Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Z3pelpz FunſmeleMr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre 150 Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. S. 72 Pf. Beſtell⸗ —54 Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. rei Haus monakl. 1,70 RM. u. 36 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 50,54 Pf.—————— zuzügl 42 Pf Beſtelgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. boͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh-⸗Ausgabe A 8. Johrgong — 7 Verlaufs häuschen ofort beziehbaß W. 500 /, krant 4¹˙745)0 —— Frankreich will ſelbſt verhandeln Englischer Vermiſlungsversuch fũr Barcelona (Orahtberichfunseres londonerverfrefers) kuiliskarten MANNHEIM kbexkanf! mungen der N5- meinde durch uns che Buchhendluns donner Verleges kohmarkt rd. London, 30. Dezember. Der franzöſiſche Geſchäftsträger Cambon ſprach am Donnerstagnachmittag im Foreign Office vor. Wie der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent von Preß Aſſociation dazu meldet, war Cambon im Foreign Office, um die letzten Entwicklungen im franzöſiſch⸗italieniſchen Kon · flikt zu beſprechen. Cambon habe insbeſondere über den Inhalt der franzöſiſchen Antwort auf die Kündigung des franzöſiſch⸗italieniſchen Ab⸗ klommens von 1935 durch Italien berichtet. Er habe, ſo meldet der Korreſpondent weiter, gleich⸗ zeitig erklärt, daß die franzöſiſche Regierung den Streitfall als eine Angelegenheit anſehe, die allein die beiden betroffenen Länder angehe. 33 Wohl unterhielten die Regierungen Frankreichs und Englands in allen internationalen Ange⸗ legenheiten engſte Fühlungnahme aufrecht, die Anregung jedoch, daß Chamberlain gegebenen⸗ falls in Rom als Vermittler auftreten werde, finde in Frankreich, ſo meldet der Korreſpon⸗ dent weiter, keine Unterſtützung. Zwar werde in Rom das Geſpräch auch auf die franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen kom⸗ es!“ annheimefl Maui trobe K 1,5 Neckerbfücke — 35 men, und es ſei auch möglich, daß man ſich be⸗ —— mühen werde, dieſen Beziehungen zu einer 3 0 Berbeſſerung zu verhelfen. In Rom werde es aber zu keiner ins einzelne gehenden Aus⸗ ſprache über den augenblicklichen franzöſiſch⸗ italieniſchen Streit kommen. Cambon fei be⸗ reits am Donnerstag zum Foreign gekommen. bamit die von ihm unterbreiteten Geſichts⸗ punkte vor der Abreiſe Chamberlains und Ha⸗ lifax' engliſcherſeits in Ruhe geprüft werden ———————— Wnng 3 önnten. Der franzöſiſche Botſchafter Corbin zõsĩsche, befindet ſich augenblicklich nicht in London. Rot- Wie die Konzeſſionen ausſehen Werm Die engliſche Preſſe nimmt im übrigen wei⸗ emuſg erhin einheitlich den Standpunkt ein, daß eine Prolinen engliſche Vermittlung zwiſchen Frankreich und Ztalien endgültig abgelehnt ſei und Frankreich ich mit Rom allein auseinanderſetzen wolle. gungen einzuräumen. Ferner ſoll Pa⸗ kis bereit ſein, über eine Neuregelung bezüglich — 19 Zu dieſem Zweck habe Frankreich, ſo berichtet 4 ber politiſche Korreſpondent der„Evening (e Rews“ in Rom, bereits wiſſen laſſen, daß es bereit ſein, Italien die Benützung des privat hafens von Dſchibuti und der Eiſenbahn dumwein nach Addis Abeba zu günſtigen Bedin⸗ l. en..50 ———————————————————————— ———————————————— Morken. des Zueztanals zu verhandeln, aber nur unter 1 der Bedingung, daß Chamberlain währeno ſeines Aufenthalts in Rom jegliſche„Ein⸗ I miſchung“, wie die engliſche Preſſe es bezeich⸗ eet in die italieniſch⸗franzöſiſche Auseinander⸗ ſetzung ablehnt. 43433 Auf dieſe Weiſe ſoll anſcheinend die Bedeu— SCHAFT tung der Romreiſe Chamberlains ſtark ein⸗ 3 geſchränkt werden, denn die Abſicht Chamber⸗ lains war es zweifellos, den geſamten Kom⸗ plex der Mittelmeerfragen in Rom zur Sprache zu bringen. Iſt das Hilfe für die Rotenꝰ Sg bleibt, wenigſtens nach den Behauptun⸗ gen der engliſchen Preſſe, lediglich die im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. Nummer 603 —Pałis gegen die Einſchallung Chambertains Geküchte iber angebiche franzöſtche„conzeſftonen“ an nom Schwierigleiten beim Ausbau der franzöſiſchen Luftflotte Spanienfrage übrig, in der Chamberlain einen längeren Waffenſtillſtand anſtrebe, vor⸗ ausgeſetzt, daß ein ſolcher nach der gegenwär⸗ tigen Offenſive Francos überhaupt noch mög⸗ lich iſt. Die Gerüchte über einen Waffenſtill⸗ ſtand tauchen ſonderbarerweiſe regelmäßig dann in England am ſtärkſten auf, wenn den Roten in Spanien eine neue Niederlage droht. Daß dabei natürlich auch wieder die alten Lügen über ausgedehnte deutſche und italie⸗ niſche Unterſtützung für Franco auftauchen, ge⸗ hört ebenfalls zu den gewohnten Be⸗ gleiterſcheinungen jeder roten Niederlage in Spanien. chamberlains neujahesbotſchaſt sleht im Zeichen der Aufrũstung London, 29. Dezember.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſtdent Chamberlain hat in der Zeitſchrift„Home and Empire“ eine Neu⸗ jahrsbotſchaft veröffentlicht, die durch ihre im⸗ mer wiederkehrenden, ſtark betonten Hinweiſe auf die engliſche Aufrüſtung auffällt. Auf das zu Ende gehende Jahr bezugneh⸗ mend, erklärt Chamberlain u..: Er weiſe die Anſicht, daß ein Krieg unvermeidlich ſei und daß England nur eine Aufgabe habe, nämlich ſich auf den Krieg vorzubereiten, zurück. Es ſei vielmehr ſeine Hoffnung und ſein Ziel, daß die internationalen Probleme in einem Geiſte der Verſöhnung und der Zuſammenarbeit gelöſt werden können. Der Miniſterpräſident verweiſt dann auf die Regelung der Beziebungen zu Italien, auf das Münchener Abtommen, ſowie auf die deutſch⸗ engliſche und die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung. Dieſe Inſtrumente der Befriedung ſtellten mit ihren gegenſeitigen Verpflichtungen einen Fort⸗ ſchritt dar, da in Anbetracht der wachienden Feiedſeligkeiten und des dahinſchwindenden Vertrauens niemand vor einem Jahre gewagt habe vorauszuſagen, daß binnen 12 Monaten die vier großen europäiſchen Mächte auf deen Wege zur Verſöhnung ſoweit vorwärts gekom⸗ men ſein würden. Zum Schluß der Neufahrsbotſchaft wird noch einmal die Verſtärkung und Beſchleunigung der britiſchen Rüſtungsmaßnahmen hervorgehoben. Mit den Rettunssfliegern im Eisnotgebiet Durch die Kälte der letzten Tage wurde nicht nur der Verkehr nach den ostfriesischen In- seln lahmgelegt. sondern auch zahlreiche Frachtdampfer wurden im Eis festgehalten, so dahß die Deutsche Lufthansa Flugzeuge einsetzen mußte, die in zahlreichen Fällen in ständigem Pendelverkehr die notwendigsten Lebensmittei zu den in Eisnot geratenen Schiffen brachten Sie landeten, wie unser Bild Zeigt, möglichst Eis. in der Nähe der festliegenden Schiffe auf dem Weltbild(M) Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt Mintmeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt Millmeterzetle Mannheimer Ausgabe: Schwetzinger und Die dgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. usſchlietzlicher Gerichtstand: Mannheim Poſtſcheckkonto: baien a. Rb 4960. Veriagsort Mannbeim— Einzelverkaufspreis 10 w Die 12geſpalt. Miutmeterzeile 10 Pf Dis Ageſpalt. zeinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt Milli⸗ — Zahlungs: und Er⸗ Ludwigs⸗ fenn o. Freifag, 30. Dezember 1938 iee Wem gehört Rtrika? Mannheim, 30. Dezember. Franzöſiſche Kriegsſchiffe ſind auf dem Wege nach Dſchibuti. Auch ein Senegalſchützenbatail⸗ lon wurde dahin eingeſchifft. Wir haben ſicherlich kein Intereſſe daran, irgendein Schreckgeſpenſt des Krieges an der afrikaniſchen Küſte hervorzuzaubern. Deshalb regiſtrieren wir dieſe Tatſachen hier nur mit aller Nüchternheit und ſehen es vor allem auch als nützlich an, daß man einmal klar und ſachlich die Dinge betrachtet, um die es eigent⸗ lich geht. Es muß auffallen, daß in den italieniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen ſeit 1935 ein aus⸗ geſprochener Wandel eingetreten iſt. Das ſo⸗ genannte Lavalabkommen iſt dadurch, daß es nicht ratifiziert wurde, zu einem Fetzen Papier geworden. Immerhin iſt bemerkens⸗ wert, daß damals die Abtretung eines Gebiets von 110000 Quadratkilometern Wüſte an Ita⸗ lien verſprochen wurde. Im Laufe der bald darauf einſetzenden Auseinanderſetzung über die Sanktionsfrage ſprach Muſſolini den Satz: „Ich bin kein Wüſtenſammler.“ Er wollte da⸗ mit andeuten, daß er ſich durch ein derart zweifelhaftes Geſchenk nicht den klaren Blick für das taktiſche Verhalten Frankreichs ver⸗ ſchleiern laſſen wollte. Bis jetzt liegt über Konzeſſionen Frankreichs noch keine zuverläſſige Nachricht vor. Im Ge⸗ genteil, Frankreich trifft offenbar, trotz aller widerſprechenden Gerüchte ernſthafte Vorkeh⸗ rungsmaßnahmen, um ein kleines Kolonialge⸗ biet von wenigen tauſend Quadratkilometer und von— praktiſch geſehen— geringer Be⸗ deutung zu verteidigen. Es erhebt ſich nun die Frage: Welches beſon⸗ dere Intereſſe hat Frankreich an Dſchibuti und welche Bedeutung hat es für das franzöſiſche Kolonialreich? Um dieſe Frage zu beantworten, muß man etwas weiter ausholen. Es gehen— das darf man nicht überſehen, wenn man afrikaniſche Fragen betrachter— die Ziele und Pläne eini⸗ ger europäiſcher Großmächte in Afrika durch⸗ einander. Es ſind Ueberſchneidungen und Kriſenpunkte vorhanden, die andeuten, daß hier eines Tages eine Entwicklung einſetzen wird, deren Konſequenzen ſich noch nicht über⸗ ſehen laſſen. Das große franzöſiſche Kolonial⸗ reich, ein Zentralafrikaniſches Reich, iſt von den nördlichen Küſten ausgehend etwa ſeit dem Jahre 1860 langſam vorbereitet worden Im Senegal⸗ und Nigergebiet wurden ſeit 1890 weite Landſchaften erober. Timbuktu wurde im Jahre 1894 beſetzt. Dahomey wurde nach heftigen Kämpfen im Jahre 1893/½94 unter⸗ worfen und anſchließend der ganze obere und mittlere Lauf des Niger in Beſitz genommen. Dieſe Entwicklung wurde folgerichtig immer weitergeführt, und der zentralafrikaniſche Block ſollte ſüdlich an Tripolis vorbei— auf das man ſtillſchweigend bereits Italien ein Vor⸗ recht eingeräumt hatte— nach dem ägyptiſchen Sudan vorangetrieben werden. 1894 hatte Eng⸗ land einen diplomatiſchen Verſuch unternom⸗ men, durch Ueberweiſung eines Gebietes— das ihm gar nicht gehörte— an den Kongo⸗ ſtaat Frankreich vom Sudan abzuriegeln. Durch einen gemeinſamen Einſpruch Deutſchlands und „hakenkreuzbanner“ Freitag, 30. Dezember 1958 Frankreichs mußte damals dieſer Abriegelungs⸗ verſuch aufgegeben werden, da er in Wider⸗ ſpruch zu der Kongoakte ſtand. Alſo hatte Frankreich die Möglichkeit, ſeine Ausdehnungs⸗ pläne weiter voranzutreiben. Eine franzöſiſche Expedition unter dem Major Marchand brach 1897 vom franzöſiſchen Kongogebiet aus auf und erreichte im Juni 1898 den Weißen Nil bei Faſchoda. Die Engländer, die damals im Kampf gegen das Mahdiſtenreich ſtanden, trafen im Septem⸗ ber desſelben Jahres auf die Expedition Mar⸗ chands und forderten ſofort die Räumung des Gebiets. Sie ſchreckten ſogar nicht vor einer Kriegsdrohung zurück. Sie erklärten mit allem Nachdruck, daß es ſich beim Sudan um briti⸗ ſches Gebiet handle. Die Franzoſen waren an dieſer Stelle auf den empfindlichſten Punkt des Sie hatten dadurch, daß ſie Gebiete des Sudan beſetzten, zwiſchen Aegypten und Britiſch⸗Uganda unterbrochen. Der Gedanke der Verbindung Kap—Kairo iſt beherrſchend in der ganzen britiſchen Afrika⸗ politik. Die italieniſche Eroberung Abeſſiniens hat ebenſo wie damals der franzöſiſche Vor⸗ ſtoß in den Sudan eine Bedrohung dieſer Ver⸗ engliſchen Afrikareiches geſtoßen. die geplante Verbindung bindung mit ſich gebracht. Die praktiſche Verwirklichung dieſer britiſchen Idee iſt allerdings erſt im Gefolge des Welt⸗ krieges durch die Beſetzung Deutſch⸗Oſtafrikas möglich geworden. Der oben geſchilderte britiſch⸗franzöſiſche Zu⸗ ſammenſtoß bei Faſchoda hat dazu geführt, daß das damals in Konkurrenz mit England um die Vorherrſchaft in Afrika ſtand, reſignierte und ſich mit dem zweiten Platz im dunklen Erdteil zufrieden gab zugunſten einer engeren Zuſammenarbeit mit England, die ihren Endzweck in der„Revanche“ haben ſollte; ſie wurde dann im Weltkrieg vollendet. Frank⸗ reich hat ſich fortan auf ſein nordweſtafrikani⸗ ſches Zentralreich beſchränkt, iſt aber in dieſem Gebiet mit Entſchloſſenheit allen Feſtſetzungs⸗ entgegengetreten. Man wird ſich bei dieſer Gelegenheit der Tan⸗ Frankreich, verſuchen anderer Mächte geraffüre erinnern. DOſchibuti hat mit dieſe Reich räumlich und auch eigentlich keine irgendwie Im Verlauf der Nachmittagsſitzung des Se⸗ nats am Donnerstag kam der Haushalt des Luftfahrtminiſteriums zur Sprache. Der Be⸗ richterſtatter des Luftfahrtausſchuſſes/ Senator de la Grange, forderte, die Luftfahrtindu⸗ ſtrie müſſe dieſelben Arbeitsbedingungen er⸗ halten, wie ſie in den Marinearſenalen einge⸗ führt ſeien. Die Belegſchaften müßten ſich ihrer⸗ ſeits auf das neue Material umſtellen. In Deutſchland, England und Amerika ſei die Lei⸗ ſtung höher als in den franzöſiſchen Werken. Im Durchſchnitt koſte ein Flugzeug heute drei Millionen Franken. Wenn man zu einer Herſtellungszahl von 500 Maſchinen monatlich kommen wolle, ſeien im Monat 155 Milli⸗ arden Franken notwendig. Es komme daher darauf an, die Koſten einer Maſchine auf ein Minimum herunterzudrük⸗ ken. Es ſei durchaus möglich, daß man in judenſchwindel in Prag Beirug an Auswanderern/ Hõdchenhandel hlũht lichkeit um nichts anderes als um Mädchen⸗ handel. Dieſe Juden halten, ſo ſchreibt das Blatt ſchließlich, ihre Sitzungen jeden Tag in einem anderen Prager Kaffeehaus ab, um nicht zelheiten über die ſtrupelloſen Betrügereien von der Polizei ergriffen zu werden. jüdiſcher Emigranten in Prag. weſtafrikaniſchen taktiſch⸗ſtrategiſch nichts zu tun. Man könnte ſich. vorſtellen, daß dieſer kleine Winkel vielleicht für England In⸗ tereſſe haben könnte, denn es handelt ſich dabei um eine Küſtenpoſition, die die Straße von Bab el Mandeb einigermaßen beherrſcht und dem letzten ſüdlichen Zipfel Arabiens gegen⸗ überliegt. Frankreich kann auf dieſes Gebiet begründeten An⸗ beſteht darin, jungen Mädchen Stellungen bei „angeſehenen Familien“ Rau hen 5800 nikotinarmen 1 Antkata erhiltfleh in Fachgeschäften vermitteln. Dabei handelt es ſich jedoch in Wirk⸗ —— 9 2 um Frankreichs Cuftflotte E n richtiger Dikialor ist notv/ endigꝰ Frankreich 500 Maſchinen monatlich herſtelle, denn 45 000 Arbeiter arbeiteten in der franzo⸗ ſiſchen Luftfahrtinduſtrie. Um dieſe Induſtrie zu leiten, ſei ein richtiger Diktator für die Pro⸗ duktion notwendig, der als„techniſcher Gene⸗ ralſtabschef“ des Luftfahrtminiſteriums an der Seite des militäriſchen Generalſtabschefs ſtehen könnte und aus der Induſtrie hervorgehen müſſe. Das müßte ebenfalls eine Reform er⸗ fahren. Hierauf Eynae das Wort. Der frühere Luftfahrtmi⸗ niſter unterſtrich die Notwendigkeit einer Luft⸗ flotte in jedem modernen Krieg Sicherlich könne Frankreich nicht in wenigen Monaten eine ſolche Luftwaffe land beſitze, aber es ſei nicht unmöglich, dieſe Waffe auf denſelben Stand zu bringen wie ihn die franzöſiſche Marine oder das franzöſiſche Heer erreicht hat. England ſei bereits bei einer Konſtruktionszahl von 300 Maſchi⸗ nen im Monat angelangt. Das müſſe Frank⸗ reich als Beiſpiel dienen. Paris, 29. Dezember.(HB⸗Funk.) bNB Pra g, 29. Dezember. Die tſchechiſche Preſſe veröffentlicht neue Ein · So teilt der„Prazſky Vecer“ mit, daß in verſchiedenen Prager Kaffeehäuſern jüdiſche Emigranten Auswanderungen nach den Ueber⸗ ſeeſtaaten„vermitteln“. Dieſe Juden laſſen ſich hohe Geldbeträge auszahlen und verſprechen den künftigen Auswanderern Fahrkarten ſowie Pläne über Landſtriche und Farmen, beſonders in ſüdamerilaniſchen Staaten Natürlich exiſtieven dieſe Farmen und Land⸗ ſtriche keineswegs. Die jüdiſchen Gauner ver⸗ ſchwinden dann natürlich mit dem erhaltenen Geld. zu beſorgen. Ein weiteres Betätigungsfeld dieſer Juden in Südamerika zu Offenſive in Katalonien wurden am Donners⸗ tag neue Fortſchritte erzielt. Von beſonderer Bedeutung waren die Operntionen im Abſchnitt von Balaguer, alſo etwa an der mittleren Ein⸗ bruchſtelle, wo die Armee des Generals Mo⸗ ſcardo den Durchbruch durch die roten Linien, der nach heftigen Kämpfen am Mittwoch ge⸗ lungen war, geſchickt ausnutzte und zu einem Luftfahrtminiſterium fniiumiuuniinniiunnikiuitzukvvurzzviiizvizzvszzssszzsrszkszikzviizzsziene. ergriff Senator Laurent⸗ ſchaffen wie ſie Deutſch⸗ Froncos bormorlch Weitere Erfolge in allen Abſchnitten DNB Bilbao, 29. Dezember. In allen Abſchnitten der nationalſpaniſchen 1— —. —— — ————— ——— ————— * * beſitzt, der günſtige Verhältniſſe hat und ein⸗ direkte Verbindung nach Addis Abeba ermög⸗ ſprüche erheben, als ſchließlich den hiſtoriſchen Anſpruch, daß es im Jahre 1862 beſetzt wurde. Es iſt hier kein Seeweg nach franzöſiſchen Beſitzungen zu ſchützen, nachdem die Engländer die Franzoſen aus Vorder⸗Indien vertrieben. Der pſtaſiatiſche Beſitz Frankreichs iſt ſo weit daß er von vornherein darauf an⸗ entfernt, gewieſen iſt, ſich ſelbſt zu ſchützen. Dſchibuti iſt eine koloniale Erwerbung, die die eigentlich ſonſt nur der engliſchen Politik zu eigen wa⸗ ren. Die Kolonie liegt an einer Stelle der afrikaniſchen Küſte, die ſtrategiſch und verkehrs⸗ politiſch von Bedeutung iſt. Es kommt hinzu, daß es den einzigen Hafen an dieſer Küſte unter Geſichtspunkten erfolgte, wohl das Verſtändnis gen, wenn es ſich um Fragen der wirtſchaft⸗ 4333 F licht. Im franzöſiſchen Kolonialbeſitz ſpielt es jedenfalls keine Rolle. Angeſichts der ſchon oft genug dargelegten britiſchen Kolonialpläne, die Oſtafrika betref⸗ fen, kann zwar nicht die Rede davon ſein, daß Italien die einzige oſtafrikaniſche Kolonial⸗ macht iſt. Linien der großen Entwicklung darauf hinaus⸗ laufen, daß Italien die Vorherrſchaft in dieſem Gebiet gebührt. Das Imperium, wie es am Schluß des abeſſiniſchen Krieges verkündet wurde, Afrika. ſchloſſenheit ſich heute ſchon ankündigt, lann Es iſt jedoch unbeſtritten, daß die hat ſeine Grunofeſten im öſtlichen Und ein Reich, deſſen räumliche Ge⸗ * 7 ſeiner Nachbarn verlan⸗ lichen Vernunft und wendigkeiten handelt. der klaren Exiſtenznot⸗ Wenn wir vor einigen Tagen in einem Auf⸗ ſatz feſtſtellten, daß Südamerika ſein Geſicht der alten Welt zuwendet und eigentlich Europa näher iſt als Nordamerika, dann müſſen wir ergänzend feſtſtellen, daß Afrika Europa noch um Vieles näher liegt, ja daß es durch das Mittelmeer Europa eher verbunden iſt, als daß es dadurch von ihm getrennt wird. Der Staat allerdings, der im Altertum wie auch heute wieder Afrilka am nächſten liegt, ja, durch ſeine ungeheure Küſtenlänge dem Mittel⸗ meer und dadurch indirekt auch Afrika am ſtärk⸗ ſten verbunden iſt, iſt Italien. Das darf nicht vergeſſen werden, wenn ein Problem behandelt wird, das Italien und Afrika betrifft. Koarl M. Hogeneier. —————————————— —————— Berliner Weihnachtstheater Oper, Märchen, Luſtſpiel und Indianergeſchrei Als weihnachtliche Feſtgabe beſcherte die Staatsoper ihren Beſuchern eine Neu⸗ „Zauber⸗ flöte“, die in dieſer Spielzeit an drei Ber⸗ di! Der beſondere Charakter der Neuaufführung dieſer erſten und urſprünglichſten deutſchen Oper, die 1788 zum erſten Male in Berlin geſpielt wurde, iſt darin Gründgens die Regie führte, Traugott Müller ein neues Bühnenbild entwarf und der neue junge Diri⸗ ent Herbert von Kara jan ſeine Tätigkeit antrat. Dieſe drei Männer, unterſtützt von einem dem ſelbſt die klei⸗ nen Partien von bekannten Künſtlern im Dienſt der Sache und hervorragender Einordnung ge⸗ groß⸗ einſtudierung von Mozarts liner Häuſern gegeben wir zu ſehen, daß Guſtaf vortrefflichen Enſemble, in fungen wurden, errangen einen artigen Erfolg. Bleiben wir bei dem Bühnenbild. Traugott Er ſtellt exotiſche Pflanzen in den heiligen Hain, er ſetzt Palmen in den Vordergrund und ermöglicht durch die Beſchränkung des Gegenſtändlichen eine größere Anſchaulichkeit und einen techniſch er dient mit dieſer Einfachheit der Szene der Muſik, denn das ird von dem Bühnenbild in ſolcher Art gefangen, daß es zur Muſik lockt.— G ründ ⸗ gens beſchwingt und eint die Sänger, ſtiliſiert ohne große Maske und geht insgeſamt ſehr ans Urbild, an die zeitnahe Wiedergabe, die wohl zu Schikaneders und Mozarts Leben möglich eweſen iſt. Das bedingt dann auch für manche der in Kon⸗ Deutung ſteht. Aachen von Ge⸗ H„Aachen vo neralfeldmarſchall Hermann Göring in die Ber⸗ Müller vereinfacht die Szene. ſchnelleren Umbau— ja, Auge w 9 Stellen einen Sprech⸗Dialogſtil, traſten zur rein muſikaliſchen erbert von Karajan, aus liner Staatsoper berufen, führt ſich mit einer ungewöhnlich ausgewogenen, zur Begeiſterung herausfordernden Leiſtung ein n. Das ſpürt man ſchon nach der Ouvertüre, die wir ſelten ſo präcis ausgedeutet hörten. Seine genaue Stab⸗ führung, die die Mozartſchen unſterblichen Me⸗ lodien mit einem ſtark ausgeprägten Einfüh⸗ lungsvermögen wiedergab, wurde zu einem künſtleriſchen Ereignis erſten Ranges. Das ſtarke Echo bewies den⸗ nachhaltigen Ein⸗ druck, den der junge Dirigent im Hauſe hinter⸗ ließ. Freuen wir uns daran! Helge Ros⸗ waenge und Fritz Krenn, mit ſtrahlender Stimme und variantenreichem, mimiſchem Ein⸗ ſatz, bewähren ſich. Tiana Lemnitz als Pa⸗ mina führt ihren Part klar, dramatiſch ſtei⸗ gernd, durch, und Erna Berger holt ſich trotz einer Indispoſition⸗als Königin der Nacht Son⸗ derbeifall. Es war einer der ſchönſten Abende, die wir in den letzten Jahren in der Staatsoper erlebten. * Im Schauſpiel kommt man ebenfalls mehr⸗ fach oſtmärkiſch. Das Deutſche Theater bringt Ferdinand Raimunds roman⸗ tiſches Original⸗Zaubermärchen mit Geſang: „Der Bauer als Millionär“, nach Motiven von Joſ. Drechſler, Lanner und Beethoven bearbeitet von Erw. Mauſz. Hiſtoriſch echt iſt das Bühnen⸗ bild Ernſt Süttes; Heinz Hilpert hat die Spielleitung inne. Das Märchen von dem Manne, der über Nacht reich wurde und nun als Großtuer und Protz durch die Welt ſchrei⸗ tet, obgleich überall ſeine Herkunft durchſchim⸗ mert, und der dann, durch die Abſichten der Un⸗ irdiſchen ſchwer geprüft, ganz arm wird, um ſich zu bewähren und das Lebensglück zweier jun⸗ ger Menſchen zu retten; das alles läßt Hilpert mit leichter Hand an unſeren Augen vorüber⸗ ziehen. Es bleibt ein Märchen. Das iſt entſchei⸗ dend. Hilpert, der in letzter Zeit wiederholt als Regiſſeur eine be ſondersgl ückl i ch e Hand gehabt hat, leiſtet auch hier wieder ganze Arbeit. Sie wurde ihm weſentlich erleichtert durch Hans Moſer, der den Millionär und Waldbauern Fortunatus Wurzel mimt. Scharf und hart zeichnet er den Emporkömmling, und etwas von der großen, echten Tragik, vom Menſchlichen, kommt zum Durchbruch und er⸗ ——————————————————————————————.———— ſchüttert, wenn er mit ſeiner Aſchenbütte er⸗ ſcheint und ſein Liedlein ſingt. Dieſe geſchloſſene und in ihrer Art überaus gelungene Durchfüh⸗ rung der Rolle holt Moſer am Schluß immer wieder vor den Vorhang. Eine ganz vor⸗ zügliche Leiſtung! Um ihn herum ein weit über vierzig Namen verzeichnendes En⸗ ſemble, aus dem noch beſonders die ſchöne und wirklich eine„Jugend“ darſtellende Angela Salloker, die das Entzücken der Zuſchauer herausfordert, herausragt, dann Traute Manz als„Zufriedenheit“ klar und unaufdringlich und das Liebespaar Albin Skodas und Lisl Kinaſts. Der Erfolg war herzlich und an⸗ dauernd. * Im Nebenhaus, den„Kammerſpielen“, aftiert das Enſemble des Theaters in der Jo⸗ efſtadt mit Hermann Bahrs„Wiene⸗ rinnen“. Hans Thimig führt Regie. Das uns heute nicht mehr recht verſtändliche Stück, das(eine literariſche Reminiſzenz) als eine Kri⸗ tik auf die Zuſtände der Jahrhundertwende ge⸗ meint iſt, wird durch die amüfante künſtleriſche Geſamtdarbietung auf ein beachtliches Niveau gebracht.