Zwirn Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ahl und e Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu 4* Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. 3 3 die 3135— K.(einſchl. 60548 18 92 ö. Beſte Art, die erſch. Am rei Haus monatl. 1,70 RM. 30. 1 10 Woſt.70 R 4 n ebi zuzügl. 48• eſtellgeld. eigen iſtl ng am Erſchein.dob. Gewalt verhind., beſteht kein Unſpr. auf Hifchldigung. ————— A ——————— 8. Jahrgeng in tadelloſ 15 2473 15 an Vets.1 1/1 Gl mit Kaſt. u. iiniſn ſune der moeeifiſchen fiete mitpoieng penüche 141 10 in der Unterhaussiizung am Nonlagabend — 4 4 1. b. London, 13. Dezember. 95 unterhaus gab Miniſterpräſident Cham⸗ rlain am Montagabend eine bemerkens⸗ Erklärung ab, die für gewiſſe Hetzer, die s der franzöſiſch⸗italieniſchen Spannung Ka⸗ ſchlagen möchten, wie ein kalter Waſſer⸗ 7 frahl wirken dürfte. Der marxziſtiſche Abgeord⸗ nete Morgan fragte, ob irgendein Vertrag 1 ider ein Abkommen beſtehe, wonach im Falle kriegeriſcher Auseinanderſetzungen zwiſchen mkreich und Italien England verpflichtet ſei, kreich militäriſche Hilfe zu leiſten. Cham⸗ in antwortete, daß kein derartiger Vertrag lrhanden ſei. Auf weitere Anzapfungen und ge unverſchämte Bemerkungen des Marxiſten 150 Ahnnberlain überhaupt keine Antwort. die Feſiſtelungen Chamberlains, die in der bondoner Preſſe als große Senſation aufge⸗ macht werden, beurteilt man in politiſchen eng⸗ liſchen greiſen als eine unmißverſtänd⸗ der wenigſtens für abſehbare Zeit beide Seiten zufriedenſtelle. Der Beſuch in Rom Auf weitere Anfragen aus den Reihen der Oppoſition, die vor allem Zuſicherungen im Hinblick auf Spanien erzielen wollten, wieder⸗ holte Chamberlain ſeine frühere Erklärung, daß er im voraus keinerlei Verſicherungen darüber geben könne was er tun werde. Sein Beſuch in Rom diene hauptſächlich dem Zweck, perſön⸗ lichen Kontakt zwiſchen ihm und Muſſolini her⸗ zuſtellen. Falls bei dieſem Beſuch ein Abkommen erreicht werde, erhalte das Unterhaus Gelegen⸗ heit zu ſeiner Beſprechung. Drahtberilcht unseres londoner Verfrfrefers) 3 löhr, ot zu 1 5 Abiſſ⸗ erfrag. u. 2 0 leberjihn wenig b mittl. fluna Schrank, it. A. Schrank, 2t. Schrank, Zt. W, Kommode Nachttiſch Betten Kinderbett 1 DNB Memel, 12. Dezember. —— ice Abfuhr für eine gewiſſe Sorte von Die Zühlung der bei der Wahl zum memel⸗ Susicr Hanlanten und Brunnenvergiftern, lanviſchen Landtag abgegebenen Wahlumſchläge Couchröſte hie ſich auch in dieſen Tagen wieder am Werke itt hi 1 lende lündliche Be⸗ Sawerſchr. B. Ehamberlain ſei, wie hier betont wird, it bis auf einige noch fehiende che Schreibtiſch G. Auffaſſung, daß ſich in den zwiſchen Italien zirke beendet. Die Wahlbeteiligung betrug da⸗ 21 mit und Frankreich ſchwebenden Fragen mit einiger nach im Durchſchnitt rund 97 v. H. gegenüber . uW. iub ein Kompromiß erzielen laſſen müßte, 91,30 v. H. bei der letzten Landtagswahl. Verkaufshüuſer 7.7 Fernruf N8 Kaufgesuc zu kaufen geſu Alb. *. den * Kunststuben Kunststraſße Siechenbrau Führer erölinet dle große deutsche Architekturausstellung in München Weltbild(M) Der Führer bei seinem Besichtigungsrundgang durch die zweite deutsche Architektur- und Kunsthandwerksausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München. Von rechts: Der Füh- er, der italienische Korporationsminister Lantini, Reichsorsanisationsleiter Dr. Ley, Reichs- schatzmeister Schwarz, dahinter Reichsminister Frank und Oberbürgermeister Fiehler. I4I MANNHEIM im Textteil 60 Pf. ————— 1. S 0 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort——— Nummer 576 Slezkonal-füklien ſtürzen Schwarzer Tag an der Pariſer Börſe h. w. Paris, 13. Dez.(Eig. Drahtber.) Die Pariſer Senſation iſt eine geradezu kata⸗ ſtrophale Baiſſe der Suezkanal⸗Aktien im Ver⸗ laufe der Pariſer Montagbörſe: Der Kurs der Aktien der Suezkanalgeſellſchaft ſtürzte um 1350 Franken. Kann es ein deutlicheres Vorzeichen für die wahre Beurteilung der Lage im Mittel⸗ meer und beſonders für die Berechtigung der italieniſchen Beſchwerden über den Wucher der Kanalgeſellſchaft geben? Verbunden war dieſer Vorgang mit aufgeregten Gerüchten, durch die das fjüdiſche Börſenpublikum die Stimmungs⸗ mache gegen Italien neu auffriſchen wollte. Die allgemeine Nervoſität erwirkte einen ſchwarzen Tag auf nahezu allen Gebieten. Auch die fran⸗ zöſiſchen Werte, die in der vorigen Woche ge⸗ ſtiegen waren, wurden davon betroffen, wobei natürlich auch die innerpolitiſche Unſicherheit mitſpielte. Rund 97 peozent Dahlbeleiligung Der Bekenninislag der Nemeldeutschen Dieſe für ein Gebiet wie das Memelland außerordentlich hohe Wahlbeteiligung iſt ein bemerkenswerter Ausdruckhderein⸗ mütigen Geſchloſſenhein und Bekennt⸗ nisfreudigkeitt der Memeldeutſchen. Lilauer-ffundgebung verbolen Memelgebiet keine Plattform für innerpolitiſche Machtkämpfe DN Memel, 12. Dezember. Die Studenten der beiden litauiſchen Hoch⸗ ſchulen in Memel, des Pädagogiſchen Inſtituts und der Techniſchen Hochſchule, die ſich dem Streik der Kownoer Studenten angeſchloſſen haben, wollten am Montagabend eine Kund⸗ gebung gegen die litauiſche Regie⸗ rung veranſtalten. In dem hierzu erlaſſenen Aufruf iſt u. a. ausgeführt, daß eine neue Lage entſtanden ſei und der Rücktritt Smetonas ſo⸗ wie der litauiſchen Regierung geforderm wer⸗ den müſſe. Auch die litauiſche Studenten in Memel ſind Woldemaras-Anhänger. Das Memelländiſche Direktorium hat dieſe Kundgebung verboten, weil politiſche Verſamm⸗ lungen nach den geltenden Beſtimmungen 24 Stunden vorher angemeldet werden müſſen, was in dieſem Falle nicht erfolgt war. Im übrigen beſteht bei den verantwortlichen me⸗ melländiſchen Stellen keine Neigung, das auto⸗ nome Memelgebiet als Plattform für inner⸗ litauiſche Machtkämpfe zur Verfügung zu ſtellen. Dirbelſturm über düdindien DB London, 12. Dezember. Wie aus Bombay gemeldet wird, wurden bei einem ſchweren Wirbelſturm über der Stadt Maſulipatam in Südindien ſechs Perſo⸗ nen getötet. Drei Segelſchiffe gingen infolge des Sturmes unter. In einzelnen Teilen der Stadt ſtand das Waſſer mannshoch in den Straßen. Anzeligen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge Ausgabe: e r r 2 hafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Elnzeiverkaufspreis 10 Pfennig. alt. Millimeterzelle Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die— nger 7275—165 Aus abe: Die aa 28 Wf. Zahlun und—— —— eim. Wofiſche ont: Ludwigs Dienskag, 13. Dezember 1938 5 el Ekklärung Chambertains Fbcſieh keine Hiljeleiftungsvexpflichtung englands gegenüber örankreich lordiude Grünſpan hat vlötzlich ein ſchlechtes Gedächtnis Die offene Tür wird zugemacht Don Prof. Dr. Joh. v. Teers Die großen Ereigniſſe kommen auf Tauben⸗ füßen... in dieſen Tagen hat der Sprecher der japaniſchen Regierung gegenüber der ausländi⸗ ſchen Preſſe in Tokio den Gedanken der„offe⸗ nen Tür in China“ kurz und kühl zurückgewie⸗ ſen; Chamberlain hat im Unterhaus be⸗ kanntgegeben, daß der japaniſche Botſchafter Shigemitſu das Verſprechen zur Aufrecht⸗ erhaltung der offenen Tür in China nicht mehr gegeben hat— eine Tür fiel ins Schloß.. Die japaniſchen Zeitungen„Aſahi“ und„Nichi⸗ Nichi“ führen in ihren Leitartikeln aus, daß in dem von Japan kontrollierten Teil Chinas, ſoweit er bereits wirtſchaftlich erſchloſſen iſt oder wird, fremdes Kapital von allen Unter⸗ nehmungen, die der Verteidigung dienen oder für Japan wirtſchaftlich notwendig ſind, aus⸗ geſchloſſen ſein wird. China ſei, ſo führen die japaniſchen Blätter aus, ein Flügel der japani⸗ ſchen Verteidigungsfront in Oſtaſien gegen den Bolſchewismus, Grundinduſtrien und wirt⸗ ſchaftliche Gegebenheiten, die für die Verteidi⸗ gung nutzbar gemacht werden können, würden von den Verpflichtungen aus den chineſiſchen Vertragsbelaſtungen, den„ungleichen Verträ⸗ gen“ ausgenommen. Fremde Unternehmungen dürften auch nicht die wirtſchaftliche und ver⸗ waltungsmäßiage Autonomie beeinträchtigen, die China in ſeiner neuen Stellung als Mitglied des oſtaſiatiſchen Blocks brauche. Unter dieſen Vorausſetzungen nur könne China fremden Ländern die gleichen wirtſchaftlichen Möglich⸗ keiten geben. Selbſtverſtändlich, ſo betonen die japaniſchen Zeitungen, würden die fremden Mächte die⸗ ſelben Rechte in China genießen wie in Groß⸗ britannien. Deutſchland und Japan— aber auch nicht mehr. Ein Jahrhundert europäiſcher politiſcher Ex⸗ panſion in Oſtaſien iſt zu Ende. 1841 führte Großbritannien den üblen Opiumkrieg: der britiſche Bevollmächtigte Sir Henry Pottinger zwang China an Bord des Kriegsſchiffes„Cornwallis“ zum Ver⸗ trage von Nanking, der dem britiſchen Handel zuerſt fünf„Vertragshäfen“ öffnete. Im Zu⸗ ſatzvertrag von Humunſhai wurde ein Zolltarif geſchaffen, der die britiſche Ware in China auf⸗ fällig begünſtigte, zugleich zugunſten Großbri⸗ tanniens die Meiſtbegünſtigungsklauſe einge⸗ führt. 1856 bis 1858 dauerte der„Lorcha⸗Krieg“ zwiſchen England und China, bei dem ſich Frankreich und Rußland dem engliſchen Vor⸗ gehen anſchloſſen. Das Ergebnis war die Gruppe der vier Handelsverträge von Tientſin 1858, die von England, Frankreich, USA und Rußland dem chineſiſchen Reich aufgezwungen wurden: neue Vertragshäfen mußten geöffnet, die die chineſiſche Kultur zerſetzende Propaganda der chriſtlichen, vor allem der engliſchen und amerikaniſchen Miſſionen, mußte zugelaſſen werden. Die Schwäche Chinas wurde immer deutlicher; 1860 führten England und Frank⸗ reich einen neuen Krieg gegen China, bei dem Peking beſetzt, die zauberiſche Sommerreſidenz „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 15.D Düanming⸗yüan von franzöſiſchen Truppen wüſt ausgeplündert und zerſtört wurde. In der Konvention von Peking 1860 wurden China die Abtretung Kauluns an England, neue Son⸗ derrechte für die Miſſionare und die Oeffnung von Tientſin abgepreßt. Es zeigte ſich immer deutlicher, daß Groß⸗ britannien allein den„chineſiſchen Kuchen“ ver⸗ ſpeiſen wollte— eifrig bemühten ſich darum die anderen Mächte, dies durch Verträge(Preu⸗ ßen am 2. Sept. 1861, das Deutſche Reich mit Zuſatzkonvention vom 31. März 1880) Anteil am chineſiſchen Handel zu bekommen. USA vertrat gegenüber den mit Kriegsſchif⸗ fen und Soldaten vorgehenden britiſchen Im⸗ perialismus ſtets eine ſeiner Auffaſſung nach „feinere“ Form des Imperialismus. Es hatte ſich ſchon im Lorcha⸗Krieg und wiederum 1860 im Hintergrund gehalten, verſucht, mit den Chineſen zu einem Einvernehmen zu kommen; nicht England, ſondern USA hat den Gedanken der„offenen Tür für alle Mächte in China“, bei der es hoffte, kraft ſeines größeres Reich⸗ tums überlegen zu bleiben, als Grundſatz auf⸗ geſtellt. Es hatte damit zwar nicht verhindern können, daß die Engländer ſich die Leitung der großen chineſiſchen Seezollverwaltung anmaß⸗ ten, ſchloß aber 1868 und 1880 recht günſtige Handelsverträge und ſtützte früh die Chineſen gegen offene Zugriffe der anderen Mächte— beileibe nicht aus Selbſtloſigkeit, ſondern um zu verhindern, daß China in Intereſſenſphä⸗ ren aufgeteilt wurde, während USA lieber das geſamte China unter einer ſchwachen Regierung finanziell ausbeuten wollte. Schon als Japan 1895 über China ſiegte, wurde die öffentliche Meinung von USA nervös; 1898 ſetzte ſich USA in den Beſitz der Philippinen, um von dort aus den Handel Chinas beſſer zu kontrollieren, ohne Rückſicht, daß es damit dem japaniſchen Volk die Siedlungsmöglichkeit in einem ihm gemä⸗ ßen Klima verſchloß. Die japaniſche Preſſe —923 dies damals„eine Tat unflätigen Haſ⸗ ſes“. Als Deutſchland Kiautſchou, Rußland Talien⸗ wan(Dalny) und das Kwantung⸗Gebiet, wo es die Feſtung Port Arthur gründete, Eng⸗ land Weihawei und Frankreich Kwangtſchou⸗ wan an der chineſiſchen Südoſtküſte an ſich riſ⸗ ſen, brach jene verzweifelte Erhebung des nationalen Chineſentums aus, die man als„Boxerunruhen“ bezeichnete— die werbündeten europäiſchen Truppen Großbritan⸗ niens, Frankreichs, Italiens. Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns, Belgiens, Spaniens, Hol⸗ lands und Japans warfen die Chineſen nieder — diesmal griffen zum erſten Male die Ver⸗ einigten Staaten aktiv gegen China ein. Es war der Höhepunkt des europäiſchen Imperia⸗ lismus in China. USA krönte ihn durch einen Handelsvertrag von 1903, England durch den Mackay⸗Vertrag von 1902, Als nun Japan 1905 über die Ruſſen ſiegte, damit die Kontrolle der weſentlichſten Teile der Mandſchurei in die Hand bebham, wurde nicht nur USA unruhig und verlangte die Aufrechterhaltung der„offe⸗ nen Tür“ in der Mandſchurei, ſondern zum erſten Male ſchwenkte auch England in dieſe Stellung ein. Langſam zuerſt und faſt unmerklich verſchob ſich die politiſche Poſition. Seit dem Weltkrieg wurde England in Oſtaſien machtpolitiſch rück⸗ gängig, aus dem Angriff in die Verteidigung gedrängt. Als während des Weltkrieges Japan ſeine berühmten 21 Forderungen dem chineſi⸗ ſchen Staat aufzwang, die in Wirklichkeit eine echte Wirtſchaftsvormacht Japans bedeutet hat⸗ ten(1915), konnten zwar die beiden angel⸗ ſächſiſchen Großmächte dies auf der Konferenz in Waſhington noch einmal rückgängig machen, aber als vom September 1931 bis März 1932 Japan die ganze Mandſchurei beſetzte, war nicht einmal der Völkerbund, der doch geſchaffen war, um die Vorherrſchaft der Eententemächte zu erhalten, in der Lage, die„offene Tür“ in der Mandſchurei wirklich offenzuhalten. Da⸗ mals brachte ein japaniſches Witzblatt das bos⸗ hafte Bild, wie der engliſche Löwe ſich im Spiegel beſieht und erkennt, daß er zahnlos iſt. Die Vereinigten Staaten haben damals zwar auf das lebhafteſte gegen die neue Wirtſchafts⸗ politik des Staates Mandſchukuo proteſtiert, aber ſie und England haben auch ſpäter nicht verhindern können, daß ſeit dem Konflikt zwi⸗ ſchen China und Japan, der in der Nacht vom 7. bis 8. Juli bei Peking zwiſchen japaniſchen und chineſiſchen Truppen ausbrach, die ja pa⸗ niſche Armee in einem Zuge, vergleichbar nur dem Marſch Alexanders des Großen, ſämtlichechineſiſchen Großſtädte er⸗ oberte, die chineſiſche Nationalregierung in die abgelegene Provinz Szetchuan verſcheuchte, unbekümmert um die Konzeſſionen und Vor⸗ rechte der angelſächſiſchen Mächte weitermar⸗ ſchierte. Was iſt da heute noch die Fremden⸗ niederlaſſung von Schanghai? Was bedeutet da noch Hongkong, das keinen Ballen Tuch mehr nach Kanton liefern könnte, wenn die ja⸗ paniſchen Militärbehörden es nicht erlauben? Was bedeuten alle jene Machtpoſitionen von einſt— Ruinen, Erinnerungsſtätten einſtiger Größe! Sir Robert Hart, der Allgewaltige des Seezolls, würde ſich im Grabe umdrehen, wenn er den Zuſammenbruch der britiſchen Macht in Oſtaſien ſehen könnte. Was mit ſeinem leidenſchaftlichen Kampf der Nationalismus der Chineſen nicht verſtanden hat zu erreichen, dekretiert Japan mit einem Federſtrich: die ungleichen Verträge, die einſt die europäiſchen imperialiſtiſchen Mächte China aufgezwungen haben, ſind Smolona macht verſprechungen uLitauen will das NMemelstatut erfüllen“ DNB Kowno, 12. Dezember. Am Montagmittag wurde im Rahmen eines feierlichen Aktes der am 14. November wieder⸗ gewählte litauiſche Staatsprüſident Antana Smetona durch den Kownoer Erzbiſchof ver⸗ eidigt. Der Feier wohnten ſämtliche Mitglieder der litauiſchen Regierung, der Armeeleitung, alle Sejmabgeordneten, die Volksvertreter, die den Staatspräſidenten gewählt haben, und die Ver⸗ treter der ausländiſchen Mächte bei. Nach der Vereidigung hielt Staatspräſident Smetona eine Rede, in der er zur innen⸗ und außenpolitiſchen Lage Stellung nahm. Er wies auf die Ereigniſſe der letzten Jahre hin und be⸗ tonte, daß Litauen bemüht ſei, mit ſeinen Nach⸗ barn gute Beziehungen zu unterhalten. Mit Deutſchland ſeien die Beziehungen von Anfang gut geweſen. In bezug auf Memel, ſo erklärte der Staatspräſident, ſei die litauiſche Regierung gewillt, das Statut zu erfüllen. Mit Polen ſei eine Reihe von Verträgen bereits abgeſchloſſen und auch die weiteren Beziehungen dürften einen normalen Gang nehmen. Der litauiſche Staatspräſident ging dann auf die innerpolitiſche Lage ein und nahm ſcharf gegen die Strömungen Stellung, die ſich gegen das beſtehende Regime richteten. Es könne heute keine Koalition von Parteien mehr geben, ſondern heute dürfe es nur noch eine Zuſam⸗ menfaſſung aller litauiſchen Kräfte geben. Die litauiſche Regierung werde ſich nicht von augen⸗ blicklichen Strömungen leiten laſſen und ver⸗ langen, daß das ganze Volk zu ihr Vertrauen habe. bailius emel-Gouverneur DNB Kowno, 12. Dezember. Die Ernennung des Memel⸗Litauers Viktor Gailius zum neuen Gouverneur des Memel⸗ landes wurde am Montagmittag durch einen Akt des Staatspräſidenten Smetona vollzogen. Der bisherige Gouverneur Kubilius iſt zum Mitglied des Staatsrates ernannt worden. Gailius iſt der zwölfte Gouverneur des Meanel⸗ landes. 60 Prozent für Stojadinowitſch Das vorlãufige Ender gebnis der Skupschtina-Wahlen DNB Belgrad, 12. Dezember. Der jugoſlawiſche Rundfunk gab folgendes vorläufiges Endergebnis für die geſtrigen Skup⸗ ſchtina⸗Wahlen bekannt: Auf die Liſte des Miniſterpräſidenten und Außenminiſters Dr. Stojadinowitſch ent⸗ fielen 1 666 519 Stimmen- 58,90 v. H. Auf die vereinigten Oppoſitionsliſten Dr. Mat⸗ ſchek entfielen 1 366 823 Stimmen ⸗ 40,21 v. H. und auf die Liſte des Gründers der Erneue⸗ rungsbewegung„Zbor“, Dr. Ljotitſch, 30 310 Stimmen ⸗ 0,89 v. H. Bei den letzten Skupſchtinawahlen am 5. Mai 1935 entfielen auf die damalige Regierungsliſte des Miniſterpräſidenten Jeftitſch 1746 982 60,6 v.., auf die Oppoſitionsliſte Dr. Mat⸗ ſchek· 1076 345- 37,4 v. H. und auf die Liſte Dr. Ljotitſch 33 549- 1,3 v. H. Das Hauptkenn⸗ zeichen der diesmaligen Wahlen iſt die Behaup⸗ tung des Regierungsblockes. Jugoſlawien iſt in neun Gaue(Banate) ein⸗ geteilt. Dazu kommt noch die Hauptſtadt Bel⸗ grad als beſonderer Verwaltungskörper. Die Regierung erhielt in ſieben dieſer Ba⸗ nate ſowie in der Hauptſtadt die Mehrheit, während in den beiden hauptſächlich von Kroa⸗ ten bewohnten Banaten die Oppoſition den Sieg davontrug. brünſpans ſchlechtes Hedächinis Auf der Suche nach den FliHlätern/ Wo ist jude Nathan? DNB Paris, 12. Dezember. Bei der letzten Vernehmung des Mörders des Geſandtſchaftsrates vom Rath, des Ju⸗ den Herſchel Grünſpan, verſuchte, wie die „Action Françaiſe“ mitteilt, der Unterſuchungs⸗ richter feſtzuſtellen, ob Grünſpan bei ſeinem abſcheulichen Verbrechen einen Helfershelfer gehabt habe. Auf Grund der polizeilichen Ver⸗ nehmungen habe der Unterſuchungsrichter den Verdacht gefaßt, daß Grünſpan mit einer Reihe anderer Juden, die in Paris anläſſig ſind. in Verbindung geſtanden hat. Der Onkel Grün⸗ ſpans, der inzwiſchen bekanntlich zu vier Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt worden iſt, habe nach längerem ögern zugegeben, einen Freund ſeines Neffen, einen gewiſſen Juden Nathan, kennengelernt zu haben. Wie feſtgeſtellt iſt, habe er dies jedoch nicht von ſich aus zugegeben, ſondern erſt nach lan⸗ gen, eindringlichen Vorſtellungen des Unter⸗ ſuchungsrichters. Herſchel Grünſpan ſelbſt habe ſich, wie bisher, mit ſeinem mangelnden Gedächtnis entſchuldigt(). Er habe erklärt, baß er verſuchen werde, ſich an dieſen Juden Nathan zu erinnern. Wie die„Action Frangaiſe“ weiter mitteilt, hat der Unterſuchungsrichter den Angeklagten lange über die Gründe befragt, die ihn dazu veranlaßt hätten, trotz ſeiner Ausweiſung in Paris zu bleiben. Ferner habe er von dem jüdiſchen Verbrecher wiſſen wollen, warum er ſich ſchon ein erſtesmal zur Deutſchen Botſchaft begeben habe, um angeblich eine Paßangelegen⸗ heit in Ordnung zu bringen, die doch eigentlich das Deutſche Konſulat angehe. Die Antwort des Angeklagten, ſo ſchreibt das rechtsſtehende Blatt, ſei in einem Aktenſtück enthalten, das allen Neugierigen verſchloſſen bleibe. Brandſliſter in Tunis am Werk Franzõsische marxistische Bläſer hetzen gegen lialien (OrahtberlchtunsererPoriserSchfifflelfung) h. w. Paris, 13. Dezember. In Tunis hat ſich neuerdings ein recht ernſter Zwiſchenfall ereignet, der noch glimpflich verlaufen iſt. Gegen das Haus der italieniſchen Feierabendorganiſation wurde ein Brandſtiftungsverſuch unternommen, der noch rechtzeitig entdeckt wurde, ſo daß der Brand im Entſtehen gelöſcht werden konnte. erfreulicherweiſe. Der„Temps“ unternimmt den Verſuch, die bevorſtehenden engliſch⸗italieniſchen Beſpre⸗ chungen anläßlich des Chamberlain⸗Beſuchs in Rom als ſehr problematiſch hinzuſtellen, da nach ſeiner Meinung„tiefe Differenzen zwi⸗ ſchen den engliſchen und den italieniſchen The⸗ ſen“ beſtehen. Italienfeindliche Elemente und Emigranten entwertet. Die chineſiſche Wirtſchaft wird für die Chineſen da ſein— und für die Ge⸗ ſamtintereſſen des von Japan geführten oſt⸗ aſiatiſchen Blocks. Die offene Tür für den Dollarimperialismus iſt zu⸗ geſchlagen. Vielleicht begreift man in Waſhington den feinen Hohn der Japaner, der darin liegt, daß Japan dem alten Freund von einſt und poli⸗ tiſchen Gegenſpieler von heute England, dem müde gewordenen Löwen, jedenfalls noch das Ende der letzten engliſchen Rliczugspofition, der„offenen Tür“ notifiziert, aber den— je⸗ dem wirklichen kriegeriſchen Riſiko aus dem Wege gehenden— Nankees nicht einmal dieſe Ehre mehr antut. Wir Deutſche haben keinen Grund, dieſe Ent⸗ wicklung zu beklagen. Wir haben an imperia⸗ liſtiſcher Ausbeute Chinas ſchon lange nicht teilgenommen, uns nie auf heuchleriſche ameri⸗ kaniſche Poſitionen zurückgezogen, ſondern ein⸗ fach Geſchäfte gemacht. Uns kann es nur recht ſein, wenn China und Japan ſich zu einem Block unter der antibolſchewiſtiſchen Füh⸗ rung Japans zuſammenfinden, Menſchen und Reichstümer nicht gegen, ſondern mit der japa⸗ niſchen Macht zuſammen eingeſetzt werden. Man braucht nur die Reden von Herrn Morgen⸗ thau, Baruch und der ſonſtigen maßgeben⸗ den Synagogengemeinde in USA zu leſen, um ſich von Herzen über jede Machtſtärkung Ja⸗ pans zu freuen. Für uns als gute Freunde werden die Türen im Hauſe des großen oſt⸗ aſiatiſchen Blockes auch immer offen ſein. LillllAiiIiiiizititiiiziizzizizztkiIziizzziIIzzziIzzzkirszikizzzriizzizzazzrrzzzziiziziizzztzzszrrzszixezzsrrzzzrzizrrrizzikzzzzzrzzrrizzziizzzkizizzIrzzrrxkerxkrrzrrrzrzrztizirzzizzrizzziizzsmrzvziizzzrirzitrzzzzirzzzzimvvizzzzrrziurrziiznrzzzrkzrzvllizzzrizzramizzvrzzvzrzzivriirzirzznin. f F Herr Eden befindet ſich ſeit einigen im Lande der unbegrenzten Möglie und zwar ſozuſagen auf Geſchäft hat ſich dafür mit Kennerblick einen nahrhaften Boden ausgeſucht, in England ſtehen ſeine Aktien a chen ſchlecht. Die Millionäre in U mern ſich weniger um ſolche peinli Iſt es für ſie nicht eine billige wenn ſie mit brillantenſchweren Fi Miſter Eden deuten und den aus ten Proletariern verkünden können: ſind wir doch für menſchenfreundli mokraten“. Da ſitzen ſie alſo die Her Wallſtreet, die Magnaten der Konze Diktatoren des Geldes. Sie verſtehe denfalls ihr Geſchäft. Sie brauchen einen Finger zu rühren und das Baron der Börſe tanzt nach ihrer Laune. Ein ge von Sklaven findet ſich Tag für Tag, die Treſore dieſer Nabobs zu füllen. der Gabe ihrer Inſeratenaufträge kri ſämtliche Zeitungen, gewärtig jedes Wi und der Rundfunk iſt der Vollſtrecker Wünſche. Wenn ein Mann wie Coughlin einmal mit ſeiner Meinun die Judenpeſt nicht hinter dem Berg werden ihm alle großen Radioſtationer ſperrt. Aber bei Miſter Eden iſt das natürl anders. 300 amerikaniſche Sender verbe ten ſeine eitlen Phraſen, denn er ſp über„Demokratie“ und beſchimp „Diktatoren“ Hitler und Muſſoli das ausgerechnet vor den Direktor amerikaniſchen Geldſäcke, die ihm zu ſogar einen Empfang in Neuyork ve teten. Eden hat alſo durchaus das Publikum. Wie käme er als Englan ganteſter Mann denn auch dazu, viel vor den Arbeitsloſen Amerikas zu Deren harte Fäuſte könnten aber ſch gar einen anderen Beifall trommeln, dies ſeiner guten Figur zuträglich Millionäre und hyſteriſche Frauen ſi ſchon etiwas ſympathiſcher. Eden wi wundert werden. Filmſchauſpielerinnen ha⸗ ben ihn als den„küſſenswerteſten Mann bezeichnet, in den Modegeſchäften hängt dal Konterfei dieſes Mannes als Rel „Schluchzende Berichterſtatterinnen“ be nen ſeine feſche Krawatte und hängen geriſſen an ſeinen„geſchwungenen pern“. 5 Schlechte Scherze? O nein, ſo ſieh ſchwarz auf weiß in der engliſchen P Uns wird allerdings übel bei diefer Lel Miſter Eden, noch einen guten Rat: Fa ſie ſchleunigſt nach Hollywood, ſie ſwe ein Prachtdouble für den Judenſmok 6 lie Chaplin abgeben. Sie werden Freunden damit ſicherlich einen fallen mu. Sllllimiilistisztiimmminniizrrrrtmmimuniiꝛizriimimuniirtimmunmnmu Mreich, die Bel der berich e Länge de n traten ifreundſch dadurch e die er a n währen allein de nke des K Hofe des zu verzeich ſiſchen Spannungszuſtand weiter für ihre d len Zwecke auszunutzen. Es regnet„E ſchließungen“ von Emigrantengr pen. Der frühere Außenminiſter P B oncour wirft in einem Aufſatz„Stu über dem Mittelmeer“ Italien vo habe ſeine Freiheit dem Appetit geopfert bedauert, daß Frankreich einen Botſchafter Rom geſandt habe, ohne ſich vorher entſpre der Gegenleiſtungen verſichert zu haben. Marxiſtiſche Üblenkungsmanöver Der frühere Unterſtaatsſekretär im Außen ⸗ miniſterium, Teſſan, ſucht— in einem komh muniſtiſchen Blatt()— die italieniſche Polfſt im Mittelmeer als eine Drohung für England hinzuſtellen. Er hielt intereſſanter weiſe die antijüdiſchen Maßnahmen Italienz für verfehlt, weil die liberalen Länder auf Weiſe als„gelehrige Schüler des Juden und erbitterte Gegner der arabiſchen Welt“ geſtellt würden. Die Aufrechterhaltung der zöſiſchen Machtſtellung in Afrika ſei ebenſo erläßlich für die franzöſiſchen Intereſſen wi Rheingrenze. braf Ciano beſucht Ungoen Ein Dagdbeſuch nach vor Weihnachten (Orahtmeldung unseres Budopester Vertte v. M. Budapeſt, 13. Dezemb Wie das amtliche ungariſche Telegrafen mitteilt, wird der italieniſche Außenmin Graf Ciano in allernächſter Zeit auf ladung des Reichsverweſers zu einem Jag beſuch nach Ungarn kommen. Auch Gräfin Ciano iſt vom ungari Reichsverweſerpaar eingeladen worden. Es jedoch noch nicht feſt, ob es ihr möglich iſt, Einladung Folge zu leiſten. Der Zeitpunkt der Reiſe Graf Cianos iſt noch nicht feſtgelegt, Gle ſoll jedoch noch vor Weihnachten ſtattfinden Der Beſuch des italieniſchen Außenminiſters wih hier als unpolitiſch bezeichnet, w er auch einen willkommenen Anlaß bildet, die bereits beſtehenden perſönlichen Beziehungen zn iſchen dem neuernannten ungariſchen Außen⸗ miniſter Graf Czaky, dem Miniſterpräſiden ⸗ ti und dem italieniſchen Außenminiſter zu iefen. ch jüdiſchen ſchaftete hungenen W ein, ſo ſie ngliſchen 3 ei dieſer Le en Rat: 8 ood, ſie we udenſmok ie werden ch einen nmmmmmmmmmm⸗ rher entſprech n. u haben. növer tär im A zen - in einem kom⸗ Länder auf des Juden ſchen Welt“ altung der 75 Weihnachten miniſters ichnet, nlaß bildet, d Beziehungen ariſchen Außen⸗ iniſterpräſiden⸗ miniſter zu Dienstag, 13. Dezember 1938 henn man die Rolle des Judentums im franzöſiſchen öffentlichen Leben betrach⸗ iſt es zwechmäßig, auch einmal die Geſchichte der Juden in Frankreich zu unter⸗ n. Man kommt dabei— wie überall— zu der Feſtſtellung, daß die Juden frühzeitig verſucht haben, ihren verderblichen Einfluß auf die franzöſiſche politik nd zu machen. Sie konnten ſchon frühzeitig Mmacht gewinnen, mußten es aller⸗ szauch mehr als einmal erleben, daß man ſie erkannte und einer„entſprechen⸗ Behandlung unterzog“.— Das zu wiſſ n anderen ſogenannten demohratiſchen en“ Juden kundtut. ankreich, das alte Gallien, hat ſchon früh⸗ die Bekanntſchaft des jüdiſchen Händler⸗ machen müſſen. Im Gefolge der Römer uggelten ſie ſich ein und wußten ſich ſchon nals in der Stellung der ausgeſprochenen dler und Geldverleiher erhebliche Macht zu haffen. Das geſellſchaftliche Anſehen, auf ſelbſtverſtändlich auch damals ſchon Wert konnten ſie ſich jedoch angeſichts der aus⸗ hchenen Mißachtung, die ſie bei den Rö⸗ enoſſen, in jenen Zeiten noch nicht ver⸗ en. Sie haben es jedoch glänzend verſtan⸗ in den erſten nachchriſtlichen Jahrhunder⸗ 1 Frankreich ihre Geſchäfte zu machen, in⸗ bald dieſem, bald jenem Herrn Zu⸗ er⸗ und Pfandleihdienſte lei⸗ aris, dem damaligen Lutetia, gab es im Jahre 585eine Judengaſſe, berichtet wird, daß ſie ſich über die änge der Wallmauer erſtreckte. Mit den traten damals im alten Paris Gold⸗ de und Juwelenhändler aus Syrien in enz, von denen anzunehmen iſt, daß ſie ens raſſemäßig den Juden ſehr nahe ndt waren. Nach dem Abzug der Römer en dichtbeſiedelten nordfranzöſiſchen Be⸗ im Jahre 360 verblieben die Juden in Gegend. Bei den Franken, die die volks⸗ ßige Geſtaltung Frankreichs übernah⸗ u erſchleichen. Ausgeſprochene Begünſti⸗ rolingern, an deren Hof es ſozuſagen ochkonjunktur des Judentums gab. Die freundſchaft Karls des Großen wird vor dadurch erwieſen, daß unter der Geſandt⸗ —3 die er an den Hof Harun al Raſchids Bagdad geſchickt hatte, als beſonderer Ver⸗ mter Karls der Jude Iſaak war. Es iſt hin auffallend, daß die übrigen vier Ge⸗ en während der Heimreiſe verſtarben und kallein der Ueberbringer der großartigen jenke des Kalifen war. Hofe des Nachfolgers Karls des Großen, g, waren ſogar Uebertritte zum Juden⸗ verzeichnen. Große Freiheiten wurden n erlaubt und Synagogen in großer Zahl Es nimmt deshalb auch nicht weiter der, wenn damals große jüdiſche Ge⸗ ndenin Paris, Lyon, Narbonne oulouſe entſtanden. Schon damals Tarnung har die natürliche Reaktion, daß auf dieſe nerliche Bevorzugung des Judentums uch die Karolinger eine ſtarke antiſemitiſche ömung im Volk entſtand. Dieſe wurde llem zur Zeit der Kreuzzüge ſo ſtark, daß Zuden, um den Verfolgungen zu entgehen, im damals ſchon ſehr beliebten Mittel der e ſchritten. Aber auch damals ließ man durch ſolche äußerliche Tarnung nicht irre iten, und die antiſemitiſchen Aktio⸗ n aus dem Volk heraus gingen weiter. Landes verwieſen ter dem König Philipp Auguſt wurden Zuden im Fahre 1180 dDdes Landes wieſen. Sie wußten ſich jedoch in der wiſch jüdiſchen Manier durch raffiniert aus⸗ undſchaftete Hintertüren wieder einzu⸗ uggeln und gelangten auch bald wieder, e ſich beim Hofe erneut in Gunſt zu ſetzen uden, zu großenn Reichtum. Die Juden ſelten die Erlaubnis, bei ihren Wechſelge⸗ en Zinſen bis zu 80 Prozent zu erheben. immt nicht weiter wunder, weein infolge Wuchers, an dem das königliche Haus Umwegen ebenfalls beteiligt war, bald wie⸗ er Volkszorn wach wurde. So wird in der ichronik von Paris berichtet, daß wegen ohen Steuern im Jahre 1382 Unruhen der ärmeren Bevölkerung ausbrachen. Wohnungen der Steuerpächter wurden ge⸗ aber auch gleichzeitig die Häu⸗ der JFuden geplündert. Im Jahre wurden dann die Juden— diesmal aber 8— aus Frankreich vertrieben. Selbſtver⸗ f lich war es auch jetzt wieder das Streben uden, in dieſes reiche Land, das ſeit den n der Römer das dichteſt beſiedelte und wohlhabendſte Land Europas war, von lem hineinzugelangen. So finden wir ſie 16, und 17. Jahrhundert ſchon wieder in zorzugten Stellungen. ihnießer der Uot umals lag Frankreich mit England in em blutigen Krieg, der ſchließlich 150 Jahre kte, Wie immer, verſtanden es die Juden, en iſt ſehr wichtig, da ſich in Frankreich Ländern allzuleicht das Mitleid mit den die Zeiten der Not zu ihrem Nutzen auszu⸗ werten. Sie wurden Geldgeber der Kö⸗ nige und nach bewährter Methode Heeres⸗ lieferanten. Der Reichtum der Juden wuchs in dieſer Zeit wieder zuſehends, trotzdem auch in Frank⸗ reich damals die beſonderen Maßnah⸗ men zur Kennzeichnung des Juden⸗ tums durchgeführt wurden, wie die Judentracht und die Abgrenzung des Ghettos. Die Franzoſen ſind immer gute Kaufleute ge⸗ weſen. Sie wußten aber gut zu unterſcheiden, wo ehrliche Arbeit, ehrliche Abſichten und Treu und Glauben zu Hauſe waren. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert ſind alſo die Klagen fran⸗ zöſiſcher Kaufleute aus den Städten zahlreicher, die ſich über die unreellen Methoden der Juden beſchweren, durch die ſie in ihrer Exiſtenz ge⸗ fährdet werden. Geldadel für Schacherjuden In Frankreich war der Gang der Entwick⸗ lung ganz hnlich wie in den anderen europäi⸗ ſchen Ländern. Ganz allgemein kann man je⸗ doch ſagen, daß die Entwicklung hier noch ra⸗ ſcher und vielfach früher eintrat als auswärts, treibereien der Händler beſchwerte. Es werden Vorgänge berichtet, wie ſie aus der Spekula⸗ tionspraxis der modernen Juden bekannt ſind. 1791— Juden franzöſiſche Vollbürger Daß jüdiſche Ideen der Revolution nicht fremd waren und daß Juden auch hier ihren Einfluß ſpielen ließen, geht daraus zur Ge⸗ nüge hervor, daß nach einigen anderen vor⸗ bereitenden Dekreten am 13. November 1791 die Juden zu vollgültigen franzöſiſchen Bür⸗ gern erklärt wurden. Dieſer Revolutionsbe⸗ ſchluß wurde der Anlaß zur Aufhebung der bis dahin beſtehenden Sonder⸗ geſetze für die Juden in vielen anderen europäiſchen Staaten. Napoleon ſagt:„Eine wahre Rattenpeſt“ Wie ſich dieſe Maßnahme ausgewirkt hat, läßt ſich am beſten daran erkennen, daß ſich ſchon Napoleon I. im Jahre 1806 veranlaßt ſah, einen Teil der erzwungenen Freiheiten für die Juden aufzuheben. Anläßlich der Be⸗ gründung dieſer Maßnahme im franzöſiſchen Staatsrat ſagte er einige Sätze zur Kennzeich⸗ nung des Judentums, die an dieſer Stelle nicht verſchwiegen werden können:„Man muß die Juden als Nation, nicht als Sekte betrachten. Sie ſind eine Nation in der Nation; für eine beſtimmte Zeit möchte ich ihnen das Recht, Hypotheken auszuleihen, ent⸗ ziehen. Denn für das franzöſiſche Volk iſt es demütigend, ſich der niedrigſten Nation ver⸗ pflichten zu müſſen. Durch die Juden ſind ganze Dörfer enteignet worden; ſie haben in Wahrheit die Leibeigenſchaft wieder eingeführt; ſie ſind eine wahre Rattenpeſt. In Anbetracht der negativen Rolle, die die Juden überall ſpielen, hat es Napoleon offenbar nicht 2 7 *. 7 Der„Gringoire“ untersucht scherzhoff die frage, wie mon sich von der„Hondvoll politiker befreien könnte, die das Unglöck fronkreichs sind.