——— —2. MAN. 939 3 4 Verlag u. Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 eint, wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl, 72 Pf. Beſtell⸗ 9 eld. Ausgabe iz erſch. wöchtl, 7mal. Bezugspreiſe: Ffel Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70, RM. leinſchl. 50,5 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 42 Pf Beſtelgeld. 50,54 Pf. Zſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewalt) verbind., beſtebt kein Anſpr. auf Eniſchädigung. Neujahrs⸗Ausgabe 9. Jahrgeing MANNHEIM —————— rinn EBiu —————————— ————— 4 13723372——— 5 *. 4 13 FAin mne 1 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeite im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.———1 und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: check meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Mannheimer Ausgabe: Die is Millimeterzeile 10 Pf „ Di⸗ aAgeſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Ludwi annheim. Poſtſ onto: hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennſe. A Nr. 1/ B Nr. 1 Mannheim, 31. Dezember 1938/ 1. Januar 1939 fHlit dem Führer ins neue Jahr Von Gauleiter und Reichsſtatthalter Kobert Wagner klne franzöͤſiſche Jeitung ſchrieb unlängſt dem Sinne nach:„Was ſoll man zu einem Mmanne ſagen, der ſeinem Reich ganze Pro- vinzen ohne einen Schwertſtreich gewinnt, whrend Cäſar und Napoleon blutige firiege um jeden Fußbreit Boden führen mußten!“ Der Verfaſſer des frtikels dringt mit ſeiner Frageſtellung zum Urſprung der deutſchen *— Ostmòrł und dudetenlond begrũbten mit Jubel und Begelsterung ihren Befreier Adoff Hitler Wiederauferſtehung, zur Perſönlichkeit Ndolf fjitlers vor. m Infang neuer zeiten, wie überhaupt der großen Jeitſpannen der beſchichte, ſtehen ſtets die örößten unter uns Menſchen. Es gibt keine neuen jeiten ohne neue Perſön⸗ lichkeiten. Die„Perſönlichkeiten“ des bür⸗ gerlichen und marxiſtiſchen Deutſchland haben einſt unſer Volk zugrunde gerichtet. NHach einem ewigen Geſeß der Natur waren nicht ſie, ſondern eine neue Perſönlichkeit berufen, es wieder zu erheben und zu neuer Macht und neuem Ceben zu führen. Die gleiche Wahrheit erkennen wir nach allen großen menſchlichen Derfallsperioden der Geſchichte. Es iſt dabei gänzlich gleichgültig, 2 22 ob es ſich um einen religiöſen, weltanſchau⸗ lichen, politiſchen, kulturellen, wirtſchaft⸗ lichen oder ſonſtigen Derfall handelt. Der antiken Jeit wäre keine neue zeit gefolgt ohne Chriſtus, dem bürgerlichen Jeitalter kein markiſtiſches ohne den Juden farl Marx, dem ohnmächtigen fjabsburg-Deutſch- land kein zweites Deutſches Reich ohne Aus der Heimłehr ins Neich wöchst die Verpflichtunę 2ur Arbeit und 2⁊um Kampf im euen Jöhr Aufn.: Pressebild(), Dr. Kattermann(1) 51. Dezember 1938/ 1. Januar 1059 Friedrich den Großen und Bismarck, kurz: die Urheber neuer Jeiten ſind neue Perſön⸗ lichkeiten. Kkeiner der großen Seher unſerer neuen Jeit, fjouſton Stewart chamberlain, wid⸗ mete in ſeinen„Grundlagen des 19. Jahr- hunderts“ und in anderen Werken der Per- ſönlichkeit ſein ganzes geniales krkenntnis⸗ vermögen. Fllerdings kommt auch er zu der Ueberzeugung, daß wir über die fjerkunft der Perſönlichkeit nichts oder nur ſehr wenig wiſſen. kines iſt aber allen einſichti— gen Geiſtern klar: das große Geheimnis um den Urſprung der Perſönlichkeit iſt zugleich das Geheimnis um den Urſprung aller neuen Jeitabſchnitte und Werte der Geſchichte. go wird es erſt verſtändlich, wenn dann und wann ſelbſt unerbittliche Gegner ihre Bewunderung für ndolf ffitler zum Rus⸗ druck bringen, wie es die erwähnte fran- n Jeitung getan hat. Rdolf fjitler hat n ſechs Jahren ein dem Untergang nahes Dolk zu einem lebensfreudigen und zu- kunftsgläubigen Dolk erweckt. Er hat es wieder ſtarß gemacht und gegen alle Ge⸗ fahren des Lebens mit Waffen verſehen. Mehr noch.— Herade in der zeit, in wel⸗ cher ſich unſer Volß von der Verwirklichung ſeiner berechtigten und notwendigen ihm jahrhundertelang vorenthaltenen Daſeins- rechte und Cebensintereſſen himmelweit ent— fernt glaubte, erfüllt ihm die Perſönlichkeit Ndolf fjitlers ſeine kühnſten Träume und Sehnſüchte. Die kinigung von Dolk und Reich vollzieht ſich. Großdeutſchland entſteht. Die Cöſung gewaltigſter deutſcher Cebens⸗ fragen bahnt ſich an. kine Wende tritt ein, wie ſie in der beſchichte aller Völker ohne Beiſpiel iſt. Die Gegner Rdolf ffitlers und Deutſchlands aber ſtehen je nach Tempera⸗ ment verzweifelt, reſigniert oder gar be⸗ wundernd machtlos vor dem deutſchen be⸗ ſchehen und ſeinem Urheber. Wir ſtehen am Infang einer neuen, ge⸗ waltigen zeit. Wenn wir das nicht längſt mit unſerem HGefühl erfaßt hätten, wir wüßten es heute. Das Rlte fällt und das Neue kommt mit einer Wucht und mMacht, daß es kein fjalten mehr gibt. Der Tod hält die krnte, die er nach einer faulen, feigen und morſchen zeit halten muß, wenn die Völßer und die Welt weiterbeſtehen ſollen. Was kümmert es uns daher, wenn am knde des Jahres 1938 das Weltjudentum, „der plaſtiſche Dämon des zerfalls“, ſich wie ein toller fjund gebärdet, wenn lebens⸗ ferne demokratiſche Schwätzer und Ideo⸗ logen fjaß und Feindſeligkeiten predigen, wenn die Schriftgelehrten einer krankhaften und heuchleriſch-verlegenen Frömmigkeit ſich uns in den Weg ſtellen! Ndolf fjitler iſt un⸗ überwindlich. Wer ſich ihm in den Weg ſtellt, ſteht wider den unaufhaltſamen Lebens⸗ ſtrom unſerer Jeit. Ex muß weichen— oder verſinken und für immer untergehen. Wir aber ſind die Bahnbrecher und die Soldaten der neuen, der beſſeren Jeit. Die Feinde unſeres Führers ſind unſere Feinde. Es bedarf nur eines Befehls, und wir mar⸗ Adlerschild des Deutschen Reiches jür Kolbenheyer Der Führer und Reichskanzler hat dem Schriftſteller Dr. phil. Dr. med. h. c. Erwin Guido Kolbenheyer in Solln bei München anläßlich ſeines 60. Geburtstages den Adler⸗ ſchild des Deutſchen Reiches mit der Wid⸗ mung„Dem deutſchen Dichter“ verliehen. In drei Jahrzehnten fruchtbarſten Schaffens war der in Budapeſt geborene Kolbenheyer, deſſen Jugendheimat das Sudetenland war, der im hiſtoriſchen Roman unerreichte Geſtal⸗ ter volkshafter Dichtung im wahrſten Sinne unſerer Zeit und damit ein Glied der wunder⸗ baren Kräfte, die das Dritte Reich auf⸗ bauten. Dem Jubilar haben ſich an ſeinem Eh⸗ rentag die Gedanken und Glückwünſche des gan⸗ zen Deutſchlands zugewandt. Die Glückwünſche von Reichsminiſter Reichs⸗ leiter Roſenbera überbrachte der Leiter des Amtes Schrifttumspflege, Reichsamtsleiter Dr. Hagemeyer. Reichsleiter Alfred Roſenberg hat aleichzeitig an den Dichter folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Anläßlich IFhres 60. Geburtstages und der damit verbundenen Ehrung ſpreche ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche aus. Ihr Alfred Roſenberg.“ Gauhauptſtellenleiter Schrott überbrachte die Glückwünſche des Landeskulturwalters, des ſtellvertretenden Gauleiters Nippold. Zum Ehrentag des Dichters ſind eine Fülle von Glückwünſchen, Geſchenken und Blumen eingetroffen. So gratulierten auch Miniſter⸗ präſident Siebert und Stagtsſetretär Dr. Boepple. Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung, Reichsleiter Fiehler, fandte mit ſeinen Glückwünſchen eine Ehren⸗ gabe. Die ſudetendeutſche Kulturgeſellſchaft übermittelte dem„hohen Meiſter deutſcher Dichtkunſt“ eine Bronzeplatte Glückwün⸗ ſche kamen weiter von den Oberbürgermeiſtern von Frankfurt a. M. und Stuttgart, von Uni⸗ die olückwünſche der öauleiter an den Führer und den Stellverftreier des Führers (Elgene Meldung des„lakenkfebzbonner“) * Karlsruhe, 31. Dezember. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner hat an den Führer und Reichskanzler fol⸗ gendes Telegramm gerichtet:„Zur Jahres⸗ wende iſt es den Nationalſozialiſten und Natio⸗ nalſozialiſtinnen im Gau Baden ein tiefes Be⸗ dürfnis, Ihnen, als dem Einiger unſeres Vol⸗ kes und Schöpfer des Großdentſchen Reiches aus übervollem Herzen Dank zu ſagen. Die deutſche Weſtbevölkerung iſt glücklich, in einem Reich zu leben, dem durch Ihre Perſönlichkeit unüberwindliche Kräfte verliehen worden ſind. Auch im neuen Jahr gehören Ihnen unſere Herzen und unſer Leben. Robert Wagner Gauleiter und Reichsſtatthalter. An den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ging folgendes Telegramm:„In alter Kampfverbundenheit grüßen die National⸗ ſozialiſten und Nationalſozialiſtinnen des Gaues Baden zum Jahreswechſel den Stellvertreter des Führers und wünſchen ihm und ſeiner Ar⸗ beit im neuen Jahr Glück und Segen. Robert Wagner Gauleiter und Reichsſtatthalter Der Obergebietsführer erläßt folgenden Neujahrsaufruf Liebe Kameraden und Kameradinnen! Das Jahr 1938 liegt hinter uns. Es iſt ein Jahr von großer geſchichtlicher Tragweite ge⸗ weſen. Der Traum der Jahrhunderte, das Großdeutſche Reich, in dem alle Deutſchen ihre Heimat finden, iſt in Erfüllung gegangen: Adolf Hitler hat das Reich geformt. Wir aber als die Jungen und Mädel unſeres Volkes wiſſen, daß dieſes große Werk, das mit viel Opfer und Kampf verbunden iſt, für die Gene⸗ rationen der Zukunft geſchaffen wurde. An der Schwelle dieſes ereignisreichen Jah⸗ res blicken wir voll tiefer Dankbarkeit auf unſeren Führer und ſein Werk und geloben ihm, uns ſeiner Größe würdig zu erweiſen. Ich wünſche euch zum neuen Jahr von Her⸗ zen alles Gute. Gleichzeitig aber erwarte ich fjünde voller flebeit- die kefolg beingen möge! DaS 51d unsefe Wäasche 1959 Das hokenkreuzbanner ſchieren gegen die Feinde fdolf fftlers— gegen alle und jedermann. 30 war es bis⸗ her und ſo wird es auch im neuen Jahr und in aller jukunft bleiben. verſitäten und Wiſſenſchaftlern, ſo von Geheim⸗ rat Plank⸗Berlin. aus dem literariſchen Deutſchland, aus Verlegerkreiſen und den ver⸗ ſchiedenſten Kreiſen. Neuerwerbungen der Berliner Nationalgalerie Die Berliner Nationalgalerie konnte kürzlich um eine Reihe wichtiger Neuer⸗ werbungen bereichert werden. In der Reihe der Handzeichnungen ſind vor allem wichtige Blät⸗ ter von der Hand Philipp Otto Runges zu nennen, ſo ein 1804 bis 1805 entſtandener in Kreide gezeichneter Entwurf für ein Bildnis ſeiner Frau Karoline, ein Bildnisentwurf des Muſikers Berger, ſowie das Bildnis eines jun⸗ gen Mannes, bei dem es ſich offenbar um ein Mitglied der Familie Runge handelt. Wichtig iſt auch die Erwerbung eines Blattes von Ju⸗ lius von Schnorr von Carolsfeld „Chriſtus am Oelberg“, monogrammiert und datiert 1816. Ein anderes Blatte aus derſelben Zeit, ebenfalls monogrammiert und datiert, zeigt das Bildnis eines jungen Mannes, der ein Gefäß trägt. Zwei aquarellierte Blumen⸗ ſtudien aus den Jahren 1817 und 1821 zeigen Schnorr und Carolsfeld auch auf dieſem Ge⸗ biet. Dieſe Blätter ſtammen aus dem Beſitz von Profeſſor Schnorr von Carolsfeld. Aus ande⸗ rem Schnorrſchen S kommt eine Bleiſtiftzeichnung Friedrich Oliviers aus dem Jahre 1836, den ſechsjährigen Carl Schnorr, den ſpäteren Generaldirektor der Bayeriſchen Staatsbahnen, darſtellend. Die wichtigſte Neu⸗ erwerbung für die Fildnisgalerie iſt das Por⸗ trät Friedrich Oliviers von der Hand Heinrich. Oliviers. Außerdem konnten auch zwei kleinere Arbeiten Ferdinand Oliviers erworben werden. Beſondere Erwähnung verdienen auch noch zwei in Feder über Blei gezeichnete Sliz⸗ zenbuchblätter des Peter Cornelius aus der Taunusreiſe von 1811, und zwar die„Gigan⸗ tenſchlacht“ und die„Lamentable Nacht“, bei⸗ des Vorſtudien zu den im Frankfurter Kabinett hängenden Zeichnungen.— +J In dieſer krgebenheit grüßen wir den größten Sohn unſeres Volkes zum neuen Jahr mit dem alten fampfruf: Adolf fitler, Sieg fieill Das Deutsche Landestheater —in Rumänien eingestellt Das Deutſche Landestheater in Rumänien, das ſeit fünf Jahrne mit größtem Erfolg künſt⸗ leriſch einwandfreie Aufführungen in den deut⸗ ſchen Siedlungsgebieten Rumäniens veranſtal⸗ tet und hier auch die entfernteſten Orte beſucht — ſah he Weihnachten genötigt, ſeine Ar⸗ eit einzuſtellen und ſein geſamtes Perſonal zu entlaſſen. Ob dieſe führende volksdeutſche Bühne ihre Tätigkeit wieder aufnehmen kann, iſt heute noch vollig ungewiß. Die Exi⸗ ſtenz des Landestheaters war ſchon im Herbſt ernſthaft bedroht worden, als der Bürgermei⸗ ſter von Hermannſtadt die Aufnahme der nor⸗ malen Spielzeit im Hermannſtädter. Theater aus„feuerpolizeilichen Gründen“ verbot, weil die Bühne dadurch ihre ſtärkſte finanzielle Baſis verlor. Als zu Weihnachten auch die Sperrung des Temesvarer Städtiſchen Theaters, die im Zuſammenhang mit dem Attentat auf die jüdi⸗ ſche Schauſpielertruppe Sidi Thal ſtehen ſoll, erfolgte und damit die Aufnahme der Spielzeit auch im Banat unmöglich machte, ſah ſich die Leitung des Deutſchen Landestheaters gezwun⸗ gen, die Verträge mit den Schauſpielern, und dem übrigen Perſonal zu kündigen. Theaterwoche der Lebenden in Frankfort a. M. Das Schauſpielhaus in Frankfurt a. M. be⸗ reitet gegenwärtig eine„Woche der Lebenden“ vor, die im März mit der Uraufführung des neuen Dramas von Friedrich Bethge„Re⸗ bellion in Preußen“ unter der Spielleitung von Generalintendant Hans Meißner ihren Höhepunkt finden wird. Im Rahmen dieſer Woche gelangen ferner zur Aufführung Reh⸗ bergs„Kaiſer und König“, Kolben⸗ heyers„Gregor und Heinrich“, Langen⸗ becks„Hochverräter“, öllers„Der Un⸗ tergang Karthagos', Johſts„Thomas Paine“, ſowie eine Tragödie von Müller⸗ Scheld, die im Dreißigjährigen Krieg ſpie⸗ bon euch allen, daß ihr im Geiſt dieſer großen Zeit das neue Jahr durchlebt und durchkämpft. Der Bau des großen Reiches wird von uns Glaube, Arbeit, Opfer und Kampf fordern. Wir wollen unſere Pflicht erfüllen für Adolf Hitler und ſeine Jugendbewegung! Heil Hitler! Der Führer des Gebietes Baden/ 21 gez. Friedhelm Kemper Obergebietsführer. baupropogandaleiter Ichmid Mitanied des Reichstags Karlsruhe, 31. Dezember. Der Gaupropagandaleiter und Leiter des Reichspropagandaamtes Baden, Pg. Adolf Schmid, wurde durch den Fraktionsführer, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, auf ein erle⸗ digtes Mandat in den Großdeutſchen Reichstag berufen. Mehrere Jahre vor der Machtübernahme ſchon war Adolf Schmid Schriftleiter an unſe⸗ rem Gauorgan„Der Führer“ und iſt allen badiſchen Nationalſozialiſten als ein unerſchrok⸗ kener Kämpfer gegen das ſchwarz⸗rote Syſtem in unſerem Gau bekannt. Als Dr. Wacker das Badiſche Kultusminiſterium übernahm, wurde Schmid Hauptſchriftleiter des Gau⸗ organs. Bis zu ſeiner Berufung als Preſſe⸗ referent der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, die damals von Franz Moral⸗ ler'geleitet wurde, hatte er dieſe Stelle inne. Nach der Berufung Morallers als Reichskultur⸗ walter nach Berlin trat Pg. Schmid an ſeine Stelle. Gleichzeitig wurde er vom Gauleiter zum Gaupropagandaleiter ernannt. Wir freuen uns, daß ein bewährter Kämpfer der badiſchen Parteipreſſe nunmehr auch in den Reichstag berufen wurde. fjeute abend ſpricht dr. Goebbels über alle deutſchen Sender DNB Berlin, 31. Dezember. Zum Jahresabſchluß ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels heute abend von 19 bis 19.15 Uhr über den Rundfunk zum deutſchen Volk. Seine Anſprache wird auf alle deutſchen Sen⸗ der übertragen. lende„Novemberballade 1632“, die damit ihre Uraufführung erleben wird. Dieſe Theater⸗ woche der Lebenden will aufzeigen, wie ſich die führenden deutſchen Dramatiker mit dem Pro⸗ blem des hiſtoriſchen und politiſchen Dramas auseinanderſetzen. Meisterstück deutschen Rundfunks Im Reichsſender Leipzig war anläßlich des 80. Geburtstages Puccinis ein Konzert ange⸗ ſetzt worden, zu dem Helge Roswaenge und Kammerſängerin Bäumer als Soliſten verpflichtet waren. Da das planmäßige Flug⸗ Wie in Wien, mit dem Helge Roswaenge von ien nach Leipzig fliegen wollte, wegen Ver⸗ eiſungsgefahr nicht ſtarten konnte, war das rechtzeitige Eintreffen des Künſtlers unmöglich geworden. Es wurde nun ein ebenſo ſchwieri⸗ ger wie intereſſanter Verſuch unternommen, und zwar wurde das Konzert gleichzeitig von den Reichsſendern Leipzig und Wien geſendet. In Leipzig konzertierten das Orcheſter unter Leitung von Curt Kretſchmar und die Sänge⸗ rin, während Helge Roswaenge von Wien aus die Partien ſang. Dieſer Ver⸗ ſuch kann als techniſches Meiſterwerk des Deut⸗ ſchen Rundfunks bezeichnet werden, da es kaum einen Hörer geben dürfte, der gemerkt hätte, daß Helge Roswaenge und ſeine Partnerin bei den Duetten Hunderte von Kilometern ge⸗ trennt waren. Neues Stück von Bernard Shaw. Bernhard Shaw arbeitet gegenwärtig an einem neuen Stück, das im Jahre 1680 ſpielt und das den Titel„In den goldenen Tagen des guten Königs Karl“ erhalten wird. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht die Geſtalt Karls des Zweiten, dazu wird noch eine ganze Reihe in⸗ tereſſanter Männer jener Zeit, wie Newton, George Fox und Jakob der Zweite, der damals Herzog von Nork war, herangezogen. Nach der Aufführune Bernard Shaws eignet ſich das Werk ſowohl für die Aufführung als Theater⸗ ſtück auch als Film. gnädi natior 1938. der n durch führu eignis ſeit vi Wer Bewe fünf windu ſellſche Volke⸗ liegen unſere Wer Großd fenhei Jahret ſo une noch Kräfte beſtrei nicht k In de erſtehn Gründ Der D Wen jahres erfüllt Vorſeh die na Wunde Werk Werkze zehnte ſtrumer ſchaffen leiten innere den vie geform ſcheiden zen Ne recht un aufn ſchwe Führer Kampfe nen Ve loſer P jene al Ende d Stolz a Schaffu Die d Aufricht eines ut ſtatteten en der Sie hat währun wetteife tionalſo, deutſche Soldate Der S haben in ges herv ... unt Ueber zen deut zenee r ar eeenee — § 1959 lroßen impft. muns rdern. llen gung! 12¹ id er. des olf hrer, er.e⸗ stag ſchon unſe⸗ allen hrok⸗ ſtem das urde Gau⸗ ſſe⸗ des und al⸗ inne. ltur⸗ ſeine eiter innt. pfer den 5 er. tiſter 19.15 Volk. Sen⸗ ihre ater⸗ die Pro⸗ mas — „Dakenkreuzbanner“ ——————„eee T 31. Dezember 1958/ J. Januar 1959 „1938 das reichſte kentejahr unſerer beſchichte“/ fldolf hitlers dank an das ſchaffende Deulſchland broße flufgaben füe die Jukunſt/ broßdeutſchlands Bekenntnis zu friedliebendem flufbau Der Führer hat zum Jahreswechſel folgen⸗ den Aufruf erlaſſen: Nationalſozialiſten, National⸗ ſozialiſtinnen! Parteigenoſſen! In ergriffener Dankbarkeit gegenüber dem gnädigen Wirken der Vorſehung verläßt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland das Jahr 1938. In ihm geht nicht nur das ſechſte Jahr der nationalſozialiſtiſchen Revolution und der durch ſie errichteten neuen Volks⸗ und Staats · führung zu Ende, ſondern vor allem das er⸗ eignisreichſte Jahr der Geſchichte unſeres Volkes ſeit vielen Jahrhunderten. Wenn die Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und unſerer Partei in den erſten fünf Jahren ſeit 1933 vorwiegend der Ueber⸗ windung der inneren, politiſchen, ſozialen, ge⸗ ſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Not unſeres Volkes galt, dann gelang es in den hinter uns liegenden 12 Monaten, das größte Problem unſerer außenpolitiſchen Lage zu löſen. Wer wird angeſichts des heute aufgerichteten Großdeutſchen Reiches nicht in tiefſter Ergrif⸗ fenheit zurückdenken an das, was wir vor ſechs Jahren vorfanden. Und wer will nach einem ſo unerhörten Wandel im Leben eines Volkes noch länger die Richtigkeit der eingeſetzten Kräfte ſowohl als der angewandten Methoden beſtreiten? In Deutſchland— niemand— der nicht bewußt das Unglück unſeres Volkes will. In der Umwelt alle jene, die die Wiederauf⸗ erſtehung des Reiches, ganz gleich aus welchen Gründen, ablehnen zu müſſen glauben. Der Dank an die partei Wenn ich am Abſchluß dieſes reichſten Ernte⸗ jahres in unſerer Geſchichte zurückblicke, dann erfüllt mich neben dem tiefſten Dank um die Vorſehung der Dank an meine Parteil die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat dieſes Wunder vollbracht. Wenn der Herrgott dieſes Werk gelingen ließ, dann war die Partei ſein Werkzeug. Sie hat mir nun bald zwei Jahr⸗ zehnte lang in unverbrüchlicher Treue als In⸗ ſtrument geholfen, die Vorausſetzungen zu ſchaffen, die den deutſchen Wiederaufſtieg ein · leiten und erzwingen konnten. Sie hat jene innere Geſchloſſenheit unſeres Volkskörpers in den vielen Jahren einer unermüdlichen Arbeit geformt, die es mir nun ermöglichte, in ent ⸗ ſcheidender Stunde, die geballte Kraft der gan ⸗ zen Nation hinter mir wiſſend, das Lebens⸗ recht unſeres Volkes vertreten zu können, auch auf die Gefahr der letzten und ſchwerſten Konſequenzen hin. Alle die Führer und Führerinnen der Partei, ihrer Kampforganiſationen, ſowie ihrer angeſchloſſe⸗ nen Verbände und alle die Millionen namen⸗ loſer Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, alle jene aktiven Nationalſozialiſten, können am Ende des Jahres 1938 mit Befriedigung und Stolz auf die durch ihre Arbeit mitermöglichte Schaffung des Großdeutſchen Reiches blicken. Die durch den Nationalſozialismus erfolgte Aufrichtung einer neuen Volksgemeinſchaft und eines unerſchütterlichen politiſchen Regimes ge⸗ ſtatteten es mir auch, den Aufbau derneu⸗ en deutſchen Wehrmacht durchzuführen. Sie hat in dieſem Jahr ihre erſten großen Be⸗ währungsproben abgelegt. Offizier und Mann wetteifern miteinander im Einſatz für das na⸗ tionalſozialiſtiſche Großdeutſche Reich. Das deutſche Volk aber iſt wieder ſtolz auf ſeine Soldaten! Der Staat ſelbſt und ſeine Verwaltung haben in dieſem Jahr eine Aufgabe erſten Ran⸗ ges hervorragend gelöſt. ... und vor allem an das Dolk Ueber allem aber fliegt mein Dank dem gan⸗ zen deutſchen Volk zu. Es hat durch ſeine wun · derbare Haltung weſentlich beigetragen, einer wütenden Umwelt die letzten Hoffnungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erbübels der Deutſchen zu nehmen. Keiner der ſogenannten demokratiſchen Staatsmänner hatte in dieſem Jahre auch nur annähernd das Recht, ſo ſehr im Namen ſeines Volkes zu ſprechen als ich. Ihr habt mitgeholfen ohne Krieg eine europäiſche Frage zu löſen, die ſo oder ſo einmal gelöſt werden mußte. Der Fleiß des deutſchen Bau⸗ ern hat uns dabei die Ernährung des deut⸗ ſchen Volles ſichergeſtellt. Der deutſche Ar⸗ beiter aber hat es fertiggebracht, in unſerer Wirtſchaft die Produktion auf das außerordent⸗ lichſte zu ſteigern. Mein beſonderer Dank gilt den Hunderttauſenden, die die Weſtfront des Reiches mit jenem Wall von Panzer und Beton umgeben haben, von dem wir wiſſen, daß keine Macht der Welt ihn jemals aufbrechen wird. In dieſer ſelben Zeit hat die Organifations⸗ fähigkeit unſeres Volkes Triumpfe gefeiert. Ne⸗ ben die glanzvollen Leiſtungen der Wehrmacht treten die nicht minder glänzenden Leiſtungen auf dem Gebiet der Wirtſchaft und auf dem unſerer allgemeinen Verwaltung. Es wird aber einmal in der Geſchichte beſonders vermerkt werden, daß— trotz dieſer äußerſten politiſchen Spannungen und gigantiſchen An⸗ ſtrengungen und Erfolge— das kulturelle Leben in keinem Augenblick zum Stillſtande kam, ſondern im Gegenteil auf einen wunder⸗ baren Aufſtieg hinzuweiſen vermag. So hat die nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft auf al ⸗ len Gebieten ihres reich gegliederten Lebens in den zurückliegenden Jahren gutgemacht, was Jahrzehnte, ja Jahrhunderte vorher an unſe⸗ rem Volke ſündigten. Jenen aber, die im Glau⸗ ben an dieſe Volksgemeinſchaft ſeit Jahren, ja Jahrzehnten leiden mußten, und die vielleicht die Errichtung des Großdeutſchen Reiches ſelbſt nicht mehr erleben durften, mag es über das Grab hinaus noch ein Troſt ſein, daß aus ihrem Leib das Glück und die Freude von unzähli⸗ gen Millionen erwuchs. Sie haben damit nicht umſonſt gelitten und ſind nicht umſonſt gefallen. Denn das Jahr 1938 iſt zugleich das Jahr der Ablegung des größten Bekenntniſſes eines Vol⸗ kes. Zweimal wurden in dieſer Friſt Deutſche zur Wahl gerufen. Das erſtemal das Altreich mit den Volksgenoſſen unſerer neuen deutſchen Oſtmark, und das zweitemal die nunmehr eben⸗ falls zum Reich geſtoßenen Sudetendeutſchen. Somit hat in dieſem Jahr zum erſtenmal in der Geſchichte unſeres Volkes ganz Deutſchland ſeinem politiſchen Willen feierlichen Ausdruck gegeben, zum nationalſozialiſtiſchen Großdeut⸗ ſchen Reich zu ſtehen und von ihm niemals mehr zu laſſen, komme was kommen wolle! Unſere nächſten Kufgaben Die Aufgaben der Zukunft ſind folgende: die erſte Aufgabe iſt und bleibt— wie in der Ver ⸗ gangenheit immer wieder— die Erziehung unſeres Volkes zur nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ meinſchaft. Die zweite Aufgabe liegt im Aus ⸗ bau und in der Verſtärkung unſerer Wehrmacht. Die dritte ſehen wir in der Durchführung des Vierjahresplanes, in der Löſung des Problems unſeres Arbeitermangels und beſonders in der wirtſchaftlichen Eingliederung der neuen Reichsgebiete. Außenpolitiſch iſt der Platz Deutſch⸗ lands beſtimmt und feſtgelegt. Die Verpflich⸗ tungen, die aus unſerer Freundſchaft für das faſchiſtiſche Italien erwachſen, ſind uns klar und unverbrüchlich. Unſer Verſtändnis für die geſchichtliche Rolle Muſſolinis im Dienſte der Erhaltung des Friedens des vergangenen Jah⸗ res zwingt uns zu tiefer Dankbarkeit. Wir dan⸗ ken aber auch den anderen Staatsmännern, die es in dieſem Jahre unternommen hatten, mit uns Wege zu einer friedlichen Löſung der un⸗ aufſchiebbaren Fragen zu ſuchen und zu finden. Im großen Weltraum iſt unſere politiſche Ein⸗ ſtellung bedingt durch den Antikomin⸗ tern⸗Vertrag. Im übrigen aber haben wir wie immer nur den einen Wunſch, daß es auch im kommenden Jahr gelingen möge, zur allgemeinen Befriedung der Welt beizutragen. Möge die Gnade des Herrgotts dabei unſer deutſches Volk auf ſeinem Schickſalsweg be⸗ gleiten. Es lebe die nationalſozialiſtiſche Bewegung, es lebe unſer deutſches Volk und unſer Grofßz⸗ deutſches Reich! Berchtesgaden, 31. Dezember 1938. gez. Adolf Hitler. Schürfſler deutſcher proleſt in Walhington Das amerikanische Aubenamt dedei ldes/ Die Beziehungen hleihen gespannt DNB Berlin, 31. Dezember. Der Innenminiſter der Vereinigten Staaten von Amerika, Ickes, hat vor der Zioniſtiſchen Geſellſchaft in Cleveland kurz vor Weihnachten eine Rede gehalten, in welcher er in Zuſam⸗ menhang mit Anwürfen gegen das Dritte Reich die Führung des deutſchen Volkes in unquali · fizierbarer Weiſe angriff. Der deutſche Ge⸗ ſchäftstrüger in Waſhington hat wegen dieſer Angriffe bei dem amerikaniſchen ſtellvertreten · den Außenminiſter ſchärfſten Proteſt eingelegt. Das amerikaniſche Außenamt iſt jedoch nicht, wie es ſich ſonſt im internationalen Verkehr in derartigen Füllen von ſelbſt verſteht, von den Aeußerungen des amerikaniſchen Innenmini · ſters abgerückt, ſondern verſuchte dieſe zu decken. Es iſt daher feſtzuſtellen, daß, ſolange ein ſolches, offenbar jüdiſchen Intereſſen dienen⸗ des, die wirklichen deutſch⸗ amerikaniſchen In⸗ tereſſen aber außer acht laſſendes Verfahren in den Beziehungen der Vereinigten Staaten von Nordamerika zu Deutſchland anhält, die von dem amerikaniſchen Außenamt dem deutſchen Geſchäftsträger ausgedrückte Hoffnung auf eine Beſſerung des wechſelſeitigen Verhältniſſes jeder Grundlage entbehrt. Ichluß mit der ſietze! Ein grundſätzliches Wort an die SA DNB Berlin, 31. Dez. Unter der Ueberſchrift„Amerika und Deutſchland“ veröffentlicht der„Wölki⸗ ſche Beobachter“ einen mit drei Sternen gezeichneten grundſätzlichen Leitartikel zur Frage der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten. In dem Artikel heißt es: Daß das amerikaniſche Außenamt die ge⸗ ſchmackloſen Ausfälle des USA⸗Innenminiſters Hand in Hand mit Gangstern Die Brüder Musica, die durch Großbetrügereien und Riesenunterschlagungen die ameri- kanische Wirtschaft um viele Millionen Dollar geschädigt haben. Von links:„George Ver— nard“;„F. Donald Coster“ und„George Dietrich“ alias Gebrüder Musica. Weltbild(M) gegen Deutſchland noch zu beſchönigen verſucht, wirft ein bezeichnendes Licht darauf, wie das deutſch⸗amerikaniſche Verhältnis ſich unter dem gegenwärtigen Regime in Waſhington ent⸗ wickelt hat. Daß aber der Innenminiſter ſeine völkerverhetzenden Provokationen ſogar vor einer jüdiſchen Zioniſtenverſammlung losläßt, wirft ein noch ſchärferes Schlaglicht auf die innerpolitiſchen Verquickungen der gegenwärti⸗ gen Regierung in USA. Es iſt zunächſt not⸗ wendig, das Bild des Miniſters Ickes etwas zu vervollſtändigen. Es iſt derſelbe Ickes, der nach der„Hindenburg“Kataſtrophe in Lake⸗ hurſt den Hhliumgasverkauf an Deutſch⸗ land unter dem nichtigen Vorwand hintertrieb, Deutſchland könne ſeine Zeppeline zum An⸗ griff auf Amerika einſetzen. In Wirklichkeit war es nur der Ausdruckblinden Haſ⸗ ſes gegen das deutſche Volk, der Miſter Ickes verleitete, den kläglichen Verſuch zu machen, AHN WA.SSERTUREANH wunscht eln glücłkliches Neues jalic/ den Fortſchritt der Menſchheit zu hindern und damit ſeine eigene Nation zu blamieren. Das Bild des Rooſeveltſchen Innenminiſters wird jedoch vollenos klar, wenn man weiß, daß er zu den eifrigſten Förderern der„American Ci⸗ vil Liberties Union“ gehört, der bedeutendſten Hilfstruppe des jüdiſchen Kommunismus in USA. Es iſt heute ſchon klar, daß die gegenwärtige USA⸗Regierung einen Erfolg in Lima ſuchte, um dem in nächſter Woche zuſammentretenden Kongreß ihre neueſten Kriegsrüſtungen mit b, 100 255 ——————[ —————————————————————————— — HDakenkreuzbanner“ —g. pezember 1558/ J. Jannur 105 Ausſicht auf Erfolg zur Annahme zu unterbrei⸗ ten. Es liege ebenfalls nahe, daß Waſhington eine Kriſe in den deutſch⸗amerika⸗ niſchen Beziehungen zum Zeitpunkt des Kongreßzuſammentrittes gelegen käme, damit dem harmloſen amerikaniſchen Volk die ge ⸗ waltige Rüſtung plauſibel erſcheint. Das gegenwärtige Regime in Waſhington hat in ſechs Jahren in ſteilanſteigender Kurve bereits 5,5 Milliarden Dollar für Rüſtungs⸗ zwecke ausgegeben. Das iſt ſelbſt für amerika⸗ niſche Finanzverhältniſſe ein gewaltiger Be⸗ trag. Das neue Programm ſoll aber all dies weit in den Schatten ſtellen. Da fragen ſich ein⸗ ſichtige Männer: Was wird geſpielt? Möchte Rooſevelt die Polizeiaufſicht über die ganze Welt ausüben? Gewiſſe USA⸗Regierungsmänner der gegenwärtigen Regierung lieben es, in ſelbſtgefälligem Phari⸗ ſäertum die Völker in gerechte und ungerechte zu ſcheiden. Profeſſor Woodrow Wilſon tat dies auch, und man ſollte eigentlich annehmen daß die Amerikaner aus dem Wilſonſchen De⸗ bakel gelernt hätten. Schluß mit dem Kriegsrummel Es mehren ſich die Stimenen eiaiſichtiger Männer, die die energiſche Forderung auf⸗ ſtellen: Schluß mit dem Kriegsrum⸗ mel! In der republikaniſchen Oppoſitions⸗ partei ſind es u. a. der ehemalige Unterſtaats⸗ ſekretär des Auswärtigen Caſtle, ſowie Sena⸗ tor Borah und der Abgeordnete Fiſh, die zu bden außenpolitiſchen Ausſchüſſen ihrer Häu⸗ ſer gehören, die ſich gegen die hyſteriſchen In⸗ ternationaliſten wenden. Aber auch im Lager der Demokratiſchen Regierungspartei nimmt die Zahl der Einſichtigen zu. Die Senatoren Adams, Wheeler und Clark, alles rea⸗ liſtiſche Männer aus dem Mittelweſten, wenden ſich gegen das gefährliche Geſchrei von drohen⸗ der Invaſion. Hier dürfte die realiſtiſche Denkungsweiſe des amerikaniſchen Farmers des Weſtens zum Ausdruck komanen, und manche der Herren in Waſhington täten gut daran, ſich zu erinnern, wie letzten Endes in allen wirklich bedeutſamen Fragen der amerikaniſchen Geſchichte der We⸗ ſtereifarmer immer noch im Kongreß dea Aus⸗ ſchlag gegeben hat. Stalin erwartet, daß jeder Amerikaner ſeine pflicht tut Es iſt weiter erfreulich, daß es auch hier ge⸗ rade die Stimmen von ehemaligen amerikani⸗ ſchen Frontkämpfern ſind, die ſich den verant · wortungsloſen Kriegshetzern entgegenſtellen. Bennett Clark und Hamilton Fiſh ſind durch⸗ aus als Sprecher des USA⸗Frontkämpfertums zu betrachten. Ebenfalls Fronttümpfer iſt der „Abgeordnete Dies aus Texas, der ſoeben als Leiter eines Kongreßausſchuſſes eine Unterſu⸗ chung ſtaatsfeindlicher Umtriebe in USA ab⸗ geſchloſſen hat und nun auf Grund ſeiner Er⸗ fahrungen eine Erklärung abgab, die man je ⸗ dem ehrlichen Amerikaner zu höchſter Beachtung empfehlen kann. Miſter Dies erklärte:„Sow ⸗ jetrüßland wirkt unermüdlich durch alle möglichen Kanäle daran, ſeinen eigenen Kampf zur Sache Amerikas zu machen. Man kann alſo jetzt wohl ſagen, Stalin expects every Amerlcan, to do his duty!“ Lange Jahre hindurch iſt Deutſchland der zweitbeſte Kunde der Vereinigten Staaten geweſen. Noch 1927 bezog Deutſch⸗ land aus den USA zweidreiviertel Millionen Ballen Baumwolle. Dieſer blühende deutſch⸗ amerikaniſche Handel iſt unter der gegenwär⸗ Neue Filme in Mannheim „Der Blaufuchs“ Universum: Wir kennen die alte, doch immer intereſſante Geſchichte von der Frau zwiſchen zwei Männern. Ein Eheproblem, manchmal auch nach dem Geſellſchaftlichen hin ausgedeu⸗ tet, zumeiſt tragiſch, doch, ſeit es den Film gibt, uweilen auch verſöhnend endend. Das Thema ſcheint unausſchöpflich, es wird immer Freunde finden; nicht ſonderbar: denn„Eheprobleme“, im Kino oder im Theater wörtlich ins Rampen⸗ licht geſtellt, haben etwas fürs Herz und für den Geiſt. Das liegt ſo in ihrem Weſen. Hier aber, in dieſem Film„Blaufuchs“, den Viktor Tourjansky nach dem gleichnamigen Bühnenſtück von F. Herezeg drehte, kommt noch etwas hinzu: zwei Darſteller treten auf, die man gern als„Filmlieblinge“ bezeichnet, eine intereſſante Frau und ein ebenſo intereſſanter Mann: Zarah Leander und Willy Birgel! Der Publikumserfolg wäre geſichert geweſen, auch wenn in dem Ganzen die Zahl von zwei Männern nicht originellerweiſe auf drei erhöht worden wäre. Aber immerhin: nicht Dreieckſpiel, ſondern Viereckſpiel der Liebe; das iſt der„Blaufuchs“, iſt ein zuweilen mit Fröh⸗ lichkeit vermiſchter, doch auch ernſtere Dinge anrührender Unterhaltungsfilm der Ufa, ganz und gar auf das Können und die Möglichkeiten der Zarah Leander abgeſtimmt. Sie ſteht als Flona zwiſchen drei Männern: dem trockenen Wiſſenſchaftler(Ehemann) Paul Hörbigers, dem mutigen, kühnen, aber auch treuen Tibor Vary Willy Birgels und dem blutleeren Tenor Trill Karl Schönböcks. Sie — ein gefährliches Spiel, dieſe ſchöne Frau, as ſie aber gewinnt. Nicht nur ihr Lächeln, ihr ſehnfüchtiger Geſang oder ihr wehmütiger Augenaufſchlag, ihr ganzes Weſen wirkt auf die Mehrzahl der Kinobeſucher ſo beſtrickend, doß Zarah Leander ſiegt. Es kann keinem Zweifel unterliegen: ein Kaſſenerfolg wird dieſer Film für jedes Theater in jeder Stadt ſein. Sehr gefallen konnte uns der Kulturfilm, in Wioder ſtalinſeindliche deheimſender „Verband der Befreier Rublands“ in der Sov/elunion DNB Riga, 31. Dez. In der Nacht zum Freitag konnte kurz nach 23 Uhr MEz wieder ein Geheimſender in Sowjetrußland beobachtet werden, der ſich als „Sender des Verbandes der Befreier Ruß⸗ lands“ bezeichnete und eine ſtalinfeindliche Sprache führte. Der Sender arbeitete gleichzeitig auf zwei verſchiedenen Wellenlängen, und zwar etwa auf 9350 kHz. und 10 250 kHz. Man konnte die bereits früher gehörte Stimme der Sprecherin vernehmen, die, an die ruſſiſchen Bauern gerich⸗ tet, unter anderem ſagte:„Durch Mord und Totſchlag ſollte bei uns etwas erreicht werden. Das iſt nun ſchließlich auch der Fall. Es iſt erreicht worden, daß das ganze ruſſiſche Volk hungert und dem Elend preisgegeben iſt. Die Kolchoſenwirtſchaft iſt der Ruin des Bauern⸗ tums im ganzen Lande.“ Mit dem Ruf:„Fort mit den roten Machthabern! Es lebe der Verband der Befreier!“, ſchloß die Spreche⸗ rin ihren Vortrag. Nach einer längeren Pauſe ſetzte dann wieder der Sender ein. Er wies darauf hin, daß, trotz der Verfolgung, denen der Verband der Be⸗ freier ausgeſetzt iſt, die Zahl der Mitglieder weiter ſteige, und ſprach anſchließend gleich⸗ falls über die Mißbräuche der Kolchoſenwirt⸗ ſchaft. Eine ganze Anzahl von Störſendern verſuchte den Empfang des Sowjet⸗Schwarz⸗Senders zu machen, was ihnen aber nicht ge⸗ ang. brippeepidemie in Polen 130 000 krank allein in Warſchau Warſchau, 31. Dezember.(HB⸗Funk.) Die Kältewelle der letzten Wochen hat in ganz Polen eine Grippeepidemie bewirkt, die alle bisher verzeichneten Ausmaße überſteigt. In Warſchau allein wurden 130 000 Perſonen, das iſt der zehnte Teil der Einwohner⸗ ſchaft, von dieſer Krankheit befal⸗ len. Die Inanſpruchnahme der Aerzte und Apotheken iſt um das Sechsfache geſtiegen. In Krakau mußte der Theaterbetrieb infolge der Erkrankung eines großen Teiles der Schauſpie⸗ ler eingeſchränkt werden, in Poſen arbeiten aus dem gleichen Grunde ſehr viele Geſchäfte nur mit halber Belegſchaft. flebeitsloſenpeoteſt⸗ hoch über Tondon MGlückliches neues jahr, aber ohne Hunger“ (Drohtberlchfonsefes londonetr Vertfrefters) fb. London, 31. Dezember. Die Londoner Arbeitsloſen haben durch eine neue Ueberraſchung die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichteit auf ihre Notlage gelenkt. Sie hingen am Freitag auf der Ausſichtsplattform der bekannten Londoner Denkmalsſäule an der Themſe, die unter dem Namen Monument be⸗ kannt iſt und zur Erinnerung an den groſten Brand Londons im Jahre 1666 errichtet wurde, eine rieſige weiße Fahne aus mit der Aufſchrift: „Ein glücliches neues Jahr, in dem die Arbeitsloſen nicht Hungers ſterben müſſen!“ um die Fahne aufhängen zu tönnen ten ſie den Wörter mit der Bemerkung nach ten, daß auf der Treppe ein Schwerkran liege. Dang verbarrikadierten ſie die Türe zur Plattform, die ſpäter von Poliziſten eingeſchla⸗ gen werden mußte. Sir Oswald Mosley nimmt in ſeiner Zeitſchrift„Action“ dieſe Proteſtkundgebung der notleidenden engliſchen Arbeitsloſen zum Anlaß, um darauf hinzuweiſen, wie beſchämend dieſe Zuſtände für England ſeien. Man ſammle mit großem Aufwand und mitleidvollen Geſten für Juden und Ausländer Millio⸗ nen zuſammen, aber die Arbeitsloſen, die doch ſchließlich engliſche Bürger ſeien, würden ver⸗ geſſen und müßten durch ſolche Mittel die Auf⸗ merkſamteit auf ihre Notlage lenken. Den tat⸗ ſächlich hungernden und in jeder Beziehung notleideennden Arbeitsloſen, vor allem in den engliſchen Elendsgebieten würde es, ſo meint Mosley ironiſch, ſicherlich eine große Genug⸗ tuung bereiten, daß auf den Appell Lord Bald⸗ wins hin bereits 266 000 Pfund für jüdiſche bia⸗ Emigranten geſammelt worden ſeien. Das Blätt bringt dazu eine ſcharfe Karitatur, die ein jüdiſches Komitee mit dicken Zigarren im ßn Munde in der Wohnung eines Arbeitsloſen zeigt, der ſein letztes Scherflein für auslän⸗ diſche Juden opfern ſoll. Unter der Zeichnung ſteht:„Ja, mein Lieber, dir geht es ſicher ſchlecht, aber du biſt doch nicht unterdrückt“. tigen Regierung, die den jüdiſchen Boykotteu⸗ ren zuerſt ohnmächtig, dann ſogar wohlwollend gegenüberſtand, zugrundegerichtet. Die heim⸗ liche und lächerliche Hoffnung, damit das na⸗ tionalſozialiſtiſche Deutſchland zu ruinieren, hat ſich nicht erfüllt. Im Gegenteil, Deutſchland ſtehte heute inmitten einer konjunkturell ſchwan⸗ kenden Außenwelt als Fels wirtſchaftlicher Si⸗ cherheit da.„Deutſchland“, ſo erklärte der deutſche Staatsſekretär Brinkmann vor dem auf unterhaltſame Weiſe unterſucht wurde, ob Tiere denken können. Auch die ochen⸗ ſchau bringt intereſſante Ausſchnitte. »Helmut Schulz. „Kleines Bezlrksgericht“ Alhambra: Otto Bielens erfolgreiche Ko⸗ mödie wurde von Bielen und Erwin Kreker zu einem wirkungsvollen Film umgeſchrieben und von Dr. Alwin Elling gedreht. Die fei⸗ nen ironiſchen Züge der Komödie gingen auch in den Film ein, der zu einem reizvollen, ge⸗ mütlichen Bilde Altwiener Vorſtadtlebens ge⸗ worden iſt. Der Streit der beiden liebeshung⸗ rigen Witwen, der ſie immer wieder vor das gemütlich biedere kleine Bezirksgericht bringt und die juriſtiſche Praxis des braven Haſel⸗ A der aus lauter Liebe zur Juſtiz dort als lmtsdiener ehrenamtlich fungiert, verwirren ſich vergnüglich und ſcheinbar unauflöslich. Da gibt es Irrtümer und Ohrfeigen, große und kleine Eiferſucht, unter Frauen und Raufereien, ebenfalls unter Frauen, und komplizierte Gerichtsverhandlungen. Dreht es ſich erſt darum, ob die Bezeichnung„Aphro⸗ dite“ eine Beleidigung iſt, ſo wird daraus eine ernſtere Klage um Winkeladvokatur des Herrn Haſelhuber und vieles andere. Da abex der Ringkämpfer Berger, um den der ganze Streit anhob, ſich anderweitig das große Glück ſuchte, und der Herr Haſelhnber ſchon wegen der Liebe zur Juſtiz ſich für das Kaffee„Juſtiz“ entſcheidet, fügt ſich noch alles zum Guten. Die romantiſche Wiener Vorſtadt, Altwiener „'müetlichkeit“, der ganze Zauber ihrer Fröh⸗ lichkeit und echten Temperamentes, das in der Regel ſanft und friedfertig, außer Regel wild und zigeuneriſch ſein kann, leben hier auf. Zer⸗ reißen manche Szenen, wie vor allem die wohl zu weit ausgeſponnenen Einzelheiten aus der „Rutſchn“ die Handlung, ſo iſt ſie doch im we⸗ — trotz aller Gemütlichkeit waff und pannend geführt. Es fehlt nicht an luſtigen infällen und drolligen Komplikationen, an vergnüglichem zugeſpitzten Dialog und an ge⸗ ſundem Humor. s ſtreitende Witwenpaar einiger Zeit,„könne in ſeiner Poſition als eines der größten Textilien verarbeitende Län⸗ der der Welt ohne weiteres in der Lage ſein, jährlich drei bis vier Millionen Ballen Baum⸗ wolle aus USA einzuführen.“ So könnte es ſein. Statt deſſen wurde eine Handels⸗ politik nach demokratiſchen Richtlinien ideolo⸗ giſcher Verbohrtheit betrieben. Da kann man nur ſagen: Welch eine traurige Geiſtesver⸗ wirrung! findet in Ida Wüſt und Lucie Engliſch die denkbar erfreulichſten Darſtellerinnen. Das A und O gemütlicher Altwiener Weisheit aber iſt der Juſtizaushilfsamtsdiener ehrenhalber des Hans oſer, eine prächtige Charakter⸗ ſtudie. Der vornehme, kummergewöhnte Be⸗ irksrichter wird von Paul Otto ſympathiſch argeſtellt. Das junge Liebespaar, das weni in den Vordergrund tritt, liegt bei Guſti Wo 19 und Edu Weſener. Erich Fiedler iſt ein ſtramm ſchnauzender, äußerſt„ſcharfer“ Rechts⸗ anwalt, der„wunde Punkt“ in dem kleinen Bezirksgericht. Karl Hellmer als Vorortintrigant, Jochen— 1 als Ring⸗ kämpfer und Caſanova, Rudolf Carl und Fritz als Straßenmuſikanten und ans Wallner als Oberkellner im„Kaffee Juſtiz“ fügen ſich ausgezeichnet in das ver⸗ gnügliche Spiel, das dem Zuſchauer zwei Stun⸗ den anſpruchsloſer, erfriſchender Unterhaltung bietet. Dr. Carl J. Brinkmann Von den deutschen GBühnen In der Aufführung von Raimunds„Der Bauer als Millionär“, die nach einem ſtürmi⸗ ſchen Erfolg in Berlin am 24. Januar in Wien erſtmalig im Theater in der Joſefſtadt in Szene geſetzt wird, ſtellt Hllde Krahl die für Wien klaſſiſch gewordene Figur der Jugend dar. Die Düfſeldorfer Oper veranſtaltet anläßlich des 75. Geburtstages von Richard Strauß eine Richard⸗Strauß⸗Feſtwoche, in deren Rahmen u. a. auch die Neuinſzenierung und Neueinſtudierung des„Roſenkavaliers“ in Szene gehen wird. Zum 70. Geburtstag des deutſchen Meiſters Hans Pfitzners iſt eine Neu⸗ inſzenierung ſeines genialen Jugendwerkes „Der arme Heinrich“ vorgeſehen. ie gleiche Bühne wird ferner Siegfried Wagners„Der von Marienburg“ zur Erſtaufführung ringen. Auf Einladung der NSG„Kraft durch Freude“, Gau Oberbayern, wird die Operette der Städtiſchen Bühnen Augsburg mit ihrem geſamten Perſonal, den Dekorationen und Ko⸗ ſtümen ſowie dem Städtiſchen Orcheſter khrenvolle Berufung unſeres Derlags- leiters Dr. Mehls Lehrauftrag für Betriebslehre des Zeitungs⸗ verlages an der Univerſität Heidelberg Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung hat, einem Antrag der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fa⸗ kultät der Univerſität Heidelberg entſpre⸗ chend, dem Verlagsleiter des„Hakenkreuzban⸗ ner“, Dr. Walter Mehls, vom Winter⸗ ſemeſter 1938/39 ab in dieſer Fakultät einen Lehrauftrag für Betriebslehre des Zeitungsverlages erteilt. Wir freuen uns über die Berufung unſeres Verlagsleiters Dr. Mehls, der im Juli 1937 an der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät in Heidelberg den Doktorgrad der Wirtſchaftswiſſenſchaften mit einer Arbeit über „Die Wirtſchaftliche Struktur der deutſchen Ta⸗ geszeitungsverlage unter Berückſichtigung ihrer Auswirkung für die verlegeriſche Arbeit“ er⸗ warb. Ungariſche Demarche in prag Prag, 31. Dez.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, hat die ungariſche Regierung am Freitag in Prag eine Demarche unternom⸗ men und gegen die Sendungen des ſlowakiſchen Rundfunks prote⸗ ſtiert, die ſie als ungarnfeindlich bezeichnet. Raubmord in Stuttgart Die Täter bereits feſtgenommen DNB Stuttgart, 31. Dezember. Am 30. Dezember gegen 7 Uhr wurde in Stuttgart ein 60 Jahre alter Junggeſelle, der ſich allein in ſeiner Wohnung aufhielt, von z wei jungen Burſchen erwürgt und beraubt. Die beiden Mörder, der 17 Jahre alte Kurt Schmib aus Villingen und der 18jährige Er win Stein aus Unterlengen⸗ hardt(Württemberg), konnten dank der Auf⸗ merkſamkeit einer Nachbarin von der Kriminal⸗ 222 Jang orickeinden sekt d us der Konpralz SkKrxEIIEREEI SpEyvER A. Ari. polizei feſtgenommen werden, noch ehe es ihnen Helang, das Haus des Ermordeten zu verlaſſen. Mit dem jüngeren der beiden Burſchen hatte der Getötete unerlaubte Beziehungen unter⸗ halten. Der Beauftragte für Sozialpolitik innerhald der deutſchen Volksgruppe in der Tſchecho⸗Slo⸗ watei, Fritz Pawellek, hat einen Aufruf er⸗ laſſen, in dem die Schaffung einer gro⸗ ßen Organiſation zur Vertretung der deutſchen Menſchen angekündigt wird. burg am 4. Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen ein Gaſtſpiel geben und Lehars Operette„Der Zarewitſch“ zur Aufführung bringen. Neuer Intendant des„Theater des Volkes“. Der Leiter des künſtleriſchen Betriebsbüros der Hamburger Staatsoper, Ru⸗ dolf Zindler, iſt für die kommende Spiel⸗ zeit als Intendant an das Theater des Volkes nach Berlin berufen worden. Zind⸗ ler hat ſich bereits als Opernregiſſeur(Deut⸗ ſches Opernhaus) und mit Schauſpielinſzenie⸗ rungen(Volksbühne) in der Reichshauptſtadt einen Namen gemacht. Mit der erſten Koß⸗ Bühne iſt er durch den jüngſten Erfolg der von ihm eingerichteten italieniſchen Operette„Rom⸗ picollo“ verbunden. kür Tiroler Künſtler. Die ſeinerzeit ſehr drückende Not⸗ lage der bildenden Künſtler des Gaues Tirol⸗ Vorarlberg, die in der Zeit der Syſtemwirt⸗ ſchaft bedrohliche Ausmaße angenommen hatte, konnte ſeit der Eingliederung der Oſtmark in das Reich im Gefolge des wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwunges allmählich gebeſſert werden. Eine weſentliche Erleichterung bedeutet ferner die Maßnahme, nach der über Auftrag des Reichs⸗ ſtatthalters Gauleiter Hofer ein Betrag von 5000 Mark zur Verfügung geſtellt wurde, für den in dieſen Tagen Gemälde und Plaſtiken an⸗ gekauft werden. Reichsminiſter Ruſtbeglückwünſcht Friedrich Stahl. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildun ſandte Profeſſor Friedrich Stahl in Rom fol⸗ gendes Telegramm: Dem verdienſtvollen Künſt⸗ ler ſende ich zur Vollendung ſeines 75. Lebens⸗ jahres herzliche Glückwünſche und verbinde da⸗ mit die Hoffnung, daß Aiſchen noch manches Jahr erfolgreichen künſtleriſchen Schaffens be⸗ ſchieden ſein möge. —— tungs⸗ rg Erzie⸗ ag der n Fa⸗ ntſpre⸗ uzban⸗ Zinter⸗ einen e des inſeres 1 1937 ftlichen 4 id der 1 it über 4 en Ta⸗ zihrer it“ er⸗ 0 uimk.) ierung ernom⸗ des rote⸗ eichnet. nber. rde in lle, der „ von t und Jahre nd der lengen⸗ r Auf⸗ minal⸗ ————1ʃ 44 4e EI s ihnen rlaſſen. nhatte unter⸗ ierhalb )o⸗Slo⸗ uf er⸗ gro⸗ ug der kündigt Augs⸗ kirchen e„Der eater ꝛriſchen er, Ru⸗ Spiel⸗ r des Zind⸗ (Deut⸗ iſzenie⸗ iptſtadt Kdßỹ⸗ der von „Rom⸗ roler he Not⸗ Tirol⸗ mwirt⸗ ihatte, iark in n Auf⸗ Eine ier die Reichs⸗ ag von de, für ken an⸗ inſcht ter für hildung m fol⸗ Künſt⸗ zgebens⸗ nde da⸗ ianches ins be⸗ 0 an den Halteſtellen der „Dakenkreuzbanner“ 31. Dezember 7953/ 1. Januar 5959 Der schönste Flecken auf der Welt Ein Jahresrũücblick mit Zeitvorschub— Einvanderung naci Mannheim verboten/ Mannheim, 31. Dezember 1939. Jawohl, es iſt kein Irrtun, es heißt: „3 1. Dezember 1939“, und wir ſchicken uns an, einen beſinnlichen Jahresrückblick auf das verfloſſene Jahr zu halten. Mit einigem hellſeheriſchen Optimismus iſt das ſehr wohl möglich, und jeder hat Grund, ſich auf das ver⸗ gangene Jahr zu freuen. Als die Silveſter⸗ glocken das neue Jahr 19838/ 39 einläuteten, gab es noch viele unerfüllte Wünſche, an viele Stellen richteten ſich die Bitten und Donner⸗ wetter der Mannheimer und in manchem Punkt gab es Unzufriedenheit. Blicken wir heute, am 31. Dezember, alſo am Ende des Jahres 1939, mit Hilfe unſeres hellſeheriſchen Optimismus auf das verfloſſene Jahr zurück, ſo können wir es kaum erfaſſen, was alles für uns getan wurde. Es kommt uns wie ein Märchen vor, und unwillkürlich drängt ſich als Erinnerung an noch fernere Zeiten, an die ſelige Kindheit das verheißungsvolle Wort:„Es war ein⸗ mal..“ Vorausſchicken müſſen wir, daß die paradie⸗ ſchen Zuſtände in Mannheim eine ungeheure rhöhung des Fremdenverkehrs zur Folge ge⸗ habt haben. Das hindert den verſtärkten Kun⸗ dendienſt der ſder Ginahrz aß Bahn natür⸗ lich nicht. An jeder Einfahrt, am Bahnhof und und Rhein⸗Haardt⸗ Bahn ſtehen in feierliches Schwarz gekleidete —. Sbeamte, die jeden Fremden mit tiefer, höͤfli er Verbeug*. en und ihm als erſtes kleines Angebinde einen präch⸗ tigen mit aufklärenden Druckſchriften über unſere Stadt und ihre Schönheit, ins⸗ beſondere aber ihre paradieſiſchen Zuſtände, überreichen. Die Straßenbahn Wer kann ſich überhaupt noch daran er⸗ innern, daß er ſich jemals über die Straßen⸗ bahn geärgert hätte? Es iſt eine der erfreu⸗ lichſten pſychologiſchen Erſcheinungen, daß man unangenehme Dinge raſcher vergißt als er⸗ freuliche. Da ſoll doch vor gar nicht allzu lan⸗ Ker Zeit mancher Aerger über 434 verpaßte lnſchlüſſe möglich—— ſein. Das iſt alles vorbei. Das Fahrperſonal hat nicht nur die Pläne genau im Kopf, es wartet ſelbſtverſtänd⸗ lich auch auf den Anſchlußwagen, falls dieſer einmal dreißig Sekunden oder gar, was äußerſt ſelten und nur durch äußere Gewalt möglich iſt, noch mehr Verſpätung hat. Man erzählt auch, daß in den kalten De⸗ zembertagen des— 1938 merkwürdige Dinge vorgekommen ſind. Da nahte die heiß⸗ erſehnte 5ulleſehe. 5 endlich der froſtig ge⸗ legenen Halteſtelle. Jeder freute ſich, ſo ſchnell wie möglich dem warmen Heim zu können. Aber welches Grauen! Aus dem Inneren des ie reichlich Platz bietenden Wa⸗ gens dröhnt die ſonore Stimme des Schaffners mit dem ſchreckenerregenden Schrei:„ eſetzt!“ Es klingelt, und mit Mühe rettet man ſich vom vereiſten Trittbrett wiedexr auf die ebenfalls ſchlüpfrige Grundlage der Straße und ſieht flu, chend die Straßenbahn davonziehen.„Hatſchi! nießt man ihr noch nach und träumt vom eigenen Kraftwagen, der endlich Freiheit von ſolchen Schikanen eiligen Fahrperſonals, das noch nichts vom Kundendienſt gehört ber gibt. Wie ganz anders war es im Dezember 19391 Auch da kam es vor, daß an kalten Tagen Hoch⸗ betrieb herrſchte und die Straßenbahn kaum und nur mit höchſter Mühe den Fahrplan uff⸗ rechterhalten konnte. Aber da ſagte der aff⸗ ner:„Bitte ſchön, meine Herrſchaften, ſteigen Sie in Ruhe ein und bringen Sie 4 J0 ioſtbares Leben nicht in Gefahr! Schließlich fahren wir ja nicht eines Fahrplanes willen, ſondern um der Fahrgäſte willen. Und Sie brauchen auch keine Angſt haben, 500 wegen der Minute Ver⸗ ſpätung Ihnen der Autobus davonfährt, Sie kriegen beſtimmt den Anſchluß. Denn auch der Autobusfahrer weiß, daß er nicht fährt, damit die Stadt mehr Unkoſten hat, ſondern damit die Fahrgäſte es bequemer haben. Er wattet auf uns, denn er kennt unſeren Fahrplan und weiß, daß wir ihm noch einen Schwung ahrgäſte bringen“. Das ſtraßenbahnfahrende Publikum aber war des Lobes voll über dieſes anſtändige Verhalten der Straßenbahn und hatte ſchon vergeſſen, daß es eine Zeit gab, da man die Straßenbahn alles andere als an⸗ ſtändig nannte. Gerechtigkeit und Derſtand „Am Stammtiſch auf dem Lindenhof aber er⸗ zählte einer, der als Büttenredner berühmt war, folgende komiſche Geſchichte:„Wie euch hekannt iſt, fährt die Straßenbahnlinie 10 an Sonntagen über den Bahnhof. Da konnte man es früher erleben, daß man, wenn man bis 75 Bismarckſtraße fuhr, 10 Pfennig bezahlen mußte. Das ging in Ordnung. Verlangte man aber einen Fahrſchein bis zur Halteſtelle vor der Bismarckſtraße, ſo mußte man 20 Pfenni bezahlen. Ihr lacht ungläubig, aber ich will en gleich erzählen, warum es ſo war. Die Halte⸗ ſtelle Bismarckſtraße wurde auf der gewöhn⸗ Mit Volldampf ins neue Johr! lichen Strecke, die eben nicht am Bahnhof vor⸗ beiführte, über eine Teilſtrecke weniger erxeicht als der Ring, wenn man über den Bahnhof fuhr. Man mußte alſo bezahlen, was man theoretiſch abgefahren haben würde. Ergo bezahlte man für die weitere Strecke 10 Pfennig und für die kürzere 20 Pfennig, das war ganz logiſch.“ Als ſich das allgemeine Gelächter, das ſeiner Erzählung folgte, gelegt hatte, fuhr er fort:„Natürlich fiel man nur ein⸗ mal auf dieſen Trick heſchei Beim nächſten Male löſte man den Fahrſchein zur Bismarck⸗ ſtraße und ſtieg aus, wo es einem paßte. Heute hat man es ſelbſtverſtändlich nicht mehr nötig, dieſen kleinen, aber berechtigten Schwindel zu inſzenieren. Die Str enbahnverwaltung hat ſich geſagt, daß man einesteils die Fahrgäſte nicht für eine vertrackte Linienführung an Sonn⸗ tagen verantwortlich machen kann, alſo mora⸗ liſch eine Erhöhung des 5 ahrpreifes zur Bis⸗ marckſtraße nicht zu rechtfertigen iſt. Daß es aber auch moraliſch ſehr bedenklich und im Grunde auch übertrieben bürokratiſch⸗pedantiſch iſt, eine kürzere Strecke ſelbſt bei theoretiſcher Berechtigung höher zu berechnen, als eine weitere.“ Märchen vom Schrotthaufen Da fällt mir ein merkwürdiges Erlebnis ein, das ich hatte, als ich an einem großen Schrott⸗ haufen der im Hafen darauf wartete, einer nützlichen Beſtimmung zugeführt zu werden. Da lag neben einem alten eiſernen Blumenſtänder, der ſein ganzes Leben Weltbnd(I) in einer menſchlichen Wohnſtube zugebracht hatte, wie ich ſpäter erfuhr, ein alter Automat. Beide renommierten in der Alteiſenſprache von ihren Spioc„Haſt du auch die menſchliche Spra erlernth⸗ fragte der Blu⸗ menſtänder den Automaten. Dieſer blähte ſich auf.„Aber natürlich“, ſagte er, und dann fing er ein fa grauenhaftes Gefluche an, das von „Sauſtall“ und allerlei Verdammungen zu allergröbſtem Geſchütz führte.„Aber wo in aller Welt haſt du dieſe Sprache erlernt?“ fragte der vornehme „Ich war doch Automat für Einlaß⸗ karten im Städtiſchen Roſengar⸗ ten“, war die alles ausdrückende Antwort, und nur für den Blumenſtänder, der die fur en Zuſtände von einſt, da man ſich jedesmal rn mußte, wenn man in den Roſengarten ging. nicht kennen konnte, fügte er hinzu:„Seitdem man uns und mit uns den ganzen Zopf der Einlaßkarten abgeſchafft hat, wird es dort wohl ſehr ruhig geworden ſein. Neulich habe ich eine alte Geldſchale, die mit mir im Roſengarten diente, getroffen. Sie ſagte, es ſei dort nicht mehr ſchön für uns geweſen, weil zu viel Tru⸗ bel herrſchte und die Leute gern in den Roſen⸗ garten gingen. Ich kann mir das vorſtellen, wir waren 3 zu unbeliebt und für den kleinen Mann auch zu teuer.“ Ein anderes Märchen Märchen haben faſt immer einen wahren Kern, dieſes iſt ſogar wahr. An einem Strom lagen zwei Städte, die eine rechts, die andere links. Und wenn das liebe, ſchöne Weihnachts⸗ feſt nahte, ſo nahte auch das Weihnachtsgeſchäft. Mit dem Weihnachtsgeſchäft aber nahte auch die Weihnachtsgeſchäftswerbung. Zu dieſem Behuf bediente man ſich des Lichtes, das mit Hilfe von verbilligtem Strom erzeugt wurde. Aber nur in einer der beiden Städte waren die Stadtväter ut und taten alles, auf daß die Beleuchtung herrlich wurde. In der anderen mußten ſich die Kaufleute lange plagen, bis man beleuchten durfte, und dann war alles nicht ſo herrlich, wie man ſich es gewünſcht hätte. Wie ſchwer iſt es heute, am 31. Dezember 1939, ſich ſo etwas vorzuſtellen. Es kam der Tag, da wurden beide Städte, die ſich vorher Schwe⸗ ſtern nannten, zu Brüdern. Und wenn mit dem Weihnachtsfeſt das Weihnachtsgeſchäft und mit dieſem die Weihnachtswerbung nahte, dann traf man eine freundſchaftliche Einigung über eine Ein gluͤclc/olles neues Jalie! 5S 0 dwestdeutsche Gastspieldirektion Johennes bBernsteln M 7. 13. Ka'serrine bornruf 289 01 Fime nche tirhe Afroung und aneg war eitel lück und Wonne. Und wenn ſie nicht geſtorben ſind, dann leben ſie noch heute. Das der alte Mann erzählte Ich ſaß in meinem Stammkaffee und trank Tee. An meinem Tiſch ſaß ein alter Mann, der eigentlich kein alter Mann war, wie er mir weitſchweifig Das war noch Anno dazumal. Seine Erzählung aber lautete: „Sie ſehen mein weißes Haar und meine Schultern und müſſen glauben, ch trüge die Laſt von etwa ſiebzig Lebensjahren auf meinen Schultern. O welcher Irrtum! Seit⸗ dem ich in die Welt trat, ſind erſt 32 Lenze ver⸗ floſſen. Aber ein unglücklicher Umſtand mich, der ich Geſchäftsreiſender war, auf den unſeligen Gedanken, Autobeſitzer zu werden. Herrlich war es, im eigenen Auto die Straßen entlangzufahren. Aber fürchterlich wurde es. wenn ich irgendwo zu tun hatte. Da mußte ich nämlich mein Auto parken, und das ging nicht. Ich bin einmal ſechs Tage und Rächte durch⸗ — 3— und habe in der ganzen Stadt kein 'och gefunden, in das ich meinen Wagen hin⸗ einbugſieren konnte. Sie werden ſich meine Not und Verzweiflung ausmalen können. Ja, wäre es damals ſchon Wäsche-Speck Paradeplatz E 7, 7 .„„ man findet eine grone luswahl d. ſo geweſen wie heute, da genügend Parkplätze eſchaffen worden ſind, ſo daß man jederzeit einen Wagen ſo ſicher und lange, wie man braucht, parken kann, dann hätte ich noch meine blonden Locken, wegen derer ich einſt viel um⸗ ſchwärmt wurde. Aber ich wurde über meinem Kummer ein alter Mann und kann mich nur noch am Glück der andern freuen.“ Eine ſchöne Einrichtung iſt in unſerer Stadt ir wůnschen einen guten Start, und daß das Glũck Sie fleißig geleite auf der ganaen Fahrt durch Jahrgung ne 4 —— 3 8 ununddreißig. ——emn me- „Bakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1938/ 1. Januar 1939 F worden. In jedem Monat wird jeder ürger der Stadt einmal im Autobus— ſelbſt⸗ verſtändlich auf Stadtkoſten— umhergefahren, um ſich perſönlich von den gewaltigen Fort⸗ ſchritten zu überzeugen. Nur für die notoriſchen Meckerer wurde eine Ausnahme gemacht, für ſie wurden Luxusautos beſchafft, die ihnen auf Wunſch auch jederzeit zur Verfügung ſtehen. Auf dem Rathaus aber wurden acht höhere Beamte eigens zu dem Zweck verpflichtet, jeden Wunſch, der von ihnen an ſie herangetragen wird, entgegenzunehmen und unverzüglich in die Tat umzuſetzen. Es hat niemand mehr nö⸗ tig, an der falſchen Stelle zu maulen. Wer bei⸗ ſpielsweiſe mit der Straßenbahn nicht einver⸗ ſtanden iſt, ruft den Direktor perſönlich an. Im Sonderwagen wird er abgeholt, mit Kognak oder Tee— je nach Neiaung— bewirtet und darf ihm alle Wünſche vortragen. Selbſtverſtänd⸗ lich wird ihnen entſprochen. Verboten aber iſt, bei den Schaffnern zu ſchimpfen, weil dieſe nur ihre Weiſungen be⸗ folgen. Ueberhaupt iſt ſeit den durchgreifenden Reformen und dem allgemeinen Kundendienſt Mannheim die erſte ſchimpfwörterfreie Stadt der Welt geworden. Man iſt zur Zeit dabei, im Städtiſchen Schloßmuſeum eine Schimpfwörter⸗ abteilung einzurichten, während das Stadt⸗ archiv eine große Sammlung von Beſchwerden angelegt hat. Die ſaftigſten von ihnen werden demnächſt veröffentlicht, weil ſie aroßes hiſto⸗ riſches Intereſſe haben und gleichzeitig auch ein ſchönes, abgerundetes Sittenbild einer verfloſ⸗ ſenen Zeit geben können. Es iſt ganz natürlich, daß ſich die Einwohner vieler anderer Städte danach drängen, in die⸗ ſem Paradies zu leben. Aber es iſt nicht mög⸗ lich, in ſo raſcher Zeit allen baulichen Voraus⸗ ſetzungen nachzukommen. Auf jeden Fall aber darf man ſchon heute feſtſtellen. daß Mannheim die größte und ſchönſte Stadt im ganzen Kreiſe Mannheim geworden iſt. B. Der Zugverkehr iſt auch an Neujahr verſtärkt Die Schneefälle der letzten Tage und die mit dieſen verbundenen Verkehrsſtörungen wirkten ſich auch wieder bei der Reichsbahn aus, die gerade im Begriff war, die Verſpätungen der Weihnachtszeit auszugleichen. Vor allem wur⸗ den wieder die Fernverbindungen in Mitleidenſchaft gezogen, bei denen einzelne Züge mehrſtündige Verſpätungen aufzuweiſen hatten. Daß ſich dieſe Verſpätungen zum Teil Buchbinderarbheiter filr Böro u. Privat! gilderrahmungen 7 3, 5 mit elektr. Betrieh* N— Huf 21546 auch auf den Nahverkehr auswirkten, war nicht zu vermeiden, obgleich alles getan wurde, um die Reiſenden zufriedenzuſtellen. Im Bereiche des Mannheimer Bahnhofs ſind durch die Schneefälle keinerlei Störungen eingetreten, da es gelang, die Weichen uſw. Zeizuhalten. Zur Bewältigung des zu erwartenden regen Neujahrsverkehrs werden für wichtige Fern⸗ üge und für beſchleunigte Perſonenzüge ver⸗ bene Vorzüge gefahren, von denen die meiſten am 1. Januar verkehren. Einzelne dieſer Verſtärkungszüge laufen jedoch auch noch am 2. und 3. Januar. Hochbekrieb bei der Poſt Bei der Reichspoſt hat jetzt der für die letz⸗ ten Tage im Jahr übliche Hochbetrieb im Poſt⸗ verkehr eingeſetzt, nachdem der Paketverkehr nach den Weihnachtsfeiertagen die zu erwar⸗ tende Abſchwächung erfuhr. Die vielen Neu⸗ jahrsglückwunſchkarten ſind es vor allem, die unſerer Reichspoſt wieder mal alles„abver⸗ langen“. Zu den Auflieferungen durch Privat⸗ perſonen kommen außerordentlich viele Maſ⸗ ſenſendungen durch Firmen uſw., die ihrer Kundſchaft die Neujahrsgrüße entbieten. Durch den Einſatz aller verfügbaren Kräfte iſt es bei der Poſt in Mannheim möglich. dieſem Maſ⸗ — von Poſtſendungen gerecht zu wer⸗ en. Der Froſt iſt gebrochen Es läßt ſich nun nicht mehr leugnen: der Froſt iſt gebrochen! Am Donnerstag ſchien es unächſt, als ob ſich die Kaltluft wieder durch⸗ ſetzen wollte, denn die direkt am Gefrierpunkt angelangte Temperatur ging wieder auf minus zwei Grad zurück. Aber am Freitag behielt doch die Warmluft die Oberhand! Nach einem Schneefall, der alles wieder weiß gemacht hatte und der unſerer vielgeplagten Straßenreini⸗ Lag neue Arbeit brachte, ſetzte gegen 9 Uhr das auwetter ein. Es ſchneite zwar am Vor⸗ mittag noch etwas, aber gleichzeitig wurden gekz Schneemaſſen zu Waſſer. In den Außen⸗ bezirken bemerkte man allerdings noch recht wenig vom Tauwetter, obgleich als höchſte Temperatur am Freitagnachmittag fünf Grad Wärme feſtgeſtellt wurden, In der Innenſtadt hingegen gab es einen ſcheußlichen Matſch, der nicht gerade zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit beitrug und der vor allem auch den Straßenbahnen ſchwer zu ſchaffen machte. Alſo nicht gerade die ſchönſten Aus⸗ ſichten für den Jahreswechſel. Gegen einen leichten Froſt zur Jahreswende hätten wir be⸗ ſtimmt nichts einzuwenden gehabt. ſchafſen können. Südweſtecke ſegenbringend ſein werden. Jahre 1939. AIlIIIeeeneeeeeeeeeeeeeeeeemenneeeeeeeeeeeeemene AllIHfnIIImummiIIxzzsisrimimtzirivkIIizüzirrrrirttrrrrikesakrrrmnmnnimzzziiszzzrnmmmmmiiiivsszttrzmtimtirzLZizüzzittisiIrZszizsszzirrzkizzzzsziststILAE Ein neues Kampfjahr beginnt!l Neulahrsaufruf des Kreisleiters Schneider 1938 iſt ein Jahr der Größe geweſen wie kaum ein anderes in all den großen Jahren, die wir in der letzten Zeit erlebt haben. Es hat einen alten deut⸗ ſchen Sehnſuchtstraum erfüllt, an dem Jahrhunderte vergeblich gearbeitet und ſich abgemüht haben. Wie Fichte, der deutſche Philoſoph der Freiheitskümpfe, prophetiſch geſagt hat:„Endlich einmal muß doch hervortreten das göttliche Reich und ſeine Gewalt und ſeine Herrlichkeit“, iſt es uns in der neu erwachten Größe und Herrlich⸗ teit unſeres Volkes und Vaterlandes durch den Führer geſchenkt worden. Es iſt mir eine freudige Pflicht, beim Abſchied des ſo ruhmvollen alten Jahres allen Nationalſozialiſten im Kreiſe Mannheim für ihre Treue zum Führer zu danken und ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr zu wünſchen. Be⸗ ſonderen Dank allen den Männern und Frauen, die ſich in der Partei und ihren Gliederungen für Deutſchlands Größe eingeſetzt haben. Dank aber auch allen Volks⸗ genoſſen, die in Treue und Glauben zum Werk des Führers ſtanden. Nicht zuletzt durch die Arbeit und Opferbereitſchaft aller hat er dieſes große hiſtoriſche Werk Adolf Hitler ſchreitet uns allen voran und fordert jeden auf, weiterzukämpfen für des Reiches Größe und Beſtand. Unſer Dank an den Führer kann immer nur ſein: unermüdliche Pflichterfüllung, Arbeit und Opferbereitſchaft bis zum Letzten. Darum heiſt es auch für den Kreis Mannheim im neuen Jahr: Stets nach vorn den Blick gewendet! Die Mennheimer sind einsatzbereit oOverbürgermeister Renninger zum Jahreswechsel An der Jahreswende gedenken wir mit dankerfülltem Herzen der Entwicklung, welche unſere Stadt zufolge der großen Taten unſeres Führers nehmen konnte. Die Befreiung der Saar und des Rheins, die Wiederaufrüſtung mit der Schaf⸗ fung einer ſtarken Garniſon in Mannheim, der Vierjahresplan, der Bau unüberwind⸗ licher Befeſtigungsanlagen an unſerer Grenze, und darüber hinaus die Auswirkungen der Politik des friedlichen Ausgleichs mit unſeren Nachbarn ſind Geſchehniſſe, die auf Jahrhunderte hinaus für die Entwicklung des Reiches und insbeſondere ſeiner Deshalb blickt Mannheim und ſeine Bevölkerung mit frohem Mut in die Zukunft, die ſich ſo verheißungsvoll für uns auftut. Wir wiſſen, daß es auch im tommenden Jahr des Einſatzes aller unſerer Kräfte bedarf, um die uns geſtellten Aufgaben zu löſen. An Einſatzbereitſchaft werden es— deſſen bin ich gewiß— die Mannheimer nicht fehlen laſſen. Für die Unterſtützung und das Verſtändnis, das ich bei ihnen im verfloſſenen Jahre gefunden habe, ſage ich allen herzlichen Dank und wünſche der Bevölkerung und unſerer lieben Stadt viel Glück und Erfolg im Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim. 5 inmummmmmmnmmmmnmummmmmmmmmummmmmmnnmnmmmmmmmmmmmmummunmnmmmumumummmunmmmimmmnnnummmumm 5 Der Kreisleiter: gez. Schneider. Ininummmmnummmmmmunnanmnamummmananammmmmnunmmmmmmummmmnmmannnaumnummmmnnmummmmmnimmmnummunmmnmmmmanamnunmum gez.: Renninger Nur neun richtige Löſungen Das Ergebnis des hz⸗ Slugpreisausſchreibens Noch drei Troſtpreiſe geſtiftet Die Sichtung der mehrere hundert eingegan⸗ genen Löſungen für das HB⸗Flugpreisausſchrei⸗ ben konnte mit Beſchleunigung durchgeführt werden, ſo daß wir in der Lage ſind, den Ge⸗ winnern noch rechtzeitig zum Jahreswechſel eine Freude zu bereiten. Die zwölf Städte feſtzuſtellen, die auf der Europa⸗Uhr abgebildet waren, ſchien doch nicht ganz, ſo einfach geweſen zu ſein, wie dies manche der Einſender wohl anfänglich geglaubt haben. Das beweiſt vor allem die große Zahl der nicht richtigen Löſungen. Unter den meh⸗ reren hundert Einſendungen befanden ſich ins⸗ geſamt nur neun Stück, die vollkom⸗ menrichtig die zwölf Städte angaben. Viele Löſungen hatten nur ganz geringe Fehler, doch konnten dieſe Einſender nicht bei der Verge⸗ bung der Preiſe berückſichtigt werden, da ins⸗ geſamt nur ſechs Preiſe zur Verfügung ſtanden. Um keinen der neun Einſender der richtigen Löſungen zu benachteiligen und jedem die glei⸗ chen Chancen zu geben, hat das„Halenkreuz⸗ banner“ noch drei Troſtpreiſe in Form von Luftfahrtbüchern geſtiftet. So konnte nun unter den neun Einſendern geloſt werden, und das Los entſchied dann die Reihenfolge der Preisträger. Ihre Nameci und die Löſung ſind an anderer Stelle dieſer Ausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ veröffentlicht. Außerdem wurden die Flugſcheine uſw. für die gewonnenen Rei⸗ ſen den Preisträgern bereits durch Einſchreibe⸗ brief zugeſtellt. Allen denen, die bei dieſem Preisausſchrei⸗ ben leer ausgehen mußten, weil ihre Löſung nicht ganz richtig war, ſagen wir herzlichen Dank für ihre Mühe und für die rege Anteil⸗ nahme. Hoffentlich haben ſie beim nächſtenmal mehr Glück!—1— Die Garde und die Elferräte marſchieren Der Weg des diesjährigen Gratulationszuges der Karnevalgeſellſchaften Wie ſchon bekanntgegeben, führen die drei Mannheimer Karnevalgeſellſchaften am Neu⸗ jahrstag wieder den traditionellen Neu⸗ jahrs⸗Gratulationsumzug durch. Der Zug ſtellt ſich gegen 14 Uhr am„Habereckl“ auf und zwar mit der Spitze gegen die Planken. Um 14.11 Uhr ſetzen ſich die Garden mit den Elferräten in Bewegung und zwar geht der Marktweg zu den Planken, dann von O 5/ P 5 ab durch die Planken zum Paradeplatz, rechts ab zum Marktplatz durch die Jungbuſchſtraße bis zur Hafenſtraße und durch die Hafenſtraße zur Rheinſtraße, wo Halt gemacht wird, um die Neujahrswünſche dem Kreisleiter zu über⸗ bringen. Der Weitermarſch geht durch die Planken zum Paradeplatz, wo der Zug etwa um 15 Uhr eintrifft, ſo daß um 15.11 Uhr die Glückwünſche dem Oberbürgermeiſter übermittelt werden können. Dieſe Gratulationscour wird vom Rathausbalkon durch Lautſprecher über⸗ tragen. Für die Mannheimer iſt es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß ſie in großer Zahl ſich am Parade⸗ platz einfinden und dabei ſind, wenn die närri⸗ ſchen Garden aufmarſchieren. Nach dem Empfang der Elferratsabordnun⸗ gen beim Oberbürgermeiſter nimmt der Zug ſeinen Weg durch die Kunſtſtraße, um dann zwiſchen Ni5ö und N6 rechts einzuſchwenken und zum Polizeipräſidium zu marſchieren, wo man den Vertretern der Staatsbehörde noch die Aufwartung macht. Auf direktem Wege geht es dann zum„Habereckl“ zurück, wo die Auf⸗ löſung erfolgt. E Die guten Vorſäãtze Immer, wenn wir im Leben vor einem neuen Zeitabſchnitt ſtehen, bauen wir uns eine feſte, ſchöne Burg von guten neuen Vorſätzen auf. Früher in der Schule, nach der Oſterver⸗ ſetzung, arbeiteten wir in Gedanken und zu⸗ weilen auch auf dem Papier fein ſäuberlich recht anſehnliche Pläne aus, die uns immer vor Augen halten ſollten, was wir uns im kommenden Jahr alles erarbeiten wollten. Wirklich, unſer Engliſch war mangelhaft! Wir würden Engliſch lernen, na, ſagen wir jeden Tag zwei Stunden, das gab in der Woche 14 Stunden, im Monat— im Jahr—. Die Klaſ⸗ ſiker würden wir leſen, das hatten wir übri⸗ gens ſchon lange vor, unſere Geſchichtskennt⸗ niſſe vertiefen. Ging das Schuljahr zu Ende, fanden wir vielleicht irgendwo in einer Schub⸗ lade, verſtaubt und zerriſſen, die ausgearbeite⸗ ten Pläne wieder, während uns das Zeugnis bewies, daß es eben nur Pläne geblieben waren, und wir uns im übrigen ſo recht und ſchlecht wie alle Zeit durch das Schuljahr ge⸗ ſchlagen hatten. Die alten Vorſätze wurden gegen neue ausgetauſcht, und im übrigen blieb alles beim Alten, eben— bei den„guten Vor⸗ ſätzen“!!“ Und Hand aufs Herz! Iſt es nicht heute noch ſo wie zu unſerer Schulzeit? Am Altjahrsabend, wenn im frohen Kreis die Gläſer klingen und wir das neue Jahr willkommen heißen, kommen uns ſolche Ge⸗ danken ſicherlich nicht in den Sinn. Doch wenn wir am Neujahrsmorgen einen beſchaulichen Bummel durch die Straßen machen, rückblickend und vorſchauend, dann fühlen wir plötzlich die⸗ ſen Berg guter Vorſätze, den wir von Jahr zu Jahr mit uns herumſchleppen, und der von Jahr zu Jahr wie eine Lawine anwächſt, wie eine ſchwere Laſt auf uns. Dies und jenes wollten wir tun. Na, vielleicht im kommenden Jahr. Halt, Freund! So geht das nicht weiter! Prüfen, ſichten wir doch einmal alle dieſe Pläne und Vorſätze. Sicherlich können wir die meiſten als unwichtigen Ballaſt über Bord werfen. Anſtatt der vielen hochgeſtochenen, ewig unausgeführten Vorſätze wollen wir einige wenige feſt ins Auge faſſen, die uns wirklich an das von uns gewünſchte Ziel brin⸗ gen werden. Und aus den Vorſätzen wollen wir Taten werden laſſen. Jeder arbeite da, wo ihn am meiſten der Schuh drückt, um am nächſten Neujahrsmorgen, wenn wir wieder auf 365 Lebenstage zurückblicken, ſtolz ſagen zu können: das habe ich erreicht! Denn nicht die guten Vorſätze— nur die Taten gelten im Leben! Treudienſtehrenzeichen für Beamke dder Städtiſchen Sparkaſſe Der Führer und Reichskanzler hat für lang⸗ jährige' treue Dienſtleiſtung den nachgenannten neun Beamten der Städtiſchen“ Sparkaſſe das Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen, und zwar für 40jährige treue Dienſtleiſtung das goldene Ehrenzeichen Sparkaſſen⸗ direktor Fritz Niebel, für 25jährige treue Dienſtleiſtung das ſilberne Ehrenzeichen Rechnungsdirektor Georg Schwöbel, Stadtamtmänner Leo Fratz Hermann Kramer, Wilhelm Urban, Emi — ti Rer 445 ver? aben ꝰ Auncher gla—— —— im Raufhaus gu. englüser Ueferant sẽmil Krankenkassen ——+ Weiß, Karl Wiſſenbach, Oberrechnungs⸗ inſpektor Emil Hummel, Rechnungsinſpektor Karl Albrecht. Der Oberbürgermeiſter ſprach bei Ueberreichung der Ehrenzeichen den Beamten Dank und Anerkennung für ihre treue Pflichterfüllung aus und beglüchvünſchte ſie zu ihrer wohlverdienten Auszeichnung. Arbeitskräfte aus dem Wanderhandel In einem Erlaß an die Polizeibehörden weiſt der Reichsführer h und Chef der deutſchen Sfadte A hin, daß beſonders in größeren tädten auf den Straßen immer noch junge, kräftige Perſonen beim Handel mit Kurzwaren, Selbſtbindern uſw. angetroffen werden. Dabei handelt es ſich meiſt um Perſonen, die nicht ungenſellen auch veralieie be· Tutoflecht 1 u. II—— seitigt fast Immer en- 3 fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pfg. Prosp.