M. Schriftleitung; Mannyeim, 3,14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das Hatenkreuz⸗ * Ausgabe à4 erſcheint w flohn; durch die d. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.— Ae Poſt 1,70 RM. ch.0 53.90 Mieeitung am Erſcheinen(auch d. chtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. oſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 51. Wais n A K. 72 F. Beſtell⸗ 50 Poſtz Haus monatl. 1,70 RM. dh. Geiwali) berbi u. 30 Pf. Trager⸗ eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nd., beſteht keig 4 nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzeirgen: Geſamtauflage: Die Millimed 9 gabe: Die An Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weid Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Te bf.— 3 Gerichtsſtand: as m. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher vafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbe A/ Nr. 586 B/ Nr. 549 ikas Lieftglte Slottenjchau 0 Kampfche und 600 Augzenge nehmen te ASport den regelmüßigen N Wintersportplätzen IROI el, Kitzbünhel „ àb Rii 65. Vieder im flilantik 4 DNB Waſhington, 18. Dez. 20 Marineminiſterium gab bekannt, daß an 1 bevorſtehenden Flottenmanövern an der Aaße 140 Kampfſchiffe und 600 Flugzeuge lhehmen werden. Die Manöver, die erſten im Sayrischsell 1 en ab R 76.. öglien! eisen nach den abb RIA 1681. ehüro 0 7, 9 51/52 mnar mit der Durchfahrt der Hauptflotte aus iin Pozifir durch den Panamakanal. Die Ma⸗ Aher, die offizien als„Flottenproblem 20“ be⸗ hichnet werden, finden in dem Raum zwiſchen Ain weſlindiſchen Gewäſſern und dem Atlantik ilich der Kleinen Antillen und ſüdlich bis zum uator zwiſchen einer angreifenden weißen Alotte und einer verteidigenden ſchwarzen Rlotte ſtatt. ach dem Ende der Manöver beſucht die ſione etwa Mitte April Norfolk(-Virginien) u anſchließend Neuyork. Anfang Juni wird iun vie Rücktehr der Hauptflotte nach dem Miifik erwartet. -Führer von Japan zurück DNB Berlin, 18. Dez. hch einer Japan⸗Reiſe von mehr als fünf⸗ kliger Dauer iſt die 30köpfige HZ⸗Führer⸗ lördnung Samstag mittag von Bremen kom⸗ id wieder in Berlin eingetroffen. Auf dem Ahrter Bahnhof, wo der Zug gegen 13 Uhr lannheim, om 0 Sonntag-Abend 18. Dezember f 19.50— 2450 18. rintEr 30 e waren zur Begrüßung außer Stabschef ter-Hot ierbacher, der in Vertretung des Schnitt, aus Ledez ter und Tuchstofſen Amma eppichen h der gerddeꝭd lamiik ſeit fünf Jahren, beginnen Anfang Reichsjugendführers gekommen war, und Ober⸗ gebietsführer Axmann auch der japaniſche Botſchafter Oſhima mit dem Militär⸗ und Marineattache und faſt ſämtlichen anderen Mit⸗ gliedern der Botſchaft erſchienen. Der Führer der HJ⸗Gruppe, Bannführer Re⸗ decker, erſtattete dem Botſchafter Meldung von der Rückkehr der Gruppe, die unvergeßliche Ein⸗ drücke mit nach Hauſe bringe. Botſchafter Ofhima erklärte in einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache, er ſei überzeugt, daß die Fahrt der „J⸗Führer nach Japan dazu beigetragen hat, die herzlichen Beziehungen zwiſchen den beiden großen Kulturnationen weiter zu vertiefen. finſchlag aufengliſchenſmlilitärtransport Ep Jeruſalem, 18. Dezember Am Freitag explodierte unter einem militä⸗ riſchen Straßentransport eine Landmine. Ein engliſcher Soldat wurde getötet, vier weitere Soldaken trugen Verletzungen davon. An der gleichen Selle war bereits am Tage zuvor einengliſcher Soldat getötet worden. kisbrecher werden eingeſetzt Die„sibirische Kälte“ wirkt sich im Osten siark aus (Elgener Berlchf des„Hakenkreuzbaonner““) ng. Königsberg, 18. Dezember Die ſtarke Kältewelle, die ſeit einigen Tagen von Rußland her über Deutſchland weſtwärts flutet, ſcheint ihren Höhepunkt noch nicht er⸗ reicht zu haben. Am ſtärkſten von der Kaltluft iſt weiterhin Oſtpreußen betroffen, das in der Nacht zum Freitag bis 22 Grad unter Null verzeichnete. Der erſt zweitägige Froſt führte überall zu ſtarker Vereiſung der Flüſſe. Auf der Memel und dem Gilgeſtrom hat ſich bereits Grundeis durch Zuſammenſchiebung der Schol⸗ len gebildet. Von Königsberg ſind mehrere Eisbrecher ausgefahren, die den Hafeneingang und die Fahrtrinne zwiſchen Haff und Oſtſee bei Pillau freihalten ſollen. Alle Vorherſagen des Wetterdienſtes über die ſchnelle Ausbreitung der Kältewelle in ganz Deutſchland ſind genau eingetroffen. Süd⸗ und Weſtdeutſchland liegen nun auch im Bereich der in ungeſchwächter Kraft von Oſten hereinſtrö⸗ menden Kaltluftmaſſen. Am kälteſten war es am Samstagabend auf der Schneekoppe im Rieſen⸗ gebirge, hier wurden minus 23 Grad ge⸗ meſſen. Schleſien und Pommern melden Tem⸗ peraturen bis zu 15 Grad unter Null. Die klei⸗ neren pommerſchen Flüſſe und Seen Heſpalt. Mimimeterzeile ze 10 Pf. Die ageſpalt. Rabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 4 Zahlungs⸗ und E R. Poſtſcheckkonto: ufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 19. Dezember 1938 — Einzelver Der neue litauische Gesandte in Berlin Der neuernannte litauische Gesandte Kazys Skirpa(rechts) wird nach seiner Ankunft auf dem Bahnhof Zoo von dem stellvertretenden Chef des Protokolls, Herrn von Halem, begrüßt. Weltbild(M) ſind bereits zugefroren. Ein beſonde⸗ res Naturſchauſpiel kann über der Oſtſee be⸗ wundert werden. Ueber dem Meere lagert eine dichte Nebeldecke, entſtanden durch den Tempera⸗ turunterſchied zwiſchen dem verhältnismäßig warmen Waſſer und der eiſigen Luft. Auch die Nordſeeküſte verzeichnete bei einem Oſtſüdoſt⸗ wind mit einer Stärke von vier bis fünf Tem⸗ peraturen, bis minus 10 Grad. Am wenigſten von der Kälte berührt iſt noch das nieder⸗ rheiniſche Gebiet, in dem nur bis zu fünf Grad Kälte feſtgeſtellt wurden. In Süddeutſch⸗ land iſt dagegen die Queckſilberſäule ſchon bi s auf minus zehn geſunken. Nach den amtlichen Wetterberichten iſt mit einer weiteren Verſchärfung des Froſtes zurechnen, da über Rußland und Polen immer neue Kaltluftmaſſen aus dem ſibiriſchen Kältezentrum nach Weſten vorſtoßen. Schneefälle ſind bis auf ganz geringe Mengen im Thüringer Wald nicht verzeichnet worden. Es iſt auch für die nächſten Tage nicht mit Neuſchnee zu rechnen. Erſt bei Rückgang des Froſtes dürfte die Möglichkeit zu Nieder⸗ ſchlägen gegeben ſein, die ſich dann als Schnee⸗ fälle auswirken werden. Weltbild(M) eralleutnant Oshi- uch m Japan wellten. Die Stadt Mora am Ebro nach der Eroberung d urch die Franco-Truppen Nach heftigen Kämpfen war es den nationalspanischen Fruppen gelungen, die Stadt Mora am Ebro zu erobera. Unser Bid zeigt einen Tal der Stadt md die zemtörta Ebrobrücks. Hitleriugendiührer aus Japan zurückgekehrt bsleiter Lauterbacher meldet dem japanischen Botschgfte ie Rückkehr der HI-Führer, dio zu emem làngeren E „Hakenkreuzbanner“ Montag, 19. Dezen 2 0 2 fluch die Pariler ſrieren 5 bis 10 Grad unter Null in Frankreich DNB Paris, 18. Dez. Ueber das Wochenende hat die aus Oſten kom⸗ mende Kältewelle auch Frankreich erreicht. Ab⸗ geſehen von der franzöſiſchen Riviera, an der bei durchſchnittlich 11 bis 12 Grad über Null auch zu dieſer Jahreszeit noch das übliche Frühlingswetter herrſcht, werden aus allen Tei⸗ len des Landes Temperaturen von 5 bis 10 Grad unter Null gemeldet. Die am Sonntag gewöhnlich überfüllten Vor⸗ ortszüge, die ſonſt Hunderttauſende Pariſer Ausflügler in die Umgebung bringen, waren heute faſt leer. Die Pariſer hatten es offen⸗ ſichtlich vorgezogen, in ihren Wohnungen zu bleiben, denn 6 Grad unter Null, iſt eine in Paris nicht nur ungewohnte, ſondern auch we⸗ nig begrüßte Naturerſcheinung. Dinter in Rumänien Schwere Stürme auf dem Schwarzen Meer Ep. Bukareſt, 18. Dez. In ganz Rumänien iſt der Winter mit voller Strenge eingekehrt. In Konſtantza wurden ſo⸗ gar 8 Grad Kälte verzeichnet. Auf dem Schwarzen Meer wüten heftige Win⸗ terſtürme. Aus S Teilen des Landes werden Schneefälle gemeldet. In Bukareſt ver⸗ urſachte eine Schneeſturm beträchtliche Verkehrs⸗ törungen. Im Laufe des Samstags ſind bei dem heftigen Sturm zehn Brände ausgebrochen. U. a. iſt auch ein Getreideſpeicher mit 50 Wag⸗ gon Weizen ein Raub der Flammen gewoween. der, Condor“ iſt geborgen Die Beſatzung auf der Heimreiſe DNB Berlin, 18. Dez. Nachdem das auf dem Rückflug von Tokio in der Bucht von Manila auf dem Waſſer nieder. gegangene„Condor“⸗Flugzeug geborgen iſt, hat die ſechsköpfige Beſatzung an Bord des Damp⸗ fers„Scharnhorſt“ am Samstag von Manila aus die Heimreiſe nach Deutſchland angetreten. Der italieniſche Korporationsminiſter hat nach Beendigung ſeiner Deutſchlandreiſe an den Führer und Reichskanzler ein Danktelegramm gerichtet. kin nheindampſer beſchlagnahmt 200000⁰ moen umſonſt„eſpendet“ Ein Legiſimist verwechseli NSDAP mit Habshurg Vonunserer WlenerfsSchriffleltung) rd. Wien, 18. Dezember. Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel hat jetzt einem berüchtigten Konjunkturritter des alten Oeſterreich endgültig die Karriere verdorben. Bürckel ließ den Inhaber der Wiener Pfand ⸗ leihanſtalt Kommerzienrat Gerhold verhaf⸗ ten, weil er die Partei mit 200 000 Mark zu be⸗ ſtechen verſuchte. Die Geldſumme wurde an die Stadtverwaltung von Wien überwieſen und wird noch vor Weihnachten an 5000 bedürftige Arbeiterfamilien zu je 40 Mark verteilt werden. So fließt zu den Aermſten der Wiener Bevölke⸗ rung wieder zurück, was ihnen in ſchwerſter Notzeit von dem ſauberen Kommerzienrat und ſeinen gleichgeſinnten Kumpanen in Form von Pfändern abgenommen wurde. wirtſchaftsberater der Kardinäle In einem Aufruf leuchtet der Reichskommiſ⸗ ſar etwas näher in die Vergangenheit Gerholds. Dieſer zweifelhafte Zeitgenoſſe und Pfandleih⸗ anſtalt⸗Inhaber war nebenbei noch zwanzig⸗ facher Hausbeſitzer und wucherte ſich ein mehrfaches Millionenvermögen zuſammen. Das war ihm ohne weiteres möglich, da er in den Augen der Syſtemgrößen als politiſch zu⸗ verläſſig galt. Gerhold nannte ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich Legitimiſt, er zahlte dicke Beitragsgel⸗ der und war es ſeiner Würde ſchuldig, dem Habsburger Otto dem Letzten einen Huldi⸗ gungsbeſuch abzuſtatten. Es lag auf der Hand, daß auch die Vaterländiſche Front ſich dem ſil⸗ bernen Segen des Pfandleihwucherers nicht ver⸗ ſchloß. In wie großen Ehren Gerhold bei kirch⸗ lichen Kreiſen ſtand, beweiſt ſeine Beſtallung als Wirtſchaftsberater zweier Kar⸗ 'dinäle. * Gewiſſen Auslandshetzern, für die die Oſt⸗ mark als beliebtes Thema gilt, wird der Schritt Bürckels den Atem verſchlagen. Es⸗iſt ja ſo be⸗ quem, von Generalſäuberung und ähnlichem zu ſchreiben, hier bietet ſich den Herren einmal Ge⸗ legenheit, von dem wahren Geiſt Kenntnis zu nehmen, der in der nationalſozialiſtiſchen Oſt⸗ mark herrſcht. Gewiß, es wird durchgegriffen. Aber das Strafgericht richtet ſich gegen Ele⸗ mente, die im vergangenen korrupten Syſtem wurzeln und die ſchon innerlich zu verdorben ſind, um ſich akklimatiſieren zu können. Da glaubt ſo ein weißer Jude, ſich mit 200 000 Sil⸗ berlingen von den Schatten ſeiner anrüchigen Vergangenheit loskaufen zu dürfen. Aber der Herr Kommerzienrat verwechſelt Habsburg und Kompagnon mit der NSDAP. Von Otto hätte er ſicherlich in dieſem Falle einen Orden bekom⸗ men— der Nationalſozialismus ſchickt ihn ins Gefängnis. Vor wenigen Tagen ſpürten der Generaldirektor und zwei weitere leitende Her⸗ ren der Ankerbrot⸗Werke, daß im neuen Staat jede Korruption radikal ausgerottet wird. Im Falle Gerhold iſt nun in nicht mißzuverſtehen⸗ der Deutlichkeit dokumentiert worden, daß für politiſch Unqualifizierbare auch mit 200 000 Mark keine politiſche Qualifikation zu er⸗ langen iſt. liano nach Budapeſt unterwegs Rõmische Pressestimmen zur politischen Rolle Ungarns Rom, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt am Sonntagvormittag nach Budapeſt abge; fahren. Die römiſchen Sonntagsblätter veröffentlichen aus dieſem Anlaß in großer Aufmachung die Hollãnder woltten juden und Devisen schmuggeln my. Emmerich, 18. Dez. Deutſche Zollbeamte, denen die Kontrolle der nach Holland fahrenden Schiffe obliegt, entdeck⸗ ten auf dem niederländiſchen Paſſagier⸗ und Frachtſchiff„Königin Emma“ in den Polſtern der Kabinen verſteckt Deviſen. Es wurden 10 000 Mark beſchlagnahmt. Weitere Nachforſchungen fürderten auch noch Goldmünzen im Werte von 800 Mark zu Tage, die ebenfalls verbotswidrig ins Ausland geſchmuggelt werden ſollten. Hinter den Schotten des Schiffes wurden wei⸗ ter fünf Juden aus Deutſchland her⸗ ———————————————————————————————————————————————— Stimme vom Oberrhein Geſchichten und Kalender Franz Hirtlers Die Form der gediegenen, unſenſationellen, oft mehr epiſch als dramatiſch beſtimmten Kurz⸗ geſchichte iſt ſeit Jörg Wickrams Tagen im ober⸗ rheiniſchen, und hier wieder beſonders im ale⸗ manniſchen Raum beheimatet geweſen. Baden wird nicht ohne Grund das„klaſſiſche Land der Kalendererzähler“ genannt. Vom herrlichen Rollwagenbüchlein des Kolmarer Wickram an⸗ gefangen bis zum alten Hebel und weiter in unſere Gegenwart herein ſchrieben die Dichter das Weſen ihrer Heimat und deren Menſchen in kurzen auf. Franz Hirtler, der Kaiſerſtühler, iſt einer von jenen wenigen, die — ohne die größten Ambitionen— würdig in die Nachfolge der Lriet oberrheiniſchen Erzäh⸗ ler getreten ſind. Er lebt ſeit Jahren in Frei⸗ burg, iſt einer von den Stillen, die nicht von ſich reden machen und nur immer wieder von Zeit u Zeit mit einem neuen Geſchenk vor die Oef⸗ ſenilichteit treten. Er hat den breiten aleman⸗ niſchen Schädel, den harten Kopf mit den wa⸗ chen Aeuglein, aus denen neben dem Ernſt ein ſonniger Humor ſprechen kann. Die Rundfunk⸗ hörer kennen ihn von manchem Hörſpiel, unſe⸗ ren Leſern iſt er durch ſeine Mitarbeit bekannt eworden und draußen im Land lebt er unter Len Bauern, ohne daß ſie Namen wiſſen, denn er gibt ſeit Jahren des alten Hebel beide Kalender(„Der Lahrer Hinkende ote“,„He⸗ bels Rheinländiſcher Hausfreund“) hexaus. l3 Lehrer hat Hirtler lange Jahre in verſchiedenen Tälern des Schwarzwalds gewohnt, dort hat er den menſchlichen ickſalen, die ſich im Zuſam⸗ menſpiel mit der Natur erfüllten, fehachelnen⸗ er iſt zum feinſinnigen pſychologiſchen Betrach⸗ ter geworden und hat ſich dennoch nicht in na⸗ turaliſtiſcher Verfeinerung verloren. Seine Art war immer auf das Wir in Idealismus und ſein Glaube haben ihm en Blick ins— immer menſchlich gebundene— gabene gerichtet. Das Pathos liegt ihm fern. Die Miſchung von Ernſt und Humor, von vorgeholt, die unter Uebertretung beſtehender geſetzlicher Beſtimmungen ins Ausland beför⸗ dert werden wollten. Der Dampfer wurde be⸗ ſchlagnahmt und befindet ſich zurzeit im Emme⸗ richer Zollhafen. Die Grenzpolizei verhaftete vier Mitglieder der Beſatzung und weiter eine Frau, die den Paſſagier ſpielte und als Haupt der Schmugglerbande anzuſehen iſt. In Ver ⸗ bindung mit dieſer Affäre nahm man einen Düſſeldorfer Speditieur und zehn Perſonen in Emmerich feſt, die bei dieſem Deviſen⸗ und Menſchenſchmuggel ihre Hand im Spiel hatten. ſtändig aufrechter alemanniſcher Lebensart, tritt uns auch in Hirtlers neuem Buch„Heimkehr aus der Fremde“(Verlag C. F. Müller, Karlsruhe) entgegen. Hier liegen 17 Novellen vor, teils älteren, teils jüngeren Datums, die den heute in den fünfziger Weſon ſtehenden Dichter in der Vielfalt ſeiner Ge keit zeigen. Hirtler iſt im Grunde Epilker, ein anderer würde vielleicht denſelben Inhalt auf viel kürzerem Raum wiedergeben, aber ſeine Kleinmalerei geht nicht in die Breite, ſondern in die Tiefe. Es iſt alles wahr, was er ſchreibt iſt immer ein Stück des Lebens, das er nach all ſeinen Seiten erforſcht hat, das Leben der Hei⸗ mat, des oberrheiniſchen Raumes, dem er ver⸗ allen 5 in einer wunderbaren, ſchier kindlichen iebe. Dennoch iſt er kein Heimatdichter im ört⸗ lich begrenzten Sinn: er wird zu ihrem Künder, de ihrem ſtillen Künder auch für die Menſchen er anderen deutſchen Stammgefüge, denn er zeichnet ſeine Geſtalten letztlich als Deutſche in ihrem Ringen und Lieben, in ihrem Sehnen und Hoffen um die deutſche Erde, deren Mittelpunkt ihm nur eben im alemanniſchen Raum gelegen iſt. Alles wächſt aus der Landſchaft heraus, aus den dunklen Bergen und einſamen Tälern, aus dem Leben und Treiben der Städte und— aus der reichen und wechſelvollen Geſchichte des Lan⸗ des. So ſtehen in dieſem Buch neben dem Bau⸗ ern, dem Schullehrer, der Magd oder dem un⸗ bekannten Anfänger im Reiche der Schreibkunſt, die Geſtalten Wickrams, Grimmelshauſens, He⸗ bels, Konradin Kreutzers, Emil Götts, und es werden Zeiten lebendig, an die gerade die Men⸗ ſchen unferer Heimat mit Stolz oder mit Grauen, aber immer mit Würde und zukunftsfroher Er⸗ ebenheit zurückdenken. Mit klarem Verſtand at Hirtler kleine Kunſtwerke zurecht gezimmert, denen ein tiefes und reiches Fühlen Blut und Leben einhaucht. Man lieſt dieſe Geſchichten von der Treue zur Heimat am Abend, wenn. das Herdfeuer kniſterk in den Zimmern der Städter wie in den einſamen Höfen der Wälderbauern. Weil eine Melodie durch das Buch klingt, in der die Wälder rauſchen und die Glocken tönen vom ſtillen, frohen und ſtarken Land unſerer Heimat. * Begrüßungsartikel der ungariſchen Preſſe und heben beſonders die zuſätzlichen Abmachungen zu den italieniſch⸗ungariſchen Kulturabkommen hervor. Alle Länder, ſo bemerkt„Voce Italia“, ſeien heute vor wichtige, nationale, wirtſchaft⸗ liche, ſozialpolitiſche und geiſtige Probleme ge⸗ ſtellt, die jenen verwickelten Zeitpunkt kennzeich⸗ neten, der für jeden die unvermeidliche Kriſe der notwendigen Umbildung darſtelle, um die Ge⸗ zmieie der oltggencnſoafe ver heneß, Ker ünd ihren neuen Problemen ohne ſtörende r⸗ ſchütterungen anzupaſſen. In den rechtzeitigen und weitſchauenden inneren Reformen beruhe das Geheimnis der nationalen Ein⸗ heit, der Kraft und der Tätigkeit zur Löſung der großen Aufgaben der Außenpolitik. Hier habe Ungarn allerdings bereits ſeinen Weg ge⸗ wählt. Seine Außenpolitik ſei feſt veran⸗ kert in der Solidarität der Achſe Rom— Berlin, ein Ergebnis, das aus den geographiſchen, realiſtiſch verſtandenen Grenzen und aus den Feſtſtellungen der letzten drei Jahre europäiſcher Geſchichte hervorgegangen ſei. Man könne daher nur eine zunehmende Zuſammenarbeit politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Art mit Italien und Deutſchland er⸗ warten, die ſich gewiß auch auf das gemeinſam befreundete Jugoſlawien erweitern werde, das In dieſem Zuſammenhang mögen auch noch kurz die bereits vor einigen Wochen erſchiene⸗ nen und von Franz Hirtler herausgegebenen Kalender des Verlags von M. Schauen⸗ burg, Lahr, erwähnt ſein. Der„Lahrer Hinkende Bote 1939“ hat ſeine alte Art beibehalten, er erſcheint zum 139. Male— eine Werbung für ſich 352 zumal, wenn man weiß, daß er in einer Auflage von mindeſt 234 000 Stück nicht nur im ganzen Reich, ſondern auch in Ueberſee verbreitet wird. Er weiſt wieder das reiche Kalendarium auf und dann erzählt der Hinkende wie jedes Jahr von den Weltbe⸗ gebenheiten, in denen er dieſes Mal beſonders den Bolſchewismus angreift. Unterhaltendes und Belehrendes folgt in reicher Auswahl, wir erwähnen. Autoren wie Agnes Miegel, K. Springenſchmid. H. Ch. Kaergel, M. Barthel, R. Hohlbaum, H. Zerkaulen, J. Winckler u.., dann Dr. W. H. Ganſer, Dr. Ph. Leibrecht und Fritz Kaiſer.— Auch der„Rheinländiſche Haus⸗ freund“, der ſich in einem neuen Umſchlagsbild vorſtellt, ſetzt ſeine alte Tradition würdig 15 Aufſätze ſteuerten Reichsminiſter Dr. W. Frick, Prof. Dr. Eugen Fiſcher, Muſ⸗ D. Eugen Fehrle u. a. bei. Ferner ſprechen Auf⸗ ſätze von E. Baader, Dr. E. Frey, Franz Hirtler und Hermann Burte über Volkstum und Kultur des badiſchen Raumes und eine ganze Reihe Erzählungen beſonders badiſcher Autoren runden das heimatgebundene Bild des„Haus⸗ freunds“,— Gültig für das ganze 20. Jahr⸗ hundert iſt die in dieſen Tagen erſchienene 3. und von Franz Hirtler neubearbeitete Auflage des(von Viktor Schmitt 1 herausgegebenen) „Hundertjährigen Kalenders des Lahrer Hin⸗ kenden Boten“, der„die Erklärung und Deu⸗ tung aller aſtronomiſchen und aſtrologiſchen Zeichen und Dinge, die im Kalender ſtehen, ſo⸗ wie viele wohlbedachte Wetter⸗ und uern⸗ regeln und landwirtſchaftliche Verrichtungen für alle Monate des Jahres“ enthält. * Wir wünſchen den Kalendern, die Franz Hirtler herausgibt, ſowie ſeinem Buch eine reiche und glückliche Verbreitung. Denn hier ſind Balkanraum darſtelle. »Maſchine und die drei Kinder konnten nur ſtille Werke entſtanden, die von der einen ſtarken Stabilitätsfaktor im d Schließlich werde es nur natürlich Ungarn bei ſeinem engen Zuſamment der Politik der Achſe auch ſeine Haltung h Frage der Bekämpfung des Bolſchewismuz m gegenüber der Unzulänglichkeit der Genfer R mit Rom und Berlin in Uebereinſtimm EP. Rom, 1 In der Romagna hat ſich ein ſchweres zeugunglück ereignet. Ein dreimotoriges Bo benflugzeug des Militärflugplatzes von fi ſtreifte bei dem Städtchen Ceſang das 9 des Wärters des dortigen Schießſtan ſtürzte brennend ab. Dabei wurden dre Stelle ſpielende Kinder unter den Tr des Flugzeuges begraben. Die vier Inſaſſ ige Tage ches, ſprach mmlung de gruppen Ma Anſprache als Leichen geborgen werden, Das Haus ge in Brand. bauernhaus eingellürn Zwei Kinder getötet Mailand, 18. Dez.(§B⸗ In Salizzole bei Verona ſtürzte an tagabend aus bisher ungeklärter Urſache Bauernhaus ein, wobei die vierkößff Bauernfamilie unter den Tiß mern begraben wurde. Die Bergung ſehr ſchwierig, da die Stromleitung zerri worden war und die Rettungsarbeiten in liger Dunkelheit vor ſich gehen mußten. Bauer und ſeine Ehefrau konnten unver geborgen werden, da ſie durch einen Ba vor den nachſtürzenden Schuttmaſſen geſch worden waren. Die beiden Kinder de paares wurden jedoch als Leichen aufgefund Da ſie keine äußerlich erkennbaren ſchwer Verletzungen davongetragen haben, nimmt m an, daß ſie unter den Trilnmern erſtickt f Deihnachtsfeier der fanzle des Führers Berlin, 18. Dez.(HB⸗z Wie alljährlich hatten der Chef der des Führers, Reichsleiter Bouhl Frau, am Samstag die Mitarbeiter Dienſtſtelle zu einem Kameradſchaftsabe das Haus der Flieger geladen, um mit gemeinſam das Feſt der deutſchen Weihnacht feiern. Unter dem ſtrahlenden Lichterbau dem Kerzenſchimmer der mit duftendem nengrün überſtreuten Tiſche umfing die R nehmer bei feſtlich⸗frohen Weiſen raſch ganze Zauber dieſes ſchönſten deutſchen Feſt Jeder fand auf ſeinem Platz als Weihnach gabe Philipp Bouhlers„Kampf um Deuff land“ mit perſönlicher Namenszeichnung. D erfreute der Weihnachtsmann alle G einem kleinen ſinnigen Angebinde. In ſeiner Anſprache wies der Reichsleiter die ſtolzen Erfolge des nun abgelaufenen 9 res hin, die allein dem Manne zu danken ſi dem ſich die Mitarbeiter der Kanzlei durch i Arbeit beſonders verbunden fühlen. e Parteigenoſſer hein⸗Neckar⸗Hall⸗ ktsgruppen ſamu d Männer d t den übr enen Halle a e meiſten von ihr „Und jetzt ſck m Rarbeit der Part löſchluß fand, w ihlen Wände eine geſchle anſtaltung 20 Uhr ft Seitenpo e betrat, l ennenden Facke ünktlich um 20.1 Ehrenformati Auf der erſten großen kommunalen Ku gebung der Landesdienſtſtelle„Su gau“ des Deutſchen Gemeindetages Reichsleiter Fiehler über die Enwickl gemeindlichen Selbſtverwaltung im Altrei gemeinſam e von dem Sehnen unſerer nächſten Heimat„ —1 425 1 ahre uc egen. Solches Urteil darf man nicht immer jedem fällen. Helmut Schu inen zu melden kdas kommende „Pour le mérite“ jugendwert Der Film Karl Ritters,„Pour le mieri erhält durch die Filmprüfſtelle des Reichsm ſteriums für Volksaufklärung und Propagah als erſter deutſcher Film das Prädikat„ gendwert“. Anläßlich der Reichsfilmtage der Fit iugend in Wien im vergangenen Monat ſwi durch einen Tagesbefehl des Reichsjugend rers bekanntgegeben, daß von nun an die he Filme der deutſchen Produktion das Priäd „Jugenowert“ erhalten und ſofort n Erſcheinen in den Jugendfilmſtunden t 4 ligte er zu Begir ſer Unterſchiede; de Male zur W Helne hatte dam eingeſetzt werden ſollen. Jetzt erhält ein enüber der Ge Karl Ritters zum erſtenmal vieſes Prädih ner ſo 34 damit drückt gleichzeitig die deutſche Zuge utſchland kritiſi zum erſtenmal einem 5i an ihre Aner is das nung aus, dem ſie ſich von ſeiner frühe* beit her verbunden fühlt. lGeſchehen un weile iſt de Peterſen⸗Aus tellung in Bah geber 6 Auf Einladun des 1Sung tet ſ veranſta der holſteiniſche Maler Profef Wilhelm Peterſen in Bad Segeber 4 faſſende Ausſtellung ſeiner Werke. Dieſe R leit ſtellung iſt inſofern von Bedeutung, als es alltäglich iſt, daß ein großer Künſtler enn e auf die k beträchtlichen Ausſchnitt aus ſeinem Gefah imundd werk in einer kleineren Stadt zur Schau f ſen ein Gezeigt werden Entwürfe zu den german„um zu kä kundlichen Schulbildern, mit deren Ge s in den Wieh Peterſen beauftragt wurde, d egeben würfe zum Germanengrab zu Itzehoe, i chten auf ſich der teſt jener befaßt hat eine germaniſche Beſtatungsfeier vor fafh Jahrtauſenden dargeſtellt worden iß Bilder aus dem Ribelungenzyklus, Bilbg Landſchaften, Zeichnungen und Buch 2 tionen. atürlich 10 uſammenhang ine Haltung in B510 eit der Genfer g Uebereinſtimmun in Malien p. Rom, 18. Den ein ſchweres reimotoriges B0 zlatzes von ßo Ceſana das Schießſtandez 1 vurden drei mb er den Trümg e vier Inſaſen r konnten nur „Das Haus gei ngeſtürzt etötet Dez.(O8⸗Fu ſtürzte am 8 lärter Urſache e vierköpfiß r den Trih Die uno u mleitung zeri igsarbeiten in! hen mußten. konnten— urch einen Balß uttmaſſen geſchl Kinder des 6 ichen aufgefund nabaren ſchwero haben, nimmt m mmern erſtickt ſin er Kanzlei r5 Dez.(HB⸗Fu Bouhler u Mitarbeiter dieh radſchaftsabend en, um mit ihn ſchen Weihnacht Lichterbaum 1 t duftendem umfing⸗ die Weiſen raſch t n deutſchen Feſ z als Weihnacht impf um Deulſt nszeichnung. d abgelaufenen d ne zu danken ſi Kanzlei durch i fühlen. mmunalen lle„Sude eindetages ſpig e Entwicklung ing im Altreich. ——— von der Art i ichſten Heimat res Zeugnis n nicht immer Lmut Schul und Propaguniz às Prädikat tage der dih nen Monat wi Reichsjugendft i nun an die heſt tion das rüdilt m n 4 tunden dieſes Prädil deutſche Jugen na in Bab es ⸗Sturms „Maler Prof zegeberg eine Zerke. Dieſe itung, als es 5 Künfller zur Schau u den 3 le deren eialat wurde, die E Itzehoe, in dent eier vor faſt hie orden iſt, ferne zyklus, Dil und Buchillu„ t 1 ein okenßreuzbanner“ Montag, 19. Dezember 1958 ur ſind und bleiben F5oldaten des Führers!“ Unſer Gauleiter Robert Wagner ſproch zu z000 Paeteigenoſſen und Porieigenoſſinnen ſannheims F. K. H. Mannheim, 18. Dezember. Wenige Tage vor Abſchluß des Jahres 1938, des Jahres der Schöpfung des Großdeutſchen Reiches, ſprach unſer Gauleiter RKobert Wagner in einer Generalmitgliederver⸗ mmlung der NSDaAp zu über 4000 Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen aus 13 Stadt⸗ Agruppen Mannheims. In ſeiner über einſtündigen, oft von ſtürmiſchem Beifall unterbro⸗ en Anſprache umriß der Gauleiter in großen Zügen die politiſche und weltanſchauliche kage der Gegenwart und legte mit begeiſternden und mitreißenden Worten ein Bekenntnis den weltanſchaulichen Grundfätzen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und mewigen Soldatentum ab. Seine Rede klang aus in einem verpflichtenden Treue⸗ helöbnis zum Führer und zur Idee. Roch ſammelten Hitler⸗Jugend und Jung⸗ bolk, BDM und Jungmädel trotz Kälte eifrig und unverdroſſen auf allen Straßen und Plät⸗ zen Mannheims für das Winterhilfswerk, als ie Parteigenoſſen der Innenſtadt bereits der Rhein⸗Reckar⸗Halle zuſtrebten. In mehreren lgruppen ſammelten ſich die Politiſchen Lei⸗ nd Männer der Gliederungen, um zuſam⸗ mit den übrigen Parteigenoſſen, die auf im Zivilanzug die Hakenkreuzarmbinde tru⸗ uden Marſch durch die winterklare Nacht zu an der Einmündung der Reichsautobahn das Straßennetz der Rhein⸗Neckar⸗Stadt ggenen Halle anzutreten. Kurz zuvor hatten meiſten von ihnen erſt ihre Arbeitsſtätte ver⸗ „Und jetzt ſchon ſtanden ſie bereit, um aus in Munde des Gauleiters die Parole für Kampf und die Arbeit des kommenden hres zu hören. n der Rhein⸗Heckar⸗Halle Die ſonſt ſo kalt und nüchtern wirkende hein⸗Reckar⸗Halle war für dieſe Ge⸗ keralmitgliederverſammlung, mit der die Jah⸗ kesarbeit der Partei im Kreis Mannheim ihren Köſchluß fand, würdig ausgeſchmückt worden. Rie kahlen Wände waren mit Hakenkreuzfahnen und filbernen Hoheitszeichen auf rotem Fahnen⸗ luch verkleidet und gaben ſo nicht nur dem Raum eine geſchloſſene Wirkung, ſondern auch er Veranſtaltung ſelbſt einen feſtlichen Rahmen. Gegen 20 Uhr füllten über 4000 Parteigenoſ⸗ und Parteigenoſſinnen die langen Sitzreihen Haupthalle. Inzwiſchen waren im Hofe vor Rhein⸗Neckar⸗Halle Ehrenabordnungen der litiſchen Leiter und Ehrenſtürme der Gliede⸗ gen zur Begrüßung des Gauleiters angetre⸗ Am Seitenportal, durch das der Gauleiter Halle betrat, hatten Politiſche Leiter mit Kennenden Fackeln Aufſtellung genommen. Rünktlich um 20.15 Uhr traf Gauleiter Robert Bagner vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle ein, wo er on Kreisleiter Schneider erwartet und be⸗ rüßt wurde. Nachdem der Gauleiter die Front Ehrenformationen abgeſchritten hatte, be⸗ her zuſammen mit Kreisleiter Schneider die olle. Freudiger Jubel begrüßte ihn, als er Aurch die Reihen der Mannheimer Partei⸗ zenoſſen ſchritt. Rach dem Einmarſch der Standarten und hnen, die unter den Klängen des Kreismuſik⸗ hes der Politiſchen Leiter durch den Mittel⸗ ug zur Stirnſeite der Halle getragen wurden, Prach ein Werkſcharmann Worte des Führers einer ſeiner großen Proklamationen. Nach hem gemeinſam geſungenen Lied„Nur der ieit gehört unſer Leben“ trat Reisleiter Schneider vor, um dem Gau⸗ ter 4000 Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ jen zu melden und ihn zu bitten, die Parole ſür das kommende Jahr bekanntzugeben. die Anſprache des Gauleiters Freudig begrüßt ſchritt darauf unſer Gau⸗ leiter zum Rednerpult. Mit klaren Worten iigte er zu Beginn ſeiner Anſprache die kraſ⸗ Unterſchiede zwiſchen der Novemberrepu⸗ von einſt und dem nationalſozialiſtiſchen ich von heute.