21. Dezember 0 Raufenl „ hält warm, — koſtet nicht nicht ahnen, 69 0* ſuum — alc! wW/eine · pfab⸗ — Hoseyelhe 5 un P 3, 4 Fernruf 11 cartel 29 3 ermanig mher 1938 bi 1 24 Unr beendet zel elseantritt àu l0sC tunęsdouet ousgeßebiſ Kurlonie ilh. Katteri neier.— Chef vom twortl. für npolttik: Di. ndel: Wilhelm fah Haas; für Kult Helmun Schulz; Lokales: Friedeit 3; age Bellagen: Dr. die Bildex die nheim.— Ständig Johann von Leeiß chriftleitung; Hant irlottenſtt. 82.— 1 8 von 10—1 und Sonntag), hte verboten. .: Wilh. M. Verlag: und Druckerei eisliſten: Geſami m r. 11. Musgabe Weit Nr. über 16 600 über 28 100 über 68W. ſingen Ain über 340. jeim über br.— über —— —4 ie UAbend erſcheinen ig u. Schriftleitun jer⸗ Ausgabe 4 2 5 wöchtl. —.— urch die Pöſt 2,20 RM.(einſchl. 6 ube B erſch. wöchti. 7mal. Bezugspreiſe: Poſt 1,70 RM. leinſchl. 505 54 Pf. ng am Erfcheinen Lauch d. höh. Gewalh ver f AhAusgabe A Mann 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 303• 12mal. Frei Haus monatl. 2 u. 50 .180 323 114.35 925 51 Beſtell⸗ rei Haus mon Pf. Träger⸗ zuzügl. 42 P10 Beſtellgeld. eitun agebübrz eſteht—2 Mnſpr. auf Entſchädigung. ind., 8. Jahrgeing MANNHEIM Anzeig 251 im Lex tteik 50 Mannheimer Au 1. 10—7 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Wänbein Nummor 592 amtauflage: Die 1.3 e 15 Pf. —.————1 Die 49 Rueite ne im 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Die 4geſ +5 N alt. Millimeterzeile 1 Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Hier Laerpatt Milli⸗ Zahlungs. und Er⸗ annyeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 3 10 Pfennia. Donnerskag, 22. Dezember 1938 cdies„demonitrative Reije“ vorverlegt Ek führt berets Amang zannar ach Korſeka und Cuns K. Klanos flufgabe in Budapeſt Reues Gleichgewicht in Südoſteuropa 1 rahtbericht unseres römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 22. Dezember Rie„Corriere Padano“ meldet, wird der italieniſche Außenminiſter Graf iano auf Einladung des jugoſlawiſchen ſhiſterpräſidenten Stojadinowitſch nach Bel⸗ begeben. Ueber die Beſprechungen des iuſen iano in Budapeſt ſchreibt die gleiche tung, daß die Annäherung zwiſchen Ungarn b Zugoflawien im Vordergrund geſtanden übe, Ein anderes Ergebnis der Reiſe Cianos ſi die ſchärfere Ausrichtung Ungarns gegen henf und Moskau. Was die ungariſch⸗jugo⸗ gwiſche Annäherung betreffe, ſo werde die kiſe des Grafen Ciano nach Belgrad den na⸗ lichen Abſchluß ſeiner Initiative bilden. Der leinen Entente, ſo kündigt das Blatt an, wird i ganz neuer Organismus politiſcher und ſchaftlicher Form gegeben, wodurch ein 45 Gleichgewicht, ein wirtſchaftlicher Wie⸗ aufbau und eine wirkliche Befriedung in traloſteuropa geſchaffen werde. leue Todesopfer in fioifa Zenſur macht die Lage undurchſichtig orahtmeldung unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 22. Dezember. die engliſchen Meldungen über die Lage in 5 Ahläſtina ſind äußerſt ſpärlich, da faſt ſämtliche ichrichten von der engliſchen Zenſur unter⸗ lüct werden. Wie von einigen Blättern jedoch ju Agegeben wird, ereigneten ſich geſtern und vor⸗ Aern wieder zahlreiche Zwiſchenfälle, über die 1 euen jedoch nicht mitgeteilt werden. Eine eldung aus Haifa beſagt allerdings, daß Aern im dortigen Baſar eine arabiſche Kau erſchoſſen wurde. Bei einem ande⸗ in Zwiſchenfall wurde ein jüdiſcher Poliziſt ge⸗ Aiet und ein anderer ſchwer verletzt. chweres Jugunglück in mexiko 14 Mexiko⸗Stadt, 21. Dez.(OB⸗Funh) ber am Mittwochmorgen von Mexiko⸗Stadt Veracruz als Zielbahnhof abgegangene der engliſchen Bahngeſellſchaft Ferrocarril lrico entgleiſte zwiſchen den Stationen Ome⸗ heo und Jrolo. Nach den erſten vorliegenden hungen ſind mehrere Tote und zahlreiche kletzte zu beklagen. Von Mexiko⸗Stadt wurde MHilfszug abgeſchickt. Ueber den Geſamtum⸗ uig und die Urſache des Unglücks iſt noch his bekannt, doch ſpricht man bereits von 1 r 40 Verletzten. kine neue ſjetz eiſtung Jckes DN Waſhington, 21. Dezember. 4 Ler bereits mehrfach durch ſeine Haßaus⸗ Rüche gegen Deutſchland hervorgetretene In⸗ Mminiſter Jckes hat jetzt beim Poſtmeiſter ſer Vereinigten Staaten den Antrag geſtellt, die ſendung amerikaniſcher Poſtſachen auf deut⸗ hen Dampfern zu unterbinden. Ickes„begrün⸗ ſeinen Antrag lediglich mit den üblichen 6 leinplätzen, die ſeine bekannte Deutſchfeind⸗ hleit zum Ausdruck bringen. Mit freuzern und Daſſerflugzeugen begibt sich Daladier zum Kkorsischen Nalionattag (Orohtbericht unserfeft Pofisef Schriftlelftong) h. w. Paris, 22. Dez. Die Reiſe des franzöſiſchen Miniſterpräſiden · ten Daladier nach Korſika und Tunis iſt auf Anfang Januar vorverlegt worden. Wie offiziell verlautet, will der Miniſterpräſi ⸗ dent bereits am 2. Januar Paris verlaſſen, vor⸗ ausgeſetzt, daß bis dahin die Kammern den Haushalt erledigt haben. Der demonſtra⸗ ti ve Charakter der Reiſe ſoll auch durch ihr militäriſches Gepräge unterſtrichen werden. Der Miniſterpräſident, der gleichzeitig Landesvertei⸗ digungs⸗ und Kriegsminiſter iſt, will ſich in Toulon an Bordreines Panzerkreuzers begeben, der ihn nach Ajaccio bringen ſoll, hegleitet von einer Flottille von Zerſtörern, einigen BBoo ⸗ ten und einigen Geſchwadern Wuſſerflugzeuge. Während des Aufenthaltes auf Korſika ſoll ein korſiſcher Nationaltag für Frank⸗ reich ſtattfinden. Zur Vorbereitung des Be⸗ ſuchs in Tunis wird der Miniſterpräſident dem⸗ nächſt mit dem Generalreſidenten La bonne konferieren. .. Uber Malien bleibt völlig Rünt Eine Drohung, die nichis ausrichfen vyird“ (Orohtberichfonseres römischen verfftfefers) Dr. v. L. Rom, 22. Dez. Die franzöſiſchen Veröffentlichungen über die ſogenannte Maginotlinie in Tunis haben in Italien wenig Eindruck gemacht. Auch die fran⸗ zöſiſchen Manöver mit 100 000 farbigen Trup⸗ pen an der libyſchen Grenze und die Angaben über die franzöſiſche Aufrüſtung zur See konn ⸗ ten die italieniſche Oeffentlichkeit nicht beunru · higen. Sie werden ebenſo wie die angekündigte Reiſe Daladiers nach Korſika und Tunis und die Inſpektion franzöſiſcher Generalſtäbler von „Gazetta del Popolvꝛ“L als Drohung be ⸗ zeichnet, Probleme beträfe, die weiterhin offen blieben. Ausbau der französischen Festungsbauten in Tunis Dieses Bild aus Tunis zeigt ein zut getarntes Horchgerät im King der Küstenverteidigung von Ferryville, dem in der Nähe von Biserta gelegenen Munitionshafen von Tunis. Der Schuppen dahinter birgt Scheinwerfer, die dank besonderer Vorrichtungen schnell in Aktion zu setzen sind. (Scherl-Bilderdienst-M) die nichts ausrichtet und hore BVeliſha⸗Kriſe ſpitzt ſich zu/ 1000 Verletzte durch Glatteis lrredenta Don Prof. Dr. Johann von Ceers Als am 30. November bei der Rede des italie⸗ niſchen Außenminiſters Graf Ciano, in der er Rechenſchaft über das Verhalten Italiens wäh⸗ rend der Septemberkriſe ablegte und die Grund⸗ züge der italieniſchen Außenpolitik darſtellte, die Zwiſchenrufe„Tunis“,„Nizza“ und„Korſika“ fielen— da brach auf einmal die ganze Span⸗ nung zwiſchen Italien und Frankreich auf, die merkwürdigerweiſe auf beiden Seiten lange verſchwiegen war. Während des Konfliktes um Aethio⸗ pien ſchien es, als ob mehr der Gegenſatz zwiſchen Italien und England als etwa italie⸗ niſch⸗franzöſiſche Spannungen das Mittelmeer beherrſchten; noch im Januar 1935 hatte Frank⸗ reich mit Italien das Laval⸗Abkommen geſchloſ⸗ ſen, das eine völlige Bereinigung der beider⸗ ſeitigen Gegenſätze vorſah. Als dann allerdings Frankreich ſich doch den Sanktionen gegen Ita⸗ lien anſchloß, betrachtete Italien dieſes Ab⸗ kommen als aufgehoben. Einen Augenblick mochte es ſcheinen, als ob mit der Entſendung von Frangois⸗Pon⸗ cet als Botſchafter nach Rom und mit der An⸗ erkennung des italieniſchen Imperiums die bei⸗ den Nationen ſich wieder näherten. In Wirklich⸗ keit blieb aber das Frankreich der Volksfront nicht nur ideologiſch, ſondern in Spanien recht aktiv der Gegner des faſchiſtiſchen Italiens; nirgends hatten Emigranten aus Italien ſoviel Rückhalt gefunden wie in Frankreich. Der Ein⸗ fluß des Judentums in der Bildung der öffent⸗ lichen Meinung Frankreichs fiel um ſo ſtärker gegen Italien ins Gewicht, je mehr die Raſſen⸗ politik Italiens ſich gegen die Juden wandte. Korſika, Tunis, Nizza und Savoyen— das ſind die Gebiete, deren Zugehörigkeit im Augen⸗ blick zur Debatte geſtellt iſt. Die Inſel Kor⸗ ſika liegt in bedrohlicher Nähe vor der Weſt⸗ küſte Italiens; von ihr könnte Rom durch Flug⸗ zeuge jederzeit gefährdet werden. Geologiſch iſt die Inſel eine Fortſetzung des italieniſchen Sardinien, gehört jedenfalls nicht zu Südfrank⸗ reich, ſondern zu Italien. Die Römer hatten Korſika 328 v. Chr. erobert, lateiniſche Sprache und Kultur dort eingeführt. Im ganzen Mittel⸗ alter gehörte Korſika zu italieniſchen Stadtrepu⸗ bliken oder bildete kleine Freiſtaaten nach italie⸗ niſchem Muſter. Gegen Genua, das ſeit 1300 die Inſel beherrſchte, haben ſich die Korſen im 18. Jahrhundert erhoben; ſie bildeten einen eigenen Freiſtaat nach altrömiſchem Muſter. Als die Stadtrepublik Genua, in Wirklichkeit bereits ohne Macht auf der Inſel, 1768 ihre bereits hinfälligen Rechte an Frankreich abtrat, erſchien ein großes franzöſiſches Heer in Korſika, das die Inſel unterwarf. Sechs Jahre lang leiſteten die Korſen gegen Frankreich Widerſtand unter ihrem General Pasquale Paoli, 1790 ſtan⸗ den die Korſen noch einmal auf, um mit Hilfe engliſcher Truppen ſich von der Herrſchaft Frank⸗ reichs freizumachen. Mit entſetzlicher Grauſam⸗ keit erſtickten damals die Jakobinerheere Frank⸗ reichs dieſe Erhebung. Auch heute gibt es in Korſika eine autonomiſtiſche Bewegung. Der Dialekt der Inſel iſt ein italieniſcher. Die Bil⸗ dungsſprache iſt neben dem Franzöſiſchen das Italieniſche. Man weiß, wie ſehr der größie — 2 ——————————————————————————————————————————————— „Hhakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 22. De Sohn Korſikas, Napoleon., ſich als Korſe ge⸗ mal Korſika von der Herrſchaft der Franzoſen zu befreien. Nizza und Savoyen ſind nicht ſo ein⸗ heitlich italieniſch. Savoyen iſt wohl alter Be⸗ fühlt hat, wie er als Knabe davon träumte, ein⸗ ſitz des italieniſchen Königshauſes, die Volks⸗ ſprache aber iſt in den meiſten Tälern dem Fran⸗ zöſiſchen näher als dem Italieniſchen. Als Na⸗ poleon III. 1859 an der Seite Sardiniens und Einheitsbewegung gegen der italieniſchen Oeſterreich eingriff, die Oeſterreicher nacheinan⸗ der bei Montebello, Magenta und Solferino beſiegt wurden, ließ ſich Napoleon III. Savoyen und Rizza abtreten. Volksabſtimmungen in bei⸗ den Gebieten entſchieden ſich damals in der Tat für den Anſchluß an Frankreich. In Wirklichkeit war Nizza aber nach Sprache und Volkstum italieniſch und iſt es auch heute. Beſonders kritiſch iſt das Problem Tunis. Das heutige Tunis umfaßt das Gebiet des al⸗ ten Karthago, das einſt die Römer eroberten. Schon das junge Königreich Italien hat mit Recht dieſe nur 140 Kilometer entfernte Gegen⸗ küſte erſtrebt. Um ſo härter war der Schlag, als 1881 Frankreich überraſchend drei Diviſionen in Tunis einmarſchieren ließ und den Herrſcher des Landes, den Bey von Tunis, im Bardo⸗ Vertrag zwang, ſich unter den franzöſiſchen Schutz zu begeben. England hatte dabei eine recht hinterhältige Rolle geſpielt. Noch wenige Wochen vor der Beſetzung von Tunis hatte der italieniſche Miniſterpräſident Cairoli ſich in der Kammer gerühmt, daß hinſichtlich Tunis zwi⸗ ſchen Italien und England ein Einverſtändnis beſtehe. Der unglückliche, getäuſchte Staatsmann wußte nicht, daß England ſchon 1878, als es ſelber ſich in den Beſitz von Zypern ſetzte, den Franzoſen Tunis verſprochen hatte. Der Schlag war für Italien um ſo härter, als in der Tat ſchon etwa 20 000 Italiener damals in Tunis als Arbeiter, Handwerker und kleine Kaufleute tätig waren. Inzwiſchen haben die Franzoſen in Tunis den Hafen Biſerta außerordentlich aus⸗ gebaut. Tunis iſt ſo in ſeiner militärpolitiſchen Lage auf dem Wege, in die gleiche bedrohliche Rolle zu rücken, die Karthago gegenüber Rom hatte. Es iſt ein Land raſch ſteigender Bevölke⸗ rung. Schon 1911 ſtanden nach der damaligen franzöſiſchen Volkszählung den 46 000 Fran⸗ zoſen rund 88 082 Italiener gegenüber, weil Tunis immer noch von italieniſchen Einwan⸗ derern gerne aufgeſucht wurde; dabei hatten die Franzoſen ſich überall die günſtigeren Po⸗ ſitionen verſchafft. Die franzöſiſche Volkszäh⸗ lung von 1926 erbrachte in Tunis 71 029 Fran⸗ zoſen gegenüber 89 215. Italienern. In Wirk⸗ lichkeit ſind dieſe franzöſiſchen Zahlen im hohen Grade zweifelhaft— in ihnen werden als „Franzoſen“ alle aufgeführt, die franzöſiſche Staatsbürgerſchaft haben. Mit der Verleihung dieſer Staatsbürgerrechte ſind die Franzoſen aber ſehr großzügig. Sie haben nicht nur mit Druck und Zwang viele Italiener gezwungen, die franzöſiſchen Staatsbürgerrechte anzuneh⸗ men, ſondern dieſe vor allem den einheimiſchen Juden geſpendet. Die Juden waren es ja auch hauptſächlich, die in den letzten Wochen jene widerwärtigen Angriffe auf Italiener und ita⸗ lieniſches Eigentum in Tunis durchführten. Wir haben an ſich keine Veranlaſſung, dieſe Gegenſätze übermäßig zu betonen. Man wird aber hoffen dürfen, daß Frankreich den italie⸗ niſchen Forderungen ein größeres Entgegen⸗ kommen zeigt als bisher. Shaw und Shakespeare in Berlin Zwei Neueinſtudierungen Dieſes war der dritte Shaw⸗Streich in einer Spielzeit! Es gibt wahrlich an der Großzügig⸗ keit der reichshauptſtädtiſchen Spielplangeſtal⸗ ter in puncto Ausländer nichts mehr zu be⸗ mängeln. Wir wünſchen uns nur manchmal insgeheim, daß auch in einer anderen Richtung eine ähnliche Aktivität ſich hier bemerkbar ma⸗ chen wollte.. Shaw, das heißt Jronie und Heuchelei, das verlangt vom Spielleiter Tempo und Witz. Im Theater am Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Platz der Berliner Volksbühne, wird nun B. GShaws„Cäſar und Eleo⸗ patria“allabendlich gegeben. Es iſt jenes Stück, zu dem der Dichter bemerkenswerterweiſe nur ein die Perſonen ſkizzierendes Nachwort bei⸗ geſteuert hat. Sie enthalten einige wenig ſmarte Kgleiche mit'dem Deutſchtum ſchlechthin. Aber darüber kann man hinwegſehen, wenn man will. Shaw ſchrieb eine hiſtoriſche Komödie um einen welthiſtoriſchen Vorgang. Er kitzelte blitz⸗ ſauber ſeine britiſchen Landsleute und gab einen aphoriſtiſchen Leitfaden für die Betrach⸗ tung über die Begegnung des großen Feld⸗ errn mit der jugendlichen Königin. Indeſſen Etfar geht und nimmer wiederkehrt, winkt Cleopatra dem ſcheidenden Exoberer, der ſie durchſchaute, mit dem Taſchentuch nach. Weltgeſchichte? Wohl kaum! Höchſtens der Witz eines wohlgelaunten älteren Herrn, der uns mit Sarkasmus beſtimmte Dinge betrachten lehrt. Das wiederum iſt nicht gar ſo ſchlecht. Immerhin iſt es keines der ſtarken Shawſtücke, und ſie ſollte man eigentlich nur aufführen, aber eine rührige Spielgemeinſchaft bemühte ſich unter Richard Weicherts etwas gedehn⸗ ter Führung und in abwechſlungsreichen Büh⸗ nenbildnern Hans Weidemanns, des Vize⸗ räſidenten der Reichsfilmkammer, um eine intereſſante Geſtaltung. Aus einem reichen En⸗ ſemble heben ſich die Titelhelden heraus. Carl Kuhlmann mimt einen Cäſar, wie er in keinem Geſchichtsbuche ſteht. Er hat die Ver⸗ Liondon, 22. Dez.(B⸗Funk) Der Konflikt um den Kriegsminiſter Hore Beliſha hat ſich offenſichtlich in den Mittwoch⸗ nachmittagsſtunden zugeſpitzt. Auf Veranlaſ⸗ ſung Hore Beliſhas faßten die Nationallibera⸗ len eine Proteſtentſchließung, die ſich dagegen wendet, daß Hore Beliſha von ſeinen Gegnern für ſeinen Miniſterpoſten als unfähig und un⸗ geeignet bezeichnet wird. Hore Beliſha ſuchte daraufhin Chamberlain auf und hatte mit ihm eine längere Unterredung, über deren Ergebnis jedoch nichts bekanntgegeben wurde. Anſchlie⸗ ßend begab ſich Chamberlain zum König, um ihm über die Lage zu berichten. Wie verlautet, hat Chamberlain dem parla⸗ mentariſchen Staatsſekretär im Kriegsminiſte⸗ rium, Lord Strathcona, ſowie dem parla⸗ mentariſchen Staatsſekretär im Kolonialmini⸗ ſterium, Lord Dufferin and Ava für Don⸗ nerstag zu ſich gebeten. In politiſchen Kreiſen hält man es für mög⸗ lich, daß eine Entſcheidung im Konflikt Hore Beliſha doch noch unerwartet ſchnell fallen werde. Von ſeiten der Regierung mberlain mußte zu Rönig beorg in Sacnen fHlore Belisha gegen Konservative Der Kriegsminister Hore Belisha wird das ſtrengſte Stillſchweigen über die ge⸗ ſamte Angelegenheit gewahrt. König Georg wird ſich am Donnerstag von London nach Schloß Sandringham begeben, wo er mit der königlichen Familie die Weihnachts⸗ feiertage verbringen wird. blakleis: Tauſende von berletzten Ein hõser Tag ſũr die Fubgõnger von Budapest Budapeſt, 21. Dez.(HB⸗Funk). Ein Todesopfer und einige tauſend Verletzte, darunter ſolche mit ſchweren Knochenbrüchen und Gehirnerſchütterungen, forderte das Glatt⸗ eis, das infolge eines in der Nacht zum Mitt⸗ woch niedergegangenen Regens die Straßen von Budapeſt bis zum Nachmitlag bedeckte. Der Autobus⸗ und Kraftwagenverkehr mußte zum Teil völlig eingeſtellt werden, da die Autos die anſteigenden Straßen der hügeligen Wohn⸗ gegenden von Ofen nicht ſchaffen konnten. Aber auch in Peſt wurde der Verkehr ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Alles Streuen der Straßen half nichts, da der Regen auch die friſch be⸗ ſtreute Straßendecke bald wieder in eine Eis⸗ decke verwandelte. Am Mittwochnachmittag ſetzte endlich ſtärkeres Tauwetter ein, ſo daß der Fahrzeugverkehr wieder ohne beſondere Gefah⸗ ren aufgenommen werden konnte. Schwere Verkehrsunfälle haben ſich glücklicherweiſe nicht Rieſendiebſtahl Dĩamanten und Gold im Werie Brüſſel, 21. Dez(HB⸗Funk) Auf dem belgiſchen Dampſer„Eliſabeth⸗ ville“ ſind während der Fahrt von der Kongo⸗ Kolonie nach Belgien Diamanten und Goldbar⸗ ren im Werte von 17 Millionen Franken, die im Stahlſchrank des Dampfers aufbewahrt waren, geſtohlen worden. Merkwürdiger⸗ ſchmitztheit eines Herrn in den Fünfzigern, der auszog die Welt zu exobern und der dabei eine intereffante Frau traf. Frau iſt eigentlich nicht das rechte Wort. Denn als er ihr begegnet, iſt Cleopatra weder Mädchen noch Frau. Durch Cäſar erſt wird ſie zum Weibe. Dieſe Sta⸗ tionen gibt die junge Geraldine Katt mit er⸗ heblich ſtärkerer Begabung als zu Beginn der Saiſan die„Scampolo“. Sie ſchmollt und iſt verliebt, ſie verſucht ſich zu widerſetzen und bleibt doch nur Weibchen. Eine begabte Talent⸗ probe. Die Aufführung fand beim Publikum viel Beifall. * Mit großer Erwartung ſah man der dritten Aufführung im Schiller⸗Theater der Reichshauptſtadt entgegen. Shakeſpeares „Heinrich IV.“, 1. Teil, wurde in derx Regie von Ernſt Legal aufgeführt. Das Stück, aus dem Zyklus der Königsdramen herausgenom⸗ men, ſteht für ſich da und muß ſo betrachtet werden— ohne philologiſche Methode. Im Mittelpunkt findet man einerſeits den jungen Prinzen of Wales, der nach einem müßiggän⸗ geriſchen Leben ſich zu der Würde und Tapfer⸗ keit des glorreichen Herrſchers durchringt, an⸗ dererſeits bleibt die Poſſe um den gar nicht ſpießeriſchen, vielmehr weiſen Sir John Fal⸗ ſtaff. Von hier aus legt Legal auch das Stück an und ſchlägt ſo vorbereitend für den zweiten Teil den großen Bogen zur Tragödie. Die Szene der Begegnung zwiſchen dem alten König und dem jungen Prinzen, der Monolog des Heinz, das ſehr fein ausgewogene Spiel von Würde und Macht zwiſchen Falſtaff und Heinz, die herrlichen Bemerkungen Sir Johns über Ruhm und Ehre und Inſtinkt, alle dieſe Bilder kommen beſonders vordergründig. Das liegt zum Teil an der Darſtellung. P. Wege⸗ ner gibt den alternden Könia und ſeinen Sohn Prinz Heinz ſpielt, für Berlin neu. der Hamburger Künſtler Ernſt Schröder. Schon ſein Auftrittsmonolog iſt ſicher angeſetzt, die Begegnung mit dem Könia wird zur großen Szene des Abends, wunderbar klar ſind die FalſtaffAuftritte und alles in allem bleibt ereignet. Die weitaus überwiegende Zahl der Glatteisopfer ſind Fußgänger. Meldungen aus der Provinz zufolge ſind die meiſten Ueberlandſtraßen noch immer vereiſt. Der ungariſche Automobilklub veröffentlicht einen Warnungsaufruf an alle Kraftfahrer we⸗ gen Glatteisgefahr. fluch Vien wurde davon betroffen DNB Wien, 21. Dez. Der Wärmeeinbruch in der Nacht zum Mitt⸗ woch hat auch in Wien große Glatteisgefahr heraufbeſchworen. Da die Bodentemperatur er⸗ heblich niedriger blieb als die warmen Luft⸗ ſtrömungen, bildete ſich im Nu auf allen Stra⸗ ßen und Plätzen Eis. Alle Bemühungen, durch Streuen von Sand und Kies die Gefahr zu be⸗ ſeitigen, waren vergebens⸗ da ſich auch hier in⸗ folge des feuchtens Nebels und zeitweilig nie⸗ dergehenden Regens über dem Streuſand immer wieder neues Glatteis bildete. auf hoher see von 17 Nill. irs: verschwanden weiſe waren an dem Stahlſchrank keinerlei Zei⸗ chen eines gewaltſamen Einbruches ſcitzuſtellen. Als der Dampfer am Mittwoch in Antwerpen eintraf, begaben ſich ſofort zahlreiche Gerichts⸗ beamte an Bord, während ein Aufgebot von Poliziſten jede Verbindung zwiſchen dem Damp⸗ fer und dem Feſtland verhinderte. ummmmnmnimiininniirimnunnkirttmuniiirrimniinrkrttminuijirttrumnirirriemuuirkitimiiirrtiminkrrimmmiiivrttimmllvirtimmirtiimuniiivtmiuminrrrimmiiivittuimiiiixvtimunlliiivtiimiiiꝛkvttimniirtumuunlivittiniiliivtiiiiirvimunlizviimiunniisiinmiusiviiumiirvtiuunliinttmuuiijrzirmnninritiuiiririn, ————— feſtzuhalten, daß hier dem Schiller⸗Theater eine Kraft zugewachſen iſt, die hoffentlich das hält, was die Antrittsleiſtung uns verſpricht und das iſt nicht wenig! Sein Widexrpart, der Heißſporn Perey, wird von Claus Clauſen gegeben, der ſeine Rolle ausgezeichnet gebaut hat und die ſtärkſten Eindrücke des Abends mit zu vermitteln weiß. Sir John Falſtaff— wer könnte es anders ſein— iſt Heinrich George. Es iſt eine ganz vortreffliche Dar⸗ bietung, die man ſo leicht nicht wiederſehen wird in dieſer Eindruckskraft. Mit leichten Schritten, tänzelnd und behende, eine ſaft⸗ und kraftwolle recht drollig. Herlth zieht geſchickt die Vorbühne ein und läßt ſo die Handlung ſchnellſtens was nicht unweſentlich zum Verſtändnis des Stückes beiträat. Auffällt auch wieder das ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattete Programm, für das Dr. W. Fraenger verantwortlich zeichnet. Der dritte Abend im Schiller⸗Theater war bis⸗ her zugleich der eindrucksvollſte. Das bezeugte auch der laute, anhaltende Beifall. Heinz Grothe. Nur noch drei deutsche Filmstädte Nach Monaten gründlichſter Säuberung und Aufbauarbeit hat die Reichsfilmkammer jetzt in Wien die Plattform geſchaffen, auf der deutſches Kulturgut erſtehen kann. Die Donau⸗ metrpole iſt dadurch als Filmſtadt wieder in den Vordergrund getreten. Heute iſt es ſogar ſo, wie der Präſident der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Oswald Lehnich, jetzt auf einer Beſprechung in Wien erklärte, daß es nur noch drei Produk⸗ tionsſtätten des deutſchen Films gibt, und nuar in München, am 11. Februar i trägt er ſeines Leibes Fülle über die Bühne und ver⸗ ſtreut mit feiner Schattierung ſeine Senten⸗ zen, die beim Parkett frohen Widerhall finden. Einmal mehr bewundern wir die Spannweite der Georgeſchen Kunſt. Bertha Drews iſt Frau Hurtig, Lu Säuberlich die Frau Perey mit viel Tem⸗ perament und Gerda Terno aibt die Welſche Das Bühnenbild von Robert ablaufen, ſowie die Frage des angeblichen Negriht ſchlags in Südchina, ferner in Sſeiſch (Weſtchina) die Frage des Auftretens eum ſcher Geſichtszüge im Innerchina ſowie aß 5 O Obwohl der engliſche Premiern Chamberlain noch am Dienstag i haus erklärt hat, daß es mit der Re im engliſchen Kabinett, die men t die koze Hauſſe erſter Linie gegen die Perſon des eng r franzöſif ſo viel auf ſich habe als die engli tungen daraus machen, iſt am Mittwoch „anſcheinend doch eine Bombe geplatzt, ſcheint, daß jetzt dieſer Kabinettskon raſcheren Löſung zutreibt. Sonſt hü Chamberlain geſtern ſicherlich nicht zu nig begeben, um ihn über die Lage klären. Denn nicht zu vergeſſen, dieſ ſekretäre wie Lord Stratheona und Dufferin and Ava bilden ja nur der Konſervativen, die hier zum maff Angriff gegen die⸗Nationalliberalen Sim ſich jed och Von einer kann ſelbſt i ifts nach Ausk liſhas, und auch gegen ſie richtet ſich gopitaliſten de ben onder humoriſtiſch⸗ſatiriſche Anfragen an Kriegsminiſter zu richten, Einer wollte ſen, ob Hore Beliſha das Geſetz gegen D Meuterei auch auf die Revolte in ſeine eigenen Miniſterium anwenden werde. er Racht zu anderer war neugierig, zu erfahren, oh tfabrit 8 wahr ſei, daß die jüngeren Miniſter f. Beliſha in die Reſerve verſetzen wollten. der Abgeordnete Mander ſtellte ganz ſchuldig die Frage, welche Schri Staatsſekretär unternommen habe, Revolte unter den Staatsſekretären zuſchlagen. Das war aber noch am D Am geſtrigen Mittwoch allerdings wohl kaum mehr derartige„Pflaumen“ gen Hore Beliſha losgelaſſen worden f Denn der ganze Angriff richtet ſich ja eiſh lich gegen die Struktur des engliſchen f netts und kann für die derzeitige engl Regierung immerhin ſehr ernſte Folgen! bei. Das Echo, das der Angriff der fün Staatsſekretäre im Lande erzeugt, be daß Hore Beliſha ſich gerade keiner beſch ren Beliebtheit erfreut. Wir wollen nicht zeterſuchen, ob die jüdiſche Abſtammung dig Miniſters der Grund dafür iſt. Im darf man vermuten, daß es doch i der Zeit, auffiel, daß ex weniger poſitive beit leiſtete als vielmehr eine rieſige Pin ganda für ſeine Perſon entfachte. Der M hat es mit einer ungeheuren Geſchä verſtanden, im Engländer auf der die Gewißheit zu erwecken, daß diee Armee und ihre Bewaffnung von Tag auf einen höheren Stand gebrach Und das war nicht wahr! Er hat ſo Kabinett anſcheinend über dieſe Fra richtig informiert. Und nun richtet ſich der Abneigung der Konſervativen g Zorn der Steuerzahler gegen ihn. E lain hat hiermit ein wenig erfr Weihnachtsgeſchenk von der junge liſchen Generation auf den Tiſch ge kommen. Sillllnmmm eim lallweit, meuchlin das ſind Berlin, Wien und Münch Auch die Vielzahl der Filmbälle wird im menden Jahr bis auf drei beſeitigt. Gah I1 