dezember 1088 * zu. echriftleitung: „Ausgabe 4 er cheint wöch l. Bezugspr ——*1 urch 12* 0. 4 .70 reiſe: di einſch 2 oſtzeitungs 780 e 6 Erſcheinen ma öe dob. Geid bel ind., be and⸗Ausgabe A Vixktor Staal E v. Inellmom H. Junkermm „ Martim naci einet Frieder Schrõder Xx Pfeiffer Marfin ulturfllmt Killometer nen Zutritt eyef Ebsumf 39—- i As. Kiew, 19. Dez.(Eig. Bericht.) Aus dem oſtukrainiſchen Induſtriebezirk, dem Ponezbechen, wird ein plötzlicher Wintereinbruch Een ungewöhnlicher Schärfe gemeldet. Seit der Racht zum Samstag herrſcht im ganzen Donez⸗ biet ein wilder Schneeſturm, der jeden Ver⸗ erſtickt. Völlig unterbrochen iſt zur Zeit in geſamte Eiſenbahnverkehr. Die Bahnanla · in ſind mit Schneewehen von zum Teil zwei L Höhe bedeckt. . üußerſter Eile ſind außer den Eiſenbahn⸗ khienſteten des Gebietes die geſamten Fami⸗ heranen und alle erreichbaren Kollek · lpbauern eingeſetzt worden, um die Schneemaſ⸗ e zu beſeitigen. Aus verſchiedenen Dörfern n Luisenring) ftoren ſind. Im ganzen rechnet man im Do⸗ n Kälteeinbruchs. Der ſtarke Froſt der jetzt in Nordoſt⸗Polen Grad erreichte, hat überall im Lande erheb⸗ Schäden verurſacht. Die Züge kommen 1 ü mehrere Stunden ſtillgelegt. In Wilna, hau, Lodz und anderen Städten trugen Mann 3 15 ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, zumerer Schneoſürm in der Ukraine in Ostpreuben gab es 25 Grad Käãlte Aeggebiet mit 20 Todesopfern des plötz ⸗ akenkreu Ds NATIONAIZGLIAITsTsCNE — — 2— Perſonen ſchwere und zum Teiſ tod⸗ liche Erfrierungen DV Ronböit 19. Destin Die ſteifen Oſtwinde, die ſeit Samstag über ganz England wehen, haben die ſtärkſte Kälte⸗ welle mit ſich gebracht, die man ſeit zehn Jah⸗ ren hier erlebt hat. Die für hieſige Verhältniſſe ungewöhnliche Kälte— es ſind tatſächlich„nur“ 4 Grad Celſius unter Null— iſt auch nicht ohne nachteilige Wirkungen auf den Verkehr und das allgemeine Leben geblieben. Bisher ſind z wei Menſchen in London an der Kälte ge⸗ ſtorben. Ruriſches fjaff unter dicker kisdecke e. Berlin, 19. Dez.(Eig Bericht.) Faſt alle deutſchen Gaue haben am Sonntag eine weitere Verſchärfung des Froſtes erlebt. Während in Oſtpreußen Rekordtemperaturen von 25 Grad feſtgeſtellt wurden, meldeten auch die deutſchen Mittelgebirge Brocken und Schnee⸗ koppe bis zu 24 Grad unter Null. Die Zugſpitze hatte dagegen nur 17 Grad Kälte. Zu dem beißenden Froſt haben ſich in vielen Gebieten ſchwere Stürme geſellt. Friſches Haff und Kuriſches Haff, auf denen bisher nur vereinzelte Eisſchollen trieben, lie⸗ gen jetzt unter einer 15 Zentimeter dicken hohen Eisdecke. (Siehe auch Seite 2) 251 aut 2202d% ppICHE Rheins hinzieht, wird 950 000 Quadratmeter betragen. 950 000 Ouadratmeter große Gelände lür dle Internationale Verkehrsausstellung Köln 1940 An der rheinischen Metropole Köln wird im Mai 1940 die Internationale Verkehrsausstellung er- Ainet, Der endgültige Plan der Ausstellung, den unser Bild zeigt, erhielt bereits die Zustim- muns des Führers. Der Gesamtumfang des Ausstellungsgeländes, das sich auf beiden Ufern Scherl-Bilderdienst-M) folg der Regierung bei den ſlowakiſchen Landtagswahlen 5.30 Un ig ASI banner ſeANMSPFBIATF NMGRDWESTSADENZ 2 ———1 4 5 Anz 1121 135 Geſamtauflage: Die 12 alt. 15 Pf. Die 4geſpalt. iſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 2 im Lexti 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Are 10 Pf. geſpalt. 5 W 35 72 Pf. Beſten— 1 0 im +33*— 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe:— Era, Milli⸗ 0 Haus mo Pf. Trã—3 +4———— ngichllegüche ncer Geritteſt— 18 W. hlungs⸗ und Er⸗ ebühr) Maſhr. 42 Befiengeld 4¹ Uungsort Meimbeim. usſchließl 33— chtsſt annheim. Pofiſcheckonts; Ludwigs⸗ eht ein A nſpr. auf fiifchldigung. afen a. Rh. 4960. Vertagsort Mannei— EkareRni⸗en 10 wfennkg. 8. Johrgong MANNHEIM Mummoer 587 Monkag, 19. Dezember 1938 er der Küne in Oferrovo ind endland imne muge den ihrnüboder dmennnim elnn Edens Taxe: 5000 Dollar je Kriegshetzrede Der Liebling der snobistischen Damenwelt Amerikas ist nicht kleinlich, wenn es sich um die Festsetzung der Honorare für seine Kriesshetzreden handelt. Als man ihm in Amerika 1200 Dollar— etwa 3000 RM— für einer seiner längst bekannten Standardreden anbot, lehnte er das ab. 5000 Dollar— etwa 12 500 RM— ist das mindeste, was der verflossene Außenmini- ster Englands auf seiner Kriegspropagandafahrt für eine abendliche Vorstellung verlangt. Aber die Dollarmillionäre in USA, die an Edens Kriegsgeschäft zu verdienen hoffen, können es ja auch bezahlen. Und der jude Laguardia, der hier Mr. Eden begrüßt, freut sich über die 44 Rührigkeit des„Filmstars“ aus England. 3. Gleiwitz, 18. Dezember. Mit großer Beſorgnis ſieht das Deutſchtum Oſtoberſchleſiens in die Zukunft. Verſchiedene Verlautbarungen des Polniſchen Weſtverban⸗ des und gewiſſe Feſtſtellungen des Polenbundes in Deutſchland, die von der polniſchen Preſſe einſeitig kommentiert werden, künden einen Propagandafeldzug gegen die deutſche Volks⸗ gruppe an. Alles deutet darauf hin, daß der Weſtverband eine„Revanche“ für etwas beab⸗ ſichtigt, was nur in ſeiner Einbildung beſteht. In recht eigenartiger Form faßt der Polen⸗ bund in Deutſchland das Ergebnis einer in Berlin ſtattgefundenen Konferenz der Leiter der einzelnen Bezirke des Polenbundes im Reich zuſammen. Danach habe ſich die Rechts⸗ lage der polniſchen Volksgruppe in Deutſchland Dosplantder polniſche Weſtverband? Antideutscher Propagandafeldzug durchi Falschmeldungen (Elgener Berflchfdes„Haokenkreuzbanner“) (Scherl-Bilderdienst-M) „weiter“ verſchlechtert, wozu die fehlende Er⸗ ledigung grundſätzlicher Forderungen an das Reichsinnenminiſterium beitrage, ferner ſei in verſchiedenen Gebieten ein Anſteigen antipolniſcher Strömungen be⸗ merkbar. In dem zu dieſer verzerrten Mel⸗ dung gegebenen Kommentar der Preſſeagentur des Polniſchen Weſtverbandes heißt es, dieſer Feſtſtellung des Polenbundes komme grund⸗ ſätzliche Bedeutung zu, weil der im Vorjahr abgeſchloſſene deutſch⸗ polniſche Minterheiten⸗ vertrag die Gegenſeitigkeit in der Behandlung der Volksgruppen unterſtreicht. Man ſpricht es unter den Deutſchen in Ober⸗ ſchleſien offen aus, daß der Weſtverband mit dieſen Feſiſtellungen ganz offenſichtlich die Vor⸗ ausſetzung für einen neuen Propagandafeldzug gegen die deutſche Volksgruppe ſchaffen wolle. „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 19. Dezem beof Ciano in Budapeſt Herzliche Begrüßung auf dem Bahnhof DNB Budapeſt, 19. Dezember. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciand iſt am Montag um halb 11 Uhr in Budapeſt eingetroffen. Auf dem Bahnhof fand eine feierliche Begrüßung ſtatt, an der neben einem Vertreter des Reichsverweſers, dem Kultus⸗ und dem Ackerbauminiſter und den Geſandten Deutſchlands, Italiens, Nationalſpaniens und Japans eine ſtarke Abordnung des Beamten⸗ ftabes des Außenminiſteriums ſowie eine ganze Anzahl führender Perſönlichkeiten des Mili⸗ tärs und der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden teilnahmen. Nachdem Graf Ciano die Ehrenkompanie der Honved abgeſchritten hatte, beſtieg er mit Außenminiſter Graf Cſaky, der ihm nach Stuhlweißenburg ent⸗ gegengereiſt war, den Kraftwagen und fuhr ins Hotel. Die Bevölkerung, die ſich trotz der Winterkälte am Bahnhof und in den Anfahrts⸗ ſtraßen zahlreich verſammelt hatte, veranſtal⸗ tete für den italieniſchen Außenminiſter leb⸗ hafte Begrüßungskundgebungen. Einem Auf⸗ ruf des Oberbürgermeiſters folgend, hat die Hauptſtadt für die Dauer des viertägigen Be⸗ für Ciano reichen Flaggenſchmuck an⸗ geleg 5f fammelle 129000 Tonnen fllkeiſen NskK Wien, 18. Dezember. Der Reichskommiſſar für Altnaterialverwer⸗ tung, SA⸗Brigadeführer Ziegler, führte in Wien eine Arbeitstagung ſämtlicher Gau⸗ beauftragten für Altmaterialerfaſ⸗ ſung der NSDA durch, auf der alle ſchwe⸗ benden Fragen der Altmaterialwirtſchaft im Vierjahresplan eine eingehende Behandlung erfuhren. Der Verlauf der Beſprechungen er⸗ gab, daß auf allen Gebieten der Altmaterial⸗ erfaſſung bisher außerordentlich erfolgreich ge⸗ arbeitet worden iſt. Dem Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, konnte in einem Telegramm als vorläufiges Eifenſammlung der SA bereits eine Menge von 129 000 Tonnen gemeldet werden. Der Erfolg dieſer Sammlung übertraf alle Erwartungen ſo weitgehend, daß an ver⸗ ſchiebenen Stellen des Schrotthandels und der Verarbeitung die Ableitung dieſer zuſätzlichen Schrottnengen vorübergehend nicht mehr in vollem Umfange bewältigt werden tann. Das Ergebnis dieſer beſonderen Sammlung iſt um ſo höher zu bewerten, als dieſe lediglich Alt⸗ eiſen aller Art aus kleinen Anfallſtellen in den ſtäd tiſcheer Haushaltungen und auf dem flachen Lande erfaßt, aus denen bisher das Material auf gewerblicher Grundlage infolge Unwirt⸗ ſchaftlichteit nicht herausgeholt werden konnte. In Rüeze Nach einer Meldung des„Jour“ wird Mini⸗ ſterpröſident Daladier ſeine geplante Propa⸗ gandareiſe nach Korſita und Tunis bereits An⸗ fang Januar antreten. 3 1. Ein außerordentlicher ungariſcher Miniſterrat hat am Sonntagabend das mit Spannung er⸗ wartete neue Judengeſetz gebilligt. Wie verlau⸗ tet, wird durch das neue Geſetz der Anteil der jüdiſchen Bevölkerung in einzelnen Berufszwei⸗ gen bis auf 7 v. H. herabgeſetzt werden. a* Muſſolini weihte am Sonnta Stadt Carbonia ein, den Kohlenbergwerke auf Sardinien. . Reichsminiſter Dr. Frank reiſte am Sonn⸗ tagabend aus Warſchau, wo er ſeit Donnerstag weilte, wieder ab. die neue ittelkunpt der Ergebnis der⸗ Slowakiſcher Condtag gewählt Durchweg über 90 hroꝛzeni. ür die Einheiislisien (Drahtberfichtonseres proge- Vorfreters) tg. Prag, 19. Dezember. In der Slowakei fand am Sonntag die Wahl für den erſten ſlowakiſchen Landtag ſtatt. Der Wahltag verlief in völliger Ruhe. Die Wahl⸗ beteiligung war außerordentlich ſtark. In 32 Gemeinden, darunter auch in dem Geburts⸗ ort des ſlowakiſchen Miniſterpräſidenten Ti ſo, Banovcee, ſtimmte die Bevölkerung hundert⸗ prozentig für die Einheitsliſte. Die ganze Slowakei hatte Flaggenſchmuck angelegt. Ueber⸗ all weht die ſlowakiſche Fahne, in den rein deutſchen Gemeinden die Hakenkreuzfahne und in den ungariſchen wurden die Farben der un⸗ gariſchen Nation gezeigt. Die tſchecho⸗ſlowaki · ſche Staatsflagge war nirgends zu ſehen. Der Wahlakt ſelbſt konnte in- zahlreichen Ge⸗ meinden vorzeitig geſchloſſen werden, da in zahlreichen Ortſchaften die Bevölkerung ge⸗ ſchloſſen zum Wahllokal marſchierte und bereits in den Morgenſtunden ihre Stimme abgab. In der vorwiegend von Deutſchen bewohnten Stadt Käsmark gab es für die verſchiedenen Natio⸗ nalitäten beſondere Wahllokale. Auch die Ju⸗ den gaben in einem eigenen Raum ihre Stimme ab und bekannten ſich aus rein taktiſchen Grün⸗ den mit 94,4 Prozent für die Liſte der ſlowaki⸗ ſchen Landesregierung. Von den Deutſchen ſtimmten 94,7 Prozent mit Ja, von den Slo⸗ waken 97.3, von den Ungarn 93,3 und den Tſchechen 98.8 Prozent. Das endgültige Wahlergebnis liegt infolge der ſchwierigen Verkehrsverbindungen und oft fehlenden Telefonleitungen noch nicht vor. Die Tatſache der hohen Beteiligung läßt jedoch den Schluß zu, daß der ſlowakiſche Landtag unge⸗ fähr 65 Abgeordnete haben wird, darunter die beiden deutſchen Abgeordneten Karmaſin und Steinhübel. Sibiriens Rälte deingt voer Unierhalisame Wissenschaft ũber den Weitersturz (Elgenet Berlchf des„Hokenkreuzbanner“) Ganz Deutſchland hat jetzt einen Wetterſturz erlebt, der von frühlingshafter Wärme zu ſtreng⸗ winterlichen Fröſten führte. Von Oſten des Rei⸗ ches iſt eine Ausdehnung und Feſtigung des Froſtwetters über nahezu ganz Mitteleuropa und Teile Weſteuropas erfolgt. Unſer Bericht geht auf die meteorologiſchen Zu⸗ ſammenhänge ein, die bei der Entwicklung ſol⸗ cher Kältewellen berückſichtigt werden müſſen. mm. Königsberg, 19. Dezember. Die kälteſten Gegenden der Erde ſind nicht etwa, wie man vielfach glaubt, das unmittel⸗ bare Polargebiet oder der eiſige Raum der Nord⸗ bzw. Südpolarländer, ſondern die un⸗ ermeßlichen Weiten der ſibiriſchen Zone. Ueber den fibiriſchen Tundren, die nur drei Monate Sommer kennen, entwickelt ſich bereits im Sep⸗ tember, wenn bei uns noch alles im Grün prangt, dauerhaftes Froſtwetter. Im November, Dezember iſt der geſamte nordſibi⸗ riſche Raum ſchon ſeit Wochen ein einziger, rieſiger Eiskeller, von deſſen phantaſtiſcher Kälte von 50 bis 75 Grad wir uns kaum eins Vorſtellung machen können. Dieſe ungeheuren Kaltluftmaſſen breiten ſich im Laufe des Win⸗ ters immer mehr aus und erfaſſen dabei auch das eigentliche ruſſiſche Gebiet und die ſüdlich an Sibirien grenzenden inneraſiatiſchen Län⸗ der. Sie laſſen einen mächtigen Hochdruck⸗ und Kälteblock über Rußland⸗Sibirien entſtehen, der wie ein Menetekel das Winterwetter des übri⸗ gen Europas, insbeſondere von Mitteleuropa, bedroht. Auf dem Wege über Polen hat Deutſch⸗ land unmittelbaren Anſchluß an dieſe ruſſiſch⸗ ſibiriſche Kältezone. Golfſtrom— Europas Warmwaſſerheizung Trotz der landmäßigen Verbindung mit dem Kältezentrum hat unfer Winterklima verhält⸗ nismäßig wenig Beziehungen zu den Winter⸗ formen des Oſtens. Beherrſcher unſeres Winter⸗ klimas iſt der Atlantiſche Ozean, bzw. deſſen Golfſtrom, der ſeine warmen Waſſermaſſen gegen die europäiſche Nordweſtküſte fluten läßt und mit ihnen milde Südweſtwinde auslöſende atmoſphäriſche Störungen bereit hält. Daher kommt es, daß der deutſche Winter, namentlich in der weſtlichen Reichshälfte, gewöhnlich nur ſchwach ausgeprägt iſt. So ſtanden der geſamte vergangene Herbſt und auch die erſte Dezember⸗ breloniſches Freiheitsdenkmal geſprengt Anschieinend ein Anschlag hreionischer Auionomisien Vonunse fer Pporlse Schriüttleltung) hw. Paris, 19. Dezember. Bretoniſche Autonomiſten haben am Sonn⸗ iagmorgen, zweifellos als Antwort auf die letzten gegen ſie gerichteten Strafmaßnahmen, ein großes Sprengſtoffattentat durchgeführt; von unbekannten Tätern wurde in Pontivy das Denkmal für die franzöſiſche Revolution in die Luft geſprengt. Die Bronzeſtatue der Freiheit wurde in Trümmern am Boden aufgefunden; ſelbſt der Granitſockel iſt durch die Wucht der Exploſion erſchüttert. Sümtliche Fenſterſchei · ben in weitem Umkreis ſind zerſtört. Die Präfekten und leitenden Polizeibeamten der Umgegend begaben ſich nach ſofortiger Alar⸗ mierung an den Tatort, fanden aber nur Ueber⸗ reſte einer Zündſchnur und Zeugenbekundungen vor, wonach kurz nach der Exploſion ein ab⸗ fahrendes Auto gehört worden ſei. Es ſind verſchiedene Verhaftungen vorgenommen worden, über die jedoch noch Schweigen be⸗ wahrt wird. Die allgemeine Annahme in Pa⸗ ris, wo das neue Autonomiſtenattentat pein⸗ liche Ueberraſchungen hervorgerufen hat, geht dahin, daß es mit dem Gerichtsurteil vom Vor⸗ tag in Verbindung ſteht, durch das zwei füh⸗ rende Perſönlichkeiten der bretoniſchen Autono⸗ miſten zu Gefängnisſtrafen von einem Jahr(h verurteilt wurden, weil ſie im Sep⸗ tember Flugblätter verbreitet hatten:„Die Bretonen wollen keinen Krieg für die Tſchechen“. Ferner wurden, ebenfalls am Samstag, 14 junge Leute zu mehrtägigen Gefängnisſtrafen verurteilt, weil ſie in der letzten Zeit autono⸗ miſtiſche Flugblätter in der Bretagne verbreitet hatten. Alle dieſe Maßnahmen der Behörden beweiſen, daß die Darſtellung, als ſeien die bretoniſchen Autonomiſten eine ganz unbedeu⸗ tende Gruppe, offenbar nicht zutrifft In ver⸗ ſchiedenen bretoniſchen Städten wurden in der letzten Nacht erneut Zettel geklebt:„Die Bre⸗ tonen ſind keine Franzoſen“. Das Sprengſtoffattentat von Pontivy hat große Aehnlichkeit mit der Sprengung des Denk⸗ mals für die Vereinigung der Bretagne mit Frankreich 1932 in Rennes. Bortücken der Kälte in die Oſtſeeländer, nach. Polen und Rumänien, alſo auf einer Front von hälfte unter dem Zeichen milder ozeaniſcher Luftmaſſen, die ſich ununterbrochen vom Ozean her über England und Frankreich hereinwälzten und die Temperaturen auf der ungewöhnlichen Höhe von 6 bis 12 Grad Wärme hielten. Die Macht der wärmebringenden Südweſt⸗ winde iſt aber keineswegs unbeſchränkt. So will dieſer Winter offenbar den draſtiſchen Beweis dafür liefern, wie es uns ergehen kann, wenn die„Warmwaſſerheizung Ozean“ für einen kurzen Zeitraum ausgeſchaltet wird. Tatſache iſt, daß ſeit etwa einer Woche ſich die Energie des ſibiriſch⸗ruſſiſchen Kältehochs ganz erheblich ſteigerte und Ausläufer ſeiner Kältefronten plötzlich im Raum der baltiſchen Länder und von Polen erſchienen. Zu der gleichen Zeit nahm die Kraft der entgegenſtrömenden feucht⸗ milden Luftmaſſen, irgendeinem noch unbekann⸗ ten Naturgeſetz folgend, ab und gab auf dieſe Weiſe der aus Oſten kommenden Kälte die Bahn nach Weſten frei. Daher das etappenweiſe mehreren tauſend Kilometern. Königsberg und Breslau als Einfallstore Nun iſt mit dem Vorrücken der ſibiriſch⸗ ruſſiſchen Kälte durchaus noch nicht immer ge⸗ ſagt, daß die Kälte direkt in die deutſe einbricht. Je nach den allgemeinen Luftd verhältniſſen über Europa flutet die im L ſich aufſtauende Kälte nordweſtwärts na land und Skandinavien oder ſüdweſtl Balkan ab. Es iſt verhältnismäßig ſel die Kältewellen den geraden Weg nach We zwiſchen Königsberg und Breslau hindt nehmen. Wenn ſie aber durch dieſes Tor Weſten ziehen, bedeuten ſie für Deutſchll gewöhnlich den Eintritt plötzlicher und ſtt ger Kälte. Winde aus Nordoſten und Rot ſind daher bei uns meiſtens längſt nicht kalt wie Oſt⸗ oder Südoſtwinde, die direlt! dem ruſſiſch⸗ſibiriſchen Landkomplex ſtamn und nur Polen zu durchqueren brauchten. Die„Temperaturſtaffeln“ von Großdeutſchland Allerdings iſt das Ausmaß der Kälte aus Oſten über das Reich