„Noch vor ſechs oder ſieben “, ſo begann Gauleiter Robert Wagner, aubte der Durchſchnittsdeutſche ſeine Pflicht Mnn erfüllt zu haben, wenn er im Jahre meh⸗ ite Male zur Wahlurne gegangen war. Der e hatte damals keinerlei Verpflichtungen genüber der Geſamtheit. Unſere Gegner, die mer ſo gerne das nationalſozialiſtiſche chland kritiſieren, können eines nicht ab⸗ keiten, daß das 105 von heute an dem gro⸗ en Geſchehen unſerer Zeit ſelbſt teilnimmt. Mlerweile iſt das deutſche Volk durch die dap ein politiſches Volk gewor⸗ hen Zeder einzelne hat erkannt, daß der Le⸗ henskampf der Nation nur auf den ſtarken hultern der Gemeinſchaft getragen werden . x Gauleiter ging im weiteren Verlauf ſei⸗ ler Rede auf die beſondere Aufgabe der Fartei und des einzelnen Partei⸗ enoffen ein.„Die Partei iſt einzig und in da, um zu kämpfen. Wehe unſerem Volke, es in den Septembertagen 1938 keine Ap gegeben.“ Dieſe Worte des Gaulei⸗ machten auf alle Anweſenden einen tiefen ruck. Rachdem ſich der Gauleiter mit dem kümmer⸗ Reſt jener aſozialen und haltloſen Ele⸗ inte befaßt hatte, erklärte er die ewige Miſſion der Partei.„Wir müſſen“, ſo fuhr er fort,„unſer Volk für alle Anforde⸗ rungen reif machen. Dieſer Aufgabe müſſen wir uns täglich mit dem gleichen Idealismus widmen. Die Miſſion der Partei lautet: Dem ꝓVolke ſeeliſch zur Seite ſtehen. Und Seelſorger können nicht ſtark und tapfer genug ſein. Wenn nunmehr das Großdeutſche Reich ſteht, dann wollen und können wir nicht in unſeren Büros verſchwinden. Jetzt gilt es, dieſes Reich täglich mit dem Geiſte des Führers zu erfül⸗ len. Unſere Zeit iſt reif für Deutſchland, für die Verwirklichung der Lebensrechte unſeres Volkes, um die es Jahrhunderte umſonſt ge⸗ kämpft hat. Was wir in den vergangenen fünf Jahren dem Schickſal abgerungen haben, das haben wir nur durch die Einigung unſeres Volkes erreicht. Sie iſt die Vorausſetzung für die Arbeit der Zukunft. Mit erhobener Stimme rief der Gauleiter: „Wo immer der Nationalſozialiſt im Alltag auch ſtehen mag, überall iſt er Soldat des Führers. Nationalſozialiſt ſein, heißt darum auch für alle Zeiten Kämpfer des Führers ſein!“ Und unter dem ſtürmiſchen Beifall der Tauſende fuhr er fort:„Wenn wir heute im entſcheidenden Stadium unſeres Kampfes mit dem Weltjudentum ſtehen, dann wollen wir er⸗ neut bekennen: Wir werden unſere al⸗ ten weltanſchaulichen Grundſätze verteidigen bis zum letzten Atem⸗ zu g. Und wir werden dem Kampf mit dem Weltjudentum und den internationalen Mäch⸗ ten nicht ausweichen. Der 9. und 10. November haben gezeigt, daß wir vor keinen Mitteln zurückſchrecken, die ehrenhaft ſind. Wir ſind jederzeit bereit, von den gleichen, ja von noch ſchärferen Mitteln Gebrauch zu machen, wenn ſie notwendig ſein ſollten!“(Stürmiſcher Beifall.) Die demokratiſche Welt wird ſich damit ab⸗ finden müſſen. Wir ſind Soldaten, und Solda⸗ ten ſind nicht feige und kapitulieren nicht, ſon · dern kämpfen. Wir werden auch in der Zu⸗ kunft keinem Problem aus dem Wege Eiserner Neuiahrsglückwunsch nach dem historischen Jahr Die Abteilung Bildguß des Lauchhammer-Werkes in Lauchhammer brachte auch in diesem Jahr eine eiserne Glückwunschplakette heraus. Sie wurde nach einem Entwurf des Berliner Bildhauers Walter E. Lembceke angefertist und gibt den großen Ereignissen des abgelau- fenen Jahres symbolischen Ausdruck. (Scherl-Bilderdienst-M) kin ſlolzes Bekenninis zu den alten und bewährten brundſützen der nanonalſozialiſtiſchen Bewegung gehen, auch keinem weltanſchau⸗ lichen. Niemals wird es mehr möglich ſein, die Einheit des nationalſozialiſtiſchen Reiches und Volkes zu zerſtören, weil Millionen ent⸗ ſchloſſen ſind, unter Einſatz höchſter Opfer für dieſe Einheit zu ſtreiten.“ Dann gab der Gauleiter nochmals einen Rückblick auf das große Geſchehen des Jahres 1938, des Geburtsjahres des Großdeutſchen Reiches.„Kinder und Kindes⸗ kinder werden einſt mit Ehrfurcht auf dieſe Zeit zurückblicken. Die alten Parteigenoſſen aber können ſtolz darauf ſein, daß ſie die erſten wa⸗ ren, die dem Volke den Weg zum Führer ge⸗ zeigt haben. Vor zehn Jahren ſind es hier in Mannheim noch keine 400 geweſen, die für die Idee Adolf Hitlers kämpften. Heute ſehen dieſe erſten Kämpfer ihren Einſatz von damals aufs herrlichſte gerechtfertigt.“ Die parole lautet: Ddem Führer folgen! Mit begeiſternden und mitreißenden Worten ſchilderte der Gauleiter am Schluß ſeiner Rede die gigantiſche Aufgabe des Führers. Er fuhr fort:„Unſere Parole für alle Zukunft kann nur lauten: Dem Führer folgenl Sich hinter ihn ſtellen und mit ihm marſchieren! Soldat ſein und im gleichen Schritt mit ihm gehen! Auch im neuen Jahr wollen wir immer nur auf ihn ſehen. Wir wollen ihm, der dem deutſchen Volke das höchſte Opfer gebracht hat, der ſein ganzes Leben in den Dienſt der deut⸗ ſchen Größe ſtellt, der alle Bequemlichkeiten dem Kampf und der Arbeit opfert, mit der gleichen Treue und Hingabe folgen. So groß die Opfer von uns auch ſein mögen, ſie reichen nicht heran an die Opfer, die der Führer täglich auf ſich nimmt. Unſere Ehre heißt: Zu den treue⸗ ſten Soldaten des Führers zu ge⸗ hören, ganz beſonders aber in ſchweren Tagen.“ Mit erhobener Stimme ſchloß der Gauleiter ſeine Anſprache:„Was die Zukunft auch brin⸗ gen mag, das deutſche Volk hat einen Führer, der der größte iſt, den es je hervorgebracht hat. Adolf Hitler, das glauben wir, iſt beruleng dem deutſchen Volke den Platz an der Sonne zu ſichern, der ihm auf Grund ſeiner Fähig⸗ keiten und Leiſtungen gebührt!“ Stürmiſcher Beifall dankte dem Gauleiter für ſeine mitreißende Anſprache. Kreisleiter Schnei⸗ der gab dem Dankgefühl der 4000 Parteigenoſ⸗ ſen und Parteigenoſſinnen Mannheims mit Worten Ausdruck und gelobte dem Gauleiter im Namen aller Nationalſozialiſten des Kreiſes Mannheim treue Pflichterfüllung. Sein Gruß galt zum Schluß dem Führer und Schöpfer des Großdeutſchen Reiches. Mit den Liedern der Nation fand die Generalmitgliederverſammlung der NSADp ihren Abſchluß. Die beſten 5fl-5türme werden ausgezeichnet flolchluß der Führeriagung der§fl⸗bruppe Rurpfalz/ Ifl-Gruppenfünrer Fuſt ſprach über die kommenden flufgaben (Elgener Drohtberichf des„Hokenkreuzbonnet“) Mo.— Annweiler(Pfalz), 18. Dez. SA⸗Gruppenführer Fuſt ſchloß am Sonntag die Führertagung der SA⸗Gruppe Kurpfalz mit richtunggebenden Worten für die Arbeit des kommenden Jahres ab. Die der SA geſtellten Aufgaben machen es zur Forde⸗ rung, daß bis Ende 1939 jeder Sturmführer im Beſitze des Prüfſcheins und jeder Scharführer Inhaber des Lehrſcheines für das SA⸗Sport⸗ abzeichen iſt. Der Gruppenführer gab weiter be⸗ kannt, daß der beſte Sturm jeder Standarte im kommenden Jahr eine Auszeichnung beſonderer Art erhalten wird. Stolze arbeitsberichte Der Arbeitsplan der Führertagung ſah am Samstag zunächſt weitere Referate vor. So be⸗ richtete der Leiter der Gruppenſchule über den Erfolg bei der Ausbildung und Wei⸗ terbildung von SA⸗Unterführern. Die neue Gruppenſchule in Darmſtadt wird alle Vor⸗ ausſetzungen ſchaffen, um im kommenden Jahr die Erziehung und Ausbildung des Nachwuch⸗ ſes auf noch breiterer Grundlage aufzubauen. Ueber die Erfolge der SA⸗Reiterei der SA⸗Gruppe Kurpfalz berichtete der Grup⸗ penreiterführer. Die Reiter haben ſich im ver⸗ gangenen Jahr vorzüglich gehalten und bei den Reichswettkämpfen in Berlin mit ihren Siegen über Vertreter beſter deutſcher Pferdezucht⸗ gebiete weſentlich zu hervoragenden Placierun⸗ gen der Gruppe Kurpfalz beigetragen. Auch auf zahlreichen Turnieren konnten ausgezeich⸗ nete Ergebniſſe erzielt werden. Im kom⸗ menden Jahr ſind folgende große Turniere der Reiter⸗SA vorgeſehen: Am 18. Mai in Darm⸗ ſtadt, am 28. Mai in Wiesbaden und vom 9. bis 11. Juni in Saarbrücken. Ein weiteres Turnier, für das der Termin noch nicht feſtge⸗ legt iſt, iſt in Lud wigshafen geplant. Die Bedingungen für die Reiterwettkämpfe des Jahres 1939 ſtellen an die SA⸗Reiter beſonders hohe Anforderungen. In den folgenden Referaten behandelten der Leiter der Gerichts⸗ und Rechtsabtei⸗ lung, der Perſonalreferent und der Referent Preſſe und Propaganda Fra⸗ gen ihrer Sachgebiete. Beſichtigung der Feſte Trifels Am Nachmittag des Samstag beſichtigten die SA⸗Führer unter Führung des Bürgermeiſters, SA⸗Sturmbannführer Peters, den Trifels, der einſt in ſeiner großen Zeit 150 Jahre lang die Reichskleinodien barg. Bürgermeiſter Pe⸗ ters legte die Gedanken dar, die zum Wieder⸗ aufbau und Ausbau der alten Reichsfeſte Tri⸗ fels zum Reichsehrenmal führten. Der Abend des Samstag war einem kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein der SA⸗ Führer mit den Männern der örtlichen SA vor⸗ behalten. Führer und Männer verbrachten einige Stunden in herzlichem kameradſchaftlichen Ein⸗ vernehmen, bei einem abwechſlungsreichen Pro⸗ gramm, das unter anderem die Vorführung von zwei Schmalfilmen aus Leben und Arbeit der SA enthielt. Der Sonntag brachte den SA⸗Führern nach Tagen fruchtbarſter Arbeit und gegenſeitigen Meinungsaustauſchs den Abſchied von Annweiler, deſſen junger tatkräftiger Bür⸗ germeiſter, unterſtützt von der geſamten Ein⸗ wohnerſchaft, alles getan hatte, um den SA⸗ eeeee, Es ist eine freudige Ueberraschung, wenn auf dem Weihnachtstisch Nelocliei-Lihõꝛæ stehen P. Zac-Likörkabri und Brennerei- Speye-An. Fnnnn Führern die Tage in Annweiler in beſter Er⸗ innerung zu belaſſen. SA⸗Gruppenführer Fuſt ſprach dem Bürgermeiſter mit herzlichen Wor⸗ ten den Dank für die Aufnahme in Annweiler aus. * Die Führertagung der SA⸗Gruppe Kurpfalz, die das Jahr 1938 abſchloß, iſt beendet. Ein neues Jahr der Arbeit wird Führer und Män⸗ ner zur Erfüllung der geſtellten Aufgaben wie imme bereit finden. „hakenbkrenzbanner“ Montag, 19. Dezembe * Sowietſpionage um die„eisfreien meere“ Eine Spionagehochschule in Rußland/ Branntw/ein und Geid/ Die Kommunisten-Seuche (Von unserem nordischen SZerlchtersfofttef Gunnor Berg) Helſinki, 18. Dezember Faſt keine Woche vergeht, ohne daß in Finn⸗ land oder in den beiden benachbarten ſkandi⸗ naviſchen Ländern ſowjetruſſiſche Spione feſtge⸗ nommen, entlarvt und abgeurteilt werden. Dieſe nie aufhörenden Spionagefälle beweiſen erſtens, daß die Sowjets über ein Heer von Spionen verfügen und zweitens, daß Rußland es ganz beſonders auf die nördlichen„Diſtrikte“ der finniſch⸗ſkandinaviſchen Länder abgeſehen hat. Die finniſche Oeffentlichkeit iſt natürlich über dieſe hartnäckige Spionagetätigkeit ſtark beunruhigt, denn es ſagt ſich von ſelbſt, daß ſie nicht ſpaßhalber entfaltet wird, ſondern ganz beſondere Zwecke und zukünftige Ziele verfolgt. Der„Drang nach den eisfreien Meeren“ des zariſtiſchen Rußlands iſt offenbar von den Sowjets übernommen worden. In dieſen Tagen ſtehen fünf finniſche Fiſcher aus der Gegend von Petſamo beim Eismeer vor dem Gerichtshof in Vaſa, angeklagt der Spionage gegen ihr eigenes Vaterland und har⸗ ren auf ihr Urteil. Sämtliche Angeklagte haben geſtanden. Die Gerichtsverhandlungen haben nun erneut in die ruſſiſchen Spionagemethoden hineingeleuchtet und bereits Bekanntes beſtätigt, aber auch Neues entlarvt. Zu dem längſt Be⸗ kannten gehört, daß die Bolſchewiſten ihren Spionagedienſt ſorgfältig organiſiert und die Spione vorher an einer Spionagehoch⸗ ſchule in Rußland für ihre beſondere Auf⸗ gabe ausbilden. Zu dieſer Ausbildung werden in erſter Linie in Sowjetrußland lebende Emi⸗ granten aus verſchiedenen Ländern herangezo⸗ gen und dann zur Spionage in ihre Heimatlän⸗ der zurückgeſandt. Freiwillig wird dieſer Dienſt nicht immer geleiſtet, aber die Emigranten ha⸗ ben keine Wahl. Ausnützung der Uot Zu dem bereits Bekannten gehört auch, daß der Sowjetgeheimdienſt ſich mit beſonderer Vor⸗ liebe kommuniſtiſcher Geſinnungsgenoſſen in den betreffenden Ländern bedient. Dieſe oft be⸗ wieſene Tatſache macht die Duldung von kom⸗ muniſtiſchen Parteien beſonders ſtaatsgefähr⸗ 225 . —— Annahme-Läden in Mannhelm: G 2. 12; 8 4. 1: C 2. 5 L 14. 7 Kronprinzenstr. 56. Mittelstr. 36. Beilstr. 1. Schwetzinger Straße 134.— Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14, Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262 Feudenheim: Hauptstr. 56 a. Friesenheim: Ruthenstr. 2. lich. Aber in dem Fall von Patſamo haben die Bolſchewiſten ſich auch der Not der Bevöllke⸗ rung bedient, und um ſonſt ſtaatstreue Bürger zum Spionagedienſt zu zwingen. Die Fiſcher wurden auf hoher See auf die ruſſiſchen Wach⸗ ſchiffe gelockt und dort ausgiebig mit Brann t⸗ wein bewirtet. Als ſie betrunken waren, hat man einen Haufen finniſches Geld auf den Tiſch geworfen, Haufen, die für die armen Fi⸗ ſcher„unerhörte Maſſen von Geld“ darſtellten. Sie haben der Verſuchung nicht wi⸗ derſtehen können und dann iſt geſchwind ein regelrechter„Dienſtvertrag“ zur Un⸗ terſchrift vorgelegt worden. Mit dieſer Unter⸗ ſchrift waren die Fiſcher verkauft und verraten, denn wollten ſie ſich in nüchternem Zuſtand weigern, die verlangten Dienſte zu leiſten, droh⸗ ten die Ruſſen das Schriftſtück der finniſchen Staatspolizei zu überſenden. Die„Eismeermethode“ In Fällen, wo weder Brannwein noch Geld genügten, um die Fiſcher gefügig zu machen, benützte man eine beſondere„Eismeermethode“. Die Fiſcher, die in den Grenzgewäſſern ihrem Erwerb nachgehen, müſſen beſondere Fiſcherei⸗ päſſe haben. Die ruſſiſchen Behörden entdeckten erſtaunlich leicht Fehler bei dieſen Päſſen, der Betreffende wurde auf dem Wachſchiff zurück⸗ gehalten, ihm wurde mit Gefängnis gedroht oder gar mit Deportation nach den Strafkolo⸗ nien in Murmanſk. Aus Angſt hat dann man⸗ cher Fiſcher ſich ſchriftlich zum Spionagedienſt verpflichtet. Die Aufgaben der Spione beſtanden darin, Auskünfte über die Größe und Verlegung der Schutzverbände, Feldwachen und der Grenzbe⸗ wachung, über die Hafenverhältniſſe in Pat⸗ ſamo, über die Tätigkeit der in der Nähe ge⸗ legenen Nickelgruben, über die Verhältniſſe an Bord der finniſchen Wachſchiffe im Eismeer und über die Landſtraßen im nördlichen Finn⸗ land zu verſchaffen. Außerdem führten die Ruſ⸗ ſen ein Verzeichnis über die ganze Bevölkerung in Patſamo und ſie waren beſonders beſtrebt, dieſes ergänzt zu erhalten mit Auskünften über die Einſtellung jedes einzelnen zu Finnland und Rußland. Alle Aus⸗ künfte wurden an die ruſſiſchen Wachſchiffe auf hoher See weitergegeben und die Spione ar⸗ beiteten unter beſonderen Decknamen, wie „Wind“,„Stern“ uſw.*. Ein eigener Spionageſender Noch ehe in dieſen hier erwähnten Fällen das Urteil ausgeſprochen iſt, hat die finniſche Staatspolizei neue Verhaftungen von Spionen vorgenommen. So ſind in dieſen Tagen 11 Sowjetſpione, ebenfalls aus den nördlichen Bezirken, entlarvt worden und neue Verhaftungen ſollen bevorſtehen. Dieſe Spione haben auch über einen geheimen Rundfunk⸗ fender verfügt, mit dem ſie ihre Auskünfte wei⸗ tergeſendet haben. Viele der neu verhafteten Spione ſind für ihre Zwecke beſonders ausge⸗ bildete und dann zurückgeſandte Emigranten oder Kommuniſten, die jetzt für ihre illegale und landesverräteriſche Tätigkeit büßen müſſen. Ungeheurer Usfl⸗Schwindel Enemaliger Sirãſling als iniernationaler Schĩe ber Neuyork, 17. Dez.(Eig. Bericht.) Der amerikaniſche Induſtrieſkandal um Do⸗ nald Coſter nimmt immer größere Ausmaße an. Der ehemalige Sträfling Muſica, der unter dem falſchen Namen Donald Coſter es verſtanden hat, ſich mit Geldern, die er wäh⸗ rend ſeiner verbrecheriſchen Laufbahn ange⸗ ſammelt hatte, zum Leiter eines der größten amerikaniſchen Chemietruſts zu machen, hat an⸗ ſcheinend auch den dreijährigen Krieg zwiſchen Bolivien und Paraguay um den Chaco mit⸗ finanzieren helfen. Bolivien hat dem ameri⸗ kaniſchen Gangſter das Chinin⸗Monopol gegen die Uebernahme von Waffenlieferungen einge⸗ räumt. Auch iſt Coſter einer der Waffenlieſe⸗ ranten für Sowfetſpanien geweſen. Zur Zeit, da die Vereinigten Staaten noch„trocken“ ge⸗ weſen ſeien, hat er ſich auch mit dem Alkohol⸗ ſchmuggel befaßt. Coſter verübte Selbſtmord Die Unterſuchung der Rieſenbetrügereien bei der Drogen⸗Großhandlung MoKeſſon& Robinſon hat eine ſenſationelle Wendung genommen. Der Hauptſchuldige, Donald Coſter alias Philip Muſica, der als Generaldirektor der Großhandlung fungierte, hat Selbſtmord verübt. Inzwiſchen iſt feſtgeſtellt worden, daß Coſter bei einer Betrugsangelegenheit im Jahre 1913 nicht weniger als 22 Banken um 600000 Dollar beſchwindelt hat. Co⸗ ſter, damals nannte er ſich noch Muſica, galt als prominente Neuyorker Wirtſchaftsgröße. Nach Bekanntwerden derBetrugsangelegenheit tauchte er plötzlich unter. Anſtatt nun nach weiteren Schwindeleien ins Gefängnis zu wandern, ge⸗ lang es Muſica wenige Jahre ſpäter unter fal⸗ ſchem Namen eine Anſtellung als Un⸗ terſuchungsbeamter der Neuyorker Staatsanwaltſchaft zu erhalten. Anſchließend „arbeitete“ er in einem Rechtsanwaltsbüro, nachdem er auf Grund ſeiner Stellung bei der Staatsanwaltſchaft Einblick in ſenſationelle Kriminalprozeſſe genommen hatte. 1922 über⸗ nahm er die Geſchäftsführung einer Haarwaſ⸗ ſerfirma, die ſchließlich mit der größten Chemi⸗ kalien⸗Firma Amerikas MeKeſſon& Robinſon zuſammengelegt wurde. Gleich⸗ zeitig gelang es Coſter, ſeine„geſellſchaftliche Stellung“ immer weiter auszubauen, indem er Mitglied vieler angeſehener Klubs wurde. Die Unterſuchung der geradezu phantaſtiſchen Affäre der Gangſtergebrüder Muſica, die ſtän⸗ dig neue Senſationen bringt, konzentriert ſich im Augenblick auf die Annahme eines Rie⸗ ſenwaffenſchmuggels der Muſicas. Es handelt ſich nämlich um Schwindeleien mehre⸗ rer Brüder. Inzwiſchen ſind neue Gerüchte aufgetaucht, nach denen die Muſicas auch in großem Um⸗ fange Diamantenſchmuggel betrieben. 8 fionitzer Ritualmoed aufgeklärt Der Brief einer Nitwisserin nach 38 Jahren gejunden (Eigener Berichf des„Hakenkreuzbonnetr“) p. Stettin, 17. Dezember. Der Mord an dem Gymnaſiaſten Ernſt Win⸗ ter in Konitz, der um die Jahrhundertwende in Deutſchland und in der ganzen Welt der myſte⸗ riöſen Umſtände wegen, die die Tat begleiteten, rieſiges Aufſehen erregte und eine Welle von Empörung auslöſte, iſt jetzt, nach 38 Jahren, Tod durch Tſchechen-branate in Kkinderhand explodiert/ Drei Kinder schwer verlelzt (Elgener Bericht des„Hokenkreuzbonner“) ng. Ratibor, 18. Dez. Durch eine zurückgelaſſene tſchechiſche Hand ⸗ granate iſt wieder ein ſchreckliches Unglück im Sudetengau angerichtet worden, dem ein ſieben⸗ jähriges Müdchen zum Opfer fiel; drei andere Kinder wurden ſchwer verletzt. In einem Grabenabfluß bei Strandorf im Hultſchiner Ländchen hatten die Kinder eine Handgranate tſchechiſcher Herkunft gefunden. Ein fünfjähriger Junge machte ſich am Zünder zu ſchaffen, wobei der Sprengkörper mit weit hörbarem Knall detonierte. Die Wirkung war furchtbar Sämtliche umſtehenden Kinder wur⸗ den von den herumfliegenden Sprengſtücken ſchwerverletzt, einem Knaben riß die gewaltige, Exploſion ein Bein weg. Ein Mäschen erlag noch am Abend des Unglückstages im Ratiborer Krankenhaus ſeinen Verletzungen, die anderen Kinder hofft man am Leben erhalten zu können. Im Schornſtein abgeſtürzt er, Datteln, 18. Dez.(Eig. Bericht) Beim Bau eines Schornſteins für das Kraft⸗ werk„Zeche Emſcher⸗Lippe“ ſtürzten drei Maurer aus beträchtlicher Höhe tödlich ab. Wahrſcheinlich hatte der erſte der kurz hinterein⸗ ander über die Steigeiſen im Schornſteininne⸗ ren kletternden Verunglückten den Halt verlo⸗ ren und ſeine beiden Kameraden mit in die Tiefe geriſſen. überraſchend aufgeklärt worden. Beim Entrüm⸗ peln des Bodens eines Hauſes, das ſeit 1900 in jüdiſchem Beſitze war, entdeckte man den Brief einer Mitwiſſerin des Verbrechens, aus dem einwandfrei hervorgeht, daß der Gymna⸗ ſiaſt Ernſt Winter einem jüdiſchen Ritual⸗ mord zum Opfer fiel. Der Gymnaſiaſt, ein hübſcher junger Menſch, war von den Töchtern des jüdiſchen Fleiſchers Iſraelſki in Konitz umgarnt worden. Es gelang ihnen, Ernſt Winter an ſich zu locken und ihn in die Familie zu ziehen. Eines ſchö⸗ nen Tages war der Gymnaſiaſt verſchwunden. Später fand man Teile ſeines Körpers in der Schule, am Ufer eines Sees, den Kopf in einer Parkanlage. In der Synagoge wurde eine Flaſche mit Blut entdeckt und im Hauſe des Iſraelſki der Ring und das Taſchentuch Winters. Die Ausſage des Stationsaſſiſtenten Das Verbrechen war am 11. März 1900 be⸗ gangen worden. An dieſem Tage, dem„Schlacht⸗ tage“, verſammelten ſich ſämtliche jüdiſchen Rabbiner im Hauſe des Schlächters. Der Sta⸗ tionsaſſiſtent von Konitz ſagte unter Eid aus, daß noch niemals ſoviel Juden in den Ort ge⸗ kommen ſeien als am Mordtage. Am 11. März war Winter noch beobachtet worden, als er das Haus Iſraelſkis betrat. Von da an wurde er nicht mehr lebend geſehen. Der Mord von Konitz brachte ganz Deutſch⸗ land in Erregung. Aber die Unterſuchung wurde mit einer ſkandalöſen Läſſigkeit durchgeführt. Das war kein Wunder, denn die Frau Staatsanwalts war eine Jüdin. Vor Mordhaus ſtellte man einen militäriſchen 2 pelpoſten— zum Schutze des Juden Iſraelſti. Deſſen Sohn gab unter Eid zu Protokoll, daß er Winter gar nicht gekannt habe. Hunderte von Perſonen ſagten aber vor Gericht aus, daß Winter und den jungen Iſraelſti ſehr oft ſammen ſahen. Nun wurde Klage wegen M eides erhoben, Iſraelſki jun. kam mit v Jahren Zuchthaus weg, obwohl er wahrſchein⸗ lich der Mörder des Gymnaſiaſten war. 4 20 oo0 mark an Dater Winter geſchickt Die Unterſuchung verlief im Sande. Der Nu⸗ ter des Ermordeten gab ſich damit nicht zufrie/ den. Man hatte allgemein das Gefühl, als ſolle der Mord nicht an die Oeffentlichkeit kommen. Eines Tages wurden von unbekannter 8 an den Vater des Blutopfers 20 000 Mark ſchickt— ein ſchlagender Beweis, daß man gewiſſen Kreiſen das größte Intereſſe hatte eine Wiederaufnahme des Mordverfahrens verhindern und Vater Winter zu beſtechen. Rach 38 Jahren wurde jetzt nun in einem Hauſe von Konitz, das der Jude Hartwitg um die Jahrhundertwende gekauft hatte, bei der Entrümpelung des Hausbodens ein Brief ge⸗ funden mit folgendem Wortlaut:„Ernſt Win et iſt in Konitz geopfert worden, wehe Iſrael, drei⸗ mal wehe, wenn es das Blutopfer nicht lüßt Paria bleiben wir, ſolange es bleibt. Es ſf doch Mord!... Von Konitz ſchwört es ab— ſonſt treffe die Juden ein Judenfluch. Eine dü⸗ die und Mitwiſſerin, aber eine Unglückliche. M 1900.“— Ein Dokument, das in das 38jährige Zwielicht um den Mord von Konitz Klarhelt bringt. Ein furchtbares Verbrechen taucht auß der Vergangenheit und reiht ſich der langen Reihe der anderen an, die das Judentum zum Urheber haben. Das Geſtändnis der Jüdin ſo zu einer einzigen Anklage. fllte Mitkämpferin des Sührer; Eſſen, 17. Dez. In Burſcheid im Bergiſchen Land uh eine der früheſten Mitkämpferinnen des Führers, die Lehrerin Emilie Sieger geſtorben. Fräulein Sieger ſtellte ſich ſchon 1925 in die vorderſe Keihe der NSDaAp im Bergiſchen. Sie erhielt die Mitgliedsnummer 22477 und wurde 108 mit dem Goldenen Parteiabzeichen ausgezeich net. broßwerjt für fdz-Schiffe p. Stettin, 17. Dez.(Eig. Bericht) In nächſter Zukunft ſchon wird die Durchſi/ rung von Plänen zum Neubau einer großen Werft in Angriff genommen, auf der d 1 künftige Ko⸗Flotte auf Kiel gelegt werden ſull Die Anlage wird an der Stelle der alten Vil/ can⸗Werft errichtet, die erſten Arbeiten haben bereits ein Rekordtempo angenommen, bald wird man an den Aufbau der Fabrikgebünbe ſelbſt herangehen. 4 Die neueſten Erfahrungen in Werft⸗ und lingbau ſind ausgewertet worden, in der ſtaltung der Arbeitsräume geht man von Geſichtspunkten des Amtes„Schönheit der R beit“ aus. Beſonderes Augenmerk wird Werkswohnungen zugewendet. Reichsbankpräſident Dr. Schacht, der einigt Tage als Gaſt des Gouverneurs der Bank von England in London weilte, hat London an Samstagvormittag wieder verlaſſenn — Am Samstag ſind die erſten Arier⸗Schilhet in den Schaufenſtern der ungariſchen Geſchüft erſchienen. Die dem chriſtlichen Gewerbehm angeſchloſſenen Geſchäfte in der Donauflaz Raab haben ein Schild mit der Auſſthrfft „Chriſtliches ungariſches Geſchäft“ angebrat. — 5 In Anweſenheit des deutſchen Botſchaften von Dirkſen und des Landesgruppenleiten der NSDApP, Karlowa, fand am Samsig nachmittag in der ehemaligen öſterreichiſch durchschreibe. —— jn neuer Form noch dem Kkontenplan ihrer f gruppe. Sofort lieferbari Verlangen Sie loste prospelte und Vorschlöge von Ad. HOPPE, unm. 1 14.4 W0% Geſandtſchaft in London eine Weihnachtsfeit der deutſchen Kolonie ſtatt. An der Feier nuh men etwa 400 Mitglieder der Kolonie teil U wurden Geſchenke an deutſche Waiſenkinder England verteilt. Zusamm. Feinheite * itoffes. König Georg von Griechenland, der ſich rere Wochen inkognito in London aufgeh hat, wird auf der Rückreiſe nach Athen Kün Leopold von Belgien einen Beſuch abſtatten. . Am Samstag iſt der rumäniſche Innenmi ſter Calinescu zum vorläufigen Generalſehh tär der neugebildeten rumäniſchen„Einhe partei“ ernannt worden. Ein Werbefeld die neue Partei ſoll am Montag ei werden. dezember 1955 die Frau dez idin. Vor das ilitäriſchen Dop⸗ Juden Iſraelſti. 1 Protokoll, daß ſe. Hunderte von icht aus, daß ſie lſki ſehr oft zu⸗ ge wegen Mein⸗ kam mit vier ler wahrſchein⸗ ſten war. ter geſchickt Sande. Der Va⸗ mit nicht zuftie/ Zefühl, als ſollte tlichkeit kommen. ibekannter Seint 20 000 Mark ge⸗ is, daß man in Intereſſe hatte, irdverfahrens zu zu beſtechen. t nun in einem zude Hartwig uft hatte, bei der 1s ein Brief ge⸗ t:„Ernſt Winter hehe Iſrael, drei⸗ opfer nicht lüßt 3 bleibt. Es iſt chwört es ab— nfluch. Eine Zü⸗ Unglückliche. M in das Z38jährige Konitz Klarheit echen taucht auß ſich der langen Judentum zum s der Jüdin wird Führers 7 Eſſen, 17. Dez. Land iſt eine der es Führers, die ſtorben. Fräulein in die vorderſte ſchen. Sie erhielt und wurde 1033 eichen ausgezeich⸗ -Schiffe (Eig. Bericht) ird die Durchfüh⸗ hau einer großen en, auf der die ſelegt werden ſoll le der alten Vul⸗ Arbeiten haben genommen, bald er Fabrikgebäude iWerft⸗ und Hal⸗ rden, in der Ge⸗ ht man von den Schönheit der Ai⸗ nmerk wird den wendet. hacht, der einige urs der Bank von hat London an rlaſſen. en Arier⸗Schilbet ariſchen Geſchüftt hen Gewerbehund der Donauftadt it der Auſſchriſt chäft“ angebracht ſchen Botſchaften desgruppenleitein ind am Samsiag en öſterreichiſchn schrelbe enplon lhrer foc gen Sie kosteſſos öge von 1 14.4 100 e Weihnachtsſein ln der Feier noh⸗ Kolonie teil. M. e Waiſenkinder land, der ſich meh⸗ ondon aufgehalten nach Athen Köng eſuch abſtatten. niſche Innenmi igen Generalſele niſchen„Einheilz Werbefeldzug ſr tontag eingeleie A Faupttruger des deutschen Automobilexports haut die Adam Opel A. G. von jeher Wagen, die nicht nur im Inland, Sondern aucb auf allen Markten der Welt siegreich hestehen. Die Konstrultion des ODELL KAPIIAN, eine Fortentwicklung des„Super 60, hedeutet einen weiteren konsequenten Schrit in dieser Richtung. Eine gestoppte Hitꝛengeschwindigheit von 126 Emſstd. und eine Dauerleistung von akmlad. auf der Autohahn, die unbedenklich auſ Stunden durch- hehalten werden hann, ist der heste Beꝛeis fur eine his in jede Einꝛel- heik fortsohritliche Technik des OpEL KAPIAVN. Seine moderne Torm, die elegante Ausstanung, Seine Mirtschaſtlichkeit und ein durch — ogfaltigste Priiſung auserahltes Material stellen diesen Wagen von Anfang an in die Reihe der erſolgreichsten Automobile der Weli. Hohe Wirtschaſtlichkeit. Der 55 p5 ztarke 2,5 Ltr.Motor verbürgt durch das Zusammenwirken seiner vielen technischen Feinheiten gröſßte Ausnutzung des Kraft- toffes. verwindungssteifen Körper zusammenge- schweiſt. Sie bietet somit neben größ⸗ ter Witterungsunempfindlichkeit höchste Sicherheit. Glanzende Straßen- u. Kurvenlage. Die Konstruktion der selbsttragenden Ka- rosserie ermöglicht eine sehr tiefe Schwer⸗ Ganꝛstahl-Karosterie. Die Karosserie ist ganz aus Stahl und zu einem einzigen Punkel⸗ge, z0 daß eine hervorragende Straßen- und Kurvenlage erreicht wird und die hohe Schnelligkeit des Wagens voll ausgenutzt werden kann. o Großer, eleganter Innenraum. In diesem haben 4 bis 5 Personen bequemsten Platz. Die Lage der Sitze im bestabge- federten Raum, weiche Polster, breite Arm- lehnen und eine sorgfaltige, elegante Aus- stattung gew/ährleisten auch auf langen Reisen jede Bequemlichkeit. oEin Blick⸗Instrument. Ein neues/ Ein Blick · Instrument über dem Steuerrad er- leichtert die konzentration des Fahrers und erhöht die Ubersicht. Die leichte Einbau- möglichkeit eines Rundfunkgerãtes mit dem Lautsprecher in der Mitte der Arma- turentafel und einer Wagenheizung mit Windschutzscheiben-Entfroster ist vor- gesehen. o Vorhildliche Technił. Eine automatisch geregelte Kühlung und Gemischvorwär⸗ mung, Fallstromvergaser mit Beschleuni- gungspumpe und ein akustisch gedãmpftes Auspuffsystem erhöhen die Leistungsfã- higkeit des Motors. o Opel- Synchron-Federung. Eine sorg- ADAM OpEL A../ RUSSELSHEIMI A. M. filtig aufemander abgestimmte kederung vermeidet alle Nickschwingungen. Die un⸗ abhängigen Vorderrãder saugen die Stõſze der Fahrbahn auf, ohne sie auf die Len- kung oder die Karosserie zu übertragen. Ein Stabilisator vermeidet in den Kurven das Neigen der Karosserie. o Gldruckbremsen. Großdimensionierte Uldruckbremsen, die auf gegossene Bremò- trommeln wirken, waren die Voraus- setzung für die erhöhte · Schnelligkeit des Wagens und gewährleisten jederzeit schnellstes und sicheres Stoppen. Hitzengeschꝛeindigłkeit 125 Emſitd. o Autobahn-Dauergesdmindig beit 112 Emlstd. LMOUSLMINE/ viertürig.. KMi 3975 LIMOUSINE/ zweitürig.. RM 3573 SABRorßrt..... RM 4325 a b Wer k — re isz 4 „Hakenrkreuzbanner“ Montag, 10. Dezemb Ein neuer Opelwagen:„KAPITAN“ Selbsttragende Ganzstahlk arosserie/ 2,5-Liter-Hotor/ Größerer Radstand und größere Spurweite Konſtruktionen gelegt hat, dann müßte man die Anwendung des jetzt nur beim leichten Wagen angewendeten Prinzips ein Wagnis nennen. Der deutſche Automobil⸗Konſtrukteur iſt heute vor zwei weſentliche Aufgaben geſtellt. Einmal hat er in jeder Beziehung ſein Augenmerk der Einſparung von Material zuzuwenden und zum anderen Typen zu entwickeln, die den Export fördern, alſo dem Geſchmack der Auslands⸗ kundſchaft entſprechen. Auf dem Gebiete der Materialerſparnis hat der deutſche Automobil⸗ e bau ſchon manchen gangbaren Wega beſchritten, wenn auch im Hinblick auf die Typiſierung— die ja im gewiſſen Sinne auch Materialerſpar⸗ nis bedeutet— noch manches zu tun übrig blei⸗ ben wird. Gerade auf dieſem Gebiete wird der von Generalfeldmarſchall Göring mit der Ty⸗ penbereinigung im Kraftfahrweſen beauftragte Oberſt von Schell durchgreifen. Auch nach der anderen Seite hin iſt der deutſche Automobilbau nicht ſtillgeſtanden. Er hat dem Exportkaufmann wirklich weltmarktfähige Wagen geſchaffen und damit zur Stärkung unſeres Außenhandels bei⸗ getragen. Trotzdem muß der ewige Hunger des Marktes nach Neuſchöpfungen im Automobil⸗ bau befriedigt werden. Bewährte Ganzſtahlbauweiſe Opel bringt ſchon ſeit Jahren beim Bau ſeiner beiden Typen„Olympia“ und„Kadett“ Konſtruktionsprinzipien zur Anwendung, die der Forderung nach Materialerſparnis weit⸗ gehend Rechnung tragen. Beide Wagentypen haben als gemeinſames Konſtruktionsmerkmal diefelbſttragende Ganzſtahlkaroſſe⸗ rie. Mit der Konſtruktign dieſer Bauform hat Opel vor Jahren Neuland auf dem Gebiete des Automobilbaues beſchritten. Das Prinzip der ſelbſttragenden Ganzſtahlbauweiſe beruht darin, daß der übliche Chaſſirahmen in Wegfall kommt und an ſeine Stelle die entſprechend durchgebil⸗ dete Karoſſerie tritt. Es wird ſomit beträchtlich Material geſpart, was ſich auch bezüglich des Wagengewichtes und der Leiſtungsfähigkeit des Fahrzeuges günſtig auswirkt. Darüber hinaus ermöglicht aber auch die Ganzſtahlbauweiſe die »Auflage großer Serien, was wiederum von entſcheidender Bedeutung bei der Preisge⸗ ſtaltung iſt. Ein Beweis dafür, wie ſehr ſich die felbſttragende Ganzſtahlkaroſſerie im Gebrauch bewährt hat. iſt die Tatſache, daß nicht weniger als 209 000 Opel⸗Wagen der Typen„Olympia“ und„Kadett“ im Verkehr ſind. Die Opel⸗Ueuſchöpfung „Nun hat Opel in aller Stille und in dreijäh⸗ tiger, zäher Konſtruktionsarbeit die Erfahrun⸗ gen der ſelbſttragenden Ganzſtahlbauweiſe in einen Neuſchöpfung verwertet. Dieſe Neuſchöp⸗ fun-»er man den Namen„Kapitän“ gege⸗ ben e, wurde in den letzten Tagen den Ver⸗ tretern der deutſchen Preſſe vorgeführt. Wie die Typen„Olympia“ und„Kadett“, ſo hat auch der neue Opel„Kapitän“ kein eigentliches Fahrgeſtell. Die Karoſſerie iſt in Ganz⸗ ſtahlbauweiſe aus verſchiedenen in Form ge⸗ preßten Einzelteilen zuſammengeſchweißt Bo⸗ den und Karoſſeriegerippe ſind dabei die ſelbſt⸗ tragenden, den Chaſſirahmen erſetzenden Teile, die zualeich der Karoſſerie eine ſehr große Ge⸗ ſamtfeſtigkeit verleihen. Zum erſten Male wird nun hier das Konſtruktionsprinzip der ſelbſt⸗ tragenden Ganzſtahlkaroſſerie beim Bau eines mittelſchweren Wagens verwendet. Wüßte man nicht, daß Opel über die hierzu notwendige Erfahrung verfügt und vor allen Dingen von jeher Wert auf die Reife ſeiner preßt. Eine der Mammutmaschinen im Preßwerk, die unter einem Druck von 500 Tonnen den ganzen Unterbau des Opel Kapitän aus einer zroßen Stahlblechtafel in einem einzigen Arbeitsgang Die Einzelheiten Der Opel„Kapitän“ Aeußeren und geräumig im Inneren Höchftmaß von Feſtigkeit der Karoſſerie und d bewährte motoriſche Ausrüſtung des nicht meh ebauten„Super 6“ haben ein Fahrzeug üllers iſt es f4h laſſen, das dem Fabrikat Opel viele as Auto So aber wirkt die Summe der Erfahrung als——— maſchinen ger h f ätzend its⸗ er 6“— aus de„Kapi ode ibeſizilatk. tän“ entwickelt wurde— nur ein Vierſitzer wi olle. Mülle iſt der Opel„Kapitän“ ein Fünfſitzer. Der R tur und fi ſtand iſt 5 Zentimeter länger, ſeine Spux 9 Zen hin eine den timeter breiter, die vorderen Sitze 6,5 Zen meter und die hinteren Sitze 8 Zentimeter hie⸗ ter, wie beim„Super“. Trotz der Vergrößt rung des Wagens in allen ſeinen Maze wiegt er genau ſoviel wie der per“, was auf die Ganzſtahlbauweiſe zu zuführen iſt. Straßenlage, Bodenhaftun venfeſtigkeit, Kurvenſtabilität und Fe'och 0 gefahrb des Wagens ſind ausgezeichnet. Davon ko lgen immer ſe ſich die Vertreter der Preſſe bei einer ausg ber den Wagen dehnten Probefahrt über Schlaglochſtraßen, kun venreiche Ortsdurchfahrten, Reichsautobaht ſchmierige Waldwege uſw. überzeugen. Au die Geſchwindigkeit des Opel„Kapitän“ iſt ge⸗ genüber dem„Super 6“ exhöht worden. 