migt wurden nur die Filmbälle am A. Leben ein. In lleinerte Kalkſte ümeter große O en fallen, in der icht werden, war Zwei Arbeiter Silo ein und echſtangen die Ve ſie jedoch von herheitsgurten lſteine plötzlich der Feuerwehr geborgen werd⸗ ur Bergung stück Betonwar zen. Der Betri Am 21. Dezembe in Gaisheim orſter hingerie Weimar am ordes und Verb währleiſtung de um Verluſt benszeit ven ter hatzuſo ten und ber hingerichtete am 13. Die deutſch⸗fi ereinbarung is in Berlin im Jahr 1939 ver und am 11. März in Berlin. Auf kaum eſ anderen Gebiet war die Verjudung in f ſo ſtark wie im Film, und darum war die Umwandlung hier ſo bedeutend. Von Verleihfirmen der Oſtmark ſind ſieben ih geblieben. In Wien wurde die Wien⸗ 4 t ſechs Tager Gmbh. gegründet, neben der heute— wie lotorboot m Lehnich betonte— nur noch folgende vi is feſt. Trotz al duktionsfirmen von Bedeutung beſtehe r nicht möglich, Tobis, Terra und Bavaria. Dieſe Fil Agen. Sie konnt ſchaften beſitzen Kapital genug, um gro turell Wabe zu drehen. Si im Schutz des Reiches und werden 4 Hinſicht gefördert. An Stelle des luße miniſters P er ehemalige Ur in Außenminiſte belgiſche R Geſetzentwu uftabwe einer deutſchen 6 und Oſtaſienexpedition. Der Breßlg Forſcher Profeſſor Freiherr v. Eickſtedl im Verlauf ſeiner Süd⸗ und Oſtaſienegz tion nach anthropologiſchen und ethnologf 3 Unterſuchungen an verſchiedenen Bepölkeii ht die Schaffun kreiſen im tonkineſiſch⸗chineſiſchen Grenzgt uftabwehr beſti die chineſiſche Grenze überſchritten und vor Dünnan die Lolo(chineſiſche Mohammedn 3 4 Ausſprache hafter und Lit ſch i⸗ i or anthropologiſche, ethnologiſche und pfych 645 giſche Fragen unterſucht. Nach einer durth Kriegsverhältniſſe wechſelvollen Rückreiſe der Küſte wurden in Kanton kurz vor Einmarſch der Japaner mehrere Vortriähe halten. Kürzere Stichreiſen nach den P mexikaniſch aben 50 Juden, uz eintrafen, di. nen, nach Java und Bali rundeten mitd na wird geme geſammelten raſſekundlichen Beobachtun örden 300 dort Ergebniſſe der Forſchungsreiſe ab. R mentrationsla, v. Eickſtedt wird im Januar nach D zurückkehren. Foreign O iſche Flotter Donnerstag, 22. Dezember 1958 lenkreuzbanner⸗ 1* ne Jag fſe on der Börſe, abee Echlechte Wirtſchaftslage in Frankreich Prantbericht unserer Pariser Schriftleitung) h. w. Paris, 22. Dez. Pie große Hauſſe der franzöſiſchen Werte hat he Premiermiſe ienstag im Unter mit der Revolit inett, die ſich rſon des eng Weon der franzöſiſchen Mittwoch⸗Börſe fortge⸗ liſha wend ſe hh mit der einzige Ausnahme der Sueztanal⸗ die engliſchen len, die erneut 775 Franten verloren haben. am Mittwoch Die innerfran zöſiſche Aufwärtsbewegung be⸗ ombe geplatt, inkt ſich jedoch einſſweilen nur auf die Von einer allgemeinen Wirtſchaftsbe⸗ ing kann ſelbſt im Zeichen des Weihnachts⸗ Sonſt hätte gchäfts nach Austunft der Wirtſchaft und des rlich nicht zum f andels ſchwerlich geſprochen werden. er die Lage auften n der Kammer wurde am Mitwoch die eſſen, dieſe Slnnh bihotte über das Finanzgeſetz zum Haus⸗ heona und du 1939 aufgenommen, die anſchließend auch ja nur die Shiſe Erörterung der Notverordnungen er⸗ hier zum maffihe kubt. Der Berichterſtatter des Finaczaus⸗ alliberalen Simoi uſes, Schmidt, erklärte aber, daß nach eiman, der Arbelt kner Dispoſition eine Ausſprache über die r Verkehrsminifg berordnungen erſt im Anſchluß ſtattfinden teigruppe Hore Der Berichterſtatter hob im übrigen her⸗ ie richtet ſich die baß das alleinige Vertrauen der Börſe und ie Kapitaliſten der Regierung noch nicht ge⸗ 4 ſie brauche das Vertrauen des ganzen Besuch in der Fliegertechnischen Schule in Jüterbog Gelegenheit wa na** Len onderen zur Dornung Unser Bildberichterstatter stattete in diesen Tagen der Eliegertechnischen Schule in jüterbog einen Besuch ab, bei dem er dlege interessan- Anfragen an d „Einer wollte ue Immer Sicherheitseinrichtungen benützen! ten Bilder von der Ausbildung unserer Flieger machte. Rechts sieht man den Unterricht am Bombenabwurfgerät. Links: Auisetzen des Propellers und Sicherung der Nabe.(Scherl-Bilderdienst-.) is Geſetz gegen M pxB Oppeln, 21. Dezember. Revolte in ſeinn; 3 venden werde In der Nacht zum Mittwoch büßten in der en 3 nentfabrik in Bolko infolge Nicht⸗ en M fechtung der vorhandenen Sicher⸗ 3 rſetzen wollte 10 eitseinrichtungen zwei Familienväter I U eu N* n wounng Leben ein. In dem großen Silo, aus dem— 5 W Wa—0 3 durch—— Schritte Ameter große Oeffnung unmittelbar in die 43 men habe, un kf znen fallen, in denen ſie zu den Drehöfen ge⸗ und mit„LIIKV/* und„2Z2“* über Deutschland/ So lerni man Blindiliegen tsſekretären nieht ht werden, war eine Verſtopfung eingetre⸗(Eigenef Berichf des„Hokenkfeuzbonne 5 noch am Diensif zn Zwei Arbeiter ſtiegen darauf von oben in allerdings wetff zen Silo ein und verſuchten mit Hilfe langer eok. Brandis, 21. Dezember. der erforderlichen Elektromotoren und verſchie⸗ nover oder den Deutſchlandſender— anpeilen ge„Pflaumen' ff Fiechſtangen die Verſtopfung zu beſeitigen, ohne Blindflugſchule Brandis“ lieſt man dener komplizierter Kontrollapparate kann hier Aus den einzelnen Meſſungen iſt dann mit aſſen worden ſie jedoch von den am Silodach befeſtigten am Tor des ſeit 1935 beſtehenden Fliegerhorſtes der geſamte Unterricht im Blindflie⸗ Hilfe beſonderer Tabellen, Kreiſelkompaſſe und tichtet ſich ja eigh herheitsgurten Gebrauch machten. Als die an der LeipzigDresdener Bahnſtrecke. Man gen gewiſſermaßen im Saale durchgeführt wer⸗ Winkelmeſſungen der jeweilige Standort der es engliſchen f ieine plötzlich ins Rutſchen gerieten, wur⸗ hetritt die weitläufigen Kaſernenanlagen in der den. Dabei iſt man nicht von irgendwelchen Maſchine, ihre Richtung und Geſchwindigkeit derzeitige englf die beiden Arbeiter mitgeriſſen und zwi⸗ Erwartung, hier einen ſtreng mathematiſch⸗wiſ⸗ Witterungseinflüſſen abhängig, kann auch jede ſchnell beſtimmt. Das wird jedoch erſt einmal r ernſte Folgen den Steinen verſchüttet. Erſt nach mehr⸗ ſenſchaftlichen Lehrbetrieb vorzufinden. Doch Phaſe der Ausbildung genaueſtens verfolgen im Navigationslehrſaal auf der Landkarte lündigen Bemühungen der Werksangehörigen aus einem der vielen Unterrichtsräume ſchallt und ſpart obendrein noch den teuren Betriebs⸗ durchgeſpielt. Vor jedem Fluge ſitzen hier die ſtoff. Mannſchaften und Unteroffiziere der Lehrgänge Anarißf n der Feuerwehr konnte einer der Verunglück he erzeugt, ben 3 4 dem Beſucher ſchon von weitem donnerndes 1 9 beſonne es. S Motorengeräuſch entgegen, Geſpannt geht man In dieſe Atrappe darf bald nach dem erſten 31 fn F nicht Zlück Betonwand des Silos herausgemeißelt hinein. Da fliegt doch tatſächlich— ſoweit man theoretiſchen Einführungsunterricht jeder Lehr⸗ rechnungen an, wie man die einzelnen Anflugs⸗ Abſtemmang fffzen Der Betrieb ift durch den Unglücksfall poden verankerten Kugelgelenten am Fuß⸗ ganasteilnehmer hinein. Aus allen Verufen ſtationen am ſicherſten erreichen kann. Dabei 55 5 lufig unterbrochen.— verankerten Apparat ſagen kann— die ftammend— man trifft hier Fleiſcher und gilt es auch, auf die zahlreichen deutſchen Luft⸗ Aie— Miniaturausgabe eines großen Kampfeindeckers Tiſchler, Kaufleute und Landarbeiter an— ſperrgebiete achtzugeben, die nicht überflogen veniger poſt ive M mit einem Höllenlärm durch den Raum. Bald haben ſie zunächſt einmal in den einzelnen werden dürfen eine rieſige Knff ſim gleichen Tag verurleilt„ſteigt“ dieſer ſeltfame Vogel ſteil empor, dann Frontverbänden die notwendige militäriſche und ntfachte. Der Muih tet macht er wieder eine Linkskurve, nun trudelt pi tiſche Fli bildung erhalten. Sie uren Geſchäftgh 33 er hin und her, als müßte er ſich durch ein———— ge⸗ wetternachrichten— vom peilhaus 55 3 der Sut erlin, 21. Dez.(9B⸗Funk). tobendes Unwetter ſeinen Weg bahnen. Und ſchult worden, bevor ſie zu einem der ſechs⸗ gefunkt W +4 Am 21. Dezember 1938 wurde der am 15. Mai ohne Unterorechung ertönen geheimnisvolle wöchigen Kurſe nach Brandis kommandiert Vor jedem Start müſſen ſich die Kursteil⸗ tand ga 3 n in Gaisheim(Oberpfalz) geborene Peter Funk⸗ und Morſezeichen, die immer wieder neue wurden. Denn hier kann das Lehrperſonal ſich nehmer noch in der Wetterwarte des Flieger⸗ 1 Er hat ſogar Forſter hingerichtet, der vom Sondergericht Bewegungen und Flugmanöver dieſes Zauber⸗ nicht die Zeit nehmen, den Soldaten erſt noch horſtes die Prognoſe geben laſſen. Denn hier r dieſe Frage A Weimar am gleichen Tage wegen kaitens auslöſen. die Grundlage jedes Blindfluges, die richtige laufen die ſo wichtigen Meldungen aller deut⸗ un richie Nordes und Verbrechens gegen das Geſetz zur Der Kommandeur der Schule gibt die Löſung Verwendung der verſchiedenen Peil⸗ und Funk⸗ ſchen und vieler ausländiſcher Flugwettermelde⸗ ſervativen auch Gewährleiſtung des Rechtsfriedens zum Tode des Rätſels. Dieſe„Kiſte bildete einſt als Luft⸗ geräte zu vermitteln. Zu gedrängt iſt die Zeit ſtellen ein. Wenn zum Beiſpiel vom Rhein her egen ihn. Eha zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ſchaukel die Hauptattraktion eines amerikani⸗ für den Blindflugunterricht. Dieſes Rüſtzeug Eisregen gefunkt wird, ſo dürfte ein Start dort wenig erf reulih Lebenszeit verurteilt worden war. ſchen Vergnügungsparkes. Sie wurde von der müſſen ſie bereits mitbringen, wenn ſie ihren hin nicht ratſam ſein. Auch über die Windver⸗ der jungen Forſter hat zuſammen mit dem ſchwer vor⸗ Luftwaffe als willkommenes Uebungsmodell B⸗Schein— er erlaubt ſelbſtändiges Blindflie⸗ hältniſſe in den höheren Schichten, die ja den en Tiſch gelegt befraften und bereits rechtskräftig verürteilten angekauft. Denn nach dem Einbau der beim gen—eer die-Prüfung mit der Lehrbefähi⸗ Flugbetrieb ſtark beeinfſuſſen, kann ſich der i o hingerichteten Berufsverbrecher Bar⸗ Blindflug notwendigen Funt⸗ und Peilanlage, gung erfüllen wollen. Flugzeugführer hier unterrichten. Und nun hin⸗ athty am 13. Mai 1938 in Buchwald bei ein in eine der vielen zwei⸗ oder dreimotorigen 45 Maſchinen auf dem Flugplatz! Stets fliegt ein A ſmar einen Wachtpoſten, den l⸗Rottenführer N 2 1* 77 3 2 2 3 1 2 21 15 Falweit, meuchlings ermordet. 2d f tt ch ſt Ausbilder mit, um den Schüler dauernd kon⸗ mund Münche A434 ee 77 2 El Ditx ein re riet᷑ trollieren und bei unvorhergeſehenen Zwiſchen⸗ fällen einſpringen zu können. Auch unterwegs bälle wird im cheſeitigt. Kh In fiürze In dem großen Lehrſaal können die Schüler Verfahren. Hierbei ſchneidet ein kleiner Sen⸗ erhält das Blindflugzeug ſeine Wettermeldun⸗ — der durch zwei keilförmig auseinanderlaufende gen. Halbſtündlich gehen ſie vom Peilhaus an nbälle am A 20% 415 alſo zum erſtenmal blindfliegen, wenn auch nur de 10 in K Die deutſch⸗inniſchen Wirtſchafts⸗ in dieſer völlig abgedichteten Luftſchaukel, de⸗ Strahlungen einen Sektor in die Atmoſphäre, alle in der Luft befindlichen Verkehrs⸗ und Wi 4 ean—25 0 8 ren Fenſter ſchwarz verhängt ſind. Doch das tut deſſen Mittellinie die günſtigſte An⸗ und Ab⸗ Kampflflieger. 5 in Berlin im weſentlichen unverändert für iſter kei Abbruch. Mit einem flugrichtung darſtellt. Auf dem einen Strahlen⸗ darum wan i rden der Begeiſterung keinen“ In dem mit den modernſten Apparaten der Jahr 1939 verlängert wo wahren Feuereifer ſind die Soldaten bei der ſchenkel wird dauernd das Zeichen„t(ein Flugmelde⸗ und Flugſicherungstechnik ausge⸗ Strich) geſendet, auf dem anderen in den ent⸗ hedeutend. Von ſprechenden Zwiſchenräumen ein„e“(Punkt). ſind ſieben üh Sache. Eine wunderſame Regiſtrieranlage auf de die Win Beit ſechs Tagen ſitzt vor der Inſel Juiſt ein dem Tiſch der nebenan aufgebauten Boden⸗ r heute— wie torboot mit zwei Infaſſen im Funkſtation verzeichnet jeden Kurs des Flug⸗ Fliegt nun der Schüler genau in der Mittel⸗ folgende vier A Gks feſt. Trotz aller Bemühungen war es bis⸗ zeuges, verrät jede Schaltung, aber auch jeden linie, alſo in der Zielgeraden, ſo erkennt er das ung beſtehen A ze nicht möglich, die beiden Schiffbrüchigen zu falſchen Handgriff, den der in der Kiſte einge⸗ daran, daß ſich Punkte und Striche zu einem duæ Mulnuſfalluug ſu, Jang Dieſe Filmgeht zegen. Sie konnten jedoch mit Proviant ver⸗ ſchl Dauerton vereinigen. Je nachdem die Ma⸗ oſſene Pilot auf Grund der ihm drahtlos e ereinigen e nachdem ug, um große! ſorgt werden. übermittelten Signale ausführt. Natürlich muß ſchine durch Seitenwind oder falſche Steuerung aus der Bahn kommt, verſtärkt ſich auch das e 1 4—*23 dieſer buchſtäbliche„blinde Paſſagier“ von un⸗ nmeieele des zurückgetretenen rumäniſchen ten, aus ferngelenkt werden, um nicht beim 5 Aüßenminiſters Petrescu Comnen wurde Start oder bei der Landung Bruch zu machen. Flugzeugführers. ker ehemalige Unterſtaatsſekretär Gafencu zwei Methoden dienen der Orientierung des So 51 5 Außenminiſter ernannt. 3 er zrung des apparat im Lehrſaal auch iſt, ein richtiger Flie⸗ utſchen Ei 5 en— ger fühlt ſich erſt wohl, wenn er in einer gro⸗ KURDF Al Z- SkkTKELLEREI beſ 05 e Morſeſignale nach denen es Rich⸗ ßen„Ju 52“ oder einem modernen Kampfflug⸗ SpkVER A. Ełi. e zeug in die Lüfte ſteigen kann. So bilden auch Punkt⸗ bzw. Strichzeichen im Kopfhörer des o n. Der Breslah 3 55 läment v. Eickſehfſ as. 3 2 aſienerpeh wurf für die 5 ſchwindigkeit ei— ind Oſtaſiene en Geſetzen 9 tung, Höhe und Geſchwindigkeit einzunehmen die täglichen Ueberlandflüge in den völlig ab⸗ gedichteten Apparaten die Krönung der und ethnologiſch rLuftabwehr eingebracht. Der Entwurf hat. Will z. B. der Prüfling landen, ſo wird enen Bepölkern ſdie Schaffung einer ausſchließlich für die er zunächſt nach einem beſtimmten Schlüſſel ſiſchen 1 Aftabwehr beſtimmten Truppe von 15 0⁰⁰ 8 50 10 W beſte ganzen Ausbildung in der Brandiſer ſtatteten Funk⸗ und Peilgebäude befindet ſich rlchbtammete Fann vor. Lehrgangsteilnehmern dafür zur Verfügung.„Bewegungskontrolle der Ueberlandmaſchinen“ e Mohammedan e ter in Sſeiſchng Die Ausſprache zwiſchen dem japaniſchen Bot⸗ ſo erhält er das Morſezeichen„O“ Iſt die 3 za11 Auftrerens eug ſcakter und Litwinow⸗Finkelſtein über das Maſchine jedoch von der Richtung abgekommen, 3 die neueſten Standorte der einzelnen Blind⸗ 3 15 f Fiſcherei⸗Proviſorium iſt völlig ergebnislos warnt ihn ſofort ein„J8“. Das ſoll— ein 3340 2 5 50 flugzeuge eingetragen. Im ſelben Raum ſteht ee und pfhche ünfti ä im unverfälſchten Ber⸗ 3 auch die UnW⸗Station und der Funkſender, der verlaufen. Zünftiger erklärt es uns im un rfälſch ganzen Fluges jegliche Sicht durch die ſchwar⸗ für Start und Landung 100 33⸗Ber⸗ ach einer durh ückreiſe** lner Dialekt— bedeuten:„Jieb Jas, damit du 2 3 185 2 115 55 Sie mexikaniſchen Einwanderungsbehörden wieder die erforderliche Landerichtung zen Fenſtervorhänge genommen iſt? rere 5——+— rere Vorträge Juden, die mit einem Schiff in Vera⸗ Weitere Morſebefehle verkünden, wenn die Ge⸗ übermittelt. Wie gut hier die Funker mit den h äge ben 50 J Der Deutſchlandſender hilft Fliegern, die Bodenſtationen mit den„blinden“ nach den Philſ n, die Landung verboten. Aus Ha⸗ ſchwindigkeit abzudroſſeln iſt, wann das Mo⸗ eie 3 Auch hierfür hat deutſcher Erfindergeiſt eine Flugzeugen zuſammenarbeiten, das beweiſt am ideten mit den d mna wird gemeldet, daß die kubaniſchen Be⸗ torengeräuſch bereits von der Bodenſtation ge⸗ ha eiſt beite t kden 300 dort eingetroffene Juden in ein hört wird— dann z. B. ertönt ein„MM“ im wundervolle Einrichtung geſchaffen. Mit einem beſten die Tatſache, daß ein nicht ganz geglückter Beobachtungen eiſe ab. A 3 33 3 3 3 ie Maſchi b d Apparat kann„man von Bord aus An⸗ oder Abflug in Brandis d ö ſio slager übergeführt habe. Funkempfänger und wann die Maſchine beſonderen Apparat kann„man ord n⸗ oder Abflug in Brandis zu den größten r nach Deuſf 3* Beluß ſchließlich zur Landung aufſetzen kann. die dauernd im Betrieb befindlichen„Naviga⸗ Seltenheiten zählt. Gerade dieſes Ergebnis tionsfeuer“ der deutſchen Funkſtationen— wie ſtellt dem ganzen Lehrbetrieb in der einzig⸗ 1 i ice wurde das engliſch⸗ſtan⸗ Die andere Navigationseinrichtung des Blind⸗ i eutſck etemen unterzeichnet. fliegers iſt das„IKW“, das Ultra⸗Kurzwellen⸗ Stuttgart und Köln, das Lufthanſafeuer Han⸗ artigen Blindflugſchule das beſte Zeugnis aus. „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Dezember — hhakenkre Meiſterküche Brillat-Savarin kocht zum Feſie Franzõsische Weihnadif mit Leckerbissen, Wiiz, Tanz, Flirt und einem Schuß Polilik (Vononserem parlsefVertfetef Hons Wendy wir ſetzen heute die in unſerer geſtrigen Frühausgabe begonnene Artikelſerie unſerer Kuslands-Dertreter über die verſchiedene Art der andern Uationen, Weih⸗ nachten zu feiern, fort. Unſere Korreſpondenten von paris, Rom, London und prag haben heute das Wort Paris, im Dezember. Wer Weihnachten als Feſt der deutſchen Seele feiert, könnte in unſerem Nachbarland vom Feſt des franzöſiſchen Gaumens ſprechen. Denn Weihnachten, der Abend der „reveillons“, der umfangreichen und ausdauern⸗ den Mahlzeiten im Familien⸗ oder Freundes⸗ kreis, iſt hier in erſter Linie eine Gelegenheit zum Schmauſen und zur Geſelligkeit; in zweiter Linie ein Anlaß zum Schenken(aber mehr im Sinne der früheren Neujahrsgaben, die zum Teil auch heute noch beibehalten ſind); und erſt an letzter Stelle eine Angelegenheit des Gemüts. Indeſſen, der verallgemeinernden Feſtſtellung muß, wie in ſo vielen franzöſiſchen Dingen, ſo⸗ gleich die notwendige Einſchränkung hinzu⸗ gefügt werden. Gerade das heutige Frankreich bietet ja keineswegs einheitliche Aſpekte, nicht einmal in den Gebräuchen, geſchweige denn in der ſeeliſchen und ſonſtigen Einſtellung. Der Vorbehalt lautet dahin, daß natürlich ſehr viele Leute über der Tafeleiihre Andacht nicht vergeſſen, daß auch die Feſtmahlzeit nicht nur als Aeußerlichkeit betrachtet werden darf, etwa in Gegenſatz zu Weihnachten als Feſt der deutſchen Innerlichkeit. Es handelt ſich eben, hier wie auf anderen Gebieten, um den Aus⸗ druck einer völlig anderen Lebensauffaſſung, eines von dem unſeren verſchiedenen Volks⸗ empfindens. Mit angenehm gefülltem Magen zur Mitternachtsmeſſe, um bei dieſer Gelegen⸗ heit Gott zu danken für alle guten Gaben dieſer Welt, ſich vorſichtshalber auch gleichzeitig etwas auf die anderen vorzubereiten, und dann noch eine gute Flaſche hinterdrein,— darin liegen gar keine inneren Widerſprüche. Wie nüchtern klingt„Noel“ Alles in Frankreich ſcheint ſehr kompliziert, vieles überſteigert, und doch iſt viel Naives gerade an dem Vergnügen, ſich ſinnenfreudig an einem ſolchen Abend den möglichſt raffi⸗ nierten Freuden der Tafel, des Kellers und ſo weiter hinzugeben. Brillat⸗Savarinals Weihnachtsmann-— das iſt durchaus nicht grotesk oder ſtilwidrig, ſondern Weihnachten hat nun mal drüben einen anderen Sinn als bei uns. Schon ein Ausdruck wie„Weih—nacht“ fehlt; wie nüchtern klingt„Noösl“. Der Weih⸗ nachtsmann heißt„pere Noél“. Das Feſt dauert nicht wie bei uns zweieinhalb Tage, ſondern eigentlich nur einen einzigen Tag, den 25.; es gibt keinen„Heiligen Abend“, ſondern nur eine „veille“, wie der Ausdruck für den Abend vor jedem Alltag lautet. Brillat⸗Savarin, der Meiſter der Küche—, das iſt vielleicht die beſte Verkörperung deſſen, was für die meiſten, mindeſtens in den Städten, Weihnachten bedeutet. Die weiße Tafel, feſtlich geſchmückt und mit guten Sachen beſtellt, bildet den Mittelpunkt, und nicht der Weihnachts⸗ baum, ſelbſt dort, wo der deutſche Brauch all⸗ mählich Einzug gehalten hat. Nein, das deutſche Gemüt, die deutſche Naturliebe, die deutſche Das trotz aller politiſchen Schwierigkeiten ber letzten Zeit ſich imener mehr bahnbrechende Gefühl, daß eine Bereinigung des deutſch⸗ engliſchen Verhältniſſes im poſitiven Sinne nur zum Segen der beiden Länder und darüber hinaus Europas werden kann, ſetzt ſich in wei⸗ teſten Kreiſen Deutſchlands und auch Eng⸗ lacids mehr und mehr durch. Immer wieder verſuchen namhafte Schriftſteller den Pro⸗ plemen auf den Grund zu gehen, verſuchen die Gründe darzuſtellen, die das Zuſammenleben dieſer beiden, doch hauptſächlichen nordiſch be⸗ dingten Nationen ſo ſehr erſchweren. Vielleicht iſt es ein Symptom, daß gerade dieſes Jahr, das mit einer ſo ſchweren deutſch⸗engliſchen Spannung endet, eine Reihe ſehr guter Bücher auf den Markt kam, die dazu dienen wollen, immer Verſtändnis für den Engländer zu wet⸗ ken. Jan folgenden ſeien einige der jüngſt er⸗ ſchienenen hauptſächlichſtern Werte behandelt. Das für uns zur Zeit bedeutungsvollſte Buch ſchrieb A. Hillen Ziegfeld unter dem Titel:„England in der Entſcheidung“(Mit 30 Bildern und zehn Karten. Leinen.80 RM, kart..80 RM, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig) Der Verfaſſer dieſes Buches hat in ſeiner Jugend mit engliſchen Jungen und Mä⸗ del zuſammengelebt, iſt mit ihnen aufgewach⸗ ſen, hat dann viereighalb Jahre lang im Kon⸗ zentrationslager während des Weltkrieges die Engländer als bitterſte Feinde kennengelernt und verlebte dann ſchließlich nach dem Kriege noch lange Jahre in England. Man kann ihn alſo als einen wirtlichen Kenner engliſchen Weſens anſprechen. Dieſe Sachkenntnis iſt es auch, die ſein Buch ſo auszeichnet und die es ihm ermöglicht, von ſo und ſo vielen Dingen den Schleier zu lüften, der uns immer noch daran hindert, den Engländer ſo zu ſehen, wie er wirklich iſt. Freilich will Hillen Ziegfelt nun daraus nicht ein Patentrezept geben, wie man deer Engländer kennenlernen kann. Er felbſt ſchreibt in ſeinem Buch, daß es auch Myſtik, all das, was im Lichterbaum bei uns ſeinen Ausdruck findet, die Stimmung ſtiller Verſenkung, glücklicher Verbundenheit mit allen Menſchen der gleichen Familie und des gleichen Volkes— dies iſt dem Franzoſen fremd. Es wird mehr oder minder erſetzt durch fröhlichen, handfeſten Genuß, wie er dem nüchternen und praktiſchen Sinn unſerer Nachbarn entſpricht. aber man neckt ſich auch Gleichzeitig wachen aber auch die alten gal⸗ liſchen Tugenden wieder auf: die Neigung für Witz und Diskuſſion, nicht zu ver⸗ geſſen den Hang zur Tändelei, wie er bei Tanz und Flirt ſeine Anwendung erhält„Reveilloner“ beſchränkt ſich durchaus nicht auf ſtumpfe Fül⸗ lung des Magens, wenn auch in beſonders feierlicher und vollendeter Form. Dieſes Feſt⸗ mahl iſt ſo„ſpirituel“ wie alles in Frankreich; denn auch der Geiſt geht etwas andere Wege als bei uns. Man neckt ſich, man ſpottet, man hält kleine Reden mit dem nötigen Schuß Po⸗ litik; man freut ſich bereits auf das Silveſter⸗ „réveillon“. Denn erfreulicherweiſe folgt auf den 25. bald der Jahreswechſel, und dieſes Zu⸗ ſammentreffen bringt etwas Nachdenklichkeit in den heiteren Trubel, das mit Schampus hinweg⸗ geſpült ſein will. Nein, der Franzoſe möchte an dieſem Abend lieber die üblichen Sorgen mal vergeſſen, ſtatt Verſenkung und Sammlung zu üben. Weihnachten iſt daher weit mehr das Feſt der Geſelligkeit im Freundeskreis als das der Familie; die Beſcherung für die Kinder folgt am Morgen, und ihre Ga⸗ ben werden nicht geheimnisvoll durch rieſelnden Schnee gebracht, ſondern finden ſich im grauen Licht des Wintermorgens. So rundet ſich das Bild: Weihnachten in Frankreich iſt ein weſentlich anderes Feſt als bei uns. Andere geſchichtliche und brauchtums⸗ mäßige Vorausſetzungen, andere ſeeliſche und geiſtige Anſprüche. Brillat⸗Savarin als Weih⸗ nachtsmann— auch nicht übel. Aber ziemlich entfernt vom uns vertrauten Heiligabendzauber. Ins Glockenläuten miſcht ſich drüben Gläſer⸗ klingen. Dem Land des Weines ſagt der Duft einer ſtaubbedeckten alten Flaſche mehr als der Harzgeruch unſerer Tanne. Das 1563. Deihnachtsſeſt in Rom Das faschistische„Natale“ ehrt Nufter und Kind VonunseremrömischenVverffefler Wolfdiefef vonlongen) Rom, im Dezember Auf der Terraſſe meines Hauſes in Rom blü⸗ hen noch immer die Herbſtblumen. Ihre bunte leuchtende Pracht kennt keinen Winter. Die kleine Tanne, die daneben auf der Terraſſe ſteht, nimmt ſich fonderbar aus. Wie ein Gaſt, der in Loden zum Ball kam, während alle anderen farbige Seide trugen. Die kleine Tanne hat es ſchwer. Kein Schnee drückt jemals ihre Zweige. Kein Sturm rüttelt ſie. Jeden Morgen ſteigt Mussolini weihte die neue Stadt Carbonia Mussolini weilte am Sonntag auf Sardinien, wo er die Einweihung der neuen Stadt Carbonia vornahm, die das Zentrum einer neuen Kohlen industrie werden soll. Unser Bild zeigt den Duce während seiner Rede an die Bevölkerung Carbonias, das heute bereits 12 000 Ein- wohner zählt. Eine Handvoll guter Bücher üb demjenigen, der ein ganzes Leben dort drüben verbringt, nicht möglich iſt, durch den Schleier hindurchzudringen, hinter dem ſich die engliſche Seele ſchaanvoll verbirgt. Trotzdem iſt es ihm geglückt, an vielen Stellen, und an ſehr bedeu⸗ tenden dazu, den Schleier zu lüften und uns wirklich erſtaunliche Eicblicke in das Weſen des Engländertums zu geben. Das Buch iſt mehr als eine Schilderung von tatſächlichen Be⸗ gebenheiten hiſtoriſcher und politiſcher Natur. Es iſt eine Wertung der Möglichkeiten, dem Engländer gerecht zu werden. Ziegfeld zeigt die Fehler auf, die England begangen hat und erläutert an dieſen Fehlern die Folgerungen, die auch heute noch ſeine Haltung beſtimmen. Um nur ein Beiſpiel zu nennen ſetzt er dem imperialiſtiſchen Weltreichgedanken den Gedan⸗ ken des„Common Wealth“ gegenüber, um da⸗ durch zu beweiſen, wie ſtark ſich England ge⸗ rade in den Nachkriegsjahren gewandelt hat. Derartige Beiſpiele ließen ſich beliebig vermeh⸗ ren. Im aganzen geſehen ein Buch, das eigent⸗ lich jeder politiſch intereſſierte Menſch der heu⸗ tigen Zeit geleſen haben müßte. Mehr in die wirkliche Politik Großbritan⸗ niens führt das Buch eines Enaländers, das in Ueberſetzung ebenfalls im Philipp⸗Reclam⸗ Verlag in Leipzig erſchienen iſt. Sir Char⸗ les Petrie hat den„Chamberlains“ eine ſehr intereſſante Würdiguna gewidenet. (370 Seiten, fünf Bildtafeln, Leinen.80 RM, kart..80 RM.) Der Verfaſſer iſt ebenfalls mit der Materie ſtreng vertraut. Als Hiſtoriker und Politiker mußte er ſich mit den Taten dieſer drei bedeutenden Staatsmänner Joſef, Auſtin und Neville Chamberlain be⸗ faſſen. Es kommt ihm darauf an, zu bewei⸗ ſen, daß man heute bereits von einer„Cham⸗ berlains⸗Tradition“ ſprechen kann. Denn über 60 Jahre hin erſtreckt ſich das Wirken dieſer Staatsmänner. Zunächſt der Vater FJoſef Ehamberlain, der den britiſchen Imperialis⸗ mus begründete, der das ſchwierige Geſetz der (Schirner-.) „home rule“ gegen den Widerſtand Glatſtones durchſetzte, der im Parlament erſtmals den leichten Unterhaltungston anſchlug, wie er heute in der Beweisführung des Unterhauſes modern geworden iſt. Dann der eaigliſche Außenpolitiker der Nachkriegszeit Sir Auſtin Chamberlain, von dem Winſton Churchill ein⸗ mal geſagt haben ſoll, daß es einen ſo großen Gentleman gar nicht geben kann, wie Sir Auſtin Chamberlain ausſieht. Die bitteren Stunden, die Deutſchland damals durchleben mußte, tauchen bei der Schilderung gerade der Tätigkeit dieſes Mannes wieder deutlich vor unſeren Augen auf. Und dann der letzte der Chamberlains. Neville, der heute noch der ver⸗ antwortliche Staatsmenn Englands iſt. Es iſt die erſte umfaſſende Würdigung, die der der⸗ zeitige Premier überhaupt jennals empfangen hat. Ein Nachwort, das Dr. Paul Silex dem Buch beigefügt hat, unterſtreicht die Be⸗ deutung dieſer drei Männer. In dieſem Zuſammeeihang fällt auch die „Engliſche Rede“ des deutſchen Dichters Hans Grimm, die im.