flutenden Kältewel ſehr verſchieden. Die abſolut niedrigſten W werden immer in Oſtpreußen, Schleſien im Kälteſtaugebiet von Baye meſſen. Am wärmſten bleibt es in gel im Bodenſeegebiet, im oberen tal, der rheinmainiſchen Bucht und in m weſtdeutſchland, hier insbeſondere im R der münſterländiſchen Bucht und in Oſift land. Dieſe Gebiete ſind teilweiſe durch geographiſchen Verhältniſſe vor den kälteh genden Oſtwinden geſchützt, zum anderen! aber auch durch eine Art Fernwirkung des lantiſchen Ozeans beeinflußt, die über 9 Raum Niederlande hinweg nach Nordy deutſchland hinein feſtzuſtellen iſt. Allerdin überrumpeln kräftige Kältewellen, wie wir in dieſen Tagen erleben, auch dieſe Warm zonen, ſo daß diesmal ganz Deutſchland e heitlich Froſtwetter erhalten hat. Was wird nun aus der Kältewelle? Die Fragen um die Dauer und das 1 iter Ausmaß der Kälte ſind natürlich ſehr zahlkeſ doch ſchwer zu beantworten. Es iſt durche möglich, daß ſich mit der jetzigen Umſtel der Großwetterlage ein Wettertyp hergefß hat, der zwar hin und wieder in Tauwel übergeht, doch tendenzmäßig immer wf der den Kältecharakter, alſo d echt Winterliche in den Vordergrund ſü Dieſe Entwicklung ginge mit den Mutmaßt gen überein, die mit einem ziemlich kg ten und beſtändigen Hauptwint 1938/39 rechnen. Es iſt auch durchaus lich, daß ſich nach dem Einbruch der kälte, wie ſie das Wetter der letzten Tage ſtellt, eine unbeſtändige Wetterlage einſ bei Fortdauer des Froſtes Schneefälle Damit ergibt ſich für Weihnachten die auf Schnee, wie ſie vielleicht günſtiger ren nicht vorhanden war. Doch alles Vermutungen, die ſich nicht unmittelbar gründen laſſen. ſamelin inſpiziert Tunis Tunesisce Eingeborene siellen Forderungen (Von onse ter poflserschfifflelfong) hw. Paris, 19. Dezember. General Gamelin, Generalſtabschef der Landesverteidigung und der Armee, ſowie Vizeadmiral Arlan, Generalſtabschef der Ma⸗ rine, die erſt vor kurzem eine Inſpektionsreiſe durch Tunis unternommen hatten, werden ſich im Januar, gleichzeitig mit der vom Miniſter⸗ präſidenten Daladier geplanten Reiſe durch Tunis und Korſika, erneut nach Nord⸗ afrika begeben. Diesmal gilt die Reiſe der Beſichtigung der geſamten franzöſiſchen Wehr⸗ maßnahmen, einſchließlich Algier. Es handelt ſich dabei unverkennbar um eine Demon ⸗ ſtration gegen Italien, die um ſo ge⸗ wollter wirkt, als die in Paris erwarteten Er⸗ klärungen Muſſolinis zur franzöſiſch⸗italieni · ſchen Spannung ausgeblieben ſind. Nach dem Eindruck in Pariſer Kreiſen enthält die Sonn⸗ tagsrede in Sardinien keine Anſpielung auf die franzöſiſch⸗italieniſchen Fragen, was mit eini⸗ ger Erleichterung verzeichnet wird. Stark irritiert hat in franzöſiſchen Kreiſen der„Times“⸗Artikel, der den Franzoſen ein gewiſſes Entgegenkommen rät, beiſpielsweiſe in Bezug auf die Suez⸗Kanalgeſellſchaft und auf Dſchibuti. Er iſt in nahezu der geſamten fran⸗ zöſiſchen Preſſe mit Stillſchweigen übergangen worden. Nur die„Action Fransgaiſe“ fragt, ob vielleicht dieſer Wink auf das Foreign Office zurückgehe, und die„Epoque“ erinnert daran, daß die„Times“ ſeinerzeit auch zuerſt die Volksabſtimmung im Sudetengebiet vorge⸗ ſchlagen habe. In Tunis und auf Korſika geht inzwiſchen der„Abwehrfeldzug“ gegen Italien und die Italiener fort. Ein Komité zur Ver⸗ teidigung Korſikas fordert ſchärfſte Ueber⸗ wachung der italieniſchen Staatsangehörigen ſowie ihren Ausſchluß von allen öffentlichen Arbeiten und ſogar von der Jagd. In Tunis ſind offenſichtlich ſtarke Beſtrebungen im Gi die Eingeborenen zu einer antiitalienff Stellungnahme zu veranlaſſen, aber die kung beſteht in der Anmeldung von ve Eingeborenenforderungen an Frankr erklärte der eingeborene Vizepräſident des ſiſchen Großrates, Chenik, in einem Inter „Ihr Franzoſen hättet mehr tun können hättet mehr tun ſollen für den Wohlſtand die Geſundheit unſerer eingeborenen rung“. Der tuneſiſche Sprecher weiſt beſ darauf hin, daß aus Tunis zwar ein e Getreideexport herausgeholt werde, daß a00 Hunderttauſende von Eingeborenen ohne auskommen müßten.„Es liegt nicht im dm eſſe Frankreichs, wenn diejenigen, die mog auf den Schlachtfeldern dienen ſollen, he unterernährt ſind...“ Außenminiſter Bonnet hat die Abſicht, Montagſitzung der Kammer aus Anlaß der! ratung des Haushaltes für das Außenminf rium eine kurze Erklärung abzugeben; ſie ſich vermutlich im Rahmen ſeiner vor den ſchüſſen abgegebenen Erklärungen halten 200 000 maen Sirafe für Peeistrel Steiermarks Gauleiter ſchützt die Minder hemittelten rd. Wien, 19. Dezember.(Eig. Nachdem erſt vor wenigen Tagen Wie große Aktion gegen Verteuerung der 9 mittel, Textilien und Möbel unternom hatte, ſind jetzt von Gauleiter Ueberreitſ in der Steiermark Preistreiber mit hö Strafen belegt wordenn. 200 000 Mark mi eine Textilfirma zahlen, weil ſie eigenmüg die Preiſe von Arbeits⸗ und Berufskleiht erhöht und damit gerade die minderbemit Bevölterung geſchädigt hatte. Außerbem ſy den drei Möbelhandlungen mit 10000 30 000 Mark und eine Großhandelsfirmg laaiudwirtſchaftliche Erzeugniſſe mit W 000 beſtraft. iten, da es chen vor iſtellen„Schla inten in tiefen aſeb un ſtehen ſie h. ſind nicht ve len, das dar de der Herzen hüftsſtelle. Mit gen ſie drinnen, m ttel und Bek e ne Almoſen, das Tat geword e Volksgeme ie dort ſtehe der Nation, Denk ein en.. nicht aus nicht auch in j genen Stück die lunt dies reicht der NSV⸗Geſc lſches Volk weit ches den wenig ende Hand. Hie chſten in dankba hhes Wollen und ihrer wenigen zundert dich, da iſt nicht ihre Se fer, das ſie dur igen, es iſt Kra n kommen. So em Wege, und len gibt, das m ter großen Fami olz darauf? Dank, den wi uiſtrom des Vol nur eine klein nüber der viel beſitzen. leitern und Kau lhrend alſo Alrzeit im Frühi nuar/ Februg Le e. ſen, in Ausn rlinge zur zweit tzeit erſt im Fr ieſenigen Firm reuzbanner“ veroß-mannheim montag, 10. Dezember 19358 „eſil ange otelnn! nnern uns ſicher alle noch der vergan⸗ eiten, da es immer wieder vorkam, daß nſchen vor Arbeitsämtern und Vertei⸗ len„Schlange ſtanden“. Ihre Augen n in tiefen Höhlen und verrieten die lutet die im L ſtwärts nach Fi r ſüdweſtl smäßig ſel „Weg nach We er Stuben und das Elend grauer Tage. Breslau hind ſtehen ſie heute wieder an... Aber die ch dieſes Tor ind nicht von Sorgen umſchattet. Das e für Deutſchlt lzen, das darüberliegt, ſpringt aus der itzlicher und ſtt lhe der Herzen. Sie ſtehen vor der NSV⸗ doſten und häftsſtelle. Mit glücklichen Geſichtern em⸗ s längſt nicht lin ſie drinnen, die an der Reihe ſind, Le⸗ nde, die ditelt mittel und Bekleidungsſtücke. Sie wiſſen, es leine Almoſen, die man ihnen zuwirft, es dkomplex ſtamn ren brauchten. Tat gewordene Bekenntnis des Volkes en weniger bemittelten Brüdern und ern. ſie nur Schlange ſtehen dort auf der von Es iſt ſo gut für manchen, daß er rinnert wird, welche Pflicht die junge Volksgemeinſchaft einem jeden aufer⸗ ß der Kälte e dort ſtehen und warten, ſind das Ge⸗ tenden Käl der Nation, das uns zu Tat und Hilfe Denk einmal, du müßteſt dort noch en„ nicht aus eigener Schuld! Freuteſt du ſnicht auch, in jedem Paket und jedem emp⸗ genen Stück die Hand zu ſpüren, die dir un⸗ lunt dies reicht? Sieh, hier an den Schal⸗ der NSV⸗Geſchäftsſtellen reicht ein ganzes t niedrigſten We zen, Schleſien on Bayern eibt es in „im oberen Rhe icht und in do iſches Volk weit hinweg über alle Gaue des ſondere im Ra ches den wenig begüterten Volksgenoſſen die t und in Oſtfe Hand. Hier geht die Liebe zu unſeren eilweiſe durch in dankbare Herzen ein und trägt ein vor den kältebt hes Wollen und Danken hinaus in den All⸗ kihrer wenigen Freuden. Zu ert dich, daß ſie noch Schlange ſtehen? iſt nicht ihre Schuld, es iſt ſo oft ihr großes fer, das ſie durch eine kinderreiche Familie gen, es iſt Krankheit und Alter, die unge⸗ n kommen. So ſtehen die Vielen auf ehr⸗ en Wege, und was die Gemeinſchaft aller len gibt, das müſſen ſie um ihrer Kinder, ter großen Familie willen haben. Sind wir zum anderen! rnwirkung des ßt, die über 9 vellen, wie wir ch dieſe Warmlt 3 Deutſchland hat. ſtolz darauf? Und es iſt doch nur ein klei⸗ Dank, den wir denen abſtatten, die den utrom des Volkes mehren helfen. Und es ältewelle? hur eine kleine Pflicht, die wir erfüllen, Anüber der viel größeren, ſelbſt viele Kinder r und das wei beſitzen. rlich ſehr zahlreſ 3 %Es iſt dungtiin montagfrüh: 13 Grad Källe jetzigen Umſtel zettertyp hergeſt eder in Tauwel ig immer wi zu erwarten war, iſt die Queckſilber⸗ Thermometer in der Nacht zum Mon⸗ ch weiter hinabgerutſcht. Offiziell wur⸗ ter, alſo di tiefſte Temperatur am Montagfrüh Vordergrund ſie ad unter Null gemeſſen. An ver⸗ it den Mutmaßt en Stellen in den Außenbezirken Mann⸗ wurden ſogar 14 Grad feſtgeſtellt. mentar überflüſſig, denn wir alle ſpüren älte, wenn wir ins Freie müſſen und Hauſe bleiben kann, merkt die grimmige dem rieſigen Kohlenverbrauch. mziemlich i Schneefälle lachten die A igen ebungen im Gg er antiitalienff ſen, aber di epräſident de einem 3 Ist das kalt heute! zwar ein enom (Scherl-Bilderdienst-M) werde, daß aut borenen ohne R egt nicht im dnt enigen, die mog ienen ſollen, t die Abſicht, in aus Anlaß der! das Außenminf ibzugeben; ſie einer vor de Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ ilt folgendes mit: dem Erlaß des Herrn Reichswirtſchafts⸗ es vom 22. Oktober 1938 ſind Sonder⸗ ahmen zu ergreifen zur Verkürzung hrzeit und zur beſchleunigten Heranbil⸗ s brauchbaren Nachwuchſes an Fach⸗ zützt die Mi eitern und Kaufmannsgehilfen. lhrend alſo diejenigen Lehr linge, deren n 3 rzeit im Frühjahr 1939 zu Ende geht, ſchon mber.(Eig. mar/Februar 1939 hpereh ſind 31 zjenigen Lehrlinge, deren Lehrzeit im n Tagen Wi 4 1039 abläuft, verpflichtet, ſchon im März) erung der Lebe 1939 ſich zur Facharbeiter⸗ bzw. Kauf⸗ öbel unternomh rUeberreitſ reiber mit ho 50 000 Mark m eil ſie eigenmüch ind Berufskleidt msgehilfenprüfung zu melden. Wir ſind an⸗ —35 in Ausnahmefällen auch ſchon ſolche klinge zur zweiten Prüfung zuzulaſſen, deren eit erſt im Frühjahr 1940 zu Ende geht. klenigen Firmen, deren Lehrlinge in die Mit Liebe die Nadel geführt Die hochherzige Whw-Weihnachtsſpende des Damenſchneiderhandwerks Nun hat auch die Innung des Damenſchnei⸗ derhandwerts ihre Kleiderſpende dem Winterhilfswerk übergeben. Am Sonn⸗ tag waren die zahlreichen Geſchenke verſchiede⸗ ner Innungsmitglieder, Schneiderinnenwerk⸗ ſtütten und einzelner Schneiderinnen im Deut⸗ ſchen Haus in C1 anzuſchauen. Die Innungs⸗ meiſterin Frau Kieſer war zugegen, und viele Berufskameradinnen und ⸗kameraden hat⸗ ten ſich ebenfalls im Laufe des Nachmittags dort eingefunden. Man konnte ſich überzeugen, daß zu den Klei⸗ dern, Mänteln, Röcken und Bluſen nur neue Stoffe verwendet worden waren und daß ſie genau ſo gewiſſenhaft und apart gearbeitet waren wie für einen Kunden, der ſie beſtellt hat. Den meiſten der Kleidungsſtücke waren Briefe beigegeben, deren Inhalt man freilich nicht ein⸗ ſehen konnte, da ſie verſchloſſen waren. Jn einem Briefumſchlag konnte man deutlich eine Kette ſpüren, die wohl in paſſender Art und als ſchmückende Ergänzung zum Kleid gekauft worden war. Aus all dieſen Dingen ſpricht die Liebe und der Geiſt einer echt empfundenen Volksgemeinſchaft, wie er ſich gerade in dieſen Wiciter ſo oft ſchon bewieſen hat. Die Sachen ſind für die Sudetendeut⸗ ſchen beſtimmt und nicht nur für Kinder, ſondern auch für Erwachſene. Warme wollene Röcke ſind vertreten, viele Bluſen: ein Damen⸗ ſchneider, der jedes Jahr mit einer Gabe ver⸗ treten iſt, hat auch diesmal wieder als einziger mäanlicher Arbeitskamerad einen Kinder⸗ mantel angefertigt. Eine reizende Idee war es, für ein Zwillingspaar zwei Bubenanzüge zu ſchneidern, ſie gleichen ſich— die Anzüge— „wie ein Ei dem anderen“. Nett iſt auch ein Emsig mühten sie sich im Dienste des WHWÄ Juda agitiert für die Fremdenlegion ZIwei Jahre Gefängnis für einen verantwortungsloſen jungen Menſchen Eine ganz üble Geſinnung bekundete der 20 Jahre alte Rolf Egon Mahler aus Mann ⸗ heim. Er ging am 25. September 1936 auf Wanderſchaft und lernte den Juden Katz aus Frankfurt kennen, mit dem ſich dieſer Jugend⸗ liche anfreundete. Dieſer Jude erreichte es, daßß Mahler kurz vor Einberufung zur Wehrmacht das deutſche Reichsgebiet ohne Erlaubnis ver⸗ ließ und über Luxemburg nach Frankreich flüch · tete, um in der Fremdenlegion fünf Jahre Dienſt zu tun. Der Angeklagte hatte mit Vorſatz den Ent⸗ ſchluß gefaßt, über die Grenze zu flüchten, um nicht der aktiven Militärzeit zu genügen. Alle Rolle der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim eingetragen ſind und die in der Zeit vom 1. Juli bis 30. November 1939 auslernen, ſind von der Kammer bereits aufgefordert worden, ihre Lehrlinge bei uns anzumelden. Da die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim verpflichtet iſt, noch vor Weihnachten an die Reichswirtſchaftskammer die zur zweiten Prüfung im Frühjahr 1939 anſtehenden Prüf⸗ linge geordnet nach Berufszweigen zu melden, werden die Firmen gebeten, die Anmeldun⸗ gen bis ſpäteſtens 20. d. Mts. zu voll⸗ ziehen. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß die Beſchleunigung der Ausbildung nicht auf Koſten der Gründlichkeit der Ausbil⸗ dung gehen darf, und daß die vorgeſchriebenen Prüfungsanforderungen unter allen Umſtänden erfüllt werden müſſen. Mittel zur Flucht wurden von dem Juden Katz beſchafft, der auch für andere Kleider ſorgte. Aus den Briefen des Angeklagten an die Eltern geht hervor, daß er wohl Heimweh nach dem Elternhaus habe, alles andere ihn aber kalt laſſe. Er werde nicht mehr nach Deutſchland zurückkehren und ſich als franz ö⸗ ſiſcher Staatsbürger einbürgern laſſen. Als geſetzlicher Vertreter war der Vater des Angeklagten erſchienen. Wie aus ſeiner Ver⸗ nehmung zu entnehmen war, befanden ſich bis⸗ her ſchon drei Söhne() fünf Jahre in der Fremdenlegion. Einer ſeiner Söhne ſtarb in der Legion. Das Gericht war davon überzeugt, daß der Angeklagte von ſeinen beiden zurückgekehr⸗ ten Brüdern die Erlebniſſe im Legionsdienſt er⸗ ſahren hat und der Jude leichte Arbeit hatte, den letzten Trumpf auszuſpielen. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklag⸗ ten Mahler zu zwei Jahren Gefäng⸗ nis. Es ſprach ihm die Fähigkeit zur Beklei⸗ dung öffentlicher Aemter auf die Dauer von fünf Jahren ab. Antragsgemäß wurde auch Haftbefehl und ſteckbriefliche Verfolgung verkündet. Neues von der Infankerie Im neuen Heft der illuſtrierten Waffenzeit⸗ ſchrift„Deutſche Infanterie“ kommt der bekannte franzöſiſche Militärſchriftſteller Benoiſt⸗Méchin zu Wort— in zwei intereſſan⸗ ten Betrachtungen:„Deutſches und franzöſiſches Soldatentum“ und„Frieden“. Wie immer fin⸗ den die Freunde der jungen deutſchen Wehr⸗ macht in dem Heft viele anregende Artikel z. B. „Zinnſoldaten und Zinnſoldatenſammler“ von Major a. D. Müller) und belehrende Aufſätze (3. B.„Unſere E⸗Soldaten“ von Hauptfeldwebel Finn). Und auch für den aktiven Soldaten bringt die neue Nummer eicie Reihe feſſelnder Beiträge, ob es ſich nun um das Infante⸗ rie⸗Geſchütz oder den Winterfahrbe⸗ trieb bei motoriſierten Truppen handelt. kleines Krimmerjäckchen, ſogar mit Muff,— für ein kleines Mädelchen gedacht, wenn es ſonntags mit»einen Eltern ausgehen darf. Mit ſchmückeendem Beiwerk, Stickerei und Sanokarbeit, haben ſich manche Schneiderinnen liebevolle Mühe gegeben; ſolche Arbeit bean⸗ ſprucht Zeit. Und gerade doch in der Weih⸗ nachtszeit hat das Schneiderhandwert viel zu tuci. Das ein und andere Frauenkleid und ein paar ſeidene Bluſen ſind ausgeſprochene Feier⸗ tagskleider, zum„Ausgehen“. Sie ſind vor⸗ nehm, aber zugleich auch ſehr ſchlicht, ſo daß ſich die ſudetendeutſchen Volksgenoſſinnen darin ſicher wohlfühlen werden, obgleich ſie vielleicht jahrelang kein ähnlich ſchönes Gewand mehr getragen haben. st. Berufsfeuerwehr mußte eingreifen Am Montagvormittag wurde die Berufs⸗ feuerwehr durch einen Alarmruf nach der Neckarvorlandſtraße beordert. Dort war in einem Trockenraum des Zimmergeſchäftes Elz ein Brand ausgebrochen. In ſehr kurzer Zeit gelang es, unter Zuhilfenahme zweier Schlauch⸗ leitungen die Gefahr einer Ausdehnung des Feuers zu bannen und die Flammen zu löſchen. Längere Zeit dauerte die Bekämpfung eines Kohlenſtaubbrandes, der im Rangier⸗ bahnhof in der Nähe der Gummi⸗ und Zellu⸗ loidfabrik im Innern eines Waggons ausge⸗ brochen war. Ausgabe von Ehrenzeichen aus Anlaß von Geſchäftsjubiläen Aus Anlaß eines Einzelfalles weiſt der Reichswirtſchaftsminiſter darauf hin, daß Ab⸗ zeichen u.., die gelegentlich von Geſchäfts⸗ jubiläen uſw. von Betrieben ausgegeben wer⸗ den, keine Möglichkeit zur Verwechſlung mit den durch das Geſetz geſchützten Orden und Das Weihnachtsgeschenk für die Jugend chlittſchuhe in großer Auswahl bei Goimen Jooss Eisenwarenheandlung F 3, 19/20 nut 206 50 Ehrenzeichen geben dürfen. Verſtöße hiergegen können gemäß des Geſetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen unter Strafe geſtellt werden; außerdem kommt möglicherweiſe ein Vergehen gegen§ 5 des Geſetzes gegen heimtückiſche An⸗ griffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniform vom 20. Dezember 1934 in Betracht. Große Briefe gut verſchließen! Es iſt immer wieder zu beobachten, daß Briefe in langen Umſchlägen, ſogenannte Langbriefe, am Beſtimmnungsort offen eingehen, weil der Verſchluß ungenügend iſt und ſich während der Beförderung löſt. Damit entſteht nicht nur die Gefahr, daß der Inhalt der Sendung ganz oder teilweiſe in Verluſt gerät, ſondern in dem Emp⸗ Schenken Sie Optik Zue, Ze, 4 Huüh, 13, 7 3 7 32 3 7 7 7 3 stellt Sie unbedingt zufrieden 7, 13 Fernruf 24327 Planken fänger kommt dadurch auch leicht der Verdacht auf, daß die Briefe von fremder Hand geöffnet worden ſeien. Zum Zukleben der Verſchlußkappe muß guter Büroleim verwendet werden. Es empfiehlt ſich, umfangreiche Briefe auch noch mit einem dünnen Bindfaden zu um⸗ ſchnüren, damit ein Aufplatzen des Briefum⸗ ſchlages und der Verluſt des Inhaltes während der Beförderung auf jeden Fall verhütet wird. —— 4 4 ie eninderbemith e. Außerbem n mit 10000. oßhandelsfirmg ſſe mit 5 000 iaο πm Bůroꝰ lannſieim Dü.? Wng Burobechart- bann 288 58———— Faſee- A4Cοοi‘iäâ „Hakenkreuzbanner“ mntos ſo 9. Enge Zuſammenarbeit zwiſchen HZ und DAc Zwiſchen dem Reichsjugendführer der NS⸗ DAp Baldur von Schirach und dem Lei⸗ ter der DAß, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, iſt über die Zuſammenarbeit von HJ und DAß eine Vereinbarung getroffen worden, die der Abgrenzung der Aufgaben dient. Nach dem neuen Arkommen, das im „Jungen Deutſchland“ veröffentlicht wird, erkennt die DAß den totalen Er⸗ ziehungsanſpruch der H an der deut⸗ ſchen Jugend außer Elternhaus und Schule an. Der Jngendführer des Deutſchen Reiches er⸗ kennt andererſeits den Grundſatz der DAß an, daß der Betrieb eine Ganzheit iſt. Das Soziale Amt der HJ iſt ſowohl im Rah⸗ men der Reichsjugendführung wie auch der Oberſten Reichsbehörde des Jugendführers des Deutſchen Reiches die allein bevollenächtigte und zuſtändige Stelle für alle Sozialfragen. Im Rahmen der DAß obliegt allein dem Ju⸗ gendamt der DAß die Steuerung der Durch⸗ führung der geſamten berufs⸗ und ſozialpoli⸗ tiſchen Aufgaben an der werktätigen Jugend. Um das dauerede Einvernehmen zwiſchen HI und DaAß, ſowie die Eiaheit in allen die⸗ ſen Fragen zu gewährleiſten, iſt der Leiter des Jugendamtes der DAß in Perſonal⸗ union der Referent für Berufsfragen beim Reichsjugendführer und gehört mit ſeinen Mit⸗ arbeitern und den Jugendwaltern der Fach⸗ ämter der DAß zum Stabe des Sozialen Amtes. Die Jugendwalter in den Gauen uſw. ſind die Verbindüngsführer zwiſchen DAß und HZJ. Alle in der DAß tätigen Ju⸗ gendwalter und Jugendreferentinnen ſind ührer der H§ und tragen Uniform und Rang⸗ abzeichen der HF. Vom Planetarium. Am Dienstag, 20. De⸗ ſpricht Profeſſor S. Fröhner im dritten Vortrag der Reihe„Kleine Urſachen— roße Wirkungen“ über,„Die Vakuumtechnik n ihrer Auswirkung auf die menſchliche Kul⸗ tur“.