altrelse · Flim urg · Ametika · Liciz —2 elt 2 — inte— Inun ———— raltar=Insel MHal⸗ elona ⸗ Monaco Nizza„ Neapel en osporus- Das heil Ulem- Aegypten rramiden- Das Grab on- Djibouti(fran⸗ iland) idien- Bombay laharadscha-Palast- cbar-Fort- Delh —- Darieeling. cCeylon- Colombs Kkok- Singapore Hanila- Hongkonx- — Vokohama- Ho⸗ Alt-Panama- SA lboa- Panamakaui lew Vork. sehenefregende ⸗Film mit Södlerha 8us„Jugen loses Hädch eblich nach je uft elite IREI — Ffiedr. A -5o. db 2 51 . 4 Freitag 2 und abendt Ne erlag u.———8—= eim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Da e e“ Ausgabe A er —* urch sgabe zerſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Moe Poſt 1,.70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Poſt e Zeiiung am Erſcheinen Lauch d. höͤh. Gewalhh ver s„Hakenkreuz⸗ t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 51 M. u. 50 1 die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 Fr Poss mona 0 A. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus mona. U. 30 „Beſtellgeld. ind., beſteht ein Anſpr. auf Eliifchüdigung. 8. Johrgeng 1Verleumdungsprozeß in Berlin lach den Spukfliegern 4 Elgene Meldung des„HB“) 1 Helſinki, 9. Dezember. Eine große Spionageaffäre beſchäftigt, ſtandi⸗ haviſchen Blättern zufolge, die finniſche und norwegiſche Oeffentlichkeit. Zwanzig fin ⸗ niſche Fiſcher ſind im Petſamo⸗Gebiet tdfinnland) verhaftet worven, nachdem es herausgeſtellt hat, daß ſie im Dien ſte der Sowjetſpionage Nachrichten über Grenze gebracht haben. Dieſe Nachrichten waren, wie ausdrücklich feſtgeſtellt wird, mili⸗ täriſcher Art. Man ſchließt aus den Verhaftungen im finni⸗ in Grenzgebiet, daß eine umfaſſende Spio⸗ Aageorganiſation in den ſkandinaviſchen Staa⸗ en unterhalten wird.— Es iſt nicht das erſte Al, daß die Bevölkerung des Nordens aus für Außenſtehende ziemlich unverſtänd⸗ Ruhe aufgeſchreckt worden iſt. Wir weiſen guf die ſogenannten Spukflieger, die ſeit Jahren von Zeit zu Zeit über nor⸗ giſchem Hoheitsgebiet zeigen, vor allem aber Auf die in den kritiſchen Tagen des September⸗ Ponats beſonders auffällige Aktivität der Sow⸗ htte in unmittelbarer Nähe der Aalands⸗ felgruppe. Die Reiſe des ſchwediſchen Außen⸗ Ainifters nach Helſinki, deren Zweck Verhand⸗ wird das KdF-Schiff„Robert Ley“ jühren Fapitän Carl Heinrich Falkenbach von der Ham- —Amerika-Linie, der mit der Führung des uesten KdF-Urlauberschiffes„Kobert Ley“ ſtragt wurde. Bereits in den nächsten Mo- en soll der„Robert Ley“ in Dienst gestellt den, Kapitän Falkenhach führte bisher das Horschifft„Milwaukee“ der Hamburg—Ame- Linie.(Scherl-Bilderdienst-.) lungen über vorzunehmende—— auf den Inſeln galt, beſtätigte die ernſte Natur die⸗ ſer ſowjetruſſiſchen Machenſchaften. Die neue Spionageaffäre lenkt den Blick auf die Kola⸗Halbinſel. Hier trifft Moskau beſchleunigte Vorbereitungen zu Angriffen auf das finniſche Petſamo, auf die für die ſchwedi⸗ ſche Erzausfuhr wichtige Stadt Narwik und auf die nordnorwegiſchen Häfen. Der Bau der Kriegshäfen Murmansk und Poljarnoje (Alexandrowſkz. hat auch in den ſkandinapiſchen Ländern ſtarke Beachtung gefunden. Wenn man ſchließlich den neuen Weißmeerkanal berückſich⸗ tigt, durch den die Oſtſeeflotte der Sowjetmacht⸗ haber(wenigſtens in der eisfreien Zeit) in das nördliche Eismeer gezogen werden kann, tritt die für den Kriegsfall beſtehende Gefahr deut⸗ lich hervor. Wir verſtehen angeſichts dieſer Tat⸗ ſachen durchaus, daß die Trabanten Moskaus in den nordiſchen Staaten ein großes Intereſſe daran haben, von einer„Bedrohung des Nor⸗ den“ durch— Deutſchland zu reden. Bedauer⸗ lich iſt nur, daß es noch immer nicht einflußloſe Kreiſe in Skandinavien gibt, die dieſer Haltet⸗ den⸗Dieb⸗Methode bereitwillig zu folgen ſchei⸗ nen. MANNHZEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 3 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. fungso Pf. 4 üllungsort Mannheim. alt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 e: Die 12ge etzinger und nheimer Ausgabe: Die 4geſpaltene im Textteil 18 Pf.— Hungs⸗ Usſchließlicher Gerichts 2 3 EN2 f geſpalt. Mimmeterzeile alt. Millimeterzeile 4 Die 4geſpal 129 Bie l205 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsbreis 10—„ Nummer 57¹ Freifag, 9. Dezember 1938 Protestkundgebung der itallenischen Studenten gegen die Kundgebungen in Tunis Die italienische Oeffentlichkeit ist sehr erregt über die von den juden inszenierte Hetze in Tunis und Korsika, wo es vielfach zu Ausschreitungen des Mobs kam. Die Studenten der ita- lienischen Hauptstadt veranstalteten daraufhin einen großen Protestumzug. Die Polizei ver- hinderte jedoch, daß die Kundgeber vor die französische Botschaft in Rom drangen. England erklärt den handelskrieg Politische Nillionenkredite für den Außenhandel DNB London, 9. Dezember. Die britiſche Regierung hat am Donnerstag⸗ abend den Wortlaut des neuen Geſetzes über die finanzielle Unterſtützung des britiſchen Ausfuhrhandels veröffent⸗ licht. Danach ſoll der bisherige 50⸗Millionen⸗ Pfund⸗Kredit, den der Staat in Form einer Garantie jenen engliſchen Exporteuren ge⸗ währt, die über die Zuverläſſigkeit auslän⸗ diſcher Kunden im Zweifel ſind, auf 75 Mil⸗ lionen Pfund erhöht werden. Es handelt ſich hierbei um eine Art Staatsgarantie für ſolche engliſchen Exporteure, die ohne dieſe Garantie auf ihnen riskant erſcheinende Geſchäfte ver⸗ zichten würden. Völlig neue iſt der zuſätzliche 10⸗Millionen⸗ Kredit des neuen Geſetzes, der einen eindeu⸗ tig politiſchen Charakter trägt. Der Staat kann nämlich Kredite bis zu einer Höhe von 10 Millionen Pfund für Geſchäftsabſchlüſſe mit dem Ausland gewähren, falls dieſe„aus Erwägung des nationalen Intereſſes“ für ratſam erachtet werden. Mit welchem Intereſſe die Londoner Blätter dieſes Geſetz aufgenommen haben, geht allein ſchon aus der Tatſache hervor, daß ſich die po⸗ litiſchen Mitarbeiter faſt aller Blätter gerade mit dieſem 10-Millionen⸗Kredit befaſſen und ohne Ausnahme ſeinen politiſchen Charakter hervorheben. Darüber hinaus betonen ſie, daß dieſer Kredit zweifelsohne für Waffenlie⸗ ferungen ins Ausland gedacht ſei. Wäh⸗ rend z. B. der politiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ nur von dieſer Möglichkeit ſpricht, nimmt der„Daily Herald“ dieſe als eine feſtſtehende Tatſache hin und meldet unter der Ueberſchrift:„England will ſeinen Freun⸗ den helfen, Waffen zu kaufen.“ Die britiſche Regierung ermutige den Waffenverkehr an freundſchaftlich geſinnte Länder. Die 10 Mil⸗ lionen ſeien als Garantie für Munitionskäufe gedacht. Wie verlautet, ſei ein Teil dieſer Summe ſofort dafür zu verwenden, um Laſt⸗ kraftwagen nach China zu ſenden. Ein Waffenankauf Rumäniens in Höhe von 20 Millionen Pfund werde augenblicklich erwogen. Die 25⸗Millionen⸗Krediterhöhung werde es, ſo ſchreibt das Blatt, den engliſchen Exporteuren geſtatten, dem deutſchen Handel in Südoſteuropa und Südamerika wirkungs⸗ voll zu begegnen. „Daily Expreß“ bringt ſeine Meldung auf erſter Seite unter der Ueberſchrift:„Eng⸗ land erklärt den Handelskrieg“. fllſo doch öefangenentöfung Vier engliſche Poliziſten vor Gericht DNB London, 9. Dezember. Aus einer Jeruſalemer„Times“⸗Meldung geht hervor, daß am heutigen Freitag vier bri⸗ tiſche Polizeibeamte in Jeruſalem vor Gericht erſcheinen werden, weil ſie angeklagt ſind, am 24. Oktober in Jaffa einen arabiſchen Gefange⸗ nen getötet zu haben. Dieſe Meldung der immerhin ernſt zu neh⸗ menden„Times“ ſteht im kraſſeſten Gegenſatz zu den ſo oft wiederholten Behauptungen der engliſchen Preſſe, daß in„Paläſtina alles in Ordnung“ ſei. Die feige Tat, die in Anbetracht der mit arabiſchen Freiheitskämpfern überfüll⸗ ten Gefängniſſe ſicher keinen„bedauernswerten Einzelfall“ darſtellt, wirft wieder ein grelles Schlaglicht auf jene unmenſchlichen Methoden, mit denen England das Land„befriedigt“. Die Rekordernte 1938 wird gut untergebracht Das Jahr 1938 hat insbesondere für Roggen eine Rekordernte gebracht, so daß es an dem nöti- gen Raum fehlte. Um die gewaltigen Getreide- mengen sachgemäß zu lagern, werden zunächst auch Turnhallen und Tanzsäle für Getreide- räume benutzt. Regelmähig untersuchen Be⸗ amte der Reichsstelle für Getreide die Lager- bestände auf ihren Zustand. Das Korn wird durchsiebt um evtl. Schädlinge festzustellen. Auch befindet sich hier ein Thermometer, um die Wärme der unteren Getreideschichten Z2u überwachen. Scherl-Bilderdienst-M.(2l „hakenkreuzbanner“ —————— Freitag, 9. Dezembe flebeiterjugend, auf zum Sudium! Zugang zur Hochschule mub jedem Deuischen often stehen Hannover, 9. Dez.(HB⸗Funk.) Mit einer Feierſtunde im Beethoven⸗Saal der Stadthalle in Hannover, zu der die führen⸗ den Männer der Partei und ihrer Gliederun⸗ gen, der Behörden, Wehrmacht, Stadtverwal⸗ tung, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft erſchie⸗ nen waren, wurde das Langemarck⸗Stu⸗ dium, Lehrgang Hannover der Techniſchen Hochſchule eröffnet. Ehrenformationen des nationalſozialiſtiſchen Studentenbundes, der SA, ii und des NSͤ hatten vor der Stadt⸗ halle Aufſtellung genommen. Der Stabschef der SA, Lutze, der Reichsſtudentenführer, ⸗ Oberführer Dr. Scheel, ſowie Gauleiterſtell⸗ vertreter Schmalz ſchritten die Front ab. Die erſte Kundgebung im Reich, mit der das Langemarck⸗Studium an die Oeffentlichkeit tritt, eröffnete Dr. Gmelin, Leiter des Langemarck⸗Studiums. Er betonte, nach Hei⸗ delberg, Königsberg und Stuttgart ſtehe man heute bereits vor dem Beginn des vierten Lehrganges. Im Rahmen der Feierſtunde machte Stabs⸗ chef Lutz e nähere Ausführungen über den Sinn der Vorſtudienausbildung. Er ſagte: In Deutſch⸗ land darf die Frage nicht mehr geſtellt werden: Was biſt du?— ſondern: Wie biſt du?— nicht mehr: Woher kommſt du?, ſondern: Was leiſteſt du für die ganze Gemeinſchaft? Auch für die Hochſchulen, beſſer geſagt, erſt recht für die Hochſchulen, gilt dieſer ſozialiſtiſche Grundſatz. Nicht jeder irgendwie Begabte ſoll ſtudieren. Wir brauchen fähige und begabte Ar⸗ beiter genau ſo wie Ingenieure und Forſcher. Niemand ſoll den Rahmen ſeiner fachlichen Eig⸗ nung verlaſſen, aber der Zugang zur Hochſchule muß jedem Deutſchen offen ſtehen, der ſich durch ſeine berufliche Leiſtung und ſei⸗ nen Einſatz für die Weltanſchauung des Natio⸗ nalſozialismus für ein ſpeziell wiſſenſchaftliches Studium in einem akademiſchen Beruf als ge⸗ eignet erweiſt. Für andere Leute darf hier in Zukunft kein Platz mehr ſein. Getreu dieſen Grundſätzen hat die Reichs⸗ iugendführung eine Vorſtudium⸗Ausbildung geſchaffen, die zugleich im Auftrage des Reichs⸗ erziehungsminiſters durchgeführt wird. Sie iſt nicht eine vorübergehende Behelfsmaßnahme, ſondern eine dauernde politiſche Einrichtung. Der Name„Langemarck⸗Studium“ mahnt an die Helden von Langemarck, die einſt ſtarben für ein neues Reich der Ehre, der Gerechtigkeit, für den deutſchen Sozialismus. Das deutſche Studententum will als Erbe dieſes Geiſtes einer Ausleſe von jungen Arbei⸗ tern und Bauern den Weg zur höchſten Bildungsſtätte ermöglichen. Gefahr des Uachwuchsmangels Zugleich tritt die Vorſtudium⸗Ausbildung der drohenden Gefahr des Nachwuchs⸗ mangels wirkſam entgegen. Es iſt eine nüchterne Tatſache, daß der akademiſche Nach⸗ wuchs faſt aller Berufsſchichtungen aus dem normalen Zugang über die höhere Schule nach den eben aufgeſtellten Grundſätzen nicht ge⸗ deckt werden kann. Deshalb iſt es wichtig, daß heute die Möglichkeit entſteht, etwas wieder gut⸗ zumachen, was einſt zum Schaden Deutſchlands ———————————————————————————————————— Kamerad Tier Paul Eipper ſprach Im Vortragsſaale der„Harmonie“ ſprach am Donnerstagabend der bekannte Tierſchriftſtel⸗ ler Paul Eipper zu einer Reihe von Fil⸗ men, die er mit einer unerhörten Kunſt der Beobachtung in vieljähriger mühevoller Klein⸗ arbeit geſchaffen hat. Eippers Werk hat weit über die Grenzen des Reiches hinaus einen Namen, ſein bekannteſtes Buch„Tiere ſehen dich an“ hat dieſen feinſinnigen Tierbeobachter mit einem Schlage weiteſten Kreiſen vertraut gemacht. So war es nicht verwunderlich, daß dieſe Veranſtaltung des Volksbildungswerkes einen ausgezeichneten Beſuch durch ein inter⸗ effiertes und dankbares Publikum zu verzeich⸗ nen hatte. Gezeigt wurden lediglich unſere bekann⸗ teſten Haustiere, aber wie wurden ſie uns nahegebracht! Da iſt zunächſt die Dogge „Senta“, der Eipper ein herrliches Buch ge⸗ widmet hat. Er findet, daß Tier und Land⸗ ſchaft eine Einheit bilden, daß die Eigenart der Landſchaft auch mitformt an dem Ausſehen und Baugeſetz des Tieres, das in dieſer Landſchaft lebt. So ſtellt er dieſes edle Hundetier hinein in die Grunewaldlandſchaft, an deren Rande ſein Haus ſteht, und wir erleben, wie Wald und Waſſer, Tier, Menſch und Pflanze zuſfam⸗ men eine Einheit darſtellen, wie die belebte Natur unſer Menſchenherz glückhaft bereichert. Mit jungen Hunden, meint Eipper, wiſſen die meiſten Menſchen etwas anzufangen, ſie fin⸗ den ſie drollig und freuen ſich an ihrem täp⸗ piſchen Spiel. Mit ſeiner Senta zeigt er uns eine alte edle Hündin, und er macht es uns glaubhaft, daß es auch bei Tieren ſo etwas wie eine Altersſchönheit gibt, eine letzte Vollendung ſeelenhaften Ausdrucks, die dem, der zu ſchauen verſteht, das Urphänomen allen Lebens offen⸗ bart. All der Streit der lalten und verſtandes⸗ mäßigen Klügler, ob das Tier ſo etwas wie eine Seele habe, wird weſenlos, wenn wir jehen, in welch herzlicher Kameradſchaft der verhindert bzw. von einer unfähigen Führung nicht als notwendig erkannt wurde. Wir wollen und dürfen nie vergeſſen, daß die breite Maſſe des Volkes das Kraftfeld der Nation iſt, aus dem ſich die Führung des Volkes immer wieder ergänzen muß. Es darf da keine irgendwie gearteten Rückſicht⸗ nahmen und Protektionen geben. Zur Führung darf immer nur Leiſtung berechti⸗ gen. Aus allen dieſen Gründen freue ich mich, zur Eröffnung des erſten Lehrganges des Lange⸗ marck⸗Studiums der Reichsſtudentenführung hier in Hannover zu Ihnen zu ſprechen, als Oberpräſident dieſer Provinz die Teilnehmer und Gäſte und als Stabschef der SA das Werk ſelbſt begrüßen zu können. 130000 Ualiener kommen 1939 Eine Darlegung der Ideen italienischer Wirtschafisführu Berlin, 9. Dez.