e ſ lelchnomigen dmongm arla Haudler rann-(arl E. Böhne nd W. Hochboum E. v. Meusser r nochbaum ilc aus dem un. ags, ein dunkles starken, tapleren ner, verlieſler und las Leben selbel dem Meeresgmnd elnen zuttitt 50.45.30 Im- mtrelend⸗ Vöhnlichem fomit Deltgen von Langen aV Diessl ert Hübner die Prädihole auuh künstlerisch werloolf 14 Jahren zugel te.00..00, K AIIE rhaltung! NTien“ 33 nꝛelin Finckk Lomiser Berin * 2— 00 irüning des Humors mbeck und begleiten 5 I Schriftleitun: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Harenkreuz⸗ Rusgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 220 AM. u. 50 Pf. oſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 lohn; durch die f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſ Migabe erſch. wöchti 7mal, Vezugspreiſe: Sres Haus monafl. 10 Ami. A. 30 5 e B die Wof4 70 RM. —.—295 50,54 ing am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. lusgabe A 10 Klomner Anosauhpahn wüdet Die deierfuunde an der volendeten verlner Eidkangente 1 Memelland belannte ſich lerzehesübervobe duech de. odt 5 beliad. Deitent r) zuzügl auf Biiiſchid eht kein Unſpr. 8. Jahrgeng Das Bauziel 1938 wurde pũnkilicdi erreicht dorf bei Berlin, 15. Dez.(HB⸗Funk) 1 ſtolze Baugeſchichte der Reichsautobah · herzeichnet heute einen beſonderen Tag: ih die Vollendung von acht neuen Ab⸗ nitte mit einer Geſamtlänge von rund 200 hmetern iſt das Bauziel für 1938 planmäßig auf den Tag genau erreicht. Hundert⸗ deutſcher Arbeiter der Stirn und der en in aufopferndem und raſtloſem das gigantiſche Werk der Straßen rers ſoweit vorangebracht, daß nun ⸗ der 3000. Kilometer frei für Berkehr iſt. Der Erbauer der Auto⸗ der Generalinſpektor für das deutſche peſen, Dr. Todt, vollzog am Vor ⸗ die feierliche Verkehrsübergabe dieſes en Kilometers an der Anſchlußſtelle Aliches Tor— Rangsdorf“ des Berliner bringes der Reichsautobahn. hie Reichsautobahnen ſind nicht nur ein Mei⸗ kperk deutſcher Baukunſt, für das es in der ligeſchichte nichts Ebenbürtiges gibt, ſon⸗ m ſind im gleichen Maße ein grandioſes * Werk der Gemeinſchaft. Dr. Todt und ſeine Mitſchaffenden begehen deshalb den heutigen Tag auf echt nationalſozialiſtiſche Art. Wie ſie draußen Tag für Tag in Wind und Wetter den Auftrag des Führers erfüllten, ſo feierten die Straßenbauer, Handarbeiter und Ingenieure, gemeinſam dieſen Ehrentag. In Berlin ſind 3000 Autobahnarbeiter aus allen Teilen des Reiches als Ehrengäſte der Reichsregierung eingetroffen, um ſich zu großen kameradſchaftlichen Veranſtaltun⸗ gen zuſammenzufinden. Die Tatſache, daß füh⸗ rende Männer des Reiches dieſen Veranſtal⸗ tungen beiwohnen, ſymboliſiert die innere An⸗ teilnahme und die Dankbarkeit, die die ganze Nation der ſtillen und pionierhaften Arbeit des großen Heeres der Autobahner entgegenbringt. Die 21 Kilometer lange Reichsautobahnſtrecke Rangsdorf⸗OſtDreieck, auf der heute mit einem ſchlichten Feſtakt die harte und mühe⸗ wolle Arbeit eines ganzen Jahres gekrönt wurde, iſt für das Autobahnnetz von großer Bedeutung. Denn hier iſt mit der Eröffnung des reſt⸗ lichen Teilſtückes des Südringes das Schluß⸗ ſtück für die Umfahrung Berlins fertiggeſtellt. (Fortsenung siehe Seite 2) Auszühlung der Stimmen der Memel-Wahlen Pesstenung des endgiltigen Wahlergebnisses der Memelwahlen wurde in der Aula der —— ie⸗Viktoria-Schule in Angriff genommen. Da sich 145 Kandidaten(290 Memel- Aeutsche mit Dr. Neumann an der Spitze) um die Stimmen der Wähler bewarben, stehen auf ier Tischseite 145 kleine Pappkästen. in die die Stimmen sortiert und dann gezählt werden. on die vorläufige Zählung brachte einen ü berwältlgenden Sle a der memeldeutschen Weltbild(M) MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſp Mannheimer Ausgabe: im Textteil 60 Pf. alt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeire Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die a4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer. Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Uungsort Mannheim. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W Usſchließlicher Gerichtsſtand: Zahlungs⸗ und Er⸗ 9 annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 581 Donnerskag, 15. Dezember 1938 mit 87,1% zum deutſchtum Das Hultschiner Land feiert seine Beireiung Freude um Gauleiter und Oberpräsident Josei Wagner bei der Befreiungsjieier zur offi- ziellen Heimkehr des Hultschiner Ländchens zum Grenzgau Schlesien. Weltbild(M) Der eindeutige flbſtimmungsſieg des Memeldeuisdiums hei den Landiagswahlen Memel, 15. Dez.(HB⸗Funk) Das vorläufige Geſamtergebnis der memel⸗ ländiſchen Landtagswahlen liegt nunmehr vor. Es beſtätigt den eindeutigen Abſtim ⸗ mungsſieg des Memeldeutſchtums. Von 2 088 833 abgegebenen gültigen Stimmzet⸗ teln erhielt die memeldeutſche Liſte Dr. Neu⸗ manns 1 820 175, während die vier litauiſchen Liſten nur 268 658 Stimmzettel auf ſich vereinig⸗ ten. Das Memelland hat ſich alſo mit 87,1 v. H. zum Deutſchtum bekannt. Trotz der nach vielen Tauſenden zählenden großlitauiſchen und jüdiſchen Zuwanderung und trotz der erheblich größeren Wahlbeteiligung haben die Litauer gegenüber der letzten Wahl im Jahre 1935 große Verluſte erlitten, während der Gewinn der memeldeutſchen Liſte ungeheuer groß iſt. Dem neuen memelländiſchen Landtag werden mindeſtens 25 memeldeutſche Abgeordnete und höchſtens vier Litauer angehören. Das endgül⸗ tige amtliche Wahlergebnis und die genaue Ver⸗ teilung der Mandate wird am Freitag bekannt⸗ gegeben werden. Für objektive Rundſunknachrichten Einsichlĩge Enisdilĩießung eines franzõsischen Ausschusses DNB Paris, 15. Dez. Der Kammerausſchuß für Poſt⸗ und Tele⸗ grafieweſen hat am Mittwochnachmittag die Prüfung des Haushaltes des Poſtminiſteriums vorgenommen. Anſchließend fafte der Ausſchuß eine Ent⸗ ſchließung, in der er forderte, daß die von den franzöſiſchen Rundfunkſendern verbreiteten Nachrichten ſtets einen ſtreng unparteiiſchen Charakter haben müßten. Vor allem das ſoge⸗ nannte„Radio⸗Journal de France“(der amt⸗ liche Nachrichtendienſt der franzoßſchen Staats⸗ —*— „Bakenkrenzhonner“ Donnerstag, 15. De ſender) müſſe unter allen Umſtänden eine ge⸗ naue und vollſtändige Unterrichtung der Oef⸗ fentlichkeit geben unter Beobachtung der größz⸗ ten Objektivität. Dieſe Forderung des Kammerausſchuſſes dirfte augenſcheinlich auf die zahlreichen ener⸗ giſchen Proteſte weiter Kreiſe der franzöſiſchen Oeffentlichkeit und der führenden Tageszeitun⸗ gen gegen die zahlloſen Fälle von Falſchmeldungen bzw. von merkwür⸗ digen Unterſchlagungen oder Verſtümmelungen wichtiger Nachrichten während der September⸗ kriſe zurückgehen. De. kter ſchweeri'mer bundes- prä ident DNB Bern, 15. Dezember. Die Vereinigte Bundesverſammlung wählte mit 150 von 210 abgegebenen Stimmen Bun⸗ desrat Dr. Philipp Etter zum Bundespräſi⸗ denten für das Jahr 1939. Bundesvizepräſident für 1939 wurde Bundes⸗ rat Pilet mit 99 von 133 abgegebenen Stimmen. Zum Präſidenten des Bundesgerichtes wurde Bundesrat Fazy gewählt. Zum Leiter des Finanzdepartements wählte die Bundesverſammlung mit 117 von 223 ab⸗ gegebenen Stimmen den freiſinnigen National⸗ rat Wetter. Er tritt an die Stelle des zurück⸗ tretenden Bundesrates Dr. Meyer. Der ſo⸗ zialdemokratiſche Kandidat Kloeti erhielt 98 Stimmen. verkehrsübergabe durch de. Todt ieeeeeeeeeeeeeeeeeetezitzkiziZzzizzszzsiiviizsizviivIIzIIIIIFortsetzung von Selte! Alle auf Berlin zueilenden Autobahnſtrecken ſind nunmehr miteinander durch den Ring ver⸗ bunden. Von größerer Bedeutung iſt aber, daß durch den jetzt freigegebenen Abſchnitt eine durchgehende Autobahnverbin⸗ dung von der Oſtſee bis zu den Al⸗ pen und gleichzeitig vom Oſten zum Weſten des Reiches beſteht. Man kann heute auf der Autobahn von Stettin über den Berliner Ring nach Nürn⸗ berg—München und weiter nach Salzburg fah⸗ ren. Ebenſo iſt nunmehr ohne Unterbrechung eine Verbindung von Frankfurt/ Oder nach dem Ruhrgebiet über die Autobahn möglich. weitere ſieben Teilſtrechen vollendet Im Reich werden mit der Südtangente des Berliner Ringes zur gleichen Zeit ſieben wei⸗ tere Teilabſchnitte der Reichsautobahnen mit einer Geſamtlänge von 163 Kilometern fertig⸗ geſtellt. Im einzelnen handelt es ſich um den Abſchnitt Berlin/ Ring— Teupitz auf der Strecke Berlin— Breslau und die Abſchnitte Breslau— Brieg und Huben⸗ land— Gleiwitz auf der Strecke Breslau— Gleiwitz, um die Teilabſchnitte zwiſchen ð or ſt · O ſt und Forſt⸗Weſt auf der Strecke Bres⸗ lau— Forſt, um den Abſchnitt Biele⸗ feld— Herford und den Abſchnitt Han ⸗ nover⸗Oſt— Bad Nenndorf auf der Strecke Ruhrgebiet— Hannover und um den Abſchnitt Buisdorf— Ittenbach auf der Strecke Köln— Frankfurt/ Main. der Feſtakt bei Berlin Der Schauplatz des heutigen Feſtaktes, die Anſchlußſtelle Halliſches Tor— Rangsdorf an der Südtangente des Berliner Ringes, bietet ein feſtliches Bild. Auf den hohen Böſchun⸗ gen wehen im ſchneidend kalten Morgenwind von hohen Maſten die Fahnen des Rei⸗ che s. Girlanden ſchmücken die Ehrentribünen, vor denen unten auf dem Mittelſtreifen der Bahn eine Ehrenabordnung des NSag in Sturzhelmen angetreten iſt. Dahinter haben die Reichsautobahnarbeiter Aufſtellung genom⸗ men. ſlone lenſſgię 5 ſumlinsſerd ſſis Siehenenilürumg: Punkt 10 Uhr trifft Generalinſpektor Dr. Todt mit Gauleiter Stürtz ein und ſchreitet die Front der NSKK⸗Formationen ab. Dann meldet Gaudirektor Uſinger von der Oberſten Gauleitung Reichsautobahnen dem Generalinſpektor die im Bereich der Oberſten Gauleitung Berlin nunmehr neu fertiggeſtellten Strecken. Es ſpricht der Arbeiter Heiner Anſchließend ſpricht namens der Autobahner der Arbeiter Heiner aus Ronneburg in Thüringen.„Nachdem der größte Teil von uns“, ſo ſagt er,„einige Jahre an den Autobahnen bei Wind und Wetter, Tag und Nacht mitge⸗ zarbeitet haben, von der Planierung bis zur fer⸗ tigen Decke, iſt es uns eine heilige Pflicht, in dieſer hiſtoriſchen Stunde anläßlich der Ein⸗ weihung des 3000. Kilometers zu verſichern, daß wir auch weiterhin unſere ganze Arbeitskraft einſetzen werden, um dieſes große Werk des Führers zu vollenden. Der Führer gibt uns allen ein Beiſpiel, wie man das Schwierigſte bezwingt. Ihm ſind wir Bolſchewiſten wollten den Tere Ein verenelner Staaissireic in Ecuador DNB Paris, 15. Dezember. Havas meldet aus Quito(Ecuador): Mitt⸗ woch früh um 4 Uhr hat der Präſident von Ecuador ein Dekret erlaſſen, das die Auflöſung zum größten Dank verpflichtet, den uns den Frieden und hat Deutſchle macht.“ Das Bauziel iſt erreicht Sodann nimmt der Generalinf deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, Er weiſt darauf hin, daß, wie auch rückliegenden Jahren das Bauziel den ſei. Es habe nicht immer ſo als ob es möglich ſein würde, die des Jahres 1938 zur vorgeſehenen erreichen. Eine noch dringlichere Aufgabe ha mer dieſes Jahres Arbeitskräfte, G maſchinen und Bauſtoffe von den bahnen weggezogen, eine Aufgabe, cherung der Grenzen des Reiches gego „Den deutſchen Bauarbeitern“, ſo Todt fort,„ihren Angehörigen und der Bauinduſtrie muß tiefſte Anerkennu ausgeſprochen werden, daß ſie trotz der ſchränkungen, die ihnen überall auferle den mußten, die Fertigſtellung des 300 meters ermöglicht haben.“ Dr. Todt gedenkt nun, während le Lied vom guten Kameraden erklingt, bahner, die in treuer Pflichterfüllung ben für das Werk laſſen mußten und daß ihren Angehörigen an dieſem Ehrenſpende zugeht. „Ich übergebe dieſe Teilſtrecke“, Todt,„und damit den zuſammenhüän Ring in Berlin, ich übergebe das Bauzi den 3000. Kilometer hiermit dem Ver Darauf nimmt der Gauleiter der Stürtz, das Wort. Er beglückwü Todt zu der ihm vom Führer geſtellten und wünſcht ihm auch für die Zukunft glückliche Vollendung dieſes monum Werkes, das mit dem Namen Adolf alle Zeiten verknüpft ſein werde. Das Sieg⸗Heil auf den Führer, de fer dieſes gigantiſchen Meiſterwerkes ſchen Autobahnen, findet ein begeiſte das in den Liedern der Nation ausk Dann ſetzt ſich, begleitet von den der Menge, die lange Kolonne in B Das weiße Band, das über die neu geſpannt iſt, zerreißt und in raſche eilen die Wagen über das helle Band bahn hinaus in die märkiſche ſchaft, über die jetzt Schneeflock rieſeln. bereitgef zu marſe ands„V tteln v tmationen 1 ichſt ten Sonntag im Mai ſtattfinden und d gewählten Kammern werden am 10. ſammentreten. Verſchiedene Mitglieder des aufgel laments verſuchten, trotz des Auf ———— frriihs Hymalten 3 ιιιm— * en==IInbuuboſinoliuſe ool. aba 4 S Aum liau ſneigeꝶebens nuum des Parlaments anordnet infolge des Beſchluſ⸗ ſes der Linksoppoſition, zu ihrem Chef den General Larrea zu wählen. In ſeiner Erklärung kündigt der Präſident krets der Regierung weiter zu tagen. den verhaftet. In politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die energiſ 3 nahmen der Regierung den Plan der oor, 3000 Kilometer Reichsautobahn fertiggestellt — Weltbild-Gliese(M) Eine Uebersichtskarte zur Verkehrsübergabe des 3000. Kilometers der Reichsautobahn. Die Uebersabe erfolgte am 15. Dezember im Rahmen eines feierlichen Staatsaktes bei Berlin. Villa-Romana Preis 1939 Der„Villa⸗Romana⸗Preis“, der nur einmal im Jahre an einen einzigen deutſchen Maler aus dem geſamten Reich vergeben wird, iſt dem halliſchen Maler Helmut Ruhmer von der Stiftung Villa Romana, E.., einſtimmig zu⸗ geſprochen worden. Ruhmer wird Anfang des nächſten Jahres auf 50 Wochen in der Villa Romana zu Florenz als Gaſt der Stiftung wohnen und auf Grund eines namhaften Sti⸗ pendiums in der Lage ſein, in dieſer einzig⸗ artigen Kunſtmetropole alle Studien zu treiben, die er zu ſeiner weiteren künſtleriſchen Entwick⸗ lung für notwendig und förderlich—— Helmut Ruhmer, der heute 30 Jahre alt iſt, hat in der Münchener Akademie ſtudiert. Im fünften Semeſter kam er bereits in die Kom⸗ ponierklaſſe als Meiſterſchüler zu dem bedeu⸗ tenden Wandmaler Franz Klemmer. An⸗ ſchließend bildete er ſich auf der ſtaatlichen Kunſtſchule in Berlin als Zeichenlehrer aus. Nach der Prüfung war Ruhmer in Eisleben und Halle als Referendar und als Aſſeſſor tätig. Ruhmer beabſichtigt, ſich künftig jedoch ausſchließlich der Malerei zuzuwenden. Die Stiftung des„Villa⸗Romana⸗pPreiſes“ geht auf die Gründung des Leipziger Ver⸗ legers Hirzel und des 1920 in Großſena ver⸗ ſchiedenen Bildhauers und Malers Max Klin⸗ er zurück. Die in Florenz in der Nähe der Porid Romana gelegene Villa gehörte Max Klinger und hat ſeit 1909 deutſchen Malern und Bildhauern viel bedeutet. Ihr jetziger Vor⸗ ſteher iſt Profeſſor Hans Purrmann. Parade der großen Bedabungen Junge Künſtler muſizierten Die Stadt Mannheim führt in dieſem Jahre zum erſten Male eine Reihe Konzerte junger Künſtler durch, wie ſie in vielen ande⸗ ren Städten bereits eingeführt ſind. Jungen, ausſichtsreichen Nachwuchskräften, die ihre Ausbildung beendet haben, ſoll hier Gelegen⸗ heit gegeben werden, ihre Konzertreife vor einem vor allem aus Sachverſtändigen und Muſikfreunden gebildeten Publikum zu bewei⸗ ſen. Der Erfolg im Konzert junger Künſtler kann zum Einſatz bei anderen Veranſtaltun⸗ »gen führen. Fünf junge Künſtler traten in dieſem erſten Konzert der Reihe von wahrſcheinlich ſieben auf. Vier von ihnen waren aus Mannheim. Der fünfte, Otto Schärnack, ſtammt aus Frei⸗ burg. Dieſer erſt vierzehnjährige Geiger erwies ſich als ganz außergewöhnliche Begabung. Er ſpielte die fünfſätzige Partita Nr. 2-moll von Johann S. Bach mit einer techniſchen Fertig⸗ keit und muſikaliſchen Reife, die berechtigtes Erſtaunen hervorrief. Schon, daß er das um⸗ fangreiche Werk auswendig ſpielte beweiſt ein unge wöhnliches