Verlag u. 5, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das e„ U banner“ Ausgabe à er Kägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 66,4 f. geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Sei Haus mona f0 nz durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoh. Gewalt) verhind. 2 Abend⸗Ausgabe A 4 1 chtl. 12mal. 5828 37 15 Frei Haus monatl. 2,20 RM Poſtzeimingsgebühr) zuzügl. 72 W. Bonenl f..0 K M. u. 30 fb. uzügl. 42. Beſtellgeld. „beſteht kein Anſpr. auf Entf digung. 8. Jahrgeing MANNHEIM Anzeilgen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schioetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. NMummer 602 eſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzene abe: Die 12geſpalt. Pf. Die 4geſpalt. zeinheimer Die 12geſpalt Milli⸗ — 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ Wfennig. Millimeterzeile 1 Donnerskag, 29. Dezember 1938 Der Führer verfügk: Dns wird jett Nons 3 4 ————————— Dier Rulasbund lur Lubtskbungen ſyrtan velkrntt organhanon der Lednz ue Berichte von ſtarler Kältewelle/ Blums Intrigenpolitik ee Reichsſportſührer an der Spitze Die Einheiisor ganis aion der deuischen Leihesũbungen Berlin, 29. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat am 21. De⸗ knber 1938 folgendes verfügt: 3 Artikel Dem Nationalſozialiſtiſchen Reichsbund für leibesübungen obliegt die Leibeserziehung des Rutſchen Volkes, ſoweit dieſe nicht durch den Anat oder die Partei, ihre Gliederungen und Aheſchloſſenen Verbände durchgeführt wird. Artikel 11 der RSgis iſt eine von der NSDap betreute Riganiſation. An ſeiner Spitze ſteht der Reichs⸗ hortführer. Artikel III leibesübungen oder zur Durchführung ſport⸗ Wer Wetttümpfe gebildet werden, gehören dem ie Ula-Tonwoche ens an. Artitel 1v Die Durchführung des internationalen Sport⸗ O n⸗ im klehrs obliegt ausſchließlich dem NSRoe. Artikel V eer vorſtehende Erlaß gilt nicht für den S T khrſport, den Kraftfahrſport, den Luftſport den Pferdeſport. Artikel VI e neichsſportführer erläßt die zur Durch⸗ Mung dieſes Erlaſſes erforderlichen Beſtim⸗ nen a de blingen . — kapellen n. latz RM 2. 901 bei der Kaiserring ihm die Stabsführung der Obersten SA deutſche Gemeinſchaften, die zur Pflege der Sattel als Geburtstags eschenk für Stabscher Lutze Chef des Stabes der Sa, Victor Lutze, konnte an seinem 48. Geburtstag in seinem Kuse in Berlin zallreiche Glückwünsche und Geschenke entgegennehmen. Der Stellvertreter des Führers, Reichsmini⸗ ſter Heß, und der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, geben hierzu folgendes bekannt: Dieſe vom Reichsſportführer geſchaffene Ein⸗ heitsorganiſation der deutſchen Leibesübungen, der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen, hat die Aufgabe, das deutſche Volk zu einem „Volk in Leibesübungen“ zu machen. wichtige politiſche Zielſetzung, die beſonders bei dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 in Erſcheinung trat, läßt es geboten er⸗ ſcheinen, dem Reichsbund Führung und Schutz der NSDäAp zuteil werden zu laſſen. Der Füh⸗ rer und Reichskanzler hat daher dem Reichs⸗ bund die Bezeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Reichsbund für Leibesübungen“(NSgo) ver⸗ liehen und ihn zu einer von der NSDApP be⸗ treuten Organiſation erklärt. Damit iſt zum Ausdruck gebracht, daß der Dieſe Einſatz der Millionen deutſcher Turner und Sportler im NSgo und die Arbeit der Organe dieſes Bundes politiſches Wirken im Sinne und im Rahmen der NSDaAp iſt. Obliegt der Partei nunmehr die politiſche Führung des NSRs, ſo iſt es wie bisher Auf⸗ gabe des Staates und ſeiner Organe, die äuße⸗ ren Vorausſetzungen und Hilfsmittel für eine voll wirkſame und reibungsloſe Tätigkeit des Bundes zu ſchaffen und die zweckmäßigſte Auswertung dieſer Förderungs⸗ maßnahmen zu ſichern. Im Kahmen der Bewegung verankert Leitendes Organ für die Durchführung der politiſchen Führungs⸗ und der ſtaatlichen För⸗ derungsaufgabe iſt der Reichsſportführer, den der Führer und Reichskanzler beauftragt hat, die erforderlichen Durchführungsbeſtimmungen zu erlaſſen. Der Reichsſportführer iſt dadurch nunmehr gleichermaßen im Rahmen der Bewegung und im ſtaatlichen Be⸗ reich verankert und hat damit die erfor⸗ derlichen Vollmachten zur Ausführung des ihm erteilten umfaſſenden Auftrages. Rote Front mehrſach durchbrochen Der bhisher größte Lufikampf des Krie qes DNB Saragoſſa, 29. Dezember. Am Mittwoch durchbrachen nationalſpaniſche Truppenverbände unter der Führung General Scherl-Bilderdienst-.) Hier übergibt Führung einen Sattel als Geburtstagsgabe Moscardos im mittleren Frontabſchnitt ſechs Kilometer nördlich von Balaguer bei Gerp, wo bisher noch keine Kämpfe ſtattfanden, die rote Front und dringen nunmehr weiter nach Oſten vor. Moscardo war im Gegenſatz zu den übrigen Kampfabſchnitten auf ſehr ſtarken Wi⸗ derſtand geſtoßen. Nach mehrſtündiger Schlacht ergab ſich ſchließlich eine der wichtigſten Stel⸗ lungen bei Gerp mit 400 roten Milizen. Ueber dem Flugplatz der Stadt Valls, zwan⸗ zig Kilometer nördlich von Tarragona, fand am Mittwoch der bisher größte Luftkampf des Krieges ſtatt, an dem von nationaler Seite 24 Jagdmaſchinen und bei den Roten 55 Jäger und 6 Martini⸗Bomber beteiligt waren. Es gelang den Nationalen, 18 Curtis⸗Maſchinen abzuſchießen und zwei weitere feindliche Maſchinen zu zwingen, auf nationalem Boden niederzugehen. Um die verzweifelte Stimmung der Bevöl⸗ kerung Kataloniens etwas zu heben, wurde heute über den Sender in Barcelona bekannt⸗ gegeben, daß neue Verſtärkungen aus Sowjet⸗ rußland unterwegs ſeien. Der nationale Heeresbericht Der nationale Heeresbericht meldet: Im Ab⸗ ſchnitt Tremp wurde die Offenſive fortgeſetzt. Die Truppen beſetzten die Berge Aubac und Santa Maria de Portas und eroberten den Ort Vallderiet. Im Abſchnitt Borjas Blan⸗ cas wurde die Verbindung zwiſchen Granadella und Soleras abgeſchnitten. Halbwegs zwiſchen den Kampfabſchnitten Lerida und Tremp durchbrachen die nationalen Truppen die feindliche Front. Eine weitere Ein⸗ bruchsſtelle befindet ſich nördlich vom Brücken⸗ kopf Balaguer. Neben reicher Beute wurden 80% Cefangene gemacht. deohende Worie aus Surien „Zerreißt den Vertrag oder..“ Beirut, 28. Dez.(HB⸗Funk.) Nabih Azme, der Vorſitzende der ſyriſchen Freiheitspartei, die dem ſyriſchen National⸗ block angehört, veröffentlicht eine Feſtſchrift, die eine ſcharfe Abrechnung mit der von Frankreich gegenüber Syrien verfolgten Politik darſtellt. Er bemerkt, daß die bisherige Politik Syriens nicht zur Erreichung der geſteckten Ziele geführt habe und daß daher nunmehr andere Wege beſchritten werden müßten. Ferner warnt die Denkſchrift die franzöſiſchen Politiker, ſich in der Beurteilung Syriens auf die imperialiſti⸗ ſchen Schriftſteller, Beamten und Miſſionare zu verlaſſen. Syrien könne keinerlei politiſche In⸗ trigen mehr dulden. Es werde niemals fran⸗ zöſiſch oder engliſch werden, und niemals ſeine Aufteilung annehmen. Es heißt dann wörtlich weiter: Im Namen aller Araber erkläre ich:„Zwingt Syrien nicht. abzuwarten, bis ein Mißgeſchick euch trifft und es ſich mit euren Feinden vereinigt! Syrien beſitzt tauſende junger Männer, die bereit ſind, das Banner der Freiheit emporzuheben. Zer⸗ reißt den Vertrag, bevor wir ihn zerreißen!“ Damit lehnt die ſyriſche Freiheit den fran⸗ zöſiſch⸗ſyriſchen Vertrag in ſeiner Geſamtheit ab und verlangt ſofortige Selbſtändigkeit für Syrien. Dem Stabschef der SA, Viktor Lu tz e, wurde anläßlich ſeines 48. Geburtstages eine Fülle von Ehrungen zuteil. U. a. ſandte der Führer ein Glückwunſchtelegramm. 13232— H, 55 5 8 73 25 72. 5 Fe * 7* 45 0 75 * 75 . 9 3 55 N K, , 445 ◻, N 100 I Hier sind Francos Truppen im Vormarsch Blick auf die Katalonien-Front in Spanien. Die Pfeile zeigen die Marschrichtungen der neuen großen und bisher sehr erfolgreichen national- spanischen Winteroffensive an (Scherl-Bilderdienst-M) —— —— gegen Deutſchland unvermindert liche hineinzuziehen. Abgeordneter Dies er⸗ —————————————— — hyſterie und Amerika hinwegzöge, die zu den ernſteſten Kon⸗ —————————————————————— ———— — ** 7 7 —————— ——————————————————————— —————————————————— 1 „Donnerstag, 29. Dezember akenkr „Hakenkreuzbanner“ flmer ka im Sch'epntou der owſels? Abgeordneter Dies warnt die USA Neuyork, 28. Dez.(HB⸗Funk.) Im Gegenſatz zu gewiſſen Bundesſenatoren, die auch in den Weihnachtstagen ihre Hetze fortſetzten, warnte der Kongreßabgeordnete Dies, der als Vorſitzender des Ausſchuſſes zur Unterſuchung ſtaatsfeindlicher Betütigung über die Hetztätig⸗ keit in den USA genau unterrichtet iſt, vor der die Vereinigten Staaten zur Zeit überflutenden Agitation mit dem Ziel, Amerika in mög ⸗ europäiſche Verwicklungen klärte, Sowjetrußland wirke unermüdlich durch alle möglichen Kanäle und Agenten daran, den Kampf Sowjetrußlands zur Sache Amerikas zu machen. Auch von engliſcher Seite werde mit ähnlichen Abſichten neuerdings ein wahres Agitationsbombardement auf die Vereinigten Staaten losgelaſſen. Es ſei beüngſtigend, wie ſchnell ſich die Vereinigten Staaten von der Iſolation weg auf Inter⸗ vention zu bewegten. Auch Senator Wheeler äußerte, daß eine Welle von Kriegs⸗ ⸗agitation gegenwärtig über ſequenzen für die USA führen müßte. die beirun:affüre Tarnenzopf zieht weitere Kreiſe DNB Paris, 28. Dezember. In der Skandalaffäre des Filmjuden Bern⸗ hard Nathan⸗Tannenzapf, Jean Cerf⸗Simon, Hirſch und Alexandre Johanides iſt, dem„Jour⸗ nal“ zufolge, ein vierter Haftbefehl erlaſſen worden, und zwar gegen das ehemalige Mit⸗ glied des Handelsgerichts Caron, dem Namen nach augenſcheinlich ebenfalls ein Jude. Wie das„Journal“, der„Jour“ und andere Blätter zu berichten wiſſen, ſoll in den nächſten Tagen noch gegeneine Reihe von Mitſchul⸗ digen dieſer jüdiſchen Gauner Anklage er⸗ hoben werden. Der Gerichtsberichterſtatter des„Journal“ meldet, daß der verhaftete griechiſche Jude Johanides zur Widerrufung ſeines erſten Geſtändniſſes gezwungen worden iſt. Johanides hatte zuerſt behauptet— wohl um die haupt⸗ ſchuldigen Juden nicht zu belaſten—, daß er die ſieben Millionen unterſchlagen habe, um ſie dem ehemaligen griechiſchen Präſidenten Veni⸗ zelos zu überweiſen. Wie das„Journal“ weiter berichtet, haben die in Paris lebende Witwe des verſtorbenen griechiſchen Staatspräſidenten und ſein Sohn ſowie deſſen Sekretär auf Be⸗ fragen dieſes Märchen zerſtört. Das Blatt be⸗ merkt, daß die ganze Skandalaffäre das kühnſte Drehbuch für einen Film darſtellen würde, das je ein Autor ver⸗ faſſen könne. In fürze In einem chileniſchen Gefängnis brach ein Aufſtand aus, an dem ſich 400 Gefangene betei⸗ ligten. Nach Zerſtörung der Zellentüren ſtürz⸗ ten die Gefängnisinſaſſen auf die Flure und ſchlugen auf die Wärter ein. Erſt einem drei⸗ ſtündigen Zufammenwirken von Polizei und Feuerwehr gelang es, die Ruhe wiederherzu⸗ ſtellen. * Wie ein tſchechiſches Blatt mitteilt, wird von einigen Kreiſen die Einführung der Arbeits⸗ dienſtpflicht in der Tſchecho⸗Slowakei befürwor⸗ tet. Ebenſo ſollen zum Frühjahr die Arbeits⸗ lager reorganiſiert werden. 133 Der vor einigen Tagen von Freiſchärlern entführte Direktor der Otomaniſchen Bank in Jeruſalem, für deſſen Wiederauffindung die Mandatsregierung eine hohe Prämie ausgeſetzt hatte, iſt heute früh unverſehrt wieder in Je⸗ ruſalem eingetroffen. llervoſilüt der Pariſer preſſe Die Beurieilung der Vorsichismobnahmen für Dschibufi DNB Paris, 29. Dez. Die Entſendung zweier franzöſiſcher Kriegs⸗ ſchiffe und die bevorſtehende Abfahrt eines Ba⸗ taillons Senegalſchützen nach Dſchibuti wird von den Donnerstagfrühblättern in großer Auf⸗ machung herausgeſtellt. Während ein Teil der Blätter ſich bemüht, dieſe militüriſchen Maßnahmen in ihrer Bedeutung abzuſchwä⸗ chen, erblicken andere Zeitungen, ſo vor allem die rechtsſtehenden chauviniſtiſche„Epoque“ und das ſowjetfreundliche„Ordre“, darin ein un⸗ freiwilliges Eingeſtändnis der franzöſt⸗ ſchen Regierung, daß die Lage in Dſchibuti und an der Somaliküſte doch ernſter ſei, als man bisher in Paris zugeben wollte. Der Außenpolitiker des„Excelſior“ betont, Frankreich werde gegen ein„koloniales Mün⸗ chen“ einen Einheitsblock bilden. Voneiner britiſchen Vermittlung ſei nicht die Rede, denn Italien und Frankreich ſeien außer⸗ dem erwachſen genug, um ihre eigenen Ange⸗ legenheiten unmittelbar zwiſchen ſich zu regeln. Weiter erklärt der„Excelſior“ wieder, daß die Tür für Beſprechungen offen bleibe, doch müſſe die italieniſche Regierung hierzu Vorſchläge machen im Hinblick auf eine beſſere Zuſammen⸗ ceon Blums finterlreppenpolilik Eine poriser Sensation/ Veröfleniichung eines Brieſwe chsels DNB Paris, 29. Dez. Die politiſche Wochenſchrift„Gringoire“ ver⸗ öffentlicht heute als Beweis für die Richtigkeit des ſeinerzeit gemeldeten Angebots des Juden Leon Blum bzw. ſeines früheren Außenmini⸗ ſters Delbos an Tardieu, die Miniſter⸗ präſidentſchaft eines ſogenannten„Kabinetts breiteſter Union“ oder einen wichtigen Miniſter⸗ poſten in einer ſolchen Regierung zu überneh⸗ men, die entſprechenden Schriftſtücke und Brieſe, die Tardien dem„Gringoire“ zur Verfügung geſtellt hat. Die Veröffentlichung findet in der geſamten Pariſer Preſſe ſtarke Beachtung. Zahl⸗ reiche Blätter, denen vom„Gringoire“ dieſe Ausführungen bereits vor der Drucklegung zu⸗ geſtellt worden waren, bringen ſie unter ſenſa⸗ tioneller Aufmachung. Der Brieſwechſel zeigt, daß die Hauptakteure der ſo jäh zuſammengebrochenen Volksfront noch in allerletzter Zeit verſucht haben, ihre Ziele auf Wegen durchzuſetzen, deren Ungang⸗ barkeit das Jahr 1938 klar erwieſen hat. Der Jude Blum ſuchte nicht mehr und nicht weniger