1 Kilometer Spitzengeſchwindigkeit und 112 Kilo⸗ meter Reichsautobahn⸗Dauergeſchwindigkeit ſind die Daten der Neuſchöpfung in dieſer Beſie⸗ hung. Weitere techniſche Beſonder⸗ eiten ſind die außerordentlich leichtt enkbarkeit— die Lenkung läuft nach de Kurve ſelbſttätig in die Gradeausſtellung zurit — geringe Pedaldrücke für Kupplun und Bremſe, ſynchroniſiertes triebe und der hochelaſtiſche, kaum hörbg kurzhubige 6⸗Zylinder⸗Motor von 25 Liter halt und einer Leiſtung von 55 P5, der d gen vom Stillſtand in 12 Sekunden bis Stdkm. beſchleunigt. Der Opel„Kapitän im direkten Gang eine Bergſteigefähigkeit 11 Prozent und von 35 Prozent im erſten auf. Selbſtverſtändlich weiſt auch dieſer Opelwagen die bewährte Synchronfederung au die 5 manchen Teilen ſogar noch verbeſſe wurde. In einer Führung durch das Werk konnten Preſſevertreter die Herſtellung des Opel„Kapi⸗ tän“, vornehmlich aber ſeiner ſelbſttragende Ganzſtahlkaroſſerie, verfolgen. Der Rundgan hinterließ den Eindruck, daß auch beim Bau die ſer Ausführung bewährte Herſtellungsgemmt ätze zur Anwendung kommen. Rieſige Preſſen arunter die größte Ziehpreſſe Europas, preſſe die einzelnen Teile der Karoſſerie, die dann i Fließbandarbeit zuſammengeſetzt werden. u bei kommt faſt durchweg das elektriſche Punlt ſchweißverfahren zur 3 Anwendun Dieſes Verfahren verleiht der Ganzſtahlbal⸗ weiſe eine beſondere Feſtigkeit und hat gleit zeitig den Vorteil einer großen Material⸗ un Gewichtserſparnis. Wo ſonſt Nieten ode Schrauben notwendig werden, tritt bei dieſe Verfahren das Schweißen. Nicht 8 als ſechs Millionen Reich wurden für Werkzeuge, Preſſen uſw. neu inhe ſtiert, um dem Opel„Kapitän“ in jeder Beſ hung ſein beſonderes Geſicht zu geben. Er ff ein Wagen, der in großem Umfang dem Expo neue Märkte erſchließen wird und berechtigt dem von der Werksleitung Ausdruck gegebene Optimismus, die Zahl der in dieſem Jahr g portierten Opelwagen— nicht weniger g 37000— im nächſten Jahre bedeutend zu höhen. Gelingt dies— bei dem außerordeniſf ngen Sie Pro . 1* 1— 5 guten Eindruck, den der neue Opel„Kapiti ge Ford V macht, iſt daran kaum zu zweifeln— dann tig Au auch dieſe Spel⸗Reuſchöpfung zu der Wellge ke tung des deutſchen Automobilbaues bei.— — Foto: Dr. Paul Wolff& Tritschler W ——0— 2 5 —* — GENEBRHRAL-· VENRTHEETUNG //5 s Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanteriigung(leicatmetaàll und Grauguß) Lager àusgiefen- Sämtliche Schweißarbeiten 11 he e n h C. B Söh „Benz 5o0nne Ladenburg»ei Mannheim- fernruf 423 verkauf und kinbau von T8 π GAS-Anlagen für Nutzfahrzeuse Auto- Diesemoloren- Kompressor- s Unverbinditche probeföhftenl 4 aport- 55t agen- masehinen- meun tabrikmügig 210 LHx. rels 5500. al Z0ror HererberI Opelvertretung Seckenheimetitt. õSa. Rut AosI 1 —4 OPEL- ADNA Friedr. Marftmann DKW/ G. ERNS Fabrikvertretung Käfer“alerstraſle 162 Fernruf 31 0 Kundendienst R eparaturwerkstätte . Minter-ArtiKel, 5. Künlerhauben. Heizscheiben, Heizöfen, Gefrierschutzmittel. Schihalter 1 Aulo-Zubehöf-Gesellschaft 244 ſeHwas à KEIZMANN Ersatzteilla Dezember 038 lenkreuzbanner“ Montag, 19. Dezember 1958 winoſchnittig 1 ährend 99„Su⸗ der Opel„Kay in Vierſitzer un, nfſitzer. Der Rad 9 eine Spur 9 Zen⸗ Sitze 6,5 Zeniſ⸗ Zentimeter brei⸗ otz der Vergröſt⸗ ſeinen Maßen wie der„St. lbauweiſe zan denhaftung, Kur⸗ Feder 5 t. Davon bei einer ausg iglochſtraßen, kur⸗ mebhsan n, berzeugen. Auch „Kapitän“ iſt ge⸗ iht worden. 1 eit und 112 Kilo⸗ ſchwindigkeit ſind in dieſer Bezie⸗ ſe Beſonder⸗ we nah ng läuft na zurück e für Kupp f iertes 6 he, kaum hör von 2,5 Liter Z PsS, der den W⸗ 3 bis J7 „Kapitän“ m teigefähigkeit vo it im erſten G auch dieſer neit hronfederung auf, r noch verbeſſen m der — Werk konnten ne des Opel„Kapi⸗ r ſelbſttragenden Der Rundgang u miners iſt es das Geſpräch des Tages, 1 das Auto über Winter einſtellen, es neinen Winterſchlaf halten laſſen und 1 her zu Fuß oder mit der Bahn vorwärts⸗ mn ſolle. Müller iſt nämlich eine ſehr vor⸗ he Ratur und findet nicht zu Unrecht, daß löhnehin eine dem Autofahrer unfreundliche angebrochen ſei. — proteſtieren. Sie ſind auch daran iß der Wagen immer noch ſtartbexeit re ſteht. Zeit der Motoriſierung und des 7 Dies verpflichte. gefahrbringend ſei, und die Ver⸗ mmer ſchärfe Kr den Wagen der Jahreszeit gemäß in halten, ſeine Augen im Verkehr 1 Amehr aufmachen, damit man jedes Unser Auto im Winter Verbotsſchild auf, über und an der Straße ſehe. Da bemerkt alfo beſagter Herr Müller mor⸗ ens beim Raſieren, daß die Regentropfen ans enſter klopfen, und 15 ſich nun zu freuen, Dach iſt, wenn andere Volksgenoſſen durch Pfützen waten müſſen, wird er automatiſch ſchlechter Laune. Der weite Weg ins Geſchäft, und ausgerechnet jetzt muß es regnen. Da verliert man Zeit, da muß man wieder langſam fahren, da muß man die Kur⸗ ven vorſichtig nehmen, und dann kommt nach⸗ ahrer von links und achtet das Vor⸗ ahrtsrecht,„das heilige n nicht. Man bremſt, man rutſcht und ſchl Was nottut am Steuer, iſt die ruhige, ja lächelnde Ueberlegenheit über die Dummheit und Bösartigkeit der anderen Verkehrsteilneh⸗ mer und ſonſtigen Mitmenſchen. Wozu hat der Menſch ſeinen Verſtand, ſeinen Witz und vor daß er unter ſicherem Frau Müller teilt dieſe Wozu, meinen ſie, lebe er ein Wenn die Witterung er würden, ſo müſſe beus Opel Kapitàn als Atürige Limouslne mit 55 PS kopfgest. 2,5 Llter 6 Zylinder-Motor eudert. zu einem Aggregat vereinigt wurde. gen verschraubt sein. allem ſeine techniſche Raffineſſe? Wozu hat er rutſchfeſte Autoreifen, wozu gibt es Nebellampen, wozu eine Klarſicht⸗ ſcheibe, wozu eine Kühlerhaube, wozu gibt es überhaupt die Winterausrüſtung des Autos? Daß man ſie einſetzt im Rampf mit den Unbilden der Natur, mit Nebel und Glätte, mit Froſt und Schnee. Das Bewußtſein, ein einwandfrei aus⸗ gerüſtetes Fahrzeug zu ſteuern, gibt das notwendige Gefühl der Sicherheit, Montage am hängenden Band Durch eine Luke in der Decke senkt sich die fertige Ganzstahl-Karosserle herab und stülpt sich über den Motor, der vorher bereits mit dem Kühler, der Vorderachse und der Lenkung Wenige Minuten später wird der Motor mit dem Wa- Foto: Dr. Paul Wolfi& Tritschler ibt die erhöhte Leiſtung, Man muß eben wiſ⸗ fe en, daß man ſich auf ſeinen Motor, auf ſeine Bremſen, auf ſeinen ganzen flotten Wagen ver⸗ laſſen kann. Ob dies in der Stadt iſt, auf der Landſtraße oder auf der Reichsautobahn. Wer im Winter gezwungen iſt, über die Autobahnen zu fahren, wer die Gefahren von Nebel und Glätte auf der Autobahn kennt, für den gibt es hier kein Zögern. Er rüſtet ſich und ſeinen Wagen für die Gefahr und die böſe Ueber⸗ raſchung, die am Wege lauert. uch beim Bau— deßege Rieſige Preſſen Europas, preſſen 5 die dann i 5 werden. Da⸗ lektriſche Punkh r Anwendung ſer Ganzſtahlbal⸗ it und hat gleich Fe Muhelos hàdlt der Ford V- eine Dœuer deschwindigkeit von llö km/ Sid. Wer ihn einmal gefchren, gibt seinen Ansprüchen einen neuen Maßstab. Berück- en Material⸗ und Nieten oder „tritt bei lionen Reichsmat 'n uſw. neu inhe⸗ “ in jeder Bez zu geben. Er if nfang dem Expon und berechtigt FEORD W Siontigen Sle bel Kauf ◻⏑ Ist Ih wagen eenaratůᷣcbeduᷣcſtig? Kommen Sie ꝛu Zugmaschinen— Lastwagen 36—135 p8. —Nebel- Stadigarage liehl suszenvssen f. Kumenlampon, Broistrahler Oeneralvertretung für Baden! Dreistrahler, Battorien, A. Fuller Karisrune rernrut 1477 Befestigungsbügel, dazu Bestens eingerichtete Werkstatt, u. a. Speꝛzial- 1 von De. 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Dezem i: Die lnfanterie greift an Kernwate des Heeres/, Ni Hondgranate und infanteriegeschütz/ Tankgegensſoß wud abgewehrt/, Geschütze aus der Erde gezoubert Eine ſtrahlende Winterſonne iſt aufgegangen und vor ihrer wärmenden Kraft hat ſich der leichte Morgennebel bereits in den Schatten des Tannendickichts vor uns zurückgezogen. Wir haben jedoch heute morgen keinen Blick für das winterlich herbe Landſchaftsbild, das ſich im leichthügeligen Gelände vor uns ausbreitet. Während wir uns vorſichtig durch das aufge⸗ wühlte, von Gräben und Sappen zerteilte Ge⸗ lände pirſchen, gilt unſere Aufmerkſamkeit et⸗ was anderem... Da... mehrere Detonationen durchſchneiden kurz hintereinander die Luft, keine 30 Meter vor uns ſpritzen drei, vier, fünf rieſige Erdfontänen in die Luft. Gut gezielte Volltreffer in das vor uns liegende Graben⸗ ſyſtem. Unwillkürlich ducken wir uns, ſuchen eckung zu nehmen wie die Soldaten, die da vorne und den Befehl zum Angriff erwarten. Unſere Vorſicht iſt diesmal unnötig, und im Ernſtfalle wäre es ſowieſo zu ſpät geweſen. Lachend ſchütteln wir Sand und Raſenſtücke, die unbarmherzig auf uns herniederpraſſeln, von Hüten und Mänteln. Wir befinden uns nicht etwa an der Ebro⸗Front, ſondern nur auf dem Uebungsſchlachtfeld unſerer Wehr⸗ macht in Döberitz bei Berlin. Mann gegen Mann Ein großangelegter Infanterievorſtoß auf die adiſe Linie befindet ſich in Vorbereitung. och liegt das Trommelfeuer der Ar⸗ tillerie auf der Stellung des angenommenen Gegners, deſſen vorgeſchobene Poſten ſich dicht vor uns befinden müſſen. Wir ſind bis in die Ausgangsſtellung des Angriffes vorgegangen. Der Stoßtrupp, der im Grabenſtück neben uns Deckung ſucht, hat ſich bereits bis unmittelbar hinter die Linie des eigenen Artilleriefeuers vorgearbeitet. Jetzt iſt es ſoweit. Die Rauch⸗ ſchwaden der einſchlagenden Granaten ſind ver⸗ weht. Das Feuer iſt vorverlegt. Ein kurzer Befehl, ein paar Winke von Mann zu Mann. Jetzt bricht die Truppe vor. Maſchinengewehr⸗ ſchlägt ihnen entgegen. Schon iſt das eigene Maſchinengewehr in Stellung gegangen, um den Gegner dort drüben niederzukämpfen. Der Angriff kann hier nicht in ſchneidiger Bra⸗ vour a1 großer Linie vorgetragen werden, ſon⸗ dern es geht beinahe Mann gegen Mann. Jeder Trichter, jedes Grabenſtück in dem heiß um⸗ kämpften Gelände muß einzeln genommen wer⸗ den. Trotz der Artillerievorbereitung hält ſich der Gegner hartnäckig. Handgranatendetonationen durchpeitſchen die Luft Vor unſeren Augen entwickelt ſich ein kleiner Teilausſchnitt einer modernen In⸗ fanterieſchlacht. Wie raſend hämmern die Maſchinengewehre, Handgranatendetona⸗ tionen Due die Luft. In der Graben⸗ biegung, 200 Meter rechter Hand, befindet ſich ein Widerſtandsneſt des Gegners, abgedeckt durch Drahtverhaue. Der Stoßtrupp iſt auf derlei vorbereitet. Eine„geballte Ladung“ wird unter dem Hindernis angebracht. Hingeduckt, an die Grabenwand gequetſcht, erwarten die Soldaten den Erfolg ihrer Arbeit. Da kracht die Ladung hoch, Draht⸗ und Holzſplitter wir⸗ beln durch die Luft. Durch den Rauch der Ex⸗ ploſion geht es vorwärts. Ein paar Hand⸗ granaten noch über den Grabenrand. Das Neſt iſt ausgeräuchert. Maſchinengewehrfeuer ver⸗ folgt den fliehenden Gegner. Die modernſte Hilfswaffe der Infanterie Die erſte Stellung des Feindes iſt überrannt! Neue Annahme der Heftiger Widerſtand im rückwärtigen Gelände, fh liche MG⸗Neſter am Dorfrand halten den An⸗ riff auf. Die modernſte Hilfswaffe der In⸗ anterie, Infanterie⸗Geſchütze, greifen ein. Wir gehen etwas zurück. Eine kleine Ka⸗ valkade nähert ſich im Galopp, es iſt der Vor⸗ trupp des leichten Zuges. Jetzt hat er eine Stellung im Schutz eines kleinen Hügels aus⸗ emacht und ſitzt ab. Winkzeichen geben das ignal, der Zug mit zwei Geſchützen geht in Stellung, in Galopp fliegen die Ge⸗ ſpanne über das Feld,— abgeprotzt— ſchon mit griffbereiter Handgranate kauern ſind Pferd und Reiter wieder verſchwunden. Die Geſchütze ſind feuerbereit. 5 Geſchütze? Ein wenig mißtrauiſch nähern wir uns den kleinen wendigen Kampfgeräten, für die die Bezeichnung Geſchütz auf den erſten Blick etwas hochtrabend erſcheint, Auf einem niedrigen Fahrgeſtell ſitzen die kurzen Rohre, die Tod und Verderben ſpeien ſollen. Geſchütze ſo klein wie Minen⸗ werfer Wir ſtehen vor einer der genialſten Erfindung der deutſchen Waffentechnik. Die Erfahrungen des großen Krieges haben gelehrt, daß das Maſchinengewehr, die bis dahin ſchwerſte Waffe der Infanterie, oft nicht ausreicht, um einen hartnäckigen gutgedeckten Gegner im Kampfbereich des Infanterie⸗Gefechtes zu er⸗ ledigen. Es fehlte eine ſchwere Infanterie⸗ Waffe, mit der man vor allem auch über Ge⸗ ländehinderniſſe hinweg im Steilfeuer wirken konnte. Dazu war allerdings die Schweſter⸗ waffe der Artillerie berufen. Dieſe erwies ſich jedoch in vielen Fällen zu ſchwerfällig, um ſchnell und ſicher in das Infanteriegefecht ein⸗ greifen zu können, zumat ihre Wirkung auch auf größere Entfernungen berechnet iſt. Man fand in den letzten Jahren des Weltkrieges den Ausweg des Minenwerfers, der auch in den vorderſten Linien eingeſetzt werden konnte. Ihm fehlte jedoch die nötige Fhrekſen Beſchuf⸗ keit und die Möglichkeit des direkten Beſchuſ⸗ ſes. Das moderne Infanteriegeſchütz ſtellt nun eine gelungene Zwiſchenlöſung dar. Als Hin⸗ terlader mit allen Vorteilen eines Geſchützes konſtruiert, iſt es nicht viel größer als der alte Minenwerfer, klein und wendig, in jeder Situation einſatzbereit. Die artilleriſtiſche Wir⸗ „Die Infanterle ist der Backzahn der Armes..“ 3 Dieser Ausspruch des großen Königs hat über Jahrhunderte recht behalten. Ein Besuch in d Infanterieschule im Olympischen Dorf, von dem unsere Bilder stammen, gibt Aufschluß von Vielseitigkeit dieser alten, ewig iungen Kampftruppe. Links: MG-Zwillingssockel für abwehr bei einem schweren MG-Zug. Rechts: Tieffliegerangriff auf marschlerende MG lonne. Schützenkompanien ſcheint fvei. Plötzlich eine neue Ueberraſchung. Feindliche Tanks grei⸗ fen ein, aber auch dafür iſt geſorgt. Faſt un⸗ bemerkt ſind ſie herangeſchnurrt, die kleinen, behenden, motoriſierten Paks. In Stellung gehen, abprotzen, feuern, in Sekundenſchnelle vollzieht ſich das Manöver. Die Tanks machen Achtung, Tank in Sicht! Ein Tak-Geschftz in Feuerstellung an elner Straßenkreuzung. * kung iſt die eines normalen ße der7a0n mit Kaliber 7,5, nur unter Einbuße der Tragweite. Salve auf Salve jagt aus den Rohren Wir ſehen die Wirkung. Dort drüben am Hang ſchlagen die Granaten ein. Salve auf Salve jagt aus den Rohren. Der Gegner bleibt hartnäckig. Auch der ſchwere Zug muß ein⸗ greifen, etwas größer als die Schweſterwaffe nach dem gleichen Prinzip konſtruiert. Ebenſo ſchnell ſind die Geſchütze in Stellung gebracht. In wenigen Minuten bereits kracht die erſte Salve. Eine anſtändige Wirkung. Schwere Brocken, Kaliber 15 em, jagen dem Feind ent⸗ gegen. Der Boden erzittert leicht unter der Wucht des Abſchuſſes. Ein neuer Befehl: Feuer einſtellen! Unſere Ohren müſſen ſich erſt wieder an die Ruhe gewöhnen. Das feindliche MG ift zum Schweigen gebracht. Der Weg für die Manöverblld: Am schweren Maschinengew ehr Archlvbild(3) kehrt. Hier gilt es, wer zuerſt ſchießt, hat ge⸗ wonnen. Immer kriegsmäßiger wird das Bild. Eine Rebelwand wird gelegt. Beißender Dunſt ver⸗ ſchlägt uns die Sicht. Was wird geſchehen?— Ein Windſtoß zerteilt die Nebelwand. Die Paks ſind verſchwunden, das ganze Schlachtfeld leer und ausgeſtorben. Da ein paar ſchwarze Punkte am Horizont, die Tanks verſuchen einen neuen Durchbruch. Wir blicken um uns, wo bleibt die Abwehr? Aber keine Sorge. Dreißig Meter vor uns eröffnet die Batterie ſoeben das —7 Wie von einem Hexenmeiſter aus dem Zauberkaſten geholt, ſtehen die Geſchütze ſäuber⸗ lich aufgebaut, wo Sekunden vorher nichts zu ſehen war als Sand und Gras, und feuern, feuern, was die Rohre hergeben können. Der Gegner iſt wieder getäuſcht. Brummend dre⸗ — die ſtählernen Koloſſe ab. Eins, zwei blei⸗ en auf der Strecke. Und das Geheimnis? Drei ſäuberlich aus⸗ geſtochene Löcher in der Erde, in die je eines der kleinen Geſchütze gerade mitſamt der Be⸗ dienung hineinpaßt. Ein paar aneinander ge⸗ knüpfte Zeltbahnen mit Sand und Raſenſtücken beſtreut von der Bedienung darübergehalten, und die Batterie iſt verſchwunden, für jeden Gegner unſichtbar und auch gegen Flieger ge⸗ deckt. Im übrigen Schnelligkeit iſt keine Hexe⸗ rei. Allerdings will der Trick gelernt ſein und erfordert ganzen Einſatz von jedem Kanonier. Erfahrungen des Weltkrieges ausgebaut Das iſt überhaupt die Ueberzeugung, die wir von dem Schlachtfeld bei Döberitz mit nach Hauſe nehmen, daß der Soldat von heute und vor allem der Infanteriſt vor ungleich größere und chwierigere Auf⸗ gaben geſtellt iſt, die höchſte Anforderun⸗ an ſeinen perſönlichen Mut, ſeine Entſchluß⸗ raft und eigene Erfindungsgabe ſtellen, als ſie etwa die ſoldatiſche Generation, die einſt in den Weltkrieg auszog, kannte. Die blutigen Erfahrungen, die der Frontſoldat des Welt⸗ krieges vor allem in den letzten Jahren geſam⸗ melt hat, ſind für die moderne Infanterie⸗ taktik ausgewertet und weiter ausgebaut wor⸗ den. Das gilt ſowohl für den Einſatz der mo⸗ dernen Zuſatzwaffen, wie für die Schützen⸗ kompanie ſelber. Infanteriedienſt vielſeitig und intereſſant In langer planmäßiger Einzel⸗ ausbildung wird der Infanteriſt heute auf 2 ioldener Jähr hätte man n Goldene S e beſchere cht augenbli gaus Nord men aus, ſo wenn hier n werden kö kull würden uchen ja nic ſunde eine Ermw eine Enttäu ſchaffte es d das Queckſil lommen. Hatte enen Plätzer überall dem konnte. Dur ch, die Bahr etzen und ſo Weltb die vielfältig vermehrten Aufgaben des moht nen Krieges vorbereitet. Dieſe Kenn m chen ihn, wie wir geſehen hatten, abſolut f in ſeinem Auftreten und ſeiner er er ſich als ſelbſtändiger Kämpfer auf de Schlachtfeld bewegen kann, vertraut mit allg Möglichkeiten und Ueberraſchungen, die auf! einſtürmen können. Die Ausbildung des J fanteriſten iſt vielſeitiger und damit intereſeh ter geworden als es bei manchen ſpezialiſt Waffengattungen der Fall ſein kann. auch keinesfalls ſo, daß die Infanterie im g ſamtverband des Heeres an Bedeutung verlon hätte. Trotz des Fortſchritts der Waffentechg iſt ſie nach wie vor der Kern und di 1 Hauptwaffe jeder Armee geb ieſen Umſtän Wo die Infanterie verſagt, können au beſten Spezialwaffen den Sieg nicht mehr g zwingen. Wogegen eine gute Infanterie f zuweilen auch noch allein behaupten kann. N Der Zuſtro h, erreichte a entlich erwa daß nichts a en Aufentha ſch die näch id auf der gan hr gut ausgen räſidium ge aber unſere neue deutſche Infanterie ſich h 5 haupten wird in jeder Lage, davon vürſe W—1 die Bre überzeugt ſein. W. r e bis Para latz bis We mit Ausnah Die Fußgä was mehr „Russische Diamonlen“- einlache Glasstöpsel Paris. Ein Geſchäftsreiſender aus E wurde in einem Kaffeehaus in der Näh Opernplatzes in Paris von einem das der Ehrenlegion ien Knopfloch tragende ausſehenden jungen Mann in ſeiner Muſg ſprache angeſprochen. Kaum war die Bekauh ſchaft gemacht, als ſich ein Dritter, angehl ein Landsmann des Amerikaners zug der dem Chikagoer Reiſenden vormach und der junge Maain, ſein beſter Freund, den demaächſt mit der„Queen Mary“ g Neuvort fahren. Die ganze Unterhaltung m aber nur ein geſchicktes Vorſpiel. Der ſun Mann mit der Ehrenlegion holte fünf manten aus der Taſche und bot ſie dem A kaner zum Kaufe an. Als das ahnun Opfer Mißtrauen zeigte, holte der zweite plice, ſein angeblicher Landsmann, „Fachmann“ herbei, der die angeblich au ſiſchem Beſitz ſtaanmenden Diamanten al bezeichnete. Der falſche Amerikaner tra aufhin als Käufer auf und leiſtete eine lung von 200 Dollars. Die an der Kauffunih fehlenden 350 Dollar erbat er ſich von dem in Vertrauen gewiegten Manne aus Chilg dem er als Sicherheit drei der Steine al digte. Der gutgläubige Amerikaner wa heute auf die Zurückerſtattung der 350 die drei Brillanten aber entpuppten gläſerne Karaffenverſchlüſſe. am Samst iern uſw., u Samstags und man immerhi drei Verkehrsun ichtung der Verke keit der Fahrer verletzt und auch einen Einmal im 3 Winterfeſt idelberg de⸗ iſammen, Wind und onnte ſich 41 aftsleiter Zorte und b⸗ dlers als Vebung am lelchten MG ckel für fgaben des mod eſe Kenntniſſe n itten, Won er Haltung, kämpfer au vertraut mi ſungen, die au tsbildung d d damit int ichen ſpezial ein kann Infanterie im g tte Infanterie aupten kann. A Infanterie ſen 0 davon dür och tragenden, in ſeiner Mutte war die Bekan rſpiel. aeidsmann, el angeblich aus h ziamanten als e terikaner trat di eiſtete eine ae der Kau r ſich von dem nn inne aus er Steine g ikaner war ig der 350 ntpuppten W. K. Der jun i holte fünf d bot ſie dem Ameß euzbanner“ montag, 19. Dezember 1933 ldener Sonntag mit Jähnekiappern ätte man nun doch nicht erwartet, daß zoldene Sonntag eine richtige Bä⸗ e beſcheren würde. Für unſeren Be⸗ cht augenblicklich die immer noch mit aus Nordoſt herbeiſtrömende Kaltluft aus, ſo daß wir gar nichts dagegen enn hier einmal ein Riegel vor⸗ werden könnte. So zwei bis drei Grad würden uns vollkommen genügen. ichen ja nicht ſtets elf Grad minus wie wir das am Sonntagfrüh auf den metern ableſen konnten. bei elf Grad Kälte ein großes Zähne⸗ ab, war da nur zu verſtändlich. Ueber mige Kälte vermochte ſelbſt die Sonne egzutröſten, die ſo golden vom blauen chien, daß man merken mußte, wie n Charakter des Goldenen Sonntags ichen wollte. An ſich wäre alles nicht ſo geweſen, wenn nicht der Wind ſo ſtark ätte! Wer etwa glaubte, daß die Mit⸗ eine Erwärmung bringen würde, der ine Enttäuſchung. Auf acht Grad un⸗ ſchaffte es die Mittagswärme— weiter das Queckſilber nicht mehr in die Höhe! ugend war dieſe Kälte außerordentlich men. Hatte man doch am Samstag auf enen Plätzen noch fleißig weitergeſpritzt, überall dem Schlittſchuhlauf gehuldigt ukonnte. Durch die ſtarke Kälte gelang es ſch, die Bahnen in einen guten Zuſtand en und ſo die Vorausſetzungen für ten Eisſport zu ſchaffen. wirkte ſich aber die Kälte als ein Hemm⸗ Der Zuſtrom zur Stadt war wohl ſehr „erreichte aber nicht den Umfang, den entlich erwartet hatte. Zu einem geruh⸗ Schaufenſterbummel war es wirklich zu aß nichts anderes übrig blieb, als den n Aufenthalt in den Geſchäften etwas änge zu ziehen und zu verſuchen, mög⸗ ch die nächſte„Station“ zu erreichen. Gaſtſtätten und Kaffeehäuſer erfreuten ſich eſen Umſtänden auch eines ſtarken Be⸗ enn das Verlangen nach Aufwärmung auf der ganzen Linie. gut ausgewirkt hat ſich die von dem räſidium getroffene Maßnahme, von 14 Uhr die Breite Straße von der Fried⸗ e bis Paradeplatz und die Planken von eplatz bis Waſſerturm für den Fahrver⸗ mit Ausnahme der Straßenbahn— zu Die Fußgänger hatten auf dieſe Weiſe etwas mehr Platz, konnten ausnahms⸗ e Fahrbahn in Anſpruch nehmen und ſich nicht ſo auf den Gehwegen n. Fülle von Veranſtaltungen kennzeichnete diesmal das Wochenende. Vor allem le am Samstag eine Hochflut von Weih⸗ ern uſw., und es gab in ganz Mann⸗ hl kaum einen Saal, der nicht für eine Veranſtaltung belegt war. ne Wochenend⸗kreigniſſe usnahmsweiſe keine Ruheſtörer der von der Polizei gezogenen Bilanz mstags und der Nacht zum Sonntag man immerhin recht zufrieden ſein. drei Verkehrsunfällen, die ſich durch Nicht⸗ ung der Verkehrsvorſchriften und Unacht⸗ tder Fahrer ereigneten, wurde eine Per⸗ letzt und ins Krankenhaus gebracht, end ein Fahrzeug in ſtark beſchädig⸗ Zuſtand abgeſchleppt werden mußte. örer wurden in der Nacht zum Sonntag kulicherweiſe nicht notiert— offenbar war iu lalt, um ſeinen Uebermut auf der Straße — ulaſſen. 