“ Er erw/ ögt alle Möglichkeiten vergebens und schreibt dann zü diesem Bilde:„Soll man vielleicht versbchen, sie Mexlko anzubieten?—. Nein, das hätte keinen Zweck. Selbst der„Mexikaner“ Trotzki wörde sich mit Abscheu von ihnen abwenden.“ und zwar infolge der hohen Entwicklung der Wirtſchaft und des Finanzweſens des Landes ſchon in frühen Jahrhunderten. Aus der Mitte des 16. Jahrhunderts wird bereits von der Verleihung des Geldadels an franzö⸗ ſiſche Schacherjuden berichtet, die es ver⸗ ſtanden, ſich in den Beſitz großer Ländereien zu ſetzen. Der Hofjude Ludwigs XIV., Samuel Bernard, zog in der Politik des Sonnen⸗ königs die Fäden, und dort, wo franzoſiſches Geld in jener Zeit blutiger Kriege floß, konnte man ihn und ſeine Clique als diejenigen ver⸗ muten, die lukrative Aufgaben ausführten. In der franzöſiſchen Revolution hatten es die Juden glänzend verſtanden, ſich zu tarnen. Man weiß, daß die Anläſſe der erſten Revolten Teuerungskrawalle waren, bei denen ſich die ärmere Pariſer Bevölkerung über die Preis⸗ Zeichnung: Roger Roy für nötig befunden, ſich mit ihnen weiterhin ausgiebig zu befaſſen. In ſeinen Memoiren findet ſich eine Stelle, wo er ſagt, er habe den Juden ein politiſches Daſein geben wollen, aber ſie ſeien zu nichts nütze, als mit alten Kleidern zu ſchachern. Zur Zeit Napoleons beſtand in Frankreich ſo ziemlich allgemein eine Einſtellung gegen das Judentum. Sie hielt nach ſeinem Sturz jedoch nicht lange vor, da es ſeine Nachfolger für richtiger hielten, die jüdiſchen Bankiers— allen anderen voran das Geſchlecht der R ot h⸗ ſchild— zu Macht und Anſehen gelangen zu laſſen. Es kam zwar zeitweilig zu ziemlich heftigen literariſchen Fehden, die jedoch keine praktiſchen Rückwirkungen hatten, und man kann von dieſer Zeit ſagen, daß Frankreich immer mehr und mehr in die Hände der Ju⸗ den und Freimaurer geriet. Jeder fönig hatte ſeinen hofjuden Es wird behauptet, daß jede franzöſiſche Re⸗ gierung, bzw. jeder franzöſiſche Regent, ſeine bevorzugten Juden hatte. Louis Philippe wurde von dem franzöſiſchen Bankier Laf⸗ fitte auf den Thron gehoben und ſpäter von Rothſchild geſtürzt. Als der politiſche Bank⸗ halter Napoleon III. wird neben Rothſchild der bekannte Geldjude Pereiar genannt. Man kann ſagen, daß ſeit jener Zeit das Juden⸗ tum, nachdem es die ganze Finanz erobert hatte, die franzöſiſche Politik und von dort aus alle Lebensgebiete durchſetzt hat. Der fran⸗ zöſiſche Adel war in der großen Revolution ſtark dezimiert worden, der Reſt fand es für beſon⸗ ders angebracht, ſich durch ausgedehnte Geld⸗ heiraten mit Jüdinnen ganz und gar ihres nor⸗ diſchen Raſſeerbteils zu begeben. Nach 1870 ſetzte dann die faſt unauffällige konſequente Durchſetzung des ganzen franzöſi⸗ ſchen öffentlichen Lebens durch die Judenſchaft ein. Vor allem die Preſſe war es, die zum An⸗ griffspunkt der jüdiſchen Internationale gemacht wurde. Die ganze marxiſtiſche Führerſchaft ge⸗ riet in Abhängigkeit von der jüdiſchen Finanz und wurde ſo an ſie gebunden, ſoweit ſie nicht ſchon durch die Herkunft der Ideen jüdiſch ver⸗ ſeucht war. Es ſei nur kurz feſtgeſtellt, daß ſich in der Reihe der franzöſiſchen Miniſter der Nach⸗ kriegszeit viele Namen finden, die jedem von uns geläufig ſein werden. In den zum Teil ſehr maßgeblichen Ausſchüſſen ſaßen immer zahl⸗ reiche Juden. Die Schmach wurde dadurch noch vollgemacht, daß in der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion und in den Ausſchüſſen für die Frie⸗ So jommert Fronkreich Uber Notverordnungen uncl Teuerung „Matrie, ich moß gestehen, doß ich nicht mehr in der loge bin, lhren Lohn zu zahlen, aber da es mir schwer fallen wörde, aof Sie 20 verzichten, mache ich lhnen hiermit feier- lichst einen Heirotsantrag!“ Abus dem„Gringolte“ densverhandlungen eine ganze Muſter⸗ kollektion von Juden ſaß. Ihre Krönung erfuhr die Geſchichte und Ent⸗ wicklung des Judentums in Frankreich in den letzten Jahrzehnten durch einige rieſige Skan⸗ dale, die ſo gewaltiges Aufſehen erregten, daß es wohl überflüſſig iſt, die Namen der„Helden“ hier aufzuzählen. Alles in allem zeigt ſich ſchon bei einem kur⸗ zen Ueberblick über die Geſchichte des Juden⸗ tums in Frankreich, daß ſein verderblicher Ein⸗ fluß dort nicht geringer war als anderswo, daß frühere Jahrhunderte dieſen Einfluß jedoch er⸗ kannten und dementſprechend handelten. Korl M. Hagenelfer. polniſche Unfreundlichkeiten Deutſche Arbeiter entlaſſen j. b. Warſchau, 12. Dez.(Eig. Drahtber.) Die Entlaſſungen deutſcher Arbeiter aus den Betrieben in Polniſch⸗Oberſchleſien, für die vor allem der deutſchfeindliche Wojewode Gra⸗ zynſki in Kattowitz verantwortlich zu machen iſt, werden fortgeſetzt. So wurden nun von der „Falva⸗Hütte“ wieder 13 deu tſche Arbei⸗ ter entlaſſen. Dabei iſt beſonders inter⸗ eſſant, daß ſich von dieſer Gruppe nur zwei offen zum Deutſchtum bekennen, indem ſie deut⸗ ſchen Organiſationen angehören. Die übrigen ſind nur„verdächtig“, am Deutſchtum zu hän⸗ gen, denn ihr Austritt aus der deutſchen Or⸗ ganiſation, den ſie zur Rettung ihrer Exiſtenz vollzogen, und die Ummeldung ihrer Kinder in die polgiſche Schule, die aus dem gleichen Grunde vorgenommen wurde, ſind erſt vor kurzem erfolgt. Die Königshütte hat gleichzeitig 30 Arbeiter entlaſſen, von denen 9 deutſchen Orgacgiſationen angehören. Beide Werke ſind ſo ſtark beſchäftigt, daß ſie Ueberſtunden an⸗ ſetzen müſſen und die Entlaſſung der deutſchen Arbeiter, die durch polniſche erſetzt werden müſ⸗ ſen, überhaupt nicht begründen können. In Bismarckhütte iſt ein beſonders kraſſer Fall von Deutſchfeindlichkeit feſtgeſtellt worden. Dort opfert die ganze Belegſchaft, alſo auch die noch dort beſchäftigten deutſchen Arbeiter und Angeſtellten, einen gewiſſen Prozentſatz ihres Lohnes, uen den arbeitslos gewordenen Ar⸗ beitstameraden eine Weihnachtsbeſcherung zu veranſtalten. In dieſem Jahr hat nun das Be⸗ triebsratsbüro der Bismarckhütte den deutſchen Arbeitern erklärt, daß die entla ſſenen deutſchen Arbeiter von der Weih⸗ nachtsbeſcherung ausgeſchloſſen ſind. „hakenkreuzbanner'“ Die fintergründe der Jwiſchenfälle in Tunis Die Haupischuld iragen Franlreichs Kolonialjuden/ Von flans Frhr. v. d. Goltz Berlin, 12. Dezember. Die lärmenden Demonſtrationen und Ueber⸗ griffe eines marxiſtiſch verhetzten Pöbels in Tunis, welche ſich gegen die dort lebenden Ita⸗ liener ſowie deren Sicherheit und Eigentum richteten und welche vom italieniſchen Volke in berechtigter Empörung— aber nur viel diſzi⸗ plinierter— mit Gegenkundgebungen beant⸗ wortet wurden, haben uns gezeigt, daß die eigentlichen Urheber der tuneſiſchen Uebergriffe im jüdiſch⸗marxiſtiſchen Lager zu ſuchen ſind. Während ſich die muſelmaniſche Eingeborenen⸗ bevölkerung zurückhält, iſt nunmehr feſtgeſtellt worden, daß das jüdiſche Element die franzö⸗ ſiſche Bevölkerung zu den Kundgebungen und Demolierungen aufwiegelt und auf die Verhaf⸗ tung der beiden italieniſchen Konſulatsmitglie⸗ der bewußt hingearbeitet hat. Bezeichnend iſt auch, daß man die verhafteten Italiener be⸗ hördlicherſeits wegen„Aufforderung zum Raſ⸗ fenhaß“ angeklagt hat. Dieſe Vorfälle können ſich jederzeit wieder⸗ holen. Wir aber wollen Gelegenheit nehmen, die Urſachen und Hintergründe dieſer Ereig⸗ niſſe einmal näher zu betrachten. Seit mehreren Jahren kennt Frankreich eine Kolonialkriſe. Dieſe Kriſe und die Schwierig⸗ keiten, mit denen die franzöſiſche Regierung in ihren nordafrikaniſchen Gebieten zu kämpfen hat, ſind hartnäckig und ernſter Natur. Blutige Unruhen und Aufſtände im Anſchluß an ſtür⸗ miſche Eingeborenen⸗Kundgebungen der Ara⸗ ber und Kalyben brachen aus: im September 1937 bei Khemiſſet in Marokko, im Frühjahr 1935 in Algerien, in den Jahren 1934, 1937 und 1938 in Tuneſien. Und obwohl heute in Nordafrika äußerlich Ruhe herrſcht, iſt den Be⸗ hörden eine endgültige Beruhigung der arabi⸗ ſchen Maſſen doch nicht gelungen. Einer der Hauptgründe liegt darin, daß es eben auch für das franzöſiſche Kolonialreich eine Judenfrage gibt. Die verordnung Crémieuz Einer der erſten Regierungsakte der Dritten franzöſiſchen Republik war das bekannte De⸗ kret des jüdiſchen Miniſters Crémieux, durch welches am 24. Oktober 1871 ſämtlichen algeri⸗ ſchen Zuden das franzöſiſche Staatsbürgerrecht zuerkannt wurde, während angeſehene, Frank⸗ reich loyal gegenüberſtehende arabiſche Scheichs dieſes bis zum heutigen Tage noch nicht be⸗ ſitzen. Die Folge der Verordnung Crémieux' war dann auch ein blutiger Eingeborenen⸗Auf⸗ ſtand, zu deſſen Niederkämpfung franzöſiſche Truppen eingeſetzt werden mußten. Heute be⸗ tragen die abgerundeten Ziffern der jüdiſchen Bevölkerung Franzöſiſch⸗Nordafrikas nach der Zählung vom 1. April 1938 für Marokko 160 000 (Geſamtbevölkerung 5,2 Millionen), für Al⸗ gerien 120 000(Geſamtbevölkerung 6 Millio⸗ nen), für Tuneſien 95 000(Geſamtbevölkerung 2, Millionen, darunter 94 000 italieniſche Staatsangehörige und 108 000 franzöſiſche Stagtsangehörige. Von letzteren gehört aber ein Drittel der italieniſchen Nationalität an). Dieſe jüdiſchen Bevölkerungsziffern ſind ſtän⸗ dig im Anwachſen begriffen, zumal in Verfolg der italieniſchen Raſſegeſetzgebung eine jüdiſche Zuwanderung aus Italien und Libyen einge⸗ ſetzt hat. Das Kernproblem auch der heutigen franzö⸗ ſiſchen Kolonialkriſe iſt der jahrhundertealte Kampf zwiſchen Juden und Araber⸗ tum. Beträchtlich verſchärft wird die Situa⸗ tion durch das zunehmende Vordringen des jüdiſchen Elementes auf allen Gebieten des po⸗ litiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens Nordafrikas. Denn mit Recht wehrt ſich der Araber gegen die ſtändig wachſende Juden⸗ gefahr. Der Jude hat oft leichtes Spiel Der unverſöhnliche Antiſemitismus der mu⸗ ſelmaniſchen Bevölkerung und ihr rein menſch⸗ licher Abſchen vor den Juden iſt nicht von heute, er iſt hiſtoriſch. Wenn ſchon Mohammed den uralten Judenhaß der arabiſchen Welt in zahlreiche Koranverſe der Verwünſchung und Verfluchung kleidete, ſo durften in Nordafrika bis zur Eroberung durch die Franzoſen nach der muſelmaniſchen Geſetzgebung als Zeugen vor Gericht niemals Juden auftreten. Wie in Paläſtina die arabiſche Auflehnung mit den Juden auch ihre engliſchen Mandatsſchutzherren trifft, ſo nährt die Judenabwehr der Araber in den franzöſiſchen Kolonien Nordafrikas eben⸗ falls den Widerſtand der Eingeborenen gegen die franzöſiſche Verwaltung, welche den Juden Deckung gewährt. Die geiſtigen Führer der ein⸗ geborenen Bevölkerung in dieſem Kampf ſind die Prieſter, die ſogenannten Ulemas, die eine rege Propagandatätigkeit entfalten. Cha⸗ rakteriſtiſch für die dortige Lage iſt auch, daß die Ulemas zur Zeit in den Moſcheen faſt immer folgende Koranverſe öffentlich verleſen: „Die Juden und Götzendiener haſſen die Gläu⸗ bigen am meiſten. Die Juden ſind Wucherer, denn ſie nehmen den Gläubigen, was ſie be⸗ ſitzen.“(Surak 85 und 159 des Koran.) Die mächtigſten und kompromißloſeſten Propagan⸗ diſten in Algerien und Tunis aber ſind heute die beiden Scheichs Badi und El Okbi. Die Sorgloſigkeit, die fataliſtiſche Leichtlebig⸗ keit ſowohl des Arabers als auch des Kabylen läßt dieſen oft— zuweilen auch unverſchuldet— in wirtſchaftliche Not geraten. Er fällt ſo dem jüdiſchen Geldleiher und Wucherer in die Hände. Keine Seltenheit iſt es, daß kabyliſche Bauern ihre Ernteerträge an den Juden ver⸗ pfänden und auch ſonſt in Schuldknechtſchaft zu dieſem geraten. Die nicht ausbleibenden jüdi⸗ ſchen Erpreſſungsverſuche verurſachen dann die Ghettoerſtürmungen durch die erbitterte muſel⸗ maniſche Bevölkerung, welche ſich nicht anders zu helfen weiß, zumal die ausgeſprochen for⸗ maljuriſtiſche Auffaſſung der franzöſiſchen Be⸗ hörden und Kolonialgerichte dieſe jüdiſchen Ge⸗ ſchäfte in den meiſten Fällen ſchützt. So kann man heute ein ſtarkes Vordringen des jüdiſchen Einfluſſes auf allen Gebieten des nordafrikaniſchen Lebens feſtſtellen. Sowohl in den Kreiſen der weißen franzöſiſchen Bevölke⸗ rung und Verwaltung als auch innerhalb des farbigen Eingeborenenelements verſucht das Judentum an Boden zu gewinnen. Beiſpiels⸗ weiſe ſind von den 6000 Wählern der algeri⸗ ſchen Großſtadt Conſtantine nahezu die Hälfte Juden. Obwohl der jüdiſche Anteil an der Be⸗ völkerung Marokkos nur 3 v. H. beträgt, ſind im Lycée von Caſablanca 52 v. H. der Schüler jüdiſcher Herkunft. Ein weiteres Beiſpiel: im Frühjahr 1938 ließ der Generalreſident von Marokko, General Nogues, in dem Ge⸗ danken, den Eingeborenen eine gewiſſe Anzahl von Selbſtverwaltungspoſten zuzubilligen, durch Erlaß eine Intelligenzprüfung in Geſtalt eines Wettbewerbs ausſchreiben. Das ſchließ⸗ liche Ergebnis beſtand darin, daß von den 15 Stellen allein 9 mit„eingeborenen“ Juden be⸗ ſetzt wurden. Im übrigen iſt es durchaus kein Geheimnis mehr, daß unter der überwiegenden Mehrheit der franzöſiſchen Kolonialbevölkerung über das Vordringen des jüdiſchen Einfluſſes und insbeſondere unter den franzöſiſchen Kauf⸗ leuten über die ſie verdrängende jüdiſche Han⸗ delskonkurrenz eine große Erbitterung herrſcht. Trotzdem ſind die bisherigen bei den Behörden unternommenen Proteſtſchritte meiſt ergebnis⸗ los verlaufen. Wieder die berühmte jüdiſche Taktik Unter dieſen Umſtänden iſt es daher ganz ſelbſtverſtändlich, daß das nordafrikaniſche Ju⸗ denelement mit dem dort ſeßhaft gewordenen „ziviliſierten“ Judentum aus dem europäiſchen Frankreich Hand in Hand arbeitet. Das gilt beſonders hinſichtlich der marxiſtiſchen Agita⸗ tion unter den Eingeborenen. Eine neue Tak⸗ tik des emanzipierten Juden beſteht nämlich darin, daß er ſich, ſobald die Gefahr vorüber iſt, mit der eingeborenen Bevölkerung wieder zu verſtändigen ſucht, und zwar meiſt hinter dem Rücken der Kolonialverwaltung und auf Ko⸗ ſten Frankreichs, deſſen Schutz gegenüber den Arabern er kurze Zeit ſpäter wieder in An⸗ ſpruch nimmt. Der Jude gilt als der eigentliche Trä⸗ ger der kommuniſtiſchen Agitation unter Eingeborenen und Europäern. Die poli⸗ tiſchen und finanziellen Leiter der„Nordafri⸗ kaniſchen Sektion“ der Komintern ſind größten⸗ peinüche stundenſür dinnlands Staatsmünner teils Zuden. Die Demonſtrationen und Ueber⸗ griffe gegen die italieniſche Kolonie in Tunis laſſen die Saat heute aufgehen, welche die Volksfrontregierung des Juden Leon Blum ſeinerzeit ſäte. Die in Tunis erſcheinende mar⸗ xiſtiſche Zeitung„Tunis⸗Socialiſte“ iſt jüdiſch beeinflußt und hat ihren Beitrag gegen Italien durch die berüchtigten Artikel des Advokaten Durand⸗Angliviel ſchon immer gelie⸗ fert. Während der antiitalieniſchen Demonſtra⸗ tionen am 6. und 8. Dezember 1938 konnte es geſchehen, daß jüdiſche Provokateure am hell⸗ lichten Tage vor dem Dienſtgebäude des fran⸗ zöſiſchen Generalreſidenten(Guiloon) in der Rue Jules⸗Ferry in Tunis Flugblätter aufrei⸗ zenden Inhalts verteilten. Ein gewiſſer Co⸗ hen⸗Hadria ſpielt ferner eine maßgebliche Rolle innerhalb der tuneſiſchen Deſtur⸗Par⸗ tei und hinſichtlich der dortigen Unruhen. Erwähnt ſei hier noch das Madagaskar⸗Un⸗ nis des damaligen der Volksfront angeh Kolonialminiſters Moutet eine U chungskommiſſion nach Madagaskar en um die Möglichkeiten für eine dortige lung von etwa 30 000 jüdiſchen Familien Polen und anderen Ländern zu prüfen. G dieſen Plan proteſtierten ſogleich weite der franzöſiſchen Oeffentlichkeit, und der Go verneur von Madagaskar, Maurice O vier, wies nach, daß es dieſer jüdiſche vaſion körperlich und veranlagungsmüß möglich ſei, eine fleißige, Ackerbau und Mie zucht treibende, koloniſatoriſch aufbauend Pflanzer⸗ und Bauernbevölkerung zu werd Dagegen würden die Juden, ſo äußerte Gouverneur,„bald den geſamten Ha Madagaskar an ſich reißen und die Fran zu Kulis erniedrigen“. Auch verwahrten die franzöſiſchen Zeitungen aller Richtn auf Madagaskar gegen dieſen Siedlungs wann wird Frankreich ſehendꝰ Wenn das Judentum heute die Kolo politik der franzöſiſchen Regierung unter dann nur deshalb, weil die kolonialen ſchaftlichen Unternehmungen, Rohſtoffgu und Abſatzmärkte gerade dem jüdiſch beeinfluß⸗ ten Handel große Vorteile bieten. Andererſeſ läßt dasſelbe jüdiſche Element nichts u per ſucht, um das franzöſiſche Kolonialreich vollt politiſch zu untergraben. Der Jude iſt Trägel der Idee der raſſiſchen Verſchmelzung europäiſch⸗franzöſiſcher Herrenſchicht und biger Bevölkerung und propagiert dieſen danken. Weite Kreiſe der franzöſiſchen Oeffentli wiſſen heute, daß es für Frankreichs Kolo reich eine Judenfrage gibt, welche eines Taheh im eigenen Intereſſe Frankreichz gelöſt werden muß. So iſt das Judentum ſein bolſchewiſtiſcher Anhang zur Zeit da beſchäftigt, das Zuſammenleben von Itali und Franzoſen in Tunis unerträglich z ſtalten. Der Beſtand des Kolonialreiches Afrika hängt für Frankreich nicht zuletzt ab, ob es das ſtörende Element ſeiner hungen zu den Kolonialvölkern, die jüdiſche Raſſe, rechtzeitig auszumerzen verſteht, ode dieſe Maulwürfe dort ſo lange ihre Arbeit h richten dürfen, bis ſie auch hier ein ühnlic Verhältnis wie in Paläſtina ausgelöſt hab was stedet hinter der plötzlichen Au llösung der Vaterlãndischen Bewegung“? Vonunserem nordlöndischen.-.⸗Verftrete) Helſinki, 12. Dezember. Still und ruhig uend ein wenig bedächtig flie⸗ ßen meiſt die politiſchen Gewäſſer im hohen Norden hin. Natürlich kräuſelt ſich die Waſſer⸗ fläche hier und da ein wenig, aber ſie glättet ſich bald wieder. Meiſtens handelt es ſich ia auch um Stürme in einem Waſſereimer. Selbſt⸗ verſtändlich gibt es Ausnahmen, wie zum Bei⸗ ſpiel die Auflöſung der„Vaterländi⸗ ſchen Bewegung“ in Finnland, aber auch dieſe ſcheint nicht viel mehr als ein Zwiſchen⸗ ſpiel zu werden, das obendrein nicht ohnie einen heiteren Anſtrich iſt. Allerdings bleibt hierbei die Frage offen, ob das letzte Wort in der Sache geſagt worden iſt. Das Auflöſungsdekret des finniſchen Innen⸗ miniſters ſchlug wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein. Es iſt ja kein Alltagsereignis in der nordiſchen Politik, daß eine Partei, die immerhin 14 Abgeordnete zählt und über 18 Ta⸗ geszeitungen verfügt, als ungeſetzlich und ſtaatsgefährlich bezeichnet und verboten wird. Zwar handelte es ſich hierbei um eine Partei, die auf antidemokratiſchem und autoritären Bo⸗ den ſteht und demzufolge allen aufrechten De⸗ mokraten ein Greuel iſt. Aber dennoch wurde man auch in den demokratiſchen Kreiſen über das Vorgehen des forſchen Innenminiſters be⸗ denklich. Selbſt ſozialdemokratiſche Sprecher und Zeitungen meldeten ihre Bedenken, denn wer kann es wiſſen, Methoden, die heute gegen die verhaßten Faſchiſten angewendet werden, konnten ja morgen vielleicht gegen eine marxi⸗ ſtiſche Partei verwendet werden. fjerr fekonen handelte ungeſetzlich Es ſollte aber ein noch ſtärterer Rück⸗ ſchlag kommen. Verbote wie die des Innen⸗ miniſters werden nach der finniſchen Verfaſ⸗ ſung automatiſch dem Urteil der Gerichte unter⸗ worfen. Das Gericht von Helſinti entſchied aber zur allgemeinen Ueberraſchung, daß nicht die„Vaterländiſche Bewegung“ und ihre Zei⸗ tungen ungeſetzlich waren, wohl aber d a 5 Auflöſungsdekret und das Verbot des Innenminiſters! Herr Kekonen, wie der Innenminiſter heißt, ſucht jetzt nach anderen Paragraphen, um ſein Verbot aufrechthalten zu können, aber das Urteil hat das Anſehen der Regierung, die ſeinem Vorſtoß vorher zuge⸗ ſtimmt hat, und der demokratiſchen Parteien, die das Dekret nachträglich gutgeheißen baben, ſehr geſchmälert. Ein Innenminiſter, obendrein ſelbſt Furiſt, eine Regierung und eier Reichstag, die alle zuſammen ungeſetzlich handeln und ge⸗ gen die Verfaſſung des Landes verſtoßen, kön⸗ nen kaum mehr ernſt genommen werden. Aber in einer Demokratie deckt die Mehrheit alles, beſonders wenn ſie ſo kompakt iſt wie die gegen⸗ wärtige finniſche Regierungsmehrheit. Natürlich ſind jetzt die Regierungspolitiker der ſchärfſten Kritit und dem Spott der vater⸗ ländiſchen Kreiſe ausgeliefert. Dieſe Kreiſe ſind bekanntlich beſonders unter der akademiſchen Jugend zu finden, und gerade ſie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn ſie etwas zu be⸗ mängeln hat. Staatsoberhaupt halt, wie man bei dem kürz⸗ — Sie macht auch nicht vor dem. lich ſtatthefundenen Jahresfeſt der Studenten in Helſinki feſtſtellen konnte. Bei dem Feſt war auch der Reichspräſident Kallio als Ehren⸗ gaſt zugegen. Aver die Ehre, die ihm zuteil wurde, wird von der bürgerlichen Preſſe als ein unerhörter politiſcher Skandal bezeichnet. Er mußte nämlich eine Feſtrede an⸗ hören, gehalten von dem Vorſitzenden des Stu⸗ dentenverbandes Dr. Peſonen, die einen ſcharfen Angriff auf das herrſcheeide demokra⸗ tiſche Syſtem mit dem Reichspräſidenten an der Spitze darſtellte. Starker Tobah für Kallio Dr. Peſonen ſtellte zunächſt feſt, daß von der Parteienherrſchaft nichts Gutes für Land und Volk geſchaffen worden iſt. Dann kritiſierte er die Ernengnungstätigteit der Regierung, die er als korrupt hinſtellte. Der Redner ſtellte überhaupt die gegenwärtigen politiſchen Ver⸗ hältniſſe in Finnland mit der Unterdrückung während der Gewaltherrſchaft des zariſtiſchen Rußlands gleich. Gegen ein ſolches Syſtem würde die akademiſche Jugennd Finnlands kämpfen bis zum letzten Blutstropfen. Dieſe ſcharfe Rede wurde nun nicht etwa mit ver⸗ legenem Schweigen gehört. Im Gegenteil. Faſt jeder Satz des Redners wurde mit demonſtra⸗ tivem Beifall unterſtrichen, und als Dr. Pe⸗ zonen geendigt hatte, brachen die Anweſenden in lauten Jubel aus. Der Reichspräſident dürfte es empfunden haben, als ob er in einen Hinterhalt gelockt worden war, und er benu auch die Ovationen für den Redner, um un merkt das eigenartige Feſt zu verlaſſen. Auch in Dänemark werden die ſtreitbaren nationalen Parteigruppen von den politiſcheß Machthabern heftig bekämpft und unterdrüch Man greift hier zwar nicht zu Auflöſungs dekreten und Verboten, aber der Juſtizminiſte Steincke, der ſelbſt eine ungewöhnlich d Haut hat, zieht ſie vor das Gericht wegen g lei Ehrenbeleidigungen. Alle dieſe P dürften aber kaum den erſehnten Erfolg geh haben. Die Vorunterſuchungen und Gerichtz verhandlungen werden zwar ſowohl in he marxiſtiſchen wie in der bürgerlichen Preſf reichlich breitgetreten, und die Anklagebehöh beantragt immer empfindliche Gefängnisſti fen. Die Urteile der Gerichte ſtehen aber nicht im Einklang mit der großen Aufmachung, deng ſie lauten meiſtens auf geringfügige Geldhußen Dohumente für ein Schwarzbuch In dem ungleichen Kampf mit den Ma habern ſcheint allerdings jedes Mittel nationalen Gruppen recht zu ſein. So wun kürzlich in dem Büro des Sozialdemokratiſchen Verbandes ein Einbruch verübt, wobei eie Anzahl politiſche Dokumente entwendet wurden Die Einbrecher ſind zwar nicht feſtgenommeg worden, aber in dieſen Tagen konnte nationale Wochenzeitung einige der entwe ten Dokuenente veröffentlichen. Die ſozialde kratiſchen Parteipolitiker leugnen jetzt, daß öffentlichen Dokumente mit den entwendeſe übereinſtimmen. Sie ſeien zumindeſt ſtark vet dreht. Man kann ja dieſe Ableugnung einiger maßen verſtehen, denn ſo wie die Dokumentz in der Veröffentlichung lauten, ſind ſie für h däniſche Sozialdemokratie recht belaſtend Erſtens werden darin die verſchiedenen Gewen ſchaften aufgefordert,„Verſtändnis“ für g Aufenthalts⸗ und Arbeitszulaſſungsgeſuche hoß kommuniſtiſchen Emigranten aufzz bringen. Zweitens geht es aus den veröff lichten„Dokumenten“ hervor, daß„Die däniſche Regierungspartei die illegale Arbeit der deu ſchen Sozialdemokratie finanziell unterſtüßt und da dieſe Arbeit die Vorbereitung m Durchführueig eines blutigen Aufruhrs in einen befreundeten Staat bezweckt, ſteht ſie natürlich nicht im Einklang mit der däniſchen Neutrall⸗ tät. Und ſo weiter. Die erwähnte Wochenzeitung kündigt an, ſäentliche entwendete Dokumente demnächſt einem„Schwarzbuch“ veröffentlicht we ſollen. wahrli den ka ute Dienst lannheim Leſſ orgen Mitt chtsmärchen„ Gerdt von erholt.— endorff di⸗ er„Die ſch t Konzertſagl einen Na im„Enoch e der deutſ lber, 18 Uhr, huhörerkreis ſet en, Muſiklehrer nden Publit wollen, kön: iat V im für dieſe V ausgeſpro hülerin Gabri d entſchloſſene trinkens im Neck bGreoß-Mannheim Dienstag, 15. Dezember 1938 Eine Stunde unterm Sternenꝛelt Besudi im Planetarium/ Umfangreiche Erweiterungen des Winterprogrumms/ Wie entstand der Kuppelbau? Bevor wir unſeren Beſuch im Planetarium antreten, wollen wir zuerſt einmal die Fragen unterſuchen, wie und wann man auf den Ge⸗ danken kaen, ein Planetarium zu bauen. Im Jahre 1913 machte der damalige Leiter des Deutſchen Muſeums in München, Dr. von Miller, den Vorſchlag, in der aſtronomiſchen Abteilung auch Himmelsmodelle vorzuſehen. Die Firma Zeiß in Jena nahm ſich der Sache an. Die Durchführung des Planes wurde aller⸗ dings durch den Ausbruch des Krieges ver⸗ deren Städten der Fall iſt— einfſach ein Kino zu machen und den Projektor als eine Art Beifilen laufen zu laſſen. Unſer Planetarium iſt zu einer Pflegeſtätte der Natur⸗ wiſſenſchaften und der Technik ſchlechthin geworden. Seit Jahren hören wir neben Profeſſor Dr. Feurſtein und Fröh⸗ ner laufend wiſſenſchaftliche und techniſche Vorträge bedeutender Fachgelehrter. Beſonders reichhaltig wurde jedoch das dies⸗ jährige Winterprogramm geſtaltet. Profeſſor Arbeiten an den Fernrohren, fotografiſche Auf⸗ mahmen von Sonne und Mond, Sprektralauf⸗ nahmen und dergleichen, werden die Punkte ſeim, die die Arbeitsgemeinſchaft umfaßt. Wer alſo ein„Himmelsgucker“ werden will, bitte ſchön——. Unter kundiger, fachmänniſcher Lei⸗ tung wird es jedem Volksgenoſſen möglich ſein, näher in die Geheimniſſe der Sternenwelt ein⸗ zudringen. Wie uns Dr. Feurſtein hierzu er⸗ klärt, hat er bei ſeiner früheren Tätigkeit an der Sternwarte die Feſtſtellung gemacht, daß ezem kreuzbanner“ N 411 n yaα OOarme! nt ange eine her dem weiten Platze ſteht inmitten des aslar tbierecks der Herbſt und bläſt das herbe dortig ern ſeiner welten Pracht von den Bäu⸗ 50 ge. Was ſollen wir nun noch an den Ecken Familien und warten? Das farbenfrohe Leuchten prüfen. G Kleider hat ſich verdunkelt, die ſommerbe⸗ ch weite Kr lkten Herzen tragen das helle Strahlen nur und der in winzigen Füenkchen in den Augen. Was urice Oll das heiter⸗beſinnliche Lächeln des freund⸗ r jüdiſche alten Herrn Herbſtes? Er wird uns die ban* ummeln nicht durch Beſſeres erſetzen z erſucht es zwar, und das iſt ein gelin⸗ 9 oſt! Nicht nur, daß er uns die vollen äußerte ſich n einer langausgedehnten heimlichen iten Hand woche kredenzt. Er hat in den Gaumen die Fran verwahrten ler Richtu Siedlungs i einer herrlich ſchmeckenden Warmen n. 17 b wahrlich, es gibt keinen ſchöneren Ge⸗ die Kolo den kalten Tagen, wenn die Haut blau und die Zähne aufeinanderſchlagen, als ung unterſtütz lange Warme zwiſchen den Zähnen und olonialen wirt nötigen Senf an den Fingern. Wer wollte Rohſtoffquellen darauf verzichten? Dort, mitten auf dem wiſch beeinluß, n. Andererſeilz lockt das Verlangen, lacht der Genuß chmeichelt das Erwerben. Kannſt du vor⸗ t nichts unver⸗ ehen, ohne ergriffen zu werden? Vom nialreich vollz⸗ en bis zum Abend trägt das Verlangen Jude iſt Trä kenſchen zum Stande. Und wie dann die ſchmel heimlich lachenm! Wie der Magen gut⸗ ſchmelzung knurrt. Es liegt eine ganze Philoſophie chicht und eine große Leidenſchaft in einer Warmen. iert dieſen er Herbſt freut ſich, daß ſeine kühlen Tage den Genuß doppelt köſtlich werden laſſen. in Paar Warme! Kannſt ſie ruhig auf der reig ein eſſen. Sie verſöhnen mit den kalten che eines Taget berk Jäger vom Deutſchland⸗ zur der kommt nach Mannheim von Italien ſei der Veranſtaltung„Der bunte Weih⸗ htsteller von Koß“ am zweiten Weihnachts⸗ jalrei klag, 26. Dezember, im Roſengarten, wird 4. Jäger, der Flügelmann des chlandſenders, unter anderem auch ein nzert nach Wünſchen des Publikums rn, die jüdiſch aeiterhin bringt diefer Abend Ingrid verſteht, oder en, die von allen Sendern her bekannte ihre Arbeit on⸗Virtuoſin, Inge Veſten, den be⸗ er ein ähnli n Nachwuchsſtar der Ufa und andere für heim intereſſante Ueberraſchungen. hervorragende Künſtlerſchar, die dieſe hrige Ko⸗Weihnachtsveranſtaltung zu m beſonderen Ereignis werden läßt, wiw eführt von Arnold Riſch, dem amüſanten nne erer von der Waterkante. IIIII Am Sonnkag:„Enoch Arden“ Zum Wochenprogramm des Nationaltheaters Heute Dienstag 20 für KdF⸗Kulturgemeinde lännheim Leſſings„Emilia Galotti'. Morgen Mittwoch 15 Uhr wird das Weih⸗ üchtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“ Gerdt von Baſſewitz im Nationaltheater lederholt.— Generalmuſikdirektor Karl El⸗ ndorff dirigiert Ermanno Wolf⸗Ferraris die ſtreitbaren„Die ſchalkhafte Witwe, die mor⸗ den politiſchen zum letzten Male im Spielplan des Natio⸗ und unterdrückt erſcheint. Die Titelpartie ſingt zu Auflöſungs er Juſtizminiſter igewöhnlich dich und er benutt edner, um u verlaſſen. Ottmar Gerſter, der Komponiſt der Oper noch Arden“, die am Sonntag, 18. De⸗ „zumerſten Maleim National⸗ icht wegen a ter gegeben wird, hat ſich als Komponiſt e dieſe Prozeſ zertfaal und im' Rundfunk ſeit langem en Erfolg gehaht einen Namen gemacht. Nun iſt er mit n und Gerichiz⸗ em„Enoch Arden“ auch in die vorderſte ſowohl in der e der deutſchen Opernkomponiſten gerückt. rgerlichen Preſſ der Erſtaufführung, die unter der Aeiklagebehoͤhe kaliſchen Leitung von Heinrich Hollreiſer und von Curt Becker⸗Huert inſzeniert id, ſind beſchäftigt: Die Damen Müller⸗ ampe und Rößler und die Herren Miller, cherer und Schweska(Enoch Arden). Büh⸗ Mbild: Friedrich Kalbfuß. Gefänonisſtra⸗ ſtehen aber nicht ufmachung, deng U 5 2 90 1 3 Konzerke junger Künftler des Mittel Beginn am 14. Dezember ſein. So wunde er Städtiſche Muſikbeauftragte ſchreibt uns: ialdemokratiſchen Anordnung des Deutſchen Gemeindetages fübt, wobei nſtaltet die Stadt Mannheim in dieſem ter für den ganzen Gau Baden7„Kon⸗ twendet mimi te nger Künſtler“, die vornehmlich ht feſtgenommen Aufgabe haben, podiumreife junge Inſtru⸗ gen konnte ein aliſten und Vokaliſten einem ſachverſtän⸗ ze der entwe Zuhörerkreis vorzuſtellen. Die ſoziald g erſte dieſer Konzerte findet am 14. De⸗ ien jetzt, daß die den entwendeten nieideſt ſtark ver eugnung ein »die Dokume „ ſind ſie für d her, 18 Uhr, in der„Harmonie“ ſtatt. Der örerkreis ſetzt ſich zuſammen aus Fachleu⸗ uſiklehrern und dem Teil des muſik⸗ nden Publikums, der Verſtändnis für den leriſchen Nachwuchs aufbringt und auch in Lage iſt, durch Rat und Tat dieſen Nach⸗ s zu fördern. recht belaſtem le Intereſſenten, die dieſe Konzerte beſu⸗ hiedenen Gewen wollen, können um Einlaßkarten beim Se⸗ indnis“ für dee larigt V im Rathaus nachſuchen. Der Ein⸗ ſſungsgeſuche vin für dieſe Veranſtaltungen iſt frei. hoch klingt das Tied.. Ramens des Führers hat der Landeskommiſ⸗ dem Mannheim⸗Feudenheimer Einwohner ert Brunner eine öffentliche Belobigung r ausgeſprochen, daß dieſer im Juni die lerin Gabriele Schnell durch mutiges entſchloſſenes Handeln vom Tode des Er⸗ inkens im Neckar rettete. daß„Die däniſcht Arbeit der de orbereitung un ufruhrs in einen c teht ſie natürli niſchen Neutrall⸗ kündigt an, nweis. Einem Teil unſerer heutigen ite demnüchſt i Agabe liegt ein Proſpekt der Firma Conrad ffentlicht 93& Cie., Mannheim, P 6, 1, Plankenkof —2, Breite Straße, bei. Wir bitten 41 4 Leſer um Beachtung. gerade Leute, die nicht„pom Bau“, alſo Laien ſind, beſonders eifrig von derartigen Einrich⸗ tungen Gebrauch machen. Eine ſolche Beſchäf⸗ tigung ſtellt oft ein willkommener Ausgleich der Laſt und Sorge des Alltags dar. Ferner ſind noch vier Einzelvorträge nam⸗ hafter Fachgelehrter vorgeſehen. Vorausſichtlich werden auch die Planetariumsabende für die vom Winterhilfswerk betreu⸗ ten Volksgenoſſen wieder durchgeführt. Wie wir ſehen, alſo ein äußerſt reichhaltiges Programm, das viel zu bieten vermag. Man darf hoffen, daß recht viele Volksgenoſſen von der Einrichtung, ſich auf wiſſenſchaftlichem Ge⸗ biet weiterzubilden, Gebrauch machen. Entdechungsfahrt der Jamilie Meier Die gute Familie Meier hat es wirklich nicht leicht! Für alle möglichen und unmöglichen Dinge muß ſie herhalten. Wo etwas los iſt. wird die„Familie Meier“ vorgeſchoben. Aber gerade, weil ſie ſchon ſo oft herhalten mußte, wollen wir heute(aber beſtimmt das vorletzte Mal) nochmals an ſie herantreten; vielleicht können wir ſie doch noch zum Beſuch des Pla⸗ netariums bewegen. Der gute Onkel Auguſt war heute zu Beſuch gekommen. Er hatte ſchon Waſſertürme und Straßenbahnen die Menge geſehen, ſo beſchloß Herr Meier, ſeine Schritte heute zum Plane⸗ tariuen zu lenken. Er hatte erfahren, daß man ſich die ganzen Einrichtungen des Planeta⸗ riums für bare 25 Pfennig zeigen laſſen könne. Alſo wanderte man zu jenem merkwürdigen Kuppelbau im Luiſenpark, indem man„den Himmel ſehen“ kann. 7 Für ſo wenig Geld den Himmel hier auf zögert. Erſt zehn Jahre ſpäter, im Jahre 1924, wurde der Plan Wirklichkeit. Die Firma Zeiß trat mit einem Sternenprojektor an die Oeffent⸗ lichkeit, der eine techniſche Leiſtung darſtellt, wie man ſie ſich urſprünglich in den kühnſten Träu⸗ men kaum vorzuſtellen wagte. Jenes erſte In⸗ ſtrument iſt heute noch im Deutſchen Muſeum zu ſehen. Es unterſcheidet ſich von den heutigen inſofern, als mit ihm nur der nöwdliche Ster⸗ nenhimmel projeziert werden kann. pPflegeſtätte der Naturwiſſenſchaften März 1927. Die Leitung lag zuerſt in Händen vonn Profeſſor Scheifele. Seit 1929 hat Profeſſor Dr. Karl Feurſtein die Leitung inne, Dr. Feurſtein war ſich von Anfang an darüber klar, daß die Anſtalt allein auf die Dauer nicht am Leben erhalten werden könne. Er beging aber nicht den Feh⸗ ler, aus dem Planetarium— wie dies in an⸗ koſtenbeitrag beträgt 20 Pfennig. Die Einlaßkarten erhalten die Mitglieder der genannten Ortsgruppen durch ihre Blockleiter. Erden zu haben, iſt immerhin verlockend, wenn es ſich auch nur um ein„wiſſenſchaftliches Pa⸗ radies“ handelt. Es gibt zudem nur wenige Städte, die eine derartige Einrichtung beſitzen, und Mannheim gehört zu dieſen wenigen. On⸗ kel Auguſt ſtaunte mächtig, als er des rätſel⸗ haften Apparates anſichtig wurde, der zwei noch rätſelhaftere Kugeln in die Luft hinausſtreckt. Er kaen aber aus dem Stausien gar nicht mehr heraus, als er erſt erfuhr, wie das Ding „funktioniert“. Wenn man den Apparat heute nach dem Stand des Sternenhimmles eiaiſtellt, ſo zeigt er für jedes ſpätere und vorangegange Jahr den wirklichen Stand der Geſtirne an. Meier blickte erhaben auf das ſtaunende Ge⸗ ſicht des Onkels. Er wußte ja ſchon Beſcheid! Man kann auch den Himmel einſtellen, wie er bei Ontel Auauſts ſiebzigſtem Geburtstag in Wirklichkeit ausſehen wird. Man kann das ganze Fahr 1938 im Laufe weniger 4 Man staunt über die hochentwickelten Instrumente, die deutscher Forschergeist und Wissens— drang geschaffen.. Zeichnung: E. John Sigmund Fröhner hält acht Vorträge über das Thema:„Kleine Urſachen— Große Wirkungen“.