— Den Vortrag erläutern Experimente und Lichtbilder. Nachrichten aus Sandhofen Im Morgenſternſaal in Sandhofen verſam⸗ melten ſich die Parteigenoſſen zu einer Gene⸗ ralmitgliederverſammlung. Als erſter gab Propagandaleiter Pg. Tobias Schenkel einen Rückblick, Ortsgruppenleiter Pa. Karl Weickum hielt dann noch eine kurze Anſprache. Dazwiſchen ſpielte Muſik auf, wur⸗ den Leitſprüche verleſen uſw., ſo daß man ſich ungern trennte. Die Werkfrauengruppe der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Werk Mannheim, zeigt in die⸗ ſen Tagen im Rahmen einer kleinen, aber net⸗ ten Schau Arbeiten aus Wolle und Stoffe. Die ſchönen Sachen, wurden von unſeren Werk⸗ frauen für bedürftige, kinderreiche Arbeitska⸗ meraden angefertigt. ieraus ſpricht in le⸗ bendiger Weiſe die willige Einſatzbereitſchaft für unſere ärmeren Volksgenoſſen. Die vielen netten n liegen nur noch kurze Zeit im Speiſeraum zur Beſichti⸗ gung auf. Dann werden ſie manches Kind erfreuen, wenn ihnen der Weihnachtsmann die Geſchenke überbringt. Dieſer ſchöne Tateinſatz der Werkfrauengruppe findet allſeits ſeine Wür⸗ digung.— Die Holzhauer in unſerem Wald ſind nach wie vor ſehr eifrig. Die Arbeiten werden ſich wohl noch bis Anfang 1939 erſtrecken. Der Hiebſatz umfatzt Grubenholz, Nutz hol z und auch Brennholz. Die Volksgenoſſen Peter Dehus und Jakob Riffel vollenden das 73. Lebensjahr, was auch nicht vergeſſen werden ſoll. Wir gratu⸗ lieren! Wadg. ———— Kaisermythos gegen Bolschewismus Die Bedeutung des Kaiſermythos als politiſche Kraftquelle des japaniſchen Volies bohandelt Dr. Paul Oſtwald in der Dezember⸗Folge von „Weſtermanns Monatsheften,. Wir bringen mit Erlaubnis des Ver ages in ſtarker Kürzung die Hauptgedanten dieſer fruchtbaren Betrachtuna. Das japaniſche Volk ſteht bereits ſeit gerau⸗ mer Zeit in einem ſchweren Ringen um die Ziele ſeiner Kontinentalpolitik und bringt ein ungeheures Maß von Opferbereitſchaft und Seelenſtärke auf, die ihre Kraftquellen in der Staatsauffaſſung findet. Dieſe läßt im politi⸗ ſchen Denken, in dem die Japaner aufwachſen und erzogen werden, keinen Raum für perſön⸗ liche Wünſche; es ſieht der einzelne ſein Glück darin, dem Kaiſer zu gehorchen, ſeine Befehle kritiklos auszuführen, ſich ihm mit allem, was er 3 zu opfern. Die geheiligte Perſon des Kaiſers gibt ſo dem politiſchen Denken der Ja⸗ paner die allein beſtimmende Richtung, und die Wurzeln dafür liegen einzig und allein in dem uralten und noch heute wirkungsvollen Kaiſermythos. Um das recht zu iel⸗ müſſen wir uns von abendländiſchen Vorſtel⸗ lungen völlig freizumachen ſuchen. Trotz der göttlichen Abſtammung des Kaiſers beſteht nach japaniſcher Auffaſſung keine Kluft zwiſchen Herrſcher und Beherrſchten, ſondern bei dem japaniſchen Volk iſt der Staat auf dem Glauben aufgebaut, daß Herrſcher und Be⸗ herrſchte urſprünglich desſelben Stammes ſind, daß der Kaiſer das Staatsoberhaupt und zu⸗ gleich das Familienoberhaupt iſt. Daher regeln denn auch Ehrfurcht, Hingabe, Vertrauen, Vebe das Verhältnis zwiſchen Kaiſer und Volk, und den Befehlen des Kaiſers zu gehorchen, heißt nicht, ſich den Geboten eines Mächtigen aus Zwang zu fügen, ſondern kommt der Erfüllung einer religiöſen Pflicht gleich. An dieſem Kai⸗ ſermythos hat das ſapaniſche Volk immer feſt⸗ ehalten, und es hat ſich der Glaube daran ſeit eher als eine Kraftquelle zur Ueberwindung Wo kann man Autobahn fahren? Der neueſte Stand der in Betrieb befindlichen Strechen und Ceilſtrecken Nachſtehend veröffentlichen wir ein Verzeich⸗ nis der in Betrieb befindlichen Strecken und Teilſtrecken der Reichsautobahnen(3062 Klm.) nach dem Stande vom 15. Dezember 1938. 628 Kilometer die Strecke Göttingen— Kaſſel— Hersfeld— Frankſurt a. M.— Mann⸗ heim— Heidelberg— Karlsruhe— Pforz⸗ heim— Stuttgart— Ulm— München. 523 Kilometer die Strecke Berliner Ring — Leipzig— Naumburg— Hof— Bayreuth— Nürnberg— Ingolſtadt— München. 269 Kilometer von der Strecke Frankfurt am Main— Köln— Herford, und zwar die Teilſtrecke Ittenbach— Köln— Düſſeldorf— Duisburg— Oberhauſen— Eſſen— Gelſenkir⸗ chen— Recklinghauſen— Herford. 253 Kilometer die Strecke Berlin— Magdeburg— Hannover— Bad Nenndorf, 231 Kilometer von der Strecke Gleiwitz Breslau— Berlin, und zwar die Teilſtrecke Brieg— Breslau— Liegnitz— Bunzlau— Forſt. 181 Kilometer die Strecke Dresden— Chemnitz— Jena. 141 Kilometer die Strecke Berliner Ring — Stettin(Bäderſtraße). 123 Kilometer von der Strecke München— Salzburg, und zwar die Teilſtrecke München Siegsdorf— Bad Reichenhall. 119 Kilometer die Strecke Hamburg— Bremen— Burgdamm. 117 Kilometer von der Strecke des Ber⸗ liner Ringes, und zwar die Oſttangente— Süd⸗ tangente einſchließlich Brandenburger Dreieck bis Werder. 96 Kilometer die Strecke Königsberg— Elbing/ Oſt. 70 Kilometer von der Strecke Hamburg— Lübeck— Travemünde, und zwar die Teilſtrecke Hamburg/ Horn— Lübeck— Bad Schwartau— Anſchlußſtrecke Richtung Travemünde. 53 Kilometer die Strecke Berliner Ring— Frankfurt Oder. 40 Kilometer die Strecke Dresden— Ruh⸗ and. 38 Kilometer die Strecke— Leip⸗ zig/ Heiterblick— Engelsdorf. 37 Kilometer von der Strecke Chemnitz— Hof,—5 zwar die Teilſtrecke Zwickau— Plauen irk. 33 Kilometer von der Strecke Saarbrücken — Heidelberg, und zwar die Teilſtrecke Kai⸗ ſerslautern— Wattenheim/ Hettenleidelheim— Landſtraße Tiefenthal/ Neuleiningen. 31 Kilometer die Strecke Hubenland— Gleiwitz— Beuthen. 25 Kllometer die Strecke Berliner Ring— Teupitz. 20 Kilometer von der Strecke Stuttgart— Heilbronn, und zwar die Strecke Stuttgart— Ludwigsburg. 14 Kilometer die Strecke Uhyſt— Bautzen. 11 Kilometer die Strecke Leverkuſen— Burſcheid. 6 Kilometer die Strecke Nürnberg /Dut⸗ zendteich— Reichsparteitagsgelände Oſt— Nürnberg/ Süd. 3 Kilometer von der Strecke Karlsruhe— reiburg, und zwar die Teilſtrecke Karlsruhe— Ettlingen. Schickſalsſtadt Prag⸗ im Vortrag erlebt Opernſänger heinrich hölzlin ſprach in der„Badiſchen Heimat“ Der Landesverein„Badiſche Heimat“ hatte zu einem Vortrag eingeladen, der wegen ſeiner Einmaligteit und Klarheit an erſter Sielle zu verzeichnen iſt. Heinrich Hölzlin vom hie⸗ ſigen Nationaltheater ſprach, unterſtützt von aus⸗ geſuchten Lichtbildern, über„Die Schickſal⸗ ſtadt Prag im Wandel ihrer Ge⸗ ſchichte, Kultur und Kunſt“. Prag! Der Name hat nach den Geſchehniſſen der jüngſten Monate und Jahre in politiſcher Hinſicht keinen guten Klang. Hier war der Aus⸗ gangspunkt all deſſen, was ſich gegen d a 8 Deutſchtum richtete. Und dies nicht nur in den letzten Jahren. Schon das alttſchechiſche Praga, die Burg der erſten Tſchechenfürſten, war der Stützvunkt der Ausd nungskämpfe nach Weſten geweſen. Zwei weſentliche Züge be⸗ ſtimmen die bewegte Geſchichte der Stadt Prag: die Spannungen zwiſchen Chriſtentum und Ju⸗ dentum einerſeits, und die Spannungen zwiſchen Deutſchtumund Judentum andererſeits. Schon um das Jahr 1000 fällt die erſte Auseinanderſetzung mit den Juden, die nach damaligem Brauch nicht in einem Ghetto, ſondern in eigenen Gaſſen, in ſogenannten„Judengarten“ als Raſſegemein⸗ ſchaft lebten. Die fanatiſchen Kreuzfahrer, die auf dem Wege nach Oſten die Prager Be irke überflute⸗ ten, wollten die Judenfrage dur Chriſtianiſie⸗ rung löſen, und zwar mit dem Schwert. Das Volk aber ſah das Problem von der ſozial⸗ wirtſchaftlichen Seite her. Der Keim alles Judenhaſſes war gelegt; Herzog Bo⸗ lislav ſchnürte die Juden ein— das Ghetto hatte begonnen. Auf der Prager Synode 1349 fremder, Reſich aufet politiſcher Einflüſſe er⸗ wieſen, um ſich auf der anderen Seite in einer Erſtar des nationalen Willens, ganz beſon⸗ ders in auszuwirken. So vermochte mit ſeiner Hilfe das japaniſche Volk zu Beginn des Mittelalters dem Einbruch chineſiſcher po⸗ litiſcher Ideen Einhalt 5 gebieten. Ebenſo konnte das japaniſche Volk mit Hilfe des Kai⸗ ſermythos den zwiſchen dem Kaiſer und den Schogunen, den kaiſerlichen Hausmeiern, ſeit dem Ausgang des Mittelalters beſtehenden Gegenſatz in dem Augenblick aus der Welt ſchaffen, als er in Hinblick auf die Sicherheit der Nation völlig untragbar wurde. Erſt recht erweiſt ſich jetzt der Kaiſermythos als eine Kraftquelle in der Auseinanderſetzung mit den demokratiſchen und bolſchewiſtiſchen Ideen, die auch Japan in der Nachkriegszeit gefährlich zu werden drohten. Dem Sieg des Kaiſermythos über Demokratie und Bolſchewismus verdankt Japan heute die Wiedereinrichtung ſeines tra⸗ ditionellen autoritären Staatsſyſtems. Hinter feinem Ringen mit Ching um die führende Stellung auf dem oſtaſiatiſchen Feſtland ſteht fomit der ſiegreiche Durchbruch der nationalen Wiederbeſinnung, deren Kernpunkt wir in dem neu gefeſtigten Glauben an den Kaiſermythos zu ſehen haben. Orgelkonzert in der Christuskirche Mit Werken italieniſcher Meiſter ſetzte Kir⸗ chenmuſikdirektor Arno Landmann die in⸗ tereſſante Reihe ſeiner nach hiſtoriſchen und nationalen Geſichtspunkten gegliederten Vor⸗ tragsabende fort. Einer der älteſten und viel⸗ leicht der bedeutendſte, ſicherlich aber der ge⸗ nialſte italieniſche Orgelmeiſter iſt Girolamo Frescobaldi, von dem wir Preludio in-moll, Toccata und Paſſacaglia in B⸗dur hörten. Ungemein reiche Phantaſie, blü⸗ hende Melodik und kühne Formbildungen zeich⸗ nen dieſe Werke aus, und wir können— gerade eiwa beim Anhören der monumentalen, jugend⸗ friſchen B⸗dur⸗Paſſaglia— verſtehen, daß ehe⸗ mals eine große Menſchenmenge in die Peters⸗ wurden umfangreiche Vorſichtsmaßre⸗ geln gegen das Eindringen der Ju⸗ den in die chriſtliche Gemeinſchaft getroffen. Beſonders in der ge⸗ A Vermiſchung ſah ſie eine Gefahrl Um ſich von den Chriſten zu unterſcheiden, mußten die männlichen Juden den breitkrempigen Hut tragen ſtatt der Kapuze, und die Judenfrauen mußten eine Locke auf der Stirne unter dem Schleier vornehmen. Alle feinerzeitigen„Vorſichtsmaßnahmen“ aber konn⸗ ten nur zeitkich die Juden niederhalten, aber nicht verhindern, daß ſie immer wieder in den Vordergrund rückten, Um ſich mit giftigen Pfeilengegenalles Deutſche in den Hinterhalt zu legen. „Rach dem Tode Kaxls VI. war durch die Herr⸗ ſchaft Maria Thereſias Prag öſterreichiſch ge⸗ worden. In dieſe Zeit fällt ein Ge⸗ ſchehnis, das uns heute ganz beſon⸗ ders intereſſiert: Maria Thereſia hatte nie ein Hehl aus ihrer Abneigung gegen die Juden gemacht. Merkwürdigerweiſe hatte das Haus Habsburg damals eine größere Aufmerk⸗ famkeit für die Judenfrage gehabt, die in der ſpäteren Zeit völlig verloren ging. So hatte ſchon 1711 Maria Thereſia eine Kommiſſion er⸗ nannt zum Studium der Judenfrage. 1740 hatte man 14000 Juden in Prag gezählt. Durch Geld⸗ geſchenke, Stiftungen und dergleichen ſuchten ſie immer wieder die Gunſt der Herrſcher zu ge⸗ winnen. Zur Zeit der Preußenbelagerung gin⸗ gen Gerüchte um, daß die Juden mit dem Feinde zu paktieren verſuchten. Da ließ Maria Thereſia 1744 durch Dekret alle Juden aus dem Königreich Böhmen ausweiſen. Alle Bittſchrif⸗ ten der Juden und Judenfreunde— die Aus⸗ weiſung bei Schnee und Froſt, die Zerſchlagung kirche in Rom ſtrömte, um ihren berühmten Organiſten Frescobaldi zu hören. An Geiſt und Fähigkeit kam ihm wohl B. Pasquini am nächſten, der gleichfalls im 17. Jahrhundert lebte und einen großen Einfluß auf die Ent⸗ wirklung der Klaviermuſik, insbeſondere auf die Fortbildung der Sonatenform ausübte. Toccata und Paſtorale für Orgel waren ſehr geeignete Stücke, um ſeine Schaffensweiſe Die Toccata verrät gerade in ihrer lapidaren Kürze geſteigerte Ausdrucks⸗ kraft, das Paſtorale den typiſch italieniſchen Sinn für klare und leichtflüſſige Linien Er beherrſcht auch das reizvolle, vom Wechſelſpiel der Manuale beherrſchte Siciliano Dome⸗ nigo Scarlattis, des großen Zeitgenoſſen Bachs und Händels, deſſen Wirken durchaus von der Oper her beeinflußt und beſtimmt iſt. Weniger charakteriſtiſch, aber doch recht klang⸗ voll ſchrieb B. Pascatti(1704—1766). Sein klangvolles Allegro, das A. Landmann zu Ge⸗ hör brachte, ſtellt gediegene und dankbare Ge⸗ brauchsmuſik dar. Dieſen alten Meiſtern der Muſik ſteht als beſonders charakteriſtiſcher Vertreter der neuen Zeit Enrico Boſſi(1861—1925) gegenüber. Das Weſen ſeiner im allgemeinen flart ſym⸗ phoniſch und dramatiſch beſtimmten Kunſt eig⸗ net auch ſeinem Opus 115,„Thema und Variationen in cis-moll“, ohne daß dabei jemals die Grenzen des Orgelmäßigen über⸗ ſchritten werden. Allerdings ſetzt dieſes Werk natürlich ein modernes, großes und klangreiches Inſtrument voraus. Deshalb war die prächtige Orgel der Chriſtuskirche zu ſeiner Wiedergabe beſonders geeignet. Arno Landmann ſeßte ſein ganzes reifes Können für die werkgerechte ſämtlicher Stücke ein und erweckte ſie zu klanglichem Leben. Weihnachtliches Gepräge verliehen der wohl⸗ gelungenen Abendmuſik vier Lieder des Mai⸗ länders Alfredo Cairati(„Mariä Wiegen⸗ lier“,„Rund um das Jeſuskind“,„Du ſteigſt vom Himmel nieder“ und„Wacht auf, ihr Hir⸗ ten“), die Fſe Elſe Domberger (Stuttgart) neben A. Stradellas„Pieta zu erläutern. des Kreditſyſtems ſei nicht aufrecht zu die angeblich drohende Kataſtrophe de W— blieben erfolglos. Am 31. März wurden den Ausweiſm miſſaren die Schlüſſel der Synagoge abg 1748 jedoch wurde das Dekret zurück denn England und Holland hatte interveniert,— die Prager Juden leht zurück. Und ſie führten ihre Herrſchaft b die jüngſte Gegenwart hinein, bis ſi brach an der unentwegten K zru! aktivität der Deutſchen. hlen nun in di⸗ Prag hat ſeine Hauptblütezeiten immer d beiden Fron germaniſchen Kulturkreis zu veid riſtbäumch. ken gehabt. Seit dem 11. Jahrhundert kamen ch Franken und Thüringer von Weſten, die f ſchen Siedler von Norden in den Oſten und delten ſich an der Moldau an. Ihrem flant Volkstum' und ihrem unermüdlichen Arbeſ willen waren die Juden zeitweilig nicht wachſen, die von nun an nicht mehr in hel Scharen den Markt bevölkerten, ſondern engen Gaſſen in Kleinhandel und Geldverl „machten“. 1178 beurkundete ein tſchechiſc Herzog den Deutſchen ihr Recht und Geri das Prag des 13. Jahrhunderts af wareine deutſche Stadt! 4 Deutſche Sitten und deutſche Kultur brach die Siedler von ihrem Mutterlande nach a ihre Lieder erklangen auf der Prager i Reimar der Zweter, Segeher 69 nenburg und Heinrich von Meiß ſangen und ſpielten dort. Hochſchulen und g Auge erfreu m es zu e dieſes lichten der Kaiſerſtraß Hauptpoſt. A e Autos, St en ihr Licht le “ bewirkte, de wendeten elekt! leien entſtanden unter dem deutſchen f her die alt! Karl IV.; ſein Architekturtraum erfüllte n als Notb Schwabe Peter Parler. Deutſch war ein Muſit⸗ und Literaturſchaffen i einem Geſ beſtimmend auf: der Komponiſt Loe he Lampen ve telli brachte die erſte deutſche Operſ ebeim Kerzen Prag— ihr Meiſter iſt Gluck—, Mozaß n während „Enkführung aus dem Serail“ wurde auf he Gottſched, Gellert, Geßi Wieland und Utz brachſ das Ideal der Sprachbereiniguf auf der Univerſität wurde die„teutf Schreibweiſe“ eingeführt, deutſcheh ſchichte und Pädagogik auf vollz 0 licher Grundlage wurden doziert. 00.