⸗Bertelsmann-Ver⸗ lag, Güterslob, erſchienen iſt(55 Seiten, Preis .— RM). Hans Grimm iſt der Dichter des großen Werkes„Volt ohne Raum“ nicht nur in Deutſchland bekannt geworden, ſondern auch in der übrigen Welt. Er hat dieſe ſeine Eng⸗ landreiſe mit dem Titel verſehen„Wie ich Eng⸗ land ſehe“, ueid ſie mehrere Male in England und in Schottland in deutſcher und engliſcher Sprache— in beipen Faſſungen iſt die Rede in dieſer Broſchüre enthalten— gehalten. Be⸗ ſonders hob er auf das gemeinſame nordiſche Blut, das in beiden Völkern fließt, ab. Von hier aus will Hans Grimm vorſtoßen zu einer gemeinſamen Aktion Deutſchlands und Ena⸗ lanſds, indem er ſich auf die nun einmal im engliſchen Volk tiefverwurzelten raſſeverwandt⸗ ſchaftlichen Gefühle zu Deutſchlan ſtützt. Die Rede iſt eine offene und ehrliche Auseinander⸗ ſetzung eines Deutſchen mit dem britiſchen Vetter und ſehr aut geeienet, Ideengänge auf⸗ zulegen, denen wir zu folgen haben, wenn wir an der Löſung dieſes an ſich ja nicht wegzu⸗ die Sonne über die Albaner Berge und lher flutet Straße, Garten und Terraſſe. Aber fin Schneeflocken und klare Winternächte kennt nicht. Im Grunde iſt ſie ein wenig„de cit“ Wie es der Tanne geht, ſo geht ez guh dem Weihnachtsfeſt in dieſem Lande deß „ewigen Frühlings“. 1583mal feierte man in dieſer Stadt bereits. Kein Land, keine Siahh kein Dorf in der ganzen Welt darf ſich rühmen das chriſtliche Weihnachtsfeſt früher als Ron gefeiert zu haben. Aber trotzdem...„Natg wurde niemals Weihnachten. Der Grund iſt einfach. Weihnachten läßt ſchwer feiern, wenn eben gerade die Ora reifen, wenn die herrlichſten Roſen des 9 ſtes in beſter Blüte ſtehen und wenn die nung vom Frühling jeden Tag greifbar. Wenn ich„Glück“ habe, werde ich am Weiß nachtsabend die Gummiſchuhe anziehen, un den Weihnachts⸗Erſatzkarpfen, den Aal aus den Braceianer See zu holen. In Rom gibt es keinen Weihnachtsmann. iſt der Sinn von„Natale“ von dem der delh ſchen Weihnacht ſehr verſchieden.„Natale“ f rangmäßig mit Oſtern das größte chriſtliche f in Italien. Doch iſt es fraglich, ob nicht de Palmſonntag und der 6. Januar, die„Befan es an Erwartung der Kinder, in der Freuh am Schenken und Beſchenktwerden überteeſſ Der hohe Feiertag trägt einen kalten Charglich Die Augen der Kinder glänzen ſtärker, wen die„Heiligen drei Könige“ kommen. Der Pui der Weihnachtskrippen, das Feſteſſen in Weihnachtsnacht, die Gottesdienſte an de Feſttagen geben das Gepräge. Den tieſereh Sinn als Feſt des Friedens aber bekommt„ tale“ in Italien eigentlich erſt auf dem an wo die einzelnen Landſchaften gemäß dem rakter ihrer Bevölkerung das Feſt auch mit h ſonderen, lokalen Gebräuchen begehen. Den ſchönſten Sinn im Volksleben hat h Faſchismus dem Weihnachtsfeſt gegeheg In jedem Dorfe, in jeder Stadt Italiens wi am Weihnachtsabend der„Tag der Mutter m des Kindes“ gefeiert. Das Feſt der Gehiß Jeſu Chriſti wird im Volksleben zum g der Familie durch die Würdigung der Mu ter und die Sorge um das Kind. In 7 Gemeinden Italiens werden an dieſem Wifß nachsfeſt den Müttern und den Kindern ſchenke überreicht. In Rom ſelbſt findet Auszeichnung der kinderreichſten Mütter fh denen der Staat 5000 Lire und ein Sparkaſſe buch für ihr jüngſtes Kind ſchenkt. Nachdem Vorjahre die kinderreichſten Familien auz Induſtriearbeiterſchaft beſchenkt wurden, f der„Tag der Mutter und des Kindes“ 1000 im Zeichen der bäuerlichen Bevölkerung, wi rend im nächſten Jahr die Geldgeſchenke an! kinderreichen Familien der Fiſcher und gi das Engliſche n Deutſchen un lanntlich alles während der übe beſitzt, an d nicht allzu ſe Der Deutſche hi nochtsbaum, daß gar nicht denkbar Sitte des We hgefaßt, aber: ſind. Es wür nur noch aus en, einen Weih wird ſozuſagen ug gerechn gländer nicht! wie in deutſe das Weihnae hir es verſtehen. heftige Atlantikſti die leine Weihna en können. Schne Hergen Schottlar kinige Tannenwä Den meiſt au hnachtsbaum ſeinem uns e buntglaſige, ſchmückt und a rd auch zu einen „Für uns Deu d Weihnachtsal entlichen Weih ſummen. Für un; dieſem Abend ch einen frühe Hauſe ſein kan unt dieſe einz Non ſagt„Chriſt zur Kirche, wo i führt wird. Im ü rabend des Fe Nacht hinein ufern noch Gele ſs zu geben. 1——— u leute gegeben werden. Zum erſtenmal weih dabei die Mütter nicht allein mehr nach g Zahl ihrer Kinder ausgezeichnet, ſondern Geſchenke den Müttern übergeben, die die ſten und die geſündeſten Kinder hahſ Durch dieſen Tag der Mutter und des ff des hat der Faſchismus„Natale“ wieder einh beſonderen Sinn und eine Innigkeit gegehe die zuweilen bei dem weihnachtlichen f ſchmaus und den Aeußerlichkeiten des Fe unterzugehen drohte. 4 dem wird in de hachtsabend jene er von Kind auf ennt und die für Rifft jedoch nich wakei zu, denn di 3 diskutierenden Problems, der Bildung e Lebensbaſis beider Nationen, arbeiten wolh Aus dieſem Rahmen etwas herausfallend das Werk von Ernie'Malley„Rehih len in Irland— Erlebniſſe eiſ iriſchen Freiheitskämpfers“, fred⸗Metzner⸗Verlag, Berlin, Leinen 8 M Hier legt ein Freiheitskämpfer in klarer einfacher Weiſe die Geſchichte ſeines Freiheſ kampfes für ſein Volk dar. Der Kampf ginnt in ſeiner früheſten Jugenſd als der f ausbricht und er gezwuaigen iſt, mit dem blem Irland⸗England ins Reine zu kom Aus einem jungen Mann, dem es zunh ſelbſtwerſtändlich iſt, im Kriege die Partei lands zu ergreifen, wird ein fanatiſcher ner, der ſich mit ſeiner ganzen Perſon eiſh um ſeinem Lande die Freiheit zu erriſh Das Buch mag rein äußerlich vielleicht Aufzählung der Kämpfe der Fren gegen engliſche Polizei⸗ und Truppengewalt darh len. Es iſt aber auch darüber hinaus m Es iſt die Schilderung des inneren Enh lungsganges eines Menſchen, den Blut Heimat dazu bewegen, alles in die Schanzt ſchlagen, um dieſer ſeiner Heimat die Fin zu geben. Was uns Deutſchen das Buch ſonders leſenswert macht, iſt die bedeuti volle Darſtellung iriſcher Kultur, angeſaſh bei der Schilderung der Sitten in einem f fachen iriſchen Bauernhof bis hinauf zuh Familienſitzen wohlſituierter Irländer. Dr. Wilhelm Kicheteß um, um den ſ lie ſchart; tſche⸗ chtsmann eben ugſten in Deut Der Tſcheche h rade in dieſer Grund, warum ſ Achecho⸗Slowakei kauten Rahmen n man ſich ber hen, denn übe it ein„Weihnach deſſen elektriſche! Rengrün, Lamette fübliche Schmuck. Zu einem richt nd gehört ſelb auch für ſie perſi lunft erſtehen wi kade in dieſem J Familien der grö . Man muß wei Aſchecho⸗Slowakei ein Weihnachtsfe Staat leben auch und der Kar! Slowakei nimmt tlichen familie teligiöſen C den Ländern 1 mal einen Weihr das erſte Verlang Der Krakauer Redakteur Dlitt ſzewſkierhielt den polniſchen Stai preis für Publiziſtik. Der Staatzſ für Publiziſtik iſt in dieſem Jahre dem f kauer Redakteur Dlugoſzewſki zuerkannt den. Dlugoſzewſki, der Sportredakteur „Illuſtrowany Kurjer Codzienny“(Kralh Kurier) iſt, fiel u. a, durch ſeine hervorrage und ſachliche Berichterſtattung über die 9 viſchen Spiele in Garmiſch-Partenkirchen Berlin auf. Dafür wurde ihm ſeinerzeſt Deutſche Olympia⸗Ehrenzeichen zweiter f verliehen. 1 3 l feierte ma Land, keine darf ſich rühmen früher als 9 Ron rachgnn on dem der d den.„Natnle“ ößte chriſtliche ße lich, ob mn tar, die„Befan r, in der Freu erden übertreffe kalten Charalit zen ſtärker, nmen. Der 4 Feſteſſen in d sdienſte an ge. Den 1 ret ber bekommt„ ſt auf dem igemäß dem lh Feſt auch mit h begehen. olksleben achtsfeſt gegebel adt Italiens w ig der Mutiern m Feſt der Gebu leben zum ße irdigung der M Kind. In 7 an dieſem Wif den Kindern 6 ſelbſt findet! ſten Mütter ſi id ein Sparkaſſe henkt. Nachdem Familien aus! nkt wurden, f s Kindes“ 108 Bevölkerung, wi eldgeſchenke an) Fiſcher und gi erſtenmal wen 0 in mehr nach h chnet, ſondeif zeben, die die m en Kinder hib tter und des f tale“ wieder ei Innigkeit gegebe eiten des hkeiten des er Bildung el „arbeiten w 3 herausfa alley„Re, ebniſſe eih mpfers“, Leinen 8) fer in Harei eſeines Freihe Der Kampf eud als der iſt, mit dem Reine zu kom dem es zun ze die Partei n fanatiſcher en Perſon einſ iheit zu erring ich vielleicht Jren gegen pengewalt dar ber hinaus m inneren Eniß n, den Blut in die Schane eimat die Fri hen das Buch ſt die bedeutu ultur, angeſih tten in einem is hinauf zu Irländer. helm K kteur Dlüg lniſchen Stag Der Staatzh Jahre dem ki zuerkannt im ortredakteur ienny“(K a eine hervorrag ig über die Partenkirche enkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Dezember 19358 ler Sechpalmen und miſpelzweig eiert England dieses Fest/ Anders als in Deuischland (Vonounserem londoner Verfreteffflftz Brovun) London, im Dezember. Die engliſche Weihnachtsfeier iſt von unſerem kutſchen Weihnachten genau ſo verſchieden, als s Engliſche auf allen anderen Gebieten mn Deutſchen unterſcheidet. Der Deutſche faßt Hanntlich alles überaus gründlich und tief ährend der Engländer mehr die praktiſche beſitzt, an der Oberfläche zu bleiben und icht allzu ſehr Gefühlen hinzugeben. Deutſche hängt ſo ſehr an ſeinem Weih⸗ baum, daß ohne ihn das Weihnachtsfeſt icht denkbar wäre. Auch in England hat itte des Weihnachtsbaumes ziemlich ſtark efaßt, aber nur in Häuſern, in denen Kin⸗ nd. Es würde keiner engliſchen Familie, r noch aus Erwachſenen beſteht, etwa ein⸗ einen Weihnachtsbaum aufzuſtellen, denn id ſozuſagen mit zum Kinderſpiel⸗ gerechnet und beſitzt daher für die nder nicht dieſen unausſprechlichen Zau⸗ ie in deutſchen Augen. Es fehlt ja meiſt üch das Weihnachtswetter in England, ſo wie hes verſtehen. Nebel, warme Regengüſſe oder eftige Atlantikſtürme, das ſind alles Dinge, leine Weihnachtsſtimmung aufkommen laſ⸗ * nnen. Schnee gibt es beſtenfalls auf den ergen Schottlands, wo allein gelegentlich nige Tannenwälder zu finden ſind. Den meiſt auch buchſtäblich importierten heihnachtsbaum ſchmückt der Engländer, wie ſeinem uns fremden Geſchmack entſpricht. untglaſige, elektriſche Chriſtbaumbeleuch⸗ at die Kerzen zum großen Teil verdrängt. r nicht nur wird der Baum anders ge⸗ hmückt und anders eingeſchätzt, ſondern er vit auch zu einem anderen Zeitpunkt angezün⸗ ür uns Deutſche gehören Weihnachtsbaum nd Weihnachtsabend, d. h. der Abend vor dem hentlichen Weihnachtsfeſt, unzertrennlich zu⸗ unmen. Für uns iſt es ſelbſtverſtändlich, daß bdieſem Abend der Arbeiter und Angeſtellte luch einen früheren Geſchäftsſchluß rechtzeitig ſein kann. Das engliſche Weihnachten lnt dieſe einzigartige Vorabendfeier nicht. lan ſagt„Chriſtmas Eve“ und geht vielleicht irche, wo irgendein Krippenſpiel aufge⸗ wird. Im übrigen ſind gerade an dieſem end des Feſtes die Geſchäfte bis tief in acht hinein geöffnet, um den ganz ſpäten lufern noch Gelegenheit zur Deckung ihres Be⸗ ſs zu geben. In dieſer völlig unterſchiedlichen Geſtaltung des Feſt⸗Vorabends kann man einen der charak⸗ teriſtiſchen Weſensunterſchiede zwiſchen dem deutſchen und engliſchen Weihnachtsfeſt erken⸗ nen. Es fehlt dem engliſchen Feſt durch den Verzicht auf dieſe Vorabendfeier ein großer Teil des Zaubers, der unſer deutſches Weih⸗ nachten umgibt. Die am erſten Weihnachtstag auf der Frühſtückstafel aufgebauten Geſchenke vermögen, wie verſtändlich erſcheint, keine Stim⸗ mung hervorzurufen, wie ſie unſeren Weih⸗ nachtsabend beherrſcht. Die engliſchen Kinder finden ihre Geſchenke meiſt in einem Strumpf, den ſie am Tage vorher am Ende ihres Bettes aufgehängt haben. Auch das iſt eine der typiſchen Aeußerlichkeiten, die doch dem Feſt einen ganz anderen Charakter gibt. Zwi⸗ ſchen den liebevoll unter dem duftenden, bren⸗ nenden Lichterbaum aufgebauten Geſchenken und den im nüchternen Schlafzimmer im Strumpf„verſteckten“ Geſchenken zeigt ſich der gleiche Unterſchied, der grundſätzlich zwiſchen deutſchem und engliſchem Weihnachten beſteht. Der zweite Weihnachtstag gilt den beliebten „parties“, den gegenſeitigen Beſuchen und den Ausflügen aufs Land zur Teilnahme an einer Jagd. Er wird„Boxing darv“ genannt, weil an dieſem Tag Briefträger, Milchmann, Laufjungen, Wäſchefrau uſw. mit einer„box“, einer Schachtel, in der Hand an der Haustüre erſcheinen und ihr Weihnachtsgeſchenk in Emp⸗ fang nehmen. In Schottland hat das Weih⸗ nachtsfeſt weithin noch den Charakter des Kar⸗ nevalmäßigen an ſich. Man feiert Weihnachten dort meiſt zuſammen mit Neujahr in angeregter Stimmung bei Feuerwerk und Whisky. Den Lich⸗ terbaum findet man ſelten, abgeſehen von den Großſtädten. Aber die ſchönſten und gemütvollſten unſerer Weihnachtslieder ſind auch in England— natürlich mit engliſchem Text— bis ins letzte Dorf gedrungen. Der Deutſche in England, der ſie zur Weihnachtszeit hört, kann ſich daher kaum des Eindrucks erwehren, als ob dieſe Lie⸗ der ausgerechnet geſungen würden, um ſein ſchwer zu unterdrückendes Heimweh zu wecken, das Heimweh von der nebelverhangenen Stechpalme und dem Miſpelzweig zur dunkel⸗ grünen Märchentanne im ſchweigenden, ſchnee⸗ be 3 Tannenwald 935 dio Tſchechen ſeiern wie wie ppenlest der Slow/aken/ Talfahrt der Karpaten- Bauern Von unseremn prager Verfrefer Kort Isege) Prag, im Dezember. r des öfteren das Weihnachtsfeſt fern der eir at in der Fremde hat verbringen müſſen, wird in den meiſten Fällen am Weih⸗ 10 Gisabend jene Stimmung gefehlt haben, die 7 n Kind auf in Deutſchland für dieſen Tag und die für ihn ſelbſtverſtändlich iſt. Das jedoch nicht für die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei zu, denn hier hat das Weihnachtsfeſt ie gleiche Bedeutung wie bei uns; es iſt das ſtder Familie. Und ſo findet man hier— hohl in einem fremden Land— eine ver⸗ weihnachtliche Stimmung. Auch die hechen haben ihren mit Lichtern geſchmückten haum, um den ſich am 24. Dezember die Fa⸗ 1 ilie ſchart; tſchechiſchen Kindern iſt der Weih⸗ lchtsmann ebenſo ein Begriff, wie für die lüngſten in Deutſchland. Der Tſcheche hat Sinn für Familienleben. zerade in dieſer Tatſache liegt vielleicht der warum ſich das Weihnachtsfeſt in der ſchecho⸗Slowakei in einem uns Deutſchen ver⸗ en Rahmen abſpielt. Der Feſtſtimmung unn man ſich bereits 14 Tage vorher nicht ent⸗ ſehen, denn überall auf den großen Plätzen t ein„Weihnachtsbaum für alle“ aufgeſtellt, eſſen elektriſche Kerzen abends brennen. Tan⸗ engrün, Lametta und bunte Kugeln ſind der e Schmuck. Zu einem richtigen tſchechiſchen Weihnachts⸗ ab nd gehört ſelbſtverſtändlich auch ein Ga⸗ iſſcch. Man ſchenkt ſich gerne etwas in Lande, doch iſt dieſe ſchöne Sitte durch n Jahr zu Jahr verſchlechterte wirtſchaft⸗ ſhe Lage immer mehr gehemmt worden. Aber il haben die Hoffnung, daß nunmehr nach ir Schaffung einer neuen Tſchecho⸗ ⸗Slowakei guch für ſie perſönlich wieder eine beſſere Zu⸗ ft erſtehen wird. Dieſer Wunſch dürfte ge⸗ e in dieſem Jahr in zahlreichen tſchechiſchen mmilien der größte Weihnachtswunſch ſein. Man muß weiter bedenken, daß es in der 2 e nicht nur Tſchechen gibt, die n Weihnachtsfeſt feiern, ſondern in dieſem 5 Ztaat leben auch die Völker der Slowaken — der Karpato⸗Ukrainer. In der lowakei nimmt das Feſt einen über den ei⸗ entlichen familiären Rahmen hinausgehenden, eligiöſen Charakter an. Während man den Ländern der Wenzelskrone zunächſt ein⸗ einen Weihnachtsbaum beſitzen muß, geht e Verlangen der Slowaken auf den Be⸗ ſitz eine Krippe hin. Auch in den ärmſten Häuſern findet man eine ſolche und ſucht oft vergeblich den Baum. Eine beſondere Fürſorge genießt am Weihnachtsabend in der Slowakei das Vieh. In der Heiligen Nacht geht der Bauer mit ſeiner Familie in den Stall und reicht ſeinen Tieren eine Extramahlzeit. Damit glaubt er einen der vielen notwendigen Grund⸗ ſteine für ein erfolgreiches neues Jahr gelegt zu haben. Und noch weiter öſtlich, in der Karpato⸗ Ukraine, deren armſelige Dörfer oft zur Weih⸗ nachtszeit tief verſchneit und von der Umwelt abgeſchloſſen ſind, läuten am Weihnachtsabend die Kirchenglocken zur Chriſtmette. Ihrem Klang folgen die in den Bergen lebenden, ein Eremitendaſein führenden Hirten und Berg⸗ bauern und fahren auf ſelbſtgezimmerten Schlit⸗ ten ins Tal. Es iſt oftmals im Jahr ihr ein⸗ ziger Talgang. Für ſie bedeutet das Weih⸗ nachtsfeſt ein tiefes religiöſes Erlebnis. Die drei Völker des neuen Staates der Tſche⸗ chen, Slowaken und Ukrainer haben zwar eigene Weihnachtsſitten und Gebräuche. Aber ſie alle ſind an dieſem Feſt von der Hoffnung auf eine beſſere Zukunft beſeelt. Storker Tobak für kden DNB Rio de Janeiro, 21. Dezember. Anthony Eden, als Freund der Genfer Liga ebenſo berühmt wie als Modegeck, hat auf ſei⸗ ner Reiſe durch die USA in gut honorierten Reden auch manche Lanze für Rotſpanien ge⸗ brochen. Mit dieſer ſeltſamen Vorliebe des ehe⸗ maligen engliſchen Miniſters beſchäftigt ſich „Journal de Braſil“. Edens Aeußerung in einer ſeiner Agitationsreden, daß die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten den Sieg der ſpa⸗ niſchen Nationaliſten als gegen ihre Intereſſen gerichtet betrachte, dürfte, ſo meint das Blatt, wohl lediglich die perſönliche Meinung Edens darſtellen.„Jornal de Braſil“ bezeichnet es als bedauerlich, daß Eden nicht gemerkt habe, was in Lima vorgeht, wo alle amerikaniſchen Na⸗ tionen einig ſeien, keine fremden Einflüſſe zu dulden, ſich aber ebenſowenig in die Politik an⸗ derer Kontinente einzumiſchen. Abſchließend zi⸗ tiert das Blatt ein braſilianiſches Sprichwort, das Eden wahrſcheinlich bisher nicht gehört habe, ſich jetzt aber merken könne:„Jeder Affe auf ſeinem Aſt“. bei der AUSwahl der feſſ-Cigarefe. 0 ſchenken Sie 4 wahren Genof dorch beſſeres Rabchen —————————————————————— ————.— —————————————————————— „Dairylea“ „Hakenkreuzb anner⸗ Blick übers cand Donnerstag, 22. Dezemb Vinsere hHadischenm Candsleute dranßen: * leſchmäht, beſchimpft und verlacht. zuden ſind die Arheber deutſcher Not in der welt/ Badiſche Rückwanderer erzählen uns von ihren Schickſalen Wenn in Deutſchland die Schaufenſter jüdiſcher Ramſchläden in die Brüche gehen, ſo er⸗ wacht das„Weltgewiſſen“ ſowohl in Neuyork, wie in London und in Paris. Wenn aber deut⸗ ſchen Menſchen im Auslande ſeit Jahren, nicht erſt ſeit der Machtübernahme des National⸗ ſozialismus, ausgenutzt, um ihre Exiſtenz gebracht werden, nur weil ſie Deutſche ſind, weil ſte ehrlicher, fleißiger und beſſere Arbeiter ſind denn die anderen, ſo regt ſich keine Hand für ſie, geſchweige denn eine Stimme im engliſchen Unterhaus. Wir haben uns mit einer Anzahl Volks⸗ genoſſen aus unſerem Badner Lande, die lange Jahre„draußen“ waren, nun aber ihre Kraft und ihr Können der deutſchen Heimat wieder zur Verfügung ſtellen, in Verbindung geſetzt und ſie um ihre Schickſale befragt. Was ſie uns erzählten, gibt uns ein überzeugendes Bild einmal von der Macht des jüdiſchen Geldſackes in der Welt und kennzeichnet zum anderen die infamen iüdiſch⸗marxiſtiſchen Methoden, die gegen unſere wehrloſen Landsleute, wie überhaupt gegen unſer sroßes, nunmehr gottlob ſtarkes Volk zur Anwendung gebracht werden. Lellerwäſcher im Judenhotel In den„Staaten“, dem Land der unbegrenz⸗ ten Möglichkeiten von ehedem, dem Land der zehn Millionen Arbeitsloſen von heute, ſitzt der Jude fett auf ſeinen Pfründen. In dem näm⸗ lichen Lande, in dem es der Neger vielfach nicht wagen darf, auf dem gleichen ürgerſteige wie der Weiße zu gehen. Der junge Drogiſt, der unlängſt von„drüben“ zurückkam, weil er„die Naſe voll“ hatte, wie er ſagt, weiß davon zu erzählen. Vor acht Jahren, als Neunzehnjähriger, ver⸗ ließ er die Heimat. Warum er auswanderte?— Nun, wo gab es zu jener Zeit für einen arbeits⸗ hungrigen jungen Menſchen die Möglichkeit, ſeine Hände zu regen? Vor den Arbeitsämtern drängte ſich die beſte Kraft des Landes. Man brauchte ſie nicht. Der junge Drogiſt aber wollte nicht nutzlos herumlungern wie ſo viele, er wollte etwas tun. Alſo kaufte er ſich eine Schiffskarte und fuhr über den großen Teich. Seinem erlernten Beruf freilich konnte er nicht nachgehen in dem„ge⸗ lobten Lande“. Drogiſt darf nur ſein, wer Stagtsbürger iſt. Aber die Hände in den Schoß legen, konnte und wollte der junge Deutſche nun auch wieder nicht. Jede Arbeit galt ihm gleichviel.„Nur Schuhe geputzt habe ich nicht“, ſagte er lächelnd. „Ja“,— er ſinnt nach—„da war ich bei in Neuyork, als Tellerwäſcher“. Das iſt ein großes Hotel⸗Unternehmen, dem etwa 80„Stores“(kleinere Gaſtſtätten) ange⸗ hören. Der Beſitzer— natürlich ein Jude, ein „deutſcher“ Jude zumal, dem ſchon damals, Ende der zwanziger Jahre, der Boden Germa⸗ ny's zu heiß unter den Füßen geworden war. Die Arbeitsbedingungen waren natürlich echt jüdiſch. Der„Herr Direktor“ verlangte von ſei⸗ nen Angeſtellten, daß ſie vierzehn Stunden im Tage für ihn arbeiteten, bei einem Wochenlohn von zehn Dollars. Dies galt indes nur für die armen Schlucker von Stewards, Fahrſtuhlfüh⸗ rern und Geſchirrwäſchern, die zumeiſt Deutſche oder Italiener waren, während ſich die Mana⸗ gers(Geſchäftsführer), in der Hauptſache Raſſe⸗ genoſſen des Direktors, der größtmöglichen Frei⸗ heit erfreuten. „Raus da, verdammter Deutſcher!“ Für gewöhnlich ſcheut der Jude das„Auge in Auge“. Er liebt es nicht, mit offenen Karten zu ſpielen. Vielmehr bevorzugt er die aalglatte Liſt, die gemeine Niedertracht, wie es im Weſen ſeiner Raſſe liegt. 2 Es ſind Fälle bekannt, wo deutſchen Geſchäfts⸗ leuten in Neuyork und anderen Städten der Vereinigten Staaten auf die rückſichtsloſeſte Weiſe das Waſſer abgegraben wurde. Dann allein, wenn er die Macht in Händen hat, tritt der Jude aus ſeiner feigen Reſerviert⸗ heit heraus, und ſein abgründiger Haß gegen b was deutſch iſt, kommt offen zum Aus⸗ ruch. Der junge Amerikafahrer weiß uns hiervon ein Beiſpiel zu erzählen. Es iſt bezeichnend des⸗ halb, weil es in einem Staate geſchehen konnte, der für ſich in Anſpruch nimmt, der freieſte in der ganzen Welt zu ſein. ., das iſt der junge Drogiſt, bewohnte eine Vierzimmerwohnung. Die Möbel hatte er ſich von erſpartem Gelde ſelbſt angeſchafft. Schon über ein Jahr wohnte er in dem Hauſe und war den Mietzins noch nie ſchuldig geblieben. Da wurde er arbeitslos und geriet in nicht ge⸗ ringe Geldſchwierigkeit. Allerdings nur vor⸗ übergehend. In 14 Tagen, ſo ſagte er dem Haus⸗ beſitzer, einem Juden, bekäme er wieder Arbeit und Verdienſt. Er möge bis dahin mit der Miete Geduld haben. Der Jude aber, der ſchon lange darauf lauerte, den Deutſchen los zu werden, um ſeine eigene, verwandte Miſchpoke in die frei werdende Woh⸗ nung zu ſetzen, nahm die Gelegenheit wahr. Eines Tages kam er mit zwei Möbelſchleppern an und befahl barſch:„Raus da, verdammter Deutſcher!“ Als jener be⸗ greiflicherweiſe zögerte, ließ er anpacken und nach dem anderen auf die Straße ellen. Was hätte K. dagegen tun ſollen? Der Jude hat nach den beſtehenden Geſetzen ſehr wohl das Recht, ihn auf die Straße zu werfen. Er hatte nicht einmal Geld, die Möbel weg⸗ befördern, geſchweige denn ſie irgendwo unter⸗ handfeſten ſtellen zu laſſen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als die notwendigſten Sachen unter den Arm zu klemmen und ſich davon zu trollen, während ſich der unverſchämte Jude, der ſo⸗ leich die Möbel in ſeine eigene. Wohnung chaffen ließ, ob des guten Gewinnes ins Fäuſtchen lachte. Kinder ſchreien: Uieder mit hitler! Seit Jahren plärren die Jungte in Amerika um ihre verfemten und ver 2 75 Artbrüder in Deutſchland. Wie ſchlecht es dieſen armen Teufeln in der Tat ging, ergab— wie erinner⸗ lich— die kürzliche Vermögensaufnahme. Wollte man aber deutſche Millionäre in gleicher Anzahl in Amerika ſuchen, ſo würde man ſich eine vergebliche Mühe machen. Das liegt nun nicht eiwa daran, daß der Fude ein fleißigerer. klügerer Arbeiter wäre, ſondern daran, daß zur. wirtſchaftlichen Niederhaltung des Deutſchen in Amerika kein Mittel zu ſchlecht iſt. während bei uns den Juden ſelbſt nach der Machtüber⸗ nahme der Markt offen ſtand. Als nach der Rückgliederung Oeſterreichs— ſo berichtete uns K.— das Waihgeſchrei noch lauter und ſchriller Klang, wollte man ſeiner vor aller Oeffentlichkeit Ausdruck geben. Juda plante eine Demonſtration vor dem Deutſchen Generalkonſulat. Seine eigene Haut freilich wollte man nicht zu Markte tragen, wenn auch die Gummiknüppel von La Guardias policemen nicht allzu locker geſeſſen hätten »Alſo wartete man ab, bis die Schulen um die Mittagszeit geſchloſſen hatten, machte 455 alsdann an den einen oder anderen frechen Schuljungen heran, drückte ihm einen Dollar in die Linke und ein blutrünſtiges Plakat in die rechte Hand. Darauf war zu leſen:„Nieder mit Hitler!“—„Raus mit den Nazis!