(Praktiſch⸗teckniſche Anwen⸗ dung wiſſenſchaftlicher Forſchungsergebniſſe.) Die letztjährige Vortragsreihe„Materie— Strahlung— Leben“, die wegen Erkran⸗ kung des Vortragenden abgebrochen werden mußte, wird dieſes Jahr nachgeholt. Dr. Feur⸗ ſtein hat die neue Reihe„Strahlung— Leben“ auf den neueſten Stand der wiſſen⸗ 4 den Zohnschmelz schonend.— ſchaftlichen Forſchungen gebracht. Sie wird— 3 Sroſſe Tube 40 2/., kleine Tube 25 Pi. ohne Rückſicht auf die im leten Fahre gehal⸗— tenen— wiederum acht Vorträge umfaſſen. Sekunden abrollen laſſen. Man kann Auch die Naturfreunde kommen dies⸗ den Sternenhimmel beſichtigen, wie ihn unſere mal auf ihre Koſten. Dr. Feurſtein wird acht Brüder in Oſt⸗Afrita ſehen, wenn ſie heute Vorträge über das Thema„Einführung abend auf der Veranda ihres Pflanzerhauſes in die alloemeine Biologie“, halten. ſiben! Oh,— man kann noch viel mehrl Recht intereſſant und auch neu für Mann⸗ Sonne, Mond und Planeten kann man herum⸗ heim dürfte die aſtrophyſitaliſche Ar⸗ ſpazieren laſſen, aufs Haar genau ſo, wie ſie beitsgemeinſchaft ſein, die dieſen Win⸗ es in der Natur auch tun. ter erſtmals durchgeführt wird. Die Teilneh⸗ 5 mergebühr beträgt für die 10 Abende 4 RM.„So etwas habe ich noch nicht geſehen! Auch die Lichtbild⸗ und Filmappa⸗ ratur wurde beſichtigt. Wie ein Film einge⸗ Gamleifer N. Waune: Sprielnt ſetzt wird, wie der Ton entſteht, all dies konnte in der Generalmitgliederversammlung der NSDAP NMannheim man hier erfahren. Es würde zu weit führen, Die Kreisleitung der Usdäp teilt mit: Am Samstag, 17. Dezember 1938, findet alles aufzuzählen, was Meiers und Onkel um 20 Uhr in der Rhein-Ueckar⸗halle eine Generalmitgliederverſammlung Auguſt geſehen haben. Als Onkel Auguſt alles beſichtigt hatte, ſagte er nur:„So etwas für folgende Ortsgruppen ſtatt:„ Bismarckplatz habe ich noch nicht geſehen“. Das glau⸗ ben wir ihen gerne, denn im Planetarium herrſcht jetzt gerade Hochbetrieb. Die„Winter⸗ ſaiſon“ hat eingeſetzt. Wenn wir bedenken, daß das Planetarium Dionſg 6 heute über 2500 ſelbſthergeſtellte Lichtbilder be⸗ Horſt-Weſſel-Platz Jungbuſch Neckarſpitze Plankenhof platz des 30. Januar ſitzt, ſo können wir ermeſſen, welch ungeheure Avbeit nötig war, um allein die Voraus⸗ Es ſpricht der Gauleiter pg. Kobert Wagner über das Thema:„In Treue und Glauben zum Führer und ſeinem Werk“. Der Kreismuſikzug ſpielt. Der Un⸗ MAerrlich eririschend gründlich telnigend und dobel Mannheim erhielt ſein Planetarium Ende Klausner und Aſſeſſor durch Vorführungen des Projektors Rheintor Strohmarkt Waſſerturm Neckarſtadt-Oſt NUeuoſtheim Wohlgelegen ſetzung für die Durchführung der zahlreichen aſtronomiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Vor⸗ träge zu ſchaffen. Wir können nur hoffſen und wünſchen, daß der gute Wille ſeines Leiters, die Naturwiſſen⸗ ſchaften allen Teilen des Volkes näher zu bringen, belohnt wird durch rege Teilnahme an den verſchiedenen Veranſtaltungen. — I— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Dezember 1958 Und alle hatten beſtanden Prüfungen für das Deutſche Reiterabzeichen Beim Reiterverein Mannheim in der Schloßreitbahn herrſchte vergangenen Samstag reges reiterliches Leben. 15 Bewerber ſtellten ſich den Richtern, um das deutſche Rei⸗ terabzeichen zu erwerben, und zwar für das bronzene: SA⸗Sturmführer Lutz, außerdem 10 Jungreiter(17jährig), für das Jugend⸗ reiterabzeichen: 4 Jungreiter(unter 17 Jahren). Unter den Klängen des Egerländer Marſches ritten die Bewerber in die Reitbahn. Die Prüfung gliederte ſich in drei Teile: 1. Dreſſurreiten, 2. Reiten über eine Hindernis⸗ bahn, 3. Theoretiſche Prüfung in Pferdekennt⸗ nis, Fütterungs⸗ und Sattlungslehre. Als Schiedsrichter waren zwei unparteiiſche Sach⸗ verſtändige tätig, darunter ein aktiver Batterie⸗ chef. Letzterem war dadurch Gelegenheit ge⸗ geben, ſich über den Stand der vormilitä⸗ riſche'n Reitausbildung der Jungreiter beim Reiterverein Mannheim zu unterrichten. Die gezeigten Leiſtungen waren ſämtlich weit über dem Durchſchnitt, manche ſogar ausge⸗ zeichnet. Beim Dreſſurreiten gefielen beſonders der korrekte Sitz und die tadelloſe Ordnung in der Abteilung, beim Springen das entſchloſ⸗ ſene Vorwärtsreiten und der geſchmeidige Sitz. Die Richter ſprachen dem Ausbilder, Major „V. Jobſt, der durch ſein eigenes Vorbild im Sattel beſonders erzieheriſch auf ſeine Schü⸗ ler wirkt, ihre höchſte Anerkennung aus. Für das große Intereſſe, das bei den Angehörigen der Bewerber und vielen anderen Reitſport⸗ freunden für dieſen volksertüchtigenden Sport herrſcht, ſprach die vollbeſetzte Tribüne in der Schloßreitbahn. Zum Schluß erfuhren die Be⸗ werber freudeſtrahlend, daß ſie alle gut be⸗ ſtanden hatten. Schuberl⸗Abend in Mannheim Karl von Baltz und Richard Laugs ſpielen Unſere einheimiſchen Virtuoſen Karl von Baltz(Violine) und Richard Laugs(Kla⸗ vier) führen am kommenden Freitag, 16. De⸗ zember, im neuen Kammermuſikſaal der Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater einen Schu⸗ bert⸗Abend durch. Die intereſſante Vor⸗ tragsfolge verzeichnet u. a. auch die-dur⸗ Fantaſie, das letzte Werk für Geige und Klavier des Komponiſten. Die Fantaſie-dur iſt inſofern bemerkens⸗ wert, weil ſie den Verſuch eines vollkommen neuen Stiles darſtellt, der keine Fortſetzung in der Geigenliteratur gefunden hat. Dieſes un⸗ gewöhnliche Werk, für das es kein Gegenſtück in der ganzen Violinliteratur gibt, ſtellt als Werbindung von größter Virtuoſität und muſi⸗ kaliſchem Gehalt die höchſten techniſchen Anfor⸗ derungen an die beiden Ausführenden, die da⸗ mit zugleich ein äußerſt ſelten gehörtes Werk Schuberts im Rahmen ihres erſten Duo⸗Abends vortragen werden. Die Veranſtaltung beginnt um 20 Uhr. Kar⸗ Frauenl! Schenkt„Ihm“ duch möolelnen Hut Hut⸗Weber Das moderne Hutheus in der Prelten sStrabe: 3 1. 6 ten ſind in den bekannten Vorverkaufsſtellen und bei der Verwaltung der Muſikhochſchule, E 4, 12/17, zu haben. rauschabend der KdF-Sammler- Gruppe Mannheim Der letzte Tauſchabend in dieſem Jahre findet in Mannheim am 14. Dezember im Hauſe der Deutſchen Arbeit, P 4, 5, ſtatt. Dieſer Tauſchabend wird als Generalmitgliederver⸗ ſammlung aufgezogen mit einer Preisvertei⸗ und einer großzügig angelegten Verlo⸗ ung. Die Holzabzeichen ſũr die driſte Reichssir aßensammlunꝗ R. Groß, KdF⸗Sammlerwart. Wenn das Kommando ertönt: Aufſitzen! n ⸗Reilbeirieb/ Neue skallungen/ In Vorbereitung ein Reii⸗ und Springplah Vergrößerke Reithalle für de Ein Blick in die erweiterte-Reithalle im Schlachthof und eine Ansicht der neuen. zweckmähig leben zu üben, was ſie während ihrer Militär⸗ eit aelernt haben. Sofern dieſe ausſcheidenden Soldaten den Bedingungen für die entſprechen, können ſie ja bei den ⸗Reiterſtürmen die edle Reitkunſt pflegen. Aber ſchließlich muß man nicht un⸗ bedingt zur gehören, um reiten zu können. Bei uns in Mannheim unterhält die 13. f⸗ Reiterſtandarte einen beſonderen Reitbetrieb, an dem ſogar Frauen teilnehmen. Dieſer„Reit⸗ betrieb der 13. ⸗Standarte Rhein⸗Neckar“ hat erade in der letzten Zeit einen erfreu⸗ ichen Aufſchwung genommen. Konnten doch auch die Vorausſetzungen für die tadelloſe Durchführung dieſes Betriebes weſentlich ver⸗ beſſert werden. Dieſer Reitbetrieb der 3 iſt keinesfalls eine Verdienſtquelle der Formation, ſondern wird vor allem deswegen ſtark gepflegt, weil durch ihn die Durchführung der ⸗Reiterei gewähr⸗ leiſtet wird. Die für die ⸗Reiterei benötigten Wenn wir auch im Zeitalter der Motoriſie⸗ rung leben, ſo können wir doch nicht auf das Pferd verzichten, das ja nicht nur Arbeitstier iſt, ſondern uns auch als Reittier unſchätzbare Dienſte leiſtet. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß wir auch in Zukunft tüchtige Rei⸗ ter brauchen und daß wir alles daranſetzen müſſen, den Reitſport auf eine breite Grund⸗ lage zu bringen. Wer ſich voll und ganz der Reiterei verſchrie⸗ ben hat, der wird nicht mehr von ihr laſſen können, denn nicht umſonſt ſagt der Reiter: „Das Glück dieſer Erde liegt auf dem Rücken ber Pferde“. Mehr und mehr werden in den nächſten Jahren die aus den berittenen Trup⸗ penteilen der Wehrmacht ausſcheidenden Sol⸗ daten das Bedürfnis haben, den Reitſport wei⸗ ter zu pflegen und auch das in ihrem Zivil⸗ Aeber 100000 Ausſtellungsbeſucher Die Südweſtdeutſche Rundfunkausſtellung„Rundfunk iſt Freude“ beendet e lang erklangen in den Rhein⸗ ſpricht, iſt er einer der hervorragendſten Mitt⸗ 1 bolken Töne und ler: Staatsführung— Volk in ſeiner Geſamt⸗ Worte. Bevor der Beſucher die Ausſtellungs⸗ heit. In den entfernteſten Winkel trägt der hallen betrat, drangen ihm ſchon die mannig⸗ Aether Nachrichten, Kundgebungen und andere fachſten Melodien an das Ohr. Drinnen„um⸗ wichtige Veranſtaltungen. Darüber hinaus flirteten“ ihn dann liebliche Sänge und Muſik, aber vermittelt er beſtes deutſches Kulturgut, Worte mit ſtarkem Akzent und auch mit ſpär⸗ das heute Angelegenheit eines jeden iſt und licherem Stimmaufwand. Hier„konturrierten, nicht etwa beſtimmter„Schichten“. die verſchiedenſten Sender, wobei der Sieſ Die Südweſtdeutſche Rundfunkausſtellung dem zufiel, der durch das Spiel des Zufalls hat die neueſten Errungenſchaften der hochent⸗ die„Gunſt⸗ des Beſuchers e nach deſſen Po. wickelten deutſchen Radiotechnit gezeigt, Die ſition ſeines Rundganges erhielt: Sprudelndes vieltauſendköpfigen Beſucher ſpürten nicht nur, Leben atmete in den Hallen. Ja, ⸗Rundfunk daß all die vielen Klänge für ihn, für den iſt Freude“, ſo wurde auch die ſoeben beendete ſchaffenden deutſchen Volksgenoſſen, geſendet große Südweſtdeutſche Rundfunkausſtellung werden, ſie ermaßen auch den Willen, für ihn getauft.„ das beſte zu leiſten. Und dies nicht allein in Die genaue Beſucherzahl, iſt noch nicht aus⸗ programmäßiger Hinſicht, ſondern auch im Hin⸗ gezählt, doch ſind es weit über 100099. blick auf die ſtete, Verbeſſerung der Apparate Gewiß, eine nüchterne Zahl! Hinter ihr ver« felbſt. Deswegen haben ſich die vielen Produk⸗ ſteckt ſich allerdings„nur“ die Sune einer tionsfirmen die große Mühe gemacht, in ge⸗ Einwohnerzahl, die einer deutſchen Stadt die ſchickter Aufmachuna dem Beſucher die neueſten Berechtigung der Bezeichnung„Großſtadt“ gibt. Modelle vorzuführen. Die Einwohnerzahl einer Großſtadt zu erfaſſen, 100 000 Herzen für eine Idee zu entflammen, Die Pforten der Ausſtellung„Rundfunk iſt das heißt eine gewaltige Aufgabe gemeiſtert rFeude“ ſind geſchloſſen. Zurück bleibt die Er⸗ zu haben! Der deutſche Rundfunk iſt heute innerung, die wohl bei den meiſten hinſichtlich keine rein wirtſchaftliche Angelegenheit mehr; des Fernſeb⸗Erlebniſſes am ſtärkſten der nationalſozialiſtiſche Staat ſieht in ihm bleiben wird. Es war doch eine„große Sache“, mehr. Indem der deutſche Rundfunk heute in Maanbeim perſönlich das vielerörterte Fern⸗ im wahrſten Sinne des Wortes zum Volk ſehen in Augenſchein nehmen zu können! Es iſt doch eine„Pfunds“angelegenheit, wenn man nicht nur das Wort hört, ſondern gewiſſerma⸗ ßen auch ſieht und empfindet, wie es lebendige Geftalt annimmt. In der Tat: Wohlbekannt ſinnd uns die melodiſch klingenden Worte des Gymnaſtiklehrers Glucker, wenn er des mor⸗ gens ſeine Freunde zu ſeinen„Exerzitien“ auf⸗ fordert. Auf der Südweſtdeutſchen Rundfunk⸗ ausſtellung ſahen wir ihn nun in natura und — auf der„Filmwand“ des Fernſehapparates! Da läßt ſich das„noch ein Läufchen, ſchneller, ſchneller...“ oder etwa„Beinchen ſtrecken, ſtrecken...“ noch tauſendmal lieber ausfüh⸗ reci. ES wird ja durch lebendiges Bild vorge⸗ macht! Welche Perſpektiven ergeben ſich doch aus dieſem Fernſehen! Gewiß, das Fernſehen wird nicht den Beſuch in unſerem Theater, Kino oder Konzert erſetzen, aber das plaſtiſche Bild wird das geſprochene Wort doch ſehr wirkunasvoll ergänzen. Noch ſteckt das Fernſeben in Kinder⸗ ſchuhen. Es hat ſich aber ſchon„prima“ ent⸗ wickelt und iſt auf dem beſten Wege, eine ge⸗ wiſſe Vollkommenheit zu erreichen. ueber 100 000 Volesgenoſſen ba⸗ ben ſich von dem Wollen und Wirken des ſtets vorwärtsſtürmenden Rundfunkweſens über⸗ zeugt. Beſtimmt haben viele beim Weihnachts⸗ mann ein ſolch koſtbares Gerät beſtellt, ſo daß das Netz der Rundfunkhörer ienmer dichter und dichter wird. Es iſt der Wille des Führers, baß jeder deutſche Volksoenoſſe Rundfunkhörer iſt. Alle ſollen teilhaben, was im deutſchen Volksleben„vor ſich geht“, So erfüllt der deut⸗ ſche Rundfunk eine aroße Miſſion. Hier einen —.• 55 * Am 17. und 18. Dezember fündet die dritte Reichsstraßensammlung statt, die diesmal von der H] und dem BDM vorgenommen wird. Die kleinen Abzeichen, die unser Bild zeigt, sind bild- hafte Darstellungen der zwölf Monate. Sie werden wieder zahlreiche Liebhaber finden. wertvollen Beitrag geleiſtet zu haben, war Auf⸗ gabe der ſoeben beendeten ſüd weſtdeutſchen Rundfunkausſtellung„Rumdfunk iſt Freude“ die ſie auch vollauf gemeiſtert hat.—0oh. ausgestatteten-Stallungen. Auin.: Schwab 2 Pferde würden vor allem in den Tagesſtunden unbeſchäftigt in den Stallungen ſtehen. wenn ſie nicht durch den allgemeinen Reitbetrieb aus⸗ genützt werden könnten. einkommenden Gelder ſichern dann wieder den Dienſtbetrieb auf breiteſter Baſis. Zweckentſprechende Ueuerungen Wenn der Reitbetrieb der 13.-Reiterſtan⸗ 1 darte Rhein⸗Neckar in der letzten Zeit einen ſtarken Aufſchwung nehmen konnte, ſo liegt das vor allem auch daran, weil nicht nur die Reit⸗ halle, halle im Schlachthof wurde vergrößert und ſo in einen Stand verſetzt, der allen reiterlichen Anſprüchen gerecht wird. In einem weniger erfreulichen Zuſtand be⸗ manchen eigene Pferde zu halten. Auch hier wurde eiſern durchgegriffen, ſo daß ſich heute die ⸗Stallungen in einem Pferde ſich die Stallungen, die Pferdefreund abſchreckten, ladelloſen und einwandfreien Zuſtand befin⸗ den. 20 Pferde, in den Stallungen. Ohne Schwierigkeiten können aber die Möglichkeiten geſchaffen wer⸗ den, noch mehr Pferde unterzuſtellen. Dieſe ⸗Eigenen und die Penſionspferde werden von einem erfahrenen Stallmeiſter betreut, dem dann auch für den Reitunterricht noch ein Hilfsreitlehrer zur Seite ſteht. In abſehbarer Zeit wird noch ein langgeheg⸗ 4 ter Wunſch der Reiter in Erfüllung gehen, nämlich die Anlage eines offenen Reit⸗ und Springplatzes. tiefgelegte Platz beſten bezeichnet werden können. Auf dem noch freien Gelände des erweiterten 9 Schlachthofes hinter den letzten Hallen kommt nun ein offener Reit⸗ und Springplatz zur Ausführung, der allen Anſprüchen gerecht wi Die Pläne ſind bereits genehmigt und es wird nicht mehr lange dauern, bis mit den Erd⸗ arbeiten zur Anlage des Platzes begonnnen werden kann. Nachdem nun ſo viele Wünſche der Mün üllung ſtehen, wird es leichter möglich ſein, mit Eifet an dem geſteckten Ziel zu arbeiten: die Luſt und die Liebe zur Reiterei zu wecken, die Ab⸗ legung des Reiterabzeichens zu ermöglichen, den jungen Reitbefliſſenen, die zu einer berit⸗ tenen Truppe wollen, die Grundlagen des Rei⸗ tens beizubringen und ſchließlich zur Hebung terei erfüllt ſind oder kurz vor der Er des Pferdematerials beizutragen. —— 88. Geburtstag Nikolaus Stumpf, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Fichtenweg 2, feiert am Diens⸗ tag, 13. Dezember, bei beſter Geſundheit und ſeinen 88. Gebuxtstag Dem hochbetagten Jubilar unſere herzlichſtet. in geiſtiger Friſche Glück⸗ und Segenswünſche. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht heute, 13. Dezember, Herr Hermann Kammerer und ſeine Ehefrau Roſa geh. Kary, Mittelſtraße 52. Dem Jubelpaar unſerk beſten Wünſche. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 13. Dezem⸗ Mannheim, ber, feiert Ferdinand Gaul, EBP f E e rauft men onerkennt gut und billig bel nur 0 4,1) Kunststfobe Kleinfeldſtraße 24, mit ſeiner Ehefrau Roſn geb. Riegler, das Feſt der ſilbernen Hochzelt. Wir gratulieren dem Jubelpaar. 40jähriges Ehejubiläum. arbeiter Karl Lamprecht, Mannheim, Wind mühlſtraße 3, feiert am Dienstag, 13. Dezen ber, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Elſäſſer dus 40jährige Ehejubiläum. Dem Ehepaar zu ſei⸗ nem Ehrentage unſere beſten Glücwünſche 4 Die auf dieſe Weiſe ſondern auch die Stallungen eine Mo⸗ derniſierung erfahren haben. Die ⸗Reit⸗ von denen etwa die Hälſte eigene Pferde der i ſind, ſtehen gegenwürtig Auf dem neuen Schlachthofgelände hat man bei den Unm⸗ geſtaltungen wohl wieder einen Vorführring angelegt, wie er vorher ſchon beſtand. Dieſek iſt aber wenig geeignet, die Pferde für Turniere uſw. fertig zu machen, Zurn mal auch die Bodenverhältniſſe nicht als die — Der Maſchinen⸗ haken! O0. fi Rationaltheate Roſengarten: orcheſters. A Planetarium: Noebel:„U⸗ Kleinkunſtbühn Kaffee Carl Hriedrichspark meiſterſchafte 20 Uhr. 0 t. Schloß .30—16 Ul zialbäder: N Planetarium i phroljektors: N Palmenhaus a bis 17 Uhr, FTierpark im K bruch der Du Hilughafen: Tä. huſtenflüge. 2 Reichsſender S naſtik,.30 Froher Klan heim. 10.00 muſik und 13.00 Nachri Mittagskonze Muſit am N 19.00 Dies u der Lyriker. ſtes. 20.10? Rachrichten d Dure kein solche mant. Seide auf R man auch „noc quet tungsſchau 24.00—.00 N Eine kleine 2 richten. 10.00 Kindergarten. Zeitzeichen, 6 5.00 Allerlei MRMarkt⸗ und 3 Zehn Jahre! PRrogrammhin 17.00 Vorbere Sudetenland Die däniſche s die Abh Spuren im S ten, Wetter. 2 20.45 Politiſck Muſik. 22.00 anſchl. Deutſch .00—24.00 2 Morgenſt Die Sippe genſtern⸗Fam die Reichsſtel Bitte um Be Morgenſtern Reichsſtelle w name Morge ſcher Herk nahn lenweiſe in D Da die jüd hl nach in mensträger ame Morget als häufig v geſprochen we hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Dezember 1938 OOas jst Heute(os? für Dienstag, 13. Dezember Ratlonaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Roſengarten: Akademiekonzert des Nationaltheater⸗ orcheſters. Anfang 20 Uhr. Planetarium: Filmvortrag von Kapitänleutnant a. D. debel:„U⸗Deutſchland“. Beginn 20.15 Uhr. nkunſtbühne Libelle: Kabarett, Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Aheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ 3 Stube. Tanz:'s Holzkiſtl⸗ Bar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ tage⸗Bar in der Libelle, Parkhotel, Wintergarten Kafſee Carl Theodor, Palaſtkaffee Rheingold. Friedrichspark: Ausſcheidungskämpfe für die Europa⸗ —— 1939 im Ringen(griechiſch⸗ römiſch) * Ständige Darbietungen: üpt. Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, 1430—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. zatermuſeum: Montag—Sonntag 10—13, 15—17 Uhr. üdt. Kunſthalle: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 r, Sonntag 11—16 Uhr.— Leſeſaal: Dienstag bis itag 10—13, 15—17, 19.30—21.35 Uhr; Samstag 13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr.— Sonder⸗ zſtellung: Oeſterreichiſche Werkkunſt der Gegenwart. heimer Kunſtverein: Dienstag—Samstag 10—13, 16 Uhr;: Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. bt. Schloßbücherei: Ausleihe: Montag—Freitag 11 is 13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Leſe⸗ e: Montag—Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag —13 Uhr.— Gedächtnisausſtellungen für Giambat⸗ Bodoni und Laurence Sterne. lüdt, Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 12.30 Uhr: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. — Leſeſaal: Montag—Freitag 11—13 Uhr, 16.30 bis A Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhl⸗ block, Weidenſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr.— Städt. Jugendbücherei, K 7, 46: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Kinder⸗ leſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15 bis 19 Uhr. Slüdt. Muſikbücherei: Ausleihe: Freitag 10—13, 16 bis 19 Uhr.— Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Siüdt, Hallenbad: Schwimmbäder, Wannenbäder, Spe⸗ zialbäder: Montag 16—20 Uhr, Dienstag—Samstag en 10—20 Uhr, Sonntag—12 Ubr. ⸗Reiterſtan Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ Zeit einen profektors: Montag—Freitag 16 Uhr, Sonntag 17 Uhr. en Zer bas balmenhaus am Luiſenpark: Montag—Samstag.30 te, ſo liegt de 16 17 Uhr, Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. nur die Reit⸗ Fierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ zen eine Mo der Dunkelheit geöffnet. n. Die f⸗Reit Hlughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ zrößert und ſo huſtenflüge. len reiterliche Nundfunk⸗Programm Dienstag, 13. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..15 Gym⸗ naſtik,.30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..10 Froher Klang zur Arbeitspauſe..20 Für dich da⸗ heim. 10.00 Paracelſus ſpricht deutſch. 11.30 Volks⸗ muſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes. 13.15 Mitzagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 : Schwab( f dieſe Weiſe in wieder den 8. n Zuſtand be⸗ die manchen ne Pferde zu durchgegriffen, ngen in einem Zuſtand befin⸗ twa die Hälſte 'n gegenwärtig Schwierigkeiten Mufik am Nachmittag. 18.00 Aus Zeit und Leben. geſchaffen wer⸗ 10%00 Dies und das und noch etwas! 19.45 Hebbel uſtellen. Dieſe der Lyriker. 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dien⸗ rde werden von ſtes. 20.10 Tanzmuſik. 21.00 Haydn⸗Zyllus. 22.00 betreut, dem Rachrichten des drahtloſen Dienſtes. 22.20 Politiſche icht noch ein ein langgeheg⸗ rfüllung gehen, es offenen 3. Auf dem an bei den Um⸗ en Vorführring beſtand. Dieſek g geeignet, die zu machen, zu⸗ nicht als die Durchaus ein Luxus— zachenshos, lerer, mantel aus Wolle o 3 Seide! Zu Hause un auf Reisen, mit ihm ist man stets„angezogen⸗ auch wenn man „noch“ oder„schonꝰ be e 45 des erweitert Hallen komm pringplatz zut 5 en gerecht wim. CAleI 9 Ldlich.— igt und es wird— mit den Erd⸗ ktimes nehn 7 zes begonnnen 25 P 6, 22— Er Fernruĩ 267 71 5 ſein, mit Eifek bdeiten: die Luſt wecken, die Ab⸗ zu ermöglichen,——— zu einer berit⸗ 0 313 ngsſchau. 22.35 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. dlagen des b* Nachtkonzert. ich zur Hebung Ufchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert. kichten. 10.00„Das iſt unſer Weg!“ 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten, dazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 400 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, kt⸗ und Börſenbericht. 15.15 Hausmuſik. 15.40 Zehn Jahre Aerztin auf einer Nordſeeinſel, anſchl. ogrammhinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittag. .00 Vorbereitungen zum Winterlager. 18.00 Das Gudetenland in den Augen großer Deutſcher. 18.3 Die däniſche Pianiſtin Galina Werſchenſlaya ſpielt. 18.55 Die Ahnentafel. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Spuren im Schnee. 20.00 Kernſpruch, Kurznachrich⸗ frau Roſa geb, ten, Wetter. 20.10 Hebbels Heimkehr. 20.30 Tapiola. ubelpaar unſere 20.45 Politiſche Zeitungsſchau. 21.00 Neue deutſche 1 Muſik. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, 73 anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. stag, 13. Dezem⸗.00—24.00 Barnabas von Geczy ſpielt! ul, Mannhei —— tumpf, Mann⸗ eiert am Diens⸗ Geſundheit und 88. Geburtstug. ſere herzlichſten r ſilbernen Hoch⸗ „Herr Hermann 4 Morgenſtern— ein deutſcher Uame 4 Die Sippe der etwa dreihundert ariſchen Mor⸗ uſtern⸗Familien in Deutſchland hat ſich an E rauft mon RieReichsſtelle für Sippenforſchung mit der Bitte um Begutachtung des A iennamens t und billig bel ntſcheidung der orgenſtern gewandt. In der g. Nachf. 4 eichsſtelle wird feſtgeſtellt, daß der Familien⸗ nur U 4 1 name Morgenſtern urſprünglich deut⸗ Kunststfobe ſcher Herkunft iſt. Nach der Judeneman⸗ —— pation nahmen einige jüdiſche Familien den Ehefrau Roſg Morgenſtern an, ſo daß 455 jetzt ſtel⸗ bernen Hochzeit, enweiſe in Deutſchland jüdiſch vorkommt. ar. 1 Da die jüdiſchen Namensträger jedoch ihrer Der Maſchinen hl nach in keinem Verhältnis zu den ariſchen Wi 4 Ramensträgern Morgenſtern ſtehen, kann der fame Morgenſtern weder als Judenname noch neb. Eifüſer baß häufig von Juden getragener Name an⸗ Ehepen 1 eſprochen werden. Blüdwünſche 1 abzuholen. .00 Nach⸗ Wer kannte die„Mannemer“ Flößer? Eine kleine Erinnerung an den einſt ſo betriebſamen Floßhafen Viele Mannheimer werden nicht wiſſen, daß die Flößerei einſt in unſerer Stadt ein blühen⸗ des Gewerbe war, das in einer Anzahl von Fa⸗ milien von altersher überkommen war. Die Schwarzwaldflößerei auf Murg und Kinzig ge⸗ hört ſchon ſeit Aeideren der Vergangenheit an und die Neckarflößerei hat mit dem Bau der erſten Stauſtufe des Neckarkanals aufge⸗ hört. Damit war dem Stammholzhandel in Mannheim der Boden entzogen und mit ihm iſt auch die Flößerei aus unſerer Stadt ver⸗ ſchwunden. Als Hilfsgewerbe des einheimiſchen Holz⸗ handels brachte die Frachtflößerei das vom Schwarzwald auf dem Neckar und dem Rhein ankommende Stammholz nach dem Nieder⸗ rhein und nach Holland. In unſerem Floß⸗ hafen, einſt der bedeutendſte Floßbau⸗ platz am Rhein, lagen während des ganzen Jahres Tauſende von Tannen⸗ und Eichen⸗ ſtämmen, die hier zu„Kapitalflößen“ zuſam⸗ mengebaut wurden, wie die Holländerflöße ge⸗ nannt wurden. Als man beim Schiffsbau das Eichenholz durch Eiſen und Stahl erſetzte und die Kon⸗ kurrenz der nordiſchen Hölzer immer ſchärfer wurde, da ſah die Frachtflößerei ihre letzte Stunde gekommen. Im Frühjahr 1883 verließ das 1* Holländerfloß ſeinen Bauplatz im Floßhafen. Auch die Flößerei nach dem rhei⸗ niſchen Induſtriegebiet kam zum Erliegen, nachdem man dort dazu übergegangen war, fertiggeſchnittene Hölzer zu beziehen. Es war eine langwierige Sache, bis ſo ein Floß zu⸗ ſammengebaut war. Von oche zu Woche wuchs es und nahm immer größere Ausmaße an. Stamm wurde an Stamm gefügt, derart, daß immer zwiſchen drei zwei Eichenſtämme mit ſeilartig zuſammengedrehten Weiden oder Haſelruten zu einem Joch zu⸗ ſammengebunden wurden. Die Tannen mußten für die Eichenſtämme die Träger bilden, da dieſe im Waſſer nicht ſchwimmen. So ein Floß konnte eine Länge bis zu drei⸗ hundert Meter haben mit einem Geſamtinhalt bis zu 12000 Kubikmeter. 12 bis 20 ſeitlich angebrachte große Ruder wurden von je vier Mann bedient. Vierzehn bis ſechzehn Anker von je zwei Zentner Gewicht hatten die gewal⸗ tige Zuglaſt des Floſſes zum Halten zu brin⸗ gen. Die Bedienung der Anker war ſehr ſchwie⸗ rig, da ſie nicht nur große Körperkraft, ſondern auch viel Erfahrung erforderte. Zu jedem Anker gehörte ein Ankernachen. Die Beſatzung eines großen Floßes zählte etwa 160 Perſonen, die in Bretterhütten Unterkunft fanden, die auf dem Floß errichtet waren. Die Flößerkoſt war derb, aber geſund, und mußte reichlich bemeſſen ſein, denn die Arbeit ſtellte erhebliche Anforderungen an Körperkraft und Widerſtandsfähigkeit gegen Wind und Wetter. Bei den Hilfsmannſchaften wurde nur auf Körperkraft und Ausdauer geſehen, da ſie nur zur Handarbeit an den vorderen Rudern ver⸗ wendet wurden. Als einzigen Ausrüſtungs⸗ gegenſtand hatten ſie einen Löffel mitzubringen, den ſie einfach an den Hut ſteckten, dg Kiſten und Kaſten zum Aufbewahren des perſönlichen Eigentums auf dem Floß nicht vorhanden wa⸗ ren. So waren die„Koſaken“, wie die Vor⸗ derleute- in der Flößerſprache bezeichnender⸗ weiſe genannt wurden, auch ſchon äußerlich von den Flößern, die die Arbeit mit Ankern und Nachen verrichteten, zu erkennen. Bekleidet war der zünftige Flößer mit einer Hoſe aus ſogenanntem Engliſchleder, blauem, mit Perlmutterknöpfen beſetzten Schifferjackett, rotem Halstuch und breitkrempigem runden Filzhut von ſchwarzer Farbe. Dazu kamen hohe, weit über das Knie reichende Waſſerſtiefel und für ſchlechtes Wetter ein aus grober Lein⸗ wand hergeſtellter Mantel, der mit einer Mi⸗ ſchung von Teer, Oel und Wachs völlig waſſer⸗ dicht gemacht worden war. Häufig trug der Flößer Ohrringe in Form eines Ankers. Vortragsabend in der Handelskammer. Das Volksbildungswerk teilt mit: Der 3. Abend der weltanſchaulich⸗politiſchen Arbeitsgemeinſchaft“ „Grundlehren des Nationalſozia⸗ lismus“ unter Leitung von Kreispropagan⸗ daleiter Pg. Fiſcher findet heute, Dienstag, um 20.15 Uhr, im großen Saal der Handels⸗ kammer, L. I, 2, ſtatt. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An die Ortsgruppen Bismarckplatz, Deutſches Eck, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Jungbuſch, Neckarſpitze, Planken⸗ hof, Platz des 30. Januar, Rheintor, Strohmarlt, Waſſerturm, Neckarſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Wohlgelegen. Vorſtehende Ortsgruppen haben heute ab 10 Uhr die Eintrittskarten für die Generalmitgliederverſammlung am 17. 12. auf dem Kreispropagandaamt, Zimmer 3, Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Schlachthof. 13. 12., 20.15 Uhr, Schlachthof⸗Reſtau⸗ rant Mitgliederverſammlung. Teilnahme für Politiſche Leiter und ſämtliche Parteigenoſſen Pflicht! Neueichwald. 14. 12., 20 Uhr, Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung im Dr.⸗Robert⸗Ley⸗Saal der Firma Bopp& Reuther(Eingang Alte Frankfurterſtraße). Der An⸗ marſch der Politiſchen Leiter und der Formationen erfolgt geſchloſſen mit Fahnen ab Freyaplatz. Sämt⸗ liche Parteigenoſſen haben teilzunehmen. »Neckarſtadt⸗Oſt. 13. 12., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zel⸗ lenleiterbeſprechung in Schells Gaſtſtätte. Dienſtanzug. Wohlgelegen. 13. 12., 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter. Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Seckenheim. 13. 12., 20 Uhr, Zellenleiterſitzung auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Neueichwald. 13. 12., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Schlachthof. Der Pflichtheimabend findet nicht am 13. 12., ſondern am 16. 12., 20 Uhr, im Gaſthaus „Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße, für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſtatt. Käfertal⸗Rord. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Ilvesheim. 13. 12., 20.15 Uhr, Heimabend im „Pflug“. Rheintor. 13. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Bismarckplatz. 14. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Schwarzwälder Hof“. Jugendgruppe iſt eingeladen. Wohlgelegen. 14. 12., 19.30 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, Märchenſpiel der Kinder⸗ gruppe, ſowie Heimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Jugendgruppe und Haus⸗ angeſtellte ſind eingeladen. Anſchließend Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen. Käfertal⸗Süd. 13. 12., 20 Uhr, Singſtunge im„Hei⸗ delberger Hof“. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! Wir machen auf die Weihnachtsmeſſe der Gedok vom 14. bis 16. 12. im Kaſino aufmerkſam. Feudenheim⸗Oſt. 14. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der im Heim. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Achtung, Jugendgruppe! Jugendgruppe Almenhof. 13. 12., 20 Uhr, Grün⸗ dung der Jugendgruppe in der Schillerſchule. Jugendgruppe Wohlgelegen. 13. 12., 20 Uhr, Heim⸗ abend(Adventsfeier) bei Schmitt, Weilſtraße 9. 93 Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt.“ Die Gefolgſchaft tritt am 14. 12., 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Die Beurlaubnun ⸗ gen ſind für dieſen Abend aufgehoben. BDM untergan 171. Zur Beerdigung unſerer BeM— Kameradin Liſa Brock treten ſämtliche BDM⸗Mäde. mit dem H8⸗Ehrenzeichen heute, Dienstag, 14 Uhr am Friedhof an. Gruppe Lindenhof. Sämtliche Mädel der Gruppe Lindenhof treten heute, Dienstag, 14 Uhr, zur Be⸗ erdigung von Liſa Brock am Friedhof an. Am 13. 12. Mannheim, Rheinstraße 1 Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Die den Ortswaltungen überſandten Formulare für den Monatsbericht November ſind ſofort auszufüllen und an die Kreiswaltung einzuſenden. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Am kommenden Mittwoch, 14. 12., beginnt in 04, 8/9, 19 Uhr, der Lehrgang Nr. 155„Einführung in die Rechtspraxis des Kaufmanns“. Anmeldungen kön⸗ nen direkt beim Uebungsleiter erfolgen. Am Dienstag, 13. 12., beginnt in C1, 10, Saal 25, der Lehrgang„Die Technik des neuzeitlichen Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs“. Anmeldungen können beim Uebungsleiter abgegeben werden. Am Freitag, 16. 12., 20.30 Uhr, beginnt in O 1, 10 ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anfänger. An⸗ meldungen ſind bis ſpäteſtens 15. 12. in C 1, 10, Zim⸗ mer 8, abzugeben. Lehrgänge für den Einzelhandel! Anfang Januar beginnen wir mit nachſtehenden Lehrgemeinſchaften: Nr. 148 Weſen und Aufgabe der Kalkulation, Nr. 136 Spitzen, Teppiche und Gardinen, Nr. 143 Kundenbera⸗ tung und Kundenbehandlung, Nr. 141 Lack und Far⸗ ben, Nr. 145 Schaufenſtergeſtaltung, Nr. 134 Strick⸗ und Wirkwaren. Anmeldungen werden bis 30. 12. 38 in C1, 10, Zimmer 8, entgegengenommen. Weitere Lehrgemeinſchaften, die Anfang Januar 1939 zur Durchführung gelangen: Nr. 176 Franzöſiſch Stufe II, Nr. 178 Cerele Frangais, Nr. 174 Engliſh Club, Nr. 188 Kaufm. Rechnen Stufe II, Nr. 199 Fa⸗ brikbuchführung, Nr. 212 Lager und Verſand, Nr. 221 Deviſenbewirtſchaftung, Nr. 220 Arbeitsgemeinſchaft für Exportkaufleute. Anmeldeſchluß 30. 