(HB⸗Funk) Der zum Studium des natiönalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsaufbaues in Deutſchland weilende italieniſche Korporations⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter Exzellenz Ferruceio Lantini, ent⸗ wickelte am Freitagvormittag bei einer feier⸗ lichen Tagung der Reichsarbeitskammer im gro⸗ ßen Sitzungsſaal der Krolloper in einem grund⸗ legenden Vortrag die Leitgedanken des italieni⸗ ſchen Korporationsweſens und der faſchiſtiſchen Wirtſchaftspolitil. Die Tagung der Reichs⸗ arbeitskammer, dieſes Gremium, das einen Querſchnitt durch das ganze deutſche Wirt⸗ die wohnten in derſelben baſſe der Siudent von Ribhbenirop und der professor Daladier EpP. Paris, 9. Dezember. Die franzöſiſche Preſſe, die in dieſen Tagen ganz im Zeichen der deutſch⸗franzöſiſchen Erklü⸗ rung ſtand, hat über die rein politiſche Würdi⸗ gung der Tragweite und Bedeutung des Beſu⸗ ches des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop hinaus auch eine Reihe von Beiträgen und Anekdoten der Perſönlichkeit von Ribbentrops aufrichtiger Sympathie für den Reichsaußenminiſter verbinden. Faſt alle Pariſer Blätter veröffentlichen den von freundlichen Konmentaren begleiteten Le⸗ benslauf des„Monſieur von Trop“,— eine kameradſchaftliche Namenskürzung, die hier bereits die Runde gemacht hat. Unter den vielen Artikeln und Schilderungen, die ſich mit dem Menſchen von Ribbentrop be⸗ ſchäftigen, iſt auch eine Aneldote zu nennen, die ein Pariſer Abendblatt ſeinen Leſern aus der Grenobler Studienzeit des Reichsaußenmini⸗ ſters zum beſten gibt. Der deutſche Student Joachim von Ribbentrop, der in der Zeit von November 1911 bis Mai 1913 an der berühm⸗ ten ſüdfranzöſiſchen Univerſität ſtudierte, ſo erzählt einer ſeiner damaligen franzöſiſchen Ka⸗ meraden, ſei als ſchneidiger, wohlerzogener junger Mann, der ſich ſtets mit ausgeſuchter Sorgfalt kleidete, ien Grenobler Studentenkrei⸗ ſen gerne geſehen geweſen. Manchmal habe der lebensluſtige jiunge Deutſche gemeinſam mit ſeinen franzöſiſchen Kameraden auf dem Weg über die Hausmauer die Penſion des geſtren⸗ gen Abbé Lancelon heimlicherweiſe verlaſſen, um auf nächtlichen Bummel zu gehen. Was aber wohl Wenige wiſſen dürften, ſei die tägliche Begegnung zwiſchen dem Studen⸗ ten„Trop“ und dem ſiebenundzwanzigjährigen Geographieprofſeſſor Daladier auf dem Wege zur Arbeitsſtätte geweſen. Der heutige Reichsaußenminiſter und der jetzige franzöſiſche Miniſterpräſident wohntenen ämlich mo⸗ natelang in derſelben engen Gaſſe nur einige Häuſerlängen voneinander entfernt. Daß ſie ſich erſt 1938 in München und nunmehr in Paris wieder treffen würden, ſo fügt das Pariſer Blatt hinzu, hätte ſich wohl niemand träumen laſſen, am wenigſten die beiden Staatsmänner. Die Juden drohen den knglündern Fo weit hat es kommen müssen! DN London, 9. Dezember. Die geſtrige Oberhaus⸗Ausſprache über Pa⸗ läſtina und insbeſondere die Erkl ärungen über die arabiſche Teilnahme an der Londoner Paläſtina⸗Konferenz hat bei den Pa⸗ läſtina⸗Zuden betrüchtliche Aufregung ausge⸗ löſt. Ein Vertreter des britiſchen Zioniſten⸗ Verbandes gab im Anſchluß an die Ausſprache eine Erklärung ab, wonach die Möglichkeit be⸗ ſtehe, daß die Juden gegebenenfalls an der Pa⸗ läſtina⸗Konferenz nicht teilnehmen würden. Redner, ſeine Frau und ſein Sohn mit dieſem edlen Tier leben und wie Tier und Menſch Blicke und Geſten tiefſter Verbundenheit tau⸗ ſchen können. Das Zuſammenklingen von Tier und Land⸗ ſchaft wird beſonders in dem zweiten Film offenbar, der uns die 3 das nieder⸗ fächſiſche Land weſentlichen Tiere nahebrachte. Da ſind die Schnucken der Heide, die ſich ihre Nahrung in der weiten Ebene des Niederſachſenlandes erwandern, da iſt die Biene, die uns in meiſterlichen Großaufnahmen vor Augen tritt, Storch und Störchin, die ſich ehr⸗ lich in die Arbeit des Brütens und der Auf⸗ zucht der Storchenjugend teilen, Hahn und Henne, Pferd, Schwein und Kälbchen. Alles Tiere, die jedermann vertraut ſind, und doch iſt es erſt die Meiſterkamera Eippers, die uns das geheimſte und tiefſte Weſen dieſer unſerer Lebenskameraden ausdeutet. Ein anderer Film führt uns in die Berge des Schwarz⸗ waldes und der Alpen. Wenn Eipper uns eine Sennerin beim Melken zeigt, wird uns offenbar, was wir Menſchen dem Tier ſchulden und wie der einfache Menſch des Ge⸗ birges ſeelenhaft verbunden iſt mit ſeinem Tierkameraden. Ein Glanzſtück unter den Tierfilmen iſt der Katzenfilm Eippers. Die vielfach behauptete Urfeindſchaft zwiſchen Hund und Katze beſtrei⸗ tet der Redner energiſch und mit guten Grün⸗ den: der Hund kann als Abkömmling des Wol⸗ fes, der ein Steppen⸗ und Bodentier iſt, nicht von Anbeginn an mit der Katze in Feindſchaft gelebt haben, die der Wildkatze, einem Baum⸗ und Klettertier, entſtammt. Das idylliſche Zu⸗ ſammenleben von Hunden und Katzen wird durch reizende Aufnahmen eindrucksvoll illu⸗ ſtriert. Die echte und natürliche Schönheit eines Tieres verkörpert der Kater„Blaule“, deſſen Blick ſicher vielen Beſuchern unvergeßlich ſein wird. Eine Fülle edelſter Tiergeſchöpfe ſtellt uns Eipper vor: Julchen, die ſchöne und eitle Prinzeſſin aus dem Katzenreich, Zacharias. den frechen Wellenſittich, der ſeinen Herrn aus der Arbeit am Schreibtiſch zu reißen weiß, und Die Juden ſeien„tief enttäuſcht“ über die Erklärung des Unterſtaatsſekretärs für die Ko⸗ lonien. Das Weltjudentum würde es„tief be⸗ dauern“, wenn die britiſche Regierung ihrer Forderung nicht ſtattgeben würde, ſofort 10 00⁰ Judenkinder aus Deutſchland nach Paläſtina hereinzulaſſen. Sollte ſich die britiſche Regie⸗ rung weigern, ſo ſei es zweifelhaft, ob die jü⸗ diſche Agentur für Paläſtina auch in Zukunft an ihrer Abſicht feſthalten könne, an der Lon⸗ doner Paläſtina⸗Konferenz teilzunehmen. Der Vollzugsausſchuß des britiſchen Zioniſten⸗Ver⸗ bandes werde am Montag in London zu dieſer Angelegenheit Stellung nehmen. einen prächtigen Siamkater mit 5 reizenden Jungen, die liebevoll von ihm im Maul in Si⸗ cherheit getragen werden. Die reichen Marſchen an der Mündung der Elbe ſind das Reich der Pferde und Fohlen, in Paradiesſeligkeit leben dort dieſe edlen Tiere, deren Grazie und Schönheit in Ruhe und Be⸗ wegung Eipper in meiſterlichen Aufnahmen feſt⸗ gehalten hat. Ergreifend iſt der Blinden⸗ hund, der uns ſo recht den Weg zum Herzen des Tieres finden läßt; denn es iſt in der Tier⸗ welt etwas Einmaliges, wie hier ein Tier all ſeinen Eigenſinn und Wollen aufgibt, um einem armen hilfebedürftigen Menſchen, ſein Schickſal tragen zu helfen. Mehr als Worte es vermö⸗ gen, ſprechen dieſe Bilder zur Seele jedes Menſchen, ihn ermahnend, dem Tier dieſe Liebe mit der gleichen Liebe zu entgelten. Zutiefſt wird die Verbundenheit zwiſchen Tier⸗ und Menſchenſeele offenbar, wenn Eipper kleine Kinder, nackte und unſchuldige Kreaturen, mit⸗ ten hineinſtellt in den Kreis ſeiner Tiere. Dem Kind fehlt noch alle Reflexion, es hat gewiſſer⸗ maßen noch nicht vom Baume der Erkenntnis gegeſſen, und darum ſpricht ſeine Seele noch unmittelbar zur Seele jeglicher Kreatur. Da⸗ mit rühren wir an das Tiefſte, was dieſer Abend uns gebracht hat: Eipper lehrt den Men⸗ ſchen unſerer Zeit ein Stück dieſer ſeelenhaften Welt zu bewahren und unter Verzicht auf alles weckdenken aller Lebenden ſich mit Liebe und ingabe zu widmen. Dieſe Verbundenheit mit Boden, Waſſer, Himmel, Pflanze und aller Kreatur iſt ein Stück der Religion unſerer Zeit. OKa. Gaſtſpiele des Wiener Burgthea⸗ ters. Das Wiener Burgtheater wird nach einem erfolgreichen Gaſtſpiel in Preßburg nun⸗ mehr mit ſeiner Inſzenierung von Wildes „Bubury“ auch in Linz gaſtieren. Die Be⸗ ſetzung iſt die gleiche wie bei der Wiener Auf⸗ führung und zwar wirken u. a. mit Ulrich Bet⸗ tac, Hermann Thimig, Hedwig Bleibtreu, Roſa Albach⸗Retty. ſchaftsleben in allen ſeinen Zweigen da und die modernen nationalſozialiſtiſchen G ſätze der Wirtſchaftsführung und der ſo Selbſtverantwortung am lebendigſten verkö geſtaltete ſich zu einer herzlichen und begei ten Kundgebung der Freundſchaft der Völker. In ſeiner Begrüſſungsanſprache erinnerte Ley an ſeine mit dem Duce getroffene 8 ſtellung, daß die diplomatiſchen Kanäle der den Länder zu eng geworden ſeien und Volk zu Volk wolle. Deshalb ſeien im vergan nen Jahre 30 000 Arbeiter ausgetauſcht wo eine Zahl, die ſich in dieſem Jahre auf 60 erhöht habe und im nächſten Jahre vorausſ lich auf 130 000 anwachſen werde⸗ Das Korporations-Syſtem In ſeinem Vortrag über die„Grundgedan des korporativen Syſtems in Italien“ gab zellenz Lantini dann eine Darſtellung der wicklung des korporativen Aufbaues wie in den 16 Jahren des faſchiſtiſchen Re und des Wirkens Muſſolinis vollzogen ha Durch die revolutionäre Tat des Faſchi die ſich durch ihren Schwung, ihr ſchrittſt durchdachtes Vorgehen und ihre wunden Konſequenz auszeichne, ſei der italieniſche g ſo neu geformt und erneuert worden, daß neuer Staatstypus entſtanden ſei, der ben wäre, unverſiegbare Spuren in der Geſchi des Jahrhunderts zu hinterlaſſen. Die ſa ſtiſche Revolution habe nicht nach dem Be Rußlands das Beſtehende zerſtört, um al Blut und Trümmern die ungeheure Arbeit de politiſchen und ſozialen Wiedergeburt in griff zu nehmen, ſondern habe ſich unter Führung des Duce auf die natürlith Lebensgrundlage und die Tradition de italieniſchen Volkes geſtützt. Die faſchiſtiſche volution ſeit von der einfachen Erkenntnis gegangen, daß der Menſch in der Vollsgem ſchaft die erſte, wichtigſte und nicht wegz kende Keimzelle bildet. Bei der Schilderung des italieniſchen Sig und Wirtſchaftsaufbaues legte Exzellenz tini zugrunde, daß das wirtſchaftliche Lebe Nation nicht von dem allgemeinen Leben trennt werden könne und kein Eigen ſein führen dürfe, da es, ebenſowenig w tiefe und unüberbrückbare Gegenſätze zwi den Wirtſchaftsgruppen und den Klaſſen auch keine abſolute Trennung zwiſchen Leben der Einzelperſon und der Gemeinf zwiſchen Privat⸗ und Volktswirtſchaft dürfe. Unter den markanten Entwicklungseta hob Lantini die Carta del Lavoro he die— etwa unſerem Geſetz zur Ordnung nationalen Arbeit veroleichbar— die Grunte ſätze des wirtſchaftlichen Lebens regele. F einer Erklärung dieſes Grundgeſetzes heiße e daß die Arbeit in allen ihren Erſcheinungsarieh eine ſoziale Pflicht ſei. Der faſchiffiſch Staat vermeide aber jene abſolute perſönliche leitsvernichtende Kollektivierung des einzelner Menſchen, die dem kommuniſtiſchen Staat und für ihn lennzeichnend ſei. Einige der Autarkie⸗Politik Italiens ſeien bereits wirklicht, die übrigen würden in den vor henen Zeitabſchnitten und in feſtgelegtem fang verwirklicht werden. truppab teilunge Weiter wurd zahlreiche Ange tei, über die R lutionären Klu ntern, über alinſpektor n Schriftf en gemach mte, er hal lizei zu befe polizei. Der A Affäre Miller General Kuſſo: haftet und tte; wo ſeien geblieben, ——— Ruisdeal und die Landschaltsmaler Prof. Hermann Beenken in der„Kunſthallel In dem Abſchlußreferat der Vortrags „Die großen Niederländer des 16. und 17. Ja hunderts“ vermittelte uns Univ.⸗Prof. Dr. mann Beenken(Leipzig) an Hand von bildern die Geſtalt des großen hollünd Malers Jakob van Ruisdeal und Stellung zur Landſchaftsmalerei. Beenken grenzte die Kunſt Ruisdeals a den Impreſſioniſten: ſie ſahen die Land und Natur als ein Stück gewachſene„Erſcheß nung“; er ſah in der Landſchaft das ohſe 1b allgemeine Leben und er erxlebte die Einhei der Natur im kosmiſchen Sinne. Er iſt ein Künſtler germaniſchen Weſens und er fleht nicht am Anfang, ſondern am Ende der klafß ſchen Malerei; denn er ſtellt den leidenſ lichen Behauptungswillen alles Lebens Mächten der Vernichtung gegenüber. Licht Dunkel 4. in ſeinen Werken mit geſetzlichen Kräften— und immer wieder das Geſetz des Unterganges, der Vernich Dieſer Kampf der Mächte findet in den Bildenſ Ruisdeals weſenhaften Ausdruck und gibt eine dunkle Bewegtheit. Der ſpäte Ruisdeg der in ſeinen Winterlandſchaften, die von leſt Melancholie erfüllt ſind, als erſter die winſtt lichen Schauer geſehen hat, wird müde: nie und löſt ſich auf, denn der ler hat ſich von den Dingen losgeſagt, nähert er ſich Rembrandt, der in dieſen noch vieles zu ſagen vermochte. Dr. Beenken gelang es, den Zuhörer feſte Geſtalt Ruisdeals und ſein eigenwi Künſtlertum, das nicht zu trennen 1 mi Menſchen Ruisdeal, nahezubringen. Be deutete die geſchickt ausgewählten Bilder h von außen her analytiſch, ſondern er ſagte auz ihnen aus. Alſo: keine abgegriffene Termind⸗ logie hat uns„in Bann geſchlagen“, ſondem das aufgelockerte, aber doch zuchtvolle Plah dern eines Kunſtkenners, der ſelbſt mit de Dingen iſt. G zwiſchen r Gemei irtſchaft in den vor ft das o bte die er wieder ſig der Vernichtm t in den Bilde ck und gibt ihn ſpäte Ruisdeg n, die von nef rſter die ed müde: denn der osgeſagt. in dieſen 3 e. n Zuhör ꝛin eigenwi nen 1 mit ingen. ten Bilder ern er ſa riffene hlagen“, ichtvolle r ſelbſt mit lelrt: B 1, 2 ss 5 Strobe Treitag, 9. Dezember 1950 poriser„VHlevilzkaja“- Hrozeß wird immer inleressanler/ Herrn Schyobs Logenverirag DNB Paris, 9. Dezember. er Verhandlung gegen die Frau des itzel Skoblin wurden jetzt weitere Zeu⸗ ommen. tsanwalt Ribet verlas eine Reihe von ſtücken, die bei der Angeklagten Frau bei ihrer Verhaftung beſchlagnahmt „Es handelt ſich um Briefe von in eich lebenden Ruſfen, meiſt Leuten, die n Verdacht ſtehen, Geheimagenten der und Spione zu ſein. Grund dieſer Schriftſtücke hat Rechts⸗ Ribet eine Reihe von Tatſachen feſtge⸗ ie das verbrecheriſche Spiel der Sowjets eich grell beleuchten und einen Ein⸗ die Arbeit der Terrororganiſationen zu im Ausland gewähren. Wie Rechts⸗ Ribet feſtſtellte, hatte die GPu ſchon 1036 in Frankreich einen ehemaligen ſowjet⸗ en Kommiſſar der Roten Diviſion von knamens Demmſer in die Kraft⸗ ahrer⸗Gewerkſchaft des damals noch en Kommuniſtiſchen Gewerkſchaftsver⸗ EGtru eingeſetzt, der hier eine große ielte. Die pazifiſtiſche Bewegung im die ihren Sitz in Paris hatte, und Komintern abhängig war, hatte Zellen enault⸗ und Citroén⸗Werken, wo Stoft⸗ ilungen ausgebildet worden waren. er wurden in den Schriftſtücken auch Angaben über die Trotzkiſtiſche Par⸗ die Rolle des ſogenannten„Nachrevo⸗ n Klubs“, über Stützpunkte der Ko⸗ über eine ſpaniſche Agentur, die ihren Paris hat, ſowie über Namen von enten gemacht, ſo beſonders über den leur Helheß. ie Weißruſſen wies man aus eine Frage des Anwaltes an den Ge⸗ ſpektor Mondanel, was er mit den in in Schriftſtücken genannten gefährlichen en gemacht habe, erwiderte der Polizei⸗ „er habe ſich nicht mit der politiſchen lt- U. Perserlepniche pishet 1 1, 10 Fernruf 26467 zei zu befaſſen, ſondern mit der Kriminal⸗ 0 zei. Der Anwalt betonte, daß man nach der Miller zahlreiche Weißruſſen, wie den al Kuſſorsky und den Admiral Kedrow haftet und aus Frankreich ausgewieſen e wo ſeien dagegen die verdächtigen Ruſ⸗ geblieben, deren Namen er ſoeben verleſen chließend kam es zu einem Zwiſchen⸗ fall, der nicht geringes Aufſehen erregte, als nämlich der Anwalt Ribet mitteilte, daß der Verteidiger der Angeklagten, der Rechtsanwalt Schwob, am Freitag in der Loge„Groß⸗ orient von Frankreich“ vor einer Brudergruppe, die Beamte der Polzeipräfektur und der Si⸗ cherheitspolizei umfaſſe, einen Vortrag halten werde über die Skoblin⸗Affäre unter der Ueberſchrift„Das Komplott der ruſſi⸗ ſchen Faſchiſten“. Der Verteidiger der Frau Skoblin, Rechts⸗ anwalt Schwob, war durch dieſe Enthüllungen ſichtlich in Verlegenheit gebracht. Er verſuchte, den Hieb zu parieren, indem er an Rechtsan⸗ walt Ribet die Frage ſtellte, woher er die Ueberſetzung dieſes Schriftſtückes habe.„Sie befinden ſich bei den Gerichtsakten“, erwiderte Rechtsanwalt Ribet, was allgemeines Gelächter zur Folge hatte. Im weiteren Verlauf der Verhandlung kam dann das Notizbuch zur Sprache, deſſen ſich die Angeklagte zu entledigen verſucht hatte, indem ſie es der Tochter ihres Hauswarts übergab. Der Staatsanwalt betonte, daß Frau Skolblin ſich dieſes Notizbuches nur deswegen entledigen wollte, weil es für ſie kompromittierend ſei. Sodann wurden der Schiffsmakler Oli⸗ vier aus Le Havre und zwei Zollbeamte des Hafens vernommen. Olivier erklärte, daß der ſowjetruſſiſche Frachtdampfer„Maria Iwa⸗ nova“ ſich vom 19. bis 23. September im Ha⸗ fen von Le Havre befunden habe. Olivier habe ſich an dem fraglichen 23. September um 15.40 Uhr an Bord des Frachtdampfers begeben, um einige Papiere durch den Kapitän unterſchrei⸗ ben zu laſſen. Um dieſe Zeit ſei der Laſtkraftwagen noch nicht dageweſen; dagegen habe er den Kraft⸗ wagen um 16.15 Uhr auf dem Kai längs des Schiffes geſehen, als er wieder von Bord ging. Während ſeiner Unterhaltung mit dem Kapitän ſei ihm aufgefallen, daß ein Mann ohne anzu⸗ klopfen in die Kabine gekommen ſei, und daß der Kapitän ſofort mit dem Mann hinausge⸗ gangen ſei. Er(Olivier) habe geglaubt, daß es ſich vielleicht um eine Maſchinenſtörung oder dergleichen handele, über die man dem Kapitän Meldung machen käme. Olivier berichtete weiter über die Ladung des Sowjetfrachtdampfers, der auch einige Fahr⸗ gäſte an Bord hatte. Der Dampfer hatte in Le Havre 41 Tonnen Frachtgut aufgenommen, dar⸗ unter zwei Flugzeuge, ein franzöſiſches und ein amerikaniſches. Der Dampfer ſollte eigentlich 800 Tonnen Fracht in Le Havre ausladen, doch ſei er ſchon vor der völligen Ausladung aus⸗ gelaufen; es ſeien beiſpielsweiſe etwa 600 Bal⸗ len Schafsfelle an Bord geblieben. Der Kapitän hatte den Makler ſchon am Vor⸗ mittag gegen 10 Uhr davon unterrichtet, daß er einen Funkſpruch aus Leningrad mit dem Be⸗ Schlechte Augen⸗ Mißgeſchick die Brille hilft von Käpernick oer Brillenfachmann, P2. 