“ Die halbwüchſige Meute zog mit kautem Ge⸗ johle vor das Deutſche Konſulat, wo ſie mühe⸗ los auseinandergetrieben werden konnte. Die Aſphaltpreſſe aber frohlockte:„Maſſen⸗ demonſtration als Proteſt gegen die Vergewal⸗ tigung Oeſterreichs“. „Mich haben ſie nicht untergekriegt, die jewiſh beaſters“, ſagte K. nicht ohne Stolz, als wir uns von ihm verabſchiedeten. Aus unserem Heimai- Weitbewerb. Nein trauiſes Erſtmals war es in jungen Jahren vor dem Kriege, als mich mein Beruf auf längere Zeit in ein nettes altes Städtchen des Kinzigtals rief. Nach des Tages Arbeit ging es hinaus auf Höhen naid Berge, bewunderte die Schön⸗ heiten, an denen der Schwarzwald ſo reich iſt. Wie ſchön waren auch die Winterabende mit demn fröhlichen Leben und Treiben auf der Schlittenbahn. Und doch bei allem Schönen das mich erfreute, war immer wieder der ſtille Gedanten im Herzen„Traute Heimat ſei ge⸗ grüßt, in der Ferne ſei gegrüßt“. Eine liebe Freundin, die mir täglich den Gruß aus der Heimat überbrachte, war meine Heimatzeitung. Wie eine liebe Bekannte wurde ſie erwartet. Brachte ſie doch immer wieder die Verbindung mit daheim. Als ich kurz vor Ausbruch des Krieges wie⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Uachrichten * Weihnachtsfeier im Kreiskinderheim. Etwa 85 Kinder ſind gegenwärtig im Kreiskinder⸗ heim untergebracht; für ſie alle erſtrahlte ichon am Mittwochnachmittag der Weihnachtsbaum im großen Saal des Hauſes. Als Gäſte waren Vertreter der Kreisverwaltung und der Stadt⸗ gemeinde erſchienen, ſowie zahlreiche andere, die an dem Wohlergehen der Anſtalt Aeiteil nehmen. Muſikvorträge und gemeinſame Lie⸗ der der Kinder, ein Weihnachtspotpourri, ein Märchenſpiel von Peterchens Mondfahrt und Gedichte bildeten den Inhalt der ſtimenungs⸗ Man kauft billig in ladenburg bei gRacdio-Elektro-Adelmann Alle Appafate und jedes Fabrikat lieferbar Schaufenster: Mauptstraſe 27 und Marktpla“z vollen Feier, der zum Teil auch die Mütter der Kinder beiwohnten. Der Höhepunkt war das Erſcheinen des Weihnachtsmannes mit ſeinen Gaben, der alle Kinder mit Geſchenken be⸗ dachte. In einem Nebenraum war auch all das ſchöne Spielzeug aufgebaut, das von den „Tanten“ oder von den Kindern ſelbſt ange⸗ fertigt wurde, darunter kleine Geſchenke der Kinder für ihre Eltern und Schulranzen für die Schulanfänger. * Aufnahme in die Volksſchule. Morgen, Freitag, 23. Dezemher, findet in der Volks⸗ ſchule von 15 bis 17 Uhr die Aufnahme der Schulanfänger ſtatt. Schulpflichtig werden alle Kinder, die bis zum 30. Juni 1939 das 6. Le⸗ bensjahr vollenden, alſo in der Zeit vom 1. Mai 1932 bis 30. Juni 1933 geboren ſind. Vom 1. Juli 1933 bis 30. September 1933 geborene Kinder können ebenfalls aufaenommen werden, wenn ſie die für den Schulbeſuch erforderliche geiſtige und törperliche Reife beſitzen. Der Impfſchein iſt vorzulegen. * Beihilfe für Erſatzpflanzungen. Die Hyhri⸗ denbeſitzer können Beihilfſen für Erſatzpflanzun⸗ gen von Obſtbäuenen und Beerenſträuchern er⸗ halten. Nähere Auskunft erteilt das Bürger⸗ meiſteramt. aus Ueckarhauſen * Die Weihnachtsfeier des TV im„Badi⸗ ſchen Hof“ wies einen ſehr guten Beſuch auf. Vereinsführer Stefan Frei hatte nicht unrecht, wenn er in ſeiner Begrüßungsanſprache er⸗ wähnte, daß der Verein nicht nur gute Turner und Turcierinnen hat, ſondern auch gute Thea⸗ terſpieler, denn die aufgeführten Stücke wur⸗ den von den Zuſchauern mit aroßem Beifall aufgenommen. Auch die Gabenverloſung fand bei den glücklichen Gewinnern Anklana. Edingen berichtet * Die Mütterberatung findet morgen, Frei⸗ tag, von 15 bis 16 Uhr, in der Schule ſtatt. Uenes aus Schriesheim * Vom Handballſport. Am vergangenen Soeintag war die TG Doſſenheim mit ihrer Sportdienſtgruppe und Jugend⸗Mannſchaft in Schriesheim zu Gaſt. Während unſere Sport⸗ dienſtgruppe überlegen mit 13:0(:0) gewana, blieb unſere Jugend nach hartem Kampf knapp aber verdient mit:2(:2) Sieger. Ein ſchöner Erfolg! ebee der in die Heimat zurückkehrte, da vermeinte ich das Grüßen der bekannten Straßen und Häuſer zu vernehmen. Wieder ging es hin⸗ aus; an die Weſtfront. Hart wurde gekämpft. Mancher Kamerad ſah ſeine Heimat nicht mehr wieder. Wir lagen an der Somme, vor Ver⸗ bun, in der Champagne. Was werden ſie in der Heimat ſagen, wenn ſie den Heldentod des Kameraden erfahren? Was werden ſie ſagen daheim, wena ſie von der neuen Heldentat un⸗ ſeres Kameraden hören?—— Ueberall, Ge⸗ danken an die Heimat. Es war kein krant⸗ haftes Heimweh, das die beſten Kräfte verzehrt, ſondern ein Talismann des Herzens, die Luſt zu angeſtrengter Tätigteit inmitten dieſes furchtbaren Völkerringens weckte. Wie oft gin⸗ gen in dieſer Zeit die Gedanken zurück in die Jugendzeit. Da ſtand der liebe alte Oberleh⸗ rer, der über unſere Streiche nicht böſe, aber ſehr traurig ſein konnte. Da ſah ich ihn in das Schulzimmer treten, ſich die Haare rau⸗ ſend und rufend:„Komm heiliger Geiſt, kehr bei uns ein, und laß' uns deine Wohnung ſein!— Seid doch wenigſtens eine Sekunde ruhig“. Da ſah ich ihn im Schulſaal mit einem Salzwecken an den Rockſchößen, den ihm ein Mädchen angebunden hatte. Da ſtand das Elternhaus, die Angehörigen, Freunde ued Bekannten, das alte Rathaus, das ich vom Keller bis zum Speicher kannte, die Kirchen, die Fabriken und Eiſenbahnen, der Wald, in dem wir ſo oft mit den Burſchen aus den Nachbargemeinden Kleinkrieg geführt hatten. Die Heimat— es iſt das Dorf Fried⸗ richsfeld, heute der jüngſte Vorort von Mannheim— hatte keinen äußeren verlocken⸗ den Glanz, keine Berge, keine Burgen, keine Sehenswürdigkeiten. Es hatte lediglich Be⸗ triebe, die vielen Menſchen Arbeit und Brot gaben. Und doch war mir dieſe Heimat im Herzen mehr wert, als all die Schönheiten, die ich im Laufe der Jahre in der Fremde ge⸗ ſehen hatte. Wieder ging es 1919 der Heimat zu. Viele Menſchen waren ſich innerlich fremd gewor⸗ den; das Geſicht der Heimat war das alte, lieb⸗ vertraute. Schon wieder ſind es Jahre her, daß ich von dem Heimatort verzog, doch immer wieder zieht es mich hin zu dem Ort, wo meine Wiege ſtand. Nicht Wohlleben. nicht Zerſtreuungen oder Vergnügungen ſind es, die das Bild der Hei⸗ mat ſo tief in das Gemüt zeichnen. Die Hei⸗ mat iſt unſere Mutter, die uns innerlich und äußerlich formt, unſer Gemüt ueid unſeren Charakter mitentwickeln hilft und aus der wir Kraft ſchöpfen für unſere Lebensaufgaben. G. Sauer. ſin unſere Leſer! Die diesjährige Weihnachtsausge des„Hakenkreuzbanner“ wird un Leſern bereits in den Dormittags den des Samstag(24. Dezember) zu⸗ geſtellt. Die nächſte Ausgabe nach dem Feſt erſcheint als 1. Dienstagausgabe am 2. Weihnachtsfeiertag(Monte in den Abendſtunden im Straßenver⸗ kauf. Unſere Leſer erhalten die zweite Dienstagausgabe zur gewohnten 3 am frühen Morgen des Dienstag. gleichſam» lſhebaut, Pake id ſollte nur Er hat ſogleich Arbeit bekommen in ſei usjahre woll Heimat und verdient gut. * Für naive Gemüter verbindet ſich vielfach noch mit dem Begriff„Amerika“ der Traum von Wohlſtand und Glück. Wer von dort 15 rückkomme, ſo meinen ſie, dem klimperten die blanken Goldſtücke in der Taſche wie ih ſelber die roten Pfennige. Deutſche Hot in Argentinien r, macht uns —;;. erſt durch die Fragt ihn nur, den jungen Tiſchler, der vor wahre,t einigen Monaten aus Südamerika in ſein Ge⸗ ch burtsland zurückkehrte, was er geſehen hattt ich 7555 tief wie es ihm ſelber ergangen ſei. 4 5 farb früh Er wiw euch erzählen von ſchlechten Erne büe im Chaco, ſchon drei Jahre hintereinander. Wi 0 ſchaffen 5 Ein glückli es, liebes reich und wir und Leid. Und de leid, die Not brin die Heuſchrecken alles aufgefreſſen haben, wie* Malaria und zehrende Fieberkrankheiten di**—1 Geſundheit der des Klimas ungewohnten Men⸗ 4 nübe ich ſchen ruinieren. Und gerade in der„grünen wir vraue Hölle“, im Chaco, leben viele Deutſche, die mit dem Buſchmeſſer dem Urwald Quadratmete um Quadratmeter Boden abringen. 4 „Ja, das Leben iſt ſchwer dort drüben“, ſagt denn bei nier ere Sorgen aus wieder Kraft und len.“ Da lächelte der Tiſchler, aus deſſen flackernden Augen die überwundene Malaria⸗Krankheit zu leſen iſ 3 10.—.— „Es iſt mir unverſtändlich, wie es hier im 4 en 5 mer noch Leute gibt, die unzufrieden ſind.— Wenn ſie nur wüßten, wie es den Deutſchen drüben ergeht! Hier haben die meiſten ſatt zu eſſen, ja, noch etwas darüber hinaus. Und den Bedürftigen hilft der Staat.— Wer aher brü⸗ ben unter die Räder gekommen iſt, der kun betteln gehen. Es gibt keine Arbeitsloſenunten ſtützung, ja überhgupt keine ſozialen Einrich tungen, außer einigen privaten Inſtituten, dit hohe Beiträge verlangen. Wie dankbar warzg viele dafür, daß ihnen das Hilfswerk„Muter und Kind“, das in den letzten Jahren in Deutſchen Kolonie geſchaffen wurde, die gröͤ Not linderte. Manch einer, der mit großen Hoffnungen 5 auszog, hat die bitterſte Armut kennen gelernt +C „Es gibt viele drüben“, fährt M. in ſeiner Schilderung fort,„die ſich ſchämen, mit leeren Taſchen nach Deutſchland zurückzukehren“. (Schluß folg bauleiter nobeet Waoner ſprah 4 im Schürerwerk * Karlsruhe, 21. Dez. Gauleiter un Reichsſtatthalter Robert Wagner überreicht dem am 1. Mai dieſes Jahres zum national ſozialiſtiſchen Muſterbetrieb erhobenen Schäreh werk in Karlsruhe im Rahmen eines feierlichg Betriebsappells, dem auch Kreisleiter Worgh Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, N Roth, Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy, ſowit Vertreter der Wehrmacht und der Induſtrie he wohnten, in der großen Werkshalle im Au und des Leiters der Deutſchen Arbeitsf Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, die aushe ſtellte Urkunde, die der Betriebsführer, Fahlß kant Lindemeyer, in Empfang nahm. 4 Der Gauleiter brachte dabei zum Ausdru daß das Schärerwerk für alle anderen Beirielt unferes Gaues ein Vorbild ſei. Der Betriehs obmann dankte namens der Gefolgſchaft d Schärerwerks und ſprach ein Treuegelöhn und voll Ehr Das ſin Am—.— 2 berichtet, Kocß“ im 2 Ereignis deutſch heim. Arnold R hon der Waterka ügelmann vo tze, führt di LAOl 0 Er wird ne biſionen ein Wu Publikums ſpiel Inge Veſten zur Bereicherun Ingrid Larſſ toſin, wird de erfreuen. Das k manoff ſorgt fi des Programms zentriker Higg wird auch hier leiſtungsſchau z mer Bevölkerun zur Feſttagsb aus. Die Werkskapelle und die Sängergruhh die Verwa umrahmten den Appell mit ausgezeichne uſes mitteilt, Darbietungen. alſo, am Schachturnier in Karlsruhe Karlsruhe, 21. Dez. Der Anregung d Badiſchen Unterrichtsminiſteriums verdankt hit Schachwelt ein Turnier, das am 26. Dezember in Karlsrube beginnt. Es nehmen folgend Spieler teil: Bogoljubow(Triberg), Eliskoſeh (Innsbruck), Profeſſor Becker(Wien), Kienin ger(Köln), Engels(Düſſeldorf), Eiſinge (Karlsruhe) und Heinrich(Mannheim). ſuchszei —————— 2 wegen Meineids vor dem Schwurgericht Karlsruhe, 21. Dez. Das Schwurgerigt verurteilte wegen Meineids die 37jährige lehi Maria Friſch aus Karlsruhe zu neun Mona ten Gefähgnis. In einem vor dem Amtigs richt Bruchſal anhängigen Unterhaltspit, zeß ihres unehelichen Kindes hatte die Ange klagte ueiwahre Angaben über die Vaterſchif gemacht, 0 Ein rückfälliger Dieb 4 Karlsruhe, 21. Dez. Der 58jährige vot⸗ beſtrafte Georg Friedrich Vetter aus Tieſeh bach hatte auf einem Gutshof einem Gutsau ſeher zwei Hemden und ein Paar Handſchul geſtohlen. Das Schöffengericht verurteilte deh rückfälligen Dieb zu vierzehn Monaten Zucht haus und drei Jahren Ehrverluſt.— Der jährige vorbeſtrafte Wilhelm Haben aus Ober lahnſtein hatte in einem Arbeitsgemeinſchaſth lager in Berghauſen einen Arbeitskamerode beſtohlen, Geld aus einer Wirtſchaftskaſſe en wendet und dieſes zuſammen mit dem 33fl rigem Guſtav Rein hardt aus Berahauſen Wirtſchaften durchgebracht. Letzterer erhſ wegen Hehlerei zwei Monate Gefängnis, 4 ben ein Jahr Gefängnis. „— abenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 22. Dezember 1958 die Siebziojäbrige die alte Frau ſaß im halbdunklen Zimmer nachtsausgabe in Lehnſtuhl und ſchaute aus dem Fenſter in *wird unſeren iin dunklen Abendhimmel, der tief über den rmittagsſtun⸗ lauen Dächern der Häuſer hing. Viele Blumen Dezember) zu⸗ kten gleichſam wie ein duftender Garten um gabe nach dem aſsebaut, Pakete, Briefe, Telegramme lagen bem Tiſch— kleine Zeichen der Liebe und enstagausgobe anmbarkeit, die wir alle im Herzen für ſie tag(Montag) f ſagen. n Straßenver ie ſchrat leicht auf, als wir eintraten.„Ich lten die zweite ibe ein wenig geträumt“, ſagte ſie wie zur ewohnten Zeit Eniſchuldigung.„Von dem Trubel und den vie⸗ Dienstag. len Gratulanten heute morgen war ich ein we⸗ mmen in ſeinek det ſi vie a ka“ D2 Tean er von dort 1 klimperten Tiſchler, der vor rika in ſein Ge⸗ r geſehen hatttz ſſen haben, wie krankheiten die gewohnten Men⸗ in der„grünen derſche a ker, denn bei niemanden können wir ſo gut un⸗ ſere d Quadratmeter ingen. ort drüben“, ſag enden Augen die eit zu leſen i wie es hier im⸗ ifrieden ſind.— s den Deutſchen e meiſten ſatt zu inaus. Und den — Wer aher dri⸗ en iſt, der kam rbeitsloſenunten ozialen Einih ſozialen Ginrtf Feignis deutſcher Kabharettkunſt nach Mann⸗ n Inſtituten, die e dankbar waren ilfswerk„Mutlet 1 Jahren in der zurde, die gröbſte ßen Hoffnungen t kennen gelernt rt M. in ſeiner imen, mit leeren ückzukehren“ (Schluß folgt) ner ſprach R Gauleiter und gner überreicht s zum national⸗ hobenen Schäreh eines feierliche eisleiter Woth rbeitsfront, R Hüſſy, ſoit der Induſtrie be halle im Auftrog hen Arbeitsfroßß Ley, die ausge ebsführer, Fahl⸗ nahm. i zum Ausdrut anderen Betrieht ei. Der Betrieht in Treuegelöhn ie Sängergrußht t ausgezeichnei arlsruhe er Anregung dez ums verdankt dit am 26. Dezemben nehmen folgende riberg), Eliskaſeß (Wien), Kienim eldorf), Eiſinget annheim). Schwurgericht as Schwurgerich e 371ährige lebige zu neun Mong' or dem Amtöge n Unterhaltspro hatte die Ange⸗ er die Vaterſchiff Dieb er 58jährige vot⸗ tter aus Tiefey f einem Gutsauf Paar Handſchuhe ht verurteilte deh Monaten Zucht⸗ erluſt.— Der A⸗ Haben aus Obher⸗ eitsgemeinſchaſtz Arbeitskameroden irtſchaftskaſſe en i mit dem Zzſh⸗ Berghauſen z Letzterer erhich e Gefängnis, hi ie ſche wie ihnen nig müde. Und dieſe Stunde zwiſchen Tag und Aend ſollte nur mir gehören. Auf 70 lange ebensſahre wollte ich noch einmal zurück⸗ bliicken.“ und wir war dein Leben?“ fragten wir ſcheu. Ein glückliches Lächeln huſchte über ihr unzliges, liebes Geſicht.„Reich war mein Le⸗ ben, reich und wunderbar. 70 Jahre voll Glück Fund Leid. Und das war gut ſo, denn erſt das eid, die Not bringt uns Menſchen näher zuein⸗ Fander, macht uns verſtehender, gütiger, reifer. lind erſt durch die ſchweren Lebenszeiten lernen bir das wahre, tiefe Glück kennen, ſo wie wir bas Licht nur in ſeiner ganzen Helle ſehen, wo ugleich auch tiefer Schatten iſt. Ihr wißt, der chlechten Ernten Fater ſtarb früh, der Aelteſte blieb im Feld. tereinander. Wie lber immer bliebt ihr mir noch, Kinder, für ie ich ſchaffen konnte, Tag und Nacht, mit mei⸗ Firt vom Deutſchlandſender Ep uns die Verwaltung des zen Händen und mit meinem Herzen. Und das war ſchön. So wußte ich immer, ich war zu thvas nütze, ich wurde gebraucht.“ Und wir brauchen dich auch heute noch, Mut⸗ Sorgen ausſchütten wie bei dir, und uns hieder Kraft und Mut, Frieden und Ruhe ho⸗ ken“ Da lächelte die alte Frau ſtill vor ſich hin. dDas macht mich ſehr glücklich, Kinder“, ſagte ſe ſchlicht.„Aber nun geht und laßt mich noch in Stündchen mit mir allein.“ Da gingen wir leiſe und voll Ehrfurcht aus dem Zimmer. L. Das ſind halt Sächelchen um zweiten Weihnachtsfeiertag bringt, wie 1 erichtet,„Der bunte Weihnachtsteller von dß“ im Nibelungenſaal ein beſonderes heim. Arnold Riſch, der bekannte Plauderer bon der Waterkante, mit Herbert Jäger, 1 an der itze, führt die hervorragende Künſtlerſchar ———— +I guten Khausern 535 der Selt au⸗ ſutem Hhause 5öhnlein Rheingold erersT.50 an. Er wird neben ſeinen einmaligen. Impro⸗ bpiſionen ein Wunſchkonzert nach Wünſchen des Publikums ſpielen. Inge Veſten, der beliebte Filmſtar, wird ur Bereicherung des Programms beitragen. ugrid Larſſen, die belannte Saxophonvir⸗ wuoſin, wird das Publikum mit ihrer Kunſt erfreuen. Das klaſſiſche manoff ſorgt für eine wertvolle Auflockerung bdes Programms, die ihre Krönung mit dem Ex⸗ Tanzpaar Lerche—Ger⸗ entriker Higgins erfährt. Alles in allem wird auch hier wieder Kdß mit einer Spitzen⸗ keiſtungsſchau zur Unterhaltung der Mannhei⸗ mer Bevölkerung beitragen. Gefolgſchaft zu ur Feſttagsbeſuchszeit im Krankenhaus. Wie ern—325. Städtiſchen Kranken⸗ Dezember, hauſes mitteilt, iſt am Montag, 26. keine alſo am zweiten Weihnachtsfeiertag, Heſuchszeit. Jeiæt hört mal zu: Es war einmal..“ Marchienstunde- auch für Grobe/ Paul am Rhein erzũhlte den Mannheimer Sckülern Märchen Weihnachten iſt die Zeit des Geheimnisvol⸗ len, des Legendären, des Märchenhaften. Und daher freuen wir uns wie die Kinder, wenn wir durch die vorweihnachtliche Stadt gehen in den Stunden des Feierabends. Das Auge folgt Der Märchenerzähler unter der begeisterten Mannheimer Jugend. unermüdlich den Bögen der Lichtketten oder ſchaut in die ſilbernen Sterne, die der Weih⸗ nachtsmann der großen Leute in den Straßen der Stadt aufgehängt hat. Aber etwas fehlt doch. Wie wär's mit einem Märchenerzähler auf dem Paradeplatz, um den ſich das feiertäglicherweiſe luſtwandelnde Voll ſammeln müßte. Das iſt keine ſo verrückte Idee, wie jetzt der nüchterne Leſer beim Morgen⸗ kaffee denken könnte. O nein!, das haben ſie im Orient ſchon längſt, und ſogar das ganze Jahr über. Die Leute veygeſſen da übers Zu⸗ ören die Büroſtunden. Ueberall im alten Stambul, ſo weiß einer unſerer beſten deutſchen Märchenerzähler von ſeiner Reiſe zu berichten, 2 015 ſie, wahre Künſtler, von der Gabe geſtal⸗ tenden Erzählens beſeelt, und breiten die orien⸗ Aufn.: Rekl. Schmidt taliſche Märchenpracht von 1001 Nacht wie einen blumenüberſäten Teppich vor den Augen ihrer Zuhörer aus. Ein„Barde der alten Zeit“ Auch bei uns gibt es Märchenerzähler von Beruf und— Idealiſten, die ſie ſind— von Be⸗ rufung. Liſa Tetzners Name iſt weithin be⸗ kannt, und einer ihrer Schüler iſt Paul am Rhein, ein echter Kölner Junge, mit groß⸗ artigem Humor begabt. 10 Worte nur, und er hat die Brücke zu ſeinen Zuhörern, insbeſon⸗ dere zu den Kindern gefunden. Gerade beſuchte er die Volksſchulen unſerer Sta (ler wandert durch alle deutſchen Gaue, mal taucht er im Süden, mal im Weſten oder Oſten auf,„wie ein Barde der alten eit“, meint er), und erzählt den Mädel und Buben Märchen, unfere altüberlieferten Märchen, die er ſprach⸗ lich oftmals neugeſtaltet, ſeine eigenen oder von ihm neu bearbeitete Märchen. Wer ein rechter, ein begabter Erzähler iſt, der lieſt nicht vor, ſondern frei, ſo wie es Paul am Rhein ganz meiſterhaft verſteht. Erſt das geſprochene Wort beſitzt die unmittelbare Wirkung, die Zauberkraft, die plaſtiſche, leuch⸗ tende, ſcheinbar greifbare Bilder vor unſer Auge rückt, daß die Umwelt des Augenblicks vor ihnen verblaßt. Paul am Rhein iſt ein ſolcher Zauberer, und das Verblüffende an ſeiner Erzählerkunſt iſt die Tatſache, daß er nicht nur die Kinder zu begei⸗ ſtern verſteht, ſondern auch die ältere Jugend und ſogar die Erwachſenen, wie die Märchen⸗ ſtunde in der Rheinſchule, an der auch ein paar Lehrer und Lehrerinnen und wir teilnahmen, gezeigt hat. Die Jungen und Mädel jubelten vor Begeiſterung, und die Großen ſtimmten mit ein. Dabei iſt das„Was“, einzelnen vorgetragen hat, weniger wichtig, für die Großen wenigſtens. Die Kinder freilich, wie die vielen Kinderbriefe an Paul am Rhein be⸗ kunden, wiſſen noch nach einem Jahr Ras ge⸗ nau, was ſie zu hören bekamen: das ärchen vom Waſſermann und der Königstochter(wun⸗ derſchön das Motiv der Mutterliebe darin), oder das grauſigſchöne vom Menſchenfreſſer, oder jenes von„Herrn Murlemurs kleinem Häus⸗ chen“, oder das in ſeinem draſtiſchen Humor einfach köſtliche Märchen von der geſtraften Hab⸗ gier, das Märchen vom„Töpflein voll“. Und er beginnt Alſo, da war einmal... lieber Leſer, Sie müſſen das hören, Sie ſind doch auch dafür, daß Habgier geſtraft werden muß?, alſo es war einmal ein altes Weib, das wollte vor ſeinem Tode, ordentlich wie es war, noch mal ſeinen Speicher entrümpeln— modern geſagt. Da fand ſie ein Töpflein, putzte es blank, und zum Dank machte ſich das Töpflein auf die Beine (im Märchen haben nämlich alle Dinge eine Seele und wenn nötig auch Beine) und ging am erſten Tag zum aufmann einkaufen, am zweiten zum Metzger Wurſt holen und am drit⸗ ten luchfle es einem Viehjuden ſeinen zuſam⸗ mengeſchacherten Goldklumpen ab. Das alte nämlich was er im Weib, das für die Ware von Kaufmann und Metzger von Herzen froh geweſen war, wurde Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 nun angeſichts des Goldes habgierig und wollte noch mehr. Unſer geſcheites Töpflein aber brachte der Alten am vierten Tage keinen Goldklumpen mehr, ſondern etwas ganz, ganz anderes. Es lief zum Markt, ſtellte ſich dort unter den ed⸗ len Schweif einer Kuh, den dieſelbe beſonderer, Zwecke ſoeben grade erhoben hatte...(drei Punkte), und lief ſchnurſtracks nach Hauſe. Sehen Sie, das war das Märchen vom „Töpflein voll“. „Ja, die Märchenwelt iſt viel luſtiger toller übermütiger als man denkt.(„Drei Punkte gibt es natürlich nicht. Das iſt eine moderne Erfindung.) Sie den Menſchen unſerer Tage erzählen, heißt, ein Stück volkstümlichen Hu⸗ mors, echten Volkswitzes lebendig werden zu laſſen. Auch in den Volksſchwänken und Anek⸗ doten und ſonſtigen Geſchichten lebt dieſer Witz, und Paul am Rhein hat ſich mit ihrer erzäh⸗ lenden Wiedergabe die Herzen vieler Erwachſe⸗ ner gewonnen. In Sare deutſchen Gauen hat er im Auftrage der NSG„Kraft durch Freude“ ſolche Erzählerabende veranſtal⸗ aeee, — I 0 5, 9/71 MAMKDER NHannheim 31, 5 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Dezember 19 tet und vielen Menſchen Stunden köſtlicher Un⸗ terhaltung und Heiterkeit geſchenkt. Uebrigens, er wagt es auch, großen Leu⸗ ten Märchen zu erzählen und ſiehe da! — mit Erfolg. Wenigſtens da mit Erfolg, wo ſie ſich noch ein Stück Kindlichkeit, ſagen wir verſtändlicher Urſprünglichkeit— haben und wo ſie die Sehnſucht nach dem Einfachen, Unkomplizierten, nach einem nicht von den Ver⸗ her gewonnenen Bild von en Weſen und Dingen in ſich tragen. Im Mär⸗ chen iſt aber alles urſprünglich, einfach und ſchlicht. Und dennoch— voller Eigenart. Schlichtheit und Uatürlichkeit Urſprünglich, ſchlicht und eigenartig— ſo ſind auch die Worte, mit denen Paul am Rhein ſeine Märchen erzählt. Und ſo wie er ſpricht, iſt auch ſeine eigene Weſensart; ſonſt könnte er nicht ſo zwingend und magiſch erzählen, daß er uns, die wir Kinder des modernen Alltags und des kritiſch wertenden Verſtandes ſind, gefan⸗ gen nimmt. Aber er ſelbſt, ſo ſehr er auch den Elementen der früheſten Dichtung nahe iſt und ſo ſehr dieſe Elemente ſchöpferiſch in ihm wirk⸗ ſam ſind, iſt ſchließlich auch ein Kind unſerer Zeit. Auch er muß ſich um das Natürliche be⸗ mühen. Und ſo ſetzt er bewußt das Urſprüng⸗ liche und Elementare des Märchens als ſtren⸗ ges Geſetz über ſein Erzählen und Dichten, ſo geſtaltet er das anſchauliche urſprunghafte Wort, Rhythmus, den Klang dieſer Worte und ätze. Aber nicht nur mit dem Wort, das er übrigens in wechſelndem Tonfall ſpricht, denn die Hexe ſpricht anders als etwa die Prinzeſſin im Mär⸗ chen, und mit der Stimme kann man das Dunkle und Lichte, das Gute und Böſe vors Auge„malen“,„beſchwören“,— auch mit dem Nachahmen der Tierſtimme, dem impulſiven Ruf, vor allem auch mit der nachahmenden Ge⸗ bärde beſchwört er die Geiſter, die die ganze Natur beleben und die den Menſchen der frü⸗ hen Zeit in Furcht oder in Freude verſetzten und heute nur noch in unſere Träume hin⸗ überſpielen. Und daher fühlen wir uns eigenartig berührt, wenn Paul am Rhein erzählt, wie in Erinne⸗ rung an ein frühes Einſt, wo wir noch eins waren mit allen Weſen und Dingen in der Natur. St. „Die drei Eĩsbären“ zum Jeierkag Heute, Donnerstag, wird„Enoch Arden“ die bei der Erſtaufführung mit großem Beifall aufgenommene Oper von Ottmar Gerſter, unter der muſikaliſchen Leitung von Heinrich Hollrei⸗ ſer und mit Hans Schweska in der Titelrolle zum erſtenmal wiederholt. Beginn: 20 Uhr. Das Luſtſpiel„Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus, das am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag zum erſtenmal im Neuen Theater im Roſengarten gegeben wird, eichnet mit der ganzen urwüchſigen Friſche des ayeriſchen Humors das Erlebnis dreier Brü⸗ der, die als alte Junggeſellen gemeinſam einen Hof bewirtſchäften und unvermittelt einer neuen Lebensauffaſſung gewonnen werden. Die drei Eisbären ſpielen: Erwin Linder, Ernſt Langheinz und Friedrich Hölzlin. Es wirken ferner mit: die Damen Mebius, Stieler und Thoms und Herr Krauſe. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher. An Silveſter erſcheint im Nationaltheater Johann Strauß' Operette„Die Fleder⸗ maus“ und am 1. Januar Richard Wagners Oper„Tannhäuſer“ im Spielplan. Der Vorverkauf zu dieſen Vorſtellungen beginnt am Dienstag, 27. Dezember. Um einen allzu ſtarken Andrang an der Tageskaſſe zu vermeiden, wer⸗ den ſchriftliche Kartenbeſtellungen(mit Ausnahme für den III. und IV. Rang) bereits jetzt angenommen. Jeht gibt's wieder„kleine Grüne“ Eine Nachlieferung von Weihnachtsbäumen Der Aufforderung, recht frühzeitig ſich den Weihnachtsbaum zu beſchaffen, iſt in ſo ſtarkem Maße Folge geleiſtet wonden, daß bekanntlich ſchon vor einer Woche eine Anzahl von Weih⸗ nachtsbaumverkäufern ihren Stand wegen „Ausverkauf“ räumen konnten. Vor allem war die Nachfrage nach kleineren Bäumen recht rege, ſo daß in den letzten Tagen faſt ausſchließlich nur große Bäume zu haben waren. Teilweiſe wurde daher auch ſchon die Be⸗ fürchtung laut, daß nicht alle Volksgenoſſen in den Beſitz eines Weihnachtsbaumes gelangen würden, zumal die größeren und größten Bäume nicht für jeden erſchwinglich waren. Um ſo mehr iſt es daher zu begrüßen, daß es ge⸗ lungen iſt, noch eine größere Partie kleinerer Bäume zu beſchaffen. Im Laufe des Mittwochs trafen die erſten Transporte dieſer Bäume ein und am heutigen Donnerstag kann dann der Verkauf beginnen. Mit dieſer Nachlieferung klei⸗ nerer Bäume ſind ſämtliche Weihnachtsbaum⸗ verkaufsplätze der Innenſtadt und der Vororte bedacht worden. Eine Ausnahme bilden ledig⸗ lich Sandhofen und Neckarau, wo kein entſpre⸗ chender Bedarf mehr vorlag. Auch jetzt wieder ſei dringend geraten, ſich raſch einen Baum zu beſorgen, da auf Grund der Nachfrage mit einem raſchen Verkauf der nachgelieferten kleinen Weihnachtsbäume ge⸗ rechnet werden muß. Die Reichsbahn hat jetzt nichts zu lachen Wie wir bereits ausführlich berichten konn⸗ ten, verkehrten in den letzten Tagen in großer Zahl die Sonderzüge, die die Arbeiter von den Weſtbefeſtigungen, die Männer vom Reichs⸗ arbeitsdienſt und die Soldaten zum Weihnachts⸗ urlaub in die Heimat brachten. Mit der Durch⸗ führung der Wehrmachts⸗Urlauberzüge am geſt⸗ rigen Mittwoch iſt der erſte Anſturm im Weih⸗ nachtsverkehr abgeſchloſſen und glatt bewältigt worden. Nun ſetzt eine weitere Serie des Weihnachts⸗ verkehrs ein, die an die Arbeitskraft der Bahn⸗ beamten keine geringeren Anforderungen ſtellt. Entwickelt ſich doch aus den bisher noch ver⸗ hältnismäßig Anſätzen der eigentliche Weihnachtsverkehr. Wenn nicht alles täuſcht, dürfte zu dieſem allgemeinen Reiſeverkehr auch ſmorgen abend Dolksweihnachtsfeier die USdüp-Ortsgruppe Groß⸗Mannheims laden die volksgenoſſen ein Morgen, Freitag, finden bekanntlich in allen Ortsgruppen Bolksweihnachtsfeiern der partei ſtatt mit einer Beſcherung der Kinder der vom Whw betreuten volks⸗ genoſſen. Für die Hauptfeier im Nibelungenſaal, zu der die Ortsgruppen Deutſches Eck, Friedrichspark, Neckarſpitze, Neu⸗ oſtheim, Plankenhof, Platz des 30. Januar, Schlachthof, Strohmarkt und Waſſerturm eingeteilt ſind, iſt fol⸗ gendes Programm vorgeſehen: 18.50 Uhr: Feſt⸗ liche Muſik, geſpielt vom Muſikzug der Politi⸗ ſchen Leiter; 19 Uhr: Uebertragung der Weih⸗ nachtsanſprache des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels. Gedicht:„Weihnacht“ von Annemarie Koeppen, vorgetragen von einem BDM⸗Mädel. Märchenſpiel, ausgeführt vom Nationaltheater Mannheim und dem Schauſpieler Karl Marx als Weihnachtsmann. Gemeinſames Lied: „O Tannenbaum“, Beſcherung durch den Weih⸗ nachtsmann. Kurze Anſprache des Kreisleiters. In ähnlicher Weiſe werden auch in allen an⸗ deren Ortsgruppen die Feiern durchgeführt werden. Die Kinder werden auferdem noch mit Kakao und Kuchen bewirtet. Man müßte einen Handwagen haben Festtagsbraten in Aussicht stand. Ueberall hat jetzt die Weihnachtsaus⸗ gabe für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen eingeſetzt. In den Ausgabeſtellen der einzelnen Ortsgruppen herrſcht Hochbetrieb, und gar raſch werden die Lager geräumt, neh⸗ men die großen Stapel von Paketen ab, um in den Taſchen der betreuten Volksgenoſſen zu ver⸗ ſchwinden— um Weihnachtsfreude. zu bereiten. Es gibt immer noch Leute, die gax zu leicht vergeſſen, was wir aus eigener Kraft geſchafft haben und welche gewaltige Leiſtungen durch den Nationalſozialismus überhaupt ermöglicht wurden. All denen, die irgendwelche Aufklärung darüber haben möchten, was mit ihren Spen⸗ den angefangen wird und in welcher Weiſe dieſe Verwendung finden, möchten wir raten, ſich einmal den Betrieb an einer ſolchen Aus⸗ . anzuſehen. Sie werden dann ſehr in⸗ tereſſante Feſtſtellungen machen können, weil nämlich der Umfang der Weihnachtsausgabe ein Ausmaß erreicht, das ehrliches Stannen ab⸗ nötigt. Man kann dann verſtehen, daß die Mut⸗ ter einer kinderreichen Familie ſagte, als die Pakete vor ihr aufgetürmt wurden:„Da müßte man ja einen Handwagen zum Wegſchaffen haben“. Tatſächlich geht es hier und da nicht ohne Fahrzeug. Man höre: eine ſechsköpfige Familie erhält als weihnachtliche Zuwendung allein an ver⸗ ſchiedenen Lebensmitteln faſt 30 Pfund. Daboi fehlen aber noch einige Lebensmittel, die zwi⸗ ſchen Weihnachten und Neujahr zur' Ausgabe gelangen, ſo daß dieſe Familie etwa 40 Pfund an verſchiedenen Lebensmitteln durch die Son⸗ Was die vom Whw betreuten bolksgenoſſen erhalten/ Weihnachtsausgabe Die von der Wildspende des Winterhilfswerks der jugend einen riesigen Spaß. Wer sollte da zugeteilten Hasen abzuholen— das machte auch keine Freude haben, wenn ein solcher Aufnahmen: Hans Jütte(2) derausgabe erhält— der Haſe noch nicht einge⸗ rechnet, der an jede betreute von ſechs Köpfen an aufwärts auch noch verabfolgt wird. Bei einer elfköpfigen Familie beträgt das Ge⸗ wicht der augenblicklich zur Ausgabe gelangen⸗ den Lebensmittel rund 40 Pfund, ſo daß mit der n die 50 Pfund voll werden. Selbſt ein achtel Kilo Bohnenkaffee befindet ſich unter den Zuwendungen für die Familien von vier Köpfen aufwärts, daß dieſe in der Lage ſind, einen Feſttagskaffee zu brauen. Aber das iſt noch nicht alles, denn es kommt ja auch noch eine Kleiderausgabe. Wenn man dieſe Mengen beachtet, darf man nicht vergeſſen, daß die normale Monatsaus⸗ gabe davon nicht berührt wird und daß es ſich lediglich um eine zuſätzliche Weihnachts⸗ uwendung handelt. Die ausgegebenen Mengen richten ſich ſelbſtverſtändlich nach der Kopfzahl der Familie. Immerhin bekommen alleinſtehende Volksgenoſſen gegenwärtig ſchon Lebensmittel im Gewicht von 10¼½ Pfund. Daß mit dieſer Zuwendung eine wirkliche Weihnachtsfreude bereitet werden kann, ſteht wohl außer allem Zweifel. Von der Wildſpende erhält zunächſt jede 4 mit ſechs und mehr Köpfen einen Ha⸗ en, während Betreute aus anderen Gruppen zwiſchen Weihnachten und Neujahr ein Kanin⸗ chen oder anderes Wild zugewieſen bekommen, nachdem die Zeit für die Ausgabe dieſes Wil⸗ des vor dem Feſt nicht mehr ausreicht. Wer ſollte angeſichts dieſer Tatſachen noch daran zweifeln wollen, daß es bei uns einen wirklichen Sozialismus der Tat gibt? — noch der Winterſportverkehr kommeg der die Züge dann noch mehr belaſtet und der terſportzüge erforderlich macht. Zur Bewältigung des von Tag zu Tag 17 nehmenden weihnachtlichen Reiſeverkehrs wutde am Mittwoch erſtmalig das beſchleunigte Per⸗ ſonenzugspaar 998/999 durch das Rheintal doh⸗ pelt gefahren, das dieſen doppelten Lauf auch über die nächſten Tage bis zum erſten 5 nachtsfeiertag alt ird. Außerdem verkehrt dieſe Zugverſtärkung am 27. Dezember und dann wieder über die Neu⸗ jahrstage. Der beſchleunigte Perſonenzug durch daz Neckartal 853, Mannheim ab.39 Uhr, ver⸗ kehrt erſtmals am heutigen Donnerstag doppelk und wird in beiden Richtungen erſtmals am Weihnachtsfeierta der am zweiten 3 doppelten Lauf nach Mannheim zurückkehrt. Am 24. und am 27. Dezember verkehren beide Züg läuft nur der 853 doppelt, doppelt, deren Verſtärkung dann erſt wieder Anfang Januar einſetzt. Aus dieſer Darſtellung geht hervor, daß die Doppelführung von Zügen in dieſem Jahre weſentlich geringer iſt, als in den Vorjahren. Das hängt damit fenniche daß der ſtändige Fahrplan eine weſentliche Ausweitung erf ren hat und ſtändig mehr Züge als früher vet⸗ kehren. Daß die planmäßigen Kurszüge durch Beiſtellen weiterer Wagen über die Weihnachtz⸗ feiertage eine beſondere Aufnahmefähigkeit ſüt den zu erwartenden Anſturm erhalten, bedar wohl keiner weiteren Erwähnung. Im Perſonenzugsverkehr laufen über die Weihnachtsfeiertage noch doppelt: beſchleunig⸗ ter Perſonenzug Mannheim—Jagſtfeld—Stuſ gart, Mannheim ab 15.20 Uhr am 24. Dezem ber; P 4010/4011 Mannheim.—Seckach und zu⸗ rück, Mannheim ab 12.39 Uhr, Mannheim an 18.58 Uhr, am 24. Dezember; ferner am W. De⸗ ember P 462 Neckarbiſchofsheim—Mannheim, annheim an 21.05 Uhr und P 3768 Sinz⸗ heim—Mannheim, Mannheim an 21.48 Uhr. Doppelt gefahrene Schnellzüge Der Anftakt im verſtärkten Schnell⸗ 7 zugsverkehr 3* ebenfalls am h Mittwoch mit der Doppelführung des D 1n1 nach Hamburg ein. Am heutigen Donnersiag verkehrt wiederum dieſer D 191 nach Hamburg Mannheim ab 23.00 Uhr, doppelt, dazu der G8 genzug D 192 bis Freiburg/ Breisgau, Mann⸗ eim ab.55 Uhr, und außerdem noch der D 194 Saarbrücken—Stuttgart, Mannheim ah 23.43 Uhr. Der Hauptbetrieb dürfte ſich am Freitag, B. Dezember, vollziehen. An dieſem Tage verleh⸗ Höchsfie Zeit sUch mslon seinen Hut zu denken HUT-WEBER Des moderne Hutheus in-det Breiten sStrobe:* 1, 6 ren doppelt außer den bereits an den Vortagen genannten D 191/)0 192 und D 194 noch det Gegenzug zu D 194, der D 193 Stuttgart—- Saarbrücken, Mannheim ab.30 Uhr; dam D 107 München— Köln, Mannheim ab 16 Uhr; D 108 Köln—München, Mannheim ah .ĩ45 Uhr; D 164 Köln—Mannheim, an 163 Uhr; D 269 Freiburg—Köln, Mannheim ah 15.26 Uhr; D 270 Köln—Freiburg/ Breisgan Mannheim ab 13.36 Uhr; D 75 Baſel—Man heim, an 18.40 Uhr; 76 Mannheim—Baſeh Mannheim ab 11.08 Uhr; D 186 Mannheim⸗ München, Mannheim ab 17.14 Uhr. Am 24. Dezember iſt der Verkehr kaum ge⸗ ringer, und zwar verkehren an dieſem Ta die Schnellzüge D 107/108, P 164, 0 193, 5 269/270, D 75/76, D 186, B 192. Am erſten Weihnachtstage werden keine doh⸗ pelten Läufe von Schnellzügen eingelegt, da⸗ egen am 26. Dezember, an dem die 194, 191, D 75/76 und D 186 doppelt verkehren Für den zu erwartenden regen Verkehr an 27. Dezember verkehren doppelt: D 191/103 D 193, D 269/270, D 75/76, D 186, D 107 und östiica sind che bekannten NetoolieLikõe Mh. Lac likörfabriz un krennert- Speyor-A. .————— D 370 Mannheim— München, Mannheim ah 13.32 Uhr. Am 28. Dezember laufen die Schnellzüge 2 269/70 und D 192 doppelt. Dann iſt mit der Doppelführung von Zügen Schluß bis zun 31. Dezember.—1— Zigerrenschenken, undweil es Weih nachfen isft, etwas Besofderes: Wen Arae LVlaric dlealet au aid, aelbot gcib: Jehf hät er alle Gaben besorgt, nun daſſer duch zich selber ein Kistchen NdstA- I NA“ — — — 4 — —— SUNMATRA SANODBIIAIT- HAUS-CHRONIK 2 18 A R E N pikante ſein abgezſimmie Mischung hocharomslisch 10, 12, 15, 20, 25, 30, 40 Pig. Kisten mit 30 Stück. lllusfrierte preislisie kostenlos. I. BARBARINO 1, 5 am Paradehlatz, fluf 206 79; K 1, 5 Breite Str., Ru 21587; 0 4, am Stronmarkt, Ruf 205 923 Ju 1, 5 Breite Str., Ruf 258 63; Augusta-Anl- ge 5, gegenüb. palasthotel, Ruf 429 37 einſchließlich behalten wirh, Weihnuch Freitag doppelt geführt. Am erſlen eihnachtsfeiertag als 854 in habenkre Oaο Der erſte Anſturm iſt glücklich bewältigt worden/ Jetzt folgt eine weitere Serie von Weihnachtszügen ovoltheater:„ Donne Gerſter. 20—22.30 gleinkunſtonyne Lib gegebenenfalls das Einſchieben weiterer Ain gonzert: Plankent „Abeingold“, Kaf üngſtube. Teanz: s Holzkiſtl⸗B Etemitage⸗Bar ir Carl Theodor. Stän Eiüdt. Schloßmuſer 14.30—16 Uhr. 8 ufeum: M lüpt. Kunſthaue: Uhr, Sonntag 11. Freitag 10—13, 1 10—13, 15—17 Uh ausſtelung: Oeſte Mannheimer Kunſt! —16 Uhr: Son eit. Schloßbüchen bis 13, 17—19 u füle: Montag—7 —13 Uhr.— Ge tiſta Bodoni und Etüdt. Muſikbüchere 19 Uuhr.— Se 10—16 Uhr. Stüdt. Voltsbüchere ſtraße 13: Auslei 1230 Uhr; Mont — Leſeſaal: Mor AUhr; Samsta⸗ block, Weidenſtraf 16—19 Uhr.— Ausleihe: Dienst leſehalle: Monta⸗ bis 19 Uhr. Rund Donne naigsfender Stutt naſtik;.30 Frül Wetterbericht, M Ohne Sorgen jer 10.00 Volksliedſi ernkalender; 12.0 des drahtloſen D Zur Unterhaltur 17.00 Nachmittag ben; 19.00 Horf Wurlitzer Orgel Nachrichten des ſingendes, klinge des drahtloſen? haltungsmuſtk; 2 Deutſchlandſender: ter;.10 Eine .00 Nachrichten. Volksliedſingen; 200 Muſik zun Glückwünſche unt von zwei bis dr ſenberichte; 15.15 ſchließend: Pro Rachmittag; 17.0 Das Wort hat r »Wolf— Johan oche; 20.00 K 20.10 Muſikaliſch einem Dichter; 2 von Puceini; 21 richten; 22.10 7 Puccini; 23.00— Firma be Der Reichsir Gchreiben an di wirtſchaft zur 2 bei der Weinbe In der Beſchri druck gebracht irmennamens marte Im Silberkra jeit feiert heut, Gropp, Flaſck ſeiner Ehefrau s paar herzliche( 18 7 feiert ennonär 5 — Maria geb aldſtraße 40. Kranz die herz manches Jahr i! dem gemeinſam Goldenes Eh denen Hochzeit Dierolf, We— kau Marie, gel m Jubelpaar ſtigkeit erfreut, Nachrick Der Kleintier der zu einer 2 Wirtſchaft„Zu Vereinsführer einer eröffnend Rach kurzem G lied Karl S iſchen aufgeſt nachtsbaum an Im gemütlic weiſe die Mitg moriſtiſche Vor lung einer kle Anerkennung. Wir machen Seckenheims u ſam, daß am 8 110 das groß 110 in der Lor jährige Eintop noch in beſter Jahre aber ſir das vorjährige weitem übertre Vorführungen, litärmuſik, Tan Volksgenoſſen Kreiſe unſerer n weiterer 1 Tag 1 Tag ſever eſchleunigte Re as Rheintal do pelten Lauf g gverſtärkung r über die ug durch da ib.39 Uhr, ve nnerstag doppelt en erſtmals am ihrt. Am erſten der 853 doppelt, rtag als 854 im zurückkehrt. hren beide Zü inn erſt wied die Weihnachtz⸗ hmefähigkeit für erhalten, bedarf ing. 3 laufen über die elt: beſchleunig JagſtfeldStu am 24. Dez Seckach und rner am W. De⸗ im—Mannheim, P 3768 Sinz⸗ an 21.48 Uhr. ung de gen Donner nach Hambu lt, dazu der 6 reisgau, n den Vortagen 0 194 noch del 3 Stuttgart- 30 Uhr; dang iheim ab 16 Mannheim ah heim, an 163 Mannheim an iburg/ Breis Baſel—Man nnheim—Baſeh 6 Mannhei Ihr. rkehr kaum n dieſem T 164, D 193, h rden ene doh⸗ eingelegt, m bie 0 ppelt verkeh en Verkeh lt: D 191 -Feyer-A. Mannbeim ie Schnellz ann iſt mit hluß bis z tronmarkt, Ruf tol, Ruf 429˙5 ehrs wurde Wirſcheft„Zum Donnerstag, 22. Dezember 1958 as ĩat feuto(oa2 Donnerstag, 22. Dezember: altheater:„Enoch Arden“, Oper von Ottmar „20—22.30 Uhr. nſtbühne Libelle: Kabarett, Varieté. : Plankentaffee Koſſenhaſchen, Pa aſtkaffee ingold“, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ ube. s Holzkiſtl⸗ꝶBar im Mannheimer Hof. Par“hotel, tage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Theodor. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30, 16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. nufeum: Montag—Sonntag 10—13, 15—17 Uhr. Kunſthalle: Dienstag—Samstog 10—13, 14—16 hr, Sonntag 11—16 Uhr.— Leſeſaal: Dienstag bis itag 10—13, 15—17, 19.30—21.35 Uhr; Samstag 13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr.— Sonder⸗ ztelung: Oeſterreichiſche Werkkunſt der Gegenwart. unheimer Kunſtverein: Dienstag—Samstag 10—13. —is Ubhr: Sonntag 11—13. 14—16 Uhr. Schloßbücherei: Ausleihe: Montag Freitag 11 13, 17—19 uUhr: Samstag 11—13 Uhr.— Leſe ⸗ e: Montag—Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag 13 Uhr.— Gedächtnisausſtellungen für Giambat⸗ à Bodoni und Laurence Sterne. Muſikbücherei: Ausleihe: Freitag 10—13, 16 bis Ubhr.— Schallplattenvorführung: Donnerstag 16 Uhr. Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtapt, Lortzing⸗ ze 13: Ausleihe: Dienstag, Donnerstag 10.30 bis ubr; Montag, Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag—Freitag 11—13 Uhr, 16.30 bis Uhr; Samstag 11—13 Uhr.— Zweigſtelle Möhl · Weidenſtraße 16: Montag, Mittwoch, Freitag —19 Uhr.— Städt. Jugendbücherei, K 7. 46: Zleihe: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr: Kinder⸗ challe: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15 19 Uhr. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 22. Dezember: hoſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ ik;.30 Frühkon zert;.00 Frühnachrichten;.00 etterbericht, Marktberichte;.10 Gymnaſtik:.30 Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 900 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſit und Bau⸗ ernlalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 13.15 Mittagskonzert: 14.00 r Unterhaltung; 16.00 Muſik am Nachmittag; 00 Rachmittagskonzert; 18.00 Aus Zeit und Le⸗ ben; 19.00 Horſt Schimmelpfennig ſpielt auf der urlitzer Orgel; 19.15 Die Wunderbare; 20.00 ien des drahtloſen Dienſtes; 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt; 22.00 Nachrichten bes drahtloſen Dienſtes; 22.30 Volks⸗ und Unter⸗ ltungsmufit; 24.00—..00 Nachtkonzert. ſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ .10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert; Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 olksliebſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; oo Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, lückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei⸗ von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt. und Bör⸗ ſenberichte; 15.15 Hausmuſir zur Weihnachtszeit; an⸗ ſchließend: Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am —— 17.00 Vom Wald in der Stadt; 18.00 os Wort hat der Sport; 18.15 Eger; 18.30 Hugo — Johannes Brahms; 19.00 Von Woche, zu ; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 10 Muſikaliſche Kurzweil; 20.30 Begegnung mit einem Dichter; 21.00 Feſtkonzert zum 80. Geburtstag von Puceini; 21.55 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnach⸗ kichten; 22.10 Feſtkonzert zum 80. Geburtstag von Puceini; 23.00—24.00 Händel⸗Mozart⸗Konzert. Firma bei der Weinbezeichnung der Reichsinnenminiſter hat in einem Schreiben an die Hauptvereinigung der Wein⸗ hirtſchaft zur Verwendung von Firmennamen ei der Weinbezeintmuog Stellung genommen. der Beſchriftung ſoll eindeutig zum Aus⸗ kuck gebracht werden, daß der Angabe des en. lediglich die Bedeutung einer ndelsmarke zukommt. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ it feiert heute, 22. Dezember, Herr Adam ropp, Flaſchenbierhändler, Seckenheim, mit einer Ehefrau Kätchen, geb. Netzer. Dem Jubel⸗ gar herzliche Glückwünſche. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen ochzeit feier 105 Donnerstag, 22. Dezember, r Penſionär Karl Dienolf mit ſeiner Ehe⸗ ia geb. Na as, wohnhaft Mannheim, ldſtraße 40. Dem Jubelpaar im goldenen Kranz die herzlichſten Glückwünſche und noch manches Jahr in Freude und Wohlbefinden auf dem gemeinſamen Lebenswege. Goldenes Ehejubilänm. Das Feſt der gol⸗ benen Hochzeit feiert heute, 22. Dezember, Karl lerolf, Werkm̃eiſter a. D. mit ſeiner Ehe⸗ au Marie, geb. Naas, Waldhof, Waldſtr. 40b. m Jubelpaar, das ſich beiderſeits guter Rü⸗ igkeit erfreut, unſere herzlichen Glückwünſche. Rachrichten aus Seckenheim Der Kleintierzuchtverein hatte ſeine Mitglie⸗ er zu einer Wei nachtsfeier im Vereinslokal hnhof“ zuſammengerufen. ereinsführer Sievert leitete die Feier mit iner eröffnenden Begrüßungsanſprache ein. Rach kurzem Gedenken an das verſtorbene Mit⸗ lied Karl Schertel wurden die auf den iſchen aufgeſtellten Kerzen, ſowie der Weih⸗ nachtsbaum angezündet. Im gemütlichen Teil wurden abwechſlungs⸗ ife die Mitglieder durch muſikaliſche und hu⸗ moriſtiſche Vorträge unterhalten. Die Aufſtel⸗ lung einer kleinen Tombola fand allgemein Anerkennung. Wir machen ſchon heute die Volksgenoſſen Seckenheims und Umgebung darauf aufmerk⸗ fam, daß am 8. Januar 1939(4. Eintopfſonn⸗ tag) das große Eintopfeſſen beim Inf.⸗Regt. llh in der Lorettokaſerne ſtattfindet. Das vor⸗ führige Eintopfeſſen dürfte allen Teilnehmern noch in beſter Erinnerung ſein. In dieſem Jahre aber ſind Vorkehrungen getroffen, die vorjähri ſchehen in jeder Hinſicht bei weitem übertreffen laſſen werden. Militäriſche Vorführungen, künſtleriſche Darbietungen, Mi⸗ ltärmuſik, Tanz u. a. m. bürgen dafür, daß die olksgenoſſen. gemütliche Stunden im ſe unſerer Soldaten verbringen dürfen. Beſuch im fahrbaren Fiſchladen Eine Einrichtung, die ſehr zu begrüßen iſt/ Sie erweckt ſtarkes Intereſſe Wie wir bereits kurz berichtet haben, kam auf einer Werbefahrt durch den Gau Ba⸗ den einer der neuen„fahrbaren Fiſchläden“ nach Mannheim, um zu zeigen, in welcher Weiſe in Zukunft die Fiſchverſorgung derjenigen Be⸗ völkerung erfolgt, in deren Wohnbezirken ſich keine Fiſchhandlungen befinden. Ueber die Notwendigkeit eines erhöhten Fiſchverbrauchs noch weitere Ausführungen zu machen, dürfte ſich erübrigen, nachdem wir ja alle wiſſen, welche große Rolle der Seefiſch in der deutſchen Volksernährung ſpielt. Eine Ab⸗ ſatzſteigerung wird aber immer nur bedingt möglich ſein können, wenn weiteſte Kreiſe der Bevölkerung keine Möglichkeit haben, Fiſche zu kaufen. Das iſt vor allem auf dem Lande der 3 wo ja ein Fiſchgeſchäft— vor allem in den leineren Ortſchaften— keinesfalls exiſtenzfähig ſein kann. Verſchiedentlich ſind zwar ambulante fiſchen unterwegs, um den an ie n. riſchen Seefiſch ins Haus zu liefern. Dieſer am⸗ bulante Fiſchhandel beſaß bisher aber nicht oder nur in beſchränktem Maße die erforderlichen Fahrzeuge, um den Fiſch ſo verkaufen zu kön⸗ nen, wie dies notwendig iſt. Der auf— der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe, Fachgruppe Fiſchhandel, geſchaffene„fahrbare Fiſchladen“ wird in zwei Ausführungen geliefert und zwar als Dreirad⸗ Lieferwagen und als großer vierrädriger Kraft⸗ wagen auf einem Zwei⸗Tonnen⸗Fahrgeſtell. Bei der Ausgeſtaltung beider Fahrzeuge ging man von dem Gedanken aus, die Errungenſchaften moderner Fiſchverkaufstechnik in den Dienſt der Fiſchverſorgung zu ſtellen. Das Faſſungsver⸗ mögen der Wagen iſt ſo groß, daß eine ratio⸗ nelle Verſorgung der Bevölkerung möalich iſt. Der in Mannheim gezeigte große Wagen er⸗ möglicht durch ſeinen Spezialaufbau den Ver⸗ kauf aus dem Wageninnern heraus, wobei durch eine beſondere Anordnung der Standplatz des Verkäufers in ein entſprechendes Höhenverhältnis zu dem herantretenden Käufer gebracht worden iſt. Eine Unterteilung der Ver⸗ kaufsöffnung gibt die Möglichkeit zu der Aus⸗ lage von friſchen Fiſchen und von Räucher⸗ waren. Der hochklappbare Verſchluß der Ver⸗ kaufsöffnung dient gleichzeitig als Regenſchutz. In der Rückſeite des Wagens iſt ſogar ein klei⸗ nes Schaufenſter eingebaut, das für die Aus⸗ lage von Fiſchkonſerven geoacht iſt. Der im Innern eingebaute Kühlſchrank er⸗ möglicht bei dem großen Wagen die Mitnahme von neun Zentnern friſchen Fiſchen, die alſo auch in der wärmſten Jahreszeit in einwanb⸗ frei gekühltem Zuſtand in die Hand der Haus⸗ frau gelangen. An der Rückwand des Wagens iſt weiterhin Raum für drei Salzheringsfäſſer, wie auch genügend Fächer für die Unterbrin⸗ gung von Fiſchkonſerven uſw. vorhanden ſind. Die zur Bearbeitung der Waren nötigen Werk⸗ zeuge, Meſſer, Floſſenſchere uſw. hat man un⸗ mittelbar neben dem großen Arbeitstiſch ange⸗ bracht. Eingebaute Waſchbehälter, ein abgedich⸗ teter Abfallkaſten, der mit dem Verkaufstiſch in Verbindung ſteht und andere Einrichtungen bieten die Gewähr für einen durchaus huaieni⸗ ſchen Verkauf der Fiſche, zumal auch der Wagen innen mit Flieſen gekachelt iſt. Auch der Dreirad⸗Lieferwagen, der acht Zent⸗ ner Friſchfiſch mitführen kann und bei dem aus techniſchen Gründen der Verkauf von der Straße aus erfolgt, iſt durchaus muſtergültig einge⸗ richtet. Für die bereits fertiggeſtellten Fahrzeuge be⸗ 111 ein außerordentlich ſtarkes Inter⸗ eſſe.—1— Zehn leuchtende Varieté⸗Sterne bringt„Kraft durch Freude“ auf einer Gaſtſpielreiſe nach Mannheim Unter der Parole„Zehn leuchtende Sterne am deutſchen Varieté⸗Himmel“ unternimmt auch in dieſem Jahr wieder„Kraft durch Freude“ eine Gaſtſpielreiſe mit einem ausge⸗ zeichneten Programm der deutſchen Varieté⸗ Bühne Groaſſer. Vielen Voltsgenoſſen werden noch die Abende im vergangenen Januar in Erinne⸗ rung ſein, die auf dem Gebiete der Artiſtik Spitzenleiſtungen äufgey ſucher waren voll des Lobes. Auch für die kommende Gaſtſpielreiſe konn⸗ ten Artiſten, die nur in den größten Varieté⸗ Bühnen Deutſchlands und der Welt zum Ein⸗ ſatz gekomenen ſind, verpflichtet werden. Neben dem beſten Schleuderbrett-Akt aus dem Sude⸗ tengau haben wir Gelegenheit, die 3 Dialos, atrobatiſcher Drahtſeil⸗Kombinationsakt, ſowie Paul Galley, Muſital⸗Clown mit 1000 Einfäl⸗ len, zu bewundern. Aber auch die anderen Artiſten, ſei es Roſita auf der rollenden Kugel, oder Schwarz⸗Weiß, die originellen Parodiſten, oder Michlin, ein ſonderbarer Radfahrer u. a. garantieren einen Erfolg dieſer Veranſtaltung. Alles in allem werden auch dieſes Jahr die Be⸗ ſucher alle Wünſche und Hoffnungen erfüllt be⸗ kommen, die ſie dieſer Gaſtſpielreiſe entgegen⸗ ieſen hahen. Alle Be⸗. bringen. Die Eintrittspreiſe betragen 60 und 80 Rpf. Das Programm fiadet wie folgt ſeinen Ein⸗ ſatz; am Montag, 2. Januar 1939, Mann⸗ heim, in den Germaniaſälen für die Ortsgruppen Erlenhof, Plankenhof, Deutſches Eck, Strohmarkt, Bismarckplatz und Waſſer⸗ turm; am Mittwoch, 4. Januar 1939, Mann⸗ heim, Friedrichspark, 20.15 Uhr, für die Ortsgruppen Mheintor, Jungbuſch, Neckar⸗ am Montagg, 9. Januar 939, Rheinau, Turnhalle, 20.15 Uhr; am Dienstag, 10. Januar 1939, Neckarau, Ge⸗ meindehaus, 20.15 Uhr, für die Ortsgruppen Neckarau⸗Nord und-Süd; am Mittwoch, 12. Jcgiuar 1939, Neckarau, Gemeindehaus, 20.15 Uhr, für die Ortsgruppe Almenhof; am Donnerstag, 12. Januar 1939, Käfertal, Turnhalle, 20.15 Uhr: am Samstag, 14. Ja⸗ nuar 1939, Neckarau, Gemeindehaus 20.15 Uhr, für die Ortsgruppen Neckarau⸗Nord und „Süd, und am Seceantag, 15. Januar 1939, Seckenheim, Schloßwirtſchaft, 20.15 Uhr. Außerdem haben ſich einige Betriebe wie Firma Freudenberg und Betriebszelle der Firma Lonz bereit erklärt, die Vorſtellung ge⸗ ſchloſſen für ihre Gefolgſchaftsanitglieder zu übernehmen. Winterſchlußverkauf am 30. Januar und eine Ueberſicht über die davon ausgeſchloſſenen Waren Die Winterſchlußverkäufe beginnen, wie wir ſoeben erfahren, bereits am 30. Januar 1939. So wie in den Vorjahren iſt auch dies⸗ mal eine Reihe von Waren, vor allem aus der Textilproduktion, vom Winterſchlußverkauf aus⸗ genommen. Die Liſte dieſer Waren wurde im Reichsanzeiger im Rahmen einer Verownung des Reichswirtſchaftsminiſters ſoeben veröffent⸗ licht. Auf Grund der Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters vom 16. Dezember 1938 über den bereits gemeldeten Winterſchluß⸗ verkauf 1939 dürfen die nachſtehend auf⸗ geführten Waren des Textilfachgebietes nicht zum Verkauf geſtellt werden: einſchließlich Weiße Wäſcheſtoffe jeder Art f Rohneſſel und blauer Köper, Taſchentücher jeder Art, Handtücher jeder Art einſchl. Frot⸗ tierhandtücher, Küchenhandtücher, Küchenge⸗ ſchirrtücher und Badetücher. Erſtlingswäſche einſchließlich Einlagen und Windeln, Bett⸗ wäſche und Inletts jeder Art, einfarbige, ge⸗ wirkte und geſtrickte Unterwäſche aus Geſpin⸗ ſten, die Wolle oder Baumwolle enthalten. Hemden jeder Art außer kunſtſeidenen Hemden, einfarbige und Melangeſtrümpfe aus Geſpin⸗ ſten, die Wolle und Baumwolle enthalten, Bett⸗ federn, Kapok und ſonſtiges Bettenfüllmaterial, Matratzen. Matratzenſchoner, Reformunter⸗ betten. Reformauflagen, Bettſtellen, blaue Mützen jeder Art, ſchwarze ſteife Herrenhüte, Seidenhüte, Klapphüte und ſchwarze Livreen und Chauffeuranzüge, einfarbige Arbeitskittel, Schürzen aus, Geſpinſten. die Wolle oder Baumwolle eüthalten. Pelze, pelzgefütterte Mäntel, Teppiche, Brücken und Verbindungs⸗ ſtücke jeder Art einſchließlich Läufer und Vor⸗ lagen, Fahnen und Fahnenſtoffe jeder Art, Herrenſtöcke und Schirme jeder Art. Anordnungen der NSDAFP Kreisleltund der NSDAP An ane Rundfunk⸗Hauptſtellenleiter des Kreiſes Mannheim! Freitag, 23. Dezember, treten ſämtliche Rundfunk⸗Hauptſtellenleiter pünktlich um 16.45 Uhr in der„Harmonie“, Mannheim, D 2, 6, an wegen Ge⸗ räteverteilung aus der Dr.