4 haft beneidet. broß⸗Mannheim „Der Janudr isi noch zu haben. Unsere H] seizie sidi frolz K 6 älte begeisteri ein/ Die Holzfiguren funden reißenden Absalz Mit Eifer war die jugend am Samstag und Sonntag dabei, die schönen WHW-Abzeichen zu verkaufen. Um die„Kundschaft“ auch richtig „bedienen“ zu können, wurde manchmal aus Beständen der Kameraden die„Kollektion“ ergänzt. Aber auch die Beratuns beim Kauf eines Abzeichens gehörte zu den selbstverständlichen Pflichten der jugendlichen Verkäufer, die trotz Kälte auf dem Posten waren. Aufn.: Jütte(20 neber Samstag und Sonntag herrſchte auf den Geſchäftsſtellen der NSV reges Leben und Treiben. Hunderte von Jungen und Mädel warteten auf Gängen und Vorzimmern bis ſie an„die Reihe kamen“, bis man ihnen ihre Sammelbüchſe und ihre Schachtel mit Abzeichen in die Hand drückte und ſie damit auf die Stra⸗ ſſen„ſtürzen“ konnten. All die Jungen und Mädel, welche gleich am Samstagvormittag ſammeln durften, wurden von den anderen, die erſt am Nachmittag oder gar erſt am Sonntag an die Reihe kamen leb⸗ War doch am Sonntag kaum mehr ein Spaziergänger anzutreffen, an deſ⸗ ſen Mantel nicht ſchon ein Holzabzeichen „baumelte“ Und mit welcher Begeiſterung, vor allem die Autobanditen find Pimpfe und Jungmädel, ſie bei der Sache wa⸗ ren! Der Plankenbumaler ſchlug am Sonntag entſetzt den Mantelkragen hoch und machte, daß er ſchleunigſt ſeine ſchützenden vier Wände er⸗ reichte. Unſere Pimpfe und Jungmädel aber ſtanden mit verfrorenen Geſichtern auf der Straße, ſchwangen unermüdlich ihre Sammel⸗ büchſen und waren trotz der Kälte begeiſtert! Jeder fand ſein Figürchen! Die Tatſache, daß jede der reizenden Holz⸗ fignuren einen Monat verkörperte, ließ aller⸗ band Möglichkeiten zu. Man konnte ſich z. B. die kleinen Figuren als Talisman umhäagen. Begeiſterte Winterſportler riſſen ſich um die Monate Dezember bis März. Weinliebhaber werden ſich wohl vor allen des Oktobers be⸗ mächtigt haben, während die„Narren“ den Februar erwarben. Liebespaare wählten ent⸗ weder den Monat, in dem ſie ſich kennenlernten, oder aber den ſonnigen Mai. Andere, die keine en keine Gnade! Billigung der Mannheimer guffaſſung Lodesſtrafe auch für pſychiſche Autofalle Die dieſer Tage erfolgte Hinrichtung des 24jähr. Autobanditen Heller zeigt wieder, daß der Staat nicht gewillt iſt, den Motoriſierungsgedanken und die Sicherheit am Kraftwagenſteuer durch verbrecheriſche Elemente ſtören zu laſſen. Das Geſetz gegen Straßenraub mittels Autofallen vom 22. Juni 1938, das zum erſtenmal zur Sühnung der ſchrecklichen Taten der Gebrüder Götze in Berlin angewandt worden war, wurde nun aber vor einigen Tagen vom Mannheimer Sondergericht auch ge⸗ gen zwei Verbrecher eingeſetzt, die keine mecha⸗ niſche Autofalle gelegt hatten. Sie hatten viel⸗ mehr durch Winken den Kraftfahrer zum Halten veranlaßt, ihn um Mitnahme gebeten und dann aus dem Wagen heraus ihren Anſchlag verübt, für den ſie zum Tode verurteilt wurden. In der„Deutſchen Juſtiz“ benutzt Mi⸗ niſterialrat Rietzſch vom Reichsjuſtizminiſte⸗ rium den Mannheimer Fall zu einer grundſätz⸗ lichen Auslegung des Begriffs der Autofalle. Er billigt die Mannheimer Auffaſ⸗ ſung, daß das Wort Autofalle nicht im wört⸗ lichen, ſondern auch im übertragenen Sinne zu verſtehen ſei. Mit Recht werde auf den Sprachgebrauch ver⸗ Feierabend im Zeitungshandel Auch ſie feierten einmal/ Ein frohes Winterfeſt vohnt iſt, ſeine Zeitung im Straßen⸗ kaufen, hat wohl am Samstagabend tes Geſicht gemacht, hierzu kaum Ge⸗ Aber einmal im n unſere Zeitungs⸗ und Zeitſchriften⸗ uch einen richtigen Feierabend Einmal im Jahr wollen ſie ſich auch end lang in Gemeinſchaft zu hergnüglichen Abend zuſammenſetzen, zu ihrem Winterfeſt. Winterfeſt der Ortsfachſchaft Mann⸗ elberg des Zeitungs⸗ und Zeitſchrif⸗ elhandels am Samstagabend im gro⸗ no“⸗Saal erfreute ſich eines regen Be⸗ ſaß man denn in Frohſinn und Ein⸗ ammen, brauchte einen Abend mal ind und Wetter draußen zu ſtehen, mnte ſich an den mannigfachen Dar⸗ n unterhaltender Art erfreuen. Außer delberger Berufskameraden waren auch zruher mit einer Abordnung vertreten, Nhatte ſich der Kreispreſſeamtsleiter einge⸗ lichen Pflicht als Mittler völkiſcher Auf⸗ gaben vollauf bewußt und dieſe in harter Pflichterfüllung Tag für Tag und Abend für Abend zu jeder Tageszeit und bei Wind und Wetter unter Beweis zu ſtellen gewohnt ſind. Das unterhaltſame Programm wurde über⸗ wiegend von Kräften aus dem eigenen Kreis heraus beſtritten. Vom Nationaltheater wirkte das Solotänzerpaar Gabriele Loibl und Gün⸗ ter Roeder mit, das namentlich mit dem Tanzduett„Liebesſpiel“ erfreute. Lene Kamuf kam ebenfalls, um als„Knorzebachin“ Heiter⸗ keit zu ſpenden. In weiteren Darbietungen hörte man ein Doppel-⸗Quartett mit einigen ſchönen Proben ſeines Könnens. Auch Carola Otto half mit ihrer reizenden Sopranſtimme in einigen ausgewählten Stücken(„Sonſt“ von Pfitzner und in der Arie des Aennchen aus „Freiſchütz“) mit Freude zu geben, um im zwei⸗ ten Programmteil mit Georg Otto zuſammen noch einmal in dem Duett„Das Volkslied“ auf die Bretter zu kommen. Georg Schröder(Te⸗ nor) ſang u. a. Schuberts„Ständchen“ und Mo⸗ zarts Arie des Tamino aus der„Zauberflöte“. Schließlich zeigte noch Heinrich Schonder ſein Können auf dem Xylophon-Tubaphon in eini⸗ den temperamentvollen Soli(„Herzklopfen⸗ Polka“ von Riedel,„Klapperſchlangen⸗Domp⸗ teur“ von Krüger uſw.). Die Kavelle Markus vermittelte dem Abend die muſikaliſche Unter⸗ malung und ſpielte ſchließlich zu einem Tänz⸗ chen auf.. u wieſen, der vom Stellen einer Falle auch in ſolchen Fällen ſpricht, wo jemand durch eine Liſt hereingelegt werden oder auf ſie hereinfallen ſoll. Autofallen ſeien alſo nicht nur körperliche Gegenſtände, die den Verkehr auf der Straße behin ern, wie gefällte Bäume, geſpannte Drähte oder Seile, Nägel zur Beſchädigung der Reifen, ſondern auch pſychiſch wirkende Mit⸗ tel, die auf den Fahrer wirken ſollen, ſo vor allem das Zuwinken, das die Bitte um Mit⸗ nahme ausdrückt, wenn es dem Winkenden nur um das Anhalten des Wagens oder gar um das Einſteigen zu dem Zweck zu tun iſt, die Inſaſſen im Laufe der weiteren Fahrt zum Halten zu zwingen und zu berauben. Nicht erforderlich ſei, daß es zu dem ge⸗ planten Raub kommt. Der mit der Todesſtrafe bedrohte Tatbeſtand ſei vielmehr nach Wortlaut und Sinn des Geſetzes erfüllt, wenn die Falle geſtellt ſei. Es ſei nicht einmal erforderlich, daß ein Fahrer auf ſie hereinfällt. Bei körperlichen Fallen genüge die Anbringung des Hinderniſſes auf der Fahrbahn. Bei dieſer grundſätzlichen Auffaſſung ſei die Möglichkeit eines Verſuches und des Rücktritts vom Verſuch eng zu be⸗ grenzen. Dem Ergebnis des Mannheimer Sonder⸗ gerichts, daß die Verbrecher auch in den Fällen zum Tode zu verurteilen waren, in denen ſie zwar mitgefahren waren, aber nicht den Mut zum Zuſchlagen gefunden hatten, ſei daher bei⸗ zutreten. Der Tatbeſtand des Geſetzes wäre ebenfalls erfüllt geweſen, wenn die Angeklag⸗ ten ſich an einem zufällig am Stroßenrand raſtenden Fahrer mit der Bitte um Mitnahme herangemacht hätten, um ihn demnächſt zu be⸗ rauben oder wenn ſie in einer Ortſchaft ein Mietauto genommen haben würden, um den Chauffeur während der Fahrt zu überfallen. Das Ziel des Geſetzes gehe dahin, den Kraft⸗ wagenverkehr vor den beſonderen Gefahren zu ſchützen, die gerade ihm von Leuten drohen, die ſich mit der Abſicht tra⸗ gen, ihn zu Räubereien auszunützen. Darum ſoll jedes Stellen einer Falle verhindert werden. Alle Filmkheater bleiben am 24. Dezember geſchloſſen Jen Einvernehmen mit dem Präſidenten der Reichsfilmkammer hat die Fachgruppe Film⸗ theater angeordner, daß— ebenſo wie in den Vorjahren— ſämtliche deutſchen Filmtheater am 24. Dezember 1938 geſchloſſen zu halten ſind. Durch dieſe Anordaung ſoll ſowohl dem Theaterbeſitzer als auch der geſamten Geſolg⸗ ſchaft die Möglichkeit geboten werden, den Hei⸗ ligen Abend im Kreiſe der Familie zu ver⸗ bringen. Um Unklarheiten zu vermeiden, wird beſonders darauf hingewieſen, daß am ganzen Tage des 24. Dezember keinerlei Filmvorfüh⸗ rungen irgendwelcher Art in den Filenthea⸗ tern ſtattfinden dürfen. beſondere, an irgendeinen Monat gebundene Eigenſchaft verkörperten, hängten ſich eben in Gottes Namen das Abzeichen des Monats an, in dem ſie geboren wurden. So fand alſo jeder in den Abzeichenkartons, was er ſuchte. Manchmal allerdings auch nicht. So war oft nur noch ein einziger Monat zu haben. Die Figuren anderer Monate waren ausverkauft. „Runter mit dem Zylinder!“ Etwas ganz Beſoaideres leiſtete ſich der Jung⸗ ſtamm III/171(Neckarſtadt⸗Oſt). In einem Saal des Kaffees„Walter“ aen Clignetplatz baute man eine Spießbude auf. An den ver⸗ ſchiedenen Ständen konnte man ſeine Schieß⸗ tunſt unter Beweis ſtellen. Man konnte eine Zielſicherheit im Scheiben⸗, Kerzen⸗ und Bo⸗ genſchießen ſowie Ballwerfen erproben Eine beſondere Anziehungstraft übte der„Kommer⸗ zienrat“ aus, an dem die Bogenſchützen ihre Wut ausließen.„Humane“ Schützen ſchoſſen ihm direkt in's Herz, während die„Tierquäler“ verſuchten, den dreißig Zentimeter hohen „Vatermörder“ zu durchlöchern. Zartere Ge⸗ müter, die kein„Blut“ ſehen konnten, begnüg⸗ ten ſich damit, den Hut vom Kopf zu ſchirßen. Der Herr war jedoch ſehr hartgeſotten und reagierte auf jeden Treffer nur durch ein eiſiges Kopfſchütteln. Der Ertrag floß ſelbſtverſtänd⸗ lich reſtlos dem WHW zu. Im ganzen wurde auf ſechs Babhnen geſchoſſen. Eine dieſer Bah⸗ nen war die vorſchriftsmäßige Schußbahn für das Di⸗Leiſtungsabzeichen. Die Zehner, die nach dem Oeffnen der Sammelbüchſen über den Tiſch rollten, waren ſo zahlreich, daß man mit dem Ergebnis wohl zufrieden ſein konnte. Auf dem Marktplatz hatte die techniſche Be⸗ reitſchaft des Banges 171 eine Lautſprecher⸗ anlage aufgebaut. Vor dem Kaffee Koſſen⸗ haſchen hatte am Samstagnachmittag der Fan⸗ farenzug der Pianpfe Aufſtellung genommen. Auch Bannführer Merz ſammelte zeitweilig dort. Selbſtverſtändlich ſetzten ſich auch die Spielmannszüge der Hitlerjugend ein. Ausverhauft! Am Sonntagnachmittag ſelbſt war es tat⸗ ſächlich ſchwer, noch ein Abzeichen zu bekom⸗ men. Die Mannheimer hatten mit den nied⸗ lichen Dingern„reinen Tiſch“ gemacht. Es gab zwar noch ein paar ganz Hartherzige, die mit eiſiger Miene an den jungen Sammlern und Sammlerinnen vorbeiliefen, aber ſie ſind denen gegenüber, die ihr Opfer freudig gaben, in einer erbärmlichen Minderheit, daß es ſich nicht lohnt, Worte darüber zu verlieren. Unſere Jungen und Mädel aber können nun in die Ferien gehen mit dem ſtolzen Bewußt⸗ ſein, ihren Teil an dem großen Hilfswerk des Deutſchen Volkes beigetragen zu haben. Die Sle Wwählen untfer einilgenlausend 135 Armbianduhren G ist beslimmt die SgeVyUpschte zu finden Cãcar resenmeger 5 Breifte Sfrepe Volksgenoſſen aus der befreiten Oſtmark und aus dem Sudetenland ſind in dieſem Winter einrbezogen in die große Gemeinſchaft des Deutſchen Volkes. Für ſie in erſter Linie ha⸗ ben ſich unſere Fungen und Mädel in der dies⸗ jährigen Sammelaktion eingeſetzt. Und Mann⸗ heim hat— das können wir mit Stolz ſagen— ſeinen„Mann“ geſtanden!-t. Hakenkreuzbanner“ Montag, 19. Deze „Immer iſt es der Geiſt, der entſcheidet!ꝰ“ Kreisleifer Schneider weihle das neue Gemeinſchaftshaus der Ortsgruppe Almenhof der NSDAp Die Ortsgruppe Almenhof der NSDAP weihte am Niederfeldweg Il das neue Gemeinscha ktshaus ein. Links: Kreisleiter Schnei- der schreitet zusammen mit Kreisobmann Schnerr und Ortsgruppenleiter Kohler die Front der angetretenen Formationen ab. Rechts: Das Gemeinschaftshaus der Ortsgruppe Almenhof. Für die Ortsgruppe Almenhof der NS⸗ DAp war der Sonntag ein Feſttag ganz be⸗ ſonderer Art. Brachte er ihr doch die Ein⸗ weihung des neuen Gemeinſchafts⸗ hauſes, das als erſtes ſeiner Art im Kreis Mannheim und weit darüber hinaus, nunmehr Stätte des noch engeren Zuſammenſchluſſes ſein wird. Rechtzeitig waren die Handwerker am Bau fertig geworden, ſo daß den Parteigenoſſen, den Angehörigen der Gliederungen und den Gäſten das ſchöne Haus gezeigt werden konnte, auf das die Ortsgruppe mit Recht ſtolz ſein darf. Von der Stirnwand des Saales grüßte das von Bildhauer Peringer geſchaffene Hoheitszeichen, das ſich in ſeiner dunklen Tö⸗ nung und der vollendet ſchönen Ausführung vorteilhaft von dem hellen Hintergrund abhob. Das an dem oberen Querbalken angebrachte Führerwort„Unmöglich iſt gar nichts es geht alles, wenn man will“ ſoll Leitſatz' für die weitere Arbeit ſein, während auf der Gegenſeite der Satz„Unſere Treue und unſer Glauben gehören dem Führer“ das Bekenntnis darſtellt. Wagnermuſik Einzug der—— ans „Tannhäuſer“— leitete nach dem Fahnenein⸗ marſch die Feierſtunde ein, in der Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Kohler die Entwicklung der Ortsgruppe Almenhof ſkizzierte und darlegte, wie vor zwei Jahren aus zwei Zellen die neue Ortsgruppe aufgebaut wurde. In unzulänglichen Räumen mußte die Arbeit der Partei geleiſtet werden. In dem neuen Gemeinſchaftshaus, das allen Gliederungen der Bewegung zur Verfügung ſteht und in dem in den Vormittagsſtunden ein Kindergarten eingerichtet wird, kann nun zielbewußte Arbeit geleiſtet werden. Ortsorup⸗ penleiter Kohler ſchloß mit dem Verſprechen, mit beſtem Willen und Wollen den Gemein⸗ ſchaftsgeiſt in dem neuen Haus zu pflegen. Die Weihe des Hauſes nahm Kreisleiter Schneider vor, der von dem Ringen des Führers um das deutſche Volk ſprach und auf das vom Führer geſchaffene unvergängliche Werk hinwies. Adolf Hitler hat nicht nur ein Reich der Ehre und Freiheit geſchaffen, ſondern das deutſche Volk zur Gemeinſchaft zuſammen⸗ geſchweißt. Wir müſſen aber unſere Reihen noch enger zuſammenſchließen und Möglichkeiten ſchaffen, über unſeren politiſchen Dienſt hinaus in der Gemeinſchaftneue Kräfte zu ſammeln. Das erfordert aber, daß wir Räume haben, in denen wir arbeiten und die Gemeinſchaft pflegen können. Wir Nationalſozialiſten ſchaffen uns daher Räume, die der Arbeit und der Feier⸗ ſtunde dienen, in denen genau ſo ernſte Kleinarbeit geleiſtet wird, wie man Kräfte und Aufnahmen: Jjütte(2) neue Energien ſammelt, in denen man aus der Gemeinſchaft für die Gemeinſchaft arbeitet. Immer iſt es aber der Geiſt der entſcheidet. Mit dem Wunſche, daß Zwie⸗ tracht und Uneinigkeit aus dem Hauſe verbannt ſein mögen, daß in der Kameradſchaft neue Kraft für die Arbeit am deutſchen Volk und für die Einſatzbereitſchaft geſchöpft werden könne, klang die Anſprache des Kreisleiters aus. Mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation endete die ſchlichte Feierſtunde, an die ſich eine Beſichtigung des Gemeinſchafts⸗ hauſes anſchloß. j —— 1242 Stück Wild fürs WHW Feierliche Uebergabe der Jägerſpende auf dem Marktplatz In feierlicher Weiſe wurde am Samstagabend die Wildſpende der Jägerſchaft dem Winter⸗ hilfswerk übergeben. Die Jäger der Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Sinsheim und Mos⸗ bach hatten es ſich nicht nehmen laſſen, in ſtatt ⸗ licher Zahl zu erſcheinen und den vier Wild⸗ wagen auf dem Weg vom Schloßhof zum Markt. platz und wieder zurück zum Schloffhof das Geleit zu geben. Auch die Mannheimer Bevölke⸗ rung nahm regſten Anteil an dieſem Fackelzug und an der Feier auf dem Marktplatz— trotz der Kälte, die das Herumſtehen nicht gerade als angenehm erſcheinen ließ. Im Mittelpunkt des von Parforce⸗Reitern, Jägern und Jägerinnen begleiteten Zuges ſtan⸗ den die vier Wildwagen, die ſehr ſchön aufge⸗ macht waren und mit dem darauf befindlichen Wild einen eindrucksvollen Anblick boten. Auf dem erſten Wagen lag in der Mitte ein Hirſch mit prächtigem Geweih und die Sauen. Auf dem zweiten Wagen waren die Rehe unterge⸗ bracht, während die beiden letzten Wagen mit dem übrigen Wild beladen waren. Ganz dicht beiſammen hingen hier die Haſen und das Soldaten unterm Weihnachtsbaum Frohe Weihnachtsfeiern der Wehrmacht/ Kameradſchaftliche Verbundenheit überall Auch bei der Wehrmacht merkt man die Nähe des Weihnachtsfeſtes. Ueberall rüſtet man ſich nicht nur für den bevorſtehenden Feſttagsur⸗ laub, ſondern man trifft ſich auch in Weih ⸗ nachtsfeiern, um im Kameradenkreis einige frohe Stunden unter dem Weihnachts⸗ baum zu verleben, ehe man die Weihnachtstage oder das Neujahrsfeſt im Kreiſe ſeiner Lieben verbringt. Es würde natürlich viel zu weit führen, all die Feiern zu ſchildern, die in die · ſen Tagen von unſeren Soldaten durchgeführt werden, zumal meiſt jede Kompanie oder Bat⸗ terie ihre eigene Feier hat. Im Friedrichspark traf ſich das Unter⸗ offizierskorps des Wehrbezirks⸗Kommandos Mannheim 1 zu einer von einem künſtleriſchen Programm umrahmten Weihnachtsfeier, bei der auch ein ernſtes Spiel vom ſtillen Heldentum aus dem großen Kriege nicht fehlte. Die An⸗ weſenheit vieler Offiziere des Wehrbezirks⸗ Kommandos und zahlreicher im Standort lie⸗ genden Truppenteile zeugte von ſchöner Kame⸗ radſchaft. Oberfeldwebel Sichling begrüßte die Gäſte zu Beginn der von einem Teil des Muſikkorps II./IR 110 muſikaliſch betreuten Veranſtaltung. Die 5. Kompanie des Infanterie⸗Regiments 110 feierte im Saal des Seckenheimer Schlöſſels ihre Weihnachtsfeier, die vor allem auch den jüngſt eingerückten Rekruten die Gelegenheit gab, erſtmals außerhalb der Ka⸗ ſerne an einer e eranſtaltung teilzunehmen. Jeder Angehörige der Kompa⸗ nie erhielt außer einigen Gutſcheinen(für den Durſt) noch ein kleines Weihnachtspaket. Durch Spenden konnte es ferner ermöglicht werden, den verheirateten und bedürftigen Kameraden ein beſonderes Geſchenk zu machen. Der Kom⸗ paniechef, Leutnant Pirzer, ſprach die Be⸗ grüßungsworte. Ein Teil des Muſikkorps des II./ IR 110 muſizierte. Zum Schluß brachte man noch drei herrliche Szenen Soldatenleben auf die Bühne. Einen Kameradſchaftsabend unter dem Tan⸗ nenbaum veranſtaltete die Deutſche Arbeits⸗ front, Abteilung Wehrmacht⸗Wehrerſatz⸗Inſpek⸗ tion, in den Germaniaſälen. Nach dem Fahneneinmarſch ſprach zuerſt Betriebsobmann F leck, anſchließend Standortobmann Woer⸗ ner. In ſeiner Eigenſchaft als Betriebsführer ſprach Generalmajor Zimmermann der der Gefolgſchaft ſeine Anerkennung für die gelei⸗ ſtete Arbeit übermittelte. In ſeinen weiteren Ausführungen betonte Generalmajor Zimmer⸗ mann, daß auch die um ihn geſcharte Betriebs⸗ gemeinſchaft einen kleinen Teil der Volksge⸗ meinſchaft bilde. Schwer ſei bisher der Weg geweſen und wir alle wüßten genau, daß au weiterhin der Weg nicht eben ſein dürfte. Wir aber würden mit dem Führer gehen, als treue Gefolgſchaft im Glauben an ihn. Mit einem dreifachen Sieg⸗-Heil auf den Führer und Ober⸗ ſten Befehlshaber der Wehrmacht und den Lie⸗ dern der Nation klang der offizielle Teil des Abends aus. Eine bunte Unterhaltung, an der ſich nicht nur Angehörige der Wehrerſatzinſpek⸗ tion, ſondern auch Mannheimer Künſtler be⸗ teiligten, ſchloß ſich an. Im Saal des„Z3ähringer Löwen“ war der Regiments-Nachrichten⸗Zug des Artillerie⸗ Regiments 69 zur Weihnachtsfeier verſammelt. Der weihnachtliche Schmuck des Saales ergab ere mit den auf den Tiſchen ſtehenden ichtergeſchmückten Adventskränzen einen ſchö⸗ nen Rahmen für den Abend. Sehr ſtarken Ein⸗ druck hinterließ ein Spiel, das mit den Worten ausklang:„Wer ſich opfert, wird auf⸗ erſtehen— Deutſchland wird aufer⸗ ſte hen.“ Bei allen dieſen Veranſtaltungen wurde nach Schluß der Vortragsfolge noch getanzt.—1— Flugwild. Den Schluß des Zuges bildeten die Jäger, die ihre Hüte und ihre umgehängten Büchſen mit Tannenzweigen geſchmückt hatten. Auf dem Marktplatz angekommen, ſprach zu⸗ erſt Kreisjägermeiſter Hofmann, der zum Aus⸗ druck brachte, daß die Jägerſchaft ſich gerne in den Dienſt des Winterhilfswerks ſtellte und alles daran ſetzte, um eine möglichſt große Strecke zur Ablieferung bringen zu können. Wie es bei den Jägern Brauch iſt, wolle man ſich bei dieſer Uebergabefeier von dem Wild ver⸗ abſchieden. Der Beauftragte für die Wildſpende der Jä⸗ gerſchaft, Jäger Hill, meldete dann dem Kreis⸗ jägermeiſter die Strecke, nicht ohne zuvor betont zu haben, daß ſich die Zahl des zur Abliefe⸗ rung gelangenden Wildes noch erhöhen wird, nachdem zwiſchen Weihnachten und Neujahr einige weitere Jagden durchgeführt werden. Insgeſamt wurden 1242 Stück Wild gemeldet, und zwar 4 Hirſche(darunter ein Geweih⸗ hirſch), 3 Saue(darunter 1 Keiler), 145 Re he, 4 Füchſe, 718 Haſen, 275 Stück Flug⸗ wild und 97 Kaninchen. Die Strecke jeder Wildart wurde geſondert gemeldet und jeweils von den Waldhornbläſern die für das Wild beſtimmten jagdlichen Weiſen wie„Hirſch tot“ oder„Sau tot“ uſw. geblaſen. Mit dem Halali nahmen dann die Jäger Abſchied von dem Wild. Kreisleiter Schneider gab in ſeiner An⸗ ſprache ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Jäger ſtets zur Stelle ſein werden, wenn man ſie ruft und übernahm mit Dankes⸗ worten die Strecke. Dieſe Stunde ſei wieder ein Bekenntnis dafür, daß wir alle zuſammen⸗ ſtehen werden, wenn es für diejenigen Volks⸗ genoſſen zu opfern gilt, die unſerer Hilfe be⸗ dürfen. Mit dem Treuegelöbnis für den Führer und den Liedern der Nation fand die Feier ihren Abſchluß. W. Bei den Fliegern zu ſein, iſt Ehrenſacht Gutbeſuchtes Tuftwaffen⸗Konzert zugunſten des Winterhilfswerks in Käfertg An den Samstagen und Sonntagen der Vor⸗ weihnachtszeit pflegen die Menſchen in die Stadt zu fahren, weil da am meiſten los iſt und weil es da jetzt am ſchönſten iſt. Vom Land kommen ſie her, und natürlich überall aus den Vororten. Auch viele Käfertaler waren am Samstag wieder in der Stadt geweſen, aber eine ſtattliche Anzahl von ihnen hatte ſich etwas anderes vorgenommen! Wenn die Soldaten von der Flak und vom Fliegerhorſt ſpielen, dann iſt es für ſie Ehrenſache, beim Konzert an⸗ weſend zu ſein. Zugunſten des WHW war dieſes Luftwaf⸗ fenkonzert in Käfertal veranſtaltet worden. Das gute und mitreißend forſche Spiel der beiden Muſikkorps des I. Flak⸗Regts. 49 und des Fliegerhorſtes unter der Leitung von Muſikmeiſter Nicol und Muſikleiter Fiſcher kennen wir ſchon von anderen Gelegenheiten. In abwechſlungsxeicher Reihe ſpielten ſie Mär⸗ ſche, auch einen Walzer,„An der ſchönen blauen Donau“, und nicht einfach zu meiſternde, be⸗ kannte und beliebte Opernmelodien. Muſikſtücke der verſchiedenſten Art, von denen ein jedes klar und abgerundet dargeboten wurde. Unter Muſikmeiſter Nicols Leitung wurden Gauwaltung der DAß in Karlsruhe tü Ortsgruppenleiter pg. f verlüßt Mmannheim Am 13. Mai waren es zwei Jahre, daß 0 hub Karl Hehn die Leitung der Ortsgruß „Deutſches Eck“ übernahm. Es gelang iſt bei den i in dieſen zweieinhalb Jahren, das Polffiſt heim des Leiter⸗Korps der Ortsgruppe zu einer ſeſ fügten Einheit zuſammenzuſchweißen und Arbeit ſeines Vorgängers erfolgreich fortzuf zen. Obwohl Pg. Hehn ſeit Oktober von Jahres als Leiter des Fachamtes Handel in teinen ein ſch luß des Schief nen Rückblick konnte er ſich doch nicht entſchließen, die L der Ortsgruppe abzugeben. Er nahm eß mehr auf ſich, ſeinen Wohnſitz in Mannhe zubehalten, um ſeine Siar weiter zu können. Da ſeine ſtarke dienſtliche Pflegeſtät tz zu erring ukfurter Sch pf um di ener O h eiſe für gu Ortsgruppenleiter Ps. Hehn i Dieſe Schie Privatauinahmih fannheim, die O ſpruchnahme in Karlsruhe dieſe Zwetellt l Fendel, die Fi m und die b ſtönig und? auf die Dauer nicht zuläßt, ſah ſich num Hehn genötigt, mit Wirkung ab 15. Dezemh um Enthebung von ſeinem Amt zu bitten Die Politiſchen Leiter der Ortsgruppe haff es ſich nicht nehmen laſſen, 1 Ortsgrupß 1 noch einen ſchönen Abſchiedsabend zu reiten. Den ſcheidenden Pg. Hehn begleiten di Wünſche ſeiner Kameraden, Mitarbeit Freunde. Magnet Mannheim Daß am goldenen Sonntag unſere St 2 ein Magnet eine beſondere Anziehun tag ſetzte ein lebhafter Stadtbeſuchs ein, der am Sonntag noch größere maße annahm. Vor allem in den Miſ ſtunden waren die in Mannheim ankommenß Perſonenzüge außerordentlich gut beſetzt den Stationen der Rheintalbahn Welche erfolgreich der Mannheim lrde, geht daraus diesjährigen Lei erringen konnte d 65,bronzene Le n erfolgreic akenkreuzfahne Saal getragen ſchaft 1 Zimn e andarten der leinſchaften in! Uſchaft 1909, die unſchaften ſtellte. üützengeſellſchaft( F. D ie tz Reichhalfiger dennf ist unsere Aus/on on possenden festgesche HUT—-WEBEI Des moderne Huthsus 3 1 in der Breiten Ströbe: mußte ſogar der um 12.26 Uhr in Manſhe ankommende Perſonenzug 739 ab Graht Neudorf durch einen gut beſetzten Vo entlaſtet werden. Für den Rücktransport vielen nach Mannheim gekommenen Frem fuhr man auf der Rheintalbahn den Perſoh zug 3058 ab Hauptbahnhof 18.30 Uhr doh Im übrigen war nach einem lebhaften verkehr am Samstag der Fernverkehr am tag etwas abgeſchwächt, wie auch am —— kein beſonderer Ausflugsverkehr in 6 am. en der zweitet len die Oger an d üten der Schießſf tcherer(09) 270 R Geier(W zweiter Stelle li unnen. Bei den zu hdie Polizeiſchi gau ſo wie bei der bei denen ſi mit dem den WSchüe gen die Schü u. a. die Ouvertüren zu den Opern„Die— biſche Elſter“ und„Der Freiſchütz“ gefpielt im dritten Teil der Vortragsfolge alte feh Melodien wie z. B.„Der alte Berner“ „Wilhelmus von Naſſauen“ Armeemarſch Nr. 122 über altniederländiſche Kriegslſh (von Grawert). Sie verabſchiedeten ſich d 4—55 Sr dem m entiermar er Flak und der„Fliegerpanih von Rath. Bung Zwiſchen dem erſten und zweiten nahm Muſikdirektor Fifcher die döhnlei rung. Beſonders mit der„Schwäbiſche LEN ſodie Nr. 4“ von Kämpfert mit ihren hü— er und mit Braſe 5 ernen und forſchen Stück„Fliegeres Schleich das mit Exaktheit geſpielt wurde, gewanh. ſich den Dank ſeiner Zuhörer. Mit Bg enverein Neck wurde überhaupt nicht geſpart. Man fy Einzelme zwiſchen Soldaten und Bevölkerung beſtehl herzliches Einvernehmen. Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der ter in Mannheim einſchließlich der Vorbr ainnen mit der Zahlung der Militärrent Adam Be Januar bereits am W. Dezember 1938 er Invaliden⸗ und Unfallrenten werden a 18 zember 1938 gezahlt. orüahr 193 3 D0. mheim 0 i ren, das Pollitiſt pe zu einer ſeſt iſchweißen und erfolgreich fortzuf it Oktober mtes Hand Karlsruhe hließen, die Er nahm Pg. Hehn Privatauinaf dieſe Zweltel t,„ ͤ ſah ſich nun g ab 15. Dezem Amt zu bitten. i begleiten die „ Mitarbeite ig unſere S re Anzieh „Bereits am San Stadtbeſuchseit größere m in den Miſf heim ankommen ch gut beſetzt. intalbahn assenden Ffestges —B1E 4 1 8565 3 1 Uhr in Mannhe 739 ab Graht it beſetzten Lan Rücktransport ommenen Frem zahn den Perſoh 18.30 Uhr do em lebhaften f enverkehr a wie auch a gsverkehr ſchiedeten ſich Flieger, dem der„Fliegerpa vart. Man ölkerung be 15 breuzbanner“ Montag, 10. Dezember 19⁵⁰³ Anſere Schützen können ſich ſehen laſſen hubertusabend der Mmannheimer Schützenvereine/ Neue Wanderpreiſe wurden verliehen it bei den im Unterkreis Kurpfalz ⸗ Anheim des Deutſchen Schützenverban⸗ mmengeſchloſſenen Mannheimer Schüt⸗ en ein ſchöner Brauch geworden, am des Schießjahres die Sieger zu ehren len Rückblick auf die erzielten Leiſtungen ſfen. Verſchiedene Ereigniſſe machten es den Hubertusabend zu ver⸗ ind ſich mit dem kleinen Saal der Rhein⸗ halle zu begnügen, deſſen räumliche Un⸗ ichteit bei dieſer Gelegenheit wieder ein⸗ lreichend dokumentiert wurde. Mittelpunkt des Hubertusabends ſtand rache des Unterkreis⸗Schützenführers ar der mit Genugtuung feſtſtellte, Mannheimer Schützen der beim vor⸗ Hubertusabend ausgegebenen Parole ifen an“ in ſtarkem Maße Folge ge⸗ ſaben. Mit 142 Teilnehmerrn fuhr der s Kurpfalz⸗Mannheim nach Frankfurt ain zu einem Unterkreis⸗Vergleichsſchie⸗ Zimmerſtutzenmannſchaft konnte bei Treffen als überlegener Sieger ehen, während es den Kleinkaliber⸗ und oßkaliberſchützen nicht vergönnt war, in u Pflegeſtätte des Schießſportes den er⸗ ütz zu erringen. Immerhin, leicht wurde Frankfurter Schützen der Sieg nicht. 5 um die Deutſche Meiſterſchaft auf künchener Oktoberfeſt konnte die Zim⸗ mannſchaft der„Schützengeſellſchaft die mit zwei Erſatzſchützen antreten ſe,den vierten Platz unter den Schützen aus nzen Reich belegen. handerpreiſe Stiftungen war es möglich, zu den bis⸗ henen Wander⸗Standarten noch Wan⸗ eiſe für gute Geſamtleiſtungen zu ver⸗ Dieſe Schießpreiſe ſtifteten die Stadt im, die Ortsgruppe Mannheim des ie Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft vor⸗ ndel, die Firma Eugen Schmidhäußler⸗ im und die beiden Mannheimer Waffen⸗ znig und Frauenſtorfer. reiche Breitenarbeit e erfolgreiche Breitenarbeit in den Rei⸗ Mannheimer Schützenvereine geleiſtet geht daraus hervor, daß 223 Schützen lesjährigen Leiſtungsnadeln des Unterkrei⸗ erkingen konnten. 91 goldene, 67 ſilberne 5 bronzene Leiſtungsnadeln können nun⸗ den erfolgreichen Schützen ausgehändigt den ſchneidigen Klängen des Jugend⸗ annzuges der Firma Gerberich& Co. in Anſchluß an dieſe Anſprache die (Wanderſtandarten zuſammen mit halenkreuzfahne und der Fahne des DRe Saal getragen. Die Standarte der Schieß⸗ chaft 1 Zimmerſtutzen verblieb wie auch ztandarten der beiden anderen Schießſport⸗ geſellſchaft o9 mit den Schützen K. Be⸗ „F. Dietz, E. Ehrler. W. Emig, r, A. Hemm, G. Sprenger und H. den erſten Platz belegen. Auch bei dem n der zweiten und dritten Mannſchaften die Oher an der Spitze. Als beſte Einzel⸗ en der Schießſportgemeinſchaft wurden K. t— 270 Ringe, E. Ehrler(09) 257 R. eier(Waldhof 04) ausgezeichnet. nkaliberſchützen er Schießſportgemeinſchaft ll Kleinkaliber mes die Schützen K. Becherer, A. Bek⸗ ich, F. Dietz, E. Ehrler, W. Emig,) elker, F. Fuhr, W. König, K. Kuhn, eitner, L. Matt und H. Volz, die für mit 8146 Ringen die Standarte vor den iter Stelle liegenden Polizeiſchützen ge⸗ Bei den zweiten Mannſchaften konnten Polizeiſchützen an die Spitze ſetzen, o wie bei den dritten und vierten Mann⸗ lbei denen ſich die Mannſchaften der hher mit dem zweiten Platz begnügen die Schützen Helmut Hoffmann, Ein astheseleni 774 u/le 3 zeln z0cli 5öhnlein Rheingold LökENfRkrs X&.50 hert Schleich, Werner Schleich und Ziegler den erſten Preis für den nverein Neckarau 1900. Einzelmeiſter in Kleinkaliber wur⸗ ermittelt: Eduard Gerberich(Schützen⸗ Uſchaft 1744) 744 Ringe(10,6 Ringe im chnitt), Karl Becherer(09) 740 Ringe, Baumgart(chützengeſellſchaft 05 Ringe, Wilhelm Emig(09) 699 Adam Beckenbach(09) 698 Ringe arl Reif(Rheinau 1926) 692 Ringe.— eiſter der Schießſportgemeinſchaft II für rtiahr 1938 wurde Oskar Schmitt von der Schützengeſellſchaft Diana mit 652 Ringen. Im Großkaliber Die Schützen K. Becherer, W. Emig, F. Rinzer und H. Volz waren es, die mit 4059 ingen für die Schützengeſellſchaft 1909 die Standarte der Schießſportgemeinſchaft III— Großkaliber mit Wehrmanngewehr errangen.— Als beſte Schützen mit Wehrmanngewehr wa⸗ ren Wilhelm Emig(09), 1153 Ringe, Alfons Baumgart(Diana), 1107 Ringe, und Eduard Gerberich(1744), 1092 Ringe. Auch am Scheibengewehr waren die Oher mit 4339 Ringen an der Spitze. Als beſte Schützen erwieſen ſich Karl Becherer(09), 5— Ringe, und Georg Kenk(Diana), 1153 inge. Weitere Ehrungen Für vorbildliche Arbeit im Dienſte des A ſportes konnten im Auftrag des Deutſchen Schützenverbandes Oberſchützenführer Fries (San 3800 und Ortsgruppenleiter Weickum (Sandhofen) ausgezeichnet werden. Im Namen von Meiſter Heinloth e erhielten die Schützenkameraden Geiſenhof, Baum⸗ gart, Ehrler und Buttmi für ihre auf⸗ opfernde Arbeit das Prinz⸗Alfons⸗ rinnerungs⸗ zeichen in Gold. Als Loſung für das neue Schießjahr gab Un⸗ terkreis⸗Schützenführer Jäger aus„Jungſchüt⸗ zen in Leiſtungen und Anzahl an Front“, ehe mit den Liedern der Nation die Siegerehrung abgeſchloſſen wurde. In einer weiteren Anſprache lobte Kreis⸗ ſchützenführer Dubois den hervorragenden Einſatz und die Leiſtungen der Mannheimer Schützen. Für die Beteiligung an offiziellen .— Wettkämpfen des Deutſchen Schützenver⸗ andes konnte Kreisſchützenführer Dubois der Schützengeſellſchaft 1909 und der Schützenabtei⸗ lung des Polizei⸗Sportvereins je eine Klein⸗ kaliberbüchſe als Anerkennung überreichen. * 2 Die Sopraniſtin Emilie Blätte erfreute im unterhaltenden Teil mit mehreren Liedern, die außerordentlich beifällige Aufnahme fanden, zu⸗ mal die Sängerin über recht beachtliche ſtimm⸗ liche Mittel verfügt. Den muſikaliſchen Rahmen beſorgte eine Abteilung des Muſikzuges der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Muſikzug⸗ führer Homann⸗Webau, die auch ſpäter zum Tanz aufſpielte.