— 4 — — 0 banner Anzetlgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzekle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile LCCC lerlag u. gbrezerſch Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 35421. Das Hatenkreuz⸗ ek- Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. im Textteil 60 Pf Mannheimer Ausgabe; Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die a4geſpalt. 4 Agerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt illi⸗ asgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ t ad 5 Ihnz durch die Poſt.70 RM. einſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. füllungsorr Mannheim Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 7 eheitung am Erſcheinen(auch d. böbh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. bafen a. Rb 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelvertaufspreis 10 VPfennia. ct za 440 E IUNE — shofen, Ecke Ludulg⸗ 1 or dsee gegenlbee — I E 3 TLAC̃ R MElSTEN dE CHNUNGQEN A R 37 — CH o El. 5 Bern, 14. Dez.(HB⸗Funk.) ZEN Hundespräſident Baumann und Bundes⸗ 1 Motta gaben im Nationalrat Erklärungen ih die ſowohl eine ſcharfe Zurechtweiſung ge⸗ 1 wi er Schweizer Kreiſe bedeuten, die ſich in wil⸗ SER de Gerüchtemacherei überbieten, als auch eine e Anprangerung bolſchewiſtiſcher und llſchfeindlicher Brunnenvergifter darſtellen. oespräſident Baumann und Bundesrat RUF285 Rotta beantworteten nämlich heute zwei In⸗ — aatonen, die zum Thema„Gerüchtemache⸗ VERBINMOUCN tei/ und„ausländiſche Propaganda“ einge⸗ 4 bn h worden waren und nahmen dies zum — lß grundſätzlicher Aus führungen. der äſident verſicherte den eid⸗ nschreid ga en, daß ſe 15 vollem Ver⸗ haltungen en barauf blicken können, daß die Bundes⸗ Ahierung und die ihr unterſtellten Dienſtzweige Aih nur für die militäriſche und wirtſchaft⸗ lich londern auch für die geiſtige und politiſche Aieidigung des Landes und ſeiner Unab⸗ gigkeit beſorgt ſeien. Ein Defaitismus, wie iich da und dort gezeigt habe, ſei in keiner Reiſe begründet. Die Schweiz wolle ihre eale hochhalten, ohne daß die guten iehungen zum Auslande ge⸗ ört werden. Zu der wilden Gerüchte⸗ Acherei, die in beſtimmten Schweizer Kreiſen Hauſe iſt, erklärte der Bundespräſident, daß Reine große Gefahr für das Land bilde. in Bundesrat ſei entſchloſſen, den Gerüchten A aller Entſchiedenheit entgegenzutreten. Bei bem Kampf gegen dieſe Gerüchtemacherei wen⸗ Kſich der Bundesrat beſonders an die Preſſe, in dieſer erregten Zeit ein außerordentliches Maß von Verantwortlichkeit trage. ineue Bundesratsbeſchluß zur geiſtigen desverteidigung ſehe auch eine Beſtrafung enigen vor, die durch wiſſentlich verbreitete Alſchmeldungen die innere und äußere Sicher⸗ eit des Landes gefährden. tenploan ſhrer f50 ongen Sie kostenſ n 1144 ——— jen Ke ſen Goͤststàtten 7— 1 Arem tets im Glonꝛ det ppelt kostbar u Sind: n verleumdung von Deutſchen Fundesrat Motta, der Leiter des politiſchen tte-Gornituren -Sewice chertements, ſprach ſodann zu dem Thema 552 osganda“. Zunächſt billigte er nochmals gles-Gernftufeh zie in München gehaltene Rede des ſchweizeri⸗ en ee Geſandten in Berlin, Dr. Frölicher, Aünd drückte dieſem das volle Vertrauen des Pundesrates aus. Zur Angelegenheit der deut⸗ ſchen Studenten in der Schweiz ſtellte er feſt, ſhaßs die deutſchen Studenten die Weiſung ha⸗ hetz ſich in keiner Weiſe in die Politik des Gaſt⸗ landes einzumiſchen. n weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen sufzwonel 4 n Bundesrat Motta ſodann auf die Ver⸗ eundungen gegenüber dem deut⸗ ſchen Geſchäftsträger in Bern, Frei⸗ - Slbts tousendschh die jedes fia je Ken! hitte besſe s. 43 1 1I 3 4 von Bibra, zu ſprechen. Dieſe Ver⸗ Kumdungen, ſo erklärte er, ſind ein typi⸗ ſher Fall von Lügen zu politiſchen ecken, Sie gäben das paſſende Beiſpiel 8. Johrgong MANNHEIM holſhewiniſche zrunnenoergiſter Eine Mahnung an die Presse/ Erwiesene Lũgen zu folgender abenteuerlicher Nachricht, die in der Schweiz verbreitet wurde:„In mehreren deutſchen Bahnhöfen, ſo hieß es, hätten zahl⸗ reiche Perſonen mit eigenen Augen Plakate ge⸗ ſehen, die verkündeten, daß zwei Millionen Deutſch⸗Schweizer eine baldige Befreiung er⸗ hoffen“,„Dieſe Meldung“, ſo erklärte Motta, „iſt eine Schandtat. Sie iſt durch den Mos⸗ kauer Radioſender verbreitet worden, ſie trug alſo das Zeichen der Dritten Internationale und des Bolſchewismus. Was die Verleum⸗ dungen gegenüber Herrn von Bibra betrifft, ſo gingen dieſe zuerſt vom„News Chro⸗ nicle“ aus. Ich habe mich nach der Einſtel⸗ lung dieſer Zeitung erkundigt. Man hat mir geantwortet, daß ſie in gewiſſer Hinſicht noch weiter links ſtehe als das offizielle Organ der Labour Party. (Fortsetzung siehe Seite 2) Führer une von Kemal Atatür Im folgenden veröffentlichen wir einen Artikel, den der große türkiſche Staatsmann kurz vor ſeinem Tode geſchrieben hat und deſſen Inhalt wie die Rückſchau eines Vollendeten auf ein Leben aufopfernder Arbeit und gewaltigen Er⸗ folges wirkt. Ich habe viele Bücher geleſen, um zu ſehen, welches die Meinung der Philoſophen über den Sinn des Lebens iſt. Einige von ihnen waren peſſimiſtiſch und ſagten:„Da wir letzten Endes Nichts ſind und zum Nichts zurückkehren wer⸗ den, haben wir keinen Grund zur Freude und können unmöglich während des zeitlichen Lebens auf dieſer Welt glücklich ſein.“ Dann habe ich andere Bücher geleſen, die von weiſeren Männern geſchrieben waren. Sie ſag⸗ ten:„Da das Ende ein Nichts iſt, ſo laßt uns fröhlich und glücklich ſein, ſo lange wir leben.“ Ich perſönlich bin ein Mann, der dieſe letztere blünzendes krgebnis in ſemel-Stadt 81,5 Prozent fũr die memeldeutsche Liste DNB Memel, 14. Dezember. Eine vorläufige Geſamtzählung der bei der Landtagswahl in Memel⸗Stadt abgegebenen Stimmen zeigt folgendes Ergebnis: abgegebene gültige Wahlumſchläge 24 521, abgegebene Stimmzettel für die memeldeutſche Liſte 576 486, für die litauiſchen Liſten 13 086. Die memeldeutſche Liſte hat demnach ſogar in der Stadt Memel trotz der zahlreich zugewan⸗ derten Großlitauer und Juden 81,5 v. H. der abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigt. Die geſamte eingeſeſſene Bevölkerung hat ſich alſo zur Front der Memeldeutſchen bekannt. Bolschewiken und Juden sind Mr. Edens Freunde Rechts der jüdisch-bolschewistische Außenminister Litwinow-Finkelsteln, links sein einstiger Stellvertreter Krestinski, der inzwischen bereits durch Genickschuß erledigt ist, und in der Mitte Mr. Eden bei einem Moskauer Besuch im Jahre 1935. Edens Neigung zu po— litischen Freunden dieser Art zeigt sich jetzt auch wieder bei seiner Amerikareise. Weltb.(M) Donnerskag, 15. Dezember 1938 Gchlwelzek Abjubr fiür die Kkiegshetzer Audespräfident Baumann und vundesrat Motka vor dem Natonalrak Eitlaia zu Zwanzig Zahren Zwangsarbeit verurteilt Volk Auffaſſung des Lebens vorzieht, aber nur unter folgenden Vorausſetzungen: Unglücklich iſt, wer da glaubt, daß er allein und für ſeine Perſon der Inbegriff der geſamten Menſchheit ſei, denn es iſt klar, daß dieſer Mann als ein Individuum eines Tages untergeht und verſchwindet. Nicht für ſich ſelbſt zu arbeiten, ſondern für die, die nachuns kommen, iſt die erſte Bedingung für ein glückliches Leben. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß ein vernünftiger Mann anders denken und handeln könnte. Die volle Freude und das volle Glück im Leben kann man nur erreichen, wenn man für die Exi⸗ ſtenz, die Ehre und das Glück der kommenden Geſchlechter arbeitet. Und wenn man ſo handelt, dann darf man ſich nicht ſagen:„Werden die kommenden Ge⸗ ſchlechter auch wirklich alles ſo auffaſſen und ausführen, wie ich erſtrebe und wünſche?“ Ich habe immer geſagt, daß am glücklichſten die Menſchen ſind, die keinerlei Wert darauf legen, daß ihre Verdienſte in alle Zukunft genannt werden oder überhaupt nur bekannt bleiben. Jeder hat irgendeine Lieblingstätigkeit. Einige Menſchen haben Freude an einem ſchönen Gar⸗ ten und an der Pflege ſchöner Blumen, an⸗ dere ziehen es vor, Menſchen zu er⸗ ziehen. Erwartet nun der Mann, der die Blumen in ſeinem Garten liebt, irgendeinen Dank von ihnen? Nach demſelben Grundſatz, meine ich, ſoll der Mann handeln und denken, der ſich zur Aufgabe gemacht hat, Menſchen zu formen. Nur wer ſo denkt, nur wer nicht um des Dan⸗ kes willen, ſondern um der Sache willen ar⸗ beitet, wird für ſein Land und ſein Volk und für ihre Zukunft etwas Gutes und Nützliches leiſten können. Wer an ſich ſelbſt mehr denkt als an das Glück ſeines Landes und ſeiner Nation, der iſt nur ein Menſch zweiten Ran⸗ ges. Menſchen, deren Höchſtwert ſie ſelbſt ſind, und die da glauben, daß der Beſtand ihres Landes und ihres Volkes auf ihrer eigenen Perſon beruht, können letzten Endes nicht zum Glück ihres Volkes beitragen. Nur wer ohne Rückſicht auf ſich ſelbſt und ohne Rückſicht auf die Menſchen, die um ihn ſind, für die Zukunft arbei⸗ tet, wird für ſein Volk die breite Grundlage künftigen Glücks und künftigen Fortſchritts aufbauen können. Denn es iſt ein großer Irrtum, zu glauben, daß das Leben und der Fortſchritt aufhört, nachdem man ſelbſt aufgehört hat zu exiſtieren. Das alles gilt ohne jede Einſchränkung für alle Völker und für alle Menſchen. Da aber heutzutage alle Nationen der Welt irgendwie mit allen anderen in Verbindung ſtehen oder aber zum mindeſten auf dem Wege dazu ſind, genügt es nicht, nur an die Exiſtenz und das Glück ſeines eigenen Volkes zu denken, als ob es allein in der Welt wäre, ſondern es iſt nötig, ſeine Aufmerkſamkeit dem Frieden und dem guten Gedeihen aller Völker und aller Nationen zu widmen. Denn ſchließlichkommt die —————————— 2———— 3—— 2—————————— 3————— „Haferfrenzpbonyer“ Donnerstag, 15. Zufriedenheit auch der anderen Völker nur wieder dem eigenen Volk zugute. Es iſt ganz falſch zu glauben, daß nationales Selbſtbe⸗ wußtſein die Gefährdung oder Be⸗ einträchtigung irgendeines ande⸗ ren Volkes der Welt in ſich ſchließt. Wenn nicht Frieden, Harmonie und gutes Einvernehmen zwiſchen freien Völkern beſteht, kann auch eine einzelne Nation nicht den Frieden ſichern, wie ſehr ſie ſich auch in dieſer Richtung bemühen mag. Ich rate alſo dem Volk, das ich liebe, ſo zu denken. Männer, die Führer ihrer Völker ſind, wün⸗ ſchen natürlich vor allem für das Leben und Wohlbefinden, für die Macht und den Einfluß ihres eigenen Landes zu ſorgen, aber ſie ſollten doch auch ein Auge haben für das Gedeihen der übrigen Völker. Was auch in der Welt ge⸗ ſchieht, beweiſt uns immer wieder die Rich⸗ tigkeit dieſer Auffaſſung, denn wir können nie⸗ mals wiſſen, ob nicht irgendein Ereignis in der weiten Welt, von dem wir glauben, daß es uns nicht berührt, eines Tages von größter Bedeu⸗ tung für uns wird. Die Türtei und ihre Freunde ſind mächtig. Wir haben alſo keinen Grund, von irgendeiner Seite irgendetwas Böſes zu befürchten, urrd wir dürfen infolgedeſſen auch die ganze Welt mit den Augen des ruhigen Beobachters be⸗ trachten. Keineswegs aber dürfen wir ſagen: „Was geht mich die Schwierigkeit in dieſem oder jenem Teile der Welt an?“ Im Gegenteil, wenn ſolche Schwierigkeit beſteht, müſſen wir ihr dieſelbe Aufmerkſamkeit widenen als wenn wir ſelbſt mitten drin ſteckten. Ganz gleich wie weit entfernt uns irgendein Ereignis zu ſein. ſcheint, immer ſollten wir uns an dieſen Grundſatz halten. Auf dieſe Art nämlich be⸗ wahrt ſich der Menſch und bewahren ſich Volt und Regierung vor enaſtirniger Selbſtzufrie⸗ denheit und gefährlichem Eigennutz. Natürlich nimmt alles, was un⸗ ſer eigenes Volk betrifft, den erſten Rang ein, und unſere eige⸗ nen nationalen Intereſſen gehen allen übrigen Intereſſen der Welt vor. Danach aber müſſen wir uns auch für die Welt und ihre Geſamtheit intereſſieren. Ich will ein kleines Beiſpiel anführen: ich bin Sol⸗ dat. Während des Weltkrieges führte ich eine Armee. Es gab damals in der Türkei auch noch andere Armeen und andere Heerführer. Ich aber kümmerte mich nicht nur uen meine eigene Armee, ſondern intereſſierte mich auch für das, was die anderen tatem. Eines Tages, als ich eine Frage bearbeitete, die mit der Bewegung der Truppen an einex entfernten Front, näm⸗ lich derjenigen von Erzerum, zuſammenhinhg, fragte mich mein Adjutant:„Warum macken Sie ſich unnötige Arbeit mit Dingen, die Sie nichts angehen?“ Ich antwortete ihm:„Wie kann ich meine eigene Armee füh⸗ ren, wenn ich nicht genau weiß, wie und wo alle übrigen Armeenſtehen?“ Daran ſollten alle Männer, die ein Volk führen und eine Regierung leiten, immer denken. Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. Copyright 1938 by„Hakenkreuzbanner“ and Interpreß. Die wachſende Erbitterung des ſlowakiſchen Volkes gegen die jüdiſchen Blutſauger hat ſich in der von zahlreichen Juden bewohnten Stadt Tyrnau in deutlicher Form Luft ge⸗ macht. Die dortigen beiden Synagogen wur⸗ den in den letzten Tagen zweimal von der empörten Bevölkerung in Brand geſteckt. ſlbluhr für Brunnenvergiſter lummnnnnnmimmimnnniIiiririmiiiiiiiiitiimnuntirimunnuiikiiriuimmmniiziuumnnnt Fortse zung von Selte 1 Das genannte Blatt“, fuhr der Bundesrat fort,„habe in ſenſationeller Aufmachung be⸗ kannt gegeben, daß Herr von Bibra von maß⸗ geblicher reichsdeutſcher Stelle den Befehl erhal⸗ ten habe, dahin tätig zu ſein, die Aufteilung der Schweiz vorzubereiten. Die deutſche Schweiz werde zu Deutſchland geſchlagen werden, der Teſſin zu Italien und die Weſtſchweiz zu Frank⸗ reich. Dieſe von der ſozialdemokratiſchen und kommuniſtiſchen Preſſe ſofort verbreitete Mel⸗ dung hatte ein zähes Leben. Doch ſiehe, vor ganz wenigen Tagen eilte noch eine andere wohlbe⸗ kannte Zeitung, das„Oeuvre“ in Paris, zur Unterſtützung herbei. Eine Journaliſtin, die ich aus Ehrfurcht vor ihrem Geſchlecht nicht nennen möchte, die ich aber gut kenne, wiederholte die bereits von der engliſchen Zeitung veröffent⸗ lichte Nachricht und betonte, daß Herr von Bibra neulich der Titel eines Sonderlommiſſars für den Anſchluß der Schweiz beigegeben wurde. Es handelt ſich hier um einen charakteriſtiſchen Fall deſſen, was die deutſche Sprache mit Brunnenvergiftung bezeichnet. Stets angenehm und korrekt Ich wollte— ſagte Motta dann— darüber ins reine kommen. Ich habe alle meine Be⸗ amten gefragt, die regelmäßige Beziehungen mit Herrn von Bibra unterhalten. Ihr Urteil lautet einſtimmig:„Herr von Bibra war ſtets angenehm und korrekt uns gegenüber, ver⸗ ſtändnisvoll, er hat uns oft geholfen, ſchwierige Fälle einer Löſung entgegenzuführen.“ Ich halte es für die Pflicht eines Ehrenmannes, mit Schärfe zu proteſtieren gegen die falſche Nachricht, die gegen einen Diplomaten gerichtet worden iſt, der einer bei uns akkreditierten Ge⸗ ſandtſchaft angehört. Doch was halten Sie, meine Herren, von den Ausländern, die unter dem Vorwand, uns über die uns bedrohenden Gefahren aufklären zu wollen, und um jeden Preis mit zweien unſerer Nachbarn verfeinden wollen? Der Bundesrat ging hier mit unterirdiſchen Hetzern ſcharf ins Gericht.„Jene Leute— ſo ſtellte ich feſt— können ſich nicht damit abfinden, daß ſie nicht Europa und vielleicht die ganze Welt in den Abgrund eines allgemeinen Krie⸗ ges ſtürzen ſehen. Motta ging dann zu Preſſefragen über, und ſprach ſich für das Zuſtandekommen einer Preſſeverſtändigung zwiſchen der Schweiz und Deutſchland aus. Der Bun⸗ desrat machte dann allgemeine Ausführungen über die Schweizer Preſſe, von der er Objek ⸗ tivität und freiwillige Diſziplin im Intereſſe des Landes forderte. Der Bundesrat ſchloß: Ich bin betroffen, meine Herren, ob der Beſorgtheit, die ſich ge⸗ wiſſer Gegenden unſeres Landes bemächtigt hat. Dieſe Beſorgnis iſt nicht gerechtfertigt. Eine nervöſe und ängſtliche Haltung ge⸗ ziemt uns Schweizern nicht. Sicherung ſür die ganze lalion 80 Befesliigungsarbheiter von Dr. Goebhels empfangen DNB Berlin, 14. Dezember. Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte am Mittwoch 80 Berliner Arbeiter in ſein Miniſterium eingeladen, die bei den Befeſti⸗ gungsarbeiten an der Weſtgrenze eingeſetzt wa⸗ ren und die jetzt nach Beendigung ihrer Arbeit nach Berlin zurückgekehrt ſind. In einer Anſprache brachte er ihnen die Hoch⸗ achtung und Bewunderung zum Ausdruck, die das ganze deutſche Volk vor der Arbeit emp⸗ findet, die ſie und ihre Kameraden im Weſten geleiſtet haben. Er ſchilderte ihnen, wie die nationalſozialiſtiſche Staatsführung bei der Machtübernahme vor der Wahl geſtanden habe, ob Deutſchland nach wie vor Objekt der Welt⸗ politik ſein ſolle— wobei vor allem der Ar⸗ beiter immer der Leidtragende geweſen wäre— oder ob man dieſe Politik grundſätzlich ändern wolle. Solange Deutſchland von überall her ſtän⸗ digen Bedrohungen ausgeſetzt geweſen ſei, ſei es unmöglich geweſen, an die Löſung ir⸗ gendwelcher großer Aufgaben her⸗ anzugehen. Wohl wolle Deutſchland mit den anderen Völkern anſtändig und loyal ver⸗ kehren, aber nicht unter ſtändigem Druck und unter ſtändiger Bedrohung. Deshalb habe es ſeine Weſtgrenze ausgebautz nicht eine Vorbereitung zum Kriege, ſondern eine Sicherung des Friedens hätten dieſe Arbeiten bedeutet. Der Dank für den Einſatz Bei der Durchführung der großen Aufgaben, vor denen wir auch in Zukunft ſtünden, müſſe gerade der deutſche Arbeiter helfen. Der Mini⸗ ſter gedachte dabei der mancherlei Unbequem⸗ lichkeiten und Entbehrungen, die die Männer auf ſich genommen haben, die das Werk an der Weſtgrenze erſtellten: getrennt von ihrer Fa⸗ milie, zunächſt nur in Baracken untergebracht, unter Verzicht auf alle Behaglichkeit hätten ſie Wochen und Monate hindurch arbeiten müſſen. Vielleicht aber ſei es ihnen ein Troſt zu wiſſen, daß auch die verantwortlichen Männer in Ber⸗ lin und daß vor allem der Führer ſchon Mo⸗ nate vor der Löſung der Sudetenfrage eine große Laſt zu tragen gehabt hätten. Wem es aber vergönnt geweſen ſei, den Ju⸗ bel der dreieinhalb Millionen erlöſter Sudeten⸗ deutſchen mitzuerleben, der wiſſe, daß ſich alle dieſe Opfer wirklich gelohnt hätten. Vor allem dürfe man nicht vergeſſen, daß durch die Weſtbefeſtigungen der Ausbruch einer ganz ſchweren europäiſchen Kriſe verhindert worden ſei.„Davor“, ſo ſchloß der Miniſter, „haben auch Sie durch Ihre Arbeit die Nation bewahrt, und dafür, meine deutſchen Arbeiter, möchten wir Ihnen heute unſeren Dank aus⸗ ſprechen. Ich kann von den Hunderttauſenden, die im Weſten gearbeitet haben, nur eine grö⸗ 7 0 4 Wie eine vorläuſige Geſamtzähl abgegebenen Stimmen zeigt, haben meldeutſchen in Memel⸗Stadt trotz deninvaſion anläßlich der Wahl d zent aller Stimmen auf ſich verein dem glänzenden Ergebnis im 8 Memel, im Kreis Heydekrug und Pogegen hat ſich jetzt auch in der mel ſelbſt gezeigt, daß die Mem in geſchloſſener Front zuſammenſtehe Bezeichnend für die Geſamtſituati jetzt die Memeler Kriminalpolize ſuchen der litauiſchen Regierung rende Woldemarasanhänger verha Unter ihnen den Führer des Schützenverbandes. Die Anklage la gewaltſamen Umſturzvevſuch und reg feindliche Aktionen. Die Verhafte denen ſich auch litauiſche Reſerveoff finden, ſollen dem Unterſuchungsr Memel vorgeführt werden. Da für die! gehen, derentwegen die Angeklagten ver tet worden ſind, nur die autonomen zuſtändig ſind, kommt ſelbſtwerſtänd Auslieferung an die litauiſche Behörd in Frage. Im ganzen Memelland hat die daß auf die deutſche Schule in Schau Ueberfall von litauiſchen Juden wurde, ſtarke Entrüſtung ausgelöſt *. Bezeichnend für die Situation in nien und ſpeziell in Siebenbürgen, Bericht, der unter der Ueberſchrift iſt verdächtigt, der lebt— Dies iſt role in Rumänien“, in dem Bi „Acht⸗Uhr⸗Blatt“ des Grafen Bet ſchienen iſt. Das Blatt ſtellt feſt, Siebenbürgen eine wahrhaft allgem nikſtimmung herrſche als Folge der Al der rumäniſchen Polizei. In Siebenbürgen wage ſich nieman zu rühren, denn die Polizeiexekuti praktiſch jedermann für verdächtig, g und mit der Eiſernen Garde verbi Klauſenburg, das vor einigen einen Polizeikordon umſchloſſen wo haben in den Aemtern und in Pr ſern Hausſuchungen und V mungen durch Polizeipat len ſtattgefunden in der offenkundige ſicht, die Bevölkerung mit allen Mittel zuſchüchtern. Auch die Klauſenburger ſchulen mußten an dieſe Polizeirazzi ben, die auch auf die theologiſchen Fakül ten ausgedehnt worden ſeien. Ausländ Theologieſtudenten ſeien trotz gültiger enthaltsbewilligung binnen 24 8 den ausgewieſen worden. LllkliIIIAMTIIIiAItzttTIIIITIIAIAIIziszk1tatistssizssäz re 1938 zun ebiete, die LIIfistfiIizinizzizzIItiZIIiItAIIIMAAererermtriztiieen eeeeeeeeeeieeeeeeeirreiiien a1l ßere Delegation empfangen. Aber ich ſe Geiſte dieſes große Heer von deutſchen gungsarbeitern um mich verſammelt und über Sie hinaus zu dieſen Hundertte ſprechen. Ich möchte ihnen ſagen, daß um die Sicherheit unſeres Volkes verd macht haben, und daß das Vaterland i für dankt.“ Dr. Goebbels lud dann die Arbeiter Mittageſſen ein. Sie blieben bis zum ſpi in zwangloſer Unterhaltung ſei äſte. Hans Carossa— der Träger des Goethe-Preises 1938 Zu ſeinem 60. Geburtstag am 15. Dezember Im Sommer dieſes Jahres wurde der Goethe⸗Preis an Hans Caroſſa verliehen. Da⸗ mit wurde der Dichter aus unſeren Tagen aus⸗ gezeichnet, welcher der Welt, der menſchlichen Haltung Goethes beſonders nahe, der ſelbſt in ſeinen Büchern den Namen und den Weltblick Goethes immer wieder anrief, beſchwor. Zu⸗ ſammengefaßt und ausgeſprochen hat Caroſſa dieſe Verbundenheit in der ſchönen und wahr⸗ haft ehrfurchtsvollen Anſprache, die er am 28. Auguſt bei der Verleihung des Goethe-Preiſes im Römer zu Frankfurt hielt. Hans Caroſſa weiß wie Goethe um die Ganzheit des Lebens. Er weiß um die Notwendigkeit der gefährden⸗ den, der dämoniſchen Mächte. Er hat zutiefſt er⸗ fahren, daß erſt aus dem gefahrbedrohten Le⸗ ben das Daſein in ſeiner Ganzheit aufwachſen kann. Earoſſa weiß aber auch, daß nur der, der viel Licht in ſich trägt, das Dunkle darſtellen darf, Gelaſſen und wiſſend ſteht er, der Sechzig⸗ jährige, heute in dieſem Daſein. Wie bei Goethe ſind auch bei Caroſſa ſeine Bücher in einem übertragenen Sinn die Selbſt⸗ darſtellung ſeines Lebens. Sie alle ſind aus einem ganz perſönlichen Daſein empfangen. Zu einem guten Teil ſind ſie der Welt ſeines ärzt⸗ lichen Werufes entwachſen. Weil Caroſſa aber ein Dichter iſt, kann er ſich in der Geſtaltung vom bedingt Perſönlichen löſen, und hinter dem Perſönlichen wird das Allgemeine der Zeit ſichtbar, ihre Not, aber auch ihr Glauben und ihre Zukunft. Caroſſas Bücher blenden nicht, ſie fangen den Leſer nicht mit einer reichen. einer bunt ſchillernden und vielfältig bewegten äußeren Handlung ein. Das äußere Geſchehen iſt in ſeinen Büchern ſogar meiſt ſehr gering. Oft auch ſcheinbar der Unmittelbarkeit des Le⸗ bens entrückt, von einem ſtarken und eigenwilli⸗ en Geiſt in ein nicht immer leicht zugängliches Reich von bedeutungsvollen Bildern und Ver⸗ gleichen gehoben. Die kriſtallreine Sprache wird dann zuzeiten dunkel raunend. Doch dem, der die Kraft zur inneren Sammlung aufbringt, werden ſich auch dieſe Bezirke von Caroſſas Welt auftun. Er wird dann mit Caroſſa erfah⸗ ren, welch geheimnisreiche, doch immer, auch heute noch beſtehende e ſich er⸗ ſchließen können, zwiſchen den Menſchen, den Menſchen und den Tieren, den Menſchen und den Dingen, vor allem aber auch zwiſchen den Menſchen und ihren Ahnen. Geboren iſt Caroſſa am 15. Dezember 1878 zu Tölz in Oberbayern. Nach den im ſtillen, ſchö⸗ nen Elternhaus, verlebten Kinderjahren kommt er in die alte Stadt Landshut auf das humani⸗ ſtiſche Gymnaſium. 