor al⸗ lem anderen! K Wie teilen die Meinung der„Aetion Fran⸗ Hakenzreuzbanner⸗ Freitag, 9. Dezember ecaiſe“, daß nur die Juden als wahre Franzo⸗ ſen angeſehen werden können, die weder in Gedanken, noch in der Tat ihr Schickſal von dem Frankreichs getrennt haben.“ Zum Schluß ſchreibt der„Gringoire“:„Es wäre nützlich, zu wiſſen, welche Blätter Herſchel Grünſpan, der junge Zude, der Herrn vom Rath getötet hat, geleſen hat“, und fügt die deutliche Frage hinzu:„War er nicht Leſer des aufrei⸗ zenden Blattes, das ein gewiſſer Lekah, genannt Lekache, herausgibt?“ Wir haben dieſe Ausführungen hier wieder⸗ gegeben, um zu beweiſen, daß der Antiſemitis⸗ mus in Frankreich eine Angelegenheit iſt, die nicht verſchwiegen werden kann. Sein Vor⸗ handenſein beweiſt aber auch— da er ja eine Abwehrbewegung iſt— wie ungeheuer der jü⸗ diſche Einfluß jenſeits unſerer Weſtgrenze iſt. Karl M. Hageneier. „flufrichtige zuſtimmung“ Informazione Diplomatica zur Pariſer Erklãrung DNB Rom, 8. Dez. Die offiziöſe„Informazione Diplomatica“ beſchäftigt ſich mit der deutſch⸗franzöſiſchen Er⸗ klärung und bemerkt: „In den verantwortlichen römiſchen Kreiſen iſt die Unterzeichnung der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung mit vollem Verſtändnis für die Gründe aufgenommen worden, die ſie inſpiriert haben und mit offenem Wohlwollen, da ſie eine bemerkenswerte Klärung in den Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden intereſſierten Staaten bringt. Keinerlei Ueberraſchung auf italieniſcher Seite, da der Wortlaut der beſagten Erklärung von Herrn von Ribbentrop dem Duce Ende Oktober mitgeteilt wurde, und der Duce der Anſicht war, daß eine Erklärung von derart der jetzt in Paris unterzeichneten den Zielen des Friedens dienlich ſein würde; keiner⸗ lei Ueberraſchung auch deshalb, weil der Führer zu wiederholten Malen bei feierlichen Gelegen⸗ heiten und mit klarer Beſtimmtheit erklärt hat, daß er die Streitfragen zwiſchen Deutſchland und Frankreich als ab⸗ geſchloſſen und die Grenzen, die gegen⸗ wärtig die beiden Länder ſcheiden, als endgül⸗ tig betrachtet. Zu wiederholten Malen, ſo betont die Infor⸗ mazione Diplomatica weiter, ſei darauf hinge⸗ wieſen worden, daß jene einzigartige und ſtarke politiſche Konſtruktion ohnegleichen, die unter dem Namen Achſe Rom—Berlin bekannt ſei, keine Scheidewand ſei. Das ſei auch der Grund, warum Italien die Reiſe Herrn von Ribben⸗ trops nach Paris und den Beginn beſſerer Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land mit Sympathie verfolgt habe. Wie bekannt, gebe Italien, obwohl es nicht an den ewigen Frieden und an die ewige Kriſtalli⸗ ſierung beſonderer Intereſſen oder Situationen glaube, zu allem, was die Völker einander nä⸗ her bringen könne, ſeine aufrichtige Zu⸗ ſtimmung. Bedauerlich ſei aber, daß die Po⸗ litik des Herrn Bonnet in vielen Kreiſen Frank⸗ reichs, die ſich vom Geiſte von Verſailles nicht freimachen könnten, und die Geſchichte auf ihn zurückdrehen wollten, auf heftigen Widerſtand ſtoße. Es kann ſein, ſo ſchließt die Stellungnahme, daß einige franzöſiſche Kreiſe ſich der Täuſchung hingeben, die Erklärung von Paris vermöchte die Achſe in irgendeiner Weiſe zu ſchwächen. Aber dieſe Illuſion wäre wahrhaftig kläglich und kann nur in dem Hirn eines Menſchen auf⸗ rommen, der noch nicht das Weſen, den Stil und die Entwicklung der Politik der Achſe kennt, die die beiden Staaten, die beiden Völker, die beiden Revolutionen verbindet. paris iſt doch nicht unſolide.. Wenn man abends ausgehen wũrde.. Neuigłkeiten um eine llinĩsterrelse und im Alltag Von unserem poriser Schriftleilter Hons Wendy Paris, 8. Dezember. „Ja, es kommen viele Miniſter zu uns!“, ver⸗ ſichert treuherzig und ſtolz einer der Amtsdiener im Außenminiſterium, während wir auf den neueſten und wichtigſten warten. Paris, lange Zeit abſeits, rühmt ſich, wieder ſtärker in das diplomatiſche Kraftfeld zu rücken. Die Miniſter⸗ reiſen, die ſonſt mehr nach anderen Hauptſtäd!en führten, erfaſſen auch wieder die Seineſtadt. Aber ihre Reize bleiben den meiſten von ihnen, wenn ſie nicht inkognito kommen, vorenthalten. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hatte Glück, denn er langte an einem ſtrahlenden Morgen an, und er ſetzte in dem diskreten, klei⸗ nen unterirdiſchen Bahnhof neben dem Außen⸗ miniſterium ſeinen Fuß auf Pariſer Boden. Während Chamberlain und Halifax an einem grauen, regneriſchen, nebligen Herbſtabend an⸗ kamen und obendrein am finſteren Nordbahn⸗ hof, wo ihnen die Pariſer einen recht gemiſchten und mißtönigen Empfang bereiteten. Chamber⸗ lain und Halifax hatten ſo wenig Zeit, daß ſie nicht einmal den Fuß in den Louvre ſetzen konnten. Miniſter von Ribbentrop hatte für ſeinen Beſuch ein glücklicheres Programm, das ihm ſogar den Beſuch des Hauſes der Pa⸗ riſer Deutſchen ermöglichte. Aber für alle offi⸗ ziellen Gäſte gilt natürlich das gleiche: keiner von ihnen hat je die Möglichkeit, ganz nach ſei⸗ nem Belieben auf Entdeckungsreiſen zu gehen, Boulevard⸗Studien zu treiben oder gar etwa dem Montmartre einen Beſuch abzuſtatten. Nicht originell, aber teuer Nun, man kann die Anſicht vertreten, daß er in mancher Hinſicht nicht viel verſäumt: das meiſte gerade von dem ſogenannten mondänen Leben gibt es in anderen Hauptſtädten, mehr oder minder umfangreich, mehr oder minder teuer, ähnlich. Immerhin wird es mancher die⸗ ſer offiziellen Pariſer Beſucher vielleicht be⸗ dauern, daß er nicht ein wenig in Kontakt kom⸗ men kann mit der„richtigen“ Bevölkerung, näm⸗ lich jenſeits von offiziellen Perſönlichkeiten, Ho⸗ telperſonal und Geheimpoliziſten, daß es ihm verſagt bleibt, alte Erinnerungen aufzufriſchen oder neue Beobachtungen anzuſtellen, Eine von denen, die ſich heute wohl jedem Paris⸗Reiſen⸗ ſie mit ihrem früheren Verhalten vergleicht, iſt eine ſtarke Abſtumpfung gegenüber neuen Ereigniſſen, eine gewiſſe Indiffe⸗ renz, eine(dem Franzoſen ohnehin ſehr eigene) Skepſis, eine Art Furcht vor Illuſionen und Gefühlen. Das haben die Streikhetzer gemerkt, als ſie das ganze Land mitreißen wollten und nur eine Reihe iſolierter Aktionen auf die Beine brachten; das gilt auch auf außenpolitiſchem Ge⸗ biet. Hier liegen den meiſten Leuten auch im⸗ mer noch die September⸗Vorgänge zu ſehr in den Knochen. Sie ſind mißtrauiſch und unſicher. Immerhin, es iſt auf der anderen Seite nicht mehr die Verkrampftheit und dauernde Revolu⸗ tionsangſt des erſten„Volksfront“⸗Winters, in dem man mehr vergrämte und beſorgte als zu⸗ verſichtliche Mienen traf. Aber es iſt doch in keiner Weiſe mehr das, was man ſich ehedem unter Paris vorſtellte,— auch damals viel⸗ leicht zu Unrecht. Jenerſchwebende Leicht⸗ ſinn, den gerade der Deutſche gern in den Begriff Paris hineingeheimniſt, er iſt dahin. Die Modeneuheiten des Winters ſuchen frei⸗ Der Louvee in lachtbeleuchtung Miniſter von Ribbentrop hat wenigſtens Zeit gefunden zu einem kurzen Beſuch im Louvre. Beinahe noch ſchöner als am Tage wirken die wohlbekannten Kunſtwerke am Abend: es gibt nämlich in einer Reihe von Sälen, beſonders für Skulpturen, Nachtbeleuchtung, wobei ganz neuartige, unerwartete Eindrücke hervorgerufen werden. Es fehlt leider die vielumſtrittene „Venus“, die vor einem Jahr von einem bie⸗ deren Bauern auf ſeinem Feld ausgegraben wurde, und die von den Sachverſtändigen ſofort das Prädikat„antik“ und„beſonders wertvoll“ erhielt, worauf ſie der Liſte der beſonders ge⸗ ſchützten Altertümer einverleibt wurde. Jetzt hat ein italieniſcher Bildhauer— immer dieſe Italiener, die den Franzoſen ohnehin ſchon ſolche Sorgen machen!— eingeſtanden, daß er die Statue geſchaffen, eigenhändig verſtümmelt und an der betreffenden Stelle vergraben hat, damit ſie eines Tages als„antik“ zum Vor⸗ e komme und ihm zur Berühmtheit ver⸗ den aufdrängt, wenn er die politiſchen und ſon⸗ helfe ſtigen Reaktionen der Menge ſtudiert, wenn er Der offizielle Beſucher kann normalerweiſe Dr. Neumann gab die Parole Feierliches Bekenninis: Wir sind Deutsche! DNB Memel, 8. Dezember. Der Führer der Memeldeutſchen, Dr. Neu⸗ mann, hat am Mittwochabend auf einer mit⸗ reißenden Kundgebung der memeldeutſchen Wahlhelfer mit Worten unbeugſamer und kla⸗ rer Entſchloſſenheit für die Memelwahl am kommenden Sonntag die Parole ausgegeben. Die Kundgebung ſchloß mit einem glühenden Bekenntnis der im größten Saal Memels ver⸗ ſammelten Tauſenden von Wahlhelfern für Dr. Neumann und ſeinen kompromißloſen Kampf um Freiheit und Recht des deutſchen Memellandes. „Wir haben,“ ſo führte Dr. Neumann aus, „Achtung vor einer jeden Volkskultur, aber der Clique, die all das Unheil über unſer Heimat⸗ land gebracht hat, der gilt unſer Kampf. Un⸗ ſere Heimat ſoll wieder frei werden! Das iſt unſer Recht, unſer doppeltes Recht, weil es verbrieft iſt in der Konvention und in den Sta⸗ tuten. Unſere Gegner allein tragen die Verantwor⸗ tung, daß wir uns abgekehrt haben und jetzt nur den Kampf für unſere Freiheit und unſer Recht kämpfen. Memeldeutſche! Dies iſt deut⸗ ſches Kulturland und wir ſind ſeine Kinder!“ Seltſame fiolonialerklärungen im Unterhaus MacDonald wiill siciù nichi fesilegen/ Unzufriedenheit mit seinen unklaren Worten .b. London, 8. Dezember. Die Erklärung des Kolonialminiſters Mac⸗ Donald in der Unterhausſitzung am Mittwoch über die Kolonien hat in der britiſchen Oeffent⸗ lichkeit größte Beachtung aber keine Zuſtim⸗ mung gefunden. Macdonald hat zwar am Schluß auf eine Reihe von Hetzreden verſchie⸗ dener Unterhausabgeordneter gegen Deutſchland erklärt, daß die Regierung in Uebereinſtimmung mit der im Lande herrſchenden Anſicht nicht be⸗ reit ſei, die Abgabe von irgendwelchen Terri⸗ torien zu erwägen oder überhaupt zu disku⸗ tieren. Der Kolonialminiſter ſetzte jedoch hinzu, daß die Kolonialfrage im Augenblick für Eng⸗ land nicht aktuell ſei. Man legt in politiſchen Kreiſen Londons die Bemerkung verſchieden aus. Die einen erklären, die Regierung habe damit ſagen wollen, daß nunmehr die Kolonialfrage keine An⸗ gelegenheit derpraktiſchen Politik mehr fei, während der größte Teil der öffent⸗ lichen Meinung den Satz richtiger dahin über⸗ ſetzt, daß die Kolonialfrage gegenwärtig keinen Gegenſtand für die praktiſche Diskuſſion dar⸗ ttelle. Von unserem londoner Verfretfer) Der frühere konſervative Kolonialminiſter Amerh, einer der übelſten Hetzer gegen die Rückgabe der deutſchen Kolonien, wies auf dieſe zweideutige Auslegungsmöglichkeit der Feſtſtel⸗ lung MacDonald hin und verlangte eine ſchär⸗ fere Formulierung. Mac Donald ließ ſich aber zu keiner weiteren Erklärung mehr herbei, obwohl aus dem Haus dau⸗ ernd Rufe nach einer Antwort kamen. Die Auf⸗ faſſung, daß der Kolonialminiſter zweifellos die Tür in der Kolonialfrage nicht endgültig zuge⸗ ſchlagen habe, wird durch die engliſche Preſſe am Donnerstagmorgen beſtätigt. Die Linkspreſſe iſt natürlich im allgemeinen zufrieden, ſie bedauert jedoch, daß die Ableh⸗ nung nicht noch eindeutiger und ſchärfer aus⸗ geſprochen vorden ſei. Die„Times“ ſchweigt ſich bezeichnenderweiſe zunächſt ganz aus.„Daily Telegraph“ nennt die Feſtſtellung Mac Donalds in ſeinem Leitartikel eine kategoriſche Verneinung und be⸗ hauptet, der öffentlichen Meinung werde ſie willkommen ſein. „Daily Expreß“ iſt in ſeinem Leitartikel von erfriſchender Klarheit und Eindeutigkeit. Die früheren deutſchen Kolonien, ſchreibt das Blatt, ſind kein Teil des britiſchen Imperiums, ſie werden lediglich von England als Treuhän⸗ der verwaltet. Es ſei unklug von England, dieſe Gebiete weiter zu behalten. Sie könnten nicht in das Wirtſchaftsſyſtem des Empire ein⸗ gegliedert werden, weil ſie doch einmal weg⸗ gegeben werden müßten. preſſekritik an Macdonald Die Erklärungen des Kolonialminiſters Mac Donald im Unterhaus zur Kolonial⸗ frage werden in der Londoner Preſſe weiter in bemerkenswerter Weiſe beſprochen. Der„Eve⸗ ning Standard“ iſt der Meinung, daß Mac⸗ Donald nichts Neues geſagt habe, denn ſchon früher ſei im Unterhaus mehrmals erklärt wor⸗ den, daß die Rückgabe der Kolonien von der britiſchen Regierung„augenblicklich“ nicht er⸗ wogen würde. Der Kolonialminiſter habe vor⸗ gezogen, weder die Forderungen nach einer glatten Ablehnung der deutſchen Anſprüche noch die der logiſchen Weiterführung der be⸗ gonnenen Friedenspolitik zufriedenzuſtellen. Er habe ſich zwiſchen die Stühle über den Zaun geſetzt, wobei ſeine Beine noch auf der einen Seite herunterbaumeln, aber jederzeit ohne Schwierigkeit auf die andere ge⸗ bracht werden können. Das ſei jedoch keine gute Haltung. Gſieht, iſt der„BHal Tabarin“, von dem die fjeute politiſchen Al ter Dr. Walt⸗ Walter Gr. geboren. Se und verfolgt lich in den Alltag einige Akzenke hinelng gen, die„aufwärtsweiſend“ wirken Das iſt mindeſtens von den... Hüten len, die durchweg himmelan ſtreben, die mittelgroßen Franzöſinnen plötzli maniſches Maß erreichen wollten, Die dieſer Machwerke, die meiſt nicht m Kopf⸗, ſondern nur noch als teilweiſe deckung oder beſſer Haarverzierungen werden können, reizen zur Heiterkeit. Daß dem nicht ſonderlich mehr gelacht wird, ſchlechtes Zeichen. Allenfalls könnte de ſterielle Beſucher, wenn er als modern run⸗al⸗Raſchid unerkannt durch die( ſtreifen dürfte, herzhaft lachen üben den unſinn ſeidener Halstücher, die mit tungstiteln bedruckt ſind. So ziemſich Pariſer Blätter ſämtlicher Richtungen fi treten, von dem ſtreng ſeriöſen und gen„Temps“ bis zur„Humanitée“. eih Temperament und politiſcher Einſtellung K ſich die Trägerin in entſpvechender Weiſe h pieren. nicht einmal jene Stätten des Pariſer Ahe bens aufſuchen, die in Paris ſelbſt alg offiziell“ gelten und von den Miniſtern Diplomaten ziemlich regelmäßig aufgeſucht w den. Dazu gehören einige Gaſtſtätten und Revue auf Montmartre. Da iſt vor allem berühmte„Maxim's“ in der Rue Royal einſt Gduard VII. als Prinz von Wales auch ſpäter verkehrte. Heute wirkt die ga Pracht zwar ſchon etwas verwelkt; 1900 ft derswo als in Paris nicht mehr ſo ſehr vogue“. Aber die Beliebtheit des kulinart und zum Tanzen durchaus verwendbaren f kals hat nicht nachgelaſſen. Oefter ſieht maß hier Miniſter Bonnet mit Gattin. Aber auh das diplomatiſche Korps iſt ſtark vertreten, nes Revue⸗Lokal, das bei ſeinem Programm wechſel meiſt das ganze offizielle Paris bei ſh ber Leiter s klein auf. V gelegtem Ab politiſch und er zunächſt a als Aſſ'itent wirkte, Im Groß in die A Pberufen Aufklärungs Raſſenpflege Behauptung geht, daß er in ſeiner Reyue, die 150— 5 jeden Abend zweimal über die Bretter gehh die Unbekleidetheit des Gebotenen am n mit Geſchmack zu verbinden weiß. Ach, der Aug⸗ länder macht ſich von dem„Sündenpfuhl“ R⸗ ris meiſt übertriebene Vorſtellungen. Er iſt he ſonders in den Nacht⸗ und Tanzlolalen, mehr teuer als verworfen, Beſonders zu warnen f vor jenen Auto⸗Amazonen, die ihre Opfer zu nächſt nur um Feuer bitten, aber dann irgendeine Neppbar verſchleppen. Wie uns r teilt, ſind n Großkundgel Abendkaf Jugend Am Sonn ⸗ ilmſtun 350 die Pre teilt, läuft und zwar in angegebenen 10.30 Uhr,„ anſtaltung teilnehmen. Große Die Lande züchter vera einſchließlich Caſino in! gruppen⸗ rien⸗Aus ——— Die politiſche Revue fehlt nicht Welche politiſche Revue könnte gegenwi in Paris als beſonders repräſentativ gel Da wären wohl die Bouffes Pariſie zu nennen, das alte Pariſer Operettenthener, das jedes Jahr eine Revue von Rip und Wile metz herausbringt und meiſt einen Erfolg vonträgt. Dieſes Jahr heißt die Revue„ ſave Paris“, und ſie iſt in jenen Deilen, A Frankreichs Abhängigkeit von der engliſcheh Freundſchaft gloſſieren, auch wirklich wiß Beiſpielsweiſe die Szene zwiſchen Rapolg und Jeanne'Arc, die ihm plötzlich auf liſch antwortet. Oder die innenpolitiſchen tiren, beſonders die Szene von Blums rung, als der jüdiſche„Volksfront“⸗Papſt plöß⸗ lich vor ſeiner knallrot gekleideten Mama For, haux als Kommuniant erſcheint und alle gr tümer abſchwören möchte. Von recht ſchlechten Geſchmack zeugt dagegen die Szene, in 1 Kranke eines Irrenhauſes gezeigt werden, ſich einbilden, zwei Staatsoberhäupter zu Und leider recht typiſch iſt auch eine Szene, ſtark an Vorkriegspropaganda erinnert: genau wie damals in keiner Pariſer Revue eine 8 fehlen durfte, in der ein preußiſcher Barbar Pickelhaube eine arme Elſäſſerin brutaliſierte, ſo erſcheint jetzt... Oeſterreich als„fröhlich Witwe“ in Schwarz unter der Fuchtel ei fürchterlichen Nazi.. Nun, wenn der heimliche Paris⸗Beſucher nach dieſen, wie geſagt, nicht veſtlos erhebenden( drücken noch eine Ablenkung haben und einen neuen Film ſehen will, ſo mag er vielleicht den jüngſten Saſcha⸗Guitry⸗Film„ hen wir die Champs⸗Eliſees hinauf“ gehen, d ſoeben in einem großen Theater der Champz Elyſees aufgeführt wurde. Der Film iſt neh und anregend, mit hübſchen Bildern und w gen Einfällen. Wieder, genau wie im„Romſ eines Falſchſpielers“ und in anderen Filmen, ſteht Saſcha Guitry ſelbſt im Mittelpunkt, Aber über alle dieſe Umwege iſt es ſchon ſehr ſpät geworden. Zeit, nach Hauſe zu gehen beſonders, wenn am nächſten Tag wom wieder von den gleichen Themen die Rede ff Die Straße iſt um dieſe Zeit ſchon reichlich ver⸗ ſchlafen. Nein, Paris iſt nicht unſolide, wie man ihm immer nachſagt. Das ſind nur die Fre 3— die Ausländer, die nicht⸗offiziellen 9 ucher.—— Vereine Ma den Mannh⸗ Durchführur Die Aus Material ar biet umfaſſe vertreten ſe digkeiten wi Waldanlage einem Fuch⸗ noch alles. auf ſtarkes ———rðs————— Rue Royale, wo virkt die gange lkt; 1900 iſt 44 ehr ſo ſehr n des kulinariſch wendbaren Lo⸗ efter ſieht man tin. Aber auch k vertreten. N em Programm e Paris bei ſich “,qvon dem die iner Revue, die e Bretter geht ien am melſen z. Ach, der Auz⸗ ndenpfuhl, Pe, gen. Er iſt, he nzlokalen, mehr zu warnen ſ ihre Opfer z aber dann in ht te 10 entativ geltenß peem perettenthegter, Rip und ml Blums äupter zu ſeln. iine Szene, die vue eine Szene cher Barbar n brutaliſierte als„fröhliche Fuchtel eines ⸗Beſucher nach hebenden Ein⸗ ben und einen er vielleicht in )-Film„oe⸗ zuf“ gehen, der der Cha Film iſt ern und wiß ie im„Roman deren Filmen, ttelpunkt. t es ſchon ſehr zu gehen,— ag wunfhß die Rede iſt. n reichlich ver⸗ lide, wie man zur die Fren offiziellen hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 9. Dezember 1958 heule ſprichm Do. De. öroß Heute, Freitag, 20.30 Uhr, ſpricht in einer Großkundgebung der NSDaAp im Nibelungen⸗ ſoal des Roſengartens der Leiter des Raſſen⸗ politiſchen Amtes der NSDaAp, Reichsamtslei⸗ ter Dr. Walter Groß. Walter Groß wurde im Jahre 1904 in Kaſſel geboren. Seine Jugend verlebte er in Poſen und verfolgte dort die völkiſchen Kämpfe von ber Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP, Pg. Dr. Walter Groß Oeutsches Nachrichtenbüro) klein auf. Vom Herbſt 1922 an, gleich nach ab⸗ gelegtem Abiturientenexamen, betätigte er ſich politiſch und trat in die NSDaAp ein, für die er zunächſt als Student der Medizin und ſpäter als Aff tent in Göttingen und Braunſchweig wirkte“ Im Juli 1932 wurde Parteigenoſſe Dr. Groß in die Reichsleitung der NSd⸗ Ach berufen, um im Mai 1933 die Leitung des Aufklärungsamtes für Bevöllerungspolitik und Raſſenpflege zu übernehmen, aus dem ſpäter das Raſſenpolitiſche Amt hervorging, das dem Stellvertreter des Führers direkt unterſtellt iſt. — Wie uns die Kreisleitung der NSDAP mit⸗ teilt, ſind noch eine Anzahl Karten für die Großkundgebung mit Pg. Dr. Groß an der Abendkaſſe des Roſengartens zu erhalten. Jugendfilmſtunde am Samslag Am Sonntag, 11. Dezember, veranſtaltet der Standort 171 der Hitler⸗Jugend ſeine erſte Ju⸗ gendfilmſtunde im Winterhalbjahr 1938/39. Wie uns die Preſſeſtelle des Bannes 171 hierzu mit⸗ keilt, läuft der Film„Unternehmen Michael“ und'zwar in folgenden Lichtſpielhäuſern zu den angegebenen Zeiten:„Schauburg“.30 und 10.30 Uhr,„Palaſt“.30 Uhr. An dieſer Ver⸗ anſtaltung können auch Nicht⸗HJ⸗Mitglieder teilnehmen. Große Kanarien⸗Ausſtellung Die Landesfachgruppe Baden der Kanarien⸗ züchter veranſtaltet in den Tagen vom 10. bis einſchließlich 12. Dezember in den Sälen des Caſino in K 1 die Große Landesfach⸗ gruppen⸗ und 39. Allgemeine Kana⸗ kien⸗Ausſtellung der Kanarienzüchter⸗ das gute lheele Zuch bei billigen Ubhren Darauf Kornrat's an! D 1, 5 Cacar Fesenmener Brelfe Sfrape Vereine Mannheims. Veranſtalter ſind die bei⸗ den Mannheimer Kanarienvereine, die mit der Durchführung betraut wurden. Die Ausſtellung wird ein umfangreiches Material aus dem geſamten badiſchen Gauge⸗ biet umfaſſen, wobei' etwa 80 Stämme Vögel vertreten ſein werden. Allerhand Sehenswür⸗ digkeiten wird es da zu ſehen geben, eine ganze Waldanlage mit Vogelſchutzeinrichtungen und einem Fuchsbau, außerdem Wildvögel und was noch alles. Die Ausſtellung dürfte alſo allſeits auf ſtarkes Intereſſe ſtoßen. Oerſchwundene Dörfer rund um(Mannheim Wie ſich das Siedkungsbild unſerer nächſten Umgebung im Jeitenkaufe äͤnderte Das Siedlungsbild unſerer Gegend iſt im Laufe der Zeit nicht das gleiche geblieben, ſon⸗ dern hat manche Aenderung erfahren. Ganze Dörfer, die früher ſicher einen weſentlichen Fak⸗ tor in der Landſchaft bildeten, ſind verſchwun⸗ den und heute bei der hieſigen Bevölkerung faſt ganz ſchon der Vergeſſenheit anheimgefallen. ieſe Wüſtungen ſind auch nicht neueren Da⸗ tums, ſondern gehören alle in die Zeit vor dem 30jährigen Kriege. Kunde über dieſe ehemali⸗ gen Dörfer geben alte Urkunden, beſonders die des Kloſters Lorſch in dem ſog. Lorſcher Kodex. Auch Goswin Widder weiſt in ſeiner Beſchrei⸗ bung der kurfürſtlichen Pfalz von 1786 auf frü⸗ here Dörfer in unſerer Gegend hin. So wird im Jahre 765 zum erſten Male Wallſtadt unter dem Namen Walahaſtat genannt. Man unterſcheidet zwiſchen dem obe⸗ ren und dem niederen Dorf, das auch Klein⸗ Walahaſtat hieß. Aus Wallſtadt wurden dem Kloſter Lorſch in damaliger Zeit zahlreiche Schenkungen gemacht. Klein⸗Walahaſtat iſt um die Mitte des 13. Jahrhunderts verſchwun⸗ den. Dieſes wird wohl, da um dieſe 33 Kä⸗ fertal erſcheint, in dieſer neuen Siedlung aufgegangen ſein. Zu einer weiteren Wüſtung iſt das ehemalige Bornheim geworden, das oberhalb von Mannheim auf dem rechten Neckar⸗ ufer gelegen haben ſoll. Auch in dieſem Dorf hatte das Kloſter zahlreiche Beſitzungen. Der Aus einem Provisorium Ort Dornheim wird 766 zum erſten Male im Lorſcher Kodex angeführt und 877 zum letzten Male. Dornheim ſoll nach Karl Chriſt(Das Dorf Mannheim, 1871) durch das Hochwaſſer des Neckars zerſtört worden ſein. Die Feld⸗ mark Dornheims iſt zu Mannheim jenſeits des Neckars gekommen. Da lag einſt Kloppenheim Zur Zeit der Karolinger gab es zwei Orte, Kroppenheim und Hermsheim. Das erſtere lag auf der„Höchſtätt“, wo heute die Station Seckenheim ſteht. An dieſer Stelle befand ſich das linke Hochufer des Altneckars, der ehemals von Seckenheim nach Neckarau zog. Im Kodex wird der Ort um 770 genannt. Auch von Kloppenheimer Bewohnern wurden an das Kloſter Lorſch einige Stiftungen gemacht. Der Ort hatte auch eine eigene Kirche, die zur Pfarr⸗ lirche von Seckenheim als Filiale gehörte. Reſte dieſer Kirche ſollen noch am Anfang des 18. Jahrhunderts vorhanden geweſen ſein. Die ganze Kloppenheimer Feldmark kam nach dem Untergang des Dorfes zu Seckenheim. Nahe bei Kloppenheim, etwas gegen Feuden⸗ heim zu, lag das Dorf Hermsheim oder Heri⸗ mundesheim, wie bereits 771 im Lorſcher Kodex genannt wird. Zu welcher dieſes Dorf verſchwand, iſt heüte nicht mehr bekannt. Es wird noch in Urkunden am Ende des 16. wird eine feste Anlage Am Eriedrichsring wurde aus verkehrstechnischen Gründen die Durchbrechung des mittle- ren Grünstreifens der Anlage vor längerer Zeit schon im Zuge der Tullastraße aufgehoben. Auf diese Weise erreichte man von der Lamaystraße bis zur Einmündung der Straße am Fried- richsring eine ununterbrochene Straßenstrecke. Nachdem sich das durch rot-weiße Absperr- balken geschaffene Provisorium bewährt hat, ist man nun dazu übergegangen, die Durchbre⸗ chung der verlängerten Tullastraße endgültig zu beseitigen. Gegenwärtig wird der Boden für den zukünftigen Rasen aufgeschüttet und bald wird der Grünstreifen an dieser Stelle keine Lücke mehr aufweisen. Aufnahme: Jütte Auftakt in der Stadtmeiſterſchaft aus dem mannheimer Schachleben/ Rege Beteiligung Eine recht ſtarke Beſetzung weiſt in dieſem Jahre das Turnier um die Stadtmeiſterſchaft auf. Die altbekannten Kämpen Dr. Meyer und B. Müller nehmen ſeit Jahren erſtmals wieder teil und auch die Vertreter der Vorortvereine, nämlich Ochs und Schuhmacher(Neckarau) und Weinacht(Feudenheim) tragen erheblich zur Bereicherung der ſchweren Kämpfe bei. Baden⸗ meiſter Heinrich hat bisher die auf ihn ge⸗ ſetzten Erwartungen erfüllt, jedoch iſt ihm, ähn⸗ lich dem Vorjahre, in Leonhardt ein gefähr⸗ licher Mitbewerber erſtanden. Beck, der im Som⸗ merturnier vor Heinrich gelangte, hat bisher noch zu wenig Partien beendet, als daß man Schlüſſe ziehen könnte. Die bisherigen Ergebniſſe: 1. Runde: Schnepf ſowohl als auch Mühl erziel⸗ ten in ihren Partien gegen Schuhmacher bzw. Weinacht Gewinnſtellung, verloren aber noch. In ſicherer Manier verwerteten dagegen Hein⸗ rich und Leonhardt ihre herausgearbeiteten Chancen. Ochs und Götz, ihre Gegner, konn⸗ ten trotz aller Anſtrengungen die Schlacht nicht mehr retten. Müller brach gegen Beck ab und desgleichen Dr. Meyer(mit Mehrbauer) gegen der allerdings Angriffsausſichten be⸗ ſitzt. 2. Runde: Heinrich ſchlug in einer aben⸗ teuerlichen Partie Schmaus erdelberg, der zwar auf der Damenſeite zu Spiel kam, aber am Königsflügel in entſcheidenden Nachteil ge⸗ riet. Leonhardt ſtand ausgeglichen gegen Mühl, gewann aber durch ein Scheinopfer. Die Par⸗ tien Ochs— Schuhmacher und Götz— Beck endeten unentſchieden. Abgebrochen wurden die Begegnungen Schnepf— Dr. Meyer(letzterer zwei Bauern mehr) und Weinacht— Müller. 3. Runde: Ochs gewann gegen Dr. Meyer durch ein Läuferopfer, dem allerdings beſſer begegnet werden konnte. Heinrich eroberte ge⸗ gen Schnepf im Laufe verſchiedener Kampf⸗ handlungen zwei Figuren, worauf der Gegner natürlich aufgab. Mühl hatte ſich wieder eine gewinnverheißende Stellung aufgebaut, mußte aber doch noch an ſeinen Partner Schuhmacher den Punkt abgeben. Leonhardt gewann gegen Weinacht und Beck gegen Schmaus. Müller— Götz abgebrochen. Der Stand nachdenerſten Runden: Heinrich und Leonhardt je 3, Schuhmacher 2½, Beck 1½ und Hängepartie, Ochs 1½, Weinacht 1 und Hängepartie, Götz 1% und Hängepartie, Müller 3 Hängepartien, Dr. Meyer 0 und 2 Hängepartien, Schmaus und Schnepf 0 und Hängepartie, Mühl 0. In den Meiſterſtand erhoben In einer erhebenden Feierſtunde im Muſen⸗ ſal des Roſengartens wurden 830 Handwerker und Handwerkerinnen aus dem Amtsbezirke Mannheim in den Meiſterſtand erhoben. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Anſprache des Präſidenten der Badiſchen Handwerkskam⸗ mer, Landeshandwerksmeiſter Robert Roth, der die jungen Meiſter auf ihre Verpflichtungen hinwies und ihr Gelöbnis ſich durch Vertreter der verſchiedenen Handwerkerberufe durch Hand⸗ ſchlag bekräftigen ließ. Der Silcherchor und Muſikdirektor Arno Landmann umrahmten die Feierſtunde, auf die wir in unſerer nächſten Ausgabe noch zu⸗ rückkommen werden. Jahrhunderts erwähnt. Lehensträger von Hermsheim waren damals die Herren von Handſchuhsheim. Die Feldmark dieſes Dorfes lam zu Neckarau, wohin auch die Bewohner von Hermsheim gezogen waren. Daſelbſt haben ſie noch lange eine Gemeinde für ſich gebildet mit eigenem Dorfgericht. In der Nähe von Kloppenheim und Herms⸗ her lag Malla u. Doch iſt man hier nicht icher, ob es ſich um ein kleines Dorf oder nur um eine Neckarinſel handelte.. Auch Hohenſtatt iſt zur Wüſtung ichen den. Es ſoll am Altrhein zwiſchen MRannheim und Sandhofen gelegen haben. In einer Urkunde von 777 wird es er⸗ wähnt. Nach dieſer gab Kaiſer Karl dem Klo⸗ ſter Lorſch die Erlaubnis, unterhalb der Grenze von Hohenſtatt auf einem Platz, Godenova genannt, im Rhein zu fiſchen. Hohenſtatt wird nach der Karolingerzeit nicht mehr genannt. Durch Hochwaſſer ſoll esſeinen Unter⸗ gang gefunden haben. Beim Weiher⸗ ſpitz an der heſſiſchen Grenze, nördlich von Kä⸗ fertal, lag Geroldsheim. Im Lorſcher Ko⸗ dex erſcheint es 917. Geroldsheim muß ſpäter in Käfertal aufgegangen ſein. Warum verſchwanden ſie? Die genaue Größe der verſchwundenen Dör⸗ fer kann heute nicht mehr feſtgeſtellt werden. Jedoch iſt erfahrungsgemäß anzunehmen, daß es kleinere Orte waren, denn nur ſolche wohl können reſtlos aus der Landſchaft verſchwin⸗ den. Der genaue Zeitpunkt des Abgangs läßt ſich auch nicht ermitteln. Ebenſo ſteht es mit den Urfachen des Abgangs, außer bei Dorn⸗ heim und Hohenſtatt, die dem Hochwaſſer zum Opfer fielen. Vielleicht haben die vielen Schen⸗ kungen an das Kloſter Lorſch die Dörfer wüſt werden laſſen. Wahrſcheinlich iſt es, daß das Wüſtwerden der Orte nicht ein plötzlicher Vor⸗ gang war, ſondern dieſe Orte immer kleiner wurden und allmählich verſchwanden. Daher iſt Zeitpunkt des Abgangs nirgends ver⸗ merkt. Es iſt vielleicht auch möglich, daß im Zuge der Konzentration in der Siedlungspolitik ſich die einzelnen Dörfer mehr und mehr vereinig⸗ ten, wie z. B. Kloppenheim mit Seckenheim und Hermsheim mit Neckarau. Dadurch wurden die Dörfer ſtärker, was in unruhigen Zeiten beſon⸗ ders in Anbetracht der leichten Zugänglichkeit Gegend, ſehr wünſchenswert erſcheinen mußte. Wie dem auch ſei, genau wird man heute die Urſachen nicht mehr herausſtellen können, ſie ſind unter dem Schleier der Vergangenheit be⸗ graben. Wo früher Orte waren, Häuſer ſtanden, darüber geht heute vielleicht der Pflug, ſofern der Boden noch nicht von der Großſtadt Mann⸗ heim verſchlungen worden iſt.—— Siedlungen entſtehen, Siedlungen vergehen, das wird im⸗ mer ſo ſein in der Zeiten Lauf. K. B. Einführungsvorkrag zu den nächſten Akademiekonzerken Zu den nächſten Akademiekonzerten am Mon⸗ tag, 12. Dezember, und Dienstag, 13. Dezem⸗ ber, findet am kommenden Sonntag, 11. De⸗ zember, 11.30 Uhr, in der Hochſchule für Muſik Gerãde der Schlalanzug zör mnen wie Keim 2 ——— leidunsmöch die Möglichkeit, Phantasie in Far- nd Geschmac 5 5 AMustern schwel u laszen! Laszen ben un en 2 2 Sie sich unsere Schlafanzügeinefà ine, Kunstseide und eren Stoffarten Z⁊cisen SAleiECAdlicl- Nakfitb SenoEScMf remtk nenkk ——— P 6, 22 Fernruf 267 71 —r117471'1/75f•77%)%½½½7½%½% und Theater in E 4, 12—17(an den Planben) der übliche Einführungsvortrag ſtatt. Prof. Dr. Friedrich Noack wird die zur Auf⸗ führung gelangenden Werke erläutern. Martin Schulze wird den muſikaliſchen Teil des Vor⸗ zuges am Flügel übernehmen. Einzelkarten zum Preiſe von 40 Rpf. ſind am Tage der Veranſtaltung beim Pförtner erhält⸗ lich. Schüler, Studierende und die Beſucher der — erhalten 50 Prozent Preis⸗ nachlaß. Unſerer heutigen Ausgabe liegt eine Werbe⸗ ſchrift der Firma Dekafa, Deutſches Familien⸗ Kaufhaus Gmbh., Mannheim, bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. Täglich 2,2 Minuten cutᷣ%flegee —————————————————— ———— — ———— ————— „hokenkreuzbanner⸗ Freitag, 9. Dezembe Die Exerzierplätze des beruflichen Lebens „Durch Berufserziehung zur Leiſtungsſteigerung“/ Von Gauberufswalter Pg. E. Ir. Welſch Die letzten Wochen und Monate haben uns gezeigt, welche großen Erfolge ein geeintes und leiſtungsſtarkes Volk zu erringen in der Lage iſt. Mit größtem Stolz und tiefer Bewunderung ſehen wir auf den Führer, der in einem gigan⸗ tiſchen Kampf das deutſche Volk zuſammenge⸗ ſchweißt und entſprechend zum Einſatz gebracht hat. All das bedeutet jedoch im Grunde genom⸗ men erſt einen Anfang, bedeutet nur einen Teil des Rieſenplanes unſeres Führers, deſſen endgültige Durchführung den kommenden Ge⸗ nerationen vorbehalten bleiben wird. Die Schüſſe von Paris beweiſen wiederum, daß der Weltfeind, das Judentum, alles daran⸗ ſetzt, das deutſche Volk in ſeiner Aufbauarbeit zu ſtören. Wir müſſen daher die bisher ſchon ſtark angeſpannten Kräfte weiter verſtärken. Eine höhere Leiſtung der Gemeinſchaft unſeres Volkes beruht auf der erhöhten Leiſtung des einzelnen. Wie wir in unſerer Berufsarbeit unſer Be⸗ kenntnis zum Leiſtungsgedanken täglich wieder⸗ holen, ſo müſſen wir uns auch immer wieder auf die Kräfte beſinnen, denen alle Leiſtungen entſpringen und aus dem Ergebnis dieſer Selbſtbeſinnung dann auch nüchtern die Folge⸗ rungen ziehen. „Stillſtand iſt Rüchgang“ Niemand kann auf die Dauer von den Kennt⸗ niſſen und Fähigkeiten zehren, die er in Schule und Berufslehre erworben hat. Schulabſchluß, Echte Velourhüte 5 honer denn jle! Hut-Weber dos moderne Hutbheus in der pbreiten Strebe J1. 