*⏑ hi ſo kann. hen! h Wien, aufgeführt in der g lebende P man ſich ſonſt en herrliche R liſerlichen Man Mücichen, um Als er die e ſieht, wird er eck.„Weiße! entſetzt—„Un „Tut in ger“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. erlohn; durch die Poſt 2, 5 RM. leinſchl. 66.48 Pf Intendant. Ausgabe zz erſch. wöchti. 7mal. leiben!“ zdurch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 5 ft— der Hof ſile Zeitung am Erf les ſeufzte, gr0 te,— nichts.“ ihnachts⸗-Ausgabe iden Gedanken geſtrichen werd ongeſtellt. Er ute, daß hen wurde! Uarkoſe O. Tilley hatle n bemerkenswe e ganz kleine 3 eine mäßige 3 im die To wul ei der zweiten nten riß ſich di kühe von fünff verden. Bei e r Dentiſt ſelbſ ſeun Tage im mannheim, 24. Dezember. ertamiche Nllmacht hat das Seh⸗- nnc dem Cicht in der Menſchen fjerz Aigt, flles Ceben ſtrömt vom Dunkel ins b fus der kalten Winternacht wächſt kicht in einen neuen Frünling. Jedem üng gent das ewig muſtiſche und ewig fihafte„Es werdel“ voraus. Vor dieſer Mucht ſtehen wir in der deutſchen Weihe⸗ „Wir feiern die Wende zum(icht, Aguning ſle Tiebe zum Weihevollen, allen Rus⸗ in der fjoffnung aüf das fiommende und heilige Ehrfurcht vor einem allmächti⸗ 1 walten— das haben wir Deutſchen deſes Feſt gelegt. Uns iſt es unzerſtör⸗ 4 es Sumbol der bemeinſchaſt, der tütigen und des Friedens. lns iſt die Weihenacht die allerſchönſte fröhlicher kindheitserinnerung. Und n uns der flltag ein ganzes langes Jahr elt nielt, wenn Sorgen und münen den engliſchen in künftigen id Aerzten ge erationen und“ etäubungen mi chenfälle durch nhang mit der dern. 1 e n n W ihre fjürte. 4 die fugen tritt •—7 6* vieler einer und großer heimniſſe. worte 4 den zärtlicher, ungen inniger erlicher. Und wir unter dem lerboum— dem bol des ſieghaf⸗ lichts— ſtenen, n werden wir er⸗ von einer tie⸗ bläubigkeit, die danken über elbſt hinaus- bt. Wie ſelbſtver⸗ nd6 ich werden wir K mnende und Be⸗ nßte. Dir geben her Aus⸗ 4 ſt agt ſie in aus, tagein unſeren Tebenslauf im Jah- ſchönen Pabſomitt beſtimmten, an dieſem einen azu einen fhend beſinnen wir uns auf uns ſelbſt. Skihoſe. U dieſem Feſt fällt ze findet schale von un⸗ igelhorn! fen fierzen. Schon .50.50 ige wochen vorner 2 en Sie tetötten dès —————————— 4 hmui⁊ u. l von xNV. N. fre baben in der 7* e froher krwar⸗ d00 empfangen ner ZSir ſo. Das laut akenkre LLLLCCCC 4 gu. ne Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.„Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ idans maneft 10 3 A. 5 Pf Beſie rei Haus mona 54 Pf. Poſtzeikungsgebühr) 7 42 5 Beſtelgeld. cheinen(auch d. bo5 Gewalt) beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. : Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 Pf. 0 Pf. Träg er⸗ 8. Jahrgoang MANNHEIM Asbonner v . 13 —— — meterzeile 4 Pf A/ Nr. 596 B/ Nr. 554 LLLLILTLLLLLLLL Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt Millimeterzetle 15 Pf Die ageſpalt. Milimeterzerle im Textteil 60 Pf Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die l2geſpalt Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Te tteil 18„ füllungsort Mannheim Ausſchließlicher Gerichtsſtand bafen a Rb 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufsvreis Die 12geſpalt Millimeterzeile 10 Pf Die ageſpalt. — Zahlungs- und Er⸗ Mannveim Poſtſcheckkonto. 10 Pfenno. 24./25./26. Dezember 1938 und freudig aus uns kommt, ſind die Cie- der und weiſen, die dieſem Feſt ſeine deut⸗ ſche Innigkeit verleihen. mit unſeren Mit⸗ menſchen gleicher frt ſind wir im fjerzen Proßdeutſche Weihenach Bruder und Schweſter. Rusdruck dieſer Ge⸗ meinſchaft iſt unſere Ciebe, die ſich in der Tat offenbart. Wir ſparen an ſalbungs⸗ vollen Worten und verſchwenden uns in —1* E ** 4 OHE Hohe Nacht der klaren Sterne, Die wie weite Brücken ſtenn, N AC HT Über einer tiefen Ferne. Drüber unſ're Herjen gehn. . D E* Hohe Nacht mit großen Feuern, Die auf allen Vergen ſind K LAR EN Heut muß ſieh die Welt erneuern, STER N Wie ein junggeboren⸗Kind. 4 E mlütter, euch ſind alle Feuer, fllle Sterne aufgeſtellt, mlütter, tief in euren Herjen vON HANS SAUVMANN Schlügt das Herz der weiten Welt. 4** 71* +* Feſtesfreude im verſchneiten Märchenland Taten. Wir ſind ſtol; auf die gebannte not, ſtolz auf jedes ſjerz, das an dieſem fbend in Freuden ſchlagen kann. Und ſchließlich ſind wir gerade in dieſem Jahre demütig vor dem Nllmächtigen, der uns mit firaft und Glaube und jener fjilfsbereitſchaft ſegnete, aus der die Freiheit für über elf Millionen Volksgenoſſen wuchs. Wir wollen dankbar dafür ſein, daß aus der gewalti⸗ gen Gemeinſchaft unſeres Volkes die firaft ſtrömte, die Großdeutſchland werden ließ. Ohne Schwertſtreich! Ohne die Tränen trauernder Mütter, aber unter den Freudentränen glücklicher, von un- ſöglicher äußerer und innerer Not befreiter Menſchen. In ungezählten fiaten, in fjütten und fjäuſern der befreiten Gebiete iſt dieſe Nnot zu fjauſe geweſen. Welch' ein Betäti⸗ gungsfeld für eine weihenächtliche Ciebel Wir verſtrömen ſie mit der uns eigenen Inbrunſt über die heimgekehrten Brüder und Schweſtern. Für ſie alle iſt dieſe Weihe⸗ nacht nicht mehr die ewige Verheißung des „Friedens auf krden“. Für ſie iſt dieſe Weinenacht die krfüllung dieſer Verheißung. Nus dem Dunkel der finechtſchaft ſind ſie in das Cicht der Frei⸗ heit, in die offenen frme der deutſchen nation zurückge⸗ kehrt. Und wenn in der Welt da und dort die Verheißung des Friedens noch nicht ihre krfüllung gefun⸗ den hat— vergeſſen wir nicht, daß dieſe krfüllung eine dies⸗ ſeitige Tat erfordert. Wollen wir doch ge- rade in dieſer Weihe- nacht des ſchickſal⸗ haften Jahres 1938 der ſjoffnung auf dieſe Tat Raum ge⸗ ben. Wollen wir doch hoffen, daß das Bei⸗ ſpiel des Friedens in unſerem Volke über die Grenzen ſtrahlt, iuf daß das Dunnkel um die fjerzen der Völker in der Welt lichter werde. w. R. Aufnahme: Heine— Deike ————————————————————— —— ————— ——————— 5 „hakenkreuzbanner“ * 24.½25./26. Deze die Feierſtunde des ganzen deulſchen Volkes Grobdeuische Weihnacht/ Festesfreude fũr 120 000 Berliner Kinder/ Hilgenfeldt sprach Berlin, 24. Dez.(HB⸗Funk.) Wieder iſt die wahre deutſche Volksweihnacht gekommen. In tiefer Dankbarkeit hat ſich unſer Volk der hiſtoriſchen Taten des Führers wür⸗ dig erwieſen und durch eine beiſpielloſe Opfer⸗ bereitſchaft dazu beigetragen, daß alle irgendwie teilhaben an dieſer erſten großdeutſchen Volksweihnacht der Liebe und des Frie⸗ dens, Allein in Berlin ſind in dieſen Tagen an Betreute des WoW 300 000 Lebensmittelpakete und 100 000 Weihnachtsbäume abgegeben wor⸗ den. Am Freitag ſchlug nun für 120 000 Kinder bedürftiger Eltern die Stunde ihres weihnacht⸗ lichen Glückes. In allen Stadtteilen Berlins führten die Hoheitsträger der Partei zuſammen mit den WHW⸗Beauftragten die Gemeinſchafts⸗ feiern, insgeſamt 200, durch. Die größte Feier fand im Saalbau Friedrichshain ſtatt. Der Hauptteil dieſer Feier wurde über die deutſchen Sender ins ganze Reich“und damit auch in die 200 Par⸗ allelveranſtaltungen in Berlin übertragen. An 600 Kinder, die mit ihren Eltern gekommen wa⸗ ren, verteilte hier der Weihnachtsmann ſeine Gaben. Dann ſprach hHilgenfeldt Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand eine Anſprache des Hauptamtsleiters Hilgenfeldt, der in Vertretung des erkrankten Gauleiters, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, u. a. ausführte: „Liebe Jungen und Mädel! Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes hat euch und eure Eltern heute hierher zu einer Weih⸗ nachtsfeier eingeladen. Unter dem Weihnachts⸗ baum, der in den nächſten Tagen bei jeder deut⸗ ſchen Familie brennen wird, wollen wir ge⸗ meinſam deutſche Volksweihnacht feiern. In allen deutſchen Gauen ſind zu dieſer Stunde deutſche Jungen und Mädel erwar⸗ tungsfroh zuſammengekommen, wie eine große Familie, deren Kinder aus nah und fern zum Weihnachtsfeſt ins Elternhaus zurückkehren. Da ſind die Eltern, die lange für dieſe frohe Stunde geplant und überlegt haben, wie ſie jedem ihrer Kinder eine Freude bereiten können, und hei⸗ ßen ſie willkommen— willkommen zu Hauſe unter dem Weihnachtslichterbaum. So habe ich euch und eure Eltern hier herzlich willkommen zu heißen namens und im Auftrage unſeres lieben Doktor Goebbels, der leider infolge Krankheit zu dieſer Feierſtunde nicht kommen kann. Wir gedenken ſeiner mit den herzlichſten Wünſchen für ſeine baldige Geneſung und hoffen, daß er bald wieder hergeſtellt iſt. Dankt dafür unſerem Führer Wenn ich mich hier im Saale umſchaue, dann muß ich feſtſtellen, daß der Weihnachtsmann nicht müßig geweſen iſt. Reichlich hat er ſeine Gaben aufgebaut und er hat mir verſichert, daß er gern hierhergekommen iſt, weil ihr alle artig geweſen ſeid. Aber mit dem Brapſein allein iſt es noch nicht getan. Wenn ihr nach unſerem fröhlichen Schmaus an der Kaffeetafel, nach Schokolade⸗ und Kucheneſſen eure Spielſachen von dem Weihnachtstiſch entgegennehmen Dietrich F Dichter und Kämpfer könnt, dann vergeßt nicht, daß wir alle das Weihnachtsfeſt ſo froh und fröhlich nur feiern können, weil einer für uns unermüdlich wäh⸗ rend des ganzen Jahres ſorgt: unſer lie⸗ ber Führer Adolf Hitlerl! Seine Gedanken, ſeine Arbeit gelten dem deutſchen Volk, der großen Familie, die er wie ein Vater betreut. Er ſorgt damit für einen jeden von euch, auch wenn er euch nicht ſelbſt kennt, ob ihr nun in Berlin wohnt und heute hier in dieſem Saal verſammelt ſeid, ob ihr zu Hauſe ſeid auf den Bergen oder am Meer, ob ihr in der Stadt oder im Dorf wohnt. Der Führer weiß immer um euch, eure Freude iſt auch ſeine Freude! Auch heute iſt er unter uns, wenn wir ihn auch nicht ſehen. Ganz beſonders wir„Großen“ merken das; denn unſer Führer hat uns geeint in der großen Familie des deutſchen Volkes, er hat uns ſtark gemacht, daß wir alle Nöte über⸗ winden können, er hat uns froh gemacht, daß wir fröhlichen Herzens unſer gutes, altes, lie⸗ bes Feſt— unſer Weihnachtsfeſt— feiern kön⸗ nen. Dafür danken wir unſerem rr dem Rufe: Unſer Führer:„Sieg Heil!“ Das Führergedenken und die Nationalhym⸗ nen ſchloſſen die ſtimmungsvolle Feier. Der große Augenblick war gekommen: mit jauch⸗ zender Freude begrüßten die Kleinen den Weih⸗ nachtsmann, der dann, tatkräftig unterſtützt durch Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Gau⸗ propagandaleiter Wächter, Gauamtsleiter Mähler und Frau von Schröder von der 4 0 der NSVdie Beſcherung vor⸗ nahm. 8 1 5 Allen unseren Lesern, Kunden und Mitarbeitern wünschen wir ein recht frohes Weihnachtsfest DAS,HAKEVKRELZ BAMWER= 4 bNB Berlin, 24. Dez. neber 400 Kinder— Buben und Mädel von Holz⸗ und Waldarbeiterfamilien aus der Schorf⸗ heide und von ſehr bedürftigen Arbeitereltern aus allen Berliner Bezirken— konnten in den letzten Nächten vor ſeliger Erwartung nicht ruhig ſchlafen, denn ſie hatten vor kurzem eine buntbedruckte Einladung von Generalfeldmar⸗ ſchall Göring erhalten, auf der zu leſen ſtand, daß ſie nach„Rückſprache mit Knecht Ruprecht“ zu der Weihnachtsbeſcherung im Berliner „Clou“ erwartet würden. Der Anblick des feſtlich⸗geſchmückten weiten Zu seinem 15. Todestag am 26. Dezember/ Von Josef Stolzing-Cerny In derſelben Vorkriegszeit, als die Literaten aller Richtungen mit ihrer Schreiberei Vermö⸗ gen verdienten, ſtand Dietrich Eckart im ſchwerſten Kampf ums Daſein. Nur ein einziger Mann von Rang und Namen hatte ſeine große Begabung gefördert: der damalige General⸗ intendant der königlichen Bühnen in Preußen, Graf Hülſen⸗Haeſeler, der es wagte, Dietrich Eckarts„Froſchkönig“ im königlichen Schauſpielhaus zu Berlin aufzuführen, allein die Berliner Preſſe, von einigen wenigen Aus⸗ nahmen abgeſehen, fiel mit einer derart gehäſſi⸗ gen Wut über dieſes Schauſpiel her, daß es bald vom Spielplan wieder abgeſetzt werden mußte. Derſelbe Lärm ſchallte uns aus der Berliner Preſſe entgegen, als in demſelben Theater zu Anfang 1914 Dietrich Eckarts Neu⸗ bearbeitung von Ibſens„Peer Gynt“ zur Ur⸗ aufführung kam, der Publikumserfolg war in⸗ deſſen damals ſo gewaltig, daß ſich dieſes Werk trotzdem Bahn brach und ſeither in ungezähl⸗ ten Aufführungen über die deutſchen Bühnen ging. Daher brachte Graf Hülſen⸗Haeſeler zu Beginn 1915 auch Dietrich Eckarts„Heinrich der Hohenſtaufe“ zum erſten Male zur Darſtellung. Der Dichter hatte dieſes Drama, das wir ruhig als eines der beſten geſchicht⸗ lichen Schauſpiele, die uns ſeit Schiller, Hebbel und Grillparzer geſchenkt wurden, noch vor Kriegsausbruch geſchrieben. Es behandelt den bekannten Konflikt von Richard Löwenherz mit dem Hohenſtaufer und läßt ihn in dem Auftritt gipfeln, wo der engliſche König als Vaſall vor dem deutſchen Kaiſer kniet. Ein ſolches Stück durfte doch nicht in einem Hoftheater geſpielt werden, denn es hätte die trotz des Ganges der kriegeriſchen Ereigniſſe nach wie vor unentwegt um Englands Gunſt buhlende Politik des un⸗ ſeligen Bethmann-Hollweg durchkreuzen können, und ſo wurde es trotz des durchſchlagenden Er⸗ politiſcher Kämpfer Behaglichkeit des folges nach acht Wiederholungen abgeſetzt. Auf Betreiben des Reichskanzlers Wenn nunmehr im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland auch in der Dichtkunſt ſich neues Leben und Blühen entfaltet, ſo dürfen wir nicht vergeſſen, daß Dietrich Eckart dabei der Vor⸗ kämpfer war. Es iſt für das deutſche Drama der Vorkriegszeit charakteriſtiſch, daß es, vor⸗ nehmlich unter dem Einfluß Ibſens und dann des franzöſiſchen und ruſſiſchen Realismus ſtehend, ſich faſt nur mit der Darſtellung von Einzelfällen, dazu möglichſt pathologiſcher Na⸗ tur, befaßte, die höchſtens eine beſtimmte kleine Schicht oder Klaſſe näher angingen, niemals aber in die Breite und Tiefe des Volkes grif⸗ fen. Dagegen erkennen wir in den beiden größten dramatiſchen Schöpfungen Eckarts, dem „Peer Gynt“ und„Lorenzaccio“ das Myſterium der deutſchen Weltanſchauung, die in die Ewigkeit mündet. Hier iſt er ganz Dich⸗ ter, wogegen er uns in ſeinen„Familien⸗ vätern“ und ſeinem„Froſchkönig“ auch als entgegentritt, der ſein Schwert gegen die ſatte und daher amoraliſche liberaliſtiſchen Bürgertums der Wilhelminiſchen Periode erhebt. Der echte dramatiſche Dichter iſt immer ein Kämpfer, denn was er zu geſtalten hat, iſt ja nichts anderes als der Kampf zwiſchen Men⸗ ſchen. Dietrich Eckarts Kämpfernatur entfaltete ſich aber am kräftigſten, als er nach dem unſäg⸗ lich traurigen November⸗Zuſammenbruch unſe⸗ res Volkes 1918 ſich ſofort mit an die Spitze der Gegner des marxiſtiſchen Syſtems ſetzte, indem er ſeine Zeitſchrift„Auf gut Deutſch“ gründete. Perſönlich hatte ich Dietrich Eckart im Frühherbſt 1919 in Berlin kennengelernt, wo ich als Preſſechef des von Kapp gegründeten Deutſchen Hochſtiftes arbeitete, das als beſon⸗ dere Kulturabteilung beſtimmt war für den prächtig beien Klang der »Schaffen iſt Sieohlende beſichter um„Onkel hermann“ wWie alijãnrucu hescherie flermann Göõring im. Ciouy- Raumes mit den im bellten Kerzenglanz ſtrah⸗ lenden Weihnachtsbäumen, den Gabentiſchen und die Teller mit leckerem Kuchen überall, das verſchlug der kleinen Geſellichaft beim Be⸗ treten des Saals zunächſt den Atem. Bei Kuchen und duftender Schokolade fühlten ſich aber alle bald wie zu Hauſe, und es ſchmeckte auch gar ſchönen deutſchen Weihnachtslieder und flotten Weiſen, die das Muſiktorps des Regiments„General Göring“ ſpielte. Heller Jubel durchdrang den Raum, als „Onkel Hermann“ eintraf. Jetzt ging es erſt richtig los. Die Bühne des„Clou“ war wir⸗ kungsvoll verwandelt worden in eine ver⸗ ſchneite gebirgige Winterlandſchaft mit richti⸗ Fall, daß der von Kapp geplante Sturz des Regimes Ebert und Genoſſen gelingen ſollte. In München, wohin ich nach dem Fehlſchlagen des Kappſchen Unternehmens überſiedelte, ſetzte ſich dann unſere Bekanntſchaft fort. Dort war inzwiſchen die„nationale“ Regierung v. Kahrs ans Ruder gekommen, und wenn wir uns auch über deren Schönheitsfehler keinerlei Täuſchung hingaben, ſo blieb uns doch nichts anderes übrig, als uns vorläufig wenigſtens unter deren Fahne zu ſammeln. Dietrich Eckart hatte ſich mit ſolcher Leidenſchaft in die Wogen der politiſchen Kämpfe geworfen, daß er nicht mehr die Muße zu dichteriſchem Schaffen fand, und ſo entſtand in dieſer leider letzten Periode ſeines für uns viel zu kurzen Lebens wohl nur ſein gewaltiger Kampfruf:„Deutſchland erwache!“ Was er ſonſt produzierte, das waren ſeine Bei⸗ träge zu ſeiner Zeitſchrift und ſpäter für den „Völkiſchen Beobachter“, als deſſen Herausgeber er zeichnete. Hätte er nichts anderes geſchrieben als ſein flammendes kurzes Gedicht„Deutſchland er⸗ wache!“, wäre er als einer der Banner⸗ träger unſerer Bewegung ſchon unſterb⸗ lich geworden, allein ſein ganzes Wirken und von nationalſozialiſti⸗ ſchem Geiſte erfüllt und getragen. Insbe⸗ ſondere in ſeinem letzten großen Werke, dem „Lorenzaccio“, deſſen Vorwurf ihn ſchon be⸗ ſchäftigte, als er in den dreißiger Jahren ſtand. Ein in ſtrenge künſtleriſche Form gebanntes, in ſich ruhendes Meiſterwerk, das ich wegen der Tiefe ſeiner Gedanken und der myſtiſchen Ahnungen, die es in uns erweckt, nahe an Goe⸗ thes„Fauſt“ heranrücken möchte. Gibt uns Go⸗ bineau in ſeiner„Renaiſſaince“ nicht nur farbig ſondern auch geiſtig ein geradezu plaſtiſch ge⸗ treues Bild dieſer künſtleriſch wie geſchichtlich uns gleich mächtig feſſelnden drei Jahrhunderte des ſpäten Mittelalters und der früheſten Neu⸗ zeit Italiens, ſo gelingt dies Eckart in ſeinem „Lorenzaccio“ nicht minder gut im Kolorit, aber er begnügt ſich nicht damit, ein hiſtoriſches Drama zu ſchaffen, ſondern ſucht dabei den Sinn des Lebens ſelbſt zu deuten und die Er⸗ gen Tannenbäumen, im Hintergrund ſchend„echter“ Froſthimmel mit bli Sternen.„Britte“ und„Riecke“ traten vo begrüßten in luſtigen Verſen„Onkel Hern bis die beiden von dem keſſen„Fritze von 10 Plumpe“ beiſeite geſchoben wurden, der m. IL „von Mann zu Mann“ mit„Onte 3 Hermann“ redete. Immer wieder helle Jubel auslöſend, ging der luſtige Dialog ſh⸗ bir beenden ſchen„Riecke“ und„Britte“ weiter, unterhrh chen von Muſikſtücken. Dazwiſchen gab es Da 5 bietungen des Kinderballetts der Staatsope er ausländiſch Endlich erhob ſich Generalfeldmarſchall G ihnachtsfeiern ring. Glück und Freude ſtrahlt über ſein 4 Kufſätzen ſicht, als er ſeine kleinen Gäſte und deren a 3 9 gehörige herzlich begrüßte, die aus den Wälden Budapeſt geſ und aus der großen Stadt hierher gekomme ſeien.„Zum Teil ſeid ihr ſchon in dem Alte 1 meine lieben Kinder“, ſo ſagte der Generl Beihnachten iſt feldmarſchall,„um zu verſtehen, was um en weden zum Luc her vorgeht. Später, als Erwachſene, werdet ih gerade an dieſe Weihnacht 1938 zurückdenken die wir feiern konnten in den Segnungen eine Friedens in dem glücklichen Bewußtſein, eh ſtarkes Vaterland zu beſitzen.“ 4 Und nun war der große Augenblft gekommen. Der Weihnachtsmann, von Siagtz ſchauſpieler Albert Florath„ganz echt“ g ſtaltet, hielt ſeinen Einzug und der Sturm al die Gabentiſche begann. Liebe und tiefſtes Vet ſtändnis hatten die Geſchenke zuſammengeſtel Der Generalfeldmarſchall hatte zuſammen m ſeiner Gattin und ſeinen engſten Mitarbeiten ng betra alles ſorgſam geprüft und ausgewählt. 4 hen Inſeln und dieſen Reigen klebt alles wasserfes kahmen— im⸗ Abch heim Zeppelinbou vetwend. di Arktis— ſi 4 Uberollin uben ⁊u20,30.450½755 zu die Möglichkei — men, die für der migſtens am eige Zur ſelben Zeit, le und bunte Ket lang geſpannt inen Tanne einz hterſterne auf un hunter Tannengi ſtes ankünden.( der Tannenbar kzen Europas in bUm 1800 taucht kichsrat und weni lem begüterten 9 hren es, die ihn hbert haben. Unt. len Weihnachtsge it dem„Julklapp' Julklapp bis h ſchen Norden zu über die 6 dieſes ſpukh in tief in das Er Aberglaubens men auserwählt k die Hörſpiele mund Unbekanr ben, dann ſteht! vor der Tür. Ber einmal die hes Feſt und hpenhagen durch ihen Grönlands Aden von der enſchen ſprechen, nt wohnen und dungsſtücke für die Jungen und Mädel, guth Spielzeug, bunte Teller mit allerlei Naſchwe und für die Eltern ein reich gefüllter Korb m Lebensmitteln lagen auf den Tiſchen. Jedes d Kinder bekam außerdem noch als beglücken Erinnerungsgabe ein Bild, das Elternpaar 6 ring mit der kleinen Edda, mit nach Hau Während Soldaten die Herrlichkeiten für den einzelnen in große Kartons verpackten, gih der Generalfeldmarſchall von Tiſch zu Tiſch, war ein glückhaftes Schenken und ein froht dantbares Nehmen, eine echte deutſche W nacht in ihrer ſchönſten Geſtaltung. 3 Rudolf ſeß ſpricht heute obe DNB Berlin, 23. Deß Auch in dieſem Jahre wird der Stellveri ter des Führers, Rudolf Heß, am 24. Dezel ber von 21 bis 21.20 Uhr ſeine traditionel Weihnachtsanſprache an alle Deutſchen im M und in der Welt richten.— 9 Die Anſprache wird von allen deutſchen Be dern übertragen und mit Richtſtrahler des del ſchen Kurzwellenſenders nach Afrika, Oſtaſt Amerik Auſtrali det inf gab es eine merika und Auſtralien geſendet. mere kine kheung der muner ir Sonnenwende ürche hat die Tern am heutigen Heiligen Abend 5 mit dene DNB Berlin, 24. Deß ern in Einklang Wie die„Nationalfozialiſtiſche Wartillhhfffuitekolter hat die reſpondenz“ erfährt, wird der Stellvertiel 6⁰ a. des Führers im Rahmen ſeiner Weihnath. 80 5 10 anſprache am Samstag zwiſchen 21 Uhr um. ezember 21.20 Uhr eine beſondere Ehrung di deutſchen Mütter ankündigen. e Kinder im Noi ul bis Oſtern dau die Germanen n— pes römiſchen Kale löſung daraus zu weiſen. Wie bedeutungsbilatt des Dezembe⸗ tritt Lorenzaccio Ahasver, der ewige Jude, eionde kannten, un gegen, der Verſucher, unſer ſteter Gegenſ ond voraufgin War doch ſein Glaube an Deutſchlands Zulunhn er——3 unbegrenzt.„nn auch der Tote Oder war in den furchtbaren Wochen die r Wärichen ir Geſchlechter, di der ſchwer herzkranke Mann, in der Gefängn zelle zu Stadelheim bei München verbrachterer W. ne, lrchziehen. Der Ne her Schreibart im ich ſelbſt aus eigener Anſchauung kenne, di wankend geworden in ſeinem Glaubenf Als in Berchtesgaden an ſeiner Leiche ſtand und kopa einſchließlick fein modellierten Schädel mir zu dauernd 3 Erinnerung einprägte, da ſuchte ich vergeb, nach einer Aehnlichkeit mit dem Lebendigen Ahas Jeſt der San⸗ entſtellt war das Antlitz Dietrich Eckarts. Am 13. Dezemb Mund zuſammengepreßt wie im Kampfesin der Sanet finſteres Gewölk ſchien auf den Augenbrauen ruhen, und in den ſcharfen Geſichtsfalten hren dieſe nordi bereite Härte zu liegen. War er dahin geſchſhfichts über die Fin den in der Verzweiflung darüber, von ſe 0 ütlich begangen w heißgeliebten Volke den nahen Untergang d ſie zu einem B nicht abwenden zu können? en in aller Wel— Sicher nicht. Noch wenige Tage vor ſeiſ ohen Feſt“ werd Tode las er in einer ihm befreundeten ute eine ſchwediſ⸗ milie aus dem Egmont die Szene vor, rzenſchein zwölf Klärchen die ſchlaffen Bürger vergeblich aufſhhachtstag ihr Lucia reizen ſucht, Egmont mit Gewalt aus dem Min Schweden b ker zu befreien.„Klärchen“, ſagte er lächenhn, in den frühen „das iſt die deutſche Volksſeele“, Auhig Mfnnees und b ohne Todeskampf ſchlummerte er hinüber, Aiffohnten. und beze dem im Leben immer Ruheloſen, vom Sifffleine Trupps vo⸗ ſal hart Geſchüttelten, der aber aus aller Frnf eiße Kleider unt den rechten Pfad zum Heile ſtets von nelhkurch die Straßen fand, um zum Schluſſe ſich ſelbſt dem deuſſ erne und Kranzk Volke zum Opfer darzubringen, erklang m Sie verſchwind in ſeinen letzten lichten Augenblicken die h den Haustüren, ſtende Stimme der Singenden, die auch inf erbänken erſt z nem„Lorenzaccio“ das Sterben verklärt: fammen. Zugleich h „Ewig leuchtet deine Seele 4 Ueber alle Welten hin;— Irrtum iſt es, daß ſie fehle, Doch der Irrtum iſt Gewinn.. Nie kann ihr die Gnade ſchwinden 5 Dunkelt noch ſo ſehr der Wahn— 4 5 Alle werden heimwärts finden, Du, du haſt es längſt getan.“— Dezember—— 24./25./26. Dezember 1958 tergrund ein worden. Auch für das Vont der Magyaren iſt mit blitzende Weihnacht das Feſt der Gemeinſchaft, der Fa⸗ traten vor und milie und vor allem ein Freudentag „ für die Kinder. 'n„Fritze von d Bei allen Volksbräuchen der Magyaren dringt wurden, der un. Das Weihnachfsfest in den skandinavischen Ländern, innig und schön die Aufgeſchloſſenheit dieſes Volkes für das mit„Onkel Myſtiſche, die Freude an der allegoriſchen Dar⸗ ner wieder 3 Vonounserem Vertreter in Kkopenhogen, kvon) ſtellung, durch. Die Weihnachtskrippenſpiele, die iſtige Dialog W weiter, unte dieſer Reigung weiten Raum geben, ſi 1 bir beenden heute die ärtikelreihe un⸗ ker anſchwellenden Geſang. Der ſpäte Heim⸗ Es iſt nicht nur ein Feſt der Familien, ſondern halb in Ungarn, beſonders auf dem Lande, 1* Sna ker ausländiſchen orreſpondenten über kömmling und der frühe Arbeitsmann halten auch eins des Volkes, das im Zeichen der Wohl⸗ äußerſt volkstümlich geworden, und in den ver⸗ der at wpe. 1 einen Augenblick inne, um zu lauſchen. Das tätigkeit ſteht. ſchiedenſten Formen gebräuchlich. Meiſtens zie⸗ feldmarſchall 6 G. khnachtsfeiern der fremden Tänder mit St.-Lucia⸗Feſt, das am Tage mit dem Umzug Nun ſtehen die Weihnachtsbäume wieder auf hen am Weihnachtsabend in den Dörfern die 1 u A hei Kufſätzen, die uns aus Kopenhagen der Königin mit der Lichterkrone im Haar ſei⸗ öffentlichen Plätzen und in. den Wohnſtuben. Krippenſpieler von Haus zu Haus, um in einem 5 budapeſt geſandt wurden. nen Höhepunkt findet, hat begonnen. Auf den Wie es ſeit Jahrhunderten im Norden Brauch geſangreichen Spiel die Geburt Chriſti aus den Wäld n Telefonämtern war es ſchon zeitig lebhaft zu⸗ war, ſo wird auch dieſes Jahr viel gegeſſen und zu verſinnbildlichen. In vielen Ge⸗ zierher en Koypenhagen, im Dezember. gegangen. Hunderte von Kindern laſſen ſich all⸗ getrunken werden. Wenn aber vor der Beſche⸗ meinden Ungarns iſt daneben auch das Krip⸗ on in dem Alter, jährlich an dieſem Morgen wecken, um den El⸗ rung der Tanz um den brennenden Lichter⸗ penſpiel durch Marionetten üblich, wobei von gte der Genemt Weihnachten iſt im Norden„Jul“. Wenn in tern rechtzeitig Kaffee und Gebäck auf einem baum beginnt und die alten Lieder geſungen der Schuljugend eine beſonders gezimmerte en, was um euch h hveden zum Lucia⸗Feſt überall die Lichtköni⸗ Tablett ans Bett zu bringen. So ge⸗ werden, dann hat ein Feſt ſeinen Einzug ge⸗ kleine Bühne in die Häuſer gebracht wird und chfene, werdet l men auserwählt worden ſind und in Däne⸗ ſchieht es in Städten und Dörfern, in reichen halten, das mehr als jedes andere von Inner⸗ die Kinder das Spiel führen. 938 zurückdenkeſ die Hörſpiele um die Geſpräche mit Freun⸗ und in armen Häuſern. Den weniger bemittel⸗ lichkeit getragen wird und die Zuſammengehö⸗ Segnungen eineß und Unbekannten in Grönland begonnen ten Kindern greifen Spender unter die Arme. rigkeit der Familie betont. Das„Weihnachtsgeſchenk“ für die Bewußtſein, eien, dann ſteht das Jul⸗Feſt ſchon unmittel⸗ 8 4 u vor der Tür. Burſchen e Augenblithhe 5 7 Ein Ausdruck für das Feſthalten des Ma⸗ ann, von Stagtz 7 450 gyaren am Althergebrachten iſt der ſogenannte h„ganz echt“ ge erbagen durch den Aether nach den Küſten⸗„Regös“, ein Weihnachtsbrauch, der zweifellos id der Sturm. ihen Grönlands zugehört hat, iſt ergriffen aus den Feiern der— und tiefſtes Ve uden hon der Stimmun, der heraus vorging und ſich in zahlreichen ungariſchen Ge⸗ zuſammengeſtelſ 1 9, meinden bis auf den heutigen Tag erhalten hat. lenſchen ſprechen, die weit voneinander ent⸗ Am 25. De zember ziehen die„Regös“⸗Sänger iin wohnen und ſich doch als zu einer Fa⸗ 5 in poantaſtiſcher Kleidung unter Kettengeraſſel llie gehörig betrachten. Während auf den dä⸗ 5 und dem Schlagen einer Schilftrom⸗ 170 nd nn 05 7 mel durch das Dorf und kehren in den Häu⸗ deeſen Reigen nächtlicher nebertrigungen hh ſern der Bauern ein. Dort wird in allegoriſchen ne im Winter fährt ja kein Schiff 5 1 Liedern das Wiederaufſteigen der Sonne, das — hie Arktis—ſitt in Grönland alles, was 5 Aufkeimen neuen Lebens und neuen Lichts be⸗ — iu die Möglichkeit hat, in den Gemeinſchafts⸗ te zuſammen m ſten Mitarbeiten usgewählt. Klh kmen, die für den Empfang gerüſtet ſind oder 43 en für die Arbeit des neuen Jahres erfleht. und Mädel, W0 4 hmigſtens am eigenen Lautſprecher. 14. bei der männlichen be⸗ allerlei Raſchwafe Zur ſelben Zeit, in der in deutſchen Städten liebteſte Teil des Regös⸗Brauches iſt die ſo⸗ zefüllter Korb miffite und bunte Ketten die Straßen und Häuſer genannte Burſchenweihe. Durch die Tiſchen. Jedez hang geſpannt werden und der Duft der 4. Regös werden die jungen, herangewachſenen h als beglückenteegünen Tanne einzieht, glühen auch im Norden» 3 Burſchen in den Kreis der Männer des Dorfes is Elternpaar Güichterſterne auf und ſchaukeln im Winde Glok⸗ 3 aufgenommen und erhalten von nun an das it nach Hauſe. unter Tannengirlanden, die das Nahen des Recht, zu den Mädchen zu gehen und an den rrlichkeiten für es ankünden. Es iſt noch nicht lange her, Tanzunterhaltungen teilzunehmen. Es iſt ver⸗ Liſch n der Tannenbaum ſeinen Einzug aus dem iſch z zen Europas in die übrige Welt gehalten 4 7 1 und ein frohehn um 1800 tauchte er in Stockholm bei einem— 8 schenken Sʃ0 Optik te deutſche W00 achsrat und wenig ſpäter in Kopenhagen bei tung. eem begüterten Kaufmann auf. Die Kinder ieen es, die ihn von den Eltern und für ſie jeute Aben obert haben. Unter ſeinen Zweigen lagen die Ie Weihnachtsgeſchenke, die in Wettbewerb e. Berlin, 23. den it dem„Julklapp“ traten. Auch heute noch iſt, d der Stellverthher Julklapp bis hoch hinauf in den ſkandina⸗ stelit Sle unbedingt zuffleden ß, am 24. Dezen ſchen Norden zu finden; rieſengroß iſt die 2 7. 13 Farnruf 24327 Plankan ſeine traditionl mude über die Geſchenk⸗ und oft auch Ulk⸗— deutſchen im Reit edieſes ſpukhaften Weſens, deſſen Wur⸗——— 3 ſtändlich, wenn von den jungen magyariſchen —— in lief in das Erdreich des Brauchtums und Burſchen dieſes„Weihnachtsgeſchenk“ als be⸗ en deutſchen Be Aberglaubens hineinreichen. ſonders erſtrebenswert angeſehen wird. tſtrahler des dei Oftufeh kinft gab es einen„Jul⸗Frieden“—mm— Es wird„aufgefahren“ noet. F 2.— ſere germaniſchen Vorfahren haben das—. Wer den ungariſchen Speiſezettel kennt, fin⸗ m ierſonnwendfeſt am erſten Neumond nach— f det es begreiflich, daß auch ihm an Weihnachten let 4 e Die— eine beſondere Ehrung zuteil werden muß. Auch ie hat die Termine ihrer eigenen Feſte ge⸗ hier unterſcheidet ſich das ungariſche Weihnach⸗ fentlich mit denen der hergebrachten Volks⸗ ten nicht von dem deutſchen; auch die ungariſche Berlin, 24. Dehern in Einklang zu bringen verſucht. Das—— Hausfrau iſt bemüht, in dieſen Tagen unter iſtiſche Partellih Mitelalter hat die Dauer des Weihnachtsfeſtes Aufbietung ihrer ganzen Kunſt dafür zu ſorgen, der Stellvertrel 00 einmal auf zwölf Tage vorgeſchrie⸗ daß Küche und Keller ihr Beſtes bieten. iner Weihnath„So gab es auch einen„Jul⸗Frieden“, der 3 chen 21 Uhr unen 2l. Dezember bis zum 13. Januar währte. In einem allerdings unterſcheidet ſich das e Ehrung di le Kinder im Norden ſingen noch heute, daß 3. Weihnachten in Ungarn von dem in Deutſch⸗ Al bis Oſtern dauere. Man erinnert ſich auch,* land: ein Feſt der Volksgemeinſchaft 33 15 die Germanen lange vor der Einführung 1 iſt es nicht, denn die ſoziale Struktur dieſes irömiſchen Kalenders durch Julius Cäſar Landes iſt erſt am Anfang einer Wende zum ie bedenunen ut des Dezember und Januar zwei Jul⸗ beſſeren, hat den Anſchluß an die neue Zeit r ewige 5 e, londe kannten, und daß dieſen der Schlacht⸗ noch nicht vollzogen. Ueber dem Weihnachten Aiſchland Su lond voraufging. Er bedeutete zwiſchen Ernte 1938 der Ungarn ſteht aber als Wunſch, daß die neuer Saat den Auftakt zum Feiern. Daß— Ankündigung der Regierung, das Land einem en Wochen die unn auch der Toten gedacht wurde, entſpricht Zeitalter der ſozialen Gerechtigkeit entgegen⸗ in ver Gefänguf ur dem natürlichen Bewußtſein von der Kette Weihnachtsfeier beim Reichssportführer Aufnahme. PBZ führen zu wollen, in Erfüllung gehe. hen verbrachte, Afer Geſchlechter, die das Leben eines Volkes Reichssportfünrer von Tschammer und Osten und seine Gemahlin bescheren die Kin- mung kenne, Alhurchziehen. Der Name Jul taucht in verſchie⸗ der der Angestellten und Arbeiter des Reichssportfeldes im Haus des Deutschen Sports. Gorbenf ag 15 A flus dem Reichsminiſterium für iche ſtand und d einſchließli ands und Finnlan VolksaufRlürung und Propaganda 3 — Trommel verkündet 5onnenwende——— trich Eckarts. A Am 13. Dezember begeht Schweden das Der Führer und Reichskanzler hat den Leiter im Kampfesin der Abteilung IV A— Deutſche Preſſe— des ſeſt der Sancta Lucia. Als vor zehn 3 2 3 3 ei Hlen dieſe nordiſche Feier des Sieges des Sinnige Weihnachisbrãuche in Ungarn Reichsminiſteriums ſür Volksaufklärung und rer dahin geſch icht ts über die Finſternis zum erſten Male öf⸗ Von unserem Berichferfsfaffer in Ungaorn, Klaus von Möhlen) Propaganda, Miniſterialrat Alfred⸗Ingemar küber B f lich begangen wurde, ahnte wohl niemand, Berndt, zum Miniſterialdirigenten ernannt. in Untergang Rulfeß ſie zu einem Bindeglied ſchwediſcher Men⸗ Budapeſt, 22. Dez. ben, die ſeit der Gründung des Stefansreiches Reichsminiſter Dr. Goebbels hat gleichzeitig e in aller Welt in den Tagen vor dem ins Land gerufen wurden. Der letzte Grund Miniſterialdirigent Berndt auf ſeine Bitte von Tage vor ſeiſ hohen Feſt“ werden würde. Wo findet man A hierfür liegt aber darin, daß die tiefe germa⸗ der Leitung der Abteilung IV A— Deutſche befreundeten eute eine ſchwediſche Kolonie, die nicht im as Meih⸗ niſche Lebensauffaſſung dem magyariſchen Preſſe— entbunden und ihn mit ſofortiger e Szene vor, erzenſchein zwölf Tage vor dem erſten Weih⸗ it, zeigt in ganz beſonderem Maße das Weih⸗ Volkscharakter mehr entſpricht als das Dogma⸗ Wirkung zum Leiter der Abteilung VIII ſeines vergeblich ffgeing ibr Lucia⸗Feſt beginge? Dem Frem⸗ nachteſeſt, Es, üebt in. mielt anther Jon tiſche des Romanentums. Miniſteriums, Schrifttum, ernannt. valt aus dem en in Schweden bietet ſich an dieſen Tagen des Jahres, nicht nur als ein kirchlicher Feier⸗ agte er lächeln ge⸗ tag, ſondern eng verwachſen mit dem Der bisherige Leiter dieſer Abteilung, Mini⸗ 3 1 I non ſieht Volkstum als eine Ausdrucksſorm Treudentag der Kinder ſterialrat Hauptamtsleiter Hederich, ſcheidet er binüne 4 Trupps 450 Mädchen und Knaben, des Volkscharakters. Dabei iſt es in⸗ So finden wir heute bei einer Gegenüberſtel⸗ auf ſeinen Antrag aus dem ſtaatlichen Amt aus, loſen, vom Seſ 5 Kleider unter Mänteln und Pelzen tereſſant, daß das magyariſche Volk, deſſen lung des Sinnes und der Bedeutung des Weih⸗ um ſich auf Wunſch von Reichsleiter Bouhler r aus aller Riit die Straßen ziehen. Sie tragen Kerzen, Chriſtianiſierung unter ſeinen„heiligen Köni⸗ nachtsfeſtes in Deutſchland und ungarn kaum wieder ausſchließlich der Arbeit für die partei⸗ den erne und Kranzkuchen in vorſichtigen Hän⸗ gen“ im vomaniſchen Geiſte erfolgte, das Weih⸗ irgendwelche nennenswerte Unterſchiede Das amtliche Prüfungskommiſſion zu widmen. Mit gen, erklang n Sie verſchwinden nun hier und dann dort nachtsfeſt in einer Form übernahm und pflegte, Symbol der Weihnacht iſt auch in Ungarn der der Leitung der Abteilung Deutſche Preſſe blicken die Uin ustüren, während Lichter auf den die dem nordiſch⸗germaniſchen Kulturkreis am Tannenbaum im Lichterſchmuck, bunt behängt wurde der bisherige ſtellvertretende Abteilungs⸗ 3 14 an erſt dann kräftiger auf⸗ nächſten ſteht. Sicher mögen dabei die zahl⸗ mit Aepfeln und Süßigkeiten. Zur ſelben Zeit leiter, Oberregierungsrat Fritzſche, beauf⸗ ſen verklärt: fammen. Zugleich hört er leiſen und dann ſtär⸗ reichen deutſchen Siedler viel beigetragen ha- wie in Deutſchland iſt er auch hier heimiſch ge⸗ tragt. Seele 1 ſehlen 2 5 10 ist wegen instandsetzungsarbeiten pas Radiĩum-rol-Bad Heidelbere eAhind pas Ka- E. EI 4 vem 24. bis 21. Dez. d. J. geschlossen A 4— Wiederinbetriebnanme Montag, 2. Januar 1939- Fernruf 5307 „hakenkreuzbanner“ 24.½25.½6. Dezember fjart auf hart zwiſchen Paris und nom ltaliens Ansprũche offiziell angekũndigt/ Prũjung aller oflenen Probleme unseres römischen Vertrefterz) Dr. v. L. Rom, 24. Dez. Die e der italieniſchen Note, in der der franzöſiſchen Regierung zur Kenntnis gebracht wurde, daß Italien das Laval⸗Abkom⸗ men vom Januar 1935 als nicht in Kraft getreten betrachtet, wurde am Freitag der italieniſchen Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Die Note zieht den Schlußſtrich unter die franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen Beziehungen von 1935 bis 1938 und ſtellt zugleich den Ausgangspunkt für eine künftige Regelung der Beziehungen zwiſchen Rom und Paris dar. Die Note macht eine franzöſiſch⸗italieniſche Verſtändigung mög⸗ lich, wobei zugleich in Rom angedeutet wird, daß von ſeiten der italieniſchen Regierung die offenſtehenden Probleme zwiſchen Italien und Frankreich und die Anſprüche Italiens zu ge⸗ gebener Zeit offiziell präziſiert wer⸗ den. Die vorerſt von Paris eingenommene Hal⸗ tung ändert nichts daran, daß ſich Frankreich einer nenen Situation gegenüberſieht, da die Theſe des Weiterbeſtehens des Lavalabkom⸗ mens gegenſtandslos geworden iſt. Zur gegen⸗ wärtigen Situation präziſiert„Giornale 'Jtalia“ den italieniſchen Standpunkt fol⸗ gendermaßen: Drei hochbedeutſame punkte 1. Die italieniſche Note dient einer end gül⸗ tigen Klärung der Beziehungen Rom— Paris. 2. An dem Nichtinkrafttreten des Laval⸗Ab⸗ kommens trägt ausſchließlich Frank⸗ reich die Verantwortung, da es nicht zur Ratifizierung ſchritt, wohl aber den Inhalt des Abkommens durch ſeine Beteiligung an den Sanktionen verletzte. 3. Die italieniſche Note ſtellt in konkreter Form einen Ausgangspunkt für die neue Ent⸗ wicklung der franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen und die Prüfung der zwiſchen Italien und Frankreich offenen Probleme dar. Was unter dieſen„offenen Problemen“ zu verſtehen iſt, bezeichnet„Tribuna“ als Tunis, Dſchibuti, Suez und die nach dem Lon⸗ doner Vertrag vorgeſehenen kolonialen Kom⸗ penſationen. „Telegrafo“ ſchreibt im Zuſammenhang mit dem Fortfall des Laval⸗Abkommens:„Mit den Zugeſtändniſſen in Tunis und in Somaliland glaubte Frankreich Italien für immer zum Schweigen gebracht zu haben. Man müßte je⸗ doch die Italiener für geiſtesſchwach halten, wenn ſie ihre Anrechte auf das libyſche Hin⸗ terland, die Rechte der Auslands⸗Italiener in Tunis und die Kompenſationen aus dem Lon⸗ doner Vertrag für eine Handvoll Sand herge⸗ geben hätten.“ poris im unnachoiebi Heute tagt der Miniſterrat Drahtbericht unserer Parlser Schriftleitung) h. W. Paris, 24. Dez. Die franzöſiſche Regierung tritt am Sams⸗ itagvormittag zu einem Miniſterrat zuſammen, der ſich ausſchließlich mit der außenpolitiſchen Lage beſchäftigen ſoll. Im Mittelpunkt der Be⸗ ratung wirp die italieniſche Note bezüglich des Laval⸗Abkommens vom Jahre 1935 ſtehen. Der offiziöſe„Temps“ faßt noch einmal in einem Leitartikel den franzöſiſchen Standpunkt zur Lage zuſammen. Das Blatt erklärt, daß die italieniſche Note nicht überraſchend gekommen ſei. An der eigentlichen Sachlage habe die Ent⸗ ſcheidung der italieniſchen Regierung nichts ge⸗ ändert. Frankreich fahre fort, das Abkommen von 1935 als eine„ehrliche Regelung“ der italieniſch⸗franzöſiſchen Probleme anzuſehen. Wenn Rom der Anſicht ſei, daß ſich ſeitdem die Umſtände geändert hätten, ſo liege das ein⸗ zig und allein bei Italien, denn dieſes habe die Front von Streſa gebro⸗ chen, indem es ſich in den Krieg gegen Abeſſi⸗ nien geſtürzt habe. Frankreich ſei ſchon mit dem Abkommen von 1935 über die Konzeſſionen hin⸗ ausgegangen, die man von ihm auf Grund des Londoner Abkommens habe fordern können. Wenn eine Initiative irgendwelcher Art nötig ſei, ſo müſſe dies von Rom kommen. Frankreich habe keine Forderungen an Italien zu ſtellen, aber auch keine Vorſchläge zu machen, Kein Jußbreit Boden wird abgetreten Es ſei geneigt, auf der Baſis und im Rah⸗ men des Abkommens von 1935 Unter⸗ redungen mit Rom ins Auge zu faſſen, aber unter keinen Umſtänden könne davon die Rede ſein, daß auch nur ein Fußbreit franzöſiſchen Bodens abgetreten werde. Frankreich könne, geſtützt auf ſeine Kraft und Solidarität mit England, ruhig der Zeit und der Zukunft ent⸗ gegenſehen. In ähnlicher unfruchtbarer Form führen auch die übrigen Blätter die Polemik gegen Italien weiter, die ſeit geſtern wieder erneut aufgeflak⸗ kert iſt und das geſamte außenpolitiſche Inter⸗ eſſe beherrſcht. Das Pariſer Börſenblatt„In⸗ formation“ verteidigt in einem Leitartikel mit dem Mute desjenigen, deſſen Geldbeutel in Gefahr iſt, die Intereſſen der franzöſiſchen Suezkanal⸗Aktionäre. Es ſei nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß hinſichtlich der Suezkanalfrage ein Modus vivendi gefunden werden könne, aber die Intereſſen der franzöſiſchen Attionäre müßten unter allen Umſtänden reſpektiert werden. knglands Rriegsminiſter in Straßburg Beſichtigung der Maginotlinie? H. W. Paris, 24. Dez.(Eig. Drahtmeldg.) Wie der„Intranſigeant“ meldet, iſt der eng⸗ liſche Kriegsminiſter Hore Beliſha am Freitagnachmittag, von London kommend, über Paris nach Straßburg gefahren. Er war von zwei Sekretären begleitet. Das Ziel ſeiner Reiſe iſt unbekannt, jedoch kann man annehmen, daß es ſich um eine Beſichtigung der fran⸗ zöſiſchen Maginotlinie handelt. flnifafchiſuſche flusſchreuungen m Tunis Dr. v. L. Rom, 24. Dez.(Eig. Drahtber.) In Tunis haben ſich neue antifaſchiſtiſche Ausſchreitungen ereignet. Nach italieniſchen Meldungen beläſtigten, bzw. mißhandelten in der Umoebung von Tunis antifaſchiſtiſche De⸗ monſtranten alleingehende Italiener. Die De⸗ monſtranten, die ſich vorher Mut angetrunken hatten und von einem berüchtigtenn Bolſche⸗ wiſten geführt wurden, machten auch vor italie⸗ niſchen Frauen und Kindern nicht Halt. Die Polizei hielt ſich im Hintergrund, ohne die An⸗ gegriffenen zu ſchützen. Dem Treiben des Pö⸗ bels wurde durch einen franzöſiſchen Offizier ein Ende gemacht, der in Zivil von den Demon⸗ ſtranten für einen Italiener gehalten und be⸗ ſchimpft wurde. Auf Erſuchen des franzöſiſchen Offiziers ſchritt die Polizei endlich ein. Die franzöſiſchen Behörden wurden von italieni⸗ ſcher Seite in Tunis benachrichtigt, daß die Italiener bei weiteren Ausſchreitungen zur Selbſthilfe ſchreiten werden. fiommune-Derbot durch Prag Hareĩiver mõgen wird heschlagnahmt Prag, 24. Dez.(HB⸗Funk.) Der Prager Miniſterrat beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, die kommuniſtiſche Partei ſo⸗ wie ihre Organiſationen im geſamten Staats⸗ gebiet aufzulöſen und zu verbieten. Das Ver⸗ mögen wird beſchlagnahmt; den kommuniſti⸗ ſchen Abgeordneten werden die Mandate ab⸗ erkannt. Die entſprechende miniſterielle Kund⸗ machung wird unmittelbar nach den Weih⸗ nachtsfeiertagen veröffentlicht werden. Der Miniſterrat befaßte ſich ferner mit ſo⸗ zialen und wirtſchaftlichen Fragen und beſchloß u. a. die Herabſetzung der Altersgrenze bei Hochſchulprofeſſoren von 70 auf 63 Jahre und bei ſtaatlichen Beamten auf 55 Jahre. deuiſche und Tichechen Abgeordneter Kundt über die Frage des Zuſammenlebens Prag, 24. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer der deutſchen Volksgruppe in der Tſchecho⸗Slowakei, Abg. Kundt, veröffentlicht im„Prager Zeitungsdienſt“ einen Aufſatz über das deutſch⸗tſchechiſche Problem. „Es gibt“, ſo ſchreibt Kundt,„auf dem Voden der neugeſtalteten Tſchecho⸗Slowakei zwei Pro⸗ bleme, die die Deutſchen, die in der Tſchecho⸗ Slowakei verblieben ſind, direkt berühren: das freie und unbehinderte Bekenntnis des Deutſch⸗ tums in der Tſchecho⸗Slowakei zum deutſchen Nationalſozialismus und die Bildung des neuen außenpolitiſchen Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und der Tſchecho⸗Slowakei. Wir Deutſchen in der Tſchecho⸗ Slowakei bekennen uns eindeutig und offen nicht nur zu unſerem Deutſchtum, ſondern auch zur deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft und zum deutſchen Nationalſozialismus. Es iſt Sache nicht nur der tſchechiſchen Poli⸗ tiker, ſondern des ganzen tſchechiſchen Volkes, ſich auf dieſe Tatſache einzuſtellen. Wer mit dem deutſchen Volk in aufrichtiger Freundſchaft und wirtſchaftlicher Verbundenheit leben will, der kann nicht ein programmatiſcher oder auch nur ein theoretiſcher Gegner des National⸗ ſozialismus ſein. Das bedeutet jedoch nicht, daß wir etwa aus den Tſchechen deutſche Na⸗ tionalſozialiſten machen wollen. Wir ſind uns bewußt, daß dieſer Umſtellungsprozeß des tſchechiſchen Volkes ſehr ſchwierig und vielleicht ziemlich langwierig ſein wird. Es iſt die Auf⸗ gabe einer vernünftigen und richtigen Staats⸗ führung, der Erkenntnis kein Hindernis in den Weg zu legen, ſondern ſie im Gegentell zu för⸗ dern und zu ſtützen. Das Zuſammenleben von Deutſchen und Tſchechen wird ſich in der Zukunft auf einer ganz neuen Grundlage abwickeln. Die Tſchechen wie auch die in der Tſchecho⸗Slowakei verbliebenen Deutſchen dürfen das deutſch⸗ tſchechiſche Verhältnis nicht mehr aus der Froſchperſpektive betrachten, ſondern müſſen es aus dem Geſichtswinkel der großen europäiſchen Politik beurteilen.“ kltern nach 2/ Jahren ermittelt Muiter verließ 5 Kinder gr. Bochum, 24. Dez.(Eig. Bericht.) Nach jahrelangen Bemühungen hat die Kri⸗ minalpolizei Bochum jetzt die Eltern von fünf als Waiſen aufgezogenen Geſchwiſtern ermit⸗ teln können. Die Vorgeſchichte dieſes Straffalles ſtellt vor allem die Mutter der Kinder in ein recht übles Licht. Die Eheleute hatten ſich ſchon 1913 in Bochum wegen unglücklichen Zuſammenlebens vonein⸗ ander getrennt, ohne ſich jedoch ſcheiden zu laſ⸗ ſen. Die Kinder mußten damals von Amts wegen ins Waiſenhaus gebracht werden, da ſich die Rabeneltern niemals wieder um ſie küm⸗ merten. Während der Vater nach fünfjährigem Frontdienſt in ſeine oſtpreußiſche Heimat zu⸗ rückkehrte, hielt ſich die Mutter mit einem Ge⸗ liebten, von dem ſie auch ein Kind bekam, un⸗ ter falſchem Namen im Sauerland auf. In Grevenbroich ließen ſich die beiden ſchließlich als„Eheleute“ nieder, ohne daß die Frau jemals nachihren Kindern oder ihrem rechtmäßigen Ehemann Nachforſchungen anſtellte. Die Aufklärung der Angelegenheit geſtaltete ſich außerordentlich ſchwierig, weil ja die gefühlloſe Mutter mit Berechnung alle Spuren ihres bisherigen Eheverhältniſſes ſorg⸗ fältig vernichtet hatte. ſleue Rültewelle in Frankreich Lyon meldet minus 25 Grad Paris, 24. Dez.(HB⸗Funk.) Nach vorübergehend leichtem Nachlaſſen der Kälte in Frankreich ſinkt ſeit Freitag wieder die und hielt sich verbor gen Temperatur. In Paris wurden Freitagabend wieder 10 bis 12 Grad Kälte gemeſſen. Aus Straßburg wurden ſogar 22 Grad gemeldet. Lyon konnte ſogar mit einem Re⸗ kordſtand von minus 25 Grad aufwarten. Be⸗ ſonders empfindlich macht ſich die Kälte in Oſt⸗ frankreich, im Rhonetal und im mittelfran:öſi⸗ ſchen Hochland bemerkbar. Durch die Schneefälle hat überall der Verkehr ſtarke Beeinträchtigun⸗ gen erlitten. Die Eiſenbahnzüge treffen mit mehrſtündigen Verſpätungen ein. In Tours iſt ein Brückenneubau durch den ſtarken Eisgang der Loire gefährdet. Die Kältewelle hat nun auch Korſika ſer⸗ reicht. Aus Baſtia werden ſtarke Schneefälle gemeldet.— Im nordfranzöſiſchen Induſtrie⸗ gebiet mußten infolge der ſtarken Kälte zahl⸗ reiche Metallwerke ihre Tore ſchließen. Scheuende Dterde gegen Omnibus Fünf Verletzte DNB Nürnberg, 24. Dezember. Am Donnerstag gegen Mittag ſtreifte auf der Reichsſtraße Nürnberg— Erlangen, etwa 300 Meter außerhalb Buch, ein Perſonenkraftwagen beim Vorfahren einen mit Pferden beſpannten Leiterwagen, wobei der neben ſeinem Wagen gehende Kutſcher zu Fall kam. Die Pferde ſcheuten und ſtießen dann mit einem ſtadtein⸗ wärts fahrenden, mit 35 Arbeitern beſetzten Omnibus zuſammen, deſſen rechte Wagenwand durch die Wagendeichſel aufgeriſſen wurde. Durch den Anprall ſtürzte der Omnibus um. Ein Arbeiter wurde lebensgefährlich verletzt, vier weitere erlitten leichtere Verwundungen. ſlationalſpaniſche offen 0 Katalonienfront an vier Stellen durchb Bilbao, 24. Dez.(HB⸗z Die nationalen Truppen begannen am Freſ tag an der Katalonienfront eine Offenſive, di bereits ſeit langem erwartet, deren Beginn ah nicht bekannt war und die die Roten anſcht nend völlig überraſchte. Nach kurzer, inten Vorbereitung durch die Artillerie durchbrug di nationale Infanterie die feindliche Front a vier Stellen in erheblicher Breite. Der Vot marſch der nationalen Truppen dauert an. Um die Offenſive ungeſtört vorbereiten können, waren die Grenzen zwiſchen National⸗ ſpanien und dem Ausland in den letzten di Wochen völlig geſchloſſen; jeder Brieſverleh war unterbunden. Wi Dreiſter Ueberfall in pael Bankangeſtellter auf offener Straße erſchoſſ DNB Paris, 24. Dezemb Mitten in Paris überfielen zwei Band am era zwei Angeſtellte großen franzöſiſchen Bank, erſchoſſen einen ihnen und raubten dann eine Geldtaſche, der ſie entkamen. Der Ueberfall ging folgendermaßen vor Zwei Männer ſtellten ſich auf offener Stt plötzlich mit vorgehaltenem Revolver den beſ den Bankangeſtellten in den Weg und forderte ſie auf, ihre Geldtaſchen, in denen ſich 1½ Mi lionen Franken befanden, herauszugeben. A der eine Bankbeamte einen Revolver aus 9 Taſche ziehen und Widerſtand leiſten wollz wurde er von einem der Verbrecher erſchoſſen In der Verwirrung gelang es den Räuben die Geldtaſche des Erſchoſſenen an ſich zu reißen und damit zu entkommen. Die Polizei hat be reits die Unterſuchung eingeleitet, aber von di Tätern fehlt bisher noch jede Spur. f kine bezeichnende erleinung Rooſevelt erhielt die Hebräer⸗Medaille DNB Neuyork, 24. Dezemb 3 Für ſeine„hervorragenden Verdienſte“ wun Präſident Rooſevelt die amerikaniſche Hebrier Medaille verliehen. In der— —— + wird beſonders darauf hingewieſen, daß Ro velt in allen Kriſen des internationalen Jud tums immer ſofort die Initiative ergriffen uh bereitwilligſtes Emeisgenkaſg und Verſtändnis gezeigt habe. Das„Preisrichterkollegium“ bei dieſer b 4 zeichnenden Prämiierung ſetzte ſich aus einen Ausſchuß berüchtigter prominenter Juden ſammen, dem u. a. auch der Finanzgewal Bernhard Baruch, der Verleger Paul Bloh die Biſchöfe Mannig und Mac Connelf ferner Henri Morgenthau ſen., der 8 induſtrielle Charles Schwab, der Di Toscanini(1y und nicht zuletzt der yorker Judenoberhäuptling Laguardia gehörten. In fürze Durch Anordnung des Beauftragten für! Vierjahresplan iſt die Studiendauer an niſchen Hochſchulen und Berg⸗Akademien drei Jahre und die Studienzeit an Fachſchu die der Ausbildung von Ingenieuren, Techm⸗ kern, Architekten und Chemikern bei vollem 2 gesunterricht dienen, auf zwei Jahre feigeſtt worden. Der Reichsjuſtizminifter hat eine Verordnun erlaſſen, die die Fälligkeit alter Hypothele Wa Im Reichsgeſetzblatt 23. Dezenihe wi das von der Hebammen-Geſetz Der am 11. Juni 1917 geborene Wo Stockloſſa iſt hingerichtet worden. Er war! 21. Dezember vom Sondergericht in Sn wegen Verbrechens gegen das Geſetz g Straßenraub mittels Autofallen zum Tode d urteilt worden. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Ribbentrop, vereinigte am Donnerstag die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes der Dienſtſtelle des Beauftragten der NS für außenpolitiſche Fragen im Stab des Si vertreters des Führers zu einem Kamen ſchaftsabend in den Gaſtſtätten des Zoolog Gartens, um mit ihnen gemeinſam Weaig zu feiern. Die Rachichtendienne der deu ſchen Rundfunkſender erfahren an Weihnachtstagen folgende Aenderungen: S tag, 24. Dezember, letzter Nachrichtendie Mittagsmeldungen; die Durchgaben um 20 22 Uhr fallen fort. Sonntag, 25. Deze Kurzmeldungen um 22 Uhr. Die ſon Dienſte fallen fort. Montag, 26. Dezember: liche Sonntagsnachrichten um 20 und 22 Reichsregierung veh ne f Die mit R auch einmal aufſchlußreich deutlichſten d will einer et mieten oder einer Stelle o und was der, Die Anzeigen hübſchen Spie Voltes. Der B zu unſeren täg 3 größeremInte ausländiſcher unterziehen u ſerate ſich ein uchen in Was ſoll me anzeigen ſager dergegeben ſin LTeil eines Z ganzes Zimm “,„Raum zung von jun Rindern geſuc immers“,„2 immerecke m 4—3 Raum milie, 5 Per Hälfte eines 3 Zimmers“,„J von junger S faſſen wir uns um Himmels nen denn ſol— herrſchen denn vor allem, wel denn dort die bolſchewiſtiſchl res, ſondern in es ſtehen dieſe Wir wollen die So ſtreng kritiſiere nd anſehen, ührer, der ſog Wir holen un⸗ änder, und ei. ux“⸗Ausga ſchewismus, te, die imn Mörder hoffäh Bront zu ſpam 4 zoſen, damit d endlich von dieſ⸗ ngſt bekomme ne iſt in der er Mann. Od enigſtens. Bi e hoher Se haben ihm 7 gegeben, damit lünne und habe lst dem Verke allee ein Holz ofen, lassen ih -West-Ache 24./25./26. Dezember 1958 »hakenkreuzbanner“ Dezember 19 Offenſtoe len durchbrochen ez.(HB⸗Funk)) gannen am Frel⸗ ine Offenſive, dit deren Beginn aben die Roten anſthel⸗ kurzer, intenſiver rie durchbrach die ndliche Front an zreite. Der Von in dauert an. rt vorbereiten u wiſchen National⸗ n den letzten dre jeder Brieſverkeht in Paeis Straße erſchoſen 8, 24. Dezember. n zwei Banditen Angeſtellte einer ſchoſſen einen von Mannheim, 24. Dezember Die mit Recht ſo beliebte Kleinanzeige kann auch einmal der Politik recht behilflich und gufſchlußreich ſein. Hier offenbaren ſich doch am deutlichſten die Wünſche der Bevölkerung. Da will einer etwas kaufen oder verkaufen, will mieten oder vermieten, ein anderer ſucht nach einer Stelle oder nach einem entlaufenen Hund und was dergleichen hübſche Dinge mehr ſind. Die Anzeigenſeite bietet uns ſomit einen ganz hübſchen Spiegel der täglichen Intereſſen eines Volkes. Der Blick in dieſen Spiegel zählt ja auch zu unſeren täglichen Gewohnheiten. Von wieviel größerem Intereſſe iſt es aber einmal die Anzeigen ausländiſcher Blätter einer genauen Lektüre zu unterziehen und zu verſuchen, an Hand der In⸗ ſerate ſich ein Bild von täglichen Wünſchen der Menſchen in einem anderen Land zu machen. Was ſoll man beiſpielsweiſe zu ſolchen Klein⸗ anzeigen ſagen, die im folgenden 1 dergegeben ſind?