Dezember 198 „ —◻˖ das Ein nicht alllü in Celle. Eiet ine Abteilung vo ut kurz vor Weih führte, brach m n. Die Gefangenen n dann geſchloſen In einer Brauen henabfüllraum ei um ſich griff, 3 auf die benoch verhindern, mi Löſchen verwende allen darin beſinh Raub der Fla ſchen gingen Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 56 — Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Irüh⸗Ausgabe A hufe EK. 217 92 — eee— fal wöchenſi 39 elsschule dart wu rden. — ſer, junger Lons-Diplomoniſches jahe- Vor einer Kabinettsumbildung DNB Tokio, 28. Dezember. Fürſt Konoe wurde am Mittwoch mit Mit⸗ gliedern des Staatsrates vom Kaiſer empfan ⸗ gen, nachdem der Miniſterprüſident vorher meh⸗ maſfges kere Ausſprachen mit älteren Staatsmännern, m Mner von a ie mit Baron Hiranuma, dem Präſidenten iur zineeriſt ees Staatsrates und Siegelbewahrer Huaſa, Le und mit Mitgliedern des Kabinetts gehabt hatte. Hon N. G. Die Beſprechungen bringt die japaniſche n. Negaran VPieſſe in Zufammenhang mit der Möglich⸗ eiteiner Kabinettsveränderung, — bie noch vor dem Zuſammentritt des Zuverläſſ Keichstages am 20. Januar erfolgen b. ſe. Die Notwendigkeit einer ſtrafferen at Staatsführung habe ſich aus dem neuen Aoſchnitt im Chinakonflikt ergeben, der durch eder.„„ die Ernärung Fürſt Konoes gekennzeichnet ſei. Tagesm h Die große Aufgabe, die Japan mit der Neu⸗ lt lobeibniſlge ednung Oſtaſiens auf ſich genommen babe, 32 Tredben M lete. jo verlautet in politiſchen Kreiſen, eine 2. erommene Uebereinſtimmung der ſtaats füh⸗ eeden Faktoren voraus. Hierzu gehören in aſer Linie ein klares, entſchloſſenes Zuſam⸗ henarbeiten von Wehrmacht, Wirtſchaft und üßenpolitit, die im Kabinett und im Zentral⸗ amt für Oſtaſien ihren Ausdruck finden.„Hot⸗ ſchi Schimbun“ fordert in dieſem Zuſammen⸗ bang, daß das kommende Jahr ein„Diplomati⸗ ſches Jahr“ mit einer einheitlichen ſtraffen Außenpolitik werden müſſe. 5 neider⸗Creuſot ſcheidet aus Die Skoda⸗Werke rein tſchechiſch ſeim Heimgange Dank für die 2 EP Prag, 28. Dezember. ni Rückſicht auf die veränderte Lage in Mitteleuropa hat die franzöſiſche Gruppe, die Pisher die Skoda⸗Werke vertrat, ihr Aktienpaket Ageſtoßen und an eine tſchecho⸗ſlowakiſche Aruppe verkauft, die die tſchechiſche Regierung lertritt. Es handelt ſich um ein Aktienpaket, ius die Schneider⸗Creuſot⸗Werke durch eine Poldinggeſellſchaft, die„Union Européene“, Perwaltet. Das Kapital der Skoda⸗Werke be⸗ rägt 220 Millionen Tſchechenkronen. Der An⸗ feil der franzöſiſchen Geſellſchaft bezifferte ſich auf 50 Prozent. negalſchützen für dſchiburi . rd. Paris, 29. Dezember. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet ltte am Mittwoch erneut eine Unterredung mit zem engliſchen Botſchafter Sir Erik Phipps; künmehr ſchon die dritte ſeit Weihnachten. Trotz des Dementis des Quai'Orſay, daß ſe aus London ſtammende Meldung über eine eſpannte Lage im Grenzgebiet von Franzöſiſch⸗ homaliland jeglicher Grundlage entbehre, durch⸗ hwirren Paris nach wie vor alle möglichen ferüchte und werden von den Senſationsblät⸗ ern aufgebauſcht. Während der„Temps“ lchmals eine engliſche„Information“ von Auppenverſchiffungen von Toulon nach Dſchi⸗ üi dementiert, behauptet der„Intranſi⸗ gant“, daß die Abreiſe zweier oſtaſiatiſcher hampfer von Marſeille um 48 Stunden verzö⸗ ert worden ſei, damit ein Bataillon henegalſchützen eingeſchifft wer⸗ Penkönne. zember 1938. lgehörige 38 im Alter in dem Ver⸗ Mitarbeiter wir stets in . Igschait der 1* ter Haitung Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das hanner“ Ausgabe A erſcheint wöchul. 12mal. 3528•—418 Frei Haus monatl. 2,20 4 Ions monaft 10 4. xei Haus monatl. 1,70 Zn. Poſt ab 8 die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh⸗ Gewalt) verhind., he f. „Hakenkreuz⸗ RM. u. 50. 72 Pf. Beſiell⸗ ebühr) zuzügl. 42 PieBeſfeng—— eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Enuͤchldicung. 8. Jahrgeing ANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. fülungsort Mannheim. Nummer 601 Reunaud ſagt harte Dahrheiten Leizier Ausweg: Erhõhung der Einlommensieuer DbN Paris, 28. Dezember. Der Senat hatte am Mittwochvormittag bis um 12 Uhr getagt und legze dann eine mehr · ſtündige Mittagspauſe ein. Nach den Ausfüh⸗ rungen des Generalberichterſtatters des Haus⸗ halts für 1939 beſtieg Finanzminiſter Reynaud die Tribüne. Er richtete einen Appell an die Mitglieder des Senats, eine ein⸗ mütige Zuſtimmung zu einer raſchen Verab⸗ ſchiedung des Haushalts zu geben, wies auf den Ernſt der Stunde hin und gab dann er ⸗ neuteine genaue Bilanz über die wirt⸗ ſchaftliche und finanzielle Lage des Landes. Frankreich, ſo erklärte er u.., habe ſieben Jahre an einer Wirtſchafts⸗, Finanz⸗ und Wäh⸗ rungskriſe gelitten. Im übrigen müſſe man dem Umſtand Rechnung tragen, daß die Militäraus⸗ gaben ſich 1939 auf 41 Milliarden ſteigern würden, während die Laſten des letzten Krieges noch nicht 15 Milliarden aus⸗ machten. 10 Milliarden Franken habe man in den Rachen der Landesverteidigung geworfen. Könne man ſich aber ſchon zufrieden erklären, wenn man ſehe, daß trotz dieſer hohen Aus⸗ gabe 18 Monate nötig ſeien, um ein Unterſee⸗ boot zu bauen, während ein anderer Staat dazu nur acht Monate benötige? Man habe zahlreiche Pläne für große öffentliche Arbeiten aufgeſtellt, deren Geſamtſumme ſich auf 35 Mil⸗ liarden belaufe. Das halbruinierte Frankreich gebe noch für Straßenbauten auf dem Lande, für Schulbauten uſw. viel mehr Geld aus als 1928. Im übrigen unterſtütze der Staat finan⸗ ziell eine große Anzahl von Erzeugungszwei⸗ gen, wie z. B. die Milchwirtſchaft, Alkohol⸗, Flachs⸗, Gummierzeugung uſw. Wie ſoll man, fragt Reynaud, alle dieſe Ausgaben beſtreiten? Durch eine Beſteuerung des Volkseinkommens? Das ſei unmöglich. Es beſtehe ein beträcht⸗ liches Mißverhältnis zwiſchen dieſem Volksein⸗ kommen und den Bedürfniſſen des Staates. Im übrigen ſei der Staat ein Bankier und ein Arbeitsvermittlungsbüro geworden.(Seit zwei Jahren ſind 240000 Beamte neu eingeſtellt worden.) Habe der Staat wenigſtens die Wirt⸗ ſchaft des Landes wieder angekurbelt? Durch⸗ aus nicht! Die Richtzahl der Erzeugung habe um 25 v. H. abgenommen. Die Preisregelung, ſo fuhr der Finanzmini⸗ ſter fort, die zuſammenfiel mit der Verknap⸗ pung der Erzeugniſſe, habe die Leiſtungen der Fabriken vermindert und zur Schließung vieler Betriebe geführt. Die Erforderniſſe des Schatz⸗ amtes ſeien ſtändig geſtiegen. Im vergangenen Jahre habe er, Reynaud, ſie auf 45 Milliarden fonselzung slehe Selte 2 Das Ende des amerlkanlschen Großbetrügers Philip Musica Eins der ersten Originalbilder von den Ereignissen um die Entdeckung der riesigen Betrüge- reien der drei Brüder Musica, die jetzt noch ganz Amerika in Atem halten. Die Aufnahme zeigt, wie die Leiche des Aeltesten der Gebrüder, Philip Musica alias Donal Coster, nach seinem Selbstmord abtransportiert wird. Philip Musica war es, der im Zusammenwirken mit seinen Brüdern den größten amerikanischen Drogenkonzern zum Zusammenbruch brachte und viele Amerikaner um Millionen von Dollar betrog. (Scherl-Bilderdienst-.) Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſ Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeiteaf meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 P m usſchließlicher Gerichtsſtand: 2——— baten a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelvertaufspreis 16 wfennfo. alt. Millimeterzeile lt. à Pf. Die 4geſpalt. zeinheimer Ausgabe: Die i2geſpalt Milli⸗ „— Zahlungs- und Er⸗ tannheim. Poſtſcheckkonto: wetzinger und Donnerskag, 29. Dezember 1938 TParis vergeudete 440 Mulkarden dvanken Rüubban am Goldſchah innerhalb von acht Jahken Iafabteuergeſet geündert/ Der Gefundungsprozeß in Wien Frankreichs Sorge 1959 bon hans Wendt, paris Paris, 28. Dezember. Die Senſations⸗ und Alarmmeldungen, die von verſchiedenen Seiten kurz vor der Jahres⸗ wende mit der deutlich erkennbaren Abſicht lanziert wurden, den franzöſiſch⸗italieniſchen Spannungen einen akuten Charakter zu geben und der leicht entzündbaren Phantaſie der Maſſen einen„Wüſtenkrieg in Somaliland“ oder einen„Handſtreich auf Dſchibuti“ vorzu⸗ gaukeln, ſind von Außenminiſter Bonnet mit Recht ſcharf zurückgewieſen und richtiggeſtellt worden. Es gibt in der Tat für die heutige franzöſiſche Außenpolitik keine größere Gefahr, als wenn ihr mit ſolchen Mitteln ein beſtimm⸗ tes Verhalten vorgeſchrieben und ein anderer Weg ſagen wir es gleich: der Weg von München— ſyſtematiſch verbaut werden ſoll, und zwar von all denen, denen an keiner ſach⸗ lichen Behandlung oder gar Löſung inter⸗ nationaler Streitfragen liegt. Dieſe Methode iſt indeſſen ſchon ſeit geraumer Zeit mit beſonderem Erfolg angewandt wor⸗ den. Sie zwang die franzöſiſche Außenpolitik zu ihren Erklärungen gegen die deutſchen Ko⸗ lonialrechte, ſie bauſchte den zunächſt nur ſtim⸗ mungsmäßig ſichtbaren franzöſiſch⸗italieniſchen Gegenſatz zu einer Preſtigefrage auf und ſetzte auch hier die Kundgebungs⸗ und Ent⸗ ſchließungsmaſchine in Marſch Die demon⸗ ſtrative Reiſe Gamelins nach Tunis, unmittel⸗ bar nach der Septemberkriſe, war ein Vor⸗ zeichen. Während der Generalſtabschef für An⸗ fang 1939 eine neue Reiſe durch Franzöſiſch⸗ Nordafrika vorbereitete, erfolgte die Ankündi⸗ gung der Daladierreiſe nach Korſika und Tunis. Inzwiſchen haben ſich nun Pariſer und Lon⸗ doner Unruheſtifter reichlich bemüht, das Thema anzuheizen, wobei, wie in zahlreichen früheren Fällen, ein auffallendes Zuſammenwirken mit verteilten Rollen erkennbar wird, das gegen⸗ wärtig Londoner Nachrichtenquellen in den Vor⸗ dergrund rückt, während vielleicht manche fran⸗ zöſiſchen Kreiſe genau ſo ſtark beteiligt ſind. Das gleiche Spiel alſo, wie bei der Marokko⸗ kampagne vom Januar 1937 oder bei ähnlichen Anlãäſſen. Das Geſamtthema, um das es jetzt geht, kann aber nur außerhalb einer ſolchen überhitzten Atmoſphäre betrachtet und mit einiger Erfolgs⸗ ausſicht behandelt werden, da es doch früher oder ſpäter an die Oberfläche drängen würde. Daß ſich ſeine Löſung nicht umgehen läßt, muß allen Einſichtigen auch bei den beiden großen weſteuropäiſchen Partnern—⸗ längſt klar geweſen ſein. Wenn ſie es nicht früher aufgegriffen und rechtzeitig einer vernünftigen Löſung zugeführt haben, ſo rächt ſich heute, genau wie bei vielen anderen Vorgängen, eine Politik des Status quo, des Zögerns, des Handelns, der halben Kompromiſſe, für die aber nunmehr offenſichtlich endgültig die Zeit vorbei iſt. Denn mit ſeiner Botſchafterentſen⸗ dung nach Rom und der hierbei ausgeſproche⸗ nen Anerkennung des faſchiſtiſchen Imperiums hat Frankreich felbſt, ähnlich wie England, ſchon bei den früheren und dann erneut beim Oſter⸗Mittelmeerabkommen mit Italien, die einſtigen Poſitionen aufgegeben und die Not⸗ wendigkeit erkannt, einen internationalen Aus⸗ gleich herbeizuführen. Wenn nun ein ſolch 5 23 Hafen kreuzbanner“ neuer Faktor in einem abgegrenzten Bereich wirkſam wird, ſo iſt es aber naturgemäß un⸗ möglich, gleichzeitig die alte Kräfteverteilung aufrechtzuerhalten und dem dritten Partner in ſeiner neuen Geſtalt kein Gramm mehr zu⸗ billigen zu wollen als er vorher beſaß, zumal auch ſchon der alte Zuſtand von jeher recht ge⸗ künſtelt war und keine Befriedung Italiens für die Dauer erwarten ließ. Was Frankreich und England im Verlauf des Weltkrieges Italien an Verſprechungen ga⸗ ben, war ja bereits ſo eine Art nachträglicher Berückſichtigung von Anſprüchen, die beide irgendwie als ſchon vorhanden anerkannten. Daß Italiens Ausdehnungsdrang nach Afrika gehen würde, war ſo ſelbſtverſtändlich und zwangsläufig, daß dem ſelbſt die Ententepolitik Rechnung tragen mußte. Aber eine wirkliche Berückſichtigung dieſes Ausdehnungsſtrebens erfolgte ſchon deshalb nicht, weil gleichzeitig die Hoffnung rege blieb, Jtalien an den Brenner feſtzuſchmieden und ſeine Stoßkraft nach anderen, für die Mittelmeer⸗ mächte angenehmeren Richtungen ablenken zu können. Streſa und die Abmachungen zwiſchen Laval und Muſſolini im Jahre 1935 waren ein weiterer Verſuch, dieſes Doppelſpiel fortzu⸗ ſetzen. Es wurde von Italien zerſchlagen, indem es den Marſch nach Abeſſinien antrat und ſich auch durch den Sanktionskrieg von dieſem ent⸗ ſcheidenden Vorſtoß, ſeinen Lebensraum nun⸗ mehr aus eigener Kraft auszuwerten, nicht ab⸗ bringen ließ. Das hat inzwiſchen Rückwirkungen auf allen anderen Gebieten gezeitigt: Mit dem Ausbau des italieniſchen Afrika⸗Beſitzes ging der ge⸗ waltige Aufſtieg der italieniſchen Flotten⸗ und Luftmacht, ging das wiederauflebende Bewußt⸗ ſein der Zuſammengehörigkeit mit den übrigen italieniſchen Volksgruppen im nahen Mittel⸗ meerraum einher. Schickſalhaft erhebt ſich der Schatten des Liktorenbündels über altem römi⸗ ſchem Bereich. Wird ſich gegen dieſe berechtigte Forderung der Wall der Status⸗quo⸗Inter⸗ eſſenten von den Kapitaliſten der Dſchibuti⸗ bahn und des Suezkanals bis zu den tuneſiſchen Großgrundbeſitzern aufrechterhalten laſſen? Das iſt die Frage, die jetzt in vollem Umfang aufgerollt wird. Gegen Italiens Erklärung, daß die Abmachungen vom Jahre 1935, da ſie nicht ratifiziert wurden, hinfällig ſind, ſteht Frankreichs Auffaſſung von der Gültigkeit die⸗ ſer Vereinbarungen.(Woraus ſich für Italien der Vorteil ergibt, daß für Tunis mindeſtens nicht unter den Stand von damals gegangen werden darf.) Vor allem aber ſteht die An⸗ meldung der italieniſchen Forderungen und Rechte dem Machtwillen der franzöſiſchen und engliſchen Weltreichpolitik gegenüber. Das Mittelmeer wird im Jahre 1939 Frank⸗ reichs Hauptſorge bilden. Hoffen wir, daß ſich in Paris, entgegen anderer Tendenzen um „Mandel und Reynaud, die Neigung Bonnets durchſetzt, auch auf dieſes Problem die Mün⸗ chener Löſung anzuwenden. Chamberlain dürfte der gleichen Anſicht zuneigen. Beide lennen ihre Gegner ien eigenen Land. Auch das Mittelmeer⸗ problem iſt lösbar, aber nicht mit Hetzlügen, ſondern mit allſeitigem guten Willen. Dem Stabschef der SA Victor Lutze wurden an ſeinem 48. Geburtstag eine Fülle von Eh⸗ rungen zuteil, die ihm von Partei und Staat und nicht zuletzt von ſeinen Sturmabteilungen in ganz Deutſchland dargebracht wurden. Glück⸗ wunſchtelegramme vom Führer und Reichskanzler, von ſämtlichen Reichs⸗ leitern der Partei und vielen anderen führenden Männern liefen im Laufe des Tages beim Stabschef ein. —— Art und Geist Von E. G. Kolbenheyer Der Dichter und Denker E. G. Kolden⸗ heyer, der am 30. Dezember ſeinen 60. Ge⸗ burtstag begeht, hat in zahlreichen Reden und Auſfſätzen der deutſchen Erneuerung mit den Weg bereiten helfen. Mit Erlaubnis des Albert Langen/ Georg⸗Müller⸗Verlages in München bringen wir aus ſeinem Buch„Stimme“ die nachſtehenden, bereits im Jahre 1930 ge⸗ ſchriebenen Betrachtungen. Das deutſche Volk iſt erſt in jüngſter Zeit „mündig“ geworden; und nicht nach Art und Gelegen eit anderer Völker iſt es mündig ge⸗ worden, deren beſondere geographiſche Lage eine ſelbſtändige Entwicklung weit ungehemm⸗ ter freigab.— Jahrhunderte iſt das deutſche Volk unter der fremden mediterranen(mittel⸗ ländiſchen) Geiſteshaltung geſtanden, auch noch, als ſchon ſeiner eigengearteten Gei⸗ ſtigteit lebendig geworden wären. Ein erſtes Zeichen des erwachenden Selbſtbewußtſeins, gleichſam das erſte e einer Puber⸗ ias des Volkskörpers, iſt die deutſche Myſtik des dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts geweſen. Aber erſt der Ausgang des ſech⸗ zehnten Jahrhunderts bringt das volle Be⸗ wußtſein eigener 5 durch den Kampf der Geiſter und eren Sprachgewalt im Reformationszeitalter, das unverſtanden bleibt, wenn man ſeine Bewegung lediglich auf reli⸗ iöſe Inhalte bezieht, weil ſich der metaphy⸗ iſche Trieb dieſer gefühlsbeherrſchten Jugend⸗ epoche am wirkungsmächtigſten im religiöſen Leben offenbarte. Das Weſentliche des Refor⸗ mationszeitalters iſt die Freiheitsbewegung: Der deutſche Geiſt löſt ſich vom mediterranen Denken und behauptet eigene Art und Sprache. War nun auch fortan aus deutſcher Laien⸗ ſprache deutſche, geworden, war auch eine geartete Glaubensform zund Natur⸗ »hiloſophie entſtanden(3. B. in Paracelſus), das Volk blieb das Volk der europäiſchen Mitte; nicht nur die Waffen⸗, auch die Geiſtes⸗ Mündigkeit, das Erwachen, neunaud ſaht horte Wahrheiten nmmmnnmnmnnnünzniusmnnnünnmmitnününgnmminumimunuminunzinümiinmsnsmt fortseung von Selte! geſchätzt. Man habe ihm damals Peſſimismus vorgeworfen! In Wirklichkeit ſei er optimiſtiſch geweſen, da die Anleihen des Schatzamtes 48 Milliarden betragen hätten. Frankreich vermehre ſeine öffentliche Schuld um jährlich 18 Milliarden. Es habe 60 v. H. auf ſeine Währung verloren in der gleichen Zeit, in der es 6ö0 v. H. ſeiner Gold ⸗ reſerven einbüßte. Die Wahrheit, die man nicht immer klar erkannt habe, ſei, daſß das Land von ſeinem Kapital gelebt habe. 1931 beſaß Frankreich noch 220 Milliarden an Gold und Deviſen in der Bank von Frankreich. Dieſer Vorrat ſei auf 80 Milliarden im Novem⸗ ber 1938 geſunken. Die 140 verlorenen Milliar⸗ den verringerten den franzöſiſchen Kriegsſchatz. Wieviel Flugzeuge hätte man für 140 Milliar⸗ den bauen können? Wie konnte man gegen dieſe Abwärtsbewe⸗ gung Front machen? Man mußte zwiſchen zwei Wegen wählen, und zwar zwiſchen Währungs ⸗ freiheit und Zwangsmaſmahmen. Frankreich habe den erſteren Weg gewählt. „Ich glaube“, fuhr Reynaud fort,„daf das Problem der Deviſenkontrolle mit einem demokratiſchen Parlament nicht gelöſt werden kann. Es blieb uns alſo nur ein Weg übrig, und zwar einer, auf dem man ſich mit ofſenem Viſier ſchlügt. Wir ſind darangegangen, zuerſt die Bebürf⸗ niſſe des Staates und der Gemeinden zu ver⸗ ringern. Wir haben die großen öffentlichen Ar⸗ beiten möglichſt wenig eingeſchränkt, ſie jedoch erheblich kürzen müſſen. Dann haben wir für die Steigerung der Einnahmen geſorgt. Wir wollten nicht eine Abgabe auf das Kapital ein⸗ führen, weil dieſe Abgabe bereits praktiſch er⸗ folgt iſt, da das Einkommen ſeinem Goldwert nach in Frankreich um 70 v. H. geſunken iſt, was in Wirklichkeit bereits eine harte Steuer aus⸗ macht. Wir haben es für richtiger gefunden, die Einkommenſteuer zu erhöhen“. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede ſchilderte der Finanzminiſter die von der Regierung er⸗ griffenen Maßnahmen, die er bereits vor der Kammer ausführlich vertreten hat, um dann⸗ ſchließlich auf die angekündigte Konvertierung ausländiſcher Anleihen zu kommen. Das Umlabſteuergeſetz iſt geündert Ohne nennenswerien Einfluß auf die dSieuerbelastung DNB Berlin, 28. Dez. Der Reichsminiſter der Finanzen hat die Durchführungsbeſtimmungen zum Umſatz⸗ ſteuergeſetzinneuer Faſſung bekannt gemacht. Die Vorſchriften ſind überarbeitet. Die Ueberarbeitung dient der Anpaſſung an Rechsänderungen, die auf anderen Gebieten eingetreten ſind, der Verwaltungsvereinfachung und dem beſſeren Verſtändnis der einzelnen Vorſchriften. Die dabei vorgenommenen ſach⸗ lichen Aenderungen ſind ohne nennenswerten Einfluß auf die Steuerbelaſtung. Hervorzu⸗ heben iſt folgendes: 1. Zur weiteren Erleichterung der Ausfuhr ſind die Vorſchriften erweitert worden, die den Begriff der ſteuerfreien Ausfuhrlieferung um⸗ ſchreiben. Es beſteht nunmehr insbeſondere die Möglichkeit, die ſog. Beipackſendungen als 2. Die Ausfuhrvergütungen wewen nach dem gelt ſind die Beförderungkoſten abzuziehen. Da⸗ burch ergaben ſich bisher Verſchiedenheiten, je nachdem, ob der Ausfuhrunternehmer in grö⸗ ßerer oder geringerer Entfernung von der deutſchen Grenze ſitzt. Zur Beſeitigung dieſer Ungleichmäßigkeit ſollen künftighin die Ver⸗ gütungen ſtets von dem Wert„frei deutſche Zollgrenze“ gewährt werden. 3. Ausfuhrlieferungen waren bisher nicht nur dann gegeben, wenn der Abnehmer außerhalb des Reichsgebiets anſäſſig war, ſondern auch dann, wenn er ſeinen Beſitz in einem Zollaus⸗ ſchluß, z. B. einen Freihafen, hatte, oder wenn er dort einen Induſtrie⸗ oder Verkehrsbetrieb unterhielt. Dieſe innerhalb des Reichsgebiets anſäſſigen Unternehmer gelten künftighin nicht ———————— kämpfe um den europäiſchen Voxrang wurden von den anderen Völkern auf ſeinem Boden ausgetragen. Ihm fehlte die freie, unbeſtrittene Grenze von genügender Ausdehnung, es hatte mehr um ſeinen phyſiſchen Schutz zu ſorgen als andere Völker und ſtand den geiſtigen Einflüſ⸗ ſen der anderen um ſo offener, als es dem vor⸗ gereiften Süden und Weſten nur eine jugend⸗ liche Geiſtigkeit, die erſt in der Entfaltun ſtand, entgegenſtellen konnte— einem ſprachli und logiſch vollentwickelten, ausdifferenzierten, anerkannten Geiſte ſeinen erkenntnishungrigen, wachstumsbedrängten, unbeachteten Geiſt. Es gehört zu den beſchämendſten Zeichen volksbiologiſcher Entkräftung unmittelbar nach unſerer Niederlage, daß im deutſchen Volke nichts nach eigenem Geiſt und eigener Kraft ge⸗ fragt wurde, 7 daß alle Gaſſen der Wirt⸗ ſchaft, Politik und Literatur von dem Geſchrei voll waren: Wem ſoll das deutſche Volk ſich an⸗ paſſen, dem Oſten oder dem Weſten! Die Schwere unſerer Niederlage läßt es begreifen, daß dieſer Aſſimilantengeiſt zuerſt das Wort fand und führte, daß er es aber ſo laut und faſt unwiderſprochen führen durfte, darin liegt das Beſchämende. Das„große“ Problem der Anpaſſung Deutſchlands an den Oſten oder den Piiſche iſt weder ein deutſches 1 ein euro⸗ päiſches Problem von Ausſicht auf Lebenswirk⸗ ſamkeit. Das deutſche Volk kann nur dann ſeine biologiſche Funktion im übervölkiſchen Zuſam⸗ menwirken der Kulturwelt erfüllen, wenn es ſich ſeiner natürlichen, ſeiner gewachſenen und erbbedingten Art nach zu entwickeln imſtande iſt. Es wird nur was ſeinen eigenen Wachstumsbedingungen entſpricht. Das deutſche und mit ihm das europäiſche Problem iſt kein geiſtiges Aſſimilationsproblem, es be⸗ ruht auf volksgearteter Entwicklung und deren übernationaler Bindung gemäß der hiologi⸗ ſchen Mächtigkeit der Völker. Geiſtige Aſſimila⸗ tion und die auf natürlicher, bio⸗ logiſcher Anpaſſung beruht, ſind zweierlei. Die natürliche Anpaſſung eines Volkes kann ſich nicht auf irgendein Nachbarvolk und deſſen Gei⸗ ſtigkeit einſtellen, ſie geſchieht im Wirlungs⸗ ſteuerfreie Ausfuhrlieferungen durchzuführen. erzielten Entgelt berechnet Von dieſem Ent⸗ mehr als ausländiſche Abnehmer. Lieferungen an ſie ſind daherſteuerpflichtig. Zum Ausgleich wird dieſen Unternehmern ein Ver⸗ gütungsanſpruch gewährt. 4. Der ermäßigte Steuerſatz von 1 v.., der für Backware gilt, wurde bisher auch für feine Konditoreiwaren zugebilligt. Es iſt nicht gerechtfertigt, dieſe Gegenſtände des entbehr⸗ lichen Verbrauchs ſteuerlich genau ſo zu ent⸗ laſten, wie das Volksnahrungsmittel Brot. Jene Waren werden daher künftighin mit 2 v. H. zu verſteuern ſein. 5. Die Umſätze der Bauunternehmer u. dgl. für Siedlungszwecke ſind befreit, wenn das Siedlungsunternehmen beſcheinigt, daß der Um⸗ ſatz zur Durchführung der Siedlung dient. Dieſe Steuerfreiheit wird hünftighin nicht mehr den einzelnen Unternehmern gewährt werden. Dagegen wird den Siedlungsunternehmen die; auf den Lieferungen an ſie laſtende Umſatzſteuer vergütet werden. 6. Umſatzſteuerpflichtig iſt die Beherber⸗ gung in Gaſtſtätten. Eine Gaſtſtätte wird als gegeben angeſehen, wenn ein Unternehmer Wohn⸗ oder Schlafräume zur vorübergehenden Beherbergung von Fremden bereithält; das Vermieten möblierter Zimmer bleibt wie bis⸗ her umſatzſteuerfrei. 7. Beförderungsſteuerpflichtige Leiſtungen ſind von der Umſatzſteuer befreit. Zur Beſeitigung von Zweifeln wird nunmehr beſtimmt, daß der Unternehmer von der Umſatzſteuer befreit iſt, der die Beförderungsleiſtung wirklich aus⸗ führt. Führt der beförderungsſteuerpflichtige Unternehmer die Beförderungsleiſtung nicht ſelbſt aus, ſo kann er von ſeinem Entgelt n aller Völker gemäß der eigenen rt. Wer Europa bejaht, der lerne zunächſt die naturbedingte Freiheit dieſer Entwicklung be⸗ jahen. Nicht nach einer aſſimilierenden Geiſtig⸗ keit, dem Geiſte, der die natürlichen Bin⸗ dungen des Völkerlebens faßt und formt, wird Europa leben. Wer Geiſt will und Geiſtigkeit, der zeige, ob er auch eines lebendigen Geiſtes iſt. Bronzesessel für den Obba von Bevin In dieſen Tagen wurden in Berlin herge⸗ ſtellte Bronzeabgüſſe zweier Kunſtwerke aus der afrikaniſchen Abteilung des Staatlichen Muſeums für Völkerkunde in Berlin nach der a1 Kolonie Nigerien(Weſtafrika) auf den Weg gebracht. Es handelt ſich hierbei um Abformungen zweier Bronzeſeſſel, die von den mäch⸗ tigen Negerkönigen in Benin durch Genera⸗ tionen hindurch benutzt worden waren. Das —1490 Benin, das ſich nach kurzer mit den portugieſiſchen Entdeckern des Mittel⸗ alters dann bis an das Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts von europäiſchem Einfluß in hohem Maße ſernzuhalten wußte, beſaß einſt eine durch blutigen Deſpotismus aufrechterhaltene Vor⸗ machtſtellung unter den großen Negerreichen Weſtafrikas. Als die Hauptſtadt ſchließlich im Verlaufe einer engliſchen Strafexpedition im Jahre 1897 zerſtört wurde, fielen den Eroberern u. a. wertvollſte Voll⸗ und Reliefplaſtiken aus Metall, Elſenbein und Holz in die Hände. Dieſe Kriegsbeute wurde von den engliſchen Kolo⸗ nialſoldaten bei ihrer Rückkehr an die Küſte in Lagos ſchleunigſt zu Geld gemacht. Von hier aus wanderten die einzelnen Stücke ſchließlich in die großen Völkerkundemuſeen der Welt. In England ſelbſt hatte man den kulturgeſchicht⸗ lichen Wert dieſer Funde nicht rechtzeitig er⸗ kannt, ſo daß es gelang, die wiſſenſchaſtlich weitaus bedeutendſte Sammlung von Benin⸗ Altertümern für Berlin zu ſichern. In dieſer wieder bilden die beiden Thronſeſſel in ihrer Einmaligkeit beſondere Sehenswürdigkeiten. üntimnnimminmnniiilnstintiinimmnrimumtmiimrimniimumsinmiimmartuumttiulmmumvnnmnllirimiimmriiiiitiunnmiunmmmukimuliiriumimumirimimnmiimmmiimninunnmmimumnmnmmmmmniirimnunnniminiiiuniiimmminnn. 