14 geqenüb. der Hauptpoſt fehl erhalten hätte, ſich für ein ſofortiges Aus⸗ laufen bereit zu halten, um unterwegs Fahr⸗ gäſte aufzunehmen(). Sodann werden die Zollwächter angehört, die beide ausſagen, daß der Laſtkraftwagen aus Paris die Zeichen„C..“ gehabt hätte. Da der Wagen alſo dem Diplomatiſchen Korps angehörte, hätte er nicht vom Zoll unter⸗ ſucht werden können. Gleich nach der Ankunft des Kraftwagens auf dem Hafenkai ſei dann von vier Mann der Beſatzung des Sowjetdamp⸗ fers eine ſchwere Kiſte auf das Schiff befördert worden. Die Kiſte ſei etwa 1,20 Meter lang, 60 Zentimeter breit und auch 60 Zentimeter hoch geweſen. kiforſüchtige battin enideckt eine„Spionin“ Grundlose Anschuldigungen führten ins Gelängnis/ Das Handgeld jũr den Chauffeur (Eigener Berichft des„Haokenkreuzbannetr“) Berlin, 9. Dezember. Eiferſucht! Wie manche Dumamheit, wie manches Verbrechen wurde aus dieſem Grunde ſchon begangen! Immer wieder haben ſich die Gerichte mit jenen Delikten zu beſchäftigen, in denen ein bis dahin braver, unbeſcholtener und ehrlicher Menſch, getrieben von ſeinem un⸗ ſeligen Wahne, ſchwere Schuld auf ſich lädt und blind in ſein eigenes Unglück hineinrennt. Ty⸗ viſch für die Art dieſer Verbrechen war ein Fall, der jetzt vor der Straftammer des Land⸗ gerichtes Berlin verhandelt wurde. Angeklagt war eine Dame gewiſſer „höherer Kreiſe“, etwa fünfzig Jahre alt. Es ging ihr gut. Ihr Mann befand ſich in einer erponierten Stellung und konnte es ſich leiſten, ſeine Frau mit allem Luxus zu umge⸗ ben, den ſie ſich nur wünſchen konnte. Trotzdem war die Ehe nicht glücklich. Vor allem in den letzten Jahren kam es häufig zu Streitigkeiten, die innmer wieder auf deaſelben Grund zurück⸗ zuführen waren: die Eiferſucht der Frau. Im vorigen Jahr ſtellte der Mann eine neue Sekretärin ein. Ein junges Mädchen von 21 Jahren, das nicht nur hübſch, ſondern auch tüch⸗ tig war. Nichtsahnend erzählte er ſeiner Frau von ihr. Er lobte ihre Geſchicklichkeit, ihren Arbeitseifer, ihr Sprachentalent, kurz alle ihre guten Sekretärinneneigenſchaften. Aber ſchon beim erſten Wort war ſeine Frau von einem quälenden Mißtrauen ergriffen. Der Inſtinkt der alternden und vergebens um ihre Jugend bemühten Frau wurde wach. Sie haßte dieſe Sekretärin vom erſten Augenblick an, ohne ſie jemals geſehen zu haben. Grundlos forderte ſie ihren Mann auf, ſeine neue Angeſtellte zu entlaſſen. Vergebens natürlich. Wieder ent⸗ brannten Streitigkeiten zwiſchen den Eheleuten. Immer tiefer fraß ſich der Verdacht der Un⸗ treue im Herzen der Frau feſt. Als ſie erfuhr, daß ihr Mann auf einer Geſchäftsreiſe von ſei⸗ ner Sekretärin begleitet war und mit ihr na⸗ türlich in dem gleichen Hotel gewohnt hatte, ſtand es für ſie feſt, daß er ſie betrog. Sie ſann auf Rache. Das Mädchen mußte heraus aus dem Büro ihres Mannes! Wie aber war das zu bewerkſtelligen, wenn ihr Gatte erklärte, daß das ſchon aus rein ſach⸗ lichen Erwägungen gar nicht in Frage komme. Alſo verſuchte ſie es mitanonymen Brie⸗ fen. Geheime Staatspolizei, Spionageabwehr⸗ ſtellen, Arbeitsfront, alle nur möglichen Or⸗ ganiſationen erhielten ihre Briefe, die von falſchen Anſchuldigungen nur ſo ſtrotzten... Insbeſondere ſagte ſie dem harmloſen und nichts als ihre Pflicht tuenden Mädchen Spionage nach. Um ſich zu tarnen, ging ſie äußerſt raffiniert vor. So raffiniert, daß ſie ſogar ihrem Manne und ſich ſelber derartige Briefe ins Haus ſchickte. Andere ins Unglück geriſſen Daß ſie ſie nicht ſelber ſchrieb, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Zu dieſem Zweck zog ſie eine Reihe weiterer Perſonen in ihr ſchmutziges Tun hin⸗ ein. Ihren Chauffeur, deſſen Freundin und ſogar noch deren Mutter. Der Vorgang war etwa folgender: ſie ſelbſt ſkizizerte die Briefe und gab ſie mit einem guten Handgeld an ihren Chauffeur weiter, der ſteckte die Hälfte des Geldes ein und überließ den Brief und den Reſt des Geldes ſeiner Freundin, die behielt das Geld und ließ den Brief von ihrer alten Mutter ſchreiben, die an nichts Böſes dachte. Immerhin erreichte die Frau auf dieſe Weiſe ihren Zweck. Zwar mußten ſowohl die Staats⸗ polizei wie auch die Spionageabwehrſtellen bald erkennen, daß von den Anſchuldigungen auchnicht eine Behauptungſtimmte. Trotzdem führte dieſe unterirdiſche Hetze dazu, daß—33 junge Mädchen tatſächlich entlaſſen wurde. Die anonyme Schreiberin wurde natürlich — nachdem ſich die Polizei erſt um den Fall zu kümmern begann— bald darauf entdeckt. Jetzt ſtand ſie vor Gericht. Reumütig und weinend. Sie gab alles zu, erklärte aber, unter einem inneren unbändigen Zwang gehandelt zu haben. Auch der mediziniſche Sachverſtän⸗ dige war der Anſicht, daß ihr der§ 51 zuzu⸗ billigen ſei. So erkannte das Gericht nur auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten. Für dieſelbe Dauer wurde auch der mitbeteiligte Chauffeur ins Gefängnis geſchickt, ſeine Freundin kam mit drei Monaten Ge⸗ fängnis noch billig davon. Der alten Mutter konnte man nicht nachweiſen, daß ſie böswillig gehandelt habe. Sie wurde alſo freigeſprochen. Meister Zwirn. hot vyohl bedocιν.as Cochꝛur Meihnochit Freude mocſit Sonntag von Winter⸗Ulſter Hauptpreislagen Sport⸗Stutzer Hauptpreislagen Herren⸗Anzüge Hauptpreislagen Damen⸗Mäntel Hauptpreislagen Ski⸗Anzüge Hauptpreislagen S ki⸗Koſtüme Hauptpreislagen Haus⸗Joppen Hauptpreislagen —7 geöffnet 95.— 63.— 89.— 72.— 64.— 84.— 27.— RM RM RM RM 48.— 38.— 45.— 39.— Rm 41.— 48.— 53.— Rm 38.— 52.— 65.— Rm 13.— 18.— 22.— luim 63.— 45.— 76.— 53.— 72.— 52.— 60.— mit ſeinem guten Meiſter Zwuirn⸗ Mannheim Q5-7 „Hahkenkreuzbonner“ Die bunte Seite Freitag, 9. Dezember 8 in der„Nlohrenklesse“ durch Afrike Von Tripolis landeinwäris/ Erlebnisse im, Wüstenexpress“/ Flit Whiskyflasdie auf Enideckerfohrf Als Karl May durch Afrika reiſte, gab es dort noch keine Wechfelſtuben. Banknoten waren völ⸗ lig n: und ſtatt der wohlgefüllten Brieftaſche ſchleppte jeder zünftige Afrikafahrer einen Sack voll Glasperlen durch die Wüſte. Mit dieſen bunten Kügelchen wurden die Trä⸗ ger und Kameltreiber entlohnt. Glasperlen taten wahre Wunder.., ſo kann man in den Jugendbüchern leſen. Heute geht es viel proſaiſcher zu. Die Kamel⸗ treiber haben feſte Tarife, wie Dienſtmänner am Bahnhof, und die braunen Fremdenführer ſind über die Börſenkurſe beſtens unterrichtet. Man kann bei ihnen alle gangbaren Geldſor⸗ ten eintauſchen. Glasperlen wollen nur die Kinder. Und das Reiſen iſt koſtſpielig gewor⸗ den, Karl⸗May⸗Romantil wird ieuer bezahlt. „Sie wollen in die Wüſte? Aber gewiß, das iſt ganz einſach!“ So hat man mir im Weli⸗ reiſebüro geſagt.„Sie mieten am beſten eine Karawane, zwei Dutzend Kamele dürften ge⸗ nügen. Der Preis? 3000 Mark! Doch fahren Sie lieber im Sahara⸗Rullmann, dann mochen Sie die ganze Wüſtenreiſe in vier Tagen!“ III. Klaſſe— un möglich Danke verbindlichſt. Schließlich bin ich kein Dollarmillionär, ſondern muß mit meinen paar Deviſen haushalten. Aber es findet ſich ein Ausweg. Minderbemittelte Weltenbummler 3 eben mit der Bimmelbahn, die auch in frika nicht fehlt. Von Tripolis rollt eine kleine ins Innere des dunklen Erd⸗ eils. Eines Morgens, als die Sonne eben hinter den Minaretts und Kuppeln der Moſcheen her⸗ Bütene eile ich zum Bahnhof. Aß große üftenausrüſtüng. Mein ganzes Reiſeg ck beſteht aus einer Zahnbürſte. Nur die Kamera darf außerdem noch mit, Geſellſchaftsanzug und Lackſchuhe ſind im dunklen Erdteil entbehrlich. „Vor dem ſahrkartenſchalter ſcharen ſich ſchon die Steypen öhne.„Bitte eine Fahrkarte nach Garian!“—„Erſter n—„Nein, drit⸗ ter!“ Der Beamte ſchüttelt den Kopf.„Alſo zweiter, dritter fahren nur die Eingeborenen.“ Ganz verwundert ob des niedrigen Fahrprei⸗ ſes gche ich auf den Bahnſteig. Da ſteht ein emütliches Bähnlein aus Großvaters eiten. ber man muß den Italienern dankbar ſein, daß ſie die kleine Schmalſpurbahn noch immer nach Garian zuckeln laſſen. Sie iſt eigentlich überflüffig, denn mit dem Auto kommt man heute weit raſcher ans Ziel. Aber im eitalter der Blitzzüge und Pullmans iſt ſo ein Zwi⸗ ſchenfpiel beſonders reizvoll. Aus dem Wagen dritter Klaſſe leuchten die Burnuſſe der Araber, Neger und verſchleierte Beduinenfrauen kehren mit Kiſten, Packen und allerlei ſchnatterndem Klein⸗ etier in die Heimat zurück. Neugierig blicke ich durch ein Fenſter. Himmel, da gibt es gar keine Bänke. Die einfach auf dem Boden. Aber die letzten Wagen ſind großartig. Da kann man auf den Dächern ſitzen, auf beqguemen Bänten ſogar. Und ſo kommt es, daß ich doch in der„ ohrenklaſſe“ fahre, obwohl 165 für die zweite bezahlt habe Die erſten Kilometer enttäuſchen. Das Zügle keucht durch ordentliches Ackerland, überall drehen ſich Windmotoren, die Waſſer pumpen, immer neue Farmen tauchen auf. Wo bleibt das wilde Afrika? Abex man kommt wohl etwas zu Lig vor Jahren ſah es hier noch an⸗ ers aus. Da dehnte ſich weithin die ſonnenver⸗ brannte an nur von wenigen räu⸗ beriſchen Beduinen bewohnt. Dann ſiedelten ſich die erſten Koloniſten an, junge Bauernſöhne aus Italien. Heute bringt die Ernte ſchon gu⸗ ten Ertrag. Aber bald fahren wir durch troſtloſes Oed⸗ land. In immer größeren Abſtänden zeigt ſich ein Schild zwiſchen verſtaubten Kakteen: Ein Bahnhof, Halteſtelle des„Wüſtenexpreß“, Einige vermummte Geſtalten verſtreuen ſeh über die Einöde. Nirgends iſt ein Haus zu ſehen. Mr. Globetrotter Uebrigens bin ich nicht der einzige Weiße im Zuge. Aus den Samtpolſtern der exſten Klaſſe flettert ein gummükauernder Fremdling zu mir heraus, ein Globetrotter aus dem Dollarland ——————— — nemden-Schlat- anzuüge Krawetten Gamaschen Nand- ichune Socken— Taichentücher— nemden Schals KüllLE netrenousstettel 1rEsTErrk Ober rrine * in voller„Kriegsbemalung“. Feldflaſche mit Whisky, Tropenhelm und Scheintodpiſtole. So fährt er ins dunkle Afrika. Unfer„D⸗Zug“ ruckelt und zuckelt mit Voll⸗ dampf, aber er bringt es nur auf Radfahret⸗ tempo. Das Auto auf der nahen Aſphaltſtkaße überholt uns mit Leichtigkeit. Häufiger zeigen ſich Beduinenzelte. Dünn ſchrillt die Dampf⸗ pfeiſe auf, länger und länger wird das ſchmale Schienenband. Vor uns bauen ſich die wilden ahrgäſte kauern nach Landesart Umriſſe des Dſchebel el Garin, das Garin⸗Ge⸗ birge, auf. Den Nankee läßt das alles kalt. Dieſer Mann aus dem Dollarland wird mir allmählich un⸗ behaglich. Er klopft verwegen auf ſeine Schein⸗ todpiſtole und blickt nach Wüſtenräubern aus. „Bloody country.“ ziſcht er verächtlich,„kein Platz für ſmarte Abenteurer!“ Und dann be⸗ ginnt er, die Bahn zu verhöhnen, dieſen nied⸗ lichen„Wüſtenexpreß“, der mir ſo viel Freude macht. Das Zügle rollt jetzt mühſam bergauf, die Lokomotive pufft und ſtöhnt. Ganz langſam winden wir uns durch das ausgedörrie Land. Uebermütig ſteigt der Amerikaner ab, f1. ne⸗ ben dem Zuge her und will ſich faſt tot achen über das mühſam pruſtende Bähnchen. Da geſchieht es! Auf einmal rollen die Wagen ſchneller— puff— puff— es geht einen ügel hinab, Hei, wie der Dollarmann die ine wirft! Doch er erreicht das Trittbrett nicht mehr. Ich höre eine ellenlange Verwünſchung, ein letz⸗ tes„bioody“— dann bleibt er zurück, Noi⸗ bremfe ziehen? Ich denke nicht daran! Es ſind noch gute zwanzig Kilometer nach Garian. Jetzt hat er endlich ſein Abenteuer. Kilometer 89. Der Schienenſtrang iſt hier zu Ende. Neben den Schuppen der kleinen Station ſteht ein ſchwerer Laſtkraftwagen. Umſteigen nach Garian. Ich darf auf einer Holzbank ſitzen, die dritte Klaſſe hockt am Boden. Faſt ſenkrecht 4 die Kalkmauern des Diſchebels aus dem Glutdunſt der Steppe. In Kehren und Windungen— verwegenen Haar⸗ ————————— nadelkurven— ſchraubt ſich eine gute Autoſtraße in die Höhe. Glühende Hitze, Staub und Benzindunſt. Mit zunehmender Höhe wird die Vegetation wieder üppiger. Die erſten Palmen und Olivenbäume. Eine Kamelkarawane drückt ſich eng gegen die elswand. Es folgen Felder, im Terraſſenbau beſtellt. Weiße Verwaltungsgehäude, Militär⸗ poſten. Wir ſind in Garian— 600 Meter über der Gefara⸗Steppe. In der Tiefe verſchwindet ein rauchendes Band. Die kleine Bimmelbahn fährt heimwärts. Rudolf Jacobs. Die deulsche„Ikulele“ Auf Hawai gibt es ein Jaſtrument mit dem Namen„Ukulele“. Dieſes Inſtrument dient zur Begleitung der ſchwermütigen Geſänge von Hawai. Wenn aber die Eingeborenen von Hawai behaupten, dieſes Zupfinſtrument ſei dort erfunden, dann irren ſie. Das Inſtrument iſt nämlich von den Portu⸗ gieſen auf Hawai eingeführt worden. Die Portugieſen aber haben es von den Deutſchen übernommen. In einer Bibliothek in Stutt⸗ gart befindet ſich eicte genaue Beſchreibung des Inſtruments, die aus dem Jahre 1180 ſtaenmt. Nur den Namen haben die Leute aus Hawai dazugegeben. Uku heißt ſoviel, wie ſpringen, und lee hat die Bedeutung von Fliege— zu ſammen alſo„ſpringende Fliege“, um die ſchnelle Bewegung der Finger des„Spielen⸗ den“ zu charakteriſieren. Aus dem Bavaria-Hispano-Film„Helden in Spanien“, der in dokumentarischer Treue den Hel- denkampf und Selbstbehauptungswillen des spanischen Volkes um seine nationale Würde und Ehre mit spannenden Bildern festhält. Die Aufnahmen zu diesem Film wurden unter Lebens- gefahr an beiden Fronten aufigenommen. Foto: Bavaria-Hispano(M) — Die Farm auf dem Neeresgrund Ein Versuch in der Cardigan · Bai/ Neue Rohsioffe werden geerntel In der Cardigan⸗Bai an der Weſtküſte von Wales iſt vor kurzem die erſte„Unterwaſ⸗ ferfar'm“ der Welt entſtanden. Das klingt ein wenig nach Zauberei, aber die neuartigen Verſuche, mit denen man Nahrungsmittel aus dem Meere gewinnen will, ſind durchaus ernſt gemeint. Die engliſchen Nahrungsmittelchemiker haben nämlich feſtgeſtellt, daß nicht weniger als 50 auf dem Meeresboden wachſende Pflanzen⸗ arten genießbar ſind. Und nicht nur das— zum Teil enthalten ſie ſogar wichtige Vitamine und Rohſtoffe, die eine Erſchließung der„Unterwaſ⸗ ſerweiden“ als äußerſt vorteilhaft erſcheinen laſſen. Salat und Gemüſe, vom Meeresgrund ge⸗ erntet— iſt das nicht eine Sache, die zunächſt den Appetit nur wenig anregt? Wenden wir unfere Blicke nach dem Fernen Oſten, wo man in zahlreichen Buchten Japans den ſogenann⸗ ten Amanori⸗Tang ſyſtematiſch erntet, um aus ihm, mit Zucker vermiſcht, eine beliebte Süß⸗ ſpeife herzuſtellen. Seetang⸗Salat gilt in man⸗ chen Regionen Oſtaſiens als Delikateſſe. Warum ſoll es f01 nicht möglich ſein, dieſe am Meeres⸗ grund ſchlummernden Schätze der Natur der menſchlichen Nahrung nutzbar zu machen? Man hat für die„Unterwaſſerfarm“ der Cardigan⸗ Bai eine eigene verſenkbare Schneidemaſchine konſtruiert, die die Pflanzen auf dem Meeres⸗ grund abmäht. Teilweiſe werden ſie auch mit Baggern ans Tageslicht gehoben. Es iſt freilich zunächſt nur eine kleine gaſtro⸗ nomiſche Spielerei, wenn man nun in London das erſte„Meeresgemüſe“ verſpeiſt. Um ſo grö⸗ ßer iſt jedoch das Intereſſe der pharmazeuti⸗ ſchen Induſtrie an dieſen Verſuchen. Aus den Meerespflanzen, die neben wichtigen Aufban⸗ hal und Vitaminen vor allem Jod und Brom enthalten, laſſen ſich die verſchiedenſten Drogen und Heilmittel herſtellen. Allein aus Seetang und Algen kann man Alkohol, Eſſigſäure, Kalk und Stickſtoff gewinnen, eine Möglichkeit, deren man ſich in Japan längſt bedient. Darüber hin⸗ aus iſt das Seegras auch noch ein begehrtes Polſtermaterial, das man in den Vereinigten Staaten verſchiedentlich. mit guten Erfolgen auch beim Straßenbau angewandt hat. So ſchlummern in dieſer erſten Unterwaſſer⸗ farm, die zunächſt nur ein Experiment iſt, gar manche ungeahnte