—„Familie ohne Kinder ſucht e Gewtaſn enes Zimmers“,„Frau, Doltorin, fucht ermaßen vor ſich ganzes Zimmer“,„Buchhalter ſucht Zimmer⸗ if offener Steaßß ecke“,„Raum für breites Bett mit Tiſchbenut⸗ tevolver den beß zung von junger Arbeiterin mit drei kleinen geg und forderten kindern geſucht“,„Ingenieur ſucht Teil eines enen ſich 1% Ml Zimmers“,„Beamter, 36 Jahre, allein, ſucht rauszugeben. A Zimmerecke mit der Möglichkeit, ſpäter einen Revolver aus da bhalben Raum zu übernehmen“,„Werkleiterfa⸗ d leiſten wollt, milie, 5 Perſonen, mit Radioapparat, ſucht brecher erſchoſen Hälfte eines kleinen oder Teil eines großen es den Räubem Zimmers“,„Mitbewohnung einer Zimmerecke an ſich zu reißen von junger Studentin geſucht“.... Mit Recht e Polizei hat he faſſen wir uns an den Kopf und fragen:„Ja, itet, aber von den um Himmels Willen, in welchem Land erſchei⸗ nen denn ſolche unmöglichen Anzeigen, was 4 herrſchen denn dort für komiſche Sitten und por allem, welch' unglaublich tiefen Stand hat erleinung denn dort die Wohnkultur erreicht. Das iſt ja äer⸗ bolſchewiſtiſch! Ins Schwarze getroffen, es iſt bolſche⸗ wiſtiſch. Die zitierten Kleinanzeigen ſind dem erdienſte, wurhen moskauer Abendblatt„Wietſchernaja“ kaniſche Hehrüen entnommen. Nicht etwa im Laufe eines Jah⸗ rleihungsurkunde kes, ſondern in der Ausgabe eines einzigen Ta⸗ ges ſtehen dieſe acht erſchütternden Inſerate. Das Sowjetparadies! Das Land, das einen Mr. Eden bezaubert und Volksfrontherzen hö⸗ her ſchlagen läßt. Und vor allem das Regime, das verantwortlich iſt für eine ſolche Kata⸗ ſtrophe und das der ſchaffenden Bevölkerung aller Welt die Erlöſung von ihrem harten Schickfal zu verſprechen ſich herausnimmt. Eine Reiſe mit engliſchem Führer Wir wollen heute einmal eine kleine Reiſe durch die Sowjetunion antreten. Nicht als ſtreng kritiſierende„Nazis“ wollen wir das habe. Land anſehen, ſondern als Touriſten mit einem „bei dieſer bö Führer, der ſogar alles andere als ein Nazi iſt. e ſich aus einey Wir holen uns zu dieſem Zweck einen Eng⸗ enter Juden zu lünder, und einen prominenten dazu, nämlich Finanzgewallht Sir Walter Citrine, den Chef der eng⸗ ger Paul Bloch liſchen Gewerkſchaften, eine Londoner„Jou⸗ Mac Connelh haux“⸗Ausgabe. Citrine iſt kein Gegner des ſen., der Stahlh Boſchewismus, im Gegenteil, er iſt einer der b, der Dirigent Leute, die immer wieder verſuchen, die roten zuletzt der M Mörder hoffähig zu machen und ſie in eine aguardia ane Hront zu ſpannen mit Engländern und Fran⸗ zoſen, damit die autoritär regierten Staaten endlich von dieſer breiten„demokratiſchen“ Front Angſt bekommen ſollten. Und vor allem, Ci⸗ trine iſt in der Sowjetunion ein gern geſehe⸗ ner Mann. Oder beſſer ausgedrückt, er war es wenigſtens. Bitte, er iſt von einer ganzen Reihe hoher Sowjetbonzen empfangen worden, ſie haben ihm Führer— lies Aufpaſſer— mit⸗ gegeben, damit er das ganze Land richtig ſehen Fbönne und haben ihn überall mit größtem Ent⸗ —— ieſen, daß Rooſe⸗ ationalen Juden⸗ ive ergriffen un egenkommeiß iftragten für den ndauer an Tech⸗ ⸗Akademien auf t an Fachſchulen, nieuren, Techn n bei vollem Jahre feſtgeſeht eine Verordnung ter Hypothelen Dezember wind ing beſchloſſene orene Wolfgang ſen. Er war am cht in Hamburg is Geſetz gegen n zum Tode ber⸗ iswärtigen, von donnerstagabend gen Amtes und en der NSDA des Zoologif nſam Weihnacht e der deut⸗ erfahren an den erungen: Samz⸗ tachrichtendienſtz aben um 20 und „25. Dezemhert Die ſonſtigen Dezember: Ueh⸗ 20 und 22 Uhr gegenkommen aufgenommen! Nicht weil ſie ihn vielleicht perſönlich ſehr hoch einſchätzten, ſon⸗ dern weil ſie in ihm einen Fürſprecher in Eng⸗ land zu finden hofften. Ein Plänchen, das ihnen aber etwas daneben geglückt iſt. Sir Walter Citrine war zweimal in der Sowjetunion, einmal im Jahre 1925 und dann voriges Jahr wieder. Und über ſeine letzte Reiſe hat er ein Tagebuch geführt, das er ſogar veröffentlicht hat. Leider gab er ſeine Einwilligung zur Ueberſetzung in einem deut⸗ ſchen Verlag nicht, damit Moskau nicht noch mehr über ihn erboſt iſt. Wir nehmen ihn trotz⸗ dem als Reiſeführer, auch wenn es ihm nicht paßt und ſchiffen uns mit ihm in London auf einem ſowjetruſſiſchen Dampfer nach Leningrad ein. Schon auf dem Schiff wird es intereſſant. Man hat dort zwar Badezim⸗ mer, aber es läßt ſich mit aller Mühe kein Stöp⸗ ſel herbeiſchaffen, durch den man das Ablaufen des Waſſers aus der Wanne verhüten kann. Man muß ein Handtuch in den Abfluß ſtopfen. In den achtbettigen Dritter-⸗Klaſſe⸗Kabinen ſte⸗ hen die Türen zum Speiſeſaal hin offen. Auch nicht ganz appetitlich. Dafür aber„erzieht“ man die Paſſagiere, die an roten Propagandaaben⸗ den teilzunehmen haben. Und Spitzel?— Ja, die gibt's natürlich auch an Bord. Der rote Kapitän wird wütend Als Beiſpiel ſei das Erlebnis einer ebenfalls mitreiſenden jungen Engländerin erzählt. Die junge Dame hatte ſich im„Times Book Club“ Chamberlains Buch„RKußlands Eiſer⸗ nes Zeitalter“ entliehen und will ſich nun auf die Sowjetunion etwas vorbereiten. Sie lieſt in dem Buch mehreremals und... mit einem Mal iſt es verſchwunden. Nun kommt ſie zu Citrine und klagt: „Geſtern abend las ich das Buch im Speiſe⸗ ſaal. Sie kennen doch den Ruſſen, der bei Ih⸗ nen an der Tafel ſitzt. Dieſer Mann kam nun „Jimmeroecke mit Tiſchbenützung geſucht.. Ein Blide in eine gewisse Presse und eine Reise durch ein gev/isses Land her und bat mich, ihm das Buch zu leihen. Ich entgegnete ihm, daß ich es noch nicht ausge⸗ leſen hätte. Schön, heute morgen ließ ich nun das Buch für einen Augenblick im Speiſeſaal liegen und ging in meine Kabine. Als ich zu⸗ rückkam, fand ich drei Ruſſen, die ſich im Stu⸗ dium des Buches vertieft hatten. Einer von ihnen war der Mann, der die roten politiſchen Kurſe leitet. Sie fragten mich dann, warum ich in die Sowjetunion ginge und warum ich das Buch mit mir nähme. Und ſchließlich ſagte der Sprecher, daß er es für ſeine Pflicht halte, dieſes Buch dem Kapitän vorzulegen, obwohl es garnicht mein Eigentum war. Und jetzt ge⸗ rade erfahre ich, der Kapitän habe geſagt, daß er das Buch verbrennen wird und daß er am liebſten ſeinem Verfaſſer dasſelbe Schickſal zuteil werden laſſe.“ Kommentar überflüſſig. Aber wir wollen uns nicht auf dem Schiff aufhalten, das ja doch ſeinen internationalen Anſtrich hat, und uns lieber an Land begeben, mitten hinein in die Sowjetherrlichkeit. Und weil einleitend gerade von den Wohnungen die Rede war, wollen wir uns heute ein paar die⸗ ſer Wohnungen anſehen. Nicht die alten, die noch aus der zariſtiſchen Zeit ſtammen, ſondern ſpeziell diejenigen, die unter Stalins Aeaide gebaut wurden. Und was zeigt uns da unſer Führer Sir Walter Citrine?— Häuſer mit ſehr rohem Backſteinwerk, die kaum eine ein⸗ zige gerade Linie aufweiſen können. Er ſelbſt meint, es ſähe aus, als ob Amateure ſich da ein bißchen mit Bauen vergnügt hätten. Und da⸗ zu noch eine ganze Reihe zerbrochener Fenſter⸗ ſcheiben, für die man natürlich die Kinder ver⸗ antwortlich machte. Nun betreten wir das Haus durch eine Tür, die aus gemeinem Tannenholz zuſammengenagelt iſt und die demgemäß we⸗ nige Tage nach Fertigſtellung des Hauſes nicht mehr in die Türöffnung paßt, ſo daß Wind und Wetter einen recht guten Einlaß haben. kin Beſuch bei„beſſeren LTeuten“ Und nun in die Wohnungen! Das ſind jetzt nicht etwas Slums der armen Bevölkerung, der Arbeiter, die einen Durchſchnittslohn von 120 bis 150 Rubel monatlich verdienen Gum Ver⸗ gleich: ein einfacher Wintermantel koſtet bereits 1000 bis 1500 Rubel, und ein gewöhnlicher Gummimantel ſchlechteſter Qualität mindeſtens 300 Rubel), o nein, wir ſind bei den beſſer⸗ geſtellten Spezialiſten und Angeſtellten mit 400 bis 600 Rubel monatlicher Einnahme. Die erſte Familie, die wir beſuchen, wohnt in einer Ein⸗ zimmerwohnung. Das heißt, eigentlich iſt es eine Dreizimmerwohnung, aber die anderen bei⸗ den Räume ſind ebenfalls jeweils mit einer Fa⸗ milie belegt. Fünf Perſonen leben und ſchla⸗ fen in dieſem einzigen Raum. Der Boden iſt hier ganz ſauber, am Eingang liegt ein Stück Sack als zarte Andeutung eines Teppichs. Die Betten ſind eng an die Wand gedrückt, damit man ſich wenigſtens ein bißchen bewegen kann. Bilder gibt es keine, dafür ſind einige Fotos an die Wand genagelt. Es gibt da ſogar ein Bad, das allerdings mit den anderen beiden Familien geteilt werden muß, und wenn wir es betreten, ſehen wir erſtaunt, daß gleichzeitig das Badezimmer auch als Küche dient. Natür⸗ lich ebenfalls für drei Familien. Die Bade⸗ wanne hat ſelbſtverſtändlich wieder keinen Stöpſel, dafür einen Holzpflock, und was weit ſchlimmer iſt, ſie hat auch keine Waſſerzufuhr. Wer baden will, muß ſich das Waſſer aus einer Röhre in der Ecke des Raumes zapfen. Die Mieter des nächſten Raumes ſetzen ſich zu⸗ Zum Schutz gegen den„Achsenwind“ lst dem Verkehrspollzisten an der Kreuzung der Ost-West-Achse mit der bisherigen Sieges- allee ein Holzverschlag gebaut worden. Dieser Windschutz, vereint mit dem brennenden Koks- oten, lassen ihn den„Achsenwind“(so nennen Ost-West-Achse entlangfegt) leichter ertragen. die Berliner den scharfen Ostwind, der die Weltbild(M ſammen aus vier Perſonen. Wir treffen ein jun⸗ ges Mädchen an. Sie iſt die Schweſter der Haus⸗ frau, die verheiratet iſt und ein Kind hat. Die verheiratete Schweſter ſchläft mit ihrem Mann in einem Bett in der Ecke des Raums, das Kind in einem zweiten in der anderen Ecke und das Bjährige Mädchen zwiſchendrin auf einer Couch. Das Ehepaar neben ihr kann ſie gar nicht ſtören. Sittliche Bedenken haben nur Ka⸗ pitaliſten und Faſchiſten. In Gorki dasſelbe Bild Das war jetzt in Moskau. Gehen wir nun aber ins Innere des Landes, beiſpielsweiſe nach Gorki, dem früheren Niſchni Nowgorod, und beſuchen wir die Siedlungen der„Molotow Motoren-Werke“. Auch hier gehen wir nur in die Wohnungen der Beſſergeſtellten. Wir klet⸗ tern in einem Wohnhaus vier Stockwerke hoch und klopfen an die Tür Nr. 13. Die Unglücks⸗ zahl ſtimmt dieſes Mal. Wieder eine Dreizim⸗ merwohnung für drei Familien. In einer Ecke ſtehen dort eine Couch und ein Bett. Die Frau, die uns die Wohnung zeigt, erzählt uns, daß hier ein erwachſenes Mädchen mit ihrem gleich⸗ falls erwachſenen Bruder lebt. Citrine macht wieder einmal ſein verlegenes Geſicht, weil ſich das ja an ſich nicht gehört. Die Ruſſen aber, die ihn begleiten und die Frau zucken nur die Achſeln.„Es ſind doch Bruder und Schweſter, was wollen Sie eigent⸗ lich?“ Und was bezahlen ſie für dieſe Löcher an Miete?— Nun, die iſt noch am billigſten von alleen, was es in der Sowjetunion gibt. Es ſind meiſt 10 Prozent des Einkommens, das in dieſen Siedlungen für ein ſolches Loch zu zah⸗ len iſt. Mehr können dieſe armen Menſchen ſchließlich bei den rieſigen Preiſen, wie ſie nur das eine Beiſpiel gezeigt hat, gar nicht dran⸗ hängen. Und jetzt in ein Bauernhaus Wir wollen nun auch die Wohnungen der Ar⸗ beiter anſehen, die ja nicht zu den beſſer Ver⸗ dienenden gerechnet werden können, aber da macht unſer ruſſiſcher Begleitmann uns darauf aufmerkſam, daß der Wagen bereits vor der Tür ſtehe, der uns wieder ins Hotel zurück⸗ bringen muß. Wir merken die Abſicht... und gehen. Wir ſehen uns dafür einmal auf dem Land um und machen den Bauern, die ja nicht beſſer dran ſind als die Fabrikarbeiter, unſere Aufwartung. Natürlich ſuchen wir uns eine Kollektivwirtſchaft aus, wo es doch ſowjetruſſiſch muſtergültig zugeht. Was uns zunächſt geradezu in die Augen ſpringt, iſt die heruntergekom⸗ mene Kleidung der Bauern. Einige tragen zwar ganz nette Stiefel, anſcheinend ſind es die Vertrauensmänner, aber die Kleider aller ſind ziemlich dreckig und zerriſſen. Kaum eine ein⸗ zige Frau hat Schuhe an den Füßen, die Kin⸗ der laufen alle zuſammen barfuß. Die Jungen haben die abgelegten Stücke der Eltern an, die man einfach kürzer machte, in deren Weite das ſchmächtige Körperchen faſt verlorengeht. Wir gehen zunächſt in die Räume der neun Kommuniſten, die auf dieſem Kollektiv den Ton angeben. Die zwei Räume ſehen noch ganz adrett aus, wenn auch der rieſige Ofen beinahe die Hälfte des zur Verfügung ſtehenden Platzes wegnimmt. Aber dann betreten wir ein rich⸗ tiges Bauernhaus. Es beſteht aus zwei Stuben und einem langen engen Schuppen, in dem Kartoffeln und Gemüſe liegen. Wir finden im ganzen Haus nur ein Bett und ſind er⸗ ſtaunt, als wir hören, daß die Familie aus fünf Köpfen beſteht. Die Mutter, die 25jährige Tochter und ein vierzehnjähriges Mädchen ſchlafen in dem Bett. Der Junge ſchläft auf einer Art Wollſack im andern Raum. Und der Vater?— Nun, der iſt Wachtmann, jede Nacht alſo draußen, und ſchläft dann am Tage in dem einzigen Bett, das ſomit eigent⸗ lich niemals abkühlt. Das übrige Mobiliar be⸗ ſteht aus zwei Korbſtühlen mit Armlehnen. Aus! Das iſt die ganze Einrich⸗ tung. Wir ſehen noch kurz auf die Füße der Frauen. Die Mutter trägt ein paar Stiefel, die vielleicht zu Zeiten der großen Katharina ange⸗ fertigt wurden. Die zwei Töchter beſitzen über⸗ haupt keine Schuhe. Anſcheinend werden im Winter die Füße mit Lumpen umwickelt. Wir ſind ſomit etwas deprimiert und ver⸗ laſſen die Hütte. Und dabei ſchielen wir ein bißchen auf unſeren engliſchen Führer, der uns gleich verſichert, daß die Menſchen, die hier woh⸗ nen, aber ſehr glücklich wären, wie wir aus ihrem ſtrahlenden Lächeln hätten ſehen können. Natürlich, bei einem ſolchen Leben kann man eben nur lächeln oder wahnſinnig werden. Und damit verlaſſen wir für heute unſeren Führer, um uns demnächſt von ihm einiges über Löhne und Preiſe in der Sowjet⸗ union erzählen zu laſſen. Dr. Wilhelm Kicherer. lleubeſetzung von Dolizeiprüſid en DNB Berlin, 23. Dez. Der Reichsführer ij und Chef der deutſchen Polizei. hat den bisherigen Polizeipräſidenten von Stettin, y⸗Sturmbannführer Herrmann, in gleicher Eigenſchaft nach Dresden verſetzt. Der Poſten des Polizeipräſidenten in Stettin iſt durch den SA⸗Obergruppenführer Jahn, bisher Polizeipräſident in Halle, beſetzt worden. Endlich steht das Borussla-Denkmal wieder an seinem Platz Seit vlelen Jahren verkündete ein leerer Sockel in Memel die Gewaltherrschaft der Lltauer im Memelland. Hier stand früher das Borussia- Denkmal, das die Litauer abgebrochen und in einen Schuppen geworfen hatten. Nun aber wurde das Borussia-Denkmal wieder aufgerichtet. Links zeigt das Bild das wiederhergestellte Denkmal und rechts den leeren Sockel, das nun- mehr beseitigte„Denkmal“ litauischer Unterjochungspolitik.(Assocaited-Preb-M) ——— ———— N ——————— — „hakenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember De großen Romane unſerer zeit und Bücher, von denen man jpricht Blunk, H. Friedr., Wolter von Plettenburg, Deutſchordensmeiſter in Livland. Preis.80 4. Blunk geſtaltet in dem Buch die große Ausein⸗ anderſetzung des Deutſchtums mit dem Oſten. Der ſpätere Ordensmeiſter der baltiſchen Län⸗ der v. Plettenburg wird in ſeiner bedeutenden Führerperſönlichkeit als Feldherr und Staats⸗ mann geſchildert. Elſa Brandſtröm Dank. Das Ehrenbuch nordiſcher und deutſcher Schweſternhilfe für die Kriegsge⸗ fangenen. Preis.50 4. Ein ſchöneres Denk⸗ mal konnte keiner Tat geſetzt werden, als dieſes Buch mit den vielen Stimmen des Dankes an jene Frau, die unſeren Kriegsgefangenen in Sibirien eine ſo heroiſche Helferin geweſen iſt. Ettighofer, R.., Wo biſt du, Kamerav?— Preis.80 4. Wieder ein Frontbuch? Ja, viel⸗ 1 leicht das letzte. Nicht das letzte an ſich, aber von den letzten das bedeutendſte, weil es mit Blut geſchrieben iſt. Natürlich und aufrichtig. Götz, Karl, Brüder über dem Meer. Schickſale und Begegnungen. Preis.80 4. Eine Reiſe des Verfaſſers vom„Kinderſchiff“ von 5 Kanada durch Amerika bis Argentinien. Ueber⸗ all dahin, wo deutſche Koloniſten wohnen, bis an die letzten Blockhäuſer. Dadurch wird Götz der Künder und Bote des neuen Deutſchlands für alle jene Auslandsvolksgenoſſen. Kaergel, Hans Chriſtoph, Gottſtein und ſein Himmelreich, Preis.40„4. Gottſtein, der ewige Waldläufer— die Seele des ſchleſtſchen Vas beinqt der Waͤhnachesbücerizich 1355 o 3. Liſte Bee Menſchen in ſeinem Himmelreich, den Gebirgs⸗ ſchluchten, da er eine, ſeine eigene Welt findet, die der Dichter ſo wunderbar geſtaltet. Siebold, Werner, Wagen ohne Pferde. Preis .80 A. Wie im Buche„Anilin“ die Geſchichte der Chemie— ſo fließt die nun faſt 150jährige Geſchichte des Dampfwagens und die bedeutend jüngere des Autos an uns vorüber, die großen Erfinder des„Hoch⸗ und Niederdruckes“ werden zum Leben erweckt und verbinden mit ihrem Schickſal die großen Schickſale der epochemachen⸗ den Erfindungen. Rothe, Karl, Olivia. Preis.80 4. Ein Roman aus unſrer Zeit, ein„Geſellſchaftsroman“, wenn es eine ſolche Form noch gibt— es iſt alſo ein Bild von Geſchehniſſen um Menſchen, aus der Zeit des Ruhrkampfes. In Bonn, im Rhein⸗ land ſpielt die Geſchichte, in die die Loslöſungs⸗ beſtrebungen die Menſchen merkwürdig ver⸗ binden. Raab, Gerhard, Der Befreier. Preis.80 4. Ein Siegfried⸗Arminus⸗Roman. Aus dem Gleich⸗ klang der„Segi“⸗Sippe mit dem Stammbaum des Sigfrid⸗Segifried, formt Raabe das„Sieg⸗ fried“⸗Schickſal und bringt ſo ein heroiſches Lebensbild des Arminus— Hermann, des Cheruskers. Tremel⸗Eggert, Freund Sanſtbar. Ein Roman aus unſeren Tagen. Preis.80 4. Die Dichterin der„Barb“ beſchenkte uns hier mit einem neuen Roman aus dem fränkiſchen Leben— heimatſtark, menſchenecht, ſo wird auch hier das Ringen um die neue Zeit dar⸗ geſtellt. Wolliſce Buchpandiang Mannheim, 9 4, 12, an den Planken Eherhardt Hever der geprüfte Kammerjũ ger MANNSI, collinistrane 10 rarnruf 2338 Selt 37 lahren für zchokatee H 1. 2 K 1. 9 Ein froundliches Schlafzimmor bekommen Sie durch eine schöne Bettumrandung tlöchstleistungen in det Einige Beispiele Schädlingsbekämpiuns oekannt. Vereine! Ausſchneiden! Koſtenloſer Nachweis v. Artiſten. Künſtleragentur SOtto Pichelmann, Frankfurt⸗M. 21, Eltenbachſtraße 10, Fernruf 440 66. (A6, 70462— 73 418 V) Grohbe Ausweohl] Nie derste preise! K. Hautle, N 2,14 90 em breit, kompl., RM. 62.50 70 em breit, kompl., RM. 31.30 Bettvorlagen in allen Preislagen. INn.& lil. Sclilieꝛcie Maunbeimee Theater⸗Spielplan für die Woche vom 25. Dez. bis 3. Jannae Im Nationaltheater: Sonntag, 25. Dez.: Nachm.⸗Vorſtell.:„Peter⸗ chens Mondfahrt“, von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr. — Abends: Außer Miete„Lohengrin“ von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 26. Dez.:(2. Weihnachtstag): Nachm.⸗ Vorſtellg.:„Peterchens Mondfahrt“, Weihnachtsmärchen von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang um 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— bends: Außer Miete:„Carmen“, Oper von Geor⸗ ges Bizet. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.30. Dienstag, 27. Dez.: Miete A 12 und 2. Sonder⸗ miete A 6:„Die Gänſemagd“, Märchen⸗ oper von Lill Erik Hafgren. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Miltwoch, 28. Dez.: Nachm.⸗Vorſtellung:„Pe⸗ terchens Mondfahrt“, Weihnachts⸗ märchen von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete M 12 und 2. Sondermiete M6:„Ingeborg“, Komö⸗ die von Curt Götz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Donnerstag, 29. Dez.: Miete D 12 und 2. Son⸗ dermiete D 6:„König Ottokars Glück und Ende“, Trauerſpiel von Franz Grill⸗ parzer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 30. Dez.: Für die NSG Kraft durch reude: Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 46 is 49, 401—402, 407—409, 431, 432—434, 438 521—523, 905—909, Gruppe F Nr. 815—81 und Gruppe B:„Carmen“, Oper von Ge⸗ orges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Samstag, 31. Dez.(Silveſter): Nachm.⸗Vorſtell.: „Peterchens Mondfahrt“, Weihn.⸗ Märchen von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmolſtich-Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Außer Miete:„Die Fu edermaus“, Operette von Johann trauß. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22 Uhr Sonntag, 1. Jan.(Neujahr): Nachm.⸗Vorſtellung zPeterchens Mondfahrt“, Weihn.⸗ Märchen von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete E 13 und 1. Sondermiete E 7:„Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 2. Jan.: Miete C 12 und 2. Sonder⸗ miete C6:„Madame sansgene“, Luſt⸗ ſpiel von V. Sardou. Anfang um 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 3. Jan.: Für die NSG Kraft durch Kulturgem. Mannheim: Abtlg. 145 is 147, 159, 171, 261—267, 284—285, 336 bis 341, 348—355, 359. Gruppe D—400, Gruppe E—900 freiwillig:„Die Gänſemagd“, Märchenoper von Lill Erik Hafgren. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Im Ueuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 25. Dez.(1. Weihnachtstag): Zum er⸗ ſten Male:„Die drei Eisbären“, Luſt⸗ ſpiel von Maximilian Vitus. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Montag, 26. Dez.(2. Weihnachtstag): Zum er⸗ ſten Male:„Die drei Eisbären“, Luſt⸗ ſpiel von Maximilian Vitus. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Donnerstag, 29. Dez.: Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgem. Mannheian Abt. 159, 236 bis 244, 259, 359, 524—526, 644—646, Ju⸗ Ladahvre Kr. 626—1000, Gruppe D Nr. 1 is 400, Gruppe E freiwillig Nr.—900: „Der Wildſchütz“, Oper von Albert Lort⸗ zing. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.45 Uhr. Sonntag, 1. Jan.(Neujahr):„Die drei Eis⸗ bären“, Luſtſpiel von Maximilian Vitus. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.5 Uhr. zergliedern lot dos Geheimnis oſner orfolgroĩchen fobrikoſionsbochholtong, denn nur sꝛo ormõöglichf die Unkostensenkung Hier ot clio xwongslõuſige Rechon· orboit dor Rochnenden lDEA von uvn- chõtzborem Wort. Sie zcrglieden dio Unkosten möhelos. Joder verbuchto dotrog wird zeolbsftõnig rochnerĩsch er · loßßt, jode zuchung noch Morlc v n d Monge outomotisch ↄoldieri. Zdęel gine, onrogen Sie olle v/eiteren kinzel · heiton öber dio fomose Vorsteckein- oĩntichtung lOEAl-BlHTZ, den eleleri- chon Wogenoufzug vnd verlongen Sio vnvorbindliche Orgonĩsofionsvot. ꝛchlõge von S Uümel Darmstadt Zutf 4205 Amtl. Bekanntmachungen Arbeitsvergebung Schreinerarbeiten und Eichentreppen für Neubau Zeughaus⸗Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Amtsgebäude II, D 1, Zim⸗ mer 53, von.30—.30 Uhr, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen. 1 rätig. erhältlich ſind und die Zeich⸗ nungen aufliegen. Einreichungster⸗ Januar 1939, I, D 1, Zim⸗ mer 51. Zuſchlagsfriſt: bis 25. 1. 39. Carxin⸗Göring-ochule Höhere Handelslehranſtalt (Kaufmünniſche Berufsfachſchule) Mannheim, R 2, 2 Abteilung Fachkurſe: Neue Kurſe ab Donnerstag, den 5. Januar 1939, jeweils 18—19.30 19.30—21 or, für fämtliche der letzte T auf das gre haltene Ern meßliche. U der Sonne Sorge aus ligen Stille kend bei dir Heiligabend. herab und das Kleid d ßen auf unſ Ein einzi, der Stadt 1 das Glocken, dann meinſt zu hören au der Sehnſue Wie ſtill iſt erwartungsv Menſchenlieb wo im Glock mit ſilberhel und den Me chelnd freuſt den du in ſti ſten Menſchet We Ein Troſt, uren gibt. 2 üher, wo leinen ſo ho Kindern oft leine Zenſure * die feiert Weihn alle Kinder der kommen weg und wiſ danken, die Kampf um d Weihnachtsfe Linie auf S — 32 1 Radio-Geräte f in den verschiedensten NHodellen, eine enorme offene Land Unſere Jun Ausw/ahl nur bester NHarkenfebrikate finden Sie in unseren neuen Ausstellungs-Böumen chen ſich auch bas Fachgeschäft für Elektro und fladio bißchen rauh K 22 IAZKOILB Hennheim- au 2, 4a Fernruf 24007 aus! Tief un —Schlaf bis zi ferien, wenn Balſam für d Auftakt für e — J00 m Ivquazfch S8 22 112 7 3 Skibluſen bevorzugt der Herr in einfacher Aus⸗ führung. Die Dame aber träͤgt ſie in immer neuen, überraſchend ſchönen Farbzuſammenſtellungen. 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Dezember 1938 Heiligabend So endet der Adventszeit ſtille Vorbereitung auf das kommende Weihnachtsfeſt. So endet der letzte Tag mit lauter haſtender Vorfreude auf das große Feſt. So ſteigert ſich die unge⸗ haltene Erwartung der Kinder bis ins Uner⸗ meßliche. Und mit dem goldenen Untergang der Sonne ſchleicht ſich heimlich die letzte kleine Sorge aus deinem Herzen, um der großen ſe⸗ ligen Stille Platz zu machen, die nun beglük⸗ kend bei dir Einkehr hält. Es iſt ja nun gleich „Heiligabend. Langſam ſinkt die Weihenacht herab und breitet ihren Sternenmantel über das Kleid der Erde. Ganz ſtill wird es drau⸗ ßen auf unſeren Mannheimer Straßen. Ein einziges großes Schweigen liegt über der Stadt und über dem Lande. Und wenn das Glockengeläut der Kirchen verklungen iſt, dann meinſt du das Singen von Hirtenliedern zu hören auf ſternklaren Gefilden, in die dich der Sehnſuchtstraum deines Herzens führt. Wie ſtill iſt es in jedem Hauſe geworden, wie erwartungsvoll ſtill! Heiligabend iſt es ja, da Menſchenliebe gibt und Freude bereitet und wo im Glockenton jedes Kirchleins mitſchwingt mit ſilberhellem Klange:„Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen.“ Und lä⸗ chelnd freuſt du dich des Glückes dieſes Abends, den du in ſtiller Gemeinſchaft mit deinen lieb⸗ ſten Menſchen teilſt. Weihnachtsferien Ein Troſt, daß es zu Weihnachten keine Zen⸗ uren gibt. Allein dieſe Tatſache beeinträchtigte üher, wo das Wort Weihnachtsferien noch einen ſo 15 Klang hatte, bei Eltern und Kindern oft die rechte Freude. Heute, wo es keine Zenſuren zu Weihnachten gibt, iſt in allen * die Freude eingekehrt. Das ganze Volk eiert Weihnachten. Weihnachtsferien ſind für alle Kinder immer wieder ein Paradies. Kin⸗ der kommen ſchnell über äußere Sorgen hin⸗ weg und wiſſen zum Glück nichts von den Ge⸗ danken, die den Eltern das Leben oft im Kampf um das Daſein ſchwer machen. In den Weihnachtsferien wartet man natürlich in erſter Linie auf Schnee. Dann geht es hinaus ins reie, ſoviel als möglich! Die friſche Luft oſtet ja nichts. Sie weht uns an, wo das offene Land ſich weithin ausbreitet. Unſere Jungen und Mädel von heute verkrie⸗ chen ſich auch nicht mehr, wenn das Wetter ein bißchen rauh iſt. Dann geht es erſt recht hin⸗ dds allbewährle Hustenbonbon Krii rugero lehi nur im Orangebeutel aus! Tief und köſtlich iſt dann am Abend der Schlaf bis zum nächſten Morgen. Weihnachts⸗ ferien, wenn ſie ſo verbracht werden, ſind Balſam für den jungen Körper und der ſchönſte Auftakt für einen wohlgemuten Arbeitsbeginn im neuen Jahr. So wird die neue Neckarbrücke einmal ausſehen Das Modell der umgebauten fFried⸗ richsbrücke iſt zwiſchen Weihnachten und Neujahr im Treppenhaus des Städtiſchen Schloßmuſeums ausgeſtellt. Das winterliche Wetter hat dem Fortgang der Ar⸗ beiten an der eigentlichen Brückenkonſtruktion bisher nichts anhaben können; nur die Beto⸗ nierung der Flügelmauer und die Steinhauer⸗ arbeit mußte vorübergehend einge⸗ ſtellt werden. Die Freigabe des neuen öſt⸗ lichen Gehwegs für den Verkehr wird voraus⸗ chtlich ohne nennenswerte Verzögerung im nuar erfolgen können. Dienſtſtellen der Kreisleitung bis 2. Januar geſchloſſen Sümtliche Dienſtſtellen der Kreisleitung der RS D AP ſind ab heute bis einſchließlich 2. Januar 1939 geſchloſſen. Dienſtſtunden der DA Sämtliche Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeits⸗ front, Kreiswaltung Mannheim, ſind vom Samstag, 24. 1 2. 1938 bis einſchließ⸗ lich Montag, 2. 1. 1939 geſchloſſen. Geöffnet für den Publikumsverkehr ſind ledig⸗ lich die beiden Koß⸗Verkaufsſtellen im Plankenhof und in der Langſtraße 39 a. Die Dienſtſtunden dieſer beiden Kd⸗Ver⸗ laufsſtellen werden für dieſe Zeit wie folgt feſtgefetzt: Plankenhof P 6: vom Diens⸗ kag, 27. 12. 1938 bis einſchließlich 3 30. 1 2. 1938, täglich von 10 hr bis 15 Uhr und am Samstag, 24. 12. 938, ſowie Samstag, 31. 12. 1938 jeweils von Uhr bis 12.30 Uhr.— Langſtraße da vom Dienstag, 27. 12. 1938 bi 3 einſchließlich Freitag, 30. 12. 1938, täglich von 15 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag, 24. 12. 1938, ſowie Samstag, 31. 12. S0——— 1938 jeweils von 10 Uhr bis 12.30 Uhr. Zur Frage des Zweikampfs bei der Wehr⸗ macht. Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Sberbefehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: „Der Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat ſich die Genehmigung zum Austragen eines weikampfes für Wehrmachtsangehörige vor⸗ ehalten.“ Strahlende Kinderuugen im Rosengarien Die Volksweĩhnachisfeier in Munnheim/ Ein Fest wahrer Hholłsgemeinschat/ 800 Kinder bescheri Eine Reihe Mannheimer Ortsgruppen be⸗ ging geſtern abend im Nibelungenſaal die Volksweihnachtsfeier, wie ſie um dieſelbe Stunde in allen Ortsgruppen des Rei⸗ ches ſtattfand. An den Tiſchen hatten 80 0 Kinder Platz genommen, deren Eltern vom Winterhilfswerk betreut werden und zum gro⸗ ßen Teil der Feier beiwohnten. Lange vor Be⸗ ginn herrſchte große Erwartungsfreude bei den Kleinen; immer wieder wanderten die Blicke zu den langen Tiſchen, auf denen die Geſchenk⸗ pakete aufgebaut waren. Mancher ungeduldige Knirps knabberte ſchon das Gebäck an, bevor die Taſſen gefüllt waren. Nicht weniger als 400 Liter Schokolade wurden von der NS⸗ Frauenſchaft gekocht und an die Kinder ausge⸗ Hier werden Weihnachispakete gemacht geben. Das war ein fröhliches Schmauſen, ein Lachen und Erzählen, wobei es nur Pauſen gab, wenn der Muſikzug der Politi⸗ ſchen Leiter ſeine Weiſen ſpielte. Kreisleiter Schneider begrüßte die kleinen Gäſte mit herzlichen Worten und erin⸗ nerte daran, daß um die gleiche Zeit im gan⸗ zen großen Reich Millionen von Kindern um die Lichterbäume verſammelt ſind, wie es in dieſem Saal Hunderte ſind. Durch eifrige Er⸗ füllung ihrer kleinen Pflichten ſollten die Kin⸗ der dem Führer danken, der ihnen dieſe Weih⸗ nachtsfreude ermöglichte.„Das gibt,“ ſo be⸗ tonte der Kreisleiter,„dem Führer die Kraft, alle ſchweren Aufgaben zu erfüllen, die er allein trägt, wenn er weiß, daß die Millionen deutſcher Jungen⸗ und Mädelherzen ihm ent⸗ gegenſchlagen und daß dieſe Jungen und Mä⸗ In zahlreichen Betrieben ist es bereits feste Gepflogenheit, den Betriebsangehörigen am Tage des Heiligabend— außer der schon früher gezahlten Gratifikation— ein Weihnachtspaket als Zeichen der Verbundenheit von Führung und Gefolgschaft auszuhändigen. Unser Bild zeigt das Zusammenrichten von 2100 Weihnachtspaketen für die Gefolgschaft eines Mannheimer Be⸗ triebes. Privataufnahme Anſ er„OB“ als Weihnachtsmann 250 bedürftige Kinder beſchenkt/ Geldſpende für notleidende bolksgenoſſen Oberbürgermeiſter Renninger hat es ſich auch in dieſem Jahre wieder nicht nehmen laſ⸗ ſen, 250 bedürftigen Kindern aus kinderreichen Familien eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Außerdem erhielten eine Reihe von bedürftigen älteren Volksgenoſſen vom Oberbürgermeiſter eine Geldſpende, die vor einigen Tagen bereits in Empfang genommen werden konnte. Die zu beſchenkenden Kinder waren von der Familienfürſorge ausgewählt worden und da »man dieſen Kindern nicht nur die am dringend⸗ ſten benötigten Kleidungsſtücke ſchenken wollte, ſondern ſie auch etwas Paſſendes erhalten ſollten, konnten die Eltern entſprechende Wün⸗ ſche äußern. Mäntel, Kleider, Hemden, Hoſen, Schuhe, vor allem aber Uniformſtücke für das Jungvolk waren gewünſcht worden und als dieſe Wünſche feſtſtanden, ging es ans Maß⸗ nehmen. In den Nähſtuben der weiblichen Arbeitsfür⸗ ſorge entſtanden nun die Kleidungsſtücke, für die nur allerbeſter Stoff, vereinzelt ſogar handge⸗ webte Stoffe aus der eigenen Weberei verwen⸗ det wurden. Damit die Kinder bei ihrer Weihnachtsfeier gleich die ſo dringend benötig⸗ ten Sachen tragen konnten, war die Ausgabe bereits vor einigen Tagen erfolgt, nachdem man all die vielen Geſchenke im großen Ratsſaal des Rathauſes aufgebaut hatte. Mit ihren neuen Sachen angetan, erſchienen am Freitagmittaa die 250 Kinder— meiſt in Begleitung ihrer Eltern, vor allem der Mütter — im Saal des Friedrichsparks. Die Eltern mußten hübſch zurückſitzen, aber dafür bekamen die Kinder den Ehrenplatz an den lan⸗ gen Tafeln, auf denen bereits die Kakaotaſſen bereitſtanden. Ehe man aber ans Schmauſen ging— die Kuchen ſtanden nämlich auch in Be⸗ reitſchaft— wurde ein ſchönes Programm ab⸗ gewickelt, in deſſen Mittelpunkt das deutſche Märchenſpiel„Dornröschen“ von Joſefa Metz ſtand. Kinder des Kindergartens und der Horte ſpielten und tanzten ganz allerliebſt dieſes von Oberhortleiterin Stefanie Kündingereinſtudierte Märchen, das durch die Mitwirkung der Städti⸗ ſchen Volkstanzgruppe eine weitere wertwolle Ausgeſtaltung erfuhr. Das Städtiſche Streich⸗ orcheſter unter Leitung von Albert Wahl be⸗ ſorgte die muſikaliſche Umrahmung des Mär⸗ chens, wie überhaupt der ganzen Veranſtaltung. Maria Mack ſang ein inniges Weihnachtslied, die Kinder ſelbſt durften Gedichte vortragen, gemeinſam ſang man Weihnachtslieder und ſchließlich kam auch noch der Weihnachtsmann. Oberbürgermeiſter Renninger erinnerte in einer Anſprache die Kinder daran, daß Weih⸗ nachten ein altes Feſt ſei und daß wir uns nach dem Wunſche des Führers in dieſem Jahre g/iz beſonders auf das Feſt freuen dürften. Ge⸗ meinſchaft allein bedeute das Glück des Volkes. Gerade die Jugend müſſe ſtets eingedenk ſein, daß alles das, was erreicht wurde, allein nur dem Führer zu verdanken ſei. Heller Jubel erfüllte am Schluſſe der Veran⸗ ſtaltung den Saal, als auch noch die vielen Ge⸗ ſchenke verteilt wurden, die für jedes Kind be⸗ reitſtanden. Auch hierbei hatte man mancherlei Wünſche nach Nähkaſten, Spielzeug, Uniform⸗ koppel und was derlei Dinge waren, erfüllt. Da⸗ zu kam eine Tüte mit ſüßem Inhalt, ſo daß die Jugend beglückt den Heimweg antreten konnte. HB- abgeſchloſſen Das HB⸗Preisausſchreiben, das in den letzten Wochen beachtliches Intereſſe hervorrief und das viele Volksgenoſſen veranlaßte, ſich in den Schaufenſtern des Mannheimer Reiſebüros und des Norddeutſchen Lloyds die Europa⸗u hr zu betrachten, iſt nun abgeſchloſſen. Einige hundert Einſendungen liegen vor, und ſo war es beim beſten Willen nicht möglich, die Prüfungen zu beenden. Zwiſchen Weihnachten und Neujahr erfolgt die Feſtſtellung der Preisträger, von denen der erſte bekanntlich einen Freiflug nach Berlin und zurück gewinnt. Jauberkünſtler Bellani kommt Am 1. Weihnachtsfeiertag gibt der weitbe⸗ kannte Experimentalkünſtler Bellani im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens einen gro⸗ ßen Gaſtſpielabend. Staunenerregende Vorfüh⸗ rungen wechſeln mit heiteren Darbietungen. Man nutze die Gelegenheit, ſich einen intereſſan⸗ ten Abend zu verſchaffen. del ſpäter ihre großen Pflichten im deutſchen Volk erfüllen. Seid tapfer und treu, wie es einſt der Junge war, der heute unſer Füh⸗ rer iſt!“ Nach dem gemeinſamen Geſang des Liedes „O Tannenbaum“ wurde die Uebertragung der Rede eingeſchaltet, die der Reichsbeouftragte für das deutſche Winterhilfswerk Pg. Hil⸗ genfeldt in Vertretung des erkrankten Reichsminiſters Dr. Goebbels bei der Ber⸗ liner Volksweihnachtsfeier hielt. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer wurde von den Kindern ſo begeiſtert aufgenommen, daß ihre friſchen Stimmen ſogar die Lautſprecher übertönten. Ein Mädel ſprach das Gedicht„Weihnacht“ von Annemarie Koeppen, dann kam, mit Jubel be⸗ grüßt, der Weihnachtsmann mit Sack und Rute. Es war Karl Marx vom National⸗ theater, der ſich ausgezeichnet in dieſe Rolle fand und auf ſeine Fragen, ob alle Kinder brav ſeien, ein kräftiges Ja als Antwort erhielt. „Von draus vom Walde komm ich her,“ ſo er⸗ klärte er mit dem altbekannten Gedicht ſein Er⸗ ſcheinen und entfeſſelte gewaltige Sprechchöre der Zuſtimmung, als er die Bereitſchaft für die noch bevorſtehenden Ereigniſſe erkunden wollte. Demzufolge las er aus ſeinem großen Märchenbuch ein kleines Märchen vor und ließ die Puppen tanzen, die er vom Nationalthea⸗ terballett mitgebracht hatte. Marſch zurück in die Schachteln, hieß es, und alle waren wieder verſchwunden. Dann erzählte der Weihnachtsmann noch die Geſchichte vom Tannenbaum, der zum Weih⸗ nachtsbaum wurde. Auf der Bühne waren übri⸗ innen ſtärkt die natürlichen Abwehrkräfte, gens auch einige rieſenhafte Lichterbäume auf⸗ geſtellt, und die ſonſtige Dekoration paßte auch ganz gut zu dem, was da droben geſchah. Aus „Häfel und Gretel“ waren hüben und drüben die Lebkuchenzäune aufgeſtellt, das Hexenhäu⸗ ſel ſtand da und ſogar der unheimliche Back⸗ ofen war zu ſehen. Dann kam der große Augenblich Schließlich ſtieg der gute Weihnachtsmann herab⸗und⸗begann die Gaben zu verteilen. Das war nun nicht⸗ſo ganz einfach, denn ſogleich ſah er ſich von einer großen Schar Kinder um⸗ drängt, die es nicht abwarten konnten, bis die Reihe an ſie kam. Aber es hat doch alles recht gut geklappt, denn es waren genug helfende Hände da, und bald hatte jedes Kind ſein Ge⸗ ſchenkpaket; die Mädel drückten ihre neuen Puppen ans Herz, die Buben ließen ihre Sol⸗ daten aufmarſchieren oder ſetzten irgendein Spielzeug in Bewegung. Selbſtverſtändlich war auch an praktiſche Gebrauchsgegenſtände gedacht worden, ſo daß wohl auch die Eltern zufrieden⸗ geſtellt wurden. Glückſtrahlende kleine Buben und Mädel ſtrebten alsbald an der Hand der Eltern nach Hauſe, um noch einmal richtig auszupacken und alles auszuprobieren. Die großen Leute aber, die Helfer von der NS⸗ Surnenſleellen auch veraltete be- Tutoflecht 1 u. II je Schacht. —+◻— fast immer.— RM. ca. 3 fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pfg. Prosp. d. die Apotheken, Niederlage: Einhorn-Apotheke, Markt Frauenſchaft, der NSV und der Politiſchen Leitung freuten ſich mit den Kleinen und ſahen darin den ſchönſten Lohn für ihre Weihnachts⸗ arbeit im Dienſte der Volksgemeinſchaft. wn. Sonderstempel zur Volksweihnacht Am Tage der Volksweihnacht verwendet die Post diesen hübschen und sinnvollen Sonder- stempel.(Scherl-Bilderdienst-M) 1 en,,. —— um 18. S———4 ——————— ————————————— ——— „hakenkreuzbanner“ 24./½25.½6. Dezember joah erenkrer 40 Rundfunkgeräte verteilt Schlicht⸗feierliche Uebergabe der Dr.⸗Goebbels-Rundfunkſpende durch den Kreisleiter Rundfunk in jede Familie! Dieſe Parole darf niemanden ausſchließen. So iſt es zu einem ſchönen Brauch der Partei geworden, alljährlich hilfsbedürftigen Volksgenoſſen aus der Dr.⸗Goebbels⸗ Rundfunk⸗ ſpende eine beſondere Weihnachtsfreude zu machen. Im Kreis Mannheim fand die Ver⸗ teilung am Freitagnachmittag in der„Har⸗ monie“ ſtatt. 40 Geräte waren es, die Kreisleiter Schneider verteilen konnte, alſo mehr als imletzten Jahr. Das ſo erfolgreiche Jahr 1938 brachte auch größere Weihnachtsgeſchenke! In ſeiner Anſprache betonte der Kreisleiter, ... man findet eine 3 groſte Auswanlve Masehe Spoch daß es eine der hervorragendſten Eigenſchaften des deutſchen Menſchen iſt, andere zu beſchenken und damit eine Freude zu machen. Es iſt im⸗ mer die Weihnachtszeit, in der man beſonders an ſeine Mitmenſchen denkt. Gerade im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland wurde dieſes An⸗ einanderdenken förmlich zur ſchönen, edlen Sitte. „So iſt es heute auch zu einer Selbſtverſtänd⸗ lichkeit geworden, durch das große Winterhilfs⸗ werk an andere zu denken und Freude zu be⸗ reiten. Es iſt mir, ſo fuhr der Kreisleiter fort, eine beſondere Freude, zahlreiche Rundfunk⸗ geräte zu verteilen, durch die es hilfsbedürf⸗ tigen Volksgenoſſen möglich iſt, den Führer zu hören. Das Geſchenk möge Freude im Heim be⸗ reiten und teilnehmen laſſen an dem Gemein⸗ ſchaftsleben des ganzen Volkes. Dann übrgab der Kreisleiter die Geräte den von den NSV⸗ Ortsgruppen beſtimmten Volksgenoſſen. Dankbaren Herzens nahmen die beſchenkten Bolksgenoſſen ihr Gerät entgegen. Gerührt ſchüttelt ein ſchon etwas gebrechlicher Mann dem Kreisleiter die Hand. Gerade an arme, alleinſtehende Männer und Frauen, dann aber auch an die kinderreichen Familien hatte man gedacht. Die Freude wurde wohl noch erhöht, als Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher be⸗ kanntgeben konnte, daß für ſie auch die Run d⸗ funkgebühr erlaſſen worden iſt. Er teilte ferner mit, daß die Rundfunkſtellenleiter der Ortsgruppen Anweiſung hätten, die Ap⸗ parate noch vor dem Weihnachksfeſt an⸗ zuſchließen. Dieſe Rundfunkſtellenleiter waren es auch, welche in ihrer freien Dienſtzeit un⸗ ermüdlich an der Inſtandſetzung des einen oder anderen beſchädigten Geräts gearbeitet haben. Sie ſind es auch, an die ſich die beſchenkten Volksgenoſſen jederzeit wenden können, wenn irgendeine Störung am Gerät eintreten ſollte. Ihr großer Anteil an dieſer großartigen Spende ſoll daher nicht vergeſſen ſein. Die kleine Feier war umrahmt mit Muſik der Kapelle Homann⸗Webau. Freudeſtrahlend verließen die beſchenkten Volksgenoſſen mit einem größeren Paketchen unterm Arm den Saal. Bald wird aus dem Kaſten Muſik er⸗ klingen, Lieder in ihrem Heim erſchallen und es mit Freude erfüllen.—oh. Soldaten als geſchickte Poſthelfer Auch der Weihnachtsmann der poſt wird teilweiſe unpünktlich ſein müſſen Wie in jedem Jahr, ſo herrſcht auch heuer wieder bei unſerer Poſt ein richtiger Hochbe⸗ trieb, der mindeſtens den gleichen Umfang des Vorjahres erreicht. Um nun dem verſtärkten Be⸗ trieb gerecht werden zu können, mußten auch in dieſem Jahre wieder eine Anzahl von Hilfs⸗ kräften eingeſtellt werden, die vor allem in den Tagen vor Weihnachten bis zum zweiten Feiertag alle Hände voll zu tun haben. Während die Poſt ſich früher für den ver⸗ ſtärkten Weihnachtsbetrieb die Aushilfs⸗ kräfte vom Arbeitsamt aus den Reihen der Arbeitsloſen vermitteln ließ, ſind bekanntlich heute keine Arbeitsloſe für dieſe Zwecke verfüg⸗ Kein schöneres Geschenk als ein Zeumer-Pelz vom großen Pelzhaus in der Breiten Straße H 1, 6 Seit 1886 H 1, 7 bar. So blieb nichts anderes übrig, als ſich an die Wehrmacht zu wenden und von dort 50 Mann anzufordern, die von allen im Stand⸗ ort Mannheim liegenden Truppenteilen geſtellt wurden. Dieſe Soldaten als Helfer bei der Poſt wiſſen, was ſich gehört, denn man ſpricht nur das allerbeſte über ſie und lobt ihren unermüd⸗ lichen Eifer. Nach echt ſoldatiſcher Art wird die 5 angepackt, ſo daß ſie eine wertvolle Hilfe bilden. So ſehr auch alles organiſiert iſt und viele Helfer zu Verfügung ſtehen— es wird aber doch hier und da der durch die Poſt kommende Weihnachtsmann unpünktlich ſein müſſen. Die Schuld liegt aber nicht bei der Poſt, ſon⸗ dern an verſchiedenen Umſtänden, vor allem aber an den Schwierigkeiten bei der Reichsbahn. Ver⸗ ſchiedentlich ſcheinen die Poſtzüge nicht weiter⸗ zukommen, denn es fehlen viele Sendungen, die Zur Bewältigung des riesigen Postverkehrs an den Vorweihnachtstagen wurden auch in Mannheim die Soldaten herangezogen. Links auf dem Bild sieht man einen Gefreiten der Fak bei Verladen von Paketen vom Bahnsteigpostkarren auf den Postwagen eines Personenzuges.— Bild rechts: Postpakete und Expreßgute warten auf einem Bahnsteig des Mannheimer Hauptbahnhofs auf Verladung. Aufnahmen: Hans Jütte(2) normalerweiſe bereits in Mannheim ſein müß⸗ ten. In dieſem Falle rächt ſich eine ſpäte Auf⸗ lieferung der Pakete. Die Poſt wird natürlich beſorgt ſein, ſofort nach Ankunft der Sendungen dieſe auch zuzu⸗ ſtellen. Der erſte Weihnachtsfeiertag war be⸗ reits als Zuſtelltag vorgeſehen. Nunmehr wurde von zuſtändiger Stelle noch angeordnet, daß überall dort, wo durch die Schwierigkeiten bei der Reichsbahn die Sendungen nicht mehr recht⸗ zeitig vor dem Feſt in die Hände der Empfänger gelangen können, auch am zweiten Feier⸗ tag ein Zuſtelldienſt eingerichtet werden ſoll. Für die Mannheimer Innenſtadt mit den Vorſtädten ſtehen 25 Fahrzeuge für die Paket⸗ zuſtellung zur Verfügung. Ausſchließlich han⸗ delt es ſich um die großen Elektro⸗Kraftwagen. Dazu kommen für die Außenbezirke und die Vorſtädte noch eine Anzahl von Motorkraft⸗ wagen, die ebenfalls ſtändig unterwegs ſind. Wirklich ein weißes Feſt Wenn wir nicht dem Wetterbericht Glauben ſchenken würden, der uns eine Fortdauer des Froſtes vorausſagt, dann müßten wir doch ein wenig um den Beſtand des Winterwetters bangen, zumal wir erſt kürzlich von ſachmänni⸗ ſcher Seite vernommen haben, daß mit Regel⸗ mäßigkeit auf den 25. Dezeanber eine Ueber⸗ flutung mit Warmluft zu erwarten iſt. Zunächſt aber wollen wir hoffen, daß uns die weiße Herrlichkeit vor den Toren der Stadt— im Stadtinnern iſt ſchon ganze Arbeit geleiſtet und der den Verkehr behindernde Schnee beſei⸗ tigt worden— über die Feiertage erhalten bleibt. Der vorübergehende Nebel, der ſich am Don⸗ nerstagabend ebenfalls eingeſtellt hatte, führte zu einer Rauhreifbildung, ſo daß wir am Frei⸗ tagfrüh von einem bezaubernden Anblick über⸗ raſcht wurden. Selbſt die Antennen und die Telefondrähte waren dicht gepanzert mit einer glitzernden Rauhreiflicht. herbert Zäg un zweiten N unte Weih! üanen ausgezeich pettkunſt. Herber fſender her als, nnt, wird u ert nach Wünſch 4 z 1 Feben die flitei nlugen —2 en die eine prille⸗ —— 3 Larſſen, HBüirtuoſin, bereick Frogramms. herorragenden! barettkunſt tragen fa⸗Star, der p gins und das Bermanoff. Fublikum und Riſch, der amü , her, de ſorgt. Muſikali n dem Muſik unter Leitung v Lehtest Ev an 1 eamstag, 24. D KLieinitatiskirche: 18 Konkordienkirche:? riſtuskirche: 17 Uoſtheim: 17 Ut Fohanniskirche: 18 arkuskirche: 18 1 Reckarau: 18 Uhr? Lutherkirche: 18 Ul elanchthonkirche: n3 inrich⸗Lanz⸗Krar udenheim: 18.15 edrichsfeld: 16. ertal: 21.30 Uh ertal⸗Süd: it Sonntag, 25. De In allen 1 rinitatiskirche: 8. Kiefer i —— 3 iefe E5 itze: 10 Uh 1 3 nkirche: ch fustf—— 10 5 üü riſtuskirche: Aufnahme: Hans Jütte re Sezer Reuoſtheim: 10 Ut riedenskirche: 10 55 — B „Lohengrin“ am 1. Jeierfag ee in Unter der muſikaliſchen Leitung von Katl Am Sonntag— dem erſten Weihnachtsfeier⸗ Klauß und in nnte irche: 10 n tag— wird im Nationaltheater Richard Wag⸗. ners„Lohengrin“ aufgeführt. Die Titel⸗ Becker wird an Silveſter Johann Strauß' Ope⸗ anchthonkirche: partie ſingt Erich Hallſtroem. Wegen mehr⸗ rette„Die Fledermaus“ im National⸗ e: 9 305 facher Erkrankung im Perſonal ſingt Ly Betzou theater gegeben. Es wirken mit: Die Damen Jertehungslürche Heiken(Adele), Landerich(Orlofsky), Müller⸗ Hampe(Roſalinde) und Juſchy(Ida), und die Herren Baltruſchat(Eiſenſtein), Baxtling, Heinrich Hölzlin(Frank), Lienhard, Kobli Städtiſches Kranke Diakoniſſenhaus: eel. einrich⸗Lanz⸗Krat üdenheim:.30 vom Staatstheater Oldenburg als Gaſt die Elſa und Kammerſängerin Hanna Gorina vom Staatstheater Kaſſel als Gaſt die Ortrud.— Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird Bizets „Carmen“ im Nationaltheater gegeben. Die und Offenbach(Froſch). Kammerer muſikaliſche Leitung beider Vorſtellungen hat 1 ibs Heinrich Hollreiſer.— An beiden Weihnachts⸗ Carifänderung für Reichsbahn⸗Zeitkarten fertal⸗Süd: 10. feiertagen wird um 14 Uhr das Weihnachts⸗ ab j. Januar 19309 ingu: 10 Uuhr märchen„Peterchens Mondfahrt“ von 5 en⸗ 83 Am 1. Januar 1939 wird— wie die Deutſche Reichsbahn den„Deutſchen Verkehrsblättern“ fep cig m: 9. mitteilt— für die Preiſe der Zeitkarten— K E. NEHBERöGER. P 4. 6 HBaldhof;.30 Uh Waüüſtadt:.15 Ul 0 f LE G. m. b. H fernaprecher 21515 Anſchluß an Koks- ZRliKkres àààà33UI Gerdt v. Baſſewitz aufgeführt. Im Neuen Theater im Roſengarten erſcheint am erſten Weihnachtsfeiertag zum erſtenmal das Luſtſpiel„Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus in der Inſzenierung von Rudolf Hammacher im Spielplan. Die drei Eisbären ſpielen Friedrich Hölzlin, Ernſt Lang⸗ heinz und Erwin Linder. Das Luſtſpiel wird am zweiten Weihnachtsfeiertag wiederholt. pteln ſtatt, Montag, 26. De dn allen Gottes Gnen S at 1 17 5— 4 e. änſemagd“ ein Ballett neu hinzukompo⸗ niert. Dieſes Ballett wird am Dienstag, den Monatskarten, Schülermonatskarten, Arbeiter⸗ e 0 27. Dezember, der nächſten Aufführung der wochenkarten, Teilmonatskarten—, eine g 10 Berechnungsgrundlage eingeführt, die für Ent⸗ Zchannislirche: 1. fernungen über 30 Kilometer eine weitere Sen⸗ arkuskirche: 10 kung der Fahrpreiſe bringt. Für Entfernungen— bis zu 30 Kilometer bleibt die Ermäßigung e 1,4 v. H. je Kilometer; während bisher die Enn mäßigung dann erſt vom 51. Kilometer an weie⸗ ter ſtieg und ab 94 Kilometer mit 50 v. H. den Höchſtſtand erreichte, ſteigt ſie ab 1. Januar ſchon vom 31. Kilometer an weiter und erreicht ah 94 Kilometer 60 v. H. 4 een..30 1 Siedlung Schönau Seckenheim;.30. Waldhof:.30 Uh Wallſtavt:.45 U! Alt⸗K Echloßkirche: Hl. Von der„Harmonie“ zur„Flora“: In dem unter vorſtehender Ueberſchrift veröffentlichten Bericht(Dienstagfrühausgabe) wurden auch die für langjährige Vereinstreue ausgezeichneten Schlechte Augen- tsfeiertag und doch gut leſen— 1 Auiffertiuche(Gan Sie ſind bei Käpernick geweſeen. Weihnachtef der Brillenfachmann, L 2. 14aegenüb. der Hauptpot Frelrelioib) Körperſchaft des b Sonntag, 25. De Prediger Dr. feier; Gemeind Evangel 4(Di⸗ Sänger namentlich aufgeführt. Hierbei iſt nin berichtigend nachzutragen, daß unter den San⸗ eskameraden der„Harmonie“ Georg Hatzen⸗ bühler(nicht Katzenbühler) und Karl Funke(nicht Fucke) geehrt wurden. Euf 45054 Opelvertretung: Augõ tenstr. O7/00 H. u. H. Hartmann Sonntag, 25.Dez.: Montag, 26. Dez. Verkauf erstllessige Reporatutwerkst-tte Speꝛzièlit⸗t: Notorùberolunę Spennlerorbeiten Kundendienst —— lus nkreuzbanner⸗ 24./25./26. Dezember 1958 ert Jäger und Ingrid Larſſen bei dỹ mzweiten Weihnachtsfeiertag bringt„Der te Peihnachtgtelfer 53 KD* lnen ausgezeichneten Abend deutſcher Kaba⸗ Ritkunſt. Herbert Jäger, vom Deutſchland⸗ ender her als„Jäger aus Kurpfalz“ beſtens unt, wird unter anderem ein Wunſchkon⸗ nach Wünſchen des Publikums ſpielen. In⸗ 45 im Kaufhaus lieferant sõmil Krankenkassen 50 dhen ren Alugen —— die eitig eine prille/ id Larſſen, die hervorragende Saxophon⸗ Birtuoſin, bereichert den muſikaliſchen Teil des Rrogramms. Zur Vervollſtändigung dieſes heworragenden Ausſchnittes aus deutſcher Ka⸗ harettkunſt tragen bei: Inge Veſten, der neue Star, der parodierende Exzentriker Hig⸗ Ains und das klaſſiſche Tanzpaar Lerche— Zermůmanoff. Die Verbindung zwiſchen dem Fublikum und den Künſtlern ſtellt Arnold 9 iſch, der amüſante Plauderer von der Wa⸗ kerkante her, der für die nötige Stimmung t. Muſikaliſch wird der Abend umrahmt dem Muſikkorps des Pionier⸗Bataillons er Leitung von Muſikmeiſter Becker. hilesdlenft⸗anseiger Evangeliſche Kirche nstag, 24. Dezember 1938(Heiliger Abend) atiskirche: 18 Uhr Pfr. Grimm rdienkirche: 21.30 Uhr Pfr. Bürck ſtuskirche: 17 Uhr Pfr. Mayer Knoſtheim: 17 Uhr Pfarxvikar Betzel. Riledenskirche: 18 Uhr Pfr. Zahn Fohanniskirche: 18 Uhr Dekan Joeſt kkuskirche: 18 Uhr Pfr. Speck. grau: 18 Uhr Vikar Kirſchbaum herkirche: 18 Uhr Pfr. Walter, Helanchthonkirche: 21.30 Uhr Vitax Kaufmann Huferſtehungskirche: 22 Uhr Pfr. Bodemer Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 17 Uhr Pfr. Emlein Reudenheim: 18.15 Uhr Pfr. Kammerer. redrichsfeld: 16.30 Uhr Pfr Schönthal Käfertal: 21.30 Uhr Pfr. Schäfer. Zäfertal⸗Süd: 20. r Vikar Betz Meinau: 17.30 Uhr Pfr. Vath Afin W5 n: r Pfr. Bartholom ld 5 21 Uhr Pfr. Ohngemach zonntag, 25. Dez. 1938(1. Weihnachtsfeiertag) In allen Gottesdienſten Kollekte für Rettung gefährdeter Kinder nitatiskirche:.30 Uhr Vikar Schmitt, 10 Uhr Pfr. Kiefer arſpitze: 10 Uhr Vikar Schmitt fordienürche: 10 Uhr Pfr. Dr. Schütz, 18 Uhr vikar Betzel Reuoftheim: 10 Uhr Pfarrvikar Betzel Znevenskirche: 10 üyr WPfr. Bach RMohanniskirche: 10 Uhr Pfr. Emlein, 18 Uhr Vikar eilitzſch r. Speck Kühn,.45 Uhr Pfr. Kühn Simon genſtraße: 9 Uhr Pfii Jundt elanchthontirche: 10 Uhr Pfr. Hahn, 18 Uhr Vikar Adelmann erſtraße: 9,.30 Uhr Pfr. Heſſig ſtehungskirche: 10 Uhr Pfr. Bodemer. ſches Krankenhaus: 10 Uhr Pfr. Haas koniſſenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Scheel, 20 Uhr Pfr. Scheel. frich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Asenz ldenheim:.30 Uhr Pfr. Kammerer, 10 Uhr Pfr. Kammerer 3 7 r Schäfer, 2 r Vikar Be n⸗Seitkarten al⸗Süd: 10.00 Bikar Betz. 20 Uhr Vikar Metzger 9 3 ingu: 10 Uhr Pfr. Vath tberg: 9 Uhr Pfr. Vath ldhofen:.30 Uhr Pfr. Bartholomz, 15 Uhr Vikar Schwarz, 16 Uhr im Scharhof Pfr. Bartholomä —— chönau:.30 Uhr Pfarrvikar Ludwig heim:.30 Uhr Pfr. Fichtl ldhof:.30 Uhr Pfr. Clormann lſtavt: 9,15 Uhr Pfr, Münzel Anſchluß an die Gottesdienſte ſinden die Abend⸗ hlsfeiern ſtatt. ntag, 26. Dez. 1938(2. Weihnachtsfeiertag) n allen Gottesdienſten Kollekte zur Deckung der Unkoſten für die Kindergottesdienſte. mitatiskirche: 10 Uhr Vikar Zgeger. ünkordienkirche: 10 Uhr Vikar Reichenbacher Fhiſtustirche: 10 Uhr Birar Hilmer lebenskirche: 10 Uhr Vikar Preuß hanniskirche: 10 Uhr Vikar Schmitt Akiuskirche? 10 Uhr Pfarrer Dr. Weber karau:.45 Uhr Pfarrer Gänger liherkirche: 10 Uhr Pfarrer Walter ſelanchthonkirche: 10 Uhr Vikar Kaufmann ſerſtehungskirche; 10 Uhr Pfr. Ohngemach meter an w lafoniffenhaus: 10.30 Uhr Pfr. Fritze it 50 v. H. de Feudenheim: 10 Uhr Vitkar Rau . J wrichsfeid:.30 Uhr Pfarrkandidat Staib Januar ſchon ertal: 10 Uhr Vikar Metzger nd erreicht ſertal⸗Süd: 10 Uhr Pfr. Schäfer Aheinau: 10 Uhr Vikar Werner Fingſtberg: 9 Uhr Vikar Werner :.30 Uhr Vikar Schwarz chönau:.30 Uhr Vikar Ludwig f.30 Uhr Vitar Walter f;.30, Uhr Vikar Och ſtadt:.45 Uhr Vitar Schmitt Alt⸗Katholiſche Kirche Hoßkirche: Hl. Nacht, 22.30 Uhr; 1. und 2. Weih⸗ nachtsfeiertag 10 Uhr. löſerkirche(Gartenſtadt): Hl. Nacht 20.30 Uhr; am 1. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr. Frelrellaidze Landesgemeinde vaden rperſchaft des öffentl. Rechts, Gemeinde Mannheim. Et„ 25. dez(J. Weihnachtstag), vorm. 10 Uhr: Prediger Dr. Karl Weiß: Sonntags⸗ feier; Gemeindehaus: 8, 9. Evangel.⸗luther. Gemeinde (Diakoniſſenhaus, F 7, 29) Sonntag, 25.Dez.: 17 U. Chriſtnachtfeier, Kand. Schröter ntag, 26. Dez.: 10.30 Uhr Pfr. Fritze. ie die Deutſch rkehrsblätter Zeitkarten CeER, p 4. ern-precher 2151 t, die für Ent⸗ e weitere Sen⸗ ora“: In den veröffentlich urden auch Pfr. Bürck. Ehriſtuskirche: 10 Uhr Pfr. Dr. Weber, 18 Uhr Pfarr⸗ Kampf gegen Zugverſpätungen Kraftwagen werden von der Reichsbahn eingeſetzt/ Jolgen der Witterung Die Zugverſpätungen bei der Reichsbahn haben allmählich ungeahnte Ausmaße angenommen. Es iſt natürlich für die Volksgenoſſen, die durch dieſe verſpäteten Züge ſehr viel Zeit verſäumen und über Ge⸗ bühr ihre Zeit in Warteſälen, Bahnhöfen und — zubringen müſſen, keine beſondere reude, zumal von dieſen Verſpätungen nicht nur der allgemeine Reiſeverkehr, ſondern auch der Berufsverkehr betroffen wird. Von eiten der Bahn wird natürlich alles verſucht, dieſen Verhältniſſen zu begegnen und Verſpä⸗ tungen zu vermeiden. In dieſem Falle ſind je⸗ doch die Verhältniſſe ſtärker als der Wille und die Macht der Menſchen, die verantwortlich für die Durchführung des Bahnbetriebes ſind. Wir haben in einer kurzen Notiz am Don⸗ nerstagabend darüber berichtet, daß die großen Verſpätungen in erſter Linie im Fernver⸗ kehr eintreten und daß der Nahverkehr unbe⸗ hindert iſt. Wir fügten aber auch hinzu, daß dort, wo im Nahverkehr Verſpätungen eintre⸗ ten, dieſe nur durch die Verſpätungen im Fernverkehr bedingt werden. Einige Leſer haben nun offenbar die letztere Bemerkung überſehen, denn ſie machen uns um Vorwurf, daß wir die Tatſachen ver⸗ ſchhiern wollten. 5 Es liegt einer Zeitung, die ſtets darauf be⸗ dacht iſt, die Wahrheit zu ſchreiben, nichts—45 ner, als eine falſche Darſtellung zu geben. Wir haben die uns von der Reichsbahn zuteil ge⸗ wordenen Auskünfte einer erneuten Nach⸗ prüfung unterzogen und feſtſtellen müſſen, daß es tatſächlich gelingt, einige, dem Nahver⸗ lehr dienende Züge pünktlich abzufertigen. Gegen belegte Gleiſe, fehlende Ausfahrtmög⸗ lichkeiten, vereiſte Weichen iſt man aber macht⸗ los, wenn ohnehin der ganze Fahrplan durch⸗ einander geraten iſt. Es kann kein Zweifel dar⸗ über beſtehen, daß ein wirkliches Durcheinander entſtehen muß, wenn auch nur ein Rädchen des gewaltigen Apparates der Reichsbahn nicht in das andere greifen kann. Wir verraten auch kein Geheimnis, wenn wir ſagen, daß der Mannheimer Hauptbahnhof für den heu ti⸗ gen Verkehr vollkommen unzu⸗ klänglich iſt und daß ſich ſeine Unzulänglich⸗ keit jetzt deutlich beweiſt. Es ſind zu wenig Gleiſe da, denn wenn mehr Schienenſtränge vorhanden wären, könnte mancher Zug, der jetzt auf freier Strecke warten muß, in die Halle ge⸗ leitet werden. Die Reichsbahn iſt ſich bewußt, daß Abhilfe geſchaffen werden muß und daß es ſo wie bhis⸗ her nicht weitergehen kann. Was geian werden kann, wird getan— aber wenn die Züge von anderen Stationen aus nicht pünktlich in Mann⸗ heim einlaufen, dann kann auch die Weiter⸗ leitung nicht fahrplanmäßig erfolgen. Wie uns Fachleute verſichern, ſind ſeit Jahrzehnten keine ſolchen Verhältniſſe mehr zu verzeichnen geweſen. Die Urſache iſt und bleibt die Wit⸗ Rhein⸗Neckarhalle als Geflügelhof 2400 CTiere in der 5. andesfachgruppen⸗Geflügelausſtellung neber die beiden Weihnachtsfeiertage wird in der großen Rhein⸗Neckar⸗Halle die 5. Lan⸗ vesfachgruppen⸗Geflügel⸗Ausſtel⸗ lung durchgeführt, bei der die beſten Tiere zu ſehen ſind, die in den einzelnen Lokal · ſchauen mit allerbeſtem Erfolg abgeſchnitten hat⸗ ten. Aus dem Bezirk Mannheim ſind nur rund 100 Züchter vertreten, während die übrigen 320 Züchter nicht nur aus dem Gau Baden ſtam⸗ men, ſondern auch aus den Gauen Saarpfalz, Heſſen⸗Naſſau, Württemberg⸗Hohenzollern, dann aus Hamburg, Leipzig, Koburg, München, aus dem Rheinland uſw. Bei einer Vorbeſichtigung konnten wir feſtſtellen, daß die meiſten der gemeldeten Tiere zur Ausſtellung eingeliefert und von den Preis⸗ richtern bereits begutachtet waren. Nur wenige Tierſendungen fehlten noch am Freitagnachmit⸗ tag, da die Sendungen durch die Zugverſpätun⸗ gen bei der Reichsbahn ſich noch unterwegs be⸗ fanden. Es iſt aber anzunehmen, daß bis zum offiziellen Er 151 nungstermin am Sams⸗ tag, 24. Dezember, 11 Uhr, ſämtliche Tiere ſich in ihren Käfigen befinden. Insgeſamt umfaßt die Ausſtellung 20.6 Rummern, 1044 Nummern entfallen auf die Hühnerraſſen verſchiedenſter Art, 76 Nummern auf die Zuchtſtämme, 275 Nummern auf Zwerg⸗ hühner, 635 Nummern auf Tauben und der Reſt auf Puten und Waſſergeflügel. Alles in allem ſind rund 2400 Tiere zu ſehen. Bei dieſer reichen Beſchickung der Ausſtellung reichte natürlich der Raum in der großen Rhein⸗ Neckar⸗Halle nicht aus, ſo daß auch noch die Empore zum Aufſtellen der Käfige benützt wer⸗ den mußte. Eine reichhaltige Tombola, bei der u. a. auch lebende Tiere gewonnen werden können, fehlt bei dieſer Ausſtellung ſelbſtverſtändlich nicht. — Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP aAnordnung der Kreisleitung Sämtliche Dienſtſtellen der Kreisleitung ſind ab heute bis einſchl. 