5 3 14 Ein Die Umbildung des Kabin Stojadinowitſch wind von de O grader Preſſe allgemein als eine Kon Dieſer Tage tion der Kräfte auf Grund des Erge tigen Siche der Parlamentswahlen bezeichnet. Die ſchendieb gefa len erbrachten für Stojadinowitſch u Adolf Grü Regierungspartei in der Skupſchtina erdrückende Mehrheit. Auf der 4 Seite ließen ſie aber auch“ die tatſächlic Lage der unter der Leitung des Kroatz führers Matſchek ſtehenden Oppoſition front klar hervortreten. Es war alſo zu warten, daß Stojadinowitſch den Ereigniſf der Wahl— aufbauend auf der groß Mehrheit, die ihm zuteil wurde— a hinſichtlich der Zuſammenſetzung ſeines f binetts in einer Form Rechnung tiagt würde, die auf der Linie einer Fortführm und Sicherung des nationalen Aufba kes nach innen und außen liegt. Im M telpunkt der Regierungsumbildung ſteht dg Wechſel im Innenminiſteriuß deſſen Leitung an Stelle des greiſen S fjacha f wenenführers Dr. Kroſetſch dem bisherih weiſungsbefeh Oſtrau ſein Ur heitspreisgeſch Hand nach ein n die Hände r behauptete, bei ihm eieie eingenäht gefu Polizeichef von Belgrad Milan Atjinzßgß Der Staat witſch übertragen wurde. Mit dem gg wenenführer Kroſetſch ſchied ein Poliſi) Am Mittwo der Republik, Vorſitzenden d Tiſo, aller 9 gierung, des? bend, des Schimkt treter des Lar mend, in Strb fing der Präſii aus der Regierung aus, deſſen Bedeuſh in Jugoſlawien ſelbſt immer umſtritten m An ſeiner unbedingten Treue zum Zenitg regime und dem ſerbiſchen Brudervoll nie gezweifelt worden, wenn er auch ſei Politik Belgrad gegenüber ſtets auf die ſonderen Intereſſen der von ihm vertre Slowenen abſtellte. Man nimmt deshalb in politiſchen u ſen Belgrads an, daß bei der jeyt,——1 Regierungsumbildung auch dieſes Prohlahf en namens de eine weſentliche Rolle geſpielt hat und 6 jadinowitſch durch die Regierungs dung zugleich mit einer Konzentration 9 Kräfte, Vorausſetzungen dafür ſchuf, die näherung zwiſchen Belgrad und Aht einer Löfung zuzuführen. Jedenfalls iſtn dem bisherigen Belgrader Polizeipräſihg ten Atjimowitſch ein Mann in die Reh rung eingereiht worden, der auch in Agi den Ruf einer zwar kompromißloſen, g ebenſo verſtändnisvollen Politik in de tiſchen Frage genießt. Was den Geſamtkurs der jugoſlawiſch Politik, ſowohl auf dem innerpolltiſch wie dem außenpolitiſchen Sektor, beih ſo wird er, wie Miniſterpräſident Stoft nowitſch ſelbſt betonte, durch die Rg rungsumbildung in keiner Weiſe benl Auch die Zuſammenarbeit zwiſchen Sen zund Slowenen iſt durch die Au r Präſident maſin eine län Miniſter Der bisherig tion der Schwei Bachmann, ſchei nimmt den Pre Nationalbank. Dr. Bachmann Der Kongreß vor der bolſch die Vereinigten Verwicklungen h 2 . 5 Am Mittwoc (Frankreich) ein Szweier floweniſcher Miniſter— Kreiiß vollſtändig 2 Forſtminiſter und Snoi als Miniſter i den iſt ſehr bede 2 Geſchäftsbereich— geſichert und innenſ Kaufhauſes ein S tiſch geſehen ſogar noch fruchtbringender, ſind. Das Perſo S ſtaltet worden, da die betonte Ein rechtzeitig flüchte S des früheren Innenminiſters gege 3 E Kroatentum ausgeſchaltet wurde. Am Mittwochn Fiiunibiztttmumunnniiizrirttmnminniiiiizziiimimummunrimn ren Takaſhi! der bekannteſten den Betrag abſetzen, den er an den wirl In Kairo wir fördernden Unternehmer auszuzahlen ha lanntgegeben, da 8. Die Befreiungsvorſchriften für Künf den Seychellen⸗Z Schriftſteller, Privatgelehrte, Agenten, Haneh ve der franzöf makler und Hausgewerbetreibende ſind 5 ſe nach Sr Juden nicht anzuwenden. en wurde. Die neuen Durchführungsbeſtimmung Einer Meldun ten ab 1. Januar 1939 in Kraft. ſtadt der Provin am B. Dezemb⸗ Säuberungs Provinz Schanſi 3 DNB Prag, 29. traten die Zenſor leitungen der tſch en oder, wie ſi leute der Preſſeü Ugkeit in die S. die Herausgabe d her geübte Vorz nicht weiter gehe Mörde Eifersũ ——— Der jetzige, im engliſchen Kolonialdienſt hende eingeborene Obba von Benin durch Vermittlung der engliſchen Behörden Wunſch geäußert, dieſe Stühle ſeiner 9 ren zurück zu erhalten; ein Wunſch, angeſichts des Wertes der Stücke für liner Sammlungen leider nicht erfüllt konnte. So mußte er ſich mit Abfor gen begnügen und kann nun ſeine Palaver den nachgebildeten Thronſeſſeln ſeiner die ihm deutſches Entgegenkom und deutſche Werkmannsarbeit zu ermöglichten. Neuerwerbungen der Alten Pinakothek Die Alte Pinakothek in Mün kurze Zeit geſchloſſen war, iſt jetzt wi Oeffentlichkeit zugänglich Ke worden, dem eine Umordnung, vornehmlich der alſh ſchen und der holländiſchen Abteilung ha nommen wurde. Die weltberühmte Münch Sammlung konnte in letzter Zeit um ein Berlin wichtige Neuerwer bungen bere Zu einer blutige werden. Zunächſt ſei hier das„Bild eines im Weihnachtsabe lichen“ genannt, das ein Werk Ma Grünewalds iſt und die Signatur 1510“, trägt. Eine weitere neuerworbene barkeit iſt eine kleine Tafel von m Schongauer, Maria mit dem Kinde d0 lend, eine der wenigen eigenhändigen reien W Meiſters. Zu den Neuerw ehören ferner eine Tafel„Bildnis eines anniters“ von Hans Baldung Grien, Bild eines„Propheten mit buſchigem Bart dem ſelten vorkommenden Meiſter der Mi ner Marientafeln,„Die Heiligen Florian Sebaſtian“ eines Münchener Meiſters, Maler und Kupferſtecher Mair von naheſteht, das„Männliche Bildnis“ einez deutſchen Meiſters aus der Zeit um 1400 1470,„Grabwächter“ von Bernhard Strſ die„Grablegung Chriſti“ des Augsburge trarea⸗Meiſters, die aus dem Salzbu ſter St. Peter ſtammt. ſer Wohnung eine ſer 43jährige Hu berkleidung als vortlos Pakete an kaſchte Ehepaar ſi eſchenke erkundi⸗ ine Piſtole aus Rann eine Kugel lödlich verletzte. A erkleidete Täter vollte, flüchtete d ler, wo ſie ſich ein er durch eine ieſer ſeltſame! rgrund: Der Mi hepaar längere 3 lachdem er ſich vor er täglich in d 3 Dezember 19 3 s Kabinetff nd von der Bih s eine Konzemn des Ergebniſſet zeichnet. Die Wah⸗ inowitſch und di Skupſchtina eine luf der ander ch'die tatſächliche ing des Kroatem iden Oppoſitionz s war alſo zu ch den Ereigniſhg auf der großeh wurde— a ſetzung ſeines Rechnung trage iner Fortfühmmz ſalen Aufbauwer iliegt. Im Mi ubildung ſteht de miniſteriuß des greiſen Gl ch dem bisherigeng tilan Atjingß e. Mit dem ei ied ein Politileg deſſen Bedeutm er umſtritten w teue zum Zenira en Brudervolk enn er auch ſeit r ſtets auf die h n ihm vertretene politiſchen Kuiß der jetzt erfolgie h dieſes Prohleh zielt hat und Eih Regierungsumbſe Konzentration da afür ſchuf, die rad und Agra Jedenfalls iſt r Polizeipräſideß inn in die ſtegie⸗ 4 ſer auch in Agun promißloſen, ahh öolitik in der der jugoſlawiſh n innerpollitiſh Sektor, betuſ präſident Stoſh durch die Rogſ⸗ er Weiſe berihth t zwiſchen Seih hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Dezember 1958 brünſpans Veiter klaut Ein guter Fang ber Polizei Oſtrau, W. Dezember.(oB⸗Funk.) Dieſer Tage wurde in Mähriſch⸗Oſtvau ein den bortigen Sicherheitsbehörden gut bekannter Ta⸗ ſchendieb gefaßt. Es handelt ſich um einen Adolf Grünſpan, einen Vetter des Pa⸗ tiſer Mordbuben Herſchel Grünſpan. Der Ver⸗ haftete, der etwa 40 Jahre alt iſt, gab ſeine Verwandtſchaft mit dem Pariſer Mordbuben zu. Seinerzeit iſt der Verhaftete aus dem ge⸗ famten tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsgebiet aus⸗ gewieſen worden. Er folgte jedoch dem Aus⸗ weiſungsbefehl nicht und trieb in Mähriſch⸗ Oſtrau ſein Unweſen weiter. Im Oſtrauer Ein⸗ heitspreisgeſchäft Aſo fiel er, als er gerade die Hand nach einer fremden Geldbörſe ausſtreckte, Rin die Hände der Sicherheitspolizei. Obwohl er behauptete, kein Geld bei ſich zu haben, wurde bei ihm eiene Tauſendkronen⸗Note in der Hoſe eingenäht gefunden. ſjacha ſprach mit Karmaſin Der Staatspräſident in Stroſte Pleſo Prag, 28. Dez.(OB⸗Funh) Am Mittwochvormittag traf der Präſident der Republik, Dr. Hacha, in Begleitung des Vorſitzenden der ſlowakiſchen Regierung, Dr. Tiſo, aller Mitglieder der ſlowakiſchen Re⸗ gierung, des Dr. Kriſei und Dr. Feier⸗ abend, des ſlowakiſchen Landespräſidenten Dr. Schimko und anderer offizieller Ver⸗ treter des Landes,« von Tatra⸗Lomnitz kom⸗ mend, in Strbſke Pleſo ein. Um 10 Uhr emp⸗ ſing der Präſident den Staatsſekretär für die deutſche Volksgruppe in der Slowakei, Abge⸗ ordneten Ing. Karmaſin, der den Präſiden⸗ ten namens der Karpathendeutſchen begrüßte. Der Präſident hatte mit Staatsſekretär Kar⸗ maſin eine längere, herzliche Unterredung, der auch Miniſter Dr. Durcanſky beiwohnte. In fiüeze Der bisherige Präſident der Generaldirer⸗ tion der Schweizer Nationalbank, Profeſſor Dr. Bachmann, ſcheidet von ſeinem Amt und über⸗ nimmt den Präſidentenpoſten im Bankrat der Nationalbank. Der Nachfolger von Profeſſor Dr. Bachmann iſt noch nicht gewählt. der bolſchewiſtiſchen Agitation gewarnt, die Vereinigten Staaten in mögliche europäiſche Verwicklungen hineinzuziehen. * Am Mittwochvormittag iſt in Montarges * Kongreßabgeordnete Dies hat erneut or hdie Aufnohm(Frankreich) ein Kaufhaus durch Feuer ſter— Krekuh vollſtändig zerſtört worden. Der Scha⸗ als Miniſter da den iſt ſehr bedeutend, da ſämtliche Waren des rt und inneroh Kaufhauſes ein Raub der Flammen geworden uchtbringender iſters gegen wurde. I m den wirllich h zuzahlen hat⸗ ten für Künflg Agenten, Handelß eibende ſind g beſtimmungen gaft. Kolonialdienſ ſ on Benin hf chen Behördeni hle ſeiner Wonſh Wunſch, der ztücke für die icht erfüllt wenh lit Abformiz ſeine Palaver ſeln ſeiner M Entgegenkon beit zu erweih ngen kothekk in München ſt jetzt wieder ** worden, hmlich der allhe Abteilung, vaih rühmte München Zeit um eiſi ungen bereich „Bild eines f Werk Matiſf e Signatur euerworbene fel von M 0 dem Kinde daff enhändigen M 1 Neuerſswerbunh Bildnis eines ing Grien chigem Bart“ M eiſter der Mih igen Florian Meiſters, der air von Landi ildnis“ eines f Zeit um 1400 rnhard Strig 3 Augsburger Salzburger f i ſind. Das Perſonal konnte aus dem Gebäude etonte Einſtelu rechtzeitig flüchten. *— Am Mittwochmorgen iſt im Alter von 91 Jah⸗ ren Takaſhi Maſuda geſtorben, einer bder bekannteſten japaniſchen Wirtſchaftsführer. 7 In Kairo wird von autoriſierter Seite be⸗ Alanntgegeben, daß den Araberführern, die nach den Seychellen⸗Inſeln verbannt geweſen waren, von der franzöſiſchen Regierung die Ein⸗ reiſe nach Syrien und Libanon ver⸗ boten wurde. * Einer Meldung aus Taiynan, der Haupt⸗ ſiadt der Provinz Schanſi, zufolge, macht der En B5. Dezember begonnene japaniſche Säuberungsfeldzug im Weſten der Provinz Schanſi gute Fortſchritte. be Prag, 29. Dez. Mit dem geſtrigen Tage traten die Zenſoren ihren Dienſt in den Schrift⸗ leitungen der tſchechiſchen Blätter an. Die Zen⸗ foren oder, wie ſie amtlich heißen,„Vertrauens⸗ leute der Preſſeüberwachung“, haben ihre Tä⸗ gkeit in die Schriftleitungen verlegt, damit die Herausgabe der Blätter, die durch die bis⸗ her geübte Vorzenſur ſtark verzögert wurde, ncht weiter gehemmt wird. mörder als Weinnachtsmann Der iranzösische Generalresident von Tunis in Paris Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Reise des französischen Ministerpräsidenten Daladier nach Tunis traf der französische Ge- neralresident in Tunis, Labonne(rechts), in Haris ein, um an den Besprechungen teilzuneh- men, die im Kriegsministerium stattfanden. Labonne wurde auch von Außenminister Bonnet empfangen. Weltbild(M) Weihnachtsstern statt Weihnachtsbaum Durch ein Gesetz war kurz vor Weihnachten in Rumänien der Weihnachtsbaum verboten worden, obwohl es sich hier um einen alten Brauch handelt. Der Weihnachtsbaum wurde durch einen Stern ersetzt, wie man inn hier vor dem National-Theater in Bukarest sieht. An den Sammelkisten stehen Mitglieder einer Or- ganisation, die für arme Kinder sammelte. (Associated-Preß-.) — Hochalpen-Manöver der amerlkanischen Luftwaffe Ein fast malerisch wirkendes Bild, das ameri- kanische Tiefdecker-Bomber des neuesten Typs bei einem Manöverflug im hochalpinen Gebiet der Sierra Nevada zweigt. (Scherl-Bilderdienst-.) die Stadt Wien hat prächtio gearbeitet Eine Unterredung mit Gauleiter Globocnik/ Die Arbeiisschlacht ist gew /onnen Vomunserer Wiener Schriftleſtong) Machtvoll griff der Nationalſozinlismus vor neun Monaten in die zweitauſendjährige Ge⸗ ſchichte der Donaumetropole ein. Aus Niedergang wurde Aufſtieg. Das Heer der Arbeitsloſen ſchwand aus dem Straßenbild, die Wohnhöhlen am Rande der Stadt wichen großzügigen Siedlungen, Wien erwachte als ſechſtgrößte Stadt der Welt aus langem Dornröschenſchlaf. Gau⸗ leiter Globocnik gab unſerem Sonderberichterſtatter in einem Geſprüch nähere Einzelheiten des einzigartigen Aufbauwerkes bekannt. rd. Wien, Ende Dezember 1938. Im Amtszimmer des Gauleiters von Wien. In großen Linien umreißt Odilo G loboc⸗ nik die Probleme und Projekte der Stadt. Er nennt Zahlen, führt Beiſpiele an, und alles fügt ſich zu einem eindrucksvollen Rechenſchaftsbe⸗ richt. Einige Fragen, wie die Stellun goder Kirche zur Partei, ſtreift der Gauleiter nur flüchtig, weil ſie gelöſt ſind.„Kardinal In⸗ nitzer iſt heute kein Problem mehr für uns. Der Kardinal verſuchte kürzlich Politik zu machen, er miſchte ſich in Fragen des Staates ein. Aber die ſehr geſund denkende und in der Syſtemzeit hellhörig gewordene Wiener Bevölkerung nahm ihm dieſe Einmiſchung übel. In kurzer Zeit traten 52 000 Männer und Frauen aus der Kirche aus. Das war die ſchlagkräftigſte Antwort und der beſte Proteſtſchritt. Wir brauchen nichts hin⸗ zuzufügen.“ 30 oo0 im Umſchulungslager Lange verweilt dagegen Gauleiter Globocnik bei den ſozialen Fragen, die ihm ſehr am Her⸗ zen liegen. Mit ſtolzer Freude berichtet er:„Auch Wien hat jetzt die Arbeitsſchlacht gewonnen. In den Märztagen, als die Oſtmark ins Reich heim⸗ kehrte, gab es allein in unſerer Donauſtadt 360 000 Arbeitsloſe, zu denen noch die vielen tauſend Ausgeſteuerten kamen, denen die Syſtem⸗ regierung jahrelang keinen einzigen Pfennig Unterſtützung gewährt hatte. Heute zählt Wien nur noch 73 000 Arbeitsloſe, von denen 45 000 Frauen ſind, die durchaus nicht mehr alle arbei⸗ ten müſſen. Arbeitsloſe Fachkräfte gibtes überhauptnicht mehr. und im gelaent Eifersũchliger Nehenhuhler erschießt seinen Freund Berlin, 28. Dez.(Eig. Meldung.) Zu einer blutigen Eiferſuchtstragödie kam es am Weihnachtsabend in Berlin⸗Lichtenberg. In der Wohnung eines jungen Ehepaares erſchien ber 43jährige Hugo Gerwanſki in der Berkleidung als Weihnachtsmann und verteilte wortlos Pakete an das Ehepaar. Als das über⸗ kaſchte Ehepaar ſich nach dem Spender dieſer Geſchenke erkundigte, zog Gerwanſki plötzlich leine Piſtole aus der Taſche und jagte dem Mann eine Kugel durch den Hals, die dieſen tödlich verletzte. Als der als Weihnachtsmann perkleidete Täter auch auf die Frau ſchießen Wollte, flüchtete dieſe entſetzt ins Schlafzim⸗ mer, wo ſie ſich einſchloß. Darauf tötete ſich der Mörder durch einen Kopfſchuß. Dieſer ſeltſame Mordfall hat folgenden Hin⸗ ergrund: Der Mörder war mit dem jungen Ehepaar längere Zeit eng befreundet gewefen. Rachdem er ſich von ſeiner Frau getrennt hatte, ging er täglich in der Wohnung des Ehepaares ein und aus. Im Laufe der Zeit erfaßte den Täter eine immer ſtärker werdende Zuneigung zu der jungen Frau ſeines Freundes, ſo daß er ſchließlich verſuchte, die beiden Eheleute aus⸗ einanderzubringen, und die junge Frau zu ver⸗ anlaſſen, mit ihm zuſammen zu leben. Die Frau hatte aber ihrem Mann von den Annähe⸗ rungsverſuchen ſeines Freundes berichtet, ſo daß jener dem G. kurz entſchloſſen ſein Haus verbot. Nachdem einige Wochen verſtrichen waren, faßte der eiferſüchtige Nebenbuhler den Plan, das Ehepaar zu erſchießen. Er verklei⸗ dete ſich als Weihnachtsmann und erſchien an der Tür des Ehepaares. Als ihm geöffnet wurde, betrat er, ohne ein Wort zu ſprechen, ſofort die Küche, wo er mehrere Pakete mit Weihnachtsgebäck und Näſchereien abſetzte. Be⸗ vor ſich das Ehepaar von dieſer Ueberraſchung erholt hatte, ſchoß der verkleidete Täter auf ſeinen Freund. * nächſten Jahr wird man ſtatt des Arbeitsloſen⸗ problems die Frage der Arbeitskraftbeſchaffung zu löſen haben.“ „Augenblicklich werden die letzten Einſatz⸗ fähigen in Umſchulungslagern erfaßt. Halb⸗ jährige Lehrgänge bereiten die Männer mate⸗ riell, geiſtig und nicht zuletzt auch ſeeliſch auf neue Berufe vor, weil ſie durch jahrelange Ar⸗ beitsloſigkeit ihre alte Hanofertigkeit verlernt haben oder in ihrem Beruf von Maſchinen ver⸗ drängt worden ſind.. Die Löſung dieſer Auf⸗ gabe erleichtern uns die Arbeitsloſen ſelbſt durch ihre Bereitwilligkeit. Im nächſten halben Jahr werden 30 000 Handwerker umgeſchult.“ Die Standesämter überfüllt Die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit war der gewaltigſte Erfolg des Nationalſozialismus in den vergangenen neun Monaten. Er wirkte ſich auf allen Gebieten des täglichen Lebens ſegensreich aus. Der Gauleiter nennt ein paar Zahlen:„Die Kriminalität ſank in fünf Mo⸗ naten um 28 Prozent, die Diebſtähle nahmen im gleichen Zeitraum um 3661 Fälle ab, denn die Not zwingt eben heute niemand mehr, zu ſtehlen. Dafür ſchnellte jetzt aber ſprung⸗ haft die Zahl der Eheſchließungen und Geburten in die Höhe. 1937 ſind 11000 und in den erſten neun Monaten dieſes Jahres 16 200 Ehen geſchloſſen worden. Die Standesämter waren in den letzten Wochen überfüllt. Als Folge dieſer Heiratsluſt ergab ſich eine Hochkonjunktur auf dem Möbelmarkt und in der Wäſcheinduſtrie. Die Rieſenaufträge aber brachten wieder neue Arbeit und ließen neues Geld durch die Oſtmark rollen.“ „Ausrotten mit Stumpf und Stiel Der Gauleiter kommt in dieſem Zuſammen⸗ hang auf die Preistreiber zu ſprechen, die plötzlich ihre Zeit zu müheloſem Einheimſen von Vermögen gekommen glauben. Hier wurde vor wenigen Wochen hart durchgegriffen. Manche Geſchäftsleute hatten plötzlich den Kopf verloren.„Die Preisſteigerung iſt in gewiſſen Fällen auch darin begründet, daß die Leute zu⸗ viel Sorgen hatten und noch zuviel Schulden bezahlen müſſen. Ein Geſchäftsmann beiſpiels⸗ weiſe, der ſich jahrelang nur mühſam über Waſſer halten konnte und jetzt plötzlich die Ge⸗ legenheit zur Sanierung ſieht, ſchlägt leicht über die Stränge. Doch wo es ſich um rein eigennützige Gründe handelt, wo die Kaufleute mit jüdiſchen Methoden arbeiten, da gibt es keine Gnade. Wir werden in Wien den jüdi⸗ ſchen Geiſt, der einmal unſere ganze Geſchäfts⸗ welt beherrſcht hat, mit Stumpf und Stiel ausrotten.“ Gauleiter Globoenik ſpricht mit großer Offen⸗ heit. Er hat nichts zu verſchweigen. Als die Rede auf die Kommuniſten kommt, erklärt er mit einer Handbewegung:„Die wenigen Kommuniſten, die heute noch kurzſichtig durch unſere herrliche Welt laufen, tun mir leid. Heute gibt es hier praktiſch keine Staatsfeinde mehr. Das beſte Barometer für die Volks⸗ ſtimmung iſt die Gebefreudigteit. Am Goldenen Sonntag wurden beim Wunſchkonzert des Wie⸗ ner Rundfunks 120 000 Mart geſpendet. Dies Ergebnis iſt erſchütternd. Nur ein Volk, das eine heilige Schickſalsgemeinſchaft bildet, kann freiwillig ſo große Summen an einem Abend aufbringen.“ Rekordbeſuch in den Theatern Aus dem Ausland kamen Stimmen des Be⸗ dauerns, daß Wien im Zeichen des Hakenkreu⸗ zes ſeinren Ruf als Kunſtſtadt verlieren würde. „Wien war vor langer Zeit einmal Kulturzen⸗ trum“, aneint mit beſonderer Betonung des „vor langer Zeit“ der Gauleiter und fährt fort:„In den letzten Wochen iſt die Donauſtadt ieder zu einem Mittelpunkt europäiſcher Kul⸗ turarbeit geworden. Mit Unterſtützung des Reiches entſtand die„Wien Film G. m. b..“. Sie hat Mittel genug, um wie München und Berlin die beſten Spitzenfilme herzuſtellen. Auch an ſchauſpieleriſchem Material haben wir Ueberfluß. Die Liebe zum Theater braucht hier erſt gar nicht geweckt zu werden. Wir haben heute allabendlich 12 000 Sitze in den Theatern zur Verfügung, und mindeſtens 11 000 davon ſind ſtändig beſetzt. Es wird weiter möglich ſein, Wien in den nächſten Jahren immer mehr als Stadt der Mode auszubauen. Der Schön⸗ heitsſinn der Bevölterung iſt weit betannt. Hier wartet ein dankbares Betätigungsfeld, und das geplagte Reichsinſtitut für Bekleidungsinduſtrie wird zur rechten Hochſchule des guten Ge⸗ ſchmacks werden.“ Zuletzt gibt der Gauleiter ein paar Einzel⸗ heiten vom Ausbau Wiens bekannt. Er betont, daß die Hebung der Vertehrsnot durch Anlage neuer, größerer und ſchönerer Straßen im Vor⸗ HlxZ in neuer Form nach dem Kontenplen ſmrer foch- gruppe. Sofort lieferbari Verlangen Sie kostenlos prospełte und Vorschlòge von Ad. Hoppk. Mnm. 114.4 20650 dergrund ſtehe. Ganze Häuſerblocks müſſen der Spitzhacke weichen. Das alte Wien jedoch bleibt, unberührt. Weiter wird die Wohnungsnot nach Durchführung der neuen großen Siedlungs⸗ projekte in ſpäteſtens 4 Jahren behoben ſein. Der Bau neuer Kaſernen, rieſiger Getreideſpei⸗ cher und Kühlhäuſer, der Untergrundbahn und des Donauhafens beginnt ſofort nach der Schneeſchmelze. Weiter ſind Meſſehallen, ein Forum für Parteiveranſtaltungen und eine Stadthalle geplant. Die Reichsautobahn wird einen rieſigen Ring um die Stadt bilden und ſie außerdem durchqueren. Karl Behrend. Durchschreibe- Buchhaltungen „Prager Preſſe“ ſtellt ihr Erſcheinen ein. Die „Prager Preſſe“, früher offizielles Organ Beneſchs, ſtellt zum 31. Dezember 1938 ihr Erſcheinen ein. bonnerstag, 29. dezemder Biück übers ckand Langhölzer ſauſen ins Tal hinab. Das Langholz⸗Rießen im Kinzigkal/ Ein altes Bauernbrauchtum iſt verſchwunden „Hakenkreuzbanner⸗ Tetzte badiſche meldungen Ureisbauerntage in Baden Karlsruhe, 28. Dez. Die Landesbauern⸗ chneegefüllten ſchaft Baden veranſtaltet im Januar und Fe⸗ Bäumen, Büſck bruar 1939 in den einzelnen Kreisbauernſchaf⸗ 3 käppchen auf. ten Kreisbauerntage, die dem geſamten Land⸗ Wenn in den waldreichen Schwarzwald⸗ Bahn ſo angelegt, daß dieſe heute noch von den„Anloß“. Beim erſten Schneefall ſind etwa A ien über d bis 30 Holzarbeiter im Walbd beſchäftigt. führen die weit auseinanderliegenden Stä geputzt und geſchnätzt, mit Pferden an den loß. Drei bis fünf daſelbſt beſchäftigte Nachkommen benutzt wird. Die Geleitbahn er⸗ hält Wehren, d. h. die nach unten hängende Seite längs der ganzen Bahn wiw durch ſtarke volk unſeres Gaues die neuen Aufgaben und Ziele nahebringen werden. Die Kreisbauern⸗ tage 1939 werden die Verbundenheit zwiſchen Stadt und Land zum Ausdruck bringen. Dieſe tälern, wie im Reinerzauertal bei Schiltach, die rieſigen Tannenholzmaſſen gefällt werden, erfolgt auch gleichzeitig die Zurichtung für den eigenartigen Abtransport der Langhölzer. hintereinanderliegende Stämme fahrſicher ge⸗ daſe e*4— —1 2. Ohne Aeſte und ohne Rinde wind das Stamm⸗ macht. An ſteilen Fahrſtellen und Kurven wer⸗ beiter beſorgen das Hineinlaſſen der Stämt 95 5—0 1 ende, der Stammkopf, ſpitzig geſchlagen, um den die Wehren als„Doppelwehren“ mit zwei in die Rieße, was mit Geſchick, Umſicht u 1005 n den Stamm geleit⸗ und gelenkfähiger für die und drei Stämmen ausgebaut. Sie ſind maß⸗ Verſtändnis geſchehen muß. menſein vereinigen. Der erſte Kreisbauerntag wird am 11. Januar in Singen für das Land⸗ volk der Kreisbauernſchaft Radolfzell abgehal⸗ ten werden. Am 17. Januar findet in Löffin⸗ dan für die Bauern und Landwirte der Kreis⸗ auernſchaft Donaueſchingen der Kreisbauern⸗ tag ſtatt. Am 18. Januar trifft ſich die Land⸗ bevölkerung des Kreiſes Waldshut in Säckin⸗ en. Gegen Ende des Monats findet am 24. anuar der Kreisbauerntag des Markgräfler⸗ landes in Staufen und derjenige der Kreis⸗ bauernſchaft Freiburg am 25. Januar 1939 in Emmendingen ſtatt. Die Frau und ſich ſelbſt erſchoſſen Karlsruhe, 28. Dez. Am Samstag gegen 21 Uhr hat ein 34jähriger Mechaniker aus Karlsruhe in der Küche ſeiner Wohnung mit⸗ einer Selbſtladepiſtole zuerſt ſeine Ehefrau und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Die Ermittelungen über den Beweggrund der Tat ſind noch im Gange. Das Ehepaar hinterläßt zwei Kinder im Alter von 4½ Jahren und von ſechs Wochen. Erfroren aufgefunden Altenheim bei Kehl, 28. Dez. Erfroren aufgefunden wurde ein Arbeiter früh morgens unterhalb der Treppe ſeiner Wohnung. Man nimmt an, daß der Bedauernswerte am Abend zuvor auf der Treppe ausglitt und abgeſtürzt war. In bewußtloſem Zuſtand hat er den Tod durch Erfrieren gefunden. Anweſen niedergebrannt * Horn bei Radolfzell, 28. Dez. Das Anweſen des ledigen Engelbert Bruttel in Gundholzen wurde am Dienstagnachmittag durch Feuer zerſtört. Brandurſache war das Auftauen der Waſſerleitung. Die Feuerwehr konnte ein Uebergreifen des Feuers auf die anliegenden Gebäude verhindern. Das Mobi⸗ liar wurde gerettet, dagegen verbrannten die Heu⸗ und Getreidevorräte. Zwei Wohnhäuſer abgebrannt * Waldshut, 28. Dez. In den Vormit⸗ tagsſtunden des Mittwochs brach in dem unbe⸗ wohnten Anweſen des Karl Weiler in FJeſtetten Feuer aus, das ſich ſehr raſch ausbreitete. Das Haus ſtand bald in Flamme,n die auf das An⸗ weſen des Auguſt Schlude übergriffen und auch dieſes Gebäude in Schutt und Aſche legten. Ob⸗ wohl die Feuerwehr Jeſtetten kurz nach Brand⸗ ausbruch eintraf und ſpäter von der Motor⸗ ſpritze Waldshut unterſtützt wurde, gelang es den beiden Wehren nicht, die Anweſen zu ret⸗ ten. bevorſtehende Talfahrt zu machen.