6 Geſellen⸗ und Facharbeiterprüfung, ja ſelbſt die Meiſterprüfung, ſind im neuen Deutſchland nur Meilenſteine der beruflichen Entwicklung. Die Deutſche Arbeitsfront hat ſich auf dem Gebiete der Berufserziehung nicht damit be⸗ gnügt, der Berufslehre einen neuen, erweiter⸗ ten Inhalt zu geben, ſondern ſie hat auch in umfaſſender Weiſe für die berufliche För⸗ derung der Erwachſenen geforgt. Niemand ſoll ausgenommen bleiben, weder Ge⸗ ſelle noch Meiſter, weder Techniker noch Kauf⸗ mann. Selbſt dem auf den entlegenſten fach⸗ lichen Spezialgebiet eingeſetzten Arbeitskame⸗ raden iſt heute die Möglichkeit geboten, zur meiſtexlichen Beherrſchung ſeiner Berufsarbeit zu gelangen. Die Berufserziehungswerke der Deutſchen Arbeitsfront geben jedem einzelnen Arbeits⸗ kameraden die Möglichkeit, ſein berufliches Wiſ⸗ ſen und Können zu vertiefen und zu erweitern. Jeder hat die Pflicht, ſeinen Willen zur Ein⸗ ſatzbereitſchaft für das Volk durch die Tat unter Beweis zu ſtellen. Berufliche Leiſtungsſteige⸗ Rauchen Sie die -Tuhake Altlieh in Fachgeschüften 11 bedeutet gleichzeitig Steigerung des per⸗ ſönlichen Einkommens und damit Erhöhung des Lebensſtandards. Allerdings kann nur Remoſten geholfen werden, der ſich helfen laſſen will. In ſeinem Wollen können wir den Arbeitskameraden aber immer noch unterſtützen. Wir müſſen ihm' ſa⸗ gen, daß er in unſeren Berufserziehungswerken keinen toten Unterrichtsbetrieb nach Art der überlieferten Fortbildungseinrichtungen findet, ſondern eine Lern⸗ und Uebungsgemeinſchaft, die ihre Anregungen aus der Praxis empfängt, deren Methode und Sprache der Arbeits⸗ und Lebensweiſe ſchaffender Menſchen entſpricht, Der Entſchluß, ſich in dieſe Gemeinſchaft ein⸗ zugliedern, wird zweifellos beſtärkt, wenn der einzelne weiß, daß in den Berufserziehungs⸗ werken der Deutſchen Arbeitsfront in großzügi⸗ ger Weiſe dafür geſorgt iſt, daß auch ſeine be⸗ rufliche Weiterentwicklung nicht mehr durch Zu⸗ fall und Willkür beſtimmt wird, ſondern, von Stufe zu Stufe fortſchreitend, auf ein feſt um⸗ riſſenes Ziel hingelenkt wird, das er kraft ſei⸗ ner Gaben dann auch wirklich erreichen kann. An die Gefolgſchaften in den Betrieben und ontoren ergeht der dringende Appell, ſich an den Lehrgemeinſchaften und Aufbaukamerad⸗ eem der Deutſchen Arbeitsfront zu betei⸗ igen. Die Betriebsführer und die betrieblichen Un⸗ terführer aller Grade werden aufgerufen, die Gefolgſchaftsmitglieder in ihrem Streben nach beruflicher Höchſtleiſtung mit Rat und Tat zu unterſtützen und gegenüber ihren Wünſchen, die Was unſere Stadtentwäſſerung koſtet Intereſſante Zahlen aus einer Erhebung des Deutſchen Gemeindetages Der Deutſche Gemeindetag veröffentlicht ſo⸗ eben eine Erhebung über das Perſonal und die Koſten der Stadtentwäſſerung. Die Stadt Mannheim zühlt zu den Gemeinden, die Gegenſtand dieſer Erhebung ſind. Die Frage der Stadtentwäſſerung iſt von großer Bedeutung wegen der Verwer⸗ tung der Abwäſſerung zur verſtärtten Siche⸗ rung der Ernährungsgrundlage und der Wie⸗ dergewinnung gewerblich wertvoller Stoffe. Die Nutzung für die Landwirtſchaft und die Gewinnung von Benziaf, Transformatoren⸗ und anderen techniſchen Oelen ſowie von Treibtlärgas zeigen eindringlich, welch eine wichtige wirtſchaftliche Tätigteit neben der geſundheitsfördernden die Gemeieden bei der Beſeitigung und Verwertung der Schmutzwaſ⸗ ſer erfüllen. Un für die Beurteilung des ge⸗ ſamten Fragenkomplexes der Stad tentwäſſe⸗ rung ſtatiſtiſches Material zu beſchaffen, ent⸗ ſchloß ſich der Deutſche Gemeindetag zur Durch⸗ führung einer entſprechenden Erhebung, und zwar entſtand der Plan, ebenſo wie für die Be⸗ ſeitigung der feſten Abfallſtoffe die Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern zu behandeln, nicht zuletzt auch deshalb, weil eine Statiſtik gerade für die kleineren Gemeinden auf dieſem Gebiete in mancher Hinſicht aufſchlußreicher iſt als für die arößeren. Bei den größeren Gemein⸗ den gehört eine planvoll durchgeführte Kana⸗ liſation zu dem feſten Beſtand an Kul⸗ turgütern, ohne die eine Zuſammenbal⸗ lung von Menſchen, wie ſie die moderne Sied⸗ lunasweiſe gebracht hat, nicht denkbar wäre. In welchem Umfange aber auch die kleinen Ge⸗ Kleine Słkizzen Die Streifen der Verkehrspolizei, die immer wieder das Verkeh Vergehen gegen die Verkehrsvorschriften. Allz aushalten und die Verkehrssünder zum Stoppen solehen Streifenfahrt miterlebte. 1. Dieses jun nommen.— 2. Der Lastwagen durch ein rotes Tuch kenntlieh gemacht.— 3 biegen auch noch überholte.— 4. Der Radler ha! konnte sein Rad nur mit der linken Hand steu- nung.— 5. Der Streifenwagen der Polizei auf die Schutzgitter der Straße und mußte zur Straf war mit Rundeisenstäben überladen und, weil die Ladung rut die falsche Seite gegangen, um ein weiteres Verrutschen zu verhindern. An dieser Einbiegestelle wurde ein Kraftfahrer in Pg. Rübberdt 900 als Schulrat nach Konſtanz be Der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe honſh 5 Weſſel⸗Platz, Pg. Robert Rü bb erdt, der— ſich aus der Teilnahme an den Berufserzie⸗ Jahren als Rektor an der K⸗5⸗Schule in Manm übt. ig gemahnahmen der DAß ergeben, Verſtänd⸗ heim wirkte, wurde als kommiſſariſcher Schul.. nis zu zeigen. 5 Die Berufserziehungswerke der Deutſchen rat nach Konſtanz berufen.—. Arbeitsfront ſind die Exerzierplätze, auf Seit nunmehr zwei Jahren leitete Pg. Rüb⸗ an F ablt—5 berdt die Ortsgruppen Horſt⸗Weſſelchlaz dotel, Wein arn. 0: SHol deutſchen Volkes bereit macht. nalhdem er zußor die dittstüßſn Wafſg—— Die Aufgaben ſindklar, möge je⸗ e ee dor, Partl der, gleichwoerſteht, zuſeinem Teil zur Löſung beitragen! R Reichsſender naſtik;.30 Wetterberie Morgenmu Werkmeiſte ſteigerung muſik und 4 13.00 Zeit meinden eine planvolle Stadtentwäſſerung iagskonzert durchführen, darüber dürfte bisher kaum eine nun minat, richtige Vorſtellung geherrſcht haben. 18.00—3 Für die Stadt Mannheim hat die Er⸗ hebunig ergeben, daß das Perſonal der Stadt⸗ Reichsſende entwäſſerung aus zwei Beamten, zwei Ange⸗ ifchen: 2 ſtellten, 58 Arbeitern, insgeſamt alſo aus 62 33.10 Unter beſteht. Die Einnahmen beliefen ſich in dem achtkonzer der Erhebung zugrunde liegenden Rechnungs⸗ Deutſchlandſe jahr auf insgeſamt 702 462 RM. Davon ent⸗ ter:.10 fallen 563 450 RM auf Gehühren oder 205 Rpf. n je Kopf, und 139012 RM auf ſonſtige Ein⸗ 5. nahmen. Die Ausgaben der Mannheimer anſchließent Stadtentwäſſerung beliefen ſich auf 1044160 tag; da⸗ Reichsmark, und zwar entfielen davon 270 378 neueſte Nac Reichsmark auf Gehälter uſw. und 773 782 15.00 Wette Reichsmark auf ſonſtige Ausgaben.— les die Erbetung bezieht ſich auf das Rech. zurm und Deutſches Eck geführt haltz——* nungsjahr 1936 bzw. auf den Stand vom Seine Abberufung kam für alle, die jahrlang Barnabas 31. März 1937. Die Erbebung erfaßte unter ſeiner tatkräftigen Führung arbeiteten 19.15 Beſch gleichzeitig die öfſentlichen Bedürfnisanftalten. überraſchend. Pg. Rübberdt verſtand es in den Nach der Erhebung wurden ig den 486 Ge⸗ Jahren ſeiner Mannheimer Tätigkeit, die ihm—3 10 meinden mit mebhr als 10 000 Einwohnern anvertrauten Ortsgruppen zu einer geſchloffe⸗ Deutſchland lohne Hanſeſtädte), für die die Geſamtaus⸗ nen Einheit zu geſtalt Seine gan 3 bochſchulen; gaben der Stadtentwäſſerung vorliegen, im an dn Leſſunen. Seine ganze Rgg mecmengsſgor 196: 151, Miionen Rin aus⸗ ſtellte er in den Dienſt der Bewegung, der en zweima oegebeen. Von dieſen Geſaentaufwendungen⸗ als aufrechter Gefolgsmann Adolf Hitlers mit 4 entfielen auf Berlin 26,4 Millionen RM, auf jeder Faſer ſeines Herzens angehört. Als am Samsta die Gemeinden zwiſchen 20000 und 1 Million Ratsherr der Stadt Man nheim lagen Heute Fr. Einwohnern 150,3 Millionen RM, auf die Ge⸗ ihm auch die Belange der Rhein⸗Neckarſtadt je⸗ unter der r meinden unter 20 000 Einwohnern 10,2 Mil⸗ derzeit am Herzen.. ollreißer lionen RM. Die Maſſe der kleinen Gemeialden Die beſt* amstag u hat alſo im Vergleich zu den größeren und ie beſten Wünſche ſeiner Kameraden und 15 Uhr, das mittleren 6,7 Prozent des Geſamtbetrages der Freunde begleiten Pg. Rübbert in ſeinen neuen Mondfal Stadtentwäſſerung aufgebracht. G. Wdm. Wirkungskreis in Konſtanz. en 20 Uhr and“ unter 4 Klauß 5 von einer Jagd nach Verkehrssündern an e zwingen. Unsere Skizzen Zzeigen einige mark ze Mädchen fuhr mit einem Handwagen ohne te eine 30 Kilo schwere Last von fünf schweren Zaun ern. Der Mann gefährdete sich und andere und erhielt der Jagd nach Verkehrssündern.— 6. Um den Weg abzukürzen, überkletter e Zzurück und den vorschriftsmäßigen Umweg machen. rsleben kontrollieren müssen, finden bei ihren Kontrollfahrten oft zahllose toft muß der Wachtmeister in der Beiwagenmaschine seinen Anhaltestab„Halt! Polizei!“ her- ante Zwischenfälle, die unser Zeichner bei einer Kückstrahler und wurde dafür in Strafe schte, war der Fahrer des Lastzuges sogar auf z1. Dez Stiftung“ g Leſſings⸗ der ſchönſte der deutſche Werk, das bheraus entſt das einſt ei J ratur einlei lungsſtärkſte Nicht Die komn Aäalaß, dar⸗ enmpfiehlt, ſchriebenen Die Deutſch —b. 3 4 . * 3 3 fernruf 443 Dureh Aten Stimmschw ſatz bei Be geſchriebener Päckchen zät Einſchreibſe⸗ 1 vonr 40 Reic Zum Ver Poſtaaiweiſu Bei ihnen hältnismäßi für den zu Verſendung Poſtſendung Der Poſtan) unterliegt 9 ge- erteilen die Außerdem hatte er die weit herausstehenden Eisenstangen nieht S Verwarnung Lenommen, weil er beim Ein⸗ S stielen auf der Schulter balanciert und 1— dafür eine gebührenpflichtige Verwar⸗ 4— te der Fußgänger 44 4— CZeichn.: Wywiorski-Scherl-IM)— fjab en Sie d lſch geräte aus Glas · Emaille- Marmor- porzellan- Holz- Metall usv 4 in großzer gopgelflasche för 30 Pfennig überall zu haben. 3 4 75 — 5 Zum schonenden Putzen und polieren aller feinen Haus- ———— 5 und Küchen- ———————————— führt hat die jahrlang arbeiteten, id es in d zung, der er Hitlers mit hört. heim lagen eckarſtadt j ahllose * her⸗-⸗- ieiner fe ge⸗ ar auf nicht n Ein- rt und rwar- änger rl-.) —— Freitag, 9. Dezember 1958 has 1 ſeute 4o? Iſt das nicht eine Gemeinheit? Freitag, 9. Dezember: ltheater:„Carmen“. Oper von Bizet. Beginn 30 Uhr, Ende 23 Uhr. lle: Vortrag Univ.⸗Prof. Dr. Beenken⸗Leipzig: * und das Landſchaftsbild“. Beginn 20.15 1225 Großkundgebung der NSDApP. Beginn 13 inkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffee heingold, Kaffee Wien, Mannheimer Hof, Park⸗ hotel, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗Stube. 'Holzkiſtlß⸗Bar im Mannheimer Hof, Eremitage⸗ Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theo⸗ dor, Parthotel, Palaſtlafſee Rheingold. Rundfunk⸗Programm Freitag, 9. Dezember: sſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ tik; 6,.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.00 Wetterbericht, Marktbericht;.10 Gymnaſtik;.30 Rorgenmuſik; 9,20 Für' dich daheim; 10.00 Der irkmeiſter der Geſchwindigkeit: 10.30 Leiſtungs⸗ igerung auf dem Gebiete des Sports; 11.30 Volks⸗ und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter; 13.15 Mit⸗ gskonzert; 14.00 Schöne Stimmen; 16.00„Und nun klingt Danzig auf!“; 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee; 18.00 Im Märchenlande; 18.30 Aus Zeit und Leben; Mit dem Kopf durch die Wand; 20.00 Nach⸗ chten des drahtloſen Dienſtes; 20.15 Die Opern des chsſenders Stuttgart:„Boris Godunoff“; da⸗ chen: 21.50 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 10 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſit; 24.00 bis.00 onzert. chlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ .10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; 00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Lob Kartoffel; 10.30 Leiſtungsſteigerung auf dem Ge⸗ blete des Sports; 11.30 Dreißig bunte Minuten; anſchließend: Wetterbericht; 12.00 Muſtik zum Mit⸗ tag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 13.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbericht; 15.15 Char⸗ les Kullmann ſingt; 15.30 Landjahrmädel kehren heim; anſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Rachmittag; 18.00„Surre, ſurre Rädchen“; 18.30 Barnabas von Geczy ſpielt; 19.00 Deutſchlandecho: 19.15 Beſchwingte Melodien; 20.00 Kernſpruch, Kurz⸗ nachrichten, Wetter; 20.10 Caſpar Caſſado ſpielt; 20.40 Muſir am Abend; 21.20 Waldwinter; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22.55 Austauſchtonzert der Muſik⸗ hochſchulen; 23.25—24.00 Zur guten Nacht. Iweimal„Peterchens Mondfahrt“ am Samstag und Sonntag im Nationaltheater Heute Freitag, 19.30 Uhr, im Nationaltheater inter der muſikaliſchen Leitung von Heinrich Hollreißer Bizets Oper„Carmen“. Morgen amstag und Sonntag, 11. Dezember, jeweils 5 Uhr, das Weihnachtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Baſſewitz. Mor⸗ gen 20 Uhr wird Eugen'Alberts Oper„Tief⸗ and“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß im Nationaltheater wiederholt. Im Reuen Theater im Roſengarten wird am Sonn⸗ 39 11. Dezember, Heinz Lorenz' Komödie„Die Stiftung“ gegeben. Leffings„Emilia Galotti“ iſt nicht nur eine der ſchönſten und formvollendetſten Dichtungen der deutſchen Sprache, ſondern auch das erſte Werk, das ganz aus dem Geiſte des Theaters heraus entſtanden iſt. So iſt dieſes Trauerſpiel, das einſt eine neue Epoche der deutſchen Lite⸗ Tatur einleitete, bis heute auch eines der wir⸗ kungsſtärkſten Dramen der Bühne geblieben. Richt zu verkrauensſelig ſein! Die kommendde Weihnachtszeit bietet wieder Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß es ſich nicht empfiehlt, Geld in gewöhnlichen oder einge⸗ ſchriebenen Briefen oder Päckchen zu verſenden. Die Deutſche Reichspoſt leiſtet keinen Er⸗ Alen ier Kinme und lutzeg Fernruf 443 16 frau Berta zwiiek, Paul-Martin-Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiserkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis.- Zu Krankenk. zugel ſa tz bei Beraubung von gewöhnlichen und ein⸗ geſchriebenen Briefſendungen(wozu auch die Pückchen zählen), ſondern nur bei Verluſt von, Einſchreibſendungen und zwar bis zur Höhe von 40 Reichsmart. Zum Verſenden von Geld dienen zweckmäßig Poſtanweiſungen, Zahltarten und Wertbriefe. Bei ihnen iſt dem Abſender gegen eine ver⸗ hältnismäßig geringe Gebühr volle Gewähr für den zu übermittelnden Betrag geboten. Die Verſendung von Geld nach demn Ausland in Poſtſendungen iſt im allgemeinen verboten. Der Poſtanweiſungsverkehr nach dem Ausland unterliegt gewiſſen Beſchränkungen. Hierüber erteilen die Poſtanſtalten Auskunft. DS enb 1 her Frau Müller geht aus— und niemand weiß wohin/ Eine kleine Klatſchgeſchichte In Maainheim klatſcht man ganz beſonders gern uend boshaft. Man könnte Exempel von Beiſpielen erzöhlen. Wollen Sie eins hören? Alſo da iſt doch dieſe Frau Müller, die Volksgenoſſin Müller. Aelteren Datuens, Mut⸗ ter erwachſener Kinder, lebt ſie friedlich und bis dahin arbeitſam dahin. Die Nachbarſchaft ſand dies richtig und hatte auch— wie nett von ihr!— nichts dagegen einzuwenden, daß ſie jeden Samstag mit ihrem Ehegeſpons ieis Kino ging. Sonſt iſt ſie abends immer zu Haus, das heißt, uend das iſt gerade das Unerhörte, ſonſt war ſie„owends immer dahääm“. Jetzt aber geht ſie„als“ aus. Ziel: unbekannt! Ihr Mann, der arme Mann, der auch„ſei Lewe lang nix anneres gemacht hot als gſchafft“— und für wen?,„bloß for die Fraa und die Kinner...“— muß zu Hauſe bleiben. Die Nachbarſchaft ſteckte die Köpfe zuſammen. Und kehrte einmal wieder ausgiebig vor der frem⸗ den Tür. Bis eines Tages eine was wußte. Sie ſamenelte ihre Leute um ſich, ſtemmte reſo⸗ lut die Rechte in die Seite, man konnte ſofort erkennen, daß ſie„es“ wußte. Demnach alſo richtete die Müllern ihre abendlichen Schritte in die ſo⸗und⸗ſo⸗Straße zu der Arbeiterin., die„aber“ einen Bruder M. habe. Merkt ihr was?! Die Dinge ſchienen ſich dramatiſch zuzu⸗ ſpitzen. Gipfel der Unverfrorenheit: Samstag⸗ nachmittag⸗Kaffeeunterhaltung zu viert im Hauſe Müller. Man bedenke: der eigene Mann reichte ſeinem Widerſacher Bruder Mden Zucker und die Milch. Die Welt iſt ſchlecht. Inzwi⸗ ſchen iſt noch ein höherer Gipfel erklommen worden: Volksgenoſſin Müller verreiſte den Sogntag, den heiligen Sonntag über. Der arme Gatte blieb zu Hauſe. Soll ziemlich trüb⸗ ſinnig daheim herumgeſchlichen ſein und nur von Zeit zu Zeit einige leider unverſtändliche Worte zum Wellenſittich geſagt haben. Das Volksgemurmel ſchwoll ienmer mehr an, die ganze Straße warf überhaupt nur noch bedeut⸗ ſame Blicke. Bis ſich jemand ermaneite, man mußte doch dem armen Mann die Augen öffnen. Der riß allerdings die Augen auf, der ſonſt ſo Still⸗freundliche wurde merklich kühl und ſagte einiges, das die freundſchaftlich ratende Abordnung die Flucht ergreifen ließ. Man hatte ſich ſozuſagen unſterblich blamiert. Jene Frau Müller, jene Avbeiterin und ihr Bruder waren allerdings ſehr gute Kameraden. Sie verſtan⸗ den ſich ſo gut, daß Frau Müller die beiden Geſchwiſter abends abzuholen pflegte, um mit ihnen den Fotografiſchen Arbeitskreis bei „Kraft durch Freude“ zu beſuchen. Und am „heiligen“ Sonntag“ neulich— da waren ſie mit Ki7 auf Studienfahrt in Worms gewe⸗ ſen.„Die Millern nadierlich als mit ihrem Fotoapparat iwwer dr Schulter, des ſoll aach ſowas ſoi!“) Ueid warum geht ſie nun in den Fotounter⸗ richt und warum fährt ſie mit nach Wormsf Mutter Müller ſagt:„Wenn mich an Weihnach⸗ ten meine Tochter und mein Schwiegerſohn und meine kleinen Enkelkinder beſuchen, dann will ich ſie alle fotografieren: und die heimatkund⸗ lichen Führungen und Vorträge mache ich des⸗ halb mit, um meinen Kindern, die unſere Ge⸗ gend nicht kennen, den Aufenthalt hier ſo intereſſant wie möglich zu machen.“ DTja, ſo kann man reinfliegen.. st. Arſenhaltige Präparate müſſen als „Gift“ bezeichnek ſein Das Reichsgericht hat ein Urteil gegen einen Drogiſten beſtätigt, der wegen fahrläfſi⸗ ger Tötung verurteilt worden war. Er hatte arſenhaltigen Fliegenlack in den Verkehr ge⸗ bracht, ohne die Flaſchen mit einem Hinweis auf ihren giftigen Inhalt zu verſehen. Das Reichsgericht erklärt, daß alle ſolche Präparate die Kennzeichnung„Gift“ tragen müſſen. Zu dem Einwand des Angeklagten, daß man da⸗ durch Selbſtmördern ihren Entſchluß erleichtern würde, ſagt das Reichsgericht, daß man damit nicht die Unterlaſſung der Kennzeichnung einer gefährlichen Sache entſchuldigen könne. Der Schutz der gutgläubigen Allgemeinheit habe den Vorrang. Mit jener Begründung könnte man ſonſt in allen Fällen rechtfertigen, laf Kenntlichmachung von Gefahren zu unter⸗ aſſen. Treue im Dienſt. Hauptlehrer Otto Burk⸗ hardt kann in dieſen Tagen auf eine vierzig⸗ jährige Tätigkeit als Lehrer zurückblicken. Drei⸗ ßig Jahre gehörte er der Mannheimer Volks⸗ ſchule an. Viele ſeiner Schüler mögen an ſeinem Ehrentage der erfolgreichen Arbeit des beliebten Jugenderziehers gedenken. Wir gratulieren herzlichſt und wünſchen, daß es ihm vergönnt ſein möge, noch viele Jahre als Führer und Er⸗ zieher unſerer deutſchen Jugend zu wirken. Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Ehrenbereitſchaft. Die Ehrenbereitſchaft tritt am Samstag, 10. Dezember, um 18.30 Uhr, vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Gleichzeitig treten die Aus⸗ bildungs⸗ und Marſchblockleiter der Ortsgruppen an. Kreisorganiſationsamt. An alle Filmſtellenleiter. Die Filmſtellenleiter der Stadtortsgruppen treten am Samstag, 10. Dezember, pünktlich 22.30 Uhr, im Dienſtanzug vor der„Al⸗ hambra“ zum Ordnungsdienſt an. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Edingen. 12. 12., 20 Uhr, im„Friedrichshof“, Gene⸗ ralmitgliederverſammlung der NSDAp mit Kreis⸗ propagandaleiter. Rheinau. Der im Dienſtplan für den 9. 12. angeſetzte Dienſtappell findet nicht ſtatt. 2 Jlvesheim. Der auf 9. 12. angeſetzte Appell fällt aus. Neckarſpitze. 9. 12, um 20 Ubhr, Lichtbildervortrag im großen Saal der Liedertafel, K 2, 32, über„Weltfeind Bolſchewismus“. Es ſpricht Kreishauptſtellenleiter Pg. Schönberger. Pflichtveranſtaltung für Pg. ſowie Ange⸗ hörige der Gliederungen; alle übrigen Volksgenoſſen ſind herzlich eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Oſt. 9. 12., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen an der Großkundgebung im Nibelungenſaal teil. Plankenhof. 9. 12., 20.15 Uhr, nehmen alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Groß⸗ kundgebung im Roſengarten teil. Im Dezember fallen die Nähnachmittage aus. Achtung, Jugendgruppe! Waldpark. 9. 12., 20.15 Uhr, Heimabend(Advents⸗ feier) in der Dieſtexwegſchule. Sirohmarkt. 9. 12., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in M 6(Ortsgruppenhaus). Handarbeiten mitbringen. 9˖5 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Kameradſchaftsführer rechnen heute den Beitrag zwiſchen 19 bis 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle ab. Um 20 Uhr ſind alle Schar⸗ und Kame⸗ radſchaftsführer auf der Geſchäfts⸗ ſtellhe. Motorgefolgſchaſt 6/171 Luzenberg. Am 9. 12. tritt die Gefolgſchaft um 20 Uhr zum motortechniſchen Dienſt vor dem NSK⸗Heim an. Gef. 47/171 Seckenheim. 9. 12., 20 Uhr, treten ſämtliche Unterführer zum Führerdienſt am§⸗ Heim an. Gef. 47/171 Seckenheim. 11. 12., 8 Uhr, treten die Prüfungsteilnehmer des HZ⸗Leiſtungsabzeichens zum Sport am HZ⸗Heim an.— 9 Uhr treten ſämtliche Prüfungsteilnehmer des HI⸗Schießabzeichens am Schießplatz in Edingen an. Bannorcheſter. Der Dienſt für die kleine Beſetzung fällt heute aus. Kulturſtelle des Bannes 171. 9. 12., 20 Uhr, ſchicken ſämtliche Gefolgſchaften des Bannes 171 einen Hz⸗ Kameraden auf die Kulturſtelle des Bannes 171 (Schlageterhaus, Zimmer 35) zwecks Abholen von Plakaten. Es iſt Pflicht einer jeden Gefolgſchaft, die⸗ ſem Befehl nachzukommen. Mannheim, Rheinstraße 1 BDM Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren! Führeranwärterinnen. 9. 12., 20 Uhr, Singabend in N 2, 4. 23/171 Humboldt. 9. 12., 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe vor der Humboldtſchule an. 20 Rpf. für die Jugendfilmſtunde mitbringen. 19 und 20/171 Schwetzingerſtadt 2. Zur Jugend⸗ filmſtunde am 11. 12. treffen wir uns um 9 Uhr auf dem Stadtmarktplatz. 20 Rpf. mitbringen. JM Flötenſpieler. 9. 12., 18 Uhr, Untergau, N 2, 4. Sonderdienſt Turnen und Spiel. 9. 12., 18—19 Uhr, 1846er Halle. Sonderdienſt Fechten. 9. 12., 19—20 Uhr, 1846er Halle. Probe auf dem Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4,—9 Wir führen im Berufserziehungswerk, O 4, 8/9, am Freitag, 9. 12., folgende Lehrgemeinſchaften durch: Funktechnik, 20 30 Uhr; Elektrotechnik, Starkſtrom, Stufe III. 19 Uhr.— Berufskameraden, denen eine Anmeldung hierzu noch nicht möglich war, können dieſelbe beim Uebungsleiter vornehmen. Den beiden ſehr empfehlenswerten Lehrgemeinſchaften legen wir beſondere Bedeutung bei. Gleichzeitig um 19 Uhr führen wir für Fachzeichnen, „Stufe II, eine Lehrgemeinſchaft durch, und im An⸗ ſchluß daran, um 20.30 Uhr, eine dritte Lehrgemein⸗ ſchaft, Fachzeichnen, Stufe 1, alſo für den Anfänger. Es können noch einige Anmeldungen beim Uebungs⸗ leiter entgegengenommen werden. In der kommenden Woche, Mittwoch, 14. 12., be⸗ ginnt unſere Lehrgemeinſchaft Dieſelmotore. Im Mit⸗ telpunkt ſtehendes Stoffgebiet: Wärmetechniſche Fra⸗ gen und Umſteuerbare Maſchinen. Hierzu können noch Anmeldungen in C1, 10, Zimmer 10, erfolgen. An der Lehrgemeinſchaft Techniſche Mechanik(Be⸗ ginn: Mittwoch, 14. 12.) können ebenſo noch einige Kameraden teilnehmen. Dieſes überaus wichtige Ge⸗ biet wird vielen Berufskameraden ſehr Intereſſantes bieten. Für folgende Lehrgänge können noch Anmeldungen entgegengenommen werden: Nr. 191 Betriebsſtatiſtik, Beginn: Freitag, 9. 12., 19 Uhr, in 0 4, 8/9, Zim⸗ mer 47; Nr. 190 Das induſtrielle Rechnungsweſen, Beginn: Freitag, 9. 12., in 0 4, 8/9, Zimmer 47. Der Lehrgang Durchſchreibebuchführung findet nun⸗ mehr jeden Freitag, 20.30 Uhr, in C 1, 10, Jugend⸗ ſaal, ſtatt. Im Laufe der kommenden Woche beginnen folgende Lehrgänge: Die Technik des neuzeitlichen Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs, Deviſenbewirtſchaftung, Arbeits⸗ gemeinſchaft für das Verkehrsgewerbe. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. 12. in C 1, 10, Zimmer 8, ab⸗ zugeben. Lehrgänge für den Einzelhandel. Anfang Januar 1939 beginnen wir mit folgenden Lehrgemeinſchaften: Nr. 148 Weſen und Aufgabe der Kalkulation; Nr. 136 Spitzen, Teppiche und Gardinen; Nr. 143 Kunden⸗ beratung und Kundenbehandlung; Nr. 141 Lack und Farben; Nr. 145 Schaufenſtergeſtaltung.— Anmel⸗ dungen werden bis 30. 12. in C 1, 10, Zimmer 8, entgegengenommen. Weitere Lehrgemeinſchaften, die Anfang Januar 1938 zur Durchführung gelangen: Nr. 176 Franzö⸗ ſiſch, Stufe 11: Nr. 188 Kaufm, Rechnen, Stufe II; Nr. 199 Fabrikbuchhaltung; Nr. 212 Lager und Ver⸗ ſand.— Anmeldeſchluß: 30. 12. 1938. Der Stoffplan für ſämtliche oben angeführten Lehrgänge iſt aus dem Winterplan des Berufserziehungswerkes erſichtlich, der in C1, 10, Zimmer 8, koſtenlos zu erhalten iſt. Im Laufe der kommenden Woche beginnt in der Al⸗ brecht⸗Dürer⸗Schule in Käfertal ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift, Stufe I1(ab 50 Silben). Anmeldungen ſind zu richten an die Ortswaltung der DAß, Mann⸗ heim⸗Käfertal⸗Süd(Sprechſtunden: Montags und don⸗ nerstags von 20—22 Uhr), oder an die Ortswaltung der DAßF, Mannheim⸗Käfertal⸗Nord. Anmeldeſchluß: 15. Dezember 1938. Betr. Reichsappell der Deutſchen Uebungswirtſchaft in Mannheim. Heute, 20 Uhr, findet der Reichsappell der Deutſchen Uebungswirtſchaft für den Kreis Mann⸗ heim ſtatt, und zwar im Saal 1 des Berufserzie⸗ hungswerkes, C 1, 10. Mit dem Reichsappell iſt die Siegerehrung der im Leiſtungskampf der Deutſchen Uebungswirtſchaft erfolgreich geweſenen Mannheimer Uebungsfirmen verbunden. Sämtliche Mitarbeiter der Uebungsfirmen ſind verpflichtet, an dem Appell teil⸗ zunehmen. Freunde und Intereſſenten der Deutſchen Uebungswirtſchaft ſind herzlich eingeladen. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Ortswaltungen, welche mit den Zahlungen der am 5. 12. fällig geweſenen Folge 16 des„Arbeitertum“ und Folge 22„Der Aufbau“ noch im Rückſtand ſind, wollen dieſen ſofort aufholen. Gleichzeitig bringen wir unſere Mitteilung in Er⸗ innerung, wonach des Jahresabſchluſſes wegen alle unſere Lieferungen einſchließlich„Arbeitertum“, Folge Nr. 17, und„Der Aufbau“, Folge 23, bis zum 20. Dezember 1938 beglichen ſein müſſen. Die Firmen⸗ abnehmer bitten wir, ihre Abrechnungen mit den Ortswaltungen ſo vorzunehmen, daß es dieſen mög⸗ lich iſt, obigen Termin einzuhalten. 8 Rraftonreude durch Achtung, Koͤß⸗Schiſportler! Am 25. und 26. Dezem⸗ ber 2 Tage in den herrlichen Schwarzwald nach Schonach bei Triberg(887 Meter). Teilnehmerpreis 16.10 RM., einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpfle⸗ gung. Abfahrt am 25. 12., morgens zwiſchen 5 und .30 Uhr, ab Paradeplatz mit Omnibus. Genaue Ab⸗ fahrtszeit wird noch bekanntgegeben. Anmeldungen nehmen die Geſchäftsſtellen Plankenhof, Langſtr. 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46, entgegen. Da nur be⸗ ſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den genannten Geſchäftsſtellen. Weihnachten im Kleinen Walſertal. Vom 25. 12. bis 8. 1. 1939 mit der Oß 804/39. Teilnehmerpreis einſchl, Schikursgebühr 73.50 RM. Unterkunft in Hütten— ca. 1500 Meter Höhe, mitten im beſten Uebungs⸗ und Tourengebiet. Beteiligung an den Schikurſen iſt Pflicht. Anmeldungen ſofort bei allen Koß⸗Geſchäftsſtellen; Plankenhof, Langſtraße 39a, Neckarau Luiſenſtraße 46, Weinheim und Schwetzingen. Rund um Italien. Vom 26. Januar bis 7. Februar wird die nächſte Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt durchgeführt. Fahrtſtrecke: Karlsruhe— Venedig(Bahn), Einſchif⸗ fung auf den Dampfer„Sierra Cordoba“. Anlauf⸗ bäfen: Venedig, Palermo, Neapel, Genua. Bahnfahrt Genua— Karlsruhe. Teilnehmerpreis 150 RM., ein⸗ ſchließlich Fahrt(Zufahrtskoſten bis Karlsruhe), Un⸗ terkunft und Verpflegung durch die Mitropa. Ferner ſämtliche Ausflugsveranſtaltungen ſowie Taſchengeld von 16 RM. in der jeweiligen Landeswährung. An⸗ meldungen ebenfalls bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen. Volksbildungswerk Raſſe und Volk. Da der Leiter dieſer Arbeitsgemein⸗ ſchaft vorausſichtlich bis Januar 1939 verhindert iſt, feinen geopolitiſchen Arbeitskreis durchzuführen, ſind wir leider gezwungen, den Beginn der Arbeitsgemein⸗ ſchaft zu verlegen. Der Wiederbeginn der Arbeits⸗ gemeinſchaft wird rechtzeitig durch Rundſchreiben und durch die Preſſe bekanntgegeben. Sprachkurs: Italieniſch für Anfänger. Die vielen Anmeldungen und Anfragen haben das Volksbil⸗ dungswerk Mannheim veranlaßt, noch einen zweiten Anfüngerkurs zur Durchführung zu bringen. Zu die⸗ ſem zweiten Kurs, der freitags, 20 Uhr, in der Caſa d⸗Italia ſtattfindet, können noch Anmeldungen bei der Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 3/5, entgegengenommen werden. Dienstag, 13. Dezember, 20.15 Uhr, hält Kapitän⸗ leutnant a. D. Ernſt Noebel im Planetarium einen Lichtbildervortag über:„Das Geheimnis um das U⸗Boot Deutſchland“. Sport für jedermann Freitag, den 9. Dezember Allgemeine Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Stadion und Peſtalozzi⸗ ſchule B.— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A, Deſaka; 16—18 Uhr, Stadion(Feld), Baveriſche Hypothekenbank; 17.30—19 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule B, Badiſche Kommunale Landesbank; 17.30 bis 19 Uhr, Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Oeffentliche Lebensverſicherung; 20—21.30 Uhr, Werner⸗Siemens⸗ Gewerbeſchule, Modehaus Neugebauer; 18—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank; 18—19.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina: 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Werner Nicola; 18—19.30 Uhr, Stadion(Gymnaſtikhalle), Siemens; 17.30—19.30 Uhr, TV⸗Halle Waldhof, Draiswerke.— Fröhliche Gym⸗ naſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mäd⸗ chen: 20—21.30 Uhr, Seckenheimſchule(Turnhalle) und Friedrichsſeld(Rathausſaal).— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule(Weberſtraße), De⸗ faka; 18.30—20 Uhr, Gymnaſtikhalle im Betrieb; Rhei⸗ niſche Hypothekenbank; 17.30—19 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa AG; 17—18.30 Uhr, Eliſabethſchule, Berk.— Deutſche Gymnaſtik. Offener Kurs für Frauen und Mädchen: 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal(Goetheſtraße). — Kindergymnaſtik. 14—15 Uhr, Feudenheimſchule.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen:—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Betriebsſport⸗ kurſe; 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Städti⸗ ſches Hallenbad(Halle), Bopp& Reuther.— Offes ner Kurs für Frauen und Männer: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Rollſchuhlauf. Of⸗ fener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13—14, 14—15, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof). ——— „Bakenkreuzbanner⸗ Blick übers Land Freitag, 9. Dezember 1950 40 ückerſachſchule im Goerheimer Tal eröffnet Die Jachſchule für Baden, Württemberg, Saarpfalz und heſſen von Miniſterpräſidenk Köhler eingeweiht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) *Weinheim, 8. Dez. In Anweſenheit des Ba⸗ diſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler wurde geſtern die Fachſchule des Deutſchen Bäk⸗. kerhandwerks für Baden, Württemberg, Saar ⸗ pfalz und Heſſen durch Reichsinnungsmeiſter Grüſter ihrer Beſtimmung übergeben und feierlich eingeweiht. Die Schule, die mit einem Erholungsheim verbunden iſt, liegt im ſchönſten Teil des Gorx⸗ heimer Tales bei Weinheim, mitten zwiſchen den waldigen Hängen des Odenwaldes. Durch das Entgegenkommen der Stadwerwaltung Weinheim, der Beſitzerin des ehemaligen Gaſt⸗ hauſes zum Waldſchlößchen, wurde das Ge⸗ bäude großzügig umgebaut und durch einen An⸗ bau ſo erweitert, daß nunmehr 20 Erholungs⸗ gäſte und etwa 40 Schüler gleichzeitig in der als vorbildliche Lehrſtätte gedachten Anſtalt un⸗ tergebracht werden können. Die Vertreter von Partei, Stadt und Staat waren neben den zahlreichen Obermeiſtern und Meiſtern der Innung und weiteren geladenen Gäſten aus der Umgebung und beſonders auch aus Mannheim erſchienen. Während Reichs⸗ innungsmeiſter Grüßer in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache mehr auf die berufliche und politiſche Notwendigkeit der Gründung einer ſolchen Schule einging, gab Miniſterpräſident Walter Köhler einen Abriß aus der Wirtſchaftspoli⸗ tik unſerer Zeit und leitete aus der Notwen⸗ digkeit der Mehr leiſtung die Notwendigkeit, Schulen zu begründen, ab. Trotz aller fachlichen, beruflichen Schulung bleibe aber das Leben Achten Sie auf zwei Dinge beim Schuhereme⸗ Einkauf, wenn Sie das echte altbewährte Erdal bekommen wollen, nämlich auf den Namen und auf den roten Froſch. Die beiden bürgen für die gute, oft erprobte Erdal⸗Qualität! Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen mühelos Hoch⸗ glanz! Die Schuhe halten länger und bleiben länger ſchön! immer noch der größte Lehrmeiſter, denn es bilde und prüfe den Charakter. Dann wurde die Schule in die Obhut des badiſchen Innungsmeiſters Pfliegensdör⸗ fer übergeben, deſſen Initiative es auch zu verdanken iſt, daß dieſes Inſtitut nach Wein⸗ heim gekommen iſt. An die Uebergabe ſchloß ſich ein Rundgang durch das Haus an, das als Erholungsheim, Lehrlingsinternat, Muſterback⸗ ſtube, eine handwerklich ausgezeichnete Innen⸗ ausſtattung erfahren. So iſt bei den verwende⸗ ten Materialien ausſchließlich deutſcher Rohſtoff verwendet worden und z. B. der Leſeſaal in Wandverkleidung, Tiſchen und Stühlen, ſowie Bücherſchrank ausſchließlich in lichtem Lärchen⸗ holz ausgeführt. Für die Ausſtattung des Hauſes haben au⸗ ßerdem der Reichsinnungsmeiſter, der badiſche Obermeiſter, die Landesbauernſchaft, die am Bau beteiligten Handwerker, die Weinheimer Innungen, die Kreishandwerkevſchaft, die Mann⸗ heimer Bäckermeiſter und die Frankfurter, ſowie Karlsruher Innungen durch Geſchenke geſorgt. So iſt, abgewandt vom ſtädtiſchen Getriebe, in herrlicher Landſchaft ein Haus geſchaffen worden, das in gleicher Weiſe zwei bedeuten⸗ den Zwecken dient. Einmal ſollen hier erho⸗ lungsbedürftige Meiſter mit ihren Angehörigen ausſpannen und zum anderen wird der Nach⸗ wuchs hier in ſeine verantwortungsvollen Auf⸗ Ministerpräsident Walter Köhler besichtigt die vorbildliche Einrichtung der Schule Aufn: gaben in der Ernährung und Geſunderhaltung des deutſchen Volkes eingeführt. Tetzte badiſche Meldungen Ueue Kraftwerke am Gberrhein Säckingen, 8. Dez. Eine ſchweizeriſch⸗ badiſche Kommiſſion beſchäftigt ſich jetzt mit zwei Projekten über die Nutzbarmachung der Gefällſtufe im 1401 bei Säckingen. Ein deut⸗ ſches Projekt ſieht den Bau des Kraftwerkes Säckingen auf badiſcher Seite unterhalb der Stadt vor. Das ſchweizeriſche bringt das Ma⸗ ſchinenhaus der Nordoſtſchweizeriſchen Kraft⸗ werke auf ſchweizeriſcher Seite im Gebiet der Gemeinde Mumpf in Vorſchlag. Die Entſchei⸗ dung über die Erteilung der Konzeſſion liegt bei den Grenzkraftwerken beim Bundesrat. vVorſicht bei langen Tadungen! Freiburg, 8. Dez. Unter Zubilligung mildernder Umſtände verurteilte das Schöffen⸗ Kae den Laſtwagenführer Hans S. aus eckarſulm wegen fahrläſſiger Tötung, fahrläſſiger Körperverletzung und Uebertre⸗ tung der Reichsſtraßenverkehrsordnung zu einem Monat Gefängnis. Er hatte eine ſchwere Ladung langer Stabeiſen von Neuenburg a. Rh. nach Steinenſtadt zu befördern und fünf den Transport begleitende Arbeiter auf der Ladung ſitzen. Trotzdem ging er kurz vor Müllheim zu raſch in eine S⸗Kurve. Das Fahrzeug kam ins Schleudern und überſchlug ſich außerhalb der Böſchung. Zwei Arbeiter wurden erheblich verletzt, ein dritter kam ums Leben. Neun Monate Gefängnis für Fluchtverſuch Freiburg i. Br., 8. Dez. Die Große Straf⸗ kammer verurteilte den 38jährigen Hermann Nopper aus Kollnau wegen Ausbruchsverſuchs mit ſchwerer Sachbeſchädigung zu neun Mo⸗ naten Gefängnis. Er war aus der über ihn wegen Verdachtes verſchiedener leider nicht ſicher nachweisbarer Diebereien verhängten Unterſuchungshaft durch ein in die Mauer ge⸗ brochenes Loch entwichen. Aus unserem Heimat- Wettbewerb: Er verqaß dein Heimafdorf nichf.. Die Häuſerzeilen des ſtattlichen Dorfes ſchie⸗ ben ſich zwiſchen einer letzten, matten Welle der verebbenden oberrheiniſchen Tiefebene und dem ruhevoll gelagerten Damm des Odesiwaldgebir⸗ ges, das von Oſten hart herandrängt, ein. Sein Wahrzeichen ſind die beiden Kirchtürme. Breit und weiß hockt der ältere von ihnen auf einem Hang, während der aus jüngerer Zeit weiter unten rot und ſpitz in den Himmel ſticht. Schieferblau ſchimmert das Schulhausdach vom Oberdorf herab, und die ſchmale, holprige Gaſſe, die zu ihm hinführt, iſt ſteil. Sie trifft nicht unenittelbar auf das Gebäude aus Sand⸗ Veihnachtsgabe für das Zudetenland Die US-Frauenſchaft, Gau Baden, Karlsruhe, 8. Dez.(Eig. Bericht.) Im Rahmen einer ſchönen, wenn auch ſchlichten Feier übergab am heutigen Donnerstag die Gaufrauenſchaftsleiterin Frau von Baltz dem Winterhilfswerk über 6000 Stück nützliche Gegenſtände, die für die ſudetendeutſchen Volks⸗ genoſſen beſtimmt ſind. Alle dieſe, für viele unſerer neugewonnenen Volksgenoſſen ſo notwendigen Sachen, wie Kleider, Wäſche und Lebensmittel, waren von den Kinder⸗ und Jugendgruppen der NS⸗ Frauenſchaft überall im ganzen Lande mit viel Mühe und Liebe gleichermaßen angefertigt worden. Dieſe ſinnvollen Geſchenke, ſo ſagte Frau von Baltz, mögen ein Zeichen ſein der großen Freude, die wir über die Heimkehrer des Sudetenlandes empfinden, das das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk des Schickſals an unſer Volk darſtellt. In Vertretung des Gaubeauftragten für das Winterhilfswerk übernahm Pg. Merdes die Geſchenke, indem er bedeutete, daß ſie nicht irgendwelche Gegenſtände darſtellten, ſondern ideellen Wert beſitzen. Mit der Uebergabe dieſer lieben Sachen werde deutſche Liebe zugleich über die ehemaligen Grenzen zu unſeren jüng⸗ ſten Volksgenoſſen gebracht. Er dankte allen Frauen und Kindern, die ſich ſo opferbereit in den Dienſt des großen Hilfswerks des Führers geſtellt hätten. übergibt dem Wiw die Spenden Die Feier, die in dem feſtlich geſchmückten Saal des„Krokodil“ ſtattfand, war umrahmt von guter Muſik. Rleine Diernheimer ſlacheichten * Ehrung des älteſten Einwohners. Der Alt⸗ veteran Val. Stumpf, Teilnehmer am Feld⸗ zug 1870/1 konnte dieſer Tage ſeinen 90. Ge⸗ burstag feiern. Er iſt der älteſte Einwohner von Viernheim. Als Mitglied des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes Viernheim war Altveteran Stumpf zu einer Ehrenfeierſtunde eingeladen, wobei Kameradſchaftsführer Roos, Ortsgrup⸗ penleiter Braun ſowie Kreiskriegerführer Becker⸗Birkenau ehrende Worte an den Jubilar richteten. Dem Geburtstagskind wurden dabei viele Geſchenke überreicht, unter anderem von Reichskriegerführer Oberſt Reinhard. Für die erwieſenen Ehrungen und Geſchenke dankte ſein Sohn, Nikolaus Stumpf. * Vierter Volkstumsabend. Am kommenden Sonntag, 11. Dezember, findet der vierte Abend der NS⸗Kulturgemeinſchaft ſtatt. Es iſt der zweite Theaterabend der Rhein⸗Mainiſchen Landesbühne. Solche bringt im Saale des „Freiſchütz“ das Drama„Der Weibsteufel“ von Schönherr zur Aufführung. Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinſchaft haben freien Eintritt. Ein⸗ 70 Pfennig, HJ und BDM halbe Preiſe. ſtein, ſondern berührt zuerſt den dicht bebauten Hügel, auf dem es errichtet iſt. Vier Jahre hindurch ſtieg der verſunken blik⸗ kende Mann Tag für Tag das ſchwere Kopf⸗ pflaſter hinan, und dem Knaben von damals war es, als erklimme er einen hohen Berg. Hart klirrten die eiſenbeſchlagenen Abſätze der Schuhe, und die genagelten Sohlen knirſchten. Vor dem Haus am Ende der Gaſſe ſtreckt ſich eine kalkweiße Mauer, die mit ihrer rau⸗ hen Schulter einen ſchmalen Garten ſtützt. Außer Blumen und Küchenkräutern wuchs ein alter, morriger Apfelbaum darin. Seine Früchte, große, derbe Schafnaſen, waren von der Schuljugend wenig begehrt, ſo daß die Aepfel, die ſich von den überhängenden Aeſten löſten, unbeachtet in der Goſſe liegen blieben. Sie wurden meiſt von einer ſchrullenhaften Witwe namens Lene aufgeleſen, die hin und wieder ihr vierrädriges, weidengeflochtenes Korbwägelchen vorbeiſchob. Der Blütenrauſch jedoch, in dem das Dorf zur Zeit des Früh⸗ lings verſiakt, nahm derart gefangen, daß für den im rotweißen Gewand ſich verjüngenden Baum kaunn ein Blick blieb. Schon früh wurde der beſchauliche Heimkeh⸗ rer aus ſeiner Heimat genommne, um nach den Wünſchen ſeiner Verwandten in fremden Städten und Schulen herangebildet zu wer⸗ den. Wohl ſahen ihn die Ferien daheim, und auch dem Oberdorf, galt dann ſein beglückter Gruß, aber niemals beachtete er den alten, knor⸗ rigen Apfelbaum, der in dem ſchmalen Garten vor dem Haus auf der Ecke wuchs. Längſt ſchon hatte er Schule und Univerſität verlaſſen und ſchlug ſich in noch fremderen Fer⸗ nen durch das Leben, als es ihn ſpät im Herbſt wieder einmal in die Heimat trieb. Von dem Haltepunkt der Bahn, der in der Ebene liegt, ſchritt er dem Dorf entgegen, das ihn mit den hochgereckten Fingern ſeiner Kirchtürme freu⸗ dig zu ſich rief. Breit und weiß der eine, rot und ſpitz der andere. Aus ſanftem Rund entließ ihn die Land⸗ ſtraße in das untere Dorf. Er gelangte vor das alte Fachwerkhaus, in dem nun ein älterer Bruder Herr iſt, aber er trat nicht ein. Raſch durchſchritt er die wenigen Gaſſen und ſtieg hinauf in das Oberdorf, um vor dem Grabe des unlängſt verſtorbenen Großvaters in dank⸗ barer Andacht zu verweilen. Leiſe kam die Dämmerung über die Hänge gekrochen und Oeser vereinte ſich mütterlich mit dem Rauch deß Schornſteine. Fahl leuchtete der weiße Turm der älteren Kirche, hinter der ſich der Gottes⸗ acker dehnt. Die Friedhofstür knarrte un⸗ wirſch in ihren Angeln, und won den Feldern ljenſeits der Mauer wehte der Wind den wülr⸗ zigen Geruch von brennendem Kartofſelkraut herüber. Als der Mann nach einiger Zeit wieber in den niederen Hohlweg trat, war es völlig dun⸗ kel geworden, und er beſchleunigte ſeine Schritte. Am Schulhaus kam er vorbel, das noch immer in ſeiner alten Größe ſteht, und an dem Haus auf der Ecke. Doch kaum war er in die enge, abſchüſſige Gaſſe eingebogen, alz ihn ein Schlag auf die Schulter traf, Beyor er ſich noch umwenden konnte, ſah er auch ſchon den Aepfel, der ihn berührt hatte, über das Pflaſter rollen. Es war wohl die Ueberraſchung, die ſhn der Frucht nachſpringen und ſie aufheben ließ. Der Apfel, den er in der Hand hielt, war eine ver⸗ kümmerte, fleckige Schafnaſe. Er ſchickte ſich bereits an, ſie wegzuwerfen, als er ſich plöoͤtz⸗ lich des knorrigen Baumes erinnerte, der in dem ſchmalen Garten hinter der Ecke wuchs. Schwarz und gekrümmt ſtand er noch im äußerſten Winkel. Ihn aber, den Treuloſen, der jetzt zum zweiten Male achtlos an ihm vor⸗ übergegangen wäre, hatte er mit deim Wurf ſeiner kümmerlichen Frucht gemähnt, und es war dem Manne nun, als begrüße er einen alten, lieben Bekannten, den er längſt verſchol⸗ len geglaubt hatte. Er verneigte ſich leicht vor dem Baum und bedauerte, nicht ſeine Hand an die riſſige Rinde legen zu können. Indes, wenn er demnächſt ſeinen früheren Lehrer im Schulhaus beſuchen ging, wollte er den Baum gewiß nicht vergeſſen. Faſt verrann eine Woche bis dahin. Und als der Gemahate endlich ein Nachmittags die Gaſſe hinanſtieg und auch am Garten vor der Ecke vorbeikam, war der Baum verſchwun⸗ den. Er meinte, ſeinen Augen nicht trauen zu bürfen, trat nahe an die Mauer heran und hoh ſich auf die Fußſpitze. In einem Gelberüben⸗ beet aber lag der zerſägte Stamm des Bau⸗ mes. Grauweiß glänzte ſeine Rinde, rotgelb leuchtete ſein Mark. Den überraſchten Mann fror es, und es kam über ihn wie ein großes Verſäumnis. An die Frucht dachte er, an die kranke Schafnaſe, die ihm auf den Rücken getlopft hatte. War es nicht wie der müde, ſchon jenſeitige Blick, wie der welke, kraftloſe Händedruck des Groß⸗ vaters geweſen, als er das letzte Mal vom Dorfe Abſchied genommen hatte? Wieder war ein Stück ſeines Lebens dahin⸗ geganigen und ein Traum aus ſeiner Kindheit verweht. Eine Weile blieb der Heimkehrer ſin⸗ nend ſtehen. Mauer hinauf. Mit ſeinem Taſchenmeſſer löſte er einen Splitter von dem zerſtückelten Stamm und verwahrte es in ſeinem Rock. Unanſehnlich und wertrocknet liegt das Holz auf ſeinem Schreibpult. Nicht immer ſpricht es mit ihm. Aber in der Zeit, wo das Jahr die große Einkehr hält, erzählt es ihm, wie es ihn als jungen Menſchen Tag für Tag zur Schule hat gehen ſehen. Wie die Eiſen der huter Nat ist teuer, nicht aber bel dem guten Hildebrond- Mehl. Es ist mehr als tousendfach erprobt und gelobt. Desholb, Hausfroven, verlongen aoch Sie Hildebrond-Mehl. fast jede grö- pere Bäckerel führt es. Sie bekommen es in det hackung mit der roten Haube 20 1 vund 2½ kg mit oder ohne Abuslonds- welzen. lmmer aber erhalten Sie mit Hilde- brond-Mehl ein gotes Mehl. Abſätze hart auf dem Kopſpflaſter klirrten und die genagelten Sohlen ſchwer dazu knirſchten. Wie der alte Apfelbaum blühte, reifte und Früchte trug. Schafnaſen, die unbeachtet von der Schuljugend in der Goſſe lagen, bis ſie die ſchrullige Lene aufhob. Jedesmal aber iſt dem Manne alsdann das Dorf ſeiner Heimat wieder gewonnen, und ein Stück ſeiner Kindheit, ſelig, ſteht beglückend in ihm auf. Ernst Handschuch. 8 Blick auf die Hauptstraße in Speyer beſ Dann jedoch ſchwang er ſich die unbeſchwert und gar hakenkre Wir entne nehmigung 1 chen, dem erſcheinenden (mit 43 Abl RM..50, L iſt etwas g Gebiet, mit leben Anteili 1 muß. Der V 3 gen, ſondern 1 geſund emp ſind, vom S Notwendigke Das komponie auf zwei durch? nishaft vorgezei Muſilgeſchichte; uralte Wege, n ſchen Möglichkei platte Sinnlichk ng— und ſi keiten, erfolgſic geſchäftstüchtig mehr anſchwelle ſierten“ Völker andern, dem ſ ſchwierigeren, d alle jene, welch Geiſtigkeit“ auf mus entartender Von den Leut u ſagen. Man ß der Anteil ſertigung von m nismäßig hoch i Mit den Leut man ſich vor zeht führlich herumfe jo klar, daß ihre des Wortes„üb Mühe ſparen ka bei Arnold Sd atiig asketiſchen, nung des Schön „höheren Bedeu grunde liegen; a „Atonalität“ nac baß die meiſten ausgenutzt haben Eins haben je Vierteltonmenſch —* ſich: ſie ſſe, indem ſie 4 kleit, die ihnen u ſtören ſuchen. D die Atonalität ar eiwas durchaus ſtimmigkeit, die Erde außerhalb Raſſe finden. E von Vierteltöner für vorderaſiatiſ ihrer arteigenen es lediglich ein? HBarbarei ſein. Fremdheit zwiſ aſiatiſchem Geiſte 60 Auch Hermann im Paul⸗Liſt⸗Ver in das Reich är mit dem Denken lers unſerer Zeit Theorie Dr. Tho es Romans, übe immen oder ni 1 efremdend. Au brachte Wiſſen l. men. Dabei ſind Landſchaft, Volks in und um Gra feſſelnd geſchilde geiſtige Koſt gen Bann gerät. 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Dezember 1958 Die Nole des gud Wir entnehmen den folgenden Aufſatz mit Ge⸗ nehmigung des Verlages J. F. Lehmann, Mün⸗ chen, dem bereits in., verbeſſerter Auflage erſcheinenden Buch:„Muſik und Raſſe“ (mit 43 Abb, und 90 Notenbeiſpielen, geheftet RM..50, Lwd. RM..—). Eichenauers Buch iſt etwas ganz Neues auf muſikgeſchichtlichem Gebiet, mit dem ſich jeder am deutſchen Muſik⸗ leben Anteilnehmende unbedingt vertraut machen muß. Der Verfaſſer gibt aber keine Neuwertun⸗ gen, ſondern will gerade die Wertungen, die dem geſund empfindenden Deutſchen naturgegeben ſind, vom Standpunkt der Raſſentunde in ihrer Rotwendigkeit und Berechtigung ertlären. as komponierende Judentum zieht deutlich zwei durch Meyerbeer und Mahler geheim⸗ Rishaft vorgezeichneten Wegen durch die neuere filgeſchichte; in Wahrheit ſind es aber zwei te Wege, nämlich die verſchiedenen ſeeli⸗ n Möglichkeiten der vorderaſiatiſchen Raſſe: Sinnlichkeit und übertriebene Vergeiſti⸗ — und ſiehe da: auf jenem Wege, dem len, erfolgſicheren, ziehen ſie dahin, die ſich ſchäftstüchtig dem Ungeſchmack des immer anſchwellenden Raſſenpöbels der„zivili⸗ ſierten“ Völker anzupaſſen verſtehen: auf dem andern, dem ſchmalen, in mancher Hinſicht ſchwierigeren, dafür aber auch vornehmeren, alle jene, welche die Gewächſe ihrer„reinen iſtigkeit“ auf dem Dünger des Kunſtſnobis⸗ 3 entartender„Oberſchichten“ anbauen. on den Leuten des breiten Weges iſt wenig ſagen. Man kann zahlenmäßig nachweiſen, der Anteil jüdiſcher Tonſetzer an der An⸗ fertigung von muſikaliſchem Schund unverhält⸗ nismäßig hoch iſt. Mit den Leuten des ſchmalen Weges hätte n ſich vor zehn, ja noch vor fünf Jahren aus⸗ lhrlich herumfechten müſſen. Heute iſt es ſchon 0 klar, daß ihre„Richtung“ im wahren Sinne Wortes„überlebt“ iſt, daß man ſich dieſe he ſparen kann. In einigen Fällen, z. B. Arnold Schönberg, mag dieſer eigen⸗ klig asketiſchen, recht vorderaſiatiſchen Vernei⸗ ing des Schönen zugunſten einer angeblichen heren Bedeutung“ ein innerer Drang zu⸗ unde liegen; an dem plötzlichen Rückgang der lonalität“ nach 1930 aber ſieht man deutlich, ih die meiſten Atonalen nur die Marktlage Sgenutzt haben. Eins haben jedenfalls Atonaliſten, Neutöner, ſerteltonmenſchen uſw., ſoweit ſie Juden ſind, für fich: ſie gehorchen einem Geſetz ihrer e, indem ſie die harmoniſche Mehrſtimmig⸗ eit, die ihnen urfremd iſt, folgerichtig zu zer⸗ bören ſuchen. Denn das„durchaus Neue“, das die Atonalität angeblich bringt, iſt in Wahrheit eiwas durchaus Altes: jene Stufe der Mehr⸗ fimmigkeit, die wir überall auf der weiten Erde außerhalb des Gebietes der nordiſchen ſſe finden. Ebenſo bedeutet die Einführung n Vierteltönen oder anderen Unterteilungen vorderaſiatiſche Menſchen eine Rückkehr zu exr axteigenen Tonkunſt; für nordiſche würde lediglich ein Rückfall in längſt überwundene horbarei ſein.— Man ſieht, wie groß die moheit zwiſchen nordiſchem und vorder⸗ tiſchem Geiſte iſt. Der vorderaſiatiſche Geiſt Von Richörd kichenauer zerſtört, wenn er einmal richtig losgelaſſen iſt, nicht nur den ſeeliſchen Inhalt europäiſcher Kunſt, ſondern zugleich ihre Formgrundlagen. (Darum hat Moſer vollkommen recht, wenn er ſagt:„Von Beethoven, Weber und Schubert bis Wolf, Pfitzner, R. Strauß einſchließlich ha⸗ ben wir im großen geſehen, eine Geſchichts⸗ und Stilepoche, erſt nach ihnen ſcheint eine neue, anders gerichtete, einzuſetzen.“ Dieſe an⸗ dere Richtung iſt eben weiterhin das Werk des vorderaſiatiſchen Raſſegeiſtes geweſen.) Der Einfluß des Judentums auf die Ton⸗ kunſt der Gegenwart iſt deshalb ſo unheimlich groß, weil er ſich keineswegs in dem Vorhan⸗ denſein jüdiſcher Tonſetzer erſchöpft. Wir be⸗ rühren hier allgemein bekannte Verhältniſſe und können uns daher ſehr kurz faſſen, zumal dieſe Verhältniſſe für Deutſchland nicht mehr zutreffen. Wie war es denn vor 1933 bei uns; wie iſt es noch jetzt in all den Ländern, die ſich der„weſtlichen Demokratie“ erfreuen? Jüdiſche Kapellmeiſter auf den bedeutungsvollſten Di⸗ rigentenpoſten; jüdiſche Sänger auf den Bret⸗ tern der Opern⸗ und Operettenbühnen; jüdiſche Virtuoſen in den Konzertſälen, jüdiſche Kri⸗ tiker an Zeitungen und Zeitſchriften; jüdiſche Miniſterialräte, Profeſſoren und Konſervato⸗ eſtums in der modernen Nusił riumsleiter beſtimmten, mit welcher Muſik und Muſikauffaſſung unſere Jugend aufwuchs; jü⸗ diſche Theater⸗ und Konzertagenturen entſchie⸗ den, welche Künſtler wir hören durften und welche nicht. Wer kann ſich wundern, wenn ſich dem Geſchmack der großen Maſſe allmählich ein jüdiſches Inbild überprägte? Wenn wir uns in der Kunſt wie in allem andern mit immer raſenderer Schnelligkeit ſpätrömiſchen Verfallszuſtänden näherten? Es tut gut, ſich einmal daran zu erinnern, daß dieſe Zeit noch keine vier Jahre zurückliegt. Und hier rüh⸗ ren wir an unſere eigene Schuld. Wenn man die Baſtardierung ganzer Völker, ja, ganzer Erdteile tatenlos geſchehen läßt, kann man dann anderes erwarten, als daß die ſo entſtandenen Kötervölker ſich durch eine kleine Schar ſchlauer vorderaſiatiſcher Händernaturen willenlos beherrſchen laſſen? Tauſend Jahre lang hat ein raſſiſch geſundes Europa unter nordiſcher Führung der jüdiſchen Gefahr wider⸗ ſtanden; erſt als es ſeine Raſſe verkommen ließ, unterlag es dem„plaſtiſchen Dämon des Ver⸗ falles der Menſchheit“(Richard Wagner). Ob Europa dieſen Dämon überwinden wird, iſt die Frage, die wir heute an die andern richten müſſen. Wir haben das unſrige getan. Neues W/erden in Frankreich Das geistige Gesicht unseres westlichen Nöchbörn Henry Bidou, ein in Frankreich ſehr ge⸗ ſchätzter Schriftſteller, vor allem bekannt als Mitarbeiter der„Nouvelle Revue francaiſe“, hat eine Biographie ſeiner Vaterſtadt geſchaf⸗ fen. Es iſt nicht etwa nur eine Schilderung der Stadt in ihrer gegenwärtigen Geſtalt. Der Ver⸗ faſſer macht den erfolgreichen Verſuch aus einer Schilderung der Geſchichte dieſes Gemein⸗ weſens, die zurückreicht bis in die Zeit vor dem Auftreten der Römer, dieſe Stadt in ihrer un⸗ Maublichen Vielfältigkeit lebendig werden zu laſſen. Die Eigenart ihrer Bewohner und das, was Ausfluß ihres Weſens iſt, die Stadtpla⸗ nung und Architektur, das große und das kleine Leben in ihren Mauern werden in dieſen ge⸗ ſchichtlichen Bildern lebendig und begreifbar. Auch der Reiſende, der Paris zu kennen meint, verſteht aus dieſer Schilderung manches erſt richtig, was er nur flüchtig ſah. Kunſt und Kul⸗ tur ſind umfangreiche Abſchnitte gewidmet, was in Anbetracht des außerordentlich regen geiſti⸗ gen Lebens der franzöſiſchen Hauptſtadt eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. Es berührt angenehm, daß der Verfaſſer frei von aller Großſprecherei iſt, ja es gelegentlich an liebenswürdiger Kri⸗ tik nicht fehlen läßt, wenn ihm ſeine Lands⸗ leute Anlaß dazu geben.(320 Seiten, 19 Bild⸗ tafeln, Ernſt⸗Klett⸗Verlag, Stutt⸗ gart.) Man wird dieſes Buch ebenſo wie ein ande⸗ res, das im gleichen Verlag erſchienen iſt, ge⸗ rade in dieſen Wochen der durch Daladier ge⸗ förderten Annäherung an Frankreich mit gro⸗ Genesung in Grdubùnden oman eines Kurortes uch Hermann Hoſters neues Werk lerſchienen im Pau ung. Leipzig) führt uns wieder in das Reich ärzülicher Kunſt und macht uns mit dem Denken und Handeln des Wiſſenſchaft⸗ Aers unſerer Zeit vertraut. Mag man nun der Theorie Dr. Thomas Baltzers, des Helden die⸗ ſes Romans, über Begabung und Krankheit zu⸗ ümmen oder nicht, ſie wirkt zumindeſt nicht emdend. Auch der Laie wird das vorge⸗ brachte Wiſſen leicht und gern in ſich aufneh⸗ men. Dabei ſind alle die Naturſchönheiten, ſind Fandſchaft, Volkstum und internationale Gäſte in und um Graubünden ſo unterhaltend und feſhelnd geſchildert, daß auch ein an leichte geiſtige Koſt n Leſer nicht aus ihrem Hann gerät, Nicht minder vorzüglich wird auch zas Werben um Frauengunſt dargeſtellt, das in im Hotelfachmann Kurt Baltzer das Streben, .„ Abenſo mit Ehren überhäuft zu werden, wie der Artliche Bruder, ſich übermäßig ent alten läßt. Kir erleben im Verlaufe der Handlung mit, pie Kurt, ſchließlich wider Erwarten ſelbſt von fickiſchem Bruſtleiden ereilt, ſich vor dem ſchöpfe⸗ m Arzt und älteren Bruder Thomas, gegen er in begreiflichem Groll immer auf⸗ ſe, demütigt. Daß dieſer denn auch helfen wi trotzdem er in der Erkrankung nur einen 'gusgleichender Gerechtigkeit ſieht und viele Aner Stelle keine Hand rühren würden, das ſpannende Geſchehen verſöhnend aus⸗ gen. Erwin Reitmann. iemeldᷣndische Dorfchronił In ſeiner Abgeſchiedenheit am fernen Haff haf das neue Memelland eine Unberührtheit und Ratunähe bewahrt, die uns ganz eigen⸗ g anmutet. Die Bauern, Fiſcher und Arbei⸗ „bie Lehrer, Gutsherren und Pfarrer dieſes eutſchen Landes zwiſchen Haff und Fluß ſpie⸗ eln in ihrem Weſen getreu die Eigenart ihres ldes und ſeine kämpfereiche Geſchichte. In etem Ringen mit fremden Naturgewalten, mit Haffer und Eis, und mit fremden Völkerſchaf⸗ im bildete ſich ein krafwolles, aber auch herbes und verſchloſſenes Geſchlecht, das das Leben nicht leicht nimmt, ſich aber auch vor keiner Ge⸗ fahr fürchtet. In einem Kranz von 50 Kurzge⸗ ſchichten hat der bekannte memelländiſche Dich⸗ ter Rudolf Naujok verſucht, Land und Men⸗ ſchen der Memel von Inneren her zu erfaſſen und zu ſchildern, und dieſer Verſuch iſt ihm reſtlos geglückt. In dieſen kernigen, manchmal ſchwermütigen und manchmal mit grotesker Phantaſie begabten Geſtalten, in ihrem Alltag und ihrem Treiben ſpiegelt ſich jenes deutſche Land im Oſten, deſſen Schickſal und Kampf, aber auch deſſen naturnahes Weſen jeder Deut⸗ ſche kennen ſollte, großartig wider. 7 Dr. Carl J. Brinkmann. Die Gedchteten Ernſt von Salomon iſt längſt nicht mehr irgendein Autor. Wenn von ihm ein Buch er⸗ ſcheint, dann darf man gewiß ſein, daß es auf⸗ wühlende Stunden umreißt. Er greift ins Volle. Er weiß um die ganze Niedertracht eitier Zeit, aus der entweder von einigen we⸗ nigen Männern ertrotzt, die Freiheit kommen oder Volk und Nation untergehen mußten. In ſeinem Buch„Die Geächteten“ reißt er eines der dunkelſten Kapitel deutſcher Geſchichte auf.: Frontkämpfer— Mannſchaften und Offiziere — Verſchworene der Freiheit und Ehre, und darum Feinde eines verruchten Syſtems wur⸗ den von roten Banditen durch die Straßen der Städte geiagt, geſchunden und zu Tode gefol⸗ tert. Um nur ein Beiſpiel zu nennen: Der Pour-le-mérite-Flieger Hauptmann Berthold war einer jener Freiheitsfanatiker, die vom roten Mob eraordet, in der Goſſe für das deutſche Volk verbluten mußten. So wie ihm wird vielen anderen namenloſen und bekann⸗ ten Freiheitskämpfern, die in einer turbulen⸗ ten Zeit ihr Leben in die Schanze ſchlugen, von dem Verfaſſer eine geſchichtliche Würdigung zuteil. Wer Deutſchland liebt, wird dieſes Buch wie ein Vermächtnis Toter an Lebende leſen. Wilhelm Ratzel. ßem Intereſſe zur Hand nehmen. Paul Diſtel⸗ barths„Neues Werden in Frank⸗ reich“ bringt eine umfaſſende Schau des gei⸗ ſtigen Frankreich. Nach einer ausführlichen grundſätzlichen Einleitung des Verfaſſers, die von einer tiefen Kenntnis des Landes zeugt, folgt in Aufſätzen, Auszügen, Protokollen uſw. ein Bild des geiſtigen Frankreich und der in ihm wirkenden Perſönlichkeiten, Gruppen und anonymen Mächte. Es ſind meiſt ſorgfältig aus⸗ gewählte eigene Ueberſetzungen des Verfaſſers. Diſtelbarth deutet die neuen Kräfte an, die ſich regen, indem er ſchreibt:„Noch ſind es dem Volkscharakter entſprechend, mehr Geiſtes⸗ und Verſtandeskräfte, die ſich regen, als Willens⸗ kräfte; aber die Jugend beginnt wieder den Reiz eines„gefährlichen“ Lebens zu verſtehen, das nicht auf ſicherem ererbten Beſitz ruht, ſon⸗ dern auf Leiſtung.“— Das Buch, das eine ein⸗ gehende Würdigung verdient, ſchließt mit einem Ausblick auf eine endgültige Ausſöhnung aus einer beſſeren gegenſeitigen Kenntnis heraus. (Ernſt⸗Klett⸗Verlag, Stuttgart, 400 Seiten.) 4 Franzòsin erlebt Grobdeutschland“ An den Tagen der Rückgliederung Oeſter⸗ reichs an das Reich ſind manche anſchauliche Berichte erſchienen. Aber hier ſchreibt eine Franzöſin, die in Graz lebt und mit einem Deutſchen verheiratet iſt, den Bericht dieſer großen Tage nieder, wie ſie ſie erlebte. Man kann ſagen, daß man wohl keinen Bericht las, der ſo die Begeiſterung der Oſtmark und ihrer Menſchen wiedergibt, wie dieſer. Die Verfaſſe⸗ rin, Helene Grilliet, ſchrieb aus einem hei⸗ ßen, dem, Deutſchtum aufgeſchloſſenen Herzen und vor allem: ſie ſchrieb als deutſche Mut⸗ ter. Ein Bericht, der in ſpäten Tagen noch ein begeiſtertes Zeugnis großer Zeiten ſein wird. (Ulrich Moſers Verlag, Graz, 68 Seiten.). Karl M. Hageneier. „Bälkan, Kriege, Bündnise, Qevolutionen“ Von Egon Heymann. 440 Seiten, geb. RM..50. Junker und Dünnhaupt Verlag, Berlin. Egon Heymann iſt der deutſchen Oeffentlich⸗ keit als früherer Auslandskorreſpondent für deutſche Zeitungen auf dem Balkan bekannt. Mit ſeinem vorliegenden Werk hat er eine be⸗ achtliche Lücke im deutſchen Schrifttum ausge⸗ füllt, er zeigt uns die ſchickſalsvolle Geſchichte der Balkanſtaaten während der letzten 150 Jahre. Gerade weil Heymann Land und Leute Gelber Kreis auf alter Judentracht Unser Bild aus der Ausstellung„Der ewige Jude“ in Berlin zeigt eine jüdin des Mittel- alters in der für sie vorgeschriebenen juden- tracht mit einem gelben Kreis auf dem Mantel. (Scherl-Bilderdienst-.) in einer ſiebenjährigen journaliſtiſchen Praxis kennengelernt hat, ſo handelt es ſich um eine in jeder Beziehung wirklichkeitsnahe Arbeit. Wer ſich daher über den Balkan informieren will— und dies iſt für uns Deutſche heutzutage mehr denn je geboten—, erhält hier entſchieden das„richtige Bild“. Der Verfaſſer zeigt uns nicht nur die geſchichtliche Entwicklung der Südoſtſtaaten, ſondern auch die großen politi⸗ ſchen Perſpektiven, wie dieſe Staaten das de⸗ mokratiſche Regime durch das autoritäre ab⸗ gelöſt haben und in ihren politiſchen Entſchlüſ⸗ ſen freier geworden ſind. Von grundſätzlicher Bedeutung iſt für uns Deutſche der Abſchnitt „Deutſchland und der Südoſten“, der von gründlicher Sachkenntnis und klarer Ueberſicht über alle einſchlägigen Problemſtellungen zeugt. Hans Rau. Nit der russischen Dampfw/alze Im Vorhut⸗Verlag, Otto Schlegel⸗ Berlin exſchien in dieſen Tagen ein phanta⸗ ſtiſch⸗aufſchlußreiches Buch über viele Dinge in dem Rußland des Weltkrieges. Es hat den früheren ruſſiſchen General A. A. Noskoff zum Verfaſſer, der mit einer unerhörten Freimütig⸗ keit alle Schwächen des Zarenreiches aufdeckt und darüber hinaus wieder einmal beſtätigt, wie wenig der Muſchik bereit war, in den Krieg de ziehen. Der Verfaſſer ſchildert die Stimmung er Millionenmaſſen in Rußland, ſo wie er ſie als ruſſiſcher Generalſtäbler ſehen mußte. Dieſe Schilderungen werden gewürzt von zahlreichen Erlebniſſen des Generals auf den Schlachtfel⸗ dern des Oſtens. Das Buch iſt bis zur letzten Zeile ſpannunggeladen. Zahlreiche Bildbeigaben ergänzen und unterſtreichen den Text. General Noskoffs Buch dürfte mit zu den beſten der Kriegsliteratur zählen. * .. Stäfben in Flandern Immer wieder erſcheinen im Buchhandel Werke, die ſich mit Heldentum und Kampf im großen Krieg befaſſen. Es iſt begreiflich, daß dabei mit Vorliebe jene Kriegsgebiete behan⸗ delt werden, auf denen ſich die Entſcheidungs⸗ ſchlachten des großen Ringens abgeſpielt ha⸗ ben. So kennt die deutſche Literatur zahlreiche dokumentariſch zu nennende Werke von den Kämpfen an der Weſttfront, im Oſten, iai den Alpen uſw. Nun iſt dieſer Tage in deen be⸗ kannten Verlag C. Bertelsmann Gü⸗ tersloh, ein Buch von Bruno Schwietzke erſchienen, das dem Leben und Sterben an der Flandernfront ein ſchönes literariſches Denk⸗ mal ſetzt. Es iſt nicht nur der Kampf, der hier in dieſem Buch behandelt wird, als vielmehr das Meaſchliche und Allzumenſchliche bei Freund und Feind, das jeder Frontkämpfer draußen einmal erlebt hat, und das Schwietzke in ſeimem Buch dann und wann in den Vor⸗ dergrund rückt. Die Dinge am Rande des gro⸗ ßen Geſchehens führen auch in dieſem Buch immer wieder zurück auf das„Warum“. Auch Schwietzke läßt ſeine Helden nicht umſonſt ſter⸗ ben. Er gibt ſeinem Buch einen verſöhnenden Ausklang, aus denn das Hoffen auf eine beſ⸗ ſere Zukunft leuchtet. Wilhelm Ratzel. 1 Die bunte Hauspostile Dies iſt ein beſonders liebenswertes Buch aus der reichen Herbſtproduktion des überaus rühri⸗ Kun Paul⸗Liſt⸗Verlags in Leipzig. Skizzen, urzgeſchichten, Augenblicksbilder; herrliche Na⸗ turſchilderungen; Erlebtes und Erträumtes, eine Fülle von Geſichten. Wie verſteht der Ver⸗ faſſer Anton Schnack zu erzählen in dieſer „Hauspoſtille“! Er erzählt z. B. das Schickfal eines alten ausgedienten Reiſekoffers.„.. Der Koffer iſt mitgefahren, wenn es zu Prüfungen ging, den Bauch voller Bücher und Hefte, denen ein wildes Knabenalter geopfert wurde.., er iſt bei Fahrten ins Blaue und bei Fahrten ins Graue dabei geweſen, Fahrten, die im Arme eines geliebten Men chen endeten oder am offe⸗ nen Grabe ihr Ziel hatten. Er hat in Kartoffel⸗ und Erdduft von Bauernhäuſern geſtanden und in den Empfangsräumen von Welthotels, wo ihn das Parfüm abenteuerſuchender Frauen und der Zigarettenduft griechiſcher Hochſtapler anwehte. Er hat viele Gerüche angenommen, Gerüche, wie ſie weite Fahrten mit ſich bringen, Weingerüche, Wieſengerüche, Waſſergerüche, Ge⸗ würzgerüche, Tiergerüche und Warengerüche. Er war in Geſellſchaft von Koffern, die Gelehr⸗ ten und Forſchungsreiſenden gehörten, er ſtand neben den billigen Koffern von Hausangeſtell⸗ ten, mit den glänzenden Wänden von Hoch⸗ ſtaplergepäck iſt er gereiſt...