als einen Mann, der, wie er ſich ſelbſt aus⸗ drückte, vom Schlage eines Clemenceau ſein ſollte. Das geht klar und deutlich gus einem Schreiben hervor, in dem ein Freund Tardieus dieſem Mitteilung über eine Unterredung mit ihm gemacht hat. Dem ungenannten Briefſchreiber hat nun Tardieu, der ſowohl den Bankerott der Verſail⸗ ler Methoden wie auch der Volksfrontiheologie durchſchaut zu haben ſcheint, dem„Gringoire“ zufolge kurz darauf geantwortet, daß er ſeiner⸗ zeit freiwillig aus dem Parlament ausgeſchieden ſei und nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Die Vorſchläge Blums ſeien für ihn nichts Neues, denn ſchon im Ok⸗ tober habe dieſer ihm durch Delbos ähnliche An⸗ gebote machen laſſen. Wie Tawdien dieſen erſten Vorſchlag aufgenommen hat, der ihm von Blum⸗Delbos über J. Aubert zuging, zeigt ſeine am 19. Oktober erfolgte Antwort. Tardien hatte darin betont, daß die franzöſi⸗ ſchen Einrichtungen und Sitten völlig gewan⸗ velt werden müßten und daß ſeine Ideen weit von dem entfernt ſeien, was man ihm hier vor⸗ ſchlage. Er denke nicht daran, weder als Mit⸗ glied noch als Chef eine Regierung Poin⸗ caré oder Doumergue wiederauferſtehen zu laſſen. Was man ihm vorſchlage, ſei ein alter abgelegter Harlekin, mit dem man nichts Neues beginnen könne. Dieſe Bloßſtellung des Juden Blum und ſei⸗ ner Hintertreppenmethoden durch Tardien dürfte ihn erneut darauf geſtoßen haben, daß weiteſte politiſche Kreiſe in Frankreich der Auf⸗ faſſung ſind, daß jede franzöſiſche Politik im Jahre 1938 mit anderen Vorausſetzungen rech⸗ nen muß als im Jahre 1918. Der„Gringoire“, der den Briefwechſel in zeit⸗ licher Reihenfolge wiedergibt, bemerkt abſchlie⸗ ßend, daß Leon Blum und Delbos nun wohl ihre Gedächtnisſchwäche hinſichtlich ihrer ſo auffällig dementierten Vorſchläge an Tardien verlieren würden, Aehnlich äußert ſich die„Li⸗ berté“, indem ſie betont, daß durch die Veröf⸗ fentlichung dieſer Schreiben jedes Dementi widerlegt und das Denkvermögen Del⸗ bos belebt würden. kisbrecher mit Teleſon Zehn Elbe · Eishrecher kämpfen in Keilformalion dm. Magdeburg, 29. Dezember. Die Eisbrecher der Reichsſtraßenwaſſerver⸗ waltung ſtehen in dieſen Tagen auf den großen Strömen im Kampfe mit den Eismaſſen. Be⸗ ſonders beim Tauwetterbeginn müſſen ſie dafür ſorgen, daß ſich keine Eisbarrieren bilden, hin⸗ ter denen angeſtautes Eis und Waſſer Damm⸗ brüche hervorrufen können. Auf der Elbe ſind zurzeit zehn der größten deutſchen Eisbrecher zu einer Flottille unter dem Flaggſchiff„Elbe“ zuſammengefaßt, die durch Funkſprüche von Magdeburg aus ins Pack⸗ Es wird ſlorker Schneeſall gemeldet Das Grazer Becken heridimet 28 Grad Kälte DN Wien, 29. Dezember. In Wien und Umgebung fiel am Mittwoch⸗ vormittag abermals ſtarker Neuſchnee, ſo daß ſich die auf den Straßen und Plätzen liegende Schneedecke beträchtlich erhöhte. Die Temperatur bewegte ſich in Wien geſtern und heute zwiſchen 4 und 8 Grad Kälte. Die Bewohner der ſüdlichen Steiermark er⸗ lebten den tiefſten Temperaturſtand dieſes Jah⸗ res. So wurde auf der Wetterwarte des Flug⸗ feldes Thalerhof bei Graz 28 Grad Kälte ge⸗ meſſen und in Mariatroſt zeigten die Thermo⸗ meter minus 24 Grad, während z. B. im oberen Murtal die tiefſte Temperatur„nur“ minus 18 Grad betrug. Stoeke Schnoeverwohnn en im glloäu bN Kempten(Allgäu), 29. Dez. Zu ſtarken Schneeverwehungen iſt es am Mittwoch auf den Landſtraßen des Allgäu ge⸗ kommen, die vielfach den Einſatz des Schnee⸗ pfluges notwendig machten, um vor allem das Fortkommen der Laſtfernzüge zu ermöglichen. Der ſtarke Schneefall hatte auch den Mittwoch über angehalten und die Schneedecke allgemein um 10 bis 25 Zentimeter erhöht. In den Abend⸗ ſtunden ſchneite es bei 3 Grad Kälte noch immer. 51 brad Lülte in aroda DNB Montreal, 29. Dezember. In Kanada wüten ſeit Tagen ungeheure Schneeſtürme, wie ſie ſeit vielen Jahren hier nicht erlebt worden ſind. Beſonders be⸗ troffen wurden die Provinzen Ontario, Sas⸗ katchewan und Alberta, mit denen jede Verbin⸗ dung unterbrochen iſt. Während der Schnee im allgemeinen mehrere Meter hoch liegt, erreichen manche Schneeverwehungen eine Höhe bis zu 20 Meter. Im ganzen Lande herrſcht eine außergewöhnliche Kälte, in Edmon⸗ ton, der Hauptſtadt von Alberta, ſank das Thermometer auf 51 Grad unter Null. Der Ver⸗ kehr iſt überall eingeſtellt. Auch in den Häfen an der Oſtküſte ſind zahlreiche Schiffe am Aus⸗ laufen verhindert. eis kommandiert werden. In Keilform greifen die ſchweren Schiffe die Eismaſſen an und bah⸗ nen ſich zurzeit zwanzig bis dreißig Kilometer oberhalb Hamburgs ihren Weg durch das Pack⸗ eis. von Sachſens Grenze bis zur Uordſee Die Eisbrecherflottille, die ſogar über einen eigenen Kohlentender„Aegir“ verfügt, hat eine über 250 Kilometer lange Waſſerſtraße von der ſächſiſchen Grenze bis zur Nordſee zu bearbei⸗ ten. Nur für das Freihalten der Hamburger Hafenbecken werden Hamburger Eisbrecher ein⸗ geſetzt. das Hauptquartier liegt im Ge⸗ bäude der Elbſtromverwaltung in Magde⸗ burg. Hier werden auf Grund von Wetter⸗ vorherſagen und Eismeldungen der einzelnen Elbeſtationen die Operationsbefehle entworfen und die Angriffs⸗ und Rückzugs⸗ pläne ausgegeben. Fernamt hamburg verbindet mit„Elbe“ Fernmündlich auf drahtloſem Wege erhält der Flottillenchef auf der„Elbe“ ſeine Anwei⸗ ſungen. Obwohl die Telefonieanlage augenblick⸗ lich noch verſuchsweiſe arbeitet, hat ſie ſich be⸗ reits gut bewährt. Um das Flaggſchiff zu er⸗ reichen, iſt nur notwendig, vom Fernſprecher in Magdeburg aus anzumelden: Bitte Eis⸗ brecher„Elbe über Fernamt Hamburg. Alles übrige bleibt dann der Poſt überlaſſen, die in Hamburg unweit des Großſenders einen Tele⸗ fonieſender errichtet hat. Dammbrüche werben verhindert Der Großeinſatz von Eisbrechern, wie er in dieſer Froſtperiode ſtattfindet, iſt nicht nur für die Schiffahrt von größter Wichtigkeit. Als man vor einigen Jahrzehnten noch nicht in der Lage war, Eisbrecher in dieſem Umfang einzuſetzen, barſten oberhalb der Eisbarrieren ſehr oft die Dämme und weite Landflächen wurden über⸗ flutet. Beſonders die tiefgelegenen Gegenden an der Unterelbe und am Niederrhein haben damals ſchwerſte Verwüſtungen erlebt. arbeit zwiſchen den beiden„großen la niſchen Nationen“, eine Zuſammena die im Rahmen der gegenſeitigen ſouve Rechte erfolgen könne. Allerdings müſſe zuvor ſoweit wie möglich die Atmoſphäre ſchen Paris und Rom klären und geſünd ſtalten. Dementi von Toulon Schließlich bemuht ſich der„Excelſior“, d Entſendung franzöſiſcher Verſtärkungen na Dſchibuti als Vorſichtsmaßnahme hiſ zuſtellen, die im Zeichen internationaler Pol. mik von einer elementaren Klugheit beſtimm ſei. An anderer Stelle veröffentlicht der„Exeel ſior“ ein Dementi der Marinepräfet tur von Toulon gegen gewiſſe ausländiſt Preſſenachrichten, die die Abfahrt franzöſif Truppen aus Toulon nach Dſchibuti me Der Londoner Korreſpondent des„Exe berichtet, daß Chamberlain ſich bei ſeine ſprechungen in Rom in einer heiklen La. finden werde, doch würde der Rahmen de liſch⸗talieniſchen Beſprechungen ziemli ſchränkt ſein. Es ſei wenig wahrſcheinlich, da Chamberlain ſich in eine vertiefte Diskuſſi über Dſchibuti, Suezkanal, Tuneſien ode maliland im Namen der franzöſiſchen Regiern einlaſſen werde. Dagegen würde die Möglit keit eines Waffenſtillſtandes Spanien Gegenſtand der Verhandl bilden. Der britiſche Premier werde ver die Mitarbeit Muſſolinis für eine Einſtellun der Feindſeligkeiten in Spanien zu erreichen, Der„Figaro“ gibt in einer Berliner Meldun eine Erklärung einer offiziellen Perſönlichte wieder, wonach alles von dem Ergebnis d Beſprechungen der britiſchen Miniſter in Ro abhängen werde. Sollte jedoch eine ſchne Einigung nicht möglich ſein, würde das he Mittel zur Regelung der franzöſiſch⸗italie Angelegenheit in einer Konferenz beſtehe Doriot brandmarkt Falſchmeldungs hampaone 4 Letzte Eigentlich 5 markt, dieſer l vielen leeren? llzu viel War ten ſie ihre P len ſorgfältig orgen, um ſi ur Mittagsſti ſetrug. Vor allem d ah man die K ür, daß die T icht ganz ſpur onnte weiter An den Wi! len Gänſe auf, vor den Weih Noch Von dem T. nochmals verſe nd kann nach digen. Wenn das Queckſilber wenig über de hier und da d Schnees ſich( doch raſch wie Wind von Süd Regierungsmaßnahmen gefordert Sehr raſch g r Null und b DNB Paris, 29. Dezem ber 3 0 Gegen die letzte Welle falſcher Meldung nimmt der politiſche Direktor der„Liberſt Jacques Dorkot, am Donnerstag energ Stellung und fragt nach den Hintermänner die dieſe neueſten Falſchmeldungen am abend der Reiſe Daladiers nach Korſik Tuneſien und der Romreiſe Chamberlain cieren konnten. Die franzöſiſche und engliſche Regieru fordert Doriot, müßten jede auf ihrem Maßnahmen ergreifen, damit es nicht! Vier zu Zwiſchenfällen wie im September bcht, ar Von einer Falſchmeldung zur deren würde man in einen i nationalen Konflikt geraten. ginge ganz und gar nicht an, daß internation Verhandlungen, und beſonders derartig he Verhandlungen, wie diejenigen, die mit Jialf eingeleitet werden müßten, durch finſtere Na richtenfabriken getrübt würden. Die Handli der verantwortlichen Miniſter dürfe nicht h Störagenten durchkreuzt werden. Die zöſiſche Regierung müſſe ſich, bevor ſie zampen, iſt uns handlungen mit Italien einleite, dageh Tretſtrahler.— ſichern, daß erneut Falſchmeldungen in! inge, mir ka Oeffentlichkeit gebracht würden. Möge dit— gierung doch die Nachrichtenagenturen kontt lieren und die Herſteller falſcher richten ſtrengſtens beſtrafen. D gierung würde ſich ſchuldig machen, we ſich nicht gegen die Erneuerung derg Zwiſchenfälle ſchütze, die im Septembe Atmoſphäre ſo ſehr vergiftet hätten. Franzöſiiche flu/rüſtungsdebot Daladier nahm das Wort DNB Paris, 29. Der Senat nahm am Mittwoch den Ha des Kriegsminiſteriums an. In der Ausſpr wies Senator Lemery auf die„außenpol ſchen Gefahren am Horizont“ hin und mei man müſſe ſich fragen, ob Frankreich allen! lichkeiten die Stirn zu bieten vermöge, Der! resausſchuß ſei der Anſicht, daß eine kung der militäriſchen Organiſation n ſei. Unter allen Umſtänden ſei eine R zur einjährigen Dienſtzeit in Anbetrac rekrutenarmen Jahrgänge nicht möglich, Gegenteil müſſe man eine Dienſtzeit u Nꝛonaten ins Auge faſſen. Die Zahl der alt Offiziere müſſe gleichfalls erhöht werden. Dann nahm Miniſterpräſident Dalg verſtand den Ko nung iſt zwar reden, ſoviel du 4 ſtrahler. Denn t entdeckt hat luf Zigaretten u nicht. Alſo liebe öchſtbetrieb ttwochabend. enbarte ſich Blut geword tigte Beſeelth. e erklangen i nd Eiferſucht it ſcher Leidenſcha, Ekſtaſe. Wa „Indiſchen nba(„Es ler Miſchung wermut oder das Wort. Er erklärte, es ſei wünſch die ganze die Kolonialtruppe auf die Stärke der aen armee zu bringen. Soweit wie mögl 9 auch den beſten Eingeborenen⸗Unteroffizie die Offizierslaufbahn geöffnet werden. dankte Senator Lemery für ſeine Au gen und gab zu, daß die Teilmobilmachu mpfte und el Herbſt gewiſſe Unvollkommenheiten und vollendet habe. Was die Effektivſtärke betreffe, ehr beifällit Frankreich mit den fruchtbaren Völkern ienz(Wier Schritt halten. Solange die Lage ſo bl jatte ja namen im Augenblick, könne man auf die zw frauenwelt gewa rige Dienſtzeitnicht verzichten, idenden Licht wenn die Rekrutenjahrgänge wieder ſtärl mit der Gr worden ſeien. Die Regierung beabſichtig Zahl der Offtziere beträchtlich zu erhö Zahl allein aber mache noch nicht a Ueberlegenheit gründe ſich auf Quali komme darauf an, daß ſich die Quali verſchlechtere. e und äſtheti as Tanzkunſt ezember gen ſouver igs müſſe ma tmoſphäre zw ud geſünde Exeelſior/ d ſtärkungen na ßnahme hi ationaler Pole ugheit beſtimm licht der„Exee rinepräfe ahmen der n ziemli hrſcheinlich, da iefte Diskuſſi neſien oder ſchen Regi die Mög zu erreich rliner Meldun n Perſönlichke Ergebnis de ziniſter in Ro ch eine ſchne vürde das be ſiſch⸗italien nz beſtehen gefordert 29. Dezemben her Meld 90 der„Libent rstag energi Hintermänner zeraten. ß internation derartig he die mit Italſ ch finſtere R Die Handli dürfe nicht h den. Die bevor ſie nleite, ung dera der Ausſprt ie„außenpol hin und meil reich allen aß eine ation no i eine nheiten Hakenkreuzbanner⸗ Sroß-Mannheim Letz'er fjauptmarkt 1938 Eigentlich war es gar kein richtiger Haupt⸗ arkt, dieſer letzte Markttag im alten Jahr. Die ielen leeren Bankreihen und nicht aufgebauten nde führten zu großen Lücken, ſo daß man eher von einem Markt⸗Torſo ſprechen konnte. Die Händler ſchienen vorausgeahnt zu haben, aß die Hausfrauen ſich doch nur ſehr ſpärlich inden würden, denn ſie brachten auch nicht lzu viel Ware zum Marktplatz. Ueberdies hat⸗ n ſie ihre Produkte noch in den meiſten Fäl⸗ n ſorgfältig unter Tüchern und Säcken ver⸗ orgen, um ſie vor der Kälte zu ſchützen, die r Mittagsſtunde immer noch minus 2 Grad betrug. W4 Vor allem dem ſpärlich angelieferten Gemüſe h man die Kälteſchäden an— ein Beweis da⸗ r, daß die Tage mit dem ſtrengen Froſt doch cht ganz ſpurlos vorübergegangen waren. Daß ch der Salat unter der Einwirkung des Fro⸗ s meiſt recht unanſehnlich geworden war, nnte weiter nicht überraſchen. An den Wildbretſtänden ſfielen die vie⸗ n Gänſe auf, nach denen manche Hausfrauen r den Weihnachtstagen vergeblich Ausſchau halten haben, da man zu ſpät auf den Markt gekommen war. Aber auch zur Jahreswende fol eine Gans recht gut ſchmecken.. In den Fiſchbottichen aber warteten die Karpfen dar⸗ auf, um als Silveſter⸗Karpfen verſpeiſt zu wer⸗ den Noch regiert der Froſt Von dem Tauwetter ſind wir alſo zunächſt nochmals verſchont geblieben und unſere Ju⸗ gend kann nach wie vor dem Winterſport hul⸗ digen. Wenn auch am Mittwoch am Mittag das Queckſilber für wenige Stunden ein klein wenig über den Nullpunkt gerutſcht war und hier und da die Tropfen des ſchmelzenden nees ſich bemerkbar machten, ſo gab es doch raſch wieder eine Aenderung, als der nd von Südweſt auf Nordoſt umſprang. Sehr raſch ging die Temperatur wieder un⸗ Null und bis zum Donnerstagfrüh hatten wir wieder 6Grad Kälte! Vier Kinokarken oder.. Menſch, laß doch dein eigenes Licht ſtrahlen, n brauchſte keine Pedalleuchten.