—+* Dem Gedenken der Helden von Nuits Am Tag der Schlacht von Nuits, dem Ehrentag des ehemaligen 2. Badiſchen Grena⸗ dier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110 wurde wieder in ehrender Weiſe des helden⸗ mütigen Einſatzes der 110er⸗Grenadiere gedacht. Ein Doppelpoſten am Ehrenmal der 110er— geſtellt vom J. R. 110— bezeugte die Verbun⸗ denheit der jungen Wehrmacht mit den alten Soldaten, deren Tradition das neue 110er⸗Re⸗ giment übernommen hat. Die Kameradſchaft ehemaliger 110er⸗Grenadiere hatte zur Kranz⸗ niederlegung am Sonntagvormittag eine Ab⸗ ordnung geſtellt, die dann auch Zeuge von der kurzen Ehrung wurde, die der jetzige Regi⸗ mentskommandeur des J. R. 110 den Toten Aufnahme: lütte. von Nuits und den Helden des Weltkriegs zu⸗ teil werden ließ. In markanten Worten ſprach Oberſt Loehning von dem Vorbild der Ka⸗ meraden. Anſchließend begab ſich Oberſt Loeh⸗ ning mit ſeinen Offizieren zum Friedhof, wo er ebenfalls zwei Kränze des J. R. 110 und der./J. R. 110 niederlegte. In ſeiner Rede wies er auf das leuchtende Beiſpiel hin, das der an der Spitze ſeines Regiments gefallene Oberſt Renz gegeben hat. Auch am Grabe von Oberſt Renz war bei der Kranznieder⸗ legung war eine Abordnung der ehem. 110⸗Gre⸗ nadiere zugegen.— Unſer Bild zeigt die Ab⸗ ordnung am Grabe von Oberſt Renz während der Gedenkminuten zu Ehren der Gefallenen. Wenn unſere Siedlerfrauen feiern Ein ſtimmungsvoller Adventsabend in Ueu⸗Eichwald Vor etwa einem Jahr hat das Deutſche Zanswiriſ Abteilung Volkswirtſchaft und auswirtſchaft, ein neues Amt eingerichtet, die „Siedlerfrauen⸗Beratung“, deren Aufgabe es iſt, dem Mangel an praktiſchen für den Siedlerhaushalt abzuhel⸗ en. Die Siedlerfrauen, gleich ob ſie in derNS⸗ Frauenſchaft ſind oder nicht, beſuchen die vom Amt veranſtalteten Kurſe, die ſog.„Verwer⸗ tungskurſe“, die Näh⸗ und beſondere Flickkurſe, die Koch⸗ und Fiſchkochkurſe. Auch Kinderpflege und ⸗erziehung gehört in den Rahmen dieſer Schulung. Nachdem nun auch in Mannheim ein ganzes Jahr praktiſche Schulungsarbeit geleiſtet wor⸗ den iſt, ſollten ſich die Frauen auch einmal in einer feſtlich ſchönen Stunde zuſammenfinden, und daher hat die für die Siedlerfrauenbera⸗ tung verantwortliche Kreisſachbearbeiterin Pgn. Diefenbacher die Teilnehmerinnen der ſieben in Neu⸗Eichwald laufenden Nähkurſe ins Frauenſchaftsheim zu einer weihnachtlichen Feierſtunde eingeladen. Die Siedlerfrauen ſollten aber nicht nur ein paar frohe Stunden verbringen, ſondern un⸗ merklich ſollte auch an dieſem Abend ein Stück Erziehung und kluge Hinlenkung wirkſam wer⸗ den. Das Frauenſchaftsheim von Neu⸗Eich⸗ wald, das inmitten eines kahlen Feldes liegt, aber Lort in der Nähe des Waldes, war für den Vorüberkommenden wie ein trauter Zu⸗ mit ſeinen vielen Lichterkerzen, die urch die Fenſter in die Kälte des Abends leuch⸗ teten. Alles war feſtlich geſchmückt mit Tan⸗ nengrün und überall auf den Tiſchen ſtanden die großen Adventskränze. Große Ueberraſchung riefen die Tüten mit Weihnachtsgebäck hervor, die neben den duf⸗ tenden Kaffeetaſſen ſtanden, und auch ſonſt war für allerhand gute Dinge geſorgt worden. Die Kreisleitung war durch die Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös und die Kreisabteilungs⸗ leiterin der Abteilung Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft, Frau Sautter, vertreten. Ein weiterer Gaſt des Abends war Frau Rennin⸗ ger, die Frau des Oberbürgermeiſters, der ſelbſt nicht hatte kommen können. Auch der Ortsgruppenleiter von Neu⸗Eichwald, Pg. Ra⸗ palli, und der Vertreter des Deutſchen Sied⸗ lerbundes, Kreisgruppenleiter Gaſſert, wa⸗ ren gekommen. Daß allen Gäſten die draußen in Neu⸗Eichwald ſo gut gefiel, lag in beſonderer Weiſe an der ſorgſam und mit klu⸗ er Einfühlung zuſammengeſtellten Vortrags⸗ ſolge, die ſchlicht und ſchön war, ſo wie deutſche Weihnacht ſein ſoll. Vor allem: es ſind die Siedlerfrauen ſelbſt geweſen, die die Advents⸗ lieder ſangen und die weihnachtlichen Gedichte vortrugen. Nachdem alle ein gemeinſames Lied geſungen hatten, trug eine Siedlerfrau, Annemarie Köp⸗ .— ein inniges Gedicht„Drei Kerzen“ vor. uch Herbert Böhme und Heribert Menzel ka⸗ mn emit Weihnachtsgedichten zu Worte. Der Chor der NS⸗Frauenſchaft ſang zuerſt„Deutſch⸗ land, heiliges Wort“ und dann ein wunderſchö⸗ nes Adventslied. Daß man nicht einfach irgendein beliebiges Weihnachtsſpiel aufs Programm geſetzt hatte, ſondern ſich lieber die Mühe machte und ein aus eigenem Erleben gewordenes und gedich⸗ tetes Spiel Geſtalt werden ließ, verdient anf⸗ richtige Anerkennung. Es ſollte anſchaulich ge⸗ zeigt werden, wie eine rechte Siedlerfamilie die Adventszeit verbringt, wie ſie fleißig Vorbe⸗ reitung trifft, ſei es für die eigenen Angehöri⸗ en oder für die betreuten Volksgenoſſen des HW, denen eine Weihnachtsfreude gemacht werden ſoll. Die Siedlerfrau Mutter Schmidt hat das Spiel verfaßt und hat es ſelbſt zuſammen mit ſteben Siedlerkindern zum Vortrag gebracht. So ein Stück, friſch herausgegriffen aus dem n Alltag, macht Spaß zu ſehen und zu ören. Das 505 der Freude und des Lichtes ſoll Weihnachten ſein, Adventszeit und Winterſon⸗ nenwende, ſagte in ihrer Anſprache Frau Die⸗ enbacher, haben im Erleben des germaniſchen, des deutſchen Menſchen die gleiche Wurzel. Es iſt die uralte Sehnſucht nach dem Licht, nach der lebenerweckenden Sonne, die in den langen dunklen Winternächten des Nordens verborgen blieb. So ſei Weihnachten das Feſt des neu⸗ erwachenden Lebens, das Feſt der Liebe, das Feſt der mütterlichen lebensſpendenden 5 Frohſinn bei den Concordianern Der Männergeſangverein„Concordia“ hatti zu ſeinem diesjährigen Winterſeſt im Kol⸗ pinghaus eine reichhaltige Darbietungs⸗ folge aufgeboten. Freude und Frohſinn bilde⸗ ten den Leitſpruch dieſes großen Familien⸗ abends der Concordianer, den man zumeiſt aus eigenen Krüäften beſtritt. Vereinsführer Quell konnte eine Reihe ak⸗ tiver Sänger für ihre Verdienſte um das deutſche Lied durch die Ernennung zu Eh⸗ renmitgliedern auszeichnen. So ſtellten ſich als jüngſte Ehrenmitglieder die Kamera⸗ den Sebaſtian Hoffmann, Franz Keiſt⸗ ner, Chriſtian Guell, Johann Schächner, Martin Wegmann und Hermann Filb— dem zugleich für Bjährige Sängertätigkeit die ſilberne Ehrennadel des Badiſchen Sängerbun⸗ des überreicht wurde— vor. Den für 1ährige Sängeraktivität zur Verleihung gelangende Sängerring wurde den Kameraden Wilhelm Elſishans, Eugen Faßnacht, Chriftan Karle, Edmund Kunkel, Philipp Mitſch jr., Oskar Reichert und Emil Schlöffel überreicht. „Darbietungen des unter Leitung von Muſik⸗ direktor M. Schellenberger erfolgreich n Männerchors, des Hausorcheſters, des Concordia⸗Quartetts, ſowie einiger Solo⸗ vorträge für Xylophon und Bandoneon mit und ohne Orcheſterbegleitung gaben dem Abend einen unterhaltſamen Inhalt. Lola Mebius (Nationaltheater) war mit ihrer Laute gekom⸗ men und Joſef Offenbach(Nationaltheater) brachte ſeine luſtigen„Schnorren“. Zum Schluß ernteten ſie mit ihre Sketſch, Die Heiratsver⸗ mittlerin“ nochmals großen Lacherfolg. Nach Mitternacht kam dann das Tanzbein zu ſeinem Recht. Und darauf hatte natürlich die Jugend längſt gewartet.— feine„Radfahrer“, ſondern aufrechte Menſchen Reichsbeamtenführer Hermann Neef hielt in der Gauſchule des Reichsbundes der Deut⸗ ſchen Beamten in Rehnitz vor den Teilnehmern des erſten Lehrganges für Wehreachtsbeamte eine großangelegte Rede, in der er, ausgehend von der Darſtellung der Grundlagen und des Wachſens des neuen Reiches über die Aufgaben des nationalſozialiſtiſchen Beamten ſprach. Seine Ausführungen gipfelten in der Feſt⸗ ſtellunig, daß nicht der der beſte Beamte ſei, der am beſten dienern könne, ſondern der, der dem Gemeinwohl am beſten diene. Aufgabe des Beamten ſei es, das Vertrauensverhältnis des einzelnen Volksgenoſſen zum Staate zu ſichern. Seine Pflicht ſei daher einmal, die nationalſozialiſti⸗ ſche Idee vorzuleben und zum andern, Propa⸗ gandiſt der Bewegung zu ſein. Nicht„Rad⸗ fahrer“, alſo Menſchen, die nach oben hin krumm ſind und nach unten treten, ſeien im nationalſozialiſtiſchen Staat als Verwaltungs⸗ beamte erwünſcht, ſondern Menſchen, die auf⸗ recht und mit dem Gedanken an das Ge⸗ meinwohl ihre Pflicht täten. Herbert Jäger, der„Flügelmann des Deutschlandsenders“ kommt am zweiten Weih- nachtstag Zzu der Veranstaltung„Der bunte Weihnachtsteller von KdF“ nach Mannheim. Privatauinahme „Hahenkreuzbanner“ Montag, 19. De Oas iot Heute loò 2 für Montag, den 19. Dezember Nationaltheater: Kabarett, Varieté, Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Bar in der Libelle, Parkhotel, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor. Tanz:'s Holzliſtl im Mannheimer Hof, Eremitage⸗ Stube. Rundfunk-Programm Montag, 19. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied:.15 Gym⸗ naſtik;.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.00 Wetter⸗ und Marltbericht;.10 Gymnaſtit;.30 Fröhliche Morgenmuſitk;.20 Für dich daheim; 10.00 Sput auf dem Weihnachtsmarkt; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.%0 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Springerle und Hutzel⸗ brot; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Weihnachten im Arbeitsgemeinſchaftslager; 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 22.30 Das deu⸗ ſche Lied; 24.00—.00 Nachtkon ert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühtonzert; .00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Spuk auf dem Weihnachtsmarkt; 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ nuten; 12.00 Schloßkonzert; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Bör⸗ ſenbericht; 15.15 Sudetendeutſche Künſt'er muſtzie⸗ ren; 15.45 Haushaftführen leicht gemacht; anſchlie⸗ ßend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſtt am Nach⸗ mittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Werk⸗ ſtoff⸗Ingenieur— ein neuer Beruf; 18.15 Cello⸗ Sonate; 18.45 Berghoch am Walde; 19.00 Deutſch⸗ landecho; 19.15 Der Nußknacker; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Vom Winter; 21.00 Aus der weiten Welt; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten: anſchließend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetterbericht; 23.00—24.00 Barnabas von Geczy ſpielt. Daken für den 19. Dezember 1938 1594 Guſtav(II.) Adolf von Schweden in Stockholm geboren. 1741 Der Nordpolarreiſende Vitus Bering auf der Beringinſel geſtorben. 1790 Der Polarforſcher Sir William Edward Parry in Bath geboren. 1900 Die Tragödin Klara Ziegler in München geſtorben. 1914 Sieg der Deutſchen bei La Baſſee. Veranſtaltungen im Planekarium Montag, 19. Dezember, 20.15 Uhr: 3. Lichtbil⸗ dervortrag der Reihe„Strahlung und Le⸗ ben“: Zuſammenhänge zwiſchen Materie und Strahlung— Aufbau der Atomkerne. Dienstag, 20. Dezember, 20.15 Uhr: 3. Ex⸗ perimentalvortrag der Reihe„Kleine Ur⸗ ſachen— große Wirkungen“: Die Vakuum⸗ technit in ührer Auswirkung auf die menſch⸗ — liche Kultur. Mittwoch, A. Dezember, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Donnerstag, 22. Dezember, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, B. Dezember, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 25. Dezember, geſchloſſen. Montag, 26. Dezember, 16 Uhr: Der Stern⸗ himmel der Weihnachtszeit(mit des Sternprojektors und Lichtbildern); 1 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Ueckarſchiffahrt im Februar geſperrt Im Februar werden die Wehr⸗ und Schleu⸗ ſenanlagen der Großſchiffahrt von Mann⸗ heim bis Heilbronn auf ihren Zuſtand überprüft. Aus dieſem Anlaß wird die Schiff⸗ fahrt auf dem Neckar in der erſten Hälfte des Februar geſperrt ſein. 80. Geburtstag. Morgen— feiert Frau Magdalena Benz Wwe., geb. Graf, L 14, 17, ihren 80. Geburtstag. Unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. Befürderung von Perſonenkraftwagen zum halben ermäßigten Gepäcktarif. Am 1. Jannar 1939 wird die verſuchsweiſe auf einigen Strek⸗ ken der Reichsbahn erprobte Abfertigung von Perſonenkraftwagen zu den halben Sätzen des ermäßigten Gepäcktarifs endgültig im geſamten Bereich der Reichsbahn eingeführt. Die Per⸗ ſonenkraftwagen werden künftig alſo zwiſchen allen Bahnhöfen befördert, die mit Rampen ausgeſtattet ſind. * Freude bei„Onkel Wachtmeiſter“ Kinderbeſcherung bei den USb-Grtsgruppen Sandhofen und Waldhof Daß der Geiſt ſozialer Hilfsbereitſchaft auch bei der motoriſierten Gendarmerie⸗Bereitſchaft Mannheim lebt, bewies die ſamstägliche Wor ⸗ julfeier, die in der feſtlich hergerichteten Großgarage der„Hermann⸗Göring⸗Kaſerne“ ſtattfand. 76 von der NSV eingeladenen kleinen Gäſte der Ortsgruppen Sandhofen und Waldhof nah⸗ men an den reichgedeckten Tiſchen Platz, und alle hatten einen„Onkel Wachtmeiſter“ als Be⸗ treuer zur Seite. Jawohl, das muß man un⸗ ſerer mot. Gendarmerie ſchon laſſen, ſie verſteht es ausgezeichnet, haſſen Kontakt mit der jungen Generation zu ſchaffen. Gern nahm inin ſich der Kleinſten an. Und all die Buben und Mä⸗ del fühlten ſich bei den Soldaten der Polizei wie bei Muttern zu Hauſe. Als Gäſte konnte Hauptmann Paſchedag u. a. Kreisleiter Pg. Schneider, Kreisamts⸗ leiter Pg. Eckert, Kreisobmann der DAß Pg. Schnerr, Major Saxe von der Schußpoli⸗ ei ſowie Vertreter der Ortsgruppen Sandho⸗ ſen und Waldhof begrüßen. Hauptmann Paſchedag ſpricht dann noch kurz von den Aufgaben der deutſchen Polizei inner⸗ halb der deutſchen Volksgemeinſchaft. Das Ver⸗ hältnis von Polizei und Volk ſei heute ein ganz anderes, als dies vor 1933 der Fall geweſen war. Der neue Geiſt marſchiere durch die Tat und erhärte ſich durch Opfer. Aus eigenem An⸗ trieb haben Offiziere und Mannſchaften 658 Reichsmark in Bargeld geſpendet und etwa 100 RM. in Sachwerten. Somit konnte man für jedes der kleinen Gäſte eine ſchöne weihnachtliche Ueberraſchung bereitſtel⸗ len. Hauptmann Paſchedag dankte auch Be⸗ rüger, dem die Vor⸗ ereitung der Feierſtunde übertragen worden war. Späterhin gab es auch Weihnachtsfreuden für die Bereitſchaft ſelbſt durch Ueberreichung von Beförderungs⸗Urkunden. Dazwiſchen kam die„nahrhafte Unterlage“ für den frohen Nachmittag. Soll man es noch beſonders erwähnen, daß es allen tüchtig ge⸗ ſchmeckt hat? Wer zählt die Taſſen, nennt die Kuchen! Aber nicht nur der Magen kam zu ſei⸗ nem Recht, auch das Herz blieb nicht leer. Da⸗ für ſorgten einige Mundharmonikaſpieler der Bereiſchaft. Als dann Hauptmann Paſchedag nach einem von Gendermerie⸗Wachtmeiſter Ke⸗ tels geſprochenen Prolog den Weihnachts⸗ mann ankündigte, war die Spannung der queck⸗ ſilbrigen kleinen Beſucher aufs höchſte geſtiegen. Schon nahte Knecht Rupprecht mit ſeinem Sack, vollbärtig und grimmig dreinblickend. Aber die anfängliche Beklemmung, die ſich bei ſeinem Er⸗ ſcheinen hier und da einſtellte, wich bald einem Jubel der Begeiſterung, als es an die Vertei⸗ lung der Gaben ging. Und was gab es da alles auszupacken! Da +1 es Schuhe, Wäſche, dazu noch allerlei leckere Sachen. Da wa⸗ ren ſelbſt die geladenen Gäſte höchſt angenehm überraſcht. Einer aus den Reihen der Beſchenkten war es dann, der in Gedichtform den Dank aller tapfer aufſagte. Bei einem Gang durch die Tiſchreihen konnte man überall in weihnachts⸗ frohe Kinderaugen blicken, die ſich nur ſchwer tvennten von„ihren“ Soldaten, den Männern der motoriſierten Gendarmerie. Wadg. Beamtinnen beweiſen Opferfreudigkeit Uebergabe von Weihnachtsſpenden für das Winterhilfswerk Dieſer Tage fand im großen Saale der„Lie⸗ dertafel“ ein Kameradſchaftsabend der Beamtinnen und weiblichen Angeſtellten des RDy ſtatt. Im Mittelpunkt desſelben ſtand die Uebergabe der Spenden an das WoHw in An⸗ weſenheit des Beauftragten, Kreisamtsleiter Pg. Eckert ſowie der RDB⸗Walter, an der Spitze Kreisamtsleiter Pg. Mutter. Eingeleitet und umrahmt wurde der Abend von Muſikſtücken der RDB⸗Kapelle unter Muſik⸗ leiter Pg. Dieske. Einem von Frl. Müller vorgetragenen Vorſpruch„Des Führers Loſung“ folgte die Begrüßung der zahlreich Erſchienenen durch Kreisamtsleiter Pg. Mutter. Er be⸗ tonte in ſeiner Anſprache die Opferfreudigkeit der Berufskameradinnen, die in hingebender Weiſe für die Aermſten gearbeitet und geſam⸗ melt haben und neben ihrer anſtrengenden Be⸗ rufsarbeit mit finanziellen Opfern es ermög⸗ lichten, daß dem WoHwW ein ſo reicher Gaben⸗ tiſch zur Verwendung und Verteilung an be⸗ dürftige Mannheimer Volksgenoſſen übergeben werden kann. Pg. Mutter dankte im Namen derer, welche die Sachen erhalten und übergab die Spende zu treuen Händen des Pg. Eckert. Mit herzlichen Worten dankte Kreisamtsleiter 13 Eckert den weiblichen Mitgliedern des RDo für ihre ſelbſtloſe Tätigkeit. Wir helfen nicht nur unſeren Volksgenoſſen, wenn wir ihnen eine kleine Weihnachtsfreude bereiten, ſondern wir danken damit zugleich dem Führer für all ſein Mühen und Schaffen, wir danken dem Schöpfer des Großdeutſchen Reiches. Nach dieſem offiziellen Teil folgte die Beſich⸗ tigung der zahlreichen, im Nebenſaal ausgeſtell⸗ ten Spenden und Arbeiten. Was ein feſter und geeinter Wille vermag, das zeigten eindringlich die ſchönen Spenden und praktiſchen Handarbei⸗ ten, die von den weiblichen Beamten als Son⸗ derbeitrag zum WHW hergeſtellt wurden. Der Unterhaltungsteil des Abends wurde ausſchließlich von Mitgliedern des RDB So vergingen die Stunden nur zu raſch. W. Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten * Schweinelieferungsaktion 1939. Wie im letzten Jahr, ſo können auch für das Jahr 1939 alle Landwirte, Bauern, Gärtner uſw. Schwei⸗ nelieferungsverträge mit der Reichstierſtelle ab⸗ ſchließen. Der Landwirt verpflichtet ſich, zwei oder mehr Schweine zu mäſten und dieſe zu einer vereinbarten Zeit an die Reichsſtelle zur Vermittlung abzugeben. Der Mäſter erhält durch die Reichstierſtelle je Maſtſchwein 250 Kilo Mais und 150 Kilo Schnitzel zu verbilligtem Preis zugewieſen. Nach Vollendung der Maſt werden die Schweine durch die Reichsſtelle auf einem Schlachtviehmarkt verkauft und der Mäſter er⸗ hält den Erlös. Diejenigen Schweinezüchter, die einen ſolchen Lieferungsvertrag abſchließen wol⸗ len, melden dies bis ſpäteſtens Mittwoch beim Ortsbauernführer; dort können auch die Ver⸗ tragsmuſter eingeſehen werden. * Tabakverwiegung. Heute, Montag, 8 Uhr, „Weiß und himmelblau/ im Kohlenkontor Feierliche berpflichtung der Werkfrauengruppe/ Ein gefälliger Rahmen Werkſcharen und Werkfrauengruppen ſind Keimzellen eines Betriebes. Es ſpricht für den Geiſt einer Firma, ſolche Formationen der DAß zu beſitzen. Auch das Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co. hat nun eine Frauen⸗ gruppe, die neben der Werkſchar ihren Dienſt für die Betriebsgemeinſchaft erfüllt. Die feier⸗ liche Verpflichtung der 19 Werkfrauen fand vor einigen Tagen im reichlich geſchmückten Kame ⸗ radſchaftsſaal ſtatt. Außer Wimgeen und ihrer Füh⸗ rung waren anweſen Kreisfrauenwalterin Pgn. Münchbach, DAß⸗Ortsobmann Pg. Quell. Die Feier wurde 8 einen Vor⸗ ſpruch der Führerin der neuen Gruppe. Pgn. Steiffler, eröffnet. Nach einem Lied der Werkfrauengruppe hielt Betriebsführer Pg. Dro 4 e die Begrüßungsanſprache. Nach dem gemeinſam von der Werkfrauen⸗ gruppe geſprochenen Gelöbnis ſprach Kreis⸗ frauenwalterin Pgn. Münchbach und wies in feinſinniger und warmherziger Weiſe die Mädel auf die Bedeutung ihrer heutigen Ver⸗ pflichtung hin, wobei ſie zum Ausdruck brachte, daß die Verpflichtung über den Bereich des Betriebes hinaus auch für die Aufgaben der Zukunft, die ſie als Frauen und Mütter zu er⸗ füllen haben, gilt. Unter feierlichen Klängen der Geigen wurden die Mädel durch Handſchlag verpflichtet; ſie be⸗ kräftigten ihr Gelöbnis mit einem Bekennt⸗ nis zu Führer und Reich, das von drei Werk⸗ frauen geſprochen wurde. Die Werkſchar in dieſes Bekenntnis ein; gemeinſam ſang ſie mit der Werkfrauengruppe das ſchöne Lied: „Deutſchland, heiliges Wort“. Es war, als ſchwebte das Brauſen eines guten Geiſtes durch den feierlichen Raum, ja, es war der Geiſt der guten Kameradſchaft. Hierauf ſprach Betriebsobmann Pg. Weber die Schlußworte. Nach der würdigen, eindrucksvollen 0 fan⸗ den ſich alle im Nebenzimmer des„Roſengar⸗ ten“ zuſammen. In bunter Folge gruppierten ſich„Weiß und Himmelblau“ und„Uniform“ um die feſtliche Tafel. Die Mädel der neuen Gruppe und die Werkſcharmänner ſorgten eifrig für Muſik, Geſang und Rezitationen. verwiegt Gruppe 7(Joſef Heim), am Mittwoch, 21. Dezember, 8 Uhr, Gruppe 8(Ludw. Müller). * Verkehrsunſall. Beim Ueberſchreiten der Hauptſtraße wurde eine Frau mit ihrem vier⸗ iährigen Kind von einem Motorradfahrer, der wohl in der unüberſichtlichen und ſtellenweiſe engen Straße nicht genügend Vorſicht walten ließ, angefahren. Die Frau erlitt eine Kniever⸗ letzung, das Kind eine Prellung am Hinterkopf; beide mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Edingen berichtet * Hauptſatzung. Die nach der Gemeindeord⸗ nung vorgeſchriebene Hauptſatzung der Ge⸗ meinde Edingen, die die erforderliche Genehmi⸗ gung erhalten hat, iſt an der Rathaustafel an⸗ geſchlagen. * Eine Beſtandsaufnahme der Pferde und Beſpannfahrzeuge wird hier durchgeführt. * Kennkarten. Die in der Zeit vom 1. Oktober 1920 bis 31. Dezember 1921 geborenen männ⸗ lichen Perſonen haben bis ſpäteſtens Ende die⸗ ſes Monats die Ausſtellung ihrer Kennkarte im Rathaus zu beantragen. Vier Lichtbilder 52 mal 74 Millimeter ſind mitzubringen. * Die Weihnachtsgebäckſpende, die in der hie⸗ ſigen Schule durchgeführt wurde, ergab die ſehr erfreuliche Summe von über 90 Paketchen mit insgeſamt 68 Pfund. Die Paketchen waren ſehr liebevoll mit Tannengrün und Schleifen ge⸗ ſchmückt. Das Weſentliche und für die Erziehung Wertvolle bei dieſer Sammlung iſt, daß in den Kindern auch das Bewußtſein geweckt wird, zu⸗ gunſten bedürftiger Volksgenoſſen auf einen Ge⸗ nuß verzichtet zu haben. Silveſterpreisregelung genau wie im Vorjahr Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die Silveſterausnahmeregelung für das Gaſtſtättengewerbe in aleicher Weiſe wie in den Vorjahren zugelaſſen. Danach dürſen die Preiſe am Silveſterabend nur inſoweit erhöht werden, als dies durch die Unkoſten für beſon⸗ ſderen Aufwand an dieſem Abend bedingt iſt. Der Mehrauſwand ſoll ſo gehalten werden, daß eine unnötige Verteuerung nicht eintritt. Die Ausnahmebewilligung iſt an die Vorausſetzung geknüpft, daß die Preiſe ſpäteſtens am 1. Januar mittags auf den früheren Preisſtand zurückgeführt werden. Die neue Pauſenregelung Betriebe ab 1. Januar Durch die neue Arbeitszeitordnun 1. Januar 1939 in Kraft tritt, ſind R pauſen von beſtimmter Mind dauer erſtmalig für alle Gefolgſchaftsmitg der eingeführt worden. Der Reichsarbeitsm ſter ſtellt hierzu an Hand einies Einzelſfales läuternd feft, daß die neuen Vorſchriſten Forderungen des Geſundheitsſchutzes enifſ chen. Ruhepauſen könnten nur dann Zweck erfüllen, wenn für die Einnahme Mahlzeit genügend Zeit zur Verfüg und auch nachher noch ausreichende zur Ausſpannung übrig bleibt. D ſchriebenen Mindeſtpauſen müſſen, Miniſter weiter u. a. bemerkt, im vora ſtehen. Eine im Einzelfall gelegentli wendige Verſchiebung der Ruhepauſen daß ihre Dauer verkürzt wird, verſtoße gegen Sinn uend Zweck der neuen Vorſchrifß Im übrigen ſei eine abweichende Rege aber nur beim Nachweis eines wichiſ Grundes mit behördlicher Genehmigu läſſig. vom richtigen Schenken und Kau Wer richtig ſchenkt, ſchenkt pfeſen i denn er gibt ein Ding zum Anfaſſen u eine ganz beſondere, leider bei Erwe nur noch wenig bekannte Köſtlichkeit, die Ueberraſchung. Die ſbt alf für die ko den Weihnachtsfeſte heißt alſo„Schen Ueberraſchung“. 4 Wer richtig kauft, läßt 7 vorher berg Beſonders wenn es ſich um Geſchenke han die zu den Gas⸗ und Stromverbrauchsgen gehören. In den meiſten Fällen kann der allein die richtige Auswahl eines ſolche Stuttge rttemberg owerg Augsburg s 2 Heſſ ſſen Bad He Großauhe rätes nicht treffen. 180 Wpnh aeoiſ⸗e 13 in Anſpruch genommen, daß längere ei 20 Mainz dere Beratungen kaum ſind. E fiehlt ſich daher, ſich vorher bei den Kauf von Gas⸗ und Stromverbrauchsg ſtänden zuſtändigen Beratungsſtellen der Bf Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, K 71 Rathausbogen 37 beraten zu laſſen. Als! räte werden hier koſtenlos vorgeführt. Die weiſungen über die andhabung Pflege ſind klar und ausführlich. Ein Reh lohnt beſtimmt, zumal er ja keine mit ſich bringt. Anordnungen der NSDIA NS⸗Frauenſchaft Neuoſtheim. 19. 12., 20.15 Uhr, Gemeinſcha für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerk der im Schlachthofreſtaurant. Hitler⸗Jugend— BDM Führerſchulungswerk der HJ. Arbeitsgem Politiſche Auslandskunde, Leiter Dr. Pfaff, 19. 12., 20.30 Uhr, in der Allgemeinen Ber Die Deutsech S Arbeitsfron Kreiswaltung Mannnhelm Rheingim Berufserziehungswerk 0 4, 8/ Höhere Mathematit 1. Obiger Lehrgang fi Mittwoch, 21. 12., 20.30 Uhr, in 0 4, 8/9 ſtatt, meldungen hierzu können noch in 0 4, 8/0 abgegz werden. nix Mannhe citia Viern Pfifflig Hürſadt— 89 Oppau zuweiß Worm ruppe Weſt eilingen— Of 5 1816 Mann Frauenabteilung Die Ortsfrauenwalterinnenbeſprechung des am Dienstag, 20. 12. fällt aus. „Der bunte Weihnachtsteller von Koß.“ U ſem Titel findet am 2. Weihnachtsfeiertag um Uhr im Ribelungenſaal eine Veranſtaltung mit kn Kabarett⸗Kuünſtlern ſtatt. Karten zu.40, 1— —.80 RM. ſind bei den Kdß⸗Betriebswarten Plant hof P 6, Langſtraße 39a, Völk. Buchhandlung, 30 renkiost Schleicher am Tatterſall, Muſikhäuſer g Pfeifer und Kretzſchmann; Lindenhof: Zigartenge Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buchhandlu pinger; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtt Kutershauſen— en— Vier Volksbildungswerk Montag, 19. 12., 20 Uhr, Fotokurs für For tene in der Peſtalozziſchule. Mannheimer Volkschor Nächſte Probe Mittwoch, 21. 12., 20 Uhr, „Liedertafel“, K 2. Geſamtprobe. n Südweſt lizei⸗SV Frat m Württember 3²⁰ an d wennin Kornweſtheir Eßlingen au Bayern 88 München— 88 1860 Müne b 1860 Fürth- Fürth— Reiſen, Wandern, Urlaub Weihnachten 2 Tage im Schwarzwald! Am 25./26. 12. 38 nach Schonach bei Triberg Höhe). Zum Skiſport beſonders geeignet. Tellnehh preis 16.40 RM. einſchl. Fahrt(Omnibus), I kunft und Verpflegung. Abfahrt am 25. 12, .30 Uhr am Paradeplatz. Oß 802/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 in den Sche wald. Unterbringungsort Bernau. Teilnehmen 35.— RM., mit Stikurs 40.— RM. einſchl. Fahtt pflegung und Unterkunft. Abfahrt am 25. 12% h lich.00 Uhr, in Karlsruhe Bahnhofplatz. Ziſg nach Karlsruhe muß jeder Teilnehmer ſelbſt tr Ox 804/39 vom 25. 12.—8. 1. 39 ins Klein tal. Teilnehmerpreis 73.50 RM. nur kurs. Unterkunft in Hütten in ca. 1500 Die Abfahrt erfolgt am 25. 12. mtt Omnibu lich 20.15 Uhr, ab Karlsruhe Bahnhofplatz. Zufchg nach Karlsruhe muß jeder Teilnehmer ſelbſt fi Anmeldungen zu dieſer Fahrt können nur noch Vorbehalt angenommen werden. Oß 803/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 ins Walſeriih wie Oß 803a/39 vom 25. 12.—1. 1. 39 ins A ſind keine Anmeldungen mehr möglich. Beide Fah ſind ausverkauft! 3 Wanderung ins Neckartal. Zwei⸗Tageswandei nach Waldkatzenbach am 25. 12. und 26. 12. 38. Eberbach nach Burg Eberbach—Katzenbuckel(628f Waldkatzenbach(Verpflegung und Unterkunft)—g bacher Pfad—Eberbach. Teilnehmerpreis 6,.50 darin ſind enthalten: 2 Mittageſſen, 2 Abende 1 Uebernachtung mit Frühſtück. Fahrkar vom Teilnehmer ſeblſt gelöſt werden. Preis Sonntagsrückfahrkarte. Anmeldungen bei lchäftsſtellen. Meldeſchluß: Freitag, 23. 12. badener THe Vies badener THe kichsb. Frankf. rankfurt— eitordnung, ritt, ſind Ru nter Minde zefolgſchaftsmitg Reichsarbeitsm n Vorſchrif itsſchutzes nur dann hie Einnah ir Verfügun Sreichende leibt. Die müſſen, w kt, im vora lgelegentli Ruhepauſen zird, verſtoße z neuen Vorſchrift heichende Regelt Deines wicht Genehmigu n und UHa t Anfaſſen u i röſtlichkei ni le für die komm uſo„Schen ich vorher her Geſchen hand mverbrauchsgeri illen kann eines ſolche Verkaufsperſongl lich ſd. einge lich ſind. r bei den omverbrauc gsſtellen der Si fätswerke, K 771 u laſſen. Alle! orgeführt. Die! fn hrlich. Ein Be er ja kein er NSDII „Arbeitsgemeinſt L Dr. Pfaff, on emeinen Beruf rk o 4, 8/½0 eLehrgang findet in 0 4, 8/9 ſtatt, in 0 4,8/9 abgege ung 3 prechung des Beiſſ hon Koͤß.“ Untet chtsfeiertag um A ranſtaltung mit en 1 zu.40,.—1 triebswarten Plant Buchhandlung, 90 ll, Muſikhäuſer ge nhof: Zigarrenge : Buchhandlu zolk, Hauptſtraße, werk kurs für Fort Urlaub Schwarzwalb! ich bei Triberg( geeignet. Tellnehn t(Omnibus), 1 am 295 14 pünk „39 in den nau. Teilnehmer M. einſchl. Fahrt, yrt am 23 1 zahnhofplatz. Zuf hmer ſelbſt tra gen. 39 ins Kleine Wg t. nur mi mtt Omnibu Zahnhofplatz. nehmer ſelbſt kg önnen nur noch i 39 ins Walſenil —1. 1. 39 ins f öglich. Beide Fah und 26. 12. 38, atzenbuckel(628 Unterkunft)—f merpreis.50 f ſen, 2 Abendeſſen Fahrkarten den. Preis 2 ingen bei ag, 23. 12. VfTuR Leutershauſen— TB zwei⸗Tageswandeh enhreuzbanner“ sport und spiel 3* montag, 10. Dezember 1958 Reichsbundpokal⸗Vorrunde n Allenſtein: preußen— Niederſachen Duisburg: ederrhein 3 Südweſt 1Wien: mark— Baden Kaſſeil: en— Bayern Stuttgart: ürttemberg— Weſtfalen. In Köln: Mittelrhein— Sachſen. Breslau: leſien— Nordmark Stolp: mmern— Mitte. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Spog. Sandhofen— VſB Mühlburg. Südweſt ers Offenbach— Reichsb. Frankfurt:2 6 61'hafen— Fa 03 Pirmaſens. ausg. Bayern h Augsburg— Jahn Regensburg.. 1 iſch Koburg— Neumeyer Nürnberg.. 2 heſſen Bad Hersfeld— SpV Kaſſel Großauheim— SV Dunlop Hanau Süddeutſche Freundſchaftsſpiele racht Frankfurt— Union Niederrad. S Mainz 05— Wormatia Worms. lsruher FV— Ulmer FV 9 4. garter SC— SpVg. Untertürkheim. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Fertuna Heddesheim— Hockenheim 08 Feudenheim— Seckenheim 98. mannia Ilvesheim— Mannheim 07. Weinheim— Germ. Friedrichsfeld. nix Mannheim— Sc. Käfertal. eitia Viernheim— Ol. Neulußheim. rbaden⸗Oſt n Heidelberg— Vikt. Neckarhauſen. vetzingen 98— Kickers Walldürn. elberg o5— TSG Plankſtadt Wiesloch— 89 Rohrbach :0 * 0 0„ O 4: 12 nach Verl. :0 *—*— „ 3 :0 ·0 1 „—— 222928229 —— 2S2 SSi5 ————— S ⏑ S22 Rheinpfalz Frankenthal— Reichsb.'hafen. Mundenheim— Tura'hafen. Speyer— Olympia Lampertheim m. Pfiffligheim— Olympia Lorſch. Bürſtadt— Mutterſtadt 09. 