„Der Schieß⸗ kopf wird geſchnitzt“, lautet der Fachausdruck. So warten die gefällten Tannen im Wald bis in den Winter hinein auf ihren Abruf, wo alsdann nach vollendeter Feldarbeit von den Waldarbeitern die„Rießen“ hergerichtet wer⸗ den, welche die Rieſenſtämme wie kleines Spielzeug talabwärts befördern ſollen. Das Rießen uraltes Bauernbrauchtum Mit Kennerſinn und Verſtändlichkeit hatten ſchon die Vorfahren und Vorvorfahren die wühlung durch die Stämme verhüten, gebend für die geſamte Anlage und verhindern dem talabwärts fahrenden Stamm jedes vor⸗ zeitige„Ausſteigen“ aus dieſer Rießanlage. Eingebaute Holzpritſchen an etwaigen Erd⸗ böhlen und bei Erdmangel ſollen eine urze Wegſchleifen und Wehren erhalten als Siche⸗ rung„die Holzkrech mit Pfatzen“. Da die Stämme meiſt 28, 30 und ſogar 35 Meter lang ſind, iſt dieſe Sicherung nötig, um die engen Schleifen, ohne abgetrieben zu werden, zu um⸗ gehen. Der Anfang der Rießanlage heißt der flb Oſtern-Mittelſchulen in Baden Das Ziel der Mittelſchule/ Auch in Mannheim eine Anſtalt * Karlsruhe, 28. Dezember. Ueber die neugeſchaffene Mittelſchule, deren Einführung zu Oſtern nun auch in Baden erfolgt, beſtehen ſeitens der Eltern, die ſich vor die für den Werdegang der Kinder entſcheidende Schulwahl geſtellt ſehen, noch viele Unklarheiten. Häufig wird die Mittelſchule mit der höheren Schule verwechſelt. In Wirklichkeit ſtellt ſie das bisher noch fehlende Mittelſtück zwiſchen Vollsſchule und höherer Schule dar; ſie iſt alſo kein An⸗ hängſel an die Volksſchule, ſondern eine eigen · ſtändige, allgemein bildende Schule. Die höhere Schule ſtellt in jeder Hinſicht die höchſten Anforderungen, ſowohl an die rein geiſtige Begabung des Schülers als auch an den Geldbeutel des Vaters. Ihr Beſuch hat nur für den Sinn und Zweck, der in der Regel ein akademiſches Studium ergreifen will und auch das Zeug dazu mit⸗ bringt, um ſie erfolgreich zu beenden. Es iſt verkehrt, wenn— wie dies in den zurückliegen⸗ den Notjahren erlebt wurde— Eltern ihre Jungen das Abitur machen laſſen, die dann den Beruf eines Kaminfegers ergreifen, weil ſie nicht weiter wiſſen. Dabei haben die Eltern vielleicht jeden Groſchen geſpart, um das Schul⸗ geld aufzubringen; für ein Hochſchulſtudium reicht es aber ſchon gar nicht mehr. Es iſt nicht minder verkehrt, wenn ein Junge mit dem „kleinen Abitur“, d. h. mit 16 Jahren, von der Quarta einer höheren Schule abgehen muß und nun koſtbare Zeit vergeudet hat. Und dabei braucht er keineswegs ein„dummer Kerl“ zu Zwischen Neckar und Bergstraſe Aus Ueckarhauſen Weihnachtsfeier der Sängervereinigung. Die Weihnachtsfeier der B war in allen Teilen gut gelungen. Den zahlreich er⸗ ſchienenen Freunden wurde ein gutes Pro⸗ ramm geboten. Beſonders feierlich wurde die hrung des Dirigenten und verdienter Sänger vorgenommen. Muſikdirektor Dauer konnte ſein 40jähriges Dirigentenjubiläum feiern. Er hat den Verein durch die feine Liedauffaſſung und gewandte Taktführung zur Höhe gebracht. Durch ſeine überaus reichen Erfahrungen als Preisrichter iſt ihm die Möglichkeit gegeben, die Sänger zur reinen Liederwiedergabe zu bringen. Der Sängerbund ließ Herrn Dauer die Goldene Ehrennadel durch den Vereinsführer über⸗ reichen. Der Verein ſelbſt widmete dem ver⸗ dienten Dirigenten ein Geſchenk. Ernſt 41 Peter Keller und Heinrich Volz konnten ihr 25jähriges Sängerjubiläum feiern. Der Ver⸗ einsführer konnte beſonders die Treue dieſer drei Sänger hervorheben und betonte, daß ſie wahrhaft berechtigt ſeien, die Silbernadel des Sängerbundes zu tragen. Karl Spieß, dem früheren Vorſitzenden des Männergeſangvereins wurde in dankbarer Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um den Verein die Ehrenurkunde des Ehrenpräſidenten überreicht. Herr Karl Her⸗ tel erhielt für andauernden Singſtundenbeſuch das Sängerglas. Die Theateraufführung war in allen Teilen gut gelungen. Edingen berichtet Eine Ehrennadel. Nach einer Suchaktion zur GBekämpfung des Kartoffelkäfers im Sommer dieſes Jahres fand der Schüler Hans Sauer aus Edingen als einzigſter ſeines Dorfes den Kartoffelkäfer. Damals hatte man den Namen des Jungen vorgemerkt, um ihn nun an Weih⸗ nochten mit einer Ehrennadel auszuzeichnen. Eine traditionelle berabſchiedung Mosbach, 28. Dez. In feſtlicher Weiſe wird am Donnerstag durch Rat und Bürgermeiſter das Arbeitsjahr 1938 verabſchiedet werden. Es wird eine Totenehrung auf dem Friedhof ſtatt⸗ finden. Ein feierlicher Fackelzug mit Trom⸗ melwirbel wird zum Friedhof ziehen. Im Ge⸗ meinſchaftsſaal des Rathauſes findet um 19.30 Uhr die Verteilung der Ratsherrenwecken und eine kommunalpolitiſche Rückſchau durch den Bürgermeiſter ſtatt. Den Abſchluß dieſes Ta⸗ ges bildet ein allgemeines Bürger⸗Weck⸗ und Weißwurſteſſen, an dem der Bürgermeiſter, der Rat und die Bevölkerung teilnehmen. des praktiſchen ſein, vielleicht hat er ſogar eine ganz ausge⸗ ſprochene Begabung für techniſche oder für kaufmänniſche Dinge, und es hat ihm eben nur die richtige Schule gefehlt. Mancher wird aus dem Schiffbruch ſeiner Schuljahre Zeit ſeines Lebens das Gefühl der Minderwertig⸗ keit nicht los. Er iſt auch tatſächlich ſchlimm dran, denn was er in den paar Jahren gelernt hat, iſt doch nur kümmerliches Stückwerk, mit dem er im Leben nichts Rechtes anfangen kann. Wie geſagt, die Mittelſchule iſt die Schule Lebens. Ueberagangs⸗ möglichkeiten für den, der doch noch in die hö⸗ here Schule will, ſind jedoch gegeben. Die Mit⸗ telſchule vermittelt eine durchaus in ſich abge⸗ ſchloſſene Bildung, die jedenfalls mehr wert iſt, als wene einer einige Jahre in eine höhere Ausbildung hineingerochen hat, ohne den ſchmalen und ſteilen Weg zum geiſtig⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Studium zu finden. Der erfolg⸗ reiche Beſuch der Mittelſchule eröffnet gerade heute, wo in ſo vielen praktiſchen Berufen tüch⸗ tige, fachlich ausgebildete Leute geſucht werden, ſehr aute Ausſichten. Sie iſt nicht nur eine Knabenſchule, ſondern auch eine Schule für Mädchen. Die Mitzelſchule umfaßt, um auch dies noch⸗ mäls klarzüſtellen, ſechs Fahrgünge. Sie erfordert alſo, auf den vierjährigen Volksſchul⸗ beſuch aufbauend, einen zehnjährigen Schul⸗ beſuch, deſſen Koſten wohl von jedermann er⸗ ſchwinglich ſind. Von der erſten Klaſſe an wird Engliſch gelehrt. Im dritten Schuljahr kann die zweite Fremoſprache gewählt werden. In Baden werden zunächſt die bisherigen Bürgerſchulen, wie ſie in Furtwangen, Gengen⸗ bach, Hornberg, Kandern, Neckarbiſchofsheim, Pfullendorf, Schönau, St. Georgen, Staufen, Stockach und Wolfach beſtanden haben, in Mit⸗ telſchulen umgewandelt. Dem Vernehenen nach wird an Oſtern 1939 in Karlsruhe eine Mit⸗ telſchule errichtet. Mannheim, das den Ge⸗ danken der Mittelſchule von Anfang an lebhaft aufgegriffen hat, erhält beſtimmt eine. Eine ganze Anzahl von badiſchen Städten zeigt gleichfalls ſtarkes Intereſſe. Für die Mittel⸗ ſchule wird ein eigener Lehrerſtand herangebil⸗ det. Die Aufnahmebedingungen für die Mit⸗ telſchule werden, wie wir hören, demnächſt von der Behörde erlaſſen werden. Aus unserem Heimat- Weitbewerb: Daheim bin ich qewesen. Daheim bin ich geweſen, Daheim im alten Neſt. Und jeder Tag war Sonntag Und jeder Blick ein Feſt. Die Uhr aus Vaters Zeiten Ging noch ſo hart und ſchwer, Als ſchleppte ſie die Stunden Mit letzter Kraft einher.„ Das Kreuz im Herrgottswinkel Hing noch am ſelben Fleck, Sogar die alte Spinne Spann noch im gleichen Eck. Die Bilder an den Wänden, Die Winkelchen im Haus, Sah'n wie einſt vor Jahren, Noch ganz ſo luſtig aus. Dort lag ich in der Wiege, Dort ſtarb mein Brüderlein, Dort krähte meine Schweſter Hell in die Welt hinein. Und alles war beim alten— Nur eines fand ich nicht Trotz allem vielen Suchen: Der Eltern lieb' Geſicht. Maria Seiterle. ſtehen, daß der Nächſte den Ruf des anderen lächelnd durchs lugt. Wir habe zu. Dein K ur ſchnell di kammer geholt, 0 von Schne⸗ geht's wohlverſ⸗ die 79 Die„Rießhirten“ Beim Rießen ſelbſt bewachen„Rießhir ten“ die Rießanlage, die ſo weit auseinander⸗ vernehmen kann. Mit Krempen, Drehhaken, Schaufel und Horn ausgerüſtet, beobachten ſie die zu Tal ſauſenden Langhölzer in ihrem Lauf und verſtändigen beim Paſſieren eines Stammes den nächſten Rießhirten durch Zo⸗ deln. Auf dieſe Weiſe werden alle Stämm von Hirte zu Hirte bis zum Auflauf angem det. Beſonders große Rieſenſtammhölzer wer⸗ den als„Baum“ durchgemeldet. Es kommt ne nicht zu übt ſie ur auch vor, daß der Stamm aus ſauſender vollet hück, rechts—— Fahrt die Rieße verläßt, über die Wehren nmelodie Kingt ſpringt und alles, was ſich ihm in den Weg ie Kunſtläufer ſtellt, zertrümmert, zerbricht und ſogar den Wald aufwühlt, oder der Stamm durch wuchtige Auffahren an einem Felſen mit die⸗ ebt, tanzt, g das Eis ſem zertrümmert wird. Wird die Talfahrt zu EWeifulli 3 ſchnell, ſo wird die durch die Stämme ruiſchih iend nickt ſi gewordene Rießbahn mit Erde beworfen, wo⸗ zen am Kaf durch die Glätte des Stammes rauh und dit Geſchwindigkeit zur allgemeinen Sicherheit jü⸗—3 ſehends nachläßt. Iſt an flachliegenden Stellen Eis und Schnee geſchmolzen, ſo iſt dies ſit die Rießhirten weniger erfreulich, denn die leichteren Stämme bleiben dann liegen. Kam Angſt übe der Rießhirte mit dem Krempen den Stamm ſchreckt die Anfe allein nicht in Fahrt ſetzen, ſo ruft er ſeinen noch unſicher e nächſt unterſtehenden Arbeitskameraden das ittſchuhe— „Hol mi“ zu, wobei er ihm gleichzeitig von le Ecke, wo eir dem Hindernis benachrichtigt und ihn zur tüth zu geben gen Hilfeleiſtung am Hindernisplatz aufforden Aehnlich wie die zu ſtarke Geſchwindigkeit m Erde herabgemildert wird, wird die langſame Fahrt an ſchnee⸗ und eisfreien Stellen, durt Schnee bedeutend erhöht. Statt Schneeinſcha feln werden auch oft„Spältere“, halbe Run hölzer, zum Einbau verwendet, welche de Fahrſtämmen die nötige ſauſende Fahrgz ſchwindigkeit verleihen. Nach Ankunft des leh ten Stammes der vier bis acht zu Tal ge laſſenen Stämme im Auslauf beſorgen Auslaufrießleute das Ordnen und Setzen de eingelaufenen Hölzer für die Aufnahme nächſten eintreffenden Holzpartie von e vielen Langhölzern. Es wird„durchgepubt“ Nach Zurechtlegung der Stämme auf Haufen im Auslauf„pubt“ der Vorarbeite ſeinem ſtets umgehängten Horn ein Si das die Rießleute bis zum Abloß„durchpu Es zeigt„freie Fahrt“ der Rieße an. Ein ſe ner Augenblick und von neuem beginnt da winterliche Schauſpiel in den Schwarzwaldher gen. Bei Nichtfahrbarkeit der Rieße dut Hängenbleiben eines Stammes oder Bii ſchwungvollen A⸗ Doch dann nehm kampf mit der t au eiten, zu ſchwe s iſt hart. Ja, Auch der dies ſengarten mit Beſucher m ſchen laſſen.! iebten Anſage rragendes einer Wehre„pubt“ der dort befindliche Rieh der, belannt hirte das vom Tal kommende Signal nicht nit Alf⸗Bern⸗B⸗ aufwärts. Am Abloß wird alſo kein Holz ah hervorragenden 5 gelaſſen und die Rießbahn kann gefahrlos wwi ſpieler wie Hans der in Ordnung gebracht werden. Die Rie arbeiter ſind auf den Schnee angewieſen, wi der Skiläufer und Rodler. Erfolgt eine gol anforderung ohne Schneelage, ſo wird die ganh Bahn mit„Spältere“ eingedeckt, und ſtatt au Schnee wird nun auf Holz gerießt. In dieſen Falle werden Stämme und Spältere zur Erſie lung höherer Fahrgeſchwiandigkeit mit Waſſe begoſſen. Bleibt der Schnee aus, ſo wird l tes Wetter abgewartet und Eis gemacht. Tag zuvor wird aus allen naheliegenden Quell und Bächen Waſſer getragen, die ganze Rieh anlage damit begoſſen und auf dieſe Weiſe h ganze Rieße in eine Eisbahn verwande „Drachemäßig“ ſurren alsdann die Hölzer! Tage mit Gepolter über die quitſchernde E bahhn. In dieſem Falle haben die Rieß zu„rieen“. Neue berkehrsmittel an Stelle der 3l Eine Rießanlage iſt im Staaide, in wenig Tagen von der höchſten Bergſpitze ſo Schwarzwaldtannen zu Tale zu fördern un hohen Poltern aufzuſtapeln, für deren fr Transport die Kinzigflößer und Flöße meh Wochen gebrauchten. Seitdem jedoch dieſes alte Brauchtum der Flötzerei oder Flößerei y noch in den ſtaubigen Muſeumsakten zu ſim iſt, beſorgen Eiſenbahn, Zugmaſchinen 1 Holländerwagen den Antransport in fren Länder. In der Arbeit des Rießen ſteckt n uraltes deutſches Bauernbrauchtum, das 9 wetterharten Rießleute, von den Ahnen be erbt, bis auf die heutigen Tage für ihre Geſg ren, Mühen und Arbeit ſegnet. Glückwun zu Neujah Bis einſchließl en Aemtern u der Deutſchen Re gramme zu hal Orten des Re hilligten Glückw. auch bei allen B men. Jedermann skameraden neuzeitliche neue Jahr. ein derartig un der Auflie ſchen noch ei arben Lacke und 7. Farbiges Ke „17 u. 172 in Bild aus ſein fiſch übertrage Schon Hroßv ater nahm Zuutre Bildtelegram zu dünnes u gewählt. Gebühr haren Flächenrau und von 13 re Auskunft upttelegrafenan meſtellen de eZZ 3 105.25, eeeses Uhakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 29. Dezember 1958 4 Om frolien Reigen Hui— wie fegt der Winter ſeinen weiten, 1 Mantel über das Land und ſetzt ll ſind etwa W ſeſchäftigt. Sie enden Stämme, den an den An⸗ beſchäftigte A uin ii ſchon! Wir lachen ihm Trotz, dem alten Herrn, als er mit ſpitzen Eiszapfen im Bart ſpöttiſch⸗ lächelnd durchs Fenſter zu uns in die Stube k, Umſicht und iumen, Büſchen und Wieſen kleine weiße äppchen auf. Hui— wie bläſt er mit vollen Gacken über die platſchernden Flüſſe, Bäche, Seen, daß ſie langſam verſtummen und erſtar⸗ ren und nur noch leiſe unter ſeinem feſten Tritt knacken. Wie er droht, tobt, heult, wie er uns an den Ohren, an den Beinen, uns blaue aſen, rote Hände malt! Ha, was macht das agt. Wir haben auf dich gewartet, rufen wir n„Rießhir⸗ it auseinander⸗ uf des anderen ſen, Drehhaken, „beobachten ſit ölzer in ihrem Paſſieren einez rten durch Jo⸗ alle Stämme uflauf angemel⸗ mmhölzer wer⸗ ſet. Es kommt ſauſender voller er die Wehren m in den Weg und ſogar den imm durch das Felſen mit die⸗ die Talfahrt zu stämme rutſchig beworfen, wo⸗ rauh und die Sicherheit zu⸗ egenden Stellen ſo iſt dies füt lich, denn die n liegen. Kann en den Stamm ruft er ſeinen ameraden dasz gleichzeitig von nd ihn zur tüth platz auffordeit hwindigkeit m d die langſame n Stellen durch Schneeinſcha “,F halbe Runde t, welche den tſende Fahrge nkunft des cht zu Tal g beſorgen die und Setzen der Aufnahme der tie von ebenſ ämme auf den Vorarbeiter ni rn ein Signa ß„durchpuben ße an. Ein lleh m beginnt da chwarzwaldbeh er Rieße dunh es oder Bruh efindliche Rie 5ignal nicht nah o kein Holz ahe gefahrlos wie den. Die Rieß angewieſen, wit folgt eine Hol o wird die ganz t, und ſtatt auf ießt. In dieſen iltere zur Eriie eit mit Waſſer 18, ſo wird lal⸗ gemacht. Togß genden Quellen die ganze Rieß dieſe Weiſe di yn verwandelt die Hölzer h uitſchernde E die Rießhißf le der Flöße el ide, in wenigen aſpitze ſo vieh fördern und r deren früherth Flöße mehrei edoch dieſes m er Flößerei u zakten zu finden maſchinen m hort in frende ießen ſteckt nuh chtum, das die den Ahnen ben für ihre Geſa 4 jagen durch das Gewühl. Einzeln oder der anfangen. Bums! allen der Deutſchen Reichspoſt Glückwunſch⸗Bildtele⸗ 1 halber Gebühr nach allen 07. 17 u. 173 K4375 Weitere Auskunft erteilt die Haupttelegrafenamts ihm zu. Dein Kommen iſt uns gerade recht! Nur ſchnell die Schlittſchuhe von der Boden⸗ kammer geholt, wo ſie einen heißen Sommer lang von Schnee und Eis träumten. Und dann geht's wohlverſchalt und behandſchuht hinaus auf die ſpiegelnde Eisbahn. Flotte Muſik ſchallt Füber den Platz. Graziös⸗beſchwingt gleiten junge Mädchen in bunten Koſtümen vorbei. Gruppe Zuſchauer hat ſich um eine kleine Kunſt⸗ läuferin verſammelt. leine nicht zu ſtören. Mit abweſendem Ge⸗ Eine Doch das ſcheint die ſicht übt ſie unermüdlich immer wieder ihre Figuren. Vor, zurück, rechts— links, vor, zu⸗ kück, rechts—— Leiſe, einſchmeichelnde Walzer⸗ melodie klingt auf. Einen Augenblick lauſcht bie Kunſtläuferin zur Muſik hinüber. Dann —— tanzt, gleitet ſie, der Muſik hingegeben, über das Eis. Bei der wirbelnden Schluß⸗ Pirouette kreiſelt ihr rotes Röckchen um ſie a daß ſie ausſchaut wie ein kleiner, luſtiger ilz. Beifällig klatſchen die Zuſchauer ihr zu. Dankend nickt ſie zurück, dann verſchwindet ſie brüben am Kaffeeſtand. Schnell⸗Läufer, die Schrecken der Eisbahn, gar ſe dreien oder vieren angefaßt kommen ſie 55 ergeſauſt. Unmutig ſchauen ihnen die Paare „die in ſicherem Gleichmaß dahingleiten. Aus Angſt überrannt zu werden, fliehen er⸗ ſchreckt die Anfänger.* kraxeln ſie— noch unſicher auf dem ſchmalen Steg der Schlittſchuhe— aus der Gefahrenzone in eine ſtille Ecke, wo ein Zaun oder Baum ihnen feſten Halt zu geben vermag. Ein wenig mutlos auen ſie den eleganten Biegungen und wungvollen Achtern der andern Eisläufer zu. Doch dann nehmen ſie mit neuer Hoffnung den AKampf mit der tückiſchen Glätte des Eiſes wie⸗ der auf. Schon dunkelt es. Die Lampen werſen glit⸗ gernde Lichter auf die kriſtallklare Fläche. Wei⸗ cher, ſchwingender gleiten die Paare vorüber. Es iſt uns, als würde dort ein großes, präch⸗ liges Feſt gefeiert. Und uns drängt es, in die⸗ ſem wunderbaren Rhythmus mitzutanzen, zu gleiten, zu ſchweben——— Bums! Au, das Eis iſt hart. Ja, ja, langſam müſſen wir wie⸗ I. H. „Mit äd) ins neue Jahr“ Ein Programm, das ſich ſehen laſſen kann Auch der diesjährige Jahresſchluß⸗Ball im Roſengarten mit„Kraft durch Freude“ wird alle Beſucher mit Schwung ins neue Jahr kutſchen laſſen. Unter der Führung von dem beliebten Anſager Georg Mandt läuft ein hervorragendes Programm ab mit Eleonore Bader, behannt vom Deutſchlandſender, dem Alf⸗Bern⸗Ballett, Otto Berco, dem hervorragenden Kopiſten berühmter Filmſchau⸗ ſpieler wie Hans Moſer, Hans Albers, Zarah f Leander uſw., Stops, dem zwerchfellerſchüt⸗ ternden Komiker, Higgins, dem parodieren⸗ den Exzentriker u. a. Die muſikaliſche Umrahmung und die Tanz⸗ muſik ſtellt das Muſikkorys des Infanterie⸗ Regiments 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Freybott. Glückwunſch⸗Bildlelegramme zu Neujahr zu halber Gebühr is einſchließlich 6. J r 1939 ſind bei un nn eam rten des Reiches zugelaſſen. Dieſe ver⸗ billigten Glüchvunſch⸗Bildtelegramme werden auch bei allen Berliner Poſtämtern angenom⸗ men. Jedermann kann ſo ſeinen Angehörigen, Berufskameraden und Geſchäftsfreunden auf dieſe neuzeitliche Art Grüße und Wünſche für das neue Jahr wird ein derartiges Bildtelegramm dann ſein, wenn der Auflieferer außer den Grüßen und Wünſchen noch ein perſönliches Lichtbild oder ſenden. Beſonders wertvoll Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum Fernſprecher 24673 ein Bild aus ſeinem Geſchäftsbetrieb bildtele⸗ übertragen läßt. Zum Niederſchreiben es Bildtelegramms wird am beſten weißes, nicht zu dünnes und nicht durchſcheinendes Pa⸗ pier gewählt. Die Gebühren betragen für einen nutz⸗ baxen Flächenraum von 911 Zentimeter.50 d von 13413,5 Zentimeter.00 RM. ane 8 Bildſtelle des und die Telegrafen⸗ annahmeſtellen der Deutſchen Reichspoſt. Ran an die Rampe und weg mit der Kiſte! Beſuch beim hauytgüterbahnhof/ hier wird in die hände geſpuckt und zugefaßt Reizend lag ſie ausgebreitet, die ganze weih⸗ nachtliche Pracht. Hergezaubert an einem ein⸗ zigen Abend. Die feſtliche Stimmung ließ keine Zeit, uns etwa Gedanken zu machen, wie dieſe ſchönen Sachen den Weg in all die vielen Ge⸗ ſchäfte gefunden haben, von wo aus ſie vom Weihnachtsmann abgerufen worden ſind. Bis zum verkaufsfertigen Gegenſtand hat manches Geſchenk eine Kette von Fabrikationsſtätten durchwandern müſſen. Es iſt oft ein weiter Weg vom Rohſtoff bis zum Produkt, das nun als weihnachtliches Geſchenk das Herz erfreute. Der Güterverkehr hat hierbei als Transport⸗ mittel einen ganz beſonderen Anteil. Und ſo hat es uns denn gereizt, einmal unſerem Hauptgüterbahnhof einen Beſuch abzu⸗ ſtatten, um zu ſehen, was da„kreucht und fleucht“. In„hellen Scharen“ geben ſich draußen im Klirrend ſtoßen die Wagen aufeiander und nehmen mit ihren Puffern Tuchfühlung—— und wer führt denn da das große Wort? Nanu, rauh aber herzlich; ein Fuhrmann unterhält ſich nicht mit einer Fiſtelſtimme. Der„Sänger“ übrigens iſt niemand anders als einer unſerer braven„Eiſenbähnler“, der mit melodiöſer Stimme ſeine bekannten„Kommandos“ gibt. Drüben frißt der Kran mit ſeinen geiſterhaften „Fangzähnen“ enorme Mengen von Kohlen, lö⸗ ſchen die größeren Firmen ihre Ladungen. Der„unüberſichtliche“ Wagenpark Breitſpurig ſchiebt ſich gerade ein„Band⸗ wurm“ mit ſeinen roten„Käſten“ heran. Pfei⸗ fen ſchrillen wieder auf— es wird ran⸗ giert! Wer will einen Güterwagen haben? Da und dorthin wird einer abgeſtellt. Wird da keiner vergeſſen, bleibt keiner am Prellbock ſtehen und„ruht“ ſich auf dem„toten Geleiſe“ aus? Dieſe Fragen drängen ſich unwillkürlich dem Laien auf. Ein Tohuwabohn?— Wenn ſchon, dann aber ein organiſiertes! Wir haben uns davon überzeugt, daß kein Wagen„ver⸗ lorengeht“ und jeder auf Grund ſeiner Kenn⸗ Wieviel Kilometer wohl die Schienenwege insgesamt ergeben würden? Unsere Aufnahme — Zeigt einen Blick von der Straßenbrücke beim Hafengelände unſere Fuhrleute ihr Stelldichein. Wer kennt ſie nicht, die handfeſten Männer, wenn ſie peitſchenknallend ihre Fuhre durch die verkehrsreichſten Straßen der Stadt lavieren? Wiehernd ſchüttelt ſich gerade einer ihrer be⸗ ſonders ſchweren Gäule, als wollte er ſein Miß⸗ fallen ausdrütken, daß ſich neven ihm ein Vehi⸗ kel herangemacht hat, welches ſtatt ſeines „Hauers“ Benzin verſpeiſt. Alle haben das gieiche Beſtreben, möglichit raſch an die Rampe beranzulommen, um ihre ſieben Sachen“ abzu⸗ holen bzw. loszuwerden. Was iſt denn das überhaupt für ein Lärm? Nein, nein, das hört ſich nur ſo an, denn die be⸗ hend geſteuerten Sackkarren, mit denen die Gü⸗ ter in den Güterwagen oder auch auf den Prit⸗ ſchenwagen jongliert werden, ſingen nach eige⸗ ner Melodie. Dazwiſchen pfeifen die Lokomo⸗ tiven, die ſchnaubend und ziſchend neue Wa⸗ gen bringen oder abſtoßen. Wie oft haben wir als Kinder dieſem„Spiel“ ſchon zugeſchaut! Bahnhof Mannheim-Seckenheim. Aufn.: Jütte ziffer genau regiſtriert wird. Sollten tatſächlich Wagen überzählig ſein, werden ſie zur Verfü⸗ gung der Reichsbahndirektion abgeſchoben, um neu verteilt zu werden. Um etwas Licht in den als Labyrinth erſchei⸗ nenden Güterverkehr zu bringen, wollen wir uns gewiſſermaßen des Ariadnefadens bedienen und uns hindurchlotſen. Die vielen Schienen verwirren. Wieviel Kilometeres wohl ſein mögen? Wieviel Schwellen hierzu ver⸗ wendet wurden? Oder gar: wieviel„Schrotten“ darunter„verſteckelt“ worden ſind? Dieſe Dana⸗ idenarbeit haben wir uns zwar nicht gemacht, aber uns einmal kurz Antwort geben laſſen auf die Frage: „Delche Güterbeförderungsarten gibt es?“ Einer der Güterbeſtätter hält uns denn auch einen Vortrag, den wir auszugsweiſe bringen wollen, denn all das Drum und Dran des Verkehrsweſens iſt tatſächlich eine Wiſ⸗ Die Lebensretter erhielten Zuwachs berleihung der Grundſcheine an zahlreiche neue Rettungsſchwimmer der OcRG Erbittert iſt der Kampf, den die Deutſche Lebensrettungs⸗Gemeinſchaft(ehe⸗ mals Deutſche Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft) nun ſchon ſeit 26 Jahren gegen den naſſen Tod führt. Die ſtraffe Organiſation darf die An⸗ erkennung für ſich in Anſpruch nehmen, dem naſſen Tod in jährlich wachſender Zahl die Beute immer ſchwerer gemacht zu haben. Wa⸗ ren es vor wenigen Jahren immerhin noch rund 5000 Menſchen die Einwohnerzahl einer kleinen Stadt— die dieſer gierige Geſelle forderte, ſo hat die traurige Statiſtik heute nur noch etwas über 2000 Opfer aufzuweiſen. Mit die größten Pioniere auf dieſem Feld hat zweifellos der Gau Baden zu verzeich⸗ nen und da iſt es wiederum der Kreis Mannheim der DegRcG, der in mancher Hinſicht bahnbrechende Arbeit leiſtete. Einige Tauſend Rettungsſchwimmer und ⸗ſchwimme⸗ rinnen mögen es ſein, die hier nach gründlicher Schulung dank des vorbildlichen Einſatzes der ehrenamtlich tätigen Lehrſcheininhaber zu fer⸗ tigen Selbſt⸗ und Fremdrettern ausgebildet wurden und ein Beſuchunſeres Hallen⸗ bades an den Dienstagabenden beweiſt ein⸗ dringlich, mit welchem Ernſt und Idealismus die Lebensretter ihrer Aufgabe nachgehen. Dieſer Tage konnten nun im Eichbaum⸗ ſtammhaus den Teilnehmern von drei Kurſen in einer ſchlichten Feierſtunde die Grundſcheine ausgehändigt werden. Damit iſt das Heer der Rettungsſchwimmer in Mannheim um 240einſatzbereite Män⸗ ner geſtiegen, denen bis zum Frühjahr wohl noch eine ſtattliche Anzahl der zur Zeit noch laufenden fünf Kurſe(Hoch⸗, Mittel⸗ und Gewerbeſchulen) folgen werden. Bezirksführer Rud. Bauer brachte dies in ſeinen Begrü⸗ ßungsworten auch zum Ausdruck, dankte aber vor allen Dingen den neuen Grundſcheininha⸗ bern für ihre Bereitwilligkeit, der Idee durch aktiven Einſatz zum Sieg zu verhelfen. In der Folge ſprach Feldwebel Geiſenberger vom Pionierbat. 