1903 beginnt er nach abge⸗ ſchloſſenem mediziniſchen Studium als prakti⸗ ſcher Arzt in Paſſau. Bei Kriegsausbruch zieht er nach München, von dort bald freiwillig ins Feld. Nach Kriegsende übt er ſeinen Beruf in der Großſtadt aus. Vor einigen Jahren hat Caroſſa München verlaſſen, er lebt jetzt in der Abgeſchiedenheit eines Dorfes an der Donau, nahe Paſſau. Von ſeinen literariſchen Anfängen berichtet Caroſſa ſehr fein und ſehr kritiſch in ſeinem Ende 1933 herausgekommenen Lebensgedenk⸗ buch„Führung und Geleit“. Als erſtes erſchien 1910 ein ſchmales Bändchen„Gedichte“, das auch bis heute dank der ſtrengen Ausleſe Ca⸗ roſſas nicht umfangreich geworden iſt. In den frühen Gedichten ſind noch Anklänge an Vor⸗ bilder, ſo an Goethe, an Rilke, auch klingt manchmal unverkennbar der Ton Georges her⸗ ein. Doch macht Caroſſa ſich bald davon frei und findet, da ihm die eigene Welt gewopden, auch die eigene Form. Außer einigen ganz ſchlichten, wunderſchönen, volksliedhaften Strophen ſtehen in Caroſſas Gedichtband auch ſo mächtige Ge⸗ dichte wie„Das Mädchen von Dobrowlany“. 1913 erſchien das ſchon Jahre vorher geſchrie⸗ bene kleine Werk„Doktor Bürgers Ende“, das dann ſpäter unter dem Titel„Die Schickſale Doktor Bürgers“ in neuer billiher Ausgabe in der Inſelbüchexei herauskam. In Tagehuchauf⸗ zeichnungen erhalten wir Einblick in die inne⸗ ren Kämpfe des Arztes, für den ſein Beruf mehr iſt als Brotberuf. Der Krieg bedeutet für Caroſſa die Bewäh⸗ rung, die entſcheidende Feſtigung ſeines We⸗ ſens. Im Kriege kommt ihm auch die allererſte Lebensfrühe, die Kindheit, das unvergäng⸗ liche Beſitztum jedes Menſchen, wieder nahe. An der rumäniſchen Front entſtehen während des Winters 1916/17 die erſten Teile von„Eine Kindheit“, des Werkes, das als nächſtes dann im Jahre 1922 als Buch erſchien. Caroſſa be⸗ richtet uns hier in einer ſchönen, harmoniſch ſchwingenden, bildkräftigen Sprache von ſeinen erſten zehn Lebensjahren, Von den erſten Kin⸗ derjahren in Königsdorf in Oberbayern, wo ſich ſein Vater als Arzt niedergelaſſen hatte. von der Ueberſiedlung nach Kading, einem Marktflecken der niederbayeriſchen Ebene, und von den erſten Schuljahren in der dortigen Volksſchule Erſt 1928 kam dann„Verwandlungen einer Jugend“. Dieſes Buch umfaßt das zweite Le⸗ bensjahrzehnt, das weitere Werden des jungen Menſchen. Es berichtet von des Buben Eintritt in das Gymnaſium zu Landshut, von den erſten Jahren im ſtaatlichen Internat, von den ſpäte⸗ ren bei einem braven Profeſſor des Gymna⸗ ſiums, und nicht zuletzt erzählt es von den Fe⸗ rien im Elternhaus, das für den jungen Men⸗ ſchen in all dieſen Jahren wirklich die Heimat iſt. Gegenwärtig wird aber auch der Zeithinter⸗ ſcheine die Enge und die Bedrohtheit dieſer cheinbar in ſich ſo ſicheren Welt, die nicht hörte, „wie die Dämonen die Steine aus den Mauern ihrer Häuſer brachen“. In der Form von Tagebuchaufzeichnungen berichtet Caroſſa davon, wie er das ungeheure, das alles verwandelnde Geſchehen des Weltkrieges erfahren hat. Dieſe Aufzeich⸗ nungen reichen von Anfang Oktober 1916 bis zum 15. Dezember 1916. Er nennt ſie„Rumä⸗ e Tagebuch“. Erſchienen ſind ſie bereits Im Herbſt 1931 erſchien die m„Der Arzt Gion“. Geht Dr. Bürger noch aus dieſem Leben, ſo ſteht Dr. Gion, der Arzt in München iſt und der den Krieg erlebt hat, feſt u in dieſer Welt. Er kann Cynthias, der ju Bildhauerin, die„ein wenig mit ſich ſelber ſchlagen iſt“, im Grunde geſundes und ſtreh Weſen löſen aus allen Verſtiegenheiten 1 Gion gelingt das, was Dr. Bürger f fehlſchlug: er kann Liebender und Arzt zuglz ſein. Ueber das Geſchehen zwiſchen dieſen den Menſchen hinaus bezieht aber Car das Schickſal anderer Menſchen ein. allem das der ſchönen Bauernmagd, der! Emerenz, die ihr Kind zur Welt bring obwohl ſie weiß, daß ſie daran ſterbe und das Schickſal des jungen, verwaiſte der in ſeiner Lebenstüchtigkeit und ſeine derben Humor ein echtes Kind ſeiner lie Stadt München iſt. Ueberhaupt: München ſeiner beſonderen Lebensluft iſt in dieſem! leibhaft da, Auch wird im„Arzt Gion“ de gemeine Zeithintergrund ſtärker einbef Doch reicht die irre und wirre Unruhe, daz ſchüttertſein der Nachkriegsjahre nurx in Außenbezirke dieſer Welt. Auch erſchein Weg Cynthias mehr als ein perſönlichen kaum als Sinnbild des Weges der Zeit, das eine wird ſichtbar: die erhaltenden und fruchttragenden Mächte des Lebens ſind da. Hier in den Geſtalten der Emere Bergbauern, im Toni und ſpäter au thia, vor allem aber in dem Arzt Giot Das letzte Buch Caroſſas heißt„ heimniſſe des reifen Lebens“. Wie ſchon f Untertitel„Aus den Aufzeichnungen An manns“ ſagt, will es nicht die geſchloſſene F des Romans erreichen. Die äußere Form auch unwichtig. Wichtig allein iſt, mit wel Behutſamkeit und mit welch tiefem Wiſſen ein Dichter die feinſten und ſchwierigſten Di zwiſchen den Menſchen zu geben vermag. hat ſeinen guten Grund, wenn man beim e dieſes reifen, dieſes wiſſenden Werkes immh wieder an Goethes„Wahlverw ndiſchafte Bich a 3— 1 gehört auch die uch allein den erhaltenden und fruchttragen Mächten des Lebens. g Hermann Dannecket üller gefang itzlaja hier ologiſchen eien. Ausl trotz gültiger nen 24 8 ſagen, daß zolkes verd nerland i die Arbeiter n bis zum ſpil interhaltung ſei 101 1 ru ithias, der jun mit ſich ſelber ndes und ſtren tiegenheiten. 9 Dr. Bürg und Arzt zugle viſchen dieſen aber Caroſſa chen ein. nmagd, der Welt bring ran ſterbe verwaiſte it und ſei ind ſeiner lpt: München iſt in dieſem R rzt Gion“ ärker einb eben vermag. man beim 5 reuzbanner⸗“ Donnerstag, 15. Dezember 1958 000 filometer Reichsaulobahn frei! DNB Berlin, 14. Dezember. m feierlichen Akt übergeben am Don⸗ bormittag der Generalinſpektor für das Straßenweſen Dr.⸗Ing. Todt und er der Kurmark, Stürtz, das Reſt⸗ Südtangente des Berliner Ringes und iſchlußſtrecke der Autobahn Berlin— dem Verkehr. ichen Zeit werden vier weitere Teil⸗ frei, insgeſamt 184 Kilometer Auto⸗ Damit iſt das Bauziel des Jahres 1938 ht, 3062 Kilometer Autobahn ſtehen dem Kraftverkehr zur Verfügung. ges iſt geleiſtet worden, ſeit der Füh⸗ 3. September 1933 mit dem erſten ch das Werk der Autobahnen eröffnete, deutſchen Volke die Straßen der Zu⸗ geben. Die 3062 Kilometer, die jetzt „entſprechen einer Entfernung ordkap bis Genua, 1400 Kilo⸗ nd zur Zeit noch im Bau, und 2305 er ſind zum Bau freigegeben. Einge⸗ n dieſes Verkehrsnetz ſind bereits die 1938 zum Reich heimgekehrten deut⸗ iete, die Oſtmark und das Sudeten⸗ uziel dieſes Jahres wurde planmäßig obwohl dem Generalinſpektor Dr. Todt geſamten deutſchen Bauwirtſchaft durch richtung der Weſtbefeſtigun⸗ e zur Vollendung ungeheuerſte Kraft⸗ ung erforderten, eine neue ungewöhn⸗ Aufgabe geſtellt war. * Feſtakt auf der Reichsautobahn bei orf aus Anlaß der Freigabe des 3000. rs am Donnerstag, 15. Dezember, Ah bis.00 uhr wird vom Deurſch⸗ der übertragen. Es ſpricht nſpektor Dr. Todt. In der Zeit von 20.00 Uhr übertragen alle Reichsſen⸗ Deutſchlandſender) die Anſprache von auf dem Kameradſchaftsabend im Karte veranschaulicht die Querstriche gekennzeichneten an der Südtangente der Reichshaupt- die am 15. Dezember freigegeben wer⸗ (Zeichn.: Kurzauer—Scherl-M) In flürze al 100000 RM der Preußiſchen Staats⸗ ielen auf die Nummer 183 842. Das in der erſten Abteilung in Vierteln en, in der zweiten Abteilung in Ach⸗ Schleſien geſpielt. cheiner Mitteilung der Preſſeſtelle der gendführung iſt für die geſamte Hitler⸗ ür die Zeit vom 23. bis 28. Dezember meiner Weihnachtsurlaub angeordnet * uswärtige Ausſchuß der Kammer nahm ttwochnachmittag einen Bericht des niſters Bonnet über die internatio⸗ und die Ereigniſſe der letzten Wo⸗ egen. . Ehef der franzöſiſchen Militärmiſſion in tſich am Mittwoch im Rahmen einer ſeier von den Offizieren der tſchecho⸗ chen Armee verabſchiedet. Der siemens-Ring für Dr. Todt Feierliche Ueberreiciung im Werner- Siemens-Haus Der Siemens-Ring für Generalinspektor Dr. Todt Links die Vorderonsicht, rechts die Röckseite Berlin, 14 Dezember(HB⸗Fun!) Am 13. d. M. wurde dem Generalinſpektor Profeſſor Dr. Ing. F. Todt der ihm im ver⸗ gangenen Jahre verliehene Siemens⸗Ring im Werner⸗Siemens⸗Haus in Charlottenburg über⸗ reicht. Der aus einem maſſiven Elfenbeinblock beſtehende Sockel, auf dem der Ring ruht, trägt die Widmung:„Dem Erbauer der Straßen des Führers, Dr. Ing. F. Todt“. Darüber befindet ſich in Gold die Karte Großdeutſchlands, auf der die Linien der Reichsautobahnen eingetra⸗ gen ſind. Der Ring ſelbſt beſteht aus einem Goldreif, der— zur Einnerung an die Eiſerne Zeit, in der die Stiftung gegründet wurde (1916)— mit einem Stahlkern verſehen iſt; die Oberflüche ſtellt einen Lorbeerkranz dar. Präſident Profeſſor Dr. Joh. Stark, der als Vorſitzender der Stiftung den Ring über⸗ reichte, erinnerte daran, daß die Uebergabe an einem doppelt denkwürdigen Tage erfolge: am 122. Geburtstage von Werner von Siemens Auin.: PBZ und gleichzeitig am Vorabend der Einweihung des 3000. Kilometers der Reichsautobahn. Dr. Todt dankte für die Auszeichnung und gab dann, einer alten Ueberlieferung folgend, einen kurzen Abriß aus ſeinem Tätigkeitsgebiet. Er kennzeichnete die großen Wandlungen, die der Straßenbau in letzter Zeit durchgemacht hat, und zwar auf allen Gebieten, die man bei der Anlage eines Straßennetzes zu beachten habe: beim Entwurf der Linienführung, in der Bautechnik, in der Anpaſſung des Bauvor⸗ habens an die künſtleriſchen Erforderniſſe der Zeit und ſchließlich in den organiſatoriſchen Maßnahmen wie Zuſammenfaſſung von Ar⸗ beitermaſſen, ihre Unterbringung, Freizeitge⸗ ſtaltung uſw. Auf der diesjährigen Sitzung des Stiftungs⸗ rates, der Siemens-Ring⸗Sitzung, wurde auch das Ergebnis des erſten, von der Siemens⸗ Ring⸗Stiftung veranſtalteten Preisausſchrei⸗ bens bekanntgegeben. Der Preis von 1000 RM wurde einſtimmig dem beratenden Ingenieur Dr. Rudolf Blochmann, Kiel, zuerkannt für eine Lebensbeſchreibung über Rudolf Sigis⸗ mund Blochmann. ochreckensurieile in Paläſtina Wieder zwei arabische Freiheiiskãmpfer zum Tode verurteilt DN Jeruſalem, 14. Dezember. Die britiſchen Mandatsbehörden verſuchen trotz aller Mißerfolge nach wie vor den Wider⸗ ſtand der heimattreuen arabiſchen Bevölkerung durch Schreckensurteile und„Durchſuchungen“ zu brechen. So hat das Kriegsgericht in Jeru⸗ ſalem wieder zwei arabiſche Frei ⸗ heitskämpfer zum Tode verurteilt, während ein dritter lebenslängliches Gefängnis erhielt. Auf der Straße von Nazareth nach Tiberias kam es im Verlaufe einer der berüchtigten „Durchſuchungsaktionen“ zu einem Feuergefecht zwiſchen arabiſchen Freiſcharen und britiſchen Militär⸗ und Polizei⸗Patrouil⸗ len. Bei der Durchſuchung verſchiedener Dörfer wurden 45„Verdächtige“ verhaftet. Nach Berichten der hieſigen arabiſchen Preſſe ſind die zwiſchen dem Frak und Saudi⸗Arabien durchgeführten Beratungen über die Paläſtina⸗ frage bereits beendigt, während mit Aegypten und dem Nemen noch verhandelt wird. Der arabiſche Plan, der in London vorgelegt werden ſoll, wird, wie die Blätter erfahren haben wol⸗ len, folgende Punkte umfaſſen: Bildung eines die Plevitzkaja abgeurteilt jahre Zwangsarbeit und 10 jahre Aufenthalisverbhot Paris, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Geſchworenengericht des Seine⸗Departe⸗ Frau Skoblin, genannt Plevitzkaja, ren Zwangsarbeit und zehn Jahren haltsverbot verurteilt, nachdem die Ge⸗ die Schuldfrage bejaht, in ihrer der Frau Skoblin aber mildernde zugebilligt hatten. zen zum Teil recht ſchwierige Fragen über die ſich die Geſchworenen hatten⸗ müſſen, z. B. darüber, ob der Ge⸗ Miller gefangen gehalten worden ſei, ob itzkaſa hierbei Hilfe leiſtete, ob gegen iller Gewalttaten begangen worden ſeien oder ob man dem weiß⸗ruſſiſchen General eine Falle geſtellt habe, wobei die Angeklagte mitſchuldig ſein könnte, u. a. m. Das Strafmaß richtete ſich danach, für welche Taten die An⸗ geklagte als ſchuldig befunden wurde. Das Höchſtmaß hätte auf lebenslängliche Zwangs⸗ arbeit lauten können, doch konnte auf dieſe Strafe nicht erkannt werden, weil-die Geſchwo⸗ renen für mildernde Umſtände eingetreten waren. Die Beweisanträge der Verteidiger der Plewitzkaja waren von den Geſchworenen als nicht ſtichhaltig verworfen worden. Beſonders beeindruckt zeigte ſich das Gericht von der würdigen Haltung, die die Gattin des von der GPu verſchleppten und ermordeten weißruſſiſchen Generals Miller während des Prozeßverlaufs eingenommen hatte. unabhängigen Paläſtinaſtaates, Aufrechterhal⸗ tung der Rechte aller Einwohner, weitgehende Selbſtverwaltung für Gemeinden und Stadtver⸗ waltungen und Begrenzung der jüdiſchen Ein⸗ wanderung auf Grund der gegenwärtigen Ver⸗ hältniszahlen. Saudi⸗Arabien wird in London durch den zweiten Sohn Ibn Sauds, Emir Feiſal, und Memen durch den Kronprinzen Seif uf Iſlam vertreten. Feierlicher ammerſchluß Es folgt eine faſchiſtiſche und korporative Kammer Rom, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Mit der Schlußſitzung der Dezembertagung fand die 29. fünfjährige Legislaturperiode der italieniſchen Kammer ihren feierlichen Abſchluß. Nach 90jähriger Tätigkeit wird die bisherige Kammer, die auf Grund von Wahlen gebildet wurde, durch die faſchiſtiſche und korporative Kammer erſetzt, die das Ende des parlamenta⸗ riſchen Syſtems beſiegelt und zugleich einen ent⸗ ſcheidenden Schritt auf dem Wege der verfaſ⸗ ſungsrechtlichen Reformen darſtellt. Die neue faſchiſtiſche und korporative Kammer wird be⸗ kanntlich am 23. März 1939 zu ihrer erſten Sit⸗ zung zuſammentreten. Im Kriegsfall erſte an der Front In der Vormittagsſitzung kam es nach der Verabſchiedung verſchiedener Geſetzentwürfe zu einer Kundgebung für Viktor Ema⸗ nuel III. Die Schlußſitzung am Nachmittag trug eine beſonders feſtliches Gepräge. Sämt⸗ liche Abgeordneten trugen faſchiſtiſche Unifor⸗ men. Kammerpräſident Graf Ciano wurde lebhaft begrüßt. Als dann der Duce erſchien, bereiteten ihm die Abgeordneten ſtür⸗ miſche Kundgebungen. Dann wurden die Raſ⸗ ſengeſetze, ſowie das Geſetz über die neue fa⸗ ſchiſtiſche und korporative Kammer und ſchließ⸗ lich das Geſetz, wonach in Zukunft ſämtliche Abgeordnete der neuen faſchiſtiſchen und korpo⸗ rativen Kammer im Kriegsfall als erſte, unge⸗ achtet ihres Alters, an die Front gehen müſſen, durch Akklamation angenommen. Die geheime Abſtimmung über dieſe Geſetze ergab in jedem dieſer drei Fälle eine einſtimmige Annahme durch die 340 Abgeordneten. Nach Reden des Dekans der Kamener, des Geſchichtsforſchers Orano, ſowie des Kammer⸗ Schon abends die Heut gut vorbereiten. Gesicht und Hönde mit Nivee-Cte me * pflegen, des mecht die —— widerstendsföhig. präſidenten Graf Ciano, die die Tätigkeit der Kammer während der letzten fünf Jahre ſchil⸗ derten, fand die Schlußſitzung der italieniſchen Kammer unter begeiſterten Kundgebungen für den Duce ihren Abſchluß. 10 Miliorden für Ialiens Rüſtungen (Eigener Drahtbericht) Dr. v. L. Rom, 15. Dezember. Italien hat auf die ungeheueren Rüſtungen der Demokratien gegen die totalitären Staaten mit einer Zuweiſung von zehn Mil⸗ liarden Lire zur Entwicklung und Beſchleu⸗ nigung der italieniſchen Rüſtungen geantwortet. Eine erſte Quote wurde im Voranſchlag für den italieniſchen Staatshaushalt 1939/40 für die Erhöhung des Haushalts aller drei Wehr⸗ miniſterien um 2,47 Milliarden Lire angeſetzt, womit ſich die Ausgaben Italiens für Heer, Marine und Luftwaffe im Finanzjahr 1939/½40 auf insgeſamt 8,27 Milliarden Lire belaufen. Truppenverſtärkung in Tunis Nassenenflassunq von lialienern/ Bau von Beestiqungen (ODrahtbericht unseres römischen Verfrefers) Dr. v. L. Rom, 15. Dezember. Die franzöſiſchen Firmen in Tunis haben nach römiſchen Blättermeldungen Maſſenentlaſ⸗ ſungen von Italienern vorgenommen, ſofern ſich dieſe weigerten, die franzöſiſche Staatsange⸗ hörigkeit anzunehmen. Der„Tribuna“ zufolge wurden italieniſche Geſchäftsleute unter An⸗ drohung von Repreſſalien durch franzöſiſche Be⸗ amte aufgefordert, eine Erklärung zu unter⸗ ſchreiben, daß ſie ſich„in Frankreich ſehr wohl befänden“. Die vorgeſehene„ſpontane“ Rieſenkundgebung gegen Italien wurde, angeblich auf Wunſch des franzöſiſchen Generalreſidenten, abgeſetzt. Wie die römiſche Zeitung berichtet, iſt der eigentliche Grund jedoch in der Weigerung der arabiſchen Bevölkerung zu ſuchen, an italienfeindlichen Kundgebungen teilzunehmen. In Bizerta, dem franzöſiſchen Flottenſtütz⸗ punkt, trafen, dem Sonderberichterſtatter der „Tribuna“ aus Tunis zufolge, wieder neue Einheiten der franzöſiſchen Kriegs⸗ flotte ein. Die Truppen in den Befeſtigungs⸗ werken längs der Küſte wurden auf Gefechts⸗ ſtärke gebracht, während die Verſtärkung der Garniſonen meiſt durch farbige Truppen vor⸗ genommen wurde.„Tribuna“ berichtet von Zuaveneinheiten, die in Tunis ausgeſchifft und in geſchloſſenen Laſtkraftwagen durch die Stadt transportiert wurden. Dieſe Transporte, die aus Frankreich kommen, werden in aller Heim⸗ lichkeit aus Tunis weitergeleitet, um dadurch ihren Aufenthaltsort geheim zu halten. Längs der Küſte werden von Arbeitern Be⸗ feſtigungswerke ausgeführt. Chamberlain über Tunis Miſitrauensantrag der Unterhausoppoſition f. b. London, 15. Dezember. f. b. London, 15. Dez.(Eig. Drahtber.) Auf eine Anfrage erklärte Miniſterpräſident Chamberlain im Unterhaus, daß die im engliſch⸗italieniſchen Abkommen feſtgelegten Ab⸗ machungen nach ſeiner Anſicht auch Tunis betreffen. Die Regierung könne jedoch nicht die Anſicht teilen, daß Tunis irgendwie bedroht ſei. In politiſchen Kreiſen Londons betrachtet man dieſe Bemerkung des Premiers als eine Unterſtützung des franzöſiſchen Standpunktes in der Tunisfrage. Die marxiſtiſche Oppoſition im Unterhaus hat ſozuſagen als Weihnachtsgeſchenk wieder ein⸗ mal einen Mißtrauensantrag gegen die Außenpolitik der Regierung eingebracht, der vorausſichtlich am kommenden Montag zur Behandlung kommt. „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 15. dezember Tetzte bodiſche ſeldungen Brand im Aluminiumwalzwerk * Waldshut, 14. Dez. Das Aluminium⸗ walzwerk Wutöſchingen wurde in der vergan⸗ genen Nacht von einem ſchweren Feuer heimge⸗ ſucht. Der Brand entſtand dadurch, daß ein Leichtmetallkern explodierte und ſofort eine große Stichflamme durch das Gebälk ſchlug. Die Werkfeuerwehr und die Waldshuter Feuer⸗ löſchpolizei bekäümpften ſofort den Brand mit Motorſpritzen und konnten das Transforma⸗ torenhaus und das anliegende Wohnhaus ret⸗ ten. Durch das herabſtürzende Gebälk und die eindringenden Waſſermaſſen wurde ein Teil der Maſchinen beſchädigt. Der Oberſtaatsan⸗ walt erſchien bald am Brandherd und ſtellte die Brandurſache feſt. Der entſtandene Schaden iſt beträchtlich. In der Baugrube tödlich verunglückht Neckargemünd, 14. Dez. Der aus Mük⸗ kenloch ſtammende Bauhilfsarbeiter Franz Dreyer wurde beim Ausſchachten einer Bau⸗ grube durch einen ſich löſenden Stein nieder⸗ geſchlagen. Beim Sturz verletzte ſich Dreyer an einem Rollwagen derart ſchwer an der Schläfe, daß er in der Heidelberger Chirurgi⸗ ſchen Klinik ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ lag. Witwe und Kind trauern um ihren Er⸗ nährer. Hervorragende Leiſtung der Sü⸗Standarte „Albert Leo Schlageter“ * Säckingen, 14. Dez. Die Männer der SA⸗Standarte 142, die nahezu vollzählig am Vergleichsſchießen der SA Großdeutſchlands teilnahmen, konnten ein ausgezeichnetes Ergeb⸗ nis erzielen. Durch den Einſatz aller Führer und Männer gelang es in den Wettkämpfen beim Vergleichsſchießen, einen Ringdurch⸗ ſchnitt von 7,74 zu erzielen. Mit dieſem Er⸗ gebnis wurde die SA⸗Standarte 142 Gruppen⸗ ſieger. Mit einem Ringdurchſchnitt von 9,21 wurde der Sturm 14/142(Murg) Sieger der Gruppe und gewann mit dieſer Leiſtung den Wanderpreis des Obergruppenführers Ludin. Die fpotheker in Freudenſtadt Freudenſtadt, 14. Dez. Die Reichsapo⸗ thekerkammer hielt in Freudenſtadt, der Hei⸗ matſtadt des Reichsapothekerführers Albert Schmierer, ihre zweite Tagung ab, an der auch die Bezirksapothekerführer der Bezirke Donau⸗ Land, Alpenland und Sudetenland zum erſten Male teilnahmen. Es wurde der Beſchluß ge⸗ faßt, eine internationale Akademie für phar⸗ mazeutiſche Fortbildung nach deutſchem Vor⸗ bild zu errichten. Dank den Bemühungen des Reichsapothekerführers wird der nächſte Welt⸗ Kriigero kongreß der Apotheker Ende Auguſt 1939 in Berlin ſtattfinden. Als Vertreter des Reichs⸗ innenminiſters, der der Tagung ein Tele⸗ ramm ſandte, nahm Miniſterialrat Dr. Kah⸗ er an den Sitzungen teil. In einer Weihe⸗ ſtunde ſprach der Leiter des Raſſepolitiſchen Amtes der NSDaAP, Profeſſor Dr. Walter Groß, Berlin, über den„Kampf der Raſſe“. das albewährle Hustenbonbon lehi nur im Orangebeutel Das fiarlsrunher„dörfle“ verſchwindet Die pläne zum Umbau der Alkfladt fertiggeſtellt/ 1941 Beginn der Arbeiten * Karlsruhe, 14. Dez. Wer ſchon einmal in Karlsruhe geweſen iſt,— es gibt gewiß nur wenige Badener, die noch nicht die Landes⸗ hauptſtadt geſehen haben— der kennt auch das „Dörfle“ oder er hat zum mindeſten von ihm gehört, von dieſem eigenartigen Stadtgebilde, das ſo gar nicht in den großzügigen Rahmen der Fächerſtadt hineinpaßt. Wenig bekannt aber dürfte es ſein, daß im„Dörfle“ mehr Menſchen als im Berliner Scheu⸗ nenviertel wohnen. Natürlich im Durch⸗ ſchnitt gerechnet. In einem der dichtbeſiedelſten Stadtteile Deutſchlands überhaupt, in Berlin⸗ Luiſenſtadt, wohnen 700 Menſchen auf einem Hektar Boden. Im„Dörfle“ dagegen ſind, ſage und ſchreibe, 920 Menſchen auf der nämlichen Fläche zuſammengepfercht. In dieſem Hinblick intereſſiert es vergleichsweiſe zu erfahren, daß in den alten Stadtteilen von Charlottenburg 500 Menſchen, in der als dicht bewohnt be⸗ kannten Hamburger Altſtadt(in der Nähe der Michaeliskirche) 350, in Mannhei mgar„nur“ 230 Menſchen auf dem Bauhektar wohnen. Fragt man ſich, wo dieſe geradezu unverant⸗ wortlich zu nennende Ueberſiedlung der Karls⸗ ruher Altſtadt ihren Urſprung habe, ſo muß man die Geſchichte zu Rate ziehen. Das„Dörfle“ gehörte urſprünglich überhaupt nicht zu Karlsruhe. Bei der Erbauung der Stadt ſiedelte man die Arbeiter, die man be⸗ nötigte, weit abſeits des Stadtkerns in einem geſchloſſenen, von ihrem Fächer⸗Syſtem vollkom⸗ men getrennten Gemeinweſen an. Der neue Ge⸗ meindebezirk,„Klein⸗Karlsruhe“ genannt, ge⸗ hörte dem Pfinz⸗ und Enzkreis an. Seine Be⸗ wohner, Hinterſaſſen geheißen, die im Fron⸗ Die fahrbare Ausstellung„Der Vieriahresplan“ Auf dem Kaiser-Franz-Joseph-Platz in Berlin wird augenblicklich die fahrbare Ausstellung „Der Vierjahresplan“ aufgebaut. Große Lastzüge, deren Seitenwände aufklapphar sind und als Dach für die Ausstellungshalle benutzt werden können, befördern das Ausstellungsmaterial. Die Wanderausstellung, ausgestattet mit allen Mitteln moderner Technik, wird allen Volksgenossen die Bedeutung des Vierjahresplanes nahebringen. Weltbild(M) Aus unserem Heimai- Wettberwerb: Was mir die Heimät ist Heimat, ich habe dich erwandert und mich an deiner Schönheit berauſcht. Ich habe mich nach dir geſehnt, als ich fern von dir war in fremden Ländern, ich habe für dich gearbeitet und um dich gebangt. Ja, ich habe auch über dich geweint in bitterſtem Schmerz und in tief⸗ ſter Freude. Du kleines Wort, was umſchließt nicht alles dein Klang! Ich finde dich im Lärm und Rauch der Fabriken und im ſommerlichen Duft der Walderdbeere. Du ſchwingſt im Ton der Mut⸗ terſprache und in den unſterblichen Melodien deutſcher Meiſter. Ich verſpüre deinen Hauch Zwischen Neckar und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten * Landwirtſchaftliche Lehrtagung. In der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg fand am Dienstag eine Lehrtagung der Ortsbauernfüh⸗ rer und Ortshofberater ſtatt. Landesökonomie⸗ rat Dr. Köbler begrüßte als Redner Landes⸗ hauptabteilungsleiter II Schmitt, Veterinär⸗ rat Dr. Hauger, Diplomlandwirt Schmid von der IG⸗Farbeninduſtrie und Diplomland⸗ wirt Stierle. Landeshauptabteilungsleiter Schmitt hielt einen lehrreichen Vortrag über arbeitſparende Maßnahmen in der Landwirt⸗ ſchaft; an Beiſpielen zeigte er, wie die Arbeiter⸗ not auf dem Lande teilweiſe überwunden wer⸗ den kann. Veterinärrat Dr. Hauger