89 Oppau— Vfs Frieſenheim. weiß Worms— SpVg. Oggersheim. Kreisklaſſe I — +ι⏑ι. S22—282 2 ————— Sruppe Reilingen— Oftersheim. 186 Mannheim— Rohrhof a3— 323 Urp— KRe„„„„ nälußheim 0 0 Gruppe Oſt Leutershauſen— Wallſtadt Mingen— Viernheiiim emsbach— Ladenbueg. Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Waldhof— Tgde. Ketſch. 2 freiburger FC— VfR Mannheim.. 9: Oftersheim— Tſchft. Durlach. ausgef. Seckenheim— Tſchft.—. 113 einheim.. 2: Cau Südweſt blizei⸗SV Frankfurt— Vfe Haßloch. 6 Darmſtadt— Germ. Pfungſtadt Griesheim— SV 98 Darmſtadt.. Herrnsheim— Gſs Darmſtadt. 61'hafen— Tura Ludwigshafen. ürttemberg WZuffenhauſen— Stuttgart. 9 wenningen— TSV Süſſen Kornweſtheim— SV Urach Eßlingen— TV Altenſtadt. au Bayern 8iMünchen— Poſt⸗SV München.. 2: 2⁰ 1860 Mürch.— TV Milbertshofen:10 b 1860 Fürth— 1. FC Bamberg. 8 Fürth— Bamberger Reiter.. 5 hocken Süddeutſche Spiele 18 3 Baden erm. Mannheim— TS Ludwigshafen beidelberg— Allianz Frankfurt. au Südweſt ſesbadener THC— VfR Mannheim esbadener ToC— VfR'heim(Fr.) b.—— TV 57 Sachſenhauf. rankfurt— Eintr. Frankfurt rankfurt— Eintr. Frankfurt(Fr.). echenheim— 1. Hanauer THK. echenheim— 1. Hanauer THC(Fr.) aus. ſorſthausſtraße— FSV Frankfurt.:1 orſthausſtr.— F5V Frankf.(Fr.) ausg. Württemberg Kickers— Ulmer FV 94(M. Sp.):3 ter SC— SSo Urn(M. Sp.).:1 „ wenen BpelsölnbalehkönnleinBiengeaen Del 14 Grad Kälte ewann olmark:1, Krotz guer Ipielexijcher Lefungen der badiichen mannzhaft (Eigener Drahtbericht unſeres Wiener Sonderberichterſtatter3) Wien, 18. Dezember „Die plötzlich über die Oſtmark hereingebro⸗ chene Kälte hat die Wiener davon abgehalten, in größerer Zahl dem Reichsbundpokalſpiel Oſtmarxk— Baden beizuwohnen. Die aber er⸗ ſchienen waren, es mögen etwa 3500 geweſen ſein, wurden für ihre Fußballbegeiſterung reich⸗ lich belohnt. Man erlebte ſeit langem wieder einmal, daß die unerhört lokalpatriotiſchen 25 ſchauer auch dem Gegner aus Baden Beifall ſpendeten. Damit iſt gleich geſagt, daß die Ba⸗ dener Mannſchaft in Wien gut gefiel, ja es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, daß ſie den beſten Fußball überhaupt zeigte, der bisher von einer Reichsmannſchaft ſeit' den Märztagen hier gezeigt worden iſt. Wenn die Badener in Wien am Sonntag eine Niederlage einſtecken mußten, ſo nur des⸗ halb, weil ihrem Sturm kein Schuß gelang, wäh⸗ rend die Wiener Stürmer die wenigen ſich ihnen bietenden Torgelegenheiten ſicher mit einem Er⸗ folg abſchloſſen. Und noch etwas verhinderte einen badiſchen Erfolg: ein glänzend arbeiten⸗ des Wiener Schlußdreieck, das ſich mit Platzeer, Seſta und Mariſchka kaum einen Fehler leiſtete, der von der Badener Stürmerreihe hätte ausgenützt werden können. Es war bezeichnend für das Spiel, daß die beſten Leute auf dem Felde in den Reihen der Badener ſtanden. Heermann, der Halblinke Klingler und neben ihm noch Brecht und Striebinger wären da als erſte zu nennen. Dieſe drei fanden ſich mit dem hartgefrorenen und daher glatten Boden ausgezeichnet ab und ſpielten den Wienern oft ſogar etwas vor. Nur ſant es immer wieder am erfolgreichen Tor⸗ chuß. Beſonders Mittelſtürmer L utz litt ſichtlich unter der Kälte, denn ſeine Schüſſe lan⸗ deten immer weit neben dem Pfoſten. Biel⸗ meier als Dirigent blieb etwas im Hinter⸗ arunde. 2 Sehr gut gefiel auch Feth, der oft genug Retter in der Not war. Schneider arbeitete unauffällig, ohne Fehler zu machen. Im Schlußdreieck erwies ſich Havlicet als erfolgrei⸗ cher Zerſtörunaskünſtler, der manchen Vorſtoß der Wiener unſchädlich zu machen wußte. Die Verteidiger Gramlich und Conrad ſpielten in der zweiten Halbzeit zu leichtſinnig, ſo daß der Gülldho⸗en meldek feinen zweiten Gieg Spielvereinigung Sandhofen— berein für Bewegungsſpiele Mühlburg:0(:0) Nachdem am vergangenen Sonntag der lang⸗ erſehnte erſte Sieg gegen Phönix Karlsruhe er⸗ rungen wurde, hofft man im Sandhofer Lager auch im Spiele gegen Mühlburg auf ein erfolg⸗ reiches Abſchneiden. Infolge der großen Kälte waren allerdings nicht viele Zuſchauer erſchie⸗ nen. Nur die Getreueſten der Getreueſten gaben ihrer Mannſchaft den nötigen Rückhalt. Das Spiel ſelbſt brachte den immer einſatzbereiten Sandhöfern einen wertvollen knappen Sieg. Dadurch hat Sandhofen die Vorrunde noch recht erfolgreich beendet und es ſollte nun durchaus möglich ſein, ſich den Verbleib in der badiſchen Gauliga in der Rückrunde zu ſichern. Eiſig kalter Wind ſtrich über das Spielfeld, als die beiden Mannſchaften recht lebhaft das Spiel begannen. Die Spieler verſuchten durch erhöhte Lauftätigkeit warm zu werden. Der hart gefrorene Boden ſtellte an alle ſehr große An⸗ forderungen, da der Ball meiſt ganz anders vom Boden abſprang, als es berechnet war. Die Mühlburger waren vorerſt leicht feldüberlegen, doch auch Sandhofens Vorſtöße waren nicht un⸗ gefährlich. Allen Aktionen fehlte jedoch die—— Genauigkeit, bedingt durch die abnormen Bo⸗ denverhältniſſe. So gab es meiſt im Felde ener⸗ Khrm Kampf um den Ball, ohne daß vor den oren gefährliche Situationen ſich zuſpitzten. Ein Schuß von Ehrbächer, den Becker im Mühl⸗ burger Tor gerade noch auf der Linie ſchnappte, gab das Signal zu einer längeren Belagerung des Mühlburger Tores. Eine Bombe von Fluder prallte vom Kopfe Bohners ins Feld doch kurz darauf hatte es doch bei dem Mühlburger Becker einge⸗ ſchlagen. Sein Sandhofener Namensvetter hatte aus kurzer Entfernung eingeſchoſſen. Auf der Gegenſeite ſchoß Raſtetter knapp daneben. Ueberhaupt war es. auffällig, wie ſchlecht der ſonſt ſo ſichere Mühlburger Sturm ſchoß; denn leich darauf ſchoß auch Seeburger aus unbe⸗ kinderier Stellung glatt vorbei. Barth machte es da doch anders. Becker mußte ſchon eine Glanzleiſtung vollbringen, um Barths Schuß dritten Ecke abzulenken. Mit dem knappen :-Vorſprung von Sandhofen ging es dann in die Pauſe. Der Wiederbeginn ſah Sandhofen ſtarkt im Angriff, doch vermochte die gegneriſche Hinter⸗ maeinſchaft immer rechtzeitig zu klären. Vor Sandhofens Tor ergab ein gut getretener Strafſtoß eine gefährliche Situation, doch ver⸗ mochte Rohrmann zu klären. Genau wie die Dee füddentſche Sauliga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore 24:7 22:8 18:15 24:10 17:13 12:21 11:11 14:30 :25 :19 Pkt. 17:1 13:5 12:6 11:5 10:8 :10 32 :14 :14 VfR Mannheim 1. FC Pforzheim 1. Freiburger FC SV Waldhof Karlsruher FV Vfe Neckarau VfB Mühlburg V Offenburg pVg. Sandhofen Phönix Karlsruhe Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un. verl. Tore Wormatia Worms 12 2..16 Eintr. Frankfurt 12 32:20 Kickers Offenbach 12 23:14 FS Frankfurt 8 227 Bor. Neunkirchen 11 24:18 SoV Wiesbaden 11 14:17 Rot⸗Weiß Frankf. 11 18:21 F 03 Pirmaſens 11 13:25 TScG Ludwigsh. 10 14:26 614 FV Saarbrücken 12 16:34 6218 Das Spiel TSG Ludwigshafen— 03 Pirmaſens bleibt bis zum Spruch der Behörde ungewertet. O S ο σοσ S0M%ο οι SO%ο do SS— S2 S2—-— S2—— IAS( OOSO Pkt. 17:7 16:8 15:9 13:3 11:11 10:12 :13 :15 SS—— ⏑ 29289020—-— 282802 o οοο οι-½ο-◻n 0SGAS 32 erſte Halbzeit verlief die zweite auch ohne be⸗ ſondere Höhepunkte und verenochte in keiner Weiſe die Zuſchauer zu erwärmen. Beider⸗ ſeits waren die hinteren Reihen ſtaͤrker als die Stürmer, die ſich zwar kräftig doch meiſt ver⸗ gebens einſetzten. Auf Fehler von Bohner kam Weigel durch, doch reichte es nur zu einer weiteren Ecke. Einen Schuß von Ehrbächer hielt Becker ſicher. Sandhofen war nun klar überlegen und ſuchte die Entſcheidung. Ein Weithochſchuß von Becker ſenkte ſich zum Glück für die Mühlburger neben das Tor. Nur ſel⸗ ten kamen die leichten Mühlburger Stürmer vor, ſcheiterten aber ſtets an der wuchtigen Sandhofer Verteidigung, die Wetzel ſehr gut unterſtützte. Die letzte Viertelſtunde war ange⸗ brochen und immer noch hieß es:0. Mühlburg ſetzte nun mit einem kräftigen Endſpurt ein, wäbrend Sandhofen das Reſultat zu halten verſuchte. Die Gäſte erreichten auch eine ſtarke Feldüberlegenheit, doch vermochten ſie kein Tor zu erzielen, ſo daß zum Schluß Sandhofen mit dem knappſtee aller Reſultate Sieger blieb. Die Sandhofer konnten in keiner Weiſe an das Spiel vom Vorſonntag herankommen. Dies gilt vor allem vom Sturm, in dem Barth auf einſamer Höhe ſtand. Fluder, von dem man ſich ſo viel verſprach, wirkte überaus ſchwach. Ebenſo enttäuſchte Becker trotz ſei⸗ nes Tores als linker Außenſtürmer. Aus der ſehr guten Läuferreihe ragte Fenzel hervor, der ein feines Außenläuferſpiel hinlegte. Die Verteidigung einſchließlich Rohrmann wirkte gewohnt ſicher. Wer die Mühlburger Mannſchaft bei ihrem erſten diesjährigen Auftreten in Neckar⸗ au ſah, war diesmal ſtark enttäuſcht über die ſchwache Leiſtung, die die Elf bot. Genau wie beim Gegner war es die die enttäuſchte. Zugegeben, daß der hartgefrorene Boden dem flachen Kombinations⸗ ſpiel der jungen Mühlburger Stürmerreihe gar nicht zuſagte, ſo fehlte es vor allem an Schuß⸗ ſicherheit. So wenig wie diesmal wird wohl Rohrmann im Sandhofer Tor noch ſelten be⸗ ſchöftigt worden ſein. In der Läuferreihe ge⸗ fiel Mittelläufer Moſer, während Noe durch unfaire Mätzchen auffiel. Von der Hintermann⸗ ſchaft war Rink der Beſſere. Becker im Tor konnte den einen Treffer des Gegners nicht verhindern. Schiedsrichter Lauer⸗Plankſtadt leitete zu⸗ friedenſtellend. Huwa. in Cpiegel der Tabeen Gau XV— Württemberg Stand nach dem 11. Dezember. Am 18. Dezember fanden keine Spiele ſtatt. Spiele gew. un. verl. Tore Kickers Stuttgart 9 7 25:11 SSV Ulm 10 112 VfB 9 14:11 Union Böckingen 9 17:14 Sportfr. Stuttgart 9— 4 V Ulm 10 12:15 pVg. Cannſtatt 9:14 86 Zuffenhauſen 3:16 9 Pet. 14:4 13:7 12:6 117 10:8 9111 71 :12 :12 :14 C Stuttgart:17 SWiFeuerbach Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Neumeyer Nürnb. 11 4 18:15 FC 05 Schweinfurt 9 16:10 Bayern München 9 13:12 Jahn Regensburg 12 21:17 1. FC Nürnberg 7 14:11 1860 München 9 12:9 BC Augsburg 19:20 Schwaben Augsb. 10 22:22 SpVg. Fürth 10 12:19 VfB Koburg 11 15:27 — ⏑ ⏑⏑ ⏑ι⏑ ⏑ m do do do ο ι i o tο ιοο σ SW ⏑ ⏑οι⏑οDο 15:24 Pkt. 13:9 11:7 17 11:13 10:4 10:8 10:14 :11 :12 :15 ιο οιο ιοιο O —⏑⏑⏑ 0 ⏑⁰⏑ 2⏑ ⏑.. ——-— ers gute Eindruck der erſten Hälfte bei ihnen faſl verloren ging. Bei den Wienern war eigentlich nur das Schlußdreieck zufriedenſtellend, das wir be⸗ reits kurz erwähnten. Der Sturm zeigte nur wenig außergewöhnliches Können, war aber, was das Schußvermögen anbelangt, dem der Badener glatt überlegen. Die Läuferreihe mit den Nationalſpielern Wagner, Mock, Stouenal arbeitete zufriedenſtellend. Der Spielverlauf Nach anfänglichem Hin und Her gelang es Brecht auf eine Vorlage von Bielmeier in der 18. Minute für Baden das Führungstor zu erzielen. Eine ſchöne Leiſtung der rechten Sturmſeite. Leider aber blieb dies der einzige Erfolg. Bald darauf umſpielte der Wiener Mit⸗ telſtürmer Binder, der berühmte„Kanonier“ pon Rapid, drei Gegner im Alleingang und ſchon hieß es:1. Havlicek blieb bei weiteren Attacken dann Sieger, auch als eine überra⸗ ſchende Bombe gegen ſein Heiligtum abgeſchoſ⸗ ſen wurde. Es zeigte ſich nun, daß Klingler ganz hervorragende Fähigkeiten beſitzt. Er eigte auf dem und glatten Boden wahre Parterreakrobatik. Alsdann belagerten die Ba⸗ dener förmlich das Tor der Wiener. Schuß auf Schuß gina auf Platzers Heiligtum, aber nicht immer genau genug. Was dennoch kam, machte der Wiener Tormann unſchädlich. Lu tz hatte in dieſer Beziehung beſonders große Chancen. Aber gerade er war heute, wie wir ſchon er⸗ wähnten, vom Schußpech dauernd verfolgt. Das Spiel ging ohne Pauſe weiter. Wieder drängte Baden und war meiſtens überlegen. Gerade dadurch aber kam ein gewiſſer Leichtſinn bei der Hintermannſchaft der Gäſte auf. So er⸗ laubte ſich der bisher einwandfrei arbeitende Gramlich einen unnötigen Fehler. Er gab einen leichten Ball mit der„Hacke“ weiter, ſo daß ihn der Wiener Halbrechte Hahnema'nn bekommen konnte, und ſchon hieß es:1. Der Rechtsaußen Brecht kam dann wieder öfters in Nähe des Wiener Tores. Aber ſtets 35 ſich das 11 7 erwähnte Schußpech. Eine oppelte Glanzleiſtung bekam man bald darauf nach einem Fehler Heermanns vor dem Tor der Badener zu Fi4 Ein wunderbar placier⸗ ter und ſcharfer? reiſtoß Binders wurde ebenſo glanzvoll von Haplicek gemeiſtert. Mitten in eine neuerliche Drangperiode Badens hinein fiel dann das 3. Tor für Wien, als ein lacher Schuß des Linksaußen Hanreiter unter dem 17 werfenden Havlicek durchrutſchte. Schon 5 Mi⸗ nuten ſpäter wieder das gleiche Bild. Nach dauernden Angriffen der Badener gab Wiens Verteidigung den Ball in die gegneriſche Spiel⸗ hälfte, der über die Läuferreihe zum Rechts⸗ außen kam. Eine kurze Vorlage zum Halbrech⸗ ten Hahnemann und ſchon ſaß die Bombe un⸗ ——38 im Tor Havliceks.:1 hieß es nun für ien, aber Baden gab noch nicht auf. Weitere Angriffe rollten auf das Tor der Wiener. Nur die gute Abwehrarbeit des Schlußdreiecks Plat⸗ zer, Seſta, Mariſchka verhinderte weitere Tore, aber ebenſo der ungenaue Schuß der badiſchen Stürmer. So kann z. B. kurz vor Schluß Mittelſtür⸗ mer Lutz aus fünf Meter Entfernung nicht ein⸗ mal das leere Tor finden. Die Badener zeigten ſpieleriſch oft mehr als die Wiener. Wie ſchon erwähnt, lag es aber an ihrem Sturm und hauptſächlich an deſſen Unvermögen zu ſchießen, daß ſie mit:1 unver⸗ dient hoch aus dem Wettbewerb um den Reichsbundpokal ausgeſchaltet wurden. eine vomvenüberraſcung Niederrhein— Südweſt:0(:0) Der Duisburger Reichsbundpokal⸗Vorrunden⸗ kampf zwiſchen den Gaumannſchaften von Nie⸗ derrhein und Südweſt hatte bei 13 Grad Kälte und beißendem Oſtwind nur rund 2500 Zu⸗ ſchauer angelockt, die eine große Ueberraſchung erlebten. Mit nicht weniger als:0(:0) Toren wurde die Südweſt⸗Elf überraſchend hoch aus dem Felde geſchlagen, ein Ergebnis, das man ſelbſt am Niederrhein nicht erwartet hatte. Das Ergebnis war auch in dieſer Höhe vollkommen verdient. Während Niederrhein mit einer ein⸗ heitlichen geſchloſſenen Mannſchaft auſwartete, vermißte man bei den Gäſten jeglichen Zuſam⸗ menhang. Die FSV⸗Spieler hielten ſich ziemlich zurück und auch der Wormſer Eckert konnte im Sturm nicht überzeugen. Die Verteidigung ließ ſich im⸗ mer wieder überſpielen, ſo daß auch Torhüter Wolf, nichts mehr ausrichten konnte Die Süd⸗ weſt⸗Elf wax insgeſamt eine große Enttäu⸗ ſchung. Die Gaſtgeber dagegen ſpielten wie eine Vereinsmannſchaft, die Miſchung Fortuna Düſ⸗ ſeldorf/ Schwarzweiß Eſſen ſchlug glänzend ein, zudem war der Wuppertaler Stobba eine groß⸗ artige Entdeckung. Der Niederrhein⸗Angriff ſpielte glänzend zuſammen, ſo daß die Südweſt⸗ Hintermannſchaft ſtets überlaſtet war.— Die Mannſchaften traten in folgender Aufſtellung an(Niederrhein hatte noch den Eſſener Läufer Roberts eingeſtellt): Niederrhein: Buchloh: Janes— Al⸗ brecht; Roberts— Stephan— Mengel; Winkler — Plückthun— Stobba— Pickartz— Kobierſki. Südweſt: Wolf; Pflug— Schweinhardt; Kiefer— Dietſch— Lindemann; Röll— Eckert — Kraus— Fauſt— Linken. Das erſte Tor war bereits in der 12. Minute fällig, als nacſy inem»önen Links⸗Angriff Stobba geſchickt zu Pickartz gibt, der noch einen Verteidiger umſpielt und einſchießt. Nieder⸗ moentas, 10 Dezember „hißenkrenzbonner“ rbein bleibt weiter im Angriff, In der 22. Mi⸗ nute folgt ein Angriff von rechts, der von Plückthun mit einem unhaltbaren Torſchuß ab⸗ geſchloſſen wird. Kurz vor der Pauſe ſt es 2 620 acht— Wintler, der Er, i ebnis auf:0 erhöht.— Auch nach der Pauſe 3 133 gem i ält die Ueberlegenbeit der Ri-derrgeuniſchen Sechs Mannſchaften brachlen keinen einzigen Erfolg zuſtande 5 ht zu ei An 10 hen 15 Südweit zu Gegenan⸗ d dor griffen, die aber reſtlos an der Verteidigung 33 o Reihen, wobei der Mittelläufer Feuerſtein ſei⸗ Mit verſtärktem Tempo und höchſtem Einſ urch und kon K meinmeim Born. Zanech em 23 ner Verteidigung ſtets nützlich war. beider Mannſchaften ſetzte der Kampf 1 Shiel des g mit größter Spannung ſah man obiger ve. SchiedsrichterUnverferth leitet, das din, große Geleſenbeit; 75 47 Einheimichen in Kirchbeim p. L. eine große Gelegenheit; Kiß 4 jedoch ſchaß h en, aber ſicheren ſtehend daneben. In der Folge nimmt, mit de heidelberger hät hängen blieben. In der neunten Minute er⸗ zielte vierte Tor. 5 4 In der 20. Minute zögert Dietſch einen Au⸗ gegnung entgegen, denn einerſeits hatten die genblick, ſo daß Winkler früher am Ball iſt und Weinheimer die Chance, durch einen Sieg ſich meiſt fümme Lwirt gutz erneut einſchiet: Acht Minuten vor Sehluß den Titel eines„Herbſtmeiſters“ zu ſichern, zum Wind im Rücken, Viernheim nun das Heft vo innen müſſen konnte dann Janes einen Elfmeterball zwiſchen anderen wußte man, daß gerade die Friedrichs⸗ H 5 l kommen in die Hand und diktiert eindeutig igebend. Plank die Pfoſten ſetzen, als Dietſch im Fallen Wink⸗ felder in Weinheim immer zu kämpfen verſtan⸗ Gpargeifädter üx ll br“e Spielgeſchehen. Einen Prachtſchuß von Ko nſive einſtell ler feſigehalten hatte. Dietſch Hing mit einer den. Trotz des unfreundlichen Wetters waren icers Walldürn:0(220) wehrt Benz ſicher ab. Erſt nach 22 Minuten n Anfang a Kopſverletzung vom Felde. Ein Abſeitstor von rund 800 Zuſchauer erſchienen, als Schiedsrich⸗ Sn Schwetzingen— Kickers Walldürn•0(2 gehen die Viernheimer in Führung. Eine das Kommando 8 Anerkennung. 90 Sekunden ter Sinn(Karlsruhe) die in beſter Aufſtel⸗ Nach dem irregulärem Ausgang des vor⸗ kurze Abwehr des Gäſtehüters ſchoß Kiß Gäſtetor. Jedoch 33 15 5 1 Winkler mit es ſeinen lung angeretenen Mannſchaften zum Spiele lonntäglichen Spieles in Rohrbach, das dem überlegt ein. Nach einer halben Stunde mußte fertig, die gebot pfballtor das En ergebnis her. Das Ecken⸗ pfiſf. Sofort gehen die Weinheimer zum An⸗ Zv gz beide Punkte vorenthielt, iſt die Mann⸗ Brandenburger verletzt ausſcheiden. In der 31. Mlankſtadt konnte erhältnis lautete 10·1 für den Niederrhein. ariff über und ſchnüren den Gegner in der eige⸗ ſchaft hart an den Rand des Abſtieges 5. ſoigreich Die Sli feie a 2 Wom einen Erfolg zu olgreich. Die Gäſte fielen ollkommen aus, vot das gegneriſ. nen Hälfte feſt. Mehrere fein herausgearbeitete men. Im Jubiläumsjahr die Bitternis des Ab⸗ 5 n laſſe koſten zu müſſen, einander und mußten in der 34. und 35. Minute hintermanfnchaft 6 Chancen gehen glücklich für die Gäſte vorüber ſtieges in die untere 2 Mittelehein Eachfen:5 m von h W ſaß ſich die Mannſchaft des Ernſtes der Lage zwei A Tore durch Kiß 4 und Koob her⸗ fadts auf der M. macht. Nur vereinzelt kommen die Friedrichsfel⸗ bewußt Der Einſatz ſedes einſelnen wurde mit einnehmen. i Wie erwartet, konnte der Gau Sachſen im der in dieſer Zeit durch, beweiſen aber ihre Ge⸗ wenn auch Ades ertämpften Sieg be⸗ Sofort nach dem Wechſel ſind beide Mann, n. d ſchaften wieder auf Touren. Bereits nach f inuten 15 Kölner Stadion vor 7000 Zuſchauern den Gan fährlichkei 3 5 0 fährlichkeit. Mitte der Hälfte hat ſich der Gaſt lohnt. Schon nach zwei Minuten kam Schwetzin⸗ e gefunden und Feßler ſchickt ſeine Leute nach gen. Scholl tonnte mit pla⸗ Minuten gelingt den Gäſten der erſte und ein⸗ er konnte di 8 in der erſten Ha Wi, vorn, Bei ausgeglichenem Kampf werden torlos Liertem Schuß ſeine Mannſchaft in Führung zige Gegentreffer, den Ballreich nach Kendun e unten die Gaſtgeber noch einigermaßen mi“ die Seiten gewechſelt. bringen. Die Kickers ließen ſich dadurch nicht zender Vorarheit von Wein erzielt. Nach ſie 153 6 f In der Folge blieben Feldüberlegenheit der Viernheimer er lonkfia i befand halten. Der mittelrheiniſche Angriff verſagte. 1 i aus der Faſſung bringen. 3 Mit Wiederbeginn nimmt Friedrichsfeld das die Guͤſte leicht überlegen, während die Platzelf Kiß IV. in der 75. Minute das fünfte Tor. ſhließlich d zunächſt vermiſſen Einen Elfmeter wegen Hände verm ande un es — 0 in 1 Mitte—1 enleute richtig einzuſetzen, wodurch beſonder Heft in die Hand und diktiert ein eutia da 30 Gauchel um ſeine Wirkung'tam. Zudem jiel der Spielgeſchehen. Zweimal hat Ro lef öm. Anſchluß Lan baen Eckball kam der Müll ach•1. E linke Flügel noch ganz aus. In der Läuferreihe Gelegenheit die Führung zu holen, doch jedes⸗ heß, W. N Led das T It* en. konnte. In konnte lediglich Kuckertz höheren Anſprüchen ge⸗ mal trifft er neben das Tor. Feßler als Ball zu Magin, der das Leder vor das or prächtig getretener Strafſtoß von Falte hadier 3 8 recht werden. Sachſens Länferreihe entſchtev Mittelläufer; arbeitet wie ein Löwe und darf und aus F3 Aweine mann, landete in allerletzter Minute zum we—5 dieſes Spiel, da beſonders Seltmann in der als beſter Mann angeſprochen werden. Als die 4 4 ach ſiebten Male in den Maſchen.. gei nach dem erſt Mie und Noſe ganz ausgezeichnet wapen. Im meiobeimer zud age geggenkanionen frei, ſpät ir n—. Bei Vierndeim waren Köß, Jeng Ius Ausgleichstor Angriff gefielen beſonders Arlt, Munkelt und machen, ſind die ſtürmeriſchen Aktionen zu zer⸗ 5 er nochmals 1 7 e e Weiß und Müller ſehr gut, während bei Rel, lrheber des zweit ebas man diesmal jo fiarte Spieler zilher oie Gaſte onewings g tönnen Einmal tenen al haften, die Elf'des Mla bereins, in Wein und Ballreich die, Falblinke'l —5——.—— 7 und den Torſchützen Helm⸗ Sas W 430 dyr wie ſchon berichtet, der alte Fu Schiedsrichter Köhler⸗Sandhauſen konne rrn Zu der Z. Mimne ſiel das erſe Tor dung gen enpricht das zorlole Erpehnis vonien. Witlens fn del eifen Mannfgan, fem iedies aeia kühggn * 4 9 8 GQe 4 282 4 Syi 2 5 uen wl t eddenen, dabin Kelter einen Schuß Hänels nur abſchiagen ſtungen nich anſchließen und war vornehmlich Breile war der Geiſt des Sturmes. der ſeine im Sturm ſchwoch Friedrichsfeld entpuppte Rebenleute und vor allem den auten Pechts⸗ Fortuna Heddesheim—08 Hockenheim 3˙2 6 lnion Heidelberg⸗ konnte und Arlt blitzſchnell zur Stelle war. In lich als, eine I gefährliche und flin!e telf, deren inf n ch ſelbſt mit; 4 einenn Fenbafien Sehntvich mrgte. Lhel wor„enwfibieripielttoWazvle fefertri außen Simon gab, der beſonnen einſchoß. Nach wieder einmal das Rückgrat der Mannſchaft. annſchaften einen harten, abex flotten Kampf ppielt 5 ilit der Panſe hate Sachſen das Spiel ganz in der Phprir ſpiel“ auewär'? beffer Kach der Paufe hatle die Rlabelf das Spiel auf dem Mins in Heddeszeint, derhenhenn a emene di Hand und als Hänel auf 311 ſtellte, war der 12 wieder feſt in der Hand. Aber die vielen der Kälte ſehr 30 leiden hatte. Hockenheim tat Fer hatte wenig Kampf entſchieden. MFC Phönix— SC Käfertal:1(:0) Torgelegenheiten und Ecken brachten keinen Er⸗ komplett an, ebenſo eddesheim. ockenheim e Beweis zu ſtel Es ging darum, wer in Zutunft in der Spit⸗ folg. Ein überraſchender Durchbruch hätte für als Vorletzter in der abelle ſetzte alles daran, klegenheiten Pro Ofinkenben-Mederfacen:0 zengruppe der Bezirkstlaſſentabelle regieren ſoll die Gäſte das Ehrentor einbringen lönnen der um den Tabellenletzten niederzuhalten, Mit el. 11 dürfte Uni und wer zu denen zu rechnen ſein wird. die um Mittelſtürmer hob jedoch das Leder im Eifer was Glück konnte Heddesheim enten u 15 Den Aufſtieg des oſtpreußiſchen Fußballſports den Verbleib in der Klaſſe zu kämpfen haben über das Tor. Noch viele Angriffe wurden rücken. Gleich nach Anſpiel 0 4 G04 1 hatte ſchon das letzte Spiel der Gauelf gegen werden. Das Schickſal gat ſich gegen den alten ſchön vorgetragen, aber die Schwetzinger Stür⸗ Krafft Wi Suß aley nig Bayern gezeigt. Run aber feierten die Ver⸗ Mannheimer Elub entſchieden. In einem auf mer hatten mit ihren Schüſſen keinen Erfolg. icher gefangen hatte, 55 Rachſchu—— es nicht in treter des Gaues 1 in Allenſtein im Reichs⸗ wenig hoher Stufe ftehenden Spiele, dem man Wenn das Reſultat ſchließlich für die Gegner Reerreen für Ho 80 5in— b Hls eine ſtarke Hi bundpokal⸗Vorrundentreffen gegen Niederſachſen 1775 nichts von 4 Sirgen Ean Aenuſchaft;— 4 kutgegenſebie. Bef beiderſeittgeg 335 ei 5 li ie Gä ückli Si H get leht elten ei ihren erſten größeren Erfolg. Die 10 Grad Kälte ieben die Gäſte glücklicher Sieger des Tage mit alen Mitteln den gegneriſchen Sturm matt ſonen konnte Keliner 5 ibnen wenig Geleg und 50 negtereinesmegs fannarer* mäſie 1 4 der ſe ube— zu ſetzen verſuchte nen dieſen Sieg keinesweg mälern. Auf dem leicht ein knappes Uebergewicht, da ſie über beſ⸗ Sui 1 i 4 ſen feinerzeit di mit leichter Schneedecke verſehenen Platz fanden ſeres Lauſvermögen, verfügten. Ihr Sturm war am Kpbsunlg 2 1 endenbeifh mehrfach Pech hatte.. ſich die Oſtpreußen beſſer zurecht, aber zunächſt jedoch vor dem Tore genau ſo hilflos wie der uen wenter⸗ 925 Nach Seitenwechfel zeigten die Gäſte ein ufbiet n. erwies ſich Flothow im Tor der Gäſte als ein der Gaftgeber. Der überragende Mann der eres zuſammenſpiel, ſo daß es oft d Fu ei Re u e wabrer Meiſier ſeines Faches. Erſt in der M. Mannſchaf und, woht aush des Plates wor Gchußſchwache Flbesheim er ſchein Zalle, daß ſie noch die e in, Sche Minute ſchoß der Mittelſtürmer Sodeik(Lyck) der rechte Verteidiger Rutz. holen könnten. Eine Vorlage des Halbli i 3 0 das erſte und drei Minuten ſpäter das zweite Phönix war durch eine notwendig gewordene Alemannia Ilvesheim— 07 Mannheim 900 Kraus, getreten-von Krapp, wurde leichtſinnig in Führm pon Galey unſicher gefangen und wiederum im Union die Tor. Nach dem Wechſel ſorgte Pionczewſti Umſtellung von vornherein etwas deprimiert. (Reichsb. Königsberg) in der 53, Minute für Ju alem unglüct halte auch noch Miauchändch di gewerden, Ane Ruchſchuß von dieſemm Spieler uum s3 beminf Sturm nicht das dritte Tor, 33 5 73425 keinen ſunch Tag,— 5 8 555 Mießen nen S Zeh den von Hedbeshelm eingeſepten Sugzi 4 len im Tore um er 71. Minute den vierten Treffer anbrachte. eſſer war, wie mancher ſeine itſpieler. Be⸗ 1 6 ie von Heddesheim eingeſetzte ndſpie/ 4 fhi 55 2 fehlte, war an ein Tor von vornherein über⸗ ler zeigten recht Leiſtungen, Galch esin Ge Die beſten Spieler der Oſtpreußen waren Mit⸗ ſter Mann' war Rasmus. Dem Sturm ging rie aleh kelfanfer Matthies, die Außen Krauſe und Hardt gegenſeitiges Verſtändnis, ab Der Torwart lichtte———* 0 as. Bie als Hüter des Heiligtums der Heddeſheme und der Mittelſtürmer Sodeik. Bei Riederſachſen konnte das ſiegbringende Tor nicht verhüten. M ſten Sachen 155 155 4 rft 500 Sald air d 4 dürfte aber ſeine Aufgabe in der Zukunft auaß sen fünf Minn überragte Flothow alles, ſonſt konnte nur der Das in der zweiten Hälfte etwas ausge⸗ annheimer, die in der erſten Halbzeſt das ernſter nehmen. Schiedsrichter Pfahler(auß iberragte F dex 3„Hälfte e 9 Spiel noch einigermaßen ausgeglichen geſtalten loch) zeigte eine ſchwache Leiſtung GWO hisaußen 8 linke Flügel Heidemann⸗Schnittger gefallen. f Ai die 300 K Zu⸗ fonnten, zogen ſich in der zweiten Halbzeit voll⸗*— Virlenverg feat in 6 ungott:0 r. Fang Aohkbach iolbent in Dieszog orloſe Unentſchieden erfuhr aber doch noch zehn hn 4 ann ſpielend Die in letzter Zeit ſtark nach vorn gekommene Minutgdon Schluß eine Aenderung. Bei Bſ Wiesloch— Tec Rohrbach 20 hih Verteidiger St. württembergiſche Fußballelf bewies ihre Kampf⸗ einem Gedränge vor dem Phönixtor brachte die neten ſich der aufmerkſame Hildebrandt im 4 Spielfeld verla kraft auch am Sonntag in der Stuttgarter Adolf⸗ Verteidigung den Ball nicht weg, Rube gelana Tor ſowie Fleck und Ruppert aus Sie Die Rohrbacher haben es dem Pech der Wien unn auf beiden Hitler⸗Kampfbahn, in der die Vertretung Weſt⸗ ein ganz ungefährlich ausſehender Schuß Zum machten durch ihr kluges Stellunasſpiel und locher Stürmerreihen und ihrem vorzüglichen z ſich nicht mel falens im Kampf knapp, aber verdient beſiegt Entſetzen der Schwarzgrünen rollte der Ball ihr rechtzeitiges Dazwiſchenfahren den Ilves⸗ Benehmen zu verdanken, daß das Reſultat nicht ch dorichter Bi wurde. Rur 5000 Menſchen hatten den Weg zur Das war die daran heimern das Siegen unmöglich. Kurz vor Schluß noch höher ausgefallen iſt.—— 4 en“ Kampfbahn gefunden. Der größte Teil der Pgeirie nichis mehr. got ſich den Eindeimiſchen die arößte Chance. maimehonſrö die diesmal alle ante hrel Spielzeit gehörte einwandfrei den Württember⸗ iedsrichter Moos⸗Durlach.