&. die Apotheken, Niederlage: Einhorn-Apotheke, Markt im Beſitz der erforderlichen Genehmigung ſind. Um auch ſie einem zweckvolleren Arbeitseinſatz uzuführen, werden die Polizeibehörden er⸗ jucht, verſchärfte Kontrollen der im Straßen⸗ handel tätigen Perſonen vornehmen zu laſſen und—35 Kräfte, die ohne Erlaubnis Handel treiben, den Arbeitsämtern mitzuteilen. Stadion sonntag, 1. Januar 1939(Neulahrstag), nachmittass 2 Unr: Repräsentative — Fuſßbhallmannschaft Dlen des Sudetengaues.e, Vin KMnm. Eintrittspreise und Vorverkauf siehe Plakat- anschlag in Mannheim.— Benützet den Vor- vetkauf, da ermäßigte Eintrittspreise. Allen unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein gesegnetes neues Jahr/ Verein für Rasenspiele E.., Mhm. Ha Ich Schor kann erboſt Taſch bring was Jet Straf mehr den a zen( ihner „W bei 1 ander Freu lange Ja man wie klärte ſterer zucker wie Jahr noch vielle mal konn ſagen ſchurz Dam der 9 lett, (Glü len 2 leiter niſſe Flieg Glück kein fahre ins kein — in d lisma Freu gewö bend ſeiner gendr trägt in de hauſe thyſt, oder ſonſtz gelan Chriſ Ku einer muß zu ei all di mane „für verhe Di⸗ Scho: ande mein ſen 1 recht Tage einen menſ einen dieſet gleich So Däch⸗ platz nette ſicht, chern gleick ten ſ ſein hen ſchlo Dach Eine 1959 „ inem eine ſätzen rver⸗ zu⸗ erlich nmer 3 im llten. 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Von den Hausfrauen kann man immerhin noch begreifen, wenn ſie erboſt auf den Speicher raſen und ſchleunigſt Taſchentücher und Unterhoſen in Sicherheit bringen, die da zum Trocknen hängen—, aber was die Mädel betrifft Jeder andere junge Mann, der durch die Straßen ſtolziert und ſchöne Augen macht, hat mehr Chance, von ihnen angelächelt zu wer⸗ den als ſo ein Kaminfeger mit ſeinem ſchwar⸗ zen Gewand und Geſicht, wie uns einer von ihnen bedauernd geſteht. Warum bloß? „Weil wir immer ſo dreckig ausſehen. Da⸗ bei waſchen wir uns garantiert mehr als andere Leute.., und ſchließlich, vom Freundlich⸗Anlächeln wird man ja noch lange nicht rußig..“ Jawohl, Glückbringern gegenüber ſollte man netter ſein. Denn das ſind ſie doch, wie ein hübſcher Glaube lehrt. Aufge⸗ klärte Alltagshehden mögen über den fin⸗ ſteren Aberglauben hochmütig die Achſel zucken—, es iſt trotzdem heute ſo wie vor unzähligen Sahren, wo die Leute noch nicht ſchreiben— vielleicht noch nicht mal richtig denken konnten, wo ſie ſozu⸗ ſagen noch im Lenden⸗ ſchurz herumliefen.— Damals wie heute hat der Menſch ſein Amu⸗ lett, ſeinen Talisman (Glücksſymbol) als ſtil⸗ len Begleiter und Ge⸗ leiter durch alle Fähr⸗ niſſe des Daſeins. Kein Flieger ſtartet ohne Glückszeichen, kein Renn⸗ fahrer geht ins Rennen, kein Boxer 4 V in den Ring ohne ſeinen Ta⸗ lisman, den ihm eine Frau oder ein Freund geſchenkt hat. Aber auch der bend und die Ruhe ſchätzend, weder ſeinen Nachbarn k. o. hauen noch ir⸗ gendwelche Rekorde aufſtellen muß, trägt ſein verheißungsvolles Symbol in der Taſche, ſei's der Stein ſeines Geburts⸗ hauſes, ſei's der allen Glück bringende Ame⸗ thyſt, der Stein der Liebe, ſei's die Mickymaus oder der Teddybär, eine Spinne, Schlange, ſonſtwas, oder irgendein zu moderner Würde gelangter Heiliger mit ſoo'nem Bart wie der Chriſtophorus, der Autofahrer Schutzpatron. Kurzum— in dieſen Tagen um Neujahr, da einer dem anderen Glück wünſcht, weil er es muß oder weil er es will, ſich vielleicht ſogar zu einem Geſchenke verſteigt, da gibt es über⸗ all die lleinen Schornſteinfegerkarten und⸗talis⸗ mane, entzückende Spielzeugmännlein, gerade „für ins Knopfloch“, mit Leiter, Zylinder und verheißungsvollem Lächeln. Die Leute gehen alſo hin und kaufen ſich Schornſteinfegermännchen. Ich aber habe es anders gemacht. Wenn ich jetzt, dachte ich mir, meine waſſerturmgeſegnete Heimatſtadt verlaſ⸗ ſen muß, dann muß ich fürs neue Jahr erſt recht das Glück beſchwören. Und als ich cines Tages in einer kleinen Wirtſchaft am Ring einen Schornſteinfeger ſah, wie er da ganz menſchlich faß und ſich zwiſchen der Arbeit einen Cognac genehmigte, da ließ ich mich von dieſem höchſt lebendigen Glücksſymbol allſo⸗ gleich mit auf die Dächer nehmen. So kam iſt zu einem Spaziergang auf den Dächern Mannheims,— Blick zum Tennis⸗ platz der klein dort unten lag—, zu einer netten Kletterei, und zu einem rußigen Ge— ſicht, denn„keiner wandelt ungeſtraft auf Dä⸗ chern“. Die Leute, denen wir gemeinſam,— gleich zu dritt aufs Dach geſtiegen waren, mach⸗ ten ſolche Augen.„Jawohl“, ſagte ich,„ich bin ſein Lehrling; ich will bahnbrechend vorange⸗ hen auf dieſem der Frau bis dahin noch ver⸗ ſchloſſenen Tätigkeitsfelde...“ kroch aus der Dachlucke und ließ das Staunen hinter mir. Eine aber war von Neugier geplagt, ſtieg nach und äugte mißtrauiſch:„Hat ſich dieſer Burſche doch tatſäch⸗ lich eine Frau mitgebracht!“ Dachte es empört und ſtieg von ihres Daches Zinnen wieder hinab. Wie es ſo da oben iſt? Teils ge⸗ deiht da ſelbſt Flora, es iſt bemooſt — gleichſam eine Baſis für den Dach⸗ garten im Sommer...— und zwi⸗ ſchendrin ragen die Kamine wie Baumſtrünke in öder Gegend. Man kann den Leuten in die Badewan⸗ nen und in die Betten gucken. Ja, meint unſer Schornſteinfeger, in ſeinem Beruf könne man nur dis⸗ krete Leute gebrauchen.(Er ſchwieg ſich leider über dieſe Art von Berufserfahrung aus.) Und machte ſich ans Tageswerk. Wir ſind zwar ſo ſchön in Neujahrsſtimmung, aber geſagt werden muß es:„Hoher Be⸗ rufsernſt und Verantwortungs⸗ bewußtſein ſind in dieſem Handwerk von⸗ nöten. Große Anfor⸗ derungen an die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Körpers wie an die Gewiſſenhaftigkeit ſind hier geſtellt. Körperlich und geſundheitlich muß ein Schornſtein⸗ feger ganz und gar auf der Höhe ſein. Unſer Schornſtein⸗ feger,(wir ſagen mit Recht„unſer.“, denn er kehrt auch die Kamine des „HB'⸗Gebäudes) iſt nicht umſonſt ein guter Turner und Skiläufer, ja ſogar, Skilehrer. Schwin⸗ delfrei muß er ſchmalen Laufſtege unbe⸗ dingt ſicher gehen zu kön⸗ ſtück eines Seiltänzers ſieht es ſich an und iſt es beinahe auch, wenn er gar über die ſchmalen Firſte balanciert. Und dies alles bei Schnee und Eis, wenn die Stege und Zie⸗ gel gefroren und glatt ſind. Da ſtaunt man wohl über ſoviel ſelbſtwerſtändlich geübte Ge⸗ wandtheit und ſelbſwerſtändlich zum Einſatz gebrachten Mut. Courage gehört dazu— und eben die hat nicht jeder. Wenn es nicht eiſig, dann iſt es immerhin kalt— elend kalt ſogar da oben ohne den Schutz der Mauern— und wenn es nicht kalt iſt, dann iſt es immer noch rußig. Andere Leute wirbeln Staub auf, ſie wirbeln Ruß auf, gleich ganze Wolken. Jedesmal, wenn er die Leine und den Beſen mit der Kugel daran in einen ſein, um über die nen, und wie das Kunſt⸗ Er wünscht ein glückliches Neujahr! Kamin hinabließ, dann flüchtete ich reſpekwoll an den äußerſten Rand des Daches. Worauf prompt der Ausruf ertönte:„Falle Se mir ja net runner,'s wär ſchad drum“. Bei alledem hat er aber noch Zeit, genau den Zuſtand ſeiner Kamine zu unterſuchen, die im Intereſſe des Allgemeimpohls, auf daß kein Feuer entſtehe, tipp topp ſein müſſen. So will es nicht nur die Reichsverordnung, nicht nur der die Auſſicht übende Herr Bezirksſchornſtein⸗ fegermeiſter(der unſer kleines Intermezzo nicht übelnehmen möge), ſondern ſo will es ihr Schutzpatron, der heilige Sankt Florian.„Einer für alle, alle für einen!“, ſo ſteht es von alters⸗ her auf dem Wappen der Schornſteinfeger, auf dem St. Florian mit dem Handwerkszeug, der Scharre und dem Beſen, abgebildet iſt. Er denkt nicht daran, ſich an das frivole Liedchen zu halten, in dem es heißt:„Du heiliger St. Florian, verſchon unſere Häuſer und ſteck an⸗ dere an!“. Daher hat der Volksglaube recht: der Schorn⸗ ſteinfeger bringt nicht bloß Dreck ins traute Heim, ſondern auch Glück, denn er ſchützt Leib und Leben. Und wieviel Menſchen er an einem einzigen Tag in ſeine Obhut nimmt! So etwa 50 Kamine pro Tag—, da hat man 50mal Schutzengel geſpielt und am Abend hat man die Naſe voll Ruß. Schutzengel ſind ſie wohl, die Herren Schorn⸗ ſteinfeger, aber nur von Berufs wegen. Sonſt ſind ſie keine Engel. Und da haben ſie auch wieder recht. Edith Staffin Neuer Leiter der Berufsfeuerwehr Oberbaurat Kargl wurde in ſeinem Amt beſtätigt Dem bisher mit der Leitung der Mannhei⸗ mer Berufsfeuerwehr beauftragten Baurat Diplom⸗Ingenieur Karl Kargl iſt nunmehr durch Entſchließung des Oberbürgermeiſters vom 22. Dezember die Stelle des Leiters der Berufsfeuerwehr übertragen wor⸗ den. Gleichzeitig wurde Diplom⸗Ingenieur Kargl zum Oberbaurat ernannt. Oberbaurat Kargl, der am 27. Januar 1896 in Salinberg(Niederbayern) geboren wurde, rückte im Oktober 1915 zum Heeresdienſt ein und war als Infanteriſt mit dem 12. bayeri⸗ ſchen Infanterie⸗Regiment, dem 17. bayeriſchen Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment und ſchließlich beim Sturmbataillon 6 an der Weſtfront. Im Jahre 1917 meldete er ſich zur Fliegertruppe, wurde als Flugzeugführer ausgebildet und flog von Anfang 1918 bis Kriegsende wieder⸗ um an der Weſtfront. Nach dem Ausſcheiden aus dem Heeresdienſt beſuchte Kargl die Tech⸗ niſche Hochſchule in München und legte dort 1922 die Diplom⸗Hauptprüfung als Maſchinen⸗ Ingenieur ab. Bis zum Jahr 1925 war er dann bei der JG. Farbeninduſtrie tätig und an⸗ ſchließend— von 1926—1932— als Ingenieur bei den hieſigen Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. 1932 ſchlug Dipl.⸗Ing. Kargl die Laufbahn eines Feuerwehr⸗Ingenieurs ein und erhielt bei den Berufsfeuerwehren in Magdeburg, Hamburg und München ſeine Ausbildung. Der Weg führte ihn dann wieder nach Mannheim zurück, wo er am 24. Januar 1933 als Brand⸗ ingenieur bzw. ſpäter als Baurat ſeinen Dienſt tat. Als Ende Oktober 1937 der Leiter der Mannheimer Berufsfeuerwehr, Oberbaurat Mikus, in den Reichsdienſt übertrat und zum Kommandeur der Reichsfeuerwehrſchule in Eberswalde ernannt wurde, leitete Baurat Kargl die Mannheimer Berufsfeuerwehr, bis ihm jetzt nach 14 Monaten die Stelle endgültig übertragen wurde. Oberbaurat Kargl, der 1919 im Freikorps gegen die Münchener Räterepublik kämpfte, Der neue Leiter der Mannheimer Berufsfeuer- wehr, Oberbaurat Diplom-Ingenieur Karl Kargl Aufn.: Jütte ſtellte ſich im Jahre 1930 in die Reihen der NSDaApP. In den Jahren 1933 und 1934 war er der erſte Ortsgruppenleiter der damals auf⸗ zubauenden Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗ luftſchutzbundes. Die immer vielſeitiger wer⸗ denden Aufgaben des Feuerwehrdienſtes mach⸗ ten die Uebergabe dieſes Amtes in andere Hände erforderlich. Als Anerkennung der für die Bewegung geleiſteten Dienſte war Oberbau⸗ rat Kargl am 9. November 1936 zum Ober⸗ Brandingenieur ernannt worden. j Neujahrsfeier im Roſengarken Der polizeipräſident macht darauf auf⸗ merkſam, daß das Abbrennen von Teuer⸗ werkskörpern jeder Art im Ko⸗ ſengarten polizeilich verboten iſt. Ideen, meine Herren, Ideen! Es reicht noch nicht für den Karnevalzug Der Karnevalausſchuß hat ſich in den letzten Tagen mit den Einſendungen der Vorſchläge beſchäftigt, die für die Geſtaltung des Fasnachtszuges eingegangen ſind. Die bis jetzt vorliehenden Ideen ſind allerdings nicht derart, daß man mit ihnen einen wir⸗ kungsvollen Zug geſtalten könnte, wenn ſich ſind ganz brauchbare Vorſchläge darunter be⸗ inden. Der Einſendeſchluß wurde nun bis zum 15. Januar verlängert, um dem einen oder anderen noch Gelegenheit zu geben, eine Idee auszuarbeiten. Bis zu dieſem Termin ſind an den Karnevalausſchuß beim Verkehrs⸗ verein im Plankenhof die Vorſchläge für die Geſtaltung des Fasnachtszuges einzuſchicken. ELBEO-Stfò mit Weltruf 33 e aimttmιιιν ι ii on—% Die Einſender der beſten Vorſchläge werden ſelbſtverſtändlich entſprechend belohnt. Des⸗ halb nochmals ran an die Aufgabe. Die Landsmannſchaft der Schwaben in Mann⸗ heien veranſtaltet am Sonntag, 1. Januar, ihre alljährlich übliche Neujahrsfeier im Friedrichs⸗ park. Die Vortragsfolge bürgt für recht ge⸗ mütliche Stunden. Wenn auch in den letzten Tagen der Frost erheblich gemildert wurde und inzwischen Tauwetter eingetreten ist, so gab es für unsere Eisbrecher doch kein Ausruhen. Täslich mußten die beiden Boote ausrücken, um die Häfen aufzueisen. Unsere Bilder zeigen das neue als Eisbrecher und Feuerlöschboot gebaute Schiff des Badischen Hafenamtes in der Kammerschleuse und einen Blick in den mit Eis über. zogenen Binnenhafen. Aufn.: Jütte(22 ————————————————————— — 15 „Dakenkreuzbanner 51. Dezember 1958/ 1. Januar 1959„Ba ————.f— 4 1 9 des drahtloſen Dienſtes. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 „Os iet Lonee kos? Zwischen Neckar und Bersstraßße Wie es euch gefällt. 18.00 Tonbericht der Woche. 15 e ationaltheater:„Peterch'ns Mond ahrt“, Märchenſpiel 4 3 S e 3 pie on Han 1 mann. ro f ewösrdt von Sollenit Anſang 1430 ubb Ende Ladenburger Nachrichten Land⸗Goktesdienſtanzeiger nn — Di Flede 4 7 7 5 9 8 An. ſte 7 Stran Anfang i0 Börend⸗ Wiene von Johann.» Der Schnee, der in den letzten Tagen ſo Neujahr auf..00—.00 Und jetzt kommen die beliebten 41 ee e reichlich gefallen iſt und zur Freude der Jugend 4 Schallp atten Kleinkunſtbühne Liverle: Kabarett Variete. lie bli 0 5* 1Arb it 883 Sein gare unn„Samstag: 16 18 nöor Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, M.10 Kun'ert. Planlenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſt-affee ange liegen blieb, hat doch mancher ei Arbei eichtgelegenheit; 20 Uhr DTankandacht und Si veſter⸗ 14: 6. e orgenruf, 6. 65 Pheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ verurſacht. Täglich mußte hier der Bahn⸗ predigt.— Sonntag(Neu ahr):.15 Uhr Beichtge⸗ 855 Melodie..00 10.20 Fröh⸗ 4 Stube. ſchlitten die Straßen freimachen, damit die 150 Muit zum Mittag. Ginch 5 Tanz:'s Holzliſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Fahrzeuge ungehindert verkehren konnten.— br Frühgottesdienſt ohne Predigt; 930 Uhr— 5 Annim Eremitage-Bar in der Libelle, Wi 3 4 Hauptgottesdienſt; 13 30 Uhr, Andacht.— Dienstag wünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von 4 Carl Weodor n der Libelle, Wintergarten, Kafſee Auch die Hausbeſitzer hatten immer wieder da⸗ und Donnerstag: 83) Uhr Schülergottesdienſt.— zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſenbe⸗ 5 Ballhaus: Neujahrsball mit zu tun, den Gehweg vom Schnee zu be⸗ Donnerstag: 17—18 Uhr Beichtgelegenheit.— Freitag: richt. 15.15 Wollt ihr wiſſen, wie das neue Jahr E freien. Das Streuen barf jetzt nicht vergeſſen(Feſt der Erſcheinung des Herrn): 6 Uhr hl. Meſſe wird ſein? 15.45 Induſtrie⸗Schallplatten, anſchl.— Sonntag, den 1. Januar 5477 1 nächtliche Froſt die Glatteis⸗ 3 Beichtgelegenheit;.30 Uhr Austei“ung der bl. r fba— 4 10 ildun egünſtigt. Kommumon;.30 Uhr Frühgottesdienſt:.30 Uhr 5 zenn wir marſchieren. nſprache de— Le Feſtpredigt und Hochant, 1 Ahr feierſiche Veſper. Reichsminiſters Dr. Goebbels zum Jahresſchluß.— 16 30 uhr 25 Tannhäuſer“ Oper W* Richard*. Todesfall. Die älteſte Einwohnerin La⸗ Altkatholiſche Gemeinde Ladenburg. Samstag(Sil⸗ 19 40 Blasmuſik. 20 00 Fröhliche Muſitk. 21.00 Das E für — 70*——— 7 2 5 3 3 F e— Wagner. Anfang 19 30 lhr Ende 23 Uhr. denburas, Frau Eliſabeth Wiederhold geb. veſter): 20.30 Uhr Dankandacht mit Predigt(Vikar— Seempetterpesicht. S mol Nenes Theoter im Rofengarten:„Die drei Eisbären“, Ding, iſt im Alter von 90 Jahren geſtorben. Samstag(Silv⸗ſter):—— 5 Ane 7 En. 2 1„ S S r 7 4 ———.— 100 Anfana 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 20 Uhr Siſveſt ergottesdienſt(Kirchen⸗ und Poſaunen⸗ 3 33 3 61 ————— der Karnevalgeſellſchaften: Edingen berichtet chor). Pfr. Kaufmann. Kollekte für Taufſtein.— Neu⸗ Ein Klangvoller Flilgel 5— Ar Shrictnsfirche: Franzöſiſche Orgelmuſik. 18 Uhr. lahr:.30 Uhr„Deulehrsgotte dienſt.., Kaufmann. das Schmuckstück inter Wonnuns ⸗ Kassen Sie sich heraten vo 5 Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete.* Für treue Dienſte. Gendarmeriemeiſter n gab⸗ schorf u. Houk. e 4, 4. piono- u. Flugeſtobrie Aunmmn — Philipp Hauck erhielt als Anerkennung für resſchlußgottesdienſt.— Sonntag(Neufahr):.15 Uhr beginnt..05—.00 Mord— Weſt— Oſt fröhliche —+= 25jährige Dienſtzeit bei der Polizei das Polizei⸗ 100 iüdr ochen. Suveſterpot Strimpfe dienſt⸗Ehrenzeichen 1. Stufe in Gold; Gendar⸗ Kath. Gemeinde Edingen. Samstag: 20 Uhr— Sonntag, 1. Januar: meriehauptwachtmeiſter Adam Künzig erhielt veſterpredigt.— Sonntag(Neufahr): 7 Uhr Veicht: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühronzert;.00 Bauer 1 3 74 Frü:.30 Uu auptgottesdienſt: 13» hö: 5 G aſtif. laun mon beſ nie gleche Auszeichnung der z. Llufe fur acht, fr mnese A Aör Beoer nos ber Minen in fen n en gli J min h. ** jährige Dienſtzeit. Wir gratulieren. Friedrichs hof. 10.30 Was wünſchen wir dem Herrn ins Haus 7; Strumpf Hornung 0 7. 5 11.00 Frohe Weiſen; 12.00 22 Länder CEuropaʒ —— 5 ein neues Jahr; . S K.15 Muſik am Mittag;: 13. eines Kapitel der Konzert: Plankenfaſſee Koſſenbaſchen, Paſaſt afſee S. an den Schaltern zu loͤſen(Verwaltungs⸗ Zeit; 13.15 Muſir am Mittag; 14.00 Unſer Kaſperle Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ T— Achtung? Zum Winterſport in den Schwarzwald lür grob und klein; 14.30 Ouvertüre 1939; 16.00 tel ra xreu E ſübren wir wieder die beliebten Rubeſtein⸗ und Hundz. Muſit am Sonntaanachmittag; 1730 Schwaviſche 3: Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, durch eckahrten durch Erſter Start erfolgt am 8. 1. 1939 ab alpine Skimeiſterſchaften: 18.00 Wir blättern im Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Paradeplatz.30 Uhr(Smnibus) nach dem Rubeſtein. Kalender: 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; Carl Theodor. Fluahafengaſtſtätte, Rennwieſengaſt⸗ Reiſen, Wand Urlaub Teilnehmerpreis RM..50. Anmeldungen bei den 20.15 Richard Wagner; 22.10 Nachrichten des drabt⸗ ſtätte, Reichsautobahngaſtſtätte, Waldparkreſtaurant eiſen, Wandern, Urlau adß⸗Geſchäſteſtellen Plankenhof, P6 und Langſtr. 393. loſen Dienſtes; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ Ständige Darbietungen: EineingalbDageswanderung nach dem Waldheim dog 366 39 vom.—15. 1. 1939 ins kleine Walfertal.„muſtt: 24.00.—.00 Nachtronzert. ndige Darbietungen: Stieſelhöhe. Fußwanderung ab Kreidach nach Siedels⸗ Teilnehmerpreis RM. 18.50 einſchl. Fahrt(Smnibusd, Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert:.05 Wetterde⸗ Stüdt. Schloßmuſeum: Montag—Samstag 10—12.30 brunn. Stiefelhöhe(Uebernachtung), Lichtenklingerhof, Verpflegung. Unterkunft. Die Unterkunft erfolgt in richt;.30 Eine kleine Melodie;.00 Mit friſchem 14.30—.16 Uhr. Sonntaa 11—16 Uhr.— Sonderſchau: Waldmichelbach. 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Die Rückkahrt Es war einmal...; 15.30 Berühmte Inſtrumental⸗ Uhr Sonntag 11—16 Uͤhr.— Leſeſaal' Dienstag bis erfolgt ab Waldmichelbach am 1. Januar 1939 18.51 ſoliſten,... und nächſten Sonntag Wunſchkonzert; Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag Uhr, in Weinheim umſteigen, Weiterfahrt mit OEG Rundfunk-Programm 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Mit dem Wohn⸗ 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr.— Sonder⸗ 20.03 Uhr nach Mannheim 3 D b wagen nach Afrika; 17.20 Muſik am Nachmittag: ausſtellung: Oeſterreichiſche Werkkunſt der Gegenwart. Sonntag, 1. Januar, Pfalzwanderung ab Neuſtadt für Samstag, den 31. Dezember 18.00 Muſikaliſche Kurzweil; 18.30 Kampf um den Mannheimer Kunſtverein; Dienstag—Samstaa 10—13. nach Wolfsburg— Lindenberg— Aſte Schanze— Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..15 Gym⸗ Freiſchütz; 19.00„Der Freiſchütz“, dazwiſchen 19.50 14—16 Uhr: Sonntag 11—13 14—16 Uhr Forſthaus Silbertal— Pfälzer Wafdhaus— Talmühre naſtik..30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00) Nachrichten: 21.00 Deutſchlandſportecho: 22.00 Städt. Muſikbücherei: Ausleihe: Dienstag, Freitag— Neuſtadt. Wanderzeit zirka 5 Stunden. Abfahr: ab Wetterbericht..10 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: 10—13, 16— 19 Uhr.— Schallplattenvorführung: Ludwigshafen(Hauptbahnhof).50 Uhr. Rück ahrt ab.20 Für dich daheim. 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Donnerstag 10—16 Uhr. Neuſtadt 19.14 Uhr. 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Der—— 48 RM Aus 755 1 er⸗ Zans ai fehge etzt 31 arle———— der ber⸗ Heftreitung von i außer⸗ 71317952 1 7 Splan des Rech⸗ 95 dienen ſoll, wird eni 8. 4* bisherigen eiſztzing Höhe von 3179—30 RM. auf ins⸗ 4 140; 05 am etzten 305 e %h— 2710ʃ0— Rochtragz u diehen f r folgende Ausga enſ, rflekin eines techniſchen Verwal⸗ 1 5 3 3(Teilbetrag)—— fuf au des Abees zu einem (Tellbetr 2 9 600 2070 des adwiez E 5/6. etrag)„ 940 000 zuſammen RM. 1 589 000 mgef 1 0 0* 0 Mannheim, den 12. Dezember 1938 fi Der Prgfe l legt à erbindung 7 50 368 6 Abſatz—* und 3 der Deut⸗ n—— 30 De⸗ —— 1938 bis z r 1939 m Rathaus, Ziämmer 1 4. nhffentlich Kammdem den 29. Dezember 1938. Der Oberbürgermeiſter. Aan Vereinfachung und Verein⸗ —— des Genehmigun 3 und g; wurden als ſtäd⸗ lfen atzungen ſe eine Sronung er⸗ aſſen über die Erhebung 4 3—2 auf Me 1* Stadt nge eim Sülchnahrued Voroxten r Schlachtung außerhalb des Eiadmweziet ſ4— wird, zuſchlages bei Le⸗ Die beiden Ordnungen enthalten ünd die zu er⸗ 4— Gebührenſätze. ön 1—4 5 10 Ne⸗ — n rten; n 2. Lag kre + Ar. 10 und bei ——5 der Woede auf die Dauer einer Wo zu jebermanns Einſicht auf. Mannheim, den 28. Dezember mtliche 2 ekaun machungen. oͤhe von insge 9281 1 121¹ 100 . 1 Weni N 4485 1 handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6 v. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 28. Dezember 1938 4 Andrege⸗Noris Zahn Aktien⸗ K Filiale Männheim in als.Rorſs Jabn Firma Andreae⸗Noris Za 5 Ak⸗ in Frankfurk a. M. und 1 beide aben Geſamt⸗ 5* ür aup 5'und alle Zweig⸗ niederlaſſungen. Die fnei e—5 bes Aipie Ent rankfurt a. M. erfolgte Ar. 8 wurde im Reichsanzei— vom 3. Dezember 1938 2082 Wittig& Induſtrieftraße Ar.. Guſtav Köh⸗ er, Kaufmann, Weinheim, hat Ein⸗ zelprokura. A 2081 Joſef Strack& Co., Mann⸗ hei(In uftrieftraße). Guſtab Köh⸗ 144 Weinheim, hat Ein⸗ okura. ran 7* eſellſchaft f 8833 15 611 ahs Mone orm. M mmandit⸗ in n raße 35). Der 5418 rige Geſamt⸗ rokuri Kurt Murſchel hat jetzt inzelprokura. Erloſchen: 4 259 Jacob Friedbergex, Mann⸗ heim. Die Proküra von Frau Ma⸗ thilde Friedberger und die Firma ud erlöſchen. A 524 Steinberg& Meyer, heim. Die Geſellſchaft iſt Zufgelsft und die Firma erloſchen 4 807 Franziska Sondh im⸗Tauſig, Mannheim. Die Firma fft erloſchen. A 936 Moritz Rennert., heim. Die Firma iſt erloſchen. 4 Philipp Meyerhoff, Mann⸗ heim. Die W4 iſt erl loſchen. 4 1508 Ernſt Kaufmann. heim. Die Firma iſt erloſchen. 4 1078 Guſtav Oppenheimer, Mann⸗ heim. Die Firma ift erloſchen. Mannheim, den 29. Dezember 1938 Veränderung: B. 13 ſeuſchaft. Drahtinduſtrie, eg ee eim(—— 205 1 Hauptve 29. Novmber 1938 17 die Sabungsbeſt immungen in 130 vom 24. November 1937, ſowelt en 8290 chtsrat betre fen und gemäß Einführungsge⸗ ſetzes zum kiüengeſed außer Kraft treten, wieder in Kraft geſetzt worden. Mann⸗ Mann⸗ 2 Erloſchen: 4 488 3o er Nachſo Männbei. Firng iſt er achen A 502 33 ene& Soin 83 heim. Die Prokura der Erna Co., Mannheim Kleid Nodlelle Nachmittag und Aben d Mäntel ⸗ er für PelZ e Damen- und Kinderkleidung KAR L. SRU HE Kalsersfrohße 145 Arbeilsvergebung Tüncherarbeiten zum Zeughaus⸗ mbau Nähere Auskunft Fin 54 75 Hoch⸗ hauamt, bäude II, D 1, Zim⸗ mer 33, von—10 0 17—18 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ weit vorrätig, erhältlich ſind Ein⸗ in: Samstag, 7. .00 Uhr, Amtsgebüude II(D1) Aimner 51. Zuſchlagsfriſt: bis 28 Fanuar 19 Im———— über den Nachlaß der am 12. 11. 1937 verſtor⸗ benen—6 ſchbeth Fasdernes geb. Kohl⸗ —2 n Mannheim iſt zur———.—.— der Erechenng zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ zeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ wüchſichtigenden Forderungen,—5 Prülfung der nachträglich angeme! ten Forderungen ſowie zur Feſtiet⸗ zung der Vepgütung und Auslagen „dess Ainwoch d T termin.— auf Mittwoch, den 25. Januar—1 vormittags Uhr, vor dem Amts immer—*5 213. ——35 und die Firma ſind er⸗ Der Oberbürgermeiſter. gericht, hier. 2. 09 Mannheim, den 27. zember Gefchůfts ſtelle— Amtsgekichts 0 3. bekanntmachung Felvbereinigung auf der Frieſen⸗ heimer Inſel Gemarkung Mann⸗ heim betr. Der Entwurf zur Feldbereinigung]! auf der Frieſenheimer Inſel liegt in der Zeit von Mittwoch, den 4. Jan. 1939, bis einſchl. Dienstag, den 18. Jan. 39 während der üblichen Geſchäftsſtunden beim Städt. Vermeſſungs⸗ und Lie⸗ genſchaftsamt Mannheim, Rathaus, N 1. Zimmer 41, zur Einſicht der Be⸗ offen. Ich lade hiermit die Beteiligten zu — r ein, die am Diens⸗ tag, d anuar 1939, 155 9 Uhr, im Rathaus Mannheim, N 1, Zim⸗ mer 48, ſtattſindet und in der ewaige Einwendungen gegen den Entwurf Rnd. Ausſchlußvermeiden zu erheben Der Volizeiprüſident. 2 von Jundſachen Fien 3.———— .—12 und jes— 1 tsha urant 5 190 annzele 12 a. der Mannheim⸗ Lud 200% haſen. —35 ihein n⸗Haardt⸗Bahn. des Sindt. Hallenbades Mannheim —— 5—— m 16. JFuni bis ein⸗ ſchiehti 3. Robember 1938 öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigert. Städt. Straſſenbahnamt. veshelm Umſtellung der hobriden Mit Rückſicht au 37 eingetretenen Froſt und Schneefall kann die Ver⸗ nichtung der n in der Weiſe die Stöcke über der Erde abgehanen ober abgeſägt werden. Das oll am früheren Standort ybriden liegen bleiben, bis die Rach ontrolle über die Du ru der angeordneten H hat. t der e —— hen lamtiich feſt⸗ fernun er ride 1——.——— 31. Dezember ie Wurzel ſtocke der oberflächlich 8 f riden müſſen nach⸗ eſtens ch, ſpä bis Ende 324 1930 mindeſtens 30 em tief ausgeſtock werben. Ebenſo ſind alle im Laufe des Sommers ſich etwa bildenden Siocausſchläge ſofort zu vernichten. Zuwiderhandlungen werden mit wanasmaßnahmen auf Koſten des eſitzers und mit Beſtrafung ver⸗ olvesheim, den 27. Dezember 1938 Der Edingen Die Erhebung der Beiträge für Die land⸗ und forſtwirtſchaftli* verſicherung für das Jahr 1938. Das Verzeichnis der Betriebsunter⸗ nehmer zur land⸗ und 1 en huͤfauverſicherung für das 8 iſt neu aufgeſtellt und dur Bab andwirtſchaftliche Fricah in Karlsruhe geprüft. Dieſes erzeichnis von heute an w rend einer 30 ſt von zwei Wochen auf dem Rathaus hier— Zimmer 3 — zur Einſicht Beteiligten auf, was mit dem Anfügen zur ofdaß lichen Kenntnis——◻ t wird, daß während der Au ege de einer weiteren Friſt von vier eim eichneten ſchriftlich— 30— pruch erhoben werden kann iderſpruch—— nur darauf fei—— Betriebsun⸗ ernehmer in bas erzeichnis nicht oder 15 Unre welg enommen oder daß die Klaſſe, eche der eingeſchätzt wurde wbzw. die Abſchät⸗ * der Arbeitstage eine unrichlige National-Theater MIA. helm Samstag, den 31. Dezember 1939 Vorſtellung Rr. 145. Nachm.⸗Vorſtella, Peteechens Mondfahet Ein Märchenſpiel in 7 Bildern von Gerdt von Baffewie—3 von Clemens Schmarmi ch. Anfang 14.30 Uhr. Ende 17 nhi. Samstag, den 31. Dezember 1930 Vorſtellung Nr. 146. Außer Miete. Die Kedexmaus Operette in 5 kten von Meilhan n E Muſtt von Zohann Strauz Anfang 19 uhr. Ende 22 Uhr Sonntag, den 1. Januar 1939: naſBorſtetung Nr. 147. Rachm.⸗Borſtell. Deterchens Mond abet Ein Märchenſpiel in ſteben Bilde von Zerbd— 3.— vos Clemens malſti Anfang 14 Ubr.— Ende 16.30 Uhr, Sonntag, den 1. Januar 1939: Vorſtellung Nr. 148. Miete E Nr. 10 1. Sondermiete E Nr. 7 Taulhänier u. der Süngerkrien auf der Wartbuifß Große romantiſche Oper 8 drei Auf⸗ zügen von Richard Wagner. Anfang 19.30 Uhr. Ende 23 uhr. Neues Theater Mannheim Sonntag, den 1. Jannar 1939: Vorſtellung Nr. 25 De drel Eisbären (Die drei Blindgänger) Ländliches Luſtſpiel in drei Akten —— Martmitlos Vitus Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Uhn Mernheim Betr.: Das Reinigen der Ka⸗ mine 10 der Gemeinde BViern⸗ heim. Mit dem Rein der Kamine wirg am Montag, 2. Januar 1939, begonnen. Viernheim, den 28. Dezember 1988 ddinaeg. 29.—3 1938. *N Ruffer le 5 Der Bürgermeiſter. 7 gestiftet von gestlftet von 1 Globus gestinet um: Stockholm 1 Uunr: Helsingfers u. Budapest Uι Rom der Deutschen łlufthenss dem Nor ddeutschen lloyd vom„Holenkreuzbanner“ Oelehe Stòdte zeigen dlie Stundlen der Eiꝛoya-Hlir ænꝰ lüsung des Hakenkreuzbanner“-Flug. Preisgusschreibens z unt: Warschau; u Athen ⸗ unr. Paris s un: Brüssel io London ESs gewönnen: 1 Ereiflug Mannheim · Berlin und zurũck 1 Frelflug Mannhelm-Kõln und zurilck 1 Freiflug Mannheim- Frankurt und zurüccek. 1 Reise Mannheim-Bremen-Helgoland u. zaurũck nneeneeineeeen n Je 1 Buch gestiſtet vom„ Hlekenlreuzbenner).„„„„ 0„„*—0 8 Tage Winteraufenthalt in einem der Wintersportplätze Körbersee Selva oder Telfes gesütet vom Honnheimer Relsebürfcoee... o unt: Amsterdam nu. Osle 12Ur, Kopenhagen Eridi Uier, Mannheim, Langer Sdilag 117 J. Burkhardt, Mannheim, Unter den Birken 1 Hermann leiß, Mannheim· Feudenheim, Hauptstr. 160 Adoli Hügel, Mannheim, Unlandstraße 46 Josef Sommer, Ludiuigshalen a. Rh., Krügerstraße 43 Josef Reinehr, Mannheim, Emil-Heckel-Siraße 20 à Hauns Hennsler, Ludivigshafen · NMindenieim, Erlenueg Funke, Hanau a.., Hindenburg-Anlage 18 Adoli Ott, Mannheim, Otto-Beck-Straße 26 Wel Warn⸗ Tonfil die vo Sollen brenn. daß n legenh Wa⸗ bei de Platte Ueber! Sonne am R ganzer Sacken ter üb ſolch er Unſd n Stück Ton? Und wird Zeiten Herrer Binſer engliſe Faſſun man d wahr. ſchmeck wie— Kur; Denn wilden in ein men. der W mit lä Hollyn tung d Und Loew ſonnt, woods ungeſch Vertre lich ge ganz man ſ berſtän für mi aber it wenn zu we⸗ an der iſt es, die vie begleie Jaw Herren „——————— Uriagb * — ber 1939 „Vorſtellg, fahet dern von 33 von e 1 uhn. ber 1930 er Miete. Meilhan aut de 22 uhr r 19397 „Borſtell. Bildern — von .30 uhr, r 1939ꝛ E KRr. 10 Wartbuiiß drei Auf⸗ aner. 23 uhr. r 1939ꝛ 1 zer) wes 22.15 u der Ka⸗ e Biern⸗ uine wird ar 1930, —————— 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1959 Unternaltung Copyrisht by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35 222 Ein Pisc icht über die Sere Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 3. Fortſetzung Pleitegeier oder Goldfaſan? „Vitaphone ſtartet den erſten Tonfilm!“— „Die menſchliche Stimme erſtmalig auf der Leierwand!“—„Wird Neuvorker Star die Warners retten?“„Bringt der ſprechende Film den Aufſchwung Hollywood?“ So lauteten die gefetteten Ueberſchriften der„Los Angeles Times“, der„Hollywood Evening Poſt“ und des„Beverly Bulletin“. Hollywood hatte ſeine neueſte Senſation! Ein Geſchrei raſte durch die Filmwelt, als ginge es um die Wurſt. Und es ging tatſächlich um die Wurſt. Sein oder Nichtſein, war hier die Frage. Pleite oder goldene Kälber?„Movie“ oder „Talkie“— ſtummer oder ſprechender Film? Liegt Kunſt oder Kitſch in der Wiege? Wird hier ein goldeierlegendes Küken aus⸗ kriechen oder ein ſpeſenverſchlingender Un⸗ glückswurm? Auf wen ſoll man ſetzen? Hollywood ſchüttelt ſich in 40 Grad Fieber. Well, ſagten die Leute bei Fox, dieſem Sam Warner blieb ja gar nichts anderes übrig! Das Tonfilmexperiment war eine Verzweiflungstat, die von vornherein zum Scheitern verurteilt iſt. Sollen die Warners ſich allein die Finger ver⸗ brennen: uns ſind unſere Dollars zu lieb, als daß wir ſie in ſolche ſelbſtmörderiſchenm Ange⸗ legenheiten ſtecken würden! Was heißt überhaupt Tonfilm?, höhnte man bei der Metro⸗Goldwyn⸗Mayer. Laſſen ſich die Platten exportieren? Nein! Bei der geringſten Ueberwärmung ſchmelzen ſie wie Butter in der Sonne. Ein Operateur, der die Sprechplatte am Rand hält und hängen läßt, verſaut den ganzen Ton, weil die Stimmen dadurch ins Sacken kommen! Können ſich die kleinen Thea⸗ ter überhaupt die teuren Apparate leiſtenn, um ſolcherr Lärm auf der Leinwand vorzuführen? Unſd wie iſt es, wenn man aus dem Fila ein Stück herausſchneidet, was paſſiert da mit dem Ton? Und überhaupt, meinte man bei Paramount, wird der Tonfilm der größte Reinfall aller Zeiten werden! Bedenten Sie doch, meine Herren, das ganze Exportgeſchäft geht in die Binſen!“ Was ſoll das Ausland mit einem engliſch ſprechenden Film anfangen? Stumme Faſſung? Das iſt wie ein Kuchen, aus dem man die Roſinen herausgepult hat. Und, nicht wahr, meine Herren, daß ſolch Kuchen nicht ſchmecken wird, leuchtet Ihnen doch allen ein, wie—21 Kurz und gut, Hollywood war dagegen. Denn Hollywood war der Zeit der ungeſtümen wilden Flegeljahre allmählich entwachſen und in ein Alter der Reife und der Vorſicht gekom⸗ men. Hollywood liebte dieſes Va⸗banque⸗Spiel der Warners nicht. Kampf—? Ja, aber immer mit lächelndem Geſicht. Keep smiling, ſagte Hollywood— und meinte damit die Vernich⸗ tung der Konkurrenz. Und während man ſich bei Zukor, Laemmle, Loew und Fox in eitler Selbſtzufriedenheit ſonnt, beginnen ſich die Dinge außerhalb Holly⸗ woods dramatiſch zuzuſpitzen. Die erſten, noch ungeſchnittenen Aufnahmen werden einigen Vertretern Wallſtreets vorgeführt: man iſt, ehr⸗ lich geſagt, angenehm berührt. Ja, wenn man ganz ehrlich ſein will, muß man ſagen, daß man ſogar begeiſtert iſt! Eine ſolche klare und verſtändliche Tonwiedergabe hätte man nicht für möglich gehalten! Zwar iſt nicht alles o.., aber inmerhin! Jedenfalls verſpricht der Film, wenn nicht alles trügt, ein ganz großer Erfolg zu werden! Alſo, mit wieviel dürfen wir uns an dem neuen Unternehmen beteiligen? Wie iſt es, die Herren brauchen doch Kredite, um all die vielen Tonapparaturen und Einrichtungen begleichen zu können? Jawohl, die Herren brauchen— und die Herren nehmen. In wenigen Wochen ſteigen, nachdem die Banken ſich auf die Seite der Juden Warner geſtellt haben, deren Aktien von 12½ auf 70. Zum erſtenmal weiſt der Jahresbericht der Warner keinen Verluſt auf! Das ſoll was hei⸗ ßen, denn ſeitdem die Warners nach Hollywood gekommen ſind— das iſt ſehr ſpät, ſo nach Kriegsende geweſen— hatten ſie immer nur verloren. Viele Millionen waren bislang drauf⸗ gegangen. Erſt 1927 hört das auf. 1927 bedeu⸗ tet nämlich für die Warners— und nicht nur für ſie, ſondern für ganz Hollywood— das Jahr des großen Umſchwungs. Das heißt, eigentlich war es nur der 6. Oktober, der ſolche überragende Bedeutung für den Film erlangen ſollte. Weinende Fracks und Abendkleider Am Abend des 6. Oktober 1927 weinen die hartgeſottenſten unnd abgebrühteſten Preenieren⸗ tiger von Neuyork. Weinen in ihren vorneh⸗ men Abendkleidern und Fracks, daß es eine Schande iſt! Auf der Leinwand des berühm⸗ teſten Revuetheaters von Neuyork, dem„Win⸗ tergarten“, der für einen Tag den Namen „Warners Theatre“ trägt, ſpielt ſich nämlich die rührend ſentimentale Geſchichte des„Jazz⸗ ſängers“ ab. Wie eine Tränenpumpe wirkt die kitſchige story von dem Vorſänger einer Neu⸗ vorker Synagoge, der eines Tages erfahren muß, daß ſein orthodor erzogener Sohn— oh, welche Schande!— in einer Bierkneipe Schla⸗ ger ſingt. Darob aroße Auseinanderſetzung zwiſchen Vater und Sohn. Sohn läuft weg und ſchlägt ſich auf minderwertigen Theatern durch. Zurück bleibt eine gramerfüllte Mut⸗ ter. Aber das Schickſal hat noch Großes mit unſerem Judenjungen vor: der Kleine ſetzt ſich durch, wird berühmt, kommt als Star nach Neuyork. Da trifft iyn bei einer Premiere die Nachricht, daß ſein Vater ien Sterben lieg:. Er ſingt, ſingt, obgleich ihm das Herz ſchier brechen will, ein altes jiddiſches Lied und bittet damit ſeinen ſterbenden Vater um Vergebung. Das Publikum weint, das Publikum ſchluchzt. Nachdem es ſich die Tränen abgetrocknet hat, raſt der Beifall los Die Prominenz der Welt⸗ ſtadt Neuyork klatſcht, trampelt, ſchreit, gebär⸗ det ſich wie in einem Tanumel. Eine halbe Stuaide dauert der Orkan— dann hat Sam Warner die Schlacht gewonnen! Wie ein Tropetenſignal klingt den Filmge⸗ waltigen von Hollywood die Erkenntnis in den Ohren, daß ſie aufs falſche Pferd geſetzt, daß ſie verſpielt haben. An dieſem Tage beginnt das größte Drama Hollywoods. An dieſem Tage haucht Sam Warner, erſter Sieger des Tonfilms, in Hollywood ſein Le⸗ ben aus. Ein Stirnhöhlenkatarrh hatte ihn ans Bett gefeſſelt unnd in eine andere Welt hinüberbefördert. Währenddeſſen macht der Broadway Bom⸗ bengeſchäfte.„m happy“, ſingt Jolſon.„Ich bin glücklich!“, grinſen die Brüder Albert, Jack und Harry Warner— und ſcheffeln Gelder. „The singins fool“,„Mammy“ und„Jazz⸗ſinger“ ſind die größten Filmerfolge, die Amerika je⸗ mals geſehen hat. Einen Dollar muß man Neꝛgegnung abseiis der Biihne Erika Schmidt Schließlich kam ſie alſo doch noch nach Hauſe und mit einem Male hereingeſchneit, unſere muntere„Pälzer Krott“, in der ganzen Vollkraft und Anmut ihrer— ach noch ſo wenigen Lenze. Und da es kein ergrauter, bärbeißiger alter Preſſeonkel war, der ſie da in ihrem Zimmer erwartete, um ſie„auszuquetſchen“, wandelte ſich die doch ein klein bißchen bängliche Stim⸗ mung von unterwegs juſt zu einem gewinnen⸗ den Lächeln. In der warmen Stubenluft ihrer behaglichen Klauſe verlor auch das winterliche Näschen bald die roſarote Färbung. Und von einigen ſo guten Tropfen dreigeſtirnten Kognaks tritt ſo raſch ja wohl kein Rückſchlag ein. Landsleute finden raſch miteinander aus. Man„babbelte“ in heimatlichen Lauten unbe⸗ fangen aufeinander los. Und ſo ſchälte ſich im Laufe eines ausgedehnten Plauderſtündchens bald ein trefflicher Kern aus der pfirſichſamt⸗ nen Schale, die im Glantal ihre Wurzeln ge⸗ ſchlagen hatte. Zu Hauſe bei Muttern,— meinte Erika Schmidt— wo ſie die einzige war, hatte man ihr ſchon dauerhafte Grundſätze mit⸗ gegeben, eine ernſte, feſte Erziehung. Das war in der Neuſtadter Zeit, inmitten der reizvollen Haardt⸗Landſchaft, inmitten der freien Natur. Da iſt denn auch glücklicherweiſe ziemlich viel davon an ihr hängen geblieben: die Freude am Natürlichen, an des Schöpfers Kreaturen, und die Lauterkeit der ſchöpferiſchen Phantaſie. Die Harmonie der Natur ſcheint ihr auch die Liebe zu den Akkorden ins Herz gelegt zu haben. Mu⸗ ſik ward ihr zur Lebensbeſtimmung, das Kla⸗ vier zunächſt die äußere Anwendungsform. Allmählich reifte da eine beginnende Konzert⸗ pianiſtin heran, bis— ja, bis die vom Theater kamen. Dieſe Stimme, dieſe Muſikalität? Nur Theater, ſelbſtverſtändlich, abgemacht! Alſo von neuem angefangen! Zielbewußt, klar und ſtre⸗ big kam ſie allmählich dahin; dann kamen ſie gleich zu zweit, ſie von der Prüfung wegzu⸗ engagieren. Eins muß man ja wählen, viel⸗ leicht doch lieber Frankfurt? Alſo gut; iſt für den Anfang nicht ganz ſo weit wie Kaſſel. Spä⸗ ter aber kam's ja doch anders. Eſſen— zwei Jahre, und nun Mannheim. Da kann man denn doch viel leichter dann und wann mal heimrutſchen, rüber an die Weinſtraße, zu den Eltern, ſo auf einen Sprung. Ordnung muß aber doch ſein, und zu ſpät kommen bringt Ordnungsſtrafen ein, wenn man ſonſt ein noch ſo gerader und mutiger Kerl iſt. „Diesmal aber kamen Sie doch gewiß pünkt⸗ lich zur Probe?“„Ja— beinahe... hätte man ſchon annehmen ſollen, nachdem ich ſo pünktlich hier eintrudelte...“ Hanns German Neu. mindeſtens bezahlen, wenn man in Neuyork einen Sänger auf der Leinwand nicht nur ſehen, ſondern auch hören will! Und ſie wol⸗ len ihn alle hören! Auf Monate hinaus iſt der Wintergarten ausverkauft. Zehn Tage nach der Premiere muß man ſchon acht Dollar zücken, um ſich einen ſchävigen Platz zu ergat⸗ tern. Und das auch nur, wenn man beſondere Beziehungen hat. Die Preſſe? Ja, alſo die wahre Kunſt iſt das ja nun nicht. Ueberhaupt iſt die Regie ſchlecht, der Schnitt kataſtrophal, die Beleuch⸗ tung miſerabel. Jolſon, ja, Jolſon iſt gut. Aber, wie geſagt, mit Kuaſt hat dieſe ſenti⸗ mentale Geſchichte nichts zu tun. Das Wort von der falſchen Fährte, auf der ſich der Film befände, taucht zum erſtenmal auf. Mit einer geradezu beluſtigenden Hartnäckig⸗ keit prophezeien die damaligen Zeitungen und Zeitſchriften dem Baby Tonfilm einen Tod im früheſten Säuglingsalter. Ja, ſelbſt Leute wie Cecil B. de Mille, Sam Goldwyn und Carl Laemanle ſchieben die Hände in die Aermel⸗ löcher der Weſte und meinen: nebbich, dieſe Kogſervenbüchſenmuſik! Werden wir daran ſchon Pleite gehen! Nachts geht das Telefon Aber die Literatur⸗ und Filmpäpſte hatten nicht mit dem kindlichen Gemüt des amerila⸗ niſchen Publikums gerechnet. Da war etwas Neues, etwas, das ſie noch nicht kannten und das ſif haben mußten! Ich auch, ich auch rief man in Chikago, in San Franzisko, in Boſton ueid Denver. Und ſchon raſſelten Tag und Nacht die Ferngeſpräche im Büro der Warner Brothers, ob man nicht ſchnellſtens und mög⸗ lichſt morgen ſchon den Tonfilm„Jazz⸗ſinger“ in Chikago, Frisko, Boſton und Denver an⸗ laufen laſſen könnte? Wie, Sie haben nicht genügend Kopien—?! Menſchenskind, ſind Sie denn wahnſinnig?! Wir garantieren Ihnen in Chikago für ſechs Wochen, was ſage ich: für zehn Wochen ausverkaufte Häuſer! Beden⸗ ken Sie doch: das Publikum will nur noch Ton⸗ filnne ſehen, und außer bei Ihnen bekommen wir nirgends welche! Es handelt ſich für Sie hier um ein Millionecigeſchäft, hören Sie: um ein Millionengeſchäft! Alſo, nicht wahr, wir können uns darauf verlaſſen, Sie liefern uns bis übermorgen—— „Hallo, ſprechen Sie noch?“, unterbricht das Fräulein vom Amt. Nein, Warners ſprechen nicht mehr. Sie ha⸗ ben es jetzt nicht mehr nötig. Sie grinſen nur noch.„Im so happy!“, pfeifen die Brüder Albert, Jack und Harry vor ſich hin. Jetzt ſollte Holly⸗ wood einmal warten! Sie hatten jahrelang warten müſſen und dabei egalweg verloren. Nuat waren die Karten anders gemiſcht als zur Zeit des Stummfilms. Warners hatten alle Trümpfe in der Hand. Und Kibitzen, meine Herren, gibt es nicht! (Fortſetzung folat.) Deutsch-Französische Monatsbefte Die„Deutſch-Franzöſiſchen Monatshefte“ ha⸗ ben bislang auch in den ſchwierigſten Epochen die allgemeine Forderung nach einer Bereini⸗ aung der Mißverſtändniſſe zwiſchen Frankreich und Deutſchland aufrechterhalten. Mit der deutſch⸗franzöſiſchen wurde kürzlich der Anfang gemacht. Nunmehr wird es ſich darum handeln, mehr als bisher ins Konkrete zu gehen und die zahlloſen einzelnen Gelegenheiten gemeinſamer deutſch⸗franzöſiſcher Arbeit zu finden und zu ergreifen. Das ſoeben erſchienene Heft 12 ſtellt einen ſolchen Verſuch dar. Es iſt literariſchen Fragen gewidmet und behandelt ein Gebiet, das reich an Widerſprüchen iſt. Denn es iſt eine einfache Erfahrungstatſache, daß die moderne deutſche Literatur in Frankreich, mit Ausnahme der Ro⸗ mane Caroſſas, völlig unbekannt iſt, während in Deutſchland zahlreiche franzöſiſche Werke über⸗ ſetzt werden, die es nicht einmal immer ver⸗ dienen. Karl Korn und Hans Schwarz be⸗ richten von der deutſchen Dichtung, von franzö⸗ ſiſcher Seite ſprechen Henri Jamet und Ge⸗ orges Blond zu uns. Außerdem enthält das Heft das Verzeichnis der ſeit 1933 erſchienenen Ueberſetzungen(Turmberg⸗Verlag, Karlsruhe a. Rh., Probeheft auf Wunſch koſtenlos). Frühlingsglück auf dem Mittelmeer an Bord des M..„Milwankee“ Erſte Große Hapag ⸗Orientfahrt à. März bis 26. März/ Italien, Agypten, Sy⸗ rien, Rhodos, Türkei, Griechenland, Jugofla⸗ vien und zurück nach Italien, ab RM 525.— Zweite Große Hapag⸗Orientfahrt 29. März bis 20. April/ Italien, Jugo⸗ flavien, Griechenland, Türkei, Rhodͤos, Sy⸗ rien, Agypten, Italien, ab RM 525.— Hapagfahrt nach Griechenland, der Türkei und den Inſeln des Mittel⸗ meers 23. April bis 12. Mai/ Italien, Rhodos, Türkei, Griechenland, Jugoflavien und zurück nach Italien, ah RM 435.— Reisebüro der Humburg-Amerika Linie, Mannheim, O 6, 4(gegenüber dem Plunkenhoi)- Fernrul 263 41 Uriagbar achön ind zolche Hapag-Fabrten i eine fremde, ꝛanberhafte Welt/ Hapagfahrt durch das öſtliche Mit⸗ telmeer 14. Mai bis 30. Mai/ Italien, Jugoflavien, Griechenland, Türkei, Libyen und zurück nach Italien, ab R 385.— Hapag⸗Mittelmeer⸗ und Atlantiſche Inſelfahrt 1. bis 20. Juni/ Italien, Gibraltar, Marokko, Kanariſche Inſeln, Mabdeira, Portugal, ab RM 235.— .. und mit M. S.„ᷓSt. Louis“ Hapagfahrt nach den Atlan⸗ tiſchen Inſeln und Marokko 28. April bis 15. Mai/ Hamburg, South⸗ ampton, Liſſabon, Bucht von Gibraltar, Caſablanea, Las Palmas, Tenerife, Madei⸗ ra, Southampton, Hamburg, ab RM 360.— Vs rist sin hyu! 375 mit dmn Schihen eler- Hunibimru-umerilu Intereſſante Einzelheiten ũber das Leben und Treiben an Bord ſowie über den Ver⸗ lauf der verſchiedenen Fahrten ſinden Sie in den reichbebilderten Hapag⸗Proſpekten Nutaen Sie vor Ihrer Reise immer den in ſeder Weise vorbildlichen 40. fKrenſtadlienoł der Hambirs- Ameriha Linie Jůr FVahrten aνι Mhαιυer, ait Lut undat Lande 8 4 2 5 Linie Veriretung in Schwelzingen: Heinrich Hess, Joseph-Goebbels-Straſße 14 — „hakenkreuzbanner“ —— 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1959 „Liebe inalestat Leseæ-/ Rund 5000 Fragen wurden im Laufe des Sahres 1938 dem Briefkaſtenonkel zur Beant⸗ wortung vorgelegt. Ein beachtliches„Vermögen“ an Fragen. Und dieſes Vermögen wurde reſtlos „ausgegeben“, denn alle Fragen wurden beant⸗ wortet, da ja auch die anonymen Anfragen we⸗ nigſtens regiſtriert wurden. Ueber anonyme Dinge ſchweige ich übrigens gerne. Beſcheid wurde erbeten auf verſchiedene Wei⸗ ſen, nämlich: brieflich, mündlich, telefoniſch und im großen„Kaſien“. Die letztere Art war zu⸗ meiſt erwünſcht. So türmten ſich nicht zu über⸗ ſehende Berge von Karten und Briefen auf dem Schreibtiſch. Deren Abtragung, das heißt Er⸗ ledigung erforderte nicht ſelten manches Kopf⸗ zerbrechen. Und doch wurde der„gute Onkel“ Herr der Dinge. Er ſtand ja auch über den Din⸗ gen, und dies ganz ſouverän. Anrufer, die ihn nie erreichten— dies gar zu mitternächtlicher Stunde— blieben allerdings ohne Rat. Vermutlich ſollten Wetten und Streit⸗ fragen am„runden Tiſch“ auf der Stelle geklärt werden. Und damit wäre etwas über die Art der Fra⸗ gen zu plaudern. Sie berührten die verſchieden⸗ ſten Gebiete des menſchlichen Lebens lerd Ge⸗ ſchehens. Gerne gab der„HB“⸗Onkel ſeinen Rat, wenn es ſich um ſozialpolitiſche Angelegenheiten handelte, wenn es um Lohn, Gehalt, Ruhegeld, Krankenkaſſe, Invalidenverſicherung, Rente, Kin⸗ derbeihilſen oder ſoziale Zuwendungen ging, wenn es ſich um die„lieben“ Steuern und Ab⸗ gaben drehte oder wenn es den Beruf, die För⸗ derung der Begabten und des Nachwuchſes oder gar die Erbſchaften anging. Mehr als einmal merkte der Briefkaſtenonkel, daß Fragen bereits endgültig entſchiedene Dinge betrafen. Man wollte dann entweder Hintertürchen„aufge⸗ ſchloſſen“ bekommen oder des Onkels Meinung gedruckt an anderer Stelle als gewichtiges Be⸗ weisargument vorlegen können. Erfreulich waren wenigſtens die Fälle vereinzelt, in denen man den„lieben“ Nachbar irgendwie„beehren“ wollte. Noch ſo manches andere mehr„erſpähte“, „erahnte“ oder„erblickte“ der gute Onkel noch, doch Diskretion ſei Ehrenſache. Kleiner„Derrat“ Aus der Schule fei auch noch einiges geplau⸗ dert, denn gar manches liebe Mal wurde ſo ko⸗ miſch gefragt. Das etwa ſo: Warum iſt es am Nordpol ſo kalt? Warum werden die alten Bulgaren ſo alt? Wie treibt man verjährte Forderungen ein? Trinkt Hans Albers auch guten Pfälzer Wein? Welchen Umfang hat Karls des Dünnen Wade? Fuhr bereits Noah an der Spree Geftade? Womit wäſcht man blondes Haar? Wieviel Stunden hat das Jahr? So wurde tatſächlich gefragt?— Nicht im Wortlaut, aber wohl im Sinn. Dazu braucht man viel Geduld. Der Blick von der„hohen Warte“ half aber über vieles hinweg. —— IErn —— unsclitraum„Denle- und Anlworlmascluine“ erkullt? Die Vielzahl der Fragen, die Mannigfaltig⸗ keit der berührten Gebiete, ſie ließen den guten Onkel nicht ruh'n. Er wälzte und wälzte— um ein epochales Problem. Es galt eine neue Er⸗ findung zu machen, den vielen Tauſenden von „HB“⸗Leſern zur Freude, der Stadt Mannheim zur Ehr. Ein Patent, von dem die Welt lange und ſehr viel zu reden hat. Wer ſtaunt da nicht? Das Problem iſt gelöſt— die Denk⸗ und Antwortmaſchine erfunden!l Wie hat ſich der gute Onkel geſchunden? Doch, es iſt ſoweit. Wer hätte das je gedacht? Darüber hät⸗ ten alle früheren Generationen gelacht.— Durch Rohrpoſt flitzen die vielen Fragen in den großen Kaſten. Der Onkel erfaßt alles mit feinem Fingerſpitzengefühl(oho, wer wagt es Zum Tag der Brieimarke 19391 Die deutſchen Sammler feiern ſeit wenigen Jahren den Tag der Briefmarke gemeinſam mit den Sammlerfreunden anderer Länder. Es iſt das philateliſtiſche Ereignis des Ausſtellungen der Vereine und der Kdß⸗ Sammlergruppen, mit Sonderſtempeln und Feſtpoſtkarten. Vorträge und Verloſungen jeder Art geben dieſem A1 die beſondere Weihe. Es liegen bis jetzt folgende Meldungen votr: Mannheim. In den Räumen der Har⸗ monie, D 2, 6, veranſtaltet der hieſige Verein eine Briefmarken⸗Werbeſchau am 8. Januar 1939 in 455 Zeit von 11—18 Uhr. Die Ausſtellung wird ſehr intereſſantes Mate⸗ rial zeigen. Karlsruhe. Anläßlich des es der Briefmarke veranſtaltet der Briefmarken⸗ Sammler⸗Verein Karlsruhe eine Briefmarken⸗ ausſtellung. Samstag, 7. Januar, 14—19 Uhr und Sonntag, 8. Januar, 10—19 Uhr Ausſtel⸗ lung im Reichspoſtgebäude, Kaiſerſtraße. Baden⸗Baden. Am 8. Januar findet in der Brauerei Bletzer, Lichtentalerſtraße, eine Ur“ mit Verloſung ſtatt. Geöffnet von—16 Uhr. Berlin. Der diesjährige Sonderfſtempel wird auf der Ausſtellung zum Tag der Brief⸗ marke am 7. und 8. Januar in der Neuen Philharmonie, Berlin SO 16, Fa Nr. 96/97, laufen. Der Stempel iſt Zach eitig der allgemeine Sonderſtempel des Reichsbun⸗ des der Philateliſten, der auf allen Ausſtel. lungen zum Tag der Briefmarke Verwendung findet. Es verändert ſich lediglich die Orts⸗ bezeichnung. Bei Veranſtaltungen, die nicht in Zuſammenarbeit mit den Sammlergruppen von Koß ſtattfinden tritt an Stelle des Son⸗ nenrades der Adler des Winterhilfswerks. Braunſchweig. Am Sonntag, 15. Jan. —18 Uhr, veranſtaltet die Ortsgruppe de id⸗Sammler in den Räumen des„Geſell aftshauſes, Okerſtraße, eine Briefmarken Werbeſchau. Gezeigt werden Briefmarken, die nicht alltäglich ſind. Prokowjeff und da zu lachen?) drückt auf die Taſte: Lohn, Ge⸗ halt, Erbſchaft, Steuer, VBeruf, Hausherr, Mie⸗ ter, Militäriſches, Rente, Kunterbunt, Film, Unfall⸗ und Invalidenverſicherung, Krankenkaſſe, Kinderzulage, Heirat, Scheidung. Darlehen., Eheſtandsdarlehen, Ahnenforſchung und ſo fort — er läßt den Motor laufen, die Bremſe ſchaltet ſich ein, der Manometer zeigt die Tourenzahl an, telefoniſche Anrufer werden angeſchloſſen— und ſchon ſpritzen aus der denkenden Spirale mit blitzartigem Schwung die präziſen Antwor⸗ ten in endloſer Zahl. Aus iſt für immer des Onkels Qual. Wär's nur nicht ein ſchöner Traum! spiritus. A* ffenburg. Die Sammlergruppe der NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am 8. Januar im Blauen Saal der Frohſinn⸗Gaſt⸗ ſtätten die 1. Mainfränkiſche Werbeſchau. Ge⸗ eigt werden Briefmarken, Sonderſtempel, ünzen, Wife. NS⸗Plaketten, Kriegs⸗ und onſtige ſche Dokumente. In der Aus⸗ tellung iſt ein Sonderpoſtamt eingerichtet, das m Stempelbild die vor 90 Jahren erſchienene 1⸗Kreuzer„Schwarzer Einſer“ 10 Mit die⸗ ſen Sonderſtempel werden nur WHW⸗ und ſon⸗ ſtige Zuſchlagsmarken verſehen. Der„ tern von Polen“ sties nicht auf Die Erfolge des Schweizer Meteorologen und Phyſikers Aug. Piceard, der mit dem mlb pfer am 27. Mai 1931 im mit luftdichter Gondel die höchſte bis dahin von Menſchen erreichte Höhe von 16 000 Meter exreichte, dem ein Jahr ſpäter ſogar ein Auf⸗ eg von etern folgte— ließ die Helle 21000 Met folgt ließ d olen nicht ſchlafen. Nachdem die Ruſſen 1933 mit dem hrer Gelehrten odunoff, 19000 Meter er⸗ 1f ſche Aidae miſtrin, Wef———4 12 ru n Flieger in, enko und Fe⸗ doſſenko ſogar auf 24000 Meter ſtieg, wollten die Polen noch„höher“ hinauf. Der bekannte polniſche o Burzynſki hatte mit Prof. Jodko⸗Narkiewicz den „Stern von Polen“ konſtruiert, der einen Faſ⸗ fungsraum von 120 000 Kubikmetern hatte und ſomit den Piccard⸗Ballon, der neunmal in den polniſchen Ballon ging, weit übertraf. Bei dieſem rieſigen Sageeen hoffte man, eine Höhe von 30000 Meter zu erreichen und dadurch das„Blaue Band der Lüfte“ zu erwerben. r beabſichtigte Flug wurde mit ſehr viel Reklame aufgeſogen. Nachdem Bel⸗ ien und land Sondermarken zu ihren Stratoſphärenflügen verausgabt hatien, die ich bei den Sammlern großer Beliebtheit er⸗ freuen, wurde in Polen eine Gedenkmaxke in Blockform zu 2 Zloty aufgelegt. Die Marke 3 hatte nur einen Freimachungszwang von Groſchen. Der Zuſchlag wurde den pol⸗ geda, hen und Munache deo Bearlaslenonliels ragen ælum laliccameals ,t 5 Steuerfragen Inpp 45. Sie leben in gemiſchter Ehe. Aus der katholiſchen Kirche ſind Sie vor zwei Jahren ausge⸗ treten. Wenn nun Ihr Sohn, der ebenſo wie Ihre Frau, der evangeliſchen Kirche angehört, an Oftern in die Schule kommt und am Religionsunterricht teil⸗ nimmt, dann werden Sie dadurch gegenüber der katho⸗ liſchen Kirche nicht ſteuerpflichtig. Berufsfragen Ilvesheim. Wenn Ihr Bruder den Beruf eines Flug⸗ zeugflührers ergreiſen will, dann wendet er ſich zu⸗ ſtändigkeitshalber an das Nationalſozialiſtiſche Flieger⸗ korps, Standarte 80, in Mannheim,„Haus der Flie⸗ ger“(Flugplatz). Dort erſährt er genaue Einzelheiten über die zu erfüllenden Bedingungen, über den Aus⸗ bildungsgang und die beſtehenden Ausſichten. E. M. Sie wenden ſich mit Rückſicht auf die derzeit beftehende Dienſtruhe nach dem 8. Januar 1939 an den ü⸗Sturmbann 11/32 in Mannheim, M 4a(Schlageter⸗ haus). Dort erhalten Sie genauen Aufſchluß. H. S. Sie wenden ſich wegen Ihrer Tochter, die Modezeichnerin beziehungsweiſe techniſche Zeichnerin werden will, zuſtändigkeitshalber an das Arbeitsamt Mannheim, Abteilung weibliche Berufsberatung. Dieſe hält am Vormittag des 12. Jannar 1039 in Hockenheim in der Mädchenvolksſchule ihre nächſte Sprechſtunde ab. M. Kr. Wenn Sie die Laufbahn einer Filmſchau⸗ ſpielerin einſchlagen wollen, dann wenden Sie ſich an bie Fachſchaft Film in der Reichsfilmkammer in Berlin SwW 68, Friedrichſtraße 210, zu deren beſonderer Aufgabe die Förderung des Nachwuchſes gehört. Kündigung einer Hausgehilfin H. Wenn der Mann, dem Sie den Haushalt führen, Dritten gegenüber die uns mitgeteilte Aeußerung getan hat, dann dürfte ſich die Herbeiführung der Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes nach vorausgegangener güt⸗ licher Ausſprache empfehlen. Sollte die gütliche Eini⸗ gung nicht möglich ſein, dann können Sie am 15. Ja⸗ nuar zum 1. Februar 1939 kündigen. Sollte für Sie fonſt noch eine Rlckfrage nötig werden, dann wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Deutſche Arbeits⸗ — Mannheim, Abteilung⸗Hausgehilfinnen, Rhein⸗ traße 3. Kunterbunt P. K. Ob Ihnen als Vater von drei Kindern Be⸗ freiung von den Rundfunkgebühren gewährt werden kann, das hängt von der Höhe Ihres Einkommens ab. Sie holen ſich am beſten auf dem für Sie zuſtändigen Bürgermeiſteramt einen Antragsbogen und geben ihn ausgefüllt an die vorgenannte Stelle zurück. Wird be⸗ ziehungsweiſe kann Ihrem Antrag entſprochen werden, dann erhalten Sie von der Rundfunkſtelle der Reichs⸗ poſt entſprechenden Beſcheid. Kann Ihnen Befreiung von den Rundfunkgebühren nicht erteilt werden, dann wird Ihnen die Ablehnung mitgeteilt. &3. Wegen der Beantwortung der uns geſtellten Fragen wenden Sie ſich der Einfachheit halber am beſten direkt an die Induſtrie⸗ und Handelskammer in Innsbruck, die Ihnen mit genauer Auskunft dienen kann. Allgemeine Auskunft bezüglich der Erteilung einer Geſchäftskonzeſſion und der im beſonderen zu er⸗ füllenden Vorausſetzungen erhalten Sie bei der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim in LI1, 2. E. Str. Sie haben die letzte Bezugsquittung Ihrer Anfvage nicht beigelegt, auch haben Sie Ihre Wohnung nicht angegeben. Unter dieſen Umſtänden können wir Ihre Frage nicht beantworten, ſo lange Sie uns nicht zumindeſt Ihre Anſchrift mitteilen. Papiererſparnis. Ihr Vorſchlag iſt zweifellos ſehr gut. Er enthält recht gute Anregungen. Aus techniſchen Gründen kann jedoch davon leider kein Gebrauch ge⸗ macht werden. Im übrigen wird ja, wie Sie ſelbſt ſchreiben, Altpapier bereits regelmäßig geſammelt. F. V. 40. Wenn Sie den Wortlaut des Schwerbe⸗ ſchädigtengeſetzes in Erſahrung bringen wollen, dann wenden Sie ſich zweckmäßig an das Amt für Kriegs⸗ opferverſorgung in Karlsruhe, Weſtendſtraße 46. Man wird Ihnen von dort mit dem Gewünſchten dienen oder aber die Anſchrift des in Frage lommenden Ver⸗ lages mitteilen können. Se, Oenxle. Alben au 4, 19 Kataloge niſchen Forſchern für ihre Arbeiten zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Auflage des Blocks betrug 60 000 Stück. Die Philateliſten brachten alſo wieder mal 100 000 Diotz auf, ein Viertel der Koſten für den Ballon, der ſtartfertig die ge⸗ waltige Höhe von 120 Meter hatte. Der am Starttag, 14. Oktober d.., einſetzende Sturm zwang die Polen, den feſtgeſetzten Aufſtieg zu unterlaſſen. Bei der nun folgenden Entleerung des Bal⸗ lons entſtand aus noch ungeklärten Gründen eine Exploſion, wobei ein Teil der Hülle ver⸗ brannte. Die notwendigen Ausbeſſerungs⸗ arbeiten und Verbeſſerungen, machen eine Ver⸗ ſchiebung des geplanten Aufſtieges notwendig. Die von den polniſchen und ausländiſchen Philateliſten eingelieferten Poſtſachen wurden mit einem zweizeiligen Maſchinenſtempel ent⸗ wertet. Es gab alſo abgeſtempelte Ballonmar⸗ ken auf Briefen und Karten, die leider— nicht „echt“ geflogen ſind. Briei-⸗ oder Werbemarken „Das iſt hier die Frage. Die Araber ſollen eine eigene Briefmarke herausgegeben haben, mit der ſie ihren Freiheitskampf ſcheinvar fi⸗ nanziell unterſtützen wollen. Auf der, von der „Briefmarkenbörſe“ gemeldeten Marke ſieht man eine Anſicht von Paläſtina, ferner trägt ſie in arabiſcher und engliſcher Sprache die Aufſchrift„Paläſtina“. Leider iſt die Wäh⸗ rungsangabe falſch. Die Währungseinheit in Paläſtina heißt„Mill“, die Bezeichnung auf der Marke jedoch„Milliem“. Da dieſe Marken angeblich in Aegypten gedruckt ſind und hier die letztere Bezeichnung üblich iſt, kann man den Irrtum verſtehen. Die Frage iſt jedoch noch nicht geklärt, ob es ſich um eine Werbe⸗ oder Kampfmarke der Araber handelt— oder um eine„echte“ Briefmarke. Die Methoden der zeriſſenen Händler, die uns aus dem Freiheits⸗ kampf der Nationalſpanier bekannt geworden ſind, raten zur Vorſicht. Aber— wenn wir zuch Mißtrauen hegen— neugierig ſind wir doch.. Wir bitten unſere Sammlerfreunde, uns gelegentlich ein echtes Stück auf Brief vor⸗ zulegen. ——— .— W 2— Köln Als der einer rafpl Stelle beso nach Rac Köln k a ↄ erzie zum der des Di große dieſe hegri Selte iſt ar Brie bieſe lern Prei⸗ Sam auch nicht die 9 haltu Nach ſteige Gele- der lich. dener gerer ber fo tar 1959 areeen, eeeeee len Aus der en ausge⸗ wie Ihre Oſtern in rricht teil⸗ der katho⸗ nes Fiug⸗ r ſich zu⸗ e Flieger⸗ der Flie⸗ nzelheiten den Aus⸗ zie derzeit 39 an den chlageter⸗ ſchter, die Zeichnerin rbeitsamt ing. Dieſe ockenheim tunde ab. Filmſchau⸗ ie ſich an mmer in ſeſonderer ört. lt führen, ing getan luflöſung ner güt⸗ che Eini⸗ 15. Ja⸗ für Sie wenden Arbeits⸗ u, Rhein⸗ dern Be⸗ werden mens ab. ſtändigen eben ihn Wird be⸗ werden, Reichs⸗ zefreiung en, dann geſtellten lber am mmer in t dienen örteilung en zu er⸗ der In⸗ 32 ig Ihrer Vohnung nen wir ins nicht los ſehr chniſchen auch ge⸗ ie ſelbſt nelt. chwerbe⸗ n, dann Kriegs⸗ 16. Man mdienen den Ver⸗ lach- räge taloge r Ver⸗ betrug n alſo tel der die ge⸗ her am Sturm tieg zu 3 Bal⸗ ründen le ver⸗ rungs⸗ ne Ver⸗ vendig. diſchen vurden el ent⸗ ynmar⸗ — nicht ſollen haben, var fi⸗ on der ſieht trägt he die Wäh⸗ heit in ig auf Narken d hier man h noch ⸗oder er um n der iheits⸗ horden n wir d wir eunde, f vor⸗ Dan enkreuzbannen ruc den Landiuict, Giat- und Warum Klee und Gras im Feldfutterbau? W. F. in K. Bedeutet der Feldfutterbau eine Stär⸗ kung der Fruchtfolge? Wenn ja, iſt dabei der Klee⸗ bzw. Grasbau zu empfehlen und warum?— Ant⸗ wort: In den meiſten landwirtſchaftlichen Betrieben unſeres Gaues reichen Dauerwieſen und Weiden nicht aus, um den Futterbedarf ſicherzuſtellen. Der Feld⸗ futterbau, der ſich in jede Fruchtfolge ohne Störung einführen läßt, muß hier den weiteren Bedarf an Grün⸗ und Rauhfutter decken. Er bedeutet eine Stär⸗ kung der Fruchtfolge, da er den Boden nicht nur ſchont, ſondern ihn ſogar bereichert und ſtets eine vorzügliche Vorfrucht für anſpruchsvolle Feldfrüchte iſt. Im Feld⸗ futterbau ſpielt der Kleegrasbau in ſeinen ver⸗ ſchiedenen Abwandlungen bis zum Grasfleegemiſch eine große Rolle, weil er infolge der Sicherheit und Höhe ſeines Ertrages viel wirtſchaftlicher iſt als reiner Klee⸗ oder Grasanbau. Die Mehrahl unſerer Böden iſt für Reinſaaten doch nicht ſo geeignet, daß immer mit Sicherheit Höchſterträge zu erwarten ſind, ſo daß man hier mit der Anlage von Kleegras⸗ und Graskleeſch'ä⸗ gen weit beſſere Erfolge im Durchſchnitt der Jahre erreicht. Kleegrasgemenge eignen ſich nicht nur für leichtere, trockene Böden, ſandige Lehme und humgſe⸗ lehmige Sande, ſondern auch für kräftige und ſchwere Böden in rauher und feuchter Lage ſowie für milde, friſche Tonböden. Bei letzteren muß aber immer der Kalkzuſtand in Ordnung ſein. Für die Zuſam⸗ menſetzung der Kleegras⸗ und Gras⸗ kleegemiſche ſind zunächſt Klima⸗ und Bodenver⸗ hältniſſe und vor allen Dingen die Nutzungsdauer ent⸗ ſcheidend. Unter Kleegras verſteht man kurzfriſtig zu nutzende Miſchungen, weil hier die Kleearten überwie⸗ gen, während Graskleemiſchungen Pflanzengemein⸗ ſchaften ſind, in denen die Gräſer vorherrſchen. Je kürzer die Nutzungsdauer ſein ſoll, deſto mehr Klee muß in der Miſchung ſein, und je länger ſie genutzt werden ſoll, deſto mehr Gräſer müſſen vertreten ſein. Auf die einzelnen Miſchungen ſoll hier nicht einge⸗ gangen werden. Es ſei nur darauf hingewieſen, daß für den Erfolg der Ackerſutterſchläge eine möglichſt ſorgfältige Bodenbearbeitung mit dem Endziel einer guten Krümelſtruktur unbedingt notwendig iſt. Als Vorfrucht kommen Hackfrüchte in Betracht. Ob die An⸗ lage mit einer Deckfrucht bedacht wird, iſt von Fall zu Fall zu entſcheiden. Die Düngung muß vor allen Din⸗ gen auf einen gewiſſen Vorrat an Kali und Phosphor⸗ ſäure abheben. Was die Stickſtoffgabe betrifft, ſo iſt dieſe um ſo höher zu bemeſſen, je mehr Gräſer in der Miſchung ſind. Die Ausſaat erfolgt zweckmäßigerweiſe, wenn ſchon mit Deckfrucht gebaut wird, in Gerſte oder kölſier Rarneval 1939 Kölns Stadtwappen mit Narrenkappe auf der Brieimarke Als Werbung für den Kölner Karneval hat der Festausschuß in Köln Festpostkarten mit einem Bilde des Rosenmontagszuges am Wall- rafplatz von dem Kölner Künstler Rüdell her- stellen lassen. Die Karten sind mit einem besonderen Freimarkenstempel versehen, der nach dem Entwurf des Kölner Graphikers Rademacher hergestellt wurde und das Kölner Stadtwappen mit der Narren⸗ kappe zeigt(Scherl-Bilderdienst-M) Aulctionen und Fernversteigei ungen Im Jahre 1904 fanden in Deutſchland die erſten Brieſmarkenverſteigerungen in Berlin ſtatt. Dieſe Veranſtaltungen bedeuten auch heute noch für viele Kreiſe der Sammlerwelt etwas Neues. Es iſt nur natürlich, daß über das Weſen und die Wirkung ſolcher Verſteige⸗ rungen ein lebhafter Meinungsaustauſch in⸗ nerhalb der philateliſtiſchen Welt ſtattfindet. Da ſind zunächſt die Gegner dieſer Einrichtung. Shr Hauptargument iſt die Annahme, daß durch bie Verſteigerungen eine unnatürliche Ueber⸗ hhewertung der Marken hervorgerufen werde, die dem Durchſchnittsſammler den Erwerb von Seltenheiten erſchwere. Auch wird von dieſer Seite geltennd gemacht, daß durch die Rekord⸗ preiſe, die auf den Auktionen für ſeltene Stücke erzielt werden, die Beſitzer der gleichen Marken zum Verkauf veranlaßt würden, wodurch wie⸗ der eine allgemeine Entwertung und Verfall des Sammelſports zu befürchten ſei. Die Entwicklung der Philatelie ſeit der erſten großen Verſteigerung hat jedoch gezeigt, daß dieſe Anſicht unrichtig und die Befürchtung un⸗ hbegründet iſt. Denn wenn auch ſeitdem mehr Seltenheiten auf den Markt gekommen ſind, ſo iſt auf der anderen Seite das Intereſſe für die Briefenarken dermaßen vermehrt worden, daß bieſe Raritäten ohne weiteres von den Samm⸗ lern aufgenommen werden und ſomit kein Preisniedergang ſtattfindet. Der Kreis der Sammler weitet ſich von Jahr zu Jahr, und auch in dieſer Beziehung wird die Entwicklung nicht ſtillſtehen. Es iſt alſo ganz natürlich, daß die Nachfrage nach Seltenheiten in feinſter Er⸗ haltung immer größer wird. Wo wird dieſe Nachfrage am beſten befriedigt? Auf den Ver⸗ ſteigerungen, denn dieſe bieten jede erdentliche Gelegenheit dazu. Außerdem wird hier auch bder wirkliche Marktwert eines Stückes erſicht⸗ lich. Wer die Ergebniſſe der bisher ſtattgefun⸗ denen Auktionen an Hand der von den Verſtei⸗ gerern regelmäßig veröffentlichten Liſten genau perfolgt hat, wird auch ſehen, daß der Vorwurf Hafer, ſie kann aber auch in Winterroggen, wenn dieſer nicht zu dicht wächſt, im zeitigen Frühjahr eingeſät werden. Ueber die Saatzeit wäre zu ſagen, daß die Frühfahrsſaat am beſten iſt. Die feinen Klee⸗ und Grasſamen müſſen möglichſt gut mit dem Boden in Verbindung gebracht werden. Um möglichſt viel Nähr⸗ ſtoffe zu erhalten, iſt es von großer Wichtigkeit, daß auch die Kleegrasgemiſche und Graskleemiſchungen früh⸗ zeitig geſchnitten werden. Der Blütebeginn einer Klee⸗ oder Grasart iſt ſtets das Zeichen für die richtige Schnittreife. Steuervergünſtigungen für den Bau von Landarbeiterwohnungen? J. M. in B. Werden beim Bau von Landarbeiter⸗ wohnungen Steuervergünſtigungen gewährt? Wenn dies der Fall ſein ſollte, in welchem Umfange?— Antwort: Nach der Verordnung über eine Steuer⸗ ermäßigung beim Bau von Heuerlings⸗ und Werkwoh⸗ nungen für ländliche Arbeiter vom 3 Juli 1937 in Verbindung mit dem diesbe züglichen Runderlaß des Reichsfinanzminiſters vom 8. Juli 1937 können Bau⸗ ern und Landwirte auf Antrag eine Ermäßigung der Einkommenſteuer oder der Umſatzſteuer um 100 Reichs⸗ mark für jede Heuerlings⸗ oder Werhwohnung erhaften, die in der Zeit vom 1. April 1937 bi 3Zzum 30. Sep⸗ tember 1940 von ihnen bezugsſertig hergeſtellt worden iſt. Vorausſetzung für die Steuerermäßigung iſt, daß der Wohnungsbau durch die Beihilfeaktion der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung oder durch die Kreditaktion nach der Verordnung zur beſchleunigten Förderung des Baues von Heuer⸗ lings⸗ und Werkwohnungen ſowie von Eigenheimen für ländliche Arbeiter und Handwerker vom 10. März 1937 gefördert oder mit eigenen Mitteln nach den Bau⸗ vorſchriften dieſer letzten Verordnung hergeſtellt worden iſt. Dieſe Steuerermäßigung gilt ohne Rückſicht darauf, ob die Bauern und Landwirte Bücher führen oder nicht. Bauern und Landwirte, die nach dem Ergebnis ihrer Buchführung zur Einkommenſteuer herangezogen werden, haben außerdem die Möglichleit, anſtatt dieſer Steuerermäßigung Abſchreibungsfreiheit für die neu erſtellten Landarbeiterwohnungen in Anſpruch zu neh⸗ men. Dieſe Abſchreibungsfreiheit wirkt ſich in einer Ein⸗ kommenſteuerſenkung für die nächſten Jahre aus. Die maßgeblichen Beſtimmungen ſind aus den Runderlaſſen des Reichsſinanzminiſters vom 17. Auguſt und 18. Ok⸗ tober 1938 zu entnehmen. Sie beſagen kurz zuſammen⸗ geſaßt folgendes: Bei Berechnung des buchmäßigen Ge⸗ winns für die Einkommenſteuer können die Aufwen⸗ dungen für den Bau von Landarbeiterwohnungen, die in den Wirtſchaftsjahren 1937/38 bis 1940/41 hergeſtellt werden, entweder im Wirtſchaftsjahr der Herſtellung voll abgezogen werden oder zu je einem Drittel im Wirtſchaftsjahr der Herſtellung und in den beiden fol⸗ genden Wirtſchaftsjahren. Abſchreibungsfreiheit beſteht nicht nur für die Neuherſtellung von Landarbeiterwoh⸗ nungen, ſondern auch für Aufwendungen zur Erweite⸗ rung und Verbeſſerung bereits beſtehender Landarbei⸗ terwohnungen(alſo durch Anbau, Umbau und der⸗ gleichen) ſowie für die Auſfwendungen zum Bau der zur Landarbeiterwohnung im üblichen Umfang gehö⸗ renden Stallungen uſw. Als Landarbeiterwohnungen gelten hier die Wohnungen der im Betrieb eines Bau⸗ ern, Land⸗ oder Forſtwirts, Gärtners oder Inhabers eines Binnenfiſchereibetriebes als Handarbeiter tätigen Gefolgſchaftsmitglieder. Nicht als Landarbeiterwohnun⸗ gen gelten die Wohnungen für die landwirtſchaftlichen Angeſtellten, beiſpielsweiſe alſo die Wohnung für den Inſpektor, den Rechnungsführer, den Förſter. Die Ab⸗ ſchreibungsfreiheit iſt auch ausgeſchloſſen für Aufwen⸗ dungen zum Ausbau von Räumen im Wohnhaus des Betriebsinhabers ſelbſt, auch wenn ſie Gefolgſchafts⸗ mitgliedern als Wohn⸗ und Aufenthaltsräume dienen ſoll. Da die Abſchreibungsfreiheit nur für ſolche Land⸗ arbeiterwohnungen in Anſpruch genommen werden kann, die in den Wirtſchaftsjahren 1937/½38 bis 1940/41 hergeſtellt oder ausgebaut werden, wird ſie nicht für die Wohnungen gewährt, die in einem dem Wirtſchafts⸗ jahr 1937/38 vorangegangenen Wirtſchaftsjahr herge⸗ ſtellt ſind. Wenn die Herſtellung der Wohnung ſich über mehrere Wirtſchaftsjahre erſtreckt, gilt ſie als in dem Wirtſchaftsjahr hergeſtellt, in dem der überwiegende Teil der Herſtellungsarbeiten geleiſtet iſt. Es wird ſich empfehlen, daß dieſenigen Bauern und Landwirte, die Steuerermäßigungen oder Abſchreibungsfreiheit für Landarbeiterwohnungen in Anſpruch nehmen wollen, ſich mit einer ſachverſtändigen Stelle(Kreisbauern⸗ ſchaft, landwirtſchaftlichen Buchſtelle, Steuerberater) in Verbindung ſetzen, die ſie in den erforderlichen Ein⸗ zelheiten beraten kann. Warum Landmaſchinen anſtreichenꝰ O. K. in H. Iſt es nötig, daß ich meine Landmaſchi⸗ nen anſtreiche? Iſt die Farbe etwa in der Lage, das Eiſen vor Roſt oder das Holz vor Fäulnis zu ſchützen! Mlauches un Iniclan ſragen an, J. P. Wenn Sie erſt jetzt in die Wohnung einge⸗ zogen ſind und keinerlei Vereinbarungen bezüglich der Beſeitigung des Schnees getroffen wurden, dann iſt die Reinigung des Gehweges und des Hofes Sache des Hauseigentümers. Wohnen Sie dagegen ſchon länger in dem Haus und haben bisher die vorſtehend erwähnte Reiniguna vorgenommen, dann ſind Sie auch jetzt da⸗ zu verpflichtet.