— Allen voran die gewandte und akzentuierte Art Anton Edthofers. Herman Bahr, der„Ueberwinder des Naturalismus“ und Vorkämpfer für die„Moderne“, erringt⸗ auch heute noch mit ſeinem geſchickt gezimmer⸗ ten Stück, trotz mancher Zeitgebundenheit ſeines Stückes, im Parkett freundlichen Widerhall, der aber zunächſt und zuerſt auf eine geſchloſſene darſtelleriſche Geſamtleiſtung zurückzuführen iſt. * Das Theater in der Saarland⸗ ſtraße brachte das ſchon früher in Berlin gegebene luſtige Spielchen von dem Engländer Noel Coward:„Gefallene Engel“ in der deutſchen Bearbeitung von J. v. Guen⸗ ther und B. Hofmann. Es ift im Grunde eine Geſchichte um nichts. Daraus etwas zu machen, iſt für einen Autor bemerkenswert. Zwei Ehe⸗ frauen, die den erſten Liebesſturm in ihrer fünf⸗ funemmmuummmmmmmmmmmmmmmummnnzumrmnmnmmnumunnuinnsmnuunmininnuiinutinuntmuiiisiüttuirintruinüsitzsüsutziütt AImime großen mußte allerdings der heftige Widerſtand d Feindes überwunden werden, der gerade dieſer Stelle den Vormarſch der national Truppen verhindern wollte, zurückgeworfen werden konnte. der nalitioclte Jag Gegenüber Mißdeutungen der ruhigen und beſonnenen Haltung der italieniſchen Oef⸗ fentlichkeit durch die Auslandspreſſe, wo⸗ nach ſich die Anſprüche Italiens auf ein neues Statut für die Tunis⸗Italiener, auf eine beſcheidene Beteiligung an der Verwal⸗ tung des Suezkanals und auf den Erwerb eines neuen Aktienpakets der Dſchibuti⸗ Addis⸗Abeba-Eiſenbahn beſchränken, ſtellt die faſchiſtiſche Zeitung„Reſto de Car⸗ lino“ folgendes feſt:„Selbſt auf die Ge⸗ fahr hin, das Jahresende zu verbittern, zö⸗ gern wir nicht, feſtzuſtellen, daß das italie · niſche Volk eine bei weitem ausgedehntere Reviſion der italieniſch⸗franzöſiſchen Bezie⸗ hungen wünſcht. Was noch vor einiger Zeit als ein Mindeſtangebot annehmbar ſchien, erſcheint heute als ein Spott, den wir zu⸗ rückweiſen. Die Herausforderung, die von Paris ausgeht, beſtärkt unſeren Willen, den Mißverſtändniſſen ein Ende zu bereiten. Daladier ſoll ruhig nach unſerem Korſika und unſerem Tunis kommen, die Senegal⸗ neger⸗Bataillone ſollen ruhig von Frank⸗ reich nach Dſchibuti verſchifft werden, wir laſſen unſeren Hunger als jun⸗ ges Volk nicht mit Nichtigkeiten abſpeiſen. Keine geheuchelte Reviſion! Wir fordern italieniſche Erde und Evpde, die von Italienern bewohnt wird. Unſere An⸗ ſprüche ſind zunächſt geiſtiger und politiſcher Ratur und dann erſt territorialer Natur. An den Tatſachen der Geographie je⸗ doch können wir nicht vorübet⸗ unvermeidlich mache. nach Somaliland äußert die„Tribuna“: bleibt nichts anderes übrig, als in a eine neue und unnötige Provokation zu e blicken.“ Erfolg erweiterte. Dab Im Nordabſchnitt der Offenſtve, bei Tr drang die Armee des Generals Mun Grande ebenfalls weiter vor, und zwar ehen. Die franzöſiſchen Druckverſuche auf Cham. berlain, daß er ſich während ſeines Beſuches in Rom jeden Hinweiſes oder der Vermitt⸗ lung in den franzöſiſch⸗italieniſchen Bezie ⸗ hungen zu enthalten habe, werden in einem Londoner Bericht des„Giornale'ta⸗ 4 Cia“ als unnötig gekennzeichnet, da bereitt der franzöſiſch⸗engliſche Oſtervertrag mit ſei⸗ nem Hinweis auf den Status quo im Mit⸗ die Beziehungen zwiſchen Rom und Pari Zu der Entſendung franzöſiſcher Truppe Amininii ſchließlich aber doch jeden samstas und sonnt α ονναHö. K AIISTAUN je detz eit ii und Geflügel den Döhen des Monſech⸗Gebirges binab f Richtung auf die Straße, die von Lerida franzöſiſchen Grenze führt. Dabei wurde u. n Ortſchaft Baldoma am Segre⸗Ufer von n nalen Truppen beſetzt. Im Südabſchnitt, ſchen Segre und Ebro, griffen die Truppe Generals Solchaga bei Granadella und nördil davon in Richtung auf Borjas Blancas ah jährigen Ehe überſtanden haben, laſſen z1 Wochenende wie üblich ihre Männer zum G0 platz fahren. Währenddeſſen Frauen, dieſe ſonderbaren Engel, einen heren Geliebten, ſelbſtv puppt ſich als harmloſer Freund, der von Frau nach Hauſe beordert wird, und es iſt »daß die fröhlichen, vergnügten Geſichte zwei Ehepaare auf ein happy end deuten. „D. Kenter hat in einem Bühnenb Schmidts dieſes Spiel entfeſſelt und Geſchehniſſe ohne Pauſe vor unſeren A rollen. Flockina v. Platen und di ſchöne Elfe Elſter ſind die befreundeten u verkrachten, verſöhnten Frauen. Franz 8 heitlin und Chriſtian Kayßler geht Männer. René Deltgen, der bei ſeinem tritt ſofort die Szene beherrſcht, und 14 Strobawa ſowie Toni Tetzlaff w weiterhin mit. Es gab freundlichen Beifall. * 5 fregend war es n Nach rſtellung Volksbühne, Theater am Horſt⸗Weſſel⸗N begeiſtert von echten Ueberfällen auf di meſſungsmänner, vom Kampfe gegen d was, dem Bündnis Old Shatterhand Winnetous. Was ein richtiger Junge w wäre am liebſten wohl mit auf die Bi ſtürmt und hätte gerne mitgemacht. ſemble der Volksbühne ſetzte ſich vor de gen Auditorium mit ganzem Herzen e erntete wahre Stürme der Begeiſterun Heinz Gro Hier hatte in einer Bearbeitung und Inſzenie⸗ rung von Ludwig Körner„Winnetol nach Karl Mayſchen Motiven Einzug gehalten Hunderte von Kinderaugen verfolgten das auf regende Schickſal Winnetous und ſeines deut ſchen Freundes Old Shatterhand. Alle ware V „Ich ſck aber faſt franzöſiſch hatte. Die hatte ſich Cerf un Tannen Bernard bruſche“, der als 2 1928 hatte Frankreich Firma„R gebracht. alten fran die Mehrl wurde die gebracht. zugelaſſen aber brad hungen zu Natan“ ſte Herren B Volksfron die ander nenzapf r⸗ nen Werte und die v Cinémas“ gericht fü wurden Gläubiger 400 Mil alte franzi Das iſt raſchun pitel„a das viellei merkſamen Louis F tigen Nam zoſen in ſe ſchon laaig franzöſiſche tüchtige M ſtatt ihm d chen noch ſ Clichy weg juden. Er ein ahnun hinein will terlich knec unter den er ſeine völ Wenn er eicrmal hur ſter Ergebe kommt er mals auf wird er B perſönlich lem' von h Ein beſche Mit bitt. Franzoſe derer, die! die Augen Auch im F ſind ein wene man ſehr billig, wenn die d den als nu nenzapf G⸗ zoſen die ft ſich in ernſt — nämlich: dels werde giert. Rot ſchen den f en durch noch mehr Stadt abwe teuer be herrſcht den erfolgreich d chermeiſter! alte angeſel auszuſtehlen iſt von den ren Wiſſenſ dabei die f. und Sparer ganz überw Konkurſe be Prozent, 19. Prozent »Hakenkreuzbanner“ Freitag, 50. Dezember 1958 e lariſer Sitenbild um Tannenzapf niſchen Oef⸗ spreſſe, wo⸗ ns auf ein„Ich ſchieß den Hirſch im wilden Forſt“. aliener, auf aber faſt drei Jahre hat es gedauert, bis der der Verwal⸗ franzöſiſche Staatsanwalt den Hirſch zur Strecke den Erwerb hatte. Dieſer Hirſch hieß nämlich Simon Hirſch, hatte ſich aber in Frankreich vornehm in Jean Cerf umgetauft und ſich dort mit dem Juden Tannenzapf, der ſich merkwürdigerweiſe in Bernard Natan„umſchmaddete“, zu einer„Ka⸗ bruſche“, einer Schiebergeſellſchaft, vereinigt, der als Dritter der Jude Johannides beitrat. 1928 hatte Tannenzapf⸗Natan ſeinen Einzug in Frankreich gehalten und dort eine Filmreklame⸗ Firma„Rapid⸗Publicité“ auf die Beine gebracht. Von hier aus erwarb er dann den alten franzöſiſchen Film„Pathé“, in dem er ſich die Mehrheit der Aktien verſchaffte. Und nun wurde die ganze Miſchpoke hier richtig unter⸗ gebracht. Der Bruder Emil wurde der allein⸗ zugelaſſene Drehbuchverfaſſer, Simon Hirſch aber brachte die höchſt ſchätzenswerten Bezie⸗ r Dſchibuti⸗ ränken, ſtellt o de Car⸗ auf die Ge⸗ erbittern, zö⸗ ß das italie ⸗ usgedehntere iſchen Bezie⸗ einiger Zeit mbar ſchien, den wir zu⸗ ing, die von Willen, den zu bereiten. erem Korſika die Senegal⸗ 1* hungen zur Volksfront mit. Die Firma„Pathé⸗ rals jun⸗ Natan“ ſtand nun in der leuchtenden Gunſt der tigkeiten Herren Blum, Zyromſki, Grumbach und der Volksfrontſynagoge. Leidtragend waren nur te Ro die anderen Aktionäre, denn Hirſch und Tan⸗ ind Erde, die Unſere An⸗ nnenzapf räumten die in der Firma vorhande⸗ nd politiſcher nen Werte ſo gründlich aus, daß„Pathe⸗Ratan“ er Natur. uUn und die von dort gegründete„Societé Pathé⸗ raphie ſe⸗ Cinemas“ am 2. Dezember 1935 vom Handels⸗ vorüber⸗ gericht für gänzlich bankrott erklärt er Es war„ä geſunde Pleite“. Die e auf Cham⸗ äubiger bezifferten ihre Verluſte auf 33 Le 40˙0 Millionen Franes und zwar gute, der Vermitt. alte franzöſiſche Franes. niſchen Bezie ⸗ Das iſt eine nette Weihnachtsüber⸗ »den in einem nale'Ita⸗ iet, da bereitt raſchung für die Pariſer. Ein Ka⸗ pitel„angewandter Raſſenkunde“, das vielleicht doch manche Menſchen nun auf⸗ merkſam macht. Louis Ferdinand Céline, mit ſeinem rich⸗ tigen Namen Dr. Deſtouches, hat die Fran⸗ zoſen in ſeinem Buch„Bagatelles pour un massucre“ ſchon lanige auf die unglaubliche Verjudung im franzöſiſchen Film aufmerkſam gemacht. Dieſer tüchtige Mann, dem man in den letzten Wochen ſtatt ihm den Dank des Vaterlandes auszuſpre⸗ chen noch ſeine kleine Stelle als Arzt im Vorort Clichy wegintrigiert hat, warnte vor den Film⸗ juden. Er ſchreibt:„Jeder kleine Jude findet bei ſeiner Geburt in der Wiege alle Ausſichten für eieie glänzende Karriere als Regiſſeur, großer Schauſpieler, Großrabbiner, großes Schwein und großer Bankier. Wesgn ein ahnungsloſer Nichtjude in die Filmwelt hinein will, muß er beweiſen, daß er unerſchüt⸗ terlich knechtſelig iſt— ſoll man ihn dulden, unter den Juden zulaſſen, wirklich— ſo muß er ſeine völlige Durch⸗ und Einjudung zeigen. Wenn er nicht hunderttauſendmal und noch Ziderſtand der gerade der nation ßlich aber d ve, bei Tr rals Mun K AlLSTANI eimmal hunderttauſendmal Beweiſe verkrochend⸗ jederz eit wii ſter Ergebenheit vor den Juden aibt, dann und Geflügel kommt er nie nach Hollywood! Er kommt nie⸗ (oNZzEANT g * mals auf den Gipfel der Karriere. Niemals wird er Ben⸗Kamera⸗Mann, den Allerhöchſten, perſönlich kennenlernen, das„lebende Jeruſa⸗ lem' von heute..“ Ein beſcheidenes Lehrgeld von Lerida ſi i wurde u..b Ifer von itt,. j Mit bitterem Hohn übergoß dieſer kluge lla und nördli Franzoſe die ahnungsloſe Spießerhaftigteit 13 Blancas a derer, die vor der Judentatſache in Frankreich die Augen ſchloſſen. Nun hat er recht behalten. Auch im Film! 400 Millionen Francs find eine hübſche Summe, vor allem, wena anan ſie verloren hat. Sie wären dennoch en, laſſen zu inner zum G. 4eh e ſehr billig, ein durchaus beſcheidenes Lehrgeld, auf einer wenn die Franzoſen daraus mehr lernen wür⸗ ztürlich ko den als nur, daß Herr Hirſch und Herr Tan⸗ änner früh nenzapf Gauner ſind. Wenn z. B. die Fran⸗ e beiden F zoſen die folgenden Tatſachen zum neuen Jahr zeliebte un ſich in ernſtlicher Verſenkung vorhalten würden d, 333 8— nämlich: 75 Prozent des franzöſiſchen Han⸗ n Geſichte dels werden von 40 jüdiſchen Konzernen re⸗ giert. Rothſchild und Dreyfus beherr⸗ ſchen den franzöſiſchen Getreidemarkt und ſor⸗ gen durch ſchlechte Preiſe dafür, daß immer noch mehr franzöſiſche Bauernſöhne in die Stadt abwandern. Der Jude Bader regiert die Galéries Lafa⸗ ette und ſorgt dafür, daß die franzöſiſchen Hausfrauen ſchlechte Ware recht⸗ teuer bezahlen. Herr Jéerome Lévy be⸗ herrſcht den Schuhmarkt in Frankreich und hat erfolgreich die ehrlichen franzöſiſchen Schuhma⸗ chermeiſter niederkonkurriert. Die Methode, eine alte angeſehene Firma an ſich zu bringen, ſie auszuſtehlen und dann pleite gehen zu laſſen, iſt von den Juden in Frankreich zu einer wah⸗ ren Wiſſenſchaft entwickelt. Leidtragende ſind dabei die franzöſiſchen Lieferanten, Gläubiger und Sparer. Der Anteil der Ausländer, d. h. ganz überwiegend der Juden, an der Zahl der Konkurſe betrug 1932 18,5 Prozent, 1933 22,4 Prozent, 19355 29,5 Prozent— mindeſtens 90 ind deuten. Bühnenb regend war e ſtel lung dorſt⸗Weſſel⸗P ng und Inſzenie r„Winnetol Einzug gehalten rrfolgten das auf und ſeines deut hand. Alle ware llen auf die Prozent aller jüdiſchen Konkurſe ſe gegen di ſind gauneriſch. Die Volksfront aber— hatterhand an ſieht ja jetzt, wohin ſie ihre Beziehungen r Junge o 1— ließ in ihrer Pariſer Sektion die fol⸗ gende Entſchließbung annehmen:„Wenn die Franzoſen nicht fähig ſind, mit den Juden in tibewerb zu treten, die ihre Plätze auf allen ieten— von der Fabrik bis zur Regierung innehmen— dann liegt das daran, daß der Jude beſſer begabt iſt und es iſt infolgedeſſen ganz gerecht, daß er die Franzoſen komman⸗ diert und leitet, die ihrer Aufgabe nicht ſo gut gewachſen ſind.“ Jüdiſche und franzöſiſche Lebensintereſſen Wirklich„nicht ſo gut gewachſen?“ Der Fall Tannenzapf wird denkende Franzoſen anregen, einmal auch auf die Verjudung in der übrigen Wirtſchaft und Politik zu achten. Der Konflikt in der Franzöſiſch⸗Sozia⸗ liſtiſchen Partei, wo der geborene Franzoſe Ge⸗ neralſekretär Faure mit ſeiner Betonung einer Friedenspolitik gegenüber Deutſchland von den drei Juden Blum, Grum bach und Zyromski auf das heftigſte angegriffen wurde, wo alſo deutlich jüdiſche und franzö⸗ ſiſche Lebensintereſſen aufeinanderplatzten, wird Wird Frankreich ais dem neuesien Judenschwindel lernen?/ Von Prof. Dr. v. Leers weitere Franzoſen zum Erkennen der Ju⸗ dentatſache bringen. Es handelt ſich nicht, lieber Nachbar Jean Bonhomme, um die Frage der„Ausländer“ in Frankreich. Nicht jeder Ausländer, der auf franzöſiſchem Boden ſein Brot verdient, nicht der holländiſche Gärtner in ſeinen Garten⸗ ſiedlungen um Paris, der polniſche Bergarbei⸗ ter im franzöſiſchen Kohlengebiet, der italie⸗ niſche Landarbeiter, der Katalane, Deutſche, Berber, Araber, die in Frankreich arbeiten, gründen faule Schwindelgeſellſchaften oder ſtehlen alte, ſolide franzöſiſche Firmen aus. Tannenzapf macht das, Simon Hirſch, Staviſky, Madame Hanau— Leute, die überall fremd ſind, deren Heimat das übrige Judentum iſt. Ueber unſere befriedete Grenze dürfen wir Steigende Preiſe in Frankreich Flilch, Wasser, Kohlen und Verkehrsſariſe werden feurer (Orohtberfichftonseret pofliset Schriffleltung) rd. Paris, 30 Dezember. Nachdem die Pariſer erſt zu Weihnachten mit einer Lichtpreiserhöhung überraſcht wurden, wurde ihnen jetzt auch die Erhöhung des Waſſerpreiſes von 2,20 auf 2,40 Fran⸗ ken für den Kubikmeter mitgeteilt. Desgleichen hat die Bergwerkskommiſſion der Kammer eine Erhöhung des Kohlenpreiſes um nicht weniger als 100 Prozent vorge⸗ ſchlagen. Schließlich ſind noch neue Preis⸗ erhöhungen für den Autobus⸗ und Untergrundbahnverkehr verkündet worden, die ab 1. April des neuen Jahres in Kraft treten ſollen. Der zehntägige Froſt hat übrigens der Pa⸗ riſer Stadtverwaltung mehr als 4½ Millionen Franken gekoſtet, die erneut den Haushalt be⸗ laſten. fierillis zneiſt Duellforderung abgelehnt rd. Paris, 30. Dez.(Eig. Drahtmeldung.) Eine bekannte Affäre macht zur Zeit die Runde in Paris. In ihrem Mittelpunkt ſteht der Hauptſchriftleiter der„Epoque“, der berüch⸗ tigte Chauviniſt und Kriegshetzer de Keril⸗ li s. Kerillis hatte in einem ſeiner üblen Hetz⸗ artikel gewiſſen Rechtsblättern den Vorwurf ge⸗ macht, Beſtechungsgelder aus dem Auslande an⸗ genommen zu haben. Der bekaainte franzöſiſche Journaliſt Fernand de Brinon ſandte ihm darauf ſeine Sekundanten. Kerillis hatte jedoch nicht angenommen und das Duell verweigert. Der Kriegshetzer Kerillis iſt alſo nur ein Maul⸗ held, der höchſtens vom Flugzeug aus deutſche Frauen und Kinder bombardiert, aber im übri⸗ gen feige bis zur reſtloſen Blamage iſt. Die fihäne fjolzmann am Pranger Auf den Spuren eines Großschiebers und Osijuden Amſterdam, 29. Dez.(HB⸗Funk) Die niederländiſche Preſſe beſchäftigt ſich in ſtärkſtem Maße mit der Perſon des jüdiſchen Schiebers Miſcha Holzmann, der vor Weihnachten durch die holländiſche Polizei we⸗ gen Meineidsverdachtes verhaftet wurde, der aber in der Zwiſchenzeit wieder auf freien Fuß geſetzt worden iſt. Holzmann, ein Spießgeſelle der Barmat und Kutisker, iſt aus einer großen Zahl von europäiſchen Staaten wegen dunkler Machenſchaften und Verbrechen ausgewieſen worden. In Deutſchland wurde er im Jahre 1926 zu einer Gefängnisſtrafe wegen Betruges, Ur⸗ kundenfälſchung und Beamtenbeſtechung ver⸗ urteilt und nach Verbüßung ſeiner Strafe aus⸗ gewieſen. Kurze Zeit ſpäter wurde er aus Frankreich, wo er zweifelhafte Petroleum⸗ geſchäfte machte, und eine ſehr bekannte Figur in den Pariſer Nachtlokalen war, ebenfalls aus⸗ gewieſen. Dann verſuchte er es in Italien. Aber auch dort wies man den jüdiſchen Schma⸗ rotzer bald aus; die Schweiz ließ ihn gleich⸗ falls über die Grenze ſchaffen. In Frankreich liefen gegen ihn mehrere Verfahren; doch ver⸗ ſtand er es, mit typiſch jüdiſcher Geriſſenheit immer wieder die Behörden zu täuſchen. Im Jahre 1934 wandte er ſich nach Spanien, wo er die Vertretung einer Flugzeugfirma über⸗ nahm. Anfangs gingen die Geſchäfte nicht be⸗ ſonders gut; aber als 1936 der Bürgerkrieg in Spanien ausbrach, konnte Holzmann, der in Madrid als Lieferant der Bolſchewiſten auf⸗ trat, rieſige Gewinne erzielen, die er dazu ver⸗ wandte, um bei der völlig verarmten und hun⸗ gernden ſpaniſchen Bevölkerung Gold und Ju⸗ welen aufzukaufen, die er dann ins Ausland verſchob. Holzmann hatte es verſtanden, wie das Amſterdamer Blatt„Telegraaf“ jetzt nachträglich feſtſtellen konnte, ſich in Madrid in den Beſitz eines holländiſchen Paſſes zu ſetzen, obgleich er ein aus Charkow gebürtiger ſtaaten⸗ loſer Oſtjude iſt. Holzmann hat hierbei ſeine Beziehungen zur holländiſchen diplomatiſchen Vertretung mißbraucht. Schließlich fuhr er un⸗ ter Mitnahme einer großen Menge von Ju⸗ welen nach Holland, wo er ſeit Herbſt 1936 als einer der größten Waffenlieferanten für Rot⸗ ſpanien gilt. Bekannt iſt, daß er wiederholt Flugzeuge nach Frankreich verkauft hat, die von dort unmittelbar nach Sowjetſpanien weiter⸗ geſchickt wurden. Holzmann tritt auch als Ver⸗ trauensmann der ſowjetruſſiſchen Handelsver⸗ tretung in Amſterdam auf. Jetzt, nach ſeiner Freilaſſung, beabſichtigt Holzmann, im Haag ein neues Unternehmen zu gründen, das ſich ebenfalls mit Flugzeug⸗ lieferungen befaſſen wird.„Telegraaf“, der einen großen Teil dieſer ſchmutzigen Geſchäfts⸗ methoden enthüllt und die ganze Minderwertig⸗ keit dieſes Juden ins recht Licht rückt, wirft die Frage auf, wie es denn möglich geweſen ſei, daß Holzmann ein niederländiſcher Paß aus⸗ geſtellt wurde, und daß er als Schützling der niederländiſchen Regierung auftreten konnte. In der Zwiſchenzeit ſei Holzmann und ſeiner Familie zwar der Paß wieder abgenommen worden, doch ſtehe der Sohn Holzmanns im⸗ mer noch als„Protege du Gouvernement des Pays- Bas“ im Handelsregiſter. Hundert Jahre weißes Südafrika Anläßlich der Hundert-Jahr-Feier des großen Burentreks(Burenzug) fand bei Pretoria die feierliche Grundsteinlegung für das Voortrekker Denkmal statt. An der Feier nahmen über 100 000 Menschen aus allen Teilen des Landes teil. Unser Bild: Acht dieser Ochsenwagen zogen monatelang durch ganz Südafrika nach Pretoria, wobei sie die Wege der ersten Siedler abfuhren Weltbild(M) Leſern geſchmackvoll ausgeführte Wand⸗ kalender zugehen, deren berteilung heute, 30. Dezember, vorgenommen wird. Der diesjährige Kalender iſt beſonders klar und überſichtlich geſtaltet und läßt genügend Raum für wichtige Uotizen. in herzlicher Nachbarſchaft dem anſtändigen Frankreich zum Falle Tannenzapf und Ka⸗ bruſche empfehlen, ſich von zwei der größten Franzoſen aller Zeiten beraten zu laſſen. Na⸗ poleon I. ſagt vom Judentum:„Die jüdiſche Nation geht ſeit Moſis Zeiten ihrer ganzen Anlage nach auf Wucher und Erpreſſung aus ... man könnte ihnen auch den Handel ver⸗ bieten, weil ſie ihn durch Wucher entehren und ihre abgeſchloſſenen Geſchäfte als betrügeriſch für nichtig erklären.“ Voltaire aber, wahrhaft fern jeder reaktionären Beſchränktheit, ſchrieb von den Juden:„Sie waren überall Wucherer nach dem Privilegium ihres Geſetzes und überall ein Schrecken aus demſel⸗ ben Grunde.“ Als ob der große Philoſoph ſchon die deut⸗ ſchen Maßnahmen gegen die Juden voraus⸗ geahnt hätte, ſchrieb er ſeinerzeit:„Man iſt über den Haß und die Verachtung erſtaunt, die alle Nationen den Juden entgegengebracht haben. Es iſt dies eine unausbleibliche Folge ihres Verhaltens. Sie beobachten ſtets Gebräuche, die in direktem Gegenſatz mit den beſtehenden 4 geſellſchaftlichen Zuſtänden ſind; ſie ſind alſo mit Recht als eine Nation behandelt worden, die im Gegenſatz zu allen anderen ſteht; ſie dienen dieſen aus Habſucht, verachten ſie aus Fanatismus, betrachten den Wucher als eine heilige Pflicht.“ hintermänner und Schmiergeldnehmer Der Fall Tannenzapf⸗Natan kann für Frank⸗ reich werden, was der Sklarek⸗Fall für Berlin war, der Anfang des großen Er⸗ wachens in den Volksmaſſen. Es wird nur zu hoffen ſein, daß ſich genügende verſtändige Franzoſen finden, die dafür ſorgen, daß der Fall nicht vertuſcht wird und daß vorallem die Hintermänner und Schmier⸗ geldnehmer herangekriegt werden. Noch ſitzen Tannenzapf, Hirſch und Johannides allein im Unterſuchungsgefängnis— wenn erſt die⸗ jenigen Politiker und Zeitungsleute, die ſie jahrelang geſchützt und gedeckt haben, ihnen dort Geſellſchaft leiſten, werden die Franzoſen manche Dinge erkennen, die ihnen bis jetzt dun⸗ kel waren. Die Geſchichte des Schmiergeldes iſt eines der allerintereſſanteſten Kapitel der Welt⸗ geſchichte. Ein tüchtiger Staatsanwalt könnte es bei der Aufrollung der Hintergründe des Falles Tannenzapf noch weſentlich bereichern. In fiürze Dr. Ley und Präſident Cianetti kamen überein, daß 30000 italieniſche Bau⸗ arbeiter im Laufe der nächſten Zeit durch Vermittlung Cianettis für Deutſchland be⸗ reitgeſtellt werden. * Am Donnerstag wurde dem erſten Vorſitzen⸗ den und Hauptgeſchäftsführer des Deutſchen Volksbundes in Polen, Dr. Otto Ulitz, durch die zuſtändige Polizeibehörde der Reiſepaß ab⸗ genommen. Der Reiſepaß war bis Auguſt 1939 gültig und wies einen Sichtvermerk der deut⸗ ſchen Reichsbehörden auf. 1* Der 31 Jahre alte Jude Herbert Pommer aus Roſtock iſt wegen Raſſenſchande feſtgenom⸗ men worden. Der ganz in den Bahnen ſeiner vor ihm beſtraften zahlreichen verbrecheriſchen Raſſegenoſſen wandelnde freche Jude hat erſt vor ganz kurzer Zeit ein deutſchblütiges Mäd⸗ chen geſchändet. 1. Wie aus Kowno gemeldet wird, muß die end⸗ gültige Auflöſung des litauiſchen„Verbandes zur Befreiung Wilnas“, die vom litauiſchen Innenminiſter bereits in die Wege geleitet worden iſt, bis zum 1. Juni 1939 erfolgen. „Bakenkreuzbanner“ zlck übers cand Freitag, 30. Dezember 1958 — Unſeren Leſern zur ſienninis daß am 31. Dezember(Silveſter) eine Ausgabe erſcheint, die in den Dormit⸗ tagsſtunden zugeſtellt wird. Die nächſte Jusgabe erſcheint wie üblich am Mon⸗ tag, 2. Januar 1939, als Frühausgabe. Das Hahenkreuzbanner. flus den lachbargebieten Eine Kapelle abgebrannt Beerfelden i.., 29. Dez. Anſcheinend von der Heizungsanlage ausgehend geriet die meiſt aus Holz gebaute Katholiſche Kapelle am Ortsausgang nach Hetzbach in Brand. Da am ſpäten Abend die Löſcharbeiten durch den Froſt und das Holzwerk des Gebäudes erſchwert wa⸗ ren, konnte die Feuerwehr das Kirchlein zwar nicht mehr ganz retten, aber ein Uebergreifen der Flammen verhindern. Ein ſeltenes Bild: pferdeſchlitten Darmſtadt, 29. Dez. Ein ſeltenes Bild kann man in dieſen Tagen wieder einmal ſchauen, das früher im Winter faſt ſtändig zu ſehen war: der ſtarke Schneefall ermöglicht un⸗ ſeren Bauern, Dorfärzten und Pferdefreunden die Benutzung der alten Pferdeſchlitten, die ſeit zehn Jahren um die Feiertage nicht mehr aus den Scheunen geholt werden konnten. Die⸗Wet⸗ terpropheten hatten recht, als ſie im Herbſt von hellem Glockengeläut der Pferdeſchlitten„träum⸗ ten“, die nun auf den verſchneiten Straßen an der Bergſtraße, im Odenwald und Ried neben den vorſichtig fahrenden Autos vorüberhuſchen. Rleine Diernheimer ſachrichten * Brand durch Lötlampe. Die Sirene alar⸗ mierte die Feuerwehr zu einem in der, Wieſen⸗ ſtraße im Hauſe des Maurers Bugert aus⸗ gebrochenen Brand, der durch eine Unvorſich⸗ tigkeit entſtanden war. Mit einer Lötlampe wurde die Waſſerleitung aufgetaut, wobei die auf das Nebengebäude, in welchem eu⸗ und Strohvorräte ſich befanden, über⸗ ſprangen und zündeten. Die Feuerwehr rückte mit einem Löſchzug an und konnte in kurzer Zeit die Flammen erſticken, ehe ein größerer Brand entſtand. * Ein ehrlicher Junge. Ein Arbeiter hatte auf dem Heimwege am Samstag ſeinen Gelßd⸗ beutel verloren, in welchem ſich ſein Wochen⸗ lohn und Weihnachtsgeld befand, Sein Suchen blieb ohne Erfolg. Auf eine Anzeige in der Zeitung überbrachte ihm ein Junge wieder ſeinen Geldbeutel mit Inhalt. * Hoher Schnee. Durch den gewaltigen Schneefall in den letzten Tagen ſind hier die Straßen und Vorgärten vollſtändig in weiß gehüllt. Durch das Reinhalten der Gehwege, „wobei der Schnee jeweils auf den Fahrweg Na, dann Prost! So ist's richtig! Köstlich schmecken Nelocliei- Likõꝛe ph. Bach- Likörtabrik und Zrennerel- Lpeyer-n. ekehrt wird, türmen ſich zu beiden Straßen⸗ eiten die Schneehaufen oft über einen halben Meter hoch. Hecken und Sträucher beugen ſich unter den Schneelaſten. Im Viernheimer Wald liegt der Schnee an manchen Stellen meiſt über einen Meter hoch. Es ſind überall Futter⸗ plätze für das Wild eingerichtet worden, wie man auch im Ort ſelbſt viele freie Stellen für die Vogelfütterung ſehen kann. vas khrenduch der kinderreichen Fomilie Im Frühjahr verleihung an 18 000 badiſche Familien mit viĩer und mehr Kindern „Deutſchlands Schickſal wird nicht entſchieden durch die Wirtſchaft und nicht durch Wehr und Waffen, aber es wird endgültig dadurch ent⸗ ſchieden werden, wie unſer Volk ſich einſtellt zum Kinde.