33 recht anſchaulich über Zweck und Ziele der DeRG. Dr. Kunze von den Städt. Krankenanſtalten hielt über erſte Hilfeleiſtung ſowie die Wiederbelehnna Ertrunkener einen geſchickt zuſammengeſtellten Nortraa, der in ſei⸗ ner leicht verſtändlichen Art ſicherlich auf frucht⸗ baren Boden gefallen iſt. Nach der erfolaten Nerſeihung ſprach Bosirks⸗ führer Baner allen Aktiviſten der DR mit dem techniſchen Leiter Aug. Lana an der Spitze herzlichen Dank für die unermüdliche Einſatzbereitſchaft aus und richtete moahnende Worte an die Grundſcheininhaber. auch in der Folge die einmal übernommenen Neryfſichhm⸗ gen einzuhalten. Mit einem Treuegelöbnis zum Führer ſchloß die Feierſtunde. kr. ſenſchaft für ſich, die Bände füllen würde. Alſo, welche Beförderungsmöglichkeiten von Gütern gibt es? Mengenmäßig nehmen die Wagenladungen die erſte Stelle ein. Die größeren Firmen mieten ſich einen oder mehrere Wagen, um ihre Frachten an den Empfänger gelangen zu laſſen. Ganz große Unternehmen ſind ſogar im Beſitz von eigenen Güterwagen. So ſind z. B. vielfach die Keſſelwagen zur Beförderung der verſchiedenſten Flüſſigkeiten Firmeneigentum, ebenſo die Spezialwagen mit Kühl⸗und auch Wärmeanlagen. Als zweite Gattung muß der ſogenannte Sammelgüterverkehr erwähnt werden, der von Spediteuren, aber auch der Reichsbahn ſelbſt durchgeführt wird. Für den einzelnen Volksgenoſſen aber tritt beſonders die dritte Art. der Stückgutverkehr, in Erſchei⸗ nung. Wie dort die Annahme uſw. vor ſich geht, wollen wir uns erzählen laſſen, doch zuvor ſoll der bewährte Faden den Knäuel des Ver⸗ kehrs⸗„Chaos“ weiter entgarnen. An ihrer Jorm kann man ſie erkennen! Wie beim Perſonenverkehr, ſo verkehren auch die Güterzüge nach einem genauen Fahrplan. Tag und Nacht rattern die oft langen Güterzüge ihrem Ziel entgegen. Kritiſch werden ſie dann und wann von unſerer Jugend geprüft und die Wagen gezählt. Uns gibt dies Veranlaſſung, Erkundigungen nach der Ladefähigkeit eines Güterzuges einzuholen. Wieviel Tonnen muß doch ein beladener Güterzug mit ſich ſchleppen! Das Ladegewicht eines einfachen Wagens be⸗ trägt etwa 15 000 Kilogramm. A propos! Was bedeutet z. B. das ſchwung⸗ voll umränderte„T“ auf dem Wagen? Ganz einfach: ein ſolcher iſt tranſitfähig, d. h. kann auch für den Auslandsverkehr verwendet wer⸗ den. Aber auch über ſeine Ausmaße und Kraft gibt jeder Wagen Auskunft. Da ſteht auf großen Lettern u. a. geſchrieben, wie hoch ſein Lade⸗ gewicht, wie groß ſeine Bodenfläche, ſein Eigen⸗ gewicht uſw. iſt.„G“ heißt gedeckter Wagen, „O“ offener Wagen. Je nach der Wagenart, ob Rungen⸗ tief⸗ oder niederbortiger Wagen, der Achſenzahl, werden dieſe Bezeichnungen durch andere Buchſtaben erweitert. In Begleitung des Frachtbriefes Der die Ware begleitende Frachtbrief iſt ge⸗ wiſſenhaft auszufüllen. Mogeleien(z. B. bezüg⸗ lich der Verpackung) ſind zwecklos, denn der Mann an der Waage merkt es doch. Zuvor muß der Auftraggeber, d. i. der Abſender, die Vor⸗ prüfungsſtelle paſſieren. Während das der Reichsbahn anvertraute Gut auf knarrendem Sackkarren in den Güterwagen rollt, muß der Frachtbrief ſelbſt einen kleinen In⸗ ſtanzenweg durchmachen. Auf dem Ab⸗ fertigungsbüro werden die Frachtkoſten laut Tarif berechnet und der Frachtbrief mit dem Annahmeſtempel verſehen. Damit iſt der Ver⸗ trag perfekt. Der Partner, unſere Reichsbahn. verpflichtet ſich nunmehr, die übernommenen Güter unverſehrt beim Frachtbriefempfänger abzuliefern. Bummel durch die Empfangshalle Fürwahr, die weiten Hallen ſtellen einen Stapelplatz mit koſtbarem Gut dar. Da kann man Sächelchen ſehen! Wenn ſie nicht ſo gut verpackt wären, könnte man annehmen, ſich in einem geräumigen Warenlager eines Kaufhauſes zu befinden. Hier ſtaut ſich ein bunter Wirrwarr von Waren aller Gattungen. Da liegt ein Amboß, daneben einige Dutzend Marmeladebehälter, hier zerknüllte, leere Säcke und feſt zuſammengeſchnürte Fußmatten. Wer mag wohl jenes Piano einmal bedienen, das da ſo nüchtern im Verſchlag neben den aromati⸗ ſchen Packungen aus dem Allgäu ſteht— einſt⸗ weilen. Wohin wird wohl die jetzt noch hoch⸗ glanzpolierte Beiwagenmaſchine zu ihrer Jung⸗ fernfahrt geſteuert werden? Welches glückliche Paar wird jenen Küchenſchrank und wohl auch die Bettſtätten dort bekommen? Vorſicht beim Transport des großen Be⸗ hälters mit Glas und Porzellan! Was mag wohl alles in den vielen großen und klei⸗ nen Kiſten ſein? Die Schlitten dort in der Ecke werden bald ihre endaültigen Beſitzer finden! (ſicherlich an Weihnachten geſchehen!). Schwere Maſchinen wollen abgeholt werden, wie die Autoreifen oder das gleißende Fahrrad auf ihren Herrn warten. Tagtäglich ändert ſich das Bild— ein ewiger Wechſel. Enorme Guanten! Unſer Streifzug wäre unvollſtändig, wenn wir unſere Worte nicht erhärten würden durch einige wenige Zahlen. Sie ſprechen laut und deutlich, was hier gearbeitet wird. Auf dem Hauptgüterbahnhof Mannheim wurden im Jahre 1933 etwa 67000 Tonnen im Monats⸗ durchſchnitt zum Verſand gebracht und 38 000 Tonnen in Empfang genommen. Nach fünf Jahren nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ und Staatsführung ſind die entſprechenden Ver⸗ gleichszahlen folgende: 106 000 und 52 000 Ton⸗ nen. Nahezu 60 000 Frachtbriefe etwa müſſen in einem Monat bearbeitet werden. Hinter dieſen Papieren ſteckt Arbeit, unendlich viel Fleiß und Liebe. Insgeſamt belief ſich der Geſamt⸗Eiſen⸗ bahn⸗Güterverkehr in Mannheim im Jahre 1937 auf 5,2 Millionen Tonnen. Damit bewältigt unſere Stadt einen Güterverkehr, der bedeutend größer iſt als der zahlreicher anderer Großſtädte. So trägt Mannheim die Bezeich⸗ nung„lebendige Stadt“ auch auf dieſem Gebiete durchaus zu Recht.—0oh. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Dezember Bezirksrat genehmigie beſuche In der Bezirksratsſitzung des Badiſchen Be⸗ —— Mannheim vom Mittwochvormittag tanden lediglich einige Geſuche um Erteilung von Alkoholausſchank⸗Konzeſſionen ſowie Ge⸗ ſuche um Erteilung von Ausnahmebewilligun⸗ gen für Handwerker auf der Tagesordnung. Der Bezirksrat unter Vorſitz von Landrat Veſenbeckh genehmigte nachſtehende Geſuche: Suſanne Piſter geb. Kehder erhielt die Er⸗ laubnis zum Betrieb der Perſonalſchankwirt⸗ ſchaft„Zum Pflug“ im Hauſe Heidelberger Straße 15 in Oftersheim; Heinrich Wenzel um Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zum gol⸗ denen Hirſch“ in der Heidelberger Straße in Schriesheim; Maria Biſchof Wwe. zum Be⸗ trieb der umgebauten „Zum Zähringer Hof“ im Hauſe Ottoſtraße 41 in Hockenheim und Luiſe Klug geb. Gieſer zum Betrieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zur Korn⸗ blume“ im Hauſe Mannheimer Straße 117 in Oftersheim. Einige weitere Alkoholkonzeſſionsgeſuche wur⸗ den abgelehnt. Außerdem wurde je nach Sach⸗ lage über eine Reihe von Geſuchen um Ertei⸗ lung der Ausnahmebewilligung gemäß 8 3 Abf. 2 der Handwerkerverordnung vom 18. Ja⸗ nuar 1935 entſchieden.„U Das„Flügelrad“ beherrſcht das Ballhaus Der Mannheimer Männergeſangverein„Flü⸗ gelrad“ veranſtaltete im Ballhaus eine Fa⸗ milienfeier mit der Ehrung verdienter Sängerkameraden, Vereinsführer Nelſon be⸗ tonte in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß das deutſche Lied die Gemeinſchaft feſtigt und för⸗ dert. Die Eiſenbahner haben im„Flügel⸗ rad“ eine Gemeinſchaftsſtätte, dort finden ſie nach der Arbeit Erholung und Erbauung im deutſchen Liedgut. Vier verdiente Sängerkameraden konaten durch den Sängerkreisführer Hügel für 40 Jahre und 3 Jahre aktive Mitgliedſchaft ge⸗ ehrt werden. Es erhielten Georg Hock und Ferdinand Hager das goldene Ehren⸗ zeichen, und Franz Späth und Georg Martin die ſilberne Sängernadel. Sängerkreisführer Hügel wies dann darauf hin, daß ſich das Flügelrad freuen könne, nicht nur einen guten Stamm von Sängern zu haben, ſreidern auch reichlichen neuen Nachwuchs zu erhalten. Wie bekannt wurde, hat das„Flü⸗ gelrad“ die ſchöne Aufgabe, in der Mannheimer großen Betriebsgemeinſchaft der Eiſenbahnver⸗ waltung durch ſeine Liedvorträge die Kamerad⸗ ſchaftsabende ſtimmungsvoll zu geſtalten. Da⸗ für wurde demn Vereinsführer Lob und Aner⸗ kennung ausgeſprochen. In dem unterhaltenden Teil kam der Chor mit mehreren Lieder zu Gehör unter ſicherer Stabsführung von Chormeiſter Gund(Plank⸗ ſtadt). Es kamen Werke von Stürmer, Kreutzer, W. v. Baußner, Fr. Silcher und Clemens zur Darbietung, die allgemein gefielen und herzlichen Beifall fanden. Sänger⸗ kamerad Peter Krug erfreute mit einem Baß⸗ ſolo„Oiſis und Oſiris“ aus der Zauberflöte. Homann⸗Webau mit ſeinen Muſikern ſorgte für ſtimmungsvolle Umrahmung. Auch den Kindern der Flügelradsangehörigen wurde die Freude der Weihnachtsgabe zuteil. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fanden ſich die Mitglieder des Reichsbahnchores in ihrem Sängerheim zuſammen. Hierbei konnte das Vorſtandsmitglied Karl Sturm für treue Dienſte die Sängerkameraden Schwarz⸗ meier, Schramm und Hennrich aus⸗ zeichnen. Ehrenchormeiſter Fritz Wenger, der ſchon über 35 Jahre dem Verein als Dirigent vorſtand, durfte auch an dieſem Tag eine Eh⸗ renaabe entgegennehmen. Er dirigierte einige friſchaeſungene Lieder, die auch dieſe Stunden ſchönſter Sängerkameradſchaft würdia umrahm⸗ ten. Für Humor ſorgte Gg. Dörſam. Mit dem Einheitswert nicht zufrieden. Wann muß Antrag geſtellt werden? Die auf den 1. Januar 1935 feſtgeſetzten Ein⸗ heitswerte gelten bekanntlich bis 1941, wenn bis dahin nicht aus beſonderen Gründen vom Finanzamt eine Aenderung vorgenommen wird. Der Steuerpflichtige kann ſie beantragen, wenn bei einem landwirtſchaftlichen Bettieb eine Wertänderung von mehr als dem 20. Teil, mindeſtens aber um 500 RM, vorliegt. Wer einen derartigen Antrag vor dem 31. 12. 1938 ſtellt, kann erwarten, daß der geänderte Ein⸗ heitswert vom 1. Januar 1938 ab gilt, ſofern das Finanzamt ſeinem Antrag ſtattgibt. Als?⸗ dann ändert ſich auch die Grundſteuer mit Wirkung vom 1. April 1938. Alle Anträge ſind natürlich an das zuſtändige Finanzamt zu richten. * 4. verleiht dem Bild einen Zzauberhaften Glanz. Winternacht in der Großſtadt In tiefen Schnee gehüllt sind die Anlagen am Friedrichsplatz. Das Licht der Kandelaber Aufn.: O. H. Imhoff Das Hafenamt ehrte ſeine Jubilare Kuszeichnung für 40- und 25jährige treue Arbeit/ Eine ſchlichte Jeier Im Rahmen einer kleinen aber würdigen Feier fand die Ehrung von 40 Arbeitsjubilaren des Badiſchen Hafenamtes Mannheim ſtatt. Der Betriebsführer und Direktor des Hafen⸗ amts, SA⸗Sturmhauptführer Keller, be⸗ rüßte zunächſt in herzlichen Worten alle Anwe⸗ fenden. Er umriß dann die Stellung des Ar⸗ beiters im verfloſſenen jüdiſch⸗marxiſtiſchen Sy⸗ ſtem und die Trennung der Kopf⸗ und Hand⸗ arbeiter voneinander. Dieſen damaligen Zu⸗ ſtänden hielt er dann die heute in Gefolg⸗ ſchaftstreue verbundenen Arbeiter der Stirne und der Fauſt gegenüber. Dann wies er auf das vom Führer geſtiftete Dienſtehren⸗ kreuz hin, mit deren Verleihung die treu dem Staat und damit der Allgemeinheit geleiſteten Dienſte auch öffentlich anerkannt wird. Hierauf ſprach Direktor Keller im Auftrag des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters Miniſterpräſidenten Köhler und namens des Badiſchen Hafenamts den Dank für die lang⸗ jährige treue Pflichterfüllung den Jubilaren aus und überreichte die Ehren⸗ urkunde des Führers und Reichskanz⸗ lers nebſt dem Verdienſtkreuz für 40jährige treue Arbeit an: Schleuſenmeiſter Thomas Kleinhans, Schmied Gottlieb Krauter, Schiebe⸗ Er ließ einfach Frau und Kind ſitzen So leicht geht es nun doch nicht, ein„beſſeres“ Leben zu führen Mehrfach vorbeſtraft iſt der 37 Jahre alte Karl Titus Weckeſſer aus Mannheim. Seine 1930 geſchloſſene Ehe hat einen unglücklichen Ausgang genommen. Der Angeklagte trennie ſich 1934 von ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern. Den Unterhaltspflichten kam er jedoch nicht nach. Frau und Kinder überließ er kalt ihrem Schickſal. Um ſo mehr führte er ſelbſt ein „beſſeres“ Leben. Immer wieder verſtand es der rückfällige Betrüger, auf Koſten Dritter bequem leben zu können. Nun hatte ſich Weckeſſer erneut vor dem Schöf⸗ fengericht wegen mehrerer Betrügereien zu verantworten. Er zeigte ſich geſtändig, ver⸗ teidigte ſich damit, daß er die„Abſicht“ hatte, den Schaden gutzumachen. Das Gericht ſchenkte ihm aber keinen Glauben. Der Angeklagte war bei einer hieſigen Firma als Proviſionsvertreter und Inkaſſobevollmächtigter beſchäftigt. In einem Teil der Anklage wird ihm zur Laſt ge⸗ legt, er habe insgeſamt 238 Mark einkaſſiert, dieſe Gelder aber nicht pflichtgemäß abgeliefert, ſondern für Privatzwecke verbraucht. Der Angeklagte behielt weiter Waren ein, um ſich durch Weiterveräußerung auch auf dieſem Wege Geld zu verſchaffen. Das Schöffengericht II war der Auffaſſung, daß hier die Rückfallsvorausſetzungen gegeben ſind und dem Angeklagten durch eine hohe Straſe angedeutet werden muß, daß es ſo nicht weiter⸗ gehen kann. Es wurden zwei Jahre und vier Monate Gefängnis und 150 Mark Geldſtrafe ausgeſprochen. Zwei Monate der er⸗ littenen Unterſuchungshaft wurden angerechnet und die Geldſtrafe für den Reſt der Haft als verbüßt erklärt. bühnenbegleiter Franz Merkle, Schaltwärter Karl Ritter, Schiebebühnenbegleiter Andreas Semel. für 25jährige treue Arbeit an: Brückenwärter Wilhelm Benz, Oberhafenmei⸗ ſter Chriſtian Diefenbacher, Werkführer Fried⸗ rich Dorner, Bahnwärter Guſtav Ebert, Elektro⸗ monteur Wilhelm Geng, Bahnwärter Johann Götzmann, Werkhelfer Karl Grockenberger, maßnahmen der Dn7 zur Entdeckung junger Ingenieure/ Stärkſte Unterſtützung Der ſchnelle techniſche Fortſchritt auf vielen Gebieten, vor allem die überraſchenden Erfolge der Chemotechnik zur Erringung der Rohſtoff⸗ freiheit, ſind ein Beweis dafür, wie ſehr die Bedeutung der Technit ſteigt. Deshalb iſt auf dieſem Gebiet eine Löſung des Nach⸗ wuchsproblems beſonders dringlich. Der zahlenmäßig ohnehin unzureichende Nach⸗ wuchs wird durch mancherlei äußere Einflüſſe noch verringert, obwohl die Aufſtiegsmöglich⸗ keiten gerade hier ausgezeichnet ſind.— Es iſt daher begreiflich, daß die Deutſche Arbeitsfront Einfluß auf die Entwicklung nimmt, und zwar iſt es das Amt für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung, das ſich für Ausbildung des Ingenieurs einſetzen will.— Wer bereits auf techniſchem Gebiet arbeitet und ſich zu Höherem berufen fühlt, erhält die Möglichteit zur Fort⸗ bildung durch Fernlehrgänge. Man weiß na⸗ türlich bei der DAfF, daß dieſer Begriff recht umſtritten iſt, und hütet ſich davor, in ſolchen Fachlehrgängen mehr zu verlangen, als man durch ſie erreichen kann. Aber ſie ſtellen eine wertvolle Hilfe bei der Feſtſtellung der Bega⸗ bung dar: mittelmäßig Begabte werden den Fernunterricht nicht bis zum Endziel durchhal⸗ ten, alſo etwa das Wiſſen nach dem erſten Se⸗ meſter einer Ingenieurſchule erlangen. Sie kommen dann für die weitere Ausbildung nicht in Betracht. Den Geeigneten dagegen wird von der Lehr⸗ mittelzentrale der DAß umfangreiches An⸗ ſchauungsmaterial zur Verfügung geſtellt, das ſo betriebsnah und betriebswirklich wie mög⸗ lich geſtaltet iſt. Ferner läßt die DAß den Stu⸗ dierenden mit dieſem Material von Fachleuten Bahnwärter Adam Gund Jobn Bahnarbeiter Heinrich ohann Hoffmann, Bahnarbeiter Anton ah bel, Bahnwärter Heinrich König, Bahnwällt Lorenz Krupp, Werlführer Franz Kromer, fenmeiſter Heinrich Kühnle, Verwaltungsſekrit Leo Mohr, Bahnarbeiter Anreas Kurz, Weif Bahnwärter Fu Mahl, Schloſſer Heinrich Mahl, Bahnwärt Stefan Mail, Schaltw. Karl Mayer, Bahnwiy ter Karl Muth, Bahnwärter Jakob Oeſtrimeh Hafenmeiſn Wilheln Schwechheimer, Bahnwärter Philipp Sichleh Hilfsarbeing Hermann Weber, Glektromonteur Otto Well reuther, Stellwerkswärter Joſef Wieſt, Bahy erhiel 3 außerdem noch— ſoweit ſie es noch nicht arbeiter Martin Lang, Magazinmeiſter Joſef Rögner, Gabriel Sauter, Brückenwärter Rottenführer Peter Treutlein, wärter Heinrich Zahn. Einige Gefolgſchaftsmitglieder kamen— vom badiſchen Staat ein Treug von 100 RM bzw. 200 RM je nach der Dieſſ 155 und„Mein Kampf“. Der Betriebsfüf chloß ſeine Anſprache mit einem Treugelöhi auf den Führer und Reichskanzler. Nach i ſprach dann noch namens des Vertrauensmi der Betriebsobmann des Hafenamtes Pg. Huſh mel in eindringlichen Worten zu der Ehti Ein kameradſchaftlich Zuſammenſein beſchloß die eindrucksvolle Fe der Arbeitsjubilare. 5 150 o000 Gewinne warten auf dichl Am 30. Dezember 1938 um 11 Uhr beginſh wieder im ganzen Reich der Verkauf der Lah des Winterhilfswerkes mit ſofortigem Gewiſh entſcheid. Mit ihm werden wieder die altweyh trauten Geſtalten der Glücksmänner in iht grauen Mänteln in Erſcheinung treten. Milſeh nen von Volksgenoſſen im Reich werden fi dankbar der Gewinne erinnern, mit denen f von den Glücksmännern ſchon bedacht worbe ſind. Bahnwärter eiler, Bahnwänn Mancher der Losverkäufer iſt von Anfang 3 „hakenkr O Donn Nationaltheater: Trauerſpiel vi Ende 22.45 Uh Kleinkunſtbühne Konzert: Plank Rheingold, Kaf Stube Tonz: 73 Holzti Eremitage⸗Bar Carl Theodor. Run Don Reichsſender Stu haſtik..30 Fr. Wetterbericht, Ohne Sorgen 11.30 Volksmu tagskonzert. 13. ſtes. 13.20 Leich „Nord und Suni 17.00 Nachmitta 19.00 Unſere K drahtloſen Dien des Frankfurt. Dienſtes. 22.30 bis.00 Nachtk. Deutſchlandſender; ter..10 Eine .00 Nachrichten ſchließend Wett, dazw. Zeitzeiche richten. 14.00 Al ter⸗, Markt⸗ und alten Inſtrumen Muſik am Nach Die Juden im Von Woche zu ktichten, Wetter. Große Orcheſte „Schwindende Sportnachrichten kleine Nachtmuſi ſpielt. tätig geweſen und hat den geſamten Ausha der Lotterie miterlebt. Sinne volkstümlich geworden und ihre Glüh männer gehören darum auch zu den volkstſ lichſten Geſtalten des winterlichen Stadtbilheh I Ueberall werden die grauen Männer wieder finden ſein— in ihren Kiosken, auf den lebteſten Straßen und Plätzen, in den ſtätten und Ballſälen, in denen in Kürze Paſ Karneval mit ihnen ſeinen Einzug hält. Die neunte Winterhilfe⸗Lotterie bringt mant Neuerung. Die Loſezahl mußte im Rahmg Groß⸗Deutſchlands bedeutend erhöht werd und die Lotterie hat nunmehr 5130 000 6 winne zu verteilen. Bedeutend erhöht wu aleichzeitig die Summe der Prämiengewim die nun 86000 RM. beträgt. Nicht nur f der 18 Serien hat Prämiengewinne von 100 und 500 Mark, es werden auch Sonz Prämien für alle Serien von zehntauſend, ff tauſend und achtmal taufend Mark am 31. M 1939 ausgeloſt. Nun wird wohl niemand n die Unvorſichtigkeit begehen, die Prä ſcheine achtlos zu behandeln. Aber auch eine weitere Neuerung wird arüßt werden. Der Prämienſchein wiedeßf nun den Gewinnbetrag oder das„Nichts“ Loſes. Damit hat jeder Loskäufer die 9 tung über die Richtigkeit des ausgezohlten trages.— Und nun ans Werk! Ein Gewime vielleicht gar ein Touſender oder Fünfhuſhh ter zu Neujahr gibt frohes Vertrauen neuen Jahr! 74. Geburtstag. Philpp Greuner, Duſh ſtraße 13, feierte am Mittwoch, 28, Deſzeſlh bei beſter Geſundheit ſeinen 74. Geburth fhein-Mai Wir gratulieren. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im 1. zeigenteil darauf hin, daß die Schalter g Samstag, 31. Dezember 1938, wegen Rechnunzz abſchluß geſchloſſen bleiben. Sie iſt im weiteſſh Daten für 1809 Der britiſe 1 Gladſtone 1332 Der Buchh herr Cotta Geb. 1764 1636 Der Afrika Riga geb. 1813 Königin E 1 men Sylv Neuwied g Landfluchtb. Die Grundbef dung für das L jöhe chulen ſeher höheren Landba Berufsſchullehre Reichserziehungs barauf hin, daß ben der berufli— jugend auch die be verheerenden Fo Volk hinzuweiſen Der Miniſter: 4 10 in den höhe blem der Landfli des Landarbeite Aufſtiegsmöglich eingehend zu bel Kleine! An der Abendbör ſehr ſtill, da die Zu FInfolgedeſſen lag de ien Papiere, die ü Fernunterricht als Aufſtiegsmöglichtel Vorträge halten, und ſchließlich werden de Studierenden durch genieure überwacht und betreut. Um dieſe ſeh wichtige Beratung durch in der Praxis ſtehende ehrenamtlich tätige J dem Berliner Schlu zugrunde. U. a. no mann 106%, Verein ſche Erdöl 121. Sche und Adlerwerte 104 Am Rentenmarkt niedriger gefragt mi IProzent höher mi dungsanleihe lag m Ingenieure zu vereinfachen und zu vertieſh wurden Kameraoſchaften geſchaffen, in den ſich die Studierenden gegenſeitig helfſen.— den Betrieben ſchätzt man die ſo geſchaffeyeh Ausbildungsmöͤglichteiten ſo hoch ein, daß g zelne Firmen bis zu hundert Lehh linge zur Teilnahme am Fericß Getreideno etterdam, 100% Kilo): Januar Fuli.05. Mais uar 99; März 91 unterricht geſchloſſen angemelbiß haben ueid auch ihre Beauſſichtigung vorneh men laſſen, ja, ſich ſogar bereit erklären, dey auf Firmenkoſten den Beſuh einer techniſchen Lehranſtalt zu ermöglichen, R im Fernunterricht ihre Eignung bewieſen h jenigen ben. Denn das bleibt der Endzweck des Unes richts: die Begabten herauszufinden, die haſh in einem richtigen(migideſtens vierſemeſtrigeh Studium an einer techniſchen Lehranſtalt ih endgültige Ausbilduna erhalten. für die in ge Mannheir Zufuhr: 71 Ochſen Kälber, 29 Schafe 50—46.50, 39.50— 50—40.50, 35.50; .50—34.50, 25; 7 Kälber 65, 59, 50, 3 44—45; Schweine a) 1) 58.— Marktverl⸗ her zugeteilt. eigneten Fällen Stipendien von ſeiten der D zur Verfügung ſtehen.— Das hier eingeleitelh Berufserziehungswerk der DAß findet das ſondere Intereſſe aller verantwortlichen Mün ner. Generalfeldmarſchall Göring hat ſich ah Beauftragter für den Vierjahresplan die 6 dankengänge erklären laſſen, die das Amt fi Berufserziehung ueid Betriebsführung bei ſe ner ſo wichtigen Arbeit leiten. Anmeldungen für das Fern⸗Studium werden noch einige Tage entgegengenommen. Inter eſſenten wenden ſich an die Deutſche Arbeitz front, Kreiswaltung Mannheim, Abt, Berufz erziehung und Betriebsführung, C 1, 10, Tele fon 203 55/56. Zum heutigen M. ber Auftrieb: 71 O inder, zuſammen 5 ſtanden 214 Tiere m wurde im Rahmen d Höchſtnotizen durchge 41.50—44.50, Kühe 4. Eine ſehr geringe mit 495(495) Tiere ändert 65. Auch hier gemäß vorgenommen 1400 Schweine we aufgetrieben. Gegeni Tiere. Bei unveränt mußte die Zuteilune werden. Dezember —— 90 eiler, Bahnwiän beiter Anton g könig, Bahnwit Franz Kromer, zerwaltungsſekr treas Kurz, Wu zahnwärter Fn Mahl, Bahn Mayer, Bah »Jakob Oeſtr mner, Hafen iwärter Wilhl Philipp Sichl lein, Hilfsarbeſ nteur Otto Well zoſef Wieſt, — S. ikenkreuzbanner“ donnerstag, 29. Dezember 1958 Oas ist Houto losꝰ Donnerstag, den 29. Dezember hattonaltheater:„König Ottolars Glück und Ende“. Trauerſpiel von Grillparzer. Anfang 10.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. nkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Plankenkaſſee Koſſenhaſchen, Carl Theodor. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 29. Dezember: 4 Paſaſtfaſſee * Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ e onz: is Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Auch Seckenheim konnte feiern Reichhaltige Vereinsdarbietungen/ Ueberall erklangen weihnachtliche Tieder Zu einer weihnachtlichen Chorfeier⸗ ſtunde hatte der Männergeſangverein Fei inn“ am erſten Weihnachtsfeiertag ins„Feld⸗ ſchlöſſ'l“ ſeine Mitglieder eingeladen. Unter Leitung des Muſikditektors Neck trug der Chor einige Lieder vor. Das Auftreten des bekannten Baritons Hans Kohl fand reichen Beifall. Ein beſonderes Ereignis war die Ueberreichung der KLoldenen Ehrennadel des Deutſchen Sängerbundes an Sängerkamerad Jakob Küb⸗ ler für 40jährige aktive Tätigkeit. Zum Schluſſe Der Männergeſangverein hatte in den„Lö⸗ wen“ ſeine Mitgliedex zu einem Familienabend zuſammengerufen. Der Vereinsführer r- mann Bauen leitete die Feier mit einer Be⸗ grüßungsanſprache ein. Neben einigen zum Vortrag gebrachten Liedern des Chors fanden die muſikaliſchen Darbietungen des Handhar⸗ monikaklubs ſowie die Solovorträge nebſt dem Vereinsquartett reichen Beifall. Der Vereins⸗ führer konnte vier aktive Sänger für regelmäßi⸗ gen Singſtundenbeſuch durch Ueberreichung fand der Vereinsführer eines Sängerglaſes ehren. Die W Fritz Jakob Worte aufgeſtellte glieder erhiel 53 Firlonzen c0 Mühnaehrichten⸗ 3 der Begküßung und des Vanzes, die in einem Tomöbola ſand unter den Mitgliedern Anerken⸗ e es noch nicht! ktterbericht, Marttberichte..10 Gymnaſtik..30 Sängerſpruch ausklangen. Am Abend trafen nung. Gemeinſam geſungene Soldaten⸗ und ztaat ein Treug hne Sorgen jeder Morgen..20 Für dich daheim. ſich die Mitglieder mit ihren Angehörigen wie⸗ Volkslieder unter Mitwirkung der Muſikkapelle 90 nach der Die.30 Volksmuſir und Bauernlalender. 12.00 Mit⸗ derum im Vereinslokal zum geſelligen Bei⸗ gaben dem Abend ein würdiges Gepräge. er Betriebsfüßf tagskonzert. 13.00 Rachrichten des drahtloſen Dien. ſammenſein. ſtes. 13.20 Leichte Mittagsmuſik aus Italien! 14.00 „Rord und Sud!“ 16.00 Buntes Nachmittagskonzert. 17.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Unſere Kriegsmarine. 20.00 Nachrichten des brahtloſen Dienſtes, 20,15 Unſer ſingendes, klingen⸗ s Frankfurt. 22.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmu“k. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter..10 Eine kleine Melodie..30 Frühlonzert. 00 Nachrichten. 11.30 Dreißig bunte Minuten, an⸗ ſchließend Wetterbericht. 12.00 Muſik zum Mittag, zw. Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nach⸗ en. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wet⸗ ter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte. 15.15 Blasmuſik auf alten Inſtrumenten, anſchl. Programmhinweiſe. 