-bsch- doch O. Schwarz köpfte den Ball, frei vor dem wirklichen Könnens zog und die Gäſtee 4 boka: ern. Die Weſtfalen waren ſchnell in Schwung. Tor ſtehend dem Hüter in die Hände. Zuge kommen ließ. Von Anfang an ſpie te ſih bka die Schalker Spieler feuerten mit ihrem kurzen Gockenheim Tat'e'ie Bei den Platzherren muß man auch heute das Spielgeſchehen in der Rohrbacher Elf h Bulareſt tagt, Paßſpiel die ganze Mannſchaft an, und die wieder ſagen, daß eine äußerſt aute, ja vorbild⸗ ſo daß die Wen 30 ni des italieniſe Folge war, daß die bedrängten Württember⸗ vfaun 2 i 9s Seck im oꝛo liche Abwehr ſo aut wie nichts erreichen kann, drei Mann zu verteidigen. Dazu 1 ſchuß des ger alle Mann zur Verteidigung zurückziehen eudenheim— eckhenheim o: wenn man dafür im Sturm jämmerlich verſagt. Rohrbach lange nicht zuſammenfand und f erklärte, d mußten. Die Weſtfalen brachten aber vor dem Die Feudenheimer hätten dem Spielverlauf Allen voran war wiederum H. Webefr, der dann alle einleitenden Angriffe der ausgezeich ettbewerb' te Schwabentor nicht die nötige Entſchlußkraft nach und der beſſeren Mannſchaftsleiſtung das trotz ſeiner Arbeit in der Läuferreihe ſich auch neten Zerſtörungsarbeit der Wieslocher Elf zun ſofortige Einſe auf Ganz anders war es dagegen bei den Sviel für ſich entſcheiden miſſen Bereits die noch eifrig im Sturm heſchäftia, vhne iedoch Opfer fielen. kritt. Dieſen * Socfe an dem Stand etwas ändern zu können. So holte ſich diesmal Rohrbach eine eindeutige reter Ungarn ämpften in einer äußerſt Riederlage. Trotzdem Wiesloch bereits in dei s wurde ſch Schwaben, was das Eckenverhältnis von:0 ſie 55 im eindeutig beweiſt. Feldſpiel überlegen, aber die Seckenheimer Di in de an. mpfgeiſt der Weſtfalen zu Spiel⸗ ſpielten takti ſehr klug und zogen ihre ge⸗ fairen Art und Weiſe um jeden Zoll Boden und erſten Halbzeit zu ſechs Ecken kam, wührend ſehige Teilnehme Der Kampfgeif f— Rerſg erk verſtanden es auch klua, das Spiel bis zum Rohrbach nur drei beſetzen konnte, verliefen di und len ſpielen zu la eginn zerbrach an dem Widerſtand der Würt⸗ famte Läuferreihe zur Unterſtützuna der Vertei⸗ e 0 oum ———3 ch kurzer e des dignuna zurück. Dieſe Spielweiſe war klug ge⸗ Schlußpfiff zu halten. Der Sturm fand ſich nur erſten 45 Minuten torlos. Dies änderte ſich abe Gegners felbſt angriffen und bald Beſuche vor wählt, ſo daß die Feldüberlegenheit der Feu⸗ felten zu einer geſchloſſenen Einheit zuſammen. in der 50. Minute, als Mittelſtürmer Voll eine Ungarn und dem Weſtfalentor unternahmen. Beſonders in denheimer keine Vorteile für dieſe ergab. Der Schiedsrichter Hog(Raſtatt) dürfte die ſchön herausgearbeitete Chance zum erſten Tun ne aus Rum den letzten zehn Minuten vor der Pauſe dräng⸗ Sturm der Gäſte hatte es gegen den eiſiakalten„Hände“⸗Regel etwas beſſer beherrſchen, leitete verwandeln konnte. Bereits ſieben Minuten do⸗ ten ſie den Gegner in die Verteidigung, und Wind ſehr ſchwer, zu einem vernünſtigen Zu, ober ſonſt aut. Schl. nach fiel durch Keßler der zweite Treffer. Aun—* zwei Minnten vor Wechſel ſchoß Mohn?2 aus 15 fammenſpiel zu kommen. Auch da konnten keine nun an hatte Rohrbach alles daranzuſetzen m hollverbandes ha Meter Entfernung das erſte und einzige Tor. bedeutende Torchancen erſpielt werden, Für ein 5 3 7 weitere Tore zu vermeiden, Selten kamen f kankreich nicht paar Minuten mußte der halbrechte Seitz der Gchützen Al ff Werahem über die Mittellinie hinaus und ſahen ſich ge cilnehmen v zwungen, voll und ganz auf Verteidigung f e Ausſicht iz Rimet, der Beſter Mann der Weſtfalen war Wa Güſte ausſcheiden. Titulſtif ſonſt geſioner 3 A95 81 143 Auch in der zweiten Hälfte waren die Feuden⸗ Amic. Viernheim— Ol. Neulußheim:1(:0) ſpielen. Von Mann zu Mann wanderte in auz R Mannheim, Andreas ſowie Torhüter Klod. Die werz, heimer trotz des heſtigen Windes mehr im An⸗ gezeichnetem Kombinationsſpiel bei der Wies Zanuar den S temberger boten eine geſchloſſene Mannſchafts. griff. Hier hatten die Seckenteimer in demerſſen Leichter als man erwarten durfte, erledigte 33 Elf der n. 5 50 2 ieß—— ſpiek leiſtung; beſonders Mittelſtürmer Mohn 2 ver. zehn Minuten beinahe die Führuna geholt, aber der Tabellenführer die Aufgabe gegon. ſeine—5—5 3 f 75 nur, tef em Tore wut 56 Peldelbe ſtand es gut, ſeine Rebenleute im geeigneten Umminger hatte mit ſeinem wunderſchönen e 1 Gae und verpaßte ſo manche ſicheſt iin* 19 inzuſetzen.— Schiedsrichter: Führer M 8 etwa war das Treffen entſchieden, als e ern⸗ n 4 0 Schuß Bech, der vom Pfoſten inz auch veſfen heim gelang, innerhalb vier Minuten drei Tref⸗ Das Treffen, vor zirka 600 Zuſchauern, wurde 553 von Röderer(Neureuth) ſicher und e Bezirkskla (Wien). Einen ſchönen Schuß von Walz und auch deſſen hi Feudenheimer Hüter in fer zu erzielen. Das war gewiß ſchade, denn frel Unterbaden Weſt ſhubene, An M wenigen Milchnien n nach dem erſten Eindruck des Spieles hatte man geleitet. ö. Epiele gew. un. verl. Tors ſulg die Gaſtaeber vor des Gegners Tor zu finden, ſich erheblich mehr verſprochen, um ſo mehr, Unterbaden-Oſt 4 Amic. Viernheim 13 38 19 18˙8 aber zu engmaſchige Kombinationen und eine als die Neulußheimer friſch loslegten. Aber Epiete zerd, un. verl. 1 2515 16˙8(ſchlechie Schunjcherbeit liehen keine Eriolge der. mur u, dald d ſich das reifere Können des Favoriten durch, dokumentierte damit ſeine der⸗ TSG Rohrba 12 TScG Plankſtadt 12 3 Spie Frankenthal 14 ad 4 luiterſta 4 28:16 174 Epeyer 14 Laen 1 eckenheim. auskommen. Die beſte Chance des Tages hatte av SC Käfertal 13 5 5 3 23:20 15:11 Auburger der nach einem ele⸗ zeitig aute Form. Dadurch hatte dieſer Kampf T 7 3 2 29 a Lhafen 14 St. Keulußheim 13 5 4 4 24.29 1412 ganten Drippling von Edelmann günzlich ſret hii Viernheimer Wald erheblich an Reiz einge. Jich Hirchheim 19 5 2 6 39•19 104 14 Alem. Ilvesheim 12 4 4 4 2523 12:12 vor dem Tore dieſe hervorragende Abaabe nicht büßt. Nochmals hoffte man, daß dieſes Spiel Vikt. Neckarhauſen 12 5 2 5 enheim 14 Phön. Mannheim 12 4 4 4 20:22 12:12 verwerten konnte. Auch Kropp auf ſeiten Secken⸗ einen Auftrieb erhalten würde, als die Seiten Schwetzingen 98 12 4 4 4 23:27 12 M. Worms 14 Germ. Friedrichsf. 12 3 6 3 13:16 12:12 heims hatte mit einem aus der Luft genomme⸗ gewechſelt wurden. Aber dieſe Hoffnung wurde VfB Wiesloch 12 4 3 5 266 pia Lorf 14 07 Mannheim 13 4 4 5 21:26 12:14 nen Ball kein Glück, der nur knapp darüberging. getrübt, denn die Viernheimer, die ſchon nach SpVg. Eberbach 11 4 2 5 18 g Oagersh. 14 VfTuR. Feudenh. 12 4 3 5 22:20 11:13 Bei den Feudenheimern waren der den erſten 45 Minuten:0 führten, beſchränkten Kickers Walldürn 12 4 2 7 18:33 10 adt 14 5 0 6 21:16 10:12 linke Verteidiger Ripp und der linke Läufer Ap⸗ 140 in der Hauptſache darauf, dieſe klare Tor⸗ SC05 Heidelberg 11 4 1 6 23•23 14 differenz zu halten und gefielen ſich in endloſen Union Heidelberg 11 3 heim 14 4 14:31 717 pel die beſten Spieler. Auch die S eckenhei⸗ 12:28:18 me hatten ihre beſten Teile in den hinteren Spielereien. Freya Limbach 11 V Brühl 11 V Hockenheim 12 Fort. Heddesheim 11 chſtem Einſaß ipf Einheimiſchen och ſchoß frei⸗ unt uß von Ko 22 Minuten ing. Eine ju ich nach lt. Nach ſtete eimer um 611. Ei on Falte Minute zum inſatz aller Re⸗ erten ſich beid flotten Kampf er jedoch unter zockenheim trat 1. Hockenheim zte alles daran, halten. Mit et⸗ inen 3 ite der Mitte as Galey nict huß zum inſenden, ⸗Elfmeter de iderſeitigen 133 S. Gäſte ein s oft den A Punkte für f es Halbli urde leichtſinnig d wiederum im im 32 verwan⸗ 4 ten Jugendſpie⸗ iſtungen, Galeh Heddesheimer Zukunft etwas fahler(Ruß⸗ ig. GwW 0 4 Dlestoc bach:0(020)0 Pech der Wiez, m vorzüglichen s Reſultat nich trafen auf eine Regiſter ihreß Gäſteelf nie zum g an ſpielte ſih yrbacher Elf ah ngen war, m zu kam, daß ſih enfand und ſe der ausgezeich⸗ eslocher Elf zun h eine eindeuiſſt bereits in de n kam, während te, verliefen A änderte ſich aben ürmer Voll elne zum erſten Tur den Minuten do⸗ ite Treffer. Lon aranzuſetzen, m delten kamen ſi id ſahen ſich gz Verteidigung f vanderte in auz lbei der Wiez r dem Tore wwal ſo manche ſichen uſchauern, wu he und einwandfrel Kö. ſt verl. Tore 28:16 39:19 16: 31:26 123 23:27 26:23 18:24 105 18:33 10 O Wο= DD⏑Dοι 29.20 lif Montag, 19. dezember 1038 ek age fog Meverlegenheit eidelberg— TSG Plankſtadt:2(:0) Der Meiſterſchaftsanwärter Plankſtadt kam el obigem Pflichtſpiel in der Gruppe Unter⸗ aden⸗Oſt zu einem ſehr glücklichen Sieg. Die eidelberger dominierten faſt das ganze Spiel lndurch und konnten dennoch nicht ſiegen. Nach Spiel des Heidelberger Clubs am Vorſonn⸗ in Kirchheim rechnete man mit einem knap⸗ en aber ſicheren Erfolg der Einheimiſchen. Die eidelberger hätten dieſen Kampf unbedingt innen müſſen, denn ſie waren durchweg ton⸗ lebend. Plankſtadt mußte ſich ganz auf die nſive einſtellen. on Anfang an übernahmen die Heidelberger Kommando und belagerten förmlich das etor. Jedoch die Stürmer brachten es nicht g. die gebotenen Torchancen auszunützen. Ple kſtadt konnte überhaupt nicht daran denken, einen Erfolg zu erzielen, da man ſehr wenig bor das gegneriſche Tor kam. Die Heidelberger Hintermanſnchaft ſtoppte die Angriffe Plank⸗ fladts auf der Mittellinie ab. So kam es, daß heidelberg faſt dauernd überlegen war. Trotz⸗ dem trennte man ſich nach Ablauf der erſten inuten torlos. ch der Pauſe ſollte dann überraſchend die Vendung eintreten, allerdings nicht zugunſten des Gaſtgebers, ſondern zugunſten der Gäſte. Mankſtadt befand ſich in der drohenden Gefahr, hlich doch noch verlieren zu müſſen und legte nun ein Spiel hin, das ſich wirklich ſehen laſen konnte. In dieſer Zeit kamen die Plank⸗ ladter durch ihren Mittelſtürmer Berling⸗ hof zu zwei Torerfolgen, denen die Heidelber⸗ ker nach dem erſten Treffer der Gäſte lediglich hius Ausgleichstor entgegenſetzen konnten. Der Utheber des zweiten Treffers der Gäſte war der lblinke Müller, der einen Strafſtoß vor dus Heidelberger Tor ſandte, den dann Mittel⸗ Vuldlen er An vr⸗Sfe hion deivelberg—Bitt Nelarhauſen:0(.0) Union hatte heute zwei neue Leute in der Elf. her, vom Militär zurückgekehrte Beierbach lelte halbrechts. Das Tor hütete erſtmals ein koldat namens Nikolaus aus Schriesheim. Letz⸗ kker hatte wenig Gelegenheit, ſein Können un⸗ 1Beweis zu ſtellen. Er gab aber bei einigen egenheiten Proben ſeines großen Könnens. dürfte Union die Frage des Torhüter⸗ zur Zufriedenheit gelöſt haben. Die digung und die Läuferreihe der Platzher⸗ ren auf dem Poſten, nur im Sturm es nicht immer. Die Gäſte hatten eben⸗ ine ſtarke Hintermannſchaft. Lediglich der rt machte einige Fangfehler. Im Sturm ht man ſelten eine geſchloſſene Leiſtung, aller⸗ lgs gab ihnen hierzu Unions Hintermann⸗ chaft wenig Gelegenheit. Beim Vorſpiel wur⸗ en ſeinerzeit die Unioniſten klar mit 4·0 diſtan⸗ ert, So mußten die Einheimiſchen heute alles ufbieten,. einem Punktegewinn zu kom⸗ An, Bei Neckarhauſen fehlte Weidinger, der iſt. Schon nach zwei Minuten geht durch einen ſchönen Schuß von Küchle •0 s. Im folgenden Spielver⸗ iſt Union die beſſere Partei, doch verſteht Sturm nicht, die ſich bietenden Gelegen⸗ len im Tore umzuwerten. Auch Neckarhauſen müßig und bringt das Tor der Gäſte Male in Gefahr. Mit:0 geht es in die n fünf Minuten ſpäter ſtellte Union dur, chtsaußen Fauſt das:0 Endergebni Union liefert alsdann eine Drangperiode, Kaber nichts einbringt. In der Folge wird iel verteilter. Neckarhauſen kommt, mit Mann ſpielend, beſſer auf, nachdem vorher : Stahl wegen einer Verletzung Spielfeld verlaſſen mußte. Das Spiel läßt unn auf beiden Seiten nach. Torerfolge en ſich nicht mehr ein. hiedsrichter Bruſt(Mannheim) ließ das lel zu ſehr laufen und ſo eine unnötig harte le aufkommen. Eb. lbba⸗Poka“ mit 8 Mannſchaften ukareſt tagte am Samstag unter dem li 0 Delegierten Coppola ſchuß des Mitropa⸗Pokal⸗Wettbewerbs. erklärte, daß Italien nicht mehr an ettbewerb teilnehmen könne, falls nicht ortige Einſchränkung der Teilnehmer⸗ tritt. Dieſem Standpunkt ſchloſſen ſich reter Ungarns und der Tſchecho⸗Slowa⸗ An. Es wurde ſchließlich der Beſchluß gefaßt, etige Teilnehmerzahl von 16 Mannſchaften und in Zukunft nur noch 8 Mann⸗ len ſpielen zu laſſen, und zwar je zwei aus ſen, Ungarn und der Tſchecho⸗Slowakei, ſo⸗ ne aus Rumänien und Jugoſlawien. Rimet, der Präſident des Franzöſiſchen Ullverbandes hat die Erklärung abgegeben, Frankreich nicht am Olympiſchen Fußball⸗ eiinehmen werde, da Frankreichs Ama⸗ ne Ausſicht in den Kampf gehen müßten. Mannheim, Badens Hockenmeiſter, hat Zannar den SC. Frankfurt 1880 zu Gaſt. bruar ſpielen die Frankfuxter in Fran⸗ „ Hé Heidelberg fährt am 19. März zum ankfurt 80. Bezirksklaſſe Rheinpfalz 3 Spiele gew. un. verl. Tore Frankenthal 14 11 3 51:20 g. Mundenh. 14 2 32:15 futterſtadt 14 2 31:16 Epeyer 14 3 38.28 a Lhafen 3. 2216 6 36:27 Frieſenheim 4 23:23 . Worms 6 34:29 pia Lorſch 6 „Oggersh. 5 ürſt 3 8 9 1 24:33 18:26 17:35 21:44 20:31 21:49 do do dO σιο ινσ οσοσ˖ο- ισ — 9— ⏑— ⏑ SS 2⏑O 1 Glolde Vuans des Nanonanoszalzanchen Slegerkvxy⸗ Generalleuknant Chriſtianſen über den Aufſtieg der deulſchen Lu hinein/ Das Heer der 5 Berlin, 18. Dezember. Im Haus der Flieger Berlin ſprach Korps⸗ führer Generalleutnant Chriſtianſen über die Entwick ung des Nationa ſo zia iſtiſchen Flie⸗ gertorps. Sein Vortrag war eine ſtolze Bilanz des zur Neige gehenden Arbeitsjahres und das Spiegelbild eines gigantiſchen Auſſtiegs. Das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps wurde im April 1937 durch Erlaß des Führers ins Leben gerufen. Seine Aufgabe war von Anfang an die Erfaſſung der deutſchen Jugend für die Luftfahrt, der Hermann Göring das Idealbild des„fliegenden Menſchen“ der Zukunft mit auf den Weg gab. Nur im nationalſozialiſti⸗ ſchen Sinne konnte das Ziel erreicht werden. Nach ſoldatiſchen Richtlinien, nach den Gedan⸗ kengängen der Partei und ihrer Gliederungen wuchs eine Organiſation in die Höhe, die ſchon lnapp zwei Jahre nach ihrer Gründung bei⸗ ſpielloſe Erfolge auf allen ſportlichen Gebieten, im Inland und in fremden Staaten aufzuwei⸗ ſen hatte. Ein ſtolzes Erbe war vorhanden. Die Namen von Boelcke, Richthofen und Immelmann lebten weiter. Auch die Pio⸗ niere der„Rhön“, Urſinus und Ferdinand Schulz, wurden nicht vergeſſen. Sie blieben leuchtende Tradition, ſie waren Anfporn zu neuen bahnbrechenden Taten. Raſtloſe Gemeinſchaftsarbeit „Das NS⸗Fliegerkorps hatte den 1933 einge⸗ richteten Deutſchen Luftſportverband abgelöſt, deſſen Wirken mit dem Erſtehen und Erſtarken der neuen deutſchen Luftwaffe erfüllt var. Der weitere Weg mußte in die Breite des Vollkes und zum fliegeriſchen Nachwuchs führen. In Deltere Reichsbund⸗wokalfpiele Dabern praucht Verlängervng Heſſen— Bayern:2 n. Verl.:1(:1) Im um den Reichsbund⸗ Pokal die Heſſen in Kaſſel einen un⸗ erwartet ſtarken Widerſtand gegen die favori⸗ ſierten Bayern. Wohl konnten die Gäſte nicht in ſtärkſter Beſetzung antreten. doch hatte man trotzdem mit einem klaren Sieg gerechnet. Wi⸗ der Erwarten bewieſen die Heſſen aber vor 6000 Zuſchauern, die ſich trotz der 12 Grad Kälte einge⸗ funden hatten, einen derart großen Kampfgeiſt, daß die Ueberlegenheit der Bayernelf auf lange Strecken hinaus ausgeglichen werden konnte, und die reguläre Spielzeit beim Stande von:1 beendet wurde. Erſt in der Verlängerung und zwar in der zweiten Minute nach abermaligem Seitenwech⸗ ſel, glückte den Gäſten der endgültige Sieges⸗ treffer. Daß es ausgerechnet der Läufer Kit⸗ zinger war, der das Siegestor ſchoß, war charakteriſtiſch für die Schwäche des bayeriſchen Innenſturms. Bei den Heſſen war Zimmer im Tor der beſte Mann, dem es auch zu verdanken war, daß die Platzmannſchaft das:1 bis zur 20. Minute und darüber hinaus bis zum Sei⸗ tenwechſel der Verlängerung halten konnte. Gchleſten lber pelte Nordmark In der Jahn⸗Kampfbahn des Hermann⸗Gö⸗ ring⸗Kampff 3000 Zuſchauer eingefunden. Die körperlich leich⸗ teren Schleſier kamen auf dem hartgefrorenen und glatten Boden weitaus beſſer zum Zuge als die langen und ſchweren Geſtalten der Gäſte. Vor allem waren es die wieſelflinken und ge⸗ Des einen Sreud- eldes in Breslau hatten ſich nur ſchmeidigen Außen Rek und Grzeſik, die des Gegners Tor mit ihren ſchnellen Läufen immer wieder bedrohten. Da auch der Innenſturm ſich diesmal energiſch einſetzte, und der Halbrechte Piſchzek in der 17. und 28. Minute zwei Tore für Schleſien bis zur Pauſe vorlegte, hatte der Pokalverteidiger ſchon frühzeitig die Schlacht verloren. Den Wind im Rücken kam Schleſien nach der Pauſe noch ſtärker auf. Bereits in der zweiten Minute holte Grzeſik den dritten Treffer heraus, während Renk in der 16. und 43. Minute mit zwei weiteren Toren den Stand auf:0 ſchraubte. Mite ciue Pommern:1 Schwer zu kämpfen hatte in Stolp die Mitte⸗ Elf, um mit einem knappen:1⸗Sieg über Pom⸗ mern die Pokalzwiſchenrunde zu erreichen. In techniſcher und taktiſcher Beziehung hatten die Gäſte ſtets ein kleines Uebergewicht, aber die Pommern kämpften zähe und verbiſſen. Nur rund 1500 Zuſchauer hatten ſich zu dem Spiel eingefunden. Schon nach zehn Minuten lag Mitte nach einem Vorſtoß durch den Rechts⸗ außen Paul(Deſſau 05) in Führung. Eine Viertelſtunde ſpäter ſchoß Mittelſtürmer Lede⸗ rer(Thüringen Weida) im Anſchluß an einen Eckball das zweite Tor. Kurz vor dem Pauſen⸗ pfiff nahm Pommerns Halbrechter Müller (Stettiner SC) bei einem Einwurf das Leder geſchickt auf und erzielte mit einem ſchönen Schuß den Ehrentreffer. In der zweiten Spiel⸗ zeit hatte Mitte den Wind zum Bundesgenoſſen, ohne daraus einen Vorteil ziehen zu können. Vielmehr bauten die Stürmer in den letzten 25 Minuten ſtark ab und begnügten ſich damit, das Ergebnis zu halten. des andern Leid Feudenheim beſiegt in den letzten Kämpfen ofl 1886 mit:1 und KSo Uetſch mit:2 Jeudenheim iſt damit Meiſter von Unterbaden und oftt 1886 ſteigt ab Die letzte Begegnuna am Sonntgavormittag im„Zähringer Löwen“ in der Schwetzinger Straße zwiſchen Feudenheim und Vfg 1886 hrachte noch einmal einen hohen Sieg für die Feudenheimer und bildete aleichzeitig den Ab⸗ ſchluß der diesjährigen Mannſchaftskämpfe im Bezirk Unterbaden. Feudenheim ſetzte ſich un⸗ angefochten an die Spitze und wird zuſammen mit dem Tabellenzweiten„Eiche“ Sandhofen an den am 8. Januar beginnenden Endkämpfen um die Gaumeiſterſchaft teilnehmen. VfK 1886 machte nochmal eine letzte Anſtrenaung 05 einem Sieg zu kommen, mußte aber die Ueber egenheit der Feudenheimer anerkennen und iſt damit endgültig dem Abſtieg verfallen. Jeudenheim— bfk 1886:1 Bantamgewicht: Ries(F)— Trutzel (86): Im Standkampf geht Ries durch Schul⸗ terſchwung und Hüftzua knapp in Führung. Im anſchließenden Bodenkampf muß Trutzel durch Aufreißer von Ries mehrmals in die Brücke, aus der er ſich nur mit Mühe befreien kann. Ganz knapp entgeht Trutzel zweimal der Nie⸗ derlage und Ries muß ſich mit einem hohen Punktſieg zufrieden geben.:0. Federgewicht: Kupfer(F)— Krauter (86). Der jugendliche Kupfer macht gegen den erfahrenen Krauter keine ſchlechte Figur. Mit beiderſeits heftigen Angriffsattacken geht es über die erſten ſechs Minuten. In der Boden⸗ runde geht zunächſt Krauter durch Kontern eines Armzuges in Führung, die Kupfer gleich darauf wieder durch Armaufreißer wieder ausgleichen kann. Bei gleichen Leiſtungen entſcheidet ſich der Mattenrichter für Kupfer als Punktſieger.:0. Im Leichtgewicht wird Brunner(F) Sieger da 1886 keinen Gegner ſtellt. Weltergewicht: Benzinger(§)— Meu⸗ rer(86). Eine harte Auseinanderſetzung aab es zwiſchen dieſen beiden alten Rivalen. Die mei⸗ ſten aut gemeinten Griffe enden außerhalb der Matte. Ein wenig ſchöner Kampf, bei dem Ben⸗ zinger am Schluß knapper Punktſieger bleibt. :0. Mittelgewicht: Lauth(F) Diehm(86). Ein lebhafter Kampf, bei dem aber Lauth öfters Freiſtil mit griechiſch⸗römiſch verwechſelt. Der Punktſieg von Diehm war knapp aber ſeine beſ⸗ le ai war ſich Elhnitg:1. a wergewicht: Schmitt gegen Eigenmann(86). Nach ergebnislofem Stand⸗ kampf muß Eigenmann zuerſt in die Unterlage, aus der er die verſchränkten Ausheber von Schmitt geſchickt abwehrt. In den letzten zwei Minuten verſucht Eigenmann Ausheber, wird aber von Schmitt aut pariert und wirft ſich da⸗ bei ſelbſt auf die Schultern.:1. Im Schwergewicht verzichtet Walz(86) wegen einer Handverletzung auf den Kampf ge⸗ gen Bohrmann().:1. Neben dem Abſtieg zur Ringer⸗Kreisklaſſe hat der Vfaͤ 1886 auch noch den Verluſt einer gro⸗ ßen Stütze ſeiner Mannſchaft zu verzeichnen. Der Schwergewichtler Rudolph hat inzwiſchen die Farben gewechſelt und wird zukünftig beim neuen Meiſter in Feudenheim ſtarten. Feudenheim— Ketſch:2 Der am Samstaa in Feudenheim nachzu⸗ holende Kampf gegen Ketſch endete mit einem Sieg der Feudenheimer. Für Ketſch kamen Kurz im Bantamgewicht und Eppel im Halbſchwergewicht zu Siegen, während von den Feudenheimern Ries im Federgewicht, Br un⸗ ner im Leichtgewicht Lauth im Mittelgewicht und Bohrmann im Schwergewicht für ihre Mannſchaft erfolgreich waren. Ds. Stand der Tabelle Kämpfe gew. verl. Feudenheim 10 Sandhofen 10 1884 10 41:29 12 Sulzbach 10 30:40 6 Ketſch 10 27:43 6 1886 10 18:52 4 Siegpkt. Pkt. 47:23 18 46:24 14 Badens Rugby⸗Mannſchaft für den am 1. Januar ſtattfindenden Kampf gegen das Comitè Bourgogne in Dijon wurde wie folgt aufgeſtellt: Schaller: Meliſet, Dr. Vogel, Hübſch2, Hübſch 1; Kohlweiler, Dr. Loos; Lenz, Bayer, Ehhalt, Kobe, B. Pfiſterer; Wallenwein, Karch, Erſatz: Obenland, Rothmund, K. Eh⸗ alt. * Jes Aneriin enbtevzeltadian in dem alljährlich das enaliſche Pokalendſpiel ausgetragen wird, ſoll von 93 717 Plätzen um 6800 auf 00 517„röhe vergreſert werden. Ausgang. Der Alpen⸗Querflug flffahrt/ Jugend wächſt in die Zukunft 00 O0/ Große Pläne im kommenden Jahr raſtloſer Gemeinſchaftsarbeit wurde das Fun⸗ dament geſchaffen. Im NSin ſind heute 16 Gruppen, 60 Standarten und 600 Stürme als Kampftruppen zuſammengeſchloſſen. 62 000 Sturmmänner, 76 000 Hitlerjungen und 63 000 Pimpfe ſtehen in ſeinen Reihen, die ein Wall von 250 000 Förderern umgibt, die als unbe⸗ kannte Soldaten ihre Pflicht tun. Keimzellen des Aufbaues Die Keiazelle des rieſenhaften Aufhaus im NSöc ſind die Schulen. Für den Segel⸗ flug gibt es heute ſchon 23. Darunter findet man die älteſte der vier Reichsſchulen im Dorfe Brunau in der Nähe von Hirſch⸗ berg, deſſen Lager am Galgenberg geradewegs auf die Schneekoppe des Rieſengebirges blit⸗ ken. Auch Hornberg am Nordoſtrand der Schwäbiſchen Alp, an der Wiege eines alten deutſchen Kaiſergeſchlechts, iſt berühmt gewor⸗ den. Auf der nördlichſten Inſel unſeres Va⸗ terlandes liegt die Reichsſchule Sylht. In den Dünen ſind die Flugzeughallen verantert, Hier, am„Roten Kliff“ hat man ſchon früh der Luft Rekorde abgetrotzt. Sieben Motorflugſchulen ſind weitere Durchgangsſtationen für den Weg des Fliegers. Rangsdorf bei Berlia, Bielefeld an den Ausläufen des Teutobur⸗ ger Waldes. Chemnitz, die alte Reichsſtadt, Hamburg, das Tor der Welt, Karlsruhe, die ſchöne„Fächerſtadt“, Köln am Rhein, und Königsberg, die alte Ordensfeſte, ha⸗ ben ſich als Heimſtätten der Fliegerei entwik⸗ lelt in denen jedes Jahr aber tauſend deut⸗ ſche Jungen vertrauten Umgang mit dem Aether pflegen. Im nächſten Jahr reiht ſich Wien in dieſe ſtolze Gruppe ein. Stattlich ſind die Zahlen der Beſtände des NSFK. Der Segelflug nennt 467 Lager, 1000 Uebungsſtellen und 5000 Ma⸗ ſchinen ſein eigen. Die Motorflugzeuge ſind auf 600 Apparate angewachſen. 1900 Kraft⸗ wagen hat man als Transportgeräte eingeſetzt. 31 Höhenflüge über 4000 Meter Eine überwältigende Leiſtungsſchau hat das ablanfende Jahr zu verzeichnen. Im Segelflug ſind 31 Höhenflüge über 4000 Meter geglückt. Sieben internationale Rekorde haben die Augen der Welt nach Deutſchland gerichtet. Auf der 19. Rhön ſind 75 000 Kilometer durchflogen wor⸗ den, 25000 davon fallen auf Flüge mit feſtem Ziel. Der Schlepperdienſt der Transportfahr⸗ zeuge hat die unvorſtellbare Strecke von 265 000 Kilometer zurückgelegt. Das ſind umfaſſende Vorbereitungen für die kommende Olympiade, bei der erſtmalig der Segelflug als Wettkampf eingebaut iſt. Auch die Motorflieger verweiſen auf eine ſtolze Bilanz. Im Deutſchlandflug ſind 402 Flugzeuge an den Start gegangen. An ein⸗ undzwanzig Wettbewerben des Auslandes hat ſich das NSF beteiligt und ſeinen Vertretern iſt fuss der Vormarſch in die Spitzengruppe geglückt. „Fliegender Menſch“— 9 Minuten in der Luft Der wichtigſte Aufbaufaktor für den Nach⸗ wuchs wurde der Modellflugſport. Er entfachte die Begeiſterung der Jugend, die unermüdlich baſtelte und erfand, um vor den„Großen“ be⸗ ſtehen zu können. Eine Neuheit kam mit dem Reichswettbewerb für Saalflugmodelle zu ver⸗ dienten Ehren. Ueber 8 Minuten flog eine Lili⸗ putmaſchine. Auch die Verſuche um den wirklich „fliegenden Menſchen“ konnten ſich weiterent⸗ wickeln. Ein 3⸗Meter⸗Modell mit eine 1/10⸗PS⸗ »Benzinmotor blieb 9 Minuten in der Luft. Rundflug durch den Sudetengau Weit ſind die Ziele für das kommende Jahr geſpannt. Als erſte Veranſtaltung ſtartet am 18. Mai ein durch den Sudetengau, der über Eger, Karlsbad. Reichenberg uſw. führt. 500 Flugzeuge nehmen am Deutſchlandflug 1939 teil, der vom 11. bis 18. Juni zum Austrag kommt. Es wird im Gegenſatz zu früher nur eine geringe Anzahl von Typen zugelaſſen und vorwiegend auf den„Jungmann“,„Stieglitz“, „Klemm 25“ und 35 ſowie die„Taifun“ bde⸗ ſarier Von jedem der ſechs Ausgangshäfen tartet nur eine 33 Endziel Köln. Zwi⸗ ſchendurch werden raunſchweig, Frankfurt, Kaſſel, Münſter, Eſſen und Bremen angeflogen. Neu iſt auch die typenmäßige Bewertung ſowie die einer Mindeſtleiſtung Im Zu⸗ verläſſigkeitsflug vom 14. bis 16. Fuit treten 8 Gruppen(1, 4. 7. 9, 10, 12, 13, 15) gleichzeitig mit 480 Maſchinen in Erſcheinung. Die Deutſche Meiſterſchaft im Geſchicklichkeitsf ug wird vom 27. bis 30. Juli in Frankfurt a. M. ausgetra⸗ gen. Der dritte deutſche Küſtenflug vom 12. bis 14. Auguſt iſt diesmal an die Nordſee gelegt. Er nimmt mit 150 Maſchinen von Borkum ſeinen vom 16. bis 17. September, der Bayern⸗Süd übertragen wurde, endet in Graz. Konſtruktionswettbewerb bei der Rhůn Die„20. Rhön“ wird vom 23. Juli bis 6. Auguſt abgewickelt. Das Jubiläum ſoll be⸗ ſonders eindrucksvoll geſtaltet werden. Erſt⸗ malia bat man hier einen Konſtruktionswett⸗ beioerb für Neuheiten eingeſchaltet. Die„Dop⸗ pelſitzer“ erproben ſich ſchon vorher beim Na⸗ tionalen Segelflug⸗Wettbewerb vom 55. Juni bis 9. Juli in Hannover. Der dritte Zielflug⸗ Wettbewerb iſt für die Zeit vom 16. Juni bis 2. Juli vorgeſehen. Auf der Waſſerkuppe nimmt am 26. Mai der Reichswettbewerb für Segelflugmodelle ſeinen Anlauf. Die Reichs⸗ wettkämpfe des NSFc(30. 6. bis 2..) ſind wieder in Kaſſel und die Motorflugmodelle ge⸗ ben ſich vom 25. bis 28. Auguſt in Borkenberge ein Stelldichein. Für das 2. Internationale Luftrennen vom 29. bis 30. Juf in Frankfurt aan Main wird nach den Erfahrungen des Vor⸗ jahres eine hohe Meldungsziffer des Auslan ⸗ des erwartet. „hakenkreuzbanner“ montag, 10. dezember int reichsdeutſchen Regatten egenüber, von dieſen 0 1 waren 52 volksdeutſche uslandsmannſchaften. Eine Sonderſtellung nehmen in dieſem Jal 2 3 die erſtmalig durchgeführten L änder⸗Achten⸗ 10 kämpfe ein, deren großartiges Ergebnis von 41 13—:1 für Deutſchland in 5 ganzen rudernden SV Waldhof ſchlägt TG Ketſch im handballkampf knayy:1(:0) Welligrohen Eindruc gemach har, Eine lers Das mit großer Spannung erwartete Zuſam⸗ bürtige Partie. Der knappe L von Halle über den Mitte⸗Meiſter Weißenfels. Aber⸗ Pei hisher nur nmal 4 1— mentreffen der beiden noch ungeſchlagenen 524 ließ den Gäſten die Hoffnung auf einen mals mußte ſich die Mitte⸗Mannſchaft der beſſe⸗ figung bereits dreimal den andaz⸗ 1 Mannſchaften der badiſchen Gauklaſſe hatte an⸗ Sieg. Einige gutgelungene Angriffe der Sek⸗ ren Taktik der Leipziger beugen, die mit einem preis“ für die erfolgreichſte Rudernation en nähernd 1000 Zuſchauer angelockt, unter denen kenheimer läßt dieſe auf:5 davonziehen. Frei⸗ Tor Unterſchied:6(:3) erneut ſiegreich kämpft hat 1 man u. a. Gaufachwart Neuber 10 ſowie Gau⸗ Boß 5—— 1 ſpielwart Steinbach bemerkte. Die Erſchie⸗ di um Seanangtsanz alnckliche Siege 12 Grad Kälte ſtellen die Spieler und, nicht 4 nenen ſahen den vorausgeſagten harten Kampf, Piag ſich Achunte Lelpzi—— 7 In⸗voxfieg L Alblasburg 4 den der Meiſter knapp, aber doch verdient für ſch die Mannheimer Vorſtädter ein gutes Stück 9 9 2415 S chü nz im Werin mt der SpV Ludwigsburg— VfR Mannheim 6l0 horhetung uus Mirowitſch o wan, erſtochen, Der Wächter erkle entſcheiden konnte. Waldhof hatte den erſt aus aus der Gefahrenzone entfernt. eifri 3 1 i 3 14 gen Läuferreihe ſtoppte die Angriffe der Vor über 1000 auern kam am Samstag“ . l und Laqua eingeſtellt hatten und die Außen Wagner(heide Vfgr§6 Mannheim) verſtürtte Verſu 4 5 0 34 Handbalmeifiek Mon Lelpöi— 1 1. Borfaffel des Vf Wn Zmem in 3 omplett an, wie au er Gaſt ſeine ſtärkſte wieder am rechten eißenfelſer Verteidiger. Einheit auf den Platz brachte. gewann Auc Wehemachtvokal Heene vorbei und wehrte ſeine Schüſſe mit kf⸗ Wer rlentet inre 3 Mirol hitſch wird Gewonnen hat das Spiel die Läuferreihe des MTeSu Leipzig— Weißenfels:6(:3) gen führlen. 5 f 4 20 Y 10—4 5 FKi Kienper-· Aa 1 0** — und dem In Endſpiel um den erſtmalig ausgeſchriebe. zen anfangs die Weißenzeiſer in Führung, aber fachmänntsch O 7. 24- Ruf 5100 baß es um ſe fi 5. T jederzeit die 3 ige Hilfe angedeihen nen Handballpokal der Wehrmacht ſiegte der Badſtühner ſtellte eine Minute vor Schluß noch Eh deſter Laune 5 rippmacher im Tor hatie verſchiedentlich deutſche Handballmeiſier Mru Leipzig in den berdienten Sieg ſicher.— 7 2 elegenheit, ſein Können zu beweiſen. Die Ver⸗ erkämpften 10:6⸗Sieg. Der Sieg der techniſch ſicht an den teidigung Schmidt— Müller war wie in den beſſeren war verdient, er hätte als man ihm gar höher ausfallen können.— Die Ergebniſſe 0 ihn zum Richt letzten Spielen zuverläſſig. Sehr gut hielt ſich in der—55 Nebenleute———— waren: utſchmann und Henninger ſetzten ſich voll ein. Fliegen: Wiglinsky(M) beſ. Jakoh ann nicht aus Der Sturm mit Zimmermann ll, Heiſeck, Rein⸗ in der 3. Runde durch Aufgabe; Bantam en über die Me hardt, Herzog und Feuerbach zog ſich gut aus Geisler(M) beſ. Wahr(D) n. P. 5473 howirſch den Kop der Affäre. Loftmaie(M) beſ. Bigge(D) m..; Leichthih man dem Verſe Die Gäſte hatten in Rohr einen zuverläſ⸗ afelmaier(0) beſ Treber(M) 3, Md. haftegte und der! Schau ſtellte, n er den Kopf au * ſigen Torhüter zur Stelle. Die Verteidigung tat Welter: Geiger(D2) Heſ. Müller(M) n. PI 55 b—— ſtern Wald⸗ 1 45. ſen, ausgeſchmück: öfern Einha„ löſten 3 ihr⸗.; ki( n. eme n Schw'er: Wagner(M) beſ. Stahl* 5. ih die Sage iſt fer kic anläßlich der huches kennengeler ſeht, habe ihm ihr⸗ Sekmania ſchlägt xõs 11 4 lgeſtiftet, den Befr im Hockey⸗Freundſchaftsſpel nebmen; zugleich Das einzige in hr der Stunde der 3 — fa T ſpamf b. Aſceinen und die 2 igshafen zuſammen. an war geſpannt auf Selbſwerſtuͤndli das der Ueberrheiner gegen deh er anles 3 vierten Mannheimer Verein, denn nur einmil ühlung u erhä unterlagen ſie— allerdings ſtark erſaßge ſchwächt— gegen M6ß:3, während der R ſeis zu erbringe 1846 über ein 131 nicht hinauskam und der I bindung mit Mi ſich ſogar mit:3 beugen mußte. ainas Verteidiger uen lagen die Gäſie mit überraſchen ar— 24 ſchönen Hombinationen im Angriff. Es dauerſt einige Zeit, bis die Germanen ernſtlich zum. Es genügte ve Zuge kamen. Der erſte Schuß von Kenngott ging Perſchworenen ihre 0 aber an die Latte. Beim zweiten Verſuch hallt ren ließ. In o⸗ Reinhardt die Erhöhung in der Hand, doch der dann der Germania⸗Halblinke Glück, denn Slunf Pihch mit ſeinen S Wurf geht wieder nur an die Latte. konnte den ins äußerſte Eck ſpringenden Wu hget erſchien, Nach dem Wechſel legt ſich Ketſch ſcharf ins nicht mehr erreichen. Kenngott erhöhte bald auf ndes m en, Zeug. Die Gäſte können es jedoch nicht verhin⸗ 4:0 und auf der Gegenſeite war es Scheib, det des Utas, daß dern daß der Platzherr durch Feuerbachs Frei⸗ Enslands drel beste Eiskunstläuferinnen einen Abwehrfehler der Germanen ausnuffß eriungsverſuch murf auf:0 erhöht. Keilbach ſchafft unermüd⸗ Die 18jährige Cecilia Colledge konnte nun schon zum fünften Male hintereinander den Titel und die Gäſte auf 21 heranbrachte. Alle Ver, honnte ſich eine beſ Unser Bild zeigt Cecilia bei der Siegerehrung durch fuche der Ludwigshafener, den Ausgleich zu eiahe, wie man Aufgabe zur Zufriedenheit. Die Läuferreihe war etwas ſchwächer und ließ den Kontakt mit dem Sturm manchesmal vermiſſen. Der Stuxm ſetzte ſich voll ein, hatte aber mit ſeinen Würfen viel Pech. Für die Leitung dieſes Spieles hatte die Be⸗ hörde Schweizer(TG Altenſtadt) beſtimmt der eine vorzügliche Geſamtleiſtung darbot. Mit großer Verſpätung ſprangen beide Mann⸗ ſchaften aufs Feld. Verheißungsvoll beginnt Ketſch, doch der gutgemeinte Wurf geht an die Latte. Dann hat Waldhof eine Chance, aber Feuerbach tut es dem Gaſt aleich und knallt den all an die Latte, was kurz darauf Reinhardt ebenfalls fertig bringt. Während dieſer Spiel⸗ periode— es ſind bereits 15 Minuten vergan⸗ gen, geht das Spiel hin und her und bringt kei⸗ ner Partei einen Vorteil. Doch in der 17. Mi⸗ nute gibt Kritter eine ſehr ſchöne Vorlage an den freilaufenden Herzog und Waldhof hat den Fardt die Erböh erzielt. Noch einmal hat lich und läßt eine Bombe los, doch Trippmacher einer englischen Eiskunstläuferin erringen. 