V 4— endl, nicht zuge ma“nusgabe à erſcheint wöchtl. 12mal Bezu rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 5 u. 1 5 5 Mannheim, R 3, 14/15. 354 21. Das reiſe: ggerlohn; durch die die Poſt 1,70 RM. einſchl. d⸗Ausgabe A Kirschuatt Stelnhäger er ermutwen .90 Preislisſen Mannheim 4 frei Haus 0 4 e 3 1042 ngelhofstraße 4 b. Ausgabe n erſch. wöchtl 7mal,.50 Frei Haus mona 1 Spreiſ 5 oſt 2,20 RM. einſchl. 6648 W. nnn 3. 4. 72 Pf. Beſtell⸗ 1. 1,7 Ein „30 Pf. Träger⸗ 54 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ng am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Ehtſchüdigung. 8. Johrgong Ein dunłkles Kapitel Sowielbespitzelung Vonunserenmn KorrespondenfenlnRevoah) erd. Reval, 21. Dezember. dieſer Tage wurde aus Moskau der Tod des Aitenden des„Staatlichen Kontrollausſchuſ⸗ giſemann gemeldet. Dieſer„Kontroll⸗ * iſt bekanntlich die oberſte Ueber⸗ ungsſtelle für die„Säuberungsaltionen“ Gpu, von deren furchtbaren Henkern Roiſe · einer der allerfurchtbarſten war. Er hat nur alle„erledigten“ GPu⸗Häuptlinge kbauert, ſondern war auch ſelbſt bei vielen ihnen die Veranlaſſung zu ihrem Schickſal. lemann wirkte allein ſchon deshalb beſon⸗ heimlich und gefährlich, weil er ſich mit he im Schatten hielt und die un; n geheimſten Fäden, die bei ihm zuſam · Rlieſen, aus dem Dunkel zu tödlichen Netzen .. 1½ Klo— ... ½ Kle kFerrorſpezialiſt für äuslandsaktionen gaber war Roiſemann der„Reiſemann“ der „„ 00 hu der„Generalinſpekteur“ ihrer Auslands⸗ rTr... Beh llen, die er einerſeits überwachte und„ſäu. icker 3 Briel ſle“, während er andererſeits von dort aus co 35, 48 U ster- 4 inkaufen Usch..6 auf der packiung .. ½ Küo 40 und in Pack 150 ..„ ½ Kio 45 U — Suppen FEE gen— aus elgt terei — 75— —.50— fen. 125 ffeinſrei 1 1 att f. Sechs Frauen unter einem Hut. 4 end einer Hutwoche in Philadelphla dieser Riesenhut von sechs hübschen n durch die Straben der Stadt getragen. Attentate, Entführungen, Putſche, Streiks und andere Terroraktionen der GPu im Auslande organiſierte. Auchim Berlin der Syſtem⸗ zeit hat er„gewirkt“. Als vor einigen Jahren etwa 20 Angeſtellte der Berliner Sow⸗ (Fortsetzung siehe Seite 2) MANNHEIM Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpakt. Miuimeterzenle im Texiteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die— 4— Millimeterzeite 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im usſchlietzücher Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwi 8⸗ einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ tteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. Nummer 591 Mittwoch, 21. Dezember 1938 Hatkonelle Enthüraangen eines nach Reval genächteten Eowieibeamen der„Internationale Henker“ der GPa Sriuscher Diplomat vird der Spionase beꝛichtist ankreich erlebt den ſtrengſten Winter ſeit dem Jahre 187 uiſemann, der blutigſte Tſchekiſt Pariſer Offenſive gegen chamberlain nalienisch- hritische Verstãndĩiqung befürchiet (orohtbericht unseres porlser Verfrefers) hw. Paris, 2¹. Dezember, 3 In nebereinſtimmung mit engliſchen Oppo⸗ ſitionskreiſen ſtartet gegenwärtig die franzöſiſche Linke eine neue große Offenſive ge⸗ gen Chamberlain, wie ſie ähnlich in regelmüßigen Abſtänden vor ſich geht, und zwar ſroßer Juwelendiebſtahl in fopenhagen Internationale Verbrecherhande am Werk Berlin, 21. Dezbr.(HB⸗Funk) Wie der Berliner Kriminalpolizei aus Kopen⸗ hagen telegrafiſch mitgeteilt wurde, iſt dort in der Nacht zum Dienstag ein groſer Ju⸗ welendiebſtahl verübt worden. Bisher noch nicht ermittelte Täter drangen in die Räume eines Goldſchmiedegeſchäftes und ſtah⸗ len Schmuckſachen im Geſamtwert von 80 000 däniſchen Kronen. Bei den Schmuckſachen handelt es ſich um Halsgeſchmeide, Armbänder und Ringe aus Platin, Weißgold und Gold, die mit Brillanten Es rührt den Meergott nicht daß der erste Eislaufversuch dieser jungen Pa- riserin auf der berste den Eisfläche des Bas- sins am Concordiaplatz so endete. Weltbild(M) und Saphiren beſetzt ſind. Die einzelnen Stücke ſind mit dem Goldſchmiedezeichen J.., T.., H..,., ſowie E. L. verſehen. Die Kopen⸗ hagener Polizei vermutet, daß es ſich bei den Dieben uminternationale Verbrecher handelt, die ihre Beute ins Ausland ſchaffen werden, um ſie dort unter der Hand zu Geld zu machen. Auch die deutſche Kriminal⸗ polizei hat daher unverzüglich umfaſſende Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern einge⸗ leitet. Von der däniſchen Polizei iſt eine Be⸗ lohnung von 1000 däniſchen Kronen ausgeſetzt worden. Sachdienliche Mitteilungen nehmen alle deutſchen Polizeidienſtſtellen entgegen. Der Weihnachtskarpfen wird gefangen Die„Karpfenernte“ ist in diesem Jahr beson- ders zut geraten. Weltbild(M) jedesmal vor einer Initiative des engliſchen Miniſterprüſidenten. Der Sinn der Offenſtve iſt die Durchkreuzung der Plüne Chamberlains. Diesmal handelt es ſich um die Reiſe nach Rom. Die Pariſer Linkspreſſe und an⸗ dere Blätter, dit mit Duff Cooper, Chur⸗ chill und Eden eng zuſammenarbeiten, ver⸗ breiten die Nachricht, daß angeblich mehrere Miniſter gegen die Romreiſe proteſtiert hätten. Die Anſtrengung der Pariſer Kreiſe, darauf hinzuwirken, daß dieſe Reiſe und damit die Möglichteit einer engliſch⸗italieniſchen Verſtän⸗ digung hintertrieben wird, iſt nicht zu un⸗ terſchätzen. Ihre Motive werden ziemlich offenherzig zugegeben von de Keryllis in der „Epoque“, der dort folgende Betrachtungen an⸗ ſtellt:„Was geht, genau genommen, in Lon⸗ don vor?— Die ‚Times' ſchreibt über Tunis denſelben Artitel, den ſie einſt über die Dſchecho⸗ Slowatei gebracht hat, und Herr Chamberlain reiſt nach Rom, wie er nach Berchtesgaden ge⸗ reiſt iſt. Was wird er in Rom tun, wenin er entſchloſſen iſt, auf der ganzen Linie„nein' zu antworten?— Wozu dann eine ſo lange Reiſe?“ Auch der„Figaro“ bewegt ſich— wie ver⸗ ſchiedene andere Blätter— in ähnlichen Ge⸗ dankengängen. Vielseitige deutsche Infanterie Am Granatwerfer, eine Aufnahme von einem Besuch der Infanterieschule im Olympischen Dorf. Weltbild(M) 9 ————————————— ———————————————————————————————— ————————————————————— —— — „Hakerkrenzbanner⸗ mittwoch, 21. Deze Roiſemann, der blutigſte Tſcheniſt LIIlIIIVItziIIIiIItiIIZIItzAIIIAItimizIItzIIzzützzzizzIILEIwzzzIsIZiEszIxtzzzsztzezitzzskrzzszzzzikiszitizsktzzsztzztt Fœrtsetzung von Selte 1 jetpertretung gleichzeitig aus dem Sowjetge⸗ bäude flüchteten und zu ſogenannten„Nichtrück⸗ kehrern“ wurden, geſchah es deshalb, weil— Roiſemann eingetroffen war. Vor ihm floh auch der ſpäter durch ſeine Enthüllungen bekanntge⸗ wordene frühere ſowjetruſſiſche Handelsvertreter Beſſedowſki, der auch im Prozeß gegen die Plevitzkaßfa als Zeuge wichtige Ausſagen machte. Roiſemann war der Drahtzieher der Entführung und Ermordung des Generals Kutjepow, und es iſt durchaus wahrſchein⸗ lich, daß auf ſeine Veranlaſſung, oder durch ſein Zutun, General Miller von demſelben Schick⸗ ſal ereilt wurde. Jedenfalls trug Roiſemann auch in Moskau den„Ehrentitel“ des„inter⸗ nationalen Henkers“ der GPu. Ein„Nichtrüchkehrer“ erzählt Im Zuſammenhang mit dem Tode Roiſe⸗ manns iſt die Erzählung eines ſeinerzeit gleich⸗ falls vor dem„reiſenden GPu⸗Henker“ geflüch⸗ teten mittleren Beamten einer Sowfetvertre⸗ tung in den Balkanſtaaten höchſt aufſchlußreich, dä ſie die Zuſtände in den ausländiſchen Sow⸗ jetvertretungen wie auch den Terror der Gpu ien Auslaade kennzeichnet. Mein Ge⸗ währsmann berichtete folgendes;„Da ich fremde Sprachen beherrſche, kam ich als ſogenannter „Spez“(Fachmann) hierher ins Sowjetkonſu⸗ lat. Kommuniſt bin ich nie geweſen, miſchte mich überhaupt nicht in die Politit und tat nur meine Pflicht als Beamter. Aber jedesmal, wenn ſich die kupferbeſchlagene ſchwere Eichen⸗ tür des Sowjetgebäudes hinter mir ſchloß, legte es ſich wie eine drückende Laſt auf mich: ich fühlte mich willkürlich und erbarmungslos ſchaltenden Mächten wehrlos ausgeliefert, und eine unbeſtimmte, zerenürbende Angſt verfolgte mich ſtändig.“ Das Auge der Gpil „Immer gleich beim Eintreten traf mich der typiſche Tſchetiſtenblick des Pförtners, verſtoh⸗ leei und bohrend zugleich, und derſelbe Blick be⸗ lauerte mich aus der Kleiderablage. Der Gar⸗ derobier heuchelte Teilnahmsloſigkeit, aber in Wirtlichkeit war er unermüdlicher Aufpaſſer. Mittels eines verſteckten Spiegels beobachtete er außerdem jeden Eintretenden. Zu ſeinen Füßen und in Ellenbogenhöhe befanden ſich an der Wand geſchickt verſteckte Signalknöpfe, die er, ohne hinzuſehen, mit unfehlbarer Sicherheit bediente. Während er die Kleider in Empfang nahm, ſignaliſierte er unbemerkt dem dienſt⸗ habenden Tſchekiſten, ob der Beſuch„harmlos“ oder„verdächtig“ erſcheine, oder gar auf der „ſchwarzen Liſte“ ſtehe. In Warſchau ver⸗ ſchwanden einenal zwei Geheimagenten einer bolſchewikenfeindlichen Organiſation, nachdem man ſie zum letztenmal beim Hineingehen in die Sowjetvertretung geſehen hatte. In der Preſſe erhob ſich ein Sturm, und die Polizei tat ihr Möglichſtes, aber es konnte nichts be⸗ wieſen werdee und die Angelegenheit verlief im Sande.“ Uur Schlafzimmer verſchließbar „In den Sowjetgebäuden iſt alles darauf eingerichtet, damit dunkle Dinge auch im Dun⸗ keln bleiben. In einigen Stockwerken ſind alle Zimmer miteinander durch Türen verbunden, die nie verſchloſſen werden dürfen. So kann ——————————— man durch das ganze große Gebäude und durch das anliegende Gartenhaus gelangen, ohne auch nur ein einziges Mal die Gänge be⸗ nutzen zu müſſen. In den Beamtenwohnungen dürfen überhaupt nur die Schlaf⸗ zimmer verſchloſſen werden, und man kann ſich daher vorſtellen, was für eine qualvolle Nervenprobe es iſt, auch in den eigenen vier Wänden keinen Augenblick vor dem Auftauchen eines auf leiſen Sohlen her⸗ anſchleichenden Tſchekiſten ſicher zu ſein. Da die Sowjetbeamten mit der Außenwelt mög⸗ lichſt wenig in Berührung kommen ſollen, ver⸗ laſſen ſie das Haus nur, um die allernotwen⸗ digſten Gänge zu machen und ihre einzige „Geſelligkeit“ ſpielt ſich, unter dauernder Tſche⸗ kiſtenüberwachung natürlich, im„Klub“ ge⸗ nannten, mit Bildern bolſchewiſtiſcher Bonzen und mit grellroten Tüchern geſchmückten„Ge⸗ ſellſchaftsraum“ ab. Aber was iſt das ſchon für eine„Geſelligkeit“, bei der keiner dem anderen traut, und jedes Wort auf die Waagſchale ge⸗ „benoſſe E⸗ die werden gebeten.“ „Eines Tages ſtand ich während einer Ar⸗ beitspauſe mit einigen anderen Beamten im Gang. Wir rauchten nervös und faſt ſchwei⸗ gend. Plötzlich hörte ich eine leiſe Stimme hinter mir:„Genoſſe...„ Sie wer⸗ den gebeten“.— Es traf mich wie ein dumpfer Schlag— Roiſemann ließ mich ru⸗ fen... Die anderen wurden plötzlich weiß, als wäre man ihnen mit einem Kalkpinſel übers Geſicht gefahren... Wer war der nächſte?. Mechaniſch ſagte ich:„Ja...“ und folgte wort⸗ los meinem Führer, einem unſerer„internen“ Tſchekiſten. Nie werde ich das gelbe Tataren⸗ geſicht mit den faſt eckig hervorſtehenden Backen⸗ knochen vergeſſen, niemals die große ſchmutz⸗ farbene Glatze, die ſich darüber wölbte, niemals den kalt ſchillernden Blick der ſchmalen, tücki⸗ ſchen Schlitzaugen— ich ſtand vor Roiſemann. Er ſah mich prüfend an, dann fiel von ſeinen blutloſen Lippen kurz und ſachlich, gleichſam unbefangen, das todbringende Stichwort:„Ge⸗ noſſe X..„ in einer Stunde geht Ihr Zug. Sie haben noch Zeit, Ihre Sachen zu packen“. Gruß⸗ und wortlos, wie ich gekommen war, ging ich, innerlich vollkommen zuſammenge⸗ brochen, willenlos, wie im Traum...“ „Zwei Tſchekiſten begleiteten mich im Auto zum Bahnhof. Auf dem Bahnſteig mußten wir dicht an der Polizeiwache vorbej. Der Gedanke an Flucht und Rettung tauchte aus der ver⸗ ſchwommenen Dumpfheit meines Bewußtſeins. Da ſagte einer meiner Begleiter:„Laſſen Sie das, Genoſſe, es nützt ja doch nichts“,— Unter der unheimlichen Suggeſtivkraft dieſer Worte, die zeigten, daß man meine Gedanken erraten hatte, zerbrach mein Wille aufs neue. Ich wußte, daß ein Fluchtverſuch zwecklos wäre. Die mit entſprechenden Ausweiſen verſehenen Tſchekiſten würden erklären, ich ſei ein Frrer, den man in die Heimat bringt, und die Polizei müßte ſich damit zufrieden geben, insbeſondere da man in den kleinen Nachbarſtaaten der Sowjetunion„Mißverſtändniſſe“ mit dieſem gefährlichen Nachbarn nach Möglichkeit vermei⸗ det. Im Moskauer Schlafwagen, in dem ſicher⸗ lich wenig geſchlafen wurde, empfing mich ein dritter Tſchekiſt.—„Genoſſe.... wird ſchon Von der Sammlung zum Schaumuseum Die Neuordnung des Mannheimer Schloſlmuseums Nach der früher geltenden Anſchauung mußte das Muſeum vor allem vollſtändig ſein, es mußte ſo viel Gegenſtände über ein beſtimm⸗ tes Gebiet ſammeln, wie nur irgend möglich war. Wer aus ihnen Belehrung oder An⸗ regung holen wollte, mußte ſelbſtverſtändlich hiſtoriſche Kenntniſſe mitbringen, und in der Regel die Ausſtellungsgegenſtände ſelbſt in ihre Zuſammenhänge einordnen können. Der volksbildende Zweck, den ein Muſeum, das aus öffentlichen Mitteln unterhalten wird, von Rechts wegen haben müßte, trat hinter dem wiſſenſchaftlichen zurück Wir ſtreben heute eine Neuordnung der Muſeen im Sinne eines Ausgleichs des volks⸗ bildenden Zieles und des wiſſenſchaftlichen an. Wiſſenſchaftliche Genauigkeit iſt Vorausſetzung. Darüber hingus aber ſoll das Muſeum ein lebendiges Bild irgendeiner Zeit, eines Exeig⸗ niſſes, Standes, Handwerkes, Kunſtzweiges, oder was immer Ziel der Ae eng iſt, geben⸗ So beſtrebt man ſich, die Gegenſtände in einem hiſtoriſch getreuen Lebenszuſammen⸗ hang einzuordnen. Dieſe Grundſätze beſtimm⸗ ten die Neuordnung des Schloßmüſeums, die jetzt beendet iſt, und ſicher zur weiteren Be⸗ fucherſteigerung führen wird. Als erfreuliches Ergebnis der Beſtrebungen darf man ſchon für das zu Ende gehende Jahr eine Beſucher⸗ zahl, wie ſie niemals in früheren Jahren er⸗ reicht wurde, nämlich über 80 900, feſtſtellen. Man empfindet das Muſeum nicht mehr wie früher als eine trockene und etwas ſtaubige Angelegenheit, ſondern man kann mit„Ver⸗ gnügen“ hindurchgehen und Anregungen auf⸗ nehmen. 