“ Mit fröh⸗ ichem Grinſen verſucht Otto, ſeinen Freund x vom Kauf des neuen Tretſtrahlers für dfahrer abzuhalten.„Du, Max, denk mal, was du für das Geld alles kaufen kannſt! Vier Kinokarten oder hundertfuffzig Zigaretten! Und willſte dir das ſchöne Geld unter die Beene gen“ Max lacht, aber er ſchüttelt über ſoviel Un⸗ verſtand den Kopf:„Hör mal, Otto, deine Rech⸗ nung iſt zwar ganz ſchön— aber du kannſt reden, ſoviel du Luſt haſt: ich kaufe mir Tret⸗ 4 ſtrahler Denn wenn ich auf der dunklen auſſee angerempelt werde, weil mich einer zu t entdeckt hat, dann vergeht mir der Appetit uf Zigaretten und ins Kino kann ich dann auch icht. Alſo lieber mal ein bißchen knapp bei aſſe, aber das Rad tiptop in Ordnung. Du Kleinſiedlungen werden gefördert Die Finanzierung wurde erheblich vereinfacht/ Eine wichtige Ueuregelung Amtlich wird mitgeteilt: Nach den Beobachtungen und Erfahrungen des letzten Jahres haben ſich die Beſtimmungen über die Förderung der Kleinſiedlung vom 14. September 1937 im großen und ganzen bewährt. Gewiſſe Teilſchwierigkeiten haben ſich im we⸗ ſentlichen nur noch auf dem Gebiet der Fi⸗ nanzierung gezeigt, weil die Zinsſenkung unter 3 v. H. in den Kleinſiedlungsbeſtimmun⸗ gen an gewiſſe einengende Vorausſet⸗ zungen geknüpft war und weil ſich in Anbe⸗ tracht der geſtiegenen Baukoſten vielerorts noch immer zu hohe Belaſtungen ergaben. Daher iſt die Finanzierung der Kleinſiedlung nunmehr erheblich weiter vereinfacht und in großzügiger Weiſe erleichtert worden. Nach der Neuregelung werden die Reichsdarlehen künf⸗ tig für die neu zu bewilligenden Kleinſiedlun⸗ gen ſolange unverzinslich gewährt, bis die im Range vor ihnen ſichergeſtellten, zum Bau der Siedlerſtelle aufgenommenen Fremddarlehen (Vorlaſten) zurückgezahlt ſind; das bedeutet im Ergebnis völlige Zinsfreiheit für etwa. 38 Jahre. Lediglich eine mäßige Tilgung(von 1 v.., bei höherem Einkommen 2 v..) iſt von Anfang an zu entrichten. Die neuen Erleichterungen geben nunmehr die Möglichkeit, durchweg Kleinſiedlungen zu errich⸗ ten, die nach Raumzahl und Raumaröße den verſchiedenartigen Bedürfniſſen und Wohnſitten der(leiligten Volkskreiſe und den örtlichen Gepflogenheiten angepaßt ſind und auch den in bevölkerungspolitiſcher Hinſicht zu ſtellenden Raumanſprüchen in jeder Weiſe genügen. Da⸗ bei ſind die Laſten doch ſo niedrig zu halten, daß ſie auch für geringbemittelte Volksgenoſſen und für kinderreiche Familien tragbar ſind. Weiter iſt durch die Gewährung von Zuſatzdar⸗ lehen ſchon bei 3— ſtatt bisher 4— Kindern ſichergeſtellt, ſo daß das erſtrebenswerte Ziel der Vierraumwohnung für die Vollfamilie in allen Fällen erreicht werden kann. Durch dieſe weitere finanzielle Begünſtigung wird die Kleinſiedlung erneut als die Maß⸗ nahme herausgeſtellt, die ſtaats⸗ und bevölke⸗ rungspolitiſch, wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſch beſonders wertvohl und darum beſonders för⸗ derungswürdig erſcheint. Sobald der vorübergehende, durch ſtaatspoli⸗ tiſch vordringlichere Maßnahmen bedingte Mangel an Bauſtoffen, Bauarbeitern und Fremdkapital beſeitigt ſein wird, ſind damit von Reichs wegen alle Vorausſetzungen geſchaf⸗ fen, um die bisherigen Siedlungsergebniſſe in den einzelnen Ländern und Verwaltunasbezir⸗ ken noch weiterhin ganz erheblich zu ſteigern. Die Zwiſchenzeit ſoll tatkräftig dazu benutzt werden, um alle Vorbereitungen für das nächſt⸗ jährige Siedlungsprogramm zu treffen, die Siedler zu prüfen und vorzuſchulen, geeignetes Siedlungsland auszuwählen und die Plannn⸗ gen ſo weit vorzubereiten, daß unverzüglich nach Behebung der jetzigen vorübergehenden Hemmniſſe mit der Errichtung der Siedlungen begonnen werden kann. Vergeßt die fälligen Steuern nicht Rund um den Mannheimer Steuerkalender für den Monat Januar 1939 a) Stadtkaſſe: Es werden fällig bis zum: 5. Januar 1939: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Dezember 1938 einbehal⸗ tenen Beträge. 16. Januar 1939:. Gebäudeſonderſteuer und Grundſteuer. Rate für Januar 39. 18. Januar 1939: Gebühren für Dezember 1938. 20. Januar 1939: Gemeindebierſteuer für De⸗ zember 1938. 20. Januar 1939: Gemeindegetränkeſteuer für Dezember 1938. 21. Dezember 1939: Schulgeld der Höheren Lehr⸗ anſtalten für das 5. Sechſtel 1938 bis 39. 21. Januar 1939: Schulgeld der Höheren Han⸗ delslehranſtalten für das 5. Sechſtel 1938 bis 39. b) Finanzamt: Es werden fällig bis zum: 5. Januar 1939: Lohnſteuer und Wehrſteuer, einbehalten im Monat Dezember 1938 bzw. im 4. Kalendervierteljahr 1938. 10. Januar 1939: a) Umſatzſteuer für Dezem⸗ bzw. für das 4. Kalendervierteljahr b) Verſicherungsſteuer, Abſchlagszahlung der Vierteljahreszahler für Dezember 1938. 16. Januar 1939: a) Tilgungsraten für Ehe⸗ ſtandsdarlehen. b) Börſenumſatzſteuer für Abrechnungszeit⸗ raum bis 31. Dezember 1938. tigen Baßbaritons eine Reihe jener Lieder, 20. Januar 1939: Lohnſteuer und Wehrſteuer, einbehalten in der Zeit von 1. bis 15. Ja⸗ nuar 1939, ſoweit der einbehaltene Geſamt⸗ betrag 200 RM überſteigt. 31. Januar 1939: Verſicherungsſteuer der Mo⸗ natszahler für Dezember 1938 und Abſchluß⸗ zahlung für das 4. Kalendervierteljahr 1938. Ferner im Januar 1939 fällig werdenden Abſchlußzahlungen auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide. Wer eine ſreupfn verſäumt, hat ohne weite⸗ res die gebührenpflichtige Erhebung des Rück⸗ ſtandes durch Nachnahme oder koſtenpflichtigen im Wege der Beitreibung zu erwarten. Wird eine Zahlung nicht geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des Fälligkeitstages nach geſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger Säum⸗ niszuſchlag von 2 v. H. des rückſtändigen Be⸗ trages verwirkt. Man zahle möglichſt unbar. Unbare Zahlung erſpart Zeit und unangenehmes Warten bei der Finanzkaſſe. Bei allen Einzahlungen und Ueberweiſungen iſt die Angabe der Steuernummer und Steuer⸗ art dringend erforderlich. Ernennung zum Medizinalrat. Der Führer und Reichskanzler hat den Leiter der Tuberku⸗ loſefürſorgeſtellen Mannheim und Weinheim beim Staatl. Geſundheitsamt Mannheim Dr. med. Georg Mittermeier zum Medizi⸗h nalrat ernannt. einmal einen nicht„ſalonfähigen“ Witz er⸗ ſt und Kleinkunſt im„Nibelungenſaal“ Höchſtbetrieb wie ſelten zuvor herrſchte am ittwochabend im„Nibelungenſaal“ des Ro⸗ ngartens. Ein„Meiſterabend froher Unter⸗ tung“ war angekündigt geweſen, recht be⸗ heiden. Doch war es mehr als frohe Unter⸗ ultung, weitaus mehr: ein Erlebnis, ein eudeſpendendes, nachhaltiges Erlebnis. Jana— Tanzkunſt in persona Kratissima offenbarte ſich uns Mannheimern als Fleiſch d Blut gewordener Geiſt Terpſichores. Ver⸗ igte Beſeeltheit und geſtaltungsſtarke Fan⸗ erklangen in vollendeter Harmonie zu r Sinfonie der Bewegung, Muſik und lik. La Jana tanzte den Leuxſchen Zigeu⸗ nz aus„Truxa“ mit allen Kontraſten der adiſchen Seele; da lockte die Verheißung, chten Luſt und Taumel, da quälte der erz und ſchmerzte die Qual— Liebe nd Eiferſucht in all jenen Phaſen zigeune⸗ ſcher Leidenſchaft durchpulſten den Körper bis r Ekſtafe. War es im Indiſchen Tanz aus „Indiſchen Grabmal“ Beſeſſenheit, im ba(„Es leuchten die Sterne“) die ſelt⸗ Miſchung von Leichtblütigkeit und ermut oder im Spaniſchen Tanz(Grana⸗ die ganze Empfindungsſkala von der hbarkeit über Stolz und Leid zum Sieg s war ein faſzinierendes Spiel in allen rn dieſes zum Tanz geborenen Frauen⸗ rs. Gewiß bezaubern Schönheit und äſthetiſche Vollkommenheit, doch La s Tanzkunſt iſt vor allem andern ernſte, pfte und ehrliche Arbeit, lauteres Wol⸗ und vollendetes Können. Sehr beifällig wurde auch Wilhelm ienz(Wien) empfangen. Auf Strienz ja namentlich die begeiſterungsfähige enwelt gewartet. Da ſtand er dann im denden Lichtkegel der Scheinwerfer und mit der Grundgewalt ſeines ſtimmkräf⸗ wirklichen„Altmeiſter des Humors“ der mit allen Künſten edlen Sprachgebrauchs zu unterhalten, zu erheitern und ſtern verſteht. der Wiederanknüpfung des durch eine Darbie⸗ tungsnummer Stets weiß er Zitate auf ſeine geiſtvolle Weiſe umzudeuten und ſtärkſte Wirkungen zu er⸗ zielen. Darbietungsfolge zweifellos mit an erſter Stelle. ſtiſche Plauderer von Format, der immer dann eine Pointe aus dem Aermel fallen läßt, wenn man von der letzten her noch mitten im La⸗ chen iſt. Lebensklugheit, Lebenskunſt und Liebenswür⸗ diakeit. die ſeiner ſängeriſchen Eigenart entgegenkom⸗ men. Begründet iſt ſie wohl in der aufein⸗ ander abgeſtimmten Wechſelwirkung der ſonoren Klangfarbe ſeiner männlich-warmen Stimme und einer gewiſſen, leicht läſſig anmutenden Müdigkeit im Vortrag des ſprachlichen Stof⸗ fes. Man hätte ſich gewünſcht, die ganze Strah⸗ lungsfähigkeit ſeines ſtimmlichen Glanzes und die eigene Note ſeiner Auffaſſung gerade in einer anderen Liedart(vielleicht einer Arie von Verdi oder Mozart) hören zu können, hatte man ihn nun ſchon einmal abſeits des Rundfunk⸗Mikrofons zu Angeſicht. Ueberdies iſt bei Strienz' feſſelnder Stimme die Höhe beachtlich, zu der ſie ſich aus der fülligen Tiefe emporzuarbeiten vermag. Auch Kammerſängerin Erna Schlüter (Düſſeldorf) überzeugte und deutete Wagner in klarer Auffaſſung aus, inhaltlich erfüllt und ausſchöpfend, dramatiſch gereift. Idee und Technik treffen ſich bei ihr in hohem Maße; ihre ſtilſichere, geſchulte Vortragsweiſe ſicherte ihr im Zuſammenklang mit ihrem vollen, tra⸗ genden Sopran, der namentlich in den Mit⸗ tellagen von kräftiger Wärme iſt, von vorn⸗ herein den Erfolg. In Robert Grüning lernte man einen kennen, zu begei⸗ Immer hat er eine neue Art abgeriſſenen Fadens bereit. Grüning ſteht in dieſer großartigen Er iſt der Anſager, der humori⸗ Er verkörpert auf ſchöpferiſche Art Von ihm kann man ſich getroſt auch zählen laſſen. Und das will viel heißen. Fom Erhardt ſtand als luſtiger Dich⸗ terkomponiſt auf dem Programm. Er iſt ein origineller Karikaturiſt in Muſik, Wort und Mienenſpiel. Man kann ihm nichts übel neh⸗ men, weil es witzig, gekonnt und eben— Karikatur iſt mit allen Lichtern und Kontra⸗ ſten. Im Vordergrund ſeiner ſelbſtverfaßten und ſelbſtkomponierten Liedchen ſteht die Liebe. Das ſcheint denn auch ſeine— berufliche Stärke zu ſein. Unſer Mannheimer Rolf Schickle und Franz Sembeck(Guſtav Semmelbech) teilten ſich in gewohnter, bewährter Weiſe in den Erfolg ihrer pianiſtiſchen Aufgaben. Soli⸗ ſtiſch— in den Arabesken über den Walzer „An der ſchönen blauen Donau“ und dem „Chromatiſchen Galopp“(Liszt) brillierten ſie in ſpieleriſchem Rankenwerk und ſynkopieren⸗ der Rhythmik. Als Begleiter der verſchiede⸗ nen Nummern(La Jana, Strienz) ſtellten ſie ihr Können reſtlos in den Dienſt des jewei⸗ ligen Soliſten, ſich in Werk und Vortrag un⸗ auffällig einfühlend. „Kurt Engel(Berlin) zeigte ſeine ſoliſti⸗ ſchen Künſte auf dem Xylophon(Marimba⸗ phon). Er kleidete ſie in das Gewand des muſikalartiſtiſchen Humoriſten, ohne reſtlos darin aufzugehen. Was er vorbrachte, war Vollendung auf ſeinem Inſtrument und nicht das Uebliche, was man ſonſt von ſoge⸗ nannten Xylophon-Virtuoſen zu hören be⸗ kommt. Hanns German Neu Teplitz— Sitz der Musikakademie „Die Frage der Verlegung der deutſchen Mu⸗ ſikakademie aus Prag in eine Stadt des Sude⸗ tengaues iſt nun zu Gunſten der Stadt Tep⸗ litz entſchieden worden. Die Akademie wird dort zunächſt in der evangeliſchen Schule unter⸗ gebracht. Später erhält die Anſtalt ein eigenes Heim. Teplitz⸗Schönau ſoll auch zum Mittel⸗ punkte des ſudetendeutſchen Konzertle⸗ WHW-Mundharmonika für 20 Piennig Am 14. und 15. Januar führt der Gau Berlin der NS-Volkswohlfahrt eine Straßensammlung durch. Für mindestens 20 Pfennig erhält jeder ein hübsche Gabe, eine kleine, wirklich spiel- bare Mundharmonika mit 8 Tönen. (Scherl-Bilderdienst-.) Die Polizei meldet: Am Mittwochnachmittag mußten eine Frau und ein Kind mit Fußknöchelbrüchen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert werden. Die verletzte Frau wurde um 13.30 Uhr auf dem Gehweg am Meßplatz von mehreren Kin⸗ dern mit Schneeballen beworfen. Als die Frau den Kindern nachging, um dieſe zut Rede zu ſtellen, kam ſie zu Fall und zog ſich die Verletzung zu. Das Kind wurde während des Rodelns auf einer Rodelbahn bei den Schießſtänden auf dem Waldhof von anderen Kindern von ſeinem Schlitten heruntergeworfen, wobei es die Ver⸗ letzung erlitt. Verkehrsunfülle. Am Mittwoch ereigneten ſich zwei Verkehrsunfälbe, wobei zwei Kraftfahr⸗ zens leicht beſchädigt wurden. Perſonen wur⸗ en nicht verletzt. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs Beie vier Perſonen zur Anzeige gebracht erden. Aenderung von Familiennamen. Der Reichs⸗ innenminiſter hat die Richtlinien für Anträge auf Aenderung des Familiennamens in einigen Punkten geändert. Anträgen von Juden und Miſchlingen erſten Grades, ihren Namen zu ändern, wird grundſätzlich nicht ſtatt⸗ gegeben. Dagegen kann ſolchen Anträgen von Miſchlingen zweiten Grades und von Per⸗ ſonen mit geringfügigem jüdiſchen Blutsein⸗ ſchlag entſprochen werden. Anträge von Miſch⸗ lingen zweiten Grades auf Aenderung ihres Familiennamens ſind dem Miniſter zur Ent⸗ ſcheidung vorzulegen. bens aus eſtaltete werden. Das erſte große oſtdeutſche Ruſikfeſt wird hier im September eine muſikaliſche Feſtwoche begangen erden. Kolbenheyer⸗Ehrung im Sudeten⸗ lan d. Große altreichsdeutſche Bühnen werden dazu beitragen, den 60. Geburtstag des ſudeten⸗ deutſchen Dichters Erwin Guido Kolbenheyer im Sudetenland würdig 1 geſtalten. So fährt das Breslauer Schauſpiekhaus mit ſeinem ge⸗ ſamten Enſemble nach Karlsbad und wird dort Kolbenheyers aroßes Drama„Gregor und Hein⸗ rich“ am 30. Dezember zur Aufführung bringen. Prag entläßt jüdiſche Hochſchul⸗ profe ffo ren. In Prag wurden alle jüdi⸗ ſchen Profeſſoren der Deutſchen Univerſität vom Unterrichtsminiſterium beurlaubt. Diefe Maß⸗ nahme wird mit der Ariſierung der Deutſchen Univerſität in Zuſammenhang gebracht. Be⸗ kanntlich werden ab 1. Januar die Inſkriptio⸗ nen an der Deutſchen Univerſität für die Hörer aus dem Sudetengebiet aufgenommen. Es ver⸗ lautet weiter, daß ſämtliche deutſch⸗jüdiſchen Aerzte, die in öffentlichen Dienſten ſtehen, gleich⸗ in nächſter Zeit in Prag ſuſpendiert erden. Gründung eines ſudetendeunt⸗ ſchen Philharmoniſchen Orcheſters. Die„Sudetendeutſche Philharmonie“, die durch Ausbau und Erxweiterung des ehemaligen Pra⸗ ger Theaterorcheſters entſtanden iſt, wird am 9. Januar mit einem Konzert im Stadttheater in Reichenberg zum erſtenmal vor die Oeffent⸗ lichkeit treten. Schirmherr des Konzerts, deſſen muſikaliſche Leitung Fritz Klener hat, iſt Gauleiter und Reichskommiſſar Konrad Hen⸗ lein. Das Programm umfaßt die Ouvertüre zu Webers Oper„Der Freiſchütz“, ein„Konzert für Flöte und Streichorcheſter“ des Münchner Komponiſten Karl Marx und die Vierte Sin⸗ fonie von Anton Bruckner in der Originalfaſ⸗ ſung. — Büͤrobecborf). Ekerke Kaulender! anufv gn Kel. Zalme⸗ 4⁰⁰ ſanmnſeim 223 Kufdu u „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Dezember 1958 Wer iſt Hausgehilfin, wer haus⸗ angeſtellte! Eine Abgrenzung der Bezeichnung Haus⸗ R Hausangeſtellte hat der Reichs⸗ inanzminiſter in der 2. Lohnſteuerdurchfüh⸗ rungsverordnung vorgenommen. In der Zeit⸗ ſchrift für Standesamtsweſen wird nun emp⸗ fohlen, dieſe Beſtimmungen auch beim Stan⸗ desamt anzuwenden. Manche Standesbeamte ließen im Heiratsregiſter bei der eheſchließen⸗ den Frau grundſätzlich den Beruf weg, weil ſie die Frau nicht für ihr ganzes Leben damit be⸗ laſten wollten, daß ſie zur Zeit der Eheſchlie⸗ ßung Arbeiterin oder Hausgehilfin war. Das ſeien liberaliſtiſche Gedankengänge, die im Dritten Reich keine Geltung mehr hätten. Nach der Definition des Reichsfinanzmini⸗ ſters gelten als Hausgehilfin ſolche weibliche Arbeitnehmer, die häusliche Arbeiten einfacher Art verrichten, z. B. Stubenmädchen, Köchinnen, Zauaz Kindermädchen uſw., wenn ſie in einem aushalt beſchäftigt werden. Zu den Haus⸗ gehilfinnen gehören in der Regel auch Haus⸗ föchter, d. h. Arbeitnehmerinnen, die bei ge⸗ hobener perſönlicher Stellung zur Verrichtung einfacher Arbeit in einem Haushalt aufgenom⸗ men werden, ferner hauswirtſchaftliche Lehr⸗ linge und die weiblichen Jugendlichen, die ſich in der Ausbildung des hauswirtſchaftlichen Jahres für Mädchen befinden. Haustöchter, die nur für kurze Zeit zur Aus⸗ oder Fortbildung in die häusliche Gemeinſchaft aufgenommen werden, ohne dabei in ein Dienſt⸗ verhältnis zu treten, fallen dagegen nicht un⸗ ter den Begriff der Hausgehilfinnen. Auch ſind Erzieherinnen, Geſellſchafterinnen und alle ſon⸗ ſtigen Arbeitnehmer, die eine mehr leitende als ausführende Tätigkeit ausüben, keine Haus⸗ gehilfinnen, ſondern Hausangeſtellte. Schachturnier in Barlsruhe Eine ſtattliche an weiſt das Ro⸗ bert⸗Rutz⸗Gedenkturnier in Karls⸗ ruhe auf. Wir bringen die Reihenfolge der Spieler nach den Nummern der Ausloſung: 1. Bogoljubow(Triberg), 2. Engels (Düſſeldorf), 3. Heinrich(mannheim), 4. Dr. Lauterbach(Heidelberg, früher Mann⸗ heim), 5. Kohler(Münche)n, 6. Eiſinger (Karlsruhe), 7. Profeſſor Becker(Wien), 8. Lange(Eſſen), 9. Barnſtedt(Karlsruhe), 10. Huſſong(mannheim). Nicht weniger als acht unter den zehn Teil⸗ nehmern haben bereits mit Ehren internatio⸗ nale Turniere der ſtark beſetzten nationalen Kämpfe beſtanden! Allen voran natürlich Alt⸗ meiſter Bogoljubow, der im Januar und Fe⸗ bruar mit Eliskaſes einen Wettkampf austra⸗ gen wird. Engels, Eiſinger und Heinrich, ferner Münchens Spitzenſpieler Kohler werden ſeine gefährlichſten Verfolger ſein. Die bisherigen Ergebniſſe: Heinrich gewann nach zähem Kampfe durch eine ſchöne Opferkombination gegen Huſſong, verlor in der 2. Runde gegen Lange im End⸗ ſpiel. Bogoljubow konnte gegen Kohler nur ünentſchieden machen, entſchädigte ſich jedoch gegen Huſſong, der in gleichwertiger Stellung eine Doppeldrohung überſah, Lange ſetzte ſich durch den Gewinn gegen Becker an die Spitze. Abgebrochen wurden die Begegnungen Dr. Lau⸗ terbach—Becker, Kohler—Eiſinger und Engels— Bornſtedt. Die Führung hat Lange 2. Bogoljubow 1½, Eiſinger 1 und 1, Heinrich 1 uſw. Wenn dein Kind Scharlach hat.. maßnahmen zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten in Mannheim Wie ſehr der nationalſozialiſtiſche Staat dar⸗ auf bedacht iſt, die Geſundheit des Volkes zu ſchützen, geht aus den Verordnungen hervor, die ſich mit der Bekämpfung übertragbarer Krankheiten befaſſen. Namentlich die neueſte „Verordnung zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten“ vom 1. Dezember 1938, die bereits am 1. Januar 1939 in Kraft tritt, iſt für alle Einwohner unſerer Stadt und ihrer näheren Umgebung von allergrößter Bedeutung. Jeder Mannheimer Familienvater muß in 24 Stunden Anzeige erſtatten, wenn ſeine Kin⸗ der am Keuchhuſten oder Scharlach erkrankt ſind. Dieſe Anzeige iſt mündlich, telefoniſch oder ſchriftlich dem zuſtändigen Geſundheitsamt oder Polizeibehörde zu übermitteln und zwar nur dann, wenn nicht die Anzeige von einem Arzt erfolgen kann(wenn kein Arzt den Erkrankten bislang behandelte). Neben dem Haushaltungs⸗ vorſtand ſind aber auch zur Anzeige verpflich⸗ tet jede mit der Pflege oder Behandlung des Erkrankten berufsmäßig beſchäftigte Perſon und auch derjenige, in deſſen Wohnung der Verdachts⸗, Erkrankungs⸗ oder gar Todesfall einer anſteckenden Krankheit ſich ereignete. Ge⸗ rade dieſe geſetzliche Vorſchrift iſt vielen Ein⸗ wohnern unſerer Stadt wenig bekannt. Anzeigepflichtige Krankheiten, die nach erlang⸗ ter Kenntnis innerhalb von 24 Stunden gemel⸗ det wewen müſſen, auch wenn nur ein Verdacht beſteht, ſind: Kindbettfieber, übertragbare Kin⸗ derlähmung, bakterielle Lebensmittelvergiftung, Milzbrand, Paratyphus, Rotz, übertragbare Ruhr, Tollwut(auch bei Bißverletzungen toll⸗ wutverdächtiger Tiere), Typhus, ſowie Tuber⸗ kuloſe. Weiterhin ſind anzeigepflichtig innerhalb 24 Stunden jede Erkrankung und jeder Sterbe⸗ fall von Bangſcher Krankheit(anhaltendes Fie⸗ ber), Diphtherie, übertragbare Gehirnentzün⸗ dung und Genickſtarre, Keuchhuſten, Körner⸗ krankheit(Augenentzündung). Malaria, Rück⸗ fallfieber, Scharlach, Trichinoſe und Weilſcher Krankheit(anſteckende Gelbſucht). Schutzmaßnahmen ſeitens der Ortspolizei in Mannheim werden unverzüglich getroffen, wenn der Ausbruch oder der Verdacht einer übertrag⸗ baren Krankheit es erfordert. So können kranke oder vewächtige Perſonen einer Abſonderung oder Beobachtung unterworfen werden(Fern⸗ altung vom Schulbeſuch und Arbeitsſtätte). Die Schulen können geſchloſſen werden, die Ab⸗ haltung von Märkten, Meſſen und anderen Veranſtaltungen können verboten oder be⸗ ſchränkt werden, falls die übertragbare Krank⸗ heit größeren Umfang angenommen hat. Die Kennzeichnung von Wohnungen und Häuſern in Mannheim, in denen ſich Perſonen mit übertragbaren Krankheiten befinden, kann angeordnet werden, um rein üußerlich alle Volksgenoſſen auf die großen Gefahren auf⸗ merkſam zu machen. Es iſt wohl ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Polizei auch laufende Desinfektio⸗ nen bei den Krankheitsfällen anordnet, bei de⸗ nen angenommen werden muß, daß Gegen⸗ ſtände oder Räume mit Krankheitserregern be⸗ haftet ſind. Zu den Obliegenheiten der Orts⸗ polizei gehört auch das Verbot oder die Be⸗ ſchränkung in der Benutzung von Brunnen und Teichen, ja manchmal auch von Waſſerleitungen. Wer gegen die Anordnungen der Ortspolizei handelt, wird mit ſchweren Strafen belegt, na⸗ mentlich wenn ein Krankheitsfall nicht, oder nicht rechtzeitig angezeigt wird. Wer amtlich Beauftragte zur Ermittlung der Krankheit in der Ausübung ſeiner Tätigkeit behindert, oder ihm falſche Angaben über die Krankheit macht, hat ebenfalls hohe Geldſtrafen zu erwarten, Die geſetzlichen Vorſchriften ſind nicht zur Schikane des einzelnen ausgearbeitet, ſondern im Inter⸗ eſſe der Erhaltung der Volksgeſundheit in Großdeutſchland. E.—s. Nur zuverläſſige Brieftaubenzüchter Die kuswirkungen des Brieftaubengeſetzes für unſere Taubenbeſitzer Am 1. Oktober 1938 erließ der Reichsminiſter des Innern das„Brieftaubengeſetz“, welches bereits am 10. Oktober d. J. Rechtskraft erhielt. Nunmehr wurde die„Erſte Verordnung zur Durchführung und Ergänzuna des Brieftauben⸗ geſetzes“ erlaſſen. Dieſe Durchführungsverord⸗ nung iſt für alle Taubenbeſitzer und insbeſon⸗ dere für unfere Brieftaubenbeſitzer äußerſt wich⸗ tig. Nach dem Brieftaubengeſetz vom 1. Ok⸗ tober 1938 bedarf jeder Einwohner unſerer Stadtgemeinde oder 5 näheren Umgebung der Erlaubnis der Polizeibehörde, wenn er Brieftauben halten oder Handel mit Brief⸗ tauben betreiben will. Dieſe Erlaubnis wird nur abſolut zuverläſſigen Einwohnern erteilt! Es iſt fernerhin Pflicht, daß der Brieftaubenhalter einer von der Aufſichtsbehörde beſtimmten Fachorganiſation für das Brieftaubenweſen angehört. Zuſtändig für die Erlaubniser⸗ teilung iſt die Kreispolizeibe⸗ hörde unſeres Gebietes, die im Einverneh⸗ men mit der zuſtändigen Dienſtſtelle der Ge⸗ heimen Staatspolizei nach Anhörung der von der Aufſichtsbehörde beſtimmten Fachorgani⸗ ſation für das Brieftaubenweſen, die jeder⸗ zeit widerrufliche Erlaubnis zum Halten von Brieitauben erteilt. Außerdem kann das Brieftaubenhalten von beſonderen Bedingungen abhängig gemacht werden. Die Entſcheidung der Kreispolizeibehörde iſt in jedem Fall endgültig. Bemerkenswert iſt, daß die 1. Durchführungs⸗ verordnung allen denjenigen Brieftaubenhal⸗ tern das Halten von Brieftauben geſtattet, wenn ſie bei Inkrafttreten des Geſetzes(am 10. Oktober 1938) bereits in der Fachorgani⸗ ſation für das Brieftaubenweſen zuſammen⸗ geſchloſſen waren. In dieſen Fällen gilt die Erlaubnis allgemein als erteilt! Eine liſtenmäßige Aufſtellung der Brieftauben in Mannheim muß von jedem Brieftaubenbeſitzer über ſeine Brief⸗ tauben bis zum 1. April eines jeden Jahres unſerer Ortspolizeibehörde, über den örtlichen Brieftaubenzüchterverein, in doppelter Aus⸗ führung der Brieftaubenbeſitzer mit dem Sichtver⸗ 4 phakenkr merk der örtlich zuſtändigen Poli⸗ de ibehörde wieder zurück. Jede Aenderung es Brieftaubenbeſtandes muß der Halter der „Haſt du ſche Tauben durchlaufend eintragen, ſo daß jeder⸗ zeit an Hand der Liſte der genaue beſtand erkennbar iſt. auben⸗ Das Abrichten von Tauben aller Niiur Nachrichtenvermittlun oder zu Preisflügen, iſt auf Grund des Brief⸗ taubengeſetzes nur den privaten Brief⸗ geſtattet, die Mitglieder taubenhaltern des Reichsverbandes für Brieftaubenweſen e. V. ſind. Weiter ſchreibt das neue Geſetz vor, daß Brieftauben nicht gemeinſam mit anderen Taubenarten im glein chen Schlag gehalten werden dürfen. Wer fremde Brieftauben is oder fahrläſſig tötet, oder den Verſuch hierzu unternimmt, wird beſtraft. tauben zufliegen, oder der tote oder verletzle Brieftauben auffindet, nächſten Ortspolizeibehörde melden. Die Ortspolizeibehörden ſind Uebertretungen des ahnden. unverzügliche Anmeldung des Brie lich. Orgelkonzerte Arno Landmanns Im nächſten Orgelkonzert am Sonnta Chth 1. Januar, 18 Ühr, kommen in der Jeder Volksgenoſſe, dem Brieſ⸗ muß dies ſofort der angewieſen, Brieftaubengeſetzes zu Im Intereſſe aller Einwohner un⸗ ſerer Stadt, die Brieftauben halten, daher tauben⸗ beſtandes bei der Ortspolizeibehörde unerläß⸗ E.