künſtleriſches Faſſungsvermö⸗ gen. Mit ſicherer Geläufigkeit und prächtiger Doppelgrifftechnit exwies er ſich als allen hohen techniſchen Anſprüchen, die dieſes Werk auf die Spitze treibt, gewachſen. Immer aber blieb der Ton klangrein und ſchön. Verdienterweiſe fand der junge Geiger freudigen Beifall. Der junge Mannheimer Pianiſt Wilhelm Heckmann, von dem man die Chromatiſche Fantaſie und Fuge von J. S. Bach hörte, iſt dem Mannheimer Muſilfreund nach ſeinem Her⸗ vortreten in Vexanſtaltungen der Hochſchule für Muſik und Theater kein Unbekannter mehr. Er gab das ſchwierige Werk mit ſicherer tech⸗ niſcher Ueberlegenheit wieder. Ihm iſt die nötige Kraft gegeben, den ſtrengen herben Stil der Bachſchen Klaviermuſik mit gleichbleibender Ausdruckskraft wiederzugeben. Sein durchſich⸗ tig klares Spiel hatte etwas vom Cembalo⸗ klang, der aller Klaviermuſik Bachs anhaften muß, vermied dabei aber ebenſo gut jedes Romantiſieren des Klanges wie jede Härte. Seine Leiſtung konnte den beſten Eindruck hin⸗ terlaſſen. Zwei Sopraniſtinnen waren eingeſetzt. El⸗ friede Berger ſang die fünf Weſendonk⸗ Lieder von Richard Wagner. Für den erkrank⸗ ten Rudolf Boruvka begleitete einfühlend Dr. Ernſt Cremer. Die junge Sängerin hatte an dieſen Liedern vor allem Gelegenheit, ihre dra⸗ matiſche und ſeeliſche Geſtaltungsfähigkeit zu ausgeprägte Individualitäten. ſeine Abſicht an, weiterhin gemäß der Verfaſ⸗ ſung und den Geſetzen der Republik zu regie⸗ ren, ohne eine Diktatur einzuführen. Ein zweites Dekret, das um 5 Uhr früh erlaſ⸗ ſen wurde, beruft das Wahlkollegium ein, das für das nächſte Jahr neue Parlamentswahlen vorbereiten ſoll. Die Wahlen werden am zwei⸗ beweiſen. Sie hat eine ſympathiſche, kraftvolle und gut klingende Stimme, die in allen Lagen wohl ausgeglichen iſt. Sie hat auch die innere Erlebnisfähigkeit zur Nachgeſtaltung dieſer Lie⸗ der, die Wagners perſönlichſtes Bekenntnis ſind. Sowohl in dramatiſcher Bewegung wie im ly⸗ riſchen Ausdruck behält ihre Stimme die Wärme perſönlichen Miterlebens und damit die Kraft der Ueberzeugung. Die techniſche Anlage läßt keinen Wunſch offen. Von Maria Corbe hörte man zunächſt drei Lieder von Richard Trunk. Die Charakteriſie⸗ rung iſt hier vor allem in die Klavierſtimme, die Dr. Cremer ſpielte, verlegt, ſo daß die de⸗ klamatoriſche Singſtimme mit ihren Sprüngen manchmal recht„undankbar“ iſt. Wirkungs⸗ voller und auch zur Veranſchaulichung der ſtimmlichen Anlage geeigneter waren die drei Lieder von 12— Pfitzner. Die beiden Sänge⸗ rinnen des Abends erwieſen ſich als bereits 1 Während El⸗ friede Berger ihre Stärke vor allem im drama⸗ tiſchen Geſang hatte, wies Maria Corbe eine beſondere Begabung für das Lyriſche und vor allem für das launig Heitere auf, Auch ſie hat eine gut klingende und gut durchgebildete Stimme. Mit überlegener Geiſtigkeit ſetzt ſie ihre Mittel ein, und ihre geſtalteriſchen Fähig⸗ keiten laſſen ſie raſch den notwendigen Kon⸗ takt zum Hörer finden. So fand ſie vor allem mit den reizenden volkstümlich humorvollen Liedern Pfitzners großen Beifall. Den Ausklang machte eine Pianiſtin, die Mannheimerin Carola Werner, die die So⸗ nate fis-moll op. 2 von Johannes Brahms ſpielte. Sie verfügt über ausgezeichnete tech⸗ niſche Fertigkeit und zeigte eine ſpontane Mu⸗ ſikalität, die durchau? Beachtung verdient. Tem⸗ peramenwoll deutete ſie die Spannungen des Werkes aus, ließ vor allem aber auch den ent⸗ ſchiedenden romantiſchen Zug dieſes Frühwer⸗ kes des Meiſters deutlich hervortreten. Man hätte allerdings gewünſcht, von ihr nicht gerade den hohe Kraft erfordernden Brahms, ſondern einen Meiſter, der ihrer Eigenart mehr ent⸗ gegengekommen wäre zu hören. Vielleicht gibt es auch dieſe Gelegenheit. Dr. Brinkmann. Linken, die Macht zu ergreifen, unn macht haben. In einer Havas⸗Meldung aus Lin die Lage in Ecuador heißt es, man e Kreiſen der Konferenz, daß nach Aufl Parlaments in Quito die Zenſur fü 3 11 gehenden Nachrichten eingefül en iſt. Die Gesundheitsführung des deutschen Volkes Im Mittelpunkt allen Wollens und tens des Dritten Reiches ſteht der geſu ſtungsſtarke und frohe Menſch, ihm Maßnahmen. Die geſundheitliche der Millionen ſchaffender Menſchen der Aufſicht des Haupt⸗ und DAß⸗A Volksgeſundheit. Dieſe„Geſundheitsführung“ umfaß viel weiteres Gebiet als der Laie nehmen möchte. Es gehören dazun Berückſichtigung aller Gefährdungen Leben und die notwendigen Abhilfen die Rückſichtnahme aller erb⸗ und r teni Anlagen, ſondern auch die Beoba Arbeitsbedingungen, Arbeitsformen, beitseinſatzes, der Wohnung, Lebens Freizeit und Erholung der Schaffende Um für die Bewältigung dieſer Aufgabe eine einheitliche Marſchlinie haben der Hauptdienſtleiter für Vo heit, Reichsärzteführer Dr. Gerhar ner und der Reichsaentsleiter für ſundheit, ſtellvertr. Reichsärztefſi Friedrich Bartels die neue „Die Geſundheitsführungd —— begründet, die v Jahre ab in Vierteljahresheften in J ie annektier manns Verlag, Müachen 15, erſcheinen—3 Eine große Anzahl bekannter Fachle on Partei, Aerztekreiſen und Wirtſchaft hab beut Mitarbeit zugeſagt. Eine Ueberſicht— t Inhalt des erſten Heftes zeigt, daß 4 neuen Zeitſchrift für alle Aerzte, Be rer und anderen Stellen, die an den gen des Haupt⸗ und DAF⸗Amtes mitzug bereit ſind, wirklich das Material gebote das ſie für ihre praktiſche Arbeit bra Intereſſe einer weiten Verbreitung iſt zugspreis ſehr niedrig gehalten— jühn 4 RM zuzüglich 25 Rpf. Poſtgeld. it jedoch n jächſten Woc tet, denn Deutſchla ralinſpektor Todt, da vie auch in zauziel err mer ſo a irde, dieſes rgeſehenen fgabe habe im Bol kräfte, Geräte, Bal on den Reichsauſ ufgabe, die de eiches gegolten he tern“, ſo führt en und der deulf erklingt, der M chterfüllung ihr ißten und keilte! lſtrecke“, zuſammenhängen e das Bauziel t dem Verkehrl leiter der Kurmg beglückwünſcht r geſtellten Aufgt r die Zukunft ſes monumenal en Adolf Hitler werde. 3 Führer, dem Sih ſterwerkes der da in begeiſtertes f ation ausklingt. von den Heilen onne in Bewegu er die neue Sit in raſchem Ten elle Band der Au ärkiſche Lah Ichneeflocken hen * 5 finden und die naam 10. Auguft des aufgelöſten des Auflöſungs zu tagen. Sie m zen Kreiſen du ie energiſchen M Plan der üußel ifen, unmöglih eht der geſum heitliche Betpeh Menſchen unte d DAß⸗Amtes ährdungen für Abhilfen, nicht b⸗ und raſſebeh die Beobachtung itsformen, des ng, Lebensfühn Schaffenden. dieſer gew altif karſchlinie zu hi r für Volksgeſt Gerhard M leiter für Lalh chsärzteführer die neue Zeiſt hrung deshe et, die vom i eften in J. F 15, erſcheinen nter Fachleute Zirtſchaft haben Ueberſicht über zeigt, daß mit Aerzte, Betriehi e an den Beſtreh lmtes mitzuarbe terial geboten u AIrbeit brauchen breitung iſt der! lten— jährlich ſ ſtgeld. 3 enkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Dezember 1938 fag und nacht aut Eroberungsmärſchen deutſchen Truppen ſind wahrhaftig zu be⸗ Obwohl ſie infolge der in Deutſchland enden Hungersnot unterernährt ſind, Aaihen von ihnen Leiſtungen gefordert, die Aach übermenſchlich ſind. Tag und Nacht be⸗ Aen ſich die Regimenter auf dem Marſch. Sie then von einer Grenze zur anderen, ſtets des ehls gewärtig, irgendeinen der harmloſen Mochbarn des Reiches zu überfallen. Im Sep⸗ Anber ſtanden bekanntlich die deutſchen Offen⸗ den an der tſchechiſchen Grenze. Da aus mfriſch⸗fröhlichen Krieg gegen Herrn Be⸗ iich und ſeine Freunde nichts wurde, mar⸗ ten ſie im Rheinland auf, um entweder Beg oder Luxemburg zu annektieren. Aus vor den Brandreden gewiſſer Demokraten Aſchloß man ſich in Berlin aber wieder an⸗ sund bereitete einen Angriff auf die Schweiz Kur dem Geſchrei der Baſeler Marxiſten e zu danken, daß dieſes Verbrechen unter⸗ jedoch die böſen Nazis unter allen Um⸗ den einen Krieg wollen, drehten ſie den iß wieder nach Oſten. Drei Armeekorps bereitgeſtellt, um nach der Karpato⸗ ine zu marſchieren und nebenbei halb Po⸗ En erobern— verkündete vor einigen Wo⸗ e„RNews Chronicle“. Kein Wunder, daß der niſche Botſchafter dieſer Tage in London agie, ob England zu militäriſcher Hilfe bereit wenn man in Warſchau den Widerſtand Berlin organiſiere. Ehe der polniſche iſchafter dieſen Schritt unternahm, holte er alerdings zuvor den Rat der Pariſer Sy⸗ le Tabouis ein, denn woher hätte dieſe Pi Kenntnis von dieſen geheimen Abſichten. ar Komier vom Pariſer„Figaro“ iſt ſich it Herrn Churchill darüber einig, daß Rutſchlands„Vorſtoß gegen Oſteuropa“ mit Aen Mitteln vorbereitet wird. Nach ſeinen Mformationen werden ſich die Nazis ſogar Mmmnächſt mit Moskau verbünden. Belbſtverſtändlich kann die Eroberung Po⸗ und der Ukraine— die offenbar von Som etrußland als Morgengabe an Deutſch⸗ Aid abgetreten wird— den Appetit der Na⸗ och lange nicht befriedigen. Infolgedeſſen chieren 100 000 Mann auch ſchon an der ſchen Grenze auf, wie Madame Tabouis Grund ihrer guten Beziehungen zum deut⸗ hen Generalſtab erfahren hat. Bekanntlich er⸗ Freund, entdeckt hatte, daß wir alle Vor⸗ lungen treffen, um Südamerika zu über⸗ „ſchlug Außenminiſter Hull in Lima panamerikaniſches“ Verteidigungsbündnis Er hatte damit allerdings wenig Glück, in Südamerika hielt man dieſe„Gefahr“ nicht für ſo beängſtigend. Das braſilianiſche Blatt„Impercial“ möchte — eine entſchieden originelle Idee— den ihten Krieg lieber wieder nach Europa kückverlegen. Und ſo verkündeten die gellane, hralctisclre heoclrenlæe overhemden„Schlef- e- Krawetten Gamaschen- HNand- chune-Socken-Hüte ratchentlcher Nacht- nemden- Schals Körkk nerrensusstette“ 1 E Nar7ES7ET 0 3, 8 neue planken ——— . —* Ahlphabeten dieſer um den Weltfrieden ſo ſehr Aorgten Redaktion, daß die Deutſchen dem⸗ üht Schweden die Provinz Schleswig⸗Hol⸗ n abnehmen werden. Es iſt ja vollkommen Awichtig, daß die Preußen dieſe Provinz ſchon eroberten und zwar nicht einmal von cden, ſondern aus Verſehen von Däne⸗ So genau kommt es aber auch gar nicht nuf an. Hauptſache: Die deutſchen Truppen arſchieren.. Damit jedoch wir wenigſtens wiſſen, wer in nnüchſten Wochen angegriffen, erobert oder ſwie annektiert wird, hahen wir uns bei den ländigen Stellen erkundigt. Und da erhielten ir die ſenſationelle Mitteilung: In acht Ta⸗ de beſetzen deutſche Flugzeuge den Nordpol; inder Silveſternacht werden deutſche Truppen Auſtralien gelandet und kurz darauf folgt Handſtreich gegen noch nicht näher zu be⸗ ende Inſeln im Indiſchen Ozean. Bukoreſt verbielet Veihnachtsbäume Gesuch der deuischen Volksgruppe abgelehnt DNB Bukareſt, 15. Dezember. Das Ackerbauminiſterium hat das Schneiden und den Verkauf von Tannenbäumen mit der Begründung verboten, es handele ſich beim Aufſtellen des Chriſtbaumes um eine unrumä⸗ niſche Sitte. Das Verbot iſt die Folge einer vor kurzer Zeit erfolgten Stellungnahme der„Landes⸗ wacht“, der rumäniſchen Staatsjugendorganiſa⸗ tion, in der außer der Abſchaffung des Weih⸗ nachtsbaumes dazu aufgerufen worden war, die alten rumäniſchen Bräuche des Weihnachtskranzes, des Umher⸗ gehens mit dem Stern uſw. wieder ein⸗ zuführen und zu pflegen. Die zweite Begrün⸗ dung lautet, daß die rumäniſchen Wälder durch das Schneiden der Tannenbäume gefährdet würden. Die volksdeutſche Preſſe in Rumänien hatte ſofort nach dem Aufruf der„Landes⸗ wacht“ darauf hingewieſen, daß dieſer zweite Grund bei dem Waldreichtum Rumäniens in keiner Weiſe ſtichhaltig ſei. Gegen die Erhal⸗ tung der alten Bräuche ſei ſelbſtverſtändlich nichts einzuwenden. Doch gelte das auch für die deutſche Volksgruppe, der der Chriſtbaum ein heiliges Symbol ſei. Der Bitte, den Ankauf von Weihnachtsbäumen nicht unmöglich zu ma⸗ chen, hat ſich die rumäniſche Regierung verſagt; ſie hat ein allgemeines Verbot erlaſſen, durch das die Deutſchen Rumäniens ſchwer betroffen werden. Zu dieſer Frage hatte auch die rumäniſche Zeitung„Curentul“ Stellung genommen. Dort ſchrieb Romulus Dianu, ein bekannter Jour⸗ naliſt, er perſönlich ſei nicht gegen den Weih⸗ nachtsbaum. Er finde ihn ſehr ſchön. Seine Ab⸗ ſchaffung müßte ihm wie ein Attentat gegen die wundervolle Kindheit, wie ein grauſamer und egoiſtiſcher Akt einer Generation gegen die nachfolgende Generation erſcheinen. Die weni⸗ gen tauſend Tannen, die von den Bergſpitzen herabgeholt würden, ſchädigten nicht das Eigen⸗ tum des Landes, Schädigung und Raub kämen von anderen und nicht von dieſen winterlichen Sitten. Dr. Ley und Minister Lantini besichtigen das neue KdF-Schifi Der italienische Korporationsminister Lantini(im Vordergrund) bei einem Rundgang durch das neue KdF-Schiff„Robert Ley“, das auf der Hamburger Howaldt-Werft seiner Fertigstel- lung entgegengeht. Weltbild(M) Frankreichs außenpolitiſche Linie Bonnet beiont Unversehrbarkeit der französischen Gebiete Paris, 15. Dez.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Bonnet behandelte am Mitt⸗ woch vor dem auswärtigen Ausſchuß der Kam⸗ mer die Entwicklung der internationalen Lage in den letzten Wochen. Bosainet betonte hierbei zunächſt die enge Ver⸗ bindung zu England und erinnerte im übrigen bei dieſer Gelegenheit an die Erklärung des britiſchen Premierminiſters, der verſichert hat, daß die franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen„ſo eng ſind, daß ſie über die einfachen legalen Verpflichtungen hinausgehen, da ſie auf die Uebereinſtimmung der beiderſeitigen Inter⸗ eſſen gegründet ſind“. Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen Dann äußerte ſich der Außenminiſter zu den deutſch⸗ franzöſiſchen Unterhandlun⸗ gen, die zu dem Beſuch des Reichsaußenmini⸗ ſters in Paris und zur Unterzeichnung der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung am 7. Dezem⸗ ber führten. Bonnet unterſtrich die Bedeutung dieſes Dokuments, das auf der Grucidlage der förmlichen Anerkennung der gemeiaſamen Grenze und vorbehaltlich der beſonderen Be⸗ ziehungen beider Länder zu dritten Mächten baſiert und eine Entwicklung der politiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Ländern ſowohl zum Nutzen ihrer gemeinſamen Intereſſen als auch zum Nutzen des allgemeinen Friedens ins Ange faſſe. Er erinnerte daran, daß der franzöſiſche und der deutſche Außenminiſter in ihren Erklärungen an die Preſſe der Ueber⸗ zeugung Ausdruck gegeben haben, daß zwiſchen beiden Ländern keine weſentlichen Dif⸗ ferenzen mehr beſtehen, die die friedliche Grundlage ihrer Beziehungen in Frage ſtellen könnten. Außenminiſter Bonnet ſtellte ferner die Unverſehrbarkeitder franzöſiſchen Gebiete heraus und erklärte zur augen⸗ blicklichen Stellung Frankreichs bezüglich des franzöſiſch⸗ſyriſchen Vertrages zuſammenfaſſend, daß die franzöſiſche Regierung für den Augen⸗ blick nicht beantrage, die Ratifizierung des fran⸗ zöſiſch⸗ſyriſchen Vertrages auf die Tagesord⸗ nung des Parlaments zu ſetzen. Schließlich antwortete der Außenminiſter auf eine ganze Reihe von Fragen der verſchieden⸗ ſten Ausſchußmitglieder, darunter der Abgeord⸗ neten Kerillis, Grum bach, Peri, Ba⸗ ſtid, Delbos, Luis Marin und anderer. Wions Polizei ſchlo5 25 beſchüfle Der Gauleiter geht gegen den Preisv/ ucher vor Vonunserer Wiener Schriftleifung) rd. Wien, 14. Dezember. Die geſteigerte Kaufkraft der Wiener Bevöl⸗ kerung, bedingt durch den gewaltigen wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwung nach dem Anſchluß, hat zahl⸗ reiche Geſchäftsleute zu einer Erhöhung ihrer Preiſe verführt. Die Preisüberwachungsſtelle griff gegen dieſe Konjunkturritter ſcharf durch und veranſtaltete verſchiedene Razzien. Außer⸗ dem überprüfte Gauleiter Globocnik jetzt perſönlich die Weihnachtspreiſe in Warenhäu⸗ ſern und einzelnen Handelsgeſchäften. Dabei mußte er feſtſtellen, daß in verſchiedenen Ge ⸗ ſchäften für Bekleidung und Möbel die Preiſe gegenüber dem Vorjahr außerordentlich ſtark geſtiegen ſind. Der Gauleiter ordnete daraufhin ſtrengſte Beſtrafung der Schuldigen an. Die Volksſchädlinge ſcheinen in Wien nicht auszuſterben, obwohl die Preisüberwachungs⸗ ſtelle mit großer Strenge durchgreift. In den letzten drei Monaten wurden 26 Geſchäfte geſchloſſen und 3000 Kaufleute mit Geldbußen bis zu 45000 Mark beſtraft. Zwei große Hutgeſchäfte mußten je 10 000 und ein drittes 5000 Mark Strafe zahlen. Eine die⸗ ſer Firmen hatte die billigeren Preßhüte aus dem Betrieb gezogen, da die teueren Kopfbe⸗ deckungen einen höheren Gewinn einbringen. Den größten Prozentſatz unter den Preiswuche⸗ rern nahmen ſelbſtverſtändlich die Juden ein, die nun nicht mehr lange Gelegenheit zu ihren Wuchergeſchäften haben werden. fiurzer Prozeß mit Räubern Der Raubüberfall bei Nürnberg vor dem Sondergericht DNB Nürnberg, 15. Dezember. Die Staatsanwaltſchaft Nürnberg hat noch am Mittwoch in ſpäter Abendſtunde die An⸗ klage gegen den 24jährigen Willy Heller und die 21 Jahre alte Anna Mündel erhoben, die am Dienstagabend, wie gemeldet, den Taxi⸗ fahrer Weidner in räuberiſcher Abſicht über⸗ fallen haben. Die Hauptverhandlung findet be⸗ reits am Freitag, 16. Dezember, vor dem Son⸗ dergericht ſtatt. In fürze Gauleiter und Oberpräſident Terboven gab zu Ehren des italieniſchen Korporationsmini⸗ ſters Lantini am Mittwochabend in Eſſen einen Empfang, der ganz im Geiſte der Freundſchaft der beiden Achſenmächte ſtand. — Nach den bisherigen Errechnungen in Belgrad entfallen auf die Liſte der Regierung 304 Man⸗ date und auf die vereinigte Oppoſi⸗ tionsliſte 66 Mandate in der neuen Skupſchtina. * Der franzöſiſche Kriegsmarineminiſter gab vor dem zuſtändigen Kammerausſchuß bekannt, daß die Geſamttonnage der franzöſiſchen Kriegs⸗ flotte bis 1942 mehr als 700 000 Tonnen be⸗ tragen ſolle.