16.00 17.00 Der tote Tag. 18.00 e Juden im Weltkrieg. 18.30 Klaviermuſik. 19.00 Woche zu Woche, 20.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ tichten, Wetter. 20.10 Carl Böhm dirigiert das Große Orcheſter des Deutſchlandſenders. 21.00 Schwindende Wolke“. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und portnachrichten, anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine — Nachtmuſik. 23.00—24.00 Barnabas von Gecezy ielt. Daten für den 29. Dezember 1938 )Der britiſche Staatsmann William Ewart Gladſtone in Liverpool geb.(geſt. 1898). Der Buchhändler Johann Friedrich Frei⸗ herr Cotta v. Cottendorf in Stuttgart geſt. geb. 1764). er Afrikareiſende Georg Schweinfurth in inem Treugelöhh kanzler. Nach f 's Vertrauensnmf enamtes Pg. Hi en zu der Ehti kameradſchaftlich indrucksvolle ge rten auf dichl m 11 Uhr begin Verkauf der K ofortigem Gewiß wieder die alht smänner in iht ung treten. Mill Reich werden ſt ern, mit denen on bedacht w Im Schloßſaal fand die Weihnachts⸗ familienfeier des„Sängerbundes“ ſtatt. Eine Ouvertüre, geſpielt von dem Handharmo⸗ nikaklub Ilvesheim, eröffnete die Feier. Nach dem Chor„Weihnachtsglocken“ begrüßte der Vereinsführer Emil Sichler die zahlreich er⸗ ſchienenen Mitglieder und wies auf die Bedeu⸗ tung der deutſchen Weihnacht hin. Ein Ba⸗ ritonſolo von Karl Benz leitete die Ehrung verdienter Sänger ein. Für 10jährige aktive Sängertätigkeit wurden zwölf Sänger mit der Schubertplakette und für lückenloſen Sing⸗ ſtundenheſuch fünf Sänger mit Sängergläſern ausgezeichnet. Den zweiten Teil beſtritten Schüler von der Opern⸗ und Schauſpielſchule Mannheim zuſammen mit dem Männerchor. Die während der Pauſe durchgeführte Gaben⸗ verloſung war ein voller Erfolg. ru. „Heil Neujahr!“ ſei unſer Gruß „Silveſter“ und„proſit“ ſind lateiniſche Worte, die überflüſſig ſind Die Worte„Silveſter“ und„Proſt“ ſind keine deutſchen Worte! Silveſter iſt der latei⸗ niſche, oft mit griechiſchem geſchriebene Name eines Papſtes. Er wurde heilig Der Turnverein 1898 hatte ſeine Mitglieder am erſten Weihnachtsfeiertag zu einer Fami⸗ lienfeier in der„Turnhalle“ zuſammenge⸗ rufen. Nach dem erſten und ernſten Teil des Abends, der ausſchließlich von Mitgliedern des Vereins beſtritten wurde, ſprach der ſtellvertre⸗ tende Vereinsführer Karl Volz die Begrü⸗ ßungsworte und zeichnete eine Anzahl verdien⸗ ter Mitglieder durch ein Buch aus. Gleichzeitig konnten drei aktiven Mitgliedern die Sieger⸗ urkunden vom Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt in Breslau übergeben werden. Im weiteren wickelte ſich in raſcher Folge ein wechſelvolles buntes Programm ab, das ſeine Höhepunkte in den gymnaſtiſchen Uebungen der Schülerinnen, im Auftreten der Turner und Turnerinnen und in den einzelnen zum Vortrag gebrachten Duetten erreichte. 3 Zeichnungen: E. John(3 verſchiedenſter Art,„Venezianiſche Lichter“, die für 10 Pfennig in den Farben rot⸗weiß⸗grün aufleuchten, Taifun⸗Wirbel, Feuerſalamaader. Genau ſo begehrt ſind Kanonenſchläge, die man natürlich nicht laut genug be⸗ kommen kann. Aber für dieſe Wünſche hat man in weitgehendem Maße vorgeſorgt, und je nach den finanziellen Aufwendungen kane man ſich den allerſchönſten Krach leiſten. Vielfach hat man auf jegliche Aufmachung der Kanonen⸗ ſchläge und Luftblitzbomben zugunſten einer ſtärteren, laut knallenden Ladung verzichtet. Die Skifahrer, die Neujahr in den verſchneiten Bergen verbringen wollen, haben ſich in rei⸗ chem Maße mit Stifahrerfackeln eingedeckt, die in verſchiedenen Farben zu haben ſind. Aber auch in den Wohnungen kann man fleißig Feuerwerk machen, denn die Reichhaltig⸗ keit an Zimmerſeuerwerk läßt ebenfalls nichts zu wünſchen übrig. Von den Tiſchbomben bis zu den Scherzartikeln iſt kein weiter Weg! Es ri iſt von Anfang geſamten Auszhi iſt im weiteſ nund ihre Glüh zu den volkzzi lichen Stadtbi Männer wieder sken, auf den zen, in den Ga en in Kürze Piß 63 ſo und nennen wir endlich im neuen roßdeutſchland den letzten Tag des alten Jahres Altjahrtagl Am„Altjahrabend“ aber erheben wir die Einzug hält. iuußte im Rahm id erhöht werd iehr 5 130 000 6 end erhöht win Prämiengewim t. Nicht nur ſ ngewinne von den auch Sond zehntauſend. fi Mark am 31. N ohl niemand n n, die Präm enerung wird nſchein wiede das„Nichts“ skäufer die g ansagezablten !“ Ein Gemim oder Fünfhihe Vertrauen f Riga geb.(geſt. 1925). Königin Eliſabeth von Rumänien(Car⸗ men Sylva) auf Schloß Monrepos bei Neuwied geb.(geſt. 1916). Landfluchtbekämpfung im schulplan Die Grundbeſtimmungen über die Ausbil⸗ für das Lehramt an den ländlichen Be⸗ ſe chulen ſehen vor, daß die Abſolventen der höheren Landbauſchulen zur Ausbildung—— er nn⸗ weiſt in einem Erlaß ändliche Berufsſchule ne⸗ Land⸗ jugend auch die Aufgabe hat, ihre Schüler zur 3. 1i erufsſchullehrer zugelaſſen werden. rauf hin, daß die hen der beruflichen Ertüchtigung der 3 berheerenden Volk hinzuweiſen. Der Miniſter ordnet deshalb an, daß zukünf⸗ ro⸗ der Landflucht, insbeſondere die Stellung den höheren Landbauſchulen das blem des Landarbeiters Schollentreue zu erziehen und ſie auf die * Folgen der Landflucht für unſer „ſeine Lebenshaltung, ſeine geſprochen, weil er den Kaiſer Konſtantin den Großen zu der Schenkung(„Konſtantiniſche Schenkung“) veranlaßt habe, welche die Grund⸗ lage des Kirchenſtaates gebildet habe. Dieſe Papſtfabel iſt bis kurz vor der Reformation feſt geglaubt und von den Päpſten zur Durch⸗ ſetzung ihrer großen weltlichen Anſprüche ver⸗ wendet worden Im 14. Jahrhundert ge⸗ wöhnte man ſich infolge der vielen neuen Or⸗ den und Kongregationen immer mehr an die von der römiſchen Kirche für jeden Tag feſt⸗ geſetzten Heiligennamen, wobei die in Deutſch⸗ land bekannten deutſchen Heiligen wenig berückſichtigt und alle Heutſchen Vornamen immer ſtärker ver⸗ drängt wurden. So her man ſich auch daran, den 31. Dezember(„Chriſtmond“, in Niederdeutſchland„Julmond“) nach ſeinem Heiligen den„Silveſtertag“, kurz„Silveſter“, zu nennen. Heute dieſer Heilige und ſein Name uns ganz gleichgültig! Schon lange nen⸗ nen wir den 1. Januar nicht mehr nach der römiſch⸗katholiſchen Bezeichnung„Beſchneidung Gläſer und ſtoßen an mit dem Ruf:„Pr. Halt! Wieder ein undeutſches Wort! Sind denn am Jahresſchluß die Volksgenoſſen auf einmal Lateiner geworden? Nein, ſie merken gar nicht, was ſie ſagen. Das lateiniſche Wort„Proſit“ heißt bloß„es möge nützen“!, alſo nur Be⸗ rechnung, nichts von deutſcher Innerlichteit und herzlichem Gefühl! Es iſt erſt Ende des 16. Jahrhunderts bei den damals beſonders rohen ſtudentiſchen Saufereien üblich geworden, und wird erſt gegen Ende des 18,. Jahrhun⸗ derts mit deen Neujahrsgruß verbunden. Der war bis dahin gut deutſch. Einer ber älteſten deutſchen Drucke, der ſogen. Türkenkalender von 1454, der noch Gutenberg zugeſchrieben wird, ſchließt mit dem ſchlicht deutſchen Wunſch: Ein gut ſelig new jar. Ueſere deutſche Sprache iſt ſo reich, daß ſie außer dieſem Wort noch viele für das öde „Proſt⸗Neujahr“ hat, z..: Glück zum neuen Jahr, Gutes(glückliches); neues Jahr, Herz⸗ liche(beſte) Wünſche zum Neuen Jahr! Je nach Abſtufung der Gefühle und Verpflichtungen. wird beſtimmt viele Hereingefallene geben, denn die Mannigfaltigkeit an Scherzartikeln läßt nichts zu wüsnſchen übrig. Wir wollen nicht zuviel verraten, denn es hieße das Beſte vorwegneh⸗ men Nachrichtken aus Sandhofen Im bunten Reigen der weihnachtlichen Ver⸗ anſtaltungen in Sandhofen ſtand die WHW⸗ Sportveranſtaltung der Arbeitsgemeinſchaft Turnverein 1887— Radſportverein im Vorder⸗ grund. Einmal waren es Turner und Tur⸗ nerinnen, die Ausſchnitte aus ihrer turne⸗ riſchen Uebungstätigkeit zeigten, zum anderen waren es Radſportler, die in Reigen⸗ fahren, Radballſpiel und nicht zuletzt im Kunſt⸗ fahren Proben ihres Könnens ablegten. Die gemeinſam geleiſtete Arbeit der ſportlichen Ar⸗ beitsgemeinſchaft fand einmütige Anerkennung. Zu erwähnen wären ferner die Weihnachts⸗ feier des Geſangvereins 1886 Sängerbund, die Winterfeier des Geſangvereins Aurelia 1889, —1— Aufſtiegsmöglichkeiten und ſeine Berufsethik ingehend zu behandeln ſind. Kleine Wirtschaftsecke fhein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe blieb es auf allen Marktgebieten ſehr ſtill, da die Zurückhaltung weitgehenſt fortbeſtand. Infolgedeſſen lag den meiſtens am Aktienmarkt notier⸗ ten Papiere, die überwiegend—½ Prozent unter dem Berliner Schlußſtand gefragt waren, kein umſatz zugrunde. U. a. notierten IG Farben 150%, Mannes⸗ n 106¼, Verein. Stahl 104½, Buders 105½, Deut⸗ Erdöl 121, Scheideanſtalt 198, Ach für Verkehr 118 Adlerwerte 104½.* i Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz/ Prozent niedriger gefragt mit 127½, 6proz. IG Farben gingen lProzent höher mit 117/¼½ um. Die Gemeindeumſchul⸗ heim weiſt imſ die Schalter g eplich werden Vor allem aber und am liebſten möchte man von jedem Volksgenoſſen hören, was wir ihm jetzt zurufen: Heil Neujahr! Das wird einen Krach geben. Gar mächtig wird es wieder knallen— ausnahmsweiſe einmal erlaubt Ee, n Chriſti“, ſondern gut deutſch„Neujahrstag“. Machen wir es endlich mit dem alten Silveſter 2 in den einſchlägigen Artikeln eintreten wird. Wenn die dort lagernden rieſigen Mengen zu⸗ ſamnmen mit den Feuerwerkskörpern, die in den verſchiedenſten Ladengeſchäften zum Verkauf liegen, in die Höhe gehen oder zerknallen wer⸗ den, dann aibt es beſtimmt einen Mords⸗ ſpektakel. Wie in jedem Jahr, ſo ſind auch für die kom⸗ mende Neujahrsſchießerei wieder allerlei Neuheiten auf den Markt gebracht worden. Das beſagt aber nicht, daß ſchon bekannte Feuerwerkskörper„abgemeldet“ ſind. Im Ge⸗ der Winterball des Männergeſangvereins 1878, die Weihnachtsfeier der Kameradſchaft ehem. 110er. Bei den Geſangvereinen nahmen Pro⸗ ben der Liedpflege einen Ehrenplatz ein, außer⸗ dem noch ernſte und heitere Unterhaltungen. Bei den alten Soldaten war man auf dieſem Gebiet ebenfalls ſehr rege. Verloſungen fanden ebenfalls Intereſſe, waren Anreiz zum Glück⸗ verſuchen. Diebe ſuchten des Nachts das Anweſen des Landwixts Georg Herbel heim. Sie drangen in die Stallungen ein und machten acht ſchönen Gänſen den Garaus. Die Schlachtung wurde ebenfalls an Ort und Stelle vorgenommen. Dem ganzen Vorgang nach wird vermutet, daß die diebiſchen Herrſchaften, die ſich auf ſolche un⸗ geſetzliche Art Weihnachtsbraten ſicherten, über die örtlichen Verhältniſſe gut vertraut geweſen ſein mußten. Auf der Eisbahn war naturgemäß Groß⸗ betrieb. Die Reize des Winterſportes haben nicht nur die Jugend, ſondern auch die Aelteren erfaßt. Seit Jahren war eben wieder einmal 0 i gsanleihe lag mit 92 unverändert und nominell. * 0 F ut. Um dieſe ſe 5 er Praris fihh Betreide unnd zu vertieſe chaffen, in den itig helſen.— ie ſo geſchaffeh hoch ein, daß K undert Leh e am getr tangemeld ſichtigung vorne reit erklären de ten den Beſh u ermöglichen, ung bewieſe zweck des Unt ufinden, die da s vierſemeſtrige Lehranſtalt ih en. für die in g on ſeiten der DA s hier eingeleite AF findet das h twortlichen Mü zring hat ſich g hresplan die 6 die das Amt fl Sführung bei ſe . Studium werde nommen. Int Deutſche Ar im, Abt, Be ig. G Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 28. Dez. Weizen(in Hfl. per 0 Kilo): Januar.47½; März.72½; Mai.90; 1.05. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): uar 99; März 99; Mai 90¼; Juli 89. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 71 Ochſen, 96 Bullen, 247 Kühe, 148 Färſen, 405 Kälber, 29 Schafe, 1400 Schweine.— Preiſe: Ochſen 48.50—46.50, 39.50—42.50, 36.50;: Bullen 41.50—44.50, 7.„50, 35,50; Kühe 41.50—44.50, 36.50—40.50, 34.50, 25; Färſen 42.50—45.50, 38.50—41.50; zälber 65, 59, 50, 38—40; Lämmer und Hammel b1) —45; Schweine a) 59, b1) 58, b2) 57, e) 53, d) 50, 1) 58.— Marktverlauf: Großvieh, Schweine und Käl⸗ zugeteilt. * m heutigen Mannheimer Großviehmarkt betrug Auftrieb: 71 Ochſen, 96 Bullen. 247 Kühe, 148 er,. 562 Stück. Gegenüber der Vorwoche den 214 Tiere mehr zum Verkauf. Die Zuteilung de im Rahmen der Kontingente bei unveränderten öchſtnotizen durchgeführt. Ochſen 43.50—46.50, Bullen 44.50, Kühe 41.50—44.50, Rinder 42.50—45.50. Eine ſehr geringe Beſchickung hatte der Kä'bermarkt (495) Tieren. Die Höchſtnottz blieb unver⸗ indert 65. Auch hier wurde die Zuteilung kontingent⸗ ß vorgenommen. 90 Schweine waren zum Markt dieſer Gattung etrieben. Gegenüber der Vorwoche fehlen hier 525 e, Bei unveränderter Höchſtnotiz von 59 Pfennig mußte die Zuteilung kontingentgemäß vorgenommen 4 Zu unſeren Arbeiten zwiſchen Weihnachten und Neujahr gehört es, dem Feuerwerker einen Beſuch abzuſtatten und feſtzuſtellen, wie ſtark das Intereſſe für die bevorſtehende Neujahrs⸗ ſchießerei ſein wird. Wir wollen nämlich im voraus wiſſen, mit welchem Lärm wir zu rechnen haben! Die bei dieſem Beſuch erworbe⸗ nen Kenntniſſe wollen wir natürlich nicht für uns behalten, und darum verraten wir, daß auch in dieſem Jahr das neue Jahr mit groſßem Getöſe begrüßt wird. Die Möglichkeiten, ſich Feuerwerkskör⸗ per zu beſchaffen, ſind natürlich recht groß, nn überall leuchten an den Schaufenſtern der eſchäfte die bunten Plakate, die ankündigen, daß man hier ſeinen entſprechenden Bedarf decken kann. Aber nicht nur in dieſen Geſchäften iſt eine rege Nachfrage nach Feuerwerkskörpern feſtzuſtellen, ſondern auch an der Stelle, an der die knallenden und ziſchenden Dinger für den Wiederverkauf abgegeben werden. Ein Blick in das Großlager der Feuerwerks⸗ körper zeigte, daß wohl kaum eieie Verknappung ,,, Schneeweihnacht, womit ein ſtiller Wunſch in Erfüllung ging. Wadg. Anordnungen der NSDAr Ortsgruppen der NSDAꝰ Neckarſpitze. 29. 12., 20 Uhr, wichtige Beſprechung für Ortsgruppen⸗, Stabs⸗ und Zellenleiter im Orts⸗ gruppenheim Luiſenring 49. Feudenheim⸗Oſt. Am 30. 12., 20.30 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes„Zum goldenen Stern“ ein Licht⸗ bildervortrag„Weltfeind Bolſchewismus“ ſtatt. Karten zu 25 Pf. ſind bei den Politiſchen Leitern und an der Abendkaſſe erhältlich. genteil! So erfreut ſich der ſogenannte„Schwei⸗ zer Kracher“ in dieſem Jahre einer ſteigenden Beliebtheit, denn für 2 Pfennig kann man den allerſchönſten Krach erzielen. Schwärmer, Fröſche, Leuchtreketen und viele andere Dinge . KraftoFreude Neckaran Nord und Süd. Samstag, 31. Dez., ab 21 Uhr, im Vereinshaus„Volkschor“ Silveſterveran⸗ ſtaltung„Mit Koß ins neue GFührn Zümn Tanz ſpielt die Kapelle Schußmüller. Auf der Bühne: Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verrautstelle 6. Zoevenübe pPlankennof ———— Tanzvorführungen, Papierzerreißakt, Luſtige Jongleur⸗ kunſt, Exzentriker, Luſtige Szenen. Eintritt einſchl. Tanz 70 Pf. Karten erhältlich bei den Kdß⸗Betriebs⸗ warten, den Straßenzellen⸗ und Blockobmännern der DAßf, bei Göppinger, Fiſcherſtraße 1 und an der Abendkaſſe. werden gegenwärtig in rieſigen Mengen einge⸗ kauft, weil man überall das neue Jahr gebüh⸗ rend begrüßen will. Zu den Neuheiten gehören in dieſem Jahre die„Brummer“, Feuerwirbel „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Dezember 1950 —— Doetin a'führiger Schnee!“ Auch die Steiermark iſt ein Paradies des Skifahrers. Durch ihre Lage zwiſchen Nord und Süd hat ſie, welche Witterungsumſtände und ⸗tücken auch der Winter haben mag, doch irgendwo immer eine geſicherte Schneelage. Mögen es die taſtenden Verſuche eines An⸗ fängers ſein, mag ein ſchüchternes Skihaſerl ſich an kühne, ſteile Abfahrten nicht gewöhnen wol⸗ len oder will der geübte Schneeſchuhläufer pfun⸗ dige Abfahrten haben, alle dieſe Wünſche kön⸗ nen in der Steiermark erfüllt werden. Die wichligſten Winterſportgebiete befinden ſich natürlich in der oberen Steiermark, auf den Höhen, die das Enns⸗, Mur⸗ und Mürztal be⸗ grenzen. Hier iſt im Nordweſten des Landes vor allem der Dachſtein bei Schladming mit der Hochfläche der Ramsau das erſte Skigebiet, das den von Nordweſten Kommenden grüßt. Aber auch ſüdlich von Schladming in der Gegend des Hochgollings und der hohen Wild⸗ ſtelle bieten ſich an lawinenſicheren Tagen zahlreiche Fahrtmöglichkeiten. Faſt jeder Ort des Ennstales von Schladming bis zum Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Stainach⸗Irdning iſt der Ausgangspunkt für größere oder kleinere Bergfahrten im Winter. Südlich des Marktes Irdning greift das Donnersbachtal weit in die Tauern hinein und hier iſt vor allem das Gebiet um die Plannerhütte, das für jeden Schneeſchuhfahrer als eines der herrlich⸗ ſten Schneegebiete der Alpen überhaupt bezeich⸗ net werden kann. Nördlich von Irdning geht es von den Talſtationen Tauplitz un Kla⸗ chau auf die Höhe des Toten Gebirges zur Tauplitzalpe und zum Steirerſee, ein wechſel⸗ volles Winterſportgebiet, das alljährlich von zahlloſen Schneeſchuhläufern beſucht wird. Dafür iſt das Gebiet ſüdlich des Kammes der Steiriſchen Tauern im großen und ganzen ſo recht das Schneeland für den Anfänger und gemütlichen Skifahrer. Hier haben wir im äußerſten Weſten vor allem die Turracher⸗ höhe mit den ſchönſten Uebungsmöglichkeiten auf den Schneeflächen und Hängen des Nock⸗ gebirges und langzügigen Abfahrten, die das Entzücken eines jeden Schneeſchuhläufers bil⸗ den. Mannigfache Winterſportmöglichkeiten bie⸗ ten ſich auch in der Umgebung der kleinen Al⸗ penſtadt Murau und auf der hochgelegenen Ebene von Krakau und den ſie überragenden Bergen, wie auch auf der Frauenalpe und im beſchränkten Maße auch auf der, durch große Kuranſtalten ausgezeichneten S tolzalp e. Auch die Umgebung der kleinen, mauerumgür⸗ teten Stadt Oberwölz iſt durch manche Ski⸗ fahrtsmöglichkeiten ausgezeichnet. Hier iſt es vor allem die Dankſtatt und das Schieß⸗ eck mit der Kloſterneuburger Hütte, die zahlreiche wechſelvolle Abfahrtsmöglich⸗ keiten bieten. Im Gebiet nördlich der Stadt Knittel⸗ feld türmt ſich über dem kleinen Markte Seckau der Seckauer Zinken und der Hoch⸗ reichart auf, beide durch ihre langen, ſchönen Abfahrten berühmt. Im Süden der Stadt Ju⸗ denburg erheben ſich die breiten Rücken der Seetaler Alpen, die ebenſo wie die Tauern lange und wechſelvolle Abfahrten gewähren. Zwiſchen dem oberen und dem mittleren Murtal zieht ſich eine Reihe von Höhenrücken hin, die unter dem Namen: Hoch⸗, Klein⸗, Stub⸗ und Koralpe zuſammengefaßt werden. Dieſe Gebiete, die ebenſo von den Städten Knit⸗ telfeld, Leoben und Bruck wie von der Gauhauptſtadt Graz leicht zu erreichen ſind, bieten auf den Höhen zahlreiche gute Unter⸗ kunftsmöglichkeiten und lange, genußreiche Hö⸗ henfahrten und verhältnismäßig leichte und lange Abfahrten ins Tal. Das Hochſchwabgebiet nördlich und nordweſtlich der Mur⸗ und Mürzfurche iſt das Gebiet des alpinen Skilaufes, mit großartigen Abfahrten in einer wundervollen bedeutſamen Umgebung. Das gleiche gilt von der Schneealpe und der Rax, die an der Grenze der Gaue Steiermark und Niederdonau liegen. Südöſtlich und öſtlich der Mur⸗ und Mürz⸗ furche iſt vor allem die Waldheimat, als das Urſprungsland des deutſchen Skiſportes, mit Winterfreuden im Südschwarzwald ihren prachtvollen, breiten Almrücken und den ſchönen Abfahrten bis ins Tal, von zahlloſen Freunden des Winterſportes gerne beſucht. Im Norden bildet der Wechſel die Grenze zwi⸗ ſchen Niederdonau und Steiermark, ein breit⸗ geſtreckter breiter Rücken mit langen Abfahrten, die bis zur Talſohle der zahlveichen, tief in das Waldland eingreifenden Täler führen. Weiter nach Südoſten dachen die Berge immer mehr zum Hügelland ab und nur im Renn⸗ feld bei Bruck, im Hochlantſch und ſeinen Nebenbergen und zum Schluß im Schöckl iſt den ganzen Winter über eine gute Schneelage geſichert. Der Schöckl iſt in wenigen Stunden von der Gauhauptſtadt Graz zu erreichen und Aufnahme: K. Seufert, Todtmoos bietet im Winter mit ſeiner herrlichen Fern⸗ ſicht einen beſonders bevorzugten Ausflugs⸗ punkt. In der Weſtſteiermark ſind die zahlloſen Sei⸗ möglichkeiten heute noch gar nicht recht ent⸗ deckt. Durch die Packſtraße erreicht man eine Höhe von über 1100 Meter ſpielend im Kraft⸗ wagen und hat von der Straße aus die ſchön⸗ ſten Abfahrtsmöglichkeiten. Beſondere Genie⸗ ßer winterlicher Schönheit werden aber im Grenzland gegen Süden die Koralpe und die nach Süden abdachende Soboth aufſuchen, wo ſich ihnen nicht nur zahlloſe Fahrt⸗ und Uebungsmöglichkeiten, ſondern auch intereſſante Abfahrten bis ins Tal bieten. Bis weit in den Frühling hinein kann man auf den ſteiriſchen Bergen über die glitzernden Schneeflächen dahineilen und wird nach kur⸗ zen Tagen des Höhenglücks braungebrannt und — Leib und Seele geſtählt in das Tal zurüch⸗ ehren. Die Verbindungsmöglichkeiten ſind in die ⸗ ſem Winter weſentlich beſſer geworden, und man kann ſchon in 15 Stunden von Berlin und in 5 Stunden von München in die ſtei⸗ riſche Bergwelt gelangen. Hier iſt noch unent⸗ wickeltes Land für viele deutſche Skifahrer. Robert Baravalle Aus dem kleinen Reiſemerkbuch „Münſter ut Rand un Band“. Die weſtfäliſche Hauptſtadt, die den letzten Karneval„Nao doller äs Bomberg“ feierte, hat für die kom⸗ mende Karnevalszeit die Loſung„Münſter ut Rand un Band“ ausgegeben. Die Prinzenpro⸗ klamation ſteigt am 11., der Prinzenball am 18, die Uebergabe der Stadtgewalt am 19. und der Roſenmontagszug, ebenfalls„ut Rand un Band“, am 20. Februar. 40 Betten mehr im Kleinen Walſertal. Die Schwarzwaſſerhütte im Kleinwalſertal iſt durch einen vor kurzem beendeten Erweiterungsbau um 40 Unterkunftsplätze vergrößert worden. Da⸗ mit ſind die Vorausſetzungen für den Winter⸗ ſport im Gebiete des Hochifen noch beſſer ge„ worden. Straßenbahn⸗Stadtrundfahrten auch im Win⸗ ter— in Dresden. Die 1936 eingeführten Stadt⸗ rundfahrten der Dresdner Straßenbahn haben ſich ſo gut bewährt, daß man ſie erſtmalig auch über Winter beibehalten wird, zunächſt aller dings nur an den Sonn⸗ und Feiertagen. Die Zahl der Fahrgäſte iſt ſeit 1936 von 30 000 auf 75 000 geſtiegen. rüſtet zum Weſtfalentag 1939. Minden i. trifft bereits die erſten Vorbereitungen für d den Weſtfalentag 1939, der dort vom 19. biz 21. Mai unter dem Leitwort„Natur und Hei⸗ mat“ durchgeführt werden ſoll. Unter anderem iſt auch ein Trachtenzug vorgeſehen. Deutſcher Studententag 1939 in Würzburg Der Deutſche Studententag 1939 findet vom bis 29. Mai in Würzburg ſtatt. In ſeinem Rah⸗ men wird das 20jährige Jubiläum der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft, der erſten großdeutſchen Studentenvereinigung, gefeiert. Man erwartel 5000 bis 6000 Studenten. 75 Jahre Kurhaustheater in Bad Homburg Das Kurhaustheater in Bad Homburg wird Ende Dezember 75 Jahre alt. Es wurde 1863 nach Muſter der Großen Oper in Paris von den Gebrüdern Blanc, den ſpäteren Gründern der Bank von Monte Carlo, errichtet und diente anfangs für Gaſtſpiele franzöſiſcher Theater gruppen. Jetzt dient der elegante kleine Bau mit ſeinen knapp 600 Plätzen Aufführungen der Rhein⸗Mainiſchen Landesbühne und des Ha⸗ nauer Stadttheaters. Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Carl Lauer läddet zum Kugnaus sao Sileoter-Zall nerzlichst ein.- Eintritt 70 pfg. einschl. W/HIIV/.- Auskunft uber fohrgelegenheit und Tischbestellungen unter Fernruf Bühl 612. Hochschwarzwale E Ue 5e8 Feldherggebiet 1000-1 00 Mtr. Pension MHilss Zentralneiz., fließ. kalt u. warm. Wasser. Prospekte. Zwangl. Eam.-Pens. ab R M..50. Tel. 13 Haller am altenzee— ¶¶¶ Aucluunſte Dobel nördl. Schwarzwald 700 bis 900 Meter 44 Hotel⸗penzion„ post für ruh. Aufenth. Zentralhzg., fließ Wasser, k. u. w. Garage. Prospekte. Wochenend. Bes.: Hotel sonne Fließend. Wasser, warm und Kalt Prospekte. IIZentralheizung/ Pension ab RM..50. basthof, Pension U. Metzgerei Zum großer Saal. Wochenendpreis.50 Mk. Pensionspreis ab.80 Mk. rospekto. A. Künzer. Gasthof und pension Seehof Herrl. freie Lage, Sonnenterrasse, Zentralhzg., neu aufgeb., 30 Betten. Balkonzimmer. Gute Küche. Schikurse unter Leitung eines staatl. gepr. Schilehrers. Eissport Pension 5. u..50 RM. M. Asam.— Telegramme: Seehof Nessel wängle(Tirol)— Prosp. in den Reisebüros über G. seyfriled und frau Schnee- verhãtnisseſ.- 0 erleilt untere Reise dienst.— Abtenuns f J ee r v ns —————— Wntonr. ——=*n* 1r. ie RurverwWoMur L Unseren Freunden und Gönnern dn der Winzerverein Forst deutschen Weilnstrage Schwarzwald- 5. Georgen eee Fließ. Wasser, Zentralheizg., Glasver., Liegeterrasse, vorzügl. Verpfleg. Penson ab.60 RM. Ruf 114. Garage. Prospekt. ——** bis . M Besueht Freins heim Teinausschan eanobwald⸗John aus ersten und besten Lagen Hreinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstt 62. Bernsprecher 35 Tirfhmus Haria Vorzũęliche Küche. Otto Braun, Küchenchei. mmunmmmmmmmmmmmmmmummnmn Werbe-Prospekte druckt die NE · Druckerel Auschanł d. Winzet- gnossenscheft und Unestein des Winzewereins. f Eigene fetzgefet ber. „hatenkre Ein Tat J. Fortſetzung Als er nun in Hahres 1911 o0 Railway in Lo⸗ Strömen! Al C tes Kinn und v er ſich vorgenor fahren. Da er burch nichts au berte er ſich kein ſten Moment ar danken kam, de konnte: well, d und enache mic Wetter! So wr bung von Los 2 mal geboren. 20. September Chriſtie eine al. ſtellen einiger k Filmatelier der mit zum erſten kennt. Als es zu regnen und 1 Al Chriſtie zw aber er konnte Konkurrenten— Filme herſtellen Die ve Und Hollywo gebaut, Schauſp haretts geholt,! der Jahrmarkt eine Induſtrie, merkt!