12. 38. Der Stoffplan für ſämtliche oben angeführten Lehrgänge iſt aus dem Winterplan des Berufserziehungswerkes erſichtlich, der in G 1, 10, Zimmer 8, koſtenlos zu er⸗ halten iſt. Im Laufe der kommenden Woche beginnt in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Käfertal ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift Stufe I1(ab 50 Silben). Anmeldungen ſind zu richten an die Ortswaltung der DAß Mann⸗ heim⸗Käfertal⸗Süd. Sprechſtunden: Montags und don⸗ nerstaas von 20 bis 22 Uhr oder an die Ortswaltung der DAß Käfertal⸗Nord. Anmeldeſchluß 15. 12 38. Des weiteren wird Anfang Januar 1939 ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anfänger durchgeführt. Anmeldungen hierzu ſind ebenfalls an obige Orts⸗ waltungen zu richten. Anmeldeſchluß 30. 12. 38. Lehrgänge für den Werker! Im Laufe dieſer Woche beginnen nachſtehende Lehrgemeinſchaften: Starkſtrom Stufe 1: Dienstag, 13. 12., 19 Uhr, Saal 47; Stark⸗ ſtrom Stufe 1 Mittwoch, 14. 12., 19 Uhr, Saal 30; Starkſtrom Stufe II: Mittwoch, 14. 12., 19 Uhr, Saal 34; Starkſtrom Stufe II: Mittwoch, 14. 12., 20.30 Uhr, Saal 34; Funktechnik: Mittwoch, 14. 12. 20.30 Uhr, Saal 62; Starkſtrom Stufe III: Freitag, 16. 12., 20.30 Uhr, Saal 62: Dieſelmotor: Mittwoch, 14. 12., 19 Uhr, Saal 44; Algebra III: Donnerstag, 15. 12., 20,30 Uhr, Saal 35: Lehrgang für die Müh⸗ leninduſtrie: Mittwoch, 14. 12., 17.30 Uhr, Saal 36 „Anmeldungen zu obigen Lehrgemeinſchaften können direkt beim Uebungsleiter in 0 4,8/9 abgegeben wer⸗ den. Frauenabteilung/ Hausgehilfen Neuoſtheim. Mittwoch, 14. 12., 20.30 Uhr, Fach⸗ garuppenabend in der Grünewaldſtraße 24a. Waſſerturm. Mittwoch, 14. 12., 20.45 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Jungbuſch. Mittwoch, 14. 12., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in J4,—6. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Ortswaltungen, welche mit den Zahlungen der am 5. 12. fällig geweſenen Folgen„Arbeitertum“ 16 und „Der Aufbau“ 22, noch im Rückſtand ſind, wollen dieſe ſofort aufholen. Gleichzeitig bringen wir unſere Mit⸗ teilung in Erinnerung, wonach— des Jahresabſchluſ⸗ ſes wegen— alle unſere Lieferungen einſchl.„Arbeiter⸗ tum“ Folge 17 und„Der Aufbau“ Folge 23 bis zum 20. 12. 38 beglichen ſein müſſen. Die Firmenabnehmer bitten wir, ihre Abrechnungen mit den Ortswaltungen ſo vorzunehmen, daß es dieſen möglich iſt, obigen Ter⸗ min einzuhalten. Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am Mittwoch, 14. 12., 20.30 Uhr findet in der Mädchenberufsſchule II, Zimmer 10, Ein⸗ gang Hugo⸗Wolf⸗Straße, ein Fachgruppenabend der Hausgehilfinnen ſtatt, an dem unbedingt ſämtliche Mitglieder der DAß teilzunehmen haben. . KraftnFreude Achtung— Weihnachten 2 Tage im ſchönen Schwarz⸗ wald. Am 55. und 26. 12. zwei Tage in den herrlichen Schwarzwald nach Schonach b. Triberg(887), beſon⸗ ders für Skiſport geeignet. Teilnehmerpreis RM. 16.10 einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt am 25. 12., morgens.30 Uhr, ab Paradeplatz mit Omnibus. Anmeldungen umgehend bei allen Kd§⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen wie: Plankenhof, Langſtr. 39a, Neckarau Luiſenſtraße 46. Da nur beſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den genann⸗ ten Geſchäftsſtellen. Zuſätzliche Weihnachtsfahrten! Da die UF 1/39 nach den Kitzbüheler Alpen(Tirol) ſo ſchnell ausverkauft war, wurden folgende Winterſportfahrten mit Omni⸗ buſſen eingelegt: Oß 802/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 in den Schwarzwald. Unterkunftsort: Bernau. Teilneh⸗ merpreis 35.— RM., mit Skikurs 40.— RM.— Oð 803/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 ins Walſertal. Teilneh⸗ merpreis einſchl. Skikurs 45.50 RM.— OF 8034a/ 39 vom 25. 12.— 1. 1. 39 ins Allgäu. Unterkunfsort: Sonthofen. Teilnehmerpreis nur ohne Skikurs 37.— RM.— Oß 804/39 vom 25. 12.—8. 1. 39 ins Kleine Walſertal. Teilnehmerpreis nur mit Skikurs 73.50 RM. Unterkunft in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe. Alle Preiſe jeweils ab Karlsruhe. Zufahrt bis Karlsruhe muß extra bezahlt werden. Die Ab⸗ fahrt erfolgt: Oß 802/39 am 25. 12. 38 8 Uhr ab Karlsruhe Bahnhofplatz; Oß 803/ 803a/ 804 /39 am 25. 12., 20.15 Uhr ab Karlsruhe, Bahnhofplatz. Wanderung ins Neckartal. 2⸗Tageswanderung nach Waldkatzenbach am 35. und 26. Dezember 1938. Ab Eberbach nach Burg Eberbach— Katzenbuckel, 628 Meter A. T.— Waldkatzenbach(Mittageſſen, Abend⸗ eſſen, Uebernachtung mit Frühſtück)— Katzenbacher Pfad— Eberbach. Teilnehmerpreis.50 Reichs⸗ mark, darin iſt enthalten zwei Mittageſſen, zwei Abendeſſen und eine Uebernachtung mit Früh⸗ ſtück. Fahrkarten ſind vom Teilnehmer ſelbſt zu löſen. Falls Verwaltungsſonderzug über die Feiertage ein⸗ geſetzt wird, Fahrpreis.60 RM., ſonſt Fahrpreis für Sonntagsrückfahrkarten.70 RM. Anmeldungen bei allen KdF7⸗Geſchäftsſtellen. Da nur beſchränkte Teil⸗ nehmerzahl iſt rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Meldeſchluß Freitag, 23. 12. 38, 12 Uhr. Silveſter mit Koß nach Herrenalb. Am 31. Dez. 1938 und 1. Januar 1939 1½ Tage zur Silveſterfeier nach Herrenalb. Teilnehmerpreis RM..90 einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt am 31. Dezember 15 Uhr ab Paradeplatz mit Omnibus. Anmeldungen umgehend bei den bekannten Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen. Und im Januar wieder eine„Rund⸗ um⸗Italien⸗ fahrt. Vom 26. 1. bis 7. 2. 1939 wird die nächſte „Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt“ durchgeführt. Fahrtſtrecke: Karlsruhe— Venedig(Bahn), Einſchiffung auf den Dampfer„Sierra Cordoba“. Anlaufhäfen: Venedig, Palermo, Neapel, Genua. Bahnfahrt zurück Genua— Karlsruhe. Teilnehmerpreis RM. 150.— einſchl. Fahrt ſowie Zufahrtkoſten bis Karlsruhe, Unterkunft und Ver⸗ pflegung durch die Mitropa. Ferner ſämtliche Aus⸗ flugsveranſtaltungen ſowie Taſchengeld von RM. 16.— in der jeweiligen Landeswährung. Anmeldungen bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen: Planlenhof, Langſtraße 39a und Neckarau, Luiſenſtraße 46. Volksbildungswerk Dienstag, 13. 12.: Ernſt Noebel ſpricht über„Das um U⸗Deutſchland“ im Planetarium 20.15 5 Dienstag, 13. 12.: Arbeitskreis für Dichtung, 20.15 Uhr, in der Friedrichſchule. Achtung, Teilnehmer des Sprachkurſes Italieniſch für Anfünger. Wir bitten die Teilnehmer dieſes Sprachkurſes, umgehend auf unſerer Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße—5, Zimmer 51, vorzuſpre⸗ chen und die Gebühren für den Sprachkurs zu bezah⸗ len. Die weitere Teilnahme an dieſem Sprachkurs iſt abhängig von dem Erwerb einer Hörerkarte und der Bezahlung der Gebühren für dieſen Sprachkurs. Grundlehren des Nationalſozialismus. Der 3. Abend der weltanſchaulich⸗ politiſchen Arbeitsgemeinſchaft „Grundlehren des Nationalſozialismus“ unter Leitung von Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher findet heute, Dienstag, um 20.15 Uhr im großen Saal der Handels⸗ kammer, L I1, 2, ſtatt. Amt Kulturgemeinde Wir weiſen hiermit auf die vom Volksbund für das Deutſchtum im Ausland Gruppe Mannheim in p 5, 2 veranſtaltete Ausſtellung und Verkauf auslandsdeut⸗ ſcher Volkskunſt⸗Erzeugniſſe hin, die bis zum kommen⸗ den Mittwoch verlängert wurde. Es iſt wünſchens⸗ wert, daß dieſe Ausſtellung von möglichſt vielen Volks⸗ genoſſen beſucht wird. Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in der Liedertafel, K 2, um 20 Uhr ſtatt: Mittwoch, 14. 12., Probe für Frauen; Mittwoch, 21. 12. Geſamtprobe. Sport für jedermann Dienstag, 13. Dezember Allgem. Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Liſelotteſchule.— Betriebs⸗ ſportkurſe: 18—19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle: Daimler⸗Benz⸗Verkaufsſtelle; 20—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule B: Engelhorn& Sturm; Halle im Betrieb: Schütte⸗KLanz Rheinau; 16.30—18 Uhr Sportplatz am 110er⸗Weg: Draiswerke; 17.45 bis 19.15 Uhr Peſtalozziſchule A: Gerling⸗Konzern; 18 bis 19 30 Uhr U⸗2⸗Schule: Telefunken; 18—19.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang: Enzinger Union⸗ werke; 18.30—20 Uhr Peſtalozziſchule B: Schenker&. Co.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr Waldhof⸗ ſchule; 20—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße.— Betriebsſportkurs: 20—21.30 Uhr Friedrich⸗ ſchule, U 2: Vollmer.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen.—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 2. — Betriebsſportkurſe: 18.30—20 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1: Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke und Werner&. Nicola.— Boxen. Betriebsſportkurſe: 18—20 Uhr TV⸗ halle Waldhof: Bopp cx Reuther.— Kindergymnaſtik. 18—19 Uhr Waldhoſſchule.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16—17 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17—18 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. 14.30—17 Uhr „hakenkreuzbanner'“ Blick übers Cand Dienstag, 15. Dezember 1958 ljerr flrmleuchter hört Straßburg.. Er ſchimpft zwar nicht direkt auf Volk und Staat, Jedoch er hat es gern, wenn andre hetzen. Er hockt vor ſeinem Radio⸗Apparat Und hört das Zeug, das die in Straßburg ſchwätzen. Er ſchließt die Tür. Ihm iſt nicht wohl dabei. Er ſchließt die Fenſter.. Denn man kann nie wiſſen! Vielleicht verfolgt ihn ſchon die Polizei— Entſetzlich—! und dann iſt er aufgeſchmiſſen! Er weiß genau: was Straßburg da„enthüllt“, Sind Greuelmärchen allerſchlimmſter Sorte, Die dort ein Jude in den Aether brüllt— Er aber lauſcht begierig jedem Worte. Weiß Gott, das hat er lange nicht gehört! Da haben wir's: die Deutſchen ſind Barbaren. Er iſt geſpannt, doch keineswegs empört, Das muß ſein Stammtiſch unbedingt erfahren! Ihn lockt das Gangſtertum am Mitkrofon, Ihn reizen die unglaublichſten Geſchichten. Die Schlächterfirma Sowjetſtern& Cohn— Sie weiß allein von Deutſchland zu berichten. Am nächſten Tag tut er geheimnisvoll, Trinkt aufgeregt ein halbes Dutzend Helle Und murmelt:„Was ich weiß, iſt einfach toll! Ich habe es aus allerbeſter Quelle!“ Den Sender Straßburg führt er gar nicht an; Er muß die Sachen doch authentiſch färben, Sonſt glaubt ihm alles ſchließlich kaum ein Mann, Das würde ihm den ganzen Spaß verderben. Dann legt er los. Voll Stolz und Wichtigkeit. Er ſpreizt ſich wie ein Pfau in ſeiner Runde. Er kennt die Politik. Er weiß Beſcheid. Er hörte es aus„allererſtem“ Munde. Auf dieſe Weiſe ſpricht ſich viel herum Durch Leute, die ſich gerne wichtig machen. Doch wer ſo handelt, iſt gemein. Und dumm. Und kriegt man ihn, dann hat er nichts zu lachen! (Aus der Weſtfäliſchen Landeszeitung.) Letzte badiſche Meldungen Tödlicher Unfall in Edingen * Edingen. Am Montag um.45 Uhr ereig⸗ nete ſich aan Ortsausgang gegen Seckenheim, wo der Radfahrweg in die Reichsſtraße ein⸗ mündet, ein tödlicher Verkehrsunfall. Die 41 Jahre alte Tabakarbeiterin Eva Schumm geb. Gropp, in Mannheim⸗Seckenheim wohnhaft, wollte zu ihrer Arbeitsſtelle in Edingen fahren. Beim Ueberqueren der Straße ſchaute ſie ſich um und fuhr dabei gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen aus Friedrichsfeld. Die Frau erlitt einen ſchweren Schädelbruch und war ſofort tot. Soweit die Schuldfrage geklärt werden konnte, dürfte die Verunglückte ſelbſt die Haupt⸗ ſchuld tragen, weil ſie ſich an dieſer Stelle um⸗ geſehen hat. Betrunken am Steuer Heidelberg, 12. Dez. Zu ſechs Monaten Gefängnis wurde wegen fahrläſſiger Tötung der 33jährige Geſchäftsreiſende Karl Jakob aus Wilhelmsfeld verurteilt. Er hatte in angeſäu⸗ ſeltem Zuſtand in großer Geſchwindigkeit Zie⸗ elhauſen durchfahren, in einer Kurve die Herr⸗ ſchaft über ſeinen Wagen verloren und dabei ein 18jähriges Mädchen aus Peterstal tödlich verletzt. Es war unverantwortlich von., ſich mit etwa zwei Flaſchen Wein im Leibe ans Steuer zu e und zu fahren. Brand in einer Maſchinenfabrik Karlsruhe, 12. Dez. Im Stadtteil Rint⸗ heim brach am Samstagmorgen aus noch nicht eklärter Urſache in der Maſchinenfabrik Ra⸗ tädter ein Brand aus, wobei der Dachſtuhl eines Gebäudes und die Inneneinrichtungen vollſtändig vernichtet wurden. Raſches Eingrei⸗ en verhinderte ein weiteres Umſichgreifen der lammen. Aus unserem Heimai- Weitbewerb: Das Herz und die Seele meiner Heimaſ Es iſt bein Zweifel: Wir alle lieben unſere Heimat. Darüber zu ſchreiben iſt gar nicht ſo einfach. Wie ſollen wir dieſe Liebe, die wir in unſerem Herzen tragen, in Worten Ausdruck geben? Ja, werdet ihr ſagen, warum ſoll das nicht leicht ſein!? Muß es nicht gerade hier plötzlich von einer Sache, von einer Idee er⸗ faßt werden. Dann ſchaffen wir unſerem Her⸗ zen Luft. Dann reden wir und verſuchen, an⸗ dere mitzureißen. Die Liebe zur Heimat aber wurde mit uns geboren, ſie gehört zu uns. Dennoch will ich verſuchen, niederzulegen, was mir meine kleine Heimatſtadt Bretten bedeutet. Es war nie der Tag, an dem ich dich zum erſten Male bewußt ſah, kleine Stadt. Es war doch ſo, als ſeieſt du mit mir geboren und größer geworden. Du haſt ja auch ein Herz und eine Seele, wie ich, ſonſt könnte ich ja nicht mit dir reden. Die alten Türme, die ſchiefen Giebel, die Dächer, die in der Sonne glänzen, dies alles iſt dein Antlitz, der rauſchende Wald um dich iſt dein immerfort ſchlagendes Herz. Deine Vergangenheit, deine Geſchichte, iſt die Seele, die einen verklärten Schimmer um deine alten Mauern legt, die uns dich nicht nur lie⸗ ben, ſondern auch achten läßt. Weißt du, wie alt der Turm iſt, der in deinem Herzen ſteht? Stammt er aus der Zeit der Karolinger oder iſt er noch älter? Er war ja dereinſt der Berg⸗ fried der Burg, in der die Kraichgaugrafen Kleingemünd von der neuen Neckarbrücke gesehen Vereidigung der moeine-Standorte 7 Kuch die mannheimer Sä⸗Anwärter des Sturmes 4/ vereidigt einzelnen Stürme 53 es im Schweigemarſch erfolgte die Vereidigung der SA⸗Anwärter des Sturmbannes der Marine⸗Stan⸗ arte 7. Die Stürme Heidelberg 5/7, Mann⸗ heim 4/7 und Ludwigshafen 3/ und die SͤA⸗ Anwärter der Stürme Speyer 1/7, Frankenthal 2/7 und Worms 6/7 waren auf dem Marktplatz angetreten. Unter Vorantritt der Fahnen der Heidelberg, 12. neß Am Samstagabend e I Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten s Die Weihnachts⸗Verkaufsmeſſe in der Städt. Turmhalle hat am Sonntagabend ihre Pforten geſchloſſen. Der Beſuch war an dieſem letzten Tage nochmals ſehr rege, auch von auswärts und beſonders aus dem benachbarten Neckar⸗ hauſen. Die Ausſteller können durchweg auf befriedigende Verkaufserfolge zurückblicken: es gab in einzelnen Fällen ſogar Lieferungen nach Mannheim. Unter dieſen Umſtänden darf man wohl annehmen, daß die Weihnachtsausſtellung der Ladeeuburger Gewerbetreibenden nunmehr zu einer ſtändigen Einrichtung wird, die aus dem Geſchäftsleben unſerer Stadt nicht mehr wegzudenken iſt. Daß der Unternehmungsgeiſt der Ausſteller durch entſprechenden Umſatz be⸗ lohnt wurde, iſt erfreulich: die Werbung wird aber erfahrungsgemäß noch länger anhalten und vielleicht noch zu maaichem Kaufabſchluß führen. * Aus dem Schuldienſt. Die Handarbeits⸗ lehrerin Mina Goppelsröder wurde zur Hand⸗ arbeitshauptlehrerin an der Gewerbeſchule in Ladenburg ernannt. * Todesfall. Am Montaafrüh ſtarb im Alter von nahezu 65 Jahren nach ſchwereen Leiden Herr Friedrich Romann, der ſeit über zehn Fahren in den Hautleimwerken Fetzer tätig war. Damit hat der Tod aus der Reihe der Heimatſpieler eine würdevolle Erſcheinung und einen guten Kameraden genommen; viele Be⸗ ſucher der Heimatſpiele werden ſich dieſes Cha⸗ xakterkopfes mit dem grauen Bart erinnern. Aus Ueckarhauſen * Theaterabend. Am Sonntagabend wurdes im„Badiſchen Hof“ durch die Volksdeutſche Bühne das Schauſpiel„Schwiegerſöhne“ von Alexander Paul durchgeführt, das hier einen ebenſo auten Beſuch und Erfola hatte wie vor einigen Tagen in Ladenburg und überhaupt im ganzen Kreisgebiet. Die aufrüttelnde und mitreißende Handlung erbrachte den Beweis, daß„Tendenz“ und Kunſt wohl vereinbar ſind. * Mütterberatung. In Neckarhauſen fitidet die Mütterberatung heute Dienstag ab 15 Uhr im„Zähringer Hof“ ſtatt. IAlvesheimer Uotizen * Zirkus im Winterſchlaf. Der geſamte Wa⸗ genpark des Zirkus Barlay, der zuletzt in Mannheim gaſtierte, iſt ſeit kurzem in der hie⸗ ſigen Feſthalle untergebracht. Die Tiere wurden nach Mannheim in Pflege gegeben, nur die vier Tiger überwintern hier in ihrem Käfigwagen. während die Artiſten, ſoweit ſie in Varietés arbeiten können, bereits wieder unterwegs ſind, wird der Zirkus in Ilvesheim überholt und im Frühjahr, bevor er weiterzieht, auch zu einigen Vorſtellungen auf dem Feſtplatz auf⸗ gebaut. * 83 Jahre alt. Eine der älteſten Einwohne⸗ rinnen, Frau Eliſabeth Herre geb. Vierling, Witwe, die ſich meiſtens bei Verwandten in Seckenheim aufhält, feiert heute ihren 83 Ge⸗ burtstag. Herzlichen Glückwunſch. hinauf zum Schlo ihren Sitz hatten. Oder ſaßen ſie auf jener Burg auf der Höhe, vor deinen Mauern, von der nur noch die Sage erzählte und die man vor einigen Jahren ausgegraben hat? Du ſollſt deine alten Türme, die dich einſt ſchütz⸗ ten, ruhig und ſtolz in den Himmel recken. Du warſt doch faſt die einzige Stadt, die Her⸗ zog Ulrich von Württemberg auf ſeinem Zug gegen die Pfalz nicht nehmen konnte, von de⸗ nen, die es bedrängte. Weißt du auch, daß es kein Geringerer war, als ein Sickingen, ein Angehöriger jenes ſtolzen Rittergeſchlechts, der in jener Zeit die Bürger und Knechte gegen den Feind führte, der deine Geſchicke lenkte. Weißt du, daß er dem Herzog faſt alle ſeine Geſchütze nahm und daß der Feind ſchließlich abziehen mußte? Ja, aber auch ein ſchwarzer Tag kam für die kleine Stadt: Die Mordbrenner des Franzo⸗ ſenkönigs erſchienen, zündeten die Stadt an vier Ecken an und brannten ſie nieder und riſſen die Mauern ein. Nur den feſten Türmen, denen konnten ſie nichts anhaben. Sie ſtehen noch heute, ſtumm, anklagend, mahnend und dennoch trutzig und unerſchütterlich. Und ſo liegt ſie auch immer vor mir, meine Heimat⸗ ſtadt, mit den Türmen, mit den alten Fach⸗ werkhäuſern. Mitten unter dieſen Fachwerk⸗ bauten, die den Marktplatz ſäumen, aber ſteht ein Haus; es iſt weit größer, und auch präch⸗ tiger als all die anderen. Man hat es dem Manne errichtet, der vor nahezu vierhundert⸗ Aufn.: Heiß An Ehrengäſten waren u. a. anweſend: Oberſturmbannführer Bender, Oberſturmbannführer Sattler und Sturm⸗ bannführer Schmeißer. Unter Fackelbeleuch⸗ tung erfolgte der Einmarſch der Standarte und der Sturmfahnen, die vor der Front Aufſtellung nahmen. Standartenführer Möhn wandte ſich in ſei⸗ ner Anſproche an die SA⸗Anwärter im Ge⸗ denken an die Toten des 9. November. Die Sä⸗ Männer hoben die Hand und ſprachen die Eidesformel nach. Die Standarte wurde feier⸗ lich durch die Reihen der 75 SA⸗Anwärter ge⸗ tragen und nacheinander von jedem einzelnen ergriffen. Nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer klang das Horſt⸗Weſſel⸗Lied über den Schloßhof. Dann erfolgte der Abmarſch hin⸗ unter in die Stadt, wo auf dem Marktplatz der Vorbeimarſch vor dem Standartenführer ſtatt⸗ fand. Anſchließend war ein Kameradſchafts⸗ abend in der„Stadt Düſſeldorf“. Ein Unglück kommt nie allein Wertheim, 12. Dez. In der Frühe war die Straße zwiſchen Eſſelbach und Rohrbrunn ſo vereiſt, daß ein Pferd eines Holzfuhrwerks ſtürzte. Ein daherkommender Kraftwagen ge⸗ horchte nicht den Bremſen, ſondern drehte ſich um ſich ſelbſt, worauf er rückwärts gegen das am Boden liegende Pferd rollte und dieſem das Rückgrat brach. Stiftung für die Wiſſenſchaft Freiburg i. Br., 12. Dez. Das Kurato⸗ rium der Freiburger Wiſſenſchaftlichen Geſell⸗ ſchaft hat im Sommerſemeſter des abgelaufenen Berichtsjahres 19542 RM, im Winterſemeſter 19 760 RM, insgeſamt alſo faſt 40 000 RM für Unterſtützung der wiſſenſchaftlichen Arbeiten der Univerſität bewilligt. Die Summe verteilt ſich auf die verſchiedenen Diſziplinen und Inſtitute. Auf der Jahresſitzung wurden 1000 RM für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ geſtiftet. Am Pfeiferturm in Bretten Zelchn.: Litterst fünfzig Jahren dort geboren wurde: Philipy Schwarzerd, dem Lehrer Deutſchlands. Und wenn ich dann hinaufwandere zur Höhe, 4 wo einſt die Schanzkörbe und Felsſtücke dez Schwabenheeres ſtanden, dann ſehe ich dich, kleine Stadt. Dann ſehe ich die Mauern un die Türme mit den Fahnen darauf. Auch in dieſem Jahre ſtand ich wieder mit einigen „Vierhundertvierund⸗ dreißig Jahre und zwei Stunden ſind es jetzt her“, ſagte einer.„Jetzt iſt es zehn Uhr; um acht ſind ſie ausgerückt, eintauſendfünfhundert Mann.“ Wir alle ſahen ſie im Geiſte herauf Kameraden dort oben. ziehen, um ihre Heimat zu befreien, um di ſchwäbiſchen Schanzen zu überrennen. Und als wir dann wieder herunterkamen, in die Stadt, wimmelte es tatſächlich von bunten Uniformen von Landsknechten und Rittern. Das bildeten wir uns nicht nur ein, das war ſo. Auf dem Marktplatz hielten zu Roß der Stadtkomman⸗ dant von Reiffenberg, der Vogt von Sickingem Hauptmann Gerſtenacker und wie ſie alle hie⸗ feiern die Brettener den Tag ihrer Befreiung Seht, liebe Freunde, dies alles iſt die Seele Darum, weil ich dieſe meiner Heimatſtadt. Seele kenne, liebe ich auch die kleine Stad und das Kleinſtadtleben, das man glaubt, als ſpießbürgerlich verdammen zu müſſen. Gewiß, es iſt ein anderes, ein aufreibendes Leben, daß der Großſtadt. Die Hände regen ſich ſchnellen Sie leiſtet, ſie ſchafft Gewaltiges, aber ſie hängt als gieriger Paraſit an dem Blutſtrot des Volkes und ſaugt und wird nie ſatt. Die kleinen Städte und Dörfer aber ſind die eigentlichen Herzen, deren Schlag ſich mit den Hämmern der großſtädtiſchen Maſchinen ver eint zum Herzſchlag der Welt. Viele, viele ſind wahr, daß wir unſere Heimat mehr lieben, alz die, die zu Hauſe blieben. Wir wiſſen nur ſehr viel beſſer, was ſie uns iſt, was ſie uns hen deutet. Meine kleine Heimatſtadt aber iſt— wie die anderen kleinen Städte und Dörfer auch— ein Herz, das ſein Blut hinauspreßt, hinauz“ ſchickt in den rieſigen Körper Erde, auf daß Leben werde und die Räder nimmer ſtilt ſtehen, das immerfort ſchlägt und nie müd wird— wie es Geſetz iſt! Bertold Vitterst kleine Diernhelmer ſacheichten „Boqm und Im fertigten Weihnachl geſchenke für ſudetendeutſche Kinder. In dey Arbeitsſaal der Berufsſchule hatten am Sonſ tag BDM und Jungmädel ſowie das Bo Werk„Glaube und Schönheit“ die vielen ſelh gefertigten Geſchenkgegenſtände, welche ſie voh ihren erſparten Groſchen in Heimabenden ſell angefertigt haben, ausgeſtellt. Eine kurze 6 öffnungsfeier ging dieſer Ausſtellung vorauz wobei HJ⸗Gefolgſchaftsführer Rech die vo der Partei, Gemeinde, Schule und NSVen ſchienenen Vextreter begrüßte und hierbei del Mädel vom BDM. die gleichzeitig durch ei Singgruppe die Eröffnung der Ausſtellung veh ſchönerten, ſeinen beſonderen Dank zu fageh Der Sinn dieſer Ausſtellung liege darin, f1 die deutſche Jugend ſelbſt mithilft, der ſudeten deutſchen Jugend zu Weihnachten eine Freud zu bereiten. Zum Zeichen des Dankes ühbeg reichte Rech der BDM⸗Führerin den„Mythu des 20. Jahrhunderts“. Treuegruß an den Führer wurde dieſe Auz ſtellung eröffnet. * Der Weibsteufel“. brachte die zweite Aufführung der Rhein⸗Ma niſchen Landesbühne mit dem Luſtſpiel„D Weibsteufel“ von Schönherr. alle Mitglieder der Kulturgemeinſchaft jeſweil auch bei den intereſſanten Vorträgen des Vollt bildungswerkes einfinden mögen, wie auch al Volksgenoſſen, wie ſie heute wieder zu dief Feierſtunde des ſchaffenden Volkes erſchienen „Der Weibz/ ſind. Die folgende Aufführung teufel“ wor in jeder Weiſe gelungen. Mit dem Dank⸗ und 4 Ein volles Haus e ſel“ Der große Saal des„Freiſchütz“ war dicht beſetzt, wobei R Weidner dem Wunſche Ausdruck gab, daß ſich ütenkre Fortſetzung hier nach ein .e du wegbrin lann ihn w. hrechen kann benke laut, n ich neige nic len zu offenb * die Zukunft hifertigung. hkein Richter Ate Häupter ir mn Tode werde Uich ſorgen. B tt, ich habe ja lurin, mach m daran feſthal hgen abend er ft.„„Schkurin nicht vergeſſen 0 habe, ſofort V bamit der art inn wir ihn me enn ich dann m es, die richti jen wir, was n „ eine gut⸗ 93 2 unausſprechlic Voden!' und Art. Dem Volk endeiner ſeiner „ An einer 5 ne Obduktion Befund vorhe wirklich mit d werde es fri lößhte Sorge mac kehrlichen Blick id eindeutig. J in müſſen, allz: h, Sie ſollen enn ſie nicht tr ſeg iſt klar, es k lhe zu gehen. Katharina erhel Aentgegen, de Die Kaiſerin ſe Hlatz, lächelt„ O die Gr Siebzebn Jahre eſpielt, hat mit pageien parlier iht und verwan: her doch zum hrin, nun könnte les erreicht, wa⸗ ſcen kann?— 9 pannung Kathar 1f0 hoben„„* Ratharina hat in en Mitteln gem⸗ Großen. Die Merſten Tage i Garden gemei Beiſpiel der ichzuahmen. Die junge Zarin ſiede zu überſeh Erfahrung M.„ daß ſicy be ue Spannung ber Abland— Euror Die neue Zarin mgstünſten zum iſch und blutmäßi u Lande des glü t allzu gut, wi lit ſich zum Thro Ahriſtian Auguſt der Tochter 9 auſe Romanowe rſte Haeidikap. Katharina durfte men Herrſcher, n hlange er atmete lle Unzufriedenen en ſchreiben. Auc icht; es ging nich ne Sammelſtelle en. Darum mu ude die Welt, m ergeſſen koͤnnen?⸗ Roch ſiht Zwan. ßen: denn jedes Jahr, an Peter und Paul mit mir draußen in der Welt. Es iſt nicht * + 5 4 4 4 1 4 dezember 1938 Bretten Zelchn.: bierst wurde: Philipy tſchlands. vandere zur Höhe, id Felsſtücke des in ſehe ich dich die Mauern und 3 darauf. Auch in der mit einigen erhundertvierund⸗ nden ſind es ietzt s zehn Uhr; um uſendfünfhundert im Geiſte herauf bdefreien, um die rrennen. Und als ien, in die Stadtz unten Uniformen rn. Das bildeten var ſo. Auf dem er Stadtkomman⸗ gt von Sickingem wie ſie alle hie⸗ Peter und Paul ihrer Befreiung, lles iſt die Seele „ weil ich dieſe die kleine Staht man glaubt, als müſſen. Gewiß dendes Leben, daß gen ſich ſchneller altiges, aber ſie n dem Blutſtrom hird nie ſatt. rfer aber ſind die hlag ſich mit dem Maſchinen ver⸗ Viele, viele ſind 2 Es iſt nicht mehr lieben, alz ir wiſſen nur ſehr was ſie uns be⸗ adt aber iſt— wit id Dörfer auch— auspreßt, hinauz⸗ r Erde, auf daß er nimmer ſtille t und nie midt 1d Litteriif ſtacheichten gten Weihnachit Kinder. In den hatten am Sonie ſowie das Bo die vielen ſellſt ſe, welche ſie voß eimabenden ſelbſ Eine kurze Eh tsſtellung vorauz r Rech die voß le und NSVet und hierbei den hzeitig durch eimt r Ausſtellung ven Dank zu ſagen liege darin, daß hilft, der fe chten eine Freuht hes Dankes übet rin den„Mythus t dem Dank⸗ un vurde dieſe Auz volles Haus et der Rhein⸗Mu, m Luſtſpiel„Der Der große Saal ſeſetzt, wobei 1 ruck gab, daß ſich neinſchaft jeweilt trägen des Vollz⸗ zen, wie auch alle wieder zu dieſet Volkes erſchienen ing„Der Weihs lungen. Abenkreuzbanner⸗ Unterhaltung Dienstag, 13. Dezember 1938 ortſetzung hier nach ein Löckchen, Schkurin, und dort te.. Siehſt du ſie, Guter, dieſe Falte bu wegbrinoen. Solch eine Falte iſt leicht Abringen. ſolch ein Fleck... Doch, doch, —3 ihn wegbringen, auch das ſchwärzeſte Miechen kann eine Rechtfertigung finden. 3 laut, mein Gott, ich ſollte das nicht haeige nicht von Natur dazu, meine Ge⸗ en zu offenbaren... Schkurin, du wirſt von nun an noch unendlich viel ſchöner müſſen. Und ich ſerber, ich werde noch üger ſein müſſen, und es wird nie . baß man mir einen Fehler Keinen Fehler... Und es gäbe ie ſo ſchöene Auswahl davon. Zuerſt wäre beher zu weinen und ſich der Erſchüt⸗ 10 z5 Überlaſſen. Sodann wäre es ein Feh⸗ lihend jemanden zur Rechenſchaft zu zie⸗ 3 Mein, nein, das darf nicht geſchehen! ürd zwar der Mord auf mir laſten, ich werde bamit fertig werden, ich bin in r als die andern, kann mehr tragen r bdie Zukunft haben wir dieſen Brief als hertigung. Auf dieſen Brief hin könate kein Richter verurteilen, wenn es für ge⸗ lle Häupter irdiſche Richter gäbe. Bei mei⸗ ode werden ſie den Brief finden, dafür Uich ſorgen. Bleibt die Gegenwart... mein ich habe ja eine Soiree zu abſolvieren. kürin, mach mich ſchön...! Drittens müſſen Ebaran feſthalten, daß ich die Tat nicht vor lhen abend erfahre. Damit gewinne ich „Schkurin, ſage dem Kammerherrn, daß Micht vergeſſen ſolle, die Möbel, die ich ausge⸗ habe, ſofort nach der Schlüſſelburg zu brin⸗ damit der arme, kranke Herzog es gut habe, inm wir ihn morgen dorthin überführen. Anich dann morgen Abend die Tat erfahre, richtigen Worte zu finden. Ueber⸗ jen n wir, was man ſagen könnte. Keine Phra⸗ — eine gute Formulierung, aufs Gefühl kachnet.. Halt, ich hab's:„Mein Abſcheu 80*. Dieſer Schlag wirft mich poren, Und dann mit Tränen nicht ge⸗ Dem Volk geben wir bekannt, daß er an Abdeiner ſeiner vielen Krankheiten geſtorben An einer Kolik oder an Hämorrhoiden. ntion werden wir anordnen, aber vorher genau feſtlegen. Ob Alexeij wirklich mit dem Burgunder vergiftet hat? Perde es früh genug erfahren... Die hte Sorge machen mir die Garden... die gehrlichen Blicke meiner ruſſiſchen Männer iheindeutig. Ich werde allzu viele enttäu⸗ müſſen, allzu viele. Ich bin keine Eliſa⸗ Ah, Sie ſollen alle nur träumen von mir. Aun ſie nicht träumen, dienen ſie nicht. Der igiſt Har, es kommt nur darauf an, ihn zu ide zu gehen. fatharina erhebt ſich, ſchreitet dem Audienz⸗ enigegen, der Stab des Kammerherrn Die Kaiſerin ſchreitet zum Dhron, nimmt lat, lächelt„ oO Die Große Katharina Siebzehn Jahre lang hat Katharina Komödie ſpielt, hat mit Schranzen über Möpſe und pageien parliert und verleumdet, ſich ange⸗ iht und verwandelt und ſchließlich gemordet er doch zum Mord angeſtiftet. Nun iſt ſie grin, nun könnte ſie ſprechen: Habe ich nicht erreicht, was eine kleine Prinzeſſin er⸗ hen kann!— Nun könnte ſie aufatmen: Die künnung Katharina— Eliſabet— Peter iſt hoben„„* fabarina hat ihre Revolution mit den glei⸗ i Mitteln gemacht wie die Tochter Peters Die Zarin Eliſabeth hat die Lage Merſten Tage ihrer Regierung an mit Hilfe urden gemeiſtert. Der Schluß läge nahe, emie der Vorgängerin auch weiterhin zuahmen. le junge Zarin aber iſt zu klug, die Unter⸗ 2 zu überſehen. Sie hat zuviel gelernt, el Erfahrung geſammelt, um nicht zu er⸗ „daß ſich bereits die neue, ungleich ſtär⸗ pannung bemerkbar macht: Katharina— ſlnd— Europa. Die neue Zarin bleibt— ihren Verwand⸗ Ahskünſten zuen Trotz— eine Fremde, dyna⸗ hund blutmäßig nicht legitimiert. Und das Aen des glühenden Fremdenhaſſes! Sie tallzu gut, wie ſchwer die Laſt iſt, die ſie it ſich zum Thron ſchleppt. Der Tochter des Ariſttan Auguſt aus Zerbſt iſt nicht erlaubt, 2 der Tochter Peters des Großen aus dem auſe Romanow erlaubt war.— Das iſt das Handikap. Harharina durfte Peter den Dritten, den legi⸗ nen Herrſcher, nicht ins Ausland entlaſſen. lange er atmete— das ſtand ſeſt—, würden Unzufriedenen ſeinen Namen auf ihre Fah⸗ ſchreiben. Auch einſperren konnte man ihn ic tes ging nicht an, aus der Schlüſſelburg 7 eammelſtele für abeſetzte Zaren zu ma⸗ Darum mußte Peter ſterben.— Aber n ide die Welt, würde Rußland den Mord je dheſſen köͤnnen?— Das iſt das zweite Handi⸗ 50 ſitt Swan, in deſſen Adern Romanow⸗ ——— CSpyriqht bei Srei- Moaskesn Veniccg Herlin ſches Blut fließt, im Gefängnis, allen Böswil⸗ ligen eine Verlockung. Sogar der eigene Sohn Paul iſt der Mutter blutmäßig überlegen, denn er iſt in der Ehe mit Peters des Großen Enkel geboren, alſo ein Urenkel des großen Zaren. Wie gut iſt es jetzt, daß man ihn als Salti⸗ kows Sohn ausgeben kann. Aber auch das be⸗ deutet nur eine geringe Minderung der Ge⸗ fahr, denn Saltikowſches Blut iſt beſtes, altes Ruſſenblut. Es iſt vorauszuſehen, daß immer e SescHItFP̃ eicen Kan riene .noffmone Horii 3 wieder jemand kommen wird, um Paul Petro⸗ witſch auf den Thron zu heben und die Mutter um ſeinetwillen zu vertreiben. Iwan und Paul ſind das dritte und vierte Handikap. Alle, die am Peter⸗und⸗Pauls⸗Tag hinter der ſchönen Empörerin hergelaufen ſind, werfen ihrem Mütterchen Blicke zu, und jeder Blick be⸗ deutet: Du gehörſt uns, Katharina Alexelewna, wie Eliſabeth Petrowna uns gehörte!— Ka⸗ tharina aber iſt keine Eliſabeth, die Dame aus Die Hexe kommt In diesen Tagen ist der Wald wieder voller Märchen. Zerbſt iſt von anderer Art als die Tochter der leibeigenen Magd Skawronſka. Gewiß, auch die neue Zarin wird ſich ihren Sinnen über⸗ laſſen, ſie iſt nicht prüde. Aber ſie will die Verfügung über ihre Nächte nach eigenem Wil⸗ len und ohne Zwang trefferr. Dieſes Verlan⸗ gen nach Selbſtbeſtimmung bedeutet abermals ein Handikap. Die Genoſſen der Revolution, die Helfer beim Mord, ſie alle, und mögen ſie den klein⸗ ſten Dienſt verrichtet haben, treten mit An⸗ ſprüchen auf. Sie ſprechen: Was wir taten, taten wir für dich, darum mußt du hinfort tun, was wir wollen; brichſt du die Schichſalsge⸗ meinſchaft, ſo werden wir mit dir verfahren, wie du mit Peter verfuhrſt.— Wohin die neue Zarin blickt: überall Vorbelaſtungen, Gefahren, Geſpenſter... Katharina empfiadet den Ernſt der Lage.„Alle Gemüter ſind erregt“, ſchreibt ſie wenige Tage nach Peters Tod an Ponia⸗ towſki,„ich bitte Sie deshalb, nicht hierher⸗ zukommen, damit die Aufregung nicht noch vermehrt werde... Ich habe zwanzigtauſend Vorſichtsmaßregeln zu treffen und gar keine Zeit, gefährliche Liebesbriefe zu ſchreiben. Ich ſtehe unter großem Zwang... Ich kann Ihnen das nicht alles erzählen, aber es iſt wahr..., Ich muß tauſennd Rückſichten neh⸗ men... Beachten Sie wohl, daß alles ſeinen Grund im Haß gegen die Fremden hat...