— Sie ſind verpflichtet, das Ueberwaſ⸗ ſergeld zu bezahlen. Im übrigen iſt das Ueberwaſſer⸗ geld entſprechend der Höhe der Miete umzulſegen. Wenn Ihr Hauseigentümer den dritten Stock allein bewohnt, dann hat er mehr Ueberwaſſergeld zu bezahlen als die übrigen Mieter. K. D. Vorausgeſetzt, daß keine anderweitigen Verein · barungen von Ihnen eingegangen worden ſind, koͤnnen Sie am 15. eines Monats auf den ſolgenden Erſten kündigen, da es ſich ja um Untermiete handelt. Sonſt wären die eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. W. P. Wenn Sie bereits ſeit einem Jahr die Par⸗ terrewohnung innehaben und weder vertraalich noch mündlich etwas bezüglich der Straßenreinigung ver⸗ einbart wurde, dann ſind Sie in keiner Weiſe ver⸗ pflichtet, den Schnee wegzuſchafſen, zumal Ibnen da'u keine Geräte zur Verfügung ſtehen. Das iſt in dieſem Falle Sache des Hauseigentümers. Wenn Ihnen der Hausherr wegen Ihrer Weigerung, den Schnee wegzu⸗ ſchaufeln, kündigen wollte, dann können Sie dieſe Kün⸗ digung ablehnen. Die Geſchäſtsſtelle der Mieterver⸗ einigung Mannheim befindet ſich in L 2, 14. F. C. in W. Wenn Sie in eine Wohnung des zwei⸗ ten Ihnen gehörenden Hauſes ziehen wollen, dann können Sie wegen Eigenbedarf dann auf Räumung klagen, wenn Ihnen dieſes Haus bereits ſeit drei Jahren gehört. Eine Klage aber kommt nur dann in Frage, wenn eine gütliche Einigung nicht mehr möglich ſein ſollte. Im übrigen aber hat Ihr Mieter, dem Sie kündigen wollen, tatſächlich recht, denn Sie müſſen ihm auf alle Fälle eine Umzugsvergütung bezahlen. Wohnfrage eines Kinderreichen E. W. Wenn Ihre Vorſtellungen in der uns geſchil⸗ derten Angelegenheit bei der genannten Stelle ohne Er⸗ folg geblieben ſind, dann wenden Sie ſich am beſten an den für Sie zuſtändigen Ortsgruppenleiter der NSDAp. Fragen eines Lehrlings W. B. In Verfolg der neuen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen können Lehrlinge, die im erſten Halbjahr 1939 ausgelernt hätten, bereits im Januar oder Februar die Geſellenprüfung ablegen: ſolche, die im zweiten Halbjahr 1939 an ſich ausgelernt hätten, ſchon im März oder April. Falls eine Arbeitsaufnahme bei einer anderen Firma in Frage kommt, ſo iſt dieſe nur möglich, wenn die Geſellenprüſung mit Erfolg abgelegt wird. Die Gewerbeſchule iſt noch bis Oſtern zu be⸗ ſuchen. Der Beſuch einer Motorſportſchule kommt erſt nach Ablegung der Geſellenprüfung in Frage. Aus⸗ kunft über Kurstermine und Einzelheiten erteilt zu⸗ die NSKK⸗Motorſtaffel I/M 153 in L 13, 9. Derjährung einer Jorderung E. St. 37. Im Nachgang zu unſerer Auskunft vom 16. Dezember dieſes Jahres machen wir darauf auf⸗ mierkſam, daß wenn ein Vollſtreckungstitel bereits vor⸗ handen iſt, dieſer für eine Zwangsvollſtreckung benützt werden kann. Es bedarf dann nicht mehr der Er⸗ laſſung eines Zahſungsbefehls mit Vollſtreckungsklau⸗ ſel, Unter Umſtänden tun Sie gut daran, wenn Sie dem Schuldner eine Abſchrift des Vollſtreckungstitels zuſtellen laſſen. Es kann dann zu jeder Zeit ohne Ver⸗ zögerung vollſtreckt werden. Zl. Dezember 1958 7 1. Januar 1959 Leldensgenossen? „Helfen Sle Ihrer Gattin auch immer deim Kartoffelreibenꝰ“ Zelchnung von Hans Heinz Rauch(Scherl-M) Oder iſt das Ganze etwa nur eine Geſchmackſache— Antwort: Sehr viele Landmaſchinen ſtehen leider tagaus, tagein bei Wind und Wetter im Freien, weil oft die Gebäude auf dem Bauernhof nicht ausreichen, um die Maſchinen in einem Schuppen unterzubringen. Mit dem ſtark geförderten Maſchineneinſatz in den letz⸗ ten Jahren konnte die Herſtellung von Maſchinenſchup⸗ ven nicht immer Schritt halten. Wie nun häufig die Landmaſchinen bei dieſer rauhen und oft pflegloſen Behandlung ſchon nach wenigen Monaten ausſehen, iſt hinreichend bekannt. Da der Sachwerterhaltung im Zu⸗ ſammenhang mit der Frage der Rohſtofferſparnis eine ganz beſondere Bedeutung zukommt, hat das Werkſtoff⸗ prüffeld des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtſchaft eine ganze Reihe von eingehenden Ver⸗ ſuchen durchgeführt, aus deren Ergebniſſen wichtige Anhaltspunkte für eine durchgreifſende Verbeſſerung der Landmaſchinenanſtriche gewonnen wurden. Es hat ſich zunächſt einmal gezeigt, daß der Preis keineswegs ein eindeutiger Gütemaßſtab für eine Farbe iſt, eine Er⸗ kenntnis übrigens, die auch für die Erneuerung des Maſchinenanſtriches durch den Bauern von Bedeutung ſein kann. Natürlich wird man von einer ganz billigen Farbe zum Preiſe von 60 bis 70 Pfennig je Kilo⸗ aramm wohl kaum erwarten können, daß ſie Eiſenteile, die dauernd im Freien ſtehen, länger als ein paar Mo⸗ nate vor Roſtbildung ſchützen kann. Farben aber, die mehr als 1 Reichsmark je Kilogramm koſten, können ganz verſchiedene Wetterbeſtändigkeit aufweiſen. Zum Beiſpiel eine Farbe zum Preiſe von 1,80 Reichsmark je Kilogramm lann ſehr ſchlecht und eine Farbe zum Preiſe von 1,20 Reichsmark je Kitogramm kann ſehr gut ſein. Dieſer ſcheinbare Widerſpruch klärt ſich raſch, wenn man die Farbtöne berückſichtigt. Denn gerade die bellen leuchtenden Farben ſind in der Herſtellung teuer, aber nicht beſonders licht⸗ und wetterbeſtändig. Be⸗ ſonders empfindlich ſind die blauen Farben; das iſt eine Beobachtung, die den Farbenherſtellern keineswegs neu iſt. Sehr widerſtandsfähig ſind die rotbraunen und dunkelgrünen Töne, kurz geſagt, alle gedeckten Farben, aus deren Vielzahl ſich geſchmackvolle Farbzuſammen⸗ ſtellungen auswählen laſſen, die keineswegs traurig und eintönig zu wirken brauchen. Der Landmaſchinen⸗ anſtrich darf alſo keineswegs als reine Geſchmacksſache abgetan werden. Dazu ſind die Werte, die durch dieſen Anſtrich geſchützt werden ſollen, zu koſtbar. Eine ver⸗ nünftige Farbenfreude braucht dabei nicht zu kurz zu kommen, da es ja bei der Vielzahl von preiswerten, gedeckten Farben durchaus möglich iſt, anſprechende Farbzuſammenſtellungen zu finden. Die wichtigſte For⸗ derung, die ein Landmaſchinenanſtrich zu erfüllen hat, beſteht darin, daß er Eiſen vor Roſt und Holz vor Fäulnis ſchützt. Auf den wirtſchaftlich eingeſtellten Maſchinenkäufer wird die in den leuchtendſten Farben geſtrichene neue Maſchine nicht ſo werbend wirken kön⸗ nen, wie der leidlich roſtfreie Zuſtand einer mit zweck— mäßigen gedeckten Farben geſtrichenen Maſchine nach ein⸗ bis zweijähriger Benutzung. Denn von einer har⸗ moniſchen Einfügung in die Farbenpracht der Natur kann bei einer Maſchine, die nach kurzer Benutzungs⸗ zeit ſtark verroſtet iſt, beim beſten Willen nicht mehr geſprochen werden. der Preistreiberei, den man gegen die Auktio⸗ nen erhoben hat, im großen und ganzen un⸗ begründet iſt. Denn nur die allerfeinſten Stücke erzielen die„hohen“ Preiſe, während weniger ſchöne Stücke im allgemeinen ſchlecht bewertet wurden. Die hohen Güteanſprüche der Saenm⸗ ler von heute haben ihren Teil zu dieſer Ent⸗ wicklung beigetragen. Außerdem läßt ſich nicht leugnen, daß durch das Walten des Zufalls, der ja auf den Auk⸗ tionen und Verſteigerungen eine ſehr große Rolle ſpielt, häufig Stücke bedeutend unter ihrem Wert zugeſchlagen werden, ſo daß dieſer Umſtand allein die Auktion wichtig für den Sammler macht. Man kann die Preiſe, die auf den Auktionen bezahlt werden, als richtig, d. h. dem inneren Wert entſprechend, bezeichnen. Es geht auch hier ſo wie ſonſt im Leben. m brei⸗ ten Licht der Oeffentlichkeit werden die Vor⸗ züge wie auch alle Schwächen und Fehler offenbar und alles muß ſeinen wahren Wert bekennen. In dieſer objektiven Wertbemeſſung liegt der große Wert der Auktionen, die hin⸗ ſichtlich ihrer Preisnotierungen als Verbeſſerer unſerer Kataloge auftreten. Auf den Briefmarken⸗Auktionen, die von Vereinen, Verbänden und größeren wie Lariſch(München) oder orek(Braunſchweig) in beſtimmten Zeit⸗ abſchnitten ſtattfinden, werden ſelten teure Stücke verſteigert. Es iſt in der Hauptſache gute Mittelware, die hier angeboten wird. Bei dem großen Bedarf werden zum Teil noch ſehr an⸗ ſtändige Preiſe erzielt. Dieſe Marken ſind da⸗ her auch für den Durchſchnittsſammler er⸗ ſchwinglich. 4 Der Auktionator ſichtet als Vertrauensmann die zur Verſteigerung eingeſandten Stücke, prüft und unterſucht ſie ſehr genau auf„Herz und Nieren“, ordnet ſie dann katalogmäßig, ſtellt Liſten mit Abbildungen der beſſeren Stücke zuſammen und verſendet ſie an ihm be⸗ kannte Sammler und Händler. Neben der näheren Bezeichnung der Marke oder Lots (mehrere verſchiedene Marken) enthält dieſe Aufſtellung eine genaue Beſchreibung der Er⸗ haltung, der Farbe, der Ränder und des Stem⸗ pels, die Katalognummer und den— Preis. Die neuere Art von Verſteigerungen ſind Auktionen mit Zuſchlägen ohne Hammer. Es ſind die bekannten heutigen„Fernverſteigerun⸗ gen“, an denen ſich jeder Sammler in jedem Ort beteiligen kann, ohne dabei zu ſein oder ſich durch einen Beauftragten vertreten zu laſ⸗ ſen. Sie unterſcheiden ſich von Ortsauktionen dadurch, daß die Gebote ſchriftlich entgegenge⸗ nommen werden. Auch der Veranſtalter von Fern-Auktionen verſendet die bekannten Auk⸗ tions⸗Liſten, die neben dem Katalog-Preis noch, einen zweiten Preis enthalten, den Verſteige⸗ rungspreis, die Mindeſtſumme, die geboten werden muß. Zu dieſen Preiſen werden die Marken abgegeben, falls kein höheres Gebot vorliegt. Den Zuſchlag erhält der Höchſtbie⸗ tende, bei gleich hohen Angeboten der, deſſen Gebot zuerſt vorlag. Maßgebend dafür iſt der Poſtſtempel, der Tag und Stunde des Ab⸗ gangs angibt. nicht die Ankunftszeit. Die hier beſchriebene Art der Fern-Verſteigerungen iſt beliebt geworden. Die Firmen und großen riefmarkenhäuſer, die gewöhnlich die Verſtei⸗ gerungen im Turnus vornehmen, haften mit ihrem Ruf für die Richtigkeit der genauen Be⸗ ſchreibungen, die ja allein maßgebend für den Sammler„Daheim“ ſein muß. Der Schönheits⸗ ſinn iſt ſehr verſchieden ausgeprägt, auch bei den Briefmarkenſammlern. Wenn auch eine Marke als„Prima⸗Prima“,„Prachtſtück“ oder „Selten ſchön“ angeboten wird, der Philateliſt möchte ſich doch durch perſönlichen Augenſchein überzeugen. Bei den Nah⸗Auktionen iſt das ſehr einfach. Die zu verſteigernde Marke geht vorher von Hand zu Hand. Auch bei Fern⸗ Auktionen liegen die Marken zur Beſichtigung an Ort und Stelle aus, auch werden beſtimmte Loſe auf Wunſch zur Anſicht verſandt. Sofor⸗ tige Rückſendung iſt Bedingung, da die Mar⸗ ken zum feſtgeſetzten letzten Bietungstag wie⸗ der vorliegen müſſen. Um Nachgebote zu er⸗ möglichen, findet an einem feſtgeſetzten Tag vor dem endgültigen Zuſchlag eine einmalige Be⸗ nachrichtigung der Bieter über die abgegebenen gleichen oder höheren Angebote ſtatt. Die nach ————————————————————————————— der Verſteigerung noch übrigbleibenden Lots, auf die kein Angebot erfolgte, werden ſpäter zu dem Mindeſtſatz nochmals angeboten. Hier kauft eigentlich der Sammler am„billigſten“ und günſtigſten. 3 Wir können zu unſerer Freude feſtſtellen, daß es gerade unſere deutſchen Marken ſind, die auf den Verſteigerungen angeboten und geſucht werden. Das Sammeln in einem Lande ſteht auf um ſo höherer Stufe, je mehr Auktionen abgehalten werden. Im Vergleich zum freien Handel, der ſehr leicht das Sammeln in eine Stagnation geraten laſſen kann, bilden die Auktionen, beſonders aber die großen— den notwendigen Sauerteig in der Philatelie. Und dieſen möchten wir keinesfalls vermiſſen. 4 Gustav Kabelitz, Mößte das sein? Die Unterzeichnun des Waffenſtillſtande am 11. November 1918 im Wald von Com⸗ piegne bildete den Auftakt zudem Schand⸗ bertrag von Verſail⸗ les. Die franzöſiſche Poſtverwaltung 108 4 on München aus Anlaß der jährigen Wiederkehr dieſes für un⸗ ſer Empfinden ſchmerzlichen Tages am 8. Ol⸗ tober 1938 eine Sondermarke heraus. Das Markenbild zeigt die franzöſiſchen Trup⸗ pen, die aus dem Weltkrieg durch den Are de Triomphe in Paris einziehen uend das Datum des Jahrestages 11. November 1938.— Frei⸗ marke 65— 35 RF. karmin. Stahlſtichtieſdruck, Stich von Degorges. trotz der Tage von Sonderstempel Neben dem Werbeſtempel„Am 4. Dezember dein„Ja' dem Führer“ liefen noch an vier Städten des Sudetenlandes Sonderſtempel mit der Inſchrift„Wahl⸗ und Betkenntnistag im befreiten Sudetenland“ Reichenberg, Karlsbad. Außig und Troppau. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand 51. Dezember 1958/ 1. Januar 1999 Millionen gingen durch das poſtſcheckamt 30 Jahre Doſiſcheckoerkehr in deunchland/ Das Doſt checkamt Rarlsruhe und ſeine Bedeuung füe Baden/ 1939 Umfangreiche krweiterungsbauten Am 1. Januar 1939 ſieht der Poſtſchecverkehr in Deutſchland auf ein 30jähriges Beſtehen zu⸗ rück. 21 Poſtſcheckümter ſtehen heute in den verſchiedenſten Gauen des Reiches im Dienſte der deutſchen Volkswirtſchaft. Auch in Baden beſteht ein ſolches Poſtſcheckamt, das zu den grö⸗ ſeren Aemtern dieſer Art in Deutſchland zählt und ſeinen Dienſtſitz in Karlsruhe hat. Unſer ſtändiger Vertreter, dem Gelegenheit geboten war, dieſem wichtigen Amt der Deutſchen Reichspoſt einen Beſuch abzuſtatten, wobei ihm der Leiter desſelben, Poſtrat Hel lwig, eine aufſchlußreiche Unterredung gewährte über Aufgaben und Bedeutung dieſer Poſtſcheckümter unter beſonderer Berückſichtigung der Verhältniſſe in Baden, ſchildert im folgenden ſeine beim Rundgang durch das PSchA Karlsruhe gewonnenen Eindrücke. Hunderte Millionen Reichsmärk flattern täglich bargeldlos durch die Poſtſcheck⸗ ämter des Reiches, den großen Zwiſchenſtellen im deutſchen Wirtſchaftsgetriebe, ungezählte Millionen Reichsmark ſtrömen Tag für Tag burch die bekannten gelben Umſchläge, durch die zahlloſen Rechen⸗, Buchungs⸗ und Stem⸗ pelmaſchinen, ſtützen durch dieſen Zahlungs⸗ verkehr Währung und Wirtſchaft und geben ſo zugleich den Stand der deutſchen Wirtſchaft an, während andererſeits aber auch der von Der Großbau des Postscheckamts Karlsruhe Jahr zu Jahr größer werdende Umfang des Poſtſchechdienſtes und die ſich von Jahr zu Jahr ſteigernde Zunahme der Poſtſcheckteilneh⸗ mer von der Beliebtheit zeugen, deren ſich die⸗ ſer Dienſtzweig der Deutſchen Reichspoſt in allen Schichten der Bevölkerung erfreut. Der breiten Oeffentlichkeit bisher viel zu wenig bekannt, wollen wir heute mal verſuchen — ſoweit es in dieſem Rahmen überhaupt möglich iſt— aus Anlaß ſeines 30jährigen Be⸗ ſtehens einmal die geſchichtliche Entwicklung des Poſtſcheckverkehrs und ſeine heutige Be⸗ deutung für die deutſche Volkswirtſchaft an⸗ zuzeigen und haben zu dieſem Zweck dem hier⸗ für zuſtändigen Poſtſcheckamt Karlsruhe einen Beſuch abheſtattet. Wie kam die poſt zu dieſer bankmäßigen Einrichtungꝰ Die Poſtverwaltung hatte keine leichte Auf⸗ gabe zu löſen, als ſie ſich vor 30 Jahren ent⸗ ſchloß, zur Mitwirkung an der Verbeſſerung unſerer Zahlungstechnik den bargeldloſen Zah⸗ lungsverkehr in einer von der Allgeeneinheit leicht anwendbaren Form in ihren Geſchäfts⸗ bereich aufzunehmen. Die Poſtverwaltung löſte aber die ihr geſtellte Aufgabe auf Grund ihrer vorzüglichen Einrichtungen in geradezu muſter⸗ gültigen Weiſe. Die Frage,„Wie kam überhaupt die Poſt da⸗ zu, eine ſolch bankmäßige Eimrichtung wie den Scheckvertehr in ihren Geſchäftsbereich aufzu⸗ nehmen?“, beantwortet uns beim Beſuch im Karlsruher Poſtſcheckamt deſſen Leiter, Poſtrat Hellwig, dahingehend: Der gewaltige Aufſchwung des deutſchen Wirtſchaftslebens nach dem Kriege 1870/71 machte den Wunſch nach einem bequemen Zah⸗ lungswege, der zugleich die baren Umlaufs⸗ mitteln weſentlich einſchränten ſollte, immer dringender. Die guten Erfolge des 1876 er⸗ öffneten Reichsbankgiroverkehrs und des 1883 eingeführten öſterreichiſchen Poſtſcheckverkehrs veranlaßten die Poſtverwaltung, 1899 dem Reichstag eine Denkſchrift zur Einführung des Poſtſchechverkehrs in Deutſchland vorzulegen. Der Entwurf ſcheiterte aber zunächſt an der liberaliſtiſchen Einſtellung des Parlaments. Erſt auf Grund einer trotzdem eingebrachten neuen Vorlage wurde der Reichskanzler er⸗ mächtigt, den Poſt⸗Ueberweiſungs⸗ uend Scheck⸗ verkehr zunächſt im Verordnungswege einzu⸗ führen. Dieſes geſchah mit der Poſtſcheckord⸗ nung von 1908. Zugleich mit ihrem Inkraft⸗ treten am 1. 1. 1909 wurden zunächſt 16 Poſt⸗ ſcheckämter ins Leben gerufen. Für ihre Tä⸗ tigkeit galt von Anfang an der Grundſatz, daß der Poſtſcheckdienſt keine Einnahmequelle bilden ſolle. Vielmehr ſollten die Vor⸗ teile des bargeldloſen Zahlungsverkehrs mög⸗ lichſt weiten Volkskreiſen zugänglich gemacht werden. Die Deutſche Reichspoſt hat dieſen Poſt⸗ ſcheckverkehr alſo unter währungspolitiſchen Erwägungen lediglich als Dienſt am ganzen Volke eingeführt. In welch hohem Maße er ſeine Aufgaben erfüllt, geht z. B. daraus her⸗ vor, daß bei einem Umſatz von 19727 362 000 RM im Monat Oktober 1938 16 992 645 000 Reichsmark bargeldlos beglichen worden ſieid. Die umlaufenden Zahlungsmittel der Reichs⸗ bant belaufen ſich vergleichsweiſe auf etwa 9 Milliarden Reichsmark. Ueber 47 o00 Teilnehmer des pSchli Karlsruhe Das Poſtſcheckamt Karlsruhe, das zu den älteſten inn Deutſchland zählt, iſt am 1. Januar e, 1909 eingerichtet worden, ſieht alſo ebenfalls in dieſen Tagen auf ein 30jähriges erfolgreiches Beſtehen im Dienſte deutſcher Volkswirtſchaft zurück. Es wurde ſeinerzeit errichtet für Ba⸗ den, Hohenzollern und das ehemalige Reichs⸗ land Elſaß⸗Lothringen. Es hat ſich zunächſt verhältnismäßig langſam entwickelt. Die Ge⸗ bührenermäßigung von 1914 förderte die Tätig⸗ keit des Poſtſcheckamtes. Jmn Jahre 1914 wa⸗ ren rund 6500 Teilnehmer zu verzeichnen. Der Weltkrieg mit ſeinen ungeheueren Anforderun⸗ gen an die Kapitalkraft des deutſchen Volkes, die die äußerſte Einſchränkung des Umlaufes an barem Geld zur zwingenden Notwendigkeit machte, verſchaffte dem Poſtſcheckverkehr im Ge⸗ biete des PSchA Karlsruhe die ihm zukom⸗ mende große Bedeutung. Nach vorübergehendem Aufſchwung wirkten ſich aber dann der Waffenſtillſtand und die No⸗ vember⸗Revolution 1918 im beſonderen Maße nachteilig auf die Entwicklung des PSchA Karlsruhe aus. Durch die Abtretung Elſaß⸗ Blick in einen Arbeitsraum Lothringens gingen etwa 3000 Teilnehmer ver⸗ loren. Erſt 1923 wurde die Frage der Ab⸗ rechnung über die elſaß⸗lothringiſchen Konten einem im Friedensdiktat von Verſailles vor⸗ geſehenen franzöſiſch⸗deutſchen geeniſchten Schiedsgerichtshof unterbreitet. Nach dem Spruch dieſes Gerichts wurden die Guthaben der elſaß⸗lothringiſchen Poſtſcheckteilnehmer in ein Ausgleichsverfahren einbezogen. Die Gut⸗ haben mußten zum Kurs der Mark an der Gen⸗ fer Börſe vom 1. 11. 1918 an Frankreich gezahlt werden, außerdem waren die Guthaben mit 5 v. H. vom 10. 11. 1918 ab zu verzinſen. In den Jahren 1921 bis 1923 war der Zu⸗ gang an Konten ſehr groß. Dieſer ſtarke Zu⸗ gang und das unaufhaltſame Abgleiten der Währung ließen die umgeſetzten Beträge zu heute unvorſtellbaren Rieſenſummen anſchwel⸗ len. Im Dezember 1923 betrug z. B. der Umſatz beim Karlsruher Poſtſcheckamt 23 950 476 206 871 000 000 Mark(11). Bei der Um⸗ ſtellung der Papiermark auf Rentenmart muß⸗ Aufnahmen: P. Sch. A. ten 15 457 Konten geſchloſſen werden, weil das Guthaben nach der Umrechnung weniger als 1 Rentenpfennig ausmachte. Ein großer Teil dieſer Konten konnte aber wieder bald eröff⸗ net werden. Nach Einführung der feſten Währung trat eine ſtarke Aufwärtsentwicklung ein, die— wie im Reich— bis 1929 anhielt. Während die Kontenzahl ſtets zunahm, löſten auch hier die folgenden Jahre der Wirtſchaftsnot eine rück⸗ läufige Bewegung aus. Der allgemeine Wirt⸗ ſchaftsaufſtieg ſeit dem Jahre 1933 brachte aber auch deen Poſtſcheckverkehr eine von Jahr zu Jahr ſtets wachſende Zunahme ſowohl der Konten wie des Umſatzes. Heute zählt das PSchA Karlsruhe weit über 47 000 Teilneh⸗ mer mit einem Geſamtguthaben von 29 Mil⸗ lionen Mark, die Zahl der Buchungen belief ſich z. B. im letzten Jahre auf 33 Millionen und der Geſamtumſatz auf 5172 Millionen RM. Auch im Jahre 1938 hielt die Zunahme des Poſtſcheckverkehrs ſtetig an. Wie das Poſtſcheckamt arbeitet Bei dem Rundgang durch das Poſtſcheckamt Karlsruhe, das mit ſeinen vier Geſchoſſen am Stephansplatz ſteht, bekommt man einen Ein⸗ blick in das vielſeitige gewaltige Aufgaben⸗ gebiet dieſer„Stadt der Zahlen, der Super⸗ lative und des Tempos“. Denn es ſchwirrt tat⸗ ſächlich hier nur ſo von Zahlen, wenn man dieſen gewaltigen Zahlenbetrieb betrachtet. Und dennoch geht der Betrieb hier lautlos und rei⸗ bungslos unter Mithilfe hunderter Maſchinen auf einem faſt 2000 Geviertmeter Flächenraum faſſenden Dienſtgebäude vor ſich. Täglich verlaſſen das Poſtſcheckamt Karlsruhe zehntauſende der kleinen gelben Brieſe und annähernd dieſelbe Zahl der Briefe geht ein. Die Anſchriften der ausgehenden Briefe des PScha werden durch Anſchriftenmaſchinen zuverläſſig und raſch beſorgt; Briefſchließ⸗ und Stempelmaſchinen erledigen die weitere Ar⸗ beit. Für die Kontoauszüge ſtehen hunderte Rechen⸗ und Buchungsmaſchinen bereit; dazu kommen noch zahlreiche Zählmaſchinen, Brief⸗ aufſchneide⸗, Heft⸗ und Stanzmaſchinen und eine ſinnvolle zyklopenhaft wirkende Rohrpoſtanlage durch ſämtliche Geſchoſſe. Der ien Poſtſchecrverkehr zu bewältigende Maſſenverkehr erfordert zweckmäßige und ein⸗ fache Arbeitseinteilung und Betriebsformen, die nur durch Benutzung einheitlicher Form⸗ blätter zu erreichen ſind. Sowohl für Ein⸗ zahlungen wie Ueberweiſungen aus Auszah⸗ lungen müſſen die bekannten dreiteiligen Form⸗ blätter benutzt werden. Dieſe einheitliche Ge⸗ ſtaltung der Formblätter erreicht es, die bei den PSch.⸗Aemtern zuſammenfließenden Maſſen von Aufträgen nach Gattungen ſchnell zu tren⸗ nen und unter Anwendung bürotechniſcher Hilfsmittel ſo vorzubereiten, daß der einzelne Buchungsvorgang den geringſt möglichen Ar⸗ beitsaufwand verurſacht. Auf dieſe Weiſe iſt die ſchnelle Abwicklung des Betriebes ſicherge⸗ ſtellt. Die dreiteiligen Formblätter ſind ſo ein⸗ gerichtet, daß der rechte Abſchnitt dem Einzah⸗ ler oder Auftraggeber als Beleg für die Ein⸗ zahlung oder über die Belaſtung des Kontos ausgehändigt wird. Den linken Abſchnitt er⸗ hält der Empfänger als Beleg über die auf dem Konto ausgeführte Gutſchrift. Dieſer Ab⸗ ſchnitt bietet auch Raum für gebührenfreie Mit⸗ teilungen des Abſenders an den Zahlungs⸗ empfänger. Zum Poſtſcheckverkehr wird jedermann zugelaſſen. Poſtſcheckgeſetz und Poſtſcheck⸗ ordnung geben dem Pſcha. nicht das Recht einen Antrag etwa deshalb abzulehnen, wei die Vermögensverhälſtniſſe des Antragſtellers nicht ſicher genug erſcheinen. Die perſönlichen Verhältniſſe werden nur hinſichtlich der Ver⸗ fügungsfähigkeit geprüft. Ein Firmvertreter muß ſich z. B. über ſeine Vertreterbefugniſſe ausweiſen. Zu den Anträgen auf Erhöhung eines Kontos werden Formblätter an den Schaltern aller deutſchen Poſtanſtalten unent⸗ geldlich abgegeben. Dieſer Antrag wird zweck⸗ mäßig bei dem dem Antragſteller zuſtändigen Poſtamt vorgelegt, das ihn prüft und an das Poſtſcheckamt weiterleitet. Die Wahl des PSchA bei dem das Konto geführt werden ſoll, ſteht dem Antragſteller frei, er kann ſich zugleich meh⸗ rere Konten bei einem oder bei verſchiedenen PSch.⸗Aeantern einrichten. Jede Veränderung des Guthabens wird dem Poſtſcheckteilnehmer durch einen Kontoauszug, dem Gut⸗ und Laſtſchriftenzettel als Anlagen beigegeben werden, gebührenfrei mitgeteilt. So wird der Teilnehmer ſtets über ſein Konto unterrichtet. Als Mindeſtguthaben müſſen ſtän⸗ dig 5 RM auf dem Konto gehalten werden, nach oben iſt dem Guthaben ſelbſtverſtändlich keine Grenze geſetzt. flusbau des Karlsruher põchſl Durch den gewaltigen allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwung ſiand auch dem PSchA Karlsruhe neue S Aufgaben erwachſen. Seit einiger Zeit ſind daher auch die Räume des Amtes viel zu eng geworden. Es iſt daher ge⸗ plant, ſchon im Jahre 1939 umfangreiche Er⸗ weiterungsbauten im Rahmen des beſtehenden großen Gebäudekomplexes durchzuführen und damit ſogleich den Hunderten von Beamtinnen und Angeſtellten eine vorbildliche Arbeitsſtätte zu gewährleiſten. Unſer Beſuch im PSchA Karlsruhe iſt be⸗ endet. Er vermittelte uns einen Einblick in einen Dienſtzweig der Deutſchen Reichspoſt, der ſeit 30 Jahren im Dienſte der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft ſteht. Wie in den Zeiten des Auf⸗ ſtieges, ſo iſt auch in den Zeiten des Nieder⸗ ganges der Poſtſcheckverkehr das getreue Spie⸗ gelbild des Wirtſchaftslebens. Zu Recht wird daher die auf⸗ und abſteigende Kurve des Poſt⸗ als Wirtſchaftsbarometer——23 net. Dies und das S. Abenteuerlicher Einbruch in eine Brauerei. Unbekannte Täter drangen in die Kanzlei der „Vereinigten Kärntner Brauerei AG“ in Vil⸗ hach ein. Vermutlich waren mehrere Einbrecher bei der Arbeit. Einige von ihnen ließen ſich mit Hilfe eines Wäſcheſtrickes von einem höher gelegenen Stockwerk hinab und kletterten durch ein Fenſter in die Kanzleiräume. Sehr fach⸗ kundig wurde die eiſerne Kaſſe geöffnet und ausgeräumt. Der Bande fielen rund 4000 RM. Bargeld und verſchiedene Wertſachen in die Hände. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. . s. Auto fuhr in eine Bar. In einen nicht geringen Schreck wurden die Gäſte der Bar eines großen Heilbronner Hotels verſetzt. Jäh wurden die Klänge eines Tangos und die ſchlürfenden Schritte der Tanzpaare durch das Klirren einer ebenerdigen, großen Fenſter⸗ ſcheibe unterbrochen, durch deren leeren Rahmen ſich ein arg verbeulter Kraftwagen ſchob. Der Fahrer hatte die Gänge verwechſelt und ſtatt des Rückwärtsganges den erſten Gang ein⸗ geſchaltet. An der Neckarbrücke bei Ladenburg Aufn.: W. M. Schatz Tennisp Vorgart freie La Badez. vermiete Büro, d Hoch 6˙Zi mit 2 Loggi⸗ mit Zul ruh. Vag ſtadt⸗Oſt u verm. ei Ca Sonnig -Jimt mit Mar Bad, au K ver nzuſeh. Witter, U. Erlent r 195%0 lungs⸗ nann ſtſcheck⸗ Recht, „ wei ſtellers nlichen Ver⸗ rtreter ugniſſe öhung n den unent⸗ zweck⸗ ndigen in das PSchA „ſteht meh⸗ enen d dem uszug, nlagen lt. So Konto iſtän⸗ erden, indlich ſchaft⸗ bSchA 1. 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OSKAR NMATIT Bürgermeister Der Bevölkerung von Edingen viel Glück im neuen Jahr! Bürgermelster HEINRICH NMUIILFER Bürgermelster PETERWEIGOILO Bürgermeister Der Bevölkerung von Ladenbung vie!l Glück im neuen Jahr! Bürgermeister KURTpPOHIV Der Bevölkerung von Neckarhausen viel Glück im neuen Jahr! K. Schreckenberger Bürgermelster 3 Der Bevölkerung von Reilingen viel Glück im neuen Jahr! ARTHIR KAlITHIER Bürgermeister Allen Freunden und Be- kannten sowie der ge⸗ samten Einwohnerschaft Viernheims entbietet beste Neujahrswünsche B ECHTEI Bürgermelster (VVeinliein.) Am Ende des Jahres der Schafſung Großdeutsch- lands durch unseren Führer wünsche ich der Be- völkerung der Stadt Weinheim ein arbeits- reiches und erfolgreiches neues Jahrl DR. BEZIER. BURGERNMEISTER Der Bevölkerung von Hockenheim viel Glück im neuen Jahr! ANT. NEIUSCHAFER Bürgermeister —.. —— — —.— —— —— ——— —.— ——— — — — —— — — — — — — — — — — —— — — — — — — — — — — v Der Bevölkerung von —— V* Ursenbach und Um- —— zebung viel Glück — im neuen Jahre! — — — — — — — — Der Einwohnerschaft von Ilvesheim ein glück- liches neues Jahr!- WIIHELNI ENGEI Bürgermeister Den Einwohnern von Schriesheim ein glückliches neues Jahr FRITZ URBAN Bürgermeister Der gesamten Schwet⸗ zinger Bevölkerung ein herzliches, Glück auf“ für das Jahr 19391 ARTHUR STOBER Bürgermeister Der Bevölkerung von Brühl!— Rohrhof und 1JG-Siedlung beste Glückwünsche zum neuen Jahre! KARL KANINMERER ** eme Der Bevölkerung von Lützelsachsen viel Glück im neuen Jahr! FR. NILDENBERGER Bürgermeister Der Bevölkerung von Leutershausen viel Glück im neuen Jahrl AllGUST REINHARD Bürgermeister *. VALENTINTREIBER Bürgermeister Den Einwohnern von Plankstadt ein glückliches neues Jahr! Der zesamten Ofters- heimer Bevölkerung die besten Glückwünsche zum neuen Jahre! Bürgermeister * IERNMANN REHRI Bürgermeister Den Einwohnern von Großsachsen ein glückliches neues Jahr! GEORGd BLASAIIF Bürgermelster Der Bevölkerung von Oberflockenbach und Umgebung viel Glück im neuen Jahr HANS HUNNIEI Bürgermeister Der Bevölkerung von Neulußzheim ein glückliches neues Jahr! SlGl. LANGTLOTZ Bürgermeister Der gesamten Bevölke- rung von Ketsch die besten Wünsche für das Jahr 19391 HEINRICH juNGER Bürgermeister — —— — —— — — —— —— —— — — —.— —— — —— —.— —— —.— — — —— —— —— —— —— — —— 5 ——.— —— ——— —— —.— —— — —— —.— —— ifaaadaamaraaaacamaraqamamasanamasaamanaaaanaaaaasagaaaanaaanmansnaasanamiasaaaanassasaasanaaa Saaasaasasaaaamasaa aaaamauaaaananaaaaaunaamamaanaaammnmmmmfaaaaaaanamgaamamaamammiet te —232 — —— =———————————————— ——1—— *——————— ———————————————— ——————————————— —— —— — *————— ——— ——— — —————— 22¹ enkrenuzb anner 3f. Dezeimber ſ938/ J. Januar 1939 4 Unseren Geschäftsfreunden wünschen wir ein len Kunden zum Jahreswechsel Glückwünschel gutes, neues Jahf! 5 Iuun Fotohaus Schmidt Be8 Mannheim, N 2, 2- 1 Min. v. Paradepl. Spezlalwerlstätte für von Neon Lĩiditreklamen 1 Wir wuͤnsch eren Kunden und 1 merm— Jahr! x U. Budista ben ronditoel-Koffee 2 KONDITOREIl UND CAFE ——Mannheim, I 13, 10, Ruf 21287 Ein erfolgreiches, gesundes neues Jahrwünscht fj. C. Theaner Inh. Kuft schmid (1, 8 uf 216 58 . Dſ z5. Jſeu I l75 5 1 M t er wünschen v/ir ollen unseren ti 9 — David Henes u. Frau TIIn Göͤsten, Kunden, Freunden + Wirtschaft 1 2, 17—+ Konditorel-Koffee NAadio 5 Fieben Schv/aben und heennten beste Ge- 7 100 A= feredegen 1e1 3 AHRk d Inh. Hens Herrdegen sundneſt und èlles Gute für W2 0 6 V. 8 1—————— Baden— Saarpfalz— Trier Gustav Belbe u. Frau D 2, 14 Kunststraße die Zukunft.— Gleichzeitig Vogt& Co., Mannheim, 0 7, 21 danken v/ir für dos bisher wünschen allen ihren Gästen und Konditoreli-Keffee Bekannten ein frohes neues Jahr! alaaaausasasaaaaaat er uns enlgegenseblõchtè Ver⸗ 10* U 0 E b l ch Unseren lieben Freunden und 5 7 C Inh. Wilh. Neuef Gästen zum Jahreswechsel Glückliche Fahrt trauen im qubilõumsjehr und 922.* M 4, 18 uf 22335 Frund desie in ein gesundes und eben der Hoffnung Aus- 1 —— erfolgreiches neues Bruno Kũhn u. Frau 1el Jahr wünschen drucłk, noch recht longe die V Kkonditotrel-Keffee Sclikoß- llatel n 5, 8/79 ahr! allen Kunden— 5 ch u t er und Bekannten Wunsche unserergeschdtꝛzten Inh. Peter schufſter R 7, 31 Ruf 26212 Johann Stather Malermelist er Mannheim, C 2, 24-Ferntruf 21906 JAHQF Kundschãft erfullen Zau dũrfen—— Emil Roller u. Frau METZ GEREI- D4, 13 Zeughausplatz e r —— Meiner verehrten Kundschaft zum Jahreswechsel die besten Wünsche Erich Ssydov/ von— Restaurent staall. gepr. Massierer und Fußpfleger 181—— rene,— ee 18—— P 6, 12/13 ⸗Fernsprecher 235 33 nen— romòbei— robedar Sprechstunde von 5 bis 8 Unr . 3—— aeunsch Familie W Hch. Raudenbusch August Lang, H I, erzl. Glückwünsche K K b1 n wünscht seinen Freunden und Gönnern Konditorei und Café R Adam AmmannfHeTm. Knobioc ein glückliches Neujahrl ¶ Maernenter- Il. Frau 45 Spezialhaus für Berufs- Bückerei und Konditorei 1 fF U 1. 21 Zum Walfisch Joseph Schlipf und Frau 75 er kleidung- O 3, Nr. 1 Qu 1. 20-Fernruf 246 05 Fernruf Nr. 229 75 E 4, 8 —— otto 7ickendrant eiel Ginchimch⸗ Kerens Gen Karl Feuerstein.Frau zum Jahreswechsel! 3— 4 4 Büro- Einrichtungen 8— Auch im neuen Jahr empffehlt sich: 3 u. Segenswünsche! von Ou 3. Nr. 10—11 Wilhelm Pilz, U 1, 713 Karl Edinger u. Frau 0f Kunsthandluns 3 5 5 25 icesinrhmncenn Zichard Karmann Fans. Buchhandlung Mnenzeschätt 55 Fernsprecher 216 29 2— Qu 2, 18 5. Cart E Sordt„ IOSILIEN /T HVOOTHEKEN ar T. 07 Gaststätt 8 HAUSVFERV/AlTUNG Herzl. Gluckwünsche 1 Elektr. Installationen aststàtte N 3. 7 F her 25833 3 zum Jahreswechsel! 25 7 Wiln H— 0.Kri ou.2 Meiner werten Kundschaft 5 Gummi⸗Kkriege Ou e T Radio- An! aàgen I iſi⁊ b fft Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemi 25 1 50 und Schlossere! f Joseph Brinschwi g 3. 2 Wilhelm Fezer Johann Petry, 7, 2 und— L 4. 6. Fernruf 274 02 1 93 9 ERNST KR I 55 Eier- und Buttersroßhandlung] Seilerstr. 3. Fernruf 202 65 45 Fernruf Nr. 230 98(gegründet 1886) 1 am Tneæter, C 5, Unseren Gäsfen und Freunden———— 3 7 he Geschw/ ister N 2 zum nelen D sroffE. KIEIDUNCC er Nixe gůui Jaffanbaunaflul dis biſiun Muuſaſa FR. GEISTUND FRAAU Kaffee Hauptpost u. Paradeplatz —— FMannheim, N4, 7/ Ruf 23210 empfiehlt sich auch im neuen Jahr mit den modernen Werkstätten von Spezialarbeiten der hHamenmoden, WASCHE Wochen-oder Monetsraten bfingt ihren Anhöngerinnen die besten Wünsche zum neuen ce-ĩ lie he 91 Jahr döf durch die àutofisfefte Verhoufs Niedeflage Des grobe moderne Fechgeschöft PLANKEN-NEUBAU meben Kossenhaschen R T ſfü urn Haauaauuaunaaaaaaaaaaaaaananamanmnnamamumaaaaaagmamaaamamammmammamt ——————— „hakenkreuzbanner“ 51. Dezember 1958/ 1. Januar 1999 —————————— —— — — Herzliche Neujahrswünsche! Fa. Jos. Samsreither Qu 4, 2 Herzl. Glückwunsch Zzum Jahreswechsel! Bettenhaus Dobler S 2, 6 Herzliche Glück- u. Segenswünsche Otto Eckert Bäckerei- R., 25 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsehe M. Wahl- R4, 2 Zigarren-Spezialgeschäft Herzl. Glückwüuͤnsche zum Jahreswechsel! Reinhard Fuchs Eisenhandlung- Ou 2, 4 Meiner werten Kundschaft u. Bekannten ein gut. neues Jahr Adam Fuchs u. Frau Gipser- und Stukkateur- geschäft⸗-J 7, Nr. 15 Die best. Glückwünsche zum Jahreswechsel wünscht Ihnen Familie Bernh. Müller Gasthaus e 1. 11 Café Hagel Inhaber: Lenl Hagel F 7, 12. Ruf 258 08 Heinrich Friedrich Maler- und Tünchergeschäft J 7, 29- Ruf 273 85 J. Börner& Co. Herde-Oefen Mannheim, E 3, 1 Josef Hermann G 7, 17-17a- Ruf 246 73 Lacke- Farben- Pinsel Schiffsausrüst., Bootbeschl. M 5 neln den we — 2125 Weln- und pler-Resteurent mimmmymmmmmnmmmmyummmmmmmannn n.2 Inl. Of% Lutz Unserer Kundschaft ein herzliches Neujahr Ed. Lanqmantel und Frau Metzgerei-G 3, 10(CJungbuschstr.) Allen meinen werten Kunden und Belonnten wuͤnsche ich ein recht frohes neues Jahfl A NeN H EFn1 Meiner verehrl. Kundschaft, Freunden und 1 Bekannten entbiete die besten Glückwünsche zum Jahreswechsell Radio-Fass SZrAE Mannnelm, I, 10, Fernruf 273 71 Resi. RNheinschanze DPARKRING ñ2 wünscht seinen Gästen, Freunden und Gönnern ein gutes neues Jahrl! R ch. Schroth und Frau Londitarei und Catẽ Julius Zieglerſa. Allen unseren Gästen, Freunden und Bekanmen ein kiättises J0ſ Naiah/ Karl Englert u. Frau Rlegeler Blerstube R7, 3 Fernsprecher 22984 Zum Jahrewechsel herzliche Glũckwünsche Karl Heidenreicd OELGROSSHANDLUNG NMannheim- 7, 9 Fernsprecher Nr. 264 39 §rohe Fahrt ins neue Fahr! Feiß& Schwärzel Mannheim— G7.22 V/ einhaus Schlupp INH. EMILACKERMANN § 3, 7 Fernsprecher 274 41 5 3, 7a KLani 7 Büro-Einriciiungen Augusfa-Anlage 5 Fernruf 409 o0 und 400 09 Eaf'-Mien FRA wWünscht öllen seinen Gösten ein recht frohes das Häus der guten Köpellen füt den 5O0regen pHesuch im dlten Jahr! und glückllches neues Johr und dankt alenlrenzbanner- 31. Dezember ſdzs/ J. Januar 1999 I. Zannar 1929 Restsurent nnmnnmmmimnmnn IIE nantel ungbuschstr.) 1 Bekonnten J5h Aes. .0—11 K. Annnmnnmmmmmmmunnummmmmanannnnum abor vululha, allus juluon diluſentudun uis auſi gliabligub NEUES IAHRI UFA 25 PALAST. MANNHEIM hhhimmammmmmmmm 4 7 ———————————— Unĩformen KARTL LUTZ2 F4, 1 Die besten Wünsche zum lahreswechsel! Restaurant„Schifferbörse“ Jungbuschstraße Nr. 26 Hch. Arzheĩmer.Frau Friedrich Schlemper Solinger Stahlwaren G 4, 15 reunden und Jückwünsche Fass R rnruf 273 71 S Speziolha us für gaten Koffee und ſee baeradeglgtz Z81 228585. GELUNGENEN ANFANG GLUCKHAFTESIAHR 1939 WONSCHT ALLEN FREUNDEN Prosit Neujahr allen treuen Kunden Josef Eckert Milch- und Lebens⸗ mittelhdl.- R 3, 15 b Georg knapp u. Frau Erste Mannheimer Oelzentrale C 1. 15- Ruf 221 04 Unserer werten Kundschöft sowie àllen Freunden ein glůͤcickiches neues Jalir ceonhard Deber Das Fdchgeschòft für Lederwr)aren und Relseertikel Seit 1881 E 15 16 em pdrãdeplẽtz und 6, plankenhof Schläter-Eaffee Herzl. Glückwünsch zum neuen Jahr Familie Gustav Maier Metzgermstr., Qu 3, 12 qdnze Meiner Kundschaft zum Jahres- wechsel herzliche Glückwünsche Flichael Köpf Wurstw/arenfabrik, Qu 2, 21 Unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten ein glückliches Neujahr! Familien Merkel und Winkler Metzgerei. R 4, 23, Fernsprecher Nr. 223 11 Die besten Wünsche zum Jahlfreswechse!l August Essig Spenglerei C 4, 6. Ruf 204 15 24. 7 BAU- HUNDHOBEEISCHREINEREI FRANZ HA LK ERBEN Anita und Lothar Schneider Jungbuschstraße 28 ANNIH EII Fernsprecher 232 16 Innenausbau- Parkefftfußböden Loden-Einrichtunqen- Bũro-Nöhel Jakob Metz-N 4, 6 Malermeister Auch im neuen Jahr die gute Wünsche meiner Kundschaft im neuen Jahre alles Gute Zigarren-Weick und Filialen rRlEpgien DRGl. I. Qu 2,1 Dös führende ſsönitöts-Föchgeschöft Spanisohe Bodega „Valencia“ R 3, 1 Unserer verehrten Kundschaft u. sonst. Bekannten wünschen wir ein glücklich. neues Jahr! Franz Fischer u. Frau Gasthaus„Alpenrose“, T 6, 3 Sanag SUODEUTSCHF PAPIEHE-HANUFAKTU DUHIIIDI&OCE& Co., K. G. MANNHEIM Dos grobe süddeutsche Heus des poplerfechs Hungen o und 409 09 Café Weller das Familien-Cajé der Wesistadt wünscht allen Gästen, Bekannten und Freunden gutes Neufahr! Familie Weller Meinen w. Kunden u. Freunden ein kräftiges Prosit Neujahr! Georg Seitz Qu 5, 2- Ruf 255 77 Elektro-Installateur Zum Jahreswechsel die besten Wünsche! Famil. Eugen Bauhoff Dachdeckerei Friedrichsring Nr. 48 Meiner werten Kundschaft zum Jahreswechsel herzl. Glũückwunsche Allen Verlobien empfiehlt sich im neuen Jahr Dina NMüller V/we. Wohnungseinrichtungen/ Qu 5, 4 gegenub. Haberecki Ein gutes neues Jahr wünscht Restaurant Zum Hiesl Jakob Haap und Frau Qu 4, 5 das Radio-Fachgeschäft P 4, 7 frohes dänkt Jahf! Im neuen lalir- allen ein gemütliches Heim wünscht von ganzem Herzen möbel-Dolk a15 Die besten Glückwünsche zum neuen Jahre! Luduig lerocltencteiner und Frau Mauekelansfchank Welde⸗Beäu „Grünes Laub“ e Schwetfzingen FU CHS& Co. Großhandlung der sanitären Wasserleitungsbranche C55,13 Gegründet 1888 Fernruf 25820 KONDITOEEI-CAFE Engel hirrcl Wir wuͤnschen unsefen verehrten Gösten eln glückliches und ftrohes, neues Jahr: kmpfehle für die Ffeleftege meine vorzüslichen Kuchen und rTorten An Sllvester die genze Nacht geesffnet! —————————— ———————32— „Hakenkrenzbanner⸗ Allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr QNa dio-Holfzmann N 7, 2— Fernsprech-Anschluß 217 97 Färberei Kramer Siöclische F A Sporkesse begrintef 4 Müncelsicher wie seit Generatlonen die schõnen preiswerten aEe effenlliche Sporkesse Läden und Annahmestellen in allen Stadtteilen Ruf 40210- Werk Mr. 41427 Oer Neujalnotœg st der Tog der Ueberlegungen und der guten Vorsòtze. da8 2 Albert Sehmid Denken sSle auch deren, Die besten Wünsche zum jahreswechsel cATE PLATZIL S Inh.: Liesel Lauer Die besten Neujahrswünsche entbietet Nut 2501 Frau Rosãa Schluppfꝰ Konditorei- Kaffee Hallenoad Meiner vetehrten Kundschaft zum Jahres- wechsel die besten Glückwünsche FRITZ WEI5S5 Damen- u. Herrenffiseurgesch. N 3, 15- Fernsprecher 24527 Allen werten onten ben Freunden ein glückliches neues Jahr! am Hauptbahnhof Syceren nicht nur mren elgenen Wohlstond fördert, zondern duch volkswirtschoftlich dringend notwendis ist. odrum sel such lhre Losuns: Om neuon Oaſir mit neuer Nxcſt aul woͤrts duxen ayoe „Domschenke“ wünscht alles Gute P 2, 4/½3 zum Jahreswechsel! Fritz Magedorn und Frau Rosenstock wünscht alles Gute 35 5* z um Jahreswechsel! el der Kunstair. 31IVESTEaMOMZzZEATI Carl Haułk Musikhau O 3, 1— Ruf 23903 Edwin Baum PELZ HAU 5S R 1, 14a jurius naud Eisenhandlungq Verbindungskanal linkes Ufer 19 FERNSPRECHER 20248 Allen unseren lieben Gästen, Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr wünschen Fritz Schenk u. Frau „Zum kleinen Rosengarten“ U 6, 19 Unserer werten Kundschaft viel Glück zum neuen Jahr! U 2, 1a Friedr. Bürkle u. Frau Holzwaren-Fabrikate Vibeler———— Que 83 bürgt für Quolnöf! Hauptvertretung: Guillaumon- Fernrut 42459 Unserer werten Kundschaft ein glückliches Neujahr Pfãlzische Eisv/erke Eis- Günther Mannheim- Qu 7, 8 Ludvu/gshafen, Wollstr. 133 Unseren Gästen und Bekannten ein kräft. Prosit Neujahr Wilh. Stickel u. Frau Rest., Zur Kõnĩigsburg T 6, 33 Hans Sachse, R 7, 23 Inh. der Fa. Hermann Sachse Malergeschäft Wohnung: Charlottenstraße 2 Fernrui Nr. 266 25 Carl Thomas und Frau Schuhwaren orthopäd. Werkstätte S 6, 16- Ruf 237 12 Ein glüekliches neues Jahr wünscht Kondit.-Caĩẽ Kollmar Qu 5, 20—21 Fernruf Nr. 219 79 Zum Jahreswechsel wünscht Dſchorr-Bräu allen Freunden und Bekannten Glück und Erfolg. HANS SlIXT UNO FRAll Ruf 242 86 06.9 Meinen Kunden, Freunden und Bekannten eln recht glückliches Neufahr Gg. Gebherdt, Wäscherel Nhm. R 7, 38 Allen Freunden und Gòsten des Munchener riofpräul: herzliche Glückwünsche Sebastian Wagner und Frau Filue eter-Lonæeri Im Ausschank der bellebte boppelbock Unseren Gästen und Freunden ein kräftiges Prosit Neujahr! „Zum alten Reichskanzler“ Karl Gãn g und Frau S 6. 20 Weinhaus Cölz U 3, I8, am Ring „Zweibrücker Hof“ Familie Brunner Ou 4. 6 Unseren Gästen ein kräftiges Prosit Neufjahr! Karl Hauck, Ou 7. 18 Weinhaus Hauck Unseren werten Gästen herzlichen Glückwunsch z Uum neuen Jahre! Familie Feu erer Gaststätte„Zum Fried- richsring“- R 7, 34 guallele falas im neuen gähr Opel. an, AIItO. O 7, 5 DROSITNEUIAH C. BARDUSCH Wsscherel Färberei- S V G000 Annohme-Läden in Monnhelm: G 2, 12; 8 7, 1; C 2, 5; L 14, 7; Kronprinzenstroße 56; Minelstroße 36; Beilstraße 1; Schwetzinger Stroße 134. — Lindenhof: Eichelsheimerstraße 37. Telefon- Sommelnummer 200 87.— Llocdwigshafer aom Rhein: Prinzregen- tenstroße 14; Schillerstroße 2; Mondenhelmer Stroße 262.— feudenhelm: Haouptstraße 560.— Frlesenhelm: Rothenstraße 2. —— ————— —(————— ——— ———— ———— —————————— ——————————— —— ——— —————————— 2 1 — — ratlonen iswerten 25 nle- alles Gute eswechsel! ———— Frau tock it alles Gute hreswechsel! KoMzERTIJ * Ruf 23903 ———————A —. Quolnät! Fernrut 42459 e 6. 9 Ru f 242 86 ick und Erfolg. Neujahr m. R 7, 38 5 —— zuet .5 2 Wetzinger Telefon- )rihzregen- 5e 262.— nstraße 2. e. —— 1——— ———— ———— ———— ————————— 40 1. Januar 1999 0 „Hakenkzreuzbanner“ 31. Dezember 1938/ J. Januar 1959 . 4. Allen werten Güsten und Optiker Soyez R 3, 16 Mittelstraße 34 An- u. Verłt.-Zentrale Frz. Oleniczak, J I, 20 Unseren lleben Güsten u. Be- kannten ein glückl. Neujahr! Frau Mi:ller u. Tõchter Wirtschalt„Zum Posthorn“ T 4, 17 Allen Freunden u. Gönnern die besten Wünsche E. Rehberger GmbH., Kohlen, P 4, 6. Ruf 215 15 Die besten Wünsche entbieten Gg. Wenneis u. Frau Bäckerei- 5 2, 22-23 E. E. Lechner Glaserei- S 6, 20 Fernsprecher Nr. 263 36 ———————————— Prosit Neufahr! „¼Zum Hohenstaufen“ Ad. Mahler und Frau Ou 3, 3 Allen Gästen und Freunden ein kräf- tiges Prosit Neujahr! Fam. Richard Thomas „Zum Pialzkeller“-⸗ N 7. 8 NMarktha le der Weldebrauerei Flaschenbier, Mineralwasser, LIImonaden, Kohlensäure Fomille Frie drich Galm, II 6, 23 Viel Glück und Segen zum neuen Jahr! Aloĩs Pusch u. Frau Färberei-⸗ Dekatur Qu 3,—7 R. Kuhn Nachj. Inhaber: E. Ebner C 3. 9 Meinen werten Gästen, EFreunden und Bekann- ten zum neuen Jahre adie besten Wünsche Gaf Bauer N3, 13 Meiner w. Kundsch. die best. Wünsche zum Jahreswechsel! Friseurgesch. J. Haas vorm. K. Schillinger, QOu 2, 14 SHUHMARKT Arn. Bernauer u. Frau H 1, 14, Marktplatz Unserer werten Kundschaft wünschen wir zum flahres- wechsel alles Gute! WIirtschalt „Zum Vater Jahn“ Inh.: Hans Dreyer und Frau 1 Meiſter Zwirn dankt ſei⸗ nen Freunden in Stadt und Land für das Ver⸗ trauen, das ihm im ver⸗ gangenen Jahr in ſo rei⸗ chem Maße zuteil wurde. Auch im neuen Zahr wird er ſein Beſtes tun, um alle in ihn geſetzten Er⸗ wartungen zu rechtfertigen. Segeelore/ Gas Mann heim O03-7 Fernruf 239 88 Die besten Wünsche zum Jahreswechsell Eichbaum-⸗Stammhaus Fr. Schwaderer.Frau P 5, 8- Rui 234 73 Meinen Gästen, allen Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! Gaststätte Stadt Köln J. Kneier.Frau, R 6, Silvesterrummel mit Konzert Unserer sehr verehrten Kund- schaft, allen lieben Bekannten Prosit Neufahr! J. Schlie gmann u. Frau Ruf 267 62. Metzgerel. P 5, 57 Hch. Schließmann ir. Käthe Kress, London Maria Stephan, Lubhoto(Arik.) Unseren werten Gästen ein glückliches Neujahr! Germanla-Säle Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Fam. Nagel, F 2, 16 „Zum Mohrenkopf“ dehrüder Wisler S1, 3 Aloĩs Heitmann.Frau S 6, 40 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche! Jakob Lehn und Frau Herrenfriseur⸗ Eberh. Meyer u. Frau Collinistraße Nr. 10 Fernsprecher 253 18 Fam. Paul Büttner „Bräustüb!“ N 4. 17. am Goekelsmarkt geschäft. Ou 4. 1 Cold. lamm Herzliche Glũckwünsche unseren werten Gästen! Familie J. Neumann Gaststãtte Franz Bihlmaier K 2, 18 Meinen Gästen u. Bekannten ein frohes neues Jahr! Meiner Kundschaft z. Jahres- wechsel herzl. Glückwünsche V. Hepp, I 3, 5 Bu chbindere! Bilderrahmen ſeorg Lelir Tabakwaren Collinistraße Nr. 24 Rupprechtstraße 17 Fernsprecher 201 16 Acłkermònns Weinstube Loldenen Pfanen Hermann Haberkorn Moderner Bürobe darf Qu 4, 17, Mannheim Fernsprecher 203 12 Franz Mündel u. Frau Baumeister E 7. 23 p 4, 14 om sStrohmatkt Ir 770 — E wonscht ihren verehrten Gösten und Bekannten ein frohes neues Jehf Sllvester Konzeft Unseren Geschäftsfreunden beste Wünsche zum Jahreswechsell!⸗- Reinĩgungsinstitut 6G. Hehl⸗ U 6, 6 Gasthaus Zur Friedrichsbrũcke Aug. Lammarsch und Frau U 1, 15 Freunden ein herzliches Nrosit NHeuſalir Erich Stermund Frau uie Cloũ Leute Slueoter-Ball ALien lnserenten und Freunden in Hennhelm woͤnschen wir ein frecht erfolgrelches neues Jahf! Tiik. oanemeirochat inm Heiclelbergs und Nordbadens gröhte Togeszeitung Fritz K e c k und Frau Fassaden-u. Fenster-Reinigung S 3, 14, Fernruf 265 04 Unserer werten Kundschaft viel Glück und Segen! Meyer& Hahn Möbelhaus, R 3, 10— Unren- Frickinger Qu3,22 ame: Pra, Spezial-Werkstätte Die besten Glückwünsche z Uum neuen Jahre! Heinrich Schweinfurt senior und junior Metzger e ii Luisenrinz Nr. 38 klli are, ananamer ilr Hnnnein H 7. 21 fernsprechnummetr 20580 Ein erfolgreiches neues Jahr wünscht allen seinen Kunden, Freunden und Bekannten Hermeann Jii Fernruf F 2. S 2¹0 C gegenüber der Pfartkirehe linseren Freunden und qònnern æum ſalirecweclicel die besten ſluciawuncchi Heuswlirtscheft Winzervereimiome Wachenkeim ——————————————— —————— S ———— 11 5—*.—...— 14 ſo—.—— e ——————*——◻. Josef Fischer u. Familie Die Vorstandschaft e mppn e⸗——————————————— ————————————————— —————————————————— ——————————— „hakenkreuzbanner“ A. Dezember od8 7 J. Januar 7985 Herzliche Glũckwuünsche zum neuen gahr Richerd Gutjahr NSU-Generalvertreter Unseren Freunden und Bekonnten wunschen wꝛir eln erfolgteiches und glũcłliches neues ahr KURPFAIL 2 O 6, 2 Cenia Auwüärier Herzlichen Gluclo/ un sch Möbel-Spezialhaus Fickerſ.& Nerkle Fernsprecher 22443- Neckarvotlandstraße 23 1 erlin-Lonkwitz Häns Feit 7 geſchiomtʒleiter der NSDbAp I Zum Jahreswechsel allen lieben Güsten, Dr. W/. Kdttermõnn und Fràu Freunden und Bekannten unseres Hauses die besten Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr! 13 Ernst Binder u. Familie Christian Scheufler IIGambrinus-Gaststätfte privatentbindungs- Zum ahresmechel— Eie 73 Butter, Milch 1 5 5 Brelte Sirobe G g 11 4 g 5 0 1 2 un 8 F rau heim Jäger, F I, 3 herzl. Glückwunsch! Eenütet AI wüns seinen Geschaltsfreun. gegenüber Finanzamt) Ludwi Eisin er V C 3, 19-Fernruf 255 21 aden u. Bekannten ein zutes Neulahr! liserer Wertan Kundschaft undl Frenaden Fernsprecher Nr. 226 67 B 2.* Kuf die besten Wünsche für das neue Jahr 5 3 9 orMartin Karl Zerr u. Frau B Oit 1II— 3 1 d T. +. D 1, 1- Fernruf 266 77 Friĩiedrich Büchele Uebersee-Reise bũro Delikatessen, Wein und Nietzoerei Qu 3, 19 Luisenring Nr. 24 3 Gluckauf D 1.—8(Planken) Liköre. Spezialität ckà 7 Fernsprecher 222 11 Edelbranntweine 1 93 9 Meisel ⸗ E 3, 9 A erzl. Glückwünsche 1.—— —31 Lahre weahsell Bernhardus- Fernsprecher Nr. 225 17— weintrobzhandlung Buchhandlung ikm, Sbonſteinfeger nnung Emil Becker frr. schwender, b 2,9 ecKeuBSTS. 245.f 0105, Mannbeim B 7. 17 Mannheim- Ruf 222 82 74 — M. Viel gute Wünsche zum Jahreswechsel J. B. Rößlein„Stadt Worms“ Unseter werten Kkundschöft Autobedarf. Bereifung fiaffee fael TheodorT„%½„ 1 kmuu kethon wwe ein glůetzlienes neues Oohir— Joie besten Glückwünsche zum Jahreswechsel unserer treuen Kundschaft, Freunden und Bekannten NMartin Fröscdier und Frau zum neuen Jahr fiedle Hannhelm- 2 1. 125 U 1, 4 NMeizgerei 11„,44 1 9 Tr. Viel gute Wünsche für 1 nur qu 2,19-20 f Zzum Jahreswechsel hetzliche Glückwünsche 8 Wir wünschen allen werten Gästen, Freunden Großschlãcuiterei 7 9 3 9 7 ond Gönnern ein glückliches neues Jahr v 11 Zi p D—* Fomilie KarlLichf dlentin Zieqler u. Trau i 4* HIV — 9 Wintergarten-Tanz-Bar, U 5, 13 „Alte Ssonne“ N3, 14 Alois Kals und Frau Gute Fahrt ins neue Jahr! H 5 3 oprofessor Karl Neizger u. Frau“vhel n Held-Garage 7 wünschen allen ihren Güͤsten, Freunden und U Direktor der höheren Privatlehranstalt Bekannten alles Gute im neuen Jahr Phil. Mayer B Institut und Penslonat Sigmund, A l, 9 1. 1 viel Glück im neuen Jahr wünscht die ſ Herzliche Glückwünsche zum Jahreswechsel 1 Deinſtube fjolzapfel o 6,2 Schuhmächer- Ilnnuns TurArER-KarrEE KESrauRAr̃ A nannnzEin Goldener Stern · B2, 14 1 wünscht allen ihren Gästen und Freunden ein frohes Neujahr W. Hemmerle und Frau 1 7¹ Bend Alen unseren Nitęlledern I 9gorren- en— 24% und Annõngerm ein Rlückiches 7 93 2 34 Ou 2. 7 J Gegründet 1908 222 Jalur. Zum Johresu/ echsel herzliche Gludewũnsdiel Unseren lieben Kunden, Gästen und Freunden 11 3 zum Jahreswechsel herzliche Wünsche 9— Ludwig Hofmann und Frau Sportverein W 5 1* 111 TUmm 4. fionditorei und Calé Univerſum NMannheim-Waldhof 4* 0 Qu 1, 9- Fernsprecher 203 33 0 7, 1 Fernsprecher 262 74 Wir wonschen von Herzen Glück und Gesundheit ſchokatee ſ NEUFN YAHN 5—— Schobolade- Koffee- pralinen- Geböcke 5 m— Fpalmbräu Zom Sönne SchokateeI sEIT 1835 lnoksirz oka fanftit z02 NMAN⏑P]HEIN EPBPBIM GEN n1. 2 K» ——————.—.——,,—, 111 n wilr ein er e1 Eisinger Ruf 213 47. drichsplatz 13. lückauf 939 Innung m rms“ Wwe. sel ten Frau u„ 5, 13 age wechsel IURANT 2, 14 Frau ũnsche! Kaffee Umm her 203 33 5 31. Dezember 1038/ J. Januar 1939 4„Stadt Heilbronn“ „hakenkreuzbanner“ .— 4 0— 4 4 1 0— 5 0 4 0— 0 S P. Frinan, giginmn ouid meopen haiuor August Schnez 4 Radio- Fahrräder R6, 10-12 „IKöppel& Sohn U 1. 22 Spenglerei u. Installation Max Ritz wue. U 4. 9-Ruf 259 43 Hugo Kiekenau.H. G. Spezialinstitut für Fenster-, Gehweg- u. Fassad.-Reinig. R 7. 40— Fernruf 275 00 Unseren werten Kunden. Freunden und Bekannten Gesundheit und Glũ c K zum neuen Jahre! A. Gramlich und Frau Möbelhaus- T1. 10 Allen unseren Gästen und Freunden herzliche Glück- wünsche z. Jahreswechsel! Konditorel- Kafiee Hippach, N 3, 6 wünsche ich ein glückliches neuez Jahr Adolf Burger Uebersee- Relse bũüro Gaststãfte zur Pfalz m Betty Viehl, B 2, 4 Ruf 22321 Fernsprecher Nr. 263 90 33 2 F 4 7 0 S 7 4 5 Allen meinen Gäsien und Bekennlen J Staatl. Lotterie-Einnahme Glaser Dick Cichbaum 5 2 er9er— Zrauͤereien N 7, 8 ⸗Fernsprecher 234 26 Unsefen Hlerfreunden ein prosit Neufahrl .-h. nannlieim Vegetar. Gaststätte Jean Heiberger 4 Fabrikation feiner „Cereo Wurst- u. Fleischwaren Inhaber: M. Lehner O 6,-9. Ruf 218 43 M 3, 2. Fernruf 258 07 Den wert. Kunden. Freunden Unseren leben Freunden u. Bekannten herzliche Glück- Bekannten und Gästen die wünsche zum Jahreswechsel! besten Gl'cKwüns che für das neue Jahr! Photo⸗Rettig, S W. Frau Fertig Fernsprecher Nr. 203 82 Zum Jahreswechsel herzliche Glückwünsche! Aufo-Centrale Nannheim e. V. Auto Ruf der ofientuchen Kaftdroschken Jos. Haberkorn u. Frau Herziiche Glückwunsche 1 e z Uum neuen Jahre! etzgerei- Beilstraße Nr. Ambros Ank u. Sohn Glas- u. Gebäudereinigung ein gutes neues Jahrl J 2, 22- Fernruf 216 35 wünscht seiner Kundschaft Fernsprech Nummer 45111 Holzstraße Nr. 19 Fernruf Nr. 210 01 1 Herzliche Glũckwünsche z um neuen Jahr! N Franz Manz u. Fran en Metzgerei, P 6, 26 Paul Schwarz u. Frau Malermeister K 3, 3- Ruf 208 21 Fernruf Nr. 202 91 Unserer verehten Kundchaft die besten Wünsche zum Jahreswechsell Unserer werten Kund- Wally Lechleitner schaft herzliche Wünsche 7 Ruei 46 zum Jahreswechsel„Lum eingold 5 Ringler, L 8, 1 Beilstraße 5 Ruf 234 43 eian Richard Netzqer u. Frau BEROT-UNO FEINBACKEREI Ruf 20602 U 1, 25 Zum Jahreswechsel Meinen werten Gästen on ein glückliches Neujahr! café Hartmann] Weinstube Hemmlein M., 12a ⸗ Kaiserring 8— 2 Neiner werlen Kund- Schdft u. Freunden ein glüdlicies neues Jahrl Malermelstet Jean Biundo Schanzenstroße 11 — Gg. Bäurle u. Frau Metzgerei 4 Frau Fernruf Nr. 222 73 penglerei und In- stallations-Geschäit Mhm., Beilstr. 18 L 6, 13 Schwetzingerstr. 78 Weinstube Allen unseren Kunden und Großabnehmein in Mannheim, Nordbaden und Pfalz 40 Meiner verehrl. Kundschaft TRE UTLE z. Jahreswechsel die besten Glück- und Segenswünsche M et z 2 are i Michaelis⸗Drogerie J. Steiner Nachi. imader: Adolt Mleh eis Inh.: L Zimmermann N4. 9- Fernrui 232 69 G 2, 2 Speise eis- Konditorei Gehring exrobveririeb MHannheim · Neck arau, Adlerstrahe 39 Fernruf 482 11 interessenten für de Saison 1939 erhalten ausführi. Prelsangeb. Ein herzliches Nrasit Meualt wünscht seinen verehrlichen 7979 Gäüsten sowie Bekannten Ring-Aufomat Il 1, 14 Rhein-Automãat Qu 1, 4 HZeraliche Glückwünsche reeeeen —,. 1 ————— — SDSc — —,.—,—.., 4 Den sSängern gdes Keises Manngeim aum Jahleswecgse! DEFBREISEUSA —————⏑ ⏑⏑⏑—ÄÄÄ—— „hakenkreuzbanner“ Ai⸗ uiuſaſan ein gluückliches frohes un Jaſſ Unseren verehrten Kunden, Freunden und Bekönnten W—— lohel Domsad DAS G2055k SPEZIALHAUS FUR DAHENHUTE- KI. 7 Allen Freunden und Gönnern herzliche Heinz Hoffmeister und slle Hitarbeiter der — — 94 5 5 5 5 Mannheim- O 7, 16 Allen Freunden, Verwandten, Bekannten, sowie unseren verehrten Gästen ein frohes neues Jahr EFIIL KETTNER u. FRAlLI Stadt Osterburken- F 67 Mannheim neue Plonken Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahr! PETER WEBER Weinheim an der Bergstroße Süßmosfkelterei Karl NMangold u. Frau Weinke lerei-Weinschänke FANNHLNEIHI Gesundheit und Glück wünschen zum neuen Jahr Aug. Schmalzl u. Frau R 4. 9 Betten-Spezilalgeschäft Graf Waldersee Alles Gute wünscht fürs neue Jahr Familie Hermann Hertel Verfretung Verkauf Instandsetzuug Kraftahrzeug Ohme iiantt& NMayer, A ieldearase) Hotel und Ca è· Reslaurani 37 STA 2 T B A S E 1* Adam Eberhard u. Frau Unseren verehrten Gůsten und Bekannten wün⸗ zchen wir ein frohes und glückliches neu es Jahr! „Zum Ros nhof“ K 4, 19 P 4.—9 Neuialir] wünscht 5 iiane Weber Meiner verehrten Kundschaft 3 0 W 23648 sowie allen Bekannten ein frohes neues Jahr! 40 E ſHaMMMEIn. IR u beuffüuzes Friseursalon 0 Meiner werten Kundschaft viel Glũck und Segen zum Jahreswechsel 4 5S 7 Adam Ke sler 1. 15, 9 pOLSTERWERKKSTATTE R 7, 25 Fernsprecher 40176 vorm. Café Odeon PiToel ün fän wünschen herzlichst„Prosit Neujahr“ Zum Jahreswechsel meiner verehrlichen Kundschaft die besten Wünsche! Friedrich Hofmann lunevermeiste E 7. 12- Fernsprecher 223 47 vV/iinelm Kost und Frau V/EINHAUS BADENIA. C4. 10 Verosit Heuialie! Zum Jahreswechsel die besten Wünsche Schiller-Garage R 1 Am Markt Casino.- Gaststätte Franz Wachter Speyerer Straße—9 wünscht allen seinen Gästen, preunden und Bekannten viel Glück im neuen Jahr! Ein glückliches neues Jahr meiner veiehrten Kundschait Hansa · Automat 0 1,7-8 Zum Jahteswechsel den werten Gästen und Bekanmen glückliches Neujahr Familie Spies Familie Fritz Kknochel Restaurant„Rheinlust“ Fernsprecher Nr. 279 90 Meisterin für Stickerei und verwandte Gewerbe Juwelier C. HElSLER 6 1, 4 Schloßnähe Ferntuf 21502 4 Luise Necenauer- Qu 4,-9 Ein glückliches Neujahr wünscht Lhon-Verkaufsstelle Inhaber: E. Goede, Qu 3. 21 Meiner verehfien Kundschaft zum Jahreswechsel die esten Wünsche EFIIL BENDER letzgerei— ff. 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Nachbarschaft ein glückliches neues Jahr Goltfried Walter und Frau Haberecdel-Braustũhi Qu 4, 13-14 BAUGESCHAFT, Mannheim- Wallstadt Fernsptecher Nr 52988- Schützenstraße 8 Gasisfäfte zur„Pfalz“ Sehrieshelm an der Bergstraße Friedrich Opfermann und Frau(frünet„Deutscher Micheh) wünschen allen Gästen und Freunden ein gutes neues Jahr. Ein glückliches Unserer werten Kundschaft neues Jahr wünscht ein glückliches neues Jahr! Durch Anzeigen — Ihre Wünsclie in Volksbad und Miet- Gasthaus, Zum Adler“ waschküche Schriesheim Unseren werten Gästen herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel ——————————————————————————— Alfred Schuster W. Schuhmann u. Fam. —— ———————— — ———————————————————————————————————— — „hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1939 1. Januar 1939 Paul Hockenjos Der verehrt. Kundschaft herzliche Wünsche Familie Karl Jung Restaurant„Zur Im Krug 2. grün. Kranze Stephanienpromenade“ 4 3 Bäckerel Ecke Windeck- u. Meer- Baugeschäft Peter Schmitft Emil Len z und Frau feldstrabe- Ruf 256 11 Greiff⸗ Seyfried che Neuostheim, Dürerstr. 8 Mllohgeschäft Rheindammstraße 53 entbietet zum Jahreswechsel herzlichste Glũckwünsche! Fernsprecher Nr. 436 67 Neuostheim, Dürerstr. 61 Restaur.„Rennershof“ 0 Mannheim, Kari-Ludwig-Strage 14. Fernruf 42033 Ludwig Zimmermann Unseren werten Gästen Schuhmach ist und Fr Rennershofstr. 12, Ruf 247 00 Be 2⁰ Glück zum neuen Jahr ü Unserer werten Kundschaft 3 neues Jahr wünschen Anlce zum Jahreswechsel Blumengeschäft Restaurant Neuostheim Samstag und Sonntag die besten Wünschel Oscar Prestinari 8 Künstlerkonzert Restaur.„Zur deutsch. Eiche plonken Schuhmacherel Oststadt Familie Karl Brück Eugen Beck und Frau Eduard Kohl F Albert Stauch u. Frau Friedrichsplatz 14 Neuostheim, Dürerstr. 52 uard Kohler u. Frau Unsc h chetmeister Neuostheim, Dürerstr.22 christian Bauder Ecke Eichelsheimer und EFBER Berlitz- Willi Marquetl“ besten Wünsenel] Familie Adam Christ ren-Faen ben er Bergstroße 3— Emil Arnold u. Frau Keittere Bäckerel Konditorel Lameystr. 24- Ruf 440 17 rkauf setzuug nheim 25(Heldgarage) Sckhule Frledrichsrinz Nr. 22 Meiner verehrt. Kundschaft ein gutes neues Jahr schuhe aller Art Elisabethstr. 1 Fernsprecher 420 89 Allen werten Kunden u. Be- kannten zum Jahreswechsel Milchgeschäft Dürerstraße Nr. 75 Fernruf Nr. 417 61 Dürerstraße 16- Ruf 413 81 Gontardstraßge 38 Fernruf Nr. 226 69 Rheinaustraße SEl.“ eujahr“ verehrlichen Vünsche! un d ermeister 47 Meinen Geschäftsfreunden und Bekannten herzliche Glückwünsche zum Jahreswechsel 9 Vertretung: V/. Schweiger Friedrich-Karl-Straße 2 Unseren werten Kunden, Güsten und Freunden ein glückliches neues Jahr Londilorei- Lałtee Kdrl Armbruster Rosengartenstraße-Auch abends geöffnet reunden und Uen Jahr] Sanitäre Anlagen- Prinz-Wilhelm-Straße 10 ein glücælicies Neujahr ——— Oskar Regenauer Friedrich Eisenhuth— paree Lederwaren] Kärl Vorreiler weinkeliere rnruf 215 02 rlVd E dl E 5 Waldparkstraße 32 Schuhmacherartikel Rheinaustr. 6 und pfinqstherg. 4,-9 lte Gewerbe —— zum Johreswechsel herzliche Glückwünschel kirche— Fernsprecher 424 12 L 1 H d E N h of W. enige 3 Allen meinen frũheren u. ſetzigen Schũlernl(innen), sowie deren Rheinparkstraße 4 Fa nm 1 le 0 rel Eds E- e 2 5 e Eſnit-Hleckel- 777 Angehörigen und allen Freunden und Bekannten ein herzliches Eugen Trabold Gaststãite zum Waldschlößchen u. Waldporkstrabe oßnãhe Heil Neuſfahr! Schreinermeister VUnserer werten Kundschaft sowie allen 5 Freunden ein glückliches Neujahr, Frank& Schandin Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche Wilh. Ziegler u. Frau Kolonialw., Delikatessen Neuostheim Dürerstr. 21. Ruf 412 19 Theodor Ruf Emil-Heckel-Str. 1 Lebensmittelhaus B Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel Karl Körner Malermeister Neuostheim, Dürerstr.48 Lindenhof Heinrich Ed er vorm. E. Lelster am Gontardplatz Meerfeldstraße 24 Fernruf Nr. 275 78 Heinrich Schäfer Meerwiesenstraße 23 Fernsprecher 236 66 Gritzer Meerfeldstraße 40 Georg Ph. Eckert Lebensmittel Meerwiesenstr. 41 Fernruf Nr. 263 69 Aug. Feuerstein Bäckerei-Konditorei August Weickum jun. Bäckerei und Konditorei Waldparkstraße 22 Fernruf Nr. 229 32 Schwarzwaldstr. 113 Fernruf Nr. 277 65 Konstant.Zimmermann Wurstwaren-Feinkost Windeckstraße 20 Bäckerei, Konditorei ffi. Backwaren, Richard Bohlender Emil-Heckel-Str. 8 Fernruf Nr. 276 77 Herzliche Glückwünsche! Hermann Manias Schuhmachermeister Landteilstraße Nr. 10 Unseren lieben Gästen und Bekannten zum Jahreswechsel die herzlichst. Glückwünsche! Gastst.„Zur Stadt Brooklyn“ Erwin Leupold u. Frau Meerfeldstraße Nr. 33 Fernruf Nr. 283 41 Ein glückliches neues Jahr wünscht seinen Kunden und Gästen Kondĩtorei Köbinger Meerfeldstraße 53 Fernsprecher Nr. 203 10 ahreswechsel U b,13 ns Wagner 1 7, 21 0 V iiieeeef Tkheim nen Gästen cickichres 415/ die meisigelesene Zeilun 4* 9 9 Gaststätte„Zum neuen Fot-Ate lier Lindenhof-Gar m Lindenhof“, Bellenstr. 41 Meerieldstraße Nr. 33 de Arthur Pohl u. Frau Karl Helnrich Mayer — Hansa-Fabrikverfret i — Dr Altred Gut ahr Inseraten Wilhelm Herold— 77 1 3 44 Brot- und Feinbäckerei Dit best Wansch à 2⁰ 3 im„HB Wir wünschen allen unseren Mannheim. T 3, 18 e besten Wünsche Rheinpark⸗Reftaurant hringen A 5 0 Fernruf Nr. 277 95] zum neuen Jahre glückliches neues Jahr! cher Miche)) Agentur für Mannheim-Heidelberg F Karl Reichardt n h neues Jahr. der Deutsche Centralbodenkre dit.-G. r10 f arl Keichardt jun. 5„ ennisklub Waldpark ei, ung Konlen Lber Fluester und Heuialu F AN2 Meerfeldstraße 42 undschaft 4 2 Fernruf Nr. 239 84 eues Jahr! Alfred Borchert u. Café Stadion Horn& Bausch Gaststätte 2z. Schüfzen Laaizabs 2 in u. Fam. Friedrich Braun Fr. Nien und Frauf Kaffee- Tee- Schokoladen Fam. Karl Appel An Süpenier ung Neujahr aigibeene Ment m Adler“ Friseursalon, Neuostheim Neuostheim Eeke Eichelsheimer] Tapezier- ee Zzum Jahreswechsel unsere herzlichsten Glückwünsche Dürerstr. 16- Ruf 400 24 Fernsprecher 444 22 eindammstr. 25 N ürerstr 7 und Meerfeldstraße ee C. Pfister und Frau ——— 4 RoRE Unterrichtskurse Nannheim, Tulla: traſe 14 zwischen Friedrichsring u. Christus- Neuostheim Unserer werten Kundschaſt die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Jahre! Ruf 438 05 Nedeermann und Frau Flughof-Wirtschaft- Neuostheim- Harrlachweg 15 NMöbelhaus Meerfeldstrage 34 Meerfeldstraße 23 Allen Bekonnten und meiner werien Kundschoft Sirahlenburqstr. 1- Ruf 235 43 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwunsch! Merkur- Drogerle Hch. Merckle Am Gontardplatz 2 Fernruf Nr. 220 67 — ROBERZ. 7—————— Zu all. Krankenkassen zugel. Meerieldstraße 26. Ruf 257 03 Allen meinen werten Gösien, Bekonnfen und Freunden, sowie der verehrlichen Nachbarscheft Auch im vorort ist das„Hakenkreuzbanner“ H. Schumacher u. Frau Restaurant„Zur Linde“ Emil-Heckel-Straße 22 Restaurant „Zur Sonnenburg“ am Gontardplat2 Dietrich Schmitz u. Frau Fernsprecher Nr. 202 10 Ausschank d. gut, Bock- biers Mayer Ogsgersheim KARL KRES5 Aufohandel und · verwerlung Mannheim-Lindenhof Undenhofstroße 90 ½/ Fernruf 243 12 Die besten Glückwünsche Zum neuen jJahr an alle Allen Kunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! Ernst Hannemann Lebensmittel/ertciel Phil. Schanzenbädier Großhandluug Mannheim „hakenkreuzbanner“ WlAläänaamaanaaumamsansaunmaunaanmadaaammaaaaamum C udwi 95 h— fe n LAAaaaaaaaaaaadauamaaaaarasanar 31. Dezember 1038/ 1. Januar 1039 Meinen verehrten Klienten ein recht herzliches 1939 Ihnen allen glücklichen Eriolg. Gesegnete Zeit denen, die ihr Familienglüek mir verdanken. Frau Rosaà Ohmer Ludw/igshafen a. Rh.-Süd. Lisztstr. 174 Ruf 60051 Alteste u. diskiete EBheanbahnung.pl. GllcK Un FRrUI0 —— 3 ———— ——* Unseren Mitgliedern u. Mitarbeitern herzllcben öfbchvunsch 2. Ahresvechsel Mationaler Krankenwers.-Verein a. 6. Landesverwaltung: Lucdwigshafon am Rnein Ein glückliches neues Jahr Groß gaststãiſe„Jun Moacſun Ludwigshafen, Ludwigsplatz 5 Frie drich Scherer u. Frau Meinen verehrten Gästen ein Prosit MNeulahr Konditorel und Café BOHMN Ludwigshafen, Ludwigstraße 49- Fernsprechnummer 600 78 Silvester die ganze Maeht geöffnet Allen Mannheimer Geschäftsfreunden zum Jahreswechsel ein herzliches„Glückauf“ INKASSO-BEURO „Arminia“ Ges. fũr Kreditschutz Friedrich Thirolf, Ludwigshafen a. Rh., Oggersheimerstr. 5 Bayrischer Hiesl Hauptausschank Frankenthaler Brauhaus Allen unseren Güͤsten und Bekannten ein kräftiges Heil Hitler zum Jahresw/edisell Franz Gundolf und Frau Allen Freunden und Gönnern herzl. Glückwünsche zum Jahreswechsell Pfalzaulomãat mit Bierstube Ludv/igstraße 27•29 Glückwünsche zum Jahreswechsel! Sũdd. Bewachungs-Ges. mhll. fernsprecher 6ii9%- Bewachungen aller Art Großes Bürgerbrãu Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 75 III IIIIIIIII Bekannteste Gaststatte Ludwigshafens/ Wilh. Bentz alaaauaaauaaasaauaasaaaaaaaaoaaasas9öͤſſlſiſ Awaneaaxewaaxemgszszaanegasaxaanasamiz — Fffffffemſecſecmſecſi xↄ 777 0ü5 ß ſ 1 57 7 etfffrfrfraanaaraaaaaaaammwamamanamaaanamaaasanansasuaanaaamanananac Die Lüngen& Batzdorf m. b.., Hennhelm, Qu 7, 29, bekonnt für 2 sllen Kunden eus noh und fern und frohes preiswerte Quolitꝭts- freunden inte:iobel- 1 3 1 Gesel Isch Aft Hodel hauses ein H E I 4 5 r — 4 MARIA GODILER AENNE TNAIUTNMANN 3 GEORG BUHLIIERR ELLA ROSCH OTTO UNCGERER vEkELOBIHF HERNMANN PFISIER vERLOBIE Sivesler 1938/39 Oftershelm Neufehr 1938/39 Silvester 1938/39 lucuigshoſen C A — 7 drei Ehestandswonnungen i 1 Schlafzimmer, eichen- oder birkenfarbig. mit Anneliese Ruckelshausen cond med e FRANZ HOFFNANN 5 Gerr 440.- KM e g f. 3 1— kiche, Ztur., mit Frisierkommode. VEFRLOBTE 540.-⸗ RM 1 Sifie. 1 fte,* Kibir-. 1 Arriehts.1 Tisch. Nonnhelm- Sondhofen Regemburg Große Auswahl Serenzfmnrmecn— Nelkenstraße 24 Kxferiel Reiherslroße 10 Hch. 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Bentz alaaauaaauaaasaauaasaaaaaaaaoaaasas9öͤſſlſiſ — flffaaaaaaaaaac NN R Luduigshofen . NN Reiherstraße 10 IR LER Wertheim/ NMeoin NHonnheim Schimpersir. 20 39 lahrl 4 — ————————————————————————————— BI. Dezember 1958) l. Zanuar 1932 Zum Jahreswechsel wünschen viel Glück und Gesuncheit Filmpalast Mannheim-Neckarau Zum Eichbaum Famllie Ernst Orth, Mannheim-Neckarau, Frledrichstraße 77 Anen unseren Kunden und Be- kannten ein glückliches 1939! Familie Carl Knaup Metzgerei Jakob Zeilfelder Rheingoldstraße 27 a Restaurationsbetrieb, Lebens- mittel⸗ und Feinkost haus Wittig, Schulstr. 15 Fernsprecher Nr. 489 19 Schuh- u. Konfektionshaus Neckarau, Schulstraße 26 K qꝭ r S§ qàꝭ m Kantine der Rheinischen Gummi- und Zelluloidfabrik, Mannheim-Neckarau Flaschenbier-Geschäft, Seckenheimer Straße 68 Karl und Arthur Harth Mannheim · Neckar au, Nedear auer Sirape 659 Fernruf 48938 Autolackiererei Ein glückl. neues Jahr wünscht allen Kunden Fam. Georg Becker Bäckerei und Konditorei Ecke Adler- u. Neckarauer Landstraße Alb. Schnĩtzler u. Frau el. Licht-, Kraft- u. Radio-Anl. Schulstraße Nr. 52 Fernruf Nr. 482 97 Elektro- Radiohaus Benzing Licht- Kraft- Radio Almenhof, Mönchwörthstr. 33 Fernsprecher 489 98 Famil. Ludw. Joachim Spenglerei, Installation Haushaltgeräte Adlerstraße Nr. 63 Eugen Ammon Metzgerei Friedhofstraße 2 Joh. Pfeifer u. Frau Lebensmittelgeschäft Schulstraße Nr. 85 Karl Ochs Parket t geschäft entbietet zum Jahreswechsel herzlichste Glũ e k wünsche! Mannheim- Feudenheim Eberbacher Straße 69 Fernsprecher Nr. 500 47 S 2 Friedr. Schück Albert Schück Biergroßhandlung Weinkellerei Katharinenstraße 58-60— Fernsprecher 483 94 Elektro- Radio KARL KINZLER Schulstraße Nr. 21 peter Paul Haus- und Küchen- geräte- Neckarau Friedrichstraße 115 Fernsprecher 483 76 Josef Fehle u. Familie Zimmergeschäft und Treppenbau Giebenstraße Nr. 20 Meinen werten Kunden und Bekannten ein glück- fiehss neuess faht! Radio⸗Klamm jun. Mannheim-Neckarau Katharinenstraße 5 philipp Gauch Mannheim- Feudenheim Feldstr. 43- Ruf 513 21 Kanalbau u. Hausentwässerung Jakob Zeilfelder Konditorei- Kaffee Friedrichstraße 6 Reslaurant Zur Krone Heinrich Bertsch, Neckarau, Fiediichstraße 14, Ruf 488 20 Wilhelm Treu Bäckerei, Konditorei Neckarauer Straße 221 Margarete Jungblut — — ———. —— Tabakwarengroßhandlung Mannheim-Neckarau Ludwig Kirschner Mannheim Neckarau Luisenstraße 38 Fernruf 488 85 Fernsprecher Nr. 437 31 5 Wilhelm Leize u n d Familie Spengler- und Installations- meister- Mannh.-Neckarau Fischerstraße Nr. 8 Wilhelm Therlau Schumacherei Neckarau, Schulstr. 49 Familie Frĩiedrich Faas Metzgerei u. Weinrestauration „Zur Rose“— Neckarau am Marktplat2z Fernruf Nr. 489 63 Valentin Heim Malerbetrieb Mannheim-Neckarau Schulstraße Nr. 101 Fernsprecher 480 79 Meiner verehrten Kundschaft sowie allen Architekten und Bauherren wünsche ich zum Jahreswechsel d. herzlichsten Glückwünsche Wilhelm Urban Dachdeckerei und Blitz- ableiteranlagen Mannh., Neckarauer Str. Nr. 227 Fernsprecher Nr. 417 96 Brennholzz- Vertrieb R. Gaisbauer Nec łk a ra u Mönchwörthstr. 25 madehalius Sclrualimaclier Friedrichstraßze—5 Das Haus für dĩe Familie Adam Dörsam u. Frau Installationsgeschäft Licht- Kraft- Radio NMaekarau Schulstraße Nr. 87 Fernruf Nr. 484 10 M. Knauber Textilwaren Neckarau Schulstraße 18 Karl Theilacker Polster- u. Tapeziermeister Neckarau- Wörthstraße 7 Fernsprecher Nr. 488 88 Rheinau Unseten werten Gästen, Freunden und Bekannten ein glůclcliclres neues Jalie Familĩe Hän5s KEllERER Ratskeller Nheinau Bäckerel, Konditorei Alfred Muschelknautz Mannheim-Feudenheim Neckarstraße 19 Fernsprecher Nr. 515 39 Meinen werten Gästen, sowie Bekannten alles Gute zum Jahreswechsel! Jakob Bürgermeister u. Frau-„ Altes Schützenhaus“ Feudenheim, Hauptstraße 150 Herzliche Glückwünsche! L. Gutfleisch u. Söhne Gipser- und Stukkateurgesch. Hauptstraße 102a. Ruf 531 39 Gasthaus, ZumSchiff“ und Lebensmittel-Handlung Familie Adam Hertel Rheinau Val. Schmitt u. Familie Milchhandlung Frühlingstraße 30 Kkarl Wickershéimer feine Maßschneiderei-Uni- formen-Militär effekten Hauptstraße 122- Ruf 526 34 Fam. Phil. Weidner Bäckermeister Adlerstraße Nr. 17 Friedr. Fleck u. Fam. Lebensmittelgeschäft Glehßenstraße 4 J. Peter Speidel Werkstätte für Möbel Kei iriu Katharinenstraße 53 Lydia Götz Wwe. Milch, Molkereiprodukte Germaniastraße Nr. 64 Storchen⸗Apotheke Karl Heger Die 5 Rewe⸗Geschäfte Josef Bopp, Luisenstraße 55 P. Kesselring, Katharinenst.35 Eugen Knapp, Rosenstraße 33 Familie Hch. Selzer Metzgerei Dänischer Tisch 24 Philipp Wöllner Wwe. Mannheim-Rheinau —-Bahnspedition-- Relaisstraße Nr. 60 Karl Schertel Radio- Elektro Hauptstr. 122- Ruf 52471 (Ecke Wilhelmstraße) Norbert Wolf, Masseur Mhm.-Rheinau, Relaisstr. 17 wünscht allen Freunden und Bekannten ein gut. neu. Jahr! Wilh. Zeilielder, Rheingoldst.27 R. Zimmermann, Katharinenst.73 in Neckarau Pfeffers Markthalle Relaisstraße Nr. 59 Fernruf Nr. 483 91 wünschen ihren Kunden und Bekannten viel Glütc k im neuen Jahre! Hochwarth Moderne Haarpflege Neckarau Wäscherei Weckesser Neckarau- Angelstr. 56 Fernsprecher Nr. 484 95 Alexander Wies er Kolonialwaren- Feinkost Neudammstr. 8- Ruf 485 81 Albert Heinold Lebensmittel-Feinkost Osterstraße Nr. 17 Fernruf Nr. 484 33 Kaufhaus Bos ch Neckar àu Schulstraße Nr. 68 Lebensmittel- Feinkost Alfred Hoffmann Friedrichstraße 11 a Fernsprecher 482 91 Heinrich Michelbach Kanalbau u. Hausentwässe⸗ rungen- Mannh.-Neckarau Friedrichstraße 102 Fernruf Nr. 483 28 Metzgerei Julius Hertel Karlsruͤher Straße 5 und Filiale Pfingstbers. Strahlenburgstraße 33-35 Fernsprecher Nr. 485 39 Ein erkolgreiches neues Jalit wünscht Volksbank feudenheim e. ſi. ———— Die besten Wünsche zum Jahreswechsel! Familie Willi Müller Optiker- Ladenburg Uhren, Bestecke, Goldwar. G „Zum Rheinauhafen“ Georg Flörsch Rheinau, Stengelhof- straße 1- Ruf 487 35 E. RIIFERS Gasthaus„Z. Ochsen“ Ladenburg wünscht alles Gute zum neuen Jahr! Ausschank naturrein. Winzer- vereins-Weine u. gzute Küche Meiner verehrten Kundschaft ein frohes neues Jahr! Kondiĩtorei⸗ Caf ẽ ScHORK Ladenburg Meiner werten Kundschaft ein glückliches Neujahr! Elektro · Radio Adelmann, Ladenburg ——— Neckarauer Waschanstalt —— Friedrichstraße 66- 68, Fernsprecher 482 20 0 kter-Tendt e Modern eingeriehtete Wäscherei für Haushalt- und sStärkewäsche Allen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! Johann Kautsch eckenheim(Pfalz) Hersteller der beliebten Pfälzer Knusperstange Die herzlichsten Glückwünsche entbietet seinen Gästen Gaftftatte Dukkheimer Winzerbrrein Lad Dürkheim „hakenkreuzbanner“ 51. Dezember 19358/ 1. Januar 1939 Bolladenfabrik e VNeperaturanstalt FNlEDR. HULLEN&(O. Fronhlichstrebe 20⸗ kernsprechef 51766 Neckaurstadt Unseren lieben Florianern, Verwandten, Freunden und Gönnern zum Jahreswechsel die besten Wunsche Heter Jung und Frou „Flora“ Lortzingstraße 17 Ruf 33398 in samtlehen Räumen Siwester-Rummel und Neujahrs-Ball Pprtima Soelsen und Getränke H. Geberih Butter-, Eier- und Kise-Großhandlung Jean-Beeker-Sttaße 5 Allen unseren Freunden ein glücklich Neufahr: 2 Manufakturwaren Bekleidung Betton Licurspitnaus MulrzEn FAMILIE MüLLR Lanzerötterstraße Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahrel Radio-Elektro-Haus Keimp 52 Fernruf 512381 Unseren werien Oeschüttsfreunden und Bekannten dle desten Glückwüuünsche 6. ERNST— Auto- Repafätut-Werkstitte Kxtertaler Straße 162(Brauerelen) · Rut 51000 3 Meinen Gͤsten und den Kameraden der ehemalligen Kolonial- kümpfer zum neuen Jahre herzliche Glückwünsche Heinrich Bode u. Frau Z. neuen Twoli“ Kifestaler Strabe 33 25 Allen meinen Gästen ein slüchliches Neujahr! Schell's Gaststütte Langerötterstraße Nr. 53 Meinen lieben Gästen u. Be- kannten ein glücklich Neujahr „Zum kühlen Krug“ Karl Werner Lutherstraße 27(Ecke) Meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein recht glückliches Neufahrl Aloĩs Müssig und Frau Koöhlenhandlunz Bunsenstr. 10. Ruf 504 46 putzmittelhaus zennelcder dos erste Speꝛlolgeschòſt der Neckotstodt Woldhotstr. 5 FRANZ WACHTER jr. Archite ktur- Baugeschäff Nannheim Gorlenfeldstraße 13 Fernruf 303 36 Joh. Künzel Kohlenhandlung u. Tansporte Fam. Heinrich Günther 1 Unserer Kundschaft zum lanreswechsel die N* Wünsche! Jos. Ronecker u. Frau 5 Herren-Damen-Salon 105 Waldhofstraße Nr. 58 Fam. Ludwig(ünther Spengl., san. Anl., Laurentiusst.3 Gaststältſe „Neckarstrand“ am Meßplatz 1 lädt für Silvester u. Allen Freunden u. Bekannten die besten Neuiahrswünsche! Max Zipfel Humboldtstraße 38 Neujahr herzl. ein— Reichl. Küche, gepfl. Wieine, Doppelgoldbier Meinen Kunden und Be- kannten wünscht ein er⸗ folgreiches neues Jahr Frledrich Rottmann Gipser-u. Stukkateurgesch. Riedfeldstr. 55. Ruf 521 37 Pumpwerkstr. 17a. Ruf 530 47 Wünsche meiner werten Kundschaft sowie allen Bekannten ein frohes u. eriolgreiches neues Jahr Meinen verehrten Gästen viel Glück eum Jahreswechsel! Allen unseren Gästen, Freun- den u. Bekannten die besten 4 —— ————— 05 Gaststätte z. Sänger⸗ heim„Concordia“ Paul Stut z und Frau Liesel Glückwünsche 2. Jahreswechs. Karl Knorpp u. Frau Colosseum am Meßhplatz. Viel Glück im neuen Jahre wünscht Adolf Disam Polster- u. Tapezier-Geschäft Waldhofstr. 68. Fernruf 524 42 Johann Lederet Kätertaler Straſle Nr. 37 Eisfabrik Apfelwein⸗ und Süßzmostkelterei- Allen Kunden und Be- kannten herzliche Glück- wünsche z. Jahreswechsel Theobald Bad er Spenglerei, Install., san. Anl. Wohnung: Laurentiusstraße 3. Werkst. Kirchenstr. 20,.508 79 Meinen Kunden u. Bekannten ein recht glücklich. Neuiahr! Robert Braun u. Frau Ofensetzer-Geschäit Obere Clignetstraße 7 Zum Jahreswechsel die besten Glückwünsche! Brot- und Feinbäckerei Otto Henn u. Frau Ackerstr. 28. Ruf 500 83 Spez.: Mhm. Schloßbrezelfabr. die beliebten Laugenbrezeln. Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Familie Leonhard Kalb Zum Jahreswechsel die besten Wünsche Leicht& Kkühner Bau- u. Möbelschreinerei Käfertaler Straße 59 Fernsprecher 512 01 Fernsprecher 524 80 ier- Mi Meiner werten Kund⸗ Bier- Mineralwasser schaft z um Jah- Faßbraus e reswechsel beste Glückwünsche! Meiner werten Kundschaft die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel! Familie Hch. Schmitt Wein- u. Spirituosen-Handlg. Spelzenstr. 