— Nach dem„Jour“ kam in dem Ausſchuß auch zur Sprache, daß infolge der jetzt abgeſchafften 40⸗Stunden⸗Woche die Fer⸗ tigſtellung der Kriegsſchiffsneubauten erheb⸗ liche Verſpätung erleidet. * Der franzöſiſche Miniſter für die Handels⸗ marine teilte mit, daß infolge von Streiks allein in dieſem Jahre im Hafen von Le Havre dem Staate ein Schaden von 12 Millionen Franken entſtanden ſei. * Die royaliſtiſche„Action Françaiſe“ ſchreibt zur Verurteilung der Plevitzkaja, daß man jetzt als logiſche Schlußfolgerung des Urteils dem Sowjetbotſchafter in Paris die Päſſe zu⸗ ſtellen müßte. . »Auf der Jahrestagung der Neuyorker Han⸗ delskammer verlangte der erſt vor kurzem in den Ruheſtand getretene Generalmajor Sloſeley, daß zuerſt die inneren Feinde, z. B. die Kommuniſten, beſiegt werden ſollten, ehe man an Verteidigung gegen einen äußeren Feind enke. Gute Werber werben im HBI feschiäfte, welche dleses ꝑeichlen zelgen Man kauft gut in den Ni..-.-Geschöften Honnheimer Werbe-Gemelnscheft 4 Kassaehe, Ahnenmaggen!“““ ſlannheim 04 3 „hakenßreuzbonner“ Sport und Spiel Donnerstag, 15. Dezember 5poklumgeſtalkung in der Töchecho⸗Glocwake Die heue 6 Aatsiuhrnng wird die verworkene Loge Jochlich und au Ahlorkare Veije bexeinigen Die politiſchen Ereigniſſe der letzten Monate ſind ſelbſtverſtändlich auch an der Struktur des Sportweſens in der Tſchecho⸗Slowakei nicht purlos vorübergegangen. Sie bewirkten Ver⸗ änderungen, die noch andauern und deren Be⸗ endigung kaum ſchon in allernächſter Zeit zu erwarten ſein dürften. Durch das Abtreten der ſudetendeutſchen Ge⸗ biete gingen neben den verſchiedenen deutſchen Leibeserziehung treibenden Verbänden auch eine Reihe tſchechiſcher Vereine, vor allem die Fuß⸗ ball⸗, Turn⸗ und Winterſporwereine der tſche⸗ chiſchen Grenzler in faſt allen ſudetendeutſchen Städten, hauptſächlich jedoch dem tſchechiſchen Skiverband, Svaz, die herrlichen Gebiete des Erzgebirges, des Rieſengebirges, des Böhmer Waldes ünd des Altwatergehirges verloren. Leiſtungsmäßig wird das Turn⸗ und Sport⸗ weſen im verkleinerten Staat ſicherlich eben⸗ falls zurückgehen, wenn man bedenkt, daß im geſamtſtaatlichen Sportleben die Sudetendeut⸗ chen in vielen Zweigen durch Spitzenkönner waren, die heute für die Farben ihrer Nation ſtarten und dem tſchecho⸗ſlowali⸗ ſchen Stagt nicht mehr zur Verfügung 1 Es ſei erinnert an den Davispokalſpieler Ro⸗ derich Menzel und die heurige tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſche Staatsmeiſterin Hein⸗Müller, die die er⸗ folgreichſten Vertreter des tſchecho⸗ſlowakiſchen Tennisſports waren, ferner an die Ruderver⸗ eine von Leitmeritz und Auſſig, an die Leicht⸗ athletinnen des Reichenberger Sa oder die deutſchen Skiläufer aus dem Rieſen⸗ und Erz⸗ gebirge, an die Schwimmer des deutſchvölki⸗ ſchen Turnverreins Schreckenſtein, den Kunſt⸗ ſpringer Leikert und die Schwimmerinnen von Hellas⸗Tetſchen⸗Bodenbach. Dieſe an ſich unvoll⸗ den e„Verluſtliſte“ wird noch ergänzt durch en Abgang der Sport⸗ und Körpererziehungs⸗ vereine in den an Ungarn abgetretenen Ge⸗ bieten, wobei vor allem die Kaſchauer und Uſchhoroder Vereine zu erwähnen ſind. Slowahiſcher Sport ſelbſtändig Die den Slowaken und Karpaten⸗Ukrainern gegebene politiſche Autonomie hat ſich ſelbſt⸗ verſtändlich auch auf das Sportweſen ausge⸗ dehnt. In der Slowakei. beiſpielsweiſe wurde ein ſelbſtändiger ſlowakiſcher Fußballverband gegründet, der es zwar dem einzigen in der geſamtſtaatlichen Liga ſpielenden ſlowakiſchen K Bratislavia geſtattet, 15 an den Kämpfen dieſer Liga zu beteiligen, an onſten aber völlig unabhängig iſt— ähnlich wie. der ſeinerzeitige Deutſche Fußballverband in der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei. Ferner gibt es bereits einen. ſlowaki⸗ ſchen Schwimmverband, der ſich inzwiſchen mit dem tſchechiſchen Bruderverband einigte, eine auf völlige Parxität beg ründete Dachorganiſa⸗ tion„Tſchecho⸗Slowakiſcher Amateur⸗Schwimm⸗ verband“ zu ſchaffen. Dann gibt es einen „Autoklub des ſlowakiſchen Landes“, der alle bisherigen Organiſationen des Motorweſens in der Slowakei umfaßt, und eine Zentral⸗ organiſation für Leichtathletik in der Slowa⸗ kei. Auch auf den übrigen Gebieten erfolgte um größten Teil bereits die Abtrennung von en gemeinſamen Organiſationen, teils ſteht ſie noch bevor. Daß in der Slowalei eine ein⸗ heitliche Sportführung von Staats wegen ge⸗ ſchaffen wird, iſt bei der dort herrſchenden Ten⸗ denz nach ſtraffer Führung aller öffentlichen Angelegenheiten zu erwarten. Uarpaten-Uhraine olme organiſation In der Karpaten⸗Ukraine iſt vorläufig von einer ſportlichen Reorganiſation nicht viel zu da die Hauptzentren auf dieſem Gebiete ngarn abgetreten wurden. Die Landes⸗ regierung beabſichtigt aber in Erkenntnis der Wichtigkeit einer Pflege der Leibeserziehung hier Wandel zu ſchaffen und, den landſchaft⸗ vertreten lichen Verhältniſſen angepaßt, zunächſt den Fußball⸗ und Winterſport zu organiſieren. Denichſer„Bund ür Lebesübungen“ Was die Leibesübungen der in der Tſchecho⸗ Slowakei verbliebenen Sudetendeutſchen be⸗ trifft, ſo wurde bereits ein einheitlicher„Bund für Leibesübungen“ geſchaffen, dem ſämtliche Leibesübungen treibenden Vereine und Ver⸗ bände unterſtellt ſind und in Angleichung an den Reichsbund für Leibesübungen organiſiert wird. Als mannſchaftlicher——35 zeichnet hier Ing. Rudolf Jakubetz(Brünn). Verworrene Lege bei den Tichechen Bei den Tſchechen iſt die Lage in den hiſtori⸗ ſchen Ländern noch ſehr verworxen. Hier ſind gleichzeitig mit der politiſchen Einigung auch Beſtrebungen nach einer Vereinheitlichung auf dem Gebiete der Körpererziehung und Leibes⸗ übungen hervorgetreten, die allerdings noch auf recht große Hinderniſſe, anſcheinend weniger fachlicher als perſönlicher Natur, ſtoßen. Hier ſtehen vor allem zwei Lager gegenüber: zu⸗ nächſt der„Verband der bürgerlichen Bereit⸗ ſchaft“, der in der Kriſenzeit entſtanden iſt, und die in einer Arbeitsgemeinſchaft, ohne dabei die gegenſeitige Selbſtändigkeit zu berühren, zuſammengefaßten drei größten Turnverbände, nämlich den Sokol, der ſozialdemokratiſche Ar⸗ beiter⸗Turnverband und der katholiſche Orel. Ferner es den„Einheits⸗Ausſchuß der tſchecho⸗ owakiſchen Sportler“, der bereits eine Vereinigung, ebenfalls in Dachverbandart, der tſchechiſchen Sportverbände wie Fußballaſſozia⸗ tion, Schwimmverband, Leichtathletik⸗Union ufw. darſtellt. Nun iſt die Gründung einer ein⸗ heitlichen Körpererziehungsorganiſation und einer gemeinſamen ſtaatlichen Zentrale geplant, was jedoch bisher von ſeiten des„Verbandes der bürgerlichen Bereitſchaft“ indirekt torpediert wurde. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß hier politiſche und vor allem perſönliche Beweg⸗ gründe mitſpielen, ſichtlich aber beſteht die Ab⸗ ſicht, das Hauptgewicht einer allfälligen künf⸗ tigen Zentralorganiſation in die Hände dieſes „Verbändes der bürgerlichen Bereitſchaft. zu legen. Die neue Staatsführung dürfte dieſe Frage in kurzer Zeit ſachlich und auf autoritäre 2 Weiſe löſen. Durchweg Favokltentege im Vinger⸗Lurmer Ddie Kämpfe im Mannheimer Friedrichspark waren am mMittwochabend ſtark beſucht Das Ringer⸗ Ausſcheidungstur⸗ nier in Mannheim, das im Rahmen des Ettlinger Schufunge sehggden veranſtaltet wird, hatte am zweiten Abend noch einen weit beſſeren Beſuch erhalten als tags zuvor. Die Kämpfe wurden wieder ſehr flott abgewickelt, wobei es durchweg Favoritenſiege gab. Das Feld der Teilnehmer hat ſich nunmehr bereits etwas gelichtet, nachdem in den einzelnen Ge⸗ wichtsklaſſen die erſten Ringer ausgeſchieden ſind. Im Weltergewicht ſind dies Gocke(Dort⸗ mund) und Perbandt(Dortmund), im Mittel⸗ gewicht der Mannheimer Schmitt, Röttger (Hilgen), Höchft(München) und der Reichen⸗ haller Fuchsreiter, im Halbſchwergewicht ſchie⸗ den Kercher(Frieſenheim) und Hammer (Mannheim) und im Schwergewicht Wieland (Pforzheim) wegen Verletzung ſowie Huber (München) und Garbe(Hamburg) aus, Ueber⸗ raſchend war die gute Leiſtung von Fuchsreiter in dem Kampf gegen den Deutſchen Meiſter Schſweickert(Berlin), der nur einen knappen Punktſieg davontragen konnte. In dem Quali⸗ fikationskampf zwiſchen Allraum(Sandhofen) und Wahl(Schifferſtadt) im Bantamgewicht ſiegte Allraum. Die Ergebniſſe: Weltergewicht: Fink(Stuttgart) beſ. Gocke (Dortmund) n..; Nettesheim(Köln) beſ. BVenzinger(Mannheim⸗Feudenheim) 30 n. 3 Ehrl(München) beſ. Perbandt(Dortmund) 0 n. P. Mittelgewicht: Hoffmann(Greiz) beſiegt Schmitt(Mannheim) n, 2 Min. durch Unter⸗ r Reichenhall) beſ. Röttger (Hilgen) n,.30 Min. durch Aufreißer; Schwei⸗ kert(Berlin) beſ. Fuchsreiter(Bad Reichen⸗ gag:0 n..; Laudien(Wilhelmshaven) beſ. aar:0 n. P. Halbſchwergewicht: Ehret(Ludwigshafen) beſ. H. Rupp(Mannheim⸗Sandhofen):0 n. .; Kampf(Schifferſtadt) beſ. Hammer(Mann⸗ heim) 2·1 n..; Siebert(Mainz) beſ. Böhmer ———◻◻:1— Giärabere) beſ chwergewicht: Hornfiſcher(Rürnberg) beſ. Huber(München) 30 n. P. Sieg von Allraum(Sandhofen) Im zweiten Qualifikationskampf im Ban⸗ tamgewicht kam der Sandhöfer All⸗ raum bereits nach einer Minute zu einem entſcheidenden Sieg über Wahl(Schifferſtadt). Start gefördert wurden die Kömpfe im Halb⸗ ſchwer⸗ und Schwergewicht, wo nun auch Kamp (Schifferſtadt) und Werner(Nürnberg) ausge⸗ ſchieden ſind. Weitere Ergebniſſe: Mittelgewicht: Hoffmann(Greiz) beſ. Wenz (Stuttgart):1 n. P. Halbſchwergewicht: Ebhret(Ludwigshafen) beſ. Kamp(Schifferſtadt) nach zwei Min. durch Aufreißer. Schwergewicht: Hornfiſcher(Nürnberg) beſ. Werner(Nürnberg) durch Aufgabe in der fünf⸗ ten Min.: Liebern(Dortmund) beſ. Rudolph (Mannheim):0 n. P. grohli Leuhagz beſ. Höchſt(München) Slegt Spog. Gandho“en auch Uber Müniburg: Das einzige Gauligaſpiel in Baden: Spielvg. Sandhofen— Dfbß Mühlburg Der Silberne Sonntag hat auch den Sand⸗ hofenern eine große Freude gebracht, konnte doch der ſo lange erſehnte erſte Sieg gefeiert werden, nachdem dieſer gegen Freiburg, trotz überlegenen Spieles, damals vorbeigelungen ———— Gute Laune- auf Schlittichuhen Benno JFaltermeir(münchen) erheitert (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) sch. München, 15. Dezember. Das Programm der großen deutſchen Kunſt⸗ eisbahnen ziert ſeit vielen Jahren ein Name, der nicht in einem Atemzug mit Herber⸗Baier, Lydia Veicht, Koch⸗Noack, Geſchwiſter Pauſin, Cecilia Colledge, Megan Taylor genannt wer⸗ den kann und der doch ein Kapitel für ſich iſt: Beno Faltermeir! Hunderttauſenden hat er ſchon Freude gebracht und ein Lächeln auf ihre Geſichter gezaubert. Der Münchner bedient ſich dazu keiner beſonderen Requiſiten; er verläßt ſich auf ein paar alte Eishockey⸗Schlittſchuhe, auf ein paar bunter Handſchuhe und eine lange, weite Hoſe, die melancholiſch um ſeine⸗ Beine ſchloddert. So kennt ihn ganz Deutſchland: Benno Faltermeir, den Münchner Eishumo⸗ ri ten! er große Eishockeykampf iſt zu Ende, die erſten Zuſchauer verlaſſen ihre Plätze, ein paar andere folgen zögernd, ſie werfen ſchnell no. einen Blick auf die einſame Eisfläche.— Da kommt plötzlich von irgendwoher eine Geſtalt ewankt, die ſo gar nichts mit den ausgelaſſen fioſen feſtlich⸗ſchönen Erſcheinungen der Kunſt⸗ äufer gemeinſam hat, die ſonſt die Eishockey⸗ Paufen auszufüllen pflegen oder die ſonſt einen Eisabend ausklingen laſſen.. Hier fegt dies⸗ mal auf Eishockey⸗Schlittſchuhen ein Weſen in die Arena, bei deſſen Anblick die Zuſchauer nicht wiſſen: ſollen ſie lachen oder ſollen ſie ihm Mitleid entgegenbringen? Das Geſicht iſt weiß geſchminkt und ganz„auf tragiſch auf⸗ emacht“. Der Frack iſt zerfetzt, der Kragen fehlt den Hals ſchützt nur ein buntes Band. Sie Hoſen fallen weit und pludrig über die an dieſen Füßen ſeltſam anmutenden Schlittſchuhe. ſtecken in weißen, großen Hand⸗ uU ER. huhen ausgetobt mit ſeinem Humor alle deutſchen Gaue Ein Clown? Aber ein! Ein Grotesktänzer? Vielleicht. Die Zuſchauer wiſſen bald, woran ſie ſind. Sie haben nach den erſten Schritten dieſes komiſchen Individuums erkannt, daß ſhe einer ausgezeichnetes ſchlittſchuhläuferi⸗ ches Können in den Dienſt einer erheiternden Nummer geſtellt hat, die frei iſt von allen Effekt⸗ haſchereien und Senſationen. Eine Darbietung, die nur unterhalten, nur Spa bereiten will, weil es dem Darbietenden ſelbſt Spaß macht, ſeine gute Laune auf dem Eis auszutoben. „Viel weiter bin ich nicht gekommen“ „Urſprünglich habe ich gar nicht daran ge⸗ dacht, Eishumoriſt zu werden!“ erzählt Benno Faltermeir, ein 23jähriger, hübſcher, braun⸗ gebrannter Burſche.„Schlittſchuhe kenne iſt erſt ſeit etiwa fünf Jahren. Damals gab es einen ſchlechten Winter, ſelbſt in München war man unzufrieden mit ihm. Die Skier ſtanden unbe⸗ rührt in der Ecke— ich lieh mir ein Paar Schlittſchuhe, um mir wenigſtens etwas Bewe⸗ gung zu verſchaffen. Es ging ganz gut für den Anfang, und einige Wochen ſpäter ſegte ich nur ſo über die Eisfläche, daß es eine Freude war! Damals ſah mich auch Altmeiſter Neu⸗ ſtitfer vom Münchner Eislauf⸗Verein.„Halt!“ ſagte der,„aus dem Benno mache ich einen Schnelläufer“. Ich hatte Luſt dazu, und ſo wurde ich 1935 bereits Deutſcher Junio⸗ ren⸗Meiſter und ein Jahr ſpäter belegte ich, zum erſtenmal bei den Senioren ſtartend, bei der Deutſchen Meiſterſchaft den ſechſten Mlatz, was ein wundervoller Beginn für nich kraſſen Anfänger war. Aber viel weiter bin i dann gar nicht gekommen.