“— Der Dichter zeigt im kleinen das Abbild der großen Welt; er ſpricht von ſeiner ſchönen fränkiſchen Heimat: wir erleben mit ihm Knaben⸗ und Jugendglück; er zeigt uns die Mädchenbildniſſe früher Liebe; er reiſt mit uns in ferne Länder. Oft fühlen wir uns an Hebels„Rheiniſchen Hausfreund“ erinnert, ja dies iſt ein ähnliches Buch, ein rechtes Leſebuch für die Gemeinſchaft, für die Familie. Ein Buch lyriſcher Proſa, bunt wie ein Kaleidoſkop, lauter kleine Miniaturdichtun⸗ gen. Man kann die Hauspoſtille aufſchlagen, wo man will, immer fühlt man ſich gleich ge⸗ feſſelt und angezogen. Das richtige Geſchenk⸗ buch zu Weihnachten: Ein Hausbuch im beſten Sinne des Wortes. Erwin Reitmann. „hHhakenkreuzbanner⸗ Unterhaltung Freitag, 9. Dezember Di⸗ n 69. Fortſetzung „Das Volk und die Geiſtlichkeit glauben an die tiefe Trauer der Zarin“, entgegnet Baron Breteuil, der Geſandte der Allerchriſtlichſten Majeſtät.„Ich aber bin der Meinung, daß ſich Katharina Alexjewna über ſich ſelbſt und über uns alle luſtig macht. Mir iſt dieſe Geduld un⸗ heimlich. Wie ich die Zarin kenne, verbergen ſich Abſichten hinter ihrem Verhalten.“ „Was könnte ſie tun?“ „Sie braucht nichts zu tun, ſie hat Freunde, die zum Aeußerſten bereit ſein werden, wenn ſie es verlangt.“ Nächtlich erwartet Katharina den Geliebten. Die junge Frau, die dem Manne entgegen⸗ harrt, iſt eine andere Katharina als jenes Bü⸗ ßerweib, das geſenkten Blickes durch die Stra⸗ ßen geht. Mit dem Trauergewand iſt die Trauer gefallen. Es iſt eine neue, ſich ſelber noch fremde und faſt unbegreifliche Katharina, eine andere als jene, die den ſchwärmeriſchen und witzigen Po⸗ lenjüngling liebte. Längſt ſind in ihrem Her⸗ zen die Tändeleien und Scherze verklungen; das zärtliche Geben und Nehmen iſt vergeſſen; die ſüßen Flüſtergeſpräche, die einſt die Nächte mit Stanislaus Auguſt erfüllten, ſiend verweht, die Rokokodame iſt verblichen. In Grigorijs herkuliſch⸗ſtarken Armen iſt Katharina zu einem anderen, ungeahnten Da⸗ ſeinn erwacht. Dämonen ſind geweckt, Urkräfte entfeſſelt. Da iſt jede Umarmung wie das Zu⸗ ſammenprallen zweier Naturgewalten, wie Bergſturz oder Sturmflut. Und jede Berüh⸗ rung verdoppelt, vervielfacht Katharinas Kraft. Iſt es nicht, als wäre jede Umarmung dieſes Mannes eine Umarmung der ruſſiſchen Erde, als wären alle Kräfte des ruſſiſchen Erdteils in den Leib dieſes jungen Rieſen verſchmolzen? Sind nicht Grigorij Orlow unnd Rußland eins? Muß nicht, wer ihn beherrſcht, Rußland be⸗ herrſchen wollen? Da iſt nicht mehr Liebesrauſch, nicht mehr Luſt am Brodem und Dunſt der Körper— da iſt Brunſt der Gewalt, Gier nach Herrſchaft, Luſt nach Eroberung. Da ſind Rußland und Liebe und Macht und Zarenkrone ineinander⸗ gefloſſen zu einem einzigen unbändigen Rauſch: Grigorij Orlow! Daan aber drängt ſich die Gegenwart, die Wirklichkeit, in das Brauſen und Toben die⸗ ſer maßloſen und unbändigen Nächte und zwingt zu Beſinnung und kühler Ueberlegung. Die Wirllichkeit bedeutet Gefahr. Katharina kennt Peters Abſichten; ſeine Drohungen haben den Weg zu ihrem Ohr gefunden. Gefahr an der Seite Grigorijs? Ein Orlow fürchtet keinen Peter! Einem Orlow bietet jede Drohung gegen Leben und Sicherheit der Ge⸗ liebten willkommenen Anlaß, den Kampf zu wagen, zu beginnen. Nicht Verteidigung— Angriff iſt Grigorijs Weſen. Mütterchen Eliſabeth hatte einen Ra⸗ ſumowſki neben ſich. Wieviel größer muß die Verlockung ſein, wenn ein Orlow neben der Prätendentin ſteht! Die Verlockung iſt immer⸗ während und maßlos. Und Katharina und Grigorifj ſtehen nicht allein. Orlow hat vier Brüder, jeder ein Kerl wie er, jeder gewalttätig, ſchlau, geſpannt, zu Tat bereit. Da iſt Alexeij, den ſie den Orlow mit der Schmarre nennen. Ueber ſeine Wange zieht ſich vom Mundwinkel bis zum Ohr eine breite, feuerrote Narbe, das Erinnerungsmal an ein nächtliches Säbelduell mit einem von Eliſa⸗ beths Leibkampanzen. Auch er hat begehrliche Blicke auf Katharina geworfen, auch ihn hat die Großfürſtin erhört, auch über ſeine Kraft unſd Schlauheit kann die Zarin verfügen. Da ſind die drei anderen Brüder, der neun⸗ Uend zwanzigjährige Iwan, der einundzwanzig⸗ jährige Feodor, der achtzehnjährige Wladimir. Alle ſtehen ſie bei den Garderegimentern, alle ſiand ſie entſchloſſen, Katharinas Janitſcharen zu ſein, alle gieren ſie nach Macht, alle ſind ſie be⸗ reit, alles zu verlieren, um alles zu gewinnen. Und ſie ſind fähig, Helfer und Freunde zu fin⸗ den und zu werben. Ueberall im Lande regt ſich der Widerſpruch, vorerſt noch leiſe, aber ſchon deutlich vernehm⸗ bar den geſpannten Sinnen der Zariza und ihrer Freunde. Gibt es doch derer genug, die ſich von Peter herausgefordert fühlen, Offi⸗ ziere, die die ruſſiſche Uniſorm mit der preußi⸗ ſchen vertauſchen ſollen, Leibkampanzen, die man aus ihren Kaſernen vertreibt, Popen, denen man die Kirchenſchätze nehmen will. Die Vertreter der fremden Mächte, die Reſidenzen und Geſaadten Oeſterreichs, Sachſens und Frankreichs, die Peter bei der Niederringung Preußens im Stich gelaſſen hat— und die an⸗ dern alle, denen er hohnvoll ins Geſicht ſagt, daß ihre Könige und Monarchen Knaben ſeien, an Friedrich gemeſſen— die ruſſiſchen Gene⸗ rale, denen der Zar erklärt hat, Friedrichs iſt Gottes Wille— die Höflinge, die jahr⸗ zehntelang Mütterchen Eliſabeth bhoch oben dem Baldachin thronen ſahen ueid die nun mutten, weil der goldene Stuhl leerſteht rueſtalhnrinet CSpyriqh bei SOrei- Masrcen- vericcg Berlin und der neue Kaiſer jedem hergelaufenen Strolch Gehör und Handſchlag gewährt, unten, auf dem Parkett ſtehend, mitten unter ihnen— und alle diejenigen, die als Ruſſen den Prunk lieben und nach deen Schauſpiel majeſtätiſcher Prachtentfaltung verlangen, die die Macht ſpü⸗ ven utid den Rücken beugen wollen— ſie alle braucht man nicht einzuladen, ſie werden den Weg zur Revolution finden, wenn der Tag kommt; ſie werden die Revolution nicht ma⸗ chen, ſie werden ſich ihr aufdrängen. „Der Jubel verklingt“, ſprechen die Brüder, „mit jedem Tag wächſt der Widerwille gegen den Zaren, der keiner iſt, der ſich nicht im Got⸗ teshaus ſalben läßt. Wir nehmen es auf uns, die Armee zu gewinnen.“ „Wir nehmen es auf uns, das Volk zu ge⸗ winnen“, ſprechen die Popen.„Wir gehen ins Volk, in die Häuſer der Bürger und Bauern, ſprechen zuerſt mit den Weibern, denn die Wei⸗ ber verlangen nach einem Zaren, der Gott und die rechtmäßige Kirche ehrt.“ „In alten Schichten und Klaſſen muß der Gedanke an den Umſturz getragen werden. Wir brauchen Helfer, die Beamten, die Richter und Senatoren zu gewinnen“, mahnen die Brüder. Dieſe Helfer wird Katharina finden. Sie überlegt: Wer von den Höflingen könnte Ur⸗ KARI. OTTO Z20TTMANN: Ein Mensch im All. Hinter den Waldbergen iſt die Sonne auf⸗ gegangen; in hellen Bündeln fließt das Licht durch die hängenden Zweige der Tannen. Vom Fahrweg, der die Berglehne erklimmt, ſingen die Mädchen, die in die Heidelbeeren gehen. Der Wald iſt erfüllt von ihren Siüſunen und ihrer Jugend. Wind hat ſich aufgemacht und trägt tauſend ſfüße Düfte aus den Dorfgärten zum Wald herüber. Spianwebfäden ſchimmern ſeidig aen Wege; nach dem Regen in der Nacht iſt die Luft klar und herb. Die Mädchen haben den Weg verlaſſen, auf dem ſich heute die gelbſchwarzen Salamander ein Stelldichein geben, und ſind in das Taei⸗ nicht eingebogen. Sie wiſſen drüben, jenſeits des Bächleins, manche Stelle am Hang, wo die ſüßen blauen Beeren in Menge wachſen. — Die kleinen Eimer klirren, wenn der Fuß auf einem Aſt oder einer Wurzel zu rutſchen beginnt. Eine von ihnen, die braunäugige Urſula, iſt ein wenig zurückgeblieben. Sie mag nicht ſingen und ſchwatzen, kann nicht lachen. Mit ſchnellen Fingern wühlt das Mädchen in den blanken Blättern; leicht hüpfen die Beeren iei den Eimer. Wenn ihr der Rücken zu ſchmer⸗ zen beginnt, richtet ſie ſich auf und ſtützt ſich in die Hüfte. Lange ſieht ſte zu den dunklen Nadelbäumen hin, durch die der Wind leiſe ſingend zieht. Viel Leid liegt in den Bergen begraben und maaich Herzweh, Tränen ſind in das Quell⸗ moos gefloſſen unnd mancher Tropfen roten Blutes in den vergangenen Zeiten. Geheim⸗ nisvoll, rauſcht der Bergwald, doch ſeine Stienme kann niemand mehr deuten, und der Tränen im Mooſe achtet keiner. Ein Sonntagstind muß man ſein mit hellen pas Adventslied bĩe———————— eider Kœrriere vor. wW. Noffmonn-Harnisch ſache haben, dean Zaren zu grollen?— Da iſt Katbinka Daſchkow, die Schweſter der Eliſabeth Woronzow; neiderfüllt blickt Kathinka auf den Aufſtieg der Schweſter, die davon träumt, Za⸗ rin zu werden. Sie iſt ein ſchlaues, verſchla⸗ genes Weib, dieſe Kathinka Daſchkow, gierig verlangend nach Ehren und Erhöhung, eine Reiterin und Jägerin, ein wenig männlich faſt, angriffsluſtig und kriegeriſch wie eine Ama⸗ zone. Die wird die rechte ſein! Kathinka ſoll die Zweite Dame des Hofes werden, wenn Ka⸗ tharina die erſte ſein wird: es lockt, Vertraute der Alleinherrſcherin zu ſein. Kathinka übernienmt es, Freunde unter den Beamten zu werben. Als erſten gewinnt ſie Nikita Iwanowitſch Panin, den Erzieher des kleinen Paul Petrowitſch. Panin iſt ein Weſt⸗ ler, ein Träumer von Menſchenrecht und Kon⸗ ſtitution, ein Patriot. Mit ihm kann man über Voltaire, Montesquieu, über Probleme des Staates und der Geſellſchaft ſprechen. Er er⸗ hofft ſich von Katharinas Aufſtieg ein neues, beſſeres, europäiſch geſtaltetes Rußland. Er knüpft an Beſtuſchews alten, lange vergeſſenen Plan an, wünſcht Katharina Alexjewna als Prinzregentin für Paul Petrowitſch zu ſehen. Grigorij hingegen, der Spieler und Trinker, der ſein Leben in Kneipen und Kaſernen ver⸗ Augen und gutem Herzen, ſo wie Urſula einſt, da wird der Wind nicht müde, farbige Träume lebendig werden zu laſſen und Mär⸗ chen aus vielhundertjährigem Schlaf zu er⸗ wecken. Heute ſind des Mädchens Augen blind von den Tränen, die ſie weinte, und das Herz iſt begraben im Kummer und Weh. Es iſt noch nicht lange her, da war ſie eine, deren Lachen wie Geläut in den Büſchen klang und deren Stimme hell und glockenrein durch der Gefähr⸗ tinnen Geſang tönte, doch heute hält ſie ſich gern abſeits, träumt noch ein wenig, aber die bunten Farben ſind ausgebladt, und wenn ſie lacht, merkt man den feinen Sprung in der Stimine. Nun denkt ſie ab und zu ia die Vergangen⸗ heit zurück. Eigentlich ſollte man das Tote ruhen laſſen, meint ſie, aber Frauen finden das Vergangene immer gut zum Grübeln und Sinnen, zum Vergleichen und manchmal auch, um zu lächeln. Da war Joſt Friedberg eines Tages in ihr abgelegenes Dorf gekommen, ein Mann wie ein Tannenbaum ſchlank, mit Händen breit wie Schaufeln. Abends ſtand er oft unter ihrem Fenſter und ſprach mit ſeiner dunklen Stimme auf ſie ein. Ihr Herz ſchlug hell bis zum Halſe hinauf, als er ſie küßte, und ihre Finger bebten, als ſie ihre Arme um ſeinen Hals ſchlang. Der Nachtwind rauſchte, als er Abſchied von ihr nahm. Unruhe war in ſein Blut gekom⸗ men, Sehnſucht in die Ferne. Er hatte dem Bauern aufgeſagt, küßte ſeinem Mädel noch einmal den roten Mund. Weinennd ſah ſie ihm nach. Frauen müſſen immer allein bleiben, denkt ſie und bückt ſich wieder zu den Sträuchern. Löhrich(M) ſen und über die Spieltiſche rollen. bracht hat, verliert ſich nicht in Hirngeſy und Träume. Er weiß, daß zwiſch Schwärmen der Intellektuellen, dem der Unzufriedenen— und der revolt tit Tat eines ſteht: das Geld! Aen wen hat ſich einſt Eliſabeth 3 gewandt? An La Chetardie, den 5 Geſandten! 0 Katharina ſetzt ſich mit Baron Bret Verbindung. Der Geſandte der Allerchr ſten Majeſtät vermittelt in Gemeinſche einem Schieber aus Piemont ein Dar beträchtlicher Höhe. 4 Aber was bedeutet eine einmalige Der Kaanpf im Dunkeln wird Wochen u nate dauern, mit vollen Händen werd gorij und ſeine Helfer das Geld an d den verteilen müſſen. Kein Zweifel, darf einer Quelle, die ſtändig fließt. Unmittelbar aus dem Staatsſchatz Katharina nicht zu ſchöpfen. Zu Pete ſter Fabrik iſt ihr der Weg verſperrt. So muß ſie einen Umweg nehmen. hätte ſie ſiebzehn Jahre lang gelächel Freunde geſammelt? In der Schar e Anhänger findet ſich ein General, der reit iſt, den jungen Freund der Zarin auf Poſten zu bringen. Bald verfügt Grigorif Zahlmeiſter über die Schatulle der kalſerlich ruſſiſchen Artilleriekaſſe. Nun kann das das Kanonen ſchaffen ſollte, Wodla fliezen la⸗ na. Führers für ſübschen Figürcl lend, In den fünf Kaſernen der fünf Gardereg menter ſitzen die fünf Brüder, und ſie ſpfeleg und laſſen gewinnen, und ſie ſauſen und laſfen fluchen. Und immer wieder miſcht ſich wie hon ungefähr das eine Wort in die Geſprüche; ga Steuerfragen tharina. Fortſetzung folgt) 1 B, K. W. Wenn Kind) monatlich ni⸗ dienen, dann wird verſteuert werden. 4—— nannten 3 erſteuerung i kbeitsſront in F. Er. Die Vermi „die im Ausle hen Sie einen Vielleicht hätte ſie alles vergeſſen, wenn 1 das Kind, Ingrid, ſie immer wieder darth erinnert hätte. Wie denn Vater aus dem g ſicht geſchnitten iſt ſie, von ihm ſtammt lebendige Art, ihr Mut, der ſie heiße K mit den Dorfjungen austragen läßt, bei ſie ſogar nicht einmal immer die Unterl bleibt. kuhen, dann könnten werden. Fi b bei dem zuſtän Nun geht Urſula Heidelbeeren ſuchen 1 ſcheinlich hat d hilft dem Bauern bei der Arbeit, der ihr Wob, Siadt——51— 7 nung gibt und Eſſen. Als Wirtſchafterin K Dürgerſter —4 die die Bürgerſt Kenntnis. daß werd ſind.— Ibre ee beann n in fünf tellung der For Felmon Kaub 1 uns genannten Ber dieſerhalb nicht beſ —* koͤnnen Sie 4 18005 Wie uns geteilt wird, müſſen nſteuerbehörde Ahynen gegenüber be ir Angelegenbeit ſie neben ihm her, der ſie als Frau be Ihm will ſie nur Magd ſein. „Laß das Denken, Urſel,“ hat der Bauer oft zu ihr geſagt.„Laß uns freien, wenn alles vergeſſen haſt. Dem Hof fehlt die erin, und du biſt mir ſchon recht, Fei kommt zurück, der einmal ausgezogen iſt, den hält die Großſtadt und gibt ihn ni frei, wie das Spinnennetz die Fliegen.“— Urſula dachte darüber nach und wußte, der Bauer die Wahrheit ſprach. Und doch h ſie an der Hoffnung feſt die Jahre laeig. Still iſt ſie inzwiſchen geworden und mitunter ins Holz, wo ihr alle Gedanken wagh werden, die längſt ſchlafen ſollten beig Toten. Und der Wind geht im Bergwald au ab und wiegt die Bäume. Manches Ruf kommt die Klippen hinunter zu ihr, ſie jäh mit dem Pflücken aufhört und in Walddunkel ſtarrt: Vielleicht, vielleicht kon er doch wieder! Aber ſie weiß, daß ihre Gedanken tr Den Menſchen an den Straßen Gottes immer nur die Freude auf das Glück, da dem Wald auf ſie zukommt. Nuei wird ſie vielleicht den Bauer doch) raten, aber vergeſſen, vergeſſen kann ſie nit Wie der Wind in den Bäumen ſingt! F gendwo auf der Welt lebt ihr Joſt ſein Lehen für ſich, vielleicht ein wildes, ein ſchr Leben. Aber wie gern würde ſie es m teilen, wenn ſie nur könnte und wüßte, wo er iſ Der Berabach ſpringt über die Steine und 3 Wurzein und iſt wie das Waſſer des Lehen worin die Menſchen wie Tropfen oder Welen dahingleiten. Eicnnal ſtoßen ſie zuſammeg nand wandern über dem Grund dahin. Ein Sturm treibt ſie auseinander, ſie küſſen di Ufer und netzen eine Blume oder tränken i Reh. 3 Und der Bach ſtrömt weiter, die Bl blühen hell, die die Schmetterlinge un keln. Die Wellen treiben zu Tal, dem Meer 3 ihrer Ewigkeit zu. Sie laſſen ihre Jug der freien Bergwälder zurück, tragen lo en. fördernde Schiffe in die Städte und werdeg in breite Deiche eingezwängt. Ihr Lebe Unruhe und Stromfahrt, bis ſie im Meer ſinken und neu geboren werden aus den Die deuts- auf n deutſch inter allen Richti ſcheinungsform M ige Unt erwendu üngsart in fu mpelfo mmelt So ſint Hordergrund gett r aus einer in ern 100. eine ee Anwachſen des U iets einerſeits Kaufl nungen zu lerx zur Einſchrän ken, die den Regen über die Berge tragen.——0 Das Mädchen ſteht lange und ſinnt. And z die deutſchen Schickſale fallen ihr ein, ihrer Mitſchweſter Vordergrund ben, der Brüder Nöte. Glauben will ſie, deutſ 75 „fen in ihrer Waldeinſamkeit. Aus dem ug nicht nur fr ben wächſt die Freude am Leben und das rn uns dal kreiſt immer neu mit jedem hoffenden A 1 inlammiir Sie blickt in die Bergwelt, und ihre a50 fügen wollen hebt ſich: Ein Menſch im All, ein winzigz en un Stäubchen und doch eine weite Welt deueg he des a und in ſeinem eigenen kleinen Schickſal leuch tend wie Sonne und Mond. niſcht ſich wie ie Geſpräche: eren ſuchen eit, der ihr hat der freien, wenn 4 f fehlt die recht. K Sgezogen iſt. J⸗ ibt ihn nie Fliegen.“ und wußte, h. Und doch ahre lang. orden und gel e Gedanken wa ſollten bei de rgwald auf un Manches Vogel nter zu ihr, dif hört und in da vielleicht komg ſedanken trühe in Gottes hie s Glück, das au Bauer doch he i kann ſie nicht men ſingt! A Joſt ſein ein ſchreckl ſie es m wüßte, w die Steine m ſſer des Leben fen oder Wele ſie zuſammen nd dahin. E oder tränken ei er, die Blume ſerlinge umgat Tal, dem Meen n ihre Jugeſ tragen laſten dte und werde Ibr Leben ie im Meer ven n aus den W erge tragen. d ſinnt. Andere Mitſchweſter de en will ſie, ho Aus dem n und das Ml hoffenden Aten und ihre Bruf „ein winzige Welt bewegen Schickſal leuh⸗ tentr euzbanner“ ſiB-Briefkaſten Freitag, 9. Dezember 1958 Die Symbole der Monate als Ansteckplaketten hchen Figürchen, die zwölf Monate darstel- lend, gelangen hierbei zum Verkauf. NSV-Bidarchiv Scherl-Autoflex) , Wenn Sie als Verheirateter(mit einem Aine) monatlich nicht mehr als 260 Reichsmark ver⸗ Menen, dann wird Ihre Weihnachtszuwendung nicht Mirſtenert werden. Sollten Sie aber monatlich über genannten Betrag hinauskommen, dann kommt erſteuerung in Höhe von 8 beziehungsweiſe 9 hent in Frage, Sollten Sie in dieſer Angelegenheit weitere Frage haben, dann wenden Sie ſich zu⸗ töhalber an die Rechtsberatung der Deut⸗ kheitsfront in Mannheim, Rheinſtraße 3. Er, Die Vermögensſteuer⸗Freiteile kommen Deut⸗ die im Auslande leben, nicht zuaute. Inſoſern ihen Sie einen Einſpruch gegen den ergangenen Femögensſteuerbeſcheid nicht erheben. Sollte aber Schuldenbelaſtung auf dem Hauſe(Hypothek uſw.) en, dann könnten unter Umſtänden Schuldenahzüge ht werden, Für dieſen Fall müßten Sie dieſer⸗ bei dem zuſtändigen Finanzamt vorſtellig werden. Wenn Sie am 10, Ortober in Bad P. Ihren h hatten, ſo iſt die dortige Gemeindeverwal⸗ berechtigt, von Ihnen Bürgerſteuer zu erheben. cheinlich hat dieſe einen höheren Hebeſatz als die Mannbeim. So lange Sie nicht in Arbeit ſtehen, hen Sie die in dieſer Zeit anfallenden Teilbe⸗ e nicht bezahlen. Sie werden da⸗ die die Bürgerſteuer fordernde Gemeinde davon in Aiinis ſeten, daß Sie ſeit Mitte Oktober ohne Er⸗ ih ſind.— Ihre zweite Fragen finden Sie unter „Kunterbunt“ beantwortet. Forderungen der Kirchenſteuerbehörden ver⸗ zerſt in fünf Jahren nach der vollzugsweiſen ung der Forderung. Sie ſind zur Zahlung des ——— 443 drken-Hlben Koub- M 3,17 emen Detrages verpflichtet, auch wenn Sie halb nicht beſonders angemahnt wurden. Im gen können Sie wegen dieſer Forderung gepfändet den. 902, Wie uns von gut unterrichteter Seite mit⸗ wird, müſſen Sie die Forderung der genannten Mftenerbehörde voll bezahlen, da die Steuerpflicht en gegenüber beſteht. Vielleicht wenden Sie ſich in Angelegenheit noch einmal an die zuſtändige nſteuerkaſſe. ———emmeme, lauoliecæ und jnietec feagen an 2310. Wenn der entſtandene Schaden dem Hausver⸗ walter gemeldet wurde und dies rechtzeitig, dann können die Mietparteien eine Bezahlung des Ueber⸗ waſſergeldes dann ablehnen, wenn der Schaden dar⸗ auſhin nicht behoben wurde. Wurde dagegen von dem entſtandenen Schaden keine Mitteilung gemacht, dann tann die Bezahlung von dem beziehungsweiſe den ——— geſordert werden, die den Schaden verurſacht n. R. H. 102, In dem uns geſchilderten Falle ſtellen Sie bei Ihrem Hauseigentümer einen ſchriftlichen An⸗ trag auf Inſtandſetzung des Wohnzimmers. Sollte der Hauseigentümer Ihrem Antrag nicht ſtattgeben, ſo rufen Sie in dieſer Angelegenheit das Mieteinigungs⸗ amt um ſeine Entſcheidung an, Wenn Sie am 16, Ok⸗ tober 1936 keine Gebühren für Treppenhausbeleuchtung bezahlt haben, ſo ſind Sie auch jetzt nicht dazu ver⸗ pflichtet. A. R. Sie haben falſch gehandelt. Sie hätten Ihre Schadensforderung über den Hausbeſitzer gehen laſſen müſſen. Der Mieter, der den Schaden verurſacht hat, kann die Bezahlung der Inſtandſetzungskoſten ableh⸗ nen, da er die Handwerker nicht beſtellt hat. Sie hät⸗ ten die Beſtellung der Handwerker dem Hauseigentü⸗ mer beziehungsweiſe dem Mieter, der den Schaden verurſacht hat, überlaſſen müſſen. Vielleicht läßt ſich die Angelegenheit noch auf gütlichem Wege bereinigen. Dann wäre dies allerdings ein Entgegenkommen des anderen Mieters. L. E. L. Für die Frage, ob Sie Kaminfegergebühren zu bezahlen haben, iſt der von Ihnen geſchloſſene Mietvertrag maßgebend. Sieht der Mietwvertrag die Be⸗ zahlung der genannten Gebühren vor, dann haben Sie die vorſtehend genannten Gebühren zu bezahlen. Im anderen Falle können Sie eine Bezahlung ablehnen. Hnpothek unter Kündigungsſchutz K. S. in L. Wir empfehlen Ihnen, jeweils pünktlich die fälligen Zinſen zu bezahlen, dies vor allen Dingen ſo lange, als das Geſetz noch Gültigkeit hat. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, darf erwartet werden, daß das uns bezeichnete Geſetz verlängert werden wird. Mannleimer lunterbunt 99. So lange Sie nicht angeben, ob es ſich um einen Kaſſier in ſtädtiſchen, ſtaatlichen Dienſten oder im Ein⸗ zelhandel oder Privatinduſtrie handelt, kann Ihre Frage nicht beantwortet werden. Im übrigen iſt für die Beantwortung Ihrer Frage die Rechtsberatungs⸗ ſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 3, zuſtändig. R. B. 100. In der uns bezeichneten Angelegenheit fragen Sie zuſtändigkeitshalber beim Reichsjuſtizmini⸗ ſterium, Abteilung III in Berlin.8, Wilhelm⸗ ſtraße 65, an. F. M. 18. Ihre Frage läßt ſich dann beantworten, wenn Sie uns mitteilen, ob Sie mit der Bahn oder mit Auto Ihre Reiſe nach Italien auszuführen ge⸗ denken. Im übrigen erhalten Sie darüber und auch über die Viſumfrage bei den Mannheimer Reiſebüros, deren Anſchrift jeweils aus dem Anzeigenteil des „HB“ erſichtlich find, genauen und ausführlichen Be⸗ ſcheid. A. B. Wenn Sie den Text des bezeichneten Liedes in einer der Muſikalienhandlungen, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind, nicht erhalten können, dann wenden Sie ſich zweckmäßig an die genannte Sängerin über die Reichs⸗ ne in Berlin⸗Charlottenburg 9, Maſuren⸗ llee. 209. Wegen des Wortlautes des uns teilweiſe be⸗ ſchriebenen Gedichtes wenden Sie ſich am beſten an eine der Buchhandlungen, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind. R. B. Ob das uns genannte Genußmittel als ge⸗ ſundheitsfördernd zu hezeichnen iſt, das kann am beſten ein Arzt heurteilen. Eine Jrage um den Dertrag H. Sch. Wir empfehlen Ihnen, perſönlich bei dem Meiſter Ihres Jungen vorzuſprechen und den unter⸗ ſchriebenen Vertrag dort abzuholen. Außerdem werden Sie gut daran tun, wenn Sie bei der Handwerks⸗ kammen anfragen, ob Ihr Sohn in die Lehrlingsrolle eingetragen iſt. Endlich empfiehlt es ſich, wenn Sie ſich in dieſer Angelegenheit an den Lehrlingswart der be⸗ treffenden Innung wenden. jragen um das leidige geld Kauf unter Bedingung A. W. 1000. Nach der vorliegenden Vereinbarung erfolgte die Hingabe des Betrags von 600 Reichsmart unter einer Bedingung, nämlich unter der Bedingung, daß die Heirat zuſtande kommt. Dadurch, daß das Verlöbnis in der Zwiſchenzeit aufgelöſt wurde, iſt nun die Bedingung nicht eingetreten, infolgedeſſen der Mö⸗ belhändler verpflichtet iſt, den Betrag ohne irgend⸗ welchen Abzug wieder zurückzubezahlen. Entſchuldung Z. Weinheim. Solange Sie uns nicht ſagen können, in welcher Ausgabe Sie den bezeichneten Artikel ge⸗ leſen haben, läßt ſich Ihre Frage kaum beantworten. Vielleicht können Sie dies auf unſerer Geſchäftsſtelle in Weinheim feſtſtellen. Erbfragen 500. J. D. Iſt ein außereheliches Kind(heute 35 Jahre alt) noch erbberechtigt? Der Vater war ver⸗ heiratet und hat für das Kind 16 Jahre lang bezahlt. Beſteht ein Rechtsanſpruch für ein außereheliches Kind im Alter von 35 Jahren, wenn eheliche Kinder vor⸗ handen ſind?— Antwort: Das außereheliche Kind iſt und bleibt immer nur mit ſeiner Mutter verwandt, inſolgedeſſen auch der Mutter— niemals dem Vater — gegenüber erbberechtigt. Ajak. Beſondere Nachwirkungen der Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft für den Fall ihrer Beendigung durch den Tod eines Ehegatten erkennt das BGB nicht an. Es läßt daher eine Fortſetzung der Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft weder kraft Geſetzes, noch auf Grund Ehe⸗ vertrags eintreten. Während bei der allgemeinen Gü⸗ tergemeinſchaft(88 1483 ff. BGB) eine vollſtändige Verſchmelzung der beiderſeitigen Vermögen zu einem einzigen eintritt, das in allen Beziehungen, daher auch beim Tode eines Ehegatten, als Vermögen ſowohl des einen wie des anderen Ehegatten zu dienen beſtimmt iſt, werden bei der Errungenſchaftsgemeinſchaft nur die laufenden Einnahmen zu einem gemeinſchaftlichen Vermögen vereinigt. Dieſes Vermögen hat, ſoweit es nicht zu den für ſeinen Erwerb und ſeine Erhaltung erforderlichen Ausgaben verwendet werden muß, ledig⸗ lich den Zweck, zur Beſtreitung des ehelichen Auf⸗ wandes zu dienen; dieſer Zweck kommt aber mit der Auflöſung der Ehe von ſelbſt in Wegfall. Demgemäß gehört, wenn die Errungenſchaftsgemeinſchaft durch den Tod eines Ehegatten beendigt iſt, der Anteil des verſtorbenen Ehegatten am Geſamtgut zum Nachlaß, und die Beerbung des Ehegatten erfolgt nach den all⸗ gemeinen Vorſchriften. Den Nachlaß des verſtorbenen Ehegatten bildet alſo ſein Anteil am Geſamtgut und ſein eingebrachtes Gut, bei Ableben der Frau auch ihr Vorbehaltsgut(§ 1546 BGB). Wenn alſo durch Teſtament nichts anderes beſtimmt iſt, erbt der über⸗ lebende Ehegatte hieran ein Viertel und der Sohn drei Viertel(§ 1924 Abſatz 1 in Verbindung mit 5 1931 Abſatz 1 Satz 1 BGB). Errichtung eines Teſtaments H. R. in G, Ein eigenhändiges Teſtament kann je⸗ derzeit errichtet werden. Es beſteht darin, daß der Erb⸗ laſſer ſeinen letzten Willen ſelbſt niederſchreibt. Das ganze Teſtament muß Wort für Wort von dem Erb⸗ laſſer eigenhändig geſchrieben ſein. Er muß auch ſelbſt Ort und Tag der Niederſchrift beigefügt und das Ganze mit eigener Hand mit ſeinem Namen unter⸗ ſchrieben haben. Mit der Schreibmaſchine darf nicht geſchrieben werden. Wir empfehlen ſich vor Abfaſſung eines eigenhändigen Teſtaments an einen Notar zu wenden, damit das Teſtament ſowohl formell als auch inhaltlich in Ordnung geht. Ueberhaupt empfiehlt es ſich, von einem Notar beraten zu werden, da ſich in der Praxis bei eigenhändigen Teſtamenten vielfach oft ſchwerwiegende Fehler herausſtellen, an deren Mög⸗ lichteit der Erblaſſer gar nicht gedacht hat. Das Teſta⸗ ment wird am zweckmäßigſten beim Amtsgericht hin⸗ terlegt. Dann kann es nicht„verloren gehen“, Berufsfragen J. D. H. Angeſtellte des techniſchen Beruſes erhalten ihre Ueberſtunden wie nachſtehend bezahlt; Von der 49, bis 52. Stunde ein Zweihundertſtel des Monats⸗ gehaltes zuzüglich 15 Prozent. Von der 53, bis 54. Stunde ein Zweihundertſtel des Monatsgehaltes plus 20 Prozent Zuſchlag. Für die 55. und weiteren Stun⸗ den ein Zweihundertſtel des Monatsgehaltes plus 30 Prozent, Für Ueberſtunden an Sonn⸗ und Feiertagen ſind zu zahlen ein Zweihundertſtel des Monatsgehal⸗ tes plus 50 Prozent. Eine Gehaltsfrage K. S. 100. Es kommt darauf an, ob es ſich in Ihrem Falle um eine friſtloſe Entlaſſung, oder um eine be⸗ friſtete Kündigung handelt. Sollte eine befriſtete Kün⸗ digung vorliegen, dann hätte Ihnen gemäß den Be⸗ ſtimmungen des Bo rechtzeitig gekündigt werden müſſen. Dies iſt dann allerdings nicht der Fall. Dem⸗ zufolge haben Sie, vorausgeſetzt, daß es ſich um eine befriſtete Kündigung handelt, Anſpruch auf eine wei⸗ tere Entſchädigung für den Monat Auguſt, Wir emp⸗ jehlen Ihnen eine gütliche Einigung. Sollte dies nicht möglich ſein, dann wenden Sie ſich an das Arbeits⸗ gericht. Militäriſches A. B. 100. Anwärter für den gehobenen mittleren Heeresverwaltungsdienſt können nur Soldaten det neuen Wehrmacht werden, inſofern dieſe noch amver⸗ heiratet ſind und zumindeſt Primareiſe einer nenn⸗ ſtufigen höheren Lehranſtalt(nicht Priwatſchule) ba⸗ ſitzen. Entſprechende Geſuche ſind auf dem Dienſtweg einzureichen.— Wegen Ihrer zweiten Frage wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Arbeitsamt in Mannheim, M Za, Dr. E. Sch. Für Ihre Frage betrefſend der Lauf⸗ bahn für den gehobenen mittleren Heeresverwaltungs⸗ dienſt gilt das vorſtehend Geſagte, Zu bemerken wäüre nur noch, daß für dieſe Laufbahn auch noch ſolche in Frage kommen, die aus der neuen Wehrmacht hervor⸗ gegangen ſind. F. F. SM. In der uns geſchilderten Angelegenheit teilen wir Ihnen mit, daß heute die bezeichnete Be⸗ dingung nicht mehr zu erfüllen iſt, da heute die Be⸗ zahlung gegenüber früher eine höhere iſt. G. Pf. Für die Exteilung der Heiratserlaubnis iſt jeweils der zuſtändige Truppenteil zuſtändig. Es ſind uns keinerlei Beſtimmungen belannt, die eine derartige Bedingung, wie die uns genannte, vorſehen, Wenn Sie es für richtig halten, dann wenden Sie ſich dieſerhalb an den in Frage kommenden Truppenteil. D. S. Für Ihre Frage gilt das in der vorſtehend beantworteten Anfrage Geſagte. Etwaig beſtehende weitere Vorſchriften ſind uns nicht belannt. K. u. Als Angehöriger des uns genannten Jahr⸗ ganges kommt für Sie die Ableiſtung der normalen Oexle AQu 4, 19 Nach⸗ träge Dienſtzeit von zwei Fahren in Frage, inſofern das nächſte Muſterungsergebnis dem nicht entgegenſteht. K. H. in L. Ihre Auffaſſung iſt unzutrefſend. Nach Seite 52 des Wehrpaſſes haben Sie ſich pflichtgemäß im Falle eines Verzuges bei dem alten Wehrmeldeamt ab und beim neuen anzumelden. Demzufolge empfeh⸗ len wir Ihnen umgehend Ihre Anmeldung beim Wehr⸗ meldeamt Mannheim 2 in C7, 5 zu vollziehen. R. B. Sie können ſich beim Wehrbezirkskommando in L 15, 1 für die genannte Waffe freiwillig melden. Zuerſt aber müſſen Sie Ihrer Arbeitsdienſtpflicht ge⸗ nügen,— Ihre zweite Frage finden Sie unter„Kun⸗ terbunt“ heantwortet. E. L. Der Bräutigam Ihrer Tochter muß ein Geſuch um Heiratserlaubnis beim zuſtändigen Truppenteil einreichen. Angeſichts des genannten Umſtandes ——5 es möglich ſein, daß dem Geſuch ſtattgegeben wird. ————————— ie deutschen Briefmarken auf dem Vormarsch Air deutſchen Sammler ſind nun endlich ſo⸗ li daß wir uns mit den Marken unſeres Aerlandes intenſiver denn je befaſſen und ſie allen Richtungen hin unterſuchen. Ihre einungsformen, wie Druckarten, Zähnungs⸗ Aftige Unterſchiede, ihre Verwendungs⸗ huer, Verwendungsorte, ſchließlich ihre Ver⸗ düngsart in den verſchiedenſten Frankatu⸗ und micht zuletzt ihren Erſatz durch mannig⸗ altige Siempelformen werden ſtudiert und ge⸗ se ſind die deutſchen Marken in den Mordergrund getreten. Das geſchieht nicht im⸗ aus einer innexen Umſtellung heraus, ſon⸗ —— handelt ſich da in vielen Fällen mehr ine zwangsläufige Entwicklung. Denn die kinden Neuausgaben in aller Welt und das Anwachſen des Umfangs des geſamten Marken⸗ kehiets einerſeits, auf der anderen Seite die Kaufkraft alle dieſe täglichen Neu⸗ ch u erwerben, zwingen den Samm⸗ zur Einſ Raune, Am leichteſten erreich⸗ und ſind die Marken des eige⸗ „o daß es leicht verſtändlich iſt, die Marken mehr und mehr in Vordergrund treten. Ai deutſchen Sammler wollen dieſe Entwick⸗ lung nicht nur lbeidi mitmachen und fördern, ndern uns dabei bewußt werden, daß eine Aünſtellung in dieſer Richtung notwendig iſt, Wenn wir uns als Briefmarken⸗ und Poſtwert⸗ Aichenſammler dem heutigen Staatsgedanken wollen, Die deuiſche Geſchichte und Atur bietet hundertſache Beweiſe für die Vor⸗ he des deuiſchen Menſchen für das Auslän⸗ diſche und Fremde. Seine Aufnahmefähigkeit und ſein Anpaſſungsvermögen nach dieſer Rich⸗ tung hin, unterliegen keinem Zweifel. Leider geht damit Hand in Hand eine Unterſchätzung der deutſchen Heimat, eine Verkennung der Reize und Schönheiten, die unſer Vaterland in der Natur bietet und der Leiſtungen, die uns aus der vaterländiſchen Geſchichte, aus dem Geiſtesleben uſw. bekannt ſind. Das neue Deutſchland fordert eine Umſtel⸗ lung: Erſt mein Volk— dann die an⸗ deren, erſt meine Heimat, dann die Welt! Daran können und dürfen auch die deutſchen Briefmarkenſammler nicht vorüber⸗ gehen. Wir wiſſen aber, daß es für die Brief⸗ marke und das Briefmarkenſammeln keine Landesgrenzen gibt. Es wäre auch unſinnig, jemand die nationale Geſinnung abſprechen zu wollen, wenn er ſich mit ausländiſchen Marken befaßt. Gerade die Vielſeitigkeit hat unferer Liebhgberei ſo große Verbreitung verſchafft. Die Beſchäftigung mit den Poſtwertzeichen aller Welt weitet den geiſtigen Horizont, ſchafft Kenntniſſe und gibt mannigfache Freude und Anregung. Andererſeits wird niemand der For⸗ derung ſeine Zuſtimmung verſagen können; der Sammler ſoll die deutſchen Marken in den ittelpunkt ſeiner Sammel⸗ tätigkeit ſtellen. Bei gründlicher Prü⸗ fung werden viele Sammler zu der Feſtſtellung kommen müſſen, daß ſie dieſem ſelbſtverſtänd⸗ lichen Grundſatz bisher nicht genügend oder doch eigentlich oberflächlich Rechnung getragen haben, Bei unſerer heutigen Deviſenknappheit iſt es eine klare Forderung unſerer Richtlinien, wie ſie die Koß⸗Sammlergruppen aller Gaue „Die deutſchen Marken in Front!