—- eingereicht werden. Eine Liſte erhült kimo⸗Nachrichte Nachbarn Eged vierſeitige Blat nend, der gröf 3 geſchehniſſe ver zwar nicht leſ⸗ Schule von G lands, und nu geigen. Was haben die als einzige der Arktis in bet, weil Nant Krieg im Fern findet, oder etn mierminiſters? man die Weltſ abtun. Viel w Inſpektor Bor ſiuskirche Mannheim' Werke franzöſiſcher Orgelmeiſter zum Vortrag. woh Clérambault, Daquin, an Ceéſar Franck und Alexander Guilmant. Zwei Kabinettſtücke beſonderer Art„Kuckuck“ und „Die Windmühlen“ weiſen auf die alte Pro⸗ grammuſik hin. Die Farbenſchönheit der franzöſiſchen Orgel/ muſik wird im Verlauf dieſer abwechſlungz⸗ reichen Vortragsfolge Gelegenheit geben, den einzigartigen Klangreichtum des großen Orgel werks der Chriſtuskirche zu entfalten. Beamte lernen koſtenlos italieniſch Der Reichsbeamtenführer hat beſtimmt, daß eichsbundes der Deut — Beamten koſtenloſe Kurſe zur Erlernung er italieniſchen Sprache eingerichtet werden um bei den künftigen Beamtenaustauſchreiſen Studienfahrten und Einzelbeſuchen die Schwien rigkeiten in der perſönlichen Verſtändigung von Menſch zu Menſch auszuſchließen. Zu Ben für die Mitglieder des ginn des neuen Jahres ſoll mit dem Unterricht begonnen werden. herausgibt. Der Abſchlußarbeit. Lehrziel iſt, den Teilnehmer in die Lage verſetzen, ſich in der italieniſchen Sprache gut z verſtändigen. Dabei wird beſonders auch auf Ausdrücke Wert gelegt, die den Dienſt des M italieniſchen Staates und der Faſchiſtiſchen Partei betreffen damit zugleich mit der Sprache ein beſtimmtes Wiſſen über das faſchiſtiſche Italien und ſeine amten, die Organiſation des Beamtenſchaft erworben wiw. Piemamon N f Damen-KHäntel für Herbst und Winter Am 27. Dezember verschied im 72. Lebenslahr unser Pen- sionär. Herr Der Sprachunterricht wird durch Lehrbriefe erteilt, die der Reichsbun Fernunterrichtskurs dguett ein halbes Jahr. Er endet mit einer ſchriftlichen Es iſt dabei ſo⸗ lalte wie neuere Literatur berückſichtigt An alten Meiſtern ſind vertreten: Couperin, neueren Meiſternz däniſchen Inne Land“ einen Be das Motorboot penhagen verle Godthaab, Egen ſund und Godh der in ſeinem ri mit nach Grönl Wenn Inſpel Inſpektionsreiſ⸗ 1 bringt er ſtets bieſer hervorrae nicht die däniſch einen Kinovorf ſtellen, ſo hätten noch keine Ahnt mernden Leinw noch nicht, daß Rennautos, die legen, ſie hätter Elefant oder eir ſich einen Wol Schnellzugsloko das alles zeigt tor Bornum ir Grönland bring orten der Inſel Einwohner zähl „Galavorſte So kann mar tragte der däniſc ſtellen und Schu bot überwacht u jagd prüft, mit wird. Der zivil men Seſſel den ſich ſo eine Kint vorſtellen. Eilit ſammengezimme der Küſte ſtehen wird ja mit d Motorbootes ge bewachtes Kabel bieſem Raum, d Laien höchſtens die buchſtäblich zum Schneiden, alt iſt, zieht der icht allzuſehr 1 zu leiden. Eduard Straub Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken, Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. Dezember. nach⸗ mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. finrns uno bellluschan ler zunp Reniner ö..b. H. kannieim-uichil im 70. Jahre seines Lebens, im 40. Jahre der Gründuns seines Werkes, n ist heute nacht um 1 Uhr marregaU’̊ een nte 53 Der Verstorbene war in unserem Werk über 50 Jahre aktiv als Schöpfung Zara 5 Kaufmann tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine way⸗ 104 Etage für Herren stets an der Entwicklung unseres Werkes ber ſch 3 mitgeholfen und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben.. her Il. Damenkleidung Seit dem Jahre 1933 lebte er in dem wohlverdienten Ruhestand. von Laurel und GEORG OLFF p 3, 14(im Hause Thomasbräu 1127⁰⁵5 Vv 0 2 2 Sitte, deutlieli oeſueiben dei allen Anzeigen· Hanuskripten— die verhindern dadurch unlieb iame Neklamationen würden dieſe N wollen das Le ſie wirklich iſt un fernen Zonen da Carl Miele Ehrenbürger der Stadt Gütersloh heimgegangen. Ein Leben, reich an Arbeit, Mühe und Sorge, aber auch reich an Erfolgen, an ausgeteilter sozialer Fürsorge und Liehe, an empfangener Zuneiguns und Verehrung, hat damit seinen Abschluß gefunden. Was uns, die wir unter seiner Führung arbeiten durften, seine Persönlichkeit so besonders wertvoll machte. war sein aufrechtes, gerechtes, von Gottvertrauen und hohen Idealen zetra- genes Wesen. Allen seinen Mitarbeitern, vom ersten bis zum letzten. kam er mit Güte und Achtung entgegen. Er war ein Unternehmer, dessen große wirtschaftliche Erfolge in zlück⸗ ücher Weise erzänzt wurden durch das überaus harmonische und fürsorgliche Verhältnis, das ihn durch die langen Jahre seines Wirkens bis zum letzten Tage mit uns verband. Sein Name und sein Andenken werden unter uns weiterleben und in Ehren gehalten werden. Statt Karten! Heuté früh 4 Uhr entschlief nach langem, schwerem Leiden unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Tneresin Laneenberer geh. Moll— Reichsbahnassistentin wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren. Mannheim(R 7,), den 28. Dezember 1938. In tie fer Trauer: Teauer- karien Teauer- briefe lletert Gütersloh, den 24. Dezember 1938. Beirlebsiühruns und Geiolsschatt der schnellstens Ein hübsches Nei bald wieder in e der im 3. Stock lägt sie ihre Si Wiin Langenberger und Frau Hiüde, geb. Müner micicwerlic Aliticnecsclsdralt aunwn Hxtnur Langenderver uno frau maria, geh. Lersch. mmer. mel Enlelkinder Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 28. Dezember 1938..15 Uhr Druckere de Else Elster läf vormittaꝑs, vom Trauerhause, Thesings Allee 8. auf dem Hauptfriedhof statt.- Das erste Seelenamt am Samstag, 31. Dezember, um.15 Uhr, in der St. Josefs-Kirche, Lindenhof. zember 1958 den örtlichen oppelter Aus⸗ ie Liſte erhält Sichtver⸗ igen Poli⸗ de Aenderung er Halter dek ſo daß jeder⸗ naue uben aller rmittlung ind des Brieſ⸗ ten Brief⸗ ie Mitglieder eftaubenweſen aue Geſetz vor, ſemeinſam en im glei⸗ dürfen. Wer der fahrläſſig unternimmf, ſe, dem Brief⸗ oder verletzte ies ſofort der en. 3 angewieſen, engeſetzes zu inwohner un⸗ lten, daher Brieftauben⸗ jörde unerläß⸗ E. CO— ndmanns m der in der Ch unzöſiſcher iſt dabei ſo⸗ berückſichtigt⸗ en: Couperin, ren Meiſtern: uilmant. Zwei „Kuckuck“ und „hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite Donnerstag, 29. Oezember 1958 Das Wnderkino der Eskimos Wie Grönlond die weite Welt kennenernt/ Nonuk siehlt sich se hst auf der Leinwond auben⸗ 4„Haſt du ſchon die neueſte Rummer der„Es⸗ Akmo⸗Nachrichten“ geleſen?“ fragt Nanuk ſeinen Rachbarn Egedis. Und er zeigt ihm das kleine vierſeitige Blatt, das, einmal im Monat erſchei⸗ nend, der größten Inſel der Erde die Welt⸗ geſchehniſſe vermittelt. Nanuks Nachbar kann war nicht leſen, aber ſein Sohn beſucht die Schule von Godthaab, dem Hauptort Grön⸗ lands, und nun beeilt er ſich, ſeine Künſte zu zeigen. Was haben denn die„Eskimo⸗Nachrichten“, die als einzige regelmäßig erſcheinende Zeitung der Arktis in Godthaab gedruckt werden, gemel⸗ bet, weil Nanuk ſo aufgeregt iſt? Iſt es der die alte Pro, öſiſchen Orgel/ abwechſlungs⸗⸗ it geben, den großen Orgel⸗ alten. talieniſch beſtimmt, daß ides der Deut zur Erlernung tichtet werden ustauſchreiſen 3 rüa 5 erſtändigung ließen. Zu Be dem Unterricht interricht wirh der Reichsbund tskurs dauert ier ſchriftlichen n die Lage Sprache gut zu ders auch auf Dienſt des Be italieniſchen artei betreffen in beſtimmtez lien und ſeine 4 Krieg im Fernen Oſten, der ſo viel Intereſſe findet, oder etwa eine Rede des engliſchen Pre⸗ mierminiſters? Ach nein, in Grönland kann man die Weltſenſationen mit ein paar Zeilen abtun. Viel wichtiger iſt die Mitteilung, daß Inſpektor Bornum, der Sonderkommiſſar des däniſchen Innenminiſteriums, dem„Grünen Land“ einen Beſuch abſtatten wird. Die„Agir“, das Motorboot des Inſpektors, hat bereits Ko⸗ penhagen verlaſſen, und nun harrt man in Godthaab, Egedesminde, Upernivik, Svoresby⸗ ſund und Godhavn mit Spannung des Gaſtes, der in ſeinem roten Zauberkaſten die ganze Welt mit nach Grönland bringt. Wenn Inſpektor Bornum ſeine regelmäßige Inſpektionsreiſe durch Grönland unternimmt, 1 bringt er ſtets ſein Wanderkino mit. Hätte dieſer hervorragende Kenner des Eskimolandes nicht die däniſche Regierung dazu bewogen, ihm einen Kinovorführapparat zur Verfügung zu ſtellen, ſo hätten die Bewohner der Arktis heute noch keine Ahnung von dem Wunder der flim⸗ mernden Leinwand. Dann wüßten ſie aber auch noch nicht, daß es einen Zeppelin gibt und Rennautos, die 400 Stundenkilometer zurück⸗ legen, ſie hätten weder eine Ahnung, wie ein Elefant oder ein Löwe ausſieht, noch, wie man ſich einen Wolkenkratzer oder eine moderne Schnellzugslokomotive vorzuſtellen hat. Denn das alles zeigt ihnen ja der Film, den Inſpek⸗ tor Bornum in ſeinem Motorboot mit nach Grönland bringt, um perſönlich an den Haupt⸗ 1 orten der Inſel— von denen der größte 1600 6 Einwohner zählt—, Vorſtellungen zu geben, „Galavorſtellung“ im Polargebiet. 4 So kann man es verſtehen, daß der Beauf⸗ tragte der däniſchen Regierung der die Handels⸗ ſtellen und Schulen kontrolliert, das Alkoholver⸗ bot überwacht und die Ergebniſſe der Seehund⸗ jagd prüft, mit Jubel und Spannung begrüßt wird. Der ziviliſierte Europäer, der im beque⸗ men Seſſel den neueſten Tonfilm verfolgt, kann ſich ſo eine Kinovorſtellung in der Arktis kaum vorſtellen. Eilig iſt eine Holzbaracke zu⸗ ſammengezimmert, die ſtets in nächſter Nähe der Küſte ſtehen muß. Denn der Vorführapparat wird ja mit dem Dynamo des Regierungs⸗ Motorbootes geſpeiſt, zu dem man ein ängſtlich —————5— 1 unser Pen⸗ bewachtes Kabel legt. Und dann drängen ſich in bdieſem Raum, der nach den Schätzungen eines aien höchſtens 80 Menſchen faßt, 350 Perſonen, die buchſtäblich aufeinanderſitzen. Die Luft iſt um Schneiden, und obgleich es draußen bitter t iſt, zieht der Inſpektor ſeine Jacke aus, um icht allzuſehr unter der animaliſchen Wärme u leiden. Was zeigt man bei einer Kinovorführung in ihre aktiv als ung und seine seres Werkes ing erworben. 'n Ruhestand. es Andenken, ember. nach- Godthaab? Einen Garbofilm oder die neueſte Schöpfung Zara Leanders? Iſt es die„Broad⸗ way⸗Melodie“, mit der man die Herzen der Es⸗ Aimos höher ſchlagen läßt, oder eine Groteske on Laurel und Hardy?— Nein— das alles ürden dieſe Naturkinder nicht verſtehen. Sie pollen das Leben ſehen— die Welt, wie e wirklich iſt und wie ſie ſich dem Beſchauer in fernen Zonen darbietet. Inſpektor Bornum zeigt ruiohul. n Leiden ohmutter 4 41 Alter von Lersch 4 .30 Uhr, Samstag, enhof. Else Elster lübßt inre Wünsche hoehflegen E n hübsches Neujahrsbild von Else Elster, die Pald wieder in dem neuen Ufa-Füm„War es er im 3. Stock?“ zu sehen sein wird. Hier lht sie ihre Silvesterwünsche hochgehen., „(Scherl-Bilderdienst-.) ſeinen„Kindern“ ausgewählte Kultur⸗ und wand begleitet, iſt die Inſpektor Bornums. Er Reiſefilme. Er verzaubert die Bewohner der Arktis in das tropiſche Afrika. Tiger und Lö⸗ wen, Elefanten und Krokodile, Dromedare und ſeltſame Vögel erſcheinen auf der Leinwand,— tanzende Reger, die unbegreiflicherweiſe nicht frieren, obgleich ſie faſt nackt ſind, blühende Bäume und Männer mit weißen Anzügen und Tropenhelmen. Die Sonne Afrikas gibt dank dem Zauberkaſten des Sonderkommiſſars ein Gaſtſpiel im Polargebiet, und der kahlköpfige Nanuk bekommt vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Ein Eskimofilm in der Arktis Man iſt überzeugt, daß Inſpektor Bornum all dieſe eigenartigen Tiere, Menſchen und Pflan⸗ zen, dieſe ganze farbenſchillernde ferne Welt, in ſeinem Motorboot mitgebracht hat und ſie nun durch das geheimnisvolle Kabel auf das weiße Tuch an der Wand ſpazieren läßt. Und wenn ſich im Bilde ein Tiger plötzlich gegen den Be⸗ ſchauer wendet und ein paar Sprünge nach vorn macht, dann kann es ſchon geſehen, daß ängſt⸗ liche Rufe ertönen und daß man ſich hinter ſei⸗ nen Nachbarn duckt, falls das unheimliche Lebe⸗ weſen doch aus dem weißen Tuch herausſprin⸗ gen ſollte. Und wenn gar ein Flugzeug mit raſender Geſchwindigkeit gegen die Kamera rollt und gleichſam in den Zuſchauerraum raſt, dann drängt man erſchrocken zum Ausgang, um erſt wieder erlöſt aufzuatmen, wenn der„Spuk“ vor⸗ über iſt. Der Tonfilm hat bei den Bewohnern Grönlands noch nicht ſeinen Einzug gehalten Die Stimme, die das Geſchehen auf der Lein⸗ hält den begleitenden Vortrag in der Eskimo⸗ ſprache, denn die däniſchen Texte, mit denen die Bildſtreifen verſehen ſind, verſtehen ja nur die wenigſten. Am meiſten Beifall aber fand im„Kino⸗ Palaſt“ von Godthaab ein— Eskimofilm. Das mutet zunächſt verwunderlich an; wenn man hört, daß der Schöpfer dieſes Filmes kein ge⸗ ringerer als der große Knud Rasmuſſen war, dann weiß man, daß dieſer Film echtes Leben iſt. Der Grönlandforſcher hat ihn auf ſeiner Expedition 1921 aufgenommen, und man kann ſich den Begeiſterungstaumel vorſtellen, wenn manche der damaligen Mitwirkenden ſich nun heute ſelbſt auf der Leinwand erkennen. Die Frauen wollen ſich ſchier totlachen, wenn ſie ſich da als junge Mädchen ſehen, und daß ein toter Mann, wie Knud Rasmuſſen, plötzlich wieder geſund und munter auf der Leinwand umher⸗ läuft, iſt eine unfaßbare Zauberei. „Unsterbliche“ Grammophonnodel Endlich ſcheint die Grammophonnadel erfun⸗ den zu ſein, die niemals ausgeſpielt werden kann und die man nicht auszuwechſeln braucht. Dieſe Nadel ſoll, ſo heißt es, mindeſtens zwei Jahre bei ſtändiger Benutzung halten. Es handelt ſich um eine Fabritkation, die in »Amerita heraustkam. Die Nadel hat eine Spitze aus Saphir. Dabei iſt dieſe Spitze aber ſo ge⸗ ſchickt langgezogen, daß weder eine Ausweitung der Rillen noch eine Störung im Ton eintritt. Alles iſt natürlich mit Lautverſtärtern geprüft. Annerita macht bereits mit den„unſterblichen“ Grammophongadeln ein großes Geſchäft. Begegnung mit dem Silvestergeist Unsere Vorfahren sahen in diesen Nächten Gei- ster und Schreckensgestalten durch die Luft schweben. lva Wanja, die in dem neuen Ufa- Film„War es der im dritten Stock?“ mitwirkt, begegnet hier einem modernen Silvestergeist, der aber weniger schreckhaft auf sie zu wirken scheint.(Scherl-Bilderdienst-M) Winn ollen wir im nöchsten Jahr verreisenꝰ juli und August 1939 schönes Ferienweller Neleoro oqische und astonomische Prognosen Den Aſtronomen iſt bekannt, daß wir uns in einer Periode des Anwachſens der Sonnen⸗ flecken befinden. Wir haben im Jahre 1938 mancherlei intereſſante Erfahrungen in dieſer Richtung ſammeln können. Die Radiotelegra⸗ fiſten der Erde hatten mehr Störungen und Ausfälle bei der Nachrichtenübermittlung zu verzeichnen als jemals zuvor, ſo lange es Radio⸗ ESTér. — Eismeer und in Nord⸗ und Südamerika nur das Ende der Mondfinſternis zu Geſicht be⸗ kommen. Wie wird das Wetter? Nun iſt ſelbſt bei einer ausreichenden Kennt⸗ nis der aſtronomiſchen Bedingungen eine Pro⸗ gnoſe des Wetters recht kompliziert. Die ernſt⸗ 5 STNASZSZNBA 5 er c GSfrcιιε S* **—— 5 Afescrabszrelrk ro re ix KS%— D „Warme“ Vorschläge für frostige Tage Neuestes Patent: Die alte Hutkrempe als Ohrenklappen.