3 Getrennt wurden die alten Prunkräume und die im anderen Flügel gelegenen, weniger feſt⸗ lichen Räume, die Wohnzwecken uſw. gedient haben mögen. Die alten Prunkräume blieben als Schaumuſeum des klaſſiſch⸗pfälziſchen Ba⸗ rock erhalten. Alle modernen Schauſchränke wurden entfernt, die Stukkaturen von Meiſter⸗ hand, die vorher teilweiſe verdeckt waren, kommen erſt jetzt richtig zur Geltung. Durch 5894 wurde der Beſtand an alten pfälziſchen Möbeln erweitert, ſo daß man einen vollſtän⸗ digen Einblick in die Möbelkunſt des Mann⸗ heimer Hofes gewinnt. Die weiteren Räume ſind als anſchauliches Bild der bürgerlichen Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts eingerichtet. Die Glas⸗ und Porzellanſammlung wurde aufgelockert und ſo auf die Räume verteilt, daß die Erinnerung an den früheren Gebrauchszweck geweckt wird. Möbel, Stickereien, Bilder uſw. vereinen ſich damit zu anſprechenden Wohnräumen jener einfachen, aber doch liebevoll differenzierten liebenswürdigen bürgerlichen Kultur. Neu ift das Biedermeierzimmer, Betont wird die Be⸗ ziehung Mannheims mit der badiſchen Kultur, und ſo iſt auch ein beſonderer Raum der badi⸗ ſchen Volkskunſt vorbehalten. In ihrer alten Geſtalt ſtellte man die Wohn⸗ räume der Großherzogin Stefanie, die großen⸗ teils in ihrem Auftrage vom Mannheimer Künſtler J. F. Dyckerhoff im Geſchmack des Empire hergerichtet wurden, wieder her. Neu iſt der Raum, der die Erinnerung an das alte Antikenkabinett in Gipsabgüſſen, Plaket⸗ ten uſw. wach hält. Die koſthare Porzellan⸗ ſammlung des Muſeums wurde vereint und nach Herkunft aufgeteilt. Drei Räume nimmt die Sammlung Frankenthaler Porzellans ein, zuſammengefaßt wurde auch das Meißner eein während die übrigen Stücke als Dekor auf die weiteren Räume verteilt wur⸗ den. Zwei Räume enthalten Meiſterwerke deutſcher Fayence. Reizvoll 0 ein knapper, durch charäkteriſtiſche Stücke gedeuteter Ueber⸗ blick über die Entwicklung der Keramik in den letzten drei Jahrhundexten von der Tonware zum Steinzeug, vom Steinzeug zur Fayence und ſchließlich zum Porzellan. legt werden muß?! Freudlos und furchterfüllt iſt das Leben der Sowjetbeamten auch im Auslande, aber das wahre Grauen beginnt erſt, wenn man mit erfahrungsgemäßem In⸗ ſtinkt fühlt, daß wieder einmal eine„Tſchiſtka“ (Säuberung) in der Luft liegt., Dann kann es jeden treffen, daß ihm plötzlich geſagt wird: „Genoſſe, in einer Stunde geht Ihr Zug“. Das iſt das Stichwort für die Abfahrt nach Moskau, die für die meiſten die letzte Fahrt bedeutet.“ „Das Furchtbarſte war, wenn Roiſemann erwartet wurde, der erbarmungsloſe„reiſende Henker“ der GPu, der zudem noch in verſchie⸗ denen Verkleidungen aufzutreten pflegte und geradezu allgegenwärtig ſchien. Zu ſeiner Taktik gehörte es auch, geflüchtete Sowjet⸗ beamte verſchiedener Kriminalverbrechen, ins⸗ beſondere der„Unterſchlagung“, bezichtigen zu laſſen, um ihre Auslieferung an die Sowjets zu erreichen, doch ſind die ausländiſchen Be⸗ hörden meines Wiſſens auf dieſe Manöver nicht hereingefallen. Und plötzlich war Roiſe⸗ mann wirklich da, geiſterte im ganzen Hauſe herum und niemand ſchlief in dieſer Schreckens⸗ zeit. Auch mir wurde Roiſemann zum Schick⸗ ſal.“ dafür ſorgen, daß Sie ſich nicht langweilen“, verabſchiedeten ſich meine bisherigen Begleiter von mir mit ſtarrem Lächeln. Ich ſackte förm⸗ lich auf dem Wagenpolſter zuſammen. Genoſſe M..„, der Wächter dieſer„Schlafwagenabteil“ genannten„Todeszelle“, beobachtete mich ſtill⸗ ſchweigend. Der Zug rollte aus dem Bahnhof. Herbſtliche Wälder und Wieſen breiteten ſich bald vor meinen Blicken, in der Dämmerung leuchteten die Lichter in den Bauernhäuſern auf. Plötzlich überkamen mich namenloſe Furcht und Verzweiflung,— und gleichzeitig erwachte der Selbſterhaltungstrieb, Flucht— das war der Gedanke, der mich beherrſchte und ausfüllte.“ „Ich verſuchte, mir nichts anmerken zu laſſen. Möglichſt ruhig ſtand ich auf und wandte mich zur Tür, an der mein Wächter ſaß.—„Wo⸗ hin?“ fragte er, ohne ſeine Stellung zu ändern. —„Ich muß...“, begann ich, aber er unter⸗ brach mich ſchroff:„Zunächſt müſſen Sie war⸗ ten; gleich kommt eine Station, und da dürſen Da ſtaunt doch ganz Paris über den Winier, der jelzt Fronkreich regiert 4 (Drohtbeflchtonsefes Porflser Verfre fers) hw. Paris, 21. Dezember. Der Zugverkehr in nahezu ganz Frankreich iſt in der letzten Nacht durch das Umſichgreifen von Kälte und ſtarken Schneefällen erheblich geſtört worden. Zahlreiche Züge ſind unterwegs ſtecken geblieben oder nur mit ſtarker Verſpätung in Paris eingetroffen. Der London⸗Expreß, der nachts abgehen ſollte, konnte Paris erſt mit zweieinhalbſtündiger Ver⸗ ſpätung verlaſſen. Aehnlich ſteht es mit ande⸗ ren wichtigen Zugverbindungen. Die Zeitungen ſind angefüllt mit Unfällen und Froſtſchäden. Sie ſind ſich bezeichnenderweiſe nicht einig über die Temperatur, die am Dienstag und in der Nacht in Paris geherrſcht hat. Die Schätzungen bewegen ſich zwiſchen 11 und 15 Grad Kälte. Aus der Sonderausſtellung„Vom Federhut zum Stahlhelm“, Mannheimer Soldaten in drei Jahrhunderten, blieben die wichtigſten Belegſtücke über Mannheim als Garniſon und Feſtung zuſammengefaßt, und werden als beſondere Abteilung der ſtadtgeſchichtlichen Sammlung zum ſtändigen Beſtand des Mu⸗ ſeums gehören. Neu geordnet wurden Beleg⸗ ſtücke der Stadtgeſchichte, die in kleinen, über⸗ ſichtlichen Kojen, die jede unter einem beſtimm⸗ ten Schlagwort:„Mannheim als Induſtrie⸗ ſtadt“,„Mannheim als Handelsſtadt“,„Mann⸗ heim, die Stadt der Erfindungen“,„Mann⸗ heim zur Biedermeierzeit“ uſw. untergebracht ſind. Neben die kurpfälziſche Zeit, die Mann⸗ heim die bedeutſamen Baudenkmäler ſchenkte, wurde ſehr breit und umfaſſend die badiſche Zeit geſtellt, die Mannheims Aufſtieg zur Groß⸗ ſtadt und Entwicklung zur Induſtrie⸗, Hafen⸗ und Handelsſtadt mit ſich brachte. Auch die umfangreiche Sammlung der Münzen erfuhr eine durchgreifende Neuordnung, den Münzen wurde das Bild der entſprechenden Perſönlich⸗ keiten jeweils zugeordnet. Durch die Neuordnung des Schloßmuſeums uns Direktor Dr. Jacob ein modernes Muſeum geſchaffen, das allen Anſprüchen ge⸗ nügt. Es belehrt in zwangloſeſter Weiſe. Am lebendig anſchaulichen Beiſpiel gewinnt man ein Bild vom höfiſchen wie vom bhürgerlichen Leben Alt⸗Mannheims bis in das 19. Jahr⸗ hundert. Selbſtverſtändlich wird das Muſeum weiter lebendig bleiben und weiter aufbauen. Es kann auch ſchon heute jeder wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeit ein umfaſſendes, wohlgeordnetes Material zur Verfügung ſtellen, ünd wird dieſes Ziel weiter verfolgen. Der entſcheidende Schritt aber war von der reinen Sammlung zur lebendigen Vexanſchaulichung der Ver⸗ gangenheit, damit iſt wirklich ein Muſeum für jedermann entſtanden. Man geht mit„Ver⸗ gnügen“ durch dieſe nie überladenen, ab⸗ wechſlungsreich geſtalteten Räume, hat keinen Augenblick das Gefühl, ſchulmeiſterlich an⸗ geſehen zu ſein und nimmt doch reiche An⸗ regung und Belehrung mit. Die Mannheimer haben es bereits erfahren, ſie werden in Zu⸗ werde. Sie nicht in den Abort“.— Eine Sialt dachte ich, eine Möglichkeit, vielkeicht letzte... Daein ſchlug ich mit der ffraf Verzweiflung meinie Fauſt auf die Schüe meines Wächters. Der von oben auf den den geführte Schlag betäubte den Mann Zur Sicherheit verſetzte ich ihm noch Fauſtſchlag unter das Kinn. Dann legte auf die Bank, mit dem Geſicht zur Wa bedeckte ihn bis zu den Ohren. Auf der Hiſ verließ ich ruhig mit meinem Kofſer den erwiſchte einen Autobus und gelangte wegen in die Hauptſtadt zurück. Dort ich mich bei der Polizei als„Nichtr und wurde zunächſt in Haft genommen, fängnis ſchlief ich nach vielen Jahren einmal tief und ruhig, mit feſten Mauertt ſchen mir und— Roiſeenann“. 7 In fiürze unkreich überſch Der Mißerfolg des franzöf u bemühen ſich Generalſtreikverſuchs am 30. ſelhſt keine ber hat zu einem wahren Zuſammenbr CGT⸗Gewerkſchaft geführt. Zahlreiche glieder weigern ſich, ihre Beiträge weiten bezahlen oder erklären überhaupt ihre tritt. Der„Matin“ hält es nicht ſchloſſen, daß der Zuſammenbruch des n ſchen Gewerkſchaftsverbandes zur einer nationalen Gewerkſchaft führen w frei von der Moskauer Bevormundun * Der Oberbürgermeiſter von hork, der Halbjude Laguardia, wurde h Veranſtaltung von einem Zuſchauer, Mann, der lange Jahre hindurch ar iſt, durch einen Schlag ins rechte Auge geſchlagen. ** An Hand der Ergebniſſe der po Kommunalwahlen weiſt die polniſche preſſe darauf hin, daß die Marxiſten i folge vor allem der aktiven Unterſtützu die Juden zu verdanten haben. * Reiſende, die das rotſpayiſche Gehiet haben, berichten, daß dork Frauen ſchreitendem Maße zwangsweiſe z beiten herangezogen werden, Zuſaenmenhang mit den kriegeriſchen H gen der Roten als beſonders wichtig werden. u dem Flugplat hationen des en: Besichtigun; Die Schneefälle in Paris und in vielen Gege den Frankreichs haben über Nacht fortgedal Allgemein wird hervorgehoben, daß es ſich die größte Kälte handelt, die ſeit dem Jahre 1879 getroffen habe. 3 In den Straßen der weniger belebten Sith teile und der Vorſtädte erreicht der Schnee, erſt am ſpäten Nachmittag zu fallen begon hatte, ſtellenweiſe bereits eine Höhe von 40 50 Zentimeter. Die Pariſer Bevölkerung f dieſem Ereignis geradezu faſſungslos geh über. Ueberall blicken erſtaunte Geſichter z den Fenſtern, um dieſes ungewöhnliche Scht ſpiel gebührend zu bewundern. Der Straße verkehr wickelt ſich buchſtäblich im Schneil tempo ab. lbarbeit gefiel i hi glaubte er für h Verſchiedenes iber wohl eit lperament. Mit bedeutend ſe kunft noch viel lieber und häufiger in! prächtiges Schloßmuſeum gehen.— . Er fi te mit ſeiner ildhauer ein e eigentlich: Klingers Hauptwerk wieder in Leipt Seit einigen Tagen befindet ſich Mar Klf gers Monumentalgemälde„Chriſtus Olymp“ wieder in der Reichsmeſſeſtabt es einſt entſtand. Langjährigen Bemühung iſt es gelungen, das Werk aus der Staatsgalerie zunächſt in Form einer d hern und kitzeln den Leihgabe nach Leipzig zu bekomme hauer war nicht es vorausſichtlich nun für immer im Mufel kfeits die Auger der bildenden Künſte bleiben wird. 1 ig und das mit Der„Chriſtus im Olymp“ iſt kein koh udnung kam ſionsgebundenes Werk. Es iſt gerade beſt fein G nend für dieſes Hauptwerk Klingers, das ging ihm das blonde Hüne in den Jahren 1893—97 ſchuf, lr, weil ein es in ausgeſprochen dogmatiſchen Kreiſen ah lehnt wurde. Noch niemals zuvor hatte es auch ein Künſtler gewagt, Chriſtus als he gewachſenen Germanen darzuſtellen! Eindel ablehnend war vor allem die Stellungnah von orthodox⸗katholiſcher Seite. Das beſunh an dem 5,40 mal 9,60 Meter großen Bilbe daß das Chriſtliche in dem geſchichtlich heh tungsvollen Moment gezeigt wird, als 5 chen namens N eren kann, ſo Stange Geld Aktentaſche war nicht v weder mit rauf haben, nmut an da helleniſche Welt einbricht. Der Schauplatz fff Olymp über den Wolken. Von links naht( ſtus, gefolgt von den Kardinaltugenden. Ret ſitzt auf einem Thron der gealterte Götterbef Zeus, bei dem ſich Ganymed befindet. Di Ee—5 nb Winh ringling entgegenkommen, ſin yche, da Eros, der aber Rach eine abwehrende ball einnimmt, und Dionyſos, der den Beche Neu⸗ und Umbildung von genehmigungspflichtig. Der R der Reichsmuſikkammer weiſt darauf die Neubildung eines ſtädtiſchen Chores oder Verſchmelzung vorhandener Chöre in ſeh Einzelfalle ausdrücklich ſeiner vorherigen nehmigung bedarf, die durch ſeine Abteil Chorweſen und Volksmuſik einzuholen iſt, J. Dezember akenkreuzbanner“ Mittwoch, 21. Dezember 1938 74 — Eine Statſon= eit, vielleicht mit der graſt h zuf die Schüdeleh ben auf den Eiß e den Mann ſoſen ihm noch elſen Dann legte ich icht zur Wand, ih n. Auf der Siaſch m Kofſer den Z d gelangte auf lh rück. Dort melheh als„Nichtrücktehng genommen. Img len Jahren wich feſten Mauern f 8 f. b. London, 21. Dezember. ſes Aufſehen und peinliche Ueberraſchung Ain England die Nachricht ausgelöſt, daß in uun Gepäck des britiſchen Vizekonſuls in St. lian Spionagepapiere gefun⸗ wurden, die ſich auf die kommende bffenſiPpe der nationalen Truppen beziehen. dee Papiere wurden entdeckt, als der Diplo⸗ 9 eerade die Grenze zwiſchen Spanien und frunkreich überſchritt. Die engliſchen Zeitun⸗ bemühen ſich zu verſichern, daß der Vize⸗ s am 30. Mibeſeg Enfur ſelhſt reine Ahnung von dem Spionage⸗ d m al gehabt habe, das offenbar von Beiträge weiter rhaupt ihren A 3 15 für aushh bruch des marr szur Schiſin vormundung f 1 Frat franzöſiſtht ſter von Reuß ia, wurde bei ei Zuſchauer, einn indurch arbeitzlah rechte Auge nieheh e der polniſchg pyolniſche Rechß Marxiſten ihre h Unterſtützung dit hen. ſche Gebiet heſt Frauen ii ſeh s weiſe zu n werden, die geriſchen Handluh rs wichtig er 8 is giert 4 Büd: Besichtigung der neugebildeten Frauen-Fliegerreserve. dos kann doch nur der kewin...“ Nulle miſi den Kitzelaugen und ein geklautes Gebhiß in vielen Gegah Nacht fortgedauih n, daß es ſich delt, die ft habe. 'r belebten Si ht der Schnee, u fallen begomhß e Höhe von 40 Bevölkerung f aſſungslos gege Berlin, 21. Dez.