14 Fernruf Nr. 533 76 debhard Brugger Bäckerei, Konditorei Pozzistraße 10 IEin glückliches neues Jahr wünscht ihren Kunden! I Fam. 69. Wollmershänser Wirtschaft u. Kohlenhand- klung- Riedfeldstraße 107 Allen Kunden und Be⸗ kannten wünscht ein glückliches neues Jahr Otto Ganter Bau- u. Kunstschlosserei Pflügersgrundstraße 16 Fernsprecher Nr. 508 36 Bäckerei und Konditorei Fam. Wilh. Dörzenbach Fröhlichstraße Nr. 62 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche M. Orosselfinger.Frau Käfertaler Str. 5 Ruf 531 42 Meiner werten Kundschaft u. allen lieben Bekannten ein frohes u. glückliches Neujahr Karl Backfis ch mechanische Werkstätte Werkzeug-Maschinen- Mannhm., Geibelstraße 8 Wir wünschen Meinen werten Kunden und Ar chifteKkf FRANZ W ACHTER NMannheim Dammstroße 35 Fermprecher 3035 36 Mheimer Reinlgungs · Zentrale Peter Winkler Küfertaler Str. 176 Fernruf Nr. 502 71 Bekannten entbiete zum Jahreswechsel herzl. Glückwünschel pelzhaus M. Geng Waldhofstraße 7 ———— Ein glück- liches 1939 allen seinen Kunden entbietet nNHelsstEO Fdedeutendste (eiiromerel ——— SSrR.57/5, 7C1.52708 Meinen Kunden und Be- kannten viel Glück 2. Jahreswechsel Ludw. Kalmbacher Z Iimmermeister Lenaustrazße Nr. 12 Fernsprecher Nr. 537 69 Fernsprecher Nr. 517 17 Meiner verehrten Kundschaft zum Jahreswechsel die herz- lichsten Glückwünschel Metzgerei Wilh. Kieser und Frau Kobellstrage 2 ——— 365.ann un d Meinen Kunden u. Geschäfts- freunden die besten Glück- wünsche zum Jahreswechsel! Peter Schall Die bhesten Wünsche E. Jahreswechsel entbietet Gg. Meerstetter Gipser- u. Stukkateur- geschäft- Ruf 505 75 Waldhofstr. 130 Eisen und Metalle Waldhofstr. 135 Fernsprecher 539 66 Zum Jahfeswechsel allen meinen Freunden und Gästen die besten Wünsche. Brũckenkaffee Otto Mer des Rudolf Quaiĩsser Gärtnere i Krematoriumsweg Fernruf Nr. 512 28 Allen Mitglie dern und Freunden unserer MFlora“ ein erfolgreiches neues Jahr Gesangverein„Flora“ e. V. Mannbeim ROBERT NIOSER 3——— nns 5 5— V———.———— 0 4 —————————— 15 ——— Eichendorffstr. 46 .— ——————————————————⏑— fenster· und Fassaden · Reinigung ————.——— ee———,— Fernruf Nr. 504 33 —— ———————— A „Hhaken Meine und zum Ge Erler Nelne Frie. Lel Rie Kolon kost- —————————————————— 31. Dezember 1938/ 1. Januar 1959 —ne——————————— Necke rstacdt mmerrenen 1 GEORG GuNTHER Erstes Nannheimer Speziolwerk für aulogene und Allen unseren werten Gästen u. Bekannt. ein Prosit Neujahr! Karl Spingler u. Frau ——————————mn— ———————— ——————————————————— Herzliche Glũcdcv/ ũnsche zum neuen Jahre nerznene Gluckwunsche „Zur Erholung“ P. Ailinger u. Frau Schwetzinger Straße 71 ahr 7 elekirischen Scwòeißerbeiten, Fabriketion von Komin- Bierkeller Durlach Hof aufsätzen- Spenglerel- Installofionen Küfertaler St 6 168 Bi T— V xturwaron ertaler Strahze 8 f einen werten Gästen, oidung Lenoustrohe 20 Ruf 527 19 öbelheus n 2 E n 0 E r Freunden und Bekannten tton Stammgästen, Gönnern und der verehrlichen Nachbarschaft Meiner werten Kundschaft Schwetzinger Siraße 48(Ecke Kepplersiraße) entbiete ich die besten Glückwünsche Zzum neuen Jahre wimelm Blank, Wirt olonial- viel Glück im neuen Jahr! eubach& Baumann;[EIleKktro- Haus sche! Phillpp und Lena Wielond Frau Math. Epp Wwe. Hans Kärcher„Schnitzelbank“, Burgstr. 18 Twoli“ Wirtschaft Zum Tempel„Goldener Hirsch“ Mannheim-Schlachthoi Schwetzingerstr. 28[Erohe Fahrt i Laurentiusstraße 9 Fernsprecher 408 00 Zum Jahreswechsel die bhesten Glückwünsche Mittelstraße Nr. 38 Ein glückliches Neujahr wünschen all. ihren Be⸗ biet glaon neue Jahr wünscht Fahrschule Fr. Schmoll jr Netzgerel W f M Iw kannten und Kunden Mannheim 1 ichael Muxel WW. Tapeziermeister un Helien Jalir. Augartenstraße 130 räft Fritz Ehinger Gipser- u, Stukkateur-] Emil Hotter und Frau 305 36 Waldhofstraße 116 Meinen verehrten Geschäftsfreunden im alten Jahr vielen Dank und meine besten Wünsche zum kommenden neuen Jahr Josef Golet2 Kãsegroßhandel- Flax-Joseph-Straße 28 Geschäft, Riedfeldstr. 45 Kepplerstraße Nr. 40 Georqꝗ Boxheiĩmer und Frau Kafiee-Restaurant „Zur Kanne“ wünscht allen seinen Gästen Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr! Meiner werten Kundschaft, Freunden und Bekannten viel Glück im neuen Jahr! Maßschneiderei Kkarl Wagner Hch.-Lanz-Straße 28 Herzliche Glückwünsche z Uum neuen Jahre! Konditoreĩ und Cafẽ Hans Korhammer Seckenheimer Straße 11- Zum Jahreswechsel entbieten wir unserer wert. Kundschaft sowie allen Bekannten die besten Glückwünsche Bäckerei und Konditorei Hans Werz u. Familie Rheinhäuserstraße 11. Zum Jahreswechsel Die besten Wünsche d Kalb Ludw. Weichel U. Frau Robert K ii b 1— T die besten Grüße zumneuen 4 aàa hre 5 he 110 3 25 r 524 80 Erlensirahe 20 4 Gipsermeiste— Langerötterstrabe Darm-Großhandlung Leopold Frietsch Familie M. Unger wasser Mannheim rke Milch- und Lebensmittel- Schuhhaus Hennig Schlachthof Rüdesheimer Straße 51 geschäft, Augartenstr. 70 elner Kundscheft zum Joahreswechsel die besſen Wünsche Mittelstraße Nr. 23 + — Sohlerei Hans Schmelcher chat 5 Zum nenen Jahre die ZuUaFůsESWECHZVZI ae 7 0 0 lache Lengerdlierstrope 28 hesten Glückwünsehe melnen werten Gůsten, Bekonnſen u. Verwandien Fam. Wilh. u. Val. Adler F se1! mitt -Handig. str. 14 835 70 sten die Ein recht gutes neues Johr wünscht seiner verehrten Kundscheſt Firma Anton W/irih Inhaber: Flaschenhier-, Ernsft Wirth Mineralwasser- und Kohlensäurevertrieb Mannhelm, Alphornstroße 41 Fernsprecher 505 71 Mineralwasserfabrik Käfertaler Straße 19 Salon Leia Langerötterstraße 2 Allen unseren treuen Gästen u. Freunden z. Jahreswechsel die besten Wünsche! F. Raquèẽ Caiẽ Nĩedlich Käfertaler Straße 3 Fernruf Nr. 521 95 die besfen Gluückwünsche Familie Walter Treiber „Klosterglocke“ Taftersellsir. 9 Gute Küche mit dem bekonnłen palmbrõu-Bier und naturreinen Welnen Fchreiber Schwetzinger Straße 118 Holzbau Franz Spies vormals: Alb. Merz Friedrich Seelinger Lebensmittel-Feinkosthaus Riedfeldstraße Nr. 80 Vlel Glück im neuen Jahr wünschen Karl Walter u. Frau Wirtsch. 2z. Heinrichsbrücke Käfertaler Straße Nr. 91 Dampfwaschanstalt L. Benzinger Pflügersgrundstr.15. Ruf 539 46 ſolloqen- und /oe-fbrik relefon: 41929 MHannheim, Fruchtbahnhofsfraße 4 1 Fernsprecher 24246 G2 Adam Rudolph u. Fam. Maler- und Tünchermeister Kronprinzenstr. 58 Fernruf Nr. 501 96 Meinen Kunden wünsche Neiner verehrflen Kundscheft zum Jahreswechsel GEUCKUND ERFOLQGI Robert Jäger, Heinrich-Lanz-Straße 38 Zum neuen Jahre allen unseren werten Gästen und Gönnern die besten Glückwünscbe gestaurant„Tum Deutschen Hof“ familie Adam Ffrey Heinrich-Lanz-Straße 3. Fernsprecher 43874 Spenglerm. Fernruf 409 14 HuGO RESKl Beften, Nöbel u. Polsterwaren NMennheim, Schwetzingerstr. 97 Fritz Jünger SCHNEIDERMEISTER REINHARD Seckenheimer Straße 18 Ruf 446 30 ich ein recht trohes 1939 KARL RGSCi Tektilhaus- Mittelstrfaße 29 Allen Gästen, Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahrl WALTER REINHARD Uhlandstraße 4- 52377 ——————————————————— Käfertal Allen unseren lieben Gästen, sowie allen Pg. der Otts- giuppe Käfertal-Süd die hesten Neujahrswünsche „Heidelberger Hof“ Familien Riebel und Ort Johann Doberasch Gipser und Stukkateur Mannheim-Käiertal Forsterstraße 14 Fernruf Nr. 504 17 [wilmnelm kuhn August Müller Kolonialwaren und Fein- kost-Mannheim-Käfertal Fernsprecher 519 04 Obere Riedstraße 61 u. Fasanenstraße 25 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Fam. Gg. Herrmann Kirchplatz 1 Ruf 520 83 Mehl- und Futtermittel- Prosit Neujahrl Restauration- Café F ihnhiie Adolf u. Karl Zorn Mannheim— Käfertal Fernsprecher Nr. 510 87 Kurz-, Weiß- und Woll- waren. Spez.: Arbeiter- Kleider und Strümpfie Kurze Mannh. Str. 1 Wilhelm Eisinger Baugzeschäft Mannheim- Käfertal Nelkenstr. 22- Ruf 504 30 Herzl. Glückwünsche zum neuen Jahrel Marłthalle Franz Haas Mannheim-Käfertal Auerhahnstraße Nr. 26 Fernsprecher Nr. 538 72 Fernsprecher 530 83 Metzgerei Görlinger Fasanenstraße 28 Jean Belz u. Familie Kinnn Mannheimer Str. 56 Vereinsbank Käfertal Bank und Sparkasse Obere Riedstraße 9 Fernruf Nr. 511 15 Zum Mhresphscise herzl. Glückwünsche! Kilthau& Oest Eisfabr., Leuna- Treibgas-Lager Innere Wingertstr. 11a Mannheim- Käfertal Hiemand ist vergessen, wenn Sie Neter Reio durchs MB zum neuen (GavasschArT) Jahre Glück wünschen Mannheim-Käfertal, Nelkenstraße 24 3 „hakenkreuzbanner“ 51. Dezember 1938/ J. Januar 1939 Schun · instands elzung Gust. Kannewurf Schuhmachermeiste: H 2, 1- Schwefzinger Straße 94 u. 154- Fermuf 400 95 iüdkische Sehlachtnok-Restauroton P. NMeder, Nannheim ſluͤclet im neuen Jalit! Fa. Karl Armbruster 2 LEsæenwaren und Werkzeuge— Haushaſtwaren 1 §S chweftzinger 5fraße 91— 95 Prosit Neujahr v/ũnscdit Georg Jacob Seneß sRNDrs rFeckenheimer Siroße 62-.64 · Fernruf 40215·16 unserer treuen Kundschaft NMelzgqerei Wilh. Gaupp u. Frau Ecke Rheinhäuser- und Kleinfeldstraße Karl und Frĩedridi Fritz Fliedrichsfelder Straße 60- Fernsptecher Nr. 42406 Meiner werten Kundschaft herzliche Glückwünsche Bũgelanstalt Gũnther Augarfenstraße 6, Marktecke— Fernruf 44691 Meiner weiten Kundschatt sowie allen Freunden-und Bekannten ein glückliches neues Jahr Bãcereiĩ Probst jun. Schwetzinger Straße 23 Seckenheim 4430 4505 1 N 8 Unseren Mitgliedern ein glückli ches Neujahr! Laudlwiktjchafillche Eln⸗ U. Vexkaufs⸗Oenonenzcha! Mannheim-Seckenheim Unserer vetehrten Kundschaſt, Fieunden und Bekannten nezliche Glückwünsche zum Jahreswechsel! Bückerel Hem. Hetzeer Jun. U. Frau Frie drichsfelder 5fraße 34 Ein glũückliches neues Jahr wünschen ihren Freunden und Gàsten August Blank und Frau „Zähringer Löwen“-Schwetzinger Str. 103 viel! Glück im neuen Jahre wünscht Emil Scheeder VIEHAGENTUR Heinrich Fügen Gasthaus„Zum Bienenhaus“ Rheinhäuserstraße 47 Fernsprecher 406 31 Karl Gärtner u. Frau Heiitife Seckenheimerstr. 76 Fernsprecher 438 21 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel Familie Ludwig Haag Metzgerei Rheinhäuserstraße 18 Fernsprecher 426 91 Wirtschaft zur Turnhalle E. Marzenell und Frau Karl Walter Weine u. Spirituosen Schwetzinger Straße 149 Fernsprecher Nr. 423 34 Färberei und Großwäscherei Albert Brehm Chemische Reinigunz Seckenheimer Landstr. 230 Fernsprecher Nr. 447 81 Karl Barth Auto- und Fuhrbetrieb Seckenheim, Freiburger Straße 35- Ruf 472 91 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwunsch Wilhelm Gramlich Bäckerei- Konditorei Ruf 448 86. Ecke Keppler- und Rheinhäuserstraße Familie Joh. Metzler Wein- und Mineral- wasser- Handlung Grohße Merzelstr. 25 Fernsprecher 430 79 Allen Gästen, Freunden u. Gön- nern viel Glück z. neuen Jahr Gasth.„Schwarzwälder Hoi“ Fam. Theodor Becker Kepplerstraße Nr. 39 Fernsprecher 431 64 Gute Fahrt ins neue Jahr wünschen allen ihren Kunden Islinger& Reiss Augartenstr. 84 Fernsprecher 407 56. Frohes Neujahr wünschen Christian Berg u. Frau Danĩel Groſgs und Frau Metzgerei Augartenstraßbe 2 Fernruf Nr. 405 36 Ludwig Hch. Diehl Wein und Spirituosen Möbel-, Betten-, Polstergesch. Schwetzinger Straße 126 Fernsprecher Nr. 403 24 kenhei tr. 10 Seckenheimer Str Meinen verehrten Kunden die best. Neujahrswünsche uis W. Wieser⸗Illi Bekleidung u. Austattg. Josef Rösch Färberei- Chemische Reinigung- Seckenh. Schwabenstraße Nr. 4 Die besten Wünsche zum neuen Jahre 0. Hagenlocher u. Frau Wirts ch a „Zum Felaschlögl“ Mannheim-Seckenheim Am Staatsbahnhof— Martin Uster Drahtflechterei Seckenheim- Kloppen- heimerstr. 75, Ruf 470 86 peter Metz Weingroßhandlung Mannheim Seckenheimerstr. 80 Fernsprecher 430 63 Fritz Walter Milich- und Molke⸗ rei-Erzeugnisse Seckenheimerstr. 60 August Wolf slasermeister Offenburger Str. 391 Fernsprecher 470 42 Emil Bühler Metzgerei Meersburger Straße 23 Allen Gästen, Freunden und Gönnern ein glückl. neues Jahr Restaurant„Ludwigshofi“ Th. Baltes Ecke Keppler-Rheinhäuserstr. Die besten Wünsche zum flahreswechsel Artur Hofmann u. Frau Brot- und Feinbäckerei Seckenheimer Str. 124a Christian Schwarz feine MaBSschneiderei Schwetzinger Straße 13 (a. Tattersall) Ruf 442 56 Gasthaus„Fidelitas“ Augartenstraße 40 Fernruf Nr. 426 53 Seckenheimer Straße 48 christ. Brinzer u. Frau Wilhelm Sponagel Küfer und Brannt- wein-Brennerei Seckenheim Wilh. Brand u. Frau Bäckerei- Ruf 433 77 Schwetzinger Straße 78 Die besten Wünsche zum Jahreswechsel entbietet Familie Korn Metzgerei Heinrich-Lanz-Str. 7 Fernsprecher 431 40 Meiner werten Kundschaft sowie allen Bekannten zum Jahres- wechsel die besten Wünsche Fritz Grombaci Fabrik alkoholfreier Getränke Rheinaustraße 8 AlIIIllIIIIiinizIitixrzivxzzzzunzkxzvzzkxiizzurkkzzitzkzztIZZzIIIzzizIZiiIIIAuILIAuIIItttt Brauerei Pfisterer Nannheim- Seckenheim ſſſſſſſſſſiſſſſiftifffſftfffffſimmmmimmmmmmMmmitzIILLLiizviwIizIILVILIIzIIIILIZOZlizzt111 mmmmmie IinmiimiiziinzizzunzzzzazzrzzzazzZzzszzzuzzIzzazzzxziIxzikvLILIIAILLAIIlLALIIAIIIIALIIIAIIAILIIAIIAAIIAlAAIAAIIIALILIAIIAIIAAIIIAIIIIAIIIIAAAIIATIIAAtkAitAAttu fffiHmmmmmmmnanmumnmumummnnmumans⸗ — 17 „Hhakenk fimn 3⁰ 00 Orahtberic Mit 325( mer am Fr ſchen Amnef trifft diejeni während de auf der E und daher il kamen. Sie gerichten zun urteilt word wurden. Be machte ein! Bemerkung, zoſen bisher um in der i Wenn währe meine Mobil hätten Fran ſionen gefehl batte nicht e Mehrheit eit auf baldige der Kammer Dagegen g für dieje des General rufen der G durch. Herzlichen( N Grohgas Besitzer: Va —————— Herzl. Glück xum Jahresv Herm. Ber Gesellsch: Gluckliches Modewerkstä Damengar Trö M⸗ Er Allen n Ideal- und Erik 6, 12 Fern Schlosserei i Lchcelt L 215 Teſtungie onne Zeltung AaνLiefaAO⏑DDAlsᷓ 5 E „—————————————— — ——————— 4 —————————————————————————————————————— 51. Dezember 1958 J. Januar 1959 „hakenkreuzbanner“ fimneſtie für deſerteure! 30 000 Franzoſen in Rotſpanien Orantbericht unserer Pariser Schriftleitung) rd. Paris, 31. Dezember. Mit 325 gegen 226 Stimmen hat die Kam⸗ mer am Freitag einen kommuniſtiſch⸗marxiſti⸗ ſchen Amneſtievorſchlag angenommen. Er be⸗ trifft diejenigen franzöſiſchen Staatsbürger, die während der Septemberkriſe in S panien auf der Seite der Roten kämpften und daher ihren Geſtellungsbefehlen nicht nach⸗ kamen. Sie ſind inzwiſchen von den Militär⸗ gerichten zum Teil mit erheblichen Strafen ver⸗ urteilt worden, da ſie als Deſerteure betrachtet wurden. Bei der Debatte über den Vorſchlag machte ein Rechtsabgeordneter die intereſſante Bemerkung, daß mindeſtens 20 bis 30 000 Fran⸗ zoſen bisher nach Rotſpanien gegangen ſeien, um in der internationalen Brigade zu dienen. Wenn während der Septemberkriſe eine allge⸗ meine Mobilmachung angeordnet worden wäre, hätten Frankreich alſo mindeſtens zwei Divi⸗ ſionen gefehlt. Die Regierung griff in die De⸗ batte nicht ein. Gleichfalls wurde mit großer Mehrheit ein anderer kommuniſtiſcher Antrag auf baldige Diskuſſion einer Altershilfe von der Kammer angenommen. Dagegen ging das Projekt einer Amneſtie für diefenigen Beamten, die während des Generalſtreiks am 30. November den Auf⸗ rufen der Gewerkſchaften Folge leiſteten, nicht durch. die neue maeſchroute Frankreichs Keine Oflensivsirate qie, aber Zusammenarbeit (Drohtbeflcehfunserer pPoaflser Schrlftlelfong) Der offiziöſe„Temps“ veröffentlicht zum Jahresabſchluß zwei Artikel, die in Pariſer po⸗ litiſchen Kreiſen große Beachtung gefunden haben. Die beiden Artikel ſcheinen im gewiſſen Sinne eine Fortſetzung desjenigen Artikels dar⸗ zuſtellen, der während des Weihnachtsfeſtes er⸗ ſchien und offenſichtlich von maßgebender Stelle inſpiriert wurde und die Aufgabe der bis⸗ herigenfranzöſiſchen europäiſchen Bündnispolitik forderte. Das Jahr 1938, ſo heißt es jetzt unter ande⸗ rem, ſei eines der Kriſenjahre der Nachkriegs⸗ zeit geweſen. Man könne verſchiedener Anſicht über die Umſtände und Bedingungen ſein, un⸗ ter denen ein neuer europäiſcher Konflikt ver⸗ hindert worden ſei. Aber man ſei gezwungen, anzuerkennen, daß nach der Zerſtörung des al⸗ ten europäiſchen Gleichgewichts— eine Folge alter Irrtümer und Fehler, die von Nieder⸗ lage zu Niederlage geführt hätten— ſich durch die Gewalt der Umſtände eine andere Politik aufzwinge. Das Experiment von München habe unternommen werden müſſen, denn nach Auf⸗ gabe der Doktrin der kollektiven Sicherheit gäbe es keine andere Methode zur Konſolidierung Beſprechungen des Friedens als die dauernde Zuſam⸗ menarbeit der vier europäiſchen Großmächte. Das Blatt macht hierbei allerdings gewiſſe Einſchränkungen, indem es zum Beiſpiel be⸗ hauptet, man könne ſich über das Reſultat der zwiſchen Chamberlain und Muſſolini nicht allzu viele Illuſionen machen. Wahrſcheinlich ſpricht jedoch aus dieſer Bemer⸗ kung wieder einmal die Furcht davor, daß die bevorſtehende engliſch⸗italieniſche Unterredung auf Koſten Frankreichs gehen und daß der engliſche Bündnisgenoſſe nicht mit allzu großem Eifer die etwas wackeligen Argumente der franzöſiſchen Auffaſſung unterſtützen werde. Der zweite Artikel behandelt die Politik Frankreichs, wie ſie ſichhnach dem Münche⸗ ner Abkommen ergeben hat, und zwar vom militäriſchen Standpunkt aus. Er beginnt mit einem wehmütigen Rückblick auf die großen klaſſiſchen Erinnerungen Richelieus und Ludwig XIV., die ſo oft ſchlecht verſtanden worden ſeien, und übt Kritik an Polen, das ſich der Aufgaben, die der franzöſiſche General⸗ ſtab ihm zudachte, entzogen habe. Intereſſant iſt vor allem die Bemerkung, daß Frankreich vielleicht mit dem Bau der Maginot⸗ linie einen Fehler begangen habe: „Es iſt ſicher, daß die Ausgaben, die damit für die defenſive Verteidigung des Landes gemacht wurden, in gewiſſem Sinne auf Koſten der offenſiven Ausrüſtung ſeiner Armee gegangen ſind.“ Jedoch zieht auch dieſer Artikel die not⸗ wendige Folgerung aus den Ereigniſſen des Jahres 1938 und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß eine Politik der offenſiven Strategie beim gegenwärtigen Zuſtand Europas für Frank⸗ reich unmöglich ſei. Man müſſe ſich entſchloſſen auf den Boden der Wirklichkeit ſtellen und in militäriſchen Verpflichtungen nur ausſchließlich von franzöſiſchen Intereſſen leiten laſſen. Augenſcheinlich habe Frankreich in Europa wichtige Intereſſen. Aber diejenigen außerhalb Europas nähmen mehr und mehr die erſte Rolle ein. Dieſe Intereſſen lägen in Nowdafrika, am Nigger und Kongo. Es ſeien die Intereſſen des Imperiums. Auf ſie müſſe ſich in Zukunft die militäriſche Organiſation Frankreichs orientieren. Freimaurer⸗cogen in Polen aufgeldſt DNB Warſchau, 7 Dezember. Auf Grund des neuen Geſetzes zur Auf⸗ löſung freimaureriſcher Organiſationen ſind bis jetzt in Polen insgeſamt 32 Freimaurer⸗ Logen aufgelöſt und ihr Vermoͤgen ſichergeſtellt worden. Elf von dieſen 32 Logen waren rein jüwdiſch. Woaldhof Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahr entbietet Gg. Grab Bamumlernohmung Mannheim-Waldhof Unseren werten Gästen, Freunden u. Bekannten ein glückliches Neujahr! Gfobgasistäfte Hheingold“ Besitzer: Val. Götzinger Mannh.-Waldhof Franziskushaus) Speckweg 6- Fernruf 59003 Georg Dehus u. Frau Rheininsel Herzl. Glückwunsch rum Jahreswechsell Herm. Bernauer u. Frau Gesellschaitsh. Brückl Waldhof W2a 1 Familie Silber Möbel- u. 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Lutz B.14 241842 Zeitunglesen ist pflicht · onne Zeliung geht es nichtl GoltesdleuitAnzelgek Evangeliſche Kirche Samstag, den 31. Dezember 1938: Jahresſchlußgottesdienſte. A5 allen Gottesdienſten Kollekte für die Kranken⸗ tal onen und Mädchenwaiſenheime unſerer Gemeinde. r 18 U. Pfr. Grimm; 20 U. Pfr. Kiefer Neckarſpitze: 20 5 Vikar Schmitt Konkordienkirche: 20 Uhr Pfarrer Bürck Chriſtuskirche: 10 Uhr Pfarrer Dr. Weber Neuoſtheim: 20 Uhr Pfarrvikar Betzel J 20 Uhr Pfarrer Waf ohanniskirche: 20 Uhr Dekan Joe arkuskirche: 20 Uhr Pfarrer Speck Neckarau: 20 Uhr Pfarrer Gänger. Lutherkirche: 20 Uhr Pfarrer Jundt Melanchthonkirche: 18 Uhr Pfarrer Hahn: Pfarrer Heſſig. 45 20 Uhr Pfarrer Hahn. 7 tehungskirche: 20 Uhr Pfarrer Bodemer. Städt. Krankenhaus: 20.30 Uhr Pfarrer Clormann Diakoniſſenhaus: 20 Uhr Pfarrer Scheel. Lanz⸗Krankenhaus: 18 Uhr Pfarrer Emlein. endenheim: 20 Uhr Pfarrer Kammerer. riedrichsfeld: 20 Uhr Pfarrer Schönthal. äfertal: 21 Uhr Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 20 Uhr Pfarrer Schäfer. Rheinau: 20 Uhr Pfarrer Vath. een 19 Uhr Pfarrer Vath. andhofen: 20 Uhr Pfarrer Bartholomä Siedlung Schönau: 20 Uhr Pfarrvikar Ludwig Seckenheim: 19.30 Uhr Pfarrer Fichtl Waldhof: 20 Uhr Pfarrer Ohngemach Wallſtadt: 20 Uhr Pfarrer Münzel. m Anſchluß an die Gottesdienſte findet in der Lutherkirche, Feudenheim und Rheinau die Feier des hl. Abendmahls ſtatt. 20 Uhr Markuskir kali 3 10 131 Vikar Müller Neckarſpitze: 10 Uhr Vikar Schmitt Konkordienkirche: 10 Uhr Pfr. Schütz; 18 Uhr Vikar Walter. Chriſtuskirche: 10 Uhr Pfarrer Mayer; 18 Uhr Orgel⸗ feierſtunde A. Landmann Neuoſtheim: 10 Uhr Pfarrvikar Betzel. riedenskirche: 10 Uhr Pfarrer Bach ohanniskirche: 10 Uhr Vikar Herrmann; um 18 Uhr Vikar Müller e: 10 Uhr Miſſionar Wenz; 17 Uhr muſi⸗ ſche Abendfeier. Neckarau:.45 Uhr Pfarrer Kühn. Lutherkirche: 10 Uhr Vikar Würthwein. Eggenſtraßße: 9 Uhr Pfarrer Simon. Melanchthonkirche: 10 Uhr Vikar Adelmann — 10 1 Vikar Walter Städt. Ri 10.30 Uhr für Frauen Frl. Dr. aulhaber. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Pfarrer Scheel eudenheim: 10 Uhr Vikar Rau. riedrichsfeld:.30 Uhr Pfarrer Schoͤnthal. äfertal: 10 Uhr Vikar Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Vikar Metzger. Rheinau: 10 Uhr Vikar Werner fingſtberg: 9 Uhr Vikar Werner. andhofen:.30 Uhr Vikar Schwarz. Siedlung Schönau:.30 Uhr Pfarrvikar Ludwig. Seckenheim:.30 Uhr Vikar Walter. Waldhof:.30 Uhr Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Pfarrer Münzel. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: Silveſterabend 18 Uhr; Neujahr 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): Silveſterabend 18 Uhr;— Neujahrstag 18 Uhr. dreitel glbhe Laldesgemeinde Vaden Körperſchaft des öffentlichen Rechts: Gemeinde Mannheim: Samstag, Kl. Dezember (Silveſter), 18 Uhr: Jahresſchlußfeier, Predi⸗ ger Karl W eiß, im Gemeindehaus:. 8, 9. Nan iuied gut bedient in der Druclcerei des„UInꝰ pfelffenberger haben wir uns zu gemeinsemer Ausũbdung der Rechts8nweltsprexls verbunden: Dr. Ph. Krämer Dr. With. 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Dezember verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Arbeitskamerad, der Vor- arbeiter, Herr Hari ficilbach der 24 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft tätig war. Wir verlieren mit Keilbach einen alten Freund und guten Kameraden, der durch sein kameradschaft- liches Wesen, seine Zuverlässigkeit und Treue uns allen ein lieber Mitarbeiter war. Sein Andenken wer⸗ den wir in Ehren halten. Mannheim, den 30. Dezember 1938. Betriebsführung und Gefolgschaft des Vereln deutscher Oelfabriken Am 29. Dezember 1938 entschllef nach längerem Leiden mein lieber Mann u. treubesorgter Vater, Herr Heinrich Bünler Amtsgehillle bel der Gemeinde llvesheim trüher beschäftigt in der Rhein. Celluloidiabrik, im Alter von 47 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Katharina Bühler Heinrich Bühler- Lina Bühler Die Beerdigung findet am Montag um 15 Uhr von lvesheim, Ringstraße, aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Vaters, Herrn Iudwis Deuisch sagen wir hierdurch innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bach, dem Reichskriegerbund und der Eirma Heinrich, Lanz. Ladenburz, Zehntstraße 32 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Iodesanzeise Allen Mitzliedern und Freunden unseres Verelns die traurige Nachricht, daß die Gattin unseres Vereinswirtes. Frau Wiunelmine Neuer am Mittwoch. 28. Dez. 1938, sanft entschlafen ist. Die Beerdigung ündet am Samstag. 31. Dezember 1938. um 12.30 Uhr. statt. Wir bitten um rege Anteilnahme. Mannheim, 30. Dezember 1938. Spielvereinigung 01 e. V. Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß mein lieber, guter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager, Herr Adolf Weher Ingenleur nach langer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen lst. Mannheim-Almenhof, den 29. Dezember 1938. Friedrich-Böttcher-Straße 6 Die trauernden Hinterbliebenen: Haria Webher geb. Bartn und Angchörige Die Beerdigung findet am Montag, 2. Januar 1939, um 14.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau sStatt. Todesanzeige Nach langer schwerer Krankheit wurde unser Gefolsschafts- mitglied. Herr Daniel Dauennauer von seinen Lelden durch den Tod erlest. Wir verlieren in ihm nicht nur einen unserer zuverlässigsten und fleibigsten Mitarbeiter. der während der vielen, langen Jahre seiner Tätigkeit bei uns stets zewissenhaft und vorbildlich seine Arbeit erledigte. sondern auch einen Arbeitskameraden im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wollen ihm stets ein zutes und ehrendes Andenken bewahren. Mannhelm-Neckarau. den 30. Dezember 1938. Führung und Gefolgschaft der Stotz-Kontakit...l. Möbel aller Art in— Monatsraten od. ge⸗ gen F frei Ih⸗ rer Wohnung aufgeſtellt. Katalog mit Preiſen oder Vertreterbeſuch unverbindlich. 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Obst Von Belleidsbesuchen und Blumenspenden bitten wir abushhen [Sachis- Motorräder IIV. 1. Sachs-Spezialist Jachs-Motor-Dienst Schreiber Schwetzinger Str. 118 Rut 42911 HlerAn. Cabrio 1280 M. ſofort abzugeben. —— — e weere. ern, p en ers, anemas arne mememen, mee an weeneen ameee ——————————— mm. Augarlenftx. 31 und Voſers zogen wir underen innigsten Denk. Mannheim-Neckorau, den 29. Dezember 1938 Kotharinenstraße 7 Belig Maurer gen. lungbiut Gerhard Maurer Danlksaguns Für die in so reichem Neße erwiesene Jeilnahme und die darin zum Ausdruc gebrocdiie Verehrung und Werischãtzung meines Goften pr. Alberf Maurer —— 3 3———— Iodesanzeige Nach langem, mit großer Geduld und tapfer ertragenem Leiden ist am 29. Dezember 1938 unser Mitarbeiter, Herr Adolf Webher Ingenleur im beinahe vollendeten 56. Lebensjahr verschieden. Der Verstor- unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in steter Einsatzbereitschaft seine Dienste dem Werk gewid- met. Sein Pflichtgefühl und seine Schaffensfreude, verbunden mit ausgezeichneten menschlichen Eigenschaften, die die Zusammen- arbeit mit seinen Arbeitskameraden stets angenehm und leicht machten, waren vorbildlich. Wir trauern um einen treuen Mit- Kameraden, dessen Andenken wir stets in bene gehörte seit Juli 1917 arbeiter und lieben Ehren halten werden. Mannhoeim, den 30. Dezember 1938. Betriebsfümrer und Befoiaschaft der Finna Joseph Vögele.., Mannneim Die Bestattung findet am Montas, den 2. Januar 1939. um 14.30 Unr auf dem Friedhof in Neckarau statt. mutter, Frau schlafen ist. In tie fer Trauer: Wilhelm Dörrmann und Enkelkinder Wir geben hiermit die schmerzliche Nachricht, daß mitten aus einem arbeitsreichen Leben, nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Grob⸗ Katharina Dörrmann v. zeb. Zahn(Gemischtwarengeschäit) unerwartet im Alter von 67 Jahren heute um 19 Uhr sanft ent- Altlugheim(Schulstraße), den 29. Dezember 1938. Fritz Dörrmann und Frau, Milwaukee(USA) Willy Könler und Frau Kätchen geb. Dörrmann Hermann Zahn und Frau Frieda geb. Dörrmann Otto Stadler und Frau Elise geb. Dörrmann Johann Streckiuß und Frau Elisabeth zeb. Dörrmann Die Beerdigung findet am Sonntag, den 1. Januar 1939, um 15 Uhr vom Trauerhause aus statt. Unlformen jeder Art in bester Ausführung D 2, 6(Hermonle) proktisch,.νο C kmõᷣſzĩg roumsporend: MANNESMANN kAHRRADSTXNNOER 2 General-Vertretung: Ingenleur- Bülro Post& Kriegel vV. O. J. Mannheim- Lindenhofplatz 3 Fernsprechnummer 22034 Pfemanuno 2 2J Damen-Häntel far Herbst und Winter Herrenanzuge Mäntel Etage für Herren- u. 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Zesl bine, ertrogen die olle weiteron kinz vl. heſten öbef die fomose Vorsteckein- einrichtung lOtAl-SLITZ, den eleletr- ꝛchen Wogenoutzug und vorlongos Sio unverbindliche Orgonĩscionvo⁰ schlõge von Soinsel „hakenk Der ßiam Was Deutſc erreicht hat, Es iſt uns Nlles mußte ſchwerſter ſatjes und 1 die unſere 1 das Jahr be mit großen mit wunder vermeſſen e leiten Jahr zu propheze der Wender deutſchlands Walten an mand glaub könnte, ſie ſchieren in ſchen. Der 5 es gewagt r herrlich zu ſorgende Wi ter uns wie den Traume Silveſternach ſchen an ur Trommler 1 verſprochen ahnte, wurd Werke in d vor uns auf Weimar üb⸗ Dolksſtaat von dem Vö ſailles zerbr gebaut, die endung des hat das Rhe des Reiches ſozialen kEim Er hat das ſchen Vereir gerettet, die kes erneuert der Sicherhe deſſen kindri Daterlanden Oſtmarß und heimgeholt v püiſchen Cän getauſcht. p und Mühen, reicht. Dieſe Größe und d bracht wurd nur in den können. Die ſtatten in un und unſeren Verpflichtune leider zu oft lichkeit, anſte Taten zu ſpi Gleichſchritt mitreißen zu Verbiſſenheit am Werk de den ßampf Glaube zum Forderung fi Schichſal ha kuropas geſt fang unſerer Probleme ur Welt iſt im Neugeſtaltun die krfüllung Führer ein g zerſtörbare l die ihm als c Für den ßan uns alle ſtarl firaft einer v tion und der Gemeinſchaft die kwigkeit in der ſchöp der National Ohne dieſenf keinen Fortſ wollen berei uns den ßan austragen, u Bewegung u ihn führen fi jeder Aft usfohrung rmonle) Ingenleur · Büro gel V. O. J. denhofplatz 3 mmer 22034 —— — Häntel ind Winter nzuge tel Herren- leidung OLFF se Thomasbrãu 112755VX 5 Telefon mt lechner schon e, die entzwel -Z2wei- drel Lechner rernruf 263 36 denen, iedern elner orfolgrolchon hahung, donn nut alo nsenkung ongsldofiga dochoh- onden lOE Al. von us- n. Sio zcrglioder dio 5. Joder vorbuchto nõſig tochnetisch or · 9 noch Mork va d nisch soldĩori. e olle weiteren Einz al · fomose Vorsteckein · Al-SITZ, den eleleiri- olzug unc vorlongon he Orgoniĩsctionsvo fmel stadt 1205 g„en „hakentzreuzbonner⸗ 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1939 Bekenntnis zum Rampf Mannheim, 31. Dezember. Der ßampf iſt der Dater aller Dinge. Was Deutſchland in dieſem hiſtoriſchen Jahr erreicht hat, iſt aus dem fampf gekommen. Es iſt uns nichts in den Schoß gefallen. Nlles mußte mühſam errungen werden. Tage ſchwerſter frbeit und entſchloſſenen kin⸗ ſatzes und Hächte voller Sorgen waren es, die unſere Nation und ihren Führer durch das Jahr begleiteten. Sie waren angefüllt mit großen kreigniſſen, aber auch randvoll mit wunderſamen krfolgen. Wer wäre ſo vermeſſen geweſen, an der Schwelle des leiten Jahres dieſe Wunder des krfolges zu prophezeien? Noch ſtand das Reich an der Wende von 1938 vor den Pforten Groß- deutſchlands. Wohl hat das neue völkiſche Walten an ſeine Tore gepocht. Doch nie⸗ mand glaubte, daß einer die ßraft haben könnte, ſie aufzuſtoßen, um hineinzumar- ſchieren in das erſehnte Reich der Deut- ſchen. Der Führer hat es unternommen, hat es gewagt mit ſeinem Volke und hat alles herrlich zu knde geführt. Was harte und ſorgende Wirklichkeit geweſen iſt, liegt hin- ter uns wie die krfüllung eines beglücken- den Traumes. Noch einmal fluten in dieſer Silveſternacht die Taten dieſes großen Deut⸗ ſchen an uns vorüber. Was er einſt als Trommler und ßämpfer programmatiſch verſprochen und ſeheriſch für die jußunft ahnte, wurde erfüllt. Die größten ſeiner Werße in den letten ſechs Jahren ſtehen vor uns auf. Er hat den Parteienſtaat von Weimar überwunden und den deutſchen Dolksſtaat aufgerichtet. Er hat das Reich von dem Dölßerbund freigemacht, hat Der- ſailles zerbrochen und die Wehrmacht auf⸗ gebaut, die ſo großen Inteil an der Doll- endung des Großdeutſchen Reiches hat, er hat das Rheinland wieder unter den Schutz des Reiches geſtellt und die gewaltigſten ſozialen kinrichtungen der Welt geſchaffen. Er hat das Reich aus ſeiner außenpoliti⸗ ſchen Vereinfamung erlöſt, die Wirtſchaft gerettet, die funſt und fultur unſeres Vol- ßes erneuert. Er hat den gewaltigſten Wall der Sicherheit im Weſten geſchaffen, unter deſſen kindruck man nur ſagen kann:„Cieb Vaterland magſt ruhig ſein!“ Er hat die Oſtmark und Sudetendeutſchland zum Reich heimgeholt und mit den zwei größten euro⸗ päiſchen Cändern Friedenserklärungen aus- getauſcht. Rlies wurde nur durch fampf und mühen, durch Sorgen und Frbeit er- reicht. Dieſe Taten ſind, gemeſſen an ihrer Größe und der kurzen zeit, in der ſie voll- bracht wurden, ſo unfaßlich, daß wir ſie nur in demütiger Dankbarkeit begreifen können. Dieſen Dank dem Führer abzu- ſtatten in unſerer fjaltung, unſerem kinſatz und unſeren Werken iſt eine unabdingbare Verpflichtung für ſedermann. Wir begreifen leider zu oft alles als eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, anſtatt den Odem Gottes aus dieſen Taten zu ſpüren und uns in entſchloſſenem Gleichſchritt von der Größe und der Gewalt mitreißen zu laſſen oder in ſtiller und zäher Verbiſſenheit ſelbſt Mitkämpfer und Diener am Werk des Führers zu ſein. kinſat für den fampf im neuen Jahre, Treue und Glaube zum Werk Idolf ffitlers, das iſt die Forderung für 1939 an alle Deutſchen. Das Schichſal hat unſere NHation in das herz kuropas geſtellt, und wir ſtehen erſt am Nn⸗- fang unſerer rbeit. Wir haben noch viele Probleme und viele Fragen zu löſen. Die Welt iſt im Umbruch. n der Wiege der Neugeſtaltung aber ſteht der fampf. Für die krfüllung unſerer Nufgaben braucht der Führer ein geſchloſſenes Volk und eine un⸗ zerſtörbare Gemeinſchaft in ſeiner Partei, die ihm als aßtivſte felferin zur Seite ſteht. Für den ßampf im neuen Jahr haben wir uns alle ſtark zu machen; denn nur mit der ßiraft einer willensbereiten hampforganiſa⸗ tion und der Treue einer hingebungsvollen Gemeinſchaft kann der Führer das Reich für die kwigkeit bauen. Im ßampf allein und in der ſchöpferiſchen Unzufriedenheit ſieht der Nationalſozialiſt den Sinn des Cebens. Ohne dieſen fampf gibt es keine beſtaltung, ßeinen Fortſchritt und keinen krfolg. Wir wollen bereitſtehen vor dem Schickſal, das uns den ßampf bringt, und wir wollen ihn austragen, nach innen gegen alles, was die Bewegung und den Staat ſchwächt, wollen ihn führen für unſere Weltanſchauung, aber Von Hauptſchriktleiter Ddr. Wilhelm Kattermann auch gegen die eigenen Schwächen in uns, gegen Weichheit und Schlappheit, gegen Gleichmut und Cäſſigkeit, gegen die kleinen und großen Nörgler und fritißaſter. Wir wollen unnachgiebig ſein und hart gegen alle Feinde des Dolkes, und wir wollen im fiampf ſtehen für unſeren Glauben und eher unſere Ceiber geben als unſere Ueberzeu- gung, eher zerbrochen als verbogen wer⸗ den, eher fampf und Not als Fompromiß, eher ßrieg als ehrloſen Frieden auf uns nehmen. Wir wollen das Feuer hüten und auf der Wacht bleiben! Wirklich große Männer werden einem Dolke nur alle hundert Jahre einmal ge⸗ ſchenkt. Die Nation aber, die vom Schichſal begnadet iſt, einen großen und genialen Mann als Führer zu haben, muß das Wal⸗ Die Fahne ten des fllmächtigen begreifen und den Zaum ſeines Mantels erfaſſen, wenn er durch die Cande geht. ndolf Hitler ſelber mahnt uns wegweiſend:„Wir wollen tätig ſein, arbeiten, uns brüderlich vertragen, ge⸗ meinſam ringen, auf daß einmal die Stunde kommt, da wir vor den fferrn hintreten können und ihn bitten dürfen: fjerr, du ſiehſt, wir haben uns geändert. Das deutſche Dolk iſt nicht mehr das Dolk der khrloſig⸗ keit, der Schande, der Selbſtzerfleiſchung, der ſleinmütigkeit und der ßleingläubig⸗ keit. Nein, das deutſche Dolß iſt wieder ſtarß geworden in ſeinem Willen, ſtark in ſeiner Beharrlichkeit, ſtark im Ertragen aller Opfer. ferr, wir laſſen nicht von dir. nun ſegne unſeren fampf um unſere Freiheit und damit unſer deutſches Volk und Dater- land.“ rfeht—— Nach einem Aduarell von Rieckhoff neujahrsgruß an einen Kleingläubigen Mannheim, den 31. Dezember Sehr geehrter Mr. Percywood! Haben Sie vielen Dank für Ihren bereits ein⸗ getroffenen Neujahrsgruß, der mir umſo will⸗ kommener war als er nicht nur perſönliche Dinge behandelt, ſondern auch einen Rückblick auf die politiſchen Geſchehniſſe des Jahres 1938 mit der Spitze gegen Deutſchland gibt. Ich muß geſtehen, Ihre Anſichten haben mir im erſten Augenblick die Zornesröte ins Geſicht ge⸗ trieben, da ich glaubte, daß Sie die deutſchen Wünſche und Ziele bedeutend beſſer verſtanden hätten. Aber da fiel mir ein, daß Sie als treuer Leſer des„Daily Telegraph“ ſchließlich auch nicht über Ihren Schatten ſpringen kön⸗ nen und daß ſich in Ihren Zeilen eben wieder das ſpiegelt, was man Ihnen täglich über die „brutale Nazipolitik“ vorgaukelt. Immerhin wäre ich Ihnen zu großem Dank verpflichtet, wenn Sie für den Augenblick, da Sie den Brief leſen, Ihre ſchwarze Brille ab⸗ legen würden. Sie ſehen damit nämlich nicht nur die Verhältniſſe in einem dunkeln Licht, ſondern auch verzerrt. Es liegt anſcheinend auch am Linſenſyſtem Ihrer Gläſer, daß Sie Schilderungen geben, die an den Dingen doch betrachtlich vorbeigehen. Warum jammern Sie eigentlich ſo ſehr den „guten alten Nachkriegszeiten“ nach?— Ich weiß ſehr wohl, daß Sie nicht zu den engſtirnigen Menſchen gehören, die ewig ſatt ſein wollen, ohne ſich auch nur die geringſte Mühe zu neh⸗ men, den Hunger⸗der„Haves not“ zu ſtillen. Ich weiß auch, daß Sie immer Verſtändnis für Deutſchlands Lage gehabt haben. Warum aber bleiben Sie in Ihrem Denken nicht konſequent, warum bemühen Sie ſich, Inſtanzen am Leben zu halten, die doch den Unfrieden in der inter⸗ nationalen Politik verſchuldet haben. Sie ſchrei⸗ ben, in früheren Jahren hätte man mit frohe⸗ ren Augen in das neue Jahr geblickt, da man mit ziemlicher Sicherheit ſich ſagen konnte, daß es keine Kriegswirren bringen würde. Dafür habe man im Völkerbund doch eine Inſtanz ge⸗ habt, die neues Blutvergießen verhütet hätte. Merken Sie nicht, daß Sie damit ſchon auf fal⸗ ſcher Fährte ſind, daß Sie die Aufgaben dieſer Liga als bereits erfüllt anſehen, wohingegen doch Genf überhaupt niemals in der Lage war, auch nur im entfernteſten ſeinen beabſichtigten Zweck zu erfüllen. Beachten Sie doch bitte die Haltung Ihrer eigenen Staatsmänner, die in den ſchwerſten Tagen des Jahres, kurz vor der Münchner Entſcheidung niemals daran gedacht haben, ſich an Genf zu wenden, weil ſie ſehr wohl wußten, daß dieſes Gremium niemals in der Lage geweſen wäre, den Konflikt auf eine friedliche und gerechte Weiſe zu löſen. Sie meinen, voriges Jahr hätte ein Mr. Gden noch die Garantie übernommen, daß der Völker⸗ bundsgedanke ſich doch noch durchſetzen würde. Jetzt wäre aber der einzige Sicherheitsfaktor verloren gegangen. Geſtatten Sie, daß ich Sie an einen Brief er⸗ innere, den Sie mir ſelbſt wenige Tage nach dem Münchner Abkommen geſchrieben haben und in dem Sie Ihrer Freude über das deutſch⸗engliſche Friedensabkom⸗ men Ausdruck gaben. Damals haben Sie ſelbſt die Behauptung aufgeſtellt, daß offene Ausſpra⸗ chen zwiſchen Staatsmännern viel leichter Schwierigkeiten beſeitigen können als Rieſen⸗ konferenzen mit einer Reihe Staaten, die gar kein Intereſſe daran haben, den Frieden zu ſichern. Jetzt plötzlich meinen Sie, der Geiſt von München wäre bereits tot. Nun, es wäre ſchade, wenn Sie für Ihr Vaterland die Wahr⸗ heit ſprächen. In Deutſchland jedenfalls lebt dieſer Geiſt aber noch ſehr, ſonſt hätte ja unſer Reichsaußenminiſter nicht den Pariſer Vertrag, der auf derſelben Grundlage ſteht, wie der mit Ihrem Staat geſchloſſene, unterzeichnet. Sagen Sie ſelbſt, hätten Sie vor einem Jahr ein deutſch⸗franzöſiſches Friedensabkommen für möglich gehalten?— Na alſo! In dieſen Verträgen ſehe ich das grundſätz⸗ lich Neue der Politik, und darum betrachte ich das vergangene Jahr als das beſte, das wir ſeit Jahrzehnten gehabt haben. Der Umbruch, der ſich bereits ſeit einigen Jahren innerhalb eini⸗ ger Staaten angebahnt und der dieſe Staaten auf neue Wege gedrängt hat, zunächſt in ihrem ureigenſten Intereſſe, geht in ſeinen Mitteln nun über ſeine Schranken hinaus, faßt Fuß auch in der internationalen Politik. Ihre viel⸗ gerühmte Politik der heiligen Verträge iſt tot, nicht weil dieſe Verträge von den autoritär regierten Völkern gebrochen wurden, ſondern weil die innere Unanſtändigkeit dieſer Verträge ſie ſelbſt zunichte gemacht hat. Neue Verhält⸗ niſſe entſtehen, die nicht auf Paragraphen auf⸗ gebaut ſind, ſondern auf Vertrauen. Ich weiß, die Achſe Rom— Berlin macht Ihnen keine Freude, weil Sie ſie nur als brutales Macht⸗ inſtrument betrachten. Die Brille herunter, Mr. Percywood, die Achſe iſt ein geſundes politi⸗ ſches Verhältnis zwiſchen zwei Staaten, das auf Anſtand und gegenſeitiges Vertrauen auf⸗ gebaut iſt. Darum kann ſie auch eine viel ge⸗ wichtigere Rolle ſpielen. Trinkſprüche, wie die vom Mai dieſes Jahres zwiſchen Adolf Hitler und Benito Muſſolini in Rom, anläßlich der Italienreiſe des Führers, haben eben mehr in ſich als ſo viele demokratiſche Gemeinſchafts⸗ reden zwiſchen USA und England. Sie ſind in Ihrem Brief auch nicht ganz ehr⸗ lich geweſen. Sie reden ſo viel vom Frieden und vergeſſen gänzlich zu erwähnen, daß die Innenpolitik Ihres Landes völlig unter dem Zeichen der rieſenhaften Aufrü⸗ ſtung ſteht. Selbſtverſtändlich kann ich es Ihrer Nation nicht verübeln, wenn ſie ſich die notwendigen Sicherungen für eine eventuelle bewaffnete Auseinanderſetzung ſchafft. Nur er⸗ lauben Sie mir die Frage: Gegen wen rüſten Sie eigentlich?— Mit Frankreich ſind Sie in einer Entente verbunden, die gerade dieſes Jahr durch verſchiedene Miniſterbeſuche noch verſtärkt wurde, mit den USA unterhalten Sie freundſchaftliche Beziehungen, mit Italien ſchloſſen Sie doch den Oſtervertrag und mit Deutſchland das Münchner Abkommen. In Spanien wollen Sie doch auch keine Partei er⸗ greifen, ein bewaffnetes Einſchreiten in Ja⸗ pans Siegeszug im Fernen Oſten kommt nach Ihrer eigenen Meinung auch nicht in Frage. Und daß Ihre Regierung mit der Sowjetunion Händel anfängt, glaube ich auch nicht. Warum alſo das große Waffenſchmieden?— Ich will Ihnen dieſe peinliche Frage ſelbſt beantworten. Sie wiſſen nur zu gut, daß es auf dieſer Welt noch nicht ſo ſteht, wie es die Gerechtigkeit, die ja international iſt, vorſchreibt. Ihr Land be⸗ 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1959 4 „hakenkreuzbanner“ fürchtet neue präſentierte Rechnungen, die es dann eines Tages mit der Piſtolenmündung zurückweiſen zu können glaubt. Und daß dieſe Rechnungen nun eben von den Staaten vorge⸗ legt werden, die man jahrzehntelang betrog, iſt wohl kein Geheimnis. Auf gut deutſch ausge⸗ drückt: Sie rüſten gegen Deutſchland und Ita⸗ lien, weil Ihnen eben Ihr engliſches Hemd näher iſt als der Rock des guten Rechts. Haben Sie das aber nötig?— Sind etwa die autoritären Staaten Ihre Feinde und Feinde der kultivierten Welt. Ganz im Gegenteil. Mit ihnen läßt ſich reden, Aber das wollen Sie ja noch nicht begreifen, ebenſowenig wie Sie nicht einſehen wollen, daß der Kommunismus und das ihn tragende internationale Judentum die Krebsſchäden am Staatenkörper darſtellen. Sie haben in Ihrem Brief, da er mich ja freuen ſollte, kein Wort über das Judenproblem ge⸗ ſchrieben, obwohl in Ihrem Land die Zeitun⸗ gen noch immer voll ſind von Hilferufen für das„arme Judentum“, Ihr Schweigen ſpricht aber Bände. Ich weiß auch, daß Sie etwas ſpöttiſch zu lächeln pflegen, wenn einmal die Rede auf die verheerende Rolle, die Weltjuda überall ſpielt, kommt. Und wenn wir nun das Problem einer raſchen Löſung zutreiben, wie ja auch Italien in dieſem Jahre an die endgültige Liquidierung des Judenproblems gegangen iſt und Ungarn und die Tſchecho⸗Slowakei ſich an⸗ ſchicken, denſelben Weg zu gehen, dann reden Sie, wie ein Großteil Ihrer Landsleute von „barbariſchen Methoden“. Ich bin überzeugt, Sie halten im ſtillen den Mörder Grün⸗ ſpan, der den Geſandtſchaftsrat vom Rath niederknallte, auch nur für eine zwar verbreche⸗ riſche, aber nicht von der jüdiſchen Unterwelt geleitete Figur. Und doch ſteckt die Clique ſei⸗ ner Raſſengenoſſen dahinter. Sehen Sie doch in die Welt hinaus, aber ohne Ihre verzerrende Brille, und beobachten Sie die Fäden, die ſich von einer Judenzentrale zur anderen ſpinnen und die weitverzweigt über die Länder hin⸗ laufen. Haben Sie beiſpielsweiſe im Plevitzkaja⸗ Prozeß nicht gemerkt, wie wunderbar dieſe Fädchen oft geſchlungen ſind?— Ueber derar⸗ tige Gefahren kommt man nicht mit einem über⸗ legenen Lächeln weg, ſie müſſen beobachtet wer⸗ den, und zwar gründlich, will die Welt nicht doch noch zuletzt den Sprung nach unten tun. Sie haben geſchrieben, daß wir Deutſche ja jetzt eigentlich zufrieden ſein müßten, da wir praktiſch die Allianz Moskaus mit Paris und Prag zerſtört haben, und da es ſich heraus⸗ geſtellt hat, daß der ſowjetruſſiſche Koloß gar nicht die Stärke auſweiſen kann, die wir ihm immer zumuteten. Er hat ſeine Führerſchicht durch eine Unmenge von Bluturteilen in dieſem Jahre nahezu ausgerottet und ſteht nun da wohl mit einer Rieſenarmee, aber ohne die notwen⸗ digen Köpfe. Sie haben auch darauf hingewie⸗ ſen, daß der zerbrochene Generalſtreik in Frank⸗ reich beweiſt, wie machtlos der Kommunismus dort geworden iſt, Und ich füge hinzu, er wird noch mehr Schläge erhalten, ſowohl in Spa⸗ nien, das ſich ietzt in einer Rieſenoffenſive auf⸗ macht, ihn weiterzurückzudrängen, als auch im Fernen Oſten, wo Japan den Störenfried ſieg⸗ reich vertreibt. Richtig, der Kommunismus iſt zur Zeit in der Defenſive, aber er iſt nicht end⸗ gültig geſchlagen. Sie können ſicher ſein, daß er ſogar in einer ganz anderen Form wieder die Macht in der Welt zu erreichen verſucht, viel⸗ leicht mit Hilfe des Mitleids, das gerade Ihre Nation, aber auch die Vereinigten Staaten dem „verfolhten Judentum“ angedeihen laſſen. Es ſteckt hinter den darob von Judenlippen kühn herausgeſchmetterten Lobrufen auf die demo⸗ kratiſche Freiheit eiwas anderes als Sie und Ihre Landsleute darunter verſtehen. Es ſteckt dahinter die Hoffnung, alle ſogenannten Demo⸗ kratien doch noch mobil zu machen zu einer Auseinanderſetzung mit den autoritär regierten Staaten, Juda wird verſuchen, ſich und ſeine Raſſe vor dem verdienten Untergang zu retten, und wenn es durch eine Kataſtrophe wäre, bei dem auch Ihr Empire und Ihr Volk zugrunde gehen würden. Ein gutes Verhältnis mit Groß⸗ deutſchland aber kann als Garantie be⸗ trachtet werden, daß dieſer Sprung nach unten nie Wahrheit wird. Sie, verehrter Mr. Pereywood, betrachten die Kolonialfrage, den gerade dieſes Jahr ſo ſtark gewachſenen Einfluß Deutſchlands in Süd⸗ oſteuropa als gefährliche Vorzeichen für 1939. Wir in Deutſchland denken jedoch, daß gerade die Großoffenſive des Judentums auf den Weltfrieden ſchlimmere Erſchütterungen her⸗ vorrufen kann als alle zwiſchen Frankreich und Italien, zwiſchen England und Deutſchland liegende Probleme zuſammen. Bei gutem Wil⸗ len laſſen ſich alle dieſe Schwierigkeiten löſen, wenn auch nicht leicht. Aber ſie brauchen keine Frage von Krieg und Friede zu bilden, zumal wir ja alle nichts weniger wünſchen als einen neuen Krieg, von dem es ſich ja nicht ſagen läßt, ob er auf dieſe oder jene Nationen be⸗ ſchränkt bleibt. Daß der Bolſchewismus das von Juda geſchaffene ideologiſche Zerrbild, aber nur in einem Krieg noch die Macht über die Welt erringen kann, darüber ſind wir uns doch einig. Der logiſche Schluß alſo?— Aufder Hut ſein! Nicht vor Deutſchland und Italien, die beide nur leben wollen, ſondern vor der inter⸗ nationalen Drahtzieherbande. Laſſen Sie das Beiſpiel Paläſtina— verzeihen Sie, wenn ich zum Schluß noch an dieſe Sie ſo ſehr ſchmerzende Wunde rühre— immer mehr auf ſich einwirken und ziehen Sie aus ihm die Fol⸗ gerung, wohin ein Land kommen kann, über das Juda ſich zum Herrn aufſchwingen will. Deutſchland ijt ſtolð auf ſein Heer Ausbau und Einſat⁊ im Jahre 1958 von rneodor v. ZTeska, Habptmonn im Obetkommondo der Wehtmocht Ein Jahr gewaltigen politiſcheer Geſchehens gehört der Vergangenheit an. Das Jahr 1938 wird in die Geſchichte als das Jahr der Verwirklichung deutſcher Einheit unter dem Nationalſozialismus eingehen. Und der Name unſeres Führers Awolf Hitler ſteht für alle Zeiten leuchtend über dieſem Jahr, das die Parole trägt: Ein Volt— ein Reich— ein Führer! Mit berechtigtem Stolz kann das Heer als ein weſentlicher Teil der Geſamtwehr⸗ macht auf das vergangene Jahr zurückblicken. Es hat dem Führer, der am 4. Februar unmit⸗ telbar perſönlich die Befſehlsgewalt über die Wehrmacht übernahm, zweimal ſeine Einſatzbereitſchaft bewieſen und dadurch die vom Führer vertretene Politik des Rechts mit deri erforderlichen Machtnitteln un⸗ terſtützen können. Durch das Vorhandenſein dieſer in zäher, entſchloſſener Arbeit geſchaffe⸗ nen militäriſchen Rüſtung, wie durch das Ein⸗ fügen des geſamten zu jedem Einſatz bereiten deutſchen Volkes in dieſe Rüſtung war es dem Führer möglich, ohne Abgabe eines ein⸗ zigen Schuſſes das Großdeutſche Reich zu ſchaffen. Nur dadurch, daß der Ausbau und der Aus⸗ bildungsrahmen des Heeres wie der anderen Wehrmachtteile im Jahre 1938 weſentlich erwei⸗ tert und ausgefüllt wurde konnten Führung und Truppe für alle Wechſelfälle des Fänner, die G Ernſtfalles geſchult werden. Organi⸗ ſation und Ausbildung des Heeres wurden den letzten Erkenntniſſen angepaßt. Die politiſche Entwicklung des Jahres 1938 hatte eine weitere Verſtärkung des Heeres erforderlich gemacht. Ferner wurden, um das Heer jederzeit ſchlag⸗ kräftig zu machen, gegenüber dem Vorfahr mancherlei Veränderungen in der Organiſation und Bewaffnung durchgeführt. Bedieigt waren eschicme madien dieſe einmal in der Durchführung des weiteren friedensmäßigen Aufbaus ien urſprünglichen Rahmen, zum anderen aber auch in der mili⸗ täriſchen Eingliederung der Oſt⸗ mark und der damit erforderlich gewordenen Umbewaffnung des ehemaligen öſterreichiſchen Bundesheeres. Zwecks möglichſt ſchneller Um⸗ ſtellung auf deutſche Ausbildungs⸗ und Ge⸗ fechtsgrundſätze wurden in den Sommermona⸗ ten 1938 geſchloſſetie reichsdeutſche Bataillone nach Oeſterreich verlegt, wo ſie als Lehrbatail⸗ lone Verwendung fanden. Im Zuſammenhang mit der Eiai⸗ und Umgliederung des ehem. öſterreichiſchen Bundesheeres wurden dann in der Oſtmark das XVII. und XVIII. Armee⸗ korps neu aufgeſtellt und in der Heeresgruppe 5 in Wien zuſammengefaßt. Wie raſch und rei⸗ bungslos dieſe Neugliederung durchgeführt werden konnte, dafür iſt der beſte Beweis, daß die im Oktober 1938 beim Einmarſch in das Sudetenland beteiligten ehe⸗ maligen öſterreichiſchen Truppen⸗ verbände den reichsdeutſchen voll an ge⸗ glichen waren. Aeußerlich und innerlich war ein Unterſchied inn Haltung, Ausbildung und Organiſation nicht mehr erkennbar. Umbewaffnung und Ueugliederung Eine weſentliche Umbewaffnung und Neuglie⸗ derung erfuhr ferner im Laufe des vergange⸗ 25 nen Jahres die Infanterie. Während im ge⸗ ſamten Heer mit der Umbewaffnung mit dem neuen Maſchinengewehr, Modell 1934, und dem Granatwerfer hegonnen wurde, wurden die Schützenkompanien der Infanterie mit leichten Granatwerfern und einem ſchweren Maſchinen⸗ gewehr⸗Halbzug ausgeſtattet. Bei den Infan⸗ teriegeſchütz⸗Kompanien wurden die 4. Züge mit dem ſchweren Infanterie⸗Geſchütz ausgeſtattet. Und nun noch eine perſönliche Bitte. Nehmen Sie Ihre ſeltſame Brille und werfen Sie ſie in die Themſe, wo ſie am tiefſten iſt. Und dann packen Sie Ihr Bündel auf vier bis ſechs Wo⸗ chen und kommen einmal herüber nach Deutſch⸗ land und ſehen Sie ſich uns einmal an, wie wir wirklich ſind. Dann leſen Sie meinetwegen Ihre Leib⸗ und Magenblätter weiter, und ich bin ſicher, Sie werden ſie ſpäter mit einer Reihe von Zuſchriften beglücken, die den Redaktionen nicht beſonders genehm ſind. Und noch ein Weiteres. Sie ſelbſt halten ſich in Ihrem per⸗ ſönlichen Leben ja auch ſchlechte Geſellſchaft vom Leib. Ueberlegen Sie nur einmal, ob Sie ihrem Vaterland nicht auch einen Dienſt tun, wenn Sie derartige„demokratiſche Kampfge⸗ noſſen“, die nicht ſein Wohl, ſondern nur ihr eigenes brutales Intereſſe im Auge haben, mit etwas kritiſchen Augen betrachten, In dieſem Sinne hoffe ich auf ein gutes neues Jahr für mich und auch für Sie und un⸗ ſere beiden Völker und grüße— herzlichſt. hr Or. Wilhelm Kicherer. Bei den Gebirgsjäger⸗Regimentern erfolgte die Ausſtattung der ſchweren Kompanien mit dem leichten Gebirgs⸗Infanteriegeſchütz. Die Ma⸗ ſchinengewehr⸗Kompanien der Infanterie wur⸗ den in zwei Züge zu je vier ſchweren Maſchi⸗ nengewehren und zu einem Zug ſchwerer Gra⸗ natwerfer neugegliedert. Ferner verfügt jetzt die Maſſe der Infanterie⸗Regimenter über einen Reiterzug. Außerdem iſt in einer Reihe von Diviſionen die Stelle eines Infanterie Kommandeurs, die im allgemeinen durch einen General beſetzt wird, geſchaffen worden. Bei der Artillerie iſt die Ballon⸗Batte, rie der Beobachtungsabteilungen wieder einge führt worden. Die Artillerie verfügt nunmehr wieder wie im Weltkrieg über Feſſelbal⸗ lone zu Beobachtungszwecken. Erhöhter Schutz der Grenzen Die politiſche Entwicklung machte es aber über dieſen Ausbau des Heeres hinaus erfor⸗ derlich, für einen erhöhten Schutz unſerer Gren⸗ zen Sorge zu tragen. ————— Der Führer befahl da⸗ her im Frühſommer den beſchleunigten Ausbauder bereits im Jahre 1936/½37 begonnenen Befeſtigungsanlagen an der deutſchen Weſtgrenze. Hunderttauſenden deutſcher Arbeiter der Or⸗ ganiſation Todt, vom Reichsarbeitsdienſt und nicht zuletzt von den Truppen des Heeres ſelbſt in beiſpielloſer Zuſammenarbeit und vorbild⸗ licher Schaffenskraft die gewaltigen deutſchen Weſtbefeſtigungen erbaut. War ſchon bis Ende September 1938 eine an der ganzen Weſtgrenje durchlaufende tiefe Befeſtigungszone von In⸗ fanterie⸗ und Artilleriewerken, Hinderniſſen aller Art geſchaffen worden, ſo wiwd nunmehr dieſe Zone weiter verſtärkt und durch neue Stellungen vertieft, um den höchſt⸗ erreichbaren Grad von Sicherheit zu gewährleiſten. Unabhängig von dieſen Ar⸗ beiten an der Weſtgrenze wurde der vorgeſehene Bau von Befeſtigungen im Oſten planmäßig weitergeführt, ſo daß das deutſche Volt auch hier gegen jeden unvor⸗ hergeſehenen Uebergriff geſichert iſt. Als ſich im Herbſt 1938 die politiſche Lage in⸗ folge der tſchechiſchen Kriſe immer mehr zu⸗ ſpitzte, konnte der Führer, geſtützt auf die für den Ernſtfall weiteſtgehend vorbereitete und ausgerüſtete Wehrmacht, den von jeher vertrete⸗ nen Rechtsſtandpunkt auf Durch⸗ führung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts der Sudetendeutſchen mit Er⸗ folg gegenüber den Weſtmächten durchſetzen. Um aber jeder Eventualität mit Ausſicht auf⸗ Erfolg begegnen zu können, hatten das deutſche Heer und die Luftwaffe die erforderlichen Vor⸗ bereitungen getroffen. Sie waren vor Ab⸗ ſchluß des Münchener Abkommens angeſichts der damaligen feindſeligen Haltung der Prager Regierung und der Mobilmachung des tſchechi⸗ ſchen Heeres geboten. fünf Heeresgruppen verteilt, rückten daher in den Tagen vom 1, bis 10. Oktober als Voll⸗ ſtrecker des Willens der deutſchen Nation mit annähernd 30 Diviſionen von verſchiedenen Seiten konzentriſch in das Sudetenland als Befreier von einem 20jährigen Joch fremder Bedrücker ein, wo die deutſchen Truppen ebenſo wie im Frühjahr bei ihrem Einmarſch in Oeſterreich von der deutſchen Bevölkerung mit unbeſchreiblichem Jubel begrüßt wurden. Kufſtellung neuer Jormationen Der militäriſche Kraftzuwachs im Sudeten⸗ land geſtattete in der nachfolgenden Zeit die Aufſtellung der neugeſchaffenen 46. Diviſion und einer Panzer⸗Diviſion. Die ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete wurden territorial, aber nicht, In⸗ 1 folgedeſſen wurden bis zum Herbſt 1938 von Bunkern und Zehn Armeekorps, auf wie es in Oeſterreich geſchehen iſt, zu zwei eigenen Wehrkreiſen zuſammengefaßt, ſondern den benachbarten Wehrkreiſen IV, VIII, XIII und XVII eingegliedert. Aus orga⸗ niſatoriſchen Gründen wurden außerdem noch 1938 das Heeres⸗Gruppenkom⸗ 0— Nach den Jah deren Stäbe ſich in gegen Ende mando 6 in Hannover ſowie das XIV., XV. und XVI. Armeekorps, „Hakenk Karl Mit einem der deutſchen „Großdeut Traum vieler ſchichte wurde aber wie wei nirgendwo in ein Jahr entt des Ereigniſſe gleichkommt. So groß die wise noch ver vollbvechten, d vergoſſen wur Großdeutſche! aus dem Blu aus den Trän erſtand aus d Nation, die de was auch ſein Eines folgt a von heute bau auf. Auf den verkündete He gearbeitet, wie keiner Zeit ge⸗ Die Wiedern Reich am 13. durch die plar 1933 neben de der Schaffung Magdeburg, Jena und Berlin befinden, neu aufgeſtellt. Infolgedeſſen beſteht das Heer bei Jahresabſchluß aus insgeſamt 6 Heeres⸗Grup⸗ penkommandos, ſionen, 4 leichten Diviſionen, 5 Panzer⸗Divi⸗ denen 18 Armeelorps mit 39 Infanterie⸗Diviſionen, 5 Gebirgs⸗Divi⸗ ſchen, militäriſ ſionen, 1 Kavallerie⸗Brigade und Grenztrup⸗ penteile unterſtellt ſind. zuletzt das Heer durch ſeinen machtvollen Aus⸗ bau und ſeine Einſatzbereitſchaft, ausſchlag⸗ 20. Februar e gebend zur Verwirklichung der Politik des Führers im Jahre 1938 beitragen konnte, wird das neue Jahr nicht minder n hrnicht minder große Auf⸗ die gewaltige gaben an ſie ſtellen. Nach der Konzen⸗ tration aller nationalen Kräfte des Reiches in der Hand des Führers iſt die Wehrmacht über ihre rein ſtaatlich begrenzte Beſtimmung her⸗ den„Pflichten des deutſchen Soldaten“ be⸗ ſtimmt iſt, das Deutſche Reich und Vaterlünd, das im Nationalſozialismus geeinte Volk und ſeinen Lebensraum, ſondern ſie wird künftig in der Hand des Führers aller Deutſchen auch auch die inn kes nicht verg In ſeinem ſelbſt die Paro der Nation au Werk auf viele das Geſchaffen erfolgreichen( Am 4. Febrt Maßnahmen Er übernahm Wehrmacht, ert end A* Achl, 4 5 Während die Wehrmacht, und damit nicht feldmarſchall 1 an die Spitze einen eindrucks Es waren impt deutſchen Volk der machtvolle Garant der Rechts⸗ anſprüche des geſamten deutſchen rückgeſtellt wer Volkes ſein. „überzeugenden ausgew„Sie ſ. 3 usgewachſen. Sie ſchützt nicht nur, wie es in tiſche Aufb ter umriß in d das Wirtſchafts der Zukunft. bden großen w Nation innere eer ern erfolgte die anien mit dem ütz. 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Wir ſchauen zurück, aber wie weit der Blick auch ſchweifen wird, nirgendwo in deutſcher Hiſtorie werden wir ein Jahr entdecken, das dieſem an der Größe des Ereigniſſes, in der Gewalt des Geſchehens gleichkommt. So groß dieſes Ereignis an ſich ſchon iſt, es wire noch vergrößert zum Ruhm derer, die es vollbrechten, dadurch, daß kein Tropfen Blut vergoſſen wurde, um es zu erreichen. Das Großdeutſche Reich Adolf Hitlers erſtand nicht aus dem Blut der Jugend Deutſchlands und aus den Tränen der Mütter. Großdeutſchland erſtand aus der unerhörten Geſchloſſenheit der Nation, die bereit war, ihrem Führer zu folgen, was auch ſein Entſchluß geweſen wäre. Eines folgt aus dem anderen. Und auf der Tat von heute baut ſich das Werk von morgen auf. Auf dem erſten Großdeutſchen Parteitag verkündete Hermann Göring:„Wir haben gearbeitet, wie noch nie in einem Volk und zu keiner Zeit gearbeitet wurde.“ Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich am 13. März war nur möglich, durch die planmäßige Arbeit der Jahre nach 1933 neben dem wirtſchaftlichen Aufbau und der Schaffung einer ſchlagkräftigen Wehrmacht auch die innere Erziehung des Vol⸗ kes nicht vergeſſen worden war. In ſeinem Neujahrsaufruf gab der Führer ſelbſt die Parole für das Jahr 1938:„Stärkung außerdem noch der Nation auf allen Gebieten ihres Lebens“. Nach den Jahren der Vorarbeit wurde das Werk auf vielen Gebieten zu Ende geführt und das Geſchaffene erwies ſeine Vollendung im erfolgreichen Einſatz. Am 4. Februar traf der Führer bedeutſame Maßnahmen zur Konzentration aller politi⸗ ſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Kräfte. Er übernahm ſelbſt die Befehlsgewalt über die Wehrmacht, ernannte Göring zum General⸗ lachtvollen Aus⸗ feldmarſchall und berief von Ribbentrop haft, ausſchlag⸗ an die Spitze des Auswärtigen Amtes. Am 20. Februar erſtattete er vor dem Reichstag Reinen eindrucksvollen Rechenſchaftsbericht über die gewaltige Aufbauarbeit der fünf Jahre. Es waren impoſante Zahlen, mit denen er dem deutſchen Volke und der ganzen Welt einen 4 wie überzeugenden Beweis für das gigan⸗ S tiſche Aufbauwerk erbrachte. Der Füh⸗ und Vaterland, eeinte Volk und ie wird künftig ter umriß in dieſer denkwürdigen Sitzung auch das Wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſche Programm der Zukunft. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß vor der Rechts⸗ den großen weltpolitiſchen Exiſtenzfragen der Nation innere Aufgaben vorübergehend zu⸗ rückgeſtellt werden mußten. Es iſt aber eben⸗ weil ſo ſelbſtverſtändlich im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, daß für dieſe Aufgaben, die viel⸗ leicht im Augenblick nur im Schrittempo fort⸗ geführt wurden, ſchon die großen Pläne im Entwurf feſtlagen. Die Vorarbeiten dieſer Art ſind die unbedingte Vorausſetzung in der Stunde des Beginns der Ausführung der großen Projekte. Nur wenige Tage nach der denkwürdigen Reichstagsſitzung des 20. Februar wurde der entſcheidende Schritt zur Schaf⸗ fung Großdeutſchlands getan. Der 13. März brachte die Rückgliederung Oeſter⸗ reichs, und wenige Tage nur nach dieſer Rück⸗ gliederung, am 26. März, ſtellte bereits Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring in ſeiner großen Rede in Wien die 17 Programmpunkte für den Wirtſchaftsaufbau der Oſt⸗ mark auf. Typiſch für die Richtlinie ſeines Handelns iſt der Satz:„Nicht lange verhandeln, nicht lange ſchwätzen, ſondern handeln und arbeiten.“ Am 7. April bereits vollzog der Führer den erſten Spatenſtich zur Reichsauto⸗ bahn Salzburg— Wien und gab damit den Befehl zum Ausbau der Straßen des Füh⸗ rers in der deutſchen Oſtmark; der 10. April war als Tag der großen Volksabſtimmung für die Oſtmark vorgeſehen. Am Vorabend dieſes Tages richtete der Führer von Wien aus einen mitreißenden Appell des Bekenntniſſes zu Großdeutſchland an die deutſche Nation. Die deutſche Oſtmark rechtfertigte voll und ganz das Werk des Schöpfers Großdeutſchlands, indem ſie ſich mit 99,73 Prozent zu Adolf Hitler be⸗ kannte. Am 1. Juni wurde die Neugliederung der deutſchen Oſtmark in ſieben Gaue bekannt⸗ gegeben. Die Wochen, die dem 1. Oktober voraus⸗ gingen, waren eine Zeit der unerhörten inneren Sammlung und Zuſammenfaſſung der Nation. Die Gewißheit, daß die ganze Nation ent⸗ ſchloſſen und feſt dem Wege des Führers folgte, gab ihm die Möglichkeit des klaren und ziel⸗ bewußten Handelns. Am 1. Oktober über⸗ ſchritten die deutſchen Truppen um 14 Uhr die ehemalige deutſch⸗tſchechiſche Grenze. Der Füh⸗ rer ſelbſt nahm an der Fahrt in das befreite Gebiet teil und wurde von den deutſchen Men⸗ ſchen, die von jahrelanger Pein befreit waren, begeiſtert und mitreißend begrüßt. Gleich im Anſchluß an die Vollendung der militäriſchen Beſetzung, die am 10. Oktober er⸗ folgte, begann die wirtſchaftliche Ein⸗ gliederung des Gebietes. Ebenſo wie für die Oſtmark wurde auch hier der Vierjahres⸗ plan in Kraft geſetzt, und damit begann auch der Wiederaufbau des Gebietes, das durch be⸗ wußte Vernachläſſigung Jahrzehnte hindurch der wirtſchaftlichen Not ausgeſetzt war. Am 31. Oktober verfügte der Führer die Bildung des Gaues Sudetenland. Die Er⸗ gänzungswahlen im Sudetengau zum Deut⸗ ſchen Reichstag erfolgten am 4. Dezember. Auch hier war das Ergebnis ein geſchloſſenes und eindringliches Bekenntnis zum Führer und zum Großdeutſchen Reich. 98,9 Prozent Ja⸗Stimmen waren eine ſpre⸗ chende Zahl. Zu der großen Bilanz dieſes Jahres gehört der unvergeßliche Reichsparteitag, der auch diesmal wieder zu einer Schau der Er⸗ folge des Nationalſozialismus wurde. Wir konnten feſtſtellen, daß das, was der Führer ſich zum Ziel geſetzt hatte, die Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit, nicht nur ſchon längſt erreicht wurde, ſondern daß ſich darüber hinaus ſchon ſeit geraumer Zeit ein Mangel an Arbeitskräften bemerkbar macht. Trotzdem unſere Wirtſchaft ſchon nach Ar⸗ beitskräften ſucht, wurde es durch politiſche Notwendigkeiten zwingend, daß Kräfte frei⸗ gemacht wurden zur Schaffung des gewaltigen Befeſtigungswalles im Weſten. Zur Sicher⸗ ſtellung des Kräftebedarfs für dieſe Zwecke wurde die allgemeine Dienſtpflicht eingeführt. Hunderttauſende mußten am Weſt⸗ wall eingeſetzt werden, und ſie taten freudig ihre Pflicht, der großen Verantwortung be⸗ wußt, die ſie an ihrer Aufgabe trugen. Gewaltig ſind die Leiſtungen der Nation im Wirtſchaftsaufbau. Die deutſchen Bauern er⸗ zielten eine Rekordernte, die die Ernährung des Volkes ſicherſtellt. Trotz der gewaltigen inneren und äußeren Anſtrengungen der Nation wurden auch die Werke folgerichtig weitergeführt, die zum großen Programm des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland gehören. Der 3000. Kilometer der Reichsautobahn wurde dem Verkehr übergeben. Die Umgeſtaltung der Reichshauptſtadt wurde großzügig in Angriff Deuische Volksgenossen jubein ihrem Beſreier Z2u genommen. Der Führer gab am 14. Juni den Auftakt zum Baubeginn an 16 Berliner Groß⸗ bauſtellen. Große Kunſt⸗ und Architekturausſtellungen in München unterſtrichen die künſtleriſchen Auf⸗ gaben und Beſtrebungen der Par⸗ tei und des Reiches. Einen weſentlichen Beſtandteil der Aufbau⸗ arbeit des Dritten Reiches bildeten die ſo⸗ ziallen Großtaten. Die Kdoß⸗Flotte wurde um zwei Schiffe,„Wilhelm Guſtloff“ und„Robert Ley“, vergrößert. Am 26. Mat wurde der Grundſtein zu einem anderen großen Werk für den deutſchen Arbeiter, das Volks⸗ wagenwerk bei Fallersleben, gelegt. Auf der großen Rundfunkausſtellung kam am 5. Auguſt ein neuer deutſcher Kleinempfän⸗ ger heraus. 76 Millionen RM wurden vom Winterhilfs⸗ werk zur Linderung der ärgſten Not in der Oſtmark aufgewandt. Nach der Befreiung des Sudetenlandes ſetzte die NSV hier ſogleich mit ihrer ganzen Stoßkraft ein. Es war notwendig, daß der jüdiſchen Welt⸗ hetze, die ſich immer wieder mit den übelſten Methoden hervorwagte und ſchließlich den feigen Mord in Geſandtſchaftsrat vom Rath zur Folge hatte, eine ſcharfe Antwort erteilt wurde. Die Reaktion des deutſchen Volkes auf dieſe grauenhafte Tat war ſpontan und gründ⸗ lich. Synagogen gingen in Flammen auf und es wurde in deutlichſter Form für die Schlie⸗ ßung der jüdiſchen Geſchäfte geſorgt. Die Sühneleiſtung der Juden und ihr Ausſcheiden aus dem deutſchen Wirtſchaftsleben, wurden durch Geſetze und Verordnungen geregelt. So kamen wir auch auf dieſem Gebiet der End⸗ löſung um vieles näher: An der Wende dieſes Jahres ſieht das deutſche Volk rückſchauend ein gewaltiges Werk vollendet. Aber noch ſtehen uns große Auf⸗ gaben bevor. Gewaltige Projekte des inneren Auf⸗ und Ausbaus ſind in Angriff genommen. Mächtig ertönt das Lied der Arbeit. Die Volks⸗ gemeinſchaft iſt im wahrſten Sinne des Wortes vollendet, indem einer dem andern die Hand reicht. Nur ſo, durch das Hand⸗in⸗Hand⸗Schaf⸗ fen und durch gegenſeitiges Verſtehen aus ge⸗ meinſamen Idealen heraus iſt eine reibungs⸗ loſe Vollendung unſerer großen Pläne gewähr⸗ leiſtet. Abfn.: 182 — ——————————— —— —— — ——— „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 19358/ 1. Januar 1959 Hans Wendi, Paris: Ein Sepflembermittaꝗ in Frankreich Schicksalsstunden in der fronzösischen Holitik/„'esi la pax“! Es iſt ein guter und nützlicher Brauch, am Ende des Jahres Küchſchau zu halten „auf das, was es in guten und böſen Stunden brachte.— Wir haben diesmal unſere Auslandskorreſpondenten gebeten, uns die Stunden des Jahres 1958 zu ſchildern, die ihnen als die ſchickſalsſchwerſten für die Uation, in der ſie leben, erſcheinen. Wir haben auf dieſe Weiſe eine eindrucksvolle Geſamtrückſchau auf Europas größte Stun⸗ den erhalten, die uns beim Leſen dieſes entſcheidungsvolle Jahr noch einmal erleben läßt. Zuerſt laſſen wir unſeren pariſer Schriftleiter zu Worte kommen. Welche war für Frankreich die bewegendſte Stunde im bewegten Ablauf dieſes Jahres? Dieſes Land hat an mehr als einem Tag angſt⸗ voll, ſorgenvoll, im Banne ſchickſalsſchwerer Entſcheidungen den Atem angehalten. Wer das Jahr 1938 inmitten des franzöſiſchen Volkes verlebte, ſah ſeinen Reſpekt vor den großen Eigenſchaften dieſer Nation beſtätigt, vor allem vor Improviſation, Anpaſſungs⸗ gabe, Diſziplin; er erkannte aber gleich⸗ zeitig erneut die Gefahren eines inneren Sy⸗ ſtems, das ſtets ſchwere Unſicherheitsfaktoren über dem eigenen Bereich laſten und über die Grenzen ausſtrahlen läßt. Welche Stunde war am tppiſchſten für die ſtarke Entwicklung, die auch Frankreich, gleich ganz Europa in dieſem Jahr erfaßt hat? Von der„Volksfront“, die nach den Streiks der Jah⸗ reswende, nach dem Scheitern Chautemps' noch einmal ein Kabinett Blum wiederkehren ließ, bis zu den Notverordnungen der Regierung Daladier⸗Reynaud, die mit dem Sa⸗ nierungswillen die Buße für alle Sünden der letzten Jahre verbindet, ſpannt ſich der Schick⸗ ſalsbogen des franzöſiſchen 1938. Wann ſchien der Zeiger ſtillſtehen zu wollen angeſichts der Spannung, mit der das Schickſal ſich rieſengroß über dem Land aufreckte? War das an jenem fiebernden nervöſen Märzabend, als die Zeitungen mit rieſigen fetten Ueber⸗ ſchriften auf eine Intervention in Spanien vor⸗ bereiteten, als ſich abends der Oberſte Rat der Landesverteidigung verſammelte, um zu Blums Frage und auch zu Chamber⸗ lains gerade noch rechtzeitig eingelaufenem Warnungstelegramm Stellung zu nehmen? War das jene Racht vom 21. Mai, als die Tele⸗ fondrähte von Prag nach Paris und London, von dort nach allen anderen Hauptſtädten jene Nachrichten über„franzöſiſch⸗engliſche Abwehr⸗ aktion gegen deutſche Gewaltpläne“ trugen, die das Schickſal Mitteleuropas noch wenden, ein deutſches Zurückweichen vor den Weſtſtaaten konſtruieren ſollten? Wat das jener finſtere No⸗ vembermorgen, an dem Frankreich noch nicht wußte, ob das Geſpenſt des Generalſtreiks Wirtſchaft und Verkehrs abwürgen oder ſich knurrend vor den Stahlhelmen und Gewehren zurückziehen würde? War das jener helle De⸗ zembertag, als der Reichsaußenminiſter vom Präſidenten der Republik empfangen wurde, um anſchließend am Quai'Orſay im grellen Wolidieſe- Langen, Rom: Licht der Scheinwerfer mit dem Außenminiſter Frankreichs jene Erklärung zu unterzeichnen, die einen Zwiſt von Jahrhunderten beenden ſoll? Oder war es nicht vielmehr jene März⸗Nacht, als wir Pariſer Deutſche atemlos am Rund⸗ funk ſtanden und plötzlich, mitten zwiſchen Nach⸗ richten über die franzöſiſche Regierungskriſe, aus Wien das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und die An⸗ Friiz Braun. London: kündigung des Einmarſches der Reichstruppen in die befreite Oſtmark vernahmen? Denn in dieſer Nacht entſchied ſich wirklich der Zuſamen⸗ bruch einer Politik, die Richelien für Jahrhun⸗ derte geſchmiedet hatte. Als wir in einer Ok⸗ tober⸗Racht erneut den Jubel der Befreiung herüberſchallen hörten, diesmal aus den deut⸗ ſchen Sudeten, da war das wie ein Wider⸗ hallvon damals.. Während⸗Leon Blum, noch auf jene Schwindelnachrichten vertrauend, die von Demiſſion deutſcher Generäle und ſchweren Gegenſätzen in der Reichsführung ge⸗ fabelt hatten, Frankreichs Zeit in Parteibeſpre⸗ chungen und Mehrheitsberechnungen ver⸗ brauchte, handelte der Führer. Und an der Donau fielen, friedlich aber unwiderruf⸗ lich dieehernen Würfel. Aber nein, noch einmal ſollte der Verſuch ge⸗ macht werden, den Fortgang der Weltgeſchichte aufzuhalten, den Aufbau Groß⸗Deutſchlands anzufechten, den Frieden der Welt, hart und ernſt, auf die Probe zu ſtellen. Sep⸗ tember in Frankreich: Mobilmachungs⸗ plakate und weinende Frauen, Reſerviſten⸗Züge rollen vom Oſtbahnhof zur Maginot⸗Linie, Autos mit Flüchtenden haſten aus der Haupt⸗ ſtadt. Da war es, in einer ſonnigen Mittags⸗ ſtunde voll der großen Spannung zwiſchen Le⸗ ben und Tod, als die Uhren zu ſchlagen auf⸗ hörten.. Die Menſchheit horchte ins Ungewiſſe hinein. Jeder wußte jetzt, um was es ging. Die Zeitungen hatten es zur Ge⸗ nüge hinausgebrüllt. Bald würden andere Stimmen ſprechen... Nur die Autobuſſe und Taxis kreiſten. Und unter den Fahrern hatte berufung der Münchener Zuſammenkunft ver⸗ diesmal ſich auch am raſcheſten die Kunde von der Ein⸗ breitet. Mitten in die Stille hinein fiel plötlich der Rufeines Taxi⸗Chauffers: Kein Krieg,—'est la paix!“ In dieſer Stunde gipfelte, für die Maſſen am wahrnehmbarſten, die ſteile Schickſalskurve eines Jahres, in dem Frankreich viel verlor, 4 aber ſich auch viel erhielt,— vor allem: den Frieden. Englands außenpolitische Revolulion Neue Wege und Nethoden/ jũdisch- mar xislische Hemmschuhe Die Ereigniſſe, die England im Jahre 1938 auf außenpolitiſchem Gebiet erlebt hat, haben ihre tiefen Spuren hinterlaſſen. Man kann wohl zutreffend ſagen: England hat im abgelaufenen Jahre nicht nur einmal, ſon⸗ dern mehrere Male den Atem angehalten und hält ihn bis zu einem gewiſſen Grade immer noch an! Bedeutete ſchon die Rückkehr Oeſter⸗ reichs zum Reich eine Zerſtörung politi⸗ ſcher Illuſionen, wie man ſie ſich üb⸗ licherweiſe in England über Europa zu ma⸗ chen pflegte, ſo brachte die tſchecho⸗ſlowakiſche Kriſe erſt recht die britiſche Vorſtel⸗ lungswelt ins Wanken.