* 5 Dezember 10 ., Montag. 26 be 11.15 Uht nder Tatsachenber 1 nnisvollen Dschungel mazonos-Gebietes ◻ Ein Forschungs · oßfilm von Schuls iel u. Gerd Kahlg unter Urwaldm Dschungeltieren i rdickichten des Am Mit Wasserflugzeng nd Filmkamera di rforschte Gebiete 1 n Indianerstämmen. aften Waldmenschen Oayapi- und Oayans ind die mehr oder reiwilligen„ Darstel. packenden Expedi l. zugelassehl PAA M 7, 15 4 ine Weiß-u. dolwelt agende 22 Alaaaaz fil rtogen je 2 V% oͤbends 20.15 U ꝛbends.20- 100 thenweine 1 11.00-15.3 .00 Uhr .50 und òᷣb vn f für Sitveste nenl uimmummmmumm ellg fomſffien erlängeru b1530 Hedelbt Dez. micder m kehrsamt ang die Vertrauensfrage verknüpft. j og u. Schriftleitung: mer“ Ausgabe 4 er cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: urch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 Fr Poſtzeitungsgebühr) Jgen rei Haus monatl. 1,70 RY Poſtzeitungsgebühr) zuzug I 42 bertohn: h, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: n; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 50,54 Pf. 5 Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., d⸗Ausgabe A ———— der Minhterprändent fleliie Nochmats die Berixanenszage e fellihe urnuf Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,-A Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 Pf. 72 5 Beſtell⸗ u. 30 Pf. Träger⸗ f Beſtellgeld. eſteht kein Unſbr. auf Entſchädigung. 8. Johrgong Um Frankreichs Staalsfinanzen Daladier war entschlossen, die Kammer auſzulösen DNB Paris, 23. Dezember. Die Franzöſiſche Kammer hat in den ſpäten üchtſtunden den Einnahmehaushalt mit 366 ſen 229 Stimmen angenommen. Miniſter⸗ liſdent Daladier hatte mit dieſer Abſtim⸗ Der ushalt, der bei rund 66 Milliarden Einnah⸗ ſen und etwas geringeren Ausgaben mit hemueberſchuß von 265 Millionen lſchließt, wird nunmehr ſofort dem Se⸗ it zugeleitet, der am Montag mit der öffent⸗ n Ausſprache beginnt. Man rechnet mit *5 damit, daß die zweite und wenn not⸗ ve dig die übrigen Leſungen keinen beſonderen hierigkeiten mehr begegnen, ſo daß der 5 amthaushalt vor dem 1. Januar un ⸗ ler Dach und Fach gebracht werden lann. on der Nachtſitzung verſuchten die Sozial⸗ und Kommuniſten neue Angriffe zen die Regierung zu unternehmen, die aber le fehlſchlugen. Bei der Verleſung des Arti⸗ is über Neuanſchaffungen für die Landes⸗ krteidigung kam es zu einem Wortwechſel wiſchen dem Vorſitzenden der Republikaniſchen ** Marin und dem Vorſitzenden Auch in Frankreich war es bitter kalt Anstehen in der grimmigen Kälte erwärmen sich Pariser Arbeitslose not- eh längerem des Finanzausſchuſſes Valiere. Marin legte Valiere die Frage vor, ob der Unterausſchuß der Landesverteidigung ſeine Pflicht getan habe, indem er auch den Stand der militäri⸗ ſchen Ausrüſtung prüfte, und ob dieſer Aus⸗ ſchuß im Anſchluß an die September⸗ kriſe keine Lücken feſtgeſtellt habe. Vor einem Jahr habe ihm ein Ausſchußvor⸗ ſitzender erklärt, daß es an nichts fehle. Er, Marin, möchte wiſſen, ob dieſe Behauptung nach der Septemberkriſe aufrecht erhalten wer⸗ den könne. Valiere erwiderte hierauf, daß ge⸗ wiß alles an ſeinem Platz geweſen ſei. „Zuviel geſagt“ Kammerpräſident Herriot unterbrach den Redner und warf ihm vor, daß er mit dieſen wenigen Worten ſchon viel zu viel ge⸗ ſagt habe. Er müſſe berückſichtigen, daß nicht nur die franzöſiſche Oeffentlichkeit die fran⸗ 055 Kammerausſprache aufmerkſam ver⸗ olge. Nachdem ein ſozialdemokratiſcher Abgeord⸗ neter im Namen ſeiner Fraktion erklärt habe, daß ſie gegen das Finanzgeſetz ſtimmen werde, ergriff der kommuniſtiſche Fraktionsvorſitzende Duclos das Wort zu eigiem heftigen Angriff gegen die Regierung. Miniſterpräſident Dala⸗ dier antwortete dem Kommuniſten in ſchärfſter (fortsezung siehe Seite 2) Weltbild(M) kürti an einer warmen Suppe, die ihnen in einer„Volksküche“ gereicht wurde. MANNHEINV — 40 — S — g 0— KAMSFEIATT NORDW/ ESTSBADñENS Anzergen: Geſamtauflage: Die 15 15 Pf Die 4geſpalt. im Textteil 60 Pf e im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim Ausſchließlicher Gerichtsſtand. bhafen a. Rh 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Nummer 595 Mannheimer—— e wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt illi Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Te tteil—3 5 Die 12geſpalt Millimeterzeile 10 Wf Die ageſpalt. „und Er⸗ Ludwigs⸗ tennia. 18 Pf— Zahlungs Mannheim. Poſtſcheckkonto: Freifag, 23. Dezember 1938 ührung des Meiſterfilms„dour le merite“ Unglaublicher Derſicherungsbelrug Sich selbst ein Auge ausgesloßen/ Vier Jahre Zudihaus DNB Köln, 23. Dezember. Vor der Erſten Großen Straftammer des Landgerichts Köln ging am Donnerstag nach faſt zweiwöchiger Dauer ein Prozeß um einen Verſicherungsbetrug beſonderer Art zu Ende. Der 47 Jahre alte Felix Köller aus Köln war beſchuldigt, an mehreren in⸗ und auslän⸗ diſchen Verſicherungsgeſellſchaften einen Be⸗ trugsverſuch dadurch begangen zu haben, daß er ſich ſelbſt ein Auge ausgeſtochen habe und dafür Verſicherungsſummen von etwa 760 000 R M. beanſpruchte. Außer zwei deutſchen Verſicherungsverträgen hatte er auch bei Lloyds in Enaland eine Verſicherung gegen den Verluſt verſchiedener Körperteile abgeſchloſſen. Auf das Zeugnis des jüdiſchen Kölner Arztes, der ihm das Auge ent⸗ fernt hat, betam er als Anzahlung auf 59 000 Pfucid auch bereits 30000 Pfund ausgezahlt. Zu der Verhandnlung waren etwa 30 Zeugen und mehrere Sachverſtändige geladen. Das Ge⸗ richt tam auf Grund der Zeugenausſagen und insbeſondere der Gutachten zweier Sachverſtän⸗ diger zu der Ueberzeugung, daß ſich K. das Auge durch Kokain unempfindlich gemacht und dann ſelbſt mit einem ſcharfen, ſpitzen Meſſer verletzt habe. Nachdem der Staatsanwalt am Mittwoch wegen vollendeten bzw. verſuchten Verſicherungsbetruges vier Jahre Zuchthaus beantragt hatte, verurteilte das Gericht am Donnerstagabend den Angeklagten zu vier Jahren Zuchthaus und füaf Jahren Ehr⸗ verluſt. 10 Monate der Unterſuchungshaft wer⸗ den auf die Strafe angerechnet. Der Vorſitzende führte in ſeiner Begründung aus, daß ſich trotz der ausweichenden Antwor⸗ ten des Angeklagten ein klares Bild ergeben habe. Die Perſönlichkeit des K. verdiene keine Milde, zumal die Tat in der Krimigalgeſchichte einzig daſtehe. Auch um vor ähnlichen Verbrechen abzuſchrencken, habe das Gericht ein hartes Urteil fällen müſſen. flnͤchlag auf polnche Dolizei DN Warſchau, 23. Dezember. Im Kreiſe Freiſtadt im Olſa⸗Gebiet kam es, wie die Polniſche Telegrafen⸗Agentur aus Kattowitz meldet, zu terroriſtiſchen Anſchlägen. Zwei Polizeibeamte wurden in der Gemeinde Dzieemarowice durcheine Handgranate ſchwer verletzt, als ſie das Polizeirevier verließen. Das Hauptkommando der polniſchen Polizei im Olſa⸗Gebiet hat ſcharfe Maßnahmen ergriffen, um die Schuldigen zur Verantwor⸗ tung zu ziehen. Venedig in Eis und Schnee Auch Venedig hat den plötzlichen Kälteeinbruch zu spüren bekommen. Im Schnee bietet die Lagunenstadt einen ungewöhnlichen Anblick. Weltbild(M) Freitag, 2. dezembe „Hakenkreuzbanner“ flbſt'mmung lür daladier Luther farient Weg mit den Jude fortsezung von Seite 1 „Wie kommen wir dazu, solch unnütz, böses, schädhches Volk zu nähren und reich zu machen? ſah ganz ſo orm und erklärte, daß er ſich darauf beſchränke, Es ſah e 2 5 e ſich 3 eſch n icht wahr, ſo we noch einmal feſtzuſtellen, daß er gewiſſe Belei⸗ 4 eeich an!? digungen mißachte. Niemand habe das Recht, Wir veröſſentlichen heute den weſentlichen In⸗ verbrennen will, mit Erde überhäufe und be⸗ terein Dachoder einen Stall un! an doch ſelbſt ſe einen Druck auf die Radikalſoziale Partei aus⸗ haft des zweiten Teiles der Schrif's Landes⸗ ſchütte, daß kein Menſch einen Stein und die Zigeuner, damit ſie wiſſen, ſie ſeien n chwarzfah n— Unverſ vorigen Halte bezahlt zu auf der kun ichkeit gehal biſchofs Martin Saſſe in Eiſenach in der er den chriſt ichen“ Weſtd⸗mo'ratien den Juden vor Augen hält, wie ihn Martin Luther beht Di⸗ſer zweite Teil, der Zitate au! vrſchiedenen Schriften Luthers enthänt, faßt Luthers Forde⸗ Herren in unſerem Lande, wie ſie ſich rühme ſondern in der Fremde und gefangen; 4 3. daß man ihnen nehme alle ihre betbücher und Talmudiſten, darin ſol Schlacke davon ſehe ewiglich. Und ſolches ſoll man tun unſerem Herrn und der Chriſtenheit zu Ehren, damit Gott ſehe, daß wir Chriſten ſind und ſolch öffentliches Lügen, Fluchen und zuüben, die ſtets den Haushalt verabſchiedet habe, ſelbſt wenn ſie in der Oppoſition ſtand. Als Duclos den Miniſterpräſidhenten unter⸗ brechen wollte, wandte ſich Daladier unmittel⸗ 5 5. rungen im Kampf gegen das Luden um zu⸗ 4 3 05 3 bar an ihn und erklärte ihm ſichtlich erregt fanzin. 8 Läſtern ſeines Sohnes und ſeiner Chriſten wiſ⸗ Abgötterei, Fluch und Läſterung gelehrt wi bis hierk und unter Beifall der Rechten:„Ich habe ſentlich nicht geduldet noch gebilligt haben. 4. daß man ihren Rabbinern bei L zrn durchzufrag von Ihnen keine Lehren Fort mit den Snnagogen! Denn was wir bisher aus Unwiſſenheit gedul⸗ und Leben verbiete, hinfort zu 82*⁰ zunehmen.“ Im weiteren Verlauf ſeiner 4 det(ich habs ſelbſt nicht gewußt) wird uns* Feleit waren mit Was wollen wir Chriſten nun mit dieſem ver, Gott verzeihen. Nun wir's aber wiſſen und 5, dat man den Mipeh nes Herenhg Hall will es, d Straße ganz und gar aufgebe. Denn ſie hf nichts auf dem Lande zu ſchaffen. Sie ſol daheim bleiben... Werdet ihr Fürſten Herren ſolchen Wucherern nicht ordentlit Ausführungen erklärte Daladier, daß er ſtets nur das Intereſſe des Landes im Auge habe. Die Vormittagsabſtimmung in der Fran⸗ zöſiſchen Kammer, aus der die Regierung trotz Einſam in einer Diesmal paßt heint feſt entſchl al durchgehen 3 worfenen und verdammten Volk der Juden? Zu ertragen iſt es nicht, nachdem ſie bei uns ſind, und wir'oſch Lügen, Läſtern und Fluchen ſollten dennoch, frei vor unſerer Naſen, den Ju⸗ den ein ſolch Haus ſchützen und ſchirmen in dem ſie Chriſtum und uns belügen, 2 e von ihnen wiſſen.. ZSonſt machen wir uns* 0 der Stellung der Vertrauensfrage mit einer und Lä⸗ läſtern, fluchen, anſpeien und ſchüän⸗ Weiſe die Straßen verbieten nun aar der ganz e,. 4 ſterung.. Wir müſſen mit Gebet und Goties⸗— ſelhnn ebenſoviel, als täten wir es möchte ſich einmal eine Reiterei ſammeln aah loch einmal 2 1 B%e 3* 24** 2 1 2 2 74 2 3 2 5 e e furcht eine ſchirſe Barmherzigkeit üben.. Ich ſe ſt: 5 ſie, weil ſie aus dieſem Büchlein lernen n Ich ſehe es ihr Gleichgewicht ſeines Kabinetts noch einmal ge⸗ 2, daß man auch ihre Häuſer desglei⸗ den, was die Juden ſind, und wie man ffff gie gerne ſieht will meinen treuen Rat geben: 1. daß man ihre Spnagogen und Schu⸗ len mit Feuer anſtecke und, was nicht der meiſlerſum„pour le mèrite“ Fesilidie Uraufführunq in Anwesenheil des Führers uge des Nächſte Es iſt wieder inßzig Meter bi chbin gleich am um Ausſteigen. Mein Gegenül luf den anderen. einen Fahrſchein enbahn hinkom: rug!! Mein Freund gelbe Farbe; lar zetzt aber ſchein Miſchloſſen zu h. Da gelingt chon zerbreche und zerſtöre. Denn ſie treiben eben dasſelbige darin, was ſie in ihren Schulen treiben, Dafür mag man ſie etwa uv⸗ ihnen umgehen und ihr Weſen nicht ſch zen ſoll;——— 6. daß man ihnen den Wucher verbie und nehme ihnen allen Barſchaft und Kleſ von Silber und Gold.... Denn alles, waß haben, haben ſie uns geſtohlen und geril durch ihren Wucher; 7. daß man den jungen, ſtarken Juden 1 Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Kat Spaten, Rocken, Spindel und laſſe ſie ihr Br verdienen im Schweiße ihrer R ſen... Denn es taugt nicht, daß ſie uns h nau zu überprüfen. Beſonders die Haltung des linken Flügels ſeiner eigenen Partei, der gelegentlich der Abſtimmung gegen die Regie— rung ſtimmte, ſcheint einen ſtarken Eindruck auf ihn gemacht zu haben. Er machte ferner keinen Hehl daraus, daß er den Staatspräſidenten gebeten hätte, die Kam⸗ mer aufzulöſen, wenn er geſtürzt worden wäre. Freiheil und Freude für enem al ge fommuniſten ſterten Kundgebungen empfangen. Der Führer DNB Berlin, 23. Dezember. nahm zwiſchen dem Schöpfer des Films, dem fluchte Gofim im Schweiße unſeres Angeſt. an brh Nürnberg, 23.“Dezember. In Anweſenheit des Oberſten Beſehlshabers Regiſſeur Karl Ritter, und Staatsſetretär wollen arbeiten laſſen und ſie, die heil—— der Wehrmacht, des Führers und Reichskanz⸗ Hank Platz. Dann rollte das gewaltige Hel⸗ lers, und zahlreicher Vertreter aus Staat, Par⸗ Ar 5 denlied der deutſchen Fliegerei und des Pour⸗ geine Monatska Leute wollten hinter dem Ofen mit faulen! dDoch einen blit gen feiſten...(d. h. verzehren). 4 14 Auf Veranlaſſung des Frankenführers Gau⸗ leiter Julius Streicher ſind zu Weihnachten Sorgen wir uns aber, daß ſie uns an 9 18 ehemalige Kommuniſten aus dem Konzentrationslager Dachau entlaſſen worden. Betreut von der NSV feierten ſie in Nürnberg im Hotel„Deutſcher Hof“ mit ihren Angehörigen an der Schwelle eines neuen und glücklichen Lebens tei und Wehrmacht, vornehmlich der Luftwaffe, kam am Donnerstagabend im Berliner Ufa⸗ Palaſt am Zoo der neue Karl⸗Ritter⸗Großfilm der Ufa„Pour le meérite“ zur Urauffüh⸗ rung. Das Werk hat in einer des großen The⸗ le-mérite-Geiſtes ab. Schon während der herr⸗ lichen Aufnahmen von den Luftkämpfen gegen eine erdrückende feindliche Uebermacht, bei den erſchütternden Szenen aus der Zeit des Nieder⸗ ganges, des an bitteren Enttäuſchungen über⸗ reichen Kampfes gegen den Schandfriedensver⸗ Weib, Kind, Geſinde, Vieh uſw. Schaden f mit ihneng rechnen, was ſie uns abgewucht haben, ſie aber für immer zum Lanf ausgetrieben. Denn... Gottes Zorn möchten..., ſo laßt uns. uf meinen Frer der Geſchäft ſo groß über ſie, daß ſie durch ſanfte Bm herzigkeit nur ärger und ärger, durch Schi aber wenig beſſer werden. 3 Darum immer wegmitihnen! Ich höre ſagen, daß die Juden große 3 men Geldes geben und damit den Herrſch trag und ſeine entehrenden Beſtimmungen und endlich bei dem opfer⸗ und mühevollen Wieder⸗ aufſtieg aus den kleinſten Anfängen ſetzten die Kundgebungen ein, um nach dem grandioſen Ausklang des deutſchen Wiederaufſtieges unter den ſiegreichen Fahnen des Nationalſozialis⸗ ein frohes Wiederſehen. Mit dem Frankenfüh⸗ rer nahmen an dem Ereignis die Mitglieder des Gauſtabes, die Vertreter der Gliederungen der Bewegung, des Staates und der Stadt herzlichen Anteil. Gauleiter Streicher nahm hierbei Gele⸗ mas würdigen Spielhandlung die letzten 20 Jahre der deutſchen Fliegerei, vom letzten Kriegsjahr über den Zuſammenbruch bis zur Wiederauferſtehung der ruhmreichen deutſchen Wehrmacht und der ſtolzen deutſchen Luftwaffe, Der Leiter d. deutſche aſtſte werbe in der De geiter der Wirt genheit, in ernſter und herzlicher Weiſe zu den zum Inhalt. mus bisher W erlebte Ausmaße anzunehmen. Wo 5 ene Männern zu ſprechen, die ihm ihre Freiheit Träger der Handlung ſind Männer der Front, Immer und immer wieder dankten die Be⸗ ſchaft und de 3 In 99 Achaftsmitglis 1 2 verdanken. Er gab einen Ueberblick über die Geſchichte der deutſchen Arbei⸗ terbewegung und überreichte nach dem hierauf gemeinſam eingenommenen Mittags⸗ mahl jedem der Entlaſſenen ein Exemplar des Buches von Karl Albrecht„Der verratene Sozialismus“— Zehn Jahre als hoher Staatsbeamter in der Sowjetunion.