“ Dies iſt die in klare Worte gefaßte Anſchau⸗ ung des Führers, der er Ausdruck gab durch die Verleihung des Ehrenkreuzes an die verant⸗ wortungsbewußte Mutter, die dem Vollke Kin⸗ der ſchenkte und damit ſeine Zukunft ſichern half. Heutzutage— man muß das mit Freude vermerken— ſtellt ſich das Volksganze bereits anders ein zu dem„Problem Kind“(dies ſollte eigentlich kein Problem ſein), als in den vorausgegangenen Jahren. Die einſtigen Schlagworte vom„Zweikinderſyſtem“ oder daß Kinder nur eine Laſt bedeuteten, ſind verklun⸗ in der neuesten Motorsportschule des NSKK Teilblick in die Lehrwerkstatt der neuen Motorsportschule Niedersachsen, dle Korpsführer Hünnlein in Bad Gandresleben seiner Bestimmung übergab. Sie ist die 26. Motorsportschule des NSKK, in der die deutsche Jjugend mit neuzeitlichen Hilfsmitteln kraftfahrtechnisch ge⸗ schult wird und damit zugleich eine gediegene vormilitärische Ausbildung erhält. Weltbild(M) fiarlsruhe ⸗ kurze Jeit in„Veiß“ wochenbrief aus der Gauhauptſtadt/ Es iſt ſtill„zwiſchen den Jahren“ fm. Karlsruhe, 29. Dez.(Eig. Ber.) Ueber die Weihnachtstage hat Frau Holle fleißige Ar⸗ beit geleiſtet und ihr wei ßes Schneekleid über die im Märchenlicht prangende Gauhaupt⸗ ſtadt gebreitet. Noch ſelten ſtrahlten auf ihren Straßen ſo viele Lichter von hunderten Bäu⸗ men wie heuer und der Menſchenſtrom, der während des Weihnachtsmarkts die Straßen belebte und paketbeladen heimwärtsflutete, war größer denn je. Mit vollen Händen kam der Weihnachtsmann. Die Freude des Gebens einte ſich mit jener des Beſchenktwerdens zu einem herzlichen Akkord, einer innigen Volksweih⸗ nacht. Alle Ortsgruppen beſcherten in ſtim⸗ mungsvollen Feiern bedürftige Kinder, denen im Kreiſe ihrer Eltern viel Freude bereitet wurde. Der Reiſeverkehr war ungeheuer— Bahn und Poſt hatten Hochbetrieb und doch wurde es— wenn auch Weihnachtsurlauber und Geſchenkſendungen des Froſtwetters wegen Zwischen Neckar und Bergstraſe Tadenburger Uachrichten „ Achtung! Rentenempfänger! Das Bürger⸗ meiſteramt bringt zur Kenntnis, daß beute Freitag, 30. Dezember, die Auszahlung der In⸗ validen⸗, Witwen⸗, Waiſen⸗ und Unfallrenten erfolgt. Die Beglaubigung ueid Ausfertigung der Quittungen wird ebenfalls heute von 8 bis 10 Uhr im Rathaus, Zimmer 5, vorgenommen. Die feſtgeſetzte Zeit iſt einzuhalten. 4 Schnakenbekümpfung. Die Winterbekämp⸗ fung der Hausſchnaken wird hier zur Zeit burchgeführt. Die Hauseigentümer werden er⸗ ſucht, den mit der Spritzung beauftragten Per⸗ ſonen den Zutritt zu den in Frage kommenden Räumen zu geſtatten. Hauseigentümer, die ſich den Bekämpfungsmaßnahmen widerſetzen, ma⸗ chen ſich ſtrafbar. „ Landflucht und Bauernpflichten. Am Mon⸗ tag, 2. Januar, 15 Uhr, ſpricht in Mannheim im„Deutſchen Haus“, C 1. 10/11, Profeſſor Dr. Mücizinger, Direktor der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Hockenheim, über„Landflucht und Bauernpflichten“. Alle Bauern und Landwirte ſind hierzu eingeladen. Edingen berichtet * Futterplätze für unſere Vögel. In Edingen iſt der Baumbeſtand in den letzten ſechs Jahren von 18 600 auf 22 000 geſtiegen. Die alten Leute erzählen, daß noch in den 8her Jahren außer an den Landſtraßen in der ganzen Gemarkung kaum ein Obſtbaum anzutreffen war. Obwohl 1938 ein ſehr ſchlechtes Obſtjahr war, wurden wieder viele Neuanpflanzungen vorgenommen. Auch deutſche Trauben werden im Frühiahr an die Stelle der rund 5000 Amerikanerſtöcke tre⸗ ten. Dank ſtaatlicher Verordnungen und der Aufklärungsarbeit durch den örtlichen Obſt⸗ bauverein ſind die Bäume geſund und trag⸗ fähig; der Knoſpenanſatz iſt auch ſehr gut. Nun iſt es Aufgabe aller Baumbeſitzer und nicht nur der Tierfreunde, auch der hungernden Vögel zu gedenken, die ja im Frühjahr die Jagd nach den Schädlingen aufnehmen ſollen. Futter⸗ pläte, deſonders für die Meiſen, ſind ſehr not⸗ wendig— und im Frühjahr dann die Niſt⸗ käſten, denn an natürlichen Niſtgelegenheiten fehlt es in unſerer Gemarkung. Erfreulicher⸗ weiſe hat hier in dieſem Jahr auch die Zahl der Bienenzüchter zugenommen; es reicht aber zur Befruchtung der Bäume bei weitem nicht aus. Es iſt alſo nicht damit getan, daß die Bäume angepflanzt werden, ſondern es müſ⸗ ſen auch alle Vorausſetzungen für einen guten Obſtertrag erfüllt werden. 8 * Bei der Volksweihnachtsfeier im feſtlich ge⸗ ſchmückten„Friedrichshof“⸗Saal führte die NS⸗ Frauenſchaft mit der Spielſchar einige Reigen auf und ein kleines Orcheſter ſpielte weihnacht⸗ liche Weiſen. Nach der Anſprache von Orts⸗ gruppenleiter Ding wurden die Kinder voin Weihnachtäamann beſchenkt. Neues aus Schriesheim „ Winterſport. Die Anziehungskraft Schries⸗ heims bewährt ſich auch im Winter, wenigſtens dann, wenn es ausgiebig geſchneit hat. Schon vor den Weihnachtstagen geſellten ſich aus⸗ wärtige Rodler zu den einheimiſchen und ver⸗ gnügten ſich mit ihren Schlitten auf Hügeln und Waldwegen. Die Errichtung einer Rodel⸗ bahn wäre in Erwägung zu ziehen; für den Verkehrsverein wäre das eine dankbare Auf⸗ gabe. Zahlreiche Skifahrer fanden ſich in der Weihnachtswoche ein und tummelten ſich haupt⸗ ſächlich auf dem günſtigen Gelände beim Schriesheimer Hof; der Segelflugplatz iſt nicht mehr recht geeignet, ſeit er mit kleinem Ge⸗ ſtrüpp bewachſen iſt. Man ſ9 aber viele Spa⸗ ziergänger, die in der reinen Luft der verſchnei⸗ ten Wälder Erholung ſuchten. ſich einige Verſpätungen gefallen laſſen muß⸗ ten— geſchafft. * Nach den Feiertagen ſchneite es wacker weiter, zur Freude der Zunft der Skihaſen. Nächtelang ſank die weiße Fülle hernieder und wandelte den Schloßgarten und die anderen An⸗ lagen in einen Märchenwald hermelinverbräm⸗ ter Bäume. Dächer, Bäume, Sträucher, Denk⸗ mäler, Litfaßſäulen, Autos und Verkehrsſchil⸗ der— alles zeigte ſich am frühen Morgen in neuer blütenweißer Ueberkleidung, gekrönt von weißen Pelzmützen. Bunte flatternde Punkte in dieſem weißen Meer unter ſchwer beladenen Wipfeln die kleinen Meiſen, die ſich um die Futterkrippen ſcharten. In der Kaiſerſtraße war die Herrlichkeit nur von kurzer Dauer. Dort taute ſie raſch hinweg, einen naſſen grauen Matſch hinterlaſſend, dem die Schneeſchipper zu Leibe rücken. * Karlsruhe blickt auf ein Jahr des Wachstums zurück. Durch die Eingemeindung von Durlach hat ſich ſeine Gemarkungsfläche auf 123 Quadratkilometer ausgedehnt, während die Einwohnerzahl auf 190000 anſtieg. Das ganze Stadtgebiet iſt heute von einem Kranz von Siedlungen umgeben, die Licht, Luft und Sonne atmen. Mehr als nur eine Verbindungsbrücke des Verkehrs ſchafft dienene Rheinbrücke bei Maxau eine enge Verbindung zwiſchen den beiden Rheinufern, dem Badnerland und der Saarpfalz. Jahrzehntelang geplant und erſehnt — wurde ſie zu Anfang dieſes Jahres nach mehrjähriger Bauzeit im Dritten Reich Wirk⸗ lichkeit. Die alte Schiffbrücke verſchwand. Wie oft war ſie für den Landverkehr zum Hindernis geworden, das den Verkehr von Baden nach der Pfalz ſtundenlang aufhielt. * In dieſen Tagen„zwiſchen den Jahren“ be⸗ wegt ſich das Leben in ruhigen Bahnen. Es iſt die Zeit des Rückſchauens wie des Aus⸗ blickens auf die Zukunft. Die Geſchäftsleute machen Inventur, und ſie werden dabei feſt⸗ ſtelleii, daß ſie mit deen Verlauf der Weih⸗ nachtsſaiſon zufrieden ſein können. Eine An⸗ zahl Weihnachtskunden werden ſich nochmals einfinden— zum Umtauſch. Es kommt eben vor, daß einem die beſten Gedanken erſt auf der Treppe einfallen und der Weihnachtsmann erſt nach dem Feſt dahinterkommt, welches Ge⸗ ſchenk„eigentlich“ des richtige geweſen wäre. Dem läßt ſich abhelfcer— wenn der Kaſſenzettel noch vorhanden iſt. Dann hat man die Ver⸗ längerung der Kauffreude auf dem Wege des Umtauſchens, von dem gern Gebrauch gemacht wird. So entwickelt ſich nach den Feiertagen ein Tauſchgeſchäft auf bargeldloſer Grundlage. Sehr zur Freude der Beſucher der Kaiſerſtraße laſſen die ſchanucken Feſtbäumchen, die ſo viel Anklang gefunden und dem Weihnachtsmarkt das Gepräge gegeben haben, ihr Licht noch leuchten bis zur Neujahrsnacht, in welcher wir Abſchied nohmen von einem Jahre, das für Karlsruhe im Zeichen des Aufbaus ſtand. gen. Man ſpricht wieder von Kindern als von einem Segen. Die verſchiedenen Maßnahmen unſever um die Erhaltung des Volkes beſorgten Regierung haben es bewirkt, daß weit mehr Ehen ge⸗ ſchloſſen wurden als in früherer Zeit, aus de⸗ nen der Nation zahlveiche Neugeborene mehr dargebracht wurden. Aber noch werden in Deutſchland 200000 Kinder zu wenig geboren. Wir wollen hier nicht mit Zahlen aufwarten, die meiſt auch nur einen ſpärlichen Begriff von dem wahren Zuſtand zu geben vermögen. Aber es ſoll geſagt ſein, daß das deutſche Volk vor dem Kriege einen ſtarken Geburtenüberſchuß verzeichnen konnte. Während der Kriegsjahre ſank die Ziffer der Geburten begreiflicherweiſe vapid, um ſich in den Jahren 1920/½21 um ein weniges über das Geburten⸗ ſoll(Gleichgewicht zwiſchen Geburten und Sterbefällen) zu erheben. In der Folge ſchien das deutſche Volk nicht mehr zeugungswillig zu ſein. Eine eingehende Unterſuchung über die ſtarke Ge⸗ burtenverminderung anzuſtellen, obliegt uns nicht. Mit Schuld daran waren zum einen die damalige ſchlimme Notzeit, die die Frage nach der Ernährung der Kinder offenließ und zum anderen die zerſetzenden Ideen eines Juden wie Magnus Hirſchfeld, die Eingang in das Leben des Volkes gefunden hatten. Heute ſtehen wir wieder auf dem rechten Weg. Seit ein paar Jahren iſt die Zahl der Geburten mählich im Anſteigen. Die Depreſ⸗ ſion der Nachkriegszeit iſt gewichen. Arbeit gibt es in Hülle und Fülle, das Brot geht nicht aus. Viele Familien— das dürfen wir getroſt be⸗ haupten— könnten ſehr wohl noch eines oder mehrere Kinder ernähren. Unſer Volk braucht dieſes wertvolle Gut, wenn es leben ſoll. „Kinderreich“— zwiefach verſtanden 18 000 Familien mit 4 und mehr Kindern gehören dem Landesverband Baden im Reichs⸗ bund der Kinderreichen an. Was verſteht man nun unter„kinderreich“? Es dürfte nicht unbekannt ſein, daß gerade bei erblich vorbelaſteten Menſchen der Fort⸗ pflanzungstrieb außerordentlich ſtark entwickelt iſt. Sehen wir nur die zahlreichen Irrenhäuſer und Idiotenanſtalten daraufhin an. Auch die Familie Schüller, die aus einem als Trinter bekannten Vater und einer zu Ver⸗ brechen neigenden Mutter ihren Urſprung nähm, iſt— oberflächlich betrachtet— eine kinderreiche Familie. Neun Kinder entſproſſen dieſer Ehe. Drei der ſieben männlichen Nach⸗ kommen ſind als die berüchtigten Eiſenbahn⸗ attentäter Schüller bekannt, die übrigen ver⸗ büßen als Diebe, Hehler, Mörder ſämtlich hohe Zuchthausſtrafen. Auch bei den beiden weib⸗ lichen Gliedern dieſer Sippe ſind Spuren der Erbbelaſtung feſtſtellbar. „Kinderreich“ iſt ein Ehrenbegriff. Er iſt dann angebracht, wenn dem Volk ein wirklicher Reichtum geſchenkt wird. Wir kennen eine Anzahl wertvoller deutſcher Familien, aus denen uns hervorragende Män⸗ ner erwuchſen. Sie wären nicht geboren wor⸗ den, wenn ihre Eltern nach engſtirnigen Grund⸗ ſätzen gehandelt hätten. So wurden— um einige Beiſpiele zu nennen— Johann Seba⸗ ftian Bach als achtes Kind geboren, der Frei⸗ herr vom Stein als fünftes Kind, Marſchall Blücher als ſiebentes, Franz Schubert gar als zwölftes Kind. Der heldenmütige Kapitänleut⸗ nant Weddigen hatte noch ſieben ältere Ge⸗ ſchwiſter, und auch Schlageter kam als ſechſtes Kind zur Welt. Der Reichsbund der Kinderreichen verleiht nicht an eine jede Familie mit mehreren Kin⸗ dern die Urkunde des Ehrenbuches. Deutſchblütig, erbgeſund, politiſch einwand⸗ frei. Dieſe drei Prädikate ſind gefordert, um Kkobons erhõht Nervenłroff und Leistung, hilft sicher bel Obermũdung. in Ayotz. u. broz·Soflx die Familie mit dem Ehrenbuch auszeichnen zu können. Das ſchmale, geſchmackvoll ausgeſtattete Heftchen, das genaue Angaben über Eltern wie Kinder enthält, wird künftighin ein ebenſo wertvolles wie wichtiges Dokument im Beſitz der Familie darſtellen. Der„Ausgleich der Laſten“ gegenüber der kinderarmen Familie, Erleichterungen jeder Art, Kinderbeihilfen und andere Unterſtützungen dürften in der Zukunft nur auf Grund des Ehrenbuches erfolgen. Es gibt die Gewähr dafür, daß die Hilfe nicht verſchwendet wird. Im kommenden Frühjahr— der Zeitpunkt iſt noch nicht bekannt— werden in Karlsruhe erſtmals Ehrenbücher verliehen werden. Hier⸗ nach werden in den über 600 Abſchnitten des RoK in Baden an insgeſamt 18 000 Familien Ehrenbücher ausgegeben werden. H. B. ST. Es zember nicht— aleitet Mam k 9 Weihn⸗ ben Ve niglich in der geſucht geſtellt. denkt n Weihna ſchen de Punſch! Zweien Ja, e rend de bleme Fragen zu dieſe Eben ſchon n wartet ſchon im fen · ja ei daranen am 1. 3 die kate erproben Ghen des Tan Spanne, ſtrahlend E; Der P barauf h Phospho waren, di gelbem werbsmã in Verkel fallen in⸗ dauplätzck E Diesma argentinif in rhythn bert. Der könig Bi ſemble na verſuchen, einzuſchlei er noch ar Da iſt R Tenor die, ſchwarzhaar ihren tempe klapper der ſchem Schw huſchen. No vorſtellen un belle beherr Weihnach Weſt Der Gene enweſen, 2 rbeiter des bekannt: Die wird wegen In's n. min H Das in d verſchobe fahren ſollte, 3. Januar al nuar. Die Ul leichen. Dief iter, welche Die für der fallbeihilfe v Urlaub gewä Eintreffen au en als von nſever um Regierung Ehen ge⸗ it, aus de⸗ rene mehr werden in u wenig tit Zahlen ſpärlichen zu geben „ daß das ien ſtarken . Während Geburten hen Jahren Geburten⸗ urten und Volk nicht ſein. 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Dezember 1958 Swidelien den Feoten Es iſt etwas Seltſames um die letzten De⸗ zembertage. Ob ſie viel Arbeit bringen oder nicht— ſie werden einfach nicht gezählt. Man gleitet durch ſie hindurch und ſpürt ſie nicht. Mac knabbert noch Weihnachtsplätzchen, knackt Weihnachtsnüſſe, tauſcht die Geſchenle der lie⸗ ben Verwandten um und— freut ſich ſchon kö⸗ niglich auf das Krachen der Feuerwerkskörper in der Silveſternacht Punſchrezepte werden geſucht oder nach eigener Phantaſie zuſammen⸗ geſtellt. Bleifiguren werden gekauft. An alles denkt man, nur nicht an die Tage zwiſchen Weihnachten und Silveſter... Die Tage hu⸗ ſchen dahin, und abends überlegt man: Grog? Punſch? Zu Haus? Im Loral? Alleinn? Zu „Zweien...? Freund oder Freundin.. Ja, es ſoll ſogar Menſchen geben, die wäh⸗ rend der Arbeitszeit über dieſe wichtigen Pro⸗ bleme und mit wahrer Wonne aufgewälzten Fragen nachdenkert. Wir gehören natürlich nicht zu dieſen, nicht wahr, lieber Leſer...! Eben erſt Weihnachten— und aleich drauf ſchon wieder Silveſter! Der Silveſterkarpfen wartet auf dich, die„Neujahrskrappen“ duften ſchon im voraus... Meiſtens folgt dem Karp⸗ fen-ja ein anderes Fiſchlein— der Hering, aber daram wollen wir jetzt noch nicht denten,—— am 1. Januar haben wir Zeit genug dazu, um Hie katervertreibenden Kräfte des Herings zu erproben Eben noch lagen die Tage im Kerzenſchein des Tannenbaums— und nur noch eine kurze Spanne, dann wird dem 31. Dezember mit ſtrahlendem Raletenſchein— Es gibl keine„Kracherlin“ Der Polizeipräſident gibt bekannt:„Es wird darauf hingewieſen, daß nach dem Geſetz über Phosphorzündwaren vom 10. 5. 1903, Zünd⸗ waren, die unter Verwendung von weißem oder gelbem Phosphor hergeſtellt ſind, nicht ge⸗ werbsmäßig feilgehalten, verkauft oder ſonſt in Verkehr gebracht werden dürfen. Hierunter fallen insbeſondere die Knallplatten, auch„Ra⸗ NS⸗Rechtsbetreuungsſtelle hält Rückſchau Das Wo und Wie der Rechtsbetreuung/ Zahlen ſprechen für ſich/ Eine ſegensreiche Einrichtung Im Auftrag des Gaurechtsamtes Baden und des nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrerbundes hat Bezirksleiter Rechtsanwalt Dr. Ludwigs in Mannheim im April 1934 in Mannheim und darüber hinaus in ganz Baden die Orga⸗ niſation zur Errichtung der NS⸗Rechtsbetreu⸗ ungsſtellen durchgeführt. Wie im ganzen Reich, ſo leiſtet die NS⸗Rechtsbetreuungsſtelle in Mannheim in ſtiller und vorbildlicher Tätigkeit ihren Dienſt am deutſchen Volk. Das Ver⸗ trauen, das die Volksgenoſſen den NS⸗Rechts⸗ beratungsſtellen entgegenbringen, entſpricht durchaus der Wertſchätzung, die es dem uner⸗ müdlichen, kameradſchaftlichen Wirken unſerer deutſchen und ſomit auch Mannheimer Rechts⸗ anwälte im Rechtsbetreuungsdienſt erweiſt. Ein Rundblick über das„Wo und Wie“ der Rechtsbetreuung iſt willkommener Anlaß, am Jahresende der Tätigkeit dieſer ſozialen Ein⸗ richtung zu gedenken. ker dauplätzchen“ oder Kracherlin“ genannt. Ein ſpaniſcher Tango. Diesmal aber könig Bianc o wird demnächſt mit ſeinem ſemble nach Mannheim kommen und auch hier verſuchen, ſich in die Herzen der Mannheimer einzuſchleichen. Außer ſeinem Orcheſter bringt er noch andere Meiſter ihrer Art mit ſich. Da iſt Roberto Morena, der mit ſeinem Tenor die Zuhörer zu packen weiß, eberſo die ſchwarzhaarige Carmen de Cordoba mit ihren temperamentvollen Geſängen. Ins Ge⸗ klapper der Kaſtagnetten wird mit füdländi⸗ ſchem Schwung die Tänzerin über die Bühne huſchen. Noch viele andere Künſtler werden ſich vorſtellen und demnächſt vorübergehend die Li⸗ belle beherrſchen. Weihnachtsurlaub für Arbeiter der Weſtbefeſtigung verlängert Der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ enweſen, Abteilung Wiesbaden, gibt für die rbeiter des Bauvorhabens der We tbefeſtigung bekannt: Die Rückfahrt der Urlauberſonderzüge wird wegen des Froſtwetters umvier Ta ge In's neue Jahr mii einem eleganten Hut von Hu-Weber Das moderne Huthaus in der Breiten Straße J 1, 6 verſchoben. Wer alſo am 2. Januar ab⸗ fahren ſollte, fährt erſt am 6. Januar, wer am 3. Januar abfahren ſollte, fährt erſt am 7. Ja⸗ nuar, Die Uhrzeiten und Bahnhöfe bleiben die leichen. Dieſe Regelung betrifft nur die Ar⸗ iter, welche mit Sonderzügen fahren. Die für den Weihnachtsurlaub bezahlte Aus⸗ fallbeihilſe wird auch für den verlängerten Urlaub gewährt. Die Auszahlung erfolgt nach Eintreffen auf der Bauſtelle. von echten ſpaniſchen und argentiniſchen Künſtlern geſpielt, geſungen und in rhythmiſchen Tänzen auf die Bühae gezau⸗ bert. Der auf der ganzen Erde gefeierte——0 n⸗ Mannheim als idealer Wintersportplatz Der anhaltende Frost ermöglichte auch am Donnerst Waldpark und im Käfertaler Wald gepflegt wurde. In den Straßen unſerer Stadt muß immer noch ein umerbittlicher Kampf gegen den Schnee geführt werden, der in ſolchen Mengen herum⸗ liegt, daß dieſer Kampf faſt ausſichtslos er⸗ ſcheint. Der von wenigen Quadratmetern zu⸗ ſammengelehrte Schnee gibt jeweils eine volle Fuhre. Und ſo wird Ladung um Ladung ent⸗ weder zum Neckarvorland oder auf einen nicht benützten freien Platz gefahren, damit man wenigſtens die Straßenzüge vom Schnee frei⸗ bekommt. In den Hauptverkehrsſtraßen kann ſich—5 r Verkehr einigermaßen gut abwickeln, nach⸗ dem die Schneebeſeitigung dort verhältnis⸗ mäßig gute Fortſchritte gemacht hat. Aber überall dort, wo noch die zuſammengekehrten Schneehaufen liegen oder wo der Schnee die Fahrbahnen bedeckt, gibt es Schwierigkeiten über Schwierigkeiten. Ein richtiges Heran⸗ fahren an den Gehwegrand iſt überhaupt nicht mehr möglich, und ſo ſtehen die parkenden Fahrzeuge faſt in der Straßenmitte. Ueber⸗ holende oder entgegenkommende Fahrzeuge müſſen in die weißen Haufen fahren, um über⸗ haupt vorbeizukommen. Wer in dieſem Falle keine Schneeketten am Wagen hat, der muß froh ſein, wenn er nicht ſtecken bleibt. Die Winterſportler finden durch den Schnee geradezu ideale Verhältniſſe vor. Man braucht nur in den Waldpark oder in den Käfer⸗ taler Wald zu gehen, um dort die herrlich⸗ ſten Skibahnen anzutreffen. So iſt die leichte Erwärmung des Mittwochs überhaupt 37 dis in den Käfertaler Wald vorgedrungen, ſo daß man dort überall den allerfeinſten Pulver⸗ ſchnee antrifft. Man braucht nur bis zum Karlſtern zu gehen, um ſchon mitten in einem verſchneiten Wald 50 ſein, deſſen Reize unbeſchreiblich ſind, zuma dort auch noch der Schnee auf den Zweigen der Bäume und den Aeſten der Tannen liegt und abſolut noch nicht ans Schmelzen denkt. —— Aus den sSchienen geſprungen Schnee und Eis haben bekanntlich ihre Tük⸗ ken. Beſonders gern wirken ſie ſich im Ver⸗ kehrsweſen aus. Mittelbar oder unmittelbar verurſachen ſie Störungen mannigfaltigſter Art. Bei der Straßenbahn ſind es manchmal die Weichen, die dann einfach nicht mitmachen wollen und widerſpenſtig zu werden anfangen Namentlich bei den elektriſch geſteuerten Wei⸗ chen bringen Schnee und Eis dann und wann einmal Verſager hervor. Das kann immerhin zu nicht unbedeutenden Verkehrsunfällen füh⸗ ren, ohne daß ſich dabei jemand ſchuldig macht. Wie während der letzten Wochen bereits mehrmals, ſo wurde auch am Donnerstagabend auf dieſe Weiſe eine Verkehrsſtöru ſerturm hervorgerufen. wigshafen fahrender S an dieſer Stelle, wie einbiegen. Der Triebw Weiche auch ſchon ordn als ſich plötzlich wiſchen hänger die Lage zurück nun da un vermochten ſich beide n einigen, ſo daß der Anh Jeder Volks hat Anſpruch finden bekanntli Flügel, An Die Betreuun Rechtsauskünfte Beratungen, if Betreuung. ch im Land im Anwalts Dienstag und Donnerstag, Sprechſtunden ſtatt, in welche den von allen deutſchen Re Mannheimer Bezirks geltlich beraten und in auch vor Gericht und anderen treten werden. genoſſen, die die ſpruch ne gemeſſene können. alle diejenig des Standes, des Ber verhältniſſes, welche tatfä Lage ſind, einen Rechtsan ehre genoſſe, der unbemittelt iſt, g. In Mannheim gericht, Schloß lin⸗ jeden von 15—17 Uhr, n den Ratſuchen⸗ chtsanwälten des namtlich unent⸗ beſonderen Fällen Spruchſtellen ver⸗ Immer noch kommen Volks⸗ Rechtsberatungsſtelle in An⸗ hmen wollen, aber infolge ihrer an⸗ n Einkünfte nicht zugelaſſen werden ſpruch auf Rechtsbetreuung haben enoſſen, ohne Unterſchied oder ihres Arbeits⸗ chlich nicht walt zu bezahlen. Arbeitsbereich der Rechtsbetreuungsſtellen g umfaßt die Erteilung von n, mündlichen und ſchriftlichen Anfertigungen von Schriftſtücken, Schnee iſt beſtimmt ganz ſchön. · ſofern er nicht den verkehr behindert/ Rleiner Spaziergang am Stadtrande zimmer 246, ag den Wintersport, der vor allem im Aufn.: Hans Jütte wagen aus dem Gleis gezerrt wurde. Da ſtand er denn u Minuten den a Abendſtunde recht Gerätewagen des angefahren kam und ichtig aufs Zur Räumung der wichti niedergegangenen Schnee Unser Bild zeigt einen a gend eine willkommene Beförderungsgelegenheit —*. massen wurden auc us Feudenheim sta nd hemmte auf etwa 20 n dieſer Ecke gegen die achte lebhaften Verkehr. Städt. Straßenbahnamtes den Anhängewagen wieder ichtige Gleis hob. wurde im Anſchluß die Wei Prüfung unterzogen. Selbſtverſtändlich che ſofort einer „ Eine hilliqe Fahrgele in der am Waſ⸗ Ein in Richtung Lud⸗ traßenbahnzug wollte in die Planken agen hatte die elektriſche gemäß durchfahren, riebwagen und An⸗ Weichenzunge wieder in ihre alte kbegab. Während der Vorderwagen d der Anhänger dort hinaus wollte, cht mehr rechtzeitig zu änger durch den Trieb⸗ Bis der ſowie notfalls auch ehrenamtliche Durchführung von Rechtsſtreitigleiten vor den Gerichten, nicht dagegen das Auftreten eines Verteidigers vor Gericht. In dieſen Fällen werden Offizialver⸗ teidiger vom Gericht geſtellt. Stellt ſich im Laufe einer Rechtsberatung heraus, daß es unmöglich iſt, die Angelegenheit alsbald zu erledigen, wird vielmehr eine längere und wiederholte Bearbei⸗ tung erforderlich oder iſt ein Rechtsſtreit unver⸗ meidlich. ſo wird der ratſuchende Volksgenoſſe an die Kanzlei eines Rechtsanwaltes verwieſen. Hervorzuheben iſt noch, daß die Bearbeitung arbeitsrechtlicher und ſozialer Fragen u icht in das Aufgabengebiet der Betreuungsſtelle fällt, Rechtsſuchende, bei denen ſolche Fragen zu be⸗ antworten ſind, mögen ſich unmittelbar an die Betreuungsſtelle der DAß wenden. Durch Erlaß des Reichsjuſtizminiſters vom 26. Mai 1934 ſind die NiS⸗Rechtsbetreuungs⸗ ſtellen auch als Güteſtellen im Sinne des § 495a der Zivilprozeßordnung anerkannt wor⸗ den. Damit iſt die Möglichkeit geſchaffen, Strei⸗ tigleiten, die unter Umftänden zu langwierigen Prozeſſen führen, in den NS-⸗Rechtsbetreu⸗ ungsſtellen in gütlicher Ausſprache durch Vergleich beizulegen und aus der Welt zu ſchaffen, ſo daß die Inanſpruchnahme eines Gerichtes nicht mehr erforderlich iſt. Neben den NS⸗Rechtsberatungsſtellen beſtehen in einzel⸗ nen der NSDaApP angeſchloſſenen Verbänden und bei einigen Organiſationen noch beſondere Rechtsberatungsſtellen, deren Tätigkeit aber auf beſtimmte Rechtsgebiete beſchränkt iſt. Zahlen ſprechen für die Erfolge In Baden ſind 59 NS⸗Rechtsbetreuungs⸗ ſtellen. In den Städten iſt die Inanſpruch⸗ HFelömmliel 2 zum fllerletzten Ssöhnlein Rheingold T45 r.30 7 heim und im Bezirk, einſchließlich Weinheim und Schwetzingen, ſind in der S- Rehis- beratungsſtelle 7—25 bemerkenswerte Zah⸗ len zuſammengeſtellt worden: Bei Gründung der Beratungsſtelle im Jahre 1934 wurden rund 1890, im Jahre 1935 rund 2290, im Jahre 1236 rund 2000, im Jahre 1937 rund 1860 und in dieſem Jahte rund 1630 Volksgenoſſen un⸗ entgeltlich beraten. In Sonderfällen erhielten 1934 rund 25, 1935 rund 90, 1936 rund 90, 1937 rund 95 und in dieſem Jahre rund 75 Volks⸗ genoſſen entſprechenden Rat und Beiſtand. So hat ſich die Mannheimer NS-⸗Rechtsberatungs⸗ ſtelle ſtets für den minderbemittelten Volls⸗ genoſſen eingeſetzt und ihm koſtenloſe Beratung zuteil werden laſſen. Die NS⸗Betreuung des deutſchen Volkes hat die Rechtsberatung und Vertretung der wirtſchaftlich Bedrängten, die vor der Machtergreifung durch den Katibnal⸗ ſozialismus nur in kleinen Anſätzen vorhanden war, innerhalb der erſten vier Jahre in einer aufgezogenen Parteiorganiſation nau, nahme ſtärker als auf dem Lande. In Mann⸗ ſtraff einheitlich, umfaſſend und gleichmäßig geſtaltet. ie im Nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer⸗ bund zuſammengeſchloſſene Rechtswahrerſchaft förderte mit dieſer ehrenamtlichen Rechtsbe⸗ treuungstätigkeit eine gedeihliche Zuſammen⸗ arbeit ſowohl zwiſchen Volk und 6 ericht, als auch zwiſchen auf die letzten vier Jahre Mannheimer Be⸗ olk und Anwalt und darf ſtolz tveuungsarbeit ſein. Trage deshalb auch jeder deutſche Volks⸗ genoſſe dazu bei, daß die NS⸗Rechtsberatungs⸗ ſtelle in Mannheim zum Nutzen der Bedrängten und Minderbemittelten wirkſam ſein kann, und daß nur der dort Rat ſucht, der wirtſchaftlich unbedingt darauf angewieſen iſt, enheit gsten Straßen in den Außenbezirken von den in den letzten Tagen h mit Pferden bespannte Schneepflüge eingesetzt. mmenden Schneepflug, der für die Wallstadter Ju- darstellt. Aufn.: Hans Jütte „hakenkreuzbanner“ Prinz Karneval meint:„Faſſe dich kurz“ Bald wird das Narrenzepler geſchwungen!