“ Hier ſpricht die deutſche Kultur Unſer heutiger Staat legt großen Wert darauf, ſeine Bürger mit der Vergangenheit und mit dem Wert des deutſchen Staates und Volkes, mit ſeiner Kultur in allen ihren Aus⸗ wirkungen bekannt zu machen., Wir Sammler wollen zeigen, daß wir dieſen Forderungen volles Verſtändnis entgegenbringen, indem wir uns eingehend mit unſeren deutſchen Marken beſchäftigen und aus unſeren Sammelalben ein Geſchichts⸗ und Kulturbuch machen. Wenn das Wiſſen um die Vergangenheit dahinterſteht, noch mehr aber, wenn es viele Sammler.3 würde, die ſich nur mit Teilen des deuiſchen Markengebiets eingehend befaſſen würden, „—— um an der gründlichen Erforſchung mitarbeiten 1 können. Auch n Gründe laſſen ſich für ein bevorzugtes Sammeln der deutſchen Marken anführen. Wir denken⸗dabei nicht ſo ſehr daran, daß die Deutſche Poſt manche Einnahmeerhöhung haben würde(wozu die Einnahmen für den Kulturfonds des Füh⸗ rers und für das WiowW gleichfalls zählen), ſondern an die Vermeidung von Ausgaben der Sammler für überflüſſige, unſerem Volksemp⸗ finden fernliegende Zwecke. Man darf die Tat⸗ ſache nicht vergeſſen, daß das Briefmarkenſam⸗ meln in unſerem Vaterland außerordentlich volkstümlich geworden iſt. Eine genau zutreffende Zahl der Sammler kann niemand angeben(in Deutſchland etwa eine Million ohne die jugendlichen Sammler in der Welt zirka 15 Millionen Sammler). Noch weniger können wir eine einigermaßen zutref⸗ fende Summe nennen, die ſich aus den Aus⸗ gaben der Sammler für Marken ergibt, Aber immerhin werden in jedem Jahr etliche Mil⸗ lionen Mark für den Ausbau der Sammlungen umgeſetzt. Ein erheblicher Teil geht leider im⸗ mer noch in das Ausland. Dagegen läßt ſich grundſätzlich nichts einwenden, weil ja ein ge⸗ wiſſer Ausgleich durch den Verkauf deutſcher Marken an das Ausland geſchaffen wird. Aber nach einer Richtung hin müſſen wir zu einer ganz eindeutigen und klaren Stellungnahme kommen. Unſerer Anſicht nach dürfte keine deutſche Mark ausgegeben werden für unnütze und überflüſſige fremde Markenausgaben, die nichts anderes bedeuten als ein Raubzug auf die Taſchen der Sammler, Wir denken z. B. an Liechtenſtein. Dieſer kleine Staat gibt Flugpoſtſerien heraus und beſitzt nicht eineinziges Flugzeug.. Jeder Samm⸗ ler, der auch nur auf einen kleinen Reſt von philateliſtiſchem Wiſſen en erhebt, wird ſich fragen:„Worin beſteht denn hier eine poſta⸗ liſche Notwendigkeit für dieſe Art von Aus⸗ gaben?“ Nun, die Antwort iſt ſehr leicht, der kleine Staat Liechtenſtein lebt auf dieſe Weiſe ohne finanzielle Sorgen. Für ſolche Marken⸗ „Hakenkreuzhanner“ Freitag, 9. Dezember Wird die Krebskrankheit durch Kunſt⸗ düngerverwertung gefördert? K. M. in Sch. Immer wieder kann man in der Be⸗ völkerung die Frage hören: wiyd durch die Anwen⸗ dung von Handelsdünger(Kunſtdünger) die Beſchaffen⸗ heit der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe verſchlechtert und wird dadurch die Volksgeſundheit geſchädigt?— Antwort auf dieſe Frage gab vor einiger Zeit der bekannte Dresdener Ernährungsformer Ragnar Berg. Nach ihm liegt bisher in keiner Weiſe ein Be⸗ weis dafür vor, daß durch die Anwendung von Han⸗ delsdünger in der Landwirtſchaft eine Verſchlechterung der Produkte oder gar eine Schädigung der Volksge⸗ ſundheit erfolgt. Die Heimtücke und der in noch vielen Fällen unheilbare Verlauf des Krebſes läßt ängſtliche Menſchen vermuten oder gar behaupten, daß die hau⸗ tigen Düngungsmaßnahmen dieſe Krankheit begünſti⸗ gen oder ſogar verurſachen. Nun hat vor kurzem Pro⸗ feſſor Dr. Henckelmann— ſo ſchreibt Hochſchul⸗ dozent Dr. Schmitt⸗Darmſtadt in der Zeitſchrift: „Das Superphosphat“— die auf je 10 000 Einwohner kommenden Todesſälle durch Krebs in verſchiedenen Staaten und Länder verglichen. Dabei hat es ſich ge⸗ zeigt, daß ein Zuſammenhang z wiſchen Krebshäufigkeit und Handelsdünger⸗ aufwand nicht beſteht. Im Gegenteil, gerade Länder mit niederem Handelsdüngeraufwand, bei⸗ ſpielsweiſe das frühere Oeſterreich, zeigten eine be⸗ fonders hohe Sterblichkeit durch Krebs. Andere Länder mit einem hohen Handelsdüngerverbrauch weiſen das Gegenteil auf. Die da und dort ſchon früher einge⸗ tretene Beunruhigung über die Zunahme der Krebs⸗ krankheit hängt nach dem Sachverſtändigenurteil des Generalſekretärs des Reichsausſchuſſes für Krebsbe⸗ kämpfung, F. Grüneiſen, mit der fortſchreitenden Veränderung im Altersaufbau der Bevölkerung, dem Anwachſen der Altersgruppen in den höheren Lebens⸗ jahrzehnten und der Abnahme der Gruppen im erſten und zweiten Lebensjahrzehnt zuſammen. Auch die jahr⸗ zehntelangen Forſchungen der Landbauwiſſenſchaft ha⸗ ben Erkenntniſſe gezeitigt, wonach die mit beſten Er⸗ folgen angewendete Düngungsweiſe keinen nachteiligen Einfluß auf die Güte und Bekömmlichkeit der menſch⸗ lichen und tieriſchen Nahrungsmittel auſweiſt. Das tun, wenn der Stallmiſt nicht ausreichtꝰ R. B. in V. Wie kann ich mir helſen, wenn der Stallmiſt nicht langt?— Antwort: Ein guter Humuszuſtand des Bodens iſt eine der erſten Vor⸗ ausſetzungen für ein gutes Wachstum der Pflanzen. Iſt die Zufuhr von Humus durch Zerſetzung von or⸗ ganiſchen Stoffen(Stoppel⸗ und Wurzelrückſtände) und wegen Mangels an Stallmiſt und Kompoſt ungenü⸗ gend und iſt auch eine Gründüngung nicht möglich, kann man durch Bereitung von Mehrungsmiſt einen mehr oder weniger ausreichenden Erſatz ſchaffen. Zu dieſem Zweck werden an einem möglichſt ſchattigen und windgeſchützten Stapelplatz alle Wirtſchaftsabfälle aus Haus, Hof und Garten, wie Kartoffeltraut, über⸗ flüſſiges Stroh, Mietenſtroh, Streu, Laub. Hopfen⸗ blätter, Hopfenſtengel, Unkräuter, Küchenabfälle uſw. einem Verrottungsvorgang unterworfen. Da die Ver⸗ rottung nur bei genügender Feuchtigkeit gut verläuft, iſt eine öftere Bewäſſerung erforderlich. Aus dieſem Grund tut man gut, den Stapelplatz in der Nähe von Waſſerſtellen— Waſſerleitung, Brunnen, Weiher, See uſw.— anzulegen. Trockene Stoffe, wie Stroh uſw., brauchen zur Sättigung 250 bis 300 Liter Waſſer, Jauche oder Miſtſickerſaft je Doppelzentner, feuchte Stoffe etwa nur die Hälfte. Trockene Stoffe, die die Feuchtigkeit ſchwer annehmen, wie Roggenſtroh, ſollte man einige Tage vor dem Aufſtapeln anfeuchten. Für eine gut verlaufende Rotte muß bei trockenen Stoffen 5 Kilo Kalkſtickſtoff oder Kaltharnſtoff je Doppelzent⸗ ner zugeſetzt werden, bei feuchten Stoffen und bei Ver⸗ wendung von Jauche genügt die Hälfte dieſer Gaben. Außerdem iſt ein Zuſatz von—2 Kilo Thomasmehl je Doppelzentner Stroh erforderlich. Die Größe der Stapel⸗ grundfläche hänat ab von Art und Menge der Stoffe und von der Stapelhöohe. Für 100 Doppelzentner Stroh benötigt man zum Beiſpiel, wenn etappenweiſe aufge⸗ ſtapelt wird, eine Grundſläche von rund 29 Quadrat⸗ meter. Sie ſoll ſo beſchaffen ſein, daß das Sickerwaſſer nicht im Boden abläuft, ſondern aufgefangen werden rann. Am beſten iſt eine feſte, möglichſt waſſerundurch⸗ läſſige, nach einer Seite geneigte Unterlage. Das wertvolle Sickerwaſſer, das immer wieder zum Be⸗ wäſſern des Haufens benutzt werden kann, wird auf⸗ gefangen, indem man an der tiefſten Stelle außerhalb des Stapelplatzes ein Faß in den Boden gräbt. Zu Beginn der Stapelung ſchafft man eine möglichſt dicke Schicht von Spreu oder Torfmull, vor allem dann, ausgaben(es gibt noch eine ganze Reihe an⸗ derer Beiſpiele) ſollten wir deutſchen Sammler keine Mark übrig haben. Geld, was 45——3 Zweck ins Ausland wandert, bedeutet erlu Beſinnung tut not In dieſer Hinſicht tut Beſinnung einem gro⸗ n Teil der Briefmarkenſammler not. Die mmler brauchen in ihrer Sammeltätigkeit nicht viel ändern, um dem Gedanken unſeres neuen Staates Rechnung zu tragen. Die Grund⸗ ſätze einer nationalen Einſtellung laſſen ſich ohne weiteres und ohne Schaden der Phila⸗ telie in unſere Sammelbeſchäftigung einfügen, es liegt alſo hier keine Beſchränkung— ſondern nur eine Vertiefung unſerer Lieb⸗ haberei vor. Und wer ſich erſt einmal ein⸗ gehend mit den Marken unſeres Vaterlandes befaßt, dem wird die Vielſeitigkeit des deutſchen Markengebiets erſt zum Bewußtſein kommen. Welches Gebiet wir auch daraufhin genauer anſehen, jedes hat ſeine eigenen Reize. Ein paar Richtlinien ſeien hier angeführt, die grundſätzlich ſein Rüſſen: 1. Vernachläſſige die deutſchen Marken nicht, ſondern ſtelle ſie in den Mittelpunkt deiner Sammelbetätigung. 2. Betrachte die deutſchen Marken als ein Stück deutſcher Geſchichte und Kultur. 3. Beſchäftige dich dabei eingehend mit einem Teilgebiet der deutſchen Marken.(Beiſpiel: Baden nach Nummern geſammelt zur Erfor⸗ ſchung unſerer badiſchen Poſtgeſchichte.) 4. Laß bei allen Gelegenheitsausgaben frem⸗ der Länder deine nationale Geſinnung und Ein⸗ ſtellung entſcheidend ſein. 5. Wende dein Intereſſe auch den neueſten Ausgaben der Deutſchen Reichspoſtverwaltung end den verſchiedenen Sonderabſtempelungen u, ſie ſind ein getreues Spiegelbild national⸗ Geſchichte und aus dieſem Grunde ür jeden deutſchen Sammler hedeutungsvoll. rur den Landiict, Glot- und wenn ein Auffangen des Sickerwaſſers nicht möglich iſt. Darauf wird die erſte Rotteſchicht 30 Zentimeter hoch, gleichmäßig ausgebreitet, bewäſſert und je nach der Sperrigkeit der Stoffe mehr oder weniger ſtark feſt⸗ getreten. Zu ſtarkes Feſttreten iſt beſonders bei den unteren Schichten zu vermeiden, weil ſonſt nicht ge⸗ nügend Sauerſtoff eindringen kann, den die Kleinlebe⸗ weſen für ihre Tätigkeit unbedingt brauchen. An⸗ fänglich hat ſich trockenes Stroh ſchon mit etwa 100 bis 150 Liter Waſſer vollgeſaugt. Alsdann ſtreut man 1 Kilo Kalkſtickſtoff oder Kalkharnſtoff ſowie etwas Thomasmehl je Quadratmeter gleichmäßig aus und überbrauſt zur Einſpülung des Stickſtoffs leicht mit Waſſer. Die Stapelung ſetzt man auf dieſe Weiſe bis zu einer Höhe von etwa 2 Meter fort. Erſt in acht bis zehn Tagen, wenn die Rotte eingeſetzt und ſich der inzwiſchen nachgewäſſerte Haufen ausreichend erwärmt und geſenkt hat, fährt man mit dem weiteren Auf⸗ ſchichten fort, bis— je nach Zeit und Menge des zur Verfügung ſtehenden Wirtſchaftsabfalles— eine Höhe von 3 Meter und darüber erreicht iſt. Iſt die Außen⸗ wärme nicht zu gering, ſo ſteigt der Wärmemeſſer in wenigen Tagen auf 40 Grad Celſius an. Weil bei einer Wärme um 60 Grad Celſius die Rotte am gün⸗ ſtigſten verläuft, muß die Wärmeentwicklung laufend verfolgt werden. Hierfür gibt es beſondere Steckther⸗ mometer. Um Verluſte durch Austrocknen zu vermei⸗ den, deckt man die Oberfläche mit Erde oder Stallmiſt ab, während die Seitenflächen mit Strob(Ballen, Matte, Bunde), Bretter uſw. verkleidet werden. Nach etwa vier Monaten iſt die Rotte beendet. Der faſt ge⸗ ruchloſe, ſehr gut ſtreubare Dünger ſieht alsdann ähn⸗ lich aus wie Stallmiſt. Gegenüber dem Stallmiſt hat der Kunſtmiſt den Vorteil, daß er keine keimfähigen Unträuter oder Krankheitserreger enthält, die durch die Verrottungswärme und die Umſetzungen ihre Keimfähigkeit einbußen bzw. abgetötet werden. Bei etwa gleichem Stickſtoffgehalt wie der Stallmiſt enthält er mehr Kalk. Der etwas geringere Gehalt an Kali und Phosphorſäure kann leicht durch entſprechenden Zuſatz dieſer Nährſtoffe bei der Aufſtapelung ergänzt werden. Die Regel iſt aber, daß dieſe Nährſtoffe durch die Kaliphosphatdüngung in den Boden gelangen. In der Kompoſt⸗ und Kunſtmiſtbereitung können die wert⸗ vollen Nährſtoffe unſerer Wirtſchaftsabfälle in einem hohen Maße genutzt werden. Wann werden die Zierſträucher ausgelichtetꝰ ZS. N. in O. Wie müſſen Zierſträucher behandelt werden? Wann werden die einzelnen jeweils am zweck⸗ mäßigſten geſchnitten?— Antwort: Unſere win⸗ terliche Gartenarbeit beſchränkt ſich faſt ausſchließlich auf den Obſtgarten. Die aufgewendete Mühe ſollen uns hier die Bäume im kommenden Herbſt durch reiche Fruchtbarkeit lohnen. Aber was dem einen recht— iſt dem anderen billig! Die ſchönen Ziergehölze dagegen, die uns im Frühjahr und Sommer erfreuen, werden von den meiſten Gartenbeſitzern geradezu ſtiefmütter⸗ lich behandelt. Entweder unterbleibt eine Pflege über⸗ haupt oder die Sträucher werden ohne rechte Ueber⸗ legung beſenartig zuſammengeſchnitten. Die natürliche Folge davon iſt, daß ſo behandelte Ziergehölze im kommenden Jahr nicht blühen wollen und ein ſch'ech⸗ tes Ausſehen zeigen. Was wollen wir hier überhaupt durch Schnitt und Auslichten erreichen? Zweierlei, nämlich reichen Blütenflor und einen ſchönen und notürlichen Aufbau der ganzen Pfanze. Bei jedem Schnitt müſſen wir deshalb beſtrebt ſein, die natür⸗ liche Wuchsform der verſchiedenen Gehölzarten zu er⸗ halten und zu fördern. Beim Auslichten muß grund⸗ ſätzſich überlegt werden, ob wir es mit Frühjahrs⸗ blühern, wie Flieder, Forſythien, Schneeball und Man⸗ delröschen zu tun haben, oder mit ſommer⸗ oder herbſt⸗ blühenden Gehölzen. Die erſteren dürfen niemals im Winter geſchnitten werden, da wir ja alle Blütentriebe fortnehmen würden! Verjüngung und Rückſchnitt wird hier erſt nach der Blüte ausgeführt. Anders bei den Sommerblühern, zu denen Weigelien, Kerrien, Deut⸗ zien und Jasmin gehören. Sie werden im Winter ausgelichtet. Darunter verſteht man das Entfernen von zu ſchwachem Holz, von zu dicht ſtehenden Ruten und unausgereiften Jungtrieben. Jungruten werden auf zwei Drittel ihrer Länge zurückgeſchnitten, um eine beſſere Verzweigung zu erzielen. Bei älteren Sträu⸗ chern ſchneiden wir jährlich einige alte Triebe heraus, um Platz für den jungen Austrieb zu ſchaffen. Auch die herbſtblühenden Gehölze, zu denen wir Strauch⸗ hortenſien, Tamarix und Buddleyen rechnen, werden im Winter ausgelichtet. Sie ſind ſämtlich Riſpenträger, das heißt ihre Blüten ſind riſpenartig am oberen Ende eines Triebes angeordnet. Da ſolche Sträucher nur am ein⸗ und zweijährigen Holz blühen, ſchneiden wir hier alle älteren Zweige weg. Die jungen Ruten werden auf zwei Drittel ihrer Länge zurückgeſtutzt. Dadurch verzweigen ſie ſich beſſer und bringen im zweiten Jahr einen beſonders kräftigen Blütenflor. wer iſt verantwortlich für die heuentzündung? H. T. in A. Kann im Falle einer Selbſtentzündung von Heu eine Fahrläſſigkeit begründet werden, die zu einer Beſtrafung führen kann? Was ſagt hier die Rechtſprechung?— Antwort: An einem Sonntag im Auguſt d. J. brannte das Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ gebäude eines Bauern G. bis auf die Grundmauern nieder. Der Brand entſtand auf dem Heuboden. Als Brandurſache wurde Selbſtentzündung des Heues ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt. Nunmehr wurde der Bauer unter Anklage geſrellt. Ihm wurde zur Laſt gelegt, den Brand durch Fahrläſſigkeit verurſacht zu haben. Er ſollte die Sorgfaltspflicht, die er hätte befolgen müſ⸗ ſen, außer acht gelaſſen haben. Ihm wurde vorgewor⸗ fen, daß das Heu in letzter Zeit ſtark zuſammengeſackt ſei, daß es begonnen habe zu dampfen und einen ſtar⸗ ken Geruch zu verbreiten. An dieſen Anzeichen hätte der Bauer, ſo meinte die Anklagebehörde, die drohende Gefahr einer Selbſtentzündung des Heues erkennen müſſen. Außerdem ſei durch die Preſſe und durch den Rundfunk beſonders auf dieſe Gefahren hingewieſen denemeker— dee goldene lanat des Cinnellaaudels hogvnburdſilhn Lngee vihrir hyn ſbonolddnlre 7 Ag aa. ——— — 7 . Die seltenste und teuerste Marke der Welt Bei der am 7. April 1922 im Pariſer Verſtei⸗ gerungsamt, genannt Hotel Druot, ab ehal⸗ tenen dritten Verſteigerung aus dem unſchät⸗ baren philateliſtiſchen Nachlaß des Barons La Renotiére de Ferrari erzielte die 1Cent⸗Marke von Britiſch⸗Guayana, ſchwarzer Druck auf ro⸗ tem Papier, den märchenhaften Preis von 315000 Franes damaliger Währung. Der fran⸗ öſiſche Katalogwert, der für die Bewertung ieſer Marke im vorliegenden Falle ausſchlag⸗ war, ſetzte in ſeiner Ausgabe 1922 einen reis von 200 000 Francs für dieſe einzig⸗ artige Marke an. Sie iſt nur in einem Stück bekannt, das als Prunkſtück die Ferrari⸗Samm⸗ lung geziert hat. Die abnorme Höhe des er⸗ ielten Preiſes wird dadurch erklärlich, daß dieſe Marke von dem engliſchen Händler Grie⸗ bert erſtanden wurde. Ueber die Geſchichte dieſer Marke iſt folgen⸗ des zu ſagen: Die rote 1Cent⸗Marke fand im Jahre 1873 ein in der Grafſchaft Demerara in der engliſchen Kolonie Guayana lebender jun⸗ ger Briefmarkenſammler namens Vanghan. Da ſie ihm aber nicht beſonders gefiel, ſo hielt er ſie nicht würdig, in ſeine Sammlung aufge⸗ nommen zu werden. Er verkaufte ſie für ſechs Schilling an einen anderen, ebenfalls in De⸗ merara lebenden Sammler. Dieſer ſandte im Jahre 1878 ſeine ganze Sammlung einem Freunde nach Glasgow mit der Bitte, ſie dort für ihn zu verkaufen. Da der Freund bei dem erſten dortigen Markenſammler keinen Erfolg hatte, ſo verfaßte er ein Rundſchreiben mit ge⸗ nauer Beſchreibung der zu verkaufenden Sammlung, das er an verſchiedene Marken⸗ händler verſchickte.(Hier haben wir zugleich den Urſprung unſerer heutigen Angebotskata⸗ loge.) Einer dieſer Händler, Tomas Ridpath in Liverpool, erhielt das Rundſchreiben eines Tages nachmittags gegen 45 Uhr. Er fuhr ſofort nach Glasgow und erſtand am und U Tage die ganze Sammlung' für 120 W r 30% Man Ki. Zeichnung: Zimmermann worden. Die Landesbrandkaſſe habe auch res Heuthermometer zur Verfügung geſt Bauer jedoch nicht angeſchafft habe. Geg Anklage konnte der Bauer G. durch Zeugen daß er zunächſt das Heu trocken eingefahren machte geltend, wenn Heu ſchwitze, ſo ſei da außergewöhnliches Zeichen, das auf eine B hindeute. Die Nichtanſchaffung des Heuth könne man ihm nicht als mangelnde Sorgſe auslegen. In der Hauptverhandlung ſprach das fengericht den Angetlagten frei und führte Urteilsbegründung u. a. folgendes aus:„Eine läſſigkeit des G. hat ſich nicht feſtſtellen laſſen. Nachbar hat bezeugt, er habe noch am Sam dem Brand den Stall betreten, über dem lagerte. Dabei ſei ihm nichts Verdächtiges aufgefe Er habe auch keinen ſcharfen Geruch geſpürt. auch der Sachverſtändige Dr. L. hinzufügt, hat nicht feſtſtellen laſſen, daß das Heu ungleichmäßig ſammengeſackt iſt oder einen brandigen Geruch breitete. Das aber ſind die Kennzeichen, die f Polizeiverordnung über Feuerverhütung und de ſchutz als Mertmale der Ueberſchwitzung angegeh find. So brauchte der Angeklagte, als er das Heu dritten Tage nach dem Schnitt einfuhr, nicht Geſahr einer Selbſtentzündung zu denken. Be Regeln darüber, wie lange das Heu trocknen m ſtehen nicht. Unter dieſen Umſtänden hat der klagte nicht fahrläſſig gehandelt, auch wenn er Heuthermometer anforderte.“ In dieſem Beſchluß 9 Schöffengerichts, der im„Recht des Reichsnührſtande Heft 20/1938 veröffentlicht worden iſt, iſt ein erßt liches Bemühen des Gerichts feſtzuſtellen, den Beg der Fahrläſſigteit nicht nach theoretiſchen Forderm ſondern nach den tatſächlichen Gegebenheiten des he lichen Lebens auszulegen. Umſtellung in der Grünlandwirtſchaft? A. G. in W. Kann der Ertrag der Dauerwieſen ſteigert werden? Wenn ja, auf welche Weiſe Antwort: Leider bilden auf vielen Wieſen langliegenden Feldfutterſchlägen die Unkräuter ſchlechten Gräſer den Hauptbeſtand, während di Gräſer wie Fuchsſchwanz, Wieſenſchwingel, Glo und Lieſchgras ein Kümmerdaſein führen. Es her nicht verwunderlich, wenn wir auf den men? Der und feinſten — n. anderswo kaum wieſen feit dem Jahre 1900 eine Ertragsſteigerm it den Mittel von nur 2,8 Prozent aufzuweiſen haben, während den Mittelg Erträge im Getreidebau in demſelben Zeitraum GEckpfeiler der H rund 20 Prozent, im Hackfruchtbau um rund 35 ff erland, da iſt zent geſtiegen ſind. Hauptgrund für dieſe geringen evorzugte folge iſt die Tatſache, daß unſere Dauerſy üri 6 fen in den Tälern, und auch vielfacht hüringer! den Schwarzwaldhängen, zu eißt das Altvater großen Teil an ſtauender Näſſe leſd Waldenbur⸗ Hier iſt ohne Entwäſſerung überhaupt nichts auznt ſen⸗ Iſer⸗ richten. In vielen Betrieben handelt es ſich um ſ 1 ren Kette jenſ zelparzellen, die im Wege der Kleindrämmg 4 gelegt werden können und erfreulich in großem l fang auch trocken gelegt werden, zumal der Reicht nährſtand Zuſchüſſe gewährt. In den zuſammenhüz genden Talwieſen kommt die genoſſenſchaftliche A nung in Frage. Nach der Entwäſſerung muß in ſeden Fall die Folgeeinrichtung einſetzen. Soſern man di die Eigenart der Oberflächengeſtaltung oder durch weite Entfernung vom Hof gezwungen iſt, die entſuh ſerten Wieſen als ſolche weiter zu nutzen, faſt immer eine Neuanſaat notwendig ſein. Vor ſer muß aber unter allen Umſtänden eine mehr rige Ackernutzung eingeſchaltet werden, um alte Narbe gründlich zu vernichten und den Boheg richtig in Kultur zu bringen. Die Weiternni⸗ zung als Dauerwieſe wird aber ſi künftig die Ausnahme bülden müf Denn es gibt keine Dauerwieſe, die auf die Dauer friedigt. Die immer aleichbleibende Mähnutzung f zu einer allmählichen, aber ſicheren Narbenverſchlech rung, die die Erträge nach Menge und Güte ungl beeinflußt. Eine Dauerverbeſſerung der Wieſen (wozu auch die Dauerfeldfutterſchläge gezühlt we müſfen) wird nur dadurch erreicht, daß wir die Fi auf Mähweidenutzung umſtellen. Wo nicht geht, werden wir möglichſt auf Dauerfutterfläche verzichten und auf den kurzlebigen Feldfutter umſtellen müſſen. Dieſer Weg iſt in den ſher genden mit kleinen Parzellen die Regel. Hier das Aufgeben der Dauerfutterfläche und die Mmfeh lung auf—4jährigen Feldfutterbau(Kleegrasbau einer grundlegenden Verbeſſerung der Futterverhiß Erzgebi chtelgebi ld und de⸗ ſach Entdeckerfr. bietet allein ſcho dem die Grenz. lämmen verlief, Die Mittelgel fante Hänge. nen zwiſchen 86 Meere. Doch h. Rienſengeb nen bereits alſ daher für⸗ viele eine beſondere! ohne Paß und ſportort ja ſchon Spindlermühle Gegend um Au Einen neuen deutſchen Winte vater⸗Gebirge,! Meter reichende niſſe. All das wird glücklich ergänzt durch den Z ängen ausgez ſchenfruchtbau mit ſeinen vielſeitigen Möglichteille Viele wird es Allerdings ſtehen dieſer Umſtellung oft veraltete M er⸗ und ſichten entgegen. Aber die Umwandlung im Ackerlg* und der Erſatz der Dauerwieſe durch den Kleegrgshi hen, wo ſich wird ſich durchſetzen, wenn die waſſerwirtſchaftliche chen laſſen. In 75 Schönhe wald ſind Oſſ nun keine Gren Verhältniſſe geordnet ſind. (Austunft nach beſtem Gewiſſen, jedoch ohne Gihh mee wereemr——— undert Berge Sterling(2400 Mark). Die Sammlung enthielt ten Prüfer. Dr. Pierl hat ſchon viele über ſind hier ir eine ganze Anzahl außerordentlich ſeltener nationale Briefmarkenfälſcher zur Streche ein Neuland aher as dihe ene die frolem Hrund bracht. das der Entdeckr aber war dieſe ſeltene ſchwarz auf rotem Grun Ein anderer, weit über die Gren Im Gebiet d — zen un gedruckte ¶Cent⸗Marke. Vaterlandes hinaus bekannter Brieſma— Ferrari kaufte ſie, wie behauptet wird, für den damals ſehr ungewöhnlichen Preis von 150 Pfund Sterling. Sie war 44 Jahre lang die größte Seltenheit und Koſtbarkeit ſeiner In dieſer Zeit hatten Händler und Sammler die Welt nach einem zweiten Exem⸗ plar durchſucht— aber alle Mühe war ver⸗ gebens. Es tauchte zwar bald darauf ein wei⸗ ieres Exemplar auf— das jedoch bald als eine fehr geſchickte Fälſchung erkannt wurde. Ein anderes wurde im Jahre 1909 der„Societé Frangaiſe de Timbrologie“ in Paris vorgelegt und von ſeinem Beſitzer für 20 000 Franes zum Verkauf angeboten, aber auch in dieſem Falle handelte es ſich um eine Fälſchung nach der Abbildung in einem Katalog. Auch in dieſem Falle kann man ſagen: Briefmarken haben ihre Schickſale... Bunte Ecke Die„Leuchten“ der Philatelie Aehnlich den großen Regiſſeuren vom Film und Theater, die ſtill hinter ihr Werk zurück⸗ treten, das oft tiefe Spuren hinterläßt, ſo er⸗ geht es auch den großen Leuchten der Phila⸗ ielie. Da lebt in Berlin ein bekannter Me⸗ diziner, der als ſpezieller Fachmann auf dem Gebiet der Markenfälſchung in der ganzen phi⸗ lateliſtiſchen Welt bekannt iſt. Dieſer, Dr. Pierl, beſitzt nicht etwa eine Briefmarken⸗ ſammlung mit den Druckerzeugniſſen der Poſt⸗ behörden der Welt, ſondern eine Rieſenſamm⸗ lung von— falſchen Marken. Und auch nicht etwa in einem Stück, ſondern in zwanzig dreißig Exemplaren. Bei ſeinen Unterſuchun⸗ gen kann er ein rieſiges Vergleichsmaterial her⸗ anziehen. Sein ungeheures Wiſſen, das er ſich in ſeiner fünfzigjährigen Sammeltätigkeit an⸗ geeignet hat⸗ bejähigt ihn zu einem weltbekann⸗ forſcher iſt der Berliner Schullehrer Dr. bert Gewande. Beide, die ihre geſt Freizeit in den Dienſt dieſes Sportes fieh ſehen Briefmarken gründlicher und inten an, als die Mehrzahl der Sammler. kennen Fehler und Unrichtigkeiten, eniht graphiſche Mängel und leſen den Marken lich ihren Daſeinswert ab. Mit den mi ſten, wiſſenſchaftlichen Unterſuchungsm gehen ſie den oft ſehr genialen Fälſchmm Leibe. Ihnen bleibt wirklich nichts verhon Sie enthüllen die raffinierteſten Geheim internationaler Fälſcherbanden. Schon mag Sammler bekam eine eingeſandte, ſeltene M zurück, auf denen der Prüfer ſeinen Hfen „Falſch“ vorn auf die Bildſeite geſetzt 90 damit dieſe falſche Kanone nicht noch meh heil anrichtet. Dem Sammler freilich dieſes Stück— vor Jahren ſchon— für i Geld erworben hatte, wird es bei dieſem ſcheid— grün und blau vor den Augen g den ſein. Nõhen-Ht St. postalto, àt 100 Betten.? Küche unter terrassen. Ve Brieie, die„ihn“ nĩie erreicht 1 Die Deutſche Reichspoſt muß jährli zwei Millionen Mark duſwendef adreſſierte Briefe zu überprüfen, zurückz oder zu vernichten. Täglich gehen im 50 000 Briefe zurück, weil die Anſchrift m haft iſt. Von dieſen Briefen müffen ſchnittlich jeden Tag 12000 geöffnet w um aus dem Inhalt den Abſender zu erm Wieviele Schickſale ſind mit dieſen Mife wohl verbunden? Es iſt ſtatiſtiſch erwie daß es gerade das ſchwache Geſchlecht in überwiegender Mehrheit ſo Gautbürgerlich. Fernruf Nr. 1 lüẽ Sthot Aeuseitlich e tertasse.— und damit der Deutſchen Reichspoſt vi nötige Arbeit und— Koſten verurſacht. e, i ichtiges aufgefe ruch geſpürt. hinzufügt, hat ungleichmuͤßig digen Geruch ſeichen, die in du ütung und de witzung angeg ils er das Heu ifuhr, nicht an denken. Beſtin t trocknen muß, den hat der 2 ruch wenn er ieſem Beſchluß Reichsnährſtan iſt, iſt ein ſtellen, den Be iſchen Forderun nheiten des b er Dauerwieſen welche Weiſe vielen Wieſen ie Unkräuter während die gu hwingel, Glatthaſe führen. Es r auf den Daue Ertragsſteig haben, während lben Zeitraum u zu el Näſſe leid ch in großem u zumal der R den zuſammen oͤſfenſchaftliche Dil⸗ rung muß in jedem Sofern man du ung oder durch gen iſt, die e r zu nutzen, wi idig ſein. Vor 9 n eine mehr tet werden, um n und den Bo ie Weitern ird aber 3 ülden müſſe iſtellen. Wo glichſt aufd chten und u ſeldfutterbg Veg iſt in den Regel. Hier ze und die Umf lzt durch den gen Möglichke ch den Kleegrasbah baſſerwirtſchaftl edoch ohne Ge ————— ſchon viele zur Strecke Grenzen unf iter Briefmarl ullehrer Di. ie ihre geſag 5 Sportes ſlele er und intenſih ammler. 8 ſahenkreuzbanner⸗ Freitag, o. Dezember 1938 Wer hat noch nichts vom Glanz und von der Schönheit des deutſchen Wintermärchens ver⸗ ommen? Der deutſche Winter hat die zarte⸗ en und feinſten Saiten der Seele zum Klingen hracht. Dem modernen Sportmenſchen aber hat der Winter einen noch größeren Erlebnis⸗ is eröffnet. In heller Silveſternacht ſind wir heute mit den Schiern auf der Hütte, hoch dro⸗ — den funkelnden Sternen nah. Durch dick⸗ ite Tannenwälder ziehen wir unſere Spur, das ſcheue Wild wurde unſer zutraulicher Freund. In Sonne und Pulverſchnee ſtäuben wir jauchzend die Hänge hinab. Deutſchland iſt ein Winterſport⸗ land ohnegleichen. Es bietet eine ſolche Fülle von Möglichkeiten für jeden Geſchmack, jchen Grad des Könnens, daß es kaum denkbar ſie auch nur annähernd ſchildern zu können. Mittelgebirge und Alpen umſchließen die deut⸗ ſchen Grenzen in einer Zahl und Vielfalt, die anderswo kaum anzutreffen ſind. Beginnen wir mit den Mittelgebirgen: da ſind als nördlicher Ecpfeiler der Harz, als weſtlicher das Sau⸗ erland, da iſt unſer Schwarzwald, das bevorzugte Winterparadies, der Thüringer Wald, im Zuge der Sudeten das Altvatergebirge, das Glatzer und Paldenburger Bergland, das Rie⸗ Zſer⸗ und Zittauer⸗Gebirge, en⸗ —3 Kette jenſeits des Elbedurchbruchs durch s Erzgebirge und Vogtland, das ichtelgebirge, den Bayeriſchen ald und den Böhmerwald fortgeſetzt Fird Schier unerſchöpfliche Möglichkeiten, viel⸗ ſach Entdeckerfreuden in Winterſportneuland, hieiet allein ſchon das Sudetenland, nach⸗ dem die Grenze, die meiſt auf den Gebirgs⸗ lümmen verlief, gefallen iſt. Die Mittelgebirge ſind waldreich und haben fanfte Hänge. Ihre Höhen liegen im allgemei⸗ nen zwiſchen 800 und 1500 Metern über dem Meere. Doch hat das jetzt„grenzenloſe“ Rienſengebirge in ſeinen Kammregio⸗ nen bereits alpinen Charakter, und es wird daher für viele Freunde dieſes Sportgebietes eine beſondere Freude ſein, in dieſem Winter uhne Paß und Deviſen nach der als Winter⸗ ſpoxtort ja ſchon lange bekannten und beliebten Spindlermühle fahren zu können oder in der Gegend um Aupa ihre Schi⸗ und Rodellünſte auszuüben. Einen neuen und ſchönen Gewinn für den deutſchen Winterſport bildet ferner das Alt⸗ bater⸗Gebirge, das ſich mit ſeinen über 1400 Meter reichenden Höhen und ſeinen waldloſen Hängen ausgezeichnet zum Schilauf eignet. ſele wird es auch in das Gebiet ſüdlich des Zfer⸗ und Lauſitzer Berglandes fiehen, wo ſich reizvolle Schiwanderungen ma⸗ chen laſſen. In dem wegen ſeiner landſchaft⸗ chen Schönheit weltbekannten Böhmer⸗ wald ſind Oſſer, Arber, Luſen und Dreiſeſſel kun keine Grenzberge mehr. Gut ein halbes undert Berge von 1000 Meter Höhe und dar⸗ ſind hier ins Reich heimgekehrt— was für ein KReuland für den Winterſport, das der Entdeckung harrt! Im Gebiet der deutſchen Alpen folgt von 19 Von Dr. Olto Reismann Weſten nach Oſten ein großartiges Winterſport⸗ gebiet dem anderen. Vom Bayeriſchen Allgäu, mit Oberſtdorf als Mittelpunkt, mit dem herrlichen Kleinen Walſertal, gelangt man über die Lechtaler Alpen hinüber nach St. Anton am Arlberg. die„Arl⸗ berg⸗Schiſchule“ wirkte bahnbrechend für die geſamte moderne Schilauftechnik. Das Tal von Montafon mit der Silvretta im Süden Erſter Schiwinter im Großdeutſchen Reich iſt über das Zaznaungebiet wieder mit dem Inntal und Arlberg verknüpft. Im Werdenfelſer Land, ſüdlich von München, finden wir im Zugſpitzgebiet den Olympiaort Garmiſch⸗Partenkirchen. Von da führt die Mittenwaldbahn ins Herz von Tirol nach Innsbruck, der„Stadt der deutſchen Bergſteiger“, die als Mittelpunkt des Winterſports nicht minder berühmt iſt. Süd⸗ Der Jüngste träumt jetzt schon vom Abiahrtslauf Aufn.: PBZ weſtlich von Innsbruck erſtrecken ſich die hoch⸗ alpinen Gruppen der Oetztaler Alpen und das Stubai. Desgleichen bietet die Nordkette, die Nordtiroler Kalkalpen, zahlreiche Möglichkeiten in allen Variationen. Oeſtlich ſchließen ſich die Kitzbüheler Alpen, die Hohen Tauern und die Kleinen Tau⸗ ern als ausgedehnte, mächtige Gebirgszüge an. Kitzbühel ſelbſt iſt längſt ein Inbegriff für ein weites Land des Winterſports geworden. Nicht vergeſſen ſeien auch die Tuxer⸗Gruppe und die Zillerthaler Berge als Binde⸗ glied von Stubai zu den Hohen Tauern hin, die im majeſtätiſchen Großglockner(3798 Meter) Deutſchlands höchſten Berg auſweiſen. Das Berchtesgadener Land und das Salzkammergut bieten in einer Reihe ausgedehnter und hoher Gebirgszüge ebenfalls in zahlreichen Orten viele Winterſportmöglich⸗ keiten. Die ſogenannten Kleinen oder Niederen Tauern zwiſchen Enns und Mur ſind ein alpi⸗ nes Gebiet von eigenem Reiz, ebenſo harren auch im Süden des Reiches die ſchönen ſteie⸗ riſchen Alpen, die Berge Kärntens und die Lienzer Dolomiten, auf den Be⸗ ſuch der Bergfreunde des Winters. Daß man von Wien aus das ſchönſte Winterſportgebiet, den Hochſchneeberg und Raxalpe— beide durch Bergbahnen erſchloſſen— und den Semmering ſozuſagen gleich vor der Haus⸗ türe liegen hat, iſt wohlbekannt. Wohin man ſich nun auch wenden mag, in allen deutſchen Winterſportgebie⸗ ten finden wir landſchaftliche Schönheiten in verſchwenderiſcher Fülle und Abwechſlung, von allen Winterſportplätzen aus laſſen ſich Schi⸗ wanderungen jeglichen Schwierigkeitsgrades machen. Auch die Unterkunftsmöglichkeiten ſind vielſeitig: ob der Gaſt ein Luxushotel bewohnen möchte, ein kleines Gaſthaus oder ein freund⸗ liches Zimmer beim Bergbauern,— immer fin⸗ det er, was ſeinen Wünſchen entſpricht. In den größeren Winterſportplätzen wird ein umfang⸗ reiches Winterſportprogramm geboten, das Schirennen, Schiſpringen, Eislauf, Eishockey, Bobrennen, Schijöring umfaßt. Zünftige und elegante Geſelligkeit, Tanz im Schianzug wie im Abendkleid ſtören einander nicht. Luſtig iſt der Volksſport des Eiskegelns oder ⸗ſchießens, und Schlittenfahrten haben ihren Zauber bis heute behalten. Bergbahnen erleichtern es dem Sportsmann wie dem Erholungsſuchenden überall ſchnell und bequem auf die Berge und damit zur ve⸗ gehrten Höhenſonne zu gelangen. Garmiſch⸗ Partenkirchen beſitzt allein drei, Innsbruck zwei ſolcher zuverläſſiger Helfer für die Steigerung der Winterfreuden. Vom Bregenzer Wald bis zur Raralp, vom Bodenſee bis zu den öſtlichen Ausläufern der Alpen, finden wir ſie, meiſt als Drahtſeilbahnen, die leicht und mühelos ſteilſte Berge erklimmen. Das Fachamt Schilauf des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen, Kurorte und Hotels haben Vorſorge getroffen, daß in allen Orten geprüfte Schilehrer zur Verfügung ſtehen, deren verantwortungsbewußter Führung oder Schu⸗ lung ſich jedermann anvertrauen kann. Die Deutſche Bergwacht unterhält auf den Hütten einen muſtergültigen und in der Welt einzig daſtehenden Wachdienſt zur Unfallverhütung und zur Rettung in Bergnot geratener Touri⸗ ſten. Der Deutſche Alpenverein und die Kur⸗ orte haben vorbildliche Weg- und Abfahrtsmar⸗ 600-900 Meter über dem Meer nördl. Schwarzwald 700 bis 900 Meter Dobel Herrliche Tannenhochwälder, NMuggenbrunn 974-1120 m(Hochschwarzwald) zw. Feldberg-Belchen u. Schau- insland. Anerkannt gutes Skigelände, Rodelsport, Skilehrer.