— Rechts: telegrafie in der Welt gibt. Die Sonnenflecken und die Verfinſterung der Sonne wirken ſich auf den magnetiſchen Zuſtand unſeres Planeten immer ſehr ſtark aus. Infolgedeſſen kann man auch für das Jahr 1939 mit einer Beeinfluſſung der Wetterlage durch Sonnen⸗ und Mondfinſterniſſe rechnen. Wir haben folgende Verfinſterungen der Sonne vor uns: Am 19. April wird eine ringförmige Sonnenfinſternis auftreten, die übrigens auch zu einem gewiſſen Teil in Zentraleuropa ſicht⸗ bar wird— allerdings nur als ſogenannte par⸗ tielle Sonnenfinſternis. Sichtbar dagegen wird ſie im nordöſtlichen Teil des Stillen Ozeans, im Nordoſten Aſiens, in Nordamerika und im nördlichen Eismeer ſein. Auch gewiſſe Teile von Weſt⸗ und Nordeuropa werden die Möglich⸗ keit der Beobachtung haben. Expeditionen rüſten im September Eine totale Sonnenfinſternis ſtellt ſich am 12. Oktober ein. Sie iſt jedoch nur im Südoſten Auſtraliens, in Polyneſien, ſpäter im nördlichen Eismeer und an der Südſpitze Südamerikas zu beobachten. Für dieſe Sonnenfinſternis werden vorausſichtlich wieder größere Expeditionen auf den Weg gebracht, um von ſicherer Stelle aus die entſprechenden Beobachtungen anzuſtellen. Eine totale Mondfinſternis findet am 3. Mai ſtatt. Auch hier wird Zentraleuropa keine Mög⸗ lichkeit der Beobachtung haben. Aber ſichtbar wird dieſe Mondfinſternis in Alaska, im Stillen Ozean, in Auſtralien, im Indiſchen Ozean und in Inneraſien ſein. Nur der Ausklang der to⸗ talen Mondfinſternis wird auf Madagaskar, in einem Teil Afrikas und im öſtlichen Europa ſichtbar werden. Zu beobachten dagegen iſt in Zentralenropa eine partielle Mondfinſternis am 28. Oktober. Hierbei wird man im nördlichen Wärme⸗Vorrichtung für Straßenbahnfahrgäste mit Heizkissen; ein Vorschlag für die BVG. (JLeichnung Bob Hindersin—Scherl-M) hafte Meteorologie wagt ſich nur vorſichtig auf das Glatteis der Wettervorausſage über mehr als 24 Stunden hinaus. Jedoch gibt es— ohne den berühmten hundertjährigen Kalender in Betracht zu ziehen— eine Anzahl Momente und Erfahrungen, die gewiſſe Schlüſſe zulaſſen. Räumen wir alſo die Möglichkeit des Irr⸗ tums oder wenigſtens der teilweiſen Unrichtig⸗ keit ein, dann haben wir folgende Wetter⸗ prognoſen zur Hand: Der Januar bringt viel Oſtwind mit ſich. Es tritt auch Schneefall ein, der aber zum Ende des Monats Januar einer ſtarken Regen⸗ neigung Platz macht. Dieſe Erwärmung hält an bis zum 6. oder 7. Februar, um dann einem ſchönen, kalten Wetter Platz zu machen. Dieſes wird um den 19. und 20. Februar durch ſtarke Schneefälle abgelöſt. Das kalte Wetter hält bis Ende des Monats an, um im März ſehr un⸗ beſtändig zu werden. Der April wird in der zweiten Hälfte auffallend ſchön und warm. Auch der Mai bringt ſchönes Wetter, das gegen Ende des Monats in Regen und Gewitter übergeht. Der Juni hat gleichfalls ſtarke Regen⸗ und Ge⸗ witterneigung, um Ende des Monats Juni die gute Wetterperiode einzuleiten, die ſich im Juli, vor allem in der zweiten Hälfte, und im gan⸗ zen Auguſt durchſetzen wird. Der Oktober bringt nur wenige ſchöne Tage. Aber der November bringt den ſchönen Herbſt, den wir ſchon 1938 bewundern konnten. Der ganze Dezember des nächſten Jahres wird vor⸗ ausſichtlich für Europa eine ſtarke Schneedecke bringen, alſo dasſelbe Wetter, das wir im Jahre 1938 hatten. Aus dieſer Wetterüberſicht für das kommende Jahr ergibt ſich, daß die Störungen des Jah⸗ res 1938 ſich zum großen Teil im Jahre 1939 wieder ausgleichen. Wir können alſo mit einer von den Unken behaupteten allgemeinen Ver⸗ ſchlechterung des Wetters in Europa nicht ſpre⸗ chen. Die angeſagte Eiszeit ſcheint noch einmal verſchoben worden zu ſein Ein König starb Von Liſa Nickel Aus dem Myſterium dem Leben entgegen⸗ gewacht, war er ſtill hinübergegangen, woher er gekommen. Ein König. Und nicht mehr und weniger als ein armer, alter, einſamer Menſch war dahingegangen, deſſen Körper gleich den Blättern des Herbſtes welk geweſen, um deſſen ſorgendurchfurchte Stirn der Reif des Winters ſich ſpannte und deſſen Herz lange, lange ſchon tot war. Die blauen, durchdringenden Augen nur hat⸗ ten im Feuer nie verlöſchenden Glanzes ge⸗ flammt, ſie ſtanden wie zwei Fackeln im hage⸗ ren Geſicht mit den ſchmalen, eingekniffenen Lippen— ein Menſch, der die Menſchen ſo ver⸗ achtete, wie er ſie einſt in törichten Jugendtagen geliebt, der verlaſſen und verraten ſich ſelber gefunden. Die frohen Tage von Reinsberg, Flötenbla⸗ ſen und anmutiger Frauen leiſes Lachen, alles war dahin, verweht im Winde des Lebens. Der Stolz des Siegreichen zerbrochen von Schickſal und Alter und die zierlichen Füßchen der Bar⸗ berina waren über ihn hinweggetanzt, alles, alles vorbei... nichts war ihm vom Leben ge⸗ blieben als er ſich ſelbſt. Friedericus Rex, der die Welt mit ſeinen Taten in Atem gehalten hatte, der Alte Fritz, der die Staatsmaſchine ſorgſam regelte und re⸗ gierte, der Philoſoph von Sansſouci, er ſchlief ſtill, ohne Dramatik, in ſeinem abgenutzten Lehnſtuhl ein. Die ungeliebte Laſt ſeines Le⸗ bens war endlich von ihm abgewälzt. Was der Nachwelt blieb, war das gramzerfurchte Antlitz eines Heros, der ſeiner Nation zum Abgott ge⸗ worden. Er war tot. Verhutzelt und zuſammengebo⸗ gen vom Alter und von Krankheit. Aber die Hand des Todes hatte das hagere Antlitz zu Linien gemeißelt, wie ſelten eines Menſchen Geſicht: In einer erſchütternden Verklärung des Geiſtes war es erſtarrt. Friedrich der Große war ein Menſch geweſen. So war das, was er ein Leben lang zutiefſt im Herzen gefühlt und vor den Augen der anderen ſcheu verborgen, als letzter Schatten des Lebens über ſein Ster⸗ ben gefallen: Die Sehnſucht nach dem Glück. FEin Angeboll Ein reicher Chineſe erſchien bei einem Armen. „Alle Mitglieder meiner Familie,“ ſagte er, „waren Generäle und töteten Menſchen. Da ſtehe ich nun, bin ſchon fünfzig Jahre alt und habe noch keinen einzigen Menſchen getötet. Ich will Dir die Hälfte meines Vermögens geben, wenn Du Dich von mir töten läßt.“ Da ſagte der Arme: „Dein Angebot iſt ſehr großmütig, aber ich wüßte wirklich nicht, was ich mit einer ſo großen Summe anfangen ſollte, Gib mir des⸗ halb nur ein Viertel Deines Vermögens— und mache mich nur halb tot!“ —...—— —.—————————————— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel „Hakenkreuz Donnerstag, 29. Dezember 19 Offermanns wurde Fliegengewiehtsmeister In Berlin wurde die deutsche Fliegengewichts- meisterschaft der Boxer entschieden. List- Zwickau erwies, wie bereits gemeldet, bereits auf der Waage ein Uebergewicht und verlor dadurch seinen Titel an Offermanns-Neuß. Trotzdem fand der Kampf statt, und der Neu- Ber konnte den bisherigen Meister in der 10. Runde k. o. schlagen. Hier bemüht sich List nach einem Niederschlag wieder ins seilum- spannte Viereck(Schirner-M) Neurel gegen Berveexen am 12. Februar in Dortmund Walter Neuſel, der neue deutſche Schwer⸗ gewichtsmeiſter der Berufsboxer, wird am 12. Februar in der Dortmunder Weſtfalenhalle einen Landesmeiſter vor die Fäuſte bekommen. Als Gegner für ihn iſt der belgiſche Meiſter Jules Verbeeren in Ausſicht genommen, der ſchon zugeſagt, die Verträge aber noch nicht unterſchrieben hat. Verbeeren gewann ſeinen Titel vor einigen Wochen auf eine nicht ganz alltägliche Art von dem alten Mare Noben. Der neue Meiſter war aus dem Ring gefallen und regulär ausgezählt worden, da er nicht rechtzeitig wieder kampfbereit war. Trotzdem eſtattete man ihm aber das Weiterkämpfen und prach Verbeeren nach 15 Runden den Punktſieg und damit den Titel zu. Dudge nnd Marble Amerikas Tennisrangliſte 1938 Die amerikaniſche Tennisrangliſte ſieht bei den Männern nun ſchon zum dritten Male Do⸗ nald Budge an der Spitze. Bei den Frauen, wo die Wimbledonſiegerin Helen Moody⸗Wills und Helen Jacobs mangels Vergleichsmöglich⸗ keiten nicht berückſichtigt wurden, erhielt Alice Marble den erſten Platz. Die genaue Rang⸗ folge: Ränn er: 1. Budge, 2. Riggs, 3. Mako, 4. Wood, 5. J. Hunt, 6. Grant, 7. Cooke, 8. Par⸗ ker, 9. G. Hunt, 10. Kovacs. rauen: 1. Marble, 2. Fabyan, 3. Bundy, 4. Winslow, 5. Wheeler. Männerdoppel: 1. Budge⸗Malko, 2. Alli⸗ ſon⸗van Ryn, 3. J. Hunt⸗Wood. Gieg der indlichen gockey Dieler Die indiſche Hockey⸗Studentenmannſchaft des Varſity Aſiatie HC gab in Wenigenjena beim dortigen Turnverein ein Gaſtſpiel, das ſie knapp mit:2 Toren gewann. Der Sieg wurde erſt in der Schlußminute ſichergeſtellt. Nanda(2) und Chopra erzielten die Treffer der Inder, für Wenigenjena war Hendricht zweimal erfolgreich. Lunsttuenen verlangt eine neue lhectung Das Maunheimer Gpoe ereianis des Neuahestages Sudetendeutſche Fußballer gaſtieren beim öfk Mannheim/ Im Stadion Nachdem am zweiten Weihnachtsfeiertag die ien, ſeine Viſitenkarte in Mannheim abgegeben hat, N rstag den Mannhei⸗ mern ein beſonderes Ereignis bevor: Eine Re⸗ präſentativmannſchaft des Sudetengaues wind egen den VfR Die Sudentendeutſchen folgen freudigen Herzens, wie ſie er letz⸗ tere wird in ſtärkſter Beſetzung der——75 deutſchen Mannſchaft gegenübertreten. Anderer⸗ des Sudetengaues lle fen, um durch ſorg⸗ fältige Ausleſe eine ſpielſtarke Einheit nach Mannheim zu bringen. Spieler aus Eger, Aſch, alkenau, Graslitz, Neudeck, haben Spitzenmannſchaft der Oſtmark, Admira⸗ ſteht für den Neujah am 1. Januar im Stadion Mannheim antreten. Einladung des Badiſchen Meiſters. ſeits hat die Sportleitung alle Vorbereitungen Karlsbad, den Auftrag der Vertretung des Sudetengaues erhalten. Die Angelegenheit hat aber neben der ſport⸗ lichen eine weit wichtigere— die nationale— Seite. Ganz Mannheim wird ſich im Stadion verſammeln, um die ins Reich zurückgekehrten ſudetendeutſchen Brüder zu begrüßen. Die Reiſe⸗Expedition wird etwa 20 Mann ſtark ſein. Sie trifft am Samstagmittag in Mannheim ein. Das Spiel im Stadion beginnt um 14 Uhr. Mit der Leitung des Spieles wurde Pennig(Waldhof) betraut. * VfL Neckarau ſpielt am Neujahrstag in Nek⸗ karau gegen die Fußballelf der Wormatia und nicht wie urſprünglich gemeldet in orms. Kampf um den Dr.-Ritter-von-Halt-Pokal In Garmisch-Partenkirchen fanden die Eishockeykämpfe um den Dr.-Ritter-von-Halt-Pokal statt. Der BKE-Budapest schlug die Zehlendorfer Wespen mit:3. Hier sieht man eine Ab- wehrszene vor dem Budapester Tor (Schirner-M) Gchwarzwald⸗Gklipoet am Neujabestag Im mittelpunkt ſtehen die reichsoffenen Hochfirſt⸗Skiwettkämpfe Die ausgiebigen Schneefälle der letzten Tage haben nun auch die Schwarzwaldberge in ein dichtes weißes Kleid gehüllt, ſo daß endlich am Neujahrstag die Ski⸗Premiere in Baden ſteigen kann. Die Weihnachtsveranſtaltungen mußten bekanntlich wegen der geringen Schneehöhe im Schwarzwald abgeſagt werden. An erſter Stelle ſind vor allem die Hochfirſt⸗ Skiwettkämpfe zu nennen, über deren Stattfin⸗ den wir bereits berichteten. Dieſen Kämpfen kann man auf Grund der reichsoffenen Aus⸗ ſchreibung eine gewiſſe Wn beimeſſen. Es iſt zu hoffen, daß die deutſche Spitzenklaſſe, die ja im Februar bei den Deutſchen und Wehr⸗ machts⸗Skimeiſterſchaften 1938 das ideale Skige⸗ lände um Neuſtadt und natürlich auch des Feld⸗ bergs gut kennenlernte, ſich recht zahlreich auf dem Hochfirſt einfinden wird. Der Vormittag iſt den Abfahrtsläufern vorbehalten, die nach dem Start am Hochfirſtturm über eine tückenreiche Strecke mit einem Höhenunterſchied von 340 Meter zu gehen haben. Dem Sieger des Ab⸗ Die wi⸗hn zien Hrobleme offen/ Zehntelpunkie hoben sich schlecht bewähr (Von unſerer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 29. Dez. Die vergangenen zwölf Monate brachten der deutſchen Turnkunſt zwei Länderkämpfe gegen Finnland und Polen, die beide ſiegreich ende⸗ ten, das„Vierkampfrichter⸗Syſtem“ aber— keine Löſung der wichtigſten Probleme. Siege, Schauturnen, zielbewußte Arbeit auf den Turn⸗ ſälen und glänzende Vorführungen beim Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau— das ſind heute alles Selbſtverſtändlichkeiten für un⸗ ſere Turner, deren Leiſtungen jeden Tadel ver⸗ bieten. Doch wo bleibt die längſt notwendig ge⸗ wordene Verbeſſerung der Wertung? Noch fehlt die letzte Entſcheidung über die Beteiligung der Turnerinnen bei den Olympiſchen Spielen in Allintt— ſüs bleibt der Kampf Deutſchland gegen Schweiz? Feuerprobe nicht beſtanden Die Wertung iſt das größte Problem. Hier wurde ſchon viel verſucht. Bei den letzten Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften in Karlsruhe werteten zum erſten Male vier Kampfrichter die Uebun⸗ gen. Die beſte und ſchlechteſte Wertung wurden eſtrichen, ſo daß ſtets ein mittleres Ergebnis ubrig blieb. Dieſes Syſtem bewährte ſich nur ſcheinbar. Beim Länderkampf gehen Finnland turnte Alfred Schwarzmann die beſſere Kür am Reck und trotdem ſprachen die Kampfrichter dem Finnen Uoſikkinnen den Sieg zu. Damit erlitt das Vierkampfrichterſyſtem ſeine Nieder⸗ lage. Es mag gut für nationale Meiſterſchaften fein, aber bei internationalen Kämpfen verſagt es genau ſo überzeugend. wie das Zweikampf⸗ richterſyſtem. Hier müſſen Deutſchlands Fach⸗ leute von Grund auf etwas Neues ſchaffen! Alles andere bringt eben nur— ſcheinbare Lö⸗ ſungen. Halbe⸗, Fünftel⸗ und Zehntelpunkte Die Wertung der Uebungen mit Zehntelpunk⸗ ten müßte— ſo lautet unſer Vorſchlag— ab⸗ geſchafft und an ihre Stelle eine Wertung mit ganzen, halben, Fünftel⸗ und Zehntelpunkten treten. Uebungen zwiſchen 1 und 7 dürfen mit ganzen, zwiſchen 7 und 9 mit halben und zwi⸗ ſchen 9 und 9,8 mit Fünftelpunkten gewertet werden. Nur die faſt vollendeten Uebungen über .8 laſſen Zehntel zu, weil es hier möglich iſt. Je ſchwieriger und ausgefeilter eine Uebung, deſto leichter können die Kampfrichter mit Bruch⸗ zahlen arbeiten. Es wäre falſch, wenn beiſpiels⸗ weiſe eine Reckübung von Innocenz Stanal, an der vielleicht nichts anderes als ein unſicherer Stand nach dem Abgang auszuſetzen iſt, mit einer neun beurteilt würde, weil es eben nur eine Wertung mit ganzen Punkten gibt. Hier könnte ein Zehntelpunkt abgezogen werden, ſo daß Stangl eine 99 erhält. Umgekehrt iſt es un⸗ möglich, die Uebung eines mittelmäßigen Tur⸗ ners, die ſechs bis ſieben ſchwere Fehler enthält, mit Zehntelpunkten zu werten. Hier urteilen halbe Punkte gerechter Der einzige Gegner für Deutſchland Die en um haben in den vergangenen Jahren jeden Kampf gewagt, die anns tra⸗ ien gegen England an, bei den Turnern fehlt bisher immer noch die Begegnung mit der Schweiz. Im übrigen lagen dieſe Dinge bisher ſo: Vor den Olympiſchen Spielen hatte die Schweiz kein Intereſſe daran, ihren Ruf als Weltmeiſter in einem Kampf mit Deutſchland aufs Spiel zu ſetzen. Nach Deutſchlands Olym⸗ piſchem Sieg bei den Spielen 1936 wäre der fahrtslaufes winkt der Herausforderungspreis des Ski⸗Clubs Neuſtadt/ Schwarzwald. Am Nachmittag verſammeln ſich die Sprungläufer an der Hochfirſtſchanze. Der kritiſche Punkt der Schanze liegt bei 50 Meter, doch hat hier Oskar Weisheit mit verlängertem Anlauf bereits einen Rekordſprung von 59 Meter hingelegt. Der Deutſche Meiſter 1938 im Spezialſprung⸗ lauf, Franz Haſelberger(Reit), erzielte übri⸗ gens auf dieſer Schanze eine Weite von 57 Me⸗ ter. Dem Sieger im Sprunglauf fällt der Her⸗ ausforderungspreis der Stadt Neuſtadt für ein Jahr zu. Der Meldeſchluß für die Hochfirſt⸗Ski⸗ wettkämpfe iſt auf den 30. Dezember abends feſtgelegt, ſo daß heute noch nichts über die Be⸗ teiligung geſagt werden kann. Die übrigen Deranſtaltungen Von den übrigen Skiveranſtaltungen des Schwarzwaldes ſind die kreisoffenen Ski⸗ ſpringen in Schönwald und der Ab⸗ fahrtslauf des Süi-Club Bühlertalf Meldungen erwähnen, die beide bereits auf Weihnachiff Sy⸗ Reis Textil Ac angefetzt waren. Auf der Adlerſchanze udam Bechtold iſt aus Schönwald wird ſich vor allem der einheffausgeſchieden. Dir. miſche Otto Pfaff mit ſeinem ewigen Konkuffwurde als Vorſtandsn renten Oskar Hättich aus St. Märgen auseiffheändert in„Kurpfälze ſwund 1 Priedrichsfeld“. Sprungläufer des Schwarzwaldes nicht de Schanzentiſch des Hochfirſtes den Vorzug gebt*——+ Ueber die neu ausgehauene und damit intelfzö. 