—— Miniſterpräſident Chamberlain hat dank ſeiner realpolitiſchen Erkenntniſſe dieſe Ereig⸗ niſſe dazu benützt, um eine Art Revolu⸗ tion in der engliſchen Außenpoli⸗ tik durchzuführen. Er begann kurz eni⸗ ſchloſſen unter Beſeitigung aller traditionellen, Schwerfälligkeit und Beſchaulichkeit der briti⸗ ſchen Politit neue, geradezu radikale, Methoden einzuſchlagen, wobei er ſich ſogar des Flugzeugs bediente. Die offenſicht liche Liquidierung des Verſailler Vertrog war von England ſchon bei der abeſſiniſchen Frage und durch den Zuſammenbruch der Gen⸗ fer Liga gewiſſermaßen anerkannt worden und ſchon früher gab es in England viele vernünf⸗ tige Stimmen, die den Rat gaben, von dem Zuſammenbruch Verſailles in Oſteuropa die Finger zu laſſen. Die nicht immer ganz durch⸗ ſichtigen innerpolitiſchen Strömungen und Ver⸗ hältniſſe haben dieſe einfachſte Politik der Fahrt in dĩie Enischeidung Ein wahrhaft unvergeßlicher römiſcher Spät⸗ ſommertag. Am 28. September, 5 Uhr nachmit⸗ tags. Europa iſt wie ein Kranker. Die Fieber⸗ kurve kulminiert mit der Dämmerung. Seit 12 Stunden, ſeit Morgengrauen, liegen 564 Ein⸗ heiten der italieniſchen Kriegsflotte unter Dampf. Der erſte Sonnenſtrahl über den Weſt⸗ alpen funkelt in den Bajonetten der Regimenter der Armeekorps von Turin, vom Po, von Aleſ⸗ ſandria. Die drei Alpendiviſionen ſind gefechts⸗ bereit. Auf Sizilien, Rhodos, Pantelleria und Elba werden die Küſtenbatterien gerichtet. Von Piemont über Ligurien bis zur entfernten tyr⸗ rheniſchen Küſte ſtarren die ſchmalen Rohre der Flaks in den blauen Himmel. Vier Luftge⸗ ſchwader erwarten den Befehl. Seit dem Mor⸗ gengrauen... Inzwiſchen iſt der Abend herein⸗ gebrochen. Der Befehl ſteht noch aus.. Von den Bajonetten zu den Staatskanzleien: Vor ſechs Stunden nahm in ſeinem Arbeits⸗ zimmer im Palazzo Venezia der Duce den Te⸗ lefonhörer ab und ſprach mit Berlin. Wenige Minuten ſpäter fährt ein Auto vor der Reichs⸗ kanzlei vor: Botſchafter Attolico überbringt dem Führer die Botſchaft des Duce. Eine Stunde ſpäter geht der britiſche Botſchafter in Rom wieder die Marmortreppen des Palazzo Chigi herauf. Ein Auto gleitet vom Palazzo Chigi zum Palazzo Venezia. Graf Ciano be⸗ richtet dem Duce. Der Duce ſpricht mit Berlin. Botſchafter Attolico erneut beim Führer. Um 15 Uhr im Arbeitszimmer des Duce: Der ita⸗ lieniſche Botſchafter in Berlin meldet: Einver⸗ ſtändnis des Führers mit einer Vierer⸗Konferenz. Bedingung: Perſön⸗ liche Teilnahme des Duce. Konferenzort: München oder Frankfurt. Der Duce wählt München. Konferenzbeginn: in 20 Stun⸗ den. Von den Staatskanzleien zum Volk: Italien Die Stunde der Erworiun/ Am 28. Seplember von 17•18 Uhr wartet, Wartet ſeit Wochen. Die Dämmerung bricht langſam herein. Der Uhrzeiger rückt auf 5 Uhr nachmittags. In London hören ſie auf, Bombenkeller zu graben. Der Strom aus Paris in die Provinz hält inne. Italien wartet in einer Diſziplin, die in 16 Jahren Faſchis⸗ mus gehämmert wurde. In der Hauptſtadt ſtauenſich vor den Zeitungsſtänden die Menſchen. Die Geſichter ſind ernſt. Noch iſt es nicht bekannt, daß die Entſcheidung reifte. Gerüchte kommen und gehen. Man ſchüttelt ſie ab. Das iſt die Stunde der Erwar⸗ tung. Die Stunde des Ernſtes. Eine Stunde, die ein Menſchenleben lang unvergeßlich bleibt. Kurz vor 5 Uhr fragen mich im Klub der aus⸗ ländiſchen Preſſe in Rom franzöſiſche Jour⸗ naliſten nach einem noch freien Hotel in Mün⸗ chen. Weshalb? Vierer⸗Konferenz! Die Nach⸗ richt wächſt über das erſte flüchtige Gerücht hin⸗ aus. Verdichtet ſich, wird greifbar, wird Wahr⸗ heit. Als kurz vor 6 Uhr der Duce zum Haupt⸗ bahnhof fährt, iſt der Platz ſchwarz von Menſchen. Die Evviva⸗Rufe wachſen zum Orkan. Heil⸗Rufe auf den Führer, Deutſchland, die Achſe. Punkt 6 Uhr gleitet der Zug des Duce aus der Halle... Die Fahrt in die Ent⸗ ſcheidung. Die Truppen an der Weſtgrenze Italiens ſtehen weiter Gewehr bei Fuß. Als Streitkräfte Italiens, als Streitkräfte der Achſe, als eine Stahl⸗Front des Rechts der jungen Völker. Nicht jenes Völkerrechts, das in Pa⸗ ragraphen erſtickt, ſondern des Rechts auf das Leben! 24 Stunden ſpäter ſchlägt München für dieſes Recht die Breſche. Der hiſtoriſche Augen⸗ blick einer Epoche. 44 Millionen Italiener be⸗ grüßen ihn jubelnd als Beginn einer neuen Zeit, als zukunftsweiſend, als das Geſetz des Jahres 1939, ein Geſetz, das das Ge⸗ ſicht Europas verändert.. Nichteinmiſchung allerdings zunächſt unmög⸗ lich gemacht. Nachdem aber einmal Lord Run⸗ eiman nach Prag geſchickt worden war, war England wohl oder übel mit in den Strudel gezogen und ſah ſich plötzlich in einer Rolle, die auf das engliſche Volk ſtarke Rückwirkungen zeitigen mußte. Erſt allmählich kam den Engländern das Ge⸗ fühl, daß Berlin das Geſetz des Han⸗ delns in der Hand hatte und die eng⸗ liſche Politik große und ungewöhnliche An⸗ ſtrengungen machen mußte, um den„Anſchluß“ nicht zu verlieren. Dieſes Gefühl wurde von der Oppoſition und der kriegshetzeriſchen jüdi⸗ ſchen Preſſe in England derart bearbeitet, daß es in eine ſtarke Verärgerung über den Gang der Dinge umſchlug. Die Nie⸗wieder⸗Krieg⸗Er⸗ klärung zwiſchen dem Führer und Chamber⸗ lain in München verwandelte ſich auf dem Hintergrund einer ziemlich unausgeglichenen innerpolitiſchen Lage in eine Scheidewand zwiſchen den Parteien, für und wider die Po⸗ ütik Chambeklains und ſuchte ſchließlich einen abfolut unlogiſchen Ausweg in der Richtung einer verſtärkten Aufrüſtungskampagne. Die außenpolitiſche Revolution, die die britiſche Politik nach Inhalt und Methode während der Kriſe erlebt hat, iſt nach einem vielverſprechen⸗ den kurzen Anlauf ſtecken geblieben. Mittel zum Zweck war hierbei die deutſche Judengeſetzgebung, die von allen jüdiſch⸗mar⸗ xiſtiſchen Kreiſen zu einer wilden Hetze benutzt wurde mit dem Ziel, eine deutſch⸗ engliſche Verſtändigung zu ſabotieren und zu⸗ gleich die Erfüllung der deutſchen Kolonialan⸗ gebilde zunn Aufbauwiller das eigene L Aus dem ſeinen rund durch das in tember in M um faſt ein um rund verringer Die Spann ſen damalige von Größenn gerufen hatt des Münche tſchecho⸗ſl eigentlich we Jubiläum m hatte auf Im Zentri die Jahresze ſommernacht ſammelt, die platz zog und in dieſer Str richten erwar mung unter Hunderttauſe ſprüche zu vertagen. Die Regierung ließ ſich halb widerſtrebend, halb willig in dieſen Kurs hineinziehen, weil ſie anſcheinend immer noch die abwegige Hoffnung nährt, die unumgänglichen Konzeſſionen an Deutſchland und das ſich neu bildende Europa zu hohen politiſchen Preiſen verkaufen zu können. Nachdem es Deutſchland gelungen iſt, ſeine ſelbſtverſtändlichen Lebens⸗ rechte in Zentral⸗ und Oſteuropa aus eigener Kraft durchzuſetzen, möchte England wenigſtens die Rückgabe der deutſchen Kolo⸗ 4 nien um den Preis einer ſogenannten„all⸗ gemeinen europäiſchen Regelung“ einhandeln. Unter dieſer„europäiſchen Regelung“ verſteht man in London die Schaffung einer Neuau⸗ lage der Genfer Liga, unter Beteiligung Deutſchlands und Italiens in irgendeiner Form und glaubt, ſich in den Schmollwinkel zurückziehen zu können, wenn die beiden Ach⸗ fenpariner dieſer Illuſion nicht zu einer bal⸗ digen Verwirklichung zu verhelfen geneigt ſind. Es ſind allexdings Anzeichen vorhanden, daß die Einſicht in die tatſächlichen Verhäliniſſe auch in England trotz des Lärmens einer frie⸗ densfeindlichen Propaganda im Wachſen be⸗ griffen iſt und daß daher früher oder ſpäter das deutſch⸗engliſche Geſpräch, auf das man in England, nicht zuletzt aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den, einen ſo großen Wert legt, wieder in Gang kommen wird. Der historische Besuch des jahres 1938 ber köhrer und Mossolini vor dem italienischen Nationaldenkmal Kurt Tege, Prag: Die Tschecho-Slowakei im Schmelztiegel Von Karlsbad nach Nũünchen Innerhalb des den Namen„Tſchecho⸗Slowa⸗ kei“ tragenden mitteleuropäiſchen Staatsgebil⸗ des hat es in den vergangenen 12 Monaten viele Augenblicke gegeben, die man für die be⸗ deutungsvollſten des Jahres hielt, und doch waren ſie es nicht. der Tag von Karls bad, an dem Konrad Henlein ſeine bekannten acht Forderungen der Prager Regierung bekanntgab, oder aber jene nächtliche Stunde, in der vier Wochen ſpäter, im Mai, die zwei Deutſchen, Niklas Böhm und Georg Hofmann, ihr offenes und ehrliches Bekenntnis zum Deutſch⸗ Aufbeu eines neuen Staates tum mit dem Leben bezahlen mußten, und wei⸗ tere vier Tage ſpäter ein 3% Millionen Men⸗ ſchen zühlendes Sudetendeutſchtum trauernd aber diſzipliniert an der Bahre dieſer Blutopfer ſtand. Alle dieſe Ereigniſſe waren nur Vorbo⸗ ten. Sie waren der Beginn zu jener hiſtori⸗ iſchen Friedens die endgültige Entſcheidung darüber fiel, aus der im Jahre 1918 gewaltſam gegründeten, auf Lug und Trug aufgebauten Straßen füll die man acht war eine gri über die Pl Menſchen tro mung wirken Agitatoren li pen, die die glaubten, wir thiſch auf die Gegen 2 U München l Nacht in der der Hauptſtad hat, die traur Stimmung ü chener Beſchli ſpricht das f wußtſein in d ten erkennen aufgebautes oder auch wi ſtehen, nie kann. In dieſer für 3½ Mill Sie kehrten a mat zurück. 2 machung von Mitteleuropa Entſcheidi i ſt! Klauus vo Der 5Sd Narscdi ũ. Als am Ab dem Schiedsſ auf dem Frei— Ungarns, die densdiktates a gend des Lan gehörte T. ſchichte an. unermüdlicher ſcheinende der Welt v dieſen Stunde erreichen, weil borſten war u einer neuen Z rechtigkeit, der Seite an Seit zum Siege ver Mit der hiſt des Wiener S die Grenzen T Ungarns ins garn einen punkt ſein Ende des alter des größeren des völkiſchen Ende Trianon Ideologie den Mitteln ei vergeblich gege kämpfte, ad a ganze Jahr 19 Umbruchs, der lichen Lebens, Julius vor Jahresplan zu derherſtellung Entſchluſſes, d tiefgreifender letzt der wirkf öffentlichen Le —— diſchen Einfluf Mit der Sck der Rückkehr O bau des Le ſchen Stunde, in der im Intereſſe des europä⸗ den, ſteht die ordnung des ſt Forderung üb⸗ Glocken, die an tſchecho⸗flowakiſchen Republik ein neues Staats⸗ Lande Sinneeine klangen Januar 1959 Weltgeſchichte ⸗Deutſchlands elt, diesmal ſtellen. 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Januar 1939 gebilde zu machen, das bei einem wirklichen Aufbauwillen ſeiner Bevölkerung auch künftig das eigene Leben wird behaupten können. Aus dem ehemaligen Nationalitätenſtaat mit ſeinen rund 15 Millionen Einwohnern wurde durch das in der Nacht vom 29. zum 30. Sep⸗ tember in München geſchloſſene Abkommen eine um faſt ein Drittel an Boden verkleinerte und um rund 6 Millionen Einwohner verringerte Tſchecho-Slowakei. Die Spannung, die über dem Lande lag, deſ⸗ ſſeen damaliger Führer ſogar in einem Anfall von Größenwahn die Männer unter die Waffen gerufen hatte, war mit dem Bekanntwerden des Münchener Textes gelöſt. Die erſte tſchecho⸗ſlowakiſche Republik, die eigentlich wenige Tage ſpäter ihr 20jähriges Jubiläum mit großem Pomp begehen wollte, hatte aufgehört zu beſtehen. Im Zentrum Prags hatte ſich in dieſer für die Jahreszeit bemerkenswert ſchönen Spät⸗ ſommernacht eine erregte Menſchenmenge ange⸗ ſammelt, die vom Graben her über den Wenzel⸗ platz zog und vor den großen Zeitungshäuſern in dieſer Straße mit Spannung weitere Nach⸗ richten erwartete. Es war eine brodelnde Stim⸗ mung unter den Maſſen und doch waren die Hunderttauſende, die die ſpärlich erleuchteten Straßen füllten, grundverſchieden von jenen, die man acht Tage vorher angetroffen hatte. Da war eine gröhlende und randalierende Maſſe über die Plätze geeilt. Diesmal umgab die Menſchen trotz aller Aufgeregtheit eine wie Läh⸗ mung wirkende Atmoſphäre. Schreihälſe und Agitatoren links eingeſtellter politiſcher Grup⸗ pen, die die Situation ausnützen zu können glaubten, wirkten unangenehm und unſympa⸗ thiſch auf die um ihr Schickſal ehrlich Beſorgten. Gegen 2 Uhr wurde das Ergebnis von München bekannt. Und wenn es in dieſer Nacht in der Tſchecho-Slowakei und gerade in der Hauptſtadt Prag viele Tſchechen gegeben hat, die traurigen Herzens und in wehmütiger Stimmung über die Auswirkungen des Mün⸗ chener Beſchluſſes nach Hauſe gegangen ſind, ſo -ſpricht das für ein vorhandenes Nationalbe⸗ wußtſein in dieſem Volk, das in dieſen Minu⸗ ten erkennen mußte, daß ein auch im Frieden aufgebautes Syſtem, wie das ihrige, wohl 10 oder auch wie in dieſem Falle 20 Jahre be⸗ ſtehen, nie aber von Ewigkeit ſein kann. In dieſer Nacht war auch die Entſcheidung für 3½ Millionen Sudetendeutſche gefallen. Sie kehrten auf friedlichem Wege in ihre Hei⸗ mat zurück. Wer wollte bezeifeln, daß die Ab⸗ machung von München für dieſen Raum in Mitteleuropa die bedeutungsvollſte Entſcheidung des Jahres geweſen i ſt! Klaus von Mühlen, Budapest: Ungarns Fahnen auf Vollmast Der Schiedspruch von Wien Flarsch ũↄer die Grenzen Trianons Als am Abend des 2. November 1938 nach dem Schiedsſpruch der Achſenmächte in Wien auf dem Freiheitsplatz in Budapeſt die Fahne Ungarns, die ſeit der Unterzeichnung des Frie⸗ densdiktates auf halbmaſt wehte, von der Ju⸗ gend des Landes jubelnd hochgezogen wurde, gehörte Trianon⸗Ungarn der Ge⸗ ſchichte an. Ein zwei Jahrzehnte langer und unermüdlicher, aber oft vergeblich er⸗ ſcheinender Kampfgegen die Front der Welt von Verſailles erlebte in dieſen Stunden ſeine Erfüllung. Er konnte ſie erreichen, weil die Front dieſer alten Welt ge⸗ borſten war unter der Wucht des Vormarſches einer neuen Zeit, der Idee der völkiſchen Ge⸗ rechtigkeit, der das Deutſchland Adolf Hitlers Seite an Seite mit dem Italien Muſſolinis zum Siege verhalf. Mit der hiſtoriſchen Stunde der Verkündung des Wiener Schiedsſpruchs, dem Marſch über die Grenzen Trianons und der Heimkehr Ober⸗ Ungarns ins Reich der Stefanskrone hat Un⸗ einen entſcheidenden Wende⸗ punkt ſeiner Geſchichte erreicht. Das Ende des alten Ungarn nach außen, die Geburt des größeren Ungarn im Zeichen des Sieges des völkiſchen Gedankens hat nicht nur das Ende Trianons gebracht, ſondern auch die Ideologie desalten Ungarn, das mit den Mitteln eines überlebten Nachliberalismus vergeblich gegen das damalige kämpfte, ad abſurdem geführt. ganze Jahr 1938 ſtand bereits im Zeichen des Umbruchs, der Erneuerung des geſamten ſtaat⸗ Syſtem an⸗ Gewiß, das lichen Lebens, der Verwirklichung des Erbes 42 Julius von Gömbös. Der große Fünf⸗ fieqel derherſtellung der Wehrhoheit kraft eigenen Jahresplan zum Aufbau des Landes, die Wie⸗ Entſchluſſes, die Erkenntnis der Notwendigkeit tiefgreifender ſozialer Reformen und nicht zu⸗ letzt der wirkſamen Reinigung des geſamten —— öffentlichen Lebens von dem übermäßigen jü⸗ diſchen Einfluß zeugen hierfür. Mit der Schickſalsſtunde vom 2. November, der Rückkehr Ober⸗Ungarns, aber iſt der Neu⸗ bau des Landes zwingend gewor⸗ ſe des europä⸗ 1 den, ſteht die raſche Durchführung der Neu⸗ ordnung des ſtaatlichen Lebens als kategoriſche Forderung über der Zukunft Ungarns. Die Glocken, die an dieſem Abend über dem ganzen Lande Sinneeineneue Zeitein. Der Anſchluß klangen, läuteten in doppeltem des heimgekehrten ober⸗ungariſchen Gebietes iſt inzwiſchen vollzogen. Der Anſchluß an die For⸗ derungen der neuen Zeit aber bleibt dem kom⸗ menden Jahr vorbehalten. Man hat in Budapeſt in der letzten Zeit viel von dem„friſchen Wind aus Ober⸗ Ungarn“ geſprochen, der als treibende Kraft dieſes Werk des inneren Umbruchs beſchleuni⸗ gen ſoll. Er wird kräftig wehen müſſen, um die Segel des Staatsſchiffes ſo zu blähen, daß es gelingt, den liberalen Wellenſchlag und die hochgehenden Wogen feudal⸗konſervativer Op⸗ poſition zu überwinden und zu nationaler Ge⸗ ſchloſſenheit und ſozialen Gerechtigkeit zu ge⸗ langen. Der Schickſalsſtunde Ungarns im No⸗ vember iſt eine Verwirrung der Geiſter gefolgt wie ſie dieſes Land wohl ſelten erlebt hat. Der Ruf nach Erneuerung hat hier, wo Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hindurch das öf⸗ fentliche Leben von einer kleinen bevorzugten Schicht beſtimmt und in deren Sinne geleitet wurde, wo es zur höchſten politiſchen Weisheit gehörte, Hiſtoriſches in die Gegenwart zu pro⸗ jizieren und mit dem Geſtern das Morgen mei⸗ ſtern zu wollen, das geſamte Land zutiefſt er⸗ faßt. Die Oeffentlichkeit iſt durchdrungen von der Erkenntnis, daß der Sieg über Tria⸗ non nur von dem Geiſt der Gegen⸗ wart errungen wurde und nur in die⸗ ſem Geiſt geſichert werden kann. Der Führer Ober⸗Ungarns, Jaroß, hat dem deutlich Aus⸗ druck gegeben, wenn er erklärte:„Die Zeit der von einem egoiſtiſchen Hiſtorismus verbrämten Plüſchſeſſel⸗ und Intereſſenpolitik alter Exzel⸗ lenzen iſt vorüber. Wir leben in der Gegenwart, die den Völkern gehört, die ihre Zukunft und ihr Schickſal ſelbſt beſtimmen werden.„Der friſche Wind aus Ober⸗Ungarn hat alſo eingeſetzt!“ W Ungarn im Aufbruch. Däs iſt Ungarn zu Beginn des Jahres 1939. Man wird vieles beſſer begreifen, was in der letzten Zeit in die⸗ ſem Lande vor ſich ging, wenn man ſich bewußt iſt, daß die Stunde des Jahres 1938, die Un⸗ garn die Erfüllung eines Wjährigen Kampfes, den Sieg über Trianon, brachte, gleichzeitig für das innere Leben dieſes Landes einen Anfang bedeutet. Ungarn hat dieſen Sieg nicht als Folge eines vollendeten inneren Umbruchs, als Markſtein und Ausdruck einer vollzogenen Um⸗ wandlung errungen. Er wurde ihm vom Schick⸗ ſal ſozuſagen im voraus beſchert und an den Beginn einer neuen Epoche für dieſes Land geſtellt. Dieſer Epoche zu folgen, ihr nach innen und außen auf dem Boden der neuen Zeit ge⸗ recht zu werden, iſt die große Verpflich⸗ tung, die dieſem Land in der Schickſalsſtunde des November 1938 auferlegt wurde, gleichzeitig mit der ſtolzen Gewißheit, eine der ſchwerſten Zeiten des Stefanreiches überwunden zu haben. Winli Janke, Brüssel: Feueraufe helqĩscher UnabhãnqigłKeiĩtspoliĩtił NMobilmachung an der franzõösischen Grenze/ Neutralitãt um jeden Preis Mancher ausländiſche Beobachter der bel⸗ giſchen Innen- und Außenpolitik des Jahres 1938 könnte vielleicht in Verlegenheit kommen, wenn ihm die Frage vorgelegt wird, welches Ereignis man als das wichtigſte zu betrachten habe. Angeſichts der Tatſache, daß ſich Belgiens politiſches und wirtſchaftliches Leben in ſtän⸗ diger Bewegung befand, eine Verwirrung auf die andere folgte, ein Zwiſchenfall den anderen ablöſte und finanzpolitiſche und Re⸗ gierungskriſen fortwährend in der Luft lagen, würde eine ſolche Verlegenheit auch durchaus begreiflich erſcheinen. Dennoch braucht man allen Vorgängen der erwähnten Art keine be⸗ ſonders große Bedeutung beizumeſſen. Sie ſtellen ſeit mehreren Jahren in Belgien ge⸗ wiſſermaßen die„normale Entwicklung“ und einen beliebten Zeitvertreib gewiſſer Berufs⸗ politiker und Journaliſten dar. Sie werden und wurden faſt immer genau ſo ſchnell und 38 Nn 5 feihz Meſſ 20%%½,. —— „Hhakenkreuzbanner“ — 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1959 überraſchend wieder beigelegt, wie ſie aufs Tapet gebracht wurden. Es gibt jedoch ein politiſches Ereignis, das der belgiſchen Außen⸗ und Innenpolitik im verfloſſenen Jahre förmlich ſeinen Stempel aufdrückte und auch für die Zukunft von weit⸗ tragender Bedeutung ſein wird. Das war die Feuertaufe, die die von König Leopold mit ſeiner richtungweiſenden Rede vom Oktober 1936 eingeleitete belgiſche Unabhängigkeits⸗ politik Ende September 1938 beſtehen mußte und auch vollauf beſtanden hat. Als nach der Godesberger Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem engliſchen Miniſterpräſidenten die Kriſe ihren Höhepunkt erreichte und ſtarke franzöſiſche Truppenkörper in unmittelbarer Nähe der belgiſchen Südoſtgrenze mit der Abſicht, bei Kriegsausbruch quer durch die bel⸗ giſche Provinz Luxemburg nach Weſtdeutſchland durchzuſtoßen, konzentriert wurden, zögerten die belgiſche Regierung und Heeresleitung keinen Augenblick, um der ſich hieraus für die belgiſche Neutralität und Unabhängigkeit ergebenden großen Gefahr umgehend zu begegnen. Sofort wurde ein großer Teil der aktiven Truppen gegen die bedrohte Grenze in Bewegung ge⸗ ſetzt, während gleichzeitig ſieben Jahr⸗ gänge der Reſerve mobiliſiert wurden. Die belgiſche Heeresleitung verfügte auf dieſe Weiſe während der ſpannenden Sep⸗ tembertage über beinahe 360000 Mann und wäre ſicherlich imſtande geweſen, eine etwaige Verletzung der belgiſchen Neutralität entſchie⸗ den zurückzuweiſen. Spätere Erhebungen haben gezeigt, daß auch die Zweifel, die hier und da an der Zuverläſſigkeit und Einſatzbereitſchaft der walloniſchen Regimenter für den Fall eines Zuſammenſtoßes mit Frankreich gehegt wur⸗ den, nicht berechtigt waren. Schon vorher hatte das belgiſche Miniſterium für Landesverteidigung ſeine feſte Ent⸗ ſchloſſenheit zur Vereitelung fran⸗ zöſiſcher Uebergriffe dadurch kund⸗ getan, daß ſowohl in Flandern wie in den Ar⸗ dennen in der Nähe der franzöſiſchen Grenze große Manöver abgehalten worden waren — zur unverblümten Entrüſtung einiger franko⸗ philer Politiker Walloniens, die ſich an den neuen Kurs nur ſchwer gewöhnen können. Daß es der belgiſchen Regierung, geſtützt auf die große Mehrheit der Bevölkerung, tatſächlich ernſt iſt mit ihrer Unabhängigkeitspolitik, wurde auch durch mehrere unzweideutige öffentliche Erklärungen des Mini⸗ ſterpräſidenten und Außenminiſters Spaak, den weiteren Ausbau der Beziehun⸗ gen zu Deutſchland ſowie die Erhebung der bel⸗ giſchen Geſandtſchaft in Berlin und der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft in Brüſſel zu Botſchaften, die Anknüpfung offizieller Beziehungen zum italieniſchen Imperium und zur Regierung von Burgos und durch den kürzlich vom König in Holland abgeſtatteten Staatsbeſuch erhärtet. Oitheinrich Schioeensachk, Genj: Die Schweiz in Waffen“ Umfassendes Aufrũsiunasprogramm Hiifsdienstpflicht und Luftshutz Hatte auch im vergangenen Jahr kein Er⸗ eignis die Schweiz vor die direkte Notwendig⸗ keit geſtellt, für die Wahrung ihrer Neutralität, die von Deutſchland und Italien ausdrücklich garantiert wurde, einzutreten, ſo hielten es doch die ſchweizeriſchen Staatsmänner angeſichts der von den Demokratien entfeſſelten Rüſtungs⸗ welle für erforderlich, ſich für jeden Fall vorzubereiten. Die außerordentlichen Maßnahmen zur Verſtärkung der ſchweizeriſchen Landesverteidigung haben in den Geld⸗ beutel des Vier⸗Millionen⸗Volkes tief eingegriffen. Im abgelaufenen Jahr trat zum er ſten⸗ mal die neue Truppenordnung in Kraft, die eine völlige Umorganiſierung des geſamtſchweizeriſchen Militärapparates not⸗ wendig machte. Sie iſt gekennzeichnet durch die Grenzſchutzbrigaden, die an ſämtlichen Landes⸗ grenzen aus allen Altersklaſſen aufgeſtellt wur⸗ den. Dazu kommen noch die ſtändigen Grenz⸗ ſchutzkompanien— eine vorerſt zwei Jahre dienende Truppe—, denen die Bewachung der neuen Grenzbefeſtigungen zufällt. Stand im Jahr 1938 neben dem laufenden Budget noch der Reſt der 300⸗Millionen⸗Fran⸗ ken⸗Wehranleihe zur Verfügung, ſo ſind in einem weiteren Sonderprogramm 415 Mil⸗ lionen Franken zur„Arbeits⸗ beſchaffung“ vorgeſehen, davon 202 Mil⸗ lionen Franken hauptſächlich für Straßenbau⸗ ten, während die Reſtſumme auf Aufwen⸗ dungen für die Armee entfällt. Luftwaffe und neue Befeſtigungswerke beanſpruchen hier⸗ bei die größten Ausgaben. Dieſe Maßnahmen ſind jedoch nach Anſicht mancher Parteien und Verbände noch nicht ausreichend, und ſo ſteht der Schweiz im kommenden Jahr eine Wolks⸗ abſtimmung über ein Wehropfer in Form einer Vermögensabgabe zugunſten der Aufrüſtung bevor. Die Geſetzesvorlage, die alle Schweizer bis zum 60. Lebensjahr als hilfs⸗ dienſtpflichtig erklärt, iſt völlig ausgearbeitet und bedarf nur noch der Annahme. Der zivile Luftſchutz umfaßt in den Städten zahlreiche, militäriſch organiſierte Mitglieder, die in der Regel wöchentlich üben. Dieſe Um⸗ ſtellung für den Einſatz der ganzen Nation zum Ziele der Landesverteidigung wird im kommen⸗ den Jahr in der Schweiz alſo noch deutlicher in Erſcheinung treten. Evan, Kopenlagen: Probleme der nordischen Länder f Erwachendes Skandinavien/ Die Lehre dieses Jahres: Neuiraliiãt Bedeutet Skandinavien eine Einheit? Soeben ſchrieb Gunnar Gunnarsſon vor ſeiner Rück⸗ kehr in ſeine isländiſche Heimat in einer dä⸗ niſchen Zeitung, daß immer noch die Verwirk⸗ lichung vieler Gedanken und der Wille dazu fehlten. Erſt das erwachende Gewiſſen könne einen einheitlichen Norden erwecken. Große Dichter eilen oft ihren Völkern vor⸗ aus. Es bedarf häufig des Nachdrucks der Zeit, um ihr Gedankengut der Allgemeinheit zugäng⸗ lich zu machen. Dieſer Druck iſt 1938 in Skan⸗ dinavien zweifellos gefühlt worden. Der Nor⸗ den hat bitterſüß den Anſchluß der Oſtmark an das Reich regiſtriert. Es wäre natürlich ge⸗ weſen, wenn die germaniſchen Völker Skandi⸗ naviens die Wiedervereinigung der Oeſter⸗ reicher mit ihrem geſchichtlichen Vaterland be⸗ grüßt hätten. Sie taten es nicht. Vor der Hem⸗ mung der völkiſchen Entwicklung in Europa durch dynaſtiſche Machtkämpfe und die darauf folgende, immer ſtärkere Einflußnahme vater⸗ landsloſer Kreiſe haben ſie die Augen ge⸗ ſchloſſen. Aus dem Dritten Reich war Großdeutſch⸗ land geworden. Die Zeit raſte vom Frühjahr zum Herbſt. Noch immer aber träumten Ideo⸗ logen des ſkandinaviſchen Nordens von einer Geſellſchaft der Nationen in Genf, die im letzten Augenblick doch das entſcheidende Wort ſprechen würde. Zu dieſem Glauben geſellte ſich das Vertrauen auf die vermeintlich un⸗ verſiegbare Kraft der großen demokratiſchen Mächte. Hatten ſie nicht den Weltkrieg ge⸗ wonnen? Heute weiß wohl jeder im Norden, daß dieſer Krieg in Verſailles keinen endgül⸗ tigen Abſchluß fand. Aber dieſe Erkenntnis ließ lange auf ſich warten. Wo blieb das demokratiſche Gewiſſen des Nordens, als das ſudetendeutſche Volk heim zum Reich wollte? Die Preſſe verſtieg ſich zu Vergleichen mit Sowjetrußland und Finnland. Das internationale Judentum, geſchürt von Emigranten aus dem Reiche, trieb zum neuen Krieg. In den Chor des Haſſes ſtimmten nicht nur die Organe der Komintern und alle Spiel⸗ arten des Salonbolſchewismus ſowie die Ge⸗ werkſchaften, Träger der Regierungen in den ſkandinaviſchen Ländern, ein, ſondern auch mit wenigen und vorübergehenden Ausnahmen die Zeitungen des bürgerlichen Lagers. An ihrer Spitze marſchierte der däniſche Konſervativis⸗ mus, der ſich mit allen den Kreiſen verbündet hatte, die Dänemarks Grenze von 1920 zur Südgrenze Skandinaviens pro⸗ klamiert hatten. Es iſt ſchwer, dem deutſchen Leſer ein Bild davon zu entwerfen, wie vom Beginn des groß⸗ deutſchen Parteitages 1938 in Nürnberg an bis zur Klärung der deutſch⸗iſchechiſchen Auseinan⸗ derſetzung im feindlichen Ausland gehetzt wor⸗ den iſt. Skandinaviens weitverbreitete Preſſe war willenloſes Objekt der Draht⸗ zieher in Paris, London, Waſhington, und wo es ſonſt noch Zentren des jüdiſchen Kampfes gegen Deutſchland gab. Miniſterreden löſten einander in faſt un⸗ unterbrochener Folge ab. Der Rundfunk legte Sonderſendungen ein. Die Debatte darüber, was der„Norden“— Deutſchland immer aus⸗ geſchloſſen— gemeinſam auf militäriſchem Ge⸗ biet tun könne und müſſe, wuchs ins Uferloſe. Da ſuchte Chamberlain den Führer auf. Die Welt hielt den Atem an. Auf den Ober⸗ ſalzberg und Godesberg folgte München. Die völliſche Frage im böhmiſchen Raum wurde ohne Krieg geordnet. Englands und Frank⸗ reichs verantwortungsbewußte Staatsmänner hatten mitgeholfen. Ein Alpdruck war gelöſt. Der Uorden lernte um Dies war die Stunde, in der der Nor⸗ den, ſoweit man ihn auf Dänemark und Skan⸗ dinavien beſchränkt, umlernte. Es war ein ſehr klares Erwachen. Bündnisſyſteme, die man für ehern gehalten hatte, waren an der ein⸗ fachen Tatſache zerſchellt, daß Großdeutſchland nicht nur entſchloſſen, ſondern auch gerüſtet daſtand, um die heiligſten Rechte ſeines Volkes zu verteidigen. Und Genf war tot. Schwe⸗ dens Außenminiſter ſagte:„München iſt ein wirklicher Wendepunkt in Europas Geſchichte. Eine neue Machtſtellung iſt geſchaffen. Ver⸗ failles gehört zur Geſchichte der Worzeit“. Seitdem ſind wieder Monate vergangen. Die internationalen Hetzer ſind neu am Werk. Ge⸗ blieben iſt in den Staaten und ihren Völkern der unbedingte Wille z ur Reutralität. Für ihre Durchführung iſt jedoch ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung, daß die Politik der betreffenden Staaten nicht durch verantwortungsloſe Organe und Inſtitutionen ſabotiert wird. Helmer Roſting, der frühere däniſche Völkerbundskommiſſar für Danzig, ſchreibt in einem Artikel in„Nationaltidende“ u..:„Neutralitätspolitik muß in ihrer letzten Auswirkung dazu führen, daß die nordiſchen Staaten aus dem Völkerbund austreten und zu jener klaſſiſchen, abſoluten Neutralitätspolitik zurückkehren, die die Anerkennung möglicher⸗ weiſe kriegführender Großmächte finden kann“. Dies iſt die Lehre von 19381 Josef Berdoli, Warschau: Noskaus Aufmarsch gegen Polen Dos Land zwischen zu/ei Welten/ Zum Enischeidungskampf gerũsiet Will maai die geopolitiſche Lage Polens auf die ſchlagendſte Formel bringen, ſo lautet dieſe: Zwiſchen Deutſchland und Sow⸗ jetrußland. Zwei abgrundtieſe Gegenſätze alſo, zwiſchen denen eine Brücke undenkbar iſt, zwei Pole, die ſich bei allen entſcheidenden Fragen der europäiſchen Politik diametral ent⸗ gegenſtehen. Und Polen liegt— räumlich ge⸗ ſehen— dazwiſchen. Das heißt: es kann nicht neutral bleiben, muß zwiſchen beiden Polen wählen, muß ſich entſcheiden. Das erſcheint zwar nicht ſchwierig, weil dieſes Land durch ſeine Mentalität zum weſtlichen Nachbar ein⸗ ſach hingedrängt wird, weshalb Polen aus ſeiner antiſowjetruſſiſchen Einſtel⸗ lung auch nie einen Hehl gemacht hat. Aber es iſt doch noch eine andere Frage, dieſe Ein⸗ ſtellung des politiſchen Alltags offen und klar und auf jede Gefahr hin auch dann zu belen⸗ nen, wenn europäiſche Schickſalsſtunden ſchlagen. + Solche Schickſalsſtunden hat das Jahr 1938, Polen gebracht: Die tſchecho⸗ſlowakiſche Kriſe. hat ſeinien Mann voll und ganz geſtanden, Im Wirbel der ſich überſtürzenden Ereigniſſe konnte die Sonderrolle Polens als Sowjetnachbar nicht ſo deutlich geſehen werden, wie dieſe ban⸗ gen Stunden in Polen ſelbſt ſich darſtellen. Man wußte, daß auch Polen im damaligen tſchechiſchen Staat eine kleine Volksgruppe hatte und deren Heimkehr zum Mutterland er⸗ ſtrebte. Aber das war nicht der einzige und wohl auch nicht der entſcheidende Grund, wes⸗ halb Polen in der deutſchen Front ſtand. Wichtiger ueid entſcheidender für die Warſchauer Regierung war die Tatſache, daß Mostau vorgab, den verbündeten Beneſch⸗ Staat mit ſeinen damaligen Grenzen unter allen Umſtänden erhalten zu wollen und daß man das brennende Intereſſe Mostaus an ſei⸗ ner damaligen Prager Vorpoſten⸗Stellung in Warſchau geeau kannte. Noch ſchien es ſo, als wollten Frankreich und England marſchieren, was für Moskau der erwünſchte Anlaß geweſen wäre, ſeine Millionenmaſſen gegen den„drei⸗ mal verfluchten Faſchismus“ mit verhältnis⸗ mäßig geringem Riſito einſetzen zu können. und der Weg Mostaus nach Prag führt unab⸗ francos Truppen als Befreier einqeholt Gegen Ende des Jahres begann eine neue nationalspanische Ofienslve änderlicherweiſe durch das polniſche Süwdoſt⸗ Gebiet. Sollte Polen ſein Land von den roten Hor⸗ den überfluten laſſen? Sollte der Staat Pil⸗ ſudſkis dem Staate Lenins, Trotzkis und Sta⸗ lins eine, wenn auch geringe Chance in Europa bieten? Sollte Polen, bdeſſen Schöpfer 1920 die eingefallenen Heere Moskaus mit letzter Verzweiflungskraft bei Warſchau ruhmreich geſchlagen hatte, dieſelbe rote Flut nun ins Land hereinlaſſen, um vielleicht den natür⸗ licherweiſe zerfallenden Beneſch⸗Staat zu ret⸗ ten, einen Staat, der Polen innerlich genau ſo fern ſtand wie den anderen Nachbarn? Teile der roten Armee waren am ſüwlichen Teil der polniſchen Oſtgrenze aufmarſchiert. Zur natlonalspanischen Offensive in Katalonien General Solchaga, der Oberbefehlshaber der Legionäre und der Navarra-Brigaden, die süd- östlich von Lerido mit großem Erjiolg vor⸗ rücken. Sowietiſche Flugzeug⸗Geſchwader waren in großer Zahl zuſammengezogen. Man ſah ihre Alle Manöver von der polniſchen Seite aus. Sender Weſtrußlands brüllten unabläſſig Dro⸗ hungen gegen Polen. Moskau richtete eine un⸗ verſchämte, faſt ultimative Note an Warſchau, wollte den Nichtangriffspakt plötzlich als nich⸗ tig anſeben, wenn Polen ſeine Haltung nicht ändere. Gleichzeitig kämpften und polniſche Freikorps⸗Männer in Olſa⸗Schleſten, fielen von Beneſch aufgehetzte Banden in Po⸗ len ein, fanden ſtändig Grenzgefechte ſtatt. Die Warſchauer Regierung und mit ihr das polniſche Volk ſchwankten und wankten nicht einen Augenblick. In aller Stille war eine Teilmobilmachung vollzogen wor⸗ den. Das polniſche Heer war an der tſchecho⸗ flowakiſchen und an der ſowjetruſſiſch⸗ukrai⸗ niſchen Grenze aufmarſchiert, bereit, an zwei langen Fronten zu kämpfen bis zuen letzten. Und auf die drohende Note Mos⸗ kaus gab Warſchau eine höhniſche⸗ und ſchlagfertige Antwort unter dem kämpferiſchen Aufbruch rüſtete. Dann kam München und machte dem Spuk ein Ende. Aber Polen hatte ſeinen Mann ge⸗ ſtaaiden, hatte ſich Weltbild(M) bluteten „Haken! Zwei 1924777 Die Geſe Ob wir in zwölf Mon bende Erin Za— der gerade heut die ſchwerſt Die Gröf ſtürkſter Ei die für den die unverg des„Erobe griff“, dem großen e artig die S geburt, die Wir bleil bruch des J Darum lau gelichtetl Eine der be aus den Jehr. Dr. 60 Bum 31. De nachſtel Berline bels, Voltsa Die Demokre nicht auf eige Krücken ihrer und vielen Ver heit und Wü Hoffnungen u ſo bietet ſie einer ſtaunend⸗ ſie bis heute e oder übel mit müſſen mit all mit Arbeitsloſi dicken Miniſter mit wohlbeſtall derten Arbeitsp klar entſchieden in ſchwerſten Schickſalsſtunden. deſſen blutende Fetzen eines vom letzte Beifall des ganzen polniſchen Volkes, das zum eceweſene Marſchieren w wird ein Narre und ſtimmt mi Schützt alle die Zehn Jahre des Weltfriede Zeichen ſind wi worden. Die 5 Europa, weil d Erdteils auf u Rücken unbluti deren ausgetracg anderen ſtecken Zwar blieben Weg ins Freie keinen Pfad zun ohne Entſchädit tungen ſollte de ſeiner Staatsm ſchnitten bute heraus. 2 Friede auf Erde ein Wohlgefalle vermutlich fürs Volk hat auf de die Gläſer zu f anuar 1939 ler rgangen. Die m Werk. Ge⸗ Staaten und gte Wille Durchführun sſetzung, da en nicht durch Inſtitutionen „der frühere für Danzig, ionaltidende“ ihrer letzten ie nordiſchen treten und zu ralitätspolitik ig möglicher⸗ finden kann“. 381 len jerũsiet liſche Südoſt⸗ n roten Hor⸗ 4 er Staat Pil⸗ zkis und Sta⸗ ice in Europa Schöpfer 1920 8 mit letzter zu ruhmreich lut nun ins t den natür⸗ Staat zu ret⸗ rlich genau ſo barn? am ſüdlichen 4 aufmarſchiert. 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Ob wir in der Zeit des Kampfes um die Macht oder nach unſerer ſiegreichen Revolution auf zwölf Monate der Arbeit und des Opfers für die Idee zurückblickten, immer waren es erhe⸗ bende Erinnerungen, die über all der Schwere des Alltags unſere Herzen höher ſchlagen ließen. 4 ZJa— der Führer hat es auf dem Parteitag Großdeutſchlands ſelbſt geſagt— wir denken 4 gerade heute, da unſerer Sehnſucht Traum Erfüllung wurde, mit dem ſtolzeſten Gefühl an die ſchwerſten Tage des deutſchen Aufbruchs zu rück. Die Größe unſerer Zeit wird uns in der Abſchiedsſtunde des Jahres 1938 beſonders dann in . ſtürkſter Einprägſamkeit bewuftt, wenn wir unſeren Blick auf zwei Meilenſteine werfen, die für den beiſpielloſen Aufſtieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und damit zugleich für die unvergleichliche Wendung des deutſchen Schickſals charakteriſtiſch ſind. Ein Leitartikel des„Eroberers von Berlin“, Dr. Joſeph Goebbels, der am 31. Dezember 1928 im„An⸗ 4 griff“, dem Kampfblatt der Berliner Nationalſozialiſten, erſchienen iſt und eine Stelle aus der großen Schlußrede des Führers auf dem Reichsparteitag 1938 erhellen ſchlaglicht⸗ artig die Situation. Zwiſchen dieſen Meilenſteinen liegt das Wunder der deutſchen Wieder⸗ geburt, die uns manchmal wie ein Traum erſcheint und doch glückhafteſte Wirklichkeit iſt. 4 Wir bleiben aber nicht rückblickend ſtehen. Wenn das Morgenrot eines neuen Tages den An⸗ bruch des Jahres 1939 verkündet, geht der Kampf weiter für Deutſchland und Adolf Hitler. Darum lautet unſere Parole wie in all den zurückliegenden Jahren: Auf, Matroſen, den Anker gelichtetl Eine der bekennfen Telchnungen Mjönlers aus don Johron deos Kompfos um dle Relchs- heuptstaclt 2 Dr. Goebbels 1928 Bum Jahreswechſel 1928/29 erſchien am 31. Dezember 1928 im„Angrifſ“ ver nachſtehende Leitartikel aus der Feder des Gauleiters Dr. Joſeyh Goeb ⸗ bels, des heutigen Reichsminiſters für Voltsauftlärung und Propaganda: 31. Dezember 1928. 4 Die Demokratie ſteht nun zehn Jahre; zwar nicht auf eigenen Beinen, ſondern auf den Mit Friedensklängen und vielen Verſprechungen von Freiheit, Schön⸗ 4 heit und Würde eingeleitet, allmählich aller Hoffnungen und Errungenſchaften entblättert, ſo bietet ſie ihr unmißverſtändliches Geſicht einer ſtaunenden Mitwelt. Der Zeitgenoſſe hat ſie bis heute ertragen und wird ſie auch wohl oder übel mit ins neue Jahr hineinſchleppen müſſen mit all ihrem Elend und all ihrer Not, mit Arbeitsloſigkeit und Wohnungsmangel, mit dicken Miniſtern und mageren Steuerzahlern, mit wohlbeſtallten Fronvögten und ausgeplün⸗ derten Arbeitsproleten. Zehn Jahre Demokratie! Marſchieren wir getroſt hinein ins elfte. Es wird ein Narrenjahr werden. Erhebt die Gläſer und ſtimmt mit ein in den Jubelruf: Schadre! Schützt alle die Republik! Proſit Neujahr! Zehn Jahre Erfüllungspolitik. Das Zeitalter des Weltfriedens iſt angebrochen. In ſeinem Zeichen ſind wir zum Arbeitskuli der Welt ge⸗ worden. Die Kanonen donnern nicht mehr in Europa, weil die Gegenſätze dieſes zerriſſenen Erdteils auf unſere Koſten und auf unſerem Rücken unblutig und ohne Gefahr für die an⸗ deren ausgetragen werden. Wir zahlen, und die anderen ſtecken die kampflos eroberte Beute ein. Zwar blieben die Silberſtreifen aus, und der Weg ins Freie ging in die Irre, aus der es keinen Pfad zum Glück mehr gibt. Ein Frieden ohne Entſchädigungen und ohne Gebietsabtre⸗ tungen ſollte dem deutſchen Volk nach Angabe ſeiner Staatsmänner gewährt werden. Statt eſſen ſchnitt man deutſches Land in tauſend lutende Fetzen und preßt nun aus dem Fleiß es vom letzten Heldentum entblößten Volkes nie dageweſene phantaſtiſche Summen als Tri⸗ bute heraus. Aber der Krieg iſt zu Ende. Friede auf Erden, und den Piraten des Geldes ein Wohlgefallen! So iſt es, und ſo wird es vermutlich fürs erſte bleiben. Das auserwählte Volk hat auf der ganzen Linie geſiegt. Erhebt ie Gläſer zu ſeinem Lob! Nie wieder Krieg, Frledrieh Kerl H d es. nur noch Bürgerkrieg! Erhaltet den Weltgeld⸗ frieden! Arbeitstiere aller Länder, vereinigt euch unter der Peitſche der jüdiſchen Geld⸗ fürſten! Proſit Neujahr! Fünf Jahre Streſemann. Von roten Ketten macht euch frei! Seid ſtill. Die roten Ketten ſind geblieben. Man hat ſie uns um den Nacken gelegt, daß wir die goldenen nicht mehr ſehen. Kein Geiſt von Dawes und Locarno zwar iſt zu uns herniedergeſtiegen und hat unſere große Volksnot gewandt, aber Streſemann bleib uns erhalten. Danket Gott. Der Franzoſe lobt ſeine Politik, und wir meinen, er hat allen Grund dazu. Warum ſetzt man Streſemann nicht in ein Arbeitszimmer am Quai'Orſay? Das wäre richtiger, ehrlicher und zweckentſprechender, als wenn er in der Wilhelmſtraße regiert. Fünf Jahre Streſemann: die deutſche Außenpolitik ein Trümmerfeld. Wir haben gegeben, und die mmn ee n anderen haben mit Hohn und ohne Dank ge⸗ nommen. Aber nie haben die anderen gegeben, daß wir einmal nehmen konnten. Noch iſt die Reparationsfrage ungeklärt, noch ſtarrt die Welt in Waffen, während Deutſchland abgerüſtet iſt bis auf den letzten Gamaſchenknopf, noch ſteht der Neger am Rhein, und noch klingt die Mar⸗ ſeillaiſe durch die Straßen von Mainz; aber Streſemann bleibt. Was murrt ihr? Heute iſt Jahresſchluß, und um 12 Uhr beginnen wir von vorne. Seid froh, daß ihr noch nicht verhungert ſeid. Zwar ſeid ihr ärmer geworden, aber noch habt ihr trockenes Brot zu eſſen und ein Kleid, um eure Blöße zu decken. Seid mutig und ſtart und glaubt an Streſemann! Er wird euch auch im kommenden Jahr nach ſeiner Art über den Löffel balbieren. Proſit Neujahr! Angetreten, Kameraden! Ein Jahr des Kamp⸗ fes liegt hinter uns. Wir haben uns durchge⸗ paukt gegen alle Widerſtände. Das werden wir auch weiter tun. Wenn wir zuſammenſtehen, dann ſind wir unbeſiegbar. Tapfer und treu haben wir alle unſere Pflicht getan. So ſoll es auch weiter bleiben. Die Not des Vaterlandes hat uns gerufen, und wir haben uns dieſem Ruf nicht entzogen. Erfolg auf Erfolg war uns im vergangenen Jahr beſchieden. Wir ſind vorangekommen, aber wie weit ſind wir noch vom Ziel entfernt. Macht Bilanz mit euch ſelbſt. Prüfe ein jeder ſich, ob er beſtehen kann vor der Zukunft. Der Feind ſteht gegen uns, mächtiger denn je. Wollt ihr ihn bezwingen, dann müßt ihr mutig ſein und das Letzte an die große Aufgabe ſetzen. Nichts iſt unmöglich, wenn Männer wollen. Menſchen haben uns ins Unglück geſtürzt, und Menſchen werden auch das Unglück wieder be⸗ zwingen! Es ſchlägt zwölf. Nehmt die Mützen ab und ſenkt in Ehrfurcht die roten Fahnen. Ein herr⸗ liches Jahr geht zu Ende. Ein noch herrlicheres ſoll beginnen! Denkt an Kütemeyer! Vorwärts! Der Führer weiht dle Stundorten der Ostmork auf dem Relchsporteliug 1938 Abufn.: Presse-Hoffmonn zwel Meizenstelne im der Geschichle der Bev/eauna: Ein Leiiartikel von Dr. Goebbels Zzum Jahreswechsel 1927/½29 und ein Aussehmitt aus der Jchlußrede des Führers aul elem BReiehsparteltas Grogdeufsehlamcds Der Führer 1938 In ſeiner großen Rede, die den Reichs⸗ parteitag Großdeutſchlands beſchloß, erinnerte der Führer einleitend an den erſten „Deutſchen Tag“ in RNürnberg am 2. Sep⸗ tember 1923. Zu den alten Aktiviſten der Bewegung gewendet, zog der Führer eine ſtolze Bilanz aus Arbeit und Opfer dieſer Zeit und rief mit erhobener Stimme: „Meine Pärteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Wir alle erinnern uns noch mit Stolz dieſer Zeit. Alles ſtand damals gegen uns. Nationalſozialiſt ſein hieß ver⸗ femt und verlaſſen ſein von allen Seiten. Alle haßten uns, von allen wurden wir verfolgt. Es gibt unter zehn Führern aus der Partei aus jenen Jahren kaum einen oder zwei, die für ihren Glauben an Deutſchland nicht im Gefängnis büßen mußten. Die Zahl der beſtraften SA⸗ und jſ⸗Männer ging in die „Hunderttauſende. Daß man außerdem noch mit allen Mitteln des blutigen Terrors gegen die Bewegung vorging, beweiſen die endloſen Zah⸗ len unſerer Toten, Verletzten und unſerer Krüp⸗ pel.Und doch denken wirmit demſtol⸗ zeſten Gefühl gerade an dieſe Zeit zurück. Sie iſt uns heute doppelt nahe, erſtens, weil wir mitten aus einer bis in die jüngſte Zeit hineinreichenden ähnlichen Verfol⸗ gung nationalſozialiſtiſch denkender Menſchen unter uns heute als Volksgenoſſen und Bürger des Deutſchen Reiches die Kämpfer der älte ſten deutſchen Oſt mark ſehen. Was haben ſie nicht alles ausgeſtanden und aus⸗ ſtehen müſſen! Wie viele ihrer Kameraden ſind ermordet worden, wie viele haben an Leib und Seele Schaden genommen, wie viele wurden brotlos auf Jahre und Jahre, wie viele Zehn⸗ tauſende von ihnen waren in Gefängniſſen, Zuchthäuſern und Anhaltelagern. Das zweite aber, was uns mit be⸗ ſonderem Empfinden an dieſe Zeit zurückdenken läßt, iſt die Tatſache, daß ſich im großen Weltgeſchehen heute faſt genau das wiederholt, was wir damals im Bereich der eigenen Nation erlebten und er⸗ duldeten. Und vor allem: Unſere heutigen Feinde ſind weltanſchau⸗ lich dieſelben. Seit dem erſten Deutſchen Tag zu Nürnberg ſind, wie ſchon betont, 15 Jahre vergangen. Die damals mitmarſchierende Organiſation der nationalſozialiſtiſchen Partei iſt heute zur Füh⸗ rung und Repräſentantin des Deutſchen Reiches emporgeſtiegen. Sie iſt die anerkannte Vertre⸗ tung des deutſchen Volkes. Und ſie hat in die⸗ ſen wenigen Jahren— denn was ſind einein⸗ halb Jahrzehnte ſchon im Geſchehen der Völker und der Weltgeſchichte!— ein Wunder voll⸗ bracht. Wer ſich plötzlich im Geiſte in den 2. Sep⸗ tember 1923 zurückdenkt und ihn dann wieder entſchwinden läßt, um das heutige Bild von Nürnberg an ſeine Stelle treten zu laſſen, der glaubt zu träumen. Eine Schar von Kämpfern war da⸗ mals durch dieſe Stadt marſchiert. Eine kämpfende Ration iſt heute aus ihnen geworden. Was damals die Kampffahne der Kompanien und Bataillone war, iſt heute die Flagge von 75 Millionen Menſchen allein in dieſem Reich. Seit ſieben Tagen marſchiert in unſerer Bewe⸗ gung wieder ganz Deutſchland durch dieſe Stadt. In ſtärkſter Ein⸗ prägſamkeit wird uns bewußt, daß damit die Zerſplitterung der Ra⸗ tion beendet und zum erſtenmal in unſerer Geſchichte eine wahrhafte Reichseinheit weil Volksein⸗ heit— gefunden wurde.“ „Hakenkreuzbanner 51, Dezember 1938/ 1. Jonuar 1059 Deutsche Kultur 1938 Das deutſche Kunſt⸗ und Kulturleben kann auf ein ſchaffensreiches Jahr zurückblicken. Wo in anderen Ländern ſich Cliquen zur Hetze zu⸗ ſammenfanden, da ſtellte das Großdeutſche Reich den Aufbau ſeiner Kultur entgegen. Auf⸗ und Ausbau unſeres künſtleriſchen Lebens— das war die Loſung von 1938. Wer erinnert ſich nicht der großen kulturellen Veranſtaltungen. Allen voran die Münchener Ausſtellun⸗ gen im Haus der Deutſchen Kunſt, bei deren Eröffnungen der Führer grundlegende Aus⸗ führungen zur neuen deutſchen Kunſtentwick⸗ lung machte. Es darf in dieſem Zuſammen⸗ hange auf die große Kulturrede auf dem Nürn⸗ berger Parteitag eritinert werden. Wir denken an die Reden von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsleiter Alfred Roſenberg. Wir laſſen im Geiſte noch einmal die zahlreichen deutſchen »Kunſtwochen an uns vorübergleiten: Die Reichstheaterfeſtwoche iar Wien, die Reichs⸗ theatertage der Hitler-Jugend in Hamburg, die Heidelberger Feſtſpiele, die Grabbe-Woche in Detmold, die Feſtſpiele in Bayreuth, die feſt⸗ lichen Wochen für das mehrhundertjährige Be⸗ ſtehen der Hamburger Oper, die Berliner Kunſt⸗ wochen, die Gaukulturwochen, die zahlreichen großen und kleinen Ausſtellunigen für Malerei, bildende Kunſt, die verſchiedenen Muſikwochen, das immer ſtärker ausgebaute Vortragsweſen, zu dein unſere Dichter bedeutſamer herangezo⸗ gen werden. Da ſind die Tagungen der Dichter⸗ kreiſe zu Doberan, Eutin, Bamberg, auf Schloß Buderoſe, Stuttgart(der neu begründete ſchwä⸗ biſche Dichterkreis), da war die große Zuſam⸗ menkunft von über 200 deutſchen Autoren zu Weimar aus Anlaß der Woche des deutſchen Buches, da ſind die zahlreichenm Kulturveran⸗ ſtaltungen der Gemeinden, und da iſt vor allem bie Deutſche Arbeitsfront, die dem ganzen Volke deutſche Art, deutſche künſtleriſche und ſchöpferiſche Bemühungen nahebringt. Wer ge⸗ denkt nicht auch der mannigfachen Fahrten beutſcher Schriftſteller mit Volksgenoſſen ande⸗ rer Berufe auf den Koß⸗Schiffen— das Wort Feierabendgeſtaltung umfaßt ſchließ⸗ lich alles. Und die Parole:„Kraft durch Freude“ iſt unſer Kulturprogramm. Wir er⸗ imnern ferner an die Theaterneubauten in Defſau und Saarbrücken und an die Kulturbündniſſe mit Japan und Italien. Dieſe allgemeicien Erörterungen ſollen noch erweitert werden durch eine kleine Betrachtung über die deutſchen Schrifttumspreiſe. Selten ſind wohl in einer Epoche ſo zahlreiche Zuwen⸗ dungen von Staat, Partei, Gemeinden und intereſſierten Kreiſen in Form von Dichtungs⸗ preiſen gemacht worden wie heute. Erinnern wir an den Buchpreis der Nation, der am 1. Mai zur Verteilung kommt und im lau⸗ fenden Jahr an die HI für das Gemeinſchafts⸗ wert„Das Lied der Getreuen“ zur Verteilung kam. Wir wollen daran denken, daß durch den Führer und Reichskenzler die Dichter Guſtav Frenſſen, Hans Friedrich Blunick und Hermann Graedner mit der Goethe⸗Medaille ausgezeichnet wurden. Den Kulturpre i 5 der S A erhielten gemeinſam Hans Zöberlein und Otto Pauſt. Den Schrifttumspreis der Provinz Sachſen bekam Johannes Schlaf. Den Rheiniſchen Dichterpreis erkannte man Heinz Steguweit zu. Der Schwäbiſche Dichterpreis kam an Hans Ehrler. Der Weſtmark⸗Preis für Schrifttum, der ſogenannte Kurt⸗Faber⸗Preis fiel an Karl v. Möller. Der John⸗Brinck⸗ mann⸗Preis für geſamte niederdeutſche Kulturarbeit wurde geteilt zwiſchen Haeis Ehrke unnd Muſeumsrat Baſtian. Den Sudeten⸗ deutſchen Schrifttumspreis erkannte man Karl Franz Leppa zu. Den Kultur⸗ preis für deutſches Schrifttum, den der deutſche Kulturverband in Prag vor der Rückgliederung ins Reich verteilte, wurde an Robert Lindenbaum vergeben. Den Kurmär⸗ tiſchen Dichterpreis erhielten H. H. Fi⸗ ſcher und H. vom Hau. Den Goethe⸗ Preis der Stadt Frankfurt am Main, einer der wichtigen deutſchen Litera⸗ turpreiſe, bekam der Dichter Hans Caroſſa in dieſem Fahre.— Den Wilhelm⸗Raabe⸗ Preis vergab man an Ottfried Graf Fincken⸗ ſtein; der Stavenhagen⸗Preis iſt dem volkstünnlichen niederdeutſchen Dichter Auguſt Hinrichs zugedacht wordenn. Den Wettbewerb um mundartliche Dichtung, den die Stadt Wup⸗ pertal um den„Goldenen Spatz“ verckn⸗ ſtaltet, gewann Hermann Burte. Den Erwin⸗ von Steinbach⸗Preis erkannte man Andreas Heusler zu. Durch den Joſeph⸗ Frh.⸗von⸗Eichendorff⸗Preis wurde Prof. Herbert Eyſarz' Werk ausgezeichnet. Den Johann⸗Peter⸗Hebel⸗Preis teilte man Eduard Reinacher zu. Der Agnes⸗ Miegel⸗Preis wurde an Bruno Wachs⸗ muth vergeben. Hinzu kommen noch aerdere Preiſe, z. B. der„Hilf mit““, Erzähler⸗ und Lyriker⸗Preis des NSLB, oder der Hans⸗ Schemm⸗Preis. Preisausſchreiben wur⸗ den von deutſchen Zeitſchriften wie der Illu⸗ ſtrierte Beobachter(Wolfgang Zenker), Lyrik⸗ Preis der„Dame“(Gotth. de Beauclair), oder der Erzählerpreis der„Neuen Linie“(Aug. Scholtis, Eugen Roth, Erw. Wittſtock u..) veranſtaltet. So treffen ſich die Abſichten der Kulturführung mit denen der ſchrifttumsoffi⸗ ziöſen oder privaten. Alle helfen, wie dieſe Bei⸗ ſpiele zeigen, der aufblühenden deutſchen Dich⸗ tung und damit der deutſchen Kultur. Heinz Grothe. Stolz der Nation Nach einem Aduarell von Böhme Dem unbekannten Gott Uoch einmal, eh' ich weiterziehe und meine Blicke vorwärts ſende, heb' ich vereinſamt meine Hhände zu dir empor, zu dem ich fliehe, dem ich in tiefſter herzenstiefe Altäre feierlich geweiht, daß allezeit mich deine Stimme wieder riefe. Darauf erglüht tiefeingeſchrieben das Wort: dem unbekannten Gott. Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte auch bis zur Stunde bin geblieben: ſein bin ich— und ich fühl' die Schlingen, die mich im Kampf darniederziehn und, mag ich fliehn, mich doch zu ſeinem Dienſte zwingen. Ich will dich kennen, Unbekannter, du tief in meine Seel Greifender. mein Leben wie ein Sturm Durchſchreitender, du Unfaßbarer, mir Derwandter! Ich will dich kennen, ſelbſt dir dienen. Friedrich Nietzsche Wander der Wwelt Heraklit ſagte: Alles wird das Feuer, das herankommt, richten und erfaſſen. Wir mögen auch das bedenken, wenn wir nun am Ende des Jahres noch einmal die jüngſten Werke unſerer ſchöpferiſchen Geiſter in unſeren Ge⸗ danken vorüberziehen laſſen und unſere Herzen ſich mit Genugtuung füllen wollen: daß erſt die Zeit uns den wahren Eindruck ihrer Er⸗ habenheit beweiſen kann, die Zeit, der das Feuer voraufging. Jetzt ſtehen wir noch da und glauben einfach dem Neuen und Schönen und empfinden höchſtens ein ſtolzes und ſelbſt⸗ bewußtes Behagen. Aber die Tage werden ſich in Jahre wandeln und erſt, wenn das Alltäg⸗ liche ſeine Schönheit nie verliert, iſt es der Ewigkeit wert. Dann trägt es ſichtbar einen Hauch Gottes in ſich und iſt ſelbſt eines von den Wundern der Welt. Die künſtleriſche Tat iſt immer ſtill. Sie iſt wie das Lächeln eines Weiſen, das zwar keinen Sturm bezwingen, aber das irrende Menſchen⸗ herz über einen Sturm zum Frieden bringen kann. Es iſt unſere Aufgabe, unſere Herzen dieſen Taten zu öffnen. Die Jugend ſucht im Weltall das Abenteuer, das iſt wohl ihr Recht; dem Weiſen— und das erzählte einer, dem man glauben darf— iſt die Welt voller Wunder. Es iſt ein Wunderbares, daß wir alle— alle ohne Ausnahme— an dieſem letzten Tag des Jahres ſagen könnten: nun ſind wir wieder um ein Stück weiter gekommen in unſerem Ringen um die Erkenntnis. Jedoch wunder⸗ barer noch: daß es keiner ſagt, daß wir es gar nicht mit den Gedanken erfaſſen und daß wir trotzdem— weitergekommen ſind. Das iſt das Geheimnis der Welt und iſt auch— weil die Kunſt ein Gnadengeſchenk Gottes iſt— das Geheimnis der künſtleriſchen Tat: nur was in der Reinheit der Herzen— daher ohne ſelbſtiſche Abſicht und nur einer inneren Stimme zufolge— geſchaffen wurde, trägt die Mächte des Ewigen in ſich. Uns aber ſoll nicht Furcht befallen vor den unergründ⸗ lichen Zuſammenhängen des Lebens, ſondern die Ehrfurcht ſoll uns erheben, nicht Angſt ängſtigen, ſondern Andacht erfüllen. So war es gegeben und wird auch ſo weiter⸗ getragen: von Jahr zu Jahr erfüllt ſich neu und in ſtetem Vorwärtsſchreiten der Wille Gottes über der Welt. Und die Begnadeten unter uns ſind vom Ahnen des Wunderbaren erfüllt, damit ſie es weitertragen unter ihren Brüdern. Die Werke der Kunſt haben ihren Urſprung im Ahnen des Ewigen und ſind erfüllt von dem Wunderbaren. Darum: nennen wir ſie nicht mit der Unvollkommenheit unſerer Worte! Ringen wir höchſtens um ſie in unſerer Seele, wie ſie durch ihr ganzes Sein um die Welt Gottes ringen! Uns aber, denen ſie geſchenkt wurden, bleibt nichts als das ehrfürchtige und andachtsvolle Lauſchen und Schauen und ein ſtummer Dank für jene, die ſie in hartem Kampf dem Geiſt der Welt abrangen, den Toten wie den Leben⸗ den. Wir haben ihnen auch für das hinkünftige Schaffen nichts weiter zu ſpenden als unſeren Glauben und unſer Vertrauen. Das aber iſt ein Großes, weil Glaube und Vertrauen eines Volkes ſeinen einſamen Kämpfern die Kraft auf den Weg geben, der nie ein Ende, aber ewig ein Ziel haben wird: die Wunder der Welt. Helmut Schulz In memoriam Ens iſt ein alter deutſcher Brauch, neben dem 4 Glauben an die Zukunft derer zu gedenken, die ſtarben. An der Schwelle eines Jahres zum nächſten geziemt es ſich wohl, der Toten zu gedenken, die im Großdeutſchen Reich 1938 aus den Reihen der Schriftſteller in jene an⸗ dere Welt gingen Ein kurzer Ueberblick über Namen und Werke mag hier genügen, um anzudeuten, welche Verluſte die Nation erlitten hat. Die Liſte erhebt keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit. Zu den Toten des Januar zählen wir den Tiroler Dichter Franz Kranewitter, deſſen Schauſpiel vom„Andre Hofer“ in weiteren Kreiſen bekannt geworden iſt und für deſſen Bühnenecho mit beſönderer Liebe ſich die Exl⸗ Leute eingeſetzt haben.— Im Weſten ſtarb der „Altmeiſter der Aachener Mundartdichtung“ Hein Janſſen, und die Kurmark hatte den allzufrühen Tod des Jagdſchriftſtellers Paul Dahms aus Landsberg a. d. Warthe zu be⸗ klagen.— In Dresden ſtarb Ende Januar der Freund des Komponiſten Paul Lincke, der Textdichter Heinz Bolten⸗Baeckers.— Der Februar meldet den Tod eines um die Jahrhundertwende als führender Kopf der „Charon“⸗Gruppe geſchätzten und weithin be⸗ kannten Lyrikers mit Otto zur Linde. Völ⸗ lig unerwartet und überraſchend traf uns der Tod unſeres Kameraden Thilo von Trotha, der auf der Heimfahrt von ſeiner„Gudrun““ Uraufführung mit dem Auto tödlich verun⸗ glückte.—Der März verzeichnet den frühen Tod der Lyrikerin Maria von Ribbenttop und meldet das Ableben des durch Dichter⸗ Rezitationen weithin bekannten Schauſpielers Ludwig Wüllner.— Ende April melden die Zeitungen von Robert Seitz, dem Erzähler, deſſen Bücher gerade in den letzten Jahren ſtärkeren Widerhall fanden, in Lörrach bei Ba⸗ den das Ende des 47jährigen.— In Fiſcher⸗ hude bei Bremen, wo auch die Witwe R M. Rilkes lebt, ſtarb ausgangs Mai der Heimat⸗ ſchriftſteller Diedrich Speckmann. Der Juni legt Roſen auf die Bahren von Hans Freiherr von Wolzogen, der als Herausgeber der„Bayreuther Blätter“ ſich einen Namen machte, auf Margarete Kurl⸗ baum⸗Siebert, die eine Zeit— nach 1933 — die„Literariſche Welt“ mit Karl Rauch zu⸗ ſammen herausgab, und auf Felicitas Roſes Grab. Die Dichterin iſt durch zahlreiche ge⸗ hobene Unterhaltungsromane, beſonders lurch den auch verfilmten„Heideſchulmeiſter Uwe Karſten“ in der deutſchen Oeffentlichkeit zu einem Begriff geworden.— Im Juli leſen wir Nachrichten vom Ende der ſchwäbiſchen Dialekt⸗ dichterin Lina Stöhr und des weſtdeutſchen Schriftſtellers und Kritikers Peter Hame⸗ cher.— Als am 4. Auguſt der Draht meldete, daß Rudolf G. Binding von uns gegangen wäre, trauten wir unſeren Ohren nicht. Im Frühjahr hatten wir ihn noch geſprochen, jetzt hatte er ſich einer, wie es ſchien, harmloſen Operation unterzogen und mußte den dunklen Weg beſchreiten.., ein Dichter war von uns gegangen und ein ganzes Volk nahm daran Anteil. Aus Holſtein kam im gleichen Monat die Nachricht, daß in Ratzeburg der Heimat⸗ ſchriftſteller Traugott Tamm verſtorben wäre. In Biganzolo am Lago Maggiore ſchloß der Forſcher Leo Frobenius für immer die Augen, Mitte des Monats ſchied die durch Er⸗ ziehungsromane viel geleſene Minna Falk von uns, und Ende des Monats ſtarb in Bad Freienwalde im Alter von 70 Jahren der noch ein Jahr zuvor mit dem Kurmärtiſchen Dich⸗ terpreis ausgezeichnete Lyriker Guſtav Schü⸗ ler.— Im September beklagten wir das Hinſcheiden des Schriftſtellers und Kritikers Ludwig Sternaux, bei Kronsberg im Tau⸗ nus ſtarb der Schriftſteller Fritz Droop, und in Wiesbaden ging 85jährig Adam Karil⸗ lon, der„heſſiſche Wilhelm Raabe“, von uns. Im nächſten Monat wurde uns noch der Tod Ernſt Barlachs gemeldet, der als Bildhauer umſtritten war und als Dramatiker früher mit ſeinem„Blauen Boll“ im Berliner Staatlichen Schauſpielhaus in einer Inſzenierung Jürgen Fehlings einen großen Erfolg davontrug.— Unſere Gedanken gleiten zu den Toten dieſes Jahres. Wir vereinigen uns vor ihren Gräbern und werden unſeren beſcheidenen Teil dazu beitragen, daß ihre Namen, ihre Werke unver⸗ geſſen bleiben. Das iſt der beſte Dank, den wir ihnen abſtatten können. * Gleichzeitig wollen wir kurz auf die Toten aus dem Schrifttum anderer Länder hinweiſen, ſo⸗ weit ihr Ableben uns bekannt wurde. gedenken der italieniſchen Schriftſteller Gabriele 'Annunzio, der 75jährig in Gardone ſtarb, Ettore Romagnolis, Valentino Picco⸗ lis, der durch einen Schubert⸗Roman von ſich reden machte. Wir verneigen uns vor den Toten der franzöſiſchen Literatur: dem Drama⸗ tiker Francis de Croiſſer, dem Epiker Henri Kiſtenmacker und Francis Jam⸗ mes, der ſeinerzeit durch den„Haſenroman“ in Deutſchland oft geleſen wurde. Wir denken an den Amerikaner Thomas Wolfe, der in Baltimore, 38jährig, mitten im beſten Schaffen ſtarb, an den Briten William B. Maxwell, an den einſtigen Dichter und ſpäteren Miniſter⸗ präſidenten Rumäniens, Octavian Goga, an den Polen Alex. Swientochowſki, den holländiſchen Lyriker Willem Kloos, den tra⸗ giſch ums Leben gekommenen ungariſchen Lyriker Attila Joſzef und an den Belgrader Dramatiker Broniſlaw Nuſchitſch. Heinz Grothe. Wir 0 „Zu den mn und ſeeliſche der Gegenwe ſtimmung a weiſungen, beſchloſſen 1 ein kraftlos ken hinausz Auffaſſungen ſchen Geiſtes den laſſen. ziehungsarbe hat, findet ih tum, deſſen Hingabe in deütſchen Vo haben. Wei Romanen, d ſonders in. 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Wir „Die Inſel Heldentum', —— W 1iee Vom oischen Geist —* Berſcht uder eiſige wesentſiche Neueischemnungen Zu den weſentlichſten Kräften des geiſtigen und ſeeliſchen Umbruchs, den unſer Volk in der— an ſich erfährt, gehört die Be⸗ ſtimmung auf die ewigen Werte und Weg⸗ weiſungen, die in unſerer Geſchichte für uns beſchloſſen liegen, und das Beſtreben, über ein kraftlos gewordenes weltanſchauliches Den⸗ ken hinauszugelangen zu neuen Werten und Auffaſſungen, die uns die Ahnenſchaft des deut⸗ ſchen Geiſtes und Blutes wieder bewußt wer⸗ den laſſen. Die ſchwierige Aufbau⸗ und Er⸗ ziehungsarbeit, zu der ſich unſer Volk bekannt hat, findet ihren Ausdruck im deutſchen Schrift⸗ tum, deſſen Träger ſich mit immer ſtärkerer Hingabe in den Dienſt dexr gewaltigen, vom deutſchen Volk zu erfüllenden Aufgaben geſtellt haben. Wenn von den. vielen geſchichtlichen Romanen, die in den letzten Jahren, ganz be⸗ ſonders in dieſem Herbſt, auch eine ganjze Reihe, was ihre Bedentung und ihren. Wert anbetrifft, zurücktritt, weil'ſie verhältnismäßig leicht als Verlegenheitsprodukte ihrer Verfaſſer, die gerade keine beſſeren Stoffe gefunden haben, erkannt werden können, ſo ſtehen daneben doch nicht wenige Bücher der gleichen Gattung, die im Gewande eines geſchichtlichen Stoffes wich⸗ tige gegenwärtige Werte vor uns ausbreiten. Ein, Buch wie z. B. Hans Firiedrich Bluncks neuer Roman„Wolter von Plottenberg“(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) läßt den hiſtoriſchen Rahmen als erſt in zweiter Linie wichtig erſcheinen, denn ſein Hauptwert liegt für uns in der beiſpiel⸗ haften und vorbildlichen Herausarbeitung einer roßen Führergeſtalt der deutſchen Geſchichte. Auch ein Roman wie der von Hans Heyok über den„Großen Kurfürſten — von Brandenburg“(L. Staackmann Ver⸗ lag, Leipzig) wird für uns bedeutſam durch die Art und Weiſe, mit der der Dichter eine Geſtalt wie die des Großen Kurfürſten, ohne ihre Zeit⸗ gebundenheit zu leugnen, in ihrer zeitloſen Größe vor das Volk ſtellt.— Und ein Werk wie Joſef Magnus Wehners„Struen⸗ ſee“(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) das uns auf einen außerdeutſchen geſchichtlichen Schauplatz führt, verdient unſere Anteilnahme nicht minder, weil darin gezeigt wird, wie ein Mann in einem Zeitalter„farbiger Uebergänge und ſchillernder Auflöſungserſcheinungen“ zux Höhe tragiſcher Größe aufzuſteigen vermag. Eine beſondere Bedeutung gewinnen für uns dann ſolche Werke, in denen⸗geſchichtliche⸗Kräfte, Bewegungen und Perſönlichkeiten geſtaltet wer⸗ den, die uns · für umſere Gegenwart deshalb ſo viel zu ſagen haben, weil, ſie jene große und⸗ heilige Ahnenſchaft des deutſchen Volkes wieder ſichtbar machen, die in der Erinnerung unſeres Volkes nicht zu unſerem Nutzen allzu ſehr ver⸗ geſſen und ausgelöſcht worden war. So⸗ge⸗ ſtaltet Fritz-Vater in ſeinem Roman„We⸗ king“(Verlag Franz Eher Nachf., München) den Heldenkampf derNiederſachſen, der wohl zu den tragiſchſten Ereigniſſen unſerer Ge⸗ ſchichte gehört. Der Verfaſſer dieſes Buches hat darin zwar die neueſten Forſchungsergebniſſe berückſichtigt und verwertet, das Bild, das er von dem Heldenkampf der Niederſachſen ent⸗ wirft, iſt jedoch das lebendige, mitreißende Bild eines Dichters, der auf jene Schwarz⸗ weiß⸗Technik, zu der gerade der Kampf zwiſchen Widukind und Karl dem Großen allzu leicht verlockt, verzichtet, weil es ihm darum zu tun iſt, auch die Beweggründe aufzuzeigen, die Karl den Großen in den unſeligen Kampf gegen die Sachſen hineingeriſſen haben, Fritz Vaters Buch„Weking“ gehört zu jenen geſchicht⸗ lichen Geſtaltungen, die ihrem Stoff wirklich gerecht werden und die ganz in die Atmoſphäre des geſchichtlichen Geſchehens, das in ihrem Mittelpunkt ſteht, eingetaucht ſind.— Auch der neuen Roman von Elſe Hueck⸗Dehio: „Der Kampf um Torge“(Eher-Verlag, München) beſchwört ein Geſchehen, das als Ausſchnitt aus der gemeingermaniſchen Ge⸗ ſchichte heute unſer beſonderes Wuüereſſe. ver⸗ dient. Ein entſcheidendes Werk; pas ſich in den Dienſt einer nicht wehmütig genügſamen, ſon⸗ dern vom Willen zur Tat beſeelten Beſinnung auf die Ahnenſchaft unſeres Volkes ſtellt, iſt der neue Roman von Werner Janſen den, Janſen nach mehrjährigem Schweigen ſeinem. Volke⸗ geſchenkt hat. Werner Janſens„Inſel Helden⸗ tum“, erſchienen im Verlag Georg Weſter⸗ mann, Braunſchweig, iſt ein⸗Rahmenwerk, in dem uns dank der geſchickten Handlungsführung⸗ des Verfaſſers die Rahmenerzählung ebenſo feſſelt wie die eigentlichen⸗Kernſtücke des Buches. Werner Janſen führt uns in das Schweden König Guſtavs III., der ſich, um einen Ausweg aus der Regierungskriſe, in die er verſtrickt iſt, zu finden, mitten im Winter auf ſein Sommerſchloß Haga zurückgezogen⸗ hat, nur begleitet von ſeinem Staatsſekretär Elis von Schröderheim Eines⸗ ſchönen Tages bekommt der König Beſuch von dem Dichter Bellmann,„Schwedens herrlich⸗ ſtem Trunkenbold“. Bellmann liebt den König, trotz allen ſeinen Schwächen, er liebt ihn auch um des Landes willen, und er hat zu Zeiten einen großen Einfluß auf den König. Er iſt gekommen, um, wenn ihm dies beſchieden ſein⸗ follte, dem König einen Ausweg aus der ge⸗ fährlichen Kriſe zu zeigen, die nicht nur dem Freund und Lande ſchadet, ſondern der auch der König ſelbſt zum Opfer zu fallen droht. An drei aufeinan⸗ derfolgenden Abenden macht der begnadete Dichter den König pertraut mit jener Welt ſeiner Ahnen, wie ſie uns aus den isländiſchen Sagas entgegentritt. Indem er dem König einige der ſtärkſten und ſchickſalvollſten dieſer Sagas erzählt, öffnet er ihm die Augen für die Entwicklüng, die das Leben der germani⸗ ſchen Völker ſeit ber Zeit genommen hat, da die Germanems ſich zur Staatenbildung der Hilfe des Chriſtenkums bedient haben. Der Dichter weckt in ſeimem König die glühende Begeiſte⸗ rung für eine Tat, durch die die geſamte ger⸗ maniſche Welt vor eine Aufgabe geſtellt werden ſoll, deren Erfüllung ſie mit'jener Hochzeit un⸗ gebrochenen nordiſchen Menſchentums verbin⸗ den wird.„Die Inſel Heldentum“, das iſt die Inſel Jölgnd, ſoll gekauft, und es ſoll auf ihr die Pflanzſchule eines neuen, nordiſchen Geiſtes errichtet werden. Dieſer Geiſt ſoll ſeinen Aus⸗ zerregenden und mitreißenden »Janſens nicht bei den äußeren hiſtoriſchen Ge⸗ »gebenheiten ſtehen bleiben, ſondern muß, um ſeine Bedeutung für unſer Volk ermeſſen zu druck nicht in einer„Nachahmung der alten Saga⸗Helden“ finden, ſondern in einer Um⸗ wandlung des Heldiſchen ins„Bürgerliche und Bäuerliche, ins Tüchtige und Volksnotwendige, kurz, in eine moraliſche Haltung, bei der die klirrenden Sporen und goldenen Treſſen zu allerletzt etwas gelten“.— Es iſt gleichgültig, ob man die„Inſel Heldentum“ als eine äußerſte Realität oder als ein Symbol nimmt, denn ſinnbildlich iſt das ganze Geſchehen ge⸗ meint, das Werner Janſen durch den Mund ſeines Dichters Bellmann vor dem Leſer aus⸗ breitet. Die„Inſel Heldentum“ iſt in Wahrheit eine„inwendige Inſel“, ſagt der Dichter Bell⸗ mann, und ſein letztes Ziel iſt, von der Pflanz⸗ ſchule der„Inſel Heldentum“ aus jenen Geiſt in das Volk, in' die germanif ſche Welt ein⸗ ſtrömen zu laſſen, der uns die„Liebe zum »Vaterland als den geraden Weg zu Gott“ er⸗ kennen und erleben läßt. Man darf bei dieſem Werk Werner können, das tiefe Wollen des Dichters ſehen: „im Spiegel der Vergangenheit“ Weſen und Notwendigkeit der deutſchen Bewegung zu deuten“. Dr. Hellmuth Langenbucher Berühmte Mannheimer Schauspielerfamille der Dalberg-Zeit Obere Reihe: Sophie Charlotte Boeck(links), Johann Michael Boeck(rechts). Untere Reihe: Die Kinder Boecks. Aus der Sonderausstellung„Schattenrisse der Dalberg-Zeit“ im Theater- museum. Aufn.: Schloß-Museum Mannheim 31. Dezember 1958/ 1. Januar 19590 Alt-HSOd̊ᷣ In zwei Bänden der Sammlung Göſchen hat Prof. Dr. Karl Haushofer bisher die japaniſche Geſchichte unterſucht.„Japans Reichserneuerung, Strukturwandlungen von der Meiji⸗Aera bis heute“(Nr. 1025) und„Japans Werdegang als Weltmacht und Empire“(Nr. 1068) bildeten die bisherigen Stoffe. In Band 1120 der Sammlung Göſchen(Verlag Walter de Gruyter& Co., Berlin) unterſucht der bekannte Münchener Geopolitiker jetzt den Werdegang Japans von der Urzeit bis zur Großmacht⸗ ſchwelle, alſo bis zur Meiji⸗Aera(1868). Dieſer Vorgang iſt ſchon deshalb einzigartig in der Geſchichte der Menſchheit, weil er im weſent⸗ lichen von außen völlig ungeſtört ſich vollzog. „Die Raſſenverſchmelzung und Angleichung von Blut und Boden in einem weſensverwand⸗ ten(kongenialen) Lebensraum hat ſich unge⸗ ſtört abgeſpielt, bis das Ineinanderleben bei⸗ der ſo ſtark war, daß es im Weſen durch Fremdgewalt nicht mehr verändert werden konnte“, in dieſem Satz iſt das Weſen und Ge⸗ heimnis der japaniſchen Geſchichte ausgedrückt. Es gibt aber mehrere Räume, die ſtaaten⸗ bildend wirken konnten, entſcheidende Bedeu⸗ tung gewann das Gebiet um die Inlandſee. Wenn dem Lande die Kämpfe gegen den äuße⸗ ren Feind erſparxt blieben, ſo brauchte es doch harter Kämpfe im Inneren, bis der japaniſche Staat ſeine heutige Konſolidierung erreichte. Aus einer umfaſſenden und genaueſten Kennt⸗ nis der Geſchichte des Landes, vergleichend mit den geographiſchen Bedingungen hat Haus⸗ hofer dieſen geſchichtlich einzigartigen Prozeß unterſucht. Damit runden ſich die drei Göſchen⸗ Bänochen zu einem umfaſſenden Ueberblick Japans Geſchichte. Dr. „Christine Burgstä'ler“ Ines Widmann ſchreibt hier die Geſchichte einer einfältigen Liebe. Veronika Stiſſen, die Bäuerin, durch ein unerfülltes Frauentum ver⸗ bittert, zu früh auf's Altenteil geſetzt, wird nicht mit ihrem Schickſal fertig. Da iſt die Burgſtſtal⸗ Car1 J. Brinkmann. lerin aus der kleinen Keuſche an der Wegſcheide. Bettelarm, verbraucht von der rohen Gewalt eines Trunkenboldes dahinſiechend neben einer Schar aufgezwungener, halbverhungerter Kin⸗ der. Sie endet in Umnachtung. Zwiſchen beiden ſteht rein und ſtark die junge ſchöne Chriſtine. Sie wird die Frau des Georg Stiſſen, der hart und boshaft ſeiner geſunden, blühenden Frau Schuld gibt, daß kein Erbe kommt. Chriſtine leidet ſchwer darunter und ſucht Rat bei Vero⸗ nika, von der ſie vom Unvermögen der Stiſſen⸗ Männer erfährt. Sie liebt aber Georg tief und wird aus reiner, einfältiger Liebe zur Schuldk⸗ gen. Sie geht in ihrer Verzweiflung zu Lukas, dem Knecht:„Ich muß ein Kind haben!“ Sie wird Mutter eines Sohnes, Georg iſt zufrieden, bis er merkt, daß das Kind nichts hört.— Wie⸗ der gabt er Chriſtine die Schuld. Er will an dem Kinde einen Eingriff machen laſſen, der um Leben oder Tod geht. Chriſtine bangt um des Kindes Leben, und die alles ausfüllende Mutterliebe gibt ihr den Mut, ihrem Mann zu ſagen:„Lukas iſt der Vater“. Und da vollendet ſich auch ihr Schickſal. Sie geht mit dem Kinde ſtark und gläubig einer anderen Zukunft ent⸗ gegen. Vor ihr ſteht das gute, verläßliche Ge⸗ ſicht des Lukas——— So hat eine Frau mutig, mit reinen Händen, in die dunkelſten Tiefen des Lebens gegriffen. Das Buch feſſelt von Anfang bis zu Ende.(Ver⸗ lag des Berglandbuch). lda Preusch. Horspiele aus der Weſt der Technik Interessantes ktgebnis dàus dem Or.-Todt:pre sausschteiben In Sint 1938 hatte Generalinſpektor Dr. Todt gemeinſam mit dem Intendanten des Reichsſenders Köln erſtmals ein Preisaus⸗ ſchreiben zur Erlangung von Hörſpielen aus dem Arbeitsgebiet der Technik erlaſſen, um auf dieſem Wege wirklich gute techniſche Hör⸗ ſpiele zu erhalten. Es ſollte dadurch die Bedeu⸗ tung der Technik für Volk und Reich dargeſtellt und das Verhältnis des ſchaffenden Menſchen zur Technik als einem Weſensbeſtandteil ſeiner Umwelt zum Ausdruck gebracht werden. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſieht den deut⸗ ſchen Techniker als aktiv handelnden Menſchen, der große Aufgaben für ſein Volk zu löſen hat, dabei hart um die Löſung kämpft, manchmal in dieſem Kampf unterliegt, aber dadurch zum ſieghaften Erfolg gelangt. Dieſes ſchickſalhafte Denken, Planen und Schaffen des deutſchen In⸗ genieurs, Chemikers und Technikers zu ſchil⸗ dern, um tieferes Verſtändnis für das techniſche Schaffen zu erzielen, war eine der Aufgaben dieſes Preisausſchreibens. Der überraſchende Erfolg Welch großes Echo das Dr.