2. Januar 1939 geſchloſſen. Ortsgruppen der NSDAp Feudenheim⸗Oſt. In der Zeit vom 27. 12. 1938 bis einſchließlich 1. 1. 1939 bleiben die Geſchäftsräume der Ortsgruppe geſchloſſen. Rheinau. Der Einzug der Mitgliedsbeiträge erfolgt ab 1. 1. 39 durch die einzelnen Zellen⸗ bzw. Block⸗ leiter. Ein Kaſſieren der Beiträge erfolgt ſomit nicht mehr auf der Geſchäftsſtelle. HJ Verwaltung der oJ, Di, BDM, IM. Während des Stabsurlaubs vom 22. Dezember bis 5. Januar iſt die Verwaltungsſtelle des Bannes 171 geſchloſſen. Die Geldverwalterinnen werden deshalb erſucht, die Beitragsgelder auf das Konto Nr. 1404 der Städtiſchen Sparkaſſe zu überweiſen. Die Deutsche 1. S Arbeitsiront Organiſation Betr. Dienſtſtunden. Sämtliche Dienſtſtellen der Deut⸗ Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 ſchen Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, ſind vom Samstag, 24. Dezember, bis einſchließlich Montag, 2. Januar, geſchloſſen. Geöffnet für den Publikums⸗ verkehr ſind lediglich die beiden Kd⸗Verkaufsſtellen im Plankenhof und in der Langſtraße 39a. Die Dienſt⸗ ſtunden dieſer beiden Kd§⸗Verkaufsſtellen werden für dieſe Zeit wie folgt ſeſtgeſetzt: Planrenhof, P6: von Dienstag, 27. Dezember, bis einſchließlich Freitag, 30. Dezember, täglich von 10 bis 15 Uhr und am Samstag, 24. Dezember, ſowie Samstag, 31. Dezember, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Lang'ſtraße 393: von Dienstag, 27. Dezember, bis einſchließlich Freitag, 30. Dezember, täglich von 15 bis 1s Uhr und am Samstag, 24. Dezember. ſowie Samstag, 31. Dezember, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Der Kreisorganiſationswalter. Feierabend Am Samstag, 31. Dezember, findet im Nibelungen⸗ ſaal, 20.15 Uhr, ein großer Silveſterball ſtatt. Karten zu dieſer Veranſtaltung ſind zum Preiſe von Reichs⸗ mark 1,50, 1,20 und 0,80 bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen Plantenhof P 6, Langſtraße 393 Völkiſche Buchhand⸗ lung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer: Pfeiffer, Heckel, Kretſchmann, Lindenhof: Zigarrengeſchäft Köh⸗ ler, Meerfeldſtraße, Neckarau: Luifenſtraße 46, Buch⸗ handlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1, Seckenheim: Fri⸗ feur Volk, Hauptſtraße, erhältlich. Mannheim, Rheinstraße 1 „Der bunte Weihnachtsteller von Koßß“. Unter obi⸗ gem Titel findet am zweiten Weihnachtsfeiertag, 28. Dezember, eine Veranſtaltung ſtatt. Karten ſind zum Preiſe von Reichsmark 1,40, 1,00 und 0,80 in den be⸗ kannten Koð⸗Verkaufsſtellen erhältlich. K Kraftos aFreude An Siltveſter mit Koͤß nach Herrenalb. Eineinhalb Tage, vom 31. Dezember bis 1. Januar. nach Herren⸗ alb. Teilnehmerpreis beträgt 11.30 Reichsmark. Hier in iſt enthalten: Fahrt(Omnibus), Unterkunft und Ver⸗ pflegung. Die Abfahrt erſolgt am 31. Dezember gegen 15 Uhr ab Paradeplatz. Da nur beſchränkte Teilnehmer⸗ zahl, müſſen Anmeldungen umgehend abgegeben wer⸗ den. Zuſtändig hierfür ſind: KoF⸗Geſchäftsſtelle Plan⸗ kenhof, P 6, in der Zeit vom 27. bis 30. Deꝛember je⸗ weils von 10—15 Uhr. Die Geſchäftsſtelle Lang⸗ ſtraße 39a vom 27. bis 30. De zember in der Zeit von 15 bis 18.30 Uhr. Eineinhalb⸗Tageswanderung nach dem Waldheim Stiefelhöhe. Fußwanderung ab Kreidach nach Siedels⸗ brunn, Stiefelhöhe(Uebernachtung), Lichtenklingerhof, Waldmichelbach. Die Uebernachtungsgebühr beträgt 40 Pfennig. Sonntagskarte nach Waldmichelbach zu 2,10 Reichsmark ſind vor Abfahrt am Schalter der OEG (Meßvplatz) zu löſen. Abfahrt am 31. Dezember OEG (Neckarſtadt) 15.51 Uhr; in Weinheim umſteigen, Wei⸗ terfahrt mit der Reichsbahn 16.57 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt ab Waldmichelbach am 1. Januar 1939 18.51 nör, in Weinheim umſteigen, Weiterfahrt mit OEG 20.03 Uhr nach Mannheim Achtung! Fußwanderung am 25. Dezember, ab Hei⸗ delberg. Die Abfahrt erfolgt bereits.10 Uhr mit der Oéc, Bahnhof Friedrichsbrücke. Somit Treffpunkt etwa.45 Uhr. Im Januar wieder eine Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt. Vom 26. Jan. bis 7. Febr. 1939„Rund um Italien“. Fahrtſtrecke: Karlsruhe Venedig(DP⸗Zug). Ab Venedig auf Dampfer„Sierra Cordoba“ nach Palermo—Neapel —Genua. Bahnfahrt Genua—Karlsruhe. Teilnehmer⸗ preis 150 Reichsmark; darin iſt enthalten: Bahn⸗ und Schiffahrt, Unterkunft und volle Verpflegung an Bord ſowie ſämtliche Ausflugsveranſtaltungen, Beſichtigun⸗ gen und ein Taſchengeld in Höhe von 16 Reichsmark in italieniſcher Währung. Den Anmeldungen muß ein ärztliches Atteſt beigeſügt ſein, abzugeben nur Rhein⸗ ſtraße 3, Zimmer 50. Achtung! Teilnehmer an der Uß 1 nach Tirol vom 25. Dezember bis 2. Januar. Die Abſahrt erfolgt am 25. De zember ab Karlsruhe(Hauptbahnhof) 21.37 Uhr. Zufahrtsmöglichkeit ab Mannheim(Hauptbahnhof) 19.27 Uhr. Achtung! Teilnehmer an der Oß 803/39 ins Walſer⸗ tal, Oß 803a½9 ins Allgäu, OF 804/½9 ins Walſertal. Die Abfahrt erfolgt für dieſe Fahrten pünktlich 18.15 Uhr ab Waſſerturm am 25. Dezember. Nur das not⸗ wendigſte Gepäck mitnehmen(Ruckſack). terung, die vor allem im Norden und Oſten des Reiches die Weichen eingefrieren ließ und Schneeverwehungen hervorrief. Um nun wenigſtens einen kleinen Ausgleich ſchaffen, dem Berufsverkehr zu dienen, den erdienſtausfall der Arbeiter auf ein Minimum zu beſchränken und vor allem die Arbeiter pünktlich an ihre Ar⸗ beitsplätze zu bringen, hat die Reichsbahn am Freitagmittag er ſtmals Kra ftwagen eingeſetzt, um mit dieſen die Strecken zu befahren, auf denen im Nahverkehr Verſpätun⸗ Kra zu erwarten ſind. Fahrpläne für dieſe raftwagen liegen nicht vor, da der Einſatz ent⸗ ſprechend den Bedürfniſſen erfolgt. Es bleibt nur zu hoffen, daß möglichſt bald wieder normale Zuſtände bei der Reichsbahn herrſchen und die Reiſenden ſo„bedient“ wer⸗ den können, wie ſie das gewohnt ſind. OOαα ist ſeute los? Sonntag, 25. Dezember lerſter Feiertag): Nationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Curt von Baſſewitz. 14—16.30 Uhr.—„Lohen⸗ grin“, Oper von Richard Wagner. 19—22.45 Uhr. Neues Theater im Roſengarten:„Die drei Eisbären“. Luſtſpiel von Vitus. 20—22.30 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Ausſtellungshallen: Ausſtellung des Ge⸗ flügelzuchtvereins Almen. am Stern: Großer Weihnachtsball. Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Walaſtkafſee „Rheingold“, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ zingſtube. Tanz:'s Holzkiſtl⸗Bar im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor, Flughafengaſtſtätte, Reichsautobahn⸗ gaſtſtätte, Rennwieſengaſtſtätte, Waldparkreſtaurant am Stern. Montag, 26. Dezember(zweiter Feiertag): Nationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“, Mäürchenſpiel von Curt von Baſſewitz. 14—16.30 Uhr.—„Car⸗ men“, Oper von Bizet. 19—22.30 Uhr. Reues Theater im Roſengarten:„Die drei Eisbären“, Luſtſpiel von Vitus. 20—22.30 Uhr. nn am Stern: Großer Weihnachtsball. 9 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtłaffee „Rheingold“, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ zingſtube. Tanz:'3 Holzliſtl⸗ꝶBar im Mannheimer Hof, Eremi⸗ tage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 25. Dezember lerſter Feiertag): Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Gym⸗ naſtit; Bauer, hör' zu;.15 Gymnaſtit;.30 Evan⸗ geliſche Morgenfeier;.00 Streichquartett a⸗moll von Franz Schubert;.30 Morgenmuſik; 10.00„Mütter, tief in eurem Herzen ſchlägt das Herz der weiten Welt“; 10.30 Muſit zu Weihnachten; 11.00 Kleines Konzert; 11.30 Deutſche Weihenacht; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Muſik am Mittag; 14.00 Unſer Kaſperl für groß und klein; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 16.00 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſtk; 18.00 Das Weihnachtsmärchen des 50. Regiments; 18.30 Franz Schubert; 19.40 Sportbericht; 19.15 Am Lenkrad des Adß⸗Wagens; 19.55 Inhaltsangabe der folgenden Oper; 20.00„Turandot“; 22.10 Nach⸗ richten des drahtloſen Dienſtes, Wetter⸗ und Sport⸗ 22.30 Abendkonzert; 24.00—.00 Nacht⸗ onzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetter; an⸗ ſchließend: Eine kleine Melodie;.20 Feſtliche Mor⸗ genmuſit;.00 Fröh'icher Weihnachtsmorgen; 10.00 Die Wirtlichkeit des Wunders; 10.30 Beethoven: Violinkonzert: 11.30 Wunder der Weihnacht; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Weihnachts⸗ ſpielzeug vor dem Mikrophon; 14.30 Berühmte In⸗ ſtrumentalſoliſten; 15.00 Engliſche Weihnachts⸗ und Julfeſtlieder; 15.15 Deutſche Weihnachtslieder; 15.30 Stimme der Heimat; 16.00 Muſik am Nachmittag; dazu: Weihnachtsmuſit für Trautonium und Klavier; 17.40 Unſere Frau Mama; 18.30 Schöne alte Weih⸗ nachtslieder; 19.00 Struwwelpeter; 19.50 Deutſch⸗ landſportecho:).00 Drittes Schuricht⸗Konzert; da⸗ zwiſchen: Der Chriſtbaum; 22.00 Tagese, Wetter⸗ und Sportnachrichten; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—.55 Barnabas von Geczy ſpielt. Montag, 26. Dezember(zweiter Feiertag): Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Gym⸗ naſtik; Bauer, hör' zu;.15 Gymnaſtik;.30 Katho⸗ liſche Morgenfeier;.00 Orgelkonzert;.30 Morgen⸗ ſtändchen; 10.30„Ach, wer das doch könnte“; 11.00 ——————— Hornung, 0 7, 5 pflegt besonders die Abtelluns Strümpfe —————————————— Reiterleben, Reiterliebe; 12.00 Mittagskonzert: 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.00„Die Hobelbank“; 15.00 Aus unſerer Spiel⸗ zeugſchachtel! 15.40 Rufer ins Reich„Dietrich Eckart“; 16.00 Feſtkonzert; 18.00 Parade der In⸗ ſtrumente; 19.00„Der Unbedeutende“; 20.00 Nach⸗ richten des drahtloſen Dienſtes; anſchließend: Sport⸗ bericht; 20.15 Franz Lehär; 22.00 Nachrichten des drahtloſen Dienftes; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ mufit; 24.00 Nachtkonzert 1;.00—.00 Nacht⸗ konzert II. Deutſchländfender:.00 Hafenkonzert;.00 Die Pariſer Sängerknaben;.30 Weihnachtsmorgen in Saſſen⸗ feld:.10 Ständchen auf der Eisbahn; 10.00 Große deutſche„Verſöhnung“; 10.30 Fr. Händel; 11.15 See⸗ wetterbericht; 11.30 Der Kreuzchor ſingt weihnacht⸗ liche Lieder; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Pfefferkuchen, Puppen, Sterne— Pſferde, Ball und Mandelkerne; 14.30 Weihnachtliches Hauskon⸗ zert;.15 Auslandsdeutſche Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrslieder; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Hans Meiding ſpielt den Zwerg; 18.00 Parade der Zinn⸗ ſoldaten; 19.00 Aus der weiten Welt: 20.00 Kern⸗ ſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 20.10 Hänſel und Gretel; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichtenz 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—.55 Barnabas von Geczy ſpielt. fannhein Duꝝ —— Garobecharh) 25 laaf akke Zarobedae? an einer Stelle, muu. a l. Fame- 4Cof⏑i¾ „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand 24./25./26. Dezember 1080 akenkreu Deihnachtskerzen in allen flebeitslageen Befuch bei den großen Gemeinſchaftsfeiern im Bauvorhaben Weſt in Baden „Polenhochzeit“ vor, nicht zuletzt wird geſungen, von den großen Kriegserlebniſſen, vom nahen Abſchied. Jeder erhält ein Andenken an dieſe iſtoriſchen Monate, in denen die deutſche Ar⸗ eit im Weſten Front gemacht hat, ein für alle⸗ mal, gegen jeden Angriff, als das leibhafte der Deutſchen Arbeitsfront, die alle dieſe Lager betreut. Und mit dieſer Front iſt ugleich der Friede gemacht; wer ihn b der ſpricht ſich ſelber die Strafe zu. W Wie dicht ſtand jüngſt der Krieg vor unſerer —4 das ewige Geſpenſt der Vergangenheit utſchlands im Weſten! Und nun iſt Frie⸗ densfeſt in ſtrahlendem Lichterglanz, nicht aus kirchlichem Machtanſpruch: aus klarer Sicht in die Wirklichkeiten des Völkergeſchehens. Und all die Männer aus allen Gauen des Reiches, die dieſe„Linien“ jetzt hier verewigt haben, ſie ſind ich der geſchichtlichen Größe ihrer Aufgabe und ihres Werkes im tiefſten Herzen bewußt. Wir ſind die Könige vom Bauvorhaben Weſt. Gie großen Linien machten wir feſt!“ dichtet einer dieſer Arbeitsmänner zu Weih⸗ nachten; unter dem Jauchzen der anderen er in all das ſanfte, ſo friedevolle ichtergeheimnis des feſtlichen Raumes im Ar⸗ beitslager das markige Bekenntnis aller: „Schalung, Sprieße, Kies, Sand und Zement Und Eiſen iſt unſer Element. Beton iſt's geworden, den keiner zerſchlägt, Weil er unſeren Schweiß in ſich trägt!“ In keiner Zukunft, von keiner Willkür, wird je ein Heidelberger Schloß wieder vernichtet, wieder verwüſtet werden! Vom ſtar⸗ ken Arm des ganzen deutſchen Volkes geſchützt iſt jetzt unſer paradieſiſches Grenzland, Schwarz⸗ wald und Oberrhein, das Wunſchland aller norddeutſchen Träumer, die in ihren ſchönſten Kdß⸗Fahrten hier Erfüllung finden. Nun kön⸗ nen wir Weihnachten feiern, nach älteſtem deut⸗ ſchen Brauch: in allen Dörfern brennen die ichterbäume, und ſo fahren wir nun in kalter Winternacht ohne Sterne alle die Arbeitslager ab, aus denen uns Wärme und Geborgenheit deutſcher Weihnacht entgegenquillt! O ſie ſind alle köſtlich verſorgt. Die deutſche Induſtrie und Technik hat ſie ausgeſtattet mit den großen 250⸗Liter⸗Kochkeſſeln, manche Lager haben drei Stück davon, dazu noch Feldküchen und 150⸗Liter⸗Keſſel, und die Köche ſind Mei⸗ ſter. Die lieben und guten deutſchen Frauen und Mädchen aber, raſtlos beſorgt und mit ſtrahlenden Augen, ſie ſpenden und ordnen. In einem der größten Lager ſind 80 Stück große Kuchen gebacken mit faſt einem halben Meter Durchmeſſer, 4 Zentner Keks, echter Bohnen⸗ kaffee keſſelweiſe, und zu Mittag gab's heute Gänſebraten mit Rotkohl oder reitete Beafſteaks für große und leere Mägen, und Suppen vorweg ganz groß, und hinterher Puddings mit Saft, und zuletzt— das iſt wohl die Regel— dann haben die Brauereien und die Zigarettenfabriken das Wort, über die Weihe des Abends legt ſich der Rauch in duf⸗ tenden Wolken, durch die die Lichter noch ſchim⸗ mern. Die Lieder ſchallen, verſchieden ſind all ihre Texte nach den der Singen⸗ den, doch gleich ſind all ihre Weiſen, und ſtimmt man eine Weiſe an, dann trägt ſie, gleich hun⸗ dertſtimmig geſungen, all die verſchiedenen Landſchaftskinder in die herrliche deutſche Ein⸗ ſche ins weihnachtliche Herz des ganzen deut⸗ chen Volkes. Es iſt ein großes Erlebnis: immer wieder aus der kalten Nacht in dieſe heilige Ergriffen⸗ heit zu tauchen, die aus allen Geſichtern ſpricht und die Worte des größten Idealiſten(wie der Führer ihn nannte) als reinſte Wahrheit in ich trägt: die große Weihnachtsgabe, mit der as deutſche Volk in überſtrömender Gegen⸗ ſeitigkeit ſich ſelbſt beſchenkt und erhöht. Ueber⸗ all ſchallen die weihnachtlichen Jubelchöre aus den fernen Senderäumen, ja die Räume wech⸗ ſeln, aus Salzburg kommt es nun her, ganz Grenz Deutſchland iſt überall, und dieſen renzwall im Weſten, ihn hat ganz Deutſch⸗ land gebaut! Die Gabe der Liebe aber liegt als blinkender Stern über all den Liedern und Ge⸗ ſchenken, die Freude bricht aus den Feiern und das große, geſchichtliche Erlebnis unſe⸗ rer Zeit: die innere Zuſammenſchweißung der Stämme. Die Einheit wird körperlich, aus dem Gedanken des gegenſeitigen Verſtehens wird, nach dem Auskoſten der gegenſeitigen Unter⸗ ſchiede in den erſten Lagermonaten nun unum⸗ wunden die Liebe, die große Begeiſterung. Der Feſtſchmuck der Lager mit all den feiern⸗ den„Männern vom Bau“ iſt ein unvergeßliches Bild. In einem Lager nahe am Rhein, das täglich den Männern ihr warmes Eſſen in die Kälte hinausführt, ſitzen an dreihundert Män⸗ ner andächtig an langen weißgedeckten, mit Tannenzweigen und Lichterreihen geſchmückten Tiſchen; in einem blitzſauberen Barackenlager iſt der ganze Raum mit ſilberfädendurchzoge⸗ nen Tannengirlanden behängt und umrahmt, an der Decke breit große Wagenräder mit Tan⸗ nen umwickelt, überall brennt der Lichterbaum. „Weihnacht, geweihte Nacht der Beſinnung, der Sonnenwende. In unſerem Volk glüht dieſe Revolution!“ predigt die mächtige Rede, die durch ganz Deutſchland geht. In einem ſteiner⸗ nen Turnhallen⸗Lager, das jüngſt noch 900 Mann verpflegte(500 ſind ſchon nach Hauſe), ſtehen Lichterbäumchen auf allen Tiſchen, in wei Sälen wird getafelt, einem großen hoch⸗ lelügen, und einem kleinen tief„molligen“, er die Muſik aus dem großen Saal durch Lautſprecher bezieht.„Wir ſind alle herrlich zu⸗ frieden, wir fühlen uns wohl“ ſagt einer im Kreiſe mit Zuſtimmung aller zum Berichterſtat⸗ ter, und dies ſoll ich hier ſchreiben. Eiy Lager trägt an der Decke einen mächtigen Advents⸗ kranz mit Lichtern, der ganze weite Raum iſt nur von Lichtern beleuchtet, vor der Bühne ein haushoher Weihnachtsbaum, und gerade teilt der Weihnachtsmann ſelber zu Hunderten ſeine großen Pakete aus. Der Männerchor„Liederkranz“(Franzel Müller hat ihn geſchult) ſingt Beethovens Hymne an die Nacht und Sonnets„Weihnachts⸗ glocken“; in der Küche aber liegen die Brote geſtaffelt, die Gänſe in Reihen. Mehrere La⸗ ger haben eine eigene Schweinezucht, mit elek⸗ riſchem Licht natürlich. Zuletzt wird es überall höchſt fidel, alles iſt eine Familie, die nord⸗ Weſtfalen trägt eine deutſchen Zimmermannslieder mit kunſtvoll minder waſchecht, un kreuzweiſer Händeklatſcherei zu Vieren wevpden ebenſo begeiſtert aufgenommen wie das Lied der Bochumer Jungen.„Es kann ja nicht im⸗ mer ſo bleiben“, in ſtrammen Tempo mit einem Pfiff, aber der muß knallen. Und ein alter Karlsruher von 65 Ja ſerade Geburtsta ichen Pfarrerpr mit einer echt mittelalter⸗ im Eulenſpiegelſtil, aller Unſchuld, verſteht ſich, und Nord und Süd lachen, daß die Wände wackeln. Der Ernſt aus So wünschten wir uns den Odenwald zu sehen. Winterfreuden auf dem fiatzenbuckel des Verweilens und Schauens von dort oben, dachten der winterlichen Landſchaft der Nähe und Ferne. Erinnerten uns der Abfahrten ins Tal durch ſchweigende Winterwälder, durch Waldſchneiſen, über verſchneite Wieſenhänge, hinunter ins Tal des Höllbachs, der Itter, des Holderbachs, des Neckars. Dies alles zog an unſerem geiſtigen Auge vorüber. Dies alles lebte wieder auf durch den erſten Schnee im Odenwald in den letzten Ta⸗ gen. Es war nicht viel und hätte bei weitem nicht gereicht zur Ausübung unſeres Sports. Was tut's? Es war Schnee, wieder erſtmaliger Schnee, erſter freudeverheißender Vorbote für uns Schneeſchuhläufer. Nun wiſſen wir, daß einmal wieder— vielleicht bald— die Zeit kommt, da es heißt:„Skier heraus!“ Sie ſoll uns bereitfinden, dieſe Zeit, uns und unſere Schneeſchuhe. Dir aber, alter Kamerad Petrus, fürs erſte ein aufmunterndes„Ski FEritz Ernst. * Eberbach, 23. Dezember. Man ſagt, daß paſſionierte Skiläufer den Schnee„riechen“ würden, daß ſie es alſo ahnen, wenn„Schnee in der Luft liegt.“ Ich will nicht behaupten, zu dieſen Auserkorenen zu gehören, wenn mich auch um die Zeit des Dezember Zappeligkeit überkommt, wenn mein Blick zufällig die langſam aus dem„Som⸗ merſchlaf“ erwachenden Schneeſchuhe oder Ski⸗ ſtiefel ſtreift. Es war immerhin an der Zeit, daß uns Skipatron Petrus ſo langſam wieder mit der Farbe deſſen bekannt machte, was uns Skiläufern das Allerweſentlichſte bei unſerem herrlichen Sport iſt— des Schnees. Hierzu nun ein perſönliches Erlebnis, das erſt einige Tage zurückliegt: Ich hatte in letzter Zeit ſchon immer die Ab⸗ ſicht, meine während des vergangenen Winters im ſchönen Kampf mit dem weißen Element verwundeten Schneeſchuhe einer fachgemäßen Operation zuzuführen. ruhigte mich ſo lange, bis ich mir eines ſchönen Tages feſt vornahm, den gefaßten Entſchluß auszuführen. Es geſchah. Und nun das Zu⸗ fällige: Andern Tages ſchneite es! eine gewiſſe Dieſe Abſicht beun⸗ Frlebnis der Grenzmòarł „ Mannheim, 23. Dezember. Die gewalß tigen politiſchen Geſchehniſſe des Jahres, 9 raſchen Schrittes ſeinem Ende zueilt, wi wohl erſt eine ſpätere weltgeſchichtliche Bet tung in ihrer ganzen rieſenhaften Bedeum wie in ihrer jahrhunderte überſpannenden Nig weite voll zu erfaſſen verſtehen. Doch auch Levenden, die Zeugen dieſer wahrhaft hiſtorſ ſchen Begebenheiten ſind, fühlen das Einmalig das Schickſalgegebene der Ereigniſſe, die da Jahr 1938 für alle Zeit zu einem der„Ma ſteinjahre“ der Wanderung des deutſchen kes gemacht haben! Was läge näher, als wir uns in dieſen Tagen, in denen unſere danken ſo gerne nach den inneren Gründen u Zuſammenhängen menſchlichen Handels. Wandels ſuchen, erneut uns voll bewußt wen den, wie ſehr der Deutſche Anlaß hat, diesmal weihnachtlich ſich erheben und zu reiner Freußt emportragen zu laſſen! Denn fürwahr: Deut ſches Werk war die Erhaltung des Friedenz Und wir im oberrheiniſchen Raum insbeſonden wiſſen, daß dieſer Friede nicht zuletzt auch Schutzes bedurfte, wie er in dem mit Recht bewunderten Weſtwall ſeinen ebenſo großa gen und unmißverſtändlichen Ausdruck gefü den hat und für alle Zeit findet. Für wurde und iſt fortab unlösbar das Erlebniß der Grenzmark verknüpft mit dem Weſtwal wie ihn der Führer im Zug der gigantiſcheh Verteidigung im Weſten auch am Oberrheiß erſtehen ließ! elzer bringen d Das Erlebnis der Grenzmark! Einer de Reisenden sch. Dichter der Sudetendeutſchen, Ernſt Bertran ſpricht über dieſes Erlebnis im neueſten Heſ leues at der Alverdes feinſinnig geleitein Zeitſchrift„Das Innere Reich“. Er erinnen dabei an jenes vom Ausland ſo oft verkanm Mind überfah Faktum, daß„keine wie immer gezogene Grenz ein Gebiet einzuzäumen vermöchte, darin alt Deutſchen Mitteleuropas wohnten und zugleſth nur Deutſche— dieſe Tatſache unſeres zerſpliß terten, buchten⸗ und inſelreichen Siedlungsge biet beſtimmt inneres Schickſal und äußere G ſtalt unſeres Reiches.“ Und im Anſchluß dieſe Feſtſtellung ſagt Ernſt Bertram:„ ſehen wir auch das Wunderbare, darin ſo hi unaufhaltbare Tragik ruht: wie immer wi ſberfahren. Mit e auch die großen Diagonalen ziehen, ſelbſt uach verbrachte n durch das geſchloſſene deutſche Sprach⸗ und haus Das Pferd Siedlungsgebiet, ihre Endpunkte liegen heuß beiter und hielt überall in fremdem Staatsgebiet. Bei keine entgegenſtell anderen großen Volksgebiet der Erde gibt Lamperthe das noch; die Kinder keines Reiches ſind 4 in „zu Hauſe“ auf fremder Staatserde.“ Der ſuht Ein—— tendeutſche Dichter ſpricht dann von der N aſt täglich f bindung der Heimat mit denen draußen feiern der Fori „Deutſchland hat immer auch einen Adel, ſeineh Rachdem die Ne— Adel derer das draußen, nötig gehabt. end für die Küch Das Erlebnis der Grenzmark macht bi ietzt auch ein weilen aber auch mit Erſcheinungen bekanh Frauenſchaft die einem kaum mehr begreiflich bedünken woß ne“⸗Saal verle len. Was ſich heute an Ergüſſen über Deuiſch* pn land in gewiſſen deutſchgedruckten Zeitunge a fur der Schweiz findet, das kann einem nur dauern laſſen, daß die deutſche Sprache den mißbraucht werden kann und darf. Es erübrig in kan ſich, in eine ſachliche Ausſprache mit dieh Biblis, 23. Blättern einzutreten. Hier zeigt ſich, daß ma zuh Hauſe kam, l ein und dieſelbe Schriftſprache ſchreiben Uhauſe Beim Defft und ſich doch nicht zu verſtehen braucht. Müffngenner n eines ſollten ſich die eidgenöſſiſchen Jounmff ihr ziſtesge 5 liſten, von denen in dieſem Zuſammenhang die und 40 Sat Rede iſt, doch ſagen: Ihre Haltung gibt h ch herausgefall mentod retten. Si 4 wunden noch glim DARETTEAOAEIH? G MW Ftijchtgahůor* 25 —— VNeue Film bio Relehsbahn Voch rasch elnen vor der Ab machmittag in beſchäftigt wa n zu beladen, krunter und lar Pferd. Hierdurch mit dem Fuhrwer Eine auf der Sti nahm ſchnell Reiß chen kam zu Fall u die Frau am „Dir ge Auffaſſung vollen Raum, daß ſie nur ſolan Uarersum: Bein ihre Zuneigung für Deutſchland zu bekunde gier wurde uns e den alh ngabe ſteht:„Ar w fe1 ſich die orig ſchmäcker ſind verſ über Originali ndet den Spa nicht originel bie Handlur Un* er hantik“ nicht, die s Ganze zieht r hten Szene, für Merträglich wird. Doch bequemenen lung zu denken ur nen Szenen auf folgendes zu ſa ter Tenor, de tliche Schwäche ſich veranlaßt ſahen, als dieſes Deutſchlaß nichts bedeutete und an dieſem Deutſchlaſß jeder ſeine Schuhe abputzen zu dürfen für nh tens hielt... Allein dieſe dunkeln Seiten Grenzmarkerlebens beſtärken uns letztlich d nur in der Gewißheit, daß wir auf dem reche 9 Wege ſind! Und wenn in der Oberrhein⸗Ma ſet die Lichter aufleuchten im Geäſt der heimm lichen Tannen, dann iſt das Herz des leſh grenzmärkiſchen Volksgenoſſen erfüllt vom hi ßen Wunſch für Leben und Schaffen des Fif rers. Auch das Erleben der Grenzmark miß det in ſeinem Weſen, gipfelt im Führer! Jodokus Vydt 57 1 eder und auch je Dieſer Satz klingt für einen Nichtintereſſenten belanglos, ſo regiſtrierend: Es ſchneite. Aber für mich, für uns Brettelhupfer, für uns Ski⸗ leute, ja für uns liegt in dieſen Worten ein ganz beſonderer Klang. Es ſchneite: Die Flä⸗ chen waren wieder weiß, die Bergwälder un⸗ ſeres Odenwaldes grüßten wieder in ihrem Winterkleid, und— etwas ſehr Weſentliches— wir begeiſterten Jünger des weißen Sports ſchauten erſtmals wieder in die weiße Pracht, bewundernd, mit ſtiller aber großer Freude. Und Erinnerungen ſtiegen in uns auf. Erin⸗ nerungen an Wintertage im Odenwald. Win⸗ tertage voll Schnee und Sonne. Auch von Kälte und Sturm. Tage voll tiefſtem Erleben! Wir dachten des Langlaufs zum Katzen⸗ buckel, des frohen Uebens an ſeinen Hängen, Aus unserem Heimai-Weitbererb: rn Abendſrĩieden im Scw.] ͥ˖])]ibdol Ein Bauernhof liegt wie im Traume: das Strohdach gleißt im Mondenſchein; ein Flüſtern webt von Baum zu Baume mir Frieden in das Herz hinein. mit ihren feuchten Schleiern ziehn; im kleinen Haldenbächlein hin. Der Heimatgottheit heilig Schreiten macht erdͤbeſchwerte Herzen rein, läßt Weh in Ewigkeiten gleiten Das Brünnlein drüben an der halde ſingt leiſe ſeine Melodie; die Sternlein funkeln überm Walde; in tiefer Ruh liegt Menſch und Dieh. een6. A. Bixio, d publikums erfreuer er es kommt no— Eienen, in dene. femp und Theo s ene, in denen der Richard Roman thegter„in Betrieb biel Witz, ſo viel entgegen, daß wir herzlich lachen müſ Die Schönheit e pon vier guten Da ebene Sentimen ndlung: zwei k end in einem Fi Awieſpältia ſein. 2 Aerlaſſen, das fü ihm gefällt. f. Die Uebelfrauen auf den Wieſen und dunkles Leid und Nöte fließen und in die Bruſt der heimat Schein. Alfred Emil Krous Dezemb 24./25./26. Dezember 1958 eHZMmor ber. Die gen ſes Jahres, da de zueilt, wi ichtliche Being ifften Bed hannenden Tiog 1. Doch auch d vahrhaft hiſton das Einmalig gniſſe, die d oll bewußt ver zuletzt auch deh n mit Recht hiel ebenſo großart Ausdruck gefun ndet. Für un— 4 das Erlebni bie Reichsbahn hat an den Festtazen Hoch- dem We val betrieb der gigantiſchen 4 rasch einen Blick aus der Lokomotlve am Oberrheſ vor der Abfahrt. ark! Einer de Ernſt Bertram, m neueſten Heſt innig geleitein elsenden schnell und sicher ans Ziel. leues aus Camperiheim 0 ot v Kind überfahren und ſchwer verletzt gezogene Grenzt Lampertheim, 23. Dez. Als man am öchte, darin all lachmittag in der hieſigen Rheinſtraße da⸗ it beſchäftigt war, ein Fuhrwerk mit Stroh⸗ len zu beladen, fiel ein Ballen beim Laden kunter und landete auf das vorgeſpannte kd. Hierdurch ſcheute das Tier und rannte ten und zugleit unſeres zerſpli en Siedlungöge und äußere 68 dem Fuhrwerk in vollem Galopp davon. im Anſchluß m ine auf der Straße ſpielende Kindergruppe Bertram:„8 hm ſchnell Reißaus. Ein fünfjähriges Mäd⸗ re, darin ſo vie Wiam zu Fall und wurde von dem Fuhrwerk wie immer m iehen, ſelbſt m je Sprach⸗ in kte liegen hen ziet. Bei kein er Erde gibt eiches ſind ſo erde.“ Der ſuz n von der e denen draußen nen Adel, ſei ig gehabt. ark macht hi nungen belg ch bedünken wo en über Deuiſt ickten Zeitunge einem nur he Sprache denin arf. Es erübrig ache mit dieſe herfahren. Mit einem ſchweren Oberſchenkel⸗ verbrachte man das Kind ins Kranken⸗ Das Pferd rannte durch die Baumreihen x und hielt erſt, als ſich ihm der Rhein⸗ entgegenſtellte. ampertheim, 23. Dez. Donnerstagpor⸗ lttag entſtand im hieſigen Bahnhofsgebäude Kaminbrand, bei dem durch ſchnelles eifen größerer Schaden vermieden wurde. aſt täglich finden jetzt Weihnachts⸗ neinige ſchöne Stunden, während die Ju⸗ fruppe mit kleinen Theaterſtücken, Geſang gedichten für Unterhaltung ſorgte. iblis, 23. Dez. Als eine Einwohnerin Hauſe kam, bemerkte ſie Brandgeruch im „Beim Oeffnen der Küchentüre mußte ſie 7 fan 4 2 +7 n Wa Abe großen Schrecken feſtſtellen, daß ihre 70⸗ 00 Jou e Mutter in hellen Flammen ſtand. Sie ſſiſchen* rgeiſtesgegenwärtig die Kleider vom Leibe ſammenhang d onnte damit die Frau vom ſicheren Flam⸗ d retten. Sie kam mit einigen Brand⸗ en noch glimpflich davon. Wahrſcheinlich Frau am Herd eingeſchlafen, während herausgefallene Kohle die Kleider in en gerieten. altung gibt öthd ue Filme in Mannheim „bir gehört mein Herz“ —————————— ſie nur ſolang Unlversum: Beim Eintritt in das The⸗ nd zu bekunde ler wurde uns ein Programm gegeben, auf eſes Deutſchlah im wörtlich als Ueberſchrift einer Inhalts⸗ ſem Deutſchlah Habe ſteht:„Aus einem tollen Spaß ent dürfen für z elt ſich die originelle Handlung“. Die Ge⸗ mäcker ſind verſchieden und die Anſchauun⸗ ber Originalität auch. Der Berichterſtat⸗ det den Spaß nicht„toll“ und die Hand⸗ nkeln Seiten di ms letztlich do auf dem rechſ'nicht originell. Im Gegenteil: er emp⸗ Oberrhein⸗ het die Handlung als eine Anhäufung von äſt der heim a er verſteht auch die„ſüße Ro⸗ Herz des leßſh mtik“ nicht, die mit Unterbrechungen durch Ganze zieht und gar am Schluß, in der ſien Szene, für ein nüchternes Gemüt ſchier ktträglich wird. Soviel über die Handlung. Doch bequemen wir uns, nicht an die Hand⸗ ig in denken und den Film in ſeinen ein⸗ fen Szenen auf uns wirken zu laſſen. Dann folgendes zu ſagen: Gigli iſt ein gottbe⸗ ldeter Tenor, der überall da, wo er ſingt, mtliche Schwächen der Handlung vergeſſen ſt. Und er ſingt ſehr viel: Arien, Volks⸗ der und auch jenes melodiöſe„Liebeslied“ IC. A. Bixio, die alle die Herzen des Film⸗ blükums erfreuen. Alſo ein großes Plus. er es lommt noch eines hinzu: das ſind die enen, in denen Lucie Engliſch, Paul pund Theo Lingen auftreten und auch erfüllt vom he chaffen des Fi Srenzmark mü im Führer ieſen ne, in denen der wunderbare Direktor Galli iehn; ichard Romanowsky) ſein Marionetten⸗ 1 3 ſegter„in Betrieb“ ſetzt. Da ſprudelt uns ſo⸗ Witz, ſo viel echter und köſtlicher Humor en, daß wir mehr als einmal laut und erzlich lachen müſſen. Schönheit einer Stimme, fließen hin. der Humor cchreiten ier guten Darſtellern, ſtehen gegen über⸗ rein ne Sentimentalität einer lebensfernen ung? zwei künſtleriſche Extreme beſtim⸗ iten in einem Film! Da muß der Eindruck tig ſein. Doch es bleibt dem einzelnen 150 das für ſich herauszuholen, was Lokomotivführer und „filein-Garmiſch“ bei heidelberg Unſer Wochenbericht aus Heidelberg/ Königſtuhl in weiß * Heidelberg, B. Dez. Leiſe rieſelt der Schnee... Still liegt die Stadt am Abend, ein⸗ gehüllt in den weißen Wintermantel. Tauſend kleine Sternchen flimmern und blitzen in die Nacht, ſchimmern und funkeln im Licht der Kerzen, zaubern echte, ſelige Weihnachtsſtim⸗ mung auf dem Grün der Weihnachtsbäume, die auf allen Plätzen der Stadt, droben im Schloß, ja ſelbſt oben auf dem Königſtuhl durch die Nacht hin gleißen und glitzern. Lieder ſchwin⸗ gen in der Luft, ſingen von der alten deutſchen Weihnacht, von dem Sieg allen Lichtes über jede Nacht. Der Königſtuhl hat ein warmes Mütz⸗ chen übers Ohr gezogen. Es iſt ihm lieber als Hermelin, ſo ein echter Schnee. Der bringt Be⸗ trieb und Leben mit ſich. Zwei Brettln, a gfüh⸗ riger Schnee, juchhe, ja— das iſt auch ſeine höchſte Idee! Der Kohlhof wird zum Skipara⸗ dies der Heidelberger.„Klein⸗Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen“— aber immerhin, beſſer als nichts! Eine richtige Weihnachtsbeſcherung hat der Winter diesmal gebracht und aus ſeinem gro⸗ ßen Schneeſack über Heidelberg ausgeſchüttelt. Auf der Eisbahn am Univerſitätsſporwlatz iſt Hochbetrieb die ganzen Tage, da die Minus⸗ grade unter Null regierten. Auf dem Neckar treibt das Eis— noch ein paar kalte Tage und die Heidelberger können auf dem Neckar ſpazieren gehen. . Wie im ganzen Reich, ſo fanden auch in Hei⸗ delberg am Freitagabend in den verſchiedenen Ortsgruppen die Volksweihnachtsfeiern ſtatt. Leuchtende Augen unter hellſtrahlenden Lichter⸗ bäumen und durch Liebe gefüllte Hände!— Ein großes Weihnachtsſingen der Städtiſchen Sing⸗ ſchule hatte dieſe letzte Woche vor Weihnachten eingeſungen mit einem feierlichen Singeabend in der Stadthalle. In der Städtiſchen Bücherei lauſchten die Kleinen wieder einer Märchen⸗ vorleſung. Weihnachtliche Abendmuſiken, worunter eine Veranſtaltung des Heidelberger Bachquartetts mit Bachs„Brandenburgiſchem Konzert in-dur“ als Hauptwerk des Abends eine Sonderſtellung einnimmt, ſchenkten beſinn⸗ liche Stunden. Am Tag der Sonnenwende flammten vom Heiligenberg in die helle klare Nacht Sonnwendfeuer. Hitlerjugend und BDM fanden ſich auf dem Liſelottenplatz unterhalb der Bismarckſäule um den flammenden Holz⸗ ſtoß zuſammen. Feuerſprüche durchdrangen mit hellem Klang die Stille der Nacht und vom Schein des Feuers der Sonnenwende ſpiegelte ſich ein Glanz in den Augen aller wider. Auf dem Univerſitätsplatz hatten ſich die Männer der SA zuſammengefunden, um dort um das lodernde Sonnwendfeuer das Julfeſt zu be⸗ gehen. * Einige größere Veranſtaltungen ragen aus dem vielfältigen, bunten Veranſtaltungskranz heraus. Im Rahmen eines Vortragsabends der Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde ſprach im Romantikerſaal des Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeums Dr. Derwein vor einer intereſſierten Zu⸗ hörerſchaft über„Die Anfänge der Stadt Hei⸗ delberg“, wobei er viel neues Forſchungsmate⸗ rial bekanntgab. Großen Zuſpruch fand eine vom Volksbildungswerk veranſtaltete, von Oberbaurat Schmieder durchgeführte Führung durch die alten Feſtungsanlagen des Heidel⸗ berger Schloſſes. — Im Capitol fanden ſich am letzten Sonntag in einer großen Hauptverſammlung der Be⸗ zirksgartenbauvereine, Fachgruppe Obſtbau, die Mitglieder ein, um in eingehen⸗ den Referaten und Ausſprachen wichtige Fra⸗ gen des Obſtbaues, wie ihn unſere Gegend er⸗ fordert, darzuſtellen. Lyscho. Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten * Sünger⸗Winterfeier. Morgen, Sonntag, 25. Dezember, 20 Uhr, hält der Geſangverein „Säeigereinheit“ imm Bahnhofhotel ſeine Win⸗ terfeier ab. Neben geſanglichen und muſikali⸗ ſchen Darbietungen gelangen zwei ſtücke zur Aufführung. * Poſtdienſt. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß im Poſtamt Ladenburg der Schalter Wün Samstag, bereits um 16 Uhr, geſchloſſen ird. fAus Ueckarhauſen * Von der Schützengeſellſchaft. Die Schützen ſtehen kurz vor Beendigung ihrer diesjährigen internen Abſchlußkämpfe um die Schützen⸗ königswürde, die Vereinsmeiſterſchaft und den beſten Plattſchützen. Der Schützenkönig für 1938 iſt bereits ermittelt: am Weihnachtsſonn⸗ tag werden der Vereinsmeiſter und der beſte Plattſchütze feſtgeſtellt. Am Silveſterabend be⸗ gineit um 20 Uhr im feſtlich geſchmückten Saal des Gaſthauſes„Zum Badiſchen Hof“ der tra⸗ ditionelle Schützenball. Auch in dieſeen Jahr konnte das bekannte Streichorcheſter der 110er⸗ Regimentskapelle verpflichtet werden, ſo daß geben ſonſtigen Ueberraſchungen den Beſuchern einige fröhliche Stunden geboten werden können. Der Kulturfilm iſt lehrreich und hervor⸗ ragend:„Seefahrt und Wiſſenſchaft.“ Helmut Schulz. „ln gehelmer Mission“ Schauburg: Ein wichtiges Dokument wird von einem rückſichtsloſen Weltinduſtriellen begehrt, und ihm und ſeinen Helfershelfern iſt jedes Mittel recht, es zu gewinnen. Der Steuermann Jan Jenſſen, ein friſcher, flotter Seemann zwi⸗ ſchen zwei Heuern, ſoll das Dokument nach Genua bringen, wo der derzeitige, keineswegs rechtmäßige Inhaber dunkle Geſchäfte damit machen will. Es gibt eine nächtliche Keilerei im „Chikago Europas“, in Marſeille, einen rätſel⸗ haften Todesfall, aufregende Jagden nach dem Dokument, das geſtohlen wird, und eine Minute, bevor die Gauner triumphieren, wird alles in Ordnung gebracht. Die Revolution eines ſüd⸗ amerikaniſchen Staates, eine ſchneidige Militär⸗ revolte führt das Recht zum Siege und den Steuermann Jenſſen vom Richtplatz, wo er als Rebell erſchoſſen werden ſollte, in die Arme der Frau, die er liebt. Es fehlt nichts an aufregenden Begebenheiten und Motiven zu einem ausgezeichneten Unter⸗ haltungsfilm. Jürgen von Alten, der Regiſſeur, hat ein ausgezeichnetes Enſemble zur Verfü⸗ gung, er ſtrafft und ſteigert geſchickt die Hand⸗ lung und verleiht dem Film entſchieden ſtarke Spannungsmomente. Es gibt immer wieder überraſchende Wendungen, ſo daß die Span⸗ nung dauernd anhält. Durch kleine heitere Epi⸗ ſoden, die verſtreut werden, iſt das Spiel an⸗ ſprechend aufgelockert. Guſtav Fröhlich als Jan Jenſſen ſieht gut aus in der Seemanns⸗ uniform und iſt der Mann von feſten Grund⸗ ſätzen, als welcher er bereits aus vielen Filmen bekannt iſt. Ruth Hellberg iſt die weibliche Gegenſpielerin. Camilla Horn fühlt ſich ſehr wohl in der Rolle des verführeriſchen Weibes. Den kaltſchnäuzigen, brutalen Induſtrieritter ſpielt Paul Wegener, Anton Pointner 5 rechte 3 Den lorrupten Staatsmann n Südamerika gibt Aribert Wäſcher virtuos Theater⸗ Weihnachtsfeier der Sänger⸗Vereinigung. Am erſten Weihnachtsfeiertag hält die Sänger⸗Ver⸗ einigung ihre Weihnachtsfeier ab. Dabei werden unter anderem geehrt: Muſikdirektor Guſtav Feier für 40jähriges Dirigentenjubiläum. Neben Liedvorträgen ſoll eine Theaterauffüh⸗ rung das Programm des Abends ausgeſtalten. Die Einwohnerſchaft von Neckarhauſen iſt zu dieſer Feier eingeladen. Edingen berichtet *81. Geburtstag. Herr Peter Jäger, lang⸗ jähriger Kirchendiener, feiert heute ſeinen 81. Geburtstag. Wir gratulieren. * 86 Jahre alt. Geſtern konnte Frau Eliſe Zahn geb. Koch, Hauptſtraße 43, bei guter Ge⸗ ſundheit und voller geiſtiger Friſche ihren 86. Geburtstag begehen. Herzlichen Glückwunſch. * Amtsübertragung. Der Dienſt des evang. Kirchenrechners und Kirchenſteuererhebers iſt von Herrn Friedrich Herbold auf Herrn Gu⸗ ſtav Jung, Friedrichsfelder Straße 27, über⸗ gegangen. IAvesheimer Notiz * Die Mütterberatung findet am Mittwoch, 28. Dezember, nicht in der Schule, ſondern bei Herrn Dr. Müller ſtatt. memmmr flleine Diernheimer ſtacheichten Frontkämpfer feiern. Die hieſige NSKOV hält, wie in den Vorjahren, wieder am exſten Feiertag, abends, im Saale des„Freiſchütz einen Kameradſchaftsabend ab. * Viernheim wählt bald ſelbſt! Die Orts⸗ ſtraßen wurden in den letzten Wochen aufge⸗ riſſen, um Kabel zu legen. Das hatte ſeinen be⸗ ſonderen Grund: denn im nächſten Jahre wird jeder Telefoninhaber ſich ſeine Nummer ſelbſt wählen können, weil Viernheim an das Tele⸗ grafenamt Mannheim angeſchloſſen wird. Von der hieſigen Geſchäftswelt wird dies ganz be⸗ ſonders begrüßt werden. Mit dieſer Neuein⸗ richtung verſchwinden auch die Telefonleitungen auf den Dächern. Viernheim wird alſo mehr und mehr„ſtädtiſch“. * Trockenſchuppen werden gebaut. Am Don⸗ nerstagabend hatten ſich im Saale des Rats⸗ kellers die Viernheimer Tabakpflanzer verſam⸗ melt, wobei der Fachreferent Pg. Dr. Schmit t⸗ Heppenheim in einem ausführlichen Vortrag zu der Frage der Trockenſchuppen Stellung nahm, wie ſolche in den Tabakbauorten Hüttenfeld, Lorſch uſw. ſchon längere Zeit beſtehen. Im Zeichen der Pflanzung von Qualitätstabak iſt es unerläßlich, daß ſolche Trockenſchuppen zur Erzielung einer höheren Qualität erbaut wer⸗ den, zumal ſeitens des Staates dazu ein be⸗ trächtlicher Zuſchuß geleiſtet wird. Land-Goltesdienſtanzeiger Kath. Gemeinde Ladenburg. Sonntag(Weih⸗ nachtsfeſt): 6 Uhr Chriſtmette mit Weihnachtsevan⸗ gelium, Predigt und Engelamt, darauf hl. Meſſen; .30 Uhr Kindergottesdienſt mit deutſchen Weihnachts⸗ liedern und⸗Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Feſtpredigt und Hochamt; 14 Uhr Feierliche Weih⸗ nachtsveſper; 16.30 Uhr Krippenfeier.— Montag (Feſt des hl. Stephanus):.15 Uhr Beichtgelegenheit; .45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Frühgottesdienſt(ohne Predigt);.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt; 13.30 Uhr Veſper.— Während der Woche täglich 7 und.30 Uhr hl. Meſſen.— Mitt⸗ woch und Freitag:.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt.— Freitag:.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe in der Krypta.— Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 20.15 Uhr Vorträge für Männer und Jungmänner in der St.⸗Gallus⸗Kirche(Profeſſor Berberich, Mannheim). Altkath. Gemeinde Ladenburg. Sonntag: 6 Uhr Chriſtmette, hl. Kommunion.— Montag(2. Weih⸗ nachtstag):.30 Uhr hl. Amt mit Predigt und Kom⸗ munion. Evang. Gemeinde Edingen. Samstag: 16 Uhr Weihnachtsfeier des evangeliſchen Kindergartens.— Sonntag(1. Weihnachtsfeiertag):.15 Uhr Feſt⸗ gottesdienſt(Kirchenchor), anſchließend Feier des hl. Vafaub Jal zum fest sus der KunpFAIZ- SkkrrEIIEREI SpEVER A. Rfi. Abendmahls mit Vorbereitung; 19.30 Uhr Weih⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes.— Montag (2. Weihnachtsfeiertag):.15 Uhr Hauptgottesdienſt. Kath. Gemeinde Edingen. Sonntag: 5 Uhr Ein⸗ läuten; 6 Uhr Chriſtmette, anſchließend Hirtenmeſſe mit Kommunionsfeier;.30 Uhr Feſtgottesdienſt; 19 Uhr kirchenmuſikaliſche Weihnachtsfeier(Oratorium von Schnipperling).— Montag: 7 Uhr Beichte; .30 Uhr Frühmeſſe mit Kommunionsfeier;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 13 Uhr Veſper. Evang. Gemeinde Schriesheim. Samstag: 21.30 Uhr Chriſtveſper(Pfr. Kaufmann).— Sonn⸗ tag(1. Weihnachtstag):.30 Uhr Feſtgottesdienſt (Kirchen⸗ und Poſaunenchor, Pfr. Kaufmann), an⸗ ſchließend Feier des hl. Abendmahls; 16.30 Uhr Weih⸗ nachtsfeier für den Kindergottesdienſt.— Montag (2. Weihnachtstag):.30 Uhr Predigt(Vikar Schla⸗ bach); 10 Uhr Gottesdienſt mit Abendmahlsfeier im Altersheim(Pfr. Kaufmann). ———————————— wieder, ihm tritt Theodor Wogler in der Rolle des aufrechten, vaterlandsliebenden Generals Concha gegenüber. Von den weiteren Darſtel⸗ lern verdienen Paul Weſtermeier, Paul Bildt und Erich Fiedler Hervorhebung. Dr. Carl J. Brinkmann. „Häusel und Gretel“ auf der Märchenbühne im Feierabendhaus Die Mannheimer„Deutſche Märchenbühne“ gaſtierte in zwei Koßß⸗Nachmittagsaufführun⸗ gen im IG-⸗Feierabendhaus Ludwigshafen. Dicht gedrängt und geſpannt lauſchend bevöl⸗ kerten die Kinder den Saal. Das war immer⸗ hin eine Beſtätigung dafür, daß Iſe Ernſt, die künſtleriſche Leiterin der Bühn', bei dieſer Inſzenierung dem kindlichen Auffaſſungsver⸗ mögen wie auch den zwangsläufigen Beſchrän⸗ kungen bei einer Wanderbühne recht geſchickt Rechnung getragen hat. Dadurch trat der Operncharakter zugunſten des Melodramas ent⸗ ſprechend in den Hintergrund. Die Szene mit dem Zauberſpruch und dem zum Leben er⸗ wachenden Zaun der Kuchenkinder im dritten Bild fiel weg. Dafür trat das Kinderballett im zweiten Bild nach dem Reigen nochmals in einem Walzer in Erſcheinung, der nament⸗ lich von der muſikaliſchen Seite her etwas un⸗ motiviert erſchien. Humperdincks Muſik wie auch das Textbuch von Abelheit Wette bildeten jedoch im übrigen die Grundlagen des Spiels. Walli Biſchoff gab in der Doppelrolle der Mutter und der Hexe eine farbige Darſtellung, die das Kinderherz überzeugen mußte. Hänſel (Carola Ernſt) und Gretel(Eliſabeth Ernſt) kamen mit allen kindlichen Tugenden und Un⸗ tugenden heraus. Auch ſtimmlich ſprachen beide erfreulich an. Karl Weber gab der Rolle des Vaters die rechte Ausdeutung, und die kleine Hannelore Bender ſpielte ihre Sandmänn⸗ chenrolle ebenfalls brav. Durch Anmut und ge⸗ lockerte Bewegungen erfreuten die Kinder⸗ ballett⸗Szenen. Organiſt Vorholz verlieh den Ausführun⸗ gen von der Orgel her eine ſorgliche Unter⸗ ſtützung. Eine Abteilung des Werk⸗Orcheſters unter Hans Geckler war beſonders auf die umrahmende muſikaliſche Stimmung bedacht. Hanns German Neu. Euden Podart · Intendant in Atenhurg Der Erſte Kapellmeiſter des Kölner Opern⸗ hauſes, Eugen Bodart, der auch als Bühnen⸗ komponiſt mit den Opern„Hirtenlegende“,„Der abtrünnige Zar“ und„Spaniſche Nacht“ be⸗ kanntgeworden iſt, wurde als Intendant an das Altenburger Landestheater als Nachfolger des verſtorbenen Generalmuſikdirektors Dr. Ernſt Nobbe berufen. Bodart wird das neue Amt bereits am 1. Januar 1939 antreten. Bo⸗ dart, ein Schüler von Stephan Krel und Paul Graener, der früher am Nationaltheater in Weimar und an der Münchener Staatsoper tätig war, iſt ein vielſeitiger, geſchmeidiger Operndirigent. der ſich durch feinen Klangſinn auszeichnet. Bodart ſchrieb auch im Auftra des Propagandaminiſteriums eine Feſtmuſik, die zur Eröffnung der umgebauten Kölner Oper geſpielt wurde. Deutſcher Reichsbahn⸗Kalender 1939. Kon⸗ kordia⸗Verlag, Leipzig. Der Deutſche Reichs⸗ bahn⸗Kalender ſteht diesmal unter dem Leit⸗ wort„Reichsbahn und Landſchaft“. Die Natur der Landſchaft und ihre Gigenart, ihre Kultur und ihre- Kulturdenkmäler, das Volkstum in ſeinen Erſcheinungen in Siedlungsformen, Bauernhaustypen und Trachten und auch die durch die Ziviliſation veränderte Landſchaft der großen Induſtriegebiete iſt hier im weiteſten Sinne erfaßt worden. Ihm entſprechen auch die mannigfaltigen Beziehungen der Landſchaft zu den Verkehrswegen und Verkehrsmitteln. Selbſtverſtändlich bringt auch der neue Jahres⸗ kalender eine große Reihe Bild⸗ und Textdar⸗ ſtellungen vom Eiſenbahner und ſeinem Ar⸗ beitsfeld, ſowie Ausſchnitte aus Verkehr und Betrieb der Reichsbahn. „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 224.½5.½6. Dezemb— 250 Nrafis fanden æurücie Die Umſtellung zum Amateurſport in Wien beendet/ Geſpräch mit Gaufachamtsleiter Janiſch/ Trotz Umorganiſation von Sieg zu Sieg (Von unſerer Wiener Schriftleitung) Wien, 24. Dezember. Von Sieg zu Sieg eilten Wiens Fußballſpie⸗ ler in den vergangenen Monaten. Sie waren die Beſten auf dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau. Auſtria rang in Wien überlegen Schalle nieder, Rapid täanpfte ſich bis zum Endſpiel des Tſchammer-Pokals durch und jetzt kurz vor Weihnachten ſchlug die Oſt⸗ mark mit:1 Toren Baden, ihren erſten Geg⸗ mer im Reichsbundpokal. Sie haben immer wieder geſiegt die Spieler der Oſtmark, obwohl ihre Umſtellung vom Profeſſionalismus die Ueberbrückung größter Hinderniſſe in Rekordzeit gefordert hatte. Heute nun nach dem alücklichen Verlauf der„Operation“ darf Gaufachamtslei⸗ ter Janiſch als„Schutzpatron“ der Spieler dieſes großen deutſchen Gaues aus der Schule plaudern. 25 Mann verdienten 400 Mark 25 von den 250 Berufsſpielern der Oſtmark verdienten früher als„Profi“ durchſchnittlich 400 Mark in einem Monat. Das war ein iehr gutes Einkomanen, denn die meiſten Spieler hatten kaum ein Handwerk gelernt. Doch 400 Mark verdienten ſie nur ein paar Jahre lang, dann hieß es, die Fußballſtiefel ausziehen und einen Lebensberuf ergreifen. Die Sparſamen hatten ſich dafür Geld zurückgelegt. Aber„Die wenigſten waren ſo ſparſam!“, ſagt Hauptmann Janiſch, und er fügt erklärend hinzu:„Sinde⸗ lar und zwei oder drei andere beſaßen beim Umbruch genug, um ein Geſchäft zu kaufen. Unſer„Fußballkönig' beiſpielsweiſe wurde Kaffeetier. Der Reſt erhielt durch den hervor⸗ ragenden Einſatz des Bürgermeiſters Dr.⸗Ing. Neubacher und Vizebürgermeiſter Kozich neue Arbeitsplätze als Angeſtellte der Stadt.“ Jeder erhielt eine Tebensſtellung Der Tauſch beſaß ſeine Licht⸗ und Schatten⸗ ſeiten. Die Berufsſpieler erhielten jetzt endlich eine Lebensſtellung. Aber ihre Einkünfte ſan⸗ ken dafür zum Teil von 400 auf durchſchnittlich 100 Mark. Sie begannen ja nun iei ihrem neuen Beruf als Anfänger und konnten dafür nur ein Anfängergehalt beanſpruchen. Die Schatten wurden noch durch alänzende Ange⸗ bote aus dem Ausland verſtärkt, das ſich mit viel„Liebe“ um die Spieler der Oſtmark be⸗ mühte.„Daß trotzdem unſere Fußballer ihren Vereinen und dem Sport treu blieben“, ſo be⸗ tont Janiſch,„beweiſt ihren Idealismus, ihre Hroße uneigennützige Liebe zum Fußball und, daß ſie die hohen Ziele des Nationalſozialismus begriffen haben. Von unſeren 250 Berufsfuß⸗ ballſpielern, deren monatliche Einnahme zwi⸗ ſchen 20 und den erwähaten 400 Mark ſchwantte, folgte bisher nur einer dem Ruf⸗ins Ausland, das ihm als Handgeld 5000 Mart bot.“ Gaumannſchaft— aus einer Stadt Dieſer Idealismus iſt das Geheimnis der Erfolge der Wiener Spieler. Sie ſind mit Leib und Seele Fußballſportler und haben darum nach ihrem Uebertritt ins Amateurlager mit gleichem Eifer wie früher, nur manchmal un⸗ ter bedeutend ſchwierigeren Bedingungen, trai⸗ niert und gekämpft. Heute müſſen ſie genau wie jeder andere Sportsmann des Dritten Reiches ihre Freiſtunden zur Verbeſſerung des ſportlichen Könnens benutzen. Aber einen großen Vorteil haben die Spieler der Oſtmart ſdoch vor allen anderen des Reiches. Sie trainieren gemeinſam in einer Stadt, denn die Spitzengruppe wohnt faſt ausnahmslos in Wien. Die Donaumetropole ſtellt mühelos eine blendend aufeinander eingeſpielte Gaumann⸗ ſchaft auf. Es iſt daher ein Fehler, wenn dieſe Mannſchaft auseinandergeriſſen und mit an⸗ deren Spielern durchſetzt wird. Die neue Elf kann niemals aus einem Guß ſein! Kontinent gegen England und die Weltmeiſterſchaften in Paris unterſtreichen dieſe Anſicht, die Haupt⸗ mann Janiſch bei jeder Mannſchaftsaufſtellung mit Nachdruck vertritt. Außerdemn warnen Ver⸗ gleiche von Taktik und Technit vor umwälzen⸗ den Mannſchaftskombinationen. Die Oſtmark pfleat ein bewußtes Angriffsſpiel, ſie kennt da⸗ durch kein Mittelſtürmerproblem, ihr Sturm⸗ führer iſt kaum ein größerer Exponent als jeder andere Mann. Auslandsſpiele wieder erwünſcht Dieſe eigene Note wird das Wiener Fußball⸗ ſpiel behalten, wenn man den Spielverkehr mit ausländiſchen Mannſchaften verſtärkt. Die Spie⸗ ler brauchen dieſe geplante Kampfſchulung wie Salz zum Brot. Hauptmann Janiſch betont in dieſem Zuſammenhang das große Entgegen⸗ koanmen des Reichsfachamtes, das dieſe Not⸗ weeidigkeit ebenfalls längſt erkannt habe und künftig alle Länderſpiele der Wiener unter⸗ ſtützen will. 7 Echweden will diompia-abia werden Intereſſanter Leichtathletikbrief aus Stockholm Nach der Stockholmer Olympiade 1912 haben die Schweden feſtſtellen müſſen, daß das Tempo der ſportlichen Entwicklung für ſie etwas zu ſchnell geweſen iſt. Nicht ſo, daß man etwa auf der Stelle getreten hat, aber Schweden hat auf keiner der ſpäteren Olympiſchen Spiele ähnliche Erfolge aufweiſen können wie 1912. Vor allem die leichtathletiſchen Siege wurden von Mal zu Mal geringer. Die Ringer haben es zwar verſtanden, ſich zu behaupten, aber in der Leichtathletik, die doch das Kernſtück der Spiele iſt, iſt es manchmal faſt rückwärts ſtatt vorwärts gegangen. Die letzte Goldmedaille holte hier für Schweden der Speerwerfer Lundquiſt. Aber das iſt ſchon zehn Jahre her, und in Los Angeles ſowie in Berlin war man recht beſcheiden. Gute Ländermannſchaft, aber keine Olympiaſieger Ueber die Urſachen iſt man ſich völlig im klaren: die Vorbereitungen ſind vernachläſſigt worden. Zwar hat man eine gute Ländermannſchaft und iſt auf ſie auch ſehr ſtolz. Mit Recht, aber um einen olym⸗ piſchen Sieg zu erringen, muß mehr geleiſtet werden als in einem Länderkampf. Einer der erſten, der ſich mit dieſer Aufgäbe ernſtlich be⸗ ſchäftigt hat, iſt der auch im Ausland bekannte Trainer A. W. Kreigsman. Er iſt zwar nicht vom Verband angeſtellt, ſondern lebt vom Anlegenvon Sportplätzen und betreibt den Trainerberuf nur„nebenbei“. Niemand aber ſollte glauben, daß Kreigsman erſt in zwei⸗ ter Linie Trainer iſt. Es dürfte kaum einen Sportlehrer in Schweden geben, der ſich mehr mit ſeinen Zöglingen beſchäftigt und der ſo viel von ihnen fordert wie Kreigsman. Schon vor der Berliner Olympiade wollte er, daß man die Vorbereitungen ein paar Jahre vorher in Angriff nehmen ſollte. Aber der Verband hatte kein Geld. Trotzdem begann Kreigsman, ſeine Leute ſo gut wie möglich vorzubereiten. Und eine Schüler waren auch wirklich in Hoch⸗ orm: Strandberg, Lennart, Lindgren und Ternſtröm, Per Edfeldt(4 mal 100 und 4 mal 400 Meter), Lennart Anderſſon(Dreiſprung), Bo Ljungberg(Stabhoch⸗ und Dreiſprung), Fred Warngard(Hammerwurf) und Lennart Atterwall(Speerwurf). Die meiſten von ihnen ſchlugen ſich gut. Auch wenn ſie ſich nicht ganz durchſetzten, ſo mußte man doch feſtſtellen, daß Lennart Strandberg, Fred Warngard und Lennart Atterwall ihre Beſtleiſtungen erzielten, und nur Lennart Anderſſon enttäuſchte. Und Verſager hat es ja ſchließlich in jeder Mann⸗ ſchaft geeben. Fußballtoto als Geldquelle Kreigsman hat inzwiſchen für ſeine Ideen gute Propaganda gemacht, und es iſt ihm in dieſem Jahr endlich gelungen, vom Verband die nötigen Gelder zu erhalten, um mit den Vorbereitungen für Helſinki beginnen zu können. Jetzt hat der ſchwediſche Verband mehr Geld zur Verfügung als in den Vorjahren. Der Fußballtotaliſator bringt allwöchentlich Hundert⸗ taufende von Kronen in Bewegung, und hier⸗ von fällt ein großer Teil für die verſchieden⸗ ſten Sportarten ab. Kürzlich hat Kreigsman die Olympiaanwärter in Südſchweden zuſammengerufen und die Richtlinien für die Arbeit des nächſten Jahres verkündet. Zwei Länderkämpfe ſtehen auf dem Programm, gegen Deutſchland und Finn⸗ land, aber das große Ziel iſt die Olympiade 1940. Beim erſten Lehrgang ſah man u. a. Lennart Strandberg, L, Lindgren, L. Nilſſon, Warngard und eine ganze Reihe neuer Männer. Der Stabhochſpringer Väſtberg beiſpielsweiſe iſt Kreigsmans große Hoffnung. Alles in al⸗ lem waren es an die 40 Mann. Mitte Januar geht es dann weiter. Aber in der Zwiſchenzeit iſt jeder der Zöglinge verpflichtet, an ſich zu arbeiten. Spaziergänge und leichtes Lauftrai⸗ ning ſind vorgeſchrieben. Nach dem 15. Januar gibt es dann ſchon„ſchwere Arbeit“, ſo vor allem Turnen. Jeder der Zöglinge Kreigsmans erhält natürlich ein Spezialprogramm vorge⸗ ſchrieben, das er ſtrikt zu befolgen hat. Kreias⸗ man hat von jetzt ab jederzeit die völlige Ver⸗ fügungsgewalt über„ſeine“ Athleten und wird auch im Sommer bezüglich der Teilnahme an Wettbewerben ein kleiner Diktator ſein. fubau des deulchen Der durch die Gründung des Turn⸗ und Sportverbandes der Karpaten⸗Deutſchen ein⸗ geleitete Aufbau einer ſelbſtändigen deutſchen Sportbewegung macht in Preßburg große Fort⸗ ſchritte. Da es bisher keinen geſchloſſenen deutſchen Schwimmverein gab, errichtete der Deutſche Sportklub Preßburg eine Schwimm⸗ abteilung, die bald nach ihrer Gründung mehr als 300 Mitglieder zählte. Es ſind zum größ⸗ ten Teil Jugendſchwimmer im Alter von zehn bis 18 Jahren, ſo daß die Vorausſetzung ge⸗ geben iſt, daß ein leiſtungsfähiger Nachwuchs herangebildet werden kann. flflflltitnimmtattzzittttnimstatakikkttrrtfttisterrktttrtmmiatirekkrttttirmtfuittkerrrrrtummun Wir stellen vor: Stüteen der Wiener Adrnir die òm zwreiten Weihnöchts- feiertdg õn den hHrduereien gegen den Verein für Rasen- illlllltsttktiltttittttitgäktinttätrüftkkkzktzttastzztItzaaktttttztittakttttt iabprany denneih—znlen abaenfl. Das italieniſche Olympiſche Komitee, das für lieniſchen Sportkreiſen wird das Verbot alle internationalen Sportveranſtaltungen zu⸗ der Möglichkeit antiitalieniſcher Kundgebung ſtündig iſt, an denen Italien teilnimmt hat begründet. der italieniſchen Rugby⸗Mannſchaft die Aus⸗ tragung des italieniſch⸗franzöſiſchen Freund⸗ 26. Membek: Opfektag dek õkllät ſchaftstampfes unterſagt. Dieſes Treffen ſollte am Sonntaa in Perpignan als erſtes der Guſtav Raether, erläßt folgenden Aufruß Trainingsſpiele für den Länderkampf mit„Zum Abſchluß des geſchichtlich ſo bedeutſan Gpol's in Preöburg Auch die Skiläufer ſchloſſen ſich national zu⸗ der Heimkehr der Oſtmark und des Sudeit zur Gründung einer Skiabteilung des Deut⸗ und Kälte. Ich richte an alle deutſche Slilän ſchen Sportklubs kommen, in der ſowohl Lehr⸗ kräfte als auch eine Rennmannſchaft herange⸗ f* bildet werden ſollen. Es iſt leider nur wenig boler Eriolg e bekannt, daß die nähere Umgebung von Preß⸗ burg, das Hügelgelände der niederen Kar⸗ paten, im Hochwinter ein ausgezeichnetes Ski⸗ ſands Meiſter im Fünf⸗ und Zehnkampf Füͤnf hochenenden Sieg i Europameiſte ohl fehl am Pl es aber doch der Euro n ſchon frü „wie er iſt rfolge zurück ſche Athleten, lbung bisher ei ingerhaften“ Feh chen Bein ab! E ündiger Hammei echts herum ſchwi ürde. Nur falle üm Stabſpringen e anders korrigi Gutter braucht twöhnen, ſtatt, Zukunft mit de uß nur die auf die recht er die Sach Einſtechen de⸗ iht an der Stan⸗ ibgewordenen lir SPDiele dntritt 1 Durspekt, der schußgewaltige Halblin g. Zudem ng an ſeiner ohl er wußte, ikaniſchen u n, Varoff, 27 Oe gleich unſ Guſtav W thenkönnern ve anders mac ezwangen ur ich ein Entſe Mann, den leiſch un rs ſchwer fa Uropas Beſte ch höher hing wollte das ni⸗ imlernen helfen. eutſchen Leichtath Der Halbrechte Vogl er hat feſtſtellen pringer gleich Europa reick d, kann ſich al iſtmann endlich icht„ſeliger“ falſchen Abſp r Beine in ber der Latt t, 20, ja 30 Hände a utter bei in Paris age über d Torwart Platzer 18 — — S — — S —* — 2 Der rechte Verteidiger Schall Der Linksaußen Schilling Anfang Januar er ien Oa haftsſpiele in Ba lannſchaften aust en London am 1 ſchülern in einer 4— 55 50 kſte el am 4. Ein Derbot des italieniſchen Olympiſchen Komitees 4 Foie Mannſchaf stagen. Am 6. Deutſchland ſtattfinden. In unterrichteten ufzehn des Gyn 1„Januar tr lf eine kombinier ud des Gymnaſin Fhakles Einer der größte tmit Charles L lück. Trotz ſein r ſtarten, de cht auf ſeine in ſeiner rund hn unzählige S lropa und Ame— aftsfahrer war hre unerreicht u nmal Landes⸗ — Weltmeiſte Rom, 23. Dez.