11. 1938 wurde das eſſanter Abfahrtsſtrecke am Hundiftuſ 50 000 RM. erhöht eck im Nordſchwarzwald gehen die Läufer AKbeiniſches Transport⸗ mittel⸗ und nordbadiſchen Reichsbundkreiſe bis 6. Der Veranſtalter. Ski⸗Club Bühleriif weiz. In der 900 hat hier ſeinen eigenen Wanderpreis vor alle 3* gegen die ſtarke Karlsruher Skikonkurrenz fechnungsreviſoren en verteidigen. Geſpannt kann man ſein, a kechnung genehmigt un dem in dieſem Jahre durch aute Abfahrts⸗ unhviſoren der Verwaltu Torläufer verſtärkten Ski⸗Club Karlsruhe gheſtimmungen des neue lingen wird, die Vormachtſtellung der Skizuffffekatuten wurden geneh— Rheinbrüder Karlsruhe zu erſchüttern. Mftttedennpener arl. Nachmittag wird übrigens auf der Hundeifffan chwer wurben Schanze ein Trainingsſpringen zum Austulffpählt: Regierungsbaur kommen. Id Direktor Carl Sa in Stelle des zurückgetre 5 Fube) Rechtsanwalt Jo Dintecſpor⸗Welterbeeicht vas We vom 29. Dezember: Retenen Carl Schmidt 1 ls Rechnungsreviſor ge Südlicher Schwarzwald: 4—— Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: Nebel ohlffer Betrieb im Geſchäf Niederſchlag, 0 Grad, 20 Ztm. en 45 Salen. Verlauf. Auf Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel gut, I) Mill. ſſr. wird, wie k Beichen, Wievenereck, Multen: Schneefall, 8 Grad, Alon wieder 6 Prozent a Ztm. Neuſchnee, 75 Zim. Schneehöhe, Pulverſchug Ski und Rodel ſehr gut. 4 Kandel: wechſelnd bewölkt, 8 Grad, 30 Zim. Neuſchne — Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rob gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Nebel ohne Rihendeten Geſchäftsjahr 1 derſchlag, 9 Grad, 15 Ztm. Neuſchnee, 40 Zinhhem Ergebnis, daß der Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr güffhehalten, vereinzelt erh Turner, Breitnau, St. Märgen: ſtark bewölkt, 6 Grohhinbußen hängen mit d 20 Ztm. Neuſchnee, 60 Ztm. Schneehöhe, Pulbefn Fernen Oſten zuſo ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. irtſchaftlichen Depreſſt Todtnauberg, Muggenbrunn: ſtark bewölkt,6 Grad, Mind deren Nebenerſchein Ztm. Neuſchnee, 40 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnehhebaute Auslandsorgan Ski und Rodel ſehr gut. Perte Erfolge erhoffen. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falluſn der die Inlandsum Schneefall, 6 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 35 Ziher Auslandsumſatz di Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. ungsabrommen außero Schluchſee, Bonndorf, Grafenhauſen, Lenzkirch: fiaffellung der zur Aufree bewölkt, 6 Grad, 10 Zitm. Neuſchnee, 40 Züffhisbeſondere der Ausf Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Rengen wurde durch die Bernau, Menzenſchwand: ſtark bewölkt, 6 Grad, Miermarktes erleichtert. 2 Ztm. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnehlichen Legierungen kom Ski und Rodel ſehr gut. eißer Edelmetall⸗Legie Todtmoos, St. Blaſien: ſtark bewölkt, 5 Grad, 1 Zuhhht werden. Das gleich Neuſchnee, 19 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ar zahnärztliche Inſtru und Rodel gut. ie Ausfuhr geſteigert en Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: kkohlungsinduſtrie Gn bewölkt, 5 Grad, 15 Ztm. Neuſchnee, 50 Züherte den Umſatz erht Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut, Inlagewertezugang we Schönau, Todtnau: Schneefall, 5 Grad, 20 Zitm. Rahhhhebliche Aufwendunge ſchnee, 40 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Süi mfarbidfabrik Wyhlen a Rodel ſehr gut. peinfelden verzeichnete wohl Abſatzverluſte Mittlerer Schwarzwald: oht ganz ausblieben.? Brend, Furtwangen, Gütenbach, Vöhrenbach: ſtark SW Deutſche Gold⸗ u foeßler, Frankfurt am fahmen zur Feſtigung Fahrgeſchäftes wurden i ſe ihre Flammrußanlo wöltt, 9 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 50 Ztm. Schühfhige unbeſriedigender E höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut.„rals Unkoſtendeckun. Schönwalv, Schonach: ſtark bewölkt, 9 Grad, 5 ftſche Gold und Siu Neuſchnee, 40 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ahäſtsſahres die Rußt und Rodel gut. 2 Pernommen. Der dam St. Georgen: ſtark bewölkt, 4 Grad, 15 Ztm. Neuſglefffher, Howrozentigen Vete 35 Ztm. Schneehö verſ Ac ſowie des geſam Schneehohe, Pulverſchnee, Sti und Mffgg 152 000 Reichsmar eſenlſchaften durch die v Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Schneetreiben, 6 Grad, 25 Ztm. Reiſ Re— ſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sei mihr Wertsverbundenheit Rodel ſehr aut. Fabresertraa ſtellt Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundsec: fulf übrige Aufwendung bewölkt, 7 Grad, 10 Zim. Neuſchnee, 30 Zuen Beteiligungsertrüge Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr güenzernunternehmungen Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herehſhgz) und außerordent Neuſchnee, 30 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, 8 b0 inſchließli und Roden ſehr au, en- 460(260 Dobel, Herrenalb: ſtart bewöltt, 6 Grad, 6 Ztm. Rüſh aus dem Reingewi ſchnee, 24 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sn mhreibungen ſtellten ſich Rodel mäßig. C6, 77) und geſetzlic Odenwald: en auf 6,058 Mill. Katzenbuckel(Eberbach): ichrießlich 762 039(72 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel güfffhteltt werden, davon ———— 1 heſtock. Zum Vortrag! Schweiz eine„Revanche“ angenehm geweſen und im Frühjahr 1937 begann ſchon die Füh⸗ lungnahme, die noch bis jetzt zu keinem endgül⸗ tigen Ergebnis geführt hat. Wo bleibt das Frauenturnen? Die Ausſchaltung des Frauenturnens aus dem olympiſchen Programm Finnlands wird im Januar 1939 in Kairo bei der Tagung des Olympiſchen Komitees zur Sprache kommen. Die Finnen haben ſich bisher mit„techniſchen Schwierigkeiten“ entſchuldigt. Carl Steding, der Leiter des Fachamtes Turnen im DRe weiſt dieſe Stellungnahme mit folgenden Worten zu⸗ rück:„Die Gründe, die hier gegen den Frauen⸗ turnwettkampf angeführt werden, ſind in keinem Fall ſtichhaltig und berechtigt. Solange nur äußere techniſche Gegengründe, die ohne jede Schwierigkeit beſeitigt werden können, geltend gemacht werden, darf ein Wettkampf von ſo hohem körperlichen und charakterbildenden Wert in der Erziehung der Frauen nicht ausgeſchaltet werden. Dagegen werden ſich alle Nationen wenden, die ſich um eine allſeitige Ertüchtigung ihrer Mädel und Frauen bemühen, und deren gibt es nicht wenige.“ Finnland meidet Frauenwettkämpfe Hier muß noch erklärend hinzugefügt werden, daß die Finnen bisher den fraulichen Wett⸗ kämpfen ſtets ablehnend gegenüber geſtanden haben. Darum die„techniſchen Schwierigkeiten“. Finnland ſollte aber ſeine perſönliche Meinung urückſtellen, da es ſich 1940 nicht um ein finni⸗ ſches Landesfeſt handelt. Olympiſche Spiele ſind das gewaltige Sporttreffen aller Völker, der Jugend der Welt, und der Gaſtgeber ſollte das Programm unter dieſem Geſichtswinkel auf⸗ ſtellen. Karl Behrend. öklipeingen in Garmiich und vayriſchzen Die Neujahrs⸗Skiſpringen in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen und in Bayriſchzell weiſen auch in dieſem Dahe wieder eine ſehr gute Beſetzung auf. So Ja en für Garmiſch u. a. die bekannten Norweger Palm und Sörenſen, Joſef Buh GFeizt80 der Deutſche Meiſter Haſelbergef Larbaty 2 (Keit i.., Haſelwanter(Seefeld), Paul Kriifffherlabren, iſt dieſe 8 (Johanngeorgenſtadt), Marr und Weisheit h den Reichenhaller Gebirgsjägern und die Paß tenkirchener Eisgruber, Bader und Reiſer g8 meldet. Bayriſchzell feiert das zehnjährige Beſteht des Graf⸗Schönborn⸗Pokals. Das Skiſpringe kommt um 14 Uhr von der großen Seeberg ſchanze zum Austrag. Zwei Pokale wurden bi her bereits vergeben ünd aingen in den Be Feast 1927 98. von Guſtl Müller(Bayriſchzell) und Andren Abi. d. Dt. Keh. 127,55 Hechenberger(Oberaudorf). ebiet 98 g8. Gelbg. Gold v. Rieſſerſee gewann von⸗Hall⸗Pokal Vor 5000 Zuſchauern wurde am Mit abend im Olympiſchen Kunſteisſtadion zu G miſch⸗Partenkirchen der Dr.⸗Ritter⸗v.⸗Halt⸗Fo Frenkfurter Effektenbörse Merzinsl. Werte 20. 12. 95, 0 .Liau.R-24 100,25 mit dem Treffen zwifchen dem Deutſchen Mimorcantw. 30 3338 ſter SC Rieſſerſee und den Zehlendorfer Weß Boldani. v. 26. 99,25 beendet. Die Rieſſerſeer waren techniſch Av-Weche,Goß 190.— techniſch überlegen und ſiegten verdient mit Folanvv. 100.50 ;... (:1,:0,:). Damit wurde der SC Rieſſe Gofdpfabr. ViIi 99.— mit 283 85— 35— einem Sieg und den Zehlendorfer Weſpen(oh„8 Sieg) Sieger des Türniers. n, Eolädfä-.3 2. 1. 8 J iau. hoher Kanodierſieg in Holland 3 Auch beim dritten Spiel deutſchem Bod 12-13 99.5 tam der Vertreter Kanadas bei der Eishocheh com.-in——2. Weltmeiſterſchaft, die„Smoke Eaters“ in Haſ geoder..ion. 100.25 burg zu einem hohen Sieg. Vor 11 000 Zuſch ſraftwerikhm. 99, 75 ern wurde eine deutſche Auswahl klar mit Akt.⸗Obl. v. 26— -Main-Donau23—. Arbenind. v. 28 117,25 dustrie-Alktien (:0,:0,:0) geſchlagen. Im Kunſtlaufen hielt Europameiſterin Cecilia Colledge für i phuntaſtiſchen Sprünge Rieſenbeifall. 4 4*— El Budapeſt ſiegt in Augsburg de Zeustoß 143.— Der ungariſche Eishockeymeiſter En Bude eeraßt peſt weilte am Mittwoch in Augsburg bei 1 2 Schwaben zu einem Freundſchaftskampf. Daukh Ruen 146.25 ſiegten die Budapeſt —4 S —+ — 2. S2 —4 — 2 —57 eeeeeeen—— die Wietſchaſtsſeite———— W 03 eldungen aus der industrie Aktien Uneinheitlich, Renten gehalten Wie wird das Wetter? sw Reis Textit Ach, Mannheim-Friebrichsfeld. Dir Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Adlerſchanze udam Bechtold iſt aus dem ſe Hada Vorſtand der Geſellſchaft ü illem der einhiffausgeſchieden. Dir. G0 Hoffmann(Heidelberg) 2 322 3 Das über Deutſchland gelegene Tieſdruckge⸗ büegen a11 rereiß Vonſenehn Lern beſtellt. Die Firma ift Berliner Börse fhein-Mainische Mittagbör 80 biet füllt ſich unter Oſtwärtsverlagerung auf. ärgen auseißhgeändert in„Kurpfä ilhandel AG, M. im⸗ 3 7 ei i d f⸗ Das Börſengeſchäft hielt ſich auch heute in äußerſt ieb i L b üb ildes nicht def gemein mſehrruhigen Bahnen. Bei den Auf ſchieden temperierter Luftmaſſen beſonders über asw Rheiniſches Transport⸗Kontor Röſſinger K Co. trägen der Bantenkundſchaft handelte es ſich, wie ge⸗ engen Grenzen, da Aufträge der Kundſchaft faſt nicht f MNi n Vorzug geb och in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſch'uß vom ſtern, meiſt um Kauf und Verkauf kleinſter Poſten, die vorlagen. Der Aktienmarkt zeigte daher bei Beginn Mittel⸗ und Oſtdeutſchland noch vielexorts Nie⸗ und damit inteſfh. 11. 1938 wurde das Stammlapital um 30 0% RM. entwader zur Abrundung des Beſitzes oder zu Geld⸗ b zahlreiche Strichnotierungen, ſo daß eine klare derſchläge, während es in Weſt⸗ und Süd⸗ cke am Hund 50 000 RM. erhöht. Die Firma iſt geändert in beſchaffungszwecken vorgenommen wurden. Abgaben Tendenz kaum zu erkennen war. Die Geſamthaltung deutſchland an Aufheiterung und Bewölkung, ie Le beiniſches Transport⸗Kontor Geſellſchaft mbb. dürften auch wieder von jüdiſcher Seite erfoigt ſein, war indeſſen im ganzen wenig verändert, zumal die A i die Läufer dade e foweit hierzu Genehmigungen vorlagen. Die Kurs⸗ geſtern auf die Kurſe drücenden Geldbeſchaffungs⸗ und in der Nacht zum Donnerstag allgemein ichsbundkreiſe 1h- abgaben erheblich nachgelaſſen haben. Der Montan⸗; Areiſeng sw Kraftwert Ryburg⸗ ör lbven geſtaltung war uneinheitlich: oft ſpielte wieder an Froſt zugenommen hat. o e Flin Wühſg echweiz 53 der ochs, 23 55 30 000 Mien verireten der Zufall eine Rolle. Eine Reihe von Werten blieb markt erfuhr bei kleinen Käuſen vorwiegend leichte en Basznanen 55 rpreis vor allehparen, wurden der Geſchäftsbericht und der Bericht der mangels Umfatzes ohne Anfanasnotiz. um Montan⸗ Erhöhungen, Hoeſch 1075(106/½), Ver. Stahl 104.