Möglichkeiten. Vielleicht wer⸗ den die unterirdiſchen Rohſtoffe auf dem Mee⸗ resgrunde in Anbetracht der erſten unbeſtreit⸗ baren Erfolge eine ganz andere Rer als bisher. Das Teichgras galt bisher ſchon als ein ſehr geeignetes Futter für Jungvieh. Nun wird man in den engliſchen Laboratorien unter⸗ ſuchen, inwieweit ſich die Flora auf dem Mee⸗ resgrund als Tierfutter eignet. Das deutſche Inſtitut für Meeresforſchung nimmt an den engliſchen Verſuchen mit großem Intereſſe An⸗ teil. Auch hier plant man ſeit langem eine Aus⸗ wertung der Seegraswieſen, die in der Tiefe ſchlummern, ohne daß ſich bisher eine Men⸗ ſchenhand regte, ſie abzuernten. Volkszãählung bei den Gorillas Der franzöſiſche Zvologe Pierre Ichae hat in den letzten Jahren weite Gebiete von Afrika bereiſt, um den Gorilla zu ſtudieren. Er hat dabei die Ueberzeugung gewonnen, daß es viel mehr Gorillas gibt, als an offiziellen Stellen heute angenommen wird. Die Gorillas entwik⸗ keln ſiſch ſehr unterſchiedlich und ſind in man⸗ man Gegenden frech. Sie überfallen ſogar Dör⸗ fer und greifen Menſchen an, während ſie in anderen Gebieten in ganz kleinen Familien leben, ängſtlich ſind, und ſich hochſtens von Zeit zu Zeit in die Bananenplantagen hinein⸗ wagen. Vierre Ichac machte ſich mehrfach an die Ver⸗ Wie der Bavaria-Hispano-Film„Helden in Spä⸗ nien“ zeigt, stellt sich mit großer Begelsterung die nationale jugend Spaniens für den Wieder⸗ aufhau der zerstörten Heimat zur Verfügung Foto: Bavaria-Filmkunst-Hispano(. folgung von W deren Lebenz ⸗ weiſe er feſtſtellen wollte. Er wollte wiſſen oh ſie nun Hütten bauten, ſich nachts Neſter anlegten, oder den Anſchlu ligen Abe n den letzten Ladenfenſtern den verd nde Mün zum eben, hil ß an andere ten. So werden S anſtrebten. Bei ſeinen Streifzügen in üden der Gorilla⸗Gebiete, mußte der orſcher der vorweihn⸗ mit allergrößter Vorſicht arbeiten, da im gaue er t von wenigen Monaten ſieben Menſchen dunth wer Govillas getötet wurden. durch die Ste Päckchen aller Der Teuſel der Tieſe—— Dichtuna und Wahrheit um Kraken: in Lie feliger denn n Schlußwan Immer wieder wird ſelbſt in unſerer aufge⸗ klärten Zeit von„Ungetümen des Meeres“ hen richtet, die von Seeleuten und Fiſchern da und dort geſichtet wurden. Wir denken dabei 90 ſo fehr an das fabelhafte Ungeheuer von Der Odenw neß, als an die Erzählungen von Matro 1 Schlußt die Begegnungen mit furchtbaren, mit A0. Wanderlu armen verſehenen Monſtren des Meeres ſchi Oéc dem Tri dern. Soweit dieſe Erzählung nicht Ausgehüt lag die Landſ einer allzu lebhaften Phantaſie iſt, handelt e matt grüßten ſich dabei wohl ſtets um eines der eigenartigſt belverſchleierte Lebeweſen der Natur, den Kralen, der in g in faſt endlo Tat ſeit je als ein„Teufel der Tiefe“ gilt. Hirſchkopf em) Für die Naturwiſſenſchaft von heute iſt her terſtillen Wal' Krake durchaus kein Fabelweſen mehr⸗ der Wieſen vo gehört in jene Gruppe der Meeresbewohner das Weſck die man„Kopffüßler“ nennt, und zei liebersbach die ſich dadurch aus, daß er außer acht am Kohf ich wieder zu befindlichen gleichartigen Armen noch zwer Hügelauf, h Wald, wurde . 1 ier werl jo liebliche Bi mit dem ſinke —— Strumpf ——]ken lange mit Saugnäpfen ausgeſtattete Ger beſitzt. Wie groß kann nun ein ſolcher Rrale werden? Darüber gehen die Meinungen f auseinander, und es iſt in dieſem Zufamm hang intereſſant, die Angaben der naturwif ſchaftlichen Bücher aus verſchiedenen epochen miteinander zu vergleichen. Der Chroniſt, der den Kraken erwähnt, iſt Cl Magnus, Erzbiſchof von Upſala, der ihn ſeiner der nordiſchen Nationeh folgendermaßen ſchildert: Die Augen ſind n ſenhaft und feurig leuchtend, der Körper leit ſeht den gewaltigen Kopf. Wer das Un ſieht, der meint vor Furcht vergehen zu müff und wenn es ein Schiff angreift, dann iſt ancher alte 2 um die Beſatzung geſchehen“. flätigen, daß Richt minder phantaſtiſch beſchreibt ghren. Ende des 17. Fahrhunderts der Biſchoff P VDanderfreund toppidan von Bergen in feiner„Naturgeſchf Damit war d. Norwegens“ den Teufel der Tiefe. Er nef 3 nde. geführt. der lat f Borsalino In einer V far den enpruchi- p. u. c. Habig dungswerk in vollen Nenschen: 8 Zatademie rummel 20.15 Uhr, im Nodisch vorbild- W 4 asvin lich und wertvoll und Amerikaf —— 8. Dippel uacm. Inh. K. Fleiner wegir bem o 2, 6 bas große Hutspezlalgeschüft an den p ànken men ſirid, gezei Offizier im Kr ihn das„größte bekannte lebende Tier“ R ann über noch furchlbarer als die Seeſchlange, ploßiß iegserlebniſſ aus dem Waſſer auftaucht, wobei er nach be offen, daß Berichten norwegiſcher Fiſcher einen Umſihg ochintereſſante von 1½ engliſchen Meilen habe und häuff Deutſchland, d. irrtümlich für eine Inſel gehalten w d. Dokument darſt Wer auf dieſer vermeintlichen Inſel lande möge. verloren und werde von den Fangarmen d 3 Ungetüms in die Tiefe geriſſen. Der römiſche Achtung Balt — Plinius berichtet einmat F Bamstagabend Tintenfiſchen, die Fangarme von 15 Me voli“ der nä Mannheimer 7 he⸗ hörige ſind wil maligen Freike hierzu herzlichſ Länge hatten. Sogenannte„authentiſche Berichte“ über gegnungen mit Rieſenkraken liegen aus Fahren 1854 und 1873 vor. 1854 ſtrandete folches Ungetüm an den Shetlandinſeln, 9 acht Arme 2“ Meter lang geweſen ſein ſolt während die Fangarme 5 Meter maßen. Angaben ſind ſchon eher glaubhaft, als der N richt von 1873, nach dem ein Rieſentintenſih an der Küſte von Neufundland ein Boot m drei Fiſchern angegriffen habe. Es gelang d Männern, einen der Fangarme, der he 3 ſeine menſchliche Beute umklammert hiell, zuſchlagen. Das abgeſchlagene Stück habe 8½ Meter gemeſſen. Immerhin nimmt guh — an, 94 ich 3 Kraken, deren Fangarme eine Länge bis fünf Metern haben, vorkommen können, weneng 1777 begi⸗ gleich man normalerweiſe ſchon eine Ait von zwei bis drei Meter als ungewöhnlich fnit zeichnen muß. „Helden in Spa⸗ er Begeisterung ür den Wieder Zzur Verf nst-Hispano() . deren Lebenz ⸗ ollte wiſſen, oh im Kralen munſerer auf ſes Meeres“ he⸗ Fiſchern da und iken dabei ni heuer von L von Matroſen, ren, mit Fang s Meeres ſchil⸗ nicht Ausgebn iſt, handelt er eigenartigſten ken, der in der Tiefe“ gilt. on heute iſt eſen mehr. Neeresbewohnen int, und zei r acht am Koyf en noch zwei attete Fangarme in ſolcher Krale Meinungen ſe ſem Zufamm der naturwiſſen⸗ ſchiedenen ichen. Der er hähnt, iſt Clg ſala, der ihn ſchen Nation Augen ſind der Körper k Wer das Unſ gehen zu müff eift, dann iſt beſchreibt geheh er Biſchoff Poh „Naturgeſchi Tiefe. Er ne Mayser Borsalino p. u. C. Habig Brummel ſchi 95. d, ſchlange, plötlich obei er nach da r einen Umfah habe und häuſh gehalten weihe Inſel lande, fi tet einmal von 15 M zerichte“ über liegen aus 1854 ſtrandete landinſeln, de weſen ſein ſo ter maßen. bhaft, als der Rieſentint nd ein Bo .Es gelang rme, der he ammert hielt, e Stück habe i rhin nimmt auch daß gelegentiih ie Länge bis en können, wene chon eine Aünh ungewöhnlich 1 Wl 1 akenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Freitag, 9. Dezember 1038 bem„Silbernen“ enigegen Weihnachten rückt näher und näher, der nächſte bereits iſt der Silberne Sonntag. Die s ſchenke ich...“, die in dieſen Ta⸗ ſm manchem viel Kopfzerbrechen macht, wird kmer dringender. Wer bis zum Silbernen Sonntag mit ſich ins reine gekommen iſt, was er als Weihnachtsgeſchenk ſeinen Lieben und 4 Freunden geben möchte, wird es begrüßen, daß un dieſem Sonntag nach altem Brauch die Ge⸗ und Läden offen ſind und wird ſeine ahl treffen. Es iſt eine längſt bekannte Er⸗ fahrung, daß man um ſo beſſer kauft, je früher die Läden und Geſchäfte zum Einkaufen 0 Man hat 12 auch eine ungleich arö⸗ Auswahl in allen Dingen als ſpäter am n Sonntag vor Weihnachten, und kann ſeine Käufe und Beſorgungen mit aller Ruhe Aherdeſcaftsmann erwartet vom Silbernen Sonn daß er— ſeinem Ehrennamen ent⸗ end— viele Silbermünzen in die Kaſſe khllen läßt. Er hat ſich für alle Anforderungen und Wünſche, die anſpruchsloſen wie auch für die größeren, eingedeckt. Wer es nicht glauben „der braucht nur einen Gang durch die ihen zu tun und ſich alle die praktiſchen ſchönen, vielfach wunderbaren Gegenſtände nzuſehen, die hinter den Scheiben zur Schau ſind. Weihnachtliche Dekorationen wer⸗ en auf die Gaben ſchon jetzt den Vorglanz des ligen Abends. Viele fleißige Hände waren nden letzten Tagen bemüht, die Schätze in den 3 en zu zieren. Nun warten Tauſende —5— verdienten Lohn ihrer Mühen., Jede nde Münze, jedes Geldſtück, das wir jetzt , hilft einem anderen das Brot er⸗ n. o werden wir am Silbernen Sonntag wie⸗ der vorweihnachtliche Freuden erleben. In den mittagsſtunden und abends im Schein der werden ſich frohgeſtimmte Menſchen Durch die Stadt bewegen, werden Pakete und Pächchen aller Art den Weg von den Geſchäf⸗ en in die Wohnungen antreten. Menſchen und Dinge ſtehen alle unter dem Gebot der Weih⸗ —5 in Liebe zu ſchenken, denn„Geben iſt feliger denn nehmen!“ Schlußwanderung im Odenwaldklub Der Odenwaldklub hatte zu ſeiner diesjäh⸗ n Schlußwanderung aufgerufen und rund Wanderluſtige entführte der Sonderzug der ec dem Trubel der Großſtadt. Grau in grau lag die Landſchaft um die Bergſtraße und nur maätt grüßten Weinheims Burgen von den ne⸗ ierten öhen als die Wanderſchar in faſt endloſer Kette die Serpentinen zum Hirſchkopf emporſtieg. Schweigen lag im win⸗ kerſtillen Wald, ſchwach nur leuchtete das Grün der Wieſen von den Hängen. Leicht verſchleiert —— Weſchnitztal, wo im Nieder⸗ lebersbach die Wandergemeinde zu guter Raſt ich wieder zuſammenfand. Hügelauf, hügelab, wechſelnd in Feld und dewurde der Gebirgsrand erreicht, aber ier perhüllten leichte Schleier das ſonſt ſo liebliche Bild. Ueber Sulzbach erreichte man mit dem ſinkenden Abend Weinheim, und ſo L 2 ob Trikot- Seide, dann Strumpf⸗Hornung- O 7, 5 ancher alte Wanderkamerad mußte erneut be⸗ flätigen, daß auch die kleinen Wanderungen mit ihren. Reizen das Herz des 3 nderfreundes zu jeder Jahreszeit erfreuen. Damit war das Wanderjahr 1938 beſchloſſen. Am Sonntag, 1. Januar 1939, wird die Tra⸗ * nach dem Eichelberg durch⸗ geführt. Das Geheimnis um„-Deutſchland“ In einer Veranſtaltung, die das Volksbil⸗ hungswerk in Gemeinſchaft mit der Verwal⸗ n. am Dienstag, 13. Dezember, 215 Uhr, im Planetarium durchführt, hält Kapitänleutnant(Ing.) a. D. Ernſt Noebel einen Lichtbildervortrag über die Entſtehung und Amerikafahrt des Handels⸗U⸗Bootes „Deutſchland“. An dieſem Abend werden Originalaufnah⸗ men, die vom kämpfenden Boot aus aufgenom⸗ men ſieid, gezeigt werden. Kapitänleutnant a. D. Ernſt Noebel, der ſelbſt U⸗Boots⸗Ingenieur⸗ ffizier im Kriege geweſen iſt, wird ferner als ann über U⸗Boot⸗Technik, Leiſtungen und Kriegserlebniſſe ſprechen und erzählen. Wir 4—55 daß der techniſch⸗wehrpolitiſch und Fochintereſſante Vortrag und der Film U⸗ Deutſchland, der ein wertvolles geſchichtliches Dokuenent darſtellt, auf größtes Intereſſe ſtoßen Achtung Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer! Am Samstagabend findet in der Wirtſchaft„Ti⸗ poli“ der nächſte Kameradſchaftsabend der Mannheimer Freikorpskämpfer ſtatt.— Ange⸗ hörige ſind willkommen. Die Männer des ehe⸗ maligen Freikorps der Sudetendeutſchen ſind hierzu herzlichſt eingeladen. Hſürutbeisbeſcnahung FSZeN ed 2 0 PDAMIE N 0 Veruchiei mir die Meisier nichii! Die Meisſer-Erhebungsfeier des Maunnheimer Hundierks/ Landeshandwerksmeisier Roin spruch Das Handwerk hat wieder goldenen Boden Im feſtlich geſchmückten Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens verſammelten ſich 850 Jungmeiſter und Jungmeiſterinnen aus allen Handwerks⸗ zweigen des Amtsbezirks Mannheim, um die Krönung ihres emſigen Strebens zu er⸗ leben: Die Erhebung zum Handwerks⸗ meiſter. Eine große Zahl von Ehrengäſten nahm an dieſer für den jungen Handwerker ſo bedeutſamen Stunde teil. Welche Pflichten der Handwerker allem der Meiſter im nationalſozialiſtiſchen Staat hat, das ſagte der Präſident der Badi⸗ ſchen Handwerkskammer, Landeshandwerks⸗ meiſter Pg. Robert Roth MdR in ſeiner An⸗ ſprache, in der er u. a. auch an die Zeit er⸗ innerte, in der man keine Meiſter⸗Erhebungs⸗ feier mehr kannte. In der Syſtemzeit verſtieg man ſich ſogar ſo weit, das Handwerk als ver⸗ altet, unmodern und überflüſſig zu bezeichnen. Man hatte ganz vergeſſen, welche Stellung einſt das Handwerk einnahm, das einſt im Mittel⸗ alter eine gewaltige Macht beſaß und an dem Kulturgeſchehen des ganzen Volkes Anteil nahm. Selbſt über die Grenzen des damaligen und vor Deutſchlands hinaus wurde das Handwerk zum Kulturbringer. Die notwendige Kusleſe Der Befähigungsnachweis, den der Handwer⸗ ker erbringen mußte, wenn er ſich Meiſter nen⸗ nen wollte, bedingte früher ſchon eine not⸗ wendige Ausleſe und zwangsläufig da⸗ mit auch eine Ausmerze. Nur dadurch war das Handwerk zu den hohen Leiſtungen auf allen Gebieten fähig. Nach langem Ringen ſind wir jetzt wieder ſo weit, daß wir den Handwerker, wenn er den Nachweis ſeines Könnens erbracht hat, in den Meiſterſtand erheben können. Es darf aber keinesfalls mit der Erringung des Meiſtertitels das Ziel erreicht ſein. Eben⸗ ſowenig wie der Meiſter ſeine Aufgabe als er⸗ füllt betrachten darf, den Lehrling lediglich an⸗ zulernen. Zu der Erziehung des Be⸗ rufsnachwuchſes muß das ſtändige Stre⸗ ben kommen, den jungen Menſchen mit allen Eigenſchaften auszuſtatten, die er ſpäter in ſei⸗ nem Berufe braucht. Der Meiſter muß dem Lehrling gegenüber in weltanſchaulicher Hinſicht Vorbild ſein. Junge Parade der Anterhaltungskapellen Ein kleiner Rundgang durch Mannheimer Konzertkaffees Das Planlenkaffee Koſſenhaſchen hat für den Dezember und den Januar die bekannte Unter⸗ haltungskapelle Erie Herſe verpflichtet. Es ſind vielſeitige, flotte Muſikanten, die in ver⸗ ſchiedenen Beſetzunigen ſpielen, und ſowohl eine anſprechende Unterhaltungs⸗, wie auch eine zündende Tanzmuſik ſpielen können. Opern⸗ melodien, Operetten⸗ und Tonfilmſchlager, aber auch anſpruchsvolle Werke werden von der Ka⸗ pelle mit gleicher Fertigkeit bewältigt. Daneben, was in der Zeit des Jahreswechſels nicht un⸗ bedeutend iſt, verſtehen es Eric Herſes Muſi⸗ kanten aber auch, für Stimmung zu ſorgen, ſie ſingen vergnüglich im Chorus und wiſſen ſonſt allerhand Ueberraſchnugen zu bringen. Vor allem die Spezialbearbeitungen für dieſe Kapelle werden gefallen. Einen guten Griff hat das Palaſt⸗Kaffee „Rheingold“ mit Edwin Schäffer und ſei⸗ nen Soliſten, die für Dezember und Januar engagiert wurden, gemacht. Ein ausgezeichneter Geiger von ausgeſprochener Spielkultur ſteht vor eimer Schar muſizierfreudiger Muſiker. Dieſe wieder beherrſchen ihre Inſtrumente reſt⸗ los und ſind ſo auch höheren Anſprüchen ohne weiteres gewachſen, wenn auch die Unterhal⸗ tungs⸗ und Tanzauſik im Vordergrund ſteht. Wir hörten von der Kapelle eine Folge von Melodien aus der„Boheme“, die in jeder Hin⸗ ſicht anſprechen konnte. Paul Fuchs iſt der Anſager der Kapelle, der, falls es angebracht erſcheint, auch raſch den Kontakt mit den Zu⸗ hörern zu finden weiß. Das Kaffee Wien, in dem die Kapelle Bern⸗ hard Geißel gaſtiert, hatte für zwei Tage eine beſondere Ueberraſchung. Man hatte den italieniſchen Geiger Aleſſandro Roſati für ein zweitägiges Auftreten gewonnen. Er iſt ein hervorragender, kultivierter Geiger, bei dem immer wieder die Schönheit des Tones über allem Temperament überraſcht. Seine Kapelle iſt eine geſchloſſene Einheit, die jedem Wink ihres Kapellmeiſters folgt, und auch in der Tanzmuſik ſeinem Temperament zu folgen weiß. Aleſſandro Roſati iſt aber auch ein Sänger von ſehr beachtlichem Können, der mit ſeinen Arien, Liedern und Schlagern ienmer wieder reichen Beifall findet. Im Kaffee Carl Theodor ſpielen die gol⸗ denen Fünf, Franz Joſef mit ſeinen Soliſten zum Tamz auf. Gepflegte, flotte Tanzmuſit gibt es wieder im Kaffee Corſo. Dr. Carl J. Brinkmann. Vom Verlag der Deutſchen Arbeitsfront. Ortswaltungen, die— am 5. Dezember fälligen Lieferungen„Arbeitum“, Folge 16, und „Aufbau“, Folge 22, noch nicht beglichen haben, werden gebeten, dies alsbald nachzuholen.