(HB⸗Funk.) 4 44 43 Der Reichsfachamtsleicer für den Skiſph Jahres, das uns durch die Tat des Führ das Werden Großdeutſchlands erleben treten auch die Skiläufer an, um mit ihrem 9 fer für das WHW des deutſchen Volkes beſch denen Dank zu ſagen. Wir Skiläufer hah allen Grund, dankbar zu ſein, da uns ja g landes ein ganz hervorragendes Geſchenk zut ſammen, nachdem bisher von deutſcher Seite— 35 wurde. Alle ſkiſportlichen Veranſtaltungen g der Skiſport in Preßburg überhaupt nicht er⸗ erſten am 25 Dezenf Auder⸗En Es wird nunmehr am 3. Januar ſtehen daher im Dienſt des Kampfes gegen Der Tſchecho⸗Sl. 30 die Europam ausrichten 1 en internationale ch aber um die on 1941 beworbe ationalen Verbar hen Verband an is nächſten Jahr jetzt ſeinen Doktortitel erworben.* und Skiläuferinnen die kameradſchaftliche Bi auch in dieſem Jahre in erhöhtem Maße m Hans⸗Heinrich Sievert(Hamburg) Deuſf Sportplatz Waldhof Aummmmmmmmmmmmmnemnnnnennmnmmn sonntag, den 2. Dezember MWwWalchof.-1. Pforzheim: G. weinna chisteg, nachm..30 Uhr niimimtitinmmummnnannnnnmmnnmmmmmmmmmmmmmmmmmmnnnnnnmamnnmmnunnummuniamnumummmmmnuunmmunmmmmumumtintummnmnmmimiamnntinunmnnm zchanen. Kütertale nkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 1958 ere Sporiglosse Ein Euxopamelter zornt um Freiburg, 24. Dezember. ropameiſter Sutter lernt ſtabhochſpringen. hie iſt er denn bisher in die lichten Höhen vier Meter und mehr geſtiegen? Höhen, zwei aufeinanderfolgenden hochenenden Sieger im Schweden⸗Länderkampf Europameiſter wurde. Das„lernt“ iſt da ahl fehl am Platze! es aber doch nicht. Wirtlich nicht! r, der Europameiſter, dem das Stab⸗ n ſchon früh Freude machte, der—ehr⸗ „wie er iſt— an ſich arbeitete und ſchon krfolge zurückblicken kann, wie nur wenige che Athleten, machte in ſeiner Spezial⸗ ung bisher einen grundlegenden, ja„an⸗ Aeene Fehler: er ſpringt mit dem fal⸗ ein ab! Er benimmt ſich wie ein rechts⸗ indiger Hammerwerfer, der den Hammer ichts herum ſchwingt und dann links abziehen lürde. Nur fallen die Folgen dieſes Fehlers Stabſpringen anders aus. Auch können nders korrigiert werden. tter braucht ſich nämlich nicht daran zu hnen, ſtatt, wie bisher, mit dem linken kunft mit dem rechten Bein abzuſpringen. uß nur die Stange, die er bisher links auf die rechte Seite nehmen und— ſchon er die Sache richtig! Nun läuft er nach Einſtechen des in den Kaſten an der Stange vorbei, ſpringt mit ſeinem ordenen linken Sprungbein energiſch ab kommt zunächſt nicht mehr 5 hoch wie Das iſt alls der wahrſcheinliche Zudem der Grund, aus dem Sutter ggan ſeiner Springweiſe feſtgehalten hat, ler wußte, daß es die hervorxagenden kaniſchen und japaniſchen Stabſpringer „Varoff, Day, Warmerdam, iſhid Oe—3 unſerem Altmeiſter und Rekord⸗ Guſtav Wegner und allen anderen nkönnern von Charles Hoff bis Mea⸗ anders machten und damit größere Hö⸗ ezwangen und bezwingen. 43 lch ein Entſchluß 135 Umlernen mag iem Mann, dem der falſche Bewegungsab⸗ in Fleiſch und Blut übergegangen iſt, be⸗ ers ſchwer fallen, wenn er ſich immerhin opas Beſter bezeichnen kann. Doch will höher hinaus, auf 4,20. 30, 40, 50(und Üte das nicht), dann kann ihm nur das nen helfen. Wer die Entwicklung der 3 Leichtathletik verfolgt und dabei im⸗ a altige Halblinkt t feſtſtellen können, daß unſere Stab⸗ ſringer gleich allen anderen im Europa reichlich„ſchwach auf der Bruſt“ kann ſich alſo nur freuen, daß Trainer mann endlich Sutter„überredet“ hat. Warum aber konnte Sutter nach ſeiner Faſ⸗ nicht„ſeliger“ werden?— Er konnte aus alſchen Abſprung, aus dem falſchen Pen⸗ der Beine im Steigen nicht in die Bauch er der Latte drehen, Und die allein ge⸗ 20, ja 30 Zentimeter über den Griff⸗ li der Hände am Sprungſtab hinausfliegen. bei ſeinem Europameiſterſchafts⸗ in Paris geſehen hat, wie er ſich in kenlage über die auf 4,.05 Meter liegende e wand, empfand Bewunderung für dieſen artigen Springer. Bedauerte aber zu⸗ ih, daß er eben„falſch“ ſprang. Und hofft Emit Sutter, daß das Umlernen gelingt. ch in Berlin, Dresden, Leipzig, München, furt a.., Köln, Duisburg, Dortmund i Braunſchweig beſtehen jetzt ſchon Trai⸗ Ugsmöglichkeiten in der Halle. Und ſie ſind Ade für dieſen Zweig der Lanhic daſm un⸗ wenn es endlich aufwärts ſoll. ualnge scher in Elodenngiand Unfang Januar wird eine Rugby⸗Mannſchaft kengliſchen Oakham School drei Freund⸗ 0 teſpiele in Baden gegen deutſche Schüler⸗ annſchaften austragen. Die Engländer wer⸗ London am 1. Janugr in Stärke von 18 hülern in einem Durchſchnittsalter von 17 ahren und zwei Lehrern verlaſſen und das ſie Spiel am 4. Januar in Pforzheim ge⸗ in die Mannſchaft des dortigen Gymnaſiums Stragen. Am 6. Januar ſpielen ſie gegen die lufzehn des Gymnaſiums Karlsruhe und 8. Januar treffen ſie in Heidelberg feine kombinierte Mannſchaft der Oberſchule id des Gymnaſiums Heidekberg. Charles Lacauehah tritt ob lner der größten Radrennfahrer Franreichs 14 it ie 1 ück, Trotz ſeiner 41 Jahre wollte er 1935 9 ſo bedenl der ſtarten, der Arzt riet ihm jedoch mit Tat des Fiih kſicht auf ſeine Geſundheit ab. Lacquehay 75 leben in ſeiner rund 15jährigen Rennfahrer⸗Lauf⸗ erleveng unzählige Straßen⸗ und Bahnrennen in⸗ Mebl unterrichteten l das Verbot n er Kundgebun rEtlun ür den Skiiſ im mit ihrem i 3 kopa und Amerika gewonnen. Als Mann⸗ beſ gifabrer war er mit G. Wambſt einige da äufer hat hre unerreicht und ſpäter als Steher wurde 5— 104 kinmal Landes⸗ und zweimal— 1933 und nd des Sudete 5— Weltmeiſter. es zutt ranſtaltungen 05 m 5. Ander⸗Europamelſterfchaften mpfes gegen! er Tſchecho⸗Slowakiſche Ruderverband, der Denn Fpforzheimſo: 3 00:1114•1 Die beiden großen Jußball Am erſten Feiertag empfangen die Waldhöfer, wie bereits gemeldet, den„roten Gaſt“ aus Pforzheim im Meiſterſchaftsſpiel. Es ein 4 von großer Wichtigkeit für beide Betei⸗ igten. Der Meiſter hat Admira Wien am zweiten Feiertag zu Gaſt und tritt dieſem erleſenen Geg⸗ ner natürlich mit 121 Garnitur gegenüber, denn in dieſem Spiel ſteht nach der badiſchen Niederlage vom vergangenen Sonntag in Wien ſozuſagen Badens guter Ruf in der Oſtmark auf dem Spiel. Die VfRler werden ſich zu ſchla⸗ gen wiſſen. Die Manſchaften ſtehen: S VMannheim⸗Waldhof: Siegl Molenda Pennig Günderoth Drayß Schneider Heermann Pfeiffer Maier Herbold Bielmaier Bappof ind Ain in krtner üneung ſpiele an den Jeiertagen Verein für Raſenſpiele: Vetter Conrad Henninger Feth Rohr Spindler Fuchs Lutz Adam Striebinger Kamenzin, Langenbein und Mautz ſtehen der Mann⸗ ſchaft im Notfall ebenfalls zur Verfügung. M C Phönix: Keil Neck Heinz Wühler Rasmus Röͤßling Fütterer Wunſch Schüſtler Alemannia Ilvesheim: Mayer Grimm Sauer H. Weber Euvyck Hamann Herre Fr. Weber K. Weber O. Schwarz A. Weber Nügele Pfiſterer Geißler Fehn Punkteivieie unſerer Vesixksklaße biernheim vor leichter Kufgabe/ In der Oſtgruppe geht es um die Tabellenführung Es iſt doch eigenartig, wie manches Mal der Zufall waltet. Da endeten am Sonntag doch drei Spiele in der Weſtgruppe torlos, während in der Oſtgruppe drei Spiele mit:0 gewonnen wurden. Das bemerkenswerteſte Reſultat aber erzielte Viernheim, das zu Hauſe den Neuluß⸗ heimern mit 711 eine gewaltige Abfuhr erteilte und damit aufs neue ſeine Spielſtärke doku⸗ mentierte. Heddesheim hat nun in Viernheim anzutreten und da kann es paſſieren, daß die Viernheimer Fußballanhänger das Schützenfeſt des vergan⸗ enen Sonntag in zweiter Auflage erleben. Der ieg über Hockenheim hat den Heddesheimern nicht viel genützt, mit vier Punkten haben ſie nach wie vor den letzten Tabellenplatz inne. Vor ihnen rangieren die Hockenheimer mit ſieben Punkten. Sie werden auch nach Weihnachten nicht mehr haben. Sie müſſen in Friedrichsfeld ſpielen und die Friedrichsfelder, die in Wein⸗ heim am letzten Sonntag einen Punkt erbeu⸗ teten, werden ſich auf Platz beide Punkte zu ſichern wiſſen. Weinheim ſpielt aber⸗ mals zu Hauſe. Seckenheim iſt diesmal der Gegner und da wird es zu einem beſonders en Kampf kommen. Es geht um den zweiten abellenplatz. Phönix Mannheim hat wiederum verloren und iſt in der Tabelle erheblich nach unten gerutſcht. Wenn das Spiel in Neuluß⸗ heim ebenfalls verloren wird, dann ſind wohl alle Meiſterſchaftshoffnungen endgültig ad acta ſeim konnte gegen die Neuoſt⸗ gen. Wird es ihnen gegen die harte Kampfmanfff 10 gus Brühl gelingen? Man kann daran züeifeln, denn die Brühler ſind auf den drittletzten Tabellenplatz zurück⸗ efallen und das wird ſie zu beſonderem Ein⸗ atz anſpornen. Ilvesheim muß jedenfalls ſehr auf der Hut ſein. In der Gruppe Oſt wurde Neckarhauſen durch die Niederlage gegen Union Heidelberg endgültig aus dem engeren Wettbewerb um die— Meiſterſchaft geworfen. Union hat damit wie⸗ der Anſchluß nach„oben“ bekommen und ſchon 8 am Weihnachtsſonntag könnte die Stellung noch weiter verbeſſert werden. Allerdings iſt der dazu notwendige Sieg über Wiesloch eine ſehr fragliche Sache, denn gerade der Tabellenführer Rohrbach mußte die Erfahrung machen, daß die Wieslocher wieder das Siegen gelernt haben. Durch dieſen Sieg von Wiesloch über Rohrbach iſt Plankſtadt, das in Heidelberg knapp gegen den„Club“ gewinnen konnte, nun punktgleich mit Rohrbach geworden und nur das etwas beſſere Torverhältnis ſichert den Rohrbachern die Spitze. Profitiert von der Niederlage Rohr⸗ bachs hat auch die ſpielfreie 7 G Kirchheim, die drei Verluſtpunkte weniger aufzuweiſen hat als die vor ihr liegenden Plankſtadter und Rohr⸗ bacher, und nur mit einem Punkt Abſtand hin⸗ ter dieſen auf dem dritten Platz liegt. Mit rie⸗ ſigem Intereſſe ſieht man deshalb dem Spiel der Kirchheimer in Plankſtadt entgegen. Da Rohrbach ſpielfrei iſt, geht es hierbei um die Tabellenführung. Es wird ein Kampf auf Bie⸗ gen und Brechen werden, wer ihn aber für ſich entſcheiden wird, das muß abgewartet werden. 05 Heidelberg fährt nach Limbach und ſollte von dort eigentlich beide Vunkte mit nach Hauſe bringen. Am zweiten Weihnachtstag gibt es Spiele in Schwetzingen und Walldürn und dieſe werden wohl mit Siegen der Platzmannſchaften über Neckarhauſen, bzw. Eberbach enden. Es ſpielen am 25. Dezember: Unterbaden Weſt: Weinheim— Seckenheim Neulußheim— Phönix Mannheinmm Friedrichsfeld— Hockengeim Viernheim— Heddesheim Ilvesheim— Brühl Unterbaden Oſt: Plankſtadt— Kirchheim Union Heidelberg— Wiesloch Limbach— 05 Heidelberg Walldürn— Eberbach(26.) Schwetzingen— Neckarhauſen(26.) Uoch einen Viick auf den stand der Cabellen Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore 13 38:19 12 26:15 12 13 23:20 13 24:29 12 12 20:22 12 13:16 13 21:26 12 22:20 FV Brühl 11 21:16 IV Hockenheim 12 14:31 Fort. Heddesheim 11 12:28 Halbzeit hei Pkt. 18:8 16:8 15:9 15:11 14:12 12:12 12:12 121 12:14 11:13 10:12 :17 :18 Amic. Viernheim V Weinheim FV Seckenheim SC Käfertal Ol. Neulußheim Alem. Ilvesheim Phön. Mannheim Germ. Friedrichsf. 07 Mannheim VfTuR. Feudenh. dꝰ do M ο⏑= ˖˖◻ SDSGO%- Dο. SSOD0- 2S228O der Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore TSG Rohrbach 12 3 28:16 TScG Plankſtadt 12 29:20 FG Kirchheim 10 39:19 Vikt. Neckarhauſen 12 31:26 Schwetzingen 98 12 23:27 VfB Wiesloch 12 26:23 SpVg. Eberbach 11 18:24 Kickers Walldürn 12 18:33 SC 05 Heidelberg 11 26:23 Union Heidelberg 11 20.26 Freya Limbach 11 19:40 ———— + n2—2+ ——— ⏑ ι⏑ ο%⏑ ,t 0ο S S S O Æ S D⏑οι⏑ hadiĩschen Fubbh all- Gaulĩga Land hofen Wald- FC hof freib. Vereine Ufn han un. fiaz fpnnnn Uften· duro Münl- . zun ver 1FV Auihe* :02:14:14:21:130 VfR :2013:213:019 8 1 0 11 6 11˙9 6 1 Waldhof* 213:23:0 4: 8 1 1 Reckarau 4 5 112:02:0 §(Freiburg]2 6: 112 Phönix Königsfeld, Villingen: herber/ Boler genen„Bannns' Meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen. Wenige Tage nach den großen Weihnachts⸗ und Neujahrsveranſtaltungn bringt der r- liner Sportpalaſt die Meiſterſchaftskämpfe der Männer und Paare im Eiskunſtlaufen. In der ſtattlichen Teilnehmerliſte dieſer deutſchen Ti⸗ telkämpfe ſind zum erſten Male auch die Oſt⸗ mark und das Sudetenland vertreten. Das Paarlaufen bringt am 6. Januar das 12 der berühmteſten europäiſchen aare, Herber/ Baier und die Geſchwiſter Pau⸗ ſin, zu denen die Berliner Meiſter Koch/ Noack ſowie einige weitere Paare hinzukommen. Der 7. Januar iſt den Männern vorbehalten. Hof⸗ 55 Weltmeiſter Felix Kaſpar bis da⸗ hin von ſeiner Auſtralienreiſe zurück.' Hier tre⸗ ten auch noch der Wiener Rada, May, Ratzen⸗ dorfer und der hervorragende Münchener Fa⸗ ber an. Der 8. Januar bringt einen ous⸗ gezeichnet beſetzten nationalen Tanzwettbewerb und das nationale Juniorianen⸗Kunſtlaufen. Ein Schaulaufen der Meiſter und Placierten vervollſtändigt das Programm. An allen drei Tagen tritt Göta Stockholm zu Eishockey⸗ ſpielen gegen Berliner Mannſchaften an. Deutſche internationale Sprungrichter Die 7iS hat folgende deutſche Sprungrich⸗ ter als international anerkannt: Guſtav Räther (Erfurt), Franz Martin(Wien), Peter le Fort (Berlin), Albert Bildſtein(Velden), Hermann Haſſe(Hirſchberg), Rudolf Klinger(München), Guy Schmidt(München), C. J. Luther(Mün⸗ chen), Fred Schatz(Innsbruck), Julius Götz (Wangen). HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Fußball. Spiele auf eigenen Plätzen, Brauereiplatz: Montag, 26. Dezember (2. Weihnachtstag),.30 Uhr A4⸗Jugend— FC Vikto⸗ ria Neckarhaufen A.; 14.30 Uhr Liga— Admira Wien. — Spiele auf fremden Plätzen: Montag, 26. Dezember, 9 Uhr 42⸗Jugend— MFcC 08 A1⸗Jugend;.30 Uhr Al⸗Jugend— Alemannia Ilvesheim.— Handball. Brauereiplatz: 13.15 Uhr VfR 1. Handball⸗Männer— — für Leibesübungen Griesheim, Kr. Darm⸗ tadt. Achtung! Am Neufjahrstag kommen die ſudetendeut⸗ ſchen Sportler zum Spiel gegen VfnR Mannheim im Mannheimer Stadion. MFC„Phönix“. Sonntag, 25. Dezember. Auswärts: 12.45 Uhr, 2. Mannſchaft— Olympia Neulußheim; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— Olympia Neulußheim.— Montag, 26. Dezember. Auf unſerem Platz: 10 Uhr: A 1. Jugend— SV Waldhof.— Die nächſte Spieler⸗ 0 findet am Donnerstag, 5. Januar, im Klubhaus att. Poſt⸗Sportverein Mannheim. Montag Handball (Männer): 1. Mannſchaft— TV Mundenheim 14 Uhr (Poſt⸗Sportplatz). Jugend: 1. Jugend— Tſchft. Käfer⸗ tal 15 Uhr(Poſt⸗Platz). MTG— Poſt 2. Jugend 11 Uhr(MTG⸗Platz)z.— Schwimmen: Ab 1. 1. 39 werden die Schwimmabende freitags von 20—21.30 Uhr (bisher, 21.30—23 Uhr) durchgeführt.— Leicht⸗ äthletenz Im zneuen Jahre Training der Leicht⸗ Bathleten jeweils ſonntags ab.30 Uhr auf dem Poſt⸗ Syortpfas.„nen BfB Kurpfalz. Zweiter Feiertag. Fußball. Jugend gegen Waldhof 4, 9 Uhr(auf unſerem Platz).— Hand⸗ ball: 1. Jugend gegen Schwetzingen, 11 Uhr(hier). Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein. Handballabtei⸗ lung und Turnerinnen: Am 2. Weihnachtstag(26. 12.) Fahrt ins Weiße. Kartenbeſtellung bis Samstag, 17 Uhr, bei Krebs. Telefon 541 61. Beſtimmungsort Handballſpiel. RM..20. 41⸗Jugend— Ofters heim Uhr hier. 42⸗Jugend— SV Waldhof 15 Uhr ier. Schnee⸗ und Winkerſportkbericht vom 23. Dezember Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgel.), Herzogenhorn: Heiter, 11 Grad, Schneehoͤhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Belchen, Wiedenereck, Multen: Heiter, 11 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Kandel: Heiter, 10 Grad, 15 em Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski mäßig, Rodel gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Heiter, 10 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Turner, Breitnau, St. Märgen: Heiter, 11 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski aut, Rodel mäßig. Todtnauberg, Muggenbrunn: Wechſelnd bew., 8 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski u. Rodel ſ. gut. Höchenſchwand: Start bewölfkt oder bedeckt, 12 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski u. Rodel mäbig. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Hei⸗ ter, 12 Grad, 3 em Neuſchnee, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Schluchſee, Bonndorf, Grafenhauſen, Lenzkirch: Heiter, 12 Grad, 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Stark bewölkt oder bedeckt, 14 Grad 20 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr aut. Schönau, Todtnau: Heiter, 10 Grad, 15 em Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen, Gütenbach, Vöhrenbach: Stark be⸗ wölkt und bedeckt, 12 Grad, 2 em Neuſchnee, 25 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel mäßig. Schönwald, Schonach: Stark bewölkt und bedeckt, 14 Grad, 15 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski mäßig, Rodel gut. St. Georgen: Heiter, 10 Grad, 8 em Neuſchnee, 12 em Schneehöhe, beeiſt Rauhreif. Wechſelnd bewölkt, 13 Grad, 10 em Schneehöhe, Pulverſchnee,'i u. Rodel mäßig. Triberg: Start bewölkt und bedeckt, 11 Grad, 1 em Neuſchnee, 15 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski mäßig, Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: deutſche Seiläh pie Europameiſterſchaften der Ruderer in Sandhofen 19 hemr Maß Wi dz ausrichten woltg, haipden dizegaben 355 2 em Maße m ernationalen Verban zurückgegeben, 211*:010: 1:0 Sand, Breitenbrunn B ö 2. Sports haber um die Austragung der Titelkämpfe Mühlburg 5 wies, dunvsbach: Selter, 8 dren em G 4 1941 beworben. Die Leitung des inter⸗ 011 0 174 Dobel, Herrenalb: Stark bewölkt und bedeckt, 9 Grad, 7 nalen mbeande n. bie KF: 3f 4 em 2 Pulverſchnee, Sti mäß. Rodel gut. 4 in Verband angeboten, die Meiſterſchaften mburg) Deuſſh ze nächſten Jahres in Umſterdam durch⸗ pffenburg 811•62:42:3/0:26:82:1 124.14 Fatzenbuckel(Gberbach), Königsſtuhl(Heidelb.): Wech⸗ Zehnkampf, 1— ſelnd bewöltt, 17 Grad, 10 em Schneeböbe. en.— —.15 Uhr: Handball-Männer Gfl. õriesheim!- Vin Mhm.! —inttitespreise siehe Plakatanschlag in Mengheim Latung Montag(2. weinnachtstag),'en 26. Dezember, nachm..30 Uhr Hdmira Wien e Vfff Hannheim Kütertaler Straße Am Neufahrstag kommen sudetendeutsche Sport- kameraden mit einer reprüsentativ. Fußballmannschaf sSpitzenklasse der OstmarKk—SZSadischer fußbalimmeister/— „hakenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 1930—KαòK— * * 3 9 0 0 00⁰ 0 * 5 ſchlung Wie heilt man Hämorrhoiden 27 2— iii hat's Kindlein einen schwachen Magen, IA ſesundneit und ihre Folgen? Bei Hämorrhoiden⸗Schmerzen— Brennen— I ter wirds aber irohcdem 15 weheee rnflfſ Se S Aeumäppe 7 70 4 n⸗— zocſn das Sler wiz Hurosen- Lindentbal, Lindentbal⸗-Gürtel 63. ſchrieb uns am 2 Februar dä Is: ſſin Fernſprechzelle Bakü- Anfangskost verirogen. S idon“ ſprech⸗— re, Bener: onpebengreln nfboelen opdbreg. en 3 rnste 1 2 as beste Mitte i 1 K bafſ. Obelkelt, Fiervosffat, für innere Krank. kelne veſchwelhen Renh Krahdeim laffe ic„ünür zube nich mehe 7 10 33 Bakü-Hährmitteliahrik Fr. H. Bauer, Münzelsau HsmormolconKopi-I Vetergn'Fasens ausgehen, damit ich es ſofort bei der Hand habe, falls ich wieder Echhwerkraße 30. 14 ne kaum gaube., Opne dils Mftiel⸗obre ſlmiein Leſden cher noch————— 5 armol.— ein Teekochen, Kein Dankschfeibèn, nicht los Deshalb auch recht viel Dank für 3 imittel pillenschlucłken, kelne bifleren Salzc.Wie Macn Si i vielen Dank für Ihr Heilmittel. Wo chen auch Sie ich nur kann, werde ich Ihr Mittel ſtets weiterempfehlen.“ 5 Schokolaclo schmecht das Abführmittel einen Versuch. Derartige Dankfagungen erhalten wir 25 täglich. Ueberzeugen Sie ſich Juelefen and! Bezliksvertreter: II am beſten felbſt von der Wirkung dieſer Spezialſalbe und verlangen Sie kin frischer Tronsport iaieb kiossff Zühsboden Wfier nt unbe. Ee 2h Wee e——— Mannnel o lich. S ertreter) ſowie Exporteure nach inapetokon u. Orogonlen bs pfg.,Rbft.0 Lnen.-Lanzstr. III ben an Dr. Nachmann-Humidon, in Berlin W8, Block 102. laſchen aug Fftder Unz, Gigs- + 1* perlen, Dutzd. ca. 24—36 RM., 4 402 fucht Fabr. Karl Schweigert, ee 0 Weipert, Sudetenland.(11022 1½ eingetroffen. Die Tiere sind untersucht u. schutz- 3 geimpft. Besichtigunns und Verłeuf bel Wir höbe Hermann Kreis, Viehverteller Hemsbach a. d. B. am Bahnhef Verlangen——— Teee Allen Freunden und Bekonnten die frauriqe Nachricht, doß 4 De es wen e om 23. Dezember mein lieber N im h VoI Radio-Fass — eZzember mein leber ann, mein erzensguſer dler, zchlr. ondere Kronke von Lelden in ganꝛ kurzer Zeit befreit wurden. Max Maller, feilcittelvertrieb, und Bekannten ein lrohes Fest Schwiegersohn und Bruder, Herr Bac Welßer Hirsch i bei Dresden 1 1. 10 nut 27371 ffrelburg Staufenerstr. 30 8 2 7+ 5 Herzleiden e 14 wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel⸗ 3— GW C anfälle, Arterienverkalk., Waſſerſucht, 400 Ynll Angſtgefühl ſtellt der Arzt feſt. Schon vielen hat der bewährte Toledol ⸗Herz⸗ 4* ſaft die gewünſchte Beſſerung u. Stãr ·— aua Sisſich nog Bemitz. —*— e ſich noch dam.2. 14 k. in Apoth. Verl Si rt Bankprokurist kentoſe Au narungrfariſt Bol hr⸗ 5F 6 A VI 1 43 Reutſchler& Co., Laupheim 201 Wbg. rosch und unerwortet von uns gegangen isl. Feffeibmasthinen ergespeont? NMannheim-Neckarau, Katherinensir. 7 Hieine Ralen Das lst keln 113 Sorgen fhren off b. Müller& C0 dedenklüchon———————— Trauerkarten Trauerbriefe fHH ter Beiig Maurer geb. Jungblut lefert trosch und prelsw/ert— 4 1 We I enrenmame-Ande HSaufluftige f SBOond— ln fiefer Trauer: ———————— Gerhard Maurer lesen tIglieb in Apotheken und Droserien 90 pfenng HB-Kleinanzeiges Die Beerdioung findet om Diens fog, den 27. Dezember,*. nachmiftags 3 Uhr, von der Friedhoſfkopelle Neckorou aus siall. ist jetzt ein flöschchen Aks-fluid. Es schötzt ens gicht ae vof allen Erköltungskrankheiten, zondeo ist auch Zosst els weitvolles Hausmittel, des la kelnef familie fehles sollte. lpr Apethekher oder fed/elzt at es er e erel. Ucht⸗ ur — Slalſ jeder besonderen Anzelgæ ime venobung g Nachruf Am 23. Dezember 1938 ist nach langem und schwerem Lelden im 42. Lebens- jahre unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Drokurisf Dr. Alberi Maurer verschleden. Ueber 20 Jahre hat der Verstorbene seine zanze Arbeitskraft und seine umfassenden Kenntnisse an verantwortlicher Stelle in den Dienst unseres Instituts gestellt. Wir verlieren in ihm einen unserer treuesten und bewährtesten Mitarbeiter, der sich auch durch sein kameradschaftliches Wesen die allseitige Wertschätzung seiner Arbeitskameraden erworben hat. Wir wer⸗- den dem Entschlafenen, der allzu früh von uns gegangen ist, stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 23. Dezember 1938. Betriebsfünrung und Gefoloschaft der deutschen Bank, filiale HMannneim Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester Inna Bassermann geh. Weyland ist heute im 82. Lebensjahre sanft entschlafen. onnheim Longeröflerstroße 37 Mannheim( 9,), den 22. Dezember 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Mmonr geh. Bassermann Ur. Frit: Bassermann Hermann kohr Hüldegard Bassermann geh. Herrschel I EHKel und 2 Urenkel. Die Einäscherung fand im engsten Familienkreise statt. Von Beilelds- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. J01 ———————— veshelm ↄ. Nec Aol-Hifer-Strabe 3 C Fuan Korten —— Das Nachlaßkonkuxsverfahren lber das Vermögen des Kaufmanns Karl [Siegel in Mannheim, p 5, 11,0%%* fa Moſſe igeft wurde mange aſſe eingeſtellt. 4 Statt Karten! Mannheim, den 20. Dezember 1938.feudenhelm Unser langjähriger Mitarbeiter Amtsgericht BG. 1. Danlsaguns Für die überaus zahlreichen und wohltuenden Beweise aufrich- tiger Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer zuten Mutter, Schwiegermutter, Frau Weinbergsir. 3 C — ist uns gestern, mitten aus seiner Tätigkeit heraus, entrissen wor- 15 den. Wir verlieren in dem Verschiedenen eines unserer treuesten Gefolgschaftsmitglieder, dem wir immer ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Allen Je sage ich allen recht herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Uind venn Sie lhre Herrn Stadtvikar Schmitt für seine trostreichen Worte sowie der Mannheim-Waldhof, den 23. Dezember 1938. liebevollen Pflege der Schwestern im Theresien-Krankenhaus. bina N Mannheim, Eichelsheimeistr. 26, den 23. Dezember 1938 Führung und Geiolsschaft der 4 im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Spiegelmanuiahtur Wadnoi—————— wohoungs ein Emil EIZzer Hunnorauen Eherlandsdarlehen revewohl gegen Hühneraugen und Hon.· 11 haut. Blechdose(8 Pilaster) 65 Plr. u Apotheken und Droserien. renzanner— 24./25.)26. Dezember 1958 er, Hünzelsan 8 0 her Tronsport lelstungsfön. m I 05 icht u. schutz- 4 bel urheben uns verlobt—5 — 1 Emmy Hetz02 Heinz Kilthàu eriobun unterm Weihnachtsbaum — Annelise Verner — Selmuih Schmõbel den, Freunden V E 2 L O B 7 0e Ffes — ktelbuls fr. Hennbeim Heldelberg Hennheim —— 4 3 Stoufenerstr. 50 Welhnschten 1958 Streubetstr. o0 Steubenstrobe 51 Welhnöchten 1938 kurze Nennheimerstr. 51 7 5 Sophis junemann 4 Karole Ischierschke den Alfons Roster 4 wer en leirsten denkt: d⸗ Corl Eduard Nüller vERLOBITE such en NFUGEBAUEEE pvikldött zon fohren off F N4 dehꝭus steht m denn dieses obe 2 en mit Nonnheim Wiesboden hmt, die N f 71 K Gs GN Fronkfurt om Nein t seinen Speꝛziòl-Abteiun Beethovensifoße 20 Biersiadter Hòhe 23 4 Weihnachten 1938 mi Vorschlö- Weihnachtfen 1938 tousend Sutef ond— a8t Sich um— 4 an e5 4 vVerfüsuns. Wẽ roserien 90 fleng nN Z⁊0 7 0 ſerlobunęs-Geschenle BSpAH-ADSIUH IN Herzlichen Glückwunsch zu lhrer verlobunge pesucheſ Sie uns 9807 nandelt. 3 in schöner undrelcher Auswohnl!. vr ertulen dile Wunsche n 418 5 2 2 preisu/ut dis- Ausv/ anl. 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M. aut 21288/ 3 ———————— —— neraugen und flaster) 65 rien. ——————— 24.½5./26. Dezen „Hakenkreuzbanner⸗ I N 4 ————— —————————— 8 berlobung unterm Weihnachtsbaum„ ler — 6 Als Verlobte grüßen Als Verlobte grüßen Lore Steinecker iee verlobe wWialter Moller USELOTTE HAAS Mans ier bipl. N. HIBERT ELZ e ———.————.————————————— ——————————— ———————————————————— Dr. mec Mannhelm Flensburg Woechenhelm Nannheim Beethovensfr. 4(Piolz) elhnochfen 1938 Longeröflerstroße 3 Weihnochten 1938 Dortmund kEcke Verscheſfeluß, 1 Kannkeim-K. 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Feudenheim — Elisabeth Graf Kurt Rittelmann VERLOBITE Nannheim Welhnachten 1938 Siegsſr. 16 Slegsfroße 21 VEELIOBTꝰ donn zu OBEI-DETECH 11 Flllelen in Schy/ etzingen und Lompertheim borse Grobe Ausw/ ohl, feelle hedlenuns · Selt 180 lhre Verlobung zeigen an ELISABETH RAll WILLI HENIIEIER Nannheim Hohwlesenstr. 13 Welhnochten 1938 Emy Heß Fritz Mack VERLOBITE Nonnheim Weihnachten 1938 Ludvigshofen „hakenkreuzbanner“ 3 Gemeinſchaftsfeiern unter dem Lichterbaum Eine kurze Ausleſe der Weihnachtsveranſtalkungen Mannheimer Vereine und Belriebe Zu der Weihnachtsfeier der Rheinſchiff⸗ fahrt AG vorm. Fendel im„Friedrichs⸗ park“ hatte die Betriebsführung auch wieder die früheren Arbeitskameraden aus dem Betrieb eingeladen und ihnen einige frohe Stunden ver⸗ mittelt. Bei einer weiteren weihnachtlichen Be⸗ triebsveranſtaltung in dem neugeſchaffenen Ge⸗ meinſchaftsraum des Betriebes wurden die Kin⸗ der der Betriebsangehörigen beſchenkt und auch die von der Werkfrauengruppe angefertigten heſter Kleidungsſtücke an die bedürftigen Kinder zur Weit mehr als in früheren Jahren feiern Vereine, Betriebe uſw. gemeinſam das Weih⸗ nachtsfeſt. Groß iſt daher die Zahl der Ver⸗ gar nicht einzeln berichten kann. Nur kurz ſoll aufgezählt werden. Die ehemaligen Elſaß⸗Lothringer ver⸗ lebten ihre Weihnachtsfeier im Gedenken an ihre Heimat, aus der ſie vertrieben wurden. Im Mittelpunkt des von künſtleriſchen Darbietungen umrahmten Abends ſtand die Aufführung des Heimatſpiels„Die Kunkelſtube“, das in der Hei⸗ matſprache wiedergegeben wurde und bei dem man elſäſſiſche und lothringiſche Trachten zu ſehen bekam. Reich beſchenkt wurden vor allem die Kinder, dann aber auch die Erwachſenen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm hatte die Kriegerkameradſchaft ehem. Landwehr 40er aufgeſtellt, die in den Germania⸗Sälen ihre Mitglieder und Freunde vereinigte. In einer beſonderen Feier erfolgte dann die Beſche⸗ rung der Kinder. Der Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ verein„Fortſchritt“ Mannheim⸗Wohl⸗ gelegen hat es ſich auch in dieſem Jahre nicht nehmen laſſen, die Kinder der Vereinsmitglieder d1 beſcheren und ihnen bei einer kleinen Feier ie mit allerlei guten Sachen gefüllten Düten zu überreichen. Der enge Zuſammenhalt der Ver⸗ einsmitglieder kam bei dieſer Weihnachtsbeſche⸗ rung wieder ſinnfällig zum Ausdruck. Die Kameradſchaftehemaliger Re⸗ ſerve 40er ließ die im Kolpinghaus verſam⸗ melten Kinder der Kameraden mit einem ſchö⸗ 55 2 5 3—— ehlte auch ſonſt nicht an Ueberraſchungen un anſtaltungen, über die man wegen ihrer Fülle ſchließlich kam noch die traditionelle Beſcherung. Die Kinder der Mitglieder des Geſang⸗ daher eine Reihe ſolcher weihnachtlicher Feiern vereins„Liederhalle“ wurden wieder in den„Gloria⸗Palaſt“ eingeladen, wo man in einem netten Rahmen drei luſtige Kurztonfilme laufen ließ und den Märchentonfilm„Dornrös⸗ chen“ zeigte. Zum Schluß erhielt jedes Kind die übliche Taſſe mit eßbarem Inhalt. Einen Nikolausabend veranſtaltete der Ortsverein Mannheim der Deut⸗ ſchen Stenografenſchaft. Ortsvereins⸗ führer Kockes forderte zum Feſthalten an dem bewährten Kameradſchaftsgeiſt auf, ehe ein aus⸗ gezeichnetes Programm geboten wurde, das aus⸗ ſchließlich Mitglieder des Ortsvereins beſtritten. Viel Freude machten die verteilten Nikolaus⸗ pakete und mit Tanz klang der Abend aus. Der Uikolaus im Flugzeug Die Gefolgſchaftsmitglieder der verſchiedenen Abteilungen der Mannheimer Flugha⸗ fenleitung kamen zu einer kameradſchaft⸗ lichen Weihnachtsfeier zuſammen, bei der Flug⸗ hafenkommandant j das Wort ergriff. Der Nikolaus, der mit ſeinem Flugzeug angeblich auf der Reichsautobahn hatte notlanden müſſen, brachte allerlei Geſchenke mit. Muſik und Geſang umrahmten den wohlgelun⸗ genen Abend, bei dem auch noch das Tanzbein geſchwungen wurde. Ausgabe gebracht. Major Staniczewſki Eine weihnachtliche Betriebsfeier führte das Stahlwerk Mannheim durch. Bei dieſer Gelegenheit konnten die Preisträger aus einem betrieblichen Wettbewerb zur Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen ihre Preiſe entgegenneh⸗ men. Ganz beſonders belohnte man den Eifer der Lehrlinge, die zum Anſporn ein Buch über den Führer bekamen, während die beſonders Tüchtigen im Betrieb oder im Sport eine zuſätz⸗ liche Anerkennung erhielten. Die Pfälziſche Mühlenwerke hatte in den Ballhausſaal nicht nur die Betriebsange⸗ hörigen und ihre Familienmitglieder einge⸗ laden, ſondern auch Penſionäre und die Witwen der früheren Werksangehörigen. Nach einer ein⸗ leitenden Feier der Werkſchar wurde eine bunte, künſtleriſche Vortragsfolge abgewickelt, die mit dem Erſcheinen des Weihnachtsmannes ſchloß. Unzählige Pakete in Klein und Groß wurden verteilt, die Jugend bekam ihren Kakao mit Ku⸗ chen und auch die Großen vergaß man nicht. 24./25.½26. Dezember II agenkrer In Rheinau wurde eingezogen H Vor kurzem konnten in Rheinau einige d dort erſtellten Arbeiterwohnſtätten der Gemee nützigen Baugeſellſchaft bezogen werden. Alh Seeſ⸗ dings handelte es ſich nur um einen verhü nismäßig geringen Teil der im Bau beſie eine Sond lichen Wohnungen. An der weiteren 51* iſt die N lung wird man arbeiten, ſobald dies die B Meer und die 2 Wirkungskreis. K gefähr 50 000 Ji Uine⸗H iſt e handels⸗ un ilden. Eine — Feute der Nachwi 60. Geburtstag. Am 21. Dezember ſelert h Forine vorwiege Rüſtigteit Herr Gottfried Wilhelg 1338 zuſ Fürſt, Schafweide 61, ſeinen 60. Geburtsih Hahre 1936 über Wir gratulieren. mfarine und et narine ein. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag ſeſen ne Tachnit am 2. Weihnachtsfeiertag das langfährig genebar. Neben Mitglied des Opernſingchors, Hans Waſ 3 hitteln der Schi bach, I. 15, 2. Dem Altersjubilar, der etzten Viert guter Rüſtigkeit erfreut, unſere beſten Wünſcht 4 e U Ehejubiläum. Ihr 40jähriges Ehejubilüun Rungen. er c feiern am 1. Weihnachtsfeiertag Heinrich Liſ Mtel an Bord tig und Frau Maria geb. Kochendörfer, Gi Beemann nicht v benſtraße 5. Dem Jubelpaar unſere beſeh kitsverhältnis z. Wünſche.—4 hrundlage des“ egenntnis 60. Geburtstag. Buchbindermeiſter Pg. Enl die Beherrſch Egner, 81, 9, feierte am Freitag ſeinen und Seegang Geburtstag. Schon in der Kampfzeit war g als Politiſcher Leiter in der Ortsgruppe„Deut ——5 Eck“ tätig, mußte aber Ende 1937 fg mt— auch als Obermeiſter der Buchbin innung— wegen eines ſchweren Leidenz a gend an durch geben. Wir wünſchen dem Jubilar baldige g Reere oder de neſung und gratulieren ihm auf das herzlichſeh Das feemänniſe Pg. Egner iſt ſeit Gründung des„Hakenkreuy ein klarer, ſeemä ——— banner“ Leſer unſeres Kampfblattes. nes ſeemänniſche? terung zuläßt. Man rechnet, den Reſt der Duiß 38 bis zum 1. Februar oder urz danach fertigzubekommen, während die letzten Mieter bis 1. April Einzug halith dürften. ſch auf langjähr mit dieſen Natu den 14„Se ſchaft er Während det Feiettage G N O 5S55E Fonder-Ronzerte om 1. und 2. Felertag: FBRGHKONZEKRT omn 1. und 2. Felerteg nochm. u. obends: Deihnachts-Tongemälde eigene Bearbeltunę det Kkapelle kdwꝰ/in Schòffer ESs wirken suberdem miſt: die 5 fjotters und der Deihnachtsmann EINTRITTFEREI 3 Ackermònns Weinstube Fum gowenen wianen p 4, 14 am Strohmoörkt Feine Fest-Henũs Während der felertese ld. Weine und hiere Rechte dentagsirende dringt lhnen und ihrer Famille ein he such in der behꝰg- lichen Rosengarten-Goststätte. Küche und Keller sind dut's beste gerüstet, um dlle hre Wünsche zu erfüllen. Roſengarten⸗Gaffätte Jum Weihnachtsfeſt Ia. 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Dezember 1958 ſakenkreuzbanner“ Hallo, junger Seemann! eingezogen einau einige du tten der Gemein en werden. Alleh Seeſchiffahrt erfordert ganze Kerle/ Marine⸗h) ſchult NUachwuchs ordnung und in den Ausweichregeln auf See. Die Signalverſtändigung auf dem Waſſer und auf dem Lande durch Win⸗ ken mit zwei Flaggen nach Winkflaggenſyſtem und durch Blinkgeräte nach dem Morſeſyſtem man im vergangenen Jahr beim Julfeſt voller Hoffnung dem Licht entgegenſah und wie es der Hundertſchaft dann vergönnt war, mit in die Oſtmark einzuziehen. Nach wie vor gelte es, wach zu ſein gegenüber den Feinden, die m einen verhülß im Bau befin⸗ eiteren Fertigſth uld dies die Wi⸗ en Reſt der Drih⸗ 1. Februar oder n, während di Einzug halith wird in den Einheiten Jeder Junge muß Eine Sonderformation der Hitler⸗ nd iſt die Marine⸗gJ. Jungen, die das r und die Weite lieben, finden hier ihren ungskreis. Heute zählt die Marine⸗Hi un⸗ fähr 50000 Jungen. Das Ziel der Ma⸗ ine⸗H§ iſt es, Nachwuchs für die handels⸗ und Kriegsmarine vorzu⸗ ilden. Eine Statiſtik zeigt, daß ſich bereits heute der Nachwuchs der Kriegs⸗ und Handels⸗ in⸗ i aus ehemaligen Marine⸗ itleriſungen zuſammenſetzt. So traten im ähre 1936 über 1000 Jungen in die Handels⸗ rine und etwa 3000 in die Kriegs⸗ . ein. hne Technik iſt die heutige Schiffahrt un⸗ enkbar. Neben den maſchinellen Antriebs⸗ Ritteln der Schiffe iſt die Technik im Verlauf zletzten Vierteljahrhunderts in die geſamte eemannſchaft und in die Navigation einge⸗ ungen. Aber all die hochwertigen techniſchen rine⸗Hitlerjungen eingeimpft werden, der ein⸗ mal in der Seeſchiffahrt ſeinen Beruf finden will. Zur Ueberwindung der Entbehrungen und Strapazen, der Verſuchungen und Enttäu⸗ ſchungen, die das harte Seemannsleben mit ſich bringen, gehören ganze Kerle. 5 rung für die See, innerlich gefeſtigter C rakter, ſtraffe weltanſchauliche Aus⸗ richtung müſſen ſie auszeichnen. Kommt ein ſolcher 3 mit einer feſten ſeemänniſchen Haltung ins Ausland, ſo wird er ſein Volk und Land würdig vertreten können. Hand in Hand hiermit geht die ſportliche und ſeemänniſche Ertüchtigung. Im Mittelpunkt der Seemannſchaft ſteht der Bootsdienſt: Bootsrudern und Bootsſegeln. Eine Marine⸗HZ⸗Einheit muß mit ihrem Boot nach Seemannsart ver⸗ wachſen ſein. Für die Jungen muß es eine Freude ſein, ihr Fahrzeug ſeemän⸗ niſch zu bedienen und tadellos in Ord⸗ nung halten zu können. Durch eine ſolche Bootsgemeinſchaft wird echte Kamerad⸗ ſchaft gefördert. Parallel hiermit geht in den Heimen und Bootshäuſern die Schiffstypenkunde vor ſich, die bei uns in Mannheim von einem Marine⸗Offizier des Wehrbezirkskom⸗ mandos gelehrt wird. Eng verbunden mit dem Dienſt auf dem Waſſer ſind die Erlernung ſeemäniſcher Arbeiten, wie Wurfleine⸗ werfen, Zuſammenſtecken von Troſſen und Lei⸗ nen, Belegen von Enden, Arbeiten mit Taljen, Anſtecken und Laſten, Spleiſſen und Knoten, ferner der Erwerb von allgemeinen Kenntniſſen im Kompaßweſen, in der Seezeichen⸗ ſind die worden. Die ſitzer de zember felert he r Beſitz r ttfried Wilhel 60. Geburtsiag Die Ertüchtigungsarbeit Geburtstag ſelenh das langjährig „ Hans Wanz zjubilar, der ſ e beſten Wünſcht ges Ehejubilium ag Heinrich Lit ochendörfer, Gih r unſere beſſ ten:„Seefahrt iſtenot!“ meiſter Pg. En Gemeinſchaftsraum der reitag ſeinen ampfzeit war 'rtsgruppe„Deu Ende 1937 feß der Buchbind eren Leidens bilar baldige G uf das herzlichf blattes. Beherrſchung von Wind, Wetter d Seegang bleiben. Dieſe Faktoren, die hauf kungutenge Erfahrungen im Kampf t dieſen Naturelementen aufbauen, machen 4„Seemannſchaft“ aus. Wahre emannſchaft erlernt man von früheſter Ju⸗ nd an durch enge Verbundenheit mit dem gere oder den Binnengewäſſern. Das ſeemänniſche Denken und Fühlen, ein klarer, ſeemänniſcher Blick und entſchloſſe⸗ nes ſeemänniſches Handeln ſoll auch dem Ma⸗ allerletzten Wünſche. — ſyſtematiſch geſchult. in vier neunzig Buchſtaben nach dem Wink⸗ flagzen⸗ und in acht Minuten nach dem Morſeſyſtem leſen können. Für die Ausbildung der Marine⸗HJ⸗Führer beiden muſtergültig eingerichteten a⸗ Reichsſeeſportſchulen der H§ (Mark) und Seemoos(Bodenſee) errichtet hier erworbenen -(Kameradſchaftsführer), B⸗⸗(Scharführer) und (-(Gefolgſchaftsführer)⸗Scheine werden bei der Kriegsmarine bevorzugt eingeſtellt. Die in der Hitlerjugend iſt von weittragender Bedeutung, und der Seeſchiffahrt— ſei es Kriegs⸗ oder Handelsmarine— einen charakterfeſten, ſee⸗ männiſchen, geſunden Nachwuchs zuzufüh⸗ ren und den Gedanken deutſcher Seegeltung im ganzen Deutſchen Volk ſtändig wachzuhal⸗ in Prieros Julfeier der Polizei⸗Hunderkſchaft Es war eine richtige große Familie, die im Unterkunft Polizei⸗Hundertſchaft zuſammenkam, um die Julfeier zu begehen. Eine feſtliche Stimmung erfüllte den Raum, eine ſchöne Feierſtunde ließ die Herzen höher ſchlagen und ein fröh⸗ licher Ausklang brachte die Erfüllung auch der Im Mittelpunkt der Feierſtunde ſtand das von Sinnſprüchen begleitete Anzünden des Lichterbaumes und die Anſprache von Haupt⸗ ab 5. Januar 1939 wieder mann Mathes, der daran erinnerte, wie das nationalſozialiſtiſche Deutſchland bedrohen. Mit dem Wunſche, daß dieſe Feier die Kame⸗ radſchaft und Freundſchaft neu beſiegeln werde, klang die Anſprache aus, die dann mit dem-Treuelied bekräftigt wurde. Eine Leſung aus dem Brief eines gefalle⸗ nen Studenten, Gedichte und Muſik umrahm⸗ ten die Feier, die in ihrer Geſchloſſenheit ein Bekenntnis zu Deutſchland war. Als dann die Lichter im Saal wieder auf⸗ flammten und der Fröhlichkeit Raum gegeben wurde, gab es ein frohes Weihnachtstreiben, bei dem der Julklapp mit luſtigen Verſen und allerlei Geſchenken erſchien. Beſonders beſchert wurden die drei Waiſen der Hundertſchaft, wie überhaupt jeder Mann ſein Weihnachts⸗ geſchenk bekam. Ein recht beachtliches Können zeigten die in der Aufſtellung begriffene Poli⸗ ein Doppelquartett aus den Reihen er Hundertſchaft, die ſich alle dafür einſetzten, daß der Abend zu einem ſchönen Erlebnis wurde.—.— Minuten Marine⸗ Aus der Städtiſchen Kunſthalle. Die Städ⸗ tiſche Kunſthalle iſt am Montag, 26. De⸗ zember(2. Feiertag), von 11 Uhr durch⸗ gehend bis 16 Uhr geöfſeret. Am Sonntag, 25. Dezember, bleibt die Halle geſchlof⸗ ſen. Der Leſeſaal iſt über die Feiertage nicht geöffnet. Wieder Abendfachkurſe. Die Carin⸗Göring⸗ Schule, An Handelslehranſtalt(Kaufmän⸗ niſche Berufsfachſchule) Mannheim, K 2, 2 hält Abendfach⸗ unſerer kurſe ab. — — 9 4, 15 F 5, 2 jffnei! das gute Schrempp-Printz-BocKblier(dunkel) us unci Trau? * odeon- Keller woꝛu ergebenst elnlodet Corhstein der feine Gansbraten · dle gute, ptèlswerte Kuche * Gutgepflegtes Bler- und Speiselokel inh. A. Nopp Heidelberg, Hauptstr. 37 ferruf5510 Das bekännte gute fFestessen in der Caſino-Gaſtſtätte R 1, 1(Clorctplatz) lnhaber: E. Johònnes Kärl und Ferdi Alsheimer jnneber des M E 4 HNAU 5— 5 Hrrx woͤnschen ihren werten Gästen und Freunden ein frohes- Fest und ewarten wir sie an den felertagen in der KHUürrs Täglieh Künstler-Konzert 22 An den Ffelertagen sowie leden Ssamstsg und Ssonntas ob 19 Uhr Elntritt und 7 A N Tischbestellunę Tonz frel 2 unt. Ruf 454 06 Auseflesene Diners und Soupers in reicher Auswehl Den Kennem eines edlen Stotfes! 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Wenn der Schluß einer HB⸗An lautet: Juſchriften unter Ur. oder Angebole unler Ut. dann dürfen wir die Adreſſe deß ſerenten nicht bekanntgeben Alt ſolche Anzeigen eingelaufenen ſchriften geben wir ungebffnen den Auftraggeber weiter.— Beſ zeigen, deren Schlußſatz beißtz Adreſſe zu erfrag. unt. A. ſind in der Anzetgenabteilung Adreſſen niedergelegt und werden Anfrage bekanntgegeben. — enden *&4 Zimme *&5 Bimme zwei Läden Mieten Abgaben Preis Anzahlung In. Fas 5 * 4 1* Hypothek An- u. 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Es iſt klar, daß eine ſolche große Finanztransaktion nicht ohne Rück⸗ wirkungen auf den Markt der Schuldverſchrei⸗ bungen der Boden⸗ und Kommunalkreditinſti⸗ tute bleiben kann, über den jetzt die Umlaufs⸗ zahlen für Oktober vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt veröffentlicht werden. Wenn auch die Oktoberanleihe des Reiches in erſter Linie diejenigen Kapitalien aufgeſogen Ai die dem Markt in Geſtalt von Zinſen und ilgungsbeträgen zum Oktobertermin zur Ver⸗ fügung geſtellt wurden, ſo iſt doch bemerkens⸗ werterweiſe der Pfandbriefmarkt durch die Ol⸗ toberanleihe wenig berührt worden. Die erſtaun⸗ liche S des Kapitalmarktes, die ſich i nach der politiſchen Hochſpannung des Septem⸗ bers klar herausſtellte und die große 1,85⸗Mil⸗ liarden⸗Emiſſion des Reiches ſo ſchnell ver⸗ dauen ließ, daß bereits Ende November die oers auf die jetzt laufende neue Reichsan⸗ eihe eröffnet werden konnte, findet ihre Beſtäti⸗ gung auch in den Umlaufsziffern der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute. Die Neuverkäufe Ten 4½ prozentigen Pfandbriefen, Rentenbriefen, Landeskulturkreditbriefen uſw. waren im Okto⸗ ber trotz der Reichsanleihe noch um 26,4 Mill. RM. höher als die Rückflüſſe. Dabei entfällt allerdings ein größerer Poſten auf die Renten⸗ briefe der Preußiſchen Landesrentenbank, die außerhalb des freien Marktes teilweiſe unter⸗ gebracht werden konnten.(Ihr Erlös dient egenwärtig vor allem der beſchleunigten Schaf⸗ fung geſunder Landarbeiterwohnungen.) Dar⸗ über hinaus haben aber auch andere Pfand⸗ briefinſtitute, ſo z. B. ſüddeutſche Hypotheken⸗ banken, ihren Umlauf an 4prozentigen Pfand⸗ briefen im Oktober weiter erhöhen können. s hat insgeſamt der Markt der Schuldverſchreibungen der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute nicht nur keine Mittel des Kapitalmark⸗ tes abſorbiert, ſondern ſogar noch Kapitalien freigeſetzt. Denn der Er⸗ höhung des Umlaufes an 4½ prozentigen Pfand⸗ briefen und pfandbriefähnlichen Schuldverſchrei⸗ bungen ſtanden überwiegende Rückflüſſe bei den Sonderemiſſionen bei Kommunalobligationen und bei den Auslands⸗ und Aufwertungsſchuld⸗ verſchreibungen gegenüber. So ſind z. B. zum 1. Oktober durch Ausloſung allein 26,74 Mill. pfandbriefmarkt blieb aufnahmefähig RM. Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe der Renten⸗ bank aus dem Umlauf verſchwunden, und ſelbſt wenn man dem eine Zunahme des Umlaufes an Ablöſungsſchuldverſchreibungen der Renten⸗ bank von 8,51 Mill. RM. gegenüberſtellt, ver⸗ bleibt ein nicht unbeträchtlicher Minusſaldo. Weiter ſind 11,4 Mill. RM. Liquidationspfand⸗ briefe aus dem Verkehr grfeste0 ferner 0,84 Mill. RM. Auslandspfandbriefe, 0,98 Mill. RM. Auslandskommunalobligationen, 1,29 Mill. RM. Aufwert.⸗Kommunalſchuldverſchreibungen und 10,9 Mill. RM. 4½ prozentige Kommunalobli⸗ Per Saldo hat ſich alſo der Geſamtum⸗ auf an Schuldverſchreibungen um rund 24 Mill. RM. vermindert. Der geſamte Darlehnsbeſtand ſtieg um 28,7 Mill. RM., wobei einer erhebli 0 en Zu⸗ nahme an Wohnungsbauhypothe⸗ ken und landwirtſchäftlichen Hypo⸗ theken aus Mitteln der RRA ſowie an Me⸗ liorationsdarlehen eine größere Abnahme der Arbeitsbeſchaffungsdarlehen gegenüberſtand. Die Fortschreibung des Grundstückseinheitswertes Dle Antragsfrist des 31. Dezember 1938 beachten! Bekanntlich wird der Einheitswert des Grund⸗ vermögens nur alle ſechs Jahre— Die letzte Feſtſtellung erfolgte nach dem Stand vom 1. Januar 1935, die nächſte wäre alſo 1941 fäl⸗ lig. Innerhalb dieſer ſechsjährigen Friſt kann aber unter Umſtänden der Grundſtückseinheits⸗ wert fortgeſchrieben werden— wie es in der Fachpreſſe heißt—, wenn eine Aende⸗ rung des Einheitswertes erfolgt iſt. Eine Wertfortſchreibung wegen Beſtands⸗ veränderung iſt ſchon möglich, wenn ſich der Einheitswert um mehr als den 20. Teil, minde⸗ ſtens aber um 500 RM. verändert hat. Eine Wertfortſchreibung wegen Veränderung im Wert infolge Erhöhung oder Abſin⸗ kens der Wertverhältniſſe iſt dagegen nicht möglich, denn bei der Wertfortſchreibung ſind ſtets die Wertverhältniſſe vom 1. Januar 1935 zugrunde zu legen. Die Wertverhältniſſe ſind alſo konſerviert. Das gilt auch für die Miete, mit der Ausnahme, daß in ſolchen Fäl⸗ len um einen Nachlaß wegen Ertragsminde⸗ rung bei der Grundſteuer nachgeſucht werden kann. Hierbei iſt erforderlich, daß die Ertrags⸗ minderung der Jahresrohmiete gegenüber dem 1. Januar 1935 10 v. H. überſteigt und die nach⸗ gelaſſene Grundſteuer jährlich mehr als 24 RM. beträgt. Für die Wertfortſchreibung der Grund⸗ ſtücke bleibt daher in der Hauptſache die Be⸗ ſtandsveränderung übrig, alſo etwa infolge Ver⸗ größerung oder Verkleinerung der Grundſtücke, infolge Erwerbes oder Abtrennung, Verände⸗ rung des Gebäudebeſtandes durch Neubau, An⸗ oder Ausbau bzw. Abbruch, Abbrand u. dergl. Hinweiſen möchten wir aber auch auf die Mög⸗ lichkeit der Wertfortſchreibung zur Berichtigung einer unrichtigen Bewertung, ſofern die Ab⸗ weichung die oben erwähnte Grenze erreicht. Der wird der Wert zu⸗ grunde gelegt, der zu Beginn des Kalender⸗ jahres ermittelt wird, das auf die Wertände⸗ rung folgt. Das hat auch ſeine Bedeutung für die Antragsfriſten. Iſt nämlich das die Wert⸗ minderung bewirkende Ereignis im Kalender⸗ jahr 1937 eingetreten, ſo muß der Antrag auf Wertfortſchreibung bis ſpäteſtens zum 31. De⸗ zember 1938 geſtellt werden. Wenn die Wert⸗ minderung dagegen erſt im Kalenderjahr 1938 eingetreten iſt, ſo kann die Herabſetzung des Einheitswertes in Geſtalt der Wertfortſchrei⸗ bung erſt am 1. Januar 1939 erfolgen. Der vorliegende Hinweis verfolgt den Zweck die Leſer auf die Antragsfriſten noch einma aufmerkſam zu machen. Die Steuermaterie ſelbſt iſt zu kompliziert, als daß ſie hier in einem kur⸗ zen Zeitungsaufſatz erſchöpfend behandelt wer⸗ den könnte. Intereſſenten iſt alſo zu raten, da ſie ſich an den zuſtändigen Stellen, ihren ſpeziel⸗ len Verhältniſſen entſprechend, beraten laſſen. (nermonleſ le halber „ Käse. schäft m Umsatz, per ingebote u. N s. Blattes erb ee. nhau 5 indenburgpark. (Einderspielz.) „ Dampfheizung, hrt. Räume groh, ite Raumverteil. ittung.— Preis: S an den Verlag Aaaa beachlenn utz einer dB⸗A n umer lr. oder e unler Ur. ir die Adreſſe dei hekanntgeben Al eingelaufenen wir ungebffnel er weiter.— Bef Schlußſatz heißt krag. unt. A unzetgenabtellung aeleat und werdeh itaegeben. euzbanne ſſſſüſſen mutz u. H vNV 35 nor Strale 1 Unel Laden auch als Eckhaus, *&4 Zimmer uſw. *&5 Zimmer uſw. Mieten 10 900.— RM Abgaben„ 5 1 3 300.— RM 5 70 000.— RM 30 000.— RM Abgaben Preis Anzahlung Preis Anzahlung Bürohaus geeignet, Stadtmitte, insgeſamt 35 Wohnräume. Mieten„„ 6 900.— RM „3 000.— RM 50 000.— RM *25 000.— RM Komfortable Oststadt- Villa mit gr. 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Dezember 1938. 3 4 2150 Willi Boll, Rohtabake, Mannheim ienebe 80). n⸗ haber iſt Willi Boll, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: B 404 Emil Schulz, Rohtabake, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung Mannheim(Viktoriaſtraße). Dur Geſellſchafterbeſchluß vom 6. Dezem⸗ ber 1938 iſt die Saut auf Grund des Geſetzes vom Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, 333—— geſamtes Vermögen unter Au ſchluß der Liquidat—5— übertragen wurde auf den alleini Geſellſchafter Kaufmann Willi mol in Mannheim, der das Geſchäft un⸗ ter der Firma Willi Boll, Rohtabate, in Mannheim weiterführt.»Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſlr bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ u dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit haben ein Recht auf Befriedigung E 226 Gebrüder Bender, Aktienge⸗ ſellſchaft, Mannheim(Eisfabrik, Nek⸗ karvorlandftraße 31—33). Durch Be⸗ ſchluß der Hauptperſammlung vom 10. November 1938 iſt die Satzun dahin ergänzt, daß der vier Mitglieder haben kann; im übri⸗ ſen ſind die den Aufſichtsrat betref⸗ nden in 5 8 des Einführungsgeſet⸗ in zum Aktiengeſetz erwähnten Be⸗ der Satzung nicht mehr B 205 Etehama Rauchtabak⸗Fabrik Attiengeleuf aft(Schwet⸗ zinger Straße 83). Max Richheimer iſt als Vorſtand ausgeſchieden. Her⸗ mann Kothe, Kaufmann in Mann⸗ heim, eri Vorſtand beſtellt. B 105 Bernauer& Co.,— mit beſchränkter Haftun (Kohlen⸗Großhandlun Max Camphauſen, annheim, hat derart Geſamtprokura, daß er ge⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer oder einem Prokuriſten und zeichnungsberechtigt iſ B 247 Schenker& Co., ſGefenſchaft g, Mannheim Luiſenring 9) mit beſchrünkter Haftung, Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim in annheim (Internationale Transporte, Fried richsring), als Zweigniederlaffung der Firma Schenker& Co., eſelb ſchaft mit beſchränkter Kil 33 in erlin. Curt Schiller, tz Jaeger und Friedrich Hühel ſind michi mehr Geſchäftsführer. 5755 ierungsrat a. D. Kaufmann Dr. an ichter und Kaufmann Dr. il 5 oachim Stock, beide in Berlin, wei⸗ teren Ge2fb939 eſtelt Die Prokura des Dr. Wolfgang Richter iſt erloſchen. Die gleiche beim Amtsgericht Ber⸗ lin am 10. November 1938 erfolgte Ar wurde im Reichsanzeiger 1 M05 bekanntgemacht. ella⸗Reuther⸗Stiftung“, Feelnige fütter enftangefen ſchaft mit beſchränkter Haftung Mannheim(Waldhof, Carl⸗Reut 3 Straße). Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 22. November 1938 iſt das Stammkapital um 30 000 RM. erhöht, es beträgt jetzt 100 000 Reichs⸗ mark; der Geſellſchaftsvertrag iſt ent⸗ ſprechend geändert. 4 736 Johannes Hildebrandt, Mann⸗ heim„Erfenanif und Vertrieb von Elektro⸗Erzeugni Karl⸗Benzſtr.81) Die Geſellſchafter find von Beruf: Ingenieur. Albert Michael Moos in Mannheim hat Einzelpro⸗ kura. Erloſchen: „Viag“ Deutſche Vergaſungs⸗ Gefeinſcheft mit beſchränkter Haftun in Liqu., Mannheim. Die Firma i nach beendeter ann A 1188 Herz Salomon, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4 1234 Berthold Chaim, heim. Die Firma iſt erloſchen. A 330 Gebrüder Becker, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 571 J.& S. Weil, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4 415 Simon Böhm, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 1I44½/1½½½½7½½7½5½/½%%½ DEUTSCHE Filiale Mannheim B 4. 2(am Theaterplatz) Depositenkassen: Heidelberger Straße P 7. 15 · Lindenhof, Meerfeldstraſſe 27. Marktplatz H 1.-2 Nec!karstadt, Mittelstrafe 2 · Seckenheimer Straße 72. Neckarau, Marktplatz 2 Seckenheim, Hauptstraße 110 Annahme von Spargeldern Sparbücher Sparkonten Zuverldssige Erledigung aller banłgeschàftlichen Angelegenheiten ANK PIeeenee“ un ie Mann⸗ „hakenkreuzbanner“ iniue sZuf dem Glpfel selner Komlikl Sie kennen Korff noch nicht Sle müssen Ihn kennenlernenl mit Agnes Straub, Will Dohm, Viltor Jenssen, Beglnn 1. und 2. Felerteg: .00.00.10.20 IIMANMSRA p 7, 25 Fernruf 25902 Gustav Fröhlich Camilla Horn lnelnem spoennenden Abenteurfer-Flim Harłische Filmges bezoubernde Freuen- geföhrllche Hòönner und eln vewegener —.— Bursche in einem Strudel tollłkühnef Begebenhelten ——„, ——2 7 Beglnn 1. und 2. Felerteg:——— .00.35.30.13—— * SchaUsUn G K 1, 5 Fernruf 24088 * Olga Tschechoa Albrechi Schoenhals Herdeft Habner-Comille Horn Rote bechideen pockende Bilder vom erregenden Auf und Ab des internatlionòlen lebens und vom àtemraubenden Spiel des Zufalls. Noærelche Fimge:. EIn Fllm von grobem Fformot! — Beginn 1. und 2. Felertes: .00.00.10 38.20 ScATLA Neertfeldstrabe 56 Fernruf 26040 LSitie de Anfengszeiten zu beòschten! Oaeſiotuchie vrobe Auww/oni Wonin heute! 8 au 2, 19 Beõchten die bitte unsere GEummi— Kap(Frehbgesse) vergnügungsösnzeigen 905 die deulſche flebeisfront · Nõb. fraft duech Freude⸗ 2. Weihnachtsfelertag, 20.13 Uhr, im Mibelungensaal Der bunte Weihnachtsteller von K dF GROSSER BUMIER ABEAD tn W der, JAger aus Kurpfalz“, der, Flügelmann ſes Herbe rt Jäge Deutschlandsenders“ u. a mit einem Wunsch- konzert nach den Wünschen des Publikums 5 Saxophonv rtuosin, bekannt durch Gastspiele an allen lngr.d Larssen A Sendern Inge Vesten der Nachwuchsstar der Ufa Lerche-Germanoff das klassische Tanzpaar Higgins der komische Exzentrikakt Arnold Riseh der amũsante Plauderer von der Waterkant sagt an Es zple t das Musikorps des Plonler- Bat. 33 unter leltung von Muslkmeister decker Karten zu RM..40,.- und-,80 in den bekannten KdF-Verkaufsstellen Plankenhof, P 6; Lansstraße 59 à; Völkische Buchhandluns; Zigarrenklosk Schleicher, Tattersall; Musikhäuser Pfeiffer, Heckel, Kretzschmann. — Lindenhof: Zigarrengeschäft Köhler, Meerfeldstr.— Neckarau: Luisenstrabe 46; Buchhandlung Göppinzer, Fischerstr. 1.— Seckenheim: Friseur Volk, Hauptstr.; und am 2. 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Mach dem immer wieder gern gelesenen Roman des Heimatdlchters Skowronnek„ Die beiden Wildtauben“ ſtstand ein Film, der die naturverwobene, fesselnde undlung mit einen prachtvollen Menschen in lebens- nahen Blidern wiedergibt.— Hintergrund: Die Wälder Ostpreußens.— In dlesem herrlichen Flim sehen wir: Karin Mardt- Leny Marenbach paul Wegener · lvanPetrovich Haul Richter- Eugen Rex 5* Beag das hingebend liebt, gerit in . den schweren Konflikt, die Tat des Oellebten anzuzeigen.. oder durch ihre Ver- ichwiegenheit die Ehre ihres altenVaters zu untergraben 3 otimme Der Film hintorliob atarke Eindrũce. Berliner Volkszeitung Vorproproenen Biider aus v/urttemberg Beginn: heiertags 205, 3•, 85 Unr Werktags 4% Uhr nicht zugelassen! -pALAET Jeckenheimer Unser Weinnachtsprogrammf Vre giln, din al, Biehen birugi Von ſhuiſi 222 50 iuin nin— Se 3 weinnacnten hat der Herrgott mit's gegeben, kommt freut Euch und lacht! 