⸗Todt⸗Preisaus⸗ ſchreiben ausgelöſt hat, beweiſen die rund 500 Einſendungen aus allen Teilen des Meiches und des Volkes. Dichter, Schriftſteller, Journa⸗ liſten, Ingenieure, Chemiker, Betriebsführer, Arbeiter und daneben auch viele andere, die ſonſt ſelten zur Feder greifen, ſetzten ſich in ihren Einſendungen mit der Technik und ihrer Stellung zu Volk und Welt auseinander. Viel⸗ fach ſpiegelt ſich in den Hörſpielen das grau⸗ ſame Eigenerlebnis der Arbeitsloſigkeit wider, die den deutſchen Menſchen aufs, tiefſte erſchüt⸗ terte und ihn zum Teil heute noch— wenn auch ganz unbegründet— in ſeinem Bann hält. So kam es, daß von vielen das Thema„Menſch und Maſchine“— wie uns Sendeleiter Wil⸗ fried Schreiber, det Fachbearbeiter vom Reichsſender Köln erklärte— nicht etwa von der technopolitiſchen, ſondern von der wirt⸗ ſchafts⸗ oder ſozialpolitiſchen Seite aus angepackt wurde. Auch die Frage, ob die Technik für die Arbeitsloſigkeit verantwortlich zu machen ſei, wurde häufig geſtellt. All dieſe Arbeiten mußten wegen irriger Auffaſſungen ausgeſchaltet werden. So verblieben etwa hun⸗ dert Arbeiten als vorwiegend biographiſch⸗ge⸗ ſchichtliche Hörfolgen, z. B. über Eugen Dieſel, James Watt, Karl Benz, Kaplan(Erfinder der Waſſerturbine), W. Bauer(der Erfinder des U⸗Bootes), Madersperger(Erfinder der Näh⸗ maſchine), Beſſemer und ſein Stahlprozeß, Li⸗ lienthal, Simon Ohm, Reis(der Erfinder des Telefons), Röntgen und auch über Käthe Pau⸗ lus(die erſte Fallſchirmſpringerin). Ganz im Gegenſatz dazu ſtehen 15 reine Hörſpiele, die nach Form, Inhalt und Geſtal⸗ tung Gum Teil mit dichteriſchem Wurf und packender Erlebnisformung) den Wettbewerbs⸗ bedingungen vollauf entſprachen. Dieſes Ge⸗ ſamtergebnis darf als durchaus erfreulich be⸗ zeichnet werden. Was Generalinſepktor Dr. Todt(Hauptamt für Technik der NSDAP) und Intendant Dr. Winkelnkemper (Reichsſender Köln) mit dieſem erſten Verſuch erzielen wollten, wurde tatſächlich erreicht. Der Reichsſender Köln hat damit bahnbre⸗ chende Arbeit geleiſtet. Angenehm überraſcht waren die Preisrichter vom Hauptamt für Tech⸗ nik und vom Reichsſender Köln, daß der ein⸗ ſtimmig erwählte Träger des erſten Preiſes nicht etwa ein Berufsſchriftſteller oder Hör⸗ ſpieldichter, ſondern ein Ingenieur iſt. Das Ergebnis Da eine überragend große dichteriſche Leiſtung fehlte, entſchloß ſich das Preisgericht zur Aufteilung des 1000⸗Mark⸗Preiſes. Der la-Preis fiel an das Hörſpiel„Nur eine Luft⸗ blaſe“ des Dortmunder Ingenieurs Sand⸗ kühler und der lb⸗Preis für das Hörſpiel „Kameraden“ an den Schriftſteller Karl Ka⸗ nig aus Geislingen/ Steige. Der zweite Preis kam für die Arbeit„Wunder ohnegleichen“ mit 400 Reichsmark an den Schriftſteller Ernſt Jo⸗ hannſen(Altona), der 3a-Preis an Joſef Lam⸗ brecht aus Lambrecht(Pfalz) für das Hörſpiel »„Geſchichte einer Drehbank“ und der 3b⸗Preis von 300 Reichsmark an den Schriftſteller Dr. Reinhold Heinen aus Berg vor Nidiggen (Eifel)) für das Hörſpiel„Schwammenauel“. So hat das Preisausſchreiben weſentlich da⸗ zu beigetragen, die Lebenswelt der Technik im Bewußtſein unſerer Nation an den Platz zu rücken, der ihr nach der eindeutigen Sprache der Tatſachen zukommt und Wert ſowie Verant⸗ wortungsbewußtſein der Ingenieuerarbeit auch jenen ewig Geſtrigen nahezubringen, die im Wirken der Technik immer noch etwas Kultur⸗ fremdes, um nicht zu ſagen Kulturfeindliches, ſehen wollen. J. Greiner. „Hobenkreuzbanner⸗ bGeſchützt an der Grenze „ Mannheim, 31. Dez. Wohl in keinem Jahr mag das Grenzlandvolk mit ſolcher Zu⸗ friedenheit auf das abgelaufene Jahr zurück⸗ geſchaut haben, wie gerade in dieſen Tagen, da wir in ein neues Jahr ſchreiten. Wir wollen doch niemals vergeſſen, daß wir an der Süd⸗ weſtecke in kritiſchen Tagen ſtets zuerſt an all das denken mußten, was drüben über dem Rhein, ſo nahe unſerem Gau, an der Grenze geſchaffen wurde. Wir ſahen, wie vor kaum einem Jahrzehnt am Rhein die Betonbunker wie Pilze aus der Erde ſchoſſen, gleichſam als Abſchluß der Maginot⸗Linie. Wer einmal ſüd⸗ wärts auf dem Rhein, von Kehl aus den Strom hinauffuhr, dem kam immer zum Be⸗ wußtſein, daß unſere Nachbarn mit allen nur erdenklichen Mitteln an der Befeſtigung ührer Grenzen arbeiteten. Und wenn nun im März dieſes Jahres der Führer das Zeichen zum Bau der gewaltigen Bollwerke im Weſten des Reiches gab, da verſtand gerade das Grenzvolk dieſes große Beginnen und half mit allen Kräf⸗ ten mit, das Wert zu vollenden. Wir durften erleben, wie ſicher ſich das Grenzvolt fühlt und im Schutze dieſes Bollwerks in den kritiſchen Tagen dafür mit der Treue dankte. Von Hol⸗ land hinab zur Schweizer Grenze zieht der Schutzwall, der in einem einzigartigen Tempo geſchaffen wurde. Darum danken wir all den Mänmern, die in dieſer kurzen Zeit Gewaltiges geleiſtet haben, den Soldaten, den Männern um Dr. Todt, dem⸗Arbeitsdienſt und der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, die die Schaffenden an den unzähligen Bauſtellen betreuten. Die Bauten werden eigamal in die Geſchichte eingehen als ein Werk der tapferſten Männer der Nation! Wenn in den letzten Monaten das Land längs der Grenze einer einzigen großen Bauſtelle glich, ſo wurde trotzdem im ganzen Lande ge⸗ arbeitet. Im November durften wir erleben, daß nunmehr eine weitere große Strecke der Reichsautobahn in unſerem Gau dem Verkehr übergeben werden konnte. Der langerſehnte Wunſch iſt in Erfüllung gegangen, die kürzeſte Verbindung nach Pforzheim iſt hergeſtellt, faſt gleichzeitig mit der Eröffnung einer weiteren Strecke von Pforzheim bis in die württem⸗ bergiſche Gauhauptſtadt. Aus Anlaß der Ver⸗ kehrsübergabe würdigte unſer Gauleiter die große Bedeutung der Reichsautobahnen im Gau Baden:„Was die Uebergabe dieſer neuen Teilſtrecke der Reichsautobahn für unſere Gau⸗ hauptſtadt bedeutet, iſt heute in vollem Umfang noch nicht zu überſehen. Der Anſchluß unſeres Landes an die norddeutſchen Gaue, aber auch an die ſüddeutſchen Zentren, verſpricht eine be⸗ trächtliche Belebung der Wirtſchaft, insbeſon⸗ dere des Fremdenverkehrs“.— Mit der Eröff⸗ nung dieſer neuen Strecke ſind wir durch die kürzeren Verbindungen wieder näher ans Reich gerückt. Damit wurde eine engere Verbindung gewährleiſtet. * Mit dem Ausbau des Schluchſeewerkes wurde aber neben zahlreichen anderen Arbei⸗ ten, die in unſerem Gau noch begonnen wur⸗ den, ein Bauvorhaben großen Stils in die Tat umgeſetzt. Miniſterpräſident Köhler löſte im Oktober den erſten Sprengſchuß für das Kraft⸗ werk im Schwarzatal. Viele Jahre hindurch werden Badens Arbeiter an dieſem Werk ſchaf⸗ fen, das der Stromverſorgung vieler großer Ueber Berg und Tal ziehen sich die Höckerhindernisse des Beiestigungswerkes. näher zum Reich das brenzlandvolk dankt dem Führer/ fluf der Reichsautobahn von böt⸗ tingen über Mannheim-Rarlsruhe nach Stuttgart und kleiner Gemeinden dienen wird. Aber auch im Bergbau iſt man nicht müßig und beſchreitet alle nur möglichen Wege, um zur Rohſtoff⸗ gewinnung ſeinen Beitrag zu leiſten. Die Erz⸗ gruben in der Nähe Freiburgs wurden ein⸗ gehender Unterſuchung unterzogen. In Blum⸗ berg wächſt eine große Arbeiterſiedlung heran. In wenigen Jahren wird Platz für 15 000 Menſchen geſchaffen ſein. Zu den großen Bau⸗ vorhaben in dieſem Jahre kommt der Ausbau der Schiffahrtsſtraße von Baſel zum Bodenſee durch den Bau eingier. Großſchiffahrtsſtraße, um damit die Schönheit des Schaffhauſener Waſ⸗ ſerfalles zu erhalten. Wir haben aus der großen Fülle deſſen, was im letzten Jahre geſchaffen und begonnen wurde, nur einiges herausgegriffen. Es zeigt uns deutlich, daß im Grenzland Baden alles in In den getarnten Bunkern stehen die Panzerabwehrkanonen. die Räder greift und tatkräftig mitſchafft, daß wir im Südweſten des Reiches, die wir vor der Syſtemzeit immer vergeſſen waren und am ſchwerſten zu leiden hatten, heute lebendigen Anteil nehmen an dem gewaltigen Aufſchwung im Reiche. In allen Städten des Landes ſind Bauten erſtanden, die Jahrhunderte überdau⸗ ern werden. In den ſtillen Dörfern iſt es wie⸗ der ſchöner geworden und das Reiſe⸗ und Fe⸗ rienland Baden hat ſeinen Ruhm gefeſtigt und Auin.: Weltbild(2) ſeine Gaſtfreundſchaft den vielen tauſend Gä⸗ ſten bewieſen, die unſere ſchöne Heimat beſuch⸗ ten. Das neue Jahr aber wird uns mit neuer Kraft an den begonnenen Werken finden, nicht ohne daß wir dankerfüllt zu unſerem Führer aufſchauen, dem wir aber auch alles zu dan⸗ ken haben! Fritz Haas Ein Schicksalsjahr „ Mann heim, 31. Dez. Drei Geſchehniſſe im politiſchen Verlauf des heute dahinſinkenden Jahres bezeichnete Rudolf Heß in ſeiner Weih⸗ nachtsrede als weltgeſchichtliche Ereigniſſe von unvergänglicher Größe: Die Rückkehr des deutſchen Oeſterreich ins Reich— die Ein⸗ beziehung der ſudetendeutſchen Lande ins„Große Deutſchland“ und die Schaffung des Weſtwalls! Für jeden Deutſchen behal⸗ ten für immer dieſe Fakten ihre eindeutige Geltung! Betrachtet man ſie in ihrer urſäch⸗ lichen Verknüpftheit und ſchätzt man ſie nach ihren Wirkungsgegebenheiten und möglich⸗ keiten ab, ſo fühlt man ſich angeweht vom Hauch des Schickſals, das ſich vollzog, als im Vorlenz und im frühen Herbſt das Reich im Oſten Grenzen gewann, die ihm lange, lange 1 vorenthalten blieben, und als im Weſten der Grenze des Jahres 1918 die Wehr erwuchs, deren ſie bedurfte, um als geſichert gelten zu können. Man kann ſo von dem Jahr, das an ſeinem Ziel angelangt iſt, als von einem Schick ſalsjahr der Grenzmarken ſprechen. 1 Es iſt ungemein aufſchlußreich, die hiſtoriſche Entwicklung der Beziehungen zwiſchen den Oſt⸗ und Weſtgrenzen im Wandel der Geſchicke des Reiches ſich zu vergegenwärtigen. Bis zur Ge⸗ burtsſtunde des Landes, unſeres heutigen Gaues Baden, reichte der territoriale Beſitz Habsburg an die Ufer des Oberrheins. Allein für die Verteidigung der vorderöſterreichiſchen Gebiete geſchah von Wien ſo wenig wie für die übrigen zum Reich gehörigen deutſchen Klein⸗ ſtaaten an der Weſtgrenze. Wie ſchauerlich wirkte ſich das Verſagen von der Kaiſerſtadt in der Tragik aus, in die ſich der Reichsgeneralis⸗ mus, der Markgraf Ludwig Wilhelm— der Türkenlouis— verſtrickt ſah, als er, der das — Reich im Oſten vor dem Anſturm der Osmanen 3 gerettet hatte, auf dem Boden ſeiner eigenen Heimat ohne jede wirklich ausreichende Unter⸗ ſtützung des kaiſerlichen Hofkriegsrates ſah. Nicht ohne Grund nannte der tapfere, aber ver⸗ bitterte Feldherr dieſes Reichsamt einen Kriegs⸗ unrat! Die Südweſtmark, die zum alten habs⸗ burgiſchen Reich gehörte, nahm im Kreis der zu dieſem zählenden Lande fürwahr nur die Rolle eines Aſchenbrödles ein, ſoweit es ſich um den militiäriſchen Schutz handelte, deſſen es von je bedurfte! Nach der Zertrümmerung der Fremd⸗ herrſchaft Napoleons beſaß der Ge⸗ danke der deutſchen Einheit, eines engen, na⸗ tionalen Zuſammenſchluſſes der deutſchen Staa⸗ ten und der Schaffung eines ſtarken Reiches in Baden eine ſeiner wichtigſten Pflanzſtätten. Vom Oberrhein erſcholl der Ruf nach einer Na⸗ tionalverſammlung. Und unter den eifrigſten Befürwortern eines Großdeutſchlands unter Einſchluß von Oeſterreich, die in der Frankfur⸗ ter Paulskirche ſaßen, gab es beſonders viele badiſche Abgeſandte! Der Schmerz über den Zuſammenbruch der Freiheits⸗ und Einheits⸗ bewegung von 1848—49 war in Baden groß und ehrlich. Daß er ſich in umſtürzleriſchen For⸗ men entlud und daß dabei auch manche unver⸗ antwortliche Handlung mit unterlief, ändert nichts an der Tatſache, daß gerade in der Süd⸗ weſtmark die Idee der Zugehörigkeit des deut⸗ ſchen Oeſterreichs zum Reiche tiefe Wurzeln ge⸗ ſchlagen hatte. Das neue Deutſchland betrachtet — — die hohenzolleriſche Geſchichtsdarſtellung getan. Es ward oft ſchon ausgeſprochen und darf detendeutſchen Lande ins Großdeutſchland hätte kein anderer Geiſt, kein anderer Schöpfer, kein Menſch ſchlechthin zu meiſtern vermocht, als der Führer. Er, der Führer, ſchuf auch den Weſt⸗ wall und krönte mit ihm die Sicherheit des neu erſtandenen Großdeutſchlands. Jodokus Vyädt. min Miniſ und als g gebieten a „Was es ir Jahr Neues ging der Mir ſeiner herzha auf das Ziel „Das läßt worten. Als jedenfalls die wir mit geo Jahr hineine ſcher Haushal worden. Das fern vor ſchn Grund⸗ und Gemeinden u gen iſt. Es n ſten vorgenon In beamter ter die ſchwie gleichung, ver Reichsbeſoldu ſetzt.“ Ueue Zielſet „Im Berei werden die D lich anders li lich darum, Arbeit und B Wirtſchaft auf daß ſie den g ihre Leiſtungs geſtellt werder Auf die Fr per badiſck ſei, erwiderte „Die Ariſie ziemlich abgef Fälle werden Zahres noch können ſagen, immerhin nich liche Störung Mehrere Doꝛ Nach dem rektionen und ebene befragt, „Wenn wir auf dem Gebi land führend g den Ehrgeiz,! Jahr zu halte ſchluß der 9 wir nun darar Bauernland a Dorfſiedlungen gung, Umbruck geleitet. Auch mag rektion iſt an die Fahre 1848—49 mit anderen Augen, als es Neubauernſied! Villingen, Stü gleichwohl immer noch einmal wiederholt wer⸗ 1 den: Die Zurückführung des deutſchen Oeſter⸗ reich ins Reich, wie die Einbeziehung der ſu⸗ ch ch 2 der Flutkanal, führt die Hoch) her faſt Jahr f Das Kernſti meul Mannh. badiſchen Indt ein großer Ner gen Maſchine Staatstechnikun dige höhere te 4 wird. Am Staatste ſich neben den bau auch die chnik, Leichtfl ie beiden Abt Elektrotechniken Vereinbarung; des Kultus un dem Oberbürge Dr. Rennin den iſt, als ſel Mannheim ver Für dieſe Ar n Quadrat D läne laſſen ei ung erwarten. nentale äuß, Die Rohrbachbrücke und ein Bild von der Schön⸗ Ein wuchtiges Bauwerk auf der neuen Strecke der Reichsautobahn Karlsruhe—Stuttgart: Archiv(2) heit der neuen Straße. Der Streifen in der Mitte der Fahrbahn ist mit Sträuchern und Bäumchen bepflanzt. 20 anuar 190 sjahr ei Geſchehniſſe dahinſinkenden n ſeiner Weih⸗ Ereigniſſe von Die Rückkehr ich— die Ein⸗ chen Lande die Schaffung ſeutſchen behal⸗ hre eindeutige iihrer urſäch⸗ man ſie nach und ⸗möglich⸗ ngeweht vom zollzog, als im das Reich im n lange, lange im Weſten der Wehr erwuchs, chert gelten zu Jahr, das an n einem Schick⸗ en. „ die hiſtoriſche ziſchen den Oſt⸗ r Geſchicke des l. Bis zur Ge⸗ eres heutigen ritoriale Beſitz ———————— rrheins. Allein röſterreichiſchen nig wie für die eutſchen Klein⸗ Vie ſchauerlich Kaiſerſtadt in teichsgeneralis⸗ zilhelm— der ls er, der das i der Osmanen ſeiner eigenen eichende Unter⸗ tiegsrates ſah. pfere, aber ver⸗ it einen Kriegs⸗ im alten habs⸗ im Kreis der rwahr nur die weit es ſich um e, deſſen es von gder Fremd⸗ eſaß der Ge⸗ nes engen, na⸗ deutſchen Staa⸗ rken Reiches in Pflanzſtätten. nach einer Na⸗ den eifrigſten ſchlands unter der Frankfur⸗ beſonders viele nerz über den n Baden groß rzleriſchen For⸗ —————— und Einheits⸗ manche unver⸗ terlief, e de in der Süd⸗ igkeit des deut⸗ fe Wurzeln ge⸗ hland betrachtet Augen, als es rſtellung getan. ochen und darf viederholt wer⸗ utſchen Oeſter⸗ iehung der ſu⸗ eutſchland hätte Schöpfer, kein ermocht, als der auch den Weſt⸗ Sicherheit des 8. o Kus Vydt. der Schön- Archiv(2) ändert 4 „Hakenkreuzbanner“ 51. Dezember 1958 1. Januar 19590 — Walterföhler: fllle fjändeansWerk Miniſterpräſident Röhler über itand und Entwick ung von Finanzen und Wirtſchaſt in Baden Miniſterpräſident Walter Köhler gewährte uns zum Gbſchluß des alten Jahres und als Kusblick auf das neue Jahr eine Unterredung über die in ſeinen Aufgaben⸗ gebieten als Jinanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter im Lauf befindlichen Arbeiten. „Was es in meinen Miniſterien im nächſten Zahr Neues gibt, möchten Sie gern wiſſen?“ ging der Miniſterpräſident ohne Umſchweife in ſeiner herzhaften, unbekümmerten Art gleich auf das Ziel los. „Das läßt ſich nicht mit zwei Worten beant⸗ worten. Als Finanzminiſter kann ich Ihnen jedenfalls die erfreuliche Tatſache melden, daß wir mit geordneten Finanzen in das neue Jahr hineingehen. Ein ausgeglichener badi⸗ ſcher Haushalt iſt eine Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden. Das vergangene Jahr hat uns inſo⸗ fern vor ſchwierige Probleme geſtellt, als die Grund⸗ und Gewerbeſteuer des Landes an die Gemeinden und Gemeindeverbände übergegan⸗ gen iſt. Es mußte eine Neuverteilung der La⸗ ſten vorgenommen werden. In beamtenrechtlicher Hinſicht wird 1939 un⸗ ter die ſchwierige Aufgabe der Beſoldungsan⸗ gleichung, verbunden mit der Uebernahme des Reichsbeſoldungsrechtes, der Schlußſtein ge⸗ ſetzt.“ Ueẽne Zielſetzungen der Wirtſchaft „Im Bereich des Wirtſchaftsminiſteriums werden die Dinge im kommenden Jahr weſent⸗ lich anders liegen. Ging es bisher hauptſäch⸗ lich darum, den vielen Erwerbsloſen wieder Arbeit und Brot zu geben, ſo gilt es jetzt, die Wirtſchaft auf einen ſolchen Stand zu bringen, daß ſie den gewaltigen Anforderungen, die an ihre Leiſtungsfähigkeit heute durch den Führer geſtellt werden, nachzukommen vermag.“ Auf die Frage, wieweit die Entjudung der badiſchen Wirtſchaft fortgeſchritten ſei, erwiderte der Miniſterpräſident: „Die Ariſierung der Firmen in Baden iſt ziemlich abgeſchloſſen. Einige wenige reſtliche Fälle werden in den erſten Monaten des neuen Zahres noch ihre Bereinigung finden. Wir können ſagen, daß es uns gelungen iſt, die immerhin nicht leichten Aufgaben ohne weſent⸗ liche Störung der Wirtſchaft durchzuführen.“ Mehrere Dorfſiedlungen Nach dem Erfolg der bekannten Flußkor⸗ rektionen und Meliorationen in der Rhein⸗ ebene befragt, ſagte Miniſterpräſident Köhler: „Wenn wir in den zurückliegenden Jahren auf dem Gebiet der Landeskultur in Deutſch⸗ land führend geweſen ſind, ſo beſitzen wir heute den Ehrgeiz, den Vorſprung auch im nächſten Jahr zu halten. Mit dem bevorſtehenden Ab⸗ ſchluß der Pſfinz⸗Saalbach⸗Korrektion gehen wir nun daran, die großen Flächen von neuem Bauernland aufzuſiedeln. Mehrere bäuerliche Dorfſiedlungen werden entſtehen. Feldbereini⸗ gung, Umbruch und Allmendablöſung ſind ein⸗ geleitet. Auch im Gebiet der Kraichbach⸗Kor⸗ rektion iſt an neue Dorfſiedlungen gedacht. Die Neubauernſiedlungen auf den Gemarkungen Villingen, Stühlingen und auf dem Schindel⸗ berg mit zuſammen 49 Neubauernſtellen wer⸗ den vorwärts gebracht. Das Kernſtück der Acher⸗Rench⸗Korrektion, der Flutkanal, wird zuerſt fertig gebaut. Er führt die Hochwaſſer der beiden Flüſſe, die bis⸗ her faſt Jahr für Jahr bis zu 8000 Hektar Land überſchwemmten, ab. Bei der Kinzig⸗Korrek⸗ tion, die eine Flußſtrecke von 35 Kilometer um⸗ faßt, wird in die letzte Etappe eingetreten. Die Arbeiten werden immerhin noch einige Jahre dauern. Ueber die Möglichkeiten einer Jagſt⸗ Korrektion ſind Unterſuchungen im Gange. Die Sondermaßnahmen zur Bereinigung und Kul⸗ tivierung der Oedlandflächen im Taubergrund werden fortgeführt.“ Die Waſſerkräfte werden ausgebaut Die Unterredung wandte ſich dann dem Waſſer⸗ und Straßenbau zu.— an, Ministerpräsident Walter Könler „Sie wiſſen“, ſo bemerkte der Miniſter hier⸗ zu,„daß wir vor kurzem mit dem weiteren Ausbau des Schluchſeewerkes be⸗ gonnen haben, ein Projekt, das die gewaltigen Energien, über die wir in den Flüſſen um das Feldbergmaſſiv verfügen, ganz anders als bis⸗ her ausnutzt. Das Unternehmen kommt im neuen Jahr erſt richtig in Fluß. Was den Ausbau des Hochrheins als Schiffahrtsſtraße bis zum Boden⸗ ſee betrifft, ſo hegen wir die Erwartung, daß die vom Reich mit der Schweiz zu führenden Verhandlungen ein gutes Stück vorwärts kom⸗ men. Der begonnene Ausbau des Kraft⸗ werks Reckingen ſchreitet gut voran. Wir hoffen, daß auch die Verhandlungen über den Bau des Kraftwerks Säckingen im Jahre 1939 Archiybild ſleubau des Staalstechnikums in mannheim Der Schlußſtein in der Neuordnung des Höheren kechniſchen Schulweſens in Baden Mannheim, 31. Dez. Im Zentrum der badiſchen Induſtriemetropole Mannheim wird ein großer Neubau erſtehen, der die Abteilun⸗ gen Maſchinenbau und Elettrotechnik des Staatstechnikums in Karlsruhe als ſelbſtän⸗ dige höhere techniſche Lehranſtalt aufnehmen wird. Am Staatstechnikum in Karlsruhe befinden ſich neben den Abteilungen für Hoch⸗ und Tief⸗ bau auch die für Maſchinenbau und Elektro⸗ technik, Leichtflugzeug⸗ und Kraftfahrzeugbau. Die beiden Abteilungen für Maſchinenbau und Elektrotechnik werden, wie in einer vorläufigen Vereinbarung zwiſchen dem badiſchen Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Wacker und dem Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Dr. Renninger, dieſer feſtgelegt wor⸗ den iſt, als ſelbſtändige ſtaatliche Anſtalt nach Mannheim verlegt werden. Für dieſe Anſtalt wird ein eigener Neubau im Quadrat N 6 errichtet. Die vorliegenden Pläne laſſen eine außerordentlich glückliche Lö⸗ jung erwarten. Die ſchlichte und zugleich mo⸗ numentale äußere Geſtaltung fügt ſich in voll⸗ kommener Weiſe der neuen Bauart Mann⸗ heims ein und bildet einen hervorragenden Beitrag zu den in den letzten Jahren entſtan⸗ denen impoſanten Neubauten der Rhein⸗Nek⸗ kar⸗Stadt. Die innere Raumgeſtaltung iſt im Hinblick auf die Zweckbeſtimmung ſehr groß⸗ zügig; Erweiterungsmöglichkeiten ſind gegeben. Hinſichtlich der Ausſtattung mit Geräten und Maſchinen wird der Neubau— was vor allem bei einer höheren techniſchen Lehranſtalt für Maſchinenbau und Elektrotechnik von Bedeu⸗ tung iſt— das Neuzeitlichſte und Muſtergül⸗ tigſte im Reich darſtellen. Das neue Staatstechnikum in Mannheim wird die reiche Tradition der derzeitigen bei⸗ den Abteilungen für Maſchinenbau und Elek⸗ trotechnik des Staatstechnikums in Karlsruhe übernehmen. Gerade in der induſtrietechniſchen Metropole Badens, in Mannheim, ſind die be⸗ ſten Vorausſetzungen für eine innige wechſel⸗ ſeitige Verbindung von Theorie und Praxis und damit für eine tiefgründige und allſeitige Ausbildung gegeben. Die Verwirklichung dieſer wahrhaft idealen Löſung iſt vornehmlich mit das Verdienſt des Oberbhürgermeiſters Rennin⸗ ger, Sie wird ermöglicht durch Uebernahme des beachtlichen Bauaufwands durch die Stadt Mannheim. Bis zur Fertigſtellung werden die beiden Ab⸗ teilungen Maſchinenbau und Elektrotechnik mit Leichtflugzeug⸗ und Kraftfahrzeugbau am Staatestechnikum in Karlsruhe weitergeführt. Auch die derzeitige private ſtädtiſch ſubventio⸗ nierte Rheiniſche Ingenieurſchule in Mannheim für Maſchinenbau und Elektro⸗ technik wird bis dahin noch beſtehen bleiben. Durch die Neuordnung des höheren techniſchen Schulweſens in Baden ergibt ſich bald folgende ausgezeichnete Löſung: das frühere pripate Technikum in Konſtanz wird als Ingenieur⸗ ſchule mit den Abteilungen für Maſchinenhau, Elektrotechnik, Leichtflugzeug⸗ und Kraftfahr⸗ zeugbau— denen ſpäteſtens mit dem Zeitpunkt der Verlegung der Abteilungen Maſchinenbau und Elektrotechnik von Karlsruhe nach Mann⸗ heim die in Karlsruhe noch beſtehende Abtei⸗ lung für Leichtflugzeug⸗ und Kraftfahrzeugbau zugeſchlagen wird— ſeit 1. Oktober 1938 be⸗ reits als ſtaatliche Anſtalt unter Beteiligung der Stadt Konſteciz geführt. Das Grenzland Baden wiwd durch dieſe drei Anſtalten dank ihrer Einrichtung und ihrer hervorragenden Lehrkräfte einen weiteren we⸗ ſentlichen kulturellen Beitrag auf dem Gebiet der Technik für das Reich leiſten. Dabei dürfen wir mit Stolz daran erinnern, daß gerade Ba⸗ den im Bereich der techniſchen Wiſſenſchaften, mit ſeiner reichsälteſten techniſchen Hochſchule und ſeinem auf eine nicht minder bedeutungs⸗ volle Tradition auf dem Gebiet der techniſchen höheren Lehranſtalten zurückblickenden Staats⸗ technikum in Karlsruhe ſeit Beginn der techni⸗ ſchen Entwicklung überhaupt bahnbrechend und muſtergültig geweſen iſt. zu einem abſchließenden Ergebnis führen.— Die Oberrheinregulierung von Iſtein bis Kehl wird weitergeführt.“ . das Straßennetz noch verbeſſert 13 weitergeführt.“ „Auch im neuen Jahr bringt der Straßen⸗ bau ein reiches Maß an Projekten und Ar⸗ beiten. Die kürzlich bereits dem Verkehr über⸗ gebene Teilſtrecke Karlsruhe— Stuttgart der Reichsautobahn erhält ihre letzte Abrun⸗ dung mit der Vollendung des Teilſtücks bei Pforzheim, wo noch der große Viadukt bei Iſpringen fertigzubauen iſt. In Richtung Ba⸗ den⸗Baden iſt gleichfalls ſchon angefangen. Die Strecke Karlsruhe—Rüppurr—Neumalſch iſt im Bau. Außer der Schaffung von Zubringer⸗ ſtraßen zur Reichsautobahn iſt noch der Aus⸗ bau von wichtigen Teilen der Schwarzwald⸗ Hochſtraße hervorzuheben.“ Der erſte Spatenſtich zum Heidelberger Bahnhofneubau Mit großer Lebhaftigkeit ſprach der Miniſter⸗ präſident von dem ſeit Jahren ſchwebenden Plan des Heidelberger Bahnhofneubaues: „Ich ſehe darin eines der größten und wich⸗ tigſten Unternehmen des kommenden Jahres. Die Vorarbeiten ſind abgeſchloſſen, die Finan⸗ zierung wurde von unſerer Seite aus ſicher⸗ geſtellt. Es iſt alſo kein Grund einzuſehen, warum nicht, ſobald warmes Frühjahrswetter eintritt, der erſte Spatenſtich erfolgen ſollte. Da wir gerade von Heidelberg ſprechen, wäre zu ſagen, daß die Chirurgiſche Klinik bezugsfertig wird. Im übrigen ſind den Ab⸗ ſichten der Hochbauverwaltung gewiſſe Grenzen geſetzt durch die großen Bauvorhaben des Rei⸗ ches. Die Inſtandſetzung der ſtaatli⸗ chen. Gebäude, für die wir im abgelaufenen Jahr die anſehnliche Summe von drei Millio⸗ nen Mark aufgewendet haben, wird aber wei⸗ tergehen. Die Klinikneubauten in Freiburg und Heidelberg werden gleichfalls weitergeführt.“ Baden, ein Tand des Bergbaues Die Unterredung berührte nun ein Gebiet, auf dem in Baden in der letzten Zeit ein ganz ungeahnter Aufſchwung eingetreten iſt: den Bergbau. Mit freudigem Stolz ſtellte der Mi⸗ niſterpräſident feſt: „In der Eiſenerzgewinnung ſtehen wir ſeit Oktober an erſter Stelle in Süd⸗ deutſchland und an dritter im Reich hinter Salzgitter und Siegerland. Die Eiſenerzförde⸗ rung in Baden hat ſich gegenüber 1937 verdrei⸗ facht. Bemerkenswert iſt die Eröffnung von Tagebaubetrieben zur ſchnelleren und wirt⸗ ſchaftlicheren Steigerung der badiſchen Eiſen⸗ erzförderung. Aehnlich günſtig lauten die Er⸗ gebniſſe bei der Erdölgewinnung. Wie bei allen anderen bergmänniſch gewonnenen Boden⸗ ſchätzen iſt auch bei Fluß⸗ und Schwerſpat eine beträchtliche Steigerung zu verzeichnen. In der unterirdiſchen Gipsgewinnung ſtehen wir ſo⸗ gar an erſter Stelle im Reich. Wie bereits früher mitgeteilt, hat das mäch⸗ tige Anwachſen des Bergbaues in Baden or⸗ ganiſatoriſche Neuerungen notwendig gemacht. So wurde in Freiburg ein Badiſches Bergamt errichtet, das dem Oberbergamt Karlsruhe un⸗ terſtellt wurde. Es liegt auf der Hand, daß ein derartiger Aufſchwung eine außerordentliche Nachfrage nach Bergleuten im Gefolge hat. Große Auf⸗ merkſamkeit wurde daher der Heranbildung tüchtiger Bergjungleute gewidmet. In Buggin⸗ gen wurde für ſie eine Berufsſchule einge⸗ richtet.“ Die Torſtwirtſchaft ſteigert ihre Ertrags⸗ fähigkeit Der Miniſter kam noch kurz auf die Entwick⸗ lung der Forſtwirtſchaft zu ſprechen: „Auf unſere ſchönen badiſchen Wälder waren wir von jeher ſtolz. Sie haben auch immer eine Haupteinnahmequelle des Landes gebildet. Heute hat das Holz noch einen ganz anderen Wert, nachdem es für die Erzeugung neuer Werkſtoffe unentbehrlich geworden iſt. Darum vermehrt die Forſtverwaltung ihre Kulturtätig⸗ keit. Die Rheinwaldmelioration, die vor allem Rekorderträge aus Plantagen von ka⸗ nadiſcher Pappel verſpricht, wird fortgeſetzt. Ferner wird die Holzabſuhr durch Um⸗ und Ausbau des alten Wegnetzes und der Brücken für Laſtkraftwagenverkehr erleichtert. Zugleich werden die Lebens⸗ und beſonders die Woh⸗ nungsverhältniſſe für die Waldarbeiter ver⸗ beſſert: Waldarbeitereigenheime und Werkwoh⸗ nungen werden gebaut. Weitere Waldarbeiter⸗ lehrlinge werden eingeſtellt.“ „Sie ſehen“, ſchloß Miniſterpräſident Köhler die Unterredung,„wir haben uns nicht wenig vorgenommen. Das neue Jahr wird ein ge⸗ rütteltes Maß an Arbeit bringen, für jeden und jede, gleich wohin ſie geſtellt ſind. Und ſo möchte ich Ihren Leſern mit meinen Glückwünſchen für das neue Jahr die Parole mitgeben: Alle Hände ans Werk!“ „Zabenkreuzbanner⸗ 3 31. Dezember 1958/ 1. Januar 1959„»hakent Im Bunnkreis des, Dicken' Was sich 1938 rund um unseren Wasserturm zutrug Sein Neujohrstraum:„Nie kam ihm der Wasserturm so begehrenswert vor“ Zeichn.: E. John W 05 Betrocht ich mir den Wosserturm— den stolzen, dicken Riesen, dann will mich kleinen Erdenw/ urm, dos eine boß verdrießen: Mon hot das Jahr long schwer geschafft,— der Kerl stond do, hat nur gegafft und erntet unverdienferweise, die Fröchte non von uns- rem fleiße— denn dos sfehf fest, gonz unbeirrf: Je schöner,— größer Monnheim wird — je mehr— und ohne Kroftvergebdung— gewinnt der„Dicke“ on Bedeutung— wird mühꝰlos so ein Jährchen älfer. boch wenn mon donn so recht bedenkt, wie jeder on dem„Dicken“„hängt“,— donn sog auch ich: mir'föllt'erlll kr hot schon Grund, recht stolz zu sein quf des vergong'ne Achfunddreißig, denn Monn- heim seizt“ sich möchtig ein unc wirkte Ubsroll recht fleißig! De lohnt sich's schon in kurꝛen Zeilen, lempo mol zutbckzueilen, um noch des Zeichners gutem Rat,— zu seh'n, wos sich in Maonnheim fotl SGonz plötzlich in der Neujohrsnacht hat uns Froo Holle Schnee gebrocht, def sich behoopfet und nicht foofl Am Zeughous wird fest umgebaot— Werkschoren halten Großoppell— Der Housffab'n Abgen leuchten hell beim Januòor-Winter-Schlußverkquf! Schmeling hout foord die Schnauze qaof 'S wird fest geplont und projekfiert.— Doch sonst im öbrigen: Man friertl im februcr wor mon sehr verröckt— Der Fasnochtszog hat hoch entzöckt längst heißt es nicht mehr„Mannheim hinten“— Die olten kEisengitfer schwinden— Der Rothousboo wächst sfolz emporl Rund 16 000 stell'n sich vor im großen Reichsberufsw/etKkompf. Kourzum— die Stodt stehf uvnter Dompf: Es durft ja bei den lostborkeiten— cder Abfbcvu nicht Verzõög'rung leidenl prochtwoll geschmöckt, vie sich's gehört, noachdem uns Oest“reich heimgekehrt wor Mannheim— fesflich donn im Märzl Der Monct•ar auch, for das Herz und för das Auge unsrer Frou'n bedeutsom— viele Modeschavu'n hot man besfoount und fief bewondertl Der olte Lonz wär hever Hondert im März kom öbrigens donn ouch— die Volksgoasmoske in Gebrouchl Donn der April! Wie sichs geböhrt, hat er sich mehrmols oufgeföhrt. Und trotzdem łklingt schon hoffnungsfroh aus Kindermund das„Schtrih, Schtrab, Schtroh“ Der Neckorbrõck“ wird Moß genommen— Viel Ffohnen sind hach Wien gekommen Die Rothousglocke wird geweiht, als Zeugin einer großen Zeit. Stolz feiert ouch die Schwesferfsf0 dt den Zuwachs, den sie nötig hofl Den Wonnemond mag jeder leiden. Er bringt ouch uns die höchsten Freuden. Und pferderennen, Moimorkt, Messe— das findt“ halt böberoll Int'resse. Was war doch hier nicht olles los: Oie Afrikoschoo— wirklich groß, die Devutschlondflieger kehrten ein— der Zirkus Krone war sehr fein, loretfofeier,— Moftertag: Kurz, Abwechslung gab's og för Tag. Der Juni waor, wie mir so devucht, im gonzen etwos regenfevchl. Hochwosser ist mol eingetroffen— doch keiner ist dorin ersoffen. Donn ober: Potz Blitz Donnerschlag, war das ein schöner Großflogtog. Chemiefagung war gleichfolls hier, viel Ffremde suchten da Gvortier. Und donn: Zur Hebung des Gemötes stieg auch der ſog des Deutschen Liedes. Im Juli hat sich sozusqgen, ein Trepperw/itz donn zugeffagen. »Denn so wirkt doch gonz sicherlich der offizielle Spotenstich zur kislaufbohn im Friedrichspork, denn dabei schwitzte mon gonz arg. Viel tousend war'n im„Lido“ baden, aoch sehr belleb die Mondscheinfohrten. . Und vuns're Jogend rieb die Hände, denn Ferien gab's zum Monatsende. August und Sonne, Urloub, Bad, moan mißt im Schotten dreißig Grod. So w/½as kann nor die Ferfien wörzenl Die Neckorbrück-Figvuren sfötzen. Volkswagenfieber wötet stœrk, mit Wonne zahlt mon die fünf Mark als allerliebste Rate ein, um möglichst rosch„Doron“ zu sein. Konzert vom Hofen durch den Aether, auch das gob's und dos weiß noch jeder. Und jetzt geht's in den Herbst hinein, denn schon stellt sich September ein. Ein Monat, der uns sehr gefiell Bel Wein, Gesong und Soitenspiel verlebten wir viel Herbsffesffrevden bei Kdf mit lost'gen levufen. Die Lilipui- und Märchenstadt, dann gleichfalls sehr gefallen hat. Und avuch der Fliegergroßolorm macht' uns so recht die Herzen warm. Schon färben sich die Blätter fohl October ist's und drauß“ wird's Kkahl. Doch wenn die Messeffebden locken, do bleibt kein Mensch zu House hocken. Herbstjagden werden orrongiertl Die Friedrichsbruck“ wird operiert Vereine sind sehr auf dem pPosten, domit sie nicht im Winter rosten Die Arbeit on der Kkunsteisbohn geht mitflerweile rosch voran. Und wios sich im November tatꝰ Mein lieber Freund, es ist nur schad' doß mon von all den vielen Dingen, nur einen kleinen Teil konn bringen. Wie hat in den Rhein-Neckor-Haollen, die Rundfunkousstellung gefollen? Und cuch der Zirkus Borley war, gonz große Klosse offenbar. Am Wasserturm sch mon cuch die „sobtropische“ Expreß-Revbe. Die flocken wirbeln lostig rounter, Mannheim erlebf sein Weihnoachtswunder. Schneeweiß die Stodt— def Tonnenboum erstrahlt im allerletzten Raoum. jn tiefer Donkborkeit, ouf's neve— bewies sich debtsche Opfertreve, Weit offen woren Herz und Hände! S8o ging dos alte Johf zu Ende. Dos heve soll in ollen Dingen uns weiter rösſig vorwäris bringen. ErTWIin Messel. ein2 Die Wirtſe ſtaltet. Ihrer dienen. Unfä ſchaft geſtalte ſche Volk ha erfahren müſ mus ſah ma und allein in denſtreben. D ner, die die Hände waren allein für die! Das konnten über die„Pl Wirtſchaft eir war verblend Anzeichen ein dem Syſtem ſtung weiter rund ſieben N und zwanzig darben mußte Almoſen, die führer, die i wiſſen hatten Sterben zu 1 Arbeitsloſe k. keine wollene Kohlen— re Fabriken, die Händler, die mehr zu tun. Folge? Heut Fabrik, dieſe dicht. So zog immer neue? Schraube ohr drehen. Ende Beſchäftigten gegenüber— eines noch fu Es iſt un Stärke zugleie geſſen die ſch Hungers und alle einmal— beit ſtanden wir noch unſe Wir ertappen daß wir an d auszuſetzen he zum Beſten auch zu unſer Als die No das Wort vo heit von der ten, da ſpiel ſtems als Pr. ſerer wirtſcha »Arbeit das K an ſich ſchon gandiſtiſche? ergreifung h alten Schlage Was hatte d 1933 übernon bankerotten“ der rein kapi nierte Wirtſch ſammengebro aufzubauen. nur kein Geld die Kreiſe des Anhang gege fähigkeit als des Volkes Glauben an Ihnen ſto ſchöpferif gegenübe: der größten? Sieben Milli und zwanzig Führer befah beit begann laufen. Die genoſſen, die beim Bau de Schritt in eir ten nicht nun und Schaufel beit! Feldba Arbeit! Bau den treue He begannen zu beiter, von di in die Lebens ein kleines dazu: Arbeit, wurde im Und dieſes K Macht. Die 2 erſte Vierjah Vierjahrespla Schlacht um knechtſchaft be Und heute? Heute ſr uns helfer Arbeit zi früher arm arm an Arb ſchon ſoweit dem Ausland nen wir nich ſein? Stolz, n letzten Jahre, ſer Arbeit? Januar 1959 3 ie 4 0 kenhreuzbanner Ein Ziel rückt näher Von Wilhelm Raftze! Mannheim, 31. Dezember. Die Wirtſchaft wird von den Menſchen ge⸗ ſtaltet. Ihrer Natur nach hat ſie dem Volke zu dienen. Unfähige Menſchen können keine Wirt⸗ ſchaft geſtalten, die dem Volke dient. Das deut⸗ ſche Volk hat dieſe Tatſache ſchrecklich' genug erfahren müſſen. Im Zeitalter des Liberalis⸗ mus ſah man das Heil der Wirtſchaft einzig und allein im egoiſtiſchen Geld⸗ und Dividen⸗ denſtreben. Das Kapital war der Gott der Män⸗ ner, die die Wirtſchaft geſtalteten. Schaffende Hände waren nur inſoweit etwas wert, als ſie allein für dieſen Gott eingeſetzt werden konnten. Das konnte nicht gut gehen. Zwar lachte man über die„Phantaſten“, die der liberaliſtiſchen Wirtſchaft ein böſes Ende prophezeiten. Man war verblendet genug, ſelbſt dann, als deutliche Anzeichen eines Zuſammenbruchs nicht fehlten, dem Syſtem der Mißachtung menſchlicher Lei⸗ ſtung weiter zu huldigen. So kam es, daß 1932 rund ſieben Millionen Paar Arbeitshände ruhen und zwanzig Millionen Menſchen hungern und darben mußten. Sie lebten buchſtäblich von den Almoſen, die der Staat— nicht die Wirtſchafts⸗ führer, die ihre Arbeitsloſigkeit auf dem Ge⸗ wiſſen hatten— ihnen gab. Es war„zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig“. Der Arbeitsloſe konnte keinen Anzug, keine Schuhe, keine wollene Wäſche für den Winter, keine Kohlen— rein gar nichts mehr kaufen. Die Fabriken, die dieſe Dinge herſtellten und die Händler, die ſie verkauften, die hatten nichts mehr zu tun. Der Käufer fehlte. Und die Folge? Heute machte dieſe und morgen jene Fabrik, dieſer und jener Laden die Rolläden dicht. So zogen die Maſſen der Arbeitslofen immer neue Maſſen Schaffender ins Elend. Die Schraube ohne Ende hatte begonnen, ſich zu drehen. Ende 1932 ſtanden den zwölf Millionen Beſchäftigten ſieben Millionen Arbeitsloſe gegenüber— das war das furchtbare Menetekel eines noch furchtbareren Endes. Es iſt uns Menſchen eine Schwäche und Stärke zugleich mitgegeben: Vergeſſen! Wir ver⸗ geſſen die ſchlimmen Tage des Elends, des Hungers und der Not. Wir vergeſſen, daß wir alle einmal— ſoweit wir in jener Zeit in Ar⸗ beit ſtanden— uns gefragt haben, wie lange wir noch unſeren Arbeitsplatz behalten würden. Wir ertappen uns heute dann und wann dabei, daß wir an dieſer oder jener Maßnahme etwas auszuſetzen haben, und überſehen, daß doch alles zum Beſten des Volkes geſchieht, und damit auch zu unſerem eigenen Beſten. Als die Nationalſozialiſten in der Kampfzeit das Wort vom Adel der Arbeit und der Frei⸗ heit von der Knechtſchaft des Kapitals predig⸗ ten, da ſpielten ſich die Parteipäpſte des Sy⸗ ſtems als Propheten auf. Sie ſahen hinter un⸗ ſerer wirtſchaftspolitiſchen Grundtheſe, daß die »Arbeit das Kapital erſetzen könne, weil Arbeit an ſich ſchon kapitalbildend wirkt, eine propa⸗ gandiſtiſche Finte. Die Zeit nach der Macht⸗ ergreifung hat jedoch die Wirtſchaftspolitiker alten Schlages vollkommen ad absurdum geführt. Was hatte denn der Führer am 30. Januar 1933 übernommen? Einen durch und durch bankerotten Staat. Eine verlotterte und dank der rein kapitaliſtiſchen Wirtſchaftstheſen rui⸗ nierte Wirtſchaft. Die Rieſenaufgabe, was zu⸗ ſammengebrochen war, wieder neu und beſſer aufzubauen. Hierzu hatte Adolf Hitler nicht nur kein Geld zur Verfügung, ſondern auch noch die Kreiſe des abgehalfterten Syſtems und ihren Anhang gegen ſich. Sie, die in allem ihre Un⸗ fähigkeit als ſchöpferiſche Menſchen im Dienſte des Volkes bewieſen hatten, waren vom Glauben an die Macht des Kapitals beſeſſen. Ihnen ſtand der Glaube an die ſchöpferiſche Kraft der Arbeit gegenüber. Aus dieſem Glauben wuchs eine der größten Taten in der Menſchheitsgeſchichte. Sieben Millionen Menſchen galt es Arbeit und zwanzig Millionen Brot zu geben. Der Führer befahl. Und mit der primitivſten Ar⸗ beit begann das Räderwerk der Wirtſchaft zu laufen. Die erſten hunderttauſend Volks⸗ genoſſen, die mit der Schaufel in der Hand beim Bau der Reichsautobahnen den erſten Schritt in ein neues Arbeitsleben taten, ſchaff⸗ ten nicht nur für ſich das Brot. Die Spaten und Schaufeln wollten erſt gefertigt ſein: Ar⸗ beit! Feldbahnen mußten eingeſetzt werden: Arbeit! Baumaſchinen mußten den Schaffen⸗ den treue Helfer werden: Arbeit! Die Löhne begannen zu fließen— in die Taſchen der Ar⸗ beiter, von dort in die Kaſſen der Hausfrauen, in die Lebensmittel⸗ und Bedarfsartikelgeſchäfte, ein kleines Vergnügen im Kino, Theater kam dazu: Arbeit, Arbeit! Ein Rieſenkapital wurde im Volke lebendig: Arbeit! Und dieſes Kapital, es wurde zur unbändigen Macht. Die Arbeitsloſenziffern ſchwanden. Der erſte Vierjahresplan fraß ſie auf. Der zweite Vierjahresplan wurde befohlen. Eine gigantiſche Schlacht um die Befreiung von der Rohſtoff⸗ knechtſchaft begenn—— Und heute? Heute ſuchen wir die Hände, die uns helfen ſollen, die Ueberfülle an Arbeit zu bewältigen. Während wir früher arm an Arbeit waren, ſind wir heute arm an Arbeitskräften geworden. Wir ſind ſchon ſoweit gekommen, daß wir Fachkräfte aus dem Ausland herholen müſſen. Und doch, kön⸗ nen wir nicht trotz dieſer Schwierigkeiten ſtolz ſein? Stolz, nicht nur auf die gewaltige Arbeit der letzten Jahre, ſondern auch auf den Erfolg die⸗ ſer Arbeit? ———— Wiertſchafts⸗ und 5ozialpolitik—— 51. Dezember 1958/ 1. eler nsärvomärn aurten Heger Aonot-rrebe fohsto ferzeugung beträchilich gesteigert/ Gewaltige Leistungen des Bergbaues/ Ffortschitte in der Treibstoff- herstellung/ Buna verdrängt Kautschut/ Ausbau der Zellwolleherstellung/ Se bstfinanzierung im Vordergrund NWD. Im Jahre 1938 iſt der ſchon in den vorauf⸗ gegangenen Jahren begonnene Ausbau der deutſchen Rohſtoffwirtſchaft um ein erhebliches Stück weiter vorwärts gegangen. Das Schwergewicht des Ausbaues hat ſich dabei nach den Rohſtoffen hin verlagert. Eiſen und Stahl und Kohle ſtanden im Vordergrund. Aber auch beim Treibſtoff, dem Aluminium, bei Buna und Zellwolle ſind die Rohſtoffragen wichtiger geworden, als die eigentliche Verarbeitung. Die Wiedereinglie⸗ derung der Oſtmark und des Sudetenlandes haben ihre Löſung vielfach erleichtert. Neue hHochöfen und Erzgruben Der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie iſt die Auf⸗ gabe geſtellt, die Roheiſen⸗ und Rohſtahlerzeugung auf 25 Millionen Tonnen Stahl im Jahre zu erhohen und dafür mehr deutſche Erze zu verwenden. Das Jahr 1938 brachte ſchon eine Rohſtahlerzeu⸗ Einer von Millionen gung von über 23 Millionen Tonnen. Dieſe Leiſtung ſollte den erſten Anſchlägen nach erſt 1940 erreicht werden. Sie wurde im weſentlichen aus den ſchon beſtehenden Anlagen herausgeholt. Die oſt⸗ märkiſchen Werke konnten dazu noch wenig beitragen. Erſt gegen Jahresſchluß wurde der ſechſte und letzte ſchon vorhandene Hochofen in Betrieb genommen. Dieſe Leiſtung wurde erreicht, indem es gelang, die Betriebszeiten in den Stahlwerken durch eine weit⸗ gehende Rationaliſierung der Vor⸗ und Nebenarbeiten zu verkürzen und den Faſſungsraum der Stahlöfen gleichzeitig zu vergrößern. Inzwiſchen ſchreitet der Neubau der Hochöfen fort. Zur Zeit ſind zwölf Hochöfen im Bau, darunter auch die Hochöfen der Reichswerke„Hermann Göring“ in Salz⸗ gitter und in Linz. Dieſe Hochöfen, abgeſehen von den Oefen für die Reichswerke, erſetzen alte oder ausbeſ⸗ ſerungsbedürftige Oefen. Weitere zuſätzliche Hochöfen ſind feſt projektiert. Die neuen Hochöfen ſind durch⸗ gehend für die Verhüttung deutſcher eiſenarmer Erze konſtruiert. Die deutſche Erzförderung wird wahr⸗ ſcheinlich die Grenze von 13 Millionen Tonnen Roh⸗ Archivbild erz überſchreiten. Davon ſtammen etwa 11 Millionen Tonnen aus den Gruben des Altreiches und über 2 Millionen Tonnen von den Eiſenbergen der Oſt⸗ mark. Dazu kam eine Einfuhr von etwa 25 Millionen Tonnen Eiſenerz, Eiſenkies und Manganerz. Ins⸗ geſamt werden etwa 38 Millionen Tonnen Erz ein⸗ geſetzt, davon 13 Millionen Tonnen deutſcher Her⸗ kunft. Ein Drittel der Menge der eingeſetzten Erze kam alſo aus deutſchen Gruben. Dem Eiſengehalt nach machte der Anteil infolge des geringeren Eiſengehalts der deutſchen Erze aber erſt ein Viertel aus. Die deutſchen Gruben ſind bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit ausgenutzt. Darum werden ſie weiter ausgebaut. Die Schächte dringen in größere Tiefen vor, daneben werden neue Lagerſtätten erſchloſſen. In Oldenburg, in der Eifel, im Salzaitterbezirk, in Südbaden und in Bayern wer⸗ den neue Gruben eröffnet. Ihre Förderung wird je⸗ doch erſt im Jahre 1939 oder, wie in Oldenburg, erſt 1940 beginnen. Für die Aufbereitung der beſonders ſchwer zu verhüttenden Erze ſind 19 Sinteranlagen, hauptſächlich in Boyern und Baden, im Bau. Sie können 650 000 Tonnen Roherz im Jahre verarbeiten. Weitere vier Anlagen im Salzaitterbezirk werden dem⸗ nächſt in Angriff genommen. So nähert ſich die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie mit Rieſenſchritten dem ihr ge⸗ ſteckten Ziele. Doppelſchächte und mehr Maſchinen Die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie kann ihr Ziel aber nur mit Hilfe des Bergbaus erreichen. Für die zuſätz⸗ lichen und für die Leiſtungsſteigerung der vorhan⸗ denen Hochöfen iſt mehr Koks erforderlich. Allein die„Hermann⸗Göring“⸗Werke in Salzgitter werden ab 1940 zwiſchen 4 und 5 Millionen Tonnen Koks im Jahre brauchen. Auch die Erzeugung des künſtlichen Treibſtoffes verlangt mehr Stein⸗ und Braunkohle. Die Bunafabrikation braucht ebenfalls mehr Kohle, In dieſem Jahre lag die Leiſtung des Bergbaus bei 200 Millionen Tonnen Steinkohle, 210 Millionen Tonnen Braunkohle und 42 Millionen Ton⸗ nen Koks. Im Vorjahre waren es 184 Millionen Tonnen Steinkohle, ebenſoviel Braunkohle und 40 Millionen Tonnen Koks. Um dieſe Leiſtung zu er⸗ reichen, mußten die Gruben in größere Tiefen vor⸗ dringen, ſtillgelegte, abgeſoffene und zugebaute Zechen wurden wieder betriebsfähig gemacht. Neue Schächte wurden niedergebracht und be⸗ ſtehende Schächte auf Doppelſchachtanlagen umgebaut. So ſind die Zechen von Thyſſen, Diergardt⸗ Meviſſen, Ewald⸗König⸗Ludwig dabei, neue Schächte oder Doppelſchachtanlagen zu bauen. Beim Eſchweiler Bergwerksverein wurde der erſte Spatenſtich zu einer neuen Anlage, die täglich 12 000 Tonnen fördern ſoll, getan. Gleichzeitig vergrößerten die Zechen ihren Feld⸗ beſitz durch Zukauf neuer Felder. Krupp, Klöckner, Gelſenkirchener Bergwerks-AG. und Langenbrahm ſind hier als Beiſpiele zu nennen. Daneben ging die Me⸗ chaniſierung des Abbaues durch Förderbänder, Groß⸗ wagen, neue Bergbaumaſchinen weiter. Auch der Braunkohlenbergbau erſchloß neue Felder, ſtellte größere Bagger auf. Er hat in der ſudetendeutſchen Brafinkohle einen wichtigen Helſer exbalten. Zum Er⸗ gebnis dieſes Fahres trägt ſie zwar erſt mit knayp 5 Millionen Tonnen bei. Im nächſten Jahre wird es aber mindeſtens die vierfache Menge ſein, dabei iſt der Wärmeinhalt dieſer Braunkohle gut dreimal ſo groß wie bei der deutſchen Braunkohle. Stein⸗ und Braun⸗ kohle können alſo am Jahresſchluß Steigerungen von 10 v. H. und mehr für ſich verbuchen. Nur die Koks⸗ erzeugung konnte nicht mitkommen. Die 16 000 Koks⸗ öfen haben im laufenden Jahre erſt wenig Zuwachs erhalten. Die meiſten 1938 begonnenen Koksöfen ſind noch im Bau. Ihre Fertigſtellung ſowie der Bau wei⸗ terer Oefen wird ſtark davon abhängen, ob und wann weiteres Eiſen zur Verfügung geſtellt werden kann. Die Arbeit des Bergbaues an dem Ausbau ſeiner Rohſtoffwirtſchaft im Jahre 1938 wird alſo erſt in den folgenden Jahren vyll zur Auswirkung kommen. NUeue Treibſtoffwerke liefen an Für das Jahr 1938 kann die Erzeugung von ſynthetiſchem Treibſtoff mit einer neuen Steigerung der Leiſtung aufwarten. Die auf Stein⸗ und Braunkohle aufgebauten Treibſtoffwerke erzeug⸗ ten insgeſamt rund 1,2 Millionen Tonnen Benzin. Das iſt eine Steigerung um 200 000 Tonnen inner⸗ halb des laufenden Jahres. In die Erzeugung teilen ſich mit je einem Drittel das Leuna⸗Werk der IG⸗ Farbeninduſtrie, die drei Betriebe der Braunkohlen⸗ Benzin AG. und die fünf neuen Anlagen der Stein⸗ kohleninduftrie. Dem Verfahren nach wurden weit über 1 Million Tonnen nach dem Hochdruck⸗Hydrier⸗ verfahren der IG⸗Farbeninduſtrie hergeſtellt und nur ein kleiner Teil nach dem Fiſcher⸗Tropſch⸗Verfahren. In der gleichen Zeit führten wir noch rund 1,3 Mil⸗ lionen Tonnen Benzin aus dem Auslande ein. Somit erzeugten wir ſchon im Jahre 1938 etwa die Hälfte des Benzinverbrauchs ſelbſt. Der nächſte Poſten in un⸗ Wir behaupten: Arbeit bedeutet im tieferen Sinn Kapital. Der Beweis: Während 1932 noch rund 2,9 Milliarden Reichsmark von der Wirtſchaft aufgezehrt wurden, haben wir in den letzten Jahren 7 Milliarden Reichsmark Kapital neu gebildet. Und das nicht, weil wir die Hände in den Schoß gelegt ha⸗ ben und Gott einen guten Mann ſein und den Arbeiter auf der Straße verkommen ließen. Nein, wir haben den letzten, allerletzten Mann herangeholt und haben ihm einen Arbeitsplatz gegeben. Und dann hat jeder einzelne Mann eine Aufgabe bekommen. Und jeder hat dieſe Aufgabe gelöſt. So kam es, daß wir nicht nur Kapital aus Arbeit ſchöpften, ſondern auch manches andere grundlegend ändern konn⸗ ten. Wir können für 1938 mit einem Volks⸗ einkommen von 75 Milliarden Reichsmark rechnen. Das ſind rund 30 Milliarden mehr wie 1932 und 9 Milliarden mehr wie im Jahr 1937. Allein das Einkommen aus Lohn iſt von 11,3 Milliarden Reichsmark 1932 auf rund 23,3 Milliarden Reichsmark 1938 geſtiegen. In gleicher Weiſe ſtiegen die Spareinlagen von 15,6 Milliarden Reichsmark von 1932 auf 23,7 Milliarden Reichsmark 1938. Neben der induſtriellen Regſamkeit unſerer Wirtſchaft ſteht auch eine ge waltige Leiſtung der Landwirtſchaft. Betrug der Geſamtwert der landwirtſchaftlichen Erzeugung 1932/3 8,7 — Milliarden Reichsmark, ſo iſt dieſer 1937/½8 auf 12,6 Milliarden Reichsmark geſtiegen. Dies ſind nur einige ganz wenige Zahlen, die den Er⸗ folg der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspoli⸗ tik beweiſen. Das Jahr 1938 war auch wirtſchaftspolitiſch ein entſcheidendes Jahr. Daß die Wirtſchaft an ſeinem Ende mit der beſonders großen Sorge um die Heranbildung von Arbeitskräften ſteht, iſt ein Beweis, daß wir Nationalſozialiſten das Recht auf Arbeit verwirklicht haben. Als wir in der Kampfzeit dieſes Recht auf Arbeit verkündeten, da wollten unſere Geg⸗ ner darin nur ein obſkures Schlagwort ſehen. Uns war jedoch die Verkündung dieſes funda⸗ mentalen Rechtes eines Staatsbürgers eine Verpflichtung. Heute haben wir dieſe Verpflich⸗ tung eingelöſt. Jeder Deutſche hat ein Recht auf Arbeit. Er iſt damit ein Bevorzugter unter allen Schaffenden der Welt geworden. Das dankter Adolf Hitler! Eine Fülle von Arbeit wartet im Jahre 1939 der Bewältigung. Alle Kräfte müſſen ange⸗ ſpannt werden, um die Lücke in der Zahl der Schaffenden nur zum Teil fühlbar werden zu laſſen. Schon im Jahre 1938 wurden entſpre⸗ chende Maßnahmen getroffen. Lehrzeiten wur⸗ den verkürzt. Mit rückſichtsloſer Entſchloſſen⸗ heit wurde die Fähigkeit eines jeden einzelnen auf ſeine berufliche Eignung hin unterſucht. Zahlreiche ungelernte Arbeiter wurden ange⸗ lernt und andere wieder umgeſchult. Schließlich wurde eine durchgreifende Rationaliſie⸗ rungin der Wirtſchaft anbefohlen. Wäh⸗ rend früher in guten Jahren die Erträgniſſe der Wirtſchaft in Form von Dividenden in die Taſchen einiger Weniger floſſen, werden die⸗ ſelben Erträgniſſe zum Aus⸗ und Aufbau un⸗ ſerer Wirtſchaft verwendet. So entſtehen neue Werke, neue Produktionsſtätten, die nur dar⸗ auf warten, von ſchaffenden Händen in Tätig⸗ keit geſetzt zu werden. Wenn wir nun heute an der Wende zu einem neuen Jahr ſtehen, dann können wir mit ſtol⸗ zer Genugtuung auf das vergangene Jahr 1938 zurückſchauen. Auf allen Gebieten unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ſind weitere Fortſchritte zu verzeichnen. Sie berechtigen zu der Hoffnung, daß die Arbeit auch im neuen Jahr von Erfol⸗ gen gekrönt ſein wird. Darüber hinaus hat aber dieſe Jahreswende eine ganz beſondere Bedeutung: Mit Beginn des neuen Jahres hat kein Jude mehr etwas in der deutſchen Wirtſchaft zu tun noch zu ſagen. Was das Volk von jeher erſehnte, iſt Wirklichkeit geworden. Die Blut⸗ ſauger ſind endgültig von den Lebensadern des Volkes verdrängt. Wirtſchaft fürs Volt — einſt nur ein Ziel, wird mehr und mehr Wirklichkeit. „Zahenkreuzbanner' 51. Dezember 1958/ 1. Januar 1959 ſerer Treibſtoffbilanz iſt das Benzol. Es fällt als Nebenerzeugnis bei der Verkokung der Kohle in den Rotereien und Gasanſtalten an. Entſprechend der ge⸗ ſtiegenen Koks⸗ und Gaserzeugung hat ſich alſo auch die Benzolerzeugung erhöht, Sie betrug etwa 500 000 Tonnen, gegen 450 000 Tonnen im Jahre 1937. Dazu kommt noch eine geringe Einfuhr von eiwa 45 000 Tonnen. Zu den leichten Treibſtoffen für die Ver⸗ gaſermotore unſerer Autos, Krafträder, Laſtwagen, Fluagzeuge gehört auch noch der Treibſtoffſpiritus, ein⸗ ſchließlich Methanol. Er wird aus Kartoffelſprit und „Holzgeiſt gewonnen. Hiervon wurden etwa 200 000 Tonnen für die Beimiſchung zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt alſo ſtanden 1938 für die Vergaſermotore „3,2 Millionen Tonnen leichte Treibſtoffe bereit, da⸗ von ſtammten nur 1,3 Millionen Tonnen aus der Ein⸗ fuühr, ſo daß drei Fünftel des Verbrauchs ſchon aus eigener Leiſtung gedeckt wurden. Nicht ſo aünſtig ſieht das Ergebnis beim Gasöl, dem Antriebs⸗ mittel der Dieſelmotore, aus. Hiervon erzeugten wir 1938 ganze 150 000. Tonnen, gegen 110 000 Tonnen im Vorjahre. Einführen mußten wir aber etwa 1,5 Millionen Tonnen. Unſere Eigenerzeugung lag alſo gerade bei einem Zehntel. Doch hierin wird ſchon im nächſten Jahre eine Wandlung eintreten. In die⸗ ſem Jahre wurde nämlich von dem Steinkohlenberg⸗ bau der Bau neuer Treibſtoffgewinnungsanlagen be⸗ gonnen, die vor allem ſich der Erzeugung von Gasöl widmen ſollen. Davon ſind die Werke von Krupp und der Stinneszeche gegen Ende dieſes Jahres ſchon an⸗ gelaufen, während die Werke von Hoeſch, Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗AG. und Eſſener Steinkohle erſt im neuen Jahre den Betrieb aufnehmen werden. Dem Verfahren nach arbeiten von den Werken des Stein. kohlenbergbaues ſechs nach Fiſcher⸗Tropſch, zwei nach dem Ic⸗Verfahren und ein Werk nach Pott⸗Broche. Neben dieſen Neubauten wurden die beſtehenden Werke weiter ausgebaut bzw. der begonnene Bau dem Ab⸗ ſchluß erheblich nähergebracht. Das gilt u. a. für die Treibſtoffanlage der Zeche Rheinpreu⸗ ßen und den Werken der Braunkohle⸗Benzin AG. Wenn auch die Selbſtverſorgung mit Treibſtoffen Ende 1938 beim Gasöl noch mangelhaft iſt, ſo ergibt ſich insgeſamt ein Satz von 40 v.., der bei dem geſtie⸗ genen Verbrauch als eine anſehnliche Leiſtung bezeich⸗ net werden darf. Gleichzeitig mit der ſynthetiſchen Treibſtofferzeugung wurde auch die Er dölförde⸗ rung weiter erhöht. Zahlreiche Bohrungen wurden durchgeführt und neue Felder erſchloſſen. Das Ergebnis dieſer Arbeiten war eine Erdölförderung von etwa 550 000 Tonnen im Altreich. Aus der Oſt⸗ mark dürften noch 40 000 Tonnen hinzukommen. Die⸗ ſer Eigenerzeugung ſteht eine Einfuhr an rohem Erdöl von rund 820 000 Tonnen gegenüber. Zwei Fünftel des Verbrauchs an rohem Erdöl wird alſo ſchon aus eigenen Bohrungen gewonnen. Das Erdöl wird auf Heiz⸗, Leucht⸗ und Schmieröl weiter⸗ verarbeitet. gusbau der Leichtmetallerzeugung Die beiden Leichtmetalle Aluminium und Magneſium ſind Kinder der Elektrochemie. Bei der Erzeugung des Aluminiums aus dem Bauxit leiſtet der elektriſche Strom die wichtigſte Hilfsſtel⸗ lung. Darum geht der Ausbau der Aluminiumfabriken gleichlaufend mit dem Ausbau der Elektri⸗ zitätserzeugung vorwärts, Der größte Er⸗ zeuger, das Lautawerk der Vereinigten Aluminium⸗ werke AG., konnte im Jahre 1938 die 100 000⸗Tonnen⸗ Grenze überſchreiten. Der Ausbau der Anlagen wird fortgeſetzt. Der nächſtgrößte Erzeuger, die Werke in Rheinfelden, haben ihre Leiſtung auf 23 000 Tonnen im Jahre geſteigert. Dieſe Leiſtung wurde jedoch noch nicht ganz erreicht, da der Ausbau erſt Mitte des Jahres abgeſchloſſen wurde. Daneben be⸗ ſtehen noch einige andere Werke, die ebenfalls mit der Elektrizitätserzeugung eng verbunden ſind. Auch ſie haben ihre Erzeugung erhöhen können, ſo daß die Er⸗ zeugung des Jahres 1937 mit 127 000 Tonnen ſich im Jahre 1938 wohl um knapp ein Fünftel erhöht haben dürfte. Den Rohſtoff Bauxit müſſen wir aus dem Auslande einführen. Wenn auch, im groben Durch⸗ ſchnitt gerechnet, 4 Tonnen Bauxit zur Erzeugung von 1 Tonne Aluminlum notwendig ſind, ſo beträgt doch der Deviſenanteil am Aluminium nur wenige Pro⸗ zent. Um aber auch von der Bauxiteinfuhr un⸗ abhängig zu werden, wurde nach glücklich verlaufenen Vorverſuchen, aus dem Kaolin Aluminium zu ge⸗ winnen, mit dem Bau einer größeren Anlage auf Kaolingrundlage begonnen. Sie iſt auf die Erzeugung von 8000 Tonnen Aluminium ausgerichtet. Ihren Be⸗ trieb wird ſie 1939 aufnehmen. Mit der Oſtmark ſind zwei Aluminiumwerke zu uns gekommen. Ihre Jah⸗ resleiſtung liegt bei 4000 Tonnen. Für den Ausbau wurde jetzt der Grundſtein gelegt. Allein ein Werk hat für die Finanzierung des Ausbaues das Aktien⸗ kapital von 150 000 RM. auf 5 Millionen RM. erhöht. Auch die Magneſiumerzeugung hat gute Fortſchritte gemacht. Ausgangsſtoffe ſind der Dolomit und die Laugen aus der Carnallitverarbeitung der Kaliinduſtrie. Das Gewinnungsverfahren verbindet beide Rohſtoffe, indem der gebrannte Dolomit mit den Endlaugen der Carnallitverarbeitung in einer Rührtrommel vermiſcht und aus dem Brei dann durch die Elektrolyſe das Magneſiummetall gewonnen wird. Im Jahre 1937 wurden etwa 200 000 Tonnen ſolcher Laugen mit einem Chlormagneſiumgehalt bis zu 30 v. H. gewonnen. Doch nur ein Teil davon wurde auf Magneſium weiterverarbeitet. Deutſchland iſt der größte Erzeuger von Magneſium in der Welt. Neue Bunawerhke Die deutſche Gu mmiinduſtrie erhält eine ſtändig wachſende Menge künſtlichen Kautſchuks zur Verarbeitung. Nachdem bei der erſten deutſchen Buna⸗ fabrik in Schkopau ſchon im Jahre 1937 die erſte Aus⸗ bauſtufe vollendet war, arbeitete ſie im Jahre 1938 ſchon faſt mit voller Leiſtungsfähigkeit, die im neuen Jahre erreicht werden wird. Auch das Leverkuſener Werk erhöhte ſtändig ſeine Erzeugungskraft. Das Fahresergebnis 1937 mit 25 Millionen Kilo wurde alſo 1938 weit überholt. Gleichzeitig wurde die Grundlage für den weiteren Ausban gelegt. Der Bau neuer Fabriken wurde fortgeführt. Gegen Jahres⸗ ſchluß hatten u. a. die Chemiſchen Werke Hüls mit der Errichtung einer Buna⸗Anlage nach dem IG⸗Verfahren angefangen. Daneben lief der Ausbau von Anlagen einiger Unternehmen der chemiſchen Induſtrie. Sie ſtellten einen kautſchukähnlichen Werkſtoff für Oelleitun⸗ gen, Dichtungen und dergleichen her. Ebenſo wichtig wie der Ausbau der Werke und die Schaffung neuer Anlagen waren die techniſchen Fortſchritte ſowohl in der Herſtellung ſelbſt als auch in der Verarbeitung. Die beiden Bunaſorten s und Perbunan, ſowie die ihnen verpandten vier Arten von Perdurenen ſind ſchon im Erzeugungsgang ganz auf die ſpätere Ver⸗ wendung abgeſtent. Für ihre Dichtungen, Schläuche, Reifen verarbeitet die Gummiinduſtrie ſolche ſyntheti⸗ ſchen Kautſchukarten, die ſich ſehr bewährt haben. Weiterhin kann Buna heute mit denſelben Maſchinen verarbeitet werden, die bislang der Verarbeitung des Naturkautſchuks dienten. Das Ergebnis der Arbeit des Jahres 1938 wird ſein, daß Deutſchland fchon in kürzer Zeit für immer vor einem Mangel an dem lebenswichtigen Rohſtoff Kautſchut geſichert ſein würd. Was dies bedeutet, geht daraus hervör, daß die Ein⸗ fuhr an rohem Kautſchuk 1938 etwa 90 000 Tonnen betragen hat, wofür rund 75 Mill. To. floſſen. Zellſtoff⸗Zellwolle aus einem Betrieb Mit etwa 150 000 To. Zellwolle hat das Jahr 1938 »unternehmen der letzten Jahre iſt die ins Ausſand⸗ eine Erhöhung der Leiſtung des Jahres 1937 um nahe zzu die Hälfte gebracht. Die JG⸗Farbeninduſtrie ſchätzt die Erzeugung des Jahres 1938 ſogar auf 160 000 To. Zellwolle. Dies iſt das Ergebnis des Ausbaus der Zellwollinduſtrie, der noch keineswegs zum Abſchluß gelangt iſt. In drei Jahren wurden acht neue Werke errichtet. Allein im Bereich der IG⸗Farbeninduſtrie können heute ſchon 55 000 To. Zellwolle im Jahre hergeſtellt werden. Die Leiſtungs⸗ fähigteit der anderen Werke ſchwankt zwiſchen 18 000 und 40 000 To. Das neue Zellwollwerk in Lenzing im Gau Oberdonau wird 15 000 To. Zellwolle im Jahre erzeugen können. Für die diesjährige Erzeu⸗ gung wird mit mindeſtens 200 000 To. Zellwolle ge⸗ rechnet. Zur Erzeugung dieſer Zellwolle waren etwa 200 000 To, Zellſtoff und über 800 000 To. Chemi⸗ kalien aller Art, darunter nahezu 300 000 To. Schwe⸗ felſäure notwendig. Der Ausbau war mit entſcheiden⸗ den Aenderungen der techniſchen Ver⸗ fahren verbunden. Die Zellwollwerke haben ſich eigene Zellſtoffabriken angegliedert, damit ſchon die Zollſtofferzeugung auf die gewünſchte Zellwollart ab⸗ geſtellt werden kann. Beiſpiele dafür ſin die Wolfener Fabrik der IG⸗Farbeninduſtrie und die Schleſiſche Zellwolle in Hirſchberg. Umgekehrt wird die Zellwoll⸗ fabrik in Lenzing einem beſtehenden Zellſtoffwerk an⸗ gegliedert. Dieſe enge Verbindung zwiſchen Zellwoll⸗ erzeuger und Zellſtoffherſteller hat zur Ausbildung eines techniſchen Verfahrens geführt, wonach an die Stelle des Zellſtoffkartons ungetrocknete Zellſtoffflocken bei der Zellwollerzeugung eingeſetzt werden. Dadurch bos Gesicht des Sdcr-Kumpels werden viele Arbeitsgänge eingeſpart. Gleichzeitig ge⸗ lang es, neue Zellwollſorten zu den ſchon beſtehenden 200 Arten zu ſchaffen. So brachte das Jahr 1938 Zellwollen auf den Markt, die es geſtatten, Miſch⸗ gewebe aus Wolle und Zellwolle nunmehr in einem Färbebad farbtongleich zu färben und für die Baum⸗ wollinduſtrie Zellwollen, bei denen nicht nur die Trok⸗ kenfeſtigkeit der Baumwolle bis zu 60 v.., ſondern⸗ auch ihre Naßfeſtigkeit übertroffen wurde. Die Arbei⸗ ten an der Herſtellung einer künſtlichen, wollähnlichen Faſer aus dem Kaſein der Milch wurden fortgeführt. Eine Zellwollfabrik erzeugt zur Zeit täglich ſechs Tonenen Kaſeinwolle, die vor allem in die Hutfabrikation wandern. Dafür wurde die Textil⸗ kaſeinerzeugung weiter ausgebaut. Etwa 7500 To. wurden 1938 hergeſtellt. Von den 26 Fabriken ar⸗ beiten fünf nur im Sommer. Mit dem Bau von fünf weiteren Fabriken wurde begonnen. Die Kunſtſeide kann für 1938 nicht mit ſo ſtolzen Zahlen aufwarten. Ihre Erzeugung ſtieg nur von 57 000 To. auf 65 000 To. Dazu kam allerdings 1938 noch die Leiſtung der oſtmärkiſchen Kunſtſeide⸗ fabrik in St. Pölten und zweier Werke im Sudeten⸗ land. Sie haben zuſammen eine jährliche Leiſtungs⸗ fähigkeit von etwa 3600 To. Ihr Beitrag zur Kunſt⸗ ſeidenerzeugung des Altreichs war ſelbſtverſtändlich in dieſem Jahre erheblich niedriger. Auch die Zellſtoffinduſtrie hat den Ausbau ihrer Anlagen fortgeſetzt. Er diente vor allem der Um⸗ ſtellund von der Fichte auf Buche, Kiefer und Stroh als Bauſtoff. Dadurch hat ſie ihre Auslandsabhängig⸗ keit ſehr gemildert. Schon jetzt werden 1,5 Millionen Raummeter Buchenholz eingeſetzt, der Strohverbrauch iſt auf 350 000 To. geſtiegen. Für die Erhöhung des Kieferholzanteils wurde im abgelaufenen Jahre die Vorausſetzung geſchaffen. Sobald die begonnenen An⸗ lagen fertiggeſtellt ſein werden, können 3 Millionen Raummeter Kiefernholz auf Zellſtoff verarbeitet wer⸗ den. Die Erzeugung der Zellſtoffinduſtrie hat 1938 knapp 1,7 Mill. To. betragen. In dieſe Leiſtung ſind Archivbild die Erzeugungszahlen der Oſtmark von 350 000 To. und des Sudetenlandes von 50 000 To. im Jahre mit dem entſprechenden Anteil ſchon einbezogen. Die Holz⸗ einfuhr für die Zellſtoffinduſtrie betrug etwa 1,7 Mill. Tonnen und koſtete rund 50 Mill. RM. Bei der Zell⸗ ſtoffinduſtrie hatte die Umſtellung auch eine Um⸗ ſchichtung der Koſten zur Folge, wodurch der Ausbau ein wenig gehemmt wurde. Doch auch ſie iſt mit erhöhter Leiſtungskraft ins Jahr 1939 eingetreten. Die finanzierung des Ausbaues Fuür die Beſchaffung der Kapitalien, die für den Ausbau der neuen Rohſtoffabriken notwendig waren, ſind im Jahre 1938 die vom Nationalſozialismus ent⸗ wickelten neuartigen Wege weitergegangen worden. Früher hätte ſich der wirtſchaftliche Aufſchwuna auf dem Kapitalmarkt völlig anders geäußert Er hätte ſeinen Niederſchlag in vielen Neuemiſſionen von Aktien und Induſtrieſchuldverſchreibungen gefunden. Heute werden die Aktien und die Induſtrieobligationen zwar auch noch benutzt, aber in ſehr viel geringerem Um⸗ fange und unter Wandlung ihres Weſens. Der ent⸗ ſcheidende Teil der Finanzierung vollzieht ſich heute außerhalb des öffentlichen Marktes. Das Charakteriſtikum der Bilanzen der Rohſtoff⸗ ſteigende Bildung von Rücklagen und Rückſtel⸗ lungen. Sowohl die geſetzlichen Rücklagen als auch die freiwilligen, die Rückſtellungen und die Forderun⸗ gen haben ſich erheblich erhöht. Der Buchwert der Anlagen iſt gleichzeitig faſt unverändert geblieben, ob⸗ wohl die Anlagen ſtark ausgebaut und verbeſſert wur⸗ den. Allein im vorigen Jahre haben ſich die offen ausgewieſenen Reſerven nach der Statiſtik des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts bei den hauptſächtichen Aktiengeſell⸗ ſchaften mit einem Kapital von 2,5 Mrd. RM. um eine Viertelmilliarde erhöht und ſie betrugen Ende 1937 rund 1,27 Mrd. RM. Dazu kommen die ſtillen Reſerven, die durch die hohen Abſchrei⸗ bungen gewonnen wurden und die ganz erheblich höher ſein müſſen als die offenen Reſerven. Man wird ſie auf etwa 1 Mrd. RM. jährlich beziffern können. Die Selbſtfinanzierung wird durch mehrere Umſtände er⸗ leichtert und gefördert. Das Anleiheſtockgeſetz verhindert, daß die Gewinne ganz ausgeſchüttet wer⸗ den. Der im weſentlichen für die Privatinduſtrie ver⸗ ſchloſſene Kapitalmarkt erlaubt nicht, Geld aufzuneh⸗ men. Aus dem gleichen Grund wiederum können auch die Banken keinen langfriſtigen Kredit geben, ſie kön⸗ nen nicht mit hinreichender Sicherheit damit rechnen, daß der Kredit in abſehbarer Zeit in Aktien oder Induſtrieanleihen umgewandelt werden kann. So werden alſo praktiſch auch die neuen, nicht nur die zu erneuernden alten Anlagen aus den Preiſen bezahlt. Darin liegen für die Zukunft noch große Reſerven für eine Preisermäßigung, ſo z. B. bei Aluminium, Zellwolle, Benzin. Als Selbſtfinanzierung hat man nicht nur anzuſehen, wenn ein Werk, z. B. Wintershall, eine neue Erdöl⸗ raffinerie baut und die Koſten ſelbſt bezahlt oder Rheinmetall einen neuen Schacht niederbringt. Im * Grunde ſind auch die neuen Zellwolle⸗ und Benzin⸗ fabriken, die unter eigenem Namen auftreten, auf die gleiche Weiſe finanziert. Ob nun der Mülheimer Berg⸗ werks⸗Verein AG. ſeine Benzinanlage im eigenen Un⸗ ternehmen als neue Anlage erbaut oder dafür die 3 Math.⸗Stinnes⸗Ruhröl⸗GmbhH. gründet, gleichgultig. Das erforderliche Kapital wird in jedem Fall aus den Reſerven des Mülbeimer Bergwerks⸗ Vereins zur Verfügung geſtellt. Ob die Kleinmünche⸗ die Pottendorfer ner Baumwollſpinnerei in Linz, Spinnerei in Wien, Schindler& Cie. in Dornbirn uſw. ſelbſt eine Zellwollfabrit im Rahmen ihres Unter⸗ nehmens bauen würden oder ſich zuſammentun⸗ und Aktien an einer neuen Fabrik zeichnen, die ſie Zell⸗ wolle Lenzing AG. nennen, iſt kein entſcheidender Unterſchied. Zwar verwiſchen die Rechtsformen, unter denen dieſe Finanzierung hier vor ſich geht, das noch deutlich durch. Staatskredit und Bankkredit Nächſt der Selbſtfinanzierung in ihren verſchiedenen Formen ſpielt der Staatskredit bei der Finan⸗ zierung der neuen Rohſtoffabriken die Hauptrolle. Er wird in den verſchiedenſten Formen und mit ver⸗ ſchiedenen Bedingungen gewährt. Niemals klärt ſich der Stgat dazu bereit, die geſamten Anlagekoſten zu überneh⸗ men. Immer hat das durchführende Unternehmen einen erheblichen Teil des Kapitals ſelbſt aufzubrin⸗ gen. Das gilt z. B. für die neuen Bunafabriken und für die Benzinfabriken, bei den Zellwollfabriken be⸗ teiligt er ſich nur durch Bürgſchaftsübernahme. Je nach Lage des Falles werden neben dem Kredit auch gewiſſe Abnahmeverpflichtungen und Preisgarantien 1 eingegangen. Aber gerade dieſe Zuſagen ſind in der letzten Zeit nur ſehr ſpärlich gewährt worden. Der Staat regt an und unterſtützt, aber er will die neuen Rohſtoffunternehmen im weſentlichen auf der perſön⸗ lichen Initiative des Unternehmers ruhen wiſſen. Ein neuartiger Weg iſt im Jahre 1937 eingeſchlagen worden, um die Bunafabriken zu finanzieren. Das Reich entſchloß ſich, diee Einfuhr von Roh⸗ kautſchuk mit einem Zoll zu belaſten, der zunächſt 125 RM. je 100 Kilo betrug und dann auf 160 RM., in dieſem Jahre weiter auf 170 RM. erhöht wurde. Der Zoll ift etwa ſo hoch gewählt, daß der ausländiſche Kautſchuk ebenſoviel koſtet wie Buna. Im Jahre 1938 dürften aus dieſem Zoll etwa 150 bis 160 Min. RM. eingehen. Die große Bunafabrik der Buna Gmbh. Merſeburg iſt als erſte aus dieſem Geld mitfingnziert worden, die neue Fabrit der Chemiſchen Werke Hüls Gmbh. ebenſo. Auch die Neubauten in Leverkuſen und die der Continental⸗Gummiwerke AG. ſowie einige weitere geplante Werke werden auf dieſe Weiſe mit Kapital ausgeſtattet. Der Kredit des Staates wird entweder unmittelbar vom Staat gewährt oder, wie bei den Zellwollfabriken, von einer Bank unter Bürgſchaftsleiſtung des Reiches eingeräumt. Die Zellwollfabriken haben ein verhält⸗ nismäßia zu geringes Aktienkapital. Jede Fabrik mußte mehrere Millionen Bankkredit aufnehmen, für den jeweils das Reich bürgte. Der Kredit wird lau⸗ fend aus den Einnahmen der Zellwollfabriken zurück⸗ gezahlt. Dieſe Rückzahlungen waren ſchon im Jahre 1937 beträchtlich, wie die Bilanzen im einzelnen aus⸗ gewieſen haben, in dieſem Jahre ſind die Rückzahlun⸗ gen weiter fortgeſetzt worden. Im Fall der Hermann⸗ Görina⸗Merke hat der Staat ſelbſt einen Poſten von 270 Mill. RM. Aktien übernommen. Hier handelt es ſich aber um eine durch die beſonderen Aufgaben be⸗ dinate Ausnahme. Selbſtändiger und nicht reichsverbürater Bankkredit iſt verhältnismäßig ſelten. Früher wͤre er in Zeiten des Aufſchwunas weit verbreitet geweſen. Da aber heute wegen der Sperre des Ka⸗ pitalmarktes keine Sicherheit beſteht. daß dieſer Buch⸗ kredit in abſehharer Zeit fundiert werden kann, ſo verbietet er ſich für einen verantwortlichen Bank⸗ direktor von ſelbſt. Induſtrieanleihen und Gktien Die früher ſehr beliehte Induſtrieobligation hat gegenüher den anderen Finanzierunosmethoden eine geringe Bedeutung. Zwar feierte ſie im Jahre 1937 eine Art Miederauferſtehung, man ſprach ſogar ſchon vovon, daß ſie das Finan⸗ierungspapier der Vier⸗ kahrespronwerke werden würde. Die Neuausgaben haben ſich aber doch in beſcheidenen Grenzen gehalten, nicht zufetzt im Zuſammenhana mit dem ſtarken An⸗ feihebedarf des Staates. 1938 wurden für Rohſtoff⸗ merke fünt Anfeihen über 155 Mill. RM. beaehen. Davon fielen 80 Mill, an die Braunkohle⸗Benzin AG. und ſe 25 Mill, RM. an die Deutſche Erdöl⸗AG, an die Söchſiſchen Werke und die Vorarlberaer Illwerke. Rechnet man dann noch die hierher gehörenden an⸗ feihszhnfſchen Vorzugsaktien von Mannesmann mit 20 Mill Rm. und der Hermann⸗Görina⸗Merke von ß Mill Rim hinzu, dann kommt man insgeſamt auf 200 Mill. RM. Auch die Verwendung der Aktie hat ſich in engen Grenzen gehalten. Von Januar bis November wur⸗ den für 716 Mill. RM. neue Aktien ausgegeben, davon entfallen aber 395 Mill. RM. auf die Kapitalerhöhung der Hermann⸗Göring⸗Werke. Hiervon übernahm das Reich 270 Mill. RM., von dem Reſt wurden 25 Mil. als Vorzuasaktien am Kapitalmarkt und 105 Mill. Reichsmark in der gewerblichen Wirtſchaft unterge⸗ bracht. Zu nennen ſind hier weiter die Hydrierwerke Pönitz AG. mit 76 Mill. RM., die Vereinigten Alu⸗ miniumwerke mit 16 Mill. RM., die Kurmärkiſche Zellwelle mit 9 Mill RM., die Zellwolle Lenzina mit 12 Mill RM., die Oberbayriſche AG. für Kohlenberg⸗ bau mit 1,2 Mill., die Zellſtoff⸗AG. Küſtrin mit 0,8 Milionen Rhodiaſeta Freiburg mit 5 Mill. RM. Die meiſten Aktien wurden ohne Inanſpruchnahme des Kapitalmarktes verkauft, im Grunde handelt es ſich alſo um die ſchon erwähnte Abart der Selbſtfinanzie⸗ rung, die ſich im einen Falle der Aktie, im anderen —55 des Gmbh.⸗Anteils als Finanzierungsinſtrument ient. Elaſtiſche Jinanzierungsformen Die moderne induſtrielle Finanzierungspolitik zeich⸗ net ſich hiernach durch große Elaſtizität und Vielfalt der Formen aus. Die Selbſtfinanzierung erfolgt ſo⸗ wohl unmittelbar über die eigene Betriebsrechnung als auch über die Beteiligung an einer Gmbh. oder Aktiengeſellſchaft. Der Kapitalmarkt tritt faſt völlig in den Hintergrund. Er iſt nur in wenigen Fällen für Aktien oder Induſtrieanleihen freigegehen worden. Der Staat paßt die Bedingungen ſeines Kredits elaſtiſch den jeweiligen Bedürfniſſen an. Der Bank⸗ kredit ſchließlich ſpielt nur dort eine Rolle, wo er durch den Staat verbürgt iſt. iſt praktiſch er⸗ noch der da ſagt 4 Jener Ol dDeutſchen e Beamten u Reichsſporte chens verla Vorreiter e 1 kapitalpolitiſch Weſentliche etwa, aber es bricht doch Dieſer Obe mentarloſen eingerannt koen munaler Die Aufnah all die glei Leibesübun ſtellung zur eines Stad kommunalpt nalpolit Und ſo, haben ſich i Verbände,? deutig zu de heute, im ſ wobhl ohne! tatſächlich a Volk in Lei SGitler vor 4 vor Jahren hat. Jener Ob mer bahnbre allein. Ein der läßt un cher Sorgfa die Fragen Jugend bea Unterſchiede Betätigung Bezug auf heit, Wendi möglichkeit Gegenſatz ſt mühungen z im Ai an züchte 4 Dieſer hochg Akkorde, den 5 Geiſſt unſd funden, und bdDieſes Drei wir glauber überzüchteter Seele garen Die allerletzt lebten Geiſte Kurz vor ſchen Spiele jugendführu Abkommen damals ang ein ſelten Dieſes Abko im ganz be— überhaupt j nie verſieger ßen Aufgab. bedarf, will vor der Höh die Segel ſt. Die Turr JFahre 193 lichen von 1 reich ein gri heute kann! kennen. Die Perſonaluni glücklich zuſc nen Sporta werden als Mittel betre kömnen jede die Zuſamn Turn⸗ und enntſprechend zweijähriger ſportführung ſchon die feſt ſammenarbei zu erkennen, daß unter d Leibeserzieh. hat, und die vorgelebte V So wie h ſagem kann, e körperlichen heute ein S habe wie D anläßlich eir Menſchen ar Uebungsplät prüfung hin des Sportap zeitig eine p müſſen, wär⸗ Teilnehmern ſportlichen 2 ſehen hat, b wir nur kur triebsſport e ſteht. Die auf dieſem( Aufſchwung ganz dazu a bältmiſſe von arbeitskamer bahnen. In lichen Weiter deres Augem Der Polit des Reichsor Januar 195 le⸗ und Benzin uftreten, auf die Mülheimer Berg! im eigenen Un⸗ oder dafür die ſet, iſt prartiſch lwird in jedem mer Bergwerks⸗ die Kleinmünche⸗ ie Pottendorfer ie, in Dornbirn men ihres Unter⸗ ſammentun und en, die ſie Zell⸗ 4 n entſcheidender 1 htsformen, unter ſich geht, das 4 r es bricht doch ren verſchiedenen t bei der Finan⸗ Hauptrolle. mund mit ver⸗ tie mals bereit, die u überneh⸗ de Unternehmen ſelbſt aufzubrin⸗ unafabriken und lwollfabriken be⸗ zübernahme. dem Kredit auch Preisgarantien igen ſind in der rt worden. Der r will die neuen auf der perſön⸗ uhen wiſſen. 937 eingeſchlagen inanzieren. Das r von Roh⸗ zu belaſten, hetrug und dann er auf 170 RM. ſoch gewählt, daß koſtet wie Buna. zoll etwa 150 bis Bunafabrik der aus dieſem Geld k der Chemiſchen ie Neubauten in zummiwerke AG. werden auf dieſe eder unmittelbar Zellwollfabriken, tung des Reiches iben ein verhält⸗ l. Jede Fabrik aufnehmen, für Kredit wird lau⸗ fabriken zurück⸗ ſchon im Jahre m einzelnen aus⸗ die Rückzahlun⸗ all der Hermann⸗ inen Poſten von Hier handelt es ſen Aufgaben be⸗ sverbürater ſelten. Früher weit verbreitet Sperre des Ka⸗ daß dieſer Buch⸗ werden kann, ſo wortlichen Bank⸗ 1 rieobligation hat osmethoden eine mim Jahre 1937 hrach ſogar ſchon hapier der Vier⸗ ſe Neuausgaben Frenzen gehalten, dem ſtarken An⸗ zen für Rohſtoff⸗ l. RM. begehen. kohle⸗Benzin AG. he Erdöl⸗AG, an Aberger Illwerke. »gebhörenden an⸗ Nannesmann mit öring⸗Werke von an insgeſamt auf hat ſich in engen November wur⸗ usgegeben, davon »Kapitalerhöhung n übernahm das wurden 25 Mil. t und 105 Mill. irtſchaft unterge⸗ die Hydrierwerke Vereinigten Aſu⸗ die Kurmärkiſche volle Lenzing mit für Kohlenberg⸗ Küſtrin mit 0,8 5 Mill. RM. 