ſprach ausführlich über Tiergeſundheitspflege, wies auf Fehler bei der Fütterung und Pflege der Haustiere hin und zeigte, wie Mißſtände be⸗ ſeitigt werden können. Die rege Ausſprache, die ſich an beide Vorträge anſchloß, bewies, mit welch regem Intereſſe die Zuhörer den Aus⸗ führungen folgten. Dann ſprach Diplomland⸗ wirt Schmid über Düngemittel und richtige Düngung; ſeinen Vortrag ergänzte er durch Lichtbilder, um ſo die ſchwierige Aufgabe einer richtigen Düngung in leichtverſtändlicher Weiſe zu zeigen. Schließlich behandelte Diplomland⸗ wirt Stierle die Untergrundlockerung. Pflug⸗ ſohlenkrankheit und Allgemeindichte ſind zwei Bodenkrankheiten, deren Heilung nur durch Untergrundlockerung möglich iſt. Da nur ein geſunder Boden Höchſternten bringen kann, ſo müſſen alle Grundſtücke, die an dieſer Krank⸗ heit leiden, im Intereſſe eines jeden Betriebes und der Volksernährung geheilt werden. Durch bodentechnologiſche Meßmethoden iſt es mög⸗ lich, die Untergrunderkrankungen feſtzuſtellen. Landesökonomierat Dr. Köbler ſchloß die lehr⸗ reiche Tagung mit der Mahnung an die Orts⸗ bauernführer und Ortshofberater, das Gehörte den Bauern und Landwirten ihrer Dörfer in Sprechabenden mitzuteilen, damit dieſe nütz⸗ lichen Ratſchläge auch verwirklicht werden. * Beitragslarten der Gefolgſchaftsleute. Wie der Ortsgef gſchaftswart der Ort? bauernſchaft Ladenburg mitteilt, werden auf Anweiſung der Kreisbauernſchaft Heidelberg heute, Donners⸗ tag, von 20 bis 21.30 Uhr im Gaſthaus„Zum Mayerhof“ die Beitragskarten auf die richtige Markenklebung kontrolliert. Die Betriebsführer oder eine beauftragte Perſon, die in der Lage iſt, Auskünfte zu erteilen, haben in dieſer Zeit ſämtliche Beitragskarten ihrer Gefolgſchafts⸗ leute vorzulegen. Vollgeklebte Karten werden umgetauſcht. An andern Tagen werden voll⸗ geklebte Beitragskarten nicht zum Umtauſch angenommen. * Die Steuerkarten für 1939 ſind fertigge⸗ ſtellt und können ab heute im Rathaus, Zim⸗ mer 10, abgeholt werden. Edingen berichtet * Unzeitgemäße Knallerei. Früher war es Sitte, an Silveſter Feuerwerkskörper abzubren⸗ nen, um die böſen Geiſter zu verhindern, ins neue Jahr mitzugehen. Heuer hört man ſchon drei Wochen vorher das Knallen. Das Reichs⸗ ſtrafgeſetz verbietet das bei empfindlicher Strafe. Es wird als Fahrläſſigkeit der Eltern betrachtet, wenn ſie ihren Kindern Streichhölzer und Geld zu dieſem Zweck geben. Außer einer empfind⸗ lichen Schulſtrafe für die Schüler müſſen auch die Eltern der Gendarmerie zur Beſtrafung gemeldet werden. * Kennkarten. Auf die vom Bürgermeiſter⸗ amt erlaſſene Bekanntmachung zur Verordnung über die Kennkarten wird hingewieſen. Neues aus Schriesheim Erfreulicher Auftakt unſerer Handball⸗Sport⸗ dienſtgruppe. Die erſt kürzlich aufgeſtellte Hand⸗ ball⸗Sportdienſtgruppe im Verein für Leibes⸗ übungen Schriesheim konnte am vergangenen Samstag ihr erſtes Spiel gegen Leutershauſen ſicher gewinnen. Nach ſchönem Zuſammenſpiel blieb der entſprechende Erfolg nicht aus. Unſere Jungens ſiegten mit:5(:)! Wenn der Eifer und die gute Kameradſchaft weiterhin anhält, wird unſere Handball⸗Sportdienſtgruppe noch manchen Sieg erringen. aus einem Buch, das vom deutſchen Geiſt kün⸗ det, und ſehe dich in der blonden Locke meines Kindes, die im Winde weht. Ueberall ſprichſt du zu mir, Heimat, laut ian ſtampfenden Rhyth⸗ mus eines bäuerlichen Tanzes, und leiſe, leiſe im ſinkenden Herbſtlaub, das einen Königs⸗ mantel über einen ſtillen Hügel legt. Heimat, wie biſt du weit, ſo weit, daß ich dich nicht faſſen kann, und doch biſt du auch in dem kleinen Raum, den meine vier Wände umſchlie⸗ ßen. Das lehrt mich einmal mein Kind. Wir kehrten heim aus ſonniger Weite in unſere Notwohnung, die in enger, grauer Straße ge⸗ legen war. Mit jedem Schritt wurde es mir trüber ums Herz. Da rief die Kleine mit vor Glück hell klingender Stimme:„Ich tomm heim!“ Ja der engen Stube, in der alles grau iai grau war, warf ſie ſich auf den Boden, ſtrei⸗ chelte ihn mit beiden Händen und ſagte nur immer:„Heim, heim, heim!“ Ich war beſchämt. Heimat, auch hier warſt ja du! Das alte Haus meiner Vorfahren war für mich verſchloſſen, vom Gartenzaune aus ſah ich die Aepfel und Birnen von den Bäumen ſchim⸗ mern, die mein Ahn gepflanzt. Wie ein Fremd⸗ ling ſtand ich da, nichts war mein eigen und doch formten meine Lippen das Wort„Meine Heimat du!“ Heimat, du warſt mir am teuerſten, als ich zum größten und letzten Opfer für dich bereit war, als ich das Liebſte, das ich hatte, hinaus⸗ ziehen ließ zu deinem Schutz. Oder warſt du mir damals noch mehr, als man nur in Schmer⸗ zen an dich denken konnte? Als überall die Hoffnungsloſigkeit aufſtand, als keine Größe mehr zu ſpüren war, als die Arbeit ſtarb und das Laſter und das Elend ſich breit machten? Damals habe ich dich getragen wie eine Mutter ihr krankes Kind trägt, dicht, dicht am Herzen. Durch die öden Straßen erſcholl die Inter⸗ nationale und die Erde trank rotes Blut. Da⸗ mals erhob ſich ein Rufer gegen dieſes Chaos und für alle, die ihm folgten, wurde er Heimat, tiefſter, ſehnſuchtsvollſter Begriff der Heimat. Während ringsum alles zerfiel und ſich zer⸗ ſetzte, wurzelten in ihm alle guten Kräfte, die in dem Wort Heimat miteingeſchloſſen liegen: Stärke, Opferbereitſchaft, Glaube, Mut und Treue. Else Fleischmann. Z SAOQETSSESCHMHAFHIUM] In 5 T verhältnis ſtanden, wohnten in ſehr unzu lichen Baracken, die zum Teil heute noch f Später, im Jahre 1812, wurde Klein⸗Karlin durch eine„Allerhöchſte Kabinettsorder“ Großherzogs Karl Friedrich in die Stadt fah rihe eingemeindet. Baugeſchichtlich wurde an Klein⸗Rarle ſchwer geſündigt. Gewiß, zu Ende des 18 hunderts war man beſtrebt, das biß d ſelbſtändige Stadtweſen durch eine vernünf Straßenführung der Stadt anzugliedern daß für ihr bauliches Geſicht Schaden den wäre. Auch Weinbrenner verſuchte eine tium Er legte eine Entlaſtungsſtraße an. Alle teren Pläne jedoch fielen unter den Ti Ende des vorigen Jahrhunderts ſodamh gann die Bauperiode, die die eigentliche Un zu der ſinnloſen Aneinanderſchachtelung Häuſern und Häuschen, wie ſie heute heſ darſtellt. Eine üble Spekulation raffte f Quadratmeter Bodens an ſich, baute ſchle ſtilloſe Häuſer darauf, hängte Schuppen ſtätten und Ställe daran, ließ, ſo es n ging, auf ein winziges Höfchen ein Hinterh folgen und dahinter wieder ein Hinterhauß unten am W wurde ohne Ueberlegung durcheinander gehg hrleuten und kreuz und quer, hoch und nieder, vierſtöcklh 10. einſtöckig. u Wir wollen es uns nicht verhehlen: el hinauf it menſchenunwürdig, in ſolch lichtloſen, dun umer und Nö Häuſer⸗Höhlen wohnen zu müſſen. Zumal ein Bild, d Menſch im heutigen Staate geradezu ein len wir feſt darauf hat, am Feierabend ein ſauberes, he Heim vorzufinden. Das iſt eine Forderung nicht umgangen werden kann. Am vergangeh Montag machten Regierungsbaumeiſter B niſch und Oberbaurat Pfläſterer, die den Umbau des Dörfles Verantwortlichen, Preſſe intereſſante Mitteilungen über ſeine geſtaltung. lackdem er u keſen hat. 8 Muſeuen be im Auge blin ſpermerk verunſte ute werden 1 wir Gas wir immer auch wohl ni enn wir dat heifelnd, ihm d zu nehn id ablehnen un doch wir mül herſt richtig in herſtändige“, be inig, die He ih auf dem Sefſ h ind die einzic Wir aber ſchm nie wieder 7 die pläne ſind bereits fertig Sie zeigen, daß das ſo dringliche Protl oleichermaßen herzhaft und großzügig an packt wird. Das„Dörfle“ in ſeiner bisheri Geſtalt wird verſchwinden. Verſchwinden den die häßlichen Häuſer⸗Bauwerke, die fü ren Hinterhöfe, die engen, brüchigen Siſeh Es wird aufgelockert werden. Klare, fihg Häuſerzeilen werden die Straßen ſäumen dratiſche, überſichtliche Viertel werden ſich dem bisherigen Wirrwarr herausbilden deren Mitte ſich die von Grünanlagen umg deten Werkſtätten der Handwerker und die gerräume der Geſchäftsleute ordnen weihg Licht und Sonne und damit die Freude weih Aänbt zu ungehindert Zutritt haben zu den Wohnung. leilhaft Gra Gewiß geht das alles nicht von heute lfener kann ma ſcharf wird ſeine 5 dei obeltes Ge UFreund Rein ſt Herz und iſt in dieſ — zu b beſitzt, was heinen ganzen? Fund läßt ſeine ken arbeiten. W lhender Anſtrengu gebracht hat, iſt geradezu n bei ihm in er erheblich glaubt zwa doch für den ie Moral vo dich wer mit eile deine Al * SeUARZÆIbst Be morgen. Auch wird der Umbau zwangslal manche Härten mit ſich bringen. Es gilt allem, während der Bauzeit die Menſch irgendwo anders unterzubringen. Das iſt leicht. Hernach werden nur etwa zwei Dri der bisherigen„Dörfle“⸗Bewohner wieder ihre nunmehr verwandelten Heime einzie können. Aber Probleme ſind dazu da, damit ſie 0 werden. Das Problem„Dörfle“ wird von Karlsruher Stadtverwaltung gelöſt ſweiht Ueber ein Jahrhundert lang hat man gezögt den operativen Eieigriff vorzunehmen, f zu Zeiten der roten und ſchwarzen Machthaß war eine Löſung der Wohnfrage im„Dorſ ſchon ſehr, ſehr dringlich. Man debattierte hi fig darüber. 4 Heute tut man etwas. Im Jahr 1941 gla man mit dem erſten Bauabſchnitt begianen können. H. B. lleues aus Tamperihei Banknoten auf ſeltſamer Fährte * Lampertheim, 14. Dez. Daß ehrliche Menſchen gibt, konnte eine hieſige erleben. Sie hatte einen Geldbetrag voß Reichsmark, um ihn„gut“ aufzubewähreg die Manteltaſche ihres Sohnes im Kleh ſchrank geſteckt. Nichts davon wiſſend, zog junge Mann den Mantel am Sonntäag Unterwegs muß er wiederholt das Taſchen aus der Taſche genommen haben. Hie ei zwei Geldſcheine, ein 20⸗RM⸗Schein und 50⸗RM⸗Schein herausgefallen. Als die am nächſten Tage nachſah, waren nut 20 RM in der Manteltaſche vorhanden, ſo ſie in begreiflichen Schreck geriet, da ſie bemerkte, daß der Sohn den Mantel heſ hatte. Auf eine Verluſtanzeige in der Zefß meldeten ſich zwei Männer, deren einer Deutſchen Hauſe einen 20⸗RMSchein, der dere am Bahnhof einen 50⸗RM⸗Schein geſ den hatte. Sie brachten ihren Fund faft aleichen Zeit zum Polizeiamt. Es iſt beſtin eine Seltenheit, daß alle beiden Finder zu h Ehrlichen zählten. rer dienstfreie. erkügung gest in ſehr unzull il heute noch ſe de Klein⸗Karlen abinettsorder“ in die Stadt ſhar n Klein⸗Karlen Ende des 18. J t, das bis da ch eine verni anzugliedern, ht Schaden enſf te eine döſun traße an. Alle w tter den Ti inderts ſoda eigentliche Un erſchachtelung e ſie heute beſ lation raffte J6 ſich, baute ſchleg ein Hinterhauz rcheinander gehg der, vierſtöckig verhehlen: El lichtloſen, dum nüſſen. Zumal! geradezu ein N in ſauberes, hel ine Forderung, l. Am verga ge sbaumeiſter Br läſte rer, die rantwortlichen, gen über ſeine „ 785 tig ringliche Pro großzügig an ſeiner bisherig Verſchwinden u zuwerte, die fin brüchigen Stiſehh n. Klare, aßen fäumen el werden ſich berausbilden, ünanlagen umt verker und die e ordnen werdg die Freude weih u den Wohnung ht von heute AfCO AUdt Col005 MDEN-SF MARZIbs Ser ibau zwangslän igen. Es gilt eit die Menſch igen. Das iſt ni etwa zwei Dufh wohner wieder Heime einziel da, damit ſie gell fle“ wird von h gelöſt werde hat man gezöͤge 'rzunehmen. varzen Machthahh frage im„Durſt n debattierte h Jahr 1911 glah chnitt beginnen H. B. e§ waren nur borhanden, ſo eriet, da ſie n Mantel be ge in der Zeit en Fund fauft Es iſt beſtim en Finder zu* 3 5 Wir aber ſchwören Groß-Mannheim Donnerstag. 15 Dezember 038 ſenkreuzbanner“ ehael vorstůnclige“ le kennen ihn, den„Sachverſtändigen Er ſieht alles, kann alles, weiß gibt gern und freigebig für alles ſeine Er kennt die Geheimniſſe des ſchtens ebenſo wie die der hohen in⸗ len Politik und für beides ſchüttelt brungsvorſchläge nur ſo aus dem Er ſieht ſelbſtverſtändlich ſchneller als an welcher Krantheit wir leiden uUns das einzige Mittel an, das uns nkann. Bücher beurteilt er grund⸗ achdem er nur ein bis zwei Seiten een hat. In jeder Ausſtellung und Muſfenen begegnen wir ihm, wenn er Auge blinzelnd, für Sekunden bor in ſteht unp dann mit lauter Stimme haß män ſö etwas viel beſſer malen us lehrreich iſt es, mit ihm Auto zu Wir ſind langjährige Autofahrer und mer recht zufrieden mit uns. Kein Amerk verunſtaltet unſeren Führerſchein. heute werden wir von ihm belehrt. daß enn wir Gas geben, zu breanſen haben, wir immer noch nicht ſchalten können uch wohl nie im Leben lernen wer⸗ henn wir dann erſchöpft und an uns elfelnd, ihm anbieten, das Steuer in zu nehmen, wird er freundlich ablehnen und erklären, er könne ja doch wir müßten es eben noch lernen. Kerſtrichtig in ſeinem Element iſt er, der Kftändige“, bei umzügen. Dann ſteht theinig, die Hände auf dem Rücken ver⸗ unten am Möbelwagen und aibt Pak⸗ hrleuten und nicht zuletzt uns, ſeine fungen und Ratſchläge. Wenn dann die Echließlich wütend erklären, daß ſie nicht weiterarbeiten wollen, ziehen wir ihn mel hinauf in die Wohnung, drücken ümmer und Nägel in die Hand und wei⸗ in Bild, das aufzuhängen iſt. Er⸗ felen wir feſt, daß dieſer„Sachverſtän⸗ les“ nur ein Beſſer⸗Wiſſer aber ein nner iſt, denn nach einer Stunde iſt noch ienmer nicht aufgehängt.„Er“ mit blau⸗verſchlagenen Nägeln weh⸗ uf dem Seſſel, und die Löcher in der die einzigen Spuren ſeiner Tätig⸗ uns im Geheimen, Mnie wieder Macht über uns ndich böſeenſchen ärgern kannſt du violett anlaufen, bis du Agt; wer aber auf ſeine Geſundheit hält, reagiert ſein Zörnchen anders ab, führ ſo:„Was iſt das gegen den Umfang Dieſer Satz, dreimal laut geſprochen u durchdacht, kann Wunder wirken. gber, wenn die Urſache deines Aergers bor dir liegt; in dieſem Falle ſollte Sache am beſten überſchlafen, je öfter, fler. Auf unbezahlte Rechnungen iſt hode allerdings nicht anwendbar, weil in nicht quittiert werden. Briefe da⸗ konders ſolche, die man beantworten e glaubt zu müſſen, ja, über die läßt eilhaft Gras wachſen. Um wie viel er kann man dem Gegner antworten, wird ſeine Rede von deiner Gegen⸗ fampft; deine Geiſtesblitze ſchmettern s Gepolter in Grund und Bo⸗ keund Reinhard, ein biederer Pfälzer, Herz und Mund auf dem rechten Ahiſt in dieſer Beziehung das Gegen⸗ iſt nicht zu bändigen, wenn er ſchwarz eſitzt, was ihn ärgert. Sofort ſchließt nen ganzen Vormittag in ſein Zimmer läßt ſeine Gedankenfabrik auf vollen arbeiten. Wenn er dann mit ſchweiß⸗ her Anſtrengung ſeine Antwort zu Pa⸗ hracht hat, iſt ſie— das kann man ſchon — geradezu giftgeſchwollen; nun, das en bei ihm in der Luft, ſchlimmer aber ah er erheblich in die Neſſeln gegriffen Fglaubt zwar, ſein Gegner hätte das doch für den wars nur eine Taubneſſel. die Moral von der Geſchicht: dich wer mit ſcharfen Worten ſticht— lle deine Antwort nicht! W. N. Flug über ein märchenhaft weißes Meer . Und unter uns lagen die majeſtätiſchen Alpenketten/ Wie eine lebendige Landkarte zog das alles vorüber Der bekannte Mannheimer Pilot der Badiſch⸗ Pfälziſchen Fiugbetriebs⸗-AG., Heinrich Kah, übermittelte uns die nachſtehende Erlebnisſchil⸗ derung über einen dieſer Tage durchgeführten Foto⸗Flug, der ihn von Mannheim aus über München führte, von wo aus ſich ihm dann die einzigartige Schönheit der winterlichen Gebirgs welt offenbarte. Laſſen wir den Piloten ſelbſt einmal erzählen: Tags vorher ſtand das Thermometer noch auf 5 Grad über Null. Der Föhn war durch das Wetterloch des Wetterſteingebirges ein⸗ gebrochen. Abends laa das ganze Bayeriſche Alpenvorlano in einem dicken Nebel. Wenn man in den matten Schein einer Laterne ſah, konnte man indeſſen bemerken, daß dieſer Nebel ein feines Schneegerinſel war, das die ganze Landſchaft von neuem winterlich erfüllte. Fetzt am Morgen ſteht das Thermometer auf 10 Grad unter Null Die höchſten Bergſpitzen, die am frechſten ihre Naſen in den blauen Him⸗ mel hineinſtrecken, leuchten in den erſten rötli⸗ chen Strahlen der aufgehenden Sonne. Noch lie⸗ gen über dem Starnberger See langezo⸗ gene Nebelſtreifen, als wir unſeren Motor auf dem Flugfeld in München in Bewegung ſetzen. Ein Höhenflug über die Alpen mit Menſchen. Unter unserem Flugzeug breitet sich ein unendlich erscheinender prächtig-weißer Teppich aus. Freigegeben: RLM Nr. 11 149 Aufn.: Fritz Stricker Feierliche Aebergabe der Wildſpende Ein Kufruf des Kreisjägermeiſters an die Bevölkerung Mannheims In dieſem Jahre wird die Jägerſchaft ihre Wildſpende zum WowW in feierlicher Form am Samstag, 17. Dezember, 18.30 Uhr, dem Kreisleiter übergeben. Das ge⸗ ſpendete Wild wird unter Beteiligung der Jä⸗ gerſchaft im Fackelzug auf Wildwagen zum Marktplatz gebracht. Der Zug nimmt um 17.45 Uhr Aufſtellung im Schloßhof, marſchiert Punkt 18 Uhr ab durch die Breite Straße, Kunſt⸗ ſtraße bis zum Waſſerturm und von da durch die Planken und Breite Straße zum Markt⸗ platz. Dortſelbſt erfolgt die feierliche Ueber⸗ gabe des Wildes. Die Veranſtaltung wird durch den Rundfunk aufgenommen und vom Reichsſender Stuttgart am 20. Dezember zwi⸗ ſchen 18.00—19.00 Uhr in der Sendereihe„Aus Zeit und Leben“ übertragen. Die Bevölkerung wird gebeten, da es ſich um eine ſelten zu ſehende Veranſtaltung handelt, ſich recht zahlreich einzufinden. Die Veranſtal⸗ tung endet ſpäteſtens um 19 Uhr mit Rückſicht auf die um 20 Uhr in der Rhein⸗Neckar⸗Halle angeſetzte Generalmitgliederverſammlung der NSDAP. Es fehlt noch etwas an Entſchlußkraft ... nämlich zur Weihnachtsreiſe/ Die Sehnſucht nach einer weißen Weihnacht Eigentlich trennen uns nur noch wenige Tage von dem Weihnachtsfeſt, das jetzt ja mit Rie⸗ ſenſchritten auf uns zukommt. Gar viele Volks⸗ genoſſen werden an Weihnachren ihrer Heimat⸗ ſtadt den Rücken kehren und die Feiertage in en Bergen verbringen. Wenn es die Zeit er⸗ laubt, dann bleibt man aleich über Neujahr noch hinweg. Man ſollte nun eigentlich an⸗ nehmen, daß in dieſen Tagen bereits ein Maſ⸗ ſenſturm auf die Fahrkartenſchalter der Reichsbahn und der Reiſebüros eingeſetzt hat. Dem iſt aber nicht ſo. Obgleich für die kommenden Feſttage ein ſtarker Bahnverkehr zu erwarten iſt, läßt bis Unser Reichearbeitsdienst schafft Weihnadusfreud“ er dienstkreien Zeit fertigen unsere Arbeitsmänner Kinderspielzeus an, das dem WIV/ Perkügung gestellt wird. Weltbild(M) jetzt der Kauf von Fahrkarten noch etwas zu wünſchen übrig. Ueber Mangel an Arbeit kön⸗ nen ſich die Beamten an den Schaltern der Reiſebüros trotzdem beſtimmt nicht beklagen, denn in aroßer Zahl werden die Anfragen nach Zugs⸗Verbindungen, Fahrpreis-Ermäßigungen und Reiſeziele an ſie geſtellt Allein aus dieſen Anfragen läßt ſich ohne weiteres erkennen, daß eine rege Reiſeluſt vorhanden iſt und daß viere Mannheimer nicht gewillt ſind, die Feiertage in Mannheims Mauern zu verbringen. Aus der Art der Anfragen läßt ſich aber auch entnehmen, daß die große Sehnſucht all derer. die über Weihnachten verreiſen wollen, die ſchneebedeckten Berge ſind und daß ſie eigentlich nur die große Sorge haben: Wird es über Weihnachten auch wirklich Schnee haben? Dieſe Frage kann aber beim beſten Willen niemand beantworten, und weil es hierfür keine zu⸗ ſtändige Stelle aibt, bleibt nichts anderes übrig, als die Hoffnung nicht aufzugeben, daß his zum Feſt doch noch die Flocken vom Himmel herab⸗ wirbeln. Von dieſem Schneefall wollen es viele Winterſportler abhängia machen, ob ſie in den Schwarzwald fahren, oder ob ſie etwas„höher hinauf“ müſſen, um den Schnee zu finden, auf den ſie ſo ſehnlichſt warten.. Kochköpfe als Lufkſchutßhelme? Was bedeutet dieſer Unſinn, wird der Leſer fragen und das iſt bezeichnend dafür, wie ſchnell ſich der Selbſtſchutz der Zivilbevölkeruna entwickelt hat. 1933 benutzte man nämlich hier und da wirklich Kochtöpfe als behelfsmäßigen. Kopfſchutz, und niemand wunderte ſich darüben Anläßlich ihres fünfjährigen Beſtehens brinat „Die Sirene“, die große Luftſchutz⸗Illu ſtrierte, im neueſten Heft einen reichbebilderten Rückblick, der zeigt, wie ſchnell die Entwicklung des Selbſtſchutzes in dieſer Kit vor ſich gegan— gen iſt und wieviel kühne Erwartungen ſogar übertroffen wurden. Die neue„Sirene“ bring— daneben noch andere aufſchlußreiche Bildbe⸗ richte, die Auflöſung des Luftſchutz⸗Preisaus⸗ ſchreibens und einen neuen ſpannenden Krimi— nalroman. Außerdem enthält das Heft, wie 50 Mitteilungen des Reichsluftſchutz⸗ undes. die dem Gefühl des Alltages entrückt ſein wol⸗ len, ſteht bevor Sie wollen dem Verkettetſein mit Erdenſchwere und Alltagslaſt für Stunden entfliehen. Bremsklötze weg!—— und ſchon nach wenigen Metern hebt ſich die Maſchine vom Boden ab. Als ſie dicht über den Häuſern vor⸗ beifliegt, dröhnt der Lärm des Motors erbar⸗ mungslos und weckt mit ſeinem hellen, heulen⸗ den Ton ſchalkhaft die Langſchläfer. Wir winken einigen Bekannten noch flüchtig zu, aber ſchon liegt München unter uns. Wenige Minuten ſpäter ſind wir über Murnau am Staffelſee. Rechts vor uns breitet ſich ſtolz das Zugſpitz⸗ maſſiv aus. Inzwiſchen haben wir die Drei⸗ tauſendmetergrenze erreicht. Tief unten muten die Häuſer von Garmiſch⸗Partenkirchen wie kleine dunkle Flecken auf dem rieſigen wei⸗ ßen Teppich an Zwiſchen den Firnhängen la⸗ gern Wolkenfetzen, noch vom Föhn her bizarr geformt. Ganz nah am Gipfel der Zugſpitze fliegen wir jetzt vorbei, in blendendem Weiß, in vollendeter Schönheit iſt die Spitze in Sonne gebadet. Ein Panorama von unerhörter Schön⸗ heit breitet ſich vor uns aus; links unten, ſteil abfallend, die letzten Ausläufer der Alpenkette, dahinter ragen die Zacken der Dolomiten aus der Unendlichkeit der Schneeberge heraus. Jetzt machen wir eine ſcharfe Kurve ſüdwärts. Die Maſchine fliegt wie durch eine Zauberwelt, ohne daß ſie auch nur eine kleine Bö ſtört. Ueberall die endlos weißen Ketten der Alpen. die wir vom Königsſee bis nach Salz⸗ burg, vom Hochkönig bis zum Groß⸗ venediger bewundernd unter uns ſehen Phantaſtiſch ziehen die Schneerieſen wie ein grandioſer Märchenfilm vorüber, wie von einem Regiſſeur, wohlgeordnet in Licht und Schatten. harmoniſch gegliedert Die Sättel leuchten gol⸗ den zu uns hinauf, und bis hinab zu den erſten Bauernhäuſern an den Hängen dünkt uns eine Ewigkeit zu ſein. Ganz in der Ferne im milchi⸗ gen Dunſt das weiſe Gewirr der Schweizer Alpen und was ſonſt noch alles mehr— eine wirkliche und doch unwirkliche lebendige Land⸗ karte. Bei Gott, wie ſchön iſt das! Uns packt der „Rauſch“. Wie perlt die Sonne ihre Strahlen über dieſes herrliche Land. Faſt vergeſſen wir, daß zwiſchen uns und dieſem traumhaften Stück Erde ein„Nichts“ iſt, daß vorn am Füh⸗ rerſtand zwei Augen auf ganz andere Dinge ge⸗ richtet ſind, daß zwei Hände am Höhenſteuer ruhen, um ſters die Sicherheit des Fluges zu gewährleiſten. Es iſt ſo ſchön, die Menſchen unter uns zu laſſen und hier oben allein zu ſein, die Gäſte alauben mir dies aufs Wort. Stunden weihevoller Andacht übertrifft um vie⸗ les die Alpenbilder berühmter Künſtler So läßt uns erſt der beim Fliegen von oben ge⸗ ſchaute Farbenzauber in Berg und Trift die erhabene Idee der Unendlichkeit ergreifen. Balo ſind auch wir geſättigt von den Herrlichkeiten dieſes Fluges. Wir merken gar nicht, daß wir ſtetig fallen. Schon zeigt der Höhenmeſſer auf 1000. Richtig, da glänzt in der Ferne ſchon der Chiemſee, an den Vorbergen klebt verzwei⸗ felt der letzte Schnee, während die Matten un⸗ ten in der Ebene arün ſind Handaroß breitet ſich da unten das Flugfeld. Wir alle erwachen aus der Verſunkenheit des Erlebens. Und endlich ſetzt die Maſchine auf, ſanft, erdenſicher und kraftverhalten. Zurück geht's wieder in die Stadt! Hier tobt, raſt, fährt und donnert es voll Geſchwindigkeit und Ge⸗ walt.— Ja, aber es flieat doch nicht! Immer rutſcht und rauſcht das über Pflaſter oder auf Schienen— erdgebunden! Frei, wirklich frei biſt du nur da oben!— Entrückt den Feſſeln der Erde. Heinrich Kah. Fiſchwagen kommk nach Mannheim Die Verſorgung weiteſter Kreiſe der Bevölke⸗ rung mit friſchen Seefiſchen ſtieß bisher des⸗ wegen auf Schwierigkeiten, weil es an ent⸗ ſprechenden Verkaufsſtellen fehlte. Waren es in der Großſtadt die Vororte und Siedlungen, die nicht entſprechend mit Seefiſchen verſorgt wer⸗ den konnten, ſo kamen auf dem Lande die Dör⸗ fer dazu. Dieſem Mangel wird nun dadurch abgeholfen, daß man beſondere Fiſch⸗ S2. —— 8 hιοOο]- Üιι⏑]”;ũè Annahme-Läden in Mannheim: G 2. 