— nicht ſtand! Tuchtige an, Glücksritten Welt ſammelten ſpöttiſch über einiger ernſthaf. Sie lächelten au hen wollten, un dem„Publikun materialiſtiſche Maſſen aufzwa⸗ wood eine verl hier einen Temy zu errichten. uid Verkäuferi reriſch ſchillernd ein verkitſchtes Stätte der Sel Glücks— und ben und den Al — träumten ver und jenſeits de babei über die ihre Namen Broadway und Wen wundert Greta Garbos Gedanken über raffinierte Aber dern ſich eines 2 bahnen ſtiegen, chenziel Hollyw bin ich, gebt m haben an euren Aber die Her und dem ſtecheri nur höhniſch u⸗ vor den Filmb! ſtand darauf. „Freie Stellen Wa Während Eu Schlachtfeldern man in Holly ebenſo ſerienwe deutſchen Greue ſtreet ſich für de intereſſieren. D Finanzzentrale Hände nach eine hatten einige William Fox, di Sam Goldwyn hatten ſpekulier gewonnem. Wal Haſardeuren ſke Nie fina ſchaft, immer 1 rühmte Stars. banks, Harold 9 die Favoriten d horks. Das wurde a wie lene Freibe ihren geſcheffelt Ja, Kigos, das eine handfeſtere ſen, ſagte ſich bes Krieges v Pullman⸗cars burch den am⸗ Hollywood. Hie fangen— ob, akenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 29. Dezember 1953 Copyright by P. A4. Schmidt G. m. b.., Verlag Ptesse-Tazesdienst, Berlin W 35 222 Ein Tatsachenbericht über die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 30 Fortſetzung Als er nun in den erſten Septembertagen des rrlichen Fern⸗ ten Ausflugs⸗ Hahres 1911 den Zug der Southern Pacific zahlloſen Sll, icht recht ent. Railway in Los Angeles verließ, regnete es in icht man eine Strömen! Al Chriſtie kratzte ſich ſein unraſier⸗ end im Kraft. tes Kinn und verfluchte den Augenblick, in dem aus die ſchön⸗ er ſich vorgenommen hatte, nach Hollywood zu ondere Genie⸗ fahren. Da er aber ein Pankee war und ſich den aber im durch nichts aus der Ruhe bringen ließ, wun⸗ ralpe und die derte er ſich keineswegs, daß er bereits im näch⸗ aufſuchen, wo ſten Moment auf den einzigen brauchbaren Ge⸗ Fahrt⸗ und bdanten kam, der ihn aus dieſer Miſere retten ich intereſſante konnte: well, dann baue ich eben ein Atelier um mache mich vollkommen unabhängig vom ein kann man Wetter! So wurde 130 Jahre nach der Grün⸗ die glitzernden bvung von Los Angeles Hollywood zum zweiten⸗ ird nach kur⸗ mnmat geboren. In der Nacht vom 19. zum ngebrannt und. September 1911 verwandelte nämlich Al s Tal zurüch Ehriſtie eine alte baufällige Scheune durch Auf⸗ ſtelln einiger klappriger Kuliſſen in das erſte ſind in die. Zilmatelier der Welt und machte ſich ſelbſt da⸗ eworden, und mit zum erſten Filmproducer, den die Geſchichte n von Berlin kennt. Als es dann nach vier Tagen aufhörte in in die ſtei⸗ zu regnen und die Sonne wieder ſchien, bereute iſt noch unent, mil Ehriſtie zwar ſeine voreilige Bautätigkeit, e Stifahrer. aber er konnte wenigſtens— zum Neid aller aravalle Konkurrenten— das ganze Jahr hindurch Filme herſtellen! merkbuch die weſtfäliſche Die verführeriſche Seifenblaſe arneval„Nah und Holywood ollhte auf! Ateliers wurden für die kom⸗ gebaut, Schauſpieler von den Bühnen und Ka⸗ Hharetts geholt, Kameramänner angeſtellt— aus bder Jahrmarktsangelegenheit enwickelte ſich eine Induſtrie, an deren Anfang— wohlbe⸗ merkt!— nicht die Kunſt, ſondern das Geld ſtand! Tüchtige Geſchäftemnacher gaben den Ton an, Glücksritter, Gauner, Schieber aus aller Welt ſammelten ſich in Hollywood und lächelten ſpoöttiſch über die küeiſtleriſchen Forderungen „Münſter ut ie Prinzenpro⸗ zenball am 18, im 19. und der ut Rand un Walſertal. Die ſertal iſt durch — mword einiger ernſthafter Schauſpieler und Regiſſeure. r den Winter 1 Bie lächelten auch über die Filme, die jene dre⸗ noch bee ge⸗ hen wollten, und erfanden das Schlagwort von dem„Publikumsgeſchmack“, indem ſie ihre auch im Win⸗ materialiſtiſche Long⸗Island⸗Anſchauung den Maſſen aufzwangen. Sie machten aus Holly⸗ wood eine verlogene Wunſchtraumfabrik, ſtatt hier einen Tempel der Kunſt und der Erbauung zu errichten. Unverdorbenen Bürolehrlingen uid Verkäuferinnen zauberten ſie eine verfüh⸗ reriſch ſchillernde Seifenblaſe vor, ſchufen ihnen ein verkitſchtes Märchenziel, ein Phantom, eine Stätte der Sehnſucht, der Hoffnung und des Glücks— und machten ſie dadurch für das Le⸗ ben und den Alltag unbrauchbar.„Hollywood“ — träumten verzückte junge Menſchen diesſeits und jenſeits des Ozeans und ſahen ſich ſelbſt babei über die Leinwand ſchreiten, während ihre Namen an den Lichtſpielfaſſaden des führten Stadt⸗ zenbahn habe erſtmalig au zunächſt alle feiertagen. Die von 30 000 auf n ſeinem Ra Broadway und des Piccardilly aufleuchteten. um der Deut⸗ Wen wundert es da, daß dieſe verhinderten großdeutſche Greta Garbos und Clart Gables nicht nur in Man erwartet Gedanken über ſchwere Teppiche ſchweben und affinierte Abendkleider tragen mochten, ſon⸗ pern ſich eines Tages in Autos ſetzten, in Eiſen⸗ bahnen ſtiegen, zu Fuß gingen, um das Mär⸗ chenziel Hollywood zu ſehen und zu ſagen: da bin ich, gebt mir eine Rolle, laßt mich teil⸗ haben an eurem Glück!? Aber die Herren mit der Zigarre im Mund Bad Homburg. domburg wird 's wurde 1863 in Paris von eren Gründern htet und dien ſcher Theater kleine Bau mit und dem ſtechenden Blick in den Augen grinſten führungen de nur höhniſch und wieſen auf das Schild, das und des Ha⸗ vor den Filmbüros hing:„No positions open!“, fſand darauf. erantwortlich!„Freie Stellen alle beſetzt!“ Wallſtreet riecht Dollar Während Europas beſte Jugend auf den Schlachtfeldern Nordfrankreichs verblutete und 4 man in Hollywood patriotiſche Kitſchſtreifen n 3 ebenſo ſerienweiſe wie jene unrühmlichen anti⸗ 5 beutſchen Greuelfilme herſtellte, begann Wall⸗ freet ſich für den Vorort von Los Angeles zu 1 ntereſſieren. Das raffende Bankenkapital der *2 9 1 namzzentrale Neuyork ſtreckte ſeine gierigen nde nach einer neuen Beute aus. Bis dahin atten einige waghalſige Selfmadennen wie William Fox, die Brüder Warner, Loew, Zukor, am Goldwyn ihre Filme ſelbſt finanziert: atten ſpekuliert, geſchachert, riſtiert und meiſt wonnen. Wallſtreet ſtand dieſen Wild⸗Weſt⸗ Hafardeuren ſkeptiſch, ja, ſogar feindlich gegen⸗ ber. Nie finanzierte Wallſtreet eine Geſell⸗ 5S tröhe chaft, immer nur einzelne Filme oder be⸗ möomte Stars. Mary Pickford, Douglas Fair⸗ “banes, Harold Lloyd, Cecil B. de Mille waren —die Favoriten der berühmten Geldſtraße Neu⸗ Vvorks. Hartin Das wurde anders, als man in Neuyork ſah, 1 jene Freibeuter des Films begannen, mit ren geſcheffelten Geldern Kinos aufzukaufen. g, Kinos, das war Grund und Boden, war ine handfeſtere Sache als dieſe Zelluloidſtrei⸗ Unestein kigene fletzgelet 1 n, ſagte ſich Wallſtreet. Alſo ſetzten ſich Ende — bes Krieges verſchiedene ſeribſe Herren in Pulman⸗cars oder Tourenwagen und raſten urch den amerikaniſchen Mittelweſten nach üywood. Hier wurden ſie ehrerbietig emp⸗ fangen— oh, man hatte inzwiſchen in der ckere Filim⸗Metropole gelernt, ſich zu benehmen!— und in verführeriſch tiefe Polſterſeſſel genötigt. Aber die Herren machten nur eine unwirſche Handbewegung und verlanagten ſtatt deſſen die Geſchäftsbücher zu ſehen. Mehrere Tage ſaßen ſte dann über Bilanzen und Kalkulationen ge⸗ beugt, und wenn man ſie ſah, machten ſie ernſte und bedenkliche Geſichter. Endlich hatten ſie ſich durch den Berg von Papieren, Zahlen und Rechnungen hieidurchgefreſſen, ſetzten ihre Bril⸗ len auf, zogen die Krawatten ſtramm, räuſper⸗ ten ſich und begannen ungefähr ſo: „Meine Herren! Die Zeiten ſind ernſt; wir ſtehen vor ſchweren wirtſchaftlichen Erſchütte⸗ rungen. Auch der Film wird dieſe Auswir⸗ kungen zu ſpüren bekommen. Glauben Sie nicht, meine Herren, daß Sie bis in alle Ewigteit patriotiſche Filme drehen können! Wenn der Krieg beendet iſt und unſere ſiegreichen Trup⸗ pen heimkehren werden, dann wollen unſere Soldaten keine Sternenbanger und keine Hun⸗ nen gezeigt bekommen, die den belgiſchen Kin⸗ dern die Hände abhacken, nein, dann wollen Die Schwaben im Banat Banat?— Da muß ich dumm fragen: was iſt das Banat?— Wollen wir's ins Deutſche überſetzen, ſo könnte mans Markgrafſchaft hei⸗ ßen, Land unter einem Banus, einem ungari⸗ ſchen Markgrafen. Dies Land Banat aber lag „dort hinten weit in der Türkei“,— beinahe wenigſtens, nämlich in dem Viereck zwiſchen drei Strömen und einem Gebirge, zwiſchen Theiß, Maroſch, Donau und den Karpathen. Und es gehörte damals den Türken, als— nun, als die erſten„Schwaben“ hineinkamen. Wann war das damals? Da hatte einer die Türken eben zum Land hinausgejagt, im 18. Jahrhundert, und Te⸗ meſvar erobert, zu Oeſterreich gebracht: 1716, und nun gabs zu tun: das Land mußte ge⸗ ſichert werden. Alſo rief man Handwerker her⸗ bei, die Feſtungen bauen konnten, Straßen und Mühlen, und das war die erſte Beſiedlung: 1722—1726, durch den Grafen Claudius Flori⸗ mund Mercy. Die eingeborene Bevölkerung, Serben und Rumänien, taugten nicht dazu, ſie litten nicht an Arbeitsluſt; da mußte man ſchon andere holen, die„harte Brittle bohren“ konnten. Wen anders als Deutſche Der Deut⸗ ſche ſchafft alles. Es ging voran mit dieſem erſten Schwaben⸗ ſie auf der Leinwand das wirkliche Leben ſehen! Und, nicht wahr, meine Herren, Leben heißt doch für unſere braven Soldaten: Frauen! Wir müſſen ihnen alſo die Frau in ihrer edel⸗ ſten und ſchönſten Erſcheinung vorführen. Wir müſſen—“ „Genau da wieder anfangen, wo ich vor zehn Jahren begann, nämlich bei den Mäsdchen⸗ beinen“, beanerkte ein Herr am Vorſtandstiſch, itndem er eine dicke Zigarre von einem Mund⸗ winkel in den anderen knautſchte. „Sehr richtig, meine Herren! Zeigen wir dem Volt die Schönheiten des weiblichen Körpers! Zeigen wir ihm die raffinierteſten und luxu⸗ riöſeſten Koſtüme und Ausſtattungen— der Mann auf der Straße ſoll wiſſen, daß wir ein reiches und ſchönes Volk ſind!“ „Aber dazu brauchen wir Geld, viel Geld: denn unſere Ueberſchüſſe haben wir in Kinos angelegt, damit die Konkurrenz uns nicht den Markt abdroſſelt!“ „Sehr richtig, meine Herren, wir brauchen Geld! Wir müſſen ueiſere Front erweitern, zug. Aber nun rührten ſich wieder die Tür⸗ ken; ſie fielen in das aufblühende Land ein und verwüſteten es. So immer wieder. Und der Deutſche, wie er es immer macht: er ließ ſich nicht vertreiben. Die Banater Schwabenſiedlung iſt an einen großen Namen geknüpft, an den des Grafen Mercy, der in voller Abſicht dies große Kultur⸗ werk ſchuf. Nun rief er Bauern ins Land, deutſche Bauern, und ſie ſtrömten herbei, von ſeiſſen Werbern gerufen, aus Rheinfranken, aus Moſelfranken, aus Lothringen, Bayern und Schwaben. Es waren alſo nicht lauter Schwa⸗ ben im eigentlichen Sinn, nur ein Teil davon. Aber dies Werk, das ſeine Fortſetzung fand unter Maria Thereſia und Joſef II., vor allem der dritte Schwabenzug, iſt die Leiſtung des deutſchen Bauern, der hier ſchon im 18. Jahr⸗ hundert vor aller Welt ſeine Siedler⸗Fähigkeit unter Beweis ſtellte. Denn es galt nicht bloß im öſtlichen Bergland Bergbau zu treiben, auf Eiſenerz,— ſondern in der Heide, in den Nie⸗ derungen Sümpfe trocken zu legen, Wälder zu roden, Land urbar zu machen, zum erſten Mal zu Korn und Ernte zu bringen. Dies tat der Schwabe. Jene erſten Anſiedler waren bis auf wenige Begegnung abseiis der Biiline Friedrich Hölzlin „Ich habe wirklich nichts, was man ein Pri⸗ vatleben nennen könnte— kein„Abſeits der Bühne“— meinte Friedrich Hölzlin im Laufe unſerer Plauderei, als ich ihn da inmitten ſei⸗ nes Wirkungskreiſes in der Schauſpielſchule beſuchte. Wo hätte ich ihn ſchließlich auch ſchon anders treffen können als hier an ſeiner Schaf⸗ fensſtätte— in ſeiner Welt. Ihr ſcheint er ſich denn auch mit Haut und Haaren verſchrieben zu haben, und— wenn man ſich in einen ſol⸗ chen Aufgabenkreis als Leiter der Schauſpiel⸗ abteilung eines ſo ſtolzen Hochſchulgebäudes als Außenſtehender hineinzuſetzen verſucht— glaubt man es immerhin verſtehen zu können. „Ja, es iſt wohl ſo: hier und auf der Bühne ſpielt ſich mein Leben ab, und mein Beruf iſt ſein weſentlichſter Inhalt“. Hölzlins Frau iſt ebenfalls„beim Bau“, an einer auswärtigen Bühne. Zuhauſe hat er allerdings noch ſeinen luſtigen Wellenſittiche(diesmal nicht aus der Zucht von Kapellmeiſter Klauß, ſondern von einer dankbaren Schülerin). Das iſt alſo we⸗ nigſtens eine kleine Entſpannung.„Und dann und wann treffe ich mich mit meinen alten Frontkameraden...“ Hölzlin war an der Front, bei Verdun— als aktiver Offizier, wurde ſchwer verwundet und iſt Inhaber des Karl⸗Friedrich⸗Ordens, des badiſchen Pour⸗le⸗merite. War er— vor dem Krieg— ſchon mit 20 Jahren jugendlicher Held in Prag geweſen, ſo vollzog ſich hier nach dem Krieg die beruf⸗ liche Wandlung zum Charakterſpieler. Mit der Weſſely und Paul Hörbiger zuſammen war es ein ſchönes Arbeiten. So blieb Hölzlin bis 1933 in Prag am Deutſchen Theater, bis die Emigranten ſich breit machten und man ſich gegenſeitig nur mehr mit„14!“(der halbierten Regimentsnummer 28 und dem einen der bei⸗ den erhobenen Arme, mit denen das tſchechiſche Regiment im Weltkrieg zum Feind übergelau⸗ fen war) oder mit„Ha— Hahah!“(H. H⸗ Heil Hitler!) begrüßen konnte. Da konnte man denn nicht mehr lange mitmachen, und ſo kam Friedrich Hölzlin 1934 hierher zu unſerem Mannheimer Nationaltheater. Da er ſchon in Prag pädagogiſche Talente entwickelt hatte, wurde er zugleich auch für die Städtiſche Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater verpflichtet. Uebrigens ſcheinen Hölzlins im Erbgut ihrer Familie eine ausgeſprochene ſchauſpieleriſche Veranlagung aufzuweiſen, ſind doch zwei wei⸗ tere Brüder von ihm ebenfalls am Theater. Als wir dann auf dem Nachhauſeweg ein Stück in ſeinem Wagen miteinander fuhren, fiel Friedrich Hölzlin aber doch noch ein Stück⸗ chen Privatleben ein.„Sehen Sie“, ſagte er, „hier in meinem Wagen fühle ich eine reſtloſe Entſpannung von meinem Beruf— und in den Ferien mache ich in ihm dann jedesmal eine große Reiſe, an die See oder ins Gebirge...“ Hanns German Neu. müſſen dem Publikum mehr bieten, neben dem Film eine Revue und ein Orcheſter engagieren, noch größere und beſſere Kinos bauen, kurzum, die Konkurrenz muß von uns auf der ganzen Linie erdrückt werden. Ich ſchlage Ihnen da⸗ her als Vertreter der General Bank Limiteb Neuyork vor, daß Ihr Unternehmen mit Be⸗ ginn des neuen Geſchäftsjahres eine Kapital⸗ erhöhung vornimmt von“ So ſprach ein ſeriöſer Herr dei Metro⸗ Goldwyn⸗Mayer, ſo bei Fox, bei Univerſal und bei Warner Brothers. Ueberall ſagten ſie das⸗ ſelbe. Und überall erreichten ſie dasſelbe. Wallſtreet zog in Hollywood ein. Bis zum Jahre 1926 waren auf dieſe Weiſe zwei Milliarden Dollar in Hollywood inveſtiert. Und dann begann das große Rennen! Es war ein Kampf bis aufs Meſſer, bei dem alle bluten mußten. Aber nicht nur untereinander, ſondern auch von außen her wurde einem die Beute ſtreitig gemacht das Radio feſſelte die Leute immer mehr am den eigenen Lehnſtuhl als an den Polſterſeſſel. Was konnte man da⸗ gegen unternehmen? Da gab es nur eines: die DTheater noch verſchwenderiſcher ausſtatten, Prunkpaläſte errichten, zugkräftigere Stars auf⸗ treten laſſen! Ja, aber das verſchlang noch grö⸗ ßere Summen! Was heißt, noch größere Suen⸗ men?! Wer dieſen Wettlauf nicht mitmachte, der hatte von vornherein ausgeſpielt, deſſen Kaſſen blieben vollkommen leer! Wie von einer unſichtbaren Geißel wurden die Filmunterneh⸗ mer vorwärtsgetrieben, wurden auf einen Weg gepeitſcht, der im Ruin aller enden mußte. Fortſetzung folgt.) Von Ludwig Finckh zugrunde gegangen im Anſturm der Feinde. Auch die zweiten ſanken vielfach dahin. Es wurde eine furchtbare Ausleſe der Tüchtigſten, und nur dieſe erhielten ſich und wurden Ahn⸗ herren der ſpäteren Geſchlechter.— Dies Jahr⸗ hundert war vollends damit ausgefüllt. Maria Thereſia, Joſef II.,— wer dieſe Namen hört, der weiß: Fortſchritt, Aufſchwung, Rückſchlag und Feſtigung. Die Schwaben im Banat be⸗ feſtigten ſich. Ihrer Dörfer und Städte waren hunderte geworden, die Straßen in ihren Dör⸗ fern waren breit für viele Wagen nebenein⸗ ander, ſie hatten Knechte und Mägde,— und dies waren die Einheimiſchen, Serben, Wala⸗ chen, denn die Schwaben wurden die Herren, ſie hatten Herden von Pferden und Vieh, ihre Höfe waren Herrenhöfe. Ein Bäuerlein von der Schwäbiſchen Alm hätte geſtaunt, wenn es dieſe „Bauernhäuſer“ geſehen hätte: auf großem Raum hatten die Schwaben groß denken und groß meſſen gelernt. Und ſie hatten ihre alten Sitten bewahrt. Der Schwabe hatte noch ſeine Tracht, die Weſte mit den ſilbernen Knöpfen und die hohen Stiefel, er hatte ſeine Geſellig⸗ keit, ſeine Tänze, ſeine Sagen und Märchen aus dem alten Deutſchland mitgebracht. Und ſeine Sprache! Er ſprach fränkiſch, ſchwäbiſch und alemanniſch, oft echter als die Daheimgebliebe⸗ nen, und er hielt auf gute Nachbarſchaft. Nachbarſchaft!— Das Wort hat im Banat wie in Siebenbürgen noch einen beſonderen Klang, und wie man heute im Reich Volksge⸗ meinſchaft ſagt, ſo heißt im Schwabendorf die Volksverbundenheit Nachbarſchaft. In dieſem Zuſammenhang liegt eine Kraft. Die Geſchichte des Schwäbiſchen Banats iſt ein einziges hohes Lied auf die Treue, auf die zähe und unerſchütterliche Treue zum Boden, zum angeſtammten Brauchtum und zum Volksge⸗ noſſen, zum Nachbarn. Die Schwaben im Banat ſind heute nicht mehr„da hinten weit in der Türkei“. Sie ſind uns nahe, wiedergefunden, durch Blutſtränge verbunden, und durch die Familienkunde auf⸗ geſchloſſen. Kommt ein Schwabe zu ihnen, ſo iſt man„daheim“. Es braucht kein Wort, man kennt ſich, verſteht ſich, wie wenn man ins nächſte Dorf auf der Schwäbiſchen Alb träte. Nach dem Weltkrieg wurde das damals zu Ungarn gehörige Land geteilt, das eine Stück fiel Südſlavien zu, das andere Rumänien.— Nun,— die Schwaben blieben die gleichen. Un⸗ geteilt deutſch im Blut und im Herzen. Und wenn man in„Friedensverträgen“ den Deut⸗ ſchen die Kolonien draußen abnahm, weil ſie keine Koloniſatoren wären, ſo können wir nur lachen: hier iſt das Banat!— So wie die Schwaben ſchon im 18. Jahrhundert das Sumpfland fruchtbar machten, und es dem ewigen Verfall entriſſen,— die Deutſchen, nicht die anderen!— ſo machten ſie es ſpäter mit je⸗ dem Land, das ſie in die Finger bekamen. Es iſt bezeichnend, daß unter den erſten Anſiedlun⸗ gen im Banat auch franzöſiſche, italieniſche und ſpaniſche waren. Sie konnten ſich nicht halten, ſie gingen unter, ſie gingen auf in den deut⸗ ſchen. Denn die große Lehre des Schwaben im Ba⸗ nat wie in aller Welt iſt: ſie habens geſchafft, und ſie werdens weiter ſchaffen. Uraufführung an der Berliner Staatsoper. Die Uraufführung„Die Bür⸗ ger von Calais“, Oper von Rudolf Wagner⸗ Regeny(Text von Caſpar Neher), findet am 28. Januar 1939 in der Berliner Staatsoper ſtatt. Muſikaliſche Leitung: Herbert von Kara⸗ jan, Regie: Edgar Klitſch a.., Geſamtausſtat⸗ tung: Caſpar Neher. „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Donnerstag, 29. Dezember 19 dun velen von ſechs Aalonen Reiter und Pferde beim Berliner Turnier Noch vor Ablauf des Nennungsſchluſſes iſt dem Internationalen Berliner Reitturnier be⸗ reits eine großartige Beſetzung geſichert. Es werden in der Deutſchlandhalle in den Tagen vom 27. Januar bis 5. Februar die beſten Rei⸗ ter und Pferde aus Frankreich, Polen, Belgien, Rumänien, der Tſchecho⸗Slowakei und Deutſch⸗ land an den verſchiedenen Wettbewerben teil⸗ nehmen. Beim Offizierswettbewerb ſind Frank⸗ reich, Belgien, Polen und Deutſchland vertre⸗ ten. Der Hauptwettbewerb des Turniers, das Mannſchaftsſpringen um den Preis des Füh⸗ rers und Reichskanzlers, iſt mit dieſen vier Nationen hervorragend beſetzt. Polen beteiligt ſich weiterhin am Mannſchaftpreis der Zivil⸗ reiter und die Tſchecho⸗Slowakei an der Dreſ⸗ ſur⸗Prüfung. Wahrſcheinlich werden auch Ru⸗ mänien Zivilreiter in die Ereigniſſe eingreifen. Die große Bedutung dieſes Turniers in der Deutſchlandhalle erkennt man klar daran, daß Generalfeldmarſchall Hermann Göring für das Mannſchaftsſpringen, Reichsminiſter Dr. Goebbels für das Barrierenſpringen und Reichswirtſchaftsminiſter Funk für den Preis von Trakehnen wertvolle Ehrengaben zur Ver⸗ fügung ſtellten. Gpitenkönner in einem Verein Neuer LA⸗Grofwerein in Hamburg Zahlreiche Spitzenkönner der Hamburger Leichtathleten ſchloſſen ſich in einem neuen Ver⸗ ein zuſammen, ſo u. a. Dr. Hans⸗Heinrich Sie⸗ vert, Dahlmann, Patzwahl, Scheele, Pochat, der vorjährige Zehnkampfmeiſter Fritz Müller, Ruth Hagemann. Der Verein, der bisher die Bezeichnung„Leichtathletik⸗⸗Abteilung im Sport⸗ verein St. Georg“ trug, hat nun den Namen „Olympiſche Gemeinſchaft im Sportverein St. Georg“. Zu den langjährigen Mitgliedern die⸗ ſes Vereins zählt u. a. der deutſche Olympia⸗ ſieger Karl Hein. Echbeden ohne 6cheöder im Mr.⸗G.⸗Tennispokal gegen Deutſchland Der Schwediſche Tennisverband hat am Dienstag ſeine Mannſchaft bekanntgegeben, die vom 6. bis 8. Januar in Stockholm in der Vor⸗ ſchlußrunde des Mr.⸗G.⸗Pokals gegen Deutſch⸗ land antritt. Die vier ſchwediſchen Spieler ſind Nyſtröm, Rohlſſon, 2 und Walléen. Man hat nun doch auf die Mitwirkung des eſten nordiſchen Hallenſpielers Karl Schröder verzichten müſſen, den weder Nyſtröm noch Rohlſſon in den Einzelſpielen hundertprozentig erſetzen dürften. Die deutſche Mannſchaft ſetzt ich belanntlich aus Heinrich Henkel, Roderich enzel, Werner Menzel und Hans Redl zu⸗ ſammen. ———————.— Bewundernswerte Eislaufkür(Schirner-.) Die Wiener lise und Erik Pausin bei ihrer be- wundernswerten Kür im Berliner Sportpalast. Nur vier Gauliga⸗wunkterämpie im Cüden ſüddeutſche Gauliga⸗Mannſchaften werden diesmal auf eine allzu ausgedehnte Silveſterfeier verzichten müſſen, denn ihnen ſtehen am Neujahrstag wichtige Punktekämpfe bevor. Groß iſt der Spielbetrieb ja nicht, zu⸗ mal im Gau Bayern inzwiſchen zwei von den vier vorgeſehenen Spielen abgeſetzt wurden, aber der verbliebene Reſt iſt doch für alle Be⸗ teiligten von größter Wichtigkeit. In Bayern muß der 1. FC Nürnberg den ſchweren Gang nach Regensburg antreten, während Neumeyer Nürnberg die Münchener„Löwen“ erwartet. Beide Kämpfe ſind für die weitere Geſtaltung der Spitzengruppe von Bedeutung. Die beiden Begegnungen in Württemberg dagegen(Sfr. Stuttgart gegen Stuttgarter SC und Cannſtatt gegen Zuffenhauſen) werden, mit Ausnahme der Sportfreunde, von Mannſchaften beſtritten, die ſich in ärgſter Abſtiegsgefahr befinden. NUene punkteinbuße des„Clubs“? Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg.(:3) Neumeyer Nürnberg— 1860 München.(:1) Nach der ſchweren Niederlage des„Clubs“ in Schweinfurt iſt der Kampf um die bayeriſche Meiſterſchaft wieder vollkommen offen gewor⸗ den. Nürnberg hat zwar immer noch die we⸗ nigſten Verluſtpunkte, aber die Mannen vom Zabo haben auch die wenigſten Spiele ausge⸗ tragen und es iſt ja ſehr fraglich, ob die rück⸗ ſtändigen Kämpfe für ſie erfolgreich verlaufen. Schon das kommende Gaſtſpiel in Regensburg kann den Nürnbergern einen weiteren Punkt⸗ zuwachs auf der Minusſeite bringen, denn die Jakob⸗Elf wird in Anbetracht ihrer ungün⸗ ſtigen Stellung(15 Verluſtpunktel) mit einer beſonderen Leiſtung aufwarten und in heimi⸗ ſcher Umgebung alle Kräfte anſpannen, um ein weiteres Abgleiten zu verhindern. Einige Neumeyer Nürnberg hat die Möglich⸗ keit, die ſpielfreien Schweinfurter zu über⸗ flügeln. Im Vorſpiel erreichten die Nürnber⸗ ger in München ein 111, aber damals waren ſie in weſentlich beſſerer Verfaſſung als augen⸗ blicklich. Anders iſt es bei den„Löwen“, die nach einem ſchwachen Start jetzt in die Reihe der Meiſterſchaftsanwärter getreten ſind. Die 60er haben die beſten Ausſichten, auch in Nürn⸗ berg erfolgreich zu beſtehen! Kampf gegen den Abſtieg Sportfr. Stuttgart— Sc Stuttgart..(:0) SpVgg. Cannſtatt— FV Zuffenhauſen.