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Melichar Ueber aller Herrlichkeit strahlt eine Schönheit, ein Stern ERNA SACK das Wunder einer Stimme An beiden Feieriagen die beliebten Jugend- Vorstellu- gen Beginn jeweils 2 Uhr nachm. inr zur Seite ein kultivlerter Tenor JOHaANNES HEESTER5S Dagny Serwaes- Uskar Zima- Otto Gebünr mit jubelnden Liedern, den berauschenden Melodlen, der singenden Seligkelt dle alle Herzen erobert! —— Sonntag ab 2 LAr eeeee Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen zonntag. 25., Montag, 26. Dez. Karin Hardt, Paul Richter Leny Marenbach, Wegener Ivan Petrovich, E. Wesener FSchlat Zimmer Wohn⸗ u. Herren⸗ Mgnſſer ich. Züiher Küchen liefert bil⸗ ligſt bei beſt. Qual. Ludwig Stier, Möbelwerkſtätte Eſchelbronn bei Heidelb.(25256B R au 0 Wonn⸗ Zimmer sowie reiche Auswahl in Schlaf- zimmer mmer, vorm. 11.15 Uhr Stärker Sestspiel-Fage im Licntspiel- Mi 111 haus Sx. Unser Fest-Splelylan, Lchrspirk. ArA Dot 8 The atet im 55055 det Stadt Wolig. Llebenelner“s Melsterwerk mit Brigitte Horney, Joh. 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Dezember I ELISEILE Das Hieruocragende leil naclits-Nrogramm Likespüremeistungen Ia Aiatiz An belden Weihnechtsfeiertagen je 2 Vor- stellungen 16.00 Uhr und 20.15 Uhr Elntritt nochm.-60—1. 20; obends.20—.80 Abends nur fleschenwelne Vorverkaufi Heute 11.00—14.00 Uhr 1. und 2. Felertog 11.00— 12.50 und àb 15.00 Der Vorverkauf für Silvester hat begonnenl Ainmummmnnnnmmmmmnunmmmmnnunmmmnanmunnmnnnnmmnummmmmmmimmmmmmnmmmnn Freireligiöle bemeinde mannheim Staatl. anerkannte Rellgionsgemeinde kinladung kFreirellgiõſen Sonntagsteler am Sonntag, den 28. Dez. (i. weihnachtst.) vorm. 10 Uhr im Gemeindehaus, L 5, 9. Samstag, den 51. Dezember (S lveſier), abends 6 Uhr Zahres chlußteier, L 5, 9. Anmeldungen zum Jugendweihe⸗ Unterricht im Gemeindeſekretariat, LS,.- Um gu en Beſuch der keiern bittet bDer Gemeindevorſtand am 2. Welnnaehtsfelertag Simmuunqo- Lonæeti L ieeeeieeeeeie Zum Wintersport jeden Samstag abend mit den regelmäßigen Lloydreisen nach herrlichen Wintersportplätzen Eine volle Woche in T 4 2 0 L. Roſengarten/ Verſammlungsſaal Morgen 1. Weihnachtsfeiertag, 20 Uhr Großer Gaſtſpielabend des berühmten Zauberkünſtlers und Hellſehers * 1 4 1 1 4 annh Mannheim, 0 7, 9 Fernrut 23251/52 leidenden te le ich witksames Mittel mit „Silesia Atrlegau, ſchl. ichileff. 18 Versuchen Sie die belcannten Palmbrãu⸗- eihnachtsbiere Außerdem magiſches Hellſehen. Gratis⸗Horoſkop 1939 Eintritt 1 Mk., num. Sperrſttz.50 Mk. Vorverkauf am 1. Feiertag 11.12 Uhr u. ab 18 Uhr an der Roſengartenkaſſe. Saalöffnung 19 Uhr. 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Im Zwei Stunden Staunen und Lachen! nahrige Gew vonihnen wi mancher Mannhe ein einſames G. Lande, das er ſich wenn er daran da ihm auf, und voll ken in Napoleon 77 76 5 — +77 Sle sind such in diesem Jähre wieder von hervorrssender Quslitét undsussezelchneter Hekömmlichkeit palmbrãu Zorn Söhne.H. G. Eppingen häuſte, wie Tauſe preußen ſtand a e an ros? War Samstag, 24. Dezember 1936 in aufzulehnen, Vorſtellung Nr. 315. Nachm.⸗Vorſtel n die Waffen Theaterring der Hitler⸗Jugend wohnten Garden Bann 317 Ludwigshafen etwas auf in den Pelelchens Mondjohn Ein Märchenſpiel in 7 Bildern Kandsleute“ begr Gerdt von Baſſewitz. Muſik— Port aufgeſprung kemens Schmalſtich. terland“ hieß es Anfang 15.30 uhr. Ende 18 uhn zegeiſterten Liede Sonntag, 25. Dezember 1938: 10 e Vorſtenung Nr. 136. Nachm.⸗Vorfiel, Stadt auferlegten, Peterchens Mondiaß. cher Militärs u 5 der Sch in Märchenſpiel in ſieben Bildem und Schwierigkeite von Gerdt v. Baſſewitz. Mu 1 8 dur⸗ i Clemens Echmaiftich 1 n s Anfang 14 Uhr.— Ende 16.30 Uhr, dDa lobte man⸗ baranſetzen wollter Sonntag, 25. Dezember 1938 Vorſtellung Nr. 137. Aufter Miett National-Theater Mannhelm 5 ale, die ihrem B Kaierung freilich Rapoleon. Da zog als Deſerteur bel —...— easadiemale 1 Sreit 1855 im pesitz der Fämilie Zorn Whengein Richard Wagner. Meichsbahn⸗mumbns⸗int Mannbein-Heidelber Ummt Verkehr am 23. Dez. wieder uuf! Reichsbahnverkehrsamt Gehrüder Gennheimer SkKTKEICEEEI Neustact ↄ. d. weinitr. verbürgen die geiuchte Qualltät VVWa LIT Eine Meltreederei kennt aus langer&rfahrung die schönsten und interessantesten Reiseꝛiele. W 5 Iloyd-Mittelmeerfahrten GA S TSTATTE Angenehmer Aufenthelt- Preiswrerte Küche INH. WIIIV BAUM Nebenzimmer für 60 personen Altfe Pfalz= —— Ein Märchenſpiel in ſteben freligasse von Gerdt v. Vafewwiß. Wuft n Clemens Schmalſtich. Vorſtellung Nr. 139. Caxmen Ludwia Halévy Romantiſche Oper in drei Akten von Anfang 19 Uhr. Ende etwa 23 Uhr Montag, 26. Dezember 19355 Vorſtenung Nr. 138. Nachm.⸗Vorfeh Puiekchens Mondiabez Anfang 14 Uhr.— Ende 16.30 Uhr, Montag, 26. Dezember 1939: Auſter Mieie Oper in 4 Akten von Georges Bi Text von Henry Meilbae Anfang 19 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhg über die Grenzen ſich irgendwo einet aber nicht fliehen Gelbſtverſtümmelu Zähne, die zum 2 pendig waren), Sirenge Strafenen ſeftge drohte den Widerf onnte viele nicht ſe die Ruſſen komn Bei Leipzig habe Rapoleon gekämpft legen. In unaufhe leons Heer über d iſches Gebiet, in s ganze linksrhei bayeriſche General nicht wirkſam ftockte auch den Mu en Krieg in das R tragen 10 müſſen. fjedmann u. Geumer ſHI Gι- Tel. 2210-61 Frudiidampferiahrien nach Madeira Wockenendlahrten nach Kopenhagen Vberall in der Velt Fernsprecher 232 51 mit dem Erholungsreisendampfer STEUBEN- in der Zeit vom 14. Febr. bis 12. Juni 1939 ab RM 450. Ferner: Nordkap-, Polar-, Skandinavien- Ostsee- Fahrten, Sommer- und Herbstmittelmeer-Fahrten. 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Zum erſten Malt De dlel Eisbären (Die drei Blindgänger) Ländliches Luſtſpiel in drei von Maximilian Vitus Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.5 h Montag, 26. Dezember 1900½ Vorſtellung Nr. 23. Die deel Eisbäveg (Die drei Blindgänger Ländliches Luſtſpiel in drei Alle von Maximilian Vitus Anfang 20 uhr. Ende etwa 22.10 K C Ein Teppich wartet auf Siel Unter den vielen Teppichen hel Schürecb ist einer, der gerade àu nrem Zimmet einen beheglichel gaum mocht. lessen sie Stch diesen Teppich zeigen · Sie weß den Sehen, er ist gor nicht einmd 50 teller! . 2ll. Sclilireol rEppicne„ TApETEN„ LIINOIEZUNF e 5 3 9 Rut 22024% ————— Autf Befehl der! 4 Handt 4 kenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 1958 Als in den erſten Monaten des Jahres 1813 die Rachricht von einer ſchweren Niederlage des Korſen in n auch an den Oberrhein und Mannheim 55 da wagten die Bürger pielabende! er Vollendung uft. Indiſches erſt kaum daran zu glauben. Und mancher Vater und manche Mutter lebten in banger Sorge, * und Silber in benn mit dem Rieſenheer Napoleons war ja iſche Orcheſter. auch das Infanterie⸗Regiment„Erbgroßherzs . 2 das in Mannheim in Garniſon lag, na 5 en gezogen. Wer konnte ſagen, was aus den 4 00 badiſchen Jungen geworden war, die hier um verſchenkk. 5 Eroberergelüſte ihr Leben aufs L Gpiel ſetzten. Im Laufe des Jahres aber wurde achen es traurige Schgitbger daß kaum hundert — onihnen wiederkommen würden, und mancher Mannheimer und Badener dachte an I ein einſames rab fern im einem öſtlichen Vude, das er ſich nicht vorſtellen konnte. Aber am 1. Hetertag wenn er daran dachte, ſtiegen Groll und Haß in ffmung 19 uhr. auf, und voll Bitterkeit murrte er:„Erfro⸗ ——— in Napoleons Heer“, und er ballte die uſte, wie Tauſende andere mit ihm. ußen ſtand auf ber war Napoleon nicht der unüberwind⸗ Heros? War es nicht Wahnſinn, bi0 gegen aufzulehnen, würde er nicht alle, die gegen die Waffen erhoben, mit ſeinen ſiegesge⸗ ohnten Garden zerſchmettern? Doch'da ſtieg zus auf in den Herzen, das man früher wohl hnte, aber nicht erkannte, wie damals 1799, 5 man die Oeſterreicher als„Befreier und Landsleute“ begrüßte. In Preußen war ein Port aufgeſprungen,„Recht, Freiheit und Va⸗ ichmalſtich. rland“ hieß es, und die Dichter trugen es in Ende 18 Uhr eiſterten Liedern weiter in jedes Haus. an dachte an die ſchweren Laſten, die franzö⸗ dezember 1938 enh der unbereiligten badiſchen. 6. Nachm.⸗Vorſtel. Siadt auferlegten, an die Anmaßung franzö⸗ m d Militärs und Beamten, an die harte Dll LII Rion bei der Schleifung der Fehirng, an Rot d Schwierigkeiten auf allen Gebieten des Le⸗ öchmalſtich. — Ende 16.30 Theater nelm dezember 1938 „ Nachm.⸗Vorſtel, Hitler⸗Jugend udwigshafen Mondfaher in 7 Bildern von vitz. Muſik voß — is durch Krieg und Kontinentalſperre. Da lobte man ſich die Preußen, die alles kanſetzen wollten, das Joch abzuſchütteln, und „die ihrem Beiſpiel folgten. Die badiſche gierung freilich verfügte Aushebungen für 7. Aufter Mi gpoleon. Da zogen es viele vor, der Gefahr, als Deſerteur behandelt zu werden, trotzend er die Grenzen des Landes zu fliehen und irgendwo einem Freikorps zu ſtellen. Wer et nicht fliehen konnte, wählte lieber die lbſtverſtümmelung(meiſt Zerſchmettern der zähne, die zum Abbeißen der Patronen not⸗ üdig waren), ehe er dem Korſen diente. enge 0 wurden gegen dieſe Selbſtwer⸗ nde etwa 23 hezember 1938 8. Nachm.⸗Vorſt Mondiohet elung feſtgeſetzt, einjährige Kettenſtrafe hte den Widerſpenſtigen, aber dieſe Strafe nte viele nicht ſchrecken. die Kuſſen kommen Bei Leipzig haben badiſche Truppen noch für poleon gekämpft, und ſie ſind mit ihm unter⸗ egen. In Flucht ging Napo⸗ eons Heer über den Rhein. Dort war franzö⸗ ſiſches Gebiet, in Luneville hatte man ihm ja das 10 linksrheiniſche Gebiet abgetreten. Der bayerxiſche Genexal Wrede konnte ihm den Rück⸗ jug nicht wirkſam verlegen. Das Herz aber lockte auch den Mutigen bei dem Gedanken 1533 hen Krieg in das Reich des franzöſiſchen Adlers zen zu müſſen. Um wie viel mehr aber e ſich der Mannheimer Bürger „der die Gefahren und Nöte, die„von n“ drohten, mehr als einmal am eigenen geſpürt hatte. von Georges 8 y Meilhac und Halévy de gegen 22.30 Theater Elöbäken zlindgänger) iel in drei Atten ilian Vitus nde etwa 22.15 U0 dezember 19383 ig Nr. 23. iel in drei ilian Vitus Und wieder ſahen die Mannheimer Truppen in die Stadt einrücken. Im November kamen Bayern und bald auch Oeſterreicher, im Dezem⸗ ber auch Ruſſen, und ſtaunend ſtand der brave Bürger, als die Koſaken und das viele fremd⸗ artige Volk des ruſſiſchen Heeres durch ſeine Stadt zog. Vorerſt aber zogen ſie nicht durch, man wartete auf den Befehl, den Rhein zu überſchreiten. Eifrig traf man Vorbereitungen. Oeſterreichiſche Pioniere bereiteten eine Schiffs⸗ brücke über den Rhein vor, viele Kähne wurden ſehr ſchlimmes Geſchenk mitgebracht, das ſoge⸗ nannte„Nervenfieber“, den Typhus, der Hun⸗ derte von Soldaten erfaßt hatte. Da man die ruſſiſchen Krankenpfleger und die Aerzte in Bürgerquartiere legte, nützte die Iſolierung der kranken Soldaten auf die Dauer nichts. In vie⸗ len Häuſern lagen in dieſen Weihnachtstagen typhuskranke Mannheimer Bürgersleute. Auch die Gefahr der Ruhr wurde ſehr drohend. Vom November 1813 bis zum Auguſt 1814 ſind allein in den Mannheimer Lazaretten, die im Dezem⸗ Auf„französischem“ Boden Der Rheinübergang des russischen Korps von Sacken bei Mannheim. Am 1. Januar 1814 weilte der preußische König Friedrich Wilhelm III. mit dem späteren König Friedrich Wil- helm IV. und dem ersten deutschen Kaiser Wilheim I. in Mannheim. Ulnser im Besitz des Schloßmuseums befindliches Aquarell Kobells zeigt den König mit seinen Söhnen und v. Sak- ken bei der Besichtigung der eroberten französischen Schanze. dafür requiriert. Baden hatte ſich mittlerweile auch von Napoleon losgeſagt und den Verbün⸗ deten angeſchloſſen. Für die Bevölkerung war dieſer Schritt ſelbſtverſtändlich. Jener Funke— er Haß Guer die fremden Unterdrücker, die ſo fen oſe Opfer verlangt hatten— war zur hel⸗ en Flamme geworden. „Freilich war die Einquartierung nicht immer eine erfreuliche, und man war bemüht, vor allem den ruſſiſchen Zuſtrom zurückzudämmen. Der Opferwille der Mannheimer Bevölkerung wurde in dieſen Tagen bis zum äußerſten an⸗ geſpannt und teilweiſe darüber hinaus. Bei manchen Zuwendungen hat man das Gefühl, daß die Stadtväter ſich dachten:„Zahlen können wir ſo oder ſo nicht mehr, aber borgen, wenn man uns mit Gewalt die Schuld vergrößern will!“ Schwerlich war in dieſem bewegten De⸗ zember die weihnachtliche feſtliche Stimmung fehr groß. Die Ruſſen hatten auch ein anderes, ber 1813 natürlich überfüllt waren, ſo daß die Einrichtung eines Hilfslazarettes in Angriff genommen werden mußte, 643 Soldaten geſtorben. Täglich wurden neue Kranke ein⸗ geliefert, und jeder hatte Grund, für ſein Leben zu fürchten. Aber nicht nur Ruſſen, ſondern vor allem auch Oeſterreicher, Bayyern und auch Preußen waren bei den Truppen, die auf Mannheim gezogen waren, in der Erwartung, daß hier, an dem alten wichtigen Stromübergang eine Einfalls⸗ pforte nach Frankreich ſein müſſe. Vor allem die Offiziere drängten ſich in die Stadt, und ſo gern man ſie als Befreier loor ſo wenig konnte man die hohen Quartiergelder bezahlen. Es iſt ſonde nicht als unpatriotiſche Kirchturmpolitik, ondern als Eingeſtändnis des Bankerotts auf⸗ zulghen, wenn der Kreisdirektor dem Inten⸗ anten des Nationaltheaters mitteilt, daß es ſehr verderblich ſei, Stücke zu ſpielen, die die ppichen del gerãde àus —— Bürger fronten für dle Franzosen * Aufn.: Schloßmuseum Mannheim(2) ul Befehl der Franzosen mußte die Festung Mannheim geschleift werden. Um die„Demolition“ zu beschleunigen, wurden Bürger zur Handfron kommandiert. Unser Bild, das im Schloßmuseum ausgestellt ist, zeist den Beginn der Arbeiten im Jahre 1799. der Freileit Flonnheims V/eihnächten vor 125 dahren/ Die ſetzten Tage vor dem heinũbergenę Leute anlocken. Ausnahmsweiſe war es alſo das Vorrecht und ſogar die Verpflichtung des Theaters, ſo ſchlecht wie möglich zu ſpielen. Die Schanze am Frieſenheimer Wald Ruhe gab es für die Mannheimer, die ge⸗ wohnt waren, die Weihnacht mit dem ausgiebi⸗ — Kirchgang und dem häuslichen Glück zu egehen, in dieſem Jahre nicht. Wenn natürlich auch nicht alle Soldaten in der Stadt liegen konnten, und man ſchon mit der Unterbringung der Kranken und der Offiziere ſein Laſt hatte, ſo kamen doch auch die anderen, in der Nähe in Zeltlagern uſw. Untergebrachten, gelegentlich in die Stadt. Es muß ſich ein recht vergnügtes ſol⸗ datiſches Treiben entwickelt haben. Für den Bürgersmann war es nicht immer eine reine reude. War der eine oder andere ruſſiſche Of⸗ izier übertrieben großzügig und warf mit Goldſtücken um ſich, ſo vergaß der andere gar zu gern das Bezahlen. „Auf dem anderen Rheinufer aber bauten die ranzoſen. Die alte Rheinſchanze war mit der eſtung Mannheim geſchleift worden. Die ranzoſen wollten damals an„ihrer Grenze“ keine Feſtung dulden. Fiel aber die Feſtung, ſo war auch das Vorwerk überflüſſig. Jetzt ſahen ſie ſich genötigt, in aller Eile eine neue Schanze u bauen. Sie mußte gegenüber der Mündung es Neckars liegen, die damals einen anderen Platz einnahm, als heute, nach der Rheinkorrek⸗ tion Tullas. Hier warteten vier Sechzehnpfün⸗ der und zwei Haubitzen darauf, zum blutigen Tanze aufzuſpielen, wenn die Verbündeten den Uebergang wagen ſollten. Und mancher der ruſ⸗ ſiſchen Soldaten, die in und um Mannheim lagen, mag ſich, wenn er beim klaren Wetter die Bauten auf der anderen Rheinſeite ſah, geſagt haben, daß es beſſer ſei, allen irdiſchen Beſitz vor dem Sturm vorſichtshalber vergnüglich an⸗ 2 Das deutſche Weihnachten aber war em Ruſſen überhaupt unbekannt, und auch das wirkte auf das Leben in der Stadt zurück. Blüchers Weihnachtsgeſchenk Am 24. Dezember gab der Marſchall Blücher den Befehl, am Neujahrsmorgen den Rhein zu überſchreiten und damit„Frankreichs Boden“ zu betreten. Aa wurde dieſer Befehl auf⸗ enommen. Er hatte zur Folge, daß ſchon an den Weihnachtstagen reges Leben herrſchte. Das Ueberſetzen eines Armeeteils von über 20 000 Mann erforderte beſondere Vorbereitun⸗ en und Vorſichtsmaßregeln. Bevor man über⸗ etzen konnte, mußte die erenice Schanze genommen werden. Noch am ſelben Tage erging der Befehl an alle Mannheimer und Neckartaler Schiffer, ſich zu ſtellen. Als Ort der Geſtellung war Seckenheim beſtimmt, wo die zerlegte Schiffsbrücke für den Rhein lag. 53 Schiffer und Fiſcher gab es damals in Mannheim, 51 von folgten dem Befehl. Alle wußten, daß von ihrer Bereitſchaft und ihrem Einſatz der Erfolg des Ueberſetzens abhing, daß ſie damit eine we⸗ ſentliche Aufgabe bei der Entſcheidung des Krie⸗ ges hatten. Begeiſtert nahmen ſie dieſe Auf⸗ — gabe, die freilich auch die größten Gefahren mit ſich bringen konnte, auf ſich. Mancher mag ſchon an das letzte Stündlein gedacht haben, wenn er in die Geſchütze ſchaute. Er konnte nicht ahnen, daß ein überaus dichter Nebel das Ueberſetzen der ruſſiſchen Jäger, die den Sturm ausführen ſollten, begünſtigen würden, ſo daß er ſich faſt ohne Verluſte vollziehen konnte. Noch wußte man auch nicht, daß am 1. Januar, dem Tage der Erſtürmung des linken Rheinufers, ant der preußiſche König Friedrich Wil⸗ lm III. mit dem kommenden erſten Kaiſer ilhelm I. des Deutſchen Reiches in Mann⸗ heim weilen würden. Kanonen rollen durch die Stadt Wenn der fromme Mannheimer in der Chriſtnacht 1813 zur Kirche ging, ſo ſtieß er auf viele Gruppen fröhlicher Soldaten, er mußte ſich zwiſchen Kanonen, Bagagewagen und klei⸗ nen Koſakenpferden durchwinden. Und in die Worte der Predigt, die das Jahr als Jahr der Befreiung geprieſen haben mag, dröhnten wie⸗ der die Räder von Geſchützen und der Tritt von Marſchierenden. Aus den Spitälern, den Laza⸗ retten und vielen Stuben klang das Stöhnen der Kranken. Feuchtkalte Witterung hatte auch die Entſtehung von Lungenentzündung begün⸗ ſtigt. An feſtliches Eſſen war nicht zu denken, was vorhanden war, ging für die Soldaten drauf. Aber etwas Neues lebte in den Herzen, was auch der umflorte Blick auf das Rech⸗ nungsbuch nicht verdunkeln konnte, ein Frohes, Lichtes. Es war die Zuverſicht, daß das Vater⸗ land bald frei ſein werde. Es war auch die Hoffnung, daß dieſe gewaltige Volkserhebung nicht ein einmaliger geſchichtlicher Vorgang ſein möchte, ſondern daß aus ihm die Einheit der deutſchen Stämme folgen möge. Da miſchte ſich in die weihnachtlich frohen Geſänge von ſelbſt das Gebet für das eben gewonnene Vaterland, um die deutſchen Brüder und die deutſche die endlich erkannt und dann auch mit Begeiſterung durch das Schwert erkämpft werden ſollte. Zum Lobe Gottes, der das Weihnachtsgeheimnis den Menſchen gab, erklangen die Lieder, in ſie aber miſchte ſich in vielen Seelen das Bekenntnis, das Ernſt Moritz Arndt den Deutſchen ſtolz zeigte. Und wenn auch nicht ſeine Worte in den Seelen lebendig wurden, ſo war es doch ſein Geiſt, der erkennt: „Der Gott, der Eiſen wachſen ließ Der wollte keine Knechte..“ Dr. Carl J. Brinkmann. —— ———— —— — —— I. 1 „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung 24./25./26. Dezemb 464 05 zönnhi 4 4 630 32 157 3 die Ns- vo kswoh ahrt els Faktor der Raumordnung/ Wie der Nationalsozialismus praktisch hilft „Das Land der armen Leut⸗“ überſchreiht der große Soziologe und Geograph W s Riehl das 7. Kapitel ſeines Buches, Land und Leuts“. das ſeinerſeits wieder den erſten Band ſeiner 1853 in Stuttgart bei Crtta erſchienenen„Natur⸗ geſchichte des deutſchen Volkles“ bildet. Es handelt vornehmlich von den Rhönbewohnern und ihrer Not. Mit eindringlichen und aufrüttelnden Worten hat Richl ſchon damals das Elend der ARhönbevölkerung dargeſtellt.„Seit alten Tagen ſind jenen Landſchaften von tauſend PFort⸗ ſchritten der Volkswirtſchaft und der Kulturpflege des Stagtes nur kümmerliche Pflichtteile zuont gekommen. Die abgelegenen Bergbewohner füh ⸗ len es heute noch, und ſprechen es aus, daß ſie die Stieftinder des Stnates ſeien gegenüber den Be⸗ wohnern der Niederungen mit ihren Reſidenzen, Haupt⸗ und Handelsſtüdten... So liefen ſeit Jahrhunderten tauſend feine Füden zuſammen, um allmählich dieſes große Netz von Not und Elend zu ſtricken. welches ſich um die deutſchen Gebirge zuſammengezogen hat, und die feinen Füden dünken vielen bereits unzerreißbar wie Schiffstaue.“ Trotz dieſer Feſtſtellungen des namhaften Ge⸗ lehrten und Publiziſten hat es Jahrzehnte ge⸗ dauert, ehe die Verwaltung ſich auf ihre Für⸗ ſorgepflicht beſann. Unzählige Kommiſſio⸗ nen beſichtigten zunächſt die Rhöndörfer, ſtellten öffentliche Zuſchüſſe in Ausſicht, verſprachen Wohlfahrtsaktionen. An den eigentlichen Kern des Problems, an eine großzügige Raumord⸗ nung des Rhönraumes mit dem Ziele der Schaffung lebensfähiger Betriebe ging man in⸗ deſſen nicht heran. So kam es, daß bei der Machtübernahme durch Adolf Hitler von 13735 landwirtſchaftlichen Betrieben in der Rhön 11 552- 84,1 Prozent nicht mehr lebensfähig waren. Der größte Teil der männlichen Rhön⸗ bewohner mußte ſein Brot auswärts verdie⸗ nen. Er wanderte nach Ueberſee aus oder ſuchte ſich als„Sachſengänger“ anderwärts in Deutſch⸗ land einen Erwerb. Nur für die Zeit der Fel⸗ derbeſtellung kehrte er auf kurze Zeit in die Heimat zurück. Als dann infolge der beginnen⸗ den Weltwirtſchaftskriſe von 1929 ab die Aus⸗ wanderung nach Ueberſee erſchwert wurde und die wachſende Arbeitsloſigkeit in Deutſchland ſelbſt die Arbeitsämter dazu zwang, in erſter Linie Arbeitskräfte aus dem eigenen Bezirk zu beſchäftigen, brach die Not in einer bis da⸗ hin nie gekannten Heftigkeit über die Rhönbe⸗ wohner herein. Allein, ſchon war auch die Hilfe nicht mehr fern. Mit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus änderten ſich die Vorausſetzungen für ein wirkſames Ein⸗ greifen. Nachdem durch großzügige Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen und durch den Einſatz des WHW zunächſt den ſchlimmſten akuten Not⸗ ſtänden geſteuert worden war, ging man be⸗ reits im Jahre 1934 dazu über, die tiefer lie⸗ genden Urſachen der Not, die Erbteilung, den Zwergbeſitz, die Verkehrsferne, die Waſſernot zu beſeitigen und die in den Jahrhunderten des Elends und der Entbehrungen in geſundheit⸗ licher wie hygieniſcher Hinſicht vielfach ver⸗ wahrloſten Bergbewohner zu einer Abkehr von ihren bisherigen Gepflogenheiten anzuhalten. Der Dr.⸗Hellmuth⸗plan An der Durchführung dieſer Aufgaben iſt die NSWentſcheidend beteiligt. Unter den wirtſchaftlichen Maßnahmen, an deren Förde⸗ rung ſie mitgewirkt hat, verdienen in erſter Linie die Waſſerleitungsbauten, die Anlage und der Ausbau des Truppenübungsplatzes Wildflecken ſowie der Bau der Reichsauto⸗ bahnen erwähnt zu werden. Als im Rahmen des Dr.⸗Hellmuth⸗Planes— ſo ge⸗ nannt nach dem Gauleiter von Main⸗Franken — die Waſſerverſorgung zahlreicher Rhönorte durch den Bau einer großangelegten Waſſer⸗ leitung verbeſſert werden ſollte, ſchaltete ſich die NSWemit einer umfaſſenden Betreuungsaktion in die Durchführung dieſes Werkes ein. Sie ſtattete die an ihm beteiligten rund 700 Ar⸗ beiter mit Schuhwerk, Hoſen und Socken aus, ſorgte für Bettwäſche und Bettſtellen für ihre Unterbringung und ſtellte für die zuſätzliche Verpflegung der Arbeiterſchaft 100 000 Reichs⸗ mark zur Verfügung. In einem beſonderen Falle(Schmalwaſſer) hat ſie die Anlage einer Waſſerleitung durch die Bereitſtellung von 40 000 Reichsmark überhaupt erſt möglich ge⸗ macht. In ähnlicher Weiſe hat die NSV die Arbei⸗ terſchaft im Gemeinſchaftslager Wildflecken betreut. Das Faſſungsvermö⸗ gen dieſes von der DAß errichteten Lagers be⸗ trägt 2000 Perſonen. Im Winter 1937/%8 hat die NSp, abgeſehen von der Unterſtützung mit Kleidung, Schuhen und Unterwäſche an ein⸗ zelne Arbeiter, dem Lager 400 Doppelzentner Mehl zugeführt. Im Zuge des WHW 1938 ſind dem Lager ferner 700 Zentner Kartoffeln, 300 Zentner Mehl überlaſſen worden. Im laufen⸗ den Winter werden ihm 500 Zentner Kartoffeln ſowie 500 Zentner Mehl zum Groſſiſtenpreis überlaſſen werden. Der Reingewinn hieraus findet Verwendung für den Einkauf von Unter⸗ wäſche, die an Weihnachten an 1000 minderbe⸗ mittelte Arbeiter abgegeben wird. Vom 1. Ja⸗ nuar 1939 ab werden die Arbeiter in den Auto⸗ bahnlagern Rupboden und Roßbach in gleicher Weiſe betreut. Auch bei der Abſiedlung der nicht mehr lebensfähigen Zwergbauern ſtellt die NSW ihre Dienſte zur Verfügung. Die Ab⸗ ſiedlung geht in dreierlei Formen vor ſich. Ent⸗ weder werden die Abgeſiedelten in anderen Ge⸗ genden der Rhön als Erbbauern neu angeſiedelt oder ſie werden zu angelernten Arbeitern für Rhöninduſtrie gleichzeitig eine Kleinſiedlung in der Nähe ihrer neuen Arbeitsſtätte oder ſie wandern in die Induſtriegebiete des übrigen Reiches ab. In einem jeden Fall werden ſie von den NS⸗Ge⸗ meindeſchweſtern ſowie von dem Orts⸗ amtsleiter der NSV, der meiſt gleichzeitig der Lehrer iſt, hinſichtlich der neuen Lebensum⸗ ſtände, in die ſie geraten ſind, eingehend be⸗ raten. Dies gilt vor allem bei den im Rhön⸗ fswerk-eine Sozialistische Tat fend eingegriffen. raum ſelbſt neu Angeſiedelten, die vielfach die nicht immer erfreulichen Gepflogenheiten ihrer alten Heimat in die neue verpflanzen wollen. Hier bedarf es einer intenſiven Erziehung⸗ zur Wohnkultur und zu einer den mo⸗ dernen Erkenntniſſen der Geſundheitslehre ent⸗ ſprechenden Lebensführung. Bei der Durchſüh⸗ rung dieſer Aufgaben arbeitet die NSV mit fluſſen, Hand in Hand. dem weiblichen Arbeitsdienſt ſowie mit dem Reichsmütterdienſt eng zuſammen. Von ent⸗ ſcheidender Bedeutung für eine Reform der Le⸗ rung der Kinder im Kindergarten. Ueberall ſind in der Rhön in den letzten Jahren Kindergärten der NSVneu errichtet worden, Eine Stadt“ f Neues Heim für die Reichszeugmeisterei/ Ein gewaltiger Partei-Baubock wurde in Hünchen vollenc h. München, 23. Dezember. Nach einer Bauzeit von drei Jahren wurde jetzt am Südoſtrand Münchens ein gewal ⸗ tiger Baublo ck vollendet, der als lebendiger Beitrag zur Architektur⸗ und Kunſthandwerk⸗ ausſtellung vom Schaffenswillen des Dritten Reiches und ſeiner Baugeſinnung beredtes Zeugnis ablegt: die Reichszeugmeiſterei. Wie eine kleine Stadt in der Stadt erheben ſich der Führer als offizielle Kleidung das Braunhemd, das bis dahin noch von keiner Formation getragen wurde. Vor allem ſollte da⸗ mit eine ſtreng einheitliche und zweckmäßige Bekleidung geſchaffen werden, die trotz billiger Anſchaffung ſtrapazierfähig und dauerhaft war. die helleuchtenden Bauten und laſſen den un⸗ geheuren Aufſtieg der Partei von ihren An ⸗ fängen bis heute erkennen. Reichsſchatzmeiſter Schwarz iſt dieſer Komplex und ſeine Ver⸗ waltung zu treuen Händen übergeben worden. Einſt ein kleiner Laden Nahezu zehn Jahre ſind verſtrichen, ſeitdem die Reichszeugmeiſterei in einem kleinen Laden der Schellingſtraße mit der Ausgabe von Kleidungsſtücken begann, die ihre Träger als Nationalſozialiſten und als SaA⸗ Männer kennzeichneten, ohne daß dieſe Klei⸗ dung mit den beſtehenden Uniformverboten in Konflikt geriet. Das war nicht gerade leicht. Vor allem war aber ſchon bis zu dieſem Zeit⸗ punkt ein bitterer Weg zu gehen. Zu Be⸗ ginn der Kampfzeit, hauptſächlich in den Jah⸗ ren 1920 und 1921, trug die damalige SaA ledig⸗ lich die Hakenkreuzbinde und das Parteiabzei⸗ chen. Sonſt konnte ſich jeder kleiden, wie er Als die Bewegung und damit auch die SA bereits ein Jahr ſpäter immer mehr Anhänger erhielt, wurde der Wunſch wach, durch eine ein⸗ Als Stätte der großen Segelflug-Wettbewerbe ist die Rhön weit über die Grenzen des Reiches hinaus bekanntgeworden. Was man weniger kannte, war die große Not, in der sich noch bis vor wenigen Jahren die Rhönbevölkerung befand. Auch hier hat der Nationalsozialismus hel- Archivbild (Eigener Berichf des„HLakenkreuzbonner“) Nürnberg und Frankfurt folgten zuſetzen. die im Gegenſatz zu den früheren„Kinderbe⸗ wahranſtalten“ der Gemeinden und der Kirche die Kinder nicht nur bewahren, ſondern auch erziehen. Ihre Erziehung umfaßt von der Benutzung der bis dahin meiſt unbekannten Zahnbürſte über die Körperpflege bis zur rich⸗ umgeſchult und erhalten tigen Ernährung alle Maßnahmen einer ſyſte⸗ matiſchen Geſundheitsführung. In dem preußi⸗ ſchen Teil der Rhön iſt die NSV bereits dazu übergegangen, in den Kindergärten grundſätzlich eine Hauptmahlzeit zu verabreichen, die möglichſt aus viel Fiſch⸗, Gemüſe⸗ und Obſtkoſt beſteht. Hierdurch wird zweierlei erreicht. Der Vitamingehalt der vordem vitaminarmen Er⸗ nährung des Kleinkindes wird geſteigert und damit eine allgemeine Kräftigung des Muskel⸗ apparates und des Skelettſyſtems herbeigeführt. Sodann werden die Mütter durch ihre Beſuche im Kindergarten zu einer geſundheitsgemäßen Haushaltführung angeregt Hierbei arbeitet die Kindergärknerin mit der NS⸗Schweſter, die bei ihren Hausbeſuchen Gelegenheit hat, die Haus⸗ haltführung der Mütter weitgehend zu beein⸗ In dem preußiſchen Teil der Rhön ſind die NoS⸗Schweſternſtationen und die Kindergärten grundſätzlich unter einem Dach vereingt, kleine bensführung iſt vor allem die Geſundheitsfüh⸗„Geſundheitshäuſer“ ſind auf dieſe Weiſe in der Mehrzahl der Gemeinden ent⸗ ſtanden, von denen heute ſchon jedes dritte Kind erfaßt wird. In ſehr vielen von ihnen heitliche Kleidung ſich vom politiſchen Gegner abzuheben. So entſtand der SA⸗Dienſtan⸗ zug, zu dem ein feldgrauer Waffenrock, eine Windjacke und eine feldgraue Hoſe gehörten. Dazu wurden die Hakenkreuzbinde und eine in der damaligen Zeit gebräuchliche graue Ski⸗ mütze getragen. Ein ganzes Jahr lang, und zwar bis zum 9. November, iſt die SA in die⸗ ſer feldgrauen Kleidung marſchiert. Nach der Neugründung der Partei beſtimmte Ende 1928 erging dann an die Oberſte SA⸗ Führung von höchſter Parteiſtelle der Auftrag, eine Zeugmeiſterei zu errichten, die die geſamte Ausrüſtung der Sä zu übernehmen habe. So entſtanden die erſten Zeugmeiſtereien in München und Nürnberg, ſpäter auch in Frankfurt a.., in Elberfeld, Han⸗ nover, Berlin und Dresden. Sie alle wurden ſpäter zur Reichszeugmeiſterei zuſam⸗ mengeſchloſſen und blieben vorerſt der Oberſten SA⸗Führung unterſtellt. Die Hauptaufgabe die⸗ ſer Reichszeugmeiſterei beſtand darin, die Her⸗ ſtellungsvorſchriften auszuarbeiten, die Herſtel⸗ ler zu beſtimmen, Lieferungsverträge abzuſchlie⸗ zen und nicht zuletzt die Verkaufspreie feſt, fteht am ſüdlichen Teil des Gebietes ein gu Zwei Jahre ſpäter, und zwar am 1. Auguſt 1930, wurde die Reichszeugmeiſterei aus arga⸗ arbeiten hierzu ſind bereits abgeſchloſſen. hakenkrer finden ſich ferner zuſätzliche Einricht 1 Geſundheitspflege des Kleinkindes, wie Höhh ſonnen, Solebäder uſw. Nicht umſonſt iſt! Gauamtsleiter der NSV Pg. Dr. Benſiß ein namhafter Kinderarzt, der den alten Beg des„Kindergartens“ in Anſehung der Tatſah 1 4 ö1 daß zwei Drittel des Wachstumsprozeſſet lf Glc zum ſechſten Lebensjahre zurückgelegt weihe durch eine Dauerbetreuung des Kleinkind Welch heimlich utſchen Land, i ot und Sorgen warmen weißen liche Erde. Ueber die Städte, die 2 weiche Schnee es, jeder S em Kriſtall, lte alles in ſc e iſt in der N nkehr halten. t der Tanne ere Hütte ged. in, die Weih'na Die Augen der geworden, nichter el während des ganzen Entwicklungsabſchniſß überwinden will. Gegen die Säuglingsſterblichkeit Einen nachdrücklichen, heute ſchon ſpürbh Einfluß auf die Geſundheitsführung der fhh bevölkerung üben auch die Mütterberatm ſtellen des Hilfswerkes„Mutter if Kind“ aus, von denen allein auf der bah ſchen Seite zur Zeit bereits 75 errichtet f Ihrer Tätigkeit iſt es in erſter Linie zu daſh daß die Säuglingsſterblichkeit in der Rhön, noch im Jahresdurchſchnitt 1928 bis 1939 Prozent betrug, im Durchſchnitt der Jahre bis 1936 auf 6,6 Prozent geſunken iſt. Die Mütterberatung wird wirkſam durch Mütterſchulung in der Reichsmütitz t. Es ruht de ſchule des Reichsmütterdienſtes in Oben rieden wiederge bach in der Rhön ergänzt, in der die N m deutſchen ter in vierwöchentlichen Kurſen von der Sn ringt es in dieſ lingspflege bis zur Heimgeſtaltung in al indharfenklang Sparten der Haushaltführung unterwieſen wi und jubelt auf, den. Daß ſie hierbei zur Berückſichtigung A öffnen und wir Vierjahresplanerforderniſſe bei der Aufſteli igen Licht, da des Speiſezettels wie bei der Verwertung h Abfallſtoffen erzogen werden, verſteht ſich h ſelbſt. Die NSW iſt an der Durchführung dieh Schulungsmaßnahmen durch die Auswahl m Finanzierung der Mütter maßgebend beteilf Auch ſtellt ſie, wie im Falle der Mütter ſchickung in Heime, gegebenenfalls Haushſ hilfen. Kampf um die Seelen Wie töricht die Widerſtände ſind, denen NSwV bei der Durchführung ihrer Mafnahm in der Rhön gelegentlich begegnet, zeigen 18 gende Vorfälle: Ein Winener hatte öffent wieder vor uns zur Sabotage des Kindergartens aufgerihh feldgrau das zer weil in ihm angeblich„Nacktkultur“ getrit würde. Darunter verſtand er die Berlein der Kinder in der wärmeren Zeit mit höschen. Ein anderer ſah ſich veranlaft, Mütter vor dem Geſundheitsdienſt der Re3 warnen, weil in ihm die Kinder„reihem im Adamskoſtüm gebadet“ würden. Ein diſf erklärte ſeiner Gemeinde, ſie habe ſich bif bei Semmelklößen, Sauerkraut und geleht lichem Schweinefleiſch recht mohl befunden bedürfe keiner„heidniſchen“ Ernif rungsreformen. So iſt der Kampf NSV um die Menſchen der Rhön auth einem Kampf um die Seelen gewoſhh Im Zuge der Raumordnung der Rhön füll NSV neben der geſundheitlichen, der ſozilf und kulturellen auch ein gutes Stück der gi ſtigen Raumordnung zu.— Prof. Dr. Bruno Raneckeh 7 de, daß wir s nennen kör und Weſt, da ſch der Schall dring eute ſind nicht nden die Glocke ein freies? eies Volk! der Vergang vunden. Mär viereinhalb Jahr⸗ trotzte, marſchier deutſchen Straßen d. Aus den h der Champagne, Weſtfront, vo waren die Männ ſie, und doch die ſich an, den Weg Heimat, die ſo o erſchaut, mit hoff nun breitete ſie d Männer des Voll kingsum in deut riefen die deutſe über die Grenzer Brüdern jenſeits und treu, haltet wird wieder ſtolz zeit wird vorüber dumpfdröhnend 1918, und die de nahmen den Gloc Von den Voge u—— 1 47 d aus Frankr 0 i Straßburg ül imatland zun kiefe die Glocke n Münnern des G „So lang n Und dies Und d' Mi Denn viel Und der Klan marſchierenden doch wieder tröſt aachen beln auftauchten klang, der den e Lande rief. Vor lieben Frau“ kl „Hoſiana“, die ſe ren im Geſtühl 21 500 Einzelhändler zugelaſſen Ad Der Aufgabenkreis der Reichszeugmeiſtfft ger jubeln, ſah erſtreckt ſich heute auf die Abgabe von Erliiff geplackt und gep nisſcheinen an die Herſteller, auf die Priff auch ſie auf eine der Herſtellung und Ueberwachung des haftem Ringen kaufes, und die chemiſche und phyſikaliſche wahrt hatte u fung der für die Kleidungs⸗ und Ausrüſti ollte der Klan ſtücke verwendeten Materialien. Bisher wu erfüllen, die Be⸗ rund 100 000 Erlaubnisſcheine ausgegeben f gern wieder ab. von allein 70 000 auf Schneidermeiſter und Ab ch di derfabriken entfallen. Für den Verkauf zuge 5 inf 0 d ſen ſind 500 Großhändler und A an r Einzelhändler. 1 en Der Neubau der Reichszeugmeiſterei iſt h über die Kölner lich ein Beſtandteil des im Entſtehen begriffeh des Domes alte Baublocks„Techniſche Bauten derſh Weh und Gram, D A“. Dazu gehören der Heimatbahnhof Soldaten am R Reichsautozuges Deutſchland, der Heimathaf hof des Hilfszuges Bayern, das große fieh Und wie es ar heizwerk und die Dienſtwohngebäude. d ar, ſo war es urm der Mari mahnte die alte ſtille Land die utſche Vaterhe ete von der Be 4 9 niſatoriſchen Gründen dem Arbeitsbereich h Reichsſchatzmeiſters angegliedert. Es folg Monate der ſchlimmſten Widerſtände und 6 kanen durch die damalige Regierung, es gelte Uniformverbote, hemmende laſſe, und ſchließlich kam die Auflöſung, A ſofort nach dem Sturze Brünings erſtand) Reichszeugmeiſterei neu. Während des nalen Umbruchs wurden die im Reich beſteht den Zeugmeiſtereien aufgehoben und der kauf der einzelnen Stücke dem ariſchen E handel überlaſſen. 3 4 43 * Gelände für den Neubau einer Motorſſo ſchule des NSͤK zur Verfügung. Die ſakenkreuzbanner⸗ fultur und beiſtesleben 24./25./26. Dezember 1958 tindes, wie Hi aber ein Staatsanwalt ſah Böſes darin, daß 0 15 ht umſonſt ift dem Kameraden geholfen werden ſollte, denn g. Dr. Benſin O0C EI H El für den notleidenden Bruder zu ſorgen, war in r den alten Begn. jenem Deutſchland verboten, und Dr. Goeb⸗ hung der Tutſu bels konnte nur den Willen ſtärken, ein beſſe⸗ rüngeen Glocłenrundruf Grobdeutschlends zur Weihnächt 1958— von Pichòrd W. Trles-Styfum res Deutſchland erſtehen zu laſſen. rückgelegt werhg einkinde g 01 Von den Türmen läuten in jenen Wei Am 0 Welch heimlich ſtilles Leuchten liegt über dem von Breslaus Domglocken, denn auch an der Jahre nach dieſer Weih'nacht der marſchieren⸗ W0 e des Jahres 19265— ib 9 utſchen Land, iſt es, weil nun endlich Elend, Südoſtecke war das Land geraubt, ging der den grauen Kolonnen war es, da gingen die Ruf dringt auch durch die Mauern der Ge⸗ 5 dt und Sorgen gebannt ſind? Eingehüllt im Fenriwolf um, war die Not in deutſchen Hüt⸗ deutſchen Kinder in Not, ihre mageren Wan⸗ fängniſſe und Zuchthäuſer, darin die Männer lichkeit wiarmen weißen Winterkleide liegt die heiman⸗ ten zu Gaſt. Und wollten auch im deutſchen gen waren hohl und blaß, das Lachen hatten machten, die zum Einfatz für Deutſchland liche Erde. Ueber die Dörfer und Felder, über Oſten die grauen Kolonnen friedlich heim⸗ deutſche Kinder verlernt, denn eine neue Ar⸗ 5217—— 1 28 dem———— te ſchon ſpürha die Städte, die Wieſen und Wälder breitet ſich wärts ziehen, ſo mußten ſie doch auf halbem mee wurde ſtärker und ſtärker. Das ſchwarze ei 3 ini 5 3 ädte, i ärker und ſtärker. D ar, ol⸗ übren eiche Schneedecke. Von jedem Baum leuch⸗ Weg wieder umkehren, denn erneut ſtand das Heer der Erwerbsloſen ſtand da, und in die⸗— Mütterberatum es, jeder Strauch trägt eine Haube von Land in Gefahr; die Glocken riefen: Not, Not, ſem ſchwarzen Heer waren die Väter der deut⸗ „Mutter i weißem Kriſtall, das flimmert und glänzt, als Not! über das Land. Der Ruf wurde aufge⸗ ſchen Kinder. Da konnte keine Weihnachts⸗ So wechſelt Bild um Bild, ein furchtbares in auf der haheet ſolte alles in ſchönſtes Licht getaucht werden. nommen und die„Salve⸗Glocke die im nörd⸗ freude Einkehr halten, da ging Frau Sorge Geſchehen. Sollen wir dieſe Bilder zur Weih⸗ 75 errichtet fit Rihe iſt in der Natur, Friede will auch bei uns lichen Turm der Frauenkirche zu München ſeit fafſt grau umher, da bangten deutſche Mütter um nacht aufzeigen, ſollen wir nicht beſſer vergeſ⸗ r Linie zu danh Einkehr halten. Schon iſt der ſtarke würzige 450 Jahren ihren tiefdunklen Ruf erklingen ihre Kinder, die ſie mit ihrem Herzblut ge⸗ ſen die Jahre der Schande, die Jahre der Not, t in der Rhön, tder Tannen und friſchem Grün bis in ließ, vernahm ihn und rief die Streiter, die nährt. Von den hohen Türmen riefen die des Grauens, des Hungers, ſollen wir ſchwei⸗ 1928 bis 190 U un ere Hütte gedrungen, nun wollen wir bereit bereit waren, erneut für Deutſchland einzu⸗ Glocken die deutſche Not erneut ins Land hin⸗ gen, ob der grenzenloſen Verfolgung und 105 n ſen, die Weih'nacht würdig zu begehen. 5 rief den Brüdern in Oeſterreich zu, ein. Drangſal, das die Brüder in Oeſterreich erdul⸗ unken iſt. 6 3 3 ie Glocke im Stefansdom zu Wien nahm ihn 1.; den müſſen?! Die Augen der deutſchen Kinder ſind lachend 4 5. Wieder wechſelt das Bild: Auch die Notjahre wirkſam dunh fffff geworden, nicht mehr verſtört ſchauen ſie in die gufeund ihr Klang ſchwang uber dis Peige des gehen ins feen Aen Sollen wir ſchweigen, daß in all den Jahren teichs mütte ſelt. Es ruht der Kampf, ein Volk hat ſeinen Böhmerwaldes zu den deutſchen Menſchen, die S ge. pf, ein hat ſe die deutſche Not ging mit dem neuen Jahr. ein Mann den Glauben behielt, den Glauben enſtes in Ohe keden wiedergefunden. Nun leuchtet ein Licht unter fremder Herrſchaft fronen mußten; hal. Da ſaß einſam in einer Zuchthauszelle ein an ſein Volk, an Deutſchland? Sollen wir t, in der die N m deutſchen Volk. Vom Winterwunderwald tet aus, ſeid bereit, auch euch ſchlägt einmal deutſcher Mann, der ſeinem Lande dienen f it 1 e1 en von der Ei ingt es in dieſen heiligen Nächten wie ferner die deutſche Stunde! So war ein Glockenring Woll 35 brachen die Zähne mit Eiter und nbft⸗——— eſtaltung in al indharfenklang zu uns. Das klingt und ſingt bi unſer Land; dumpf klangen Gift aus dem Mund, da rief ein Mann, Dr. ihres Glaubens willen? Nun liegen dieſe Jahre unterwieſen m d jubelt auf, daß auch unſere Herzen ſich S 5 1 0 ſie warten, bis ihre Joſef Goebbels, die Kameraden dieſe Not zu weit hinter uns zurück. Wir können es kaum erückſichtigung z ſnen und wir vernehmen die Kunde vom ſteuern, dem Freund auch jetzt zu helfen. Der noch wahr haben, daß ein ganzes Volk ſo tief ei der Aufſtelm igen Licht, das dem deutſchen Menſchen Ein anderes Bild ſteigt auf: nur wenige Ruf ging nicht ungehört den Kameraden zu, in Not ſinken konnte. Das deutſche Weihnachts⸗ r Verwertung K mer neu geſchenkt wurde, aber auch die wunder ging in Erfüllung. Das Licht leuchtet „ verſteht ſich h mde, daß wir wieder ein freies, ſtolzes Volk nun wieder einem ganzen Volk, das feine Kin⸗ urchführung dih uns nennen können. Da jubeln hoch vom die Auswahl Aurme die Glocken in Nord und Süd, in Oſt—— der heimgeholt hat, ins große aßgebend beteilf d Weſt, da ſchwingt es mit im Rhythmus, Nun künden die Glocken von den Türmen, le der Mütterde r Schall dringt über die weiten Lande fort. daß wieder Weihnacht geworden iſt, froh und enfalls Haushi ute ſind nicht nur die Menſchen froh, heut' jubelnd iſt der Glockenton. Weit aus ſchwingt ünden die Glocken freudevoll: Deutſchland von„Unſere lieben Frauen-Münſter zu Frei⸗ iſt ein freies Land, wir ſind ein burg“ die„Hoſiana⸗Glocke“, ihr Schall geht 4 freies Volk! weit über das Land, grüßt zum„Meiſter⸗Er⸗ de ſind, denen Ein freies Volk! Da ſteigen vor uns die Bil⸗ win⸗Münſter, hinüber und ſchwingt mit der ihrer Maßnahn der Vergangenheit auf, da dringt zu un⸗„Deutſchen Glocke am Ahein: von Hamburgs 1 Glocken dringt es über die Meere zu den Brü⸗ gegnet, zeigen ren Ohren der Klang der Glocken, die zur il d nach Dan⸗ „ezgen i Weihnacht 1918 riefen. Und nun ſtehen ſie ern, die in der Berne ineen e zigs Marienkirche hin; Breslaus Dom hört er hatte öffem mih wieder vor uns, die marſchierenden Kolonnen, V rtens aufherifft feldgrau das zerſchoſſene Kleid, abgehärmt die n feee ttultur“ geiriz lgen, alle Freude 181 Stadt, über die Ber ſe und Täler des alten er die Belleinn zunden. Männer eines Volkes, das nuſchen gand rt per Sloen galb Jahre l Welt von Feind öhmiſchen Landes dringt der Glockenklang, n Zeit mit R wird aufgenommen vom Stefansdom in Wien ich laßt Weee und dringt von dort über ein endlich wieder ich veranluſt R geniſchen Straßen, die zerfahren unp aurgehn dt deutſches Land bis hinunter nach Klagenfurt dienſt der RSI d. Aus den hartgefrorenen Schlammgräben entner Boh nub Srein— 1 r Champagne, aus den vereiſten Erdlöchern Weſtfront, von den hohen Bergen der Alpen, Grenzen tönen die Glocken, die„Salve“ in der inder„reihen Frauenkirche zu München ſtimmt in dieſem ürden. Ein diſ 4 waren die Männer geſtiegen, unbeſiegt waren zu in habe ſich bif ſie, und doch die me. nicht. Nun ſchickten ſie Jubelruf mit ein, dunmpf und feierlich ruft mt und geleg an, den Weg in die Heimat zu finden; die 35 auf, und grüßt den einen Mann, der in d heithg ber en ſchweigend verſchneiten Bergen ſeine vohl befunden imat, die ſo oft mit ſehnſuchtsvollen Augen che Erni erſchaut, mit hoffendem Herzen erwünſcht war, Weihnacht iman breitete ſie die mütterlichen Arme aus, die Ein frohes Volk! Laßt die Glocken jubeln und ſingen, denn über Großdeutſchland leuch⸗ tet wieder ein Licht! Vergeſſen wollen wir nicht die Bilder der vergangenen Zeit, vergeſſen nicht den Kampf, der für Deutſchland war, aber von dem Klang der Glocken wollen wir uns in Bann nehmen laſſen. Weihnacht ſoll werden, denn deutſche Kinder hungern nicht mehr, verſchwun⸗ den iſt das ſchwarze Heer der Erwerbsloſen, die Not findet keinen Einlaß in deutſchen Hütten; vorbei iſt der Bruderkampf, heimge⸗ kehrt ſind die deutſchen Brüder aus Oeſterreich und dem Sudetenland, Großdeutſchland iſt er⸗ ſtanden, uns ward es nun gegeben, ein freies Volk zu ſein! Mit dem Klang der Glocken will ſich nun der — Dank aufſchwingen, der dem Führer gilt, der uns dieſes freie Großdeutſchland gab! Weihnacht, Feſt des Lichtes und des Glau⸗ bens, in deutſchen Landen künden Glocken t der Kampf An Männer des Volkes zu empfangen. Da läuteten r Rhön auch ingsum in deutſchen Landen die Glocken, ſie eelen gewonzg tiefen die deutſche Not, die deutſche Schande der Rhön fälltu über die Grenzen hinweg, riefen den deutſchen iHrüdern jenſeits der Grenze zu: bleibt ſtark ichen, der ſozühf und treu, haltet aus, denn unſer Deutſchland s Stück der gi wird wieder ſtolz das Haupt erheben, die Not⸗ zeit wird vorübergehen. So mahnten und riefen 40 Ra 4 dumpfdröhnend die Glocken in der Weih'nacht be, und die den Weg in die Heimat ſuchten, nahmen den Glockenklang mit nach Deutſchland. 0 Von den Vogeſen waren ſie hinabgeſtiegen, d aus Frankreichs Gefilden gekommen, um * Straßburg über den Rhein und ins deutſche 25 beimatland zu marſchieren. War es nicht, als nefe die Glocke von Meiſter Erwins Dom den en vollende Männern des Grabens zu: 5 So lang noch unſer Münſter ſteht, — und dvies iſch kerngeſund, dand Arbeitsbereich und d' Mutterſprach nit untergeht, Das Seekirchl in Seeield. Weltbild(J) von eines Volkes Freiheit! dert. Es foht Denn viel ging do zue Grund?“ 1 und der Klang der Glocken lag über den egierung, en marſchierenden Kolonnen. Wie klagend und e, hemmende 1 3 irkrz 3 wieder tröſtend war ihr Ruf, und als die Auflöſtng ewberge aus den winterlichen Ne⸗ H Ur H 8 HEn 3 1 in auftauchten, da war es wieder Glocken⸗ des muin flang, der den erſten Willkomm im deutſchen im Reich beffſifh Lande rief. Von Freiburgs Münſter„Unſere Wohnen war in früherer Zeit vor allem eine der Taſche. Der Reiter, der zwiſchen Heidel⸗ Geſetz desgegenſeitigen Vertrauens. ben und der K lieben Frau“ klang es auf. Die alte Glocke Sache der Abſchließung, ja der Verteidigung berg und Bruchſal durch dichte Waldungen Das Prinzip des heutigen Hauſes iſt nicht: n ariſchen.„Hoſiana“, die ſeit mehr als ſechshundert Jah⸗ gegen eine als unzuverläſſig empfundene kam, empfand ſie als„ſchauerlich“, weil der So viel Abſchluß als möglich, ſondern: So een im Geſtühl hing, ſprach mit ehernem Außenwelt. Das alte Haus faßt ſich vornehm⸗ Gedanke an Wegelagerer mit ihm ging. Warum viel Aufſchließung als möglich!, f 4 Mund. Sie ſah das Land am Oberhein vom lich als ein Schutzgehäuſe gegen die Natur und hatte die Goethezeit dieſe betonte Vorliebe für Davon zeigt ſich das neue Wohnhaus durch⸗ laſſen 4 Feind beſetzt, ſie hörte den übermütigen Sie⸗ gegen die Mitmenſchen auf. Iſt das heute die ſauber aufgeräumte, tiſchglatte Kulturland:⸗ gehends geprägt. Eine Zeit, da man bei teichszeugmeiſt ger jubeln, ſah wie einſt der deutſche Bauer noch ebenſo? Und wenn es anders iſt: Inwie⸗ ſchaft, der wir heute ſo gern entrinnen? Weil ſchlechter Atemluft im Zimmer nicht etwa die 4 ſich mit der ungepflegten Landſchaft der Be⸗ Fenſter öffnete, ſondern Räucherwerk ver⸗ gabe von Enaf geplackt und geplagt wurde, und nun ſchaute fern hat ſich das Verhältnis unſeres Wohnens h. m 5 ſchaft de auf die Prüſit auch ſie auf eine Kämpferſchar, die in helden⸗ zur Außenwelt gewandelt? griff der Gefährdung, der Unzulänglichkeit ver⸗ brannte, das die Luft noch mehr verdarb— achung des A haftem Ringen die Heimat vor den Feinden Wir ſind immer noch gewöhnt, von„Haus“ band und weil zugleich jener Hochmut des eine ſolche Zeit muß einen andern Haustyp phyſikaliſche ewahrt hatte und nun heimwärts zog. Da und von„Natur“ in den gleichen Ausdrücken Geiſtes diejenige Landſchaft vorzog, die ihm erzeugen als eine Zeit, die um den Sauerſtoff und Ausrüſun wonte der Klang nicht mehr ſo hell die Luft zu reden, ob wir dabei das 17, oder das 20. das Bild der Regel und Ordnung, alſo ſein der Außenluft, um Heilkraft und Lebenswek⸗ n. Bisher wunhf erfüllen, die Berge gaben den Schall nur un⸗ Jahrhundert im Auge haben. Aber es handelt eigenes Bild darbot. kung im Sonnenlicht weiß. Austauſch und ausgegeben A gern wieder ab. ſich in beiden Fällen um ſehr verſchiedenartige Das gleiche Gefühl geſtaltete die Wohnhäu⸗ Vertrauen beſtimmen heute ein Verhältnis, rmeiſter und K Aber auch die„Deutſche Glocke“ vom Dom Beziehungen. Natur umgab den Menſchen ſer. Feſter Abſchluß gegen außen ſteht im Vor⸗ das früher von Abſchließung und Mißtrauen immer, und ſtets hatte ſie ihm etwas zu ſagen. dergrund, nach dem Ideal der Burg, weil nur beſtimmt war. Und was das Verhältnis zu 1 Verkauf zugel 30 1 0 dan genizzoen und Geſch Rei⸗ Aber man höre z. B. Fichte, der uns ſonſt ſo auf die tatſächliche mechaniſche Widerſtands⸗ den Mitmenſchen anlangt, ſo iſt nicht nur der ler u 4 jütz 3 1 hen zu Pferde, auf den Wagen 5 nahe ſteht, wie er in ſeiner„Beſtimmung des kraft der Mauern und Türen Verlaß iſt. Welche Hundertſatz von Dieben und Räubern unter meiſterei iſt mit uer Diche Pitt⸗ Menſchen“ von 1799 die„rohe“ Natur förmlich Rolle ſpielen noch im 18. Jahrhundert, nament⸗ ihnen geringer geworden, ſondern man„ge⸗ ſtehen begriffen 3 5 5 8 Glocke ſchweigen bor verketzert und ſie dem Menſchen als Objekt zu lich in den Kriegsläuften, ſolide Türen, dunkle niert“ ſich auch weniger vor ihm, man ver⸗ utende des 58 a 3— bald ſchon ſollten fremde rückſichtsloſer Bearbeitung hinſchiebt! Da Verſteckwinkel im Haus! Und was die Natur ſteckt ſich weniger vor ihm, ſchon weil man eimatbahnhoff 4 Weh un m gih—50 ſtehen ſpringt uns unmittelbar ein Verhältnis zur anlangt, ſo hatte gegen ſie die ärztliche Wiſſen⸗ weniger zu verſtecken hat. der Heimallah Eoldaten am Rheine Natur an, mit dem wir für unſern Gebrauch ſchaft und mehr noch die ererbte Anſchauung Der Unterſchied einer ganzen Kultur und das große 300 und wie es an des Reiches weſtlicher Grenze nicht das mindeſte mehr anfangen können. Ein viel mehr Verdacht als Zutrauen. Friſche Luft Ziviliſation(d. h. Lebenspflege) von einer hngebäude. ar, ſo war es auch im Oſten. Vom hohen Hochmut des Geiſtes beſtimmt dieſes Verhält⸗ galt vielfach für ſchädlich, die Sonne für andern liegt dem Unterſchied zwiſchen dem ebietes ein groh Arm der Marienkirche zu Danzig klagte und nis von der einen Seite, und von der anderen augenverderbend. Und ſo wirkte auch hier faſt alten und dem neuen Haustyp zugrunde. Wo iner Motorſhe mahnte die alte Glocke, rief über das weite, Seite wirkt ſich in ihm auch ein Unſicherheits⸗ alles gegen die Oeffnung des Hauſes zur“ Schwere und Dunkel ſtanden, da halten heute ggung. Die f ſtille Land die Not der Brüder, die nicht ins gefühl aus, das ganz greifbare Gründe hat. Natur. Leichtigkeit und Heiterkeit das Feld. Frei⸗ geſ f 4 utſche Vaterhaus zurückkehren konnten, kün⸗ Wir bedenken zu ſelten, daß zu Goethes Zeit Heute ſind die Beziehungen zwiſchen Haus heits⸗ und Vertrauensideale ſtatt Angſt⸗ und Sel ete von der Bedrängnis des deutſchen Landes keiner eine Reiſe von Frankfurt nach Straß⸗ und Außenwelt grundſätzlich unter Höhlenidealen formen unſer Leben und 0 burg unternahm, ohne die geladene Piſtole in ein neues Geſetz geſtellt, unter das Wohnen. Wilhelm Michel m Oſten. Ihr Schall wurde aufgenommen Unterhaltung reefccnihurinn A ——————— „Bakenbreuzbanner“ 24./25./26. Dezember In jener Technik, die öffentliche Meinung ſichtsvoll zu fabrizieren und zu vergiften, jener Greuelpropaganda, die 1914 in den von den abgehackten Kinderhänden und vergifteten Brunnen ihrenn Höhepunkt fi und die ſeither nicht ſterben will, lebt ihr weiter. Dieſes Europa ſtellt in einem unm ſcheinlichen Ausmaße das Werk dieſer Frau die als eine armſelige und unwiſſende zeſſin aus dem Zwergſtaate Zerbſt hervorg um ſchließlich zur Baumeiſterin an den f würdigen Fundamenten unſeres Jahrhunde zu werden. 4 Mit der Europäiſterung Rußlands muß zwangsläufig eine Verruſſung Europas ein⸗ treten. Denn wie man unter Katharing Moskau und Petersburg die franzöſiſchen unh deutſchen Dichter einführt, ſo macht man ſich ſpäter in Paris und Berlin daran, die rufft ſchen Epiter und Dramatiker zu propagieren An den imperialiſtiſchen Schriften Doſtojewfkiſz aber geht man zaghaft vorbei, aus denen moh doch ſo gut hätte lernen können, was ruſſiſcher Voltsimperialismus und ruſſiſch⸗nationale E oberungsſucht bedeuten. Potemkin iſt bald aus Katharinas Schlaſ⸗ zimmer verſchwunden. Dem klugen Mann iſt es wichtiger, Einfluß auszuüben als Liebe zu zi dert⸗ 1950 genießen. So führt er denn Katharina einen 3 da beim ſeiner Adjutanten zu und verzichtet auf die an— dĩe Geschich/e eider Kœrνje 7* 5 von 150 W. norfmona· Moroisc Sopyriqht rei corei- MoSHE D Vericg BDerlin 85. Fortſetzung Potemkin erweiſt ſich immer von neuem als einfallsreicher Regiſſeur. Als Katharina in Cherſon ſpazierenfährt, trifft ſie auf ein Schild: Hier geht der Weg nach Byzanz. Und im Inne⸗ ren des Landes wird ihr als nächtliches Schau⸗ ſpiel ein künſtlicher, feuerſpeiender Berg vor⸗ geführt. Auf bieſer Reiſe ſieht Katharina Poniatowſki wieder. Die Kaiſerin tritt dem Polen mit eini⸗ ger Verlegenheit entgegen, er aber erweiſt ſich als ſicher, überlegen und geſchickt. Als er ihr den Fächer und die Handſchuhe zureicht, gibt ſie ihm ſeinen Hut, der neben ihr auf deen Stuhle liegt, und er bedankt ſich mit den Wor⸗ ten:„Sie haben mir einen weit ſchöneren Kopf⸗ ſchmuck verliehen.“ Er ſollte ſich ſeinner Krone indeſſen nur noch wenige Jahre zu freuen haben. Als Katharina nach einem halben Fahr zu⸗ ten und Generale erlauben ſich jede Schandtat gegen das wehrloſe Volt und ſeine Patrioten. Seit den Tagen der Völterwanderung geſchieht es zum erſtenmal, daß ein politiſcher Vertrags⸗ partmer als juriſtiſche Perſon einfach ausge⸗ löſcht wird. Zugleich verſteht es die räntevolle Propagandiſtin, dieſen Staatenmow ſo geſchickt zu dramatiſteren, daß in den Augen der Welt das ehemalige preußiſche Vaterland als der Hauptſchuldige daſteht; der beſchränkte Friedrich Wilhelm bemerkt nicht, daß er nur darum ein Stück von dem Raube abbekommt, um deſto bis ihm ſchließlich das Zuſammengehen Ruß⸗ lands und Englaeids zu dem Cauchemare wird, der ihem ſeinen Lebensabend vergiftet. Ohne den katharinenſiſchen Geiſt bliebe der Wort⸗ bruch der Entente wie das Verbrechen von Ver⸗ ſailles undentbar. Im Jaähre 1870 urteilt der deutſche Hiſtoriter Spbel:„Noch heute erhebt ſich teine brennende Frage in Deutſchland, in der wir nicht die Spuren der Politit Katha⸗ rinas erblicken.“ Wenin der polniſch⸗franzöſiſche Hiſtoriker Waliſzewſti fortfährt:„Dieſe Bemer⸗ kung könnte verallgemeinert und auf alle Län⸗ Hmaanagmmmmmmmmmmmmammmnannnmamnnnnnnmmmnmnm kKennen Sie Hollywo OC wirklichꝰ Hollywood... faſt zwei Jahrzehnte Inbegriff von Ruhm und Reichtum, von Glanz und rücktehrt, ſind ſtieben Millionen Rubel verpul⸗ märchenhaftem Aufſtieg——— was von Hollywood kam, galt als heilig auf dem Gebiete des 3——— Guünſtlings, um deſto ſichever ff vert. Daheim aber hat ſich das Elend eingeni⸗ Films in der ganzen Welt. 2 3 ſtet. Man zeigt der Zarin das Gemengſel von Wenige Jahre ſpäter endet der Fürſt detr gehacktem Stroh und Trebern, welches das Anbetung der Kunſt?—— nein, Anbetung des goldenen Kalbes, des Geſchäftes war es— Finſternis, der reichſte Mann der Welt, auf hungernde Volt als Brot ißt. Als die Arbeiter geſchickt inſzeniert von jüdiſchen Geſchäftemachern, aufgebaut mitleidslos auf Hunderten und Tauſenden von menſchlichen Exiſtenzen, die, angelockt vom Glanz, im Elend zugrunde gingen. Das iſt die Rückſeite der glänzenden Faſſade, die auch heute noch die wenigſten erkennen. Immerhin hat ſich Europa aufgerafft. Franzoſen, Italiener, Engländer und Deutſche haben ihr Filmſchaffen gelöſt aus der Abhängigkeit von Hollywood, haben nationale Filminduſtrien ins Leben gerufen, für die nicht nur das Geſchäft ausſchlaggebend iſt. Aber noch immer ſtarren viele wie gebannt nach Hollywood, ſehen nicht das Elend, das hinter dem Glanz der dollarſchweren Ausſtattung amerikaniſcher Filme und hinter der Reklame für Filmſtars ſteht, deren Untergang oft ſchon beſchloſſene Sache iſt, weil ſie kein Geſchäft ge⸗ währleiſten. Leſen Sie unſeren neuen Tatſachenbericht der Landſtraße bei Jaſſy, im Graſe neben dey Chauſſee liegend und mit nichts zugedeckt alß Eine Lohnfrag einem eilig ausgebreiteten Mantel. g. E. in L. Oi Mit Ausnahme Potemkins hat keiner dey Diage micht beann Liebbaber in die ſelbſtherrliche Macht Ratgze Aen in nn rinas eingreifen dürfen. Aber jeder, den ſie be- nen zu ſetzen, die günſtigt, um ihn dann nach ſeinen geiſtigen un vor den Winterpalaſt ziehen und nach Brot ſchreien, werden ſie mit Bajonett und Knute beſchwichtigt. Die Banknoten ſinten im Kurs, der Handel iſt verfallen, in den Häfen faulen die Schiffe, die Verzweiflung im Volt iſt all⸗ gemein, die Kalmücken und Zaporoger Koſaten — an zwei Millionen Menſchen— ſind ausge⸗ wandert. Und ſchon bildet ſich in Europa eine Koalition gegen dieſe wahnwitzigen Orient⸗ pläne. Schon rüſtet ſich Guſtav von Schweden, Rußland von Norden anzugreifen. In dieſen Wirrwarr von innerer Not und kunſt ſachgemäß er ſeeliſchen Fähigkeiten auf irgendeinen politi⸗ 5 ichen oder militäriſchen Poſten zu verſetzn, berkürzung de geht bezaubert und beglückt von ihr, entſchloſſen S. s. Gemäß eir ſeiner Kaiſerin bis zum letzten Blutstropfen iie Lebrzeit mit ſe zu dienen ZDabre vertürzt we pezialfächern. Vo 161 Bis auch die Fähigkeit, zu reizen und zu be⸗ mie auch darunte ouzenpolitiſcher Verlegenheit donnern die zaubern,—— Tages dahin iſt. Katharina liet Leime die Deutſche Schläge der Franzöſiſchen Revolution hinein. 