— Der Frankenführer verabſchiedete ſich mit Hand⸗ ſchlag von jedem einzelnen, wobei er nochmals ſeiner Ueberzeugung Ausdruck gab, daß wohl keiner von ihnen in der Zukunft Wege gehen könne, die falſch ſind, und ſie außerdem ſeiner ſucher begeiſtert und erſchüttert dem Spielleiter dieſes Meiſterwerkes, Karl Ritter, und den Hauptdarſtellern. Zualeich aber galt ihr Dank dem anweſenden Schöpfer der nenen deutſchen Wehrmacht, ihrem Oberſten Befehlshaber Adolf Hitler. Die Kundgebungen wiederholten und ver⸗ ſtärkten ſich, als der Führer Karl Ritter zu dieſem großen Wurf, dem bisher beſten Film der Zeitgeſchichte, beglückwünſchte. erfüllt von freiem Fliegergeiſt, einer grenzen⸗ loſen, von allem Hurra-Patriotismus freien Vaterlandsliebe und einem durch nichts zu er⸗ ſchütternden Glauben an Deutſchland. Die neue Meiſterſchöpfung Karl Ritters wurde mit Stürmen des Beifalls aufgenommen. Kurz nach 21 Uhr traf der Führer, begleitet von Generalmajor Bodenſchatz ſowie ſeinen perſönlichen und militäriſchen Adjutanten, im Theater ein, von den Anweſenden mit begei⸗ che f rch Wucher ſtehlen und raußff lein. Deshalb 4 gſchaftsmitgli 4 heirateten Ge den Betrieb ver Offenhalten des vorhanden iſt, ſi migung der Schank⸗ und Bel nach Verſtändigi chgruppe„Da aſig g zuläſſig. Soweit durck en oder zwei Die pflicht des Staates Unſern Oberherrn, die Juden unter ſich h ben, wünſche und bitte ich, daß ſie eine ſch Barmherzigkeit gegen dieſe elenden ge üben wollten..., wie die treuen Aerzte f Wenn der Brand in die Knochen gekommen fahren ſie zu mit Unbarmherzigkeit und ſch den und ſägen, brennen Fleiſch, Adern, und Mark ab. Alſo tue man auch hier, N brenne ihre Synagogen, verbiete alles, waß 3 2 oben erzählt habe, zwinge ſie zur Arbeif gſchaftsangeh brand im mvandendom i iene hagr hen ee die tollen Hunde ausjagen. 4 ahre beibe In fürze In der„News Chronicle“ ſchildert ein eng⸗ liſcher Journaliſt die franzoſenfeindliche Stim⸗ mung in Tunis und erklärt, daß Frank⸗ reich mit dieſer Tatſache rechnen müſſe. Abſchaum der Menſchheit Wohlan, es möchte vielleicht der barmherſi Heiligen einer unter uns Chriſten denken, machte es zu grob und ungebührlich mi die armen, elenden Juden, daß ich ſo ſpölf und höhniſch mit ihnen handle. Ach, Herr 6 inus 16( In der Nacht iefſtandre eriode. Bis a. den Außenbezir Nach me hrs ündiger Ansirengung gelõsciſ/ Groꝰ er Schaden Gebäudes in etwa 100 Meter Breite in Flam⸗ men. Die Feuerwehr, der es trotz der eingefro⸗ renen Waſferleitungen gelungen war, aus mehr als 15 Rohren Waſſer zu geben, arbeitet mit DNB Paris, 23. Dezember. In den Abendſtunden des Donnerstag brach im Invalidendom Feuer aus, das ſich ſehr raſch * 3 Preß Aſſociation erklärt, daß mit einer et⸗ waigen Veränderung im britiſchen Kabinett nicht vor Beendigung der Romreiſe Chamber⸗ lains zu rechnen ſei. 1* In London ſind Nachrichten über eine Auf⸗ ſtandsbewegung der Nationaliſten von Burma eingetroffen. Die britiſchen Behörden haben umfangreiche Vorkehrungen gegen die Aus⸗ breitung der Unruhen getroffen. * Vittorio Muſſolini, der im Filmweſen tätige Sohn des Duee, ſetzt ſich in einem Auf⸗ ſatz im„Popolo'Italia“ mit dem durch und durch verjudeten amerfkaniichen Foſm ausein⸗ auf einen der Flügel des Gebäudes ausdehnte, das teilweiſe als Muſeum für Kriegserinnerun⸗ gen, zum anderen Teil zur Unterkunft von Schwerkriegsverletzten dient. Die Feuerwehr, die ſofort zur Stelle war, be⸗ gegnete ſehr großen Schwierigkeiten, da d i e Waſſerleitungen zum größten Teil eingefroren waren. Der Pariſer Polizeipräſident ebenſo wie der Unterrichtsminiſter begaben ſich ſofort nach Be⸗ kanntwerden des Feuers an Ort und Stelle. Der Dachſtuhl brannte Hilfe von rieſigen Scheinwerfern an der Be⸗ kämpfung des Brandes. Der Direktor des Invalidendomes gab gegen Mitternacht ſeine Auffaſſung bekannt, daß die Gefahr einer weiteren Ausdehnung des Bran⸗ des verhindert ſei. Der Sachſchaden iſt nichts⸗ deſtoweniger bedentſam, da große Waſſermengen die Decken ſämtlicher Stockwerke durchdrungen haben. Der Invalidendom, der in Frankreich Invali⸗ denhotel genannt wird, geht auf Ludwig XIV. zurück, der das Gebäude 1670 für die Unter⸗ bringung von verwundeten Offizieren ich bin viel zu geringe dazu, ſolcher Teufel ſpotten. Ich wollte es wohl gerne tun, aber ſind mir zu weit überlegen mit Spotten, hül auch einen Gott, der iſt Meiſter mit Spof und heißt der leidige Teufel und böſe Geiſt LCuthers Rat zur Judentaufe Wenn ich einen Jüden taufe, will ich ihn die Elbbrücke führen, einen Stein an den h hängen und ihn hinabſtoßen und ſagen: Ciſchnd taufe dich im Namen Abrahams! 1795). Die jüdiſche Gefahr Die Juden, die ſich für Aerzte ausgeben, h ter. Begünſt emeſſen wurde Glaftei Infolge der! r Glatteisbild geſtreut. In d bis zu 40 Zent teres wurden w ander. Gegen Mitternacht ſtand der Dachſtuhl des und Soldaten errichten ließ. Später wurde ein gen die Chriſt 4 hſtuh großer Teil des Gebäudes in ein Kriegsmuſeum Leib Aid Gun, Zean er 5 umgewandelt. Zu dem Gebäudekomplex gehört Gott einen Dienſt, wenn ſie die Chriſt chsſtraßen it auch der eigentliche Dom, in dem 1840 die weidlich plagen und heimlich umbrin und S 9⁰ ge ſterblichen Ueberreſte Napoleons 1. wir tollen Narren haben noch Zuflucht 35 lie ax 2 eł ax ung 25 T0 25 beigeſetztwurden. ſeren Feinden und Widerwärtigen in ikimit W 5 9 löſcht unſeres Lebens, verſuchen alſo Gott. eekette ſin Dorimund meldei minus 21 Grad 10 all unbehi Der Brand im Invalidendom konnte in den wider die Zuden! Woche Eſſen, 23. Dez.(OB⸗Funl) Dauer ſein. Am Donnerstagabend wurde da⸗ frühen Morgenſtunden des Freitag als vol!⸗ Sie ſind unſere öffentlichen Feinde, hi 0 her offiziell von der Rheinſtrombauverwaltung kommen gelöſcht angeſehen werden. nicht auf, unſeren Herrn Chriſtum zu lüſt Verkehrsnac Im Ruhrgebiet iſt in der Nacht zum Freitag die Rheinſchiffahrt a ls eingeſtellt Bald nach Mitternacht zog ſich der Hauptteil der heißen die Jungfrau Maria eine Hure, Chriſt Deutſches? verfügt. Das Saumeis auf der für einen Feuerwehr wieder zurück und ließ nur eine ein Hurenkind; uns heißen ſie Wechſelhl wärtig nu wieder eine erhebliche Verſchärfung der Kälte eingetreten, wobei der wolkenloſe Himmel die nächtliche Ausſtrahlung begünſtigte. So wurden dem Reichswetterdienſt in Eſſen aus Dortmund als tiefſte Temperatur des Bezirkes minus 21 Grad gemeldet. Eſſen hatte um 8 Uhr minus 14,5 Grad. Dagegen wurden im Sauer⸗ land mit ſeiner höheren Lage nur minus 8 Grad verzeichnet. Infolge des weiter anhaltenden Froſtes, der ſich in der vergangenen Nacht noch erheblich verſchärft hat, kann der geringe Rückgang des Treibeiſes auf dem Rhein nicht von weiterer Eisſtand ſehr gefährlichen Gebirgsſtrecke des Rheines zwiſchen St. Goarshauſen und Ober⸗ weſel hat ſich von etwa 50 Meter auf 65 Meter zur Mitte des Stromes hin verbreitert. An der Rheinkrümmung oberhalb der Lorelei iſt nach wie vor ein Eisbrecher rätrrg, um eine Eisſtauung zu vermeiden und das Treib⸗ eis in Fluß zu halten. Auch wird das in den Rhein ragende Saumeis hier von dem Eis⸗ brecher nach und nach abgeſtoßen. Vorläu⸗ fig iſt die Gefahr eines Eisſtandes auf dem Rhein nicht gegeben. Auf der Moſel hat ſich der an verſchiedenen Stellen bereits am Donnerstag gezeigte Eis⸗ ſtand weiter verſtärktt. .— 7 Brandwache an Ort und Stelle, die die letzten Brandherde erſtickte. Im Laufe der Nacht hatten ſich ſämtliche Miniſter mit dem Miniſterpräſidenten an der Spitze zum Invalidendom begeben, wo noch trotz der Kälte und der vorgerückten Nachtſtunde Marſchall Peétain eingetroffen war, Die ſofort eingeleitete Unterſuchung über die Entſtehungsurſache hat noch zu keinem Er⸗ gebnis geführt. Man weiſt jedoch vorſätz⸗ liche Brandſtiftung zurück. Es wird vermutet, daß, da infolge der großen Kälte beſonders ſtark geheizt wurde, durch einen beſchädigten Kamin Feuer an die Holzverſchalung gedrungen iſt. odder Malkälber. Und wenn ſie uns könnten töten, ſo täten ſie es gerne und tuns auch! beſonders die, die ſich für Aerzte ausgeben So können ſie die Arznei auch handhab man in Welſchland kann, wo man ein Gift beibringt, davon er in einer Stu einem Moncgt.. ſterben muß.“ Darum kann ich mit den verſtockten Läſten und Schändern dieſes lieben Heilandes k Gemeinſchaft und Geduld haben. „Das habe ich als Landeskind euch Warnung ſagen wollen zur Leß daß ihr euch fremder Sünden nicht teilht macht. Denn ich meine es ja gut und trei beides, mit den Herrn und Untertanen.“ Sroß-Mannheim Freitag, 25. Dezember 19⁵⁸ Seli wcerzlehner? Es ſah ganz ſo aus, als ob— kein Zweifel! Aicht wahr, ſo was ſieht man einem ja ſchließ⸗ lich gleich an!? Kennt man doch genau; hat an doch ſelbſt ſchon ſo gemacht. n Stall tmp ſen, ſie ſeien chwarzfahrer auf der Straßen⸗ vie ſie ſich r ahn— Unverſchämtheit das! Stieg da an gefangen; er vorigen Halteſtelle auf und jetzt wieder ab., ealle ihrebeiatlt zu haben! und der Schaffner itte auf der kurzen Strecke noch garnicht die öglichkeit gehabt, ſich durch den überfüllten Aizen bis hierher nach der vorderen Platt⸗ m durchzufragen.„Wer noch ohne Fahrt⸗ ausweis?“ ir waren miteinander abgeſtiegen, und der Hifall will es, daß wir nun auch wieder ge⸗ feinſam in einen anderen Wagen umſteigen. Diesmal paßt er hölliſch auf mich auf. Er i ſt ein, darin ſolch rung gelehrt wich inern bei geff infort zu lehreh ſas Geleit und z de. Denn ſie ſ chaffen. Sie ſolß e Vorhe eint feſt entſchloſſen. mir das nicht noch ein⸗ verbien nal durchgehen zu laſſen. Vielleicht würde er erbieten ich nun gar dem Schaffner melden, wollte ich rei ſammeln wit is noch einmal verſuchen ichlein lernen Fa Ich ſehe es ihm an. Wee er mich belauert! und wie man i Vie gerne ſieht man doch den Splitter im ſen nicht fchihe des Nächſten! 73 iſt nur eine 1 ßig' Meter bis zur nächſten Halteſtelle— ucher verbiel bm gleich am Ziel, mache bereits Anſtalten ſchaft und Kleih zum Ausſteigen. Denn alles, wahſi Mein Gegenüber wechſelt vom einen Fuß öhlen und geraü zuf den anderen. Noch habe ich ja ſchon wieder mimih fnen Fahrſchein! Wo ſoll denn da die Stra⸗ ftahn hinkommen!? Das iſt ja glatter Be⸗ ſtarken Juden m Flegel, Axt, Kat laſſe ſie ihr Bin iß e ihrer t, daß ſie uns unſeres Angeſich d ſie, die heiliſh fen mit faulen N Mein Freund wechſelt nun auch ſeine fahl⸗ lbe Farbe; langſam läuft er grünlich an. bt aber ſcheint er ſich einen Ruck gegeben, lſchloſſen zu haben—— lingt es mir diesmal doch, zum Wa⸗ nführer vorzuſtoßen. Ich tippe ihm auf die chſel und—— zeige ihm im Ausſteigen raſch eine Monatskarte. Hoch einen blitzſchnellen Blick riskiere ich noch ß ſie uns an Neih fmeinen Freund. Vielleicht lächelte ich ein uſw. Schaden Kffenig dreckig? Ich konnte mir's wirklich nicht mit ihnen i licht verkneifen. u. abgewucheff rer zum Lanß 3 2 Gottes Zon der Geſchäftsſchluß am Weihnachts⸗ urch ſanfte Bu abend rger, durch Schi h der Leiter des Fachamtes„Der Deutſche nitihnenk 5. und Reichsfachgruppenwalter„Das „Deutſche Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsge⸗ Juden große Zu perbe in der DAß“, Pg. Hans Feit, und der mit den Herrſtff Feiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und von geben ſie A Peherbergungsgewerbe, Pg. Dreeſen, geben ern von der Hei ſolgendes bekannt: Grundſätzlich, ſoll allen Ge⸗ rtanen Güteh veolgſchaftsmitgliedern Gelegenheit gegeben wer⸗ len und rauben den, das Weihnachtsfeſt in der Familie zu 1 fügſch Deshalb ſollen die verheirateten Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ab 17 Uhr und die un⸗ verheirateten Gefolgſchaftsmitglieder ab 19 Uhr den Betrieb verlaſſen. Wo ein Bedürfnis zum Offenhalten des Betriebes über 19 Uhr hinaus borhanden iſt, ſind Ausnahmen mit Geneh⸗ migung der Bezirksfachgruppenleiter des Schank⸗ und Beherbergungsgewerbes der WGB hach Verſtändigung mit den DAß⸗Waltern der 4„Das Deutſche Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ „ uden unter ſich h daß ſie eine ſchiff dieſe elenden g treuen Aerzte ochen gekommen rzigkeit und ſchuß leiſch, Adern, G an auch hier, biete alles, waßf ſie zur Arbeſfh nüſſen wir ſie f jagen. herbergungsgewerbe“ über die Ausnahmerege⸗ lung zuläſſig. Soweit durch örtliche Abkommen auch am Verſten oder zweiten Weihnachtsfeiertag den Ge⸗ ſolgſchaftsangehörigen ſeither Freizeit gewährt wurde, kann dieſe Regelung auchin dieſem Zahre beibehalten werden. Minus 16 Grad— Tiefſtandrekord In der Nacht zum Freitag erreichten wir den riefſtandrekord der Froſt⸗ beriode. Bis auf 16 Grad unter Null ſank in den ig das Queckſilber im Thermo⸗ meter. Begünſtigt durch vorübergehenden Ne⸗ hel am Donnerstagabend ſtellte ſich auch noch Rauhreif ein. Da aber am Freitagfrüh wie⸗ der Bewölkung aufzog, erfuhr der Froſt eine Abſchwächung, ſo daß um 8 Uhr„nur“ noch i Grad und um 11 Uhr 9 Grad unter Null gemeſſen wurden. Glatteisbildung nimmt zu Infolge der Wetterlage weitere Ausdehnung der Glatteisbildung. Straßen ſind oder werden u In der Oſtmark bzw. Kärnten liegt bis zu 40 Zentimeter Neuſchnee. Bis auf wei⸗ veees wurden wegen ſtarker Schneeverwehungen der Plökenpaß, Abſchnitt Mauthen, bis Reichs⸗ rzte ausgeben, M e, und der Loibl⸗Paß von Unterloibl bis Arznei gebrauchg sgrenze gegen Jugoſlawien geſperrt. ſie meinen, ſie Schneeräumgeräte ſind eingeſetzt. Sonſtige e die Chriſten Beichsſtraßen in den Gebirgslagen von Mittel⸗, hriſten Ae in, ch umbringen M üd⸗ und Südweſtdeutſchland haben eine och Zuflucht 11 Schneedecke unter 15 Zentimeter auf Glatteis. bärti 34 Wo erforderlich, wird geräumt und geſtreut. ärtigen in Geh s iſt mit Vorſicht zu fahren. Spaten und ht der barmherſß Thriſten denken, ungebührlich wi daß ich ſo ſpö dle. Ach, Herr Gi , ſolcher Teufelf gerne tun, aberff mit Spotten, hahh eiſter mit Spoſh und böſe Geiſt ufe ufe, will ich ihng Stein an den hi en und ſagen hams!(Tiſchreh lſo Gott. Schneekette ſind mitzunehmen. Verkehr ſonſt Juden!“ 4 überall unbehindert. 0 hen Feinde, hinh Wochenbericht des DDAC Verkehrsnachweis über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Geſchloſſen: Ge⸗ nwärtig nur die Großglockner⸗Hochalpen⸗ raße. Mit Ketten befahrbar: Sämt⸗ che übrigen deutſchen Alpenpäſſe. Info be dielfacher Vereiſung iſt beſonders vorſichtiges hren geboten.— Die Glatteisbildung am ſrlerberg iſt ſo ftark, daß bis auf weiteres bdom Befahren dieſer Bergſtraße unbedingt ab⸗ zuraten iſt. Der Arlberg iſt auch weiterhin fäglich von 7 bis 10 Uhr für den geſamten Verkehr geſperrt. Schweiz: Ohne Ketten 4 bar: Lenzerheide. Mit Ketten befahr⸗ bar: Brünig, Faucille, Jaun, Julier, Maloja, Marchairuz Mollendruz, Montets, Morgins, oſſes, Ofen, Weißenſtein, Wolfgang. Alle brigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Ikalien: Mit Ketten befahrbar: Campolunago, Karrer, Mendel, Rolle, San An⸗ gelo, Alle übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind 4 geſchloſſen. hriſtum zu läſe eine Hure, Chriſh 'n ſie Wechfelbilh ſie uns könnten a und tuns auch f erzte ausgeben uch handhaben, vo man einem e meiner Stundt 1ß.“ 3 berſtockten Läſteneh en Heilandes ke iben. 4 eskind euch 3 len zur Leißf den nicht teilhif a gut und treuffß Untertanen.“ Man ſollte die Hoffnung auf einen Schulungserfolg bei dem einzelnen erſt dann aufgeben, wenn er vom Arbeitsvermitt⸗ ler, Berufsberater und Amtsarzt als lungsunfähig bezeichnet wird. Schulungswerkſtätten noch bei Durchführung des Grunoſatzes eine Rolle ſpie⸗ len, daß jeder— auch nur vorübergehend— Arbeitsloſe für die Dauer der Arbeitsloſigkeit eine Dienſtleiſtung für die Gemein⸗ ſchaft verrichten muß. Eine Anzahl von Arbeitsämtern hat nach der ſchöpft worden. unterbringung des größten Teiles der Arbeits⸗ loſen die Schulungsmafmahmen abgebaut oder eingehen laſſen. Hierzu wird von zuſtändiger „Arbeitseinſatz und Arbeitsloſen⸗ hilfe“ bemerkt, daß die Schulung Arbeitsloſer auch in Zukunft eine größere Rolle ſpielen wird. Einmal iſt innerhalb der Fluktuations⸗Ar⸗ beitsloſen ſtets ein Prozentſatz, der der Um⸗ zur Wiederherſtellung der Einſatz⸗ fähigkeit bedarf; dann aber ſind auch noch nicht überall die letzten Auswahlmöglichkeiten inner⸗ halb des Reſtbeſtandes der Arbeitsloſen er⸗ Die arbeitsſcheuen Elemente Die Suche nach Arbeitskräften führt im übri⸗ den häufig zu erſtaunlichen Ergebniſſen. Schon ſeit langem ſind in faſt allen Arbeits⸗ Kein Kind ohne Weihnachis- Ueberraschung Unser Bild zeigt eines der großen Spielwaren · lager, wie sie überall im Reich vom Winter- Spielzeug-Spenden an bedüritige Kinder fin- Volksweihnachtsfeiern statt. Da wird es nun auch heute abend in der Feiern viele strah- Kinderaugen Auin.: Obschonka er Standesbeamte belügt macht ſich ſtrafbar/ verſchwiegene Ehen und Kinder Selbſt wenn infolge der unrichtigen Erklä⸗ rung, nicht verheiratet geweſen zu ſein, oder der unwahren Angabe, kein minderjähriges ehe⸗ liches Kind zu haben, die Abteilung und die Vorlegung des Zeugniſſes darüber unterbleibt, ſo hatte das gegebenenfalls nur zivilrechtliche Folgen für den Erklärenden. Das iſt ſeit dem 1. Juli 1938, dem Tage des Inkrafttretens des neuenPerſonenſtandsgeſetzes, anders. Nach 5 10 ſind alle Beteiligten ver⸗ Führung der Perſonen⸗ ichen Angaben zu machen. wird derjenige, der vor⸗ richtige Angaben macht, M. oder mit Haft ung heißt es in dem Brandis⸗Maßfeller: ft kommt etwa in Betracht, nach etwaigen Vorhandenſein helichen Kindes falſch In der Zeitſchrift für Standesamts⸗ weſen weiſt Standesbeamter Thias, Ham⸗ burg, auf folgende Mißf Standesämtern in größeren Städten uweilen vor, daß Verlobte, deren e dem Standesbeamten nicht bekannt rühere Ehe verſchweigen. Ent⸗ inen, verheiratet ben die Zahl ihrer Ehen nicht ufgedeckt wird ſolche Unaufrichtig⸗ ſe. Stellt ſich bei den Er⸗ aß die verſchwiegene Ehe ſo liegt das Verbre⸗ 'e vor, und ein Straf⸗ weder ſie verne ſein, oder ſie richtig an. A keit durch die Hinwei mittlungen heraus, d gar nicht aufgelöſt war chen der Doppele verfahren iſt die Folge. Anders aber geſtaltet ſich die aus der Tatſache der verſchwiegenen früheren Ehe kein Hindernis geg neuen Ehe ſich ergibt E falſche Erklärung zur vor, aber doch keine ſtrafba denfalls war es ſo bis zum 1. Aufgebotsniederſchrift iſt nach eine richtlichen Entſche kunde, und zum pflichtet, die zur ftandsbücher erforderl Nach dieſer Vorſchriften ſätz f 155 11 S mit Geldſtrafe bis zu 15 Sachlage, wenn beſtraft. Zu dieſer Beſtimm Erläuterungsbuche „Die Strafvorſchri wenn die Verlobten die Frage früheren Ehen oder nach! eines gemeinſamen une beantworten.