(Eig. Meldung.) Erwin kam vom Lande nach Berlin. Die Adarbeit gefiel ihm nicht. In der großen dt glaubte er für Leute ſeines Schlages beſ⸗ mte Geſichter Ale Möglichkeiten zu finden. Darunter pflegte ewöhnliche Schhich Verſchiedenes vorzuſtellen, in der Haupt⸗ en. Der Strafhhe aber wohl eine ſchöne Braut und ich im Schnelhleichte Arbeit. Die ſchöne Braut fand er ſe hieß Mulle und war voller Reiz und —— erament. Mit der leichten Arbeit dagegen „es bedeutend ſchwerer. Die fand er näm⸗ —— 34 gnicht. Was ihn allerdings weniger beküm⸗ ee als wenn die Sachlage umgekehrt ge⸗ einnen wäre... Er fühlte ſich auch ſo ganz wohl. L hatte mit ſeiner Mulle bei einem betagten ſich Max Alff inbildhauer ein kleines Neſt gefunden und 1075 4 00 lbehrte eigentlich nichts. Um die finanziellen gen Bn ie kümmerte er ſich nicht. Das beſorgte 1 der Wien ule mit ihren großen Augen, die ſo hübſch rm einer dauifern und kitzeln konnten. Auch der Stein⸗ zu bekommen hauer war nicht von Stein, alſo drückte er imer im Muſe ferfeits die Augen zu, wenn Mulle ſie auf⸗ wird. 3 ug und das mit der Miete nicht ſo recht „Jiſt kein koh nung kam... Immerhin— als eines iſt gerade beſt rlingers, daß 893—97 ſchuf, chen Kreiſen ah zuvor hatte eß ſein Gebiß verſchwunden Eging ihm das doch entſchieden zu weit. Knur, weil ein Mann ohne Zähne einem hen namens Mulle wohl ſchwerlich noch hriſtus als J hon eren kann, ſondern auch weil es eine ſtellen! Eindel he Stange Geld gekoſtet hatte. Außerdem Stellungnaßt he ihm ein Poſten Blattgold, den er aus e. Das ba0 0 kllärlichen Gründen zu Hauſe verwahrte großen Bilde Veine Aktentaſche. Wie geſagt: der Stein⸗ eſchichtlich beh er war nicht von Stein, und ohne Zähne bird, als es er weder mit den Zähnen knirſchen noch Schauplatz ihare darauf haben,— dennoch wandte er ſich links naht Kühhter unmut an das Mädchen Mulle. Mulle ltugenden. Rech Unbekannten in das Gepäck ge⸗ ſſchmuggelt worden ſei, um es ſicher über die Grenze zu bringen. Der Vizekonſul, deſſen Name ausgerechnet Goodman, auf deutſch Gutmann, lautet, wurde von den franzöſi⸗ ſchen Behörden nicht weiter belüſtigt und durfte ſeine Reiſe fortſetzen. Die nationalſpaniſche Regierung glaubt einer großen Spionage⸗Agentur auf die Spur gekom⸗ men zu ſein und ſoll bereits 100 verdächtige Perſonen verhaftet haben. Es ſoll ſogar eine Anzahl höherer Offiziere in die Sache verwickelt ſein, da in dem Gepäck des britiſchen Konſuls auch einige Karten aus dem Stabsquartier Englands erstes welbliches Fllegerkorps tritt an Au dem Flugplatz Romford bei London fand zum erstenmal eine Parade dreier neuer Orga- Hisationen des englischen Militärflugwesens, darunter der Frauen-Fliegerreserve, satt. Unser Weltbild(M) war richtig, zwar ein leichter Vogel, aber ſonſt konnte ihr niemand was nachſagen. Mulle ſchlug alſo mit der Fauſt auf den Tiſch und ſagte: „Das kann dochnur der Erwin... Na, warte, den Burſchen werde ick mir kaufen!“ Sie kaufte ihn ſich in einer Kneipe. Erwin war bereits betrunken. Das Blattgold hatte er umgeſetzt, die Aktentaſche verloren.. Und die Zähne? Ja, die Zähne, die hatte er ver⸗ loren. So ſagte er wenigſtens, der Erwin, der die Zähne ſtahl. Mulle aber war empört. Für ſo einen Bräutigam bedankte ſie ſich. Sie zeigte ihn ſelber an. Und ſo ſtand er jetzt vor dem Schnellrichter. Zehn Monate Ge⸗ fängnis lautete das Urteil. Das Mädchen Mulle wird ſich einen neuen Bräutigam ſuchen müſſen, der Steinbildhauer ein neues Gebiß machen laſſen. pionagepapiere im Diplomatengepäck Aufschlubreiche Enidecung deir naſionalspanischen Holizei/ Uleber 109 Festnahmen Drohtmeldong unsefes londonefVvertfefers) des ſpaniſchen Generaliſſimus gefunden wur⸗ den. Zu dieſer ſenſationellen Spionageaffäre enthüllt das Pariſer„Journal“ folgendes: Die Dokumente, die in dem Koffer des Vizekonſuls entdeckt worden ſind, hätten nichts Geringeres enthalten, als ins einzelne gehende Informatio— nen über die militäriſchen Vorbereitungen der Nationaliſten für ihre bevorſtehende Großoffen⸗ ſive gegen Katalonien. Auf Grund der eingelei⸗ teten Unterſuchung ſeien bereits mehr als 200 Verhaftungen in St. Sebaſtian vor⸗ genommen worden. Goodman beſtreitet Schuld und ſucht dieſe auf einen ſpaniſchen An⸗ geſtellten des engliſchen Konſulats abzulenken, der die Dokumente ohne ſein Wiſſen in den Koffer hineingetan habe. Dae 5 en ſer det neuen Botchaſter nom ſi ſnomon (Drahtbericht unſeres Pariſer Vertreters.) h. w. Paris, 21. Deꝛember. Der neue franzöſiſche Botſchafter in Barce⸗ lona, Henry, der bisher das perſönliche Kabi⸗ nett des Außenminiſters Bonnet leitete, wird jede, ſeinen Poſten in Rotſpanien nächſte Woche an⸗ treten. Damit wird eine Forderung der franzö⸗ ſiſchen Linken berückſichtigt, die es ſehr bearg⸗ wöhnt hatte, daß Henrys langes Verbleiben in Paris praktiſch nicht der Beſetzung des Poſtens in Barcelona gleich⸗ kommen konnte. Zwiſchen dem Präſidenten der Rotſpanier Cortes und Kammerpräſident Herriot habe ein Telegrammwechſel ſtattgefunden, worin Her⸗ riot mitgeteilt habe, daß er, entſprechend den Wünſchen Barcelonas, bei der franzöſiſchen Re⸗ gierung und dem Auswärtigen Ausſchuß der Kammer interveniert habe, um einer Fortſetzung der Luftbombardements entgegenzuwirken. Sowjetpakt und Ukraine Der Sowjetbotſchafter bei Bonnet Drahtmeldung unseres Vertreters h. w. Paris, 21. Dezember. Eine Unterredung, die am Dienstag zwiſchen Außenminiſter Gonnet und Sowjetbotſchaf⸗ ter Suritz ſtattfand, drehte ſich, dem Pariſer „Matin“ zufolge, um die Lage in Oſteuropa und beſonders um die Ukraine. Im Laufe der Unterhaltung ſei, ſo erklärte das Pa⸗ riſer Blatt, die Frage des Wertes aufgeworfen worden, den Frankreich dem Sowjetpakt beimeſſe. Ringkampf mit einer Jreſinnigen Nit dem Rasiermesser gegen die Arbeitgeberin Berlin, 21. Dezbr.(Eig. Meldung) In einem Anfall von völliger Geiſtesverwir⸗ rung fiel eine 24jährige Hausangeſtellte im Ok⸗ tober dieſes Jahres über ihre Arbeitgeberin her und brachte ihr mit einem Raſiermeſſer ſchwere Schnittwunden am Hals und im Geſicht bei. Dieſer blutige Vorfall kam jetzt in einer Ver⸗ handlung vor dem Landgericht Berlin zur Sprache, allerdings ohne daß die Motive dieſer ſeltſamen, dunklen Tat reſtlos geklärt werden konnten. Das Mädchen lebte bis wenige Tage vor der Tat bei ihrem Bruder, friedlich und unauffäl⸗ lig. Eines Tages aber— als der Bruder ihr— Vorwürfe über ein Verhältnis machte, das ſie mit einem verheirateten Manne eingegangen war—, kam es zu einem heftigen Streit, der damit endete, daß ſie mit einer geſchwollenen Backe und blutunterlaufenen Augen aus dem Hauſe ſtürzte... Irgendwohin! Sie verſchwand, und es ließ ſich auch vor Gericht nicht mehr feſtſtellen, wo ſie die Tage und Nächte bis zu jener unglückſeligen Tat verbrachte. Jedenfalls erſchien ſie weiterhin morgens pünktlich in ihre Stelle. Ruhig und ſelbſtver⸗ ſtändlich, als wenn nichts geſchehen ſei. Niemand merkte ihr etwas an. Selbſt an jenem Morgen, der mit dem Ueberfall auf ihre Arbeitgeberin ein ſo blutiges Ende nahm, tat ſie zunächſt ſtill ihre Arbeit... Einmal fragte ſie, wann der Mann zurückkehren würde, dann bot ſie der Frau an, ihr bei der Maſſage behilflich zu ſein,— das waren ihre einzigen Aeußerungen, die— nachträglich natürlich— darauf ſchließen laſſen, das irgendetwas Unheilvolles in ihr vorging. Kurze Zeit darauf begab ſie ſich wie gewöhn⸗ lich zum Einholen außer Haus. Unterwegs erſtand ſie ein Raſiermeſſer. Als ſie zurückkam, ging ſie wortlos von hinten an die mit Plätten beſchäftigte Frau heran, griff ihr in die Haare, bog ihren Kopf zurück und ver⸗ Khoo00 Rim für Opfer der flebeit Der Ehrenausschuß DNB Berlin, 21. Dezember. Im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, trat vor einigen Ta⸗ gen der Ehrenausſchuß der„Stiftung für Opfer der Arbeit“, dem die Staatsſekre⸗ täre Walter Schuhmann, MdR, Dr. Emil Georg von Stauß, MdoR, und Dr. Fritz Thyſſen, Mdg, angehören, zu ſeiner übli⸗ chen Weihnachtsſitzung zuſammen. Der ehren⸗ amtliche Geſchäftsführer der Stiftung, Mini⸗ ſterialrat Dr. Ziegler vom Reichsminiſterium der Stifiung tagte für Volksaufklärung und Propaganda, er⸗ ſtattete den Geſchäftsbericht für das Jahr 1938. Anſchließend ging der Ehrenausſchuß zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die von der Geſchäftsſtelle vorbereiteten 3096 Geſuche über. Es wurde für insgeſamt 2154 Geſuche ein Betrag von 439 854.50 RM in einmaligen und laufenden Zahlungen bereitgeſtellt und Bewil⸗ ligt. 942 Geſuche mußten abgelehnt werden, da die Vorausſetzungen für eine Unterſtützung aus der Stiftung nicht gegeben waren. ſuchte ihr mit dem Raſiermeſſer die Kehle zu durchſchneiden. Die Frau riß inſtinktiv ihren Kopf vornüber, ſo daß die erſten Schnitte„nur“ das Kinn und die Unterlippe verletzten. Laut um Hilfe ſchreiend ſetzte ſie ſich dann zur Wehr. Sie verſuchte, die Hand des irren Mädchens beiſeitezudrücken und ihr das Meſſer zu ent⸗ reißen. In dem wilden Ringkampf, der ſich letzt entſpann, trug ſie mehrere gefährliche Ver⸗ letzungen davon. Zwei, drei Schnitte verwun⸗ deten ſie am Hals, ein anderer ging quer durch ihre Handfläche... Trotzdem gelang es der um ihr Leben kämpfenden Frau ſchließlich, das Meſ⸗ ſer beiſeitezuſchleudern.— Der Kampf ging trotzdem weiter. Denn nun ſtürzte ſich das Mädchen auf ſie und warf die bedeutend Aeltere auf einen Divan, um ſie zu erwürgen. Plötzlich fuhr aber der Hund der Ueberfallenen dazwi⸗ ſchen. Er ſprang die Raſende an und biß ſich in ihrer Hand feſt. Dieſen Augenblick benutzte —— Schenken Sie Optik stellt Sie unbedingt zuftieden 9 7. 13 Fernruf 24327 Planken die Frau, um hinauszuwanken und das Ueber⸗ fallkommando anrufen zu laſſen. Dann ſank ſie ohnmächtig zuſammen. Nachbarn ſchafften ſie 15 Krankenhaus, wo ſie wochenlang darnieder⸗ ag. Als die Beamten der Polizei die Wohnung betraten, bot ſich ihnen ein ſchauriger Anblick: Stühle und Tiſche waren umgeworfen, die Kiſ⸗ ſen zerwühlt, Blutlachen ſtanden auf dem Bo⸗ den, große Blutflecken auch auf dem Diwan, und am Flügel, mit aufgelöſten Haaren, ſaß die Irrſinnige, wild auf die Taſten häm⸗ mernd, und ſinnlos vor ſich hin ſingend. Sie wurde ſofort in die Irrenanſtalt Wergeführt Nach wochenlanger Beobachtung kamen die Aerzte zum Ergebnis, daß ſie— wenn auch die Tat offenbar in einem Zuſtand abſoluter geiſti⸗ ger Umnachtung verübt wurde,— dennoch nur als„vermindert zurechnungsfähig“ zu gelten habe. Sie ſelber kam Wochen nach der Tat wie⸗ der zu ſich. Sie behauptete, ſich kaum an die Tat erinnern zu können. Jene ganze Zeit— von der Auseinanderſetzung mit ihrem Bruder ab— ſei wie ein„böſer Traum“. Das Raſier⸗ meſſer habe ſie ſich gekauft, um Selbſtmord zu verüben. Warum ſie plötzlich über die Frau her⸗ fiel, vermag ſie nicht zu erklären. lterte Götterwat befindet. Die vorherigen ſeine Abteilih tzuholen iſt. Mannheim, 0 7, 13(Planken) MSEOSELNVVC& „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 21. Dezenbze kü Mürder Boos hingerichtet Neuſtadt a. d. Weinſtr., 21. Dez. Am 21. Dezember iſt der am 26. April 1918 geborene Erich Boos aus Eiſenberg in der Saarpfalz hingerichtet worden, der durch Urteil des Son⸗ dergerichtes in Kaiſerslautern pom 17. Dezem⸗ ber 1938 wegen Mordes und Verbrechens gegen das Geſetz zur Gewährleiſtung des Rechtsfrie⸗ deus zum Tode und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden iſt. Boos hat am 27. November 1938 in Eiſenberg einen Gendarmeriebeamten erſchoſſen. Leichles Vorrücken der Seuche Karlsruhe, 21. Dez. Trotz des Einbruchs der kalten Witterung hat die Seuche auch ig der neuen Berichtswoche zugenommen. Eine mert⸗ liche Ausdehnung hat ſie in den Aentsbezirken Müllheim, Pforzheim und Karlsruhe erfahren. Im ganzen wurden 5 Gemeinden neu und 14 Gemeinden wiederum vom Seuchengeſpenſt heimgeſucht. Es handelt ſich um folgende Ort⸗ ſchaften: Amt Bruchſal: Menzingen. Amt Freiburg; Wolfenweiler. Amt Karls⸗ ruühe: Hohenwettersbach, Söllingen, Spiel⸗ berg. Amt Kehl: Muckenſchopf. Amt Konſtanz: Wgtterdingen. Amt Müll⸗ heim: Ballrechten, Zunzingen, Heitersheim. Amt Pforzheim Eiſingen, Pforzheim⸗ Brötiagen. Amt Raſtatt: Durmersheim, Oberndorf. Amt Sinsheim: Eſchelbach. Amt Stockach: Engelwies. Amt Tau⸗ berbiſchofsheim: Aſſamſtadt. Amt Ue⸗ bverlingen: Roggenbeuren. Amt Walds⸗ hut: Oberlauchringen. Dieſer Verſeuchung von 19 Gemeinden ſteht das Erlöſchen in 16 badi⸗ jchen Ortſchaften gegenüber. Am Abend des 20. Dezember wgren 117 Gemeinden und Vor⸗ orte und 588 Gehöfte des Landes pon der Seuche befallen. Dies bedeutet eine Zunahme der Seuchengemeinden uen 3, während die Zahl der verſeuchten Gehöfte leicht abgenommeel hat. Weihnachts⸗ und Neujahrsdienſt im deutſchen Luftverkehr Die Deutſche Lufthanſa hat für Weihnachten und Reufahr folgenden Flugdienſt ſeſtgeſetz Am 24. Dezember wirdp auf allen auch auf den Nachtſtrecken, nach dem erktagsflug⸗ plan geflogen. Am 25. und 26. Dezember wird der Fluadienſt mit Ausnahme der Weltſtrecken, die planmäßig beflogen werden, eingeſtellt. Für den 27. Dezember iſt wieder Werktagsdienſt mit einigen Ausnahmen vorgeſehen. An dieſem Tage werden die Strecken Liſſgbon.