-2 9 Hölzlin brachte am Schluß ſeines Vorin üczuführen war indes die Sti führt; Gleim, den neuen Geſchichts⸗ und Kulturwillen, Tſchechen auf einen beſtgeſehenen Nennert ſchau der wi 2eume dos grobe foch ön Haufe Heb Seschöft für iſchaftspolizei fnete Polizeipr eeine Lehr lgeſtaltige Arbei por Augen fül gei hat Vorbilt dem Gebiet de wachung; hier iſch n. Machenſck Ainene r lheſtaltigen Art a Reß Wirtſe te dieſer Ausſt — 3 Uniform · Mützen in derbrelten Strebe M 1, 6 sen 50 Jahren HM 1, 7 können heute ſchon beobachten, wie der wenſ Tſcheche verſucht, die jüdiſchen Einflüſſe a ſtreifen, um ſich wieder dem deutſchen Kulf kreis zuzuwenden, in der Exkenntnis der ſache, daß ſeine wirklichen Blütezeiten i nur in der Gemeinſchaft mit dem germanif 3 Kulturkreis lagen. Jedenfalls: wie ihn der Herſtellung u zur Entgermaniſierung an den Rand des ſund Genußmit grundes brachte, kann ihn der Wille zu hiihe Preisüber Kulturkreis, der ihm immer zum Segen f it in gleicher? auch heute wieder retten. cchaft, wie d Und dieſer nie verſiegende germaniſche! heilichen Kontr turkreis und ſein Hauch, der über der gah bor Irref Stadt auch in den ſchlimmſten Zeiten zu d1 ſpüren war und iſt, macht uns dieſe Siog uf liebenswert. Und ſo nur iſt zu verſtehen Liebe, mit welcher der Deutſche, dem ein liches Schickſal hier wurde, an dieſer g einfaß, aus rſchiedenen hängt, auch wenn ihr Heute ſich ihm i her beanſtandete noch oft und hart verwehrt. Er liebt ſie und Mehl P. ihrer Vergangenheit willen, und heute kähffffſz denen die Trock man vielleicht wieder ſagen: um ihrer Trocknen aufg kunft willen! fülſchte Lebens Oskar Biseho en auf de ——————— ſignore“ ſang. Als Schülerin Calratis f ſie dabei den Intentionen ihres Meiſtenz trug die Geſänge mit jener innigen Sch Neuer F 23 vor, die ihr beſonderes Weſen ausmit n andmann behgleitete feinſinnig und nehm zurückhaltend. Sehauburg: Wen Walter L. Becker-Bend en Fehler ſeine 1 iſt und Tatkraft 170 Jahre Stadttheater Hag wordenen Kaabi Das Stadttheater in Hanau, das die al guliche Erkenn dauernd beſpielte Bühne Süddeutſchland ſtlon des alten kann in dieſer Spielzeit auf ſein 170jähr hatte es berei Beſtehen zurückblicken. Die Stadt Hanau weiten Reich anſtaltet gemeinſam mit der Intendanmn otwendigkei Theaters aus dieſem Anlaß vom 18. hi Dezember eine Reihe von Feſtveranſtaltn in deren„Der Freiſchütz“ 6 wollt“ und„Der Hochverräter“ zur Auffll kommen. Magdeburg ſtiftet drei Ku preiſe. Die Stadt Magdeburg wird nächſten Tagen die Ausſchreibung eines k leriſchen Wettbewerbes erlaſſen, an den ſi 20. April 1939, dem Geburtstag des Fi die erſte Verleihung der Kunſtpreiſe der Magdeburg anſchließt. Insgeſamt ſollen namhafte Geldbeträge für je einen fi auf dem Gebiete der Muſik, der Dichf und der bildenden Kunſt verteilt we Mit dem mitteldeutſchen Kulturzentrum hi damit eine bedeutende Stadt mehr in dit ſchon unüberſehbare Reihe der kunſtförden deutſchen Orte eingefügt. Swing jetzt von fünf 6g verboten. Pommerns Beh 3 ˖ Schule gemacht: In fünf Gauen des Reiche der Swing jetzt von den Tanzböden un Programmen der Kapellen verſchwunden. Pommern, Franken und Thürig 3 4. auch die Gauleitung der NS Württemberg⸗ Hohenzoller Verbot für dieſen umſtrittenen Mode Im Gaugebiet Weſer⸗Ems ſteht eine Maßnahme bevor. n liberal foll das Wer tvoll und lie hans⸗Joachim eſem ausgezei deutſchen ſtoff ein Wett iß—.— gen Frachten Reeder in die e verſtaubter Reederin ve den geſunden lichen weltan — e n. ezeiten immer g kreis zu verde rhundert kamen Weſten, die ſi den Oſten und an. Ihrem tart müdlichen Athe eitweilig nicht icht mehr in hel kerten, ſondern el und Geldverl te ein tſchechſiſ Recht und Gerit hundert adt! che Kultur brach erlande nach Au der Prager Bi Segeher 69 ch von Meif chſchulen und n deutſchen 0 traum erfüllte er. Deutſch irſchaffen Komponiſt Lot utſche Operh uck— Moz at! rail“ wurde auß llert, Geßh d Utz bracht hbereiniguß de die„teutf rt, deutſcheh gik auf vollsſi ziert. 4 ß ſeines Vortih d Kulturwillen henen Nenner: 7 s grohe föch geschäft für Hützen strebe ren HH 1, 7 en, wie der w hen Einflüſſe n deutſchen Kul Blütezeiten im t dem germanſf s: wie ihn der den Rand des r zum Segen ſ de germaniſche f er über der gaß iſten Zeiten zu uns dieſe Siah iſt zu verſtehen tſche, dem ein e, an dieſer 8 ite ſich ihm rt. Er liebt ſie! „ und heute lih : um ihrer sKar Biseh erin Cairatis fi ihres Meiſterz er innigen Schl Weſen ausmit ſeinſinnig und ecker-Bend heater Hazh au, das die i Süddeutſchlands iuf ſein 170jäh e Stadt Hanau er Intendantut aß vom 18. hi Feſtveranſtall reiſchütz',„Was ter“ zur Auffül t drei g deburg wird ih reibung eines iſſen, an den ſi rtstag des Fül unſtpreiſe der sgeſamt ſollen je einen Kiß ik, der Dicht n ſt verteilt weiß ulturzentrum ha idt mehr in die der kunſtförden on fünf Gg uns Beiſpiel auen des Reich Tanzböden und verſchwunden. und Thürin 3 der NSDA enzollern enen Modetanz ms ſteht eine g . reuzbanner“ niück übers cand Montag. 10. Dezember 1058 urlsruher Ueinnachtsmarnt im Dunkein Unſere Wochenſchau aus der Gauhauptſtadt/ Muſterſtraße ohne Eiſengitter Karlsruhe, 19. Dez. Allabendlich er⸗ hlen nun in dieſer Vorweihnachtszeit längs beiden Fronten der Kaiſerſtraße 122 kiſtbäumchen auf Leuchtſäulen in ichem Lichte, während auf dem Loretto⸗ bvor der Hauptpoſt, auf dem Kaiſerplatz, dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, vor dem Leib⸗ goner⸗Denkmal am Mühlburger Tor, vor Abtalbahnhof, der Friedhofkapelle, in der bdes Hauptbahnhofs und auf dem Markt⸗ in Durlach große prächtige Weihnachts⸗ ne ſtehen, die im abendlichen Lichterglanz Auge erfreuen. Am Mittwochabend je⸗ kam es zu einer ungewollten Verdunke⸗ dieſes lichten Weihnachts⸗Märchenzaubers der Kaiſerſtraße zwiſchen Adolf⸗Hitler⸗Platz muptpoſt. Alles blieb in Dunkel gehüllt. e Autos, Straßenbahnen und Radfahrer ihr Licht leuchten. Dieſe„Teilverdunke⸗ bewirkte, daß an Stelle der allgemein bendeten elektriſchen Weihnachts⸗„Kerzen“ der die altbewährten Stearin⸗ kzen als Notbeleuchtung zu Ehren kamen, Nes war ein eigenartiges Bild, zu ſehen, in einem Geſchäft, das hauptſächlich elek⸗ he Lampen verkauft, die Weihnachtskund⸗ beim Kerzenſchein bedient werden mußte. gen während des lebhaften Weihnachts⸗ Altes ſtundenlang Läden und Häuſer im kleln. Urſache dieſer teilweiſen Unterbre⸗ er Lichterkette war nicht etwa eine Ver⸗ klungsübung— es handelte ſich um eine kung, die auf ein Durchſchlagen von o⸗Volt⸗Hochſpannungskabeln lüczuführen war. Bis zum folgenden Abend Eindes die Störung behoben. igan der wirtſchaftspolizei i Hauſe Hebelſtraße 3, in welchem die ifchaftspolizei ihre Unterkunft finden wird, ſnete Polizeipräſident Engelharv dieſer eine Lehrſchau, die anſchaulich das geſtaltige Arbeitsgebiet der Wirtſchaftspoli⸗ bor Augen führt. Die hieſige Wirtſchafts⸗ hel hat Vorbildliches geleiſtet, insbeſondere dem Gebiet der Rohſtoff⸗ und Altmaterial⸗ Kwachung; hier wurde namentlich mit den ſchen Machenſchaften aufgeräumt. Die Schau lühgt eine eindrucksvolle Ueberſicht auf die lheſkaltigen Arbeiten, die zum Aufgaben⸗ ich der Wirtſchaftspolizei zählen. Haupt⸗ ſeie dieſer Ausſtellung ſind die Ueberwachung herſtellung und Handel mit Lebensmit⸗ und Genußmitteln, der Vierjahresplan und Preisüberwachung. Ihre Tätigkeit in in gleicher Weiſe dem Handel und der liiſchaft, wie der Volksgeſundheit. heilichen Kontrolle unterliegt es, den Ver⸗ Ihrer ücher vor Irreführung, Uebervorteilung und übigung durch nicht einwandfreie Waren zu ihen. Auf der Ausſtellung befindet ſich z. B. infaß, aus dem der gleiche Wein zu verſchiedenen Preiſen floß... Sie zeigt ger beanſtandete Läden, in denen neben Nu⸗ uund Mehl Petroleum lagerte, Backſtuben, denen die Trockenwäſche zwiſchen Backwaren Trocknen aufgehängt war, verdorbene und llſchte Lebensmittel— Ergebniſſe von niro en auf dem Wochenmarkt und dem ——— 4 frocht von Boltimore“ hurz: Wenn ein Volk die weltanſchau⸗ ſen Fehler feines Zeitalters zu erkennen be⸗ i ünd zu beſeitigen trachtet, dann ringen ſKund Tatkraft der Jugend mit der brüchig hordenen Tradition der Väter. Neue welt⸗ huliche Erkenntniſſe rüttelten auch an der llon' des alten Hanſeatengeiſtes. Die Ju⸗ hatte es bereits während der letzten Jahre Zweiten Reiches erfaßt, daß die gebieteri⸗ Rotwendigkeiten der Zeit über die Ueber⸗ ungen liberaliſtiſchen Eigenwilles ſiegen ſoll das Werk einen Sinn haben. W twoll und liebenswürdig Anemi behan⸗ uns⸗Joachim Beyer in ſeinem Drehbuch eſ ahen Aachtrienz-0 meleſchn deutſchen Nachkriegs⸗Hande ahr ren Sorgen und Röten. Das Whema die mannigfachen Probleme zwar nicht tief⸗ end aufwerfen, denn der Film will unter⸗ , doch es beantwortet in klarer, feſter ei die bei ſolchen Ueberſchneidungen Zeitläufte menſchich 4 auftauchenden Rein und menſchlich wird in dieſem floff ein Wettbewerb zwiſchen zwei Ham⸗ r Handelsreedereien um die ſo bitter not⸗ lgen Frachten geſchildert. Während der Meeder in dieſem Ringen die Mittel und e verſtaubter Tradition einſetzt, ſiegt die Reederin vermöge der Tatkraft, die ihr lden gefunden Werten einer ihr ſelbftver⸗ dlichen weltanſchaulichen Geſinnung zu⸗ dieles Geſchehen ſpielt auch die Liebe mit SGabine, die Reederin, liebt einen jun⸗ Seemann ihres Unternehmens. Beide fin⸗ als ftarke Menſchen zueinander. Doch Sa⸗ läßt ihn in Unkenntnis darüber, daß ſie Reederin und er ihr Angeſtellter iſt. Das üdchenhaft unklug und führt ſelbſtver⸗ Mie ernſten ſeeliſchen Konflikten im ichaels, als er es ſchließlich einen Viehmarkt— und gibt Einblick in das Trei⸗ ben gewiſſenloſer jüdiſcher Geſchäftemacher beim Handel mit Obſt, Gemüſe und Südfrüch⸗ ten. Ferner werden die jüdiſchen Tricks auf dem Gebiete des Alt⸗ und Hauſierhandels auf⸗ gezeigt, ſowie die Ergebniſſe von Prüfungen in Metzgereien, in denen verdorbene Fleiſch⸗ und Wurſtwaren beſchlagnahmt und die Ver⸗ wendung verbotener Konſervierungsmittel feſt⸗ geſtelln wurde. Aus dieſen Beiſpielen erhellt die hohe Bedeutung der Wirkſamkeit der Wirt⸗ ſchaftspolizei, nicht zuletzt im Intereſſe unſe⸗ rer Volksgeſundheit. Weſtendſtraße— Muſterſtraße In einer Ausſprache der Hausbeſitzer der Weſtendſtraße zwiſchen Kriegsſtraße und Mühl⸗ burger Tor wurde die Entfernung der unſchö⸗ nen eiſernen Vorgartenzäune erörtert. Wie (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Kreispropagandaleiter Pg. Jung dabei aus⸗ führte, wird die Weſtendſtraße, wenn einheit⸗ lich die eiſernen Einfriedigungen durch eine ſchöne Heckenpflanzung erſetzt werden, zu einem Schmuckſtück der Stadt werden. Die unmoder⸗ nen Zäune entſprechen nicht mehr unſerem Ge⸗ ſchmack und die Verwertung dieſes Alteiſens dient einem wichtigen volkswirtſchaftlichen Zweck. Mit der Neugeſtaltung der Weſtend⸗ ſtraße ſoll der Anfang gemacht werden zu einer durchgreifenden Erneuerungsaktion, die ſpäter auf die anderen Straßen ausgedehnt wird. Die Stadtverwaltung hat die Mittel zur Verfügung geſtellt, um die Erſetzung der Eiſengitter durch Heckenanpflanzungen einheitlich durchführen zu laſſen. So wird die Weſtendſtraße zu einer Muſteranlage werden, die erkennen laſſen wird, daß das Straßenbild durch die Entfernung der unſchönen und unzeitgemäßen Gitter gewinnt. In tadenburg brannle eine Scheune Leichtſinniges Werfen eines Jeuerwerkkörpers verurſacht geführliches Schadenfeuer (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ladenburg, 19. Dez. Am Sonntagabend brach hier ein Brand aus, der mit aller Deut⸗ lichkeit zeigte, welch geführliche Folgen es ha⸗ ben kann, wenn Kinder leichtſinnig mit Feuerwerkskörpern umgehen. Um 18.50 Uhr ertönte die Feuerſirene. In der Scheune des Gaſthauſes„Zum Hirſch“ an der Haupt⸗ ſtraße hatte man Flammen bemerkt, die weiter um ſich zu greifen drohten und ohne Zweifel in dem enggebauten, alten Stadtviertel zu einem verheerenden Großfeuer hätten werden können. Vier Minuten nach dem Alarm war bereits die Feuerlöſchpolizei in Tätigkeit und bekümpfte den Brand mit acht Schlauchlei ⸗ tungen. Das Eingreifen der Feuerwehr kam gerade noch zu rechter Zeit, denn es gelang den ver⸗ einten Anſtrengungen der Wehrmänner, nach etwa 20 Minuten des Feuers Herr zu werden und vor allem ſein Uebergreifen auf be⸗ nachbarte Anweſen zu verhindern. Um 19.45 Uhr konnte die Wehr unter Zurücklaſſung einer Brandwache abrücken. Es war keine leichte Arbeit, bei dem ſtrengen Froſt mit den Löſchgeräten umzugehen, waren doch ſchon nach kurzer Zeit die Schläuche vollſtändig vereiſt. Leider ereignete ſich im Laufe des Abends, etwa um 22.30 Uhr, noch ein Unfall; der Feuer⸗ wehrmann Adam Jochum glitt beim Ablöſchen von Brandneſtern von einer Treppe ab und ſtürzte zwei Meter tief, wodurch er ſich ver⸗ ſchiedene erhebliche Verletzungen zuzog. Die durch die Gendarmerie vorgenommenen Ermittlungen ergaben, daß ein elf⸗ Augenblick zu früh erfährt. Dennoch iſt ihre Liebe ſtark genug, um ſolche Unklugheiten zu überdauern und ſchließlich einen neuen, großen Lebensabſchnitt gemeinſam anzutreten. Spielleiter Hans Hinrich holte aus dieſem Stoff eine erfreulich ſaubere und filmiſch ge⸗ ſchmackvolle Form heraus. Knappe, lebens⸗ erfahrene Dialoge, eine Fan Muſik(Fritz Wenneis) und bildwirkſame Fotografie ver⸗ helfen der guten darſtelleriſchen Beſetzung zu einer vollendeten Geſamtwirkung. Sabine wird von Hilde Weißner in der ganzen Größe ihrer menſchlichen und fraulichen Werte heraus⸗ gemeißelt. Attila Hörbiger zeichnet den Seemann Michael mit ſparſamen eln. Im Beiprogramm begegnet man einem bil⸗ denden Kulturfilm vom Orgelbau(Prof.. gang Reimann) und der erheiternden Groteske „Angenehme Ruhe“. Hanns German Neu.⸗ Tävzerische Feierstunde 10 Jahre Tanzſchule Harry Pierenkämper Die beiden Leiter der Tanzſchule Pie⸗ renkämper und Mannheimer Bewegungs⸗ chöre, Harry und Grete Pierenkämper, die vor zehn Arfoig ihre*—. gründeten und auf viele Erfolge icken können, ſind be⸗ kanntlich au ehrer an der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater. Mit einer in⸗ ternen Feierſtunde, die einen Querſchnitt durch ihre Arbeitsweiſe und einen Einblick in ihre Ziele geben ſollte, begingen ſie die Feier des ze njahri en Beſtehen et Schule. Tanz, Dichtung und Lied vereinten ſich in dieſer Feierſtunde, die einen durchaus eigenen Stil hatte. Maria Pierenkämper ſprach die„Zuneigung“ aus Goethes„Fauſt“ und Ge⸗ dichie von Rille und Annette von Droſte⸗Hüls⸗ hoff. Harry Pierenkämper ſelbſt ſprach eine eigene Dichtung,„Erde und Meer“, ein Bild myſtiſcher Naturverſenkung und lebendiger Du⸗ und ZIchbeziehung mit der Natur. Elſe S pa 13— Lieder von*—— und Mozart mit ſchöner Stimme und findung. fähriger Junge einen Feuerwerkskörper hochgeworfen hatte, der durch ein offenes Fen⸗ ſter in die Scheune fiel und das Stroh in Brand ſetzte. Dieſer Fall gibt erneut Veranlaſſung, vor dem gefährlichen Unfug mit Feuerwerk zu warnen, denn die Eltern ſind für den Schaden haftbar. Es können aber auch die Geſchäfts⸗ leute herangezogen werden, die trotz des Ver⸗ bots Feuerwerkskörper an Jugendliche abgeben. In dem vorſtehend geſchilderten Brandfall be⸗ läuft ſich der Gebäudeſchaden auf 3500, der Fahrnisſchaden auf 1100 RM.4 Wäre unſere Feuerlöſchpolizei nicht ſo ſchlag⸗ fertig und hätte ſofort eingegriffen, dann wäre unermeßlicher Schaden entſtanden, denn in dem alten Stadtteil iſt alles eng zuſammengebaut. So iſt es glücklicherweiſe gelungen, den Brand⸗ herd abzuriegeln, ſo daß nur die Scheune den Flammen zum Opfer fiel. Kreisfeuerwehrführer Weisbrod, Wein⸗ heim, traf kurz darauf ein. Benzinkeſſelwagen der Reichsbahn in Brand geralen Stuttgart, 19. Dez. Sonntagfrüh iſt in der Nähe des Bahnhofs Durlesbach in einem von Ulm nach Friedrichshafen fahrenden Güter⸗ zug ein Benzin⸗Keſſelwagen umgefallen und in Brand geraten. Der gegen das andere Gleis der zweigleiſigen Strecke gefallene Wagen beſchädigte die beiden Hauptgleiſe auf eine längere Strecke. Perſonen kamen bei dem Unfall nicht zu Scha · den. Nach fünf Stunden war ein Gleis wieder befahrbar. Bis dahin mußte der Zugverkehr durch Omnibuſſe oder Umleitung einzelner Züge aufrechterhalten werden. Der Brand wurde durch die Feuerwehren der Umgebung mit Schaumlöſchverfahren gelöſcht. fileine dadiſche Machrichten Bauernhof niedergebrannt Neuſtadt, 19. Dez. Sonntagvormitta brach in dem zu Breitnau gehörenden Eckerho ein Feuer aus, das bald das ganze Anweſen einäſcherte. Da die Bewohner mit Ausnahme zweier Kinder in der Kirche waren und der Hof weit ab liegt, wurde die Feuerwehr zu ſpät alarmiert. Nichtsdeſtoweniger ging ſie dem Feuer tatkräftig zu Leibe, mußte ſich aber dar⸗ auf beſchränken, die umliegenden Gebäude vor dem Uebergeifen des Feuers zu bewahren. Die Löſcharbeiten waren ſtark behindert, weil bei der ſtarken Kälte von minus 18 Grad das Waſſer in den Schläuchen fror. Immerhin gelang es, alle Tiere— an die 30 Stück Vieh— zu retten. Die geſamte Ernte iſt mitverbrannt. Der Schaden iſt nicht durch Verſicherung gedeckt. Die Urſache iſt noch nicht geklärt, doch nimmt man an, daß das 0 infolge zu ſtarken Heizens zum Ausbruch am. Eine Madonna kommt ins Muſeum Heidelberg, 19. Dez. Die bisher auf dem Kornmarkt geſtandene Jungfrau Maria mit dem Kinde hat in den 220 Jahren ſeit ihrer Aufſtel⸗ lung ſo ſehr unter Verwitterung gelitten, daß man ſie jetzt in haargenauer Formung auf neuen Sandſtein überträgt. Dieſe Kopie wird dann an ihrer Statt aufgeſtellt, das Original im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum aufbewahrt werden. Er darf nur noch gehen Karlsruhe, 19. Dez. Der Einwohner W. erhielt acht Tage Haft, weil er mit mangelndem Gleichgewicht auf ſeinem Rad gefahren und ſchließlich auf der Straße nach Maxau im Pfäl⸗ ziſchen umgefallen war. Ein aus dieſem Anlaß mit Rückſicht auf den Geſtürzten bremſender Lieferwagen war auf die linke Fahrſeite geraten und mit einem daherkommenden Kraftwagen zuſammengeſtoßen, wobei es Bruch gab. Nach dem richterlichen Spruch tat der Karlsruher Po⸗ lizeipräſident ein Uebriges damit, daß er dem Schuldigen die Benutzung von Fahrrädern ein für allemal unterſagte. Zu Fuß gehen iſt geſund. Eine Bärenjagd Roſenberg, 19. Dez. Auf der Gemarkung Hirſchlanden erlegte der zuſtändige Jäger einen Bären. Es handelt ſich allerdings nur um einen Waſchbären, der— dem drohenden Schickſal der zu entgehen— aus einer Farm entwich. Ein gutes Fuchsjahr Hohenſtadt, 19. Dez. Die letzte Treibjagd eitigte hier eine Strecke, die einen auffallenden Rückgang der Intelligenz des Rotrocks verrät: ſechs Füchſe und zwanzig Haſen. Im allgemei⸗ nen ſtreicht was ein rechter Fuchs iſt, vor dem Grünrock nicht die Segel im Mißverhältnis 6 zu Schlechte Augen Mißgeſchick die Brille hilft von Käpernick oer Brillenfachmann, P 2. 