“ Damit iſt dem Standesbeamten eine ſtarke Handhabe gegeben. Niemand darf ihn mehr be⸗ en die Eingehung der s liegt dann zwar eine Aufgebotsverhandlung re Handlung— je⸗ Juli 1938. Die idung keine öff Heiratsregiſter brauchte der Familienſtanod nicht vermerkt zu werden. Wenn der Omnibus ſchleudert. Gibt es Schadenerſatzanſprüche beim Unfall?/ Eine intereſſante Gerichtsentſcheidung Bremſens ins Schleudern geriet und ſo der Fahrgaſt zu Fall kam. Die Erfahrung lehrt, daß ſich vor allem iheit der Fahrbahn ſ weiſe ein Rutſchen des t gänzlich vermeiden läßt. Der er Allgemeinheit von der Städti⸗ ſellſchaft auch bei feuchtem, die chendem Wetter durchzu⸗ fahrplanmäßige Omnibusverkehr be⸗ Fahrweiſe, die unter Umſtände unvorhergeſehener Gefahrenlage Verhalten anderer V charfes Bremſen und ein Schleudern des Omnibuſſes unvermeidbar macht. Da die Fahrgäſte hiermit zu rech müſſen ſie ſich auch en und ſichern Ein Fahrgaſt des Omnibuſſes einer Städti · ſchen Verkehrsgeſellſchaft war dadurch zu Fall gekommen, daß der Wagen auf einer glatten Straße durch plötzliches Bremſen ins Schleu⸗ dern geriet. Er verlangte Erſatz der ihm ent⸗ ſtandenen Arztkoſten und Schmerzensgeld. Das Kammergericht, das ſich mit dieſem Fall beſchäftigen mußte, hat in einer ſtädtiſchen Verkehr überaus bed ſcheidung die Anſ aſtes abgewieſen, en Gründen: Eine ſchuldha der Verkehrsge rungsvertrag o Fahrgaſt unbeſch ort zu bringen, werden, daß der Omnibus ſchlüpfriger Beſchaffer bei vorſichtiger F Omnibuſſes nich im Intereſſe d ſchen Verkehrsge ſchlüpfrig ma für den groß⸗ eutſamen Ent⸗ letzten Fahr⸗ und zwar aus folgen⸗ fte Verletzung der bliegenden Verpflichtung, den digt an ſeinen Beſtimmungs⸗ kann nicht ſchon darin geſehen und unſach⸗ rüche des ver erkehrsteilneh⸗ tſprechend fe lt' vor allem für Fahr⸗ ch. Aktentaſche, Spazierſtock oder ſonſtige Gegenſtände behindert ſind. Regelmäßige Razzien auf Drückeberger Arbeilseinſatz für jede brachliegende Kraft/ Erſtaunliche Ergebniſſe bei der Suche nach Arbeifskräften amtsbezirken gemeinſam mit anderen intereſſier⸗ ten Behörden, Verbänden uſw. Maßnahmen zur Erfaſſung der noch vorhandenen„unſicht⸗ baren“ Arbeitskräfte durchgeführt worden. Im⸗ mer wieder verſtehen es dabei Arbeitsunwillige ſich dem Zugriff zu entziehen. Zum Teil wan⸗ dern ſie in die Großſtädte ab in der Annahme, dort beſſer untertauchen zu können. Zu ihnen geſellen ſich dann noch Elemente, die ihren Ar⸗ beitsplatz aus dem zwiſchenbezirklichen Aus⸗ gleich ohne weiteres wieder aufgegeben haben. Wie ſehr es notwendig iſt, entſprechende Maß⸗ nahmen in regelmäßigen Abſtänden durchzu⸗ führen, zeigt das Beiſpiel aus einem groß⸗ ſtädtiſchen Arbeitsamt. Dort wurden gemeinſam mit anderen Stellen an einem Vormittag die Heime der Heilsarmee, das Obdachlo⸗ ſenaſyl, das Hafenviertel und einige kleinere„Hotels“ überprüft. Bei ider Aktion wurden 118, meiſt ledige Ar⸗ beitskräfte feſtgeſtellt, die ſich dem Arbeitseinſatz entzogen hatten. 99 waren voll und 19 tei lweiſe einſatzfähig. Die Volleinſatzfähigen wurden ſofort verpflich⸗ tet und bereits am nächſten Tage in Marſch geſetzt. Die Feſtſtellungen ergaben, daß der Perſonenkreis zum größten Teil aus Aſozialen, aber auch aus ſolchen Arbeitsloſen beſtand, die ſich aus perſönlichen Gründen den Arbeitseinſatzmaßnahmen der Arbeitsämter entzogen hatten. Der JFeſttagsverkehr mit Arbeiler⸗ rückfahrkarken Wie bereits mitgeteilt wurde, dürfen wegen des ſtarken Feſttagsverkehrs zuſchlagspflichtige Züge am 23., 24., 26. und 27. Dezember 1938 ſowie am 2. und 3. Januar 1939 von Reiſenden mit Arbeiterrückfahrkarten nicht benutzt wer⸗ den. Als Erſatz dafür verkehren an dieſen Ta⸗ fi zahlreiche ſchnellfahrende und zuſchlags⸗ freie Entlaſtungszüge. Nähere Auskunft hier⸗ über erteilen die Bahnhöfe. Eine weitere Erleichterung wird den mit Ar⸗ beiterrückfahrkarten reiſenden Volksgenoſſen da⸗ durch geboten, daß die Geltungsdauer aller vom 21. Dezember ab gelöſten Arbeiterrückfahrkarten von 10 auf14 Tage verlängert iſt. Die Rückfahrt braucht alſo mit einer am 21. Dezem⸗ ber gelöſten Arbeiterrückfahrkarte erſt am 3. Jan'uar, mit einer am 22. Dezember gelöſten erſt a m 4. Januar, mit einer am 23. Dezem⸗ erſt am 5. Januar uſw. beendet zu ſein. nachrichten aus Sandhofen Wie ſeit Jahren hat ſich auch diesmal die Fabriffeuerwehr der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof(Werk Mannheim) ent⸗ ſchloſſen, einer Anzahl Kinder der NSV⸗Orts⸗ gruppe Sandhofen eine beſondere Wei h⸗ nachtsfreude zu bereiten. 100 Kinder waren unter Führung von Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft erſchienen. Es war eine ſchöne Feier im Sp eiſeſaal des Werkes. Den Be⸗ grüßungsworten des Kommandanten Huth folgten muſikaliſche Darbietungen, gemein⸗ ſame Lieder und ſchließlich die ſehnſüchtig erwartete Beſcherung. Inzwiſchen fanden Kuchen und Kaffee reißenden Abſatz. Schließlich ſtellte ſich der Weihnachtsmann ein, der Weihnachtspakete verteilte, die natürlich freudig in Empfang genommen wurden. Eine ſchöne Weihnachtsfreude für kinderreiche Familien der Werksge⸗ folgſchaft hatten die Werkfrauen vor⸗ bereitet. In einer Feier der Werkfrauen kamen für 100 Kinder warme Sachen, die von den Werkfrauen in ihrer Freiz eit ange⸗ fertigt worden waren, zur Verteilung. Auch dies war ein erfreulicher Beitrag auf Weihnach⸗ ten, dem Feſt der Familie und der großen Volksgemeinſchaft. „Die Betriebsführung konnte Arbeits⸗ jubilaren Glückwunſch und Anerkennung entbieten. 40 Jahre Arbeitstreue zeichnen Friedrich Wilhelm Fre ier aus, 25 Jahre Ar⸗ das Gefolgſchaftsmitglied Joſef enk. Im„Prinz Max“ hielt der Reichs⸗ bund der Kinderreichen, Ortsgruppe Sandhofen eine Verſammlung ab, die Abtei⸗ lung Sandhofen der NS-Kriegsopfer i Lokal„Zum Goldenen Hirſch“. Waͤg. Veranſtalkungen im Planetarium Sonntag, 25. Dezember: geſchloſſen. Montag, 26. Dezember: 16 und 17 Uhr: Der Sternhimmel der Weihnachts⸗ zeit(mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbildern). „Dienstag. 27. Dezember: 16 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Mittwoch, 28. Dezember: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Donnerstag, 29. Dezember: 16 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 30. Dezember: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Sonntag, 1. Januar: 16 und 17 Uhr: Ein aſtronomiſcher Ausblick in oas Jahr 1939(mit Lichtbildern und Vorfüh⸗ runa des Sternprojektors). Montag, 2. Januar: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. uUnſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Kling& Echterbecker, Mannheim, MI1, 4, bei. Wir bitten unſere Leſer um Be⸗ achtung. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand 3700 badiſche Beikiobe im Dettkampf Kuf die Geſinnung kommt es an!/ Betrachtungen zum Leiſtungskampf * Karlsruhe, 23. Dez. Rund 3700 Hand⸗ werksbetriebe haben ſich im Gau Baden zum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe angemel⸗ det und werden nun von den Beauftragten der Deutſchen Arbeitsfront beſucht. Unter dieſen Betrieben befinden ſich nur wenige mit mehr als 20 Gefolgſchaftsmitgliedern. Es iſt alſo die⸗ ſes Jahr gelungen, diejenigen Beiriebe für den Gedanken des Leiſtungskampfes zu gewinnen, für deren Struktur eigens das Leiſtungsabzei⸗ chen„vorbildlicher wurde. Schon mit der Schaf Kleinbetrieb“ geſchaffen fung dieſer auf eine beſtimmte Betriebsgröße zugeſchnittenen Aus⸗ zeichnung hat die Deutſche zum Ausdruck gebracht, daß ſolcher Betriebe auf deren Arbeitsfront klar bei der Bewertung Beſonderheiten in ſtarkem Maße Rückſicht genommen wird. Trotz⸗ dem gingen viele Handwerker mit ganz falſchen Maßſtäben an die Aufgaben kampf“ heran. Sie ſahen in erſter Linie ſtellung„Leiſtungs⸗ die nach außen be⸗ ſonders in Erſcheinung getretenen Leiſtungen der großen kapitalkräftigen Werke, und da konn⸗ ten ſie wirklich nicht mittun. Große Sportplätze, koſtſpielige Schwimmbäder und andere ähnliche Dinge würden ſie ſich nie leiſten können. Das iſt richtig. Das kann der betrieb nicht— und das ſoll kleine Handwerks⸗ er auch nicht. Wo⸗ zu ſchließlich ein Sportplatz, wozu ein Schwimm⸗ bad? Nein! Für ſolche und ähnliche auf der gleichen Linie liegende Arbeitsvorhaben ſind uns unſere Arbeitskräfte und unſer Materialien zu ſchade. Ganz abgeſehen davon, daß das Geld des Betriebsführes in dieſem Fall wirklich um Fenſter hinausgeworfen folg in keinem Verh ten Mitteln ſtände. Mancher kannte, daß ihm für derartig wäre, und der Er⸗ ältnis zu den aufgewand⸗ andwerksmeiſter hat, als er er⸗ e Dinge keine Mit⸗ tel zur Verfügung ſtehen, reſigniert von einer Teilnahme am Leiſtungskampf abgeſehen. Er ſah nach einem erſten Ueberprüfen keine Mög⸗ lichkeit mehr, ſeinen guten Willen unter Beweis zu ſtellen, ſich noch irgendein ein gutes Abſchneiden ausz kann nicht oft genug betont rielle Dinge für die Bewert e reelle Chance für urechnen. Deshalb werden, daß mate⸗ ung im Leiſtungs⸗ kampf niemals entſcheidend ſind. Aufgaben gibt es trotzdem noch in Hülle und Fülle. Letzten Endes geht es im Leiſtungskampf um nichts anderes als um die Verwirklichung und die immer weitere Vervollkommnung der Betriebs⸗ gemeinſchaft, die ja gleichzei gemeinſchaft iſt. Wenn wir die einzelnen tig eine Leiſtungs⸗ Arbeitsgebiete der DAfF. betrachten, dann können wir feſtſtellen, daß ſie ſich alle auf den gemeinſamen Nenner Betriebs⸗ laſſen. Ob es ſich hier um und Leiſtungsgemeinſchaft bringen zuſätzliche Berufs⸗ ſchulung, um den Reichsberufswettkampf, den Handwerkerwettkampf, um den Geſellen⸗ austauſch, um Schönheit der Arbeit handelt, immer geht es im Kern um dieſe Ge⸗ ſtaltung, um den Geiſt d es Betriebes. Alle dieſe Dinge, dazu die Sorge um die Ge⸗ ſundheit des Gefolgſchaftsmitglieds, die Anteil⸗ nahme an'ſeinem perſönlichen Schickſal, die Er⸗ füllung der Fürſorgepflicht des Betriebsführers, die nicht darin beſteht, bei ei ner paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheit irgendeinem oder allen Betriebsangehörigen vielleicht 20 Mark in die Hand zu drücken, das ſind Aufgaben, deren In⸗ angriffnahme auch dem Handwerker die Mög⸗ lichkeit gibt, ſeine nationalſ ozialiſtiſche Geſin⸗ nung umter Beweis zu ſtellen. Zu dieſen ſozialpolitiſchen Auf⸗ gaben kommen die hinzu, die der Vierjahres⸗ plan dem Handwerk 70ff die e, heimiſcher Werkſtof ———————————————— Verwendung die Aufklä⸗ rung der Verbraucher uſw. Alſo Auf⸗ gaben genug, deren Löſung keine großen Geld⸗ mittel, allerdings eine nationalſozialiſtiſche Ein⸗ ſtellung verlangen. Und ſchließlich hat die Ver⸗ gangenheit ja bewieſen, daß Betriebe mit gro⸗ ßer Kapitalkraft beim Leiſtungskampf leer aus⸗ gingen, während kleine und Handwerksbetriebe, deren Betriebsführer keine ungezählten Mittel heſitzen, aber das Herz auf dem rechten Fleck haben, hohe und höchſte Auszeichnungen errin⸗ gen konnten. fileine badiſche ſlachrichten Von der Heidelberger Univerſität * Heidelberg, W. Dez. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Dem br. med. habil. Rudolf Stodtmeisſter wurde die Dozentur für das Fach„Innere Medizin“ unter Zuweiſung an die Mediziniſche Fakultät der Univerſität Heidelberg verliehen. Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung Pforzheim, 23. Die Große Straf⸗ kammer verurteilte den ledigen, 25 Jahre alten Karl Benzinger aus Heimsheim, Oberamt Leon⸗ berg, wegen fahrläſſiger Tötung im Zuſammen⸗ treffen mit einer Uebertretung der.Str.VO zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten unter Anrechnung von zwei Monaten Unterſuchungs⸗ haft. Bei einer Fahrt nach Huchenfeld am 9. Oktober kam das Fahrzeug Benzingers in⸗ folge übermäßiger Geſchwindigkeit in einer ge⸗ fährlichen Kurve im Walde zwiſchen Hohenwart und Huchenield ins Schleudern, wodurch die Soziusfahrerin Erna Kranich den Tod erlitt. Die alleinige Schuld an dem Unglück hatte Ben⸗ zinger, da er es an der nötigen Aufmerkſamkeit beim Befahren der Kurve fehlen ließ und mit zu hoher Geſchwindigkeit gefahren iſt. Auf der Arbeitsſtelle verunglückt Offenburg, 23. Dez. Der 36jährige Ar⸗ beiter Alois Herrmann aus Bühlertal wurde auf ſeiner Arbeitsſtelle in Urloffen durch ein rückwärts fahrendes Laſtauto gegen einen Waſ⸗ ſerbehälter gedrückt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. 600 Filmvorführungen in einem Monat Gauleiter Robert Wagner beſichtigte die Gaufilmſtelle und ihre Einrichtungen * Karlsruhe, 23. Dez. Gauleiter Robert Wagner ſtattete dieſer Tage der Gaufilm⸗ ſtelle in Karlsruhe einen Beſuch ab und ließ ſich von dem Gaufilmſtellenleiter und Landes⸗ leiter der Reichsfilmkammer Nagel, einem ſei⸗ ner treueſten Mitkämpfer aus der Karlsruher alten Garde, über die Tätigkeit der Filmſtelle der Partei und ihren außerordentlichen Auf⸗ ſchwung in den letzten Jahren berichten. Die im ganzen Land bekannten roten Ton⸗ filmwagen, die beſte Lichtſpielkunſt bis in die entlegendſten Dörfer des Schwarzwaldes und des Odenwaldes tragen, waren am Fried⸗ richsplatz, exakt ausgerichtet wie die Soldaten, im rieſelnden Schnee aufmarſchiert. Der Gau⸗ leiter ging bei ſeinem Eintreffen die Front entlang und ließ ſich jeden einzelnen der Vor⸗ führer vorſtellen. Er nahm die Wagen mit ihrer äußerſt zweckmäßigen und ſinnreichen Ap⸗ paratur außen und innen in Augenſchein. Dann ging er durch die Dienſträume der Gau⸗ filmſtelle im früheren Landtagsgebäude. Mit Rhein und Mosel führen Treibeis Wegen des starken Eisganges auf Rhein und Mosel haben viele Schiffe Sicherheitshäfen an- laufen müssen. Hier sehen wir Lastkähne, die in einem Sicherheitshafen bei Koblenz Zuflucht gesucht haben. Weltbild(M) Die Zeit der Mütter Von Fritz Chriſtoph⸗Leutershauſen(Baden) Der Tag iſt grau, und in tiefhängenden Wol⸗ ken wölbt ſich der Himmel üb Land. Verlaſſen ſtehen an er das ſchweigende den Wegen die Bäume, einſam im Schweigen. Die Aecker ruhen in müden Fluchten. Von den einſt ſo beredten Hängen und Wieſen träuft nu r noch ein fröſteln⸗ des Amen in die Stille des Tales. Erloſchen iſt das Leuchten der Gärten. Und der ſonſt ſo ju⸗ belnde Wald hat ſich in das braune, härene Ge⸗ wand der Entſagung gehüllt. Mit zögernden Schritten ſchreitet er in die entſchwebende Ferne. Einſiedler iſt er geworden, er, der Sänger und Hüter des liebenden Lebens. Ueber verſunkene Pſade wandelt ein Wande⸗ rer. Mühſam und ſchwer ſcheinen ihm die Wege. Der Wind ſpringt ihn an und raunt ihm ins Ohr:„Wohin, du Narr, wohin?“ Der Pilger ſchweigt und tappt in ſtarkem Tritt bergauf. Da lugt ein Kirchlein traulich über die Hügelkette. „Ein Wanderer“, murmelt es vor ſich hin, ein Wanderer“. Und ſchon hebt ſich auch das Dorf mit ſeinen erſten Dächern, um den Schreitenden zu ſehen. Ein Wegkreuz mahnt aus ſeiner Wache. Gleich dem Winde fragt es:„Wohin, wohin?