9 ſ bald nach Potemkin Alexeij Lanskoij, einen un bandwert, R de Klenisere„ EOlIyWOOVd in Glanz und Elend“ Sssss,, de Siestsers Greueltaten der Revolutionsmänner. Und nie⸗ bei Hofe nur durch ſeine rührende Anhänglich⸗ W. mand ereifert ſich heftiger über den Pöbel der Place de la Concorde als Katharina, die Schützerin der Auftlärer, die Freundin der gei⸗ ſtigen Urheber. Die Zarin findet die härteſten Worte, ſie kann ſich kaum genug tun, die Revo⸗ keit an die Kaiſerin bemerkbar macht— und Spedition. Mit dann durch die Belohnung, die er dafür erhält as Er verbindet ſich mit niemandem, lebt nur ſei⸗ des Weihnachtsgel nem Dienſt und opfert ſich im wahrſten Sinne nicht feſtlegen wo des Wortes für ſeine Kaiſerin⸗Geliebte au, Rechtsanſpruch erf Sie werden ſtaunen, wenn Sie die wahren Hintergründe erfahren. Haaaanaanaaaaammmmm;mmmmmnnnnmnnmm wählte Bezeichnu lutionäre zu ſchmähen und zu beſchimpfen, die Ariſtokraten aber zu bedauern. Die Freundin Voltaires und der Enzyklopädiſten gewährt deei franzöſiſchen Flüchtlingen Obdach; in denſelben Gaſtzimmern, die einſt Grimm beherbergten, wohnen nun Emigranten. Wer aber hat es verſchuldet, daß die furcht⸗ baren Blutbäder der Schreckenstage nur mehr eine gemäßigte Empörung in Europa hervor⸗ rufen? Wer hat durch fortgeſetzte Gewalttaten — nicht zuletzt durch die in Polen verübten Greuel— die Vorausſetzungen geſchaffen, aus denen die Revolution mit ſo verhältnismäßi⸗ gem Gleichmut hingenommen wird— als Ka⸗ tharina? Sie iſt es, die die alten, geheiligten Grundſätze der Legalität— über deren Ver⸗ letzung durch die Schreckensmänner ſie nun zetert— zerſtört hat. Denn bis zum Auftreten Katharinas war das Heilige Römiſche Reich Deutſcher Nation noch ianmer erfüllt und getra⸗ gen vom Geiſt der Rechtmäßigkeit. Selbſt Peter der Große hatte nur ſtreng legitimiſtiſche Poli⸗ tik getrieben, hatte ſorgfältig verhandelt und den größten Wert auf pedantiſche Einhaltung aller Rechtsnormen gelegt. Ludwig der Vier⸗ zehate ließ durch ſeine Kronjuriſten beweiſen, daß er Erbanſprüche auf die Pfalz hätte, Fried⸗ rich leitete ſeinen Anſpruch auf Schleſien aus Dokumenten her uaid ſtellte nach dem Einfall in Sachſen die Akten ſicher, aus denen hervor⸗ ging, daß er dem Feinde nur zuvorgekommen war. Ein Jahrtauſend hindurch hatte Europa unausgeſetzt Recht geſchaffen und abgeleitet. Als Katharina Polen zum erſtenmal teilte, er⸗ ſchrak die Welt: Maria Dhereſias prophetiſche Worte beweiſen es. Man erkannte, daß hier ein Großer und Mächtiger frivolen Raub be⸗ ging, ohne Notwehr, ohne zwingende Gründe, denn nun und nimmer bedurfte das weite Ruß⸗ land der polniſchen Gebiete zur Erhaltung ſei⸗ nes Beſtandes. Dreißig Jahre lang geſtattete Europa der Zarin, ruſſiſches Denken, moskowi⸗ tiſches Denken, moskowitiſche Methoden, tata⸗ riſche Bosheit in den weſtlichen Geiſt hinein⸗ zutragen und alles politiſche Denken und Füh⸗ len zu vergiften und zu zerſtören. Jetzt ſetzt die Zarin ihren Schandtaten die Krone auf. Sie benutzt— nun ſie die Augen Europas abgelenkt glaubt— die Gelegenheit, Polen zu überfallen und zum zweiten⸗ uend drittenmal aufzuteilen; diesmal tilgt ſie die alte rés publica bis auf den Reſt. Wiederum ſtarrt Europa, von Schrecken ge⸗ lähent, auf ein Verbrechen. Diesmal iſt es lein Revolutionstribunal, diesmal iſt es eine Kai⸗ ſerin, ein gekröntes Haupt, das vor den Augen ber Welt Taten begeht, wie ſie bis dahin nicht erhört waren. Während die Zarin ihre Tiraden gegen die Zerſtörer der Legitimität in Paris ſchmettert, käßt ſie in Warſchau durch ihre Agenten ſatro⸗ ſankte Abgeordnete aus dem Reichstag verhaf⸗ len und nach Sibirien verſchleppen. Ihre Agen⸗ bequemer und einleuchtender beſchuldigt und belaſtet werden zu können. Katharina verkündet, immer auf die Wirkung ihrer Propaganda geſtützt, das Prinzip des frivolen Machtrechtes, wonach das Vermögen genügt, das Wollen und Handela zu legitimie⸗ ren. Königsmord iſt Verbrechen— Staaten⸗ mord aber ſoll demjenigen, der die Macht dazu hat, erlaubt ſein. Damit iſt die Ideologie ge⸗ ſchaffen, aus der ebenſo Napoleon wie der Bol⸗ ſchewismus erklärlich werden. Von der letzten Teilung Polens ab bleibt Europa unausgeſetzt moraliſch über Rußland entrüſtet, ſieht ſich aber zugleich immer mehr gezwungen, ſich anzupaſſen, ſich der unverhüll⸗ ten Machtpolitit anzugleichen. Allezeit hat Bis⸗ marck unter der katharinenſiſchen Löſung der Polenfrage zu leiden, allezeit wacht er über dem Streben Rußlands nach Konſtantinopel, der ausgedehnt werden“, ſo iſt dies dreißig Jahre ſpäter geſprochene Wort nicht minder „richtig. Wir dHürfen einige, Jabrzehnie Danach, ergänzen: Europa verdantt ſein Abgleiten von der Weltherrſchaft mit all den furchtbaren Folgeerſcheinunigen zu einem beträchtlichen Teil dem Wirten dieſer abenteuerlichen Frau, die in die Welt getommen zu ſein ſcheint, die böſen Kräfte zu entfeſſeln. Unter Katharinas geiſtiger Führung nah Europa den Weg von der Humanität zur Natio⸗ nalität, unter dieſem Geiſt fährt ſein Oſten fort, den Weg zur Beſtialität zu gehen. Es iſt der Ungeiſt des hemmungsloſen Individualismus, der Losgelöſtheit aus der Gemeinſchaft der Völ⸗ ker untereinander, wie der einzelnen innerhalb der Völker, der Ungeiſt des Egoismus, der Un⸗ geiſt mangelnder Solidarität— es iſt Katha⸗ rinas Ungeiſt, an dem Europa zugrunde geht. Nach kurzer Dienſtzeit muß ſich Alexeij krank melden. Katharina ſchickt ihm Jegar Adamo⸗ witſch Weickhard, ihren Leibarzt, zu. Der mel⸗ det der Kaiſerin, daß der junge Mann nicht mehr lange leben würde. Schluß folgh System der Pakte Mit dieſem„Syſtem der Pakte“(Voll⸗ und Reich⸗Verlag Berlin) hat Wache den Verſuch unternommen, erſtmalig alle Veträge der Nachkriegszeit in einem Band zuſammenzuſtellen. Es iſt natürlich nicht mög⸗ lich, den Wortlaut der Pakte hier einzeln auf⸗ zuführen, da eine ſolche Aufzählung den Rah⸗ men eines Bandes weit ſprengen würde, Und doch iſt es ein gutes Hilfsmittel für jeden, der ſich mit der Politik der Nachkriegszeit befaßt Denn Walter Wache hat die Verträge nicht nur in chronologiſcher Hinſicht geordnet, ſondern auch in regionaler. Da er dazu eine ganſe Menge anſchaulicher Kartenſkizzen bringt, Walter Begegnung abseiis der Biiline Franz Koblitz In Wien lebte vor einigen Jahren ein jun⸗ ger Autoſchloſſer, der wie viele andere ſeines Zeichens zu Hauſe den Garten umgrub und die Stallhaſen fütterte. Dabei ſang und jubilierte er, wie ihm der Schnabel gewachſen war. Es konnte nicht ausbleiben, daß die Töne über den Gartenzaun drangen und von einem Nachbarn gehört wurden, der ihren Urheber mit Entdecker⸗ ſtolz ſeinem angeſtammten Geſangverein zuzu⸗ führen gedachte. Das geſchah auch, und der Ver⸗ ein hegte und pflegte ſeinen jüngſten Tenor, Franz Koblitz mit Namen. Es kamen trübe Zei⸗ ten in Oeſterreich; der Autoſchloſſer machte ſie mit bis zum Hunger, er wechſelte in andere Be⸗ rufe und ſchlug ſich halt ſo recht und ſchlecht durchs Leben, wie viele andere öſterreichiſche Menſchen. Inzwiſchen wurde aber ſeine Stimme wirklich entdeckt. Das Ziel der Ausbildung war zunächſt der Konzertſaal. Als Steuermann im „Fliegenden Holländer“ ſang Franz Koblitz ſeine erſte Bühnenrolle, und ſo wurde aus dem Oratorienſänger ein Opernſänger, den ſein Auf⸗ ſtieg von Znaim nach Auſſig, Deſſau, Stettin, Zürich und Mannheim führte. Als Herzog in „Rigoletto“gaſtierte er hier auf Anſtellung. Leider ſollen wir ihn nicht mehr lange behalten, denn auf Anfang der nächſten Spielzeit ruft ihn ein Vertrag nach Nürnberg. Franz Koblitz iſt, wie man ſo ſagt, ein netter Kerl. Die Grandezza des Opernhelden abſeits der Bühne liegt ihm fern. Autopannen behebt er dank ſeiner Vorkenntniſſe ſelbſt. Außer dem Auto beſitzt er drei ſtramme Buben, von denen der jüngſte ein Mannheimer iſt, und als Haupt⸗ und Wertſtück eine Frau, die ſein beſter Ka⸗ merad iſt. Herzlichen Glückwunſch dazu! Nicht jeder Sänger hat daheim eine Eheliebſte, die Muſik ſtudiert hat und infolgedeſſen der beſte Korrepetitor iſt, den man ſich denken kann. Das Studium einer Rolle, die Vorbereitung für ein Konzert am Sender, alles geſchieht im trauten Heim. Dafür wird dieſe koſtbare Frau aber auch von ihrem Franzerl auf den Händen getragen, was wir ganz in Ordnung finden. Wilhelm Nagel. wiwd das ungemein verzweigte Syſtem der po⸗ litiſchen Verträge auch dem Laien deutlich, Ein Regiſter ermöglicht es, ſehr leicht die einzelnen Verträge in einer umfaſſenden Tabelle zu fin⸗ den, wo ſie einregiſtriert werden, erſtens einmak nach der Zeit, in der ſie abgeſchloſſen wurden, dann nach den Ländern und dem Inhalt, na⸗ türlich nur in Stichworten, nach der Ratifizie⸗ 44 rung und nach den Unterzeichnern. Eine letzte Spalte Bemerkungen gibt wertvolle Hinweiſe auf Ergängungspakte, Vorbilder oder ähnliche Einzelheiten. Dr. Wilhelm Kicherer „Der Wanderer“ Ein neuer Schubert⸗Roman 1 Die durch ihre muſikaliſchen Romane und 4 Novellen belanntgewordene Dichterin(„Cheru⸗ bin“,„Der Freiſchütz⸗Roman“,„Pepita“) Anng Charlotte Wutz ky ſtellte ſich die Aufgabe, den Komponiſten Franz Schubert ſo zu zeigen, wie er tatſächlich leibte, lebte und ſchuf. Der junge Künſtler, der eine Fülle unvergänglicher Werke geſchaffen hat, iſt der ihm nachgeſagten Süß⸗ lichkeit entkleidet. Er wird gezeigt als ein Menſch voll Gemütstiefe und Herzenswärme, deſſen kurzes Leben— Schubert ſtarb bekannt⸗ lich am 19. November 1828 in Wien im 32. Le⸗ bensjahre— reich an Sorge und Not war. Einmal mehr ſtellt ſich die Verfaſſerin dieſes Buches— erſchienen im Guſtav⸗Boſſe⸗Verlag, Regensburg, 430 Seiten mit Bildſchmuck von Hans Wildermann, Preis gebunden 4,80 RM— als eine Erzählerin vor, die zu feſſeln weiß. Man wird mitten hineingeſtellt in die muſika⸗ liſchen Hochtage des Wiens vor über hundert Jahren. / CarlLauer Steuerfragen Frau E. D. Kir Zahren. Für rü pfändet werden. ſparen wollen, da ſo lange Sie dazu Berufsfragen .⸗St. Für die in Frage komment front in Mannhe beitsamt in Man Es geht um da Jagoſchaven. E⸗ Höoͤhe des Schmerz ſchüdigung anzugel tes kommen alle m unter auch die Ve Schwere der Verle handlung. ————— Aerkwürd. Jeder langjö wird uns ohne es in unſerer L Käuze, Original Auch wir, die ausgefallenſten ben, waren der der Briefmarke“ Aber wir wurde belehrt, als wir lennenlernten. Von dieſem 2 es ausgefallene freund gehörte z oder** zaube daher, ehrlich g aus wie ein ge und freundliche fſehr viel Leben kannte die Welt plauderte er ar heraus, nicht we wort„Briefmar Auch er hatte„ teliſtiſch einwan Normalſatz von Stück, alle verſc Nach⸗ einer kl imzwiſchen eing ausgefordert, lu mittag ein, 505 ichtigen. Dar 14 Auftritt vo Als wir uns einfanden, lage Tiſch. Wir ain waren alles ret 4 1 brdaehaben— 7 liche Mein zu vergifte 1914 in den händen u Höhepunkt will, lebt ih in einem unn k dieſer Frg unwiſſende Zerbſt hery rin an den res Jahrh aus denen t, was ruſſi ſch⸗nationale tharinas Schlaſ⸗ klugen Mann ſf en als Liebe u Katharina einen rzichtet auf deſto ſicherer z Fliegerlatein 15 du denn bloß die ulkigen Gebilde am Pro⸗ Aer her?“ „babe da beim neuen Höhenrekord in der Milch⸗ he gebuttert!“ Zeichn. von Herta Zachel(Scherl-M) der Fürſt der Welt, Braſe neben ts zugedeckt ntel. hat keiner de ' Macht Ka eder, den ſie en geiſtigen un ndeinen politi⸗ 1 zu verſetzen ihr, entſchloſſen, n Blutstropfen. ine Lohnfrage S. in L. Ohne weitere Angaben läßt ſich Ihre Prage nicht beantworten. Wir empfehlen Ihnen, ſich ngehend mit der Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen rbeitsfront in Mannheim, Rheinſtraße 3. ins Beneh⸗ zu ſetzen, die Ihnen gerne die gewünſchte Aus⸗ ſachgemäß erteilen wird. erkürzung der Lehrzeit F. 8. Gemäß einer jüngſt erlaſſenen Verfügung kann e Lehrzeit mit ſofortiger Wirlung von vier auf drei ühre verkürzt werden, allerdings nur in beſonderen ialfächern. Vorausſichtlich fallen die genannten Be⸗ izen und zu lſe auch darunter. Genaue Auskunft erteilt Ihnen Katharina li rne die Deutſche Arbeitsfront in Mannheim, Abtei⸗ Zanskoij ug Handwert, Rheinſtraße 3/, Zimmer 37. Mana, der de Anhängli ihnachtsgratifikation macht— u Spedition. Mit der Bezeichnung„unpräjudizier⸗ ſes Geſchenk“ wollte Ihr Betriebsführer offenbar im Ausdruck bringen, daß er mit der Gewährung Weihnachtsgeldes ſich für die kommenden Jahre nicht feſtlegen wollte, d. h. er wollte damit keinen lechtsanſpruch erfüllen bzw. ſchaffen. Die von ihm ae⸗ ühlte Bezeichnung kommt alſo einem Vorbehalt ich. „zu. Der mel⸗ Frau E. D. Kirchenſteuern verjähren erſt nach fünf Für rückſtändige Steuern können Sie ge⸗ ändet werden. Wenn Sie ſich unnötige Koſten er⸗ aren wollen, dann leiſten Sie zweckmäßig Zahlung, lange Sie dazu noch verpflichtet ſind. te erufsfragen akte“(Vo.St. Für die Beantwortung Ihrer Frage iſt die at Wal in Frage kommende Fachſchaft der Deutſchen Arbeits⸗ nen, erſtmal nt in Mannheim, Rheinſtraße 3,. das Ar⸗ 4„ zuſtändig. weinem Ban itsamt in Mannheim, M Za, zuſtändig . Es geht um das Schmerzensgeld in nen Zagoſchaven. Es iſt unmöglich, von hier aus die 9 4 böbe des Schmerzensgeldes oder einer ſonſt'gen Ent⸗ mwürde. Un ſchädigung anzugeben. Bei der Bemeſſung ſolchen Wer⸗ für jeden, de 4 kommen alle möglichen Umſtände in Betracht dar⸗ gszeit befaß unter auch die Verhältniſſe des Schädigers ſowie die äge nicht nu Schwere der Verletzung und die Länge ibrer Heilbe⸗ net, ſondern eine ganze zen i yſtem der p ZRIEFPMA lauchers und Nieter fragen an L. Z. Es gibt noch automatiſche Uhren, die tatſächlich nicht anders eingeſtelt werden können, wie Sie es uns ſchildern. Wenn dieſer Zuſtand bei Ihrem Einzug ſchon berrſchte, ſo haben Sie jetzt leinen geſetzlichen Anſpruch auf Aenderung dieſes Zuſtandes wenn Sie dies nicht von vornherein beanſtandet haben. Im übrigen iſt der Mieter an ſch um Beleuchten verpflichtet, es ſei denn, daß der geſchloſſene Mietvertrag ausdrücklich etwas an⸗ deres beſagi. Für etwaige Unſalltoſten hat die Haft⸗ pflichtver cherung einzutreten(der der Hauseigentümer angehören muß), vorausgeſetzt, daß nicht ein beſonde⸗ res Verſchulden vorliegt. R. W. Wenn Ihre Tochter in Ihr Haus ziehen will, dann können Sie einem Mieter Ihres Hauſes wegen Eigenbedarf kündigen. Wenn dieſer Mieter freiwillig die Wohnung aufgibt, dann werden Sie gut daran tun, wenn Sie ihm eine Um zugsvergütung gewähren, da dies in ſolchen Fällen durchaus üblich iſt. Frau E. Pf. Wenn in Ihrem Hauſe die Spülvor⸗ richtungen in den Kloſetts nachweisbar undicht ſind, dann können Sie die Bezahlung von Ueberwaſſergeld ablehnen. Oeffnet der Mieter, in deſſen Keller die Waſ⸗ ſeruhr ſich befindet, den Keller zum Zwecke des Ab⸗ leſens der Unr trotz Verlangen des Hauseigentümers nicht, dann kann der Hauseigentümer auf Räumung gegen ihn klagen. Die Umlegung des Ueberwaſſergeldes geſchieht prozentual nach der Höhe der Miete.— Ihre weitere Frage finden Sie unter„Kunterbunt“ beant⸗ wortet. W. R. Nach den Beſtimmungen des Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches gilt eine Wohnung allgemein nach etwa fünf Jahren als normal verwohnt. Es beſtehen keine Be⸗ ſtimmungen darüber, daß die Zimmer nach beſtimmten Zeitabſtänden regelmäßig neu her urichten ſind. Küchen gelten im allgemeinen nach etwa—4 Jahren als ver⸗ wohnt, Zimmer mindeſtens nach eiwa fünf Jahren. Chr. Wenn Ihrem Mieter zur Verlagerung von Brennmaterialien ein Keller zur Verfügung ſteht, dann darf dieſer ſeine Kohlen nicht ſackweiſe in die neuher⸗ gerichtete Wohnung bringen laſſen und dort ausleeren. Sie fordern daher Ihren Mieter am beſten auf, dies zu unterlaſſen. Hat dies keinen Erfolg, dann können Sie auf Unterlaſſung klagen. Sollte auch das nicht nützen, dann können Sie wegen Nichteinhaltung der Hausordnung auf Räumung kiagen. K. M. Jeder Mieter hat auf der Treppe, die zu ſeiner Wohnung gehört, für Abblendung zu ſorgen. 3* daraus entſtehenden Koſten gehen zu Laſten des ieters. Mannlreimer lunterbunt Frau E. Pf. Welchen Goldwert hatten am 6. Sep⸗ tember 1917 tauſend Mark?— Antwort: Zu der genannten Zeit galt die Währung als normal. Der Begriff'oldwährung kam erſt im Jahre 1919 auf und wurde zugleich üblich. Annelieſe. Deinem Vorhaben ſteht nichts entgegen. Du dar'ſt dem Album auch eine Widmung geben. Be⸗ züglich der zweckmäßigen Verpackung gibt Dir die Reichspoſt, Paketannahme, gerne ſachgemäßen Rat und Auskunft. N. H. Für die Beantwortung Ihrer Frage iſt der Gauwirtſchaftsberater Prof Dr. Heinrich Hunke in Verlin W 35, Potsdamer Straße 116, zuſtändig. E. K. In der gefragten Angelegenheit wenden Sie ſich zweckmäßig und zuſtändigkeitsha ber an die Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelslammer in Mannheim, I. 1, 2. F. Sch. Dr. Georg Schmück e, der bekannte Verfaſ⸗ ſer des„Engel Hiltenſperger“ iſt in Cannſtatt, Tauben⸗ heimer Straße 12, wohnhaft. A. Kl. In der uns geſchi derten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſch an die Kreisleitung der RSDAwp in Mann⸗ heim, Rheinſtraße 1, die für die Beantwortung Ihrer Frage zuſtändig iſt. K. B. Der Bad nweiler⸗Marſch, der Lieblingsmarſch des Führers, wurde von dem ehemaligen Muſikmeiſter Georg Fürſt komponiert und erſtmals im Jahre 1915 geſpielt.— Ihre weitere Frage finden Sie erſt im nächſten Briefkaſtenteil beantwortet, da erſt eine Rück⸗ frage gehalten werden muß. Lakewood. Die Stadt Lakewood im nordameri ani⸗ ſchen Staat Ohio hat einen erſtaunlichen Aufſchwung genommen. 1900 zählte man 3000, 1920 bereits 41 732 und bei der jüngſten Zäh ung gar 70 500 Einwohner. Es handelt ſich um eine Induſtrieſtadt, die wirtſchafi⸗ lich zum benachbarten Cleveland gehört. Ihre weitere Frage wird Ihnen am Auslkunftsſchalter der Reichs⸗ poſt beantwortet. L. H. M. Sie meinen wahrſcheinlich„Das Deutſche Aerzteblatt“. Dieſes erſcheint im Verlag der deutſchen Aerzte in Berlin SwW 68, Lindenſtraße 44. Frau Sch. Nach den uns gewordenen Mittei ungen gibt es in Mannheim keine Firma mehr, die Schall⸗ platten aufnimmt. K. Sch. 1001. Der 12. Februar 1929 war der käl⸗ teſte Tag im Winter 1928/29. Wie uns von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt wird, wurden an dieſem Tage minus 22,6 Grad feſtgeſtellt. Es iſt uns nicht bekannt, ob in Mannheim jemals die weiter gefragte Kälte von minus 30 Grad geherrſcht hat. Nach 1929 war der Rhein nicht mehr⸗ ſo ſtark zugefroren, daß man über ihn laufen konnte. pragen um das leldige geld Erbſchaft ohne Ceſtament T. H. Wenn das Teſtament ſich nicht mehr finden läßt, tritt eben die geſetzliche Erbfolge ein. Hiernach würden die außerehelichen Kinder der zweiten Ehe⸗ frau, die im Verhältnis zur Mutter die rechtliche Stelle eines ehelichen Kindes haben(8 1705 BGB), zu⸗ ſammen drei Biertel und der Ehemann ein Viertel des Nachlaſſes erben. Die Kinder aus der erſten Ehe fallen aus, da dieſe mit der zweiten Ehefrau nicht verwandt ſind. Jinſen für ein Darlehen F. G. Gemäß s 608 BGy ſind, wenn für ein Dar⸗ lehen Zinſen bedungen ſind, dieſe, ſofern nicht ein anderes beſtimmt iſt, nach dom Ablauf je eines Jah⸗ res und, wenn das Darlehen vor dem Ablauf eines Jahres zurück uerſtatten iſt, bei der Rückerſtattung zu entrichten. Es ſind alſo Zinſen nur zu zahlen, wenn ſie ausdrück ich ausbedungen ſind. Erbberechtigung der Stiefſchweſter J. N. Der Notar wird Ihnen genauen Aufſchluß über die Erbberechtigung der Stiefſchweſter geben kön⸗ nen. Was den Betrag von 2920 Reichsmark anbelangt, ſo iſt ohne genaue Kenntnis des„Zettels“, der auf dem Notariat liegt, eine ſichere Beurteilung der Sach⸗ lage nicht möglich. Laſſen Sie ſch eine Abſchrift des „Zettels“ erteilen und wenden Sie ſich damit an die ——— ———————— erkwürdigkeit oder— Spleen Jeder langjährige Poſtwertzeichenſammler wird uns ohne weiteres beſtätigen können, daß es in unſerer Liebhaberei die merkwürdigſten lle Hinweiſe äuze, Originale und ſeltſamſten Heiligen gibt Auch wir, die wir im Laufe der Jahre die ausgefallenſten Sammlungen kennengelernt ha⸗ n, waren der Auffaſſung, daß uns im„Reich der Briefmarke“ nichts mehr erſchüttern kann. Aber wir wurden wieder einmal eines Beſſeren elehrt, als wir kürzlich einen deutſchen Artiſten in lennenlernten. Von dieſem Völkchen geht ja die Sage, daß s ausgefallene Ideen beſitzt. Unſer Sammler⸗ freund gehörte zu der Klaſſe der„Illuſioniſten“ oder +* auberkünſtler genannt— wir waren rli Inhalt, na⸗ er Ratifizie/ hita“) Anng eſagt, auf alles gefaßt. Er ſah ulgabs de us wie aes er Schullehrer mit klugen T und freundlichen A n ſet Der iunge—— viel Lebenserfahrung zu uns ſprach. Er licher Werke kannte die Welt, die Menſchen und Dinge, doch plauderte er aus einer weiſen Zurückhaltung heraus, nicht weiter darüber— bis das„Stich⸗ wort„Briefmarke“ fiel. Da wurde er lebendig. Auch er hatte„ſein Gebiet“, er ſammelte phila⸗ teliſtiſch einwandfrei frankierte Brieſe zu dem Normalſatz von 12 Pf.— von denen er 5000 tück, alle verſchieden, beſitzt. Rach einer kleinen Kunſtpauſe, durch unſere imzwiſchen eingetreiene„Sprachloſigkeit“ her⸗ agten Süß⸗ ſerin dieſes oſſe⸗Verlag, ausgefordert, lud er uns für den nächſten Nach 4 ein, ſeine merkwürdige Sammlung zu. ffeln weiß⸗ beſichtigen. Dann verabſchiedete er ſich, um ſei⸗ die muſila⸗ nen Auftritt vorzubereiten. Als wir uns am nächſten Nachmittag bei ihm er hundert einfanden, lagen fünf dicke Alben auf dem Tiſch. Wir gingen Band für Band durch. Es ren alles reguläre Bedarfsbriefe, die er an 1 Lauer ſeine vielen Freunde und Kollegen gerichtet hatte. Die Kollegen hatten nicht nur alle Um⸗ ſchläge für ihn aufgehoben, ſondern für ihre Antworten gleichfalls die verſchiedenſten Kom⸗ binationen für die Frankaturen verwendet, die er ihnen vorſchrieb. Unſere Leſer, ſoweit ſie ſelber ſammeln, werden zunächſt den Kopf ſchüt⸗ teln, wie man auf dieſe eigentlich beſchränkte Art des normalen 12⸗Pf.⸗Portoſatzes 5000 ver⸗ ſchiedene Brieſe zuſammentragen kann. So aufmerkſam wir auch alles überprüften— die Sache war in Ordnung, es war eine einma⸗ lige und völlig einwandfreie Sammlung, die ſich in jeder Ausſtellung ſehen laſſen kann und die Beachtung aller Sammler finden wird. Wer 30 Jahre Karten ſpielt, wird dennoch nie wieder das gleiche Spiel machen können. In dieſer Rieſenſammlung wiederholte ſich nicht ein einziges Stück. Wer es trotzdem nicht RNS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß(Sprechſtunden: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr). Tilgung alter Schulden Z. Weinheim. Kann eine Hypothekenſchuld aus dem Jahre 1925 auf Grund der Geſetze, wenn ſie jetzt zu⸗ rückbezahlt iſt, vermindert werden, da die Kauffraft des Geldes heute größer iſt als im Jahre 19252 Gilt das Geſetz für die Bereinigung alter Schufden auch für Schulden aus den Jahren 1926/O27?— Ant⸗ wort: Frage 1: Nein.— Frage 2: Nach 8 1 Abſatz 1 des Geſetzes über eine Bereinigung alter Schulden vom 17. Auguſt dieſes Jahres können die a ten Schul⸗ den derjenigen bereinigt werden, die infoige der Wirt⸗ ſchaftsnot vor der Machtübernahme oder infolge ihres Einſatzes für die Vewegung bei der Ausübung eines ſelbſtändigen Berufs vor dem 1. Januar 1934 wirt⸗ ſchaftlich zuſammengebrochen ſind. Vorausſetzung für die Schuldbereinigung iſt, daß der Schuldner in Kon⸗ kurs, infolge Anordnung der Zwangsverſteigerung ſei⸗ nes Grundbeſitzes oder ſeines Schiffes oder wegen ſich häufender Zwangsvollſtreckungen in ſein bewegliches Vermögen die wirtſchaftliche Grundlage ſeiner ſelb⸗ ſtändigen Lebenshaltung zur Befriedigung ſeiner Gläu⸗ biger hingegeben hat. Nach Abſatz 2 dieſes Para⸗ graphen kann, auch wer nicht einen ſelbſtändigen Be⸗ ruf ausgeübt hat, eine Bereinigung ſeiner alten Schu den erlangen, wenn er aus den im Abſatz 1 Satz1 genannten Gründen vor dem 1. Januar 1934 ſein glaubt, dem ſchlagen wir vor, einen Verſuch mit unſerer Hindenburg⸗Serie zu machen und die kleinen Werte zu 1, 3, 4, 5, 6, 8 und 10 Pf. zu kombinieren und in allen möglichen Um⸗ und Zuſammenſtellungen zu verſuchen, er wird mit dieſen wenigen Marken ſchon ſein blaues Wunder erleben können. In dieſer Briefſamm⸗ lung waren alle nur erdenklichen kleinen Werte der Flugpoſt⸗, Gedenk⸗, Sonder⸗ und Winter⸗ hilfsmarken und Kehrdrucken mit den Waben⸗ und Hakenkreuzwaſſerzeichen, den verſchiedenen Gummirifflungen, allen Abarten, Plattenfeh⸗ lern und den ſehr zahlreichen Farbtönen zu⸗ ſammengetragen. Rückſeitig auf den Briefen waren alle Anmerkungen verzeichnet, auch das Poſtamt, wo die Wertzeichen gekauft wurden. Der Beruf unſeres Sammlerfreundes zwingt ihn, alle 14 Tage ſeinen Wohnſitz zu verändern, er berückſichtigte daher auch die verſchiedenen Werbe⸗ und Sonderſtempel. Die Sammlung war auch nicht einen Augenblick„langweilig“, ſie war wiſſenſchaftlich aufgezogen und ſtellte das Tagebuch unſeres Samm⸗ erfreundes, chronologiſch geordnet, dar. ie kam nun dieſe Sammlung zuſtande? Sehr einfach. Bei dem zahlreichen Briefwech⸗ Der neue Walfängerstempel der Reichspost Wie auf fast allen größeren Passagierschiffen, so hat die Deutsche Reichspost auch auf den deutschen Walkochereien Schiffspostämter mit eigenen Poststempeln eingerichtet. Die ersten Postsachen mit dem„Walfängerstempel“ trafen in diesen Tagen in der Heimat ein. Weltbild(M) Eigenheim oder ſonſtigen Haus⸗ und Grunbdbeſitz in⸗ folge Anordnung der Zwangsverſteigerung verloren hat. Nach Abſatz 3 dieſes Paragraphen ſind unter „alten Schulden“(„alten Forderungen“)„Geldſchul⸗ den“(„Geldforderungen“) zu verſtehen, die— im Falle des Abſatzes 1— noch aus der Zeit vor dem wirtſchaftlichen Zuſammenbruch des Schuldners ſtam⸗ men— im Falle des Abſatzes 2— an dem früheren Grundbeſitz durch ein Grundpfandrecht geſichert waren oder durch dieſen Grundbeſitz verurſacht ſind. Unterhaltspflicht des geſchiedenen Ehemannes C. G. Der Anſpruch einer ſchuldlos geſchiedenen Frau auf das Ruhegeld ihres früheren Mannes richtet ſich zunächſt nach der Lebensſtellung, die der geſchiedene Mann eingenommen hat, zugſeich aber auch nach der Lebensha tung der beiden Ehegatten. Das Amtsgericht, das die Frage des Unterhalts nach vollzogener Schei⸗ dung geregelt hat, wird durch eine neue Entſcheidung der Tatſache des verminderten Einkommens(Ruhe⸗ geld) des ſchuldig geſchiedenen Ehemannes auf Antrag Rechnung tragen. Wer hat Recht J. Al. 9. Nach Ihrer eigenen Darſtellung war der Schippenbauer Ihr kleinſter Trumpf. Gemäß der viel⸗ fach beachteten Regel mußten Sie demzufolge auch Schippen ſpielen. Wäre es der Herzbauer geweſen, dann eben Herz. Die Reklamation Ihres Gegenſpielers dürfte daher in Ordnung gehen. Des„Lieblings Wunschzettel“ Ein„bescheiden Gedicht ohne Ende“— es will studieret sein. Oexle Qu 4, 19 Kataloge Briet- marken ſel iſt jede gewöhnliche 12⸗Pf.⸗Marke fortge⸗ worfen, der Zweck iſt erfüllt, die in Milliarden⸗ Auflage hergeſtellten 6 und 12⸗Pf.⸗Marken ſind wertlos. Alſo frankierte er philateliſtiſch, eine Forderung, die wir immer und immer wieder erheben, und verwendete für alle Kombinations⸗ möglichkeiten der letzten ſieben Jahre die er⸗ reichbaren Marken. So trug er eine Samm⸗ lung zuſammen, die ihm nichts koſtete, mit Ausnahme des Zuſchlages bei den verſchiebenen Wohltätigkeitsmarken, der ja einem guten Zweck, zugeführt wird. Wir ſtellen alſo feſt: Dieſer Sammler hatte keinen Spleen, er hat durchaus logiſch gedacht und gehandelt, und das Ergebnis iſt eine Sammlung— die uns Achtung abzwingt. „Als Parallele möchten wir noch einen eng⸗ Sammler anführen, der nur 1⸗Pence⸗ rken ſammelte, von der erſten Marke(1840) angefangen, über alle Kolonialausgaben mit den verſchiedenſten Waſſerzeichen, woran ja das britiſche Weltreich keinen Mangel beſitzt, bis zur Gegenwart. Er hatte 3400 Stück zuſam⸗ mengetragen. Seine Zeitgenoſſen mögen ihn —— haben— ſeine Erben aber duriten achen. 1 15 * Dalenkreuzbanner⸗- rur den Landiiet, Gast- und Wie entnehme ich Sauerkartoffeln aus der Futtergrubeꝰ „Th. F. in W. Erleidet der Futterwert der Sauor⸗ kartoffeln durch das Einwirken von Luft, Witterung, Sand oder ſonſtige Dinge eine Einbuße, wenn nicht richtig abgeſtochen wird?— Antwort: Wenn mit der Fütterung von Sauerkartoffeln begonnen wird, wird meiſtens nicht beachtet, ſie auch in der richtigen ſe aus der Grube zu entnehmen. Nachdem die ſchützende Lehmſchicht ſo weit abgedeckt worden iſt, wie paurrkurtaffel in der Zulkemrube L ſenkrechtes flüſtechen Iimũ man die Kartoffeln darunter für eine beſtimmte Zeit gebrauchen will, muß die Sauerlartoffel mög ichſt ſenk⸗ recht abgeſtochen werden. Das iſt wichtig! Aller über⸗ ſtehenden, im Augenblick zur Fütterung nicht verwend⸗ baren Sauerkartoffelmengen erleiden dann meiſtens unter der Einwirkung der Luft, der Witterung oder auch durch Sand und andere unerwünſchte Beimengun⸗ gen Einbuße an ihrem Futterwert. Dagegen macht es nur geringe Mühe, den Vorrat an Sauerkartoffe'n in der angegebenen Weiſe zu behandeln, was ſich beſtimmt lohnen wird. Frage um die hubriden X93. In unſerer Ausgabe vom 4. November d. J. (Früh⸗Ausgabe, veröffentlichten wir unter der Ueber⸗ ſchrift:„Amerikaner“ und„Franzoſen“ nicht mehr er⸗ wünſcht(Das Anbauverbot der Hybriden⸗ und Ameri⸗ kanerreben) einen von berufener Seite abgefaßten und ausführlichen Artitel, aus dem Sie alles Wiſſenswerte entnehmen können. Im Niederſeld Gruün. Die Begutachtung, ob es ſich bei Ihren Reben um echte Muskatellertrauben handelt, geſchieht zuſtändigkeitshalber durch Landesökonomierat Dr. Köbler in Ladenburg. G. St. Auch Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an den Landesökonomierat Dr. Köbler in Ladenburg. Er wird Ihnen mitteilen, ob Sie Ihre Reben, die im Herbſt bereits kontrolliert wurden, belaſſen können oder nicht. Wie ſtelle ich die fleißigſte Legehenne feſtꝰ H. R. in Sch. Gibt es ein wirkſames Mittel, um die fleißigſte und zugleich auch die ſchlechten Legehennen zu ermitteln? Wenn ja, wie heißt dieſes Mittel, das heißt wie komme ich zum Ziel?— Antwort: Die faulen Legerinnen können nicht ſchnell genug verſchwinden. Aber wer hat ſich nicht ſchon geärgert, wenn er dann beim Ausnehmen lauter halbfertige Eier vorgefunden hat! Es gibt ein einfaches Mittel, um die guten Lege⸗ rinnen von den faulen zu unterſcheiden: das Fallneſt. Wer noch keins geſehen hat, der ſtellt ſich darunter eine rätſelhafte, ſchwierige Maſchinerie vor. In Wirklichkeit iſt es nichts anderes als ein einfacher Kaſten mit einer Klappe. Dieſer Kaſten iſt genau ſo groß wie ein ge⸗ wöhnliches Legeneſt: erwa 35 Zentimeter tief, 35 Zentimeter hoch und ebenſo breit. Nur hängt vorn vor der Einſchlupföffnung ein kleines Türchen an zwei Scharnieren von oben herab. Es iſt ſo eingerichtet, daß es ſich nur nach innen, in das Neſt hinein, öffnen läßt. Deutsche Schifispoststempel der Gegenwart II. Bremen Das Poſtamt Bremerhaven oder genauer ge⸗ nauer geſagt„Weſermünde⸗Geſtemünde“ hat folgende Dampfer des No rddeutſchen Lloyd mit Schiffspoſt ausgerüſtet: „Bremen“— Stempelinſchrift:„Deutſch⸗ Amerikaniſche Seepoſt Bremen— Neuyork D. Bremen Datum Norddeutſcher Lloyd.“ „Europa“— Znſchrift die gleiche mit D. G „Columbus“— Deutſche Schiffspoſt D. Columbus Datum Bremen—Neuyork. „Berlin“— Deutſche Schiffspoſt D. Ber⸗ lin Bremen—Neuyork. „General v. Steuben“— Deutſche Schiffspoſt D. General v. Steuben, Mittel⸗ meerfahrt. „Gneiſenau“,„Potsdam“,„Scharn⸗ horſt“—»Deutſche Schiffspoſt, Name des Dampfers, Bremen—Oſtaſien. „Stuttgart“— Deutſche Schiffspoſt D. Stuttgart,„Kraft durch Freude“. Wir hatten bereits in unſerem erſten Artikel über die Hamburger Schiffspoſtſtempel darauf hingewieſen, daß es ſich hier um ein ſehr inter⸗ eſſantes, neues Sammelgebiet handelt, das je⸗ der Sammler modern aufziehen kann. Es ſind an ſich nicht ſo viele Stempel, das Gebiet iſt daher abzuſchließen. Nun ſind wir auf Grund unſerer Informationen in der Lage, als erſte deutſche Zeitung alle unſere zahlreichen Samm⸗ lerfreunde darauf aufmerkſam zu machen, daß die beiden Dampfer„Columbus“ und„Bre⸗ men“ im Monat Februar 1939 einen Sonderſtempel für ihre Spezialreiſen führen. Der Dampfer„Columbus“ führt fol⸗ genden Sonderſtempel: Deutſche Schiffspoſt D. reizvolles, ſondern auch ſehr lehrreiches Sam⸗ melgebiet, das beſonders unſere Jugend inter⸗ eſſieren dürfte. Nach vorn zu hat es Anſchlag. Es darf nicht ganz bis an die untere Kante reichen, oder es muß einen grö⸗ ßeren Ausſchnitt haben, damit die Henne noch in das Innere des Neſtes hineingucken und das Gipsei darin ſchimmern ſehen kann. Erſt dann bekommt ſie Luſt, in das Halbduntel, das ihr ſo gemütlich vorkommt, hin⸗ einzuſchlüpfen. Wenn ſie unter dem Türchen durch⸗ ſchlüpft, hebt ſie es mit ihrem Rücken in die Höh'ꝛ. Iſt das Ei endlich gelegt und hat ſich die Henne von die⸗ ſem anſtrengenden Geſchäft erholt, ſo verſucht ſie, auf dieſelbe Weiſe wieder herauszukommen. Umgekehrt geht's aber nicht! Das Türchen giht nach außen'u nicht nach, alſo bleibt die Henne ſo lange eingeſperrt, bis jemand die Klappe hochhält und ſie herausläzt. Natürlich müſſen die Neſter wenigſtens drei⸗ bis vier⸗ mal am Tage nachgeſehen werden, damit gerade die tüchtigſten Legerinnen beim Freſſen nicht zu kurz kom⸗ men. Damit wir die Hühner beim Herauslaſſen mit einem Blick erkennen können, bekommen ſie Flügel⸗ marken. Dieſe Marken werden durch die Flügelhaut ge⸗ ſtochen. Sie tragen eine große, farbig leuchtende Zellu⸗ loidmarke mit einer deutlichen Nummer. So kann man ſchon über den halben Hof weg ſehen, daß es gerade die Henne Nr. 7 iſt, die ſchon wieder ſo traurig in der Ecke herumſitzt. Es gibt auch Flügelmarken, die gleich⸗ zeitig mit einer kleinen Lederfeſſel den Flügel ſo zu⸗ ſammenhalten, daß die Hühner nicht über Zäune flie⸗ gen können. Wenn man ſich Fallneſter gebaut hat, dann macht das Eierſammeln noch einmal ſoviel Spaß. Wir nehmen eine Seite aus einem Rechenheft mit lauter kleinen Käſtchen. Links ſchreiben wir in eine Reihe von oben nach unten die Monatstage von 1 bis 31. In die oberſte waagerechte Reihe kommen die Nummern der Hennen von 1 an. Laufen beim Aufmachen der Neſter am Erſten des Monats die Hennen Nummer drei, fünf, ſieben und acht heraus, ſo machen wir in die waggerechte Reihe neben dem Monatstag 1 in den Käſtchen drei, fünf, ſieben und acht je einen Strich. Ganz rechts können wir immer alle Eier eines Tages zuſammenzählen. Rechnen wir am Monatsende jede Hennenſpalte zuſammen, ſo haben wir bald die flei⸗ ßigſte heraus. Sind die Landmaſchinen zu verbilligenꝰ F. G. in H. Beſteht die Möglichkeit, daß in abſeh⸗ barer Zeit Landmaſchinen noch verbilligt werden kön⸗ nen?— Antwort: Wir haben in Deutſchland zur Zeit 427 Landmaſchinenfabriten. Allerdings handelt es ſich dabei zum überwiegenden Teil um kleinere Fabri⸗ ken. Wenn alſo die Frage der Verbilligungsmöglichkei⸗ ten der Landmaſchinen in Zutunft angeſchnitten werden ſoll, ſo wäre zunächſt zu prüfen, welche Möglichkeiten für die Rationaliſierung gegeben ſind. Dabei iſt inter⸗ eſſant feſtzuſtellen, daß von den 30 Schlepperfabriken in Deutſchland nur einige wenige den überwiegenden Teil der Produktion beſtreiten. Von den 80 Fabriken, die Dreſchmaſchinen herſtellen, ſind etwa 50 von größerer Bedeutung und von den je 20 Hack⸗ und Drillmaſchinen⸗ fabriten nur je etwa ſieben. Man fann nun allerdings auf Grund des kleinen Umſatzes nicht auf die Leiſtungs⸗ fähigteit ſchlechthin ſchlieren, denn auch unter den, klei⸗ nen Fabriken ſind ſicher ſolche, die brauchbare und ent⸗ wicklungsfähige Maſchinen herſtellen. Die Möglichkeiten der weiteren Landmaſchinenverbilligung ſind jetzt inſo⸗ fern in ein neues Stadium getreten, als die M' glich⸗ keiten der inneren betrieblichen Vervollkommnung, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, weitgehend erſchöpft ſind Trotz Steigerung der Werkſtoffpreiſe für wichtige Landmaſchinen ſind die Preiſe in den letzten Jahren für die Maſchinen ſelbſt recht beachtlich geſentt worden, was hier nicht verkannt werden ſoll. Gerade deshalb ſcheint für die Zukunft der weitere Weg der Verbilli⸗ gung über die Gemeinſchaftsarbeit der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft zuſammen mit dem Reichs⸗ nährſtand zu führen. Aus dieſem Grunde iſt in Aner⸗ kennung der bisherigen Leiſtungen dieſer Induſtrie vorgeſchlagen worden, die Normung und Typiſierung im Landmaſchinenbau vorwärts utreiben. Wegen der unterſchiedlichen natürlichen Verhältniſſe der Landwirt⸗ ſchaft iſt zwar eine ſo weitgehende Typenbereinigung wie im übrigen Maſchinenbau nicht möglich. Trotzdem ermutigen die bisherigen Leiſtungen der Landmaſchi⸗ nenfabriken und ihrer Organiſationen auf dieſem Ge⸗ biete doch zur Weiterarbeit. Andererſeits ſetzt die Nor⸗ mung und Typiſierung auch gewiſſe Beſchränkungen auf der Abnehmerſeite voraus. Dies gilt in erſter Linie hinſichtlich mancher Wünſche, die ſich auf Sonderaus⸗ führungen erſtrecken, die zum großen Teil unverſtänd⸗ lich und unbegründet ſind. Schließlich darf nicht ver⸗ kannt werden, daß der Landmaſchineninduſtrie für ihre künftigen Aufgaben die notwendigen Rohſtoffe in grö⸗ berem Umfange als bisher und rechtzeitig ſowie zu günſtigen Preiſen zur Verfügung geſtellt werden müſ⸗ ſen. Fachlenner ſind der Meinung, daß die deutſche Landmaſchineninduſtrie, wenigſtens die führenden und leiſtungsfähigen Firmen, in der Lage ſind, bei aus⸗ reichenden Produktionsmitteln den Preisanforderungen im In⸗ und Ausland nachzukommen. lhie ericennt man Jüberlcũkase beim Nind? K. R. in A. Wie kann man bei einem Rind feſtſtel⸗ len, daß es mit Tubertuloſe behaftet iſt? Kann man ſeinen Rindviehbeſtand vor Tuber“uloſe ſchützen und wie?— Antwort: Wenn nach einem längeren Zeit⸗ raum einmal wieder die Maul⸗ und Klauenſeuche in Deutſchland wütet, dann rechnet man ſich aus, wie viele hundert Millionen Reichsmark ein derartiger Seuchenzug der Landwirtſchaft und dem deutſchen Volk koſtet. Die chroniſchen Seuchen, die jahraus, jahrein in unſeren Rinderbeſtänden wüten und ſeit Jahrzehnten, dafür aber laufend, ähnliche Veriuſte fordern, bleiben faſt unbemerkt. An ſie hat man ſich längſt gewöhnt. Nach den Beanſtandungen bei der Fleiſchbeſchau zu urteilen, hat die Rindertuberkuloſe in den letzten Jahrzehnten von Jahr zu Jahr langſam weiter zugenommen. Die jährlichen Verluſte durch Todes⸗ fälle, geringere Milch eiſtungen und mangelhafte Ge⸗ wichtszunahme betragen mehrere hundert Millionen Reichsmark. Warum hat der Kampf gegen dieſe Seuche bisher noch zu keinem Ergebnis geführt? Bei derarti⸗ gen chroniſchen Vieh rankheiten iſt immer ein großer Teil der Tiere in einem Beſtand angeſteckt, aber nur einige wenige werden auch äußerlich krank. Dieſe Kühe, die dann huſten, mit der Milch Tuberkelba terien aus⸗ ſcheiden und abmagern, werden ſchleunigſt ausgemerzt. Die übrigen, denen man äußer ich noch nichts anſieht und die auch nicht unbedingt ſchon eine Gefahr für ihre Umgebung darzuſtellen brauchen, läßt man aber im Beſtande. So iſt es einleuchtend, daß eine Rinderzucht von der Seuche niemals völlig frei werden kann. Wir kennen längſt Mittel, um die mit Tuberkuloſe angeſteck⸗ ten Tiere von den geſunden zu unterſcheiden. Diejeni⸗ gen Rinder, die irgendwo im Körper Tuberkelbakterien beherbergen, ſind empfindlich gegen die Gifte dieſer Erreger geworden. Sie bilden Gegengifte im Körper. Spritzt man ihnen den ungefährlichen Saft von abge⸗ töteten Tuberkelerregern in winzigen Mengen irgend⸗ wo in die Haut, ſo ſchwillt die Haut an dieſer Stelle an. Ein Tier, das mit der Tuberkuloſe noch nichts zu tun gehabt hat, zeigt dagegen keine Schwellung. Man Columbus„Rund um Afrika⸗, und der Damp⸗ fer„Bremen“: Deutſche Schiffspoſt D. Bremen „Rund um Südamerika“. Wir ſehen hier den Anfang einer Entwick⸗ lung, die mit den Erſtpoſtflügen unſerer Zep⸗ peline zu vergleichen iſt. Im Anſang nicht be⸗ achtet, ſind dieſe Erſtbriefe heute Seltenheiten geworden. Unſere Sammlerfreunde werden gut tun, ſich entſprechend darauf einzurichten. Welche Möglichkeiten ſich noch dabei ergeben, läßt ſich im Augenblick nicht ſagen, ob die Poſt mit dem Katapultflugzeug abgeſchoſſen, via Südamerika an den Abſender zurückgeht, ob ferner bis da⸗ hin die neuen Flugpoſtwerte 0,75 und 1,25 RM bereits vorliegen uſw. Ueber alle dieſe Dinge wird unſere Briefmarken⸗Ecke richten. Sammler, die mit dem Dampfer„Columbus“ oder„Bremen“ auf Sonderfahrt gehen ſollen, rechtzeitig an die Schiffspoſt der genannten Dampfer eingeſandt werden. Die Abfahrtszei⸗ ten geben wir noch bekannt ſowie auch weitere Meldungen von Schiffspoſtſtempel und Schiffs⸗ poſt⸗Sonderſtempel, ſobald ſie uns vorliegen. rechtzeitig be⸗ Jedenfalls müſſen die Briefe der Es handelt ſich hier nicht nur um ein ſehr kanntlich durch Handſtempel ——— ſich ſehr viele Druckzufälligkeiten, Ab⸗ ei daß auf dieſe Weiſe den Fälſchern Tor und Tür geöffnet wurde, liegt auf der Hand. Alle Ausgaben von Albanien, mit Ausnahme der in der Berliner Reichsdruckerei(die für viele Länder und Staaten heute noch Briefmarken herſtellt) angefertigten vier Serien, ſind ohne Waſſerzeichen ausgegeben. Die beiden Luft⸗ poſtſerien vom Jahre 1925 und 1927 tragen das deutſche Waſſerzeichen„Rauten“. Die——— marken⸗Serie vom Jahre 1930 ſerzeichen„Adler“, desgleichen 35 DMognien—3 dieſer üsgaben von Albanien ſind— das können hängigkeitserklärung i wir mit Gewiſſen ſagen— aus rein—5——— ſpekulativen Die Ausgaben vom Jahre 1913 ſtellen das pri⸗ mißt eine Hautfalte vor und nach der Einſpritzung. Iſt ſte um einige Millimeter angeſchwollen, ſo hat ſich das Tier als Krankheitsträger erwieſen. Die Zuver⸗ läſſigfeit dieſer Unterſuchung hat man durch Abſchꝛach⸗ tung und Zerlegung der ſo ermittelten tuberkulöſen Tiere ſeit Jahren tauſendfach nachgeprüft. So kann man die angeſteckten Tiere aus einem Beſtande aus⸗ merzen oder ſie wenigſtens in einem getrennten Stall unterbringen. Die neugeborenen Kälber wachſen im⸗ mer tuberkuloſefrei heran, wenn ſie von den angeſteck⸗ ten Kühen getrennt ſind und nur mit Milch gefüttert werden, die abgekocht iſt oder die nicht von angeſteckten Kühen ſtammt. Gibt es bei der Hautprobe eine Schwellung, ſo iſt das immer ein Beweis, daß das Tier mit Tuberkuloſe angeſteckt iſt; bleibt die Schwel⸗ lung aber aus, ſo kann das Tier mitunter trotzdem angeſteckt ſein, weil entweder die Tuberkuloſe ſchon ſehr weit fortgeſchritten iſt oder weil die Anſteckung erſt vor einigen Tagen erfolgt iſt, ſo daß das Tier noch keine Gegengifte bilden konnte. Die Unterſuchung muß daher ſpäter wiederholt werden. Dre unbe⸗ dingte Gewähr, Einzeltiere zukaufen, die von chroniſchen Seuchen wie der Tuberkuloſe frei dann, wenn ſie aus Zuchten ſtammen, die überhaupt keine angeſteckten Tiere aufweiſen! ſind, hat man nur Woher ſtammen unſere Gemüſearten? P. F. in H. Iſt Ihnen darüber etwas beſannt, wo⸗ her unſere Gemüſe kommen? Welche Arten ſind in unſeren Breiten heimiſch geweſen?— Antwort: In den letzten Jahrzehnten iſt die Bedeutung der Ge⸗ müſe für die menſchliche Ernährung gewaltig geſtiegen. Ste ſind von gelegentlicher Beikoſt zu einem weſent⸗ lichen Beſtandteil unſerer Nahrung geworden. Dabei wiſſen die wenigſten von uns, woher die vielen Ge⸗ müſearten, die heute in Deutſchland angebaut werden, eigentlich ſtammen. Nur ein geringer Teil von ihnen Brieimarken- mit der Näh- maschine gezähnt Zu den primitivſten Marken der Welt ge⸗ hören die Erſtausgaben von Albanien aus dem Jahre 1913. Marken von Afghaniſtan aus dem Jahre 1870/ 71, 72 und 73, die alſo 40 Jahre älter ſind, wahre Kunſtwerke dar. Demgegenüber ſtellen die Die erſten Marken von Albanien wurden be⸗ hergeſtellt, wo⸗ ungen und Abarten von ſelbſt ergaben, eigt das ie Portomar⸗ rwägungen heraus entſtanden. 24./25./26. dezemk Jähelicher Erzeugungswerk der EKleintierzucht 120 Nii.RN in filtan jöfrl. trrugung G Brauntohlen 31 2 n vor dem illionen ka. gen. iſt urſprünglich in unſeren Breiten heimiſch geweſen. Viele ſind durch reiſende Kaufleute, während krie riſcher Ereigniſſe, und in ſpäteren Jahrhunderten dun Seefahrer und einzelne Forſcher aus fremden Lü und Erdteiten nach Deutſchland bzw. Europa gebt worden. Schon im Altertum wurden in Länd hochentwickelter Kultur Gemüſe nicht nur als pflanzen geſammelt, ſondern bereits als Gartenf Und man m ree, Anis und die Gartentreſſe. Auch Knoblauch ebniſſe d. in großen Mengen angebaut und die bis nach über betracht afrika verbreitete Waſſermelone. Später gelangten dieß Bedeutun, Gemüſe nach den beiden anderen großen Kulturzentten Weihnachtsmo nach Griechenland und nach Rom. Sie wurden hie Rber⸗Umſatz de neben anderen Arten weitergezüchtet und ſpäter autß pg 4,6 Mrd nach Deutſchland gebracht. Den Griechen verdanten Summe die wir den dort heimiſchen Thymian und manche m Induſt ſprünglich in Vorderaſien beheimateten Kulturpflanzen n Induſt: wie Fenchel, Portulak, Gartenmelone und die Zwiebel, onat werd die ſie wahrſcheinlich auf ihren Kriegszügen bort iſch gereicht, d nengelernt hatten. Auch die Römer find uns aus ng eines groß Kulturgeſchichte als Feinſchmecker bekannt. Sie ſch men. ten nicht nur Weinbergſchnecken und geröſtete Wachtel⸗ zungen, ſondern auch Spargel, Artiſchote, Gartenfalch iſt nun beſo und Winterendivie. Andere im Mittelmeergebiet hei nachts geſchäft miſche Gemüſepflanzen ſind Schwarzwurzel und Dil 933 größer ge ſowie die Stammformen des Mangolds und der Role verhältnismä Rübe und faſt alle Kohlarten. Der Spinat ſoll dung ift in der die Araber nach Spanien gebracht worden ſein, wäh⸗ 93² beiſpiel⸗ rend aus Nordafrika eines unſerer beliebteſten Küchen u gewürze, der Majoran, ſtammt. Oſtindien verdanen den Umſat wir die Gurke; und in Sibirien iſt der zu ihrem Eim Jahres un legen gebrauchte Eſtragon beheimatet. Nach der Ent⸗ deckung Ameritas gelangten weitere wichtige Arten nach Europa, z. B. Gartenbohne, Kürbis und Paprilg der inzwiſchen das Nationalgewürz der Ungarn ge⸗ worden iſt. Auch die Tomate und eine der wichtigſig Kulturpflanzen überhaupt, die Kartoffel, ſtammen aus Amerila. Intereſſant iſt, daß dieſe beiden urſprünglich nur aus botantſchem Intereſſe nach Europa gebracht worden ſind und hier zunächſt nur in Liebhabergärten als Seltenheit gezeigt wurden. Daneben gibt es aber Wildformen von Gemüſen, die ſeit undenklichen Zeiten bei uns gedeihen. So hat man in ſteinzeitlichen Pfahl baufunden die Reſte von Kümmel⸗ und Karottenſan feſtgeſtellt! Heimiſch ſind bei uns ferner Ampfer, Brun. nentreſſe, Kerbelrübe, Feldſalat, Wermut, Rapunzel und Schnittlauch. Den Begriff„beimiſch“ darf man dabei aber nicht zu eng ziehen. So iſt die Wildform des Selleries und der Zichorie nicht nur in ganz Eurova, ſondern auch bis Nordafrita und die Zichorie ſogar bis Sibirien verbreitet. Ebenſo darf nicht ver⸗ geſſen werden, daß die Urahnen unſerer Gemüſe viel⸗ fach ein ganz anderes Ausſehen hatten als ihre heuri⸗ gen Nachkommen, die im Laufe von vielen Jahrhu derten durch die Züchterarbeit der Gärtner und Bauern zu ihrer heutigen Hͤchſtſorm entwickelt worden ſind. perſonalien umensverhältniſſ en Machtergreifu dert haben, daß n Ja Ja auptſächlichf ——5 Evt Rialiſtiſchen Jahre eſtiegene i! Arbeitern, Ange enten 1932 nur rd. RM und und 42 Mrd. RM. ter jetzt ſchon r. Verfügung, die⸗ Hi dieſe Tatſache ſchließt ſeine Verwandtſchaft mit den früheren deutſchen Abgeordneten Dr. A— in Brünn, der viele Jahre im Vda für 1 ani deutſche Heimat wirkte, aus. t worden ich mit 17 N ts 40 wieder der 0 15 geſparten Millia hülden der Lohn⸗ W. P. Der Filmſchauſpieler Paul Hörbiger wurde am 29. April 1894 zu Budapeſt geboren. Er wohnt in Berlin⸗Zehlendorf, Glockenſtraße 1a. O. G. Die Filmſchauſpielerin Jenny Ingo wohnt in Saarow, Poſt Neubabelsberg, Im Hamphorn 21. dar. Die 1 P. ſchwarz wurde ſogar probeive mit der Nähmaſchine gezähnt. Dle 5 mit dem Bildnis des Fürſten von Wied kamen nicht mehr zur Ausgabe. Illyriern ab, von Auguſtus unt den ſie bis 535 von d 0 Byzanthinern beherrſcht. J aſ⸗ ſtanden ſie unter ſerbiſchen türkiſchem Joch i überwiegend Mohammedaner) bi iſt genau ſo intereſſant, wie— ſeine Brie — wie dies vo Freih N F Dr. Ley ſprach haben den Tod g Freiheit bedeutet. neu zu ſchaffende 2 kein Zufall, ſoeben der Oef olitik im Dritt prache faſt das t von den drei tſoldatengenere Männer, an arkenſerie gabſchnitt, im Wel der Krieg formte e deutſche Me ſſen an dieſe T mer wieder erin ganz beſonder chichte dieſes rauhen und wilden Berg haben, die über d nde hinweg den An nen gefunden hat un „alle Dekadenzerſche r abzuſtreifen. Dieſ Leſer als zu aber nichts n Frontkämpferg Freiheit nicht rüben n. n heimiſch gew te, während kri Fahrhunderten d ts fremden Läm w. Europa gebr ſen in Ländern in Aegypten kannte ien Peterſtlie, Por h Knoblauch wurde die bis nach Süd⸗ iter gelangten dieß oßen Kulturzentreh, Sie wurden hieß et und ſpäter auth Briechen verdante und manche u⸗ ten Kulturpflanzen, e und die Zwiebel, And un dort ken⸗ ind uns aus der ſekannt. Sie ſchüh, geröſtete Wachel, iſchoke, Gartenſalat ttelmeergebiet hei⸗ rzwurzel und Dil lds und der Roten Spinat ſoll durg worden ſein, wäh⸗ eliebteſten Küchen ſtindien verdanken der zu ihrem Eim et. Nach der Ent re wichtige Arten rbis und Paprit 1 der Ungarn ge⸗ ine der wichtigſten ffel, ſtammen auz eiden urſprüng Europa gebra n Liebhabergärten eben gibt es aber ndenklichen Zeiten inzeitlichen Pfahl nd Karottenſamen ier Ampfer, Brun⸗ ermut, Rapunzel miſch“ darf man iſt die Wildform ht nur in ga und die Zicho o darf nicht ver⸗ rer Gemüſe viel⸗ n als ihre heui⸗ vielen Jahrhun⸗ rtner und Bauern lt worden ſind. ſident iſt Tſcheche in. Schon allein dtſchaft mit dem Alois Baeran in ir ſeine ſudeten⸗ Hörbiger wurde en. Er wohnt in Inao wohnt in mphorn 21. 1 * bohne Gewuhy —— irkenausgaben ar probeweiſe e Markenſerie von Wied germaniſchen worfen, wur⸗ nkreuzbanner“ wietſchafts⸗ und Sozialpolitin 24./25./26. Dezember 1958 Weihnachisgeschäft zum ersten Male ohne Juden Der wirtschaftliche Aufstieg wirkte sich aus/ 4,6 Milliarden Rül Umsatz für Dezember 1938 geschätzt —3 Monat im Jahr bringt, obwohl Induſtrie in ihm weit Aktivität heiſt als im Sommer, noch Wirtſchaftsum⸗ die ob ihrer Höhe überraſchen. Im De⸗ werden auch nicht Maſchinen, Brücken, x und andere große Projekte in Auftrag n,** es herrſcht der kleine und eſchenk⸗Auftrag“ der Millio⸗ kbraucher vor. 80 Millionen Menſchen diesmal im Auftraggeben beziehungs⸗ im Empfangnehmen an den Wirtſchafts⸗ beteiligt. Und Millionen Hände wie⸗ n arbeiteten in den letzten Monaten und n vor dem Feſt daran, die Kaufluſt aller killionen kaufenden Volksgenoſſen zu be⸗ gen. Milliarden Dezemberumſatz le Tatſache, daß im Weihnachtsmonat vor n der letzte Verbraucher ein Machtwort wirtſchaftlicher—— ſpuſhez hat zur Folge, daß in dieſem Monat vor allem der lehte Verteiler, nämlich der Ladenhändler, weit kus ſeiner ſonſt etwas ſtillen Reſerve heraus⸗ klt. Und man muß ſich einmal die Umſatz⸗ gebniſſe des Einzelhandels im 1 de ember betrachten, um zu ermeſſen, wie groß die Bedeutung des Laden⸗Umſatzes in Weihnachtsmonat iſt. Der diesjährige De⸗ fenber⸗Umſatz des Einzelhandels wird auf 4,6 Mrd. RM veranſchlagt. Das iſt Summe, die der Jahreserzeugung unſerer n Induſtrie nahekommt! In dieſem onat werden alſo Werte über den La⸗ 5 Aliſch gereicht, die der geſamten Jahreslei⸗ ung eines großen Induſtriezweiges nahe⸗ nen. iſt nun beſonders zu betonen, daß das ühnachtsgeſchäft nicht nur in jedem Jahre fei 1033 größer geworden iſt, ſondern daß es t in den übrigen Monaten des Jah⸗ 1032 beiſpielsweiſe hatte der Dezember⸗ den Umſatz der übrigen Monate des Jahres um 44 v. H. überſtiegen. 1938 gegen wird der Dezember rund H. mehr Umſatz bringen als die deten. Monate des laufenden ühres. Das kommt daher, daß ſich die Ein⸗ Umensverhältniſſe ſeit der nationalſozialiſti⸗ hen Ma tergreifung derart zum Beſſeren ver⸗ ſbert haben, daß für die Weihnachtsgeſchenke ZJahr zu Jahr ein höherer Anteil übrig leibt. Es wundert—5 nur den Uneinge⸗ Rihten, daß der Weihnachtsumſatz von 24 d. RM 1932 auf.0 Mrd. RM 1934, weiter 36 Mrd. RM 1936 und jetzt ſogar in gro⸗ em Sprung bis 4 4,6 Mrd. RM geſtiegen Falſo auf die doppelte Höhe des ahres 1932. ie geſtiegene Einkommenskurve Der hauptſächlichſte Grund für dieſes wahr⸗ Aſt exfreuende Ergebnis der fünf national⸗ hialiſtiſchen Jahre iß ohne Zweifel die ſtark üiegene Einkommenskurve bei Arbeitern, Angeſtellten und Beamten. Dieſe kdienten 1932 nur 26 Mrd. RM, 1935 bereits Mrd. RM und jetzt im laufenden Jahre 42 Mrd. RM. Für Geſchenkzwecke ſtehen kiter jetzt ſchon recht nennenswerte Beträge Berfügung, die gerade von den kleinen und lleren Einkommensbeziehern in fünfjähri⸗ er Spartätigkeit bei den Sparkaſſen ug ih worden ſind. Wir beſitzen heute Kantlich mit 17 Mrd. RM Spareinlagen be⸗ its 110 wieder den Beſtand, den wir in der ich orkriegszeit angeſammelt hatten. Die⸗ Uhgeſparten Milliarden ſtehen auch kaum noch hülden der Lohn⸗ und Gehaltsbezieher gegen⸗ n deneut ſtärker gewachſen iſt als ßem Umfang der Fall geweſen iſt. Alle Schul⸗ den, die damals in der Zeit der Arbeitsloſig⸗ keit und der Armut gemacht worden waren, ſind in den letzten Jahren abgedeckt worden, bis auf die ſehr—— 0 Inanſpruch⸗ nahme der Abzahlungsgeſchäfte. Und ſchließ⸗ lich darf nicht unerwähnt bleiben, daß der Staat ſelbſt mit großem Erfolg die Ausſchüt⸗ tung von„Weihnachtsgratifikationen“ geför⸗ dert hat, die in gewiſſem Umfang ſogar Sieuer⸗ freiheit genießen. Allein hierdurch iſt es er⸗ möglicht, daß— nach Schätzungen— dieſes Jahr faſt hundert Millionen RM zuſätzlich ver⸗ ausgabt werden können. Stilles Geſchäft in Damenmoden Und wie machte ſich die Kauffreudigkeit des Weihnachtsmonats in den einzelnen Zweigen des Handels bemerkbar? Wenn man hierüber eine genauere Unterſuchung anſtellt, ſo kommt man zu dem Ergebnis, da* Geſchäfts⸗ zweige verhältnismäßig wenig aufgeſucht wer⸗ den, daß andere aber—.— von den Weih⸗ nachtsgeſchäften direkt das ganze Jahr hindurch leben müſſen. Die Modefalons der Da⸗ men beiſpielsweiſe haben ihre höchſte jahres⸗ zeitliche Blüte im Frühjahr und im Herbſt; und zu Weihnachten verkaufen ſie nur 11 v. H. ihres Jahresumſatzes, alſo kaum mehr als ſonſt. Anders iſt es ſchon in der Herren⸗ konfektion, die zu Weihnachten 16 v. H. des Jahresumſatzes verkauft. Und dann geht es weiter aufwärts. Die Damenwäſche⸗ geſchäfte ſetzen 19 v. H. des Jahresabſatzes im Dezember um. Die Teppichgeſchäfte verkaufen 21 v. H. Die Herrenhut⸗Ge⸗ ſchäfte verkaufen 22 v. H. Die Beleuch⸗ tungsgeſchäfte haben einen Umſatz von 25 v.., alſo einem Viertel des Jahres⸗ umſatzes. Desgleichen ſind die Pelzhänd⸗ ler mit 25 v. H. am Weihnachtsgeſchäft be⸗ teiligt. An Konfitüren und Schoko⸗ laden werden 27 v. H. verkauft. Sehr gut geht das Weihnachtsgeſchäft in Herren⸗ wäſche mit 32 v. H. Die Kofferhändler ſetzen jetzt ſogar 34 v. H. ab. Taſchentü⸗ cher und Handſchuhe werden zu 42 p. H. des geſamten Jahresabſatzes vor eihnachten verkauft. Und endlich ſind die Spielwaren⸗ geſchäfte zu nennen, die nicht weniger als zwei Drittel ihres geſamten Jahresumſatzes vor dem Weihnachtsfeſt an den Kunden brin⸗ gen. Lange Monate der Geſchäftsſtille ter in einem einzigen Monat wieder aufge⸗ holt werden, wenn das Jahr erfolgreich abge⸗ chloſſen werden ſoll. Aus dieſer Ueberſicht geht ſchon ſehr deutlich ervor, von welcher ungeheuren Bedeutung der eihnachtsverkauf für das Ladengeſchäft iſt. Die Vorbereitungen, die 5 getroffen wurden, angefangen von den Ueberlegungen über die Beſtellung bis zur Dekoration und dem Ver⸗ kauf, gehen ſchon Monate zurück. Und der Er⸗ folg zeigt ſich nach dem Feſt, wenn Inventur 8 wird. Im übrigen iſt zu erwähnen, aß beſtimmte Geſchäftszweige, insbeſondere die Weinhandlungen und die Scherz⸗ artikel⸗Geſchäfte ſowie zuletzt auch die Bäcke⸗ reien, ſogar noch am letzten Tag im Jahr, zu Silveſter, einen großen Verkaufsandrang zu bewältigen haben. Erſt wenn man dieſe ganze Statiſtik an ſich Sterm 0 Fe —— DEITSCH-RIIMANI SCHER HANOEI./ i ſnin ey 1182 122³3 923 222 EEL braesr.