* Vorbilder exiſtierten nicht Als der Münchner Eislauf⸗Verein in den war. Fenzel und Barth ſtanden diesmal wie⸗ dem im Sandhofener Sturm, Gegen die wuch⸗ tige Schußkraft des„alten“ Barth und die aal⸗ glatte Gewandtheit des kleinen Fenzel reichte diesmal auch das große Können eines Haplicek Faſchingswochen ein Eisfeſt veranſtaltete, muß⸗ ten alle Mitglieder, die auf Schlittſchuhen ſte⸗ hen konnten, möglichſt irgend etwas Komiſches vortragen. Nun, Benno Faltermeir, von Na⸗ tur auch nicht ſchüchtern und ein aufgeweckter junger Mann, ließ ſich das nicht zweimal ſagen, und als er dann ſein Programm ablief, bogen ſich die Zuſchauer vor Lachen über den luſtigen Clown, der nicht wußte, wie ihm geſchah. Erſt allmählich erkannte er ſeine Begabung ganz klar. Und nun folgte nicht etwa ein eiſernes Training und ein hingegebenes Studium be⸗ kannter Vorgänger(die gar nicht exiſtieren). Benno Faltermeir ſah einfach den Kunſtläufern bei ihrer Arbeit zu, paßte genau auf, wie ſie es machten, und dann ging er hin und tat des⸗ gleichen! Gold auf die Augendeckel „Manchmal weiß ich gar nicht, wohin ich ei⸗ gentlich gehöre“, erzählt Faltermeir weiter, während er in der Garderobe ſeine Augendeckel mit Gold beſtäubt.„Die Berliner wollen mich behalten, die Krefelder wollen mich haben, die Düſſeldorfer ſind hinter mir her, die Eſſener haben mich gern, die Hamburger wollten mich nicht mehr weglaſſen, na— ſchließlich bin ich ja Münchener und nach München zieht es mich immer wieder! Aber ich beſuche die anderen Gaue alle ſehr gern, ich fühle mich ſogar wohl bei ihnen und ich bin glücklich, wenn die Zu⸗ ſchauer ſo recht herzlich über mich lachen. Dann weiß ich doch, daß ich verſtanden werde und daß ich ebenſo dazu beitrage, Freude zu ſtiften, Kameraden von der ernſteren Fa⸗ ultät!“ Im Alltag: Schuhmacher Man hätte bei Benno Faltermeir auf alle andern Berufe eher getippt als auf— Schuh⸗ macher! Sein Schemel ſteht in einer ſtillen Straße der Iſarſtadt, und Benno iſt ein leuch⸗ ſender Beweis für die Theſe, daß auch Schuh⸗ macher lahſſe fidele Menſchen ſein können! Und der erſte Künſtler, den dieſer Beruf her⸗ gefaßt, nicht ganz aus. Vier Tore ſchoſſen die Sandhofener Stürmer, das iſt nähezu die pelte Anzahl der Treffer, die der ge Sandhofener Sturm in den vorherge genen ſieben Spielen erzielt hatte. Abgeſehen von dem erfolgreichen n6 bachk“ der beiden erwähnten Stürmer g währte ſich überhaupt die Umformierung d Mannſchaft. Es ſcheint ein neuer Geiſt in d Mannſchaft eingezogen zu ſein und mit dieſe feſten Behauptungswillen, mit dieſer geſteiger ten Einſatzbereitſchaft, wie ſie in den letzter Spielen ſchon zu bemerken war und nun hre verdienten Lohn fand, kann es unſeren San hofenern doch noch gelingen, dem Abſtieg zu entrinnen. Nach Verluſtpunkten gerechnet fih man ja nun mit Offenburg und Phönix Kan ruhe gleichauf. Indeſſen, eine Schwalbe macht bekannt noch keinen Sommer, und ſo verhürgt dieſe erſte Sieg noch lange nicht den Verbleib in de erſten Diviſion. Es muß ſich am kommende Sonntag zeigen, ob tatſächlich eine Wendun zum Beſſeren eingetreten iſt. Die entſchieden ſchwerer als am letzten Sonmin denn diesmal iſt Vſch Mühlburg der Geghe Was die Mühlburger können, iſt bekannt verfügen über eine ſehr gute Hintermannſchef und über techniſch hervorragende Stürmer, d nen allerdings ein gewiſſer Mangel an Du ſchlagskraft anhaftet. Es iſt alſo ſchon ögli daß die famoſe Sandhofener Deckung und M wehr, mit dem immer beſſer werdenden. Roht mann im Tor, den Angriffen der Mühlburgz ſtandhalten können, während andererſei Sandhofens Stürmer, ſofern ſie mit der ar letzten Sonntag gezeigten Energie zu Werle gz hen, ſehr wohl auch gegen Mühlburgs— mannſchaft ſich erfolgreich dur ſetzen können Viel ſtärker als d 1 ruher Phönix iſt diejenige Mühlburgs ſchlieh lich auch nicht.— Mit wiedererwachtem Intereſſe verfig Mannheimer Fußballgemeinde den tapfenth Kampf unſeres vierten Vertreters um den Ae bleib in der Gauliga und ſicherlich wirg 4 ih ihre Unterſtützung gegen nicht vet ſagen, um ſo mehr, da ohne Zweifel ein ſeh erbitterter, ſpannender Kampf geboten werdt wird und überdies dieſes Spiel das ein Punkteſpiel der badiſchen Gauliga überhan ift. Beide Mannſchaften beenden mit dieſel Spiel die Vorrunde, in der ihre Hoffnunge in keiner Weiſe in Erfüllung gingen. Wer wirt diefes letzte Vorrundenſpiel gewinnen? Glüt auf, Sandhofen! Relchs⸗LAlungsaruspen Mafmahmen zur Förderung der Radſ Jugend Wie auf allen anderen ſportlichen Gebieten obliegt die Betreuung der Jugendlichen auch ig Radſport der HF, deren ienſtſtellen auch ff die Ausſchreibung von Veranſtaltungen get antwortlich ſind. wie im Saalſport haben im vergangenen Jahn die Wettbewerbe bereits zugenommen und wiw die Heranbildung eines leiſtungsfühigg Nachwuchſes aus den Reihen der Jugend ng weiter gefördert werden. Zu dieſem Zwet werden einmal die Wettkampfbeſtimmungen! Anlehnung an die des Fachamtes Radſport ni und außerdem beſondere R keiſtungsgruppen geſchaffen, in denen die h veranlagten Fahrer betreut werden. Man bi⸗ abſichtigt, ſolche Gruppen für Bahn⸗, Straßen und Saalfahrer aufzuſtellen und dabei wiehth um eine Trennung zwiſchen Mannſchaften u Einzelkönnern vorzunehmen. Mit dieſen M nahmen iſt zweifellos ein großer Schritt Sicherſtellung geeigneten Nachwuchſes im M ſport getan worden. 3 vorgebracht hat, iſt der Benno ja auch nich Gewiß hat er größere, berühmtere Vorgänge die ſich in vielem von ihm unterſcheiden: Jah Böhme, Hans Sachs. Aber die Luſt zum 55 bulieren, zum Dichten, zum Geſtalten wondf lauf⸗Figuren) hat auch der Faltermeir. Flucht vor dem Schatten Der Münchner Eishumoriſt verfügt über f ſtattliches Repertoire, das bei aller Clownent doch eine ſchöne, künſtleriſche Linie hat, die fen Auftreten bei Sportfeſten abſolut rechtſe ligt Uebrigens: Programm! Faltermeir kennt feſtumriſſenes Programm für einen mheh Meiſt gruppiert er um eine beſtimmte Durh tung hunderterlei andere kleine Dinge, die zu Lachen reizen. Sein ſchönſtes Stück ift f der„Schattentanz“, deſſen Schwerpunkt er vom Pantomimiſchen ins Läuferiſche bei hat. Taufende jubilieren mit herzhaftem Lachg wenn Benno gehetzt ſeiner ſchwarzen houette auf dem Eis zu entfliehen aufatmend ſo im Scheinwerferlicht ſteht. ſein Schatten unter ſeinen Schlittſchuhen be ſchwindet oder— ihm unſichtbar— in ſel Rücken ſein ſpukhaftes Weſen weitertreibtt Sein Rezept: am Herzen packen! „Ich bin ſchon oft geſragt worden, ſit, auf die einzelnen Nummern komme unz ich ſie geſtalte, ob ich fremde Hilfe daſiz Anſpruch nehme. Dazu muß ich ſagen, daß wirklich ein„Selfmademan? bin, daß ich fach meine Scherze und Eislauf⸗Künſte einander in Verbindung bringe, woraus d die ſogenannte„Nummer“ niſteht Und ſtärker der Beifall praſſelt, deſto freigſel werde ich— ich bin ja kein bezahlter Künſh deſſen Auftritt nach Minuten berechnet iſt Möglichkeit komme ich auch nie in eine 6f zum zweitenmal mit dem gleichen Progrt — wie dies Programm aber auch immet m ſchauen mag: ich bemühe mich ſtets, die da zu packen, wo ſie am empfänglichſten für humorvolle Künſte: an ihrem Herzent die Hintermannſchaft des Kallz⸗ Auf Bahn und Straße h kreu Li 1e ſegen das Wor gung! Man hö ir die Hand 1 as abwehren, dzugegeben: hies nun einm im Abglanz eudloſe verblaß „Sorge“ in len urſprünglie 3 gekn ſte, nicht an 50 s Helle u Hett ſind es Se ller gleichſam 4 packen leuchteten Schar irgendeinen l. übliche Eile Fahres verlor en jetzt in gehe Ahtfein vom hisgaben in de Und da ſpürt n henken. raulie Sorgenumwe ten und Schö Freudbringe um allen Gliede genhe 5 geber Fami ie ausſe hrigen zu verbr hrung für ſämt! gend, des deut uütſcher Mädel bdie Zeit vor hen allgem lub angeordnet ſergen bleiben die Aufr ugeſchloſſ⸗ Eine ſchöne k Wie wir erfahr lrende Rechtsar eirts Mannhein fellten beſchloſſer uchführung ein berzichten. Der h Wis hendelt ſich pird dem Sr 4 emeinſchaftsſper en 3 ing zum Wohle Ur. 185 842 h Zweimal 100 Zlatslotterie fie s Los wird in kelteilung in ein nahme, in der zu 1 10 in einer ſch Vi Männ abend hager Reiſe gut? iſt„a 3 — hahenkreuzbanner“ Groß-Mannh eim Donnerstag, 15. Dezember 1958 hoſſen die bebm ee, flppell des bauleiters an die Beteiebsführer rient, hatße Man hört das Wort nicht gern, hält ea vrareenehm jein iann der cehrgangsurlaub für belo'gſchaftsmitglieder loll nicht auf den allgemeinen Urlaub angerehmet werden r 1 I zugegeben: ſo etwas wie„liebe Sorgen“ m dieſem es nun einmal ſelten auf der Welt. Doch Das Gauſchulungsamt der NSDap teilt mit: trieben und Behörden auf lange Sicht zu vorgeſchlagene Lehrgangsteilnehmer einberufen 15 Eim Abglanz des Weihnachtsfeſtes alles Mit Wirkung vom 1. Januar 1939 tritt— überblicken und ihre Arbeitnotwendigkeiten zu werden ſoll. Die Lehrgangsteilnehmerbogen dieſer geſteiger⸗ 4 er 0 den letien a Veihhachsvortagen wie das„Hakenkreuzbanner“ bereits in der berückſichtigen. Durch dieſe ganzjährige, im werden von den für einen Lehrgang vorgeſehe⸗ r und nun ihren Aurſprünglichſten Sinn. Sorgen ſind da Ausgabe vom 12. Dezember mitteilen konnte— voraus erfolgte Lehrgangsplanung wird die nen Parteigenoſſen(Volksgenoſſen) nach erfolg⸗ s unſeren Sanemehr geknüpft an ſchlaflos gramvolle die neue Einberufungsordnung für Beurlaubung von Lehrgangsteilnehmern we⸗ ter Ausfüllung wieder abgeholt Es ergeht da⸗ dem Abſtieg eenicht an Leid, das unverſehens kam die Schulen der NSDAq in Kraft. Dieſe neue ſentlich erleichtert. her an die Betriebsführer die Bitte, die Ur⸗ n Lobn ieht lles Helle und Schöne verſcheucht.. Einberufungsordnung hat den Zweck, den Be⸗ In dieſen Tagen werden auf Grund des jähr⸗ laubsanforderungen für die Lehrgänge d Phönix Aeht ſind es Sorgen, die als freundlicher Be⸗ triebsführern und Behördenleitern die Möglich⸗ lichen Faſſungsvermögens der Schulen der NS-⸗ weiteſtgehend zu unterſtützen und geichſam zur Seite ſind... Die uns am keit zu geben, die Einberufungen zu Schulungs⸗ Düp den Betriebsführern und Behördenleitern die Bogen ausgefüllt zur Abholung bereitzu⸗ nacht bekanntlich A——————— lehrgängen 1 NSDAp, 73 Gliederungen Lehrgangsteilnehmerbogen zugeleitet, durch verbürgt dieſet Aehahteren. wingen, uncg angeſchloſſenen Verbände aus ihren Be⸗ deren Ausfüllu eſtgelegt wird, wann der nur kurzfriſtige und techniſche Speziallehrgänge Verbleſp in der itendeinen lieben Menſchen oder an die ekchtofteen 5 h ſowie ſchon beſtehende Sonderabmachungen des igenen i ken. Was ſchen⸗ 2 am kommenden— Kinder daheim zu den; 4 NS⸗Lehrerbundes und des Reichsbundes deut⸗ h eine Wendun.— Die fern der Heimat deufsche Weihnacht feiern ſcher Beamter, ſoweit es ſich nur um deren 05 M es als ein Denken und Planen um dieſes————— eigene Gauſchulen handelt. Jeweils vier Wo⸗ letz 5 Geg Aablem Der Gang durch die Straßen hat ſchon chen vor Lehrgangsbeginn erhält der Lehr⸗ ifß ben che Eile der elf vergangenen Monate gangsteilnehmer die endgültige Einberufung iſt bekannt. Sie Fahres verloren. Das iſt ſo ein Sichgehen⸗ zugeſtellt, die er dann ſeiner Dienſtſtelle vor⸗ intermannſchaf ietzt in Selbf 9 tin gehobener Stimmung, ein Selbſt⸗ nde— de⸗ ein—53 Flitterglanz und den Weih⸗ zulegen hat. zen ilsgaben in den Schaufenſtern. Der Betrieb hat letztlich den Uutzen Deckung und oi. uUnd pürt man die heimliche Freude am ſen Gauleiter Robert Wagner hat in Wie⸗ da werdenden Rohr en. Trauliche Tage, die uns jetzt umge⸗ ber Mühloun Lorgenumwoben ja— aber im Sinne des n rſeit Aen und Schönſten, was Menſchen vermö⸗ ben. derholung des bereits ſchon im Sommer 1937 an die Betriebsführer des Gaues Baden ergan⸗ genen Aufrufes folgenden Appell auf dem ſie mit der an e Freudbringer zu ſein! rgie zu Lehrgangsteilnehmerboden vorangeſtellt: uehg 8 Weihnachtsurlaub für die 53„Der Führer hat der nationalſozialiſtiſchen nſchaft des Kaflz⸗ e Anordnung der Reichsjugendführung Bewegung Aufgaben geſtellt, deren Durchfüh⸗ rung den Aufbau der Nation und die Erlan⸗ gung und Beibehaltung der politiſchen und wirtſchaftlichen Freiheit ſichert. Keine andere Stelle iſt in der Lage, dieſe Aufgaben zu erfül⸗ len, als die vom Führer gegründete und ge ⸗ führte Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ partei. Es iſt eine zwingende Notwen⸗ digkeit, daß die NSDaAp durch Schulungs⸗ lehrgünge die Vorausſetzungen zur Lö⸗ ſung der ihr geſtellten Aufgaben ſchafft. Die allen Gliederungen der Hitler⸗Jugend Ge⸗ aheit zu geben, das Weihnachtsfeſt als Feſt 5 nerhg de gumiie ausſchließlich im Kreiſe der Ange⸗ 3 3 9 hörigen zu verbringen, hat die Reichsjugend⸗ ziich wird fein ns für ſämtliche Gliederungen der Hitlen, hlbur g0 ed, des deutſchen Jungvolks, des Bundes Zweifel ein ſeh Rütſcher Mädel und der Jungmädelgruppen f geboten werden die Zeit vom 23. bis 28. Dezember Spiel das einzige allgemeinen Weihnachtsur⸗ auliga überheft kaus angeordnet. Auch die Zugendher, nden mit dieſe ergen bleiben während dieſer Urlaubszeit rühlburgs ſchließ⸗ N ihre Hoffnunget hie Aufnahme von HJ⸗Grup⸗ aingemenf a geſchloſſen. Bei blauen die oft iern der Helmat in tremden Gewässern lhre Pflicht t Zenen gewi 4 ei unseren blauen Jungens, die oft fern der Heimat in fremden Gewässern ihre ic un, 1 1 Eek. stellt sich schon recht frün die weihnachtliche Stimmung ein. Sie haben vorsorglich ihren den limanziellen Verhältniſſen und der Urlaubs Eine ſchöne Kameradſchaftshandlung Weihnachtsbaum schon vor langer Zeit aus der Heimat mitgenommen. Weltbild(M) gewährung des einzelnen Lehrgangsteilneh⸗ be wir erfahren, hat die dem mers ab. Tden beim zufarmmen mi ſen n. gch ziche vaher en die Vetrieboführer der Radſport⸗ en beſchloffen, in dieſem Jahre auf die Helft der Jugend helfen die Bitte, ihre Mitarbeiter, die ſich in den *————— ehrenamtlichen Dienſt der großſen Gemein⸗ „Der hier Ais handelt ſich immerhin um rund 700 RM. am Freitag Eröffnung der h3-Sammelaktion für das Whw ſchaftsaufgabe ſtellen, im Falle einer Einberu⸗ gendlichen auch— 4 fung für die Dauer eines Lehrganges zu beur⸗ nſtſtellen auch f hlechte Augen · Auch in dieſem Jahr ziehen unſere Jungen ſtatten, den wir ihnen ſchulden. Auch die Jun, lauben— keinesfalls mehr als einmal im Jahr anſtaltungen vib, 9 und Mädel wieder mit den Sammelbüchſen gen und Mädel der Rhein⸗Neckar⸗Stadt— die Lohn und Gehaltsbezüge in S 0 und do ut leſen—? m werden in dieſem Jahr wieder auf ihrem erbange* hinaus auf vie Slrnfen unſerer eludt um auch Moſien ſein Am Fref1a g, ben 16 Alzember. volrer Höhe fur die Zeit ihrer Abmeſen. ergangenen Ja 1 1 Sie ſind bei Käpernick geweſenn F nommen und 1000 Brillenfachmann, P2, 14 ne der Hauptpoſt ihren Teil beizutragen im Kampf gegen Hunger findet auf dem Friedrichsplatz am Waſferturm heit weiter zu zahlen und dieſe Zeit nicht 423 und Kälte. Am Samstag, den 17., und am die Eröffnungskundgebung der Sammelaktion für den urlaub in Anrechnung zu s leiſtungsfähige Sonntag, den 18. Dezember, werden auf ſiatt, auf der Kreisleiter Schneider, Bann⸗ bringen. Die damit für den einzelnen Be⸗ der Jugend nog zu dieſem Zweg führer Merz und der Kreisamtsleiter der rtlichen Gebielnn huird dem Sudetendeutſchen Hilfswerk als ee umen ſeuebuen. dolz. JS⸗ Volkswohlfahrt, Sͤl⸗Sturmbannführer trieb verbundene Belaſtung iſt nicht ſo grofß, — a endenen Brü⸗ Htttnn feilgeboten. Eckert, ſprechen werden. Zu dieſer Veranſtal⸗ als der Nutzen, der jedem Betrieb durch die Ar⸗ 1 Zuſammen mit dem geſamten deutſchen Volk tung wird die Bevölkerung Mannheims herz⸗ beit der NSDaAp zugute kommt.