⸗Goebbels⸗Rundfunfſpende. Dienſtanzug. Kreispropagandaamt. An die Preſſeamtsleiter der Ortsgruppen! Allen Be⸗ ziehern des„NS⸗Preſſebrief“ zur Kenntntis, daß die Folge 11/38 geſtern mit der Ortsgruppen⸗Poſt ver⸗ ſandt beziehungsweiſe verausgabt wurde. Kreispreſſeamt. Ortsgruppen Humboldt. Die Ortsgruppengeſchäftsſtelle iſt in der Zeit vom 23. 12. bis einſchließlich 4. 1. für den Pu⸗ blitumsverkehr geſchloſſen. Jungbuſch. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe iſt in Mannheim. Rheinstraſe 1 der Zeit vom 21. 12. bis 3. 1. geſchroſſen. Dienſtſtunden der Kaſſe bis 23. 12. Allen Parteignoſſen und Partei⸗ genoſſinnen ein frohes Weihnachtsfeſt. Reckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle bleibt für den Publitumsverkehr vom 23. 12. bis einſchließlich 33 geſchloſſen. Reurſtheim. Donnerstag, 20.30 Uhr, Antreten aller Politiſchen Leiter(ohne Walter und Warte) in der Schule. Platz des 30. Januar. Die Geſchäſtsſtelle der Orts⸗ gruppe iſt vom 23. 12. bis einſchlieſ lich 4. 1. ge⸗ ſchloſſen. Einzige Sprechſtunde in dieſer Zeit am 29. 12. von 19—20 Uhr. Heute abend.30 Uhr Parole. Waſſerturm. Die Beſprechung des Ortsgruppenſtabes und der Zellenleiter findet am 22. 12. um 21 Uhr auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle ſtatt. Feuvenheim⸗Oſt. Am 23. 12., 18.30 Ubr,(nicht, wie vorher bekanntgegeben 20.30 Uhr), Volksweih⸗ nachtsfeier im Saale des Gaſthauſes„Zum Stern“. An der Feier nehmen teil alle Politiſchen Leiter in Uniform und die Parteigenoſſen. NS⸗Frauenſchaft Frleprichspark. 22. 12., 20 Uhr, Beſprechung fümtlicher Stab⸗ und Zellenfrauenſchafisleiterinnen in 99 Die Dienſtſtellen des Bannes, Jungbannes ſowie der Untergaue BDm und Im ſind vom 22. 12. 38 bis einſchl. 5. Jannar 1939 geſchloſſen. Standortgebiet Secenheim. Am 23. 12. treten ſämt⸗ liche Einheiten des Standoxtes Seckenheim Punkt 18.30 Uhr an der Turnhalle 1898 in Uniform an. Von Jung⸗ volk und Jungmädel treten die 13⸗ und 14jährigen an. Jüngere Pimpfe und Jungmädel ſind beſreit, Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm. Rhelnstr. 9 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Sämtliche Lehrgemeinſchaften und Aufbaukamerad⸗ ſchaften fallen ab Donnerstag, 22. Dezember, bis ein⸗ ſchließlich 4. Januar 1939 aus. Anfang Januar 1939 beginnt in der Albrecht⸗Dürer⸗ Schule in Mannheim⸗Käfertal ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anſänger und für Fortgeſchrittene ab 50 Silben. Anmeldungen ſind zu richten an die Orts⸗ waltungen der DAß, Mannheim⸗Käſertal⸗Süd oder ⸗Nord. Sprechſtunden: montags und donnerstags von 20—22 Uhr. Anmeldeſchluß 4. Januar 1939. Im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/, führen wir im Januar 1939 eine„Lehrgemeinſchaft für Dieſelmotore“ durch. Thema der Vorträge: Kennzeichnung der Wir⸗ kungsweiſe einer Verbr.⸗Kraſtmaſchine allgemein; be⸗ ſondere Kennzeichen des Dieſelmotors. Die Brennſtoffe für den Dieſelmotor, Eigenſchaften, Gewinnung und Verhalten im Betrieb. Brennſtoffpumpen, Einſpris⸗ ventile. Bauteile des Dieſelmotors unter beſonderer Berückſichtigung des Schliffsdieſelmotors. Steuerung und Steuerorgane, Umſteuerung. Sonderheiten des Zweitakt⸗Schiffsdiefelmotors— Gegenkolbenmaſchinen. Der Einbau des Motors im Schiff, Vorteile des Die⸗ ſelbetriebes, Wirkungsgrade, Brennſtoffbedarf und Wirtſchaftlichkeit des Dieſelmotors. Experimentalvor⸗ trag über Brennſtofſe und Schmiermittel durch Rhe⸗ nania⸗Oſſag. Schiffsantrieb. Störungen im Betrieb und ihre Be⸗ ſeitigung. Anmeldungen hierzu in C 1, 10. 05— Rraft.enreude Sportamt Mannheim Kursausfall. Der jeweils donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr ſtattfindende Kurs in Allgemeiner Körper⸗ ſchule fällt ab ſofort aus und beginnt wieder am Montag, 9. Januar 1939. Kursausfall in den Weihnachtsſerien. Mit Aus⸗ nahme der Schwimmkurſe ſallen ab 23. De⸗ zember bis 2. Januar ſämtliche Sportkurſe des Sport⸗ + Mannheim der NSG„Kraft durch Freude aus. Feierabend „Der bunte Weihnachtstener von Koß“. Unter obi⸗ gem Titel findet am zweiten Weihnachtsfeiertag, 25. De zember, eine Veranſtaltung ſtatt. Karten ſind zum Preiſe von 1,40, 1,00 und 0,80 Reichsmark in den Verkaufsſtellen Plankenhof, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Pfeiffer, Heckel, Kretſchmann, Lindenhof: Zigarren⸗ geſchäft Köhler, Meerſeldſtraße, Neckarau: Luiſen⸗ ſtraße 46, Buchhandlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1. Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße, erhältlich. Weihnachten zwei Tage im Schwarzwald. Am 25. und 26. De zember in den herrlichen Schwarzwa d nach Schonach Triberg(887 Meter). Gelände für Sliſport beſonders geeignet. Die Fahrt wird mit Omnitus durchgeführt. Teilnehmerpreis 16,40 Reichsmark ein⸗ ſchießlich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Die Abfahrt erfolgt am 2. Dezember etwa.30 Uhr am Paradeplatz. Nur das notwendigſte Gepäck mitnehmen. Sofortige Anmeldung nötig, da nur noch beſchränkte Teilnehmer;ahl. Anmeldungen bei den Kdß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen: Plankenhof, Langſtraße 39a und Neckarau: Luiſenſtraße 46. Wanderung ins Neckartal. Am 25. und 26. Dezember zwei Tage nach Waldkatzenbach. Wanderung ab Eber⸗ bach nach Burg Eberbach, Katzenbuckel(628 Meter), Waldkatzenbach(dort Verpflegung und Unterkunft), Katzenbacher Pfad, Eberbach. Teilnehmerpreis 6 50 Reichsmark, darin iſt enthalten: zwei Mittageſſen, zwei Abendeſſen und eine nebernachtung mit Frühſtück. Der Fahrpreis, 2,70 Reichsmark, für Sonntagasrückfahrkarte, muß von jedem Teienehmer ſelbſt bezahlt werden. Ab⸗ ſahrt ab Mannheim(Hauptbahnhof).06 Uhr. An⸗ meldungen bei allen Koßỹ⸗Geſchäftsſtellen. Me dſchluß: Freitag, 23 Dezember. Achtung! Teilnehmer an den uß 1/39 vom 25. De⸗ zember bis 2. Januar 1939 nach Tirol. Die Unterlagen zu dieſer Fahrt können bei den zuſtändigen Geſchäfts⸗ Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verxautstelle ſtellen abgeholt werden. Die Abfahrt erfolgt am 25. De zember ab Karlsruhe(Hauptbahnhof) 21.37 Uhr. ab Mannheim(Hauptbahnhof) 24 r. An Silveſter mit Koß nach Herrenalb. Eineinhalb Tage, vom 31. Dezember bis 1. Januar, nach Herren⸗ alb. Teilnehmerpreis 11,30 Reichsmark einſchließlich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Die Abfahrt er⸗ folgt am 31. De zember gegen 15 Uhr ab Paradeplatz mit Omnibus. Anmeldungen müſſen ebenfalls um⸗ gehend bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen abgegeben werden, da nur beſchränkte Teilnehmerzahl. Im Januar wieder eine„Rund⸗um⸗Italienfahrt“. Vom 26. Januar bis 7. Februar 1939„Rund um Italien“. Fahrtſtrecke: Karlsruhe—Venedig(D⸗Zug). Ab Venedig auf Dampfer„Sierra Cordoba“ nach Palermo—Neapel—Genua. Bahnfahrt Genug—Karls⸗ ruhe. Teilnehmerpreis 150 Reichsmark einſchließlich Bahn⸗ und Schiffahrt, Unterkunft und volle Verpfle⸗ gung an Bord ſowie ſämtliche Ausflugsveranſtaltun⸗ gen, Beſichtigungen und Taſchengeld in Höhe von 16 Reichsmark in italieniſcher Währung. Anmeldungen mit ärztlichem Atteſt bei den Koß⸗Geſchüftsſtellen: ee Langſtraße 39a und Neckarau: Luiſen⸗ raße 46. Folgende Sti⸗Omnibusfahrten ins kleine Walſertal ſind noch frei: Oß 806/39 vom 7. bis 15. Januar. Teilnehmerpreis einſchließlich Sligebühr 48,50 Reichs⸗ mark.— Oß 807/9 vom 14. bis 22. Januar. Teil⸗ nehmerpreis einſchließlich Skigebühr 48,50 Reichsmark. — Oß 808/39 vom 14. bis 29. Januar. Teilnehmer⸗ preis einſchließlich Skigebühr 76,50 Reichsmark. Doppeltwirkende Großdieſelmotore für 0 6, Zceeoenübe pPlankenhof —————————— ———— ———— ————— — „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung hakenkreu; 71 — 83. Fortſetzung Maria Thereſia ergibt ſich mit einem Seufzer in ihr Schickſal:„Placet, weil ſo große und viele gelehrte Männer es wollen. Wenn ich aber ſchon läcigſt tot bin, wird man erfahren, was aus dieſer Verletzung von allem, was bis⸗ her heilig und gerecht war, hervorgehen wird. Man hat unſer Ehr' und Reputation in die Schanz' geſchlagen.“ Stanislaus Auguſt, der ergebene Freund, ratifiziert den Teilungsvertrag. Katharina hat es von nun an nicht mehr nötig, ſich um den Schutz der Diſſidenten in Polen zu kümmern. Als Erſatz für dies verlorengegangene Protek⸗ torat verlangt ſie nunmehr das Schutzrecht über die Chriſten in der Türkei. Frankreich verlangt ſeinerſeits, das Intereſſe der katholiſchen Chri⸗ ſten wahrzunehmen. Aber Rußland hat im Felde geſiegt und kann ſeinen Anſpruch im Frieden von Kutſchuk⸗Kainardſchi durchſetzen. Von nun an beſitzt es in der Türkei— wie ehe⸗ mals in Polen— das Recht und damit die Möglichteit, ſich jederzeit in die innerpolitiſchen Angelegenheiten einzumiſchen. Die Wunde wird offengehalten. Mit Recht wird der 21. Juli 1774— eben der Tag von Kutſchuk⸗Kainardſchi— der Geburts⸗ tag der orientaliſchen Frage genannt. „Von jetzt an iſt die Zarin Oberherrin in Stambul, und der Sultan iſt daſelbſt nur ein Mietsmann, deen man, ſobald man will, kün⸗ Digen kann“, ruft Thugut aus, der öſterreichiſche Geſandte in Konſtantinopel. Da infolge der Teilung Polens Oeſterreich und Preußen als Gegenſpieler bei dem Vor⸗ gehen gegen die Türkei ausgeſchaltet ſind, bleibt Frankreich als Schützer und Bundesgenoſſe der Pforte übrig. So entſteht das Wort:„Der Weg nach Konſtantinopel geht über Paris“— das ſich in den Jahren vor 1914 in das Wort um⸗ wandelt:„Der Weg nach Konſtantinopel geht über Berlin.“ Seit Katharina ſteht dem ruſſi⸗ ſchen Volke die Eroberung Konſtantinopels als das vornehmſte Ziel ſeiner Machtentfaltung vor Augen. Im Frieden von 1774 liegen bereits die Keime zum Weltkrieg von 1914. Von nun wird die Südenſehnſucht des ruſſi⸗ ſchen Volkes unaufhörlich nach Befriedigung verlangen. Und dies Streben wird das ruſſiſche Volk bis zur Leidenſchaft, bis zur Raſerei packen. Niemand legt dafür beredteres Zeugnis ab als Deſtojewſkij:„In dieſer Angelegenheit dürfen wir Europa keine Konzeſſionen machen, denn hier handelt es ſich für uns um Leben und Tod. Konſtantinopel muß unſer werden, ob früher oder ſpäter, bleibt ſich gleich.. Nicht nur der prachtvolle Hafen, nicht nur die Pforte zu den Meeren und Ozeanen verbinden Rußlaaid ſo eng mit dieſer verhängnisvollen Orientfrage, und nicht einmal die Vereinigung und Auferſtehung der Balkanſlawen tun dies: unſere Aufgabe iſt tiefer, unendlich tiefer! Wir, Rußland, ſind in der Tat unumgänglich not⸗ wendig für die ganze orientaliſche Chriſtenheit wie auch für die Vereinigung der ganzen zu⸗ künftigen rechtgläubigen Menſchheit. So haben es immer das Volk und ſeine Herrſcher ver⸗ ſtacnrden... Mit eineen Wort, dieſe furchtbare Orientfrage— das iſt in Zukunft beinahe un⸗ ſer ganzes Schickſal. In ihr liegen alle unſere Aufgaben und, vor allem, unſere einzige Mög⸗ lichkeit, in die große Geſchichte der Menſchheit einzutreten. In ihr liegt auch unſer endgültiger Zuſammenſtoß und unſere endgültige Vereini⸗ gung mit Europa, und zwar auf neuer, mäch⸗ tiger, fruchtbarer Grundlage... Früher oder ſpäter muß Konſtantinopel doch uns gehören, und ſei es auch erſt im nächſten Jahrhundert! Das müſſen wir Ruſſen immer im Auge behal⸗ ten, ein jeder von uns unverwandt und feſt. Nur dies war es, was ich allen Ruſſen ſagen und ans Herz legen wollte, beſonders in unſe⸗ rer jetzigen europäiſchen Zeit.“ In ſeiner Einleitung zu Doſtojewſkis Poli⸗ tiſchen Schriften läßt ſich Moeller van den Bruck vernehmen:„Katharina die Große, dieſer zweite umiverſale Menſch auf dem ruſſiſchen Throne, die zu organiſieren hatte, was unter Peter pionierhaft abgeſteckt worden war, ſah ſich in der europäiſch⸗orientaliſchen Zwieſchaft feſt⸗ gehalten, die er ihr hiaterlaſſen. Doch ihre größten Unternehmungen hat auch ſie gegen die Türkei gerichtet. Die Nordküſte des Schwar⸗ zen Meeres wurde gewonnen. Aus den balti⸗ ſchen Häfen lief eine erſte Flotte aus, um die Einfahrt in die Dardanellen, freilich ſchon da⸗ mals vergeblich, zu erzwingen. Doch der ent⸗ ſcheidende Friede von Kaigardſchi, den Katha⸗ rina abſchloß, und der Rußland ſein Schutz⸗ recht über die Balkanchriſten und zugleich eine Meiſtbegünſtigung ſeines Handels beſtätigte, legte den Grund zu der ganzen künftigen ruſſi⸗ ſchen Orientpolitik. Und wie weitausſchauend ihr Blick chwar, auch noch über dieſes Ergebnis hinaus, das zeigte ihr Lieblingsplan, ein gro⸗ ßes rumäniſch⸗bulgariſches Schutzreich, Dazien, zwiſchen Rußland, Oeſterreich und der Türkei zu ſchaffen, aus dem vielleicht einmal ein neu⸗ byzantiniſches mit der Hauptſtadt Konſtanti⸗ e 41¹ Arinut Copyriqhi bei Orei NMoasten- vericcg Berlin nopel werden konnte und für das ſie ihren En⸗ kel bereits Konſtantin taufen ließ. Und wie realpolitiſch zugleich dieſer Blick war, das zeigte ihr Lieblingswunſch, Aegypten zu er⸗ obern und zum mindeſten ſchon Malta im Rücken der Türkei an Stelle von Franzoſen older Engländern zu beſetzen.“ —Mit dieſen Tendenzen ſtehen wir vor der greifbarſten Wirkſamkeit Katharinas in die Gegenwart. Niemals in ſeinem Leben hat der ſtille, ſchlaue, verſchloſſene und undurchſichtige Zar Nikolaus der Zweite ein lautes Wort geſpro⸗ chen: als er aber erfährt, daß Deutſchland den General Liman von Sanders nach Konſtanti⸗ bie Seschich/e eihe HKarr. ere WÄ noffmons. norgisch auch niemals ausdrücklich poſtulierte und for⸗ mulierte Gemeinſchaft, das unausgeſprochen fortwirkeende Bündnis, entdeckt: das engliſch⸗ ruſſiſche, jene geheimnisvolle und geheime Uebereinſtimmung zwiſchen den beiden Groß⸗ mächten, in der wir den Schlüſſel zu vielen politiſchen Geheimniſſen des neunzehnten Jahr⸗ hunderts beſitzen. Die Freundſchaft Williams⸗ Poniatowſki⸗Katharina, die Abende der elegan⸗ ten und witzigen Geſpräche, ſie haben fort⸗ gewirkt. Die Teilung Polens wie das Streben nach Konſtantinopel(End⸗ unſd Anfangspunkt des Weltkrieges) beruhen auf der Voraus⸗ ſetzung der engliſch⸗ruſſiſchen Gemeinſchaft. Und gerade dadurch, daß ſich dieſe Allianz Der Weihnachtsbaum der Seeleute Auf der Kuppe des Deiches neben der Seeschleuse Wesermünde erstrahlt bei früher Dunkel- heit der Weihnachtsbaum und grüßt die heimkehrenden Schiffe. nopel ſchickt, die türkiſchen Fortifikationen ernſt⸗ haft auszubauen, ſchreit er auf:„Um Gottes willen, Willi, biſt du wahnſinnig!“ Er wußte, was Katharina als erſte erkannt hatte, daß die Inbeſitznahme Konſtantinopels durch Rußland für England keinen kriegswich⸗ tigen Grund abgeben würde. Dieſes Faktum verkannt zu haben, iſt das Unglück der deut⸗ ſchen Vorkriegsdiplomatie. Für den Augenblick iſt die Dardanellenfrage ad acta gelegt. Rußland ißt ſein Getreide ſel⸗ ber auf, braucht alſo keinen Export über das Schwarze Meer. Es iſt gottlos und religions⸗ feindlich, ſtrebt alſo nicht nach ſeiner Heiligen Stadt. Das alles kann ſich ändern. Katharina hat jene immer vorhandene, wenn F ahrt in den Schlund, Von Herbert Rittlinger Herbert Rittſinger iſt einer der unternehmungs⸗ luſtigſten Journaliſten, die Deutſchland zur Zeit beſitzt. Sein neues Buch„Ich kam die reißenden Flüſſe herab“ ſchildert eine ungewühnliche Reiſe, die er mit Faltboot, Kamera und Büchſe ganz allein in das unbekannte oberſte Quellgebiet des Amazonas unternommen hat. Es wurde zum er⸗ ſtenmal verſucht, den Maranon, den oberſten Quell⸗ fluß des Amazonenſtromes, faſt von der Quelle ab (4100 Kilometer) zu befahren und in die ſonſt völlig unzugänglichen wilden Schluchten und Klüfte des phantaſtiſchen Wildflußes einzudringen— wo⸗ zu eben das Kafak die einzige Möglichkeit bot. Das Buch iſt ein literariſch hochſtehender, ſowie— bei aller Lebendigkeit— völlig ſach'icher Tatſachen⸗ bericht, der nicht nur die Aufmerkſamkeit der Kol⸗ legen Rittlingers zu finden verdient, ſondern jeden abenteuerfrohen Menſchen feſſeln wird. Wie ſchon die nachfolgende Textprobe beſagt! Der Strom zog glatt und unheimlich ſchim⸗ mernd dahin. Eiſige Schatten lagen wieder über der Tiefe, in der nur noch der Fluß ſchim⸗ mernd lag. Der Fluß ſchimmerte aus ſich ſelbſt heraus— ein unbegreiflicher, lebendiger Kör⸗ per. Die Sonne lag nur noch oben auf den ſtummen Wänden. Und die Geräuſche des Fluſſes ſelbſt waren auf einenal unnatürlich gedämpft. Seine klaren Waſſer wälzten ſich faſt lautlos dahin. Nur hier und da kam Gur⸗ geln herauf, das ſofort wieder erſtarb. Und hier und da aluckſte es an den Steinen am Ufer. Das kam ganz plötzlich, daß der Fluß ſo un⸗ beimlich lautlos wurde. Vielleicht war es nur einige hundert Meter lang. Hinter einer Biegung zog der Fluß unver⸗ ſehens ſchnell, glatt wie Oel und faſt hörbar ſaugend in einen ungeheuren Schlund hinein. Der Fluß blieb immer noch faſt lautlos— aber Weltbild(M) unausgeſprochen, gewiſſermaßen im Negativen, auswirtt, erhält ſie ihre Durchſchlagskraft. Sel⸗ ten nur werden Rußland und Eeigland einan⸗ der ernſthaft die Wege kreuzen. Englands Ver⸗ halten im Krim⸗ wie im Ruſſiſch⸗Japaniſchen Kriege ſtellte ſich beide Male ſehr ſchnell als ein Irrtum heraus, der bald berichtigt wurde. Dadurch allein, daß von den beiden Parinern jeder den andern ſchalten läßt, ſich aber auch jeder dem andern das Gefühl ſtärkt: ich decke dir den Rücken— entſteht jenes Lavieren der europäiſchen Politik, jene dauernde, tiefe Be⸗ umruhigung, die für die letzten hundert Jahre ſo charakteriſtiſch iſt. Hier liegt auch der Grund, weshalb England ſowohl der innerpolitiſchen Entwicklung Rußlands wie auch einem ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Bündnis immer gleichgültig gegen⸗ irgendwo in den dunklen Tiefen des Schlun⸗ des ſtand ein dünner weißer Schleier—— und irgendwo hinter dem dünnen weißen Schleier toſte es gedämpft. Es war ein furchtbares Toſen. Ich riß das Boot herum. Ich hatte Angſt, wahrhaftig. Ich hörte nur meine verzweifelten Paddel⸗ ſchläge hallen. Es war unwahrſcheinlich, daß ich dieſe Paddelſchläge tat. Das Boot wurde von einer geſpenſtiſchen, unentrinnbaren Macht dem Schlunde immer näher gezogen. Ich will lieber in offenen Stromſchnellen kentern als in ſo etwas Unſichtbares hineingezogen werden. Es war verdament ſchrecklich, daß ich das Boot nicht ſchnell herumbekam, ueid ich hatte Angſt. Dann hatte ich das Boot gegen den Strom, und ich blieb irgendwo am Ufer hängen und hielt mich krampfhaft feſt. Ich weiß nicht, wie lange ich ſo gelegen habe. Die Bootsnaſe war feſt am Ufer. Meine rechte Hand war in die Vertiefungen eines ſtarken Steins gekrallt. Der Strom ſtrich raſend ſchnell vorbei und ließ das gewendete Boot um eiei übriges gut in den kleinen Kehrwirbeln am Ufer. Ich glaube, ich war eine ganz kurze Zeit wirklich bewußtlos geweſen. Das war noch nie vorgekommen. Ich ſage: wirklich bewußt⸗ los— in der folgenden Zeitſpanne lief ich ſtändig in einem dumpfen Nebel herum. Ich übergab mich über das Boot. Schließ⸗ lich ſtieg ich aus. Ich torkelte und ſah ein paar Stunden lang nichts als einen dunklen, krei⸗ ſenden Schleier. Ich übergab mich wieder— — Donnerstag, 22. dezember ſh überſtehen wird; es hat keine Reibungefſi mit dem Zaren⸗ oder Bolſchewikenniih Himalaja liegt dazwiſchen.—4 Dieſes europäiſche Problem aber 1r uh heute noch nicht gelöſt: wie ſtellt ſich das l tinentale Europa⸗Deutſchland⸗Frankreich inoi Kräfteſpiel England⸗Rußland ein, in die tente Cooperation, in das unausgeſprg 4 n politiſch wie ſtets weiterwirkende Einvernehmen zwiſchg antes Werk h dieſen beiden Mächten? ber fünf der ma F el Katharina hat Rußlands Anſehen un lich gehoben. Sie hat auf dem Schlachtſe„ ſiegt, hat dem Vaterland neue Gebiete erohg hat die Welt gelehrt, daß Rußland die Großmacht ſei. Das geiſtige Europa 1 1 10 Katharina aufmerkſam geworden, ertennt f auch im Bezirk des Intellekts als eine ſoun räne Macht an. Die Dame aus Zerbſt iſt die Große, iſt tin Katharina— Lady Macbeth iſt Aug geworden. In voller Selbſtändigkeit hat ſich Kathar den Stil, die Form und Wirkungsarxt für Privatleben geſchaffen. Die reife Frau fülh ihr Liebesleben mit der gleichen aabun lichkeit und Konzentration aller Kräfte, mitt vor Zeiten das junge Weib im Herreniulh durch die Felder jagte. Imaer noch iſt ſie hi lebeusgierige Fieken, allzeit zu Uebertreibungen geneigt. Sie iſt— wie uns geſchildert„ nicht zu ermüden, bleibt ihrem Liebhaber ſi überlegen, ſtändig begehrend und gefährlih och der 8 War es der Zwanzigfährigen verwehrt, zu u a die Seite unſe ten. ſo wurde ſie mißmutig, hypochondriſch M nter dem Bildni⸗ reizbar. Gibt es jetzt, in den Jahren der Vul erſeht ein ſchickſ. kraft, Pauſen im galanten Betriebe des A. 3 Geſchichte. vatlebens, ſo leidet der ganze Hof darune den Rhein würde Sie wird reizbar, deſpotiſch, tyranniſiert f je Wollen Sie Umgebung. Findet ſich dann ein neuer feind der Deutſch fährte, ſo iſt die Kaiſerin von einem Tag zu zet das Rheinlar andern verwandelt, die alte Liebenswürdiglß Fran kehrt zurück, die Sonne ſtrahlt über den keden ſtets unte: und dem Reich. Schon längſt hat Kathari duch die Schwäche die Stellung eines Beiſchläſers der Zarin zun Zutſchen Reichsta oberſten Staatsamt erhoben; die Einfetzi die Friedens eines Günſtlings iſt eine förmliche Hof⸗, ſagte er, als Staatsaktion. Die Flügeladjutanten iht„daß die d Majeſtät werden vor dem Dienſtantritt auf de ſunzungen mache: Wünſche der Alleinherrſcherin eingeſchult, füllen, vorgeleſer gibt eine eigene Beamtin für dieſen Aufgaben Millionen Me in den Werdet cisco Franco Kemal Paſcha und elten Lebensabſch —* s und des dem Augenblick d den. war es inner aus der 7 ihrern machte. 'gehorchten, wi lchem Einſatz aus en für ihr Vo en und an äußere gab, das ſchildert ug Emil Roth, G Weiſe in 7 e ebden Hart, ler, führt uns in kreis, Frau Protaſow, die éproveuse. f nicht“. Lidt 4 Herkörperung des Katharina hat nie nach ruſſiſcher Art in Entente zum End Leben etwas verſteckt, hat immer ſouverän übe den Menſchen und Dinge geſtanden. Wann ſollte ſie in Sachen der Liebe anders verfahren Das Rokoko kannte die Treue nicht, die Liele ſtand ſtets im Vordergrund aller Empfindungeß und Beziehungen, Lieben hieß genießen. Verſailles freilich rief Ludwigs ausſchweife des Leben bereits Proteſte hervor— in Ruh land war man robuſter, unmittelbarer, animg liſcher. Niemand fand etwas Außergewöhn⸗ liches an Katharinas Günſtlingswirtſchaſß Warum hätte Mütterchen anders leben ſoleh als die Söhne und Töchter des Landes? d Liebe war in dieſem alten Rußland aufß inniaſte mit den nationalen Gefühlen veh ſchmolzen. Zu allen Zeiten liebte der ruſſiſch Ariſtokrat das Bauernmädchen mit ſchwärmen ſcher Anhänglichteit. Er mochte adelsſtolz un kaſtenbewußt ſein und eine Ariſtokratin heinh ten— denn auch in Rußland war dem W die Heirat eine Vernunftsangelegenheit. die Auseinanderſ⸗ henerale und üben Verbündeten ſelbf nilitäriſchen und hringt der Verfaf knnten Tatſachent unzof en Foch, ſe 3 Kriegsgeſchel Gorhut⸗Verlag — Ein„Soldat farl von Bard als Generalſtabsck kee, Er hat entſck ſen Schlachten de gehabt und über den hel keichiſchen Truppe Eugen⸗Diederichs Erinnerungswerk as fünf Jahrzeh umfaßt. In den und Werdejahren Wien des vorigen mit den Staatsmä hund die Kenntnis politiſchen Ziele ihm, weit über das iche Zuſamemnhä ſillen. Er erlebte ſmi, er erlebte den mmenbruch und Lnigung vorzube (Fortſetzung folgth aber das war eigentlich gar nicht ſo wihlln das machte mir jetzt nichts mehr aus. Ich legi mich auf die Steine und ruhte mich eine Welt aus. Das Boot hatte ich ganz inſtinktmäßih Jahres 1938 feſtgemacht. Ich ruhte mich aus, und ich mir goche und führt unerhört lebendig dabei. Ich hatte taufent nft. Am En wirbelnde, verrückte Gedanken won deadi„a eich ſe ſen Nebels. Dann fror es mich entſetzlich. Friedensta ſtand auf und ſah nach einem Zeltplatz auz hen Volkes bra Es gab genug Platz. Zu Füßen der diesſeinn ſchöpferiſche Kräft Wand waren ſchmale Vorſprünge, die mit n ſnet unabſehbar derer Vegetation bewachſen waren. In der ven möglichkeiten— a dammteſten Schlucht gibt es inmer noch eineß die Welt“ Platz für das Zelt! Das Zelt war warm B Zelt war ungeheuer wichtig. Das Zelt iſt da den Kampf des Leben! dachte ich. Ich zog das Boot auf eint ehr ins Reich ſchi Geröllbank, ſogar weit genug herauf, daß g aergel heraus nicht gleich von einem plötzlichen kleinen Hoh endeutſcher waſſer in den Schlund gezogen werden konnite Ferlag Breslau, Einzelſchilderunge Der Schlund intereſſierte mich gar nicht, Bild des fudeten Ich zog das Zelt heraus und ſchleppte es a1 hans Krebs. Aus einen ſchmalen Vorſprung zwiſchen Felswanh einen Einſatz und und Fluß. Ich baute das Lager ganz lang gegriffen, um dar zam und geduldig auf. Ich glaube, ich tat daß un ihr Deutſchtu ordentlich und ſo geduldig, weil ich in dem zu dieſem einen Lebe ſtand mit dem komiſchen Nebel war. Es muß ganzen Volkes. mehrere Stunden gedauert haben. Ich übet einem Dank an de gab mich noch ein vaarmal dazwiſchen, un ihen, der jenſeits das wurde dann unangenehmer, weil nichtt und litt. mehr koenmen wollte. Als ich das Lager fertig hatte, war es ganz duntel geworden. Ich kroch ins Zelt und aß nichts Einmal dachte ich auch wie ſollte ich hier wieder herauß kommen. 