— Wir bringen unſere Meldung, wonach des Jah⸗ resabſchluſſes wegen alle unſere Rechnungen einſchließlich der Folgen„Arbeitertum“ 17 und „Der Aufbau“ 23 bis zum 20. Dezember ausge⸗ glichen ſein müſſen, in Erinnerung. Wir bitten die Firmenabnehmer, ihre Zahlungen an die Ortswaltungen ſo einzurichten, daß dieſe den ——— Verpflichtungen pünktlich nachkommen önnen. Menſchen werden dem Handwerksmeiſter über⸗ antwortet, dem Meiſter, der zum Führer einer kleinen Gemeinſchaft in dem großen Staat iſt. Dieſer Meiſter, der alſo nicht Arbeitgeber, ſon⸗ dern Führer ſeiner Gefolgſchaft iſt, hat aber nicht nur handwerkliche, ſondern auch ſoziale Pflichten! Führer und Gefolgſchaft müſ⸗ ſen zu einer unzertrennlichen Einheit werden, bei der jeder auf dem Platze ſteht, auf dem er am meiſten zu leiſten vermag. Jeder muß opfern Durch die nationalſozialiſtiſche Staatsführung iſt das Handwerk wieder zu neuer Blüte ge⸗ bracht worden. Die jährlichen Umſätze ſtiegen von 9,5 Milliarden auf 22,5 Milliarden Mark. Wenn nun der Verdienſt nicht in gleichem Maße anſteigen konnte, dann iſt das eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit, über die man kein Wort zu verlieren braucht. Wir alle wiſſen, daß Deutſchland nur durch Opfer vom Abgrund bewahrt werden konnte und daß durch weitere Opfer das Großdeutſche Reich geſchaffen wurde. Schwere Zeiten hat das Handwerk hinter ſich, aber ſtets waren Kräfte im Handwerk, die den Willen zum Durchhalten beſaßen. Als der Staat von früher ſich bemühte, das vollſtändige Still⸗ Zeumer- das Haus der Pelze in der preiten Strabe, zclęt innen Fiiehse noch nie so schönundprelswert, N 1, 6 Selt 1886 KN 1, 7 ſtehen der Räder der Wirtſchaft zu verhindern und daher der Wirtſchaft Subventionen gab, da war das Handwerk nur auf ſich angewieſen. Viele Handwerksmeiſter mußten darben, aber ſie hielten aus auf ihrem Platz. Das ſchöpferiſche handwerk Die ganze Struktur des Handwerks bringt es mit ſich, daß der im Handwerk tätige Menſch niemals der Maſchine untertan wird, ſondern daß die kräfteſparende Maſchine aus⸗ ſchließlich dem Menſchen dient. Die⸗ ſer ſchöpferiſche Menſch im Handwerk hat die Möglichkeit, es bei entſprechender Veranlagung weiter zu bringen, vorwärts zu kommen und Meiſter zu werden. Als Beauftragter ſeines Betriebes und darüber hinaus als Beauftrag⸗ ter des Staates und damit des Nationalſozia⸗ lismus iſt aber der Meiſter verpflichtet, ſeine Leiſtungen ins Ungemeſſene zu ſteigern. Der Führer, der das Handwerk in ſeiner Be⸗ deutung erkannt hat, reichte dem Handwerker die Hand. Dem Führer dies durch Treue zu danken, muß oberſte Pflicht ſein. Die Meiſter⸗Erhebung Landeshandwerksmeiſter Robert Roth ver⸗ las dann die Verpflichtungsformel in grober Ausv/ahl- Auch den bellebten 0 TaAschEN-schHnel Schirm-Lerner om porodeplat: D 1, 1 femruf 25411 der Handwerksmeiſter, zu der ſich die 850 Jung⸗ meiſter und Jungmeiſterinnen mit dem Gelöb⸗ nis„Ja, das geloben wir“ bekannten. Die in ihrer Berufskleidung angetretenen Ver⸗ treter der verſchiedenen Handwerkszweige gin⸗ gen zur Bühne, wo ſie über der Fahne der Kreishandwerkerſchaft vom Landeshandwerks⸗ meiſter durch Handſchlag freigeſprochen wurden. Dieſer Handſchlag galt für alle im Saale an⸗ weſenden Jungmeiſter und Jungmeiſterinnen. Mit der Mahnung„Schließt feſt den Ring“ und mit den Worten von Hans Sachs „Verachtet mir die Meiſter nicht“ be⸗ endete der Landeshandwerksmeiſter die Meiſter⸗ Erhebung. Der„Silcherbund“ unter Stabfüh⸗ rung von Muſikdirektor Willi Bilz und Muſik⸗ direktor Arno Landmann(Orgel) umrahm⸗ ten muſikaliſch die Feierſtunde. Obermeiſter Schuſter, der in Vertretung des verreiſten Kreishandwerksmeiſter die Vertreter von Par⸗ tei, Staat und Stadt, die Gäſte und Jung⸗ meiſter begrüßt hatte, ſprach auch das Schluß⸗ wort und ließ die Feierſtunde mit dem Treue⸗ gelöbnis auf den Führer ausklingen. mit neuen Geschäftsbüchern Buͤrobecſarß) 0 ſlannheim b. Failuer. calsa — — „Bakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Freitag, 9. Dezember Neue YOege im Rucersyoꝛt Leicilgevichte in Rennboten/ Um Eichkranz und Reichssiegerlitel Es iſt allgemein bekannt, daß Rennruderer große und ſchwere Männer ſind. Man gibt ſich mit dieſer Kenntnis zufrieden und macht ſich häufig dazu die Vorſtellung, daß ein Renn⸗ ruderer erſt mit 1,90 Meter und mindeſt.— 90 Kilo ernſt genommen wird. Dieſe Auffa,⸗ ſung entſpricht nur bedingt den Tatſachen. Da an den Rennruderer ſo vielſeitige Anſprüche geſtellt werden, ſind dieſe Faktoren nicht allein ausſchlaggebend. Feſtgeſtellt ſei, worüber ſich viele nicht klar ſind, daß Rudern Schwerathletit iſt. Natürlich wird derjenige, der äußerlich Größe und Gewicht mitbringt, recht gern ge⸗ nommen. Man erlebt es aber häufig, daß ge⸗ rade ſehr ſchwere Ruderer nicht in der Lage ſind, ihr eigenes Gewicht im Boot wegzuziehen und ihnen das Gefühl für Bootsbeherrſchung fehlt, während leichtere Ruderer ſi beſſer an⸗ paſſen und in die Mannſchaft ein ügen, dazu aber noch ihr volles Gewicht auf die Waſſer⸗ arbeit übertragen. In der Praxis hat ſich der mittelſchwere und große Ruderer am beſten durchgefetzt. Wer bei 1,85 Meter Größe ein Gewicht von 80 Kilo mitbringt, dürfte ein gu⸗ ter Rennboot⸗Anwärter ſein, wenn er auch über die techniſchen Fertigkeiten verfügt. Der Deutſche und Europameiſter⸗ Achter vom Berliner Ruder⸗Club zum Beiſpiel hatte ein Durchſchnittsgewicht von 79 Kilo und eine Durchſchnittsgröße von 1,86 Meter. Gewicht und Größe ſpielen bei unſeren Ru⸗ derern zweifellos eine gewichtige Rolle, die im Streben nach Höchſtleiſtung durch die Ausſchrei⸗ bung der unbeſchränkten Rennen noch unterſtützt wird. Da es aber nicht im Sinne des Sports liegt, ſich in der Rennruderei nur auf ſolche zu die den Anforderungen des Wettkamp⸗ es entſprechende äußere Bedingungen erfüllen, haben ſich die Ruderer jetzt mit den Fragen des Gewichts befaßt, um auch Leichteren den Weg ins Rennboot zu ebnen. Dieſe Tatſache verdient Anerkennung und ſtärkſte Beachtung. Wir kennen zwar auf unſeren Ruderregatten ſchon Leichtgewichtsrennen, doch wurde dieſe Klaffe wenig gepflegt. Das ſoll jetzt anders werden. In allen ſchwerathletiſchen Sport⸗ gruppen hat man ſchon längſt die Wettbewerbe in mehrere Klaſſen unterteilt und man erkennt nun, daß man auch im Rudern dazu kommen muß. In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß man in Amerika ſogar in zwei Leichtge⸗ wichtsklaſſen Meiſterſchaften ausrudert. Wenn auch der leichte Ruderer in den harten, inter⸗ nationalen Rennen wenig Ausſicht auf Erfolg hat, ſo muß man ihm aber zunächſt im eigenen Lande genügend Kampfmöglichkeiten ſchaffen. Bei normaler Entwicklung wäre es auch durch⸗ aus denkbar, daß die leichteren Mannſchaften auch im internationalen Wettkampf unter glei⸗ chen Bedingungen einmal ihre Kräfte meſſen können. Mit dem Kampfruf:„Leichtgewichtler an die Front!“ hat man im Rudern nun einen feſtumriſſenen Plan aufgeſtellt, der ſich ſicher ſchon im kommenden Jahr erfolgreich auswirken wird, denn er macht den leichten Mannſchaften den Weg zu umfangreicher Be⸗ tätigung frei. Es iſt vorgeſehen, auf jeder offenen Regatta einen Leichtgewichts⸗Jung⸗ mann⸗ und Senior⸗Vierer auszuſchreiben, wo⸗ bei es den Veranſtaltern überlaſſen bleibt, den Senior⸗Vierer noch zu beſchränken. Bei den Eichkranzrennen des Nachwuchſes, den inoffi⸗ ziellen Meiſterſchaften, ſoll künftig ein Leichter Jungmann⸗Vierer gefahren werden. Und ſchließlich wird der leichte Ruderer nun auch bei den Deutſchen Meiſterſchaften in Erſcheinung treten, auf denen ein Reichs⸗ ſiegerrennen im Seniorvierer„ohne“ eingerich⸗ tet wird. Damit iſt der Axbeit Richtung und Ziel gegeben, um das es ſih ſchon lohnt, zum Rennriemen zu greifen. Zugleich mit dieſen Ausſchreibungen wird das Durchſchnittsgewicht für Leichtgewichte von 65 auf 67,5 Kilo erhöht, ſo daß eine Vierermannſchaft 270 Kilo wiegen kann und der einzelne Ruderer bis zu 70 Kilo bringen darf.(Der Regensburger Meiſter wog 291 Kilo, während„Wratiſlavia“ 321 Kilo an Bord hatte!) Eichkranzrennen und Reichsſiegertitel winken den leichten Ruderern. Die Initiative liegt nun bei den Vereinen und den Ruderern, um den Rennruderbetrieb weiter zu beleben und wir zweifeln nicht daran, daß wir im kommen⸗ den Jahr ſtattliche Felder der„Leichten“ er⸗ leben werden. Dieſen Jüngern der Renn⸗ ruderei aber ſei geſagt, daß Gewicht allein noch kein Rennen gewonnen hat. Technik und Kampfgeiſt kann viel erſetzen! Walter Surk. Dudge verloe ſein leg'es 6piel Donald Budge, der Welt größter Tennisſpie⸗ ler, hat ſich aus dem Lager der Amateurſpieler ſozuſagen kommentwidrig verabſchtedet. Er trat auf den Grasplätzen des Long Beach TC zum letzten Male als Amateur an und wurde von ſeinem jungen Landsmann Jack Tidball über⸗ raſchend mit.2.:6, 624 geſchlagen. Tidball iſt als Doppelpartner Bobby Riggs bekannt. Das Paar wurde allgemein als würdiger Nach⸗ folger von Budge⸗Mako angeſehen. Neuerdings heißt es jedoch, Tidball werde in der kommen⸗ den Tennisſpielzeit Partner Gene Makos ſein. Bertl Eſchenlohr, der ſich als Fußball⸗ ſpieler bei Wacker München, FSV Frankfurt und Tennis⸗Boruſſia Berlin einen großen Na⸗ men machte, iſt in Berlin an den Folgen einer Blutvergiftung geſtorben. Der erſt 41jährige war zuletzt Sportlehrer bei der OS Aß. Was der Epot am Wochenende bringt vorſchlußrunde um den ITſchammerpokal Kampf um die punkte im Fußball und Handball/ Glumpiaſieger Mmanger und Ismanr in London/ Turnländerkampf Deutſchland— polen/ Badiſche Fechtmeiſterſchaften in Lahr Und wieder ſteht der Sport am Wochenende im Zeichen eines Großereigniſſes im Fußball, der beiden Vorſchlußrundenkämpfen um den Tſchammerpokal in Frankfurt a. M. und Wien. Das übrige Programm weiſt keine übermäßig bedeutende Veranſtaltungen auf. Die wichtigſte davon iſt noch der Turnländerkampf mit Polen in Dresden und auch die badiſchen Fechtmei⸗ ſterſchaften in Lahr ſowie der Start unſeres Olympiaſiegers Manger und Ismayrs in Lon⸗ don verdienen Erwähnung.— Im Fußball ſtehen— wie bereits oben erwähnt— die bei⸗ den Vorſchlußrundenſpiele um den Tſchammer⸗ pokal im Vordergrund des allgemeinen Inter⸗ eſſes. Hier kommt es ſowohl in Frankfurt als auch in Wien bei den Spielen FSV Frankfurt gegen Wiener SC und Rapid Wien— 1. FC Nürnberg jedesmal zu einem Zuſammentreffen zwiſchen einer ſüddeutſchen und einer Wiener Mannſchaft. Hoffen wir, daß unſere ſüddeut⸗ ſchen Spieler dabei gut abſchneiden.— Auch die Meiſterſchaftsſpiele werden am kommenden Sonntag mit einem intereſſanten Programm fortgeſetzt. In Südweſt muß die Eintracht Frankfurt nach Pirmaſens und der F Saar⸗ brücken nach Wiesbaden. Wormatia Worms empfängt die TSG Ludwigshafen und dürfte zu einem glatten Sieg kommen. In Baden ſteigt in Mannheim wieder ein Lokalkampf, dies⸗ mal ſtehen ſich Vf RMannheim und Vf L Neckarau gegenüber. Die anderen Paarungen lauten hier: SpVg. Sandhofen— Phönix Karlsruhe, VfB Mühlburg— FV Offenburg und Freiburger FC— 1. FC. Pforzheim In Württemberg werden vier Spiele durchgeführt, wobei die Stuttgarter Kickers gegen Union Böl⸗ kingen und der Meiſter VfB Stuttgart gegen den Stuttgarter SC vor einer ſchweren Auf⸗ gabe ſtehen. In Ulm ſtehen ſich der SSV und der FVi94l gegenüber und die Stuttgarter Sport⸗ freunde müſſen zum SVeFeuerbach. In Bayern ſteht Neumeyer Nürnberg gegen Jahn Regens⸗ burg vor einer ſchweren Aufgabe, aber auch Schwaben Augsburg wird nur ſchwer gegen Bayern München gewinnen können. BC Augs⸗ burg empfängt die Fürther„Kleeblättler“ und VfB Koburg 1860 München.— Im Handball gibt es ein reines Meiſterſchaftsprogramm, lediglich Württemberg hat eine Spielpauſe ein⸗ gelegt. In Südweſt ſteht der Tabellenführer TScuLudwigshafen bei der GfL Darmſtadt vor einer ſchweren Aufgabe. Die anderen Spiele ſind hier: Tura Ludwigshafen— Vfe Haßloch, Germania Pfungſtadt— TSoꝰ Herrnsheim, SV 98 Darmſtadt— MSV Darmſtadt, Polizei Frankfurt— Gfe Griesheim. In Baden ſtehen folgende vier Spiele auf dem Plan: SV Wald⸗ hof— Tſchaft Freiburg, TG Ketſch— T V Hocken-Zoxſchan Das nun zweimal verlegte Heidelberger Mei⸗ ſterſchaftsfpiel zwiſchen TG 78 uaid HTV 46 wird am Sonntag endgültig ausgetragen. Ob⸗ wohl an einem ſicheren Sieg der 46er kaum zu zweifeln iſt, könnte die Turngemeinde auf eige⸗ nem Gelände doch einmal eine Ueberraſchung bereiten. Die Freundſchaftsſpiele ſetzen die ſich ſtets abwechſelnden Begegaungen zwiſchen Mann⸗ heim und der Pfalz fort. In unſeren Mauern ſteigt nur ein Spiel am Flughafen, wo die Ra⸗ ſenſpieler feſt entſchloſſen ſind, ihre Niederlage gegen Speyer wiedergutzumachen. Während Germania einen Ruhetag einlegt, begeben ſich „Gchlanke Linie“ verhindert Rekordel Schwimmerinnen⸗UHachwuchs müßte vom Lande kommen Der Reichsſportwart unſerer Schwimmer, R. O. Brewitz, Magdeburg hat kürzlich der Oeffentlichkeit ſeine Pläne entwickelt. Unermüdliche Trainings⸗ arbeit, aus dem Ehrgeiz der Schwimmer geboren, Vertrauensverhältnis zwiſchen Trainer und Schü⸗ ler und einen Vergleich mit den Trainingsmethoden, die in Amerika, Dänemark und Holland zu größten Erfolgen geführt haben, ſtellte er dabei in den Vordergrund ſeiner Betrachtungen. Magdeburg, 9. Dezember. Ehe ich den Fachamtsſportwart traf, lief mir unſer Olympiaſieger im Einerrudern, Guſtav Schäfer, über den Weg, der mir das Stichwort für die Unterredung mit Brewitz gab, als er ſagte:„Am Eſſen ſcheilern unſere Schwimmer⸗ Mädel. Ich verdankte meine Erfolge zu einem uten Teil der konſequenten Ernährun Sweiſe, ie ich unter Anraten meines Trainers Cordery angenommen hatte. Wenn man ſo ſieht, wie 4 Schwimmerinnen Schokolade in rauhen Mengen reinſtopfen, anſchließend ein Schinken⸗ brot und ſchließlich ein Glas Milch draufſetzen, da weiß man nur eins mit Sicherheit: daß das einer Spitzenleiſtung nicht förderlich ſein kann!“ Da ſich auch Ragnhild Hveger einmal entſetzt über die Eſſerei der deutſchen Kameraden ge⸗ äußert hatte, fragte ich Brewitz zuerſt, was er von der Ernährung der deutſchen Schwim⸗ merinnen halte und ob er den, international gemeſſen, niedrigen Leiſtungsſtand darauf zu⸗ rüceführe. Der Koch in Los Angeles war zu gut „Nein,“ ſagte der Magdeburger Schwimm⸗ fachmann,„daran liegt es beſtimmt nicht. Denn jedem bekommt das, woran er gewöhnt iſt. Da erinnere ich mich noch gut der Olympia⸗Expedi⸗ tion nach Los Angeles. Um unſeren Kämpfern die'emde amerikaniſche Küche zu erſparen, hatten wir einen deutſchen Koch mitgenommen, der tagtäglich die tollſten Sachen au den Tiſch brachte. Alle waren begeiſtert und ſtopften in ſich hinein, was das Zeug hielt. Nahmen Pfunde, Kilo zu und rannten anſchließend ins Dampfbad, um das unerwünſchte Uebergewicht wieder runterzuſchwitzen. Mit dem Erfolg, daß ſie matt wie die Fliegen zu ihren Entſcheidun⸗ foſt antraten. Hätten ſie ihre gute Hausmanns⸗ oſt, die ſie gewöhnt waren, bekommen: Reis, Bohnen, Kartoffeln, Butterbrote; wer weiß, was ſie geleiſtet hätten! Däniſches Brot flog nach London Dieſes Erlebnis hat mich in der Meinung beſtärkt, daß der Sportsmann ſich nicht an aus⸗ gefallene Koſt gewöhnen ſoll, um bei ihrem Fehlen dann zuſammenzuklappen. Was man überall und jeden Tag haben kann, iſt gerade das Richtige. Nach dieſem Prinzip handelten auch die Amerikaner, die im letzten Sommer bei uns zu Gaſte waren. Sie aßen, was ihnen vorgeſetzt wurde. So konnten ſie keine Ent⸗ täuſchungen erleben, ſich aber auch nicht„über⸗ freſſen“!! Auch die Mannſchaftsbetreuer der däniſchen Mädel hielten darauf, daß ihre Pflegebefohlenen bei den Europameiſterſchaften in London ja nicht auf den Einfall kamen, Leckerbiſſen in ſich hineinzuſtopfen. Deshalb ließen ſie täglich friſches däniſches Brot, zurecht⸗ gemacht und mit Fiſchen belegt, mit Flugpoſt nach London kommen. Die Kraft verhilft zu Beſtleiſtungen Wenn die Ernährungsweiſe ſchon eine Rolle ſpielt, dann iſt es nicht das Fleiſch, das Gemüſe oder die Milch, die den Ausſchlag geben, ſon⸗ dern— bei unſeren Mädeln— der Umfang der Mahlzeiten. Sehen Sie ſich doch einmal unter unſeren Schwimmerinnen um: die neue ſten halten auf die ſchlanke Linie, genehmigen ja keine Schnitte zuviel und haben dann im die beiden übrigen Mannheimer Vereine über den Rhein. Der Turnverein 1846, der in ſeiner Neuaufſtellung bis jetzt gut abſchnitt, ſteht der routinierten TSG 61 gegenüber, die erſt kürz⸗ lich den VfR:1 ſchlug. Auf der Parkinſel wird es daher einen ieitereſſanten Kampf ge⸗ benr. MTG trifft auf Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen und dürfte einen Sieg mit nach Hauſe nehmen.