(:0) Von den vier württembergiſchen Mannſchaf⸗ ten, die am Neujahrstag um die Punkte kämp⸗ fen, befinden ſich mit Ausnahme der Stuttgar⸗ ter Sportfreunde alle in Abſtiegsgefahr. Man darf geſpannt ſein, welchen Mannſchaften es gelingt, ihre Lage etwas zu verbeſſern. Die Stuttgarter Sportfreunde, die ſeinerzeit im Vorſpiel einen Bombenſieg über den Sportelub landeten, ſind auch diesmal im Kampf gegen den Lokalrivalen in Front zu erwarten. Und Cannſtatt müßte in der Lage ſein, den ſeiner⸗ zeitigen Sieg auf der„Schlotwieſe“ zuhauſe zu wiederholen, zumal Zuffenhauſens Neu⸗ erwerbungen für Punktekämpfe noch nicht ſpiel⸗ berechtigt ſind. Sudetendeutſche Jußballgäſte in Mannheim Badens Meiſter, VfR Mannheim, der zu Weihnachten ſeinen Anhängern mit der Ver⸗ pflichtung von Admira Wien eine große Freude bereitete, empfüngt am Neujahrstag, wie wir ſchon berichteten, eine ſudetendeutſche Auswahl⸗ elf, die ſich aus den Spielern der Städte A ſch, Eger, Graslitz und Karlsbad zuſam⸗ menſetzt. Dis Cpoetbezierungen zum gustand bedürfen der Genehmigung durch das Reichsſportamt Die Sportbeziehungen Deutſchlands zum Ausland ſind durch eine Anordnung des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten ver⸗ einheitlicht und in ihrer techniſchen Pflege ver⸗ einfacht und damit erleichtert worden. Die An⸗ ordnung, die auch für das Land Oeſterreich gilt, nicht jedoch die ſudetendeutſchen Gebiete be⸗ trifft, tritt am 1. Februar 1939 in Kraft. Bis dahin bleibt die bisherige Regelung beſtehen. Es wird in der neuen Anordnung beſtimmt, daß die Teilnahme deutſcher Sportler an Sport⸗ veranſtaltungen im Auslande und die Durch⸗ führung von Sportveranſtaltungen in Deutſch⸗ land mit ausländiſchen Teilnehmern geneh⸗ migungspflichtig iſt. An ſich beſtand dieſe Genehmigungspflicht bereits bisher in⸗ ſofern, als derartige internationale Sportver⸗ anſtaltungen nur wahrgenommen werden konn⸗ ten, wenn die zuſtändige Sportbehörde nicht ausdrücklich Einſpruch dagegen erhob. Dieſes mehr negative Verfahren wird nun durch die poſitive generelle Vorſchrift der Genehmi⸗ gungspflicht abgelöſt. Die Genehmigur3 erfolgt durch das Reichsſportamt. Der. Antrag iſt von dem deutſchen Teilnehmer oder Veranftalter über die zuſtändige Spitzenorgani⸗ ſation dem Reichsſportamt auf vorgeſchriebe⸗ nem Antragsvordruck einzureichen. Das Reichs⸗ ſportamt erteilt eine Startgenehmigung. Für die Veranſtalter bzw. Teilnehmer bedeutet dies vor allem inſofern eine Erleichterung, als nach Ausfüllung des Antrages alle von ihm aus erfüllt ſind und er insbeſondere keine deviſentechniſchen Schwierigkeiten mehr zu befürchten hat. Das aroße Nemzahrs⸗Handbameurnier in Kaxlsrune Mannheims Stadtvertretung und ketſch ſind die Javoriten Zu dem 4. Karlsruher Hallenhandball⸗Tur⸗ nier am Neujahrstag in der Städtiſchen Feſt⸗ halle, das zum erſten Mal als Städteturnier ausgetragen wird, haben ſieben Mannſchaften ihre Meldungen abgegeben. Den ſtärkſten Geg⸗ ner des Turniers wird ohne Zweifel die Mannheimer Stadtvertretung dar⸗ ſtellen, die ſich vor allem auf die bekannten Spieler des SV Wald hof ſtützen wird. Auch die in der Gauklaſſe neben Waldhof liegende Vertretung aus Ketſch wird auf dem Turnier eine große Rolle ſpielen. Ihnen ſtehen außer Daulſche Dorſchtäge zur Motorrad⸗Gechstagefahet genderungen würden Kusgleich und zugleich berſtärkung der Konkurrenzen bedeuten Vom 20.—27. Auguſt führt Deutſchland die 21. Internationale Motorrad⸗Sechstagefahrt in der Oſtmark durch. Dieſe Spitzenveranſtaltung des internationalen Geländefahrſports muß der techniſchen Entwicklung angepaßt werden. So hat Deutſchland für die kommende Fahrt einige Aenderungen vorgeſchlagen. Trophäen-Mannſchaft Der wertvollſte Wettbewerb iſt der Kampf um die Internationale Trophäe, um die ſich nur Nationalmannſchaften mit im eigenen Land hergeſtellten Maſchinen beteiligen dürfen. Die Mannſchaft beſtand aus drei Solomaſchinen be⸗ liebiger Stärke und einem Geſpann, deſſen Mo⸗ torinhalt ebenfalls nicht vorgeſchrieben war. Da ür jede Klaſſe verſchiedene Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeiten verlangt werden, ereignete es ſich nur zu oft, daß die Halblitermaſchinen im Vergleich zu den leichteren zu ſchlecht weakamen. Um dieſem Uebelſtand zu ſteuern, ſchlug Deutſoh⸗ land vor, daß die Trophäenmannſchaften ihre Solofahrer mit je einem Rad von 250, 350 und 500 cem Motorenſtärke einzuſetzen haben. Da⸗ mit würden alle unter gleichen Bedingungen kämpfen. Außerdem ſollen Fahrer, die für die Silbervaſe vorgeſehen ſind, auch an der Tro⸗ phäe teilnahmeberechtigt ſein. Startprüfung ſtatt Schlußrennen Wenn Mannſchaften alle ſechs Tagesetappen mit gleicher Punktzahl beendet hatten, ſo fiel die Entſcheidung in der abſchließenden Ge⸗ ſchwindigkeitsprüfung, die ſich mehr und mehr zu einem Rennen auswuchs. Auch hier waren oft die ſchweren Maſchinen benachteiligt. Außer⸗ dem konnte es nicht im Sinn einer ausgeſpro⸗ chenen Geländefahrt ſein, daß die Preisträger in dieſem Schlußrennen ermittelt wurden. Da⸗ her regte Deutſchland an, die Geſchwindigkeits⸗ prüfung fallen zu laſſen. An ihre Stelle ſollen tägliche Startprüfungen treten. Es iſt viel wich⸗ tir, daß eine Maſchine nach einer Parknacht ſoſort wieder anſpringt, alſo in kürzeſter Friſt wieder gebrauchsfähig iſt, als daß ſie nach Be⸗ endigung ihrer eigentlichen Aufgabe im Gelände noch in ein Rennen ſteigen kann. Dieſe Start⸗ prüfung iſt daher auch wettbewerbsmäßig viel gerechter. Täglich konnte man bei der letzten Sechstagefahrt in Llandrindodwells ſehen, wie Maſchinen nicht anſprangen, wenige Meter von dem auf einem Hügel gelegenen Startplatz weg⸗ geſchoben wurden zur Straße, deren ſteiles Ge⸗ fälle den Motor dann ſchnell kommen ließ, nach⸗ dem menſchliche Kraft verſagt hatte. einer Ettlinger Stadtmannſchaft noch 4 Karls⸗ ruher Stadtteil⸗Vertretungen gegenüber. Die ſtärbſte Mannſchaft von ihnen wird der Gau⸗ klaſſenvertreter Karlsruhe⸗Durlach aufbieten, aber auch Karlsruhe⸗Mühlburg, Karlsruhe⸗ Rintheim und die Karlsruher Stadtmann⸗ ſchaft, beſtehend aus den Spielern von Beiert⸗ heim, Grünwinkel und dem Poſt SV, haben in den letzten Hallenturnieren einen großarti⸗ gen Eindruck hinterlaſſen. Bekanntlich hat in dieſem Turnier jede Mannſchaft gegen jede anzutreten. Winterſport um Denite der Vöſkerverkandaung Deutſch⸗franzöſiſche Skilager in den deutſchen Alpen Vom 27. Dezember bis 6. Januar finden in Deutſchland wieder mehrere deutſch⸗fran zöſiſche und ein deutſch⸗belgiſches Skilager ſtatt. Be⸗ reits in früheren Wintern hat ſich die Jugend beider Länder bei kameradſchaftlichem Sport kennengelernt und iſt ſich näher gekommen. Diesmal werden die Lager in Hintermoos im Lande Salzburg, in Grain im Allgäu und in Mitterſall im Pinsgau durchgeführt. Aus Frankreich werden 63 junge Winter⸗ ſportler, darunter 21 Mädchen, kommen; zu— ihnen geſellen ſich 15 junge Belgier. Das Hauptlager, das unter Leitung des Frankreich⸗Referenten der Reichsjugendfüh⸗ rung, Bannführer Maubach, ſteht, wird in Hintermoos ſein. Dem Lager Grain kommt beſondere Bedeutung zu, da hier 3 franzöſiſche Pfadfinderführer mit deutſchen Jugendführern zuſammentreffen. Damit iſt zum erſten Male eine Pfadfindergruppe aus der bisher der Hitlerjſugend(HF) gegenüber ablehnenden Front des internationalen Pfadfindertums hervorgetreten. Die Belgier werden im Lager Mitterſall un⸗ tergebracht. Die Einquartierung erfolgt in guten Alpenhotels mit aller Bequemlichkeit. Dolmetſcher und HIJ⸗Skilehrer ſtehen den Grup⸗ pen zur Verfügung. Das Tagesprogramm ſieht vor allem eifrigen Winterſport aller Art vor. Abends vereinigen ſich die Lagerteilnehmer an ae Turs Ind Eportverelue Wir bitten die Texte für den HB⸗Vereinz ⸗ kalender ſpäteſtens bis Freitagvormittag an die Sportſchriftleitung gelangen zu laſſen, da der Redaktionsſchluß für die Neujahrs⸗Ausgabs 24 Stunden früher liegt. Die Sportſchriftleitung. Lalung der denkchen Pierdezuat künftig in der Hand des Oberlandſtallmeiſter 1 Wie suchen jü mit Kenntnisset Angebote mit 1 Berlin, 28. Dez.(B⸗Funk.) rabe von Gehal l⸗Obergruppenführer Erbprinz zu Wald⸗ F 4 Personal eck hat nach Erfüllung der ihm vor zwei Jah⸗ ren übertragenen Aufgaben als Leiter der ober ⸗ Dornter-Wer ſten Behörden für Vollblutzucht und ⸗rennen, für Traberzucht und ⸗rennen und für die Prü⸗ Reig von Warm⸗ und Kaltblutpferden den—— eichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, R. Walter Darre, gebeten, ihn von ſeinem Poſten als Leiter dieſer Behörden zu entbinden. Reichsminiſter Darré hat dieſem SF. Wunſch entſprochen und dem Obergruppenfüh⸗ rer bei dieſer Gelegenheit ſeinen beſonderen els Dank und ſeine Anerkennung für die der deut⸗ werd. Pferdezucht geleiſteten Dienſte ausge⸗ 4 rochen. Die Leitung der oberſten Behörden wird in F. N Zukunft in der Hand des jeweiligen Oberland⸗ ſtallmeiſters des i für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft liegen. 4——— Ekſtes Antorennen in Exitrea 1 Die ungewöhnliche Schnelligkeit, mit der dit—* Italiener an den Bau moderner Straßen in* den neuen Kolonialgebieten in Oſtafrika heran⸗ gehen, geſtatten es ihnen, ſchon recht frühzeitig den Automobilſport in dieſem Neuland zu pfle⸗ gen. So gab es an den Weihnachtstagen daß erſte offizielle Eritrea⸗Rundſtreckenrennen(wo⸗ bei man unter„Eritrea“ das ganze Italieniſch⸗ n Oſtafrika zu verſtehen hat). Sieger der 105 Kilo⸗ unen meter langen Fahrt wurde in der Klaſſe der 33 Wagen mit Kompreſſoren der Italiener Ro⸗ ic mano auf Alfa Romeo in:06:07,8(Stunden⸗ irühesten E mittel 98,723 Kilometer) vor ſeinem Marken⸗ Personalabte gefährten'Agata in:13:26,2. Das 90⸗Ki meter⸗Rennen der Wagen ohne Kompreſſoren Dornier- gewann Gaj auf Maſerati in 51:26,2 vor Bigt auf Fiat⸗Balilla in 53:22,4. 1 Tilelkampf venelmann—W. Mil Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer 4 hat die Herausforderung des Geraer Mittel · 3 gewichtlers Walter Müller an den deutſchen Meiſter Joſef Beſſelmann anerkannt. M der Kölner noch anderweitige Verpflichtungen hat, ſoll die Friſt, innerhalb der er zu der Her ausforderung Stellung nehmen muß, erſt am 15. Januar beginney. Aulere Gkl-Veten in örankreich Sie ſtarten am 6. und 7. Januar in Moͤge An den am 6. und 7. Januar in Mége ſtattfindenden alpinen Skiprüfungen um d Großen Preis des Ski⸗Club von Paris hei ligt ſich Deutſchland mit den Geſchwiſte Ehriſtel, Rudi und Harro Cranz, Helmu Lantſchner, Rudi Matt, Friedl Pfeiffer, Wi Walch; die Schweiz entſendet u. a. Erna Sten Dinah Künzli; in Frankreichs großem Auf bot befinden ſich u. a. Maurice und Rene 9 forgue, Couttet, Agnel und Frl. E. de Coſſo vochüri⸗eklwettkämpie Mehen bevbe * Neuſtadt, 28. Dez.(Eig. Meldung.) Der reiche Schneefall am Mittwoch, den gerade die Skiſportler ſehnſüchtig erwarteten, wird eh wohl ermöglichen, daß die am 1. Januar 1990 vorgeſehenen Hochfirſtſkiwettkämpfe durchge⸗ führt werden können. Der Skiklub Neuſta 5 bereits Vorbereitungen für eine reibungz oſe Durchführung getroffen. Der Abfahrtsla wird um 10 Uhr vormittags geſtartet, währe die Sprungkonkurrenzen auf der Hochfirſ ſchanze um 14.30 Uhr beginnen. Zu den Kämp ſh liegen zahlreiche Meldungen vor. Meld chluß iſt am 30. Dezember um 20 Uhr. mit guten kaufm. g, in Stenogr. u. in entwicklungsfäh Stellung zum balt lauf, eugnisabſe ha rühe 0 u. 5175 4 K 1 S4 * 4 4 3 eventl. Anfängerin, Eintritt geſucht. u. Maſchinenſchreib Ausfübrliche Angeb heſtem Eintritt erbe 11770 VS an den 2 größerem 1 dofort vest Ungebote unter Nr an den Verlag dief — — 22 f re U — —17 Jahre, welche liſſe in, ie ſchreiben hat, ſof Borzuſtellen: zu Ausſprachen über politiſche, kulturelle I450 Klliſer- 5 ziale und Jugendprobleme. Zu den deutſchen Vorträgen werden die franzöſiſchen Teilnehmer eingehend Stellung nehmen. Abſchließend b det ein Empfang in Salzburg durch d Landesſtatthalter und Gauleiter ſtatt. Die Teilnehmer ſetzen ſich aus Kreiſen all politiſchen Richtungen Frankreichs und Bel⸗ giens zuſammen. So iſt z. B. auch ein ſozialf ſtiſcher Gewerkſchaftsjournaliſt darunter. A die mit ihren 21 Jahren füngſte franzöſiſe Anwältin nimmt an dem Lager teil, eb Firm⸗ eine 22jährige Aerztin. Die männlichen Gäſte flen e Nenahſte ſind durchweg Studenten, meiſt Juriſten oder gefucht. Bewerbun gaht Bei Redegewandte Herrer (Gbenehenue Staatswiſſenſchaftlerr. Man hätte gern auh Ar 11 76 VS einige Arbeiter im Lager geſehen, aber häftsſtelle des O Franzoſen ſenden nun einmal zunächſt— o Intellektuellen in politiſches Neuland. 4 davvs und Frag im Eshocen in deun Slenotor In wildem Schneetreiben wurden am Miit 3 woch die Eishockeykämpfe um den Spengler⸗ Pokal in Davos fortgeſetzt. An die Spitze ſeh⸗ ten ſich der EyC Davos und der LTE Prah die auch ihre zweiten Spiele gewannen. Die Prager hatten einen harten Strauß mit Züricher SC auszuſechten, bevor ſie 21 6 :0,:1) gewannen. Der EHC Davos Göta Stockholm ſicher:0(:0,:0,:)). zewandt u. zuverlä mn Lohnverrechn. u. rb 11 den Verlag dieſes 2 * hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 29. Dezember 1938 zember 19³⁰ Ottene Stelle 1 Zu ver mieten Hovſ. Zimmer Zu mieten geiucht etvereire HB⸗Vereinz · rmittag an die laſſen, da der jahrs⸗Ausgabe 4 chriftleitung ſerdezuolt mdſtallmeiſern (SB⸗Funk)) z zu Wald⸗ vor zwei Jah⸗ eiter! der ober⸗ und ⸗rennen, d für die Prü⸗ Wir suchen für unsere Abtellung Kosten-Ermlttlung zum haldmöglichsten Eintritt einige jüngere faufleule mit Kenntnissen in Nachkalkulatlon und Betrlebsabrechnung. Angebote mit Lebenslauf. Zeugnisabschriften. an die Personalabteilung der lumeer enie Gmbn. Fneincnsnaien à. B Lichtbild und An- gabe von Gehaltsansprüchen erbitten wir unter Kennwort „K 300“ (11754V utpferden den ind Landwirt⸗ Schöne, grohe IUmmer-wonnune Nähe Marktplatz, auf 1. April 1939, evtl. zum 15. März 1939, zuvermieten.- Passend auch für einen Arzt. Näheres bei:(1104278 Loneitorel Krumm, du.3 Berufstütig. Herr ſucht nettes, ſaub. möbl. zimmer Fernfahrer! loseph Brinschwitz Sie brauchen jetzt Unterschlag-⸗ klötze für Schnee und Els Stabile Ausführung Hufbeschlag Seilerstr 3 Oegr. 1886 u. Wagenbau Ruf 20265 in gut. Hauſe für ſofort oder ſpäter. Angeb. mit Preis an d Veriaa d. B. . ſucht gut ver 1. Jan., I. od. 2. St., Ang. u. 94 16 E an Verl. Brfst. Ehep. ſucht auf 1. Febr. 1939, 2 Manſ.-Zimm. mit z u vermieten.— Etwas Hausarbeit zu — 5 41 8 Schöne, geräumige bAnerwahaonz eten, ihn von Behörden e hat dieſe bdergruppenfüh⸗ en beſonderen r die der deut⸗ dienſte ausge⸗ örden wird in gen Oberland⸗ —————— Herren und Damen ols Bezlehetwerber für vobochs Hodeschriften werden sofort, und zum 1. Februar 1930 bei kulonten bedinsunsen eingestellt.— Angebote unter F. M. 591 an Ale, Hannhein, 0353., 188˙5 ſofort oder per 1. f0 vermieten. Näheres zu erfragen u. Nr. 131 008 Schw. im Verlag dieſes Blattes. fmn mit Bad u. Garage, in Schwet⸗ pril möbl. zimmer mit Kochgelegenht. mögl. Innenſtadt. 1 ebote unt.— 74 B an den Kan dieſ. Blatt. Jig. Ehepaar ſucht auf 1. Januar 39 möbieries und Küche neu hergerichtet, ſofort zu vermiet. Näh. Mundenheim Mietgesuche ir 31. (11 VH) iums für Er FLitrea it, mit der 10 ſtafrika heug recht frühzeitig euland zu pfle⸗ achtstagen daß enrennen(wo⸗ ize Italieniſch⸗ er der 105 Kilo⸗ der Klaſſe der Italiener Ro⸗ 7,8(Stunden⸗ inem Marken⸗ Das 90⸗Kilo⸗ Kompreſſoren :26,2 vor ——————————— — ———— Wir zuchen zum sofortlzen Eintritt für unsere Abtellung „Kaufmünnlsches Auftragswoesen“ einige fiaufleute aus der metallverarbeltenden Industrie. dere Kenntnisse im Bearbeiten von eingehenden A Rechnungswesen, ferner gewandter Briefstil. Erfahrungen erwünscht. Bewerbungen mit ausfüh Angabe der Gehaltsansprüche, der bisherigen T4 Personalabteilung zu richten. Gefordert werden beson- Einfache technische lauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, bitten wir unter gleichzeitiger trühesten Eintrittstermins unter Kennwort„K 500“ an unsere Lornier-werke...., Friedrichshafen à. B. ufträgen und im rlichem Eebens- tigkeit und des (1175³v in guter möglichſt 9 zöble 7 Zim. U. Küche an ruh. ähe Theater, Fimelzimmer ruhiger Lage,— per ſofork zu mielen geſucht. an d Verlaa d. Bl 3˙*+— Zuſchriften unter Nr. 11 764 Vs an Leute, 5 Geſucht in gu⸗ 2 925 den Verlag dieſes Blattes erbeten. tem Haufe eln erm, Kne 8534 i ⸗Wo lun möbliertes — L⸗gllllel⸗ Solaßimmer mit Bad, M enzimmer, Zentral⸗m. fließ kalt. und 2. Himmerwhg. heizung, Wermwafer, evtl. Garogeſ warm. Wafſer, ev. gut. Haus auff oder Gäragennähe, in guter Wo f. uU März od, 1. Apr.] lage, zum 1. Febr. 1939 gefu 4 1939. W5 Fhird der 955 J lih grzugt. Preisgngebote unt Rr ff. u 11 755 Veſ24879 B an den Verlag dief. Blatt. Inmer Angeb. u. 24 894B an d. Verlag d. Bl. Suche z. 1. Jan. Möbl. zimmer Stadtmitte. Eilangebote unter 24 882B an Verlag ———[————— Schöne, große .Anme Sonnige Aimmee⸗Wohg. mit Zubehör, Etagen⸗ oder Zen⸗ tralheizung, in gut. Oſtſtadtkage, W. Mil Fleißiges L Fauſtkämpfer Jeraer Mittel⸗ den mut amentgnen 11 S2 0 mit guten kaufm. Kenntniſſen, I1. Fannar La. Schreibmaſch., bu———4 5 uß erſt m Iin 0 laibſindit 3— 5 2 f0 11 zebege an d.* 0. 51 au eugnisabſchriften e⸗ früheſtem Eintritt Jüngeres Lannrag 7 177² VS an den Verlag Lalsmäacen ar in Megeve Jabr. f. nei in Moegove ngen um den 1 Paris beiei⸗ Geſchwiſtern anz, Helmuth Pfeiffer,„Wil Erna Steuri, roßem Aufge⸗ ind Reneé Laf⸗ TRontoriptin eventl. Anfängerin, zum baldig. Eintritt geſucht. Stenografie u. Maſchinenſchreiben erforderl. ſofort geſucht. Gute Behandlung. Adreſſe zu NN unt. Nr. im—3. ds, Bl. Ehrlicher ordentl. LAläate E. de Coſſon, forliche Angebote mit frü⸗ ſin dauerſfenng heſtem Eintritt erbeten unt. Nr. onn 5—— 1 hen bevoe Ai de an den werlag d. Bl. TManfingraß. Meldung.) Der den 9 5— ten, wird ez Mädchen 5 1939 qüngerer ipfe durchge⸗ 1b Keuf eine reibungs⸗ Abfahrtslauf artet, während der Hochfirſ Zu den Kämp⸗ vor. Melde⸗ Uhr. pon größerem unternehmen Angebote unter Nr. 11 766 VH an den Verlag Blattes. llls Slübe K0 guten Haushalt ähe Mannheims, zum baldigen Ein⸗ tritt 1355— Off. u. 11 653 V an d. erlas d. Ullein- döfort gesuont. Muun Fräulein Maugen das 5271 3 Fa er 1 er zu e⸗ A. May 4, 17. Jahre, welches etw. Kennt⸗ Anges 24 9045 51 kleinen Haus⸗ 45207W) 0 5t 5 Ut niſſe in 13 und Maſchi⸗an d. Verlag d. B. 1—————* Lohn Möblierles 15 hak, ſofort F— Behandluna zu⸗ 3 geſicheri, evtl, ein Die neue 3 mmer kulturelle, ſt Hüdchen Pflichtjahrmädel. 1 den deuſſchen Iümih Kliſer⸗ Dilh. J. 10 Siet4J1 1470¹ 10 ne 13 1 100 10 0— lnden Sle Immerf22 65% V tatt 1 0 41 Perdien He 4 dureh eine Anzeige f L ſi. 3 7 Kreiſen all Rich. 10 külchen 5 k. hs und Be 4 75— im 13B a7ferrkng Redegewandte Herren u. Damen Monats⸗ hilje ſauber u. zuverl., z. 1. Jan. gefucht. 31 Te n 4 re n (2488985) Zedlenune gefuchl. B 5, 5, Maiiimoer Suche zum bal⸗ 3* ein chtiaes aien welches im Kochen aute Erfahrung h. bei auter Behandl. und gutem Lohn. Fr. Emil Wägele Feinbäckerei E. Mhm., G 2, 11. (22676V) Zur Führung ein. kleinen, aut. Haus⸗ haltes bei allein⸗ ſtehendem Herrn wird ordentliche Halahätaan geſucht. Zuſchr. unter Nr. 24 850B5 an d.——— 7 B dcen ich ein ſoziali⸗ 57 1 Rn. Möbl. Zimmer feman ni(enenenverver enene e franzöſi elen zwiſchen 10 bekannter Firma für die und—17 Ubr bei: Acheparz d. Fried⸗ ichen. 1 gempf ſ7 ſchrifte Juriſten oder 0 3 Farpenben, Iinmeri möbl Zimmer an die Ge⸗. n m te n Aflefteüe des wein Mö- erb. das il Zeug⸗Reliehunzsvlat. Wasfrius 25. 2 Tr. in, aber niſſe aufweiſen., 42 und Küche lünte. 48558) zunächſt ihr für kleinen Villen⸗———— land. haush. ſof. geſucht 13 48 zu mie⸗ Gerüumiges 1 Fernruf 270 U1 Zau- feept u. Nr. Lulmbl. Jmm. in im US E Gtiera in fleine 51 2 Aungeuſcher. 5 u. n. u. erw., für— perimn mit kurz. jrüchen u ten unter n Verlag dieſes Mattes⸗— fz n b. Frank⸗ W5 ic bei auter Behandl, „ Kenntn. 315 uchhaltung Poſten eſucht. ebens⸗ . 5 Gebalts⸗ ühef ein—— R411711 uverlä baldigen Eint S an Aoser in Dauer⸗ tellung geſucht. Rehbein Neckarau, Friedrichſtr. 86. Bad und Speiſe⸗ kammer, per 1. 4. Anz. 14—16 num partr., per ſofort zu vermieten. R unt. Nr. 21 VS an den dleſ. Blatt. per 1. 4. zu mielen gerucht. Fritz Stöckler, Wäſchehaus, Mannheim, Qu 1, 7. 6 7, 13, 1 Tr. r. zchumannſtr. 6 ſchöne 4zim⸗ mer-Wohnung MAnmemonnang von alleinſtehender Dame 1939 zu luf I. April 1939 geſucht. 10255 24 3555 213 b5 in Mannheim erbeten. bruar oder ſpäter zu vermieten. 7B) 1 ebote mit Preisang, unter Nr. 60 VoS an die Geſchäftsſtelle des I ffffee hochparterre: Eleg. 4Iim- 94 d 2 L ũ„ mit tralheiz mer Pohuung] zre sgerezzenchzauſgarene Wohndiele. Zen⸗ Ringes für baldigen Bezug J8005 tralbeiz. z. 1. Fe⸗ Preisangebote unter Nr. 24 878 B an den Verlag dieſes Blattes. (24897 Schöne Ellllalmienvaus ſchöne Lage, eytl. ſpäter unt. Nr. 11 751 V ſtelle des öᷣBin bunma 425 mieten geſucht, . Preisangebote an die Geſchäfts⸗ Mannheim erbeten. Zu Vernaufen Smoking für mittl, Figur, ut erhalten, für zu verbaufen unt. Rr. 24 880 BKE Kloffahrer Führerſch. 2 u. „Waſchkomm. u. div. Stellengesuche 3 b, führt Aushilfe. Jernſprecher 52 03. 248778 Selbſtündiger Licht⸗, Kraft⸗ ren, J. Diſtelhut, M (24 833 B) Klellromonteur Lel. Mechanitzer, ſucht Hlellg. u. Induſtrie⸗Anlagen. Zellerſtraße 34, E. Belſchner Zu verkaufen Besonters eunstle! Antite u. moderne Möbel, Perſer⸗ Teppiche u. Brücken, oivgan—3 Bronzen etc., laniſchmuck, Eubergegenftünde.— Gold 1, 2a Breiteſtraße. Klübier Aſche, zlühle, gchrünke, and. zu verkaufen. L 7. l.. Marke Schwechten Eich. Henenummer (Bücherſchrk. 2 m) Kompl. 348.- Möbelverwertung J. Scheuber, (24 831 V) .1 Geschstis- fünes Haus. mæppen Fernruf 273 37. Kassler- Ein beuielt fpeißer Herd rore 1 Shreibliſch G m. Aufſatz Umſt. h. zu verkaufen. das große Fr. Gol, bs, Breite ztraße 3motking Sede, Mantel ſchwz., Aeilig Herren⸗1 m vre S. 8 billig zu verkaufen. friſeut⸗Loilelte Brchlänoftlaße 19. Haustrauen! Hüchen mit Drehſitzen bill. 5 zu v rkł 3 fen. 248455) Adreſſe zu erfr. u. 11 762VWim Verlag herren-Rad faſt neu, zu h. I 3, 5, Hof. (24885B) 5Rl-Anzug gut erhalt., Aadio, Apy. Altgold Gold ſchmuck und Brillanten, Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Karl Leiſter Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf VI. 40426 ina Klber zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 24 907 an d. Verlag d. B. Verkzeug⸗ ſſhrünk Inh. zu verkf. 71 zu erfr. u. 4 84⁵B im Verlag Gebr. Chriſtbäume kaufen laufend: Schüßler u. Kerler Tankſtelle Standard Ecke Käfertaler⸗ u. Langexötterſtraße. (24901B) Geschäfte 5 — b Kautgesuche ————— Aflaahat Aufgebot, Hellmut Wolff in Bogota, in Mannheim, vertreten durch Carl Laudenberger in Speyer a. Rh. Gutenbdergſtraße 18, hat das Aufgebot T Urkunde F500 r455 Grund⸗ ſchüldbrief über 50 000 GM. einge⸗ Grundbuch Mannheim, Heft 2, 3 37 43 A Ab⸗ teilung 11 unter O 5fince ſtend auf den Grundſtücken 25 Soch⸗ Nr. 2531, 2532 und 2542. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, den T in dem auf Donn nnerstag, den 27. April 1939, vormittags 9 155 vor dem unterzei neten Gericht, 2. Stock, Zimmer r. 264, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin feine Rechte —— die Urkunde vorzu⸗ e„ andernfalls wird die Urkun für kraftlos erklärt werden. 85 Mannheim, den 24. Dezember 1938. Amtsgericht B. G. 3. Zu/angsversteigerungen Donnerstag, den 29. Dezemb nachmittags 2½ Uhr, 0553— fandlokal 5 fabten im Vo ſireinolfdege oͤffentlich ver teigern: 1 Herrenfahrrad(RSuh) u. ſonſtig. Bär, Gerichtsvollzieher. Eanilaanun Freitag früh 8 Uhr Kuhfleisch. Anf. Mr.i la⸗ Freitag, den 30. Dezember* werde* Vollftreir 405 öffentlch advec 1—————1 T— enſterkaſten, a 1 Klübſeſſel Bindert, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 30. Dezemb nachmittags 2½ Uhr, 55 5 Jabk— 3 ung im Vo treck oͤffentlich vnli 1 mafnhemotorrad(Bücker), 1Schreib⸗ aſchine u. verſchied. Möbelſtücke. maf Beſtimmt: 200 Fl und 2 Stühles Flaſchenkaſten, 1 Tiſch Dietz, Gerichtsvollzieher. Für Selbstfahrer Auto-Verleih Fernruf 42532 B%meter s pfennig— en zelbstfahrer zahmnemgnage Speyerer-Sff..9 Fůr Sil veote-! Weine vom Faß Liter von RM..— an Slascenweine Möbl. Zimmer aanaao zu vermieten naturlack., jew. Gebr..⸗ und.⸗ beſtehend aus: Rad, 15, 18, 25%, Hiidweine Heſfuaummmmmeine Leismanget laee G am Kaiſerring, neu herger., preis⸗ wert zu vermietenſ Gut möbliertes ar 39 Zdir iter Ai zimmet Karmann, N 5, 7 15 457 2— 2⁴ 835 3chöne b⸗zim-— Schön(11749) mer, ohnung möbl. zimmer arten anteil— ſa. Tennisplatz, an Otto⸗Beckſtr. 30,. Herrn' auf verm auf 1. Febr. 1930 Ferſiſhreck. 2 repp. 11761 Suuber möbl. zimner mit voller Penſion preisw. zu vermiet. Bellenſtr. 41 Anger und Küche deſucht. Angeb. u. 24 847B f100 im riac lan d. Verlaa d. B. 0 Schůn 5. IAmmer u vermieten, Stock, b. Maas, Sedenheimerſtr. 50 Eingang Wallſtatt⸗ ſtr. 66.(24844B Gulmöbliertes zimner rn f. 25 1 z. 1. Jan. 3171 15. Jan. vermiet. Zu erfr. Jeruruf 436 00 (248885) Gut möbl. Zimm., hillig zu vermieten Stamitzſtraße 5, parterre, rechts. (24887B) Hodern möͤhl. Ummer ſof od. z. 1. Jan. zu vermieten. Becker Schanzenſtr. 21. (248848) Möbl. zimmer an berufst. Herrn z. 1. Jan. zu verm lu.12. 3 Tt.t. (24838B) Möbl. zimmer an berufst. Perſon zu —— vermieten. reis: 16.— RM. R 4, 13, 1. Stock „(24840B) Möbl. zimmer ſof od. z. 1. Jan zu vermieten. Pferde⸗ Mercedes-Benz 170 V Atür. Limous. Opel 2 Ltr. Kabhriolett, 4fenstrig. 18 105.*—— 25 iſt. 1 We 113. lüst 45 14 einſprände 63 10 en. Uſchr. u. 195.(24905B) an d. Verlaa d. B.— 25 Arraſ 28 LCikõre emartt“ Veſiogome Deutscher Wermulwein r. 5 0 2 Kt 276 8⁵. Liter.90 und.20 5613“ Huofobll-Veraaut! (110433V) Mercedes-Benz 2,9 Ltr.,-Sitzer, Schöner Limousine, mit Trennscheibè, Hax pfeiffer Mereedes-Benz 170 V 2tür. Limous. Fernraf 210 42 Schwetzinger str. 42, G 3, 10, R 3, 7. Seckenheimer Siraße 110, Eisenstraße 8, Stengelhofstraße 4, Eichendorffstraße 19 Opel-Kadett Cabrio-Limousine— ſchlitten nans sennitt KM 5 zu verkaufen. Fernsprecher 202 93.(22673V) Schriesheim Talſtraße 9. (11722VS) Deiß. Kohlen⸗ herd, Gasherd zu verkaufen. Kobellſtr. 2. 3. St. rechts. Anzuſchen von 10—13 Uhr. Eleständler! Schlafzimmer 180 em breit. m. Friſier⸗ kommode 25. Küũch e naturlaciert, Büfett, An⸗ 1 Hocker Geſamt⸗ 4 preis RM 450. fich. Baumannsco. Verkaufshäuſer EI— ſiakenkreuzbanner ——— Druckſachen die aͤngenehm auffallen, die so 98H2 ödnders sind und für Sie werben, Dre Sie anfertigen dũrfen. Wir liefern rasch und so pfeiswert wie moöchten vyir auch für andere æàuch. uckerei Fernruf 278 85. Artur Pohl. 415013500 Traitteurſtr. 