/ Jaſching im Eiltempo/ Trotzdem eine Fülle von veranſtaltungen Mehr oder weniger werden wir uns in den nächſten Wochen auf die närriſche Welle um⸗ ſtellen müſſen, denn in den erſten Jannartagen beginnt in Mannheim der Karnevalbe⸗ trieb. Aus all dem, was wir in der letzten Zeit gehört haben, dürfte in der eigentlichen Karnevalſaiſon keinerlei Mangel an Gelegen⸗ heit zu närriſchem Tun herrſchen. Geplant ſind nämlich eine Menge von Veranſtal⸗ tungen, teils von den drei Mannheimer Karnevalgeſellſchaften, teils von Vereinen uſw. Die Karnevalſaiſon 1939 zeichnet ſich durch eine Kürze aus, die ein Zuſammendrängen der verſchiedenſten Veranſtaltungen auf die wenigen zur Verfügung ſtehenden Termine erforderlich macht. Bereits am 19. Februar iſt nämlich Fasnachtſonntag, ſo daß alſo in rund —3 Wochen der närriſche Prinz ausregiert hat. Der Feuerio-asnacht-Kalender Wenn wir nun die Programme der Mann⸗ heimer Karnevalgeſellſchaften etwas näher be⸗ trachten wollen, dann nehmen wir zunächſt ein⸗ mal den„Feuerio⸗Fasnacht⸗Kalen⸗ der für 1939“ zur Hand. Wie Präſident Theo Schuler in einer Unterredung betonte, hat man in den Reihen des„Feuerio“ ganz ge⸗ waltige Anſtrengungen gemacht, um mit einem uten Programm aufwarten zu können. Da der„Feuerio“ mit Recht für ſich in Anſpruch nehmen darf, Träger des Mannheimer Karne⸗ vals zu ſein, fühlte man ſich auch verpflichtet, dem Programm für 1939 zum mindeſten das gleiche hochſtehende Niveau zu geben, das cha⸗ rakteriſtiſch für das Jubiläumsprogramm 1938 geweſen iſt. Man iſt ſich beim„Feuerio“ be⸗ wußt, daß auch in der Narretei die Leiſtung immer mehr geſteigert werden muß und alles dafür einzuſetzen iſt, daß ein reiner, urwüchſi⸗ ger Humor vermittelt wird. Nach dem großen Neujahrs⸗Gratula⸗ tions⸗Umzug folgt dann am 11. Januar die erſte Feu«⸗rio⸗Habereckl⸗Sit⸗ zung, der ſich bereits am 26. Januar die zweite Sitzung im„Habereckl“ anſchließt. Mit dieſen beiden Sitzungen ſind dann die Veran⸗ ſtaltungen im„Habereckl“ erſchöpft, wenn man von dem traditionellen Heringseſſen am Aſcher⸗ mittwoch abſieht. Die immer mehr Anklang findenden Kräp⸗ pel⸗Kaffees ſteigen auch in der kommen⸗ ——— prickelnden Sekt sus der KUDF Al Z- SEK TKELLEREI Spkrkn A. Ari. den Saiſon wieder in der„Libelle“. Als Ter⸗ mine ſind der 17. Januar, 31. Januar und 10. Februar feſtgelegt. Am 3555 Sonntag im Februar iſt im Ni⸗ belungenfaal die große Damen⸗Fremden⸗Sit⸗ zung mit der Prinzenprollamation. Es braucht wohl kaum beſonders erwähnt zu werden. daß alles daran geſetzt wird, um dieſe Veranſtal⸗ tung wieder zu einem Höhepunkt der„Manne⸗ mer Fasnacht“ zu machen. Eine zweite Fremden-Sitzung führt der „Feuerio“ in gewohnter Weiſe in der Neckar⸗ ſtadt in der„Flora“ durch und zwar am 15. Februar. Inzwiſchen iſt der Fasnachtſonntag in die Nähe gerückt: am Fasnachtſamstag er⸗ folgt die Einholung der närriſchen Rekruten vom Hauptbahnhof, am Fasnacht⸗ ſonntag landet um 11 Uhr am Rheinufer Seine Tollitäk Prinz Karneval und am gleichen Tag um 14.11 Uhr ſtartet der große Fasnachts⸗ zug. Der Roſenmontag bringt mittags noch einen vierten Kräppel⸗Kaffee in der„ ibelle und abends in den gleichen Räumen eine wei⸗ tere Fremdenſitzung mit anſchließendem Ko⸗ ſtümball. Für den Fasnachtdienstag iſt ſchließ⸗ lich wieder eine Kappenfahrt an der ſich auch die übrigen Karnevalgeſe ſchaften genau ſo wie beim Fasnachtszug am Fasnacht⸗ ſonntag beteiligen. Dann: die„Fröhlich pfalz“ Der Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“ hat ſein Programm dem offiziellen Liederbuch beigegeben, das alle Lieder enthält, die man in den nächſten Wochen in dieſen Reihen ſingen wird. Aus dem Programm iſt zu entnehmen, daß im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ am 19. Ja⸗ nuar und am 2. Februar zwei große karnevali⸗ ſtiſche Sitzungen ſteigen werden. Darüber hin⸗ aus finden Sitzungen ſtatt: am 21. Januar im Stammhaus„Liederhalle“, K 7, 40 und am 24. Januar im„Gambrinus“. Am 4. Februar ſteigt ein Maskenball in den Caſinoſälen und am 12. Februar veranſtaltet die„Fröhlich Pfalz“ ihre Prunkſitzung im Nibelungenſaal. Der Roſenmontag wird mit einer Ranzen⸗ garden⸗Sitzung im Eichbaum⸗Stammhaus be⸗ ſchloſſen, während für den Fasnachtdienstag ein Rummel in der Stammburg„Liederhalle angeſetzt iſt. Selbſtverſtändlich erfolgt die Be⸗ teiligung am Neujahrs⸗Umzug, an der Rekru⸗ ten⸗Einholung, am Fasnachtszug und an der Kappenfahrt. ... und nicht zuletzt die Grokageli Die Große Karneval⸗Geſellſchaft „Lindenhof“ hat ebenfalls ein umfangrei⸗ ches Liederbuch mit Programm für die Karne⸗ valzeit 1939 herausgebracht. Da es die„Groka⸗ geli“ ablehnt, nur eine Karneval⸗Geſellſchaft zu ſein, deren Tätigkeit ſich ausſchließlich auf den Lindenhof beſchränkt, wird die Geſellſchaft nicht nur in verſchiedenen Mannheimer Stadt⸗ teilen wirken, ſondern auch nach auswärts gehen. Gleich am 14. Januar„gaſtiert“ man mit einer Sitzung im„Schwarzen Adler“ auf dem Luzenberg. Am 2. Januar will man im Wein⸗ heimer Saalbau einen großen„Volkskarneval in Weinheim“ aufziehen und am 2. Januar ſoll das„Kaffee Wien“ in der Heidelberger Straße der Schauplatz einer närriſchen Sit⸗ zung ſein. Bei einer großen Sitzung im„Rheinpark“ „der Seckenheimer Straße und am 11. am 4. Februar beglückt die„Grokageli“ erſt⸗ mals die Lindenhöfer. Gleichzeitig erfolgt bei dieſer Sitzung die Proklamation der„Waſſer⸗ gräfin von Bellegrabien“ und die Uebergabe eines neuen Banners. Der 8. Februar ſieht die Lindenhöfer Narren bei einer Sitzung im Reſtaurant„Kranz“ in ebruar gibt man im Neckarauer Vereinshaus ein Gaſt⸗ ſpiel beim„Volkskarneval in Neckarau“. Der Schlußrummel iſt am Wange wieder auf dem Lindenhof im Stammlokal„Aſchaffen⸗ burger Hof“. Die Beteiligung des Elferrates und der Gar⸗ den bei den großen Mannheimer Fasnachts⸗ veranſtaltungen iſt genau ſo feſtgelegt wie beim „Feuerio“ und bei der„Fröhlich Pfalz“. Das Programm der„Grolageli“ ſieht wei⸗ terhin noch eine Veranſtaltung am Fasnacht⸗ ſonntag im Roſengarten vor. Dieſe Sitzung mit anſchließendem Tanz ſoll zugunſten des Winterhilfswerks durchgeführt werden. —1— Wer kommt ins Pflichtjahr? Die meiſten Mädel werden erfaßt/ Möglichkeiten der Ableiſtung Wer leiſtet das Pflichtjahr ab? Dieſe Frage beſchäftigt in dieſen Wochen viele tauſend Mä⸗ del, die vor der Berufswahl ſtehen. Daß es für jedes Mädel gut und notwendig iſt, einmal in der Land⸗ oder Hausarbeit geſtanden und ihre Freuden und Schwierigkeiten kennengelernt zu haben, bevor es einen vielleicht ganz anders earteten Beruf iſt auch dem letzten ädel heute klar. Außerdem wird durch dieſe Arbeit wertvoller Dienſt am Volke ge⸗ leiſtet. Weniger klar iſt oft, welche Berufe be⸗ reits pflichtmäßig zu Land⸗ oder Hausarbeit herangezogen werden und bei welchen Berufen dieſer Einſatz noch freiwillig iſt. Die Durchführungsbeſtimmungen Hierüber geben die Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zur Anordnung über das weibliche Pflichtjahr genaue Auskunft. Sämtliche Betriebe des Bekleidungsgewerbes, der Textil⸗ induſtrie und der Tabakinduſtrie dürfen weib⸗ liche Arbeitskräfte unter 25 Jahren, die bis zum 1. März 1938 noch nicht als Arbeiterinnen be⸗ ſchäftigt waren, nur dann einſtellen, wenn ſie mindeſtens ein Jahr lang in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft tätig waren und dies vom Ar⸗ beitsamt im Arbeitsbuch förmlich beſcheinigt iſt. Der gleichen Beſchränkung unterliegen alle privaten und öffentlichen Betriebe und Ver⸗ waltungen bei der Einſtellung von Angeſtellten für kaufmänniſche oder Büroarbeiten. Damit iſt der größte Teil der berufstätigen Mädel überhaupt durch das weibliche Pflicht⸗ jahr erfaßt. Die Verkäuferinnen, Stenotypiſtin⸗ nen, Sekretärinnen, aber auch die Schneiderin⸗ nen, Putzmacherinnen, Näherinnen, Textilarbei⸗ terinnen, Muſterzeichnerinnen u. a. ſind ver⸗ pflichtet, vor der Einſtellung ein Jahr in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft zu arbeiten. Doch auch bei den anderen Berufen iſt der Nachweis einer haus⸗ oder landwirtſchaftlichen Tätigkeit mitbeſtimmend für eine ſpätere Einſtellung. Es erhebt ſich nun die Frage, in welchem Rahmen die Arbeit in der Haus⸗ und Land⸗ wirtſchaft am beſten abgeleiſtet werden kann. Landdienſt und Landjahr, Arbeitsdienſt, haus⸗ wirtſchaftliches Jahr, Landhilfe— das alles ſind neue Begriffe, die für den Außenſtehenden nicht ohne weiteres zu unterſcheiden und aus⸗ einanderzuhalten ſind. Welche von dieſen Ein⸗ richtungen zur Ableiſtung der Arbeit in der Haus⸗ und Landwirtſchaft gewählt wird, hängt von den perſönlichen Wünſchen des Mädels und der Eltern ab; mitunter hat auch das Alter, in 3 30 Mädel die Schule verläßt, Einfluß arauf. Der Einzeleinſatz Im Einzeleinſaß allerdings, der die Mädel in hauswirtſchaftliche Einzelſtellen in Stadt oder Land vermittelt, ſpielt das Alter des Mädels keine entſcheidende Rolle. Für Mädel, die mit 14 Jahren die Volksſchule verlaſſen oder mit 16 Jahren aus der Mittelſchule oder dem Lyzeum abgehen, ſowie für die 18jährigen Abi⸗ turientinnen iſt der Einſatz im Einzelhaushalt als ſtädtiſche oder ländliche Haus⸗ gehilfin oder Haushaltlehrling möglich. Weiterhin gibt es die Einrichtung des hauswirtſchaftlichen Jahres, in dem die Mädel zwar nur ein Taſchengeld erhalten, die Haushalte dafür aber beſonders geprüft und ausgeſucht ſind. Die Vermittlung dieſer — erfolgt über die zuſtändigen Arbeits⸗ ämter. Für das 14jährige Mädel bietet ſich als ein⸗ zige Möglichkeit des Gruppeneinſatzes das Landjahr, zu dem ſich die Mädel in den Schulen melden können. Doch iſt das Land⸗ jahr eine rein ſchuliſch⸗erzieheriſche Maßnahme und gilt nicht als Ableiſtung des weiblichen Pflichtſahres. Mädel im Landdienſt Der Mädellanddienſt der Hitlerjugend nimmt in ſeine Lager Mädel ab 15 Jahren auf; in Ausnahmefällen werden auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes auch ſchon 14jährige Mädel eingeſtellt. Die Arbeit im Mädelland⸗ dienſt wird tariflich bezahlt. Die Meldungen dazu nimmt die Sozialſtelle des zuſtändigen BDM⸗Untergaues entgegen. Es können ſich auch Mädel melden, die nicht dem BDM angehören. Außerdem beſteht auch Gelegenheit, das weib⸗ liche Pflichtjahr durch eine zweijährige ge⸗ ordnete Tätigkeit im Geſundheitsdienſt als Hilfskraft zur Unterſtützung der Schweſtern und in der Wohlfahrtspflege zur Unter⸗ ſtützung der Volkspflegerinnen und Kindergärt⸗ nerinnen abzuleiſten. Auch die hauswirt⸗ ſchaftliche Tätigkeit im Elternhaus oder bei Verwandten wird angerechnet, wenn es ſich um Familien mit vier oder mehr Kindern unter 14 Jahren handelt.—ms. Schleudern entſchuldigt den Fahrer nicht Glätte zwingt zu langſamer Jahrt/ Landſtraßen werden nicht geſtreut Die durch Schnee und Froſt im ganzen Reiche vereiſten Straßen zwingen alle Kraftfahrer zu erhühter Aufmerkſamkeit und Vorſicht. Jeder Wagenlenker muß— wie das Reichsgericht jetzt entſchieden hat— ſeine Geſchwindigkeit ſo ein ⸗ richten, daß er, ohne ins Schleudern zu kom⸗ men, ſein Fahrzeug auf kürzeſte Entfer ⸗ nung anhalten kann. Mit einem durch Glatteis hervorgerufenen Verkehrsunfall hatte ſich das Reichsgericht zu beſchäftigen. Dabei ſetzte ſich die höchſte Inſtanz noch einmal grund⸗ legend mit dem Verkehr bei Glätte auseinander. Zwei Laſtwagen rutſchten nach links Mit etwa 30 Stundenkilometern Laſt an einem kalten Dezembermorgen ein La tkraft⸗ wagen auf der ſpiegelglatt vereiſten und leicht abſchüſſigen Reichsſtraße von Ehningen nach Böblingen. Ein vor ihm fahrender Kraftrad⸗ fahrer wurde infolge der Glätte unſicher und ſetzte ſeine Geſchwindigkeit erheblich herab. Der Lenker des Laſtwagens bremſte ſcharf. Dabei glitt ſein Wagen auf die linke Straßenſeite. Ein entgegenkommender 7 3 mußte jetzt eben⸗ falls bremſen und rutſchte ſeinerſeits auf die falſche Fahrbahnſeite, ſo daß der inzwiſchen herangekommene Motorradfahrer auf ihn her⸗ auffuhr und dabei tödlich verunglückte. Wegen fahrläſſiger Tötung wurde der Fahrer des Laſtkraftwagens angeklagt, jedoch vom Stuttgarter Landgericht freigeſprochen. Die Staatsanwaltſchaft legte daraufhin beim Reichsgericht Reviſion ein, dieſes hob das frei⸗ ſprechende Urteil auf und wies den Rechtsſtreit an die Vorinſtanz zurück. Anhalten ohne ſcharfes Bremſen Das Reichsgericht hat in ſeiner Entſcheidung an die wiederholt ausgeſprochenen Grundſätze erinnert. Daß Straßen⸗Vereiſung und Glätte äußerſte Vorſicht und eine Herabminderung der Geſchwindigteit bis zur Möglichkeit des Anhal⸗ tens auf kürzeſte Entfernung verlangen. Auf der ſpiegelglatt vereiſten und leichtabſchüſſigen Straße konnte und mußte der Angeklagte da⸗ mit rechnen, daß er mit ſeinem Laſttraftwagen ebenſo wie der vor ihm fahrende Motorradfah⸗ rer unſicher werden und ins Rutſchen kommen könne, und unter Umſtänden genötigt ſein werde, wegen dieſes Kraftradfahrers oder an⸗ derer Verkehrsteilnehmer auszuweichen oder ſogar auf kurze Entfernung zu halten. Er mußte alſo ſeine Fahrgeſchwindigkeit ſo einrich⸗ ten, daß er dies mit ſeinem Laſtkraftwagen aus⸗ führen konnte, ohne andere zu gefährden, alſo insbeſondere ohne ſeinen Wagen ſcharf abbremſen zu müſſen und dadurch in die Gefahr des Schleuderns zu bringen. Selbſt 50 Stundenkilometer ſind zu viel Unter ſolchen beſonders gefährlichen Umſtän⸗ den, die erfahrungsgemäß oft ſchon das bloße Einhalten der rechten Fahrbahn aufs äußerſte erſchweren, kann auch eine Fahrgeſchwin⸗ digkeit von nur 30 Kilometer noch zu groß ſein. Es bedeutet unter folchen Uen⸗ ſtänden auch teine Ueberſpannung der Sorg⸗ faltspflicht, wenn man dem angeklagten Kraft⸗ nationen verkauft. haus, wo ſie kurz nach der Einlieferung ſt Freitag, 50. Dezember 1958 fahrer zumutet, er habe mit einem Schleudern ſeines Wagens beim Bremſen rechnen können und müſſen. Aus dieſem Grunde mußte er auch vorausſehen, daß hierdurch der vor ihm fah⸗ rende Kraftradfahrer oder nachfolgende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer gefähr⸗ det werden könnten, indem Entgegenkommende zu plötzlichen Gegenmaßnahmen gezwungen ſind und hierdurch ſich oder andere in Gefahr bringen. Der angeklagte Kraftfahrer konnte ſich im vor⸗ liegenden Falle auch nicht etwa damit entſchul⸗ digen, daß die Straße nicht geſtreut war. Nach der Rechtſprechung beſteht nämlich eine Streu⸗ pflicht außerhalb geſchloſſener Ortſchaften grund⸗ ſätzlich ſelbſt dann nicht, wenn es ſich um beſon⸗ ders gefährliche Stellen, wie ſcharfe Straßen⸗ — Senkungen oder Anſteigen des Weges handelt. Wie iſt es auf der Keichsautobahn? Anders iſt die Rechtslage auf den Reichs⸗ autobahnen. Bei ihnen iſt davon auszu⸗ gehen, daß die Bereitſtellung der Kraftfahrbah⸗ nen die Verpflichtung in ſich ſchließt, die Strek⸗ ken auch bei ungünſtiger Witterung als Schnell⸗ verkehrsſtraßen dem Verkehr offenzuhalten. Daher bejaht das Gericht eine Streupflicht zum mindeſten an kurvenreichen Stellen der Auto⸗ bahnen, wobei ſelbſtverſtändlich ein gewiſſer Spielraum an Zeit für die Vornahme der er⸗ forderlichen Arbeiten zu gewähren iſt. Japaniſche Kunſt in Mannheim Heute Freitag, 19.30 Uhr, wird im National⸗ theater für die Kd7⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen„Carmen“, die Oper von Georges Bi⸗ zet, aufgeführt. Die erſte Woche des neuen Jahres bringt am 5. Januar im Nationaltheater als beſonderes künſtleriſches Ereignis das japaniſche Gaſtſpiel „Takarazuka Kabuki“. Dieſes Gaſtſpiel, das von der japaniſchen Regierung als ein Bei⸗ trag zur Vertiefung der kulturellen Beziehun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und Japan gedacht iſt, bringt u. a. Darbietungen der Mädchen⸗ Oper aus Takarazuka. In dieſer Mädchen⸗Oper hat die moderne japaniſche Theaterkunſt zur Zeit ihren höchſten künſtleriſchen Ausdruck ge⸗ funden. Die Mitwirkenden ſind Künſtlerinnen, die nach einer ſtrengen Prüfung einer jahrelangen Ausbildungszeit unterworfen ſind und in die⸗ ſer Zeit nicht nur künſtleriſch und techniſch aus gebildet, ſondern zugleich nach dem Mot „Reinheit, Klarheit, Schönheit“ auch ethiſch er zogen worden ſind. Neben den Darbietunge dieſer Mädchen⸗Oper bringt das Gaſtſpiel Bal lett⸗Szenen und Ausſchnitte aus dem Kabuli Theater der klaſſiſchen Form des japaniſche Theaters. Am Sonntag, den 8. Januar, erſcheint Rof ſinis„Diebiſche Elſter“, in der Bearbei tung von A. Treumann⸗Mette, zum erſtenma im Spielplan des Nationaltheaters. Es wirke mit: die Damen Landerich und Schmidt un die Herren Baltruſchat, Bartling, Hölzlin, Kob⸗ litz, Lienhard, Peter Schäfer und Trieloff. Dit muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, di Spielleitung Helmuth Ebbs. Die Bühnenbilde entwirft Friedrich Kalbfuß. 1* 4 Die Leitung des Nationaltheaters bittet drin gend, die für die Vorſtellungen„IFleder⸗ maus“ und„Tannhäuſer“ ſchriftlich vor⸗ oder morgigen Tages an der Nationaltheater kaſſe abzuholen, damit im Intereſſe eines pünkt⸗ lichen Beginns der Vorſtellungen ein allzu ſt ker Andrang an der Abendkaſſe vermieden wi Am 8. Januar: Tag der Briefmark Faſt in der ganzen Welt wird der Gebur tag unſeres Generalpoſtmeiſters Heinr von Stephan durch feſtliche Veranſtal en der Briefmarkenſammler iber riefmarkenvereine im Reichsbund der Phi teliſten ſowie Betriebs⸗Kd⸗Sammlergrupp und Sammlervereine, die dem Reichsbund nicht angeſchloſſen ſind, haben den kommenden Ta der Briefmarke, den 8. Januar, vorgeſeh ür Tauſchvormittage und Vorführung von a riefmarken bezüglichen Filmen mit trägen. 5 er als einziger für den Tag der Brieſ marke im Reich aetenen a des „Reichsbundes der Philateliſten“ ſoll auf n näher zu bezeichnenden Poſtämtern an dieſ Tage in Gebrauch genommen werden. Poſt⸗ fachen können bei dem Tauſchvormittag eim geliefert werden. Im Dienſt der Volksgemein chaft und für das Winterhilfswerk werden auſch⸗ und Vortragslolal die ſämtlichen ſährigen Winterhilfsmarken mit allen Komt Das Schloß⸗ und Theatermuſeum an jahr. Das Schloßmuſeum iſt am 1. Janu 1939 bei freiem Eintritt in der Zeit 11 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet. Theatermuſeum iſt an dem genannten Tage von 10—13 und 15—17 Uhr, gleichfalls bei freiem Eintritt zugänglich, An Silp ſind beide Muſeen zu den üblichen Beſu ſtunden geöffnet. S us unſerer Zchweſterftodk, 9 9— LEaoͤwigshafen God durch Kohlenoxndvergiftung Ein 24jähriges Mädchen von hier wurd der Toilette des Elternhauſes mit Vergiftung erſcheinungen in bewußtloſem Zuſtande au funden. Man ſchaffte ſie ſofort ins Kran Nach den Ermittlungen iſt der plötzliche des Mädchens auf eine Kohlenoxydvergi zurückzuführen. f 85 4 5„Baß 0 Naltionalth. Kleinkunſtb Konzert: Rheingol Stube. Tanz: 78 Eremitag Carl The — . Reichsſendet naſtik..? Gymnaſti 11.30 Vo tagstonzer ſtes. 13.15 tenſchrank. Zum 5⸗U Im Wal⸗ 20.00 Nac Fröhliche richten de⸗ 23.00 Unt bis.00 2 84. Gebt Witwe, M feierte am verlicher: burtstag. Glüchwünſe 90. Gebr Rippel, Lu an Silveſte ger Regſan betagten J rin des„H ſten Glückm Ehejubil meiſter, M geht an S. b. Eiſing ubelpaar Wir s: Sofort V möglichs Demselb u. Provi.: Valent Pro von beka ewandt u. n Lohnverre⸗ rw., für ſe um baldiger ewerbungen lauf, Zeugnis anſprüchen u. erbeten unter den Verlag o Kon eventl. Anfäün Eintritt geſ u. Maſchinen ſember 1958 n Schleudern chnen können mußte er auch hor ihm fah⸗ olgende oder hmer gefähr⸗ genkommende gezwungen re in Gefahr e ſich im vor⸗ mit entſchul⸗ ut war. Nach eine Streu⸗ haften grund⸗ ich um beſon⸗ rfe Straßen⸗ en des Weges ahnꝰ en Reichs⸗ ſavon auszu⸗ Kraftfahrbah⸗ ßt, die Strek⸗ wals Schnell⸗ ffenzuhalten. eupflicht zum 'n der Auto⸗ ein gewiſſer ahme der er⸗ iſt. mnheim im National⸗ de Ludwigs⸗ Georges Bi⸗ es bringt am s beſonderes ſche Gaſtſpiel es Gaſtſpiel, als ein Bei⸗ en Beziehun⸗ apan gedacht er Mädchen⸗ Nädchen⸗Oper zterkunſt zur Ausdruck ge⸗ erinnen, die jahrelangen und in die⸗ techniſch aus⸗ dem Motto ich ethiſch er⸗ Darbietungen zaſtſpiel Bal⸗ dem Kabuli⸗ japaniſchen rſcheint Roſ⸗ der Bearbei⸗ im erſtenmal 3. Es wirken Schmidt und hölzlin, Kob⸗ Trieloff. Die Cremer, die hühnenbilder s bittet drin⸗ „Fleder⸗ riftlich vor⸗ des heutigen ionaltheater⸗ eines pünkt⸗ in allzu ſtar⸗ mieden wird. riefmarke der Geburtz⸗ Heinrich Zeranſtaltun⸗ efeiert. 32— mlergru hsbund nicht menden Tag vorgeſehen; ung von auf mit Vol⸗ 15 4 rſtempel de ſoll auf noch n an dieſem rden. Poſt⸗ rmittag ein⸗ Zolksgemein⸗ k werden im itlichen dies⸗ illen Kombi⸗ m an Reu⸗ 1. Januar der Zeit von net.— Das nnten Tage ichfalls bei An Silveſter en Beſuchs⸗ iftung er wurde in Vergiftungs⸗ lande aufge⸗ ns Kranken⸗ erung ſtarb, ötzliche Tod ydvergiftung Die — Konzert: „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 30. Dezember 1938 OOcs ꝛot Heute(os? Freitag, den 30. Dezember Nallonaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Plankenfaffee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffee ———◻ Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin ing⸗ ube. Tanz:'s Holzliſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor, Pa aſtaffee„Rheingold“, Rundfunk⸗Programm Freitag, 30. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..15 Gym⸗ naſtik..30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..10 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik..20 Für dich daheim. 11.30 Volksmuſik und Bauernka ender. 12.90 Mit⸗ tagstonzert. 13.00 Nachrichten des drahtloſen Dien⸗ ſtes. 13.15 Mittagslkonzert. 14.00 Inventur im Plat⸗ tenſchrank. 16.00 Und nun klingt Danzig auf. 17.00 Zum 5⸗Uhr⸗Tee. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Im Walzertakt. 19.40 Erwin Guido Kolbenheyer. 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes. 20.10 Fröhliche Geſpenſter. 21.10 Opernkonzert. 22.00 Nach⸗ richten des drahtloſen Dienſtes. 22.30 Kammermuſik. 23.00 Unterhaltungsmuſir. 24.00 Nachtkonzert..00 bis.00 Nachtkonzert. 84. Geburtstag. Frau Luiſe Kunzmann, Witwe, Mannheim⸗Luzenberg, Glasſtraße 23, feierte am Donnerstag, 29. Dezernber, in kör⸗ verlicher und geiſtiger Friſche ihren 84. Ge⸗ burtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glüchwünſche. 90. Geburtstag. Wilhelmimie Rauhof geb. Rippel, Ludwigshafen, Bayernſtraße 66, feiert an Silveſter bei beſter Geſundheit und in geiſti⸗ ger Regſamkeit ihren 90. Geburtstag. Der hoch⸗ betagten Jubilarin, die heute noch eifrige Leſe⸗ rin des„Hatenkreuzbanner“ iſt, unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. Ehejubiläum. Herr Peter Reis, Maurer⸗ meiſter, Mannheim⸗Käfertal, Nelkenſtr. 24, be⸗ geht an Silveſter mit ſeiner Ehefrau Barbara geb. Eiſinger ſein 40jähriges Ehejubiläum. Dem ubelpaar unſere beſten Wünſche. Keine Zerſplitterung der Fürſorgeerziehung Reichseinheitliche Regelung der Anſtaltserziehung Jugendlicher/ Ein Reformvorſchlag der NSV Zur Beſeitigung der heute noch beſtehenden Zerſplitterung der Fürſorgeerziehung und der Anſtaltserziehung Jugendlicher überhaupt iſt aus der praktiſchen Arbeit der NSV⸗Ju⸗ gendhilfe heraus ein Reformplan entſtan⸗ den, über den der Referent bei der Reichslei⸗ tung der NSV, Heinrich Pohlmann, im„NS⸗ Volksdienſt“ berichtet. Die Reform der Fürſorge⸗Erziehung mache eine weitgehende Reugeſtaltung und Typiſierung der Erziehungsan⸗ ſtalten notwendig. 