34 Ein anderes Ko n die Zeit vor de 1 and, hat uns 7 Schaumburg⸗ Lipy ſchewitenrei ⸗Frantreich int d ein, in die! unausgeſprot nehmen zwiſh m Schlachtf e Gebiete eroht Rußland die f e Europa iſt orden, erke s als eine ie Große, if 6 beth iſt Auguf hat ſich Ka rfungsart für f reife Frau füh chen Leidenſchif er Kräfte, mit h im Herrenſalh er noch iſt ſie hi Uebertreibung eſchildert wiw m Liebhaber ſ und geſfährlit verwehrt, zu ze ypochondriſch un Jahren der Nul Zetriebe des R ze Hof darunt tyranniſiert i in ein neuer 6 einem Tag z Liebenswürdiglt t über den g ſt hat Kathariſ s der Zarin zi die Einſetzi mliche Hof⸗ djutanten ihl nſtantritt auf h n eingeſchult, dieſen Aufgabg roveuse. ſcher Art in ihn ner ſouverün ih ſtanden. Warnt nders verfahren nicht, die Ri er Empfinduag eß genießen. F os ausſchweifem rvor— in Ruß ttelbarer, anime E Außergewöhn iſtlinaswirtſchgſ ders leben ſoleh es Landes? N Rußland auf Gefühlen ve ebte der ruſſiſt mit ſchwärmen te adelsſtolz un riſtokratin heit war dem W gelegenheit. tſetzung folg inger nicht ſo wichtig r aus. Ich leg mich eine W nz inſtinktmäßi us, und ich wi h hatte tauſend - trotz des dum h entſetzlich. R Zeltplatz auz der diesſeitihe ige, die mit ni⸗ ren. In der veh nmer noch eineh war warm. Daß das Zelt iſt daß Boot auf eint herauf, daß e en kleinen Hoch werden konntz ſchlepyte es aif ſchen Felswand ger ganz lang⸗ ube, ich tat daz ich in dem Zu⸗ war. Es muß en. Ich über⸗ azwiſchen, und ir, weil nichtz das Lager fertig rden. Ich kroch dachte ich auch her herauz nilitäriſchen ganzen Volkes. nkreuzbanner“ ponnerstag, 22. Dezemtber 1958 Ein politiſch wie menſchlich gleichermaßen in⸗ mffantes Werk hat Konradjoachim Schaub er fünf der markanteſten ausländiſchen Po⸗ lter unſerer Zeit geſchrieben. Er nennt es ümpfer für ihr Volk“ und zeichnet uin den Werdegang von Benito Muſſolini, meisco Franco, Joſef Pilſudſki, Muſtafa mal Paſcha und Tſchangkaiſchek. Die darge⸗ len Lebensabſchnitte liegen in der Zeit des erdens und des Kampfes und ſchließen mit in Augenblick der Machtergreifung. In je⸗ mn Fall war es die eigene Kraft, die dieſe ünner aus der Maſſe emporhob und ſie zu ührern machte. Wie ſie ihrem inneren Müſ⸗ mgehorchten, wie ſie oft unter übermenſch⸗ hem Einſatz aus dem Nichts heraus Großes ufen für ihr Volk, und was im eigenen Her⸗ hKund an äußerem Geſchehen den Anſtoß dazu h das ſchildert das Buch(367 Seiten, Ver⸗ g Emil Roth, Gießen⸗Berlin), auf eindring⸗ he Weiſe in Form politiſcher Tatſachenbe⸗ de hdell Hart, der bekannte engliſche Hiſto⸗ führt uns in ſeinem aufſchlußreichen Werk hoch— der Feldherr der Entente“ üf die Seite unſerer Gegner im großen Krieg. inter dem Bildnis des franzöſiſchen Marſchalls teht ein ſchickſalsſchwerer Zeitraum euro⸗ iſcher Geſchichte.„Ein Waffenſtillſtand ohne en Rhein würde mich keine Nacht ſchlafen laſ⸗ Wollen Sie mich töten?“ So ſchrieb der eind der Deutſchen einmal an Poincaré. Er t das Rheinland nicht erhalten, aber die kucpolitik Frankreichs nach dem Verſailler keden ſtets unterſtützt. Wieder taucht in dem lch die Schwäche und Feigheit des damaligen lutſchen Reichstages auf, die Foch als Baſis die Friedensbedingungen nahm.„Sehr le, ſagte er, als ihm am Schluß der Erklä⸗ ing daß die deutſche Regierung alle An⸗ kengungen machen werde, die Bedingungen zu füllen, vorgeleſen wurde:„Eine Nation von Millionen Menſchen leidet zwar, aber ſie ſebt nicht“, Liddel Hart zeigt in Foch die krtörperung des unbeugſamen Willens der Aiente zum Endſieg, der ſchließlich auch über le Auseinanderſetzungen der Politiker und enerale und über die Zwiſtigkeiten unter den hündeten ſelbſt triumphierte. In vielen und hiſtoriſchen Einzelheiten gt der Verfaſſer eine Fülle bisher unbe⸗ unnten Tatſachenmaterials, das nicht nur den fanzoſen Foch, ſondern auch die Hintergründe s Kriegsgeſchehens ſchlagartig beleuchtet. Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin, 335 eiten.) * „Soldat im alten Oeſterreich', urlvon Bardolff, erlebte den Weltkrieg Generalſtabschef einer öſterreichiſchen Ar⸗ ke, Er hat entſcheidenden Anteil an den gro⸗ in Schlachten der verbündeten Armeen im ſien gehabt und iſt darum beſonders beru⸗ n über den heldenhaften Einſatz der öſter⸗ lichiſchen Truppen zu berichten. Sein Buch Eugen⸗Diederichs⸗Verlag, 350 Seiten) iſt ein kinnerungswerk aus perſönlichem Erleben, as fünf Jahrzehnte öſterreichiſcher Geſchichte maßt. In den Schilderungen aus Kindheit nd Werdejahren führte er uns in das alte kien des vorigen Jahrhunderts. Sein Umgang lit den Staatsmännern des Vorkriegseuropas ind die Kenntnis der Perſönlichkeit und der holitiſchen Ziele Franz Ferdinands geſtatten hm, weit über das Perſönliche hinaus geſchicht⸗ iche Zuſamemnhänge aufzuſpüren und darzu⸗ n. Er erlebte das Attentat in Sarajevo erlebte den Krieg, den allgemeinen Zu⸗ menbruch und half mit, die großdeutſche igung vorzubereiten. Das Märzgeſchehen Jahres 1938 beendete eine tragiſche Zeit⸗ pche und führt die Oſtmark in eine beſſere unft. Am Ende ſeines Buches über das le Oeſterreich ſchreibt der Verfaſſer:„Dieſe lößte Friedenstat in der Geſchichte des deut⸗ en Volkes brachte und bringt ungeheure höpferiſche Kräfte zur Wirkſamkeit und er⸗ net unabſehbar weitreichende Entwicklungs⸗ löglichkeiten— auch für ganz Europa und für ie Welt“. 3* den Kampf des Sudetenlandes um die Heim⸗ hr ins Reich ſchildert das von Hans Chriſtoph gergel herausgegebene Buch„Ein Sude⸗ endeutſcherergibt ſich nicht“.(Korn⸗ erlag Breslau, 165 Seiten.) In perſönlichen Anzelſchilderungen erſteht vor dem Leſer das hild des ſudetendeutſchen Nationalſozialiſten zuns Krebs. Aus Millionen Kämpfern iſt des n Einſatz und Not und Tapferkeit heraus⸗ kiffen, um daran zu erkennen, wie ſie alle mihr Deutſchtum kämpften und bluteten. In leſem einen Leben ſpiegelt ſich der Kampf des Und ſo wird das Buch zu unem Dank an den unbekannten deutſchen Men⸗ hen, der jenſeits der Grenze für ſeine Heimat ritt und litt. in anderes Kampfbuch, das uns zurückſührt die Zeit vor der Machtübernahme in Deutſch⸗ ud, hat uns Friedrich Chriſtian Prinz zu burgLippe beſchert.(Dr. Hans⸗Riegler⸗ Unſere Bücherſeite önner, cdie Geschichte ſnõchen Eine AuSw/aͤhnl biographischer Neuerscheinungen Verlag für vaterländiſche Literatur, Berlin). Der Oberſte SA⸗Führer, Stabschef Lutze, ſchrieb ihm das Geleitwort:„Wer könnte beſſer und eindringlicher, wer bekenntnisfreudiger und unbeirrbarer über die Weltanſchauung Adolf Hitlers ſchreiben, wer den Kampf dieſer Welt⸗ anſchauung um die Herzen und Seelen des deutſchen Volkes getreuer ſchildern, als die alten, in Kampf und Sturm erprobten, vom Geiſt der Sturmabteilungen getragenen Aktivi⸗ ſten dieſer Weltanſchauung! Und wer auch könnte aus dieſem tiefſten, ein ganzes Kämp⸗ ferleben ausfüllenden Erlebnis klarer zu grund⸗ legenden und für den weiteren Auf⸗ und Aus⸗ bau unſerer Bewegung, für die letzte und end⸗ gültige nationalſozialiſtiſche Mobiliſierung un⸗ ſeres deutſchen Volkes gültigen Erkenntniſſen kommen als jene! Einer von ihnen ſchrieb die⸗ ſes Büchlein, das auf ſeinen 100 Seiten nicht mehr und nicht weniger ſein will, als eine Brücke vom Geſtern und Heute zum Morgen, von Generation zu Generation.“ Die Worte des Stabschefs beſtätigen den Wert dieſes Buches, das jeden alten Kämpfer mitreißt, weil er ſelbſt dort ſtand, wo der Verfaſſer uns hinführt. Wer nur aus der Ferne ſah, was die braune Garde des Führers in der Kampfzeit ſchuf und geſtal⸗ tete, der mag aus dieſem Buch erkennen, wie ſchwer der Weg war in das Dritte Reich. * Lebendiger denn je ſteht in dieſem Jahr der Verwirklichung Großdeutſchlands ein früher Rufer zur Einigung vor uns auf: Ernſt Moritz Arndt. Um was er ſtritt, hat ſich nun erfüllt. Sein leidenſchaftlicher Glaube an das deutſche Volk fand ſeine ſchönſte Beſtätigung. Ein Buch von Paul Breitenkamp über das Leben Ernſt Moritz Arndts„Künder deutſcher Ein⸗ heit“. Verlag Haude und Spener, Berlin. 270 Seiten) zeigt uns die Größe dieſes deutſcheſten Menſchen und Dichters. Seine mitreißenden Freiheitslieder ſind heute ebenſo gültig wie ſeine Erkenntniſſe über die Geſetze völliſchen Seins und völkiſcher Kraft. Neben das Wir⸗ ken dieſes Mahners und Warners ſtellt der Verfaſſer ſein ergreifendes Schickſal und bringt damit dem Leſer nicht nur den Dichter und Erzieher, er bringt ihm auch den Menſchen Arndt nahe. „** Im Vordergrund des Buches„Götz von Berlichingen“(180 Seiten. Junge⸗Genera⸗ tion⸗Verlag, Berlin) von Herbert Erich Buhl ſteht die Reichsidee, für die der letzte Reprä⸗ ſentant des alten Rittertums ſich immer ein⸗ ſetzt. In farbiger, anſchaulicher Erzählerkunſt ſchildert der Verfaſſer das Leben Berlichingens von Jugend an; ſein Draufgängertum, ſein Ir⸗ ren, ſein aufrechtes Handeln und ſeine Tapfer⸗ keit. Das Buch wird beſonders der Jugend gefallen, doch ſchenkt es auch dem Erwachſenen beſinnliche Stunden. * Fauſt— das Sinnbild deutſchen Suchens und Sinnens iſt in einem Buch von Ernſt Kratzmann(„Fauſt— ein Buch vom deutſchen Geiſt“, 400 Seiten, Adolf⸗Lufer⸗ Verlag, Wien, Leipzig) zu einer Geſtalt der deutſchen Gotik geworden, von der alles Neue und Große kommt. Eine erregende Zeit voll Myſtik und Wunder, voll ſaftiger Lebensfreude und grauſamen Irrtümern läßt der Verfaſſer in kühnen Bildern auferſtehen. Die Predigten und Lehrſätze Eckehardts, das herrliche Surſum corda Heinrich Seuſes, die Spitzfindigkeiten der Inquiſition, die Lehrſätze der Geißler, der Ruf Dantes nach Heinrich VII. und die Sätze aus dem Defenſor pacis ſind als wörtliche Zitate in das Geſchehen hineinverwoben. Ueber allem ſteht Fauſt, der mit geheimnisvoller Kraft wie ein Schickſal durch die Zeit geht und den Glau⸗ ben trägt. * In einer knappen Zuſammenfaſſung, doch ausführlich im Weſentlichen, gibt Dr. Franz Lüdke in Heft 3 von„Schaeffers Ab⸗ riß aus Kultur und Geſchichte“(91 Seiten, Verlag W. Kohlhammer, Leipzig) eine Darſtellung der deutſchen Kaiſergeſchichte von 900—1250. Daß nicht nur die geſchichtlichen Er⸗ eigniſſe aufgezählt, ſondern in ihren Urſachen⸗ ausgedeutet ſind, gibt dem Büchlein ſeinen be⸗ ſonderen Wert. Es iſt immer von beſonderem Reiz, hinter die Kuliſſen der Diplomatie zu blicken, auch wenn das, was ſie anſtrebte, von kurzer Dauer oder gar verwerflich war. Denn was auf dem glatten Parkett mit glatten Worten verhandelt wurde, betraf Menſchen und Völker und ſie mußten es hinnehmen, ob es gut war oder ſchlecht. In ſeinem Roman„Intriganten und Diplomaten“(358 Seiten, Tradi⸗ tionsverlag Kolk und Co., Berlin) erzählt Fritz H. Chelius vom Spiel der Geheimdiploma⸗ tie vier europäiſcher Großmächte durch ein hal⸗ bes Jahrhundert bis zum blutigen Ausgang der Intriguen im Weltkrieg. Der Verfaſſer weiß ſein beachtliches Wiſſen um die unterirdi⸗ ſchen Strömungen, die die politiſchen Entſchei⸗ dungen beeinflußten, in eine ſpannende, gefäl⸗ lige Förm zu kleiden. Seine umfaſſende Kennt⸗ nis der Verhältniſſe teils aus eigener Anſchau⸗ ung, teil aus Archiven und Biographien, er⸗ möglichen ihm Milieuſchilderungen und Cha⸗ rakterzeichnungen, die über die geſchichtlichen Ereigniſſe hinaus ein anſchauliches Bild der Zeitepoche mit allen Fehlern und Vorzügen ge⸗ ben. Ueber fünfzig ſeltene Aufnahmen und ein Perſonen⸗ und Sachregiſter vervollſtändigen das Werk. Dr. W. Kattermann. Vielfält unserer Schöngeistigen Literãtur Vier neuen Romanen und einer Novelle 20 In der letzten Zeit waren unter den Aus⸗ lagen der deutſchen Buchhandlungen auch et⸗ liche Ueberſetzungen engliſcher Romane zu fin⸗ den. Mit einer gewiſſen Enttäuſchung ſtellie man immer wieder feſt, daß ſich, wenn nicht gar der Inhalt, ſo doch beſtimmt das Milien ſtets gleich blieb. Nur eine mehr oder minder große Beigabe politiſcher Gedankengänge brachte Abwechſlung hinein. Die deutſche Literatur aber iſt vielfältig wie das geiſtige Leben Deutſchlands überhaupt. Hier, auch nur einige neue Bücher auf einen Nenner bringen zu wollen, wäre unſinnig, weil unmöglich. So ſollen ſie hier auch ſtehen, ein jedes für ſich und doch nebeneinander. „Ludwig Fugeler“ von Anna Schie⸗ ber liegt in einer Volksausgabe vor. Es iſt die Geſchichte des jungen Mannes, der aus „kleinen Verhältniſſen“ den Weg zur äußer⸗ lichen Höhe nimmt. Es iſt immer wieder er⸗ ſtaunlich, wie die Autorin ſich in die Seele eines jungen Menſchen zu verſenken und dem Ausdruck zu geben vermag, was ihn bewegt. Aus dieſen feinen Schilderungen erkennen wir auch, wie wenig dieſer junge Mann in den Jahren des Auſſtiegs innerlich gewinnt. Alle ſind ſie bereit ihm zu geben und ſie geben und helfen ihm auch, wo es ihm nützt. Mutter und Schweſtern opfern ſich auf. Er aber bleibt der ewig Nehmende, vermag von ſich aus nichts zu ſchenken. So iſt es nur folgerichtig, daß er die ungeliebte reiche Frau erwählt. Schließlich erwächſt daraus die große Wende auch dieſes Le⸗ bens zum innerlichen Menſchen. Nur Anna Schiebers großer dichteriſcher Kraft iſt es mög⸗ lich, ſolch eine tiefe Wandlung aus innerlicher Not wirklich ergreifend und glaubhaft zu ſchil⸗ dern. Dieſe Wendung aus der Beſinnung zur Beſcheidenheit zur menſchlichen Größe bildet den Beſchluß.— Eines der innerlichſten und damit wirklich deutſcher Bücher.(C. Bertels⸗ mann, Verlag, Gütersloh— 355 Seiten.) Ein volksdeutſcher Roman iſt„Der Deut⸗ ſche Berg im Oſten“. Es ſind die Schick⸗ ſale um den heiligen Domberg in Reval, die „Nönner dus Ein Buch von Bruno Paul Schaumburg, das man eigentlich jedem Jungen in die Hand geben ſollte, wenn er die Schulbank verläßt und in die Lehre geht. Die Reichsſchrifttumsſtelle hat es ausgewählt zur Großdeutſchen Buch⸗ woche 1938 für die„Jahresſchau des deutſchen Schrifttums“. Es handelt vom Leben und Schaffen deutſcher Männer, deren Namen in der deutſchen Wirtſchaft und in der Technik ein Begriff geworden ſind. Es berichtet vom ſtillen Heldentum ebenſo wie von der Zähigkeit und Energie, dem Zielbewußtſein und Können dieſer Pioniere des Fortſchritts. Aber es zeigt auch, daß man im richtigen Moment das Richtige tun muß, oder daß man auch warten muß, wenn es notwendig iſt. Das Buch iſt ein ausgezeichnetes Lehrmaterial, aus dem Leben Carl von Bremen hier ſchildert. Es iſt ein Buch von ungeheurer Eindruckskraft, das uns ein Bild von den ſchier unglaublichen Lei⸗ den der Deutſchbalten in den Jahren des gro⸗ ßen Krieges und vor allem in den Jahren des Nachkriegs unter dem Bolſchewikenterror. Leuch⸗ tend ſteht die Treue zur angeſt ſtammten Aufgabe, ewig umkämpfter Vorpoſten des Deutſchtums im Oſten zu ſein, vor uns. Blut⸗ opfer und alles, was Menſchenliſt an Leid zu erdenken vermag, müſſen dieſe Männer und Frauen über ſich ergehen laſſen. Nur Einſatz⸗ bereitſchaft bis zum Letzten vermag in der Ge⸗ ſtalt eines heldiſchen Menſchen mehr als ein⸗ mal die Gemeinſchaft zu retten. Aber ſie müſ⸗ ſen dennoch durch das Inferno des bolſchwi⸗ ſtiſchen Rußland gehen, dieſe Deutſchbalten und dann als alles gewonnen ſcheint, beraubt ſie eſmiſcher Verrat dennoch der Heimat.— Es iſt als ob Carl von Bremen hier ſein eigenes Schickſal geſtaltet, denn auch er verlor den Va⸗ ter und die baltiſche Heimat. Ein Buch von deutſcher Treue.(Verlag J. Engelhorns Nachf. Stuttgart.) So wie hier das Schickſal des Deutſchtums im Oſten geſtaltet ward, ſchildert Carl Ro⸗ thes Roman„Olivia“ das Deutſchtum an der Weſtgrenze im Abwehrkampf. Olivia wird mit ihrer Familie 1919 aus Straßburg ver⸗ trieben und muß harte und bittere Rachkriegs⸗ jahre in Deutſchland verleben. Ihr Bruder Urs wird— noch in der Zeit der Beſetzung des Rheinlandes— Bonner Student. In Bonn auch iſt es, daß Olivia den kriegsblinden Rheinländer Benedikt Lentzen kennenlernt. Als die hochverräteriſchen Separatiſtenbeſtrebungen lebendig werden, ſtellen ſich Lentzen und Urs in die vorderſte Abwehrfront. Wir erleben dieſe ſchweren Jahre deutſcher Tragik und deutſchen Heldentums noch einmal. Wir ſehen ſie mit den Augen dieſer Frau, die ſelbſt in den Stunden, da Jugenderinnerungen in der Geſtalt eines Mannes, der ihr mindeſtens ver⸗ wandtſchaftlich naheſteht, lebendig werden, nie⸗ mals an ihrem Deutſchtum ſchwankend wird. — Man erlebt hier, doch in vielem anders als eigener Kraft und von der Tat geſchrieben. Beruflich ent⸗ hält es faſt für jeden etwas beſonders Inter⸗ eſſantes. So berichtet es beiſpielsweiſe von Bauer, der zuerſt im U⸗Boot fuhr, von Benz, dem Erfinder des Automobils, Bolle, dem Milchverſorger Berlins, Borſig, dem Lokomo⸗ tivbauer, Bülſing, dem Mann der Omnibuſſe, Dippel, dem Muſtergärtner, Dreyſe, dem Erfin⸗ der des Zündnadelgewehrs, Duisberg, dem Vater der FG⸗Farben, Ehrhardt, dem Schöpfer des Rohrrücklaufgeſchützes, Krupp, dem Waffen⸗ ſchmied, Mauſer, dem Schöpfer der modernen Gewehre, Opel, dem Wegbereiter der jetzigen großen Opelwerke in Rüſſelsheim, Siemens dem großen Elektrotechniker, und einigen an⸗ deren mehr.(Verlag Haſe u. Köhler, Leipzig.) Hasso v. Bredov. das Buch, das das Schickſal des Oſtens ſchil⸗ dert, eine Auseinanderſetzung, die tiefer geht, da hier zwei Welten, die ein großes kulturel⸗ les Erbe zu verwalten haben, gegeneinander⸗ ſtehen. Daher iſt dieſer Kampf nicht ganz ſo grauſam und doch vielleicht zermürbender. Ein Buch, das eine gepflegte Sprache aufweiſt und — zumal in unſeren Bezirken— viele Freunde finden wird.(Hans⸗von⸗Hugo⸗Verlag, Berlin. — 400 Seiten.) Schließlich ſtehe hier der Roman einer Ka⸗ meradſchaft, wie ihn Curt Corrinth nennt, „Die Schickſalsmelodie“. Man könnte ihn einen Jugendroman nennen, wenn nicht neben der Kameradſchaft und der erſten Liebe die tiefe Tragik eines Menſchenlebens ſtehen würde. In der kleinen ſchleſiſchen Stadt Lö⸗ wenberg, in der der Roman ſpielt, hat dieſe Hexe, wie ſie allgemein genannt wird, ſchon mancherlei Unheil angerichtet. Da, wo drei beiſammen ſind in jugendlichem Frohmut, in unbekümmerter Kameradſchaft, zwei Burſchen und ein Mädel, da belauert ſie ſie, um den rechten Moment nicht zu verpaſſen, in dem die Liebe zart aufkeimt. Sie iſt auf Grund ihres Jugenderlebniſſes, das ihr Leben zerſtört hat, des Glaubens, daß die Liebe ſtets die Kamerad⸗ ſchaft zerſtören muß, und ſie weiß, indem ſie da und dort mit warnender Stimme auftritt, das Schickſal in dieſer Richtung zu lenken. Nach der Meinung der Bewohner des kleinen Städt⸗ chens hat ſie mehr als ein junges Menſchen⸗ leben, das in unglücklicher Liebe ſich ſelber op⸗ ferte, auf dem Gewiſſen. Als ſich ein„Drei⸗ geſpann“ findet, das die Probe der Liebe ſieg⸗ reich beſteht, kann der Hexenzauber endlich ge⸗ löſt werden. Er enthüllt ein ſchickſalsſchweres tiefes Geheimnis.(Im Verlag„Das Berg⸗ land⸗Buch“, Salzburg, Wien, Leipzig.— 352 Seiten.) Neben dieſen Romanen ſei eine ſchöne ſchlichte Erzählung genannt, eine Novelle, wie wir auch wohl ſagen würden. Sie ſchildert einen kurzen und dennoch entſcheidenden Abſchnitt aus dem Leben dreier Menſchen. Eine vereinſamte Frau macht durch ihren Knaben die Bekanntſchaft eines Künſtlers, eines Bildhauers. Für die Frau wird dieſe Bekanntſchaft zu einem tiefen Erlebnis, das ſie noch feſtzuhalten verſucht, als ſie ſchon merkt, daß der Bildhauer, der ſie mo⸗ delliert hat, ſich anderen künſtleriſchen Vor⸗ haben zuwendet und ihr damit entgleitet. Sie entdeckt, daß ihr Knabe für ſich zu zeichnen beginnt und ſchickt ihn mit dieſen erſten künſt⸗ leriſchen Verſuchen zu dem Bildhauer, wie um ihn um Gutachten und Förderung zu bitten. Tiefere Abſicht iſt jedoch bei ihr über den Knaben, wieder den Weg zu dem Künſtler zu finden. Sie erlebt jedoch die tiefe Tragik, daß ihr der Freund nicht nur verloren bleibt, ſon⸗ dern daß ihr darüber hinaus der Knabe in der vertieften Freundſchaft zu dem Künſtler faſt ganz entgleitet.— Das, was hier in nüchternen Worten geſagt iſt, ſchildert Reginald Mar⸗ quier in der„Geſchichte einer Begeg⸗ nung“ in ſchöner dichteriſcher Sprache.(Ver⸗ lag die Rabenpreſſe, Berlin.— 110 Seiten.) Karl M. Hageneier, „Dalkenkreuzbanner Sport und Spiel — Donnerstag, 22. Dezeml Fahlreiche Fusball Privahhpiele Neben den Punkteſpielen haben zahlrei Vereine die Gelegenheit zu——* len nicht berſtröichen laſſen. Beſonders rührig m iſt man i Gau Südweſt Hier beginnen am zweiten Weihnachtstag die Spiele der Kreismannſchaften um den Polal des Gaues Südweſt. Insgeſamt ſind ſechs Be⸗ ſegnungen vorgeſehen. In Mainz hat der Kreis ainz den Kreis Nibelungen zu Gaſt, wäh⸗ rend in Waldfiſchbach die Südweſtpfalz und die Mittelpfalz aufeinander treffen. Südpfalz und Oſtpfalz ſpielen in Kandel und in Dillingen mißt ſich die Saar⸗Auswahl mit der Nordweſt⸗ Fin Odenwald und Bergſtraße ſchließlich hei⸗ ßen die Gegner in Münſter.— Schon am Sonntag hat der RTSV Mainz 05 die Offen⸗ bacher Kickers zu Gaſt. Die Bezirksligiſten über⸗ raſchten am letzten Sonntag mit einem Sieg über Wormatiag Worms, ſo daß Offenbach ge⸗ warnt iſt. VfL 47 Speyer hat für den erſten Feiertag den Niederrhein⸗Altmeiſter Vfs Ben⸗ rath verpflichtet, der am zweiten Tage beim VfR Frankenthal eine Gaſtrolle gibt. Fa 03 Pirmaſens verpflichtete mit Blue Stars Zürich einen ſchweizeriſchen Gaſt, der am Sonntag ſchon in Württemberg ſpielt. Boruſſia Neun⸗ kirchen hat Württembergs Meiſter VfB Stutt⸗ 5 eingeladen. Wormatia Worms macht einen bſtecher nach Bad Kreuznach, um die Kräfte mit der dortigen Eintracht zu meſſen.— Im Gau Baden iſt das Programm bisher ſehr klein geblieben, zumal die meiſten Vereine der höchſten Klaſſe um die Punkte ſpielen und die anderen eine Ruhepauſe vorziehen, bzw. ihre Freundſchafts⸗ ſpiele noch nicht endgültig abgeſchloſſen haben. In Mannheim ſieht man am zweiten Weih⸗ nachtstag dem Gaſtſpiel von Admira Wien beim Vf R Mannheim mit größter Span⸗ nung entgegen, wirken in dieſer Elf doch einige der bekannteſten oſtmärkiſchen Spieler mit. Wir nennen nur Platzer, Schall, Mariſchka, Urbanek, Hanreiter, Hahnemann und Durſpekt. Das wird ein erſtklaſſiges Spiel werden.— Der Gau Württemberg hat auch einige erſtklaſſige Spiele auf dem Pro⸗ ramm. Am erſten Weihnachtsfeiertag hat nion Böckingen die ſchweizeriſche Elf von Blue Stars Zürich zu Gaſt, während 24 Stunden ſpäter in Stuttgart der Tabellenführer des Niederrheins, Eſſener TB Schwarzweiß, ſeine Karte abgibt. Die Buchloh⸗Elf wird für die Kickers ein ſchwerer Gegner ſein. Solange Buchloh für Schwarzweiß ſpielt, hat er noch kein Tor zugelaſſen. Dieſen Rekord konnte er ſelbſt im Pokalkampf gegen Südweſt behaup⸗ ten.— Im Gau Banern ſin ſich der Wiener SC zweimal vor. Am er⸗ ten Tage nimmt der BC Augsburg den Kampf mit den Oſtmärkern auf, während am zweiten Feiertag Wacker München den Gegner abaibt. Die Wiener wollen ſich für ihre unglückliche Pokalniederlage in Frankfurt nun in den Pri⸗ vatſpielen ſchadlos halten. In Nürnberg ſteigt das mit Spannung erwartete Spiel der„Al⸗ ten“ von Nürnberg/ Fürth und Wien. éEV Waldhof ſpiel“ in Wiesbaden Der SV Waldhof wird an beiden Feiertagen ſpielen. Nach ſeinem Meiſterſchaftsſpiel auf eigenem Platze gegen den 1. FC Pforzheim wird Badens Altmeiſter am zweiten Weihnachtstage in Wiesbaden eine Gaſtrolle geben. Gegner iſt der SV Wiesbaden. Galopprennen⸗Kalender 1939 Nur wenige Aenderungen zu erwarten „In einer nichtöffentlichen Sitzung wurden die Galopprenntermine für 1939 in Anweſenheit der Vertreter der deutſchen Rennvereine feſtgelegt.— Es ſind nur wenige Aenderungen zu erwarten. Die Terminvertei⸗ lung ſtand im Zeichen der Rückſichtnahme auf das 1939 fehlende Material an älteren Pfer⸗ den der beſſeren und beſten Klaſſe. Die beiden Berliner Bahnen Hoppegarten und Karlshorſt, denen zugunſten der Provinz⸗ vereine teilweiſe in der Zahl ihrer Renntage Beſchränkungen auferlegt worden waren, wer⸗ den einige Renntage mehr abhalten. Württembergs Haufeſt in Ludwigsbueg Württembergs DRe⸗Gauführer Dr. Klett Wochenende die Gaufachwarte und reisführer zu einer Vorbeſprechung über die Ausgeſtaltung des DRe⸗Gaufeſtes zu⸗ ſammengerufen, das vom 18.—20. Auguſt in Ludwigsburg ſtattfindet. Die Lud⸗ wigsburger Sportplatzanlagen ſind beſtens ge⸗ eignet, einen reibungsloſen Verlauf des Feſtes u gewährleiſten. Eine Rollſchuhbahn und ein falnr oxring werden noch erſtellt, da ſämt⸗ iche der Jahreszeit entſprechenden Sportarten bei der dreitägigen Veranſtaltung zu Wort kommen ſollen. Unfeke Boxfafel eingeraden zum däniſchen Jubiläumsturnier Der däniſche Boxverband begeht im nächſten Jahr ein großes Jubiläum, das der Anlaß zu einem internationalen Dreiländer⸗Turnier werden ſoll. Eingeladen zu dieſer großzügigen Kraftprobe ſollen die Länderſtaffeln von Deutſchland und Schweden werden, die zuſammen mit Dänemarks ſtärkſten Boxern um den Turnierſieg kämpfen würden. Austra⸗ gungsort iſt Kopenhagen, doch ſteht der ge⸗ naue Termin noch nicht feſt, da man erſt die Europameiſterſchaften in Dublin abwarten muß. zalens Olunno⸗Avnlee lat in non General Vaccaro über die erhältniſſe im Jußball⸗, motor- und Radſport Der Präſident des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees, General Vaccaro, beſchäftigte ſich anläßlich einer Sitzung im Haus des Ita⸗ lieniſchen Olympiſchen Komitees zu Rom mit den Problemen und dem Programm des ita⸗ lieniſchen Sports, wobei er beſonders auf die Verhältniſſe im Radſport, Fußballſport und Motorſport zu ſprechen kam. In der Entwicklung des italieniſchen Fuß⸗ ballſports iſt nach Anſicht Vaccaros die Verbeſſerung des Schiedsrichterweſens beſon⸗ ders bemerkenswert. Der italieniſche Fußball⸗ ſport habe ſeine Höhe auch weiterhin erhalten, und Vaccaro pflichtete durchaus der Anſicht Pozzos bei, den Stamm der Nationalelf ſo lange als möglich beizubehalten und Aus⸗ wechſlungen nur ſtufenweiſe und langſam vor⸗ zunehmen. Das größte Intereſſe gelte zur Zeit den Länderſpielen gegen Deutſchland und England. Das Spiel gegen Deutſchland findet am 26. März ſtatt, mit England laufen wegen des Termins noch Verhandlungen. Italiens Nationalelf trägt im nächſten Spieljahr aus⸗ wärts nur drei Länderkämpfe aus, und zwar gegen Jugoſlawien, gegen Rumänien und gegen Finnland. Der Kampf in Helſinki ſoll die Azzuri im Hinblick auf 1940 mit den dortigen Verhältniſſen vertraut machen. Bezüglich der Bukareſter Tagung ſtellte General Vaccaro feſt, daß Italien ſich urſprünglich vom Mitropa⸗ Pokal⸗Wettbewerb und vom Internationalen Cup zurückziehen wollte. Da aber die Mehrzahl der in Bukareſt vertretenen Nationen ſich für die Aufrechterhaltung ausſprach, erklärte ſich Italien bei entſprechender Verminderung der Vereine zur weiteren Teilnahme bereit. Bei ſeinen Ausführungen über den italieni⸗ ſchen Motorſport kündigte General Vac⸗ caro das italieniſche Volksmotorrad an, das durch tatkräftige Unterſtützung der indu⸗ ſtriellen Erzeugung nicht mehr als 2000 bis 2500 Lire(etwa 260 bis 330 Mark) koften wird. Die Zahlungsbedingungen werden ſo günſtig geſtellt, daß jeder italieniſche Arbeiter und An⸗ geſtellte das Volksmotorrad, das eine Geſchwin⸗ digkeit von 70 bis 75 Klm.