14 gegenüb. der Hauptpoſt 20, ſondern will ſich zur Seite das Zehnfache an Haſen auf der Strecke wiſſen. Es ſcheint da bei Familie Reinecke Inzucht mitzuſprechen. Das zeigt auch das Verhalten eines Artgenoſſen, der ſich vor dem drohenden Tod in eine Scheune verkroch, ſich da aber ſo ſicher fühlte, daß er auf einem Kleeſamenhaufen Platz nahm. Die Bauers⸗ frau entdeckte ihn aber, alarmierte kampfbereite Balaltt und den Rotrock traf das tödliche Blei. alali! ————————— Die Feierſtunde aber war ihrem Weſen nach im Sturm erobert. Der Beifall ſteigerte ſich Gemeinſchaftsleiſtung. Das betonten die Gruppenlieder und vor allem natür⸗ lich dde Tänze und Bewegungschöre. Vielfalt der Bewegungslinien far inheit zu ſchließen, das Weſen der muſikaliſchen Poly⸗ in die tänzeriſche Bewegung umzuſetzen, ſt das Ziel des für drei Gruppen geſchriebenen Kanons von Harry Pierenkämper. Zu gran⸗ dioſer Eindringlichkeit führte der Rhythmus der choriſchen ewgonf in der Werkprobe aus dem Chorwerk„Honnenhymnus“, das von Harry und Grete Pierenkämper choreo⸗ grapheſch ausgearbeitet wurde. Adalbert Seoeie hat die Muſik dazu komponiert. Hilde Pro⸗ koſch ſaß am Klavier. Quell tänzeriſcher Erneuerung kann uns vor allem der an Formen und Rhythmus überreiche alte Volkstanz, der ſo gut wie gar nicht erſchloſſen iſt, ſein! Darum wird er in der Tanzſchule Pierenkämper gründlich einſcheit Er iſt auch der gerade Weg— gemeinſchaftbil⸗ denden Tanz, zum Tanz der frohen Gemein⸗ ſchaft. Der Solotanz, wie er von Harry Pierenkämper in dem kraft⸗ und ausdrucks⸗ vollen„Schmiedelied“ nach der Muſik von Hans Haſtings gezeigt wurde, muß immer dem ein⸗ zelnen, überragenden Könner vorbehalten blei⸗ ben, wie hier dem Lehrer. Die„Große Runde“, ein engliſcher Kontertanz, die Doppel⸗Quadrille, ein däniſcher Volkstanz, und ſchließlich auch der Elemente der Pantomime mit dem Volks⸗ — vereinende Schnittertanz zeigten deutlich, we 935 Freude und Bewegung aus dieſen alten Rhythmen kommen können. Eine Kuchenpanto⸗ mime mit nahrhaftem Finale und die große Polonaiſe mit Abgeſang ſchloſſen die Feier⸗ ſtunde, die den Teilnehmern ſicher lange unver⸗ geßlich bleiben wird, ab. Dr. Carl J. Brlnkmann Beifallssturm für Erna Sack in Paris Mit ihrem erſten Konzert in Paris hat Kam⸗ merſängerin Erng Sack die begeiſterte Sym⸗ pathie der Muſikgemeinde der Salle Gaveau immer wieder zu einem Sturm der Bravorufe und die 4 feber gaben ſich erſt zufrieden, als Frau Sack ſieben Zugaben geſungen hatte Von Charles Cerne am Klavier unterſtützt, brachte Erna Sack deutſche, fran⸗ Baite italieniſche, ſchwediſche und engliſche olkslieder, Schubert, Pergoleſe, Giordano, Delibes, Roſſini und Johann Strauß zu Gehör und nahm mit ihrer ſilberhellen Stimme das internationale Publikum gefangen. Dem Konzert, das durch Rundfunk über⸗ tragen wurde, u deulſchen Botſchafters, Gräfin Welezek, der pol⸗ niſche Botſchafter, Oberregierungsrat Faber und zahlreiche Vertreter der franzöſiſchen Mu⸗ ſikwelt bei. Am Mittwoch erzielte Erna Sack in Monte Carlo, wo ſie im Caſino mit Orcheſterbegleitung ſang, einen.5 Erfolg, der ihr die Bitte eintrug, im April wieder dort zu ſingen. Wettbewerb für das Plakat für die Snen Im Wettbewerb für das Plakat für die Guten⸗ berg⸗Reichsausſtellung 1940 in Leipzig iſt jetzt die Entſcheidung gefallen. Insgeſamt waren 450 Entwürfe eingegangen. Es erhielten: den 1. Preis der Graphiker Ferdinand Büttner (Berlin⸗Wilmersdorf) mit 4000 RMz; den zwei⸗ ten Preis in F5 55 von 2500 RM Günther Droß(Erfurt); den dritten Preis in Höhe von 1500 RM Hannes Gaab(Mainz). Fer⸗ ner wurden ſechs Entwürfe zum Preiſe von je 500 RM angekauft und zwar von Georg Baus (Leipzig),— 3(Leipzig), Albert Mankopf(Eſſen), Alfred Hierl(Weimar), 3 enſchel(Königsberg) und Heinz Schube Stuttgart). „Jennyund der Fieid im Frack“. Die ſtädtiſchen Bühnen in Freiburg im Breisgau haben Georg Cochs Kriminalkomödie„Jenny und der Herr im Frack“ zur alleinigen Urauf⸗ führung erworben. Georg Toch iſt bereits als Drehbuchautor hervorgetreten. —————— wirkſam wohnten auch die Gattin des ———ÄÄÄ————————————————————————————————————————————— ——— ——— ————.—— —————————— ———————— ———————————————————————————————— —— 5 3 —————————————— „Bakenkreuzbanner“ die bunte seite Montag, 19. de 5 Der wahre Christian/ Gihih von H. Klocæenbusch Wenn der Kreislauf der täglichen Pflichten Frau Juliane einmal Zeit ließ, darüber nach⸗ zudenken, ob ihre Ehe mit Chriſtian Knoll ihr alles beſchert habe, was ſie vor zwölf Jahren erwünſcht und erträumt hatte, fand ſie eigent⸗ lich kaum einen Anlaß, dieſe Frage nicht unbe⸗ dingt zu bejahen. Chriſtian Knoll war in ver⸗ hältnismäßig jungen Jahren in die verantwor⸗ tungsreiche Stellung eines Inſpektors bei ſei⸗ ner Verwaltungsbehörde aufgerückt und bezog ein Gehalt, von dem ſich bei ſparſamer Wirt⸗ ſchaftsführung recht wohl ein wenig zurücklegen ließ. Die beiden Jungen Karl und Erich waren geſund und wohlerzogen, denn Chriſtian Knoll war nicht nur ein guter Ehemann, ſondern auch ein liebevoller Vater, der allerdings Ungezogen⸗ heiten und Unordentlichkeiten nachdrücklich zu unterbinden wußte. Kaum eine Meinungsver⸗ ſchiedenheit hatte in dieſen Jahren den Frieden der Ehe getrübt. Frau Juliane kannte die Eigenarten ihres Mannes, dem Ordnung und Pünktlichkeit geradezu Lebensbedürfnis waren, und ſie wußte, was ſie der angeſehenen Stel⸗ lung ihres Gatten ſchuldig war. Nein, ſie hatte allen Grund, mit ihrem Los zufrieden zu ſein. Und doch war es bisweilen, als fehle da noch etwas, das ſich nicht gut in Worten ausdrücken ließ. Etwas, das manchmal wie ein Schatten auf die Zufriedenheit fiel, mit der ſie ihr Leben überblickte. Zuweilen glaubte ſie zu wiſſen, was das Fehlende ſei. Wenn ſie etwa aus der Wohnung der jungen Eheleute, die das Stock⸗ werk über ihnen bewohnten, ein helles klingen⸗ des Lachen vernahm. Oder wenn um die Däm⸗ merſtunde eines Sommertags von irgendwo ein Lied durch den Abend klang. Dann regte ſich eine heimliche Sehnſucht nach Scherz und Fröh⸗ lichkeit in ihr, nach einer Unterbrechung des ſeit Jahren immer gleichen Tageslaufes, aber gleich darauf erſchrak ſie vor ſolchen Gedanken. Das Leben iſt ernſt, dachte ſie, und ein Mann wie Chriſtian kann nicht nach anſtrengender Be⸗ rufsarbeit lachen und ſcherzen. Es paßt wohl auch nicht zu ſeiner ernſten geſetzten Art und noch weniger zu ſeinem Amt. Man würde zu⸗ frieden ſein, wenn weiterhin alles wie am „Schnürchen“ klappte— das war ein Lieblings⸗ ausdruck Chriſtians— und wenn er ſich da⸗ heim wohlfühlte. Und Chriſtian fühlte ſich wohl, wenn er auch ſelten ein Wort der An⸗ erkennung ausſprach. Tat ſie nicht alles, um in den kurzen Feierabendſtunden jede Störung von ihm fernzuhalten? Und die Lebhaftigkeit der beiden Jungen machte es ihr nicht immer leicht, ſo daß ſie kaum einmal eine Viertelſtunde Zeit fand, ſich zu ihm ins Zimmer zu ſetzen. —JIm erſten Jahre ihrer Ehe hatte er ſie ein paar Mal darum gebeten, aber es hatte ſchon damals viel für Frau Juliane zu tun gegeben. Es hatte ihr damals nicht gelingen wollen, auf den ſcherzhaften Ton einzugehen, den er ge⸗ legentlich angeſchlagen, als er noch jünger war. Vielleicht lag es daran, daß ſie allzuviel Ach⸗ tung vor der Tüchtigkeit und dem Beruf ihres Mannes empfand. Ein Mann wie er konnte auch zu Hauſe Reſpekt verlangen.. Am Abend eines regneriſchen Tages im Auguſt aber ereignete es ſich, daß Chriſtian Knoll heimkehrte und alle Schranken ſeiner Ge⸗ wohnheiten durchbrach. Die Pantoffeln, die Karl dienſteifrig brachte, blieben ebenſo unbe⸗ achtet wie die lange Pfeife, die Erich zu ſtopfen hatte. Chriſtian Knoll fragte an dieſem Abend nicht in ſeinem gutmütigen und polternden Ton, was ſie am Tage getrieben und wie es in der Schule ging. Das Abendbrot, das wie immer mit dem Glockenſchlag auf dem Tiſch erſchien, rührte er nicht an. Mit einem völlig veränder⸗ ten Geſicht, das nichts mehr von ſeiner ſtrengen Amtsmiene hatte, ſaß er ein wenig zuſammen⸗ geſunken auf dem Sofa und blickte teilnahms⸗ los vor ſich hin. An dieſem Abend ging er ſehr früh zu Bett, Eine auigeblasene Angelegenheit in der Nacht aber hörte Frau Juliane ihn ſtöhnen und wirre Reden führen. In der Frühe ſchickte ſie nach dem Arzt. Der klopfte und horchte und ſchüttelte den Kopf. Nichts Ernſt⸗ liches, das Fieber werde nach der verordneten Medizin bald wieder ſinken. Ein paar Tage ſchonen, und alles wäre wieder in Ordnung. Chriſtian Knoll beſtand darauf, wieder ins Büro zu gehen. Aber als er das Bett verließ, taumelte er und wäre faſt zu Boden geſtürzt. Zum erſten Male blieb Chriſtian Knoll zu Hauſe und gab Frau Juliane den Auftrag, die Schlüſſel im Büro an Herrn Gärtner abzu⸗ geben. Verdrießlich erklärte er ihr, wie ſie ſich in dem weitläufigen Gebäude zurechtfinden könnte. Ein wenig bedrückt ging Frau Juliane über unzählige Treppen und hallende Flure. Schüch⸗ tern klopfte ſie an die Tür des Zimmers 86. Das freundliche junge Mädchen, das im Vor⸗ zimmer an der Schreibmaſchine ſaß, bedauerte, daß Herr Gärtner im Augenblick nicht anwe⸗ ſend ſei, und ſchob ihr einen Stuhl hin.„Viel⸗ leicht nehmen Sie einen Augenblick Platz, Herr Gärtner wird ſogleich zurückkehren.“ Frau Juliane hatte ſich die Arbeitsſtelle ein wenig anders vorgeſtellt. Nüchterner, würdiger, feierlicher. Da ſtanden wahrhaftig ſogar Blu⸗ men am Fenſter. Und die Geſichter des jungen Mädchens an der Schreibmaſchine und des jungen Mannes, der über ein Aktenbündel ge⸗ beugt ſaß, waren durchaus nicht ſo eingeſchüch⸗ tert und verängſtigt, wie ſie erwartet hatte. Chriſtian hatte dies öfteren bemerkt, er habe ſeine Leute gehörig„im Zuge“. Aber vielleicht waren die beiden nur heute ſo, weil ihr Vor⸗ geſetzter noch nicht erſchienen war?! Als das Klappern der Maſchine einen Augen⸗ blick ſchwieg, ſagte der junge Mann:„Jetzt möchte ich aber doch wiſſen, was mit dem Knöll⸗ chen los iſt!“ Frau Juliane horchte auf. Knöllchen? Wie kam dieſer Menſch dazu, in dieſer Weiſe von ihrem Mann zu ſprechen? Das Mädchen blickte auf.„Ich verſtehe das auch nicht, daß Knöllchen zu ſpät kommt, iſt noch nie dageweſen. Hoffentlich iſt auf dem Wege nichts paſſiert...“ „Herr Knoll“, ſagte Frau Juliane,„wird heute nicht kommen, da er erkrankt iſt, ich bin Frau Knoll.“ Der junge Mann ſtreifte mit einem erſtaun⸗ ten Blick ihr ernſtes, blaſſes Geſicht. Das Mäd⸗ chen ſchien ehrlich bekümmert.„Oh, das tut mir aber leid“, ſagte ſie,„es iſt gewiß eine ſchwere Krankheit. Sie ſehen ja völlig verſtört aus. Man kann ſich das gar nicht vorſtellen, daß ein Mann von ſolch fröhlicher Gemütsart krank werden kann, nicht wahr?“ Frau Juliane nickte verwirrt. Eine leiſe Scham und eine reine, ſtarke Freude röteten ihre Wangen. Dann kam Herr Gärtner und führte ſie in das Arbeitszimmer ihres Mannes. Und ſie wunderte ſich nicht darüber, daß auch Herr Gärtner ihren Mann„Knöllchen“ nannte, daß auch in diefem Raum Blumen an den Fen⸗ ſtern ſtanden, und daß über dem Schreibtiſch ein Wandſpruch hing, auf dem ſie las: „Schaffe und ſtrebe,— aber lebe! Kämpfe und ringe,— aber ſinge!“— Einige Tage hernach vernahm Chriſtian Knoll, der bereits faſt wieder hergeſtellt war, etwas ſehr Befremdliches. Das war noch nie vorgekommen, daß ſeine Frau mit einer Stik⸗ kerei im Wohnzimmer ſaß und mit gedämpfter, aber klarer Stimme ein Lied ſang. Chriſtian Knoll wartete bis das Lied zu Ende war. Dann öffnete er die Tür. „Sieh mal an, was du für eine hübſche Stimme haſt, das habe ich ja noch gar nicht gewußt...“ JIoana wartet ab Carola Höhn in dem Ufa-Film„Der grün ser“, dessen Handlung die Frage beant ob ein Mann, der schon einmal unschu Strafe wegen Totschlags verbüßt hat, 2 ten Male wegen der nun wirklich bege Tat bestraft werden kann. Foto: Ufa-Hät Kartei herrenloser Nillionenvermoõger Kriegs- und Geheimkonien, die einen Besilzer suchen Millionen, die auf einen Beſitzer warten— das klingt wie ein Märchen. Und doch entſpricht es der Wahrheit, denn die offizielle„London Gazette“, das Blatt des Hofes, der Geſell⸗ ſchaft und der Hochfinanz, befaßt ſich nur mit ganz realen Tatſachen. Und gerade die Kriſe, die England vor kurzem durchmachte, da Kriegs⸗ wolken den Himmel verdunkelten, bietet eine Erklärung dafür, wie es möglich iſt, daß Millionenbeträge auf Banken und Sparkaſſen ſchlummern, deren Beſitzer man nicht kennt. Mancher vorſichtige Familienvater hat in jenen ſchickſalsſchweren Tagen heimlich auf irgend⸗ einer Bank einen Sparfonds hinterlegt, von dem er den Seinen nichts ſagte, und über den nur er allein verfügen kann. Der eine oder andere dieſer ſorgenden Män⸗ ner mag nun plötzlich kurz darauf geſtorben ſein und ſein Geheimnis mit ins Grab genommen haben. Und abermals iſt die Summe der herren⸗ Der hungrige Derwisch/ von K. A bnnꝛ In einem reichen Kaffeehauſe hielt ein Ara⸗ ber ſeine Mahlzeit. Ein hungriger Derwiſch ging vorüber, ſah die Leckerbiffen und hoffte einen von ihnen zu erhaſchen, wenn er dem Araber etwas Gutes ſagen würde. Daher er mit einem tiefen Saalam den Ara⸗ er. Der fragte: „Woher kommſt du?“ „Von den Zelten deines Stammes, o Herr!“ „Sahſt du meinen Sohn Akbar?“ „O Herr, er iſt luſtig wie ein junges Füllen.“ „Und was macht ſeine Mutter?“ „Sie ſehnt ſich nach dir, o Herr!“ „Trafſt du mein beſtes Kamel?“ „Es läuft wie der Blitz und iſt brav wie ein Lamm.“ „Und Paſcha, mein treuer Hund?“ „Der läßt keinen Dieb ins Dorf und bellt jeden Fremden an.“ „Und mein Zelt— haſt du es geſehen?“ „O Herr, es iſt das ſchönſte und prachtigſte im ganzen Dorf...“ und als der hungrige Derwiſch merkte daß für ihn wohl nichts ab⸗ fallen würde, wenn er ſeine Taktik nicht än⸗ derte, zeigte er auf einen vorbeilaufenden Hund: Weltbild(M) Als für ein Wohltätigkeitsfest in London 7000 Luftballons benötigt wurden, zum Aufplasen aber nur noch wenig Zeit vorhanden war, mußten freiwillige Helfer einspringen. Bei diesem „aufgeblasenen“ Wettstreit soll jeder in rund vier Stunden 140 Stück geschaffit haben. „Grad ſo ſah Euer Hund aus, o Herr, als er noch lebte.“ „Wie? Er iſt nicht mehr? Du haſt mich alſo belogen?“ „Ich wollte dir, o Herr, nicht die Mahlzeit verderben. Ei gewiß, dein Hund lebt nicht mehr, er fen ſich ja an dem Fleiſch vom Kamel übergefreſſen.“ „O Allah! Mein Kamel iſt auch tot— wie kam das?“ „Es wurde an dem Grabe deiner Gattin, der Mutter Akbars, geſchlachtet.“ „O Himmel! Auch mein Weib verloren! An was ſtarb ſie?“ „An gebrochenem Herzen, aus Verzweiflung, aus Kummer— über den Tod Eures Sohnes, Herr.“ „Unſeliger, was ſagſt du da? Mein Sohn iſt tot— wie ſtarb er?“ „Nun, er wurde vom Zelt erſchlagen, das über ihm zuſammenſtürzte.“ Da warf ſich der Araber voller Verzweiflung auf die Erde und bedeckte ſein Haupt mit Staub, während der hungrige Derwiſch über die Reſte der Mahlzeit herfiel. — loſen Vermögen angewachſen, denn n wird mehr nach jenem Geheimkonto frage kein Lebender von ſeiner Exiſtenz eine hat. Wenn die„Londoner Gazette“ dieſer R mitteilte, daß in den engliſchen Banken ge wärtig herrenloſe Vermögen im Werte nahezu 100 Millionen Pfund liegen, ſeit Fahrzehnten nicht angetaſtet wurden deren Beſitzer niemand kennt, ſo geht man n fehl in der Annahme, daß ein großer Teil die Kapitalien ohne Beſitzer noch aus dem Wel krieg datiert. 