—Stuttgart (Se⸗Strecke 33) und Wien—Venedig und zu⸗ rück(Auſtroflugſtrecke 40) nicht beflogen; außer⸗ dem ruht der Verkehr auf den Teilſtrecken Athen—Wien(Deh⸗Strecke 17) und Helſinki— Königsberg(D⸗Strecke 33), während dieſe Strecken zwiſchen Berlin—Wien und zurück bzw. zwiſchen Berlin—Königsberg und zurück in Betrieb ſind. Am 1. Janugr 1939 führt die Deutſche Luft⸗ hanfa auf ihren Strecken SZonntagsdienſt durch mit Ausnahme der DoehH⸗Strecke Pß 177, Berlin—Königsberg und zurück, die in der Nacht vom 1. zum 2. Januar ausfällt. Dier Schüſſe auf die beliebte geſeueet Wegen Mordverſuch vor dem Schwurgericht/ Acht Jahre Zuchthaus Freiburg i. Br., 21. Dez. Vor dem Schwur⸗ gericht beim Landgericht Freiburg hatte ſich der 27jährige Karl Alfred Krotzinger aus Frei⸗ burg wegen Mordverſuchs zu verantworten. Der Angetlagte iſt mehrmals vorbeſtraft. U. a, verürteilte ihn die Freiburger Große Strafkamaner im Jahre 1936 wegen ſchweren Sittlichkeitsverbrechens zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus. Krotzinger, der das Gla⸗ ſerhandwerk erlernt hatte, abſolvierte den Reichsarbeitsdienſt unp zeigte dangch, daß er kein Freund von dauernder Beſchäftigung iſt. Nur gelegentlich ſuchte er ſich durch Arbeiten das nötige Geld zu verſchafſen. Seine„freie Zeit“ Kutzte er inſofern aus, als er ſich mehr als gut„zu dem zarten Geſchlecht“ widmete. So trat der Angetlagte auch zu einem Bjähri⸗ gen Mädchen aus Heimbach in nähere Bezie⸗ hungen. Als das Mädel keine guten Auskünfte über den Angeklagten erhielt, löſte es das Ver⸗ hältnis. Krotzinger war natürlich damit kei⸗ neswegs zufrieden und ließ dem Mädchen keine Ruhe, ſondern ſuchte immer wieder mit ihr zuſammen zu treſfen. Eines Tages er⸗ fuhr er, daß ſeine„Braut“ mit einem anderen Burſchen ein Verhältnis unterhalte. Von Eifer⸗ ſucht geplagt, beſtellte er das Mädchen telefo⸗ niſch zu einer Ausſprache am Mittag des 28. Juli zwiſchen 12 und 13 Uhr an den Wald⸗ raand von Heienbach. Das Mädel kam dem 4„„ Wunſche Krotzingers nach und erſchien an der perabredeten Stelle, wo ihr der Angeklagte auf⸗ geregt entgegentrat und aus einer verſteckt ge⸗ haltenen Piſtole vier Schüſſe auf ſie ab⸗ feuerte. Blutüberſtrömt ließ der Angeklagte das Mädchen, das noch um Hilfe rufen konnte, am Tatort zurück, ohne ſich weiter um es zu kümmern. Glückcklicherweiſe konnten die Kugeln auf operativem Wege entfernt werden. Nur einem Zufall war es zu verdanken, daß die Schüſſe nicht tödlich wirkten. Die Beweisauſaahme ergab, daß der Ange⸗ klagte ſeine Tat nach völliger Ueberlegung be⸗ gangen hat. Es wurde erwieſen, daß er ſeine Geliebte früber ſchon einmal zu erwürgen ver⸗ ſuchte, Der ärztliche Sachverſtändige bezeichnete den Angetlagten als einen minderwertigen Eharakter mit den Erſcheinungen einer auffälli⸗ gen Gemütstälte und Gefühlsroheit. Krotzinger fei im Zeipuntt der Tat zurechnungsfähig ge⸗ weſen und deshalb wvoll verantwortlich. Das Schwurgericht verurteilte den Angetlagten zu einer Zuchthausſtrafe von acht Jahren abzüg⸗⸗ lich vier Monate Ueiterſuchungshaft unter Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Bei der Urteilsfindung konnten, da der Angeklagte die Tat in voller Ueberlegung ausführte und ſein Opfer hilflos ſich ſelhſtüber⸗ ließ, keinerlei mildernde Umſtände berückſichtigt werden. Das iſt„jüdiſche fausgemeinſchaſt““ Freche züdin wegen bergehens gegen das Blutſchutzgeſetz verurteilt * Karlsruhe, 21. Dez. Obige Frage, über deren Auslegung bisher in juriſtiſchen Kreiſen noch Zweifel beſtanden, einmal grundſützlich zu beantworten, blieb dem Amtsgericht Karlsruhe vorbehalten, vor dem ſich die Jüdin Eliſabeth Friedberg zu verantworten hatte, Die auf den zu verhandelnden Fall zutref⸗ fende Geſetzesfaſſung beſagt:„Juden dür⸗ fen weibliche Hausangeſtellte deutſchen oder artverwandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beſchäftigen.“ Ein Haushalt aber iſt dann als jüdiſch anzuſehen, wenn ein jüdiſcher Mann— das iſt das weſent⸗ liche entweder Haushaltungsvorſtand 1 oder der Hausgemeinſchaft angehört. Zählt auch ein jüdiſcher Untermieter— dieſe Frage galt es zu klären— gleichfalls zur jüdiſchen Hausgemeinſchaft? Die„geweſene Sängerin“ F. ſie macht dieſe Angabe mit hochmütigem Tonfall— be⸗ ſitzt in der Kriegsſtraße ein Haus, obwohl ſie zuerſt auf die Frage des Vorſitzenden, ob ſie Vermögen beſitze, zyniſch erklärt:„Nein!“ Dann allerdings beſinnt ſie ſich darauf, daß das Haus doch immerhin den nicht unbeträcht⸗ lichen Wert von etwa 35 00% RM darſtelle. In ihrer Wohnung hielt ſie ſich einen jüdi⸗ ſchen Verkäufer namens Rubinſtein, der ſich augenblicklich irgendwo im Lande herum⸗ treibt, als Untermieter. Zugleich aber beſchäf⸗ tigte ſie einmal ein junges Mädchen, dann eine junge deutſche Frau, die die Stiegen putzen und dem„Herrn“ Rubinſtein ſeine„Gemächer“ in Ordnung hielten. Gewiß, die Friedberg weiſt es weit von ſich, daß das junge Mädchen jemals mit dem Juden in Bexührung K ſei, ja, es habe den guten Rubinſtein kaum je zu Geſicht bhekommen (muß ja ein ſtiller, beſcheidener Herr geweſen ſein, der Herr Rubinſtein.) Das Gericht nun vertrat die auch dem ge⸗ img W 915 ung, daß in jedem Falle eine Gefahr für die weiblichen Angeftellten, die kürzere oder län⸗ gere Zeit im Haushalt tätig waren, beſtand. Wann dieſe wechſelten, daran erinnert ſich die Jüdin nicht mehr genau. Sie könne keine Na⸗ men behalten, auch Daten vergeſſe ſie leicht. Im übrigen müſſe das Gericht das ja beſſer wiſſen, als ſie. Wozu habe es auch die Akten? Als man ihr auf den Pelz rückte und vor etwa zwei Jahren in ihrer Wohnung Exhebun⸗ gen anſtellte, da ſchwante ihr etwas und ſie nahm vorübergehend ein jüdiſches Mädchen um Putzen.„Aber das arme Kind“, ſo ſagt ſſe ſelbit„hatte wehe Füße und konnte kaum ar⸗ Den unterſuchenden Beamten, die in hielt ſie frech rotz⸗ etwa eine den ſie noch auz Sängerin haben Sie redet als fei ſie in der Synagoge, ebärdet ſich frech und anmaßend, ſo daß der beiten!“ ihre Wohnung kamen, „Was wollen Sie denn ſchon wieder?“ dem habe ſie garnicht gewußt, daß ſie ſtrafbare Handlung begehen könne. Ihren jiddiſchen Jargon, der Zeit ihres Auftretens als mag, hat ſie keineswegs verloren. mit den Händen, Staatsanwalt, der 3 Pochen wefhngſ he tragte, allen Grund hatte, dem Geri t 4 zulegen, das Verhalten der Angeklagten heim Strafmaß zu berückſichtigen. Das Gericht verurteilte ſie zu 150 RM ge ſtrafe mit der Begründung, daß ſie des Vergehens gegen das Geſetz zum 15 des deuiſchen Volkes. Eine gemeinſchaft, dieſe Anſicht Hürfte guch deſſ funden Volksempfinden entſprechen 1 dann grundſätzlich, wenn Juden under en Dache, in einer Wohnung, zuſammenlebten. Den deutſchen Hausgehilfinnen aber, die ſich hei der Jüdin verdingten, ſei geſagt, W beſchämend für ſie iſt, den Juden ihren 40 wegzumachen. H. s. Künden Wildgänſe einen fen Winter an? Ueber dem Weſertal konnten iß den letzten Tagen große Schwärme von Wilpginſen auf ihrem Zuge nach dem Süden beohgchit werden. Man erinnert ſich hierbei an den ftre gen Winter von 1928/29. Auch damal ſchienen große Mengen von Wildgänſen übet jener Gegend. Spende von Deiner Ernte teichlim dem... jüd iſche daun e Schtror 14 RMeihnachtsſtin mit Schter eihngchts erall e Li ho de hinguck In do merkſcht defenſchter r oßi Auswg Herz im Le —— 4 Männer ſchlep agft bei Zeit 3˙% 4 ſerd'ſch ie Wahn Heihnachtsbutz odio ſchbielts toch vum Hin Mann, duhen ün jieh aus, Großes We Wie alljährlich, eue Jahr mit ei 1 ganuar 1939. deſem Jahre von der./ Flak. R. bnmando ausgef Das Große We Em7 ußr von de in Käfertal ab u Wolf⸗Hitler⸗Briſck ſinße— Fried — Waradeplatz Folgen de BVerkehrsunfälle. vier Verkehr⸗ hrzeuge beſchädi, 5 Werkehrsun Fahrbahn zurſi immm i Schlageterbrüe ——— immohilien 343 urch Se Mit krichlie Anteilnal 7 geb i 4 Ke Fer 840 110 it aufrichtiger Anteilnahme geben wir davon Kennt⸗ 3 Ardas Fahrzeu, nis, daß am 20, d. M. unser Mitarbeiter, Herr W Häferta I 5 für 55 -Fämil.-Haus mit arat e ir vit, 5 N legt,. Di Kiſkort zur Mrkehr aufrechter Schluß 30-Jarbenindu In Elendsgquar mit Lammfellfütt. verloren gegangen — Abzugeben geg. Belohnung: HI. 1, 2 Ti. am Kaiſerting. (110264V) fite Leutich screwer u. kl. Garten zu verkaufen dah 1 Kles Immobil.⸗ u. 425 1 Jakob Hünnile 5 im Alter von nur 43 Jahren nach langem, schwerem Leiden gestorben ist. Wir verlieren in ihm einen jeder⸗ zeit vorbildlichen und pflichtbewußten Arbeitskame- raden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten wWierden. Mannheim-⸗Waldhof, den 20. Dezember 1938. Betriehsfünrer und Getofgschaft der Keſchäft, gegf, — Fernſpte 4 127 588 1) N — Automarkt und bequem erledigen Sie olle lhre Besüche und monche schõne Win'er-— fohft werden Sie machen.- Schnel und zu günstigen Bedinsungen besefgt * Taxpreis Zellstofffanrik Walonot. Wert Aannneim nnen den zuveilossisen, Sebrauchten Vogen dle 0 f f f f ind rber Die Beerdigung ſindet am Honnerstag, 22. Dez. 1938, Aansaneles, pe„Radelt-Aaufa Wen. Deshalb nachmittags 3,30 Uhr, in Mhm.-Sandhofen statt. 9 Hakenkreuzbanner Tarpras 185— nu, aurch unliebsam 5 1 golamaflenegꝝ——————+M————— 5815 10 ruce i l, 3 Ferüchf 8 f en dann unfru Kin zäher Klein le entwickelt h. genden Arbeit pfer. eſe Arheit fan der„Geſiet e! ligen ünd das of e les Beiſpiel. Todesanzeise Statt besonderer Anzeige! 1 rah fefi Aorhildlich in 1 Wir verloren am 19. Dezember 1938 plötzlich und unerwartet 5 Deutſcher Michel Farhenin unseren langjährigen Mitarbeiter, Herrn Unser lieber Vater, Bruder, Grohvater, Schwiegervater und Segenhefmerſtr. 28 Kaens ſeit Onkel,(10 85V)* K Oberingenicur 2 45 4 Mietgesuche ihe Siedlüngen * A Umgebung, d Meinweſen mit? Glasermeister 7 inmer. ae mit Bad uſw., 91 ruhige Lage, auf 1. mieten geſucht. 0 angeb. u. 110 108 Vo an Wei HKarl Dreis Der Entschlafene, der seit 1899 unserer Betriebsgemeinschaft an- gehörte, hat als Oberingenieur und Leiter der Abteilung Dreh- scheiben- und Schiebebühnenbau durch seine beruflichen Kenntnisse und seine vorzüglichen menschlichen Eigenschaften in hervorragen- dem Maße Anteil an der Entwicklung dieser Abteilung genommen. Wir verlieren in ihm einen unserer treuesten, tüchtissten unch eifrig- sten Mitarbeiter. Wir werden ihm die heste Erinnerung bewahren, 14 ist heute naeh einem arbeitsreichen Leben im Alter von 76 Jahren 8 Monaten nach langer Krankheit von uns Zegansen. Mannheim, den 21. Dezember 1938. Alphornstr. 10 . 5 is erſter Fir e er verliehen ühe der Leiſtungs aueran Trauerdneie durch den leſen tasch und pfefl „Aikerkreurhanner“ münt, h N 14 ——————— Intiefer Trauer; Alired Klein, Villingen. Elisabetn Meinhold, geb, Klein, Brunndöbra, Vogtl. Marie Schwerz, geb. Klein, Käfertal. Emilie Fröhlich, geb. Klein. Chikago Otto Klein, Mannheim. Mannheim, den 20. Dezember 1938. neiriensiuhrer una Geiolesai der rirma Joseph Vögele A0., Mannneim Feuerbestattung am Freitag, 23. Dezember, mittass 12 Unr. ledler las, 1 rbei an den luch damals en Wildgänſen hkreuzbanfer“ de Schtrooße e Gewimmel, ſchäfte herrlich deloriert, nachtsſtimmung, un de Himmel lit Schternlin ausſchtafiert. ihngchtsbääm, die glitze, ſchimmre, Awerall e Lichtermeer, de hinguckſcht Kerze flimmre, do merkſcht: Es weihnachtſehr. fenſchter voll mit Sache, aßi Auswghl im Lokal, erz im Leib, des duht em lache, Per die Wahl hot, hot die Qual ke ſiehſcht un junge Dämcher, Paket belade ſchwer, Känner ſchleppe Weihnachtsbäämcher, ſt bei Zeit— es weihngcht ſehr! ich deheem is Weihnachtszauwer, rd'ſchrubbt, daß' nor ſo kracht, e fe Wohnung noch ſo ſauwer,— heihnachtsbutz werd doch gemgcht. 10 ſchbielts zum Bodehlocke hoch vum Himmel kum ich her“, aun, dun'nit deheem rum hocke, 115 aus, es weihnacht ſehr!“ Dr. Dietrich(Heidelherg) ßes Wecken der Wehrmacht am 1. Januar 1939 e alljährlich, beginnt die Wehrmacht das ahr mit einem Großen Wecken am mar 1939. Das Große Wecken wird in 2 ahre vom Muſikkorps mit Spielleuten er./Flak. Regt. 49 und einem Begleit⸗ mando ausgeführt. s Große Wecken marſchiert am 1. Jannar 7 Uhr von der Kaſerne der./Flak, Regt. 40 n Käfertal ab und nimmt folgenden Weg: Wolf⸗Hitler⸗Brücke— Goetheplatz— Hebel⸗ e— Friedrichsrinn— Breite Straßze Pargdeplatz— Heidelberger Straße— ſurm Kaiſerring— Bahnhof und zu⸗ zum Waſſerturm— Roſengartenſtraße— 00 ſhlner⸗ Vrücz und zurück in die Kaſerne 24 al 11 eppiehe kouft men oenerkannt gut und billig bei H. Engelhard v, 0 4. 1 Kunststroße Die Polizei meldet Folgen der glatten Fahrbahn ehrsunfälle. Am Dienstgg ereigneten ch vier Verkehrsunfälle, wobei fünf Kraft⸗ lnzeuge beſchädigt wurden. Der größte Teil enehrsun älle war auf die glatte rbahn zurückzuführen. Bei der Auffahrt ———————— broß-Mannheim 4 Mittwoch, 27. Dezember 1958 Die Kälte stört sie nichii Lustiger Keigen auf blankem Eis. Auf allen Eisflächen tummeln sich nach dem plötzlichen Kälteeinbruch die Schlittschuhläufer. Schirner(M) And jedem ſeinen Blumentopp. Rund um die wWeihnachtsverloſung bei den Blumenfreunden der Flora Seinem alljährlich gepflegten Weihnachts⸗ brauche folgend, hatte der Verein der Blumen⸗ freunde„Floxa“ im großen Sgal der„Lieder⸗ tafel“ eine Pereinszuſammenkunft mit Weih⸗ nachtsverloſung veranſtaltet. Um den Abend künſtleriſch auszugeſtalten, hatte man das Käte⸗Back⸗Quartett und das Quintett der Liedertafel gewonnen. Auch zwei Frauen des Pereins erfreuten die Teilnehmer der Feier mit einem Weihnachtspotpourri am Klavier. Vereinsleiter Illhardt begrüßte die Gäſte, insbeſondere das Ehrenmitglied Direk⸗ tor Henſel, der aus Dürkheim herübergekom⸗ men war, und den Vertreter der Kreislei⸗ tung. Zum Bedauern aller war Gartenbau⸗ direktor Bußjäger, der eine Feſtrede hatte halten wollen, nicht gekommen, und ſo ergriff denn der Vereinsleiter ſelbſt das Wort. Er ſprach vom Sinn der nordiſchen Weihe⸗ nächte, der germaniſchen Winterſonnenwende, die aus dem Gefühl einer unlöslichen Ver⸗ bindung mit der Natur ſelbſt erlebt worden war. Ein großer und ſchöngeſchmückter Lichter⸗ haum war entzündet worden. Das Käte⸗Back⸗ Quartett trug viel zu der weihngchtlichen Stimmung am Dienstagabend bei, Muſik von Schubert(Andante aus einem Quarteit) und von Haydn wurde geſpielt; Haydns Serenade eignete ſich ganz beſonders für die ſchlichte und ſtimmungsvolle Weihnachtsſtunde. Das Quin⸗ tett der Liedertaſel ſang ſehr ſchön„Ehre ſei Gott in der Höh', das nette Liedchen„Es ſcheinen die Sternlein ſo helle“ und die Weih⸗ nachtsmelodie„Fröhliche Weihnacht überall“. Am Klavier begleitete Fritz Manſar. Unter den Mitgliedern des Vereins befand ſich auch eine beſonders treue Blumenfreun⸗ din, Frau Schäufele, die in dieſem Jahre ihr 4h)jähriges Jubiläum feiert. Die gebührende Ehre wurde ihr zuteil, das Ver⸗ einsmitglied Stetter ſprach herzliche Worte der Freüde und der Anerkennung Zum Schluß würden die Blümenſtöcke ver⸗ loſt— weil es Weihngchten 3 fiel guf jede Nummer ein Blumenſtock—; und ſo traten denn die Mitglieder zufrieden mit den dick verpackten Blumentöpfen im Arm, ihren Nachhauſeweg an. St. Neues Gefolgſchaftshaus im Hafengebiet chende Waſchraume zur Verfügung ſtehen wer⸗ den, iſt Gewähr dafür geboten, daß jedex ein⸗ zelne in ſauberem Zuſtand ſich an den Mittags⸗ tiſch ſetzen kann. Da der Saal auch für kulturelle Veranſtal⸗ tueigen Verwendung findet, erhält er eine mit allen techniſchen Neuerungen verſehene Bühne. Wenn man bedenkt, daß auf dem zwiſchen den Becken des Rheinauer Hafens liegenden Gebiet viele Volksgenoſſen wohnen, dann kann man nur begrüßen, daß in einigen Monaten auch dort Feierſtunden durchgeführt werden können. Fun zweiten Stock des Hauſes wird eiei Leſezimmer für die Gefolgſchaft eingerichtet, während die übrigen Räume zur Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen für die im kaufmänniſchen und techniſchen Betrieb be⸗ ſchäftigten Gefolgſchaftsangehörigen verwendet werden. Selbſtverſtändlich ſind auch die für den Kantinenwirt erfolgreichen Räume und eine dazugehörige Wohnung vorhanden. * Eingeleitet wurde das Richtfeſt von der Singgruppe der Zweigniederlaſſung Mannheim des Rheiniſchen Brgunkohlen⸗Syndikats. Be⸗ triebsführer Klein, betente in ſeiner An⸗ ſprache, daß man dieſes neue Kameradſchafts⸗ haus nicht allein der Gefolgſchaft zur Ver⸗ fügung ſtelle, ſondern daß das Haus der Ge⸗ folgſchaft als Eigentum gehöre. Mit der Skiz⸗ zierung der Aufggbe, die das Haus zu erfüllen hat und mit dem Wunſche, daß die Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen ein Heim in dem Kamerad⸗ ſchaftshaus finden mögen, klang die Anſprache aus. In wohlgeſetzten Reimen ſprach Zimmer⸗ polier Dietrich den Richtſpruch ehe er zum Wohle des Hauſes das Glas zerſchellen ließ. Nach einer weiteren Anſprache von dem Archi⸗ tekten Dr. Schmechel verteilte Betriebsfüh⸗ rer Klein die Geſchenke an die Bau⸗ arbeiter, die ſtatt des Richtſchmauſes gege⸗ ben wurden und die dazu beſtimmt waren, in den einzelnen Familien der Arbeiter eine Weih⸗ nachtsfreude zu bereiten. In der erſten Hälfte des Jahres 1939 ſoll das Kameradſchaftshaus eingeweiht werden, zuſammen mit dem von der Gefolgſchaft in zäher und nicht erlahmender Eigenarbeit ge⸗ ſchaffenenm Betriebsſportplatz und dem damit verbundenen Sportheim. SDin Neuer Film in Mannheim „Nanu, Sie kennen Korff noch nicht!