“ in denen die hi in Not. 9 hat auch die Jugend in dieſem Winter eine be⸗ lichſt eingeladen. wenden fondere Verpflichtung zu übernehmen: Die Abſtellung zu Schulungslehrgängen iſt 4 165 842 hat 100 ooo Km. gewonnen Die Oſtmark und das Sudetenland ſind Wenn nun unſere Jungen und Mädel am ſomit eine weſentliche und dringende Förde⸗ Mannſchaften 1 4 Zpeimal 100 o000 RM. der Preußiſchen heimgekehrt. Die ſozialen Zuſtände, die in jenen kommenden Samstag und Sonntag mit der rung der geſamten Schulungsarbeit der Par⸗ Mit dieſen M izlotterie fielen auf die Nummer 183 842. Gebieten herrſchten, ſind hinreichend bekannt. Sammelbüchſe in der Hand an euch, liebe tei. Sie ſtellt daher mit einen Bewertungspunkt ſroßer Schritt f 3Los wird in der erſten Abteilung in Vier⸗ Unſere Volksgenoſſen in der Oſtmark und im Mannheimer herantreten, werft ihnen eure m Leiſtungskampf der Betriebe dar, und eine hwuchſes im Rh Aung in einer badiſchen Lotterieein⸗ Sudetenland haben all die Jahre hindurch Not Spende in die Sammelbüchſe, nehmt ihnen ihre pünktliche und ordnungsgemäße Durchführung 4 me, in der zweiten Abteilung in Achteltei⸗ und Entbehrungen freudig für ihr Deutſchtum Holzfiguren ab und bekundet dadurch eure Ver⸗ der neuen Einberufungsordnung iſt bei der Ge⸗ —.— Agein einer ſchleſiſchen Lotterieeinnahme ge⸗ getragen. Wir können ihnen durch unſeren Ein⸗ bundenheit mit der Jugend. Helft der Ju⸗ ſamtbeurteilung der Betriebe künftighin uner⸗ mo ja auch mih ſatz nur einen geringen Teil des Dankes ab⸗ gend helfent Lt. läßlich. ymtere Vorgängi terſcheiden: J die Luſt N Beſtalten(von Ei Faltermeir. ſt verfügt über ei aller Clownei Linie hat, die fih bſolut rechtſeniiſt termeir kennt k ür einen Abeſh beſtimmte Darbit ine Dinge, die z es Stück iſt w chwerpunkt er f 4 Läuferiſche deu 2 2 3 10 9Vielleicht ein Dreſſinggown? Oder eine warme Hausjacke? itfliehen ſucht X rferlicht ſteht. Au Schlitiſchuhen de htbar— in ſeineh n weitertreibtt Männer, die tagsüber ſtramm arbeiten, wollen es ſich Vor der obligaten Abendzigarre ſchlüpft man hinein abends zu Hauſe bequem machen. Mit ſichtbarem Be⸗—„. und fühlt ſich wohl. Eine kluge und erfahrene Frau hagen ſchlüpfen ſie in den Hausmantel! Auch auf Mäuner lieben clle ſagte einmal:„Die Hausſacke iſt überhaupt ein Born der de Hilfe daſür nge, warauß d 3* egelhoin ſuu daran dentens Sengelhoin n ich ſtets, die R Reiſen, im Schlafwagen, im Hotel iſt der Hausmantel z080 häuslichen Gemitlichkeit! Der Weihnachtsmann findet t worden, wie f gut zu gebrauchen. Man ſieht gut darin aus, man fjäos ꝛC he emo teé lc hle it bei Engelhorn eine große Auswahl in vielen Farben und ich ſagen, daß bin, daß ich e bezahlter Künſleh berechnet iſ. 1 74 Praktiſche Gaben! Mannheim O5—7 Mina eeen manesimdn de eichen Progrom 2 mpfänglichſten ff hrem Herzenl“ n komme und erene Heuptpreiſe: 19·0 26 26.— 33, 8 4 F. 0 Formen in den Hauptpreislagen von RM 13.-16.21. + 0 islauf⸗Künſte m 0 te JTaenu nie in eine 8f r auch immer —— kleidung „hakenkreuzbanner' Hatenz 23 32 32 Do blieben die heangen? Man könnte nicht gerade behaupten, daß der Donnerstag⸗Hauptmarkt von einem ausgeſpro⸗ chenen Marktwetter begünſtigt geweſen wäre. Die Kälte machte die Ergreifung allerlei Schutz⸗ maßnahmen erforderlich, angefangen von der warmen Unterkleidung bis zum heißen Kaffee, der von den Verkäufern in rauhen Mengen ver⸗ tilgt wurde. Die Kälte ſcheint auch den Haus⸗ frauen auf die Nerven gegangen zu ſein, denn 3 erſchienen nicht in ſolcher Zahl, wie dies urch die ſtarke Anfuhr gerechtfertigt ge⸗ weſen wäxe. Aber immerhin kam noch ein ganz flottes Marktgeſchäft in Gang, zumal vielfach bereits die Weihnachtseinkäufe getätigt wurden. Auf dem Gemüſemarkt herrſchte die durch die Jahreszeit bedingte Auswahl, ergänzt durch allerlei Dinge aus dem Treibhaus. Bei dem Ausſchauhalten nach Obſt entdeckte man hier und da einige Aepfel zu einem Preis, der ihren Seltenheitswert dokumentierte. Auch etliche Ki⸗ ſten Apfelſinen ſind auf dem Großmarkt zur Ausgabe gelangt, aber nirgends waren die ſo begehrten und als Apfelerſatz gedachten Früchte zu ſehen. Offenbar hielt man dieſe wieder ein⸗ mal für die„gute Kundſchaft“ zurück! Ein Ver⸗ fahren übrigens, mit dem wir uns ganz und gar nicht einverſtanden klären können! Hochbetrieb herrſchte an den Geflügel⸗ ſtänden, wo man feiſte Gänſe, aber noch mehr Wildbret ſah. Sehr ſtark war das Angebot an Haſen und an Flugwild. In den Fiſchbottichen tummelten ſich vor allem Karpfen und Hechte. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Mittwochvormittag ſtieß auf dem Schwetzingerweg bei der Steinzeug⸗ warenfabrik Friedrichsfeld der Führer eines Kleinkraftrades mit einem ihm entgegenkom⸗ menden Pferdefuhrwerk zuſammen. Der Führer des Kleinkraftrades ſtürzte zu Boden, wobei er —5 eine Schädelverletzung 5 Er mußte mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht werden. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Mittwochs ereigneten, wurden ein Kraftfahrzeug und ein Fahrrad beſchädigt. verkürzte Lehrzeit im Einzelhandel Die vom Reichswirtſchaftsminiſter angeordnete Verkürzung der Lehrzeiten und insbeſondere die frühere Ablegung der Lehrabſchlußprüfun⸗ gen gilt auch für die Lehrlingsausbildung im Einzelhandel. Die Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel hat ihre Berufswarte aufgefordert, ihre Arbeit vornehmlich in der Erfüllung dieſes Er⸗ laſſes zu ſehen. Sie ſollen durch geeignete Rat⸗ ſchläge Lehrherrn und Ausbildungsleitern Mög⸗ lichkeiten zeigen, wie Ausbildungslücken beſei⸗ tigt werden können. Die noch verbleibende Aus⸗ bildungszeit iſt ſo zu geſtalten, daß das Lehr⸗ ziel beſchleunigt erreicht wird. Es wäre deshalb falſch, die Lehrlinge mit Ar⸗ beiten zu befaſſen, die nicht dem Ausbildungs⸗ ziel dienen. Auch die Lehrlinge ſelbſt ſollen alles meiden, was ſie von ihrer beruflichen Er⸗ ziehung ablenken könnte. Sie ſollen jede Aus⸗ bildungsmöglichkeit nutzen, um die Kaufmanns⸗ ZEUNHER der Hütke in der Brelten Strobe H 1,-7 gehilfenprüfung zu den früheren Terminen be⸗ ſtehen zu können. Auf einer beſonderen Tagung haben inzwiſchen Betriebsführer und Ausbil⸗ dungsleiter der größeren Einzelhandelsbetriebe Wege für die Durchführung des Erlaſſes be⸗ ſprochen und feſtgelegt.* 3 ... und wir haben auch gelacht! Ueber den Elternabend des Jungſtammes II/171 im Roſengarten Der guten Polizei, der bekanntlich die heil'ge Ordnung ſo ſehr am Herzen gelegen iſt, ging dieſer Tage der nicht vorhandene Hut hoch. Auch mancher andere Mannemer, der des Morgens ahnungslos in ſein Geſchäft ging, mag ſich leicht entſetzt die„Verſchönerung“ des Stadt⸗ bildes betrachtet haben. Ueberall, wohin man auch kam, verfolgte einem auf Schritt und Tritt ein Plakat mit der Aufſchrift:„Das wär' ge⸗ lacht!“ Beſagtes Plakat fand ſich an Laternen⸗ pfählen, Bäumen, Schaufenſtern, Bretterwän⸗ den und machte ſelbſt vor Häuſerfaſſaden aus Marmor nicht halt. Alſo, was„wär' denn eigentlich gelacht“? Ein weiterer Blick auf das Plakat ſagt es: Der Jungſtamm 11/171 lädt zum Elternabend unter dem Motto„Das wär' ge⸗ lacht!“ Ein ausgeprägtes propagandaſtiſches Talent kann man den Führern und Pimpfen des Jungſtammes ſchwerlich abſprechen, aber— mit Verlaub, meine Herren Pimpfe— das war faſt zuviel des Guten! Doch wir dücken ein Auge zu. Wurſchtegal. Knalleffekt: Der Muſen⸗ ſaal war voll, voll bis auf den letzten und küm⸗ merlichſten Platz! Erſt die Begrüßung:„Seid ihr alle bei⸗ ſamm?“... dann ſchreit... Nein, nicht doch! Nicht gleich ſchreien! Wir ſingen euch ja nur einen Begrüßungskanon vor. Wenn das ge⸗ ſchehen, dann hört ihr mal ſchön zu, was euch der Zimmermann zu ſagen hat. Der Zim⸗ mermann, das iſt nämlich der Jungſtammführer, eine Pfundskanone, das darf man aber nicht ſagen, ſonſt wird er noch größenwahnſinnig, aber das gehört jetzt nicht hierher... Ein Weihnachtsgeſchenk für die Eltern ſei die⸗ ſer Abend, ſagte er, und wir ſollten mal tüch⸗ Ein Blick auf die reichhaltig„bestückten“ Wildpret- und Geilügelstände des Hauptmarktes Aufnahme: Hans Jütte Den fiilometerzähler ſtillgelegt gutofahrten auf anderer Leute Koſten/ Jahrerflucht nach dem Unfall fm. Karlsruhe, 15. Dez. Das Karlsruher Schöffengericht verhandelte heute gegen den 27⸗ jährigen Ernſt Felix Weicker, der ſich wegen Betrugs, unbefugten Gebrauchs eines Kraft⸗ fahrzeuges, unerlaubten Waffentragens, fahr⸗ läſſiger Körperverletzung, Uebertretung der Straßenverkehrsordnung und Fahrerflucht zu verantworten hatte. Der Angeklagte hatte vom 2. bis 4. November in Durlach ein Motorrad mit Beiwagen, welches Friedrich K. gehörte, be⸗ nutzt, ohne den Eigentümer davon in Kenntnis zu ſetzen. Mehrere Wochen hindurch führte der Angeklagte eine Piſtole bei ſich, ohne im Beſitz eines Waffenſcheins zu ſein. Am 8. November hat der Angeklagte, obwohl er arbeitslos und ohne Einkommen war, ſich von einem Karlsruher Autoverleiher einen Wagen geben laſſen. Angeblich wollte er den Wagen Abzeichen der Partei zur Aniform Uräger der hakenkreuzarmbinde ſollen ſich der verpflichtung bewußt ſein Um wie unterſchiedlichen Beſtimmungen über das Tragen von Abzeichen der NS⸗ D A P, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände zur Dienſtkleidung der öffentlichen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter zu verein⸗ heitlichen, hat der Reichsinnenminiſter im Ein⸗ vernehmen mit dem Stellvertreter des Führers für die uniformierten Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der Reichs⸗ und Länderverwal⸗ tungen, Gemeinden und Gemeindenverbänden und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften eine Regelung getroffen. Danach können zur Dienſtkleidung getragen werden das Coburger Abzeichen, das Nürnber⸗ ger Parteitagsabzeichen 1929, das Abzeichen vom SA⸗Treffen Braunſchweig 1931, das Gol⸗ dene Ehrenzeichen der NSDAp, der Blutorden vom 9. November 1923, die Traditionsgauab⸗ zeichen und das Goldene HJ⸗Abzeichen. Die Inhaber mehrere r Traditionsgauabzeichen dür⸗ ſen zu gleicher Zeit nur eines tragen. Reben dem Goldenen Ehrenzeichen der NS⸗ DAp darf ein Traditionsgauabzeicher nicht ge⸗ tragen werden. Ferner kann das allgemeine Parteiabzeichen entweder auf dem zur Dienſt⸗ ehörenden Binder oder auf der lin⸗ ken Bruſttaſche getragen werden. Die Abzeichen der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände bürfen nur bei Veranſtaltungen dieſer Einhei⸗ ten zur Dienſtkleidung getragen werden. Von den zugelaſſenen S chen dürfen gleichzeitig nicht mehr als zwei getragen werden. Vollziehungsbeamte und Po⸗ Sportehrenzei⸗ lizeivollzugsbeamte tragen in Ausübung ihres Dienſtes, ſoweit er in der Vornahme von Voll⸗ zugshandlungen beſteht, weder zur Dienſtklei⸗ dung noch an der Zivilkleidung die angeführten Ehrenzeichen und Abzeichen. Die Haken⸗ kreuzarmbinde iſt zur Dienſtkleidung nicht zu tragen. Für die Angehörigen der uni⸗ formierten Ordnungspolizei gelten die Beſtim⸗ mungen über das Tragen von Orden⸗ und Ehrenzeichen an der Uniform der Ordnungs⸗ polizei. Für das Tragen der Hakenkreuzarmbinde gilt im übrigen die Anordnung des Stellvertreters des Führers, wonach zur ewigen Mahnung an jene, die mit ihrem Leben für den Sieg des Hakenkreuzes kämpften, und um das Bewußt⸗ fein der Pflicht gegenüber Führer und Bewe⸗ gung zu wecken und wachzuhalten, bei Veran⸗ ſtaltungen der Parteiorganiſationen oder des Staates auch weiterhin den zivilen Teilneh⸗ mern geſtattet iſt, die Hakenkreuzarmbinde zu tragen. Die Erlaubnis erſtreckt ſich nur auf ge⸗ ſchloſfene Verbände von Fachſchaften, Betriebs⸗ gemeinſchaften uſw., die Teile oder Angehörige eines angeſchloſſenen Verbandes der Partei ſind. Nach Schluß der Veranſtaltung iſt bei Auf⸗ löſung des geſchloſſenen Verbandes die Arm⸗ binde abzulegen. Sofern nicht ſtgatliche oder be⸗ hördliche Beſtimmungen, wie ſie in der oben erwähnten Regelung für die Dienſtkleidung der Beamten uſw. ergangen ſind, entgegenſtehen, iſt grundſätzlich auch den uniformierten Teil⸗ nehmern das Tragen der Hakenkreuzarmbinde geſta'tet. Es wird erwartet, daß ſich alle, die eine Hakenkreuzarmbinde tragen, der Würde und der Verpflichtung bewußt ſind. nur für einen Tag mieten und ließ den Ver⸗ leiher im dem Glauben, daß er den Wagen am gleichen Tage zurückbringen würde, wäh⸗ rend er ihn in Wirklichkeit längere Zeit benut⸗ zen wollte. Er bezahlte dem Verleiher 20 RM. W. hat es dann vorgezogen, den Wagen längere Zeit und zwar bis zum 12. Noveaber zu be⸗ halten. Er hat mehrere Fahrten damit unter⸗ nommen, bis ihm am 12. November der Wagen abgenommen wurde. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß er durch eine raffinierte Vorrichtung mit eicter Drahtkordel den Kilometerzähler außer Betrieb geſetzt hatte, um zu erreichen, daß der Tachometer weniger Kilometer anzeigte, als er gefahren war. Da er an den Wagenverleiher 16 Rpf. je Kilometer zu bezahlen hatte, wurde dieſer um die Kilometergebühren betrogen. Am 11. November fuhr der Angeklagte mit dem Kraftwagen durch die Bahnhofſtraße in Grötzingen, wobei er eine Kurve ſchnitt und auf die linke Straßenſeite geriet. Da er nicht ge⸗ nügend auf die Fahrbahn achtete, fuhr er den Arbeiter Jakob B. an, ſo daß dieſer Verletzun⸗ gen an der Naſe und im Geſicht davontrug. Nach dem Zuſammenſtoß, der eimen ſtarken Krach hervorrief und bei dem die Beleuchtung des Wagens erloſch, fuhr der Angeklagte un⸗ verzüglich davon, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, um ſich der Feſtſtellung ſeiner Per⸗ ſon und des Kraftfahrzeugs zu entziehen. Das Gericht ſah die Lahenlegung des Kilo⸗ meterzählers als Betrug an, durch den der Angeklagte den Wagenvermieter um die Kilo⸗ metergelder prellen wollte. Auch die unbefugte Ingebrauchnahme des Motorrades grenzt an Betrug. Der vom Angeklagten verſchuldete Un⸗ fall iſt darauf zurückzuführen, daß er nicht die rechte Straßenſeite einhielt. Er hätte die Kurve nicht ſo ſchneiden dürfen, daß er auf die linke Seite hinüber geriet und einen Mann, der gegenüber den Gehwea beſchreiten wollte, er⸗ faßte. Bei mäßiger Geſchwindigkeit und der nötigen Aufmerkſamkeit hätte der Unfall ver⸗ mieden werden können. Er hat ſich der Ueber⸗ tretung der Straßenverkehrsordnung und der fahrläſſigen Körperverletzuna ſchuldig gemacht. Bezüglich der Anklage wegen Fahrerflucht ſah ihn das Gericht für überführt an. Es iſt er⸗ wieſen, daß es bei dem Unfall ein ziemliches Ge⸗ räuch gegeben hat, das eine 20 Meter entfernte Frau gehört hat. Das Gericht iſt überzeugt, daß auch dem Angeklagten dieſes Geräuſch nicht entgangen ſein konnte, er mußte auch den Mann geſehen haben. Unmittelbar nach dem Zuſoen⸗ menſtoß ging das Licht aus. Es beſteht der Verdacht, daß der Angeklagte, als er merkte, daß etwas paſſiert iſt, das Licht ausſchaltete. Jedenfalls mußte er gemerkt haben, daß etwas paſſiert iſt. Trotzdem iſt er weitergefahren. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von vier Monaten, abzüglich vier Wochen Unterſuchungshaft. Die beſchlagnahmte Piſtole wurde eingezogen. Donnerstag, 15. Dezember 1* Heh. Lan tig reinbeißen wie in einen ſaftigen Apfel,hihß da vor uns liegt! L Nach dem Zimmermann kamen ſeine Pinhſe zu Wort. Und weil man einige hundert Pimſfß.— 53 nicht ſo ohne weiteres zu Wort kommen l ora kann(das gäb' nämlich ein Mordsdurcheinam maſchinenfabrit der), ließ man ſie ſingen. Das geht ſchon heſſel Ac, Mannheim Wenn jeder ausnahmsweiſe mal mit hal worden. Eine g Fatsſitzung der ten diesbezuglie Wiener Geſellſch zuletzt überwieg kredit⸗AG. Die Lautſtärke„brüllt“, dann wackelt ſowieſo ſcheh die Bude. Nachher marſchierten die„Schirmherren“ Veranſtaltung ein. In Ermangelung von„ minenten“ ſtattete man eine Jungenſchaft m Schirmen aus. Die Jungenſchaft jammerte ge⸗ ſchloſſen gegen den unhaltbaren Zuſtand ſtrömendem Regen leinige hatten ſich Taf tücher auf den Kopf gebunden, die tatſüchlſth plitſchplatſchenaß waren) Heimabend Freien abhalten zu müſſen. Das iſt ſa ſchlieh lich auch eine verdammt dumme Geſchichtel Ki Heim wäre nämlich längſt da, hätten nicht einiht Gauner den bereits gelegten Grundſteiß geſtohlen.