—6— Meiſterſchaftsſpiel: TG 78 Heidelberg— HTV 46 Heidelberg Freundſchaftsſpiele: VfR Mannheim— PVfe 47 Speyer TSG 61 Ludwigshafen— TV 46 Mannheim Reichsbahn Ludwigshafen— MTG Mannheim Germania ſpielfrei entſcheidenden Augenblick natürlich auch nichts zauf dem Kaſten“. Ausnahmen wie unſere Olympiaſiegerin von 1928, Hilde Schrader, die gleich den Holländerinnen Cor Kint, van Feg⸗ gelen, Rie Maſtenbroek und der däniſchen Spit⸗ zenklaſſe einſchließlich Ragnhild Hveger nicht allzu betont die ſchlanke Linie pflegte, haben es bei einiger techniſcher Fertigkeit ſtets zu etwas gebracht. Ich nenne da nur Marta Genenger, Trude Wollſchläger, Editha Buſſe und Urſel Pollack. Sie alle ſtanden und ſtehen in tech⸗ niſcher Beziehung weit unter einer Schwim⸗ mexin wie Giſela Arendt, deren vollendeten Stil ich niemals wieder geſehen habe. Aber die Kraft verhalf ihnen zu Spitzenleiſtungen! Ich glaube deshalb, daß aus der Landbevölke⸗ rung, die nicht ſo auf Taille und Linie hält, Schwimmſterne ans Tageslicht gezogen werden könnten, wenn ſich dort Gelegenheit zu ganz⸗ jährigem Training böte. Doch ſolange wir mit unſeren vier Monaten Freiwaſſer⸗ und acht Monaten Hallenſchwimmzeit keine Winterbäder auf den Dörfern beſitzen, iſt eine Wendung zum Beſſeren nicht zu erhoffen. Zum Schwimmen wie zur Klavierſtunde Doch am Material liegt es nicht allein. Auch die Einſtellung zum Schwimmen, die Opfer⸗ bereitſchaft, ſpielt eine Rolle. In Holland halten ſie ſich mit der„Schwimmutter“ Braun, Frau van Woikhauſe und Frau de Doot, in Däne⸗ mark mit Ragnhild Hvegers 60jähriger Lehre⸗ rin Paul⸗Peterſen, Inge Larſen und der frühe⸗ ren Bruſtmeiſterin Elſe Jacobſen Schwimm⸗ lehrerinnen, zu denen die Mädel gegen Bezah⸗ lung ſchwimmen gehen, ſo wie man bei uns Klavierſtunde nimmt. So eine Berufsſchwimm⸗ lehrerin gewinnt natürlich einen ganz anderen Blick für die einem Mädel innewohnenden Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten als unſere Amateur⸗ lehrerinnen. Und, was vielleicht noch wichtiger iſt: ſie weiß, was man einem Mädel zumuten kann. Das ſollten Sie einmal ſehen, was einer Kint, einer van Feggelen und einer Ragnhild Hveger im Training abverlangt wird! Be⸗ ſonders unſere männlichen Betreuer nehmen Schweiz an, die wohl kaum an einer Seckenheim, TV Weinheim— Uf Mannheim und TS6G Oftersheim— Ldustrie- Tſchaft Durlach, und in Bayern lauten Paarungen: 1860 München— Polizei Rüm⸗ berg, 1860 Fürth— Poſt Nürnberg, berg— Bamberger Reiter und TV ilbe hofen— RSV München.— Im nahm die dadu vor. Als Vorſta bheim) beſtellt. iſt vorgeſehen. kommt nur ein einziges Meiſterſchaftsſpiel z1 SW Kraftanl Austrag und zwar ſtehen ſich in Heidelberg TV 46 und die TG 78 Heidelberg im letzten Vorrundenkampf gegenüber. Von den chen Freundſchaftsſpielen intereſſiert vor allem das Gaſtſpiel des Berliner Hockevelubs in———= Frankfurt a.., wo die Berliner am 1 47 000(94 000) auf den Gaumeiſter TV 57 Sachſenhauſen u der Unkoſten ſ. am Sonntag auf den SC 80 Frankfurt treſſen, chreibungen u; — Im Gewinn von 71 Rugby noch um den 2 Billanz ſteht de ſtehen ſich die Gaumannſchaften von Baden und eine rüͤckſtändig Südweſt in Frankfurt im alten Main⸗Reckar⸗ gegenüber. Die Spiel gegenüber und eine Auswahl von Rie⸗* derſachſen ſpielt in Toulouſe gegen die Mann⸗—43 Anzab ſchaft des Comite Pyrenäen.— In der(0,33) und K Schwerathletik 4 iſt das bedeutendſte Ereignis der Start unſeres— 33 0 Olympiaſiegers Seyp Manger und ſeines V einstkameraden Rudi Ismayr in London, die beiden Deutſchen am Samstag ihr Kö zeigen. In Süddeutſchland werden die Manm ſchaftskämpfe im Ringen fortgeſetzt.— Im Boxen 3 treten Polens Amateure in Warſchau gegen die WMil. RM. Anz renforderungen, rungen und 0,2 SwW Maſchine Saarbrücken. Di FJuni) über eine Der umſatz iſt lage vorbeikommen wird. Die beiden ſtärk Gauſtaffeln Deutſchlands, Brandenburg m Weſtfalen, tragen einen Gauvergleichskampf aus* Hundert. Der d — Im lief ſich am En Reichsmark gege Turnen 3 gen und 1,2 M ſteht unſere Länderriege vor einem neuen derkampf. Die ſtark verbeſſerte polniſche Man ſchaft dürfte auch in Dresden kaum zu einen nben Sieg kommen, wenn auch in unſerer Riege die beſten Kräfte durch Nachwuchsturner erſeßt 3—— R Roh ber Dezick Rheinpials gen). Außerord Reichsmark Bu 830 000 RM. B Mutterſtadt— Frankenthal ten, werden mit Frieſenheim— Mundenheim Andererſeits er Lampertheim— Blauweiß 9 5 Bürſtadt— Tura Reichsbahn— Lorſch Oggersheim— Oppau von ,34 0, 17) Speyer— Pfiffligheim trag ein Reinge werden 23 000 9 Das wichtigſte Spiel wird wohl in Mutt— 33 umi ſtadt ausgetragen. Die Platzherren haben an letzten Sonntag einen Punkt abgeben müſſen, aber auch der Tabellenführer kam nicht unge⸗ 0,53(0,4) Roh⸗, halbſertige Erze %) Warenford rupft davon, ſo daß beide Mannſchaften ſchn——0 auf der Hut ſind, um dieſe Verluſte wieder—9 95•(%3 egaliſieren. Wenn wir Frankenthal als Sieger(). Dabei ſin vorausſagen, dann nur deshalb, weil die El(1i.), Warenſchr als ganzes betrachtet, beſſer als der Gegner er⸗..18(0/%) geſtieg ſcheint. Ueberraſchenderweiſe haben ſich 9 eermüßiat. In d Mundenheimer auf den zweiten Tabellenplah ingewieſen, da vorgeſchoben und warten nur auf einen Fehl⸗—10 tritt der Zuckerſtädter. In Frieſenheim wi ſei ein Abbau d ein glatter Sieg errungen werden. den Aufträge fi Lampertheim hat am letzten Sonntag d zas laufende G erſten Punktgewian buchen können. We die Mannſchaft wieder verſtärkt iſt, werden ſi weitere Erfolge einſtellen, ſo daß auch B weiß kauen Ausſichten hat in Lamperthein VfR Bürſtadt empfängt am Sonntag die Tur elf. Ludwigshafen wird zwar auf einen ten Widerſtand ſtoßen, aber die Punkte d noch mit über den Rhein nehmen.— Olymp Lorſch hat beim Neuling Reichsbahn anzutre⸗ ten und wird natürlich verſuchen, die Schlappe vom letzten Sonntag wieder auszumerzen. Ei eindeutiger Sieg iſt zu erwarten.— In den den letzten Spielen werden die Platzverein Punkten kommen. wiederum ei gung und des einem befriediget Generaldirektor dat niedergelegt. Bank, Berl erz⸗ und Prit Zart Th. Röchlii 5 33—— ſwendungen ſtets zu viel Rückſicht auf die Schwächen 44 000) RM., ſchwachen Geſchlechts.“ 31 20 Bruſtſchwimmer werden wir immer haben 7 Und dann kommt Brewitz noch auf den 3 punkt zu ſprechen, zu dem man das Schwimimen lernen muß:„Wer nicht in der Jugend m den Feinheiten des Stils vertraut gemg worden iſt, lernt es nie. Denn einmal läßt die Jugend ganz anders führen. Zum ande freſſen ſich Bewegungsfehler derartig feſt, d ſie ſie ſpäter nie mehr ausmerzen kön Glauben Sie mir, daß wir im Kraulſchwim zu andf anderen Leiſtungen kämen, wenn in Grundſchule nicht mehr, wie bisher, B ſchwimmen, ſondern Kraulen gelehrt wür Bruſtſchwimmen lernen ſie alle frühzeitig, 1 deshalb werden wir immer Brufiſchwin haben. Stehen doch hinter dem Dreigef Sietas⸗Heina⸗Balke mit Ohrdorf und Len ſchon wieder zwei Mann, die heute bereits Weltklaſſe gehören!“ Gport in Kürze Arſenal London, Englands oftmaliger ballmeiſter, ſoll im Anſchluß an die Gaſtf in Schweden und Dänemark auch in Hamhi ſpielen. Der HSV hat beim Reichsfachamt reits die Genehmigung beantragt. 1. Wacker München hat am zweiten Weihnachts tag den Wiener SC zu Gaſt. Karfreitag ſpielen die„Blauſterne“ gegen den mehrfachen u ſchen Meiſter Ferencvaros Budapeſt. ** Das Rugby⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und Italien, das für den 12. Februar 9 bart iſt, wird endgültig in Parma ausgetragen, 7 7750 einige Zeit Padua als Austragun ort galt. 1 Im erſten Frankfurter Basketball⸗Turn ſiegte die Kampfſpielgemeinſchaft der Sa i — W0 mit 11:4(6) über Reichsbahn ainz. Franlef. Eflekten Festverzinsl. Wer Dt Reichsanl.v. ht. Dt. Keichsanl. den Freist. v. 19 avern Staat v. 19 -Abl. d. Dt. Re Schutzgebiet urg Stadt v. delbg. Gold v. udwissh. v. 26 S. nhm. Gold v. nnheim von 27. Plirmasens Stadt v. Mbm. Ablös. Altbe Hess Ld.Liau.R 1- 5. Kom. Goldhvp. do. Goldanl. v. 30 o, Goldanl. v. 26 v. Hyp. Wechs. G t. Hyv. Goldhyv nkf. Llon. rel Goldpfabr.VI Kt. Coldpfr. Lia Mein Hvv. Liau. Hvp. Goldpf Llon. Pfälz Hvp. Goldkor Fhein Hvp. Gdpf. Brobkraktwerk Mbr Lind. Akt.-Obl. v. Byhein-Main-Donau. 16⸗Farbenind. v. maustrie-Aktien t. 2„%%0 ——.2 Zcilstolf yr Motor.-Werl r Licht u. Kre nereſ Kleinlein oon Boo Mh- nt Heidelbere mler-Benz. aftsſpiel zum deidelberg der rg im letzte denburg ichskampf m neuen Län/ lniſche Mann⸗ um zu einem erer Riege die turner erſetzt nichaſten ſcho uſte wieder zu hal als Sieger weil die Elf der Gegner er⸗ haben ſich die Tabellenplaß H einen Fehl⸗ eſenheim wi iſt, werden ſi aß auch Bla Lamperthein ntag die Tun zuf einen e Punkte den 4— Olymp bahn anzutre⸗ „ die Schlappe zumerzen. Ei — In den b Platzvereine mer haben )auf den hr as Schwim r m. rtraut rartig feſt, ierzen kön raulſchwim n, wenn in m rf W e ute bereits z ftmaliger F die peſt. )en Deutſch Februar verein⸗ i ausgetra ketball⸗ ft der SA j Reichsbahn ſwurde in deutſchen Beſitz übergeführt. eine kückſtündige Kapitaleinzah ung von 0,50 Mill. RM. hatenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 9. Dezember 1958 hiusls- ind Mirschaffsmedungen S5*„Etehama“ Rauchtabal⸗Fabrik Ac, Mannheim. Pie Geſellſchaft, deren Ag von 50 000 RM. ſich zum überwiegenden Teil in nichtariſchen Händen befand, Eine ao. HV hahm die dadurch bedingte Neuwahl des Auſſichtsrats Als Vorſtand wurde Herr Hermann Kothe(Mann⸗ beim) beſtellt. Umwandlung in eine Perſonalgeſellſchaft iſt vorgeſehen. Kraſtanlagen Ac, Heidelberg. Die der Grupve —55 Boveri naheſtehende Geſellſchaft(Asn 3 Mill. n weiſt für 1937/38(30..) einen Rohertrag 965 Mill. RM. aus(i. V. 1,305 bei 0,58 Mill. Reichsmark übrigen Auſwendungen). Dazu treten noch 000(94 000) RM. Nebeneinnahmen. Nach Abzug der Unkoſten ſowie nach 144 954(248 985) RM. Ab⸗ und Wertberichtigungen ergibt ſich ein im von 74 364 RM.(1196 RM. Verluſt), der ſich noch um den Vortrag von 7691 RM. erhüht. In der Bianz ſteht dem Ag von 3 Mill. RM. nach wie vor „Die Reſerven betragen 0,33(0,.32), Rſick⸗ n* und Wertberichtigungspoſten.65(.345) Mill. RM., Verbindlichkeiten 2,52(2,18) Mill. RM., Farunter Anzahlungen 0,75(0,25), Warenſchulden.341 (.33). und Konzernverpflichtungen 1,20(1,60) Mill. ichsmark. Andererſeits erſcheinen die Anlagen mit 130(127) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen beläuft ſich auf 5,85(5,14) Mill. RM., darunter 0,68(0,25) Mia. RM. Aufwand für in Arbeit befindliche Auf⸗ träge, 0,69(0,50) Mill. RM. Wertpapiere, 0,265(0,07) Mit. RM. Anzahlungen, 0,87(0,59) Mill. RM. Wa⸗ kenforderungen, 2,05(2,09) Mill. RM. Konzernforde⸗ ungen und 0,25(0,56) Mill. RM. Bankguthaben. Maſchinenbau⸗Ac vorm. Ehrhardt& Sehmer, Saarbrücken. Die Geſellſchaft berichtet für 1937/38(30. Huni) über eine bedeutende Steigerung der Erzeugung. Der Umſatz iſt um 36 v. H. auf faſt 8,5 Mill. RM. geſtiegen. Der Auftragsbeſtand hat ſich infolge einiger ——— Großmaſchinen⸗Aufträge erheblich erhöht. Der Auslandsumſatz erfuhr eine Steigerung um 41 vom Hundert. Der Auslandsanteil am Auftragsbeſtand be⸗ Hef ſich am Ende des Geſchäftsjahres auf rd. 5 Mill. gegen 2,3 Mill. RM. am Ende des vori⸗ Reichsmark gen und 1,2 Mill. RM. am Ende des vorvorigen Ge⸗ ſchäftsjahres. Das Inlandsgeſchäft beſtand im weſent⸗ Uchen aus Aufträgen, die ſich direkt oder indirekt aus den Aufgaben des Vierjahresplanes ergaben. Verhält⸗ memäßig hohe Auſwendungen erforderten die Verbeſ⸗ ſerungen der Betriebseinrichtungen und der Neuan⸗ lagen, Der Rohertrag belief ſich auf 3,96 Mill. RM. . 4, bei 1,22 Mill. RM. ſonſtigen Aufwendun⸗ gen). Außerordentliche Erträge, die i. V. 0,20 Mill. Reichsmark Buchgewinn aus der Umwandlung von 560 000 RM. Bankendarlehen in Stammaktien enthiel⸗ 3 An, werden mit 0,005(0,29) Mill. RM. ausgewieſen. Ardererſeits erforderten Löhne und Gehälter 3,18 „ſoziale Abgaben 0,23(0,19), Zinſen 0,13(0,25) l. RM. Nach erhöhten Abſchreibungen auf Anlagen von 0,34(0,17) Mill. RM. verbleibt einſchließlich Vor⸗ trag ein Reingewinn von 40 573(14 957) RM. Davon werden 23 000 RM. der geſetzlichen Rücklage zugeführt, der Reſtbetrag geht auf neue Rechnung. In der Bilanz ehen(alles in Mill. RM.) Anlagen mit 2,36(2,48) zu Das Umlaufsvermögen von 5,13(4,16) enthä't .53 05 4) Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, 191(1,37) Erzeugniſſe, 0,23(0,05) Anzahlungen, 2,4 „) Warenforderungen, 0,12(0,06) Wechſel und 0,026 D7) flüſfige Mittel. Andererſeits betragen bei 1/6 und unv. 0,077 geſetzlicher Rücklage die Rückſtel⸗ %5(0,34), die geſamten Verbindlichkeiten 5,5 (4,6). Dabei ſind Anzahlungen von Kunden auf 2,47 , Warenſchulden auf 0,8(0/5) und Wechſel auf .15(0,6)—— dagegen Bankſchu'den auf 0,6(1 83) In der oV wurde vom Vorſtand darauf Fingewiefen, daß das Ergebnis als günſtig zu be⸗ zeichnen ſei, da bei einer Erhöhung der Bilanzſumme uüm eine Mill. RM. die Liquidität geſtiegen ſei. Auch — ein Abbau der Bankſchulden erfolgt. Die bedeuten⸗ den Aufträge ſicherten eine Beſchäftigung noch über 34 laufende Geſchäftsjahr hinaus. Im neuen Jahr wiederum eine bedeutende Steigerung der Erzen⸗ aung und des Umſatzes zu verzeichnen, ſo daß mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden könne. Generaldirektor Dr. Wilhelm Voß hat ſein AR⸗Man⸗ it niedergelegt. Wiedergewählt wurden in den AR Vorſitzer Direktor Karl Bethke(Commerz⸗ und batbank, Berlin), Direktor Dr. Paul Mojert(Deut⸗ ſche Bank, Berlin), Direktor Dr. Karl Papcke(Com⸗ merz⸗ und Privatbank, Berlin), neugewählt wurde dan Th. Röchling(Völklingen). Sw Gienanth Werke Hochſtein Ac, Hochſtein. Im Geſchäftsjahr 1937/38(31..) erzielte dieſes Eiſenhüt⸗ tenwerk einen ausweispflichtigen Rohüberſchuß von 40000 RM. gegenüber 180 000 RM. bei 23 000 RM. ſonſtigen Aufwendungen im vorausgegangenen Jahr. Rebeneinnahmen brachten 4000(3000) RM. Perſonal⸗ N ſtiegen demgegenüber auf 172 000 gufwendungen 5 RM., Steuern auf 8000(4000) RM. Nach 413(31 224) RM. Abſchreibungen und 9000 RM. ao, Aufwendungen ergibt ſich ein Gewinn von 1116 ichnan(17708 RM. Verluſt), um den ſich der Ver⸗ Aktien meist Schwächer, Renten ruhig Berliner Börse Angeſichts der auch heute wieder das Aktiengeſchäft beherrſchenden Geſchäftsſtille bröckelten die Kurſe bei nur bedeutendem Angebot eher ab. Im weſentlichen ſtammt das anfallende Material aus Krei⸗ ſen des Berufshandels, der beim Fortbleiben der ſo⸗ genannten zweiten Hand meiſt nicht in der Lage iſt, eingegangene Engagements durchzuhalten. Zu berück⸗ ſichtigen ſind auch die hier und da getätigten Geldbe⸗ ſchaffungsverkäufe zwecks Finanzierung des morgigen Steuertermins. Starke Beachtung finden die politiſchen Millionenkredite für den engliſchen Außenhandel. Am Montanmarkt gaben Rheinſtahl um 1½, Verein. Stahlwerle und Mannesmann um je 76 und Hoeſch um/ Prozent nach. Als einziges Papier waren Har⸗ pener feſter, und zwar um 1 Prozent. Braunkoh⸗ lenwerte blieben meiſt geſtrichen. Ganz ohne An⸗ fangsnotiz blieben Kabel⸗ und Draht⸗, Auto“, Metall⸗, Textil⸗ und Schiffahrtsaktien. Vonnchemiſchen Papieren ermäßigten ſich von Heyden und Schering um je 1½, Rütgers um 1 Proz. Feſter lagen Farben, in denen eine größere Kauforder zur Ausführung gelangte. Nach unverändertem An⸗ fangskurs von 14876 ſtieg das Papier auf 149¼. Von Elektrowerten gaben Schuckert um 1½, Lah⸗ meyer und Geſfürel je um 1¼ und AEc um 7, von Verſorgungswerten Schleſiſche Gas um 2¼, Waſſerwerk Gelſenkirchen und Rheag um je 1 Prozent nach. Sonſt ſind noch Berger mit minus 1½, Zellſtoff Waldhof mit minus 1½% und Junghans mit minus 1, andererſeits AG für Verkehr mit plus 1 Prozent als nennenswert verändert hervorzuheben. Von variablen Renten ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 128½(plus ½ Prozent). Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe errechnete ſich mit 92,05(minus 10 Pf.). Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld Sätze von 2/¼ bis 27%(plus ½ Prozent) anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,65½, der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit „56. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien lagen überwiegend ½ bis ½ Prozent niedri⸗ ger. Commerzbank vetloren/ Prozent. Bei den Hypothekenbanken gaben Deutſche Central⸗ boden um», Weſtdeutſche Bodenkredit nach Unter⸗ brechung um/ Prozent nach, während Hamburger Hypotheken 1 Prozent gewannen. Am Markt der Kolonialwerte fielen Kamerun durch einen Rück⸗ gang gegen die Notiz vom 3 Dezember um 4½ Proz. auf. Doagg wurden um 1¼ Prozent herabgeſetzt. Von Induſtriepapieren ſtiegen Zeizer Maſchinen um 2, Breitenburger Cement um 2½ und Augsburg Haſenbräu, letztere nach Pauſe, um 2½ Prozent. An⸗ dererſeits gaben— ſämtlich nach Pauſe— die Guano⸗ werke um 42¼, Grün u. Bilfinger um 4, Germania Portland um 3½ und Hannoverſche Ueberlandſtraßen⸗ bahn, letztere bei Zuteilung, um 3 Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. Auch am Börſenſchluß ſetzte ſich die Ab⸗ wärtsbewegung der Kurſe fort, obwehl das Angebot zumeiſt nur geringes Ausmaß annahm. Deutſche Erdöl verloren /, AG für Verkehr und Daimler je 1, ferner Rütgers 1¼ Prozent. Farben ſchloſſen zu 149½. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde im Verlaufe mit 128 notiert. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gab das engliſche Pfund auf 11,64 (11,65) nach. Der holländiſche Gulden ſchwächte ſich auf 135,49 gegen 135,69 ab. Der Dollar, der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken blieben mit 2,495 bzw. 6,56 bzw. 56,50 unverändert. Rhein⸗Mainische Mittagbörse Ueberwiegend ſchwächer Die Börſe eröfſnete am Aktienmarkt infolge kleiner Abgaben, denen nennenswerte Käufe oder ſonſtige Aufnahmeneigung kaum gegenüberſtanden, zwar nicht ganz einheitlich, überwiegend aber etwas ſchwächer. Zahlreiche Lücken in der Kursfeſtſtellung waren wieder das Hauptmerkmal. Bei den wenigen zunächſt notier⸗ ten Werten betrugen die Abweichungen—1 Prozent. Im Verlaufe erwies ſich die Haltung als widerſtands⸗ fähiger, da einmal weitere Verzäufe kaum vorgenom⸗ men wurden, und zum anderen die feſte Haltung der Farben⸗Aktie, die nach 14876(149) bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen bis 150 anzog, auch die übrigen Marktgebiete leicht beeinflußte. Ausgenommen hiervon blieben indeſſen AEG, die nach 114(115) auf 113½ abfielen, ebenſo Verein. Stahl, die zum erſten Kurs von 104 Prozent(104½) angeboten blieben. Stärker ermäßigt waren Conti Gummi mit 205½(208). Ande⸗ rerſeits ſind als freundlicher anzuführen AG für Ver⸗ kehr mit 119(118½) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 110½(110). Der Rentenmarkt lagebei im allgemeinen wenig ver⸗ änderten Kurſen weiterhin überaus ſtill. Etwas erholt Reichsaltbeſitz auf 1282%(128½), andererſeits Kom⸗ munal⸗Umſchuldung halbamtlich nur knapp gehalten mit 92.10(92,.15). In Pfandbriefen lag Angebot vor. Rheiniſche und Berliner Hyp.⸗Gold und Kom⸗ munal⸗Obligationen je 99½ nach 100, die übrigen noch unverändert. Liquidationspfandbriefe bröckelten zum Teil ½ Prozent ab. Ueberwiegend etwas er⸗ mäßigt bis etwa 36 Prozent waren auch Induſtrie⸗ Obligationen, ſo daß z. T. der Pariſtand unterſchritten wurde. 5proz. Gelſenkirchen⸗Berg 995/. Stadtanleihen im allgemeinen gehalten, ſchwach aber 4½proz. Hanau nach Pauſe mit 95/¼(96¼). In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung all⸗ gemein ſchwächer, wobei die Rückgänge in verſchiede⸗ nen Rentenpapieren und auch am Einheitsmarkt von Einfluß waren. Bei äußerſt kleinen Umſätzen bröckel⸗ ten die Kurſe gegen den Anfang etwa /½—½ Prozent ab, ſo u. a. Verein. Stahl auf 103½, Mannesmann auf 105¼, Weſtd. Kaufhof auf 103 und auch IG Far⸗ ben auf 149½. Deutſche Erdöl nochmals 1 Prozent ſchwächer mit 121. Die ſpäter notierten Papiere gain⸗ gen bis 1 Prozent zurück. Von Großbankaktien Com⸗ merzbank 110(110¼%), Dresdner Bank 108½(109), aber Deutſche Bank unverändert 115½. Der Freiverkehr war bei gehaltenen Kurſen faſt um⸗ ſatzlos. Niedriger lagen Verein. Fränk. Schuh mit 82—84(83—85) und Ufa mit 82¼½(83), andererſeits Raſtatter Waggon 1 Prozent höher mit 51½—53½, Tagesgeld weiter erhöht auf 2/½(2½) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen » Berlin, 9. Dez.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.50; Standardkupfer, lid. Mon. 53.75.; Origina hüttenweichblei 19.; 19 un.: Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 17.25.: Standardzink lfd. Mon. 17.25.: Originalhüttenalu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.90—39.90 RM. per ein Kilo fein. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8¼½2; per Jan.⸗Febr. 85/2; per Febr.⸗Mürz 87/2. Preiſe in Pence für 1 lb. luſtvortrag auf 113 174 RM. verringerte bei 250000 RM. AK.— Die Bilanz verzeichnet ein Anlagevermögen von 146 000(209 000) RM. Das auf 113 000(82 000) Reichsmark erhöhte Umlaufsvermögen enthält 32 000 (24000) RM. Vorräte und 81 000(57 000) RM. Waren⸗ forderungen. Die geſamten Verbindlichkeiten werden mit 100 000(131 000) RM. ausgewieſen, darunter 7000 (26 000) RM. Warenſchulden und 65 000(70 000) RM. Bankſchulden. Bei verminderter Wertberichtigung von 10 000(20 000) RM. erſcheinen neu 64 000 RM. Rück⸗ ſtellungen. 25 Mrd. RM für'auen Dunst NWo Die Geſamtausgaben der Verbraucher für Ta⸗ balgenuß überſtiegen nach„Wirtſchaft und Statiſtik“ 1937/%38 mit 2580 Millionen Reichsmark den Vorjahrs⸗ ſtand um 230 Millionen Reichsmark oder 9,8 Prozent. Die Ausgaben für Zigaretten erreichten 1469 Millionen Reichsmark, das ſind 163 Millionen Reichsmark mehr als im Vorjahr; für Zigarren wurden 824 Millionen Reichsmark aufgewendet, rund 60 Millionen Reichs⸗ mark mehr als 1936/37. Bemerkenswert iſt, daß die Verbraucher mehr und mehr zu den beſſeren Quali⸗ täten übergehen. Auf die Zigaretten zum Preiſe von 4 Reichspfennig je Stück und darüber entfielen 1937/38 31,3 Prozent(im Vorjahr 25,8 Prozent) des Geſamt⸗ abſatzes Bei den Zigarren kamen auf die Sorten zum Preiſe von über 10 Reichspfennig je Stück 21,5 Prozent (im Vorjahr 19,8 Prozent). Entſprechend der Zunahme des Tabakverbrauchs hat ſich der Ertrag der Tabak⸗ abgaben weiter erhöht. Die Steuereinnahmen und die Zollerträge vom Tahak berechnen ſich für 1937/38 auf 1077 Millionen Reichsmark- 15,85 Reichsmark(im Vorjahr 14,81) je Kopf der Bevölkerung. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. Dez. Dezember 872 Abr.; Januar 885 Brief, 880 Geld, 882 Abr.; März 908 Brief, 906 Geld, 907 bez., 907 Abr.: Mai 913 Brief, 910 Geld, 911 Abr.; Juli 913 Brief, 910 Geld, 912 bez., 912 Abr.; Oktober 906 Brief, 905 Geld, 90⁵ bez., 905 Abr.— Tendenz: ſtetig. —————— ee mera auuna-aeamha. Standardblei lfd. Mon. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Das Eingreifen neuer Tiefdruckſtörung hat auch uns wieder Wetterverſchlechterung und weiteren Regen gebracht. Bei Irland iſt ein neuer kräftiger Atlantikwirbel angekommen, der bereits im Laufe des Samsta 954 Einfluß auf unſer Wetter nehmen wird. Das Wetter bleibt alſo auch weiterhin unbeſtändig, wenn auch vorübergehend mit Aufheiterung gerechnet werden kann. Die Ausſichten für Samstag: Nach anfäng⸗ licher Aufheiterung wieder zunehmende Unbe⸗ ſtändigkeit, Niederſchlagsneigung, auffriſchende — 5 aus ſüdlichen Richtungen, tagsüber mi ... und für Sonntag: Wechſelhaft und zu Niederſchlägen neigend. Rheinwasserstenel 8. 12. 38 184 184 17⁰ 207 362 2⁵9 161 192 Neckarwesserstand 8. 12. Sc 265 Waldshuf. Rhelnfelden Steisoch. Kehl„„0 Moxu. Monnhelm Kbpy. Köln E 0 0 Monnhelm 259 Von der elsässischen Kali-Industrie SW. Im September betrug die Förderung von Kali in den ſtaatlichen Kalibergwerken des Oberelſaß 188 500 Tonnen gegenüber 168 000 Tonnen im September des Vorjahres. Im Oktober wurden 183 900 Tonnen ge⸗ fördert gegenüber 195 im Oktober des Vorjahres. Im September betrug die Tagesproduktion 8314 Ton⸗ nen, im Oktober 8757 Tonnen. Die Erhöhung im Oktober trotz niedrigerer geförderter Mengen rührt da⸗ von her, daß im September 22,67 effektive Arbeitstage gezählt wurden, im Oktober jedoch nur 21. Der Export von Kali nach Deutſchland betrug im September 36 767 (21 274), im Oktober 27 400(12 780) Tonnen. Die Her⸗ ſtellung von Brom betrug im September 51 237 Kilo und im Oktober 62 751 Kilo, diejenige von Chlor 43 237 Tonnen im September und 48 359 Tonnen im Oktober. dem Vorjahr iſt die Produktion bedeutend geſtiegen. Verlängerter Kündigungsschutz für Hypothekenſchuldner SwW Am 31. Dezember 1938 läuft das Kündigungs⸗ verbot für einen Teil der in der Nachkriegszeit aus⸗ gegebenen Hypotheken ab. Hierzu wird von zuſtändi⸗ ger Stelle mitgeteilt, daß Schuldner, die zur Rückzah⸗ lung ſolcher Hypotheken nicht in der Lage ſind, auch weiterhin geſchützt werden ſollen. Eine entſprechende Verordnung iſt in Vorbereitung Sie wird den Inter⸗ eſſen von Gläubigern und Schuldnern in billiger Weiſe Rechnung tragen und vorausſichtlich ähnlich geſtaltet ſein wie die Fälligkeitsregelung, die für Aufwertungs⸗ hypotheken bereits durch die VO vom 21. Dezember 1936 getroffen war. Einzelheiten über die zu erwar⸗ tende Regelung können zur Zeit nicht mitgeteilt werden. pfuschern wird das Handwerk gelegt Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat bei den zuſtändigen Stellen einen Antrag eingebracht, wo⸗ nach den Ehrengerichten die Befugnis erteilt werden ſolle, Schädlingen die Weiterführung ihres Handwerks zu unterſagen. In der Begründung zu dieſem Antrag heißt es, daß bei einer großen Zahl unverbeſſerlicher Pfuſcher die vorhandenen Strafmittel der handwerk⸗ lichen Ehrengerichte nicht ausreichend ſind. Insbeſon⸗ dere beſteht keine Handhabe, ihnen die Weiterführung ihres Betriebes zu unterſagen. Gegen dieſe Pfuſcher und andere Schädlinge ſoll in Zukunft ſtrenger durchgegriffen werden. Wer ein Handwerk ſelbſtändig ausüben will, muß auch die dafür erforderliche Eig⸗ nung beſitzen und wer ſie nicht hat, für den iſt als Facharbeiter in den Reihen unſerer Wirtſchaft reichlich Platz. Wie notwendig eine ſolche Regelung iſt, bewei⸗ ſen die Ergebniſſe der 1937/38 durchgeführten Meiſter⸗ prüfungen, Von 66 800 Prüflingen ſind 11 200 durch⸗ geſallen. Von dieſen Durchgefallenen iſt im allgemeinen anzunehmen, daß ſie nicht in der Lage ſind, den heute an einen Handwerker geſtellten Anforderungen gerecht zu werden. eeeeeeereee eeeeeeenenenbeseunhaanareeeneunmenrneaananaaranpo- rannun,-epemeanvcrsenenakaagor asenmenasraneneasen, verzinsl. Werte 8. 12. Frankfurter Eflektenbörse 9. 12. Di Reichsanl..27 101,37 101.37 Dt. Reichsanl. 30 en Freist. v. 1927 ..25 101, 5 „ — vern Staat v. 1027•,50 99, 5. hurg Stadt v. 26 Ludv, eldelbg. Gold W. lesh. v unhm. Goſe v. 26 Hannheim von 27. 43 rmasens 17 0 Ablös. 96.— 95,.— 98,— 9/)50 90 „Abl. d. Dt. Rch. 128— 12⁸, 37 Schutzgebiet 08 95.— 96,.— 35— 95 5⁰ 23 ess..Llan. K 5 20 100, 37 140 2⁵ 29 100.— *3 Goldhvp. 9 55 39˙50 „Goldanl. v. 30 Goldanl. v. 26 99,50 99,50 V. Hyp. Wechs.— 101,———— .25 100,25 okt. Llan 4 Godptadi. vin 1005— 100,— Liau. 100, 2⁵ 25 100 2⁵ 15 Llou. Pfalz Hvp. Goldkom. 180 25 99, 25 9 ſau. „„„„»„„ Rhein Hvp. Gdpf.-4 -.. do. do. 12-13. do. do. 8 Liau. 100,5 ! 100,— Boder.-Liau. Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Donau22 100,30 1 Fn. Goldvid. 10— 100,50 100—— 99, 100,.— 00,20 100,62 104/5 95,50 100/57 100. 5 35 100 10• Farbenind. v. 28 117,75 117, 75 iaustrie-Altien 0* vr Motor.-Werke r Licht u. Kraf nereſ Kſeinlein n Bov. nt Heidelbere Mhm er⸗Benz I. 4 zeilstoh 110,25— 170, 5⁰ 705 5⁰ 162,25 — 121.— 171.— 120.— 133. 5 144,5 0 131,— Deutsche Erdäöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuse'feld Durlacher Hof 5 Eichb.-Werger-Br. E! Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel. Loewe Th.Goldschmidt. Gritzner-Kavser. Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lise Bergban do. Genußscheine lunshans Gebr. „Kali Chemie KleinSchan⸗ lin Beck Klöcknerxrwerke Knorr-Heilbronn. RKonservenfhtr Braun Lahmever 8. 12. 122,75 142.9 105.— 113,50 3 145,— 9. 12. 122.— 5 145,.— — 113 7 148.— 129. 87 117,25 129, 80 128, E 42, 2⁰ 211— 136, 5⁰ 13⁰ 5⁰ 141.— 147 5⁰ 130, 57 98. 5⁰ 136,25 141.— 245,— 50 115,.— Heinrich Lanz AG. 15 Ludwiosh Aktienht do. Walzmühſe Mannesmannröhren ih Park-u. Bürebr Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz Preßhefe Sprit Rhein, Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahl. KRütgerswerke Salzwerk Heillbronn Schuckert el. Schwartz- Storchen Sellind. Wolff Mbm. Siemens- Halske Sinner-Grünwinkel. Jebr. Stollwerck Si 7neker Ver hit Oele Zellst. Waldh. Stamm 123,50 156.— 1355 5⁰ 145. 25 116, 5⁰ Meininser Bank-Ak tlen Badische Bank Baver Hvo Wechse! Commerz. Privathł Deutsche Bank Dresdner Bank Erankft Hyp Bank Pfälz. Hvpoth Bank keichshank Rhein Hypoth. Banl Verkehrs-Ak tlen Bad AG. f Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz.. Verslcher.-Ak tien Alhanz Leben Bad Assecuranzges. Mannheimer Versich. 