—05 Zeichnung: J. Sehroeder Deutſch⸗Rumäniſcher Handel Deutſchland wie Rumänien ſetzen in das in der vorigen Woche abgeſchloſſene Handelsabkommen groze Hoff⸗ nungen. Es wird mit einer ungefähren Verdopplung der Ein⸗ und Ausfuhr im Laufe des nächſten Jahres gerechnet. Deutſch'and hat ſich— für Rumänien eine ſehr große Entlaſtung— bereit erklärt, von den noch nicht untergebrachten ungefähr 800 000 Tonnen Weizen 400 000 Tonnen feſt abzunehmen. Außerdem kaufen wir 500 000 Tonnen Gerſte und Mais, für 20 Mill RM. Schweine und 12 000 Rinder Zum Ausgleich wird Rumänien mehr Fertigwaren aller Art und mehr Maſchinen und Fahrzeuge in Deutſch and kaufen. Deutſch⸗ land kann etwa 70 v. H. des Bedarfs der rumäniſchen Wirtſchaft an induſtriellen Waren decken. Die beiden Länder ergänzen ſich alſo vorzüglich. her— wie dies vor 1933 in erſchreckend gro⸗ Freiheitskampf und Sozialpolitik Fünf Jahre Reichsarbeitsministerium Mpo Dr. Ley ſprach kürzlich folgenden Satz aus: Ahaben den Tod geſehen, wir allein wiſſen auch, Freiheit bedeutet. Wie ein zweites Geſicht ſtand nen zu ſchaffende Deutſchland vor uns!“ iſt kein Zufall, daß Reichsminiſter Seldte in ſoeben der Oeffentlichkeit übergebenen Buch 4 lpolitit im Dritten Reich“ 1933 bis 1938, in ler Sprache faſt das gleiche zum Ausdruck bringt. richt von den drei Abſchnitten, in die das Leben Frontſoldatengeneration zerfällt, zu der ja alle tenden Männer, an der Spitze unſer Führer, ge⸗ en, Ihr erſter Abſchnitt liegt vor dem Kriege und rbereitung und Arbeit im Frieden in irgend⸗ Beruf. Der zweite Abſchnitt umfaßt Front⸗ bnis und Frontſoldatentum von 1914—1918. Dieſe icht der deutſchen Frontſoldaten iſt im zweiten ensabſchnitt, im Weltkriege, zu Kämpfern gewor⸗ Der Krieg formte aus den alten deutſchen Men⸗ neue deutſche Menſchen, für die die Freiheit iſchlands das Ziel und der Sinn ihrer Arbeit iſt. Air müſſen an dieſe Tatſache auch heute und gerade te immer wieder erinnern, ſowohl unſer deutſches als ganz beſonders das Ausland, ſoweit man bort bemüht, uns zu verſtehen. Unſer Volk müſ⸗ wir daran erinnern, weil jedem einzelnen von uns loſe Klarheit darüber gegeben ſein muß, daß die mner, die den Tod und nach der Schlacht aus den lpengräben die Knechtſchaft Deutſchlands geſehen en, und deren einziges Ziel die Wiedererringung Freiheit Deutſchlands geworden iſt, gerade aus Erlebnis der Geſamtverknechtung heraus eine flelung von dem, was ſein Volk ſein muß, berom⸗ baben, die über die Jahrhunderte und Jahr⸗ nde hinweg den Anſchluß an die urſprünglichen men gefunden hat und die ſie damit in den Stand e alle Dekadenzerſcheinungen von unſerem Volks⸗ er abzuſtreifen. Dieſer Flug der Gedanken mag ihem Leſer als zu kühn erſcheinen. Er beſagt gerne aber nichts weiter als die Tatſache, daß Dieſe Frontkämpfergeneration wieder begreifen daß Freiheit nicht mit Knechten errungen wer⸗ den kann, auch nicht mit Landsknechten, ſondern daß ein Volk von freien Männern dazu aufſtehen muß, von Männern, die— wenn ſie auch durch Verſailles in Bande der Knechtſchaft geſchlagen waren— wieder begreifen gelernt haben, was Freiheit im letzten Sinne bedeutet und was dazu gehört, ſie wiederzugewinnen. Und es beſagt weiter— und das iſt das Entſcheidende für unſere Betrachtung zu dem Buch Franz Seldtes —, daß der Führer dieſes Volk, deſſen Elite es in den Kampfjahren und deſſen Geſamtheit es nach 1933 unter ſeiner Führung wagte, die Feſſeln zu ſpren⸗ gen und ſich die Freiheit wiederzunehmen, nie mehr — auch nicht einen einzigen ſeiner Männer und Frauen— in irgendeine Form der Knechtſchaft, wird abſinken laſſen, ſie ſei geartet, wie ſie wolle, ſichtbar oder unſichtbar, fühlbar oder unfühlbar! Erſt wenn dieſe Tatſache eiſerner Beſtand des Denkens jedes von uns geworden iſt— bei einzelnen fehlt das leider immer noch—, dann können wir den Anforderungen, die an uns ſtündlich und täglich geſtellt werden, gerecht werden. Dann ſind wir vor allen Dingen gefeit vor der Verſuüchung, unſeren Nachbarn und Nebenmann zu mißbrauchen, dann erſt wird uns auch klar, was die Frontkämpfer⸗ generation unter Kameradſchaft verſtanden wiſſen will und was ſie mit der Gemeinſchaft des Volkes meint. Auf das Wirtſchaftsleben profiziert, werden Führer und Gefolgſchaft des Betriebes ſich in⸗ ſtinktiv ihrer Rechte und Pflichten bewußt ſein, wäh⸗ rend andererſeits die, die den Ausgangspunkt des Nationalſozialismus überſehen, ſtändig in der Ver⸗ ſuchung ſchwneben, die Dinge nicht— wie geſollt— vom neuen deutſchen Menſchen, ſondern vom mechani⸗ ſchen Prozeß her zu ſehen, zu deſſen Bewältigung der Menſch eingeſpannt iſt. Es iſt kein Wunder, wenn ſolche Menſchen dann an den Problemen des tech⸗ niſchen Prozeſſes ſcheitern, weil ſie ja nicht in der Lage ſind, die Energien in ihrer Gefolgſchaft zu ent⸗ falten, die noch jede Schwierigkeit zu überwinden ver⸗ — mochten. Wir möchten hier nur an das letzte große Beiſpiel der deutſchen Wirtſchaftsgeſchichte erinnern: —————————————————— an die Bewältigung des Auftrages des Führers, in einem unvorſtellbar kurzen Zeitraum die größte Be⸗ feſtigungsanlage zu errichten, die die deutſche Militär⸗ geſchichte kennt. Mit dem Standpunkt früherer Zeiten: Mit meinem Geld mache ich alles! hätte dieſes Unter⸗ nehmen innerhalb von acht Tagen rettungslos vor dem Ruin geſtanden. Gerade an dieſem Unterneh⸗ men kann auch das Ausland ermeſſen, wie weit der Erziehungsprozeß des neuen deut⸗ ſchen Menſchen gelungen iſt; denn der Führer hat bei Beginn der Arbeiten ſich nicht vor die 400 000 Mann, die eingeſetzt werden mußten, hinſtellen und ihnen in einer groß angelegten Rede ſagen und begründen können, warum ſie das von ihnen gefor⸗ derte Opfer bringen müſſen, ſondern er hat ſich darauf verlaſſen müſſen, daß ſeine Erziehungsarbeit am deut⸗ ſchen Volk zu dieſer inneren Reife gediehen war. Und er hat ſich nicht getäuſcht. All das muß man erſt begriffen haben, wenn man der Sozialpolitik des Führers, die durchzuführen Reichsminiſter Seldte den Auftrag hat, mit vollem Verſtändnis gegenüber treten will. Dann wird auch die Lektüre des oben angezeigten Buches, das im C. H. Beck⸗Verlag, München⸗Berlin, erſchienen iſt, jedem Leſer reiche Frucht bringen. Ueber dieſe Maß⸗ nahmen weiß nämlich kaum jemand unter den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen voll Beſcheid. Es liegt das nicht zuletzt daran, weil es ſich um Arbeiten handelt, die ſchon wegen ihrer großen finanziellen Auswirkungen immer einen längeren Reifeprozeß brauchen, in der Stille heranwachſen und dann auch ſehr oft ſtill und unſcheinbar an die Oeffentlichkeit treten. Reichs⸗ miniſter Seldte hat nun zum erſtenmal— abweichend on den verhältnismäßig kurzen Rechenſchaftsberichten, die in den Vorjahren in Form von Broſchüren ⸗der Oeffentlichteit übergeben wurden— einen Geſamt⸗ überblick über die Jahre 1933—1938 gegeben, um jedem ſchaffenden Volksgenoſſen zu zeigen, wie und in wie umfaſſender Weiſe die Fundamente einer neuen ſozialen Ordnung gelegt worden ſind. Gerade das Jahr 1938 hat ja auch für das Arbeitsminiſterium »eine unerhorte Fülle neuer Fragen und Aufgaben ge⸗ bracht, die es allein ſchon angezeigt erſcheinen ließen, die Arbeit dieſes Jahres in den Geſamtrahmen zu ſtellen. Wie der Reichsminiſter mit Recht in ſeinem Vorwort ſagt, hat er damit auch gleichzeitig einen vorüberziehen läßt, bekommt man einen Be⸗ frnit davon, welchen gewaltigen volkswirtſchaft⸗ ichen Wert unſer Einzelhandel eigentlich be⸗ —55 Er verſorgt ein Volk von 80 Millionen enſchen mit allen Gütern des täglichen Be⸗ darfs, und er hat hierbei einen Jah⸗ resumſatz von rund 34 Milliarden Reichsmark zu verzeichnen. Jetzt wir auch, warum es dem Juden ſtets arum u tun geweſen iſt, gerade an dieſer Stelle in er Volkswirtſchaft zu herrſchen. Und es wird uns auch ebenſo klar, warum es durchaus not⸗ wendig wurde, ihn aus dieſer beherrſchenden Poſition endgültig zu entfernen. Wir brauchen als Mittler zwiſchen Induſtrie und Verbrau⸗ cherſchaft einen ehrlichen Handelsſtand. Der Händler darf nicht mehr als ein etwas zweifel⸗ hafter Volksgenoſſe betrachtet werden, ſon⸗ dern er mußals ehrenhafter Kauf⸗ mann gelten, der dem Kunden ge⸗ genüber als ein Mann mit„Treu und Glauben“ auftritt. Dieſes Jahr hatten wir erſtmals die Gewißheit, nicht mehr beim Ju⸗ den kaufen zu müſſen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß das diesjährige Weih⸗ nachtsgeſchäft das der Vorjahre abermals merk⸗ lich überſteigen wird. E. H. Spieweren aus dem Sudetenland Mit dem Sudetengau iſt eine hochentwickelte Spiel⸗ wareninduſtrie zu Deutſchland gekommen, die jetzt zu Weihnachten viele Kinderherzen erfreut. Das Sudeten⸗ land ſtellt hauptſächlich Holzſpielwaren her. Kafha⸗ rinenburg und Graslitz ſind die Hauptſitze der Holz⸗ ſpielwarenerzeugung. In der Gegend um Katharinen⸗ burg werden hauptſächlich flache und gedrechſelte Spielwaren in Heimarbeit hergeſtellt, in Graslitz über⸗ wiegt die fabrikmäßige Erzeugung. Hier handelt es ſich meiſt um Muſitſpielwaren, eiwa Holztrompeten, Kindergeigen, Zittern und Klarinetten. Die Herſtellung von Blechſpielwaren beſchränkt ſich auf einfaches, bil⸗ liges Spielzeug, elektriſche Eiſenbahnen, ſelbſtfahrende Kinderautos uſw. werden im allgemeinen nicht erzeugt. In der Gegend von Gablonz hat ſich die Herſtellung von ſchwer zerbrechlichem Spielzeug aus Glas einge⸗ bürgert. Sonſt werden noch im Böhmer Wald einfache Holzſpielwaren in Heimarbeit hergeſtellt. bie Ardeitslosigkeit im Auslend Die Arbeitsloſigkeit in der Welt iſt nach einem Be⸗ richt des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtit“ im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres nicht in demſelben Umfang zurückgegangen wie in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Gefamtarbeitsloſigkeit kann Ende März 1938 auf ungefähr 18 Mill. und Ende Juni auf rund 16,5 Mill. geſchätzt werden. Bis zum Ende des dritten Vierteljahres iſt aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach eine weitere Abnahme von 1½ Mill. einge⸗ treten. In Großbritannien hatte der beträchtliche wirt⸗ ſchaſtliche Rückſchlag eine bedeutende Zunahme der Ar⸗ beitsloſigkeit zur Folge; die Zahlen lagen Ende Juni und Ende September um faſt eine halbe Mill. über denen des Vorjahres. Auch Frankreich hat ſeit dem Februar höhere Arbeitsloſenzahlen als im Jahre 1937. Die ſaiſonmäßige Entlaſtung war in beiden Ländern nur gering. Nach den für die Vereinigten Staaten von Amerika vorliegenden Schätzungen ſtieg die Arbeits⸗ loſigteit vom Jahresende 1937(9,3 Mill.) bis zum Juni 1938 auf 11—11½j Mill. und ſank bis Ende Sep⸗ tember auf 10—10,5 Mill. „Foischunosdeméin-ofaft für Verp: cun swes/ n“ Beim Verein deutſcher Ingenieure iſt eine For⸗ ſchungsgemeinſchaft für Verpackungsweſen gegründet worden. Träger dieſer Gemeinſchaft ſind die Reichs⸗ ſtelle für Wirtſchaftsausbau, der Verein deutſcher In⸗ genieure, das Reichsernährungsminiſterium ſowie die Fachgruppe Feine Blechpackungen. Es hat bisher ſchon eine Reihe von Forſchungsinſtituten und Laboratorien gegeben, die auf dem Gebiete des Verpackungsweſens erſolgreich gearbeitet haben. Es fehlte aber eine Stelle, bei der alle geſammelten Erfahrungen zuſammenliefen und die dafür Sorge trug, daß die beſtehenden Inſti⸗ tute keine Doppelarbeit leiſteten. Dieſe Aufgabe iſt jetzt der neugegründeten Forſchungsgemeinſchaft übertragen worden. Sie wird ſelbſt keine Forſchungsarbeit leiſten, ſondern nur die beſtehenden Inſtitute zu Gemein⸗ ſchaftsarbeiten zuſammenſchließen. Ferner wird ſie Mittel für die Löſung dieſer Aufgaben bereitſtellen. Die Gelder werden von den Trägern der Forſchungs⸗ gemeinſchaft aufgebracht. eer,anh- rhufhihasnnihathueuwumuen hititzernam ihmignähnishan.mlani nicht unwichtigen Beitrage zur deutſchen Zeitgeſchichte und zu deren Verſtändnis geliefert. In der Darſtellung hat er ſich bewußt auf die ſo⸗ zialpolitiſchen Maßnahmen und Leiſtungen der Reichs⸗ regierung im Rahmen des Reichsarbeitsminiſteriums beſchränkt. Die Aufgaben und Leiſtungen anderer Reſſorts und Organiſationen, insbeſondere alſo der DAß, ſind trotz ihres überaus wichtigen Anteils an der Sozialpolitik nicht behandelt worden, weil das den ——2 des Buches übermäßig ſtark hätte anwachſen aſſen. dieſe Arbeit aber in den allgemeinen Rahmen der Betrachtung trotzdem einbezogen worden. Was die Darſtellung der Arbeit des Reichsarbeitsminiſteriums anbetrifft, ſo iſt der Aufgabenkreis aller vier Hauptabteilungen voll berückſichtigt, ſo daß der Leſer einmal ein geſchloſſenes Bild vom Geſchäftsbereich und den Aufgaben und Leiſtungen des Reichsarbeitsmini⸗ ſteriums erhält. Auf Einzelheiten der Darſtellung können wir im Rahmen des heutigen Aufſatzes nicht eingehen. Auf das Buch, das gewiſſermaßen das erſte Handbuch über das Reichsarbeitsminiſterium dar⸗ ſtellt und durch die Mitarbeit aller maßgeblichen Her⸗ ren des Miniſteriums mit einem reichen Tatſachen⸗ material ausgeſtattet iſt, dürfte aber noch oft von Wiſ⸗ ſenſchaftlern wie von Praktikern zurückgegriffen wer⸗ den. Das Intereſſe der ausländiſchen Fachkreiſe an dieſem Buch iſt daran zu erkennen, daß— wie der Miniſter mitteilt— der Wunſch nach einer engliſchen, ——453 3058 und japaniſchen Ueberſetzung ſchon vor⸗ ieg * In zwei Jahren 5370 Baumaſchinen vermittelt Selbſt beim einfachſten Hausbau werden heute ſchon weitgehend Baumaſchinen eingeſetzt. Ein Großbau iſt ohne die Verwendung zahlreicher Baumaſchinen gar nicht mehr denkbar. Nun lann nicht jedes Baugeſchäſt zu ſeinem Maſchinenpark aus Transportbändern, Be⸗ tonmiſchmaſchinen auch noch Bagger, Drehtrane, Dampf⸗ rammen, Kippwagen, Feldbahngleis haben, denn nicht immer beſteht am Orte ſeiner Tätigkeit dafür auch eine Verwendungsmöglichteit. Damit aber jede Baumaſchine auch genügend ausgenutzt wird, hat die Wirtſchafts⸗ gruppe Bauinduſtrie ſchon im November 1936 ein Ge⸗ rätevermittlungsſtelle geſchaffen. In den zwei Jahren ihres Beſtehens hat ſie 5373 Vermittlungen von Bau⸗ maſchinen aller Art durchgeführt. Die meiſten Geräte wurden von ihrem Eigentümer vermietet. Nur einige —.— 22 über die Gerätevermittlungsſtelle zum erkauf. — —.———— In ihren grundſätzlichen Auswirkungen iſt —— „hakenkreuzbanner“ die bunte seite Neue Filme— wir blenden aufl Eim foles Ding— und viel Tumult/ Schidsele um den Salonwagen E 417 Seit dem Rieſenerfolg des engliſchen Filmes „Cavalcade“ der in dem Schickſal dreier Gene⸗ vationen des Zeitgeſchehens einer ganzen Epoche piegelte, geht der Ehrgeiz der Filmdichter und egiſſeure immer wieder darauf aus, ähnliche ilme mit ihrer Fülle von Geſtalten und Schick⸗ ſale zu drehen. Saſcha Guitry iſt dieſen ſeg ſogar einen Schritt weiter gegangen und hat aus ganzen Epochen der Weltgeſchichte eine amüſante Filmlehrſtunde gemacht. Das Extrem Irene von Meyendorfi spielt neben Olga Tschechowa eine Titelrolle in dem Hans-.-Zerlett-Film der Tobis„Zwei Frauen“. M. Foto: Tobis liegt in jenen Filmen, die die ganze Handlung und die Fülle ihrer Geſchehniſſe im Laufe einer einzigen Stunde, oder einer einzigen Nacht ab⸗ rollen laſſen. Geiſter erzählen ſich was. Man ſieht alſo, der Möglichkeiten, Zeiten und Epochen darzuſtellen, gibt es viele. Nun hat dieſe Art von Filmen eine neue, ebenſo üntereſſante wie unterhaltſame, Abwandlung erfahren. Hat man bisher das Schickſal von Menſchen und Generationen einer Familie ver⸗ folgt, ſo ſtellt ein neuer Film der Bavaria, der augenblicklich unter Paul Verhoevens Lei⸗ tung gedreht wird, einen toten Gegenſtand in den Mittelpunkt des Geſchehens. Dieſer tote Gegenſtand iſt ein Salonwagen— und der Film verfolgt die Abenteuer und die Stationen, die dieſer Wagen in ſeiner dreißigjährigen Dienſt⸗ zeit vom fürſtlichen Hochzeitstag bis zum Mu⸗ ſeumsſtück durchlaufen hat. Die Autoren des Filmes, B. E. Lüthge und Helmut Käutner haben ſich für die Ge⸗ ſchehniſſe des Films einen hübſchen Rahmen ausgedacht. In einem Muſeum iſt ein neues Muſeumsſtück angekommen, ein ehemaliger fürſtlicher Salonwagen. Heute freilich ſieht man ihm von ſeiner vornehmen Vergangenheit nicht mehr viel an, er iſt mit Verlaub zu ſagen, ſtark heruntergekommen. Nun gibt es in dem Mu⸗ ſſeum eine alte Sitte. In der Mitternachts⸗ ſtunde verſammeln ſich allemal die Geiſter des Muſeums, und dann muß jeder Neuankömm⸗ ling dem Rate der Geiſter ſeine Geſchichte er⸗ zählen. Man hält doch ſchließlich etwas auf ſich, hat ſeine Tradition und ſeinen Wert und will wiſſen, mit wem man zuſammenlebt. Dem Sa⸗ lonwagen geht es nicht anders wie allen ſeinen Vorgängern, auch er muß ſeine ganze ſchickſals⸗ ſchwere Vergangenheit erzählen. Und die Gei⸗ ſter des Muſeums und die Zuſchauer im Kino erfahren nun folgende Geſchichte: Eine Prinzeſſin zieht die Notbremſe— Der Salonwagen war einmal ein Prunkſtück ſeiner Gattung. Als Wohnung von Fürſten, Staatsmännern und Politikern kam er in faſt alle europäiſchen Hauptſtädte und erlebte dis⸗ krete Abenteuer und politiſche Transaktionen. Der alte Muſeumsinſpektor Lautenſchläger, der ihn jetzt zu behüten hat, lernte ihn an einem der Tage ſeiner Geſchichte kennen. Lautenſchläger war damals Sationsvorſteher von Dingskirchen. Es war ein großes Ereig⸗ nis für Dingskirchen, daß durch den kleinen Bahnhof der fürſtliche Sonderzug durchfahren ſollte. Lautenſchläger tat beſonders feierlich ſeinen Dienſt. Gleich mußte der Zug vorbei⸗ brauſen. Aber er brauſte nicht— es geſchah etwas ganz anderes, etwas völlig Unerwarte⸗ tes. Das prinzliche Paar, das ſich auf Hoch⸗ zeitsreiſe befand, hatte nämlich Meinungsver⸗ ſchiedenheiten und die gnädige Prinzeſſin hatte die Notbremſe gezogen. Es wird eine ſeltſame Nacht, die Lautenſchläger und Dingskirchen erleben. Der Herr Stationsvorſteher lernt eine hübſche junge Baroneß kennen und hat mit ihr ein verliebtes Abenteuer. Aber der nächſte Morgen endet jäh den Traum. Der Zug fährt weiter. Das prinzliche Paar iſt ver⸗ ſöhnt. Lautenſchläger bleibt mit ſehnſüchtigem Herzen zurück. Das war 1912. Die Nacht im„Pacifik⸗Expreß“ Ein paar Jahre ſpäter, im großen Krieg, be⸗ gegnet er ihm wieder als AOK⸗Wagen und jetzt iſt er ſchuld, daß er die Baroneß, die er an die⸗ ſem Tage wiederſehen ſollte, nicht trifft. Das Schickſal reißt beide auseinander, Sie hören nie mehr etwas voneinander. In dem Zuſammen⸗ bruch wird der Wagen von roten Meuterern und Kommuniſten ausgeräumt, ſeine Aufgabe iſt beendet, ausrangiert ſteht er irgendwo auf einem toten Gleis. Aber noch einmal wird er zu etwas nütze. Ein junges arbeitsloſes Paar entdeckt ihn und macht ihn zur Wohnung ihres Glücks und Unglücks. Dann will man ihn auf⸗ kaufen und verſchrotten. Schließlich erſteht ihn Agnes Straub in der Rolle der geheimnisvollen Holländerin Philippine Schimmelpenninck in dem neuen Heinz-Rühmann-Film der Terra„Nanu, Sie ken⸗ nen Korff noch nicht!“ Foto: Terra Senhorita, du kommst mir spanisch vor Lucie Englisch, Paul Kemp und Theo Lingen in einer Szene des Tobis-Itala-Films„Schwindel nach Noten“, der mit Benjamino Gigli in Rom gedreht wurde. M. Foto: Toblis-Itala Dies erzählte! ſember, die Kam draußen ging ein In der Heim meders, wunderſe dort von Jugend Maria Nicklisch Foto: Bavaria-Fllmkunst/ Oulck 33 die bekannte Münchener Schauspielerin, die zum erstenmal in dem Deka-Film der Bavs uns in die ſchwei „Salonwagen“ fülmt, beim Schmücken des weihnachtlichen Gabentisches. aus, mit dem Bli wald und weiter liche Land. Späte kameraden unſer⸗ dort, wo der E bleibt, und wo ni Glocken der Dörfe tummelten wir 1 iage auf den weit ein Zirkus. Als die Inflationsjahre immer tol⸗ rinck ſpielen ſie) und bereiten eine neue he ler, immer verrückter werden, entdeckt ihn ein meinheit vor. Hilde Körber kommt im lu geriſſener Geſchäftsmann und macht eine Bar zen, billigen Inflationskleidchen, ſie iſt aus ihm, die er auf dem Rummelplatz aufſtellt. Fiotzzari des Schiebers, aber auch des jung Statt Fürſten leben Schieber in ihm. Als dann Broletariers, den Walter H. König ſpielt“ die neue Zeit heraufſteigt, findet der altgediente Paul Hörbiger ſpielt die Hauptrolle, deſ Wagen einen Platz im Muſeum. Und hier trifft alten Lautenſchläger, und Käthe v. Na gy iſth Lautenſchläger wieder mit ihm zuſammen. Baroneß, die er in Dingskirchen kennenleente den„ ohne daß Aber der Wagen führt ihn auch noch auf die Der Film weiſt eine ganze Reihe neuer Muni wußtſein kan.— Spur der Tochter jener Baroneß, die er einſt auf. Da iſt 3. B. Curt Jürgens, ein hiebenſ Landſchaft. Doch geliebt. Als er nun dem jungen Mädchen den Richlifch als Vrinzeſſ We 4 en Weg zum Glück ebnen kann, iſt auch ſeine Le⸗ und Otto Graf, beldes ausgezeichnete Schu piert oder zu fünf bensaufgabe erfüllt. Die Geiſter ſind gerührt ſpieler bei Hilpert und Gründgens ſind für und und nehmen das neue Stück in ihrer Mitte auf. Fi ebenſo enweckt worden wie Ei aßen vom ſüf Als die Glocke eins ſchlägt, iſt der ganze Zauber Helmlke, die zuletzt in Stuttgart am Theuß flackernde vorbei. war. Auch Willfried Seyferth vom Da toſch und wir! ſchen Theater hat in„Salonwagen E A17% fernenklare Wint⸗ Lunapark— wieder neul erſte Filmrolle. Als Geiſt des Salonwageng Schnee, d oehebelidere, leronze. fii in d e 4 en park, der in Berlin vor ein paar Jahren abge⸗ Vertretern ſind noch Walte Steinbes Hun Jeder von uns l riſſen wurde, wieder erſtanden. Achterbahn, H. 5 Schauf Gduam ſtellung vom gehe Schießbuden, Verlaufsſtände, Ausrufer, Tanz⸗ Wenck. Ilſe 15 ai heiligen Nacht. buden, alles iſt wie Anno dazumal, Aus dem Scheu h Aule⸗ eh und Sterne darüber ge Salonwagen haben geriſſene Reklamefritzen eu herangezogen. ih d 0 einen Pazifik⸗Espreß gemacht und während die Der Spielleiter Verhoeven iſt der Autor boh is wüſt Schieber und ihre Mädchen im Salonwagen„Kleinen Konzert“, das er zufammen i durchbrennen muf ſitzen und in den Separses Sekt trinken und Impekoven geſchrieben hat und das immer no war von einem At Gott einen guten Mann ſein laſſen, fliegen an an allen Bühnen geſpielt wird. Sein lehſh nicht fröſteln ließ den Fenſtern Prärie⸗ und Städtebilder vorbei. ilm war„Der Tag nach der Scheidung“ farr war in deren An einem Tiſch ſitzen zwei ſaubere Schieber uiſe Ullrich. Vielleicht kam es d (Aribert Wäſcher und Hubert v. Meye⸗ Bert Hauset ten der weißen einen Hof ſah, h mernden Fenſtern brannte für Kind Augen...2 Ich lebte zu jen⸗ erzählen will, als großen Stadt, die wieder zu unſerem Fund der ein buntes altgerühmten Schö das weite Häuſern boen, lärmenden, je fatt finſterer Gewe Theater und Unter en mit wenigen? ſchmackloſen Vergn worden, die Menſch untereinander und vor, daß die Poliz kottung in den 8S ine Schlägerei mit den mußte. Ich b lumpten und hunge Bettler und fleh barfuß und nur m bekleidet im Schnee zund um einen Aln hefalteten Händen b ber Menſchen zeich hirgendwo war eii Acheln, nirgendwo ta aus dem die Güte, In ſolcher Stad e mehr die Zeit de ch ſehnte mich ne Fund erleuchteten Lord Cavershott nicht wiederzuerkennen! Die Pariser Luft bekommt dem Napoleonforscher Lord Cavershott ausgezelchnet, wie d Aufnahme aus einem Pariser Nachtlokal beweist.(Curt Goetz und Else v. Möllendorf dem Tobis-Film„Napoleon ist an allem schuld“.) M. Foto: Tobis(Ritteh en eine neu r kommt im hen, ſie iſt A auch des junge König ſpielt⸗ ens, ein vielben Prinz und Maif gezeichnete S gens ſind fü eden wie zuſammen m d das immer ſo hnet, wi . Möllendo Tobis Jahrgang 1958 —— Jolge 51 53 Sa * In einer ein Dies erzählte Holger am Abend des 24. De⸗ ber, die Kameraden ſaßen im Kreis, und außen ging ein eiſiger Wind durchs öde Land: In der Heimat ſind die heiligen Nächte uders, wunderſamer und ſtiller, weil wir ſie ört von Jugend auf erlebt haben. Erſt waren e einſam, da war der Vater im Krieg, id zuweilen horchte die Mutter mit is in die ſchweigenden Straßen hin⸗ 18, mit dem Blick nach dem Wasgen⸗ ald und weiter hinüber ins feind⸗ liche Land. Später bauten wir Schul⸗ meraden unſere Hütte im Gebirg, rt, wo der Schnee lange liegen übt, und wo nur noch ganz fern die locken der Dörfer zu hören ſind. Da mmelten wir uns über die Feier⸗ ge auf den weiten Hängen und fan⸗ — ohne daß uns das zum Be⸗ wußtſein kam— die Unendlichkeit der indſchaft. Doch in den letzten Jah⸗ n, bevor ich die Heimat verließ, zen wir droben in einer Baude, zu ert oder zu fünft, tranken Glühwein aßen vom ſüßen Gebäck vor einer hlich flackernden Laterne, bis ſie oſch und wir hinaustraten in die enklare Winternacht in den knir⸗ ſchenden Schnee, der weich und warm über Zäunen und Wäldern lag. der von uns hat ſeine eigene Vor⸗ lung vom geheimen Rauſchen der ligen Nacht. Mir ſind immer die rne darüber geſtanden, auch wenn ſich durch wüſte Wolkenfetzen hin⸗ uchbrennen mußten. Und die Luft war von einem Atem erfüllt, der mich kicht fröſteln ließ, obwohl die Erde r war in der winterlichen Gewalt. elleicht kam es daher, daß ich inmit⸗ der weißen Einſamkeit immer en Hof ſah, hinter deſſen ſchim⸗ inden Fenſtern ein Tannenbaum nte für Kinder mit leuchtenden n. 2 ch lebte zu jener Zeit, von der ich hhlen will, als Student in einer n Stadt, die damals noch nicht leder zu unſerem Vaterland gehörte der ein buntes Völkergemiſch alle erühmten Schönheiten genommen, weite Häuſermeer zu einer ruhe⸗ lärmenden, ja gefährlichen Heim⸗ inſterer Gewalten gemacht hatte. er und Unterhaltungsſtätten wa⸗ it wenigen Ausnahmen zu ge⸗ oſen Vergnügungslokalen ge⸗ kden, die Menſchen bekämpften ſich daß die Polizei eine Zuſammen⸗ ung in den Straßen vertreiben, Schlägerei mit Gewalt unterbin⸗ mußte. Ich begegnete auch zer⸗ en und hungernden Kindern, ſah r und flehende Muſikanten, ß und nur mit Hoſe und Hemd det im Schneekot der Goſſe ſtehen m einen Almoſen demütig mit enſchen zeichnete der Haß und ndwo war ein freundliches Lä⸗ nirgendwo tauchte einmal ein Antlitz auf, em die Güte, die Liebe geſprochen hätte. nſolcher Stadt ſpürte ich das Heimweh, ſehr die Zeit der Weihnacht entgegen rückte. ſehnte mich nach den feſtlich geſchmückten erleuchteten Straßen, die ich zu Haus immer um dieſe Zeit durchſtreifte, und nach den erwartungsfrohen Kindern vor bunten Spielzeugläden. Da trieb es mich aus dem engen Zimmer, in das niemals die Sonne ſchien, hinaus, ich wollte in den abendlichen Stunden unter den Menſchen die Vorfreude des Advents finden, jene heimliche Erwartung der frohen und reinen Herzen, die jeden von uns— arm oder reich— gleichermaßen be⸗ glückt. Aber ich fand ſie nicht. In der frem⸗ den Stadt drängten ſich Menſchen an Menſchen, Straßenbahnen, Omnibuſſe, Autos lärmten fronulon Oladt erleben/ von Gelrmut Lehül).— vorüber, doch in den Geſichtern war kein Leuch⸗ ten, die Kinder wußten nichts von Wünſchen und Staunen und Freuen. Die einſtmals ſo herrliche Kaiſerſtadt hatte die Seele verloren, ferngerückt waren ihr die Feſte froher deutſcher Innerlichkeit. Und ich Zeichn.: E. lohn hatte geglaubt, als ich über die Grenze fuhr, zu unſeren Brüdern zu kommen, die trotz allem noch zu uns gehörten, wenn auch ein tra⸗ giſches Geſchick ſie vom Vaterland fernhielt. Können deutſche Menſchen ſo ihre Art ver⸗ geſſen? Iſt das überhaupt möglich? —— ———— S— Die Tage vergingen, in der Heimat kaufte der Vater den Tannenbaum— er ſchrieb es mir— und die Mutter bereitete das Gebäck, von dem ſie mir zu ſchicken verſprach. Ja, in Deutſchland ſtand die Weihnacht vor der Tür! Hier aber haßten ſich die Menſchen, und durch die düſte⸗ ren Gaſſen der Vorſtädte ging ein lee⸗ res Grauen. Wäre ich doch nach Hauſe gefahren, und hätte nicht geglaubt, in der Fremde ein beſonderes Feſt feiern zu können! Nun ſaß ich allein in der ver⸗ laſſenen Stadt, die in den letzten Ta⸗ gen zwar auch auf einigen Plätzen einen Markt eingerichtet hatte, wo es Bäume und bunte Kugeln, Kerzen und Süßigkeiten zu kaufen gab, die einen aber nicht feierlich ſtimmte, die ſich überhaupt nicht anſchickte, ein Feſt zu begehen, das einmal im Jahr den Menſchen mahnt, allen Hader zu be⸗ graben und froh zu werden in der häuslichen Gemeinſchaft. Ich erſtand mir am Morgen des 24. Dezember einen friſchen Tannen⸗ zweig, auf den ich vier weiße Kerzen ſteckte, nichts weiter, um damit mei⸗ nem Zimmer den Schmuck zu geben. An dieſem Tag mußte auch das Paket der Mutter kommen, deshalb kaufte ich mir noch eine Flaſche Wein, und außerdem lieh ich mir für den Abend irgendeine Ausgabe von Wilhelm Buſch, weil ich gerade mit ihm als Junge einmal eine unvergeßliche Weihnacht verbracht hatte. Doch ſeltſam: läuten in dieſer Stadt nicht einmal die Glocken, wenn die Nacht hereinbricht? Es war Abend ge⸗ worden und ich ſaß vor vier flackern⸗ den Kerzen allein in meinem kleinen Zimmer, während ſie in der Heimat nun wohl die Lichter anſteckten und auf den Bergen die unendliche Ster⸗ nennacht ſahen. Unergründlich und dunkel lag der Hof zwiſchen kahlen Häuſermauern vor dem Fenſter. Ich horchte hinaus, doch war kein Laut, nicht einmal das Kreiſchen der Gram⸗ mophone wie an anderen Abenden zu vernehmen. Es wurde mir eng und unheimlich in dem Raum, ich löſchte die Kerzen, zog einen Mantel an und trat hinaus auf die Straße. Ich wollte im Lärm der Großſtadt vergeſſen, daß Weihnacht iſt und ſo meine eigene Sehnſucht töten. Deshalb ſuchte ich eines jener Viertel auf, wo ſich die Menſchen gewöhnlich am lauteſten ſtritten, wo niemals Ruhe war, ſelbſt zu ſpäteſter Stunde nicht. Ein dün⸗ ner, durchſichtiger Nebel lag in den Straßen, der weiß an den Laternen aus dem großen Dunkel wallte; der Schnee, am Morgen in dicken Flocken vom Himmel gefallen, war geſchmol⸗ zen, die Luft aing ſeltſam lau. Aber droben glitzerten die Sterne in unend⸗ licher Ferne und Klarheit. Ich ſuchte die Weihnacht zu vergeſ⸗ ſen? Hier in der Stadt, wo die Men⸗ ſchen ſich haſſen, in der Fremde, wo man Deutſchland verlor? Eine halbe Stunde oder länger pilgerte ich ſtraßab, ſtraßein. Die Nacht war eilig gekommen. Doch die Stille blieb. dieſe ſeltſame Stille, die ich noch nie ſo erlebte. Sie war ganz anders als jene droben in den hei⸗ ————— ——————————————— ———————————— ———EAů¹ͤ9— matlichen Bergen. Sie hatte etwas wie Leere und Vergeſſenheit in ſich. Nicht einmal ein Hund oder eine Katze ſprang über den Weg. Bis mir ein alter Mann begegnete, als ich an dem Tor eines dunklen Hauſes vorbei wollte. Der ſah mich groß und aus glänzenden Augen an:„So ſpät noch unterwegs heut?“ Ich ver⸗ ſtand ihn nicht. Warum heut? Seid denn auch ihr anders heut? Und wie ich dieſem Gedan⸗ ken weiter nachging, flammte über mir, hinter einem Fenſter, ein Licht auf, ein einzelnes Licht nur, dem aber ein zweites folgte und ein ſie⸗ bentes, ein dreizehntes. Es war nur ein ein⸗ ziges Fenſter, das plötzlich in die Dunkelheit glitzerte, aber das war ſo wunderbar, daß ich nicht weiterkonnte. Gerade hier, wo ſonſt der Bruderhaß das Leben beſtimmte, leuchtete der Weihnachtsbaum! Hier, wo verhetzte Männer und Weiber ſonſt nur die Fauſt zum Gruß er⸗ hoben, feierten ſie an dieſem Abend das Weih⸗ nachtsfeſt wie die unſern drüben in der großen Heimat. Ganz in der Ferne läuteten Glocken von einem alten Kirchturm, der warme Nacht⸗ wind trug den Schall wie Fetzen herüber. Die Straßen lagen verlaſſen, der Alte war längſt verſchwunden, ich ſtand allein inmitten der wei⸗ ten Häuſerflucht. Aber da war plötzlich aus der Stille die Einſamkeit gewichen und die Leere mit einem heimlichen Hauch erfüllt: wenn auch längſt noch nicht in jeder Stube, aber hinter dieſem und jeneen Fenſter fing es zu leuchten an und zu glitzern, und plötzlich ſah ich auch hier in der Einſamkeit des feſtlichen Abends hinter kalten Mauern den Tannenbaum bren⸗ nen für Kiader mit leuchtenden Augen Geheimes Rauſchen der heiligen Nacht! Es mich auch dort nicht verlaſſen, wo die Hei⸗ na am fernſten ſchien. Es gibt jedem Men⸗ ſchen, der zu unſerem Volke gehört, den Frie⸗ den. Ueber mir ſtanden wieder die Sterne, wenn auch höher und nicht ſo leicht erreichbar wie ſonſt. Und die Glocken läuteten, wenn auch fern, ſehr fern und beinah nur wie im Traum. Aber ſie läuteten und die Sterne glänzten und einmal— als ich ganz verſonnen lauſchte—, hörte ich ſogar Kinder ſingen. Ein Lied von der Freude des Lichts.. Es gibt wohl nichts ſchöneres als ſtill und wie einſam unter den Menſchen zu ſein, und dennoch zu wiſſen, daß man zu ihnen gehört. Ich ging langſam den Weg zurück, durch die un⸗ endliche Stadt, die an dieſem Abend den Lärm vergaß, weil die Weihnacht gekommen war. Und ich zündete zu Hauſe wieder die vier Kerzen an, nahm das Buch von Wilhelm Buſch und knabberte das Gebäck aus Mutters Paket. Am anderen Tag aber war Schnee gefallen, ein Sonntag ſtieg grau herauf. Doch ich liebte dieſe Stadt von der Stunde an, weil ich ein Stück Heimat in ihr gefunden hatte.“ Winternacht Von joseph von Eichendorfff Verschhelf liegt tings die gonze Welt, ich hab' nichts, wos mich frebet; verlossen sfeht der Boum im Ffeld, hot löngst sein Loub vetrstrevel. ber Wind nuf geht bel siller Nacht und rottelt on dem Boume, da röhrt er seline Wipfel socht und tedet wie im Traume. Er träumt von künfhger Fröhlingszeit, von Grön und Ovellenrouschen, wo er im neuen Blbtenkleld z0 Goftes Lob wird rauschen. * 5 3 555 —— 1»„.„„NO 32 ————— Winterlilches Alt-Breiscch am Rhein Unolschnitt von Ragimund Reimesch Julschnee ũber dem 4 Heimaftale vVon Sten Granlound Aus dem sSchwecdischen von Elsod Stoude Weiß steht der Room,— weiß seh ich fallen Silbernen Weihnochtsmorgenschnee, Wehend, gesponnen ous flaum und Kristolleh Hin öber Lond, bbet See.. * Ueber dem Dunkeln, dem Morschen, dem Kronken, Sſehe, wie mütterlich milde er schwebil sSchimmernde Schleier verhöllten und 30 Einzig aos flocken gewebt. Jolschnee uber dem Heimoftole, Wonderbar weiß,— dich größe ſchl Kinderweihnacht im strahlenden Saale Schaue ich wecg/ dourch dich. Wieder steh' ich, ein Knabe, und spähe, fesf die Nase ons fenster gedröckt, lmmer hinqus in den Fflockenfonz, sehe, Wie er den Tonnenwold schmöckt. frohe Etw/%Hfι,Ĩ glöht ouf den Wangen, Weihnachtsmörchen sind in mir wach. festlich seh' ich mein Elternhavs prongen, Festlich vom Haus bis zum Dochl Toppt do nicht draußen ein Schritt auf 4 bleſe Housgeist, bist do es? Hell strohlt im Gich Bald unsre Tonne im Sqale, und viele Drehn sich donn jobelnd im Tonzl Leise vergehef der Weihnocht Schimme Schlitten erwarten uns schon vor dem Und in der Silbernocht Sternengeflimmer Gleiten wir sachte hinqus. Schellen läuten zum Kirchengaonge, Wachslichter flaommen, der Orgelton diö Schön ist dos leben gleich dem Gesqnge, Wie er im Märchen ertönt. Jolschnee öber dem Heimottalel 5 Long wor mein Weg, vnd ich fond ihn ofi nieh Kind bin ich wieder im Elternhausscole Tränenfeucht ist mein Gesicht. pie Bevölkerung Reiter in den Zwölften/ Dieſe Geſchichte hat mir mein Nachbar er⸗ zählt. Ich weiß nicht genau, was gelogen und was wahr daran iſt; er iſt ein alter Mann, der gern über die Leute redet, und es iſt mög⸗ lich, daß er dabei ins Uebertreiben gerät. Es iſt bei uns zu Lande Sitte, zwiſchen Weihnachten und Neujahr mehrmals friſche Kleider anzulegen, alle Mädchen und Bauers⸗ frauen pflegen ihr Haar und ſchmücken ſich be⸗ ſtens. In den Zwölften, ſo nennen wir die Zeit, dürfen die Leute auch keine Wäſche wa⸗ ſchen. Es heißt, daß alles, was draußen zum Trocknen aufgehängt wird, dem wilden Jäger Gewalt über die Menſchen gibt, denen die Kleidung gehört. In der nahen Oelmühle, das erzählte mir der alte Mann, hat vor langer Zeit, als unſere Großväter noch jung waren, eine ſchöne Frau gewohnt, die war ſehr hochfahrend; weder ihr Mann noch die anderen Leute haben ihr wider⸗ ſprechen dürfen, ſie hat alles ſelbſt am beſten gewußt. Solcher Hochmut kam aber neben an⸗ deren Dingen davon, daß ſie gute Freunde bei den Unterirdiſchen hatte, die ihr alles, was ſie wiſſen wollte, beantworteten und, was ſie an Der umfriedete Raum/ 2e Frieden auf Erden bedeutet für ein Volk den umfriedeten, den geſicherten Lebensraum. Die⸗ ſer fällt nicht als Wunder vom Himmel. Gott ſchenkt ihn uns nicht durch Gebet. Denn er hat uns mit allen ſeinen Kräften ausgerüſtet, damit wir ſie gebrauchen. Gebrauchen auch für den Fall, daß der Friede nur durch Stärkung unſe⸗ rer Kraft und durch Kampf geſichert werden kann. Ein Volk, deſſen Angehörige ſich dieſer grundſätzlichen Lebenstatſachen bewußt iſt, das im völkiſchen Beſtande den Willen Gottes ſieht. wird nicht leicht der Gefahr ausgeſetzt ſein, ſeinen Frieden zu verlieren oder einen unwür⸗ digen Frieden einem ehrenvollen Kampf vor⸗ zuziehen. Ob Frieden oder Kampf— beide ſind feſt an die Ehre gebunden. Der Ehrloſe iſt friedlos, welche Entſcheidung über ihn auch gefällt wird, welche Entſcheidung er auch immer ſelbſt über ſich fällt. Ehr' und Wehr gehören zuſammen, ſolange es Menſchen gibt und ſolange es Men⸗ ſchen geben wird. Wehe den Beſiegten!, ſagten die alten Römer. Frieden hat nur das Volk, das ſeine Grenze geſchützt weiß, deſſen Schwert in ſtarker Hand ruht, das ſich zu behaupten ver⸗ mag und ſein Schickſal aus eigener Kraft meiſtert. Deutſchland hat, waffenlos und ungeſchützt an allen Grenzen, den Zuſtand der Friedloſig⸗ keit bis auf den Grund des bitteren Kelches ausgekoſtet. Das Volk weiß, was Wehr⸗ und Ehrloſigkeit bedeuten und daß beide gleich ſind. Es hat fünfzehn Weihnachten erlebt, die zum Teil unter der Bedrohung von außen, zum Teil unter der Bedrohung von innen ſtanden. Am Heiligen Abend der unalückſeligen Weih⸗ nacht 1918 donnerten Geſchütze und Maſchinen⸗ gewehre im Zentrum der Reichshauptſtadt, wäh⸗ rend fremde Armeen auf älteſter deutſcher Erde das Volk unter ihre Gewalt zwangen. Wie finſtere Träume liegen dieſe Zeiten hin⸗ ter uns. Das Reich hat ſich erhoben. Es hat ſich unter eine machtvolle Führung geſtellt. Seit nun bald ſechs Jahren wächſt ſeine Kraft und damit ſein Land zuſehends. Die Gerechtigkeit iſt mit ihm, weil es ſtark iſt. Und wo ſich ge⸗ fährliche Abgründe auftun, deckt der ſchildbe⸗ wehrte deutſche Arm das Voll. Die Unruhe⸗ ſtifter in aller Welt begehren auf, ſie verlangen den Krieg im Namen des Friedens. Aber das Herz Europas ſchlägt ruhig weiter. Seine Grenzen ſind geſchützt, ſeine Waffe iſt blank, ſein Gewiſſen iſt rein, und ſeine Muskeln ſind ſtark. Dieſes Herz iſt ſtill wie der Friede ſelbſt. Es erwärmt das Volk, das noch im Kampf fühlt, was Frieden im geſicherten Lebensraum bedeutet. Run können ſich der Führer und ſein Volk neuen Kulturwerken zuwenden. Oſtmark und Sudetenland ſtehen im Vordergrund ſorgender Liebe. Neue Schätze werden aus alten Schäch⸗ ten gehoben, neue Kulturſtätten auf altem ger⸗ maniſchem Volksboden geſchafſen. Es iſt der Frieden des Starken, der das Größere dem Großen in unaufhaltſamer Weiſe folgen läßt. Und wenn am Heiligen Abend die immer⸗ grünen Tannenbäume in den Wohnungen des geeinten deutſchen 80⸗Millionen⸗Volkes erſtrah⸗ len werden, dann wird der Geiſt unſerer ger⸗ maniſchen Vorfahren unter uns lebendig wer⸗ den. Die Lichtſehnſucht unſerer Alten, die in den Heiligen Zwölf Nächten ſich dem Geſunden und Guten verſchworen, wird uns beſeelen und uns in dem Wiſſen und Glauben feſtigen, daß Gott nur in dem Starken und Naturgewaltigen mächtig iſt. So wird unſere Erlöſung vollkommen ſein. Handwerksarbeit nötig hatte, für billiges Geld zurechtfeilten. Sie legte, was herzuſtellen war, meiſt nur mit einem Brieflein und einigen Schillingen abends in die Küche, da fand ſie es morgens neu und fertig vor. Zur Weihnacht aber bekam ſie jedes Jahr ein beſonderes Geſchenk; das läßt erkennen, daß ſich die Unterirdiſchen, genau wie die Men⸗ ſchen, untereinander zu den Zwölften kleine Ueberraſchungen bereiten. Einmal, heißt es, haben die Wichte der Frau kleine Stäbe ge⸗ ſchenkt, die brauchte ſie nur im Kreis um die Kühe zu pflöcken, da liefen die nicht darüber hinaus. Ein anderes Mal wurde ihr als Ge⸗ ſchenk eine Senſe hingelegt, die mähte von ſelbſt, wenn ſie nur einmal angeſetzt war. Und das drittemal haben die Unterirdiſchen der Frau einen Zauber eingegeben, der ſie ein Kindlein erwarten ließ, das ihr noch verſagt und das ihr Wunſch war. Aber ich ſagte, viel Glück macht oft viel Hoffart; die Müllerin meinte längſt, daß ihr Wille allein auf dem Hofe gelte. Als die Mägde beiſpielsweiſe zwiſchen Weihnacht und Neujahr nicht waſchen wollten, hat ſie den alten Brauch nicht beachtet und hat eine Greiſin, die nicht mehr wußte, was für ein Tag es wohl ſei, an das Waſchfaß beſtellt. Ja, das Weib hat ſeinen Willen durchſetzen wollen und am Abend vorm Waſchtag, weil niemand etwas von eigenen Sachen hergeben wollte, eingeweicht, was zu erreichen war: Tiſchdecken, Handtücher, alte Lappen und was weiß ich. Anderntags hat die alte Witſch, ſo hieß die Wäſcherin, alles Zeug geruffelt und geſchlagen, und die Frau hat es in den Wind gehängt; es war kein ſtrenger Winter und gute Luft zum Trocknen. Nun iſt auch ein Kleid, das ſie ſelbſt getra⸗ gen hatte, unter der Wäſche geweſen, und der Oelmüller, ihr Mann, hat es geſehen und hat ſie gebeten, es nach drinnen zu bringen. Sie hat ihn aber ausgelacht und geſagt, der Herr Wohl⸗ Vãter vor Weihnaditen von Herybert WMenzel Seht, nun schreinern alle Väter; pferdeställe, Puppenstoben. Wos sſe fogs aoch immer treiben, Abends wercden sie zu Boben. Je, es konn sogor geschehen, lm Böro, im Dlenst der Zohlen, Doß sie lächeln und ovfs löschblott Eine Burg mit Zinnen malen. Sehf die krnsten, die Gesetzten, Wie sie Uber Treppen springen Und nun nicht mehr Sorgenfolten Aus dem Dienst noch House bringen. Wenn donn ihre Hobel gehen, Wenn sle dann die Bretter kleben, pfelten zle gynz unbekbmmert, hls sich sonst nichts leicht vergeben. eigt von jeher nstlerische und k jäger— ſo nennt ſich der Reiter in den Zwilß ehs degobong. S. ten— möge doch kommen, die alte Witſch u um die ehrw'i ſie würden ſchon mit ihm fertig. onosstodt Sch Die Leute, die es hörten, haben dazu ſe söchsischen Erzé ſchwiegen, das war das beſte. Gegen Abeß s aber iſt der Wind ſtärker geworden, ein zolfß. ger Beritt iſt durch die Wolken gefahren, oen 3. auf einmal iſt der jungen Frau zumut get fievhoberbeschöff ſen, als habe jemand ihr Kleid berührt Myswößig beineb gleichen Augenblick iſt zu ihrem Schrecken auhehnitzkonst, ſchon ein Reiter in die Türe getreten, groß Msichttich ihrer s rüſtig, obſchon ſein kurzer Bart ſchneeweiß wiß 3 333 14•5 1 oſterlichen Meister „Willſt wohl mitreiten? hat er gefragt, dvnd Es iſt ſehr einſam um die Frau gewordeh Folsten krscheinun die Mägde und Knechte hatten ſich verſteckt, Mebtschen Volkslet die alte Witſch iſt ſchreiend die Diele entla den Kreisen der gelaufen. oe. Schnitzer wiird. Die Müllerin hat ſich raſch beſonnen, ſie A wondervollen, wohl gemerkt, wer da zu ihr kam, aber ſie ha auch Mut und hat, während der andere ſphhh lautlos die Zauberſtäblein der Unterirdifh aus der Hand fallen laſſen,— Stäblein, f die niemand hinwegzutreten vermochte. Z hat ſie ſich umgewandt, um zu gehen. Aber Hölzer gelten nicht gegen den Wohljäger ſind unter ſeinem Tritt aufgeflammt und Aſche erloſchen. Als ſie das ſah, hat die Frau blitzſchnell noch im Flüchten die Senſe ausgeſchickt, Kleid von der Leine abzuſchneiden. Aber das Kleid, das draußen hing, iſt du die Tür ins Haus und vor des Wohlfüg Füße geweht, die Frau hat ſich nicht ſchlf können. Da iſt eine große Angſt über ſie fallen; ſie hat wohl gemerkt, daß all ihre h vor dieſem Fremden ohnmächtig waren. „Willſt du mitreiten?“ fragte der Reiter andernmal. „Nein“, gab ſie zur Antwort,„ich habe f und Hof!— Laß mich“, flehte ſie,„ich Mann und Knecht!“ Aber der Fremde ſchon die Hand nach ihr.„Nein“, ſchrie ſie, ich doch ein Kindlein trage!“ Das hat ſie g geſagt, weil ſie wußte, daß des Wohljize Herrin allen Müttern zur Seite ſteht. Sobald dies Wort gefallen war, hal fremde Reiter denn auch von ihr abgelaff aber er hat, als ſeine Hand niederfiel, gei noch ihre Bruſt berührt. Und die Frau ſwi kaum, daß er gegangen war, ſchon von unüberwindlichen Sehnſucht nach dem Fi den befallen. Ja, nicht nur ſie, das ganze hat immer nur von dem großen Reiter gef chen, alle Leute haben ſich nach ihm verſt und ſind ſchier krank davon geworden. Vor den Menſchen hat die Frau ſtolz als es zum andernmal auf Neujahr ging ſie ſogar wie im Trotz wieder waſchen und ein Kleid von ſich und ein Hemd f Kindleins in den Wind gehängt. Wielſ wünſchte ſie jetzt wirklich, daß der Fremde einmal nach ihrer Hand packen würde, daß ſie ſich zu entwinden vermöchte, Aber wilde Jagd iſt vorübergefahren, es iſt dieh niemand in ihr Haus eingetreten. 4 „Ja“, ſagte mein alter Nachbar,„der“ nennt nie den Namen, er weiſt nur mit Hand nach draußen— der holt nur Frauen ſich vor nichts fürchten, in ſein Volk, Wer lange beſinnen will, gat es mit ihm verdorheh n Weihnachtsſchau im ſuond deutſehen Südoſtraum m und Kristalle rschen, dem Kront r schwebtl lten und sonbeß ale, 6e jchl den Sadle 1. und spähe, edrbckt, tonz, sehe, nöckt. Wangen, nir wach. gaus pronge achl Schrin auf e strohlt im Gla und viele Tonz! N ht Schimmer n vor dem H engeflimmer alel fand ihn oit nieh rnhaussgdale M. Bevölkerung des sächs. e des zuw dieser Weihnocht 2 der zum Reich gehörenden rich Blund fendeutschen krzgebirges igt von jeher eine reiche Unstlerische und kunstgewerb- ter in den Zwil ehs hegobung. Seit alter Zeit ie alte Witſch u um die ehrwördige Berg- ig. hsstadt Schneeberg haben dazu söchsischen Erzgebirge eine onders schöne und sinnige Gegen A Avon Volkskunst heimisch. worden, ein jol ist die einst unter den Berg- ken gefahren, len entstondene, hevute als rau zumut gewin obetbeschöffigoung ver⸗ leid berührt. R mößig beinebene Holz- em Schrecken auch hhitzkonst, die mit Recht getreten, groß u Ansichtlich ihrer gesellschoft- rt ſchneeweiß u then Bedeutong dem mittel- *4 flichen Meistergesong ver- at er gefragt, chen wird und zꝛb den reiz- te. e Frau geword ollsten krscheinungen unseres ſich verſteckt, Meotschen Volkslebens gehört. die Diele entlahhh den Kreisen der Schneebe-- Schnitzer wird Johr för Jahr beſonnen, ſie hi wonderyollen, phontosie- kam, aber ſie haſ der andere ſpih der Unterirdſſth — Stäblein, i vermochte. 1 leichen Schnitzwerken georbeitet. Ein beſiebtes Motiv ist die„Weihnochfspyfomide“, ein 7 tormortiger Aufbou mit zohllosen bonten Gestolten u gehen. Aber d aus dem Volksleben. Weiter höbsche Advenits- en Wohljäger,— kränze, Gestelle mit Kerzen. Jänrlich um die Weih geflammt und— nachtszeit werden die Werke der Schnitzer in Schneeberg in einer großen Weihnochtscosstel- au blitzſchnell lung zur Schau gesfellt Unsere Bilder bringen e ausgeſchich, 5 2305 einige der diesjõhtigen Erzeugnisse dieser Berg- neinen 3„ mannskunst, u. q. ein Stöck eines Weihnochtsber- 1 ges, eine Weihnochtspyromide, einen kerzenträger 45 3 1 505 vnd epdlich ein Bergmonnsfigörchen ols- Beispie ic der hohen fertiigkeſt der Schneeberger Köbnsfler. Angſt über ſie daß all ihre f chtig waren. zte der Reiter ſ rt,„ich habe ehte ſie,„ich der Fremde “, ſchrie ſie, des Wohlfige zeite ſteht. en war, hat on ihr abgelaſ niederfiel, gen d die Frau ſwuu ie, das ganze h ßen Reiter geſh nach ihm verſ geworden. Frau ſtolz gei Neujahr ging der waſchen 13 dein Hemd i ſehängt. Weelle ß der Fremde i icken würde, rmöchte. Aber weiſt nur lt nur Frau in Volk. it ihm verde 14 8 Aufn.: Worlitz Anſer Heiligabend Von Arne Stroem Selbſtverſtändlich wurde unſer Weihnachtsfeſt in Rußland nicht das übermäßige Eßgelage, zu dem ein Weihnachtsfeſt nach däniſcher Tradition unweigerlich gemacht wird, aber wir bekamen immerhin genug zu eſſen. Da um uns herum Not und Hunger herrſch⸗ ten, genierten wir uns untereinander, von un⸗ ſeren kleinen Entbehrungen zu ſprechen. Wenn man ſich in der Welt umgeſehen hat, kommt man ja auch über die Entwicklungsſtufe hinaus, in der„Fröhliche Weihnachten“ gleichbedeutend ſind mit Bauchſchmerzen am erſten Weihnachts⸗ tag, verurſacht durch unverdaulichen Rottkohl, fette Soßen und Näſchereien. Mit den Weihnachtskerzen hatte ich große Schwierigkeiten, ſie waren nicht dicker als eine Stricknadel und wollten durchaus nicht aufrecht ſtehen bleiben; mein Sohn meinte, ſie ſeien aus Schlangenfett gemacht, und ich glaubte das faſt auch. Das Kerlchen bekam einen kleinen Spielzeug⸗ ſchlitten, ſehr eigenartig gearbeitet, aus zuſam⸗ mengeflochtenem und zuſammengebogenem Holz. Nicht ein Nagel oder eine Schraube war zum Zuſammenſetzen verwendet. Er war ſehr durchdacht und ſchlau gearbeitet. Er hatte zwar keine Kufen, aber dieſe mangelten ja auch den großen Schlitten, die die armen Pferde ziehen mußten, erklärte ich dem Jungen, als er es merkte. Die Poſt aus Dänemark war nicht angekom⸗ men, obwohl wir genau wußten, daß ſie längſt abgeſchickt worden war. Wir probierten, unſere Weihnachtslieder zu ſingen, aber ſie blieben uns im Halſe ſtecken.. die richtige Weihnachtsſtimmung wollte ſich nicht einſtellen. Es klopfte an die Tür, und der Poſten Nicolai fragte uns, wie ſpät es ſei; die Ab⸗ löſung hätte ſich mindeſtens eine Stunde ver⸗ ſpätet. Wir gaben ihm etwas zu eſſen. Er machte große Augen, als er den Weihnachts⸗ baum ſah. Er erzählte, die Frauen des Dorfes hätten ſich den ganzen Nachmittag über draußen vor dem Zaun zuſammengerottet. Sie hätten ge⸗ ſchrien, daß ihre Kinder entweder ſchon tot ſeien oder vor Hunger ſtürben, man ſolle ihnen Fleiſch für die Kinder hinauswerfen, denn ſie wüßten recht gut, daß die Kühlanlage geſtopft voll von Rind⸗, Hammel⸗ und Hühnerfleiſch ſei. Nicolai erzählte weiter:„Sie ſchlugen an den Zaun und waren rein hyſteriſch.“ „Schafft uns zu eſſen“, hatten ſie geſchrien,„warum ſollten die Banditen in Mos⸗ kau, die GPu, die Rote Armee und die großen Kommuniſten alles haben, während wir Bauern, denen es urſprünglich gehört hat, hungern ſollen?“ So ähnlich hätten ſie gerufen und geſchrien, und daran könnte ja was Wahres ſein, meinte Nicolai, aber dann ſei die GPu gekommen, und alles ſei ruhig geworden. „Aber jetzt möchte ich wiſſen, wie lange man glaubt, daß wir Poſten all das Fleiſch bewachen können, wenn wir ſelbſt nichts davon bekom⸗ men. Eines ſchönen Tages ſtürmen die Dorſ⸗ bewohner die Gefrieranlage, und dann iſt es aus mit uns, wenn wir auf ſie ſchießen.“ Nicolai ſprach mit ganz heiſerer Stimme. Er war erkältet. Der heiße Tee tat ihm gut. Plötzlich erinnerte er ſich ſeiner Pflicht. Er belam noch ein paar Zigaretten und trollte ſich dann. Das bißchen Weihnachtsſtimmung, das wir uns zu ſchaffen bemüht hatten, war ſchon längſt verflogen. Selbſt das Wetter war uns unfreundlich ge⸗ ſtimmt. Ein bitterkaltes Nebelmeer lag über der Landſchaft. (Aus dem im Drei⸗Masken⸗Verlaa AG, Berlin. „Weihnachtsſchau im deutſchen Südoſtraum“ Die Bilder zu dem obenerwähnten Artitel der vorhergehenden Seite, die wir zur erſten Weihnacht des Großdeutſchen Reiches veröfſent⸗ lichen wurden uns von der Landesbildſtelle Sachſen zur Verfügung geſtellt. Den Text ſchrieb Dr. R. Pfaff⸗Giesberg. terten Haremsfenſtern, den entzückenden Bil⸗ worte, aber d⸗ ieſe Gedanken eeder vor ſic in, das ſchö Das Telegramm/ n ——— von Barthold Blunck der ſich ihnen nun langſam näherte. Inſolg des ſchlechten Wetters, und da der Morgen er eben angebrochen war, befanden ſich hinter de windgeſchützten Glasfenſtern der Reling ni wenige Paſſagiere, die vom hohen, ſichere Platz neugierig den Vorbereitungen zur Reh 3 durch die Mannſchaft des Dampfers zu ahen. Auf der Brücke, bei ſeinen Offizieren, fal Kommodore Williams. Er hatte in ſeiner g gend auch Segelſchiffe gefahren und ſelber el mal manche ſchlimme Stunde in einem offeng Rettungsboot erlebt. Heute war er Führe eines großen ſchnellen Dampfers, der Poſt na Amerika brachte; doch hatte er keinen Augen blick gezögert, den Schiffbrüchigen zur Hilfe z eilen, denn er wußte um die Not ſeiner Kam raden. Es war in der Tat ein ſeemänniſches Me ſterſtück, bei dem ſchweren Seegang ein Re tungsboot der„Royal Oak“ umter Führung de Vierten Offiziers zu Waſſer zu bringen; ahe es gelang, und nach faſt einer Stunde waren e der Schiffbrüchigen glücklich zum Dampfer ge bracht. Nur einer war auf dem ſinkenden Wil geblieben: Hans Peterſen. Alle Verſuche, fh zum Mitkommen zu bewegen, waren vergeblit geweſen; er wollte mit ſeinem Schiff, das erſt das ihm anvertraut worden war und daz g als junger Kapitän ſeit einem halben führte, untergehen. Kommodore Williams atmete erleichtert g als er ſein Boot zurückkommen ſah. Er hob di Fernglas an die Augen; zwar jagte eine Regen böe nach der andern vorüber und nahm iht faſt alle Sicht, aber er erkannte doch am gi des Wracks den einſamen Mann, der die Ghe chen des Rades mit beiden Händen umllam mert hielt, als ſei er daran feſtgeſchmiedet. Die Geretteten wurden ſofort in das Laft rett des Dampfers gebracht und dort gut bei ſorgt. Nachdem Williams den Bericht ſeiſ Offiziers entgegengenommen hatte, wußte daß ein weiteres Verweilen zwecklos war wartete jedoch, bis der Schlepper„Helios“ e getroffen war, dann ſetzte die„Royal Oal“ ih Reiſe fort. Zu bergen gab es nichts mehr, das ſah g pitän Bolt gleich, als er bei der ſinkenden„ rugia“ ankam. Aber den einen Mann dort d ben, den wollte er noch von Bord holen. gefährlich das Manöver war, es gelang ihh mit abflauendem Winde dicht an das Wrack he anzuſteuern. Aber Hans Peterſen erwideh 3 Land gebr keine Zeichen und Signale, ſondern blieb Preußens le wegungslos an ſeinem Rade ſtehen, Da m in einer alten Bolt ſeinen rieſigen Bootsmann, Jochen Suu den Hoſdame r ben, zu ſich und beſprach ſich mit ihm ſehr f Die Königin dringlich. Der Bootsmann, ſonſt nicht Geſicht an die ſchnell von Begriff, verſtand hier ſofot. und die Decken nickte kurz, tat ſich zwei Korkweſten um u„Majeſtät ſir ließ ſich die Leine von einem Matroſen fſ Moltte beſorgt machen. Er hatte einen grimmigen Zorn„Mein Karle den hartnäckigen Mann da drüben, den er m„Majeſtät fri holen wollte. Eine ganze Weile mußte Joche„Ich glühe, 1 Steuben warten, bis der richtige Augenbl cht, denn ich Totentempeln. Unergründlich, ewig blickt die kam und eine Welle ihn glücklich an das Wi rſehen, den wieder freigelegte Sphinx gegen den ewigen heranbrachte.„Majeſtät n Strom. Ein dunkler Rieſenſtreifen, das Frucht⸗* feiern.