%% ſten her in der Höhe immer wieder milde Luft Skikonkurrenz fechnungsreviſoren entgegengenommen, die Jahres. markt kamen, ſoweit überhaupt Notierungen erfolg.(504)% Mannesmann 107(1068), Deutſche Erdol zuſtrömt, bleibt das Wetter auch für die Folge ian ſein, ob uchnung genehmigt und auf Antrag der Rechnungs⸗—— 830— mit rtus 1 45. 3 Er n W Nheln⸗ unbeſtändig te Abfahrts⸗ wiſoren der Verwaltung Entlaſtung erteilt. Die den Prozent die Führung hatten. Klöckner zogen um„ pofan mit 1533/(15 7 5 3 b Katlsru eſtimmungen des neuen Obligatlonsrechts angepaßten e—— 10884(400), Meichsbant mit 188(80 Die Ausſichten für Freitag: Nach meiſt kalter 33 44 W i 2 75 an. e A 2 2 10 2 ing der Skiziffgiever des Verwaltungsrats. Oberreglerungsbau⸗ loblenwerte. Von Kallaftien wurden Win⸗ deivelberg mit unv. 1464 und Lechwerte Augsburg Nacht von Weſten her wieder zunehmende Un⸗ erſchüttern. Afn J. Altmayer(Karlsruhe) und Dr. Fr. Funk(Ba⸗ tershall um 1¼ Prozent heraufgeſetzt. In der che. mit 102(101½) zur Erſtnotiz. f der Hundzalfßen Schweiz wurden in den Venwalfungzrat neu ge- miſchen Gruppe gingen Farben um ½ Prozent Auch am feſtverzinslichen Markt blieven die T e beſtändigkeit und Niederſchlagsneigung, bei bzeunden, 13 1Verw srat neu ge⸗ 44 3 klein, wi Abwei⸗ 5 3 n 2 ſreneheie gi. weilchen miden fürtee anfeltende rebes⸗ und Dir Tar i a Schweiz), ferner 3 1f 15• 27 7 4 4 54 3—.— meiſt niedriger ein, ſo Unter anderem Geſfürel um 1½ anleihe⸗Altheſitz auf 127/%(127½), während im Frei temperaturen. uhe) Rechtsanwalt Johann Rupp(Karlsruhe). Die Prozent, EW Schleſien um 2 Prozent und RWeé um n bei einigen Um⸗ kbexicht naen bisberigen Verwaltungsratsmitglieder wurden 1. n————— Wentzen—— 143 würden Hen... und für Samstag: Unbeſtändiges und 3 rwma inge⸗ Deſſauer Gas(plus ¼ Prozent) zu den wenigen ⸗— 4 ren Papieren gehörten. Ueberwiegend angeboten waren Landesbank KO. auf 98½(988/) und Pfälz. Hyp. milderes Wetter. 15 46 Rechnungsreviſor gewählt, die übrigen Rechnungs, fernet Maſchinenbauwerte. Deinſche Wafſen ad. auf, 98%(38½ ermätist. Von Viauivattons, wiforen bzw. Erſatzmänner wurden wiedergewäh't. erhöhten einen Anfangsverluſt von 1 Prozent ſoaleich pfandbrieſen befeſtigten ſich Pfälziſche auf 101 er'Betrieb im Geſchäftsjahr 1937/38 nahm einen nor⸗ auf 1½ Prozent, demag gaben 1¼ Prozent, Rhein.(100¼½. Stadtanleihen und Induſtrie⸗Obligationen Rhei horn: Nebel ohfe metall Borſig ½ Prozent her. Im übrigen ſind noch lagen nahezu unverändert. nwasserstand l. Uf. f gez te AK von 3 3 Neuſchnee, 45 0 a did,— Dividende Stöhr mit minus 1½ Prozent, Engelhard mit minus Im Verlaufe herrſchte nahezu Geſchäftsſtille, die 28. 12. 38 ind Rodel g 0 7 1% Prozent, Burbach und Reichsbank mit je minus 1 Kurſe bröckelten z. T. leicht ab, doch war die Entwick⸗ wefall, 8 Graß wieder s Prozent ausgeſchüttet. Pogn— mit plus 1¼ Prozent lung nicht einheitlich. IG⸗Farben 150% nach 150½, 154 höhe, Pulverſchngf als beachtlich verändert zu erwähnen. AGG 113½ nach 113% Bemberg 132½ nach 132¼, 15³ v deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Am variablen Rentenmarkt ermäßigte ſich die anderſeits Mannesmann 107¼ nach 107 und Rhein⸗ Breisoch 118 30 Zim. Neuſchnifoeßler, Franlſurt am Main. Die beſonderen Maß⸗ Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 127½. Die ſtahl insgeſamt 2 v. H. höher mit 131—132. Ander⸗ Kkehl. 140 282² 165 ee, Ski und Rohffhahmen zur Feſtigung und zum Ausbau des Aus⸗ 5 ſeits la D tt mi 37/ 42% 445/ Maxcu 3 emeindeumſchuldungsanleihe zog dagegen um 15 ſe gen Demag matt mit 143½—142½(144%) ührgeſchäftes wurden in dem am 30. September be Pfennig um 92,15 an. Die zunächſt unveränderten Scheideanſtalt auf den Jahresbericht hin weiter er⸗ Mannheim e»„*0 „„„*—. e Oο»—„— 7—5 400 30 Reichsbahnvorzuüge gewannen nach dem erſten Kurs höht auf 200(198) feſt, ferner Schuckert mit 173 Kkoouvpy 5 100 nd Rodel ſehr Albalten, vereinzelt erhöht werden konnte. Teilweiſe Prozent. e 57 Im übrigen hielten Köln. 75 rk bewölkt, 6 Gulmbußen hängen mit den Vorgängen in Spanien und Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgeldſätze 1 e ankungen bei den ſpäter und nom. chneehöhe, Pulhn Fernen Oſten zuſammen oder ſind Folgen der um,“ Prozent auf 2 bis 3 Prozem au. notiesten, Werten größtentells unter 1 v. H. Der Frei⸗ Neckcurv/asserstend iriſchaftlichen Depreſſion in verſchiedenen Märkten Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit verkehr lag ſtil. Dingler 98/½—100%½, ufa 82¼, Ver⸗ bewölkt,36 Grad, ind deren Nebenerſcheinungen. Die immer weiter aus⸗ 1163, der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit 4 28. 12. 38 29. 12. 38 höhe, Wulverſchn ebaute Auslandsorganiſation laſſe weitere nennens⸗ Börfenſchluß war die Kursgeſtal⸗ geld etwas gefragt und 4 v. H. höher mit Mannhelim 157 162 erte Erfolge erhoffen. In der Edelmetallabteilung, glaspmtten-Falliilfi der die Inlandsumſäde eiwa gleich blieben, war tichs—3 5—— Metalle zeulchnee, 35 Züfffer Auslandsumſas durch Zablungs“ und Varrecp⸗/ Prozent und Schuckert um/ Prozent. Demgegen⸗ d Rodel gut. mngsabrommen außerordentlich erſchwert. Die Bereit⸗ M. 4 n,—— 10 22 der 157——— W en und Sie Metallnotierungen in Berlin Stelgerung der Schwelnezucht euſchnee, Zünsbeſondere der Ausſfuhr erforderlichen elmetall⸗ 70 3 Berlin, 29. Dez. RM 1 o. El nd Rodel gut? Zengen wurde durch die Stabilität des Londoner Sir⸗ RNach börslich vneb es ſiil. notwendig völtt, 6 Grad, Mfermarktes erleichtert. Auf dem Gehiet der zahnürzt⸗ Bei der amtlichen Berliner Devlſen. Rotterdam 60; Standardeupfer lfd. Monat 54,25.; Das Ergebnis der Zäti höhe, Pulverſchuifſchen Legierungen konnte durch ſtärkere Einſührung notlerung gaben das engliſche Pfund auf 11.63 Originalhüttenweichblei 18,75.; Standardblei lfd. r Zählung vom 3. Dezember ier Edelmetall⸗Legierungen der Umſatz weiter er.(11,64) und der franzöſiſche Franken auf 6,57(6,575) Monat 18,75.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ Berlin, 28. Dezember.(HB⸗Funk.) kt, 5 Grad, 1 Abt werden. Das gleiche gilt für Füllhalterſedern und nach. Der Dollar und der Schweizer Franken blieben ſchen Stationen 17,50.; Standard zink lfd. Monat Nach Mitteilung! Pulverſchnee, r zahnärztliche Inſtrumente, in letzteren konnte auch mit 2,494 beziehungswelſe 56,50 unverändert. Der hol⸗ 17,50.: Originalbüttenaluminium 9s bis 99 Prozent lung des Statiſtiſchen Reichsamts hatte Ausfuhr geſteigert werden. Der Hiag⸗Verein Holz» ländiſche Gulden wurde auf 135,60(135,56) herauf⸗ in Blöcken 133: desgleichen in Wa z⸗ oder Drahtbarren die Schweinezählung vom 3. Dezember 1938 ohne Be⸗ e, Neuſtadt: Rgrtoblungsinduſtrie Gmod konnte bei Vollbetrieb der geſevt. 137; Feinſilber 36,60—39,60(RM für ein Kilo). rückſichtigung der Oſtmart und des Sudetenlandes fol⸗ euſchnee, 50 3 erte den Umſatz erhöhen. Dieſe Abteilung iſt am Die zu Einheitsturſen gehandelten Bank⸗ gendes Ergebnis(mit Saarland): nd Rodel gut. Hlagewertezugang weſentlich beteiligt und W attien lagen nicht ganz einheitlich, Lübecker Com⸗ ee.): rad, 20 Zim. Aibebliche Aufwendungen ſtünden noch bevor. Die merzbank ſiiegen um 1 Prozent, wäbhrend Deulſch⸗ Baumwolle erstlaſſen 3. 12. 3. 12. 1938 gegenüber 1937 lverſchnee Sbi 1 f hidfabrik Wyhlen arbeitete wiederum erfolgreich. A i ti u 1 Smark na aben. Bei de 2 4 1938 1937 eanfelden verzeichnete befriedigende Beſchäftigung, 11 S Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Mill. Mil 3 hwoyl Abſavverluſte infolge, neuer onturenzen potbelen um/ Prozent. Am Markt der Kolonial prendacht f eaieen kerrenete kuie In füger Gangen Hö5 Bfief 5% Geld, J04 Abrecnuna; Mürz Oeiamibenand 1157 3% 310000— 15 hrenbach: ſtark e 4 runer rozent, während Doag/ Prozent gewan⸗ 922 Brief, 918 Geld, 921 bezahlt, 920 Ab. hefriedi tigung 5„321 bezablt, 92 rechnung; Mai darunt. Schlachtſchwein e, 50 Zim. ge unbeſriedigender Erlöſe trotz guter Beſchäſtign 4 nen. Bel den Invuſtriepapreren wurden Ro⸗ 929 Brief, 920 Geld“ 92 ne el gut.. Gb n e Se⸗ ſtocker Straßenbahn und. beide 75 1 391 2——5(über/ Jahr alt) 761 7,983— 320 000— 4,0 14 5 7 n hunas 1 ro⸗ 1/ 223* 5 7 ennen. der pamt, perbundene Uebergeng de. 3½ Prozent. Undererfeits bühten“— ſünm ich nach( Wochen bis noch 15 Zim. Ne her Hoprozentigen Beteiligung an 3— Hi 110 Unterbrechung— Kronprinz Metall 6 Prozent Berg⸗ nicht/ Jahr alt) 9,68 10,01— 330 000— 3,3 1052000 Reichsmarh) aibt vpie Möclichteit, belde Kautschuk Fertel(unt. 8 Wochen).28 4,2 + 160 000 + 399 6 i S n Lit. ozent und Heidenau ſellſchaften durch die Umwandlung der Scheideanſtalt Wapier 3——— ein. Marktlage: ruhig. Sheets loko 85½/; per Januar⸗ trächtige Sauen 1,11 0,98— 130 000— 13,3 einzualtedern. Der Steuergutſcheine blieben geſtrichen bezie⸗ Februar 87½3; per Februar⸗März 8½1. Preiſe in davon Jungſauen 0,26 0,0— 60 000— 30/0 ad, 25 Ztm. Meufr 2 dameradſchaſtsgelſtes und bungsweiſe /½ Prozent höͤher. Pence für ein lb. Die Steigerung des Schweinebeſtandes im Altreich verſchnee, Sli Wertsverbunvenheit mit 4,50(4,16) Mil. RM. hat ſich zwar im letzten Vierteljahr im ganzen fortge⸗ eertrog feir ſch auf 30 8637,, wovon ſetzt. Die zur Deckung des Schweinefleiſch⸗ und Fettbe⸗ n, Hundsec: ufß übrige Aufwendungen abzuſetzen ſind), dazu kom⸗ 1 70 er⸗ 1 B mit 27 a eicht. Vor allem iſt der Ferkelbeſtand— ———— ae—*. 33 gung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 2. November geführt. Trotzdem war es bisher möglich, die Roh⸗ wohl infolge der Maul⸗ und „ Plättig, Hen nd e 18 Aorsenche un 168(0 94). 1938 in ariſchen Beſitz übergegangen. Dr. jur. J. Koer⸗ eiſenabnehmer befriedigend zu verſorgen. Das Aus⸗ Beſtand an trächtigen Sauen entſprechend geſtiegen. Es 5 Grad, 20 7 ind Gebätter erforderten 15,25(15,51), f oziale ler iſt geſchüftsführender Geſellſchafter der neuen Kom⸗ landsegeſchäft liegt, wie in der Regel gegen Ende des iſt deshalb eine weitere Steigerung der Nachzucht im Pulverſchnee,—— einſchließlich unverändert 1,75 für Wobl⸗ manditgeſellſchaft. Jahres, ruhig. Die Preiſe haben im Monat Dezember Rahmen der Futtergrundlage des einzelnen Betriebes 4 Voſien 460(269, wobel dle.75 Min. RM. keine weſentlichen Aenderungen erfahren. notwendig. Ferner müſſen unter allen Umſtänden die Brad, 6 Zim Ruſh aus dem Reingewinn entnommen wurden, Ab⸗ Der Roheisenmarkt vorhandenen Schweine möglichſt ſchwer ausgemäſtet werſchnee, Ski keibungen ſtellten ſich auf 5,555(5,875), Steuern auf ir der 1438 Von der Frankfurter Börſe werden, um die Lücke an Jungtieren zu überbrücken. 6,77) und geſetzliche Beiträge an Berufaevertre⸗ im Dezember Zulaſfungen men auf 0,098 Mill. RM. Der Reingewinn beträgt sw Nach Mitteilung des Roheiſenverbandes entſprach he ſchließlich 762 039(721 319) RM. Vortrag 3 867 782 per Auftragseingang im Dezember demjenigen in den SwW Die Zulaſſung von 20 Mill RM. 4½prozentige Märkte 41 654.851) RM., woraus wieder 2 Prozent Dividende vorauſgegangenen Monaten. Ueber die den Verbrau⸗ Hypothetenpfandbrieſe R 18 der Frankſurter Hypothe⸗ Sti und Rodel güfffhneitt werden, davon wieder 1 Prozent an den An⸗ chern 4 zuſtehenden Kontingente wurde von dieſen reſtlos kenbank, Frankſurt a. M. und von 4 Mill. RM. auf eſtock. Zum Vortrag verbleiben 826 970 RM. verfügt. Die im Rovember infolge von Vertebrsſtö. den Inbaber lautende neue Aktlen(E 31) der Elektri⸗ Mannheimer Ferkelmarkt 4 rungen nicht zur Ablieferung gekommenen Mengen zitäts AG vorm. W. Lahmeyer& Co., Frankfurt a.., Zufuhr: 125 Ferkel, 57 Läufer. Preiſe: Ferkel bis Joſ⸗ gr ſter Pafta arbaty Zigarettenfabrit Ké, Berlin⸗Pankow. Wie wurde im Dezember nachgeleifert. Die eingetretene zum Handel und zur Notierung an der Franffurter ſechs Wochen 21 bis 31 Reichsmark, über fechs Wochen eld), Paul Krg fahren, iſt dieſe Firma auf Grund der Genehmi⸗ 5l och ch ſechs ch ſtperiode hat zu erneuten Störungen des Verſandes Börſe wurde genehmigt. 32 bis 45 Reichsmark, Marktverlauf: ruhig. id Weishe n und die——— e r—— n und Reiſer 4 K1 1 28. 12, 29. 12. 26. 12. 9. 14. 28 12. 29 12 26. 12. 49 12 26. 14. 29 12. 28 12. 29. 12. Frankfurter B. 120, 75 7 Bank-Aktien F Verkehrs-Aktlen i. 5 Ver. Dt. Nickelwerke 167,:0 165.— verslcher.-Aktien eutschelinoleumvn.—„„ 115.— AG. verkeh neee ehe mram. e ee ver 5———— jährige Be Effektenbörse Pt.Steinzenge Flele—— fgeeiGecbsei 38• 3e Aſte Lot. u. Krafto. 136,— 135,50 Hambur Elektro 13,50 ieb.2,]TVer. Stahiwerke. 10f. 0 101.2. Atehen-Monehen.. 21.— 288• 0 Sk e te 20. 12. 29. 12.] Purl—— n 8.— J Harburger Gumm—— 50 LAllianz Aligem...9.— 20,28 das iſ werzinsl. Werte urlacher Hot. 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Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Cbeſ vom Dienſt ..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl, fur nt Karl M. Hageneier; für Außenpolink: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspollin und Handel: Wilheim Ratzel; tür Bewe ung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolmit. euilleton und Unterhaltung: Helmu Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kurl aas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der H⸗Aus⸗ abe: Wilhelm Raßel: für Beilagen: Dr. dermann nol und Cari Lauer; für die Bilder die Reſſor! ichriftleiter, ſümtuiche m Mannheim.— Ständiaer Ber · Uüner Mitarbeiter; Prof. Dr. Jonann von Leers. Ber. kin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleirung: Hans Gran Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: 1 von 16— 17 Uhr ſaußer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. 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