12. S 4. 1: C2. 5 L 14. 7 Kronprinzenstr. 56. Mittelstr 36. Beilstr 1. Schwetzinger Straße 134— LUindenhof: Eichelsheimerstt. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwisshafen a Kh.: Prinzregen- tenstraße 14 Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262. eufenheim: Hauptstr. 56 Friesenheim: Ruthenstr 2. vertaufswagen einſetzt, die nicht nur jeg⸗ liches Verbrauchergebiet erfaſſen können, ſon⸗ dern die auch die hygieniſche Aufbewahrung der Fiſche gewährleiſten. „Wie ein ſolcher rollender Fiſchladen ausſieht, können die Mannheimer am nächſten Montag, 19. Dezember, feſtſtellen. Ein Fiſch⸗Spezialver⸗ kaufswagen befindet ſich gegenwärtig auf einer Fahrt durch den Gau Baden. In Mannheim wird dieſer Wagen für einige Stunden am Montag auf dem Markrplatz aufgeſtellt ſein. „hBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15.! Es leuchtet in Blau Wenn wir abends am Friedrichsplatz vorbei⸗ kommen, dann fällt es uns auf, daß ein Teil der in den tieferliegenden Anlagen befindlichen großen Kugellampen in bläulichem Lichte er⸗ ſtrahlen. Dieſe„Umſtellung auf Blau“ erfolgte erſt vor einigen Wochen, denn man verſah einen Teil der in der Anlage ſtehenden Beleuchtungs⸗ körper mit neuartigen Lampen, die ſich bis jetzt recht gut bewährt haben. Bei dieſen neuen Lampen handelt es ſich um ſogenannte Leuchtſtofflampen, die den Vorzug haben, bei einem außerordentlich ge⸗ ringen Stromverbrauch doch genügend helles Licht zu ſpenden. Die Lampen glimmen beim Einſchalten langſam auf und kommen erſt nach etwa fünf Minuten zur vollen Leuchtkraft. Das von den Lampen ausgehende blaue Licht er⸗ gibt bei der Beleuchtung ſtarke Kontraſte, ſo daß trotz einer ſcheinbaren Lichtverminderung gegenüber den weißbrennenden Lampen, doch eine beſſere Wirkung erzielt wird. Zehn ſolcher Leuchtſtofflampen brennen gegenwärtig in den Abendſtunden und es iſt anzunehmen, daß ge⸗ legentlich auch noch eine Umſtellung bei den übrigen Lampen in den Anlagen des Fried⸗ richsplatzes erfolgt. heute:„Die Gänſemagd“ Heute Donnerstag 20 Uhr findet im National⸗ theater für Koö7—Kulturgemeinde Mannheim eine Aufführung„Die Gänſemagd“, Oper von Lill Erik Hafgren ſtatt.— Lortzings„Wild⸗ ſchütz“, durch ſeine Friſche, ſeine beſchwingte Leichtigkeit und ſeinen feinen Humor eine der ſchönſten deutſchen heiteren Opern, wird mor⸗ Das intereſſiert den Kraftfahrer Das Keichsautobahnnetz/ Die zweite Lieferung des Reichsautobahn⸗-Atlas erſchienen Die ſtändige Entwicklung und der weitere Ausbau der Reichsautobahnſtrecken machen auch eine laufende Ergänzung des Kartenmaterials erforderlich. Um nun die Kraftfahrer auf dem laufenden über die Befahrbarkeit der einzelnen Strecken zu halten und um nach dem Ausbau ſder Reichsautovahnen ein fertiges Werk vor⸗ liegen zu haben, wird von dem Generalinſpek⸗ teur für das deutſche Straßenweſen der „Reichsautobahnatlas“ herausgegeben, der mehrere Lieferungen umfaßt. Dr. Todt ſchreibt zu dieſem Reichsautobahn⸗ Atlas:„Mit dieſcen Atlas übergebe ich erſtmals Spezialkarten über bereits befahrbare Reichs⸗ autobahnſtrecken der Oeffentlichkeit. Einem wie⸗ derholt geäußerten Behürfnis aus Kreiſen der Kraftfahrer, der Kraftverkehrswirtſchaft ueid der Dienſtſtellen von Partei, Staat und Wehr⸗ macht wird hiermit entſprochtei. Es iſt beab⸗ ſichtigt, das Kartenwerk laufend mit der Fer⸗ tigſtellung weiterer Teilſtrecken des Netzes der Reichsautobahnen zu ergänzen, ſo daß bei blei⸗ bender äußerer Form der Inhalt ſtets auf dem laufenden gehalten werden kann.“ Die erſte Lieferung des von der Meinhold⸗ Mittelboach⸗Kart⸗n G. m. b.., Dresden, verleg⸗ ten amtlichen Reichsautobahn⸗Atlas umfaßt 26 Karten in Fünffarbendruck im Maßſtab:300 000. Jedes der von Wilhelm Bonacker, dem Leiter der Kartenſtelle beim Generalinſpekteur ent⸗ worfenen und bearbeiteten Blätter zeiat etwa und Flughafen in einer Breite von rund 24 Kilceneter beiderſeits der Strecke. Da die Kartenfolge in einer mit Druckknöp⸗ fen verſehenen Mappe geſammelt wird, kann für den Gebrauch das jeweilige wichtige Blatt herausgenommen werden. Eine beigegebene Ueberſicht im Maßſtab:1 500(00 vergegenwär⸗ tigt die dargeſtellte Strecke in einem größeren geographiſchen Raum. Während in der erſten Lieferung die Strecke Frankfurt a..—Mann⸗ heim—Heidelberg—Karlsruhe enthalten iſt, fin⸗ den wir in der jetzt herausgekommenen zweiten Lieferung die Reichsautobahn Saarbrücken — Manaheim. Daraus entnehmen wir, daß von dem Zubringer Frankenthal bis zum Zu⸗ bringer Mannheim⸗Nord bei Sandhofen die Reichsautobahnſtrecke 7,.5 Kilometer Länge oufzuweiſen hat, und daß nach weiteren 8 Kilo⸗ anetern die Einmündung in die beſtehende Reichsautobahn Darmſtadt—Mannheim erfolot. Aus Liner der zweiten Lieferung beigege⸗ henen Tabelle iſt feſtzuſtellen, daß einige Um⸗ 'nennungen von Anſchlußtabellen erfolgt ſind. Für unſer Gebiet intereſſiert zunächſt, daß der hisherige Zubringer Viernheim nunmehr Viernheim— Weinheim heißt und daß zus dem Zubringer Heiwelberg-Süſd fetzt offi⸗ ziell Schwetzingen aeworden iſt. Weiterhin ſind Langen⸗Mörfelden in Langen⸗Großagerau und Lorſch iar Lorſch⸗Bensheim umagewandelt wor⸗ den. Die in den nächſten Tagen erſche'nende dritte Lieferung wird.a die Karten für die Prüfung für Geſchäftsſt Das Prüfungsamt für duſtrie- und Handelskammer nhei am 19. November ſeine 35. Kurzſchrift durch. An dieſer Prüfung haben grafen teilgenommen, von denen 60 ung beſtanden. 60 In der Vorprüfung für 120 Si insgeſamt 70 Teilnehmer zu verzeich Arbeiten folgender 45 Prüflinge als beſtanden erklärt werden; Be Lotte Engau, Marianne Fernekeß,( ſcher, Marieluiſe Fiſcher, Herta Gar Groß, Margarete Gut, Ruth Ha Hellmuth, Pia Jäger, Lilli Kelle Kern, Hedwig Kühn, Irene Latin, rock, Maria Mandel, Eleonore Michel, Eliſabeth Müller, Hannele Lieſelotte Neumann, Giſela Peco beth Reinig, Ruth Rembe, Mari hauſen, Hanſi Sienz, Maria Schühle, Gertrud Schüßler, Hi Amelie Schweitzer, Annelieſe Annelore Trautwein, Alfred Vohr, Margarete Wetzel, Traudl Wochlik, Renate Zehe. In der Abteilung 150 Silben 39, von denen die nachſtehend a 13 Teilnehmer die Prüfung bhe Elfriede Albiez, Trudi Baumgärt Beck, Elſe Ehret, Betty Hepp, Helga Herkner, Roſa Herzog, Eva Hofmann, Kiefer, Marga Leiſter, Roſa Seidl, Marta Schwarz. Von den vier Teilnehmern de 200 Silben beſtanden: Theg und Gertrud Thümmel. Achkung, Hilfsdienſt⸗Mäd Heute, Donnerstag, 15. Dezember, 100 wichtige Beſprechung in der Kreisfrauenſ leitung, L 9, 7. Erſcheinen der gemeldele del iſt unbedingt Pflicht. Abgangszeugg wie Lebenslauf und Lichtbild, ſoweit dig nicht abgegeben wurde, ſind mitzubringe Großes WHyW.Militã Unſere Luftwaffe, Standort Man anſtaltet am Samstag, 17. Dezember der Turnhalle Käfertal, Wormſer ein großes Militärkonzert des Winterhilfswerkes. Es wird durch das, Muſikkorps der I. Flak⸗R unter Stabführung von Muſikmeif und durch das Muſikkorps des Fl unter Leitung von Muſikleiter Fif Vortrag kommt erſtklaſſige Militä EMarki⸗ trittskarten zum Preiſe von RM..50 r ſingt. 15.3 gen unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer im Nationaltheater wiederholt. Es ſin⸗ gen: Die Damen Landerich(Nanette), Schmidt (Baronin Freimann), Rößler(Gretchen) und Ziegler(Gräfin) und die Herren Koblitz(Ba⸗ ron Kronthal), Lienhard(Graf), Offenbach (Pankratius) und Scherer(Baculus). Ottmar Gerſters Oper„Enoch Arden“, die am Sonntag, 18. Dezember, zum erſtenmal im Nationaltheater gegeben wird, behandelt die ſchickſalsſchwere Geſchichte des Schiffers Enoch Arden, der nach kurzer Ehe Weib und Kind verläßt, um noch einmal mit ſeinem Schiff auf große Fahrt zu gehen. Durch einen Sturm ſtrandet ſein Schiff in der Südfee, er rettet ſich auf eine Inſel und wird erſt nach vielen Jah⸗ ren durch einen Zufall gerettet. Heimgekehrt, findet er ſeine Frau, die lange Jahre vergebens auf ihn gewartet hat, als die Gattin eines an⸗ deren Mannes. Als er von niemand, auch von der eigenen Frau nicht, erkannt wird, geht er ſtill aus der Welt. DenEnoch Arden ſingt Hans Schweska. Die muſikaliſche Leitung hat Heinrich Hollreiſer. 150 Kiſometer Reichsautobahnen im Verlauf dür Anſchluß und Siedlunasſtellen mit Be⸗ nennung, Tankanlagen, Höhenzahl, Waſſerweg Strecken Karlsruhe—Stuttoart, Heilbronn— Stuttaart und weitere fertiggeſtellte Teilſtrecken enthalten. Hans Jütte Saftiger Denkzettel für 2 Anholde Sittlichkeitsperbrecher vor der Jugendſchutzlkammer Mannheim der Sicherungsverwahrung landen. Die geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen waren diesmal noch nicht erfüllt. Der jugendliche Edyard G. wurde wegen Mittäterſchaft zu zehn Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Strafe wurde als verbüßt durch die erlittene Unterſuchungshaft erklärt. Hoffentlich reicht dieſer Denkzettel aus, um dieſen jungen Men' en wieder auf die rechte Bahn zurückzuführen.. wurde auf freien Fuß geſetzt. Der zweite Fall war ähnlich gelagert. Hier handelte es ſich um den 20 Jahre alten Walter Dobler aus Ludwigshafen. Dieſer noch ju⸗ gendliche Angeklagte hat ſchon Vorſtrafen we⸗ gen der gleichen Vorfälle. Er trieb widernafür⸗ Vor der Mannheimer Jugendſchutzkammer hatten ſich zwei erheblich vorbeſtrafte Sittlich⸗ keitsverbrecher zu verantworten. Ihnen wurde für ihr verwerfliches Verhalten eine Strafe zu⸗ diktiert, die durchaus im Rahmen der Tatum⸗ ſtände liegt. Im erſten Fall handelt es ſich um den ſchon 43mal vorbeſtraften., 51 Jahre alten Friedrich Habernaier aus Heidelberg. Er gilt als ein arbeitsſcheuer Menſch, der ſich im Lande herumtreibt und der Allgemeinheit durch ſein Betteln und ſeinen Hang zum Stehlen uſw. zur Laſt fällt. Schon viermal mußte er wegen ſitt⸗ ſen Dienſtes. 24.00—.00 Wieder ein neues parkverbot Im Hinblick auf den dureh die Sperrung der licher Verſehlungen beſtraft werden. Seine ff der Abendkaſſe zu erhalten. d ſingen, Friedrichsbrücke bedingten ſtarken Verkehr auf 1e Strafe miß 1½ Jahren Gefängnis ver⸗ 15 Mein pieten ſütt⸗ Hlafſtrer unr der Roſengartenſtraße, iſt jetzt ein weiteres büßte der Angeklagte bis März 1938. Nun lich verderbten Kerk' nicht beizeiten eine harte 0 5 ſtand er erneut vor der Strafkammer, weil er einen Jugendlichen zu unſittlichen Handlungen verleitet hat. Beide Täter wurden von einem Beamten der OEG beobachtet und konnten der Polizei übergeben werden. Wie aus dem Gut⸗ achten hervorgeht, handelt es ſich bei dem An⸗ geklagten Habernaier um einen aſozialen und völlig haltloſen Menſchen, ſittlich verwahrloſt, der für ſeine Taten voll verantwortlich zu ma⸗ chen iſt. Die Jugendſchutzkammer verurteilte den Friedrich Habernaier zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Parkverbot erlaſſen worden. Dieſes Parkver⸗ bot erſtreckt ſich auf die weſtliche Seite der Roſengartenſtraße zwiſchen Goetheſtraße und Lameyſtraße, ſo daß alſo die von der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke kommenden Fahrzeuge in der Roſengartenſtraße erſt nach Ueberquerung der längs des Gehwegs parken önnen. 5 ſchönſte cheſterkonze ichrichten, a. e Nachtmuſit. Strafe zudiktiert wird, verfällt er dieſem Laſter und iſt mit ſeinem ſchlechten Charakter eine große Gefahr für die Jugend. Der ärztliche Sachverſtändige charakteriſierte den Angeklagten als einen willensſchwachen Menſchen, der hemmungslos ſeinen Trieben nachgeht und andere junge Menſchen regelrecht verführt. Die Jugendſchutzkammer verhängte über die⸗ ſen jugendlichen Sittlichkeitsverbrecher unter Einrechnung einer früheren Strafe, drei Jahre Gefängnis. Das Gericht hatte keinen Zweifel, daß hier mit aller Schärfe durch⸗ Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen Nitrocelluloſe⸗Präparate G7. 17 u. 172 Fernſpre Dafen für den 15. Dezember! 1804 Bildhauer Ernſt Rietſchel in Pulsn geboren(geſt. 1861). 1832 Schauſpieler Aug. Junkermann i feld geboren(geſt. 1915). Zum Schubert⸗Abend Karl von Baltz— Ri⸗ chard Laugs. Die beiden einheimiſchen Künſt⸗ ler bringen morgen, Freitag, in einem Duo⸗ Abend ſelten gehörte Werke Franz Schuberts auf itige Inh das Geſch Anfänger zu Gehör. Gleichzeitig wird mit dieſer Ver⸗ anſtaltung der Hochſchule für Muſik und The⸗ ater der neue Kammermuſikſaal in E 4 eröffnet. Da der Kartenverkauf ſehr rege eingeſetzt hat, empfiehlt ſich eine Beſtellung in den bekannten Muſikalienhandlungen oder in der Verwaltung der Hochſchule(Telefon 35 151). Die Jugendſchutzkammer iſt über den Antrag des Staatsanwaltes, der nur drei Jahre Zucht⸗ haus beantragt hatte, deswegen hinausgegan⸗ gen, weil es überzeugt war, daß hier nur eine ganz empfindliche Strafe den Strafzweck erreichen kann. Iſt auch dieſe Maß⸗ regel nicht von Erfolg, wird der Verurteilte in Semb Philipp Wüst dirigierte in Ludwigshafen Das 3. Städt'sche Sinfoniekonzert mit Werken Tschaikows' ys Peter Iljitſch Tſchaikowsky galt lange, wenig⸗ ſtens in ſeinen Sinfonien als typiſcher Vertre⸗ ter einer„internationalen“ Tonkunſt. So ſehr man den Ruſſen in ſeinen Bühnenſchöpfungen erkannte, ſo wenig erkannte man ihn in den Sinfonien oder gar ſinfoniſchen Dichtungen. Erſt eine Betrachtung des Weſensgehaltes führt tiefer. Entſcheidend iſt deshalb die Art der Ausdeutung durch den Dirigenten. In der einſt ſehr beliebten Ouvertüre„Romeo und Julia deren muſikaliſcher Inhalt völlig von Shake⸗ ſpeares Dichtung beſtimmt iſt, beſteht dem, Ma⸗ terial“ nach kein Unterſchied zwiſchen Muſik und Dichtung, ein grundlegender aber iſt in der geiſtigen Haltung. Das ließ Philipp Wü ſts klare und überlegene Ausdeutung ſehr durch⸗ ſichtig werden. Für Tſchaikowsky fällt der Au⸗ genblick der Kataſtrophe mit dem höchſten Glückes zuſammen, Tod und Seligkeit ſind ihm eins. Wirkungsvoll arbeitet Wüſt gerade dieſen Höhepunkt aus dem dramatiſchen Gefüge her⸗ aus, und er fand mit dieſer Ouvertüre bereits freudige Aufnahme. Soliſt dieſes Konzertes war der Berliner Geiger Hugo Kolberg, der das Konzert für Violine und Orcheſter in-dur op. 35 ſpielte. Es gibt nichts an violoniſtiſcher Artiſtik, an virtnofſen Kniffen, was hier fehlte. Bleibt das Werk trotz der prägnanten Themen in weſent⸗ lichen Teilen konventionell, ſo iſt es doch wenen dieſer überragenden Violinartiſtit immer höchſt effektvoll. Kolberg iſt ein Geiger, dem es nie u ſtark kommen kann. Seine Virtuoſität iſt über iede Schwierigkeit erhaben. Klare Läufe und Arpeggien ein prachtvolles Flageolett, ton⸗ ſchöͤne und ſichere Doppelgriffe zeichnen ihn neben einem friſchen muſikantiſchen Tempera⸗ ment aus. Zu blühender Schönheit erſtand zwiſchen den beiden virtuoſen ſchnellen Sätzen die Canconetta(andante). Sicher angepaßt und wirkungsvoll mit geſtaltend begleitete das Saarpfalzorcheſter unter Philipp Wüſt, der die ſpieleriſche Heiterkeit und Leichtigkeit des Wer⸗ ies vollenden half. Die Zuhörer feierten den Soliſten mit ſtürmiſchem Beifall. In einem ſeiner letzten Konzerte in Mann⸗ heim vor ſeiner Ueberſiedlung nach Breslau hat Philipp Wüſt die Sinfſonie-moll op. 74(Pa⸗ thetique) von Tſchaikowsky dirigiert und bereits damals ſein tief ausgeprägtes Einfühlungsver⸗ mögen in die Welt und Kunſt dieſes ruſſiſchen Meiſters und ſeine Geiſtigkeit bewieſen. Wenn er jetzt dieſes Werk wieder brachte, ſo war der erſte Eindruck der einer entſchieden gewachſenen Ueberlegenheit und künſtleriſchen Vertiefung, die wirklich letzte Möglichkeiten des Werkes er⸗ ſchloß. Ein leidenſchaftliches künſtleriſches Temperament leitet ſeine Diktion, immer aber iſt das Streben nach Werkgerechtigkeit, nach er⸗ lebnismäßiger Nachgeſtaltung im Geiſte des Meiſters oberſter Grundſatz. Zu packender Wirkung erſtanden die kämpfe⸗ riſchen Kontraſte des erſten Satzes. Bei aller Spontaneität des muſikaliſchen Ausdrucks wahrte Wüſt doch ſtets den Blick für das Ge⸗ ſamte, jede Steigerung und jeder Ausbruch fügte ſich in den größeren Rahmen, der ihm erſt Sinn gab. Spieleriſch heiter und in muſi⸗ kantiſcher Laune erſtand das Scherzo lallegro von grazia). Zu erſchütternder Wucht ſteigerte ſich der dritte Satz mit ſeinem entfeſſelten Le⸗ bens⸗ und Kampfeswillen, der ſich in der Ver⸗ bindung von italieniſchem Marſch und Taran⸗ tella äußert. Bezeichnend iſt, daß nach dieſem Satz ein— allerdings. recht unpaſſender— ſpontaner Beifall losbrach. Wirkungsvoll klang das Werk mit dem erſterbenden Adagio lamen⸗ toſo aus. Für Philipp Wüſt war dieſes Konzert in Ludwigshafen, das jetzt auch ſeine Vaterſtadt gegriffen werden müſſe, um dieſen jungen und kräftigen Kerl durch eine lange Verwahrunens⸗ dauer von der Jugend fern zu halten. Hilft dieſe Strafe nichts, muß D. ins Zuchthaus. In beiden Fällen wurden die Beſchuldigten koſtenpflichtig verurteilt. 1832 Der franzöſiſche Ingenieur Guſtave Eiffel(Eiffelturm!) ge 1842 Der Dichter Karl Stieler in Mu boren(geſt. 1885). 1878 Der Dichter Hans Caroſſa in boren. iſt, ein voller, freudiger Erfolg. Wir dürfen hoffen, daß wir ihn auch bald einmal in Mann⸗ heim am Dirigentenpult im Konzertſaale ſehen. Dr. Carl J. Brinkmann Niezeches Werk ip treuer O hut Freunde des Nietzſche⸗Archivs tagten 1926 war die Geſellſchaft der Freunde des Nietzſche-Archivs gegründet worden, um den gefährdeten Weiterbeſtand des Nietzſche-Archivs ſichern zu helfen. Die 13. Jahrestagung er⸗ brachte nun die ſtolze Gewißheit, daß es geſi⸗ chermſteht und das Reich, das Land Thüringen, die Deutſche Forſchungsgemeinſchaft und einige hochherzige Nietzſche-Freunde ihm laufende Unterſtützungen zuteil werden laſſen Der Vor⸗ ſitzende der Geſellſchaft der Freunde, Dr. h. c. Leutheußer, ſchlug daher auch eine Aende⸗ rung der Satzung vor, die einſtimmig gebilligt wurde, denn die Geſellſchaft iſt heute dex Mit⸗ telpunkt aller am Werk Nietzſches intereſſierten Volksgenoſſen. Worte ehrenden Gedenkens gal⸗ ten den verſtorbenen Mitgliedern Geheimrat Heydenreich, für den Miniſterialrat Stier in den Vorſtand berufen wurde, Profeſſor Dr. Gocht⸗Berlin und Freiherrn von Stein⸗ Kochberg, aber auch Alwine Schaaf, als der durch viele Jahre treuen Wirtſchafterin von Nietzſches Mutter und Schweſter. Die Nietzſche⸗Gedächtnishalle iſt im Rohbau fertig und dürfte im Laufe des näch“en Jahres ihrer Vollendung entgegen gehen. Dieſes wür⸗ dige Denkmal für den Geiſtesheroen verdankt ſein Entſtehen allein der Initiative des Füh⸗ rers, der ſelbſt einen namhaften Betrag für den Bau ſtiftete, für den bis heute insgeſamt 460 000 Mark zur Verfügung ſtehen. Von der hiſtoriſch⸗ kritiſchen Geſamtausgabe der Werke und Briefe Fr. Nietzſches erſcheinen in Kürze der fünfte Band Werke unod der zweite Band Briefe, die die Leipziger und Baſeler Zeit von 1865—1869 umfaſſen. Die Geſellſchaft der zre M veröf⸗ fentlicht als Jahresgaben für ihre Mitglieder bekanntlich die Briefe an Nietzſche und Doku⸗ mente aus den unermeßlich reichen Beſtänden des Archivs, die zu der Geſamtausgabe ideale Ergänzung darſtellen. Der ſoehe ausgegebene erſte Band der Briefe Wagners an Nietzſche begegnet großem eſſe, zumal er mit vielen, allgemein v ten, aber falſchen Vorurteilen aufrä Leihgaben war das Archiv an Ausſt Danzig, Dresden, Leipzig, Wien ung (Bizet⸗Ausſtellung) vertreten. Ueber we Neuerwerbungen konnte Dr. E. Thiez berichten. Eine der Hauptaufgaben des bildet auch die Erſchließung des hoch men Briefwechſels von Frau Dr. h. beth Förſter⸗Nietzſche. Der neue Jahrest wird, wie Archivar Max Oehler mi einen bebilderten Ahnennachweis bringen. Die Tagung in den erinnerungsreichen men des Archivs erbrachte erneut die 6 tuung, daß das hehre Vermächtnis M treu und gewiſſenhaft gepflegt und g wird, und die Stiftung Nietzſche⸗Arch 7 dankengut des großen Philoſophen weiträumigen Vielgeſtaltigkeit der heit zu erſchließen. „Bronzeſchwert aus den Düß Schanzen. Ein noroſchleswiger Ba beim Pflügen am Weſthang der Dih Schanzen überraſchend auf einen vorgef lichen Grabhügel und fand dabei zyh Steinpackung und Leichenbrand ein meter langes Bronzeſchwert. Durch W ler wurden an der Fundſtelle weiter gen vorgenommen. Hans Albers wieder auf der ne. Hans Albers wird demnächſt w einer Berliner Bühne auftreten, und er in dem Stück„Der große Komödig len. Es handelt ſich um eine von 30 von Günther und Bernd Hofmann freie Bearbeitung des Schauſpiels„Keg Dumas. ———[——————— ——————— ——— 15. Dezembe jäftsſtenog Kurzſchrift der ner Mannhein 35. Kurzſchri ig haben 1 denen 60 d ir 120 Silben w zu verzeichnen. Zrüflinge k0 werden: 4 Berta Böckle pu eſſer, Lore Sii Fernekeß, Elfr U mbel, zilli Keller, Ede ne Latin, Gerd eonore Mehler, Hannele Mund ela Pecoroni, 6 ibe, Maria Naria Schmitt, ßler, Hilde inelieſe Statim ed Vohr, Erila; Wochlik, Hilgg „Silben ſchr ſtehend aufgef rüfung beſtanh Baumgärtner, Hepp, Helga En da Hofmann, Jul ſa Seidl, Lilly g hmern der( er Kreisfrauenſch der gemeldeten Abgangszeugniz hild, ſoweit d id mitzubring Tilifärkonzert dort Mannhe Dezember, 20 Uh Wormſer Straße konzert zugt Es wird ausge I. Flak-⸗Regt. Muſikmeiſter Ri s des Fliegerhot eiter Fiſche Militärmuſi on RM..50 rman ttierungen— arate Fernſprecher 0 ngenieur Alern lturm!) geboren, eler in Geſamtausgabe en. Der ſoeben der Briefe G egnet großem 3 allgemein verht ilen aufräumt. an Ausſtellung „ Wien ung en. Ueber wer dr. E. Thietſ be ig de de tau Dr. h. neue Jahresh Oehler mit nachweis Nieß nerungsreichen erneut die Ge rmächtnis Rie epflegt und g tzſche-Archiv m ſtrebt ſind, da hiloſophen in keit der Allge F. O. Bekat den Düppe eswiger Bauler hang der Dühh einen vorgeſth ind dabei zwiſt rand ein 62 3 „Durch Wiſſenſch lle weitere Grah eten, und zwarh e Komödiant“ eine von Johaß Hofmann beſon uſpiels„Kean 3 r auf der il mnächſt wieder kenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Dezember 19358 as jot Heute(os2 für Donnerstag, den 15. Dezember Hlonalthegter: Geſchloſſene Vorſtellung. kunſtbühne Libelle: Kabarett. Varieteé. at Plankenlaffee Koſſenhaſchen, Paſaſtkaffee hheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ 0 13: 55 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Eremitage⸗Bar der Libelle, Parkhotel, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor. hrichspark: Ausſcheidungskämpfe für die Europa⸗ rſchaften 1939 im Ringen(griechiſch⸗ römiſch) Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, 1430—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. ermuſeum: Montag—Sonntag 10—13, 15—17 Uhr. DKunſthalle: Dienstag—Samstag 10—13, 14—16 Ahr, Sonntag 11—16 Uhr.— Leſeſaal: Dienstag bis eitag 10—13, 15—17, 19.30—21.35 Uhr; Samstag —17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr.— Sonder⸗ Asſtellung: Oeſterreichiſche Werkkunſt der Gegenwart. nn eimer Kunſtverein: Dienstag—Samstag 10—13, h Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Schloßbücherei: Ausleihe: Montag—Freitag 11 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Leſe⸗ Nontag—Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag h uhr.— Gedächtnisausſtellungen für Giambat⸗ Bodoni und Laurence Sterne. it Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ kaße 13; Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis Uhr; Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. geſeſaal: Montag—Freitag 11—13 Uhr, 16.30 bis Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhl⸗ „Weidenſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag h uhr.— Städt. Jugendbücherei, K 7, 46: Asleihe; Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Kinder⸗ ** Mittwoch, Freitag, Samstag 15 bs 19 Uhr. t, Muſikbücherei: Ausleihe: Freitag 10—13, 16 bis hr.