— Hotels und Privatpensionen. Prospekte durch d. Verkehrsverein Gasthof und Pention Adler Erstklassige Verpflegung. Zentralh., fließ. Wasser, warm u. Kalt. Sonn., geheizte Terrassen. Pension.50. Prosp. Tel. 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Sie macht nicht nur Ge⸗ ſicht und Körper herrlich braun, ſondern ſcheint —58 in Herz, Fröhlichkeit und gute Laune wek⸗ en Eine deutſche Weihnachtsfeier im Schnee, eine Silveſternacht auf den Bergen oder eine Frühlingsfahrt auf Schiern über Firn und Eis hinab ins Tal zu blühenden Krokusfeldern, das ſind Erlebniſſe, die vergißt, der ſie einmal gehabt Großdeutſche Weihnacht ieder einmal ſteht Weihnachten vor der Tür. Wir begehen dieſes urdeutſche Feſt dies⸗ mal mit beſonderer Innigkeit im Zeichen des geeinigten und Erfüllung gewordenen Groß⸗ deutſchen Reiches. Die Dezemherausgabe der Zeitſchrift„Deutſchland“ wird ſolchen Empfindungen umfaſſend gerecht. Ihr Titel⸗ hild„Bergweihnacht“ iſt eine werwolle Schöp⸗ fung des bekannten Wintermalers Gdwin He⸗ nel, gleichſam ein Sinnbild des kernigen Rück⸗ und Ausblickes, den Friedrich Monſchau zum Jahresabſchluß für das neue Großdeutſchland findet. Dieſem glücklichen und machtpoll er⸗ ſtandenen Heimatlande widmet der Dichter Alfred Hein packende Verſe, und einen Aus⸗ ſchnitt der befreiten Gebiete behandelt Dr. Al⸗ fred Dresler, indem er uns in einem ent⸗ wicklungsgeſchichtlüch kenntnisreichen Aufſatz durch das deutſche Eger führt. Nicht nur den heimgekehrten Grenzmarken, ſondern wieder dem ganzen Reiche gilt eine Arheit von C. J. Luther, der uns jahrzeitgemäß über alle dort⸗ hin führt, wo der flinke Schi Freuden des Winters verheißt. Ein Loblied des Schiſportes, in Verbindung mit weihnacht⸗ lichen Erleben, finden wir auch in Rotraut Hinderks⸗Kutſchers reizendem Stim⸗ mungsbild„Weihnachten auf der Schi⸗Hütte“ und ihren entzückenden Federzeichnungen. Dient der Winterſport der Erholung des geſunden Menſchen, ſo bedarf der Kranke oder der An⸗ brüchige in der kalten Jahreszeit gründlicherer Nachhilfe; Gebührend weiſt daher Dr. med. Kurt⸗Werner Schnelle auf die immer noch häufig unterſchätzte ſtarke Wirkung von Winter⸗ kuren in deutſchen Bädern hin. Abſeits von dieſen Betrachtungen, und doch wieder zeitge⸗ mäß im Zeichen winterlich geſteigerter Kunſt⸗ begeiſterung, ſtehen zwei Aufſätze aus der Mu⸗ ſik⸗ und Theaterwelt. Dr. Ludwig K. Meyer preiſt Wien als einen Mittelpunkt deutſchen Muſiklebens und Dr. Alfred Happ erläutert die weſentlichſten deutſchen Thegterneubauten des vergangenen Jahres. Beſte Lichthilder ſchmücken im übrigen dieſe letzte Folge des 5. Jahrgangs der vom Reichsausſchuß für Fremdenverkehr herausgegebenen Zeitſchrift „Deutſchland“, In der Bergſtadt Kitzbühel Ein breites, von Winterſonne überflutetes, lachendes Tal haben wir vor uns, umſäumt von den Kitzbüheler Schieferbergen, deren Gipfel weit über der Waldgrenze mit grünen Almmatten bedeckt ſind. Im Nopden geſchirmt von dem dolomitartigen Gezack des Wilden Kgiſers, während im Süten, durch die dunkle Waldlücke des Paß Thurn, das weiß glitzernde Firnhaupt des Großvenedi⸗ gers, Deutſchlands zweithöchſten Berges, her⸗ vorlugt, darin gebettet ein türmebewehrtes, ſpitzgiebeliges Städtchen und das ſchwarzblaue Auge des Schwarzſees— das iſt Kitzbühel, — der weltbekannte Schiſportplatz des deut⸗ ſchen Südgaues Tirol, Wenn die erſten dezemberlichen Schneeflocken herabwirbeln und Städtchen, Berge, Almen und Wälder in meterhohem glitzernden Pulverſchnee begraben, erwacht Kitzbühel zu neuem, frohen Leben. Wie verzaubert iſt das Stäotchen: Wo eben noch Autos durch die Strazen geflitzt ſind, tönt das fröhliche Schellengeklingel der Schlitten durch die klare Winterluft. Verſchwunden ſind Janker und Kurzlederne und die bunte Dirnol⸗ tracht, die vielgeſtaltige Uniform der„Schi⸗ kluft“ läßt Einheimiſche von den vielen Winter⸗ ſportgäſten nicht unterſcheiden, es ſei denn, in der Beherrſchung der„weißen Kunſt“. Ehrſame Handwerker, Tiſchler und Zimmer⸗ Die Bersstadt Kitzbühel Aufn.: Angerer Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die Feſttagsrückfahrkarten gelten zu Weihnachten volle 14 Tage: vom A. Dezem⸗ ber 0 Uhr bis 3. Januar 1939, 24 Uhr. Mit Rückſicht auf den ſtarken Weihnachtsverkehr wird die Fahrpreisermäßigung für Geſellſchaftsreiſen an den nicht gewährt. Am 17. und 18. führt der Thoma⸗ nerchor in der Thomaskirche, der hiſtoriſchen Bach⸗Kirche in Leipzig, Bachs Weihnachts⸗ oratorium in der kleinen Originalbeſetzu 43 Die Leitung hat Thomaskantor Profeſſor.21 Straube. * Die Genovevaburg in der Eifel iſt in den Be⸗ ſitz der Stadt Mayen übergegangen. Das in der Burg untergebrachte Muſeum des Eifel⸗ vereins wird ergänzt und erweitert. * Im Rahmen der Altſtadwerſchönerung hat Elbing jetzt das Krantor erneuert. Das Tor hat den Charakter eines eingebauten Giebel⸗ hauſes erhalten und iſt von allem fremden Bei⸗ werk befreit worden. * Der Elias⸗Holl⸗Erker, einer der ſchönſten Rengiſſance⸗Krker in Augsburg, iſt jetzt wieder hergeſtellt worden. Elias Holl war 17 Jahre alt, als er dieſen Erker an dem Haus errichtete, das ſein Vater an der Stelle er⸗ baute, an der einſt das Geburtshaus von Ja⸗ kob und Andreas Fugger ſtand. hokenbr leute, Anſtreicher oder Lederhoſenenſe häuten ſich zu Bergführern und Schilehr bereit, ihren Schutzbefohlenen aus dem f lande oder der fernen Großſtadt in laubstagen das Hochgefühl ſauſender zu vermitteln, einer Kunſt, die ſie ſche Kindesbeinen beherrſchen. Kitzhühel zu den wenigen Geburtsorten des alhinn Schilaufes und iſt ſeit mehr als vier Jahrz ten eines ſeiner internationalen Brennpi International wie ſein Ruf iſt auch ſeiy blikum. So bunt die große Schar der ffißhſhe Gäſte iſt, zuſammengewürfelt aus 30 und miehr Nationen, ſo eint ſie doch eines: Sportlamerth ſchaft und der herrliche Schiſport. Früh ſch geht es hinaus, wenn die erſten 5 aufkommenden Sonne die ſchneeigen Düg ein roſenfarbenes Licht tauchen und glißernt Rauhreif wie Diamantnadeln die W Tun nen ſchmückt. Leiſe knirſcht der Schnes den fellbeſpannten Bretteln am ſchmale der durch ſchweigenden Bergwald, an e Höfen vorbei, zur lichten Höhe führt, noch von brauenden Frühnebeln umz Gipfel des ragenden Kitzbüheler Nach zweiſtündigem Marſch iſt das gemiff Alpenhaus erreicht. Raſch wird ein flär Imbiß eingenommen im Kreiſe fröhlicher g kameraden, eine Gitarre klingt an uU eeeee, ee Stif 5f VeI f 5600% zigen Kloſter ut. Weltwerl unsere welthekangnten' Guaſitäts- bE EHf 80 le bretter chr. ah. F 18— Fordern Sié 11 ren sune saue 22 23* FgSGιι fauben geblen ſteigt ein Rundgefang die Zeit mahnt zum Aufbruch. Gine Stunde langfamen Aufſtieges aus der Trattalmulde, weit über der Baumg führt in Zick⸗zack⸗Kehren zum ragenden 6 des Hornes, den eine kleine, windzerzauft pelle krönt. Weitum breitet ſich zu u Füßen das herrliche Schigebiet dey Kitzbü hele Alpen aus jeder der über 20 Gipfel ein J kannter„Schiberg“ mit vielen Abfahrten, grenzt wird dieſes Paradies des Schiläyf gegen Norden durch die ragenden Zinnen nöwlichen Kalkalpen, des Wildeng ſers, der Loferer und Leoggng Steinberge, im Süden durch den ei panzerten Wall der Hohen Tauern Großglockner und Großvenedi den höchſten Gipfeln der deutſchen Alpen. gegenüber, als zweites Wahrzeichen Kitzhühe die charakteriſtiſche Silhouette des Hahne kamms, gekrönt von der Bergſtation Hahnenkammbahn, die in kühnem Schwun ihres, nur von drei Stützen getragenen kabels, Ritzbühel mit Hochkitzbühel am Hü kamm verbindet. 22 herrliche Schiabfah mühelos erreichbar durch den 7⸗Minuten delverkehr der Seilbahn, nehmen von dort Ausgang. Und unten im Tale, eingeb zwiſchen Horn und Hahnenkamm, wie aus Spielzeugſchachtel ausgebreitet, das alte Beng ſtädtchen, das dem ganzen Alpenzuge ſe Namen gab. Anlb. Partis. 8 An de eut, alleſamt kündend. loſtertor, ſpre Roß über die alten Brauhaus ten vom Murg abwärts. Ueber — laſteten Fro dies wird einer ſich geruhſam a ſem gottgeſegne Albquell aufhä Heute 05 4 ahnungslos au heit, kaum, daß toresken Spitz, erbbegüterter hellen Bergwaf ſie als geſuchte chenſtifts mit. Die Entſtehr lung gehört d Sasbachwalcdlen bahngalen A ehern Am Fuße der penon, Gdfshölle“ Originalstube(Heimatmaler Kayser). Bek. Küche u. Keller. Pension ab.5% RM. Moderne Fremdenzimmer. Prospekte durch Bes, Frau Kemer und HB. Fernruf Achern 251. Wintersporthials 97¹ fetef uder dem Feei „Aexanderschanze“ Höchster Punkt des Kniebis-⸗Massivs. Pension ab.50- iestenin— Ruf Baiersbroun 2131 E. bei Schönmünzach Dension Msfrᷣe bietet Ihnen auch im Winter angenehm. Aufenth., Ruhe u. Erholung bei ausgez. Verpfleg. Zentralhzg., fl. Wass, K. u. wW. 22. ah.80. D———— Prosp e ene F, Mupgg Freudenstadt Wald hotel Stokinger Prächtige Lage. Ruhe und Erholung bei BiAige hreisen. Skihang am Hause. 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Reiſige hielten am 1 alten Brauhaus an der Alb, Planwagen wank⸗ ten vom Murgtal her und ſchoben ſich die Alb abwärts, Ueber den Dobel— Wildbad zu — laſteten Frachtwagen mit Zehntgütern. All dies wird einem nochmals lebendig, wenn man ſich geruhſam auf Tage und Wochen hier in die⸗ ſem gottgeſegneten Erdenwinkel am ſprudelnden Albquell aufhält. Heüte ſchauen ſo viele Menſchen eilfertig und ahnungslos auf dieſe Stätte ſtolzer Vergangen⸗ heit, kaum, daßſie gewahr werden, wie die pit⸗ loresken Spitzgiebel alter Bürgerhäuſer und erbbegüterter Bauerngehöfte ſich verträumt im hellen Bergwaſſer ſpiegeln. Der Kenner nimmt ſle als geſuchte Motive ſeines Fotos oder Zei⸗ chenſtifts mit. Die Entſtehung Herrenalbs als Kloſterſied⸗ lung gehört der erſten Siedlungsperiode des 4 nördlichen Schwarzwaldes an und verdankt ſeine Gründung der edlen Stiftung eines Grafen Berthold von Eberſtein. Das Männerfloſter wurde nach der Ziſterzienſer Ordensregel“einge⸗ Anichtet, Kloſter Herrenalb galt als eine der wich⸗ ligſten und reichſten Kloſterniederlaſſungen unter dem ſpeyeriſchen Krummſtab. Eine ſtattliche Ahnenreihe der Eberſteiner ließ ſich hier beſtatten. Daher floſſen auch die Geldſtiftungen von Eberſtein hierher recht reich⸗ lich, wenn man erfährt, daß das einſt ſo mäch⸗ 4 ige Dynaſtengeſchlecht an der Murg durch Schenkungen an Kirchen, Bistümer und Klöſter an den Bettelſtab kam. Die Stiftungsurkunde bezeichnet das Kloſter⸗ gebiet und erwähnt, daß Graf Berthold und Gräfin Uta von Eberſtein die Kloſterſtiftung aus Dankbarkeit, daß der edle Herr Graf heil aus dem Kreuzzuge, wo er neben dem Kaiſer tapfer vor Askalon geſtritten, heimkehrte, geſtif⸗ tet haben. Um 1180 wurde ein Dutzend wohl⸗ habender Bauerndörfer zum Kloſterbeſitz ge⸗ ſchlagen und damit der Fortbeſtand des Con⸗ vents für alle Zeiten geſichert. 400 Jahre lang war Kloſter Herrenalb der Kulturträger auf allen Gebieten in dieſem abgeſchiedenen Erden⸗ flecken, da ereilte es ein böſes Geſchick. 1402 wurde es im elſäſſiſchen Kriege völlig einge⸗ äſchert. Kaum notdürftig reſtauriert, da klopfte die harte ſchwielige Fauſt erregter Bauern an ſeine Pforten, Recht und Menſchlichkeit ſtürmiſch begehrend. 1525 kamen die zügelloſen Haufen, ohne Führer und mit haßerfülltem Herzen, grif⸗ fen den Lebensnerv der Siedlung an, ſetzten auf die Kloſtendorfſchaften den roten Hahn, nach⸗ dem ſie vorher Keller und Scheuern geleert hat⸗ ten. Schließlich hielten die dicken Kloſtermauern ihrem Anſturm nimmer ſtand— die Mönche öffneten die Pforten zum klöſterlichen Frieden und wähnten ſich durch dieſes Entgegenkommen ſicherer. Doch machten die erboſten Bauern vor nichts mehr Halt. Unerſetzliche Werte wurden für immer vernichtet. Die Reformation räumte ſchließlich mit den letzten Reſten einſtigen Wohl⸗ ſtands auf. 1556 wurde das Kloſter Herrenalb „aufgehoben. Man wählte von Amts wegen einen lutheriſchen Abt und richtete eine Kloſterſchule ein. Zwecks geiſtlicher Adminiſtration kam der Kloſterort vorübergehend als Filiale zum frühe⸗ ren Kloſterdorf Loffenau, bis im Jahre 1738 die Pfarrei Herrenalb gegründet wurde. Die niedergelegten Kloſtermauern gaben bil⸗ liges Baumaterial der nunmehr entſtandenen bäuerlichen Siedlung ab. Zu den Kloſterhand⸗ werkern zogen Bauern, Holzhauer, Pottaſchen⸗ ſieder und Kohlenbrenner. Der einigermaßen günſtig gerodete Boden vermag die wenigen Menſchen auf früherem Kloſterbeſitz recht und ſchlecht zu ernähren. Vorbildlicher Gemein⸗ ſchaftsgeiſt ſchloß ſie alle zu einer Schickſalsge⸗ meinde zuſammen, die Bauern, die Holzmacher, die Köhler und die Viehzüchter. Im Mai des Jahres 1791 wurde das einſtige Kloſterdorf ſchwäbiſche politiſche Gemeinde mit einem eige⸗ nen Schulzen und ſogar Sitz eines Kameral⸗ amtes und Oberamtes für das einſtige ausge⸗ dehnte Kloſterbeſitztum Alba Dominorum. Anno 1840 etwa wurde die Kloſteramtei zu einer viel⸗ beſuchten Kaltwaſſeranſtalt eingerichtet. Dr. Weiß, der Gründer, wie alle ſeine Nachfol⸗ ger im Amte haben damit den erſten guten Ruf Herrenalbs als Kurplatz fundiert und der Neu⸗ zeit mit ihren ausgezeichneten Einrichtungen am Platze Tür und Tor ſperrweit geöffnet. Was damals keiner zu denken wagte, iſt Wirklichkeit geworden. Die schöne Kuranlage in Herrenalb Herrenalb reihte ſich von ſelber und ohne fremde Hilfe in den Kranz erſter Schwarz⸗ waldbäder ein, hat frühzeitig dazu Schritt gefaßt, was es ihm ermöglichte, alle ſtarken An⸗ forderungen neuer Verkehrswirtſchaft mitzu⸗ machen. — Herrenalb bietet auch dem Winterurlauber ideale Erholungsmöglichkeiten Aufn.: Kurverwaltung Herrenalb(3) Das Herrenalb von heute, eingebettet in ſatt⸗ grünen Wieſengrund, umgürtet von einer wun⸗ derſamen Bergnatur, im Mittelpunkt mehrerer Talgründe, ſpringt weit ins Badiſche hinein, mit dem es ſeit Jahren durch vorzügliche Stra⸗ ßen und einer guten Bahnverbindung enger ver⸗ eint erſcheint, als mit der ſchwäbiſchen Heimat. Ein friſches geſundes Leben pulſt durch den Kurort, der ſich nunmehr ſeit 50 Jahren„Stadt“ nennen darf. Ausgezeichnet geführte Gaſtſtätten, gemütliche Privatpenſionen und Landhäuſer laden Jahr um Jahr Tauſende von in⸗ und ausländiſchen Gäſten ein. Herrenalb wird Jahr um Jahr größer, richtet mehr und mehr ein und verſteht es, im Zuge moderner Fremden⸗ wirtſchaft dem Gaſte in jeder Weiſe entgegenzu⸗ kommen. Da wäre vor allem das herrliche Strandbad an der Alb zu nennen, ein Freibad, wie mans im Schwarzwald ſelten wieder an⸗ trifft. Inmitten eines ſorgſam gepflegten Kur⸗ gartens Tennisplätze, Golfanlage, Kinderſpiel⸗ platz. Ringsum klettern Kleinvillen den Hang hinauf, hocken in den verſchwiegenen Waldwin⸗ keln und betonen ein für Herrenalb ganz neu gewordenes Moment: Herrenalb iſt als Ruheſitz von Altpenſionären immer mehr aufgeſucht. Billiges Gelände in reizender Umgebung kann einem jeden angeboten werden. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll 7 400—900 Heteüber dem Heeresspiegel llelemm attacliee Vuract lur llecæ, Hecven und Stoſhveclicel KAFTFEE HARZ E Gilt als nebelfrei- Gönzjöhris geöôffnet Sprungschonze- Henliche Abfahſten von Talu/ſese, oberes Gaistal- bequeme Sltitouren nãch Dobel, Koltenbronn, Hohloh usv/.- Jöhrl. 18000 Kurgòste Hsuüsers rafephghe Das faſſanudu Haud- rigau Monbiloaui a. d. Albbrüecke Fernsprecher 321 unumummmmmmmummmmmmmmmmmnumummumunummuumummmmmmmmummmmmiumummmmmmummmmmmmmmmnmnmmmmmmmmmmmmmmmmmmnmnmmnmmmmmnimummmmumninmnnnunninnnniummnsummutuninunzünnznunnuntnummm ill r7 Jeder Komfort Hm Hotel Lonne mit choarzeonldstuhe Auumnninunuannaarimmziiköiasirisziiwssririrzsis ssrwesterfeler, anmelcluns notwanis- uf 406 Hotel Waldheorn Gut bürgerl. Haus. Zimmer fſießb. Wasser warm U. Költ. Prospekte. Bes. Fömilie l. 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En— —— O ,ς]“]ο Köte Berg, Autorennfahre Der bekannte Mercedes-Ben manchen Sies jungen Gattin Hochzeit fand D bewarb 3 4 ſchloß in Bo biſchen Spiele Detroit veran fäſſigen Aute ielle Sichern läne für ein dion und für Auch die er tion ſtrengt ſi nach Londo 15 ſich weit Durchführune delliner, Nur kle Der Hocker am kommer Freundſ ſchaft . dem Heid dem 10 78er haben i ormverbeſſe urnverein überragenden Treffens dur In Wür: ft dem U. ein wird, ſte Stuttgarter Vit Stuttga Das größte ſport ſteigt i ner Hocke ielt a von Südweſt am Sonntag ihr Ge ers auf den dem TV S Hockeyelub g K0 Die An Auf den d kommenden Ruhe, die d jährlich vorc Münſterland vielſeitigen! wettbewerbe halten. 5 5 0 zwölf ein olympiſc ſchaften un rennen. Am lieder der urann(Be ſelberg(Boc (Kreſeld) u. ſ die Fal r Ber ls die ſtär hier Hoffm Ehmer/Leue und Wengl Im Ausl mungsluſtig Ficſer he ichker trif Chaillot. —225(Ki rennens hii meiſter Kin aure ſein öffnet mi Deutſche di die u erwä 0 der U Zuſar Riennfportt dene aktuel uU. prei rt bei 5 r. 29 ümpfe tstr. 9⸗11 ———— 4 hnerei fetrdbe/ U gen in Zretten s/ohl bei chner eßpletz kenkreuzbanner“ 5port und Zpiel Freitag, 9. Dezember 1958 Autorennfahrer Seaman heiratet eine Deutsche Her bekannte englische Autorennfahrer, der für fercedes-Benz in internationalen Rennen 50 manebhen Sieg herausgefahren hat, mit seiner jungen Gattin, die Münchnerin Erika Popp. Die Hochzeit iand in London statt. Weltbild(M) Diolt und London bewarben ſich um Olympia 1944 Das Amerikaniſche Olympiſche Komitee be⸗ ßin Boſton, ſich beim IOc um die Olym⸗ piſchen Spiele 1944 zu bewerben, die dann in Detroit veranſtaltet würden. Die in Detroit an⸗ füfſigen Automobilfabriken wollen die finan⸗ felle Sicherung garantieren und haben bereits hläne für ein 110 000 Zuſchauer faſſendes Sta⸗ bion und für ein Olympiſches Dorf beſtellt. Auch die engliſche Amateur Athletik Aſſocia⸗ tion ſtrengt ſich an, die Olympiſchen Spiele 1944 nach London zu bekommen. Bekanntlich ha⸗ ben ſich weiter Rom und Lauſanne um die Durchführung des Weltſportfeſtes bemüht. Aaliner Hockevgale in sxankiurt Rur kleines Meiſterſchaftsprogramm Der Hockeyſport bringt in Süddeutſchland am kommenden Wochenende beinahe nur Freunoſchaftsſpiele. In Baden ſteigt nur das rückſtändige Punkteſpiel der Vorrunde zwiſchen dem Heidelberger Turnverein und dem Tabellenletzten TG 78 Heidel berg. Die ſher haben in den letzten Spielen eine kleine es und da auch der „Turnverein zuletzt ſick nicht gerade in einer überragenden Form zeigte, iſt der Ausgang des Treffens durchaus offen. In Württemberg, wo die Gaumeiſter⸗ ſt dem Ulmer FV 94 kaum noch zu nehmen ein wird, ſtehen ſich Allianz Stuttgart und die Slutigarter Kickers ſowie SSV Ulm und der Vich Stuttgart gegenüber. Das größte Ereignis im ſüddeutſchen Hockey⸗ .4 in Frankfurt, wo der Berli⸗ ker Hockeyklub zu Gaſt weilt. Die in die⸗ 5 Jahr noch ans⸗ Berliner Mann⸗ chaft ſpielt am Samstag gegen den Gaumeiſter von Südweſt, TV 57 Sachſenhauſen, und am Sonntag' wird dann der SC. 80 Frank⸗ ihr Gegner ſein. Man wird dabei beſon⸗ ers auf den Ausgang der Kraftprobe zwiſchen dem Tu Sachſenhauſen und dem Berliner Hockeyelub geſpannt ſein. Kadeennen in Münfer Die Amateur⸗Elite im Vordergrund Auf den deutſchen Winterbahnen herrſcht am kommenden Samstag und Sonntag jene übliche Ruhe, die den großen Weihnachtspreiſen all⸗ fährlich vorauszugehen pflegt. Nur die Halle Rünſterland zu Münſter i. W. tritt mit einem vielſeitigen Rennprogramm hervor. Die Haupt⸗ weitbewerbe ſind dabei den Amateuren vorbe⸗ lten, Zum Austrag gelangt ein Fliegerkampf in zwölf Dreierläufen, ein Rundenzeitfahren, ein olympiſches Verſolgungsrennen für Mann⸗ ſchaften und ein 100⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ kennen. Am Start werden ſich zahlreiche Mit⸗ lieder der Nationalmannſchaft befinden, u. a. (Berlin), Meiſter Schorn(Köln), Haſ⸗ felberg(Bochum), Kneller(Bonn), Aeymans (Krefeld) u. a. Schorn, Haſſelberg und Purann ſind die Favoriten. Für Berufsfahrer wurde ein Mann⸗ eort über 145 Minuten ausgeſchrieben. 16 die ſtärkſten Bewerber um die Preiſe ſind hier Hoffmann/ Jacobſen, Roth/ Umbenhauer, Ehmer/Leuer, Schild/ Weckerling, Küſter/ Tertilte und Wengler/ Diederichs anzuſehen. Radſpoxt im Ausland Im Ausland iſt man weiter recht unterneh⸗ müngsluſtig. In Paris werden erneut die beſten lieger herausgeſtellt. Unſer Meiſter Albert ichker trifft dabei auf Michard, Loatti und Chaillot. In Etienne geht Straßenmeiſter Arents(Köln) an den Ablauf eines Dauer⸗ zennens hinter kleinen Motoren, in dem Welt⸗ meiſter Kint, Louviot, Valetti und die beiden aure ſeine Gegner ſein werden. Brüſſel er⸗ öffnet mit einem Mannſchaftsrennen ohne Deutſche die Saiſon und auch in Gent kommen die Mannſchaftsfahrer zum Zug. u erwähnen bleibt noch der Kalenderkon⸗ reß der UÜEß am Samstag in Zürich. Neben 55 Zuſammenſtellung des internationalen Rennſportkalenders dürften hier auch verſchie⸗ dene aktnelle Fragen erledigt werden. Werbadens Venickstiane hot vochbelkieb Zwanzig Mannſchaften ſtehen im Kampf/ Gruppe Oſt ſtartet die Rückrunde Während in der Gruppe Oſt der unterhadi⸗ ſchen Bezirksklaſſe am letzten Sonntag Ruhe 4 kämpfte die Gruppe Weſt auf ſechs Feldern um die Punkte. Dahei beendete Amici⸗ tia Viernheim als Mannſchaft die Vor⸗ runde. Mit einer wirklich guten Geſamtleiſtung landeten die Viernheimer einen glatten Sieg über Friedrichsfeld und behaupteten damit die Tabellenführung. Weinheim blieb zu Hauſe aber auch über Hockenheim mit dem gleichen Reſultat Sieger und damit den Viernheimern dicht auf den Ferſen. Ja, Weinheim hat ſogar einen Verluſtpunkt weniger als Viernheim. Da beide Mannſchaften am kommenden Sonntag ſpielfrei ſind, wird es an der Tabellenſpitze keine Veränderung geben. Neulußheim allerdings hätte gute Aus⸗ ſichten, den zweiten Platz zu erobern, wenn es zu Hauſe gegen Käfertal hätte antreten können, denn wie ſtark Neulußheim auf eige⸗ nem Gelände iſt, mußten zuletzt die Ilveshei⸗ mer erfahren, die mit:2 ſchön unter die Rä⸗ der kamen. Ob aber Neulußheim auch in Kä⸗ fertal gewinnen kann, iſt ſehr fraglich. Man muß ſchon den Platzherren die größeren Sie⸗ gesausſichten zubilligen, trotzdem deren Sieg über Heddesheim verhältnismäßig knapp aus⸗ gefallen iſt. Ilvesheim geht wohl einer neuen Riederlage entgegen. Der Altmeiſter muß zu Phönix Mannheim, der ſicherlich alles daranſetzen wird, das erſte Spiel nach der nun abgelaufenen Platzſperre zu einem Sieg zu geſtalten, und damit auch ſeine noch recht guten Meiſterſchaftsausſichten zu wahren. Auch Seckenheim, das auf dem Wa in Neuoſt⸗ heim eine unerwartet hohe Niederlage hinneh⸗ men mußte, wird ſich ſeine Ausſichten nicht wei⸗ ter ſchmälern laſſen. Die Aufgabe iſt diesmal, auch leichter, denn Heddes heim iſt der Geg⸗ ner und gegen den Tabellenletzten iſt der Sieg wohl ſicher. Dafür hat 07 wiederum eine ſchwere Aufgabe zu löſen, denn ihr Gegnex iſt 'fTun Feudenheim, der allmählich wieder in Schwung zu kommen ſcheint. So not⸗ wendig die Neuoſtheimer beide Punkte brauchen können, ſo iſt bei ihrer Unberechenbarkeit der Spielausgang völlig ungewiß. F V Brühl ließ ſich in Feudenheim nur 0i1 ſchlagen und hat damit erneut ſeine Kraft bewieſen. Auf eigenem Platz wird es wohl zu einem ſicheren Sieg über Hockenheim langen, das damit auf dem vorletzten Tabellenplatz bleiben wird. In der Gruppe Oſt ſtartet man bereits die Rückrunde und' beginnt mit einem vollen Pro⸗ gramm. Nur das Treffen in Kirch.heiem ge⸗ gen den Heidelberger„Clu b“ gehört noch der Vorrunde an. Es iſt ohne Zweifel der Schlager des Tages. Ob es den Heidelbergern gelingen wird, den Kirchheimern, die zur Zeit die wenig⸗ ſten Verluſtpunkte aufzuweiſen haben, ein Bein zu ſtellen? Es iſt kaum anzunehmen, denn ſo ſtark dürften die Heidelberger doch⸗ nicht ſein. Aber auch im Falle eines Sieges des Meiſter⸗ ſchaftsanwärters bleibt Rohrbach an der Spitze, da von den Heidelberger Vorſtädtern zu Hauſe an die Schwetzinger ſicherlich kein Punkt abgegeben wird. Dagegen muß ſich der Meiſter Plankſtadt in Eberbach ſehr vorſehen, Rohrbach hat dort beide Punkte laſ⸗ ſen müffen und das ſollte eine eindringliche Warnung ſein. Walldürn wird über Freya Limbach ohne Zweifel die Oberhand behalten, während dagegen in Wie sloch der Spielausgang offen erſcheint. Weidingers Mannſchaft hat einen leichten Formanſtieg zu verzeichnen und der könnte eventuell ausſchlag⸗ gebend für einen Sieg der Neckarhauſener auf der Wieslocher Gerbersruh werden. Es ſpielen am 11. Dezember 1938: Unterbaden Weſt: Phönix Mannheim— Ilvesheim Seckenheim— Heddesheim Brühl— Hockenheim 07 Mannheim— Feudenheim Käfertal— Neulußheim Unterbaden Oſt: Rohrbach— Schwetzingen Eberbach— Plankſtadt Walldürn— Limbach Wiesloch— Neckarhauſen Kirchheim— 05 Heidelberg. Eck. Güdwel-Vaden im Ruobo in örankiuct Zum 15. male/ am kommenden Sonntag/ Auch der Uachwuchs ſpielt Zum 15. Male ſtehen ſich am kommenden Sonntag in Frankfurt die Rugby⸗Gau⸗ mannſchaften von Baden und Sü d weſt in einem Gauvergleichskampf gegenüber. Es iſt dies eines der wenigen Rugby⸗Gauſpiele, das ſchon ſeit Jahren regelmäßig ausgetragen wurde. 1924 wurde das erſte„Main⸗Neckar⸗ ſpiel“ durchgeführt und ſeither ſtellte bei 14 Spielen Baden neunmal den Sieger, Südweſt war viermal erfolgreich und einmal trennte man ſich unentſchieden. Seit zwei Jahren wird dieſer traditionelle Gaukampf zugleich auch mit den Nachwuchs mannſchaften ausgetragen. In dieſem Jahr erfährt der Gaukampf einen befonders guten Rahmen, da er vor dem Vor⸗ ſchlußrundenſpiel zum Tſchammerpokal FS Trankfurt— Wiener SC. im Frankfurter Sportfeld ſtattfindet. Die beiden Gaue haben zu dieſem Kampf ihre derzeit beſte Mannſchaf⸗ ten aufgeboten, ſo daß es beſtimmt ein ſpan⸗ nendes Treffen geben wird, in dem wir Baden als Sieger erwarten, Die Mannſchaften ſtehen ſich wie folgt gegenüber: Südd weſt: During(Eintracht); Flinſch— Frye(beide SC 80)„ A. Preſſer(Ein⸗ tracht)— Dr. Dehmel(SC 80); K. Schmitt — Hahn(beide Eintracht); Herchenröder— Troll(beide 80)— v. Artus(Eintracht); Fiebermann(SSVg).— A. Schmitt(Sé⸗ 80); Derleth— Th. Schmidt— Meinhardt (alle Eintracht). Baden: Schaller(HRͤ); Hübſch II— Hübſch 1(beide Heidelberger.); Dr. Vogel(SC Neuenheim)— Meliſet(TG Heidelberg): F. Kohlweiler(SCN)— Dr. Loos(HR); Engler(RGH)—Bayer F. Ehalt(SGCN): B. Pfiſterer(RGH)— Kobe(HRa); Wal⸗ lenwein(HRͤ)— Karch(SCN)— Ziegler (HRr). Multerichals⸗b⸗abxtssauß in Kisvübel am 25. Tebruar auf der bekannten 4, Kilometer langen hahnenkamm⸗ Standardſtreche Die Deutſche und Wehrmachtsmei⸗ ſterſchaft im Abfahrtslauf wird am 25. Februar in Kitzbüh el auf einer Strecke entſchieden, die zu den ſchönſten auf der Welt zählt. Es handelt ſich um die vielen alpinen Schiläufern bekannte Hahnenkam m⸗Stan⸗ dardſtrecke. Die 4,1 Kilometer lange Strecke führt von der Ehrenbachhöhe(1805 Meter) nach dem in 1000 Meter Höhe liegenden Ziel bei Kitzbühel. Sie iſt ſehr ſchnell, Thaddäus Schwabl hält den Streckenrekord mit:35 Mi⸗ nuten. Die Lage an den Nordhängen der Streif⸗ alpe und Seidalm verleiht der Strecke größte Schneeſicherheit. Beſonders günſtig für die Austragung von Meiſterſchaften erweiſt ſich noch der Umſtand, daß weitere Abfahrten zur Verfügung ſtehen, wenn die Standardſtrecke nicht benutzt werden kann. So kann die Hahnenkammſtrecke auf 2,7 Kilomeker verkürzt werden, oder eine neue Ab⸗ fahrt am Kitzbüheler Horn und am Steinberg⸗ kogel gewählt werden. Gchiklnb Innsbruck nen gegründet In Innsbruck wurde der Schiklub Innsbruck im Beiſein des Gauleiters Ho fer neugegrün⸗ det. Der Verein war 1934 von der Syſtemregie⸗ rung aufgelöſt worden und bildet jetzt durch den Zuſammenſchluß aller Innsbrucker Schiläufer⸗ vereinigungen eine leiſtungsfähige Gemeinſchaft. Zum Vereinsführer wurde auf Vorſchlag des Gauleiters Dr. Fritz Lantſchner gewählt. Die Schihütte des Klubs wird künftighin zum Zedeflken an den von Schuſchnigg⸗Schergen ge⸗ mordeten Freiheitskämpfer Wurnig den Namen „Friedrich⸗Wurnig⸗Schihütte“ führen. Ferner wird der Klub am 6. Januar auf der Berg⸗ Iſel⸗Schanze ein Friedrich⸗Wurnig⸗Gedächtnis⸗ Springen durchführen. Endetendentſche 6chitermine Das Reichsfachamt Schilauf hat jetzt für den Gau Sudetenland die Schiveranſtaltungen des Winters genehmigt. Die wichtigſten Veran⸗ ſtaltungen ſind: 26. Dezember: Sprunglauf in Spindlermühle, 1. Januar: Sprunglauf in Spindlermühle, 8. Januar: Schiwettkämpfe der J. 14. und 15. Januar: Wettläufe in den reiſen, 11. und 12. Januar: Gaumeiſterſchaften in Johannisbad, W. Januar: Schiwettkämpfe der SA⸗Gruppe Sudetenland, 12. Februar: 50⸗ Kilometer⸗Dauerlauf des WSV Hohenelbe, 25. 