“ Der Brief iſt wie ein Notſchrei an den ehe⸗ maligen Geliebten, man ſpürt den Druck, un⸗ ter dem die Siegerin ſteht. Sie will nicht mit ihrem Leib und ihrer Entſchlußfreiheit bezah⸗ len, will nicht in alle Ewigkeit Objekt bleiben, ſie will Macht ausüben und nicht nur reprä⸗ ſentieren. Es fehlt nicht an Verſuchern. „Heirate Grigorij, Mütterchen, ſo haſt du einen Schutz“, drängt Alexeij. „Heiraten Eure Majeſtät Herrn Orlow“, ſchlägt Beſtuſchew vor, kaum daß ihn Katha⸗ rina aus der Verbannung gerufen hat. „Regieren Sie für Ihren Sohn, Mafeſtät, errichten Sie eine Konſtitution, organiſieren Sie die oberſte Macht im Staat, ſo werden Sie durch Parlament und Kabinett Schutz und Entlaſtung genießen“, rät Panin, kaum daß ihn Katharina an die Spitze des Auswärtigen geſtellt hat. Fortſetzung folgt.) Zweimal Bescherung 4 ne von Hans Pott Alljährlich, wenn ſich am 24. Dezember die Schatten der Dämmerung über die ſtill gewor⸗ dene Stadt ſenkten, fand ſich zur Beſcherung eine ſtattliche Anzahl von Familienmitgliedern in dem kleinen Häuschen der Haberkorns in der Semanſtraße ein. Da waren einmal die Großeltern Haberkorn, zwei ſchon etwas zitte⸗ rig gewordene alte Leutchen vom benachbarten Heimbach herübergekommen, zum anderen war wieder die unvermeidliche Tante Agathe, eine entfernt verwandte Couſine des Hausherrn er⸗ ſchienen und nicht zuletzt der Gaſtgeber Auguſt Haberkorn ſelbſt und ſeine drei Rangen, der zehnjährige Fritz und die bald ſchulpflichtigen Zwillinge Carl und Clärchen. So hätte man, wenn es vom benachbarten Kirchturm her ſechs dröhnende Schläge tat, getroſt in die Feſtes⸗ freude ſteigen können, hätte nicht in dieſem Kreiſe— auch das war bereits zur Regel er⸗ hoben— noch Frau Lina, die geplagte Haus⸗ frau und Mutter, gefehlt. Während alſo in der Wohnſtube die Haberkornſche Jugend ſich balgte und viel energiſche Proteſtrufe des Großvaters herausforderte, die Frau Tante mit der Groß⸗ mutter die Wetterausſichten beſprach und das Familienoberhaupt gelangweilt an einem Kreuzworträtſel herumbaſtelte, eilte ſie flinken Fußes von Geſchäft zu Geſchäft, dies und jenes noch beizutragen, was an Kleinigkeiten für den Gabentiſch fehlte oder was dem Feſttags⸗ ſchmaus noch eine pikante Nüance verleihen konnte. Hinter ihr raſſelten als letzter Kundin zumeiſt die Rolläden herunter, denn auch die Händler und Kaufleute wollten einmal das haſtende Treiben vor den Tagen vergeſſen und ſich ein wenig der Feiertagsruhe hingeben. So war's auch heuer wieder und die Uhr⸗ zeiger rückten bald auf ſieben, da betrat Frau Lina, bepackt wie der leibhaftige Weihnachts⸗ mann, atemlos das Haus. Schnell wurden in der Küche die mitgebrachten Leckerbiſſen ver⸗ ſtaut, dann aber ſchlich ſie auf den Zehen noch einmal in die ſeit Tagen ſchon für alle neu⸗ gierigen Augen verſchloſſene„gute Stube“, um das Aufgebaute zu überprüfen und das noch hinzuzufügen, was man in letzter Stunde er⸗ ſtanden hatte. Endlich war alles ſoweit, die Kerzen konnten angezündet werden und die Beſcherung ihren Anfang nehmen! Im Wohn⸗ zimmer aber hatte der Tumult des ungeduldi⸗ gen Haberkornſchen Nachwuchſes derweil ſchon bedenkliche Formen angenommen. Zwar ſaß Fritz, der Aelteſte, in einer Sofaecke über einem Band Karl May und las mit heißen Backen von den Heldentaten Winnetous, doch Carl und Clärchen, das niedliche Zwillingspärchen, war zu einem böſen Attentat unter den Tiſch ge⸗ ſtartet, mal die Großmutter, mal die Frau Tante oder mal den Großvater mit einer Sicherheitsnadel am Bein zu ritzen. Das ſetzte naturgemäß ſeitens der Betroffenen nicht nur harte Worte ab, ſondern forderte auch die väter⸗ liche Autorität auf den Plan, die die Schul⸗ wit.. entſprechenden Maßregelung Sanerweihede Gebrüll gab deshalb den Grundakkord der bereits der Siedehitze nahe⸗ gekommenen Stimmung ab, bis es ſchließlich heftig läutete, die Türen zur Feſtſtube ſich öff⸗ neten und die mit ſo viel Sehnſucht erwartete Beſcherſtunde gekommen war. Mit einem an⸗ dachtsvollen„Ah“ traten ſie alle näher: In der Ecke, nahe dem Fenſter, hatte die große, ſchwere Tanne, eine Zierde des Thüringer Waldes, Auf⸗ ſtellung gefunden und wohl an die fünfzig Ker⸗ zen breiteten vom feſtlich geputzten Baum ein ſtimmungsvolles Licht aus. In der Mitte des Zimmers aber ſtand der lange, mit weißem Linnen gedeckte Tiſch, auf dem ſich die Gaben häuften. Sie in Empfang zu nehmen, entſprach jedoch noch nicht dem Zeremoniell der Familie, denn noch ſpielte das aus der Junggeſellenzeit Auguſt Haberkorns herübergerettete, etwas hei⸗ ſere Grammophon die Weiſe von der„Stillen Nacht“. Als dann Fritz aber zur Freude aller Anweſenden vor den Baum getreten war und ſein Gedicht aufgeſagt hatte, knipſte Frau Lina die Deckenbeleuchtung an und das Auspacken konnte beginnen. Allen voran die Jugend: Clärchen begrüßte mit entzückten Rufen eine fein lackierte Puppenküche mit allem Drum und Dran, Carl kniete über einer funkelnagelneuen Eiſenbahn, die er bald über den ſchnell zuſam⸗ mengefügten Schienenweg ſauſen ließ, Fritz fand ein Fahrrad als Belohnung für ſein gutes Zeugnis vor, der Clou aber war für ihn eine zünftige Indianerausrüſtung mit allen Schi⸗ kanen, mit Kopfputz und Patronentaſche, ja das Skalpmeſſer und das Beil fehlten nicht. Na, das ſollte ein Spaß werden, wenn man einmal damit im nahen Stadtwald erſchien und die Fährte leſend durch Buſch und Strauch den Feind beſchlich. Bei den Erwachſenen herrſchte ebenfalls ſtille Zufriedenheit vor, nützliche und praktiſche Dinge lagen da vor ihnen ausgebreitet, mit Liebe und Sorge ausgewählt. Sie alle dankten einander aufrichtig, ſogar die nicht leicht zufriedenſtel⸗ lende Tante Agathe fand ſchön formulierte Dankesworte, indes die nicht lesbaren Gedan⸗ ken zwar in gänzlich anderer Richtung mar⸗ ſchierten und bei vergleichenden Erwägungen zu dem Schluß kamen, man habe ſie doch etwas ſehr ſpärlich bedacht. Während ſo ein jeder mit der Sicht ſeiner Geſchenke beſchäftigt war und der Großvater ſeinem knurrenden Magen etwas Gebäck zu⸗ führte, war Fritz angetan mit ſeiner Indianer⸗ ausrüſtung unbemerkt zum erſten Abenteuer ausgezogen. Auf allen Vieren kriechend war er unter dem Feſttiſch her bis in den Bereich der Thüringer Tanne gelangt und hinter ihren dichten Zweigen in„Deckung“ gegangen. Um die„Bleichgeſichter“ in ihrem Tun an der Feſt⸗ tafel beſſer beobachten zu können, hieb er mit einem halblauten„Uff“ das Beil kräftig in den Stamm des Baumes. Doch dieſer war auf der⸗ artige Hiebe wenig gefaßt und ſo kam es, daß der Lichterbaum erſt heftig ſchwankte, ſich dann nach vorne neigte und ſicher auf den Gabentiſch geſtürzt wäre, hätte Auguſt Haberkorn nicht geiſtesgegenwärtig die wankende Tanne aufge⸗ fangen und wieder feſtgeſtellt. Dabei hatte aber ein Zweig Feuer gefangen, das ebenſo gewiß um ſich gegriffen hätte, wäre nicht Mutter Lina beherzt mit einer Kanne Waſſer dazugeſprun⸗ gen, um die ſchwelenden Zweige zu löſchen. Als dann die Gefahr gebannt war, ſich alle von die⸗ ſer unerwarteten„Beſcherung“ etwas erholt hatten, Fritze aber ob ſeines Indianerſtreiches zur Strafe vor den Zwillingen ins Bett mußte, erklärte Tante Agathe froſtig, ſie ſei nun das letzte Mal dageweſen, denn bei dieſen Kindern ſei man ja ſeines Lebens nicht mehr ſicher. Eiſiges Schweigen folgte den Worten der Tante, als ſie dann wirklich ging, drückte man ihr auf⸗ richtig die Hand.„Da biſt du einzig und allein ſchuld,“ ſagte Frau Lina ein wenig aufgebracht zu ihrem Manne,„du haſt immer eine Ent⸗ ſchuldigung für die Wildweſtneigungen des Jungen bereit.“ Der Großvater aber lächelte verſtehend in ſich hinein, gewiß gedachte er der Zeiten, da auch ſein Auguſt noch auf„Kriegsfahrten“ zog.„Jun⸗ gens ſind nun mal ſo“ meinte er verſonnen und dann ſetzte man ſich zu Tiſch und das Zwiſchen⸗ ſpiel ward ſchnell vergeſſen. Im Scheine ſeiner Taſchenlampe aber las der„ſtrafverſetzte“ Fritz noch im Bett heimlich das nächſte Kapitel ſei⸗ nes Lieblingsbuches, in dem von Old Shatter⸗ hand und ſeinen Fahrten die Rede war. Als die Mutter zu ſpäter Stunde nach ihm ſah, fand ſie ihn bereits zufrieden ſchlummernd. Ne⸗ ben dem Bett auf einem Stuhl und jederzeit greifhar lagen aber der vom„Pürſchgang“ etwas angeſengte Kopfputz, das Skalpmeſſer und das Beil,— alles unentbehrliche Werk⸗ zeuge eines echten Trappers. Aus dem Bavaria-Hispano-Film„Helden in Spanien“ In atemberaubenden Bildern berichtet dieser Film über die Luftangriffe roter Flieger auf nationalspanische Städte und zeigt deren ver- heerende Wirkung. Foto: Bavaria-Hispano(M) „Bakenkreuzbanner“ dierein. D Verliebt— verlobt— verheiratel Auch Körbe werden ausgeteilt Weihnachten iſt nicht nur die Zeit der Mär⸗ chen, der Ueberraſchungen und Geſchenke, ſon⸗ dern auch die Zeit der Verlobungen. Was ſich ſſo im Sommer fand und verliebte, verlobt ſich gern unterm Tannenbaum. Im Sommer ver⸗ liebt, zu Weihnachten verlobt, und ſchliezlich möglichſt bald geheiratet, das iſt der Lauf der Welt. Nun gibt es allerdings zu Weihnachten nicht nur Verliebte, Verlobte und Verheiratete, ſondern auch Körbe! Es gibt eine Menge Körbe, die keineswegs unangenehm empfunden werden. Es ſind alle jene Dinge, die man heute unter dem Begriff Korbwaren zuſammenfaßt. Weihnachten iſt nun einmal eine Zeit, in der man oft um gute Einfälle verlegen iſt. Darum —5— ein kleiner Hinweis durchaus angebracht. ie wär's, wenn man ſich einmal durch Körbe⸗ austeilen beliebt machte? Es gibt in einem Haushalt bedeutend mehr Dinge, die Korb⸗ waren darſtellen, als man allgemein glaubt. Da ſind Wäſchetruhen, Seſſel aller Art für den Balkon, die Veranda, den Garten. Dielen⸗ ir afe in entzückenden Farben, dann Körbe ür alle Verwendungszwecke, angefangen beim Waſchkorb, über den Einkaufskorb bis zum Näh⸗ korb. Das alles ſind Dinge, die man als Wünſche gar nicht ſo leicht erkennt, weil ſie ſelten zutagetreten und oft auch nicht geäußert werden. Da heißt es dann eben, zu verſuchen, wie man ſolche Wünſche auf Umwegen erfährt. Manchmal iſt das wirklich nicht ſchwer, und es macht dann doppelte Freude, einen geheimen Wunſch erfüllt zu haben. Es kann auch ſein, daß das Erzeugnis des Korbmachers als zu⸗ ſätzliches Gerät irgendwo fehlt, wie beiſpiels⸗ weiſe der Korb am Kinderwagen, der Glas⸗ und Flaſchenbehälter am Gartenſtuhl oder ähn⸗ liche Dinge. Jahrhunderte hindurch war Handwerksarbeit gleich ein Begriff für gleichbleibende Güte. Nach den Verfallsjahren der Syſtemzeit erlebt nun⸗ mehr das deutſche Handwerk wieder eine Auf⸗ wärtsbewegung zu beſter Leiſtung, die es als Lieferant handwerklicher Weihnachtsgeſchenke er⸗ freulicherweiſe mit in die erſte Reihe ſtellt. Es lohnt ſich, in dieſen Wochen daran zu denken. Hochkonjunktur.. in Geheimniſſen! Kein Zweifel: geheimnisumwobene Dinge pflegt man nicht gerade in die Welt hinauszu⸗ brüllen, nicht wahr? Und handelt ſichs dabei gar um Klaviertöne, ſo wählt der mehr oder weniger gewandte Beherrſcher der Taſten eben ein zartes Piano ſtatt des brauſenden Fortiſſimo. Im allgemeinen kommt das ja gerade nicht häu⸗ fig vor. Immerhin, es gibt auch dieſe Situa⸗ tion! Da ſchläft dann entweder der Hausherr, oder Tante Frieda hat vielleicht juſt zur ſelben Stunde ihr Ohrenſauſen... Freilich, die Gründe könnten auch anderswo liegen,— be⸗ ſonders jetzt, wo's mit Rieſenſchritten dem heh ien f entgegengeht. Iſt nicht alles, waß fe eſchieht, ſchon mit beſagtem Zauber des eimnisvollen umwoben? Zu Hauſe hat bereits die Geheimnistueref n große und kleinſte Dinge eingeſetzt. Mutti hach wenn der Sprößling die Schulbank drückt, gheß ſeine Naſe ſchnuppert doch irgendwie bein Nachhauſekommen die wahre Lage. Ja, Geheig Man wird ge hiſtorikers A.( und Campe, Ve „Denn die d nistuerei! Sie gilt jetzt ſpeziell für die kleineg ud Inhalt ſeir Buben und Mädel, die in der Klavierſtunde hi Aiepunt erſten lernen dürfent.,, A Es iſt vielleic dere entlocken erſtmals der Geige zarte 3 ausgeſproche die im Volksmund die ſtille, heilige Racht ich einer Bet ſingen. Doch es braucht da noch allerhagh wird Werte ſehe Uebung, bis die Sache anſtändig klappt ſt, da er nur klingt. Bleibt alſo buchſtäblich nichts and Diskuſſion übrig, als auch daheim in Abweſenheit de ht, Er wird Eltern zu klimpern, aber auch das nur ſtreng zer mit dem piano, verſteht ſich! So hört man denn mß beginnen k unter jetzt öfter erſte weihnachtliche Klü Rlanz und de beim Gang durch die Stadt.—*— eſtalt ODes Lindlenliof A ladet ein zum Meiſindeſitolꝭcuf˖l mgeformt. bereit ſich 4 7 otz ander — 75 Pieſe ———— 44 0 Panim⸗ — Wohl drängt es den Käufer in der Weihnachtszeit in das Stadtinnere, wo die Schaufenſterparade am anregendſten iſt, wie es ihm ſcheint. Aber wenn er ſeine Schritte wieder in ſeinen Vorſtadtbezirk ge⸗ lenkt hat und wachen Auges durch die Geſchäfts⸗ ſtraß en des Lindenhoßfs zum Beiſpiel ſchlen⸗ dert, dann kann er doch nicht umhin, feſtzuſtellen, daß er auch hier alles beieinander findet, was zur Erfül⸗ lung der Geſchenkwünſche nötig iſt. Ein aufmerkſames Ueberprüfen der Auslagen klärt darüber auf, daß die Einzelhandelsgeſchäfte auf dem Lindenhof ihre Miſ⸗ ſion vollauf erkannt haben und im geſchmackvoller Weiſe die Waren auslegen, die hinſichtlich der Güte und Auswahl nicht denen nachſtehen, die wir in der nicht ged Stadtmitte zu Geſicht bekommen. Und da will es dem Käufer doch mitunter bequemer erſcheinen, in eines der Einzelhandelsgeſchäfte ſeiner Vorſtadt zu gehen, wo er hilfreiche Berater findet. Der Einzel⸗ händler freut ſich darüber, das perſönliche Verhältnis, das ihn in den meiſten Fällen mit den Vorſtadtkunden verbindet, vertiefen zu kön⸗ nen. Es iſt ſein Wunſch und ſein Wille, nicht im Schatten der Innenſtadt zu verkümmern. Er beweiſt beſonders jetzt, daß er auf der Höhe der Zeit und in der Lage iſt, allen Anſprüchen, die an ihn und ſein Lager geſtellt werden, zu genügen. eine Ihr Blut ſchenkt bleben... So eiche Graecia! eine kurze ar ſtaatspolitiſcher Provence, nord Der Verfaſſer fü hin überraſchend lehrt aber iſt zu kömiſcher Unter Pommern, das 4 2 ote-eν fMKIUf-IIA. welck eine Veberraschung an Weihnachten. Solche Geschenke sind immer beliebt— und praktisch sind sie ja auch. Lassen Sie sich beraten bei Meerfeldstrane 26 Feinsprecher 257(3 — ————————————————————— F S S S S S S —4 6 , 7 — GElandinavien a ben ließ, hier de das Eigenſchöpf 4 Dieſe Idee d Gefruchtung vert lich, daß er in etwas pedantiſch nachweiſt, daß chen Künſtlern ter Römer war; Florentiner ſch kend⸗ſchöpferiſche ſchließlich gegen zahnung vom Erbitterung mag ſein, daß filten Forſchu 1 nicht abſurd Kenſch der heu Geiſt und Tat z D55 Mit außergewi bdeutſche Volk ſe Filchners aus A Benn es jetzt be ſicher die grö as Buch eines jemals erwarten Titel„Bismillal dus) und iſt mit Skizzen ſowie ei nen Reiſeweg ze Wilhelm Filch ehmlich dem Z! durch einen gro durch praklisdie Heschenle Neerfeldstraſe 26 Fernsprecher 25703 —— 2——— 22— S—. Di S Kestibeine rederwaren: ff piakfscheboschenke Sch aumieine Sbielwaren in bekannter Güte u. Auswahl bei Likõre in gro 5 uswo Brunnieine Eisenhuth Uüsche-Stauch inrelcher Auswehnl Meerfeldstrafſe 23— ftuf 238 40 Meerfeldstraße 48 A2ũùm Hilcalaductag große Auswahl im Schokoladengeschäft Hornu.Bausch —— vorm. mi 3 Heinrichktder. Möbelhaus Moerfelustraſe 24, om Gontordplotz Damen-, Herren- und Kinder-Wäsche Datenkaufabłkommen— Euf 275 78 landes zu ziehen. ismus iſt nicht e ſenſchaftliche“ 2 praktiſche Bedeut fillen Gelehrten Auswertung der Aber davon e Huche kaum; es . 3 11 4 5 II EN Neerfeldsträße 3 großen Erle Ecke Eichelsheimer- und Meerfeldstraſle wein⸗ Vorreiter Konditorei u. Kaffee empfiehlt seine Spexialiiäten: Wer bvon Anfang an zu kämpfen gehe übermenſchliche Alrbeitskraft Her Kiein- NMõben polsterwaren Fernruf 432 68 Mannheim rernruf 432 68 Haus- u. Küchengerd e/ Glas/ Porzellan Gas- und Konlenherde/ Eisenwaren 2 am Merkur-Drogerie: ſtutf 22067 fernsprecher 257 81 ſetẽen Porzet 25 2 Iiſſerzum Fest bietet. Rheinaustraße 6— Buf 235 43 Ia. Stuigarter Früditebrote Dielen arnituren olmetſcher und N E 1 NV V V LLB R Dresdner Christstollen 1 4 0 E + auf dem Lindenhot kauſt 8 4 ſch Sereee f een Me be 253176 Worpee en TZT sheneachanzen——————— -Chotan— 5 sle müssensehen, was* 0 b f Größe dieſer Lei Weber's Küchenmagazin chr itbdumschmuck em Gontsroplsts Seifenlrauo llleis endenm B des donche Schwetzinger Straße 72 und Gontardplatz 1 unel Geschenkartike inh Omnibushaltestelle des des gewaltig Weihnachtskerzen, Seschenbsckunze inand v. Richtt rat Aſiens“ gen egannen die in reicher Ausv/ahl meertelustr.39. Auf 27645 7 he eines in A GᷓNRITZER ech Es Trauringe/ Golel-, Silberwaren/ Besteck chöft Meerfeidstraße 40 ſpüren. Nur der fahrenen Diplor lang es, die Erl verſchiedenen Gr mariskenwälder, himmelan ſteiger Relchhaltige AuπA — 13 0 240 — 8 ————— — — N — 72228 F— N ſchwerlichen We Kamelgerippe w nahe am Verzwe er die Zähne zi reuzbanner“ fiultur und beiſtesleben Dienstag, 15. Dezember 1958 22 zeheimnistu geſetzt. Mu hulbant d jetzt das Buch des Kunſt⸗ „ Brinkmann(Hoffmann e, Verlag, Hamburg) freudig begrü⸗ enn die drei Nationen, um die ſich Sinn Inhalt ſeines Buches drehen, uſſi auch elpunkt der politiſchen Diskuſſion. vielleicht ganz nützlich, wenn einmal prochen politiſche Menſch ein ſolches r unterzieht. Denn er erte ſehen, die der Kunſthiſtoriker über⸗ da er nur den Anſatzpunkt für eine fach⸗ Diskuſſion unter engeren Geſichtspunkten Er wird es allerdings auch bedauern, it dem Verfaſſer keine Diskuſſion dar⸗ nen kann, ob„gegenüber dem Kul⸗ nd der Kulturpracht des Römertums * der Germanen arm und cheinen mußte.„Sehr weſentlich für zen Aufbau des Werkes Brinkmanns eſtſtellung in den einleitenden Kapiteln es, daß die Germanen in Europa die Hefe geſpielt hätten, die in ſich und wer und leblos erſcheint, von der inſte Teile genügen, um im anderen unermeßliche Wirkungen zu erzielen.“ Kraft haben die Germanen beſeſſen. Sie antike Kultur völlig umgeworfen ormt. Italien, erſt recht Gallien, das t ſich einſtmals an Römiſches verlor anderer Raſſenſtruktur als Italien che Signum der lateiniſchen Sprache dieſer neugeſtaltenden Macht unter⸗ rinkmann will hierfür den Beweis ſem Regativen wie folgt führen;„Alle den der romaniſchen Länder, in die Ger⸗ icht gedrungen ſind, in denen ſie nicht ns eine Zeitlang foben waren und t ſchenkten, ſind ſelbſt unfruchtbar ge⸗ .So Kas Unteritalien, die einſtige raecia Magna mit das nur kurze aufgepfropfte ormannenblüte yolitiſcher Art hatte; ſo die franzöſiſche nee, n Teile Frankreichs.“ erfaſſer fügt dann den folgenden immer⸗ herraſchenden Gedankengang an:„Umge⸗ aber iſt zuzugeſtehen, daß der Mangel an cher Unterlage Brandenburg, Holſtein, ſern, das germaniſche ſehr reinraſſige navien auf die Dauer unproduktiv blei⸗ eh, hier der Import ſtets ſtärker war als igenſchöpferiſche.“ Idee der gegenſeitigen ſchöpferiſchen chtung vertritt der Verfaſſer ſo ausſchließ⸗ er in der Beweisführung ſchließlich antiſch wird, ſo vor allem, wenn er „ daß unter den großen mittelalter⸗ nſtlern Roms keiner war, der ein ech⸗ er war; ſo ſei Bernini vom Vater her ntiner geweſen. Er ſtellt feſt:„Die näh⸗ höpferiſchen Gebiete Italiens liegen aus⸗ lich gegen Norden, dort, wo ſich jene Ver⸗ vom Römiſchem und Germaniſchem terung und Liebe vollzogen hat.“ Es ein, daß dem Kunſthiſtoriker iheunz llen Forſchungsarbeit dieſe Beweisführung 1nicht abſurd erſcheint. Der politiſch tätige h„ der heute hier und morgen dort durch und Tat zu wirken gewohnt iſt, kann es Zclliel elcstraſe 26 precher 25703 on der Einheit eurOpòischer Kunst „Geist der Nationen“/ ſtaliener— Franzosen— Deutsche ſich nicht vorſtellen, daß ein geiſtiger Einfluß ſof in deutlich nachweisbar dokumentiert und daß es weſentlich iſt, daß der Vater Berninis in Florenz und nicht in Rom geboren war. Doch wir wollen uns angeſichts des großen Grundgedankens des Werkes nicht in Kleinig⸗ keiten verlieren. Er iſt in dieſen Sätzen kurz umriſſen:„Die Kunſt Aegyptens oder Chinas wirkt wie eine einmalige große Welle, in der wohl verſchiedene Wirbel kreiſen, mannigfache Verfärbungen beobachtbar ſind, die aber auf⸗ ſteigt, ihre höchſte Höhe erreicht, kürzere oder längere Zeit dauert, dann jedoch irgendwie verfällt, keine innere Kraft der Erneuerung be⸗ — Allen künſtleriſchen Kulturen jenſeits es Abendlandes fehlt der Grundrhythmus des künſtleriſchen Lebensprozeſſes, den Goethe die Syſtole und Diaſtole nennt, jenes Zuſammen und Auseinander, Für und Wider, Mit und Entgegen einer in unabſehbarer und immer weiter bis zu Perſönlichkeitswerten hin auf⸗ ſpaltbaren Vielheit, die die Erſcheinung der abendländiſchen Kunſt und Kultur beſtimmt; fehlt dieſer Grundrhythmus, der Kultur und Kunſt des Abendlandes lebendig erhalten wird, ſolange ſolche Beſtimmung wirkſam bleibt. Denn, was Spengler als Untergang ſah, iſt ja nur eine der rhythmiſchen Atembewegungen, ein Ausatmen jener Kohlenoxyde, die eine Epoche der Rährt der anſammelte.“ Brinkmann fährt fort:„Abendländiſche Kunſt zieht ihr Leben und ihre Kraft aus immanen⸗ ten Gegenſätzlichkeiten ihrer Veranlagungen und Fähigkeiten, deren endloſe Abſtufungen immer neue Möglichkeiten ergeben. Unter dieſen großen Geſichtspunkten würdigt der Verfaſſer den Ablauf der verſchiedenen Kunſtepochen bei den drei verſchiedenen Völ⸗ kern. Er verfolgt den der einen ur anderen Nation und das Aufgreifen und bwandeln durch die anders gearteten Kräfte aus der nationalen Weſenheit heraus. Er kommt ſo ſchließlich Kan n der abendländi⸗ ſchen Kultur als einer Einheit.„Die Entfaltung der abendländiſchen Kultur iſt kein Staffellauf, ſondern Gemeinſchaftsleiſtung, in der keine Na⸗ tion den abſoluten Vorrang beanſpruchen kann.“ Er ſchließt jedoch dieſen Abſchnitt:„In⸗ nerhalb einer Nation Entſtandenes kann letzten Endes nur der Nation völlig Ereignis und „Gleichnis ſein. Aber auch für dieſes wie für alles gilt die Goetheſche Ueberzeugung,„daß das wahrhaft Verdienſtliche ſich dadurch aus⸗ daß es der ganzen Menſchheit ange⸗ ört. Dieſes bedeutſame Werk, das durch zahl⸗ reiche eindrucksvolle Fotografien euxopäiſcher Kunſtwerke illuſtriert iſt, wird vor allem durch —3 klugen Formulierungen über das Weſen er drei Nationen viele Freunde und Leſer finden. Karl M. Hageneier. Hermònn Göring-Deden und AufsòtZe Historische Dołumente von 1055 bis 1058 In dieſen Tagen erſcheint im Zentral⸗ verlag der NSDApP Franz Eher Nachf. ein neues Werk„Hermann Göring — Reden und Aufſätze“, das in allen Kreiſen des deutſchen Volkes größte Beachtung finden wird. Der langjährige Mitarbeiter des Miniſter⸗ präſidenten und Generalfeldmarſchalls, Mini⸗ ſterialdirektor Staatsrat Dr. Gritzbach, der in ſeinem vor einiger Zeit erſchienenen Buch „Hermann Göring, Werk und Menſch“, das heute ſchon in einer Rieſenauflage verbreitet iſt, ein feſſelndes Bild des Menſchen Hermann Göring entwarf, hat nunmehr in dieſer Neu⸗ erſcheinung die Reden und Aufſätze, die Her⸗ mann Göring ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus im Jahre 1933 als Reichstagspräſident, als Miniſterpräſident, als Reichsminiſter der Luftfahrt, Generalfeldmar⸗ ſchall, Oberbefehlshaber der Luftwaffe, als Reichsforſtmeiſter und als Beauftragter für den Vierjahresplan bis heute gehalten und ge⸗ ſchrieben hat, zuſammengefaßt und in dieſem Sammelwerk herausgebracht. Görings Schriften und Reden ſind hiſto⸗ riſche Dokumente. Immer ergreift er 5 Heue Werl Wilhelrn Filchners „Bismilléh“', ein Buch des groben Eflebens lit außergewöhnlicher Spannung wartet das Volk ſeit der Rückkehr Profeſſor Dr. ers aus Aſien auf das Expeditionsbuch. in es jetzt bei Brockhaus erſcheint, ſo wird icher die größte Aufmerkſamkeit finden, die uch eines deutſchen Forſchers bei ihm serwarten durfte. Das Werk führt den „Bismillah!“(Vom Huang⸗ho zum In⸗ nd iſt mit 114 Fotos des Verfaſſers und n ſowie einer Karte ausgeſtattet, die ſei⸗ eiſeweg zeigt.(Preis RM.—) elm Filchners Forſchungsreiſe dient vor⸗ ich dem Zweck, eine erdmagnetiſche Linie einen großen Teil des aſiatiſchen Feſt⸗ zu ziehen. Das Studium des Erdmagne⸗ iſt nicht etwa nur eine theoretiſche,„wiſ⸗ iche“ Aufgabe, ſondern hat vielfach che Bedeutung. Kein Wunder, daß jetzt in Gelehrtenſtuben der Mark emſig an der ertung der Meſſungen gearbeitet wird. ber davon erzählt der Forſcher in ſeinem kaum; es iſt vielmehr ein Buch des en Erlebens geworden. Er hat ja nfang an mit ſtärkſten Schwierigkeiten mpfen gehabt, deren nur eiſerne Nerven, michliche Zähigkeit und eine erſtaunliche skraft Herr werden konnten. Von einem metſcher und einer kleinen Karawane be⸗ et, die für die Beförderung der Meßinſtru⸗ lte notwendig war, bereiſte Wilhelm Filch⸗ ie ungeheure Strecke Schanghai—Lan⸗ —Chotan—Srinagar. Wer die dem Buch ebene Karte zur Hand nimmt, wird die Größe dieſer Leiſtung ermeſſen, erfaßt doch der heg des Forſchers etwa?4 des nördlichen Ran⸗ hes gewaltigen Kunlun⸗Gebirges, das Fer⸗ v. Richthofen ſo zutreffend das„Rück⸗ ſiens“ genannt hat. Schon bei Lan⸗tſchöu nen die Expeditionsteilnehmer die Un⸗ ines in Aufruhr befindlichen Landes zu „Rur der in allen aſiatiſchen Künſten er⸗ nen Diplomatie Wilhelm Filchners ge⸗ ges, die Erlaubnis zum Ueberſchreiten der chiedenen Grenzen zu erhalten. Dünen, Ta⸗ istenwälder, Sümpfe, ragende Berge und elan ſteigende Päſſe bezeichneten den be⸗ lichen Weg, deſſen natürliche Wegweiſer rippe waren. Oft war der Forſcher am Verzweifeln, aber tapfer und ſtill biß Zähne zuſammen. ngarnit latz-Nö ege ner Ausföhfüh Wenn Wilhelm Filchner einem Ortsgewalti⸗ gen Tſamba, Butter oder eine halbe Ziege be⸗ zahlte, ohne dazu verpflichtet zu ſein, da er von der vorgeſetzten Behörde des„Turen“ einen Schein für koſtenfreie Verpflegung erhalten hatte, ſo lobte der Mann den Fremden als hochanſtändigen Menſchen. Der Padiſchah Ma⸗ Huſchan ſetzte den Forſcher in Chotan feſt, weil ihm ein Viſum der Nankinger Regierung für Sin⸗kiang fehlte. Die Behandlung, die man dem „Gefangenen des Padiſchah“, den die GPu vermutlich beſpitzelte, angedeihen ließ, hatte ſtarke Aehnlichkeit mit dem berüchtigten„dritten Grad“, den amerikaniſche Unterſuchungsbehör⸗ den anwenden ſollen, um Geſtändniſſe zu er⸗ zwingen. Welche Tragödie enthüllt ſich etwa in dem Hungerſtreik Dr. Filchners, mit dem er der Tortur ein Ende ſetzen wollte. Welche Qual für den fein empfindenden Mann, wenn ein teufliſcher Wärter eine unſchuldige Frau vor ſeinen Augen bis zur Ohnmacht prügelte. Und welche Stunden grenzenloſer Verzweiflung mögen vorangegangen ſein, ehe ſich in dem Tagebuch des Leidgewohnten die lapidare Ein⸗ tragung findet:„Das koſtete mich einige graue Haare.“ Auch Gervaſius, den europäiſchen Be⸗ gleiter des Forſchers, traf die Finſternis dieſer Tage, ſo daß er ſeinen Weggenoſſen voll quä⸗ lender Zweifel an eine Gepflogenheit in chineſi⸗ ſchen Gefängniſſen erinnerte: man läßt Gefan⸗ gene hungern, ſetzt ihnen dann eine reichliche⸗ Mahlzeit vor, die, wenn in Gier verſchlungen, die zuſammengefallenen Eingeweide zerreißt und den Tod bringt.— Die Gefangenen denken nun an Flucht und„prüfen“ für den Fall des Mißlingens„ihre Gifte nach“. Nach ſieben Monaten unerhörten Leidens winkt endlich die Befreiung. Nicht zuletzt dank dem energiſchen Eintreten des Reiches und eng⸗ liſcher Freunde wurde der Forſcher gerettet. Die Apotheoſe des Ganzen jedoch ſtellt die Nachricht dar von der Zuerkennung der größten Ehrung, die Deutſchland zu vergeben hat: des National⸗ preiſes. Wenn man nach dieſem befriedigenden Ende das Buch noch einmal überſchaut hat, ſtellt man es in die kleine Reihe der klaſſiſchen Zeug⸗ niſſe des volkstümlichen geographiſchen Schrift⸗ tums, die mit den großen Namen Georg Schweinfurth, Fridtjof Nanſen, Spen Hedin und Henry M. Stanley geſchmückt ſind. Bernard R. Erie driehs, —— das Wort, um in großen Augenblicken dem deutſchen Volk und der Welt Kenntnis von Maßnahmen oder der Meinung der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung zu geben. Das Buch berichtet wirkſamer und feſſelnder als eine zuſammenhängende hiſtoriſche Darſtellung. Die Sammlung beginnt mit der hiſtoriſchen Rund⸗ funkanſprache, die Hermann Göring in der Nacht des 30. Januar 1933 hielt und ſchließt ab mit Görings großer Rede auf dem Reichs⸗ parteitag in Nürnberg bei der Deutſchen Ar⸗ beitsfront am 10. September 1938. „Wiettläuf mit der Gpll“ Eine unbedachte vertrauliche Bemerkung ge⸗ langt durch„Freunde“ zur Kenntnis der GPlu. Und ſchon iſt der ruſſiſche Flieger— Oberleut⸗ nant Wladimir Uniſchewſki„politiſch— moraliſch— ungeeignet“. Er wird aus der Sowjetarmee ausgeſtoßen. Er findet wieder Arbeit, denn man bedarf ſeiner Kenntniſſe und Fähigkeiten. Doch immer wieder tritt die GPu in Erſcheinung. Mehrfach wechſelt Uniſchewſki ſeinen Wohnort. Sein Bleiben an einer Ar⸗ beitsſtelle iſt nur von kurzer Dauer, denn das Spitzelheer der GPu iſt überall am Werk. In dieſer drangvollen Zeit der Verfolgung wird Uniſchewſki ſehend. Mit klarem Blick beobach⸗ tet und erkennt er den furchtbaren, in der Welt einzig daſtehenden, Sowjetterror und die bru⸗ talen Ausſaugungsmethoden. Er ſieht aber auch den Gegenterror und Abwehr am Werk. In höchſter Gefahr— die Eltern wurden in Leningrad überraſchend verhaftet und verbannt — entſchließt ſich der Fliegeroberleutnant zur Flucht. Im Februar 1938 landet er zuſammen mit dem Militärflieger Gurjew mit einer halb⸗ defekten„Kiſte“ in Eſtland. Uniſchewſkis Schluß⸗ wort iſt eine vernichtende Anklage gegen die zahlloſen grauſamen Verbrechen des internatio⸗ nalen Judentums. Einer der die entſetzliche Not ſeines Vater⸗ landes kennengelernt hat, der das Hungern des Volkes miterlebt, der den Terror ſelbſt zu verſpüren bekam, gibt einen erſchütternden Tat⸗ ſachenbericht. Jeder Mann und jede Frau ſollte dieſes Buch— herausgegeben vom Ni⸗ belungen⸗Verlag..b.., Berlin und Leip⸗ zig, 319 Seiten— einmal geleſen haben. Carl Lauer „Der Elchter in Birmd. Nàcht und echt Englõnds“ In ſeinem Buch(Wolfgang Krüger, Verlag, Berlin) ſchildert Maurice Collis die Erfah⸗ rungen, die er als engliſcher Kolonialrichter und Verwaltungsbeamter an hervorragender Stelle gemacht hat. In beſonders unruhvollen Jahren, in denen zwiſchen Engländern und Eingebore⸗ nen eine Atmoſphäre politiſcher Spannung und menſchlichen Mißtrauens herrſchte, von 1927 bis 1930, war Maurice Collis Richter in Birma geweſen. Ohne ſich von den zeitbedingten Um⸗ ſtänden beeinfluſſen zu laſſen, allein von der Idee der Gerechtigkeit durchdrungen, führte er Prozeſſe, fällte er Urteile. Da er den überge⸗ ordneten Behörden unbequem war und ſeine Urteile nicht verſtanden wurden, wurde er im Zuge einer rückſichtsloſen Machtpolitik ſchließ⸗ lich von ſeinem Poſten abberufen.— Collis war nicht nur der engliſche Richter, ſondern ebenſoſehr der verſtehende Menſch, der die Welt des Oſtens offenen Herzens kennen und ſchätzen gelernt hat und ſie auch in ſeinen Schilderun⸗ gen lebendig werden ließ. Edith Staffin Geschichte der Stddt Brẽundu àm lnn Es gibt keinen Deutſchen, deſſen Gedanken noch nicht in das alte Städtchen Braunau am Inn, in die Geburtsſtadt des Führers gewan⸗ dert ſind. Aber wieviele kennen wirklich den Ort, wieviele wiſſen um ſein Wachſen und Werden und ſeine Vergangenheit? Ein inter⸗ eſſantes Büchlein von Eduard Kriechbaum „Geſchichte der Stadt Braunau am Inn“(74 Seiten und ein Bilderanhang, Carl⸗ Schünemann⸗Verlag, Bremen⸗Wien) zeichnet klar und überſichtlich das wechſelvolle Auf und Ab, das bewegte Hin und Her im Leben der kleinen Stadt am Inn, und gibt mit der Kennt⸗ nis des Geſchehens in Braunau zugleich ein Bild von wichtigen geſamtdeutſchen, geſchicht⸗ lichen Ereigniſſen in ihren Auswirkungen auf Land und Leute am Ufer des Inn. * Die Techniłé in Büchern Immer mehr finden techniſche Großtaten Eingang in Bücher, die nicht zur Fachliteratur gehören und doch ſachlich einwandfrei ſind. Im⸗ mer ſtärker wird auch das Verlangen nach lebensvollen, leichtverſtändlichen Darſtellungen aus der Welt großer Erfindungen, die heute Allgemeingut ſind. Dieſem Verlangen entſpricht das Buch von Wilfrid Bade,„Das Auto erobert die Welt“(432 Seiten, mit einer vergleichenden Zeittafel. Zeitgeſchichte⸗Verlag Wilhelm Andermann, Berlin). Es gibt eine Biographie des Kraftwagens von den erſten Verſuchen bis zu ſeiner heutigen Vollkommen⸗ heit und zeigt die Auswirkungen der allgemei⸗ nen Einführung des Autos auf Wirtſchaft und Politik. Mag auch manches bekannt ſein, was Wilfrid Bade als Material zu ſeinem Buch verwendet hat: Eine ſo anſchauliche Darſtellung der Geſchehniſſe rund um das Auto iſt erſt⸗ malig auf dem Büchermarkt erſchienen. Dr. W. Kattermann. „Der Wönderbursch“ Herbert Jäger, der als„Der Jäger aus Kurpfalz“ vom Deutſchlandſender bekannt ge⸗ worden iſt, hat beim Verlag Otto Junne in Leipzig einen Liederkreis im Volkston„Der Wanderburſch“ herausgebracht, der bereits nach kurzer Zeit ſchon beliebt geworden iſt.(2 Hefte, jedes Heft 1,80 RM.) Die Worte ſtammen von Kurt Rupli. Das erſte Heft bringt ein ſchlich⸗ tes Lied im Volkston:„Meiner Heimat bleib ich treu...“, ein Marſchlied„Der Wander⸗ burſch“ und das gefühlvolle„Die Roſen haben Dornen auch...