“ Und auf dem alten Birnbaum ächzen die Krähen:„Es iſt ſpät, es iſt ſpät.“ Der Wandersmann ſchüttelt ſein bekümmertes Haupt, und wieder verhallen ſeine Schritte. aufhorchen. Es fahren kommt. Ein ſurrendes Geräuſch hinter ihm läßt ihn iſt ein Laſtwagen, der da ange⸗ Der Pilger tritt beiſeite. Als der Wagen vorüberfährt, ſpringt er an ihm hoch und greift ſich lich müht er ſic Seine Kraft reicht gleiten ihm, und geraume Zeit liegt er am Boden. Aus einer ſickert Blut. Längſt iſt die Nacht herein mit ſeiner Rechten feſt. Vergeb⸗ ſich, die Wagenbort zu erklimmen. nicht aus. Stock und Hut ent⸗ ſchließlich ſtürzt auch er. Eine ſtumm und regungslos Wunde an ſeiner Stirne gebrochen und hat das Geſchehen in ihren weiten Mantel genom⸗ men. Leichte Flocken ſchweben vom Himmel. Es ſchneit. Aber der Wanderer iſt nicht tot. Stöh⸗ nend erhebt er ſich, wiſcht ſich das Blut aus dem Antlitz und wankt in das Dunkel über dem Schnee. Ohne Stock und ohne Hut, und ſein Tritt iſt nicht mehr klingend. Nach Stunden zeigt ſich wieder eine Wegtafel. Schon will der Wandersmann vorübergehen, da hört er ein Bächlein rauſchen. Und wie aus weiter Ferne kommt es zu ihm:„Halt!“ Er bleibt ſtehen, tritt alsdann näher und ſtößt an den Pfoſten des Wartzeichens. Es hat aufgehört zu ſchneien, und die Schwärze liegt wieder ſchwer auf dem Land. Ein Streichholz nach dem anderen entflammt er, um die Aufſchrift zu entziffern. Aber immer wieder verlöſcht es ihm der tückiſche Wind. Zuletzt erklettert er das Holz und fährt mit zitterigen Händen über die Buch⸗ ſtaben. „Daheim“, wiſpert er erregt,„daheim“, und läßt ſich auf den Boden gleiten. Mit äußerſter Kraft ſich aufraffend läuft er dem Dorfe ent⸗ gegen, deſſen Häuſer ſich dunkel von der Schnee⸗ decke abheben. Durch die engen Gaſſen eilt er, und die Wände allein noch geben ihm einen Halt. Vor der Türe einer winzigen Hütte bricht er zuſammen. Und er ruft das Wort in die Nacht, das Wort, das er durch den langen grauen Tag und über die ſtundenweiten rauhen Wege bewahrend ge⸗ tragen hat.„Mutter, Mutter“, hallt es in die Nacht, und dumpf ſchlägt ſein Körper auf die Türſchwelle. In dieſem Augenblicke jedoch er⸗ liſcht in der kleinen Wohnſtube aufflackernd die letzte Adventskerze. Von den deutschen Bühnen Franz Lehar wird die erſten drei Vorſtellun⸗ en der neuen Léhar⸗Operette„Giuditta“, ie in der zu kinfüz in Hamburg⸗Altona am 4. Januar zur Aufführung gelangt, dirigieren. Für die Titelpartie wurde die Koloratur⸗ ſängerin Nira Zupeuc vom Nationaltheater Agram verpflichtet. Margarete Slezak vom Deutſchen Opern⸗ haus wurde für ein längeres Gaſtſpiel an das Theater am Admiralspalaſt verpflichtet. Sie ſingt in der Silveſtervorſtellung die„Dubarry“ in der gleichnamigen Operette von Millöcker⸗ Makeben. Generalintendant Walter Iltz hat Eduard Wandrey von der Berliner Volksbühne und Dorothea Neff von den Städtiſchen Bühnen Königsbergs für die kommende Spielzeit an das Deutſche Volkstheater in Wien verpflichtet. Weltreiſe des Wiener Mozart⸗ Knabenchors.— Konzerte in Ame⸗ rika und Auſtralien. Unter Leitung ſei⸗ nes Kapellmeiſters Dr. Georg Gruber hat ſich der allſeits bekannte und beliebte Wiener Mozart⸗Knabenchor nach Hamburg begeben, von wo aus ſich der aus 200 Knaben beſtehende Chor am Mittwoch nach Amerika einſchiffen wird. Die kleine Sängerſchar wird die geſam⸗ ten Staaten der amerikaniſchen Union durch⸗ reiſen, um über Kanada nach Kalifornien und San Francisco zu gelangen. wo überall Kon⸗ zerte vorgeſehen ſind. Die Reiſe geht von den Vereinigten Staaten dann nach Auſtralien, wo der Chor ſeine in der ganzen Welt anerkannte Sangeskunſt gleichfalls hören laſſen wird. Im ſpäten Frühjahr nächſten Jahres erſt werden die unternehmungsluſtigen Wiener Sänger in die Donauſtadt zurückkehren. Märchen⸗Wettbewerb des Erfur⸗ ter Theaters. Die Erfurter Städtiſchen Bühnen haben einen Bühnenbild⸗Wett⸗ bewerb für das Märchenſpiel„Peterchens Mondfahrt“ durchgeführt, der bei den Schüle⸗ rinnen und Schülern aller Schulgattungen leb⸗ haften Anklang fand. Die Zahl der Einſendun⸗ gen iſt überraſchend groß. Neben zahlreichen Zeichnungen, Aquarellen und Scherenausſchnit⸗ ten befindet ſich darunter auch eine große Zahl von plaſtiſch geformten Laubſägearbeiten und Bühnenmodellen. Die Intendanz wird die eingereichten Arbeiten in der Zeit vom 4. bis 9. Januar öffentlich ausſtellen. Freitag, 25. Dezember 1050 hakenkret eingehendem Intereſſe ließ er ſich über die O ganiſation der Gaufilmſtelle, ihren Einſatz ſh ganzen Gaugebiet und über die Art der! geführten Filmwerke unterrichten. Die Gaufilmſtelle iſt heute imſtande, u 600 Filmveranſtaltungen monatlich durchzuführen. Für wenige Groſchen ſehen die Volksgenoſſen— mancher zum erſtenmal in ſeinem Leben— Spitzenfilme der deutſchen Produktion, die mit den höchſten Prädikaten ausgezeichnet wurden, mit aktueller Wochen⸗ ſchau, Kurzfilmen, die über die verſchiedenſten Dinge des täglichen Lebens wertvolle Aufklä⸗ rung bieten, Kulturfilmen uſw. Das Programm unterſcheidet ſich in nichts von dem der N ſpielhäuſer in den Großſtädten. Erwähnenz⸗ wert iſt auch, daß durch Schulfilmveranſtaltun gen im letzten Jahr 500 000 Schüler erfaßt wurden. Der Gauleiter ſah mit lebhaftem Intereſſt das techniſche Perſonal der 52 Mann ſtarken Belegſchaft der Gaufilmſtelle bei der Bedienung ihrer komplizierten und koſtbaren Apparaturen und konnte ſich dann ſelbſt bei einer kleinen Probevorführung in dem neuzeitlich ausgeſt teten Vorführraum in einem vorzüglich gel genen Filmſtreifen ſehen, der bei der Eri fihrer auf Anhie nung der Reichsautobahnſtrecke Karlsruhen feordfahrzeuge r Pforzheim und der anſchließenden Befahrung ESlrecke hinaus z der neuen Strecke aufgenommen wurde. Fetterverhältniſſe Gaufilmſtellenleiter Nagel legte dem Gat ber auch Maſchin leiter abſchließend Pläne von neuen Lichtſpiel lörungen in de theatern in badiſchen Städten vor. Der Reichz⸗ ſtatthalter äußerte ſich bei dieſer Gelegen über den Wert guter Lichtſpieltheater. Auch reiner Zweckbau wie ein Lichtſpielhaus müſſe den Stempel unſerer Zeit tragen. Wir müßten zu einer Lichtſpielhauskultur kommen, die ſih der Theaterkultur würdig an die Seite ſtellen könne. Der Gauleiter berührte in dieſem Zu⸗ ſammenhang die Verhältniſſe in der Gaw hauptſtadt. Ungezählte Ma au ſer dem Beton lud fröſtelnden 9 Regenwolken tief enden W über dem Raſenſt Im Morgengraue . hinau⸗ iun ſchon die Le laſſen Dämmerli Da ſtanden wir 51 0——— uf ſchnellere Ze Zablen. Nicht im Rennfirm ie der Wagen hei das Fahrzeug wie ſchoben wurde. und Kompreſſoren guf die Rückkehr. dem Mund der 3 Müller mit dem Kufzug tödlich abgeſtürtt mhnter Fahrer. *Waldwies, Amt Stochach, 23. Dez. Dey ab: 775 64 Fahre alte Müller Franz Geiger ſtürzte guß echniſa bisher noch unbekannten Gründen im Mühl lite di werk Burg mit dem Aufzug in die Tiefe, A 5 or dem Transport in das Singener Krankenhauf bete, Leute, vo, Wire iven weibi n eni Laſtzug ſtürzte über die Brücke Ahrten, daß alles chen ſtand. * Emmendingen, 23. Dez. Auf der bhe kannten Hecklingerbrücke 45 ſn daß 2 rer Verkehrsunfall. Durch einen beim Umlkup⸗ 1 zu dieſem Er! peln verurſachten Achſenbruch des erſten Wi ord war ja ein gens gerieten die beiden andern gegen die ein für den Gei Mauer, durchbrachen das verhältnismäßig*. für die ſtarke Mauerwerk und ſtürzten in die Tieſe flina im deutſchen Der Führerwagen blieb zum Glück hängen, De K Fahrer kamen mit dem Schrecken davon, die feßtzen Luftfe Sachſchaden iſt jedoch ſehr bedeutend. öein⸗Main. NRie en Eindrücken zr bare Vermähluna Schönheit der picht der Piſot der i jeden Morger ſchraubte und von melancholiſch ſagt⸗ genandacht ſei. m Herbſt 1933 wordenen erſter 5— Kind von Laſtkraftwagen überfahren * Emmendingen, Z. Dez. prechtal wurde auf der Landſtraße nach Haßla ein achtjähriges Mädchen von einem Laſtkraft⸗ wagen überfahren. Mit einem Oberarm⸗ und einem Oberſchenkelbruch mußte es nach Anle gung eines Notverbandes in das Krankenhauß in Elzach eingeliefert werden. 4 Betrunken am Steuer Worms, 23. Dez. In betrunkenem Zuſtande fuhr der 30jährige Geſchäftsmann Guſtav Beihe mit ſeinem Kraftfahrzeug einen aus der Hoch“ heimer Straße kommenden Perſonenkraftwage an, wodurch erheblicher Sachſchaden entſtand Gemäß Runderlaß des Reichsführers und Chef der deutſchen Polizei. wurde Bethe im Schnellverfahren mit vier Wochen Haft beſtra M erſten Streckenabſ⸗ nützung. Noch ii unternahm der t men andere. So! eiola, Bernd Roſe Winkler und Klu Paul v. Guilleaun Gauleiter veranlaßt Preiset Lngländer Fernit mäßigungen im Theater. Auf Die Autobahn we anlaſſung des Gauleiters wurde im Stadt eſte Verſuchsſtrecke theater in Salzburg eine Reihe bemerkenz, Im Verlauf der 1938) ſind manche! ter an den Preſſe iſt der ſympathiſe der immer wieder liebten BMW auf ſoluten Geſchwindi räder machte und den im Jahre 192 im Jahre 1937 bra Henne mit dem ze und dem Italiener luten Weltrekord, Frühjahr 1938 ho nattonalen Rekord 1937 lexnten ſich d erſten Male perſön lameradſchaftliches „Corridore“ Taru beſitzer Fernihough und beſcheidene B den Lebenden. Be Ungarn verunalüch lich, wenige Mona licher Roſemeyer i artiges und kurze⸗ meter 7 der Frank Unter den viele ſcheint ferner He einem Rennwagen und ſogleich einen das Lebenslicht au Caracciola, der kül ſeiner reichen Erfa fende Fahrer. U braußen bei den 9 waren, das frohe meyers. Wie häu— hrten ans Depo agend auf die L kichtet„Hats gere eiſen), Immer Grand Prix“ ode lnienwagen die 9 keife Früchte in de werter Preisermäßigungen durchgeführt. Eß wurden vor allem die Sitze der vorderſten Rei⸗ hen, ſowie die Logen und Logenſitze erheblich herabgeſetzt, ſo daß nunmehr auch die beſte Plätze allen Volksgenoſſen wohlfeiler iugang lich ſind. Die teuerſten Plätze koſten dahe künftig nur noch.50 RM im Schauſpiel un .30, RM in der Operette. Eine entſprechend Preisherabſetzung tritt auch im Abonnement ein. „Deutſch⸗italieniſche Geſellſchaf in Frankfurt. Zur weiteren Vertiefufg der deutſch⸗italieniſchen Beziehungen wird f Frankfurt a. M. am 5. Januar eine Deufſch⸗ Italieniſche Geſellſchaft gegründe werden. Zu ihren Aufgaben wird es gehören Kunſt, Kultur, politiſches Leben, Wirtſchaft und Handel Italiens durch Ausſtellungen, Vorträge und ſonſtige Veranſtaltungen in Deutſchland bekanntzumachen. In der gleichen Weiſe ſol in Italien die Kenntnis Deutſchlands geförden werden. Internationaler Kongreß 1939 in Deutſchland. Nach einer Mitteilung des Präſidenten des Rei Tuberkuloſe⸗Ausſchuſſes, Reichsamtsleiter Walter, wird im Hinblick auf die führende Stellung Deutſchlands in der Bekämpfung der in Tuberkuloſe⸗ Kongreß vorausſichtlich im nächſten Jahr in Deutſchland abgehalten werden. M „Friſch verloren— halb gewon⸗ nen!“ ein Luſtſpiel von Karl Zuchardt, hat Intendant Friedrich Brandenburg zur Urauf führung im Nationaltheater Mannheim am 25. Februar 1939 angenommen.— Karl Zu⸗ chardt iſt der Autor der Komödie„Die Prinzi⸗ palin“, die vor wenigen Wochen in Berlin m Erfolg uraufgeführt und bereits von 5 wei 15 in zur Erſtaufführung angenommen de. 3 hakenkreuzbanner⸗ Dezember 930 Sport und Zpiel Freitag, 25. Dezember 1938 ſich über die O ihren Einſatz in die Art der vot⸗ hten. imſtande, ru ugen monatlich zroſchen ſehen die um erſtenmal in ne der deutſchen chſten Prädikaten itueller Wochen⸗ ie verſchiedenſten wertvolle Aufklä⸗ 3 Frankfurt, 23. Dezember. Ungezählte Male ſtanden wir draußen beim fometer 1 auf der Frankſurter Autobahn, eben dem Weltflughafen Rhein⸗Main. An .Das Programm ſhonen Sommertagen, wenn brütend die Hitze n dem der Lich⸗ dem Beton der Bahn lag. An dieſigen en. Erwähnens i fröſtelnden Novembertagen, wenn ſchwere fi genwolken tief über die Straße zohgen. An echüler Atklirrenden Wintermorgen, wenn Rauhreif —15 er der 125 In Norgengrauen fuhren wir aus der Sta haftem Intereſe in Bahn hinaus. Zum Stelldicheinplatz, an 52 Mann ſtarken en ſchon die Laſtwagen der Rennfirmen im ei der Bedienung llaſſen Dämmerlicht auftauchten. ren Apparaturen da ſtanden wir nun und warteten. Warteten hei einer kleinen a die Rekorde, die fallen ſollten. Warteten zeitlich ausgeſtat A ſchnellere Zeiten, auf neue phantaſtiſche vorzüglich geimn⸗ Zahlen. Nicht immer gelangen die Angriffe der ber Eröff gtoßen Rennfirmen und berühmten Renn⸗ er auf Anhieb. Häufig genug kehrten die cke Karlsruhe klordfahrzeuge von ihren Blitzfahrten auf die nden Befahrunz Ztecke hinaus zum Start zurück. Widrige nen wurde. Hetterverhältniſſe, wie Regen und Seitenwind, legte dem Gau aber auch Maſchinenſchaden wie verölte Kerzen, neuen Lichtſpiel Störungen in der Benzinzufuhr, Beſchädigun⸗ vor. Der Reichz, en der Stromlinienkaroſſen uſw. ſtellten ſich eſer Gelegenhel Helfach den Rekordverſuchen hindernd in den heate 5 eg. Die Monteure bekamen dann Arbeit. heater. Auch ein Zandenlang wurde an der ſubtilen Maſchine⸗ tſpielhaus müſt e der Wagen herumgebaftelt, bis dann endlich en. Wir müßten das Fahrzeug wieder auf die Bahn hinaus ge⸗ die ſich ſchoben wurde. Wieder dröhnten die Motoren ie Seite ſtellen ein dieſem Zu⸗ »min der Gau⸗ die Rückkehr. Und dann hörten wir aus bem Mund der Zeitmacher oder der Rennleiter ie neuen Rekordzahlen eines Henne, eines Caracciola, eines Hans Stuck, eines 1 9 in 8— und vieler anderer be⸗ abge fühmter Fahrer. 3 2 20 Wir waren Stammaäſte draußen geworden. eiger ſtürzte zu ie ennfahrer die Rekordfahrzenge mit ihren nden im Mihl, geueſten techniſchen Attraktionen, die Renn⸗ 1 die Tiefe Auf leiter, die Ingenieure der Autobahn und viele er Krankenhauß landere Leute vom Bau, ſie alle waren uns gen erle 2— eeſſeleuten liebe Bekannte. Das war über⸗ 9 gen. aupt das Unbewußt⸗Schöne an den Rekord⸗ ie Brücke Pörten, daß alles wie ein Mann hinter dieſen Verſuchen ſtand. Daß jeder den kühnen Fah⸗ ez. Auf der be, zern mit heißem Herzen den Erfolg wünſchte te ſich ein ſchwe⸗ n beim Umkup⸗ des erſten Wa⸗ und daß jeder auf ſeinem Platz ſein Möglich⸗ zu dieſem Erfolg beitrug. Jeder neue Re⸗ lord war ja ein neuer Erfolg, ein neuer Bau⸗ dern gegen dieein für den Gedanken der deutſchen Motori⸗ verhältnismäßig 5 für die vorwärtstreibende Entwick⸗ min die Tieſg lina im deutſchen Motorſport. Die aanze Um⸗ lück hän die n atmete ja den Feuergeiſt der Technik: gen. Me is weiße und breite Band der Autobahn und cken davon, der fdie rieß⸗en Luftfchiffhallen des Weltflughafens itend. öein⸗Main. Niemand vermochte ſich den ſtar⸗ in Eindrücken zu entziehen, die die wunder⸗ überfahren bire Vermähluna der techniſchen Wunder mit In Un ber Schönheit der Landſchaft hinterließ. Auch be nach Ga richt der Pifot der nahen Fluawetterwarte, der einem Laſtkraft⸗ jeden Morgen wohl 4000 Meter empor⸗ Oberarm⸗ und 1 lhraubte und von deſſen Flug die Mreſſeloute 23 nach Anle⸗ 307 ſagten, daß er eine wahre Mor⸗ genanda ei. is Krankenhauß Fhgm Herbſt 1933 tat der Führer den hiſtoriſch wordenen erſten Spatenſtich zum Bau der Autobahn Frankfurt—Darmſtadt. Monate ſpäter, im Mai 1935. übergab er den herſten Streckenabſchnitt der öffentlichen Be⸗ ützung. Noch im Herbſt desſelben Jahres unternahm der bekannte Motorradrennfahrer Ernſt Henne zum erſten Male Geſchwindiakeits⸗ perſuche auf der Autobahn. Nach Henne ka⸗ 5. Uer kenem Zuſtande n Guſtav Bethe aus der Hoch⸗ onenkraftwagen haden entſtand ührers und Fmen andere. So Hans Stuck, Rudolf Carac⸗ urde Bethe in cieia, Bernd Roſemever, die Motorradfahrer n Haft beſtraſt. Winkler und Kluge, die Sportwagenfahrer Paul v. Guilleaume, Sauerwein und Löhr, die Engländer Fernihough und Major Garbner. Die Autobahn war die international bekann⸗ leſte Verſuchsſtrecke der Autoinduſtrie geworden. Im Verlauf der drei„Rekordjahre“(1935 bis ichgeführt. Eß 10359) ſind manche Bilder, Erlebniſſe und Geſich⸗ vorderſten Rei⸗ ter an den Preſſemann vorübergegangen. Da enſitze erheblich iſt der ſympathiſche Münchener Ernſt Henne, zuch die beſten der immer mieder den„Krawallhahn“ ſeiner ge⸗ lfeiler zu 32. ab⸗ koſten daher ſoluten Geſchwinvigkeits⸗Weltrekord für Motor⸗ Schanſpiet u käder machte und der es von 256 Kilomerſtun⸗ e entſprechende den im Jahre 1936 auf 279 Kilometerſtunden n Abonnement 195 Jahre 80 Art A benne mit dem zähen Briten Fernihou ſeſellſchaft ünd dem Italiener Taruffi um dieſen abſo⸗ en Verkiefung Aten Weltrekord, bis er ſich ihn endlich im ingen wird 1 Frühjahr 1938 holte. Gelegentlich der Inter⸗ ine Deutſch mationalen Rekordwoche der OnS im Oktober fit gegründef 1 lernten ſich die drei Weltrekordfahrer zum 10 Arhndet, ferſten Male perſönlich kennen. Es war ein fehr Wiriſchaff und lamergdſchaftliches Dreieck: Unſer Henne, der ngen Vorträge Eorrivore“ Taruffi und der lange Garagen⸗ Deutſchland beſiser Fernihough aus Birmingham. Der ſtille hen Weiſe ſol. d beſcheidene Brite weilt nicht mehr unter ands gefbrden 4 5 Lebenden.