54, 3 Tr. 24887B) (110432B) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Dezember 051 Für 91 ester Ue nen irmg iſt geändert in; Rheinſhh fehl handelstegiſter e m 5 empfrehie: Amtsgericht Mannheim F705 3b. ſchränkter Haftung, Bür die Angaven in 3 keins Gewähri. B 228 meneher⸗kiewwan, Kan Sekt Hausmarke Schreiber-Garung Mannheim, den 23. Dezember 1938.] mit beſchränkter Haftung, Mannſeg 3(Waldhof). Otto Schmädeke, Kauß Fl..25m/Gi. Neueintragungen: Wachenheimer cabinot // Fi..50m/ G. Kurpfalz Ries ing. ½ Fi..25m/Gl. im⸗Waldhof, hat det 42130, Michaei Aeboktnec, gdim, art Prokurg, Daß er in Senen Asmannsh., Roter Sekt“ /, Fi..50m /Oi Trauerkarien, Irauerbriefe ne/eri rasch unò bilug in squbere dus/ũghrunę Hakenkreuabanner- Druckerei. rnm n zmiz eienen eiſczifenupler— einen Fraße g3), Inbaber iſt Georg Michaelffrezen und zeichnen kann. Anzt Magfern Erloſchen: A 2140 Meyringer., Mannh (Grozbandel in aushaltungsartikeln Gefelſchaßt it aufgen F ⸗Eender u er Sie le aft ſeit 1. Dezember 19. i Fanenen Seiantdich nern Mannheim. Die Fimt en⸗Baden un ur eyri Mannheim als perſönlich haftenden Mannheim, den 24. Dezember 1438 4 Geſellſchaftern und 1 Kommanditiſten. Veränderungen: Zur Vertretung der Geſellſchaft iſt 9 B 259 Reis& Co. chsfe 1 ember Heute früh 4 Uhr entschlief nach langem, schwerem Leiden unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Theresid Langenberger geb. Moll— Reichsbahnassistentin wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren. Mannheim(R7,), den 28. Dezember 1938. 1½ Fl. ½ Fl. Kupferberg Gold.50*.75. m/Gi. nenkell trocken.50*.75· m/Gi. Matneus Müller erin zustese.50“— m⸗/G. Burgeff arün.50“— m/ O. der perſönlich tende Geſellſchafter Joſef Meyringer allein berechtigt, in Mannheim⸗ riebrichsfeld. der perfönlich haftende Geſell⸗Beſchluß der außerordentlichen Hah ſchafter Kurt Meyringer vertritt in n vom./17. Dezembeh Gemeinſchaft mit dem Geſellſchafterſ 1938 wurde die Satzung geündert ſ Srorh Meyringer oder mit einemſſichtlich der Firma(§ 1 und Uehe rokuriſten. erner Meyringer undſſchrift) und in 85 18 Schlußahſt Richard Doll, beide Kaufleute inſ(Stimmrecht der Alktien). e Mannheim, haben derart Prokura, wurde die 35 runt daß jeder gemeinſchaftlich mit einemſkapitals um 350 000 RM durch( anderen Prokuriſten oder mit einem zener A eigener unentgeltlich en perſönlich haftenden Geſellſchafter ver⸗bener Aktien in erleichterter F tretungsberechtigt iſt.(§ 192 Abſ. 3 Akt. Geſ. folg A 2141 Schleicher& Co., Mannheim]Dieſe Herabſetzung iſt erfolgt, (Spedition, Güter⸗Fern⸗ u. Nahver⸗Grundkapital beträgt nunmehr dah kehr, Rheinau, Schwetzinger Land⸗RM; 5 4 der Satzung(Grundkapſh 2 ſtraße). Kommanditgeſellſchaft ſeit] Aktieneinteilung) iſt entſprechend 1. Oktober 1938 mit Karl Schleicher, ändert. Die Firma iſt A11 ert Ingenieur in Anden Befen atel Kurpfälzer Textilwer ktiengeſel —◻ͥ önlich ſchaft. und ⸗ ommandi ten. e 1 m⸗ extil Aktien eſellſchal Kaufmann Hans Link in Mannheim meiediderhee d iſt Prokura erteilt. ſchluß der Hauptwerſammlung von; ab Freita Veränderungen: Dezember 1938 wurde die Satzung Traubensekt Wappensiegel Ei. 1. 35m /Oi. (mit Kohlensäurezusatz) obstsekt Luginsland VTlasei 1. 40m/ ol obstseltt Urboner Flasch? 1. 40m/ o. 7½. 72 El. Arrak-Verschnitt 450%.— 12.15%1. Rum-Verschnitt 42%.70 2.—%1 Rum-punsch 40%.30.30%. Portwein Punsch 40%æ ½᷑Ä4o¾4.30.30 0/ Arrak u. Rum nocngradig in Orig Bas iflaschen In tie fer Trauer: il Langenverder und Frau Hilde, geb. Müner Nrtnur Langenberger ur Frau HMaria, geb. Lersch Wel Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. Dezember. 13.30 Unhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Das erste Seelenamt am Samstag, 31. Dezember, um.15 Uhr, in der St. Joseis-Kirche, Lindenhof. — Mannheimer Grund⸗ und Bauge⸗ſ§ 1 und in der Ueberſchrift hiſhg 1 F änkter Haftungſ der Firmenbezeichnung und dez e— bausnben nien. 1. D i icht m e⸗ Ge 4 Deutschen Rotwein olten Liüer.— ſäfts ühren en neafermeler⸗ Hoffmann, Kaufmann in Heideh 4. Koſfenhaſchen in Erfurt iſt zum wei⸗ wurde als Vorſtandsmitglied hg in der Wirtsc t Geſchäftsführer beftellt. Durch]Die Firma iſt geändert in: Kurpfihg Veſchnuß der Gfellchaftel vom 8. No⸗ Terlbandel Witiengeſellſchaſt mite 1 vember 1938 ift der Gefellſchaftsver⸗ in Mannheim⸗Friedrichsfſeld. 15 un Südweine— Iiköre— Weinbräne e Schwarzwaldgeist— Himbeergeist 30% Mabaft mit Ausnahme der mit“ bezeicnneten Artikel trag abgeändert und neugefaßt nach] 3 274 Süddeütſche Zucker⸗Aktleg — Inbdalt der eingereichten nota⸗ſſellſchaft in Mannheim(Auguſtan riellen ürkunde, auf welche Bezug ge⸗llage 31). Durch Beſchluß der gaſh nommen wird.“ Gegenſtand des Un⸗ verſammlung vom 17. Dezembei ternehmens iſt jetzt: Der Erwerb undiſt die Satzung geändert insbeſonh die Verwertung von Grundſtücken, in Anpaſſung an das Aktiengeſeh insbeſondere durch deren Bebauung.ſchließlich im ganzen neugefaßt Die Geſellſchaft kann ſich an gleichendem Inhalt der eingereichten oder ähnlichen Unternehmungen be⸗ſriellen Urkunde vom gleichen N teiligen oder ſolche Unternehmungenfauf welche Bezug genommen erwerben. Der Prokuriſt Güterdirektor Rh 4 1328 Scharnagl& Horr, Mann⸗Beſemfelder wohnt jetzt in heim(Uniform⸗ und Zivilſchneiderei, häuſel. Militäreffekten, P 7.).„Die, Ge⸗ 3 92 Deutſche Woerner⸗Werl ſfellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäftftiengeſellfſchaft in Mannieim ing mit Aktiven und Paſſiven und fäckerſtraße—). Durch Beſchluß amt der Firma über auf den bis⸗Hauptverfammlung vom 17. öh herigen Geſellſchafter Kaufmanncheorgſber 1038 iſt die Saßung geunden Horr in Mannheim. befondere in Anpaffung an dah A 2037 Johann Caſin vorm. Herd⸗ſtiengeſetz und vollſtändig neug f abteilung der Firma Hirſch Schuſter, nach dem Inhalt der eingere Mannheim(E 3, 21). Die, Firmafnotariellen Urkunde vom gg— iſt geändert in: Johann Caßin. Tage, auf welche e33 41 10 or 5 7 B 436, Rheiniſches Transport Kon⸗wird. Sind mehrere tandem Leölt, F 3 I2. Kurse beglnnen 3. U. 6. Ian. — 3 Wir geben hiermit die schmerzliche Nachricht, daß mein guter Mann, unser lieber Vater, Sohn, Schwiegersohn, Onkel und Schwager, Herr Friedridi Düsedan plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. „Lrachen muſi xsl“. Mannheim(Eggenstr.). den 28. Dezember 1938. ——— In tie fer Trauer: Frau MHinna Düsedau und Kinder nebst Angehörigen. 30 sogt der Hennheimerl Großer tor Röſſinger& Co. Geſellſchaft mitſglieder vorhanden, ſo wird die beſchränkter Haftung in Mannheim,fſellſchaft vertreten durch zwei (Hafenſtraße 13). Durch Geſellſchafter⸗ſtandsmitglieder gemeinſam oderdi beſchluß vom 30. November 1938ſein Vorſtandsmitglied in Gent 0⁰ 5 5 4 wurde das Stammkapital um 30 000 fſchaft mit einem Prokuriſten 4 Kabf 3 RM auf 50 000 RM erhöht. DurchAufſichtsrat kann defünn 15 3 velwel 1 den gleichen Beſchluß wurde der Ge⸗ſzelne Vorſtandsmitglieder Meſſß 3 0 Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. Dezember 1938, nach- mittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. ſellſchaftsvertrag in den 88 1(Firma)ſtretungsbefugnis haben.“ Gehenſig oe und 7,(Vertretungsbefugnis) geän⸗ſdes Unternehmens iſt jetzt. Hei Schwetzinger 5 drelte Strobe K 1 5 dert. Sind mehrere Geſchäftsführerflung und Vertrieb von Maſchſſ 9——.— ſeniche 13. on der Neckerbr zur ertretung er eſe a e⸗ —5 rechtigt. Hilda Heine, ledig, Spedi⸗ teur, Mannheim, wurde zum weite⸗ ren Geſchäftsführer beſtellt. Die und ſonſtigen Artikeln für Hahh und Induſtrie, insbeſondere fa für die Tabak⸗ und San 4 Wrne 1 B anderen Unternehmungen beteſlig. ſolche erwerben oder Intereſei— meinſchaften mit e 1 * debo 38 mdan 7 K 3 roßhande in amenhüten h feuerwerkskörner Für Sibeſterfa M vlwen l an⁊ Weine, LlKöre, Spirituosen über auf die Kaufmann Hugo Ondeſt. 4 Aſg. Todesanzeige eber Ruswanl aus der und deket Rean Angela 94 0 Sep-Unterrichi Nach langem, schwerem Leiden ist gestern abend mein lieber, herzensguter MHedizina!drogerie congng. 5 ch ert el Aet ſne 4— * 4 rokuren von Angela Zimmem S Mann, unser lieber Schwager und Onkel, Rineri rau, Farnen 1145 7 5 4 f 207 67 Heinri ilhelm eyers, Kaufſſ 4 —— 1, 13 kKunststrebe 1, 13 F 2. 7 rnru in Mainz, hal Einzelprokman Erloſchen: 1 2355 4469 Joſ. Neuberger Söhne 41 heim(Lindenhofſtraße)., Die Stadtamtmann 1. R. kuren von Clementine Ruff uud ritz Hirſch ſind erloſchen. A im Alter von 74 Jahren sanft entschlafen. Lidehln iſt aufgeloͤſt und die füe Mannheim- Neckarau(Schulstr. 46), den 28. Dezember 1938. 4557 Bertha Strauß⸗Maler, Mu Unsere liebe, zute Mutter, Frau—— Die Füms L feuerwert Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 18 und die—— 22 A. W, Blum, Mannhelm, A— Sanncken Dauner geb. Kinzler Fva Herold wue düma ſf erioſchen. 5e Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. Dezember, nachmittazs 3 Uhr, von 7 dekannkmachung 4 der Friedhofskapelle Neckarau aus statt. ist für i 5 5 ist für immer von uns zegangen. Belümpfun I Mannheim, Berlin, New Vork, den 28. Dez. 1938—— 3 eer f achdem die Maul⸗ un Untere Riedstr. 52 ſoiche 10 werden ate 16, 1 nReEns „werden alle ihreiſwegh, In tiefer Trauer: Wcnnund ven int n Karl Schmitt und Frau, geb. Herold ondere die Anordnung vom Mag—— aufgehoben. Soweit für den August Fischer und Frau, geb. Herold Keil Mlonndeim⸗Sedengeft guptſchriftleiter: Hans Wirth und Frau, geb. Herold. Kawbaronen erlaſſen a dieſen beſtehen. 4 3 11. Mannheim, den 27. Dezemher 7 andeli Der Polizeiprüſivent Kih füeton—* Rei Rimattetl: Frin Sa Raas; für Sport. I. 1 e. m Ra und fiin L41 Bekanntmachung ſe uc' Berlin 43 Umſtellung der Hybr unden der Schriftl. Mit Rückſicht auf den eingetret uger⸗ Mlktwoch Se Beerdigung am Freitag, 30. Dez. 14.30 Uhr, Mannheim Danlsagung Anlüsslich des Heimganges unserer unvergesslichen Mutter, Frau Daulina Zorn r. Esadingen Dant Froſt und Schneefall kann die“ Muck ſämtlicher Oriat at Se n 4—— 8e83 15 W. Für den Anzeigenteil 3 erfolgen, daß die e über der ſ Unsern tiefgefühlten Dank sprechen wir allen denen en abgeſägt wern Leb. Leis aus, welche uns in unserem tieien Leide so nahe zur 1ſben Aegen*—— 453— 3 Seite standen. Ganz besonderen Dank der Betriebs- Nachkontrolle über die Duich„JAusgabe Mann 5 sind uns von allen Seiten viele Beweise aufrichtiger Teilnahme zu- ibnm 8 führung und Gefolgschaft der Fa. Brown, Boveri& Cie ger augeneneſen gahgg gegangen. Es ist uns em Herzensbedürfnis, allen unseren tiefgefühlten Dank hiermit zum Ausdruck zu bringen. ſtattgefunden hat. Mit der Rachſ der Ausgaben 4 Mor —— 9— r. für 11 Zeitig in der Ausgabe ernung der riden amtlich A geſetzten Termin— 31. Mee—— B——* 1938— begonnen. K Die Wurzelſtöcke der oberf gabe 4 Schwetzine Ausaabe B Lcwezin, Ausgabe A und B AG., Mhm.-Käfertal, der Bauleitung der Luftwaffe Mhm.-Sandhofen, sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden am Grabe unseres geliebten Sohnes und Bruders. Mannheim(G2,-), Kopenhagen, im Dez. 1938. In tiefer Trauer: Eppingen, den 28. Dezember 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: Emi Zorn abgehauenen Hybriden müffen träglich, ſpäteſtens bis Ende 1939, mindeſtens 30em tief ausge werden. Ebenſo ſind alle im des Sommers ſich etwa hilde Stockausſchläge ſofort zu veimi Reabe à Weindeim Deinnold Zorn Fam. paul Salewskl, Fam. Meregaard. n kabe n Weinbeim Zwangsmaßnahmen 9 Koſten A Ausgabe A und 3 und mit Beſtrafung 1 Whngen den 27. Dezember 1 5„Da. Mona Der Bürgermeiſter? Mülleß 4 hakenkreuzbanner“ donnerstag, 29. Dezember 1938 Dezember 105½ I i idert in: Rheiniſ or Geſeliſchaft mie ng. ⸗Lieſbau, Geſellſchat Haftung, Mannheig to' Schmädeke, faß 4 im⸗Waldhof, iß er in Gemeinſch äftsführer oder el iſten die Firma heh nen kann. 3 rloſchen: zeyer, Mannheim. aufgelöſt und d 2 Nannheim. Die Füm en 24. Dezember nderungen: ehzichefeg erordentlichen Hauhh zom./17. Dezembeh Satzung gund d Ue unentgeltlich erſht n erleichterter F Akt. Geſ. o ung iſt erfolgt, trägt nunmehr 950 atzung(Grundkapi ) iſt entſprechend irma iſt geän ert rtilwer ktiengeſeh extil Aktiengeſellſch edrichsfeld), Durch tverſammlung von wurde die Saätzung fmann in ſtandsmitglied beſh ändert in: Kurpfilh tiengeſellſchaft miis Friedrichsfeld. itſche Zucker⸗Alileg innheim(Auguſta⸗h Beſchluß der Halh m 17. Dezember geändert, insbeſonh n das men etz 1 anzen neugefaßt r eingereichten fa vom gleichen A zug genommen ſi Güterdirektor R ͤhnt jetzt in Woerner⸗Werle 'in Mannheim ſ ) Durch Beſchluß ung vom 17. Roheg Zaßung geändert npaſſung an das vollſtändig neug alt der eingert kunde vom gleithe he Bezug genomg ehrere Vorſtande ſen, ſo wird die g ten durch zwei A gemeinſam oder dii nitglied in Gemh m— N n beſtimmen, daß zmitglieder Alei 3 haben. Gegenſ ens iſt jetzt: Heiffg rieb von Maſchiah Artikeln für Ha insbeſondere ſolh und Zigarren⸗ lſchaft kann ſi ehmungen beteſlig oder ntereſeiz e 3 Zimmern, Manmſeig in Damenhüten M. 1,). Das Aktiven und Pafftn aufmann Angela geb. Wehl e Firmg iſt geüfth Angela Zimmerſ Angela Zimmern ſtern ſind erloſchg n Weyers, Kaufſ zinzelprokurg. loſchen: berger Söhne, M fſtraße). Die entine Ruff und I erloſchen. Die gelöſt und die dim Strauß⸗Maler, Mum kura von Frau Ven hie Firma lum, Mannhelm hen. 3 nlmachunn 3 fung der Mauf, euche. Maul, und fah iheim⸗Seckenheim en alle ihretwege utzmaßregeln, rdnung vom). weit für den gi Zeckenheim Ano ht auf die Ge aſſen wurden, n 27. Dezember eipräſident En ngen tellung der Hybrih auf den eingetreie eefall kann die briden in der Stöcke über der abgeſägt werden. früheren Staſh egen bleiben, his er die Durchfüh Hybridenentfermh t. Mit der Nachſch h dem für die briden amtlich — E7 en. icke der oberfläch briden müſſen ns bis Ende 30em tief ausgeſt ſind alle im aa ſich etwa bilden ſofort zu vermich ingen werden nen geſ Koſten g nit Beſtrafung 7. Dezember I eiſter: Müll unden der für die Silvester- und Neujehis- dusgòbe ist am 30. Dezember Hökenkreuzbönner ANZ EIGEN„APTEHLUNG abends.00 Unrſ Mir bitten, die Nonuslripte obef moglichst nicht in den Nochmittegsstunden bel uns auzullefem, sondern dies zchon im leuie des Donnerstog odet rreſteg · vormittog zu desorgen. linan Ab Freltag, den 30. bezember Frankenthaler Braunausbier in der Wlrtschott zur „Mäüller 9 Stube“ Werftstraße 35 Fteunde und Gönner ladet höfl. ein Fr. Mögel IAMZ. Kurse beęlnnen U. 6. Jan. K. u. L. Helm IAMZ- Kkurse beęinnen M 2, 1350 · Nuf 20017 B 6, 13 3. U. 6. Jan. 7 AN 2 Schule Knapp · Kursbeginn: 3. lanuar Einzelstunden jederzeit— Step-Untertricht Au 1, 2 uf 28401 Eustau Kannewiurf z Schu/ etzinger Acllung Slakaulee] Leölt, lhre Sleischuhe werden fochgemòab hergetichtet, Sestfeckt, Absötze hohlgeschllften und beschlagen Strane 94 und 154 m 2,„ Rut 400 98 Motorräder V. I. Sachs-Spezialist Zzachs-Motor-Dienst Schreiber zehwetzinger Str. 118 Rut 42911 ſteuerfrei, auch re⸗ paraturbedürftig, zu kaufen geſucht. Angeb. u. 24 832B un d. Verlag d B. Angeb. u. 24 832B Gelegenheitstauf! Fübrikneues Presto-Sachs 100 cem voven 1938. 50/ unter Preis, Umſt. halb. zu verkaufen. Näheres;(249023 fernrut 485 5 heizb. Garage ſofort zu ver⸗ ieten Augarienft. 5“ (110500V R) Zugelaufen Lolfshund Rüde, zugelaufen. Abzuh. bei Weber, Schönauſtedlung Pofener Straße 2. (24839B) Studlenrat Ende 40, s. tüchtig. angen. Ersch., Nat.- Freund und Jäger. pensionsberecht., m. Neigungs-Ehe. Frau Karla Schulz, geb. Scharunge, Hannover u. München-Lochham Ahornstraße Nr. 10. .a U. lamade Tanzkurse s. onderk. f. Ang. d. Wehtmocht. kinzelslunden led. 1 Step · Unterrichi- Sprechzeit 11-12 u. 14-22 Uhr lt 1715 boginnen Januar Miete D Nr. 12 ———— feuerwert kauft man nur im Fachgeschüft ——— Scherzartikel 3 in großer Auswahl. Billige Preise bei 1 6,1 RENSEM M 1, 13a am Marktplatz einem arbeitet. Anfang 20 Uhr Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh Kattermann Ssvextreterz Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt :; l. I. Vexantworn. tür Innenpolitik: Kert M. Hageneter: für Außenpolftſi: Dr. W. Kr. Wirtſchaftspolitit und Handel: Wiſheim Ratzel; für 3 riedrich Kari 5 lleton und Unterhaltung: Helmut e Keimarteſl: Fritz Sa ahe wegung: 5 Haas; Jür, oß und fch 0 iges 1 tarbeite 1 lem— iſchach, laußer Mittwoch, Duck fämtlicher Orialnalberichte verboten. Hur den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzvanner⸗Verlag und Drucerei Gmos. Zeit gelten folgende annheim chwetzingen Nr. 9.— r gaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich · tig in der Ausgabe 8. Agabhe 4 Mannheim. gabe B Mannbeim. usgabe usgabe gahe 4 Schwetzingen. Ausgabe B Läwekingen Ausgabe A und B Schwetzingen Auseabe 4 Weinheim Ausgabe k Weindeim Ausgabe 4 und B Weinheim eſani⸗Du. monat Ropbr. 1338 uber 35 hüU 7 gtzel: für Beilagen: m R fiin Lauer: miit *3 Berlin SW 68 —3 icherer: Hgas; für Kulturpolttik, as: für Lokales: Friedrich Kurl Julius Es; maen der H⸗Aus⸗ r. Hermann die Bildex die Reſſort⸗ in Mannheim.— Ständiaer Ber⸗ rof. Dr. Kohann von Leers. Ber ⸗ exliner riftleitung: Hans Gro Charlottenſtr 82.— rech⸗ von—* Uhr onntaa).— Nach⸗ ftleitung: täalt Samstaag und reisliſten: Geſamtausgade r. 11, Ausgabe Weinheim Die Anzeigen über 16 600 über 28100 Über 5⁵⁰ über ) über 450 2434 über 7 400 — er 3 90%((12 National-Theater Mannhelm Donnerstag, 29. Dezember 1938: Vorſtellung Nr. 143 2. Sonderm. D Nr. 6 König Ottokars Glück u. Ende Trauerſpiel in fünf Aufzügen(zehn Bildern) von Franz 9 9 1335 Anfang 19.30 Uhr Neues Theater Mannheilm Donnerstag, 29. Dezember 1938: Vorſt. Nr.24, Koß, Kulturgem. Mhm. Der Wildfcugz oder: Die Stimme der Natur. Komiſche Oper in drei Akten nach uſtfpiek von Kotzebue frei be⸗ — Muſik von A. Lortzing. Ende etwa 22.45 Uhr Spanisch. Kreuz-Iee (40⸗Krüuter⸗Tee re—7 armregul., ſchleimlöf.! utzm. Einhorn⸗Apothete Wlalingetn K 1 in all. Apoth, zu haben unt. oh. Marke!— Herſteller: Einhorn⸗ Apotheke Mannheim, R 1.—5. jefzt besorgt werden Unsere Auswahlisf gan⁊ besonders groß! W. lampen gurobedart Ideal- und Elika- Schreibmaschinen Fernrut 21222 und 21223 rillparzer Ende 22.45 Uhr .4 das ideale Rranttahreuge mmmnninmmmnntznnnummmmnnununnnnnnmmmmmtinnnmmmunnnnnmmmmmmmnnl. BAxerischer Hiesl Am Freitog, den 30. Dezember heaßer banter Abend Es wirken mit: Kunstlertruppe HMans RelI und das be- kannte Komikerpaar Gastel ger. Städt. Swarkasse Mannkeim Die Schòſter der Stödt. Sporkasse und der Zweigstellen Aheineu und Neckarstadt sind àm Samsfag. den 31. Dezember 1938 mminimnnnnunmmmimnnnmmm wegen des Rechnungsèbschlusses für das publikum dGeachlossen. Zur Einlòsung von Wechseln wird in der Zeit von ½ 11-½ 12 Unr unser Selretarlet ll -Eingeng A l, 6 offengehelten. Vorenzelge: Z. Desember heoße Sluealeckeler Annmmmmmmmmmununuumm ieeieeeetrerrnurttrrtipriipizzyiiꝛtiizötiiꝛꝛꝛꝛiIiʒIIůꝛꝛꝛʒʒʒůññꝑIynIIIIIIIIInniIinininnniff 300 Sitzgelegenheiten, Prwatsaal Heue Hurze b 50 jaues Idnzschule Pfirrmann undeim. Z. E. 4. Il. 20 Uhr: Heckarau, 2. U. 6. Ian.„pfim Maz“ Beetn 1, 250 1 Neue Räume 1 4, 4 eethovensaal, qm, eleg., mit über ——— —„„„steo-Unternent jederzeit. BAll im Hotel,, Natlonal“ gt. Eink., sucht bald. Zum Jahreswechsel Glück wünschen--- — 2spaltig 20 mm=.— Mk. 4spaltig 20 mm-.— Mk. ꝛspaltig 25 mm-.— Mk. 4spaltig 25 mm= 10.— Muk. 7 Zspoltig 50 mm-.— Mlk. 4spoltig 30 mm= 12.— Mu. ospaltig 30 mm ospaltig 25 mm ospaltig 20 mm= 12.— Mu. ist Brauch seit altersher Alle Jahre erscheinen zu Silvester die Glöckwunschanzeĩgen der Bevölkerung, voran die Geschdfiswelt, ober quch zohlteiche privofleute sine daꝛu oͤberge- gangen. Honderte und dber Hunderte von Glöckwönschen liegen ouch diesmal wieder vor, töglich werden es mehr. Die Silvesterausgobe wird viel eingehen- der betrochtet, ouch von Ihnen— geben Sie es ruhig zul— Und v rum7 Weil ouch Sie on itgend einer Stelle im„iB“ einen Gloöckwonsch eines lhrer Bekonnten vermuten, der spezlell für Sſe gedocht ist. Und da wollen Sie wirk- lich zurucksehenꝰ Geben quch Sie lhre Glückwunschonzeĩge durch das„Haken⸗ lkreuzbonner“ oof, Sie sPpMOTen Zeit unc Arbelt— und vergessen nlemand! HAKENKRNEUZBANNER ANZEIGEN-AsTEIMUNG „Hakenkreuzbanner“ donnerstag, 20. Dezember 1091 Gustav Fröhlich Camilla Horn In gelreimer 5., in einer Bombenrolle Nanu, Sie Kennen Zwiei timmungwolle SpPAx- Korff noch nicht Mission Vorstellungen neute letzter ragl neute letzter rag1 nur noch heute Beginn:.40.15.25.35 Beginn:.00.45.15 DONMERSTAG 10.45 mit der und morgen FREIIAG ALHAHERA P7, 23 Planken cHAUSURG K 1, 5 Breite Straße Olga Tschechowa, Albrecht Schoenhals RNote Orchideen ScaLA Lindenhof Meerfeldstr. 56 Neute letzter Tag Beginn:.00.10.20 Neben Lid a Baarova ols bezsubernd. Nosolinde spielen: lans Söhnker Frledl Czepa Hans Moser Georg Alexander Unter Mitwirkung d. Berliner Philhar- monikor unt. Leitg. v. Alois Mellohar Ein Kriminalabenteuer, bel dem es hoch her geht rag! arster er alle Herzen Ein 7 pewegt! Sid an 6165IA SkckkNHEIHERSTLR. 13 IIBEIIE Nur bis 51. Dezember TXGTIICH20.50 UH HEBIRO en Eine aufregende Geschlchte voller Tempo, Spannung und mit mehr Humor, als man von einem Kriminal- film erwarten möchte, arlebt man in dem neuen Paramount-Film— in deutscher Sprache— mit Gertrud Michael bekannt aus dem erfolgrelchen Film „Juwelenraub im West-Bxpreß“ Akim Tami roff der geheimnisvolle Dunkelmann in „Geführliehe Mitwisser“ Eine Kriminalkomödie, in der ein gerissener Detektiv alle dũpiert— selbst die Zuschauerl Es gibt kaum einen Augenbilck, in dem niecht etwas 5pannendes oder Autfregendes geschieht Heute Erstauffuhrung .00.00.20/ 30. ab.00 Uhr pAlAS die 64—— Geld, Zeit u. Albeit durch einen StrdgllldocLiOleumn Csrobe Bodenbelès[Srobe Auswahl 41l. Felrürecle 2 5 . leihnaclits- ¹ nIImIImnme HEUTk 16 Un2 letzte Hausfrauen- Vorstellung im alten Johre. vorverlouf, duch fur Silvester und NMeuflahr 11—15 Uhr und 15—18 Unr. AInnnnnnnnenmennnnnmmmmmnmmnnmmm maaaanaa Mᷓofm̃ heute abend7 Beachten Sie unsere Vergnügungsanzeigen Eilzelmübel aus eig. Wertſt., 1⸗•, 2⸗, Ztürige Kleiderſchrke Waſchkommoden Nachttiſche, uſw., roh u. lak⸗ I kiert, kaufen Sie gut u. preisw. b. 4, 45 reinermeiſter (22672VB) 1 Wagendecke *•3 Mtr., rot u. weiß geſtreift, von indenburgbr. b. ndhofen verlor. Mitteilu an: Valentin Günther. Sandhofen, Taubenſtraße! Rut 220 24 das große Fachgeschäft für Tapeten, linoleum, Teppiche C (118028R) Geigen- und Lsutenbauer Spe⁊ial · Naus fur Streich. und Zupfinstrumente p 3, 12 plenben Reparaturen Neuanfertigungen billtaſt Zchürib A b. 15 Afelbeſtece ſchwer verſilb., ſo⸗ wie aus roſtfreiem Edelſtahl;— nur Qualität! Monats⸗ raten. Freikatalog. Vetterlein, Beſteckfabrikation, Solingen 88. Gute Rindleder⸗ Arbeits- stiefel mit u. ohne Nägel Paar.50 10.50 Tnomas. 5.15 (110 424 V) Söhränk- u. Versenkbare Häämasdinen in großer Auswahl zu billigſten Pr. Steinbaeh Schwetzingerſtr.109 Nähmaſchinenholg. (48 605 V) Manchmal werden die mühſamen Wege leicht vergeſſen, wenn ſie zu Erſolg und Ruhm führen. Menſchen, die Dr. Ley einige Jahre nicht geſehen haben und jetzt unvermit⸗ telt mit ihm zuſam. mentreffen, ſtaunen über ſeine weißen Haare.„Nanu— der Doktor iſt doch erſt 481 Was iſt denn los?“ Auch ſie muß man dann ofi an den Weg erin⸗ nern, den Dr. Ley ing und der kein eichter war. Kame⸗ raden Dr. Leys er⸗ zählen davon in dem neuen Buch: Mann an der Fahne Aufgeſchrieben von WALTER KIEHL/ Umfang 290 Seiten. Hierzu umfang⸗ reicher Bilderteil. Leinen RM..80. Erhältlich in jeder Buchhandlung. Zentralverlag der NSDApP., Irz. Eher Nachf., München 22. ber neue schauspielerische Triumph einer Zarah leand Lenag u. Schriftleit. banner“ Ausgabe 4A Trägerlohn; durch di in Ausgabe B erſ⸗ nz durch die Poſt Iſt die Zeitung am E Abend⸗Ausga —————— K der eue ——————— — Per ne Ein Warjumiy Fiin der Ufa miᷣ 1 PAUL HöGRBICOER/ IANE TILIDEVdie Einne KARL schövBöck, Ruporr PIATTEIF Drehbuch: K. G. Külb nach dem gleichnamigen Bühnen- atũck von F. Herezseg Musik: Lothar Brühne Herstellangsgruppe: BZrane Dudaà Spielleitung: V. Tourjansky . Be Der Führer und 9 kenber 1938 folgend A Dem Nationalſozi Reibesübungen oblie Kutſchen Volkes, ſo laat oder die Par an heſchloſſenen Verb Ar Der NSgo iſt ein Hrganiſation. An ſei hortführer. Die frauliche Eleganz, der Scharm und der kaum geahnie jeine Humor einer Zarah Leander, die mãnnliche Sicherkeit und Uberlegenneit von Willy Birgel und die diskreie, last rührende Komik Paul Hörbigers geben diesem heiteren Nia- Grobfilm schon v. Darstellerischen her die ganz besondere Noie 4 Ar Deutſche Gemeinſe keilbesübungen oder ſher Wettkämpfe gel Regs an. Vorher der Ufa-Kulturfilim:„Können Tiere denken?“ und die neue Uta- Tonwoche Jugendliche nicht zugelassen! 3 Ar 20 Die Durchführung Ersiauififirung morgen.15.00.30 Ulr im hrs obliegt aus 3 Ar GUFA-PALASI. r T Pehrſport, den Kra n den Pferdeſport — Art Der Reichsſportfüh hnng dieſes Erlaf 3— Heute Donnerstag -K. tim 4 nachmittess u. sbends cn-woenensehes— banzzugeis letztmaàls 3 300.46 3330. das große Weihnæachts- Tongemälde Sir gehört wein Lad aliner- Romanowz)— SIIVESTERIJ 31. Dezember/ Beginn: 20.30 Uhr 4 Lalendec 7737 HEIDEIBFuG-SIADTHAIIE“ Riesenbetrieb in sämtlichen Räumen“ Grosse Funk-Parade 0 4 mitStuttgarts bekanntesten Rundfunk-Lieblingen rebe-Taschenkalender und der traditionelle See, Silvesier-Bal rages · Notizbicher ine funk-Kapelle Tneo Hollinger mit 4 Tanzkapellen Soenn-Ersatzkalender Karten(einschl. Tanz und Steuer) RM.50, reserv. Tischplatz RM2. Sattel als Geburts Karten und Tischbestellung in Mannheim, Anruf 25901 bei der Chef des S Südwestdeutschen Glastspieldirektion, M 7, 13- am Kaiserring ef des Stabes Jakob Krumb„n Berun zi. e 1,7 greite strane ihm die Stabsft 1