“ Alhambra; Alle Welt kennt Korff, nur er ſelber kennt ſich nicht. Das heißt: den richtigen Korff kennt er, denn das iſt er ſelber, nur den andern kennt er nicht— und der iſt(o, Schreckl) der richtige! Was iſt nun eigentlich richtig, was nicht? Es kommt darguf an: es gibt einen Korff, iſt Flötenſpieler, ſonſt aber ein ſimpler, ein ſehr fimpler Menſch. Dann gibt es einen, der exi⸗ ſtiert gar nicht, ein„Dichter“ ſozuſagen, und der bringt am Ende eine ganze Verbrecher⸗ bande zur Strecke. Ein toller Dreh, eine„an Zeumer Das große fünrende Huthaus in der Breiten Strase der Hut-Fachmann für Sie, ffeut sich dàuf Ihreg Besthch. 15 25 4 8 2 5 7 1 in⸗ 2 2 2—„—* obiſien 43 5 Echnes heiben Ariftnen Gläfte Richtfeſt des Rheiniſchen Braunkohlen-Sundikats in Mannheim⸗Rheinau n1, 6 seſt 50 Jshren u 4, 7 —— ahrbahn ins Schleudern und fiel um, ſo iniſ — 3 er über die Sträße zu Mitten im Rheinauer Hafengebiet, Das von dem Rheiniſchen Braun⸗ ſich“ nen 3 it annu rtäl-Fi*** neſeme abſeits der großen Verfehrsſtraßen, würde das kohlen⸗Syndikat erſtellte Kamerabd⸗ W16 Aimin em A ne mit ae ür'die Dauer von 45 Minuten dadurch Richtſeſt für ein, Gefolgſchaftshaus geſeiert, ſchaftshaus wind einen Saal erhalten, der ſchlag— ein Film, in dem alles— wenn auch füus mit bi gelegt, Durch Umleitung auf die gn⸗ das nach Fertigſtellung eiſie ganz beſondere Be. bei Beſtuhlung ein Faſſungsvevnögen won 200 pollex Unmöglichkeiten—„drin“ iſt— der es n zu verkauſen di Auffahrt zur Schlageterbrücke konnte der deufung exlangen wird, zumal es die Durchfüh: Perſonen aufzuweiſen hat. Dieſer Saal er⸗ aber nicht ekträgt, inhaltlich aufgegliedert zu 0„* al d kung verſchiedener Aufgaben ermöglicht. möglicht dann die bisher nicht durchführbare werden. Man ſieht in ſich an, man lacht, man eige Hehr aufrechterhalten werden. Abgabe von warmem Mittageſſen an die Ge⸗ ftaunt, denn da gibt es viel zu ſiaunen ung 540%0 1 folgſchaft. Bei der Planung hat man weit⸗ manches zu lachen, das Tempo reißt mit— und ——— gehende Rüchſicht auf Beſonderheiten des Be⸗ im übrigen ſteht Heinz Rühmann im Mit⸗ omarki kumpk-Aah hluß mit den letzten Elendsquartieren „Farbeninduſtrie erhielt das Leiſtungs abzeichen für vorbildlichen Heimſtättenbau Stahl, fn. Als Gäſte waren auch Kreis⸗ —9 in Elendsquartieren können keine freien, ware Menſchen heran⸗ leiter eemgnn, der Kreisobmann der IHett-Aab fen. Deshalb ſtand es nach dem Umbruch DaAß, Antoſi, und piele andere erſchienen. 1 mit den Wohnbaracken und Notwoh⸗ Während die Werkſchar⸗Kapelle einen Marſch 85.— RM., zu gesuche ſw., in der -Aoa ſigen aufgeräumt werden müſſe. Unüber⸗ Ablich ſchien zunächſt dieſe Aufgabe, aber wo lle iſt, da iſt auch ein Weg. Und ſo man dann auch unperzüglich zur Tat. hedem unfruchtbare Sandpüſte, entſtan⸗ i zäher Kleinarbeit bald ſchmucke Sied⸗ gen 14 das oft über die Schulter verächt⸗ lüngeſehene Beginnen wurde nachahmens⸗ ſies Beiſpiel. hrbildlich in dieſer Beziehung war die 0 rheninduſtrie Ludwigshafen, die ens ſchon ſeit Jahrzehnten eine fortſchritt⸗ rheiter⸗Wohnungsbaupolitik betreibt, 5140 war das Wirken 17 Gemeinnützi⸗ d ſe Hiedlungsbaugeſellſchaft dieſer Firma, und Biedlüngen in der näheren und wei⸗ Umgebung, die ſich teilweiſe zu eigenen eſen mit Feierabendhaus und eigener entwickelt haben, zeugen von der frucht⸗ nden Arbeit dieſer unentwegten Vor⸗ ipfer. dieſe Arbeit fand ihre Krönung nun darin, der„Geſiege“ von Reichsorggniſations⸗ r Dr.“ Ley das Leiſtungsabzeichen porbildlſchen Heimſtätten⸗ und Wohnungs⸗ als erſter Firma des Gaues Saarpfalz t, Aeas werden konnte. Die Ueber⸗ Leiſtungsurkunde fand im großen des feſtlich geſchmückten Feiergbend⸗ ſſes im Rähmen eines feierlichen Betriehs⸗ ells durch den Gauobmann der DAß, Pg. „heim, intoniert, teilt ſich der Bühnenvorhang; die Werkſchar tritt herpor., Ein Fanfarenruf er⸗ tönt und während die Weiſen der Werkſchar⸗ kapelle und Orgelſpiel e und ein trutzi⸗ ges Lied der Arbeit aufklingt, marſchieren die Fahnen ein.— Ein Srgelprälndium, und dann eröffnete Betriebsobmann Ritthaler den Appell. Er gibt der Freude Ausdrück, die ihn exfüllt, daß dem Betrieb als Anerkennung der Verdienſte das Leiſtungsabzeichen ver⸗ liehen wird. 3 Dann gab der Gauobmann einen Ueber⸗ blick über das Wirken der DAß auf dem Ge⸗ biete der Lohn⸗ und Soziglpolitik, auf den Ge⸗ bieten„Schönheit der Arbeit“,„Kraft durch Freude“ und in der e geeigneter Heimſtätten. Er betonte, daß Blut und Boden der Urquell aller Kraft ſind und ging aus⸗ führlich ein auf die Worte Gauleiters Bürckel bei deim Richtfeſt der Muſterſiedlung Fußgön⸗ er damals ſagte:„Gebt jedem ſchaffenden Deutſchen ein kleines Vaterland, ein eigenes Heim, das er mit letzter Klaft dann habt' ihr das H einige deutſche Bgterland geſchaffen.“ Mit der Verſicherung, daß dieſe Verleihung keinen Abſchluß bedeute und daß der Marſch weitergehe, bis jeder Deutſche ſein eigenes Heim habe, übergab der Gauobmgnn dem Be⸗ mabffg Direktor Dr. Wuürſter die Ur⸗ unde. verteſdigt, triebes genommen. Da zahlreiche Gefolgſchafts⸗ angehörige bei Wind und Wetter im Freien arbeiten müſſen, beſteht für dieſe die Möglich⸗ keit, die naſſen Kleider in einem Trockenraum abzulegen und eine Joppe anzuziehen, die von allen Gefolgſchaftsmitgliedern für die Dauer der Mahlzeiten getragen wird. Da auch auskei⸗ telpunkt, der eben wie immer ſeine Späße macht (nach altem„Rühmann⸗Rezept“) und um ihn gruppiert ſich eine ganze Reihe bekannter Dar⸗ ſteller wie Agnes Straub, Jakob Tiedtke, Viktor Janſon. Spielleitung: Fritz Holl, der richtigen Schwung in das Geſcheg büng Sehulz. Verbrechen gegen das keimende Leben Wegen Abtreibung vor dem Gericht/ Gefängnisſtrafen für die Beteiligten Die Große Strafkammer des Landgerichts Mannheim unter dem 14 von Landgerichts⸗ direktor Dr., Schmoll hatte ſich mit einer größeren Abtreibungsanklage zu befaſſen. Zwei annheimer Aerzte, Dr. B. im Alter von 7 Jahren und Di. H. im Alter von 45 Jahren, ſtanden unter dem Verdacht, an einer Frau Ab⸗ treibungshandlungen Manhe zu haben. Dr. B. hat ſchon einmal im Jahre 1931 der⸗ grtige ſtrafbare Handlungen an derſelhen Per⸗ ſon begangen, der damalige Fall mußte aber dann wegen Verjährung eingeſtellt wer⸗ den. Die neuerliche Abtreibung, die ihm vor⸗ geworfen wurde, ſoll im Jahre 1937 erxfolgt ſein. Dr. H. war angeklagt, ebenfalls im Jahre 1937 eine Unterſuchüng an dieſer Frau Hurch⸗ geführt zu haben, die in der Art der Aus⸗ führung als eine Abtreibungshandlung betrach⸗ tet wurde. Die Verhandlung erbrachte ein wenig erfreu⸗ liches Bild über die Folgen eines Liebesver⸗ hältniſſes zweier junger, bisher unbe⸗ Menſchen. Es wurde feſtgeſtellt, aß die Frau, weil ſie nicht verheiratet war, kein Kind zur Welt bringen wollte und daß ihr Freund ſie von ihrem ſtrafbaren Vorhabeſ nicht abhielt. Nach der Abtreibung kam es ge⸗ legentlich zu Streitigkeiten zwiſchen den jungen Leuten. Die Eltern der Frau drängten auf eine Heirat. Es wurde auch davon geredet, daß die Ab⸗ treibungsangelegenheit zur Anzeige ge⸗ bracht werden müſſe. Schließlich glaubte das Paar, allen Schwierigkeiten durch Eingehung einer Scheinehe aus dem Wege gehen zu kön⸗ nen. Doch das Unheil nahm ſeinen Lauf. Eine anonyme Anzeige veranlaßte die Staatsanwalt⸗ ſchaft, das Strafverfahren gegen alle Beteilig⸗ ten einzuleiten. Nach langdauernder Verhand⸗ lung, in welcher auch zwei mediziniſche Sach⸗ verſtändigen gehört würden, verurteilte die Strafkammer Mannheim den Arzt Dr. B. wegen Abtreibung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 10 Monaten abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Die beteiligten Eheleute erhielten eine Gefängnisſtrafe von je 6 Monaten abzüglich der erlittenen Unterſuchungshaft. Dr. H. wurde freige⸗ ſprochen. Das Urteil zeigt, daß im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat Abtreibungshandlungen jeglicher Art aufs ſtrengſte beſtraft werden. leles lennen nul lleu! Nralaticcl., Hamobechr,). Unzere Annenmappen hon Fo. e 4 40 A 4000 „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Wie mache ĩichmichunsympethiscniꝰ Die qrõßten Bucherſolge nur in Ameriko/ Hnferweisung für Rüpel des 20. Johrhunderis Der größte Bucherfolg Amerikas, der Schla⸗ ger der Saiſon, iſt im Augenblick ein Buch von Irwing Treßler„Wie werde ich meine Freunde los?“ Wir werden ſehen, weshalb die · ſes Buch einen ſo großen Erfolg erzielen mußte, und wir gewinnen einen großen Einblick in die amerikaniſche Mentalität. Das Klagelied eines Unbekannten Vor einiger Zeit verdiente Dale Carnegie, ein bis dahin ganz unbekannter Mann, im Laufe weniger Wochen ein Vermögen, indem er ein„Buch des Erfolges“ herausgab, mit dem Titel:„Wie erwerbe ich Freunde?“ Jeder Menſch wollte ſich an Hand dieſes Buches beliebt machen. Jeder wollte die Erfolge er⸗ ielen, die Dale Carnegie in ſeinem Buch ver⸗ ſerchen hatte. Doch nun begegnete eines Tages der ameri⸗ kaniſche Humoriſt Irwing Treßler in der Un⸗ tergrundbahn einem Kaufmann, der ihm ſein Leid klagte: dauernd kämen alle möglichen Men⸗ ſchen, die ihn nach dem Verfahren des Dale Carnegie beläſtigten und ihm unbedingt etwas — 5 wollten. Er ſei ganz verzweifelt. Je⸗ der Menſch wolle ſein Freund werden. Dieſer Schießstand mit einer Kindereisenbahn rechnungen des letzten Jahres abends neben den Teller zu legen, mit dem Hinweis darauf, daß man durch derartige Gäſte oft dem Ruin nahe gekommen ſei. Im Zug wird man läſtige Perſonen ſchnell dadurch los, daß man dieſen von Anfang an folgenden kleinen Vortrag hält: „Ich mache dieſe Reiſe nicht zum erſtenmal. Ich will nicht wiſſen, wer Sie ſind und inter⸗ eſſiere mich auch nicht für Ihre Bekannten. Auch Ihre Ratſchläge ſind mir gleichgültig. Wenn mir jemand auf die Nerven geht, verfalle ich in Tobſucht. In der Tobſucht bin ich unberechen⸗ bar. Es iſt alſo beſſer, man läßt mich in Ruhe.“ In der Ehe-tauſend Möglichkeiten Im Eheleben ergeben ſich natürlich täglich tauſend Möglichkeiten, um ſich gegenſeitig un⸗ beliebt zu machen. Die Frau braucht den Mann nur jeden Tag aufzufordern, ihr aus dem Ge⸗ müſeladen etwas mitzubringen. Wenn er nach Hauſe kommt, muß ſie ſeine Poſt bereits geöff⸗ net haben. Wenn er ſchlafen will, muß ſie grundſätzlich volle Beleuchtung im Schlafzim⸗ mer anſtellen. Er muß immer bei den Mahlzeiten die Zei⸗ (Scherl-Bilderdienst-M) Bel der Rekrutenausbildung eines Füsilier Regiments in Hounslov“(England) hat man für die Schießübungen diese originelle Einrichtung getroffen. Die Zielscheiben werden mit einer Spiel- zeugeisenbahn herumgefahren, so daß die Sche ben immer wieder nach dem Schuß zurück⸗ kehren und von dem Schießlehrer. sowie den Schützen unmittelbar geprüft werden können. Dale Carnegie ſei eine Kataſtrophe für den Normalmenſchen. Dieſe Klage eines Unbekann⸗ ten gab dem Humoriſten Irwing Treßler die Idee, ſchleunigſt das Buch zu ſchreiben: Wie werde ich meine Freunde los!“ Dieſes Buch ſtellte alſo gewiſſermaßen das Gegenmittel gegen die Rezepte des Dale Carnegie dar. Und daraus erklärte ſich der ſenſationelle Erfolg. Das abgeſchnittene Wort Als erſtes ſich Leute vom Halſe zu ſchaffen, empfiehlt Treßler, die Unterbre⸗ chung' der Rede des Gegners. Wenn jemand von irgendeiner ganz neuen Angelegen⸗ heit erzählt, von einer Senſation berichtet, dann muß man langweilig oder gelangweilt in die Luft ſtarren und ſagen:„Ach ja,— das kenne ich, das habe ich vor zwei Jahren ſchon gehört — da war ich ſchon vor drei Jahren...“ Auch wenn jemand dauernd von ſeinen Krankheiten berichtet, dann muß man ihm das Wort abſchneiden, indem man von einer ganz ſchauerlichen Grippe erzählt, die man vor fünf⸗ zehn Jahren gehabt habe. Dabei muß man na⸗ türlich ſo ſtark aufſchneiden, daß der andere merkt, wie wenig man ihn mit ſeinen Klagelie⸗ dern ernſt nimmt. Der Kranke, den man nicht ernſt nimmt, iſt beſtimmt nicht mehr der Freund deſſen, der ihn„durch den Kakao“ zieht. Eine Muſter⸗Unterhaltung Wenn man einen Menſchen unbedingt ver⸗ jagen will, wenn man ihm mit einigen Worten eine Gänſehaut beibringen möchte, dann braucht man ſich nur einer Unterhaltung zu befleißigen, wie ſie Treßler eiwa ſo vorſchlägt: „Warten Sie, was wollte ich Ihnen doch er⸗ zählen— ja— laſſen Sie mich nachdenken— das war an einem Dienstag, oder war es doch vielleicht an einem Mittwoch? Nein, es wax an einem Dienstag. Ich erinnere mich, weil ich an dieſem Tag meinem Freund Georg geſagt habe, er möge mir ſein Auto leihen. Nun ja, alſo es war an einem Dienstag. Was wollte ich Ihnen in dieſem Zuſammenhang noch erzählen? War⸗ ten Sie einen Augenblick, ich komme gleich wie⸗ der darauf.