—35 neuen S Angarn verunalückte er im Sommer 1938 töd⸗ üch, wenige Monate nachdem unſer unvergeß⸗ bertuloſen icher Roſemever im Fanuar 1938 ſein einzig⸗ )land. Mach artiges und kurzes Rennfahrerleben bei Kilo⸗ 'n des Reichs“ meter 7 der Frankfurter Autobahn auslöſchte. wie fiß 1 AUnter den vielen Gäſten der Autobahn er⸗ fung ſceint ferner Hans Stuck, der erſtmals mit 5 11 der einem Rennwagen auf der Autobahn erſchien „Tuberkuloſe, und fogleich einem halben Dutzend Rekorden hſten Jaht in das Lebenslicht ausblies. und da iſt auch Rudi 10 gen 4 Rahn ruhige, 5— ge„feiner reichen Erfahrungen in die acht wer⸗ Zuchardt, hat— Fahrer. Unvergeſſen bleibt allen, die rg zur Urauf⸗ draußen bei den Rekordverſuchen immer dabei tannheim am waren, das frohe Jungengeſicht Bernd Roſe⸗ de im Stabt ihe bemerkenz⸗ — Karl Zu⸗ meyers. Wie häufig ſahen wir ihn nach den „Die Prinzi, Fahrten ans Deport zurückkehren, ſeine Augen in Berlin mit fragend auf die Lippen ſeines Rennleiters ge⸗ von 5 weite lichtet„Hats gereicht, Doktor?“(Dr. Feuer⸗ angenommen 1 elfen), Immer wieder griff er auf ſeinem „Grand Prix“ oder auf dem ſilbernen Strom⸗ linienwagen die Rekorde an, bis ſie ihm als vife Früchte in den Schoß fielen. Wie aufge⸗ 11 i Kompreſſoren und wieder warteten wir Zwanzig Rekord! Rekord! Abſchied von der Frankfurter Autobahn⸗Rennſtreckhe räumt konnte dieſer Mann ſein, wenn er nach tollen Fahrten im 300er und 400er Tempo aus ſeinem Wagen kletterte, mitten in einem Kreis von lachenden Freunden und Zuſchauern ein Spielauto aus der Hoſentaſche zog und es mit einer angezündeten Rakete über die Bahn ziſchen ließ und dazu meinte:„Auch Carratſch fährt Rekord!“ Eines Tages rückte auch ein engliſcher Wagen auf der Autobahn an. Es war der grüne Sport⸗ MG des Majors Gardner. Dreimal hat er die Frankfurter Antobahn mit ſeinem Beſuch beehrt. Das letzte Mal im November 1938, als er mit ſeinem nunmehr auf Stromlinie umge⸗ bauten 313 Kilometerſtunden herausfuhr. Eine bewundernswerte und in der ganzen Fachwelt Aufſehen erregende Leiſtung für den nur mit einem 1100⸗cem-Motor ausgerüſteten Wagen. Der ſechs enaliſche Fuß hohe Major mit dem energiſchen Geſicht eines britiſchen Kolonial⸗ offiziers war vielleicht der letzte Fahrer, der auf der Frankfurter Autobahn in einem Re⸗ kordfahrzeug dahin flog. Die neue und größere Verſuchsſtrecke der Reichsautobahn bei Deſ⸗ ſau iſt fertiggeſtellt und wird bereits in näch⸗ ſter Zeit ſchon den Beſuch der Silberpfeile der großen deutſchen Rennfirmen erhalten. Immer aber wird die Verſuchsſtrecke der Frankfurter Autobahn einen ehrenvollen Platz in der Geſchichte der deutſchen Motoriſierung einnehmen. An der Stelle des erſten Spaten⸗ ſtiches begannen auch die groß angelegten An⸗ griffe der Konſtrukteure und Rennfahrer auf die Geſchwindigkeiten. Dort, wo die erſte Reichs⸗ Deutsche Sportler vor dem Mikrofon Am 28. Dezember sprechen bekannte deutsche Sportler im deutschen Rundfunk zum Jahres- wechsel. Unser Bild: Ruth Halbsguth, Olympiasieger Stöck, Segelflieger Obersturmführer Haase, Sportsprecher Roli Wernicke, Inge Schmitz, und die Boxer Nürnberg und Campe(von links nach rechts). autobahn gebaut wurde, fanden auch die erſten Verſuche für die Wagen ſtatt, die einmal die auf der Autobahn mögliche hohe Spitzengeſchwindig⸗ keit ausfahren können.. Hdoli⸗Hitler⸗Ehrenpreis im Slugiport Ehrung bewährter deutſcher Motor⸗ und Segelflieger Der Führer und Reichskanzler ſtiftet alljähr⸗ lich zwei Preiſe für den deutſchen Luftſport, mit denen verdienſtvolle Piloten für beſondere Leiſtungen im Motor⸗ und Segelflug ausge⸗ zeichnet werden. Die Preiſe beſtehen aus je einem koſtbaren Pokal ſowie einem Geldbetrag von 10000 im Motorflug bzw. 4000 RM im motorloſen Flug. Die Vergebung erfolgte jetzt für das Jahr 1937. Generaloberſt Milch über⸗ reichte in Berlin die Preiſe an die ausgezeich⸗ neten Motorflieger in Vertretung des Korps⸗ führers Generalleutnant Chriſtianſen. Drei preisträger im Motorflug Der Geldpreis für beſondere Leiſtungen im Motorflug wurde für 1937 geteilt, da mehrere einer Auszeichnung würdige Bewerbungen vor⸗ lagen. NSFK⸗Oberſturmführer Schmidt von der NSFa⸗Gruppe 15(Württemberg) erhielt für ſeinen Sieg im Weinſtraßenflug, den zwei⸗ ten Platz im Italien⸗Rundflug ſowie als Flug⸗ zeugführer im Siegerverband beim Deutſch⸗ landflug 5000 Mark zugeſprochen. Der 30 000⸗ des Majors Haerle (Luftkriegsſchule Wildpark⸗Werder) nach Ba⸗ tavi awurde mit 3000 Mark ausgezeichnet. Als dritter Bewerber erhielt Helmut Taxis(El⸗ tingen) 2000 Mark für ſeine Siege im Han⸗ dicaprennen in Pork, beim Deutſchlandflug im Sonderwettbewerb für Privatflugzeugbeſitzer und in der Wertungsgruppe IV beim Zugſpitz⸗ flug. Die drei Piloten, die auf ihren Flügen ſämtliche Klemmflugzeuge der Muſter Kl. 25 bzw. Kl. 35 Mit Hirih⸗W otor HM 60 R benutz⸗ ten, ſind die erſten, die im Motorflug mit dem Adolf⸗Hitler⸗Ehrenpreis ausgezeichnet wurden, da dieſer Preis vorher nur für Bewerber im motorloſen Flug ausgeſchrieben war. Dem toten Segelflieger Der Ehrenpreis im Segelflug wurde dem in dieſem Jahre während der„Rhön“ bei einem Gewitterflug tödlich abgeſtürzten NSFK⸗Trupp⸗ führer Werner Blech von der NSFK⸗Gruppe 6 (Schleſien) zugeſprochen. Gruppenführer Spor⸗ leder nahm den wertvollen Pokal für ſeinen erfolgreichen Segelflugzeugführer in Empfang. Blech, der ſich ſeit Jahren planmäßig mit Höhen⸗Segelflügen durch Ausnützung thermi⸗ ſcher Aufwinde in Wolken und Wärmegewit⸗ tern unter bewundernswertem perſönlichen Ein⸗ fatz beſchäftigte, erhielt die Auszeichnung für ſeine beiden Höhenflüge von 4090 bzw. 4490 Metern während der Rhön 1937, nachdem er mit einem Zielſegelflug von 251 Kilometer die Mindeſtbedingungen erfüllt hatte. Mit Werner Blech hat der Segelflugſport einen ſeiner Be⸗ ſten verloren, der auch im Ziel⸗ und Strecken⸗ flug Großes leiſtete und noch wenige Tage vor ſeinem Abſturz mehrere Höhenflüge bis zu 7000 Metern ausführte. Mit dieſer Ehrung übers Grab hinaus wurde dem Können des großen Segelfliegers höchſte Anerkennung zuteil. Das der Gport an Weiznachen bein⸗t „Weiße“ Jeſttage?/ Winterſport entfaltet ſich/ Keine pauſe im punktekampf der Fußballer Es ſieht ganz ſo aus, als würden ſich auch in dieſem Jahre die Weihnachtstage zu einem Feſt der Winterſportler geſtalten. Die plotzliche Kälte⸗ welle iſt milderen Temperaturen gewichen und zuhſ⸗eiche deutſche Mittel und Hochgebiran mei⸗ den belröchtliche Schneeräcle, ſo daß ſich die Wünſche der Skiſportler nach langen Wochen des Hoffens ſicherlich erfüllen werden. In Süd⸗ dentſchtond jagen ſich an den Feſttagen die Ver⸗ anſtaltungen der Skiſportler und darüber hin⸗ aus haben auch die Eisläuſer ausreichend Ge⸗ legenheit zur Ausübung ihres Sports Die anderen Sportarten treten etwas zurück-Der Fußball alerdings läßt ſich auch diesmal nicht verleugnen, neben den üblichen Freundſchafts⸗ ſpielen wartet er mit einer ganzen Reihe inter⸗ eſſanter Punktekämpfe auf und ſorgt ſo dafür, daß der Fußbaklfreund auch an den Feſttagen „Stoff zur Kritik“ erhält. Fußball Einige Spiele verdienen unſer beſonderes Intereſſe. So das einzige Treffen im Gau Süd⸗ weſt zwiſchen dem tüchtigen Pokalkämpfer FSV Frankfurt und Reichsbahn Frankfurt, das Spiel des SV Waldhof gegen den 1. FC Pforz⸗ heim in Baden und die Begegnung des 1. FC 05 Schweinfurt mit dem Altmeiſter 1. FC Nürn⸗ berg. Das Programm in Baden: SV Waldhof gegen 1. FC Pforzheim(So.); Karlsruher FV gegen FV Offenburg(So.); Phönix Karls⸗ ruhe— Freiburger FC(Mo.). Viel tragen die Freundſchaftsſpiele zur Be⸗ lebung und Auflockerung des ſportlichen Ge⸗ ſchehens bei. Montags ſind Wiener Gäſte im Süden: Admira Wien tritt gegen den Ba⸗ diſchen Meiſter Uf R Mannheim an, der Wiener SC iſt bei Wacker München zu Gaſt und die Alten Herren Wiens meſſen ſich mit den einſtigen„Sternen“ aus Nürnberg⸗Fürth. Es ſpielen weiter: SV Wiesbaden— S Waldhof, FK 03 Pirmaſens— Blue Stars Zürich, Vfe 47 Speyer— Vfe Benrath, Stuttgarter Kickers gegen Schwarzweiß Eſſen, Boruſſia Neunkirchen gegen VfB Stuttgart.— Im Handball gönnen ſich die Gauliga⸗Mannſchaften eine Ruhepauſe. Allein die Württemberger können es„nicht laſſen“. Bei ihnen wird der Punkte⸗ kampf mit folgenden Begegnungen fortgeſetzt: TV Altenſtadt— TV Kornweſtheim, KSV Zuffenhauſen— Eßlinger TSV, Tgde. Schwen⸗ ningen— TSV Süßen(alle Mo.). Auch ver⸗ ſchiedene Freundſchaftsſpiele ſind vorgeſehen. So beſucht die GfL Griesheim am Montag den VfR Mannheim. Radſport Nach vorübergehendem Stillſtand ſetzt an den Weihnachtstagen auch der Raoſportbetrieb auf deutſchen Bahnen wieder ein. Ein umfang⸗ reiches Programm wickelt die Dortmunder Weſtfalenhalle am Montag ab. In den Steher⸗ kämpfen meſſen wieder einmal Weltmeiſter Metze und Walter Lohmann ihre Kräfte. Die Stuttgarter Stadthalle wartet mit dem Länder⸗ kampf Deutſchland—Schweiz auf und die Halle Münſterland wahrt eine Tradition, indem ſie erneut Mannſchaftswettbewerbe für Berufs⸗ fahrer veranſtaltet. Von ausländiſchen Bahnen treten Gent, Paris und Kopenhagen an die Oeffentlichkeit. Winterſport Die große Zeit der Winterſportler bricht jetzt an. Die Eisſportler haben ihre bedeutſamſten Ereigniſſe im Berliner Sportpalaſt, in dem ſich nicht nur die kanadiſche Eishockeymannſchaft der Smoke Eaters vorſtellt, ſondern dar⸗ über hinaus noch ſo weltbekannte Läufer wie Weltmeiſter Felix Kaſpar und die elegante Engländerin Ceeilia Colledge ihre Kunſt zeigen. In Königsberg eröffnen unſere Welt⸗ meiſter Herber/ Baier die Eislaufzeit. Weiterhin gibt es eisſportliche Veranſtaltungen Weltbild(M) in Garmiſch⸗Partenkirchen, Dortmund und St. Moritz(internat. Eishockeyturnier). Nicht min⸗ der groß iſt der Betätigungsdrang der Ski⸗ ſportler, die einen kräftigen Schneefall wohl verdient haben. Es veranſtalten: Hinterzarten (So.), Oberſtdorf(So./ Mo.), Biſchofsgrün (So.), Garmiſch⸗Partenkirchen(Weihnachts⸗ ſpringen am Montag), Seefeld und Kitzbühel (beide Mo.). Boxen Die einzige große deutſche Berufsboxveran⸗ ſtaltung ſteigt an den Feſttagen in Königsberg, wo der augenblicklich in deutſchen Ringen ge⸗ fragte Amerikaner Steve Dudas gegen den ſchlagſtarken Düſſeldorfer Paul Wallner an⸗ tritt. Unſer Bantamgewichtsmeiſter Ernſt Weiß verteidigt im gleichen Ring ſeinen Titel gegen den Dortmunder Schäfer. In Mailand geht es beim Kampf des ſtarken Italieners Turiello gegen den wendigen Belgier Wouters um die Europameiſterſchaft im Weltergewicht. Auf den Ausgang dieſer Begegnung darf man ge⸗ ſpannt ſein. Zu nennen ſind noch die ſüddeüt⸗ ſchen Amateur-Mannſchäftskämpfe. Verſchiedenes Ein Rugby⸗Länderkampf, der auch unſere Rugbyfreunde intereſſiert, ſteigt in Perpignan, wo der franzöſiſche Lehrmeiſter die aufſtrebende italieniſche Mannſchaft einer ſehr ernſthaften Prüfung unterziehen wird. Die Italiener können hier viel mehr als anderswo beweiſen, daß ſie Fortſchritte gemacht haben. Nettesheim gegen Schäfer— ſo könnte man den Ringer⸗ kampf überſchreiben, den ſich der RTV Köln und Siegfried Ludwigshafen in der Domſtadt am Montag liefern. Indiſche Hockeyſpieler geben ein Gaſtſpiel in Hannover und in Mül⸗ heim/ Duisburg will man die letzten Galopp⸗ rennen endlich unter Dach und Fach bringen. dio Kroigkaſſe ll Auch am Weihnachtsſonntag werden die Spiele fortgeſetzt, damit die Vorrunde unter Dach und Fach kommt. Es ſtehen nur zwei Be⸗ es auf dem Programm, und zwar pielen: Laudenbach— Gartenſtadt Aſchbach— Lützelſachſen Gartenſtadt muß nach Laudenbach und dort auf der Hut ſein, denn die Laudenbacher ſind wieder etwas ſtärker geworden, ſo daß Gar⸗ tenſtadt alles aufbieten muß, um auch weiter⸗ hin Tuchfühlung nach oben zu behalten. Lüt⸗ zelſachſen muß nach Aſchbach und hat dort noch nicht gewonnen. Eine weitere Niederlage für Lützelſachſen wäre gleichzeitig ein Ausſcheiden aus der Reihe der Meiſteranwärter. Schnee⸗ und Winferſporkbericht vom 23. Dezember Südlicher Schmarzwald: Feldberg(Sportgel.), Herzog⸗nhorn: Heiter, 11 Grad, Schneehrhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Beſchen, Wiedenereck, Wulten: Heiter, 11 Grad, 20 em Schneeh! he, Pulverſchnee,'i und Rodel ſehr gut. Kandel: Heiter, 10 Grad, 15 em Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski mäßig, Rodel aut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Heiter, 10 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Turner Breitnau. St. Märgen: Heiter, 11 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski aut, Rodel mäßig. Todtnauberg, Muggenbhrunn: Wechſelnd bew., 8 Grad, 20 em Schneehöhe, Puverſchnee, Ski u. Rodel ſ gut. Höchenſchwand: Start bewölkt oder bedeckt, 12 Grad, 20 em Schneehöhe, Puverſchnee, Ski u. Rodel mä'ig. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Hei⸗ ter, 12 Grad, 3 em Neuſchnee, 20 em Schneehöhe, Pulvorſchnee, Sti und Rodel gut. Schluchſee, Bonndorf Wrafenhauſen, Lenzkirch: Heiter, 12 Grad, 20 em Schneehoͤhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Stark bewölkt oder bedeckt, 14 Grad 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönau, Todtnau; Heiter, 10 Grad, 5 em Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: 92 Freudenſtadt; Heiter, 12 Grad, 10 em Schna⸗⸗ hohe. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: Heiter, 8 Grad 10 em Schneeh he. Dobel, Herrenalb: Stark bewölkt und bedeckt, 9 Grad, 7 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski mäß. Rode gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach), Königsſtuhl(Heid lb.): Wech⸗ ſelnd bewöltt, 17 Grad, 10 em Schneehöhe. „Bakenkreuzbanner“ „ die bunte Seite Freitag, 23. Dezember Die Brũücke, Von Friedri/ Rike Es waren heiße Tage in das Land gekom⸗ men, die die Arbeiten an dem Brückenbau er⸗ heblich gehemmt hatten. Die Ingenieure fuh⸗ ren ratlos von einem Ufer zum andern. Sie kontrollierten an den Seitenbogen und den Peilern und warteten von Stunde zu Stunde, daß das Waſſer des Flußufers ſteigen ſollte. Am Ufer war alles ſchon aufgerichtet und aus den Fabriken herbeigeſchafft. Martin, der junge Ingenieur, ſtand am Fuße des Landpfeilers. Von Zeit zu Zeit kamen Schiffsleute zu ihm, die ihn über den ſtünd⸗ lichen Waſſerſtand unterrichten mußten. Noch war die notwendige Höhe des Fluſſes nicht er⸗ reicht. Die Kähne würden das Eiſengerüſt nicht tragen können. Tage vergingen, da endlich zeigte ſich eine Wolke am Himmel. Schwer und grau türmte ſie ſich hoch und ballte ſich zuſammen. Und dann geſchah es, daß tagelang ein anhaltender Regen niederging, der alles verſchlammte und — Fluß in einen reißenden Strom verwan⸗ elte. Martin, der Ingenieur, war im Zweifel, ob jetzt das Einſchwimmen gewagt werden könnte. Ader die Schiffsleute waren bereit, die Kähne mit den fertigen Mittelſtücken einzufahren. Der Befehl wurde ausgegeben. Es heulten die Si⸗ renen. Alles ging an ſeinen Platz. Dann die letzte Prüfung. Die Monteure, die Meiler la⸗ gen im Gerüſt, Martin unter ihnen. Unauf⸗ hövlich praſſelte der Regen nieder, klatſchte auf das Eiſen und floß mit dem ſchmierigen Oel die Stäbe hinab. Martin kletterte auf die Spitze des Seitenpfeilers. Unter ſich ſah er die Arbeiter. Fieberhaft arbeiteten ſie. Der In⸗ genieur wußte, daß er ſich auf ſeine Leute ver⸗ laſſen konnte. Sie würden für ihn einſtehen, ſo wie ſie auf ihn vertrauten und ſeine Befehle ausführten. Mehrere hundert Mann keltterten im Gerüſt und auf den ſchweren Kähnen herum. Hier und da rutſchte jemand an den naſſen Stäben ab. Die Schiffer hatten Mühe, nicht vom Strom ſeitwärts getrieben zu werden. Die Laſt des Mittelbogens wuchtete ungeheuer. Je⸗ des zu ſtarke Schwanken konnte das Gerüſt zum Stürzen bringen. Maſchinen hämmerten, laut, daß die Rufe des Ingenieurs ungehört verhall⸗ ten. Aber die Leute wußten Beſcheid. Die Pum⸗ pen ziſchten. Unmerklich kam der Mittelbogen näher. Die Monteure fieberten. Ueberall wurde noch letzte Hand angelegt, genietet, geſchraubt; alle verfolgten das Herannahmen des Gerüſtes. Es ſchaukelte ein wenig, aber es hob ſich und war bald in der gleichen Höhe wie die ſchon ſtehenden Pfeiler. Wieder rief der Ingenieur. Niemand hörte ihn. Lauter ziſchten die Ma⸗ ſchinen, und lauter heulte und tobte der Sturm um das Gerüſt. Ein paar Hundert Augen war⸗ teten geſpannt, ein paar Hundert Hände zitter⸗ ten. Martin ſah es, auch er glaubte an das Gelingen des Werkes. Plötzlich zuckte er zuſammen. Neben ihm lockerte ſich das ſtarke Drahtſeil, das nahezu zwanzig Arbeitern einen Halt bot. Martin biß die Zähne zuſammen, es kann ſich jetzt nur noch um wenige Minuten handeln, dann würde der Mittelpfeiler feſtſtehen. Martin ſah auf die Kähne. Dann auf die Arbeiter. Er rief, ſchrie, vergebens. Zwanzig Arbeiter durchzuckte es ſein Gehirn. Er ſprang auf. Lief. Nein, es hält nicht. Zwanzig Arbeiter würden mit nie⸗ derſtürzen, der Mittelbogen abgleiten und nicht feſtgemacht werden können, Martin griff nach einem Notſeil, das im Gerüſt hing und lief auf den Trägern entlang, dabei ſah er ſich um; der Mittelbogen. Wenige Zentimeter noch, dann würde das Gerüſt erſchüttert werden. Im Nu hatte er das Seil oberhalb und unterhalb der ſchadhaften Stelle umſchlungen. Immer mehr riß das Seil. Martins Schläfen ſchlugen und hämmerten. Der Regen peitſchte ſein Geſicht, daß es ſchmerzte. Wieder ſah der Ingenieur ſich um. Wird er es noch ſchaffen? Unten hat er das Hilfsſeil ſchon befeſtigt, nun klettert er an dem Seil empor, hing frei in der Luft, und ſchlang das Seil um einen Balken. Von unten dröhn⸗ ten die Maſchinen, oben ſaßen die Monteure, die Augen feſt auf den Mittelbogen gerichtet. Wieder ſah Martin auf das Seil, auf die Ar⸗ beitskameraden, auf das Eiſengerüſt. Wird das Werk vollendet, oder?... Martin wagt nicht, den Gedanken zu Ende zu denken. Ihn ſchaudert. Da ging eine Er⸗ ſchütterung durch die Seitenpfeiler. Martin ſah gerade noch, daß das Mittelteil eingefahren war. Ein ohrenbetäubender Lärm ſetzte ein, unter Hämmern und Schlagen. Eine zweite, hef⸗ tige Eyſchütterung folgte, im gleichen Augen⸗ blick riß das Seil. Martin, der Ingenieur, ſchrie auf, dann ſtraffte ſich das Seil wieder, gehalten von der Verkettung des Notſeils und ein Körper ſchnellte in weitem Bogen durch die Luft. Das Werk war gelungen. Nun konnte der Mittelbogen nicht mehr ab⸗ gleiten. Das gleiche fieberhafte Arbeiten be⸗ gann. Als ſich die Arbeitskameraden abends am Ufer in der Nähe des Landpfeilers verſam⸗ melten, fehlte einer. Er war trotz langen Su⸗ chens und Rufens nicht aufzufinden. Aber das Werk war gelungen. Es trägt den Namen: Martinsbrücke. Eme insel wird enkiedelt Nachdem 21 Bewohner der einſamen engli⸗ ſchen Inſel Roan an der Nordküſte von Suther⸗ land das Ultimatum der Behörden, ihre Heim— ſtätten zu verlaſſen und ſich auf dem Feſtland anzuſiedeln, nicht erfüllt haben, wird die Ent⸗ ſiedlung der Inſel nunmehr gewaltſam vorge⸗ nommen. Ein britiſches Torpedoboot holte die letzten Einwohner von Roan trotz ihres Sträu⸗ bens ab. Es geſchah freilich zum Beſten der In⸗ ſulaner, denn es hat ſich gezeigt, daß Roan während der heftigen Winterſtürme vom Feſt⸗ land oft wochen⸗, ja, monatelang iſoliert iſt, und daß es in dieſen Perioden nicht möglich iſt, die Bewohner mit Lebensmitteln oder eventueller ärztlicher Hilfe zu verſorgen. Es kam daher wiederholt zu Hungersnöten und Schreckens⸗ ſzenen auf Roan, die die Behörden zu der Ueberzeugung brachten, daß es aus geſundheit⸗ lichem Intereſſe beſſer ſei, die Leute von Roan auf das Feſtland umzuſiedeln und ihnen an der Küſte von Sutherland eine Reihe von Grund⸗ ſtücken zur Verfügung zu ſtellen, zumal ſich auch die wiederholt notwendig gewordenen Hilfs⸗ expeditionen nach Roan als ſehr koſtſpielig er⸗ wieſen. Gleichwohl ſträubte ſich ein Teil der Inſulaner bis zum letzten Augenblick, ſeine an⸗ geſtammten Heimſtätten zu verlaſſen. Er war bereit, weiterhin alle Gefahren auf ſich zu neh⸗ men, um auf der heimatlichen Scholle bleiben zu können. So hat man nun das letzte„Fähn⸗ lein der 21 Aufrechten“ mit ſanfter Gewalt von ſeinem iſolierten Inſelreich abholen müſſen. Er relfele himderł Menschenleben Vor 90 jahren ereiqnete sich Deulschlands erste Eisenhahnkotasirophe Das fränkiſche Dorf Marktſchorgaſt fin⸗ den wir dort, wo unweit von Kulmbach die erſten Steilhänge des Fichtelgebirges aufwuch⸗ ten. Es liegt an der wichtigen Eiſenbahnlinie Nürnberg—Hof, jener Strecke, auf der vor 90 Jahren ſich Deutſchlands erſte Eiſenbahn⸗ kataſt rophe ereignete, die beinahe ein furcht⸗ bares Ausmaß angenommen hätte, wenn nicht ein einziger Mann zum Retter von über hun⸗ dert Menſchen geworden wäre. Als am 1. Ro⸗ vember 1848 in feierlicher Weiſe die bayeriſche Nord⸗Südbahn eröffnet wurde, ſahen die In⸗ genieure mit einigem Herzklopfen dieſem Er⸗ eignis entgegen. Gewiß, alle Schwierigkeiten, die es bei dieſem Bahnbau gab, waren gemei⸗ ſtert und auch die ſchwerſte Stelle, der Einbruch in das Fichtelgebirge zwiſchen den Stationen Marktſchorgaſt und Neuenmarkt, konnte durch einen mächtjgen hohen Damm, der in der zu⸗ läſſigen Höchſtſteigung die Klüfte und Felſen⸗ ſchluchten überbrückte, überwunden werden. Der Volksmund taufte dieſes Streckenſtück die „ſchiefe Ebene“, und erſt als zahlreiche Probe⸗ fahrten auf dieſer gefährlichen Steigung ohne Der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt Hollands nledergebrannt Der Zentralbahnhof in Utrecht, der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt der durch ein Großfeuer fast völlig zerstört worden. Wasser, das die Feuerwehr spritzte, fast unmittelbar, dadurch wurden die Löscharbeiten ver- hindert. Unser Bild zeigt den Bahnhof nach der Brandnacht. Niederlande, ist Bei der herrschenden Kälte gefror das Pressebildzentrale-.) jeden Zwiſchenfall verliefen, wurde dieſer Ab⸗ ſchnitt für den Verkehr freigegeben. „Allein, es ließ ſich nicht leugnen: die Zug⸗ führer gingen ſeinerzeit nur mit großem Un⸗ behagen an dieſe Steigung heran, und die Frauen durften überhaupt nicht aus den Fen⸗ ſtern ſchauen, um Schwindelanfälle zu vermei⸗ den. Und in Marktſchorgaſt ſtand man in den erſten Tagen immer vor den Häuſern und ſah mit Spannung und innerer Erregung zu, wie die Züge mit Weh und Ach den Berg hinauf⸗ dampften oder mit ſchreienden Bremſen lang⸗ ſam zu Tal polterten. Bis der verhängnisvolle 18. November 1848 kam. Der Zug war mit 100 Paſſagieren beſetzt und ſchien bereits die„ſchiefe Ebene“ glücklich überwunden zu haben, als der aufgeregte Maſchiniſt den Dampfhebel zu früh ſchloß, dann aber ſofort wieder aufriß, als er ſein Verſehen bemerkte. Dadurch erhielt der Zug einen gewaltigen Ruck, die Kupplung zwi⸗ ſchen dem zweiten und dritten Wagen brach, ſo daß die übrigen 14 Wagen ſich losriſſen und den Berg hinabzurollen begannen. In den Ab⸗ teilen brach eine furchtbare Panik aus, man ſchrie, weinte, betete, ſchlug um ſich und ver⸗ ſuchte aus dem Fenſter zu ſpringen, was aber erſt recht den ſicheren Tod bedeutet hätte. Der Bremſer im Gepäckwagen war, als er das Un⸗ glück kommen ſah, abgeſprungen, ſo daß der Zua kein Hindernis mehr fand und eine immer größere Geſchwindigkeit bekam, wobei die ſtark ſchwankenden Wagen jeden Augenblick aus den Gleiſen zu ſpringen drohten. Der einzige Inſaſſe des Zuges, der noch einen klaren Kopf behielt, war der Schaffner Wag⸗ ner, der kurz entſchloſſen an den Wagen ent⸗ lang bis zum Bremſerhäuschen kletterte. Die Uniform hing ihm in Fetzen vom Leibe, die Hände waren aufgeriſſen, der Kopf blutete aus zahlreichen Wunden, er war der Ohnmacht nahe. Aber er wußte: über hundert Menſchen waren dem Tode preisgegeben, wenn es ihm nicht ge⸗ linge, die Bremſen anzuziehen. Und mit ſei⸗ nen letzten Kräften drehte er an der Kurbel, bis er mit Entſetzen feſtſtellte, daß die Verbindun⸗ gen mit den anderen Wagen geriſſen wa⸗ ren. Immerhin wirkte wenigſtens der abge⸗ bremſte Gepäckwagen verlangſamend, das Schlimmſte war verhütet. Bis zur Station Neuenmarkt rollte der Zug, wo ihn der Sta⸗ tionsvorſtand geiſtesgegenwärtig auf ein totes Geleiſe leitete und er ſich hier auslaufen konnte. Als man die Türen zu den Abteilen öffnete, lagen faſt alle weiblichen Fahrgäſte ohnmãchtig am Boden und niemanden gab es, der nicht Verletzungen erlitten hätte. Der heldenmütige Schaffner wurde mit ſchwe⸗ rer Gehirnerſchütterung zwiſchen durcheinander⸗ geratenen Kiſten und Koffern des Packwagens aufgefunden. Erſt nach langen Bemühungen gelang es, ihn ins Leben zurückzurufen. An Ehrungen hat es zeitlebens für ihn nicht ge⸗ fehlt. Sein Name bleibt der Reichsbahn unver⸗ geſſen. „Freut euch des Lebens!“ Die beiden Filmgrößen Werner Fuetterer und Brisitte Horney sind vergnügt. 5 3 „Er ſteht ur hes Wirtſchaft Gauleiter 2 ſchsverkehrsmin ſchaftsminiſter Gauleiter Kan ſion für Wirtſck chsleiter Roſenl ſtſtabes Gener Aſpektor Dr. Te den Nachmitt ßen Lehrga ammengefaf Vertiefung und lräge vorzunehn ute-Zent im Weiter⸗ Die Häute⸗Zent das rheinpfä faß d in monatli der verarbeitender Heichnet für das 8 Aigerung, Bei den zu Amangeliefert: 244 17 767(279 398) Kall le, insgeſamt 551 28 iig beträgt demnach koßviehhäute oder 1 Albfene oder 2,5(2, der 58,4 Prozent: bei Fahme um 3321 S hnen. In Berichtsjahr br. Gefälle von fünf e Ahl bei den Großvie den Schaffellen(4 hrend die meiſten! Member⸗Au'tion zur gfünf Anlieferungs Mit dieſen Umſatzzif m nach wie vor inn wertung GmbhH, S Uiweiter Stelle rang Foto: lem Allerhend Schaberned Heliane plauderte mit Sybille. „—— und das kannſt du mir glauben, bille, ich habe noch nie eine ſo dumme und logene Perſon kennengelernt, wie dieſe Oberſekretär. Dabei iſt' ſie eingebildet, daß bald platzt, hält ſich mit ihren neunundneun Kilo für eine Venus, läßt die Kinder verwg loſen, um den Haushalt kümmert ſie ſich il haupt nicht, hat einen Flirt nach dem anbg — ihr Mann kann einem nur leid tun.“ „Woher weißt du das alles ſo gen Heliane?“ Heliane lächelte: „Ich bin doch ihre beſte Freundin!“ 1 In einem Eiſenbahnabteil bewundern Reiſenden einen mitfahrenden, wunderſchönh roßen Hund, und ſo kommt das Geſpräch g 571 und ihre Treue zum Menſchen.„A für ein Unſinn“, ſagt ein Reiſender mit einh auffallend karierten Anzug,„daß Hunde eih Menſchen die Treue halten; ſie halten ſie ſeinen Kleidern. Meine Frau hat neulich ein Trödler alte Kleider von mir verkauft, prompt war unſer Hund am nächſten Morg fortgelaufen: wir fanden ihn bei dem Tröſf der meine Anzüge gekauft hatte.“—„Aber etwas können Sie doch nicht behaupten!“ um Karpfenaus Peutſchland bezieht Grund von hande lößere Mengen Karpf 00 Doppelzentne hrt, das ſind etwa e id etwa 2 v. H. un garn etwa 8000 Doj) gen 2800 Doppelze Apfen iſt der wichtig chzucht, die hauptſäch ih, im öſtlichen Tei Aipfenteiche werden legt, zur Fütterungen ansport der lebende us vor ſich, die fr aſchen enthalten. Der entjud Rund 9000 jüdiſche( hlreiche Großbetriebe lher in deutſchen Beſ Berlin ſind es all Es iſt gelungen, die smäßig kurzen Z Huden oder zu liquid lon mitten in der H ldels, nämlich in de lden mußte und Au ngen nicht zuläſſig w ſchäfte mußten von ur Fabrikanten aufge lich gleichzeitig für kbraucher ſichergeſtel kudern von Warenl' Pie Lieferfähigteit d ierung in keiner W lemerzung jüdiſcher mmniſſe. Der juden Zukunft bei Geme treten, er kann au igaben— man denke frankfurter Effektenbörse tyerzinsl. Werte 22. 12 bt. Reichsanl..27 101,3. bi.Feichsanl. 30 102.23 llen Freist. v. 1927 98,5 Fern Staat v. 1927 99.— LAbl. d. Dt. Kch. 128,— Sehutzgebiet o8— Aelbg. Gold v.— AWissh. v. 26 S. 1 98,.— Ahm. Gold v. 26 38,— imeim von 27.. 98,— MasenssStadt.26 99, . Ablös. Altbes. 158,3 Ld.Liau. K-24 100,2s om, Goldhyp. 29 99, 50 Coldanl. v. 30. 2² Goldanl. v. 26. 99,28 Vp. Wechs. Gpf 101,— Hyp. Goldhyp. 100 25 A. Liau..... 28,50 Goldpfdbr.VIII 99.— Goldpkr. Liau. 100,30 poth.... 99.— Hyp. Liau... 100,50 , Hyp. Goldpfd. 99,75 . 100,50 e,Hyp. Goldkom. 98, 75 lein, Hyp. Gdpf.-4 90,— do.-»9 9 Im Kampi gegen Feuer und Eis Bei einem Großfeuer, das in einer chemisch Fabrik in Berlin-Tempelhof ausbrach, mach unser Bildberichterstatter diese für die jeta Tage charakteristische Aufnahme. (Scherl-Bilderdiensti bricht ihn ein Tierfreund,„ein Hund weiß gi genau, zu welchem Menſchen er gehört“ geht das Geſpräch bald in einen Streit üh der erſt aufhört, als der Herr im karierten zug ausſteigt. Nach einer Weile fragt J „Wo iſt denn eigentlich mi und?“—„Das war Ihr Hund?“ wird ih geantwortet,„ja, der iſt mit dem Herrn m gelaufen, der einen Pelzmantel überm M hatte.“—„Mit einem Pelzmantel?! Aber g war doch auch meiner!“ 4 3 100,50 99. * „Müller“, ſagt der Chef zum Lehrling,„ haben mich geſtern um einen freien Nachmiſ gebeten, weil Sie zum Zahnarzt wollten. eine Frechheit, ich habe Sie geſtern nachmift auf der Tribüne beim Fußballſpiel geſehenſn „Aber Herr Chef“, ruft der Lehrling gekrünh „ich habe Sie nicht angelogen. Der Herr, A auf der Tribüne neben mir ſaß, war ja g Zahnarzt!“ * 1 „Herr Ober!“ ruft der Stammgaſt:„Ich hal da im Gulaſch ein Stück Holz gefunden. habe ja nichts dagegen, daß Sie Pferdefleff verwenden, aber Pferd mit Wagen— iſt zu viel!“ 4 Boder.-Liqu.. 100.37 kobkraftwerkhm. 99,70 Mü-Akt.-Obi. v. 26— feln⸗Main-Donau23 99,50 Farbenind. v. 28 120,.— ladustrie-Aktlen Kinnatoren... 69.— „„2 bhaffbg. Zellstoff.—5 Wr,Motor.-Werke 1— A Licht u. Kraft lerei Kleinlein en Bov., kihm. 20.59 ent fleidelberz. 144,75 ler-Benz 13l,25 gt. Foto: Ten mir glauben, ſo dumme und t, wie dieſe g iingebildet, daß n neunundneu ie Kinder vermg imert ſie ſich il nach dem an r leid tun.“ alles ſo gen freundin!“ lbewundern n, wunderſchöne das Geſpräch Menſchen.„ iſender mit eint „daß Hunde eiſe ſie halten ſie! hat neulich ein nir verkauft, mnächſten Motg bei dem Tröh atte.“—„A behaupten!“ unt r und Eis einer chemisch ausbrach, ma e für die jetag Aufnahme. rI-Bilderdienst Hund weiß gi er gehört!“ nen Streit ül im karierten Weile fragt eigentlich m und?“ wird ih dem Herrn m tel überm N intel?! Aber g n Lehrling, 80 reien Nachmitt irzt wollten. eſtern nachmiiſt ſpiel geſehenſ. ehrling gekrün Der Herr, ſaß, war ja g mgaſt:„Ich h 3. gefunden. Zie Pferdefle agen—9 kreuzbanner“ ————— Freitag, 25. Dezember 1058 päisches Wirtschaftszentrum“ Thema des neuen Lehrganges der Kom⸗ für Wirtſchaftspolitik.— Eine große Zahl bedeutender Redner Berlin, 22. Dez. Der große Lehrgang mmiſſion für Wirtſchaftspolitik der NS⸗ hird, wie die NSͤ berichtet, in der Woche bis 28. Januar 1939 in München durch⸗ r ſteht unter dem Leitgedanken: Euro⸗ Wirtſchaftszentrum. dem Lehrgang ſprechen: Staatsrat Boer⸗ uleiter Bürckel, Reichsleiter Darré, derkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Reichs⸗ ftsminiſter Funk, Korpsführer Hühn⸗ leiter Kaufmann, der Leiter der Kom⸗ für Wirtſchaftspolitik Bernhard Köhler, iter Roſenberg, der Chef des Wehrwirt⸗ abes Generalmajor Thomas und Gene⸗ ktor Dr. Todt. n Nachmittagen werden die Teilnehmer ßen Lehrganges in Arbeitsgemeinſchaf⸗ ämmengefaßt. Sie haben die Aufgabe, rtiefung und Nutzanwendung der Haupt⸗ im Jahre 1938 Weitere Umſatzerhöhung Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim, die das das rheinpfälziſche und ſaarländiſche Gefälle in monatlich ſtattfindenden Zentral⸗Auktio⸗ verarbeitenden Induſtrie zur Verfügung ſtellt, et für das Jahr 1938 eine weitere Umſatz⸗ g. Bei den zwölf Auktionen des Jahres wur⸗ geliefert: 244 177(i. V. 205 242) Großviehhäute, (279 398) Kalbfelle und 20 344(12 843) Kalb⸗ insgeſamt 551 288(497 483) Stück. Der Umſatzzu⸗ beträgt demnach mengenmäßig 38 935(29 212) hhäute oder 19,2(16,6) Prozent, 7369(5959) e oder 2,6(2,2) Prozent und 7501 Schaffelle „4 Prozent; bei letzteren war im Vorjahr eine ſe um 3321 Stück oder 2,0 Prozent zu ver⸗ „ Berichtsfahr brachte die Dezember⸗Auktion, die älle von fünf Anlieferungswochen umfaßte, ſo⸗ den Großviehhäuten(31 727 Stück) als auch Schaffellen(4066 Stück) das ſtärktſte Angebot, d die meiſten Kalbfelle(31 618 Stück) bei der ber⸗Auktion zur Verfügung ſtanden, die gleich⸗ fünf Anlieferungswochen umfaßte. it dieſen Umſatzziffern dürfte die Zentrale Mann⸗ Mnach wie vor innerhalb der Süddeulſchen Häute⸗ ng Gmbo, Sitz Stuttgart, hinter Nürnberg ter Stelle rangieren. Karpfenaus fuhrland Unoarn ütſchland bezieht ſchon ſeit Jahren aus Ungarn Grund von handelsvertraglichen Vereinbarungen here Mengen Karpfen. In dieſem Jahre ſind bis⸗ „H. unſeres Verbrauches. 