5 Im Vordergrund müſſe die Erzie⸗ hung des Jugendlichen ſtehen, während alle wirtſchaftlichen und finanziellen Momente da⸗ hinter zurückzuſtehen hätten. Die Trägerſchaft der Heime, in denen eine öffentliche Erziehung durchzuführen iſt, müſſe in eir in einer Hand liegen. Der nationalſozialiſtiſche Staat könne die Verantwortung für die Erziehung ſeiner Jugend— ſelbſt der gefährdeten oder verwahrloſten— keiner anderen Stelle mehr überlaſſen. Das Projekt ſieht eine Vierteilung der Erziehungsheime nach Arten vor, wobei aber der Unterſchied nur durch die erzieheri⸗ ſchen Notwendigkeiten bedingt werden ſoll. Die Kraſtoe hreude An Silveſter mit Koß nach Herrenalb. Eineinhalb Tage, vom 31. Dezember bis 1. Januzr nach Herren⸗ alb. Teilnehmerpreis beträgt 11.30 Reichsmark. Hierin iſt enthalten: Fahrt(Omnibus), Unterkunft und Ver⸗ pflegung. Die Abfahrt er ogt am 31. Dezember gegen 15 Uhr ab Paradeplatz. Da nur beſchränkte Teilnehmer⸗ zahl, müſſen Anmeldungen umgehend abgegeben wer⸗ den. Zuſtändig hierfür ſind: Kd⸗Geſchäſts ſtelle Plan⸗ kenhof, P6, bis 30. Dezember jeweils von 10—15 Uhr. Die Geſchäftsſtelle Langſtraße 39a bis 30. Dezember in der Zeit von 15—18.30 Uhr. Eineinhalb⸗Tageswanderung nach dem Waldheim Stiefelhöhe, Fußwanderung ab Kreidach nach Siedels⸗ brunn, Stiefelhöhe(Uebernachtung), Lichtenklingerhof, Waldmichelbach. Die Uebernachtungsgebühr beträgt 40 Pfennig. Sonntagstarte nach Waldmichelbach zu 2,10 Reichsmark ſind vor Abfahrt am Schalter der OEs (Meßplatz) zu löſen. Abfahrt am 31. Dezember OG (Neckarſtadt) 15.51 Uhr; in Weinheim umſteigen, Wei⸗ terfahrt mit der Reichsbahn 16.57 Uhr. Die Rückahrt erfolgt ab Waldmichelbach am 1. Zanuar 1939 18.51 Uhr, in Weinheim umſteigen, Weiterfahrt mit OEG 20.03 Uhr nach Mannheim Sonntag, 1. Januar, Pfalzwanderung ab Neuſtadt nach Wolfsburg— Lindenberg— Alte Schanze— Forſthaus Silbertal— Pfälꝛer Waldhaus— Talmüh're — Neuſtadt. Wanderzeit zirka 5 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen(Hauptbahnhof).50 Uhr. Rück ahrt ab Neuſtadt 19.14 Phr. Fahr arten zu 1 Reichsmark ſind vor Abfahrt an den Schaltern zu löſen(Verwaltungs⸗ Sonderzug). Im Januar wieder eine Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt. Vom 26. Jan. bis 7. Febr. 1939„Rund um Italien“. Fahrtſtrecke: Karlsruhe—Venedig(D⸗Zug). Ab Venedig auf Dampfer„Sierra Cordoba“ nach Palermo Neapel — Genua. Röckfahrt Genua—Karlsruhe(D⸗Zug). Teil⸗ nehmerpreis 150 RM.; darin iſt enthaltten: Bahn⸗ und Schiffahrt, Unterkunft und volle Verpflegung an Bord ſowie ſämtliche Ausflugsveranſta-tungen, Beſichtigun⸗ gen und ein Taſchengeld in Höhe von 16 Reichsmark in italieniſcher Währung. Den Anmeldungen muß ein ärztliches Atteſt beigefügt ſein, abzugeben nur Rhein⸗ ſtraße 3, Zimmer 50. Oß 806 39 vom.—15. 1. 1939 ins kleine Walſortal. Teilnehmerpreis RM. 48 50 einſchl. Fahrt(Omnibus), Verpflegung, Unterkunft und Skikurs. Die Unterkunft erfolgt in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe mitten im beſten Uebungs⸗ und Tourengobiet. Anmeldungen bei den obengenannten Koß⸗Geſchäftsſtellen.(Teilnahme nur mit Skikurs möglich.) Erziehungsgrundſätze ſollen überall die gleichen ſein. Die Erziehung des Jugendlichen zur Fa⸗ milienfähigkeit und ſeine baldige————— in die Familienpflege müſſe die erſte Auf abe f1 Die drei Hauptgruppen künftiger i orgeerziehungsheime wären nach dem lan der NSV: die Jugendheimſtätte, die Erziehungsanſtalt und das Auslefe⸗ heim. Dazu würde als vierter Typ noch die Bewahrungsanſtalt kommen. Die Ju⸗ gendheimſtätte wäre ein halboffenes Heim für erbgeſunde, erziehbare, förderungfähige und willige gemeinſchaftsfähige Jugendliche, die nach kurzfriſtigem Aufenthalt in die eigene Familie oder in Fremdfamilienpflege zurück⸗ kommen. Die Erziehungsanſtalt würde eine ge⸗ chloſſene Anſtalt ſein, die vor allem Jugendliche umfaſſen ſoll, die wegen ihrer ge⸗ meinſchaftsgefährdenden Haltung für die Ju⸗ gendheimſtätte untragbar find. Weiter müßte ſie, getrennt von dieſer Gruppe, Jugendliche aufnehmen, die ſich in akuter Ver⸗ wahrloſung befinden oder als ſchwerſt Erzieh⸗ bare erkannt ſind. Dieſe letztere Gruppe wäre die letzte Erziehungsmöglichkeit vor der Be⸗ wahrungsanſtalt, in der außerdem Schwer⸗ pſychopathen, lhichen Seean Jugend⸗ liche einer nützlichen Beſchäftigung zugeführt werden ſollen. Außerhalb dieſer Stufenfolge ſteht nach dem Projekt das Ausleſeheim, das vor allem als Beobachtungsheim für Jugend⸗ liche dient, deren Erziehungsbedürftigkeit zwar erkennbar iſt, bei denen aber die Feſtſtellung der Erziehungsform noch erfolgen muß. Wie bedeutſam die Regelung dieſer An⸗ gelegenheit iſt, wird daraus klar, daß gegen⸗ wärtig etwa 50000 Jugendliche in Für⸗ ſorgeerziehung und insgeſamt rund 100 000 in Anſtaltserziehung ſich be⸗ inden. ⁊Z uvV erKauf 832 Bezleherwerberl Zum neuen Johrf„Die neue Gdartenlaube“ Sschreiben Sie heute no h, wenn sie enfoengen könnenunter F. MH. 392 an Ala, Hennhelm, 0 3, Ssje verdienen gut. Bubbalter mit guten kaufm. Kenntniſſen, a. in Stenogr. u. 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Oο Ichöne-Jim- Kauic zglalber 85 in der Anzeſgenabtenuna die 2 Ad⸗ ſſ. oho 3 Lelienong mer-Vohnung 2 leere nünme lel Apnate berzuntnehehen, * mit elektr. Licht.“ oorallen Anzeiger Halen'teuzbanner „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 30. Dezember 1958 Copyricht by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tazesdienst, Berlin W35 22 Ein Tatsachenbericht über die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 2. Fortſetzung Warum Mr. Patterſon die Zeitung lieſt Mrs. Patterſon lieſt für ihr Leben gern Ma⸗ gazin. Wegen der Modeneuheiten und der intereſſanten Liebesgeſchichten. Aber ebenio gerne blättert ſie in Tageszeitungen. Nicht, um ſich an den Börſenbericht⸗n oder den politiſchen Neuigkeiten zu ergötzen, nein, wenn man ehr⸗ lich iſt, dann muß man zugeben, das Mrs. Pat⸗ terſon ſich nur für eine einzige Rubrik des „New Nork Herald“ intereſſiert, für die Ru⸗ brik, die die Ueberſchrift trägt:„In Neuyort ſind eingetroffen“. Und dann folgt die Liſte aller Fremden, die in den großen Neuyorker Hotels abgeſtiegen ſind. Waruan Mrs. Patter⸗ ſon jene Namen verſchlingt, ja, geradezu aus⸗ wendig lernt? Wir wollen es Ihnen verraten: weil ſie nach der Lektüre ner Rubrif heim Five'clock tea oder beim Bridge ſo ſchön mit den letzten geſellſchaftlichen Neuigkeiten auf⸗ warten kann: wiſſen Sie denn ſchon, meine Liebe, daß der Sohn des Zuckerkönigs von Kuba im Aſtoria abgeſtiegen iſt? Ja, und die Schauſpielerin Miller ſoll diesmal im Carlton das Luxusappartement genommen haben—— Wie geſagt, Mr. Patterſon überflog auch am 8. Januar 1926 die Fremdenliſte der großen Neuyorker Hotels und las dabei, daß ein ge⸗ wiſſer Sam Warner, ſeines Zeichens Film⸗ produzent in Hollywood, im Kingſton⸗Hotel Wohnung genommen habe. Nun, mit dieſer Nachricht kennte Mrs. Patterſon keineswegs beien Tee ihrer Freundinnen Eindruck ſchinden, denn wer war ſchon dieſer Mr. Warner, und wen intereſſierte es darüber hinaus, daß er in Neuyork weilte? Wenn allerdings unſere Miß damals gewußt hätte, daß gerade in den Ta⸗ gen durch eben jenen Sam Warner die bedeu⸗ tendſte Revolution der an Umwälzungen ſo reichen Filmgeſchichte ihren Anfang nahm, wer weiß, ob ſie nicht doch zwiſchen Abee'dkleidern neind Dienſtbotenſorden die Bemerkung in die Damenrunde geworfen haben würde, daß dieſer Filmfritze aus Hollywood, Sie wiſſen doch, der mit dem Tonfilmfimmel, ſich angeblich in un⸗ ſerer Stadt aufhält. Was blaſen die Trompeten? Vor dem Portal des Kingſton⸗Hotels iei Neu⸗ vork wartet ein großer Lincoln⸗Wagen, der die Kennzeichen des Staates Kalifornien trägt. Ein livrierter Chauffeur ſpringt heraus, öfſnet den Schlag und läßt einen duntelhaarigen jün⸗ geren Mann im Fond Platz neibenen. Der ſchwere Wagen fährt an, ſauſt durch die engen Straßenſchluchten Manhattans und hält ſchließ⸗ lich vor einem Wollenkratzer, in deſſen Vorhalle die Worte prangen: Bell Telephone Co. Der Mann aus dem Lincoln, der jetzt das Haus be⸗ tritt, ſtieht allerdings dieſe Inſchrift nicht: er blickt vielmehr durch die dicke Steinwand hin⸗ durch, wo in unſichtbaren Lettern die Worte ſtehen: Weſtern Electrie Corporation, gröͤßter Elektrokonzern der Welt, Muttergeſellſchaft der kleicren Bell Telephone Co. Das ſieht der Mann aus Hollywood auch noch, als der Fahrſtuhl ihn bereits zum vierunddreißigſten Stochwerk emporgetragen hat. Nachdenklich ſchreitet der Beſucher einen langen Gang entlang, öffnet eine Tür mit der Aufſchrift„Laboratorium“ und iſt im Nu von einigen jungen Mäanern in weißen Mänteln umgeben, die ihn zuvorkommend be⸗ grüßen. Sam Warner läßt ſich in einen Stuhl fallen, das Licht erliſcht, auf der proviſoriſchen Leinwand, die am Ende des Raumes auf⸗ geipannt iſt. erſcheinen die erſten Filmbilder. Filmbilder? Hörbilder! Der Troenpeter da vorne ſchmettert tatſächlich den Mankee Doodle in den dunklen Saal, daß einem angſt ueid bange wird! Ausfahrt der„Florida“ aus dem Hafen von Neuvork: man ſieht nicht nur, nein, man hört weiß Gott das Tuten des Dampfers. Sam Warner iſt erſt erſchrocken, dann wei⸗ ten ſich ſeine Augen, und plötzlich hat er begrif⸗ fen, welche Weltbedeutung jene Trompete und Schiffsſtrene für den Film haben wird!„Ja, Menſch, das iſt ja unheimlich!“, brült er. „Das iſt ja— das gibt eine Revolution, wie Hollywood ſie noch nicht erlebt hat! Colling, ſofort aufhören, das genügt mir!“ Es wird Licht gemacht.„Colling, verſtehen Sie, was das für mich bedeutet?! Das iſt meine Rettung! Sie wiſſen, ich ſtehe vor dem Ruin, habe alles in dieſem mörderiſchen Kon⸗ kurrenzkampf mit der Paramount, mit Metro⸗ Goldwyn⸗Mayer und den anderen Großen ver⸗ loren. Warner Brothers wären über kurz oder lang an die Warnd gedrückt worden, wenn nicht, ja, weein nicht hier jener Trompeter plötzlich geblaſen hätte! Dieſer Trompeter, Colling, Sie follen ſehen, wird mit ſeiner Muſik den Herren in Hollywood noch in den Ohren liegen! Sie werden es noch nachts im Traum hören, dieſes: tätärätää! Ja, lächeln Sie nur, Colling, Sie ahnen ja gar nicht, welchen Wert Ihre Erfin⸗ dung für mich hat. Verlaſſen Sie ſich darauf, wir kaufen dieſe Patente an ued ſtellen nur noch Tonfilme her Und deein ſollen die anderen kommen, ſollen in meinem Vorzimaner warten, bis ſie ſchwarz werden und mich bitten, daß ich ſie an der Auswertung der Patente beteiligen möge! Aber erſtmal wird mein Trompeter ihnen das Publikum wegblaſen und mit ſei⸗ nem Signal den Beginn eines neuen Zeitalters in der Geſchichte des Films verkünden! Kom⸗ men Sie, Colling, wir wollen die Aagelegenheit zu Papier brieigen!“ Das war im Januar 1926. Jen April er⸗ wirbt Warner Brothers, Sunſet Boulevard Hollywood, das alleinige Recht, nach den von der Weſtern Electrie patentierten Methoden Tonfilme herzuſtellen.„Vitaphone“ nennt ſich das neugegründete Unternehmen, das aus die⸗ ſer Vereinigung hervorgeht. Und der Trompeter beginnt zu blaſeg! Geſtatten Sie: Herr Roſenblatt, Synagogen⸗ ſünger und Negerimitator! Joſeph Roſenblatt hieß der Mann, der als erſter in die Trompete der Warners ſtieß. Er iſt Oberkantor an einer Synagoge geweſen und dann zum Zirkus, ſpäter zum Varieté überge⸗ wechſelt. Deſſen ungeachtet ſang er am Sabbath regelmäßig vor ſchwarzbärtigen Juden, wäh⸗ rend er in der übrigen Woche als Neger zurecht⸗ gemacht in Haarlem, dem Negerviertel Neu⸗ vorks, auftrat. Juden veid Neger waren ſein Publikum; ſie verhalfen ihm zum Ruhm und Ehre. Die Revuebühnen des Broadway riſſen ſich bald uen den Negerkopiſten und zahlten ihm fürſtliche Gagen. So trat Joſeph Roſen⸗ blatt, der übrigens ſeinen wirklichen Namen verſchwieg und ſich Al Jolſon nannte, auch am 3. Mai 1926 am Broadway auf. In einer der Logen des Theaters ſaß an dieſem Tag der Produktionschef Sam Warner und ließ das Varietéprogramm vor ſeinen Augen abrollen. Als Al Jolſon ſeine Nummer beenidet hatte, wußte der Mann in der Loge, daß er das Spiel gewinnen würde. Dieſer Al Jolſon mußte für den erſten Tonfilm der Warners gewonnen werden und ſollte die Millionenmaſſen des Publikums in die Kinos locken! Drei Tage ſpäter wurde der Vertrag zwiſchen dem Synagogenfänger Joſeph Roſenblatt und dem Filmproduzenten Saenuel Warner unter⸗ zeichnet. Der Sänger verpflichtete ſich, gegen eine Gage von 80 000 Dollar im Monat— nach damaligem Kurs rund eine Viertelmillion Mark!— in orei von der genannten Firma hergeſtellten Filmen die Hauptrolle zu überneh⸗ men. Warner Brothers hingegen verpflichteten ſich, von jedem der drei Filme nicht mehr als ſechzehn Schallplattenaufnahmen zu machen: oh, der Mann, der die hebräiſchen Lieder ſo ſchmachteind vortrug, wußte wohl, welche Ein⸗ nahmemöglichkeit er ſich daanit vorbehielt! „Tm happy— so happy!“ „Silence!“, Ruhe!“ brüllt es dem Beſucher in den Hollywooder Ateliers von Warner Brothers entgegen. Der Regiſſeur ſchleicht auf Zehenſpitzen über den Korkboden und fuchtelt wild mit den Armen in der Luft umher. Jetzt boxt er mit den Fäuſten ins Leere, fleht vor dem Hauptdarſteller um etwas mehr Seelen⸗ ſchmerz, entlockt ihm mit füßem Lächeln ein neckiſches Wort, er, der Herr Spielleiter, der geſtern noch einen ſo großen Mund hatte, muß ⸗ ſchweigen und einmal beweiſen, daß er ſelbſt ſich mieniſch ausdrücken kann. Der Beſucher ver⸗ kriecht ſich in eine Eche, von wo aus er die Szene zu überblicken vermag, und ſtarrt auf den Galgen, der über dem Kopf des Sängers ſchwebt. Was hängt denn da eigentlich an jettem drehbaren Maſt? Ein Mitrofon! Aha, das iſt alſo dieſes hinterhältige Jaſtrument, das jedes Fliegenſummen, jedes Räuſpern er⸗ barmungslos aufnimmt und weiterträgt. Jetzt iſt es totenſtill im Raum. Die Muſiler blicken geſpannt auf das Zeichen ihres Einſatzes. Al Jolſon preßt erregt ſeine Hände ineinander, blinzelt in das grelle Licht der Lampen, nickt flüchtig— und ſchon quäken die Saxophone, wimmern die geſtopften Trompeten. Die Muſik geht in eine melodiſche Weiſe über, Jolſon tritt einen Schritt vor, öffnet breit ſeinen lachenden Mueud und beginnt: „Let me sing a funny song with happy words, that roll along; And if my song can start you laughing, Im happy. Let me sing a love refrain of sad young hearts, that love in vain, And if my song can start vou crying, 'm happy— so happy!“ Ein Lachen, ein Frohlocken huſcht über ſein Geſicht, und mit einem wehmütigen, halb wei⸗ nenden Ausdruck wiederholt er den Refrain: „m happy— so happy!“ „Ich bin alücklich— ſo glücklich!“— mit 80 000 Dollar monatlich. (Fortſetzuna folgt.) Wo isSt Lieselotteꝰ Eine Silvestergeschichte von Gustav Faber Ich ſchlenderte durch die abendlichen Straßen. Heute iſt noch das alte, das ſchlechte Jahr. Und morgen kommt das neue, das gute. Das ſehe ich allen Leuten an, die mir begegnen. Ihr Blick hat eiwas von Zukunft. Ich möchte mich mit jedem Menſchen hier auf der Straße boxen! Warum auf einmal dieſes Kraftgefühl? Weil mit jedem Schuß, den die Kinder abfeuern, eine Sorge vertilgt wird? Es iſt mehr, viel, viel mehr! Ich bin zu Hauſe! Zu Hauſe bin ich wieder in dieſer lieben Stadt mit den vielen Gärten. Viele Bilder erhalten in meinem Gedächtnis friſche Farben; die düſtere Kneipe, in der wir Worten verſehen: Hier wohnte der große Dich⸗ ter... Ich ziehe eine Karte hervor, Zippe⸗ lius ſteht darauf. Zippelius heißt der Freund, bei dem ich Silveſter verbringen will. Die Straße iſt dunkel. Die Laterne tut ſchlechre Dienſte. Ich zünde ein Streichholz an und be⸗ leuchte das Ramensſchild. Richtig: Zippelius, eine Treppe. Ich eile die Stufen hinauf und läute droben, es iſt etwas nach acht Uhr. Ein hübſches Mäd⸗ chen öffnet. Ich ſage meinen Namen. Das Mädchen hört gar nicht zu und will mich gleich in den Wohnraum führen. Ich trete ein. Da lehne ich an der Tür, ein Die Madonna hat ihre Züge in dem neuen Uia-Fm„Der Edelweißkönig“, der unter der Produktionsleitung von Peter Ostermayr und der Spielleitung von Paul Ostermayr gedreht wurde, spielt Paul Richter den Ferdl und Hansi Knoteck die Vevi verbotenerweiſe auf das Wohl unſerer Lehrer“ tranken, der Karzer, die Tanzſtunde und das Mädchen, um deſſen Liebe ich auf jedem Schul⸗ weg mit flammendem Herzen und ſchüchternen Worten warb, ja richtig— die Lieſelotte! Mit welcher Innigkeit blickte der Schüler, der ich damals war, nach allen Häuſern hin, rechts und links der Straße, weil dieſe Häuſer auch von Lieſelottes Blicken gewürdigt wurden. Bin ich wieder ein Schüler, daß ich ſo ſchwärme? Auf jeden Fall hat meine Freude an dieſem Abend einen ganz beſonderen, leicht enträtſelbaren Grund: Ich werde Lieſelotte wiederſehen! Ein Freund hatte mich gebeten, S/veſter in ſeinem Hauſe mitzufeiern, es gäbe eine Ana⸗ nasbowle, die ich ſo ſehr liebe, und nebenbei— auch Lieſelotte käme, du kennſt ſie doch noch, alter Junge. Mein Gott, ich werde⸗ſie heute abend wieder⸗ ſehen! Ich erinnere mich an ein rotes Kleid, ihr Geſicht habe ich nicht mehr ſo recht im Ge⸗ dächtnis Ich bleibe vor einem alten, ſtillen Hauſe ſtehen. Es gleicht einem Männergeſicht. Die Naſe iſt etwas platt, außerdem mit einigen (Scherl-Bilderdienst-.) paar Pflanzen in der Hand. Alle Blicke ſind auf mich gerichtet. Ich rücke meinen Schlips gerade. Mitten auf dem Tiſch ſteht eine wunderbare Ananasbowle. Wie Kücken hockten zierliche Gläſer darum, auf weißgeſticktem Tiſchtuch. Ich verbeuge mich, ſage laut meinen Namen. Das kümmert aber meine Wirte nicht. Nur eine Dame mit roten Löckchen nimmt mir die Blumen ab. Wo iſt Lieſelotte? Ich ſetze mich auf den einzig leeren Stuhl. Die Gäſte ſchweigen. Sie ſtieren mich an. Dann murmeln ſie. So etwas gibt es nur in der Stadt, deren Sohn ich bin. Ich ſuche Lieſelotte. Ja, da ſitzt ſie, tatſächlich im roten Kleid! Iſt's möglich, ſah ſie ſo aus? Wirklich, das iſt ſie! Und keines Blickes wür⸗ digte ſie mich. Ihr Frauen ſeid abgefeimt! Meinen Freund Zippelius indeſſen ſehe ich nirgends. Ich blicke um mich. Die ganzen Wände ſind behängt mit Sommerlandſchaften, richtiges Silveſterzimmer, denke ich. Da ſetzt ſich ein Herr mit Backenbart ans Klavier und dröhnt einige Takte Wagner.„Treulich geführt...“ Nun wirft Lieſelotte zum erſten Male einen ſcheuen Blick zu mir herüber. Ich erwidere ihn dankbar. Dann erhebe ich mein Glas, ich will ihr zuproſten. „Schneit es noch immer draußen?“ fragt mich da mein linker Nachbar.„Nein, ja. das heißt,... das heißt.“ Ich trinke mir Mut an. Als ſich gerade allez erhoben hat, um einer Sängerin zu lauſchen, ſchiebe ich raſch meinen Stuhl neben den Lieſe⸗ lottes. Die Sängerin endet mit einigen Kolo⸗ raturübungen. Alles rückt wieder Stühle. Nun ſitze ich neben Lieſelotte. Sie blickt in ihren Schoß.„Wiſſen Sie noch“, hebe ich an, „wie ich Ihnen die Aufſätze für die Schule ſchrieb?“ Lieſelotte ſchaut mich kopfſchüttelnd an. Wie kalt die Welt wurde!„Das war nicht meine Schuld“, fahre ich fort, nun etwas un⸗ ſicherer,„d5aß meine Aufſätze mit Ungenügend bewertet wurden“. Lieſelotte rückt auf dem Stuhl hin und her.„Der Lehrer verſtand mich nicht“. Nun leere ich mein Glas mit rührenden Worten der Erinnerung. Lieſelotte nippt auch an ihrem. Sie ſieht reizend aus. Als ich auf⸗ ſchaue, richten alle Anweſenden wieder iht Blicke auf mich, daß es mir gar nicht ſo vor⸗ kommt, als ſei ich in der Heimatſtadt, ſonden irgendwo auf dem Mond. Ich bin ſo entzückt von Lieſelotte, daß ich nicht merklich darauf achte. 14 Dann gießen wir Blei bis Mitternacht. Lieſ“ lotte gießt einen Ring, ich ein Schwein. Da hal ſie gelacht, mir ſcheint es, ſo ſilbern wie frühet Um Mitternacht wird Salut geſchoſſen. Drau⸗ ßen und drinnen. Das iſt faſt zu laut für dieſf Stadt, Ein Kind im Nebenzimmer beginnt z kreiſchen. Glückliches neues Jahr! Wir erheben unſere Gläſer. Wo bleibt Zippelius? Die Sün⸗ gerin iſt beſtimmt ſeine Frau, ſie gießt mir an⸗ dauernd Bowle ein. Die Gläſer klingen anein⸗ ander. Alle denken ans kommende Jahr.„Wo bleibt Herr Zippelius?“ frage ich und denke an meinen Freund. „Wer ſind Sie denn?“ ſagt auf einmal der Wagnerjünger. An ſeinem Kragen hängt lauter Konfetti. Ich mache eine Verbeugung, ſoweit ich's noch kann, und nenne beſcheiden meinen Namen. „Und Herr Zeppelius?“ frage ich wieder,„wo bleibt Herr Zippelius?“ „Herr Zippelius wohnt ein Stockwerk höherl Wie eine Bombe fällt dieſe Antwort inz Zimmer.„Ein... Stockwerk... höher murmelit ich, ſehe erſt zu Lieſelotte, die jetzt ein Lachen nicht verbergen kann, dann zum Wagnerjünger, der mich anſtarrt:„Sie... ſind... nicht.„der Vetter Fritz?“ „Noch nie geweſen,“ antworte ich. Und indem ich die Lieſelotte anſchaue:„Aber... Sie, ſind doch die Lieſelotte?“ „Um Gotteswillen,“ wehrt Lieſelotte ab.„Ich heiße Eva. Sie haben zu viel Bowle getrun⸗ ken.“ Jetzt ſieht Lieſelotte wirklich häßlich aus, Und die Sängerin piepſt:„Mein Herr, wie konnten Sie ſich ſo irren!“ Da habe ich mich davongemacht. Habe meinen Mantel ergriffen, bin die Treppe hinaufge⸗ ſtürmt, richtig, da ſtand: Zippelius! Ich Dummkopf: Lieſelotte ſchreit es in mit, Alles Klingeln hilft nichts. Totenſtille. Nach der Unendlichkeit von zehn Minuten ſtehe ich wieder auf der Straße. Das Haus mit dem Ge⸗ denkſchild des großen Dichters.. grinſt mich an. Ich ſchleiche um die Ecke. Ach, Liefelotte Am andern Morgen bin ich abgefahren. „HBakenk Von den 2 einen ſtärkere einen größere Erwin Guid und das We wohl durch de Geſtaltung w der dieſe Fül zuſammengeſe unſerer Dicht anderen Hinſt die reife Süß Strauß, un afrikaniſchen — aber in de der; machtvol erſcheinung ke Wie Emil Grimm den! tiert(obzwar und nicht rei dieſen Räum Kolbenheyer der Kolbenher auf: deutſche Südoſten gezo tionen drängt Welt hinauf. evangeliſcher Dichtung beſck Verbindung), neter Architekt milie war ege Da der Vat mit den beidet bad zurück, wi ſen iſt. In Ege ſtudierte er. De die Mutter ka aufgewachſen. (deren ſicherlie lungen ſich in vaſch“ zeigen) Chriſtentum h Metaphyſi auch das Relig der Gymnaſiaf Kämpfe, die! ſchütterten. 