3 Damals haben ſich beiſpielsweiſe viele h ziere und Mannſchaften aus Kanada und m rika bei engliſchen Banken ein Konto einger tet. Mancher von ihnen iſt nicht mehr auß Völkerringen zurückgekehrt. Von ſeinem fi wußte niemand etwas, und den Banken war trotz aller Bemühungen unmöglich, die wandten dieſer Gefallenen zu ermitteln. Sof das von ihm hinterlegte Geld einfach auf Liſte der herrenloſen Vermögen, die alljäh l veröffentlicht wird. Vielleicht wäre manche in diſche Frau mit einem Schlage woh habe wenn ſie einmal jene Nummer der„Lonſ Gazette“ leſen würde, in der die Vermögen ihren rechtmäßigen Beſitzer oder ſeine geſ lichen Erben ſuchen, aufgeführt ſind. Die ſamtſumme von 100 Millionen Pfund ſetzt zumeiſt aus kleinen Beträgen zwiſchen 501 200 Pfund zuſammen, Kriegskontos, deren haber inzwiſchen den Tod fanden oder ihre ſtige Vorſichtsmaßnahme ganz einfach— he geſſen haben. Aber es befinden ſich unter dieſen herrenli Geldern, für die eine eigene Kartei geführt wi auch einige ſehr ſtattliche Vermögen, um dieff niemand kümmert. Auf einer Londoner Bi liegen zum Beiſpiel zwei Millionen Pfund g den Namen Andrew Mercer. Der offenh inzwiſchen verſtorbene Kontoinhaber hinterl entweder keine Erben, oder ſeine Erben ahi nichts von ſeinem Reichtum. Jedenfalls m ſein Vermögen mit dem beſten Willen nicht, den Mann zu bringen“ und harrt weilen eines Anwärters, von Jahr zu Jahr aum ſend. Niemand kennt die mannigfaltigen Sf ſale um dieſe herrenloſen Millionen, die ing geſſenheit geraten ſind und eines Tages Staatsſäckel einverleibt werden, wenn die ſetzliche Wartefriſt verſtrichen iſt. 3 474 Und alles ist voll Bockbier Der Anblick wirkt auf die Gemüter der Bacchusjünger wundermüdl! Einbundef zwanzig Hektoliter im Faß— der zrößte Durst wird da gestilltl ei Jahren Kleinſtad Schrech en laſſen pfle es ſich auch üft auf einmal ug und warun lücklich g. uerſt war einen an⸗ die eige Inmal gusstello werken K. Buchl 15 I Für die neines lieb 3 „bezembet 3 ab 73 m„ Der zrüne Frage beantwoß nal unschuldig büßt hat, zum z irklich begant oto: Ufa-Hämt nogen 1 en, denn nie nkonto frag iſtenz eine azette“ dieſer hen Banken ge en im Werte Pfund liegen, taſtet wurden t, ſo geht man ngroßer Teil di h aus dem Wel elsweiſe viele 9 Kanada und in Konto eing ticht mehr aus) Von ſeinem gi den Banken nmöglich, die ermitteln. S0 eld einfach auf ögen, die alljä wäre manche chlage wohlh nmer der„Lont die Vermögen, oder ſeine geſ ührt ſind. Die nen Pfund ſeßzt en zwiſchen 50 f skontos, deren inden oder ihre e nz einfach— ve r dieſen herrenlif Kartei geführt wiiß rmögen, um die ner Londoner llionen Pfund cer. Der offenh oinhaber hinten ſeine Erben ahn n. Jedenfalls ten Willen nicht nd harrt weiter r zu Jahr anw inigfaltigen Sah illionen, die in eines Tages rden, wenn die 1 iſt. 74 Einhundertiünft Weltbild 4 43 hm modlernen Dofnrcum 4 hängt ein höbsches Lond- schoftsbild. Es gibt dem Roum lbenzreuzbanner“ A Montag, 10. Dezember 10358 Elkerſüchtige terroriſiert eine ganee Stadt 3 Der ahnungsloſe Don Juan von Fleurance/ Fünf Scheidungsprozeſſe durch anonyme Briefe ei Jahren herrſcht in Fleurance, der chen Kleinſtadt der franzöſiſchen Land⸗ Gers Schrecken und Mißtrauen. Das a3 iſt bedroht, Schei⸗ kozeſſe jagen ſich und werden wieder zu⸗ en— und das alles, weil eine endloſe bon anonymen Briefen die Lebensfreude en Bevölkerung zerſtört. Am ſchlimm⸗ koffen aber iſt von dieſem Spuk ein Herr Inhaber eines Autogeſchäftes und einer Baritonſtimme, die ihn zum Liebling dichens gemacht hat. le Monate wußte Monſieur Herve nicht, ihn plötzlich ſeine Freunde und Be⸗ ja, die ganze gute Geſellſchaft von konce, in deren Salons er ſeine Stimme zu n laſſen pflegte, zu meiden begann. Er es ſich auch nicht erklären, warum ſein iſt auf einmal in erſchreckender Weiſe zu⸗ gund warum ihn Leute, die ſich ſeiner ihe glücklich geſchätzt hatten, nicht mehr „Zuerſt war es der Bürgermeiſter der hder einen anonymen Brief mit der Feſt⸗ ſtellung erhielt, die Frau Bürgermeiſter habe eine heimliche Liebſchaft mit dem Bariton. Da⸗ bei waren die unerlaubten Zuſammenkünfte Penan beſchrieben. Als dieſem Brief ein halbes Dutzend weitere mit ähnlichen Anſchuldigungen folgten, brach der Bürgermeiſter, der einen Skandal fürchtete, den Verkehr mit Herve ab und ſchickte ſeine weinende Frau zu den Schwie⸗ gereltern. Noch ſchlimmer war die Wirkung ähn⸗ licher anonymer Briefe, die der Mühlenbeſitzer N. erhielt. Auch hier wurde Herve beſchuldigt, eine Liebſchaft mit Frau N. zu unterhalten. Der Ehemann reichte ſofort die Scheidungs⸗ age ein. So erhielt nach und nach jede Familie, in der Herve derartige Briefe mit den toll⸗ ſten Anſchuldigungen, die ſo geſchickt abgefaßt waren, daß die ſich betrogen fühlenden Ehe⸗ männer nicht an ihrer Richtigkeit zweifelten. Herve geriet, ohne es zu ahnen, in den Ruf eines wüſten Don Juans, den man mied und dem man mißtraute. Er ſtand plötzlich völlig vereinſamt da und war, ohne ſich einer Schuld bewußt zu ſein, ein Geächteter. Als es ihm gar noch innerhalb einer Woche paſſierte, daß er von einer Dame, deren Gaſtfreundſchaft er frü⸗ her hoch geſchätzt hatte, auf offener Straße mit den Worten„Niederträchtiger Ehrabſchneider“ angeſpuckt wurde, und daß er des Nachts auf einem Spaziergang von einer Howe vermumm⸗ ter Burſchen— im Auftrage eines„hintergan⸗ genen“ Ehemannes— verprügelt wurde, riß ihm doch die Geduld. Er ſtellte einen ſeiner ehe⸗ maligen Freunde zur Rede, der ihm ſtatt jeder Antwort eine Poſtkarte zeigte, die er am ſelben Morgen erhalten hatte und die ihn, den Freund, mit einem Hirſchgeweih verziert darſtellte. So bekam zur ſelben Zeit, als der beſtürzte Herve als Zeuge zu fünf Scheidungsprozeſſen vorgeladen wurde, endlich auch die 455 von der Sache Kenntnis. Nach langen Bemühungen ſtellte man den Verfaſſer der anonymen Briefe feſt. Es war Marie Cazes, eine ehemalige Hausgehilfin des unglücklichen Herve, die aus verſchmähter Liebe und weil ſie entlaſſen wor⸗ den war, dieſen ganzen Spuk in Szene geſetzt Sie hatte mit ihren niederträchtigen Be⸗ auptungen das ganze Leben des Städichens vergiftet und aus Eiferſucht ein halbes Dutzend Ehen vernichtet, von den häuslichen Auftritten, die ſie mit ihren völlig haltloſen Beſchuldigun⸗ gen verurſacht hatte, ganz ze ſchweigen. Ihre riefe begründete ſie vor dem Unterſuchungs⸗ richter damit, daß ſie Herve, der kein Intereſſe für ſie zeigte, unmöglich machen wollte. Ein ſeltenes„Cob“ In ſeinen jungen Jahren wirkte Richard Strauß als Kapellmeiſter am Hoftheater in Meiningen. Aber jeden Abeand, an dem er nicht zu dirigieren hatte, ſah man ihn im Thea⸗ ter ſitzen und den Schauſpiel⸗Vorſtellungen bei⸗ wohnen, die er mit viel Applaus auszeichnete. Zwei Jahre ſpäter ſollte er nach München gehen. Er zog ſich alſo ſeinen Frack an, um in aller Form bei Hofe ſeine Abſchiedsviſtte zu machen. Er wurde von der Gemahlin des Herzogs, der Freifrau von Heldburg huldvollſt empfangen.„Seine Hoheit der Herzog und ich bedauern Ihren Weggang ungemein“, begann die hohe Frau, und Strauß verneigte ſich aufs tiefſte.„Sie waren nämlich ſeit Beſtehen des Theaters der allerbeſte...“ Strauß erwar⸗ tete das Wort„Dirigent“ und verbeugte ſich noch tiefer...„Claquer bei unſeren Schau⸗ ſpiel⸗Vorſtellungen!“ Seit Johrzehnten die zuveilssige Adresse fur Gold · und Filberwaren Bestecke 4 40 imbandunren 5* ◻ Lel 3*o, Sooweo luwelen av d00 Ves frauringe d Sd ber ent die Uberraschung mWeihnachtsmorgen- ean die liebe Gattin und Hutter die Aren-Mute ihrer Hänner t wie neu relnigen lessen! Das alte Speziolgeschöft 4 ABal ainachermeister Abel, Anruf 27725 M 2, 10 Oststadt: Augartenstraße 41 ermimmt das bis Donnerstag noch zu Weihnachten die eigene Note. Gehen wiir elnmal dorch vunsere Bilder- aussfellung, die in zwei Stocł- Wierken cufgebcœot ist Buchhandlung- P4, 12 fLAnor p 7. 17 am Wosserturm christbuum Kerzen nichttropiende Versuchen Sie unsere bewährte Spezialität. Sie werden sie alle Jahre wied. kauf. Il. Ion fichstedt Kurfürsten-Drogerie M 4. 137/14 (Kunststrahe) Immohilien Lalen. Kemvakan (Bismarckſtraße, Nähe Ring. Bahn⸗ hof) mit 2& 3⸗Zimmer⸗Wohnungen pro Stockwerk, Hauſteinſaſſade, beſt. Bauzuſtand, ſehr billig bei RM 17 000.— Anzahlung und günſtiger Hypothek ſofort zu verkauf. durch: Hart Sack, S ö. 20 Wrmoftien Ruf 281 10. (127 590 V) Automarkt LIl-Aabaer —4⸗ſitzig, ſtarke Maſchine, zu kauf. geſucht. Zuſchriften unter Nr. 24 506 B an den Verlag dieſ. Blatt. Mietgesuche Großes zimmer u. Küche od. 2 zimmer und Küche in gutem Hauſe, evtl. mit Bad und Heizung. zu mieten Preisangebote an den erlag dieſ. Blatt, erb. 2000 Mk. mit Beteiligung geſucht. Erſtklaſſige Sicherheiten vorhanden. Angebote unt. Nr. 127 732 VS an den Verl. 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Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleituna; Hans Gra⸗ Reiſchach, Berlin ZzW 68 Charlottenſtr 82— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16- 17. Uhr „außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck fämtlicher Orſainalberichte verboten Für den Anzeigenteil verantw.: With. M. Schatz. Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckeret Gmpß. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. J Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben&4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausaabe g. Iruck, 3moking gut erhalten, für mittlere Figur, zu verkaufen. Anzuſ. 12—14 u. 18—20 U. Böcklin⸗ platz 2, partr. r. (24 508 Bà) Ausgabe 4 Mannheim über 16 600 Ausgabe B Mannheim. über 28 100 Ausgabe A und B Mannheim über 44 700 Ausgahe 4 Schwetzingen über 550 Ausgabenz Schwetzingen bher 6 850 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 400 Ausgabe 4 Weinheim über 45⁰0⁰0 lusgabe k Weinheim über.430 Ausgabe A und B Weinheim über 3 900 Geſamt⸗DA. Monat Nopbr. 1938 über 50 D0⁰ Schwarzer Pelzmankel Biber, mit echtem Biſamkrag. neuw. Hikoru-5hi 2,20 m, mit Stöck. verkauſen. dreſſe zu unt Nr. 24 505 im Verlaa d. Bl. Elektr.(24510B) Eisenbahn zu verkaufen. Anzuf. bis 15 Uhr H7, 24, 1. St. r. baßhilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. Ateller Rohr, P2.2 hernruf 266 68 Offene Stellen Geſunde, krüftige Haus⸗ gehilſin bis 1. Jan, 1939 gefucht.(245148 Mitchaeſchüft b V Mr. i. das geoße Las gewinnen ond donn ein eigenes Hous boven, abseits der Stodt-- dos wor unse Troom seit der Hochzeit Gewon⸗ nen hoben wir leider nicht, obef dos eigene Heim baouten wir schon vo- löngerer Zeit. 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Noch Anfang unm b4 der lechie Bocen⸗Baumelſer Kleiner Spielbetrieb auf ſüddeutſchen Hockenfeldern Das kalte Winterwetter am Wochenende ſchuf beſonders für den Hockeyſport ſehr ſchlechte Be⸗ dingungen, trotzdem wurde aber die größte An⸗ zahl der Freunoſchaftsſpiele und in Württem⸗ berg ſogar die beiden angeſetzten Meiſter⸗ ſchaftsſpiele abgewickelt. Dabei iſt in Württem⸗ berg zugleich die Entſcheidung in der Gau⸗ Dem 1. SSV Ulm nützte ſein:1⸗Sieg über den Stuttgarter SC nichts mehr, aber immerhin iſt ihm der zweite Platz in der Tabelle damit ſicher. Im Gau Südwe ſt gab es einige ſpannende Der TV Sachſenhauſen am mit einer kombinierten Mannſchaft zu ſtärke. Die Rafnpogez ſind in ſerie handelsübliche, mit und in Zweiſitzige untergliedert, usnahme lautet für beide: bis 1100, 1500, 2000, über 2500 cem. Ablchwimmen veim Lv 4% Unter zahlreicher Beteiligung der Aklir ging das diesjährige Abſchwimmen des verein 1846 Mannheim an mehreren Uebun abenden von ſtatten. Beſonderen Anteil in Austragung hatten 25, wißn die M der zweiſiſit die Einteill & Cu., AG, bſetzung und wurde das Aktie geſtelt wurden, krat der Geſellſe g den 27. Janua— Auguſt ſcheint die Sonne täglich ununterbrochen meiſterſchaft gefallen, den der Meiſter Ulmer ei di.0⸗Si 3 . 3 m 1 0„den de. einem verdienten:0⸗Sieg über Rotweiß ner ſowie die J d. w d„ d Stunden lang. Außerdem wird es in Finn: Fugl benötigte zur erfolgreichen Verteidigung Frankfurt und die Frankfurter Eintracht ſetzte Frunt mfwige Arbeitsdienſtpflicht em hen Abſchreibunge and nach dem Sonnenuntergang nicht ſogleich ſeines Titels nur noch einen einzigen Punkt ſich über den areieffgiften Ich Frankfurt mit gere Felder gab.. dunkel. Nach einer langſamen Dämmerung tritt und beendete nunmehr ſeine Spielrunde mit einem:3⸗Sieg über die Stuttgarter Kickers. :2 Toren durch. Der TV Fechenheim bewies erneut, daß er mit Bei Beurteilung d er Geſamtleiſtungen iſt fe zuſtellen, daß das Leiſtungsbarometer im guten Ausſichten an den Aufſtiegsſpielen teilnimmt; diesmal reichte es ihm gegen den 1. Hanauer TH6 zu einem ver⸗ dienten:0. SC Forſthausſtraße war über FS Frankfurt 311 erfolgreich. Der Tabellenführer des Gaues Baden hatte volle Dunkelheit erſt etwa zwei Stunden nach Sonnenuntergang ein. Wiſſenſchaftliche Meſſungen in den Jahren 1881 bis 1930 haben für Helſinki folgende mitt⸗ lere Temperaturen in den Sommermonaten er⸗ Damit ſtehen in Deutſchland bereits ſechs Gau⸗ meiſter feſt. Es ſind dies: VfK Königsberg Vfg Schleſien Breslau Leipziger SC efrd zum Vorjahr eine erfreuliche Zeitg eſſerung aufzuweiſen hat, die vor allen. gen in der Bruſt⸗ und Kraullage hervonfff Dr. Ehrlich war ſowohl über 100 als m 200 Meter hier nicht zu ſchlagen und verbeſe hem Werling⸗ auf die neug K in Raſtatt 1 geben(Celſius): 7 Uhr 9uhr 15 Uhr 20 Uhr 21 Uhr Ulmer FV 94 die Allianz Frankfurt zu Gaſt, gegen deren ſeine Vorjahrszeiten ganz erheblich. Durch ſei nn n 13,2 Wacker München junge und eifrige Mannſchaft dem HC Heidel⸗ ſchonen 8 über 100— 200 M n— ſowie im Tauchen ſicherte ſich der immer jun il Willy Fitzner die Mehrkampflorbeeren) Klaſſe 1 und konnte ſo den ſchönen Wanderpn mit Beſchlag belegen. Der Kampfgeiſt der„Alten“ hat ſich auch g ſprechend auf die Jugend übertragen. So h ten wir unſere helle Freude an Kämp bei denen es— beſonders im Kraulſchw men— immer nur knappe Zeitunterſch Im Kunſtſpringen war ſelbſtverſtä Mannheims Spitzenſpringer Otto Volk il en Sitz von B⸗ ſie ab in„Umv kundtapital iſt voll iht ſich zuſammen a hent Walter Forſti obert Schöpfer 3 Harney „A. Zu n i 14. 1 ns 62 15,4 14,6 berg nur ein:1⸗Unentſchieden glückte. Durchſchnittliche Wärme: Juni 13,0 Grad, Juli 16,8 Grad, Auguſt 15,0 Grad. Bemerkenswert iſt, daß im Juli die Tempe⸗ ratur auch ſpät am Abend hoch iſt. Dieſes iſt darauf zurückzuführen, daß die Stadt auf faſt allen Seiten von Waſſer umgeben iſt, welches ſich im Laufe des Tages ſtark erwärmt. Im Sommer des Jahres 1938 waren die zweite HC Währing Wien. Zei z0 Srad Kälte über das Jergebirge Sudetendeutſcher Sü⸗Mann errang Henleins Ehrenpreis fr brab Vereiſte Augenwimpern, klamme Finger, Atem⸗ beſ Hälfte Juli und der Anfang Auguſt beſonders Mit einer machtvolle 1 inni n Kundgebung haben r Meiſte ſchaten, n Raanut 1958 die Schleſier und Sudetendeutſchen ihren Sti⸗ beſchwerden in der bitteren Kälte forderten ſeiner Klaſſe unſchlagbar, während ſein g 2600000.— auf i 9 ft 11 a5 1 n wurden, herrſchte eine winter eingeleitet. 400 Läufer ſtarteten zum höchſte Eiaſatzbereitſchaft, verlangenande—— 5 en„en Hi 3 20 Wä—. aden Celſius). wehrſportlichen 25⸗ Kilometer⸗Langlauf nach Männer. Trotz allem hielten die Läufer nicht der Klaſſe 2 ſicherte. fobert Boſch Gmb. Mieni 11 8 ius). Harrachsdorf, der künftig alle Jahre als ſude- mur durch, ſondern warteten auch noch mit Bei den Frauen war die ſich nunmeh em, enige Tage vorher konnte man eine Tempera- tendeutſcher Befreiungslauf von den Gruppen überragenden Leiſtungen auf. Nicht überall lag Kraul und Rücken umſtellende Liſelotte G unge nach ihren Er tur von 30 Grad meſſen. Schleſien und Sudetenland durchgefüyrt wird. genügend Schnee, manchmal mußte auch abge⸗ ſinger als Doppelſiegerin die beſte V 05 Firm⸗ ſchnallt und als zuſätzliche Belaſtung zu dem terin.. velgers einwandfrerer Vilardſieg Ja dem diesjährigen Vorſchlußrundenkampf um den Billard⸗Glorieux⸗Pokal kamen die Bel⸗ gier in Düſſeldorf zum Sieg über Deutſchland. Obwohl in den beiden letzten Cadre⸗Partien 45/½2 und 71/2 die deutſchen Vertreter noch gleichziehen könnten, würde der beſſere Durch⸗ ſchnitt iinmer zugunſten der Belgier ſprechen, die mit 15:11 in Front liegen. Am Sonatag wurde der Kampf mit der freien Partie zwiſchen Joachim und Gabriels fortgeſetzt, die Joachim mit 500:18 Bällen für jich entſchied. In der Kunſtſtoßpartie traf der Dem Sieger SA⸗Scharf. E. Scheerbaum überreichte Konrad Henlein perſönlich den von ihm geſtifteten Ehrenpreis. An dieſen erſten ſudetendeutſchen Befreiungs⸗ lauf werden die 400 Teilnehmer der SA, i, NS⸗ KK, NSFa, RAd, Wehranacht und Polizei, die aus Sachſen, Bayern und der bayer. Oſtmart ſowie aus Schleſien und dem Sudetenland ge⸗ kommen waren, noch lange denken. Bis zu 30 Grad Kälte herrſchte und eie eiſiger Wind pfiff über die Höhen. Bald waren die Teil⸗ nehemer über und über mit Rauhreif bedeckt. vorgeſchriebenen Gepäck mit den Stiern auf dem Rücken oder in der Hand gelaufen werden. Beſonders ſchwierig geſtalteten ſich die letzten fünf Kilometer, die nach allen Strapazen ohne Skier gelaufen werden mußten, da der Schnee nicht ausreichte. Eine rieſige Zuſchauermenge hatte ſich am Ziel eingefunden. Höchſte Aner⸗ kenarung für die außerordentlichen Leiſtungen wurde gezollt. Rieſige Beifallsſtürme gab es, als Konrad Henlein bei der Siegerehrung dean SA⸗Mann Ewald Scheerbaum als Tages⸗ beſtem ſeinen Wanderpreis aushändigte. Güddeutiche Meiſerzchatstpie TSõ 61 Ludwigshafen— 7 oõ pirm ausgefallen 3000 Zuſchauer und die Elf der TSG 61 bhafen warteten am Sonntag vergeblich auf den di Pirmaſens, der zum fälligen Punktelampf nicht ret zeitig antrat. Die Pirmaſenſer erſchienen mit d ibiſ teiſtündiger Verſpätung, da ſie in Kaiſerslautern z D⸗Zuganſchluß verpaßt hatten. Der Schiedsrichter h vorher das Spiel vorl äufig für TSG 61 gewon erklärt. Ein Freundſchaftsſpiel kam nicht zuſtande, Kick. Offenbach— Rotweiß Franhfurtz ie bekanntlic Eigenart als hlt hat. Fer unſch verwirkli die Erzeugniſſ. und Ausland b ung aufzunehmen. gdie Firma Blauß Eintender Umſchl kamtumſchlag der ſelden belief ſich 8182 Tonnen im i Anlageſtelle in Fouf 221 Tonnen er vorigen Jahres lonnen gegen 479 amtumſchlag in Düſſeldorfer Tiedtle auf van den Kerkhove. Es waren 21 Figuren zu ſpielen: der Belgier ent⸗ Die Kickers, die das Vorſpiel gegen Rotweiß verli fſich auf 1“ ſchied die Partie mit 73:43 Punkten für ſich und hatten, konnten diesmal auf ihrem Platz beide Pun auf die Bergfal auf Konto bringen. Es war aber ein recht glüchl entfielen. Der verbeſſerte dabei noch den Weltrekord Tiedtles bei der letzten Figur von 207 auf 237 Puntte. Im Dreibandenſpiel kam dann aber Tiedtke zu einem Sieg über den Belgier Zaman, der nach wechſelvollem Spiel in 60 Aufnahmen ofn achern auf dem Weg zur Abteilungsmeiſterſchaft In Mittelbaden⸗Nord mußte nun der F C Birkenfeld ſeine erſte Niederlage ein⸗ gegen Ettlingen mit:0 beide Punkte, und Kmielingen hatte gegen die SpVg. Aue mit 371 Sieg, denn das Ergebnis entſpricht keineswegs Leiſtungen. Die Kickers ließen auch diesmal, beſond im Sturm, wieder recht viele Wünſche offen. R Frankfurt ſchlug ſich beſſer als erwartet und durchaus ein Unentſchieden verdient. Die beſten de der Frankfurter waren