— Uebrigens kann es doch der Mitt⸗ woch geweſen ſein. Denn Lucie muß am Mitt⸗ woch immer für ihre Freundinnen einen Ku⸗ chen backen. Und ich habe am Abend jenes Ta⸗ ges ein Stück Kuchen gegeſſen. Alſo nun paſſen Sie auf.“ Aber bis dahin wird der Zuhörer ſchon längſt verſchwunden ſein, weil er die Auffaſſung ge⸗ wonnen hat, es mit einem kompletten Narren zu tun zu haben. Zugunterhaltungen unerwünſcht Wenn man Gäſte loswerden will, die unbe⸗ dingt im Hauſe zu übernachten wünſchen, dann muß man anſagen, daß die ganze Nacht hin⸗ durch Radioprogramme abgehört würden, um die Brauchbarkeit des Gerätes zu ſtudieren. Ferner braucht man den Gäſten nur die Strom⸗ tung leſen. Er muß immer erzählen, daß an⸗ dere Frauen beſſer ausſehen, daß ſie, die Haus⸗ frau, niches zu tun hat, während er dauernd arbeiten muß und dafür abends nicht einmal die Streichhölzer zur Hand hat. Der tiefe Sinn dieſer Ratſchläge des Irwing Treßler iſt natürlich klar: er will die nötigen Anweiſungen geben, um den Menſchen über den Mund fahren zu können, die uns läſtig werden und auf die Nerven gehen. Denn dieſe Men⸗ ſchen ſind in Wirklichkeit auch nie unſere Freunde. Es lohnt ſich nicht, dieſen Menſchen ſympathiſch zu ſein. Ein wahrhaft zauberhaftes Abenfeuer Heifere Kurzqeschidie von Georg NMohler-Enkenbeci Der Expreß Venedig—Genua raſt durch die Ebene. In einem Raucherabteil ſitzen fünf Her⸗ ren. Zwei leſen, einer ringt tapfer mit einem Gähnkrampf, der andere hat den ausſichtsloſen Kampf ſchon aufgegeben und ſchnarcht wie ein Bär. Nur der fünfte, ein friſcher Mariſſleut⸗ nant, beobachtet aufmerkſam durch das Fenſter die vorbeihuſchenden Wieſen und Wälder. In Mailand betritt eine Dame das Kupee. „Iſt noch ein Platz frei?“ flötet ſie ſüß. Genaue Muſterung von zehn Männeraugen: die Dame iſt jung, hübſch! Einſtimmig:„Ja!“ Beine, die wahllos herumlagen, werden weg⸗ geräumt, brennende Zigarren ausgedrückt, Zei⸗ tungen zuſammengefaltet, die Dame fühlt die Blicke auf ihrer Haut brennen, kreuzt die Beine und betrachtet liebevoll ihre feinen Feſſeln. „Wie ſpät haben Sie?“ fragte ſie dann ihren Gegenüber und zeigt entrüſtet ihre ſtehengeblie⸗ bene Armbanduhr. Noch hat ſie die Frage nicht beendet, ſchon fliegen fünf goldene Uhren hilfsbereit aus den Taſchen.. Die Dame hat fünf Männer bezaubert und koſtet ihren Sieg ganz aus. Sie raucht die langen Zigaretten des Tür⸗ ken, wühlt in der Bonbonſchachtel des Vene⸗ zianers und ſchaut mit dem Marineur der ſinkenden Sonne nach. Alle fünf wollen mit ihr in den Speiſewagen gehen, ſie muß ſich entſcheiden. Sie nimmt den Arm des alten Franzoſen, der ihr Großvater ſein könnte, und Mit ernsten Geslchtern stehen sich in dieser Szene Carla Rust und Benjamino Gigli gegenüber— doch zlbt es in dem Itala-Film der Tobis„Dir gehört mein Herz“ auch viele lustige Dinge zu sehen, denn in weiteren Rollen wirken u. a. noch Eucie Englisch, Paul Kemp, Theo Lingen, Heinz Saliner und Richard Romanowski mit. M. Foto: Tobis-Itala 4 Ende gut— alles gut? Der gute Niels Korff(Heinz Rühmann) und die kleine Dortje(Sents Foltin) sind noch lange nicht soweit. In dem neuen HeinzRühmann-Film„Nanu, Sie kennen Korff noch nicht!“ müssen sie noch eine ganze Reihe böser Abenteuer über sich ergenen lassen, bis der endgültige Verlobungskuß an der Reihe ist. den. Nicht nur die geſamte Einwohnerſch * erſtoff anzug belerxung ergab. hung beſonde ches Oel gen üt, jedoch we noch nicht ſ hien Hoffnunget dem Kriege ingen war nnung aus 2 aufgriff. Hie Antbetiſche Benzi r Folge geſt ſſtoff beſtens inch andere Ve en, Fiſcher⸗T eſtlos vergaſt un heuck vorgenomn beitet nach beiden fahren von Krupf iſt die Kohleverfl Pfeiler für die d die Durchführung pporben, eine Leif Ach, ſondern auch lüchtlich iſt. Hiustrie- U S Brauerei e 8) Prozent 2 6 mpp⸗Printz A Fien vertreten wa rdnung. Nach Ab reibungen verbl⸗ 7(254918) Foto: Tertg führt ihn behutſam durch den ſchleudernen Gang. Der Leutnant macht ein trauriges Zuß gengeſicht. Der Venezianer hat inzwiſchen ſeh nen Ehering in die Weſtentaſche verſchwindeg laſſen, der Türke ſeinen Schnurrbart dreſſien(266 994) der andere die Brille blankgeputzt. Fünf Mi dende, wie im Vo ner ſind elektriſiert, fünf Männer ſind verlhfe erbet Sonp Schon naht der Abſchied. Jeder will ſie w Fh A. zum derſehen. wWitde in der bish Sie hat wenig von ſich geſprochen, nur aß gedeutet, daß ſie vor Genua ausſteigen m—+5 und abgeholt wird. Wever, genehmigt Fünf Männer fühlen, daß hier ein Abentel eeen 3 e RM zur h kaum geboren, ſtirbt. 1. 189 918 Die Dame erhebt ſich, winkt mit der ſchüh den len Hand, hinterläßt einen Hauch Chypre om, 75 080 RM. und ſie iſt verſchwunden. eans zur 2 Die Herren heben umſtändlich, traumverlor—* ihre Koffer herunter, ſind ganz verſonnen. tat neu gewählt. In zehn Minuten erreicht der Zug Genug Der Schaffner betritt das Abieil, hält aff h Beiſtn at kleine Schachtel in der Hand und ſagt: Fündet worden. „Die Dame, die vorhin ausſtieg, bat m———* Ihnen das zu überreichen.“ nn d Die Herren öffneten erſtaunt. 43 Gee In der Schachtel lagen——— fünf golden reirieb ge Uhren! errichte Beſtürzt griffen ſie in ihre Taſchen— Rha nn W Geſellſchaftstapital die Uhren ſind fort——— liegen in. Schachtel.——— Zent Und daneb 1 ſche Zentralgenoſſe liegt ein Zettel mit en-Jot in Verfo 4 5.ie große Si „Meine Herren, verſäumen Sie nicht, Piedenen Orten d Genua das Varieté„Maxim“ zu beſuchen Degungsvermögen Bianca Tonzetti, die Zauberin, auftritt, die 11——— erlaubte, Ihnen, meine Herren, einen kei beiven Anſtalten ge vereinigung AG 3 Bauprogramm für durchgeführt. Die ſich nicht mit der 7 ter Unternehmen be Beweis ihrer großen Kunſt zu geben..“ NMäuse als Deiektiive In England hat man ein neues Mittel geführt, um Betrügereien auf Pferderenm nen zu entlarven. Man hat es dabei auf fe zweifelhaften Sportsleute abgeſehen, die imih wieder den Verſuch machen, Rennpferde dunß Injektionen von Morphium oder Heroin größeren Leiſtungen anzuſpornen und ſich mit unerlaubte Vorteile gegenüber anderen werbern verſchaffen. In ſolchen Fällen, in deſ der Verdacht beſteht, daß ein Pferd„gedoſf wurde, wie der Fachausdruck lautet, wird ſoſh nach Beendigung des Rennens ein Viertelſh löffel voll Speichels des Pferdes einer Mif eingeimpft. Nach zehn Minuten zeigt dieſe bereits, ob eine unerlaubte Anwendung Narkotika vorliegt. Wenn der Speichel nüm Heroin oder Morphium enthält, beſchreiht geimpfte Maus mit ihrem Schwanz fortgeſh S⸗Kurven und legt ſich auf den Rücken, woh ihre Haare zu Berge ſtehen und ihre 5 Fronkefurt Effektenbꝰ erzinsl. Werte or Reichsanl..27 1 eichsanl. 30 teist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 bl.-Abl. d. Dt. Rch. Schutzgebiet 08 Am. Abios. Altbes. 4 om. Goldh vvo eenl. v. 30 Goldanl. v. 26 beine zittern. Dieſe Symptome deuten un sſadbe. felhaft auf ein„Doping“ des Pferdes hi. Coldpfabr.vln 3 Ai Goſdofr. Liau.! Hein vp. Jein Kvd. f. on. Pfäſz Hvo Goldofd. ermöglichen eine ſofortige Verfolgung dez trugsverſuches. Erste Hodeit nach 400 Jabren, fivo Goldrom. In der Ortſchaft Hyde Heath herrſchte in 5*. ſen Tagen helle Freude. Denn zum er 15 2 in der 400jährigen Geſchichte des Dorſes fi i Fen. eine Trauung ſtatt. Bis dahin hatten nämih ge die Brautleute immer Angſt gehabt, auf könne jener Fluch herniedergehen, der da fi daß ein Brautpaar, das als erſtes in efi Kirche getraut werde, von einem frühen heimgeſucht werde.-Autben „Vier Jahrhunderte waren notwendig 5 dieſen Aberglauben in Hyde Leath zu überpß un 2 Leilstoñ Babt Motor.-Werke 2 Licht v Kraf Franefer Kleinſeſo Wn Bov. hm ent Heſdelbere nler-Bens — „Farbenind. v. 281 3 3 des Ortes, ſondern auch die umliegenden fer 4 geſchickt, um diehh „guten Anfang“ nach 400 Jahren beſonh feſtlich begehen zu können. 1 1 1 1 1 1 ne Dortje(Senta mnu, Sie kennen er sich ergelen Foto: Tert eller ch den ſchleudem ein trauriges Zun hat inzwiſchen ſei aſche verſchwindeh murrbart dreſſien putzt. Fünf Mn nner ſind verliel o eſprochen, nur a a ausſteigen m ikt mit der ſchm Hauch Chypre lich, traumverlo nz verſonnen. der Zug Genun. Abteil, hält ei und ſagt: zusſtieg, bat nt. —— fünf gulbh »Taſchen— — liegen i Zettel mit en Sie nicht “ zu beſuchen, in, auftritt, d ren, einen kleint u geben...“ eklive neues Mittel ei es dabei au geſehen, die i Hustrie- und Wirtschaftsmeldungen g Brauerei Schrempp⸗ Printz Ach, Karlsruhe— Sörenbp⸗Pring Ach, Karlsrube, in der 163 100 RM. die wWirtſchaſtsſeite Mittwoch, 21. Dezember 1958 lahre Kohleverfiüssigungs- phatente Pp. Im allgemeinen iſt man geneigt, anzu⸗ on Idee der Kohleverflüſſigung jüngſten iiſt, hat ſie doch durch das Streben der deut⸗ kiſchaft nach innerer Stärkung und Unabhän⸗ ung vom Ausland größte Bedeutung gewon⸗ klingt alſo faſt unwahrſcheinlich, und doch iſt ſe daß das erſte Patent zur Kohleverflüſſigung Fahre alt iſt und Ende des Jahres 1913 ver⸗ wurde. Der Rame des Erfinders iſt inzwiſchen reiſen bekannt geworden: es iſt Prof. Dr. tich Bergius. Nach jahrelangen koſtſpieligen Ver⸗ en wat es Bergins im Jahre 1913 zum erſtenmal ngen, in Laboratoriumsverſuchen dem Kohlenſtoff Pafferſtoff anzugliedern, woraus ſich der Name Hy⸗ etung ergab. Unter hohem Druck und unter An⸗ g beſonderer Katalyſatoren wurde petroleum⸗ es Oel gewonnen. Während des ölarmen Krie⸗ wurde die erſte Großverſuchsanlage in Mannheim Aibaut, jedoch war das Verfahren chemiſch und tech⸗ Iih noch nicht ſo entwickelt, daß es alle darauf ge⸗ 1 Hoffnungen erfüllt hätte. Die Verſuche wurden dem Kriege fortgeführt, und nach verſchiedenen ockungen war es das Leunawerk, das die Benzin⸗ Awinnung aus Braunkohle nach dem Bergiusverfah⸗ Aufgriff. Hier floß am 1. April 1927 das erſte Aihetiſche Benzin, und ſeitdem iſt die Erzeugung in ſcher Folge geſtiegen, zumal ſich dieſes Benzin als toff beſtens vewährt hat. Inzwiſchen ſind noch andere Verfahren zur Kohleverflüſſigung ent⸗ t worden. Am bekannteſten iſt die ſogenannte theſe, die im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Kohle⸗ ung in Mülheim⸗Ruhr entwickelt wurde und den men, Fiſcher⸗Tropſch trägt. Hier wird die Kohle os vergaſt und die Umwandlung unter normalem heuck vorgenommen. Die deutſche Großinduſtrie ar⸗ 1 beitet nach beiden Verfahren, wozu noch ühnliche Ver⸗ ren von Krupp uſw. kommen. Im ganzen geſehen, die Kohleverflüſſigung heute ein ſtarker, nener Pfeiler für die deutſche Induſtriewirtſchaft und für Durchführung des Motoriſierungsprogramms ge⸗ tben, eine Leiſtung, die nicht nur deviſenwirtſchaft⸗ ch, fondern auch hinſichtlich des Arbeitseinſatzes be⸗ krüchtlich iſt. 3 rozent Divivenve. Die oh“ der Brayerei mvettreten waren, erledigte einſtimmig die Tages⸗ ung. Nach Abzug von 163 173(272 816) RM. Ab⸗ en verbleibt für 1937/38 ein Reingewinn von (254918) RM., der ſich um den Vortrag auf 66 994) RM. erhöht. Er geſtattet, die Divi⸗ de, wie im Vorfahr, um 1 Prozent auf 9 Prorent erböben.(An 2,.97 Mill. RM.) 40 000(20 000) RM. Perden der Sonderrücklage überwieſen, ſo daß 28 921 e M. zum Vortrag verbleiben. Der Aufechtsrat butde in der bisherigen Veſetzung wiedergewählt. FW. Kurpfalz⸗ Seltlellerei Ac, Speyer.— Kapitol⸗ käbſetzung. Die oh der Kurpfalz⸗Sekt⸗ellerei Ach, Ppeper, genehmigte den Abſchluß für 1937/½8(31..) beſchloß, den ausgewieſenen Gewinn von 46 60 RM. zur weiteren Verminderung des Verſuſt⸗ bags(189 918 RM.) zu verwenden. Genehmigung ferner die Herabſetzung des 494 000 RM. betra⸗ hen Grundkapitals durch Ein:ma der eigenen Aktien m. 75 980 RM.). Der Buchgewinn hieraus wird chfalls zur Verluſtverminderung verwend't. Die Batzungen der Geſellſchaft wurden den geſetzlichen Be⸗ immungen entſprechend neu gefaßt und der Aufſichts⸗ ul nen gewählt y Deutſche Silo⸗Geſenſchaft moc, Berlin. Mit dem Eitz in Berlin iſt die Deutſche Silogeſellſchaft myß ge⸗ ündet worden. Gegenſtand der Geſellſchaft iſt die gerung landwirtſchaftſicher Erzeugniſſe und ſonſtiger üter ſowie die Vornahme aller damit in Verbindung 173 Geſchäfte. Zur Erfünung dieſer Aufgaben e Geſellſchaft Lagerhäuſer und ſonſt für ihren ſchäftsbetrieb geeignete Anlagen und Einrichtungen herben, errichten und unterhaßten, Zweignieder⸗ fungen gründen uſw. Das 3 Millionen betragende Üſchaftskapital befindet ſich überwiegend in Hän⸗ nder Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt(Land⸗ Wirtſchaftliche Zentralbank), daneben iſt auch die Deut⸗ de entralgenoſſenſchaftskaſſe beteiligt. Die Geſell⸗ üft ſol in Verfolg der von der Reichsregierung für neue große Silobauaktion geſteckten Ziele an ver⸗ iedenen Orten des Reichs Lagerhäuſer mit einem Daffungsvermögen von insgeſamt 50 000 Tonnen er⸗ chten und betreiben. Zuſammen mit den gleichzeitig Errichtung kommenden neuen Silos bei den den lden Anſtalten gehörenden, in der deutſchen Mühlen⸗ bereinigung AG zuſammengefaßten Mühlen wird ein auprogramm für etwa 100 000 Tonnen Lagerraum rchgeführt. Die Deutſche Silogeſellſchaft mbc wird t mit der Finanzierung von Silobauten ande⸗ n1 Unternehmen befaſſen. kronlefurter fuhig und uneinheitlich Berliner Börse Nach der im geſtrigen Schlußverkehr eingetretenen Beſeſtigung, namentlich am Aktienmarkt, war man heute vorbörslich geneigt, mit einer feſteren Börſe'u rechnen. Dieſe Erwartungen haben ſich indeſſen nur unvollkommen erfüllt, was im weſentlichen mit der außerordentlichen Geſchäftsſtille zuſammenhing. Wiedor konnte nur etwa die Hälfte aller variabel gehandelten Aktien keine Anfangsnotiz erhalten. Bei der Feſtſetzung der Anfangsnotierungen waren ſehr oft Zufälle mitbe⸗ ſtimmend. Infolgedeſſen hielten ſich Kursgewinne bzw. Einbußenetwa die Waage. Stark be⸗ achtet wurde die Beauftragung des Richswirtſcha'ts⸗ miniſters Funk durch Generalfeldmarſchall Göring mit der Zuſammenfaſſung der Maßnahmen zur Intenſi⸗ vierung der Wirtſchaft. Am Montanmarkt er⸗ müßigten ſich Rheinſtahl auf ein Angebot von 6000 Mark um 56, Glöckner und Hoeſch bei Mindeſtſchlſiſſen um je ½/ Prozent, während Vereinigte Stahlwerke in erſtgenanntem Ausmaß anſtiegen. Kaliaktſen ſetz⸗ ten ihren Anſtieg weiter leicht fort, ſo Salzdetfurth um ½ und Winterſhall um ½ Prozent. In der chemi⸗ ſchen Gruppe fielen nur Farben auf, die nach dem kräftigen Vortagsanſtieg zunächſt um 156 Prozent zurückgingen, nach Ab'auf der erſten halben Stunde aber wieder/ Prozent zurückgewannen und ſich da⸗ mit auf 150% ſtellten. Elektrowerte hatten kaum nennenswerte Abweichungen gegen den Vortag aufzu⸗ weiſen; ſelbſt die zunächſt um 1 Prozent gebeſſerten Siemens gingen ſpäter wieder um ½ Prozent zurück. Dagegen wurden von Verſorgungswerten Lieferungen 1/% und RWéE ½ Prozent höher bezahlt. Mit auffälligeren Veründerungen gegen den Vortags⸗ ſch'uß ſind ſonſt noch zu erwähnen: Süddeutſche Zucker (plus), Feldmühle(plus), dagegen Berliner Ma⸗ ſchinen(minus 1 Proz.) und Aſchaffenburger(minus 1/½ Prozent). Von variablen Renten ging die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe um 7½ Pfennig auf 128½ zurück. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 92. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2¼8 bis 276 Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,63, der Dollar mit 2,494 und der Franken mit 6,56½. Am Börſenſchluß war der Grundton etwas zuverſichtlicher, was auch in der Kursgeſtaltung verſchiedentlich zum Ausdruck kam. Rheinſtahl ſtiegen um ½, Harpener und Vereinigte Stahlwerke je um ½ Prozent. Lichtkraft gewannen ½ und Deutſche Linoleum/ Prozent. Farben ſchloſſen zu 150. Die Reichsaltbeſitzanleihe gab im Verlaufe auf 128 nach. Nachbörslich blieb es ruhig. Bet der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 11,62 gegen 11,655. Der Dollar, der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken blieben mit 2,494 bzw. 135,54 bzw. 56,60 unverändert. Der franzöſiſche Franken wurde mit 6,56(6,57) bewertet. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank aktien veränderten ſich nur unbedentend. Deutſche Ueberſee verloren“ Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche gegen die Notiz vom 19. Dezember 8 Mk. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Bayeriſche Hypo⸗ theken um 4, während ſich Hamburger Hypotheken nach Unterbrechung im gleichen Ausmaße abſchwächten. Am Martt der Kolonialwerte wurde Doag um 2½% Prozent heraufgeſetzt. Otavi Minen gewannen Mk., während Schantung Prozent einbüßten. Bei den Induſtriepapieren überwogen die Kursbeſſerungen. Natron Zellſtoff gewannen nach Pauſe%, Stock und Co. 3½, Lindes Eis und Tuch Aachen ſowie Fahlberg Liſt, Gildemeiſter und Indu⸗ ſtriewerk Plauen je 3 Prozent. Schwächer lagen gegen die letzte Notiz Hildebrand Mühlen mit minus 4 Prozent, ferner Ver. Glanzſtoff und Meyer Likör mit je minus 3 Prozent. Steuergutſcheine unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill An der Börſe blieb das Geſchäft auch heute äußerſt klein. Zahlreiche Strichnotierungen gaben den Märkten das Gepräge. Die Beteiligung von außen her war weiterhin ſehr gering, was vor der Weihnachtspauſe allerdinas kaum überraſcht. Am Aktienmarkt über⸗ wogen anfangs wieder kleine Abgaben, doch war die Kursentwicklung nicht einheitlich bei durchſchnittlich Prozent ausmachenden Veränderungen. JG Farben gingen weiter zurück auf 150(1516), ferner AEc auf 113¼(114½), während von den übrigen führenden Papieren Verein. Stahl unter leichten Schwankungen mit 104½—104%, auberdem Mannes⸗ mann mit 108 und Hoeſch mit 108 behauptet blieben. Maſchinenaktien bröckelten zumeiſt /½—/ Prozent ab. Sonſt kamen vorerſt noch Cement Heide'berg mit 145/½ (146½), Conti Gummi mit 205¼(206), Weſtdeutſche Kaufhof mit unverändert 103 und Reichsbank nach Pauſe mit 186½¼½(185½) zur Notiz. Am Rentenmarkt war die Entwicklung ebenfalls etwas ungleichmäßig, da leichter Nachfrage auch kleine Abgaben gegenüberſtanden. Von öffentlichen Anleihen gingen Reichsaltbeſitz auf 128,15(128,25) zurück, da⸗ gegen Reichsbahn⸗Va ½ Prozent befeſtigt auf 124. Von Induſtrie⸗Obligationen blieben niedrigſtehende 5prozentige Papiere gefragt. Der Pfandbriefmarkt lag ſehr ruhig und behauptet, wobei ſich Angebot und Nachfrage etwas ausgeglichen haben. Stadtan⸗ leihen kamen ebenfalls meiſt unverändert und nominell zur Notiz. Im Freiverkehr hielten ſich Kommunal⸗ Umſchuldung bei 92,10, 4 Prozent Rentenbankab⸗ löſung bei 88 ½. Im weiteren Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft in engſten Grenzen, größere Abweichungen traten kaum ein, lediglich Deutſche Linoleum aingen auf 154½ nach 151 ohne beſonderen Umſatz. Sonſt zeig⸗ ten zweite Notierungen Rheinſtahl mit 132½ nach 132, Junghans mit 100 nach 99/ und Cement Heidel⸗ berg mit 145 nach 145½. Von den führenden Werten bewegten ſich IG Farben bei unverändert 150, Verein. Stahl zwiſchen 104½—1044. Die erſt ſpäter notierten blieben geſtrichen, bzw. 74—3/ Werte lagen überwiegend etwas niedriger und größ⸗ tenteils nominell. Schuckert verloren 2½ Prozent auf 170½, andererſeits kamen Ilſe Genuß nach Pauſe mit 131½(128) zur Notiz. Am Einheitsmarkt war die Haltung ebenfalls uneinheitlich. Stark gefragt blieben weiterhin Niederhr. Leder. Von unnotierten Werten nannte man Katz und Klumpp mit 92½ bis 94½(93½6—95½), Dingler mit unverändert 98—100, Verein. Fränk. Schuh mit 78 Geld und Ufa mit 82(824). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. 1 Mrd. RM. Schulden der ostmär- kischen Bauern NwW). Die Zeitſchrift„Der Vierſahresplan“ befaßt ſich in ihrer Dezemberausgabe mit der Frage, wie ſich durch den Anſchluß Oeſterreichs die Ernährungsver⸗ hältniſſe Großdeutſchlands geſtaltet hahen, welche Er⸗ zeugungsreſerven in Oeſterreich noch liegen und wie ſie mobiliſiert werden können. In Oeſterreich können etwa 73 bis 74 v. H. des Verbrauchs, gegenüber 82 v. H. im Altreich durch eigene Erzeugung gedeckt werden. Die niedrigere Verſorgung in Oeſterreich be⸗ ruht vornehmlich darauf, daß die landwirtſchaftliche Erzeugung während der Syſtemzeit künſtlich niedrig gehalten wurde. Als Beiſpiel ſei an Milch, Zucker⸗ rüben, Schweine uſw. erinnert, deren Erzeugung ein⸗ geſchränkt wurde. Der Düngerverbrauch beträgt in Oeſterreich nur einen Bruchteil von dem des Alt⸗ reichs. Auf den Hektar werden z. B. nur 3,0 Kilo Kali gegen 32,8 Kilo im Altreich verbraucht. Die Ernte⸗ erträge liegen infolgedeſſen niedriger als im Altreich, ſo bei Weizen um 27 v.., bei Roggen um 13 v.., bei Kartoffeln um 17 v. H. Ein Teil der Mindererzeu⸗ gung iſt aber auch auf die ungünſtigen klimatiſchen und Bodenverhältniſſe zurückzuführen. Die öͤſterreichi⸗ ſchen Bauern ſind verarmt, die Gebäude vernachläſſigt, die Maſchinen überaltert uſw. Nach der Erhebung der 20. 12. 21. 12. Bonk- Aktlen niederöſterreichiſchen Landwirtſchaftskammer von 1936 durfte ein Bergbauer im Monat nicht ſoviel ausgeben wie andere Volksgenoſſen im ganzen Jahr. Der gegen⸗ wärtige Schuldenſtand der öſterreichiſchen Landwirt⸗ ſchaft wird auf 1 Mrd. RM. geſchätzt. Hier wird durch eine tiefgreifende Entſchuldung und durch Vermitt⸗ lung von billigen Krediten Abhilfe geſchaffen werden. Etwa 30 v. H. der Einnahmen entſtammen der Vieh⸗ haltung. Sie muß zuerſt rentabel gemacht werden. Aus Milch, Käſe uſw. ſtammen etwa 20 v. H. der Ein⸗ nahmen. Auch hier iſt die Rentabilität nicht geſichert. Die Löhne ſtellen etwa 60 v. H. der Ausgaben dar, ein Zeichen dafür, wie wenig für Düngemittel, Ma⸗ ſchinen und Geräte ausgegeben werden konnte. Die Verbilligung der Düngemittel und Maſchinen um durchſchnittlich 40 v. H. bedeutet noch nicht die ent⸗ ſcheidende Hilfe, weil dieſer Verbilligung eine Stei⸗ gerung der Löhne gegenüberſteht. Die Knechte und Mägde mußten beſſer bezahlt werden, ſollten ſie nicht abwandern. Nach der Rückgliederung hat ohnehin eine ſtarke Landflucht eingeſetzt. Ihr iſt durch verſchiedene Maßnahmen entgegengewirkt worden, weitere Maß⸗ nahmen, wie der Bau von Wohnungen für ledige und verheiratete Landarbeiter, werden folgen. Es wird und muß jedenfalls alles geſchehen, um den bäuerlichen Betrieb, insbeſondere den des Bergbauern, rentabel zu machen und den Bauern als Blutquell dei Nation in ſeiner Exiſtenz ſicherzuſtellen. 20. 12. 21. 12. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Während ſich über Süddeutſchland bei be⸗ decktem Wetter eine merkliche Froſtmilderun eingeſtellt hat, hielten ſich im übrigen Rei bei lebhaften Oſtwinden auch tagsüber des 20. Dezember die Temperaturen noch zwiſchen 10 und 15 Grad minus. In größeren Heßr⸗ iſt jetzt faſt allgemein über Deutſchland Er⸗ wärmung und Feuchtigkeitszunahme eingetre⸗ ten, die vielerorts auch zu leichten Schneefällen Anlaß gegeben haben. Die damit eingetretene Unbeſtändigkeit bleibt erhalten, doch muß auch mit der Fortdauer der Fröſte gerechnet werden. Die Ausſichten für Donnerstag: Meiſt vedeckt und Neigung zu leichten Niederſchlägen, über⸗ wiegend in Form von Schnee oder Graupeln, wolkig, im allgemeinen Temperaturen zwiſchen minus 5 und 10 Grad, lebhafte Winde aus Nord bis Oſt. ... und für Freitag: Fröſte wieder anziehend. Rheinwaasserstond 20. 12 86 164 168 136 161 298 191 21. 12. 38 WIldshofr. 164 Rheinfelgen Breisoch KSHI MoxoO Monanhelm Koob.— 110 Köln 3 27 Neckorwos · rι⏑ν]½O 20. 12 81 185 21 12. 88 18⁰ VMonpheim Die Sohrottaktion der Betrishe Sw. Ueber die bisherigen Maßnahmen auf dem Gebiet der Schrotterfaſffung im Rahmen des Vier⸗ lahresplanes hinaus hat, ſwie bereits kurz berichtet, der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung, Sal⸗ Brigadeführer Ziegler, nunmehr auf Anordnung des Beauftragten für den Vierfahresplan, General⸗ feldmarſchall Göring eine große Schrottaktion der Be⸗ triebe in Induſtrie, Handwerk und Handel eingeleitet. Die Durchführung der Aktion in den Betrieben, die im Sudetengau nicht und in der Oſtmark erſt ſpäter durchgeführt wird, erfolgt durch die Deutſche Arbeits⸗ front. Ziel der Schrottaktion der Betriebe iſt es, den in allen Betrieben noch immer in bedeutendem Um⸗ fang vorhandenen Schrott in Form von vetalteten Maſchinen, überflüſſigen Lagerbeſtänden und ſonſtigen unnützen Alteiſen zu exfaſſen. Ein Arbeitsausſchuß, der unter Leitung des Kreisbeauftagten der RS DA für Altmaterialerfaſſung in jedem Kreis gebildet wird, überwacht und unterſtützt die planmäßige Durchfüh⸗ rung dieſer Aktion. Dem Arbeitsausſchuß ſind bei⸗ gegeben der Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront, der für die Durchführung der Schrotterfaſſung in den Betrieben verantwortlich iſt, der Kreisamtsleiter für Technit und ein Sachbearbeiter der Gewerbeaufſicht. Die Zeit vom 1. bis 15. Januar dient der Feſt⸗ ſtellung überflüſſiger Schrottbeſtände, während vom 15. Januax bis 31. März eine ſyſtematiſche Weiter⸗ leitung des erfaßten Materlals durch den Schrott⸗ 17. an die eiſen⸗ und ſtahlerzeugende Induſtrie erfolgt. Sind ſchon die bisherigen Maßnahmen auf dem Gebiete der Schrotterfaſſung als ſehr erfolgreich zu be⸗ zeichnen, ſo kann von der Schrottaktion der Betriebe auf Grund aller bisher vorliegenden Erfahrungen das mengenmäßig bedeutſamſte Ergebnis erwartet werden. Im Hinblick auf die beſondere Struktur des Ab⸗ ſchnittes Handwerk und Handel mit einer Vielzahl kleiner und kleinſter Betriebe wird dieſer Abſchnitt vom Hauptamt für Handwerk und Handel der NSDAP in Zuſammenarbeit mit den Fachämtern Handwerk und Handel der Deutſchen Arbeitsfront propagandi⸗ ſtiſch betreut. haumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 21. Dez. Dezember 888 bez.; Januar 895 Brief 991 Geld, 992 bez., 993 Abr.; Mürz 917 Brief, 914 Geld, 916 Abr.: Mai 919 Brief, 916 Geld, 918 Abr.; Juli 918 Brief, 916 Geld, 917 Abr.: Oktober 917 Brief, 914 Geld, 917 bez., 915 Abr.; Dezember 922 Brief, 920 Geld, 922 bez., 921 Abr. Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loro 8½; per Jan.⸗Febr. 8/%2; per Febr.⸗Mürz 8¼18. Preiſe in Pence für 1 1b. 20. 12. 21. 1,% 20. 12. 21. 12. Verkehrs-Aktlen Guano-Werke Versſeher.-Akties vet Di Mickelwefke 162.28 162, 50 Verl Gianzst Eſhert. 172, 159.— Ver Stahſwerke 104.25 104.75 Ver Ultramarigfabt 116,50 118.— Voseſ Teſezt Yr 155.— 156.— Deutsche Erdul. 121.50 Rannnn 150.— 4 t. Steinzeuge'fe atverzinsl. Werte 20. 12. 21..] Burlacher floßf. 5 go1˙R 140 E 101,75 101,37 13 5 1„ Pt Dt Reichsanl. 7 ULicht raft n Fällen, in deh en Freist. v. 1927 98.50—— Enzinger Union in Pferd„gedo rern Staat v. 1027 98.75 98,75 Gebr. Fahr A6. lauket, wird f F 4. de, Fen. 128.10 171 I,Fechenindustrie Vieriel h Schotzeebiet 08 90.— 30.— Felumbmie Papier. erdes Eeburs Stadt v. 29 35,.— 90,— Gesfürel. Loewe. 17 elcel 2% 96,— F Tn. Goidschmidt en zeigt dieſe 1 11 8 950 3755 Genzperzizer Anwendu Ant m von 27 3 4550 97•50 8789 4 Uinnre, 35 ät ei 4— 3—•75 13 75 ni Versleher.-Aktlen gält, beſchreiht lea 1⸗24 100,5 196,25 flarpens“ Berennn Allione Leben. Schwanz fortgeſt 1 3955 350J Hochtiei as. 