— Schallplattenvorführung: Donnerstag 16 Uhr. Hallenbad: Schwimmbäder, Wannenbäder, Spe⸗ häder: Montag 16—20 Uhr, Dienstag—Samstag —Uhr, Sonntag—12 Uhr. Aundfunk⸗Programm Donnerstag, 15. Dezember: ender Stuttgart:.00 Morgenlied..15 Gym⸗ k, 6,.30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00 ler⸗, Marktbericht..30 Ohne Sorgen jeder Mor⸗ .20 Für dich daheim. 10.00 Volksliedſingen. 10 Volksmuſik und Bauernlalender. 12.00 Mit⸗ onzert. 13.00 Nachrichten des drahtloſen Dien⸗ 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſik nach Tiſch. Muſik am Nachmittag. 17.00 Streifzug durch Opernführer. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Ehunſcht und Ofebank. 19.45 Der Goethepreis⸗ er: Hans Caroſſa. 20.00 Nachrichten des draht⸗ Dienſtes. 20.15 Großes Konzert. 21.00„Durch Wälder, durch die Auen“. 22.00 Nachrichten des loſen Dienſtes. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ 24.00—.00 Nachtkonzert. undſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ .10 Eine kleine Melodie..25 Glockenläuten Gruß der Stadt Worms..30 Frühkonzert..00 ichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.15 Seewetter⸗ ht, 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Großes zert, Kazw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte ichten, 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 „Markt⸗ und Börſenberichte. 15.15 Franz er ſingt. 15.30 Wormſer Jungen und Mädel en und ſingen, anſchl. Programmhinweiſe. 18.00 Klaſſitker unmodern? 18.20 Schubert⸗Lieder. Muſik auf dem Trautonium. 19.00 Von Woche Woche. 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 0 Das ſchönſte Geſchenk— ein Rundfunkgerät. Orcheſterkonzert. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und achrichten, anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine Nachtmuſit. 23.00—24.00 Barnabas von Geczy lt. ihriges Geſchäftsjubilüum. Dieſer Tage e die Firma Valentin Hepp, Buchbin⸗ Schreibwaren und Bildereinrahmung, auf ihr 30jähriges Beſtehen zurückblicken. i heutige Inhaber gründete ſelbſt vor 30 Aren das Geſchäft und führte es aus den khſten Anfängen heraus zu dem heutigen then. Uaſere beſten Wünſche für die Zu⸗ lberne Hochzeit. Am Dienstag, 13. Dezem⸗ konnte Herr Konrad Oberdhan mit ſei⸗ Ehefrau Jakobine geb. Knobel, Garniſon⸗ 0 6, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. bDer Mey-Kragen wird nur neu ge- tragen und kann daher nie Anlaſs zu Krger geben. Er ist von vorn- — herein en und Plätten bestimmt dan. 5 trotz der Verramauz— nen Wäschestoffes zu einem herstellbar, der es jedem ermögli— nur noch neue Kragen zu tragen. Slen ꝰ Edlicl- a nkagkNMAnxiKE „„„e ————— ————————————————— ——1. *+* WS e„ 4 20 —————— f0 idit feZoEscHxE rE1 — P b, 22 Fernruĩ 267 71 „e e 11fesnfeer Liederhalle, deren Mitglied er ſeit 25 Jah⸗ ii ebrte ihn durch ein Ständchen. Auch m ne herzliche Gratulation. Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Rie, 15, Dezember, Herr D. Neckenauer, ürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 22, ſeinen 85. Ge⸗ tag feiern. Dem Altersjubilar unſere be⸗ Wünſche. 63. Geburtstag. Frau Barbara Himmel⸗ in, Mannheim, Seckenheimer Straße 24, eam Mittwoch, 14. Dezember, bei beſter undheit und in geiſtiger Friſche ihren Peburtstag. Der hochbetagten Jubilarin Afere herzlichſten Glückwünſche und einen kohen Lebensabend. Anſere Sportfiſcher dürfen zufrieden ſein Ueberblick über die diesjährige Bezirksſitzung/ Recht erfolgreiche Jahresbilanz Die Sportfiſcher des Reichsverbandes Deut⸗ ſcher Sportfiſcher E.., Bezirk Nordbaden, hielten im Lokal„Weldebräu“ ihre Bezirks⸗ ſitzung ab unter dem Thema„Rückblick auf das Jahr 1938“%½. Bezirksführer Seubert eröffnete die Sit⸗ zung und konnte außer den vielen vom Bezirk erſchienenen Sportlameraden, den Oberbezirks⸗ führer Owart aus Karlsruhe begrüßen. Der ſtarke Beſuch dieſer Sitzung, es waren Vertreter von 20 Bezirkspereinen er⸗ ſchienen, legte Zeugnis davon ab, welches In⸗ tereſſe die Sportkameraden den Belangen ihres Sports und der Fiſchereiwirtſchaft entgegen⸗ bringen. Bezirksführer Seubert ſtreifte Ein⸗ gangs ſeiner Rede nochmals die zwei größten Ereigniſſe des Jahres für das deutſche Volk, im März die Eingliederung Oeſterreichs und im Oktober die des Sudetenlandes, vereint zum Großdeutſchen Reich, beides Großtaten unſeres Führers. In ſeinem Rückblick berichtete er, daß das verfloſſene Fahr in ſportlicher Hinſicht überaus zufriedenſtellend verlaufen ſei, man müſſe nur an das in Villingen ſtattgefundene Gau⸗ wurfturnier denken. Die dort ſtattgefun⸗ denen Wettkämpfe der Werfer brachte verſchie⸗ denen Sportkameraden ſchöne Erfolge, ſowie wertvolle Preiſe ein. Darunter befanden ſich erfreulicherweiſe auch einige Sportkameraden unſeres Bezirks. Unter den Jugenowerfern marſchierte unſer Bezirk an der Spitze und dürfte für die Zukunft noch vieles verſprechen. In dieſem Jahre konnten zwei Bezirksvereine ihr Wiegenfeſt feiern, der„Angelſport⸗ verein Ketſch“ konnte auf ſein zehnjähriges und der„Fiſchzuchtverein Mann⸗ heim“ auf ſein 40jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken. Beide Jubelvereine wurden entſpre⸗ chend gewürdigt. Außerdem hielt der Angel⸗ ſportverein Rheinau ein Preisfiſchen, verbun⸗ den mit einem Kameradſchaftsabend, ab. Der Bezirksführer beſuchte, wie üblich, auch in dieſem Jahre bei verſchiedenen Vereinen die Verſammlungen. Er fand dabei alles in beſter Ordnung. Drei Vereine wurden mit Buchpreiſen bedacht. Er konnte auch die Mitteilung machen, daß die Sportkameraden Kellenbenz, aiſer, Meſſer und Schweizer die ſilberne Ehrennadel für langjährige Verdienſte erhalten haben. Zum chluß gab der Bezirksführer bekannt, daß an Stelle des zurückgetretenen Oberbezirks⸗Sport⸗ warts Trumph, Karlsruhe, der Sportkamerad Weber, Mannheim, ernannt wurde. Der Oberbezirksführer Owart dankt nun dem Bezirksführer Seubert ſowie allen Ver⸗ einsführern für die im vergangenen Jahre auf dieſem Gebiet geleiſtete Arbeit! Außerdem gab er bekannt, daß jetzt ſämtliche Sportfiſcher⸗ Vereine dem badiſchen Landes⸗Fiſcherei⸗ Verein angeſchloſſen ſind. Der Weber hielt nun einen mit vielen Erfahrungen und Wiſſen ge⸗ paarten Vortrag über das Weſen der Turniere und deren Beſtimmungen. Den Vereinen wurde es zur Pflicht gemacht, innerhalb ihrer Reihen noch ſtärker als bisher zu üben für kommende Turniere. Zum Schluß gab der Bezirksführer Seubert noch bekannt, daß im nächſten Jahre Vereinsturniere abzuhalten ſind; das Gauwurf⸗ turnier wird in Karlsruhe ſtattfinden. Im kommenden Jahre kann der„Angelſporwerein auf ſein 20)jähriges Beſtehen zurück⸗ icken. Die aut verlaufene Sitzung wurde mit einem „Sieg Heil!“ auf unſeren Führer Adolf Hitler geſchloſſen. Am 2. Januar 1939 Beginn des Hosisparkassendienstes Das neue Postsparkassenbuch, der Postsparkassenbrief und die Ausweiskarte. Auf Grund des Erlasses des Führers über die Ausdehnung des Postsparkassendienstes auf das gesamte Groß- deutsche Reich wird am 2. Januar 1930 der Postsparkassendieust eröffnet. Weitbild(M) Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ehrenbereitſchaft Die Ehrenbereitſchaft tritt am Samstag, 17. 12., um 18 Uhr vor der Kreisleitung, Rheinſtraße 1, an. Dienſt⸗ anzug: Bluſe. Beurlaubung kann für dieſen Dienſt nicht gegeben werden. Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben das Propagandamaterial auf dem Kreispropagandaamt, Zimmer 3, abzuholen(Wille und Weg, Rednermaterial, Neues Volk und Schulungs⸗ briefe). Letzter Termin: 17. 12. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Oſt. Am 19. 12., 20.15 Uhr, Zellenabend im Verſammlungsraum des Ortsgruppenheimes für ſämtliche Politiſchen Leiter.(Ohne Walter und Warte der Gliederungen.) Seckenheim. Donnerstag, 15. 12., 20.15 Uhr, General⸗ mitgliederverſammlung im„Badiſchen Hof“. Es ſpricht Pg. Dr. Kattermann. Erſcheinen Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 16. 12., 20 Uhr Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße, für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Neckarau⸗Nord. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Lamm“. Humboldt. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Jugendgruppe, Rotes Kreuz, VDA und DAß ſind eingeladen. Die Sänge⸗ rinnen kommen um 19.30 Uhr zu Frau Leux. Rheinau. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Bad. Hof“. Neckarſtadt Oſt. 15. 12., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Wallſtadt. 15. 12., 20 Uhr, Heimabend im„Pflug“: Waldhof. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder und Jugendgruppe im„Mohrenkopf“. Strohmarkt. 15. 12., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Ballhaus“. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 15. 12., 20 Uhr, Heimabend im Parkhotel für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Friedrichspark. 15. 12., 20 Uhr, Nähabend ſowie Be⸗ Mannheim, Rheinstraße 1 ſprechung ſämtlicher Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen in B 4. Feudenheim⸗Wefſt 15. 12., 20 Uhr Pflichtheimabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der im Heim. Edingen. 15. 12., „Friedrichshof“ für 20 Uhr, ſämtliche Pflichtheimabend im Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Achtung Abteilungsleiterinnen. 15. 12., 20.30 Uhr, Beſprechung der Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienſt in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarau⸗Süd. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Krone“ für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe. Plankenhof. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im aroßen Saal des Caſino, K 1. Jugendgruppe iſt ein⸗ geladen. Rheinau. 15. 12., 15 Uhr, Fiſchkochkurs für kalte Platten in der Fiſchlehrküche L 12, 6. Die Frauen, die ſich gemeldet haben, müſſen unbedingt erſcheinen. Achtung Jugendgruppe: 15. 12., 20 Uhr Pflichtheimabend im „Lamm“. Neckarſtadt⸗Oſt. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Plankenhof. 15. 12., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Caſino, K 1. An die Ortsgruppen⸗Wirtſchaftsberater des Kreiſes Mannheim Die Sitzung der Ortsgruppen⸗Wirtſchaftsberater fin⸗ det nunmehr am kommenden Montag, den 19. d.., 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der Roſengarten⸗Gaſtſtätte ſtatt. Ich bitte um pünktliches Erſcheinen. Der Kreiswirtſchaftsberater. JM IM⸗Gruppenführerinnen Mannheim⸗Stadt ſofort Fächer leeren betr. Anweiſungen zur Sammlung am 17. 12. 38. BDM Gruppenführerinnen ſofort Fächer leeren. Eröffnungsappell am 16. 12. Die Ringe 1, 3, 4 u. 5 treten geſchloſſen pünktlich um 19.50 am Waſſerturm an. Gr. 21/171 Wohlgelegen. Antreten ſämtlicher Mädel am 16. 12. um 19.15 Uhr in Dienſtkleidung auf dem Clignetplatz. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Das Bilanzbuchhalterſeminar 203b5 bei Herrn Vetter fällt am Donnerstag, 15. 12., aus und wird am Frei⸗ tag, 16. 12., 19.30 Uhr, in C1, 10, Saal 25, fort⸗ geſetzt. Am Freitag, den 16. 12., beginnt in G 1, 10, 20.30 Uhr, ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anfänger. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. 12. in C 1, 10, Zimmer Z, abzugeben. Lehrgänge für den Einzelhandel! Anfang Januar beginnen wir mit nachſtehenden Lehrgemeinſchaften: Nr. 148: Weſen und Aufgabe der Kalkulation. Nr. 136: Spitzen, Teppiche und Gardinen. Nr. 143: Kundenberatung und Kundenbehandlung. Nr. 141: Lack und Farben. Nr. 145: Schaufenſtergeſtaltung. Nr. 134: Strick⸗ und Wirlkwaren. Anmeldungen werden bis 30. 12. in C 1, 10, Zimmer 8, entgegengenommen. Weitere Lehrgänge, die Anfang Januar 1939 zur Durchführung gelangen: Nr. 176: Franzöſiſch(Stufe). Nr. 178: Cerele Franeçais. Nr. 174: Engliſh Club. Nr. 188: Kaufmänniſches Rechnen(Stufe). Nr. 199: Fabrikbuchhaltung. Nr. 212: Lager und Verſand. Nr. 221: Deviſenbewirtſchaftung. Nr. 220: Arbeitsgemeinſchaft für Exportkaufleute. Anmeldeſchluß: 30. 12. Der Stoffplan für ſämtlich oben angeführten Lehr⸗ gänge iſt aus dem Winterplan des Berufserziehungs⸗ werkes erſichtlich, der in C 1, 10, Zimmer 8, koſtenlos zu erhalten iſt. In den nächſten Tagen beginnt in der Albrecht⸗ Dürer⸗Schule in Käfertal ein neuer Lehrgang in Kurz⸗ ſchrift, Stufe 2(ab 50 Silben). Anmeldungen ſind zu richten an die Ortswaltung der DAß Mannheim⸗ Käfertal⸗Süd. Sprechſtunden: montags und donners⸗ tags von 20—22 Uhr, oder an die Ortswaltung der DAß Käfertal⸗Nord. Anmeldeſchluß: 20. 12. Des weiteren wird Anfang Januar 1939 ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anfänger durchgeführt. Anmeldungen hierzu ſind ebenfalls an die obigen Orts⸗ waltungen zu richten. Anmeldeſchluß: 30. 12. Im Laufe dieſer Woche beginnen nachſtehende Lehr⸗ gemeinſchaften: Starkſtrom, Stufe 3, Freitag, 16. 12., 20.30 Uhr, Saal 62; Algebra 3: Donnerstag, 15. 12., 20.30 Uhr, Saal 35. Anmeldungen zu obigen Lehrge⸗ meinſchaften und Aufbaukameradſchaften können direkt beim Uebungsleiter in 0 4,—9 abgegeben werden. Wir möchten heute ſchon darauf aufmerkſam machen, daß ab 22. Dezember 1938 bis einſchl. 4. Januar 1939 ſämtliche Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaf⸗ ten ausfallen. Frauenabteilung Die Beſprechung der Sachbearbeiterinnen der Fach⸗ abteilungen am 16. 12. fällt aus. Almenhof. Donnerstag, 15. 12., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Gaſthaus„Altes Gaswerk“, Windeck⸗ ſtraße 91. Hausgehilfen Neckarau. Die Hausgehilfen nehmen am Heimabend der NS⸗Frauenſchaft im Gaſthaus„Zum Lamm“, Luiſenſtraße, teil. Beginn 20 Uhr. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Ortswaltungen, welche mit den Zahlungen der am 5. 12. 38 fällig geweſenen Folgen„Arbeitertum“ 16 und „Der Aufbau“ 22 noch im Rückſtand ſind, wollen die⸗ ſen ſofort aufholen.— Gleichzeitig bringen wir unſere Mitteilung in Erinnerung, wonach, des Jahresab⸗ ſchluſſes wegen, alle unſere Lieferungen einſchließlich „Arbeitertum“, Folge 17, und„Der Aufbau“, Folge 23, bis zum 20. 12. beglichen ſein müſſen. Die Firmenab⸗ nehmer bitten wir, ihre Abrechnungen mit den Orts⸗ waltungen ſo vorzunehmen, daß es dieſen möglich iſt, obigen Termin einzuhalten. K Kraft vFreude Achtung— Weihnachten 2 Tage im ſchönen Schwarz⸗ wald. Am 25. und 26. 12. zwei Tage in den herrlichen Schwarzwald nach Schonach b. Triberg(887), beſon⸗ ders für Skiſport geeignet. Teilnehmerpreis RM. 16.10 einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt am 25. 12., morgens.30 Uhr, ab Paradeplatz mit Omnibus. Anmeldungen umgehend bei allen Kdỹ⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen wie: Plankenhof, Langſtr. 39a, Neckarau Luiſenſtraße 46. Da nur beſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den genann⸗ ten Geſchäftsſtellen. Folgende zuſätzliche Weihnachtsfahrten ſind noch frei: OF 802/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 in den Schwarzwald. Unterkunftsort: Bernau. Teilnehmerpreis 35.— RM., Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verraufstelle 6. 3 Legenüber Plankenhof mit Skikurs 40.— RM. Oß 803/ 39 vom 25. 12. bis 1. 1. 39 ins Walſertal. Teilnehmerpreis einſchl. Ski⸗ kurs 45.50 RM. OF 8032/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 ins Allgäu. Unterkunftsort: Sonthofen. Teilnehmer⸗ preis nur ohne Skikurs 37.— RM. OF 804/39 vom 25. 12.—8. 1. 39 ins Kleine Walſertal. Teilneh⸗ derpreis nur mit Skikurs 73.50 RM. Unterkunft in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe. Alle Fahrten werden mit Omnibus ab Karlsruhe durchgeführt. Zufahrt bis Karlsruhe muß extra bezahlt werden. Die Abfahrt erfolgt: Oß 802/39 am 25. 12., vorm. 8 Uhr ab Karlsruhe Bahnhofplatz. OF 803/ 39, 803a/ 39 und 804/39 am 25. 12. 20.15 Uhr ab Karlsruhe, Bahnhof⸗ platz. Anmeldungen umgehend bei den Kd§⸗Geſchäfts⸗ ſtellen abgeben. Silveſter mit Kdoß nach Herrenalb. Am 31. Dez. 1938 und 1. Januar 1939 1½ Tage zur Silveſterfeier nach Herrenalb. Teilnehmerpreis RM. 9 90 einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt am 31. De zember 15 Uhr ab Paradeplatz mit Omnibus. Anmeldungen uAmgehend bei den bekannten KdFỹ⸗Geſchäftsſtellen. Und im Januar wieder eine„Rund⸗ um⸗Italien⸗ fahrt. Vom 26. 1. bis 7. 2. 1939 wird die nächſte „Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt“ durchgeführt. Fahrtſtrecke: Karlsruhe— Venedig(Bahn), Einſchiffung auf den Dampfer„Sierra Cordoba“. Anlaufhäfen: Venedig, Palermo, Neapel, Genua. Bahnfahrt zurück Genua— Kalsruhe. Teilnehmerpreis RM. 150.— einſchl. Fahrt ſowie Zufahrtkoſten bis Karlsruhe, Unterkunft und Ver⸗ pflegung durch die Mitropa. Ferner ſämtliche Aus⸗ flugsveranſtaltungen ſowie Taſchengeld von RM. 16.— in der jeweiligen Landeswährung. Anmeldungen bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen: Plankenhof, Langſtraße 39a und Neckarau, Luiſenſtraße 46. „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 15. Dezember ſog Di 76. Fortſetzung Zum Ende des Sommers trifft Katharina mit allen ihren Würdenträgern, dem Hof und den Behörden in Moskau ein. Rund ſechsund⸗ zwanzigtauſend Pferde werden benötigt, die Kaiſerin, den Zarewitſch und das Gefolge in die alte Kremlſtadt zu ſchaffen. Am Krönungsmorgen ſind alle Garde⸗ und Feldregimenter bei den drei älteſten Kathedra⸗ len aufgeſtellt. Die Zuſchauer füllen die Tri⸗ bünen, ſäumen die Straßen, halten die Dächer beſetzt. Die Kaiſerin erſcheint. Die Glocken läuten, die Kanonen ſchießen Salut, die Fahnen ſenken ſich bis zur Erde. Katharina trägt den Krönungs⸗ mantel, der von ſechs Kammerherren gehalten wird. Vor ihr ſchreitet der Erzbiſchof; er be⸗ ſprengt den Weg mit Weihwaſſer. Begleitet von zwanzig Prälaten, fünfund⸗ dreißig Archimandriten und vielen andern geiſt⸗ lichen Würdenträgern betritt die Kaiſerin die Kathedrale. Sie verrichtet vor den Bildern der Heiligen ihre Andacht, indes ein Pſalm geſungen wird. Dann nianmt ſie auf dem Kai⸗ ſerthron Platz. Der Purpurmantel wird„ge⸗ ordnet“, die Krone auf einem goldenen Kiſſen herbeigebracht. Die Kaiſerin ſetzt ſich die Krone ſelber aufs Haupt, nimmt das Zepter in die rechte, den Reichsapfel in die linke Haaid. So wartet ſie das Ende der Liturgie ab. Dann tritt ſie in das Allerheiligſte und reicht ſich am Altar mit eigener Hand das heilige Abend⸗ mahl. Darauf begibt ſie ſich in vollem Ornat in die zweite und ſchließlich in die dritte Kirche. Sobald Katharina die Straße betritt, ſchreit das Volk Urrah— dennoch fühlt die Kaiſerin nur zu gut, daß die Freudenbezeugungen nicht aus dem Herzen kommen. Man lärmt, weil es befohlen iſt, und auch wohl, weil man bei einem ſo imponierenden Schauſpiel, bei einem ſolchen Maſſenaufgebot an glänzenden Kava⸗ lieren, an Popen und Offizieren, bei ſoviel Muſik, Pautenſchlag, Troenpetenſchall und Ka⸗ nonengebrüll nicht ſtill zu ſein vermag— von Herzen aber kommt das Rufen nicht! Das wird immer wieder deutlich, ſobald der Zare⸗ witſch die Straße betritt. Wo er erſcheint, neh⸗ men die Rufe einen warmen, herzlichen Klang an, und das Lärmen ſteigert ſich zu echtem Jubel.„Das Volk, das der Kaiſerin auswich“, erzählt der Berichterſtatter,„drängte ſich mit den Zeichen der Zärtlichkeit an den Großfür⸗ ſten heran und verneigte ſich tief: es war offen⸗ ſichtlich, daß der Anblick des Kindes das Ge⸗ fühl des Mitleids über das unglückliche Los des Vaters erweckte...“ Und auch während der folgenden Wochen— die Feierlichkeiten dauerten insgeſamt ſechs Monate— weicht die Zurückhaltung der Maſ⸗ ſen nicht. Man mag die Silberrubel unter das Volk werfen, mag auf den Straßen ganze Och⸗ ſen am Spieß braten, aus Fontänen weißen unſd roten Wein ſprudeln laſſen, Brot und Ku⸗ chen verteilen— die Bewohner der Bojaren⸗ ſtadt ſchmollen unentwegt. Ja, es zeigt ſich, baß bereits die erſten Verſchwörungen aufflat⸗ kern. Eig junger Offizier namens Chitrow ſtreut aus, die Zarin wolle Grigorii Orlow heiraten. Der Offizier wird arretiert. Im Verhör gibt er ſeiner Eanpörung Ausdruck: Katharina ſei nur an Stelle des minderjäh⸗ rigen Sohnes zur Regentſchaft berechtigt. Es iſt die Stimme des Volkes, die durch ihn laut wird. So blickt Katharina in der Stunde ihrer höch⸗ ſten Erhöhung dem Altruſſentum ins Auge. Wieder ſtehen ſich Zar und Staroſchyli gegen⸗ über. In Petersburg mag es Eindruck machen, daß die Kaiſerin die altruſſiſchen Uniformen wieder eingeführt hat, daß ſie ſich ſelber im barocken Rock nach dem Schnitt Peters zeigt— in Moskau reichen dieſe Mittel nicht aus. In⸗ ſtinktiv fühlt Katharina, daß es überwältigen⸗ der Erfolge bedürfen wird, die Kluft zu über⸗ brücken, die zwiſchen der Uſurpatorin und dem Moskowitertum klafft. Noch Jahre ſpäter gibt ſie ihrer Abneigung gegen die Konſervativen und reaktionären Kräfte Ausdruck:„Moskau rſt der Sitz der Trägheit... der dort verſam⸗ melte Adel gefällt ſich von früheſter Jugend darin, die Allüren der Trägheit und des Luxus anzunehmen. Dort fahren ſie nur in ſechs⸗ ſpännigen Karoſſen einher, aber man bekoment überall Armſeligkeiten zu ſehen, die einen Menſchen von Geiſt krank machen. Nie hat eine Bevöllerung mehr Gegenſtände des Fanatis⸗ mus vor Augen gehabt. Wundertätige Hei⸗ ligenbilder auf Schritt und Tritt, Kirchen, Pfaffen, Klöſter, Betbrüder, Lumpen, Diebe, unnütze Bediente in den Häuſern— und in was für Häuſer! Welch ein Schmutz herrſcht in dieſen Häuſern, die ein gewaltiges Terrain einnehmen und deren Höfe Schlammfümpfe ſind. In Moskau ſind die Wohnungen der Vornehmen keine Häuſer, ſondern kleine Land⸗ güter. Aber nicht nur in Moskau ſchwelt der Brand. In Petersburg rotten ſich die Semjenowſchen Garden zuſammen, ſtoßen eiferſüchtige Dro⸗ hungen gegen Grigorij Orlow aus und geben CSpyriqhit bei Orei- der Meinung Ausdruck, ihr Mütterchen müſſe allen gehören und nicht dean einen. Unabläſſig bleibt Katharina bemüht, ihr Kaiſertum zur Schau zu ſtellen und den Ab⸗ ſtand zu vergrößern, der ſie von der Menge trennt. Peter der Große kaufte die Kleider für ſeine Zariza auf dem Trödelmarkt. Katharina empfänigt den türkiſchen Geſandten in einem Kleide, das mit zweiundvierzigtauſend Perlen beſtickt iſt. Ununterbrochen arbeitet ſie daran, ihren Hof zum prunkvollſten der Welt zu machen. Der Puderverbrauch ihrer Granden nimmt ſolche Ausmaße an, daß die Getreide⸗ preiſe über den Höchſtſtand klettern. Keine Göttlichkeit ohne Tradition! Wie Zeus von Chronos abſtammt, ſo will Katha⸗ rina als Peters des Großen geiſtiges Kind MWc SK¹e-- vericcà Serlin Hie Seschichie W. noffmoon. Hor Risch — uſhurinut eee gelten. Sie macht ſich daran, ſeine Bedeutung der breiten Oeffentlichkeit einzuhämmern. Sie bringt zumn Ausdruck: da war ſchon einmal einer, der ein Gott war, ſomit geſchieht es nicht zum erſtenmal, daß dem Volk und Reich ein Gott geſchenkt wurde. Katharina wird dem großen Peter ein Denkmal ſetzen, auf dem er — der ſein Leben lang in einem ſchmutzigen Kapitänsrock herumlief— als Cäſar hoch zu Roß erſcheint. Die eigenen Paladine läßt Ka⸗ tharina auf Münzen und Medaillen im römi⸗ ſchen Gewand mit dem Lorbeer um die Stirn ab bilden. Es wird zur Notwendigkeit, den Staat und das ruſſiſche Leben zu kultivieren, die Rauheit des Milieus zu verfeinern und zu vergeiſtigen. Gewiß, die Kaiſerin ſieht darin einen Teil ihrer Für sumpfiges Gelände konstruiert Dieses mit schwimmerähnlichen Stahlrädern versehene Fahrzeug, das speziell für Fahrten durch Sümpfe konstruiert wurde, ist kürzlich in Texas(USA) erfolgreich ausprobiert wor- den. Weltbild(M) Kleine Weihnachtslegende Es war juſt um die Weihnachtszeit, als der Chor der himmliſchen Heerſcharen eine neue Chriſtfeiermuſik einzuſtudieren hatte. Die Erz⸗ engel hatten den Auftrag, die großen Muſikfür⸗ ſten Paleſtrina, Bach, Beethoven, Reger und wie ſie alle heißen, für die Chriſtmette einzu⸗ laden und ſie mit den Gebräuchen der nächt⸗ lichen Feier vertraut zu machen. Es gab da allerhand Streitigkeiten zu ſchlichten, denn Pa⸗ leſtrina wollte keinesfalls mit Beethoven zu⸗ ſammenſitzen, während es Reger für eine Kränkung angeſehen hätte, wenn er nicht an Bachs Seite hätte Platz nehmen können. Sie ſchauten auf die Erde hinab und freuten ſich, wie die Bauern eines kleinen Fleckchens in ihren Trachten zur Chriſtmette durch hohen Schnee wateten, ihre Buben auf dem Rücken trugen und andächtig in den Geſang des Dorf⸗ chores einſtimmten. Während nun die Erzengel daran gingen, die Feſttafel herzurichten und vor die Fürſten zu treten, kam der Kapellmeiſter des himmliſchen Domchores hereingeſchneit, um eine Verfügung loszuſchlagen, daß alle Engelein, die für die vielen, vielen Kinder auf der Erde Lebkuchen zu backen hätten, trotz dieſer Arbeit an den Ge⸗ ſangsproben teilnehmen müßten. Erzengel Mochael zog den Kapellmeiſter beiſeite, ſchritt behutſam über die himmliſchen Wolken und ſetzte ſich einen kleinen Augenblick zu Johann Sebaſtian Bach, der gerade auf ſeine Thomas⸗ Schüler hinabſchaute, die alte deutſche Weih⸗ nachtslieder erklingen ließen. Bach meinte, daß er ſelbſt die Herrlichkeiten des himmliſchen Der Chef und sein Personal Von Peter Purzelbaum Der Chef trat in die Regiſtratur und ſprach den dort beſchäftigten Angeſtellten alſo an. „Herr Pine, Sie haben mich in Mo⸗ nat ſchon dreimal um Vorſchuß gebeten.. „Ja, leider, Herr Direktor— meine Frau braucht das Geld dringend.