Mittelläufer Herz und i 1937. mnach um 3 partel hi Eim Tarif und ſiecen. In Söllingen ereilte ihn ſein Schick das beiſere Ende für ſich, e ſal, wo die SpVag. mit:0 ſogar recht glatt In der Abteilung Freiburg⸗Nord holte utz, Dietzel und Peter. Neu 9 hoxt In Frankiurt ſiegreich blieb. Söllingen hat damit den Ab⸗ ſich Vf R Achern in Kehl beim FIv einen m. Kreife Bi ſtand auf 2 Pueikte verringert. An zweiter wichtigen Sieg. Der Tabellenführer behielt nach er Stundenli Die Frankfurter Stadtverwal⸗ Stelle liegt immer noch der FV Niefern, der einem überaus hartem Kampfe mit:0 die In Augsburg gab es bei dem Spiel des Bok, en. Das all⸗ tung bemüht ſich ſchon ſeit längerer Zeit um gegen Fé Eutingen zu einem ſchwer erkämpf⸗ Oberhand und ſteuert nunmehr mit 5 Punkten. Fane n 39 ſch Bin nd der 5 n ten:0⸗Erfolg kaan. BSc Pforzheim und Vorſprung ziemlich ungefährdet der Aiei. Mielgenpee der baperiſchen enen 14 1 5 en Vor einen größeren Kampfabend der Berufsboxer in der Mainſtadt, in deſſen Mittelpunkt ein Vertreter der deutſchen Spitzenklaſſe ſtehen ſoll. Fetzt ſind dieſe Bemühungen von Erfolg ge⸗ krönt worden. Am Samstagvormittag wurde der deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel von Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs und dem DRe⸗Gauführer, SA-⸗Ober⸗ gruppenführer Beckerle empfangen. Bei die⸗ Frankonia Karlsruhe trennten ſich unentſchie⸗ den:), während SpVg. Dillweißenſtein gegen VfB Unterreichenbach:1 unterlag. In Mittelbaden⸗Süd fiel die wich⸗ tige Begegnung FV Daxlanden— FV Kuppen⸗ heim aus, da Klingler in der badiſchen Elf in Wien mitwirkte. So behielt F V 04 Raſtatt weiterhin allein die Spitze, denn die Raſtatter lungsmeiſterſchaft zu. Zugute kam Achern, daß FV Lahr gegen den Fé Gutach mit:4 auf eigenem Platze ebenfalls einen Punkt verlor. Die Abteilueig Freibura⸗Süd hatte diesmal keinne Spiele angeſetzt, und in der Gruppe Konſtanz fiel die Begegnung FC. Villingen gegen St. Georgen aus. Im übrigen konnten diesmal die beiden Tabellenletzten Punkte ge⸗ winnen. So gewann der FC Donaueſchingen Sieg der Augsburger war ſicherer, als das Ergeh Das knappe Ergebnis iſt als ein Erfolg ſchagſicheren Regensburger Verteidigung Eiſenſe Bäumel zu werten, die hinter ſich den faſt unſ windlichen Jakob im Tor ſtehen hatte. Alkerdings der Augsburger Sturm im Strafraum auch zu unh beſagt. ſchloſſen und wagte kaum einen Torſchuß. war aber die Hintermannſchaft der Augsburger auf Höhe. Das einzige Tor des Tages fiel in der ſen ſind und du. Genuß der Sozi Eininduſtrie des 5 ſer Gelegenheit wurde der Weſtfale zu einem konnten zu Hauſe in einem überaus erbittertem 4 Kaenpf verpflichtet, der in der erſten März: Ringen die SpVg. Baden⸗Baden knapp mit:2 in Mönchweiler:0, und FC Singen ſchlug ſohnen Echu uperwand Die Roh hälfte— vorgeſehen iſt der 11. März!— in der das Nachſehen geben. SG Rüppur und Phönix den FC Radolfzell mit:0 ebenfalls ziemlich Zuſchauer, Schiedsrichter Leilam(Rürnberg).* etwa 12 000 Zuſchauer faſſenden Frankfurter Durmersheim»ſpielten die erſte Halbzeit:1, ſicher. Zu erwähnen iſt noch, daß der VfR Deutſchen Reich Feſthalle ſtattfinden ſoll. danel brach der Schiedsrichter wegen der großen Konſtanz gegen Fe⸗ Stockach:4 unterlag und Dfß Coburg— Ueumener Ubg.:1 0 ie Roheiſengew damit auch in Abſtiegsgefahr kam. Innerhalb kurzer Zeit erlitten die Rürnberhel Rovember 19 Walter Neuſel, der erſt vor zwei Tagen aus England zurückgekehrt iſt und dort von den Weraciſtaltern viel umworben wurde, kämpft vor ſeinnem Frankfurter Start nur noch ein⸗ mal, und zwar am 12. Februar in Dortmund. Die Gegner des Weſtfalen in Dortmund und Frankfurt ſtehen noch nicht feſt, doch ſoll für Frankfurt ein Schwergewichtler der beſten europäiſchen Klaſſe verpflichtet werden. Da hier die Auswahl nicht ſehr groß iſt, koenmt allerdings auch die Möglichkeit in Betracht, daß entweder Arno Kölblin oder ein Ameri⸗ kaner gegen Neuſel antritt. Der Weſtfale wird bereits eine Woche nach ſeinem Dortmunder Kampf das Training in Frankfurt aufnehmen und hier im ſchönen Waldſtadion wohnen, wo er ſeine Vorbereitungen mit Waldläufen be⸗ ginnen wird. Teunie⸗Kongres in paris ſporg i des fah 3 Gau Schleſien 32 38— „ſports iſt, wird zugleich eine einzigartige De. fahren. eträgt 1350 Kilometer für Krafträder, h. v. 5 ———5 Aena—5 afel Suntdesz 1 deviſchn 100 üomeier für Wagen. Die Streckenfüh⸗ eeh en enn— 4 raftfa rzeug⸗ ndu rie un de ewunde⸗ rung autet: 26 99,. 58 auem kungswürdigen Könnens der Männer des deun.„ 1. Fahrtag, Sturthund Zer Vad Altheidee Zerenen eeee en 2 l0 Aes der eine Erganzu zu deßn en darfendn aß en Böh- zaß an dan mubzenhringz Fahzs: Jn ie anen i febov. 25 99, tvatergebirge und bezieht, im Böh⸗ Zittau—Karlsbad; 4. Fahrtag: Start und Ziel Polizei Chemnitz— Vfs Hohenſtein⸗Ernf—+ 995 echs. Got 100,, Regeln darſtellt und den veränderten politiſchen Kälte das Treffen ab. Weingarten ſicherte ſich Fapedarkelt im Winter wird vervollkommnet Korpsführer Hühnlein über die Kraftfahrzeug⸗Dinterprüfung 1959 „Nach der Heimkehr des Sudetenlandes ins Reich“, ſo führt Korpsführer Hühnlein in der Ausſchreibung zur Kraftfahrzeugwin⸗ terprüfung 1939 aus,„werden die herr⸗ lichen Gebirge, Höhen und Täler der befreiten Gebiete erſtmalig der Schauplatz einer Ver⸗ anſtaltung des großdeutſchen Kraft⸗ fahrſports ſein. Dieſe Veranſtaltung— die Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung— die eine der wichtigſten und bedeutendſten in der Reihe der merwald endend, ſämtliche Gebirgs⸗ Bis zu 1600 Kilometer Jahrtſtrecke Die Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung wird vom 7. bis 11. Februar durchgeführt; ſie iſt für Krafträder mit und ohne Seitenwagen und für Perſonenwagen offen und beſteht aus einer täglichen Startprüfung, einer fünftägigen Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt und einer Fahrzeug⸗Zu⸗ ſtandsprüfung. Die Geſamtlänge der Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt, bei der Krafträder und Wagen mit wenigen Ausnahmen getrennte Strecken Karlsbad; 5. Fahrtag: Karlsbad— Linz. Sonntag ihre dritte Niederlage hintereinanger. wohl Neumeyer mit ſtärkſter Mannſchaft in Eih antrat, wurde das Spiel gegen den Tabellenletzten Mit dem Wind im Rücken dom (:0) verloren. ten die Gäſte in der erſten Halbzeit, aber nut Schuß von Zolleis fand in der 35. Minute den in das Tor. Nach dem Wechſel kamen die Nürnhe kaum mehr aus ihrer eigenen Hälfte heraus, Der Coburg ſpielte nun ganz groß auf und ſicherte ſie Sieg und die Punkte durch zwei Tore von Seeg in der 70. und 73. Minute. Melfierfchaftsspiele Im Be Gau Brandenburg Minerva 93 Berlin— Berliner SV 92. Frieſen Cottbus— Hertha/ BSC Berlin Blau⸗Weiß Berlin— Union Oberſchöneweide 10 Tennis⸗Boruſſia Berlin— Brandenburger S6 SVElektra Berlin— Wacker 04 Berlin Chemnitzer BG— BC Hartha(GS) au 11611077 Tonnen Arbeitstäglich wu ich 53 377 Tonnen tober nd at beteiligt. Fronlturter flekktenhörs. Antlosl. Werte 11. 1. ABelchsanl..27 101,3 Reichsanl. 20 11,, Feist. V. 1927 98•5 1 Staat v. 1027 95,7 i. d. bt. Ech. 1277 Verhältniſſen Rechnung trägt. Danach ſollen 3 ai⸗ his*. in Fällen, in denen ein Land ganz oder teil⸗ eim SSles für 5e d 7 5 Die Streckenabſchnitte der einzelnen Tages⸗ Gau Nordmark 1885 weiſe zu einer Nation kommt, die dort wohn⸗ fahrgeländefahrer ſind, in ihre Streckenführung ſtrecken ſind mit vorgeſchriebenen Durchſchnitts⸗ Polizei Lübeck— MSs Lüneburg(88). habtVin 9o, haften Spieler ſofort ſpielberechtigt ſein. Die ein geſchwindigkeiten zurückzulegen, andernfalls Hamburger SV— Rothenburgsort(G8), oir, Liou. 100, Amerikaner bringen wieder einmal den Antrag 2 werden Schlechtpunkte erteilt. Weitere Schlecht⸗ Victoria Hamburg— Sperber Hamburg 5 132² auf mintgrae offener Turniere für Berufs⸗ Uur bewährte Tizenzfahrer am Start—705— der ber Bahns und 10 Gau Niederſachſen 13 zotd, 90, ſpieler und Amateure ein. j äußere Beſchädigungen der Fahrzeuge geben. Bremer SV— Werder Bremen(GS). Llan.. 100, Gleichzeitig mit dem Kongreß iſt eine Tagung Den erfolgreichen Teilnehmern winken goldene, Gau Weſtfalen——— der Davispokal⸗Nationen nach Paris angeſetzt. und ſtetigen Vervollkommnung der Winterfahr⸗ ſilberne und eiſerne Medaillen für Einzelfah⸗ Gau Niederrhein 3. bus een ie en an nem n*. Heikkinen ſödlich berunglüct Prüfung ihrer unbedingten Betriebsbereitſchaft ſports mit goldenem, ſilbernem und eiſernem Gau Oſtmart Grogien 50, * Boder.-Liqu. bei jeder winterlichen itterungslage. Sis ſtellt Ehrenſchild für Mannſchaften. Grazer SC— Vienna Wien en, 55, daher an Material und Maſchine die höchſten Anforderungen und beanſprucht auch die Ge⸗ ſchicklichkeit und das Können des Fahrers in Der in der ganzen Skiwelt bekannte finniſche Langläufer Kalle Heikkinen iſt bei Hyvinge töd⸗ lich verunglückt. Heikkinen befand ſich mit einem vautz juhr in varis Insgeſamt 19 Wertungsgruppen Der Dortmunder Bautz hat bei einen Die Fahrzeuge ſind in 19 Wertungsgruppen Antien Kameraden auf einem Trainingslauf, als er im gleicher Weiſe. Zur Teilnahme an der Kraft⸗ abſchüſſigen Gelände ſtürzte und dabei eine ſo fahrzeug⸗Winterprüfung kann daher nur eine eingeteilt, unter denen ſich auch zwei— Motor⸗ Verſuch als Steher immer das Pech, auf W 206, ſchwere Verletzung erlitt, die ſeinen ſofortigen Ausleſe beſonders bewährter Li enzfahrer zu⸗——— und Kleinſtkrafträder— für die HJ gute Gegner zu ſtoßen, die teilweiſe Ext in„ Tod herbeiführte. Heikkinen, der nur 30 Jahre gelaſſen werden, wie auch die Zahl der teil⸗ befinden. Die Krafträder ſtarten in vier Wer⸗ ſind. In Paris kam er am Sonntag en 145 ſeht u. Kraft— AEleinlein 115, Bo Mnum. 145 lbers f „1305 Paillard und Severgnini nicht über den ten Platz hinaus. Das Finale der Erſtpl ten gewann überraſchend Seres vor und Leſueur. tungsgruppen: Motorfahrräder bis 100 cem, Kleinſtkrafträder bis 125 cem, Krafträder bis 250, 350 und über 350 cem, Geſpanne und Kübelwagen ſind nicht unterteilt nach Motoren⸗ nehmenden Kraftfahrzeuge mit Rückſicht auf die beabſichtigte Erzielung einwandfreier techni⸗ — Erkenntniſſe auf 20 beſchränkt werden muß. alt geworden iſt, vertrat 1936 ſein Land bei den Olympiſchen Winterſpielen 1936 in Garmiſch⸗ Partenkirchen und belegte dabei im 50⸗Km.⸗Ski⸗ dauerlauf den 14. Platz. ing der Aktit immen des Tn ehreren Uebun ren Anteil in! sgemäß die hrend es b pflicht etwas tleiſtungen iſt ſe harometer im g rfreuliche Zeith ie vor allen 2 illage hervorſti über 100 als m eblich Dung ſeblich. Durch ſe 200 Meter gn der immer jun ampflorbeeren önen Wander “hat ſich auch R ertragen. So h in 9 Kämp im Kraulſchn Zeitunterſchie ſelbſwerſtü Otto Vol ſich nunmehr u ide Liſelotte E die beſte Verk LIIL 7K oö pirn n r TSG 61 Ludiwi jeblich auf den F inktelampf nicht ne ſchienen mit dreibſ nn Kaiſerslautern er Schiedsrichter he ür TSG 61 gewon m nicht zuſtande. iß Frankfurt »gen Rotweiß verli im Platz beide Pun er ein recht glücklit richt keineswegs ich diesmal, beſ ünſche offen. R erwartet und ient. Die beſten er Herz und i n Spiel des B arteten Sieg de h den Anſchluß zuliga erkämpfte iſt als ein Erfolg teidigung Eiſenſch ſich den faſt un hatte. Alkerdings! n Torſchuß. ſer Augsburger auf Tages fiel in der ißen Winterhalter, iß überwand.— 1(Nürnberg). er Ubg.:f 0 in die Nürnberger e hintereinander. Mannſchaft in(o den Tabellenletzten im Rücken don halbzeit, aber nut 35. Minute de kamen die Nür älfte heraus, Der uf und ſicherte ſich bei Tore von Seeg e im Rei er SV 92 SC Berlin. Oberſchöneweide andenburger 04 Berlin ts Dresden. 96 Halle(GS urg 99(GS) zenſtein⸗Ernſtth tha(GS) au eburg(GS). gsort(GS). Hamburg(G8 hat bei ſeinem g r das Pech, auf teilweiſe Extug im Sonnta reuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Montag, 19. Dezember 1958 i imfmenn DerdeutscheRuffenhandelimlovember & Co., AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld.— bſetzung und Firmenänderung. In einer de das Aktien'apital durch Einziehungewon „Aktien, welche von Aftionärſeite zur Ver⸗ üt wurden, auf 550 000 RM. höorahgeſetzt. wurde beſchloſſen, den Namen der Firma in er Textilwerk AG“ zu ändern. In der Be⸗ — und des Auſſichtsrates iſt kein etreten. enbrauerei Ludwigshafen am Rhein. Der der Geſellſchaft hat beſchloſſen, der am 0 27. Januar 1939 ſtattfindenden HV vach en Abſchreibungen und Rſickſtellungen die Ver⸗ er Dividende von 5 Prozent(wie im Vor⸗ 14 Min. RM. As in Vor ch aa'u bringen. er Schuhfabrik AG. Die Raſtatter Schuh⸗ AK 100 000 RM.) ging im Wege der Um⸗ —74 die neugegründete Schuhſabrik Ludwig in Raſtatt über, deren perſönlich haften⸗ chafter der Kaufmann Ludwig Cronauer in Außerdem iſt ein Kommanditiſt vorhanden. dem Gerling⸗Konzern. Die Rheiniſche Rück⸗ gsgruppe AG, Baſel, hat das Grundlapital 5 Mill. ffr. erhöht. Gleichzeitig verlegt die n Sitz von Baſel nach Zürich. Ihren Namen ab in„Umwverſale Rpickverſicherunas AG“. bkapital iſt voll einbezahlt. Der Verwaltunas⸗ zuſammen aus Dr. C. A. Spahn(Zürich), Walter Forſtreuter(Berlin), Vizeprähdent Schöpfer(Solothurn), Robert Gerling Hans Harney(Düſſeldorf), Ernſt Lochmann Dr. A. Zuppinger(Rüſchlikon). „Werke Gmbc, Berlin. In der außer⸗ Hauptverſammlung der Ideal Werke Ak⸗ ft für drahtloſe Telephonie vom 15. De⸗ wurde beſchloſſen, das Grundkapital um 500 000.— auf RM. 10 000 000.— zu erhéhen. ine Kapital wurde von der Muttergeſellſchaft, ſobert Boſch Gmbo, gezeichnet. Die Firma ſoll in den Stand geſetzt werden, der geſteigerten nach ihren Erzeugniſſen zu genügen. Gleich⸗ e die Firma in eine Geſellſchaft mit be⸗ Haftung umgewandelt. Es wird damit die gan die Rechtsform der Muttergeſellſchaft die bekanntlich im letzten Jahr im Hinblick Eigenart als Familienunternehmen dieſe hühlt hat. Ferner wurde der ſchon lange ge⸗ unſch verwirklicht, die Marke„Blaupunkt“, die Erzeugniſſe der Firma ſeit vielen Jahren nd Ausland bekannt ſind, in die Firmenbe⸗ aufzunehmen. Die Geſellſchaft wird daher Firma Blaupunkt⸗Werke G. m. b. H. führen. ſender Umſchlag in Häſen des Oberrheins. miumſchlag der Rheinhafenanlage in Badiſch⸗ Aden belief ſich im ovember auf 5713 Tonnen 3162 Tonnen im gleichen Monat des Vorfahres. Anlageſtelle in Grenzach ſtellte ſich der Um⸗ 221 Tonnen gegen 1175 Tonnen im No⸗ ſorigen Jahres und in Weil am Rhein auf en gegen 4793 Tonnen im November 1937. umſchlag in Baſel und den benachbarten ſich auf 177 351 Tonnen, wovon 161 376 die Bergfahrt und 15 975 Tonnen auf die utfielen. Der Geſamtumſchlag in dieſen Hä⸗ * idemnach um 39 381 Tonnen geringer als im . partel hilft Idar-Obersteln Ein Tarif und gerechte Stundenlöhne Bericht.) Die Heimarbeiter der Edelſtein⸗ im Kreiſe Birtenfeld⸗Baumholder kannten er Stundenlöhne, noch Urlaub oder ſoziale ngen. Das alles enthielt ihnen das kapitali⸗ Zbeuterſyſtem der Vergangenheit vor. Nun e Partei in dieſem Gebiet durch die Deutſche zfront jenen Volksgenoſſen auch alle Erleichte⸗ die in unſerem Staat eine Selbſtverſtändlich⸗ s iſt ein Tarif geſchaffen worden, in dem zfrage geregelt und gerechte Stundenlöhne nd und durch den fämtliche Heimarbeiter uß der Sozialverſicherung kommen. In der nduſtrie des Kreiſes Birkenfeld⸗Baumholder, das bekannte Städtchen Idar⸗Oberſtein cht über dieſes„Weihnachtsgeſchenk“ der e Freude. Die Roheiſengewinnung iſchen Reiches leinſchließlich Oſtmark) Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich be⸗ Rovember 1938(30 Arbeitstage) 1601 301 1077 Tonnen im Oxtober 1938(31 Arbeits⸗ heitstäglich wurden im November 1938 durch⸗ 53 377 Tonnen erblaſen, gegen 51 970 Tonnen lober 1938. Ende November 1938 waren von 175 zenen Hochöſen 145 in Betrieb und 3 gedämpft. amtgewinnung im Berichtsmonat war das mit 210 225 Tonnen gegen 211 024 Tonnen at beteiligt. ——ðvs————————————————— 17. 12. Deutsche Erdöl. 122, 50 DeutscheLinoleumw.— Di. Steinzeuge Ffelc— Durlacher Hof 5 Eichb.-Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. G Farbenindustrie 55 105 130.— .185 96,75 95.55 Kbi, Ben. 127½67 126.——5 115.