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Dezember/ von Dr. W. stopel Von den Dichtern unſerer Zeit hat niemand einen ſtärkeren Eindruck auf mich gemacht und einen größeren Einfluß auf mich ausgeübt als Erwin Guido Kolbenheyer. Der Menſch und das Werk erſcheinen mir überragend fo⸗ wohl durch den Reichtum der Phantaſie und der Geſtaltung wie durch die hohe Intelligenz, mit der dieſe Fülle gebändigt und zu einer Einheit zuſammengeſchloſſen iſt. Der eine oder andere unſerer Dichter iſt ihm wohl in der einen oder anderen Hinſicht überlegen— unvergleichlich iſt die reife Süße in den Erzählungen eines Emil Strauß, unvergleichlich die ſeeliſche Tiefe der afrikaniſchen Geſchichten eines Hans Grimm, — aber in der reichen Mannigfaltigkeit und in der' machtvollen Geſchloſſenheit der Geſamt⸗ erſcheinung kommt ihm keiner gleich. Wie Emil Strauß den Südweſten, Hans Grimm den Nordweſten des Reiches repräſen⸗ tiert(obzwar ihr Blut nicht rein alemanniſch und nicht rein niederſächſiſch iſt, ſind ſie doch dieſen Räumen zugeordnet), ſo repräſentiert Kolbenheyer den Südoſten. Das Geſchlecht der Kolbenheyer taucht zuerſt in den Karpaten auf: deutſche Siedler, die aus Schleſien nach Südoſten gezogen waren. Schon durch Genera⸗ tionen drängte dieſes Geſchlecht in die geiſtige Welt hinauf. Der Großvater des Dichters war evangeliſcher Pfarrer, der ſich auch mit der Dichtung beſchäftigte(er ſtand mit Hebbel in Verbindung), der Vater war ein ausgezeich⸗ neter Architekt in Budapeſt. Die mütterliche Fa⸗ milie war egerländiſch. der Vater früh ſtarb, kehrte die Mutter mit den beiden Kindern ins heimatliche Karls⸗ bad zurück, wo Erwin Kolbenheyer aufgewach⸗ ſen iſt. In Eger beſuchte er die Schule, in Wien udierte er. Der Vater war evangeliſch geweſen, ie Mutter katholiſch, er ſelbſt war evangeliſch aufgewachſen. Die philoſophiſchen Studien deren ſicherlich zum Teil ſehr genaue Spiege⸗ lungen ſich in dem Wiener Roman„Montſal⸗ aſch“ zeigen) trugen ihn über Kirche und hriſtentum hinaus zu einer biologiſchen etaphyſik, in deren Zuſammenhang er uch das Religöſe biologiſch einordnet. Schon er Gymnaſiaſt in Eger erlebte die nationalen ämpfe, die die Habsburgiſche Monarchie er⸗ chütterten. Während in Preußen der Staat der öchſte Gemeinſchaftswert des Volkes war, aren in Oeſterreich Staat und Volk zweierlei, der Staat erſchien weithin als Verzehrer und Feind des Volkes. Dem⸗Deutſchen im Oſtreiche war nicht mehr die politiſche Weſenheit Staat, ſondern die biologiſche Weſenheit Volk Träger nd Ordner der Gemeinſchaft. Während der reußiſche Geiſt zur Geſchichte drängte(Ranke, Treitſchke, Droyſen uſw.), drängte der öſter⸗ ichiſche Geiſt zur Biologie— jeder von bei⸗ en, um auf ſeine Weiſe eine deutſche Leiſtung vollbringen. Kolbenheyers biologiſche Meta⸗ hyſik, wie ſie in ſeiner„Bauhütte“ und einer nzahl von Vorträgen, Abhandlungen und ufſätzen vorliegt, die ſich an das Hauptwerk nſchließen, dürfte der bedeutendſte Verſuch des utſchen Südoſtens ſein, vom ſüdöſtlichen chickſal aus eine Geſamtſchau des Lebens, eine „deutſche Philoſophie“ zu ſchaffen. Mit Kolben⸗ heyer gewinnt der Südoſten eine führende Bedeutung im geſamtdeutſchen Geiſtesleben. Auch die perſönliche Erſcheinung Kolbenheyers iſt öſterreichiſch, ſowohl das Geſicht wie die Be⸗ egung, die Haltung, das ganze Auftreten. Er wirkt unter Norddeutſchen faſt fremd. Der Nord⸗ deutſche iſt entweder geſpannt oder entſpannt meiſt geſpannt), der Oeſterreicher hat eine freie Gelöſtheit des ganzen Weſens, eine Unbeküm⸗ mertheit(die gleichwohl der Klugheit nicht ent⸗ behrt), eine natürliche Anmut und Liebenswür⸗ digkeit, die nicht das Gezügelte und Bewußte waiger norddeutſcher Liebenswürdigkeit hat. e lange Gewohnheit katholiſcher Völker, über genſätze hinwegzukommen, ohne etwas auf⸗ geben, der Umgang mit fremden, insbeſon⸗ dere mit ſlawiſchen Völkern, der Glanz einer großen Geſchichte(„an Ehren und Siegen keich“), alſo die Angleichung an Weſensfremdes ur Behauptung des eigenen Weſens lein undbegriff Kolbenheyerſcher Philoſophie) zaben dem Oeſterreicher die eigentümliche diplo⸗ natiſche Liebenswürdigkeit gegeben, die ſehr erſchieden von der franzöſiſchen Liebenswür⸗ igkeit iſt, aber dennoch ihr vergleichbar, ſo wie Häuſer Habsburg und Bourbon verſchieden, ber vergleichbar ſind. Der öſterreichiſche Deutſche rkt auf den preußiſchen Deutſchen wie der Franzoſe auf den Engländer. Die Vereini⸗ ng von Liebenswürdigkeit und Selbſtbewußt⸗ iin in Kolbenheyers Weſen iſt unwiderſtehlich. iſt der Grandſeigneur unter den deut⸗ ſchen Dichtern. Dem entſpricht es, daß Kolbenheyers Klug⸗ eit, die ſich in den Angelegenheiten praktiſcher lturpolitik oft bewährt hat, niemals eine alterne Klugheit, ſondern immer die weit⸗ ickende Klugheit eines herrſcherlichen Man⸗ es war. Er hat in den praktiſchen Dingen kei⸗ ugenblick die Würde ſeiner Perſönlichkeit die Würde des Dichters— beide ſind bei nzertrennlich— auch nur um eines Haa⸗ Breite preisgegeben oder unachtſam ver⸗ en. Ihm iſt der Dämon keine Entſchuldi⸗ ſondern eine Verpflichtung. Charakter haben und Dichter ſein iſt nicht ohne Zweifel gleichbedeutend. Wenn man die Dichter unſerer Zeit in ſolche einteilt, die— in Fichtes Sinne —„Charaktere“ ſind, und ſolche, die es nicht ſind, ſo gehört Kolbenheyer zu den erſteren: er iſt nicht nur tönendes Inſtrument der Dämonen, ſondern er hat auch Charakter. * Kolbenheyer iſt nicht nur„Erzähler“ oder „Dramatiker“ oder„Lyriker“, er iſt überhaupt nicht in eine„Fachgruppe“ einzuordnen, ſon⸗ dern er iſt Dichter ſchlechthin und be⸗ dient ſich jeder Form, einzig darauf achtend, ob und wie ſie dem Stoff oder wie der Stoff ihr angemeſſen iſt. Zwei„Gattungen“ der Dich⸗ tung, Roman und Drama, hat er über den Zu⸗ ſtand, in dem er ſie vorgefunden hatte, hinaus entwickelt. Er iſt nicht Erzähler, der auch in der Lyrik ein wenig dilettiert, er iſt nicht ein Lyriker, der ſich auch in der dramatiſchen Kunſt verſucht, ſondern er beherrſcht alle dieſe Formen und hat in allen Bleibendes geſchaffen. Kolbenheyer ſchafft nicht„naiv“. Die gewal⸗ tige emotionale Intenſität, die auch von der Perſon Kolbenheyers ausſtrahlt und die den Partner im Geſpräch, der ihr nicht gewachſen iſt, zuweilen geradezu erdrückt, dieſe Wucht des Gefühls iſt freilich ganz unmittelbar. Aber ſie ſtrömt nicht frei und wüſt daher wie bei einer „genialiſchen Natur“, ſondern ſie wird gemeiſtert und geformt von einer überragenden Intelli⸗ genz. An Kolbenheyer kann man ſtudieren, was logiſche Intelligenz für die Geſtaltung bedeutet. Kolbenheyers Werke ſind nicht nur unter Schmerzen„geboren“, ſie ſind auch„geſchaffen“. Da iſt weder eine echte noch eine gekünſtelte Naivität, ſondern eine geſormte, geprüfte Schöp⸗ fung, die den Einfluß des Emotionalen mei⸗ ſtert. Wenn man Kolbenheyers Dichtung als „Bildungsdichtung“ verwirft, ſo muß man auch Bachs kontrapunktiſche Muſik verwerfen, weil ſie nicht Volkslied iſt. Ein Buch Kolbenheyers darf man freilich nicht nur einmal leſen. Erſt bei der zweiten Leſung beginnt es ſich zu er⸗ ſchließen. Der Leſer muß Mühe daranſetzen. Nach hundert Jahren wird man es ſo leicht leſen wie heute die bedeutenderen Werke der deutſchen Klaſſik und Romantik. Heute aber iſt das noch keine Pennälerlektüre. * Es iſt beachtenswert, daß die ſchönſten Teile des Kolbenheyerſchen Geſamtwerkes die Kin⸗ derſzenen ſind. Schon in„Amor Dei“ ſetzt das ein. Ausgeführte Kindheitsgeſchichten haben wir von Kolbenheyer nicht weniger als drei: die des Joachim Pauſewang, des Paracelſus und der Margarete Ebner. Dazu kommen die entzückenden Kinderſzenen im„Lächeln der Pe⸗ Zehn Aquòrele von Pofessor Alfred Thon Die Reichsjugendbücherei, die innerhalb der Reichsjugendführung zur Pflege des Buch⸗ weſens eingeſetzt iſt, zeichnet als Herausgeberin für ein in dieſen Tagen erſcheinendes Büchlein, das unter dem Titel„Weimars klaſſi“rche Stätten“ zehn farbige Wiedergaben nach Aquarellen von Profeſſor Alfred Thon enthält. Dargeſtellt ſind Innenräume, die den Geiſt des klaſſiſchen Weimars lebendig werden laſſen, alſo Wohn⸗ und Arbeitsräume Goethes und Schillers, aber auch jene Räume in Wei⸗ mar, die Mittelpunkt waren bei den Zuſam⸗ menkünften des großen Weimarer Kreiſes jener Zeit. Das Buch, zu dem Alfred Thon auch einen aufſchlußreichen Begleittert geſchrieben hat, uaid das durch zeitgenöſſiſche Bilder er⸗ gänzt wird, erſcheint in der bekannten Reihe der„Silbernen Bücher“ Woldemar Klein, Berlin. * Die Jugend legt damit erneut ein Be⸗ kenntnis zu Goethe und zu den Tradi⸗ tionen Weimars ab. Bemerkenswert iſt dar⸗ über hinaus, daß der künſtleriſche Rang des Buches alles nur Lehrhafte ausſchließt und vor allem die Atmoſphäre des llaſſiſchen Weimars dem Leſer nahebringt. Meiſterhaft in Farbe und Auffaſſung ſind die Aquarelle Thons, der ſich ſeit langer Zeit bereits einen Namen gemacht hat mit der Illuſtrierung von im Verlag ———3(Anderſens Märchen, Peter Schle⸗ mihl). Profeſſor Thon wirkt heute an der Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung in Weilburg an der Lahn. Mit der Darſtellung beiſpielsweiſe des Goetheſchen Arbeitszimmers beweiſt er ſeine Fähigteiten aufs neue; wieviel farbige Leben⸗ digkeit er dem ſchlichten Raum abzugewinnen weiß, iſt erſtaunlich. Alles im negativen Sinne „Muſeale“ iſt vermieden, und jedes ſeiner Aquarelle iſt allein durch ſich ſelbſt ſo ſchön, daß es ſeinen Eindruck auch dann nicht verſfehlt, wenn man nicht weiß, was es darſtellt. Dem Buch iſt ein Wort des Reichsjugendführers Baldur von Schirach vorangeſtellt, das die Verbundenheit der Jugend mit der Perſön⸗ lichkeit Goethes betont. In der gleichen Reihe der„Silbernen Bücher“ iſt in ähnlicher Aufmachung ein Buch erſchienen, in dem ſich Profeſſor Thon den„Frideri⸗ zianiſchen Schlöſſern“ widmet. Er be⸗ weiſt damit die Vielfältigkeit ſeiner Malweiſe; denn hier gelingt ihm mit faſt paſtellartigen Tenen die Wiedergabe einer„Rototo⸗Luft“, im Gegenſatz zu der klaren, würdigen Atmoſphäre Weimars. Wenn man in Betracht zieht, wie ſchwierig gerade die Darſtellung von Innen⸗ räumen iſt, muß man auch dieſes Wertk als eine Koſtbarkeit bezeichnen. Frledr. Wilh. Hymmen „Germémisches Efbe in deltscher Tonbunst“ „Es gibt im Leben unſerer deutſchen Tonkunſt ein Ewiges und Allgemeines, das alle muſikali⸗ ſchen Lebensäußerungen unſeres Volkes begei⸗ ſternd und beſeelend durchdringt und als in⸗ nerſte Kraft in den Werken unſerer großen Meiſter zutage tritt“. Dieſe Grunderkenntnis erhärtet Joſef Müller⸗Blattau in ſeiner Schrift„Germaniſches Erbe in deutſcher Ton⸗ kunſt“(Deutſches Ahnenerbe 2. Abt. 12 Bd., Widukind⸗Verlag Alexander Boß, Berlin⸗Lich⸗ terfelde) mit Hilfe einer gründlichen fachwiſſen⸗ ſchaftlichen, aber doch gemeinverſtändlich gefaß⸗ ten Behandlung des Volksliedes. Von ſeinen früheſten Spuren führt er bis zum Erwachen eines neuen Volksliedes nach der nationalſozia⸗ liſtiſchen Machtergreifung. Entſcheidend iſt der fachlich einwandfreie Nachweis, daß der muſika⸗ liſche Grundſtoff der altgermaniſchen Muſik, die ſowohl aus hiſtoriſchen wie folkloriſtiſchen Quel⸗ len(vergleichend) erſchloſſen wird, im weltlichen Volkslied des Mittelalters nachlebt. Vom welt⸗ lichen Volkslied aber griff er auch in das Ge⸗ biet des geiſtlichen Liedes herüber Während des ganzen Mittelalters herrſcht ſtiliſtiſch und geiſtig Uebereinſtimmung zwiſchen der Volks⸗ und Kunſtmuſik. Erſt mit dem mehrſtimmigen Satz, der ſich anfangs aber noch des Erbgutes bedient, ſetzt ſeit 1450 etwa auch eine wachſende Ueberfremdung ein, die groteske Auswüchſe im 19. Jahrhundert annahm Richard Wagners Verdienſt ruht für Müller⸗Blattau vor allem darin, daß er das deutſche Volk wieder auf We⸗ ſen und Werden des eigenen Volkstums wies. Im Volkslied unſerer Zeit wurde dann das Erbe der Ahnen— ſicher in den meiſten Fällen unbewußt— wieder zu friſchem Leben erweckt. Dr. Carl J. Brinkmann. EHglön der. quden, Aràber in palòstine Giſelher Wirſing. Eugen⸗Diederichs⸗Verlag, Jena 1938. 280 Seiten. Preis RM 6,50. Paläſtina iſt zu einem brennenden Problem der Weltpolitik geworden. Politiſche Fehler, die die Engländer während des Weltkrieges be⸗ gangen haben, rächen ſich jetzt bitter. England hat ſich vom Weltjudentum zum Werkzeug des Zionismus machen laſſen, der Paläſtina zu einer nationalen Heimſtätte machen will. Das Ziel iſt nur zu erreichen, wenn viele Hundert⸗ tauſende von Arabern von ihrer Scholle ver⸗ trieben würden. Die Araber kämpfen jetzt einen Verzweiflungskampf gegen ihre Vertreibung. Wirſing zeigt in einer lückenloſen Darſtel⸗ lung die ganz verſchlagene Taktik der zioniſti⸗ ſchen Politik, die in der Jewiſh Ageney ihre Vertretung findet, die berechtigten An⸗ ſprüche der Araber, aber auch die merkwürdig uneinheitliche Orientpolitik der Engländer. In dieſem Buch, das bei einer außerordentlichen Materialfülle durch die eigene Anſchauung des Verfaſſers ſehr feſſelnd geſchrieben iſt, erhält man eine wirklich tiefgründige Kenntnis der Problematik des Kampfes in Paläſtina, eines Kampfes, deſſen Ausgang um ſo intereſſanter iſt, weil ſich bei einem Sieg der Juden Eng⸗ land vor ſchwere Konflikte in Vorderaſien ge⸗ ſtellt ſehen wird. Kurt Schaaf. Kolbenheyer zum 60. Geburtstag naten“ und die(wohl biographiſche) Darſtel⸗ lung von„Klein Rega“.— Die ſtarke Väterlich⸗ keit und das ſtarke Kindergefühl dieſes Dichters kommen auch in den Gedichten wie„Das Erbe“ und„Ewig neu“ zu erſchütterndem Ausdruck. Dieſe Kindergeſchichten nun ſind nicht nach einem Schema gebaut. Jede iſt völlig neu. Je⸗ des Kind iſt anders, und die Verſchiedenheit der Situationen zeugt von einer Unerſchöpflich⸗ keit der Phantaſie gerade in Geſtalten und Szenen des Kinderlebens. Damit hängt zuſammen, daß Kolbenheyers Phantaſie gern in die früheren Entwicklungs⸗ ſtufen unſeres Volkes zurückkehrt. Man hat ihn den Meiſter des„geſchichtlichen Romans“ ge⸗ nannt, der mit„Amor Dei“ das Signal zu der ſeither hereingebrochenen Sintflut hiſtoriſcher Romane gegeben habe. Es iſt etwas an dieſer Schleuſenöffnung. Aber Kolbenheyers ſoge⸗ nannte„hiſtoriſche“ Romane und Dramen haben es gar nicht mit der„Geſchichte“, ſondern mit der Naturgeſchichte unſeres Volkes zu tun. In ihnen werden nicht Stoffe, die von Hi⸗ ſtorikern wiſſenſchaftlich behandelt werden, durch künſtleriſche Geſtaltung„vergegenwärtigt“ und „verlebendigt“, ſondern es wird in ihnen die Entwicklung unſerer Volksſeele und unſeres Volkskörpers dargeſtellt. Es ſind biologiſche Dichtungen.„Gregor und Heinrich“,„Das gott⸗ gelobte Herz“, die drei„Paracelſus“⸗Romane, der„Meiſter Joachim Pauſewang“ ſind Stücke einer großen Schau der deutſchen Lebensent⸗ wicklung. Nicht Geſchichte, ſondern Biologie iſt der Grundbegriff des Kolbenheyerſchen Den⸗ kens und Dichtens. Das iſt das Neue. Darum iſt ſeine„Metaphyſik“ von ſeiner Dichtung unabtrennbar. Sie iſt nicht eine Lieb⸗ haberei, ſondern ſie entſpricht einem Grund⸗ trieb unſeres Zeitalters. Der Dichter ſucht ſich das Neue, nach dem ſein Dichten drängt, be⸗ wußt zu machen. Seine Philoſophie ſchafft die geiſtige Atmoſphäre, in der ſich ſeine Dichtung erſt voll erſchließt. Die Lehre vom Plasma und vom Weſen der Individuation gehört wohl zu den Grundeinſichten der modernen Biologie. Aber Kolbenheyer bringt außer der Durchgeſtal⸗ tung dieſer Lehre als völlig Neues eine Ent⸗ wicklungsgeſchichte des Lebens auf der Erde, die nicht auf Paläontologie und Anatomie, ſondern auf Biologie gegründet iſt. In dieſer Geſamtanſchauung vom Leben er⸗ ſcheint die Dichtung als eine Lebensfunktion des Menſchengeſchlechts: wie der Forſcher die Orientierung durch den Intellekt ſucht, ſo ſucht der Dichter das emotionale Leben zu reinigen, zu ſteigern und zu führen. Er hat eine meta⸗ phyſiſche Aufgabe: der tönende Mund des ſtum⸗ men Lebens der Tiefe zu ſein. In dem Abgrund des vorgelebten Lebens eröffnet der Dichter den Quell, der helfend und erquickend durch unſere Tage rinnt.„Einen Mund wollt ihr auf Erden, die ihr längſt dem Staub verfallen.“ Der Dichter empfängt„ein drängend Urverlangen aus dem längſt verwehten Leben“„in Wort und Geiſt“ (ſo in dem Gedicht„Mund geworden“). Die Macht der Zerſtörung und die Macht der Hei⸗ lung— beide ſind lebensnotwendig— iſt dem Dichter gegeben. So ſieht Kolbenheyer ſein Amt: in Geiſt und Wort das Urverlangen des deutſchen Lebens zum Licht unſeres Zeitalters emporſtrömen zu laſſen, rein und heilſam. Und wir dürfen von ſeiner Dichtung ſagen, was der Nibelungendichter von der Quelle im Oden⸗ wald ſagte:„Der Brunne was küele, luter unde guotꝰ“. Urdufführunę in Wien:, Lebe ist Z2c0llfrei' Auf der Suche nach dem guten und wirk⸗ ſamen Volksſtück hat Bruno Iltz, der Inten⸗ dant des Deutſchen Volkstheaters, Wien, ein Luſtſpiel des bekannten jungen Oſtmärkers Fritz Gottwald aus der Taufe gehoben, dem wir ſchon jetzt, auch im Reich, einen guten Erfolg vorausſagen können. Das Luſtſpiel hält zwar kaum dramatiſch erprobten Geſetzen ſtand und man könnte über mancherlei verſäumte Gelegenheiten und über eine insgeſamt keines⸗ wegs allzu glückliche Löſung der verworrenen Handlung Einſpruch erheben. Das Stück ſpielt im Jahre 1932 in Oeſterreich und karikiert die bürokratiſchen Zuſtände des Nachkriegsöſter⸗ reichs in einer gutmütigen, höchſt unpolitiſchen Art, bei der der Amtsſchimmel die größte Rolle ſpielt. Das Luſtſpiel ſteht und fällt mit der Darſtellung. Bei der Wiener Uraufführung haben eine Reihe von Schauſpielern dazu bei⸗ getragen, daß es ein Lacherfolg von begeiſter⸗ ten Ausmaßen wurde. Allen voran iſt dabei in der Hauptrolle Karl Skraup als öſter⸗ reichiſcher Zollbeamter zu nennen, deſſen pein⸗ liche Gewiſſenhaftigkeit ſogor den Finanz⸗ miniſter zum Sturz bringt. Die dankenswerte Aufgabe, einen etwas vertrottelten öſterreichi⸗ ſchen Adeligen darzuſtellen, gelang Egon von Jordan ausgezeichnet. Die Spielleitung Erhard Siedels bemühte ſich, über die mancherlei Schwächen des Stückes mit Tem⸗ perament hinwegzuſpielen, ſo daß eine ge⸗ ſchloſſene und vor allem publikumswirkſame Aufführung zuſtande kam, die ohne allzu große Anſprüche zu ſtellen, dazu beitragen wird, die Theaterkaſſen zu füllen. Kurt Zlesel. „Bakenkreuzbanner⸗ vort und Spiet Freitag, 50. Dezember 1958 Dadens Gchwimmer mitten in der Winterarbeit Es geht vorwärts/ Kufſchwung auch im Waſſerball/ Opfertag am 15. Januar 1959 Badens Schwimmer und Schwimmerieinen, die einen über alle Erwartungen hinaus erfolg⸗ reichen Sommer hinter ſich haben, ſtehen ſchon mitten in ihrer Winterarbeit, die wohl einige herausragende Höhepunkte bringt, ſich im übri⸗ gen aber doch im weſentlichen im Rahmen der internen Uebungsarbeit bewegt. Man hat dieſe Taktit ſchon im vergangenen Wiaiter befolgt, und die Leiſtungsſteigerung in der Freiluft⸗ ſaiſon, an der beſonders der Nachwuchs erheb⸗ lichen Anteil hatte, unterſtrich die Berechtigung dieſes Vorgehens. Wie geſagt, Badens Schwimmſport ſteht ſchon mittendrin in der Winter⸗ arbeit. Genau genommen hat er einen ſehr weſentlichen Teil dieſer Arbeit ſchoci hinter ſich gebracht, und das mit Erfolg! Wir er⸗ ingnern dabei vor allem an den ſo überlegen er⸗ rungenen Sieg im Gauvergleichskaenpf gegen Südweſt, der nicht zuletzt eine erfreuliche Auswirkueig des vorangegangenen zweitägigen Lehrganges in der Gauhauptſtadt war und der Arbeit des Reichsbundſportlehrers Sommer ein gutes Zeugnis ausſtellt. Im Verlauf dieſes Gauvergleichskampfes hewieſen die badiſchen Waſſerballer durch ihren hohen Doppelſieg gegen Südweſt, daß auch auf dieſem bisher ſehr darniederliegenden Zweig des Schwimmſportes in Baden ſchöne Fort⸗ zu verzeichnen ſind. Das iſt eine Tat⸗ ache, die übrigens auch ſchon bei den Endſpie⸗ len um die badiſche Waſſerballmeiſterſchaft an⸗ läßlich der Einweihung des neuen Bades zu Freiburg im November deutlich beobachtet wer⸗ den konnte. Jahrelang beherrſchten der Karls⸗ ruher SV 99 und„Neptun“ Karlsruhe unbe⸗ A eh dieſes Teilgebiet: diesmal aber konnte ich keiner der beiden Karlsruher Vereine zur Schlußrunde durchſpielen; dafür ſtanden neben dem„alten“ Nikar Heidelberg und dem S V Mannheim mit dem 1. Badiſchen SC Pforz⸗ heim und dem Freiburger Fußballclub zwei Neulinge in der Schlußrunde. Das Schluß⸗ ergebnis iſt bekannt: Freiburg, Pforzheim und Heidelberg ſtanden punktgleich an der Spitze. Die Meiſterſchaft wurde nicht wegen eines Formfehlers annulliert, ſondern die drei punktgleichen Vereine einigten ſich in echt ſport⸗ licher Kameradſchaft darauf, unter Hinzuzie⸗ huna des ohne Erfolg gebliebenen SV Mann⸗ heim die Meiſterſchaft nicht nach dem Rechen⸗ ——1— zu vergeben, ſondern eine erneute Durchführung an einem neutralen Ort zu be⸗ antragen. Dieſem Antrag hat das Gaufachamt Schwimmen des NSDa ſtattgegeben und den Termin zur erneuten Austragung der Titelkämpfe im Waſſerball auf den 29. Januar 1939 feſtheſetzt. Ort der Handlung: Vierordt⸗ bad zu Karlsruhe. Um beim Waſſerball zu bleiben: Eine wei⸗ tere, aus dem internen. Vereinsrahmen herausragende Schulungsarbeit wird der Wo⸗ chenendlehrgang am 7. und 8. Januar bringen, ſ51 dem neben den erſtklaſſigen Waſſerball⸗ pielern und Nachwuchskräften auch alle Kreis⸗ obmänner für Waſſerball und alle Schieds⸗ richter ſowie Schiedsrichteranwärter Einladun⸗ gen erhalten. Als Lehrkraft ſoll wiederum Reichsbundſportlehrer Sommer zuſammen mit dem Gauobmann für Waſſerball, Meyer (Karlsruhe) beſchäftigt werden. Aus den rein ſchwimmſportlichen Veranſtal⸗ tungen, die vornehmlich Klubkämpfe mit Mannſchaften anderer Gaue in faſt allen badi⸗ ſchen Städten mit Hallenbädern bringen, ragt vor allem der Opfertag hexvor, der am 15. Januar 1939 überall im badiſchen Gau die Schwimmer im Dienſt des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes ſehen wird. Mit einer erſtklaſſigen Veranſtaltung warten dabei die ungemein rührig gewordenen Freiburger Schwimmer auf, die im Marienbad verſuchen werden, in einem breit angelegten Städte⸗ kampf Freiburg— Karlsruhe der Vertretung der Gauhauptſtadt eine Niederlage beizu⸗ bringen. Ob ihnen dieſes Unterfangen gegen die wie⸗ der recht ſtark gewordenen SGlniner der Karlsruher Vereine gelingen wird, bleibt ab⸗ zuwarten. Jedenfalls haben die Oberbadener mit ihren ausgezeichneten Kraulern und guten Waſſerballern durchaus reelle Ausſichten. Zum Schluß noch ein Wort über die Vereine ——— Winterbad: Ihr Exiſtenzkampf iſt im inter beſonders ſchwer, müſſen ſie doch— wenn nicht eine Stadt mit Hallenbad in greifbarer Nähe iſt— monatelang auf jede ebungsmöglichkeit in ihrer ureigenen Sport⸗ art verzichten. So müſſen ſie ſich eben mit mehr oder weniger Erfolg mit Ergänzungsſport be⸗ ult⸗ wobei der Skilauf eine beliebte Rolle pielt. Ausſ iſt aber gerade bei die⸗ ſen de»art behinderten Gemeinſchaften der Ka⸗ meradſchaftsgeiſt, der allein die Möglichkeit da⸗ für bietet, daß der Verein bei Beginn der Frei⸗ luftſaiſon wieder auf der Bildfläche erſcheint. Rumaͤnien⸗An⸗bolv ele abg⸗iagt Die für Anfang Januar in Berlin, Frank⸗ ** a.., Heidelberg und Stuttgart vorge⸗ ehenen internationalen Rugbykämpfe gegen die Stadtmannſchaft von Bukareſt mußten nun⸗ mehr infolge der für den Rugbyſport recht ungünſtigen Witterung abgeſagt werden. Vor⸗ ausſichtlich noch im Laufe des Frühjahrs wer⸗ den die Rumänen aber ihren vorgeſehenen Deutſchland⸗Beſuch nachholen. F Skispringen für das WHW in Tirol Blick vom Anlaufgerüst auf die Schanze während des Springens, an dem stch 45 Sportler beteiligten und das zugunsten des WIW in Seefeld durchgeführt wurde. Bester war Hammerschmidt von der ji-Sportgemeinschaft Innsbruck „Ekl⸗Eukobameliterzchaften in der Hale So etwas gab es in Tondon— und das nach den Beſtimmungen der 795 Wie norwegiſche Blätter, freudeſtrahlend ge⸗ wiſſermaßen, aus London melden, hat dort ſoeben eine„Euro im Hallen⸗ Skiſpringen“ ſtattgefunden. Tage erſtreckenden„Titelkämpfe“ gingen vor 20 000 bzw. 25 000 Zuſchauern vor ſich und ſahen den Norweger Sverre Kolterud vor ſei⸗ nen Landsleuten Harald Sandvig, Jvar Foß⸗ nes und Olaf Amundſen ſiegreich. An dieſe „Europameiſterſchaften“ ſollen ſich unter Be⸗ teiligung amerikaniſcher und kanadiſcher Sprin⸗ ger„Weltmeiſterſchaften“ anſchließen. Die Wettkämpfe werden nach den Beſtimmun⸗ gen der F JS, des Ski⸗Weltverbandes, aus⸗ getragen. * Dazu wäre zu ſagen: Die FIS, die, wenn irgendwo eine Schanze, Sprünge von über 90 „Meter erlaubt, ſofort warnend den Agft über⸗ 3004 und die auf Grund eines längſt über⸗ olten Beſchluſſes immer noch der Ski⸗Jugend der Welt die Teilnahme an der hehrſten Ver⸗ anſtaltung, die es 150 ſie gibt, den Olympiſchen Spielen, vorenthält, die gleiche FJS verhält ſich in dieſem Fall wie der Vogel Strauß. Sie ſieht nichts, hört nichts und ſagt nichts dazu, ie ſich über zwei obwohl die Blätter Oslos, des Sitzes der F8, faſt täglich Berichte über die großartigen Er⸗ folge beſonders der Norweger in London ver⸗ öffentlichen. Vielleicht() tröſtet ſich die F7S mit dem Gedanken: Es wird ja alles den FIS⸗ Beſtimmungen entſprechend durchgeführt. Es ſoll allerdings Leute geben, die von ben Funk⸗ tionen eines internationalen Verbandes andere Anſichten haben als Oslo, das ſich ſonſt immer ſo gern als wahren Hüter des reinen ſkilaufe⸗ riſchen Gedankens ausgibt. drſer Eishoc⸗oneg von davos Beim Davoſer Eishockey Turnier um den Spengler⸗Pokal errang der EHC Davos ſeinen dritten Sieg und ſetzte ſich damit allein an die Spitze der fünf beteiligten Mannſchaften. Die Davoſer ſchlugen Oxford 20:0(:0, 10:0,:), erzielten alſo zehn Tore weniger als der LTC Prag gegen die engliſchen Studenten. Im zwei⸗ ten Treffen war Göta Stockholm über den Züricher Schlittſchuhklub nach Verlängerung :2(11,:0,:1—:0 i. d..) erfolgreich. Die Mailänder Eishockey⸗Geſellſchaft trug in Kanderſteg gegen Cambridge ein Freundſchafts⸗ ſpiel aus und ſiegte:0(:0,:0,:). Was der Gport am Fapreswechſel beingt Uur kleines Jußball⸗pProgramm/ Hochbetrieb im Winterſport Ueberraſchend klein iſt an dieſem Jahres⸗ wechſel das Sportprogramm. Im Fußball ſte⸗ hen nur ganz wenige Spiele auf dem Spiel⸗ plan, und auch dieſe werden vielleicht noch der ungünſtigen—— zum Opfer fallen. Unſere Winterſportler begrüßen ſelbſtverſtänd⸗ lich den Einbruch des Winters und holen an zahlreichen Orten die Skiveranſtaltungen nach, die ihnen bisher das milde Wetter verſagt hat.— Im Fußball werden in Süddeutſchland nur in Württemberg und Bayern jeweils zwei Spiele ausgetragen. In Württemberg werden die Stuttgarter Sport⸗ Charlie Mills schaffte den 3000. Sieg Der bekannte Trabrennfahrer Charlie Mills, der bekanntlich erst vor kurzem seinen 50. Ge- burtstag feiern konnte, fuhr in Berlin-Mariendorf im Julklapprennen seinen 3000. Sieg her- aus. klapprennen. Unser Bild zeigt den Trabrennfahrer von Weltrang mit Mario, dem Sieger im jul- Schirner(M) freunde gegen den Stuttgarter SC zu zwei wei⸗ teren Punkten kommen, während das Spiel SpVg. Cannſtatt— F ſehr hart umkämpft ſein wird. In yern ſtehen zwei äußerſt wichtige Kämpfe bevor. Jahn Regens⸗ empfängt den Nürnberger Club zum Rückſpiel und der„Neuling“ Neumeyer Nürn⸗ berg, der ſo lange an der Tabellenſpitze ſtand, 1860 München. Von den Freundſchaftsſpielen ſind das Graf⸗Beroldingen⸗Gedächtnisſpiel in Frankfurt zwiſchen Eintracht und VfB Stutt⸗ gart, ſowie die Spiele Vf RMannheim— Sudetendeutſche Auswahl und Vf2 Neckarau— Wormatia Worms zu er⸗ wähnen.