“ „Darf ich fragen wofür?“ „Sie dürfen fragen, Herr Direktor— ich nicht!“ 1* Zwei ältere Herren lernen ſich im Reſtaurant kennen. Im Laufe des Geſprächs bemerkt der eine: „Beiläufig möchte ich erwähnen, daß mein Neffe in Ihrem Büro tätig iſt.“ „Weiß ich, weiß ich,“ erwiderte der andere. „Ich kenne ihn genau; am Tage des großen Fußballkampfes— in der vergangenen Woche — kam er zu mir und bat um die Erlaubnis, zu Ihrem Begräbnis gehen zu dürfen!“ — Ha! Der Chef hat einen Lehrling bei einer Unwahrheit ertappt. Nun brüllt er: „Weißt du auch, Schlingel, was aus den Jun⸗ gen wird, die lügen?“ „Jawohl, Herr Direktor— wenn ſie erwach⸗ ſen ſind, werden ſie Reiſende bei Ihrer Firma!“ * Es war ſehr ſchwül. Der Hauptbuchhalter wiſchte die Stirne und töhnt: „Ich glaube, wir kriegen heute noch ein Ge⸗ witter!“ Darauf der Chef: „Wir? Wir??? Darf ich fragen, Herr Lü⸗ decke, ſeit wann ſind Sie Teilhaber der Firma? * „Komm'!“ ſagt Herr Meier zum eintretenden Lehrlina, nachdem es geklingelt hatte,„halte hier den Telefonhörer. Ich hab es ſehr eilig und muß fort.“ Damit drückt er dem Stift den Apparat in die Hand und ans Ohr. „Zu antworten brauchſt du nicht mein Junge, nur wenn meine Frau fragen ſollte: biſt du noch da? dann ſagſt du jedesmal: „Ja, mein Liebling!“ * Zehn Uhr vormigags. Mit zweiſtündiger Verſpätung erſcheint im Kontor der Firma Heinz& Forſter der Buchhalter— Hut im Ge⸗ nick, Schlips verbogen, Harmonika⸗Hoſen.. „Aber Herr Buchholz, Menſch, wie ſehen Sie denn aus? Sie haben ſich ja ſchon in der Frühe einen Rauſch angetrunken!“ ſchreit Herr Heinz. „Entſch.. ſchuldigen Sie, Herr Heinz“, ſagt der Buchhalter,„es... iſt... noch ein S. Saldovortrag von geſtern dabei!“ hiſtoriſchen Berufung, im tiefſten aber hleſhe dieſe Beſtrebungen ein Akt der Notwehr, eig Schritt auf dem Wege zur Gottwerdung. h ganzes Leben hindurch bemüht ſich Katharing die Oberſchicht zu kultivieren; ſie läht ihr K 15 ſen unnd ihre Art ausſtrahlen, und ſie ſe die Vorausſetzungen für die beranbiwung m Heranzüchtung der ruſſiſchen Dame, feneg wunderbaren Erſcheinung, die die Mertmalede Abſtamenung aus deutſcher und ruſſiſcher kunft beibehalten wird, bis ſie im va mus ihren Untergang findet. Wie der Könſg von England der erſte Gentleman ſeines Sing tes iſt, ſo bleibt die Selbſtherrſcherin Kathg rina allzeit die erſte Dame des Reiches. Unter Katharina entfaltet ſich zum erſt in Rußland ein geiſtiges Leben. Das Whegſt blüht auf; die reichen, berühmten ruſſiſche Kunſtſammlungen entſtehen; Hunderte 99 Kirchen, Paläſten, Staats⸗ und Schulgebäudeg wachſen auf; das hölzerne Petersburg mach dem ſteinernen Platz, und noch ein Säkulum ſpäter weiſt das äußere Bild der Stadt de Charakter der katharinenſiſchen Epoche auf Katharinas Beauftragte bereiſen die um Bilder und Statuen herbeizuſchaffen; g die hervorragendſten Gelehrten aller Kultureh ergehen Einladungen, ſie möchten ihren Wohſ ſitz nach der ruſſiſchen Metropole verlegen Leonhard Euler, der bedeutende Matbematün der Komponiſt Cienaroſa, Gottlieb Gmelin, di große Geograph, leiſten dem Ruf Folge. Bildungswerk von ruſſiſchen Ausmaßen wih lleiter, Büh un Wert iſt. Ne n, die im reiſen des ind deren W umt auch de bdie wertvo Kriedrich M löler, Hans Ic ſind Stati e von Theater ommen we lannt gewordene handelt in erſter hrigen Dichte hermann Cla: rieb Franz Ke s humme Nu eingeleitet: Die Akademie zur Vervollan m ge aus den V nung der ruſſiſchen Sprache, die Akademie 9 der inereſſanten Abl Künſte, das Oberſchulkollegium entſtehen. hanoſchriftenprob den Enzyklopädiſten die Fortſetzung der A 1 in Frankreich verboten wird, lädt Katha Diderot und ſeine Mitarbeiter ein, das 1 Wer in Riga zu vollenden. Dieſer Plan freilich ſilz nicht verwirklicht werden. Mit der Repräſentierung geht die Propagie rung der Göttlichkeit Hand in Hand. Propaganda— das iſt Katharinas u ſtes Feld. Nirgend ſonſt findet ihr Weſ nen Ausdruck ſo vollkommen als in dem ßen und folgerichtigen Bemühen, die Welt der eigenen Größe zu überzeugen. Die erſten elementaren Erkenntniſſe über di Beziehung zwiſchen Wollen und Wirken I t heuerſchienenen? Auszüge, di⸗ 5 b Cottas n lebender Au deutlich die Verleger auf de dem verantn gen der lan der kleinen Fieken die Mutter vermittelt Eyh Auf ufgaben zu ter hat die Großfürſtin noch ein wenig naib zuſhäftlichen geäußert:„Das einzige Mittel, um zu erſh kürlich auch Le ren, ob unſer Vorhaben zweckmäßig oder nicht iſt, beſteht darin, das Gerücht davon auf Märkten zu verbreiten; an dem Gerede, das Gerücht hervorruft, können wir ableſ was wir wiſſen wollen.“ Später wird Ng leon von ſich erzählen, er habe inloonito, den Straßen den Lobſprüchen der Figaros h des Pöbels gelauſcht.(Fortſetzung folgt, e lebender S Von Dr. Kurt Varges Reiches beſingen und mit dem geſamten Chon der Heerſcharen einen Weihnachtspfalm eiſh ſtudieren möchte. Der Erzengel hörte ſich Bach Bitte an, wandte ſich mit vorgebeugtem Kohſt zu ſeinem Domkapellmeiſter, der erſt mit Engelchore ſprechen ſollte, um nicht ſeheng die beſtehende Himmelsordnung zu verſtoßen. Mle Tore öffneten ſich, als Erzengel Michael* ſein ihm anvertrauter Kapellmeiſter zur Reh ſammlung kamen. Der Chor der himmliſche Heerſcharen war dabei, die letzten Leckerbiſſen für die kleinen Erdenbürger herzuſtellen. M Kerzen ſtrahlten im milderen Glanze; nur eiß ſanfter Lichtſtrahl fiel auf die Engelſcharen, die alle Beweiſe ihrer Liebe den Kindern antragen 1 wollten. Als ſie ihre Arbeiten verrichtet, jedes Päckchen mit einem dünnen goldenen Bändcheh verſehen hatten, war eine atemloſe Stille eih getreten. Seltſame Andacht herrſchte, als Erß⸗ engel Michael vortrat und freimütig den Be. fehl gab: Alle Erzengel und Engel ſ geſamte Chor der himmliſchen Heerſche werden einen Weihnachtspſalm einſtudieren, den der heilige Johann Sebaſtian Bach für den Weihnachtsabend geſchrieben hat. Da goh e 15 ein brauſendes Leben unter den kleinen und großen Engeln, die ihre kleinen und großen Inſtrumente herbeiholten, in die Knie ſanken und dem Erzengel Michael für die fröhlicht Ueberraſchung dankten. Unten auf der weiteg Erde rüſteten die Menſchen zum Weihnachtz feſte; auf hohem Berge, auf wogendem Meere in den kleinen Dörfern. Die Kinder ſannen nach, was ihnen ihr Schutzengel beſcheren werde. Kein Knabe war da und auch kein Mi⸗ del, die nicht von der Weihnachtszeit bezaubent waren. 1 Unterdeſſen ſtudierten die Engel den air nachtspſalm ein, der am Heiligen Abend zut erſten Male erklingen ſollte. Sie alle wuntg verſammelt die großen Geiſter, die in die Ewih⸗„ keit eingegangen waren. Himmliſcher Frich e lag über den Häuptern. Johann Sebaſtian ſtand vor der Schwelle des Geheimniſſes— ſollte er den Weihnachtschor wirklich rampenf ten und von den Engeln ſingen laſſen, träumt er— war es ein dunkles Irren? 3 Wie groß iſt ſchon das Weltall, doch gewaltig dagegen das himmliſche Reichl hann Sebaſtian Bach trat vor den Chor un ſpielte, den Weihnachtspſalm, als der Schlußchoral ertönte, da traten die Unverg lichen vor ihn hin und ſangen gemeinſam letzte Strophe des Jubelchores.— Rothacker(„Da M. Luſerke, G „Eſſene eten Eſſener Struktur des tſchaftliche, po „Es iſt eine kl Zeit ſchon Schaffen eines ju tin, um nur ſtermann, Frie . Chamberlain Joachim Moſer u Textabbildunger en Schmuck. Heſterreich“ b Verlages(Leiß er künſtleriſch Weiſe ein Bi le der letzten n das die Politik iſt. Briefe der des Erzherzogs und Auszüge a Aleiſts, Karl P Grillparzers, Ra Alds und andere⸗ Aalendarium gebe deres und wür ſchen zwei Dunkel. iß mit dem Ro genen gegenübe n vor, die einſ Teilen gerech zwei Völker ſ 0 alleden guzeigen, der z kechtigkeit. Dazwiſchen ſpiel hten ihren Wo tropole verleg ide Mathematit ttlieb Gmelin, zur Vervollkom die Akademie 9 er ein, das Re als in dem h hen, die Welt gen. zäter wird N be inkognito der Figar l hörte ſich Bae gebeugtem Koy der himmliſch etzten Leckerbiſſe herzuſtellen. D Glanze; nur Engelſcharen, Kindern an verrichtet, jeh oldenen Bä mloſe Still errſchte, als En eimütig de nen und gro die Knie ſanl für die fröhli bogendem! Kinder tzengel beſ id auch kei chtszeit bez öngel den igen Aben Sie alle die in die nmliſcher n Sebaſtia Geheimniſſ irklich Lom n laſſen, tr ehis rzers, Raimunds, Neſtroys, reuzbanner“ — Unſere Bücherſeite Donnerstag, 15. Dezember 1938 ue Almeneche 1050 hre Theaterverlag Albert gen/ Georg Müller“ betitelt ſich der chmackvoll und mit vielen Bildern auf⸗ Almanach des bekannten Verlages, it eine Ueberſicht über die Entwicklung rfolgreichen Schaffens ſeit 1933 gibt. uptgewicht liegt auf der Wiedergabe von fien aus Szenenbildern wichtiger Ur⸗ ſtaufführungen von Dramen, die bei Müller erſchienen ſind, ein Buch alſo, onders für Theaterleute, Intendanten, er, Bühnenbildner und Schauſpieler t iſt. Nennen wir nur die Namen von die im Laufe der fünf Jahre mit gro⸗ iſen des neuen Deutſchland ausgezeich⸗ id deren Werke hier verlegt wurden, dann imt auch der Laie ſchon einen Ueberblick die wertvolle Pionierarbeit dieſes Ver⸗ riedrich Grieſe, Konrad Beſte, E. W. Hans Johſt und Friedrich Bethge. Da⸗ nd Statiſtiken über Aufführungen, Ur⸗ Theaterfachleuten und der Preſſe mit der Almanach des Buch⸗Verlages von zen⸗Müller für 1938/39, der ſchon be⸗ wordene„Ausritt“, liegt vor. Er be⸗ ſt in erſter Linie das Werk der beiden en Dichter E. G. Kolbenheyer und n Claudius. Ueber Kolbenheyer ranz Koch und über Hermann Clau⸗ ARumme Numſen. Daneben ergänzen Aus⸗ aus den Werken der beiden Dichter die kreſſanten Abhandlungen, Fotografien und chriftenproben runden das Bild. Von den ienenen Büchern anderer Autoren kün⸗ luszüge, die aufgenommen wurden. e intereſſante Gegenüberſtellung von Dich⸗ Verleger bringt der„Cotta⸗Alma⸗ J. G. Cottaſche Buchhandlung Nachf. art), ein Werk eines Verlages, der auf ähre Tätigkeit und auf eine große Tradi⸗ rückblicken kann. Aus dem unermeßlichen ottas wurden hier Briefe klaſſiſcher ender Autoren zuſammengetragen, die eutlich die Beziehungen zwiſchen Autor erleger aufzeigen und beweiſen, wie ge⸗ em verantwortungsbewußten Verleger— en der landläufigen Meinung— kultu⸗ ufgaben zumindeſt gleichbedeutend neben ſchäftlichen ſtehen. Daneben finden ſich ch auch Leſeproben und Gedichte neuer lebender Schriftſteller und Dichter. Eine Form des Almanachs— von Dr. Kläre mann herausgegeben— die zu begrü⸗ Phitipp Reclams jun.(Leipzig) iſcher Almanach für das Jahr Ahe gibt einen intereffanten Ueberblick über ruchtbringende Arbeit. Er bringt nach geſchmackvollen Kalendarium Novellen, ffätze und Gedichte von Deißinger(„Alpen⸗ le“), Eugen Dieſel(„Iſt die Technik vom ntum beeinflußt?“), Richard Benz, der zchopenhauer und die Romantik ſchreibt, hacker(„Das deutſche Prag“), Hans Kün⸗ Luſerke, Ginzkey, Ruth Schaumann u. a. „Eſſener Almanach“, der 1935 ge⸗ ten Eſſener Verlagsanſtalt, geht gemäß ruktur des Verlages auf das techniſche, ſchaftliche, politiſche und hiſtoriſche Gebiet iſt eine kleine Ausleſe aus dem in kur⸗ it ſchon recht weſentlich gewordenen n eines jungen Verlages. Es ſchreiben um nur einige zu nennen: Diedrich mann, Friedrich Franz von Unruh, Au⸗ hamberlain, Jwan Solonewitſch, Hans edieſes Jahres— der von Joſef Nad⸗ ammengeſtellte und„Deutſches Alt⸗ rreich“ betitelte des Staakmann⸗ ages(Leipzig) zu nennen, weil hier in iſe ein Bild der geiſtigen Oſtmark im der letzten Jahrhunderte gegeben wird, die Politik ihren entſcheidenden Einfluß Briefe der Maria Thereſia, Joſephs II., zherzogs Carl, und Schriften, Gedichte uszüge aus Dichtungen Heinrich von ts, Karl Poſtels, Zacharias Werners, Bauern⸗ nd anderer ſowie alte Stiche und ein andarium geben dem kleinen Buch ſein be⸗ deres und würdiges Geſicht. Helmut Schulz. Die Grenꝛen fallen Ein Eflebnisbuch von den historischen Stunden des Jahres 1958 Dabei zu ſein, wenn Geſchichte gemacht wird oder große weltpolitiſche Entſcheidungen fallen, iſt ein ſeltenes Glück. Ihre Auswirkungen an Ort und Stelle zu erleben, mitten drin zu ſtehen und mit eigenen Augen die Wirkungen zu ſchauen, iſt außer einigen Preſſemännern nur wenigen Menſchen vergönnt. Als Jour⸗ naliſt das Ohr am Pulsſchlag des Weltge⸗ ſchehens zu haben, iſt aber nicht nur ein gro⸗ ßes perſönliches Glück, ſondern in erſter Linie eine Verpflichtung; denn für einen Preſſe⸗ mann iſt nicht das perſönliche Erlebnis ent⸗ ſcheidend. Es iſt ihm Mittel zum Zweck für die Gemeinſchaft, für die er alles erlebt und erſchaut, um ſie teilhaben zu laſſen, an den großen Ereigniſſen unſerer Zeit. Aus der Fülle der Geſichte, aus dem Reichtum des Er⸗ lebens, die Helmut Sündermann als Stabslei⸗ ter des Reichspreſſechefs an der Seite des Füh⸗ rers hatte, ſchrieb er ſein Buch:„Die Gren⸗ zen fallen“(Franz Eher Verlag, 250 Sei⸗ ten). In dieſem voller Spannung geſchriebenen Werk erleben wir in plaſtiſcher Form den Ab⸗ lauf des hiſtoriſchen Jahres 1938, von dem der Führer ſelbſt ſagt, daß es in der Geſchichte unſeres Volkes ein großes, unvergleichlich ſtol⸗ zes Jahr ſein wird. Der Erlebnisbericht die⸗ ſes Zeitabſchnittes iſt mit einer Spannung dargeſtellt, die den Leſer nicht mehr freigibt. Stunden, die Weltgeſchichte machten, zeichnen Helmut Sündermann mit einer journali⸗ ſtiſchen Geſtaltungskraft und einer Gegenwarts⸗ nähe, die wie ein Filmſtreifen abrollen, der uns in Atem hält. Es iſt nicht allein die Schilderung der Ereigniſſe, die das Buch wert⸗ voll macht, es iſt vielmehr noch die Darſtellung der ſchöpferiſchen Elemente, die aus dem Er⸗ eignis das Neue geſtalten. Im Mittelpunkt ſteht der Menſch, ſeine Füh⸗ rungsmittel und ſeine Führungstalente, der die Aufgaben meiſtert und aus den anders gearteten Funktionen eines fremden Staats⸗ und Wirtſchaftsapparates die Angleichung an die Formen und den Inhalt unſerer Staats⸗ auffaſſung und Weltanſchauung durchführt. So entſtand aus dem Komplex der notwendigen Zielſetzung ein Denkmal auch für die Arbeit und die Leiſtungen des Gauleiters Bürckel und ſeiner Mitarbeiter, denen der Führer verant⸗ wortlich den Neuaufbau der Oſtmark in allen ihren Lebensäußerungen in die Hand legte. Mit der Heimführung Sudetendeutſchlands klingt das Buch aus. Noch einmal umfangen uns auf den letzten Seiten dieſes Werkes jene geſchichtlichen Stunden und Tage, die zu die⸗ ſer Entſcheidung führten, und noch einmal be⸗ greifen wir aus der lebendigen Darſtellung der Dinge die Gewalt der völkiſchen Erlöſung und ſpüren die geniale Kraft des Führers der die Geſchichte Großdeutſchlands erfüllte, die uns Helmut Sündermann ſo eindringlich und gegenwartsnahe in dieſem Buche ſchildert. Dr. W. Kattermann Weirmar- Belkenntnis und Tat EFi Buch ùber die łkultutpoſtische Afbeit in der Hitler qugend Noch kürzlich behauptete ein rumäniſcher Uni⸗ verſitätsprofeſſor, daß Weimar„wie Venedig eine tote Stadt“ ſei, die heute allenfalls noch vom Ruhm vergangener Größe zehren könne. Wie unzutreffend dieſe nicht ſeltene Auffaſſung iſt, geht allein ſchon aus dem Verhältnis der Jugend zu Weimar hervor. Eine Stadt, die zu einem geiſtigen Mittelpunkt der Jugend geworden iſt, kann keine Stadt der Vergangen⸗ heit ſein, kein Muſeum, das man mit Ehrfurcht wie einen Friedhof zu betreten hätte, ſondern nur eine Stadt der Zukunft. Im Sommer die⸗ ſes Jahres trafen in Weimar(wie ien Vor⸗ jahre) das Führerkorps der HJ und wenige Wochen ſpäter die kulturpolitiſchen Mitarbeiter aus dem ganzen Reich zuſammen. Das „Reichsführerlager“ zeugt genau ſo wie das „Reichskulturlager“ der HI davon, daß die Ju⸗ geeid ſich zu Weimar bekennt und in dem Be⸗ griff„Weimar“ darüber hinaus eine Idee ſieht, die heute noch fruchtbar iſt. Vor uns liegt nun ein Buch, das unter dem Titel„Weimar, Betenntnis und Tat“ am Beiſpiel des kulturpolitiſchen Arbeitslagers 1938 der HJ in die kulturelle Entwicklung der Hitler⸗Jugend, in ihr Schaffen und ihre kul⸗ turpolitiſchen Ziele einführt. Schon nach außen hin iſt das Buch in der graphiſchen Geſtaltung ein Dokument dieſes Kulturwillens: Von der Anordnung des Druckes und der Schriftwahl bis hin zu dem ſauberen und geſchmackvollen Leigien⸗Einband überzeugend und ſchön. Dem Auge bieten ſich beim erſten Durchblättern eine große Anzahl von Fotografien, die häufig, bei⸗ ſpielsweiſe beim Bericht von einer Werkfeier⸗ ſtunde, weit mehr ſagen, als es irgendein Text vermöchte. Erfriſchend iſt es, daß das Buch, das Otto Zander im Wilhelm⸗Limpert⸗Verlag, Berlin, herausgegeben hat, ſich aller lang⸗ atmigen Leitartikel enthält und durchweg ua⸗ mittelbar das Beiſpiel ſprechen läßt, d. h. das, was in Weimar zur Erörterung ſtand, und das, was als Echo auf dieſe Erörterungen in Zu⸗ ſchriften der Teilnehmer geſagt wurde. An der Spitze des Buches ſteht nach eitmiem Geleitwort von Obergebietsführer Cerff, dem Chef des Kulturamtes der Reichsjugendführung, jene be⸗ rühmt gewordene Rede des Reichsjugendfüh⸗ rers„Voan muſiſchen Menſchen“, in der er ſich in entſchiedener Weiſe zur Sprache und zur Dichtung bekennt und zu dem Hölderlin-Wort: „Was aber bleibet, ſagen die Dichter.“ Das „Der heilseme Umw/eg her Verfaſſer des Gedichtbandes„Licht zwi⸗ ei Dunkeln“, Friedrich Ernſt Peters, dem Roman„Der heilſame Umweg“ en. Im Mittelpunkt ſteht der deutſch⸗ ſche Gegenſatz. Die Welt holſteiniſcher wird der ihrer franzöſiſchen Kriegsge⸗ n gegenübergeſtellt. Er ſtellt dabei Men⸗ vor, die einfach echt ſind und daher ſtark chen. Ein Seelenkenner wird dabei bei⸗ Teilen gerecht. Einmal mehr ſieht man, Azwei Völker ſich nur ſchwer verſtehen kön⸗ rotz alledem weiß der Dichter einen Weg en, der zum Ziele führt: den Weg der i eit. biſchen ſpielt der Kampf einer Frau. Sie hat vor Kriegsausbruch einen Landmann ge⸗ heiratet. Eine verkehrte Welt⸗ bzw. Gefühls⸗ auffaſſung hatte ſie leicht verbildet. Das Kriegs⸗ geſchehen bringt es mit ſich, daß ſie das Leben ſo ſieht, wie es wirklich iſt. Sie ſührt ihren Kampf zu einem guten Ende, trotz aller Ver⸗ ſuchung. Peters hat die ſich geſtellte Aufgabe, an die er mit großem ſittlichen Ernſt herangegangen iſt, imponierend gelöſt. Mit ſeinem neuen Werk — erſchienen in Deuerlich'ſcher Verlagsbuch⸗ handlung in Göttingen, 277 Seiten, Leinen RM.80— weiß es zu feſſeln und zu packen. CarlLauer. Gemüt habe in der Revolution geſiegt, die da⸗ her amuſiſche Menſchen zu ihren Trägern nicht zählen könne. Das etwa iſt Thema des Kultur⸗ lagers und damit auch Thema dieſes Buches: die Einheit des politiſchen und muſiſchen Menſchen. Einige der bedeutendſten Vorträge, die au⸗ ßerdem in Weimar gehalten wurdeai, finden ſich in dieſem Buche wieder, insbeſondere die Rede von Generalintendant Staatsrat Dr. Ziegler: „Weimar als deutſche Kulturidee“, die dem ein⸗ gangs zitierten rumäniſchen Profeſſor als Ant⸗ wort dienen könnte. Ein Thema aus der Rede des Reichsjugendführers greift Univerſitäts⸗ profeſſor Ewald Geißler auf:„Sprachpflege als Raſſenpflicht.“ Dieſer wiſſenſchaftlich be⸗ deutſame Vortrag ſei nicht zuletzt deshalb er⸗ wäheit, weil an dieſenn Arbeitslager in Weimar auch eine Anzahl junger Forſcher teilgenom⸗ men hat—, ein Beweis dafür, daß von der HJ her„Kultur“ wirklich im umfaſſendſten Sinne aufgefaßt wird. Aus vielen anderen Reden ſind Leitſätze feſtgehalten, die das Buch zu weit mehr machen als etwa nur zu einem Er⸗ innerungsbuch für die 800 Teilnehmer des Lagers Es iſt vielmehr insgeſamt ein Quer⸗ ſchnitt durch die kulturpolitiſchen Ziele, die von Perſpektiven. Auf den 380 Seiten des Die Amsel Von Hermann Claudius Und was för Unreim rings geschieht: die Amsel singt ihr Abendlied. Hoch cof dem First wie jedes Johr singt sie ihr Lied so voll und klor. Urlout Notur und ungelehrt, wie schon mein Ahn' sie einst gehöft. Und bleibt dobeĩi noch gutem Brauch för meine Enkel— denłk ich— ouch. Doß öber Menschenleid und Zwist das eine sei, das ewig ist. Diese Verse entstammen dem Gedicht- band„Jeden Morgen geht die Sonne auf“, der als jüngstes Werk des Lyrikers Her- mann Claudius Kkürzlich bei Albert Langen/ Georg Müller in München er⸗ schienen ist. LllifTttfttigtistzgkttgtsttätAtztääkrsggäktisklitzetlktikttzretüzttszakkkkerztettzekstzzzzkrsttt der Bewegung und insbeſondere von der Ju⸗ gend erſtrebt werden. Dieſes Buch iſt alſo gerade auch für Außen⸗ ſtehende ein Führer durch alle kulturellen Ar⸗ beitsgebiete der HJ, der obendrein den Vor⸗ teil hat, durch das Beiſpielhafte des Weimarer Lagers in überraſchend lebendiger Weiſe für jeden Leſer die Atmoſphäre erſtehen zu laſſen, die Kameradſchaft und die Natürlichteit, gleich⸗ zeitig aber auch den Ernſt und die Unerbitt⸗ lichkeit, mit der gerade dieſe kulturelle Arbeit der Hitler⸗Jugend getragen wird. So iſt dies Buch in jeder Hinſicht ein Dokument. Frie drich W. Hymmen. Wege und Ströben der Welt Das vorliegende Werk von Dr. Ernſt He⸗ ring, das mit dem Untertitel„Von der Wild⸗ fährte zum Weltraumſchiff“ im Verlag für vaterländiſche Literatur Dr. Hans Rieg⸗ her, Berlin, erſchienen iſt, iſt von großem Wert und Intereſſe für einen weiten Leſerkreis. Trotzdem das Buch außerordentlich umfang⸗ reiches Material enthält und ſicherlich umfaf⸗ ſender Vorarbeiten bedurfte, iſt es ſehr unter⸗ haltſam und intereſſant. Zahlreiche inſtruktive Karten unterſtützen den Text neben vielen Zeichnungen und Fotos. Das meiſte von dem, was hier in hiſtoriſcher Reihenfolge erzählt wird, mag ſchon aus dem Schulunterricht andemungsweiſe bekannt ſein. Aber die geſchloſſene Darſtellung, vor allem aus der Zeit der mittelalterlichen Entdeckungen und Eroberungen in den fernen Kontinenten bringt viel Neues und zeigt es unter anre erke wird in intereſſanter Weiſe auch die Rolle der Wirtſchaft für die Entwicklung des Verkehrs⸗ weſens aufgezeigt. Man erhält zum erſten Male eine wirklich volkstümliche Darſtellung der Geſchichte der deutſchen Eiſenbahnen und der Bedeutung Friedrich Liſts für ihre Ent⸗ wicklung. Eines der ſpannendſten Kapitel iſt der Eroberung des Nord⸗ und Südpols gewid⸗ met. Das Werk ſchließt mit dem verheißungs⸗ vollen Ausblick auf die unerſchöpflichen Mög⸗ lichkeiten, die das moderne Flugzeug für die Entwicklung des Verkehrsweſens bietet. Karl M. Hageneier. m Banne der Fischw eid“ Angeln eine Kunſt iſt, eine Leiden⸗ ſchaft und eine Liebe, die ſo voll 44 7 % „ 1 0 U 1 555 f 4 1000 — ——— 255 Mia——— A 55 10 ie 4/%— —— i 10* I Illuſtrationsprobe aus dem Buch: Stedina:„Im Bonne der Fiſchweid“ Der Deutſche Verlag, Berlin SW 68, brachte in vornehmer Ausſtattung das Buch Willy Stedings heraus, das eine bunte Folge von Anglererlebniſſen und Tiergeſchichten zuſam⸗ menfaßt. Wer Sonntagsanglerlatein erwartet, kommt nicht auf ſeine Rechnung. Steding haf⸗ tet nicht an den mehr oder minder zufälligen Erlebnisformen. Im kleinſten Tümpel wird ihm der Zauber der Unendlichkeiten des Mee⸗ res lebendig. Angeln iſt ihm mehr als Sport, iſt ihm„Zuflucht und Rückkehr zu naturgege⸗ benem Sein“. Wer ſich durch zwei der kleinen Kapitel durchgeleſen hat, fühlt ſich in eine Welt geführt, in der es keine lauten Abenteuer gibt, ſondern ſtille und zarte, die ſich nur mit einer von Liebe zur Natur und Weistum gelenkten Hand niederſchreiben laſſen. Steding wird da⸗ bei in keiner Weiſe ſentimental. Er bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden des Wirklichen, das die Kraft ſeiner Perſönlichkeit zur feſ⸗ ſelnden Dichtung verklärt. Von Mühſal und Plage des Angelns wird erzählt, vom ſüßen Lohn der Fiſchweid. Wir lernen verſtehen, daß in Anſpruch nimmt, daß kein Raum mehr iſt für Vergangenes oder Zukünftiges.