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Die Aufnahme dieſes Erlaſſes mag nicht über⸗ all die gleiche geweſen ſein. Im Lager der Leibesübungen aber hat man allein dieſe Ein⸗ ſtellung zur körperlichen Ertüchtigung ſeitens eines Stadtoberhauptes mit Recht als eine kommunalpolitiſche, wohlgemerkt— kommu⸗ nalpolitiſche Großtat gewertet. Und ſo, wie dieſer Oberbürgermeiſter, ſo haben ſich im Laufe der Jahre Organiſationen, Verbände, Behörden und Gliederungen ſo ein⸗ deutig zu den Leibesübungen bekannt, daß wir heute, im ſechſten Fahre des Dritten Reiches, wohl ohne Ueberhebung ſagen können, daß wir tatſächlich auf dem beſten Weg zum großen Volt in Leibesübucigen ſind, ſo, wie es Adolf Hitler vor Augen ſchwebt und ſo, wie er es vor Jahren einmal knapp und kurz umriſſen hat. — Jener Oberbürgermeiſter ſteht aber mit ſei⸗ ner bahnbrechenden Auffaſſung durchaus nicht allein. Ein Blick in das Zeugnis unſerer Kin⸗ der läßt uns nur zu leicht erkennen, mit wel⸗ cher Sorgfalt man im Unterrichtsminiſterium die Fragen der körperlichen Ertüchtigung der Jugend bearbeitet hat, und mit welch feigien Unterſchieden man die verſchiedene Art der Betätigung bei Turnen, Sport und Spiel in Bezug auf Mut, Ausdauer, Gewandheit, Klug⸗ heit, Wendigkeit und ſogar der Entwicklungs⸗ möglichkeit bewertet. In welch ſchreiendem Gegenſatz ſtehen doch dieſe großartigen Be⸗ mühungen zu den Worten eines bis vor kurzem noch im Amte geweſenen Miniſterialbeamten, der da ſagte:„Ich bin gegen das Her⸗ anzüchten muskulöſer Idioten“. Dieſer hochgelehrte Herr hat den ſchönſten aller Akkorde, den es gibt, den Akkord zwiſchen Leib, — Geiſt und Seele beſtianmt nie geſucht und ge⸗ und hätte man ihm die Vollendung dieſes, Dreiklangs perſönlich gegenübergeſtellt, wir glauben, ſelbſt dann hätte er in ſeiner überzüchteten Geiſtigkeit die Größen Leib und Seele gar nicht erkannt. Doch das ſind ja nur Die allerletzten Zuckungen einer bereits über⸗ lebten Geiſteswelt. funden, * 4 Kurz vor Beginn der glanzvollen Olympi⸗ ſchen Spiele 1936 wurde zwiſchen der Reichs⸗ jugendführung und der Reichsſportführung ein Abkommen getroffen, das ſich, ſo ſtark es auch damals angefeindet und torpediert wurde, als ein ſelten glücklicher Schachzug erwieſen hat. Dieſes Abkommen brachte dem deutſchen Sport im ganz beſonderen und den Leibesübungen überhaupt jenes eiſerme Fundament und den nie verſiegenden Quell, deren eine mit ſo gro⸗ ßen Aufgaben bedachte Bewegung unbedingt bedarf, will ſie nicht ſchon im erſten Stadium vor der Höhe des geſteckten Zieles reſignierend die Segel ſtreichen. Die Turn⸗ und Sportvereine haben Jahre 1936 mit der Entlaſſung der Jugeaid⸗ lichen von 10 bis 14 Jahren aus ihrem Be⸗ reich ein großes Opfer bringen müſſen. Doch heute kann man den Segen dieſes Opfers er⸗ kennen. Die Reichsjugendführung arbeitet in Perſonalunion mit der Reichsſportführung ſo glücklich zuſammen, daß heute ſchon in einzel⸗ nen Sportarten mehr Jugendliche zugeführt werden als überhaupt mit dden vorhandenen Mittel betreut werden können. Wir in Baden kömnen jedenfalls mit Stolz behaupten, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen HIJ und deai Turn⸗ und Sportvereinen ſelten gut und dem⸗ entſprechend auch erfolgreich iſt. Heute, nach zweijähriger Vertragsdauer zwiſchen Reichs⸗ ſportführung und Reichsjugendführung ſind ſchon die feſten Umriſſe einer noch engeren Zu⸗ ſammenarbeit und Konzentrierung der Kräfte zu erkennen, die auf dem Standpunkt ſtehen, daß unter den Mitteln zur Führerausleſe die Leibeserziehung an die erſte Stelle zu treten hat, und die weiter ſagen, daß Leibeserziehung vorgelebte Weltanſchauung iſt. * So wie heute keine andere Nation von ſich ſagen kann, daß ſie ihre geſamte Jugend in der körperlichen Erziehung erfaßt, ſo wenig kann heute ein Staatsmann aufſtehen und ſagen, er habe wie Deutſchland eine Organiſation, die anläßlich eines Generalappells 1½ Millionen Menſchen aus 10 000 Arbeitsbetrieben auf die Uebungsplätze zur Ableiſtung einer Leiſtungs⸗ prüfung hinausbringt. Hätten wir während des Sportappells der Betriebe nicht auch gleich⸗ zeitig eine politiſche, Hochſpannung überwinden müſſen, wären 2000 Betriebe mit runnd 800 000 Teilnehmern mehr an dieſer größten betriebs⸗ ſportlichen Demonſtration, die die Welt je ge⸗ ſehen hat, beteiligt geweſen. Dabei wollen wir nur kurz erwähnen, daß der geſamte Be⸗ triebsſport erſt am Anfana ſeiner Entwicklung ſteht. Die kommenden Jahre werden gerade auf dieſem Gebiete einen weiteren ungeahntenm Aufſchwung briaigen, einen Aufſchwung, der ganz dazu angetan iſt, innerbetriebliche Ver⸗ hältniſſe von Grund auf zu erneuern und rein arbeitskameradſchaftlich völlig neue Wege zu bahnen. In dieſem Zuge! wird auch der ſport⸗ lichen Weiterbildung der Frau ein ganz beſon⸗ deres Augemenerk geſchenkt werden. Der Politiſche Leiter wird ſich auf Wunſch des Reichsorganiſationsleiters im Jahre 1939 im erſtmals einer körperlichen Erziehung erfreuen und von da an nicht mehr aus der permanen⸗ ten Körperſchule entlaſſen werden. Die Erfaſ⸗ ſung des deutſchen Menſchen ien der Kontrolle ſeiner rein phyſiſchen Kräfte unnd Fähigkeiten iſt alſo lückenlos. Das Endziel iſt die körper⸗ liche Betätigung bei Sport und Spiel, auf dem grünen Raſen, dem Turnboden oder im Waſ⸗ ſer zur Gewohnheit, ja zur regelmäßigen Lieblingsbeſchäftigung werden zu aſſen * Wir ſtehen heute zwiſchen zwei Olympiaden. Berlia 1936 brachte uns den ſtolzeſten Er⸗ folg, den eine Nation im Leiſtungskampf über⸗ hauptſerringen konnte. Deutſchland hat ſich an die Spitze aller Nationen der Welt geſetzt. Deutſchlands Jugend iſt gach dreijähriger nationalſozialiſtiſcher Sportführung aus mit⸗ telmäßiger Poſition heraus zur ſportlichen Weltmacht herangewachſen. Wir haben erſt⸗ mals die Vorherrſchaft der Amerikaner und ſder nordiſchenn Staaten durchbrochen. 1936 ſteht als das Jahr des Erfolgs einer Sport⸗ nation in den Annalen der Leibesübungen ver⸗ zeichnet. Das Jahr 1940 liegt mit ſeiner ganzen ver⸗ pflichtenden Bedeutung vor uns. Das Land der tauſend Seen erwartet in eineinhalb Jahren wieder die Jugend der Welt umter der Fahne anit den fünf Ringen, und eine ganze Welt wird auf die Vertreter des Hakenkreuzes mit wachſamem Auge ſchauen, um zu ſehen, ob der Welterfolg von Berlin auch ein wirklich fun⸗ dierter oder nur ein Zufallserfolg war. Man wird die deutſchen Vertreter auf eine ſehr harte Probe ſtellen und ihnen jeden Zoll Bodens ſtreitig machen Doch ungeachtet deſſen muß es unſer größter Stolz ſein, aller Welt den Be⸗ weis zu erbringen, daß Deutſchlands Jugeend die leiſtungsfähigſte der Welt geblieben iſt. In Helſinki werden genau ſo viele Staaten vertreten ſein wie in Berlin, in Helſinki wird ebenſo erbittert um Sieg und Medaille ge⸗ kämpft werden wie an der Spree und in Hel⸗ ſinki wird man genau ſo ſtrena die olympiſchen Geſetze achten wie in den vorangegangenen elf olympiſchen Feſten. Doch dieſes zwölfte Feſt wird ſich vor allen anderen Feſten dadurch unterſcheiden, daß es abläuft unter dem Schat⸗ ten eines noch nie erlebtenm Zweikampfes, der auf der einen Seite Deutſchland und auf der anderen die ganze übrige Sportjugend der Welt ſieht. Wir ſind uns darüber vollkomemen im klaren und müſſen unter dieſem einzigen Geſichtspunkt alles betrachteer und beurteilen, was für 1940 und bis 7248 getan wird. Reich an großen Erlebniſſen war das abge⸗ laufene Jahr, das vornehmlich in politiſcher Hinſicht eine ſo ausgezeichnete Stellung ein⸗ nimmt. Das größte Ereignis der Leibesübun⸗ gen war Breslau! Nach der Rückgliederung der Oſtmark und vor der Heimkehr der Sudeten⸗ deutſchen wickelte ſich in Schleſiens Metropole das ſchönſte und politiſch bedeutungsvollſte deut⸗ ſche Turn⸗ und Sportfeſt ab. Stuttgart 1933 war die erſte Begegnung des Nationalſozialis⸗ mus mit den deutſchen Leibesübungen, 1936 brachte den Dank einer leiſtungsfrohen Jugend an ihren Führer und in Breslau 1938 ſprengte die Volkstumsarbeit politiſcher Leibeserziehung von Großmächten ſanktionierte und garantierte Grenzen. Die Heerſchau der 150 000 Turner und Sport⸗ ler auf der Frieſenwieſe zu Breslau war die letzte und zugleich die impoſanteſte Demonſtra⸗ tion des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen. An dieſen großen Erlebniſſen gemeſ⸗ ſen, kann man die ſicherlich nicht unwichtigen internationalen Begegnungen unſerer Turner und Sportler nur am Rande vermerken. Damit ſollen aber die einzigartigen Erfolge unſerer Rucerer, Handballer, Motorſportler, Skifahrer, Schwimmer, Boxer, Turner, Ringer, Tennis⸗ ſpieler uſw. im In⸗ und Ausland in keiner Weiſe geſchmälert werden. Wir verzichten——— auf eine chronologiſch gegliederte und nach S kunden und Zentimetern geordnete Aufzählung all der ſchönen Siege, gleicherweiſe auch der Niederlagen, angeſichts einer ſo breiten. tiefen und in ihrer Ge ſamtheit ſo wuchtigen Front der Leibesübungen im Großdentſchen Reich, Die Erfolge ſind die faſt ſelbſtverſtändliche Auswir⸗ Willkoemmen Kameraden aus dem dSudetenlandl Zum Besuch sudetendeutscher Fuflballer am Neuiahrstag 5— Der jünaſte deutſche Sportgau, der Gau 18, Sudetenland, entſendet zur Jahreswende eine Auswahl ſeiner beſten Fußballer in die Grenz⸗ mark im Weſten, nach Mannheim, wo am erſten Tag des neuen Jahres der Badiſche Meiſter ſeine Gäſte im Stadion zum Weſhen empfängt. Mit dieſem erſten Auftreten ſudetendeniſcher Sportler in Mannheim wird nicht nur eine ſportliche Fühlungnahme verbunden ſein, nein, viel mehr ſehen wir in dem Beſuch unſerer jüngſten großdeutſchen Volksgenoſſen. Deutſche aus dem Oſten des neuen Reiches Adolf Hitlers treffen mit den Brüdern vom Weſten, vom Grenzgau Baden am Rhein, zuſammen und ſpinnen erſtmals die Fäden von Deutſchen zu Deutſchen, die erſt ſeit Wochen in einem Reich vereint ſind. Auf dem großen Spielfeld im Mannheimer Stadion ſpielt ſich am Neujahrs⸗ tag 1939 ein ſportgeſchichtlicher-Vorgang unſe⸗ rer Heimatſtadt ab. Der Begrüßungsakt iſt mehr als ein Willkommengruß, den ein Gebot der Höflichkeit vorſchreibt. Mit dem Einmarſch der Sudetendeutſchen im Mannheimer Stadion werden Bande geflochten, die eine kleine Schleife dieſes großen allumſchlingenden Bandes deut⸗ ſchen Volkstums ſind, das uns in den Sommer⸗ tagen dieſes Jahres in Breslau zu Tauſenden feſt verbunden hat. Der VfR Mannheim kann für ſich das Ver⸗ dienſt buchen, mit der Verpflichtung der ſude⸗ tendeutſchen Auswahl eine jener großen Auf⸗ gaben erfüllt zu haben, die dem deutſchen Lei⸗ ſtungsſport im Rahmen unſerer politiſchen Lei⸗ besübungen in ganz beſonders ſtarkem Maße obliegen. Der Vereinsſührung des VfR gebührt hierfür ganz beſonderer Dank. Die ſudetendeutſchen Gäſte werden ſich ſehr freuen, am Samstagabend Gäſte der Stadt Mannheim ſein zu können und am Sonntag auf dem ſchon berühmt gewordenen Kampffeld des Stadions vor der fachkundigen Mannhei⸗ mer Fußballwelt ihre Kräfte mit einem ſtarken Gegner meſſen zu können. So begehen wir eine ſportlich ſehr be⸗ deutſame Jahreswende. Mit Admira Wien aus der Oſtmark wurde das Jahr 1938 abge⸗ ſchloſſen und mit den ſudetendeutſchen Kame⸗ raden wird das Jahr 1939 begonnen. Wir grüßen euch, ihr Kameraden aus Su⸗ detenland im neuen Jahr und heißen euch herz⸗ lich willkommen am Neckar und Rhein. E. Neulahrs-Mummenschanz im Schnee Drei Aufnahmen von dem lustigen Treiben der Skiläufer, die zum Jahresende in originellen Kostümen antreten und in fröhlicher Ausgelassenheitn zur Freude der Zuschauer das neue Jahr begrüßen. Oben: Ein„Negerweib“ auf Brettern. Unten: Ein etwas groß geratenes Schul- mädchen. Rechts: Schanze in Garmisch-Partenkirchen. Keine fliegende Hexe, sondern ein als Frau verkleideter Skispringer auf der Schirner(M) Der Führer und Reichskanzler hat dem Deut-⸗ schen Reichsbund für Leibesübungen die Be- zeichnung„Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen“(NSRL) verliehen und ihn Zzu einer von der NSDAP betreuten Organisa- tion erklärt. An ihrer Spitze steht der Reichs- sSportführer von Tschammer und Osten. Woeltbild(M) kung einer bis ins Allerkleinſte gehenden Brei⸗ tenarbeit, einer Arbeit am Volk und ſelbſt am einzelnen Volksgenoſſen, die Erfolge ſind aber auch die Früchte, ohne die unſere Leibesübun⸗ gen nicht lebensfähig ſind. Und deshalb wird ſich der Marſchblock der Leibésübunzen immer mehr verbreitern und vertiefen müſſen, ſollen ſich die Früchte mehren. Das Dritte Reich kennt nur politiſche Leibes⸗ erziehung im Gegenſatz zu einer früher gepfloge⸗ nen Lesart der unpolitiſchen Turn⸗ und Sport⸗ bewegung. Mit aufgeſchloſſenem Sinn ſind ſeit dem Jahre 1933 die Turn⸗ und Sportverbände und die ihnen angeſchloſſenen Vereine den Weg ins neue Deutſchland gegangen. Die Umgliede⸗ rungsproz eſfe der großen Sportorganiſationen gingen mit einer vorbildlichen Diſziplin und in reibungsloſem Ablauf vor ſich. Parteipolitik, Religion und ſonſtige Einflüſſe wurden ausge⸗ ſchaltet, Verbände und Bünde verſchwanden, und heute ſehen wir nur noch die größte Sport⸗ organiſation der Welt vor uns, den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, der jetzt vom Führer die höchſte Auszeichnung erhalten hat mit der Namensgebung N ationalſoziali⸗ ſtiſſccher Reichsbund für Leibes⸗ übungen. Hallenhandbal⸗Städtetuen er in Karisevhe Zum neuen Jahr beſchert das Fachamt Hand⸗ ball den„Reſidenzlern“ ein Hallenhandball⸗ Städteturnier, das urſprünglich in Mannheim hätte ſtattfinden ſollen. Doch einige Schwierig⸗ keiten ließen den Plan ins Waſſer fallen, ſo daß dieſes Turnier nunmehr in Karlsruhe ſtatt⸗ findet. Gaufachwart Neuberth und Gauſpiel⸗ wart Steinbach haben ein Programm zu⸗ ſammengeſtellt, das ſich ſehen laſſen kann. In der Karlsruher Stadthalle werden folgende Städtemannſchaften ihr Können zeigen: Karlsruhe-Stadt Ettlingen, kombiniert mit Wehrmacht Mühlburg Ketſch, kombiniert mit Schwetzingen Durlach Mannheim. Außerdem nimmt der vorjährige Turnier⸗ ſieger TV Rintheim an den Kämpf en teil. Es wird jeder gegen jeden ſpielen. Für Mannheim wurden nachſtehende Spieler nominiert: Meſſel, Rutſchmann, Reinhardt, Schmidt(alle SV Waldhof), Morgen, Specht, Brenk, Walter (alle Vfn Mannheim), Sutter, Kinzer, Stock (alle Poſt) und Gehr(TV Seckenheim). Die Ab⸗ fahrt erfolgt um 12.10 Uhr vom Hauptbahnhof Mannheim. Sport und Trainingsanzug ſind mitzubringen. Die Aufſtellung der Mannheimer Stadtmann⸗ ſchaft iſt als gut zu bezeichnen. Wir hoffen, dat es unſerer Vertretung gelingen wird, den Tur⸗ nierſieg zu erringen. Das erſte Spiel fteigt gegen Ettlingen-Wehrmacht. Turiellos Sieg über Wouters In Mailand schlug der Italiener Saverio Turiello (links) den Belgier Felix Wouters(rechts) nach Punkten und errang damit die Weltmeister⸗ schaft im Weltergewicht. Pressebildzentrale-MU) „Dakenfreugbonner: Reiſes Tagebuch Ins Unreine geſchrieben von J. F. Das JFußballfieber ſteigt jetzt im„Mutter⸗ land“ von Woche zu Woche. Die großen Ent⸗ ſcheidungen reiſen heran, ſie erzeugen an ihreen Rande manchen exzentriſchen Witz. Am 7. Ja⸗ nuar reiſt Ipswich Town, das Liga⸗Baby, in der dritten Pokalrunde nach Birmingham zur Aſton Villa. Es iſt ein ſchwerer Gaeig für den Benjamin, aber ſein Klubleiter Capt. Cobbold ſtellt ſeinen Jungen eine ſtarte Leibwache. Er hat tauſend arbeitsloſe Klubanhänger auf ſeine Koſten angeheuert, die in zwei Sonderzügen koſtenlos nach Birmingaham verfrachtet werden. Sie erhalten Frühſtück und Mittageſſen.(Abend⸗ eſſen iſt nicht mehr nötig, da dann das Spiel bereits entſchieden iſt.) Auf dieſer ſplendiden und ſoliden Grundlage ſollen ſie während des Spiels Stimmung für Ipswich machen. So hat jeder ſeine Sorgen. Die Wolverhampton Wanderers haben auf ihrem Spielfeld ſchon ſeit Wochen zwanzig rieſige Koksöfen, damit ihnen der Platz nicht einfriert. Das iſt durch⸗ aus leiei„Spleen“; jeder Fußballer weiß, wie bös ſich ein hartgefrorener Platz auswirken kana. * Man könnte ſich tagelang über die Prälimi⸗ narien einer Olyanpiade unterhalten. Glück⸗ licherweiſe iſt aber dafür ein eigenes Organiſa⸗ tionskomitee zuſtändig, und da man ſich an⸗ derleuts Köpfe nicht zerbrechen ſoll, hat das Thema für uns nur platoniſchen Reiz. Aber beiſpielsweiſe; wo ſollen die Finnen die Pferde für den Modernem Fünftampf her betommen? Freilich, der Staat hat einne bedeutende Summe für den Ankauf bewilligt, aber hundert ge⸗ ſchulte Reitpferde laſſen ſich nicht ſo ohne wei⸗ teres beſchaffen. Auch das Ausland will keine Reitpferde an Finnland verkaufen, wenigſtens nicht in der geforderten Anzahl. Man hat jetzt von Helſinki aus ein Taufechangebot gemacht, finniſche Artilleriepferde, die ſehr begehrt ſind, ſollen beim Kauf von Reitpferden ier Tauſch gegeben werden. Man hofft, auf dieſe Art doch noch rechtzeitig den Olympia⸗Marſtall zu füllen. * Die„Tour de France“ ohne Italiener, ein Kartenſpiel ohne Aſſe. Wo blieben die men⸗ ſchenmordenden Spurts um das gelbe Tritot in den Alpen und den Pyrenäen? Wo die frenetiſche Begeiſterung eines ganzen Landes bei der großen Tour? Und doch iſt es ſo Die letzte Sitzung des italieniſchen Olympiſchen Komitees iſt zu dem Entſchluß gekoenmen, die „Tour de France“ nicht mehr zu beſchicken. Politiſche Hintergründe ſprechen mit. In Frankreich glaubt man, den Ausfall einiger⸗ maßen verwinden zu können, wenn man eine Erfatzmannſchaft aus in Frankreich lebenden Italienern zuſammeeiſtellt. Die Deutſchland⸗ fahrt ſollte ein warnendes Beiſpiel liefern. Es iſt übrigens intereſſant, daß zu gleicher Zeit aus Italien der Vorſchlag einer gemeiel⸗ zamen deutjſ ch⸗itglieniſchen Rgdrundfahrt komant Warum nicht? Die Sirecke wäre geradezu ideg und ohnegleichen auf der Welt. Freilich läßt ſich ein ſolcher Plan erſt 1940 früheſtens ver⸗ wirklichen, da beide Länder für das kommende Jahr bereits disponiert haben. Aber den Vor⸗ ſchlag ſollte man nicht unter den Tiſch fallen laſſen. * Vor einigen Monaten hat ſich in Rom der glücklicherweiſe ſeltene Fall abgeſpielt, daß ein Boxrer im Ring den Ringrichter bei der Kra⸗ watte faßte und ihn als Punchingball behan⸗ belte. Der hemmungsloſe Burſche, ein Mittel⸗ gewichtsboxer namens Raffaele Celli, wurde daraufhin auf Lebenszeiten aus dem Borver⸗ band ausgeſchloſſen. Higterher kam ein Straf⸗ verfahren vor dem ordentlichen Gericht. Der Richter verurteilte den wilden Schläger zu ſechs Monaten Gefängnis. Er führte aus, daß der Ringrichter als eine im öffentlichen Dienſt ſtehende Perſon zu betrachten ſei. 0 Kurz noch eine andere Ringgeſchichte, die ſich in Leipzig in der vergangenen Woche zugetra⸗ gen hat. Dort erſchienen bei einem Berufs⸗ borxabend in der Alberthalle einzelne Trainer und Sekundamten in... Hoſenträgern. Es hat in der Preſſe flameende Proteſte der Zu⸗ ſchauer abgeſetzt, die dieſe unſportliche Beklei⸗ duna mit ſcharfen Worten rügten. Gaciz zu recht übrigens. Die Hoſenträgerträger mögen einmal in der Sportordnung den Artitel 19 nachleſen, Dort heißt es: Der Sekundant darf nur mit ſauberer und ordentlicher Kleidung an den Ring. Er hat ein weißes bzw. graues Ober⸗ hemd mit geichloſſenem Kragen und Binder oder ähaliches ohne Binder oder einen ſauberen weißen Sweater zu tragen. Sichtbare Hoſenträger ſind verboten. Ich frage mich nur, was die Leipziger Sekundonten dabei im Schilde führten. Sicherlich gehen ſie doch, wie jewer geradegewachſene moderne Mann„zivi⸗ liter“ mit Hoſengürtel. Thema Wetter: nun iſt es alſo doch endlich Winter geworden. Deutſchlands Gaue liegen unter weißem Schnee. Da freuen ſich die Stki⸗ haferk! Das iſt unwillkürlich die erſte Gedan⸗ kenverbindung des Sportlers. Hat man ein⸗ mal darüber nachgedacht, daß früher der Win⸗ ter und der Schnee die großen Tage des Ro⸗ dels waren. Wo iſt er geblieben, der gute alte Rodelſchlitten. Irgendwo auf dem Speicher ſteckt er, ſofern er der Entrihnpelung entgangen iſt. Allenfalls fahren bedächtige Eltern ihre halbflüggen Sprößlinge damit ſpazieren. Aber den Rodel als Sportgerät aibt es nicht mehr. Vom Vobſchlitten abgeſehen. Eigentlich iſt es ſchaden um ihn und man kann nur den Aufruf einzelner ſüddeutſcher Gaufachämter begrüßen, die in dieſen Tagen zum Sammeln aller Rodel⸗ ſportler blaſen. chen Aktion hängt in allen Fällen von dem Vorhandenſein einer ſportgerechten Rodelſtrecke ab. 7 dürfen. Genau ſo geht es ja auch den hockeyleuten, die mangels einer Kunſteisbahn von Gnaden des Eisgottes leben. Eis⸗ Zeigefinger hebt uend auf Grund eines längſt „Jugend Der Welt die Teilnahme piſchen Spielen vorenthält: die gleiche Brüſſel. Freilich, der Erfolg einer ſol⸗ Darum wird man nicht zu optimiſtiſch ſein dank an die kleinen ehrenamtlichen Arbeiter in den Vereinen des NögRl. Der Reichsſportführer, Staatsſekretär von Tſchammer und Oſten, umreißt in den nach⸗ ſtehenden richtungweiſenden Ausführungen die im kommenden Jahr zu leiſtende Arbeit des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen. „Das kommende Jahr wird für uns nichts grundlegendes Reues, ſondern das Fortſchreiten auf den ſchon bisher erprobten Wegen bringen. Das große, kampfſportliche Ziel, dem ſchon der Haupiteil der athletiſchen Arbeit von 1939 zu dienen hat, ſind die Olympiſchen Spiele, die 1910 in Helſinki und St. Moritz ſtattfinden wer⸗ den. Deutſchland hat— nun nicht mehr auf eigenem, ſondern auf fremdem Boden— bei den großen Weltſpielen diesmal einen ſchwe⸗ reren Stand als jemals. Es muß den erſten Platz im Weltklaſſement der Länder verteidigen! Es muß ſchon im Februar, alſo in wenig über einem Jahr, in St. Moritz beweiſen, daß es nach der Heimkehr der Oſtmark und des Sudeten⸗ landes das erſte Winterſportland der Welt iſt, und es muß ſich einige Monate ſpäter den Ame⸗ rikanern auch auf neutralem Boden gewachſen zeigen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Männer und Frauen, die ſolches zuwege bringen ſollen, über⸗ aus ſorgfältig ausgewählt und ebenſo vorberei⸗ tet werden müſſen, und daß die Vorausſetzung für das Gelingen der ganzen Arbeit einerſeits zwar die gewaltige Kraftfülle unſeres 80⸗Mil⸗ lionenvolkes iſt, auf der anderen Seite aber in jener klaren einheitlichen Führung und Aus⸗ richtung der deutſchen Leibesübungen beſtehen muß, für die ja der geſetzgeberiſche Rahmen überall geſchaffen und zu der allerorten, daran ich nicht, auch der aute Wille vorhanden Was zu tun bleibt, iſt im weſentlichen eine organiſatoriſche Frage Es iſt für jeden Natio⸗ nalſozialiſten klar, daß in der Menſchenerzie⸗ hung im Dritten Reich nur die Partei eine „totale“ Aufgabe haben kann, Ihre Gliederun⸗ gen und überhaupt alle Organiſationen, Bünde und Verbände haben beſtimmte Sonderaufga⸗ ben, zu denen faſt immer auch jene der körper⸗ lichen Grundſchulung gehört Sie ſind alle zur Mitarbeit an jenem Ziel berufen, mit möglichſt geringen Ausnahmen däs ganze deutſche Volk zu einer vernünftigen und regelmäßigen Leibes⸗ übung zu veranlaſſen. Es iſt aber ebenſo klar, daß ein allgemeiner Ehrgeiz, auch an der In⸗ tenſivierung der ſportlichen Leiſtung teilzuhaben, zu einer Zerſplitterung der athletiſchen Schlag⸗ „Ell⸗EUrbpammeliterichatten in der Halle“ ... und das nach den Beſtimmungen der 7J51 In London wurde ier einer zweitägigen Ver⸗ anſtaltung die„Europameiſterſchaft im Hallen⸗ Skiſpringen“ entſchieden. Die norwegiſchen Blätter berichten beſonders freudeſtrahlend über dieſe„Wettkämpfe“ auf künſtlichem Schnee und vor trügeriſchen Kuliſſen, zumat weger Sverre Kolterud fiel, dem ſeine Lands⸗ leute Harald Sandvig, Jvar Foßnes und Olaf Amundſen auf den nächſten Plätzen folgten. An dieſe„Europameiſterſchaft“ ſollen ſich unter Beteiligung ameritaniſcher und kanadiſcher Sprieiger die„Weltmeiſterſchaften“ anſchließen. Alle dieſe Wetttämpfe werden nach den Be⸗ ſtianmungen der FIS ausgetragen. * Von Sport kann hier natürlich kaum noch die Rede ſein, zumal wenn man hört, daß Vorfüh⸗ rungen von Girls die Springwettbewerbe um⸗ rahmten und damit geradezu als Varieté⸗-Dar⸗ bietungen erſcheinen ließen. Die F8S, die, wenn irgendwo eine Schanze Sprünge von über 90 Meter erlaubt, ſofort warnend den überholten Beſchluſſes immetz noch, dex. Stli⸗ nben FIS verhält ſich in dieſem Falle wie der Vogel »Strauß. Sie ſieht nichts, ſie hört nichts und ſagt nichts, obwohl die Blätter Oslos, des Sitzes der FIeS, faſt täglich Berichte über die großartigen Erfolge, beſonders der Nor⸗ weger, im Londoner Earls Court veröffent⸗ lichem. Vielleicht tröſtet ſich die FIS mit dem Ge⸗ danken, daß ja alles den FIS⸗Beſtimmungen entſprechend durchgeführt wird. Es ſoll aller⸗ dinas Leute geben, die von den Funttionen eines internationalen Verbandes andere An⸗ ſichten haben als Oslo, das ſich ſonſt ianmer ſo gern als wahren Hüter des reinen ſkiläu⸗ feriſchen Gedankens ausgibt. Delgien probk zum Länderkampi Der Belgiſche Fußballverband trifft ſchon jetzt ewiſtliche Vorbereimungen zum achten Län⸗ derkampf gegen Deutſchland am 29. Januar in Es wurde bereits die vorausſichtliche Mannſchaft aufgeſtellt. Dieſe Elf trägt am 4. Januar auf dem Platz von Saint Gilloiſe ein Uebungsſpiel ſeſen die drittklaſſige engliſche Berufsſpielerelf Criſtal Palace aus. üger iai der „Europameiſterſchaft“ der Sieg an den Nor⸗ Die Maainſchaft lautet: Tor: de Raedt(Gent): Verteidigung: Paverick(Antwerpen)— Smellinckx(St, Gil⸗ loiſe); Läuferreihe: van Alphen(Beer⸗ ſchot)— Stynen(Olympique Charleroi)— Paul Henry(Daring Brüſſel)) Stur m: Winnepenninckr(St. Gilloiſe)— Voorhoof (Lierſche Saͤ)— Iſenborghs(Beerſchot)— Braine(Beerſchot)— Buyle(Darieig Brüſſel). Pourgogne gegen vaden in Diion Die badiſche Rugby⸗Gaumannſchaft, die in den letzten Jahren ſchon wiederholt in Frank⸗ reich ſpielte, trägt am Neujahrstag einen Freundſchaftskampf in Dijon gegen die Comite⸗ Mannſchaft Bourgogne aus. Die Badener kön⸗ nen erfreulicherweiſe mit einer ſehr ſtarken Fünfzehn antreten und ſo iſt die Gewähr für ein erfolgreiches Abſchneiden gegeben. Die bei⸗ den Mannſchaften: Bourgogne: Gniget oder Niquet, Murat, Prudhomme, wPoulain. Chapelon, Pinſonneau, E- eus, Baden: Schaller, Hübſch II., Hübſch., Lenz, Meliſet, Kohlweiler, Dr. Loos, Bayer, Obenlang, Ehhalt, Kobe, B. Pfiſterer, Wallen⸗ wein, Karch, Ziegler. Giomi krꝛnat jch miona an Drei neue Olympiatrainer verpflichtet Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Finnland den Ehrgeiz beſitzt, bei den im eigenen Land ſtatt⸗ findenden Olympiſchen Spielen in allen Wett⸗ bewerben günſtig abzuſchneiden. In einzelnen Sportarten, in denen Suomi den Anſchluß zur Weltklaſſe noch nicht erreicht hat, ſollen die Leiſtungen der Mannſchaft durch ausländiſche Trainer geſteigert werden, Zu dieſem Zweck wurde vor einiger Zeit bereits der Ungar Gabriel Obitz für die, Fußhallſpieler ver⸗ pflichtet. Neuerdings hat der Däne C. Pfeif⸗ fer den Auftrag erhalten, Finnlands Radfah⸗ rer für die Spiele vorzubereiten, und im Mo⸗ nat März wird der deutſche Ruderlehrer Hugo Borrmann nach Helſinki reiſen, um dort einige Lehrgänge abzuhalten. Kobfüber in die Seine— bel eislger Kälte Trotz der grimmigen Kälte starteten in Paris durch-die-Seine-Schwimmen“ um den diesjähri die Schwimmer zu ihrem traditionellen„Ouer- zen Weihnachtspokal. Das Wasser führte be⸗ reits Eisschollen, aber die Teilnehmer ließen sich auch dadurch nicht von dem Wettkampf ab- (Atlantic-.) . ntent, Gindre,? abre; Erſäßz: Perreault, Vergniolles. 4 kraft Deutſchlands führen muß! Weil dann ja der Augenblick kommen muß, an dem wir prak⸗ tiſch an Stelle der alten Verbände, die wir ſeit Jahren überwunden haben, neuartige Gruppen⸗ dildungen hätten, die nun alle ihrerſeits ihre eigene Wettkampf⸗ und Höchſtleiſtungsausbil⸗ dung betreiben würden. Dieſer ausgeſprochene Leiſtungswettkampf, dieſer Höherentwicklung zur Beſtleiſtung, zur internationalen Klaſſe, ja genau genommen überhaupt die Austragung offizieller deutſcher Meiſterſchaften, muß Aufgabe des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen bleiben, und ich bin entſchloſſen, dieſer Tatſache durch die nötigen Maßnahmen Rechnung zu tragen. 5 Volkes, ſondern auch au einem Teil unſerer „Schriftleitung: Es iſt ebenſo ganz klar, daß jede Organiſatin ihre Sonderintereſſen haben muß, die aus dem ihr eigentümlichen— durchaus nationalſozia⸗ liſtiſchen— Gemeinſchaftsgedanken erwachſen, noch klarer iſt es aber, daß die echte Sportge⸗ meinſchaft eben aus dem Sport, aus dem ſport⸗ lichen Gemeinſchaftsgedanken heraus wachſen muß, nicht aus irgendeinem anderen und mag er an ſich noch ſo bedeutſam ſein. Die Höchſtleiſtung, die die deutſchen Leibesübun⸗ gen nicht nur auf dem Gebiet der körpexlichen und charakterlichen Erziehung des geſamten dem der Ausleſe und Höherentwicklung bis zur Repräſentationsfähig⸗ keit der Welt gegenüber zu zeigen haben, muß in dieſem Bereich der Sonderauftrag des Reichsbundes ſein, der bei ihrer Erfüllung nie⸗ mals die großen Erkenntniſſe der nationalſozia⸗ liſtiſchen Leibesübungen außer acht laſſen wird: Daß noch wichtiger als die ſchönſte Großveran⸗ ſtaltung die Alltagsarbeit der kleinen und klein⸗ 1 Gemeinſchaft und ſchließlich des einzelnen iſt! Jene wahre Erziehungsarbeit am deutſchen Menſchen, die ja auch im DRe von Zehntauſen⸗ den, zum Teil in ihren ſportlichen Aufgaben hoch qualifizierten, freiwilligen Helfern ehren⸗ amtlich durchgeführt wird, dieſe Arbeit an ſich ſelbſt, am Kameraden, an der Riege, am kleinen und kleinſten Verein, wird immer das Funda⸗ ment bleiben, das es uns einmal ermöglichen wird, den Wunſch des Führers nach einem vom erſten bis zum letzten Bürger durchgebildeten „Sportvolk“ zu erfüllen. Für ſie ſage ich allen, die an ihr im vergangenen Jahr teilhatten, mei⸗ nen Dank, und ſie wird uns im kommenden Jahr und ſchließlich auch bei den Olympiſchen Spielen wieder zu neuen Erfolgen führen.“ (Der Neujahrsartikel des Reichsſportführers wurde noch einmal veröffentlicht, da er nur in Auflage erſchienen iſt. Die ſig⸗Verefmskalender Turnnerein Mannheim von 1846. Fußballabteilung. Samstag. Auf eigenem Platz: 14—16 Uhr: Sport⸗ dienſtgruppen 1. und 2. Mannſchaft gemeinſchaftliches Ueben.— Sonntag. Auf dem TV⸗Platz in Waldhof: 14.30 Uhr: Kreis⸗Pokalſpiel 1. Mannſchaft— BS6 Boppuic Reuther. Alle Spiel⸗ und Sportmannſchaf⸗ ten: Hallentraining jeden Mittwoch⸗ und Freitagabend in der Turnhalle. Näheres ſiehe ſchwarzes Brett.— Sportabteilung. Mittwoch, 19 Uhr, im großen Turn⸗ ſaale des Vereinshauſes, Vorkämpfe der Kurzſtrecken⸗ läufer und Mehrlämpfer für das Hallenſportfeſt am 7. Januar 1939.— Spiel⸗ und Sportlerinnen. Don⸗ nerstag, in der Tulla⸗Oberrealſchule, 20—21.30 Uhr, gemeinſchaftliches Hallentraining(Umkleiden in der Turnhalle).— Ski⸗Abteilung. Samstag und Sonntag. Ski⸗Fahrten nach verſchiedenen Orten. Abfahrt uſw. ſiehe ſchwarzes Brett in der Turnhalle. Verein für Raſenſpiele Mannheim. Fußball. Spiele im Stadion: Sonntag, 1. Januar, 12.45 Uhr, VfR B2⸗Jugend— FV Brühl B1⸗Jugend(Pflicht⸗ ſpiel); 14 Uhr VfR Liga— Auswahlmannſchaft Sude⸗ tengau. Möc 08. 1. Mannſchaft— Gartenſtadt, 14.30 Uhr (dort). Von⸗Tſchammer⸗Pokalſpiel.) BSo Hch. Lanz. Am 1. Januar: 1. Mannſchaft— Oftersheim(Potalſpiel). 14.30 Uhr(Pfalzplatz); 1. Jugend— Sftersheim, 13 Uhr(Pfalzplatz). Unſere Trainingsabende, die jeweils dienstags und donners⸗ tags in der Dieſterwegſchule von 17.30—19.30 Uhr ſtattfinden, bitten wir zu beachten und im neuen Jahr pünktlich zu beſuchen. Das Schwimmen am Samstag, 31. Dezember, fällt aus. Dicht am Weltrekord Die brasilien-deutsche Schwimmerin Maria Lenk erzielte in Rio de Janeiro im 200-Meter-Brust- schwimmen die nahe an den Weltrekord von Jopie Waalberg(:56) kommende Zeit von :57 Minuten.(Schirner-M) 51. Dezember 1988/ J. Januar 1959 Der Reichssportfuhrer zum lahr 1939 am Luise Bad, und la Lage, RM Anz. Mannhe Geschät. preisgü heitswe sofort wWender in bev Hitler- stande, gen, se sofort ca. 20( beauftr in Zzuk in gepf nur RM Hohe nisse. tragsb. f. Dezember 1938 7 f. Januar 1939 ſanuar 1959 ———— 239 R1. Weil dann ja dem wir prak⸗ e, die wir ſeit tige Gruppen⸗ hrerſeits ihre iſtungsausbil⸗ „Hakenkreuzb anner“ ugswettkampf, ſtleiſtung, zur u genommen eller deutſcher des Deutſchen bleiben, und che durch die tragen. e Organiſatin die aus dem nationalſozia⸗ en erwachſen, ichte Sportge⸗ us dem ſport⸗ raus wachſen ꝛren und mag Im lahre 1939 ein Haus von der GACGEE ist der Wunsch öͤller, die ein hehagliches Eigenhe'm besitzen wollen, dò solide Baususführung. feste finenzlerung, geringe Anzehluns und Seringe losten.- Dieser Wunsch ist von der GASFAH dufch Etstellung von mehr oͤls 20000 kigenheimen in über 400 Stöõdten des Reiches bereits erfülſt. Auch in NHonnheim wurden in den letzten Jahren bereits ũber 100 Heims tätten in verschiedenen õStãdttellen errichtet. Huskunft und Beratung durch GAGFAH nLeibesübun⸗ er körperlichen des geſamten Ausleſe und ntationsfähig⸗ n haben, muß rauftrag des Erfüllung nie⸗ nationalſozia⸗ zt laſſen wird: te Großveran⸗ nen und klein⸗ des einzelnen uüber die vot vVvollenduns stehenden Ein- fõmilienhòuser in der Gòrtenstadt-Waldhof Büro: NHennheim, Oito-Beck-Str. 4- Ruf 42848 am deutſchen n Zehntauſen⸗ hen Aufgaben delfern ehren⸗ wir zum sofortigen Kauf sehr preisgünslig an: Qentenhaus Wir suchen Wegen Fortzug bieten Emopfehlenswerte Rentenhaus 5 Arbeit an ſich ge, am kleinen r das Funda⸗ il ermöglichen ich einem vom am Luisenpark, 5* 4 Zimm., Küche, Bad, und*“&2 Zimmer, Küche etc., la Lage, Preis 60 000.- bei 20 000.— RM Anzahlung, Rendite ca. 15%. mit 2- und-Zimmer-Wohnungen am Luisenpark bei RM 15 000.- An- zahlung, erstkl. Rendite. Geregelte Hypothekenverhältnisse. sofort gegen bar mehrere Rentenhäuser in festem Auftrag. Angeb. sof. erb. 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Januar 1930 die alsba Rieff genommen worden waren, gehörte auch Ausfüllung des Rahmens- aber manches stehi noch offen Zu den—.— wirtſchaftspolitiſchen Arbeiten, nach der Machtübernahme in An⸗ ie Schaffung einer neuen geſetz⸗ lichen Ordnung für das geſamte Kreditweſen. Nachdem der hierfür einge⸗ ſetzte n für das Bank⸗ weſen ſeinen 5. Dezember 1934 das 1 15 über das Kre⸗ ditweſen(KWG.) erlaſſen, ericht erſtattet hatte, wurde am as alſo jetzt vier Jahre beſteht. Im Laufe der vier Jahre iſt nun ſchon eine ganze Reihe urſprünglicher Rahmenbeſtimmun⸗ en durch Durchführungsvorſchriften ausge⸗ fürlt und in Kraft geſetzt worden. Zunächſt wurden die ſtatiſtiſchen Meldepflich⸗ ten, die das KWG. den Kreditinſtituten zwin⸗ gend vorſchrieb, durch Herausgabe ſtatiſtiſcher Formblätter und Richtlinien im einzelnen und unter Anpaſſung an die verſchiedenen Verhält⸗ niſſe der großen Gruppen der Kreditinſtitute geregelt. Damit wurden der Reichsbank und den „Aufſichtsſtellen die zahlenmäßigen Unterlagen Ein Teil ſeiner Vorſchriften wurde ſofort mit Inkrafttreten des Geſetzes am 1. Januar 1935 für die Kreditinſtitute praktiſch wirkſam. Der umfaſſende Geltungsbereich des Geſetzes und ſeine zum Teil einſchneidenden Beſtimmungen machten es notwendig, eine ganze Anzahl ſei⸗ ner Anordnungen zunächſt als R ahmenvor⸗ ſchriften zu idſphs d. h. es wurden die er⸗ forderlichen Grundſätze in dem Geſetz aufge⸗ tellt, die Durchführung im einzelnen aber der päteren Arbeit der Aufſichtsinſtanzen überlaſ⸗ en. Auf dieſe Weiſe wurde den Kreditinſtitu⸗ ten die Möglichkeit geboten, ſich allmählich auf die in Ausſicht beſtehenden Maßnahmen einzu⸗ ſtellen, und gleichzeitig wurde Zeit gewonnen, um die Verſchiedenheiten der Verhältniſſe inner⸗ halb des Kreditweſens feſtzuſtellen und ſich ihnen, ſoweit notwendig und wirtſchaftlich zweckmäßig, anzupaſſen. über die laufende kreditwirtſchaftliche Entwick⸗ lung verſchafft; es wäre erwünſcht, wenn ein Teil dieſes Zahlenmaterials auch der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht werden könnte. Hier⸗ bei ſei weiter erwähnt, daß— wenn auch nicht im formellen, ſo doch im ſachlichen Zuſammen⸗ hang mit dem KWG.— den Kreditinſtituten auch beſondere Formblätter und Richtlinien für die Gliederung des Jahresabſchluſſes gegeben würden. Ferner ſind mittlerweile Anordnungen der KWG. zur verſtärkten Sicherung des Kreditgeſchäfts der Kreditinſtitute gegen Mißbräuche und Fehlentwicklungen aus⸗ gebaut und verwirklicht worden. Das gilt ein⸗ mal für die Schutzbeſtimmungengegen übermäßige Gewährung von Groß⸗ krediten durch verſchiedene Kreditinſtitute an ein und denſelben Kreditnehmer; um ſolchen Großkreditballungen vorzubeugen, ſind die In⸗ ſtitute verpflichtet, Kredite über 1000.000 RM. dem Reichskommiſſar ehinsriher dieſer kann dann, wenn ein Kreditnehmer bei mehreren In⸗ ſtituten Kredite in Anſpruch genommen hat, die beteiligten Inſtitute davon benachrichtigen. Ne⸗ ben dem Aufbau dieſer„Evidenz⸗Zen⸗ trale“ wurde die im KWG. vorgeſehene Be⸗ ſchränkung von Krediten an Aufſichtsratsmit⸗ glieder, Geſchäftsleiter uſw. praktiſch geregelt; dieſe Beſtimmungen haben den Zweck, zu ver⸗ hüten, daß einzelne Perſonen einen beſonderen Einfluß, den ſie durch ihre Stellung auf ein Kreditinſtitut haben, in unzuläſſiger Weiſe für ſich kreditmäßig ausnutzen. Ferner hat das Ge⸗ ſetz als Rahmenvorſchrift angeordnet, daß Kre⸗ dite an einzelne Kreditnehmer eine beſtimm⸗ ten Prozentſatz des Eigenkapitals des Inſtituts nicht überſchreiten dürfen. Dieſe Beſtimmung, durch die erſtrebt wird, daß unge⸗ ſunde Kredithäufungen vermieden werden, daß der Klein⸗ und Mittelkredit ſtär⸗ ker gefördert wird und daß die Kredit⸗ inſtitute ſich um die Erhöhung ihrer eigenen Mittel bemühen, iſt inzwiſchen auch in Geltung gebracht worden. Von den weiteren Durchfüh⸗ rungsmaßnahmen für das KWG. ſeien noch ge⸗ nannt der Erlaß von Richtlinien für die einheit⸗ liche Depotprüfung bei allen Kreditinſti⸗ tuten, die Klärung von Zweifelsfragen im Spar⸗ einlagenverkehr, die Regelung der vorgeſchrie⸗ benen Auflöſung der Werkſparkaſſen und die Neufalfung der Zins-und wert⸗ Tonbe Kreditinſtitute. 3 bewerbsab T 8 Te 25 5 258 re Wesen 259 2 Die Ueberſicht zeigt, daß in den vergangenen vier Jahren weitere weſentliche Teile des KWG. zur praktiſchen Wirkſamkeit gebracht worden ſind. Immerhin ſind noch nicht alle Rahmenvor⸗ ſchriften durch entſprechende Durchführungsan⸗ ordnungen ausgefüllt. Sieht man von den Be⸗ ſtimmungen über⸗den unbaren Zahlungsverkehr ab, ſo handelt es ſich noch um drei weſentliche Punkte, nämlich die Beſtimmung des Verhält⸗ niſſes zwiſchen eigenen Mitteln und dem Ge⸗ ſamtgeſchäft, die Feſtlegung der Liquiditäts⸗ Mindeſtſätze und den Erlaß allgemeinverbind⸗ licher Anlagevorſchriften für Spareinlagen. Der letztgenannte Komplex ſteht wohl in der Reihe der weiteren Durchführungsmaßnahmen vor⸗ nehmlich zur Erörterung. Die Gründe dafür, daß dieſe drei Grundſätze des KWG. bisher noch nicht im einzelnen zur Durchführung ge⸗ bracht ſind, werden darin zu ſuchen ſein, daß es ſich einmal um Richtſätze handelt, vor deren Ausführungen den Kreditinſtituten eine längere Anpaſſungszeit gelaſſen werden muß, und fer⸗ ner darin, daß die von dem im Gang befind⸗ lichen Neubau der Geſamtwirtſchaft zu erwar⸗ tenden künftigen kredit⸗ und finanzpolitiſchen Verhältniſſe und Erforderniſſe noch nicht voll überſehbar ſind. Nebenher läuft im übrigen die beſondere Aufgabe der Einordnung der oſtmär⸗ kiſchen und ſudetenländiſchen Kreditinſtitute in das Gefüge des Kreditweſengeſetzes. Immobilien nypotheken ſa Mietswonnungen fentennaus vordere Oſtſtadt, 2⸗, 3. und 4⸗ immer⸗Wohnungen mit Zubeh. W 88(„ Steuern etc. etwa 2700 4, Kauſpreis cg. 66 000 /, Anzahlg. 25 000 /. Eluenhaus Hypothekenge:s an 1. eventl. an 2. 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Jan. 193 deginnt ei hI 3 rurenveTehrier Halbiahreskurs zuf Vorbereltung für den kaufmünnisehen Beruf in Kurzschrift unel Maschinentehreiben Unterrich szeit: 18-20 0d. 17-19 Unr-Amalwöchentl. Beginn: 9. Januar 1939 Mäßiges Schulgeld. Auskunft und Prospekte kostenlos. Beamtenkindern ohne besondere Genehmigung besucht werden. Meine Privat-Handelsschule darf von Es zieht ein neues Jahr herauf Nun wieder in der Zeiten Lauf. Ein jeder denkt: Was wird es bringen? Verſpricht es mir ein gut Gelingen? Vom neuen Jahr wird nur beſchert, Was man ihm ſelber nicht verwehrt. Drum trage ihm— ſtatt dein Geſchnauf— Nun ſelber auch die Farben auf. Mit wenn und aber ſchaffſt du's nicht, Zeig friſch dem Leben dein Geſicht, Das Leben will Betriebſamkeit, Will froh mit uns den Wettlaufſtreit. Das gilt im großen, gilt im kleinen, Drum ſeid ſtets hurtig auf den Beinen. Mit Kleinanzeigen ſchafft man viel, Ein kleiner Einſatz führt zum Ziel. Auch Neunzehnhundertneununddreißig Bedienen wir euch treu und fleißig. Wir helfen allen auf die Beine, Und alles bringen wir in's reine. Zas Hoͤs⸗Mlniuaugnigunpoaaæ auluſchl allun Kloſaan„, Paoft Nasjafſæ li mizbringend beislinen?———rr.fak5. l. Weie B. elbt fürz- HB1M—42 an d. Verlag d. B. I f X ——II — * X I . 77 lll 4 II Sſſſ ſffig Wenn die um Beihnac Flockentreibe kenhimmel 1 wenn ſie ih Einſamkeit i die Bäume laſſen, die dann wande das Beſinne denken an. 2 Arbeit lieger ein wenig ſ auch deshall damit die Z an dem Einf ſel bedeutet, unſer Leben, geben und kl Was brau tigkeit, dam meln können tauchen und wie man es Freilich: f genden Har nichts mit Ihnen hebt Wochen vor feſt Weihnae eigentlich nu opferndſter? milien⸗ und ſie zum Ueb ſie hier eine fen oder ein prüfen, was werden kann nen immer 1 gehen laſſen wird reinege ausgebeſſert, ſtellt und ei ſchreiben Br Verwandten, ob nicht dies ſtand fehle, werden ſollte, Zeitungen en Kataloge. An den Fe und abgeſpar ken laſſen we die Silveſter morgen, in auch noch de ſind, kommen zu ſich und ir ben zurück. das Beſinner ſie ſowieſo! wie wir Mä Vielleicht nicht der Neb Einſamkeit d halb der Me Neujahr zum er mal eine ſen iſt und ihn Zeit hat, einem gemei zu einem Be beſonders w nicht Weihna unmittelbar! jetzt gerne u. zu kränken, d Ich glaube ſichtlich ſo ei darauf aufm immer an de doch ſo fehlt an ſeiner Se muar 939 nd Wett⸗ itinſtitute. vergangenen le des KWG. acht worden Rahmenvor⸗ führungsan⸗ von den Be⸗ lungsverkehr i weſentliche des Verhält⸗ nd dem Ge⸗ Liquiditäts⸗ neinverbind⸗ inlagen. Der in der Reihe ſahmen vor⸗ ründe dafür, WG. bisher hführung ge⸗ ſein, daß es „ vor deren eine längere uß, und fer⸗ Sang befind⸗ ft zu erwar⸗ imzpolitiſchen ch nicht voll mübrigen die der oſtmär⸗ itinſtitute in 8. l. geprüft f. Ff.-Schulen rnrutf 25154 bendkurse inzelfdchern -Hendels- gelessen eunden, Sönnern 13 F * Mu Besinnli Wenn die ſtille, dunkle Winterszeit um Beihnachten und Jahreswende mit Flockentreiben oder unbewegtem Wol⸗ kenhimmel und Nebel angebrochen iſt, wenn ſie ihre weite, graue, frierende Einſamkeit über das Land legt, in dem die Bäume kahl ſind, die Straßen ver⸗ laſſen, die Bachrinnen waſſerleer— dann wandelt uns auf dem Lande jeden das Beſinnen, das Zurück⸗ und Voran⸗ denken an. Wir mögen faſt die gewohnte Arbeit liegen und ſelbſt fleißige Hände ein wenig ſinken laſſen— es ſind ja auch deshalb genug Feiertage gemacht, damit die Zeit dazu da iſt— um uns an dem Einſchnitt, den der Jahreswech⸗ ſel bedeutet, wieder einmal über uns, unſer Leben, unſer Tun Rechenſchaft zu geben und klar zu werden. Was braucht ſchon Ruhelaſſen der Tä⸗ tigkeit, dant ſich die Gedanken ſam⸗ meln können, die Erinnerungen herauf⸗ tauchen und man zu überlegen vermag, wie man es weiter machen will. Freilich: für die guten, lieben, ſor⸗ genden Haufrauen iſt's gerade jetzt nichts mit Nachdenken und Beſinnen. Ihnen hebt im Gegenteil ſchon mit den Wochen vor dem Sonnenwende-Doppel⸗ feſt Weihnachten und Neujahr— das eigentlich nur eines iſt— die Zeit auf⸗ opferndſter Arbeit für die anderen Fa⸗ milien⸗ und Hausgenoſſen an; und wenn ſie zum Ueberlegen kommen, iſt's: wie ſie hier eine Freude bereiten, dort hel⸗ fen oder eine Not lindern können. Sie prüfen, was entbehrt und verſchenkt werden kann vom Eigenen, und rech⸗ nen immer wieder nach, was ſie drauf⸗ gehen laſſen und ausgeben dürfen. Es wird reinegemacht, gewaſchen, gebügelt, ausgebeſſert, gebacken und gepackt, be⸗ ſtellt und eingekauft. Die Hausfrauen ſchreiben Briefe an die auswärtigen Verwandten, halten Muſterungen ab, ob nicht dies und jenes im Kleiderbe⸗ ſtand fehle, das paſſend jetzt ergänzt werden ſollte, leſen die Anzeichen in den Zeitungen mit Andacht und ſtudieren Kataloge. An den Feſttagen ſind ſie dann müde und abgeſpannt, was ſie aber nicht mer⸗ ken laſſen wollen. Eigentlich erſt, wenn die Silveſternacht und der Neujahrs⸗ morgen, in manchen Gegenden ſogar auch noch der Dreikönigstag, vorüber ſind, kommen ſie ganz allmählich wieder zu ſich und ins gewohnte alltägliche Le⸗ ben zurück. Dann holen ſie, denk' ich, das Beſinnen und Ueberlegen, wofür ſie ſowieſo nicht ſoviel Zeit brauchen wie wir Männer, nach. Vielleicht iſt's das gerade, und gar nicht der Nebel und der Winter und die Einſamkeit des Landes draußen, wes⸗ halb der Mann um Weihnachten und Neujahr zum Nachdenken kommt— weil er mal eine Zeitlang auf ſich angewie⸗ ſen iſt und die Frau nicht immer für ihn Zeit hat, oft genug nicht einmal zu einem gemeinſamen Spaziergang oder zu einem Bereden der für den Mann beſonders wichtigen Dinge. Wenn es nicht Weihnachten, die Geſchenke und Silveſter unmittelbar betrifft, dann entzieht ſich die Frau jetzt gerne und mit großer Gewandtheit, ohne zu kränken, dem Mann. Ich glaube aber, das iſt von der Natur ab⸗ ſichtlich ſo eingerichtet, damit der Mann recht darauf aufmerkſam werden ſoll, was er ſonſt immer an der Frau hat— wenn es ihm jetzt doch ſo fehlt!—, wie ſie das ganze Jahr über an ſeiner Seite geſtanden iſt und ihm geholfen ahre SlLe n d 2 f. Von Wilhelm von Sh „ Sdwein“ für 19391 hat— was ja doch oft vorkommt—, eins der beſten Stücke ſeines Beſinnens über das alte Jahr. Beſonders, ehe es den Rundfunk gab, war die Advents⸗, Weihnachts⸗ und Neujahrszeit auf dem Lande wirklich tiefe Einſamkeit und Häuslichkeit; Häuslichkeit, zu der jeder Spazier⸗ gang doch immer nur der Weg war, ſie wieder neu zu erwandern mit ihrer Behaglichkeit und Wärme, ihrem nach dem friſchen Gange doppelt labenden Kaffee und Tee. Wieviel Winter⸗ ſonnenwenden und damit Jahreswenden habe ich außer auf meinem Landſitz am Bodenſee auf dem Dorfe in Oberbayern, im Odenwald und ſonſtwo verbracht! Die ich in der Stadt und gar der Großſtadt feierte, ſind zu zählen daneben. Ich wußte, wenn ich auf dem Dorfe lebte, im⸗ mer, wie es dem benachbarten Bauern ging, was der Bürgermeiſter im Amt und in der Fa⸗ milie erlebte, kannte den Ortsgendarm und, Aufn.: Mauritius den Närriſchen mit ſeinen Wunderlich⸗ keiten, ſeinen Reden und Späßen. Den hatten ja einige Dörfer; ich erinnere mich beſonders an einen, der zu nicht viel mehr als zu Botengängen zu brau⸗ chen war, der aber dafür alle Familien⸗ tage der Gemeinde genau auswendig wußte, ſich ſtets rechtzeitig gratulierend einſtellte, aber auch die jungen Frauen mahnte, wenn er nach einer Hochzeit zu lange auf die Kindstaufe warten mußte oder ſie zu früh ausgerichtet fand, ehe das nach ſeinem untrüglichen Kalender im Kopf hätte der Fall ſein ſollen! Den Arzt ſprach ich und den Lehrer, den Straßenwart, der immer am beſten Zeit zu einem kurzen Stehen⸗ bleiben hatte, Schneider, Förſter und Waldhüter, wie den aus der Stadt ver⸗ Raffael⸗Ehrgeiz zu Anfang ſeiner Lauf⸗ bahn längſt einen langen Wurzelmanns⸗ bart hatte wachſen laſſen und nur noch für Jäger, Rehe und Gemſen malte, die einander alle ſehr ähnlich ſahen. Auf dieſen meinen Erfahrungen auf dem Dorf, aus dem Verkehr mit den Honoratioren und den Bauern, den ländlichen Beamten, Poſt⸗ und Eiſen⸗ bahnleuten und den Handwerkern habe ich die Ueberzeugung geſchöpft, daß man in den großen Städten die Jahres⸗ wende nicht ſo zu begehen und zu⸗ feiern verſteht wie draußen, wo man noch mit der Natur, ihrem abſinkenden und ſteigenden Leben nahe zuſammen⸗ hängt, von ihr auch geiſtig beeinflußt wird. Man wird es in der Stadt ja gar nicht gewahr, wie das Land, und auch das Volk auf dem Lande, ſich ein⸗ ſammeln in der Zeit der kurzen Tage und langen Nächte. Man weiß es in den Städten mit ihrer Weltläufigkeit, ihrem nie unterbrochenen, lauten Ver⸗ kehr, ihrer Mechaniſierung des Lebens nicht mehr, wieviel urkräftig⸗altheid⸗ niſche Natur in unſerem Volke noch le⸗ bendig iſt draußen auf dem Lande. Da halt noch in jeder Neujahrsnacht, na⸗ mentlich im Gebirge, wo Sage und Märe, Aberglauben und Spuk am un⸗ ſterblichſten ſind, in das Singen und Glockengeläut von der Kirche herein das Knallen und Schießen und der mit Blechdeckeln gemachte Lärm, der die böſen Geiſter vertreiben ſoll. Was mich aber vor allem auf dem Lande, mehr als je in der großen Stadt, das tiefe Sichbeſinnen zur Jah⸗ reswende gelehrt hat, das iſt die Ver⸗ bindung, in der man gerade als Kul⸗ turmenſch, als Geiſtesarbeiter da drau⸗ ßen— noch ehe man an irgendeine Ab⸗ ſicht oder Grundſätzlichkeit denkt— mit dem einfachen Mann, dem Urvater un⸗ ſer aller, dem Bauern, ſteht: die nahe, herzliche und fruchtbare Gemeinſamkeiti Was das Jahr iſt mit den Jahreszei⸗ ten, mit Saat, Ernte und der Abhän⸗ gigkeit von Sonne und Wärme, von 3 Licht und Waſſer des Himmels wie von müſamen und fleißigen, ſich anpaſſenden Ar⸗ beit des Menſchen, das erfährt man doch nur draußen beim Bauern. Der weiß auch von Tier und Pflanze wie vom Menſchenleben und von Schickſalen manches, was man in den Städten ſpät oder nie erfährt. Der hat ein untrügliches Auge für Tüchtigkeit, Wert und Weſen. Er iſt gewiß noch nie durch Modeſchlag⸗ worte und Dinge, die keine Jahrhundertbewäh⸗ rung in ſich tragen, getäuſcht worden; denn en nicht ohne ſtille Hingezogenheit zu ihm, ſchlagenen Maler, der ſich über den ſpinnen zur Winterruhe und zum Kraft⸗ 4 . iſt immer mißtrauiſch und vorſichtig. Und er hak die Gebundenheit an die Erde, die Kraft gibt und ein leichtes Ertragen alles Notwendigen, ſelbſt des Schweren und Schwerſten.—— Wie iſt es auf dem Lande ſchön in der Neu⸗ jahrsnacht, wenn rings um die zum Dorf ge⸗ ſcharte Gruppe der Dächer die Weite von Aeckern, Feldern, Wieſen, fernem Wald unter dem Sternenhimmel oder im ſilbrigen, winter⸗ lichen Atemhauch der Erde daliegt, noch hinaus⸗ zugehen, den lebenden, tragenden, fruchtbaren Boden unter dem Fuß, die ewige Kuppel über ſich, und zu fühlen, wie das Leben in den Häu⸗ ſern und Hütten dem Morgen entgegenſchlum⸗ mert und dem anbrechenden Jahre zu neuer Tat, Leiſtung und Arbeit, die doch Jahrtauſende nun ſchon alt iſt! Feller des Gldubens Von Herbert Böhme Ffeber des Glovubens, sprenge die Bonde all unsrer Schmerzen, all unsrer Nöte, lob' in den Himmel, glöh in die Londe, wecke die Stunde der Morgenröte. lasset erglöhen, was uns soll blöhen, sternende funken sprüöhen zuhouf. Werft in die Flammen, was wir verdammen, heiliger Gloube der Väter, flomm guf! Wo sich die Sonne öber uns wendet, all unste Herzen schlogen zum Lichte, werden wir flommen, sind wir gesendet, doß trotz der Nacht sich ein feber errichte. Losset erglöhen, was uns soll blöhen, sternende funken sprbhen zuhobf. Werft in die Flammen, wyas wir verdammen, heiliger Gloube der Väter, flomm Gof! flamme des lebens, rogend erscheine, wärme und föhre strahlend ins Helle, uͤber den krden bist du gonz oalleine, bist in dos All die erleuchtete Schwelle. losset erglöhen, was uns soll blöhen, sternende funken sprühen zuhovf. Werft in die Flammen, was wir verdammen, heiliger Globbe der Vöter, flomm cvfl Vaterland, siehe, was wir gelltten, wahr nur dos fevef aouf deinen Altoren, schlug uns zu heiliger flomme inmitten, dich deinen Söhnen und Enkeln zu wahren. Lasset erglbhen, was uns soll blühen, sternende funken sprbhen zuhovf. Wierft in die Fflommen, was wir verdammen, heiliger Gloube der Väter, flomm Gofl Weſtfäliſcher Winterabend/ Wir ſitzen in dem engen Waldgaſthof nicht weit der alten weſtfäliſchen Kleinſtadt bei Münſter. Schwarzbrot und Schinken ſtehen auf dem Tiſch, die Zigarre brennt, draußen fängt es langſam an zu ſchneien. Wir ſind allein. Auf der Diele nebenan bröhmt das Vieh, durch den ſchmalen Türſpalt ſchlägt ſtaubiger Rauch von Heu und Hafer. Der Butterkarren ſummt. Tut das gut, einmal ganz allein zu ſein, zu wiſſen, daß uns hier nichts, aber auch gar nichts erreichen kann! Nicht einmal ein Wagen: die Wege ſind zu ſchlecht. Oder zu gut, wie man will. Durch den fallenden Abend kommt Glocken⸗ läuten. Angelus. In der Küche beten ſie mit. „Eigentlich müßten wir uns noch die Kirche anſehen, wenn es auch ſchon ſpät iſt, meinſt du? Du kennſt ſie aus den Kunſtgeſchichten; es ſchadet nicht, wenn du ſie auch einmal ſiehſt!“ Der Freund lächelt:„Da haſt du ſchon recht, wenn ich auch oft genug das Vorſtellungsbild durch die Wirklichkeit zerriſſen fand. Nicht des Baues wegen, der beſtand. Aber es häufte ſich ſo viel menſchlicher Unverſtand um das alte Geſtein, daß ich erſchrack. Doch es iſt Abend, und ſicher brennt nur das einſame Licht vor dem Altar. Das Ewige re⸗ giert über das Irdiſche und ſaugt es auf.“ Wir haben nur wenige Minuten zu gehen, und der Weg iſt hell. Der Wind ſurrt durch die Hochſpannungsmaſten, die breiten Eichen an der Straße ſinken tief in den unaufhörlich ſchüttenden Schnee ein. Einige Nebelkrähen ſchnarren dem Walde zu. Der langgelagerte romaniſche Bau ſcheint die niedrigen Häuſer faſt einzudrücken. Er iſt kurz nach 1100 entſtanden, etwa um die Zeit, da Speyer vollendet wurde. entziffern wir mühſam, Auf dem Taufſtein daß Biſchof Egbert von Nächtlicher Hüttenſpuk Eine Erzählung von Roland Betſch Sie ſitzen oben in der Hütte, einſam auf der Höhe. Es iſt Nacht, der Sturm jault ums Ge⸗ bälk, Schnee geiſtert vom Himmel, alle Wetter⸗ teufel ſind von der Kette los. Die drei haben ſich einen ſehr nördlichen Punſch gebraut, denn Bob hat ein Jubiläum zu feiern. Es ſind jetzt genau fünf Jahre vergangen, ſeit er im Bruch⸗ harſch ſich einen Schienbeinſpiralbruch holte; ſechs Wochen in Gips und verfluchte Langeweile. Sowas muß begoſſen werden, und zwar reich⸗ lich und ſo, wie es dieſes elende Latrinenwetter draußen von wetterharten Kehlen fordert. Bob hat gerade eine grauſige Geſchichte er⸗ zählt von einer Tour durch das Labyrinth nach der Bella Viſta, da iſt ihm mitten im Gletſcher ein unheimlicher Menſch begegnet, der Feuer aus den Gletſcherſpalten zaubert, ein verfluch⸗ ter Schwarzkünſtler. Plötzlich war er ver⸗ ſchwunden und er, Bob, hatte, als er in den Taſchenſpiegel ſchaute, ein pechrabenſchwarzes Geſicht. „Menſch, du lügſt wie ein rechtſchaffener Lei⸗ chenſtein“, rief Sepp und trank ſein Glas leer. „Hört nicht auf ihm, ihm iſt der Punſch zu Kopf geſtiegen. Hört mich an, ich will euch vom Kanker erzählen, von meinem Freund Kanker, der jetzt auf dem Mond lebt und Tempo⸗ ſchwünge läuft, daß die dickſten Krater ſtau⸗ nen.“ „Erzähle, aber lüge nicht!“ ſprach Luggi und ſtopfte eine neue Pfeiſe. „Und ich“, wetterte Bob los,„habe die nackte Wahrheit geſprochen, Donnerwetter Pulver⸗ ſchnee“. „Ich will hängen, wenn du nicht Bären dreſ⸗ ———— Licit in d Münſter die Kirche 1129 weihte. Das iſt acht⸗ hundert Jahre her, das ſind volle ſechzehn Menſchenleben. Das Licht vor dem Altare flackert. Sein Rot miſcht ſich ſeltſam in den goldblaſſen Schein der ſparfamen Seitenſchiffbeleuchtung. Die Pfeiler ſteigen an, die Bogen laufen ineinan⸗ der und ſchwingen ſich aus. Welche Ruhe, welche Kraft! Nichts von der zitternden Unraſt der Gotik, die durch ihre zarten halmſchlanken Säulen bis ins Gewölbe vibriert. Hier ſteht alles und beharrt. So wie dieſes Volk, ſo wie ſein unzerſtörbarer harter Kern. Die dieſen Bau ſchufen, waren Bauern, Krieger, Männer, keine Schwärmer. Der Geiſt ſaß tief und grü⸗ belte und ſann. Die wilden Heckenroſen des Gefühls blühten nur einmal im Leben, in der jungen Liebe, vielleicht auch noch in der Stunde vor dem Tode, wenn die Arbeit des Ackers ſich zu dem letzten Myſterium des ewigen Brotes zuſammenfügte, der Wein der Verklärung rann, deſſen irdiſches Urbild kaum einer getrunken. Der Rhein war weit, das Gold rar. Und un⸗ ter Strohdächern leuchtet andre Glut. Die Kirche iſt Halle, aus dem Quadrat des hohen Nordens, das die Wieſenkirche in Soeſt glanzvoll wiederholt, ins Rechteck vorgetrieben, dörflichen Urſprungs, dem Bauernhauſe ver⸗ wandt. Man änderte daran ebenſowenig wie an dem Gotteshauſe. Was ſtand, war gut. Der unendliche Raum da draußen iſt aufs einfachſte und ſchlichteſte abgegrenzt. Was in den Feldern ſommerlich blüht, kommt durch eine Tür her⸗ ein. Das genügt, denn der Raum ſingt wie eine einzige volle Blume, die ſich auf einem ſchönen Schaft entfaltet und keiner Seitentriebe bedarf. Das Licht zerfällt, wenn es geſpalten wird, der Herdklotz verglüht, wenn er Funken über das nebengeſchichtliche Aſtholz ſät. er ſierſt“, polterte Sepp und hieb die Fauſt auf den Tiſch.„Hört mir zu, wenn ich euch von meinem Freund Kanker erzähle. Wahrheit ſage ich, unverfälſchte Wahrheit.“ „Erſt mal trinken, um ſtark zu ſein.“ Sie ſogen an den dampfenden Gläſern, Qualm lagerte im engen Raum, es klapperte und rumorte am Fenſterladen und der Sturm fegte durch den Kamin. „Eine Bocksbergnacht, Kinder, hört mal zu! Was iſt über Kanker zu ſagen. Kurz und bün⸗ dig: er war der größte Schwartlingakrobat der Weltgeſchichte. Warum? Vorweg muß geſagt werden, daß er 178,6 Meter ſprang, geſtanden, ohne Rückenwind, wobei er eine ſolche Bom⸗ benvorlage hatte, daß er ſich mit den Skiſpitzen in der Naſe bohren konnte. Das iſt nicht leicht. Er war der erſte, der einen geriſſenen Chri⸗ ſtiania rückwärts auf einer Latte fuhr. Ich er⸗ wähne dieſes: Kanker ſtellte ſich, ſagen wir mal, auf eine Anhöhe vorm Hotel und wartete, bis genügend Zuſchauer ſich geſammelt hatten, machte dann einige Saurierbewegungen, duckte ſich und ſtartete mit Wucht. Vollführte im Her⸗ abſauſen einige gewaltige Mandrillſprünge, fuhr den berühmten Geriſſenen nach rückwärts und ſprang wie eine Matratzenfeder aufs Ho⸗ teldach. Umſprung, Querſprung; runter und in ziſchendem Schuß über die große Hoteltreppe hinauf ins Veſtibül bis vor das Empfangs⸗ fräulein. Solches tat Kanker! Es gehört Uebung dazu, auf Ehre!“ „Gelogen!“ riefen ſie,„gelogen!“ „Die reine Wahrheit! Zuhören, ich bin kein Aufſchneider. Kanker fuhr wie ein tropiſcher (Scherl-Bilderdienst-Autoflex) Nadii Von Ludwig Bäte Es iſt die große gelaſſene Ruhe dieſer einmali⸗ en Landſchaft in dem Bau, ihr leiſes, tiefes temholen, ihre Kraft, ihre ſichere Geſundheit. Es iſt der ſchwere Geiſt der zähen Scholle in ihn eingegangen, die harte Inbrunſt gefalteter Bauernhände. Und was ſich nicht erlöſte, trieb in den fünf Türmen ſein wunderlich Spiel bis auf den einen wehrhaften Weſtturm, in dem man beinahe noch die ſechs Schallöcher ver⸗ geſſen hätte. Daß Auguſtinerinnen, ſeit 851 hier anſäſſig— noch einmal ſechs Geſchlechter zurück—, das Geld nach dem Brande der alten Kirche gaben, beſagt nicht viel. Sie kamen aus gleichem Blut, aus der gleichen fruchtdrängen⸗ den Erde. Nichts trennte als das Gebot, allein zu bleiben. Und einſam waren auch die andern trotz ihrer Kinder und ihres irdiſchen Werkes. Land der Einzelhöfe, der verſtreuten Wälder, der tiefäugigen, tiefſinnigen Spökenkieler, Land Annettes, in dem das Einzelne Symbol des Ewigen wird, die Frömmigkeit, die Natur iſt, keiner billigen Formeln bedarf. Wir ſehen die Tändeleien ſpäterer Tage nicht, die Grotte, den Gips, das leuchtende Kreuz aus elektriſchen Birnen. Wir ſtreiſen auch die arm⸗ ſeligen Malereien nicht, da wir dem Anfang unſeres Volkes gegenüberſtehen. nackt und bloß, aber voll Wiſſen um die vergrabenen Dinge. Wir, die wir durch das Grauen gingen, das eine Welt zerriß, ſind ehrfürchtig geworden und beugen uns dem Geheimnis, das aus verquol⸗ lenen Kratern wieder wachſen will. Durch den Schnee reiten die Bauern des Heiland. Die Roſſe wiehern. Er, der Gefährten Größter, ſpringt ab und ſchreitet in ſeine Halle zum Thing mit dem Vater. Der Schnee weht die blaue Sonne des Mittelmeers aus. Blitz mit Rizinusölſchmierung. Sein Tempo war ſo, daß ihm die Latten heiß liefen. Er ließ brenzligen Rauch hinter ſich.“ Wie ſah Kanker aus? Er war eine Faden⸗ nudel. Er hatte Beine, wie eine Kankerſpinne. Seine Haut, immerfort den Ultraſtrahlen aus⸗ geſetzt, ſah aus wie erkaltete Mocturtle⸗Suppe. Er fang übrigens auch Lieder zur Laute und bekam dann Aehnlichkeit mit einer ausgedien⸗ ten Gießkanne. Er trank wie ein Badeſchwamm. Vor Erdbeerbowle ſitzend, verwandelte er ſich in eine Saugpumpe. Er war ein Matador. Ein Schwartlingkönig. Er knackte Herzen wie Haſelnüſſe. Er war der Liebling aller Frauen, was verwunderlich bleibt, weil er dünn war wie ein Interpunktionszeichen. Und lang wie ein Erbſchaftsprozeß. Ich will gewiß nicht über⸗ treiben, aber ſeine Arme waren ſo lang und dünn, daß er aus ihnen einen Zopf flechten konnte, was er aber nur ſelten tat.“ „Hör auf, mir wird übel“, ſchrie Bob und trank. „Keine Zwiſchenrufe, bitte. Was glaubt ihr von Kanker? Ich ſage euch, eines Tages waren ihm die Latten an die Füße gewachſen. Zwei⸗ meterfünfzig lange Bretter waren ſamt Stie⸗ feln mit ſeinem fleiſchigen Korpus organiſch verbunden, waren ſelbſt zu hornartigem Fleiſch geworden, von Blut durchfloſſen und von Ner⸗ venbündeln durchzogen. Wenn man ihn fürder⸗ hin aus Scherz in eine Skiſpitze zwickte, ſchrie er„autſch“. Acht Tage nach dieſem Ereignis meldete er das erſte Hühnerauge an der linken Skiſpitze. Er amputierte es ſelbſt mit ſeinem Raſiermeſſer. Es befindet ſich, in Spiritus ge⸗ ſetzt, im Winterſportmuſeum zu Schneebrett⸗ hauſen. Seine Technik ſtieg jetzt ins Maßloſe. Ihr werdet es nicht glauben, wenn ich berichte, daß er vor⸗ und rückwärts lief wie ein Trickſilm und, über Sechsmetertannen ſprang. Bald ſchon geſchah ein drittes Wunder. An den Laufflächen wuchſen ihm borſtenähnliche Haare, ähnlich den Seehundfellen. So ſtieg er mühelos an Steilhängen hoch und war allen Seehünd⸗ lern gigantiſch überlegen. Die Lattenhaare mußten von Zeit zu Zeit geſchoren werden.“ „Aufhören“, brüllte Bob und Luggi,„wir laſſen ſonſt den Krankenwagen holen. Merkſt du nicht, wie ſich alle Balken biegen? Proſit, auf daß ihr nicht die faule Ohnmacht kriegt.“ „Proſit!“ Sepp hatte einen ziegelroten Kopf und wollte einen Eid auf ſeine Wahrhaftigkeit leiſten.„Ihr müßt mich zu Ende hören, es ge⸗ ſchieht Seltſames. Kanker mied jetzt die große Schanze; ſie genügte ihm nicht mehr. Er wollte einen unerhörten Sprung tun. Von einem Berggipfel auf einen andern ſpringen. Leider, beging er hier einen üblen Schwindel, was ſeine Disqualifikation zur Folge hatte und ſein Ende betrüblich heraufbeſchwor. Kurz erzählt: Kanker las einmal vom Raketenraumſchiff; einer neuen Erfindung; einer Rakete, in der ſich befindend, man ſich durch Exploſionsſchüſſe aus der Hinterwand im Raum fortbewegen kann. Das leuchtete ihm ein. Da kam ihm ein hinterhältiger Gedanke. Er raketiſierte ſich. Er ſtartete und in der Luft ließ er rückwürdige Ra⸗ ieten los, bekam dadurch eine Bewegungsener⸗ gie und landete unter frenetiſchem Jubel einer ſportbegeiſterten Menge auf dem jenſeitigen Berg. Der Schwindel aber kam ans Tageslicht. Kanker mußte disqualifiziert werden. Dieſes Fiasko konnte er nicht überwinden. Er wurde niedergeſchlagen. Weltmüde. Die Idee des Ra⸗ ketenraumſchiffes verließ ihn nicht mehr. Eines Tages verſah er ſich mit Starkdruckraketen, ſtar⸗ tete und raumraketelte mit friſchgewachſten Lat⸗ ten auf den Mond. Es iſt anzunehmen, daß er auf dem Mond ſofort alle Rekorde gebrochen hat; denn Aſtro⸗ nomen haben tiefgreifende Veränderungen dort oben wahrgenommen. Kanker iſt von uns gegangen, aber ſchon ſind andere im Aufblühen. Man vernehme: Einige Wochen nach ſeinem Verſchwinden erblickte ein menſchliches Weſen das Licht der Welt. Eine ſchlichte Frau im Gebirge gebar ein Knäblein. Was zeigte ſich? Der Junge war mit Skiern auf die Welt gekommen. Der erſte vom Ge⸗ ſchlecht der Schwartlingfüßler war ſomit gebo⸗ ren. Und: die Skier des Knaben, faſt klingt es wie eine Lüge, waren eingerollt wie Schmet⸗ terlingsrüſſel.— Er konnte ſie ausſtrecken und wieder zuſammenrollen!“ So weit war Sepp gekommen, da gab es einen gewaltigen Donnerſchlag und durch den Kamin kam ein grimmiges Fauchen. Es fährt mit Schwefel und Pech durchs Ofenrohr und vor den Dreien ſtand ein bärtiger Menſch von bedrohlichem Ausmaß.„Ihr Lügner und Schwindler und Aufſchneider!“ rief der Un⸗ heimliche und ſtieß mit gewaltig geſpornten Stiefeln den Tiſch um. Die Lampe verlöſchte, es wurde dunkel.„Ich allein rede die Wahr⸗ heit! Ich! Ich!“ Stille. Alle drei lagen unterm Tiſch.— Bob ſuchte Feuer. „Was iſt geſchehen?“— Sie tappten im Raum umher. Qualm, Alkoholdunſt.„Was ſteht hier an der Tür, mit Kreide geſchrieben?“ Sie laſen erſtaunt: Münchenhauſen redivivus. „Ein ſeltſamer Gaſt“.„Ich glaube, wir haben ** zuviel getrunken. Auf die Matratzen, Kin⸗ er. „. hat der geh'n die spenden fc Alle Welt! prosit Neu] Mit Prinz K Nur ein Mi- Meier kom Scholz spie Colombire Zum Torerc Törkenposc Kellner sch Alles fließt Prrrosit Ne Währendal ist es in N VUeber'm Br schwin. Kolosscle 7 4 — 4 Da Was i Ein Bl Da sit Was 1 Ein Ae das s0 Doch undn als v/ Doch cder A der A O sqb zut Ev Doch ein 8i ein Tempo fen. Er ließ eine Faden⸗ ankerſpinne. rahlen aus⸗ urtle⸗Suppe. Laute und ausgedien⸗ deſchwamm. delte er ſich tatador. Ein derzen wie ller Frauen, dünn war id lang wie ß nicht über⸗ o lang und opf flechten 74 ie Bob und glaubt ihr Tages waren hſen. Zwei⸗ ſamt Stie⸗ 1s organiſch igem Fleiſch nd von Ner⸗ mihn fürder⸗ wickte, ſchrie im Ereignis n der linken mit ſeinem Spiritus ge⸗ Schneebrett⸗ aßloſe. Ihr berichte, daß in Trickſilm ing. Bald t. An den nliche Haare, er mühelos en Seehünd⸗ Lattenhaare werden.“ Luggi,„wir olen. Merkſt gen? Proſit, nacht kriegt.“ elroten Kopf zahrhaftigkeit hören, es ge⸗ tzt die große jr. Er wollte Von einem igen. Leider, windel, was atte und ſein Kurz erzählt: enraumſchiff; akete, in der loſionsſchüſſe fortbewegen kam ihm ein ierte ſich. Er kwürdige Ra⸗ vegungsener⸗ Jubel einer n jenſeitigen is Tageslicht. rden. Dieſes n. Er wurde Idee des Ra⸗ mehr. Eines ckraketen, ſtar⸗ wachſten Lat⸗ f dem Mond ; denn Aſtro⸗ derungen dort ber ſchon ſind ehme: Einige n erblickte ein Welt. Eine ein Knäblein. ir mit Skiern rſte vom Ge⸗ r ſomit gebo⸗ 'n, faſt klingt t wie Schmet⸗ usſtrecken und n, da gab es ind durch den hen. Es fährt Ofenrohr und r Menſch von Lügner und rief der Un⸗ ig geſpornten npe verlöſchte, de die Wahr⸗ Tiſch.— Bob e tappten im ldunſt.„Was geſchrieben?“ ſen redivivus. be, wir haben ſtatratzen, Kin⸗ 4 „. hat der Fez den Höhepunkt erreicht, geh'n die Wogen hoch und tousend Freuden spenden fousendfache Kroft vielleicht. Alle Welt ist närrisch und verw'andelt. prosit Neujohrl gröhlt es ringsherum; Mit Prinz Karnevol wird angebondelt, Nur ein Miesepeter nimmt das krumm. Meier kommt mit Hörnern oof dem Helme, Schoulz spiel:— Booch heroos!— Napoleon.. Colombipen, Pierrots, Polizei und Schelme. Zum Torero wird der Seladon. Törkenposchos, Rokoko-Koketten. Kellner schwirren durch das Korussell. Alles fließtl Hevuf geht's nicht in die Betten, prrrosit Nevujohrl Ach die Zeit eilt schnelll II. 'ährend ober noch beĩuns die Glocken Kklingen ist es in Nevyork erst sechs am Nochmittog, VUeber'm Brodway regen ihre Gommi- schwingen Kolossqle Viehcher von besond'tem Schlog. Was iſt ein Jahr vVon Hermonn Claudios Was ist ein Johrꝰ Ein Blott vom Baum der Ewigkeit. Do sinkt es hin. Was ist der Mensch? Ein Aederchen on diesem Blatt, dos schnell verdorri. Doch ist dies qlles Sinnbild nor vnd nichts lebendig als wir selbst. Doch ist nur Eins, dos kösflich ist: der Augenblick, der Atem ſut. O scvug' ihnl Er will durch dich zur Ewigkeit. Doch olles ist ein Sinnbild nut. III. Hoch im Wolkenkronet, neunzehnte ktoge Aber reißt mon Blott um Blott vergnogi Avus dem fernsprechbuch in heller Roge— Was donn olles gof die Stroße fliegt. Andre Länder, heißt es, ondre Neuſohrssiften, Hovuptsoche mon quĩetschtund lörmtund lochtł I. Fern im Osten fohr des Johres Schlitten Schon vor einer Stunde durch die Mifternocht, Und das Bruderherz flog, reichlich wodki- trunken, An die Brust des Nochbarn voller Glöck; Morgen treffen sie sich wieder ols Hollonken, Foust gebolſt ols echter Bolschewik. V. O my Dorling, nor noch eine Stonde, meint bedächtig jetzi in Schottlonds Schloß, Seine lordschoft, donn schließt sich die Runde Und der Arok in die Gläöser floß. Gott erholt uns lang noch solche Pönsche. Dorovof, teure lody, frinken wit, Gleiche Herzen hegen gleiche Woönsche: „Splendid money— becotifol newyecr!“ W VI. Tief im dunklen Afriko hingegen, Wo den Zeifloof mon in Rinden ritzt, Wo die Sträuße Rieseneier legen Und der Kkoffer unbekleidet schwitzt, Dort, so meinè ich, kann's schon possieren, Doß Silvester glom verschlofen wird, Weil mon zwischen oll den wilden Tieren Sich um eine gonze Woche hat geirrt. VII. in dem lond der Geishos und der Drachen Ging indessen löngst die Sonne ovf. Den Silvesterkater jocłki dei Roubflerrachen Morgenröte größt den Johreslovf Doch der Mandorin im Schlofrock, bunte Seide, Der dobei wor bei dem Johresschluß, Dreht sich schnorchend qof die ondre Seite, Denn so tot's schon Hert Konfutsſiuos. So geschieht es ungeföhr in fernen Zonen, Wenn dei uns die Ohren schlogen Mitternocht, Mõg! dos Neue uns von jedem pech verschonen, ond uns bringen notr, wos glöcklich macht. Jeder Gluckwunsch bringe woahrhoft feine freuden— Wenn bei uns Silvesterglocken läuten. Hein Willem Claus. 25 Kriſchan, Kriſchan! Eine gefährliche Silveſterfahrt/ Von Hans Bongardt Seit der Stunde, da die Sansculottes am Niederrhein einrückten und die Douaniers mit ſchußfertigem Karabiner auf dem Ddamm herum⸗ ſpionierten, war in Kriſchan alles Gift und Galle. Wie ſehnſüchtig er auch Stunde um Siunde den Rhein hinaufſpähte gen Köln ind hinunter gen Weſel, es kam keine einzige Flagge mehr in Sicht und auch kein Segel. Noch ver⸗ hängnisvoller wurde es, daß Kriichan nicht ein⸗ mal mit ſeinem Lotſenboot hinüber durfte an das jenſeitige Ufer, wo es die begehrenswerte⸗ ſten Dinge in Hülle und Fülle gab, die in ſei⸗ nem Dorf ſelbſt den Wohlhabenden nicht beſchie⸗ den waren. Seit Monaten hatte er keinen Schnaps und keinen Grog getrunken; Tabaks⸗ beutel und Schnupftabaksdoſe lagen unbenutzt auf dem Börd. Und doch ſtand die Silveſterfeier vor der Tür, zu der er ſogar etliche Freunde eingeladen hatte. „Was willſt du ihnen denn vorſetzen?“ fragte ſeine Frau. „Eigentlich müßte ich noch einmal verſuchen, nach drüben zu kommen.“ „Das wirſt du nicht tun. ſchießen wie Wilddiebe.“ Als ſich die Dämmerung auf die zu Tal ſchie⸗ ßenden Eisſchollen ſenkte, verließ Kriſchan, in einen Pelzmantel gehüllt, heimlich das Dorf. bummelte zum Kloſteranger und warf einen prüfenden Blick auf die mächtigen Eisberge. die in der Biegung des Fluſſes ineinanderge⸗ ſchachtelt und regellos übereinandergetürmt maſſig dalagen und ſo eine Verbindung zum ienſeitigen Ufer bildeten. Aber keiner aus dem Dorf wagte ſich hinauf. Denn noch ſchoſſen die gewaltigen Schollen talwärts, zerbarſten mit ungeheurem Getöſe an der Eisbrücke oder ſcho⸗ ben ſich gewaltſam in irgendeine verborgene Lücke der Eismauer. Das wäre ein feiner Schmugglerpadd, dachte der Lotſe und taſtete ſich vorſichtig auf den nächſtliegenden Block hinauf, der Weg führte ihn über Hügel und durch Täler, und wenn der Eiswall hin und wieder in ſeinen Fugen ächzte und in ſeinen Fundamenten erbebte, dann wurde Kriſchan ein wenig weiß um die Naſen⸗ ſpitze. Trotzdem erreichte er unverſehrt das jen⸗ ſeitige Ufer und begab ſich pfeifend in die nächſte Fiſcherkneipe, wo er von den Kameraden jauch⸗ zend begrüßt wurde, da Beſuche von drüben mit der Zeit ſelten geworden waren. Sie ſaßen ſchon mit flammerten Köpfen hinter dem Sil⸗ veſterpunſch und machten einen Spektakel wie Spatzen im Weizenfeld... Bevor Kriſchan den Heimweg antrat, polſter⸗ ten ſeine Freunde ihm Mantel und Wams mit Tabak, Kaffee, Zucker, Salz und Mehl aus, ſie hängten ihm ein Fiſchernetz mit drei Flaſchen Rum um den Hals und drückten ihm eine La⸗ terne in die Hand.„Daß du ſie auf dem Waſſer ja ſorgfältig abblendeſt; ſonſt ſchießen die fran⸗ zöſiſchen Spürhunde dich mauſetot.“ Kriſchan ſchwankte wie ein Boot im Sturm ziellos hin und her, als er in die ſtockduſtere Nacht hinaustrat. Sie gaben ihm bis zum Ufer Die Franzoſen das Geleit und ſahen ſpäter die Laterne bald hier, bald dort zwiſchen den Eisblöcken aufblit⸗ zen und hörten noch lange ſein Gegröhl:„Hilf, Herr Jeſu, laß gelingen, hilf, das neue Jahr geht an...“ Wenn Kriſchan auch ſinnlos betrunken war, ſo ging er vorläufig doch äußerſt behutſam zu Werk. Später wurde er leichtſinnig, und das ſollte ihm zum Verhängnis werden. Kaum hatte er auf einer umfangreichen Scholle, die nicht ganz niet⸗ und nagelfeſt war, Fuß gefaßt — da löſte ſie ſich heimtückiſch und glitt lang⸗ ſam den Strom hinab.„Verdammte Kanaille!“ ſchrie der Lotſe, der vorläufig noch außerſtande war, die Tragweite der Gefahr zu ermeſſen, in der er ohne Steuer und ohne Segel wie ein Spielball der Wellen hineintrieb. Er kramte in ſeinem Mantel herum, um dem Stromgott ein Opfer zu bringen, das Silveſter beſonders wirk⸗ ſam ſein ſollte. Da er aber nichts Paſſendes fand, öffnete er das Fiſchnetz und warf kurz entſchloſſen eine Flaſche Rum in die Flut. „So“, lallte er zuverſichtlich,„nun wirſt du mich wohl nicht im Stich laſſen.