0 ihe, wi. hält glänzend. Aber dann iſt es geſchehen. Lord Doneraile. Links von ihr Megan Taylor, die Zwieite in diesem Wettbewerb und vorjäh- zielen, ſcheiterten an der ſicheren Abwehr der ihweiger loswerden Gund wird von Weik wunderſchön bedient und rige Weltmeisterin, und rechts die erst 14iährise Daphne Walker, die den dritten Platz he. Germaniaverteidigung. Fir der merbwürdi Trippmacher iſt gegen den Wurf des Erſteren setzte. Scherl-Bilderdienst-M) Nach der Pauſe hatten die Germanen mehr teilten zu erklären machtlos.:1 ſteht die Partie und nur noch we⸗ vom Spiel.— 5 war es Kenngott, der eineh F läßt ſich ohne nige Minuten ſind zu ſpielen. Doch der Schluß⸗ ſteil vorgelegten Freiſchlag rückhand(für Slah Mirowi pfiff erlöſt die Waldhöfer vor Abgabe eines unhaltbar) zum dritten Treffer verwandelle Pr pie Ruckgabe ſei Punktes. 71 Mit einem Bombenſchuß aus kurzer Entfernunen aom ei Axd 10 Urnen 5 5 u en 0 ſtellte der gleiche Spieler, der eine vorbildlich o ſer, ihm einzur. Vorlage von Üfer 2 aufnahm, das Endreſulſthuen und belohne Freiburger 74— ofk Mhm. 98(:7) 1 en Auf das Gauligaſpiel des Freihrrger Felß⸗ ap 1846 II— Zus 1889 Oppau— A waldhof 1877 ne Germania verſtand es, die ſich bietendn zacht mit der ballclubs gegen die Mannheimer Kaſenſpieler Torgelegenheiten beſſer auszunüten alz 2 andeln uchte nicht das luchte nicht zu fl len, Ein guter üln von ihm ern ihtern nicht grun g ihrer Miſſion freuten ſich die Freiburger Hanoballintereſſen⸗ Unter obigem Titel hatte der TV Waldhof Werner Pfitzenmeier(17 Jahre!) befand len ganz beſonders. Von jeher waren die Mann. einen Kunſtturn⸗Wettkampf aufgezoger und da⸗ nicht ganz mii.„wigsbafen und holte ſich ſomit einen verdiegg heimer Gäſte als eine der beſten Mannſchaften zu den Tus 89 Oppau und die zweite Mann⸗ Es wurde in der Reihenfolge: Barxren, Pferd wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen Si bes Gones beiannt, Sie innen ju dor went. ſcaft des Su 1315 eingeladen. Das Enderzeb. erſung woren⸗u Kaunlie, Eihon am Darven Soovoß⸗Hochadel 2. die dem generchen gen Wochen gegen die Freiburger Turnerſchaft nis vorweggenommen: Tus 89 Oppau gewann Weriung waren 30 Punkte. Schon am Barren feine Chance gaben. Der gür den is ſtellen. Di i i i 5 3 ihr hohes Können unter Veweis ſtellen, dieſe mit 685,) vor TV Waldhof mit 671 und Td1816 Geinzer eingeſetzte Hüber war an dem m orm haben ſie in der Zwiſchenzeit noch beſſer— 4 agern ſo die mit 662,5 Punkten. Zu den gezeigten Leiſtungen zubauen. Die Mannſchaft des TV Waldhof ſchuldlos und erledigte die veſtliche Arbeit ie hrotz die Ar er Mannſchaft zu ihren Gunſten das Spiel iſt ganz allgemein zu ſagen, daß infolge des hatte dabei den zweiten Platz jederzeit ſicher. friedenſtellend. In der Mittelreihe erwies ſi un 4 beenden wollte, eine große Leiſtung notwendig überraſchenden Kälteeinbruchs die Turnhalle An den Ringen büßten die Oppauer von ihrem Riebergall als beſter Stopper und Aufbaſtnme unſchweiger! war. nicht durchheizt war, was für die Turner ein Vorſprung gegen Waldhof etwas ein, um dann 8577—7 5 51 eer pf geg ie Mannhei ⸗ i tellte. 7 der guten 0 r 2 un r a m rechten Flügel A Zwa ater Für den Kampf gegen die Mannheimer Ra⸗ ſchweres Handicap darſtellte Trotz der gute am Reck nach tadelloſen Leiſtungen den kleinen Kenngott als„Schützenkönig“ auf halblin hen Verbannung. ſenſpieler hatten die Freiburger zum erſten geſchloſſenen Mannſchaftsleiſtung der Oppauer, Rückſchlag mehr als gutzumachen. Der TV 184⁴6— Male den Nationalſpieler Fritz Spengler, deren Sieg vollkommen in Ordnung geht, muß war am eck noch klar beſſer als die Waldhöfer, waren die treibenden Kräfte. der jahrelang im SV Waldhof den Sturm an⸗ man ſagen, daß die Mannſchaft des Gaſtgebers die ſich durch kraſſe Verſager die letzte Möglich⸗ iin Hahre nach de h das Zeitliche ſe —— führte in ihren Reihen ſtehen. Wir ſagen be⸗ ſchon mit weit beſſeren Leiſtungen aufgewartet keit nahmen gegen Oppau noch aufzuholen oder Fiog ſechs weitere L ſtimmt nicht zu viel, wenn wir dieſem Spieler hat. Dies trifft insbeſondere für Binninger, gar zu ſiegen. Beſte Einzelturner waren der Swans den Enderfolg zuſchreiben. Er war nicht allein den Spitzenturner der Waldhöfer, zu. der gänz⸗ bereits erwähnte Werner Pfitzenmeier(TV 46) Pot f ege Lr 0 Werlaubt, im t der Vollſtrecker der zahlreichen Torgelegenbei⸗ lich außer Form geraten ſchien. Die zweite mit 111 Punkten vor Heinrich Cürtet(Tus 89 Autaffen „Die Zarin il ten, ſondern auch der Jaiſzenator der zügigen Riege des TV46 kam da, trotzdem ſich in ihren Oppau) und deſſen Klubkamerad Emil Witt⸗ vom 19. bis 26. Dezember 1938 nebt im Grum Freiburger ge 44 Reihen der beſte Einzelturner»des Abends, mann mit 108,5 Punkten. 85 ei n 5 den Fußball reiburger Sieg als einen Erfolg des„aiß Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(25. aringen, iſt ihr ſchaftsſpieles bezeichnen, jeder Spieler ſetzte ſich Ga 3 ſterſchaftsſp(2⁵. Iusen es, für ſeine Farben 3 4 1 1938———— 1 Finmder engliſch in der zweit albzeit den Halbrechten Glu Dar I 5 U f k—1. 7 m(S) —— Uch Karlsruher 5—*⁰ ffenburg G dur erausſtellung wegen Schiedsri terbelei⸗ Phönix Karlsruhe— Freiburger§6( was er ſah, 1 digung. 3 Nachdem die Gäſte bei der Pauſe eine:4⸗ wieder 21 155 Ruderer und Ruderinnen am Start be geholt hatten, ſtrengte ſich die Frei⸗ Breundſchafth fpiele e wee die Ding burger Mannſchaft mächtig an; ſie holte einen Pünktlich wie immer legen die Ruderer ihre einigen Jahren groß in„Mode“ kamen, aber Vfe Speyer— Vf2 Benrath(25.) e an die breit Treffer um den anderen auf. Kurz vor Schluß vorbildliche Wettkampfſtatiſtik des nun zu Ende jetzt keinen Anklang mehr finden.— Mannheim— Admira Wien lommen. Sie leil fiel durch den Nationalſpieler Spenaler der gegangenen Regattajahres vor Wie die Spitzen⸗ 5 25 Benrath(25% fen oroß, das pielbejubelte Siegestreſfer. Mit dieſem Sieg leiſtungen, ſo iſt auch das zahlenmäßige Ergeb⸗ Ruderinnen jtellen ſich um F Pirmaſens— Blue Star Zürich ſfh Auren Maſchen können die Freiburger ihren guten Tabellenplatz nis der Breitenarbeit wieder ſehr zufriedenſtel⸗ 5 8 5 bharchien durfte e halten. S. lend. 15 317 Rennruderer ſtarteten in 3217 Boo⸗ Der Wettfahrtsbetrieb der Ruderinnen i. FACHHMANN UND-BFBAT men Wege die ten zu 1066 Weungrpeit W mitten in f das Mennr———— 3 pORT DostER bn 10 auſſchloſſen 5 5 langer ſportlicher Arbeit ſteckt a ein in dieſen rudern auf das Rennrudern. Die Rennboot⸗— 8 ſt 20 Geckenneim Lichit dkolbrg 11 8 55 Zahlen. Insgeſamt wurden 65 Ruder⸗ ſtarts der Ruderinnen ſind in wenigen Jahren K2.11 3 4 begnügen, vor Wenn die Seckenheimer geglaubt haben, die⸗ regatten durchgeführt. Mit 1616 Booten ſind ſprunghaft in die Jahl gegangen und erreichen 4 oeſtädte, die Ar ſes Spiel im Handgalopp gewinnen zu können, die Vierer mit Steuermann wie ſeit Fahrzehn⸗ jetzt ſchon faſt die ahl der bis 1934 allein vor⸗ Union Böckingen— Blue Star Zürich Auantemſchaft mit ſo ſahen ſie ſich ſehr getäuſcht. Die Freiburger ten wieder die in Deutſchland am meiſten geru⸗ herrſchenden Stilruderkämpfe. Da die Umſtel⸗ Stuttg. Ficer—Schwarz5 Eſſen Al gngen. boten während des ganzen Spiels eine eben⸗ derten Rennboote. Es folgen 617 Achter, 600 lung hinſichtlich der Beſchaffung von genügend Wacker München— Wiener SC(26) er der Oberfle Einer, 144 Vierer ohne und ſchließlich die ver⸗ Rennbooten nicht einfach iſt, weiſt die Geſamt⸗. ich, flawiſch ſchiedenen Zweier⸗Boote, bei denen der in zahl der geſtarteten Ruderinnen diesmal einen Boxen wiich, handball-Gauklaſſe Baden Deutſchland ſeltene Zweier mit Steuermann ileinen Rückgang von 2655 auf 2384 Köpfe auf. Berufsboxen in Königsberg 1507 mit Walln ung ſchritt fort, Spiele gew. un. verl. Tore Prt. infolce tatkräftiger Förderung einen guten Auf⸗ gegen Steve Dudas; in Mailand(28) war nicht gel So Waldhof 10 10 9 0 100:21 20:9 ſchwuna genommen hat. Rekordbeſuch ausländiſcher Mannichaften Wouters— Turiello(Europameiſterſth Bauernſöhne u — 11 0 4 1191 1425 Starke Ve änderun en weiſt diesmal auch d e n R Mannheim 11:: rke Verän gen weiſt diesmal a er e. und bald 56 ashe 9 6 0 3 76:69 12:6 Klröſtreckenrennen hicht mehr Mode internationale Wenempzverkegr der Ruderer Winterſport 2 Die Rev —5 unheim u 5 1 5 79:88 11:11 auf. Erſtmalig wirkt ſich„ roßdeutſchland“ Eishockey⸗Länderkampf Deutſchland geſh a1 iger und bluti, 'ſchaft Durlach 10 3 1 6 3n 2 Während die Rennbootſtarts eine leichte Zu⸗ aus. Bei ihren mit 54 v. H. erfolgreichen Aus⸗ Schweiz in Baſel(19.) is in petersbu Tch Seckenheim 10 3 1 6 70.77 243 nahme verzeichnen, ſind die Starts in Gigs, landsſtarts haben ſich die deutſchen Ruderer Eishocken und Kunſtlaufen in Garmiſch Ri n To Leutershauſ. 11 2 1 8 58:86:17 auch zu Dauerrudern, etwas zurückgegangen. weiſe Beſchränkungen auferlegt, um ihre Mann⸗ tenkirchen(25., 26,, 27.) dien unabſel 'iſchaft Freiburg 9 3 92n 144 Zul ganz verſchwunden ſind die ſogenannten ſchaften nicht zu überanſtrengen. Dem ſteht ein Stiſpringen in Hinterzarten(.), Gahi Anowichen Stey TSwWOftersheim 11 2 0 9 51123:18 urzſtreckenrennen(über 400 Meter), die vor Rekordbeſuch von 227 Auslandsmannſchaften zu wald(26.). iem ural, zoge die eit Gen 4 ſezember 1038 entßreuzbonn er“ Unterhaltung Montag, 19. Dezember 1958 ber, von dieſen dsmannſchaften. in dieſem Jahr nder⸗A** Ergebnis von nzen rudernden at. 3 4 n eigt, mall er Betei⸗ „Glandaz⸗ Rudernation u 5 Fortſetzung Piosbuxg 4 5 Mirowitſch den Kerker betritt, findet zannheim 6110 4 Swan, erſtochen, in ſeinem Blut. m am Samstag; in Wächter ertlärt:„Ich babe einen Eid irch Zloteki und enk gekeiltet, den Gefangenen zu töͤten, ſo⸗ heim) verſtärle ih der Verſuch einer Befreiung gemacht .* zu einem hart⸗ apper-Kaile „ 24- Nuf 5199 3 Mrowitſch wird verhaftet. Sein Betragen des Verhörs und der Gefangenſchaft it Erſtaunen. Obgleich man ihn wiſſen oaß es um ſeinen Kopf geht, verharrt ih beſter Laune, legt eine außerordentliche ieg der techniſch Krſicht aa den Tag und lacht ſelbſt dann ient, ex hätle ſen ih als man ihm das Todesurteil verkündet — Die Ergebniſe eihn zum Richtplatz führt. Und lachend eden Kopf auf den Block. beſ. Jakob Ann nicht ausbleiben, daß ſich die Betei⸗ abe; Banta Aen über die Mertwürdigteiten der Affäre n..; Aiowirſch den Kopf zerbrechen. Die Läſſigteit, n. P. man dem Verſchwörer gegenüber an den Int Rd Ahlegte und der Optimismus, den er ſelbſt Rapp( ur Schau ſtellte, werden nebeneinander ge⸗ zann(L P ausgeſchmückt, vertieft und erweitert— Stahl die Sage iſt fertig: Kathariga habe Miro⸗ ic anläßlich der Ueberreichung eines Bitt⸗ uches kennengelernt, habe ſich in ihn ver⸗ Aht, habe ihm ihre Gunſt geſchenkt und ihn Ageſtiftet, den Befreiungsverſuch Iwans vor⸗ uftsſpiel emen; zugleich habe ſie ihm verſprochen, Mannheim führm der Stunde der Hinrichtung am Schafott zu it TSG 61 Luh aheinen und die Begnadigung vorzunehmen. war geſpannt auf Seloſwerſtändlich haben die höfiſchen Hiſto⸗ heiner gegen den er anes daran geſetzt, die Unſinnigkeit dieſer denn nur einma 3 ſtark erſaßge⸗ während der kam und der Vff te. mit überraſchend ngriff. Es dauerit en ernſtlich zum pon Kenngott 1 3 ten Verſuch halſt Glück, denn Stan ſpringenden Bal erhöhte bald auf har es Scheib, der manen ausnußit rachte. Alle Ver⸗ Ahlung zu erhärten und einen ſchlüſſigen lheis eu erbringen, daß Katbarina in keiner khindung mit Mirowitſch geſtanden dat. Ka⸗ Ainas Verteidiger rennen ofſene Türen ein. Zarin hatte es diesmal ſowenig nöͤtig wie mit plumpen Dheatereffekten zu arbei⸗ es genügte vollauf, daß Graf Panin die kſchworenen ihre Abſicht ungehindert durch⸗ lbren ließ. In dem Augenblick, als Miro⸗ ich mit ſeinen Soldaten vor dem Gefäng⸗ Alagel erſchien, traten ja die Beſtimmun⸗ Ades Utas, daß Iwan bei dem geringſten lungsverſuch zu töten iſt, in Kraft. Man ie ſich eine beſſere Löſung der heitlen 1 Ausgleich zu eigge wie man den eingekerkerten Braun⸗ eren Abwehr hehheiger loswerden ſolle, nicht denken. Bleibt der merkwürdige Optimismus des Ver⸗ Germanen meht enngott, der eineh ickhand(für Stall effer verwandeltt kurzer Entfernung r eine vorbildlich „, das Endreſulfih zt ſich ohne beſondere Einbildungskraft lügeln. Mirowitſch hatte lange vergeblich Möie Rückgabe ſeiner Güter gebeten. Lag es fern, ihm einzureden, daß man ihn ſtraffrei Aen und belohnen würde, wenn er ſich zu in Bubenſtück hergab? Es bedurfte keiner besnacht mit der Kaiſerin, den„Querulan⸗ zumn Handeln zu bewegen. Kathariga lüchte nicht das geringſte Opfer zu bringen, lchte nicht zu ſprechen, zu bitten, zu ver⸗ en, Eim auter Miniſter weiß, was ſeine egneriſchen Suſ gin von ihm erwartet. Panin batte den ür den Fun Ahern nicht grundros eine baldige Beendi⸗ efliche Aehen rer, Miſion verſprochen. er und Aufbaucß Hraunſchweigern hat, kann man aus ihrem in den Vorſpiele berhalten nach dem Mord ertennen. Sie be⸗ rechten Flügel ih Zwans Vater weiterhin in der ſtbiri⸗ 'g“ auf halbliifhen Verbannung. Uem auch als Herzog Ulrich . eh Hahre nach der Ermordung ſeines Soh⸗ ees Zeitliche ſegnet, nimmt ſich Katharina ih ſechs weitere Jahre Zeit, bis ſie den Ge⸗ hiſtern Zwans die Freiheit zurückgibt und Aen exlaubt, im tiefſten Geheimnis Rußland FEn verlaſſen. „dDie Zarin iſt noch immer nicht populär oſrebt im Grunde auch nicht danach. Ruhm ſele(26.) anagen, iſt ihr wichtiger als der wahre ea des Landes, das ſie regiert“, ſo berich⸗ Under engliſche Geſandte. die ſich bietendeh unützen als Nu t einen verdienteh usgefallenen Sith 3 Verteidigerpah Wihh ember 1938 ffendmn enn mit dieler Cborotgren ſburger Fe 28) Anicht gerecht geworden, konnte vieles von as er ſah, nicht verſtehen. Die Zarin ve die Dinge einmal lagen, keine Mög⸗ ath(25 an die breite Maſſe des Voltes beran⸗ kommen. Sie lebte viel zu fern, Rußland n groß, das Verwaltungsnetz zog ſich in Abeuren Maſchen über das weite Land. Die Marchim durfte es nicht wagen, die wenigen den Wege, die die Unendlichteit nur not⸗ ſig aufſchloſſen, zu verlaſſen. Sie mußte begnügen, vorerſt die Bevölterung der Apfkadte, die Armee, die Garden und die humtenſchaft mit neuem Geiſt zu durch⸗ ra Wien 4 Benrath(.)) e Star Zürich ſa —— uvo-SELAIG IER. M2.11 e Star Zürich 20 z⸗Weiß Eſſen Aheingen. ier SC(28) eer der Oberfläche blieb vorerſt alles bar⸗ ch, ſlawiſch, orientaliſch.. s chritt fort, das Problem der Leibeigen⸗ Maihan 0 ir nicht gelöſt worden, die Landflucht Europameifterſchffbes Vauernſöhne und die Eniſtebung immer eLoſakenhorden machte reißende Fort⸗ le. und bald erhob das Volk ſeine Ame. Die Revolution kam, und ſie trat niger und blutiger in Erſcheinung, als man ſch in Petersburg vorſtellen konnte. den unabſehbaren Aſtrachanſchen und ericen Steppen, zwiſchen der Wolga Deuſ geen n in Garmiſch fiſ arten(), Si davon, dem alten Vaterlande zu. fellten zu erklären. Nun, auch dieſes Geheim⸗ dem Ural, zogen friedliche Kalmücken um⸗ roHulhurini CSpyriqmit bei Srei- MWaskrken- vericc Serlin Rußland treu zu dienen. Sie deckten die Süd⸗ grenze gegen jeden feindlichen Einfall. Die ruſſiſchen Polizeibegmten begannen um dieſe Zeit, die Kalmücken zu drangſalieren. Die Klagen der harmloſen Nomaden gelaagten nicht an die hoöͤheren Behörden. Da verloren die Kalmücken die Geduld und beſchloſſen, Rußland zu verlaſſen und ie die chineſiſchen Steppen zurüchzukehren, aus denen ſie eiaiſt⸗ mals gekommen waren. Plötzlich gingen drei⸗ ßigtauſend Kalmücken über den Ural und zogen Als die Re⸗ gierung davon erfuhr, beeilte ſie ſich, dieſer unerwarteten Flucht Einhalt zu tun. Den Uraltoſaken wurde befohlen, den Fliehenden nachzuſetzen. Dieſe aber weigerten ſich und ſagten den Kriegsdienſt auf. Mit kleinen Teilaufſtänden begann es. Die Koſaken beſchwerten ſich über Bedrückungen durch die Militärkanzleien, Vorenthaltung thres Soldes, über willkürlich ihnen auferlegte Laſten und die Verletzung alter, überkommener Rechte und Gebräuche beim Fiſchfang. Sie ſchickten eine Abordnung nach Petersburg zur Kaiſerin. Allein die Boten wurden vom Gra⸗ ſen Tſchernitſchew ergriffen, in Ketten gelegt und als Empörer beſtraft. Gleichzeitig langte im Ural der Befehl zu neuen Aushebungen an. Auch wurde angeordnet, den Koſaken die Bärte abzuſchneiden. Im Augenblick ſtanden mehrere Diſtrikte in Flaanmen. Zu dieſer Zeit gingen Leute bei den koſati⸗ ſchen Bauern umher und verkündeten:„Zar Peter der Dritte iſt nicht geſtorben. Man hat bĩe Seschich/e eirer Karriere 3 0 w. noffmonn:Hornisch ihn umbringen wollen, aber er iſt entkommen, hat jahrelang in der Türtei und Perſien gelebt und iſt nun wieder zu ſeinen treuen Koſaken zurückgekehrt. Jetzt will er die Regierung zu⸗ rückerobern, nicht für ſich ſelber, ſondern um neue, beſſere Richter einzuſetzen.“— „wWie wollt ihr beweiſen, daß Zar Peter noch lebt?“ fragten die Bauern. „Wißt ihr nicht, daß in den Kirchen keine Meſſen für ſein Seelenheil geleſen werden?“ antworteten die Aufrührer. Das ſchien den einfachen Männern ein Be⸗ weis. Sie wußten ja nicht, daß Mütterchen die Gebete für den böſen Gatten verboten hatte. Das ſollte ſich nun bitter rächen. Nachdem der Boden vorbereitet war, trat der falſche Zar auf. Der Aufrührer hieß Emelka Pugatſchow. Er hatte im Siebenjährigen Krieg heldenhaft ge⸗ fochten und die Aufmerkſamkeit ſeiner Offiziere auf ſich gelenkt. Aber immer war er wider⸗ ſpenſtig geweſen und mit der ſoldatiſchen Zucht und Ordnung in Konflikt geraten. Später hatte man ihn einer Kranbheit halber entlaſſen. Pugatſchow hatte auf ſeinem Hof bei ſeiner Frau und ſeinen Kindern gelebt, war dana eines Pferdediebſtahls wegen körperlich beſtraft und gefangengeſetzt worden. Hinfort verſtieß er immer wieder gegen die Geſetze, wurde mehrfach ſchwer beſtraft und ſchließlich im Ge⸗ ſicht gebrandmarkt. Vorſichtiger geworden, zeigte er ſich von nun an nicht mehr, ſondern zog als Keſſelflicker, Tagelöhner und Landſtreicher um⸗ her, lebte in aller Heimlichkeit, und alle Ver⸗ daten ſteckte er in ſeine Armee. ſuche, ihen zu fangen, ſcheiterten, weil er ſich nie lange an einem Ort aufhielt. Daain war er Zeuge geworden, wie man die widerſpenſtigen Koſalen geknutet und hinge⸗ richtet hatte. Er empoͤrte ſich, brachte die Mär auf, der wiedergekehrte Peter zu ſein, und zog fortab von Haus zu Haus. Zu Pferde kam er heran, ein Mann mittlerer waph von etwa vierzig Jahren, breitſchultrig, ager. einem roten Bart umrahmt, worin ſich bereits die erſten ſilbernen Fäden zeigten. einen Rock von Kamelhaarſtoff, eine blaue Ko⸗ Das dunkelbraune Geſicht war von Er trug ſakenmütze und war mit einem Gewehr be⸗ waffnet. „Wenn Gott mich nach Petersburg gelangen läßt“, predigte er,„ſo werde ich meine Frau Katharina ins Kloſter ſtecken, damit ſie dort für die Vergebung ihrer Sünden bete. Diejenigen aber, die mich um meinen Thron gebracht ha⸗ ben, werde ich aufhängen laſſen. Meine Zariza hat ſich mit dean Adel verbündet, um euch in der Knechtſchaft zu halten, ich aber will euch befreien. Dann ſoll Rußland ſeinen Bauern und Koſaken gehören.“ Alſo predigend, zog er, ein neuer Stenka Raſin, durch die Lande. Ueberall, wo er ſich ſehen ließ, ſtrömten ihm die Unterdrückten und Ausgeplünderten in Maſſen zu, ſo daß ſein Heer ſchließlich auf ſechstauſend Krieger an⸗ wuchs. Die Herrengüter wurden geplündert, das Eigentum der Bauern jedoch wurde ge⸗ ſchont. Eines der kleinen Regierungsforts nach dem andern fiel in die Hände der Aufrührer. Die Offiziere ließ Pugatſchow hängen, die Sol⸗ Und ſo groß war der Schrecken, den er verbreitete, daß ihm viele Dörfer und Städte Salz und Brot ent⸗ gegenſchickten und ſich freiwillig unterwarfen. Mit der Zeit wurde Pugatſchows Macht im⸗ mer größer. Aus den Vorräten der eroberten Forts gewann er Waffen und Munition in Menge. (Fortſetzung folgt.) „Unser Hermann“ feiert Weihnacht An der Weihnachtsfeier nehmen alle die teil. zu denen der Generalfeldmarſchall und Mini⸗ fterpräſident Hermann Göring und ſeine Gattin beſondere perſönliche Beziehungen haben. Es iſt der Tag, an dem der Miniſter⸗ präſident jedem einzelnen, der neben ihm ſteht, ſeinen Dank für Treue und Pflichterfüllung in einer ans Herz rührenden patriarchaliſchen Art Weihnachtsfeſt erlebt haben, wie es ſchöner nicht ſein kann. Für Hermann Göring iſt dieſer Ju⸗ bel immer ein tiefinnerliches Erlebnis, das ihm die Weiheſtimmung für die ganzen Feſttage gibt, die Kinderbeſcherung im Clou iſt ihm am Weihnachtstag das Allerwichtigſte. Wenn die Wellen des Dienſtes auch noch ſo hoch ſchlagen, der verantwortliche Referent, dem die Organi⸗ Welhnachtstreude dureh Bastelarbeiten Soldaten, Schiffe, Burgen, Modelle von hervorragenden Bauwerken(auf unserem Blld sleht man u. à. das Marine-Ehrenmal von Laboe) und tausend andere wunderschöne Dinge haben Berliner Führeranwärter der H] für das WHW gebastelt und, bevor sie zur Verteilung kom- men, der Oeftentlichkeit in einer Ausstellung zugänglich gemacht. bekundet. In dieſen unvergeßlichen Stunden ſtehen die Fahrer Hermann Görings vor ihren Geſchenktiſchen neben ſeinen Neffen, Cilly, die treue Wirtſchafterin, mit den Hausmädchen neben den Nichten, die engen Mitarbeiter des Stabes neben den Geſchwiſtern und Freunden. Fanny und Erna Graf, die Jugendfreundin⸗ nen, ſind natürlich wie vor Jahrzehnten dabei Auch die liebe, gute Pflegemutter Geaf ſehlt nicht. Der ſtrahlende Kranz der Weihnachts⸗ kerzen übergießt all dieſe feſtlich geſtimmten Menſchen wie eine große Familie. Und wenn alle ſich wie die Kinder auf die Ueberraſchun⸗ gen freuen, die ſie zu erwarten haben, in der Weihnachtsſtimmung kann niemand Hermann Göring übertreffen. Er ſelber iſt, ehe die andern um den Chriſt⸗ baum ſich verſammeln, ſchon reich veſchenkt wor⸗ den. Es iſt der Dank von 500 Kindern, von Kindern der Aermſten, die den Onkel Hermann und die Tante Emmy im Clou ſchon nachmit⸗ tags glückſtrahlend umjubelt haben. Es iſt der Dank der Eltern dieſer Kleinen, die zum erſten Male ſeit Jahren ihre Kinder unter den ſtrah⸗ Weltbild(M) ſation dieſer Weihnachtsfeier obliegt, kann mit Sicherheit damit rechnen, daß er ab November Woche für Woche gemahnt wird, damit nur für dieſe Beſcherung nichts vergeſſen wird. Dieſes Feſt erfordert eine lange Vorbereitung. Für .30 Uhr iſt eingeladen worden, aber eine Stunde vorher ſind alle ſchon in freudiger Er⸗ wartung da. Bei feſtlicher Weihnachtsmuſik des Regiments Göring ſitzen die Kinder mit ihren Eltern bei Schokolade und Kuchen Wenn dann der Miniſterpräſident mit ſeiner Gattin den Saal betritt, gibt es eine regelrechte Weih⸗ nachtsvorſtellung. Das große Kinderballett der Staatsoper hat einen großen Tag, der Applaus für die luſtigen Vorführungen will nich: enden. Dann poltern und purzeln die Heinzelmänn⸗ chen mit dem Weihnachtsmann herein, für den Albert Florath vom Staatlichen Schauſpiel⸗ haus ſein großes Talent zur Verfügung ſtellt. Die Beſcherung, die zu erwarten iſt, haben die Kinder faſt ganz vergeſſen. Hermann Göring weiß, daß es nicht darauf ankommt, daß man ſchenkt, ſondern wie man ſchenkt. Er weiß aus ſeiner eigenen Kinderzeit, waz ein Kinderherz erfreut. Als er acht Zahre alt war, erhielt er zu Weihnachten einen ſehr ſchönen Anzug. Empört ſpricht er darüber mit der Frau Waſchnik, der Kaufmannsfrau in Mauterndorf, bei der er ſein Taſchengeld in Schokolade anlegt:„Was ſagen Sie nur dazu? Die Eltern ſchenken mir einen Anzug zu Weih⸗ nachten! Das iſt doch kein Weihnachtsgeſchenk, den muß ich doch ſowieſo bekommen. Ich kann doch nicht nackt herumlaufen!“ Die Kinder aller⸗ dings, zu denen er Jahr für Jahr nicht als Miniſterpräſident, ſondern als nationalſoziali⸗ ſtiſcher Volksgenoſſe über Freude, Frieden und Eintracht ſpricht, brauchen Strümpfe und Wolljacken, Mützen, Handſchuhe und Schals, und die kriegen ſie auch jedes Jahr. Ein Le⸗ bensmittelpaket mit Butter, Wurſt, Schokolade und Marzipan, mit Nüſſen, Kakao und Mehl iſt auch dabei. Aber vor allem müſſen ſie Spiel⸗ ſachen haben.„Das Beſte vom Beſten“, be⸗ ſtimmt der Miniſterpräſident. Die Mädchen bekommen Puppen, Nähkörbe, luſtige Geſell⸗ ſchaftsſpiele, Küchen und beinahe richtige Näh⸗ maſchinen— jedes Kind immer drei verſchie⸗ dene Spielſachen. Die Jungens kriegen Blei⸗ ſoldaten, SA⸗ und I⸗Männer, Tanks, Luft⸗ gewehre, Roller nicht zu vergeſſen natürlich die Flugzeuge mit Bomben, wie ſie der Miniſter⸗ präſident ſeinen Neffen ſchenkt, Mitten im Weihnachtstrubel ſteht der Miniſterpräſtdene mit ſeiner Frau, knallt mit einer Piſtole herum oder wiſcht einem Mädchen die Tränen ab, vie vor Freude gepurzelt kommen. Glücklich und losgelöſt vom Alltag ſtehen die Eltern dabei, es iſt ihnen ſo heiß ums Herz wie den Kindern. Wenn die Kinder nachmittags um 4 Ubr nach Hauſe ziehen, ſind nicht nur ſie und ihre Eltern beglückt, auch Hermann Göring ſelbſt ſtrahlt vor Freude. Als ein echter deutſcher Familienvater ſucht Hermann Göring die Geſchenke, die er ſeiner Frau, ſeinen Verwandten und ſeinen Mitarbei⸗ tern am Heiligen Abend auf den Weihnachts⸗ tiſch legt, perſönlich aus. Wie er das macht, weiß kein Menſch, und wie er an jeden denkt und den Menſchen die Wünſche abzuleſen ver⸗ ſteht, bleibt immer ein Rätſel. Eines Tages lüftet er ſelbſt das Geheimnis. Seit 1923 be⸗ ſuchen Grafs Hermann Göring regelmäßig am 9. November in München. Im letzten Jahr fragt er die Freundin, worüber ſich wohl die Mutter zu Weihnachten freuen würde.„Ich möchte es ſchon ſagen“, antwortet Erni Graf, „und ich möcht's auch wieder nicht, die Mutter könnte gut einen Pelzkragen gebrauchen, aber der Wunſch wäre wirklich zu unbeſcheiden.“ „Einen Augenblick“, ſagt Hermann Göring, hell zieht dabei die Freude über ſein Geſicht. Robert muß kommen, erhält einen Befehl, oringt dann ein blaues Buch, in dem Namen über Namen ſtehen, jeder auf einer eigenen Seite. Auf der Seite der Pflegemutter ſteht nun in der bekann⸗ ten violetten Schrift:„Muttel Graf, warmer Pelz.“ So macht ſich der Miniſterpräſident um jeden einzelnen, dem er eine Freude machen will, ſeine eigenen Gedanken. Gritzbach Aus dem Buch:„Hermann Göring— Werk und Menſch“. Leinen 6,50 Reichsmark. Zentralverlag der nerac, Frz, Eher Nachf., München. nen Generationen oewöhnt waren, lenden Lichterbaum führen konnten und ein „hakenkreuzbanner“ -HKleinanzeigen Oftene Stellen Mas chinenfabrik zucht tüchtigen Lohnverrechner Bewerber, die an selbständiges Arbeiten zewöhnt sind, Kenntnisse in der Sozialversicherung besitzen und möglichst schon in Maschinenfabriken in glei- cher Stellung tätig waren, werden gebeten, aus- führliche Angebote mit Zeugnisabschriften, Licht- bild sowie mit Angabe des Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche unter Nr. 110 063 VS an die Geschäftsstelle des„HB“ in Mannheim erbeten. — ümmmmmannaannne Wir suchen füngeren, selbständigen mit Kenntn. im Bau v. Hochspannungs- u. elektr. Entstaubungsanlagen. Bedingung. Ausführl. Bewerb. m. Lebens- lauf und Zeugnisabschriften Dynamidon-wem Enoelhorn 60. GmbH., Abt. Ele x, Mannheim-Waldhof. Letzt. nicht erbeten an: Jugendliche, kaufmänniſche Arbeitskraft im Alter von 16—18 Jahren, f. einfache Büroarb. ſof. geſucht. 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R. im Alter von 68 Jahren wohlvorbereitet zu sich heimgeholt. Mannheim-Neckarau, Altheim, den 17. Dezember 1938. In tie fer Trauer: fiai fana lefmer bab. Uiler ino Rndenörive Die Beerdigung findet am Dienstag, den 20. Dezember 1938, um 15 Uhr von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. 25 K 8 + chaftsvolint 1 egung: Friedrich on und Unterh Fritz— r Sport: 2 Withelm Rabe. und Carl Lau ileiter, ſämtliche. —5 amtlicher Orign ln eigenz us reuzbanner⸗ 2 Ausgabe M Ausgabe Schw usgaben 4 Mor 13 der Ausgabe gabe 4 Mannhein ſgabe B Mannhein bgabe Aund B 1130 A wetzine —* B Schwetzine gabe Aund B aude 4 Weinheim bhe B Weinheim Uögabe A und B d Mono Monkag, ſd. Dezember J958 rloren lobeutel 4 erſae gegen 3 belohnung Lager der Chemilt ck Gũüt rha en · — ſtſe Nr. 23. 40 —— e v. Ar⸗ dez. der ſen⸗ nſt. Heirat wo. zelld üro 71B III ———————— IIIII — —— enkreuzbanner“ ESCHAFETSUBERVAHME pfloge gebofen. cheater-faſſee-Reſtaurant ⸗ B 2, 1u „Goldener stern“ Mit dem heungen Tage habe ſch obengenanntes Koffee-Restouront in neuer Aufmochung bbernommen. Meine ersfklossigen fochkenninisse, die Ich pir im ln- und Auslonde er)/orben hobe, beföhigen mich, den Be- trleb in neuzeitlicher und gediegener Gosflichkelt zu führen. Es wird meln oberster Grundsctz sein, meine Gäste mit Sorgfalt zu bedienen und ihnen ZBehoglichkeit in meinem Hause zbw schoffen. 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