26. Februar: Internationale Schiwettkämpfe in Harrachsdorf 28. Februar: Reichsoffener Sprunglauf in Spindlermühle, 5. März: Gau⸗ oſfſener Sprunglauf in Wittkowitz../7. März: Mai⸗Schirennen an der Wieſenbaude. Jeſchkenbahn wird ausgebaut Die Jeſchkenbahn bei Reichenberg, auf der am 4. und 5. Februar die Europameiſter⸗ ſchaften im Rodeln durchgeführt werden, wird durchgreifend umgebaut. Die Doppelkurve wird geſtreckt und ſo überhöht, daß die Fahrge⸗ ſchwindigkeit nicht mehr beeinträchtigt zu wer⸗ den braucht. Schon jetzt bann geſagt werden, daß dieſes große Ereignis im ſudetendeutſchen Winterſport Format und Farbe bekommen wird, ſteht doch eine ſtarke internationale Be⸗ teiligung in Ausſicht. Der norwegiſche Schlit⸗ tenſportverband hat bereits ſeine Teilnahme zu⸗ geſagt. * Bayerns Eishockey⸗Meiſterſchaft wird am 17. Dezember(Verſchiebetermin 30. Dezember) in Füſſen im Kampf zwiſchen dem Deutſchen Mei⸗ ſter SE Rießer See und dem EV Füſſen ent⸗ ſchieden. Die Eiskunſtlaufmeiſterſchaften des Gaues wurden zum 31. Dezember und 1. Ja⸗ nuar nach Oberammergau angeſetzt. * Der SC Rießer See, Deutſchlands Eishockey⸗ meiſter, wird nach ſeinem Kampf gegen die Düſſeldorfer EG am Freitagabend noch ein Spiel gegen den Krefelder EV am Sonntag in Krefeld austragen. Unter den Kunſtläufern der Veranſtaltung befindet ſich auch Horſt Fa. er. 3 Vodens Gewichtheber⸗Sauklone Die Meiſterſchaftskämpfe der badiſchen Ge⸗ wichtheber werden im nächſten Jahr am 15. Ja⸗ nuar beginnen. Vorgeſehen iſt ein Dreikampf. Die Gauligamannſchaften wurden in drei Grup⸗ deren Beſetzung wie folgt aus⸗ ieht: Unterbaden: Vfe Neckarau, SVg84 Mannheim, Vfa Käfertal, Ac Wein⸗ heim; Mittelbaden: Germania Karls⸗ ruhe, 1. AC Pforzheim, ASV Grötzingen, TV Raſtatt; Oberbaden: KSVKuhbach, ASV Lahr, SV Kollmarsreute, ASV Freiburg. die Kleisklaße l Schon wieder hat ein Verein, und zwar Altenbach, von den Spielen zurückgezogen. Mangel an Spielern iſt die Urſache dieſer Maß⸗ nahme. Mit Ausnahme des Spieles in Alten⸗ alle Spiele ausgetragen worden. Es ielten: Altenbach— Laudenbach Aſchbach— Zellſtofeff.:2 Weinheim— Lützelſachſen. 34 32¹1 2 ausgef. Gartenſtadt— Unterflockenbach. Bopp& Reuther— Lanz Lützelſachſen iſt nun noch der einzige Verein ohne Niederlage, nachdem Lanz gegen Bopp& Neuther unterlag. Die Zellſtoff mußte ſich in Aſchbach eine Punkteteilung gefallen laſſen. Lützelſachſen ſiegte in Weinheim nach einem ſehr torreichen Treffen mit 43, während Gar⸗ tenſtadt die Leute aus Unterflockenbach mit:1 wieder nach Hauſe ſchicken konnte. Lanz mußte gegen Bopp& Reuther eine unerwartet hohe :2⸗Niederlage hinnehmen. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Lanz 7 11 Bopp& Reuther 7 5 1 1 2411 11:3 Gartenſtadt 6* ½%—:4 Zellſtoff 65% 3% 2 Lützelſachſen 4 2 2— 10 Aſchbach n:5 Weinheim Unterflockenbach 6 1— 5 615 210 Laudenbach 6— 2 4 915 20 Altenbach 4—— 4:26:8 Der kommende Sonntag ſieht nun wieder vier Spiele auf dem Programm, wobei ganz intereſſante Treffen ſteigen. Es ſpielen: Laudenbach— Aſchbach Lützelſachſen— Zellſtoff Bopp& Reuther— Weinheim Unterflockenbach— Lanz Die reiſenden Mannſchaften ſtehen vor keinen leichten Aufgaben und müſſen ſich ſchon in acht nehmen, wenn ſie die Punkte entführen wollen. Gpokt in Kürze Der 1. AC Herkules Bamberg hat ſeine erſte Ringerſtaffel von den weiteren Kämpfen um die nordbayeriſche Mannſchaftsmeiſterſchaft zurück⸗ gezogen. Bamberg wird in der, nächſten Wett⸗ kampfzeit in der Bezirksklaſſe kämpfen. * Deutſche Waſſerballſpieler, und zwar die Mannſchaft des Duisburger SWeg8, werden am Wochenende einer Einladung des franzöſiſchen Waſſerballmeiſters nach Tourcoing Folge lei⸗ ſten. Es wird ein Vereinskampf mit Einzel⸗ kämpfen und Waſſerballſpiel ausgetragen. * Ruch Bismarckhütte, Polens mehrfacher Fuß⸗ ballmeiſter, unternimmt im Januar eine Deutſchlandreiſe und ſpielt am 6. Januar gegen TuR'99 Leipzig und am 8. Januar in Hamburg gegen den HSV. * „Der Italieniſche Tennis⸗Verband hat, wie die übrigen italieniſchen Sportorganiſationen, den Arierparagraph eingeführt und ſämtliche jüdiſchen Spieler und Mitglieder ausgeſchloſſen. * Vitruv, der ausgezeichnete Traberhengſt, wird mit Ablauf des Jahres 1938 von der Bildfläche verſchwinden, da beſtimmungsgemäß die 10⸗ jährigen Hengſte und 7jährigen Stuten ihre Rennlaufbahn beenden. * Mit Dänemark wird der Länderkampf im Ringen ebenfalls im Februar ausgetragen. Die ORV 605166 gut gelaunt! kine Anregung ꝛ20 Weihnochten: ROTSARI RM(llingen konn„er“ immer brouchen? deutſchen Ringer treten am 19. Februar in Nykjöbing den Dänen gegenüber. * England wird bei der Internationalen Sechs⸗ tagefahrt, die von der ONnS vom 22. bis 27. September durchgeführt wird, mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft vertreten ſein, um die Siege bolt den Jahren 1936, 1937 und 1938 zu wieder⸗ olen. * Am erſten n herrſcht auf den deutſchen Rennbahnen völlſge Ruhe. Nach Ham⸗ burg und Mariendorf hat jetzt auch München auf die Durchführung der am 2. Dezember geplanten Trabrennen verzichtet. Dafür werden am zweiten Weihnachtsfeiertag auf den drei ge⸗ nannten Bahnen ſowie in Mülheim-Duisburg Rennen ſtattfinden. ———— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Dezember fe Genaue Zelt ist wichtig! Güte ArTmbäönduhren kaufen Sie im Fochseschöft Neæin K 1, 5 preite Strabe K 1, 5 Gloße Ausw/ahl in Tischuhren Au 3, 17-19 EBhestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stockv/erken! + lheilnaclitækeeude durch praktische ũeschenke Schlafdecken gute, mollige Qualitäten Stück.85.99.435 Wollene Schlafdecken bewährte Qualitäten Stück 11.90 13.73 19.73 Lamelhaar-Schlafdecken hervorragende, wertvolle Qualität Stück 24.- 29.73 39.73 Bettenspezlalgesenhäft H. Schmalzl, N 4,9 Ehestandedarlehen gegenlüber 5 4 Kinderbeihilfe Ruf 266 20 + N Verlob? dann sofort zu . 3. 11 Nähe Börse- hilialen in Schwetzingen u. 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Brigitte Wilma 4 Richard Heinrich Huber e. T. riſta Dipl.⸗Kfm. Dr. d. Betr.⸗Wirtſchaftslehre Helmut Ri⸗ chard Joſeph Fliegel e. S. Wolfgang Wilhelm Karl Kraftwagenführer Emil Fritz e. T. Helga Vera Elektroſchweißer Otto Breunig e. T. Gertrud Dorothea Schloſſer Erich Alfred Auguft Theodor Frey e. T. Chriſta Luiſe Anna Ing. Wilhelm Joſeph Strack e. T. Eliſabeth Anne⸗ grete Relinde Regiſtrator Arie Butter e. T. Helga Chriſta Elektromonteur Jean Siegel e. S. Gerhard Bierbrauer Wilh. Schöllhorn e. T. Irma Maria Sattler Erwin Georg Bunn e. S. Horſt Kfm. Robert Jakob Schneider e. T. Lore Antonie Kraftwagenf. Wilh. Karl Ludwig Jung e. T. Ingrid Renate Landwirt Joſ. Thomas Mayerhöffer e. T. Maria Luiſe Schuhmachermeiſter Franz Xaver Heilig e. S. Adolf Bruno und e. S. Franz Joſef Maſſeur Aloiſius Joh. Joſ. Kanka e. S. Adalbert Regiſtrator Guſtav Adolf Schmitt e. T. Edith Anna Nachtwächter Friedrich Barth e. S. Fritz Wilhelm n Karl Albert Ohmes e. S. Manfred Gerhard bert Dipl.⸗Landwirt und Landesbauernführer Hans Bonnet e. S. Wolf Schweikart Winzer Konrad Henſel e. S. Ernſt Richard Arbeiter Ekkehard Trimpin e. T. Chriſta Lucia Wieger Rudolf Fiſcher e. T. Maria Frieda Kath. Büroangeſt. Joſef Schwann e. T. Magdalena Anna Hilfsweichenwärter Theodor Brand e. S. Jul. Rudi Amtsrat Dr. d. Staatswiſſenſch. Adolf Karl Hummel e. S. Gerhard Adolf Ing. Paul Hildebrandt e. T. Ingrid Lieſel Härter Karl Hch. Jooß e. T. Waltraud Chrifta Elektromonteur Hans Albert Kölle e. T. Urſula Maria Arbeiter Otto Keiſer e. T. Urſula Eleonore Oberverw.⸗Inſp. Daniel Störtz e. S. Walter Kfm. Anton Herbert Degenhard e. S. Herbert Hans Glasſchleifer Julius Diochon e. T. Urſula Amalie Silo⸗Arb. Guſtav Schweiker e. T. Lucie Herta Hafenarbeiter Friedr. Rud. Schwind e. S. Rudolf Kraftwagenf. Joſeph Nohe e. T. Ingrid Ing. Ludwig Simon e. S. Hermann Ernſt Kfm. Friedrich Wilhelm Stemmler e. T. Margot Gi⸗ ſela Katharina Lehrer Erich Joſef Ziegler e. S. Wolfgang Armin Schuhmachermeiſter Adam Gutperle e. S. Günter Frz. Dreher Val. Höllenſchmitt e. T. Siglinde Babette Kfm. Erich Ludwig Nolte e. S. Franz⸗Jörg Zahnarzt Dr. der Zahnheilk. Hans Günder e. T. Chriſta Bianka Rosmarie Liſelotte Gaſtwirt Joh. Glock e. T. Helga Irmgard Kfm. Sigmund Karl Eduard Büchner e. T. Urſula Karin Schloſſer Artur Reinhold Stoll e. T. Chriſta Gertrud Vorkalkulator Herbert Haſſinger e. T. Edith Wirtſchaftsprüfer Dr. d. Rechte Hermann Schulz Metzgermeiſter Karl Marquardt e. T. Inge Luiſe Pol.⸗Hauptwachtm. Alois Baumann e. S. Klaus Karl Lehrer Karl Hans Rich. Schäffner e. T. Hiltrud Heidi Chem. Dr. d. Ing.⸗Wiſſenſch. Karl Felzmann e. T. Brigitte Sibylle Kfm. Julius Lenz e. S. Harald Julius Kfm. Erwin Friedr. Sorn e. T. Helga Elſe Stereotypeur Oskar Wirth e. S. Gerd Oskar Kfm. Angeſt. Jakob Reßmann e. S. Kurt Hermann Gerhard Kfm. Georg Friedrich Müller e. S. Friedemann Wolfg. Schreiner Philipp Dreißigacker e. T. Margot Schreiner Georg Otto Scheuermann e. T. Gerlinde Luiſe Margarete Adam Heinrich Gerhardt e. T. eſe Inge Verkündete Nov.⸗ Dez. 1938 Kaufmann Erich Kuhſe u. Wilhelmina Lehr Arbeiter Eugen Kuby u. Hermine Zipf Finanzpraktikant Robert Brand u. Emma Gerner Dachdecker Franz Stadtmüller u. Lena Helbig Kfm. Ferdinand Müller u. Annemarie Mangold Schweißer Kurt Wunſch u. Helene Kriem Schiffsführer Hch. Kratz u. Martha Sturgalla Schloſſer Georg Schreckenberger u. Frieda Kübler Maſchinenſchloſſer Emil Dubail u. Maria Hörner Schneider Franz Göhe u. Eliſe Badinger Obergefreiter Robert Schrör u. Auguſte Büchler Kraftwagenf. Paul Kuhlmann u. Walburga Müller Flugzeugführer Karl Heinz Kinzler u. Frieda Lohle Uoff. Hans Schöpfe u. Elſa Wichert Schloſſer Joh, Lorbacher u. Elſa Gall Schreiner Otto Mohr u. Mathilde Schreiber Kfm. Angeſt. Leonhard Becher u. Sieglinde Bürger⸗ meiſter Küchenmeiſter Herb. Rennecke u. Elſe Bauer Kraftwagenf. Hch. Veigel u. Maria Doſch Kraftfahrer Ernſt Raff u. Hedwig Dexheimer Ing. Dr. Robert Benke u. 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Alfred Nullmeyer u. Giſela Weiß Autoſchloſſer Joſeph Schweikert u. Math. Wieland Kfm. Angefſt. Gebhard Zorell u. Gertrud Oßwald Gartenmeiſter Georg Werkmeiſter u. Anna Helmke Graveur Georg Wacker u. Katharina Schmidt geb. Oswald Arb. Friedrich Roll u. Gertrud Kunt geb. Schneider Rundſchleifer Lambert Ruland u. Maria Reichert geb. Schönig Autoſchloſſer Erwin Stadelmeier u. Anna Keller Scherer Kurt Nauerz u. Eliſabetha Eckerl geb. Ehreiſer Kraftfahrer Hch. Kübler u. Paula Wunderlin Ing. Oskar Schwenninger u. Roſa Schopf Zementeur Karl Müller u. Irma Bender Kraftfahrer Adam Weidner u. Anna Heiler Fernfahrer Willy Reicheneker u. Gertrud Graf Kraftwagenf. Franz Gelbhardt u. Agnes Pfau Techn. Arthur Kirchner u. Auguſte Roſenberger Metzgermeiſter Richard Ackermann u. Gerta Bieſemann Flugleitungsaſſ. Ernſt Helbig u. Philippine Staudacher Werkzeugſchloſſer Friedrich Häuſermann u. Irma Frey Former Martin Linder u. Lydia Garbers Konditormeiſter Chriſtian Schnöͤs u. Lydia Müller Schreiner Wilhelm Hampe u. Anna Hauſer geb. Zieſel Gestorbene Nov.⸗Dez. 1938 Rachel Altſchüler, geb. Schwarz, Ehefrau des Privat⸗ manns Ferd. Altſchüler, geb. 16. 5. 1874 Anna Maria Berberich geb. Neff, Ehefrau des For⸗ mers Joſef Berberich, geb. 1. 8. 1891 Berta Kopp geb. Bayer, Ehefrau des Rentenempfäng. Jakob Gottlieb Kopp, geb. 20. 9. 1870 Kraftwagenf. Philipp Emil Dubois, geb. 17. 9. 1901 Wilhelmine Johanna Hirſchhorn geb. Enthoven, Wwe. des Kfm. Robert Hirſchhorn, geb. 4. 1. 1864 Anna Barbara Edelmann geb. Ihrig, Witwe des Arb. Johann Peter Edelmann, geb. 9. 11. 1861 Magdalena Kaufmann geb. Bletſcher, Witwe des Kſm. Georg Kaufmann, geb. 26. 2. 1861 Privatmann Alexander Heilborn, geb. 20. 2. 1859 Rentenempf. Friedrich Roſt, geb. 8. 2. 1871 Schreinermeiſter Lorenz Brede, geb. 1. 6. 1875 Rentenempf. Johann Karl, geb. 17. 6. 1868 Margaretha Heim geb. Keller, Ehefrau des Reichs⸗ bahnarb. Abraham Heim, geb. 16. 5. 1885 Berta Amalie Kemnitz geb. Gaſſer, Ehefr. des Reichs⸗ bahninſp. Rich. Jul. Herm. Kemnitz, geb. 18. 12. 82 Wilhelmine Luiſe Sophie Eß geb. Hags, Ehefrau des Eiſendrehers Johann Eß, geb. 5. 1. 1888 Margot Luiſe Eß, geb. 28. 11. 1934 Joachim Grötz, geb. 28. 11. 1938 Willi Vierling, geb. 13. 12. 1929 Katharina Vollrath geb. Klotz, Witwe des Oberpoſt⸗ ſchaffners Adam Vollrath, geb. 3. 3. 1880 Kaufmann Adolf Speck, geb. 27. 1. 1894 Helene Hartmann geb. Müller, Ehefrau des Kraft⸗ wagenf. Franz Joſef Hartmann, geb. 20. 1. 1884 Anna Fürſt geb. Buſſe, Ehefrau des Rentenempfäng. Anton Fürſt, geb. 7. 1. 1887 Eliſabetha Uhrig geb. Schwöbel, Witpe des Packers Adam Uhrig, geb. 14. 9. 1865 led. Mechaniker Werner Val. Schell, geb. 22. 7. 1920 Handelskammerſyndikus a. D. Dr. phil. Mat Kehm, geb. 15. 4. 1871 Rudolf Hermann Bretzer, geb. 4. 1. 1938 Oberſtadtſekr. Joh. Gg. Straub, geb. 14. 11. 1879 Maria Amalie Leopoldine Ernſt„geb. Haußer, Ehefran des Hauptl. Hch. Ernſt, geb. 5. 11. 1885 Elſa Faul geb. Baſſermann, Wwe. d. Kſms. Philipp Faul, geb. 2. 1. 1870 Oberkellner Johann Broſch, geb. 21. 11. 1862 Ledige Telefoniſtin 33 e, geb. 11. 12. 1869 Ehriſtg Bähr, geb. 29. 11. 1938 Lina Gündling geb. 10. 11 1938 Gerhard Siegel, geb. 28. 11. 1938 Kaufmann Friedrich Emil Stern, 985 25. 11. 1876 48 Auguſt Neuert, geb. 5, 8. 1938 atharing Barth geb. Abrdeb Rich. Remegius Luiſe Zwingenberger geb eifel⸗ Erei 5 Zwingenberger, 5 8. Karl Jakob 8 Maurermeiſter Johann Müller, 28.4 Ma 15 Abt, s e Wilh. e, dach Lina Lieſelolie Niebel, geb. 17. 12. 1936 riederſte Ohrnberger geb. Brennenſtuhl,, des Rentenempf. Wilh. geb. 23. 12. 1863 Eta Dojny geb. Simon, Handelsmannes Aaron Dojnh, geb. 12. Johanna 43 Mart, Wwe. d. Kaufm. Iſak Gutmann, geb. 5. 1870 Kath. Rehm geb. ahes iwe d. Schneiders Friedr. Rehm, geb. 6. 10. 1859 Vorarbeiter Friedr. alignya, 911 30. 9. 1870 Mathilde Frieda Baun, geb. 30. 1929 Schloſſer Alois Gerlich, geb. 28. fi. 18⁵⁷⁷ Bankbeamter Artur Karl Nebel, geb. 2. 11. 1902 Bertha Kälbermann geb. Mavfr, Wwe. d. Privatm. Max Kälbermann, geb. 16. Spengler Jo ohannes„Hönig, deb 9 35 Landwirt Johann Feldmann geb. 17. 1859 Straßenbahnſchaffner Jof. Schinfft, eb. 1. 8. 83 Emilie Mag alena' Bach, geb. alter, geb. am Glaſermſtr. Joh. martin Dürr, 5 385 11. 1881 Werner*— Ebner, geb.. 30. 9. 1938 Bildhauer Karl Silvefter Fögen, 00. 33.21870 Luiſe Brüſtle geb. Schugs Ww„Landwirts Gott⸗ lieb Brüſtle, geb. 21. 6. 1854 Waltraud Reibel, geb. 4 10. 1938 Karlheinz Reibel, geb. 10. 1938 Batgaung Magdalene Juipfei feb d. Kaufm. Franz Friedr.“ Ripfel gep. — Gg. Johann Ihrig geb. Zundel, Wittz Wilhelm Ihrig, geb. 13. 9 13 Hauck 55* Reh, Eheft. d. Wirts Karl Hauck Kat De geb. Jäger, 300 d. Schmieds Wilhelm Hellinger, geb. 1866 Rentenempfänger Georg Gaa, 3 15 11. 1872 Helmut Georg Plaul, geb. 28. en Zacharkas Friebrich Schüßler, geb. am Ledig, Bäcker Ariur Müller, geb. 2. 7. 1916 Led, landw. Arbeiter Jof. Hauler, geb. 16. 3. 1872 Luiſe Gottliebin Lang' geb. igehbr, 2 d. Ren⸗ IIIIIIZII In großer Auswanl 4 polstersessel( Tapezilermeister K 7, 8 ⸗Breite Straße Eichendorffstraße 9 Tatsache ist, daſ Sie im Fach Kauf von Möbel uncl Bolsterwaren immer gut bedient wercen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an das NMöbelhaus mit Schreinerel K. Lehmunn Aeußersſe Preise- Ehestandsdarlehen TiatinEfiER SnöERMAU5 Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildranmung Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 30 PHGENIN Nähmaschinen lateress onte Vorführungen Monnheim ſA. 4, 12(Konsktstr) ——?— Das Buch von deutſcher Gottgläubigkeit CuSH1D FkRenssen Der Glaube der Noromanm 2 145 Geiten- Leinen RM.90, kart. RM.40,'leder RM.— Das ſtärkſte und volkstümlichſte Bekenntnisbuch des niederdeut⸗ ſchen Dichters, der mit der Goethe⸗ Medallle ausgezeichnet wurde! Dülk. Buchhandlung mannheim, P ,12 Fernruf 35421 tenempf. Karl Wilh. Lang, geb. 2. 4. 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Das eir hin Reichseigen baugelündes a Goldmark— d Papiermarkſum Das zweite Bei aus dem Beſitz Rüſtringen mit uſw. für ganze Der Jude A b er im Plauenr mußte, allein 19 Millionen C Barmats& Ueber den! radezu ver dem ſie unge gegengenommer Ende ſeiner„e große Anzahl nehmen. Um ſe zeichnen, ſei au ein Beiſpiel he Preußiſ che Lauſe eines J zember 1924) lionen Goldm. vonnur 2,63 In de Vor Oberſchleſten einer ſteilen neue Flöze in Produktion d Bobrek⸗Karf trieb heute d Deutſchla Schleſag wur wir in de eigenen 8 ſchaffenden M damit ein No blühendes Ret Der erfreuli Grubenverwal chen Betri Inbetriebnahr dernden Berr Schachtanlage ntrum⸗Gru abſehbarer Z Dieſe Anlage Förderun neuer Wetter angelegt weri der Förderun geſtaltungen, 1e8 bei Schö witzer Grube. die 300⸗ und teiten den Ar wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 9. Dezember 1958 nkreuzbanner“ ** Die Zuden haben zu allen Zeiten nicht ohne Er⸗ verfucht, das deutſche Volt auszupowern und ka⸗ aliſtiſch zu beherrſchen.— Von der aus⸗ ten geiſtigen Knechtſchaft wollen wir le nicht ſprechen. Das iſt ein Kapitel für ſich.— ch dem für Deutſchland unglücklich verlaufenen Welt⸗ ig nahm aber das Piratentum der Juden in Deutſch⸗ Formen an, wie ſie ſo gemein und ſchäbig die hichte aller Zeiten und Länder nicht aufzuweiſen Todwund und ſchachmatt lag Deutſchland gegen Ende abres 1918 am Boden. Alle guten und auſbau⸗ Fuigen Kräfte des Landes wurden von den damaligen larkiſtſchen Machthabern zurückgewieſen und unter⸗ prückt. Stattdeſſen öffneten ſie dem Abſchaum der jü⸗ diſchen Geſchäftemacher aus aller Welt, beſonders aus den Ländern Oſteuropas, weit die Tore des Reiches nd duldeten, daß dieſes Geſindel die letzten Werte der liſchen Staatswirtſchaft an ſich riß und zu i hrem uühen verramſchte. Die Ramen der Juden Bar⸗ hantisker, Boſel, Parvus⸗Hel⸗ hand— nn nur einige zu nennen— ſind aus ſeſer Zeit noch in unſer aller Gedächtnis. Doch laſſen wit Tatſachen ſprechen: Während millionen frieren mußten Während nach Beendigung des Krieges für den Grenzſchutz Oſt Decken und warme Bekleidung Furch öffentliche Aufrufe geſammelt werden mußten, ſpährend Heeresentlaſſene und Arbeiter in zerriſſenen und zerſchliſſfenen Anzügen und Stiefeln gingen, wäh⸗ end Fürſorgeanſtalten, Flüchtlingslager und Kriegs⸗ küppelheime aus einſtigen Heeresbeſtänden keine Zu⸗ wendungen bekommen konnten, erſtickten die internatio⸗ nalen jüdiſchen Schieber in Heeresgut. Ende Mai 1920 3 belannt, daß ſich Heeresgut im Werte von fünf nelster ite Straße lliarden Goldmark unauffindbar in jüdiſchen Schie⸗ berhänden befinde, und der damalige Reichsfinanzmi⸗ niſter Schiffer mußte dieſe Verſchleuderung öf⸗ fentlich zugeben. Verluſte von 60 Millionen Gold⸗ mart brachte der ſogenannte Katz⸗Kahn⸗Vertrag, der Fertrag zwiſchen einem lungen füdi⸗ ſchen Spetulanten und dem Miniſte⸗ Aum Vauerbeziehungsweiſe den Deut⸗ näft beim Kaul von fſchen Werken, dem Reiche ein. — auch die Verſchiebung der Anlagen und Vorräte der 2 2 Armeekonſervenfabril Spandau⸗Haſelhorſt durch Otto Sauer, ein Objekt von 126 Millionen Goldmark sterwaren Bert, an den Oſtuden Barmat und Genoſſen trug bedient werden dem Reiche nicht wiedergutzumachenden Schaden ein. Ebenfo lagen die Dinge beim„A bſtoßen“ des trauensvoll an das t Schreinerel un Große Auswahll hestandsdarlehen Anermeßliche Werte bergenden Ha⸗ nauer Pionierlagers an den Juden JIwan Haruch Kutisker, das für ein Butterbrot an dieſen überging. Dieſe Schiebung wurde im Jahre 1035 gerichtlich klargeſtellt und war eine vernichtende Anklage gegen die damaligen Machthaber und ihre Judengünſtlinge. Eine ganze Werft für 2 Goldmark Aus dem unendlichen Material über die Verſchie⸗ bung von Reichsgut zu ganz lächerlich geringen Preiſen ſeien zwei weitere Beiſpiele angeführt. Sie finden ſich in der Denkſchrift des Rechnungshofes des Deutſchen eiches vom Juli 1925, in der alte bewährte Beamte erichüttert feſtſtellten, daß alle ihre Verſuche, in den Fohren nach dem Umſturz die Reichsbehörden gegen die füdiſchen Schiebungen ſcharf zu machen, vergeblich Faren, Das eine Beiſpiel in Berlin: Da ſind, bis da⸗ hin Reichseigentum, 10 000 Quadratmeter beſten Hoch⸗ bangelündes am Nonnendamm für insgeſamt 1,42 Goldmark— das war der Wert für eine entſprechende Papiermarkſumme— an einen Juden verkauft worden. Das zweite Beiſpiel finden wir in Wilhelmshaven, wo aus dem Beſitz des Reiches das gewaltige Werftgelände Rüſtringen mit allen Fabriken, Maſchinen, Feldbahnen Uw. für ganze 2 Goldmark in jüdiſche Hände überging. rne Bügranmung rahmte Bilder N 7, 3 Der Zude Abraham Veitel Litwin hat, wie 12(Konstst er im Plauener Prozeß unter Zeugeneid zugeben —— mußte, allein am Schrottgeſchäft mit dem Reich bare ——— 10 Millionen Goldmart verdient. Barmats Gaunerei Ueber den von den damaligen Machthabern ge⸗ radezu verhätſchelten Juden Barmat, von dem ſie ungeheure Beſtechungsgelder ent⸗ gegengenommen hatten, ſei noch folgendes berichtet. Am Ende ſeiner„erfolgreichen“ Tätigkeit gehörte ihm eine n deutſcher lbigkeit nehmen. Um ſeine Geſchäſte und Schiebungen zu kenn⸗ zeichnen, ſei aus dem vorliegenden Rieſenmaterial nur ein' Beiſpiel herausgegriffen: Sein„Geſchäft“ mit der Preußiſchen Sta atsbank, von der er im Lauſe eines Jahres(15. Dezember 1923 bis 31. De⸗ zember 1924/) Kreditſummen in Höhe von 43,595 Mil⸗ konen Goldmark erhielt, denen e ine Deckung vonnur 2,630 Millionen gegenüberſtand. 24 SeIl S S 4 Vorbildlicher Bergbau in Obers (Eigener Bericht) „«. Gieiwitz, 8. Dezember. Oberſchleſiens Bergbau befindet ſich zur Zeit in nen RM.90, einer ſteilen Auſwärtsentwicklung. Ueberall werden led 4 neue Flöze in das ſchwarze Geſtein vorgetrieben. Die eder M b. 4 Produktion der Gräfin ⸗Johanna⸗Schachtanlage in 3 Hobrek⸗Karf ſchwoll gewaltig an, ſo daß dieſer Be⸗ volkstümlichſte krieb heute die größte Kohlenförderun Deutſchlands auſweiſt. In den Erzbetrieben der s niederdeut⸗ Schleſag wurde ſo vorbildliche Arbeit— 4 eir ün der Zinkverſorgung jetzt a. it der ofiſgg eigenen Füßen ſtehen. Durch die arbeits⸗ ichnet wurdee ſchaffenden Maßnabmen des Dritten Reiches hat ſich bDamit ein Rotſtandsgebiet der Syſtemzeit in ein auf⸗ Hhmlbendes Revier intenſipfter Arbeit verwandeit. andlung 3 Der erfreuliche Auſſtieg veranlaßt die oberſchleſiſchen 3 Hrubenverwaltungen in letzter Zeit zu zahlre i chen Betriebsverbeſſerungen. Außer der des nach modernſten Grundſätzen för⸗ dernden Berveſchachtes durch die Gräfin⸗Johanna⸗ Schachtanlage in Bobrek⸗Karf, treibt die Karſten⸗ Zentrum⸗Grube viele neue Flöze vor, die in abſehbarer Zeit einen ergiebigen Abbau verſprechen. Dieſe Anlage hat auch über Tage die modern ſt e örderung errichtet, die man heute kennt. Ein neuer Wetterſchacht und eine Siederei, die in Kürze angelegt werden, verſprechen eine weitere Steigerung der Förderung im Jahre 1940. Neue betriebliche Aus⸗ geſtaltungen, vor allem die Anlage eines neuen Schach⸗ ies bei Schönwald, plant die Verwaltung der Glei⸗ witzer Grube. Die Delbrückſchächte in Hindenburg haben die 300⸗ und die 400-Meter⸗Sohle ausgebaut und be⸗ kelten den Ausbau der 660⸗Meter⸗Sohle vor. Inbetriebnahme D12 5421 er Groß⸗ + Erel r henenz nerel, lxtücherreini) T. 8 iel. 53002 große Anzahl deutſcher Banken und Induſtrieunter⸗ — und dieſe horrenden Kredite wurden ihm durch Vermittlung des jüdiſchen marxiſti⸗ ſchen Parlamentariers Heilmann bewil⸗ liot zu einer Zeit, in der die geſamte deutſche Induſtrie an allergrößtem Kreditmangel litt. Barmat hat dieſe Summen zu unerhörten Wu⸗ cherzinſen an notleidende Deutſche beziehungsweiſe deutſche Betriebe weiterverliehen. Während er an die Staatsbank 13½ Prozent Jahreszinſen zu zahlen hatte, verlangte und erhielt er für das weiterverliehene Geld 18 Prozent Monatszinſen, das ſind 216 Pro ent Jah⸗ reszinſen. Das war zu jener Zeit möglich, ohne daß der Staatsanwalt wegen Kreditwu⸗ chers eingegriffen hätte. Man braucht nicht lange nachzudenken, um zu er⸗ bie Sünden der juden am deuischen Arbeiter/ Alie Schulden, die heglichen v/er den mũssen kennen, daß alle dieſe unerhörten jüdiſchen verbreche⸗ riſchen Schiebungen letzten Endes zu Laſten des deut⸗ ſchen Steuerzahlers, das heißt der werktätigen Be⸗ völterung, des Arbeiters, gingen. Und es muß feſt⸗ geſtellt werden, daß dieſe Ausbeutung de 8 deutſchen Volkes durch die Juden bis zur Machtübernahme durch Adolf Hitler unvermin⸗ dert fortgeſetzt wurde. Das ganze deutſche Volk, nicht zuletzt der einfache Arbeiter, hat unter dieſer jüdiſchen Geißel gelitten. »Iſt es da ein Wunder, daß es jetzt zur ſpontanen Selbſthilfe griff, um dem fortgeſetzten jüdiſchen Terror in nicht mißzuverſtehender Weiſe einen Riegel vorzu⸗ ſchieben. Die Welt macht ſich lächerlich, wenn ſie wegen eines Aktes der Notwehr in hyſteriſches Geſchrei aus⸗ bricht. R..⸗R. Schluß mit dem Jypenfimmel Auch der Wirrwarr in der Auto-Zubehörindustrie wird beseitigt Die Aufgabe des Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrweſen wird ſich nicht allein darauf beſchränken, die Vielzahl der vorhandenen Auto⸗ typen herabzuſetzen, ſondern auch die Berei⸗ nigung des Typenwirrwarxsinder Zubehörinduſtrie umfaſſen. In der Zu⸗ behörinduſtrie ſind die Verhältniſſe nicht weni⸗ ger reformbedürftig als in der Autoinduſtrie. Die 48 Typen für Perſonenwagen und die 130 Laſtkraftwagentypen muten noch geradezu be⸗ ſcheiden an gegenüber den drei⸗ und vierſtelli⸗ gen Typenzahlen für Zubehörteile. Ueber 1000 Rädertypen bei einer Firma Ein Muſterbeiſpiel für den Typenfimmel, an⸗ ders läßt ſich das nicht mehr bezeichnen, bietet der Katalog einer 5 Herſtellerfirma. In ihm ſind mehr als 1000 verſchiedene Rädertypen angeführt. Die Konſtrukteure haben offenbar alle, auch die geringſten Mög⸗ lichteiten ausgenutzt, um durch ausgeklügelte Kombinationen zwiſchen Bohrung, Teilkreis, Lochzahl,— und Einpreßtiefe — den auptunterſcheidungsmerkmalen für Radtypen— die Typenzahl zu vergrößern. Oft ſtimmt bei zwei verſchiedenen Typen alles über⸗ ein, nur die Einpre tiefe unterſcheidet ſich um einige Millimeter, Dabei beſteht für derartige Verfeinerungen abſolut kein ſachliches Bedürf⸗ nis. Auf fünfzig Typen entfallen neun Zehntel des geſamten Umfatzes, auf die übrigen rund tauſend Typen entfällt nur ein Zehntel des Brächte man die überflüſſigen Typen um Verſchwinden, ſo könnte die Serienzahl er verbliebenen Typen 1 und die Fer⸗ tigungskoſten erheblich vermin⸗ dert werden. guf hundertzwanzigfache Art kann gebremſt werden Die Konſtrukteure der Autobremſen ſtehen an Erfindungsgabe hinter den Radkonſtrukteuren nicht zurück. Wie die„Krafwerkehrswirtſchaft“ mitteikt, ſind zur Zeit rund 120 verſchie⸗ dene Bremsanlagen lieferbar. Bei einer derart hohen Zahl muß die Stückzahl der ein⸗ zelnen Serie ſehr klein ausfallen. Die Erzeu⸗ gung wird unrationell und der Käufer trägt die * des fehlgeleiteten eiße Me der Kon⸗ trukteure durch höhere Preiſe. eiſtens liegt der Unterſchied bei den verſchiedenen Anſchlüſ⸗ en der Verbindungsſchläuche. Je nachdem, ob er Anſchluß unter dem Winkel von 15, 18 oder 20 Grad herauskommen ſoll— wofür keine an⸗ dere Notwendigkeit beſteht, als daß der Kon⸗ ſtrukteur gerade dieſen Anſchluß perſönlich, be⸗ vorzugt—, müſſen neue Typen mit. erheblichen Koſten entwickelt werden. en Gi p fel des Typenwahns aber iſtellt die Tatſache dar, daß ein beſtimmter Laſtwagentyp mit„nur neunzehn verſchiedenen Bremsanlagen geliefert werden kann. Eine erſtaunliche Vielfalt iſt bei den Druckſtiften vorzufinden, die die an ſi einfache Aufgabe zu erfüllen haben, den Brems⸗ in der Zinkversorgung jetzt auf eigenen Fülzen chleslen/ Erzbetriebe ausgebaut Die Entwicklung der oberſchleſiſchen Induſtrie wird in Zukunft in noch erhöhtem Tempo verlaufen, da jetzt noch neue Abſatzgebiete im nahegelegenen ſudetendeutſchen Gebiet erſchloſſen wor⸗ den ſind. Auch die kommende Verkürzung der Verbin⸗ dung nach Wien, die mindeſtens 1000 Kilometer beträgt, dürfte ſich beträchtlich auswirken. Die Frachtenferne hatte bisher den Abſatz Oberſchleſiſcher Kohlen in der Oſtmark koſtenmäßig ſtark belaſtet. ostmark-Wirtschaft bis Juni entjudet 19 000 Betriebe bereits zur Liquidation beſtimmt (Eigener Bericht) e. Wien, 8. Dezember. Im Zuge der Entjudung der oſtmärkiſchen Wirtſchaſt konnten bis jetzt bereits 72 Prozent der jüdiſchen Be⸗ triebe zur Liquidation gemeldet werden. Man rechnet damit, daß im Juni kommenden Jahres die Säube⸗ rung des öſterreichiſchen Wirtſchaftslebens durchgeführt ſein wird. Das Geſamtvermögen der im März d. F. in der Oſtmark gezählten 23 263 nichtariſchen Betriebe beläuft ſich auf mehr als 300 Millionen. Ein Drittel davon konnte bereits bei der Ariſierung etwa 5000 größeren Betrieben in deutſchen Beſitz überführt werden. Wie es in einem Bericht der öſterreichiſchen Handels⸗ kammern heißt, wird jeder einzelne Fall von Ent⸗ judung gründlichſt geprüft, um eine geordnete Vertei⸗ lung der Unternehmen innerhalb des Einzel⸗ und Großhandels zu ſichern und die Ueberſetzung gleich⸗ artiger Handelsbetriebe in beſtimmten Gegenden zu hindern. druck von den Kolben zu den Bremsbacken zu übertragen. Nun iſt der Bremsdruck vom Durch⸗ meſſer des Bremszylinders abhängig. Da dieſer nur in fünf Größen vorkommt, wäre an ſich für jede der drei Sorten Druckſtifte eine Ausfüh⸗ rung in fünf verſchiedenen Größen ausreichend. Tatſächlich aber gibt es ſtatt fünf Dru tiften der erſten Sorte deren 39. Die Unterſchiede be⸗ tragen manchmal nur halbe Millimeter. Der Wirrwarr bei Winkern, Lichtmaſchinen und Wiſchmotoren Wer hätte gedacht, daß es 491 verſchie⸗ dene Winkertypen gibt? Dabei iſt der Spielraum für die Länge des Winkerarmes verhältnismäßig gering, er liegt im allgemei⸗ nen zwiſchen 16,5 Zentimeter für Kleinwagen und 35 Zentimeter für ſchwere Laſtfahrzeuge. Allein der Winker mit 16,5 Zentimeter Länge iſt in 128 Ausführungen lieferbar. Am tollſten aber geht es bei den Winkern her, die verſchie⸗ dene Ausführungen für den rechten und den linken Arm haben. Hier gibt es nicht weniger als 223 Varianten, die oft von einer lächer⸗ lichen Geringfügigkeit ſind. Da gibt es Win⸗ ker in dutzenderlei Farben, Winker, die mit Platten, mit Winkel oder mittels Schrauben befeſtigt werden. Bei jeder der drei Gruppen gibt es noch wieder zahlreiche Varia⸗ tionsmöglichkeiten. In einem Falle wird der Winkel nicht angenietet, ſondern angeſchweißt, im anderen wechſelt die Größe des Befeſti⸗ gungswinkels oder es ſind im Winkelarm zwei Lampen ſtatt einer angebracht, wobei noch wie⸗ der unterſchieden wird, ob der Arm mit oder ohne Ausbuchtung gewünſcht wird. Bei dem anderen elektrotechniſchen Zubehör iſt der Wirr⸗ warr nicht geringer. Für Lichtmaſchinen und Anlaſſermodelle gibt es etwa je 250 Typen, Bei Umſtellung auf einige we⸗ nige Typen dürfte ſich die Erzeugung nach fach⸗ kundiger Meinung um mindeſtens 15 v. H. verbilligen. Auch bei den Scheiben⸗ wiſchern gibt es nicht weniger als 300 Wiſchmotortypen, die ſich z. B. darin unterſcheiden, daß der Wiſchwinkel im einen Falle 110 Grad, im anderen 125 Grad beträgt oder daß der Motor mit oder ohne Zwiſchen⸗ lage einer Federſcheibe montiert wird. Dieſe Beiſpiele zeses zur Genüge, wie notwendi; es iſt, daß der Generalbevollmächtigte h5r das Kraftfahrweſen auch in der Autozube örindu⸗ 1186 mit harter Hand durchgreift und dem In⸗ dividualismus der Konſtrukteure und Verbrau⸗ cher ein Ende bereitet. Gau pommern sucht Arbelter Keine einzige Arbeitskraft mehr„auf Eis“ (Eigener Bericht) po. Stettin, 8. Dezember. Der Mangel an Arbeitskräften hat im ganzen Reich derartige Ausmaße angenommen, daß der Gau Pom⸗ mern jetzt energiſche Abwehrmaßnahmen beſchloß. Die Partei geht bei dieſer Aktion mit gutem Beiſpiel vor⸗ an. In den nächſten Tagen wird in allen parte i⸗ amtlichen Dienſtſtellen Pommerns ge⸗ nau nachgeprüft, welche Arbeitskraft entbehrt werdenkann und ob ihre augenblick⸗ liche Beſchäftigung im Fntereſſe der Allgemeinheit not⸗ wendig iſt. Wo das nicht der Fall iſt, werden die Ar⸗ beitskräfte freigemacht und jenen Produktionsſtätten zugeführt, in denen zur Zeit der größte Mangel an Arbeitskräften beſteht. Als Grundſatz gilt, daß keine Kraft brachliegen oder falſch eingeſetzt werden darf. Die Partei erwartet, daß auch alle Betriebsführer im Gau Pommern ſich dieſer Aktion anſchließen und eben⸗ 3 ihre Gefolgſchaft nach dieſem Grundſatz über⸗ rüfen. Bei einem Beſuch, den Gauleiter Schwede⸗Koburg vor kurzem in einem Stettiner Betrieb machte, hatte ihm der Betriebsführer voll Stolz gemeldet, daß in ſeinem Unternehmen durch Verbeſſerung der Produk⸗ tionsmethoden heute nur noch ein Teil der vor Jahren noch vollbeſchäftigten Arbeitskräfte notwendig ſei. Er habe aber trotzdem keinen Arbeiter entlaſſen. Bei ihrer Propagandaaktion weiſt die Gauleitung Pommern auf dieſen Fall beſonders hin. Es iſt gewiß menſchlich ſehr ſchön, ſo erklärt ſie, wenn der Betriebsführer Leute, mit denen er jahrelang zuſammengearbeitet hat, auch behalten will und die Arbeit ſo ſtreckt, daß zehn Mann beſchäftigt ſind, obwohl eigentlich nur fünf zu tun haben. Heute aber, wo überallregſame Hände fehlen, bedeuteteseine Schädi⸗ gung der Nation, wenn dieſe Ar⸗ beitskräfte gewiſſermaßen„auf Eis“ gelegt werden. Ein Betriebsführer muß mit den Arbeitskräften haushalten und von der Schaffenskraft des deutſchen Volles nur ſoviel für ſich in Anſpruch nehmen, als zur Sicherſtellung der Produktion uner⸗ läßlich iſt. Alle überflüſſigen Angeſtellten gehören an einen anderen Arbeitsplatz. ſthein-Mainische Abendbörse Still und behauptet Obwohl der Ordereingang weiterhin ſehr gering war und auch der Berufshandel in ſeiner Zurückhaltunz verblieb, war die Stimmung auch an der Abendbörſe nicht unfreundlich. Die Umſätze blieben aber überaus gering, ſo daß die Kursfeſtſtellung ſchleppend war und ſchließlich vorwiegend nominell vorgenommen wurde. Die dabei zutage getretenen Abweichungen hielten ſich wiederum in engſten Grenzen und größtenteils wurde der Berliner Schlußſtand behauptet. Etwas Umſatz hatten IG Farben zu 149, Vereinigte Stahl bei einem 3/ Prozent ermäßigten Kurſe von 104½ und Deutſche Erdöl mit 123. Sonſt wurden unter anderem notiert Metallgeſellſchaft mit 118, Buderus mit 107, Bemberg mit 135, Rheinſtahl mit 131, Adlerwerke mit 104¼½, Scheideanſtalt mit 192 und Mönus Maſchinen mit 7 122½. Am Rentenmarkt waren Altbeſitzanleihe% Prozent höher geſucht mit 1286. Im Freiverlehr gingen Kom⸗ munalumſchuldung zu unverändert 92,15 in kleinen Be⸗ trägen um. Getreide Mannheimer Produkten Alles unverändert. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 8. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo). Januar 3,50, März 3,70, Mai 3,92/½, Juli 4,10. — Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 97½, März 96½¼, Mai 89, Juli 87½. Der Ahbau des Mufeisenverkehrs Gerlim an ràsõοι ab 7 WOοο Rfein-ſleome 4 uhheim n SSοο 95 ⁰ οοοο ab Gune menhe, de/ beubn en fiefnpel dihelonmara Kannemyr, Gin heit, lehne auhehenhen 225 00½ qo Eονφοονφ 4 cb ᷣοοιι Nachdem das Schiffshebewerk Rothensee die volle Inbetriebnahme des Mittellandkanals ge · stattet hat, werden sich im Güterverkehr bestimmte Wandlungen ergeben, denn nunmehr be— steht die Möglichkeit einer unmittelbaren Wasserverbindung zwischen dem industriell und agrarwirtschaftlich gleichbedeutenden mitteldeutschen Gebiet und dem industrialisierten We— sten. Man rechnet auf dem Mittellandkanal mit einem Verkehr von etwa 30 Mill. Tonnen jähr- lich. Davon wird ein wesentlicher Teil auf die Ausweitung des für den Vierjahresplan wich⸗- tigen Gebietes um Peine-Salzgitter-Fallersleben entfallen, ein anderer auf die Transporte, die bisher den hufeisenförmigen Weg aus Mitteldeutschland über Hamburg— und über die auf fremdem Hoheits- und Devisengebiet liegenden Rheinmündungshäfen— nach den deutschen Kheinhäfen und umgekehrt nahmen. Welche Mengen bisher über die einzelnen Binnen- und Seehäfen verschifft wurden, zeigt das Bild. Kohle aus Mitteldeutschland wird in Zukunft nicht mehr über Kotterdam—Hamburg nach Mittelde utschland gehen und Getreide aus Mitteldeutsch- land nicht mehr über Hamburg-Rotterdam nach dem Ruhrgebiet, sondern es wird sich eine Verschiebung zugunsten des direkten Wasserweges Vollziehen. Natürlich wird diese Verlage- rung nicht mit einem Schlage eintreten; man kann aber damit rechnen, daß dieser„Huf⸗ eisenverkehr“ im Laufe der Zeit wieder abge baut wird. Vor allem werden dadurch die Um- schlagszifiern Hamburgs, in geringerem Maße auch der Rheinmündungshäfen beeinflußt wer- den. „hakenkreuzbanner“ Freitag, o. Dezember Morgen 11 Uhr Haanagaam Felilůß der lnæeigen-Annalime kac die Sauntag-Ausgabe! Wir bitten alle, die noch eine Anzeige für die Ssonntag- Ausgobe sufgeben möchten, hierouf Nucłsicht zu nehmen, denn nach 11 Uhr werden WIir keine Anzeigen mehr annehmen können ——— leihKmos p 7,16, Planken Auto-Schwind- fernruf 28474 Fernruf Auto-Verlein 7235 2⸗ Kometer s Pfennig ch gu- Natur auen— ma 3 he——3— Or paniich: R.• 3 in Mannheim: Storchen-Drog. Alb. Goß- an Lelbstfabrer Schillargarage gpeyerer-tr.-9 mann, Marktplatz; Universal-Droger. Gg. Schmidt, Seckenheimer Str. 8; Merkur⸗ Hotorxrad-Verlelh Drogerie Hch. Merckle, Gontardplatz 2: 2 Fernuf 42532 in Mhm.-Waldhof: Waldhof-Drogerie]J. Schmidt; in Mhm.-Wallstadt: Bahnhofs- An Selbstfahrer zchlilergarage Speyererstr.-9 Drogerie Fr. Körning, Kreuzstraße 6; in. Mhm.-Feudenheim: Löwen-Drog. 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Dabei ist er auf eine kleine Anzeige gestoßen, in der ein ruhebedürftiger Grossist einen tüchtigen und täti- gen Sozius, auch ohne Kapitalbeteiligung, für seine gutgehende Brma sucht.„Das wäre doch was für mich, da darf ich keine Zeit verlieren!“— Als Dr. Wurzel„Bitte!?“ zu ihm sagt, antwortet er nur „Danke!“ und empfiehlt sich— frei von Schmerzen, beflügelt von Hoffnung, daß er jede Kurve auf der Bahn zu dem Grossisten siegreich nehmen wird. m mmmmumuninmnmeeeeeninnnnniuiimiitintintiimiIIiiiiiiiitiitiitiiiititiiiiitiiiinniiiuiiiiinuintf Maiinen iauek Jaro L Husten, Verschleimong, Asthma Dr Boether-Jablelten (Vorarlberg) 1300— Meter), Skikurse. holungsplatz. Preis evtl. Autobus) einschl. erstkl. Hotelunter- kunft und Verpfleg Anmeldungen eiligs Berwang(Tirol), Ischgl(Silvretta) siehe Prospekt.- Heidelberger Straßen- und Bergbahn-.G. Fernsprecher 5641. 25. Dezember bis 2. lanuar Wintersport- ſe sellschaftsreisen Bewährtes, kräuterhaltiges Spezialmittel. Enthält T erprobte Wirk⸗ ſtoffe. 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Batterie Flak-Regiment 49 Schreder Durch Unglücksfall im Dienst verunglückte tödlich Hari Neidiert Ein ehrendes Andenken ist ihm, der am Anfang seiner militärischen Laufbahn stand, gewiß. Oberst U. Kommandeur I. Fiak-Regiment 40 Kirchendiener Heimat abgerufen worden. In tie fem Schmerz: um 15 Uhr vom Trauerhause Wallstadt aus statt. Nach längerem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute nacht um 4 12 Uhr mein lieber Mann, unser guter Vater. Grohvater. Bruder, Onkel und Schwager. Herr Chrisfioph Düntcel im Alter von 40 Jahren durch einen sanften Tod in die ewige Mannheim-Wallstadt(Mosbacherstr. 40), den 8. Dezember 1938. Frau Margareta Dünkel und Hinder Die Beerdigung findet am Samstag, den 10. Dezember 1938. Todesanzeige geh. Königsberger st neute nach kurzer Krankheit im 71 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 8. Dezember 1938. Zeppelinstr. 40 um 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwiegermut⸗- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise KHraus Für die trauernd Hinterbliehenen: Ludvig Kraus sen. Die Beerdigung findet am Samstag, 10. Dez. i938, Alter von Danksagung nen, Herrn gewerbes für seine trostreichen Worte. Für die beim Heimgang unseres lieben Entschlafe- Karl Jäger, onanauer erwiesene Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Pater Constantini und dem lnnungsvorsitzenden der Fachgruppe des Grabmal- Mannheim(Verschaffeltstr.), den 9. Dez. 1938. Hnna Jäger nehst Mngenörisen amananaumnnnannnananmmmnnaamuaaalW LII 5 Fffffffffffaaagfgdgagagagamacraaanamanane Bekanntmachung Sleuerkarlen 1939 und Sleuerabzug vom Arbeilslohn Zur Zeit werden die Steuerkarten 1939 den Ar⸗ beitnehmern durch die Poſt in die Wohnungen zuge⸗ ſtellt. Steuerkarten ſind ausgeſtellt worden für alle Arbeitnehmer, die vor dem 11. Ottober 1920 geboren ſind und am 10. Oktober 1938 in Mannheim ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatten und in einem Arbeitsverhältnis ſtanden. Falls ein Arbeit⸗ nehmer, für den hiernach eine Steuerkarte für 1939 auszuſtellen war, bis zum 14. Dezember eine ſolche nicht erhalten hat, wolle er dieſe bei der Steuerkarten⸗ ſtelle— N 2, 3— abholen. Das Aleiche gilt für ſolche Arbeitnehmer, die nach dem 10. Oktober 1938 in ein Arbeitsverhältnis eingetreten ſind, oder welche Ein⸗ künfte aus mehreren Dienſtverhältniſſen haben und einer zweiten oder weiteren Steuertarte bedürfen. Eine in einem Dienſtverhältnis ſtehende Ehefrau, die am 10. Oktober 1938 nicht dauernd von ihrem Ehemann getrennt lebte, muß eine beſondere Steuerkarte bean⸗ tragen, wenn auf ihrer Steuerkarte 1939 der Zuſatz „für die mitverdienende Ehefrau“ fehlen ſollte. Die Steuerkarte 1939 bildet die Grundlage für die Berechnung des ne vom Arbeitslohn im Kalenderjahre 1939. Sind Eintragungen auf der Steuerkarte unrichtig oder ſind Ergänzungen notwen⸗ dig, ſo iſt die Berichtigung oder Ergänzung zu bean⸗ tragen. Ausführungen hierüber enthält der III. Ab⸗ ſchnitt auf der dritten Seite der Steuerkarte. Soweit hiernach die Gemeindebehörde ſtele 50 iſt, ſind die Anträge bei der Steuerkartenſtelle des Städtiſchen Steueramts— N 2, 3— Erdgeſchoß— zu ſtellen. Den Anträgen ſind die entſprechenden Unterlagen und (Heiratsſchein, Geburtsſchein, Wehr⸗ paß u. dergl.) beizulegen. In den Vororten nimmt das Gemeindeſekretariat als Vermittlungsſtelle An⸗ träge auf Ausſtellung und Berichtigung von Steuer⸗ karten entgegen. Dem Lohnſteuerpflichtigen wird Steuerermäßigung für die Kinder gewährt, die am Stichtag der Perſo⸗ nenſtandsaufnahme(10. Oktober 1938) minderjährig waren und zu ſeinem Haushalt gehörten oder ſich mit ſeiner Einwilligung außerhalb der—3— nicht zu Erwerbszwecken, ſondern zum Zwecke der Erziehung oder Ausbildung aufhielten. Gleichgültig iſt, ob die minderjährigen Kinder eigene Einkünfte beziehen. Die Ermäßigung kann auf Antrag auch für volljüh⸗ rige Kinder gewährt werden, die auf Koſten des Ar⸗ beitnehmers für einen Beruf ausgebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Voll⸗ jährige Kinder werden nach den Beſtimmungen nur dann auf Koſten des Arbeitnehmers ausgebildet, wenn der Arbeitnehmer die Koſten der Berufsausbildung einſchließlich der Koſten des Unterhalts ganz oder über⸗ wiegend trägt. Als Betrufsausbildung gilt auch die Ausbildung in der Hauswirtſchaft gegen Lehr⸗ oder Schulgeld, die Zugehörigkeit zum Reichsarbeitsdienſt bis zum außerplanmäßigen Truppführer einſchließlich) die Zugehörigkeit zur Wehrmacht(bei Fahnenjunkern bis zum Oberfähnrich einſchließlich, bei anderen Wehr⸗ machtsangehörigen bis zum Gefreiten einſchließlich) und die Zugehörigkeit zur ⸗Verfügungstruppe(bis zum ⸗Mann). Als' Kinder gelten neben den Abkömmlingen leigene Kinder und Enkelkinder) auch Stief⸗, Adoptiv⸗ und Pflegekinder und deren Abtömmlinge. Kinder, für de⸗ ren Unterhalt ein Entgelt gewährt wird(Koftlinder), gelten nicht als Pflegekinder im Sinne der Vorſchrif⸗ ten. Für Kinder, die Juden ſind, wird keine Kinder⸗ ermäßigung gewährt.* Leben beide Ehegatten zuſammen, ſo gelten die Kin⸗ der als zum gemeinſamen Haushalt gehörig. In die⸗ ſem Falle ſteht die Kinderermäßigung neben dem Ehe⸗ mann auch der Ehefrau zu, wenn dieſe in einem Dienſtverhältnis ſteht. Leben die Ehegatten dauernd getrennt oder ſind ſie geſchieden, ſo ſteht die Kinder⸗ ermäßigung dem Ehegatten zu, zu deſſen Haushalt die Kinder gehören. In dieſem Falle können die Auf⸗ wendungen des anderen Ehegatten für die Erziehung und den Unterhalt der minderjährigen Kinder nur vom ſen 2 amt berückſichtigt werden. Weiſen Arbeitnehmer, die nach den Eintragungen auf der Steuerkarte verwitwet oder geſchieden ſind, auf deren Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt und die das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, nach, daß aus ihrer früheren Ehe ein Kind hervorgegangen iſt, das nicht Jude iſt, ſo wird auf Antrag des Arbeit⸗ nehmers vermerkt:„Gilt für die Lohnſteuer als ver⸗ heiratet“. Das gleiche gilt für weibliche Arbeitneh⸗ mer, die ledig, verwitwet oder geſchieden ſind, das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und auf deren Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt, wenn ſie ein Kind geboren haben, das nicht Jude iſt. Das gleiche gilt auch für Vollwaiſen, die am 10. Oktober 1938 das 25. Lebensſahr noch nicht vollendet hatten und ſich in der Ausbildung für einen Beruf befinden. Weibliche Arbeitnehmer nach der Vollendung des 50. Lebensjahres und männliche Arbeitnehmer nach der Vollendung des 65. Lebensjahres, oder wenn ſie nach der Eintragung auf der Steuerkarte verwitwet oder geſchieden ſind, nach der Vollendung des 50. Lebens⸗ fahres, müſſen vom Arbeitgeber bei der Anwendung der Lohnſteuertabelle ohne weiteres als kinderlos ver⸗ heiratet behandelt werden, wenn auf der Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt. Eine Ergänzung der Steuer⸗ karte iſt in dieſen Fällen nicht nötig. Welh ien Deune im Kalenderjahr 1939 ſind die männlichen eutſchen en, die in den Kalenderjahren 1914, 1915, 1916, 1917 und 1918 ge⸗ boren ſind, wenn bei ihnen bis zum 10. Oktober 1938 eine endgültige Entſcheidung darüber getroffen war, daß ſie nicht zur Erfüllung der zweifährigen aktiven Dienſtpflicht einberufen werden, es ſei denn, daß ein Steuerbefreiungsgrund(z3. B. anerkannte Dienſtbeſchä⸗ digung) vorliegt. Die Wehrſteuerpflicht ruht bei der Ableiſtung von militäriſchen Uebungen, die länger als vierzehn Tage dauern, und zwar für die Geſamtdauer der Uebung. Die Wehrſteuer beträgt in den erſten zwei Kalenderjahren nach Beginn der Wehrſteuer⸗ pflicht 50.H. der Lohnſteuer— mindeſtens 4 v. H. des Arbeitslohnes„ in den folgenden Kalenderjah⸗ ren 6 v. H. der Lohnſteuer— mindeſtens 5 v. Tauſend des Arbeitslohnes—. Diejenigen wehrſteuerpflichtigen Arbeitnehmer, denen nach den Vorſchriften des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes Kinderermäßigung für minde⸗ ſtens zwei Kinder zuſteht, haben vom Zeitpunkt der Eintragung des zweiten Kindes auf der Steuerkarte an die Wehrſteuer nur nach den einfachen Sätzen zu entrichten. Die Feſtſetzung der Wehrſteuer in der Steuerkarte iſt auf Grund der Angaben bei der Per⸗ ſonenſtandsaufnahme vom 10. Oktober 1938 oder auf Grund des vorgelegten Wehrpaſſes erfolgt. In allen Fällen der Berichtigung oder Ergänzun der Steuerkarte empfiehlt es ſich, den Antrag perſönli zu ſtellen, um Rückfragen zu vermeiden. Werbungskoſten und Sonderausgaben, die den Be⸗ trag von 39 RM monatlich zuſammen überſteigen, und beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe, welche die ſteuer⸗ liche Leiſtungsfähigkeit des Arbeitnehmers weſentlich beeinträchtigen, werden unter Eintragung eines ſteuer⸗ freien Betrages auf der Steuerkarte durch das zuſtän⸗ dige Finanzamt berückſichtigt. Die Beſchäftigung von Hausgehilfinnen wird ſteuerlich dadurch begünſtigt, daß das zuſtändige Finanzamt von den Einkünften des Arbeitnehmers für jede Hausgehilfin durch einen Eintrag auf der Steuerkarte 50 RM monatlich von der Lohnſteuer befreit. „Die Steuerkarte iſt vom Arbeitnehmer auf ihre Rich⸗ tigkeit zu prüfen. Unterläßt er di- Nachprüfung der Steuerkarte oder die Herbeiführung ihrer Berichtigung, ſo kann er bei einer ſpäteren Berichtigung für die rück⸗ liegende Zeit eine Erſtattung nicht damit begründen, daß die Eintragungen auf der Steuerkarte unrichtig geweſen ſeien. dandi Steuerkarte iſt alsbald dem Arbeitgeber auszu⸗ ändigen. Mannheim, den 7. Dezember 1938. Der Oberbürgermeiſter. Aufnahme in die erſte Klaſſe der höheren Lehranſlallen 1. Anmeldungen Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen — einſchließlich der aus der dritten Klaſſe der Volks⸗ ſchule kommenden—, die auf Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1939/½40 in die erſte Klaſſe der Höheren Schule eintreten wollen, finden am Mittwoch, den 14. De⸗ zember 1938 von—13 Uhr bei den einzelnen Schul⸗ leitungen ſtatt. Die Eltern haben bei der Anmeldung ihre Kinder perſönlich vorzuſtellen; das letzte Schulzeugnis iſt vor⸗ zulegen. Wegen der Aufnahmeprüfung, der Beſtäti⸗ gung der deutſchblütigen und wegen der Schüler, die nicht rechtzeitig angemeldet werden kön⸗ nen, wird weitere Weiſung erfolgen. Die Direktionen aller Schulen behalten ſich vor, an⸗ gemeldete Schüler wegen Raumſchwierigkeiten nach⸗ träglich einer anderen Anſtalt zuzuweiſen. 2. Die Höheren Schulen in Mannheim Sämtliche Höheren Schulen haben einen achtſtufi⸗ gen Aufbau und ſind auf das Der der Reife(Uni⸗ verſität, Hochſchule) ausgerichtet. Die Lehrpläne in den deutſchkundlichen Fächern ſind für alle Höheren Schu⸗ len die gleichen. A. Höhere Schulen für Jungen Hauptform: Oberſchule für Jungen. 1. Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6; 2. Leſſingſchule, Gutenbergſtraße 12; 3. Mollſchule, z. Zt. im Gebäude der Tullaſchule, Tullaſtraße 25: 4. Tullaſchule, Tullaſtraße 25; Sonderform: 5. Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Roonſtraße—6. Die 4 Oberſchulen der Hauptform beginnen mit Eng⸗ liſch als erſter Fremdſprache, in der dritten Klaſſe ſetzt Latein ein. Die Oberſtufe(Klaſſe—8) iſt in einen naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen und ſprachlichen Zweig gegabelt. Mit der Gabelung verbunden ſind verpflichtende ſprachliche(Franzöſiſch, Italieniſch oder Spaniſch) und naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſche Ar⸗ beitsgemeinſchaften. Das Gymnaſium(Sonderform) hat als Pflicht⸗ ſprachen: Latein ab erſte Klaſſe, Griechiſch ab dritte Klaſſe, Engliſch ab fünfte Klaſſe; dazu ab ſechſte Klaſſe wahlfreier Unterricht in Franzöſiſch oder Italieniſch. B. Höhere Schulen für Mädchen Es beſtehen drei Oberſchulen für Mädchen: 1. Eliſabethſchule,(ſprachliche Form), Rheinſtraße, 75 87 2. Liſelotteſchule(ſprachliche Form), Ecke Nuits⸗ und Colliniſtraße; 3.(hauswirtſchaftliche Form), Die Oberſchulen für Mädchen haben in den Klaſſen 1 bis 5 Engliſch als erſte verpflichtende Fremdſprache. Die Oberſtufe(Klaſſe 6 bis 8) hat eine hauswirtſchaft⸗ liche Form mit Engliſch als Pflichtfach und eine ſprach⸗ liche Form mit Pflichtſprachen Engliſch und Latein oder eine weitere lebende Fremdſprache(Franzöſiſch, Italieniſch, Spaniſchhund als Wahlſprache eine lebende ——5— le Oberſchul ür die Anmeldung in die Oberſchulen für Mädchen ſind die abgegrenzten Schulbezirke————— 0 Die Leiter der Höheren Lehranſtalten. Am 7. Deze Onkel, Herr im Alter von nahezu 75 Jahren. jr um 22 Unr verstarb nach kurzer Krankheit unser lieber Vatèr, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Hermann Meizsen Oberbahnhoisvorsteher i. R. Großsachsen, Münchweiler a. d. Rodalb Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. med. Harl Meizgen Munchweiler a. d. Modalh Die Einäscherung auf dem Friedhof in Heidelberg findet statt am Samstag, den 10. Dezember, nachmittags um 3 Uhr. Gegen Teilzantung liefert herren- und damenkleiog. oder Sloffe hierzu, Däſche Betten, Steppdecken Matratzen. Etdhe Hug à co K 1, 55 Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine luch Inserote ind wichtig Sie leben ſäne nn Blofkreisſobf, Blofdruck, Sfoffwsch in Ordnong, Arterlenverke m. geholten Je A chf e m orophyll teben 7 der pflonzen,. P..50 und 3,40 kläatiorön Wavner- Arierie Reformhäuſer: Eden, 0 7, 35 Windeckſtr.; Wacker, E 1, 11; A Mönchwörthſtr.; Urania, 09 Neckarſtadt, Kleiſtſtr.; Krappmühld Schwetzinger Straße. Leupio-Creme u. Sele selt Bdahren bewährt bel plckoj autiucken-Eles Gesichtsausschlag, Wundseln in den Drogerien: Fr. Becker, G2, Gohmann, Marktplatz, H 1, 165 0. S mayer. Zeppelinstr. 47; Ludwig&S0 helm, O 4. 3, Filiale Friedrichsplatz L. Büchler. L 10. 6; L. Heitzmann, Kiker tal. Kurze Mannheimerstr. 4; Br. Suz mann Nachf., O I1. 16; in Ketschz Lämmler; in Weinheim: H. Efehbont in Edingen: G. Beutel; in Schwetein H. Treiber. M. Binkele.(37 Amtl. Bekanntmachungen; Uenderung des drisbärhn in Ludenburg. Die durch Bekanntmachung ve Oktober 1937 auf der Gemarkun Stadt Ladenburg verhängte Bauf für das Baugebiet begrenzt Adolf⸗Hitler⸗Straße, der Wa Stratze und ihrer Verlängerung der Bachbrücke bis zum der öſtlichen Seite des Bahnda bis zur Adolf⸗Hitler⸗Straße ſwi ein weiteres Jahr verlängert. 462, 461, 4611, 460e, 400e, 4004, 461m, 461e, 461f, 461g, 4605, 460g, 4601i, 460h, 4615, 461½ 461a, 4614d, 446/1, 446/½, 446/, 446/½, 446/, 446/7 und 449. Die Bauſperre wird mit der kanntmachung wirkſam. Mannheim, den 6. Dezember 108 Bezirksamt Abt. 11/½33, Im Konkursverfahren über das A mögen des Ziegeleibeſitzers Bal Rehberger in Mannheim, Riedſel ſtraße 3, iſt Rechtsanwalt Dr. mer in Mannheim zum alleinig Konkursverwalter ernannt. Mannheim, den 18. November Amtsgericht BG. 13. Konrad Kurz, Maſchinenſch Eheleute, in Mannheim⸗Rech Großfeldſtraße 4, haben das A 10 folgender Urkunde beantragt: Ge ſchuldbrief über 500 GM., laſte dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 10 440 Band 497 Heft 30. Der Inhaber Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſ in dem auf Donnerstag, 13. 1939, vormittags 9 Uhr, vor dem terzeichneten Gericht, 2. Stock, 3 mer 264, anberaumten Aufgehgß min ſeine Rechte anzumelden üd Urkunde vorzulegen; andernfalls die Uxkunde für kraftlos erklär den. Mannheim, den 3. Dezem Amtsgericht BG. 3. Bau⸗ und Straßenflu en tellung bei der Humboſpif m Stadtteil Neckarſtadt, Durch vollzugsreifes Erkenn Bezirksrats Mannheim vom tober 1938 wurden die Straßenfluchten bei der Humt ſchule nach des Fluc planes vom 29. 3. 1938/ 16, 2% unter teilweiſer Aufhebun Bezirksratsentſchließungen 1891 und 17. 9, 1903 eng tell fluchten für hitgehe t erklärt Die Einſicht des Ortsſtraßenplg iſt jedermann während der Dienſtſtunden auf dem Ra 3. Stock, Zimmer 134, gebühr geſtattet. 3 Der Polizeipräſident— Bau R zwangsverſfeigert Im Zwangsweg verſteigert Notariat am Dienstag, 31. 1939, vorm. 9 Uhr, in ſeinen räumen in Mannheim, 41, 4 Zimmer 32, das Grundſtück z eute Bäckermeiſter Eugen dict und Bella geb. Kuhn in heim auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wur 53 ne im dh1 ermerkt. Rechte, die zur ſelben noch nicht im Grundbuch eingelr waren, ſind ſpäteſtens in der eigerung vor der Aufforderung Bieten anzumelden und bei N ſpruch des Giäubigers glaubhaft machen: ſie werden ſonſt im ge ſten Gebot nicht und bei der vertetlung erſt nach dem Anſpruch Rechten beruckſichtigt. Wer eim egen die Verſteigerung hat, muß u erfahren vor dem Zuſchlag heben oder einſtweilen einſtellen ſen; ſonſt tritt für das Recht Verſteigerungserlös an die Stelle berſteigerten Gegenſtands.“ Die Nachweiſe über das Grundſ ſamt Schätzung kann jedermann e ſeben. 5 Wer bietet, muß im Texmin Genehmigung des Erwerbs durch de Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſch miniſter nachweiſen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 183, Heft 20: Lab.⸗Nr. 2939: 1 Ar 2 qm Hofreig mit Gebäuden, Anweſen 2, 18 5...„q 138000.— Mit Zubehör. 138 655.— Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsversteigerungen Freitag, den 9. Dezember 1 nachmittags.30 lhr, werden wir hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, bare Zahlung im Vollſtreckungs offentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine(Orga), 1 Fe ſonenkraftwagen(Daw Reichsnaßt ſteuerfrei) vorausſichtlich beſtimt Stephan, Dietz, Gerichtsvollziehe Ausgenommen von der ſind die Lagerbugnunm eingetragen im Gründbuch Manihe Gläubigers und nach den übrige b Nennheim Vouisoher fieic W. e ler ger tre f Dezembe Freitag, 9. dezember 1938 Freuzbanner“ n län⸗ Hofdruck, Sfoffe enverkolkeung for Leby .50 Lns.40 Iner- Ariert ſen, 0 7, 31 N er, E 1, 117 f Uraniä, 0n tr.; Krappmüh ger Straße. Dreme u. a bewährt bel! 5 En-klr dhlag, Wundseln Sr. Becker, G2. tz. H 1, 163 47; Ludwig& e Friedrichsplatz L. Heitzmann, Käler 43; Dr. Stutt⸗ nheim: H. tel: in Schwet Kele. 4 ntmachunge 5 helobllnl enbun. ler⸗Straße r verlän t 6. Dezember it Abt. 11/3. ihren über dos Ve leibeſitzers Valeſ zannheim, Riedſe htsanwalt Dr. f eim zum allein ernannt. 18. November 1 Maſchinenſchle Mannheim⸗Reca haben das 2 f e beantragt: Gr 00 GM., aſt nd Lgb.⸗Nr. 10 440 rundbuch Mannk ). Der Inhaber Ute anzume en; andernfalls kraftlos erklä eifes Erkenntmß nheim vom. den die Bau⸗ bei der Hun erklärt. § Ortsſtraßenpl ährend der üh dem Rathaus r 134, gebühr „os neht „endkl giodtige prei: Fs gid Schboen e, ig hostol. nor—00— 105 gr- u5 eid. l e gicht teiend in der zʒem 70 1 uogeadſicheſ fotm 1 n eꝛoge· 05—— det der öneerter dot, jeikeront 10 vetschie deheD odefocb· 475 1 570 4 In sonmiag von 1410 lur gebfmetl 8 8 0 5 die zur ſelben undbuch einget teſtens in der r Aufforderung en und bei W bigers glaubhaßt ſen ſonſt im gezuz und bei der Enh M A NNιör 4 5 dElfk SfBA5SE K 1, 1. Vorſtellung Nr. 114 Miete E Nr. 11 1. Sonderm. E Nr. 6 Cakmen Oper in 4 Akten von Georges Bizer Text von Henry Meilhae und Ludſwia Halévy Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 23 Uhr. —* mn—————— Die Oper im Heim Die beliebiesten Melodien der meistgespielten Repertoĩre-Opern für Klavier Aus dem Inhalt: Bohème, Butterfly, Aida, Zauberflöte, Fledermaus, Martha, Lohen- grin, Meistersinger, Carmen, Tosca, Ver- kaufte Braut, Die lustigen Weiber, Trou- badour, Hochzeit des Figaro, Rigoletto, Waffenschmied, Walküre, Tannhäuser, 2 Bdę. je RM..50/ In Ganzlein.je RM..- Dazu 2 Bde. Violinstimmen je)I..50 Vorrü tig hei Heckel, 0 3, 10 Lras. Das Weinnachtsgeschenk 7—5— passend, praktiseh gie HII-Urania Schreibmasehine von ff. lönmann, 2.13 * Damen- Kinder- Trikotagen Damen-Fchlüpfer c6r.3 innen gerauht h ·woll lnterlok gestricłkt -J5,.5,.W.25.0,.j0,.33 Damen-Unterkleider gr.3 innen gefauht Wolle, K Seide platt. 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Karl Fröhlich ooꝛen cksbeſchrieb: 3 Weft Vor 3 0 7 •Ar 02 qm h0 Nannhei 7. Dezember 1938 R 6, 12 nweſen 1.A00 nnhe n „„ 18 000.—* „„ 138 655.— Mannheim 6 eckungsgericht. steigenngen ehor Reiohskriegertund Gaeemle * 4 yffhäuser STe libr. We Tcmagn eile ehemaligen vayer. 543/ehhe alr ehn der tre ſen ſich zum Schreilbgerit Voliſtreckum Günstige Raten. Zu hesichtigen im 55 ONπι⏑C=]x RERN ine(Orga), 1 20 Uhr, bei Kam. Zweig, (Ded Reichen. 4. usſichtlich beftim ut vigshaſen, Blücherſtr. 24 fonaksappeil am 10. ez. Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Chr. Hohlweg nam. Ses. Fernruf 26242 Nannheim, D 6, 3 Gerichtsvollzieher Füße, beleben, K“ iſt ein Saltrat⸗Ba gerade das Richtige! Wer lennt nicht dle läſtigen Begleit⸗ erſcheinungen des Winters für die Füße! Regen und Gchnee dringen durch die Schuhe und machen die Füße feucht und empfindlich. Die Füße frieren, ſie ſind klamm und Men Sie un⸗ erlräglich. achen Sie es wie ſchon Taufende vor Ihnen! 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Ein sensationelles Abenteuer, das Weltgeschiehte machte, behandelt die- ser ungewöhnliche Ufia-Filmg René Deltgen Vera v. Langen Gustav Diessl Herbert Hübner Walter franck, Roma Bahn zpielleftung: Eduard von Borsou Umgeben von den tödlichen Gefahren des brasilianischen Urwaldes. begleitet von einem Verfemten, verfolgt von fanatischen Indianerhorden, so kämpft sich der Held dieses Films durch ein Abenteuer, das unglaublich anmuten würde- wenn es die Geschichte nicht bestätigt hätte. Großes auserwähltes Vorprogramm! Ab heute tägl..00,.10,.10, So..00 5 usena hber 14 lahre zunelassen! —— café-Restaurant Zeughaus D.15 nau Gemotſiches faſſſſey- Cafe Heufe Verlängerung — fanzschule Stundebeel —— N 7. 8/ Rut 220⁰⁵•—— Zneue Ianzkurse —————— Sonderkurs für Fortgeschrittene Sonderkurs für Ehepaare (und einzelne Damen und Herren) Kurs für Anfänger Baldgefil. 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Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ftunden der Schriftleimna: täglich.3 Uhr ſaußer Mittwoch, Samstag und Sonnfag),— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.? Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmhs. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. g, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich ⸗ zeitig in der Ausgahe 8. Ausgabe 4 Mannheim„„ füber 16 600 Ausgabe B Mannheim. über 28 100 Ausgabe A und B Mannheim über 44 700 Ausgabe 4 SApeshaen„über 550 Ausgabe B Schwetzingen„über 6550 Ausgabe Auid B Schm hnnen über 7 400 Ausgabe A Weinheim.„ über 450 Ausgabe B Weinheim über 3450 Ausgabe A und 3B Weinheim über 900 Geſamt⸗DA. Monat Novbr, 1938 über 90 000 ——— Uenn's gut vernten zoll das Weinnaentsgebäck, dann wöhlen kluge Haus- frauen mit Sorgfalt und Bedacht. 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Seine politischen Umtriebe und seine hemmungslose Leidenschaft bringen ihn auf das Schafott, von dem ihn die opfer- bereite Liebe einer kleinen Schauspielerin in letzter Minute errettet Eine Spitzenleistung deutschen Filmschaffens- ein ungewönhnlieh interessanter Stoff„künstlerisch wertvoll“ Neben Staatsschauspieler Gründgens ein glänzendes Ensemble: Ralph Arthur Roberis, Syhille Schmitz Theo Lingen⸗ Gisela Uhlen Hilde Hildebrand, Gretl Theimer, Hans Leibelt, Will Dohm u. a. Spielleitung: Hans Steinhoff Musik: Theo Mackeben Neueste Tobiswochenschau u. Kulturfilm: Buschleben in Indochina Erstaufführung heute Freitag: Anfangszeiten: Für Jugendliche nicht zugelassen! nA .30 EGEIN uanmnnEin LI C HITS PIELE veCνμ⏑Iͤ Dets modeme Theater im Suden det Stodt aAh neute Freltag! Luise Ullrich- Hans Sönnker in dem Tobis-Lustspiel: „Der Tag nach der Scheidung“ mit Hilce Hildehrand- Joh. fliemann Beginn:.00.30 Unr enee muendere Hannheim-Meckarau, Frielrichstraße GnIIIII111111111117 ahheute Freltag! lustav fiöhlim- Franziska Kinz in Frau Sixta Ein Gustav- Ucicky- Fiim der Ufa mit Ilse Werner, Josefine Dora, losef Eichhelm u. à. Beginn: Wo. 7,.30- So. 5, 7,.30 Sonntagnachm. 2 Uhr: Kindervorstellung Lolace das schöne Weibnachtsgeschenk Reiche Auswahl Zilder gerahmt und ungerahmt Mannheim, 0 3, 10 Kunststraße Frohe Weinnachten dutch eine schõne Mlorraone aus dem BZerlinerſg Atelier Inh.: Kregeloh 3, 8(Planken) 6 Postkarten MkKc..50 an Qa dio- aller Fabrikate repa Klinik L 4. 9 Kinder- und Jugend-Vorstellungen Samsta —.— jeweils2 Uhr 2 herrliehe Stuncen 1—— Ein Fiim der 879 Beginn:.00.45.30 U Tieli ite nlo n- md 1 u 4 UFA-PAIASTO Twei Spät-Vorstellungen zams 23.00 Unr — Sonntag Aüezenten fen biehl, Sybille Schmitz Das Märchen von dem verzauberten Prinz, dem bösen Zwerg und Schneeweiß hen und Rosenrot, den beiden Schwestern. Im lustigen Vorprogramm: Die gestohlenen Hühner (Ein Hohnsteiner Kasperstück) Das tapfere Schneiderlein(farhtomilm) IF/== Max und Moritz im Tonfim z3 Streiche nach dem Buch von Wilnelm Busch preise f. Kinder.30,.50,.70 A. Markart, G6g. Alexander Srwachsene 0. 50,.70,.— paul Henekels u. a. 2 Vorverkauf hat begonnen Eine reizende Schlange in Menschen- gestalt suc t den Idealgaſten durch ihr Wissen um die Vergangenheit zu einer neuen Gemeinheit zu erpressen, sein Eheglück zu vernichten und alle Vornehmheit:um Teufel zu jasen. 11. Dez. Ein neuer großer Ufa-Film, ein Film von un⸗ gewöhnlichem Format! Die Bilder eines mit- reißenden Urwald-Abenteuers stellen wohl das Sensationellste dar, was je in dieser Art in einem dtsch. Spielfilm gezeigt werden konnte René Deltgen Vera v. langen Gustav Diessl- Herbert Hübner Walter Franchk- Hans Mielsen Brasilienexpedition: Dr. Vranz u. Edgar Eichhorn, Dr. O. A. Bayer Musik: Werner Bochmann Spielleitung: Eduard von Borsody Ab heute in beiden Theatern! .00.00.20—.15.20.30 — ————————————————————————————— vormittags Ein großer Weltrelse Mit der Hamburg- Amerika kuropa— lsien— Ifrika— Madeira- Gibraltar Insel lorca- Barcelona ⸗ Monaeo Monte Carlo- Nizza„ Neapel Pompeii- Athen Istanbul am Bosporus- Das ſel Land- ferusalem Aegypten Kairo- Die Pyramiden- Das Grah desTuntanchamon- Diibouti lino ztc̃sisch. Somaliland) wWwunderland Indien- Bonbe Jaipur- Der Maharadscha-Palast⸗ Agra- Das Akbar-Fort- Dellt 5 Der Himalaja- Darieeling. EIlgene Benares- Insel Ceylon- Colo - Siam- Bangkok- Singapo Java- Bali- Manila- Hong Schanghai. EKorea- Kyoto- Vokohama- nolulu-Hawal- Alt-Panama ⸗ EFranzisco- Balboa- Panamal - Havanna- New Vorks. Der dufsehenerrege er Kristina Söderba 1. bekennt aus„Juge ein hilfloses NHäde daꝭs vergeblich nachſe Nutter ruft hen Grenzgebie nageorganiſation ten unterhalten 1 10 daß die B für ſeit Jahren chem Hoheit die in den kri lats beſonders otte in unmi niſters nach Fnits van longen- fflsdr. Aat .00,.50,.20- 50. ab A I AAEIAEBSTE. Beachten Sie auch die Vergnügungs- anzeigen auf der vorleizien Seiie! Heute Freita nöchmittägs und aderg wird das Kd. pitän Carl Heir —Amerika-L- uesten KdF-U lutragt wurde 5 en soll der„ Rden. Kapitän —