„Am Waſſer ſit⸗ zen, friedlich und wunſchlos an⸗ geln, dem Sang der Lerchen lau⸗ ſchen, dem leiſen Murmeln der Wellen, dem Ruf des Taubers— kann das Leben mehr geben?“ „Petri Dank!“— antworten wir auf das„Petri Heil!“ Stedings. Geſchmackvoll ſind die 32 Zeich⸗ nungen von Carl Benedek ein⸗ geſtreut.(Preis gebunden.20 RM.) „Kännibälen“ Den Dutzend Tatſachenberichten aus allen Erdteilen hat der unentwegte Globetrotter Fer⸗ dinand Emmerich nunmehr einen weiteren hinzugefügt, der durch bisher noch unerforſchie Gebiete Venezuelas führt. Aufſchlußreich und aufregend zugleich ſind die gefahrvollen Aben⸗ teuer, die Emmerich im Verein mit dem Bota⸗ niker Stöwing und dem Geologen Teub⸗ ner in unbekannten Gegenden zu beſtehen hatte, die zum Teil noch von Kannibalen be⸗ wohnt ſind. Wie es ihnen, geführt von drei geriſſenen Indianern gelingt, aller Fährniſſe Herr zu werden und allen Nachſtellungen der Eingeborenen zum Trotz, ſich zur Ziviliſation durchzuſchlagen, ohne, angeknabbert“ zu werden, iſt ſo flott und intereſſant geſchrieben, daß man bedauert, auf der letzten Seite angelangt zu ſein. Das Buch„Kannibalen“(Preis gebunden .85 RM.) iſt im Ernſt⸗Staneck⸗Verlag, Berlin SW 61, erſchienen. Dr. Hermann Knoll. 4 „Bakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Rei Polen⸗Melftek benent beim Boxländerkampf gegen Eſtland in Lodz Polens National⸗Boxſtaffel hat in Lodz einen neuen Länderſieg davongetragen, dies⸗ mal wurde Eſtland mit 10:6 Punkten ge⸗ ſchlagen. Die große Ueberraſchung iſt nicht das knappe Ergebnis, das die mit nicht weniger als fünf Landesmeiſtern beſetzte Polen⸗Mannſchaft erzielte, ſondern die Niederlage der drei Titel⸗ gon Kowalſki, Piſarſki und Pilat. Nachdem chon Czortek am Rande einer.⸗o.⸗Niederlage geſtanden hatte, wurde im Leichtgewicht Kowalſki von Kanepi aus⸗ epunktet, und auch der Mittelgewichtler Pi⸗ arſki verlor gegen den ſchlagſtarken Raadik hoch nach Punkten, während im Schwergewicht eiſter Pilat gegen den Eſten Linnamagi ſo⸗ gar in der zweiten Runde k. o. ging. Husländekfiege in Glocholm beim internat. Hallentennisturnier Beim internationalen Hallentennisturnier in Stockholm gab es am Dienstagabend durchweg Siege der ausländiſchen Gäſte über die Schwe⸗ Deci. Der Chineſe Kho Sin Kie ſchlug den Franzoſen Boußus:4,:2, und Brugnon (Frankreich) beſiegte den Schweden Nyſtröm 10:8,:6,:4. Im Doppel lamen die Franzo⸗ ſen Borotra⸗Bololli:3,:2,:5 über die Schweden Nyſtröm⸗Rohlſſon zum Sieg. Ringer⸗Ausſcherdungsturnier im Mannheimer„Friedrichspark“ Mit Rückſicht auf die Tatſache, daß die Kämpfe im Ausſcheidungsturnier der vier obe⸗ ren Gewichtsklaſſen der deutſchen Ringer⸗Elite, die bekanntlich im Mannheimer Friedrichspark zur Durchführung gelangen, bei Redaktions⸗ ſchluß noch andauern, werden wir darüber je⸗ weils in der Abendausgabe ausführlich be⸗ richten. fmira Wien beim Bn Mannpeim Zum Gaſtſpiel des ſechsmaligen öſterreichiſchen Meiſters am 2. Weißnachtstag Der:0⸗Sieg Wiens im Berliner Städteſpiel war nicht zuletzt ein Sonder-Erfolg für die von Admira Wien abhgeſtellten Spieler: Neben der rechten Angriffsflanke Hahnemann— Wogl und dem linken Läufer Hanreiter machten ſich vor allem zwei weitere Admira⸗ ſpieler um den Sieg verdient: Mittelſtürmer Durſpekt erzielte durch großartige Einzel⸗ leiſtungen beide Treffer, und Torwart Plat⸗ zer hielt durch ſeine phantaſtiſchen Abwehr⸗ taten das Wiener Tor rein. Es wurde bereits bekanntgegeben, daß Ad⸗ mira Wien am 2. Weihnachtsfeiertag als Geg⸗ ner des Vf R Mannheim gewonnen wurde. Nach dem Gaſtſpiel des Altmeiſters Rapid Wien wird damit ein weiterer Spitzenverein Wiens und der Oſtmark in Mannheim zu ſehen ſein. Admira Wien war ſechsmal Oeſterreichiſcher Fußballmeiſter und dreimal Pokalſieger. Die Mannſchaft hat ausgeſprochene Spitzenſpieler internationaler Klaſſe in ihren Reihen. Einige davon wurden als Teilnehmer am Städteſpiel Berlin—Wien ſchon genannt: Peter Platzer, der ſowohl nach dem Münchener(Bußtag) als nach dem Berliner Städtekampf einſtimmig als der Torwart des großdeutſchen Fußballſportes bezeichnet wurde, ferner Willi Hahnemann, ſtets erſte Wahl auf einem der Innenſtürmer⸗ poſten in der deutſchen Nationalelf, ſowie die beiden Spieler Mittel⸗ oder Verbindungsſtür⸗ mer Durſpekt und Innenſtürmer oder Läu⸗ fer Hanreiter, die beide in den letzten Jah⸗ ren in Frankreich wirkten, beim Anſchluß Oeſterreichs an Deutſchland aber ſogleich nach ihrer Heimat zurückkehrten. „Weitere Spitzenſpieler in der Admira⸗Elf ſind: Toni Schall, einſt der Rekordtorſchütze der einſtigen„Wunderelf“ im Bombenſturm Ziſchek— Gſchweidl— Sindelar— Schall— Vogl I, heute als Verteidiger von großem Nutzen für die Admira, ſowie Otto Ma⸗ riſchka, der Erſatzmann für Berlin, der nur das Pech hat, daß neben dem eingeſpielten Paar Seſta—Schmaus nicht noch ein dritter Verteidiger eingeſtellt werden kann... Ebenſo hat Hans Urbanek als Läufer einen guten Namen, und der 19jährige Klacl, ein Nach⸗ wuchsſpieler der Admira, hat ſich bereits aus⸗ gezeichnet in die von ſeinem Vorgänger Hum⸗ menberger übernommene Rolle als Mittel⸗ läufer eingelebt. Der bekannte Mittelſtürmer Stoiber und die Flügelſtürmer Vogt 1II und Schilling vervollſtändigen die Admira⸗ Elf zu einer trefflichen Mannſchaft, deren Gaſtſpiel in Mannheim mit großer Spannung erwartet wird. Eliddentſcher Meiferſchafts⸗Handbal Im Gau Südweſt ſtrebt die TSG 61 Tudwigshafen der Meiſterſchaft unaufhaltſam zu Im Gau Südweſt ſtrebt die TSG 61 Ludwigshafen unaufhaltſam der Gau⸗ meiſterſchaft zu. Zwölf Spiele— zwölf Siege, das iſt ein ſtolzer Erfolg. Auch Tura Lud⸗ Kaliforniens Girls spielen Eishockey— aui Soda Ewiger Sonnenschein ist langweilig, das finden auch die Mädchen von der sonnenbeschienenen Küste Kaliforniens. Neidisch blicken sie offenbar nach den Weltgegenden, wo es wirklich Eis und Schnee gibt. Aber die dortigen geschäftstüchtigen Unternehmer wissen sich Zu helfen. Sie haben nunmehr eine„Eisfläche“ aus Soda hergestellt, auf der die vergnügungssüchtigen Mädchen Eishockey spielen. Oder muß man nun„Sodahockey“ sagen? — (Scherl-Bilderd.-M) Rund um Motor und Sport (Betrachtungen von hans Br e tz) Was wir nicht vergeſſen ſollten! Wenn es einer deutſchen Nationalelf einmal gelingen ſollte, eine engliſche Nationalelf ent⸗ ſcheidend zu ſchlagen, ſo würde kein Rauſchen, ſondern ein wahrer Orkan durch den berühmten Blätterwald gehen. Nun hat in dieſem Jahre unſer Deutſcher Meiſter Ewald Kluge auf DRW die engliſche TT gewonnen und wurde Euxopa⸗ meiſter der 250er⸗Klaſſe, während es unſerem Feldwebel Georg Meier auf BMwW gelang, die ſchnellſten engliſchen Männer und Maſchinen oftmals zu ſchlagen und damit die Europa⸗ meiſterſchaft der 500er⸗Klaſſe zu gewinnen. Und was iſt geſchehen?— Um mit Zarah Leander zu ſingen:„Der Wind hat mir ein Lied er⸗ zählt...“ Aber, es war ein Windchen, ein Säuſelwindchen, und er iſt nicht weit gekom⸗ men, ging vielmehr im Beifallsrauſchen des erſten Fußballplatzes reſtlos unter! Nun ſoll man nicht erzählen, die vom Leder⸗ ſattel wären erklärte Feinde des Lederballs. Im Gegenteil!— In Stuttgart war mal Solitude⸗ rennen und am Tag vorher ein Länderkampf, deſſen begeiſtertſte Beobachter die Leute vom Motorradſport geweſen ſind. Aber, man ver⸗ gißt ſo leicht, ſo ſchrecklich leicht, falls man die Geſchichte überhaupt erfährt, daß alſo DRW die Europameiſterſchaft der 250er⸗Klaſſe und die BMw die der 500er⸗Klaſſe gewonnen hat. Und gerade das ſollten wir ja nicht vergeſſen! Tja, und die deutſchen Rennwagen? Ach, Menſch, ſooo'n Bart! Einer, der beim Biberſchießen 1000 Punkte zählt.„Schon wieder ein deutſcher Sieg!“— Das lieſt Herr Müller am frühen Morgen und blättert weiter. Iſt ja unintereſſant geworden, ſo langweilig, ſo zum Sterben langweilig! Wirklich?— Na ſchön, wenn der Sieg deutſcher Arbeit und deutſcher Technik nichts mehr gelten ſoll, dann eben nicht. Wie aber iſt es dann mit der ſportlichen Seite? Wer weiß denn etwas davon, was unſere Fahrer rein körperlich zu leiſten haben?— Da ſagt man: die Wagen ſind beſſer geworden, die Bremſen, die Straßenlage, die Stoßdämpfer, die Geſamtabſtimmung zwiſchen Fahrzeug und Straße geradezu ideal. Alſo iſt alles viel leich⸗ ter geworden! Sagt man. Und doch— welche Beherrſchung gehört dazu, dieſe Wagen zu fah⸗ ren, welche ungewöhnliche Konzentration, welch höchſte Kunſt, minuziöſeſte Reaktions⸗ fähigkeit, dieſe 450 Ps nun immer richtig ein⸗ zuſetzen und ſtets richtig zu bändigen! Wenn ein Zugpoſaunenbläſer ſich mal um einen hal⸗ ben Zentimeter vertut, ſo vertutet er ſich eben und es gibt einen falſchen Ton. Vertut ſich aber mal ein Rennfahrer um einen Viertel⸗ zentimeter, dann gibts einen Knall und er liegt im Graben. Irgendwo iſt ein Rennen geweſen und irgendwer hat geſiegt. Darüber läßt ſich ein Bericht von 150 Zeilen ſchreiben, den man mit Vergnügen am anderen Tage lieſt. Oder auch nicht! Was aber ließe ſich über die hohe ſportliche Leiſtung jedes einzelnen Fahrers ſchreiben! Und wer hat ſie einmal richtig ge⸗ würdigt?! Ein deutſcher Kolonial⸗ und Jagdwagen Als Profeſſor Frobenius ſeine letzte große Afrikareiſe antreten wollte, da ließ er ſich ein Dutzend alter hochbeiniger Wagen amerikani⸗ ſcher Bauart herrichten. Wenn er heute noch leben würde, ſo könnte er mit dem neuen Mercedes⸗Benz⸗Kolonial⸗ und Jagdwagen, dem„Wagen, der keine Straße wohl weit ſchöner und bequemer rei⸗ en —————————————— wigshafen wird am Sonntag im Lokal⸗ kampf kaum eine Ueberraſchung fertigbringen, obwohl die Tura mit einem beſonderen Ehr⸗ geiz zu Werke gehen will. Auch auf dem zwei⸗ ten Platz wird ſich noch keine Aenderung er⸗ geben, denn Gfes Griesheim dürfte auf eige⸗ nem Platze den Vorkampfſieg gegen SV 98 Darmſtadt wiederholen, wodurch die Darm⸗ ſtädter immer mehr in Abſtiegsgefahr geraten. Polizei⸗SV Frankfurt macht ſich gegen Vfe Haßloch Hoffnungen auf einen erneuten dop⸗ pelten Punktegewinn. MSV Darmſtadt kämpft um den Erhalt der Gauliga und will diesmal Germania Pfungſtadt beſiegen. TSV Herrns⸗ heim könnte gegen Gfe Darmſtadt eine Poſi⸗ tionsverbeſſerung vornehmen. Im Gau Württemberg ſind TVAlten⸗ 923 und SVUrach immer noch zuſammen an er Spitze, ſo wird es auch am Sonntag noch bleiben. Denn TSꝰ Eßlingen und Kornweſt⸗ heim wird man trotz der Platzvorteile keine Ueberraſchungen zutrauen können. KSV Zuf⸗ fenhauſen hat gegen TGS Stuttgart keine ſchlechten Ausſichten. Tgde. Schwenningen wird gegen TSV Süßen kaum etwas ausrich⸗ ten können. Im Gau Bayern iſt die Meiſterſchaft wie⸗ der ſehr offen. Der Meiſter Poſt⸗ŚV München hat es im Lokalkampf gegen die Reichsbahn nicht einmal leicht, ſchon das Vorſpiel brachte der Meiſterelf nur einen Punkt ein. TSV 1860 München hat es in der Hand, den Tabellen⸗ führer TV Milbertshofen zu ſtürzen. TV 1860 Fürth mißt ſich mit dem 1. FC Bamberg, wäh⸗ rend die SpVg. Fürth die Bamberger Reiter erwartet. In Frankfurt a. M. werden die nationalen Deutſchen Tiſchtennismeiſterſchaften am 14. und 15. Januar ausgetragen. Die internationalen Deutſchen Meiſterſchaften finden am 11. und 12. Februar in Brandenburg/ Havel ſtatt. Donnerstag, 15. dezember Wegeba ie ſtellen in! ge nen Induf ang der Arbei ſuchte man, die um Rachgeben zu Polk de Arbamals en und Sp Schirner Herrlicher OQuersprung im Neuschnee Badiſcher Winterſport an Weihnoc An den Weihnachtsfeiertagen haben di diſchen Winterſportler Gelegenheit, ſich zahlreichen Veranſtaltungen im Schwarzeg zu betätigen. Gauoffen iſt das Skiſpringen g der Adlerſchanze in Hinterzarten, g am 1. Weihnachtsfeiertag veranſtaltet wit Der 2. Feſttag bringt dann ein Springen g der ausgebauten Adlerſchanze in Schü wald. Am gleichen Tage kämpfen im Ro ſchwarzwald bei Hundseck die Abfahrtsl fer um den Wanderpokal des Skiklubs Bühleß tal. Die größte Veranſtaltung iſt am Neufahtz tag in Neuſtadt vorgeſehen, wo die keich offen ausgeſchriebenen Hochfirſt⸗Stiwetttämh in Abfahrt⸗ und Sprunglauf ſtattfinden. In Mannheim werden die Eiskunf läufer das Wort haben, da hier Weihnacht die neue Eiskunſtbahn im Friedrichspark ſ Beſtimmung übergeben werden ſoll. gochürt⸗echwenkampie im écwarzvi Der Ski⸗Club Neuſtadt im Schwarzwald he anſtaltet am 1. Januar ſeine Hochfitf Skiwettkämpfe, die reichsoffen ausgz ſchrieben ſind. Am Vormittag findet der firſt⸗Abfahrtslauf ſtatt, während am Rac tag die Springer an der Hochfirſtſchanze ſind. Startberechtigt ſind beim Abfahrtslah die Wettkampfklaſſen I, II und III, ſowie Altersklaſſen, während im Sprunglauf I Klaſſe 1 und II, die Jungmannen und Allenz klaſſen zugelaſſen werden. Rlekkannte Höhenrekorde Der internationale Flugſpott Verband(FAß) in Paris hat jetzt zhe Höhenrekorde anerkannt. Es handelt ſich hahg einmal um den von dem Italiener rit Pezzi auf einer Caproni⸗Maſchine mit 170 Meter aufgeſtellten Rekord, der für Motorfſh zeuge abſolut iſt, ſowie um die Beſtleiſtungez deutſchen Piloten Kalkſtein auf eig Klemm Kl 35 mit 8303 Meter in der Klaſſe di Leichtflugzeuge mit Motoren bis zu 6½ Liſg Inhalt. 3 Root verſe en nicht, den r nordamerikani Anwendung hlenen auch ſcho Sanierungsanl ng zu ſtellet ereits fünf 2 us eine zweite At nterbringen. amerikaniſch hlar, Als es ſich Mum handelte, Kr gei Deutſchland z lat noch einmal! Aber Finanzberater un& Co. 1923 1 onen Dollar Anleil id dieſe Geldgebe kolle über di Habnbau geſichert u ichtigſten Hafenanl mar Refining Co. Rohrzuckererzeugung ür, daß die ar in Kuba nach hefinden ſich Elektriz 15 v. H. Reingew Das ſind alſo jene l Welt beglüctt wi hen Präſidenten de nendgültig a die auch nach wi eren Zwiſtigt all, wohin w geringſten R Länder un Alſo— die Mercedesleute haben ihren Ge⸗ ländewagen vom Typ G5, vierradgelenkt und vierradangetrieben, jetzt zu einem ausgeſproche⸗ nen Kolonialwagen umgebaut und zeigten die⸗ ſes Modell jüngſt auf der Londoner Autoſchau. Seit dieſer Zeit beſchäftigen ſich die engliſchen Zeitungen mit der deutſchen Kolonialfrage. Das mag etwas übertrieben ſein, aber— es iſt nicht übertrieben, wenn wir dieſe neueſte Schöpfung als eine Glanzleiſtung des deutſchen Automobil⸗ baus hinſtellen. 64prozentige Steigungen(ſprich: vierundſechzig!) nimmt dieſer Wagen im erſten Gang. Der Wagen iſt mit einem Vierzylinder⸗ motor von 2006 cem und 48 Ps Leiſtung aus⸗ gerüſtet, Höchſtgeſchwindigkeit 85 Kilometer. Eine Straßenbreite von 7 Metern genügt, um den Wagen um 180 Grad zu wenden. Trag⸗ fähigkeit 990 Kilo. Man ſieht, wie Vorberei⸗ tungen getroffen werden, ſie auch zur Stadt der Kolonialdeutſchen zu machen! NUeues vom Nürburgring! Da wird man immer wieder gefragt:„Was iſt denn blos los am Nürburgring?“— Exi⸗ ſtiert er noch oder wird er noch weiter exiſtie⸗ ren?— Die wunderſchönſten Weihnachtsmär⸗ chen ſind zu hören. Da wollte neulich einer die großen deutſchen Weſtbefeſtigungen beſichtigen und ſagte ſich, man hört ſo viel vom Nürburg⸗ ring, alſo fährſte mal hin. Tat er auch und fand doch keine! Ein paar Männer ſtanden da und gruben ein tiefes Loch. Aha, ein Unter⸗ ſtand?— Nein, mein Herr, nur ein neuer Tunnel, damit Sie im nächſten Jahre, vom Haupteingang kommend, gleich ungeſtört zur Terraſſenſeite hinüber können! Da pfiff eine Feldbahnlokomotive durch die Gegend. Ja— und das?— Auch nichts Kriegeriſches, ſondern fried⸗ liche Arbeit im Intereſſe der Promenadenplatz⸗ beſucher, die jetzt dort vier Terraſſen bekom⸗ men, damit ſich Herr Schmitz, ein Meter 65 groß, nicht mehr über Herrn Müller, ein Me⸗ ter 75 groß, zu ärgern braucht, wenn der vor ihm ſteht und ihm die ganze Sicht wegnimmt, berhaupt erſt angef 10 daß Herr Schmitz den Caratſch und g uvo nicht mehr ſehen kann. Alſo, es bleibt beim Alten, der Nürburgrih bleibt Kriegsſchauplatz des europäiſchen Motoß ſports und wird immer ſchöner, von Jahr f Jahr, ſoweit der kleine Vorrat(an Bargelß reicht. Es ſtimmt: im Augenblick ſind wichtigen Dinge drüben im Weſten zu tun. Aber deshal ſteht die Arbeit am Ring doch nicht ſtill. Maß cher wird ſeinen angeſtammten Platz nicht eh wieder erkennen, wenn er im nächſten Joht nach oben kommt! 1 Zur Zeit warten wir auf einen zünftige Schnee, damit die Leute mit den Brettern kün men können. Und Sie, lieber Zeitgenoſſe m Weihnachtsmärchenerzähler, ſind herzlichſt in hurch die egoiſtiſche urch die Vereinigte es die USA fi hrauchen konnten. Ai ſchon immer einen n Wichtige Plätze zu be lollieren oder durch ren Ideen, die lt dem der gute Na anpreiſt. Uns ki ten wir nicht auge 1Staaten ausgeher angebliche F geladen, ſich den Nürburgring einmal ch, daß der Schnee anzuſehen. iſche Geſchäftemac ir maßgebend die ltterung der ame⸗ keiheit erlebten wir gemeinen Verelent hat einer na gegeben, die ähnlich ſehen. r muß wiſſ ex es von j ne privaten deniche Olompiafolle in Helung: Einen wichtigen Beſchluß faßte der Vorhz reitungsausſchuß für die Olympiſchen Spielz in Helſinki. Die vom Welt⸗Segler⸗Verban vorgeſchlagenen Klaſſen wurden anerkannt, ſind dies: die 8⸗m⸗K⸗Klaſſe, die 6⸗m⸗B⸗Klaſt die Starbootklaſſe und die Ein⸗Mann⸗Boh Klaſſe. Nach eingehender Ausſprache hatte m ſich auch für die Deutſche Olympiajolle entſchis den, wie ſie 1936 in Kiel zur Verfügung flaßt Die deutſche Konſtruktion wird alſo auch 1 den Olympiaſeglern zur Verfügung ſtehen. Bei der Vorbeſprechung des Weltſegler⸗ bandes in London hatte man Finnland die Ei ſcheidung darüber gelaſſen, welche Bootsgatfuß 5 1940 zugelaſſen werden ſollten. Finnlah at ſich von der Güte der deutſchen Boote üheß meinheit aftsmacht, die zeugen laſſen und neben der Olympiajolle gü nden von Ländern die Starboote in das Programm aufgenommeß erſchiedenen Völtern obwohl beide Boote bisher in Finnland ni nen den umfang d leiſtbegünſtigung ei ben Vereinigten S der„ſchwarze M ropa nach Ar aber wollen d Man verſucht, die der Jahrhunder bekannt waren. Schon im kommenden Somi wird Finnland für die Starboote und Olhß piajollen Rennen ausſchreiben, um Erfahruß me1 für die olympiſchen Wettbewerbe zu ſoh meln. 5 Skiſpri erzarte peranſtaltet w ein Spring nze in S ämpfen iem R die Abfahrt Skiklubs B iſt am Nei n, wo die irſt⸗Skiwettlä Schwarzwald ine Hoch eichsoffen a end am Ra chfirſtſchanz eim Abfah nnen und Al ekorde Flugſp is hat jetzt handelt ſich Italiener aſchine mit 174 r für Motorfl e Beſtleiſtungt einn auf ei in der Klaſſ bis zu 6½ Jaratſch und ropäiſchen Mot ier, von Jahr at(an Bar ick ſind wicht un. Aber d nicht ſtill. J Platz nicht me n nächſten 38 einen zin ſen Brettern Zeitgeno nd herzligh ing einma in efnnt aßte der zmpiſchen S t⸗Segler⸗Verba en anerkannt, die 6⸗m⸗B-g Ein⸗Mann prache hatt npiajolle en Verfügung ſta d alſo auch 1 ügung ſtehe Weltſegle innland di Aympiajoll m aufgenom Finnland kreuzbanner⸗ wietſchafts⸗ und Sozialpolitik 5 * Donnerstag, 15. Dezember 1958˙ gute Machbar enn heute die Vereinigten Staaten den anern mit allerlei Vorſchlägen kommen, ſchwer zu errechnen, wer am Ende die wirk⸗ eile einheimſt. Die Vereinigten Staaten von rika rechnen mit einer Zunahme der Aus⸗ Wegebaumaſchinen, Transportmaterialien ſtellen in Rechnung die ſtärkere Beſchäftigung henen Induſtrie und den damit verbundenen der Arbeitloſigkeit, und in der Ferne winkt, ößeren Umſatzes mit den ſüdamerikaniſchen le beſſere Kauftraft in Lateinamerika. Wir politiſche und die Wirtſchaftsgeſchichte je⸗ elnen Landes des amerikaniſchen Erdteiles unterſuchen, wie die Vereinigten Staaten luß immer dank ihrer„liberalen“ Handels⸗ n Vorteil davongetragen haben. texeſſantes Beiſpiel für die imperialiſtiſchen der USA. bietet uns Kuba. Urſprünalich man, die Spanier in dieſem Lande mit Geld Dollar. Vier Jahre ſpäter hielt Präſident e es für nützlich, die Monroedoktrin gegen in Feld zu führen, bis endlich im Jahre 1899 Wood Kuba vom ſpaniſchen„Joch“ befreite. als entfachte Streit zwiſchen d Spanien wurde ausgelöſt n Untergang eines amerikani⸗ Panzerſchiffes, der zweifellos Kriegsſpekulanten verurſacht ſe. Dieſe Tatſache iſt nicht überzeugend erwie⸗ oft genug ausgeſprochen worden. Staats⸗ Root verſäumte nach Beendigung der Feind⸗ ten nicht, den für„unabhängig“ erklärten Staat lordamerikaniſcher Aufſicht zu belaſſen, was ihm nwendung des berühmten Platt Amendment har. Kaum war aber Kuba„befreit“, da auch ſchon die Neuyorker Bankhäuſer, um ierungsanleihe von 35 Millionen Dollar zur g zu ſtellen. Man ſchrieb damals das Jahr reits fünf Fahre ſpäter konnten dieſelben Ban⸗ ne zweite Anleihe von 16½ Millionen Dollar ringen. Der Befehlshaber der zum 5 orgt, daß die Aſphaltierung und die Drainage hauptftadt, der Straßenbau, die Elektrizitätsver⸗ ſcher Geſellſchaften übergelei⸗ ürden. Dieſer Spaß koſtete Kuba 25 Millionen Als es ſich nach Ausbruch des Weltkrieges ndelte, Kuba zum Eintritt in den Krieg eutſchland zu bewegen, lieh der amerikaniſche och einmal 30 Millionen Dollar, ſchickte dafür nanzberater ins Land. Es blieb J. P. Mor⸗ Co. 1923 vorbehalten, noch einmal 50 Mil⸗ Dollar Anleihegelder zur Verfügung zu ſtellen, ſe Geldgeber ſicherten ſich nun die Kon⸗ e über die Staatsfinanzen und re⸗ n ſich alle weiteren, von der kubaniſchen Re⸗ twa noch zu vergebenden Konzeſſionen. Die Eity Bank, die in dieſem Lande inzwiſchen elhundert Niederlaſſungen errichten konnten, vorher bereits die Konzeſſionen auf den geſichert und verfügte auch ſchon über die en Hafenanlagen des Landes. Die American Refining Co. in Neuyork brachte 83 v. H. der kererzeugung in ihre Hand und ſorgte natür⸗ „ daß die Gewinne nicht in Kuba blieben, das geſamte Kuba der Kontrolle ordamerikaniſchen Kapitals un⸗ ſorfen, das heute mit etwa 1½ Milliarden 3 nachgewieſen werden kann. Darunter ſen ſich Elektrizitätsunternehmen, die jährlich bis b. H. Reingewinn nach Neuyork abführen. ſind alſo jene„liberalen“ Methoden, mit denen beglückt werden ſoll. Als unter dem derzei⸗ Präſidenten der USA die nordamerikaniſchen n endgültig abrückten, verblieb die Flottenbaſis antanamo im Beſitz der Vereinigten Staa⸗ auch nach wie vor das Recht der Intervention eren Zwiſtigkeiten beanſpruchen und die aus⸗ Beziehungen Kubas beaufſichtigen. Was le Vereinigten Staaten in Kuba eigentlich noch reichen ſollen? all, wohin wir auch blicken, iſt feſtzuſtellen, daß geringſten Rivalität der mittel⸗ und ſüdameri⸗ n Länder unter ſich die Vereinigten Staaten kuppenlandungen nicht zögern, weil angeblich ktſchaftlichen Beziehungen geſtört werden. In⸗ die Rivalität durch das Verhalten der USA pt erſt angefacht wurde, laſſen wir ununter⸗ s genügt, hier feſtzuſtellen, daß der panameri⸗ Gedanke im Sinne Monroes oder Bolivars le egoiſtiſche Auslegung der Monroedoktrin ie Vereinigten Staaten ſo verwäſſert wurde, die USA für ihre eigenen Zielſetzungen ge⸗ konnten. Amerikaniſche Kapitalanlagen boten imer einen willkommenen Vorwand, jahrelang Plätze zu beſetzen, Präſidentenwahlen zu kon⸗ noder durch ihre Anerkennung oder Nicht⸗ ennung das Ergebnis zu beeinfluſſen. einigten Staaten wirtſchaften heute mit ſon⸗ Ideen, die einem Einwickelpapier gleichen, der gute Nachbar aus Nordamerika ſeine Wa⸗ keiſt. Uns könnte das alles gleichgültig ſein, wir nicht augenblicklich