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St. V Amerlis(Nesy.) 106ʃl Minler-Bens„ 130,75 180,— „Haken kreu zbanner“ Vvoet und piel mittwoch, 21. dezemk 228222 locll-GGαine acb/ Winterſport⸗Meldungen aus dem Schwarzwald löſen immer große Freude aus Südlicher Schwarzwald: Seldberg(Sportgelünde), Herzogenhorn: Schneefall, — 8. Grad, 10 Zentimeter Neuſchnee, 25 Zentimeter Schneehöhe, Pulver, Sti, Rodel ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Schneetreiben, „—8 Grad, 10 Zentimeter Neuſchnee, 25 Zentimeter Schneehöhe, Puſper, Sti, Rodel mäfig Höchenſchwand: Schneefall,— 10 Grad, 10 Zentimeter Neuſchnee, 15 Zentimeter Schneehöhe, Pulver, keine Sportmöglichleit. Bürental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Schneefall,— 5 Grad, 3 Zentimeter Neuſchnee, 8 Zen⸗ timeter Schneehöhe, Pulver, nur Ski möglich. Schluchſee, Bonndorf, Grafenhauſen, Lenzkirch: Schnee⸗ fall,— 5 Grad, 5 Zentimeter Neuſchnee, 20 Zenti⸗ meter Schneehöhe, Pulver,'i, Rodel gut. Bernau, Menzenſchwand: Schneetreiben,— 7 Grad, 4 Zentimeter Neuſchnee, 12 Zentimeter Schneehöhe, Vulver, Ski, Rodel mäßig. Todtmvos, St. Blaſien: Schneetreiben,— 6 Grad, 10 Zentimeter Neuſchnee, 10 Zentimeter Schneehr he, Pulver, Sti, Rodel mäßig. Nördlicher Schwarzwald: Sand, Breitenbrunn, Bühlerhöhe, Plüttig, Herrenwies⸗ Hundsbach: Heiter und leicht bewölkt,— 10 Grad. Garmiſch-Partenkiechen eufk! Zur 3. Internationalen Winterſportwoche In den Tagen voen 21. bis 29. Januar 1939 wird das Werdenfelſer Land wieder Schauplatz der Wettkämpfe im Ski⸗ und Eisſport ſejen, die während der 3. Internationalen Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen ausgetragen werden. Mit Ausnahme der Bobrennen, auf die diesmal verzichtet wurde, kommt der ge⸗ ſamte Winterſport voll zur Geltung. Für die Skiläufer ſind vorgeſehen: Ab⸗ fahrtslauf auf einer Strecke am Kreuzeck; Ab⸗ fahrtslauf und Slalom, wobei der Slalom⸗ Wettbewerb am Guwdiberg entſchieden wird; Speziallanglauf über 18 Kilometer mit Start und Ziel im Olympia⸗Stadion; Spezialſprung⸗ lauf auf der Großen Olympiaſchanze; Lang⸗ und Sprunglauf der Koenbinationen. Für den Eisſport ſind folgende Wett⸗ bewerbe ausgeſchrieben: Internationale Eis⸗ hockeyſpiele; Internationales Eishockeyturgier; Internationaler Kunſtlauf⸗Wettbewerb; Inter⸗ nationales Kür⸗ und Schaulaufen; Deutſche Eisſchnellaufmeiſterſchaften; Reichsſiegerwettbe⸗ werbe im Eisſchießen. Mit Ausnahme der Meiſterſchaften im Eisſchnellaufen und der Wettkämpfe im Eisſchießen, die auf dem Rießer See veranſtaltet werden, finden alle Kämpfe im Olympia⸗Eisſtadion ſtatt. Ergänzt wird das reichhaltige Programm durch den Reichsſiegerwettbewerb im Eisſchnell⸗ laufen für Frauen und das reichsoffene Junio⸗ renlaufen für Männer und Frauen. Auf der elettriſch beleuchteten Kleinen Olympiaſchanze wird auch noch ein internationales Nachtſprin⸗ gen durchgeführt. E5 Kibt nur Einseikarten Olympiſche Eintrittspreiſe feſtgeſetzt Das Organiſationskomitee für die 12. Olym⸗ piſchen Spiele 1940 in Helſinki hat die Preiſe für die Eintrittskarten feſt⸗ geſetzt. Nachdem der Plan eines Stadion⸗ Paſſes fallengelaſſen worden iſt, werden für alle Veranſtaltungen der Spiele nur Einzel⸗ karten ausgegeben. Die dadurch bedingte Rieſenzahl von Karten gliedert ſich in Sitzplätze und Stehplätze. Beide Plätze ſind je noch ein⸗ mal in Plätze erſter und zweiter Ordnung un⸗ terteilt. Die Höhe der Eintrittspreiſe ſchwankt zwiſchen 10 und 250 Finnmark(100 Finnmark 5,25 RM). Für die Eröffnungs⸗ und Schluß⸗ feier ſind von 30 bis 250 Finnmark anzulegen. Für den Beſuch der Leichtathletik⸗Wettkämpfe werden 25 bis 250, für die Schwimmwettkämpfe 20 bis 175, für das Ringerturnier 20 bis 120, für die Boxkämpfe 20 bis 150, für das Fuß⸗ ballturnier 20 bis 150, für die Radrennen 10 bis 100 Finnmark verlangt. Die Vorbeſtellungen innerhalb Finnlands werden bereits ab 10. Februar 1939 entgegen⸗ genommen. Die Quote der Eintrittskarten für alle übrigen Nationen wird erſt am 1. April 1939 feſtgeſetzt. Der Verſand der Karten erfolgt im Laufe des Monats Juni 1940. Im die Europa⸗Meiſterſchaft? Guſtav Eder— Turiello in Berlin Italiens beſter Weltergewichtsboxer, Saverio Turiello, der am zweiten Weihnachtsfeier⸗ tag in Mailand mit dem Belgier Felix Wouters um die freie Europameiſterſchaft ſeiner Ge⸗ wichtsklaſſe kämpft, tritt am 13. Januar im Berliner Sportpalaſt gegen den Deutſchen Mei⸗ ſter Guſtav Eder an. Wenn Turiello im Beſitz der Europameiſter⸗ ſchaft iſt, dann ſoll verſucht werden, von der IBl die Einwilligung zu erlangen, daß der Kampf um die Europameiſterſchaft geht. Die Strecke würde dann von 12 auf 15 Runden erweitert werden. Beglückende Sklwanderung auf majestätlscher Bergeshöhe Diener öusvaukuniter beim vin Mannbeim Zum Fpiel des ſechsfachen öſterreichiſchen Meiſters am zweiten Weihnachtstag Wie bereits berichtet, gelang es dem Badi⸗ ſchen Meiſter, VfR Mannheim, für den zweiten Weihnachtsfeiertag den ehemaligen ſechsfachen Oeſterreichiſchen Meiſter und dreifachen Pokal⸗ meiſter Admira Wien nach Mannheim zu ver⸗ pflichten. Damit wird der großen Sportge⸗ meinde von Mannheim und Umgebung ein Weihnachtsgeſchenk beſchert, wie es kaum beſſer ausfallen könnte. Mit teilt uns nun mit, daß die Wiener ihr Gaſtſpiel mit ſtärkſter Elf be⸗ ſtreiten werden. Als ſolche gilt die Aufſtellung: Platzer Mariſchka Urbanek Klacl Hanreiter Vogl2 Hahnemann Stoiber Durſpekt Schilling Hatten von dieſen elf Spielern deren fünf— Platzer, Hahnemann, Durſpekt, Hanreiter und Vogl— in der Wiener Städtemannſchaft gegen Berlin mitgewirkt, ſo ſtanden nun wiederum Schall Befrelungslauf der Sudetendeutschen Unter Beteiligung der Gliederungen der Bayerischen Ostmark, Sachsens, Schlesiens sowie des heimgekehrten Sudetengaues wurde unter Beteiligung von 400 Läufern der Sudeten-Be- freiungslauf durchgeführt. Unser Bild zeigt die Läufer unterwegs von der Heufuderbaude nach Harrachsdorf. Im Gebirge herrschte bis zu 30 Grad Kälte! Der Film vom Deutschen Turn- und Sportiest 1938 läuft im Januar an Dr. Ritter von Halt bei einer Besprechung mit Spielleiter Dr. Brieger(rechts), der den Flm vom Deutschen Turn- und Sportfest Breslau 1938 zur Zeit in den Werkstätten in Berlin- Wilhelmshöhe und in Johannisthal fertigstellt. Aus 20 000 Meter Flmstreifen, die gedreht wurden, entsteht das Dokument, das„das Volk in Leibesübungen“ zelgen wird. Der Film wird voraussichtlich im Januar in Breslau urauigeführt. Weltbild(M) Weltbild(M) fünf Admiraner in der Gauelf der Oſtmark, die gegen Baden das Reichsbund⸗Pokalſpiel beſtritt. Es ſind in erſter Linie Peter Platzer, 28 Jahre alt, 42 mal international, ſowie Willi Hahnemann, 24jährig, 16 mal in der ehe⸗ maligen Länderelf Oeſterreichs tätig, ſeit dem Anſchluß ſtändiges Mitglied der großdeutſchen Nationalelf. Die Stimmung für eine Einſtel⸗ lung Platzers in der Nationalmannſchaft iſt übrigens ſeit den Städteſpielen München—Wien und Berlin— Wien ſtark gewachſen, denn beide Male hat der„Kaffeeſieder“, der aber auch intenſiv an ſeiner weiteren Ausbildung als Schauſpieler arbeitet und von erſten Lehrkräften unterrichtet wird, durch ſeine großartige Tor⸗ wartkunſt begeiſtert. Und nun iſt auch wieder Otto Mariſchka, der 26jährige Verteidiger, der Ehre teilhaftig ge⸗ worden, in der Oſtmarkelf zu ſpielen. Schon ſeit Jahren der Heranziehung zu repräſentativen und internationalen Spielen würdig, mußte meiſt auf ihn verzichtet werden, weil das Paar Sexta— Schmaus ſo ausgezeichnet auf ein⸗ ander eingeſpielt war. Zur Kerntruppe der Wie⸗ ner Stadtelf der Oſtmarkmannſchaft und der früheren Länderelf hat er ſtets gezählt und wie⸗ derholt auch Verwendung gefunden. Auch Franz Hanreiter, 25 Jahre alt, ſtand wiederholt in der Länderelf bis er nach Frankreich über⸗ ſiedelte und beim S. C. Rouen den Rekord⸗ ſchützen Jean Nicolas zu Trefferſerien verhalf. Beim S. C. Rouen wirkte auch Karl Dur⸗ ſpekt, das 5jährige Stürmertalent,— doch bei der Vereinigung Oeſterreichs mit dem Alt⸗ reich kehrten er und Hanreiter ſofort nach der Heimat Wien zurück und ſchloſſen ſich der Ad⸗ mira an, aus deren Jugend⸗Abteilung Durſpekt auch hervorgegangen iſt, während Hanreiter Wackeraner war, bevor er nach Rouen ging. ſch die Verpac ehen und arre aus der Damtt iſt aber die Zahl der Spltzenköme bei der Admira nicht erſchöpft. Da iſt zu Beiſpiel der Toni Schall, 46facher National ſpieler, 31jährig, einſt der Schützenkönig „Wunderteam“, als er noch halblinker Git diges ift 5 W1 f ein 1 0 er Verteidiger iſt. Da iſt ferner Karl fei ber, gleichfalls 31jährig, Mittelſtürmer——— immer neuen Einfällen, die ſeine hann der gen Nebenleute Hahnemann und Durſpeit un der große günſtige Stellungen bringen. Auch die beſe der feine gr lügelſtürmer ſind ſchon im reiferen Ali der Rechtsaußen Leopold Vogl und der Lin außen Franz Schilling, beide 1d ih w auch Hans Urbanek, der 28 Länderſpiele f Oeſterreich lieferte und einer der Beſten in z Weltmeiſterſchaftself 1934 war. Fuchtg de jüngſte Admiraner nimmt den Mittelläuferp ſten ein: Fritz Klacl, der 0 tac und erwa „das dauer cher, der ni ſen Qualme wuchsſpieler, vermöge ſeiner Ballbehandlu Typ des Mittelfeldſtrategen alten Stils. Wen Hanreiter, der Allesſpieler, als Stürmer ei eſetzt wird— in welchem Fall der Inne ſunm Hahnemann, Durſpekt, Hanreiter heißt⸗ dann ſpielt als Läufer der Bjährige f Spielauer. Alles in allem ein Enſemble hochllaſſige Spieler, würdig der Tradition der Admir. im letzten Jahrzehnt ſechsmal öſterreichiſchg Fußballmeiſter und dreimal Pokalſieger war In der abgelaufenen Meiſterſchaft gelangen de Admira Siege über Rapid(:), Vienna(44 Auſtria(:). Admira gilt auch in dieſet Jahre als erſter Meiſterſchaftsanwärter, ſ lizei Chemnitz und VfB Leipzig wurden weils:1 geſchlagen. 4 Nach der glänzenden Leiſtung Rapids Mannheim wird man auf Admira beſondei eſpannt ſein. Sie ſpielt ja noch betonter al Rapid die„Wiener Schule“, von der man ſagen kann, daß ſie weit mehr als der bei uns ühlf gewordene Stil dem Traumideal der Fußball entſpricht. 3 4 Im Vorſpiel mit Beginn 13.15 Uhr tee 0 ber die erſten münner endenbenen er Gemeinſchaft für Leibesübungen heim, Tabellenzweiter im Gau Südweſt, f VfR Mannheim. Beide Spiele werden auf di VfR⸗Platz ausgetragen. 4 Nuvolaris Vater ſonch verungi Tazio Nuvolari, Italiens berühmter Ren fahrer, der zum Abſchluß der diesjährig Rennzeit der Auto⸗Union noch ſchöne Erfal holte, iſt von einem ſchweren— betrofft worden. Sein Vater, Arthur Nuvolari, fliit bei Mantua vom Motorrad und zog ſich dal einen Schädelbruch zu, an deſſen Folgen er h ſtarb. Der 75jährige war ein Pionier und herer Meiſter des Radſports, der auch „Faſchiſt der erſten Stunde“ durch ſeine 0 4 le genoß. die Kreisklaſe Il hm eine in dieſer Klaſſe Spielausfälle am laufende duchen Sie s Es gab keine weſentliche Aenderungen in d ſachſen mußte ſeine zweite Niederlage hi Zellſtoff— Bopp& Reuther.. 5: u? 5 arti d ſchlu ützelf— Partie und ſchlugen Lützelſachſen einwand Aund gute mit:0. Durch dieſe Reſultate hat ſich N— iſt. Die Tabelle iſt folgende: Zell 21:18 Lützelſachſen 12:13 nahme beim Marſch auf Rom hohes Anfeſt Auch dieſer Sonntag brachte nur zwei durh n geführte Spiele. Es iſt bedauerlich, daß gernt len. Um die Band zu verzeichnen ſind. Die beiden Plat 3.— vereine konnten ihre Spiele ſiegreich geſtaltef 5 ch* Tabelle. Bemerkenswert iſt das hohe Refulſ der Betriebsſportgemeinſchaft Zellſtoff. Lütze nehmen.— Es ſpielten: L ffon⸗Be Gartenſtadt— Lützelſachſen.. 4 4 Weinheim— Aſchbach ausgefallen Die Leute von Gartenſtadt lieferten eine* und klar mit;0. Im Treffen der beiden triebsvereine ſiegte Zellſtoff unerwartet h0 Spitzentrio wieder ſehr zuſammengeſchoben, daß für die Spitzengruppe wieder alles dif Spiele gew. un. verl. Tore Zelz 7 1 14:9 toff Bopp& Reuther 8 Gartenſtadt 6 17:6 6 13:18 Aſchbach 6 Laudenbach 7 13:18 12:23 ——-—2 ⏑ M S——-— 2S0——020 S ⏑⏑ ⏑⏑ο ⏑⏑.— Anterfkock Unterflockenbach:20 nkreuzbanner⸗ Dezember Mittwoch, 21. Dezember 1938 Zu verkaufen 11 Vloline Gut erh. Kinder⸗ Rllſlenwagen neu, ſowie u verkaufen. 2hauslelefone indenhofſtraße 6, zu jed. annehmb. parterre, rechts. (24627B) Preis ſof. abzugb. Endres, Neckarau, Schulſtraße 53. (127594) F. neuer Progreff⸗ Slalubſfauger 120., für 50&, el. Inhalatox 5 4 elektr. Chriſtbaum⸗ Beleuchtung f..4 zu verkaufen. Wupperſtraße 14, parterre,(24626B5 Langeröttergebiet. Paletot u. Geh⸗ rock-Paletol u. Anzug f. Jun⸗ v. 16—20 Hägianmantei 1 Meißener Figur f. gr. ſtarke Figur lekugelsnieiennJ, 5frn. zu 100%/ zu vertf. Kce i„Stock, r.( Taupffit. 100, pari. 160 Fernruf 503 98. 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Schloß, dopp. Spiegel und Börse. ſchlängelt, während ſich der Raucher genieße⸗ riſch im Seſſel räkelt, dann empfinden alle um ihn die tiefe Freude mit, die ihn erfüllt, das große Behagen, das wir ihm durch unſere Gabe bereitet haben. Sind wir in ſolchem Augen⸗ blicke nicht die noch in größerem Maße Be⸗ ſchenkten? Steckenpferde ſollen wir am ſchönſten Feſt des Jahres ſchenken. Wie leicht wird uns die Erfüllung dieſes klugen und ſinnvollen Hin⸗ weiſes gemacht, wenn es ſich um einen Raucher handelt. Da brauchen wir nicht erſt durch zeit⸗ raubende Umwege nach einer Spur zu ſuchen, die oft peinlich in die Irre führt. Wir wiſſen Gut erhaltener Puppenwagen HobklT SCHONBREUNN- vornehme Uderschlog- ung tasche, echt Kolbleder der Spltzenkönng höpft. Da iſt zun 6facher Nationg Schützenkönig in halb 45 üt⸗ ein tüchtiger neh ner Karl Stol⸗ n und 5 153 ausbreiten können. Und jetzt darf ſie ihren Ge⸗ 155 Zleilig herren⸗ Avoft dann der große Augenblick gekommen iſt, ſchmack walten laſſen und ein Kiſtchen wählen, I Auch d ſih der feine graublaue Rauch zur Decke das ihrem Blicke gefällt. nl. friſeur-Toilelle reiferen Al(1102575) mit Drehſitzen bill. oponte Neuheſt, echt glund der Luß 5 51 a u e 4 lolbledef mit elegont. eide 28jähri„ t 44 1 ekk it er 127 8035.Verk. jnnenousstottung. estgeschenke„ Ilgege in det 4 4 o— .Wle Seg K 1. 6 nennneim e 1. 6 f10 hadgen. 1 Körting 19ühri 3 3 5 korvzither für 3 N walen reite traße khoniifiotr..—, oyum 1 8. Wen erfreuen leden Baucher!—— leſerbar: Fal der Aß——.—6. Sohmitt danreiter heißt⸗ Fernruf 22—2 f er Bjährige Rudof 0„ 6fi Azug 1½10, 1 e, Wei vundl dis /ortrefplliche est-Aigarre—— der Admin f 7 5 3 E re 23 N gki⸗Achuhe 4 Kalfgesuche 14 KOFFER al öſterreichiſchg Pokalſieger war haft gelangen der —————— enn⸗ 3 zu kaufen geſucht. in(24622B) Off. u. 110 14582 tsanwärter. Po⸗ an d Verlag d. 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