1937 führte garn etwa 8000 Doppelzentner Karpfen aus, davon 2800 Doppelzentner nach Deutſchland. Der ſhfen iſt der wichtigſte Fiſch der ungariſchen Teich⸗ „die hauptſächlich in der Gegend von Horto⸗ im öſtlichen Teil Ungarns, zu Hauſe iſt. Die ſenteiche werden ähnlich wie in Deutſchland ge⸗ ur Fütterung wird Maſtfutter genommen. Der port der lebenden Fiſche geht in Spezialwag⸗ vor ſich, die friſches Waſſer und Sauerſtoff⸗ nenthalten. Der entjudete Einzelhandel d 9000 jüdiſche Einzelhandelsgeſchäfte, darunter lreiche Großbetriebe, ſind am 1. Januar 1939 ent⸗ r in deutſchen Beſitz übergegangen oder aufgelöſt. Berlin ſind es allein 3700. gelungen, die jüdiſchen Geſchäfte in der ver⸗ äßig kurzen Zeit von rund ſechs Wochen zu oder zu liquidieren, obwohl die Entjudungs⸗ itten in der Hauptverkaufsſaiſon des Einzel⸗ nämlich in der Weihnachtszeit, durchgeführt mußte und Ausverkäufe oder Warenverſteige⸗ nicht zuläſſig waren. Die Waren der jüdiſchen fte mußten von Einzelhändlern, Großhändlern cher ſichergeſtellt, das„Abſtoßen“ und Ver⸗ ern von Warenlägern iſt vermieden worden. Lieferfähigkeit des Einzelhandels iſt durch die g in keiner Weiſe beeinträchtigt worden, die erzung jüdiſcher Geſchäfte beſeitigt im Gegenteil umniſſe. Der judenfreie Einzelhandel kann z. B. Zukunft bei Gemeinſchaftswerbungen geſchloſſen ſen, er kann auch gewiſſe wirtſchaftspolitiſche n— man denke an die Verbrauchslenkung!— Meichsanl.v. 27 101,32 101.30 Eichb.-Werger-Br. b m. 30 102,25 102,25] El. Licht& Kraft n Freist. v. 1927 98,50 96, 0 Enzinger Union.— ern„1927 99,— 95, 75[ Gebr. Fahr AG. o. Rch. 128,— 127,75 16 Farbenindustrie. Schutzgebiet 08— Feldmühle Papier 3 26 98,.— Gesfürel-Loewe rg Stadt v. Albg. Gold v. 26 96,— Th. Goldschmidt. figsh. V. 26 S. 1 96,— Gritzner-Kayser 3* 98,.— Grün& Bilfinger 98,75 Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau 99,50 99,50 Holzmann Phi. „ 99,25 99.29· J llse Bergbau „99,25 90,25f do. Genußscheine— Junghans Gebr.. 99,— 99,25 Kali Chemie Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn ypoth.... 99,— 99,— Konservenfbr. Braun p. Lidu... 100,50 100,30 Lahmever Vp. Goldpfd. 99,75 99,75 Heinrich Lanz AG. 10⁰ 5,Soläxom. 96,75 95, do. Walzmühie. 1 35, nyb. Gdpi. 24 95.——* Mannesmannröhren 108. Metallgesellschaft 195 99,— 99,— Liau 100,50 100,50 Gdkom.-III 99.— 99,7d 99 Rhein. Braunkohle. „25— Rheinelektra Stamm ain-Donau23 99,50.— do. Vorzugsaktien enind. v. 28 120,— 119,25 Kheinstahl rie-Aktlen Salzwerk Heilbronn hren 3 + Schuckert el. 69.— 69,— Schwartz- Storchen zellstoft. 110,25 193.— Sellind. Woltt Mum. 106,.— Deutsche Bank. 44,.— 145.— Slemens-Halske — 1065,50 f Sinner-Grünwinkel. Kleimein. 115,75 115.25 Gebr. Stollwerck 120,50 120,75 Sudd. Zucker ., Mhm. Heidelberg. 144,75 145,50 Ver. Dt. Oele..— — 30 1 13145 131,/5 1 Zellst. Waldh. Stamm— 22. 17. 23. 12. Deutsche Erdöl... 122,— 122,— 955 t. Steinzeuge Ffeld— rrinsl. Werte 22. 12. 23. 12. Durlacher Hoftft— —2 148.75 Deutsche Fank 151 50 151,12 1 Fen 100.— 101— 4 eichsbanek 133.—— Khein. Hypoth.-Bank 185.— 134.5 — 88,12 98,— J Grobkraft Mhm. Vz.— -f⸗ 153,.18.—„137,.— 136,— 100,25 100,25 Hochtief. AC., Essen 1435 141,— J Allianz Leben „» 7 W32 Kleinschanzlin Beck 130.— 130.— —— —(422,— 100,5% Ludwigsh. Aktienbr. 112,.— 112.— 7 1750 117 31 117.25 67% Pr. Ld.-Pfdbriefe — 19 107(Piaiz prnierrt 18.— 104— 1 100.37 100, Pfälz. Preßhefe Sprit— 5 der.-Ligu. 75 20, 50 kr.— — ̃ 5 El. Lieferungen 74½ do. Kom....50 W El. Schlesſlen... 109.— El. Licht und Kraft 129.75 197,7 Aadca 96,12 36,75 Enzingeri)nionwerke 110.— Earbenindustrie 16. 151,— 110755 111.— Felten& Suffezhme 135. „— elten zuilleaume 135.— Seeen Dt. Golddiskontbank 100,25 100,25 Germ. Portl.-Cement 105.— 98.— Gerresheim Glas. 115.— 132.— Rütgerswerke 2 115⁰ 11⁰.57 Bank für Brauind. 120.50 200.— Dresdner Bank. Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Die Aktienmärtte wieſen im letzten Börſenverkehr vor der Unterbrechung durch die Weihnachtsfeiertage keine einheitliche Kursgeſtaltung auf. Das Geſchäft hielt ſich in recht engen Grenzen, ſo daß bereits wieder kleinſte Anſchaffungen oder Verkäufe in ſtärkerem Maße in der Kursgeſtaltung zum Aus⸗ druck kamen. Der Auftragseingang der Bankenkund⸗ ſchaft war verhältnismäßig gering, jedoch überwogen eher Käufe. Der berufsmäßige Börſenhandel nahm andereſeits verſchiedentlich Glattſtellung vor. Von Montanen fielen Stolberger Zink durch einen Rückgang gegen den letzten Kaſſakurs um 2½ Pro⸗ zent auf. Mannesmann waren um„ und Hoeſch um Prozent ſchwächer veranlagt. Vereinigte Stahl⸗ werke, die etwas regeres Geſchäft hatten, wurden um ½ Prozent heraufgeſetzt. In den übrigen Wer⸗ ten dieſes Marktgebietes kam eine Anfangsnotiz nicht zuſtande. Von Braunkohlenwerten gaben Rheinbraun um 2½ Prozent nach. Am Kaliak⸗ tienmarkt zogen Salzdetfurth um 1 Prozent an, während Kali Chemie im aleichen Ausmaße nachgaben. In der chemiſchen Grupe ſetzten Farben mit 1504 unverändert ein, konnten ſich alsbald aber um e Prozent befeſtigen. Rütgerswerke und Schering büßten ½, chemiſche von Heyden Prozent ein. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen uneinheitlich. AEG kamen 1 Prozent höher an, ande⸗ rerſeits ſtellten Siemens 1½¼½ Prozent niedriger. Schleſiſche Gas und elektriſche Lieferungen ſtiegen um ſe 1 Prozent, elektriſche Werke Schleſien um 2½ und Rheag um 1% Prozent. Demaegenüber verloren Ber⸗ liner Kraft und Licht 14 Prozent. Am Autoak⸗ tienmarkt wurden BMW 1½ Prozent höher notiert. Größere Veränderungen erfuhren ferner von Bauwerten Berger mit plus 2, von Textil⸗ aktien Bembera und von Banken Reichsbank mit je minus 1 Prozent. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbeſitzanleihe auf 127,90 gegen 128 nach. Auch die Gemeindeümſchuldungsanleihe war um 10 Pf. auf 92,00 rückgängig. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanko Tagesgeld auf 2¼ bis 2¼½ Prozent heraufaeſetzt. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11,63 ½, der Dollar mit 2,494 und der Franke mit 6,57/½. Soweit am Börſenſchluß Notierungen zuſtande kamen, lagen dieſe erneut höher. Verein. Stahl⸗ werke und BMW wurden je um ½ Prozent herauf⸗ geſetzt. Farben zogen auf 151½ an. Die Reichsalt⸗ beſitzanleihe wurde im Verlauf mit 127¼ notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen. Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das enaliſche Pfund auf 11,61 (11,635) und der franzöſiſche Frane auf 6,575(6,57). Der Dollar und der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien lagen Deutſche Ueberſee 1 Prozent niedriger, bei den Hypothekenbanken ſtiegen Hamburger Hypotheken und Weſtdeutſche Bodenkredit, letztere gegen die Notiz vom 21. Dezember, je um%. Von Kolonialwerten wurden Otavi Minen ½ Mk. höher, Doag hingegen 1½ Prozent niedriger notiert. Bei den Induſtriepapieren gewan⸗ nen Bergmann 3¼, Grün& Bilfinger ſowie Magde⸗ burger Mühlen, beide nach Pauſe, je 3½ Prozent. Tuchfabrik Aachen und Kabel-Rheydt ſtiegen je um 3 Prozent. Braunſchweiger Induſtrie verloren nach Unterbrechung 5, Ponarth⸗Bräu und Textilmaſchinen le 2½ Prozent. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. un⸗ verändert. fthein-Mainische Mittagbörse Wenig verändert Bei kleinem Geſchäft zeigte die Börſe eine freundliche Grundtendenz. Seitens der Kundſchaft lagen überwie⸗ gend mäßige Anlagekäufe vor, während Abgaben nur wenig erfolgten. Am Aktienmarkt war die Kursentwick⸗ lung weiterhin etwas uneinheitlich, die Veränderungen erreichten aber nur Bruchteile eines Prozentes. Zu den erſten Notierungen, die wieder etwas zahlreicher als an den Vortagen zuſtandekamen, überwogen leichte Beſſerungen. IG Farben bei wieder kleiner geworde⸗ nen Umſätzen ¼ Prozent höher mit 151½, Metallgeſell⸗ ſchaft lebhafter mit 117¼(118). Maſchinenaktien ſetz⸗ ten zumeiſt etwas feſter ein. Daimler 131¼(131½), Rheinmetall 130½¼(130½), Bergwerkswerte lagen un⸗ einheitich: Verein. Stahl 105¼(10536), Rheinſtahl 132(131%), Mannesmann 10736—56(108½), Hoeſch 108(108½). Sonſt notierten noch u a. AcG mit 114½ (114), Lechwer:e Augsburg 101½(101), Cement Hei⸗ delberg 145(144¼), Reichsbank 187¼½(188½¼), Bem⸗ berg 134(135), Feldmühle Papier 118¼(unv.) Am Rentenmarkt herrſchte wieder ſtarke Geſchäfts⸗ loſigkeit. Im großen und ganzen blieben die Kurſe auf dem geſtrigen Stand. Nicht ganz behauptet lagen u. a. Reichsaltbeſitz mit 127/½(128), Dekoſama 1 133ů¼ (133¼), ferner von Liquidationspfandbriefen Meinin⸗ ger mit 100,30(100 ½) und von Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen 6prozentige IG Farben mit 119½(119/¼). Etwas höher 5 Prozent Mittelſtahl mit 100(994), 5 Prozent Gelſenkirchen Berg mit 99(99¼). Im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung unverändert 92,05. Späte Schuldbuchforderungen Prozent höher mit 98/8. In der zweiten Börſenſtunde kam das Geſchäft nahe⸗ zu zum Erliegen. Vereinzelt bröckelten die Kurſe leicht ab, IG Farben 151 nach 151½, Verein. Stahl etwa 105½ nach 1054, andererſeits Mannesmann 10734 nach 107¼½ und Cement Heidelberg 146 nach 145. Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen un⸗ einheitlich bei Abweichungen von ½—1½ Prozent, wobei aber Beſſerungen in der Mehrzahl waren. Schwächer Bekula mit 158½(160¼) und Rhein. mit 203%(205½), Schuckert mit 170½ (171K&). Der Freiverkehr war ohne erkennbare Tendenz und im ganzen wenig verändert. Dingler 99—99 ½, Verein. Fränk. Schuh ca. 79, Raſtatter Waggon 54 Geld, Torpedo Werke 139 ex. Dividende. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. durchführen, ohne Außenſeiter in den eigenen Reihen zu haben. Für viele deutſche Geſchäftsinhaber bietet ſich jetzt auch die Gelegenheit, ihren Betrieb leiſtungs⸗ fähiger zu machen; einige haben auch die Möglichkeit, beſſere, größere und günſtiger gelegene Ladenräume zu beziehen, Bei der Entjudung-der einzelnen Geſchäfte iſt im⸗ mer auch Rückſicht auf den Verbraucher genommen worden. Dort, wo ein Geſchäft zur Verſorgung der Verbraucher notwendig war, wurde es auch erhalten und für die Weiterführung durch einen deutſchen Kaufmann Sorge getragen. Nur wirklich überflüſſige jüdiſche Geſchäfte wurden ausgemerzt, dem Verbrau⸗ cher ſind keine wirklich notwendigen Einkaufsge⸗ legenheiten genommen worden. Schlechte Apfelern“e in der Statistik Im Altreich wurden in dieſem Jahre 3,27 Millio⸗ nen Doppelzentner Aepfel geerntet gegenüber 18,7 Mil⸗ lionen Doppelzentner im Vorjahre. Der durchſchnittliche Ertrag der Apfelbäume iſt nach„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“ von 35 Kilo je Baum auf 6,1 Kilo abgeſunken. Dieſes ſehr ſchlechte Ergebnis iſt auf die Frühlings⸗ fröſte und auf den mangelhaften Inſektenflug während der Blütezeit zurückzuführen. Am ungünſtigſten war die Ernte in Württemberg, wo ein Durchſchnitts⸗ ertrag von 2,5 Kilo je Baum errechnet wurde gegen⸗ über 69,3 Kilo im Vorjahre. Nur in Hamburg, Oſt⸗ preußen und Mecklenburg war die Ernte einiger⸗ maßen zufriedenſtellend. Die Birnenernte war nicht ganz ſo ſchlecht wie die Apfelernte, aber immer noch weit unter dem Durchſchnitt. Es wurden 1,48 Mil⸗ lionen Doppelzentner gegenüber 4,6 Millionen Doppel⸗ zentner im Vorjahre geerntet. Jeder Baum trug durchſchnitlich 6,8 Kilo gegen 21,1 Kilo im Jahre 1937. 24. 12. 43. 12. Bank-Aktien Badsiche Bank... 114,87— Bayer. Hyp. Wechsei.7 Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank 109,— 109, 188,50 186.75 Vverkehrs-Aktien 1 Bad. AG.“f. Rheinsch. 30 Dt. Reichsb. Vz. Versicher.-Ak fien 14387 12 121 AEC(neue) Bad. Assecuranzges. N — MannheimerVersich. 131 50% Württ. Transportver. Berliner Börse Kassckurse 57 Dt. Reichsanl. 27 101,0 101,30 4% do. do. v. 1934 99.50 Frow/n Boveri Daimler-Benz — 114,——. 162,.— 160,50 Pt. Anl.-Ausl. Altbes. 127,50 140 1— Dt. Atlant. Telegr. Deutsche Conti Gas Deutsche Erdöl. 100.— 100.— J Deutsche KabelWKæ.— 100— 100.— Deutsche Linoleum. 154,50•4. Rheinfelden Kraft Deutsche Steinzeug— 1 100.— 100.— Deutsche Waffen Dürener Metall. Dt. Schutzgebiete 08 Pfandbrlefe Sa Dynamit Nobel Bank-Aktien „115,50 11d.5 Bayer. Hyp. Wechsel 90,75 Dt. Uebersee- Bank 99.— 15 Reichsbank.. 168,— 137,50 TI Rhein. Hypoth.-Bank 135,— 134,50 Verkehrs-Aktlen 4 70 0 AG. verkehrswesen 120, 50 119.62 Hackethal Hraht 5⁰ 5 5 97.25 Alig. Lok. u. Kraftw. 138,25 152,62 Hamburg Elektro. 140.— 139,50 Ver. Stahlwerke Commerz- Privatbk. 11,7 111, bs.-Amer.-Paketfh. 66,25 66,.25 Harburger Gummi 99.55 115,25 115,50 Hbg.-Südam. Dpfsch. 117/.—— 3 108.— 10,%25 NorddeutscherLloyd 69,— 65,25 Hedwigshütte Südd. Eisenbahn.. et Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 205,50 Allgem. Bau Lenz cnbun., Ailnper—55 8—Nü Srrs 135 Verslcher.-Altlen 8 144.— Kollmar& Jourdan. Bayer. Spiegelglas Bergmann Elektr. 122,— Lahmever& Co. 113.— 112.12 Braunk. u. Briketts 161,50 Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Buderus Eisenwerite Conti Gummi. .108,— 108.25 Gesfürel-Loewe Meininger Hyp.-Bk. 111,75 111,75 Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser. 36,— 87.20 e Gruschwitz Textil.— 108,25 Thür. Gasges. 1 181,50 43,1 Münonen Tonnen Heu In dieſem Jahr ſind nach„Wirtſchaft und Statiſtik“ im Altreich und in Oeſterreich 43,1 Millionen Tonnen Heu geerntet worden, 100 000 Tonnen mehr als im Vorjahre und 3,2 Millionen Tonnen mehr als im Durchſchnitt der letzten 5 Jahre. Beſonders günſtig war das Ergebnis in der Oſtmark, wo 300 000 Tonnen mehr als 1937 geerntet wurden. Eine ſchlechte Ernte iſt nirgends geweſen. Innerhalb der einzelnen Heu⸗ ſorten haben ſich erhebliche Verſchiebungen ergeben. Es wurde weniger Wieſenheu geerntet(25,8 Millio⸗ nen Tonnen gegenüber 26,8 Millionen Tonnen 1937), während die Ernte von Kleehen infolge höherer Hek⸗ tarerträge und größerer Anbauflächen mit 8,6 Millio⸗ nen Tonnen um 1 Million größer iſt. Da das Klee⸗ heu eiweiß⸗ und ſtärkewertreicher iſt als das von den Wieſen geerntete Heu, iſt die diesjährige Ernte nach Eiweißgehalt und Stärkewert etwas größer als 1937. Der Lederriemen konnte weiter geschnallt werden Ein überzeugendes Beiſpiel für die erfolgreiche Be⸗ wirtſchaftung nur ſparſam vorhandener Rohſtoffe bietet die Lederinduſtrie, über deren Produktion im Jahre 1937 ſoeben berichtet wird. Zwar iſt die Erzeugung 1937 mit 127 000 Tonnn nicht groͤßer als im Vorjahr, aber es zeigt ſich, daß aus dieſer gleichen Menge mehr herausgewirtſchaftet werden konnte. Drei Viertel allen Leders wandert in die Schuhinduſtrie, ihr iſt es gelungen, weniger Leder zu verbrauchen und mehr Schuhe herzuſtellen, weil ſie gelernt hat, die Häute rationeller zuzuſchneiden. Außerdem ſind bei leichten Sommerſchuhen viel Leinen ſtatt Oberleder und mit ——————— 22, 12. 23. 12. . 103.75— 22. 12. 23 12 Guano-Werke Harpener Berzbau. 126.50 Holzmann Philipp, 14 144,.20 7 Junghans Gebr.. 99.— Kahla Porzellan—— „120.— Kali Chemie... 139,50 135,.— 113 62 Klöcknerwerke. 114.— 113, 75 Angianetekgerks 163.50 164,22 erl. Glanzst. Elberf.—— 2— nzs er 105•87 105 0 Kachen-München.. 883 190.— Ver. Ujtramarinfabr 117,— 117.50 84• Ghae eeteh Allianz Leben 3* anderer- K Hoesch. Eis. u. Stanl 103,75] Westd. Kauchof 48. 103,75 143.57 a01 Immob.-Ges. 1275 Zeilstof Waldhot. 124,— 124.8/ Otavi Min. u. Eisenb. 