— Ruhe herrſcht im Handball über den Jahreswechſel auf den Spielfeldern, dagegen gibt es einige der beliebten Hallen⸗ u. a. auch am Sonntag in Karls⸗ ruhe. Winterſport In Neuſtadt im Schwarzwald werden die traditionellen Hochfirſt⸗Skiwettkämpfe ausgetra⸗ gen und in Oberſtdorf kämpfen die ſchwäbiſchen Slalomläufer um die Meiſterſchaft im Ab⸗ fahrts⸗ und Torlauf. Weitere Veranſtaltungen ſind in Schlierſee, Garmiſch⸗Partenkirchen, Rei⸗ chenbach, Berchtesgaden, Reit im Winkl, War⸗ menſteinach und Seefeld vorgefehen. In Ober⸗ ammergau ſtehen die bayriſchen Eiskunſtlauf⸗ meiſterſchaften zur Entſcheidung und die „Smoke Eaters Kanadas Eishockeymann⸗ ſchaft für die Weltmeiſterſchaften, ſpielen in Krefeld.— Unter Radſport iſt noch das Radballturnier in Zürich zu er⸗ wähnen, wo das bekannte Frankfurter Paar Schreiber/ Blerſch auf e ewigen Widerſacher Oſterwalder/ Gabler treffen. Diiheim sers fähet ſüe n6u Der Lampertheimer in Hockenheim am Start Wie uns von gutunterrichteter Seite mitge⸗ teilt wird, wurde der im Rennjahr 1938 ſo er⸗ folgreiche DͤW⸗Privatfahrer Wilhelm Herz aus dem nahen Lampertheim für das Rennjahr 1939 in den Rennſtall der N SU verpflichtet. Dem jungen talentierten NSͤK⸗Truppführer, der übrigens am 2. April 1939 erſtmals auf der neuen 350 cem. NSu in Hockenheim an den Start gehen wird gelten unſere beſten Glück⸗ wünſche. Die Schriftleitung. Schirner 0 10 Rellabzeichen für die 3 Erfolg der 13. ⸗Reiterſtandarte 16 ⸗Reiter von der 13. ⸗Reiterſtan⸗ darte und eine Jungreiterin vom f⸗Reit⸗ betrieb„Rhein⸗Neckar“ ſtellten ſich in der H⸗Reithalle im Städtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof den beiden Prüfern, Oberſt a. D. Runge (Heidelberg, und Oberſtleutnant von Wal⸗ denfels(Mannheim). In zäher Arbeit iſt es 1⸗Oberſcharführer Schacherer gelungen, die Reiter in der Reitkunſt ſo gründlich durch⸗ ubilden, daß ſie den bei der Prüfung für das eiter⸗Sportabzeichen geſtellten Aufgaben in jeder Beziehung gewachſen waren. Die Au⸗⸗ gaben waren nicht leicht. Der Parkurs wurde noch durch ein Doppelhindernis ergänzt, ſo daß insgeſamt zehn Hinderniſſe im Springen ge⸗ nommen werden mußten. Außer der theoxeti⸗ ſchen Prüfung mußten die Reiter noch ihr Kön⸗ nen im Dreſſur⸗Reiten beweiſen. Mit Stolz kann die 13. 1j⸗Reiterſtandarte mit dem ihr angeſchloſſenen Reitbetrieb„Rhein⸗ Neckar“ allen 17 Teilnehmern zur beſtandenen Prüfung beglückwünſchen und ihnen in Kürze das wohlverdiente Reiter⸗Sportabzeichen an die Bruſt heften. nroiu/ Anen de oö. Alle erwarben das Reitabzeichen Eine recht ſtattliche Reiterſchar hatte ſich in der Reithalle des Schlachthofes eingefunden, um unter der bewährten von Reit⸗ lehrer Karl Soemmer ſich das Reitabzeichen in Bronze zu erwerben. Als Richter und Ab⸗ nehmer waren Oberſtleutnant Vierordt und Rittmeiſter Merkel erſchienen. Fünf Ama⸗ zonen führten zuerſt eine ſehr beachtliche Dreſſur vor. Darauf folgten noch zwei weitere Grup⸗ pen von je ſechs Reitern— darunter zwei Ju⸗ gendliche— mit ausgezeichneten Leiſtungen. Das anſchließende ließ die Zu⸗ ſchauer die große Kälte vergeſſen. Reiter auf Reiter folgte und Sprung auf Sprung! Die überwiegende Mehrheit der Reiter und Reite⸗ rinnen kamen fehlerlos durch die Bahn. Anſchließend fand im Hotel„Central“ die theoretiſche Prüfung ſtatt Von Rittmeiſter Mexrkel erfuhr man, daß ſämtliche Reiter die Prüfung beſtanden haben. Das anſchließende gemütliche Beiſammenſein zeigte, daß unter den KdF⸗Reitern eine vorbildliche Kameraoſchaſt herrſcht. Hö⸗hockel⸗Welſiplele Zu Beginn des neuen Jahres Nachdem im letzten Jahre bereits die Hitler⸗ jugend in Rundenſpielen den Bannmeiſter im Hockey ermittelt hat, ſpielen ab Januar einige Mannſchaften des Jungbannes 171 um die Meiſterſchaft des Jungbannes. Die Mannſchaften, die durchweg aus den in den letzten Monaten gegründeten Sportdienſt⸗ gruppen gebildet wurden, werden von den vier Mannheimer Hockeyvereinen betreut. Die erſten Rundenſpiele finden am 8. Janugt ſtatt. Die Durchführung der Spiele beſtimmt ſich nach den Regeln der HJ⸗Spiele mit einigen geringfügigen Abweichungen. Der Eintritt von Kameraden des DJ in die Sportdienſtgruppen iſt jederzeit möglich. An⸗ meldung: Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 61. Kus deim Fusbal'- Gen Südwei Abgeſagte Gau⸗Pokalſpiele Mit den Gau⸗Pokalſpielen der Fußball⸗Kreis⸗ mannſchaften kommt man diesmal nicht in dem erwarteten Maße voran. Nachdem ſchon am ver⸗ gangenen Sonntag eine Begegnung ausfallen mußte, ſind nun wieder zwei der vier Treffen, die für den Neujahrstag vorgeſehen waren, vom Spielplan geſtrichen worden. Es handelt ſich da⸗ bei um die Spiele Odenwald— Bergſtraße in Münſter und Darmſtadt— Frankfurt in Darm⸗ ſtadt. Beſtehen bleiben die Kämpfe Wiesbaden gegen Offenbach und Saarbrücken— Nordſaar. Die Meiſterſchaften des Deutſchen Schützen⸗ verbandes im Kugelſchuß und Bolzenſchuß mit der Luftbüchſe werden am 19. März in Plauen im Vogtland durchgeführt. —— „Hakꝛ Von Obe „Möge der Reick dern daß ſtungenen vollen Ei vollbracht daß das nis durck aus der „Wege gungsſ Geſellſcha bauernfül Claus, in die Arbeit der Erzeu lands Na ſchaft Sac dieſer ei— darin, da eine lü aller j in eine zeugun den, um zu verwi⸗ heit ſchild auch die S ſchen Land gen ebenſo des Reich wurden, u ten in die einzureiher desbauern weder R Landes zept für ſein. Aber geben, ähn Gauen zu nur für de in die Han Ueberblick aufvpferun um jene bauernführ deutſchland konnte.„Si Landesbau— „weil die Feuer der bereites B und iſt, du mus zu be dem Leſen der Erzeugt kannt, aber bisher, wie Die vorlieg Sachſen? in knapper, 3 die ie Durchfü die Landes! bauernführe Erzeugungs eſtellt un ofbegehun chreibunger ahre ſpäte Sachſen ber Auf Grund ſen 10. ebfug h lichung im beſonders b 2 alb ein Zi werden zahl bauernſchaft eit einen tand der( nen Teilabſ⸗ einer Ortsbe einzelnen Ar tik und das bauernſchafte werb. 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IWen ball⸗Kreis⸗ cht in dem on am ver⸗ ausfallen er Treffen, aren, vom elt ſich da⸗ Die vorliegende Schrift gibt am die Landesbauernſ „Hakenkreuzbonner⸗ wirtſchaſts- und Sozialpolitin Freitag, 50. Dezember 1958 Die Erzeugungsschlacht in der Praxis Von Oberregierungsrat Dr. Wolfgang Clauß „Möge das deutſche Landvolk erkennen, daß der Reichsnährſtand nicht regieren' will, ſon⸗ dern daß im nationalſozialiſtiſchen Staat Lei⸗ ſtungen nur durch einen aleichbleibenden, taten⸗ vollen Einſatz von Führung und Gefolgſchaft vollbracht werden!“ Die Beſtätigung dafür, daß das deutſche Landvolk von dieſer Erkennt⸗ nis durchdrungen iſt, gibt die gleiche Schrift, aus der dieſe Sätze entnommen ſind, nämlich „Wege zur Leiſtung in der Erzeu⸗ gungsſchlacht“(Reichsnährſtand Verlags⸗ Geſellſchaft m. b.., Berlin N.), von Landes⸗ bauernführer Hellmuth Körner und Dr. Georg Claus, in der ein umfaſſender Ueberblick über die Arbeit vermittelt wird, die auf dem Gebiete der Erzeugungsſchlacht im Kampf um Deutſch⸗ lands Nahrungsfreiheit in der Landesbauern⸗ ſchaft Sachſen geleiſtet wurde. Der große Wert dieſer einzigartigen Veröffentlichung beſteht darin, daß ſie zum erſten Male überhaupt eine lückenloſe Zuſammenfaſſung allexr jener Maßnahmen gibt, die in einem Frontabſchnitt der Er⸗ zeugungsſchlacht ergriffen wur⸗ den, um die geforderten Leiſtungsſteigerungen zu verwirklichen. In kompromißloſer Offen⸗ heit ſchildern die Verfaſſer die Erfolge, aber auch die Schwierigkeiten und Sorgen des deut⸗ ſchen Landvolks im Kampf um höhere Leiſtun⸗ gen ebenſo wie die Wege, die vom Führerkorps des Reichsnährſtandes in Sachſen beſchritten wurden, um jeden einzelnen nach ſeinen Kräf⸗ ten in die große Front der Erzeugungsſchlacht einzureihen. Das Buch will, das betont Lan⸗ desbauernführer Körner in ſeinem Vorwort, weder Rechenſchaftsbericht einer Landesbauernſchaft, noch ein Re⸗ zept für andere deutſche Gebiete ſein. Aber es ſoll Anregungen und Fingerzeige geben, ähnliche Wege auch in anderen deutſchen Gauen zu beſchreiten. Die Schrift iſt aber nicht nur für den Praktiker geſchrieben. Sie gehört in die Hand jedes Deutſchen, wenn er ſich einen Ueberblick darüber verſchaffen will, wieviel aufvpferungsvolle Einzelarbeit dazu gehörte, um jene Erfolge zu erreichen, die der Reichs⸗ bauernführer Darrs auf dem Parteitag Groß⸗ deutſchlands im September 1938 verkünden konnte.„Sie konnten nur erreicht werden“, ſagt Landesbauernführer Körner im Vorwort, zweil die neue Agrarpolitik ein vom heiligen Feuer der Pflichterfüllung getragenes, einſatz⸗ bereites Bauerntum vorfand, das bereit war und iſt, durch die Tat ſeinen Nationalſozialis⸗ mus zu beweiſen“. Jeder wird ihm das nach dem Leſen des Buches beſtätigen. Die Parolen der Erzeugungsſchlacht ſind zwar allgemein be⸗ kannt, aber welcher Durchſchnittsdeut che wußte bisher, wie ſie in die Praxis umgeſetzt ffpret eiſpie Sachſens darüber Auskunft. Sie umreißt in knapper, prägnanter Darſtellung die Auf⸗ die dafür eingeſetzte Organiſation und die Durchführung.—4 im Jahre 1935 hatte 4 ernſchaft Sachſen jedem Orts⸗ bauernführer einen„Ortsbeauftragten für die Erzeugungsſchlacht“ als Mitarbeiter zur Seite eſtellt und in 63 000 Betrieben über 2 Hektar ofbegehungen an—155 von Wirtſchaftsbe⸗ chreibungen durchführen laſſen. Als zwei ahre ſpäter die Hofkarte kam, war alſo in Sachſen bereits eine große Vorarbeit eleiſtet. Auf Grund von beſonderen ſtatiſtiſchen Er⸗ bungen wurden in der Landesbauernſchaft hſen 10 Punkte als beſonders förderungs⸗ bedürftig herausgeſtellt und ihre Verwirk⸗ beſontt im Intereſſe der Erzeugungsſchlacht beſonders bevorzugt. Für jedes der 10 Auf⸗ abengebiete iſt dem einzelnen Betriebe des⸗ halb ein Aie geſteckt worden. Die Ergebniſſe werden zahlenmäßig und farbig je Orts⸗ bauernſchaft dargeſtellt und geben alſo jeder⸗ eit einen Ueberblick über den derzeitigen tand der Erzeugungsſchlacht auf jedem klei⸗ nen Teilabſchnitt. Die Vergleichsmöglichkeiten einer Ortsbauernſchaft mit der anderen in den einzelnen Arbeitsgebieten, die gegenſeitige Kri⸗ tik und das gegenſeitige Ausſpielen der Orts⸗ bauernſchaften dienen dem geſunden Wettbe⸗ werb. Beſondere Kapitel widmen die Verfaſſer der Darſtellung der praktiſchen Darchführung der Maßnahmen, zB. auf dem Gebiete des 13 und der Futterkonſervierung, des örnermaisbaues, des Zuckerrübenbaues, des Obſthaues, in der Landeskultur und der Forſt⸗ wirtſchaft, der Tierzucht. Eingehend wird die Mitarbeit der Landwirtſchaftsſchulen und der Wirtſchaftsberatungsſtellen behandelt. Beſon⸗ dere Beachtung verdienen auch die Ausführun⸗ gen über das ſchwierige Problem des Arbeits⸗ einſatzes in den bäuerlichen Betrieben Sach⸗ ens.„Deutſchlands Bauerntum wird nur dann 5 Voll von eigener Scholle ernähren können, enn ihm genügend Kräfte zu intenſiver Ar⸗ heit zur Verfügung ſtehen“. Die Arbeits⸗ übeklaſtung des Bauern, der Bäuerin und auch der Gefolgſchaft, die durch die Landflucht auf ein kaum noch erträgliches Maß verſchärft worden ſind, bilden heute neben der Unter⸗ bewertung der Landarbeit die brennendſte Sorge des deutſchen Landvolks. Die vorlie⸗ ende Schrift läßt erkennen, daß ſeitens des euiſchen Landvolks alles getan wird, was in Aahn Kraft ſteht. Sie ſchließt deshalb mit der ahnung: „Möge aber auch das geſamte deutſche Volk erkennen, daß weitere große Leiſtungen für die Ernährung Deutſchlands aus eigener Scholle u vollbringen, bei dem dauernden Abſtrömen landwiriſchaftlicher Arbeitskräfte zur Stadt, nicht allein in der Hand des Landvolkes liegen. Uns ſoll keiner nachſagen, daß wir nicht mit nationalſozialiſtiſchem Einſatz und unter Hint⸗ anſtellung unſerer perſönlichen Dinge, ja unter reisgabe jedes an ſich ſo wünſchenswerten i Aufſtiegs, unſere Pflicht erfüllen rden. Salzuitter- unser neuestes Industriegebiet letzt schon 40 000 Menschen eingesetzt/ Vom kleinen Kurort zur Industriestadt Still und ruhig ſchritt noch vor knapp zwei Jahren in der weiten Ebene von Wolfenbüttel, Watenſtedt und Bleckenſtedt der Bauer hinter ſeinem Pflug und pflügte die Erde um, die reiche Ernte abwarf. Still war das Land, und ſtill waren die Dörfer ringsum. Abends ſaß man vielleicht noch bei einem Glas Bier im gemütlichen Dorfkrug beiſammen und beſprach die meiſt nur wenigen Neuigkeiten, die ſich in kleinen Orten ergeben. Anders iſt das heute heworden. Zwei Jahre ſind eine kurze Zeit, und doch haben ſie genügt, um eine Landſchaft völlig zu verändern. Aus einer rein bäuer⸗ lichen Gegend wächſt Deutſchlands modernſtes und gewaltigſtes Induſtriegebiet in einem atemloſen Tempo. Auch heute noch geht der Bauer über ſein Rübenfeld, aber daneben ſte · hen ſchon Hunderte von Arbeitern und wühlen die Erde um, um andere lebenswichtige Schätze für Deutſchland aus dem Boden zu holen. In den früher ſo ruhigen Dorfkneipen drüngen ſich die Menſchen. Und in keinem der Orte des neuen Induſtriegebiets iſt überhaupt nur ein einziges Zimmer geſchweige denn eine Woh⸗ nung zu bekommen. Tag und Nacht wird die Erde umgewühlt. In drei Schichten wird un ⸗ unterbrochen gearbeitet, und nachts leuchten die zahlloſen Lichter der mächtigen, vielhundertker⸗ zigen elektriſchen Lampen weit hinaus ins Dunkel und zeugen von der nimmermüden Ar⸗ beit, die hier geleiſtet wird. Amerikanisches Tempo in Salzgitter Ob—505 oder Nacht, immer iſt der Eindruck ein gewaltiger für den, der zum erſtenmal die⸗ ſes neue Induſtriegebiet betritt. Wer den un⸗ erhörten Aufbauwillen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in ſeiner Dynamik und ganzen Kraft kennenlernen will, der muß diefes Gebiet aufſuchen, wo heute ſchon faſt 40 000 Menſchen aus allen Gegenden Deutſchlands zuſammenge⸗ kommen ſind, und wo auch ſchon einige tauſend Italiener arbeiten, da ja Deutſchland bekannt⸗ lich nicht mehr genügend Arbeitskräfte beſitzi. um alle Anforderungen erfüllen zu können. Dauernd verändert die Erde hier ihr Geſicht. Erſt etwas über ein Jahr beſtehen die Gö⸗ ringwerke, und doch ſind ſchon»ine Reihe von Gruben im Salzgittergebiet im Betrieb und fördern im Tagebau beachtliche Mengen Erz. 3000 Bergarbeiter m früg ſchon in und um Salzgitter, einem früher kleinen und ſtillen Kurort mit 2½ tauſend Einwohnern. Heute hat dieſe Stadt bereiens die dreifache Einwohnerzahl, und in we⸗ nigen Jahren wird ſie auf etwa 25 000 ange⸗ wachſen ſein. 3 Welch eine Unmenge von Problemen tauchen damit auf! Wo früher ein Bürgermeiſter mit einigen Helfern auskam, muß heute eine mo⸗ derne Stadtverwaltung aufgebaut werden. Da⸗ für reicht natürlich das kleine Rathaus nicht mehr aus. Ein neues muß entſtehen. Schulen müſſen gebaut werden; für Kanaliſationen, Waſſer und eine Menge anderer Dinge muß geſorgt werden; und all dieſe Probleme erfor⸗ dern in kürzeſter Fieh eine Löſung, während früher Jahrzehnte hierfür zur Verfügung ſtan⸗ den. Wohnblocks und Siedlungen ſchießen aus der Erde, aber ſie bilden doch bis jetzt nur einen Tropfen auf einem heißen Stein, denn es iſt unmöglich, ſoviel Wohnungen auf einmal herzuſtellen, wie Be⸗ darf———— In einer völlig neuentſtan⸗ denen Siedlung in der Nähe der großen Hütten⸗ werke, wo heute ſchon die erſten ochöfen mon⸗ tiert werden und weithin ſichtbar ins Land ragen, ſahen wir mitten zwiſchen den modernen Häuſern eine alte Aaun We die früher ein⸗ mal einſam auf freiem Felde geſtanden hatte und die ſich heute inmitten der Häuſer eiwas merkwürdig ausnimmt. Aber das iſt 0. für das ganze Gebiet. Ueberall ſieht man no die alten Häuschen, und daneben ſtehen die neuen Wohnblocks der Reichswerke. Laſtwa⸗ 15 rumpeln ununterbrochen über ie Straßen; Werkslokomotiven dampfen vorbei, Kolonnen von Arbeitsdienſtmännern begegnen uns, der Arbeitsrhythmus eines Ge⸗ bietes, das wie kein anderes den Stempel des nationalſozialiſtiſchen Aufbaues trägt. Unge⸗ fähr 40 Quadratkilometer E das geſamte Gebiet der Reichs⸗ werke, und noch kann man heute erſt ahnen, wie dieſe Landſchaft einmal ausſehen wird. Nach den modernſten Geſichtspunkten' wird das neue Induſtriegebiet aufgebaut. Alle Erfah⸗ rungen, die man einſt im Ruhrgebiet gemacht, werden beachtet und verwandt, ſo daß— wenn einmal alles vollendet daſteht— hier ein Mu⸗ ſterwerk aufgebaut iſt, das den Wünſchen und Plänen nationalſozialiſtiſcher Arbeitsgeſtaltung entſpricht. Große Verkehrsprobleme werden noch zu löſen ſein. Schon ſind heute 70 Kilo⸗ meter Landſtraße neu geteert worden, aber das Mannheimer Getreidegrofmarkt Roggen: 70/72 Kilo⸗) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Dez. 1938 RM. 18.90, R 18 19.30, R 19 19.50, R 20 19.70, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo Durchſchnitt RM..07 per 100 Kilo, für 2 Kilo.15 und für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilos) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per Dezember 1938 RM. 20.70, W 17 20.80, W 19 21.10, W20 21.30, W 21 21.50, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. per 100 Kilo. Abſchläge ſe 100 Kilo 20 Pf.— Futtergerſte: 59/60 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgebiet G7 per Dez 1938 16.90 Reichsmark, Gs 17.20, G9 17.40, G 11 17.70, Aus⸗ gleich plus 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zu äſſiger Preis⸗ aufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu.00 Reichsmark per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtat. je nach Preisgeb. RM. 20/22 per 100 Kilo“*), Raps, inl., ab Station 32.00 RM., Mais, mit Sack— RM.— Futterhaſer: 46/49 Kilo⸗) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per Dez. 1938 17.00 RM., H 14 17.50, H 17 17.80, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisge⸗ biet R 15 10.15 RM., R 18 10.45 R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10 90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvolllleie.50 RM., Aus⸗ gleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Dez. 1938 18.90 RM., G8 19.20, G9 19.40, G11 19.70 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik, Hüchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime 13.40 RM., Ausgleich plus 30 Pf.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichs⸗ geſetzlichen Regelung.*) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis.50 RM. per 100 Kilo höher.— Son⸗ ſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrit, Dezember RM. 15 80, Sojaſchrot, prompt. 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Raps⸗ kuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokos uchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Lein'uchen 16 30 RM. Trok⸗ kenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe,.10 bis 31. 12. 38.20 Reichsmark, Rohmelaſſe do..00, Steffenſchnitzel do. 10.40, Zuckerſchnitzel vollw. do. 11.40; Ausgeich plus 35 Pf.— Mehlnotierungen. Weizenmehl, Type 812. Preisgebiet Baden 16, per Dezember, 29.45, 17 29.45, 20 29.80, do. Saarpfalz 19 29.45, 20 29.80, 21 29.8% RM. (unter Beimiſchung von 4 Proz. Kartoffelſtär'emehl). — Roggenmehl franko und Maismehl ab Mühle: ab 1. Juli 1938: Preisgebiet Baden 15 22.80, 18 23 35, 19 23 60, do. Saarpfalz 23.50 RM. Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aus⸗ landsweizen RM..50 per 100 Kilo.— Bei Bei⸗ miſchung von deutſchem anerkanntem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kiſo.— Zuzügl RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchluß⸗ ſchein maßgebend.— Notierungen für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Hen und Stroh ſind Erzeu⸗ gerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Baden.— Stroh. Marktpreis: Roggen, bindfaden⸗ epreßt oder gebündelt RM..60/3.00, Weizen do. „60/3.00, Haſer do..60/2.70, Gerſte do..50/2.60 Reichsmark. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene. handelsübliche Ware.— Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eige⸗ nem Draht und eigen. Antriebskraft gepreßt.80/3.20 Reichsmark, Weizen, drahtgepreßt.80.20, Hafer, drahtgepreßt.80/.90, Gerſte do..70/½2.80 RM. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw. RM..20 je 100 Kilo bei Stel⸗ lung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Hückſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3. 1938.— den: Wieſenheu, lofe, handelsüblich. geſ. tr. RM..10, do. gut, geſ. tr..10, Acker⸗ und Feldheu/ Süf heu, loſe, geſ. tr. RM. 6 90, do. gut, gef, tx.—, Luzerneheu. loſe, handelsüblich, gef. tr⸗ .30. do. gut, geſ. tr..90, Kleeheu loſe, handelsübl. geſ. tr..90, do. gut, geſ. tr..30 RM. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um RM..60 je 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt Vl der Verordnung der ddGuß vom 1. 7. 1938 zu errechnen. Rhein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe geſta'tete ſich wieder äußerſt ftill. da es an Anreaungen fehlte. An den Aktienmärkten erfolgten die Kursfeſtſtellungen vorwiegend nominell, wobei die Entwicklung weiterhin uneinheitlich war. Im allgemeinen betrugen die Abweichungen nur Bruchteile eines Pro entes Stärker ermäßigt waren jedoch Schuckert mit 173 gegenüber einem Berliner Schlußkurs von 174¼8. Auch AEc lietzen um 74 Pro⸗ jent auf 113 nach, ſonſt notierten u. a. 36 Farben 150½, Mannesmann 107½, Buderus 104½, Hoeſch 107½, Deutſche Erdöl 121½, Zellſtoff Waldhof 122½, Aſchaffenburger Zellſtoff 108, Rheinmetall 128⸗¼ und Adlerwerke 104 Am Rentenmarkt wurden Saarbrücker Goldpfand⸗ briefe mit 99 und Kommunal⸗Obligationen mit 98½ umgeſetzt. Farben⸗Bonds ſtellten ſich auf unv. 117½ und im Freivertehr Kommunal⸗Umſchuldung auf 92½ Geld. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 29. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar.52½.; März.75; Mai.92½: Juli.05. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Fanuar 99¼; März 99¼½; Mai 91¼; Juli 895/. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt(berichtigt) Zufuhr: 125 Ferkel und 57 Läufer. Preiſe: Fertel über 6 Wochen 21—31, Läufer 32—45 RM. Markt⸗ verlauf: ruhig. iſt nur ein beſcheidener Anfang. Eine Hoch⸗ ſtraß e wird durch das Hüttengelände führen, auf der die Arbeiter direkt an ihre Arbeitsplätze . werden können. Ein Stichkanal von § Kilometer Länge wird die Reichswerke an den Mittelland⸗Kanal anſchließen, und ſo wird es möglich ſein, die Kohle vom Ruhrgebiet und das Erz von Salzgitter per Schiff billig zis⸗ einanderzubringen. Künftig 200 ooo Einwohner in Salzgitter Die neue Stadt, die im Induſtriegebiet ent⸗ ſtehen wird und deren Ausdehnung heute ſchon feſtſteht, wird einmal 200 000 Einwoh'ner haben. Man kann es kaum faſſen, wenn man durch das Gelände fährt, daß an der Stelle, wo heute noch vollkommen weites, ebenes Land iſt mit den Harzbergen im Hintergrund, daß da in wenigen Jahren ſchon eine Stadt von die⸗ ſem Ausmaß mit all' ihrem Lärm und Getrieb ſich ausbreiten wird. Selbſt das Wachſen aene⸗ ritaniſcher Goldſucher⸗Städte iſt langſam im Vergleich zu dem, was hier geſchaffen wird, gelenkt von umſichtiger Hand und weitſchauen⸗ dem Blick. Heute iſt dieſes Land noch im Um⸗ bruch, und wer als Fremder das Gebiet be⸗ tritt, tut aut daran, hohe Stiefel anzuziehen. Leichtes Schuhwert iſt hier wahrlich nicht am Platze. Wie ſteht es nun um die Menſchen, die hier tagaus,** an dieſem gigantiſchen Werke arbeiten? Aus allen Gegenden ſiaid ſie hierher getommen. Ihre Familien leben noch irgendwo im Reich. Sie werden ſpäter einmal— wenn genügend Wohnungen vorhanden ſind— hier⸗ her ziehen. Heute wohnen die Män⸗ nernochin insgeſamt 26großen Ge⸗ meinſchaftslagern. Es iſt gewiß nicht leicht für die Menſchen, getrennt von ihren Fa⸗ milien zu leben, aber man hat ſoweit als mög⸗ lich in jeder Hinſicht für ſie geſorgt, die Män⸗ ner wiſſen das und ſind darum auch zufrieden. Unterbringung und Verpflegung ſind recht gut, und um die notwendige Abwechſlung und die Freizeitgeſtaltung kümmern ſich die Deutſche Arbeitsfront und die NS⸗Gemeinſchaft„Kra ft durch Freude“, Freizeitgeſtaltung in den Lagern Wenn man hört, daß von Koỹ durchſchnittlich 200 Veranſtaltungen monatlich in den Lagern durchgeführt werden, ſo erſieht man daraus, datz für Unterhaltung und auch für kulturelle Bedürfniſſe weitgehendſt geſorgt iſt. Durch⸗ ſchnittlich kommen auf jedes Lager monatlich —9 Veranſtaltunigen, ſo daß alſo zweimal in der Woche etwas von Koß geboten wird. Am meiſten findet der Film Berückſich⸗ tigung, und oft kann man den flinken roten Filmwagen im Gelände begegnen, die nachmit⸗ tags und abends in den Lagern ſpielen. Da⸗ nach nehmen vor allem Kabarett⸗Veranſtaltun⸗ oen und heitere Abende einen breiten Raum ein. Aber auch Konzerte und Heimabende fin⸗ den ſtatt, und gerade die letzteren werden zur Zeit noch weiter ausgebaut, wobei geeignete Arbeiter aus den Lagern ſelbſt an der Geſtal⸗ tung beteiligt ſind. Auch der Sport findet unter der Obhut von„Kraft durch Freude“ eifrige Pflege. Jedes Lager hat ſeinen eigenen Sportwart, und einige beſitzen auch ſchon ihren eigenen Fußballplatz, den ſich die Arbeiter in Gemeinſchaftsarbeit geſchaffen. Es beſtehen be⸗ reits 24 Fußballmannſchaften, die untereinander Spiele austragen. Neben Fußball werden noch Handball, Fauſtball, Schießen und vieles an⸗ dere betrieben. Die notwendigen Sportgeräte ſtellt Ko zur Verfügung. Beherrſcht der Sport vor allem die Freizeit⸗ geſtaltuerg im Sommer, ſo ſtehen im Winter mehr die KiF⸗Veranſtaltungen im Vorder⸗ arund. Viele Arbeiter greifen aber auch gern zu einem guten Buch. Daß gerade die Lager⸗ bücherei oft ſehr regen Zuſpruch findet, koanten wir in einenn Lager feſtſtellen, wo ſämtliche vor⸗ handenen Bücher ausgeliehen waren. Auch die Zeitung findet ſtarke Beachtung. In den Lagern werden eine Anzahl Heimatzeitungen gehalten, ſowie verſchiedene große illuſtrierte Blätter, die von den Arbeitern ebenfalls gern geleſen wer⸗ den. So iſt auch für die geiſtige Koſt in beſter Weiſe Vorſorge getroffen. Wir hatten Gelegenheit, an einem von der NSG„Kraft durch Freude“ veranſtalteten hei⸗ teren Abend teilzunehmen und konnten ſo ſelbſt erleben, wie die Arbeiter an den Dar⸗ bietungen Anteih nahmen. Wir ſaßen mitten unter ihnen und konnten ues alſo ſelbſt von der Wirkung überzeugen. Es iſt eine beſon⸗ dere Atmoſphäre, die einen hier anſpricht. Hier ſitzen die Menſchen in ihren Arbeitskitteln, ſo wie ſie von der Arbeit kommen ia der niedri⸗ gen Baracke. Die Artiſten haben es nicht leicht, hier ihr volles Können zu zeigen. Aber ſie ſind mit Liebe dabei, und ehrlicher Beifall dankt es ihnen. Die Menſchen, die hier unter gewiß oft nicht leichten Vorausſetzungen ihrem Tagewerk nachgehen, ſie ſehen, daß man ſich um ſie küm⸗ mert, daß ſie nicht vergeſſen ſind, ſondern daß ſte eien wichtiges Glied bilden im Kampf Deutſchlands um die Vorbereituna ſeiner Roh⸗ ſtoffbaſis. Partei, Deutſche Arbeitsfront, NS⸗ Volkswoblfahrt und Deutſches Frauenwerk, ſie alle benühen ſich die Menſchen hier zu be⸗ treuen, ſie heimiſch werden zu laſſen im neuen Gebiet, das für ſie und ihre Familien einmal die neue Heimat bedeuten ſoll, eine Heimat, die ſie tagtäglich mit ihren Händen neu geſtalten und der ſie damit ihr Antlitz und ihren Willen einprägen. So wird hier ſchon in wenigen Jahren ein neues, gewaltiges Induſtriezentrum herange⸗ wachſen ſein, und Tauſende, ja Hunderttauſende von Menſchen aus allen deutſchen Gauen wer⸗ den hier eine neue Heimat gefunden haben. Arthur Kemmerer. „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 30. Dezember 19358 „Hakenkrer reinĩgt chem.- förbf: Läden in Mannhelm P 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld straße 36, Rut 27930 Prinz-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 44017 Làden in Ludwlashafen Ludwigstr. 55, Ru 607 85; Oatmarkstraße 9 Kragenstiefel schön warm geföftert. weit ᷣUbet die Knöchel schötzen sie die Ffbße. Es ist beste QOvalität. Wer solche Schuhe frögt, ist zfrieden! Mefięs- g 3, 14 Hlanken Kaufmann Wilhelm Krieg e. S. Peter Iinmmmmmmmmamunmimnmmmaummmmmn kicnendorftstrahe 9 remruf 303 43 LInnnanmmnmmmunmmnumaumm Tatsache ist, daß Sie im ac gesch ft beim Kauf von Möbel unel BHolsterwaren immetr gut bed ent werden Wenden Se sich vertraue svo] an das NMövelhaus mit Sehreinerel K. Lehmann Gute Qualitäten Große Auswahl Aeußers e Preise Ehestanddarlehen * Dis villigen und guten Traurin ze nur von Joh. Kiein, U luchn. — aMRMEMELAEN BSMDERAHAU Wiihelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmunb. 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Johann Paul Schladt e. T. Marianne Thereſia Matrizenmacher Fritz Städtler e. S. Rolf Erwin Schreiner Kurt Thomas e. T. Roſemarie Helga Hausmeiſter Jakob Guckert e. T. Helga Katharina Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Ludwig Eduard Jäger e. T. Renate Luiſe Kaufmann Georg Stöhr e. T. Chriſta Emma Schloſſer Oskar Gerbich e. S. Kurt Dieter Elektriter WilhelmMerker e. S. Armin Wilhelm Arbeiter Adam König e. T. Renate Doris Kaufmann Karl Hermann Huhn e. T. Erika Elifabeth Schreiner Fritz Hartmann e. S. Fritz Eugen Philipp Ludwig Zimmermann Ludwig Dreikorn e. S. Rudolf Werner Dipl.⸗ tr T. d.. 8 enbe den Hilfszugſchaffner Emil Nikolaus Siegler e. T. Eliſab. Kraftwagenf. Franz Sterner e. S. Karl Franz Hilfsarb. Otto Weber e. T. Ingeborg Elſa Arbeiter Helmut Ries e. S. Helmut Karl Maler Karl Mayerhöfer e. S. Gerhard 5 Malermeiſter Gg. Arnold e. T. Barhara Elſa Ingrid Arbeiter Friedrich Haag e. S. Herbert Auguſt Eiſendreher Phil. Peter Vetterolf e. T. Urſula Eliſab. Poſtfacharbeiter Otto Emil Adolf Gruneiſen e. T. Doris Heidi Kaufmann Fritz Eilender e. S. Horſt Franz Fritz Konditormeiſter Rudolf Anton Kettemann e. S. Eugen Anton Kraftwagenführer Kurt Georg Karcher e. S. Gerhard Horſt Rudolf Landwirt Georg Zuber e. T. Helga Berta Kraftwagenf. Johann Baptiſt Schlagenhaft e. T. Chriſta Marta Poſtfacharb. Ewald Barkowſty e. T. Urſula Roſa Arbeiter Friedrich Wenzel e. T. Inge Lagerhalter Karl Ludwig e. S. Klaus Dieter Hilfsarb. Erwin Muckle e. T. Lore Edith Frene Laborant Heinr. Schenk e. T. Chriſta Waltraud Anna Ausläufer Hermann Forſtner e. S. Roland Fridolin Ing. Friedrich Wilh. Aſtor e. S. Wolfgang Manfred Friſeur Joſef Dietl e. T. Anita Lehramtsaſſeſſor Dr. phil. Karl Emil Heinrich Herr⸗ mann e. T. Herrad Telegr.⸗Arb. Anton Bauer e. S. Norbert Anton Schloſſer Alfred Würzburger e. T. Hildegard Eiſenbahnſekr. Willi Max Klais e. T. Chriſtel Eliſab. Verkuündete Dezember 1938 Stukkateur Joſef Moſer u. Hilda Schweizer geb. Joos Heizer Hermann Hohenberg u. Margaretha Seck geb. Heppert Kaufmann Erwin Kaiſer u. Johanna Huber Wirtſchaftsprüfer Dr. jur. Eduard Zimmer u. Gertrud Schäfer Friſeurmeiſter Emil Ebinger u. Frieda Sauer Schloſſer Curt Petzold u. Hilda Treiber Arbeiter Heinz Brenk n. Anna Kaiſer Kaufmann Karl Heil u. Marg. Eliſ. Maile Maſchinenſchloſſer Erich Böck u. Leopoldine Maria Dvorat Kaufmann Guſtav Berdel u. Berta Huber Elektroſchweißer Kurt Feßler u. Elvira Emmert Ingenieur Leo Mai u. Amanda Hellmuth Hochbautechniker Richard Heil u. Lydia Kijek Gärtner Joſef Franz u. Sofie Müller Getraute Dezember 1938 Lehramtsaſſeſſor Franz Gewahl u. Liſelotte Hoch⸗ ſchwender Mebgermeiſter Kurt Schott u. Mathilde Salomon Techniker Georg Heim u. Amalia Werdan Ing. Dr. ing. Robert Bente u. Anne⸗Marie Krüger Kaufmann Karl Edelmann u. Anna Zumkeller Obergefr. Philipp Keller u. Eliſabeth Hille Steinhauermeiſter Heinrich Siegmann u. Hilda Lang Autoſchloſſer Alfred Englert u. Johanna Werner Maler Karl Bauer u. Liſelotte Dreßel Mechaniker Rudolf Herbig u. Johanna Reiter Eiſendreher Auguſt Zorn u. Lilli Spranz Schreiner Adolf Heinrich u. Herta Langer Muſiker Karl Kaſtl u. Katharina Menger Lohnbuchhalter Johannes Trautmann u. Anna Breining Werkmeiſter Karl König u. Anna Walter geb. Gläſer Kaufmann Erich Kuhſe u. Wilhelmina Lehr Kaufmann Heinrich Diehl u. Berta Klaiber Koch Johannes Sommer u. Elſa Maile Schiffsbeſitzer Heinrich Klein u, Elfriede Bleicher Expedient Hans Pröbſtel u. Eliſabetha Palm Betr.⸗Ing. Helmut Schneider u. Johanna Ball geb. Bradfiſch Geſchäftsſtellenleiter Willy Betz u. Meta Dinges Automech. Oskar Schwab u. Luiſe Schmitt Fabrikarbeiter Emil Sulger u. Marie Reiff Lageriſt Hugo Uhrig u. Emma Schroth Obergefr. Robert Schrör u. Auguſte Büchler Arbeiter Eugen Sold u. Roſa Ehresmann Elektrotechniker Kurt Nothhelfer u. Herda Hoch Techniker Edgar Ziegler u. Elfriede Feldmann Kaufm. Sebaſt. Kilthau u. Anna Häfner geb.»ober Werkzeugdreher Erwin Ochs u. 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Marie Preuninger Gärtner Friedrich Lenz u. Katharina Siegler Dachdecker Franz Stadtmüller u. Lena Helbig Kontrollaſſiſtent Friedrich Egbers u. Paula Plitt Oberleutnant Herbert Gomille u. Marianne Zwick Ing. Siegfried Liebau u. Anna Frereks Maſch.⸗Schl. Phil. Keßler u. Hilda Wenng Kraftfahrer Mathias Buck u. Elſa Walter Kraftfahrer Ernſt Raff u. Hedwig Dexheimer Arbeiter Joſef Frank u.„ nna Groß Schloſſer Jakob Spieß u.„ ede Binder Werkhelfer Otto Knüppel u. Eliſabeth Arlt Flugzeugführer Karl Hlinz Künzler u. Frieda Lohle Kraftwagenf. Karl Jung u. Margareta Zuber Bäcker Julius Kieninger u. Erika Köbele Händler Ludwig Schneider u. Franziska Fuhr Bäckermeiſter Wilhelm Geiger u. Emma Herold Geſch.⸗Inhaber Ernſt Eiſinger u. Ida Renkert Kernmacher Ludwig Setzer u. Barbara Schüßler geb. Lehr Verkäufer Karl Wellenreuther u. Gertrud Föll Buch⸗ und Zeitſchriftenhändler Hans Bürk u. Barbara Kinſinger Schreiner Wilhelm Blint u. Anna Schmitt Obcrdeckoffizier Johann Lückenga u. Luiſe Pooſh geb. Hinze Obermüller Max Riebes u. Margaretha Philipp Gestorbene Dezember 1938 Lina Karolina Gerbig geb. Wäſch, Wwe. d. Stadtarb. i. R. Wilhelm Heinrich Gerbig, geb. 8. 12. 1877 led. Schreiner Paul Sieber, geb. 6. 5. 1913 Agathe Gentner geb. Kratzer, Ehefrau d. Rentenempf. Karl Gentner, geb. 12. 8. 1873 Arbeiter Otto Joſef Fiſcher, geb. 16. 3. 1901 Rentenempfänger Johannes Elbe, geb. 6. 2. 1868 Dreher Franz Seib, geb. 4. 1. 1887 Frieda Blumenſtiel geb. Ottenheimer, Wwe. d. Kfm. Markus Blumenſtiel, geb. 9. 7. 1874 led. kfm. Angeſt. Richard Reinwald, geb. 16. 11. 1909 Anna Amalie Baſſermann, geb. Weyland, Wwe. des Kim. Karl Rudolf Baſſermann, geb. 15. 12. 1857 Eva Luiſe Schütt geb. Thielmann, Ehefr. des Kaufm. Karl Wilhelm Schütt, geb. 16. 3. 1892 led. berufsl. Eliſabetha Schuhmacher, geb..8. 1881 Kath. Magd. Neufeld geb. Roth, Ehefr. d. Rentenempf. Joh. Adam Neufeld, geb. 24. 10. 1865 led. Rentenempf. Michael Reinhard, geb. 9. 10. 1848 Magdal. Hanitzſch geb. Meyer, Ehefr. d. Rentenempf. Friedrich Hanitzſch, geb. 11. 11. 1866 Mechaniker Georg Arnold Lohrum, geb. 7. 2. 1869 Baumeiſter Friedrich Phil. Braun, geb. 20. 7. 1870 Kaufmann Ludwig Levy, geb. 18. 5. 1864 Kaufmann Eugen Weil, geb. 7. 10. 1890 Mario Charlotte Eliſabeth Couſtel geb. Breul, Wwe. des Kaufm. Wilhelm Couſtel, geb. 12. 7. 1851 led. Kanonier Karl Reichert, geb. 3. 11. 1916 Handelsmann Heinrich Roſenzweig, geb. 28. 11. 1850 11 Amanda Louiſe Eliſabetha Gruber geb. Kinzer, Ehefr. d. Hausmeiſters Maximilian Gruber, geb. 10. 10. 77 Karoline Krämer geb. Schneider, Wwe. d. Spenglers Jakob Krämer, geb. 29. 1. 1876 Friederike Baumann geb. Roſenberger, Ehefrau des Formers Hans Andr. Friedr. Baumann, geb. am 9. 3. 1903 Arbeiter Johann Adam Fink, geb. 7. 6. 1880 Maria Katharina Nitſch, geb. 23. 3. 1930 Rentenempf. Joſef Frohn, geb. 23. 12. 1859 Doris Wöhrle, geb. 22. 12. 1938 Bodo Friedrich Ludwig Weber, geb. 7. 12. 1933 led. Kfm. Werner Guſt, Salewſki, geb. 13. 2. 1911 Katharina Schieß geb. Rühl, Ehefrau des Formers Friedrich Wilh. Schieß, geb. 28. 4. 1903 Karl Dörzenbach, geb. 24. 12. 1938 Klara Marx, geb. Honig. Ehefrau des Fabrikanten Sigmund Marr, geb. 15. 7. 1872 Fricda Oppenheimer geb. Schild, Ehefrau des Kfm. Nathan Oppenheimer, geb. 28. 10. 1877 Anna Maria Stiewing geb. Bum, Wwe. des Gießerei⸗ beſ. Johannes Stiewing. geb. 15. 1. 1875 Willi Hauer, geb. 12 8. 1937 Marie Volk geb. Ruckenbrod., Ehrfrau des Kaufmanns Karl Auguſt Volk, geb. 31. 12. 1859 Schneider Lupo Prais, geb. 15. 1. 1867 Kaufmann Albert Klein, geb. 14. 6. 1858 Kfm. Bernhard Wilhelm Wiſcherhoff, geb. 25. 1. 1867 Magzinier Julius Scherer. geb. 15. 7. 1894 Anna Mamaretha Hoffmann geb. Schmidt, Wwe. des Rentenempfängers Joh. Ga. Chriſtof Hoffmann, geb. 19. 2. 1861 Heubert Adolf Stahl, geb. 21. 12. 1938 Karoline Knapp geb. Schweyer, Wwe. des Hoſmuſikers Philipp Knepp, geb, 6. 3. 1850 Reichsbahnoberſekr. i. R. Adon Betz, geb. 24. 9. 1887 Pauline Karoline Hornig geb. Deißinger, Ehefrau des Bürſtenbinders Michael Hornig. geb. 13. 1. 1869 Thereſia Uehlein geb. Rieffel, Ehefrau des Werkfüh⸗ rers Georg Joſef Ushlein, geb. 18. 6. 1874 led. Krankenſchweſter Wilhelmine Knieſel, geb 13. 1. 67 Rentenempfänger Karl Gräff, geb. 6. 4. 187: Emma Raaué. geb. 17. 12. 1938 Kaufmann Heinrich Walter, geb. 27. 1. 1870 Johanna Friederike Bäuerle, geb. Roth, Witwe des Eiſendrehers Hermann Bäuerle, geb. 8. 11. 1873 Erila Hild:gard Benz, geb. 1. 10. 1938 Gußputzer Albert Link, geb. 18. 6. 1902 Lod. Pionier Franz Heneka, ges 21. 4. 1916 Sofie Kohler geb. Salzmann, Wilwe des Arbeiters Martin Heinrich Kohler, geb. 10. 5. 1863 Trauerkarfen Trauerbriele in der Heake niereuzbenner Druckerei In großer Auswahl polstersessel- Couches Ausstellung in 2 flockwerken 1. 13 apeziermeister K 7, 8 ⸗ Breite Straße PHOENIX Nähmaschinen interossante Vorfõöhrungen Mannheim M. 4, 12(Kunststr.) Iudunrie⸗ Deuckfachen Briefbogen, Rechnungen, Briefumſchläge, Proſpekte. 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Mannheim, Heidelberg, Baden-Baden, den 29. Dezember 1938. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: MHarià Hah, ged. Reiniger Lomänenrat Man Mnapo und Frau Maria, geh. Man Hanzieiworstand Ernst wons u. Frau Hlidegard gen. Han Franz Hah, Honoitor— zwel EnKelkinder. Die Beerdigung findet auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Am 29. Dezember entschlief sanft unsere innigstgeliebte Mutter, Großmutter und Tante, Frau Anna Zefiler Leb. Gäriner. Wiwe des Droiessors Dr. Teiiler Mannheim(Sophienstr. 22), München, St. Louis(CSA.). Frau Carrie Born ⸗. Zzener Emmy Zeiiler Feuerbestattung am Samstag, den 31. Dezember, vormittags um 11.30 Uhr. Im Namen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Gut möbliertes Möbl. Zimmer Zu vermieten 24918B) Dohn⸗ und zhluninnei, zu vermieten.— B 4 951 Jimmer od am Marktpl. zu v. Tr. ꝛ1. (24972B) Tut möbliertes zimmetr in inigest Lage zu Mhe 64 2000) hertenzimmer m. anſchl. Schlafzim. freie Ringſla., Ten⸗ nispl, gegenüb., z. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Friiz Neuer Sgmund tircher nebst Angenörigen Die Beerdigung fndet am Samstag, 31. Dezember. um 12.30 Uhr, statt. Anlählich des Heimganges unserer unvergehlichen Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, und Tante, Frau Dauline Hornig geb. Deisinger sind uns von allen Seiten viele Beweise aufrichtiger Teilnahme zugegangen. Es ist uns ein Herzensbedürf- nis, allen unseren tiefgefühlten Dank hiermit zum Ausdruck zu bringen. Käfertal(Wormser Str. 29), den 29. Dezbr. 1938 Intiefer Trauer: Michael Hornig,. Karl Schneider und Familie. hakenkreuzbanner“ — 8 Kanonen des Humors feuer auf lhre Lachmuskein! Lein lustspiel fur anspruehsvollel Ein Lacherfolg. der in seinem Umfange und Situatlons- komik an „Inustergatteꝰ erinnert Ein„Fehltritt“, ein sogenanntes„kleines Vergehen“ eines Ehrenmannes und die abenteuerliche Fahrt ins Glück eines Liebespärchens bilden den Mittelpunkt— aber bitte; darüber nicnt mehr, denn. 3 Dralicetion · Elieencaclie nach dem Ronan:„ Glück muß der Mensch haben“ v. Stolp Hauptdarsteller: lda Wüst- Theo Lingen Heli Finkenzeller- R. A. Roberts paul Henckels⸗ Fita Benkhoff Rudolf platte- Hans Holt u. a. [evorner: Schwarzwaldfahrte Beg.:.00,.50, 820; So. 2 Uhr- Jueendl. nicht zugelassen! Le. 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Vor Lachen und Freude.—7 — vorher der Ufs-Kultuffilm:„Können Tiere denken?“ und die neue Ufs-Wochenschäu Anföngszeilten:.15.00.50 Uhr Jur ilveſte Sekt von Mk. ferner KUm, Arre Jugendliche heben keinen Zutrittl Heute die große Premiere im Handhamomta „Hull, Nr. GUfI-pAIA5T betinnt mit Anlänger. Montag, den 2. 1. 193 Lokal Z2orn. ab Hlenstag, 3. 1. 1939: im„Prinz Max“ ab Mitewoch, 4. 1. 1039: Lokal„ Badisch. Hof“ Honnerstag, 5. 1. 1939: Lokal Erni. ab Freitag für Fortgesecl „Großen Hirsch“. Privatunterricht im Allen meinen Schülerns Flimpalast Mannheim-Neckarau, friedrichstrage ILIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIII Ib Freitag bis einschl. Montaz, Z. Januar Magda Schneider Wolf Albach- Retty)- Wiuneim Bendou/ u. a. m. Tiruf nach Motlven der Operette von Joset Strauß Beginn Wo..C0,.30 Unr S59..00, 7 00,.30 Unr In En Großes Vorprogramm! Ein n abent., b. d. es hoch hergeht! Lach Mexixo verschlepgt Eine aufregende Geschichte voller Tempo,. Spannung und Humor. Eine Kriminalkomödie. in der ein serissener Detektiv alle düpiert. selbst d. Zuschauer Tägl..00,.10,.20; 3 Sonntag ab.00 Uhr. Jugend nicht zuselass. hörigen ein glücklich.. uannneim LICKTSpIELE Abi Dor moderne Theæter im Suden det Stadꝰ Heuie Freiiug: René Deltgen- Custav Diess. Vera v. Langen in dem sensationellen Ufa- Großlilm: Hauischut Beginn.00,.30 Uhr National-Theater Mannnheélm Freitag, den 30.— 1938 Vorſtellung Nr. 4 Kd7: Kulturgemeinde ubſbigsbafgh Cakmen chr. Honlweg z Fernruf 262“ Hannheim, O IAMZ. Kurse beęginnen 3. U. 6. len. 14K2ʃ 4 K 1 L Helm Oper in 4 Atten von Georges Biheh U⏑.- 4 Kurse beginnen Text 90 geu M2, 135-Zuf 20917- B 6,15 3. U. 6. Jan.]Anfana 19. 30 Uhr“ d geg. 23 Uhr mber 1939 enkreuzbanner“ Freitag, 30. Dezember 1058 für die Silvester- und Neuſehts- dusgòbe ist dᷣſmn 50. Dezember a bends.00 Unr Wir bitten, die NHenuslbrlpte abet mòglichst nicht in den Nechmiiteęsstunden bei uns euzullefetn, sondern dies schon im leufe des Freſtsgvormitteg zau besorgen. Häkenkreuzbänner ANZEIGEN-ABTEILUNG aahamammaramssaaroraaaasaasamtaas KURHAUS SaND lödet zum Silice eter-Zall herzlichst ein.- Elntritt 70 pfg. einschl. WIV/.- Auskunft über Fohrgelegenheit und Tischbestellungen unter Fernfuf Bühl 612. und seine kxistenzl Belehrung zur Haarbehandlung wvie sie sein mus zum krättgen Haanvuchs. Mikroskop. Haar- Untersuchund 1. Württ. Haarbehandl.-Institut Stuttgart- M. u. Karisruhe Für uns. Mannn. Niederl.: Alb. Gossmann, „Storchen“-Drogerie, H 1, 16 zur Silveſterfeier Selkt von Mk..20 an terner Kum, Arrak. Sunsch K. ZERR 9 1, 1 Kunststraße Lalender Vormerichucher Registratur- und alle anderen Büuro-Artikel Jakob Krumb e 1, 7 Breite strane LHancharmomffa-Scnvie 6. Hull, 8 1. 15 Fernsprecher Nr. 236 92 beginnt mit Ankänger-Kursen am Montag, den 2. 1. 1939: Küiertal, Lekal Zorn. ab 20.00 Uhr: Dlenstag, 3. 1. 1939: Neckarau, im„Prinz Max“ ab 19.30 Uhr: Mittwoch, 4. 1. 1930: Feudenhelm, Lokal„Badisch. Hof“ ab 20 Uhr: Honnerstag, 5. 1. 1039: Luzenberg. Ladenburg bekannkmachung Schnakenbekämpfung. Ih3f 1 5 maken wird zur Zeit durchgeführt. ra EBrni. ab 19.30 Unr: Die Hauseigenkümer werden erſucht, Freitag für Fortgeschrittene im Mden mit der Spritzung beauftragten Groben Kirsch“. 8 1. 15. den Zutritt zu den in — Privatunterricht im Hause.— flanten kommenden Räumen zu ge⸗ 41 Allen meinen Schülern sowie Ange⸗ Hauseigentümer, die ſich den Be⸗ hörigen ein glücklich. neues Jahr! kämpfungsmaßnahmen widerfetzen, machen ſich ſtrafbar. Ladenburg, den 28. Dezember 1938 Der Bürgermeiſter: Pohly. E e Neckarhausen oden det Stodꝰ bekanntmachung jen Mit Rückſicht eeſ den eingetretenen F 5 Froſt und Schneefall kann die Ver⸗ 10 nichtung der Hybriden in der Weife llen Ufa- i erfolgen, daß die Stöcke über der Erde abgehauen oder abgefägt wer⸗ den. Das Rebholz ſoll am' früheren Standort der Hybriden liegen blei⸗ ben, bis die Nachkontrolle über die Durchführung der angeordneten Hy⸗ bridenentfernung ſtattgefunden hat. Mit der Nachſchau wird ſofort nach dem für die⸗ der Hybri⸗ den amtlich feſtgeſetzten Termin(31. 12. 1938) begonnen. Die urzelſtöcke der oberflächlich abgehauenen Hybriden müſſen nach⸗ träglich, ſpäteſtens bis Ende März 1939 mindeſtens 30 em tief ausge⸗ ſtockt werden. Ebenſo ſind alle im Laufe des Sommers ſich etwa bilden⸗ den Stockausſchläge ſofort zu vernich⸗ chr. Honlweg nom. Ges. Fernruf 262 42 Hannheim, 0 6, 3 ten. Zuwiderhandlungen werden mit Zwangsmaßnahmen auf Koſten des zember 1938 . 144 Ludwigshafen 4 Beſitzers bzw. Nutznießers und mit endn Beſftrafung verfolgt. evy Neckarhauſen, 28. Dezember 1938. ide geg. 28 Uhr Der Bürgermeiſter. E IIIA Vergessen Sie SPARENI Für sleh und für lhre Angehörigen nicht das5s Wir vergüten die vom heichskommissei fur dos Bonlo/esen einheitlich fur olle Kreditinstitute und Sporłassen festgesetzten Sporzinssöòtze DORESDONER BZANK 2, 10•12 gegenlüüber der Mauptpost Deposltenkasse: àm Wasserturm Augusta- anlage 3 I Wir legen Wert datauf, unsere Kkundsc àit schnell, zuvorkommend und sgew/issenhaft zu bedienen. ae die deutſche Arbeitsfront A — 777 5. N⸗SS Gemeinſchaft Kkaſt duech öreude Gaudienfſtftelle Baden veranſtaltet folgende Winterfahrten: Uß 4/39 vom 28. 1. 39 abends bis 5. 2. 39 abends nach dem Stubaital⸗Brenner. Unterkunftsorte: Natters, Mutters, Tel⸗ fes, Fulymes, Schönberg, Mieders, Ell⸗ bögen, Patſch, Matrei, Steingch, Gries. 8 Tage. Preis RM 40.— ab allen badi⸗ ſchen Kreisſtädten. Oð 806/39 vom 7. 1. 39 bis 15. 1. 1939, 8 Tage ins kleine Walſertal. Preis 48.50. 95 807/9 v. 14. 1. 39 bis 22. 1. 39, 8 Tage ns kleine Walſertal. Preis RM 48.50. 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Wollt ihr mit dabei ſein, wenn Eppeditionen durch Eis und Schnee zum Gipfel des —.—7 vorzudringen beabſichtigen, wenn Lutz Heck im rwald Gorrillas fängt, wenn Colin Roß vor adrid im Schützengraben kauert und wenn Kar! Ey im nord⸗ amerikaniſchen Felſengebirge eine Geiſterſtadt entdeckt? Dann beſchafft euch das herrliche Zahrbuch der Hitler⸗Jugend qungen- eure Welt Reichsjugendführer Baldur von Schirach urteilte:„Das beſte Jugendbuch!“ Umfang 490 Seiten, viele Bilder.— Leinen RM..50. Erhältlich in jeder Buchhandlung. Zentralverlag der Ne DAwb., Frz. Eher Nachf., München. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertretier: Karl M. Hageneier.— Cheſ vom Dienſt % V. With. Ratzel.— Verantworn für Innenpoltti: Karl M. Hageneier; für Außenpolitik; Di. W. 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Die Anzeigen der Ansgaben& Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim üÜber 16 6000 Ausgabe B Mannheim über 28100 Ausgabe Aà und B Mannheim über 44 700 Ausgabe 4 Schwetzingen über 550 Ausgabe B Schwetzingen über 6859. Ausgabe& und B Schwetzingen üben Ausgabe 4 Weinheim über 450 Ausgabe ß Weinheim„über 3450 Ausgabe à und B Weinheim über 3 9000 Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 1938 über 90 U0⁰ 7 400 . HFelon fobiert? Teespitzen 2⸗Grnn.20 Rinderspacher N 2. 7 Kunststr. O 7. 4 feidelbergerstt. — Buro· und K lein- Schreibmaschinen AZu besichtigen im OLCVMSIA-LAOEN NMannheim b 4. 13— Anruf 287 23 — Für Selbstfahrer leik-Amtes p 7, 18, Pianken Auto-Schwind- fernruf 28474 Auto-Verlein *—— Fernrut 42522 Kmiometer z brennld an delbsttahrer Schimergarage Speyerer-Sfr.-9 Fernrur Auto-Verleih 485 21 Knometer s pfennig an zeihstahrer, Gewelr. Luisenstr. 11 Leih-Autos 313. Schlachthot-Garꝛge 8 eit- Seckenheimerſtraße 132. 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Alano Maser in einer Rolle, Ale ilim auf den æeil geurlicialan vucde Ueber dreihundertmal spielte er die Rolle auf der Bühne lda Wüst, Iucle Engllsch, Erich Fiedler. P. Otto, Rudolf Carl. Gusti Wolf, Eda Wezener, f. Imhoft sind die weiteren Hauptpersonen dieser hertlichen Komödie von unbeschreilblichem Humor und unbeschwerter Situatlonskomik. lhieder einmal ecimeiat gicl. llaus nosee ale dee groſie neioter ceines Tacltes premiere heute Freitag, den 30. Dezemberl Neueste Tobiswochenschau und Kulturfilm:„Kleiner Bummel durch Berlin“— Fürt Jugendliche zugela ssenl Anfangszeiten:.30.15.25.35 Unr PLANKEN Wir bitten unser verehries Publikhum, lür die Vorsfellunf am Silvesterabend.35 Uhr schon jelzt Karten im Vorverkauf an der Tageskasse und unter Fernruf 23902 zu besfellen. Dee geoſie Gustav-Fröhlich-Erfoig! K 1, 5 resne. 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Ausg ohn; durck Iſt die Zei Abend. 9 2 le ſicht an v ſprünglich den Betrü menden jü ben Millic Tag zum Unterſchlag ſchon von wird, die jüdiſchen? hierbei alſt der Schade Der„Me lichen Unte Perſone wurden. Zahl ſich i chen Maße chungsricht vaffinierten naten feſtſt. Ein Schla⸗ Ebenſo r Blätter, de Frage, wer Tannenzap die ſo lang gereien du— der Jude frontregieri Empfängen nenzapf frontminiſt der Spitze der ſchon hüllungsfel Natan dur rung Léeon anzeklagten nach ihrer! lighe St cheibande r betont in 1 diſche Mar Schlag nich Enthüllun Der„Pet geblacht, di⸗ tes Aufſeh⸗ von einem ſtauiations! Frage, was tan⸗Geſellſch ſofort zu v