“ land. In feinem Lichtdunſt das ferne Mokat⸗ Hans Peterſen ſtand noch immer am Stent„Gott erhalte tam⸗Gebirge. Mehr zu ahnen als zu ſehen die er hatte mit dem Leben abgeſchloſſen. Sein Der Wagen Stadt der Moſcheen und Minarette, die Kö⸗ Mannſchaft war geborgen worden, das wift n Stationen. nigin Muhamed Ali.. er. Nun wollte er hier auf ſeinem Schiff, N So war mein Weihnachtsfeſt. der Sturm zu Tode wund geſchlagen hatte men waten, ausgepackt und bereitgelegt. Da kam die telegrafiſche Order zum ſofortigen Aus⸗ laufen. Bei Empfang des Auftrages, gerade an dieſem Tage, hatte Bolt zuerſt ein mürriſches Geſicht gemacht. Als er dann aber hörte, daß es ſich um Beiſtand für ein in Seenot befind⸗ liches Schiff, noch dazu um die„Carugia“ han⸗ delte, die ſein Freund Hans Peterſen von Bal⸗ war der große Paſſagierdampfer„Royal Oak“ timore nach Liverpool führen ſollte, hatte er geweſen, der ſofort nach Erhalt des Funkſpru⸗ ſofort den Hafen verlaſſen. ches mit äußerſter Kraft herbeigeeilt war. Zu 1* gleicher Zeit hatte auch der ſtarke Hochſeeſchlep. Seit 36 Stunden trieb das Wrack in der Ein⸗ per und Bergungsdampfer„Helios“ Dampf ſamkeit und dem Grauen einer wild tobenden aufgemacht und war zur Hilfeleiſtung ausge⸗ See umher; eiſige Regenböen vermiſchten ſich laufen. mit dem Giſcht der Brecher, die das Deck un⸗ aufhörlich überſchwemmten. Die Mannſchaft Grau und ſtürmiſch brach der Morgen des hatte ſich auf den einzigen höheren, von den 24. Dezember an. Kapitän Bolt vom„Helios“, Wogen noch nicht dauernd überfluteten Stand der in einem kleinen iriſchen Hafen lag, hatte am Heck beim Kompaßhaus zurückgezogen und von ſeiner Reederei aus Deutſchland ſoeben ein ſich dort feſigebunden; mit Hans Peterſen wa⸗ Telegramm bekommen; die darin enthaltene ren es zwölf Mann Sie waren alle vom glückliche Nachricht ſollte er dem jungen Führer Kampf und der Not erſchöpft. Mit von ſalzi⸗ der„Carugia“, Kapitän Hans Peterſen, bei deſ⸗ gem Wind geröteten Augen ſtarrten ſie ver⸗ ſen baldiger Ankunft in Europa überbringen. zweifelt und dennoch immer hoffend über die Inzwiſchen bereitete der alte Bolt ſich in aller brodelnde Waſſerfläche; wie gierige Ungeheuer Ruhe darauf vor, am Abend ein gemütliches ſtürmten die Schaumköpfe der Wellen gegen deutſches Weihnachtsfeſt mit ſeinen Leuten an den letzten ſchwachen Zufluchtsort der Männer Bord zu feiern; er hatte ſich dazu Tannen⸗ in dem unendlichen Meer. zweige und Kerzen beſorgt, auch Pfeffernüſſe Hans Peterſen, der neben dem Ruder ſtand, und Süßigkeiten, die aus der Heimat gekom⸗ hatte als erſter den großen Dampfer geſichtet, Heiliger Abend auf der Cheops bon Friedrich Rorton gekehrt, feine Reiſende, ſchreiben Kartengrüße und dreſchen Karten. Ungehindert überwinde iſt den Steilabfall der Wüſte und gelange zue gewaltigen Cheops. Ein Wachmann an der Nordoſtecke des Pla⸗ teaus bittet um Feuer. Sonſt iſt niemand zu ſehen. Zauberſtimmung. Auf den Steinflieſen tänzelt das Mondlicht. Von der Spitze der Rieſin träufelt und rinnt es herab, ſpringt über die hohen Stufen, ſchafft einen leuchtenden Berg, der gegen die Wüſte hin pechſchwarzen Schatten wirft. Hier, im Schutz des Schlagſchattens beginne ich den Aufſtieg. Er iſt höchſt ermüdend. Stufe um Stufe muß überwunden werden, ehe der 137 Meter hohe„Gipfel“ erreicht iſt. Schweiß⸗ gebadet lange ich oben an. Ein empfindlich kal⸗ ter Wüſtenwind bringt unerwünſcht raſche Ab⸗ kühlung. Vollmond auf der Cheops am heiligen Abend! Schönſte Träume gehen in Erfüllung. Endlos ſcheint im Weſten, Nordweſten und Süden die Wüſte hinzuziehen. Neben mir ſteht die 136 Meter hohe Chephren-Pyramide, neben dieſer die des Menkewre. Kleine Stufenpyramiden nehmen ſich wie Zwerge aus. Geſpenſtiſche Schatten liegen in den Königsfriedhöfen und Ein kleiner Frachtdampfer hatte das Wrack des Dreimaſtſchoners„Carugia“ in der Jriſchen See zuerſt geſichtet und ſofort Funkſprüche aus⸗ geſandt, die Hilfe herbeirufen ſollten, denn bei der ſchweren See konnte er keinen Beiſtand lei⸗ ſten; trotz des Sturmes hatte er aber ſeinen Kurs erſt wieder aufgenommen, als er ſah, daß ein Poſtdampfer bei der Unfallſtelle eintraf. Es orbei; auch d inen Entſchli r einen Ruf, eim Heck des r kämpfen; ſ n an Bord. r Dich; es iſt u haſt einen beiden Männe⸗ ſie zwiſchen det penbild ſtellten m Hafen feſtg n Bolt die K Hans Peterf irrt und voll iten auf den weihnachtlichen den Lichtern ſe r mit dem jene Geſtalt die 3 ſich fröhlic über ihr Knäb Als die Mär Auf dem„Midan el Tiatre“, dem großen, mo⸗ ſie wahrhaftig dernen Opernplatz von Kairo, herrſcht die ha⸗ ſtende, ewig gleiche Regſamkeit des ägyptiſchen Alltags. Ein Strom von Autos und Menſchen ergießt ſich aus der„Shari Kamil“, in der⸗ große Hotels liegen, auf den Platz, flutet ſüd⸗ wärts und nilwärts ab. Hier, zwiſchen She⸗ peards Hotel und Opernplatz, zwiſchen dieſem und den eleganten Geſchäftshäuſern der Fuad⸗ Straße, blüht der Straßenhandel. Gleich⸗ mütig ſitzen die Gäſte vor ihren Schalen, grei⸗ fen gelegentlich einem angebotenen Huhn unter die Flügel, kaufen ein Los, laſſen ſich zum ſo und ſovielten Male den Hochglanz auf den Schuhen erneuern. Die Sonne ſcheint, die Pal⸗ men des Exbekiva⸗Gartens rauſchen. Weihnacht, wo biſt du? Wenige beſuchen die unverfälſchte Altſtadt mit den engen, finſteren Gängen, den vergit⸗ Ze weiter o ſeſter, mit Eis becke, die ein dern echten, düftegeſchwängerten Orients. Hier ſpielt ſich Handel und Wandel, Arbeit und Ver⸗ kauf auf der Straße ab. Meine Spiegelreflex hält den Kaffeeröſter feſt, der ſeine kleine Ma⸗ ſchine auf dem Straßenſtein emſig dreht, und gleich darauf den Raſierkünſtler, der ebenſo wie ſein Opfer auf der Erde ſitzt. Doch die Weihnachten finde ich auch hier nicht! Gegen abend fahre ihr durch die Fuad⸗ Straße über Giza zu den Pyramiden hinaus. Der lächerliche Betrieb mit den geſchmückten Kamelen, den galoppierenden Mauleſeln, den Baedeker⸗Vorleſungen und dem endloſen Bet⸗ tel iſt verebbt. Im märchenſchönen Park des Mena⸗Houſe ſitzen, Rücken den Pyramiden zu⸗ „Die Pferde etrieben, Me nen nicht 1 dem Wagen.„, die Königin!“ lichen Preuße ſich ihr Gemah den unfähigen Dicht vor 9 umringen die e Kaleſche, di ugt ſich hinau n, Sie hier!! meinen fajeſtät, gute Der Leibarzt ſeute den Prir ihr!“„Güt hörteſt mei 35 die Foto: Alfred Keetmann „Nun zündel die heimlichen Kerzen anl'. Sieh, Mari⸗ sgeſchichte zlunck näherte. Infolge der Morgen eiſt ſen ſich hinter den der Reling nut Nhohen, ſicheren itungen zur Ret 'es Dampfers zu⸗ Offizieren, ſtan atte in ſeiner Zu⸗ en und ſelber ein in einem offenen war er Führer fers, der Poſt nach er keinen Augen ſigen zur Hilfe zu Not ſeiner Kame emänniſches Meſ⸗ Seegang ein Ret mter Führung de zu bringen; aber Stunde waren zum Dampfer ge m ſinkenden Writ Alle Verſuche, ihn „waren vergeblich Schiff, das erſt war und das K iem halben gut ete erleichtert guß n ſah. Er hoh daß jagte eine n r und nahm ihn inte doch am hil ann, der die Gpeh Händen umklamh feſtgeſchmiedet. fort in das Lahh und dort gut veh en Bericht ſeineh hatte, wußte zwecklos war, pper„Helios“ ein „Royal Oak' ihh nehr, das ſah ſ der ſinkenden in Mann dort d Bord holen. r, es gelang i an das Wrack het zeterſen erwiben ſondern blieb he e ſtehen. Da ann, Jochen Sieh mit ihm ſehr ei ſonſt nicht ſeht hier ſofort. K örkweſten um un em Matroſen fe mmigen Zorn a rüben, den er eile mußte Jocheh ichtige Augenbl klich an das Wut immer am Steuet geſchloſſen. Seg zorden, das wußt ſeinem Schiff, eſchlagen hatte, K eetmann-Baw getrieben, können nicht mehr! die Königin!“ nern zu, den Wagen umſtehen. ſchloſſenen Augen im Wa⸗ „Majeſtät, gute Botſchaft. heute den Prinzen außer Gefahr!“„Gütiger Gott, auf. Königsberg iſt trotz des den bieten ihre Schätze hum bitteren Ende bleiben. Er dachte wohl dar⸗ an, daß morgen Weihnachten war, er dachte auch an ſeine junge Frau und ihre Abſchieds⸗ worte, aber das Heulen des Windes verwehte dieſe Gedanken wieder. Er ſah ſeinen alten Reeder vor ſich, wie er ihm, dem jungen Kapi⸗ tän, das ſchönſte Schiff ſeiner Flotte anver⸗ traute.— Als man ſeine Kameraden überge⸗ nommen hatte, war er einen Augenblick lang ſchwankenden Sinnes geweſen. Das war nun porbei; auch die Leute des Schleppers ſollten ſeinen Entſchluß nicht wandeln. Plötzlich hörte er einen Ruf, er wandte ſich um und ſah dicht beim Heck des Wracks einen Menſchen im Waſ⸗ ſer kämpfen; ſofort ſprang er ihm bei und zog ihn an Bord. Da ſchrie der Bootsmann ihn durch den Sturm an:„Du ſollſt aber kommen, Käppn Bolt hat eine Weihnachtsüberraſchung für Dich; es iſt ein Telegramm da für Dich und Du haſt einen Jungen bekommen. — Bald darauf war Hans Peterſen an Bord des Schleppers. Als ſpäter die Küſte in Sicht kam und der Abend hereinbrach, überließ Bolt dem Steuermann das Ruder und ging mit Bootsmann Steuben in die Kajüte, wo Peter⸗ ſen auf dem ſchmalen Ruhebett lag. Behutſam, um den Schlafenden nicht zu ſtören, holten die beiden Männer Leuchter herbei und befeſtigten ſie zwiſchen den Tannenzweigen, auch ein Krip⸗ penbild ſtellten ſie auf den Tiſch. Noch ehe ſie im Hafen feſtgemacht hatten, entzündete Kapi⸗ tän Bolt die Kerzen und brannte einige Zweige an. Hans Peterſen öffnete die Augen, ſah ver⸗ wirrt und voll Staunen die geringen Herrlich⸗ keiten auf dem Tiſch und atmete beglückt den weihnachtlichen Duft. Er blickte auf das von den Lichtern ſchön überſtrahlte Bild der Mut⸗ ter mit dem Kinde und ihm war, als nehme jene Geſtalt die Züge ſeines jungen Weibes an, das ſich fröhlich und ſelig am Weihnachtsabend über ihr Knäblein beugte. Als die Männer ſich die Hand gaben, hatten ſie wahrhaftig feuchte Augen— aber das kam wohl von dem harzigen Tannenduft. Feldweihnacht Von Joſef Magnus Wehner Es iſt wie immer, wenn wir abgelöſt wurden. Wir eilen quer über das Feld, den weiten Hang hinauf, der wie ein bleiches Leintuch ſich in den Himmel ſpannt. Immer noch liegen in den Ge⸗ ländefalten die toten Franzoſen, die nach dem letzten Durchbruch ihre eigene Artillerie zer⸗ fetzte; ihre ſchwarzen Geſichter ſtarren immer noch in den regenbogenfarbenen Mond, ihre Hände ſind immer noch geballt, als könnten ſie den Schrecken nicht faſſen, der damals brüllend und fauchend aus den Wolken fiel, aus den Wolken ihrer Heimat. Auf der Höhe funkelt die zerſchoſſene Zucker⸗ fabrik. Das Licht überſpinnt ihre roten Steine mit grünem Glaſt, mit abenteuerlich zerfallenen Bögen und Niſchen erwartet ſie uns, völlig offen, eine märchenhafte Kathedrale des Todes. Den weißen Hang hat ſie unter ſich gebreitet wie ein Netz, das die Blitze der feindlichen Kanonen anzieht, Wir laufen wie ausbrechende Gefangene auf den zerſtörten Steinbau zu, wir erreichen ihn, wir ſammeln hinter dem durch⸗ löcherten Mauerwerk— ja, ſie iſt ſchon da, unſere brave Feldküche; wir ſehen den mäch⸗ tigen Goldfuchs wieder, er ſcharrt und ſchnaubt, als er uns erkennt; und hoch im Suppenrauche ſteht der Koch und ſchöpft mit dem großen Löffel Dampf und Fleiſch in unſere Koch⸗ geſchirrdeckel. Es iſt wie immer, wenn wir abgelöſt werden. Bald haben wir die feſte Straße erreicht. Unſere Stiefel klirren auf dem gefrorenen Baſalt. Drü⸗ ben hinter den Strohhaufen ſteigen Leuchtkegeln auf, bunt und vielfarbig wie die Glaskugeln aus Thüringen, die einſt in der Heimat unſere Weihnachtsbäume ſchmückten. Weihnacht? Iſt morgen wirklich Heiliger Abend? Was will uns das Feſt? Hier iſt Krieg und Tod! Aber wir ſind doch ohne Verluſte heimgekom⸗ men in unſer kleines Dorf Sainte Radogonde, nahe bei Peronne an der Somme. Als wir am anderen Morgen erwachen, fällt draußen ein fröhlicher und milder Schnee. Wir ſpringen ſchnell aus dem Stroh, die ganze Gruppe, und tanzen hinaus in den Hof. Wir freuen uns wie Kinder über das herrliche Wirrſal der Flocken, wir haſchen ſie, wir reiben unſere Geſichter ein— ſind es nicht deutſche Flocken? Dann ſtapfen wir durch das glitzernde Sprühwerk zum Marketender. Er wird immer dichter, der herrliche Schnee, er bleibt liegen, uns zuliebe, leiſe verpuppen ſich die Hecken; die lodernden Zypreſſenbäume, die ſonſt ſchaurig auf dem Hügel den Gekreuzigten umwehten, ſind ſchon ſchneeweiß. Wenn wir ſprechen, hören wir unſere eigene Stimme, als ſprächen wir gegen eine wollene Decke; alle Schärfe iſt aus der Welt genommen— nein, es iſt kein Krieg, läppiſch wie Kinderſpielzeug dumpfen die Kanonen in jener meilenweiten Ferne,'n der wir vor einer Ewigkeit noch lagen, wir glauben es nicht mehr. Wir behängen uns mit Zuckerkringeln und Glaskugeln, die Kiſten des Marketenders ſind unerſchöpflich. Zwei von uns, die über den Strom gefahren waren, bringen ein Edeltänn⸗ chen mit, ein mageres und verwachſenes Kind⸗ chen, das ſogar vergaß, eine Spitze in den Him⸗ mel zu recken. Wir ſind plötzlich ſtill geworden. Die Stube wird dunkel von einem großen grünen Baum, der durch die Türe kommt: eine Fichte aus Deutſchland, Fockes Vater hat ſie geſchickt. Langſam wallt der dunkelgrüne Bruder in die Stube, jeder berührt die feinen, ſprühenden Zweige mit der Hand, wir blicken in ſein Ge⸗ Einer Königin Weihnachtswunſch Je weiter die Fahrt nach Oſten geht, deſto ſeſter, mit Eis vermiſcht wird die weiße Schnee⸗ becke, die ein tagelanges Flockengeſtöber über das Land gebreitet hat. Preußens leidgeprüfte Königin Luiſe reiſt in einer alten Kaleſche, begleitet von der jun⸗ gen Hoſdame von Moltke nach Königsberg. Die Königin iſt krank. Sie drückt ihr bleiches Geſicht an die Scheiben. Der Pelz iſt nur dünn und die Decken wehren kaum der bitteren Kälte. „Majfeſtät ſind krant“, bemerkte die lunge Moltke beſorgt. „Mein Karlchen iſt kränker.“ „Majeſtät frieren.“ „Ich glühe, meine Liebe, ich glühe vor Sebn⸗ ſucht, denn ich werde endlich meine Kinder wie⸗ derſehen, den Segen meines Lebens!“ „Mafeſtät werden Weihnachten mit ihnen feiern.“ „Gott erhalte ſie mir!“ Der Wagen hält. Eine von den vielen elen⸗ den Stationen. Nichts als Schnee und uneeid⸗ liche Weite. Zerlumpte Weiber und Kinder um⸗ drängen den Wagen, heben flehend die Hände: „Hunger! Hunger!“ „Die Pferde ſind ab⸗ Majeſtät, ſie Die Moltke ſpringt aus dem Wagen.„Pferde für ruft ſie einer Gruppe von Män⸗ die neugierig Die Hofdame blickt auf ie Königin, die mit ge⸗ gen lehnt. Ihre Gedan⸗ en gelten dem unglück⸗ lichen Preußen. Wenn ſich ihr Gemahl doch von den unfähigen Männern löſen wollte und dem einzig Befähigten, dem Stein, Vollmacht zum andeln geben möchte. lles würde anders! Dicht vor Königsberg umringen die Huſaren die Kaleſche, die Königin beugt ſich hinaus:„Schlie⸗ ben, Sie hier!? Wie geht meinen Kindern?“ her Leibarzt erklärte hörteſt mein Gebet!“ luchzte die Königin Im tief verſchneiten ieges helles Weih⸗ chtstreiben. Viele Bu⸗ ; Lebluchen, Pfeffer⸗ e, Baumſchmuck und e Seligkeit der Kinder — Spielzeug! Sieh, Marianne, dieſe Von Nudolf Schwannecke Herrlichkeit!“ ruft die Königin und ſtrahlt wie ein wundergläubiges Kind. „Weihnachtswunder!„Denn euch ber Heiland geboren'!“ Die Königin tritt an eine Bude und kauft glücklich wie ſeit langem nicht: Puppen, Sol⸗ daten, kleine Tiere aus Holz, Süßigteiten, Chriſtroſen. Dann geht es zum Schloß, die Voß ſteht zum Empfang bereit. „Meine Kinder“ ruft bebend Luiſe. „Hier Majeſtät!“ Die Getreue öffnet eine Tür. Da ſind alle unter dem Schein einer kleinen Lampe traulich verſammelt. „Mutti“, klingt es ſchwach aber ſelig vom Bett her. „Karlchen!“, die Mutter ſtürzt zu dem klei⸗ nen Kranken, ehe ſie die andern begrüßt, die ſie jubelnd umringen. Der König tritt herein, ſeine Geſtalt iſt ge⸗ beugt. „Unter ſo traurigen Umſtänden, Luiſe..“ beginnt er leiſe. „Freue dich, Fritz— es iſt heute iſt Weihnachten! Auch uns erſchien der Stern in dunkler Nacht!“ Nutter hat das Weihnaditspakel gesduc „Es ſchmerzt mich, mit leeren Händen vor dir zu ſtehen, teure Frau! Ich habe nicht die kleinſte Gabe für dich!“ „Ich weiß eine Gottesgabe“, Luiſe richtet ſich auf und ſieht dem Gatten feſt ins Geſicht. „Sprich!“ „Mache den Stein zum Miniſter und den Hardenberg——“ „Den Siein, dieſen finſteren Grobian?“ brauſt der König auf. „Den Stein, Fritz! wunſch an dich!“ „Man ſagt, du hätteſt politiſche Viſionen, Luiſe——“ „Den Stein——“ bittend blickt ſie zum Köcig auf und hebt beſchwörend die feinen durchſichtigen Hände. „Ich ſchenk ihn dir,“ ruft der König jäh, „mein Wort zum Pfaaid.“ Vom Königsberger Dom läuten die Glocken bas Chriſtfeſt ein und— der Königin fühlbar, einen hiſtoriſchen Augenblick: Preußens Auf⸗ ſtieg iſt im Rat des Ewigen beſchloſſen. Es iſt mein Weihnachts⸗ Aufn.: Nolte(Mauritius) Aufn.: Worlitz häuſe und ſehen unſere Heimat darin: das Dorf, die lieben Geſichter der Eltern, unſeren heiligen ſchönen Wald. Wie im Traume ſchmücken wir ihn. Erſt gegen Abend ſind wir fertig. Kaſisko hat Feuer im offenen Kamin entzündet, der Schein der Flamme ſpielt in Kugeln und Flitter, ſüßeſtes Licht quillt aus den Klüften des Baumes, wir ſtehen und ſinnen, ohne Licht zu machen, zwiſchen Flamme und Baum und baden unſer Herz in dem unendlichen Glanze, bis es ganz warm wird und froh. Dann ziehen wir hinter das Dorf auf den Zypreſſenhügel. Paul Lang, unſer Dichter, hat das vergeſſene Edeltännchen heimlich geſchmückt und mit Lichtern beſteckt. Die Sterne brennen über uns. Die Gaſſen des Dorfes ſind ſtill und leer. Stumm ſchwenkt unſer Zug in den Hof des Hauptmanns. Dort ſteht die Kompanie. Offiziere und Feldwebel halten Lichtchen an den großen Baum, der ſich mitten im Hofe erhellt. Langſam ſteht Kerze um Kerze zum Leben auf, eine zarte Fuge, bis in den Gipfel des Baumes. Die graue Menſchen⸗ mauer wird lebendig; bärtige, knochige, fahle Geſichter blicken gebannt in die lebenden Flämmchen, die die Nacht verklären. Sie tanzen und wogen, und mancher von den Bärtigen denkt:„Das iſt meine Seele— wann wird ſie verlöſchen?“ Unſer lieber Hauptmann tritt aus dem Hauſe, die Offiziere ſtellen ſich neben ihn, ſie haben neue Uniformen an, ihre Achſelſtücke glänzen; der junge Leutnant von Ow hat ſeine Mütze vergeſſen, er merkt es nicht, lächelnd blickt er in den Lichterbaum und ſein helles Haar glänzt wie Gold. Unſer Quartett ſingt vierſtimmig„O du fröhliche, o du ſelige, gnadenbringende Weih⸗ nachtszeit!“ Eduard Lang hat es ſchon im Schützengraben eingeübt; die Sänger durften nur brummen und ſummen, damit es die Fran⸗ zoſen nicht hörten— aber nun jubelt das Lied frei um den Baum; manche Hand fährt nach den Augen: es iſt ja erlaubt, wir ſtehen im Rührt euch; manches Haupt fällt auf die Bruſt, und die ſtarr geradeaus blicken, haben es auch nicht leichter, nur der junge Leutnant lächelt verloren. Und dann ſpricht der Hauptmann. Er ſpricht heute wie ein Vater, ja er redet in ſeiner Mundart, und das will uns ſchier noch tiefer rühren als eben das Lied. Er ſpricht von unſeren Toten, vom Schäfer Wunderle, vom Schneider Fichtl, vom Bauern Hagſpiel, und ſie treten wie angerufen in ihren altdeutſchen Trachten ſtill in unſeren Kreis. Sie haben ihre Soldatenkleider abgetan und ſind wieder ge⸗ worden, was ſie waren, unſterbliche Zeugen der Heimat. Am Ende ſagt er, wir ſollen nun heimgehen und uns von zu Hauſe erzählen. Die Sänger ſangen noch einmal die„Stille Nacht, Heilige Nacht“. Und als der letzte Ton verklungen war, ſtand die Kompanie ſtill. Der Hauptmann brachte ein dreifaches Hurra auf den Kaiſer aus. Beim letzten Rufe aber erloſch plötzlich, wie von Geiſterhauch gelöſcht, der ganze feier⸗ liche Baum von oben bis unten und ſtand da, kohlſchwarz und faſt unſichtbar. Uns wollte das Herz ſtillſtehen, kein Offizier fand das Kom⸗ mando, und unwillkürlich blickten wir alle nach der Mondſcheibe empor, die in ihrem goldenen Hofe, ſchwebend und uneraründlich, über der Welt ſtand. Dann liefen wir ſchnell durch die Quartiere des Bataillons, um zu ſehen, wie die anderen Weihnacht feierten. In allen Hütten hatten die Soldaten die Wände mit grünem Reiſig und Kerzen geſchmückt Ueberall leuch⸗ teten winzige Bäumchen. Sogar auf den kleinen Bierfäßchen brannten Kerzen. Die drei zän⸗ kiſchen Schneider der Gruppe I. ſaßen friedlich beiſammen, der verliebte Dorfſchäfer L. lag am Kamin, ein Bauernſohn tanzte langſam, und Infanteriſt Pflaum trug die luſtige„Ballade von Jena“ vor, in der erzählt wird von einem rieſigen Menſchenauflauf, weil ein Student zehn Mark auf die Sparkaſſe trug. Am ſchönſten war das Lager des Förſters Dietrich. Er hatte von Seekiefer, Zirbelkiefer und Eiben einen kleinen Wald gebaut, und unter den lichter⸗ tragenden Aeſten lagen die Soldaten friedlich wie in der ſommerlichen Heimat.— Und dann gingen wir heim, um unſere geiſtige Weihnacht zu feiern. Aufn.: Worlitz Tage der Ankunff Von Herbert Böhme Nun atmen Flur und Haus von den Gerbchen gebocknen Weihnochtsbrotes, und der Mohn steht bold gefieben in den wormen Köchen. Die ersten frohen Lichter brennen schon. jobel der Ankunft. Heilige Sonnenwende Die longen Nächte sind von Träumen voll, weil nach den Togen ohne Glonz am Ende ein neves Jahr des Lichts onbrechen soll. Da schmöcken sich die Herzen zum Empfonge und alle Liebe steht am offenen Tor und lockt mit ihrem fröhlichen Gesonge Gott in der Sterne froh erhellten Chor. Es hat die Zeit der Armut keine Stunde, Wir sind im Glonz der Kerzen fromm und rein und schenken uns qus vollstem Herzensgrunde, Wonder der Weihnocht, Rof des Lichts zu sein. Weihnachtsminiaturen Kleine Heiterkeiten von Georg Mohler wechſelnde Mode! Federſtrich begegnet ſeinem Freund Dickbalg, der mit einem Hutkarton beladen, ſchnell durch die Straße läuft. „Wohin ſo Freund?“ „Ich habe eben als Weih⸗ nachtsgeſchenk einen Hut für meine Frau gekauft, fabelhafter Preis!“ ſtrunzt Dickbalg. „Ja, deshalb brauchſt du doch nicht ſo zu laufen!“ „Weeſte Freund, ick habe Angſt, daß die Mode wechſelt, bevor ick zu Hauſe bin!“ ſchnell, lieber 75 Die Ueberraſchung! „Nun, liebe Kinder“, fragte der Onkel,„womit überraſcht ihr eure lieben Eltern zu Weih⸗ nachten?“ „Oh“, ſagten Lore und Heinz, „wir haben einen ganz langen Wunſchzettel geſchrieben!“ ** Ueberſetzung! „Paßt auf,“ ſagte die Mutter zu den Kindern,„gleich kommt der Weihnachtsmann!“ Aber der Weihnachtsmann kommt und kommt nicht. Eine volle Stunde ſitzt die Familie und wartet—— da endlich tappſt er die Treppe herauf und ziemlich atemlos ſteht der alte Herr mit weißem Bart, rotem Mantel, Aepfeln und einer Rute im Zimmer. „Ich komme geritten wohl durch den Wald———“ fängt er mit tiefem Baß an zu dek⸗ lamieren. Aber der kleine Heinz läßt ihn gar nicht ausreden und fragt ihn mutig:„Warum kommſt du denn ſo ſpät?“ Faſſungslos ſteht der Weih⸗ nachtsmann einen Moment und weiß keine Antwort, dann brummt er:„Der Fluß war zugefroren und der Fährmann und ich, wir konnten das Pferd nicht überſetzen!“ „Ooch“, ſagte der Sextaner Willy und ſeine Stimme vib⸗ rierte in triumphierendem Froh⸗ locken,„ich kann es: le cheval'!“ Orgelweihe zur Weihnacht Schade um die ſchöne Orgel. Gottfried Sil⸗ bermann hat ſie erbaut. Böſer Regen war in das Kirchendach eingedrungen und hatte nicht allein das wertvolle Orgelgehäuſe angegriffen, vielmehr das Werk in ſeinen ſchönſten Regi⸗ ſtern ſtark beſchädigt, ſo daß es in einem üblen Zuſtand verfallen war. Es war ein ſchönes Stück, ein koſtbares Stück der Stadtkirche, ja vielleicht ein Stück Kulturgeſchichte. Die un⸗ endlichen Klangmöglichkeiten und der herbe, volle Ton war verſchwunden. Immer wieder mußte man an dieſes gewaltige und unmittel⸗ bare Gepräge denken, dieſen herrlichen Klang⸗ zauber, an die ewige Bildkraft des Silbermann⸗ Klanges. Es war zu Ende. Der Spieltiſch wurde abgeſchloſſen. Vier ſtarke Männer gingen an einem herabſinkenden Abend ſchlicht und un⸗ auffällig in den Gemeindeſaal und brachten das ſchöne Harmonium auf die Orgelempore. Ver⸗ ächtlich ſchaute es ſeine Stiefſchweſter an, die für einige Zeit ihrer Sprache beraubt. Das beobachteten dieſe vier Männer und zogen ſtumm von dannen. Ihr Herz weinte mit, ſie dachten ja weniger an das geſamte Pfeifen⸗ material, das da zerſtört war,— was wußten ſie von Bruſtwerk, Kegelladen, ja von Manua⸗ len,— als an die ſchöne Orgel, die ſchon der alte Muſikdirektor Wiedemer geſpielt hatte, und ſie ſo oft erfreut hatte. Herbert Mathner war der rührige Kantor und Organiſt zugleich. Ich hatte meinen erſten Unterricht bei ihm gehabt. Um die Adventszeit zündete er in ſeinem kleinen gemütlichen Muſik⸗ zimmer die Kerzen an und ſchenkte mir auch einen Lebkuchen, wenn ich die Inventionen des Thomas⸗Kantors einigermaßen richtig geſpielt hatte. Er erzählte mir dann von ſeinem Ber⸗ liner Studium, von den großen Orgeln und erfüllte mir auch meinen Wunſch, die Orgel zu zeigen. Mit dem nervigen Handgelenke ſpielte er ſeinen Bach, das Es-dur⸗Präludium oder das große-moll, in deſſen Mittelteil mir ſchon da⸗ mals der lyriſche Charakter auffiel. Hier emp⸗ ſand ich zum erſtenmal die großartigen Ein⸗ gebungen der Muſik mit einer ungeſtümen In⸗ brunſt; und der prophetiſche Klang der g⸗moln⸗ Phantaſie, die mein Lehrer einmal am erſten Weihnachts iag vortrug, drang als ewige Erin⸗ nerung in mein Herz. Inzwiſchen waren Jabre vergangen, nun mußte die Orgel erneuert, die klanglichen Vorausſetzungen in hochbefriedigen⸗ der Form gelöſt und die techniſchen Hilfsmit⸗ tel verbeſſert werden. Kantor Mathner ſam⸗ melte für die ungeheuren Koſten dieſes Baues und ſorgte in aufopfernder und vorbildlicher Weiſe für den notwendigen Zuſammenklang für alle Harmonien, und ſeine Stimmung hob ſich von Tag zu Tag, als einzelne Pfeifen klin⸗ Hohe, weite Einsamkeil gende Geſtalt annahmen, der Ton immer vol⸗ ler wurde, und alles Fließende, Edle, Reine zu einem mächtigen Halleluja emporwuchs. Der Orgelbauer hatte ſeine Arbeit vollendet, er übergab dem Kantor der Kirche den Schlüſſel. Ueber dem Kirchendach glänzten die Sterne. Zum Heiligen Abend gingen wir in ⸗die Chriſt⸗ mette, erfreuten uns an den Geſängen des Kir⸗ chenchors und hörten immer wieder gern die alten, ſchönen Weihnachtslieder. Da blickten aller Augen auf das neue klingende Orgelwerk. Ein traumhafter Schatten lag über der Ge⸗ meinde. Der Chriſtbaum brannte, irgendwo kniſterte es an einer Bank, und helle Schnee⸗ flocken fielen an das Fenſter. Ich ſah das freudige Geſicht, die ſtrahlenden Augen des Orgelmeiſters im Spiel. Freudig geſtimmt ſaß er an ſeinem Inſtrument, an ſeinem Spieltiſch, an ſeinem Zauberkaſten mit all den Knöpfchen Heilige Tiere und Pflanzen von Dr. Robert pfaff⸗Giesberg Der fromme Glauben unſerer Vorfahren hat ſeit undenklichen Zeiten die vielfältigen Er⸗ cheinungen der Welt in gemütsvoller Weiſe innfällig und faßbar gemacht. Nicht nur mit Göttern und Menſchen, mit Tieren und Pflan⸗ zen iſt ihnen der Erdkreis belebt geweſen: Allenthalben verdichteten ſich die Kräfte der Natur zu beſtimmten Geſtalten; hinter ihrem Wachſen und Weben ſteckten gute, trauliche und nebenswerte, hinter ihren Gefahren uno Schreckniſſen böſe, verderbliche und abſtoßende Weſen. In Sagen und Märchen ſind viele die⸗ ſer Naturgeiſter, als da ſind Alben und Wichte, Zwerge und Kobolde, Elfen und Nixen noch beute nicht vergeſſen. Darüber hinaus haben aber auch die Tiere und Pflanzen ſelbſt ſehr häufig eine über ihre gewöhnliche Wirkſamteit hinausgehende beſondere myſtiſche und magi⸗ 'che Bedeutung. Entweder ſtanden ſolche Ge⸗ ſchöpfe in einem beſtimmten näheren Verhält⸗ nis zu höheren Gewalten— im Dienſt einzel⸗ ner Gottheiten etwa— oder ſie wurden durch ſeltſame, ihnen innewohnende Eigenarten zum Gegenſtand kultiſcher Verehrung. Viele Bäume, Sträucher, ja ganze Haine und Wälder waren mit der Religion der alten Germanen eng ver⸗ knüpft. Vor allem galt ihnen die Eiche, der mächtigſte Sproß des deutſchen Waldes, der Baum Donars oder Thors als heilig. Nächſt der Eiche kam als heiliger Baum die Eſche, Foto: Dr. Georg Fricke-Bavaria Von Dr. Kurt Varg und kleinen Klappen: Und da ertönt die al Orgel in neuem Klang. Die leidenſchaftliche Unruhe der Bäſſe, der friſche ſilberklare Miz“ turenklang, die hellen Flöten, das alles waren Träume aus weitem Dämmerlicht. Die drama⸗ tiſche Sprache des vollen Werkes ſetzte ein. G beginnt die Orgelweihe„Wie ſchön leuchtet d Morgenſtern“, dieſer herrliche Choral wurde einer prachtvollen Improviſation dargeboten. Dieſe Töne umfingen uns alle wie ein köſtlichen Liebeszauber. Und da trat eine ſchöne, junge Sängerin aus den Reihen des Chores und ſang Da haben win leiter, in ſeine⸗ Galanterie gegen ein liebenswürt ihrer Fürſorglich lich und weihnac ins Haus zu ſch ſozufagen Wolf Mariä Wiegenlied“ von Max Reger. Da ſang legenheit, ſeiner ein Menſch, den die Sprache dieſer Orgel i Bosheit zu entl. Herzen erfaßt hatte, bei den letzten Worten ehrungswürdige Die Folgen auf möchte heute in ſten wäre es frei fühlte! übertönte die mächtige Orgel dieſe liebliche Stimme mit überirdiſcher Kraft. In den Heili⸗ gen Abend aber tönten die Glocken der Stad kirche, vom Turm her blies der Poſaunenchor „Stille Nacht, heilige Nacht“. Die Frauen, la himmliſche Roſer ſchmeichelhaft ge ſpruch oder auch vorbringen darf. Schiller abzuſchn Seite der Frauen wie ſie kaufen, u Verzeihung— b Das, was Fr immer die Liebe der Mann. Viell ſten, wenn ſie e Stoffen ſehen, n „Reſte“. Erſt kommen fr bas, und ſofort rer, wacher ausſ dahin ſchmerzvol ſen erwachten B kühner Glanz, e Frau herzugetret probt und wühl— Farben, es lockt ſie dann ſehen, d rade hinlangt fi ſollte... Ein Ki mich! Eine Bluf tatſächlich alles dann die Linde. Weiter ſpielt der Haſelſtrauh eine große Rolle, ferner der, der Frau Holle, der Göttin der Heimſtätten gewidmete, Holun⸗ derbuſch. Auch der Wacholderſtrauch, der„Ma⸗ chandelboom“ der niederdeutſchen Mundart, ſodann die Miſpel, die Erle und die Föhre ſind im Volksglauben ausgezeichnet. 4 Noch größer als die Bedeutung der Pflanzen iſt die der Tiere, die ja auch viel inniger und enger mit dem menſchlichen Leben in Berüh rung treten. Obenan ſteht hier das Pfer Wie bei den Reitervölkern der Wüſte noch heute, ſo gehörte es einſt auch bei allen indo⸗ germaniſchen Stämmen recht eigentlich zur Fu⸗ milie. Bei den Germanen war es dem höch“ ſten Gotte heilig und wurde deshalb bei Kul handlungen verwendet und als Opfergabe dal gebracht. Wodans oder Odins eigenes R hieß Sleipner und war mit Wunderkräften au geſtattet. Auch die anderen ſtreitbaren Götte geſtalten hatten ihre Pferde. Schimmel waren vornehmlich berufen, Prieſtern und Königen zu dienen; die alten Weistümer reden oft vo ihnen. Aus ihrem Gebaren, beſonders de Wiehern, laſen die Krieger die Vorzeichen den Ausgang der Schlacht. Dem Pferd f an Anſehen das Rind, das ebenfalls hoch ſchätzt und als Opfer benutzt wurde. Auch E und Bock waren den Göttern geweihte Tiet der Eber dem Freyr, Bock und Ziegen deſ Thor zugeſchrieben. Von den wilden Tier Waldes und Feldes wi vor allem Bär, Wolf und Fu wenn auch nicht in der gleiche Art wie die genannten Ha tiere, heilig gehalten und m Scheu genannt. In Fabel un Märchen ſpielen ſie ihre alte Rollen bis heute. Der Bär im nordiſchen Kulturkreis al der König der Tiere ſo wie in Süden der Löwe. Wölfe war Wodans Begleiter, Gottes Hun de. Oft nehmen Götter un Menſchen Wolfsgeſtalt an, un der Glaube an den Werwolf lange ſehr lebendig geweſen Als ein heiliges für den Ku wichtiges Tier erſcheint häuſßh die Schlange. Sie wird alß gütiges, den Menſchen hilfrei⸗ ches Geſchöpf aufgefaßt und mit Wunderkraft begabt. Dagegen iſt der Drache, der Lindwurm ein gewaltiges, mit große gleißneriſcher Macht ausge tetes aber giftiges und böſe Weſen, ein Fabeltier, grauer Vorzeit im Ahnen dez Menſchengeiſtes erhalten geblie⸗ ben. 4 Mehr noch als die Landtiete haben viele Vögel eine üben natürliche Bedeutung und einen beſonders heiligen Charakten Hierher gehören der Schwan, die Schwalbe, der Storch, der — 4 b Specht, der Kuckuck und Nachtigall, dann Zaunkönig Meiſe und Rotkehlchen und 4 nicht zuletzt die Elſter. Beſon⸗ 7 ders aber der Rabe iſt reich an geheimnisvollen Gaben. Er ſpielt im germaniſchen Vollz glauben eine bedeutendere Rolle als der Adler. Der Rabe iſ unendlich klug und weiſe und dazu beredt. Zwei mächtige Raben ziehen als heilige Tie mit den beiden Wölfen einher wenn der Göttervater durch, das Land reitet. Dieſe W. als getreue Begleiter des Hei⸗ dengottes hat dem Raben dann ſpäter den Ruf eines Unglück vogels eingebracht. In allen Matt Weiß: kez, Dzs Schwarz: Kns, Wer knackt ſie? der andere Prob gabe eines großen die gleiche Idee, Feſtalt, behandel. n nüchſter Folge. Spukſagen tritt er auf, er ge⸗ hört vornehmlich zum Zuge wilden Heeres, iſt der düſter Wächter des Hochgerichts u ſein Gekrächze kündet dem Me ſchen Unheil. Dr. ertönt die allt leidenſchaftliche ilberklare Mix⸗ às alles waren ht. Die drama⸗ ſetzte ein. G zön leuchtet der horal wurde in on dargeboten. ie ein köſtlichet e ſchöne, junge hores und ſang teger. Da ſang ieſer Orgel im letzten Worten dieſe liebliche In den Heili⸗ cken der Stadi⸗ Poſaunenchor: tzen der Haſelſtrauhh er Frau Holle, idmete, Holun⸗ auch, der„Ma⸗ ſcchen Mundart, die Föhre ſind g der Pflanzen iel inniger und ben in Berüh⸗ er das Pferd. 'r Wüſte noch bei allen indo⸗ ſentlich zur Fa⸗ r es dem höch⸗ zhalb bei Kult“ Opfergabe dar⸗ eigenes Roß oderkräften auz⸗ itbaren Götter⸗ chimmel waren ind Königen zu reden oft von beſonders de Vorzeichen 'm Pferd nfalls hoch geſtalt an, u en Werwolf Varges Die Männer tragen die Pakete ſollte... Ein Kinderkleiochen! In Fabel und ſie ihre alten „Der Bär galt kulturkreis als Frauen beim Einkauf/ Von Felix Riemkaſten Da haben wir die Beſcherung! Der Schrift⸗ leiter, in ſeiner unermüdlich pflichtſchuldigen Galanterie gegen die Leſerinnen, wünſcht ihnen ein liebenswürdiges Spiegelbild des Eifers, ihrer Fürſorglichkeit bei ihren eben jetzt winter⸗ lich und weihnachtlich anſchwellenden Einkäufen ins Haus zu ſchicken— aber der Schriftſteller. ſozufagen Wolf im Schafspelz, benützt die Ge⸗ legenheit, ſeiner Schreibmaſchine Pfeile der Bosheit zu entlocken und damit auf das ver⸗ ehrungswürdige zarte Geſchlecht zu ſchießen. Die Folgen auf ſein Haupt— nicht jedermann möchte heute in ſeiner Haut ſtecken! Am einfach⸗ wäre es freilich, wenn ſich keiner getroffen te! — Die Frauen, laut Schiller, flechten und weben himmliſche Roſen ins irdiſche Leben. Das iſt ſo ſchmeichelhaft geſagt. daß man einen Wider⸗ ſpruch oder auch nur ein kleines Geſpött nicht vorbringen darf. Um ſo ſchwerer iſt es, von Schiller abzuſchweifen und die nüchterne andere Seite der Frauen zu betrachten. Wie ſie laufen, vie ſie kaufen, und wie ſie ſich— ich bitte um Verzeihung— beinahe raufen beim Kaufen. Das, was Frauen alücklich macht iſt nicht immer die Liebe. Es iſt nicht immer der Beſte, der Mann. Vielleicht ſind Frauen am glücklich⸗ ſten, wenn ſie einen großen Wühlhaufen von Stoffen ſehen, mit der anfeuernden Aufſchrift „Reſte“. Erſt kommen ſie nur ſo heran, dann ſehen ſie bas, und ſofort ſind ſie verwandelt. Ein helle⸗ ker, wacher ausſehender Blick tritt in ihre bis bahin ſchmerzvoll gelangweilten Augen, in die⸗ ſen erwachten Blick tritt ein ſcharfer, lebens⸗ kühner Glanz, ein Leuchten, und ſchon iſt die Frau herzugetreten, ſtreckt die Hand aus, nimmt, probt und wühlt. Farben, es lockt der geringe Preis, und wenn Es locken die Muſter und ſie dann ſehen, daß der Reſt in der Größe ge⸗ rade hinlangt für das, für das er hinlangen Ein Rock für mich! Eine Bluſe für die Tochter! Ja, wenn latſächlich alles zuſammen paßte, das Muſter, rſcheint häuftg Sie wird alß enſchen hilfrei⸗ gefaßt und mit gabt. Dagegen der Lindwurm, mit großer, acht ausgeſta ſes und böſeh F7abeltier, auz im Ahnen dez erhalten geblie⸗ die Landtiere gel eine über⸗ tung und einen zen Charakter, der Schwan, ſer Storch, der ickuck und die in Zaunkönig otkehlchen und Elſter. Beſon⸗ abe iſt reich an Gaben. Er miſchen Volls⸗ eutendere Role Der Rabe iſt und weiſe und mächtige zwei s heilige Tiere Wölfen einhet, tervater duih Dieſe Würde leiter des Hei⸗ m Raben dann ines Unglück„ In allen er auf, er ge zum Zuge dez cht. iſt der düſte die Farbe, die Güte, die Größe und der Preis, dann— ich bitte recht ſehr um Verzeihung—, dann eilt ſo eine glücklich gewordene Frau raſch und warm erregt näher zur nächſten Lampe, prüft den Schatz noch einmal und— ich bitte alſo ſehr um Verzeihung— aber einige we⸗ nige ſehen dann aus, wie die Hühner ausſehen, wenn ſie einen fetten, lohnenden, guten Regen⸗ wurm gefunden haben — Soviele Bitte um ſoviel Verzeihung ſollten eigentlich nicht nötig geweſen ſein, denn wes⸗ halb ſollte oder dürfte eine Frau nicht... Iſt es denn nicht ſozuſagen ihr Amt? Freut ſich etwa der Mann nicht ebenſo kindlich und ſo herrlich lächerlich und ſo vollkommen begreiflich eben⸗ falls, wenn er als Büchermenſch auf die richti⸗ gen Bücher ſtößt, oder als Baſtelmenſch auf einen lange ſchon erſehnten Werkſtoff oder ein Patentwerkzeug, wie es ſeit je ſchon in ſeinen Träumen vorkam? Und nun iſt es da, nun legt man Hand an und hat es. „Ich ſehe gar nicht ein“, ſagt die kühl⸗prak⸗ tiſche Frau, die ſich im Rechte fühlt und gut bei Geſundheit,„ich ſehe gar nicht ein, was daran lächerlich ſein follte!“ „Ja“, ſagt ſie ſogar und erwärmt ſich lang⸗ ſam und rückt angreifend nach,„wie ſollen wir Frauen denn anders... Denn auf uns ruht doch dies alles! Oder nicht?“— Doch, doch, doch Die himmliſchen Roſen ſind für die Sommer⸗ zeit, und die warmen Sachen und Stoffe und all dergleichen ſind für die Winterzeit. „Und nicht nur für mich allein tu ich das“, ſagt die feſt auf dem Rechtsboden ſtehende Frau,„ſondern für die ganze Familie, Es wird kalt, es geht auf den Winter, und vor allem die Kinder müſſen etwas Warmes haben, zum Unterziehen. Oder ſollen die Kinder frieren?“ Nein, nie. Die Kinder ſollen gewiß nicht frie⸗ ren, nicht von mir aus. Das beteuere ich. „Und dann“, ſagt die langſam wieder abwal⸗ lende Frau,„dann ſind ſolche Bemerkungen ganz überflüſſig, Helfen Sie lieber beim Aus⸗ ſuchen.“ Aber das lehne ich ab. Es iſt kein Gebiet den Männern ſo fremo wie das Gebiet der warmen Sachen zum Unterziehen. Schlimm iſt es, wenn ein einſam lebender Mann allein und für die eigene Perſon in dieſe Schlacht hineinſteigt, aber vollends unmöalich iſt es ihm, ſein Wohl⸗ ſein zu behalten und mit einer begeiſterten Frau gemeinſam, gemeinſam, gemeinſam.. Des Mannes Zache iſt es, nachher das Pa⸗ ket zu tragen und vorher draußen zu war⸗ ten, getröſtet von einer Zigarre und nachden⸗ kend dabei, tief nachdenkend. Die Frau aber kämpft inzwiſchen. Sie kämpft ſich durch, wüh⸗ lend, ſtreitend, leidend, oftmals beſiegt, gelegent⸗ lich aber ſelber ſiegend. Entrüſtet, empört, in⸗ nerlich aufgewühlt„Was koſtet dieſes Stück? Iſt das auch wirklich Qualität?“ Und die, mit denen ſie kämpfen, ſind aleichfalls Mitgliederin⸗ nen des weiblichen Geſchlechtes. Das iſt, wie Jagdflieger gegen Jaadflieger Die Männer würden längſt ſchon gekauft und bezahlt haben. Sie würden länaſt ſchon düſter nach Hauſe ge⸗ gangen ſein. Anders ſind die Frauen. Sie ſtehen es durch. Sie wollen nicht Ware kaufen, ſondern ver⸗ ſorgen hier ihre Lieben Im Frühjahr vielleicht, wenn die Bänme ſprießen und der Mut blüht, ſchlagen ſie die Schlacht für ſich allein und ſuchen Geblümtes Gemuſtertes. Erhelltes und Entzückendes, aber im beginnenden Winter tre⸗ ten ſie für die Schwachen und Hilfloſen ein, die ſich ohne ſolche Fürſorge die Vorderyfoten und die Hinterpfoten erfrieren würden. Männer ſind völlig hilflos Die Frau muß es machen, ſie allein ſchafft die warme Atmoſphäre. Sie allein hat dieſen ehernen Mut vollkommen klar ein⸗ zuſehen, daß„Sachen“ angeſchafft werden müſſen. „Es geht ſo nicht mehr; das Kind muß Hand⸗ ſchuhe haben!“ „Es geht ſo nicht mehr; Energiſches haben!“ „Es iſt zwar nicht gerade billig“ ſagen ſie, „aber willſt du dir nachher den Tod holen?“ Und ſo holen ſie ſtatt des Todes das Warme, Energiſche. Und es iſt ihnen keineswegs egal, was es koſtet, ſondern ſehr ſcharf, ſehr hell hören ſie hin und legen Angefaßtes ſo raſch wieder hin, als hielten ſie feurige Lohe ver⸗ ſehentlich. Nur nicht, niemals, das iſt ja raſend teuer, Fräulein. Haben Sie nicht Billigeres? Indem ſie auf dieſe Art kämpfen und forſchen und ſuchen und ſtreiten und leiden und dulden und nie müde werden, ſehen ſie in dem Gewoge und Gepränge und Gedränge immer deutlich und klar die Geſichter derer vor ſich, für die ſie hier in der Schlacht ſtehen, ſie ſehen die Zahlen vor ſich, die ihnen gegeben ſind, ſie ſehen ein Ziel vor ſich, das ſie erreichen wollen, und in ihrem Herzen brennt ein mütterliches, frauen⸗ haftes Liebesfeuer. Darum ſind alle Reden über ſie— zumal ſolche— nicht im mindeſten ange⸗ bracht und können keinesfalls geduldet werden. Darum aber geht auch eine Frau, wenn ſie be⸗ laden und dennoch erleichtert wieder hinausgeht mit ihren Erwerbungen— darum geht ſie wie eine Gerechte, wie eine Tapfere, wie eine Frau die bewieſen hat, daß ſie Frau iſt. Stolz geht ſie und iſt eine ganz andere geworden. Wohl denen, die hiernach zunächſt eine Taſſe du mußt etwas Aufn.: Worlitz(3) Kaffee trinken können, um bei dieſer Taſſe ſich auszurechnen, wie fabelhaft günſtig ſie einge⸗ kauft haben, wie dies alles zwar einerſeits ſündhaft teuer geweſen ſei—„Ich bin ganz er⸗ ſchrocken“, ſagen ſie,„mir zittern die Glieder“ — aber andererſeits haben ſie jenen genialen ſicheren Blick bewieſen und dieſes fabelhafte Glück gehabt. Es hätte nämlich noch viel ſchlim⸗ mer kommen können! Was da manche zuſam⸗ mengekauft haben. ohne Verſtand, reinweg in der Verblendung!!! Die Taſſe Kaffee iſt direkt „über“ geweſen, die iſt direkt geſchenkt, wenn man bedenkt. „Doch“, ſagt die Hausfrau zu ſich ſelbſt, d. h. zu ihrem Gewiſſen,„ich nehme noch Kuchen. Das habe ich mir verdient!“ Und ſie nimmt noch Kuchen, denn ſie hat ihn verdient. Und dann, während ſie heimfährt und eigentlich kaum erwarten kann, zu Hauſe zu ſein und die Schätze dann auszubreiten und zu mu⸗ ſtern, dieſe wunderbaren Gelegenheiten... es ſind zuſammen Reichsmark ſoundſoviel. Wahr⸗ ſcheinlich wird„er“ einen Schreck bekommen, aber dann ſollte doch lieber„er“ mal einkaufen gehen, ja, da würden ihm die Augen übergehen. Und nie will ein Mann begreifen, wie notwen⸗ dia dies alles iſt, wie ſehr es ſein mußte. Die Männer denken immer nur an das Geld, an die Summe, als ob ſie ſich an dem Geld erwärmen könnten, an der ſogenannten Summe. Das Geld iſt gar nichts. Außerdem iſt es zum Ausgeben da, wenn man es nicht ausgeben will, zu was nützt es dann, das Geld? Nützt es vielleicht dazu, daß ein Mann ſich hinſtellt, läßt ſich ein Bier einſchenken, trinkt es aus, und weg ſind die Groſchen? Nein, ſagt die Frau mit den Pa⸗ keten, die ſie ſo glorreich erſtanden hat, nein, ſagt ſie, ſondern erſt einmal kaufen wir Nü tz⸗ liches! Und dann iſt ſie da. Und dann ſucht der Mann den Schrecken zu verwinden. Und dann erſt ſiegen die vielen ſchönen vernünftigen prakti⸗ ſchen Sachen, jeder iſt froh, und das alſo iſt nun Beſitz, das hätten wir, Dank dem Himmel, das reicht nun für eine Weile. „Siehſt du“, ſagt die Frau und Mutter.„da ſiehſt du es nun. Als ob es ohnedem ginge. Aber es geht nicht, und wenn ich es nicht über⸗ nehme, wer übernimmt es dann? Uebernimmſt du es vielleicht? Du vielleicht, wie?“ Eine harke Weihnachtsnuß Erich Brunner n I HAA n 15 5—10 , n neal 0 d Matt in drei Zügen. Weiß: Ke2, Dg2, Tas, hö, Bb4, es; 6 Steine. Schwarz: Khs, Tas, Lb2, h7, Bbö, 27; 6 Steine. Wer knackt ſie? Vielleicht wird ſich der eine oder andere Problemfreund an eine ältere Auf⸗ gabe eines großen Komponiſten erinnern, welche die gleiche Idee, wenn auch in ganz anderer Geſtalt, behandelt.(Löſung der Preisaufgabe in nüchſter Folge.) Am ͤ Schachbreii Offlzielle Mitteilungen des Badischen Schachverbandes im GS8. Bezirk Mannheim Nachrichten Einen bezeichnenden Ueberblick über den Be⸗ ginn der Hauptſpielzeit geben folgende Meldun⸗ gen aus Kaſchbenſe eilen Deutſchlands. Zuſammenſtellung der Blindvorſtellun⸗ gen Meiſter Sämiſchs Oktober— No⸗ vember: 16. 10. Stuttgart: 7, remis 3; Heilbronn 27. 10.: 7, remis 2,—1; Ansbach 30. 10.:—6, -4 2. 11. Ludwigshafen: 77, remis 2,—1; 4. 11. Mannheim: 75, remis 5. Im ganzen hat alſo Deutſchlands größter Blindſpieler, der — das ſei ausdrücklich bemerkt— grundſätzlich nur gegen erſte Klaſſe ſpielte, von 48 aus dem Gedächtnis geſpielten Partien gewonnen 32, unentſchieden wurden 16, verloren nur 21 Die Duisburger Schachgeſellſchaft feiert ihr 50jähriges Beſtehen durch ein gemiſch⸗ tes Meiſterturnier. Es nehmen teil: Engels⸗ Düſſeldorf, Elſaß⸗Barmen, Kruiyer⸗Krefeld, Multhaup⸗Eſſen, Reinhardt⸗Altona, Rellſtab⸗ Berlin, Rogmann⸗Bochum, Schiffler Worms, ferner einige der Spitzenſpieler des gaſtgeben⸗ den Vereins. Der Kampf findet vom 6. bis 14. Januar ſtatt. Vorher vom 26. Dezember bis 3. Januar das große Meiſterturnier(dem verewigten Robert Rutz zum Gedenken) des Karlsruher Schachklubs mit u. a. Bogoljubow, Eliska⸗ ſes, Engels, Kieninger Eiſinger⸗Karlsruhe, Heinrich⸗mannheim, Dr. Lauterbach⸗mann⸗ ei m. Der bekannte ſchwediſche Schachmäzen Lnd⸗ wig Colliyn fonnte am 20 Novemher ſei⸗ nen 60. Geburtstaag begehen. Das auf hoher Stufe befindliche ſchwediſche Schach hat ſo ziem⸗ lich alles dieſem begeiſterten Freund des geiſti⸗ gen Kampfſpiels zu verdanken. Ein Wettkampf Bogoljubom—Eliskaſes! wiſchen den beiden führenden deutſchen Schachmeiſtern wurde ein Wettkampf verein⸗ bart, der Anfang Januar in Berlin ſeinen Anfang nehmen wird. U. a. werden auch in Mannheim und Kaiſerslautern mehrere Partien geſpielt. Wir werden nähere Einzel⸗ heiten noch bekanntgeben. Zwei Spieler unaleichen Stils treffen zuſam⸗ men. Deshalb werden ſpannende Partien und wertvolle Leiſtungen zu erwarten ſein. Die Ju⸗ gend trifft auf den gereiften Meiſter. Etwas fürs Herz! In einem Länderwettkampf Ita⸗ lien ereignete ſich eine aelungene Geſchichte, welche den Wert des Faktors Ueberraſchung aufzeigt. Schwarz: Stalda, Italien(am Zuge). 3 5 98 4 e 2 n „ , — —— — — 4 5—„ n Weiß: H. Johner, Schweiz. In dieſer wenig beneidenswerten Lage gab Schwarz das Schach auf hi mit dem Turm, um nach der ſelbſtverſtändlichen Antwort Kkss wie mit Blitzesſchlag auf die rettende Idee zu kommen: 1..., Tdi—HI1+ 2. Kh2—g3, ThiXxh3-1 Unſere Schachfreunde erraten wohl kaum den Gegenzug: Weiß gab auf! Er ſah, daß der Turm in keinem Falle geſchlagen werden durfte, denn nach Kha: iſt es nach Dni— Kss auf h4 matt und nach sahs: wird ſofort mit Del ein gewaltſamer Tod herbeigeführt. Dieſe Erkennt⸗ nis genügte für ihn: eben noch auf ſtolzen Roſſen, ſtürmend über Himmelshöhen, jetzt kläg⸗ lich von Hagelſchlag und Wolkenbruch zu Boden geworfen. Dies machte ihn blind, ihn, den er⸗ fahrenen Meiſter der Schweiz und verhüllte ihm die Rettung, welche mit 3. Kg3—g4!(alſo nicht nehmen!) gelingen mußte. Denn Schwarz hat darauf nichts anderes, als mittels...., Th1— h4-- 4. Kga, ThA—h3--! ein immerhin originelles ewiges Schach zu verabreichen. Kleine Schachgeſchichken Eine„Ungezogenheit“ Wie man ſich bei Beginn einer Partie be⸗ nehmen ſoll, gelt, darüber haben Sie noch nicht nachgedacht! Wir führen deshalb ein Spiel vor, deſſen„Schikanen“ einſtmals eine gebührende und höchſt witzige Zurechtweiſung erfuhren und zwar mit dem Erfolge einer gründlichen Hei⸗ lung. Er pflegte vorher minutenlang die Fi⸗ guren einzeln zu befingern, in tiefes Nachdenken zu verſinken, wieder die Hand durch die Luft zum Turm und dieſen genau auf die Mitte des Ferdes zu ſtellen uſw. Bis eines Tages ein Gegner bemerkte:„So eine Ungezogenheit!“ „Was?,“ brauſte unſer Mann auf,„ich kann boch machen was ich will! Das geht Sie gar nichts an!“ Prompt erfolgte jedoch die Erklärung:„Nanu, ich meinte ja nur, weil die Steine noch un⸗ gezogen ſind!“ arbara auf dem Chriſtmarkt Eine Erinnerung von Rudolf Ahlers In den großen und ſehr dunklen Augen Bar⸗ baras ſpiegelte ſich das Leben noch rein und ungebrochen als ein gütiges Geſchenk der Na⸗ tur. Glaube und Vertrauen ſtanden ſchützend als Wächter an den Grenzen einer Welt, in der unbedroht das Kind glücklich und furchtlos lebte. Barbara wohnte noch jenſeits der weg⸗ loſen Ferne eines unbekannten Lebens, das ge⸗ duldig auf Reife und Wiſſen um Gut und Böſe wartete. Uno als am Abend zum erſtenmal die Muſik der Buden und Karuſſells vom Chriſtmarkt her in die ſtille Werkſtatt des Vaters drang, als dieſer die müden Augen von der Arbeit hob und mit den hart gewordenen Händen zwei Groſchen⸗ ſtücke mit einem leiſen Lächeln über die Tiſch⸗ kante ſchob, da leuchtete über das helle Kinder⸗ geſicht ein Windſtoß jäher Freude. Barbara war plötzlich ſehr reich und polterte, kaum, daß ſie den wehenden Mantel im Laufen ſchloß, die Stiege hinab. Hart fiel die Tür ins Schloß, und der Ton der Hausglocke ſchwang noch eine kleine Weile durch die Stille des Zimmers nach, be⸗ vor der Vater, nachdenklich zum Fenſter hin⸗ ausblickend, ſich von neuem über ſeine Arbeit beugte. Barbara aber wehte um die Ecken der Gaſſen und preßte die beiden Groſchenſtücke feſt in der kleinen Fauſt. Nun lag die bunte Welt vor ihr. Bude drängte ſich an Bude— und alle bargen tauſend lockende Dinge. Die Karuſſells drehten die ſtolz galoppierenden Pferde, die auf⸗ und niederſchwingenden Kähne im Kreiſe, überflutet von weißem, grünem und blauem Licht, um⸗ brandet von Muſik und Trommelſchlag. Vor den Zelten ſchrien bunt gekleidete Männer und luden zum Beſuch geheimnisvoller Wunder ein, und über dem bunten Gewirr der lichterfüllten Gaſſen zogen, die ſchnell dahinſchießenden Wa⸗ gen der großen Achterbahn ihre Kreiſe. Die Gie⸗ bel der alten Bürgerhäuſer ſahen, matt über⸗ leuchtet vom Licht des Feſtplatzes, ehrwürdig und gelaſſen aus hundertjähriger Ruhe auf das bunte Treiben hernieder. ſtießen ſich wohl leiſe und heimlich an, ſo daß eine Wolke weichen Schnees unmerklich von den Schindeldachern glitt und lautlos über dem Pflaſter zerſtäubte. Alle Verſuchungen der Welt aber konnten Barbaras Sinn nicht verwirren. Sie wußte, was ſie wollte! Sie wußte es eigentlich immer. Ihre Wünſche waren langſam gereift und konn⸗ ten durch nichts erſchüttert werden. So wan⸗ derte der eine der Groſchen mit einem leichten Seufzer in die Hand einer freundlich behäbigen Frau, die frierend ihre Füße auf einem Kohlen⸗ becken wärmte und nun wirklich den ſchönſten der blauen Luftballons aus der bunten Traube für Barbara umſtändlich herniederholte. Dieſe band ihn vorſichtig an den oberen Knopf ihres Mantels, ging ſtolz und feierlich durch die hellen Reihen, um in der letzten der Buden einen Wachsengel mit lichten, blonden Haaren, mit roſaroten Wangen, zu kaufen, der um die Hüften ein ſchillerndes Kleid von Rauſchgold trug, das in allen Farben blinkte und blitzte. Sie hatte oft vor dieſen Tiſchen heſtanden und zu den unerreichbaren Engeln imporgeſchaut, die im leichten Windhauch an den unſichtbaren Gummifäden auf⸗ und nieder⸗ Weihnachismorgen in den Bergen Nun hielt ſie den Engel wirklich Es war der ſchwebten. ſorgſam ſchützend in der Hand. ſchönſte unter allen. Lärm und Trubel erloſchen für Barbara Das Kaſperltheater, die luſtigen Affen, das Glücks⸗ rad, nichts von all den bunten Dingen konnte ſie mehr halten. Heißen Herzens lief ſie durch die helle Lichterſtadt dem Hauſe in der ſtillen Gaſſe zu, um allein zu ſein. Und als nach einem Abend, heimlichen Glük⸗ kes voll, am nächſten Morgen der ſchöne Luft⸗ ballon ſich von der Decke des Zimmers gelöſt hatte und zuſammengeſchrumpft mit grämlichen Falten mühſelig über den Boden ſchleifte, als das rotbäckige Geſicht des ſchwebenden Engels ſich unverſtändlich zu einer formloſen Maſſe in der Nähe des warmen Ofens verändert hatte, weinte Barbara ein wenig über die harte Wirk⸗ lichkeit. Aber tapfer, wie ſie im Grunde ihres Weſens war, verſuchte ſie, dem ſchwebenden Engel ein neues Geſicht zu formen, und als dies nicht gelang, hing ſie ihn ſo hoch an die Decke des Zimmers, daß man nur die ſchwe⸗ bende Geſtalt, die Flügel und das ſchillernde Kleid aus Rauſchgold noch erkennen konnte— und freute ſich daran. Der Chriſtmarkt aber ſchien wie eine ferne Inſel, zu der kein Boot ſie mehr hinübertrug. Mit großen Augen, ein wenig einſam. ging ſie wohl noch am nächſten Abend durch die bunten Straßen, aber die Muſik der Orgeln, das La⸗ chen und Lärmen der Menſchen ſtimmten ſie traurig. Und tönten die bunten Klänge am Abend in die Stille der kleinen Zimmer, ſo ging Barbara eiliger als ſonſt in die Küche, um der Mutter zu helfen. Die Einfachheit des gewohnten Lebens umgab ſie wieder, wie im⸗ mer. Das Wunder hatte ſie ſchnell und flüchtig mit ſeinen Schwingen geſtreift und war dann entflohen. An einem der folgenden Abende, als ſie mit windverwehtem Geſicht von der Straße in die Stube trat, ſaß der Patenonkel Chriſtian am Tiſch, und als Barbara ihm ſchüchtern die Hand zum Gruß reichte— immer ein wenig änsſtlich vor dieſem großen Mann mit dem wilden roſtroten Schnurrbart und der lauten lärmenden Stimme— nahm der Onkel ſie auf den Schoß und ſagte lachend:„Schau, die Bär⸗ bel! Schaut die blanken Augen!— Aber nun paß auf: Es iſt mir gut gegangen heuer in der Stadt. Sollſt auch deine Freud haben zum Chriſtmarkt, Bärbel!“— und damit legte er ein blankes Fünfmarkſtück auf den Tiſch. Bar⸗ bara ſah ihn entgeiſtert an. Die Eltern wehr⸗ ten ab, aber der luſtige Onkel Chriſtian ſchlug ſich mit der Hand aufs Knie:„Ganz allein dir ſoll's gehören, Bärbel! Einmal— ganz froh und glücklich ſollſt ſein, ſo aus vollem Herzen. Und was Schönes kaufen ſollſt du dir.— Du ganz allein. Und machen mit dem Geld. was du immer magſt—“, und damit ſchob er das Kind lachend aus der Tür. Barbara ging wie im Traum durch die Gaſ⸗ ſen und hielt die Hand feſt geſchloſſen. Im Schein einer Laterne öffnete ſie ſcheu und un⸗ gläubig ihre kleine Fauſt. Wirklich, da lag blinkend und rund das blanke Fünfmarkſtück! Wieviel Geld war das? Sie konnte es nicht Sie ging nicht im gewöhnlichen Schritt, nein, Barbara tanzte über den harten Schnee des ſchmalen Bürgerſteiges. Gleich hinter der dunklen Ecke wogte das Lichtermeer des Ehrſß marktes. und alles— alles gehörte ihr! Aber als ſie um das letzte der alten Giebehe häuſer mit wehendem Mantel bog, wurden ihre Schritte plötzlich langſamer. Sie hielt inne und, die Hände über die Bruſt gekre blickte ſie auf. Unter einem der verſchneiten Bäume, grel beleuchtet von einer hin und her zuckenden Gaslampe, ſaß ein Orgeldreher. Ihm fehlien beide Beine, und die oberhalb der Knie füh und ſo grauenhaft unverſtändlich endenden Stümpfe waren auf einen kleinen niedrigen n zen geſchnallt, den der Mann nun mit delh flachen Händen ein Stück vorwärts rollte, un an ſeine Orgel zu gelangen. Der Schein deßn zuckenden Lichtes fiel voll auf ein blaſſes, abge⸗ 0 9 ſ magertes Geſicht, das ſich ſonderbar zu hetn 23 ändern ſchien, als der Mann nun langſam de ſi Vurg' die pe Kurbel zu drehen begann und ein leiernd ta riges Lied aus der Handorgel ertönte. Wüh rend er mit der Rechten drehte und den Kohf mit ſeltſam ernſthafter Miene langſam hin un her wiegte, griff er mit der Linken nach einer kleinen Mundharmonika, ſetzte ſie an die y pen, und über den dunklen traurigen Tönen der Orgel hüpfte nun wie ein irrender Vogel ſchnell und leichtfüßig eine kleine heitere Melh die. Die Augen des blaſſen Geſichtes ahth blickten groß und leer über die bunten Lichttt des Platzes, über die lachenden Menſchen, A ſuchten ſie, über alle blendende Helle hinweh an dem dunklen Winterhimmel etwas, daß fern und unerreichbar liegen mochte. Barbara ſah das alles, ſah es lange u wandte den Blick nicht von dem blaſſen Geſicht des ſpielenden Mannes, das fragend int Dunkle ſah. So ſtand ſie lange. Sie hielt ſih gleichſam feſt an dieſem Geſicht, um dem Auge den Anblick der verſtümmelten Beine zu weh ren. Und dann— Schritt für Schritt nähen tretend, leiſe gleichſam, als ginge ſie auf Zeh — hob ſich ihre Hand, und auf dem dunkleß Tuch neben dem Teller lag das blanke Fünß markſtück. Es geſchah das alles ſehr ſchnel gleichſam wie im Traum. Sie hörte kaum, alz ſie eilig weiterging, daß die Melodie, in einen langen Ton ausklingend, plötzlich wie klagend erſtarb. daß die muntere Weiſe der Mund harmonika aufhörte, über den dunklen Töneh der Orgel zu tanzen. Nur, als ſie ſich an da Ecke ſchnell und haſtig noch einmal umwandit ſah ſie die Augen des Mannes groß und mi einem ſonderbaren Ausdruck auf ſich ruheß Ein ferner Glanz ſchien darin zu ſein. 8 wartete, ob die klagende Weiſe und die muntelt kleine Melodie wieder einſetzen würden aber es blieb ſtumm hinter ihr, bis ſie ſchliaß lich den Fuß wandte und langſam dem Hal zuſchritt. 3 Aufn.: Mauritius dem errechnen. Ihre Vorſtellungen türmten jäh das Bewußtſein unermeßlichen Reichtums. Sie wollte einteilen. Es ging nicht. Die Gedanken ſtoben durcheinander wie flatternde Vögel. Zehn Engel mit dem Rauſchgoldkleid konnte ſie kaufen. mehr noch. Den langen lieben Abend konnte ſie in dem bunten Boot mit den roten Segeln ſitzen wie eine Prinzeſſin und durch die etunde um 21 ut nicht mehr denkbar an alle Deutſch weißen, grünen und blauen Lichtezmeere fah⸗ Sie hat dem Onkel und de la m weihevoll 1 n Eltern lachehh 4 4 bunte in kontkte ſie der vom Chriſtmarkt erzählt, und als ſie noch emeinem den Aber 33 4 1 45 Zigarren für den mal zu dem hellen Schein über den dunlleß Ereignis geworden ater. Alles konnte ſie haben, alles gehörte ihr, Häuſergiebeln hinüberblickte, waren ihih jenem Ab der ganze bunte lärmende Chriſtmarkt! Augen hell. end auch der nicht ſein Ger Worte von Rudolf Wie immer galt lsgenoſſen, die igen Abend be nat denken, jen War alles verändaext plötzlich? So war Barbara! die deut „ Damit erl icht minder hlles am großen ſernd und hinge Sie, die Fvauen Aitleren Pfli genen Laſten.( andsdeutſchen liment hart— die hrer Männer, mo igleich kann ic er auf den n, die der Fü Delerle bekam eine Ho'zeenhahn Foto: flotye Delle nioopischtitileiiet: Ot. Wilhelm KattermOn⅛, vernł QTrilich tot Gestoltong ond Gœ lmtinholt dei Beiloge„Deuisches leben“: Helmol S 0hI, beide in Wieme