“ Das zweite Heft beginnt mit einem„Erntelied“ in feierlichem Marſchrhyth⸗ mus, es bringt weiter ein beſchauliches Lied „Das Herz“ und ein Landsknechtslied„Glück und Glas“. Dr. Car! J. Brinkmann. „Finnlands qugend bricht Ketten Das im Schwarzhäupter⸗Verlag Leipzig erſchienene Buch gibt mehr als die Ge⸗ ſchichte des Preußiſchen Jäger-Bataillons 27; es iſt zugleich die Geſchichte der Grund⸗ ſteinlegung des finniſchen Staates. Faſt jede Regimentsgeſchichte iſt ein Heldenlied, dieſer Tatſachenbericht aber, der ſich auf finni⸗ ſches und deutſches Aktenmaterial ſtützt, kündet nur von der täglichen Pflichterfüllung einiger tauſend Männer, die ſich auf verlorenem Poſten glaubten und ſchließlich doch erleben durften, wie ihr Traum von der finniſchen Unabhängig⸗ keit ſich erfüllte. Einer jedoch ſah nicht mehr die Erfüllung der Hoffnungen ſeiner Jäger; das war der Major Maximilian Bayer, der als Kommandeur des Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments 259 im Oktober 1917 an der Weſtfront fiel. Er liegt auf dem Friedhof in Mannheim, ſeiner Heimatſtadt, begraben, und ein mächtiger Granitblock aus Finnland kündet auf ſeiner letz⸗ ten Ruheſtätte von der Dankbarkeit des finni⸗ ſchen Volkes. Bayer war 1915 zum Komman⸗ deur des Pfadfinder⸗Lehrkurſes Lockſtedter La⸗ ger beſtellt worden, jener aus jungen Finnen beſtehenden Lehrtruppe, aus der das 27. Preu⸗ ßiſche Jäger⸗Bataillon und dann der Kern der ſpäteren finniſchen Armee hervorging. Heinz Halter hat in dieſem Buch einfach und ſchlicht die Knechtſchaft der freien Finnen im Vor⸗ kriegsrußland geſchildert, ihre Befreiungsver⸗ ſuche und ſchließlich den Aufbau des jungen Staatsweſens. Gerade heute lieſt man dieſe feſ⸗ ſelnd geſchriebene Schilderung vom Sieg eines ſtarken Volkstums mit beſonderem Intereſſe. Wilhelm Nagel. Waͤs ist efldubt— W/as ist vetbotenꝰ von Rolf Riedemann, Sachbearbeiter im Werberat der dtſch. Wirtſchaft, Storch⸗vVerlag, Reutlingen. Geb..40. Dieſes Werk iſt eigentlich als Handbuch anzu⸗ ſehen. Ob es ſich nun um Plakatanſchlag oder um Anzeigenwerbung oder irgendeine andere Gruppe des großen Werbegebietes handelt. im⸗ mer wird man die paſſenden Erklärungen fin⸗ den. Wertvoll iſt vor allen Dingen auch, daß die 23 bis jetzt vom Werberat erlaſſenen Be⸗ kanntmachungen in ihrer Vollſtändigkeit ent⸗ halten ſind, daß darüber hinaus das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb, das Rabattgeſetz, das Geſetz über das Zugabeweſen, u. a. enthal⸗ ten ſind. Das Buch dürfte nicht nur für den Werbefachmann allein Wert beſitzen, ſondern vor allen Dingen auch für den Geſchäftsmann, der ſelbſtändig ſeine Werbefeldzüge durchführt. Hier kann dieſes Buch oftmals als Ratgeber gute Dienſte leiſten. W. M. Schatz. „Hahkenbreuzbanner“ Alois Kosch:„Waàs blüht denn da?“ (Kosmos Naturführer.) 138 Seiten, 70 bunte und 63 Textbilder. Kart..50, Leinen.20 RM. Dr. W. Götz und Alois Koſch:„Was fliegt denn da?“ 47 Seiten, 324 naturfarbige Bilder und 170 Nebenabbildungen. Kart..—, Leinen .— RM. Alois Koſch:„Was find' ich da?“ 70 S. und 31 Textbilder. Kart..50, Leinen.20 RM. Alle drei von der Franckh'ſchen Verlagsbuch⸗ handlung, Stuttgart. „Was blüht denn da?“ Auf den erſten vier Seiten findet der Laie, an den ſich der Verfaſſer mit dieſem Buch wendet, in 53 Abbildungen die Blattſtellungen, Blattformen, Blütenſtände, Ein⸗ zelblüten und Früchte mit den wichtigſten Fach⸗ ausdrücken. Dazu kommen 14 Zeilen Tabellen⸗ erklärung und 1½ Seiten Einführung. Wo wir uns auch immer befinden, ob im Laubwald, Gebüſch, Bergen, Hügeln, auf Wegen, an Zäu⸗ nen, Mauern und dergl., werden wir in der Lage ſein, eine uns bekannte Pflanze nach dem einzig⸗ artigen Syſtem, das dieſem Buch zugrunde liegt, in kürzeſter Zeit zu beſtimmen. „Wasfliegt denn da?“ In dieſem Buch finden wir dasſelbe Syſtem wie in dem vorher⸗ gehenden. Knapp zwei Seiten Vorwart und drei Seiten Erläuterungen durchzuarbeiten ge⸗ nügen, um den gefiederten Vertretern unſerer Fauna mit dem bloßen Auge oder dem Feld⸗ ſtecher bewaffnet, zu Leibe zu gehen. Da die Beobachtung und vor allen Dingen die Beſtim⸗ mung von Vögeln ſchwieriger als die der Pflan⸗ zen iſt, ſind im allgemeinen nur die am ſtärkſten auftretenden Arten bekannt. „Was find' ich da?“ Auch dieſes Buch zeichnet ſich wie die beiden vorhergehenden durch eine nur über 3½ Seiten gehende kurze, klare Ein⸗ leitung aus, und ſchon iſt man bei den Beſtim⸗ mungstabellen. Als erſtes ſind es die Pilze, die der Verfaſſer dem Anfänger, wie auch dem fort⸗ geſchrittenen Sammler in fünf farbigen Tafeln mit insgeſamt 131 Pilzbildern vorſtellt, deren Wert für die Praxis dadurch erhöht wird, daß auf ihnen die eßbaren mit den ähnlich ausſehen⸗ den Giftpilzen hintereinandergeſchaltet ſind. dienstag, 15. Dezembe Auch hier iſt, wie in„Was blüht denn d das Aufſuchen eines Pilzes äußerſt lei bige Ränder an den Buchſeiten verraten i wo wir zu ſuchen haben. Dieſes Buch hat h Vorteil, nicht nur Name und Art des Gefund nen zu ſagen, es gibt auch noch einen Wi wenn es ſich verlohnt, von den Gaben der etwas zu ernten. 5 Mögen damit viele Vertreter der zum g Teil wohlſchmeckenden Schwämme, wie auch) in dieſem Buch beſchriebenen Beeren, Wilpgemit und Gewürze, den Weg in den Kochtopf finhe Man ſollte heute nicht mehr ins Freie geheh ohne eins dieſer drei Bücher mit ſich zu fühne denn die Freude am Erſchauen der Natu he größert ſich ja mit dem Kennenlernen (inoere Hugenclzeſriſten- uncl Hiederlueheroeſici ist wie der wie alljährlich, im oberen'ockwerk in reicher Fülle aufgebaut. Der Vorzug dieses Auſbaues wurde unser Geschòfisgrundsatz: Die Bücher sind nach Lebensaltern für Knaben und NMädchen geordnelil Das macht die Wehl lhrer Einkäuſe leidit und bequem. vörKkIiScnE bECHHANDLTUNG. p4,12 Nachſchlagewerk für jedermann. ſ ElSC DlE& M Herausgegeben von Henrich Hansen lcdee und Gestallung: A. R. Marsani packenden, lebendigen Querſchnitt durch das Tagesgeſchehen unſerer Zeit. In dieſem Bildbuch, das allmonatlich erſcheint, werden die wichtigſten zeitgeſchichtlichen Ereigniſſe aus allen Lebensgebieten der Nation und des deutſchen Volkstums in Bild und Wort dokumentariſch erfaßt und volksnah feſt⸗ gehalten.„Das Bildbuch des Jahres“ iſt ein ſich ſtetig ergänzender Erinnerungsband, ein wertvolles „Das Bildbuch des Jahres erſcheint in monatlichen Lieferungen. Die Monatsfolge für September iſt bereits erſchienen, die Lieferungen für Oktober und November kommen noch im Laufe dieſes Monats zur Ausgabe. Einzelpreis RM..20, bei Beſtellung des Jahresbandes RM..80 je Lieferung. „Zu beziehen durchjede Buchhandlung auverlag Bayeriſche Oſtmark ⸗ vaureuth eind führten. BROCCHAUs beſeelt hat ah Lefoqteich Anzeſqenl lffaam Werbemaoren Zu beziehen durch die: der aus einer zuerſt ſchlecht ment ſchuf. Wir begleiten ihn und 333382 und erleben ombenabwürfe. An dieſen dramatiſchen, geſchichtlich wahren Begeben⸗ erkennen wir den Geiſt echten deutſchen Soldatentums, dex dieſe känner bei all ihren bis dahin für unmöglich gehalten Leiſtungen ir bewundern dieſen Wg Offizier und außergewöhnlichen 1 niſſen geſchrieber ichen per Jolß Es iſ Darſtellung der Menſ die Welt beneidet. Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat in ſein Geleitwort die Bedeutung beſonders unterſtrichen. Seltene Lichthilder erhöhen den Genuß dieſe Erinnerungsbuches, das jeden ſoldatiſch denkenden Menſchen, nicht zule die deutſche Jugend, begeiſtern wird. Völkische Buchhandlung · P 4, 12 288 Seiten mit 39 Abbild. Karton. RM.80, Ganzleinw. RM n mitreißender Darſtellung weckt Thor Goote die Erinnerung Fub Männer, die freiwillig und in treuer fiſchiffe zrft zu ihrem Fü Peter Straſſer, dem F. d.., ihre Luftſchiffe er olgreich gegen den eurteilten Waffe ein ſcharfes Kriegsin ſeine Männer auf ihren Angriffßz⸗ liegerangriffe, Notlandungen, Gewitterfahrten, Das Buch iſt nicht nur ein ſpannend, mit genaueſten techniſchen Kennt⸗ t vielmehr eine meiſterha en, der ſoldatiſchen Perſönlichkeiten, um die u eter Straſſers und den Wert dieſes Werke 1 7 8 7. GESCHENKKWERKE Deulſches bok— deuiſche ſieimat Bd. 1(Bildband). Das großdeutſche Bildbuch. Neue erweiterte Auflage 1938(46.—55. Tau⸗ fend). 363 meiſterhafte Aufnahmen— Bd. 2 (Textband). 88 Seiten und 30 zweifarbige raum⸗ und volkspolitiſche Relieftarten.— Bd. 3(Bild⸗ band). Deutſche fern der Heimat Ueberſee, Ko⸗ lonien, Deutſche Arbeit in der Welt). Mit Text⸗ teil, über 300 Abbildungen und 3 Karten.(Neu⸗ erſcheinung 1938.) Alle 3 Bände in Ganzleinen gebunden und in ſchöner Geſchent⸗Kaſſette RM. 12.—./ Dieſes jetzt dreibändige prächtige Werk gibt in Wort und Bild eine Geſamtdar⸗ ſtellung des deutſchen Volks und ſeiner Sied⸗ lungs⸗ und Arbeitsgebiete. Wie von der zomme Drei en um ein Dorf. Von Franz Fran⸗ iß. Neue Ausgabe. Leinen RM..80. Drei esne die deutſche, die franzöſiſche, die eng⸗ iſche, bluten um ein Dorf. Alle Formen des Angriffs und der Abwehr, alle Waffenarten leben in dieſer nichtsvergeſſenden Rückſchau auf. Diefſes Buch iſt ein bleibendes Mahnmal des heldiſchen Opferganges der Sommekämpfer. ſeenzlandbauern Roman von Joſef Hoffmann. Mit etwa 368 Sei⸗ ien. Ganzleinen RM..80(Neuerſcheinung). Hier wird das furchtbare Schickſal der rheiniſchen Ge⸗ birgsbauern in der Zeit zwiſchen 1841 und 1871 fowie der Kampf gegen den Untergang durch Mißernten, Verſagen des Staates,(und der Kirche) und den Wucher des Judentums geſchildert. Zu berꝛiehen durck jede Buchhandlung Deutscher Volksverlag Gm b., München Die Hunſt im Drinen NBeich Die kührende Kunſtzeitſchrikt des neuen Deutſchland Ab Oktober 1938s zwei Ausgaben! Die Ausgabs R, die vom Beauktragten des führers kür die gelamte geiſtige und weltanſchaullche Erziehung der SDRb. herausgegeben wird, bringt auk mindeſtens 40 Se ten Kkunſtbetrach⸗ tungen mit einer groben Zahl von zum Teil farbigen Abbildungen über alle Gebi⸗te der bilden⸗ den Kunſt und wichtigſte Leiſtungen der Baukunſt. Oie Ausgabe erſcheint monatiich einmal/ der Preis für das Einzelheſt beträgt RM..—. bie RAusgabe b umfaßt neden dem vollſtündigen lnhalt der Rus gabe R einen in ſich gelchloſtenen Architekturteil, der vom Beauftragten des führers kür die gelamte geiſtige und weltankchauliche Erziehung der Sb Ab. und vom Beauftragten für Bauwelen der MsbRb., dem Generalbau⸗ inlpektor der Reichshauptſtadt, herausgegeben wird. Neben grundlützlichen Auffätzen mit florg⸗ fãltig ausgewühlten lichtbildern werden hier auch Grundriſſe, Schnitte, konſtruktionsꝛeichnungen, Lagepläne gegeben. kin Anhang enthält die das Baukach betreffenden Getetze, Verordnungen, beſtimmungsen, Mitteilungen und Buchbelprechungen, eine Teitlchriktenſchau, Ausſchreibungen und krgebniſſe von Wettbewerben.— Diefe Ausgabe b hat fomit einen Umkang von mindeſtens 8o Seiten. Dle Ausgabe b erſcheint gleichtalls monatlich der Prels kür das Einzelhelt betragt RM..— Zu beꝛiehen durch ſede Poſtanſtalt und jede Bbuchhandlung Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., München Hermann Göring —— Reden und Rufſãtze Herausgegeben von Erich Gritzbach.— Spon⸗ tane, urſprüngliche und wirklichkeitsnahe Auße⸗ rungen des Generalfeldmarſchalls des Dritten „Reiches, gekoren aus den Augenblicken des Er⸗ lebens, geboren aus den Notwendigkeiten dez Geſchehens, geboren aus 4*— und Auf⸗ trügen, die der Führer dem ſtarken Arm und dem eiſernen Willen ſeines getreueſten Raladins anvertraut hat. Leinen RM..50. Erhältlich in jeder Buchhandlung. Zentralverlag der RSDAß. Frz. Eher Nachf., München. Uerkt alle furs HB ——————— ifens ⁰οοοοοοοοοοοιοοοοοιοοοοοιοιιαhοhh, Das Wieihnachtsbuch der deutſchen Jugend 10ss OER FLIHRER Herausgegeben von baldur von Schlrach Geſchrieben v. kberhard Woltgang Moͤller Zum erſten Male erlchelnt in dielem Jahr das ⸗Welhna buch der deutſchen Jugend⸗, herausgegeben von haldur umenau⸗Erw Eigenheime dokumente des Jeitgeſchehens in Voet und bild medn Führer der Luſtschifie brigen Siedlu „Das Bildbuch des Jahres“ iſt eine Neuſchöpfung in der Geſchichtsdarſtellung. Es vermittelt einen bedeutſam CRosSER HAI0I45 DAS KARTE NWWERK IM GROSSFORMAT MIT DEN NEUESTEN GRENZEN 218 Karten, Reglister mit 100 o0% Namen und eine Einleitung, Hlesor moderne Atlus ist w. in seiner Grondplanung und kartographischen Anlage auf die verschiedensten An- sprüche abgestimmt. Für Wissenschaft, Handel und lndustrie, Vorkehr, Schule und Haus lst dles prächtige Kartenwerk in gleichem Maße geeignet. ter Kelchhaltigkelt machen„Meyers Großen Hlausatlas“ 7 zu elnem kartographischen Meisterwerk. In Lelnen nur Sämtliche Karten sind mit der Hand in Stein gestochen. vERLAG BIBZLIOGRAPHISCHES INSTITUT AG. LEIFZ21G Taatwücher zu jeder Votstel- lung des Natlonal- Tneaters in d er Molkischen Lucnandlung p 4, 12 Schlrach. Der Jugend loll damit das heſte gegeben werdem was überhaupt gegeben werden kann: nämlich das leben und die Geſtalt des führers, lo wie wir es erleben, dargeſtellt hoh— einem der namhafteſten bichter der jungen Generstſlon Leinen RM..30 Ein Feſtgeſchenk kür kultivierte Menſchen iſt das reichhaltige Weiynachts heft der ſchoͤnen Monatsſchriſt„ATLANTIS“ 100 Seiten mit 70 Abbildungen, darunter 8 mehrfarbige(Wiedergaben deutſcher, italientſcher und franzöſiſcher Meiſter). In wunderhübſcher Ge⸗ ſchenkpackung nur 1,50 RM.- Durch iede gute Buchhandlung zu beztehen. 3 Eugen K 4 Fihm. Lindenhof. Ausfũh Relsegebletskarten, Karten der Weltkriegsschauplätze, Wirtschaft:- und Vorkehrakarten, Kolonlalkarten und vlele andere Sonderkarten mehr lussen eine verblöffe- de Viel- zeitig Keit erkennen. Technische Vollkommenheit bei größ- Erhlelich in ſeder Buchhandlung Zentralverlag d. NSDRp./frꝛ. Eher Rlacht., Munchen 5 9οOαοοhοοοοοοοοιοοοοοοοοοοοοιαοιαο u. R. NMALERN Sas Sia a⸗ nen 60, Gchlag no ch /Kneee Fitiatlen aalln ebirn bubeſeen Keinben. bi. hakenkreuzbanner“ blüht denn Dienstag, 15. Dezember 1958 iußerſt leicht. noch einen Wint er der zum größlen mme, wie auch der zeeren, Wildgemüſe n Kochtopf finden ins Freie gehen, mit Lrgu en en der Natur hen enlernen derſelbe Wie ſchon kurz berichtet, wurde auf der lumenau⸗Erweiterung das Richtfeſt für fünf⸗ 3 Eigenheime gefeiert, die als geſchloſſene n erſtellt, zuſammen mit den uftschifle hrigen Siedlungsbauten der Blumenau eine kecht bedeutſame Erweiterung der Blumenau leinw. RM 4. rachten. Die auf dem Gelände des ſogenannten Schar⸗ hofer Waldes erſtellten Eigenheiene ſtellen eine nnerung an kheſſerung des zuerſt auf der Blumenau ge⸗ u ihrem Führ reich d Mit einer Pforte aus Tannengrün war zum Richtfest der Zugang zur neuen Blumenausiedlung Sehmückt. Rechts auf dem Bilde einige der bereits fertiggestellten und verputzten Häuser. bauten Haustyps dar und zwar ſowohl in der äußeren Geſtaltung, wie auch in der inneren Aufteilung. Dadurch iſt mehr Platz gewonnen worden, der ja bei Klein⸗Eigenheimen eine nicht zu unterſchätzende Rolle ſpielt. Die ge⸗ ſamte Wohnfläche beträgt rund 95 Qudrat⸗ meter, die ſich auf zwei Zimmer mit Küche im Erdgeſchoß und drei Räumen im Obergeſchoß verteilen. Durch Anbau einer Waſchküche und durch weitgehende Berückſichtigung in weiteren Wieder fünfzig neue Eigenheime erſtellt Die Blumenau dehnt ſich immer weiter aus/ Rund um ein zünfkiges Richtfeſt Anbauten oder Ausbauten konnten viele Wün⸗ ſche der Eigentümer dieſer Häuſer berüchſichtigt werden. Durch verſchiedene Schwierigkeiten, die im Laufe der letzten Monate aufgetreten ſind, war es nur möglich, bis jetzt einen Teil der Häuſer fertigzuſtellen, die man glaubte, reſtlos bis zum 1. Oktober bezugsfertig zu haben. Da aber vielfach die alten Wohnungen gekündigt und dieſe Wohnungen weitervermietet waren, mußten einige Mieter notgedrungen in die noch nicht vollſtändig bezugsfertigen Häuſer einziehen. Auch heute noch müſſen ſich manche Eigenheim⸗ beſitzer gewiſſe Einſchränkungen auferlegen, bis auch der letzte Handwerker ſeine Arbeit be⸗ endet hat. Der Reſt der noch nicht fertiggeſtellten Häuſer befindet ſich im Rohbau, und es wird alles ge⸗ tan, um auch dem letzten der Beſitzer dieſer Eigenheime den Einzug zu ermöglichen. Als Abſchluß eines gewiſſen Bauabſchnitts wurde jetzt das Richtfeſt gefeiert, bei dem der Auf⸗ ſichtsratsvorſitzende von Bloedau im Namen der Gemeinnützigen Eigenheim⸗Baugenoſſen⸗ ſchaft⸗Volksgemeierſchaft auf das hier geſchaf⸗ fene Werk hinwies und die entſtandenen Schwierigkeiten aufzeigte. Nach dem Richtſpruch eines Zimmermanns vom Dachgiebel eines Hauſes aus ſprachen Kreisgeſchäftsführer Kilthau im Namen des Kreisleiters und Ratsherr Weickhum im Na⸗ men des Oberbürgermeiſters. Pg. Weickum dankte den Arbeitern für ihre Mühe, unterſtrich die Bedeutung, die das Siedlungsweſen im Dritten Reiche ſpielt, und die es gerade für die Großſtadt Mannheim hat. Bei dem anſchließenden Richtſchmaus in dem Reſtaurant Blumenau verlebten die Arbeits⸗ kameraden vom Bau noch einige frohe Stunden. Eine Straße in der neuen Blumenausiedlung Aufn.: Jütte(2) öhnlichen Führe fes Kriegsin ihren Angriff Gewitterfah vahren Begeben⸗ ntums, der dieſe uten Leiſtungen Hanferliqunq und Bauleitinꝗ: ENMIL DFISTER echniſchen Ken — ſmeiteg Architekt IANNHIFIVI-BLIEIENAILI Bückebergweg 30% Fernruf 59413 ten, um die u ig hat in ſein rt dieſes Wi 'in Genuß dieſes chen, nicht zuleht Ruf 265 51/53 ) 4,12 WwW)/ilhelm Nihler (C7716/17 Ruf 265 51/33 kisen · Baubeschläge · Eisenwaren · Bauarikel. Baugeräte öring Nannheim· Ilndustriehafen, Bausfoffe-Grossvertrieb R. KUNZIGd& Co. Lieferung aller Baustoffe— Fabhrikation: Bimsbausoffe Nühlenstraße 5— Fernsprecier 201 95/513 13 r fſã ufſãtze bach.— Spon⸗ keitsnahe Auße⸗ lls des Dritten nblicken des Er josef Eder Jakob Ringhof BALIIIINTERNEHNING AAaaaaaaaaaaaaaaaumamιιmm̃n ueſten Paladins Jiegeſwerk u. Rheinkieshaqgerei Viernheim bei Mannheim, Blaue-Hul-Straße 13/ Fernruf 80 50. Erhältlich in ag der RSDuAß. inchen. Brühl bel Nannhelm Fernsprecher Schwefzingen Nr. 436 J. Schlernitzauer Gipser- und Stukkateurgeschãft NMannheim-Sandhofen, Kalthorststraße 21/ Fernruf 591 20 Leichtbhauplaften- Fabr ik „Arckilith“ H. Krumm jun. Ruf 3414 Worms a. Rh. Hafensir. 89 Hagaagaaaggaaaaagamaaanaaaaacanma vO n Aus führung NMartin Kronauer 1 annheim-Waldhof, Luzenbergstr. 9- Ruf 522 22 Zimmerorbeifen Poststraße 2, Ruf 487 61 Euqen Heckmann Gĩpser- und Stukkateurmeister · Mannheim · Rheinau — Ausführung von Hufzerbeiten August Halter Ausführung von Schlosserorbelifen Kleiststraße 10 Fernsprecher 314 13 end ioss Adam Krämer Wallstadt. Schützenstr.&8 Fernruf 529 88 Hoch· und Tiefhau IRER von Schlrach ltgang Möͤller ihr das-Welhnachts eben von baldur ven ſte gegeben werden mlich das leben und leben, dargeſtellt vog Adam Hufnagel Wallstadt, Taubengrund 14 Fernruf 519 23 Bauunternehmung Emil Sctierfel NMannheim- Feudenheim Hauptstraße 84 Fernruf 518 67 Ausfũhrung sömilicher Elektroanlagen Karl V/aibel Flannheim, II 4, 23 Fernruf 244 26 Baugeschãft ungen Generatlon Euqen Köck Gipsergeschäft Oito Hergert Sandhofen, Falkenstraße 6- Fernruf 594 62 Ausfũhrung von Glaser- und Schreinerarbeifen Heinrich Schäffler jr. Glaserei und Schreinerei Elchendorffstraße 23- Fernruf 501 56 Johann Stafher C2, 24- Fernruf 219 06 Ausfũhrung von Malerarbeiten ndlung Fihm, Lindenhof, Neeräckerstr. 12 Ruf 250 89 Nachl., Vunchen Ausführung der Gipserarbeiten »⁰ο⁰⁰⁰οοο W. u. R. CLOS AERNIEISTIERS= Niftelstraße 46— Fernsprecher 508 39 Ausführung von Molerorbeiten Wer im„Hakenkreuzbanner“ inseriert, Spricht zu über 220000 Lesern! Fr. Becker Dachdeckerei NMannheim, I 6, 7 Fernruf 223 69 Ausführung von Dachdeckerarbeiten „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Dienstag, 15. Dezember 10³8 Ausfuhr Ist volkswirtschaftliche Pflicht Gerade in den letzten Tagen mußten wir uns kfer An 30 auf unſeren Außenhandel und unſere Außenhandelsmethoden wehren, die vornehmlich von angelſächſiſcher Seite kamen. Die Diskriminierung Deutſchlands in den Ver⸗ einigten Staaten iſt ja bekannt. Sie beruht dar⸗ auf, daß angeblich die deutſchen Gegenſeitig⸗ keitsverträge unvereinbar ſind mit dem Hull. 7⁰ Syſtem der Meiſtbegünſtigung. Angeſichts er zur Zeit in den Vereinigten Staaten herr⸗ — Geiſtesrichtung iſt es müßig, in eine useinanderſetzung über die Berechtigung die⸗ ſer Behauptung einzutreten. Wir bleiben bei unſerer Auffaſſung, daß die deutſche Methode, andelspolitiſch einen Ausgleich auf der Grund⸗ ge der gegenſeitigen ns. zweier Volkswirtſchaften zu ſchaffen, im Grunde nicht nur gerechter, ſondern auch in ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Wirkung beſſer iſt als die ſchema⸗ üſche Anwendung des Grundſatzes der Meiſt⸗ begünſtigung. Nun aber hat auch England, das ſich bisher in wirtſchaftlichen Dingen immer einen verhältnismäßig nüchternen Blick be⸗ wahrt hatte, begonnen die„deutſchen Wirtſchaftsmethoden“ für den Rück⸗ Miaa ſeines Handels verantwortlich zu machen. an behauptet, der engliſche Kaufmann ſei dem organiſierten deutſchen Außenhandel wett⸗ bewerbsmäßig einfach nicht mehr gewachſen. Man müſſe daher auch in England zu einer ſtraffen Organiſation der Außenwirtſchaft übergehen und 70 dem Wege des Zuſammen⸗ ſchluſfes den Wettbewerb mit dem„organiſier⸗ ten“ deutſchen Handel aufnehmen, und zwax— wie offen ausgeſprochen wird— notfalls Anit ſtaatlichen Subventionen. Angeſichts dieſer neuen in zwei für den Welthandel ſo wichtigen Ländern, die noch dazu durch den kürzlichen Abſchluß einos Handelsvertrages ſich gegenſeitig beſondere Vor⸗ tꝛite——7 iſt es natürlich außer⸗ ordenklich wichtig, daß auch der deutſche Außenhandel eine ernente Stär⸗ kung erfährt, daß er vor allem von den —— befreit wird, die ihm aus man⸗ rlei Gründen während der letzten Jahre an⸗ hafteten. In dieſem ie, Ditenls iſt der Vortrag, den Dr. Rudolf Eicke, Direktor bei dez Reichsbank und Verfaſſer des im Jahre 1937 erſchienenen Buches„Warum Außenhandel?“ Gerlag fei Sozialpolitik Paul Schmidt, Ber⸗ lin, Wilhelmſtraße 42), vor dem Verein zur Förderung des Gewerbefleißes am Freitag⸗ abend hielt, äußerſt bedeutſam. Dr. Eicke gab unächſt einen Ueberblick über die weltwirt⸗ chaftliche Entwicklung und ſtellte feſt, daß chätzungsweiſe Deutſchland für 1938 einer Aus⸗ uhr von 5,2 Milliarden RM(im Vorjahre 5,9 Milliarden RM) und einer Einfuhr von 5,3 (5,5) Milliarden RM zu rechnen habe. Die Ausfuhr iſt alſo nicht unbedeutend zurückgegan⸗ gen, dagegen iſt die Einfuhr nur wertmäßig n Der Menge nach iſt die Einfuhr infolge der um etwa 15 vH. gegenüber dem Vorjahr geſunkenen Preiſe für Rohſtoffe und Nahrungsmittel ſogar geſtiegen. Das Bild des deutſchen Außenhandels iſt von der Einfuhr⸗ eite her alſo befriedigend, dagegen nicht von der Ausfuhrſeite her, eſonders unter Berück⸗ ſichtigung der Tatſache, daß zu den oben ge⸗ nannten Ziffern noch das Paſſivum der Han⸗ delsbilanz des Landes Oeſterreich tritt, das etwa 200 Millionen RM betragen dürfte. Es beſteht alſo jetzt die Notwendigkeit, die Ausfuhr zumindeſt ſoweit aufrechtzuerhalten, daß auch weiterhin die lebenswichtige Einfuhr in dem bisherigen Umfange erhalten werden kann. Export iſt alſo eine nationale Pflicht. Soll die Wirtſchaft dieſe erfüllen, ſo ſind nach Direktor Dr. Eicke folgende Vorbedingungen zu erfüllen: Erſtens einmal muß die Ausfuhr eine unbedingte Vorrangſtellung in der Rohſtoffzu⸗ teilung ſowie in der Vereifſtellung von Arbeits⸗ kräften und Produktionsſtätten erhalten. Ferner muß unter allen Umſtänden eine Verkürzung der Lieferfriſten im Exportgeſchäft erreicht wer⸗ den, da mangelnde in den Jahren 1936 bis 1938 die Urſache dafür waren, daß die vorhandenen Exportchancen bei weitem nicht voll ausgeſchöpft werden konnten. Hinſichtlich des Gegenſeitigkeitsverkehrs, der, aus der Not geboren, in der Zeit der Kriſe des Welthandels für den Handelsverkehr mit vie⸗ len Ländern zu einer gewiſſen Stütze geworden ift, gilt der Grundſatz, daß der deutſche Außen. mehr und mehr von den Feſſeln des errechnungsverkehrs befreit werden muß. Scharf wandte ſich Dr. Eicke gegen den immer wieder erhobenen Vorwurf, Deutſchland be⸗ treibe Dumping. Die deutſchen Maßnahmen zur Exportförderung haben mit einem Dumping nichts zu tun! Sie ſuchen nur einen Teil des Vorſprungs auszugleichen, den andere Länder ſich durch Abwertung ihrer Währungen ver⸗ fft haben. Im übrigen hat Deutſchland on aus Deviſengründen das größte Intereſſe aran, für ſfene hochwertigen Ausfuhrwaren auch angemeſſene Preiſe zu erzielen. Schließlich ing Dr. Eicke noch auf die Frage der Aus⸗ andsſchulden ein, die im Jahre 1929 noch 26 Milliarden RM betrugen, zur Zeit dagegen nur noch etwa 9,5 Milliarden RM. Im vorigen Fahre hat Deutſchland noch etwa 250 Mill, RM an Zinſen in das Ausland transferiert. Dieſe Summe wird ſich infolge der in manchen neuen andelsverträgen vereinbarten Barzahlung von inſen an Stelle der Funding⸗Bonds der Kon⸗ derſionskaſſa ſowie durch die Regelung der öſter⸗ reichiſchen Anleihen noch erhöhen. Am Lei⸗ Fin Dr. Eie Deutſchlands 1 alſo nicht zu zwei⸗ eln. Dr. Eicke gab der Hoffnung Ausdruck, daß wir bald auch den Tag erleben, an dem die Auslandsſchulden kein ſchwerwiegendes Pro⸗ ölem mehr für Deutſchland bedeuten. Unter en auf die Belebung der amerikaniſchen Wirtſchaft iſt eine ſehr raſche Aenderung der gegenwärtigen Stockung im Welthandel durch⸗ aus möglich. kann eine Bereinigung der wichtigſten Dai en Fräche raſcher eintteten als man denkt. Man— daher nicht in einen Ausfuhrpeſſimismus ver allen, ſondern muß 85 rechtzeitig auf eine Wiederbelebung. des kligeſchäften einſtellen. Als eines der größten Einkaufsländer der Welt wird Deutſchland flationalisierung- eine Forderung des Vierjahresplans Die erste Forderung: mehr leisten!/ Aufgaben der Unternehmer/ Arbeltsreserven in der kaufm. Verwaltung Seit Jahren wird von der politiſchen Füh'⸗ rung immer wieder auf die Notwendigkeit einer durchgreifenden Rationaliſierung hingewieſen, ſei es, daß direkt zur Rationaliſierung aufge⸗ rufen wird, ſei es, daß vom Leiſtungsprinzip geſprochen wird, immer wieder ſteht als ober⸗ ſtes volkswirtſchaftliches Geſetz die Notwendig⸗ keit vor unſeren Augen, mit einer beſtimmten Zahl von Menſchen mehr zu leiſten, alſo unſere Wirtſchaft rationeller, d. h. vernünftiger zu ma⸗ chen, als es die kapitaliſtiſche Wirtſchaft war. Die Aufgabe des Vierjahresplanes, unſerer zweiten Arbeitsſchlacht, iſt es, unſere Volks⸗ wirtſchaft ſo zu rationaliſieren, daß ſie den An⸗ forderungen, die das deutſche Volk an ſeine Wirtſchaft ſtellen kann, entſpricht. Aus natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten und Zielſet⸗ ſcha en heraus, ſchaffen wir uns eine Wirt⸗ chaf, die uns zur Erreichung aller unſerer iele befähigt, und die wir politiſch in ihrer truktur ſo geſtalten, daß ſie den geſtellten Auf⸗ gaben gerecht wird. Die Volkswirtſchaft rationaliſieren kann die politiſche Führung. Die in der Volkswirtſchaft arbeitenden Betriebe zu rationaliſieren iſt aller⸗ dings Aufgabe der Unternehmer, d. h. derjenigen Menſchen, welche nicht nur einen überkommenen Betrieb verwalten und ihn ſo laſſen, wie er iſt, ſondern die wagen, erfinden, arbeiten, entwickeln und aufbauen— die eben unternehmen. Es liegt* in ihrem eigenſten Intereſſe, ihr Augenmerk auf ſolche Aufgaben zu richten, denn der Betrieb, der in einer dyna⸗ miſchen Volkswirtſchaft nicht ſelber dynamiſch iſt, kommt ins Hintertreffen und wird als un⸗ brauchbar und belaſtend von der Volkswirtſchaft eines Tages ausgeſchieden. Einem Unterneh⸗ mer, der ſeine Aufgabe der Leiſtungsſteigerung nicht erfüllt, kann kein Recht auf Arbeit elfen, für die Unternehmerarbeit iſt er nicht geeignet. Ihm kann nur im Rahmen ſeiner Leiſtung dann eine geringere Lebensmöglichkeit und ſei es als Erdarbeiter, geboten werden. Wir wollen reicher werden Wir haben nun einmal zu wenig Arbeitskräfte, aber wir dürfen uns nicht damit beſcheiden, als Volkseinkommen nur das exreichen wollen, was wir mit dem dies⸗ jährigen Verfahren mit dieſen Kräften erzeugen können. Wir wollen reicher werden, alſo muß die Geſamtleiſtung ſteigen, denn wir können nicht mehr verteilen, als wir produzie⸗ ren. Das, was nach einem alten Verfahren 20 Arbeitskräfte mit der Hand herſtellen, muß eben eine Arbeitskraft herſtellen, indem ſie als Wert⸗ zeug eine hochentwickelte Maſchine zur Hilfe hat. Es iſt in den letzten Jahren wahrlich genug Kapitalin der Wirt⸗ ſchaft gebildet worden, das hier an⸗ geſetzt werden kann. Durch beſſere Ma⸗ ſchinen, beſſere Werkzeuge müſſen wir Arbeits⸗ kräfte für zuſätzliche Aufgaben und Produktio⸗ nen frei bekommen. Wir müſſen durch Ge⸗ ſundheitsführung die Leiſtungsfähig⸗ keit erhalten. Wir müſſen Arbeitsverfahren er⸗ forſchen und die beſten auswählen und ſie durch Schulung allgemein bekanntmachen. Auch der einfachſte Arbeiter ſteigt hierdurch in eine höhere Schicht ſeines Berufes und ſeiner Lebenshaltung, denn er iſt ein Mann, der mehr leiſtet und mehr verdient, ein Mann, der nicht nur primitive Handarbeit macht, ſondern Herr über eine komplizierte Maſchine iſt, der ein Fachwiſſen hat, der ſeine Arbeit an die Lei⸗ ſtungsſphäre heranſchiebt. Woher ſollen die Arbeitskräfte für die neuen Werke und Aufgaben kommen, wenn nicht jeder an ſeinem Arbeitsplatz zur Durchführung der Rationaliſierung beiträgt? Wie wollen wir Tagung des Einzelhandelsausschusses der badischen lndustrie- und Handelskammern Sw. Der Einzelhandelsausſchuß der Induſtrie⸗ und Handelskammer⸗Abteilung der Wirtſchaftskammer Ba⸗ den, dem Vertreter ſämtlicher badiſchen Kammern an⸗ gehören, trat in Karlsruhe unter dem Vorſitz von Ratsherrn Fritz Mannſchott, Karlsruhe, zu einer Sit⸗ zung zuſammen. Nach Eröſſnung der Sitzung durch den Vorſitzenden begrüßte Vizepräſident Generalkonſul Ostar Huber, Karlsruhe, im Auftrage des verhinder⸗ ten Leiters der Induſtrie⸗ und Handelskammer⸗Abtei⸗ lung, Präſidenten Fritz Rolf Wolff, die Teilnehmer und forderte zu gemeinſamer Zuſammenarbeit aller Berufszweige im Rahmen der Wirtſchaftskammer Ba⸗ den auf. Zunächſt erſtattete Dr. Brühne, Haus für Berufsgeſtaltung des Lebensmitteleinzelhandels, Neu⸗ wied, Bericht über„Die Einkommensverhältniſſe des deutſchen Lebensmitteleinzelhandels“. Er ſchilderte die trotz der Umſatzſteigerungen der letzten Jahre infolge Kürzung der Handelsſpanne ſchwierige Lage mancher Lebensmitteleinzelhändler. Ergebniſſe ſtatiſtiſcher Er⸗ hebungen unterſtützten die Ausführungen. Hierauf er⸗ ſtattete Dipl.⸗Ing. F. Rinderle, Geſchäftsführer der Bezirksausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge, Karls⸗ ruhe, Bericht über die verantwortungsvolle und er⸗ folgreiche Tätigkeit der Bezirksausgleichsſtelle bei der Planung und Vergebung von öffentlichen Aufträgen an die Wirtſchaft im algemeinen und über die Mög⸗ lichkeiten einer Berückſichtigung des Einzelhandels. Die Sitzung nahm mit einem Referat von Aſſeſſor Dr. Glenz, Karlsruhe, über den Entwurf eines Geſetzes über die Kreditverkäufe im-Einzelhandel ihren Fort⸗ gang. In einem weiteren Vortrag erörterte Dr. Krie⸗ ger, Mannheim, die Ariſierung im Einzelhandel. Salzgitter führt in der Erzförderung Abbau von 10 Millionen Tonnen Erz jährlich ne. Hannover, 12. Dez.(Eig. Bericht.) Nach dem Ausbau der erſten Stufe ſoll das Salzgittergebiet— die Baſis der gewaltigen Hütteninduſtrie der Reichs⸗ werte Hermann Göring— etwa 10 Millionen Tonnen Erz jährlich liefern. Damit würde die geſamte deutſche Eiſenerzförderung des Jahres 1937 erreicht werden. Die Vorräte im Altreich werden auf 2½ Milliarden Tonnen geſchätzt, davon entfallen faſt drei Viertel allein auf den Salzgitterbezirk. Die letzten Tiefbohrungen haben hier einen Eiſengehalt von 30 Prozent und mehr gezeitigt, der die urſprünglichen Erwartungen erheblich übertrifft.— Die Reichswerke ſollen künftig eine Jahresleiſtung von 6 Millionen Tonnen Rohſtahl erreichen, ſo daß Deutſchland dann über eine Geſamt⸗ kapazität von rund 30 Millionen Tonnen Stahl ver ⸗ fügen würde. Bereits heute herrſcht jedoch ein fühl⸗ barer Mangel an gelernten Bergarbeitern, der ſich zu einem ernſthaften Problem auswirken kann, wenn nicht baldige Abhilfe geſchaffen wird. Mannheimer Getreidegrofimarkt Roggen: 70/72 Kilon) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchafſenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Dez. 38 RM. 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50, R 20 19.70, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt RM..07 per 100 Kilo, für 2 Kilo.15 und für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilor) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchafſenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per Dez. 1938 RM. 20.70, W 17 20.80, Wü19 21.10, W 20 21.30, W 21 21.50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kito.40 RM. per 100 Kilo Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/60 Kilo“) Feſtpreiſe, gef. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G7 per Dez. 1938 16.90 RM., G 8 17.20, G9 17.40, G 11 17.50, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilo““), Raps, inl. ab Station 32.00 RM., Mais, mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo“*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchechn. Beſchaſſenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per Dez. 38 17.00 RM., H 14 17.50, H 17 17.80, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer; Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennach⸗ produkte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10.15 RM., A 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, We19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Wei⸗ zenvollkleie.50 RM, Ausgleich plus 30 Pfennig, da⸗ zu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7 per Dez. 38 18.90 RM., G8 19.20, G9 19.40, G 11 19.70 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 12.40 RM., Ausgleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetz ichen Rege ung. z) Feine⸗ und Ansſtichware RM..70 bis.50 RM. per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ luchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Dez. RM. 15.80, Sojaſchrot, prompt, 15.50, Rapsluchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamtuchen 15.00, Leintuchen 16.30 Reichsmark. Trockenſchnitzel, Fabritpreis, loſe,.10 bis 31. 12. 38.20 RM., Rohmelaſſe do..00, Steſfen⸗ ſchnitzel do. 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. do. 11.40; Aus⸗ gleich plus 35 Pfennig.— Mehlnotierungen. Weizen⸗ mehl: Type 812. Preisgebiet Baden 16, per Dezember, 29.45, 17 29.45, 20 29.80, do. Saarpfalz 19 29.45, 2029.80, 21 29.80 RM.(unter Beimiſchung von 4 Proz. Kartoffelſtärkemehl).— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle ab 1. Juli 1938: Preisgebiet Baden 15 22.80, 18 23.35. 19 23.60, do. Saarpfalz 23.50 RM. Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der Rfc. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo.— Bei Bei⸗ miſchung von deutſchem anerkanntem Kleberweizen Auf⸗ ſchag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnun⸗ gen der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingun⸗ gen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend.— Notierung für Rauhfutter: Die notier⸗ ten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Rotierung im Rahmen der Höchſt⸗ preiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Ba⸗ den. Stroy. Marktpreis: Roggen, bindfadengepreßt oder gebündelt RM..60/3.00, Weizen do..60/3.00, Hafer do..60/½2.70, Gerſte do..50/2.60 RM. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübl. Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener An⸗ triebskraft gepreßt RM..80/3.20, Weizen, drahtge⸗ preßt.80/3.20, Hafer, drahtgepreßt.80/2.90, Gerſte do..70/2.80 RM. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw. RM..20 je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häctſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr. RM..10, do gut, geſ. tr..10, Acker⸗ und Feid⸗ heu/Süßheu, loſe, gef. tr. RM..90, do. aut, geſ. tr.—, Luzerneheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..30, do. gut, geſ. tr..90, Kleeheu loſe, handelsüblich geſ. tr..90, do. gut, geſ. tr..30 RM. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Er euger erhüht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um RM..60 je 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt Vi der Verordnung der HVdGuß vom 1. 7. 1938 zu errechnen. immer eine der wichtigſten Stützen für den Neubau der Weltwirtſchaft ſein. Dieſe Tatſache ſollte man auch in den angel⸗ ſächſiſchen Ländern immer vor Augen haben. Genau wie ſich auf politiſchem Gebiet erwieſen hat, daß eine Verſtändigung ſchließlich 55 beſſer iſt als ein Krieg, ſo täte man auch au wirtſchaftlichem Gebiet gut daran, die Verſtän⸗ digung mit Deutſchland zu ſuchen' anſtatt mit Kampfmaßnahmen zu drohen.*. reicher werden, wenn wirnichtmehr leiſten? Rationaliſierung auch in der kaufm. Derwaltung Wenn es auch noch unendlich viele in dieſer Beziehung ſchlafende Betriebe gibt, ſo hat doh der unerbittliche Kampf auf dem Gebiet der Produktion mehr oder weniger gezwungen, we⸗ nigſtens einen Teil derartiger Verbeſſerungen ſchon vorzunehmen. Das Gebiet, aufden aber ſo gut wie gar nichts getan iſt iſt die kaufmänniſche Verwaltun Hier ſtecken Arbeitskraftreſerven, die n ſind. Wo ſind wirklich die modernſten Verf ren, die zweckmäßigſten, arbeitsſparenden mulare, wo ſind Planungsinſtrumente, Fehldispoſitionen verhindern? Wo wird für Tag darauf geachtet, daß wirklich— die Arbeit immer einfacher und zweckmäß wird? Auch hier gibt es unendlich viel Hilfz ⸗ einrichtungen, Maſchinen, Organiſationsmittel, die unſerer Volkswirtſchaft weiterhelfen wür den, wenn jeder ſie kennen und benutzen würde. — gilt auch für Organiſationen und Beh en. —— Unſer Vierjahresplan braucht Menſchen wiederum Menſchen. Nur durch äußerſten Ein ſatz allen Wiſſens und entſprechende Rationall ſierungsarbeit können wir ſie freibekommenz der Produktion und beſonders in der Verm tung. Dornröschenſchlaf auf dieſem Gebiet nicht die Angelegenheit eines einzelnen, ſonde ein Vergehen gegen das deutſche Volk, ſei Stärke und die Lebenshaltung ſeiner Voll noſſen. Von 3000 auf 10 000 Arbeiter 40 Autos verlaſſen täglich Steyr eis. Steyr, 11. Dez.(Eig. Berichth Der gewaltige Wirtſchaftsaufſchwung in d Oſtmark hat auch Oeſterreichs weltbekann Automobilfabrik, die Steyr⸗Werke, mitgeriſſe Von 3000 in der Syſtemzeit wuchs die Arbhei⸗ terzahl in wenigen Monaten auf 10 000 an. U wo früher ſechs Autos am Tage produßf wurden, verlaſſen heute täglich 40 Wagen Werk. Gleichzeitig damit hat ſich der Expo vervielfacht, und das Werk iſt dennoch immer mit Anfragen überhäuft. Auch die Stadt Steyr hat an dieſem ungen wöhnlichen Aufſtieg teil. Durch Eingemein dungen beträgt ihre Einwohnerzahl heute ſchan 32 000. In Kürze wird ſie ſich noch verbith fachen. Neuer Wohn⸗ und Lebensraum muß deshalb geſchaffen werden. Die Elendsgunte tiere in den Baracken ſollen verſchwinden. Ueher 500 Volkswohnungen ſind derzeit in Bau Gleichzeitig werden die Verkehrswege großzügig ausgebaut und zahlreiche Brücken errichtet. N eingleiſige Nebenſtrecke St. Valentin⸗Steyr wird zweigleiſig ausgebaut. 4 Swi. Ferdinand Schenck AG., Landan/ Pf. Die ſchäftigung des Unternehmens war auch im Jahr 1937 befriedigend. In ſämtlichen Werken und Adlellungeß wurden durchſchnittlich 700 Gefolſchaftsmitglieder he ſchäftigt. Im Berichtsjahr wurde ein kleines Sügem in Fiſchbach bei Dahn, das ſchon ſeit Jahren für! Geſellſchaft im Lohnſchnitt gearbeitet hatte, kän erworben. In der Bilanz wurde erſtmals ein Bei von 10 000 RM. zurückgeſtellt, der für die Alte ſorgung der Gefolgſchaftsmitglieder Verwendun den ſoll.— Der ausweispflichtige Rohüberſchuß he fert ſich auf 1,63 Mill. RM.(i. V. 2, bei 0,61 M Reichsmark übrigen Aufwendungen). Daneben f ten ao. Erträge 0,02(0,01) Mill. RM. bei. Nach zug der Aufwendungen, darunter 1,11(1,05) Reichsmark für Löhne und Gehälter, ſowie nach (0,12) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein gewinn von 104 400(104 264) RM., um den ſi Verluſtvortrag weiter auf 115 227 RM. verminhent In der Bilanz ſind(alles in Mill. RM.) Anlagen i 0,28(0,275) bewertet. Das Umlaufsvermögen von (2,39) enthält u. a. 1,23(0,93) Vorräte, 0,94(0% Warenforderungen und 0,16(0,15) Forderungen anhe freundete Geſellſchaften. Andererſeits erſcheinen 0,805 AK., 0,195(0,185) geſetzl. Rücklage, unv, Delkredere und 0,47(0,35) Rückſtellungen die geſ Verbindlichkeiten mit 1,50(1,24), darunter Warenſchül⸗ den 0,18(0,18 und Bankverbindlichkeiten 0,81(%5 Die oͤV genehmigte die Regularien ſowie die fe Satzung. Die Neuwahl des AR. hatte folgendes gebnis: Rechtsanwalt Riegler(Saarbrücken), R t. anwalt Frank(Karlsruhe), Dipl.⸗Ing. Neu( furt a..). Rhein-Mainische Abendbörs Knapp behauptet 4 Die Abendbörſe verlief ſehr ſtill, da die Zurüchha tung in vollem Umfange fortbeſtand. Vereinzelt erſolh ten weitere kleine Abgaben, ſo daß am Aktienmarki die Haltung vorwiegend nur knapp behauptet war. d Rückgänge hielten ſich jedoch überwiegend unter Prozent. Viel Beachtung fand die Veröffentlichung det Anordnung hinſichtlich der Verwertung des jüdiſchen Wertpapierbeſitzes. Am Aktienmarkt notierten u IG Farben 147/, Mannesmann 104¾, Verein, Siahl 102, Buderus 104, Adlerwerke 101½, Metallgeſfelſchafß 116 und Junkers 98%. Am Rentenmarkt konnten ſich Altbeſitz mit 127.80 b f haupten, ebenſo 6 Prozent IG⸗Farben⸗Bonds 117½. Am Pfandbriefmarkt notierten Preuß. Zentral⸗ Stadtſchaft Reihe 27 mit 99, von Induſtrveanlelhen Siemens Debentures Geſellſchaft mit 180(179½) knayy behauptet. Die Umſchuldungsanleihe wurde wie mi tags mit 92.05 genannt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 12. Dez. Weizen(in Hfl. p. 10 Kilo): Januar.70; März.90; Mar.12½ Zul .22½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 98½; Mürz 97; Mai 89¼; Juli 88½. 3 zenkre Rleit Voltaire leb. Compignan, ei Bruder nun Voltaire die O Ruhe gäbe. D einen Brief an ez hieß:„ ich den Herren reißt mir tägl ſchimpf, der an Den Reimeſchn men, Ihnen ü ich bedarf mein hören, was f, verbreiten Balzac woll Taler borgen. nahm die Sch Herr Vergnügen ſch hat, vierhunde i. 3 famnd — Kehlkopf, Luftri bel.— 10 auswurffördern mpfend r andsfaͤhiger.“ man wirkli 915 wangsver Mittwoch, den 1 3 ttags.30 1 en Pfandlokc lung im re Zah ch verſteige: Schreibmaſchir ten⸗ und 1 Dar verſch. Art und 0 äur, Ir biese Uhr ist e plonkenhof, vn durch ein Stöc die Aufgobe, dem Kennwort Verlogs einzus dos Los. Die E honso, des No onfechtbor.— — 2Uhr: — 5 Uhr: — enkreuzbanner“ Dienskag, 13. Dezember ſd58 ezember 10³8 Verwaltung KRleinigkeiten von PVoltaire lebte mit einem gewiſſen Frane de Compignan, einem Dichter, im Streit. Deſſen Muder nun erklärte eines Tages, er würde Poltaire die Ohren abſchneiden, wenn es keine mie gäbe. Daraufhin ſchrieb der Philoſoph ir nicht meht men Brief an den Miniſter Choiſeul, in dem hieß:„.. Ich weiß nicht, Herr Graf, was ich den Herren Frane getan habe. Der eine zer⸗ nißt mir täglich die Ohren mit ſeinem Ge⸗ ſchimpf, der andere droht ſie mir abzuſchneiden. Den Reimeſchmied will ich gern auf mich neh⸗ nen, Ihnen überlaſſe ich den Raufbold, denn ich bedarf meiner Ohren doch noch zu ſehr, um hören, was der Ruhm von Ihnen, Herr verbreitet!“ r kaufm. dem Gebiet den gezwungen, we⸗ Verbeſſerungen iet, auf den hts getan iſt, — Balzae wollte ſich von Voiture vierhundert 3— 4 kler borgen. Dieſer gab ihm die Summe, dernſten Veiiah⸗ gohm die Schuldverſchreibung an und ſandte sſparenden ſie ihm mit folgenden darunter geſchriebenen Porten ſogleich zurück:„Ich bekenne, daß ich herrn von Balzac achthundert Taler für das hergnügen ſchuldig bin, das er mir gemacht lat vierhundert Taler von mir zu entleihen.“ inſtrumente, Wo wird wirklich nd zweckmäß idlich viel Hi aniſationsmittel, eiterhelfen wür⸗ benutzen wür ꝛnen und Beh * Rach der Uraufführung von Bernard Shaws Menſch und Uebermenſch“ gab es rauſchenden Peifall. Shaw wurde vor den Vorhang gerufen. Er erſcheint, und in dieſem Augenblick pfeift großen Hlännern wandte ſich zu dem Pfeifer:„Ich muß mich Ihrer Meinung anſchließen, aber was können wir zwei ſchon machen gegen dieſen raſenden Haufen?“ * Der Maler James Whiſtler verblüffte immer wieder durch einen unnachahmlichen Größen⸗ wahn. Einmal ſpeiſte er mit einer Dame der hohen engliſchen Ariſtokratie, die ihm von Eduard II. erzählte und erſtaunt war, daß Whiſtler den König gar nicht perſönlich kannte, dieſer hätte ſich doch ſo anerkennend über die Liebenswürdigkeit des Malers geäußert. „Ach, Mylady“, meinte da Whiſtler über⸗ legen,„glauben Sie mir, er renommiert nur mit der Bekanntſchaft mit mir.“ Der alte Blücher wurde in einer Geſellſchaft ſehr gefeiert. Er konnte dieſe Kundgebung nicht mit ſeiner Beſcheidenheit in Einklang bringen, ſtand plötzlich auf und fragte, ob jemand zu⸗ gegen ſei, der ſeinen eigenen Kopf küſſen könnte. Man überlegte vergebens und ſchließlich ſagte Blücher ruhig: „Ich kann es!“ Gleich darauf ſchritt er auf den anweſenden Gneiſenau, ſeinen Kameraden und Schlachtenberater, zu, nahm deſſen Kopf und küßte ihn auf die Stirn. — Als Mark Twain als Zeitungsherausgeber in Bißcuri lebte, ſchrieb ihm einmal ein Abon⸗ nent, ein Kaufmann, daß er zwiſchen den Sei⸗ ten der Zeitung eine Spinne gefunden habe und wiſſen wolle, ob dies Glück oder Unglück bedeute. Mark Twain antwortete ſehr liebens⸗ würdig:„Eine Spinne in der Zeitung zu fin⸗ den, bedeutet weder Glück noch Unglück. Dieſe Spinne hat ſich die Zeitung nur durchgeſehen, um feſtzuſtellen, welcher Kaufmann bei uns nicht inſeriert, damit ſie ſich nachher in ſein Geſchäft begeben kann, ihr Netz vor die Tür ſpinnt und dort ein ewig ungeſtörtes Leben führen Die armen Haie An den Küſten Auſtraliens werden Stahlnetze aufgeſpannt und Flieger eingeſetzt, um die Haie abzuwehren, die immer wieder Menſchen angreifen. Während in Auſtralien und auch an der Küſte von Florida alle Schutzmaßnahmen gegen die Haie ergriffen werden, hat ein Re⸗ dakteur in Richmond, Virginius Dabney, der in Richmond die Times-Dispatch herausgibt, den Entſchluß gefaßt, eine Geſellſchaft zur Rechtfertigung der Haie zu gründen. Er iſt ſogar ſchon ſo weit gegangen, eine be⸗ ſondere Propaganda⸗Organiſation zur Verbrei⸗ tung der Wahrheit über den Hai zu gründen. Denn er ſteht nach eigener Erfahrung und an Hand des von ihm geſammelten Materials auf dem Standpunkt, daß ein Hai gar nicht ſo ge⸗ fährlich iſt, wie immer behauptet wird. Der ſchlechte Ruf des Haies ſei dadurch ver⸗ urſacht, daß dieſes Tier immer Hunger habe und dauernd auf der Jagd nach irgendwelchen Diesmal habe ich niemand vergessen. Man muß eben rechtzeitig einkaufen! (Scherl-.) ſchieße. So ſei es gekommen, daß einzelne Vor⸗ fälle auf alle Haie übertragen worden ſeien und ſogar die ganz harmloſen Exemplare des At⸗ lantik mit den wenigſtens zeitweiſe gefährlichen Typen des Pazifik verwechſelt würden. Für den guten Ruf der Haie müſſe nun endgültig etwas yt Menſchen und thendeiner vor ihm im Parkett. Der Dichter freßbaren Gegenſtänden im Waſſer umher⸗ geſchehen. h äußerſten Ein⸗ hende Rationalſ Miiemmeinros— CFine ſ zwangsverſteigerung reibekommen; Le 4 fberragende Neckarstrand Adnrie wangegneg Zirkeigert—— 3* onn„ 23. Febr. in der Verm ſanmn Oige ammie 1930, vormibtahs 9 üühr, in' ſeinen ieſem Gebiet chpſ, Tufrohre, Dtongien, Prongiolen, ſowie Afhme Leiftang ist heu e Pieſanumen a, Manmeſgrnafghcz inzelnen, ſondem Paann mit großem Grioio mit dein bewaßrten“, Sülpbostaun⸗ Schlachtfest SSgdeich W a 1 Sl. Krchtteft u mit delt. Henn„Gilphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimlöſend Anbauswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und kregungsdaͤmpfend und macht das empfindliche Schleimhautgewebe andsfaͤhiger. Oarum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. Kurmittel, von dem man villlich gründliche erwarken ſſt von.——=— Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— Gie— auf den—— Gie keine Nachahmungen.— ng m e Arbeiter calinꝰ 5..51 in allen Apotheken, wo nicht, dann olheke, München.— Verlangen Sie von der Hersteller- ich Steyr Eari Bühier, Konstanz, kostenlose und unverbindliche ung der interessanten, illustrierten Auſklärungsschrift (Eig. Bericht) 330 von Dr. phil. nat, Strauß, Werbeschriftsteller. fſchwung in det hs weltbekannte erke, mitgeriſſen tſche Volk, ſeine ſeiner Vollsg Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver wendet werden Geld zu machen bietet eine HB Kleinanzeige.— Vielfach bringiſz der Erlös dieſ Möglichkeit, Not wendiges ſich an Es ladet freundl. ein Ottmann, Meßplatz 1 E mit ca. 20 Zimm. u. Zubeh. bei 40 000 RM Anzahl. zu verkaufen Ernſth. Reflekt. erh. ſchriftliche zuſchaffen. Auskunft durch:(11873V) vuchs die Arbei⸗ if 10 000 an. U —— J. Zilles. L 4. l. Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗Geſchäft Tage produzit h 40 Wagen d ſich der Expo Twangsversteigerungen Mittwoch, den 14. Dezember 1938, Theater⸗kintrittskarten Im voroerkaufl (gegr. 1877). Fernſprecher 208 76 Weifamiliennaus, Feubenneim mit 35%3 Zimmer, Küche, Badezim., Speiſek,, Terraſſe, Platz f. Garage, iſt dennoch noch 1 an dieſem unge urch Eingemein⸗ rzahl heute ſchn ich noch verviel⸗ ebensraum muß die Elendsquar⸗ rſchwinden. Ueher derzeit in Bau. Swege großzügig ken errichtet, Die entin⸗Steyr wid 3 ttags.30 Uhr, werden wir im 3 en Pfandloral, Ou 6. 2, gegen te Zahlung im Vollſtreckungswege 1 ch verſteigern: keibmaſchine(Ideal), 1 Her⸗ —4 und 1 Damenfahrrad, Möbel Feerſch. Art und ſonſtiges. Mpolzbaur, Jutzi, Gerichtsvollz. o- Kleinanæcigen- dee geoße Lekolg veronstoſtungen der Nõ- kulturęe meinde durch uns Dolk. Buchhandtung nationelsoꝛiòlistische Buchhandlunę des Hokenlreuzbomner“· Verleges im Gtrohmorkt ſofort beziehbar, bei 12 000/ An⸗ zahlung zu verkaufen. 24037B B. Weber, Immobil., U 5, 1. Käufer ſucht gutes(24036B Rentenhaus bei 30 000.—/ Anzahlung durch: B. Weber, U 5, 1. Wuf 254 14 Mannheim. auf Gemarkung Mann⸗ heim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 5. Mai 1937 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigeruna vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider ⸗ ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Varia die Verſteigerung hat muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerunaserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über die Grundſtücke —— Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. — Ayer's Pecforal ist seit lIahren erprobt u. bewährt gegen Erkältungserscheinungen. Zu haben in allen Apotheken, RM.15 für die Normalflasche. langen Sie aber ausdrücklich Ayer's pecforal. Ver⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 672, Heft 3 4 Amtl. Bekanntmachungen Lgb.⸗Nr. 9385/2, Auguſta⸗Anlage 49f Bauplatz: 7 Ar 90 am. 3 Schütunn. 17 400.— RM. Dauplatverſteigerung Mannheim, Das Notariat Heidelberg in ver⸗ nd 672, ſteigert auf Antrag der Eigentümer Heft 33: V00 Rr. 985,3 Auguſta⸗Anlage 51½in ſeinen Dienſträu 28 Ar 9³ D men Rohrbacher 3 Runs Ar 92 am. 53 520 an Straße 17, Zimmer 2, am Breiigg, Notariat Mannheim 6* foig Baupldt—— olgende Bauplätze au m als Vollſtreckungsgericht. Heldelderg. plätz f Gemarkung Lgb.⸗Nr. 2210: 8 Ar 28 gm Bau⸗ lücke an der Friedrich⸗Eiſenlohrſtr. mit 17 Meter Baufront, geſchloſſene Bauweiſe; Lgb.⸗Nr. 2206: 12 Ar 04 qm Bauplatz Römerſtraße 65, mit 25 Meter Bau⸗ front, geſchloſſene Bauweiſe. Die Verſteigerungsgedinge können während der Dienſſſtünden auf dem Geſchäftszimmer Nr. 1 verden. Notariat Heidelberg l. eingeſehen — imdan/ Pf. Die Be. auch im Jahr 1037% n und Abteilungen chaftsmitglieder he⸗ in kleines Sügewerk ſeit Jahren für! itet hatte, kän rſtmals ein B für die Alte r Verwendun Rohüberſchuß be . 2, bei 0,61 M ). Daneben ſ RM. bei. Na 1,11(1,05 er, ſowie nach gih verbleibt ein Reiſ⸗ ., um den ſich det RM. vermindert RM.) Anlagen mit svermögen von 2⁰⁰ Zorräte, 0,94( Forderungen anhe⸗ eits erſcheinen h Rücklage, unv. 0, ungen die geſ zrunter Waren chkeiten 0,81( ien ſowie die hatte folgende zarbrücken), R Ing. Neu(Fig bendbör et „da die Zurückhal⸗ d. Vereinzelt erfolg am Aktienmarkt die ehauptet war. de rwiegend unter Veröffentlichung der rtung des jüdiſchen rkt notierten u. 04%, Verein, Stahl /2„ä Metallgeſellſchaßß oese Uhr ist ousgesfellt in den fenstem des Verkehrsvereins Monnhelm, pfonkenhof, vnd des Norddeuischen Lloyd, O 7, 9. Jede Stunde wird goreh ein Stödtebild gekennzeichnet. Diese zwölf Städte zu erroten, ist die Aufgobe, die einen preisgewinn ermöglicht. Dis Lösungen sind mit gem kennwort„Ag- Flugprei sousschreiben“ on die Werbeobfeiſung des Verlogs einzusenden. Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet dos Los. Die kntscheidungen der preisfichter, Herren detr Deutschen loft- honsd, des Nordd. Lloyd, des Verkehrsvereins und des Verlags sind un- omochbor.— elzter Einzendiermin 20. Dezember 1938 Oiese Mreise ↄind zu gewinnen bei der fichtigen lösung des„Hakenkreuzbanner“ Flug- Pprelssusschfebens 1 Freiflug Mannheim-Berlin.une 1 Freiflug Mannheim-Köln„e. 1 Freiflug Mannheim-Frankfurt-M.. zwacs gestiftet von der Deutschen Lufthéns& 1 Neise nt dem Notdeutschen uoyd 1 Reise mit dem NHannheimer Reiseburo 1 Globus gestiftet vom„Hakenkreuzbänner“ Vor- v. Zuname: eee ee eeee Einsender: Wohnort: Straße v. Hausnummer: beſitz mit 127.80 be——— Ausfüllen und en Mꝶ · Werbeblellung einsenden — 1. ſen Preuß. Zentral⸗ Induſtrieanleihen 1 Uhr: 7 Uhr: t 180(179½) knapy he wurde wie mit⸗ 3 2 Uht: 8 Unr: 5 Unr: 9 Uhr: Rotterdam 4 Uhr: 10 Uhr: en(in Hfl. p. 10 Mar.12½; Julf 5 Uhr: 11 Uht: 0⁰⁰ Kilo): Januar 8 Kvonr: 12 Uhr: „hakenßreuzbanner“ Die Sogad dls nordische Dichtungsform vVon Hans Jocchim Reimmenn Die Saga als Dichtungsform iſt eine ein⸗ malige Erſcheinung. Sie entſtand um die Wende des erſten Jahrtauſends im äußerſten Norden, in Island, und weder früher noch ſpä⸗ ter finden wir jemals dieſe eigenartige Form der dichteriſchen Geſtaltung wieder. Nirgends auf deen Gebiete der Kunſt kann ſo gut wie hier der Beweis für die Begründung auch des Kunſtſchaffens in der raſſiſchen Art ſeiner Schöpfer⸗geliefert werden. Die Saga entſpricht bis ins letzte nordiſcher Art und Haltueig, ſie entſtammt unmittelbar dem nordiſchen, Volks⸗ tum und wird als ſolche fremder Art ganz und ſtets verſchloſſen bleiben. Entſcheidend iſt die in der Saga ſich voll⸗ ziehende Verbindung von Geſchichte und Dich⸗ tung. Der nordiſche Menſch iſt reicher als alle andersraſſigen mit dem Sinn für Geſchichte be⸗ gabt. ſein bezeugt, das ſich bei ihm ſcharf ausprägt und als ſelbſtwerſtändlich und lebensnotwendig gepflegt und weitergegeben wird etwa im Sip⸗ peaſtolz und in den Familienüberlieferungen. Im tätigen Leben ſetzt ſich dieſes Geſchichts⸗ bewußtſein aber in eine geſchichtsbildende Kraft um. Auch bei den Menſchen des hohen Nordens zeigt ſich dieſer geſchichtliche Sinn, und dies um ſo mehr, als ſie zur Sagazeit in der Ab⸗ wehr gegen fremde geiſtige Anſchauungen ſtehen und in ihrer einſamen Zufluchtsſtätte Is⸗ land keine andere Form der Bindung agai ihre Heimat, an Volkstum und Art der Vorväter haben als nur die Erinnerung an deren Leben und Taten uaid als ihr eigenes Blut. So ent⸗ ſteht die Saga: ſie wird Trägerin der Fami⸗ lienüberlieferungen, des Sippenſtolzes, der hel⸗ diſchen Art der Ahnen, aber ſie dient auch zur Erhaltung der Rechtsſatzungen, des dichteri⸗ ſchen Volksgutes, der heimatlichen Sagen⸗ und Märchenwelt, ſie iſt— kurz geſagt— der Le⸗ bensſpiegel des nordiſchen Menſchen ueid ſeiner Vergangenheit. Allerdings wird das Leben nicht gepauſt, ſondern das erzählt, was der Er⸗ innerung und Ueberlieferung auch würdig iſt, das Befondere, aber dennoch aus dem täg⸗ lichen Leben Gewachſene, alſo weder erfun⸗ denes Muſter noch abſchreckender öder Durch⸗ ſchnitt. Die Saga ſtellt ſich auch nicht als trockene Stoffſammlung dar, in der die Tatſachen wahrheitsgetreu nebeneinander geſtellt ſinſd, ſondern ſie wird küeiſtleriſch geformt. Die ge⸗ jchichtlichen Gegenſtände werden ausgeleſen nach ihrem Gehalt an dramatiſcher, handlungs⸗ reicher Wirkung und nach dem Grad, in wel⸗ chem ſich die volkliche Art am deutlichſten und eindrucksvollſten ausprägt. Die Saga will nicht nur vergangenes, ruhmreiches Leben wider⸗ ſpiegeln, ſondern zugleich Vorbild geben, in⸗ dem ſie den Reichtum der raſſiſchen Art, die Fülle des ſich Bewährenden aufzeigt. Die Saga ſtellt alſo Geſchichte und Dichtung zugleich in den Dienft der Volkserziehung. Hierbei be⸗ durfte ſie einer dem Weſen ihrer Menſchen an⸗ geaneſſenen Ausdrucksform. Es entſtand der Sagaſtil: die knappe, alles Ueberflüſſige ver⸗ meidende Erzählweiſe, die das Tatſächliche ſcharf umreißt, aber das hinter den Dingen Liegende mehr andeutet als enthüllt. Das See⸗ liſche iſt für den nordiſchen Menſchen nicht ohne weiteres darzuſtellen, denn er ſcheut dieſe Nacktheit, das Hinauswerjfen alles Innerlichen ebeeiſo wie das Zerfaſern des Soeliſchen. Er hat den ſcharfen Blick, der allen Dingen auf den Grund zu ſehen vermag, das Durchſchauen, und daher bedarf er nur einer Darſtellung der Dinge an ſich. Der Sagaſtil hat dieſe Sachlich⸗ keit, das knappe Schildern ohne vertiefende Deutungen, die eben Sache des Hörers oder Leſers ſind. Zu dieſer Sachlichkeit gehört nicht nur das wahrheitsgetreue Berichten, ſondern auch das Fehlen einer Entſcheidung, einer Stel⸗ lungnahme. Dieſes Fehlen erklärt ſich nicht etwa aus Feigheit oder Schwächlichleit, ſon⸗ dern aus Gerechtigkeitsgefühl ueid Zurückhal⸗ tung. Der Sagadichter muß den Eingriff in das Urteil des Hörers vermeiden: jeder muß allein mit dem Erfahrenen fertig werden. Wie auch im Leben des Alltags erwächſt alle Spannung und Tragik aus dem Geſchehen an ſich. Die Sittlichkeit hat in dem Menſchen ſelbſt ihren Platz, ſie wird offenbar in der Ge⸗ ſtaltung des Lebens. Darum bedarf die Saga auch keiner beſonderen Darſtellung ſittlicher Be⸗ Dies wird durch das Geſchichtsbewußt⸗ Am Samstag wird in München die 2. Deutsche Architektur- der zahlreichen Modelle des Bauschaffens im Dritten Reich interessant. nach den Neubauten darbieten wird. Bekanntlich werden die Neubauten nac Bild zeigt einen Blick vom Wilhelmplatz aui die Reich obachtungen und Ueberlegungen. Im adligen germaniſchen Menſchen laſſen ſich Leib und Seele, die Werte des Geiſtes und der Sittlich⸗ keit nicht in einzelne Bezirke zergliedern, da er eine naturgewachſene Ganzheit iſt und ſdie Saga ihn eben in dieſer Geſtalt als Helden hrauchte. Der Sachlichteit entſpricht ebenfalls die Wortkargheit des Sagaſtils. Der Name Saga bedeutet„Erzählung“; ſie iſt Erzähl⸗ kunft, alſo, weder Bericht noch Plauderei, ſon⸗ dern durch eine Perſönlichkeit geſtaltete Wie⸗ dergabe des Geſchehenen. Der Sagaſtoff ſtellt bas Gesamtmodell der Reichskanzlei in der Münchner Ausstellung und Kunsthandwerks-Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung ist besonders wegen Unser Bild zeigt das Gesamtmodell der Reichskanzlei, wie sie Sich h einem Entwurf des Professors Albert Speer ausgeführt. Unser an das dichteriſche Können des Erzählers ſehr hohe Anſprüche. Es gilt bei aller Knappheit der Darſtellung doch die Buntheit des Lebens und die Bildkraft der Anſchauung zu wahren. Ueber die eigentliche Saga hinaus findet dieſe dichteriſche Kunſt Vollendung bei deer Skalden. Die Staldenpoeſie iſt keineswegs grundſätzlich dein Sagaſtil entgegenzuſetzen, wie etwa die Lyrit dem Epos, ſondern ſie iſt ihrem eigent⸗ lichen Sinn nach eine Steigerung der Grund⸗ züge des Sagaſtils in das rein Dichteriſche hinein. Mit möglichſt wenig Begriffen ſoll ein Wor dem Angesicht“ Das Lebenswerk Bruno Tõnzmenns herdusgegeben Im Kommiſſionsverlag Carl Fr. Fleiſcher, Leipzig, iſt jetzt das Lebenswerk des Haupt⸗ ſchriftleiters der„Weltwacht der Deutſchen“ an⸗ läßlich ſeines ſechzigſten Geburtstages in drei Bänden herausgekommen.„Chronik eines deut⸗ ſchen Geiſteskünders“ lautet der Untertitel der drei Bücher, worin ſich die Geſichte eines glü⸗ henden Idealiſten, der ſchon frühzeitig für ein neues Deutſchland ſtritt, in bunter Folge offen⸗ baren. Eigenwillig, ſchwungvoll und reich an beſinnlichen Zügen. Bruno Tanzmann ver⸗ birgt ſich hinter der Geſtalt des Kämpfers Mi⸗ chael Lobeſam, um ſo eindringlicher das Schick⸗ ſal zeichnen zu können das ſein eigenes war, um von höherer Warte aus die Stationen der Leiden und der geiſtigen Freuden, des Ein⸗ ſatzes und der Gläubigkeit erlebnishaft ſchil⸗ dern zu können. Im erſten Bande iſt das Heimatdorf des Michgel Lobeſam in Einzelſchickſalen aufgezeigt. Ein Hymnus auf ein Dorf in Proſa iſt zu einer Schau ge⸗ weitet worden. Heimatdichtung beſten Sinnes. Das Herz ſtand Pate bei dieſem erſten Buch. Die traute Enge eines Dorfes mit ſeinen Schick⸗ ſalen erſteht vor dem Leſer. Jedes Haus mit ſeinen Bewohnern wird als bunter Stein zu einem packenden Moſaikbild dörflichen Seins und Werdens gefügt. Mit Bitterkeit, von tiefer Gläubigkeit überſtrahlt, werden die Erſcheinun⸗ gen einer zerriſſenen Zeit gezeichnet, die eine geſunde Weltordnung zu einer„Schuſterrech⸗ nung“, manches Leben zu einer„verzerrten und ſtinkenden Judenlüge“ machte. In dieſem Buche iſt der Rahmen des Chronikhaften, der Kirch⸗ turmſchau, wohltuend geſprengt und zum Gleichnishaften erhoben, markig, phraſenlos und volksverwurzelt. Das zweite Buch enthält „Lobeſam⸗Gedichte aus dreißig Jah⸗ ren“. Nicht ganz ſo einheitlich ausgerichtet wie ſich nach genußreicher Lektüre des erſten Buches vermuten ließ. Aber doch hinwiederum ſo viel⸗ geſtaltig in den Formen und Stimmungen, ſo feſſelnd im Ringen um letzte Sinngebung, daß wir die Lobeſam⸗Gedichte gerne als Ergänzung hinnehmen. Das dritte Buch iſt dem„Le⸗ bensſpiel von Michael Vorkampf“ vorbehalten. Das Leſedrama, das ſtellenweiſe in ſeiner Ballung von Schickſalen, in ſeiner Urwüchſigkeit und viſionären Kraft packt, um⸗ reißt das unerſchütterliche Ringen eines Bauern⸗ ſohnes, der von ſeinem Hofe Abſchied nimmt, um„die verquerte Zeit umzupflügen“, wie er an anderer Stelle ſagt, und„einem neuen Früh⸗ ling der deutſchen Seele“ zum Durchbruch zu verhelfen. Der mythiſche Unterbau mag viel⸗ leicht mancher Einſtellung gegenüber befrem⸗ dend ſein. Aber er vermag den ehrlich er⸗ kämpften Stationen, deren letzte mit dem Aus⸗ bruch des Weltkrieges ausklingt, und die kraft⸗ volle Schritte dem Ziele völkiſcher Erneuerung darzuſtellen, nichts von ihrer Urſprünglichkeit zu nehmen. Jeder in Leinen gebundene Band iſt für.— RM zu erſtehen. Dr. Hermann Knoll Iimntmummikzrtiürmmmmstarrittttimmimeeksrrtztitittitskkkrttttimttsstkttttiättet Heimöt Von Eliscbeth Mafler-Macłk Längst verhallte schon das Abendläbten. Schmoale Wege komme ich gegangen. Troggesichte drohen durch die Aeste. Nocht will den besternten Maontel breiten, Licht des sfillen Mondes, troumbefangen, Klart qof stummes leid und loute feste. Schwerer Roch entsteigt den brovnen feldern. fahles Gras am Roine, umgeschlogen, duftet herb und wörzig im Verscheiden. Socht verklingt das Singen in den Wäldern. Brönstig röhrf dos Rotwild lustgetrogeh. Silberschimmernd gleißt des flosses Gleiten. Liebe socht sich cof geheimen Wegen, Lost will Gold ous dunklem Grunde schürfen. Schmerz wird groß und Tod schlägt in die Sciten. Troute Lichter blöhen mir entgegen, schlofgelöste Glieder aber dörfen ſautlos wondern in des Glöckes Weiten. (Aus„Sturm und Stille“) Das Modell des Gebäudes des Operkommandos der Wehrmacht, gezeigt auf de r 2. Architektur-Ausstellung, Skanzlei. In der Mitte des Bildes die alte Reichskanzlei. engſte miteinander verbunden, beide verlangen (Scherl-Bilderdienst-M) lebendiges Bild entſtehen, nicht nüchtern h ſchreibend, ſondern bildlich umſchreibend, aber dennoch eindeutig, ſcharf umreißend und zu⸗ gleich die Fülle des Geſchauten ausdrückend, Hier kann in einer kurzen Zeile die ganze Blic weite des nordiſchen Menſchen eingefangen und wiedergegeben ſein. So gehören der Spruch und das Lied des Skalden durchaus in di Saga hinein, ſie bedeuten keine barocke Wort⸗ ſpielerer aus Luſt an Ueberſchwang und Prunk, ſondern ſind die dichteriſch am meiſt geſteigerten, kraft⸗ und ſpannunggeladene Höhepunkte der Sagahandlung. Hier ſoll allerdings nur von der Saga der Blütezeit der heidniſch⸗germaniſchen Islan kultur die Rede ſein. In ſpäterer Zeit tret auch in der Saga⸗ und Skaldendichtung E artungen auf, die ſich von der urſprüngliche ſeeliſchen Haltung weit entfernen, die ihren Urſprung in der zunehmenden Zerſetzung des kulturellen Beſtandes durch die orientaliſchen Anſchauungen und eine Entſprechung in de Umgeſtaltung der germaniſchen Frömmigkeit haben. In den Sagas überwiegt dann das Abenteuerliche und Unnatürliche unnd die Slal⸗ dendichtung entartet zu einer leeren Wortkun und zu einem Prahlen mit angelerntem Wif en. Die Vorliebe des Germanen für die g überlieferten, fornnelhaften Wendungen der Weisheitsſprüche, in der ſich ſeine Neigung zur Ausleſe und Bewähruna äußert, wirh überwuchert durch den ſüdländiſchem Zug zum bleandenden Witz, zu einer wohlgefälligen Selhſt⸗ beſpiegelung. Zweifellos liegt in der Form der ſkaldiſchen Dichtung die Möglichkeit u dieſer Entartung von Anfang an beſchloſſen Die Wurzeln der echten Skaldendichtung liegen aber in der rein nordiſch gearteten, germanf ſchen Spruchdichtung und nicht etwa in dei iriſchen Dichtungskreis, der erſt ſpäter ſeinen Einfluß geltennd machte. Stoff und Geſtalt ſind bei der Saga auf daz für ihre Formung einen Mecaſchen mit gleichen Art, wie ſie die Sagahelden ſelbſteg weiſen. So finden wir dort, wo in ſpüätert Zeiten Dichter mit ausgeprägt nordiſchem W ſen ſchaffen, wieder Einzelzüge des Sagaſti auftauchen; es treten bei dieſen jedoch die Ei flüſſe ihrer Zeit und ihrer Bildung, die Eigeſ arten ihrer vielfältigeren Perſönlichkeit hin neud hindern ſo die Entwicklung zu einer Sag in der altnordiſchen Form. Unter den deutſchen Erzählern finden wir ⸗ mit einer Ausnahme: Heinrich von Kleiſt erſt in der jüngſten Zeit wieder ein Neuſchaf fen der dichteriſchen Form der Saga und zü gleich eine Rückbeſinnung auf die in ihr en haltenen ſeeliſchen Werte. Auch hier wird w im germaniſchen Altertum und bei Kleiſt Sagaſtil gen geſchichtlichen Stoff lebendiſ allerdings immer abgewandelt durch die Eißß flüſſe früherer dichteriſcher Zeitabſchnitte und Vorbilder. In den geſchichtlichen Erzählun eines Paul Eraſt. Hans Grimm, Hans Fr rich Blunck, Will Veſper, in den Erleb büchern der Frontdichter und Kriegsbri gefallener Studenten iſt der gleiche nordſ Ernſt, der gleiche Grundzug der Sachlich zu ſpüren, vor allem auch die Eigenart, g Charakterlich⸗Seeliſche hinter dem äußeren ben und Handeln zu verbergen, zugleich aber gerade durch dieſes ſprechenzu laſſen. dem Bemüben um die Geſtaltung geſchichtli Lebens kommt auch der Dramatiker in den reich des Sagaſtils, ſofern in ihm eine lage dafür vorhanden iſt. Dies erkennen bei Goethe und Hebbel, aber auch in Grab und Büchners kühnen Verſuchen, die Wirklſch keit geſchichtlichen Lebens einzufangen, bis Hanns Johſts„Schlageter“. Hierher gehören ebenſo die gegenwärtigen Verſuche, Sagaſtoff zu dramatiſieren. Die Saga vermag mit ihrer ſtrengen Kla heit in mancherlei Weiſe erzieheriſch zu wi ken. Vor allem lehrt ſie aber, daß die ung brochene raſſiſche Art ſich immer einen A druck zu geben weiß, der echt und ſchön zugleit iſt, ſofern ihre Träger ſich ihrer bewußt ſih — dieſe in Zucht und Pflege zu wahn iſſen. Uraufführung eines Dramas voſ Friedrich A Friedrich Bethge deſſen„Hungermar ch der Veteranen“ über meiſten Bühnen des Reiches gegangen iſt, in dieſen Tagen ſein neues Drama„Rebelliog um Preußen“ vollendet, das im März 1939 ih Frankfurt a. M. ſeine Uraufführung erlebe wird. Das Werk wurde bereits von mehrer Augusta-Anl' annheimer Spezia klassig Fernsp LLudwig& Iinb.: Alkred Stoll ernspr. 277 15/16 flodrlehsplatz 19. —ſb— KRern Ame —— Wiülh. Fröhlic Emil Mam Fer peier Sor Bühnen des Reiches zur Aufführung angenoſh. men. und Ra Dienstag, 13. Dezember 10358 6o wird alkmärlachqroeſchk * ⏑— verjüngt und akenkreuzbanner“ zember 1058 5 4 Zuüerkauten Skel Und ötiefel billig zu verkaufen 4 o m a 8 6. 16.