⸗Std. entwickeln ſoll, erwerben kann. General Vaccaro ſprach von dem Projekt einer gemeinſamen italieniſch⸗deutſchen Radrundfahrt und erklärte, daß dieſe Ver⸗ anſtaltung ſich in den kommenden Jahren nach gründlicher Vorbereitung ſicherlich verwirklichen laſſe. Für das kommende Jahr haben ſowohl Italien als auch Deutſchland ihre Rundfahrten bereits ausgeſchrieben und Italien ſei weiter der Veranſtalter der Weltmeiſterſchaften. Gchlbedens Komitee in Gtoczolm Ziel: Eine kampfſtarke Vertretung 1940 Unter dem Vorſitz des Prinzen Guſtaf Adolf hielt das Schwediſche Olympiſche Ko⸗ mitee in Stockholm ſeine erſte vorbereitende Geſamtſitzung im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki ab. Die Vertreter von 19 Spezialverbänden wohnten der Tagung bei. Prinz Guſtaf Adolf erſuchte die Leiter der Spe⸗ zialverbände, ihre ganze Kraft für eine würdige und kampfſtarke Olympiavertretung einzuſetzen. Hinſichtlich der Finanzierung der Vorberei⸗ tungen konnte die Mitteilung gemacht werden, daß ein größerer Betrag bereits zur Verfügung ſteht. Es wurde ein engerer Arbeitsausſchuß gewählt, dem u. a. Prinz Guſtaf Adolf, Di⸗ rektor J. S. Edſtröm, Einar Raberg, Tor Wi⸗ bom und Bo Ekelund angehören. Olbmpiacile brache es zuweg Einigung in Jugoſlawiens Sport vollzogen Die jahrelange Fehde in Jugoſlawien zwi⸗ ſchen dem nationalen Olympia⸗Komitee und den einzelnen Sportverbänden iſt endlich bei⸗ fele worden. General Djukic, der Vertre⸗ ter Jugoſlawiens im IOc, hat die Sportfüh⸗ rer des Landes zur gemeinſamen Arbeit auf⸗ gerufen und ſich tatkräftig dafür eingeſetzt, daß die Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele in Helſinki unverzüglich aufgenommen wer⸗ den. Die jugoſlawiſche Turn⸗ und Sportfront zählt jetzt faſt eine halbe Million aktive Mit⸗ ——— An der Spitze ſteht der Sokol mit 942 Angehörigen in 2575 Vereinen. Es folgen die Schützen mit 75 650 Mitgliedern in 1722 Vereinen, die Fußballſpieler mit 40 310 Mitgliedern in 663 Vereinen. 287575 Klometer Reheweg der Fupbal⸗Saungo Gau Oſtmark eingerechnet/ Handballer fahren insgeſamt 242 580 Kilometer (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ ts. Stettin, 21. Dezember. Die 171 Fußball⸗ und 163 Handball⸗Gauliga⸗ vereine Deutſchlands haben im jährlichen Punkt⸗ ſpielverkehr ein anſehnliches Reiſepenſum hin⸗ ter ſich zu bringen. Nicht alle trifft es dabei gleich hart. Denn es gibt Gaue, in denen die ſpielſtarken Vereine dicht beieinanderſitzen, aber auch andere, in denen ſich 300, ja 400 Kilometer lange Schienenſtränge zwiſchen den Wohnorten der Konkurrenten ſpannen. Am wenigſten zu reiſen brauchen die Berliner Fußballvereine, für die es in der Punktſpielzeit 1938—39 mit ganzen 358 Kilometern getan iſt. Dagegen müſſen die Fußballſpieler von Pfeil⸗Kauenburg im Gau Pommern 5040 Kilometer auf der Bahn ab⸗ ſitzen, um die Reiſen nach Stolp, Stettin, Greifs⸗ wald und Pütnitz zu bewältigen. Nicht viel beſſer geht es einer zweiten Fußballmannſchaft im Gau 2, dem Luftwaffenſportverein Pütnitz, der 4524 Kilometer zu reiſen hat. Der reiſe⸗ luſtigſte Handballverein iſt der MSV Roſtock im Gan Nordmark, der zu ſeinen Gegnern in Ham⸗ burg, Kiel und Flensburg 3908 Kilometer Bahn⸗ fahrt benötigt. Insgeſamt ergibt ſich im Gau Bayern, der ja nun geteilt werden ſoll, der längſte Reiſeweg Die 20 Gauligamannſchaften haben 50 552 Kilo⸗ meter zurückzulegen. 27 224 Kilometer davon die Fußballer, 23 328 die Handballer. Damit ſtehen die bayriſchen Handballſpieler führend unter ihresgleichen da. Denn neben ihnen bewältigen nur die im Gau Niederſachſen mehr als 20 000 Kilometer, und zwar 22136. Die bayriſchen Fußballſpieler aber werden von denen der bei⸗ den deutſchen Nordgaue übertroffen. In Oſt⸗ preußen ſind 30 860 und in Pommern gar 31 848 Kilometer zu fahren— und zu bezahlen. Zu bezahlen! Auch in dieſer Richtung iſt die Beanſpruchung in Pommern am höchſten. Denn die zehn pommerſchen Gauliga⸗Fußballvereine müſſen rund 13 100 Mark für Fahrgelder auf⸗ bringen gegen 12900 der Oſtprußen und 11 250 der Bayern. Der Gau Niederrhein iſt hier mit nur 1850 Mark am wenigſten belaſtet. Dort wird, auch Fuß⸗ und Handball zuſammenge⸗ rechnet, das wenigſte Fahrgeld ausgegeben. Mit 5330 Mark ſogar weniger als in Berlin. Dieſen Berechnungen ſind die normalen Reichsbahn⸗ tarife zugrunde gelegt. Als Zahlen für die 17 Gaue des Reiches einſchließlich der Oſtmark, aber ohne das Su⸗ detenland, ergeben ſich 287 978 Kilometer Reiſeweg für die Fußballmannſchaf⸗ ten, 242 580 für die Handballer, zu⸗ ſammen alſo 530 558 Kilometer oder drei⸗ zehnmal der Erdumfang. Dafür wer⸗ den von den Fußballvereinen rund 122 000 Mark, von den Handballvereinen 100 200 Mark ausgegeben. 222 200 Mark alſo in einer Spiel⸗ zeit. Für 334 Mannſchaften zu elf Spielern und einige Begleiter. Das gibt einen kleinen Ge⸗ ſchmack von den Zahlen, die im Reiſeverkehr und in den Finanzen des deutſchen Sports eine Rolle ſpielen. * Der Torhüter Sonnrein(FC Hanau 93) wird auf Anordnung des heſſiſchen Gauführers bis zum 17. Januar 1939 ausſetzen, um ſich völlig wiederherzuſtellen. Die Läuferreihe der„Zdmira“ Wien Klacl Mittelläuier Hockeb⸗Rücrunde in vaden beginnt am 15. Januar 1939 Die Spiele in der Rückrunde in der badi Hockey⸗Gauliga wurden jetzt feſtgelegt zweite Serie beginnt danach am 15. und ſoll am 26. Februar beendet ſein.— Spielplan lautet: 15. Januar: Tgde. 78 Heidelber Mannheim, MT Karlsruhe— T delberg, MiG Mannheim— TV Mannh 46, Germania Mannheim— HC Heidelbe 22. Januar: TV 46 Mannheim— Mannheim, MTG Mannheim— Mr ruhe, TV 46— HC. Hei — 78 Heidelberg— Germania Man 29. Januar: HC Heidelberg— MT ruhe, TV 46 Heidelberg— TV 46 Mannh VfR Mannheim— Germania Man MTG Mannheim— Tgde. 78 Heidelbe 5. Februar: HC Heidelberg— T 46 Mang heim, Tgde. 78 Heidelberg— Mr Forh ruhe, MTG Mannheim— VfR Man TWV 46 Heidelberg— Germania Mann 12. Februar: Tgde. 78—— Heidelberg, TV 46 Heidelberg— VfR M 7— TV 46 Mannheim— MTV Karls Té Mannheim— Germania Mannh 19. Februar: MTV Karlsruhe— Mannheim, HC Heidelberg— MT J heim, TV 46 Heidelberg— Tgde. 78 He berg, Germania Mannheim— TV 46 M heim. 26. Februar: HC Heidelberg— VfR eim, MT Karlsruhe— Germania Mang eim, Tgde. 78 Heidelberg— T 46 Mann 46 Heidelberg— MT Mannhe EchWarzwald-⸗Skimeiftexscanen Am 20./21. Januar in Schönwald Unter dem Titel Schwarzwald⸗ff meiſterſchaften werden am 21. und nuar in Schönwald die Badiſchen Gat meiſterſchaften im Lang⸗ und Sprunglauf ent ſchieden. Der Langlauf führt über 18 Kilometer und iſt offen für die Klaſſen Lund II die Al⸗ tersklaſſen und allgemeine Klaſſe. Die dut beſten Läufer eines Vereins werden für di Mannſchaftswertung berückſichtigt. Ein Lang' lauf für Jungmannen geht über eine acht Kili meter lange Strecke. Für beide Läufe befinden ſich Start und Ziel am Sommerberg. Währent eim, T der Langlauf am Samstag ausgetragen with findet der Sprunglauf am Sonntagnachmitiah auf der Adlerſchanze ſtatt, deren kritiſcher Pun bei 50 Meter liegt. Offen iſt der Sprunglauf f die Klaſſen I und II, die Altersklaſſen und fi befähigte Jungmannen. Der Sieger in der Koß bination Langlauf— Sprunglauf iſt Schw wald⸗Skimeiſter. Fellx Kalpar noch in 6ydneg Rücktehr nach Deutſchland erſt im Jan Weltmeiſter Felix Kaſpaf iſt von ſe Auſtralienfahrt noch nicht zurückgekehrt un kann demzufolge Weihnachten im Berliner Sportpalaſt nicht ſtarten. Der Wiener iſt eh krankt und kommt erſt im Januar nach Deuiſch land zurück. Gyokt in Kürze Dem IC Hanau 93 werden die drei gewo nenen Punkte aus den Fußball⸗Meiſterſchafß ſpielen am 6. November gegen Sport Kaſſel u am 29. November gegen Kurheſſen Kaſſel wi der abgezogen, da der Verein ſeine Beiträge ſpät an den DRe entrichtete. * Reinhold Mün e 39mal in der den f ſchen Nationalfußball⸗Elf ſtand, hat ſeinen hi herigen Verein Alemannia Aachen mwe ſoll ſich dem Eſſener TB Schwarzweiß ange ſchloſſen haben. „Siegfried“ Ludwigshafen und Vfe Sahf ferſtadt nehmen an den Endkämpfen d Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen des Gau Südweſt teil. Zwei weitere Teilnehmer fi Mainz 88 und StuRCl. Lampertheim. * Roman Wörndle(Partenkirchen), einer unſt rer beſten Abfahrtsläufer, wurde vom Norweg ſchen Skiverband zum Training der norweg ſchen Abfahrts⸗ und Slalomläufer verpflich Vom Reichsfachamt wurde bereits die Gen migung die Reiſe daß Wörndle ſchon am A nerstag die Reiſe antritt. Hanrelter linker Lãufer 3. fe ſern ſoll, dann ichtungen ſcha⸗ en finden. Es r lem eine Exiſt Wert darauf g nLebensmittel, hläge vor, die uppen des Gi üders wichtig d inführung von gungen für Ei un Kreis von Einzelhär upräm lolston, wong of vor hen s cnNU eylon-Ind 8 Diooe goholtvolſe o kostet dae Zohntel Dezem Zun uar 1939 e in der badiſchen t feſtgelegt. N am 15. ndet ſein. 8 Heidelbe — TV 46 Schönwald ur z wald⸗8 im 21. und 229 Badiſchen Gah Sprunglauf ent⸗ über 18 Kilometer Lund II, die Al⸗ Klaſſe. Die dit werden für die htigt. Ein Lang⸗ ſer eine acht Kilo⸗ de Läufe befinden nerberg. Während n kritiſcher N r Sprunglauf ſir rsklaſſen und fi ieger in der Royh auf iſt Schwatz Ghoͤney rſt im Jam r iſt von ſeiner trückgekehrt un en im Berlinet r Wiener iſt en uar nach Deutſch ie die drei gewoy all⸗Meiſterſchaftz Sport Kaſſel un eſſen Kaſſel wi ſeine Beiträge g 4 1 0 3 gmal in der deu „ hat ſeinen biß hen verlaſſen m hwarzweiß angs und Vfge. endkämpfen de tingen des Gauz Teilnehmer ſih hertheim. hen), einer unſt de vom Norweg ng der norweg iufer verpflicht reits die, Gent e ſchon am Donnerstag, 22. Dezember 1958 T Großhandel sucht neue Wege Leistungsstelgerung auch hier im Vorderg: und Die Aufgaben, die dem Großhandel eſtellt ſind, verlangen eine Steige⸗ ſeiner Leiſtungen. Wenn der handel dem Einzelhändler die Arbeit er⸗ lern ſoll, dann muß der Großhandel neue 4 üchtungen ſchaffen oder beſſere Arbeits⸗ len finden. Es wird zugleich, da das Koſten · lem eine Exiſtenzfrage des Großhandels Wert darauf gelegt, die Koſten herabzu⸗ rämje“ für den Einzelhändler Lebensmittelgroßhandel liegen praktiſche ge vor, die Beachtung in allen anderen 5 ppen des Großhandels gefunden haben. lders wichtig dürfte das Projekt ſein, das ührung von gewiſſen feſten Verkaufs⸗ ngen für Einzelhändler vorſieht. Wenn reis von Einzelhändlern entſchließen o rechnet man im Großhandel, ſeinen n beſtimmten Artikeln oder doch einen en Mindeſtbedarf, ſtändig und aus⸗ lich beim Großhändler zu kaufen und da⸗ ine Verpflichtung feſtgelegt würde, müß⸗ für den betreffenden Großhändler er⸗ Vergünſtigungen im Einkauf ergeben. ühzeitige Beſtellung großer Mengen einer ürde neben der rechtzeitigen Lieferung nen durch den Mengenbonus verbilligten chern, Vorteile, die ſich wieder beim an den Einzelhandel auswirken könn⸗ er Einzelhändler würde alſo gleichſam euprämie“ zu erwarten haben. Um erbilligungen zu erreichen, denkt man bensmittelgroßhandel daran, beſtimmte n großen Mengen gemeinſam einzu⸗ umal viele Waren ohnehin ſtets in den Qualitäten geliefert werden. bei der Zuſtellung der Waren an den Einzelhandel bieten ſich Möglichkeiten zur Ko⸗ ſtenſenkung. Bisher haben die einzelnen Groß⸗ handelsfirmen ſelbſt kleinere Warenmengen durch Lieferautos zugeſtellt. Dabei ſtand der Wert der Ware oft in einem Mißverhältnis zu den Transportkoſten. Es wird nun unterſucht, ob es nicht möglich iſt, die Zuſtellung bis zu einem gewiſſen Grade gemein⸗ ſam durchzuführen. In Oeſterreich arbeitet der Großhandel vielfach ohne einen eigenen Zu⸗ ſtelldienſt und bedient ſich ſeit jeher der ſoge⸗ nannten„Frächter“, die die Warenzuſtellung für die verſchiedenſten Lieferfirmen in Lohn aus⸗ führen. Dieſe Art der Lieferungen hat für den öſterreichiſchen Großhandelerhebliche Ein⸗ ſparungen mit ſich gebracht, und es iſt ver⸗ ſtändlich, wenn man ſich im Altreich überlegt, ob ein gemeinſam benütztes und voll ausgenütz⸗ tes Lieferauto nicht billiger arbeitet als viel⸗ leicht fünf von verſchiedenen Firmen entſandte Wagen, deren Laderaum jeweils bei weitem nicht ausgefüllt iſt. Der Fiſchtiſch Neben ſolchen Fragen beſchäftigt ſich der Fach⸗ großhandel auch im einzelnen mit beſonderen Möglichkeiten zu neuen Leiſtungen. Im Lebens⸗ mittelgroßhandel iſt z. B. der„Fiſchtiſch“ ge⸗ ſchaffen worden, durch den dem Einzelhandel mit Fiſchen auch gleich die Vorrichtung zur ſachgemäßen Friſchhaltung der Fiſche geliefert wird. Iſt der Fiſchtiſch ausverkauft, ſo wird er einfach vom Großhändler gegen einen neuen vollen Tiſch ausgetauſcht. Weiterhin bemühen ſich einzelne Firmen darum, auf dem Gebiet der Verpackung etwas beſonderes zu leiſten, und die Ware in neuartiger und gebrauchsfertiger Form abgepackt zu liefern. Andere ſtellen die Güte⸗ prüfung in den Vordergrund und übernehmen in ſtärkerem Maße die Gewähr für die Qua⸗ lität der Waren. Der Großhandel iſt ſo auf der Suche, um neue Wege zu finden, auch wenn mit ihnen eine weitgehende Umſtellung ſeiner Arbeit verbun⸗ den iſt. Dieſe Bemühungen verſprechen uns mehr Erfolg, als ſie den Dienſt am Einzelhänd⸗ ler und damit am Verbraucher nicht aus dem Auge verlieren. Meldungen aus der Industrie SW Braueret Schrempp⸗Printz Ac, Karlsruhe. Die Brauerei Schrempp⸗Printz Ac, Karlsruhe, über deren HW ebereits berichtet wurde(9 Prozent Dividende auf 2,97 Mill. RM. An gegen 8 Prozent i..) weiſt in ihrem Bericht darauf hin, daß die rege Bauätigkeit, höhere Weinpreiſe und eine geringe Okſternte zur Ab⸗ ſatzſteigerung beitrugen. Hierdurch, ſowie durch höhere Miet⸗ und Zinseingänge wurde das Jahresergennis günſtig beeinflußt. Auch im neuen Jahr hält die Um⸗ ſatzſteigerung an. Der K. Schrempp'ſchen Arbeiter⸗ und Beamten⸗Stiftung wurden auch in dieſem Jahre wie⸗ der 0,10 Mill. RM. zugewieſen. Der ausweispfichtige Jahresertrag erſcheint in der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung mit 2,47 Mill. RM.(i. V. 2,63 Mill., bei 0,58 Mill. RM. übrigen Aufwendungen). Dazu treten 0,„21(0,19) Mill. RM. Zinſen, 9,11(0,06) Micl. RM. ao. Erträge und 13 000(8000) RM. Erträge aus Be⸗ teiligungen(i. V. wurden 0,23 Mill. RM. Zinſen ge⸗ ſondert ausgewieſen). Andererſeits erhöhten ſich Löhne und Gehälter auf 0,68(.64), ſoziale Abgaben auf 0,04(0,03), Beſitz⸗ und Ertragsſteuern auf 0,54(Be⸗ ſitzſteuern 0,35), ſonſtige Steuern auf 1,01(0,91) Mil. Reichsmark. Beiträge an Berufsvertretungen erforder⸗ ten 0,01(—), ao. Aufwendungen 0,02(—) Mill. RM. Anlageabſchreibungen wurden auf 0,16(0,27) Mill. RM. vermindert(i. V. außerdem 0,07 Mill. RM. andere Abſchreibungen). Es verbleibt danach der bereits ge⸗ meldete Reingewinn von 326 827(254918) RM., zu dem noch 9394(12 076) RM. Vortrag treten. In der Bilanz erſcheinen bei voller geſetzlicher Rücklage andere Rücklagen mit 1,67(1,65), Rückſtelungen für Penſions⸗ verpflichtungen mit 0,54(0,55), fonſtige Rückſtellungen mit 0,47(0,29) Mitl. RM. Den 0,65(0,56) Mill. RM. Verbindlichkeiten ſteht ein Umlaufsvermögen von 4,00 (3,70) Mill. RM. gegenüber, darunter 2,11(1,72) Mill. Reichsmark Wertpapiere, 1,03(1,02) Mill. RM. Forde⸗ rungen und unv. 0,86 Mill. RM. Bankguthaben. An⸗ lagen ſind mit 2,79(2,88) Mill. RM. bewertet. Betei⸗ Originalhüttenweichblei ligungen erhöhten ſich durch eine Einlage bei der Berg⸗ Bräu Gmbo. in Fürth auf 47 000(17 000) RM. ſthein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe entwickelte ſich infolge der ſchwa⸗ chen Kundſchaftsbeteiligung nur in einzelnen Spezial⸗ papieren kleines Geſchäft, während im übrigen die Feſtſetzung der Kurſe faſt ausſchließlich ohne Umſatz vorgenommen wurden. Eine Tendenz war kaum zu er⸗ kennen, auch wieſen die Kurſe nur geringfügige Ver⸗ änderungen gegenüber den Mittagsſch ußnotierungen auf. Während unter anderem IG Farben mit 150 behauptet lagen, gingen am Montanmarkt Mannes⸗ mann um ½/ Prozent auf 107/½ und Vereinigte'ahl um ½ Prozent auf 104¼ zurück. Sonſt wurden unter anderem notiert: Metallgeſellſchaft 117¼½, Scheideanſtalt 193½, Adlerwerke Kleyer 105, Deutſche Erdöl 122, Geſfürel 129½¼, von Schiffahrtswerten gaben Nordd. Lloyd zum Einheitskurs 1 Profent nach auf 68. Der Rentenmarkt lag weiterhin ſtill. Von Stadt⸗ anleihen wurden 4½prozentige Mainz mit unverändert 96 und 4½prozentige Baden mit unverändert 98 ex umgeſetzt. 6prozentige I Farben wurden zu unver⸗ ändert 119½ geſragt und im Freiverkehr nannte man Kommunalumſchuldung wie mittags mit 92,10. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 21. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar.47½, März 3,67½, Mai 3,82½, Juli 3,97½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 98, März 97½, Mat 89½, Juli 87½, Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 21. Dez. RM für 100 Kilo). Elektrolyt · kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,75; Standardkupfer lfd. Monat 54.; ſchen Stationen 17,25.; Standardzink lid. Monat 17,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren .8 137; Feinſilber 36,80—39,80(RM für ein ilo). Weinnachtliche leckerbissen Flelacl- u. lluccluaren, riseli-Speaialilaten, leine u. 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Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit Feuilleton und Unterbaltung: Helmu Schulz; fuͤr den Heimanerl: Fritz Haas: für Lotales: Friedrich Karl Haas; ſür Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Withelm Ratel: für Bellagen: Dr. dermann Knon und Carl Lauer; für die Bildex die Reffori⸗ ſchriftleiter ſämniche n Mannbeim— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Proſ. Dr. Johann von Leers. Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung;: Hans Gra Reiſchach, Berlin SW) 68 Cbarlottenſtt 82.— Sprech. ſtunden der Schritſeimna: täalich von 16—17 Ubr (außer Mittwoch, Samstaag und Sonntaa).— Nach⸗ Duck, fämmlicher Oriainalberſchte verboten Für den Anzeigenteit verantw: Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag und Druckeret Gmps. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Vr. J Ausgabe Mannbeim Nr 11. Ausgave Weindeim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausagabe 8. Ausgabe 4 Mannheim„ über 16 6000 .über 28 100 Ausgabe B. Mannheim Ausgabe A und B Mannheim* 44 700 6 8500 Ausgabe 4 Schwetzingen über Ausgabe B Schwetzingen Über Ausgabe 4 und B Schwetzingen über 7 400 Ausgäbe 4 Weinheim über 450 Ausgabe B Weinheim über 3 450 Ausgabe à und B Weinheim über 3 900 Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 1938 über 50 000 h Schon zu Grobmutters Zeiten gab mon dle Verlobung durch eine Anzeige be- lonnt. Sie ist Trodition geworden. Auch Sle haben 5o die Nòglichłeit, ohne je- monden zu vergessen, aàlle lhre Freunde, belonnten und Vver/ ondten von dlesem Fomiltenefeisnis unterm Weih- nochtsdaum zu benechrichtigen. Die Welhnechts-kestsusgebe des Hakenkreuzbanner bringt, wie alle Johre, wieder einen um- tongteichen Verlobungs-Anzeigenteil, in dem auch lhre Nitteilunę an lhre Freunde gesucht wWird. Hlier noch einige Bei- spiele: kine verlobungsenzelge im Hekenkreuzbenner lostet: 2 spaltig 50 mm.80 Mk. 23 C + 25poltig 40 mm.40 Mn. *+⏑ NMetvyendig werdende U mseh 44 7 L Ngen müssen raehtzeltlg erfolgen, wenn sie Erfolg naben sollen. Umschulungen aller Art mit Machholkursen und aufgabhenuber- waenhung nimmt in gewissenhafter Weise vor: Mannhelm Institut Schwarz“73 Staafllen genehmigte nönhere lehranstalt 1111̃57——³55ͤL50 ũů.5537¾3—65ͤ6——82511ͤ———515757525575575277577525ů5559751215 Fl. ——6373759369ͤ26—33635637955316— 069 57A2123637563653661515132260122072éꝑ13Hä. Lord, der Ausreifer Anton Pfenniger ist wie verdattert.„Lord“, das eng- lische Windspiel, hat seinem Namen alle Ehre ge⸗ macht. Lord hat sich vom Winde fortspielen lassen, oder volkstümlicher ausgedrückt: Das verdammte Biest ist auf und davon gegangen. Schon seit vier Stunden sucht nun Anton den Ausreißer, aber ohne jedes Finderglück. Was wird nur seine Frau'sagen?- Gar nicht auszudenken ist die Szene, die sie ihm machen wird. Denn so ein mit drei ersten Preisen gekrönter Windhund, dessen Stammbaum sich wie ein Adelsalmanach liest, ist mit 200 RM wahrlich nicht zu hoch taxiert.- Aber schließlich kommt auch über unseren Anton Pfenniger die Erleuchtung. Er wird sofort zum Verlag des„Hakenkrenzbanner“ gehen und eine Verlust-Anzeige aufgeben!- nnmunuunmummnunnumuumuunuuuuuuiunmunumuunninnunuunuirmumurtiuiniuiirmniirniniuinnunu Anmmnmynmmmmmmmmmmmmmmne273777357715 jetzi besorgt werden Onsere Auswahl ist ganz besonders groß! .Lampert Ideal- und Erika-Schreibmaschinen 1 6, 12 Fernruf 21222 und 21223 TANZ-BAl 9 le Weine- Fix-Getränłke Pfisterer-Spezial-Bier National-Theater Mannheim 1 Donnerstag, den 22. Dezbr. 1938: Vorſtellung Nr. 133 Miete D Nr. 11 1. Sonyderm. D Nr. 6 loch Arden (Der Möwenſchrei) Oper in vier Bildern nach Tennyſon von K. M. von Levetzow Muſik von Ottmar Gerſtner Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr lalendec 7737 Tebe-Taschenkalender Umlegekalender Tages · Notizbũcher Soenn-Ersatzkalender Jakob Krumb E 1, 7 Breite Straſie Magat in allen Breiten bis zu 150 cm, duch fũr kunstgev/erbliche Zwecke H. aHl.Schlüreck Spanisch. Kreuz-Tee 40⸗Kräuter⸗Tee) 1 4, das ideale eſundheitsgetränk, harntreibd., darmregul., ſchleimlöſ.! Schutzm. Einhorn⸗Apotheke Mannheim, k1 in all. Apoth, zu haben unt. ob. Marke!— Herſteller: Einhorn⸗ Apotheke Mannheim, R 1,—3. Neiclien die glòcer füt den Tecttagobescucl.? Ergaͤnzen Sie rechtzeitię lhre GSarnituren! vom einfachsten Trinkgles bis zum kunstvoll geschliffenen Kristall finden Sie bei uns Glöser für jeden Zweck und in jeder preislage. Neichen aucl. die Zeotecice? Oder fehlen noch Vorlegæ- Gabeln, Tronchier-Bestecke, Tortenschæufeln oder Torten- und Fleischgebeln Schũsseln und ptonnen? Wir liefern frei Heus! ——————————— „hakenkreuzbanner“ uy. ol Gustau Frönlich Ks⸗ riaoznnT Ankechaltungteleurs. 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Dezembef, Sichern die sich Vorten für eine peteiten Sle dormi schon neute im votrv wirkliche Wieinnẽ it ein wWiHKom ochtstteude und enes Geschemk! nenschèu und Kulturkfliſ: e Deullston/o Neuest 15 Winterzsube! im Schlesiefi 4— .15 Antegesszeiten!.00.45 sScnauBUN „ 5, Brelte Sirabe NANU Sie kennen KOeff noch nicht bn MKiſu dut dem Giptel einer Komiłæl miſlau iliu Zauuaul uauan! Agnes Stroub, Vil Dom, V. Jonssen, Fr. Schöfheitlin, Frit2 Bôsp, Sents Foltin Töglich:.40.15.75.35 AIKAMSRA p7, B, plonken- Fefnfuf 25902 LIIAI 4˙ 8⁰ houte u. morgon Wem klingt es nicht zauber- haft im Ohr, wem prickelt es nicht wundersam im Blut. wem zuckt es nicht unwider- stehlich in den Gliedern beim Klang eines Namens: Die (zardasfürstin Mädel gibt es wunderfeine. Doch wer liebt, der sieht nur eine— Tausend kleine Englein singen: Habt euch lieb! Die Mädels, die Mädels vom Chantant. Die nehmen die Liebe nicht So tragisoh— Das ist die Liebe, die dumme Liebe. Die macht das Männchen wie den Auerhahn so blind und die vielen anderen lusti- gen und träumerischen Weisen. Marta Eggerth, Hans Söhnker paul Kamp, Paul Hörbiger, inge Uist, Ida Wüst, Chorlotte Daudert sorgen für die richtigze Operettenstimmuns. NMur neute u. morgen Sonderprogr. Türck-Düsseldorf lient- Müller naus Uittelatraho 41 fernrut 52107 Eine nerrliche Vorweihnachtsfreude PAUL KEIL ER'S unvergeßlicher Romanfilm Waldu/inter Hansi Knoteck- Victor Staal Eduard v. Winterstein Hei Film spielt auf einer Bur- im Waldwinter in d. Weihnachtszeit — Nur 2 Tage— Oonne siag und Feitag IIIl Das groſſe Weinnachts- Festprogramm 4 Eln Cermine-Gellon'-Flhm buch: Ernst Herischłe- Nech einer Idee von Lubitz, Forster, itter Splelleitung: Carmine Gallone Musik: Alois Melichar Dder weltberühmte Tenor zum ersten Hele in einem groben lustspiel, dos ihn von einer neuen, uͤberroschenden reſte zeigt. Neben ihm eine Scher belenntef u. bewvöhrter Derstellef: Carla Rust- Lucie Englisch- Heinz Salfner Richard Romanowsky · Paul Kemp · Theo Lingen Benjamino Gigli singt auher dem Titelschlager Lieder von Schubert, Brahms, Grieg und Verdi! Dieser neue Gigli· Film gehört durch seine sdhibaEj ahnliche Lustspiel-· Handlung, seine große Beselzung und durch seine herrliche Musik zn den gröõbten Kulturfilm: Seefahrt und Wissenscheft 74 Jugendliche heben Zutfitt Erstauffuhrung heute.00 5. 50.30 im Gora- palasr Geigen- und 0 ——— 4 1 e 755 ff 4 e Der Film, der alle Hefze 2*** 5 3 1— bewegt 2— nach dem Roman„Die beicen ——fAÄ. Wildtauben“ von Skowronnek —. der in Ostpreußens Wäldern splelt Karin Hardt-Leny Marenbast Paul flienter- Avan pelronch paul Wegener Lsutenbauer 5 ab heute.33..45, f. Spexial · Haus Jugendliche haben keinen Zuiritt für Streich- unc 7— i Zupfinstrumente 7 0 p 3, 12 plonłken 05 4 — Publikums Eriolgen der Spielꝛeit! Zeit u. Arbel C durch einen *—— Geld, StrõglullẽoLinOleum Cstobe Auswahl BOdenbelag ſ775 T bei Zl.Sclilicecl das große Fachgeschäft flür Tapeten, Linoleum, reppiche Verlag u. Schriftleitu banner“ Ausgabe A. —— —— ügerlohn; durch die — usgobe B erſc 65 durch die Poſt die Zeitung am E Ubend⸗Ausga ——————— 4* 3 414 hie lange ( 5 1 Den agreſſiven A fongsartikeln des? Pfioberſchleſien ſinr ſhen Taten gef dikal⸗polniſchen! üchſichtsloſen Wir Deutſchtum in Oſto unter dem Vorn mann und Gewerl ſid in den Stra Elüdte große Tran hie dazu auffordern laufen. In Kat iſte mit Plakate wit perteilten Kin ntürantide geſamten Aktio Juden auf eine frufe richten ſich b gegen jüdiſche einem Taſchen Aionale Wirtſcha . 1 Mit elner merkli und mildere Tem und den Eisgang ——