“ Nach dieſer Tat fühlte er ſich plötzlich todmüde. Es lag ihm wie Blei in allen Gliedern. Er wickelte ſich feſter in den Mantel, legte ſich ſtöhnend auf das kalte Eis— und tat einen tiefen Schlaf.. Kriſchan hatte einen ſeltſamen Traum: Er ſaß mit ſeinen Freunden am Stammtiſch in der traulichen Fiſcherkneipe. Sie tranken mit Behagen den ſteifen Grog, rauchten holländi⸗ ſchen Knaſter und erzählten aus ihrem beweg⸗ ten Leben... Wie aber kam in vorgerückter Stunde das Glockengeläut in ihre Runde?... Er taſtete ſeine Umgebung ab, er rieb ſich den Schlaf aus den Augen und erhob ſich ſchwer. „Donnerkitz— das ſind ja die Glocken von Rheinrode!“... Mit einem Male war er nüch⸗ tern.„Himmel, Kreuz und Türken, die Sil⸗ veſterglocken!“ Am ganzen Körper bebend, hielt Immer, wenn wir müde werden immer, wenn wir möde werden, wacht ein Gott in uns. UInd wenn unste Herzen sterben uöberlebt er uns. Wenn wir nef ins Schweigen fallen, leochtet sein Gesicht. Ueber unsern dunklen Ouqlen brennt sein ewiges Licht. Dorkoas Hiersche. er Ausſchau. Der Vollmond hatte die letzten Wolken verſcheucht, und in ſeinem Silberſchein gebadet, glitt das tückiſche Waſſer talwärts, um⸗ rahmt von einer endloſen Schneewüſte. Der Lotſe fing an zu ſchreien, er verſuchte es mit einem Gebet. Dann ſang er in gellender Stimme ſinnlos durcheinander Verſe aus dem Geſangbuch:„Jeſu, laß mich fröhlich enden dieſes angefang'ne Jahr...“ Er horchte in die Nacht hinaus. Aber kein lebendes Weſen bot ſich ſeinen Blicken dar; kein Laut drang an ſein Ohr als das gurgelnde Locken des Waſſers und das Silveſtergeläut von drei oder vier Dorf⸗ glocken— ſein Grabgeläut.„Ich bin verloren!“ ſchrie er und wanderte in langen Schritten auf der Scholle auf und ab. Endlich fiel ein Hoffnungsſtrahl in ſeine ver⸗ düſterte Seele, als er weiter talwärts die Reſte der Weſeler Schiffsbrücke erſpähte. Während man die Mehrzahl der Boote mit Rückſicht auf die linksrheiniſche Beſatzung und den ſchweren Eisgang in Sicherheit gebracht, hatte man ſechs oder ſieben nebeneinander auf dem Waſſer lie⸗ gen laſſen, da ſie ohnehin nicht mehr feſt in den Fugen waren. Als die Scholle noch etwa 200 Meter von dem Brückenreſt entfernt ſein mochte, ſah der Lotſe ouf dem äußerſten Boot ein Liebespaar, das ſich innig umſchlungen hielt und fortgeſetzt ins Waſſer ſtarrte „Hallo!“ ſchrie Kriſchan aus Leibeskräften Sie blickten entſetzt auf und liefen erregt dem Ufer zu.„Hilſe— Hilfe!“ ſchrie der Lotſe ver⸗ zweifelt,„ich muß an Land!“ Da machten ſie Kehrt, und Kriſchan ging an den äußerſten Rand der Scholle.„Achtung— aufpaſſen Sie da... aufpaſſen!“ In demſelben Augenblick ſtieß die Scholle mit ungeheurer Wucht gegen das Boot, daß ſie in zwei Teile zerbarſt und das Mädchen laut auf⸗ ſchrie. Der Mann aber reichte dem Lotſen den Spazierſtock und zog ihn auf die Planken.„Ihr ſeid auch merei“, ſagte Kriſchan und wollte ſich empfehlen. Der Mann ſtarrte ihn faſſungslos an.„Entſchuldigen Sie.., aber wo kommen Sie eigentlich her?“ Kriſchan durfte ſein Dorf nicht verraten. Denn wenn ſeine Kameraden erſt von ſeiner ſeltſamen Silveſterfahrt hörten, würden ſie ihn damit auf⸗ ziehen bis zu ſeinem letzten Atemzug.„Aus Köln“, ſagte er. „Heil'ge Genoveva, auf dem lächerlichen Fahr⸗ zeug von Köln nach Weſel?“ „Ich finde es furchtbar romantiſch“, meinte das Mädchen,„wie ſind Sie nur auf den ori⸗ ginellen Einfall gekommen?“ Eisꝛ apfen „Was machen Sie ſich denn da für Notizen?“ fragte der Lotſe den Mann. „Ich ſchreibe für die Zeitung. Das wird ein wunderbarer Artikel.“ Kriſchan lächelte ein ſchalkhaftes Lächeln.„Es ging um eine Wette“. Aue Wette? Oh, das müſſen Sie uns er⸗ zählen.“ „Es iſt die alte Geſchichte: Drei Freunde lie⸗ ben dasſelbe Mädchen. Da ſie ſich für keinen entſchließen kann, ſoll die Silveſterfahrt ent⸗ ſcheiden.“ „Wo ſind denn die beiden andern geblieben?“ „Die kommen ſpäter.., aber nun ſagen Sie mal, verehrtes Fräulein, was führt Sie in ſo ſpäter Abendſtunde noch auf die Brücke?“ „Soll ich's ihm erzählen, Edgar?“„Meinet⸗ halben.“ A. Tölle „Wir haben uns heute abend heimlich ver⸗ lobt und zur Vorſicht dem Waſſergott das Sil⸗ veſteropfer gebracht.“ „Was denn?“ „Einen Kanarienvogel. Es war nur ein Weib⸗ chen, das doch nicht ſang.“ „Was ſoll er denn wohl mit einem Kanarien⸗ weibchen anfangen, wie?— Nehmen Sie dieſe Pulle Rum. Dann können Sie ſich auf ihn verlaſſen.“ „Meinen Sie?“ „Hab's ausprobiert... Aber mich friert, ich muß weiter. Nochmals merci!“... Am 2. Januar ſtand im„Rheiniſchen Beob⸗ achter“ ein langer Artikel„Die Silveſterwette“, der mit den Worten endete: Auf die beiden an⸗ deren Schollenfahrer haben wir bis 2 Uhr ver⸗ geblich gewartet, Zweifellos ſind ſie einem Un⸗ glück zum Opfer gefallen. Der Fahnlträger von Tannwald Eine Erzählung aus den Sudeten/ Von Georg W. Pijet Peter war ein kleiner, verwachſener Junge, obwohl er ſchon dreizehn Jahre alt war. Wie ein vom Winde verbogenes Knieholz wuchs er auf, während die anderen Buben, ranken Tan⸗ nen gleich, in die Länge ſchoſſen. Peter war ein Naturjunge— ein echtes Kind des Iſergebirges. Wenn der Frühling in den Bergen erwachte, ſtieg der Junge als erſter zum Kamm hinauf. Dann ſtand er lange verſunken da und blickte nach Deutſchland hinüber, das er nur von der Landkarte her kannte und von den Erzählungen ſeiner Eltern. Wenn ſie von Deutſchland ſpra⸗ chen, leuchteten ihre Augen. Dabei ward es dem Jungen warm, und er ſuchte mit ſeinen Augen Deutſchland in den Nebeln über den Bergen und Fichtenwäldern. Zur Winterszeit, wenn Gebirge und Täler ihr weißes Kleid anzogen, holte Peter ſeine ſelbſtgeſchnitzten Brettl aus dem Schuppen und ſchnallte ſie an die Füße. Zu dieſer Zeit gründeten ein paar Jungen einen richtigen Jungenklub, der im verſchwiege⸗ nen Waldesdunkel zu ſeinen Sitzungen zuſam⸗ mentrat. Sogar eine richtige Fahne beſaßen ſie, aber noch niemand wußte, wie ſie ausſchaute, denn ſie war in dickes Packpapier eingehüllt und ſollte erſt bei der feierlichen Einweihung entrollt werden. Förgl, der Anführer des Klubs, war ein großer, ſchlanker Burſche mit blitzenden Augen. Zu dem ging Peter und bat ihn:„Kann i net zu euch in den Klub kom⸗ men?“ Jörgl maß ihn einen Augenblick, dann legte er ihm ſeine Hand auf die Schulter und meinte lachend:„Gewiß darfſt kumma.“ Stolz erhobenen Hauptes begab ſich Peter zur näch⸗ ſten Sitzung, in der die Fahne enthüllt werden ſollte. Viele Jungen waren da. Sie kicherten, als ſie Peter erblickten, und begannen ihn zu necken:„Wie ſoll's Reiherl ausſchauen, wenn's Peterl hinterm Fahnl dreinläuft.“ Da gebot Förgl Ruhe und begann feierlich zu erzählen, daß in den Jungenklub nur deutſche Jungen aufgenommen würden, und auch nur ſolche deutſchen Jungen, die durch Mut und Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt bewieſen, daß ſie auch wirklich be⸗ reit ſeien, für ihre Heimat zu kämpfen. Und dann mußten ſie alle verſprechen, daß ſie ſich einander Treue halten und für ihre Fahne kämpfen werden. „Und wer wird der Fahnlträger ſein?“ fragte jemand. „Fahnlträger!“ flüſterten alle aufgeregt und fahen fragend auf Jörgl.„A Fahnlträger! Ja!“ Er nickte. Alle waren ganz ſtill. Jeder dachte für ſich, daß nur er der beſte Fahnlträger ſei. Da ſtand plötzlich Peter auf. Etwas ängſtlich blickte er auf die Jungen und bat:„Darf's Fahnerl tragen?“ Einen Augenblick war es ganz ſtill in der Runde. Dann verzogen ſich die Geſichter und ein Lachgeknatter ſchüttete ſich über Peter aus.„Peterl unſer Fahnlträger— das wär a Spaßl“, wieherte einer, begleitet von einer neuen Lachſalve der Verſammlung. Jörgl gebot Ruhe.„Peterl,'s geht net mit dir“, ſagte er ruhig. Er zuckte traurig die Achſeln. Peter verſtand es. Dann geht es eben nicht. Auch gut. Deshalb war's doch aber auch ſein Fahnl mit— dachte er.„Der Beſte von uns full's Fahnl tragen!“ entſchied Jörgl beſtimmt. Es war die Zeit der Schneeſchmelze. Die Wildwaſſer ſchwollen zu mächtigen Strömen an. Sie zerriſſen ihr enges Bett und ſprangen über die Ufer hinweg. Unten im Dorf feierten die Einwohner das Frühlingsfeſt. Der erleuch⸗ tete Feſtſaal war vollgepfropft von Menſchen. Das ganze Dorf war verſammelt. Und doch fehlte einer. Daheim ſaß der krumme Peter ſchweigend am Fenſter und ſtarrte ins Gebirg hinauf. Plötzlich knallte die Tür auf. Ein Luftzug ſprang ins Zimmer und verlöſchte das Licht. Im Dunkeln tappte Peter zur Tür hinaus. Aus dem Hochwald dröhnte es wie Maſchinen⸗ gewehrfeuer, und das Rauſchen klang plötzlich eigentümlich nah, als rollten die Wildwaſſer quer durch den Wald. Peier ſtieg bergwärts. Als er die Kurve erreichte, von welcher aus der Weg im ſteilen Anſtieg zum Walde hinauf⸗ führte, fuhr er entſetzt zuſammen. Der Wildbach hatte vom Weg Beſitz ergriffen. Peter rannte zurück. Er überlegte. Sollte er in den Dorfkrug hinunterlaufen? Eine halbe Stunde Weg war bis dahin. Inzwiſchen würde der Bach anſchwellen und das ganze Haus mit ſich reißen. Aufgeregt rannte der Junge ums Haus herum. Wie ſollte er mit ſeinen zwei ſchwachen Händen das Wildwaſſer bewältigen? Plötzlich fiel ihm etwas ein: Er wollte die auf⸗ geſtapelten Holzſtöße aus dem Hofe zur Kurve hinauftragen und dort als einen Wall gegen die Wildwaſſer aufſchichten. In fliegender Haſt begann der Junge, das Holz vom Hauſe zur Kurve hinaufzuſchleppen. Die ſchweren Klafter und Bohlen, die ſeine ſchwächlichen Schultern nicht ertrugen, zog er hinter ſich her zur Kurve hinauf. Langſam wuchs hier ein Wall auf, den er mit Sand ausfüllte. Auf einmal drang ein unheimliches Krachen aus dem Wald. Ein Ziſchen tönte vor Peter auf. Wie ein Tier kam es aus dem Walde ge⸗ ſchoſſen. Es hatte naſſe Arme und einen breiten, gleißenden Leib.„Die Wildwaſſer!“ ſchrie Peter und duckte ſich hinter dem Holzſtoß nieder. Im ſelben Augenblick prallte die Flut mit un⸗ heimlichem Getöſe gegen die Holzbarrikade. Sie widerſtand der Kraft des Waſſers nicht. Bohlen fielen krachend zuſammen. Endlich kam der untere Teil der Barrikade ins Rutſchen. Ver⸗ zweifelt ſtemmte der kleine Junge ſeinen Kör⸗ per dagegen, aber langſam neigte der Wall vornüber und brach ſchließlich krachend über dem Jungen zuſammen. Ein entſetzlicher Schrei gellte durchs Tal und überſchrillte für einen Augenblick das unbarmherzige Toben der Na⸗ turgewalten. Spät in der Nacht, als die alarmierten Dorf⸗ bewohaier mit Kienfackeln durch das Tal zogen, um die Waſſer einzudämmen, entdeckten ſie unter den zuſammengefallenen Brettern die Leiche des kleinen Jungen und zogen ſie dar⸗ unter hervor. Der gelbe Schein der Kienhölzer umflackerte ſein Geſicht. Und jedem, der es an⸗ blickte, war es, als ſchaute es ihn vorwurfsvoll an. Und dann war noch etwas anderes in die⸗ ſem Geſicht. Es war ein Leuchten, niemand hatte es bisher erblickt. Aber nun, da er tot war, ward es ſichtbar in ſeinem Geſicht, das einem Helden gehörte. Peter war ein Held.— Als Jörgl von Peters tragiſchem Opfertod erfuhr, ſtürmte er zu der Stelle, wo er lag. Er wich auch nicht von ſeiner Seite, als man ihn ins Totenhaus trug. Erſt ſpät wanderte er nach Hauſe. In der Nacht hatte Jörgl einen guten Einfall. Noch ehe es recht Morgen ward, packte er ſein Fahnentuch in die Bruſttaſche und kletterte mit zwei Jungen aus dem Jungenklub zu Peters Haus hinauf. Mit geſenkten Köpfen traten ſie in die verhängte Totenſtube, in der es nach angebrannten Fichtennadeln roch. Un⸗ verwandt ſtarrten ſie in das bleiche Geſicht des Toten und auf ſeine gefalteten Hände, aus denen eine Papierblume blühte. Auf einmal holte Jörgl aus ſeinem Jakett das zuſammen⸗ geknüllte Fahnentuch hervor und breitete es wie eine Decke über den Körper des toten Ka⸗ meraden aus. „Das Fahnl ſulls Peterl kriegen.. Gell, Jungen?“ wendete ſich Jörgl zu den Kame⸗ raden um.„War doch an Held, unſer Peterl. Hat's Dörfl vor den Waſſern retten wollen. Vielleicht vergibt uns's Peterl, daß wir ſo ſchlecht zu ihm waren...“ ur In jeder etwas vom dieſer Wel haben Wür werte Uebe alters verki Fridolin Beziehung verzichtete verlor ſich heiteren S. verlaſſenes fröhlicher lebte, wie hielten, wa Als es zu gens vor ſe er vorſichti Guckloch, da⸗ Gründen d cherheit ei— dig in die? ſchnitzt hatte Blick ruhte auf dem ſinnenden At Poſtboten. auftragnachn ſtellte er ſach und da er Forderunger für ihn imm begreiflichen lichkeit nicht, auch gar nick gegenzuſetzen ſchlich er lei Atelier zurü ne Flucht jed zeugte die An eines neuen der Erboſte Merkurs B Und als weiſung der verſchwender ſein Geſicht am Himmel— drängte Frid in den Finge wächter mit ſchnellen Sti Aber dieſer gezogen. Fri auf den Tiſe noch da, deut befreiende Fe maſſen, mit d bis zur Unk; er, ſchrie un nachdem er ſ mit verſtörter nebenan geſch Allmãhlich einige Schne und Strupp, Portiers haa kauften Bild riefen ihn di gehenden zu zurück. 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Er verlor ſich gern und oft in jene Gefilde des heiteren Spiels, die für ihn keineswegs ein verlaſſenes Paradies bedeuteten. Er war ein fröhlicher Menſch, völlig unbekümmert. Er lebte, wie es ihm gefiel. Was andere davon hielten, war ihm herzlich gleichgültig. Als es zwiſchen Weihnacht und Neujahr mor⸗ gens vor ſeiner Atelierwohnung ſchellte, ſchob er vorſichtig den Vorhang von dem kleinen Guckloch, das er aus Gründen der Si⸗ cherheit eigenhän⸗ dig in die Tür ge⸗ ſchnitzt hatte. Sein Blick ruhte prüfend auf dem ſeltſam ſinnenden Auge des Poſtboten.„Poſt⸗ auftragnachnahme“, ſtellte er ſachlich feſt, und da er dieſen Forderungen einer für ihn immer un⸗ begreiflichen Wirk⸗ lichkeit nichts, aber auch gar nichts ent⸗ gegenzuſetzen hatte, ſchlich er leiſe ins Atelier zurück. Sei⸗ ne Flucht jedoch er⸗ zeugte die Anzeichen eines neuen unverſtändlichen Alarms, und als der Erboſte endlich die Tür öffnete, lächelte Merkurs Bote breit und herausfordernd. Und als der Mann neben einer An⸗ weiſung den kleinen Flurtiſch mit Scheinen verſchwenderiſch zu bepflaſtern begann, glich ſein Geſicht dem gutmütig lächelnden Petrus am Himmelsſchiebefenſter. Dieſe Illuſion be⸗ drängte Fridolin ſo leidenſchaftlich, daß es ihn in den Fingern juckte, den würdigen Himmels⸗ wächter mit Dienſtmütze und Geldtaſche mit ſchnellen Strichen auf den Block zu zeichnen, Aber dieſer hatte ſchon die Tür hinter ſich zu⸗ gezogen. Fridolin warf einen erſchreckten Blick auf den Tiſch. Jawohl, die Geldſcheine waren noch da, deutlich und ſichtbar. Er beſtätigte dieſe befreiende Feſtſtellung durch unvorſtellbare Gri⸗ maſſen, mit denen er ſein Ebenbild im Spiegel bis zur Unkenntlichkeit entſtellte. Dann tanzte er, ſchrie und fand zu ſich ſelber erſt zurück, nachdem er ſeine Nachbarin beruhigt hatte, die mit verſtörtem Ausdruck fragte, ob ein Unglück nebenan geſchehen ſei.. Allmählich erſt auf der Straße, nachdem er einige Schneebälle an die Bäume gepflaſtert und Strupp, dem rauhhaarigen Pinſcher des Portiers haarklein das Märchen von dem ver⸗ kauften Bild in pathetiſcher Rede erzählt hatte, riefen ihn die erſtaunten Blicke der Vorüber⸗ gehenden zu Haltung und Würde des Mannes zurück. Ein heller Gedanke bannte den wirbelnden Tanz grenzenloſer Verſuchung. In zwei Tagen war Silveſter! In zwei Tagen würde er an der Bahnhofstreppe ſtehen, um Charlott, das gute Stück, mit ausgebreiteten Armen aufzu⸗ fangen. Kein Wort von allem durfte fallen unterwegs, und ein Feſt ſollte gefeiert werden, allem Alltag himmelfern entrückt, verſchwen⸗ deriſch, ein Triumph der Lebensfreude— ein Bacchanal, deſſen ſich ein Fürſt der Renaiſſance nicht zu ſchämen brauchte—. Fridolin kaufte ein. Wahllos, berauſcht. Immer ſah er Charlotts ungläubiges Geſicht, die kleinen Blinkfeuer ihrer dunklen Augen, die er liebte. Wein, Früchte, Leckerbiſſen, Schoko⸗ lade, Liköre——. Eine kornblumenblaue Jacke mit ſilbernen Knöpfen, eine flammende gelbe Kappe, ein Paar mauerroter Schuhe mit bunten Trodeln. Er wußte weder Kleidnum⸗ mer, weder Schuh⸗ noch Kopfweite, und nahm das freundliche Lächeln der Verkäuferin als Troſt, die Umtauſch in Ausſicht ſtellte. Als er aber ſchwerbeladen durch den Schnee heimwärts trabte, umwölkte Nachdenklichkeit ſeine Stirn. Etwas fehlte— die Krönung des Ganzen. Er ſann und ſann, und als er vor dem Fiſchgeſchäft, das ſeiner Wohnung gegen⸗ überlag, innehielt und nachdenklich den rieſigen Glasbehälter betrachtete, in dem dicke Karpfen behäbig und ſicher ſehr unzufrieden ihre run⸗ den Mäuler an die Glaswände ſtießen, über⸗ fiel ihn jäh die Erleuchtung.— Wer aß über alle Maßen gerne Karpfen?! Wer träumte von ihnen unerreichbare Wunſchträume?! Char⸗ lott! Er betrat den Laden, forderte herriſch den größten der Inſaſſen des Behälters. Der dicke Mann hinter dem Ladentiſch warf den fette⸗ ſten der Teichbewohner klatſchend auf ein Brett, und als er nach einem Holzhammer griff, um kaltblütig der ſtummen Kreatur den bemooſten Schädel einzuſchlagen, fiel Fridolin dem Bar⸗ baren mit einem Schrei der Empörung in den Arm. Er riß dem baß Erſtaunten den Hammer asjaſalylocban Conrod ferdinond Meyer in den löffen schwellendes Gedröhne, leicht v/ie Holme bevugt der Wind die Töne: leis verhollen, die zum ersten riefen, Neu Geläute hebt sich ous den Tiefen. Große Heere, nicht ein einzelner Röferl Wohllqut flutef ohne Stond und Ufer. aus der Hand, verlangte von der erſchrockenen Verkäuferin ein Netz, bezahlte und ging hoch erhobenen Hauptes ſeiner Wohnung zu. Daheim legte er ſeinen Schützling ſorgſam auf den Küchentiſch. Seine bittende Hoffnung, daß dieſer inzwiſchen ruhig und gefaßt, ohne alle Gewaltſamkeit, Abſchied genommen hätte von dieſer Welt, unterwegs ſchon zu den wal⸗ lenden Tangwäldern der Ewigkeit, erfüllte ſich nicht. Einen Augenblick zwar lag der ſtumme Gaſt wie leblos da; als aber Fridolin ſich ge⸗ faßt über ihn beugte, ſchlug die breite Schwanz⸗ floſſe dreimal energiſch auf den Tiſch. Es klang wie Mahnung. Der Ratloſe bereute. Er ſah die Meſſer in der Lade blinken— und ihn ſchau⸗ erte. Und als ſeine Nachbarin, die Poſtſekre⸗ tärswitwe Knickbuſch, ihm auf ſeine beſcheidene Frage, ob ſie gewillt ſei, ſeinen Karpfen ſchmerz⸗ los zu einem beſ⸗ ſeren Jenſeits zu verhelfen, die Türe vor der Naſe zu⸗ geſchlagen hatte, ging er ins Bade⸗ zimmer und füllte die Wanne bis zum Rande. Er ließ den würdigen Herrn langſam ins Waſ⸗ ſer gleiten, und— Freude über Freu⸗ de— der Gepei⸗ nigte ſchien alle To⸗ desangſt zu ver⸗ geſſen. Er ſchwamm mit gemächlichem Schlenkern einmal die Runde, tauchte in die Tiefe, glitt empor, ja, einmal ſogar ſtreckte er für den Bruchteil einer Sekunde das runde Maul aus dem Waſſer, öffnete es zu einem beachtlich großen Kreis, als wollte er damit ſeinem Wohltäter ſeinen Dank abſtatten. Fridolin jedenfalls empfand es ſo.— Er war plötzlich nicht mehr allein, und dies Gefühl löſte eine ſonderbare Verbundenheit aus. Und da er ein Herz— ein im Grunde ſehr weiches Herz— beſaß, wandelte ſich Mitgefühl in Sympathie. Ihm kam der Gedanke, daß der Unterſchied zwiſchen den dämme nden, von Schilf und Algen bewachſenen Teichen und den eintönigen weißen Wänden der Wanne quälend ſein müſſe. Als er drei Alpenveilchen und einige Zierpflanzen Charlotts in die Bade⸗ wanne gelaſſen hatte und der ſtumme Gaſt ſchon behaglicher, wie es ſchien, durch dieſe freundlichen Oaſen ſchwebte, ſchlief Fridolin bernhigt ein. Am nächſten Morgen ſtieg er, wie immer, vorſichtig die Beine zwiſchen die Alpenveilchen ſetzend, in die Wanne, und etwas wie Rüh⸗ rung überkam ihn, als er ſah, daß der ſtille Bowohner des feuchten Elements nach erſter begreiflicher Befremdung Vertrauen gewann und dicht an ſeiner linken Wade vorbeiſchlen⸗ kerte. Ja, als er an ſeinen Beinen vertraulich Vereiste Zweig · l Eingeseiſtl zu ſchnuppern ſchien, empfand Fridolin ſchon ſanfte Zuneigung zu dem ſtummen Gaſt, und beklemmend gleich einem Alp, drückte ihn der grauenhafte Gedanke an das jähe Ende dieſes Idylls, das ja noch am gleichen Abend, bevor er Charlott vom Zuge abholen würde, eintre⸗ ten mußte... Er verſchob es bis auf die letzte Minute. Er hatte einen Korb bereitgeſtellt, er hatte ein langes Küchenmeſſer geſchloſſenen Auges lange in der Hand hin und hergewogen, um es mit Verachtung in den Tiſchkaſten zu rückzuwerfen. Der Ernſt der Stunde laſtete.— Als Fridolin nach raſender Jagd nach einem von dem Erdboden verſchluckten Kragenknopf ſuchend, eine Schublade öffnete, fiel ſein Blick auf den dort ruhenden Revolver. Er lächelte befreit; dann ſchattete Ernſt ſeine Stirn. Er wußte nun um die Entſcheidung. Sie blieb ſchwer, aber ſie war ritterlich. Sterben mußte der Freund— ſo oder ſo— das hatte das Schickſal beſtimmt, als das Netz ihn von Teich und Tang grauſam aus der Mitte von Sippe Aufn.: A. Tölle ſich durch die Fluten bis Dort lag einſam und ſehr friedlich der ſtumme Freund auf dem Boden der leeren Badewanne. Neben ſeinem Kopf war ein kleines rundes Loch in der Wandung. Foto: Elisabeth Hase und Freundſchaft riß. Trüge er ihn zurück zu dem dicken Fiſchhändler, ſo würde dieſer Bar⸗ bar ihm noch an dieſem Abend roh und kalt den Schädel einſchlagen.— Würde Fridolin den Gefangenen— und ſei es in keuchendem Lauf— im Netz durch die Stadt zu den ver⸗ eiſten Seen der Vorſtadtwieſen tragen, ſo könnte er nur eine Leiche in das aufgehackte Eis legen.— Es gab nur die Kugel, die red⸗ liche ſchnelle Kugel, und der vom Schickſal Ge⸗ zeichnete würde einen ſchönen und ehrlichen Tod ſterben, wie ihn noch kein. Karpfen geſtor⸗ ben war. Fridolin ſchluckte dreimal, entſicherte und trat an die Wanne. Er mußte einen Augen⸗ blick die Augen ſchließen, denn der Freund vollführte wieder jene Bewegung, die ihn rührte: Er glitt langſam an die Oberfläche, ſtieß die ſtumpfe Schnauze in die Luft, öffnete das kreisrunde Maul. Es klang wie„Grüß di Gott, Alter!“— Als er ſich wandte und unter den wallenden Ziergräſern Charlotts verſchwinden wollte—— ſchoß Fridolin. Es knallte beträubend. Das Opfer ſchnellte durch die Luft, klatſchte mit der Breitſeite ins Waſſer zurück und blieb unbeweglich liegen.— Frido⸗ lin warf die Tür zu, riß den Mantel vom Riegel und ſtürzte an erſchreckten Geſichtern vor offenen Flurtüren vorüber, dem Bahnhof zu. In einer halben Stunde kam der Zug. Als er ſpäter, den Arm um Charlotts Hüfte gelegt, pfeifend die Treppe zu ſeiner Wohnung emporſchritt, empfingen ihn Erſcheinungen und Geſtalten, die in den Ablauf normaler Ver⸗ hältniſſe nicht einzuordnen waren. Die Tür war erbrochen. Ein Schutzmann ſtand in ihrem Rahmen und ſagte etwas von„Tatbeſtand“, „Schuß“ und„eiliger Flucht“. Die Poſtſekre⸗ tärswitwe fungierte als Zeugin. „Ich habe meinen Karpfen erſchoſſen, weil ich ein Bild verkauft habe“, erwiderte Fridolin und verfolgte ſtirnrunzelnd das Waſſer, das in heiteren Bächen dem Rahmen der Tür entquoll und von Stufe zu Stufe plätſcherte. Der Schutz⸗ mann griff langſam zu ſeiner Stirn.— Von unter aber ſchrie es, ſchrie in höchſten Fiſtel⸗ tönen, ſolide unterbaut von einem tiefgrollen⸗ dem Baß. Das waren Herr und Frau Kün⸗ necke, die ein Stockwerk tiefer wohnten. Sie gaben in leidenſchaftlichem Duett zu Protokoll, daß es im guten Zimmer von der Decke in die Punſchbowle lecke, daß die neue Tapete von den Wänden blättere, daß dies eine Schweine⸗ rei ſei und alles auf Heller und Pfennig be⸗ zahlt werden müſſe. Fridolin begriff nichts. Charlott aber kämpfte ins Badezimmer. Als Fridolin zu ihr trat, fragte ſie: „Warum dies alles?“ „Für dich, alles für dich, mein Schatz!“ ſagte Fridolin und lächelte. Sie ſeufzte ein wenig, nahm den Kopf ihres großen Jungen zwiſchen — und küßte ihn ſchweigſam auf den und. ſagt unſer Janfiſcher. Zwei Breiler und so ein Mädell Eßbare Granaten Friesland, uraltes Waſſerland. Land und Meer wurden hier gleichſam eins. Wenn der hohe Sturmdeich nicht wäre, man glaubte wahrhaftig ins Meer zu fahren. In der Ley⸗ bucht liegt Greetſiel. Schon riechen wir das freie Meerwaſſer. Frieſiſche Einſamkeit auch über den Dächern von Greetſiel. Ja, das Meer iſt nah, überall trocknen Netze, und ſchon die Kinder tragen Langſchäftige; ſie müſſen in Waſſer und Schlick waten können, wenn ſie einmal Männer, das heißt hier tüchtige Fiſcher oder Seefahrer, werden wollen. „Granat! Granat!“, ruft ein alter Mann uns zu. Was will er? Iſt er verrückt? Oder gibt es hier Blindgänger? „Was will der Mann?“ frage ich einen Schul⸗ jungen.„Granat!“ ſagt auch der Junge.„Gra⸗ naten hätt he!“— Alſo immer noch Granaten. Oder ſollte er Juwelen meinen? Doch dieſer arme Fiſcher hat doch keine Juwelen zu ver⸗ kaufen.„Nee“, ſagt der Junge,„er meint Krabben.“ Ach ſo! Krabben!„Und die nennt ihr hier Granaten?“ Krabben und Muſcheln gehören hier zum täglichen Brot, ſie erſetzen in manchem Haus jahrein, jahraus den Fleiſchtopf. Hinter jedem frieſiſchen Fiſcherhaus findet man ſtatt des ſonſt obligaten Miſthaufens einen gewaltigen Muſchelberg, ausgeleerte Muſchelſchalen, die von dem gewaltigen Muſchelverbrauch in Fries⸗ land zeugen. Die Menſchen hier ſind zäh und ſtämmig wie Rieſen, ein Beweis dafür, wie gut Fiſch und jegliches Waſſergetier nährt. Jan Ysker heißt der alte Frieſenfiſcher mit der blauen Schiffermütze und dem weißen Hel⸗ golandbart. Jan Ysker ſoll mir etwas erzäh⸗ len. Er geht mit mir über den Deich. Hinten dampft es. Frieſinnen ſchüren ein Feuer. Ob ſie da Grog bräuten, frage ich. Jan lachte ver⸗ legen.„Nein! Die kochen Granaten.“„Himmel⸗ donner——1 Ach ſo, Krabben! Ja, ich verſtehe ſchon.“—„Ihr kocht ſie gleich“, ſage ich dann, „ich denke, die würden kalt gegeſſen.“—„Sie verſtehen aber auch gar nichts von Krabben“, „Die Granaten müſſen gleich gekocht werden, ſonſt werden ſie nicht rot.“ Wir ſtanden nun an einer langen Reihe von Schlitten, die ich vorhin bewundert hatte.„Das ſind unſere Granatſchlitten“, ſagte Jan,„damit fahren wir ganz weit in die Watts hinaus. Hier können wir ja kein Boot fahren; denn wir müſſen Granaten fiſchen, wenn Ebbe iſt. Man nennt unſere Krabben wohl auch Garne⸗ len. Sie ſind glashell und durchſichtig und werden erſt ſchön rot, wenn ſie gekocht ſind. Darum auch haben wir unſere Keſſel alle am Deich ſtehen. Lebend noch müſſen die Krabben ans Feuer. Kommt ein Krabbenfiſcher mit dem Schlitten vom Watt angeſtapft, dann heißt es die Glut ſchüren, und ſofort plumpſen die Auin.: Mauritius Granaten in den dampfenden Waſſerkeſſel. Uebrigens fiſchen die Krabbenfiſcher von Am⸗ rum und Föhr an der holſteiniſchen Kante mit Booten, weil die Priele dort näher an Land kommen. Aber kochen tun ſie die Granaten ſchon auf dem Boot.“ Einſam, wie ein ferner, verlorener Punkt, watet der Granatfiſcher draußen im Wattmeer herum, entweder mit langſchäftigen Hüftenſtie⸗ feln oder barfuß und mit aufgekrempelten Ho⸗ bre Groteske von Karl Hans Strobl Am Himmel ſtand der entſetzliche Komet. Eine Sichel, ein Türkenſäbel, ein feuriger Bo⸗ gen, von Oſten nach Weſten geſpannt, bereit, den Pfeil der Vernichtung auf die Menſchheit zu ſchleudern. Ausgerechnet am letzten Tag des Jahres! Und der 31. Dezember war da! Ich hatte mit mir ausgemacht, daß ich meine letzten Stunden mit einer ethiſchen Verklärung ohnegleichen umgeben würde. Ich wollte, nach⸗ dem ich mein ganzes Leben lang dumpf in der Herde dahingetrottet war, mich am Ende über ſie erheben... heldenhaft! Ich hatte beſchloſſen— jedermann die Wahr⸗ heit zu ſagen. Mit meiner Zimmerwirtin machte ich den An⸗ fang. Am Morgen des 31. Dezember trat ſie in mein Zimmer, die Taſſe mit dem grauwei⸗ ßen Kaffee in zitternden Händen.„Guten Morgen!“ ſagte ſie,„alſo heute ſoll die Welt untergehen.“ „Ja“, ſagte ich hart,„heute geht die Welt unter.“ „Oh, Gott, alſo Sie glauben wirklich, daß die Welt untergeht? Und wir müſſen ſterben...“ Sie machte Miene, ſich an meine Schulter zu lehnen, denn ſie war ein zärtliches Gemüt. „Ich hab' mich ſo an Sie gewöhnt, Herr Doktor!“ „Das glaube ich, Sie hätten auch nicht leicht einen dümmeren Kerl gefunden als mich.“ Sie ſtarrte mich entgeiſtert an.„Wieſo?“ „Sie dürfen doch nicht glauben, daß ich nichts davon gemerkt habe, daß Sie mit meinen Koh⸗ len heizen, mich das elektriſche Licht auch für Sie zahlen laſſen und daß Sie immer die Wäſcherechnung fälſchen. Und vorige Woche haben Sie mir aus meiner Weſtentaſche zwan⸗ zig Schilling genommen. Und Sie erzählen im ganzen Haus, daß ich geflickte Unterhoſen habe. Aber beſſer ein Fleck auf der Unterhoſe, als einer auf der Ehr'. Ja, meine Liebe!“ Da begann die Wirtin zu heulen:„Und das tun Sie mir heute an, wo wir doch ſterben müſſen... das hab' ich nicht verdient....“ „Gott ſei Dank, daß die Welt heute unter⸗ geht. Wenigſtens brauche ich nicht mehr Ihren Kaffee zu trinken, dieſes niederträchtige Ge⸗ ſöff, das menſchliche Verruchtheit je erſonnen Von Chriſtian Arhammer und ins Meer zurückgeworfen?“—„Nein“, ſagt der Alte,„die kleinen werden entweder von uns ſelbſt gegeſſen; denn wir vertilgen ſelbſt ja nicht unſere beſten Granaten, oder ſie wer⸗ den als Vogelfutter ſortiert. Bei großen Men⸗ gen an Blindgängern ſind Fiſchmehlfabriken Abnehmer.“ „Hier bei euch in Friesland ſind wohl die meiſten Krabbenfiſcher der Welt?“ fragte ich. „Das weiß ich nicht“, meinte Jan,„die Japa⸗ Wir sledeln unterm Tonnenbaum Holz ouf Holz und Stein oof Stein, Endlich moß dorovs wios werden. Gote, nreve Spielgefährten Snimmen darin öberein. Unter'm groͤnen Lichterboum ſenbeinen. Mit Lockſpeiſen werden die Tiere in beſonders zum Fang geeignete Priele gelockt und hier mit Reuſen aus Netzzeug oder Korb⸗ geflecht eingefangen. „Werden alle Granaten gegeſſen“? fragte ich. „Alle nicht, es gibt hier auch Blindgänger. Sie müſſen mindeſtens 7 Zentimeter lang ſein.“— „Und die kleinen Tiere, die werden ausſortiert (Scherl-Bilderdienst-Autoilex) fogen Bolken sich und Blöcke Teils zum Sockel, feils zur Ecke. Und die Bovulust kommt in Schwꝰ/ung Dorch die jungste Siedelung. Hein Willem Clovus. ner ſind ja auch Fiſcher und die Engländer drüben fiſchen Krabben mit Pferden, die ihre Schiebenetze durch die Watten ziehen. Krabben gibt es ja überall. Freilich kann man nicht alle eſſen, z. B. die„Dwaſtlöper' nicht. Das ſind nämlich die Wollhandkrabben. Und Wolle ma⸗ chen ſie ja noch nicht von den Bieſtern“, meinte der olle Seefiſcher treuherzig verſchmitzt. hat, dieſes grauweiße Abwaſchwaſſer mit Sei⸗ fengeſchmack... weg damit!“ Ich warf das Kaffeeglas um, daß der graue Bach über das Tiſchtuch floß, beförderte meine Wirtin hinaus und zog mir meinen ſchwarzen Gehrock ab, wie es ſich für den heutigen feſt⸗ lichen Anlaß ſchickte. * Auf der Straße lief mir der Schauſpieler Malchen in den Weg. Er ergriff meine Hand und ſchüttelte ſie heftig:„Leben Sie wohl, lie⸗ ber Doktor,“ rief er im wärmſten Sonnenſtrahl⸗ Ton,„es freut mich, daß ich Sie noch getroffen habe und Ihnen für Ihr Wohlwollen danken kann.“ „Na, mein Beſter“, ſagte ich,„nehmen Sie nur keine ſo lebhaften Siegergefühle mit hin⸗ über. Wenn Sie wüßten, wie langweilig mir im Grunde der Unfug war, den der Pöbel Theater nennt. Ueberhaupt die Kunſt. was ſo im allgemeinen Kunſt genannt wird, der höhere Zirkus nichts weiter. Wie oft hat ſich mir der kritiſche Magen umgedreht. Und über⸗ haupt Sie! Sie waren der unangenehmſte von allen. Wenn ich Sie gelobt habe. ſo war es nur deshalb, weil ich nicht von Ihnen mit zwölf Seiten langen Briefen bombardiert werden wollte... alſo fröhlichen Untergang!“ Und damit ließ ich ihn ſtehen und ging in mein Amt. Die Kollegen ſaßen alle an ihren Tiſchen und taten, als wären ſie ſehr fleißig. Denn der Hofrat duldete nicht, daß einer aus⸗ blieb. Er wollte dem Kapitän verglichen wer⸗ den, der das Steuer des untergehenden Schif⸗ fes nicht verläßt, aber ich ſah den armen Teu⸗ feln an, wie die Angſt in ihnen zitterte. Mein Büronachbar teilte mir mit, daß der Vorſtand ſchon nach mir gefragt habe. „Das macht nichts,“ ſagte ich kühl,„ich bin ja ohnedies nur gekommen, um mich von euch zu verabſchieden. Ich gehe gleich wieder.“ „Das werden Sie nicht tun,“ donnerte der Hofrat, der in dieſem Augenblick mitten unter uns ſtand.„Gehen Sie ſofort an Ihre Arbeit. Ich erinnere Sie an Ihre Pflicht!“ Ich lächelte dem Geſtrengen ins Geſicht.„Hö⸗ ren Sie mir doch mit der Pflicht auf. Was iſt denn Ihnen die Pflicht? Sie ſind ein Streber, nichts weiter... und die Pflicht iſt nur der Zunder, den Sie dem Amtsſchimmel unter den Schwanz ſtecken. Ihr vertrocknetes Gehirn kann die Größe und Schönheit des Untergangsge⸗ dankens gar nicht faſſen. Sie können ſich nicht vorſtellen, daß dieſe verxoſtete, abſcheuliche Ma⸗ ſchine einmal ſtehen, bleiben könnte. Das geht über Ihren Horizont! Und Sie glauben, daß wenigſtens die geheiligten Einrichtungen der Finanzverwaltung die allgemeine Vernichtung überdauern werden, und daß man Sie dann dafür, daß Sie ſo tapfer ausgehalten haben, beloben und in eine höhere Rangklaſſe beför⸗ dern wird. Mit Gott!... und ich wünſche Ihnen im Jenſeits mehr Phantaſie und weniger Sitz⸗ fleiſch.“ Mit inniger Freude über dieſe Abrech⸗ nung verließ ich das Amt. — Ich ging in den Stadtpark, wohin ich Beate beſtellt hatte. Sie erwartete mich beim Gold⸗ fiſchteich und fiel mir ſogleich weinend um den Hals. Mit leiſer Hand ſtirch ich über ihre Schultern. „Schau, Liebſte“, ſagte ich, einmal hätte es ja doch zu Ende ſein müſſen. Wenn dieſer Komet nicht gekommen wäre, wie lange hätte es noch gedauert? Vier Wochen.., ſechs Wochen.., zwei Monate.., dann hätteſt du einen anderen gefunden...“ „Nie, niemals“, beteuerte ſie ſchluchzend,„ich wäre dein geblieben bis zum Tod.“ „Na alſo, dann hätte vielleicht ich eine andere gefunden! Mein Gott, was weiß man denn. Und ich muß ſagen, du biſt ein recht liebes Mä⸗ del, aber für meine Neigungen ein wenig zu ſentimental. Und dann haſt du ſo einen Zug ins Große, was deine Toiletten angeht. Ich habe gefunden, daß du etwas koſtſpielig biſt. Und dabei haſt du nicht einmal Geſchmack. Deine Hüte zum Beiſpiel....“ Da ſtieß mich Beate zurück. Sie ſtand vor mir funkelnden Auges, als ob ſie mir ins Ge⸗ ſicht fahren wollte. Dann ſagte ſie nichts als „pfui!“, wandte ſich um und ging davon. * Unſere Freundesrunde hatte beſchloſſen, den Weltuntergang gemeinſam zu verleben. Man hatte ein letztes Mahl beſtellt und wartete auf mich, um zu beginnen. Zwiſchen Fiſch und Braten erhob ſich unſer Präſident, um ſeine letzte Anſprache zu halten. „Liebes Freunde“, ſagte er,„mit aufrichtigem Bedauern ergreife ich heute das Wort. Mit Bedauern deshalb, weil dieſem Heute kein Morgen mehr folgen ſoll. Unſer ſchöner Kreis wird heute das Schickſal der ganzen Menſchheit teilen und wird hingefegt und vernichtet wer⸗ den. Alle dieſe Liebe, Zuneigung, dieſe Freund⸗ ſchaft und treue Brüderlichkeit, die uns zuſam⸗ mengehalten haben, ſoll ausgelöſcht ſein...“ Ich konnte mich nicht enthalten, laut zu lachen.. Alles ſah mich an, halb erſtaunt, halb ent⸗ rüſtet. „Aber meine Herren“, rief ich,„warum wol⸗ len wir denn nicht aufrichtig ſein. Was iſt es denn, was uns zuſammengehalten hat? Wir waren uns doch im Grunde ſo gleichgültig. Was hat denn einer vom anderen gewußt? Uns hat nichts verbunden, als das Vergnügen, das alle andern gehabt haben, wenn es einem ſchlecht gegangen Man ſe „Was iſt Was fällt Ich erh Herren, ic letzten St. die Wahrl Der Pre Wahrheit“ die Wahrl wirklich be In dieſe ein grünb Er verhü machte ſie vor meine ſchwer. es einen ſtürzte Ich erw⸗ Meine 3 grauweißet Lächeln au frau ausg Milch aus ſen. Sie w „O, das Und als Bett, um ſpät ins A Jrol Auf jede beſtimmter den, ergebe Ziffern Wi und 12 entf „Koragacbſchn Hühnervoge Stadt in E Ort in Itali deutſcher Fl männlicher Staudengen Edelſtein, Teil des Pf Verkehrsmit männlicher Teil der Ku Gemäuer, Teil des Au griechiſcher Stadt in Sf Zahl. Die Anfas drei Reiſezi⸗ ſtaben auf d von 1 bis 17 veſterfeiernd à b en—2 o00 2 3 Weiß: Ki7, Schwarz: K Ja, es hat nicht aber in Weißüber er mit Sei⸗ z der graue derte meine nſchwarzen utigen feſt⸗ Schauſpieler neine Hand e wohl, lie⸗ onnenſtrahl⸗ ch getroffen llen danken iehmen Sie le mit hin⸗ zweilig mir der Pöbel inſt. was wird, der oft hat ſich Und über⸗ nehmſte von war es nur mmit zwölf ert werden !“ ind ging in le an ihren ſehr fleißig. zeiner aus⸗ glichen wer⸗ nden Schif⸗ armen Teu⸗ tterte. Mein ſer Vorſtand ,„ich bin ja von euch zu eder.“ onnerte der nitten unter Ihre Arbeit. Geſicht.„Hö⸗ auf. Was iſt ein Streber, iſt nur der el unter den Gehirn kann ntergangsge⸗ nen ſich nicht heuliche Ma⸗ e. Das geht Hauben, daß htungen der Vernichtung n Sie dann alten haben, zklaſſe beför⸗ ünſche Ihnen veniger Sitz⸗ dieſe Abrech⸗ zin ich Beate beim Gold⸗ nend um den re Schultern. hätte es ja dieſer Komet nge hätte es hs Wochen.., inen anderen luchzend,„ich heine andere z man denn. ht liebes Mä⸗ ein wenig zu ſo einen Zug angeht. Ich ſtſpielig biſt. al Geſchmack. Zie ſtand vor mir ins Ge⸗ ſie nichts als g davon. eſchloſſen, den erleben. Man d wartete auf en Fiſch und nt, um ſeine t aufrichtigem Wort. Mit Heute kein ſchöner Kreis en Menſchheit ernichtet wer⸗ dieſe Freund⸗ ie uns zuſam⸗ ht ſein...“ ten, laut zu int, halb ent⸗ „warum wol⸗ n. Was iſt es ten hat? Wir ichgültig. Was ſußt? Uns hat ügen, das alle einem ſchlecht „Koragabſchnitt, Ort in Italien, griechiſcher Gott, gegangen iſt. Die Schadenfreunde unier der WMaske des Bedauerns. Man ſchrie von allen Seiteft auf mich ein: „Was iſt denn das? So eine Gemeinheit Was fällt Ihnen denn ein?“ Ich erhob mich aus dem Schwarm:„Meine Herren, ich habe mir vorgenommen, in dieſen letzten Stunden die Wahrheit zu ſagen... nur die Wahrheit...“ Der Präſident war krebsrot im Geſicht:„Die Wahrheit“, kreiſchte er wütend,„ja, wenn jeder die Wahrheit ſagen wollte— dann iſt es ja wirklich beſſer, daß die Welt untergeht.“ In dieſem Augenblick war es mir, als quelle ein grünblauer Nebel bei den Fenſtern herein. Er verhüllte die Geſtalten meiner Freunde, machte ſie ſchwanken, zog ſich wie ein Vorhang vor meinen Augen zu. Der Atem wurde mir ſchwer.. ich ſank auf den Teppich... dann gab es einen Krach, als ob das Haus zuſammen⸗ ſtürzte Ich erwachte. vr Meine Wirtin trat ins Zimmer, mit dem grauweißen Kaffee auf dem Brett, ihr ſüßliches Lächeln auf dem Geſicht.„Heute iſt die Milch⸗ frau ausgeblieben“, ſagte ſie,„ich habe die Milch aus der Molkerei nebenan nehmen müſ⸗ ſen. Sie wird nicht ſo gut ſein.“ „O, das macht nichts“, ſagte ich. Und als ſie gegangen war, fuhr ich aus dem Bett, um mich raſch anzuziehen und nicht zu ſpät ins Amt zu kommen. Irohe Jahrt ins neue Jahr! Auf jede Zahl des Zifferblattes entfällt ein beſtimmter Buchſtabe; ſind dieſe richtig gefun⸗ den, ergeben ſich durch Zuſammenſtellen der Ziffern Wörter folgender Bedeutung(auf 2 und 12 entfällt der gleiche Buchſtabe): — 0⁰ — *0 — Oο οοσο- ιοOII- Oο S Sιοοιοοm 72˙•˙. 7 6 5 Hühnervogel, Stadt in England, — — deutſcher Fluß, männlicher Vorname, Staudengewächs, Edelſtein, Teil des Pferdekopfes, Verkehrsmittel, männlicher Vorname, Teil der Kuh, Gemäuer, Teil des Autos, S= ι⏑ο- S202 ι2-1= A1ιοι οσο οοο οσ ο οοο⏑ Sοσm S 8ᷓ c OοO — ——— — — ArSen enA2 —4 0 Stadt in Spanien, Zahl. Die Anfangsbuchſtaben der Wörter ergeben drei Reiſeziele in Deutſchland und die Buch⸗ SS=◻ 9= 90+=. ſtaben auf dem Zifferblatt, in der Reihenfolge von 1 bis 12 geleſen, den Schlachtruf aller Sil⸗ veſterfeiernden(i- J. Der Chef der Firma, Herr Bruchmann, nahm die Schriftſtücke auf ſeinem Schreibtiſch, ſah ſie flüchtig durch und gab ſie ſeinem Schreib⸗ maſchinenfräulein zurück.„Bitte“, ſagte er, „hier ſind noch einige Rechnungen, die zu prü⸗ fen ſind, und dieſer Schriftſatz muß noch ab⸗ geſchrieben werden.“ Grete Grabinger blickte erſchrocken nach der Uhr. Sie wurde rot und ſagte:„Verzeihung, Herr Bruchmann— es iſt ſchon acht Uhr. An einem anderen Tage würde ich es gerne tun, aber heute iſt Silveſter und Mutter wartet. „Ja, was mache ich nur da“, fragte er und ſah zum erſten Male während der Unterhaltung das Fräulein an. Der Chef war ein hagerer, langer Jung⸗ geſelle, verknöchert und weiberfeindlich. Er hatte keine Augen für Frauenſchönheit, ſonſt hätte er merken müſſen, wie die Verlegenheit dem klei⸗ nen Fräulein ſtand. Er hatte nur Intereſſe für ſein Geſchäft. „Geſtatten Sie, Herr Bruchmann, daß ich die Arbeit mit nach Hauſe nehme? Ich bringe ſie am 2. Jänner morgens um 8 Uhr gleich zum Drucker, ehe ich ins Büro gehe. Heute würde ſie doch nicht mehr angenommen werden.“ Kurz nickte der Chef und wandte ſich ſeinem Schreibtiſche zu. „Na— danken hätte er mir doch wenigſtens können“, dachte Grete und machte ihm eine kleine Fratze hinter ſeinem Rücken. Dann ſagte ſie laut:„Ich wünſche Fonen ein glückliches neues Jahr, Herr Bruchmann!“ „Ich danke Ihnen, Fräulein“, erwiderte er ſteif,„ aber mir iſt ein Tag wie der andere.“ Ein Kobold mußte Fräulein Grete etwas in die Ohren geflüſtert haben, denn ſie lachte laut auf.„O, Herr Bruchmann, Mutter und ich ſind keine Kinder, aber wir freuen uns auf Neujahr, auf Punſch und Karpfen, und wir freuen uns ganz unmenſchlich darauf! Wie tun Sie mir leid! Frohes Neujahr, Herr Bruchmann!“ Und fort war ſie, ehe der erſtaunte Chef ihr ant⸗ worten konnte. Bruchmann verließ ſein Büro, es ſchlug ge⸗ rade 9 Uhr. Auf der Treppe übergab ihm ein Poſtbote noch Eilbriefe, die er mit ſich nahm, um ſie in ſeiner Wohnung zu leſen. Er hätte gerne gewünſcht, nicht ins Reſtaurant gehen zu müſſen, wo es ihm heute zu lebhaft zuging. Vielleicht war die friſche Mädchenſtimme daran ſchuld, die ihm zugerufen hatte, daß ſie ſich un⸗ menſchlich auf lächerliche Dinge, wie Punſch und Karpfen, freue. Du lieber Himmel, wie lange war es her, daß er ſo recht von Herzen froh Skizze von Karl Scholl geweſen war! Ein Jahr war ihm vergangen wie das andere. Es müßte doch ganz ſchön ſein, ſich wieder einmal zu freuen, und wäre es auch nur auf Karpfen und Punſch. Er wollte ſchnell die Briefe leſen und dann zu Tiſch gehen. Der eine Eilbrief mußte ſofort erledigt werden. Aber wo hat er denn nur zum Teufel den heute geſchriebenen Brief an die Firma ge⸗ laſſen? Abgeſchickt war er nicht. Ach ja, er hatte ihn Fräulein Grete zur Erledigung gegeben. Er mußte ihn haben, denn es waren wichtige Daten darin. Er würde einen Boten ſofort an das Fräulein abſchicken— nein, er würde ſelbſt zu ihr gehen, dann konnte er ihr den Brief gleich in die Maſchine diktieren. Gete Grabinger wohnte in der Nähe. So ging er zu Fuß. Es ſchneite, und die Flocken rieſelten an ihm herunter. Lachende Menſchen eilten an ihm vorbei und durch den Straßen⸗ lärm rief ihm eine innere Stimme zu:„Wir freuen uns ganz unmenſchlich!“ Grete öffnete ihm ſelbſt die Tür.„Herr Bruch⸗ mann“, rief ſie erſtaunt und errötete tief.„Bitte treten Sie näher. Wie Sie ſo naß und ver⸗ ſchneit ſind!“ Kurz teilte er ihr den Zweck ſeines ſpäten Beſuches mit. „Das können wir ſofort beſorgen“, Grete liebenswürdig. Ein behagliches Gefühl beſchlich Bruchmann, als er in dieſes gemütliche, warme Zimmer trat. Die Einrichtung war zwar einfach, aber geſchmackvoll. Grete ſtellte ihren Chef ihrer Mutter, einer freundlichen alten Dame, vor. „Verzeihen Sie die Störung, ich wollte Ihr Fräulein Tochter bitten, mir einen dringenden Brief zu erledigen“, ſagte Bruchmann in un⸗ gewohnt liebenswürdigem Ton. „Das wird Grete gewiß gerne tun“, erklärte Frau Grabinger. Dann traten die beiden raſch an einen Fenſtertiſch, wo die Schreibmaſchine ſtand und eine kurze Zeit vernahm man nur das Klappern der Maſchine. Der Geſchäftsmann wollte ſich verabſchieden. Einen Augenblick hielt er Gretes weiche Hand in der ſeinen, und es fiel ihm zum erſten Male auf, daß das Mädchen ſchön war. „Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet, Fräu⸗ lein“, ſagte er weich,„es war doch zu arg von ſagte mir, ſie heute, an Silveſter, zu ſtören.“ Füir tüclilĩge Nussehnucher Silben⸗Rätſel Aus den Silben: be— char— dan— de— del— der— do— e ei— es— in— ka— ken— ker— kor— län le— na— neip— nel— nem nes— ness— ni o— perg— reiz— rhein— se— te— ton— treu un— ur— ver— wald— weiß— zil ſind 15 Wörter zu bilden, deren erſte und dritte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Sinnſpruch ergeben((h 1 Buchſtabe). Die Wörter bedeuten: 1. ſtarkriechende Blumen, 2. Stadt in Weſtfalen, 3. Tanz, 4. franzöſiſcher Revolutionär, 5. von keines Menſchen Hand ge⸗ ſtörter Waldzuſtand, 6. Pilzart, 7. Kräuterlikör, 8. Inſel im Agäiſchen Meer, 9. Alpenpflanze, 10, ſchwäbiſches Adelsgeſchlecht, 11. Heerführer im Weltkrieg, 12. größte Grafſchaft Schottlands, 13. ſagenhafte Königin von Theben, 14. volks⸗ tümlicher Berliner Zeichner, 15. Ehrengeleit. E. H. Auflöſungen Auflöſung des Rätſels: Willlommen Sudetenland eger— Eger. Auflöſung des Füllrätſels 1. Patent, 2. Oſtſee, 3. Nachod, 4. Spende, 5. Arkade, 6. Carlos, 7. Eisbär, 8. Kaaden.— Tetſchen, Karlsbad. Einſamen durchzuckte Fräulein Gretes Silveſterfeier Schelmiſch blickte Grete zu ihm auf. „Wollen Sie mir einen großen Gefallen tun, Herr Bruchmann?“ „Gerne, wenn es in meiner Macht liegt.“ „Trinken Sie zur Feier des Abends, zum Abſchied im alten Jahr, ein Glas Punſch mit uns und verſuchen Sie den Karpfen. Wir wür⸗ den uns ſehr geehrt fühlen. Die Karpfen ſind ſoeben fertig, es ſind Bierkarpfen, und die ſchmecken ſicherlich beſſer als im Reſtaurant.“ In den Augen des ſchönen Mädchens lag eine Macht, gegen die ſelbſt der größte Weiberfeind ſich nicht immer wehren kann— zumal wenn gerade Silveſter iſt. Die Augen des Mädchens baten herzlich. Er überlegte kurz. Hier war es entſchieden gemütlicher als im überfüllten, lärmdurchtoſten Stammlokal. Aus der Küche drang ein ein⸗ ladender Duft in das Wohnzimmer, und das Mädchen ſah ihn immer noch mit glänzenden Augen an. Und er blieb. Bald ſaßen ſie am ſchön ge⸗ deckten Tiſch und Grete ſelbſt trug mit freu⸗ digem Geſicht und glühenden Wangen die dampfende Karpfenſchüſſel hinein, der gleich die Punſchbowle folgte. So ſchöne Karpfen hatte Bruchmann noch nicht gegeſſen, die ſelbſtgebackenen Pfannkuchen waren ausgezeichnet und der Punſch ſchmeckte tadellos. Grete ſaß dem Gaſt gegenüber, und ihr Frohſein wirkte anſteckend. „Solch reizenden Abend habe ich lange nicht erlebt“, rief ſie ſtrahlend.„Wie die Zeit ver⸗ geht“, ſagte ſie, auf die Uhr blickend. Nur noch eine Viertelſtunde bis Mitternacht, dann nimmt das alte Jahr Abſchied.“ Aber jetzt ſagte er nicht, mir iſt ein Tag wie der andere, Lachend ſtieß er mit Grete an und trank ſein Glas leer. Und als dann vom Kirch⸗ turm die Glocken den Beginn des neuen Jahres verkündeten, da ſahen ſich Grete und ihr Chef in die Augen und leerten ihr Glas auf ein glückliches neues Jahr. Als er ſich verabſchiedete, ſagte er:„Ich glaubte, ich hätte die Fähigkeit verloren, froh zu ſein. Sie, Fräulein Grete, und ihre Mutter, haben mich eines anderen belehrt. Möge Ihnen das neue Jahr recht viel Glück bringen! Darf ich mich revanchieren und ſie beide am nächſten Sonntag ins Grand⸗Hotel einladen?“ Frau Grabinger lehnte dankend ab und lud Bruchmann auf den folgenden Sonntag ein. Bruchmann und Grete ſahen ſich an. Ihre Augen verrieten mehr als ſie ſelbſt ahnte, ehe ſie dieſe vor ſeinem Blick niederſchlug. Den — „Mit Vergnügen werde ich kommen,“ er⸗ widerte er. Aber in dieſer erſten Nacht des neuen Jah⸗ res hatte Bruchmann einen merkwürdigen Traum. Er ſah ſich als Ehegatte im eigenen Heim ſitzen, ihm gegenüber ſaß ſeine junge Frau und legte ihm Karpfen vor. Sie ſah Grete ſo merkwürdig ähnlich, und plötzlich rief ſie: „Ich freue mich unmenſchlich“, ſprang auf und ſlog ihm an den Hals. Waren die Karpfen an dem Traum ſchuld oder der Silveſterpunſch?— Oder die Augen von Grete? Wenn man ſagt Träume ſind Schäume— dieſer Neujahrstraum ging in Er⸗ füllung, wenn Bruchmann auch von ſeiner Braut Grete am folgenden Sonntag nicht ge⸗ 5 Karpfen, ſondern etwas anderes vorgeſetzt ekam. Sonntag, 1. Januar 1939. Für den Silveſter Wie aber mattſetzen? Tolosa y Carreras n. inen u 42 4 1 a b , n . . S N 7 — I W DDmDm en 00—— V — ,, 4* , Matt in drei. Weiß: Kkr, Do4, Sh4, Bdd, d3, e7. 12, z3; 8 Steine. Schwarz: Kd, Bd7(2 Steine). Ja, es hat ſeine Richtigkeit: in drei matt, nicht aber in drei Zügen. Ziehen darf Weißüberhauptnicht, ſo lautet die For⸗ Am Schac5iᷣbreſi Offizielle Mittellungen ces gadischen Schachverbandes im GSB. Bezirk Mannheim derung des Verfaſſers, der dieſe geiſtreiche Scherzaufgabe ſchuf. Wie aber mattſetzen? Der Löſung kommt vielleicht der eine oder an⸗ dere unſerer phantaſievollen Schachfreunde, die ſich gleich in den Sphären des Jahreswechſels —— 8 fühlen, näher, wenn ſie hören, daß eiß Bewegungen vollführen darf, die aber mit Zügen keineswegs identiſch ſind, Schwarz da⸗ gegen antwortet durch Züge. Löſung: Weiß tut keinesfalls nichts, ſondern dreht ſtatt eines Zuges das Brett! 1. um 180 Grad nach links, ſo daß alſo der weiße Be7 zu einem Ba2 wird, der plötzlich Schach gibt. Schwarz erwidert infolgedeſſen mit dem einzig möglichen Zug 1...., Ke3—d4. 2. Nun dreht Weiß das Brett wiederum nach links, aber nur um 90 Grad, ſo daß demnach unſer Ba2 heißen wird Ba4, der dem ſchwarzen König, welcher wieder am Zuge iſt, den Rück⸗ weg ſperrt. Es geht nur 2...., Ke4—d4. 3. Hierauf dreht man wiederum das Brett, wieder um 90 Grad nach links, ſo daß, wie man ſich überzeugen kann, der ſchwarze König matt iſt durch Baͤs. Man paſſe auf, wie beim Drehen des Brettes jeweilig die Felderbezeichnungen eine Aende⸗ rung erfahren, aber die Schlußſtellung der An⸗ fangsſtellung entſpricht, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß der ſchwarze König auf ungewöhn⸗ liche Art in das Mattnetz hineinbugſiert wurde. * Löſungen Nachtrag: Unſere Partieſtellung„Entzücken⸗ der Schluß“ wurde richtig gelöſt von Theodor Dörffler, Schwetzingen. „Unſere Muſteraufgabe“: H. Mehner, Waldhof. W. Kb2, De2, Td7, Les, Sc2, e5, Bes, d4. 35; Schw. Ke6, Te4, La7, Sds, f7, Bbs, 15.— 24ß̃. Die Aufgabe nimmt theoretiſches Intereſſe in Anſpruch, weil ſie das ſogenannte Rupp⸗Thema zur Anwendung bringt. Daraus ergibt ſich eine ausgeſprochene Hauptvariante, welche bei den Einſendungen anzugeben war, Die meiſten Pro⸗ blemfreunde haben ſich allerdings mit der An⸗ —— der Löſung begnügt. Das Buch von J. enzinger„Lehrreiche Kurzpartien“ wurde aus⸗ geloſt. Der Gewinner iſt Karl Eder, Brühl, Ketſcher Straße 1, welchem wir herzlich gratu⸗ lieren. Richtige Löſungen ſandten ferner ein: W. May, Mannheim⸗Waldhof, welcher nicht nur die Hauptvariante, ſondern auch das Thema an⸗ gab, jedoch nach ſeinem Wunſch nicht mitkon⸗ kurrierte, ferner J. Mayr, Viernheim, Ludwig Krauß, Schwetzingen, H. Nonnenmacher, zur Zeit Heidelberg, Franz Heilig, Mannheim, E. Buchholz, Mannheim. J. Mayr und E. Buch⸗ holz unterzogen ſich der Mühe, ausführlich auf die Aufgabe einzugehen. Fehllöſungen waren: 1. Dbs5?(ſcheitert an 1. . ITdd), 1. Scö(ſcheitert an z. B. Te2:), 1. Ses, (ſcheitert an Des:). Allen Einſendern herzlicher Dank für das ge⸗ zeigte Intereſſe! Das Rupp⸗Thema wird nach dem Schlüſſel⸗ zug 1. Ses—g6! entſtehen, wenn Schwarz ſich ge⸗ gen die Drohung 2. Sti4 matt mittels 1...., Si7—e5s zur Wehr ſetzt. Dieſer Gegenzug verſtellt den Ls7. der den weißen Baa feſſelt, ſo daß 2. d4—d5 matt geſchehen kann. Leider geht aller⸗ dings auch 2. Td7—46 matt. Andere Verteidigun⸗ nitt„eeSt —f4 2. Dg4 matt, 1...., Sss: (ſchafft Fluchtfeld 16) 2. Tdõ matt. Der Werfaſſer definiert das intereſſante Thema folgendermaßen: 1. Weiß feſſelt mit ſei⸗ nem Schlüſſelzug eine weiße und eine ſchwarze Figur(in unſerem Falle Ba4 und Te4). Im Be⸗ 5 der gefeſſelten ſchwarzen Figur droht att. 2. Schwarz verteidigt ſich, indem er dieſe ge⸗ feſſelte ſchwarze Figur entfeſſelt(1...., Sk7—es), wobei er allerdings die durch den Schlüſſel ge⸗ feſſelte weiße Figür ebenfalls entfeſſelt. 3. Die ſo entfeſſelte weiße Figur gibt Matt. So verſchafft die Aufgabe unſeren Problem⸗ ſchaffens Einblick in die Theorie des Problem⸗ affens. * Zum Löſen. Aus der Praxis 4 90 e de S, 1 5 II Aü 35—— 1 Ee O⁰ 2 n — — W W d(— — 0 1 Weiß am Zuge gewinnt Der letzte ſchwarze Zug war 1.., Dbõ cb7? s, und das Blut ſtieg ihm heiß zu Kopff. aber ve ſich das Bild: Sturm⸗ jäh erlöſchend hinter jagenden Wol⸗ 0 „Eine verrückte Idee“ nannten es meine Freunde, daß ich Weihnachten und das Jahres⸗ ende ausgerechnet auf einer einſamen Hallig zubrachte. Urſprünglich hatten wir eine ge⸗ meinſame Fahrt ins Rieſengebirge geplant. Dort, in einer Baude, wollten wir die Feſttage verbringen und fleißig dem Winterſport huldi⸗ gen. Daß alles ganz anders kam, liegt an meiner romantiſchen Ader. Kurz vor Weihnachten kam mir ein Halligroman in die Finger. Der ihn geſchrieben, hatte vielleicht ſelbſt im Leben ſeinen Fuß noch nie auf eine Hallig geſetzt; ſeine Schilderung einer Weihnachts⸗ Sturmnacht auf dem weltverlorenen Eiland war ſo packend, daß plötzlich mein Entſchluß feſtſtand, dies alles womöglich ſelbſt zu erleben. Am anderen Morgen ſchon ſaß ich im Zug. Das Geleſene klang noch in mir nach und be⸗ ſchäftigte meine Phantaſie. Im Geiſt hörte ich das monotone Rauſchen der herandrängenden Flut; ich ſah die kleinen Hallig⸗ häuſer auf den hohen Wurten lie⸗ gen, und aus ihren Fenſteraugen geiſterte trauliches Licht über die endloſe Waſſerwüſte. Dann wieder lut raſte heran und fraß ſich tiefer und tiefer in die Halligkante. Der fahle Schimmer des Mondes, oft ken, zeigte ſchaumgekrönte Wellen⸗ berge. Nun überflutete der blanke Hans die Hallig, riß die Särge aus den Gräbern des kleinen Friedhofes der Namenloſen, und ſchleuderte ſie krachend gegen die wankenden Mauern der Häuſer. So wenigſtens war es in dem Buch beſchrieben Ja, die Urgewalt der entfeſſelten Natur erleben, dfas wollte ich, und gerade der Winter brachte die ſchweren Stürme. So, wie ich es mir erträumt, war es bisher doch nicht gekom⸗ men. Spannend, und in gewiſſem Sinne auch beklemmend, war die Nebelfahrt im Poſtboot vom Feſt⸗ land zur Hallig hinüber geweſen. Es war, als ob der Nebel alle Ge⸗ räuſche aufſog; als ſchwebte das Boot ziellos in der milchigen Maſſe dahin und würde zuletzt irgendwo ins Nichts hinabſtürzen. Doch dann wuchſen auf einmal die Umriſſe der Hallig aus dem wa⸗ bernden Grau, und der Spuk war derronnen. Bei Elke Verwoorts, die eine kleine Gaſtwirtſchaft beſaß, fand ich Unterkunft. Ihre Vorfahren wa⸗ ren vor Generationen aus Flan⸗ dern zugewandert; aber ſie wußte noch allerlei flämiſche Schwänke zu erzählen, deren Kenntnis ſich wohl in der Familie fortgeerbt hatte. Sie war ein kleines verhutzeltes Weiblein und, wie ich feſtzuſtellen verſchiedentlich Gelegenheit hatte, ſehr abergläubig.—— Mit dem Sturm in der Weih⸗ nachtsnacht wurde es nichts; aber dennoch überkam mich eine wun⸗ derſame Stimmung, als ich zu ſpäter Stunde noch einen Rund⸗ gang um die Hallig unternahm. Hier und dort brannte ein Lichter⸗ bäumchen; irgendwo ſpielte je⸗ mand Handharmonika; das Meer rauſchte; die Nacht war kalt und ſternenklar. Nachher ſaß es ſich um ſo ge⸗ mütlicher in der kleinen Gaſtſtube beim warmen Kachelofen und dampfenden Teepunſch. Die Tage bis zum Jahresende verliefen wie im Fluge. Lange⸗ weile kam nicht auf: dafür ſorgte ſchon Möje Löts, ein bejahrter Schiffer, der alle ſieben Meere be⸗ fahren hatte und ein zähes Garn ſpann. So kam Silveſter heran. Gegen Mittag kam ein Wind auf, der bald Sturmſtärke erreichte. Heulend umbrauſte der Nordweſt das Haus; Regenböen, untermiſcht mit Schnee, peitſchten gegen die Fenſter. Ich hockte in meiner Ofenecke und tat mich am Teepunſch gütlich. „Wenn der Regen nachläßt“, ſagte ich zu Elie Verwoorts,„will ich den Anbruch des neuen Jahres im Freien erleben. Eine ſolche, Nacht habe ich mir ſchon lange erträumt.“ Mutter Elte ſchüttelte mißbilligend das graue Haupt. „Sie ſollten nicht gehen, Herr. dieſer Nacht nicht!“ „Und warum nicht?“, forſchte ich verwundert. „Die Mütze voll Wind wird mir nichts an⸗ haben.“ „Es iſt nicht der Wind, Herr“, entgegnete ſie bedeutungsvoll;„aber wir haben jetzt die Gerade in heiligen Nächte“. Noch mehr dämpfte ſie ihre Stimme, als ſie fortfuhr:„In der Silveſternacht gar ſteigen die ertrunkenen Fahrensleute aus der Tiefe und ängſtigen die Irdiſchen. Es iſt nicht gut, daß man ſie belauſcht. Fries Holm — hier in dieſer Ofenecke hat er damals am Silveſterabend geſeſſen— ging auch um Mit⸗ ternacht noch an die Halligkante; am nächſten Morgen fanden ſie ihn tot im Watt, und ſein Geſicht war ſchrecklich verzerrt, ſo als ob er etwas Furchtbares erlebt hätte vor ſeinem Tode.“ „Mutter Elke“, wehrte ich lächelnd,„nicht einmal die toten Fahrensleute fürchte ich. Ich bin doch extra nach der Hallig gekommen, um ſolche Nacht einmal mitzumachen.— Und jetzt brauen Sie mir noch einen ſteifen Teepunſch!“ Langſam rannen die Stunden. Der erste Glockengtuß im neuen Jahr 4 5 7* Zum neuen gqaErT Mitternacht ſchlug es; da trat ich in die Nacht hinaus. Die Stimmen des Sturmes, der ſich mir entgegenwarf, als wollte er mich ins ſchüt⸗ zende Haus zurücktreiben, füllten die Luft. Ein Heulen und Brauſen war es; dann wieder wie geller Möwenſchrei, oder menſchlicher Klagelaut. Ich ging zur Halligkante hinunter, wo das Meer unruhevoll brandete. Geſpenſtiſch leuch⸗ 55 die giſchtigen Wellenköpfe durch das Dun⸗ el. Und wie ich noch mit brennenden Augen hin⸗ ausſtarrte auf die Waſſerwüſte, ſah ich einen großen Dreimaſter an der Hallig vorüberglei⸗ ten. Schwacher Lichtſchimmer erhellte die Auf⸗ bauten, und verwehendes Stimmengewirr drang an mein Ohr. Bald darauf hörte ich das Poltern eines fallenden Ankers. 86 A von kEduard Nòrike 48 Wie heimliche Weise in ihm sei's begonhen, 75 3 ein Engelein leise der Monde und Sonnen 4 55 mit rosigen Foößen an bloven Geꝛzelten 45 die Erde betrin, des Himmels bewegi.. 75 s0 nahte der Morgen. do Votet, du rate, 78 8 Jauchzt ihm, iht Frommen, ſenke du und wende! S. 410 ein hellig Willkommen Herr, dir in die Hände 5 ein heilig Willkommenl sei Anfang und Ende, 755 Herz, jouchze du mitl sei olles gelegt.— 485 Pincornelly(Mauritius) — Geſicht in der Silveſternacht /. Seltſam wurde mir zumute; denn als der Mond hinter Wolken hervorbrach, erkannte ich deutlicher die Umriſſe des Seglers. Eine Fre⸗ gatte war es, wie ſie wohl zu Zeiten des gro⸗ ßen Nelſon die Meere befuhren. In drei Rei⸗ hen übereinander drohten Geſchützrohre aus den zahlreichen Kanonenpforten. Wie kam dieſes Schiff einer längſtvergange⸗ nen Zeit zur mitternächtlichen Stunde hier ins Wattenmeer? Mutter Elkes Erzählungen fielen mir ein. War die Fregatte einmal— vor einhundert, zweihundert Jahren— geſcheitert und mit Mann und Maus zugrunde gegangen? Gab das Meer wirklich ſeine Toten heraus um Mit⸗ ternacht zur Jahreswende? Hatten nicht auch die andern Halligbewohner berichtet von Fahrensleuten, die auf See geblieben waren, und die nächtens an die Türen der Inſel⸗ häuſer gepocht hatten, um den An⸗ gehörigen kund zu tun, daß ſie keine Ruhe finden konnten im naſſen Grab? Nun glaubte ich taktmäßigen Ruderſchlag zu hören, der näher und näher kam. Ein Grauen überfiel mich plötz⸗ lich; ich wollte mich entfernen; aber meine Füße waren wie feſt⸗ gewurzelt am Boden. Vor mir tauchte ein bemanntes Boot aus der Dunkelheit auf. Im Bug ſtand ein hochgewachſener Mann in altertümlicher Kleidung. Hart fuhr das Boot dicht neben mir auf und der Mann ſprang an Land. Mehrere ſeiner Genoſſen folgten ihm. Er rief mir etwas in einer fremden Sprache zu, das ich nicht verſtand; dann umring⸗ ten mich alle, packten mich und zerrten mich ins Boot. Jede Widerſtandskraft ſchien in mir erloſchen; kein Ton entrang ſich meinen Lippen. Durch die Brandung ging es zurück an Bord der Fregatte. Ehe ich noch recht zur Beſinnung kam, enterte ich ſchon, von derben Püf⸗ fen getrieben, das Fallreep empor. An Deck empfing mich ein ver⸗ wilderter Menſch in phantaſtiſcher Kleidung. Einen blutroten Hut. mit wallender Feder trug er; Stül⸗ penſtiefel, Piſtolen im Gürtel; einen goldbetreßten Rock, und über dem linken Auge ein ſchwarzes Pflaſter. Dieſer Mann, aus deſſen Mie⸗ nen erſchreckende Brutalität ſprach, war mir kein Unbekannter mehr; gar oft hatte ich ihn abgebildet geſehen auf den Titelbildern blut⸗ rünſtiger Piratenbücher. Die be⸗ rüchtigten Captains Kidd und Morgan mochten ſo ausgeſehen haben. Mit ſeinem einen Auge blickte er mich tückiſch an und fragte etwas, das ich nicht verſtand. Dann rief er dem Bootsführer, der mich gewaltſam an Bord aebracht hatte, einen Befehl zu, drehte mir den Rücken und entfernte ſich. Ich ſah, wie die Matroſen, alles verwegene Kerle in den ſonder⸗ barſten Umhüllungen, ein ſchmales Brett über die Railing hinaus⸗ legten. Nun wußte ich, was ſie vor⸗ hatten: Ueber dieſe Laufplanke würden ſie mich ins Meer hinaus⸗ treiben. Solche Späße, die den Gefangenen das Leben koſteten, waren ja beliebt bei den Flibu⸗ ſtiern und Bukaniers. Elke Löts hatte alſo recht: es war gefährlich, in der Silveſter⸗ nacht an der Halligkante zu ſtehen und den Geiſterzug der Fahrens⸗ leute herauszufordern. Jetzt würde es mir gehen wie Fries Holm — und morgen würden ſie mich tot im Watt finden. In dieſer Herzensnot brach der Bann, der meine Lippen geſchloſſen hielt. Ein Stöhnen entrang ſich meinem Mund —— und dann erwachte ich und blickte irren Auges umher. Ich ſaß in meiner Ofenecke; vor mir ein halbgeleertes Glas längſt erkalteten Teepun⸗ ſches. Hinter der Theke hockte Mutter Elle und ſtrickte. Mit halbem Lächeln ſagte ſie:„Sie haben wohl ſchlecht geträumt?— Ja, ja, der ſtarke Teepunſch!— Jetzt iſt's ſchon halb zwei; aber ich wollte Sie nicht wecken.— Seit kurz nach elf ſchlafen Sie ſchon.—— Ich glaube, wir gehen ins Bett; der Sturm hat abgeflaut, und morgen iſt auch noch ein Tag.“ ———— rioopischtitienet. Oi. Wuneim Koleimoan, veloniworilich to Gestoliong v Gesomiinhoit de Beiloge„, beuisches ceben':; rieimòoi S COVUIC, deide in Manmneim. Soamsteg, 31 Sonntsg, 1. Eintritt 50 Allen Gäster leh ein kroh 72 * 31. Dezember 1958 1. Januar 1959 ymibt mals der annte ich Line Fre⸗ des gro⸗ drei Rei⸗ ohre aus vergange⸗ hier ins mir ein. nhundert, und mit en?—0 5i 4 em VWossefturm hölt for sle berelt ilreeoter 4 Erlesene Menũs Die belilotenen det ↄchrexelt 5— 4—2 5 Allen umeren Goͤtten u. Bekonnten zum Johrew/echzel uten, die 212 dle besten Wünsche Hax NHeisinger und Famille „ und die er Inſel⸗ 3 den An⸗ 4 ß ſie keine n naſſen , anaus, e ee Labbuh er näher ieiern wir diesmal in der altbekannten Gasts àite nich plötz⸗ Somstog, 5l. Deꝛembef, ob.50 Unr: „ Rimmungszmusik 22zererar: Siluester-Zall„Alte Pfalz Kolzeet mit Tal7 emanntes anteg, 1. Jenuer, àb.50 Uht: heit auf. 50 8. 4 Allen unseren Güsten und Bekannten alles Gute im eift allt ratter NHeuialixo-Ball wachſener neuen Jahrl lel. 3 Frau 9 5, 6 EIg. Zehlaehtung ff. weine gepfl. Biere cht neben Kleidung. Allen unseren 8—5— Eintritt 80 ptg.- im Sooel nur floschenw/elne en unsefen Göͤsten und Belennten viel Sluck im neuen Johrl Fritz Kraft u. Fr au ir enwas Laaamaaaaaaaaasaasaaaaaauaaasna— e zu, das umring⸗ mich und ſchien in mentrang lind lieute abend„init ldt ins neue Jalir!“— leonore Bader, der lachende Kindermund v. Deutschlandsend. 2 0 1 5 + 75 17 i 1* R osen 9 ar t en Stto Berko, das patodlerende Wunder am Flügel und Kopist — berünmter Flimschauspieler wie Hans Moser, Hans Albers, Zarah Leander u. a. Stops, 100% ig getanzte, gesungene und gesteppte Komik 15 Alf-Bern-Ballett mit seinem hervorragenden Paradetanz u. à. Higgins, der parodierende Exzentriker Georg Mandt, der die Situation beherrschende Ansager das Musikkorps des inf.-Rog. 110 unter Loltung von Mosikmeistor Froybott aiten zu RM.50,.20 und„80 sind ab 16 Uhr heuſe an der Kasse des Rosengartens erhäſtlich ging es atte. Ehe iung kam, rben Püf⸗ ep empor. ein ver⸗ intaſtiſcher oten Hut. er; Stül⸗ Gürtel; und über ſchwarzes ſſen Mie⸗ — Allen Gͤsten, Freunden und Bekannten vonsche onditomi- Aace Valenrrutner Whaeeb — j slwester u. Neulahr: stimmungs-Schrommelmuslk abgebildet leh ein krohes und glocbllches neues Jshr ee Arche Noah 5 5, 2 Wo jeiern Sie — EIN OGOUTES NEUES IAHR 7 le 0, 2 idd und Alat Sikeesternaclit 223 Schrempp-Piintz-Bockoler— gute Weine Silvesſer 0 zusgeſehen 3 2 8 um Jahreswechsel allen unseren Gästen 4 Weinhaus Geiger 7n alle⸗ hactstätten und Gönnern ein gutes neues Jahr! Hier haben Sie eline Reihe 1 4, 12 duf 249 22* das 1ʃ3 a 1f Familie(arl Stein von guten Vorschlägen. iimmmnnmnnnmnmmnmnnnmmmmmnnmnnmnmnnmmnmnmnnmmnnmnnnmnnnnnnnmmmmnnnnnnnnmmmmnnmnnnmmmammammnumnnnmmnnnnnmnnmaanmmmmmm uge blickte nd fragte verſtand. führer, der d gebracht drehte mir te ſich. oſen, alles en ſonder⸗ n ſchmales g hinaus⸗ Ab 1. Deꝛzember 1938 wurde uns durch die Reichsbahndirektion Karlsruhe der Beirieb der ſie vor⸗ Laufplanke er hinaus⸗ 10 „ die den ahnhofiwirischajt den Flibu⸗ vecht: es Silveſter⸗ 1— Mannheim Haupibahnhof t im Watt Bann, der em Mund übertragen. Es wird steis unser Bestreben sein, die Reisenden, die in unseren Gasträumen Einkehr halien, gut und preisivert hlickte irren r mir ein zu bedienen und auchk der Mannheimer Einwohnerschaft eine behagliche Erlrisctungssiäite zau bieien. n Teepun⸗ Elte und Alle unsere Gäste heiben wir herzlich willkommen und gestatlen uns „Sie haben „ der ſtarke zwei; aber t kurz nach aube, wir ſeflaut, und W. Märklstetler u. Fruu gleichzeitig, zum Jahresibedisel die besten Glückiünsche zu entbieten bisfier Püchter der Hauptbahnhofibirtschaft Ludiigshaſen d. Rf. —.——— Lhanaaaaaaaaamaaunnammanmmnnnnnnnnnnnnnmnnmnnmnnunnnmnnnnmnnnmamnnmnnamnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnmnmnnnnmnannamnnnamnnnnnamnanmnnunnananannnmnnmanmanman . 3** —.* 31. dezember 1058/ 1. Januar 1939 „hakenkreuzbanner“ Caſẽ-Mien Dbes Heus derguten Kopellen Leitung: J. O. Fronkl neulE- SilVyester-Böll 1058 mit Uberroschungen der Tenor Heinz Overmonn om Notionel- tester Hannheim singt und Bernhetd Geisel und sein Orchester spielt zum Tenz. Unter dem Hotto: Guter Kutsch ins neue Jehf! Tisehbestellungen erbeten: femruf 218 786— kintritt freſt Eln glüclices neues zahrl Hermann sSchmldbaur u. Frau Fughafen⸗Gafhätte Silvester: Erlesene Soupers Konzert und Tanzunterhaltuns Silieester-Teier in der HUTTE uz“ Senmungeleonæect o llberrascliungen Keiln dedeckzwang— Eintritt freil imn Friedrichspark- Anfang 20 Uhr Eintfitt Efl..- Allen Vereinen, Göͤsten und Freun zen des Heuses wunschen wir ein glückliches und erfolgreiches ſeues Jöht! im Alsterhaus N 7. 7 Siechen eev wünschen allen ihren Gůsten und Freunden ein froleoũ.gluᷣclckicles eruialie/ SlIVESTER-KONZERT Groſer Silvester-Rummel Allen unsefenwerten Gösten, Freunden und Hekennten familie Ileador Scliaſer Fernsprecher 27509 Qu 4, 11 in den festlich dekorflerten BZöumen des Catè Corso i For stimmuns und Humor sorgt unsere Heuskepelle Hans Gleiter Allen Gösten und Bekonnten ein slückliches neues Jeht Fritz Enderle und Frau Sllvester die ganze Macht geöffnetl KoMzazxar Wir gratulieren allen unseren Gästen NECKARTAI · 11.5 Allen unseren verehrlichen Gäͤsten ein slückliches neues Jahr Anlengaktin⸗Aeclaurant 3 8 Ffledrichsplẽtz 78 inn. H. Schworze und Frau Jakob Dofst und Frau Velde- Brän ſus. ole besten Glückwünsche zum neuen Jahre WW. DING UND FRAU Am Silvesterebend eb 20 Uhr: Stimmungo- Lonæert Silo/ester-eier o (afẽ Zeughaus 5 0 4, 15 9 4, 15 Wiener Spezialitäten S& ms t à 9. Sonntags verlönsefruns Eif fftohes, neues Jshföllen unsefſ Gäöästen, Ffeunden und bBelönnten Rennwieſen Pofiatte Adolf Kkohl und frau Silveſter und neujahe Silvestet-Soupefs in tfeichef anz AUwAhl, ov/ie suserleene Hendũ; Eintritt und Tenz frei Vlnoſlir- mneinkaffee“ Glüückschueinabend mit Konzert amen: Heizipon/urste Große: Murstschnappen 9 Herren: Bocł/ Urste 24 Una Sogzeg FeuerwWere zum Jehreswechsel Glück und Gesundheit wünscht femille Herm. Ruffler park Ta. Haàrlast Heidelberg Jilunſlnaſuius mil Jon Zrosit Tuanen-fachhesvhätt A. Deftaa Heualit oͤllen meinen verehltten Gͤsten, ffeunden und Bekannten. 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A Musi, a Schwipserl, a Maderl dazu. lin fraguefaiſilnndus&uſiſvial gamstag:.30.18 6. as.33 sonntag:.00.45.00.23 a p 7, 23 Planken- Fernsprecher 23902 LHAMBRA Der große Gustav- Fröhlich-Erfolg Mission cAMITTA HORN pasul Wegener- Ruth Hellbers Aribert Wöäfcher- Senta Foltin MHontag letzter Tagl Samstog:.00.45.15 Uhr Sonnteg:(00.50 545.15 KRAUBUNC K 1, 5 breite Srabe- Euf 24088 zum wintersport jeden Sams ag ab nd mit den regelmäßigen Loydreisen nach herrlichen Winterspor'plätzen. Eine volle Woche in T 2 e I. Hintertux, Seefeld, Kitzbühel Enrwalei. Ohermoos. ab Rif 85.— in 0 berb qdpyern Bayrisehzell Garmisen-Hartenkirehen ab RINA 78.— Verlängerung möglich! Außerdem vier große lötägige Reisen in die Dolomiten cortina'ampezzo ab Rri 181.— 21 Jan.— 4. Febr./.—18. Febr./ 18. hebr.— 4. März 4. März— 18. 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Königlichen Hoheit dem prince ot Wales Vorverkauf ab heute: 11—13 und 15—18 Uhr Unseren verehrt. Gõsten v. Libelle, Grinzing u. Eremitꝰge wunschen wir ein frohes und glùcłkliches neues Johr! DIE DIREKTIONI Amiimamnnummnnnnnnnnminnmmmnmimmmmmnnnnmmnnmmummmn Wohin heute abendꝰ Beachten dĩe untere Vergnũügungsanzeigenl 4* 1 — 4 otägiee 6 Autobus. bis.— eit umgeh. 1700 m, Se je Heidelbe kat Feueru rr eeeeeeeeeeneee Hauptſchrift Stellvertreter; t..: Wilh. 9 Karl M. Hager ür Wirtſchaft ewegung: 8 euilleton unk eimatteil: F Haas: für Sy gabe: Witheln Knoll und C. ſchriftleiter ſä linex Mitarbe lin⸗Dahlem. Reiſchach, Ber ſtunden der (außer Mittw druck ſämtliche Für den Anze Hakenkreuz ur Zeit gelt r. 3 Ausgab Nr. 9, Ausgal der Ausgaben zeitig in der 4 Ausgabe A N Ausgabe B N Ausgabe A Ausgabe A S Ausgabe B S Ausgabe A Ausgabe à4 W Ausgabe k W Ausgabe A Geſamt⸗DA. muar 1959 c mit Tilden Pleitte ꝛichnomigen othor Bröhne o Dodoy einsy Spiĩelxeitl nbesfriſten he · *ilmjohres 1938 kantesten und eller, und hoi/ immer wieder Ufa- Großfiſm/ rfilm seſn! 2En: 0,.30 Uhr AsT ———— -Feier „15. Uhr. iel eo nester de Dauer 5 „„*„ 45 Aethiopien —-18 Unhr mitsge Johr! lONI Anmmmmannumuumimumnunmminmnnnnnnminnmnnnmmnmmmmnummnnnunmmnunmmmnnn ndꝰ Meigenl Miiiiiiiiiiimiuzazzzz14111f1fIIIiieieeeee — „hakenkreuzbanner“ 5f. Dezember 1958/ 1. Januar 1939 en shufühnmvi. in Kriminal 4 abenteuer hei dem es hoch hergent nnh ben Eine aufregende Geschiehie, voller rTempe, SZpeannung Eine Kriminalkomödie, in der ein gerissener Detektiv alle düpiert- selbst die Zuschauer Es gibt kaum einen lugenblick. in dem nicht etwas 5pannendes oder Iufregendes geschieht Täglicn:.00.10.20- So. ab.00 Uhr Jugendliche nicht zugelassen- broßes Vorprogramm PALA5ST 14.22. Januar 1939 Zum Skikurs nach 1S0 HGT 1400 m Giwietta) BERWANG 1336 m(Tirol) otägiee Gesellschaftsreise 1* Relehsbahn evtl. Autobus, Ischgl RM 81.- bis 93.—, Berwang RM 57. bis 9. einschf. Unterk. und voller Verpf. Anmeld. umgehencd. Weitere Reisen nach Körbersee 1700% m, Sehröcken 1300 m,—4 Berwang, jeweils 9 und 15 Tage(s. Prospekt) Heidelberger Straßen- u. Bergbahn AG./ nuf 56 41 Hand- und Maschinen- Systeme Unerfeichte Verfahran nach den gegeh. 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Ber. lin⸗Dahlem.— Berliner e Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68 Charlonenſtr 82.— rech⸗ ſtunden der Schriftleimna: täalich von 16—17 Ubr (außer Mittwoch, Samstaa und Kostem“.— Nach⸗ druck fämtlicher Oriainalberichte verbot Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schau, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckeret Gmbs. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9,— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitig in der Ausgabe 8. Ausgabe A4A Mannheim.. über 16 6ʃ0 Ausgabe B Mannheim.. über 28100 Ausgabe A und B Mannheim über 44 700 Ausgabe 4 Schwetzingen über 550 Ausgabe B Schwetzinaen Hüber 6820 Ausgabe 4 und B Schwetzingen über 7 1½% Ausgabe 4 Weinheim.„„, üÜber 450 Ausgabe Weinheim. über 3450 Ausgabe A und B Weinheim über 3 900 Geſamt⸗DA. 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Olymp-Lichtspiele Käfertal Allen Besuchern und der gesamien Einwohnerschalt ein glückliches neues Jahr/ Unser Der reizende Ufa-Film im Sanunor- noret 9 Silvesterfeler m Tanz National“ Feæt- neau sowie susetwöhlte Speisekefte Anmeldungen rechtzeitig erbeten- Ruf 204 56/57- Paul Steeger dastspiel mit Mucde Kahl und Albert Maitersteek Iim barndies „Peterchens Mond 16.30 Uhr.— Abends 23 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 3. Jan.: Für die bis 147, 341, 318—355, 359. Gruppe miete M7: nach 22.15 Freitag, 6. Jan:: Ende 22.45 Uhr. Märchen von Gerdt v. Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. ds Miei Uhr, Ende 1. Sondermiete E7:„Tannhäuſer“, von Richard Wagner. Anfang 19.30 Uhr, Ende Montag, 2. Jan.: Miete C 12 und 2. Sonder⸗ miete C6:„Madame sansgéne“, Luſt⸗ ſpiel von V. Sardou. Anfang um 20 Uhr, Freude, Kulturgem. Mannheim: Abtlg. 145 159, 171, 261—267, 284, 336 bis E—90⁰⁰ freiwillig:„Die Gänſemag'“, Märchenoper von Lill Erik Hafgren. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Mittwoch, 4. 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