(24128) Gut erh., gufteiſ. Vaſchkeſſel Elektrola, Telef. uſw., Tanz⸗ u. Un⸗ terhaltungsmuſik, neuwertig, in jed. Menge zu ½ Preis abzugeben. Zuſchr. u. 24 067 B an d. Verlag. wünscnen sie große Huswanl una reeile Bedienung, Gann wenden Sie ſich vertrauensvoll an Schallpletten ders wegen wie sie sien führt. Unser lerdienst-.) t nüchtern be⸗ ſchreibend, aber ißend und zu⸗ n ausdrückend. die ganze Blick⸗ 'n eingefangen ören der Spruch irchaus in die barocke Wort⸗ erſchwang und iſch am meiſten nnunggeladenen der Saga iſchen Island⸗ erer Zeit treten endichtung Ent⸗⸗ urſprünglichen die ihren Zerſetzung des e orientaliſchen rechung in der n Frömmigkelt nen, viegt dann das e uaid die Skal⸗ eren Wortkuünſt igelerntem Wiſ⸗ nen für die alt endungen etwan h ſeine Neigung mäußert, wird iſcheim Zug zum zefälligen Selbſt⸗ in der Möglichkeit zu an beſchloſſenn ndichtung liegen teten, germani⸗ ſt etwa in dem ſt ſpäter ſeinen r Saga auf das beide verlangen iſchen mit der e des Sagaſtils jedoch die Eiſe zung, die Eigeſen önlichkeit hinz a zu einer Sag r Saga und die in ihr en h hier wird wi d bei Kleiſt der Stoff lebendig durch die Eißt⸗ eitabſchnitte und hen Erzählungen im, Hans Fried⸗ den Erlebnis d Kriegsbrieſen gleiche nordiſche Sachlichleit Der Eigenart, alleß dem äußeren N igen, zugleich e en-zu laſſen. A ing geſchichtlichen atiker in den t ihm eine es erkennen auch in Grabbe en, die Wirklich“ ufangen, bis Hierher gehöre ſuche, Sagaſtoſfe r ſtrengen Klar⸗ eheriſch zu wit⸗ r, daß die unge⸗ ner einen Als aid ſchön zugleich rer bewußt ſig ſege zu wahren Dramas voß drich Bethgeß eranen“ üher de zegangen iſt, hat rama„Rebelliong m März 1939 in führung erleben ts von mehreren hrung angenome 3 gegenüber iaanneimer Hof- Ruf 421 85 4 Srstkel, Konfektion. Ruf 214 10 Form mitgried der Deutſchen damenhüte Das größte Spezialgeschäft G 5, 1 u. Schwetzinger Str. 64 Eisenwaren eseneimhnet deutrche sefchäfte August Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 Fr. Weigold K. Wieder Machf. Imh.: E. Hennig, Seckenh., Str. 6 Heilig-Geist-Kirche Eckrich& Schwarz P 5. 10- Ruf 262 26/27 Werkzeuge ⸗ Beschläge Fernrui Nr. 438 22 Das grötte Spezlalgeschift Engelen& Weigel —.(früh. Metzger& Oppenheimer) Ecke E 2, 13. Fernrui 212 80/81 68, 1 u. Schwetzlnger Str. 64 oamenie ontektion Hamenmode F 3, 19 und 20 Fernrui 266 58 /59 R. Wartenberg jun. Anna Lehnemann Augusta-Anlage 3, gegenüber Berthold Bock Nachi. Inh. Wilhelm Mibler C 7. 16-17- Fernruf 265 51/½3 F enna macht. 0 b. 6 Ah.: S. Walker u. A. Michel Aiel. f. feine Magarbt. Verkauf Ado Pfeiffer ide Wolf. D 2, 6 Harmonie) Spezialgeschäit für erst- klassige Damenkleidung Fernsprecher Nr. 245 43 Elektrohandel H. König Dekaturanstalt Ou 7, 23 Fernruf Nr. 229 23 K 1. 4. Brelte Straße. fanhrzeugbau Gärtnerstraße 20. Fernrui 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen. Fischhandlungen Ffsohhalle W. Seppien Mittelstr. 46.— Fernruf 538 03. Täglich frische Seefische. Räucherwaren. Fein-Marinade. Friseur Herren- und Damen- Friseurmeister. Pflügersgrundstraße 41. Dauerwellen in höchster Vollendung. Parfümerien.- Unverbindl. Beratung. Zpra Andreas Schlosser U 1. 21 und Städt. Hallenbad. U 3 Fernruf 212 07./ Spezial-Institut für Fußpflege./ Fußorthopädische Artikel. Bingert& Co. Lameystraße 25 Fernrui 407 63 /64 lemann damberser Fritz Krieger Heinr.-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41-— Mi2 ⸗ Fernrut 214 95. Drahtgellechte, Drahtzäune, Slebe usw. Oito Laakmann Id. Zweigniederlassung Mannheim P 7. 13⸗ Fernrui 211 55 Gipser, Stukkateure Georg Meersteiter Glpser- und Stukkateurgeschäit Gerüstbau-Unternehmung Waldhoistraße 130. Ruf 505 75 GEORG BOHRNMAIA Ruf 514 16 ⸗ Fröhlichstr. 34 a Martin Uster Kloppenheimer Str. 75 Seckenheim Rui 470 86. Drogerien ferdinand Beck Mannheim, I 3a,-2 Fernsprecher 210 72 Heinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7. 22⸗ Fernsprecher 226 49 Müller-Kraenner und MHallinger, Luisenringi! Fernruf 261 47 und 261 49 G. A. Lamerdin Ludwig& Schütthelm inb.: Alkred Stoll.- O 4, 3(gegr. 1883) Fernspr. 277 15/16.— Filiale mit Photo: Schwelckardt& Co0. Rheinhäuserstraße 48. Tel.-Sammel-Nr. 419 58. Georg Boxheimer Erlenstraße 20. Fernrui 519 89. Gipser und Stukkateur loicia zu verkaufen. Fr. Erbach Glaser Seckenheimerst. 78. Ruf 430 97 Ausführg. sämtl. Glaserarbeiten Carl Schmutz Inh.: Kurt Rabold Eichelsheimerstr. 41 Fernruf Nr. 285 17 Frledrichsplatz 19. Fernsprecher 414 89. eisenwaren-Großhandlung Hichaelis-Drogerie Drogen⸗ Farben Foto G 2, 2 Fernruf 207 40-41. Albert Schweizer Elektro-Industrie-Bedarf M7,-⸗Fernrui 281 19/20 Holzbau Franz Sples vorm. Albert Merz Fruchtbahnhostr. 4 Fernruf Nr. 242 46 kisenwaren-Grofhandlungen W. Brecht& K. Müting 0 6. 1 und 10- Tel. 272 58 ſeamtes à obermayer G, m. b. H. Rernruf Nr. 447 11/12. Amerikanerstraße 12. Eiektromstr., Krappmühlstr. 13 Wilh, Fröhlich& Zivi Nachi. Emi Hammer, F 4, 1 Elektro- installateure Fernruf Nr. 289 22/23 Wallenstätter& Co. Fernrui 273 78/79. N 4. 21 2 21*0 Roeder-Fabriklager E 3, 1a Fernrui Nr. 219 81 fohrrãdet Fr. Haas, Sandhoten Domstiftstr. 2- Fernrui 591 84 Auto u. Motorräd. Rep.-Werkst. peier Sona Fernrui 438 78.— Licht-, Krait- und Radio-Anlagen. peier MHartin Fahrräder— Waldhofstraße 17 Fernruf 535 77 Hch. Wolf, Langstr. 1 Inhaber: August Wolf Fernruf 52 798 und 66 405 Einige trennſcharfe Sol. Wirtschaftsgeräte, Küchen- maschinen- Porzellan- Glas Bebr.Schwabenland 6 7. 30 Fernsprecher 210 20/21 Karl Berger& Co. C8, 10 ⸗Fernrui 217 41 Amtl. Güterbestätter I. Neichert, Söhne Bahnspediteure Fernsprecher 355 11 aadio- Schwetzingerſtr. (2401 Lackus 145; Ruf 443 88. 8V) Verſchiedene mod. 5 4, 2. Laden. (7476VV) Mobd. Kü he U. Weiß. herd billig zu verbaufen. Fr. Erbach, 5 4. 2, Laden. (7475VV) Gut erhaltene Küche Pitchpine, Bülſett U. Kredenz 70 für RM. verkaufen. nruf erb. zwiſch. 12 und 4 Uhr unt. Nr. 486 83. (1278505) Formſchöne liriei 7 Eimelmüber 1⸗, 2, Ztürige Sohränke Waſchkommode, 6 Putzſchränkchen, Ser aus eigen. erkſt. preisw. zu verkaufen.— Möbel⸗ J onel. 6.7 Schreinermeiſter (127798V) Nußb. hell405.— Hüche Kirſchbm. 245.— Verkaufshäuſer ch.Baumannaco. T 1, Nr..—8. Fernruf 278 85. Solb „Ihage“ Klein⸗ nhietz m. Bereit⸗ ns tik 4,5, Bildgr. 4,5:6, neuwertig zu verkaufen.— Adreſſe zu erfr. u. Nr. 131 15199 im Verlag d. B. Radio gerüte bill. zu vpkf. Hlinik, I. 4. 9. Reparatur al⸗ ler Fabrikate. 1127959 V) Weg, Auflöſung d. Suuzbalig Hchhne, Rompl. Aü ce Kompl. Bell. 1 Bellflelle mit Roſt ſow. ver⸗ ſchied. Gegenſtände Bir—5 31 21 rnbau x. 0 2⁴3465 ſofort preiswert 3 billig zu verkaufen. f Zu verkaufen Leichibau- Dlatten 2,00 40,50 m, 2½ ein ſtark, 1zöllig u. zöll. ſtarke Scha⸗ lung. Dachlatten u. Gerüſtſtangen wenig gebr., ſof. billig abzugeben. Rhein⸗Neckarhalle. Auskunft im Aus⸗ ſtellungsbüro. (127846) Hindemwagen faſt neu, billig zu verkaufen. Mittelſtraße 53 a, bei Schimmel. (24072B) Einzeln. mobd. Küchenſchrantk zu verkaufen., Jiſcherſir. 29 Neckar au. (24075B) gchüler-Rad in beſtem Zuſtand billig abzugeben. Traitteurſtraße 17, Laden.(7412V Slbile Butg Kaufladen(Hand⸗ arb.) bill. zu verk. Myhm.⸗Sandhofen, Hoher Weg 1 a, 2. Stock, rechts. (24049B) Weißer(24045B Fuppenwagen zu verhauf. Poſer, Stũdt. Bürgerheim Grenadierſtraße 1. Daſtlet⸗ ghrehbank m. Fußantrieb f. 15. zu verkaufen Almenſtr. 28. (24061B) Dielen- garnitur ſchene Ausflihrung ſe Au ru billig zu berhardt. 0.8 (24047B) Gut erhaltener Ubpenwagen und gut erhalten. Mantel f. 16—121. Mädchen billig zu verkaufen. Dieil Bellenſtraße 2 a. Gibeb m. Reſervekeſſ. 70 Ltr. enthaltend auch z. Schhachten geeignet, billig zu verkaufen. Neckarau, Katharinenſtr.60 (73096VR) ſell. Hovel wie Herrenzimmer Speiſezim., Schlaf⸗ zimmer, of a, Schreibtiſche Küchenſchränke,— Ti ſche, Stühle kaufen Sie lauſd. ſehr billig bei 1 Althand. (24143V) Hausfrauen! naturlackiert, je⸗ weils beſteh.aus 1 Büfett 1 Anrichte in⸗ 85 5 löz. füirmmi Verkaufshüuſer T 1, Nr.—8. rnruf 278 d5. %04140 aiamansel faſt neu, ſowie: Hadanhünger preisw. zu verkauf. Waldhofſtraße 17, I, links.(131156 Hollünder. gut erhalt., zu verkaufen. Mühldorferſtr. 3 3. Stock, rechts. (24106B) Grofſſer Kauade billig zu verhaufen. L 2 ellZ. (24087B) Kinder⸗ Kaftenwagen gut erhalten, zu verkaufen. N o 45 erv, Rheinhäuſerſtr. 19 (24053B) * gegenſchaut. ganz berſchönt! Andieſen tellen 5 bie die Erfolge zuerſt! Gerade an den angezeichneten Stellen wird auch die Haut zuerſt faltig und unrein und nimmt da⸗ durch Ihrem Geſicht die Friſche und Schönheit, die es reizvoll und anziehend machen. Ein einfacher Weg kann Sie zu Jugend und Schönheit zurück⸗ führen— kann es verhindern, daß Sie vorzeitig altern. Schenken Sie Ihrer Haut die Aufbau⸗ ſtoſfe, die dazu beitragen, ſie zu kräftigen und ſie jung, friſch und rein zu erhalten. Solche Aufbau⸗ ſtoffe ſind in einem Extrakt„Biocel“ enthalten, den nach langen kliniſchen Verſuchen ein Profeſ⸗ ſor der Medizin von der Univerſität Wien aus der Haut junger Tiere gewonnen hat. Extrakt„Biocel“ enthält auf der ganzen Welt nur die roſafarbige Tokalon⸗Hautnahrung, weil To⸗ kalon ſich die Weltrechte an der Erfindung dieſes Wiener Profeſſors geſichert hat. Legen Sie regelmäßig vor dem Schlafengehen die roſafarbige Tokalon⸗Hautnahrung auf. faltet ihre Wirkſamkeit über Nacht und ſchenkt [Ihnen Tag für Tag die Freude, daß Ihnen jeden Morgen ein ſchöneres Bild aus dem Spiegel ent⸗ Falten und Runzeln werden aus⸗ ffrafftſie Hautunreinheiten beſeitigt, die Haut trafft ſich und dem Entſtehen neuer Hautſchäden wird vorgebeugt. Benutzen Sie für den Tag die weiße fettfreie Creme Tokalon. Auch ſie enthält beſtimmte hautverbeſſernde Dazu ſchützt ſie die Haut und iſt eine ausgezeich⸗ nete Puderunterlage. Wenn Sie mit Creme Tolalon trotz ſachge⸗ mäßer Anwendung keine günſtigen Ergebniſſe er⸗ zielen, vergüten wir Ihnen gegen Rückſendung der angebrochenen Packung den vollen Preis. Packungen von 45 Pfg. aufw. Dieſen Sie ent⸗ Beſtandteile. 901 bakacke zu verkaufen Zuſchriften unt. Nr. 24 028 B an den Verlag.B. Aeltepes, gut erh. büfelt und Kredenz zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 24 064B im Verlag Uouherrenrad faſt neu, zu verkf. „Goldene Gerſte“, 8 4, 7. Anzuſehen 10—11 u. 3 (24069B) Regal (12 Fächer), braun gebeizt, zu ver⸗ aufen. Weidenſtr. 20, pt. erhalt. Neue challplatt. Snur 503, Gram⸗ %⁰⁰n mit Pl. 8.„: Schrank⸗ m. Radio gerüte: Platten 15 /, zu verkaufen. Horſt 3Eugen I ö. 17 GLaden.(7411VV Friſierkommode Kieiderſchr., Chalſe⸗ longue billig zu verkauf. K. Walter F 4, 5, Laden. (A1νο belten. Kinder⸗ halten. Klſtenwagen billig zu verkaufen. Anzuſh. nach 15 U. Lortzingſtraße 14, 2• G401 SRünks⸗ Jahlllkragen gut erhalten, bil⸗ lia abzugeben.— Zwiſch. 9 u. 12 U. Fernruf 432 22. (24068B) Smoking Zant Vintermantel 1,60 m. ſchl., Maß⸗ arb., Damenwan⸗ derſchuhe, Gr. 39, billig zu verkaufen. Neckarau, Germaniaſtr. 24, II. Weſſig. Dikomöbvel Zchreibliſch Kollſchrank fiſſenſchrünke u...,neu u. gebr, Hch. Seel& Co Qu 4. 5. Eich. Echlaf⸗ zimmer gut erh., ſofort zu verkaufen. Adveſſe— erfr. u. 24 080B im Verlag Mpeizhünlerite, 30 einhüuſerſtr. 431159.W Puppenwagen kompl. 15 /, Klet⸗ Rich⸗Wagner tr. 1, parterre, rechts. (240423) Gebrauchter Slaubſauger billig zu verkaufen nzüſh. Mittwoch •12. eerwieſen⸗ ſtr. 48, parterre. (24040B) Faſt neue oizerizikber Puppenwagen billig zu verkaufen. 2335 zu erfr. u. 24 039B im Verlag öflammige Zimmenlamve U. Ilurſtänder hillig zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 24 05/Beim Verlag Verkaufe umzugsh. Aklenrollſchrä. Eiche, ezin Nßb., Speiſez mmet Birke, modern; Speiſeſervige, Be⸗ leuchtungskörper— Kleiderſchrank Keglromolor „ 8 13—14.30, 18—20. Langſtr. 44, 2 lints. (24038B) faufluſtige lesen täglich die HB-Anzeigen denn dort findep Itür., weiß, einen Anzufeh.—10 K/ Aähreibmaschine Klein, Erlenſtraße 20. ) Dalbef und Leppich 200:300em, ſauber, u. gut erhalt., zu kaufen geſucht. Angeb, u. 24 102B an d. Verlaa d. B. 4 Röhren- Super letztes Baujahr, in nur einwandfreiem Zuſtand v, Privat gegen bar zu kaufen geſucht. Preisangebote u. Nr. 131 458ṼH an den Verlag d. Bl. Einzel-Möbel kauft und verkauft Hüler, 6 2, l. (8346BVB) kleines Modell,.] l. Ainderbell. komplett, kauft: Kauigesuche Altgold. giisut er knedensmark ballant. reene Bedienung Lasax fosenmever Nannheim. 5 1. 3 Nr 1w 6555 Millings⸗ Doden ebraucht, zu aufen geſucht. Angeb. u. 24 076B an d. Verlag d. B. Kolmnlelt. Bell Ob. Zellcouc auf 14 Tage leih⸗ weiſe geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 131 162VcS Verlag lmah Gut erhaltener Holländer zu kaufen geſucht. Preisangebote u. 24 0 an Verlag gebr., für Weihn, zu haufen geſucht. Angeb. u. 2314 W an d. Geſchäftsſtelle es HB. Weinheim Unsere Schalfer sind tàglich ab 730 Uhr früh geöffneil Hakenkreuzbanner ———————— iermafhit Deutſcher zhüferhund Rüde, ſ. wachſam, hillig zu verkaufen, Ritter, Geibelſtr. 21 bei Uhlandſchule. (24062B) 3 Hunde, Katzen Vögel, Rutztiere finden stets Küufer durch HB. Anzeigen sle günstige Angebotel 75 Angeboterf Man muß es immer wieder ſagen: In jedem Fall, in allen Lagen Hat durch des„HB.“ Werbekraft Die„Kleine“ ſtets Erfolg gebracht. Groß iſt die Leiſtung, klein der Preis. Und hier mal wieder ein Beweis. —ſbb——— „hakenkreuzbanner“ lährigen Arbeitskameraden zu beklagen. nahezu vollendeten 65. Lebensjahre unser Mitarbeiter. Herr Friedrici Nomann — Wiederum hat unsere Betriebsgemeinschaft den Tod eines lang- Gestern früh ist im von einem schweren Leiden erlöst worden. In über zehniährigem Wirken hat der Verstorbene seine Arbeitskraft in steter Treue dem Betriebe zur Verfügung gestellt. Sein Interesse an unserem Werk und seine kameradschaftliche Einstellung zur Betriebsgemeinschaft waren vorbildlich. Wir betrauern tief den Verlust dieses bewähr- ten Mitarbaiters und Arbeitskameraden und werden sein Andenken stets in Ehren halten. Ladenburg. den 13. Dezember 1938. Betriebsführer und Geiolgschait der Hautleimwerke G. Fetzer Kom.-Ges. Statt Karten! Todesanzeise Nach langem. schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden wurde mein lieber Mann und unser herzensguter Vater. Geors Schmeizer Oberbahnhoisvorsteher nach Gottes unerforschlichem Ratschluß im Alter von 37 ½ lahren am Sonntag frun 5 Uhr vom Erdendasein abgerufen, um einzu- gehen zur Ruhe des Volkes Gottes. Schrilesheim, den 11. Dezember 1938. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludla Schmmeizer mii Hindern Dle Beerdiguns findet am Dienstag. 13. Dez. 1938, nachm..30 Uhr. vom elterlichen Hause. Hockenheim. Parkstraße 35. aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine llebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Grohmutter und Urgrobßmutter. MHaodalena Blümmel geb. Herrmann nach einem arbeitsreichen Leben in die Ewigkelt ab- zurufen. Ein treusorgendes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mum.-Rheinau(Relalsstr.), den 12. Dez. 1938. In tlefer Trauer!: Peter Blümmel, Forstwart z.., nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 14. Dezember, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Rheinau aus statt 2 finiimmnnmmnmumriminunnintrmnrnismimn Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn Valentiin Füller Postassistent a. D. sowie für die wundervollen Blumenspenden sage ich meinen tiefempfundenen Dank. Mannheim(Rheinhäuserstr. 25), den 12. Dez. 38. Anna FHüller Wwe. Danksaguns Für die vielen Beweise der Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Sohnes, Bruders, Schwa- gers und Onkels, Kanonier HKarl Neichert sagen wir allen herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank der 5. Batterie Flak-Regiment 49. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rrau Hainarina Neicert Wwe. Mannheim(Kl. Walstattstr. 28), den 13. Dez. 38. vergessen. Am 11. Dezember 1938 ist uns Herr O1%0 Klang Geschäftsführer Auisichtsrat, Vorstand Beiriebsiührer uUnd Geioloschaft der KHaufnaus Hansa Ili.-Ges. unerwartet nadi kurzer, sdwerer Krankheit durd den Jod entrissen worden. Der Verstorbene hat sich um die Entwick- lung des Unternehmens große Verdienste erworben. Ausge⸗ zeichneie Fachkenninisse, nie ermüdender Fleiß und Treue zeichnelen ihn besonders aus. Alle diese hervorragenden Eigenschaſfen hat er über 26 Jahre resllos für das Gedeihen unseres Unternehmens eingeselZi. allezeit ein wohlwollender, gerechfer Vorgeselzfer. Wir be⸗- jrauern alle den von uns Gegangenen und werden ihn nie MNMannheim Feinen Nitärbeitern wär er ———————————————— — Schlichte- L◻+ gteinhäger Wimnelm Rick, Volerei Fernsprecher 2549 7 AnirneatkkakzrtIzizixzizizzJnuizzizizsztzait IIIAAA 5 ſt Medizinal- Verband gegr. 1884 blannhelim 1 2, 18 versichert Famillen und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.—, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe · handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk. 6,50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro IT 2, 16 u. in den Filialen · der Vororte. Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch garantiert dau ern d und narbenttei Greil Stoll Comzfrerir Mannheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 Wir bedienen sofort in allen Arbeiten: PLISSEE, KANTEN. HOHLSAUME. Einkurbein v. Spitzen u. Einsätzen. Biesen- und Smock-Arbeiten Stofiknöpie, Knopflöcher, Kurbel- Stickereien lür Kleider sowie Mono- gramme und Weißstlekere] für Wäsche Ges chw. Nix Fernruf 232 10 N. 4. 7, Laden Zeltunglesen ist pflicht- ohne Zeitung geht es nicht! Trauerkarten- Erauerbrieie ſlefert schnell und prelswert Hakenkreuzbanner-Druckerei gebraucht v/ird. von R 3, Das Schild, wie es bel ledet Luftschutzuũbunę gelchsluftschutzbundes befütwortet. heim gelegentlichen Gons in die 5Stãdt be- Sorgen Sie sich dẽòs Schild für 10 Pfennię beim fiakenkreuzbanner der Ottsgruppe des 14-15 Loden-loppen warm gefüttert Adam Ammann Speꝛialhaus für Berufskleiduns Qu 3. 1 Fernruf 23789 handelsregiſter Amtsgericht Mannheim Jch 3 v (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 10. Dezember 1938 Neueintragung.: 4 2147 P. A. Püttmann Kom.⸗Geſ., Mannheim(Großhandel in Teppichen, Gardinen und! Manufakturwaren, N 7,). Die Kommanditgeſellſchaft hat am 25. November 1938 begonnen. Perſönlich haftender— iſt Paul Albert Püttmann, Kaufmann, Mannheim. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Veränderungen: A 320 Wilhelm Fröhlich& Zivi Nachf. Emil Hammer, Mannheim (Eiſenwaren⸗Großhandlung, k 4,). Die Firma iſt geändert in: Emil Hammer. A 843 Joſef Würzburger Inh. Erich Kuhſe,————.—(Eiſen⸗ und Me⸗ tallwaren⸗Großhandel, D 6,.11). Die irma iſt geändert in: Erich Kuhſe. er Firmeninhaber wohnt jetzt in Mannheim. A 301 Staudt& Stern Nachf, Inh. erl& Treiber, Mannheim(Darm⸗ mport und Sortier⸗Anſtalt, Burg⸗ traße 339. Die Firma iſt geändert in erl& Treiber. 4 2003 Biſchoff& Henſel, Mann⸗ heim Kinzl, Kaufm Str. 6). Wil⸗ helim Kunze, Kaufmann, Hans Otto Knecht, Oberingenieur, und Martin Wille, Betriebsleiter, alle in Mann⸗ heim, haben derart Geſamtprokura, daß je zwei derſelben gemeinſam oder einer mit dem perſönlich haftenden Geſellſchafter vertretungsberechtigt ſind. 4 1914 Gebrüder Braun, Komman⸗ ditgefellſchaft, Mannheim(K 1,—). Eine Kommanditeinlage iſt erhöht, ſetzt. A4 440 Hut⸗ und Putzvertrieb, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(B 1,—). Di ſchaft iſt aufgelöſt, Kaufmann Guſtav Zimmern in Mannheim iſt Abwickler. im Handelsregiſter des Amtsgerichts Saarbrücken für die dortige, unter der Firma Hut⸗ und ſchaft mit beſchränkter Zweigniederlaſſung Saarbrücken, be⸗ beſchränkter Haftun (Ou 7, 23). Max Kahn und Alſred Kahn ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. November 1938 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Bücherreviſor und Wirt⸗ ſchaftstreuhänder Ludwig Reinhardt in Mannheim iſt Abwickler. Erloſchen: Max Sulzberger, Mannheim. Die von Paula Sulzberger und zothar Sulzberger und die Firma ſind erloſchen. Max Oppenheimer, Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. Julius Weil, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. iſchler& Schreck, Mannheim. Die rs Sud 5 — 47 5 *„ 7 Helferin der Hausfrau M . 2 II* 4 5 eine Kommanditeinlage iſt herabge⸗ Die—4 855 Die gleiche Kar23 wird auchff utzvertrieb, Geſell⸗ Haftung, ſtehende Zweigniederlaffung erfolgen. B 452 Papier⸗Export Geſellſchaft mit in Mannheimſß Zweckel in großer Auswoßlbe aut 262 42 Mannheim- b 6,3 3 Sum iſt erloſchen. ein Saguh Nähmaschine 4 N 2, 12f K chr Honluwen:: nkreu; men-5 auf 1. Jan Sten 1a8& U Mannhe tüchtige 3 geb, mit Angabe hr, und früheſte Hin u. 73 448 V gichäft auf 1. Ja⸗ ar geſucht. J0 mer.— (210595) velteres idchen r na s infbei 22 geſucht. A s tiw0 V bormitt.“ m (24070)— Flelßlees % Hiicen porm.—3mal ö0—1 geſucht. 2 *— Ren *. 4 Aung 3* 0 „ W Stellengée fraftfal uter Wagenpflege fiht Stelung ſe geb, u. 23 950 B mfͤhriges Müdche f tätig gen Stelle als austo dEiſenbranche, ſ mar 1939 Stel! Zinkester, M uer ühniieh Angeb. u. 127 847 ezember! 5— Dienskag, 15. Dezember 1958 Oftenenstellein Mietgesuche Geſucht werden: onnger lhie llaͤthe Kruse———◻ Geschäftsräume iieeeeienn in Mannbeim par, in Haus mit Toreinfahrt und W N t der.Stock f i,,* fi ſe rohen Taterräunen 15— ſhre puppen onzieht, Sso IAnsfiebſten Wait, ſowie geräum, Hof zu mieten geſucht. in Stenografie und Maſchinenſchreiben 1 W oder Luiſenring. Evtl. auf des Anweſens. Angebote unter ichti Angebot„Nr. Nr. 24103 B an den Verlag dieſes Blattes. Rögl. ſoforkig. Einirikt geſucht. aͤdrett, so richtig, kleldet ngehote unt. Nr X W—. öſchriftliche Offerten mit Zeugnisabſchrif⸗ E W ſhre Kkleinen Lieblinge een be unter Nr. 127 828 VS an den Verlag. W Sonnige W W W unsere -5⸗Zimmer⸗Wohnung on.— *— mit 48 1. Subeor, Zindendohgz leinwagen 2 Mulazrauer, N ——— W— 44 vorzugt, auf 1. od. 15. J illi MHannhe mer zu mieken geſucht. Eiſangeb A W 5 05.[Opel, 12 Liter, Hof rechts N W unter Nr. 24 c4 an d. Verlag i 2 N b. Z Mefſſert. W X W I N'gutem Zuſtand Mlten-Sesellschaft 8 f 0 U W W— gůün i. zu verkauſen(24084B) i eul 1. San. 1939 ncotige und fünke* W Kinderstube Bernſtein, 2 222 Iimmer⸗Wobnung— . d, d., in 1 tenotypistin eieEess r. Sihsde ahge gahe gur-leinkratrac utes zwerlaſſiges Ardeit•— 4—*◻ 273 3883 an 4 125 Sachs, Neue Wagen an zuver ge rbeiten ge n.——— ngeb. u. 73 2 100 cem, Wanderer ii Schulbildung erwünſcht. Anged. mit— Paradeplatz · Ratnausbogen 79%½2 neuweg. MafſefMagzeturm.Sarate em ſelbſtgeſchr. Zeugnisabſchr. r 50—* Kiminger lo,& 7, 8 bin tswi t 65171., wird inTas⸗ Möcks en den venſas diees wialles Manſarden⸗.F o 20283 f Ji nmer TU mieten geiucht Zimmermann, Ref 20293 ehlt. anegee 6. ſofort — Stellengesuche Zu vefmieien Möbl. Zimmer E 1 i 4 Iuf. Todeslal. ätt.ſare Pe-Jim- nꝛu vermisien ſepar. möbl. Hansa-Lim. Autos ras 3 bie, Smbn. enamse Junges, frdl. Serviexfränlein men leere Zimmer Elgant Aoeen * Frau ſl Sielund, n Aafſe mut, Dahinng Srineszein, fhölnund E ee Mier., ſzeht Abgeſchloſſ., nett 1 u auch Aushilfe.— 5 a d en g, Ainnanferse, nffaer Meenümile Arr ermieten M. Junger hert,). ph. Hariler m040355— nnſi vernſesen.in Amir puäber⸗zu mieten geſucht UStndent, ſu ch tffzre⸗igts.%/ 97,22 0 Serderix. 12 Zernruf 212 9öſez.en G. Sricn b. 5dut möblier.—— fiunbun n un Fernru 0 Erſtklaſſige zteilengerüche 22 131160 B) L nissbtelunb. 4. Ummer Wonnung 2— Zimmer Auto ran fugtff Zarn. W(Köimmer möbl. Zimmer Gulmbl. Fimm. I 5brane, Leih⸗- u. 75 448 V an Verlag. u vermieten. Räheres: Dohnung 6.M 5 2 5, 3 Tr. e * f j aubüro Auguftg⸗Anlage, 14. 2, 8, 3“ her gh Heimatmeit.—rSr S. Liſhiindiſhine Waäten 5 Angeb. u. 24 090B vermieten.S. ſchön 1 v. Schwetzingen.2 an denlſgen afſe“ zu n atratzen-.5—————In Iinnerſnoer zimmetf iesenmitt udt polsterer Jun er Nieticheſtraße 20 1 stin ſoß. Jch belz nur an 1 3 4 fühenn⸗ Sauber ſpon—— mur Stondpletꝛz: 325 A. I5 r Lof.rub, berufzt. Verf. der, m. in Kennt⸗mjj„an: hensmittel⸗ſofort geſucht. W freier Ausſicht, 1 Tr. linmer EnKrebpe iub berufgn„ezz.nis zu ſetzen. möbl. Zimmer Ait auf 1. Ja⸗ ohnung mit frei Frevpe. zunvermn isgncWguß Zu'nz, v. berufst Dame Lall arage: H 7, 30 Ar heſuch. Jernruf bas ömann ſuct he. veitrwaſfer⸗ per, J. Ahri Fohnan ebe Sz miante Hragigcgten tortger enheimer———— ff 2 zu— h.—.—. 417 77. Uhlandſtr. 22à rn land. Verlag d. Bl. e eahäanag r Tre kinmef ur Sen du 2 L. 2. 5l Berufstätig. Herr ucht ſofort kinzelboxen zu veim. Talſtraße 245.[Angeb. u. 240968 n.5 lints F . 1. Zan. 3 2 mit Zuvehor, 2J. 2toc zu vermieten mein. Haushaltſgleich welch. Art Tr.., Warm⸗ möbl. zimmer Wohnung 2»Iwaſſerhz. u. Ver⸗ſz, 1. 1. zu verm. 1 6 23 Seitenb. Kraftfahrzeuge Zweit⸗ ent u. 24 0858 ſorg., geeignet f.—3 3 n d. Verlag d. Bl 2„Jan. 2* rterre mädchen Mume Wohn. m. Kü. J133 5n berme„inbenhat. Lre, 4 ſen u rb und Küche ſin Eiml.-Haus We möbl. Jimmor ien 14 auto-Schwind- femtut 284 74 1 eich elahel- z. 1. Fanuar 1939 Wiſez 5 7 7 410˙77. 3 B. LIel 3g Fe f f er mie ergae zu vermieten U Auto-Verleih 42322 50 4 r. tiwochv-„Off. u 131 16 23172B) Adreſſe zu erfr..g 3—(131153 V)(24033B) 0 Verlag 0. 24 021B 25 Verlag—— Hto 6 5 I Knometer 8 Pf ig ——(gebeizt) zu werm. anS ad dbrio-Lim 38 Heittges§. Kuche u. Haus⸗„ſan gelbsttahrer Schinlergarage 1. ie19 arbeiten mird ſol. n 28 Ps, iabrikneu. Wane 5 Fernſprech. 519 09. 323 em n I f Hüdenen—— Hans2 2000 Cabno-Iim. eim. i bei gut. in 3 50 Ps, fabrikneu. e: 3 237 4 Hans3 1 lm.- 2. Grobhandlung — M 12.124555 Auto⸗ guter Verdienſt, Umſt. h. ſofort zu 0 Hansa-Fabrikvertretung n 5* 2 4„verkaufen. Erford, 2500 RM. bar. — Such e BVoxe 2— + Linden Hef-Gara ge Zuſchr. u. 24 019 Büan den Verlag f Rine füt mein Büro zu mieten geſucht, 7 Vn— Mannheim, Meerfeldstraße—11. maschine cen eine e Fernruf 231 66.(41851U KAenn 41 e fefin N Furben-, Iuck- und Tmilancheſfe Aa KI— bützurhkei-Ceschäff * eimerſtr. 56) an d. Verlag d. B. der Hausfrau Wocss Werleiht An⸗ 5 7 4 0 2 1 I I 0 4 0 5 II- z u verkau ſe n. Zuſchriften u. 3— ür leichte[geſtelltem 35 7 Nr. 24077 B an d. Verlag.B. 4 Uiarbeiien— Z Decher, Amznroin 150.-M, f VRIMAUF 1 2, Mil längera 5 4— N. Adler Iun. Cabrio-Lim. „Ang nt. Adler Trumpi-Cabriolet 1M1Al an, Trdt Van Verla 8 3 letztes Modell, — 0838 an Verlag * hald. geſucht. 5 5 5 2 Liter BMW-Limousine *—3— 2 Liter BMW- Cabriolet le fürs Aa⸗ 3000 VeS Verlag.—2„W Opel Super-Cabriol., neuw. —— u lethen gefucht 4 35 2 Ltr. Wanderer Cabrio Stellengesuche Gute Oich.“ Boher, 1,3 Ltr. Mer.-Benz-Lim. — ins. Monatliche ſ— Ford--Limous. neuwert. 7—74. ftfahrer Linas, 500 cem Horex- Motorrad, Bn ü, e vreev r Wogenpfleger, Klaſſe 3—— 4 To. Büssing m. Anhäng. 2 4 10 Hiellung ſof. od. ſpüter. gepaßt“, ſchilt ſie ihre* in ca. 3 Wochen lieferbar f For d--Lastw., ca. 3,3 To 23 950 B an den Verlag.§ u. 2 an den Verlag 15 ulen Waſchfrau,„dann waͤre der Ford--Motor-Kipper — W. ebe in ca. 12 Tagen lieferbar ELB 0 21100—— leegnt. eſen. gute Bettbeʒug nicht entʒweigegangen!“ o Aber Magirus-Lastwag. ca.3 To 2 4 Dire tütig geweſen, 4 j 5 lette als Chenefihrt die arme Waſchfrau iſt eigentlich ſchuldlos. Warum laͤßt H. N eln K ar ut — 5 3 3 4 W 22 23 stochter im. nur gut Peſ. Srau Sonderlich die Warche dauernd mit Reiben und automobiie Vermittl. zweckl. Mhm., Seckenheimerstr. 146 4 2„ 2 0 0 09 0 0 A 4 1ba an d. Werlag] Ar24 053 B an Buͤrſten ſtrapaʒieren- es gibt ja eine viel ſchonendere LRuf 422 30(Central-Garage). Sirumpis Sallen l müssen elastisdi und haltbar sein den Verlag. N 4 Methode! R i ch ti g e8 E inwei ch en mit—— und modische Farben haben. Allen Kon. gaufr„ 29 Jahre, firm in areni ne—„5 Hlwege.„ e ee eab Uerschiedenes Zenko löſt den Schmutz viel beſſer und Fene abeabf zeigen. t 26242 Leichtere 2 1 n reift die Waͤſche nicht an.— eim O63 E Fnler, Magarnieiter Fukren 9— W W. Leih-Aufos Feczerda 4 3 W Kor Annenen posten. werp, übernomm. Und dieſe Arbeit beſor t W H1123/ 38 Neue Sportwagen und Limouſinen. Mannneim, 0 3,4 un 4 127 817 36 an Verlag Fröhlichſtr. 55d 9 N Sohlachihet-Garage 8 0 it 7 F 49 (24074B) Seckenheimerſtraſße 132. Ruf 443 65. He und geschöffiche 44 roßer Auswohl be A „Bhakenkreuzbanner“ Dienskag, 13. Dezem Eaſi-Iien Dos lsus der guten Kospellen Leltune J. O. fronkl Heute Dlenstog, nächmittsgs 4 Uhr, Kkoimemit füruniig undſalt ger —— 3 Weihnoachtsrmann mit schönen Uberreschungen für slle Verlag Mangn banner“ Ausga kerlobn; 43 . „ e 81 lie deung Vorönzelge: norgen Mittyoch Häusfräuen-Nöchmittͤg mit Bernhörd Geisel, dem kultivierten rrova, Aræentf ee e nen e eeen Wirtschafts-Eröffnung nannet telzer ch eròffne om Donnerstẽg, 15. Dez., dle Goststölte rbeee 3 E E N A—„Kohlenhof“ K Ein Ufafiim, d. alles in sein. Bann zieht nahnnkin LI CHISPIELE vecramau Inteh eines ehò ne.— mit Schinchtes K AUrs + U K Photograchie Neben einer la Kkuche funre ich die ꝑuten hurlocheſ Heute bis einschl. Donnerstag!—+— Hof-Blere und vorzosliche Weine. ee—— in Meu Aufführung: Serliner Zur ktoffnung lode ich Freunde sowie Schlffoht neinz Rühmann im Atelier treibende freundlichst ein. Familie lahob Ztnut seginn? Lida B2 4 schoenhalt, Undenhof feldstr 50 .15—.20 3.30 Unr Inn.: k re gelon „Der Hustereutte“ e Lichtspiel- 40 i 5 Beginn: 6 30 8 30 unx Mk..50 an Mülier 2 gis bonnerstag! 7 — Uhren Das Buch, das jeder Junge will zind hellebfe Ge- —— 3 schenke für ſe de ch 7 3 ſe Reichsmusikkammer le Mun fag I 22 und auch die Väter gerne leſen 7 u/ 4 5 5 E 22 Große Auswahl in Kreitmutikertchaft Mannheim 2 ollen Wieine in Flaschen Aus dem viel/al- 4 Uhrmachermelster Töglich geõffnet von—12 Unr vormittegs 5 Mader 1 8. 5 tigen Inhalt: 5 Maß: und 3— 4 Unr nachmittags, euber Somstag Schaumweine bie lãngste Wasser- IItt Die Dienststunden sind unbedingt einzuhelten. Südweine f 77 5 di 9 aunendecken old aus Ouecksilber 2 EKůnstliche P. Traubensäfte U. Stoppdeoken — bee, 1 Weinbrände— 3 wünsdorſ Deer Reichsm 2 2 f chwingen per ihm von Hom Gllgemeinwiòsen Karban, Mlerte, Fiureuy- Nodene im 3 05 Heute Dienstag Rum* Arrak Verkauf Jetat in Der deutsche Bauer etz über die hängt vieles ab. Bücher bber een mneintr..10 Aeen 400, deviſenbewirtſ 2 2 2 5 alle Wissensgebiete in der nochm. und abends Litköre— n Lenen KM. 450 kuten Ermäch kaufen Sie stets vortellnakt bei in Beulsehfand deviſenben Võlk. Buchhandlung- P4, 12 Teilzanlung Meisterwerke der der, egi an meuer Wan er 5 liefert aͤrꝛtlichen Kunst wieder unterrichtet ein neuer Band d 4 10 kannten Jahrbuches mit der Zuverläſſigkelt des biſengeſetz tritt 1550 4 er herren⸗ und Technik im Theater Fachmannes über die letzten Erfindungen und Gebiet des Gre Fortschritte Entdeckungen auf den verſchledenſten Gebleten a rernrui 21042 in der Lichttechnik der menſchlichen Forſchung.——— erſett auch das Schwetzinger Str. 42— 8G 3, 10 Die Tiefen des fremder Länder wechſeln mit abenteuerreichen tende Landesde inm Eintritt krell nun Gungbuschstraße) R 3, 7— Secken- 73 Erzählungen und der„Bunte Anhang“ ſorgt beiner ztralis 110, kichendorff-Str. 19 hierzu, Büſche für zahlreiche Anregungen beim Baſteln, Spott ker wichtiger e kisenstrale 3— Stengelhofstraſe 4. ISBetten, Steppdecken Eishockeꝝ und Spiel. einheitlich: 3 Matratzen. Nebeltruppe 4 4 deutſchen Reich enen- und Lamenseicang Etage Aensehenaſen Lalen. repariert, àndert und bügelt Hoöchst- 0 U f 1 155 neue gerüin hot. 82.15 Weinnachts· Geschenke 1I9& Co bescfunindtorelten.annheim, b4, 1 an den Fn an⸗ Filet von Kabellau hillig G unter 255 eneichbar im Fachgeschäft% 4 5 dazu ergangene gene Durchführ ½ kg. 44 pfg. Kinderr⸗Scheine—— Kabellau o. K. oto-album. banstieriscne u. präkt. Ceschenke ne im ganzen ½ kg 8 Mannhelm einfache Ausführung IIIIn sroseruswant Schellfisch o. K. n im gongen. l9. 3 bfe.(Dienstag, den ur Dezzmber 133sſJ Ausvechsebere Fotoinelhen„r f— nehmer f. Buchen⸗ hebiſt terner ger. Seelachs abch.: Kuturgemeinde mannheim Foto- Jresors- Meunhelten 155 W 10 ler verſtändlic 26 Pg. 60—70 Ztr. Holz⸗ ————— Emilla Galotli Jakeb Krumb stricherel flohlen frödt. Rari ück, Hinterbach⸗ Sciberi Werfeikn-Land. é 1, 7 Breite Straſe M 4, 27(73275 B) [Trauerſpiel in fünf Aufzügen von . 5 G. E. Leſſing. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. de Mittwoen, den 4. Degember 1938 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt 1..: Wilh. Ratzel.— Veranwortl. für 8 nnenpolitik: Kari M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer: ür Wirtſchaftspoltin und Handel: Wuhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den—— Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport; Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Raßel; für Beilagen: Dr. Hermann— Knon und Carl Lauer: für die Bildex die Reſſori⸗ ſchriftleiter, ſümtliche m Mannheim.— Ständiger Ber⸗ ausschank unseres bhekannten hellen Starkbleres in althergebrachter Form, aber überraſchenderweiſe mit Nougat üner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber · lin⸗Dahlem— Berliner Sn.——.— 2 Taſſen Rübenſaft, 1 Taſſe Honig, 1½ Funen der Echritzlelninch aglich von 16—17 Ühr In unseren WiIrtschaften. Olivenöl, 1 Meſſerſpitze Nelkenpulver, Korfaßh (außer Mittwoch Samstaa und Sonniaa).— Nach⸗ ½ Teelöffel Zimt ſehr aut verrühren. 2 ganze und nach und nach ſoviel Weizenmehl, geh druck fümtlicher Ortainalberichte perboten. 2 Für den Anzeigenteli verantw. Wilh. M. Schatz, Mom 1 3 mit 1 Backpulver, hineingeben, daß ein f Druck und Verlag: len kau Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. 0 4 entſteht, der ſich in der Handfläche rollen Ar⸗ Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Aus 4 Eßlöffel Rübenrohrzucker, ½ Tafel r. N 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim kolade und ſoviel Nührſalzzwiebackmehl, r. 3, Ausaabe Schwetingen Aßenß 7rſcheinen zlelch⸗ annimmt, eine weiche Maſſe rühren, Sgab Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeinig in der Ausgabe B. 6 genug, daß man ſie zu kleinen Kugeln von g Ausgabe 4 Mannheim.— 5 18 nußkerngröße rollen kann. Jedes Kügelchen fi Ausgabe k Mannbeim.. über—. 0 1er C5 man in ein Teigſtück, das man auf der Hanbfff Ausgabe A und 6 Mannheim„„über 44700 am Mittwoch, den 14. Dezember flachdrückt, rolt es zur Kugel und bact nicht zu Ausdabe 5 4 48 1938, ab 5 Unr nachmittags, in Ausgabe J und t Schwetzingen uüber 7 400 unserem Zrauerel-Hauptausschank, Schillerstraße 28 W ee b Ausgabe A Weinheim.. über 3 3 zepi luszane z Weinbeſn rer Aber 3900 2 muſikkapellen!& fiein muſikauflſchlag! Ichlachtſchüſſel! noch einlaer und voch zultiehnne Zufoaterz undena! Ropbr, Erfolg einer Anzeige im Weihnachtsanzelget e4 Hakenkreuzbanner, Mannheims größter Tagesz und durch das —— Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 19³8 über zß U00