einer von den Vereinig⸗ aten ausgehenden, noch immer wachſenden und maßgebenden Regierungsorganen ſogar ſtill⸗ end geduldeten Judenhetze zu Schon 1917, als das amerikaniſche Volk ngebliche Freiheit der Welt in den Krieg zog, h, daß der Zins⸗ und Rentenempfänger, der Geſchäftemacher, in den Vereinigten Staaten zgebend die Staatsmoral beſtimmten. Die Er⸗ krung der amerikaniſchen Idee als Träger der eit erlebten wir alle in der Nachkriegszeit in der nen Verelendung der geſamten Welt. Nord⸗ hat einer nationalen Idee eine internationale egeben, die ſowjetruſſiſchen Plänen erſchrek⸗ lich ſehen. Die Weltöffentlichkeit uß wiſſen, daß der Nordameri⸗ es von jeher glänzend verſtand, rivaten und ſeine ureigenſten ichen Intereſſen als ſolche der ſemeinheit hinzuſtellen. USA iſt eine gaftsmacht, die offenſichtlich durch keine natio⸗ ranken gehemmt iſt. Die Hauptſache iſt, das e Ziel wird erreicht. Die Vereinigten Staaten ſich bedenkenlos der großen Politik, gleich⸗ ob dabei Völker unterjocht oder Regierungen onen in Verwicklungen gezerrt werden. Eben⸗ wie der internationale Marxismus den Wohl⸗ der der internationale Pazifismus den Welt⸗ bringen konnten, wird die wirtſchaftliche Ver⸗ eit der auf dem amerikaniſchen Erdteil in Dut⸗ von Ländern lebenden, ſprachlich und raſſiſch enen Völkern deren Heil bringen, ſo lange die Umfang der Vorteile aus Zollfreiheit und günſtigung einſeitig beſtimmen, und von den⸗ hereinigten Staaten die wirtſchaftliche Autarkie warze Mann“ bezeichnet wird, der immer nach Amerika einwandern möchte. s aber wollen die Pankees damit in Wirklichkeit? ucht, die Machenſchaften von Wallſtreet, die hrhundertwende ſo typiſche Formen an⸗ Ostmark exportierte für 310 Millionen Mark Wien bedeutendster Umschlagsplatz zum Balkan/ Gute Verb'ndung mit lndien (Von unſerer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 14. Dez. Der Export der Oſtmark betrug nach der neueſten Bilanz in den erſten zehn Monaten dieſes Jahres 310 Millionen Reichsmark. Auf jeden Monat kommt damit durchſchnittlich 31 Millionen. Dieſe Zahlen kön⸗ nen jedoch im Augenblick nur eine Feſtſtellung ſein und nicht zum Vergleich mit den Export⸗ ziffern vergangener Jahre dienen. Die Ver⸗ hältniſſe haben ſich zu grundlegend geündert. Der Balkan braucht Induſtriewaren Die Wiedervereinigung mit dem Reich brachte der Oſtmart den Fortfall der Zollgren⸗ zen nach Deutſchland und zugleich des„politi⸗ ſchen“ Exportes nach dem Weſten, den in er⸗ ſter Linie Frantreich und England von 1933 bis 1937 zur Stützung des Schuſchnigg⸗Syſtems gefördert hatten. Dagegen wirkte ſich der An⸗ ſchluß auf den Export nach dem Südoſten gün⸗ ſtig aus und ſtempelt Wien immer mehr zum bedeutendſten Umſchlagplatz zwiſchen Mitteleuropa und dem Balka n. Nur eine außergewöhnliche Indu⸗ ſtrialiſierung des Oſtens könnte den Außen⸗ handel in andere Bahnen leeiten. Vorläufig beträgt jedoch die Ausfuhr von Induſtriewaren der Oſtanark 70 Prozent ihres geſamten Ex⸗ portes nach dem Balkan. Die Hermann⸗Göring⸗ Werke werden wabrſcheinlich eine weitere Stei⸗ gerung bringen. Dazu dürfte Wien auch bald wieder als die Stadt der Mode eine große Rolle im Südoſten ſpielen. Einfuhr überſteigt die lusfuhr An erſter Stelle unter den Oſtmark⸗Kunden ſteht Ftalien mit 42,2 Millionen und einem Ausfuhrüberſchuß von 9,4 Millionien Reichs⸗ mart. Ungarn kaufte für 30,2, die Tſchecho⸗ Slowatei für 2,7, Jugoſlawien für 22,34 Polen für 18,7, Rumänien für 15,8, Griechenland für 9,5 Bulgarien für 4,1 und die Türkei für 2,7 Millionen RM. Trotz dieſer hohen Ziffern iſt der Import aus allen genannten Staaten, mit Ausnahme Italiens und Griechenlands, größer als die Ausfuhr der Oſtmart. Ein„India-haus“ geplant Die übrigen„Kunden“ der Oſtmark ſind die Schweiz mit 21,1, Englacud mit 20,6, Frank⸗ reich neid Holland mit je 10,8, Schweden mit 6,7, Belgien mit 5,3, Finnland mit 2,5, Nor⸗ wegen mit 2,4 und Dänemark mit 1,5 Millio⸗ nen Reichsmark. Zu den außereuropäi⸗ ſchen Exportländern zählten Britiſch Indien, China, Japan, Aegypten, Marokko, Südafrika, USA, Argentinien, Braſilien, Au⸗ ſtralien und vor allen Indicci. Die Oſtmark verbindet langjährige Freundſchaft mit indiſchen Finanzkreiſen, die 1932 zur Gründung der Wiener„Auſtro⸗In⸗ dian Society“ führte. Dieſe Verbindungen ſol⸗ len weiter ausgebaut werden. Führende in⸗ diſche Kaufleute wollen gemeinſam mit deut⸗ ſchen Geldgebern im nächſten Jahre in Wien ein„India⸗Haus“ und eine Deutſch⸗Indiſche Handelsgeſellſchaft errichten. Die Donaumetropole wird damit zum Zen⸗ trum der deutſch⸗indiſchen Kultur⸗ und Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen. Das India⸗Haus ſoll eine Fremdenverkehrsabteilung, eine Bibliothek, Ausſtellrergsräume, Eanpfangsräume für in⸗ diſche Fürſten und einen Nachrichtendienſt „Oriental Preß Service“ erhalten. Bekannte Inder unterſtützen dieſes Programm und arbei⸗ ten im Augenblick für die Durchführung einer „Deutſchen Hygieneausſtellung“ in Indien. Außerdem ſoll eine deutſche Wirtſchaftsdele⸗ gation das Land beſuchen, um die künftigen Handels⸗ und Wirtſchaftsfragen zu beſprechen. Mehr Agrarprodukte aus Rumänien Deutschland Grofabnehmer von Weizen, Mais und Schweinen NWb Bei den jetzt in Bulareſt zu Ende geführten deutſch⸗rumäniſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen drehte es ſich für Rumänien vor allem darum, ſeinen Weizen unter ubringen. Die dies⸗ jährige Rekordweizenernte brachte 5,1 Millionen Ton⸗ nen. Da im Lande ſelbſt nur etwa 3 Millionen Tonnen verzehrt werden, ſo müſſen 2,1 Millionen Tonnen ins Ausland verlauft werden. Wie ſchwer dieſe Aufgabe iſt, mag daran ermeſſen werden, daß im Vorjahre nur rund 850 000 Tonnen ins Ausland verkauft zu werden brauchten. Es iſt bekannt, daß Rumänien über den Verkauf, von 400 000 Tonnen mit England verhandelt hat, daß man ihm dort aber ſchließlich die kalte Schul⸗ ter zeigte. England wird nur 200 000 Tonnen ab⸗ nehmen, deren Gegenwert es zur Bezahlung ſeiner Zinſenanſprüche verwendet. Schon bei dem Beſuch, den König Carol dem Führer und Hermann Göring machte, wird der Weizenabſatz berührt worden ſein. Feden⸗ falls hat ſich Deutſchland jetzt bereit erklärt,einenpoſitiven Beitrag fürdie Löſung dieſer ſonſt unlösbaren rumä⸗ niſchen Aufgabe zu leiſten. Wir nehmen Ru⸗ mänien 400 000 Tonnen Weizen ab, obwohl wir ſeloſt eine gute Ernte gehabt haben. Außerdem nehmen wir den Rumänen 500 000 Tonnen Futtergetreide, haupt⸗ ſächlich Mais und Gerſte, ab. Die vorjährige rumä⸗ niſche Maisernte war mit 4,2 Millionen Tonnen ſchlecht, die Ausfuhr war infolgedeſſen zeitweiſe ver⸗ boten. In dieſem Jahre wurden(Januar⸗Oltober) nur 123 000 Tonnen gegen 517 000 Tonnen in der gleichen Vorjahrszeit ausgeführt. Deutſchland dürfte ſich aber zur Abnahme der hohen Weizenmenge nicht verſtanden haben, wenn es nicht gleichzeitig Mais be⸗ ziehen konnte. Rumänien führt im Jahre etwa 42 000 Stück Horn⸗ vieh aus. Deutſchland war bisher unter ſeinen Ab⸗ nehmern ſo gut wie nicht vertreten. In Zukunft wird das Reich jährlich 12000 Rinder ab⸗ nehmen. Außerdem werden wir für 20 Millionen Reichsmark Schweine in Ru⸗ mänien einkaufen. Dabei wird es ſich haupt⸗ ſächlich um lebende Schweine handeln. Schon im vorjährigen Abkommen mit Rumänien war vereinbart worden, daß ein Viertel der Aus⸗ fuhr nach Deutſchland Erdöl ſein ſoll. In⸗ folgedeſſen bezogen wir bei einer Geſamtausführ aus Rumänien von 129 Millionen Reichsmark für 39.6 Millionen Reichsmark Erdöl. Dieſes Verhältnis wird auch für die Zulunft beibehalten. Unſere Einfuhr wird alſo ſteigen, da das neue Abkommen den Handels⸗ verkehr ausweiten wird. In den neun erſten Monaten dieſes Jahres bezogen wir für 30 Millionen Reichs⸗ mark. Die Rumänen möchten ihr Erdöl am liebſten nur aegen freie Deviſen, alſo nicht nach Deutſchland ver⸗ kaufen. Sie ſehen aber wohl mehr und mehr ein, daß man ſeinen Weizen nicht loswerden kann, wenn man nicht auch Erdöl zu liefern bereit iſt. Für den Ver⸗ rechnungskurs der Mark wurde verein art, daß in Zukunft für eine Mark 11 ſtatt bisher 39 Lei zu zahlen ſind. Auch dieſer Kurs iſt noch niedrig, aber er kommt dem wirklichen Wert der Mark weiter näher. Die Erhöhung bedeutet, daß der d utſche Importeur weniger Lei für die rumäniſche Ware auf⸗ zuwenden braucht, die Rege ung arbeitet alſo auf eine Erleichterung der deutſchen Einfſuhr aus Rumänien hin. Sie erſchwert auf der anderen Seite die Ausfuhr nach dort nicht, weil der Bedarf Rumäniens an deutſchen Waren ſo ſtark iſt, daß bisher ſchon vielfach au erhalb des Verrechnungsabkommens für Kompenſationsbezüge ein Kurs von 44 bis 45 Lei gezahrt wurde. Deutſch⸗ land kann, wie man weiß, etwa 70 Pro'ent aller Be⸗ dürfniſſe Rumäniens an Induſtriewaren befriedigen, die ſtarke Nachfrage nach deutſchen Induſtriewaren iſt eine natürliche Erſcheinung. Die höhere deutſche Einfuhr wird automatiſch eine größere Ausfuhr Deutſchlands nach Rumänien mit ſich bringen, die Kontingente, die die Nationalbank jeweils für die Einfuhr feſtſetzt, werden entſprechend erhöht werden. Insbeſondere ſollen Verbrauch⸗güter, wie Haushaltswaren, Textilien, Glaswaren, Papierwaren, Lederwaren uſw., ſtärker ausgeſührt werden. Der Han⸗ delsverkehr hat ſich in den vergangenen Jahren folgen⸗ dermaßen entwickelt: Jahr Einfuhr 1933 46 Mill. RM. 1934 60 Mill. RM. 1935 80 Mill. RM. 1936 92 Mill. RM. 1937 179 Mill. RM. 129 Mill. RM. 1938 Jan.⸗Sept. 92 Mill. RM. 109 Mill. RM. Die Geſchäftsleute auf beiden Seiten erwarten von dem neuen Abkommen eine erhebliche Belebung des Wirtſchaftsverkehrs. Wohl ſelten liegen bei zwei Län⸗ dern die Vorausſetzungen für eine gegenſeitige natür⸗ liche Ergänzung ſo günſtig wie bei Deutſchland und Rumänien. Wir können faſt alles gebrauchen, was die Rumänen an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen und an Rohſtoffen ausführen müſſen, und die Rumänen kön⸗ nen für die Induſtrialiſierung ihres Landes von uns faſt alles bekommen, das ſie brauchen. Dieſe Erkenntnis ſetzt ſich jetzt auch in der Praxis immer ſtärker durch. So kann das Abkommen den Beginn einer neuen Aera der deutſch-rumäniſchen Wirtſchaftsbeziehungen ein⸗ leiten. Das Abkommen gilt für die Zeit vom 1. Oktober 1938 bis zum 30. September 1939. Ausfuhr 46 Mill. RM. 50 Mill. RM. 64 Mill. RM. 103 Mill. RM. Zahl der offenen Stellen noch gewachsen Noch nie erreichte Höhe des Wpb. Das Bild des Arbeitseinſatzes im Monat No⸗ vember zeigt eine Entwicklung, die wohl zum erſten Male in der deutſchen Wirtſchaftsgeſchichte bei Beginn des Winters ſeſtzuſtellen iſt. Bisher nahm im Novem⸗ ber die Beſchäftigung und die Zahl der offenen Stellen ab und die Zahl der Arbeitsloſen zu. In dieſem Jahre war das umgekehrt. Die Zahl der bei den Arbeits⸗ ämtern gemeldeten Arbeitsloſen, von denen nur ein verſchwindend kleiner Teil noch einſatzfähig iſt, hat im November nochmals um rund 12 000 auf 152 000 ab⸗ genommen, und die Zahl der offenen Stellen, die un⸗ beſetzt geblieben ſind, iſt noch gewachſen. Die Geſamt⸗ zahl der Beſchäftigten im Altreich beträgt rund 20,8 Millionen. Zu dieſem Ergebnis hat der hohe Auftragsbeſtand faſt aller Induſtriezweige und daneben die ſehr milde Arbeitseinsatzes im Movember Witterung im November beigetragen. Während in den vergangenen Jahren der Zuſtrom zur Beſchäftigung im November ruhiger wurde, war er in dem Berichts⸗ monat beſonders lebhaft. Es wurden zahlreiche Män⸗ ner und Frauen in Arbeit gebracht, die bisher in keinem Beſchäftigungsverhältnis geſtanden hatten. Auch Invalide und Erwerbsbeſchränkte wieder Ar⸗ eit auf. Die Bewegung der Arbeiter zwiſchen den Wirt⸗ ſchaftszweigen und Betrieben pflegte in den vergan⸗ genen Jahren im November nachzulaſſen. Im Be⸗ richtsmonat hat ſie dagegen ununterbrochen angehal⸗ ten. Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft, Bergbau, Schiff⸗ fahrt und Textilinduſtrie klagen über die Abwande⸗ rung zu anderen Indurſtien. Von den Arbeitsämtern und den Betrieben werden große Anſtrengungen ge⸗ genommen haben, und das Geſchäftemachen gewiſſer internationaler Finanzjuden amtlich zu vertuſchen. Sind nicht die Bahnen und Waſſerkräfte und das ganze Petroleum, faſt die geſamte Goldproduktion in Südamerika, der Salpeter in Chile, das Zinn in Bolivien, die Luftfahrt in Kolumbien, die Bananengewinnung in Mittelamerika, faſt überall die elektriſche Energieerzeugung, die Schiffahrt, die Aufbereitungs⸗ und Verladeanlagen, unzählige Transportunternehmungen und Bergwerke im Laufe von etwas mehr als drei Jahrzehnten in nord⸗ amerikaniſchen Beſitz übergegangen oder mindeſtens in ein finanzielles Abhängigkeitsver⸗ hältnis von USA geraten? Es iſt eben ein Unterſchied, ob man ein Gebiet mit Hilfe der Einwanderung in harter Arbeit und zähem Fleiß, alſo durch den ein⸗ zelnen, durch die Perſon, und dazu noch auf eigene Gefahr, mit allem Drum und Dran koloniſieren muß, oder ob man mit Hilfe von großem Bankkapital die Finanzen— notfalls auch die Währung— von in der Entwicklung begriffenen Ländern kontrolliert und ſich den gewünſchten Einfluß nur durch Intereſſen gro⸗ ßer Truſts oder Bankiers ſichert, denen die Kriegs⸗ ſchiffe des guten Onkel Sam zur Seite ſtehen. K. vS. macht, um unerwünſchte Bewegungen der Arbeiter zu verhindern. Die Betriebe halten mit allen Mitteln ihre Arbeiter feſt, auch wenn vorübergehend die Ar⸗ beit nachläßt. Werden Arbeiter von einem Betrieb ent⸗ laſſen, ſo werden ſie ſofort in einen anderen Betrieb vermittelt und ſind für den entlaſſenden Betrieb mei⸗ ſtens verloren. Da die Großbetriebe leichter die Ar⸗ beiter durchhalten können, nehmen ſie die aus den kleineren und mittleren Betrieben Entlaſſenen auf. Ein beſonders bemerkenswerter Zug in dem verän⸗ derten Bilde des Arbeitseinſatzes im November 1938 iſt, daß eine ſtarke Nachfrage nach Arbeitern von den Außenberufen kommt, die früher im November ihre Beſchäftigung einzuſchränken pflegten. So hat die Landwirtſchaft offene Stellen in großer Zahl angemeldet. Dazu hat die Rückkehr der ausländiſchen Wanderarbeiter in ihre Heimat, die Einziehung zum Heeresdienſt und die Abwanderung beigetragen. Es fehlt an ſtändigem Peronal, an Geſpannführern und Melkern. Ferner hat das Baugewerbe zahlreiche Arbeiter, in der Hauptſache Maurer und Zimmerer, angefordert. In den vergangenen Monaten mußten Bauten ſtillgelegt oder zurückgeſtellt werden. Die Ar⸗ beit an dieſen Bauten wird jetzt wieder aufgenommen. Es werden auch Bauten neu begonnen. Früher haben die Wirtſchaftszweige mit winterlicher Arbeitsruhe um dieſe Zeit Arbeiter an die Forſtwirtſchaft mit ihrer Winterfüllarbeit abgegeben. Da das Baugewerbe an⸗ geſtrengt weiterarbeitet, iſt es ſchwierig, für die Forſtwirtſchaft die erforderlichen Arbeitskräfte zu ſtellen. Neben dem Baugewerbe übt vor allem der Ver⸗ kehr einen ſtarken Druck auf den Arbeitseinſatz aus. Die unzureichende Wagengeſtellung beeinträchtigt die Beſchäftigung der Induſtrien, die Maſſengüter her⸗ ſtellen oder verarbeiten, ohne daß es zu Entlaſſungen kommt. Die Eiſenbahn hat viele Arbeiter und Ange⸗ ſtellte eingeſtellt, zum großen Teil entlaſſene Soldaten. Es fehlen aber u. a. Bahnunterhaltungsarbeiter. Alle für den Verkehr arbeitenden Induſtrien, Lokomotiv⸗ und Waggonfabriken, Fahrzeug⸗ und Motorfabriken meldeten großen Bedarf an. Es mußten weniger lei⸗ ſtungsfähige Arbeitskräfte, Ungelernte, Berufsfremde und Frauen zugewieſen werden. Die Betriebe richten ſich immer mehr auf die Umſchulung der einzuſtellen⸗ den Arbeitskräfte ein. 8 In Oeſterreich iſt die Zahl der Arbeitsloſen etwas geſtiegen, und zwar um 6200 auf 112 700. In den ſudetendeutſchen Gebieten wurden am 30. Novem⸗ ber 1938 196 000 Arbeitsloſe gezählt, darunter 71 000 Frauen. Es entſpricht dem großen Umfang der Textil⸗ induſtrie im Sudetenland, daß die Textilarbeiter mit 25 000, darunter 18 000 weibliche, die höchſte Zahl der Arbeitsloſen in einer Berufsgruppe haben. Der schweizerische Aufenhandel im November 1938 SwW. Im November 1938 betrugen die Importe der Schweiz 131,1 Mill. ſfr. gegenüber 145,6 im Oktober und 143,8 Mill. im November 1937. Die Ausfuhr belief ſich auf 126 Mill. gegenüber 134 Mill. im Ok⸗ tober und 126,2 Mill. im November des Vorjahres. Der Paſſivſaldo der Handelsbilanz weiſt infolge der Einfuhrverminderung den niedrigen Stand von 5,1 Millionen auf. Der Rückgang der Ausfuhr iſt jahres⸗ zeitlich bedingt. Bei der Verminderung der Einfuhr ſpielen ſtarke Preisrückgänge bei den ausländiſchen Getreidebezügen eine Rolle. Die Einfuhr von Metall⸗ rohſtoffen ging zurück. Für die 11 Monate des lau⸗ fenden Jahres ergibt ſich eine ſchweizeriſche Geſamt⸗ einfuhr von 1455,4 Mill. gegenüber 1643,2 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr erhöhte ſich auf 1192,2 Mill. gegenüber 1163,3 Mill. Entſpre⸗ chend der geſunkenen Einführ und geſtiegenen Aus⸗ fuhr ging der Paſſivſaldo der Handelsbilanz auf 263,2 Mill. gegenüber 479,9 Mill. zurück. Im Han⸗ delsverkehr der Schweiz mit Deutſchland ergaben ſich im November Importe über 31,3 Mill. ſfr. gegenüber 34,3 Mill. im Oktober und 33,7 Mill, im November des Vorjahres. Ausgeführt wurden nach Deutſchland für 18 Mill. ſfr. Waren gegenüber 18,4 Mill. bzw. 18,3 Mill. ſfr. Für die 11 Monate 1938 ſtellen ſich die Einfuhren der Schweiz aus Deutſchland auf 339,6 Millionen gegenüber 368,8 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Ausgeführt wurden zur gleichen Zeit nach Deutſchland für 184,17 Mill. gegenüber 179,58 Millionen ſfr. Für die Oſtmark ſtellt ſich im Novem⸗ ber die Einfuhr auf 1,8 Mill. ffr. gegenüber 2 Mill. im Oktober und 3,5 Mill. im November 1937. Aus⸗ geführt wurde nach der Oſtmark für 2,4 Mill. gegen⸗ über 2,8 bzw. 3,1 Mill. ſfr. Für die 11 Monate 1938 ergibt ſich eine ſchweizeriſche Geſamteinfuhr aus der Oſtmark von 31,4 Mill, gegenüber 40,04 Mill. in der aleichen Periode 1937, während die Ausfuhr nach der ſich auf 27,49 Mill. gegenüber 34,46 Mill. r. ſtellt. Krise im norwenischen Walfang NWV Der norwegiſche Anteil am Walfang iſt mit dem Ausbau der deutſchen und japaniſchen Walfang⸗ flotten zurückgegangen. Das alte norwegiſche Mono⸗ pol beſteht nicht mehr. Die Zeiten, in denen die Nor⸗ weger den Preis für das Walöl den Abnehmerländern diktieren konnten, ſind jedenfalls vorbei. Noch im De⸗ zember 1937 mußte Deutſchland einen Preis von 22 engl. Pfund für die Tonne Walöl zahlen, heu:e koſtet ſie nurmehr 14 Pfund. Natürlich hat ſich dieſer Preis⸗ rückgang auch auf die Bilanzen der norwegiſchen Wal⸗ geſellſchaften ungünſtig ausgewirkt, insbeſondere weil die Norweger auf den Verkauf des Walöls auf dem Weltmarkt angewieſen ſind. Bei den augenblicklichen Preiſen und den höheren Produktionskoſten ſind die Geſellſchaften kaum mehr in der Lage, ihre Abſchrei⸗ bungen zu verdienen. Bisher haben die Fanggetell⸗ ſchaften Oernen, Pelagos, Globus und Antarctie mit Verluſt abgeſchloſſen. Wenn trotzdem in einigen Fäl⸗ len noch Dividenden in Höhe von 8 v. H. gezahlt wer⸗ den, ſo nur, weil aus den Gewinnen früherer Jahre für dieſen Zweck hor Fonds angeſammelt wurde. Divi⸗ denden in Höhe von 30 bis 150 v.., wie ſie früher vorkamen, werden heute in keinem Falle mehr ausge⸗ ſchüttet. Deutſchland iſt von dieſer Kriſe des norwe⸗ giſchen Walfangs nicht betroffen. Die modern ausge⸗ rüſteten deutſchen Walfanggeſellſchaften arbeiten ren⸗ tabel und helfen außerdem wertvolle Deviſen ſparen. L— fhein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe war nahezu ohne Aufträge und hatte daher auf allen Märtten nur ſehr begrenztes Ge⸗ jchäft. Teilweiſe wurden ſelbſt Mindeſtbeträge nicht erreicht, ſo daß ſich die Kursfeſtſtellung überwiegend nom. geſtaltete. Die Haltung war im ganzen gut be⸗ hauptet, da auch Abgaben nicht erfolgten. U. a. notier⸗ ten IG Farben knapp gehalten mit 148, Verein. Stahl 5 103, 1 15 5 Prozent höher mit 1303¼, Lannesmann und Bemberg je ½ Prozent hö! i 105½ bzw. 132/½. R* 55 Rentenmarkt kam es nur zu ſehr kleinem Ge⸗ Reichsaltbeſitzanleihe 127.40(127.50). Farben⸗Bonds notierten ohne Umſatz unv. 118½ und im Freiverkehr blieben Kommunal⸗Umſchuldung bei 92.05. Getreide Rotterdam, 14. Dez. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Januar.55; März.75; Mai.92½.; Juli .05. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 95•¼½; März 94; Mai 86¼; Juli 85¼, „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Dezember Ottene Stellen, ülnhe, flone ötenotypistin und Rontoristil zum ſofortigen Eintritt oder ab 1. Januar 1939 geſucht. Otto Finsterle. Ahm. Zu vermieten Schöne, ſonnige(73220V Kunmerohnaao mit Bad, Speiſekammer,. zimmer, ab 1. April zu vermieten. Näh. bei Becker, Hayduſtr.—5. Sehr ſchöne, ſonnige(24149B) Luiſenring 62 (73168 Verkaufsbüro der Eiſeninduſtrie ſucht Kolloliftin für Diktatpoſt, Regiſtratur und Poſtabfertigung. früheſtem Eintrittstermin erbet. unter Nr. 73 206 VS ſchäftsſt. des HB in Mannheim. Angebote mit an die Ge⸗ Zur Führung einer Weinverkaufsſtelle . 50 Zimmer u. Wohnung, Laden. Für ſtrebſ. Ehep. als Rende geeig. Zuſchr. u. 127 509 V an d. Verlag. Zuſchr. u. 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Der Verstorbene hat sich wäh⸗ rend seiner über 40jährigen Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad er- wiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 14. Dezember 1938. fünrung und Geiolgschait der HMEINRIen LAN2 NMANNMEIN AkTIEM GESELTLSCHAFT 75 Diesbach, Weinheim 12 L. Ope! Hasten- Lleferwagen billig zu verkaufen. Anzuſehen bei: Reinig, Käfertalerſtr. 177. (24197B) Lee ekauto 1/ To. Chevrolet ſehr gut erhalten, zu verkaufen. Näh. v.—9 Uhr bei Hebel, Stamitzſtraße 4, Fernruf 533 39. 2⁴2255) A Ab om 18 000 km, la Zu⸗ ſtand, wegen Wa⸗ genbeſchaffung ge⸗ gen Zuſchriften u. Nr. 24 217 B an den Barzahlungff günſtig zu verbauf. On der doſe immergleich nicht ʒu hart u nicht zu weich, aufzungen ohne Plage und ergiebig ohne age, ſehr ſchnell hlãnzend ohne cricks/ iſt das Bohnerwachs seifix Dose—75 RNM— Dose.40 RN Amtl. Bekanntmachungen Aalacaem deffenkliche Erinnerung! 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Hageneier; für Außenpolittk: Dr.“ Heuzeitliche Apfelwein- und Sügmoskkelterei 0 Kicherer: r Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helmu Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Sport; Fulins Eiz Geſtaltun gabe: Wilhelm Ratzel: für B Knoll und Cart Lauer; für die ichriftleiter ſämtliche in Mannheim— Ständiger linexr Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers. lin⸗Dahlem. Reiſchach, Berlin zw 68 Charlottenſtr 82.— Sp ſtunden der Schriſtleituna: täalt (außer Mittwoch, Samstag und druck fämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym nas: für Lokales: Friedrich Kurl der BR⸗Aus⸗ r. 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Rautschuk von ungewöhnlichem formak Vorſtellung Nr. 123 Re Ganfemaad kin Uta-fllm- nrelent· unmunmiminummnmmumm ummmmunmmmnmnnmmunnunmummmmmmmmnnmummnimmummmmm Oper in vier Aufzügen(fünf Bildern) nach dem gleichnamigen deutſchen Volksmärchen von Grimm.— Muſik u. Textbearbeitg. v. Lill Erik Hafgren Anfang 20 Uhr Ende 22.45 Uhr Renèé Deltgen Hochschule füür Musitt und Theater Gustav Diessi Freitsg, 16. Dezember, 20 Uhr vera von langen Der Film hat die Prddikale dush politisch und künstlerisch 1 101 Schubert- Baltz-Laugs Violine Kldvler Jugend über 14 Jahren zug Ab heute 4. 00,.00, S18B1 SkCKENHEIMERSVTR 5 Mittwoch. 20 Uhr MIBELUNGENSAAI Wilnelm 5Strienz Covent Gorden operè london Kürt Engel d. Liebling oller Zundfunlehòrer Rolt Schickle u. Franz Sembeck 2 eister en 2 flügeſn spielen solistisch und begleiten Rohert Grüning Karten RM..— bis RM..— im Vet- Kenrsvefein Plankennot, Tel. 34321; 34 K. F. Heckel, O 3, 10, Tel. 22152; in Ludwigshafen: Reise üro Kohler; Verkehrskiosk a. 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