——— Da geſchah das Wunder! Ein Pfimpf ſchleppte einen rätſelhaften Stein herbei. Da er in ger Nähe des Krankenhauſes gefunden wurdz tippte man zunächſt auf einen Gallenſtein. Doth dazu war er wieder zu groß. Das Rätſelraieh Pim fein Silk Rap Wenn 75 ger impf ein Stü apier entdeckt, das aus den Stein hervorſchaute. Schnell wurde es den———— Stein entnommen. Der Führer begann zu leſen:„Mannheim, den 12. a 1937.— Mit der Rat der Stadt haben beſch 45 den Pimp⸗ fen ein Heim zu bauen...“ und ſo weiter⸗ Der Stein war tatſächlich der geſtohlene Grunz ſtein zum Jungvolkheim.„Klappt die 4 ne zu“ hieß es dann, die Meckerei hörte aufß, d Grundſtein wurde ja wieder gefunden und die Hoffnung bleibt! 4 So, wenn wir jetzt noch mehr Platz hätten dann würden wir euch noch mehr vom Elten abend des Jungſtammes II/171 erzählen. Es nur noch verraten, daß ſich der norddeuiſch HJ⸗Komponiſt Jones hingeſetzt hat, um eigen für dieſen Abend eine Fanfarenmüffſ in 8800 Doppelz Zohre, die Verei zu ſchreiben.„ —5 Schluß ſtreckte man uns die vier Bü weitem Abſtande Daß die Vereinie en hin, aber nicht die— bewußten f — völlig„unpoetiſch“ ſtand da zu leſen: Eneß fehmer von deu bunten Gla⸗ Unter den zahlreichen Ehrengäſten, die zun mfuhr aus Der nur können, Abend erſchienen waren, wären zu nennenz e neralmajor und SA⸗Standartes — Jakobi. ihr lieben Pimpf au———— ndn nun, ihr lieben Pimpfe vom Jung ſtamm II/171, damit ihr's wißt: Wir er uns ſchon auf euren nächſten Elternabend bläſern in Amerit eihändig geblaſ Den Nutzen davo L—. dle ſo gut beſchäft für dieſe ſeit Gene Mehr verſelbſtändigt, verſelle“ Zigaret in Dresden über Einfllhru im Gaſtſtã gwW Der Leit und Beherbergu Einführung Gaſtſtätten · und rmächtigung an Parkverbot während der Wild⸗Uebergahe Feier. Am Samstag, den 17. Dezember 1 zwiſchen 18 und 20 Uhr, findet, wie bereits he⸗ richtet, auf dem Marktplatz G 1 hier die ſelen liche Uebergabe der Wildſtrecke der Jägerſchf der Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Sinshei und Mosbach an das WoHwW ſtatt. Währen dieſer Zeit iſt das Parken von Fahrzeuge aller Art auf dem Marktplatz verboten. fileine badiſche machrichten Ein zäher Selbſtmörder Herbolzheim, 15. Dez. Der Z0fährg ledige Arbeiter Eugen Horch wollte ſich untt den fahrplanmäßigen Zug Oſterburken—heh bronn werfen, konnte aber noch durch den Lolh motivführer abgehalten werden. Dann zog g ſeinnen Kittel aus, den er an die Bahnſchröm hängte und ſprang in ſelbſtmörderiſcher Ahfch das private Or über 1936 nur unt im gleichen Zeitra⸗ bahn und Reichsp höoͤht. Seit das G vaten Omnibusver wurden Genehmig mbuſſen für geleg ſahrten nur ſehr SEmnibusgewerbee 4 3 in einen vorbeifahrenden Zug, ſo daß er ſofohß„Die Geneh tot war. Das Motiv zu dieſer Tat iſt unhe unft groß zügige kannt. len des Reiches Zuletzt war er in Herbolzheim einer Autovermietung in Arbeit. un ſind von prive ent worden, Omi Ein wüſtling vor Gericht n prſbe Sn Pforzoeim, 15. Dez. Am 24. Jun en. hatte ſich der 47 Jahre alte ledige Fritz Heg Bezirten 7 vor der Großen Strafkammer unter der anträge zum 2 klage zu verantworten, daß er ſich an Lehrm bings iſt nicht darc chen vergangen habe. Die Verhandlung en een oOmnibusgewe rollte ein abſchreckendes Bild von dem Laſieh leben eines Wüſtlings, der ſeine Schandtatg in Tagebüchern aufzeichnete und in unzähligeg Fotos und Filmen feſthielt. Das Gericht e kannte damals wegen Sittlichkeitsverbrecheh in einem Falle auf ein Jahr drei Monate fängnis und drei Jahre Ehrverluſt. Gegen dit Frankfurt Eflektenb? Hasl. Woerte Reiehsanl..27 At. Ot. Reichsanl. 30 len Freist. v. 1927 Besiellen Sie jetꝛt den längst gewünsdilen 3 4 nur 0 4% bei H. Engelha rd Nachf. Ku dem ältest. Teppich- u. Tapeten· SpezialgeschdſtaA ſes Urteil legte die Staatsanwaltſchaft m fung ein, ſo daß ſich die Große Strafkamm nochmals mit dem Angetlagten zu beſchäftigh hatte. Sie erachtete Heer auch in einem zuh a Llan.. in ten Fall für ſchuldig, zu einem Lebrmäpch Wl. unſittliche Beziehungen getreten zu ſein, e, 1 erhöhte die Strafe auf ein Jahr zehn Mongz elß. Hyv. Außerdem bleibt es bei dem dreijährigen s verluſt. 4 dfiis, fivo. Goldom. vb. Gdpf.•4 —1„ bdkög.in Hoder.-Liau, 1 rohkraftwerkMhm. 1 2⁰ Derkehrsſünder den Führerſchein en Pforzheim, 15. Dez. Die Strafkamih verurteilte den 30jährigen Einwohner K. wegen leichtfertigen Fahrens bereits wiche bolt vorbeſtraft und dem auch der Füht ſchein abhenommen iſt, wegen Fahrens Führerſchein zu ſechs Monaten Gefängnis hatte entgegen dem ausdrücklichen Verbot f nen Laſtkraftwagen im Oktober ſelbſt geſteneg und dabei einen Radfahrer und deſſen eheg falls radelnde Tochter umgeriſſen, wobei 12jährige Mädchen einen Schädelbruch und ah dere Verletzungen erlitt. Während der Krih heit trat eine Bauchfellentzündung hiazu, den Lod im Gefolge hatte. albs. Zeilstot r. Motor.⸗Werke 1 erl—◻* ruueref Kleimein 00 1 hHov hm hem flergen„e 1 mler Benz 10 Dezember ſodh aftigen Apfel, nen ſeine Pimſſe e hundert Pimſe rt kommen laſſen Mordsdurcheine n. geht ſchon beſſe mal mit halh kelt ſowieſo ſchnn Schirmherren“ der haft jammerte ge⸗ ren Zuſtand, itten ſich Tafc n, die tatſäch ich eimabend in Das iſt ja ſchließ/ ne Geſchichtel Ein hätten nicht einige n Grundſteiß n Pfimpf ſchleypie ei. Da er in der gefunden wurde, Gallenſtein. Doth Das Rätſelrateß nicht ein findiger eckt, das aus den l wurde es den ihrer begann zu 0. 1937.— den Pimp und ſo weiter, geſtohlene Grund lappt die rei hörte + det gefunden und die nehr, Ant 1 mehr vom W. 71 erzählen. Es fe der norddeutſch tzt hat, um eigent unfarenmüfff ins die vier bewußten— neiß zu leſen: Ende ngäſten, die zun en zu nennen: Ge d SA⸗Standarten „ mpfe vom un wißt: Wir f 7. Dezember 1938 ſet, wie bereits he 3 1 hier die ſeien cke der Jägerſch delberg, Sinshein Z ſtatt. Wä von Fahrzeug verboten. achrichten mörder z. Der Zofäh ſwollte ſich unter Oſterburken-heih och durch den Lolh ſen. Dann zog die Bahnſchrant törderiſcher Ah g, ſo daß er ſoſch eſer Tat iſt unhe Herbolzheim he beit. 4 Gericht Am 21. Juni d. ledige Fritz Hei er unter der r ſich an Lehrmi Verhandlung enh von dem et, ſeine Schandtateh und in unzählig Das Gericht lichkeitsverbrecheh ünsckten 7 5 41 nur 0 4 Nachf. Lunststis pezialgeschãſta.pa 5 inwaltſchaft Ben roße Straflamme ten zu beſchäftige ich in einem zte m Lehrmädchen eten zu ſein, zahr zehn Monaß dreijährigen E rſchein en 8 bereits wiche zuch der Führe 'n Fahrens ohn ten Gefängnis, klichen Verbot ſe ber ſelbſt geſteuen und deſſen ebeg riſſen, wobei dg ädelbruch und ah ährend der Kra indung hinzu, Bayern t v. 10 305 hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 15. Dezember 1938 Hch. Lanz Ad Übernimmt Hofherr- Schrantz A Wien Die ſeit einiger Zeit ſchwebenden Verhandlungen pegen der Uebernahme des Altienpakets Alctien überwiegend freundlich, fenten behauptet Rhein-Mainische Mittagbörse der Hof⸗ herr⸗Schrantz Ac6, Wien, der größten Land⸗ maſchinenfabrir der Oſtmark, durch die Heinrich Lanz Ach, Mannheim, ſind nunmehr zum Abſchluß gebracht worden. Eine geſtern in Berlin abgehaltene Auſſichts⸗ zatsſttzung der Mannheimer Geſellſchaft faßte die letz⸗ ten diesbezüglichen Beſchlüſſe. Das Aktienkapital der Wiener Geſellſchaft in Höhe von 3 Millionen S. lag zuletzt überwiegend bei der Oeſterreichiſchen Induſtrle⸗ kredit⸗AG. Die Tabakmaſchinenabteilung der Hofherr⸗ Schrantz Ac wurde unter der Firma Tabak⸗ und bezialmaſchinenfabrit Hofherr⸗Schrantz Gmbͤ, Wien, verſelbſtändigt, wobei die Stammanteile von der„Uni⸗ pevſelle“ Zigarettenmaſchinenfabrik J. C. Müller& Co. in Dresden übernommen wurden. Einflührung der Buchunospf'icht im Gaſtſtätten ⸗ und Beherbergungsgewerbe eW Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, Fritz Dreeſen, hat auf Grund der Ermächtigung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters vom 2. November 1938 folgende Anordnung über die Einführung amtlicher Buchführungsrichtlinien im Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe erlaſſen: 1. Die Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe führen vom 1. Januar 1940 an Hücher nach der einheitlichen von der Wirtſchaftsgruppe aufgeſtellten und bekanntgegebenen Richtlinien. 2. Ich ermächtige die Leiter der Fachgruppe Schank⸗ und Be⸗ Ausführungsbeſtimmungen — Durchführung dieſer Anordnung zu erlaſſen. 3. Die rmächtigung an die Leiter der Fachgruppen umſchließt bie Ermächtigung, gewiſſen Betriebsgruppen die Ein⸗ haltung der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und des llanzſchemas ſchon nach dem 1. Juli 1939 zur Pflicht herbergungsgewerbe, die iu machen. Deutscher Christhaumschmuck auf dem Weltmarkt 7* den erſten 10 Monaten 1938 wurden nahezu 12000 Doppelzentner Chriſtbaumſchmuck ausgeführt mit einem Wert von über 3,1 Millionen Reichsmark, Im Rleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Ausſfuhr ur 8800 Doppelzentner, die 2,2 Millionen Reichsmark klöſten. Hauptkunde waren, wie ſchon im vergangenen Hahre, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, in weitem Abſtande ſolgen Großbritannien und Kanada. Daß die Vereinigten Staaten ein ſo bedeutender Ab⸗ nehmer von deutſchem Chriſtbaumſchmuck, vor allem 34 Glaskugeln, ſind, während ſie ſonſt der Einfuhr aus Deutſchland Schwierigkeiten machen, wo e nur können, hat ſeinen Grund in der Monopol⸗ lung, die die Thüringer Glasbläſer beſitzen. nten Kugeln aus Glas, die in der ganzen Welt auf ben Ehriſtbäumen hängen, können bis heute nicht ma⸗ ſchinell hergeſtellt werden. Andererſeits feh't den Glas⸗ Haäſern in Amerika, aber auch in Japan, die Fertig“eit, fteihändig geblaſen jene bunten Kugeln her uſtellen. Den Rutzen davon haben die Thüringer Geasbläſer, dle ſo gut beſchäftigt ſind, daß es bereits an Arbeitern für dieſe ſeit Generationen vererbte Kunſtfertigkeit fehlt. Mehr Prlvatomnibusse Nyp 1938 ſind im Altreich insgeſamt etwa 18 800 mnibuſſe gezählt worden, davon entſielen etwa 7700 das private Omnibusgewerbe. Dieſe Zahl iſt gegen⸗ 1036 nur unweſentlich geſtiegen, hingegen hat ſich im gleichen Zeitraum der Omnibusbeſtand von Reichs⸗ bahn und Reichspoſt um etwa 30 bis 40 Prozent er⸗ üht. Seit das Genehmigungsverfahren für den pri⸗ baten Omnibusverkehr im Jahre 1936 in Gang kam, urden Genehmigungen für Neuzulaſſungen von Om⸗ bhuſſen für gelegentliche Vermietung oder Ausflugs⸗ hrten nur ſehr ſpärlich erteilt. Damals galt es, im mmnibusgewerbe eine Notlage zu beſeitigen. Durch den Wettbewerb der Reichsbahn, der Reichspoſt und nicht etzt des Laſtwagens waren die Omnibusbeſitzer bbedürftig geworden. Dieſe Schwierigkeiten ſind herwunden, das Omnibusgewerbe war noch nie ſo t beſchäftigt wie in dieſem Jahre. Davon abgeſehen eine Vermehrung des Omnibusbeſtandes aus wehr⸗ tiſchen Gründen wichtig. In der Septemberkriſe hat der Omnibus jedenfalls als ſehr zweckmäßig er⸗ eſen, Die Genehmigungsbehörden werden daher in lunft großzügiger vorgehen. Zur Zeit liegen in allen Keilen des Reiches zahlreiche Neuanträge vor, In Ber⸗ An ſind von privaten Unternehmern 40 Anträge ge⸗ elt worden, Omnibuſſe für den Gelegenheitsverkehr zuzulaſſen. Zur Zeit ſtehen in der Reichshauptſtadt 146 private Omnibuſſe für Gelegenheitsfahrten be⸗ l, In München ſind 25 Neuanträge eingereicht wor⸗ bei einem Beſtand von 86 Omnibuffen. In den gen Bezirken des Reiches iſt das Verhältnis der ltrüge zum Altbeſtand etwa entſprechend. Aller⸗ ihs iſt nicht daran zu denken, daß im ganzen Reich Omnibusgewerbe ein einheitlicher Vermehrungs⸗ Frankfurter Eflektenbhörse osl, Werte 14. 12, 15. 12. h Reichsanl..27 101,37 101,37 2 106,25 103 — 102/ 99,50 58,75 Bch. 127,50 127/, 10 1 2 454 ns St 3 Alebes.— 128,15 ee 27 10)25 10025 u. 0„* Gofdofabt, Vin 55,— 55,— ntt Liou. 35 100,12 e„„—„ 2 eln. Hyd. 140„ 100,25 100,25 Ko, Gofdvfa. 95,75 55,75 f om. 99, r. Covt..3 58.— 55.— dt. E Feilsto 66.— 66,.50 challbe. Zeilsto—— 55 ſeier, Werz 1.— Licht u. Kra—— , 123.— 123.5 enf fieſgen ſe 147.— 146,50 „45 125,0 Deutsche Erdöl, Deutschelinoleumw. Di. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. IG Farbenindustrie Feldmühle Papler. Gesfurel-Loewe. Th. Goldschmidt. Gritzner-Kavser, Großkraft Mhm. Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Fllssen Herpenef Berghan Hochtief 46 Essen Holzmann Phil. lise Bergbau do. Genußscheine junghans Gebr. Kali Chemie Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenſbr Braun Lahmever Heinrieh Lanz A6. Ludwiesh Aktienbr do. Walzmühle Mannesmannröhren hnn „„„„„„„ ez Park-u. Blrabr. Pirm. Pfölz. Mühlenwerke 1 Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahl!l. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz. Storchen Sellind. Woltt Mbm. Siemens-Halske, Sinner-Grünwinkel Jebr. Stollwerck Sſich Jucker vVer Dt O/ le Zellst. Waldh. Stamm Berliner Börse Von der Bankenkundſchaft waren heute eher kleine Kauforders, vielfach allerdings noch limitiert, erteilt worden, während andererſeits der Abgabedruck weiter nachgelaſſen hat. Infolgedeſſen konnten ſich an faſt allen Marktgebieten geringe Kursbeſſerun⸗ gen durchſetzen, denen hier und da allerdings noch kleine Einbußen gegenüberſtanden. Die Tendenz war ausgeſprochen freundlich, da man der Annahme iſt, daß ſich in den letzten Wechen ein ge⸗ wiſſer Anlagebedarf angeſammelt hat, der nun all⸗ mählich zu befriedigen iſt. Man verweiſt auch auf den bevorſtehenden Kupontermin des 1. Januar, wenn dieſer auch zu einem erheblichen Teil für die Deckung der Einzahlungen auf die aufliegende Reichsanleihe herangezogen werden wird. Am Montanmarkt waren Stolberger Zink nach Pauſe und gegen letzte Kaſſanotiz 2½ Prozent, Rheinſtahl 1 Prozent, Hoeſch und Vereinigte Stahlwerke/ Prozent feſter. Von nur zwei mit einer Anfangsnotiz verſehenen Braun⸗ kohlenwerten gewannen Deutſche Erdöl 1 Pro⸗ zent. Von Kaliaktien ſtiegen Salzdetfurth um 2½ Prozent, Wintershall um 1¼ Prozent, den Elektro⸗ und Verſoraungswerten Licht und Kraft um 2½¼ Prozent, Geſfürel um 1¼ Prozent, und Schleſiſche Gas um 1½¼ Prozent, während Siemens 1½ Prozent ein⸗ büßten. Von chemiſchen Papieren ſetzten Far⸗ ben ½ Prozent höher mit 148¼ ein und behaupteten dieſes Niveau unter leichten Schwankungen. Mit auf⸗ fälligeren Beſſerungen ſind ferner Weſtdeutſche Kanfhof mit plus 1 Proꝛent, Demag(plus 1¼ Prozent), Feld⸗ mühle(plus 1¼ Prozent) und Metallgeſellſchaft(plus 2 Prozent) zu erwähnen, während BMW 2 Prozent, Allgemeine Lofal und Kraft 1¼ Prozent und AG für Verkehr 1 Prozent einbüßten. Im variablen Rentenverkehr behauptete ſich die Reichsaltbeſitzanleihe bei unverändert 127½. Auch die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde wie geſtern mit 92 notiert. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 3 bis 31½¼ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,494 und der Franken mit 6,55½. Auch am Börſenſchluß ſetzte ſich die Auf⸗ wärtsbewegung der Kurſe fort, ſo daß die No⸗ tierungen zumeiſt den höchſten Tagesſtand erreichten. Farben ſchloſſen zu 150. Rütgers ſtiegen um ½ Pro⸗ zent, Deſſauer Gas und BMW je um 1 Prozent, Geſ⸗ fürel um 1¼ Prozent, Licht und Kraft um 1½ Pro⸗ zent und Schleſſſche Gas um 1¼ Prozent. Die Alt⸗ beſitzanleihe wurde mit 127%½ notiert. Auch nachbörslich kamen Umſätze nur auf der erhöhten Kursbaſis zuſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung befeſtigte ſich das engliſche Pfund auf 11,665(11,64) und der franzöſiſche Franken auf.665 (6,55). Der Dollar· und der Schweizer Franken blieben mit 2,494 beziehungsweiſe 56,50 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien zogen Vereinsbank Hamburg um /½ Prozent und Deutſche Ueberſee um 1 Prozent an. Bei den Hypothekenbanken büßten Meininger Hy⸗ potheken und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit/ Prozent ein. Am Markt der Kolonlalwerte war die Kursgeſtaltung uneinheitlich. Während Doag um /½ Prozent rückgängig waren, wurden Kamerun um/ Prozent und Otavi Minen um 5 Mark heraufgeſetzt. Von Induſtriepapieren befeſtigten ſich Am⸗ mendorfer Papier um/ Prozent, Keramag um 3 Prozent und Grün Bilfinger, letztere nach Paufe um 3½ Prozent. Demgegennber verloren, fämtlich nach Unterbrechung, Vereinigte Gſanzſtoff 4 Prozent, Mag⸗ deburger Mühlen 5 Prozent und Falkenſteiner Gar⸗ dinen 3/ Prozent. Berliner Kindl gaben um 31½ Prozent nach Steuergutſcheine hungsweiſe unverändert. blieben geſtrichen bezie⸗ Sehr ſtill Die Erholung der Aktienkurſe machte leichte Fort⸗ ſchritte, da von der Kundſchaft mäßige Aufträge vor⸗ lagen. Indeſſen waren die Umſätze überaus klein und auch die Bewegung nicht einheitlich nach oben ge⸗ richtet. Im allgemeinen hielten ſich die Abweichungen unter 1 Prozent. Die Maklertafeln wieſen wiederum große Lücken auf. Von den zunächſt notierten Pa⸗ pieren ſtellten ſich IG⸗Farben auf 148 ½(148), Reichs⸗ bank auf 185½(184%), Ver. Stahl auf 1034(103), Daimler auf 128ͤ%(128) und Metallgeſellſchaft auf 118(116). Andererſeits Mannesmann 105½(105 4) Junghans 99¼(99½), AEG 1122“4 VDM 170(17). Im Verlaufe nannte man infolge der Geſchäftsſtille vielfach knapp gehaltene Kurſe, teil⸗ weiſe auch etwas höhere Bewertungen. Auch am Rentenmarkt herrſchte weitgehende Ge⸗ ſchäftsſtille. Von öffentlichen Anleihen beſſerten ſich Reichsaltbeſitz auf 127,50(127,40), Reichsbahn⸗VA auf 123¼½(1234). Am Pfandbriefmarkt kam auch einiges Material heraus. Die Kurſe blieben jedoch behauptet. 4½ proz. Kom⸗ Rhelnfelgen munal⸗Landesbank Darmſtadt 94 Prozent erhöht auf Breisoch 99. Von Liquidationswerten Frankf. Hypotheken 100 4 KeSHhI (100½,„ Rheiniſche 100,40(100). Stadtanleihen no: Moxou tierten meiſt unverändert. Induſtrieobligationen lagen nicht ganz einheitlich, größtenteils aber /½ bis 4 Pro⸗ zent feſter, darüber hinaus 6proz. IG⸗Farben 119 Kõip (118¼½). Von Ausloſungsanleihen Dekoſama 133½ (133½), aber Hamburger Altbeſitz nach Pauſe 124½ (1254). Kommunalumſchuldung halbamtlich unverän⸗ In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft zwar eng begrenzt, die Geſamthaltung war jedoch weiter leicht befeſtigt. Verhältnismäßig lebhaft IG⸗ Farben mit 148 4—149½ nach 148 ½, ferner Rhein⸗ ſtahl 130%—131 nach 131. Im übrigen hielten ſich die Schwankungen bei etwa bis ½ Prozent auf 188 74. Sonſt zeigten die ſpäter notierten Werte meiſt Beſſe⸗ rungen bis 1 Prozent. Nach Pauſe notierten Berger Tiefbau mit 143(137) und Südd. Zucker mit 210(213). Von unnotierten Werten Elſäß.⸗Bad. Wolle 88—90 Raſtatter Waggon 53½(53), Ufa⸗Film 83 4 Prozent erhöht. Berlin, 14. Dez. RM für 100 Kilo. Elextrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,25: Standard'upfer lfd. Monat 53,50 33 Originalhüttenweichblei Monat 18 50.: Originafhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17.; Standardzink lfd. Monat 17 ˙n:; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für ein Kilo). Baumwolle Bremen, 15. Dez. Dezember 870 Abrechnung; Ja⸗ nuar 882 Brief, 878 Geld; 880 Abrechnung: März 90.41 Brief, 902 Geld: 903 Abrechnung; Mai 908 Brief, 905 Geld, 907 Abrechnung: Juli 911 Brief, 909 Geld. 911 bezahlt, 910 Abrechnung: Oktober 979 Brief, 906 Geld, 908 Abrechnung.— Tendenz: ſehr ſtetig. Kautschul Marktlage; ſtetig. Sheets loko 8¼16: per Januar⸗ Februar 8½2; per Februar⸗März.½, Pence für ein lb. (113½) und 18.50.: Widshort. Monnhelm erwartet werden. Die Ausſichten für und meiſt bewölkt, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Ueber Nordoſteuropa entwickelt ſich ein unge⸗ wöhnlich ſtarkes winterliches Hochdruckgebiet. Es verſtärkt das ſchon beſtehende oſtwärts ge⸗ richtete Luftdruckgefälle, ſo daß mit dem Vor⸗ dringen kälterer Luftmaffen aus Rußland na Deutſchland zu rechnen iſt. Es kann daher au bei uns langſam fortſchreitende A kühlung und leichte Unbeſtändigkeit Freitag: Vielfach dunſtig geringe Niederſchlagsnei⸗ gung, beginnende Abkühlung und nachts ſchon „ vereinzelt leichter Froſt, öſtliche Winde. „ und für Samstag: Meiſt wolkig und geringe Niederſchlagsneigung, weiter fortſchrei⸗ tende Abkühlung. Rheinwasserstonel 14. 12. 31 15. 12. 38 163 162 170 171 149 149 173 165 824 316 217 212 146 142 175 162 Neckarwosrsαμ⏑]ð, 14 12. 3” J15. 12. 38 Mopphelm 213 275 Tagesgeld war ſtark geſucht und wurde auf 3½(3) Metalle arbeiten und 1330 in Kurſen und Arbeitslagern be⸗ ſchäftigt. Ohne Berückſichtigung dieſer Perſonen ſtellt ſich die Zahl der bet den Arbeitsämtern angemeldeten Erwerbsloſen auf rund 57 200. Erwerbsloſigkeit im November hängt in erſter Linie von dem Saiſongewerbe, insbeſondere vom Bauhand⸗ werk ab. In der Textilinduſtrie iſt eine Belebung der Beſchäftigung feſtzuſtellen. Märkte Mannheimer Häuteauktion Die 119. Mannheimer Häuteauktion, die letzte des Jahres, umfaßte das Gefälle von fünf Anlieferungs⸗ Sesnh— 275—5 Angebot 33 November⸗Auktion er⸗ e ertroffen wurde. Beſonders groß war der Standardblei lid. Anfall in norddeutſcher und Huſumer Ware, betrug er doch annähernd 10 000 Stück. Das Angebot betrug 31727 Großviehhäute(im Vormonat: 25 302), 23 864 (21 725) Kalbfelle, 4066(2688) Schaffelle, insgeſamt 59 657(49 715) Stück. Die Auktion war von den regel⸗ mäßigen Einkaufsagenten und Verarbeitern gut be⸗ ſucht. Es wurde nicht nur die ſüddeutſche Ware, ſon⸗ dern auch die zahlreiche norddeutſche Ware zu den amt⸗ lich vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen reſtlos zugeteilt be⸗ ziehungsweiſe aufgenommen. Im einzelnen wurden er⸗ zielt(pro Kilo— Pfennig): Ochſen: bis 14½ Kilo 58, 15—241½ Filo 76—81, 25 bis 29½ Kilo 83—88, 30—39½ Kilo 1,02—1,08, 40 bis 49½ Kilo 91—98, 50 und mehr 84—88. Rinder: bis 14½ Kilo 86, 15—24½ Kilo 96—1,04, 25—29½ Kilo 98—1,05, 30—39½ Kilo 1,00—1,07, 40 und mehr 1½0 bis 1,04. Norddeutſche Ochſen: bis 24½ Kilo 52, über 25 Kilo 66. Norddeutſche Rinder: bis 24½ Kilo 82, über 25 Kilo 72. Norddeutſche Kühe: bis 24½ Kilo 56, über 25 Kilo 62. Norddeutſche Bullen: a. Gew. 52. Preiſe m Südd. Schuß Ochs, Rinder, Kühe 62. Südd. Schuß Bullen 50. Nordd. Schuß Ochs, Rinder, Kühe 40. Nordd. Schuß Bullen 40. Huſumer Ochſen: bis 24½ ſatz zugebilligt wird. Die bezirklichen Unterſchiede ſind dazu zu groß. Was für Berlin oder München ange⸗ meſſen iſt, wäre für Sachſen und Württemberg mit ihrem größeren Beſtand an Omnibuſſen zuviel. Die Omnibusdichte iſt auch in den großen Städten geringer als in mittleren und kleinen Städten, in den Groß⸗ ſtädten iſt deshalb mit einer verhältnismäßig größeren Zahl von Genehmigungen zu rechnen. 1950 Modeschauen Vom 1. Oktober 1937 bis zum 30. September 1938 ſind in Deutſchland 1950 Modeſchauen veranſtaltet wor⸗ den gegenüber 1125 im gleichen Zeitraum der Jahre 1936/½37. Die Umſätze, die auf Grund dieſer Veranſtal⸗ tungen zuſtande kamen, ſind gegenüber 1936/37 um faſt zwei Drittel geſtiegen, aber auch der durchſchnittliche Umſatz je Modenſchau war höher. Dieſes günſtige ſi⸗ nanzielle Ergebnis iſt nicht zuletzt auch auf die Be⸗ mühungen des Werberates zurückzuführen, die Moden⸗ 14. 12. 15. 12. 120,50 121,50 — 115.— 128˙ 25 149, 145,5 17•50 130,— 143,50 245,— 20 161, 50 110.— 135.— 104.75 — 135.— 164,.— 400.— 128.— 116.75 112.62 117/.— 166.— 15. 50 125,— Bank-Ak tien Badische Bank Baver. Hvo. Wechsel Commerz- Privatbk. 110,.— 11t,25 Heutsche Bank 5,.— 1 Dresdner Bank. Frankft. Hvp.-Bank 111,5 111 Pfälz, Hvpotb.-Bank 100, 50 Reichsbank Rhein, Hypotü.-Bank 184.50 134,50 Verkehrs-Aktien Bad. AG, f. Rheinsch. Ot. Reichsb. Va.. Versleher.-Al tlen Almanz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. Berllner Börse Keasscdkurse 52 Ot. Reichsanl 27 101,37 101,37 4% do. do, v. 193% 99,9 50 DOt, Anl.-Ausl. Althes. Ot. Schutzgebſete 08 Plandbriele 6 Pt. Ld.-Pfdbriete 6˙ do. do. Komm. 3 5* 9f.„*0 nid do. Kom.). Bank-Aktien A4%s Bank für Brauind Baver Hvo Wechse! Commerz- Privatbk Deutsche Bank Dt. Golddiskontbank Uebersee Bank Dresdnef Banł Meiningzef Hyp By Keichehank Khein Hypotbh Bank verkehrs-Aktlen A6. Verkehrswesen 118,50 119,— Allg. Lok. u, Kraftw. 135, Hbs.-Amer.-Paketſh. Hbs.-Suüdam, Dpfsch. 117.— NorddeutscherLIovd 68 Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Aecumaſatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz AEG(neue Aschaffhe. Zellstof Aussburg- Nürnbers B Motoren(BMW) Baver. Splegelslas p Bemberg. Beremann Elektr. Braunk u. Briketts Braunschweſe.-G. Bremer Vuſkan Bremer Wollkamm Brown Bover! Buderus Eisenwerke; Contſ Gumm Daſmſer-Ben: De Atfant feſegr Deutsch Contſ Gas Deutsehe Erdöf Deutsche Kabelwk Deutsehe Iſnoleum Deutsche Steinꝛeus Deutsche Waffen Onrener Metaff. Dvnamit Nobe. E] Lleferungen El Schlesſen E Lieht und Kraft Fnyingerljnlonwerke 111 Farhenindustrſe 16 Beſdmbhſe Payſe/ Felten& Guſſſeaume Gebhard& Co Germ PortiCemen. Gerresheim Gla⸗ Jesfſrel Loewe ofaschmigt Th ritꝛner Kavser Gruschwitz Textll SW. zeriſchen Ar ſchauen durch eine reichhaltige Auswahl der Vorfüh⸗ rungen für den Einzelhändler anziehender zu geſtalten und dadurch auch den Nutzen für die ausſtellenden Firmen zu erhöhen, Bei den erſaßten Modenſchauen handelt es ſich lediglich um genehmigungspflichtige Ver⸗ anſtaltungen, alſo ſo'che, bei denen mehrere Firmen ausſtellten. Nicht genehmigungspfichtig und deshalb auch nicht ſtatiſtiſch erfaßt ſind die Modeſchauen, bei denen der Veranſtalter ausſchließlich für ſeine eigenen Erzeugniſſe warb. Zunahme der Arbeitslosigkeit in der Schwelz Monat November waren bei den ſchwei⸗ beitsämtern insgeſamt 68 826 Erwerbs⸗ loſe eingetragen gegenüber 57 405 im Oktober und 71 062 Ende November 1937. Von der Geſamtzahl der Erwerbsloſen waren rund 10 270 bei Notſtands⸗ Guano-Werke„ Hackethal Drabt. Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpenef Berebav Hedwieshütte Hoesch Eis, u. Stab) Holzmann Phiſiop Hotelbetrieb„„ Immob.-Ges.„„„ lunghans Gebr. Kahſa Porzellan, Kall Chemie, Klöcknerwerke 20 Enotgf Koksw n. Chem. PFb. Kollmar& ſourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopoſd. Grube Undes-Ejsmasch. Mannesmonnröhren Mansfelder Bergbar Markt- Kühſhaſie Masch.-Buckan Woſ Mazximillanshütte MVyeimer Bergw. Lordd Elswerße Orenstein& Koppel Rathgeber Wagson Rheinfelden Kraft Rhein HBraunkohſer Rhein Elektr Rhein Stahlwerke Rhein · Westf. Kaſt Riebeck Montan 46 Riedel J.„„* Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtſeben 46. Saſzdetfurth Kal Sehubert& Saſze/ Sehuckert& Co. Schulth. Patzenhofe/ demens& Halske Stoehf Kammsarn Stoſhefee Finkhütt⸗ Zidd Zuchern Thür. Gasges. 5 Heh Lan: Mannheim 160 Kilo 50, über 25 Kilo 60. Huſumer Rinder: bis 24½ Kilo 76, über 25 Kilo 66. Huſumer Kühe: Kilo 50, über 25 Kilo 50. Huſumer Farren a. Gew. 50. Kühe: bis 14½ Kilo 50, 15—24½ Kilo 80—88, 25 bis 29½ Kilo 83—90, 30—39½ Kilo 94—1,00, 40 und mehr 96—99. Bullen: bis 14½ Kilo 64, 15—241½ Kilo 77 bis 84, 25—29½ Kilo 79—84, 30—39½ Kifo 78—83, 40 bis 49½ Kilo 74—78, 50—59½ Kilo 70—74, 60 und mehr 66—70. Süddeutſche Kalbfelle: bis 4½ Kilo 1,25 bis 1,38, 4½—7½ Kilo.11—1,20, 7½¼ Kilo und mehr 96—1,04, Schuß 80. Norddeutſche Kalbfelle: bis 4½ Kilo 95—1,04, 4½—7½ Kilo 92—98, 7½ Kilo und bis 24½ mehr 80—84, Schuß 60, Freſſer 60, ungeborene Kalb⸗ felle 66. Schaffelle: Wolle 90, Halbwolle 72, Blöſe 56, Kurzwolle 68. Roßhäute: bis 219 Zentimeter 7,95, 220 Zentimeter und mehr 10,60, Schuß 4. lauf: lebhaft. Verl. Glanzst Elberi. 165,— 1 Ver. Stahlwerke Wanderer-Werke— 1858 Wf. Drahtind Hamm— 14. 12. 15. 12. Ver, Ot Nickelwerke——0 15 Ver, Ultramarinfabr.„ Voref Teiegr.-Dr. i44,87 155,25 Westo Kanfnol 46. 101,62 102,50 Wißne Metall„„ 39,12 39,25 Zellstoſl Waldhof, 122.02 122, 50 Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 200 Ferkel und 119 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 18—20 Reichsmark, über ſechs Wochen 24—34 Reichsmark, Läufer 36—47 Reichsmark, Ver⸗ 14. 12. 15. 12. Versſcher.-Al tien Aachen Munchen— 3909,.— Killanz Alisem.„ 24/,— 246,.— Alllanz Leben—— Kolonlal-Paplere Ot.-Ostafrike 100.— 99,50 Neu-· Gufnea—— Otavl Min. u. Eisenb. 24.37 25,.— Berliner Devisenkurse Geld Briet Geld Briet Aegvot,(Alez.-Kafro) 1 flg. Pfd. Argentin.(Buenos-Alr.) 1 Pap.P. Bels,(Bröss. u. Antw.) 100 Belg⸗ Brasinen(Rio de jan.) 1 Mflreis Bolsarlen(Soffa)., 100 Lewe Düänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzie(Danzig). 100 Gulden Englang(London). I Pfund Estland(Rev., Tajj.) 100 estn. Kr. Finnlond(Helsingf.) 100 finni. Mx. Franbreich(Paris), 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Hollond(Amsterd. u. Rott.) 100 G. lran(Teheran).., 1i10 Riais Island(Revlſjavſk) 100 fsi. K7. tallen(Rom u Mafland) 100 Lire Japan(Tokjo u Kobe). 1 Vey Iugoslaw. lðels u Zagr) 100Din. Konada(Montręeal) I kan, Doſiar Lettland(Riza))..., 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Poſ(Oslo),, 100 Kronen Pole-(Warschau/FBos.) 100 Zlotyv Portussl(l. issabon) 100 Eseudo Rumänlen(Bukarest), 100 Lei Scehweden(Stockh. u. 83 100 Kr. Schwels(Zür., Bas., Bern) 100 Pr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschecho-Slowalei(Pras) 100% Kr Torkel stanbuf) ftürk. Pfund UHnearn(Fudanest) pens? Uruguav(Montevid.) 1801d Pesc Ver..v. Amerlks(Nenv.) 1Doll. 14. Dezembet 15. Dezember 11,980 0,565 42,550 59/70 29,76 50,561 56/444 .50] 6,591 .58[.97% 05⁰⁰ 57591 2,45b 2,492“ Die Zunahme der „hakenkreuzbanner“ Die bunte Feite Donnerstag, 15. Dezember 1958 Wanderunꝗ durcis Weihnadisland aus Berlin/ Die jugend erlebt große fTage Ein Brief Der Weihnachtsmarkt im Luſtgarten hat ſeine Tore geöffnet. Sie ſind beſonders zahlreich und weit in dieſem Jahr— 70 Meter breit iſt das ganze Portal, fünf herrlich geſchmückte Pforten führen in das Wunderland hinein. Solche Pracht und Großartigkeit hat ihren guten Grund: der Berliner Weihnachtsmarkt feiert ja jetzt ſein erſtes Jubiläum. Zum fünften Male hat ſich die bunte Budenſtadt zwiſchen Dom und Schloß und Altem Muſeum aufgebaut, zum fünften Mal lädt das große Volksfeſt der Worweihnachtszeit die Berliner und ihre Gäſte zum Beſuch. Was vor ein paar Jahren kaum einer für möglich halten wollte, hat ſich er⸗ wieſen: auch die anſpruchsvollen, verwöhnten Bürger der Viereinhalb⸗Millionenſtadt haben ihre herzliche Freude am Gewimmel und Ge⸗ triebe einer Budenſtadt, am gemütlichen Jahr⸗ marktsrummel mit allen ſeinen„Attraktionen“ und„Senſationen“, am Weihnachtseinkauf an langen Tiſchen mit tauſenderlei Krimskrams, am ganzen glitzernden, funkelnden, lametta⸗ überwehten Vorweihnachtsland. Sie pilgern in Scharen hin und haben die Organiſatoren des fröhlichen Zauberlandes Jahr um Jahr vor die Notwendigkeit geſtellt, fürs nächſte Mal noch mehr Platz zu ſchaffen für die Maſſe der Weih⸗ nachtsmarkt⸗Enthuſiaſten der Reichshauptſtadt. Sein Fünfjahrs⸗Jubiläum zu feiern, darf ſich der Berliner Weihnachtsmarkt ſomit wohl ge⸗ ſtatten. Er tut es, indem er ſich ſo ſchön und weizvoll wie noch nie der Metropole vorſtellt. 