— 113 Die Handelsbilanz des geſamten Reichsge⸗ bietes ſchließt im November mit einem Einfuhr⸗ überſchuß von 69,0 Millionen RM ab. Die Einfuhr iſt mit 522,1 Millionen RM um 4,2 Millionen RM zurückgegangen, die Ausfuhr mit 453,1 Millionen um 37,0 Millionen RM. Für das Altreich einſchließ⸗ lich der angrenzenden ſudetendeutſchen Gebiete ergibt ſich ein Einfuhrüberſchuß von 32,4 Millionen RM. Die Einfuhr des Altreichs iſt mit 461,8 Millionen RM um 13,5 Millionen RM zurückgegangen. Der Rückgang der Einfuhr des Altreichs iſt alſo ſtärker als bei der Einfuhr des geſamten Reichsgebiets. Die Aus⸗ fuhr iſt um 37,1 Millionen RM geringer als im Vor⸗ monat mit 429,4 Millionen RM. Im einzelnen iſt der Rückgang der Einfuhr zurück⸗ zuführen auf die verminderte Einfuhr von Rohſtoffen (— 8,6 Millionen RM) und Halbwaren(— 3,1 Millionen RM). In der Ernährungswirtſchaft iſt die Einfuhr von pflanzlichen Nahrungsmitteln geſunken (— 9,3 Millionen RM), was ja in Anbetracht der guten Ernte zu erwarten war. Bei tieriſchen Nah⸗ rungsmitteln war jedoch eine Zunahme um 6,9 Mil⸗ lionen RM feſtzuſtellen. Regional entfällk der Rückgang der Einfuhr in erſter Linie auf die Vereinigten Staaten von Amerika mit 21,1 Millionen RM. Insgeſamt haben die überſeeiſchen Lieferungen um 35,6 Millionen RM abgenommen. Aus Afrika bezogen wird für 4,5 Millionen RM weniger Waren. Dagegen iſt die Einfuhr aus Europa um 12,5 Millionen geſtiegen. In der Ausfuhr ſind es vor allem die Enderzeug⸗ niſſe, die mit 27,3 Millionen RM den größten Anteil am Ausfuhrrückgang haben. An Vorerzeugniſſen wur⸗ den für 7,3 Millionen RM weniger ausgeführt. Rück⸗ gängig war auch die Steinkohlenausfuhr. Dagegen war die Ausfuhr von Halbwaren kaum verändert. Regional entfällt der Rückgang der Ausfuhr in erſter Linie auf Europa(— 23,5 Millionen RM). Aber auch bei den überſeeiſchen Erdteilen war allgemein ein Rück⸗ gang feſtzuſtellen, der insgeſamt 13,3 Millionen RM ausmachte. Zugenommen hat die Ausfuhr nur nach der Tſchecho⸗Slowakei(— 8,2 Millionen RM) und nach Irland(— 2,4 Millionen RM). Der faſt allgemein feſtzuſtellende Rückgang läßt erkennen, daß es ſich dabei kaum um beſondere Gründe handelt, ſondern um eine Allgemeinerſcheinung, die wohl im weſentlichen in der überſtarken Inanſpruch⸗ nahme der deutſchen Wirtſchaft für eigene Zwecke ihren Grund haben dürfte, abgeſehen von den jahreszeit⸗ lichen Einflüſſen und dem ebenfalls zu berückſichtigen⸗ den Rückgang der Preiſe. Bei der Rohſtoffeinfuhr iſt der Rückgang am ſtärkſten bei Spinnſtoffen(— 5,0 Millionen RM). Im übrigen zeigt ſich auch hier bei einer Ueberprüfung der einzelnen Poſten, daß es ſich kaum um lebenswichtige Rohſtoffe handelt. Man darf angeſichts dieſer an ſich nicht günſtigen Monatsbilanz alſo wohl feſtſtellen, daß der Einfuhrrückgang keine ge⸗ fährliche Beeinträchtigung der deutſchen Rohſtoffver⸗ ſorgung bedeutet, und daß andererſeits der Ausfuhr⸗ rückgang gerade wegen ſeiner Verteilung auf alle Aus⸗ fuhrländer ebenfalls nichts Bedrohliches an ſich hat. Es ſind ja bereits Maßnahmen ergriffen worden, um Ausfuhrhemmniſſe, wie etwa allzu lange Lieferfriſten, zu beſeitigen. Die immer klarer werdende Durchfüh⸗ rung einer Rangordnung der wichtigſten wirtſchaft⸗ lichen Aufgaben in der deutſchen Wirtſchaft ſelbſt wird das ihrige dazu beitragen, exporthemmende Kapazitäts⸗ und Arbeitseinſatzſchwierigkeiten zu beſeitigen. Was not tut, iſt eine entſcheidende Stärkung des Willens zum Export. Das gute Inlandsgeſchäft darf von der notwendigen Aufgabe des Exports nicht ablenken. Dar⸗ über kann es keinen Zweifel geben. Wenn auch angeſichts der Widerſtände, die dem deutſchen Außenhandelt von verſchiedenere Seite ge⸗ macht werden, mit einer baldigen Belebung der deutſchen Ausfuhr nicht zu rechnen ſein wird, ſo wer⸗ den doch auch dieſe Widerſtände mit der Zeit über⸗ wunden werden, denn ſchließlich— das muß immer wieder betont werden— haben ja auch die anderen Länder ein ſehr begreifliches Eigenintereſſe, mit Deutſchland im Handelsverkehr zu bleiben. Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Zu Beginn der Weihnachtswoche, die erfahrungsge⸗ mäß auch in früheren Jahren eine Umſatzſchrumpfung mit ſich zu bringen pflegte, ließ die Geſchäftstätigkeit der vorigen Woche gegenüber erheblich nach. Wohl waren von der Bankenkundſchaft hier und da noch Kaufaufträge erteilt worden, die vorbörslich auf eine geringe Belebung ſchließen ließen, es zeigte ſich aber auf Glattſtellungsbedürfnis des berufsmäßigen Han⸗ dels, der ſich in Erwartung der erwähnten Belebung am Samstag wohl etwas zu ſtark einged'ckt hatte. Die Kursgeſtaltung war daher uneinheitlich Kennzeichnend für die Geſchäftsſtille waren die zahlreichen Strich⸗ Notizen. Am Montanmarkt zogen Harpener bei kleinem Be⸗ darf um 1½, Rheinſtahl um und Mansfelder um Prozent an, während Verein. Stahlwerke, Klöckner, Buderus, Mannesmann und Stolberger Zink Ein⸗ bußen von—½ Prozent ca. erlitten. In der chemi⸗ ſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um /% Prozent auf 150%, Rütgers um 1, Chem. v. Heyden um 3 Pro⸗ zent. Auch Elektrowerte waren überwiegend ſchwächer. doch ging die Einbuße nur bei Geſffürel mit minus 2½ über Prozentbruchteile hinaus. Von Verſorgungs⸗ werten wurden Bekula unter Berückſichtigung des Di⸗ videndenabſchlags nahezu unverändert gehandelt. Mit Kursgewinnen fielen auf: Bei den Maſchinenbauwer⸗ ten Berliner Maſchinen(plus 2, bei den Bauwerten Holzmann(plus 2, bei den Kaliaktien und Kabel⸗ und Drahtwerten Sazdetfurth ſowie Felten(je plus 1) und bei den Papier⸗ und Zellſtoffaktien Feldmühle(plus %), während Bemberg mit minus 1% Prozent zu den kräftiger gedrückten Werten gehöͤrten. Von variablen Bankaktien ſtiegen Reichsbankanteile bei ganz kleinem Umſatz um 1 Prozent. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 10 Pf. auf 128 an. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 92. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um 7¹ Prozent niedrigere Sätze von 24—3 Prozent anzu⸗ legen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,66 ½, der Mollar mit 2,494 und der Frane mit 6,57. Am Börſenſchluß bröckelten die Notierungen verſchie⸗ dentlich ab. So verloren Verein. Stahlwerke 1½, Daim⸗ ler 36 und Niederlauſttzer Kohle 2 Prozent. Eintracht Braunkohle konnten ſich hingegen um 1½ Prozent er · holen. Farben ſchloſſen zu 150½. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung zogen 19. 12. 17. 12. 19. 12. 12¹,50 Bank-Aktlen Badische Bank— Baver. Hvv. Wechsel 97.— Commerz- Privatbk. 110,62 Deutsche Bank + Hresdner Bank.. 145,12 Frankft. Hyp.-Bank 111,25 pfälz. Hvpoth.-Bank— 1 Reichsbank 1 Südd. Eisenbahn Verkehrs-Aktlen 46. vVerkehrswesen 120,— Alis. Lok. u. Kraftw. 135,12 138 Hbs.-Amer.-Paketſh. 67.— — 115 1 Hbs.-Sudam. Dpfsch.— Norddeutscherl.lovd 70.— das engl. Pfund auf 11,665(11,645) und der franz. Franc auf 6,57(6,56) an. Der Dollar, der holl. Gulden und der Schweizer Franken blieben mit 2,494 bzw. 135.50 bzw. 56.50 unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien lagen nicht ganz einheitlich. Halle Bankverein ſtiegen um ½, bei den Hypothekenbanken gewannen Bayer. Hypotheken %, während Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit /% Pro⸗ zent, Rheiniſche Hypotheken und Hamburger Hypothe⸗ ken und Hamburger Hypotheken je 1 Prozent verloren. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Doag um 76 und Kamerun um 2½ Prozent. Induſtriepapiere lagen überwiegend freundlich. Deutſche Kabel und Zeiß Ikon gewannen nach Pauſe 5¼ bzw. 6½ Prozent, wobhei in beiden Werten Zuteiſung vorgenommen wurde. Phönix Braunkohle und Lindner ſtiegen um 3½ bzw. 256 Pro⸗ ent. Verein. Glan'ſtoff kamen 4 Prozent höher an. Andererſeits büßten Markt⸗ und Kühlhallen 4½, Kemp 5 Prozent und Harburg Eiſen 6¼ Prozent ein, aller⸗ dings ſämtlich nach Unterbrechung. wurden geſtrichenb zw. unverändert notiert. fnein⸗Marnische Hfttagbörse Sehr ruhiges Geſchäft Die Kundſchaft iſt den etwas regeren Verkäufen der Börſe am Samstag nur ſchwach gefolgt. Das Geſchäft bewegte ſich daher zu Beginn der neuen Woche in ſehr engen Bahnen. Am Aktienmarkt war die Kursentwick⸗ lung etwas uneinheitlich, da teilweiſe Glattſtellungen erfolgten. Im allgemeinen hielten ſich die Veränderun⸗ gen bei—¼ Prozent im Durchſchnitt. Von Berg⸗ werkswerten feſt lagen Rheinſtahl mit 132¼(131½). Mannesmann gewannen ½ Prozent auf 107¼, Hoeſch lagen mit 108½ voll behauptet, während Verein. Stahl auf 104½(105½) und Buderus auf 106½(107) ab⸗ bröckelten. IG Farben eröffneten/ Prozent niedriger mit 150½ und ſchwankten ſpäter zwiſchen 150—150½. Maſchinenaktien kamen meiſt ¼ Prozent höher zur No⸗ tiz, ſerner Reichsbank 1 Prozent feſter mit 185½ und Zellſtoff Waldhof ½ Prozent höher mit 125. Von Elek⸗ tropapieren kamen zunächſt nach Pauſe nur Mainkraft⸗ werke 3½¼ Prozent ſchwächer mit 92 zur Notiz. Auch an den übrigen Marktgebieten fehlten erſte Notierungen. Der Rentenmarkt lag im ganzen zwar ſtill, aber gut behauptet, Reichsanleihe⸗Altbeſitz leicht gefragt mit 128(127½¼). Im Freiverkehr gingen Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung mit 92,05 und 92,10 gut behauptet um. Pfandbriefe lagen ruhig und behauptet, Naſſ. Liquid. 4 Prozent ermäßigt auf 100 4. Stadtanleihen blieben 17. 12. 19. 12. 17. 12. 19. 12. Guano-Werke 141,50— 138,.— Hackethal Draht Hambure Eſektro. 139.— Harburger Gummi— fecweire Berzbau 136,75— edwisshütte. 730 Hoesch. Eis. u. Stab! 143— 1e, 25 Hoſzmann Philioo„ 75,50 72,62 120,50 66, 75 69.— Hotelbetrlebh Immob.-Ges. zumeiſt unverändert, ver. Ot. Nickelwerke. 163.— L2 0* 162,25 169.— er. Stahlwerke Ver. Uitramarinfabr. 118,— 118,50 —— anderer-Werke Westd. Kaufnof 46. 103,37 108,37 Wf. Drahtind. Hamm—— Wißner Metall.. 90,— 90,— Zellstofl Waldhof. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Ueberflutung Europas mit kräftiger Feſt⸗ landtaltluft hat über das Wochenende wei⸗ tere Fortſchritte gemacht, ſo daß jetzt auch Großbritannien und ein großer Teil des Mittelmeergebietes von der Kältewelle erfaßt ſind. In Deutſchland wurden am Montag⸗ vormittag allgemein Teannperaturen um minus 15 Grad beobachtet, doch iſt es bisher nur ſtrichweiſe zu geringem Schneefall gekommen. Die Kälteperiode dauert fort, doch iſt eine weſentliche Froſtzunahme für uns kaum noch zu erwarten. Die Ausſichten für Dienstag: Heiter bis be⸗ wölkt, zeitweiſe auch etwas Schneefall, bei leb⸗ haften doͤſtlichen Winden lebhafte Fröſte. ... und für Mittwoch: Fortdauer des Froſt⸗ wetters. Rhelnwassersteand 18 12. 86 170 174 145 167 316 208 131 188 19 12. 38 165 164 136 158 306 20⁰ 12¹ 112 WIIdshUT. Rhelnfelden Bfeisoch Kehl Maxou 4 Monnhelm KoO Köln* 6„ 0 e„%‚»— „—*— „—— „„„»„„»„„»„»„„»„„»„„ 19 12. 88 190 Neckrwess rι⏑φ,S 18. 12“0% 204 Monnhelm e„»„% teilweiſe zogen ſie leicht an. Etwas mehr erhöht 1927er Pforzheim mit 97½(96½). Induſtrie⸗Obligationen konnten ſich größtenteils eine Kleinigkeit verbeſſern. Schwächer notierten Reichsbahn⸗ VA mit 12334(1244). Im Verlaufe hoͤrte faſt jegliche Geſchäftstätigkeit auf, ſo daß weitere Notierungen kaum erfolgten. Die Ge⸗ ſamthaltung blieb uneinheitlich. Buderus 106 nach 106½, Siemens 188% nach 189. Von erſt ſpäter no⸗ tierten Papieren ſind zu erwähnen: Rhein. Braunkoh⸗ len 204½(202), Holzmann 145(142½), andererſeits Geffürel 129½(131). Im übrigen bewegten ſich die Schwankungen unter 1 Prozent. Der Freiverkehr lag ſtill und behauptet. Dingler 98 bis 100, Verein. Fränk. Schuh 80—82, Ufa 83/½. Tagesgeld weiter etwas ermäßigt auf 3(34) Proz. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 19. Dez. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.75; Standardkupfer, lid. Monat 54 nom.; Originalhütten⸗ weichblei 18.75 nom.; Standardblei lid. Monat 18.75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.25 nom.; Original⸗ hüttenaluminiüm, 9899 Prozent, inBlöcken 133; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137; alles in RM. per 100 Kilo. Feinſilber 36.60—39.60 RM per 1 Kilo fein. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 19. Dez.(RM. ver 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſteiig: Dezember mit Mai 54 nom. Brief, 54 Geld. Blet, Tendenz ſtetig: Dezember mit Mai 18.75 nom. Brief, 18.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Dezember mit Mai 17.25 nom. Brief, 17.25 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Dez. Dezember 872 Abr.: Januar 879 Brief, 877 Geld, 877 bez., 877 Abr.; März 904 Brief, 901 Geld, 902 Abr.; Mai 904 Brief, 902 Geld, 902 bez., 903 Abr.; Juli 906 Brief, 902 Geld, 904 Abr.: Oktober 905 Brief, 902 Geld, 904 Abr.: Dezember 910 Brief, 908 Geld, 909 Abr.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Mannheim, 19. Dez. Marktlage: ſtetig. Sheets loko 85%3; per Jan.⸗Febr. 8¼18; per Febr.⸗März 836. Preiſe in Pence für ein lb. 17. 12. 19. 12. 17. 12. 19. 12. Verslcher.-Aktlen Aachen-München Allianz Allgem. Allianz Leben— 105.25 104.75 890,— 885,— — 249— Kolomlal-Paolere DOt.-Ostafriks... 101,12 102,.— Neu-Guinea Otavi Min. u. Eisend. 25,50 25,50 125.— 125.— At.O biet 08— 18 adt v.———2——* bg. old v. 98• 98,— 97,50 0 97,50 übe⸗Vin 99,— 99,— —0 100,25 100,25 1* 100,25 100,25 99,75 99,75 „85,.— 35.— 100,50 100,50 1—— 35.— 1——— 100.62 189·5 Kwerklbm. 99,75 99,75 pl. v. 26—— in-Donau2 100,— 100,— nd. v. 28.75 119,12 enß⸗ 3 5„— 1— lewere 13— 1375 „ 130,50 130,50 Feldmühle Pabler. Gesfürel-Loewe. Th. Goldschmidt. Gritzner-Kavser: Großkraft Mhm. Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lise Bergban do. Genußscheine ſunghans Gebr. Kali Chemie. Kleinschanzlin Beck 1 Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Heinrich Lanz 46. Ludwiesh Aktienbr do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Mez Park-u. Blrabr. Pirm. pfälz. Müblenwerke pfälz. Preßhefe Syrit Rhein Braunkohſe Rheinelektra Stamm do. kenelneg 15%l⁰ Salzwerk Heiſbronn Sehuckert el Schwart: Storehen Seflind Wolff Mhm Siemens-Halske Sinner-Grunwinkel Jebr. Stoflwerck Sſdd Jucker Ver Dt. Oele Zellst. Waldh. Stam 128.25 42,50 .0,25 130.— 114,25 65,50 114.75 160.— 142.— 35.— 103•12 116,12 124.— 154.— 204,50 130.— 117.— 134,25 111,50 106,.— 120.— 12,50 125,50 Rhein. Hypoth.-Bank 134,62 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Ot. Reichsb. Va. Verslcher.-Aktlen Alhanz Leben Bed. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. Berliner Börse Kessckurse 72 5 833 10¹,37 3 4 o. do. v. 5 8 bt. Anl.-Ausl. Anbes. 127,75 128.— Dt. Schutzgebiete O8— Plandbrieie 6⁰ Pr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 5% do. do. RZ21. 6% do. do. Komm. 1277 125.75 Gdpt. 102s.. 7½%% do Kom. 1 Bank-Aktlen Adca Bank für Braulnd. Baver. Hvp, Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dt Golddiskontbank„ Ot. Uebersee Bant 100,— hresdner Bank.. 108,12 Meininger Hvv.-BK— Beichsbankk. 184,50 Rhein. Hypoth.-Bank 154,.— 96,.— 115,50 500 110,62 115.— Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 206 Allgem. Ban Lens AEG(neueh Aschaffbs. Zellstof Aussbure. Nürnbert B Motoren(BMVV) Baver Splesgelglas P Bembern. Beremann Elektr. Braunk u. Briketts Brauschweie.-G. Bremer Vulkan Bremer Wolſkamm. Brown Boverl Buderus Eisenwerke Contſ Gummi„— Daimler-Benn Demae 1 De Atlant Teſesr 108.50 Dentsch Conti Gas 121,50 Devtsche Erdölt 5— ſdentsche Kahelwxk Deutsche Linolevm Deutsche Steinens Deutsche Wafſen frener Metall. Dvnomft Nobel BI Lleferungen 1 Schleslen„„„ 1 EI Licht und Kraff 108.— Fneinsgerljmonwerke 150.87 eldmühſe Papſer Felten& Sulleaume.25 180)29 — 18.— Germ Porti-Semest Gerresheim Glas 10 31,— 130, 12⁵,37 126,87 — 120.— 114.50 110.— 136,75 Geskürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kavser ruschwitz T 72562 98•50 135,50 114,12 100,— 136,50 114.— ſunghans Gehr. Kahla Porzellan Kall Chemie Klöcknerwerke Knorr Koksw. u. Chem Kollmar& fourdan Kötfz. Led. u Wachs Kronprin- Metall Hahmever& Co. Heh Lan: Mannhelm Laurshütte Leopold Grube ndes. Elsmasch Mannesmannröbren Mansfelder Berghar Markt- u Kühſhalle Masch.-Buckau Wo MaximfHanshütte Mümeimer Berzv Nordd Eiswerke Orenstein& Koppe! Ratheeher Waegon Rheinfeſden Kraft Rhein Braunkohler Rhein Blektr Rhein Stahlwerke Rhein⸗Westf Kalkv Riebeck Montan 46 Rfedel] D Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kaf Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofe: die mens& Halske 189.— Stoeht Kammsarn—** Stolberger Zinkhütte 5 Sodd Zucker 21², Thür. Gaszes.„„ 138,.— 132.62 92.— 138,75 117.25 111— 160.— 101˙50 123,50 123.— 107,— 95,50 134,75 126,25 172.— 10²,50 Frankrelch(Paris), 100 Prane⸗ Berliner Devlsenkurse Gelo Briei Oeld Brief Aegvpt.(Alen Kafro) 1 flg. Pid. Arzentin(Buenos-Air.) I Pap. P. Bels.(Bruss u. Antw.) 100 Beiga Brasinen(Rio de ſan.) 1 Milreis Bolesrien(Sofla).. 100 Lewe Dänemork(Kopenh.) 100 Kronev Danzie(Danzis).. 100 Gulden Eneland(London).. I Pfuno Fstland(Rev., Tafl.) 100 estn Kr. Finnland(Helsingf.) 100 flnnt Mu Grlechenland(Athen) 10% Hrachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G lran(Teheran). 110 Rials Island(Revkjavik) 100 fsJ. Kr ſtallen(Rom u. Mafland) 100 L/re Japan(Tokio u. Kobe). 1 Ven Iusoslaw.(Bels u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreah) 1 Kkan. Dollar Lettiand(Rigah... 100.ats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo). 100 Kronen polen(Warschau/os.) 100 Zloty portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest)„ 100.el Scehweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweſz(Zür.Bas. Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschecho-Slowakel(Prae) 10% Kr Türkel(Istanbuh) 1 türk Pfone Ungarn(Fndapest) pene? Urugnay(Montevid.) 180¹1d Pesc vex. St.v. Amerlks(Neuv.) IDoll. 19. Dezemhei 11,980 0, 66 42,040 17. Dezember —— 47,000 10,560 59789 56.440 6,591 .97 0759• 4 .492 „hakenkreuzbanner“ ———6— —— 22 22 — 2 7 — — 8— ◻ ———— * — 28 ———— —— A, 7 sehr gesch mackvoll und 2 + 8 doch prelswert gelſeidet. 4 Sie Kkommen von der S — + für nenen- uunt Damenkleidung— GEONdG OTFF 8 3, 14 im Heuse Tnomosbròu — Zegueme Naten 7— — —— 4 2 N * V ERAMIE GABEN Mennheim- E1, 15 ⸗Fernsprecher 22179 Herrenstoffe spezlell für Händler Guberztprelswert Füller& Co. 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Dezember 0 7 4 dacht, was Euch 3* — ——— —— Nach dem Bade, am Frühſtücks⸗ tiſch, bei der beſinnlichen Abend⸗ 22 zigarre— freuen ſich die Männer S über eine behagliche Hausjoppe 0 ebenſo wie über einen bequemen 22 Hausmantel. Das iſt ein Wink mit dem Zaunpfahl!! Meiſter Zwirn 3 bietet Hausjacken, Hausmäntel in 4 * vielen Formen und Güteklaſſen. 4 MRannhe im 9 3—1„ 4 n⸗ * . n b. . 4 * 150 * bAS Verlag u. Schrif banner“—4 Trägerlohn; dur eld. Ausgabe 1 ohn; durch die tdie Zeitung Fuh-Ausg 37 Aus unserer großen Weinnachtsauswanhl: Polstersessel 29.— 32.— 38.— 49.— 56. 65.- 76.- 85.⸗ und höher couches 86.- 98.- 115.- 140. 150.— 175.- 198.— und höher Dielengarnituren 32.— 38. 49.— 56. 65.— 74.— 85.— 100.- und höher Ferner Schreibschränke, Schreib- tische, Rauchtische, Klubtische, Stehlampen, Nähtische, Radio- tische in gleich großer Auswanl Hibeaas amMam Friess und Sturm NHonnheim- E 2, 45 Für Ehestandsdarlehen zugelassen Beeſueme feilzohiq. GABEN, Lie ſeſuoſiin 4— 2Zu. 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