25,37 2537 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Nach verbreitetem Schneefall am Donnerstag iſt allgemein in Deutſchland eine neue Froſt⸗ verſchärfung eingetreten, die beſonders ſtarke Ausmaße im weſtlichen und ſüdlichen Teil des Reiches nahm. Es wurden in der Nacht zum Freitag vielenorts Tiefenwerte zwiſchen 15 und 25. Grad minus Celſius erreicht. für die Folge bleibt kräftiger r o ſt und Neigung zu Schneefall er⸗ halten. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig bis be⸗ deckt und Neigung zu Schneefall, kräftige Fröſte und zeitweiſe auffriſchende Winde aus meiſt öſtlichen Richtungen. . und für Sonntag: Fortdauer des Froſt⸗ wetters mit Neigung zu Schneefall. Erfolg neue Werkſtoffe verarbeitet worden. Dabei lieferte die Lederinduſtrie z. T. in ihren Abfällen zu⸗ gleich die Rohſtoffe für die Herſtellung neuartiger lederner Werkſtoffe. Dieſe rationellere Verwendung aller Nebenprodukte, die bei der Ledererzeugung an⸗ fallen, wie Haare, Wolle und Leimleder, zeigt ſich in dem geſteigerten Erlöſen der Lederinduftrie aus den verkauften Nebenerzeugniſſen ihr Wert ſtieg binnen dreier Jahre von 16 Millionen RM auf 34 Millionen RM. Durch dieſe neuen Arbeitsmethoden gelang es, aus der gleichen Menge Leder mehr herauszuwirt⸗ ſchaften. Allerdings war der Inlandsmarkt auch des⸗ halb beſſer mit Leder verſorgt, weil die Ausfuhr— leider— rückläufig war. Der erweiterte Spielraum machte es möglich, geſteigerten Anforderungen auch auf einzelnen Spezialgebieten nachzukommen. Den weit⸗ aus ſtärkſten Anſtieg zeigt die Erzeugung an Geſchirr⸗ und Sattlerleder, die ſeit 1933 um 50 v. H. zugenom⸗ men hat. Da alle Maſchinen heute auf vollen Touren laufen, iſt gleichzeitig der Bedarf an techniſchem Leder, wie z. B. für Treibriemen, ſtark gewachſen. Die Er⸗ zenaung konnte in den vier Jahren von 1933 bis 1937 um 50 v. H. erhöht werden. Seit Mitte des Jahres 1937 kann der Lederriemen wieder weiter ge⸗ ſchnallt werden. Es ſind ſoviel mehr Felle und Häute angeliefert worden, daß die Lederfabriken ein Sechſtel mehr einkaufen können. Zugleich hat der erfolgreiche Einſatz neuer Werkſtoffe den Verarbeitungsſpielraum ſtärker erweitert. SW Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießeri vor⸗ mals G. Sebold und Sebold& Neff Ac, Karlsruhe⸗ Durlach. 4(0) Prozent Dividende. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1937/38(30. Jun!) nach 188 540(180 629) RM. Anlageabſchreibungen(im Vorjahr außerdem 74 712. RM. andere Abſchreibungen) einen Reingewinn von 146 776(38 878) RM., der ſich um den Vortrag auf 176 876 RM. erhöht. Der auf den 16. Januar einberufenen ordentlichen Hauptverſamm⸗ lung wird vorgeſch'agen, die ſeit 1935/36 unterbrochene Dividendenzahlung auf die 3 20 Mill. RM. Stamm⸗ aktien mit 4 Prozent wieder auf'unehmen. Die 21 000 Reichsmark Vorzugsaktien erhalten für 1937/38 wieder 6 Prozent. Wie der SW weiter erfährt, ſichern die vorliegenden Aufträge den Fortbeſtand der gegenwär⸗ tigen recht guten Beſchäftigung auf mehrere Monate hinaus. Kautschue 4 Marktlage: ruhig. Sheets koro 8½¼; per Jan.⸗Febr. 8/%½3; per Febr.⸗März 85/16. Preiſe in Pence für 1 lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. Dez. Dezember 890 Abr.; Januar 899 Brief, 891 Geld, 895 bez., 895 Abr.; März 923 Brief, 917 Geld, 920/19/20 bez., 920 Abr.; Mai 923 Brief. 920 Geld, 920 bez., 921 Abr.; Juli 925 Brief, 921 Geld, 923 Abr.: Oktober 919 Brief, 918 Geld, 919 be zahlt, 918 Abr.; Dezember 925 Brief, 923 Geld, 925 n.., 924 Abr.— Tendenz: ruhig. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 23. Dez.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59.75; Standardkupfer, lfd. Mon. 54 nom.; Originalhüttenweichblei 18.75 nom.; Standardblei lfd. Monat 18.75 nom.; Originalhüttenrohzint ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſilber 36.70—39.70 RM. per 1 Kilo. ameeeen ebehere-vnunm ArrraranKaun ehen Grer aaoasee unwweesses „22,%. 28.12. 2 n versicher.-Aktien 280— 257.— Alli Al anz Allgem 243,— 215,— + 100.— 8 75 7188·15 85 Kolonlal-Papiere lbt.-Ostafrika...(4,50 103,50 0,— 90,50 Neu-Guinea 3 Berliner Devlsenkurse C. H. Knorr Geid Brlef Geld Brief ——*—— Kötiz. Led. u. Wachs 138,75— Kronprinz Metall. Hch. Lanz Mannheim 161.— — Laurahütte— 15.— „157.— Leopold-Grube.— 116.— — Lindes-Eismasch. 25 167,25 105,12 Mansfelder Bergbau — Markt- u. Kühlhalle 132.25 J Masch.-Buckau Wolf 145.8/ Maximillanshütte. 0— Mütheimer Bergw. 106,50 J Nordd. Eiswerke. 122.— Orenstein& Koppel Rathgeber-Wagson. Khein. Braunkohlen 205,50 — S0 Rhein. Elektr.— Rhein-Westf. Kalkw. 117,0— 53 Riebeck-Montan AG. 101, 25 g. e achtleben A55 255 119,50] Saſzdetfurtn Kaſi.. 134,50 135,— 136,— Schubert& Salzer. 126,50 140,— 139,75 Schuckert& Co. Stolberger Zinkhütte— 85,— Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 Ag. Pfd. 11.950 Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.P. 56 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belga 42,100 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Mifreis 1 — 5 Bulgarien(Sofia) 120,.— Mannesmannröhren„62.7,12] Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London) Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankrelch(Paris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. Iran(Teheran) Island(Keyklavik). 100 isl. Kr. Itallen 3——5 100 Lire „ apan okio u. Kobe — Khein. Stahlwerke. 131,12 131,75(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 109 E enoſ 5— 355 333 1 itauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Kütgerswerke. 137,75 137,88 Norwegen(Oslo).. 100 Kronen — polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 4/,000 47.100 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 10, 550 10,570 10,575 Rumänlen(Bukarest). 100 Lei 55 zehweden(Stockh. u..) 100 Kr. — 171, Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 56,440 50,560 56,440 f 56, 560 Schulth. Patzenhofer 102.— 102,25 Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes. —„Siemens& Halske. 16925 189 25 Fschecho-Siowakei(P. 18) 100Kr. .131.50 131.50 Stoehr Kammsarn. 128.50 127.25 Türkel(jstanbul) 1 türk. Ptund•876 1,952 1,976 1, 902 — Ungarn 210,— Gruguay(Montevid.) ĩ Gold-Peso — Ver. St.v. Amerika(Neuy.) 1 Doll. 22. Dezembei 23. Dezembet .. 100 Lewa .. 100 Gulden Iiimg .. 100 Rials )*. I Ven 9,50 59/560 29,580 59,570 9591 6,509 6,501 6,509 Budapest). I Pengö— r—— 0,699] 0, 901 0,899] 0, 901 2,1921 2,1901 2,452 2,496 ———— —————— ——————————————— 2 ————— 2——————— ————————————————— esA’rö::——————————————————————————————————————[—k6—————————[•-³a6—— ————————————————— ———————————————————222——— ——————— —— 1— 3— ———————————————————————————————[—— ꝓ—— —— —————————————————————— ———————————————— 3„ Freitag, 23. Dez 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Oie OOelt in Nurzlerielnten Wenn man im Schlaf ſpricht Kann man die Geſtändniſſe, die ein Ehe⸗ mann im Schlafe macht, zur Grundlage eines Scheidungsprozeſſes machen? Mit dieſer eigenartigen Frage hatte ſich unlängſt das Ge⸗ richt von Sarajevo zu befaſſen. Die eiferſüch⸗ tige Frau Milka Tomiſch reichte gegen ihren Gatten Milan Tomiſch die Scheidungsklage ein, nachdem ſie eines Nachts die Selbſtge⸗ ſpräche, die der ſchlafende Ehemann von ſich ab, aufnotiert hatte. Milan flüſterte eine teihe von Zärtlichkeiten in Verbindung mit einem weiblichen Namen, deren Beſitzerin eine ſchöne junge Witwe aus Sarajevo war. Aus den Aeußerungen R0 klar und deutlich her⸗ vor, ſo verſicherte Milka dem Gericht, daß ihr Mann mit jener Dame, die ihm im Schlafe ſo intenſiv beſchäftigte, ein Liebesverhältnis habe. Das Gericht ſchloß ſich jedoch, nachdem ein be⸗ kannter Pſychologe ſein Gutachten erſtattet hatte dieſer Meinung nicht an. Geſpräche im Schlaf ſeien allein kein ſchlüſſiger Beweis für ehe⸗ liche Untreue, erklärte es. Sie ſeien im Gegen⸗ teil häufig nur das Ergebnis mannhaft unter⸗ drückter Wünſche, und ſo könne man anneh⸗ men, daß Milan Dinge geträumt habe, die ſich in Wirklichkeit niemals ereigneten. Kanarienvögel„überfallen“ ein Schiff Ein ungewöhnliches Erlebnis auf hoher See hatte der amerikaniſche Paſſagierdampfer „Santa Roſa“ der Grace Linie, als er ſich jüngſt beſ der Reiſe von Südamerika nach Neuvork befand. In der Karibiſchen See auf der Höhe von Crooked Island begegnetee das Schiff einem großen Heer von wilden Kanarienvögeln. Un⸗ gefähr 4000 dieſer Tiere, die größer ſind als die in Gefangenſchaft gezüchteten Kanarienvögel, ließen ſich völlig erſchöpft auf der„Santa Roſa“ nieder. Anſcheinend waren ſie von einem ſtarken Sturm auf die See hinausgetrieben worden. Die Vögel flatterten nicht nur auf dem Deck umher, ſie drangen auch in die Kabinen, Korri⸗ dore, den Speiſeſaal und in die übrigen Räum⸗ lichkeiten ein und ſtifteten unter den überraſch⸗ ten Paſſagieren einen heilloſen Wirrwarr an. Dabei zeigten ſie ſich nicht im geringſten ſcheu, ſondern flatterten luſtig über den Köpfen der Reiſenden umher, ja, ſie ließen ſich ſogar auf deren Schultern und Armen nieder. Als man ſich von dem Schrecken dieſes„Ueberfalls“ er⸗ holt hatte, fütterte man die geflügelten Gäſte, die erſt am nächſten Morgen, als Crooked Is⸗ land in Sicht kam, ſich wie auf ein gemeinſames Zeichen wieder in die Lüfte erhoben und da⸗ vonflogen. Merkwürdiger Bleiſtiftſpitzer In Natal werden die Vorſchriften über den Beſitz von Feuerwaffen ſtreng überwacht. Vor allem ſollen die Eingeborenen keine Feuer⸗ waffen ihr eigen nennen. Nun wurde im Ma⸗ pumulo⸗Bezirt ein Eingeborener ermittelt, der in Gewehr beſaß. Eine genaue Kontrolle er⸗ gab, daß er ſich dieſes Gewehr ſelbſt hergeſtellt hatte, und zwar aus einenn Stück Eiſenrohr, der Pfeife eines Eiſenbahners, die dieſer offen⸗ bar vom Zug aus verloren hatte, und einigen Nägeln, die von den Eingeborenen kunſtvoll zu einem Schießgewehr zuſammengefügt wurden. Man ſollte es nicht glauben: aber das Ge⸗ wehr funktionierte ausgezeichnet. Der Neger verſicherte, er habe die Feuerwaffe gebraucht, um Affen zu ſchießen, die ſeine Pflanzngen heimſuchten. Das Geſicht des Negers wurde finſter und traurig, als die Waffe beſchlagnahmt wurde. Auf der ſonſt üblichen Kennplatte des Gewehr ſtand zu leſen„Der beſte Bleiſtift⸗ ſpitzer der Welt“. Der Neger wollte eine Kenn⸗ platte haben und hatte als Analphabet dieſe Geſchäftsplatte von der Kiſte eines Geſchäf⸗ tes für Schreibwaren eaitführt. Das Muſeum der Schirme In Norara, dem in der Nähe von Mailand gelegenen Mittelpunkt der italieniſchen Schirm⸗ induſtrie, wird in nächſter Zeit ein„Mu⸗ ſeum der Schirme“ eröffnet werden, in dem Sonnen⸗ und Regenſchirme aller Zeiten und Nationen ausgeſtellt werden ſollen. Wäh⸗ rend der Schirm als Schutzvorrichtung gegen Sonnenſtrahlen ſchon bei den Völkern des Al⸗ tertums im Gebrauch war, wo er hochſtehen⸗ den Perſonen zum Zeichen ihrer Würde von Dienern nachgetragen wurde, tritt er als Re⸗ gendach eigentlich erſt im 18. Jahrhundert her⸗ vor. Seine Vorläufer ſind die baſtgeflochte ne Regenkappe oder die leinerne Regenrolle, wie ſie beiſpielsweiſe zur wendiſchen Volkstracht gehörte. In manchen Trachten haben ſich die fogenannten Regentücher oder Kopfmäntel bis in die jüngſte Zeit hinein erhalten, ehe ſie der moderne Regenſchirm ablöſte. Auch in Japan war der Schirm urſprünglich nur ein Schutz gegen die Sonne und wurde darum zumeiſt aus Papier hergeſtellt. Schlafen— als Beruf Wer möchte wohl Mr. Harry Chatter aus London nicht beneiden, der beruflich ſo viel wie möglich— ſchlafen muß. Den ganzen Tag liegt dieſer Herr auf der faulen Haut, macht es ſich ſo bequem, wie nur möglich, und wird dafür noch obendrein gut bezahlt. Mr. Chatter ſteht im Dienſte einer großen Matratzenfabrik und hat nichts anderes zu tun, als die Er⸗ zeugniſſe dieſes Unternehmens auf ihre Güte und Behaglichkeit zu prüfen. Er ſchläft die einzelnen Muſter ſozuſagen„probe“ und gibt dann, wenn er ſein Schläfchen abſolviert hat, ſein Gutachten über die Qualität von Sprung⸗ federn und Polſtern ab. Mr. Chatter merkt es ſofort, wenn eine Matratze zu hart oder zu weich iſt. Er ſpürt ſehr ſchnell ihre Fehler heraus und kann nach einſtündigem Schlaf klipp und klar ſagen, ob das Produkt den Wünſchen eines verwöhnten Kunden entſpricht. Amerikas tüchtigſter Geſchäftsmann Auf den Titel, der tüchtigſte Geſchäftsmann Amerikas zu ſein, erhebt ein junger Kaufmann namens James Moran aus Neuyork An⸗ ſpruch. Vermutlich wird ihm dieſer Rang auch niemand ſtreitig machen können; Moran hat nämlich das unmöglich Scheinende zuwege ge⸗ bracht, einem Eskimo einen— Eisſchrank zu verkaufen. Ueber dieſe Meiſterleiſtung be⸗ richtet er in der Zeitung der Neuyorker Hand⸗ lungsreiſenden. Der nördlichſte Eisſchrank der Welt wird auf die St. Michaels⸗Inſel geliefert. Sein Beſitzer iſt ein Eskimo⸗Jäger namens Charlie Paſtolik, der ſich davon überzeugt hat, daß man mit einiger Tüchtigkeit ſt daß ein Eisſchrank auch im höchſten . Unterbringung von Fleiſch, Tierf alfiſchſpeck ſeine Vorteile hat. Der bezahlte für den Eisſchrank laut Qui Silberdollars, ſowie Felle und Elſe Werte von weiteren 100 Dollars. Athenern Eulen verkaufen kann. Friſch geſtrichen! Richard Wagner kam nach Wien, „Walltüre“ zum erſtenmal aufgeführt h ſollte. Die Hofoper war in der glückh Lage, für den Walkürenritt lebende Pfeih nutzen zu können, während man ſich ſonſ gemalten aushilft. Es waren herrliche zaner Schimmel aus dem kaiſerlichen Wagner kam eigens aus Müachen Generalprobe beizuwohnen. Als er die Roſſe plötzlich auf der Bühne ſieht, wiw er einem Male bleich vor Schreck.„Weiße! kürenpferde?“ ruft er ganz entſetzt—„Um lich— es müſſen Rappen ſein.“„Tut mik wir haben keine“, ſagt der Intendant. muß die Vorſtellung unterbleiben!! Das Haus war ausvertauft— der Hof ſ auch erſcheinen. Egal! Alles ſeufzte, gro ſtöhnte, haderte und überlegte,— nichts. E lich kam man auf den rettenden Gedanken Schimmel ſollten ſchwarz geſtrichen weid Wagner war damit zufriedengeſtellt. Er der erſte Autor, der ſich freute, daß in ſei Werk—— etwas geſtrichen wurde! Die anregende Uarkoſe Der engliſche Zahnarzt L. O. Tilley hatte einem ſeiner Patienten ein bemerkenswe Erlebnis: er wollte nur eine ganz kleine g operation machen und gab eine mäßige R tion. Der Patient aber bekam die Tollwut! ſprang durch das Fenſter. Bei der zweiten g ration beim gleichen Patienten riß ſich di los und konnte nur mit Mühe von fünf ken Männern gebändigt werden. Bei e dritten Operation kam der Dentiſt ſelbſt ſtark zu Schaden, daß er neun Tage im liegen mußte. 4 Der Patient aber iſt von den engliſchen richten gezwungen worden, in künftigen f len immer Zahnärzten und Aerzten gen —** lag u. Schriftleitun ſer“ Ausgabe 4 er erlohn; durch die? mann 51 unerforſchlic noch dem Cich legt. Rlles ceber Berichte über frühere Operationen und e, fus der ko Folgeerſcheinungen der Betäubungen mi 44 teilen, um ſchwerere Zwiſchenfälle durch Licht in einen Tollwut, die im Zuſammenhang mit der N täubung auftritt, zu verhindern. Ifaning geht das fihafte„Es wer Jum Weihnachtsfeſt Ia. Millag- z, Oldi in relcher Auswohn! OQacanlinel ualuræuiu Mniun der Winzergenoss. Wacheſheim zu ermöblisten prelsen HABERECK-BIER Badenia C 4. 10 IInunemnmnnnannnannnnnaunnnnunmmmanmmnannunnmmnm. i eeeeeme 41 4 3 lhre Vermůhlung zelgen an FRIIZ BERGER MARIANNE BERGER geb. Sonnleg Wels/ Oberdonau pernauerstrobe 51 Weihnochten 1938 Nannheim f 3, 10 C Oaeſiotuche grobe Auw)ohI Gummi- Kapf.75 (Frebsesse) — Einige Beispiele 90 em breit, kompl., RM. 62.30 oten-saiten bei 7o em bieit, kompi., RM. 31.30 chma Bettvorlagen in allen Preislagen. Kerelſusflonten ſusle,„ Q713 am hasserHm gequeme ſellzahlg. n.&.Sclilicꝛcli D2, 2. bill. formſchöne 3 ücken ew. beſteh, aus f B immerf. 4 2 2 n 5 Aussfte IT Sass WWa. Kirſchbaum, Schlaf⸗ 6 1340 710 Amm e1 fch.Baumannslo. NI auch in Mannheim, 37 Verkaufshäuſer eine Raten Küchen IIr1,“.—8 elfenb. u. natur Fertfi—— 1. — 4 U 4 Einzel-(1102455) möbel slütnner Dieien- 77 Höbl. Zimmer U e ⁊u mieten gezucht Mobel besond. billig ee Einſaches, aber äne mit Garantie ſlluber möbl. billig zu verk. 3 allerfle. Maav Zilimer zum 1. 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