800.000 Glühbirnen verwandeln ihn zu abend⸗ licher Stunde in ein Feenreich— im vorigen Jahr waren es„nmur“ 70.000—, ſo lockend und vielfarbig und geſchmackvoll wie noch nie haben die 600 Ausſteller, die ſich an dem zum erſten Male ausgeſchriebenen Standwettbewerb betei⸗ ligen, ihre Buden hergerichtet, breiter und be⸗ quemer als je zuvor ſind die Straßen und Gaſ⸗ ſen der Weihnachtsſtadt, und als beſondere Ueberraſchung gibt es ſchließlich den Gegen⸗ ſtand unzähliger geheimer und lauter Weih⸗ nachtswünſche zu bewundern, den Volks⸗ wagen, der ſich mit allen ſeinen Modellen am Dom niedergelaſſen hat. So was läßt ſich der Berliner ſchon gar nicht entgehen— dem glück⸗ lichen Start des Volksfeſtes am Nikolaustag folgte alsbald ein ſo ſtarker und dauerhafter Anſturm auf die Budenſtadt, daß die rechte frohe Vorweihnachtsſtimmung in der Reichs⸗ hauptſtadt auf jeden Fall geſichert iſt. Zigaxettenbilder und Briefmarken und Win⸗ terhilfsplaketten und ſchließlich auch Knochen ſind wohlbekannte Sammelobjekte aller Schul⸗ kinder. Die Berliner Buben und Mädel ſind nun dabei, ein neues Produkt in ihre Sammel⸗ tätigkeit einzubeziehen. Es handelt ſich um Mutters Kaffeegrund, einſtmals dazu gut, nach Erfüllung ſeines eigentlichen Zweckes, der Her⸗ ſtellung eines ſüffigen Trankes, den prophe⸗ tiſchen Künſten gewiſſer alter Tanten als Grundlage zu dienen und nunmehr dazu aus⸗ erſehen, im Rahmen des Vierjahresplans er⸗ neut nützlicher Verwendung zugeführt zu wer⸗ den. Zunächſt ſind nur die Tempelhofer Schul⸗ kinder auf den neuen duftenden Sammelgegen⸗ ſtand aufmerkſam gemacht worden. In ihrem Ortsteil nämlich liegt die Fabrik, die aus dem Kaffeegrund wertvolle Dinge zaubert: Oel zur Seifenfabrikation, daneben aber auch Preß⸗ ſtoffabrikate wie Steckdoſen und Licht⸗ ſchalter und Haustelefone. Man hat bereits ſeit einiger Zeit aus den größeren Berliner Betrieben den Kaffeeſatz herausgeholt, aber der Bedarf Landluft reist Landluft genießen iſt für den Berliner ge⸗ meinhin eine Angelegenheit des Urlaubs und des Wochenendes. Der erſte Monat des neuen Jahres aber bringt ihm die erfreuliche Mög⸗ lichkeit, ſozuſagen daheim, das heißt in den Mauern der Stadt ſich damit vollzupumpen: am Kaiſerdamm wird Ende Januar die „Grüne Woche“, die im vergangenen Jahr ausfallen mußte, in bisher noch nicht dageweſe⸗ ner Großartigkeit ablaufen. Es wird alles da ſein, wonach des Pflaſtertreters Herz ſich ins⸗ geheim ſehnt.— Feld und Wald und Wieſe, ſchmucke Bauernhäuſer, Großvieh und Klein⸗ vieh. Alle 12 Hallen der rieſigen Meſſeſtadt wird das„Land“ mit Beſchlag legen. Eine von ihnen wird ſich ganz und gar in ein ſauberes Dorf verwandeln, das zum behaglichen Ver⸗ weilen einlädt und dazu ein Programm lie⸗ fert, mit dem anſonſten ein Dorf nicht auf⸗ warten kann: der Rundfunk etabliert ſich hier und zeigt den Dörflern und ihren Gäſten, was ein moderner Sendebetrieb iſt. Die Oſtmark verfrachtet eine richtige ausgewachſene Alm⸗ wirtſchaft nach Berlin. Ein Bergbauernhof ſtellt ſich in vollem Betrieb den Beſuchern vor, friedlich werden Alpenkühe weiden, muntere Olga Tschechowa splelt die Titelrolle in dem Hans-IH.-Zerlett-Füm der Tobis„Zwel Frauen“. M. Foto: Tobis wächſt, der Kreis der Lieferanten muß erweitert werden. Die Jungen und Mädel von Tempel⸗ hof ſind dabei: ſeit ein paar Tagen tragen ſie zum Ranzen noch allerlei Geſchirr ſchulwärts, in dem„geſparter“ Kaffeegrund liegt. Er wan⸗ dert in große Holzbottiche, die ſich ſchnell füllen werden. Wenn die jungen Tempelhofer Kaffee⸗ ſatzſammler ſich bewähren, will man auch die anderen Schulkinder der Reichshauptſtadt auf die neue Spur ſetzen. Die Berliner Stadtent⸗ wäſſerung ſieht dieſen Verſuchen mit Befriedi⸗ gung zu, wenn der Kaffeeſatz der Millionenſtadt in Zukunft ſtatt in die hunderttauſend Ausgüſſe der Berliner Haushaltungen in die Sammel⸗ eimer der Schulen wandert, iſt ſie eine ſchwere Sorge los. Die zähe braune Maſſe hat näm⸗ lich die unangenehme Gewohnheit, ſich an den Betonröhren der Kanaliſation wie Pech feſtzu⸗ ſetzen, und allein ihre Beſeitigung erfordert den Einſatz von regelmäßigen Arbeitstrupps. Der Sammeleifer der Schulkinder der Metropole ſchlägt alſo zwei Fliegen mit einer Klappe. nach Berlin Sennerinnen ihrer Arbeit im term Funkturm nachgehen— wie in ſchönen Sommertagen auf den grünen Matten Tirols oder der Steiermark wird es zugehn— und die ganze Urlaubsherrlichkeit iſt für den Ber⸗ liner mit Trambahn und U⸗Bahn und Bus bequem und billig zu erreichen. Beſſer kann er ſichs nicht wünſchen. Die Stadt der Invaliden wächſt Was Friedrich der Große einſt wollte und mit dem Bau des Invalidenhauſes ſeiner Zeit entſprechend löſte, das wird nun in ſeinem Geiſt nach den Bedürfniſſen unſerers Jahr⸗ hunderts weitergeführt und vollendet: die mu⸗ ftergültige Unterbringung der im Dienſt des Vaterlandes an der Front und in der Wehr⸗ macht in Friedenszeiten invalide Geworde⸗ nen. Das alte traditionsumwitterte Invali⸗ denhaus in Berlin NW, das lange ſchon nicht mehr den Anſprüchen an moderne Hygiene genügen konnte, wird anderen Zwecken zuge⸗ führt. Dafür wächſt draußen im grünen Vor⸗ ort Froh nau eine kleine Stadt aus dem Boden, die den Invaliden neue Heimat wer⸗ den ſoll. Man hat jetzt Richtfeſt gefeiert, dort zwiſchen Fichten und Kiefern, und ſchon zu „Gebirge“ un⸗ Beginn des neuen Jahres känn Einzug ge⸗ Es iſt an alles gedacht, um den Bewohnern der Siedlung das Leben ſo angenehm wie möglich zu machen. Es gibt Bad und gedeckte Veranda in jeder Wohnung, in der Kantine des prächtigen Gemeinſchafts⸗ hauſes ſteht alles zum Verkauf, was zum täg⸗ lichen Bedarf gehört, und ſchließlich ſoll eine eigene Siedlungspoſtagentur die Abholung der Renten vereinfachen. Daß in dieſer Invali⸗ denheimat des alten Fritzen Geiſt bewahrt und bewußt gepflegt wird, iſt ſelbſtwerſtändlich. Ueber den Hauseingängen werden die Schlach⸗ ten und die Feldherren des großen Königs dargeſtellt werden, ein Denkmal wird ſein An⸗ denken ehren. halten werden. Dr. Vvogzl-Lanzmann. Erdol nur ſur Gonier Die Petroleumſuche in Venezuela und in den Randgebieten ſowie im Dſchungel Südamerikas macht überraſchende Fortſchritte. Dieſer Fort⸗ ſchritt iſt jedoch nicht Arbeitseiſer der Proſpektoren oder aus der An⸗ wendung neuer Methoden zu erklären. Viel⸗ aus einem geſteigerten Ein relz volles Duo Valerie von Martens und Else von Moönendorf in einer Szene des Films„Napoleon ist an? em schuld-, den Curt Götz für die Tobis inszenlert. fenbreuzba u 150 Jahre iſ Umgang mit M len Tons, ein Bi aler Welt be Der Verfaſſe ir Adolf von K. Weltreiſender ſſen Eulenſp lberſpruch zu ſe mens ſtanden. Anigge noch Ho verurſachte er 10* II Handgräfin Phi Gemächern ph. enen der allzu f Gie konnte die er den Abend ſe Knigge als“ em Zunker Gele Zeugen mitzuteil Gonntags nun zund ſang ihr n Eine feſte Burg 4 * d0 4 Der Robot raucht auch Zigaretten. Ein Schweizer in Niederteuien hat einen Bor boter fertiggestellt, der als der vollkommenste Maschinenmensch der Welt bezeichnet wirck Der Roboter ist 2,25 Meter hoch, wiegt 200 Kilogramm und kann selbst aus einer Entfer-⸗ nung von 30 Kilometer drahtlos in Bewegung gesetzt werden. Er läuit vorwärts und rücken wärts, bewegt beide Arme, nickt mit dem Kohth gibt Feuer und raucht sogar selber. Mehr Ka man eigentlich von einem Maschinenmenschen nicht verlangen.(Associated-Preß-A mehr ſind die Indianer, die Bewohner jenz Gebiete, ſelbſt daran ſchuld. 3 Bis vor einigen Monaten bereiteten d Indianer ſorgſam im Laufe langer Zaub nächte die Giftpfeile vor, um damit die weßß ßen Feinde erlegen zu können. Wirklich verlor mancher Proſpektor, der gegen die Indianer nichts Böſes im Sinn hatte, durch einen ſol 334 Giftpfeil ſein Leben. Inzwiſchen 41 beſßõᷣno Nordamerika, aus England und Frankreich Hese Stahl⸗ und Aluminium⸗Panzer eingetroffeh die unter der Kleidung von den Proſpektoren un.-S81 getragen werden. Nachdem nun die Indianer liodonren vom Foc einige Dutzend Male ihre Pfeile auf die wei ßen Gegner abſchoſſen und beobachten muß⸗ ten, daß die Pfeile wieder zurüchſpraange ſetzte ſich bei ihnen die Ueberzeugung durch maa habe es mit Göttern zu tun, mit denen man ſich beſſer verſtändigt. Sie verrieten h ſen„weißen Göttern“ gern die Petroleum⸗ Quellen, die ſie kannten. Denn ſie ſelbſt hatten für das Erdöl doch keine Verwendung. 9M. Kl. lohofsttobe o- Ne fFemsprecher 522 minnlen Wie lernt mon das Fürchfen 155 Auch das muß ein kleines Ki 2 erſt lernen. Nach den Feſtſtellungen eines kannten engliſchen Kinderarztes vermag Kind im erſten Lebensjahr Menſchengeſicht uns. noch kaum zu unterſcheiden. Es fürchtet, beiſpielsweiſe nicht, wenn eine erſchreck Fal äßliche Fratze vor ihm auftaucht, bei de im Anblick es im zweiten Lebensjahr ſofort ängſtliches Schreien ausbrechen würde. ängſtigt ſich, ſolange es noch nicht ein alt iſt, weder vor der Dunkelheit noch irgendwelchen Tieren. Dieſe Furcht lernt in der Regel erſt im zweiten Lebenz⸗ jahr kennen. Es iſt auch nicht möglich ei Kleinkind, das nur wenige Monate zählt, h irgendwelche plötzliche Erſcheinungen zu eh ſchrecken.— —— relig wirk Sie tatt Kar Mannhe Liebfraue Die Feue Beileidsbesu- 8 M. Fotot Tohl 44 13 ember 1938 Donnerstaa. 15. Dezember 1938 kreuzbanner“ gang mit Menſchen“ von oskar 6. Foerſter 150 Jahre iſt es her, da erſchien das ang mit Menſchen“, die große Fibel kons, ein Buch, deſſen Anſtandsregeln er Welt beachtet und ſtreng befolgt Der Verfaſſer dieſes Werkes war der bolf von Knigge, Hofjunber, Schrift⸗ ltreiſender— daneben aber ein beſſen Eulenſpiegelſtreiche mitunter ſehr ſerſpruch zu ſeinen Geſetzen des guten nens ſtanden Rrigge noch Hofjunker am Hofe zu Kaſ⸗ berurfachte er einen Skandal, den der Af Hriedrich II. ziemlich übel aufnahm. undgräfin Philippine veranſtaltete in zaretten. och, wiegt 200 is einer Entfer- s in Bewegung rärts und rück t mit dem Koph, ber. Mehr kann chinenmenschen ociated-Preß- Bewohner bereiteten dieſt langer Zauber⸗ damit die wei Wirtlich verlor n die Indian irch einen ſolche iſchen ſind auß und Frankreich zer eingetroffeh en Proſpektore un die Indianer ile auf die wei erzeugung durch tun, mit dene ie verrieten die n ſie ſelbſt h vendung. Fürchſen ein kleines Kinh lungen eines he ztes vermag eit Menſchengeſichſer Es fürchtet ſich eine erſchreckenh taucht, bei dereg nsjahr ſofort hen würde. G h nicht ein duht 1 vot Furcht lernt iten Lebenß nicht möglich k tonate zählt, 0 einungen zu e oleon ist an 3 len M. Fotoi Tobi mächern phantaſtiſche Geſellſchaften, Ren der allzu ſparſame Landgraf nichts Sie konnte dies deshalb nur dann tun, iden Abend auswärts zubrachte, und Anigge als Spion. Nicht immer bot in Zunker Gelegenheit, der Landgräfin Reugen mitzuteilen, was er erkundet hatte. Sonmtags nun näherte er ſich ihr in der ſund ſang ihr nach der Melodie des Lie⸗ Eine feſte Burg iſt unſer Gott...“, das von der andächtigen Gemeinde gerade geſungen wurde, eine Improviſation vor, die mit dem Satz begann:„Heut abend geht der Landgraf aus.“ Indeſſen wurde dieſe melodiſche Mitteilung von anderen gehört, die dem Landgraf davon berichteten, und der Landgraf ging nun nicht aus, ſondern ließ ein fürchterliches Donnerwet⸗ ter über Philippine und Knigge ergehen. Knigge wurde zum Aſſeſſor bei der Domä⸗ nenkammer ernannt. Ein Kaſſeler Bürger, der gern einen hochtönenden Titel erworben hätte, bat um eine unbeſoldete Titularſtelle beim Hofe und wandte ſich mit dieſem Anliegen an den einflußreichen Freiherrn von Knigge. konnte dem Gelüſt, den Titelſüchtigen zum Nar⸗ ren zu halten, nicht widerſtehen und fertigte ihm das merkwürdige Patent eines„Oberhofſchorn⸗ ſteinfegers⸗ und Kaminreiniger⸗Direktors“ aus, das den Bittſteller höchſt befriedigte. Als ſich der neugebackene Hofdirektor jedoch beim Land⸗ graf perſönlich ſubmiſſeſt bedankte, kam der an den Tag, und Knigge wurde entlaſ⸗ en. Dieſer 1784 befand ſich Knigge in einer glänzenden Geſellſchaft im großherzoglichen Schloß in Wei⸗ mar. Er flirtete lebhaft mit einer ihm gegen⸗ überſitzenden jungen Hofdame, die indeſſen dem als Habenichts bekannten Luftikus mit eitler Geziertheit und kühlem Hochmut begegnete. Plötzlich bemerkte Knigge, wie die junge Dame heimlich einen ihrer zierlichen Stöckelſchuhe ab⸗ ſtreifte, weil er offenbar zu eng war und drückte. Raſch ſtreckte er ſein Bein aus, ſchob das Schüh⸗ lein zu ſich heran, ließ ſeine Serviette fallen und ſteckte beim Aufheben das winzige Ding unbemerkt in ſeine Taſche. Bald danach wurde die Tafel aufgehoben, im großen Saal erklang ein Menuettwalzer, ſchon drehten ſich die erſten Paare nach der Muſik. Nur die junge Hofdame blieb mit puterrotem Geſicht an der Tafel. Ihr beſtrumpftes Füßchen fuhr wild unter dem Tiſch herum— ein Kavalier, der ſie zum Tanz aufforderte, erhielt einen Korb... In dieſem Augenblick erſchien ein goldbe⸗ treßter Lakai, der auf einem ſilbernen Tablett einen zierlichen Stöckelſchuh hereintrug. Mit würdevoller Miene ging er durch die Reihen der erſtaunten Gäſte auf das Dämchen zu und überreichte ihr den Schuh mit den Worten: „Dieſer Gegenſtand wurde ſoeben für die De⸗ moiſelle abgegeben. Der Bote ſagte, die gnä⸗ dige Demoifelle hätte ihn zu Hauſe vergeſſen! Das eitle Fräulein ſtreifte, bebend vor Scham und Zorn, den Schuh über den Fuß und ent⸗ eilte. Jedermann ahnte, wer ſie blamiert hatte. Ceibwoãchter für Chinchilla In der Nähe von Great Parmouth liegt Schloß Caiſter, das auf mindeſtens 300 Jahre zurückblicken kann. Dieſes Schloß ſteht jedoch nicht aus hiſtoriſchen Gründen zur Zeit im Mittelpunkt des engliſchen Intereſſes, ſondern weil hier die erſten Chinchillas gezüchtet wer⸗ den. Man weiß, daß dieſe Tiere in ihrer ſüd⸗ amerikaniſchen Heimat faſt ausgerottet wurden. Dann aber gelang es einem Engländer, einige Zuchttiere zu retten und nach England zu bringen. Dieſe Zuchttiere ſtellen einen Wert von 2000 Pfund Sterling dar. Mantel wird heute mit Ein guter Chinchilla⸗ 10 000 bis 20 000 Pfund Sterling bezahlt. Man hofft, aus dieſer Zucht ein gewaltiges Geſchäft zu machen. deſſen hat man für Schloß Caiſter eine ſcharfe Infolge⸗ Bewachung eingerichtet, da man befürchtet, daß die Zuchttiere die Aufmerkſamkeit gewiſſer Spe⸗ kulanten erregen könnten. ti L * ninige Einzelmöbel Schreibschränke. Mk. 110.- bis 400.— Dielengarnituren. Mk. 25.- bis 90.— Klubtische in allen Preislagen Wohnz2zim mer Aparte Neuheiten, eiche. nußbaum, ahorn, kirschbaum, rü⸗- ab Mk. 320.— Couches Sessel Hölzern. polsftermöbel ... 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Hageneier; für Außenpolitik; D für Wirtſchaftspolrtit und Handel: Wupeim Ratzel: 1 Friedrich Karl Haas; für Feuilleton und Unterhaltung: Helmut Schulzz fü Haas: für Lokales: Friedrich i Haas: für Sport: Jullus Etz; Geſtaltu Wilhelm Ratzel: für Knol und Carl Lauer; für die ſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Ber Berliner Schriftleitung;—— Reifchach, Berlin Sw 68. Cbarlottenſtr. 82.— ſtunden der Schriftleitung: (außer Mittwoch, Samstag und druck fämtlicher Originalberichte Was Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh Beilagen: von 10—1 onntag).— täali M. Schatz, N Druck und Verla folgende Preisliſten: Geſamtausgobe „ füber 16 600 „ über 28 100. über 5⁵ über 6850 über 3450. 40 ber der— r.— ilder die üüber 44 M 0 An donnerstagna antonsfpital ein jü inſtudent rumäni rünberg den ſch Rean ermordet. A Falte, die die Flucht u erfich felöſt. Der Anſchein nach von hi Oh ſer ab, darunter Der ermordete Ar 1555 war Oberarzt bnsſpitals in Lau ſtanzöſiſch⸗ ſprachigen Aorität. Der jüd und bereitet Kmordeten Oberarzt zu letzer Zeit habe Mgemacht, da er m ur und ihm ger lter unterſuchen z1 kn fiordine Abſage an 2 Orahtmeldung unse f. b Kardinal Hins! Weſminſter, hat in e ſeinen Rücktritt von fdenten der engliſche —— Mngen 1— Der Kardinal begrün zdie Genfer Inſt f und ihren politiſ Pben ſie übrigens nie! Bie ſei heute nur no angliſchen Linken al Fment für Agitationen über 7 40 3 von Schlage Edens liſche Außenpolitik b für Reden. diene, b auen die Zuhörer