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Norwegen(OsI½%), 100 Kronen polen(Warschan /pos.) 100 Piotv Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumäünlen(Bukarest) 100.ei Sehweden(Stockh. u. 83 100 Schwels(Zür. Bas. Bern) 100 Pr Ihanlen(Madr au Barc.) 100 Pes Techecho-Slowakel(Prae) 10% K, Türkel Hstanbhoh ſenrk Pfung nonen(ndanest) hene rnoenav(Monte viq 1Gold Pese Ver. St.v. Amerlks(Neuv.) IDoll 9. Dezember 11.925 0,563 6. Dezember Zakenkreuzbanner“ — Frellag, d. Dezember ſoz CLaßt Cavoinen ſprechen Es ging um Maria Sarcini/ Wenn zwei männer das gleiche Mädchen lieben In einer kleinen Ortſchaft unweit von Bellin⸗ zona lebte vor faſt 40 Jahren ein ſehr hübſches Mädchen, Maria Carcini. Sie wurde von zwei jungen Leuten verehrt— Francesco Sorato und Siovanno Guetta. Aber ſie lachte nur, wenn ſie die Liebesſchwüre der jungen Leute vernahm und behielt es ſich vor, eines Tages(aber noch lange nicht) ſelbſt zu entſcheiden. Die Situation war dadurch recht ſchwierig, daß Guetta und Sorato bisher gute Freunde geweſen waren. In einer vernünftigen Stunde wurden ſie ſich darüber klar, daß eine ſolche Liebesgeſchichte eine alte Freundſchaft nicht zer⸗ ſchlagen dürfe. Nein— ſie wollten kein Duell ausfechten, ſie wollten ſich nicht gegenſeitig mit wildem Haß verfolgen. Das Schickſal ſollte ent⸗ ſcheiden. Sie hatten ſich zu dieſem Zweck eine ſehr merkwürdige S ausgedacht. Im April am Splügen⸗Paß Als der nächſte April herannahte, unternah⸗ men Guetta und Sorato gemeinſam einen Aus⸗ flug. Jedenfalls 0 ſie es ſo ihren Eltern und ider ſchönen Maria Sarcini erzählt. Für ſich ſelbſt aber waren ſie ſich darüber klar, daß nür einer von ihnen lebend zurückkehren werde, um freies Feld bei ſeinen Bewerbungen um Maria Sarcina vorzufinden. Das Schickſal ſollte auf folgende Art und Weiſe bei ihnen ſprechen und entſcheiden: im April gehen am Splügen⸗Paß donnernd die Lawinen nieder. Faſt in jedem Jahr werden die gleichen Hänge von Lawinen heimgeſucht. Um die Mittagsſtunde, wenn die Sonne am ſtärkſten brennt und die Schneeſchichten zum Schmelzen bringt, iſt an dieſen Hängen die La⸗ winengefahr am größten. Sie wollten ſich nun auf zwei verſchiedenen Lawinenhängen aufſtel⸗ len und warten, wen das Unheil zuerſt heim⸗ ſuche. Der andere aber ſollte ſich in Sicherheit bringen und ſein Glück an der Seite der Maria Sareini verſuchen. Von der Lawine erfaßt Viele Tage hindurch ſtanden Sorato und Guetta während der gefährlichen Stunden auf dem Hang und warteten. Plötzlich beobachtete Sorato, wie ſein Freund von einer niedergehen⸗ den, nur mäßig großen Lawine erfaßt wurde und vor ſeinen Augen im Schneeſtaub ver⸗ ſchwand. Hatte er gewonnen? War für ihn die Bahn frei? Er kam nicht dazu, dieſen Gedanken — Ende zu führen, denn ſchon ſtieg in ihm das zedauern hoch, den Tod ſeines Freundes durch dieſe wahnſinnige Entſcheidung verurſacht zu haben. Noch hatte jedoch das Schickſal nicht ſe Ende geſprochen. Denn aus dem Lawinen⸗ eld kroch plötzlich Guetta lebend hervor. Der Winddruck der Lawine hatte ihn aus dem eigentlichen Lawinenfeld hinausgetragen. Ihm war nichts Ernſtliches geſchehen. Sollte das Spiel des Wartens auf den Tod in der Lawine neu beginnen? Eine Münze tut es auch Als die beiden Freunde am nächſten Tag wieder auf den Lawinenhängen erſchienen, wur⸗ den ſie dort von zwei ſtämmigen Gendarmen erwartet. Sie hatten mit ihren Ferngläſern die merkwürdigen Männer Tag für Tag beobachtet und wollten aus rein beruflicher Neugierde endlich wiſſen, was dieſe Burſchen dort drüben anfingen. Schließlich war der Aufenthalt in dieſen Lawinenzonen glatter Selbſtmord. Mit ein paar energiſchen Fragen holten die Gen⸗ darmen die Wahrheit aus den jungen Leuten heraus. Einer der Gendarmen war offenbar ein Phi⸗ loſoph. Er griff in die Taſche, holte ein Zwei⸗ frankenſtück hervor und meinte:„Die ganze Maria Sareini iſt kein Menſchenleben wert. Zwei Frankent un es auch.“ Er beſtimmte für den einen den Kopf und für den anderen die Rückſeite des Geldſtückes. Und wieder war das Glück auf der Seite Soratos. Er gewann. Er durfte nach Bellinzona zurückkehren und ſeine hübſche Maria heiraten. Guetta aber ſchnürte ſein Bündel und wanderte nach Amerika aus, wo er im Hotelgewerbe ein großer Mann wurde und viel Geld verdiente, während ſich Sorato mit ſeiner hübſchen Maria nach dem erſten Lie⸗ besrauſch Tag für Tag prügelte. Bekannt wurde die Geſchichte, als Guetta in Amerika ſtarb und ein beträchtliches Vermögen hinterließ, deſſen Erben von den Behörden ge⸗ ſucht werden. Die Katze und das Pferd In einem Hauſe lebte einmal eine Katze, eine gute tapfere Mäuſefängerin, die dem Hauſe von großem Nutzen war. Eines Tages 1 kaufte ihr Herr ſich ein Pferd, ein ſchönes, ſtol⸗ zes Tier, und ſtellte es in den Stall, der bei dem Hauſe war. Als nun die Katze einm unverſehens in den Stall kam, der bis dahm leer geweſen war, erſtaunte ſie über das fremde Weſen, dergleichen ſie noch nie geſehen, umſchlich es von allen Seiten und betrachtete es, Zuleht aber ſchüttelte ſie ganz bedenklich den Kopf 4 und ſagte:„Für ſo unvernünftig hätte ich mei⸗ nen Herrn nicht gehalten. Was will er mit die⸗ ſem großen unbehilflichen Tier? Es hat einen Leib wie ein Ofen, einen Kopf groß wie eine Waſchſchüſſel und Beine wie Säulen, die noch dazu mit laut klappernden Eiſen beſchlagen ſind. Es iſt zweifellos ein ganz nutzloſes und 1 überflüſſiges Tier, denn es iſt ganz ſicher und man ſieht es auf den erſten Blick, daß es auch in ſeinem ganzen Leben nicht eine einzige Maus fangen wird. Nein, zum Mäuſefangen iſt es ganz und gar ungeſchickt und ungeeignet.“ Da⸗ mit ging ſie ganz ſtolz davon, voll Verachtung für ein Tier, das doch, da es nicht Mäuſe fan⸗ gen könne, ganz gewiß keinerlei Zweck und Rut⸗ zen habe. Urteilen nicht viele Menſchen genau ſo übet Dinge, die ſie nicht begreifen, wie die Tiere! Faſt neues 1 fe- loch- rar Weinnachts- Biflaru läe* haf Geschenle! mit Marmorulatte[Satfon bei Couches, Bett-Couches, Pol-⸗[Wof hozt 5 Vei 10 A15 85 stersessel, Chalselongues—— 3 401 V. Habio MWirtn rechlen Schuh- u. Putzzeugschränke, Mottlestr. 3 Dielengarnituren, Flurgarde- bei Kunſthane roben, Kleinmöbel in verschd. Jede far Ausfh., Radiotische, Palmen- HNVSE— u. Blumenständ., Schachtische 3 33 4 und 5⁰ weiter.(24193vVv Hänmasch. N U 0 E gonze bie Preise sind zünstis. Aie z u⸗ Buüfett Lehem Tiſch Hiveſnans üleniiier, Je i⸗ Schwetinger Strane 48, f4w Schran WöbelGiage Sonntag geöfin.(Ecke Kepplerstr.) ahnſlige nZahl. OskKar Hrüger rorrtt edingungen. X 2, 12, 3 Siozw. 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Rih inſoweit durch dieſe der Höchſtbetrag der Grundvergütung nicht überſchrit⸗ Druck und malel, Dienſtlei⸗ ſtung beſteht Ausſicht auf Uebernahme in das Beamtenverhältnis. Den Bewerbungen ſind ein Lebens⸗ lauf, Unterlagen über fachliche Arbei⸗ ten(Skizzen, Lichtbilder uſw.), Be⸗ lege über die bisherige Tätigkeit(be⸗ glaubigte Zeugnisabſchriften), der Nachweis der Abſtammung und ein Lichtbild beizufügen. Der Nachweis der Abſtammung kann evt. nachge⸗ Die Bewerbungen ſind bis ſpäte⸗ ſtens 20. Dezember d. J. einzureichen. 32 1, 1 Perfönliche Vorſtellung iſt nur auf casino-EcKke Aufforderung erwünſcht. am Markt Karlsruhe, den 6. Dezember 1938. ſehend, mittelgr. vollſchl., tüchtige Hausfrau, jedoch nicht ohne geiſt. Anſpruch, Ausſt. etwas Vermögen ſucht Ehe⸗ kameraden, vornehm, gebild., zuverläſſ. guter Char., in ſicher. Poſ. kennenzu⸗ lern. Durch Be⸗ Die durch den,, Schulungs- brief“ lang angezeigte Schrift ist nunmehr er⸗ schienen und zum Preise von 40 Pjiennig in der Hiäk. Maunandun kannte angeneh. Bildzuſchrift. u. P 4. 12 Nr. 23 690 B an zu haben. den Verlag d. B. ——— Aliniſfß Amnr 1 Modler Ininm Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Ch I..: Wilh. Ratel.— Verantwortl. für Karl M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. ür Wirtſchaftspolitit und Handel; Wilhelm Ratzel; ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpol ie Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der gabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Herm Knol und Carl Lauer; für die Bilder die Reſ ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 82 1 16—17 druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmog. Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Di zeitia in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim. Ausgabe B Mannheim. über 16 600 über 28 100 Ansgabe A Schwetzingen„ über Ausgabe B Schwetzingen„Hüber 6850 Ausgabe A Weinheim Ausgabe B Weinheim.. über Ausgabe A und B Weinheim 3 450 über 3 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann ef vom 1 4 Kicherer Feuilleton und Unterbaltung: Helmut Schulz; füt den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: da 5. ann lüner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leerz, Bet. lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans G Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Num 4 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe An eim e Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen 4 3 Auseabe A und B Mannheim 5h ber 44% Ausgabe A und B Schwetzingen über 7400 über 450 900 Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 1938 über HIL — 2 ododer · obe ist be: schilce wort v1 erkenn Völk. Zue 697 698 596 655 823 850 703 718 4½% Zi „tlolgt Berlin 8 Elnlösu Schuldb Porto) den Be nkreuzbanner“ Freitag, o. Dezember 1038 Mobki. von tall, der bei katze einmal r bis d 1. 50 4555 rt- nach Jahren es 3—4— inr Wert! h den Kopf MOBEI-GNROPP jätte ich mei⸗ ll er mit die⸗ Es hat einen roß wie eine s 1, 12. 17 4, 9 Ehestandsdarlehen ceübt ist geübt MARKLIN len, die noch— und wer eiln Diena-Luft h n tſe 58 der. 1˙9 eee Eisenbahnen iutzloſes und schon zeigen, weas treffen ist. 3 3 Ueberoli wWo es gilt, Schiehlei- Metallbaukasten nz ſicher und stungen zu vollöringen,—.— daß es au 3 Bequeme 4 einzige Mau 4 Adolt᷑ Teilzahlung Raten! Handtuchhalter chr. iſt es —— Pfeiffer lumen-Hintel I Verachtung hollen prelslegen- selt Jehren dlie umen- Küsnene t Mäuſe fan⸗ für Herbst und Winter* veck und Ru⸗ gréste kraudezu Velhnesnen Ee 3 11 fuhren bel: 44.4 Herrenanzüge au ſo über Jusend-Räder L. F forf en 25 ed Jus kuuens Ur Er 7 9 Etage für Rerren- zeukasten.95 Schüler-Bäder WarFEEN eclangen Sie 6 ipoes, Mhende 5 * — 3 ferner: 0 6, 5 gegenũb.plonkenhof in dlien Goststòtten des U. Damenkleidun9 5 p 3, 14(im Hause Thomasbräu 4 1122•5v MsU Wanderer Suprema —** — — Z, d u mum Fahrräder ronchlolen, Aſthma Schleimes, ſon be weniger reizbar 1 o die Krankhelſs⸗ wenn er das be · viele gute Erfah⸗ ten, patienten dor⸗ ertrauen anwenden ten Sie beim Ein⸗ n Sie keine Nach⸗ in allen Apothelen, Verlangen Sie von tenlose und umer⸗ rien Aufllirungo. 3 Ferbesciritelfr 5 11,7 oreite strobe Oas zehonote — N4, 18 Nene strohmerkt geselientz Sclimucie 4 2 Mannbeimes 3 dodef- ober Unren und Schmucł Unren · Destecke- Silberwaren Kunſtveret—— inden Sie in grober Auswonl bei Hierdung ent in der letzten Hlnute kommen. ʒelt 40 ohren vom fochgeschòt 10n. Kl. EIne e bens 10 Mehn nen laufen Woldhotsttobe o · Neben Copito porodeplotʒ Gegründet 1822 L 1, 1, ſtattfind 1 4——eeeeneeebn Ffemsprecher 52281 5 8 45 Melhnachts Fahrrad Kaufen i Wesu. 1——————Grofe Freude bebr, Marten- zahrreiches En——————————————— zum Weihnachtsfest Sofreibmaschinen Ein freundliches Schlatzimmer en.(181486 — bekommen Sie durch eine schöne Der Vorſtand. A die Polltik tikansꝰ Bettumrandung Einige Beispiele, 90 em breit, kompl., RM. 62.50 steto pieiswert. 70 em breit, kompl., RM. 31.50 1 wart und läßt neve Blickpunkte Auswanl. Bettvorlagen in allen Preislagen. carl Hauł l. M K r in..l. Sæliuerel K. Buchhandlung PA4, 12 n 0 ,— ◻◻ mmonika aus dem Muslkhaus derno Literctu- lst besonders geschätzt. Sie schildert gleichsam die Gegen- 4 Broße Auswahl- Teilzahl. in 10 Monatsraten Treeeen ————— Achtzehnte Tiehung der Auslosungsrechte der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Keichs. Bei der am 5. Dezember 1938 eriolgten ottentlichen Zienuns der Auslosungsrechte wurden iolgenae Nummern gezogen: 3 50 53 138 142 146 173 229 305 414 551 657 808 862 30054 079 141 247 252 305 367 529 553 616 648 711 60128 129 137 149 190 228 333 359 418 545 598 646 889 994 1149 246 248 259 289 345 377 385 447 480 529 536 J 784 793 817 828 832 31073 075 112 173 240 409 418 516[704 732 735 854 946 957 982 61028 040 184 251 366 367 3 217 653 703 766 798 810 838 856 895 983 2000 022 168 186 240 J 522 635 662 681 729 778 812 880 932 32006 089 129 207[ 540 564 570 688 721 735 828 911 939 62030 148 151 225 253 335 381 392 395 533 670 685 689 777 809 911 913 236 279 322 328 351 471 473 622 670 830 876 931 946 98² . ., Schulungs. angeze 204 407 454 513 549 749 834 852 924 944 949 3001 036 155 150 180 362 560 663 716 729 776 850 898 4095 174 288 306 926 960 33018 033, 195 200 221 244 309 363 399 471 524 63020 101 146 155 276 312 360 475 545 359 685 714 784 unment 324 347 382 422 430 443 443 484 508 524 528 822 824 850 542 602 908 6531 641 692 701 764 974 986 34053 100 123 817 869 993 64007 034. 08. 157, 206, 216 320 358 430 473 zum Preise 1 885 930 990 5058 132 159 353 464 473 497 502 561 601 606 136 234 252 257 556 775 855 929 972 35097 177 209 417 f 517 533 537 553 622 832 853 873. 983 989 994 65143 174 nnig in der 127 741 824 837 392 937 6042 105 189 199 251 291 363 404 481 561 590 710 729 736 964 36046 312 416 467 506 547 201 278 460 617 633. 659 681 68471 829 884 807 906 361 608 640 648 760 829 858 876 975 7052 077 170 213 219 577 593 605 652 665 719 814 358 889 971 977 987 37009 56037 004 123 318 324 395 404 443 453 689 758 858 881 4 240 401 405 475 408 523 565 574 619 738 741 858 850 367 32 077 144 209 Z4 478 548 560 582 612 657 713 796 884 990 67083 210 339 34½ 378. 552 558 593 616 634 675 756 1 ge 8011 041 153 182 304 305 480 533 712 770 842 858 878 38146 151 301 375 374 516 569 643 738 929 957 987 39055 780 781 815 938 940 950 68079 119 158 175 222 252 209 14 960 9069 153 217 223 366 440 509 804 808 900 983 068 162 185 211 358 502 545 648 683 782 854 896 966 277 286 460 575 756 764 963 69087 166 171 178 207 399 12 10025 02ĩ 197 203 216 242 310 340 352 355 309 437 We 1 519 529 541 729 903 920 958 41045 104 138 148 196 345 70019 024 046 066 145 223 237 260 483 491 495 516 397310531 351 51 30 240 425 513 544 540 413 577 537 302 607 702 700 731 742 756 811 80 884 578 589 002 450 40 us/5,53737 010 994 92 905 900 556 665 683 12079 085 11⁵ 200 251 312 387 398 617 696 42104 148 201 212 322 439 528 549 676 680 690 695 804 308 361 428 446 615 726 780 832 852 910 924 926 967 999 3 1300ͤ 090 097 90 119 217 276 400 41 535 433 47 564 43015 071 181 183 196 208 328 351 374 431 72015 076 218 330 549 700 821 903 g45 965 73.% 900 914 687 626 852 14099 203 292 372 498 704 705 745 755 789 433 476 584 659 898 926 952. 977 44021 030 053 100 114 J 025 150 163 244 322 327 353 38¹ 391 411 455 460 508 514 976 45040 068 157 257 306 360 469 536 576 708 806 835] 694 745 820 831 902 945 958 75000 091 098 130 137 220 Katterna —Edef von 7 310 61 856 16078 101 200 250 340 350 570 509 655 055 348 391 927 905 98 40241 353 472 490 545 759 909 956 244 70 332 505 501 90% 40 970 553 300 72115 125 211 dr M. gn n 4 8008 622 218 223 273 47125 137 17 201 ans 447 670 215 386 455 602 610 621 210 419 638 723 868 900 909 947 904 590 77115 125 2ʃ1 Vilneim Ratelz fß en i eo ms dis zsch 928 519 555 562 923 955 48001 öic 000 Oe on eichh 58 40019 035 219 245 353 407 441 469 506 538 569 572 586 662 695 735 für Kulturpoltt, 277 282 292 347 353 368 398 401 451 656 702 774 784 787 825 837 889 932 944 946 49017 035 281 834 848 931 78002 067 098 290 424 500 670 721 851 9 301 303 325 457 464 562 ui. 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Bel der Einlosune werden gezahlt für je 100.— RM. Nennwert der Auslosungsrechte 500,— RM., dazu über%0 A% Zinsen tür 13¼½ Jahre— 298,125 KM., zusammen 798,125 RM. Der einem Einlieſeter auszuzahlende Gesamtbetrag wird auf volle Reichspfennig nach unten abgerundet. Die Zahlung 7 5⁰ 4„riolgt Legen Quittung und Rũückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Anleiheablösungsschuld des Reichs bei der Reichsschuldenkasse in ————.— 4 Zerlin Sh(8. Oranienstrate 10%%100, oder auch bei allen Leichsbankanstalten mit Ausnahme der Reichshauptbank Beriin. Mit dem Ablaut des 31. Hürz 1939 hört die Verzinsung des „über 740 Einlösungsbetrags aut. Oie Einlösungsbeträge für die gezogenen Auslosungsrechte, die im Reichszchuldbuch einzetragen sind, werden den Gläubigern ohne ihr Zutun überwiesen, so daß 3430 4 Schuldbuchglaubiger diesernalb nichts zu veranlassen haben. über sliste sind zu beziehen vom Verlag der Allgemeinen Verlosungstabelle in Grünberg, Schleslen, postscheckkonto Breslau 123 47) zum Preise(einschlleßlich 38 über aruche dieset lienun Fl Sonderdrucke dieset 65 pig., 3 Stück 95 Pig, 4 Stück 1,5 Eil. 5 tück 1,45 RIM., 10 Stück 2,70 RM., 100 Stück 13.— Der Elnfachhelt halber empflehlt es sich, der Bestellung von: 1 Stück 35 Pig., 2 Stück ——— in———3— belzulegen. Bei großerem Bedart preise nach Anirage beim Verlag. Hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Dezember und das ganze Leben begleiten: ein scliäͤner Sellmucic FEZ. Hrnold Nachf. 28:6 Einen eluͤrm Schirm-Sehmidt planłken, D I, õ(Segenũb. 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